tag, 9. Auguſt 9⁰ Wetter? Wechſelnd bewöllt nde Schauer, rstand 8. 8 35 f9.80 2⁵⁵ 20 24⁴ 27 154 146 262 22 399 3 Verlag u. Mannheim, n3, 14/19. Sammelnummer 354 21. Das„Haken⸗ bernommen 5. Jahrgang ernruz:„ 294 usgabe Kerſcheint 12mal(.20 3 u. 75 Fia. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint 179 875 RM. u. 30 Pig. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſielungen nehmen die Träger 1 ſliowie die—32 entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalh ver⸗ 134 1 ndert, deſteht kein Anſpruch au——— Regelmätzig erſcheinende Beilagen auf allen 3 ilfensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird lain⸗ Verantwortung rstand 3 1 8 8. 35 9 9 60 grüh⸗Ausgabe A Mannheim 241 240 280 272. i Luf den Seist Bommf es an AAden ekönnt 4 2 neuströße — — Der politiſche Tag Es iſt ſchon ſehr intereſſant, was der ehemalige — 1 1 4 lommuniſtiſche Reichstagsabgeordnete Walter Zu àulle auf dem Kominternkongreß zu erzählen weiß. u. günstigen aut] Sedingungen Abgeſehen von dem Phraſenſchwall, den pasſf wenten iun Walter von ſich gab, dürften einige Hinweiſe auf die Zuſammenarbeit mit dem po⸗ litiſchen Katholizismus in Deutſch⸗ land von beſonderem Intereſſe Maler- Tüncher 16 ſein. Die praktiſchen Auswirkungen dieſer ———— Zuſammenarbeit haben wir bekanntlich vor Smn einiger Zeit kennengelernt. Es iſt deshalb um er Kaltenb eewerwoller, wenn wir nun auch einige theo⸗ — neiiſche Winke bekommen. 5 Malerzeschilf Wenn Walter von Verſuchen ſprach, eine ge⸗ en. altbthf einſame Kampffront des Kommunismus mit * Tobn n politiſchen katholiſchen Organiſationen Deutſchlands herzuſtellen und in dieſem Zu⸗ mmenhang, wie die amtliche ſowjetruſſiſche elegraphen⸗Agentur meldet, erklärt, die ommuniſten hätten bereits Schul⸗ er an Schulter mit dem politiſchen atholizismus gegen das faſchiſti⸗ Uſche Regiment gekämpft, ſo dürfte dieſe Aeußerung gewiſſe Vermutungen beſtätigen, die unwillkürlich im Zuſammenhang mit den be⸗ kannten Vorkommniſſen in Weſtdeutſchland, bei * * 1 e Mitteilung, daß ,„ Schwager und durch den Tod 1 1935 denen Angehörige katholiſcher Verbände ſich zu Handlungen hinreißen ließen, deren Verwandt⸗ un ſchaft mit bolſchewiſtiſchen Methoden geradezu WVIII EKIm berblüffend ſind, auftauchen mußten. Wenn st, mittags 1 Unr, Uguch die kirchlichen Behörden erfreulicherweiſe einen deutlichen Trennungsſtrich gezogen ha⸗ ben und offiziell von derartigen Methoden ab⸗ herückt ſind, ſo bleibt doch die Tatſache beſte⸗ hen, die uns jetzt der bolſchewiſtiſche Agitator Moskau unvorſichtigerweiſe beſtätigt, daa ß ereits eine Zuſammenarbeit zwi⸗ ſchen illegalen kommuniſtiſchen Elementen und politiſchem Katho⸗ lizismus beſtanden hat oder auch hoch beſteht. Entſcheidend iſt jedoch, daß die bolſchewiſti⸗ ſchen Führer in Moskau überhaupt eine Perartige Zuſammenarbeit für glich halten. Dieſe Tatſache allein er⸗ cheint ſo unerhört, daß ſie jeden aufrichtigen ſund in Wahrheit um ſeine Religion beſorgten otholiken auf das tiefſte beſchämen muß. Dem Bolſchewismus kann man eine ſolche Ge⸗ ſnnungsakrobatik nicht zum Vorwurf machen, henn ſie liegt in ſeinem Weſen begründet. Wir ſind jedoch der Anſicht, daß derjenige in Recht hat, in den Ruf auszubrechen,„die Peligion iſt in Gefahr“, der durch ſein ganzes Perhalten bereits dem atheiſtiſchen Kommunis⸗ us die Hoffnung gibt, daß er gemein⸗ ſome Sache mit ihm machen könnte. n lieben, treube · Friseur in die Ewigkeit n 9. August 1934 Hinterbliebenen: ., geb. Manner t, mittags 35 ite Mutter, Tante, Frau r ———————— ——2——— schweren Hieſe Anklage richtet ſich gegen den geſamten po⸗ m n Aliſchen Katholizismus, abgeſehen von den Ein⸗ der Gruppe lfällen, in denen die Front mit den Kommu⸗ lten bereits Wirklichkeit wurde. Früher wa⸗ Anes die Sozialdemokraten, mit denen man 41884K kmeinſam die Regierungsſeſſel teilte. Heute eaa ſich von einem Agitator Moskaus er⸗ 4 len,„daß er bereit ſei, gemeinſam mit ihnen Voigtländer idie Gewiſſensfreiheit zu kämpfen“. Die nie dürfte klar ſein, ſo klar, daß Voigtlander ortſetzung ſiehe Seite 2) Pg. Doßler v An im Textteil 45 Pfg. Schw Die 4geſpalt. Min Schluß der——+◻— Annahme: m 3, 14/15. Ausſchlietzl. Gerichtsſtan Miummer 363 or der Preſſe (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Karlsruhe, 9. Aug. In der letzten Lan⸗ despreſſe⸗Konferenz am 8. Auguſt nahm der Preſſereferent der Landesſtelle, Pg. Voßler, grundſätzlich Stellung zu den Aufgaben der Preſſe im nationalſozialiſtiſchen Staat. Er führte u. a. aus: Es iſt notwendig, daß man von Zeit zu Zeit einzelne Fragen klärt und vor allem die Stel⸗ lung der Preſſe in der gegenwärtigen politi⸗ ſchen Lage wieder einmal klar heraus⸗ ſtellt. Als der Nationalſozialismus in Deutſchland die Macht antrat, ſtellte er den völ ligen To⸗ talitätsanſpruch. Dieſer Begriff wurde ſehr oft falſch ausgelegt und man ſtellte ſich unter ihm die gewaltmäßige Unterjochung des geſamten Volkes vor. Allein der Nationalſozia⸗ 1 hat einen anderen Begriff von der To⸗ talität. Er verſteht darunter die reſtloſe Durch⸗ dringung des geſamten Volkes mit dem Gedankengut der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung, und zwar kraft ihrer in der kurzen Zeit ihres Beſtehens bewieſenen richtigen Erkenntnis des inſtinktiven Wollens des deutſchen Volkes. Was ergibt ſich hieraus für die Preſſe? Wer im neuen Deutſchland an der öffentlichen Meinung mitgeſtaltet, muß zunächſt die nationalſozialiſtiſche Bewegung kennen. Der Nationalſozialismus und der nationalſozialiſtiſche Staat verfallen nicht in den Fehler früherer Machtgruppen und über⸗ laſſen die Entwicklung dem freien Spiel irgendwelcher Kräfte, ſondern der National⸗ ſozialismus erſtrebt eben deshalb die Totalität, weil er die Verhältniſſe zu den Dingen von Grund auf neu ordnet. So iſt vieles, was früher als Heiligtum ge⸗ prieſen wurde, heute falſch und unſerem Volle ſchädlich. Vieles aber, was die früheren Machthaber in den Dreck gezogen haben, hat der Natio⸗ nalſozialismus wieder aus dem Dunkel in das helle Licht der Gegenwart herüber gerettet. Den Anſpruch auf die Totalität holt ſich die nationalſozialiſtiſche Bewegung aus der elemen⸗ taren Erkenntnis, daß ihre Weltanſchauung, or ganiſchgewachſen, für die Löſung heu⸗ tiger und künftiger Probleme die ein zi g richtige Weltanſchauung iſt. Es iſt daher nur zu berechtigt, wenn die die felſenfeſte Ueberzeugung in uns tragen— und keine Kraft wird uns daran hindern—, baß Deutſchland entweder nationalſozia⸗ liſtiſchiſt oder nicht mehr ſein wird. Aus dieſem Grunde ergibt ſich für den Schriftleiter nur eine Forderung, reſtloſe Bejahung der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung und ſtetige Vertiefung in hindenburgs Schwiegertochter tautt die„maſuren“ In Danzig lief der auf der Schichau⸗Werft erbaute neue deutſche 3000⸗Tonnen⸗ Dampfer Stapel. Die Taufrede hielt Generalleutnant von Brauch akt vollzog Frau von Hindenburg, die Schwiegertochter Maſuren“ vom 5 1, den Tauf⸗ Weltbild(M) itſch, der Befehlshaber des Wehrkr. des verſtorbenen Reichspräſidenten etgen: S Bie.— Milzmeterzeile 10 etzinger u. We meterzeile im Textiei 18 für Frubauß Tel. Sammel⸗Nr. 35421. : Mannbdeim. Poſtſcheckonto: Ludw Wha, Die ageſpalt. Minimeterzene nheimer Ausgabe; Die 1 as illimeterzeile 4 W Bei Wiederholun abatt nach aufliegendem Tarif, — 18 Uhr. für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ ahlungs- u. Erfülungsort Mannheim. asbafen 4960. Verlaasort Mannbeim. Samskag, 10. Auguſt 1935 der deutſche bolksgenoſſe braucht eine vielſeitige und ſchlagkrüſtige ſiampfzeitung deren tiefſten Kraftquellen. Eine Zwitter⸗ ſtellung gibt es nicht mehr. Ich kann nicht als Schriftleiter in der Zeitung die nationalſozialiſtiſche Politik wahrnehmen und dadurch gleichzeitig in Gewiſſenskonflikte mit anderen Kräften kommen. Hier müſſen ſich die Geiſter ſcheiden! Das heißt nun nicht, daß der deutſche Schriftleiter ein gedan⸗ kenloſer Anbeter alles Geſchehens werden ſoll. Nein, der deutſche Schriftleiter iſt heute der freieſte Journaliſt der Welt, denn er braucht nicht das Werkzeug dunkler Kräfte zu ſein. Er hat die volle Freiheit, über alles zu ſchreiben, was dem Volke dient, und was iſt ein größeres Freiheitsgefühl, dunklen Kräften zu dienen unter der Fahne einer ſoge⸗ nannten abſoluten Preſſefreiheit oder der Ehre und Freiheit des ganzen Vol⸗ kes, ja der ganzen Welt? Die Forderung, daß jeder Schriftleiter Na⸗ tionalſozialiſt ſein muß, iſt alſo nicht mit der Gefahr verbunden, daß die Preſſe farblos wird; wenn einmal die Preſſe nach der Machtüber⸗ nahme eine kurze Zeit lang farblos war, dann lag es nur daran, daß in der deut⸗ ſchen Preſſe zu wenig Nationalſo⸗ zialiſten ſaßen, die mit den Problemen der Zeit etwas anzufangen wußten. Noch eine Tatſache beweiſt dieſe Behauptung. In dem⸗ ſelben Maße, in dem die deutſchen Schriftleiter mit anerkennenswertem Ernſt bemüht waren, die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung inner⸗ lich aufzunehmen, war auch die Farb⸗ loſigkeit der Preſſe, an der der na⸗ tionalſozialiſtiſche Staat keine Schuld trug, überwunden. Damit wer⸗ den auch die Lügen des Auslandes widerlegt, als handele es ſich in Deutſchland um eine Zeitungszenſur ſchlimmſten Ausmaßes. Ich möchte aber auch den Schriftleiter anderer Staa⸗ ten ſehen, der einmal gegen die Intereſſen ſei⸗ ner Nation ſchriebe! Wir folgern daraus, daß wir uns um das Lügengeſchreibſel der kapitaliſtiſchen und jüdiſchen Kreiſen hörigen ausländiſchen Schriftleiter nicht mehr kümmern. Ich kann die erfreuliche Feſtſtellung machen, daß ſich die textliche Geſtaltung und das Zei⸗ tungsbild weſentlich aufgelockert haben. Die Aufgabe der Preſſe iſt in erſter Linie eine erzieheriſche. Der Volks⸗ genoſſe will die Maßnahmen der Regierung erklärt haben. Er will, daß die Dinge in Bezug auf die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung gebracht werden. Dieſe Forderung iſt notwen⸗ dig, weil wir im nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land mit dem Begriff des beſchränk⸗ ten Untertanenverſtandes aufge⸗ räumt haben und der letzte Volksgenoſſe das Recht hat, zu verſtehen, was die Regierung tut. Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland braucht keine farbloſe Nachrichten⸗ preſſe, ſondern eine vielſeitige und ſchlagkräftige Kampfpreſſe. Es kann auch nicht verſtanden werden, daß es noch Zeitungen gibt, die ſich jüdiſcher Be⸗ richterſtatter bedienen. Wenn oft die verſchiedenen Zeitungen Be⸗ ſchwerde führen, daß die Kreisleitung ihr Schwierigkeiten bereitet wegen der parteiamtlichen Mitteilungen, dann muß ich hier einmal mit aller Eindeutig⸗ keit Folgendes ſagen: Ich habe erfahrungsgemäß den Eindruck, daß Jahrgang 5— A Nr. 363— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe Samstag, 10. man hat vorläuſig genug getobt Ruhe in Toulon und Breſt— Verſchleierter Belagerungszuſtand Paris, 9. Aug. In Toulon herrſchte am Freitag Ruhe nach dem Sturm. Die Arbeiter haben wie üblich um 17.00 Uhr die Arſenale und Werkſtätten verlaſſen, um ſich ohne je⸗ den Zwiſchenfallnach Hauſe zu be⸗ geben. Eine Abordnung der Gewerkſchaften iſt vom Unterpräfekten empfangen worden. Sie legte Wert auf die Feſtſtellung, daß die Arbei⸗ ter der Arſenale nicht mit den Meute⸗ rern der vergangenen Nacht ver⸗ wechſelt werden. Der Bürgermeiſter von Toulon hat Mauer⸗ anſchläge anbringen laſſen, durch die ein verſchleierter Belagerungszuſtand verhängt wird. Er fordert die Bevölkerung auf, ſich nicht un⸗ nütz auf der Straße aufzuhalten und durch ihr Benehmen zu Anſammlungen Anlaß zu geben. Sie ſolle früh ſchlafen gehen, ſpä⸗ teſtens um 21 Uhr. Nur wer ſich nach dieſer Zeit noch auf der Straße aufhält, könne gewiſſen Schwierigkeiten ausgeſetzt ſein die ns-Preſſe iſt Lührerin! (Fortſetzung von Seite 1) es bei verſchiedenen Zeitungen nicht der über⸗ zeugte Wille iſt, dieſe parteiamtlichen Meldun⸗ gen im Intereſſe der Bewegung abzudrucken, ſondern um ſich dadurch ein Mittel zu ſchaffen, die Abonnenten, die ſich ebenfalls für dieſe Mitteilungen intereſſieren, zu halten. Ein ſolches Vorgehen iſt eine Frage des Taktes und des Charakters, und ich werde, bei aller objektiven Behandlung aller Zeitungen, hier keiner Zeitung dazu verhelfen, daß ſie ihr Blatt mit parteiamtlichen Meldungen ſchmückt. Die nationalſozialiſtiſche Preſſe hat ſich vor der Machtübernahme in einem unerhörten und bei⸗ ſpielloſen Kampf die Ehre— die zu erringen damals übrigens jeder deutſche Schriftleiter Ge⸗ legenheit gehabt hätte— erworben, heute eine beſondere Stellung im Staat innezuhaben. So hat dieſe Preſſe auch eine beſondere Aufgabe zu erfüllen. Der Nationalſozialismus wird ſeinen Schick⸗ ſalsweg gehen und ſich von keiner Seite beirren laſſen; allen deſtruktiven Kräften ſei geſagt, daß unſere Langmut nicht Schwäche, war, und daß jeder, der es wagen ſollte, an den Grundpfeilern dieſes nationalſozialiſti⸗ ſchen Staates und der Bewegung zu rütteln, rückſichtslos in den Staub getreten wird. Wer in ſich noch einen Zweifel trägt und vermeint, man könnte etwa ſeine Preſſe⸗ politik ſo betreiben, als würde der national⸗ ſozialiſtiſche Staat einmal von einer anderen Machtgruppe abgelöſt werden, der ſoll ſo raſch wie möglich die Feder niederlegen und ſofort aus dem ſtolzen Stand der deut⸗ ſchen Journaliſtenausſcheiden; denn es gibt keine ſolche Zwittergedanken, weil wir — und dafür verbürgen ſich Millionen mit Gut und Blut— die felſenfeſte Ueberzeugung in uns tragen, daß der nationalſozialiſtiſche Staat den Sieg über alle Hinderniſſe davonträgt, daß Sieger nicht jene ewigen Feinde des deut⸗ ſchen Volkes ſein werden, ſondern Siegerin allein die geſunde, nordiſche Raſſe ſein wird— gegen alles andere, was ihr artfremd iſt. Aus dieſer Erkenntnis heraus erheben wir die berechtigte Forderung, daß jede Zei⸗ tung nationalſozialiſtiſch ſein muß und jeder deutſche Schriftleiter ein vo ll⸗ wertiger Kämpfer für Deutſchland! ————— Handwerkzeug gehört. Von den verhafteten Unruheſtiftern ſind im Laufe des Tages 33 wieder entlaſſen worden. 40 wurden ins Gerichtsgefängnis übergeführt, um in den nächſten Tagen vom Schnellgericht abgeurteilt zu werden. Unter ihnen befinden ſich ein Italiener, ein Spanier und ein Pole. Der Gerichtsarzt hat ferner die Sezierung der beiden Todesopfer vorgenommen. Einer der beiden Toten iſt an den Folgen eines Schädel⸗ bruches geſtorben, während der andere eine Revolverkugel in die Bruſt erhielt, die ihm die Lunge durchbohrte. Zwei Schwerverletzte ſchwe⸗ ben immer noch in Lebensgefahr. Die Beiſet⸗ zung der Todesopfer wird wahrſcheinlich nicht vor Montag ſtattfinden. Auch in Breſt hat den ganzen Tag über Ruhe geherrſcht. Die polizeilichen Ermittlun⸗ gen über die Verhaftung eines deutſchen Staatsangehörigen, der angeblich dabei betrof⸗ fen worden ſei, wie er mit dem Dolch in der Hand einen Gendarmeriebeamten überfallen wollte, haben zu einer ziemlich ü ber⸗ raſchenden Aufklärung geführt. Es handelt ſich nach einer Darſtellung der halb⸗ amtlichen Nachrichtenagentur Havas in der Tat um einen deutſchen Facharbeiter, der aber keineswegs an der Streikbewegung oder an den Unruhen beteiligt war. Eine ſehr genaue polizeiliche Unterſuchung hat vielmehr ergeben, daß der Dolch, mit dem er angeblich die Poli⸗ zeibeamten bedroht habe, nichts weiter als ein Meißel war, der zu ſeinem Seine Pa⸗ piere wurden außerdem vollkommen in Ord⸗ nung befunden. Dieſe Ermittlungen ſind ſofort den zuſtändigen Gerichtsbehörden von Breſt mitgeteilt worden, die entſprechende Schluß⸗ folgerungen daraus zu ziehen haben werden. Aus anderer Quelle verlautet folgendes: Es handelt ſich um den deutſchen Monteur Karl Schmidt von einer deutſchen Maſchinen⸗ fabrik, der in Breſt eine Dieſelmotoren⸗ anlage, die von der franzöſiſchen Marine⸗ verwaltung beſtellt iſt, auf einem ſchweren Krahn montiert. Schmidt befand ſich mit einem anderen deutſchen Monteur auf dem Wege in ſein Hotel, als die Unruhen in Breſt ausbrachen. Sie begegneten einer Polizeiſtreife, die ſie vor⸗ beigehen ließen. Hinter der Polizei folgte eine aufgeregte Menſchenmenge, die gegen die Beamten eine drohende Haltung einnahm. Hierauf machte die Streife kehrt, um gegen die Kundgeber vorzugehen, die die Flucht ergriffen. Schmidt ſelbſt dagegen blieb als v öllig Unbeteiligter mit den Händen in den Hoſentaſchen ſtehen. Dieſe Tatſache aber, daß er die Hand in der Hoſentaſche behielt, mag den in begreiflicher Erregung befindlichen Polizei⸗ beamten verdächtig erſchienen ſein. Jedenfalls wurde Schmidt die Hand aus der Taſche ge⸗ riſſen, wobei das angebliche„An⸗ griffsmeſſer() zum Vorſchein kam. Schmidt wurde verhaftet und ſollte im Schnell⸗ gerichtsverfahren verurteilt werden. Erfreu⸗ licherweiſe ſcheint ſich aber die franzöſiſche Ma⸗ rineverwaltung ins Mittel gelegt zu haben, ſo daß die Angelegenheit Schmidt am Sams⸗ tag einer endgültigen Regelung entgegengeführt werden dürfte. Auf alle Fälle ſind die an die Verhaftung Schmidts geknüpften Randbemerkungen ge⸗ wiſſer franzöſiſcher Blätter als ungerecht⸗ fertigte Stimmungsmache zurückzuweiſen. Wir ſagen, was wahr iſt Die franzöſiſche Peeſſe hat kein Recht, uns der Ueberlreibungen zu beſchuldigen (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 9. Auguſt. Die Korreſpondenten einiger franzöſiſcher Blätter erheben eine be⸗ wegte Klage darüber, daß die deutſche Preſſe die Vorgänge in Frankreich in übertrie⸗ bener und unfachlicher Form dar⸗ ſtelle. So ſchreibt beiſpielsweiſe der Korre⸗ ſpondent des„Paris Mäüdä', daß⸗die Vor⸗ gänge groß aufgemacht würden und ſelbſt die. beſtunterrichteten deutſchen Blätter behaup⸗ teten, daß ſich die revolutionäre Welle in Frank⸗ reich ausbreite. Es heißt dann, dieſe„un⸗ geſchickt aufgemachten Artikel“ſoll⸗ ten die deutſchen Leſer von den Vorgängen im eigenen Lande ab⸗ lenken. Man muß ſchon ſagen, angeſichts der Tat⸗ ſachen, daß faſt die geſamte ausländiſche Preſſe — und darunter macht die franzöſiſche keine Ausnahme— nunmehr ſeit Wochen in der übelſten Weiſe gegen das national⸗ ſozialiſtiſche Deutſchland hetzt und Lügen und Verleumdungen mit Selbſtverſtänd⸗ lichkeit verbreitet und gerade jeden geringſten Vorfall zur Weltſenſation aufbauſcht, ſind ſolche Beſchwerden nicht nur unangebracht, ſon⸗ dern vor allem vom franzöſiſchen Standpunkt aus unzweckmäßig. Die deutſche Preſſe hat es angeſichts der unglaublichen Vorfälle, die ſich in den letzten Tagen in allen Teilen der Welt und vor allem auch in Frantreich abſpielten, nicht nötig, zu Phantaſiemeldungen zu greifen oder irgend etwas zu übertreiben. mee bie Tierwelt in der neilnunde unſerer Ahnen Vor mir liegt ein altes„Konverſationslexi⸗ kon“, das mir der Zufall einſt in die Hände geſpielt hatte. Nach fachlicher Schätzung dürfte das Buch ungefähr in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts entſtanden ſein. Nach Art eines Lexikons werden darin die Ausdrücke und Begriffe aus verſchiedenen Wiſſensgebieten in alphabetiſcher Reihenfolge erklärt. Aus dieſem Werk habe ich folgende„Arzneimittel“ heraus⸗ genommen und, um nicht langatmig zu wer⸗ den, beſchränke ich mich nur auf die Klaſſe der Säugetiere. Dinge, die uns wertlos, oft ſogar ekelhaft und widerwärtig ſind, wurden damals für un⸗ ſchätzbar gehalten und oft mit Gold aufgewo⸗ 925 Unter den Arzneilieferanten war der Affe er oberſte Vertreter der Tierwelt, derjenige, der fein Edelſtes, ſein Herz hergeben mußte, das gebraten, dann gedörrt und zu Pulver zerrieben, mit Meth eingenommen, das Herz und das Gedächtnis ſtärke,„Melancholey und ſchwere Not“(Epilepſie) vertreibt. Großen Nutzen gewährt die Fledermaus dem mit einem „Bärtchen gezierten“ Frauenantlitz. Für jene, welche an Zahnſchmerzen leiden und ihre Sprößlinge vor dieſem Uebel bewahren wollen, galt folgendes Rezept: Brich einem lebenden Maulwurf die Zähne aus, lege ſie dem zahnen⸗ den Kinde ins Getränk, ſo werden nicht bloß die gegenwärtigen Schmerzen gelindert, ſon⸗ dern dem nun Glücklichen wird nie mehr ein Zahn wehtun. Der Haſe iſt die reinſte vierbeinige Apotheke: Seine Aſche iſt gut äußerlich gegen den Haar⸗ ausfall. Sein Blut vertreiht aufgeſtrichen, die Sommerſproſſen, gedörrt, ſtillt es den Durch⸗ fall. Die Lunge, einen Monat lang genoſſen, heilt die Engbrüſtigkeit. Das Gehirn fördert, aufs Zahnfleiſch geſtrichen, den Durchbruch der Zähne. Die pulveriſierten Nieren heilen„aller⸗ hand Gebrechen“ der Blaſe. Der Haſenſprung und die Gelenke des Schwanzes dienen, gepul⸗ vert, gegen die Fallſucht und beſonders gegen das Bauchgrimmen. Wahrlich, die Alten wuß⸗ ten über den Nutzen des Haſen mehr zu reden als die Neuzeit, die bloß an Haſenbraten und Filzhüte denkt, wenn von Meiſter Lampes Wohltaten die Rede iſt. Auch der Hund, der treue Hausfreund, wan⸗ derte teilweiſe zur Apotheke. Das Gehirn von einem„einfärbigen“ Hunde vertreibt die durch den Biß eines wutkranken Hundes entſtandene Tobſucht. Wenn heute der Jäger ſingt„Der Fuchs läßt mir ſein Kleid“, ſo konnte der Apo⸗ theker von annodazumal ſagen„Der Fuchs läßt mir ſein Blut“ und, um den Reim voll zu ma⸗ chen,„Das iſt für Nieren⸗ und Blaſenleiden gut“. Die Milz des 7 uchſes war heilſam für die Verſtopfung, die Leber für„Milzbeſchwe⸗ rung“ und„infonderheit die Lunge wider die Schwindſucht und allerlei Lungenſchaden“. Die Katze galt für ein hitziges und iftiges Tier, daher ihr Atem ſedermann, beſonders aber Kindern ſchädlich iſt. Die Hauskatze ſtand als Arzneitier in ſchlechtem Rufe. Ihre wilde Schweſter dagegen lieferte ein linderndes Fett gegen alle Gelenktrankheiten. Selbſt der Löwe blieb nicht zurück, der leidenden Menſchheit bei⸗ zuſtehen. Sein Fett vertreibt das Sauſen in den Ohren und die Schmerzen des Halſes, die Leber, in Wein geſotten, die Fallſucht. Schuhe aus Löwenleder ſtillen die Schmerzen der Füße Sie fühlt ſich allerdings auch heute nicht mehr veranlaßt, mit der Wahrheit zurück⸗ zuhalten oder etwas zu verſchweigen, was franzöſiſchen Ohren unangenehm klingen könnte. Im übrigen kann der Ton der Berichterſtat⸗ tung der franzöſiſchen Preſſe, und das iſt eigent⸗ lich das Merkwürdige an dieſer ganzen An⸗ gelegenheit, durchaus nicht als zurück⸗ haltend'bezeichnet werden. Dieſelben Blätter, die in ihren Berliner Meldungen Be⸗ ſchwerden über angebliche Uebertreibungen der deutſchen Preſſe führen, zeigen in ihren eigenen Meldungen die größten Beunruhigungen über die bolſche⸗ wiſtiſchen Umtriebe. So ſchreibt beiſpielsweiſe„VPetit Jour⸗ nal“ in einer Meldung:„Der Aufruhr in Tou⸗ lon mit verſtärkter Gewalt wieder aufgeflackert“, und an anderer Stelle:„Fünf Tote und über 200 Verletzte ſind die Bilanz“.„Verſtärkter Aufſtand in den Straßen von Toulon, neue revolutionäre Szenen in den verdunkelten Stadtteilen, von den Dächern haben die Aufrührer mit Gewehren und Re⸗ volvern auf den Ordnungsdienſt gefeuert“, heißt es im„Journal“, und „Petit Pariſien“ ſagt ſogar:„Der Auf⸗ ſtand überflutet erneut Toulon!“ Dieſe wenigen Beiſpiele für die Art der Be⸗ richterſtattung ſeriöſer Blätter dürften genügen, um die franzöſiſchen Beſchuldigungen gegen⸗ über der deutſchen Preſſe zurückzuweiſen. Der politiſche 1 Fortſetzung von Seite 1 ſie jeder aufrichtige Katholi kennen vermag. * Oeſterreich ſteuert mit volle geln ins 17. Jahrhundert zur Die klerikalen Machthaber geben ſich denkliche Mühen, die unter großen Opf Gut und Blut erkämpfte Glaubens⸗ Gewiſſensfreiheit wieder Stumpf und Stil auszurotte die Menſchen in das politiſche Joch der zu ſpannen. Daß es beſtimmt nicht übert ben iſt, bei dieſen Menſchen von einer Scht terhaufenfront zu ſprechen, die a ſten jeden Widerſacher auf offenem Markt Flammentode überantworten würde, bew folgendes Urteil, das die Bundespolizeidi tion Salzburg fällte und das ſeine Verwandtſchaft mit dem finſterſten Mitte nicht verleugnen kann. Bitte hier iſt es: Bundespolizeidirektion Salzburg, Churfürſtenſtraße I/II. Zl. 17. 431. Straferkenntnis. 1 (Auszug aus der Strafverhandlungsſchrift⸗ Emanuel Hipfinger, Bäckergehilfe, Salzb Linzer Str. 60. Spruch: Der Beſchuldigte hat durch ſein Austritt aus der Römiſch⸗Katholiſchen eine politiſche Demonſtration gangen und dadurch eine Uebertretung n § 1 d. Vdg. vom 19. 5. 1933, BGBe 185, gangen. Gemäß 8 1 leg. cit. wird gegen den ſchuldigten eine Arreſtſtrafe Der Beſtrafte hat als Beitrag zu den Ko des Strafverfahrens 10 vom Hundert der v hängten Strafe(ein Tag Arreſt gleich 10 das ſind 42 s zu zahlen und die Koſten Strafvollzuges zu erſetzen. Salzburg, am 5. November 1934. Unterſchrift: Plank e. h. 9 Als dieſes Urteil gefällt wurde, hat ſich K ſer Joſef II., der gegen Ende des 18. Jahrh derts der Herr in der Wiener Hofburg war, beſtimmt im Grabe umgedreht. Was dieſer Herrſcher an friſcher Luft in die Stickigkeit g if⸗ licher Zwangsherrſchaft gebracht hat, treiben die 150 Jahre ſpäter in Oeſterreich regieren den Herren wieder aus. Stünde jener Habs⸗ burger, der ein Toleranzedikt ſchuf, der den Verkehr mit Rom einſchränkte, der die Unzahl der Klöſter auf ein vernünftiges Maß brachtt und den Beſuch des jeſuitiſchen Collegium Germanicum in Rom verbot, heute vor Schuſch⸗ niggs Thron, lebenslänglicher K ker wäre ihm ſicher! So weit iſt es mit dir gekommen, du fkelh Austria! Jeder, der dem Ruf ſeines Gewiſſens folgt, begeht eine politiſche Und auf der ganzen weiten Welt rührt ſich Wenn der Nationalſozialismus, der nichts. jedermann reſtloſe Glaubensfrei heit zubilligt, einen ſabotierenden P ſter in Haft zu nehmen gezwungen iſt, predigen ſie alle die Lüge vom Kulturkampf Wenn aber ein Staat des 20. Jahrhunderts den freien religiöſen Willen, die Sehnſucht eines Menſchen nach ſeinem Gott vergewaltig, dann findet ſie das alles in Ordnung. Eine merkwürdige Welt! 510 ————— und das Sitzen auf Löwenhaut vertreibt die „goldene Ader“. Zu einer wohlverſehenen Apotheke ſpendet auch der Eſel ſein Scherflein. Sein Blut half nämlich bei„Tobheit und Wüten“, Fett und aut gegen andere„Anfälle“. Weitere Haupt⸗ lieferanten für die W alten Stils waren ferner der Hirſch, die Ziege, das Schaf, das zahme und das wilde Schwein, ja ſogar das ashorn machte jedes rechtſchaffene Apotheker⸗ herz höher ſchlagen. Wenn wir auf die kleine Aufzählung zurückblicken, ſo tritt uns das ewige Ringen des Menſchen mit Krankheit und Tod deutlich vor Augen und macht die wahre Sucht begreiflich, möglichſt viele„Medikamente“ zu finden und ſelbſt aus den ekelhafteſten Dingen Rutzen für die Geſundheit zu ziehen. Neuartige Reklame oder merkwürdige Künſtlerehe Die bekannte Filmſchauſpielerin Martha Eggerth erteilte dem„Wiener Journal“ im Zuſammenhang mit einigen Gaſtauftritten in er Pariſer Komiſchen Oper und in der Ber⸗ liner Stagtsoper ein Interview, in dem ſie er⸗ klärte, daß ſie unausgeſetzt Geſangsunterricht nehme.„Ich lerne unter der Leitung eines neuen Lehrers. Es iſt nicht ſchwer zu erraten, daß dies mein Mann, Jan Kiepura, iſt. Er ollywood begleiten, wo wird mich auch 1 5 ilm mitwirken werde.“ ich in einem neuen „Mein Mann, Jan Kiepura“, ſchreibt der „Dziennik oznanſki“, das dieſe Meldung wie⸗ bergibt.„Wer ſpricht jetzt die Wahrheit: Jan Kiepura, als er während ſeines letzten Aufent⸗ haltes in Polen kategoriſch in Abrede ſtellte, mit Martha Eggerth verheiratet zu ſein, oder Martha Eggerth, die von„meinem Mann, Jan Kiepura“, ſpricht?“ Ein merkwürdiger Fall, und ein merkwülr, diges Paar: Frau Eggerth, die Wert darauf legt, für die Gattin Herrn Kiepuras an eſehen zu werden, und Herr Kiepura legt offen ebenſo großen Wert darauf, in fi hlen 33 5 he⸗ ühlenden Frau. mann der ſich als ſeine Gattin Eggerth gehalten zu werden. Die Vor ſetzungen für eine glückliche Ehe und ein liches Ende ſind alſo zweifellos gegeben. Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann z. Zt. in Urlaub Stelvertreter: Kart M. Hageneter; Chef vom i. V. ulius Etz.— Verantwortlich für Polit Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten Pirl Kicherer: für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales Bewegung: Friedr. Hags; für Kulturpolitit 5 1 ton und Beilagen W. Körbel: für Unpolitiſch Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: 9 ſämtliche in Mannheim Berliner Schriftleitung: Haus Graf Reiſchach SwWW 68, Charlottenſtraße 15 v. Machdruck f Originalberichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täalich 16—1 (außer Mittwoch. Samstag und Sonntag), Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannhe Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner ⸗Vet Druckerei..b. H. Sprechſtunden der Verlagsd 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Fernſprech⸗Nr. für Verlageu Schriftteitung nRummer 354 21 Für den Anzeigenteil vera i. V. Fritz Leiſter, Mannheim Burzeit iſt Preisliſte Nr 5 für Geſamtaufla Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabeß gi Durchſchnittsauflage Juli 1935 Ausg. 4 Mannheim u. Ausg. B Mannhei Ausg. A Schwetzing. u. Ausg. 5 Schwetzin Ausg. A Weinheim u. Ausg. 5 Weinh Geſamt⸗D.⸗A. Juli 19 in der Dauer von ſechs Wochen verhängt chütteten bef smaſſen. vor Begir aal und nahm zürgen Aufſtellu ann traf Rei⸗ Begleitung d enten Wagne kiffen grüßten eutſchen Gruß ſen Särgener Dann ergriff „ a. aus:„Da⸗ en. Sie zog eit und kehr furchtbar fü meine teure ckaufwär ſind eigentli den je ein Menſe odbei der A Dr. Ley überb . die er ihn beauftre u ſagen, daß d eit nicht umſ ußt, da ß ſi eit beſonders ſ etroffen worder ruck des Kamj iſche Volk ha abe jahrelang äuften ſich dah nfälle bei der ſei der Kan die Arbeit, 1 eſes harte Dann ſenkten guten Kam der Geiſtli⸗ worauf ein Me oß. pd London lkerbund e zu den J nächſten Wo im Außenamt, leitet werde taatsſekretär ii ine wichtige R ndpunkt derj en wird, die amberlai s uſw., ge ie abſolute Ner n Konflikt ſ rfte in erſter! er ja für eine inettschef de ien bekanntl 0. Auguſt 3 gang 5— A Nr. 363— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 10. Auguſt 1935⁵ Tag 1 Jhe Tod war nicht umſonſt holitzneh Die Beiſetzung der Taſchenhofer Opfer Soldberg(Schleſien), 9. Aug. Unter gro⸗ iinhda Anteilnahme der Bevölkerung von Stadt vollen See uid Kreis Goldberg fand am Freitag im Saal ſert zurüc de potels„Prinz Heinrich“ zu Goldberg n ſich alle er derrauerfeier für die durch den Felsſturz ßen Opfern an in Baſaltſteinbruch Taſchenhof ums Leben ge⸗ uben und lommenen Arbeitskameraden ſtatt. u1 Von der Stirnwand des vollkommen ſchwarz 43 berhängten Saales grüßte das Zeichen der Ar⸗ urotten und beitsfront, flankiert von dem Hoheitszeichen der Joch der Kirche ewegung. Unter einer großen Blumenfülle nicht überttie. mhten die neun Särge mit den ſterblichen einer Schei meberreſten der bereits Geborgenen. Einer der n, die am lieb? Verſchütteten befindet ſich noch unter den Ge⸗ iem Markt dem ſfeinsmaſſen. würde, beweiſt furz vor Beginn der Feierſtunde betraten die despolizeidirel⸗ Fahnenabordnungen der Ehrenformationen den Saal und nahmen rechts und links von den SGürgen Aufſtellung. r Dann traf Reichsorganiſationsleiter g, Staatsrat Dr. Ley unvegleitung des Gauleiters und Obexpräſi⸗ denten Wagner im Trauerſaal ein. Tief er⸗ griffen grüßten die beiden die Toten mit dem Deutſchen Gruß und legten vier rieſige Kränze dlungsſchrift) an den Särgen nieder. ilfe, Salzburg, Dann ergriff Dr. Ley das Wort und führte na aus:„Das Leben iſt ein unerhört t durch ſeinen 1 harter Kampf. Hier liegen Männer, die holiſchen Kirche die Hoffnung ihrer Angehörigen, ihrer Familien ſtration be⸗ waren. Sie zogen frohgemut hinaus an ihre bertretung nach Arbeit und kehrten nicht wieder. Es iſt hart und furchtbar für alle, wie ſie hier liegen. Und B6B2 185, he. hoch, meine teuren Angehörigen, richtet den Slic aufwärts und nicht zu Boden. gegen den Be⸗ Gie ſind eigentlich den ſchönſten Tod geſtorben, afe in der den je ein Menſch ſterben kann, den Helden⸗ verhängt.„ Arbeit im Kampf um das Schickſal. . 34 Dr. Ley überbrachte ſodann ſt gleich 10 8) die Grüße des Führers, die Koſten des ver ihn beauftragt habe, den Hinterbliebenen zu ſagen, daß der Tod dieſer Kameraden der Arbeit nicht umſonſt ſei. Dieſe Männer hätten 1934. gewußt, daß ſie füreinneues Deutſch⸗ : Plank e. h land gearbeitet und gekämpft ha⸗ de, hat ſich Kai⸗ ben. Wenn das deutſche Volk in der letzten es 18. Jahrhun⸗ Zeit beſonders ſchwer von ähnlichen Unglücken Hofbur war. 1 betroffen worden ſei, ſo ſei auch dies der Aus⸗ 9 Wa, zruck des Kampfes mit dem Schickſal. Das Was dieſet deutſche Volk habe jahrelang nichts tun dürfen, Stickigkeit geift⸗ woe jahrelang der Arbeit entſagt, und jetzt cht hat, treiben häuften ſich daher auch die unglücklichen Zwi⸗ rreich regierens ſchenfälle bei der Arbeit. ide jener Habs, es ſei der Kampf um das neue Deutſchland, ſchuf, der den un die Arbeit, und ſo ſollten die Hinterbliebe⸗ der die Unzahl nen dieſes harte Schickſal in dieſem Bewußtſein es Maß brachte, tragen. chen Collegium Dann ſenkten ſich die Fahnen und das Lied ute vor Schuſch' vom guten Kameraden leitete zu den Anſpra⸗ zlicher Ker⸗ chen der Geiſtlichen beider Konfeſſionen über, worauf ein Männerchor die Trauerfeier be⸗ ſchloß. bonſittaet als flufpaſſer apd London, 9. Aug.(Eig. Meldung.) Wie zialismus, der beute aus Regierungskreiſen verlautet, wird aubensfrei Bölterbundsminiſter Eden auf ſeiner otierenden Prie⸗ Reiſe zu den Pariſer Beſprechungen anfangs der nächſten Woche von dem Unterſtaatsſekretär ſungen iſt, dann im Außenamt, Sir Robert Vanſittart, m Kulturkampf, begleitet werden. Man nimmt an, daß der ſahrhunderts den Siaatsſekretär in den Dreimächteverhandlungen ines iine wichtige Rolle ſpielen und dabei den Sehnſucht eiſt Sandpunkt derjenigen Kabinettsmitglieder ver⸗ tt vergewaltigt, feien wird, die, wie Schatzlanzler Neville das ſeine enge ommen, du kelſ eines Gewiſſens Demonſtration, Welt rührt ſich Irdnung. Ehamberlain, Dominionminiſter Tho⸗ mas uſw., gegen den Völkerbund und für . die abſolute Neutralität Englands im abeſſini⸗ ——— ſchen Konflikt ſind. Sir Robert Vanſittart i ür⸗ dürfte in erſter Linie die Aufgabe haben, Eden, die Wert— 1— ja für eine Völlerbundspolitit eintritt, zu puras an biemſen“ und gleichzeitig als bekannter ra legt offeh lFranzoſenfreund und Vorkämpfer icht für den Ehe⸗ kiner franzöſiſch⸗engliſchen Ver⸗ füglenden Füne fündigung als Verbindungsmann zu La⸗ . Die Voraus⸗ bal und zum Quai'Orſay zu dienen. i ück⸗ 5 2 2 2 8 gemben. beeierkonferenz mit zuſimmung * Ialiens *: Paris, 9. Aug.(OB⸗Funk.) Ueber eine ermann Uuterredung, die der franzöſiſche Miniſterpräſi⸗ bdent Laval am Freitagabend mit dem ita⸗ Chef vom Lienſz lieniſchen Botſchafter in Paris hatte, Machtichten: Wint berautet in unterrichteten Kreiſen, daß die ita⸗ „Kommunales uß leniſchen Regierung keinerlei Einwen⸗ nppifiſcheh A dungen gegen den Zuſammentritt der Dreier⸗ 45 Sport: Jul lonferenz am 16. Auguſt in Paris erhoben hat. Die italieniſche Vertretung wird von dem 0 5drüch f mü Kabinettschef des Duce, Baron Aloiſi, der Nachdruck fämtlichek F boten. Zlalien bekanntlich bei allen Genfer Verhand⸗ dr. Johann v. geerz,** ungen vertritt, geführt werden. Taglich 16—17 lbt. 5 0 gefüh lnrn — n 8 4. Fortſetzung Der Aufſtand von Breiſach Beim Appell murren die deutſchen Söldner, einer aus ihrer Mitte ruft dem Vogt zu:„Und was ſollen die Welſchen tun? Wir gehen nicht zum Tor hinaus ohne ſie!“ Hagenbach brauſt auf und tritt hart gegen den Sprecher an. Die Pauke der Landsknechte gibt das mit den Bür⸗ gern verabredete Zeichen; aus allen Häuſern kommen ſie in Waffen gelaufen; mühſam retten die Hauptleute den Landvogt vor der Volks⸗ wut in ſein Haus; durch alle Gaſſen geht das Geſchrei:„Die Welſchen müſſen hin⸗ aus oder ſie müſſen alle ſterben!“ Zwiſchen den Landsknechten und den Bürger⸗ ſcharen ziehen die Picarden aus der Stadt und Hagenbach wird in den Turm geworfen und in Eiſen geſchloſſen. Aus dem Turm geht für den Verhaßten der Weg nur aufs Schaffott. In Baſel ſingen die Buben beim Einzug Her⸗ zog Sigmunds:„Chriſt iſt erſtanden, der Land⸗ vogt iſt gefangen, des ſollen wir alle froh ſein, Sigmund ſoll unſer Troſt ſein, Kyrie eleiſon. Wer er nit gefangen, ſo wer es übel gangen; 114141 DienGehlenſfhiodevs ſeit er nun gefangen iſt, ſo hilft ihm nit ſein böſe Liſt, Kyrie eleiſon!“— und mit Freuden ſchickt Baſel den Henker mit den Folterwerk⸗ zeugen nach Breiſach. Es geht zu Ende mit Peter von Hagenbach. Die Eidgenoſſen wollen, daß ihm„beſchech als im zugehört“, und die Bürger der Reichsſtätte, die Bürger von Brei⸗ ſach, die Bauern im Breisgau, wollen nichts anderes. Den auf einem elenden Karren elend zum Folterturm geſchleppten Landvogt um⸗ ringt eine tobende Menge. Als er, in der Folterkammer aufgezogen und gemartert, laut ſtöhnt, rufen die Umſtehenden dem Henker zu: „Mach fertig mitihm“. Am Gerichtstag drängt ſich eine unabſehbare Menge vom gan⸗ zen Oberrhein um den Marktplatz, auf dem nach altdeutſcher Sitte das Blutgericht unter freiem Himmel tagt.„Die Einen“, ſchreibt der Chroniſt aus Baſel,„waren da, um an der Verhandlung teilzunehmen, Viele aber aus Neugierde, denn ein Jeglicher wünſchte den Tod dieſes Tyrannen, Verräthers, Frevlers an Frau und Jungfrau mit anzuſehen.“ Die Neugierigen broauchen nicht lange zu war⸗ ten. Vor ſiebenundzwanzig Schöffen, Bürgern Das Marinearſenal in Breſt— Schauplatz erbitterter Kümpfe Photo: Presse-Bild-Zentrale Berlin HB-Bildstock Die liebe euſſiſche Eiſenbahn Juſammenſlöße, diebſtahl und keſchießungen— die alte Leier Moskau, 9. Auguſt. Rußlands Eiſenbahn⸗ ſorgen reißen nicht ab. Trotz aller Vor⸗ ſichtsmaßnahmen und trotz ſchärfſten Strafandrohungen kommt es immer wieder vor, daß Züge aufeinander raſen oder entgleiſen. Die Blamage wächſt allmählich ins Turmhohe. Da meldet nun die„Prawda“ wieder voll düſteren Grimmes, daß ſich auf der nordkau⸗ kaſiſchen Eiſenbahnlinie wieder ein ſchwerer Zugzuſammenſtoß ereignet hat. Auf dem Bahnhof Georgiewflk liefen aus ent⸗ gegengeſetzten Richtungen gleichzeitig ein Per⸗ ſonen⸗ und ein Güterzug ein. Infolge falſcher Weichenſtellung fuhr der Güterzug mit vol⸗ ler Wucht dem Perſonenzug in die Seite und zertrümmerte vier Wagen. Nach vorläufigen Angaben wurden 28 Perſonen verletzt, darunter acht lebensgefährlich. Wer wird jetzt wieder erſchoſſen?— Aber auch in anderer Hinſicht macht die Eiſenbahn den Genoſſen Sorge. Zwar iſt es nicht direkt die Eiſenbahn, ſondern vielmehr die lieben Untertanen bei der Eiſenbahn, die halt das Klauen nicht ſein laſſen können. Die„Prawda“ weiß auch hiervon ein Liedchen zu ſingen. Sie meldet, daß das ſowjetruſſiſche Kriegsgericht wegen Dieb⸗ ſtahls von Eiſenbahnmaterial gegen drei Perſonen Todesurteile durch Erſchießen gefällt habe. Vier weitere Angeklagte erhielten je 10 Jahre Gefängnis. Die Verurteilten, unter denen ſich auch Eiſenbahner befin⸗ den, hatten ſich auf der Tomſker Eiſenbahn⸗ linie zu einer Diebesbande zuſammengetan und ſchnitten ſyſtematiſch die Kupp⸗ lungsſchläuche der automatiſchen Bremsvorrichtung von Güterwa⸗ gen ab. Allein in 20 Tagen hatten ſie 345 Schläuche entwendet und auf dem Markt ver⸗ kauft. Wenn ſo geſtohlen wird, dann iſt es auch Verkehrsſicherheit Ein trauriges Re⸗ kein Wunder, wenn die immer mehr ſchwindet. nommee. mum, Hoe I Lommen- aus den Städten, die unter Hagenbach gelitten und von Hagenbach bedroht worden ſind, wird Anklage gegen Peter von Hagenbach erhoben wegen der Hinrichtung der Thanner Bürger, wegen des Herbeiziehens franzöſiſcher Kriegs⸗ knechte, wegen des Planes der Ertränkung der Frauen und wegen der gewaltſamen Entehrung vieler Ehefrauen, Jungſrauen und Nonnen. In der Abendſtunde wird das Urteil gefällt: man ſolle dem ehemaligen Land⸗ vogt das Haupt abſchlagen, daß zwiſchen Kopf und Hals ein Wagen durchfahren könne. Und ſo geſchieht es. Vor dem Stadttore findet Peter von Hagenbach unter dem Schwert des Nachrichters ſein Ende. Deutſcher Abwehrwille am Gberrhein Es iſt das Ende der burgundiſchen Epiſode der oberrheiniſchen Geſchichte, die in Peter von Hagenbach ihre Geſtalt gefunden hat, die ſich im Gedächtnis des oberrheiniſchen Deutſchtums erhalten hat. Es iſt die Abwehr des Angriffs aus dem Weſten. Denn nicht nur als„Geßler“ wird Hagenbach gerichtet, als harter Vogt und Tyrann, ſondern als Statthalter des welſchen Herrſchers, als der Repräſentant der welſchen Macht. Das Schaffott zu Breiſach wird ein Symbol des Abwehrwil⸗ lens der Deutſchen am Oberrhein. „Dem heiligen Reiche zu Ehren, der deutſchen Nation zu Hilfe und Förderung“ haben ſich die Bundesgenoſſen zu Burgund zuſammengetan, und was in der Diplomatenſprache noch Phraſe ſein mag, wird im Volke erwachendes deutſches Bewußtſein. Seit den erſten Anfängen der In⸗ vaſion aus dem Weſten ſchon hat ſich deutſches Nationalgefühl am Oberrhein erhoben. Schon die„Walch aus Avion“, die Franzoſenbiſchöfe zu Konſtanz und Baſel, ſind dem Widerſtand begegnet, der jetzt gegen Hagenbach aufge⸗ flammt iſt. An dieſem bislang ſtärkſten und erfolgreichſten Angriff aber des Weſtens, der welſche Spieße in Breiſach blitzen läßt, ent⸗ zündet ſich mächtig das Deutſchgefühl am Ober⸗ rhein und aus der Blutſaat von Breiſach er⸗ wächſt das Deutſchbewußtſein am deutſchen Strom, das ſich in den Pa⸗ trioten von Straßburg offenbart. Die Patriolen von Straßburg An einem ſchönen Auguſttag des Jahres 1502 treten die Stadtknechte der„großmächtigen, Edelen Meyſter und Rath der löblichen Statt Straßburg“ in eine Druckerei.„Der Trucker ſoll ſchwören, die Büchel, ſo er getruckt hat, nit zu verkaufen“. Dieſe Büchel aber, die vom Straßburger Rat verboten werden, ſind eine Schrift zum Beweiſe franzöſiſcher Herrſchaft über Straßburg. Das ahnungs⸗ volle Wort des Königs Karl von Frankreich im Armagnacen⸗Jahr, er fürchte nicht die deut⸗ ſchen Fürſten, aber die deutſchen Städte und Bauern, findet abermals eine Beſtätigung, wie das ganze Jahrhundert ein einziger Wahrheits⸗ beweis dieſer Anſicht wird, daß die Bürger und Bauern am Oberrhein die Baſtion des Deutſchtums ſind. Der Bund der Fürſten mit dem Weſten iſt am Oberrhein ſchon Tradition. Ein Markgraf von Baden⸗Hochberg war Karls von Burgund Verweſer im deutſchen Lande. Ein Jahr nach dem Einfall der Armagnacs ſchon ſchlingt ſich ein Band zwiſchen Heidelberg und Paris, zwi⸗ ſchen den Kurfürſten von der Pfalz und den Königen von Frankreich, das um 1500 zu förmlicher„Penſionszahlung“ Frankreichs an den Pfälzer Fürſten führt. Das dritte große Fürſtengeſchlecht am Oberrhein, die Habs⸗ burger, haben zweimal den Fremden das Tor geöffnet. Auch der Adel iſt in dieſer Zeit nicht zum„defensor germaniae“ am Oberrhein geworden. Item, man ſoll wiſſen, können die bürgerlichen Chroniſten zornig ſchreiben, wäre es dem Adel ebenſo ernſt geweſen gegen die Schinder im Oberlande wie gegen die Bauernſchaft, ſo möchten die Schin⸗ der nicht ſo lange im Lande geblieben ſein. Aber der Adel tat nicht viel dazu(zu ihrer Vertreibung), weil ſie durch den Adel in das Land gekommen waren. Und die burgundiſche Herrſchaft findet in vielen Burgen am Ober⸗ rhein Freunde und Gefolgen. (Fortſetzung folgt.) und Sonntag), Nieren- und Zuckerkranke ſamtauflage -Ausgabeſ uli 1935 Mannheim Schwetzing Weinheim 931 —.—* Juli 1935 4 lesen mit lnteresse die zwölfs eilige Broschüre, welche Urteile berufene: wissenschafilicher lnslitute und veranwortungsbewuhter Arzte ũber die Uberkinger Adelheideuelle bringt. Sprechen Sie mit lhrem Arzt ũber dieses neue deutsche Nierenwasser. Die interessente zwöliseitige Broschũre schickt lhnen gerne kostenlos die ————— .- G. Bad Uberkingen peter Rixius G. m. b.., Mannheim, Verbindungskanal linkes Ufer 6, Telefon 267 96 /97. preis-Literflasche 30 Pfg.,-Lter flasche 58 Pfg. Jahrgang 5— A Nr. 363— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 10. Augi Judenſtall hinter vornehmer Faſſade! Haarſträubende Zuſtände in einer Karlsruher Straße aufgedeckt/ Dr. Wimpfheimers mediziniſches Laboratorium Karlsruhe, 10. Aug.(Eig. Meldung.) In der Karlsruher Zähringerſtraße ſteht ein altes Haus, das von außen einen recht guten Ein⸗ druck macht. Dieſes Haus Nr. 90, ein alter Weinbrennerbau, befindet ſich im Beſitz von zwei Juden, die ſich in den Jahren vor der nationalſozialiſtiſchen Machtübernahme ſchon berüchtigte Namen erwarben: Paul Wimpf⸗ heimer und Dr. Otto Wimpfheimer, in der Syſtemzeit einer der erſten Kaſſenärzte in Karlsruhe und erheblicher Großverdiener, wäh⸗ rend ſein Bruder Paul nichts arbeitet, den Titel Direktor führt und Unterſtützung von der jüdiſchen Wohlfahrts⸗ pflege bezieht. Seit längerer Zeit ſah ſich die Baupolizei gezwungen, das Haus dieſes Brüderpaares näher ins Auge zu faſſen, da ſich die Mieter— drei deutſche Familien— über ſeinen verwahr⸗ loſten Zuſtand beklagten. Die Polizei ſperrte beſtimmte Teile des Ge⸗ bäudes, da das Leben der darin Wohnenden bedroht war. Weil die Juden keine Steuer bezahlten, kam das ganze Gebäude obendrein in Zwangsver⸗ waltung. Indeſſen betreibt Dr. Wimpfheimer ſeine Praxis weiter, ohne ſich im geringſten um die Wohnungen der deutſchen Familien zu küm⸗ mern. Beim Betreten des Wimpfheimer⸗Laborato⸗ riums offenbart ſich— allen hygieniſchen Pflich⸗ ten des Arztes zum Hohne— folgendes Bild: Fußboden, Wände, Fenſter und Inventar ſind überzogen von einer ficht Schmutz⸗ und Dreck⸗ t Die Decke iſt in der einen Ecke halb her⸗ untergebrochen, und große Fetzen hängen von ihr herab. Inmitten dieſes Zuſtandes bereitet der Jude mediziniſchen Medikamente. Da ſieht man Reagenzgläſer, Arzneiflaſchen, kleine Klammern, eine halbvolle Waſchſchüſſel und alles, was der Herr Doktor ſonſt zur Be⸗ reitung von Medikamenten für die Gojims braucht. Bei den Mietern, die heute noch auf eigene — 15 in dieſem Gebäude wohnen, ſind teil⸗ weiſe Ofenrohre mit Papier umwickelt und mit einer Schnur feſtgebunden, ganz ab⸗ geſehen von dem verwahrloſten Zuſtand der Wände. In einem Hintergebäude läuft das Regenwaſſer im Dach oben rein und im Erdgeſchoß aus. Wimpfheimer hat es natürlich für überflüſ⸗ ſig gehalten, hier durch Handwerkerarbeit ſei⸗ nen finanziellen Etat zu belaſten, ſolange die eigene Wohnung ihren Zweck erfüllte. Hier allerdings ſieht es luxuriöbs aus: Möbelſtücke, Ausſtattung und Bad ohne Tadel. Die Perſer⸗ teppiche laſſen Wimpfheimers Beſucher beſtimmt nicht im Zweifel über ſeine großmütige Aus⸗ wahl, ſolange die Dinge den privaten Kom⸗ fort betreffen. Es ließe ſich des weiteren berichten über die Zimmerdecke des Dienſtmädchens, von der ganz laboratoriumsähnlich ein bedeutſames Stück herunterbaumelt und von ſonſtigen Dingen, über die im allgemeinen des Sängers Höflich keit ſchweigt. Belaſſen wir es bei der Feſtſtellung, daß der Jude in all den Jahren auch vor der Macht⸗ übernahme keinen Deut für die Inſtandſetzung ſeines Hauſes verwandte und nicht mit der Entſchuldigung über ſchlechte Lage kommen kann. Im Schopf ſteht noch ſein feudaler Horchwagen, mit dem er Jahre lang protzig durch die deutſche Landſchaft fuhr. Der Bruder„Direktor“ be⸗ nötigt heute einen Raum im* zum Abſtellen ſeiner überflüſſigen Möbel. Abbruch der baufälligen Buden iſt bereits angeordnet, falls nicht innerhalb kurz geſetzter Friſt die vollſtändige Renovierung durchgeführt wird. Die Juden haben in Baden ſchon manches Bild ihrer artgemäßen Schmutzigkeit gegeben. Es iſt uns bekannt, daß die jüdiſchen Hausbe⸗ ſitzer ſchlechte Verwalter ſind, vor allem dann, wenn Deutſche in ihren Häuſern wohnen. Nach Anſehung dieſer Gebäude iſt man aber verſucht zu ſagen, daß die Schlamperei der Söhne Libanons einen Be⸗ griff des Unendlichen vermittelt. Aus Odenwald und Bauland Buchen, 10. Auguſt. Auf 1. April dieſes Jahres wurden die Gemeinden Hollerbach Ober⸗ und Unterneudorf zur Einheits⸗ gemeinde Hollerbach zuſammengelegt. Aus Erſparnisgründen wurde dieſer Tage die Grund⸗ und Hauptſchule Oberneudorf aufgehoben und die Schüler werden nach Abbe⸗ rufung des Lehrers Kintz der Schulabteilung Hollerbach zugewieſen. Sitz des Schulamtes Hollerbach iſt Unterneudorf und dienſtführender Lehrer, Hauptlehrer Jenninger in Unter⸗ neudorf. Ebenſo wurde die Grund⸗ und Hauptſchule in Waldauerbach aufgehoben, das mit Schloſſau und Mörſchenhardt zur Ein⸗ heitsgemeinde Schloſſau vereinigt iſt. Die Schüler von Waldauerbach werden nach Ab⸗ berufung von Hauptlehrer Trabold in Waldauerbach, der 15 Jahre lang dieſe Schule betreute, in Schloſſau eingeſchult werden. Sitz des Schulamtes Schloſſau iſt Mörſchen⸗ hardt und dienſtführender Lehrer Hauptleh⸗ rer Hecker. Auch die Schule in Gottersdorf, das mit Gerolzahn. Glashofen, Reinhardſach⸗ ſen und Kaltenbrunn zur Einheitsgemeinde Glashofen vereinigt iſt, wird die Grund⸗ und Hauptſchule mit der Abberufung des Haupt⸗ lehrers Odenwild aufgehoben. Die Schüler von Gottersdorf werden der Schulabteilung Gerolzahn zugeteilt. Hauptlehrer Odenwald wirkte 9 Fabre lang in Gottersdorf. An Ver⸗ ſetzungen iſt weiter zu melden, daß Hauptlehrer Trabold von Hettingen auf 15. Auguſt 1935 nach Mondfeld bei Wertheim, Hauptlehrer Schreck, Einbach auf den gleichen Zeit⸗ punkt nach Hettingen kommt. Nach Ein⸗ bach iſt Lehrer Schönig aus Brühl bei Mannheim angewieſen. Eine größere kommunalpolitiſche Tagung fand in Hardheim ſtatt. Hier hatten ſich unter dem Vorſitz von Landrat Dr. Wagner, Buchen, die Bürgermeiſter, Ratſchreiber und Gemeinderechner des Kreiſes in dem ſchönen Bürgerſaal des hiſtoriſchen Rathauſes zu einer Arbeitstagung eingefunden. Zunächſt hielt Re⸗ viſionsdirektor Raule vom badiſchen Sparkaſ⸗ ſenverband Mannheim einen längeren Vortrag. Im Anſchluß daran gab es eine lebhafte Aus⸗ ſprache über die Gründung von drei Bezirks⸗ kaſſen, und zwar in Buchen, Hardheim und Walldürn. Herr Raule eläuterte die in Ausſicht genommenen Muſterſatzungen. An der Ausſprache beteiligten ſich beſonders die Bürgermeiſter Ullmer., Buchen, Dr. Kiefer, Walldürn und Berberich. Hardheim. Dann ſprach Baurat Gehrig vom Bezirksbauamt Wertheim über Fragen des Bauweſens. Ganz beſonders ermahnte er die Bürgermeiſter dafür bemüht zu ſein, daß ihre Orte ſaubere Straßen haben, Miſthöfe an der Straßenſeite verſchwinden uſw., ſo daß der Ort auf ſeden Menſchen einen freundlichen Ein⸗ druck macht. Stadtrechner Runge, Wall⸗ dürn, ſprach über das Thema„Aus der Pra⸗ 4— der Rechnungsführung'“ und hatte ankbare Zuhörer. Nachdem der Direktor des Arbeitsamtes Mosbach noch einige geſchäft⸗ liche Mitteilungen gemacht hatte, ſchloß Land⸗ rat Dr. Wagner die gut verlaufene Tagung mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer und Reichskanzler. Am kommenden Sonntag ſteht der Kreis Adelsheim im Zeichen einer Großkund⸗ gebung. Der Leiter der Hauptabteilung 1 im Reichsnährſtand, Pg. Albert Roth, Karls⸗ ruhe, wird in Schlierſtadt über„Agrarpolitik und Nationalſozialismus“ ſprechen. Da gerade bei uns immer noch viele Volks⸗ genoſſen bei den Juden kaufen, werden in Kürze Bilder von ſolchen Volksgenoſſen ver⸗ ntlicht werden, die immer noch nicht erkannt haben, daß der Jude unſer Unglück iſt. B. Sache ſtellten und weſentlich zum Gelingen des Jüdiſcher Raſſeſchänder feſtgeno Lichtenau(Amt Kehl), 10. Aug, Dig heime Staatspolizei hat den hieſigen Jude Flanter wegen raſſeſchänderiſchen Beiht chens an einem geiſtig minderwertigen Mih⸗ chen aus Greffern feſtgenommen. Das 43 gibt viele brechen wurde durch große Transparenle Glück ſei, d Plätzen und Straßenkreuzungen bekan ht machen kön geben. nu n als rückſt⸗ . e Nein, Jähes Ende lich 5 Langenbrücken(Amt Bruchſal), 10 g nicht unmögli Auf der Heimfahrt nach Mannheim ſſt der es ſchönen Te Polizeiwachtmeiſter Leihrich ide gen mag. B Nähe unſeres Ortes, von einem Herzſchla troffen, tot vom Rade geſunken. 7 5 4 Brief aus Edingen Die Standesregiſter der hieſigen Gemeinde verzeichnen im Monat Juli d. J. drei f burten, drei Eheſchließungen und einen Sierhen fall. wiederum In einer amtlichen Bekanntmachung des Bit germeiſters werden die Erzeuger von Körten mais aufgefordert, ſofort die Maispflanzen zu entfahnen. Da ſich auch hier der Maiszünzlet verbreitet hat, wird erwartet, daß ſämtliche E zeuger dieſer Aufforderung bald nachkommen 27. Im Rahmen des Arbeitsbeſchaffungspg gramms iſt nunmehr auch die Waſſerleitung i dem Verbindungsweg zwiſchen Neckarhäuſen ſtraße und Bahnhof Friedrichsfeld⸗Nord im ſhe⸗ biet Neu⸗Edingen verlegt worden. Hoffentlich iſt es möglich, daß auch bald die weiter in den genannten Gebiet vorgeſehenen Arbeiten hah digſt begonnen werden können. * Das von der NSDaA gemeinſam mit der Gemeindeverwaltung an den Tagen vom z hiß 5. d. M. veranſtaltete Volksfeſt brachte Freuße ſtunden für jung und alt. Der überaus gute Beſuch und die frohe Stimmung überall zeige ſo recht die Verbundenheit der Bepölkerung Allen, die ſich bereitwilligſt in den Dienſ hn 4 Geſtern r ſind nen? Feſtes beigetragen haben, ſei herzlicher R den geſagt. Gottesdienſt⸗Ordnung Schriesheim · Altenbach Katholiſch: Sonntag, den 11. Augi 1935. Samstag, mittags 2, 4, 6 und 8 l Beichtgelegenheit; ebenſo Sonntag freßß von 7 Uhr an; 7 Uhr Austeilung der h. Kom⸗ munion;.30 Uhr Gottesdienſt mit Predig und gemeinſamer hl. Kommunion in Schrſe heim; 10 Uhr Gottesdienſt mit Predigt in A tenbach; 20 Uhr Andacht. Evangeliſch:.30 Uhr Gottesdfeht (Kollekte); 10.30 Uhr Chriſtenlehre der— ben; 1 Uhr Kindergottesdienſt. 119 feſt. Zu 355 1 de en Arm decłken ihren Bedaff im Zigarrenhaus Hoffmann m. 0 7, 9 0 h. H. Heidelbergerstr. Feieng1(Breſtesnebe Kittelstr. 52, Lucdv'igsH. LKUcdwigs. So ſind Auf zur Kirchweih in Waldhof und Luzenberg suf dem plötz der sSchüt2z Unter MitJirkung der VIKkronia uUNd SaNGER UST WATDHOF Großer Kirchweihrummel 7eLen engesellschöft„Oiens“ Gesöngvereine Aufgebot von Preiskegein klären: und grobe Stimmunęs-Kopelle woꝛu herzlich einlàdet Der Ausschuſ 95860 35857K 3 F iũ 2 Kl ſrüßter und schönster Saa Kerwe-Ianz Sonntag, Montag · Eintritt 20 Pfennig nenstagd. 8 Uhr: Gr. Haushall mit Künstl. Einlagen Metzgerei unel Restaurant „Zur Gartenstadt“ Endstation des Omnibusses Reichnaltige Küche aus eigener Metzgerel bel mäßigen Preisen · Gut gepflegte Weine und Biere Es ladet freundlichst ein familie Obhländer des Vereins iſt geändert in: Schützen⸗ SIgeſellſchaft e. Amii. Bekanntmachungen Vereinsregiſtereintrag vom 6. Auguſt 1935: Schützengeſellſchaft Mannheim⸗Wald⸗ hof, Mannheim⸗Waldhof. Dex Name * annheim⸗Walöhof 1904 prüche unter Amtsgericht G 3 b. Mannheim. oserklärung 4 40 1.G4a3fZartr⸗ Rheingeld am 11., 12., 13. gugust 1935 Aaf zuar NMircmeiſi anmf dem Cusenſserg! Sonntac und Montas Fans! Dienstae 8 Uhr abends Familie Mnorsepad Vereinsregiſtereintrag vom 6. Auguſt 1935: Kreditſchutz⸗Vereinigung des ſüd⸗ weſtdeutſchen Kohlengroßhandels. folgen wird. Amti. Bekanntmachungen der Stsdt Mannneim Pfandſcheinen Es wurde der Antraag geſtellt, fol⸗ gende Pfandſcheine des Städt. Lei amts Mannheim, welche angeblich ab⸗ anden gekommen ſind, nac eihamtsſatzungen ungültig zu er⸗ Gruppe 4 Nr. 87475 vom 16. Juli 1935 Gruppe C Nr. 11676 vom 15. Jan. 1935 Gruppe C Nr. 28215 vom 11. Mai 1935 Gruppe C Nr. 38914 vom 24. Juli 1935 Schriesheim Vekanntmachung „Sämtliche Verpächter von Gii ſtücken aller Art, werden hiern gefordert, diefelben nur an orlg ſige Volksgenoſſen Au verpachten „Wer trotzdem an Ausmärker rn ſtücke verpachtet, iſt ein Schädliſg ner Heimatgemeinde und hat un hin Strafe zu gede rt nimmt Le * 21 der Menſchen, Verpachtungen jeder NS⸗Bauernſchaft entgegen. Schriesheim, den 9. Aug, Der Bürgermeiſter; gez. Urheh Mannheim. Amtsgericht 76 3b. Mannheim. Zircheiſ Kälertal Bench Güterrechtsregiſtereintrag ſollte, bis dahin ſonſt fände das iſi Uhl dem ar ſeine Der Leſer wir gänge etwas erſt ließlich ein J reiben ſoll, da nder anderen n morge genverhangen, nde begann es n glauben ko en wollte. üter lachte ſchon lle Regenhoffnu Und wiederun iich der Himme! euchtende Blau düſteren, grauen r ſchon gen x rechnete ernſ ja in rch Regen ver⸗ unſerer Südweſt den unſeres deu zwiſchen kräftig bon Mißernte in heit reden, wie! predigt haben eute auch gar m ie im letzten J Brille geſehen, Durch ſtändigen Stellen inter gekor nicht ausreichen geholfen. Es ge 4 10 verlangen Hauptſache, daß el zur Anwendr lönnen wir uns Eine Futter ahre nichtg die was d glauben und ihn uſendmal ſchli Wenn man nken wollte, di die Straße gehen ier die Straßenb beim Ausru— breche Gbnante man es niächt mehr in ei einen Blitzablei. einem Einſe wir d ſchweifung wied Gegen drei Uhr Wetter wiederun bdaß es ganz dü blickte doch erſtar Mollen hörbar wu gleich begann es en, was das Ze gonderes wie das den Kanälen ſche hicht ganz waſſe feit langer Zeit Straßen, und hi die f. Himmels ſchaute mehr Naß ertra einmal zufriede wieder richtig ge⸗ Gruppe B Nr. 13670 vom 7. Jan. 1935 leicht war dies n Gruppe C Nr. 14008 vom 2. Febr. 35 Steinm et2 2n Gewitter b Gruppe 0 Nr. 17230 vom 26. Febr. 35 ur zu raſch m Gruppe 4 Nr. 88540 vom 26. Juli 1935 Zͤchmiedel fiume rüber, und nu Gruppe B Nr. 15223 vom 16. Jan. 1935 Ae Lieder vom Hin ———— Dar.— empiehlen sich in: emptehle Das i e B Nr. 29566 vom 2. Ma 5 5 innt r will wiſſen Gruppe 4 Nr. 86305 vom 5. Juli 1935 Pralinen LAeini. I nenſchein od Die Inhaber dieſer Pfandſcheinef Schoko-„ie oder Wette ſprüchr Mnien“ Pofſaprdder hfand⸗ lacden 9 viſes kon cheine innerhalb zwei Wochen vom Keks nur + 5 es Regen Tage des Erſcheinens dieſer Bekannt⸗ erster Firmen ig geichen Hälften machung an gerechnet bei uns geltend Herur-er haben ihren Nu u machen, widrigenfalls die Kraft⸗ Kaffee e hringen wohl vi dieſer Wiandſchfmggst) rsahaereeff ndenhe 11 den Vorzr 4 am oontardpuhffff iich zu reinigen Städtiſches Leihamt. hlittelttraße 9/ Fernruf 2200 er Dir 'öHhnessoln— digt für manche —Vendig waren, f der Sturm verde le daß alles zu Falles, das wir o2 lolgen jen Gas stätten Köfeftéls: V. Adler/ Zur Hfalz . Franko zum Heidelberger Hof A. Gein Kum Ochsen M. Graf/ Zum NHolzhof Auf zur Käfertaler Kerwe(⸗ am Sonatag und Montag, den 11. und 12. Aaugust— Gg. Martmann/ Zur Krone Herbold/ Zur Stadt Rũdesheim M. HMHammann/ Zum grünen Mof W. Knorpp/ Zum Löwen Fans 0 Gutgeꝑflegte Weine und Biere Vorzügl. Kerwe-Küche- mäßige Pr Musiſ Kunberger/ Zum Pflug A. Aüller/ Zum schwarzen Adler A. Oest Wwe./ Zum Prinzen Max A. Reimling/ Zur Rose polizeistundenverlãngeru E. SZommer/ Zur lägert ph. Sülzer/ Zum Gahnhe A. Werner/ Zum Schwa G. Zlegler/ Zzum Lindenh öftentlicher Tan 41 mit inren Künstlern Fritz hegbeutel, Lene vom 8. Auguſt 1935: 5 4 4 4 mögen, ſeinen kisterer-Bräu, teinsheimer Winzer-Weine, Gockelessen, Kammuf, Geschw. Storck us w. Or. Otto Wolf, Zahnarzt in Mann⸗ 1 90 5 8 12 2( 12 Za Wüdbraten usw.- P R AOS CCGCL N⸗ Hierzu ladet freundlichst ein Emil Geier heim⸗Käfertal und Berta geb.——— „und KLanlHehrn-Ausstellung 34854 K—— Vertrag vom 11. Dezember 1934. -Tum Lusenbers 35503 4[Gütertrennung. 35507K Neu: Wildbahn-Scharfschie 5 Amtsgericht 76 3 b. Mannheim.—— 38 E ◻ „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 10. Auguſt 1935 Dienſt am Kunden bei der Poſt gend; Irma Neckenauer, gut; Hermann Albrecht, ſehr gut: Bruno Schaupp, hervorragend; Hed⸗ wig Söller, ſehr gut; Kurt Kieſer, ſehr gut; Wilhelm Salm, ſehr gut; Gretel Roos, gut; 10. Aug, Kurt Herzberger, hervorragend; Liſelotte Haas1, zieſigen gut: Emma Gohe, ſehr gut; Joſef Marzi, ſehr i gut; Marianne Maxeiner, gut; Elfriede Maier, ſcr viele Leute, die behaupten, daß es ück ſei, daß die Menſchen das Wetter machen könnten. Soll man dieſe Menſchen als rückſtändig und rückſchrittlich be⸗ n? Nein, keineswegs, denn es iſt wirk⸗ ein Glück, daß wir noch nicht ſo weit ſind, Zruchf acdes Weitenmachen man auch die neue Fahrbahn ſchon entſprechend nnhein ſchönen Ta 28 einem erfinderiſchen Kopf ausgebaut hat, konnte die Verbindungsſtraße eibrich igen mag Bib dahin aber— 5 es noch 270 zur Seckenheimer Straße am Möhlblock vorbei em Herzſchl 10.5 baß w 3 m i in beſchränktem Umfang für den Verkehr wie⸗ 1 enbeſchäftigen mifen. Auch die der freigegeben werden. Dieſe Umgehungs⸗ ſtraße iſt für den Verkehr von dem Uebergang heit muß, wenn das je der Fall ſein is dahin weiter fortgeſchritten ſein, denn fände das Sprichwort, daß„dem einen ldem andern ſin Nachtigall“ iſt, nur um ſeine Beſtätigung. Der Leſer wird vielleicht ob dieſer Gedanken⸗ gänge etwas erſtaunt ſein, aber darauf kommt ließlich ein Menſch, der über das Wetter eiben ſoll, das in der einen Stunde ſo, und der anderen wieder anders ausſieht. ern morgen begann der Tag grau und erhangen, und in der neunten Morgen⸗ de begann es auch richtig zu regnen, ſo daß glauben konnte, daß es ſich richtig ein⸗ egnen wollte. Aber zwei oder drei Stunden er lachte ſchon wieder die Sonne und machte Regenhoffnungen zunichte. Und wiederum drei Stunden nachher hatte der Himmel wieder verfinſtert und das Aüchtende Blau war verſchwunden hinter einer ren, grauen Wolkenfläche. Schwül war es höther ſchon geweſen, recht ſchwül ſogar, aber per rechnete ernſtlich noch mit einem Gewitter? hir ſind ja in dieſem Sommer ſo gar nicht lurch Regen verwöhnt, wir wenigſtens hier in ker Südweſtecke nicht. In anderen Gegen⸗ unſeres deutſchen Vaterlandes hat es in⸗ iſchen kräftig geregnet, ſo daß die Unken, die Mißernte infolge der anhaltenden Trocken⸗ ſt reden, wiedereinmal danebenge⸗ digt haben. Im übrigen ſoll man ſolche e auch gar nicht Ernſt nehmen. Wie haben m letzten Jahre alles durch die ſchwarze e geſehen, und wie iſt 515 alles gekom⸗ Durch die tatkräftige Mithilfe aller zu⸗ igen Stellen ſind wir doch ganz gut durch inter gekommen, und wo das Stroh eben ausreichen wollte, hat Waldſtreu nach⸗ lfen. Es geht alles, und außerordentliche en verlangen auch außerordentliche Mittel. auptfache, daß es nicht daran fehlt, dieſe Mit⸗ ur Anwendung zu bringen; Und darüber ieſigen Ge d. J. drei ind einen S1 machung d iger von Maispfla der Maiszü feld⸗Nord im ge orden. Hoffemtlie die weiter in den meinſam mit de Tagen vom 3, hi ſt brachte Freudt )er überaus um Gelinge herzlicher — Zum Verkauf von Poſtwertzeichen und Poſtkarten hat die Deutſche Reichspoſt beſondere am Riemen zu tragende poſtrot geſtrichene Käſten anfertigen laſſen. Bei beſonderen Anläſſen, Kundgebungen, Aufmärſchen, Ausſtellungen uſw. wird man in Zukunft dem fliegenden Markenverkäufer begegnen AIm Fonnfag. II. Augusi Weltbild(M) Zwei Motorſtandarten in Mannheim Ein großer Tag der Motorbrigade Kurpfalz⸗Saar/ Verpflichtung der NSͤK⸗ Anwärter und Weihe von 15 Sturmſtandern Es gehörte von jeher zu den Eigenſchaften der Bewegung, Großes in aller Stille vorzubereiten, um es dann in macht⸗ voller Ganzheit vor das Vollk zu ſtellen, dem das Neugeſchaffene zu dienen beſtimmt iſt. So wuchs auch das Nationalſozialiſtiſche ſeines Fahrzeuges, ſondern auch ſeiner ganzen Perſon verlangt. So werden ſie auch zur Stelle ſein, wenn am morgigen Sonntag, den 11. Auguſt aus ganz Nordbaden und aus der Vorder⸗ pfalz die beiden Motorſtandarten 51 und 153 gut; Emil Dürr, gut. Amleitung am Neckarauer Aebergang Am Neckarauer Uebergang iſt man mit den Umbauarbeiten wieder ein großes Stück vorwärts gekommen. Die Straßenbahngleiſe ſind auf der ſtadtſeitigen Auffahrt bereits ſo⸗ weit verlegt, daß nur noch der Anſchluß an die beſtehenden Gleiſe zu erfolgen braucht. Da nach der Seckenheimer Straße vollkommen frei, während ſie in der umgetehrten Richtung we⸗ gen der engen Einfahrt an der Brücke noch ge⸗ ſperrt iſt. Radfahrer, die glauben, daß ſie dieſe Straßenſperre nichts angehen würde und die in der falſchen Richtung fahren, werden gegen⸗ wärtig maſſenweiſe geſchnappt und zur Anzeige gebracht. Auf der Auffahrt, die auf der anderen Seite des Neckarauer Uebergangs liegt, arbeitet man mit Hochdruck an der neuen Fahrbahndecke. Dabei war eine Verkehrseinſchrän⸗ kung nicht zu umgehen und zwar leitet man gegenwärtig den von der Stadt kommenden Verkehr über den Grenzweg und die Windeck⸗ ſtraße an der Schillerſchule vorbei auf die Necharauer Straße, während in umgekehrter Richtung der Verkehr von Neckarau nach der Stadt auf der alten Auffahrt bleiben kann, wo⸗ bei allerdings die linke Fahrbahnſeite benützt werden muß. Da keine Fahrzeuge entgegenkom⸗ men, macht dies weiter nichts aus. Lediglich auf die Straßenbahn muß man achten, für die ja keine Umleitung auf der Fahrt von der Stadt nach Neckarau in Frage kommt. Vom Opfer „Wer ſein Volk liebt, beweiſt es einzig durch die Opfer, die er für dieſes zu bringen bereit iſt. Nationalgefühl, das nur auf Gewinn ausgeht, gibt es nicht.“ Adolf Hitter. Die Wetterlage Im Auguſt ſetzte ſich bisher die ſchon zu Ende Juni aufgekommene Trockenheit fort, ſo daß innerhalb der letzten ſechs Wochen gänz⸗ lich unzureichende Regenfälle fielen. Es gab in dieſem Zeitraum nur 5 bis 6 Tage, die nennenswerten Niederſchlag brachten, aber den 11. Au lönnen wir uns nun wirklich nicht 5 10f m 4 3 klei Anfz 0 1 e ve „4, 6 und 8 ieeb⸗ 5 fe 4b 3 nach Mannheim befohlen werden, wo der Füh⸗ insgeſamt wiederum nur etwa ein Siebentel ſt. Zu was denn alſo immer ſolchen Unſinn sführer Pg. Hü 5 Bau⸗ rer der Motorbrigade Kurpfalz⸗Saar, Bri⸗ der Normalmenge. Dagegen waren wir mit mſt mit. zuben und ihm nachrennen, der gleich alles m4 des Führens e 3 gadeführer Rees, um 11 Uhr im Schloß⸗, guhergventiich gut bedacht und nien in S na fhnmeneſiehheich ans Schlimmſte Säulen auf, die heute als Sal. Ss und NSung zol in Anweſenheil vieler hoher Führer vee. faft 10 Stunden. Dofſpeniß k gie 27—= 3 5 SA, S SK 2 7 8 4 iden. lage T 3 i Partei und ihrer Gliederungen, ſowie ſämt⸗ peraturen mit ganz wenigen Ausnahmen(z. B. en wollte, dürfte man eigentlich nicht über t Predigt in A Straße gehen vor Furcht, man könnte un⸗ gleichwertig das volksſchützende Dach, die poli⸗ tiſche Geſamtorganiſation der licher Dienſtſtellen Mannheims die Verpflich⸗ tung der NSKK⸗Anwärter und die Weihe von Ende Juli) über dem Regelwert, andererſeits hielten ſie ſich aber auch während der ausge⸗ hr je Straßenbahn kommen, oder man könnte NSDAP ſtützten und tragen helfen. In 21 135 0 h aber au 11 der beim Ausrutſchen auf einer Bananenſchale Motorbrigaden und zwei ſelbſtändigen Motor⸗ 15 neuen Sturmſtandern vornehmen wird. 5 Arm brechen! Mit dem gleichen Recht gruppen wurden ſo Hunderttauſende der brau. Wir freuen uns, daß gerade unſere Vater, letzte Schönwetter⸗ und Hitzeperivde erreichte te man es vorziehen, bei einem Gewitter mehr in einem Hauſe zu bleiben, das 2(Breite kinen Blitzableiter beſitzt, nur weil man Angſt einem Einſchlag hat. ine wir denn nach dieſer kleinen Ab⸗ weifung wieder bei dem Wetter angelangt. n drei Uhr geſtern nachmittag hatte das ter wiederum umgeſchlagen. Man ſah wohl, ſes ganz düſter geworden war, aber man e doch erſtaunt auf, als das erſte Donner⸗ kollen hörbar wurde. Ein Gewitter alſo! Und gleich begann es auch zu regnen und zu ſchüt⸗ ken, was das Zeug hielt. Es war doch etwas nes wie das Gerinnſel am Morgen! In .: LUcv/gs riesheim erpächter von nen Kraftfahrer vereint zum Dienſt an Führer und Vaterland, indem die ehemalige Motor⸗ S A und das einſtige N S KK miteinander ver⸗ ſchmolzen und ihrem gemeinſamen Betreuer, Obergruppenführer Hühnlein, vom Führer der Dienſtgrad„Korpsführer“ verliehen wurde. Motorſturm auf Motorſturm wuchs heran. In edelſter Volksgemeinſchaft ſteht in dieſen Reihen der Betriebsführer neben dem Schloſſer aus ſeinem Betriebe, der Reichsbahn⸗ rat neben ſeinem Chauffeur, der Reiſende neben dem Bauer, alle miteinander verbunden in ſtadt Mannheim ausgewählt wurde, an dieſem Tage zwei Motorſtandarten zu beherbergen. Und wie wir die Mannheimer Volksgenoſſen kennen, werden ſie die Gelegenheit nicht ver⸗ ſäumen, der feierlichen Vereidigung um 11 Uhr im Schloßhof und dem Vorbeimarſch der brau⸗ nen Kraftfahrkolonnen um 12.30 Uhr am Roſen⸗ garten anzuwohnen. Am Vorabend dieſes Tages wird die Mann⸗ heimer Einheit des NSKK, die Motorſtaffel I/M 153 mit ihren fünf Motorſtürmen die Stra⸗ ßen unſerer Vaterſtadt durchfahren und damit am vergangenen Donnerstag ihren Höhe⸗ punkt, als vornehmlich in der Rhein⸗Maini⸗ ſchen Tiefebene Werte bis zu 35 Grad Eel⸗ ſius im Schatten erreicht wurden. Durch den mit dieſer Erhitzung verbundenen Druckfall hat ſich ein vom Ozean auf das Feſtland führendes Gefälle eingeſtellt, dementſprechend Meeresluft auch nach Deutſchland eindringt. Da gleich⸗ zeitig ſeit einigen Tagen dieſe Umbildung durch über Nordeuropa aufgekommene lebhafte Wirbeltätigkeit unterſtützt wird, iſt damit zu rechnen, daß die zurzeit beobachtete Unbe⸗ ſtändigkeit der Witterung ſich auch bis in die nächſte Woche hinein fortſetzen und t, werden hiernii Kanälen ſchoß das Waſſer dahin, aus den eindringlich das Gebot der Stunde klar⸗ zeitweili,* en ganz waſſerdichten„Kandeln“ tropfte es einer treuen Kameradſchaft und in machen. wird.— Wit⸗ wan langer Zeit wieder einmal richtig auf die ihrem Wollen und Wirken auf ein gleiches 3 1 abei nicht durch⸗ 3 Fördert die deutſche Kraftfahrt! Unterſtützt weg unfreundlich ſein, doch werden jetzt ſen, und hinter den Fenſtern ſtanden die chen, die froh auf dieſes Geſchenk des mels ſchauten. Gewiß, die Erde hätte noch fehr Naß ertragen können! Aber ſeien wir Anmal zufrieden, daß es überhaupt einmal ſieder richtig geregnet und geſchüttet hat. Viel⸗ t war dies nur ein Anfang, wenn auch nach Gewitter bald wieder die Sonne ſchien! u raſch war das ſegensreiche Rauſchen ft entgegen. m, den 9. A neiſter: gez. 2 Ziel ausgerichtet durch eine ſtraffe Diſziplin, die von dem einzelnen nicht nur den Einſatz das Nationalſozialiſtiſche Kraftfahrkorps! Erfolgreiche Mannheimer Stenografen Gute Ergebniſſe der Mannheimer Teilnehmer am 1. Deutſchen Stenografentag Zeiten der Beſſerung nur noch gelegentlich und vorübergehend auftreten. Andererſeits iſt aus⸗ giebige Regentätigkeit, wenigſtens im Verlauf des kommenden Wochenendes, noch unwahr⸗ ſcheinlich. 92. Geburtstag. Heute Samstag, 10. Auguſt, feiert Frau Auguſte Roſe, Egellſtraße 8, in geiſtiger und körperlicher Friſche ihren 92. Ge⸗ el r, und nur allzu bald lachte die Sonne d icher Friſche er vom Himmel. Vom 2. bis 5. Auguſt fand die Erſte Kiefer, 180 Silben, ſehr gut; Maria Frank, 180 burtstag. Frau Roſe lieſt täglich noch ohne in: Das Wetter ift wie das menſchliche Leben. Deutſche Stenografentagung in der Silben, ſehr gut: Margarete Jaas 160 Silben, 10 das„Hakenkreuzbanner“. Wir gratu⸗ ieren! will wiſſen, was es bringt? Lachenden nenſchein oder graue Regentage? Brütende oder Wetterſchlag? Wir müſſen es neh⸗ wie es kommt, und wollen dankbar ſein, nn es Regen und Sonnenſchein zu ungefähr leichen Hälften verteilt. Und auch Gewitter 13 f0 in ihren Nutzen und ihren Segen. Sie n wohl viel Regen auf einmal, aber ſie den Vorzug, die Luft ſchnell und gründ⸗ zu reinigen. Und der Regenbogen, der ſich ˖ her vom Himmel zur Erde ſpannt, entſchä⸗ —— igt für manche Härten, die vielleicht naturnot⸗ Aindig waren, für manches gelnickte Reis, das e Sturm verdarb. Wir dürfen nicht vergeſ⸗ en, daß alles zu ſeiner Zeit geſchieht, und daß das wir auch nicht gleich zu überſehen Goethe⸗Stadt Frankfurt a. M. ſtatt. Die Beteiligung am Leiſtungswettbewerb für Schnell⸗, Richtig⸗ und Maſchinenſchreiben war außerordentlich zahlreich, ſo daß von einem vollen Erfolg geſprochen werden kann. Die Mannheimer Ortsgruppe der Deut⸗ ſchen Stenografenſchaft hat zu den einzelnen Leiſtungswettbewerben ebenfalls eine Anzahl Mitglieder entſandt. Die Ergebniſſe derſelben ſind folgende: a) Schnellſchreiben Fritz Dorn, 300 Silben, ſehr gut; Eliſabeth Bauſch 220 Silben, hervorragend; Irma Bock, 200 Silben, ſehr gut; Max Kleemann, 200 Sil⸗ ben, gut; Karl Ludwig, 200 Silben, gut; Hed⸗ wig Söller, 180 Silben, hervorragend; Kurt ſehr gut; Wilhelm Salm, 140 Silben, hervor⸗ ragend; Gretel Roos, 140 Silben, ſehr gut; Kurt Herzberger, 140 Silben, ſehr gut: Liſe⸗ lotte Haas 1, 140 Silben, ſehr gut; Liſelotte Haas 2, 140 Silben, ſehr gut; Emilie Greule, 140 Silben, gut; Emma Grohe, 140 Sil⸗ ben, gut; Joſef Marzi, 140 Silben, gut; Ma⸗ rianne Maxeiner, 140 Silben, gut; Elfriede Maier, 120 Silben, hervorragend; Gerdi Kempf, 120 Silben, ſehr gut; Erneſtine Stahlberger, 120 Silben, ſehr gut; Käte Schölkopf, 100 Sil⸗ ben, hervorragend. b) Richtigſchreiben Fritz Dorn hervorragend; Eliſabeth Bauſch, her⸗ vorragend; Irma Bock, ſehr gut; Max Klee⸗ mann, hervorragend; Karl Ludwig, hervorra⸗ Perſonenkraftwagen und Garage in Flam⸗ men. Geſtern früh um.36 Uhr wurde die Be⸗ rufsfeuerwehr nach der Kirchenſtraße 4, alar⸗ miert. Dort war ein Perſonenkraft⸗ wagen und die Garage in Brand geraten. Das Feuer wurde mit zwei Schlauchleitungen gelöſcht. Die Ablöſchungsarbeiten waren um .59 Uhr beendet. Sonderausſtellungen in der Kunſthalle. Mor⸗ gen, Sonntag, 1 1. Au guſt, letzter Tag der Lugo ⸗Ausſtellung. Im Behrensſaal der Kunſthalle werden ab morgen Gemälde und Zeichnungen des zurzeit auf Tenerifa lebenden Malers Guſtav Gulde ge⸗ zeigt. ienh 1 mögen, ſeinen Zweck und Sinn hat... K. ere 110 IIi rägliche Hlacorpflege mit Eukufol 6, die fefthol- —————— und schnell broun dabeĩ werden. Grei- S fen Sie zu kukutol. Eukofol schötzt S , vor Sonnenbrond und erzeugt eine K* tie fe, onholtende Hautbrõunung. SS S Trilysin ist dos wissenschofflich begröndete Hoorpflegemittel des modernen Menschen. Es pflegt und erhölf dos Haor. tige Schutz- Näher- und Heiſcreme. Dosen zu l5, 30 und 60 pfg., Ries en · tobe RM I. 35. Eukutol- Sonnensl r gert 1 Holbe flosche By.94 auhbraen, m Zahnk 24 Gonze flosche BM.24 e Trilysin-Haoröf 90 Pfg. und RM.—. Jahrgang 5— A Nr. 363— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Daten für den 10. Auguſt 1935 955 Otto der Große ſchlägt die Ungarn auf dem Lechfelde. 1792 Revolution in Paris: Erſtürmung der Tuilerien; Abſetzung Ludwigs XVI. 1875 Geſtorben der Geograph Karl Andree in Wildungen(geb. 1808). 1890 Beſitzergreifung von Helgoland durch das Deutſche Reich. 1915 Einnahme der Feſtung Lomza am Narew durch die Armee von Scholtz. gshafen Heiterer Tanzabend im Hindenburgpark Wer Stunden voller Schönheit, Duft, Farbe und Anmut, aber auch voller köſtlichen Humors erleben will, der darf bei dem„Heiteren Tanz⸗ abend“ der Kölner Ballettſoliſten nicht fehlen. Gleich einem Kaleidoſkop werden die einzelnen Tänze, Bilder, Scherze und heiteren Szeren an den Zuſchauern vorüberziehen und die glück⸗ hafte Stimmung eines reſtlos befriedigenden Erlebniſſes zaubern. Dieſe 6 Kölner muß man geſehen haben. Da bei ungünſtiger Witterung das Gaſtſpiel in der großen Halle ſtattfindet, man alſo unter Umſtänden etwas weiter von der Bühne zu ſitzen kommt, was übrigens auch bei der Aufführung in der Konzertmuſchel mög⸗ lich ſein kann, empfiehlt es ſich Opernglas und dergleichen mitzubringen. Flucht aus dem Leben Ludwigshafen a. Rh., 9. Aug. Geſtern nachmittag brachte ſich in der Bismarckſtraße ein verheirateter Mann in ſeiner Wohnung einen Schuß in den Kopf bei, an deſſen Folgen er kurz nach ſeiner Einlieferung in das Städtiſche Krankenhaus verſchied. Sonntagsrückfahrkarten zur Jubiläums⸗⸗ Gartenſchau 1935 in Darmſtadt Ludwigshafen a. Rh., 9. Aug. Die Reichsbahndirektion Ludwigshafen teilt mit: Zur Jubiläums⸗Gartenſchau 1935 in Darmſtadt geben alle Bahnhöfe im Umkreis von 75 Kilo⸗ meter um Darmſtadt Sonntagsrückfahrkarten nach Darmſtadt an folgenden Tagen aus: 11. Auguſt, 18. Auguſt, 21. Auguſt, 28. Auguſt und 8. September. Ueber die Geltungsdauer geben die Bahnhöfe nähere Auskunft. 5 Eine rote Tat Ludwigshafen a. Rh., 9. Aug. In der Gellertſtraße gerieten zwei Brüder aus gering⸗ fügigem Anlaß mit einem vor ſeiner Wohnung ſitzenden Mann in Wortwechſel, welcher in eine Rauferei ausartete. Im Laufe derſelben wurde der Mann von den zwei Brüdern in der rohe⸗ ſten Weiſe durch Fußtritte und mit einem har⸗ ten Gegenſtand mißhandelt. Er erlitt Haut⸗ abſchürfungen und Prellungen, außerdem wurde ihm das rechte Bein am Knie aus dem Gelenk gezerrt. Eine hinzukommende Polizeiſtreife trennte die Streitenden und veranlaßte die Ueberführung des Verletzten in das Städtiſche Krankenhaus. Faa töd Fahrt nach Gernsbach am Sonntag, den 11. Auguſt Die Teilnehmer treffen ſich am Sonntag, vormittags 6 Uhr am Hauptbahn⸗ hof Mannheim. Abfahrt:.15 Uhr; Rück⸗ fahrt ab Gernsbach 21 Uhr. Einige Karten zu RM.40 für Hin⸗ und Rückfahrt ſind noch am Samstag zwiſchen 10—12 Uhr auf dem Kreisamt L 4, 15 erhältlich. Fahrt nach Auerbach a. d. B. am 11. Auguſt Abfahrt. 11.30 Uhr Hauptbahnhof Mann⸗ heim; ab Seckenheim 11.38 Uhr. Rückfahrt 21.52 Uhr ab Auerbach. Ankunft: Seckenheim 22.30 Uhr; Ankunft: Mannheim 22.39 Uhr. Einige Karten zum Preiſe von RM.05 für Hin⸗ und Rückfahrt ſind am Samstag zwiſchen 10 bis 12 Uhr auf dem Kreisamt I. 4, 15 er⸗ hältlich. Beſuch der Aufführungen„Käthchen von Heil⸗ bronn“ und„Götz von Berlichingen“ am 14. und 16. Auguſt 1935 Am 14. und 16. Auguſt 1935 veranſtalten wir wei Sonderfahrten zu obengenannten Vor⸗ nach Heidelberg. Die Fahrten werden mit Zügen der OEG durchgeführt, die ſelbſtverſtändlich in Secken⸗ heim und Edingen halten. Abfahrtzeiten ſind am 14. und 16. Auguſt 18.50, 19.00 und 19.10 Uhr ab Mannheim, Friedrichsbrücke. Beginn der Vorſtellungen in Heidelberg: 20.30 Uhr. Die älteren Volksgenoſ⸗ ſen ſollen den erſten Sonderzug um 18.50 Uhr benützen, damit ſie ohne große Schwierigkeiten noch rechtzeitig ihre Plütze einnehmen können. Die Koſten für Fahrt, einſchließlich Eintritt (Sitzplätze), betragen RM.10 und RM.10. Karten⸗Ausgabe. erfolgt für die Auf⸗ führungen„Käthchen von Heilbronn“ nur bei allen DAF⸗Ortsgruppen(nicht Kreis⸗ amt) bis Montag, den 12. Auguſt, 18.00 Uhr. Für„Götz von Berlichingen“, ſo⸗ weit Vorrat reicht, bis Mittwoch, den 14. Aug., 1600 Uhr. Da die Nachfrage nach Karten naturgemäß ſehr ſtark iſt, iſt es ratſam, ſich unverzüg⸗ lich eine Karte zu ſichern. Die ausgegebenen Fahrkarten ſind nur für obengenannte Züge gültig. Der Fahrpreis allein beträgt für Hin⸗ und Rückfahrt RM.50. Es können eine beſchränkte Anzahl Karten auf dem Kreisamt L 4, 15 aus⸗ gegeben werden. Wir beſuchen den Ferkelmarkt Eine quietſchvergnügte Geſellſchaft Was iſt eigentlich ein Ferkel? Nun, daß es ein junges Schwein iſt, das werden die meiſten Mannheimer wohl wiſſen, aber daß die jungen Schweine dieſen Namen bis zum Alter von —6 Wochen tragen, alſo ſo lange, bis ſie keine Milch mehr zur Aufzucht brauchen und alles freſſen können, das werden ſehr viele Städter wohl doch nicht wiſſen. Das Ferkel iſt das Schweinebaby, aus dem Ferkel wird ein Sprin⸗ ger und aus dieſem erft ein ausgewachſenes Schwein. Derart mit naturkundlichem Wiſſen ousgerüſtet, können wir unſern Gang zum Mannheimer Ferkelmarkt beim Schlachthof, der jeden Donnerstagmorgen ſtattfindet, antreten. An der Tür iſt eine Tafel angebracht, auf der der jeweilige Antrieb verzeichnet ſteht. Geſtern waren es zum Beiſpiel 561 Stück. Ein mun⸗ teres Gequietſche empfängt uns in der weiten Halle, in welcher der Markt ſtattfindet, roſige und ſchwarz⸗weiße Ferkel liegen behaglich in Körben, auf Stroh gebettet und es gefällt ihnen dort ſo gut, daß ſie garnicht herauswollen. Händler aus Baden, der Pfalz, aus Heſſen und Würitemberg ſtehen dabei und warten der Käufer. Nähert ſich einer, der irgendwie Kauf⸗ abſichten erkennen läßt, dann beginnt ein auf⸗ geregtes Handeln und Feilſchen, das Kauf⸗ objekt wird an den Hinterbeinen hervorgezogen und vorgeführt, und nachdem der Käufer wie⸗ derholt weggegangen iſt und wieder herbei⸗ geholt wurde, erfolgt der Handſchlag, der ge⸗ wiſſermaſſen die perſönliche Bindung an den Kauf darſtellt. Der Kaufpreis wird dem hingezählt, der dem Käufer dafür einen ontrollſchein aushändigen muß und damit iſt der Kauf perfekt. Bemerkenswert iſt, daß neben den Landwirten aus den Dörfern in der Umgebung von Mannheim und Ludwigshafen auch viele Siedler aus den Randſiedlungen auftreten, die ſich in der Schweinezucht, ver⸗ ſuchen wollen. erſtenmal auch wieder Württembergiſche Schweine auf den Markt gebracht, da die Maul⸗ und Klauenſeuche, welche ſeither in dieſem Ge⸗ biet herrſchte, nunmehr zu Ende iſt. Durch das erhöhte Angebot wurden natürlich die Preiſe weſentlich gedrückt. Iſt der Kauf abgeſchloſſen. dann ziehen die Käufer, ihr friſcherſtandenes Borſtenvieh in Kiſten und Käſten, in Körben oder Säcken verpackt, von dannen. Vielleicht kehren ſie auch in einer benachbarten Wirtſchaft noch zu einem kurzen Trunke ein, ohne jedoch denſelben ſolange auszudehnen, daß ſie neben dem Ferkel der Hausfrau auch noch einen Affen mitbringen. vs. Trinkt Milch! Wenn man heute ein wenig Umſchau hält, wie in den verſchiedenen Haushaltungen gewirt⸗ ſchaftet wird, ſo kann man mit Bedauern feſt⸗ ſtellen, daß nur in geringem Maße Milch und Milchprodukte Verwendung finden. Ein großer Teil der Bevölkerung lebt immer noch etwas im Zeichen der Nachkriegszeit, in der nur ein kärgliches Quantum Milch für die einzelne Perſon zur Verfügung ſtand. Zum Glück ſind dieſe Zeiten der Entbehrun⸗ gen vorüber. Neue Kraft, neues Wohlbefinden, neue Schaffensfreude ſind für uns erreichbar, wenn wir in unſrer Lebenshaltung eine ge⸗ ſunde Einfachheit walten laſſen. Heute, Anordnungen Politiſche Leiter Bereitſchaft ui(Ortsgr. Friedrichspark, Jungbuſch, Strohmarkt). Zu dem am Samstag, 10. Auguſt, in Heidelberg ſtattfindenden Appell der politi⸗ ſchen Leiter tritt die geſamte Bereitſchaft I einſchl. der zugeteilten politiſchen Leiter vom Deutſchen Eck um 14.30 Uhr auf dem U⸗Schulplatz an. Brotbeutel, Feldflaſche und Mundvorrat ſind mitzubringen. Strohmarkt. Neufeſtſetzung der Sprechſtunden. Die Kaſſenſtunden finden Montags, Diensta gs, Donnerstags und Freitags von 19—20 Uhr ſtatt.(Mittwochs und Samstags geſchloſſen.) Strohmarkt. Die reſtlichen Brotbeutel werden am Samstag, zwiſchen 13.30 und 14 Uhr ausgegeben. Mundvorrat iſt gleich mitzubringen. Neckarau. Der Sonderbeitrag für den Reichspartei⸗ tag 1935 iſt ſofort auf der Geſchäftsſtelle zu entrichten. Kaſſenſtunden ausnahmsweiſe auch Sonntag, den 11. Auguſt, von 10—12 Uhr. Bereitſchaft 1(Kreis⸗Stab, Ortsgruppen Lindenhof, Rheinau, Neckarau) tritt Samstag, 10. Auguſt, 14.30 Uhr, im Marſchanzug auf dem Platze vor der U⸗Schule zur Abfahrt nach Heidelberg an. Feudenheim. Samstag, 10. Auguſt, 14.15 Uhr, Antreten der politiſchen Leiter und Amtswalter der DAß im Marſchanzug im„Alten Schützenhaus“ zwecks Teilnahme am Appell in Heidelberg. Seckenheim. Montag, 12. Auguſt, 20.30 Uhr, Lichtbildervortrag in der Schulturnhalle„Verhütet Waldbrände“. Erſcheinen iſt Pflicht. Die Gliederun⸗ gen ſind hiermit zur Teilnahme aufgefordert. Er⸗ ſcheinen der Einwohnerſchaft iſt erwünſcht. Deutſches Eck. Geſchäftsſtunden: Täglich, außer Mittwochs und Samstags, von 18 bis 20 Uhr.— Sprechſtunden des Ortsgruppenleiters: Dienstags und Freitags von 19 bis 20 Uhr. Deutſches Eck. Sonntag, 11. Auguſt, Feſtſtellung des beſten Piſtolenſchützen im Kreis Mannheim auf dem Schießplatz Diana. Erſcheinen ſämtlicher politi⸗ ſchen Leiter iſt Pflicht. Lindenhof. Die zum Aufmarſch in Heidelberg be⸗ ſtimmten politiſchen Leiter treten Samstag, den 10. Auguſt, pünktlich 14 Uhr, am Gontardplatz zur Abfahrt an. Keine Brotbeutel und Feldflaſchen. Deutſches Eck. Samstag, 10. Auguſt, 14.30 Uhr, Antreten der nach Heidelberg beſtimmten 15 politi⸗ ſchen Leiter an der U⸗Schule. Kleiner Marſchanzug: Brotbeutel und Feldflaſche. Waldhof. Sonntag, 11. Auguſt, vorm. 8 Uhr, Antreten ſämtlicher politiſchen Leiter und Amtswalter der DAß auf dem Schützenplatz„Diana“.(Dienſt⸗ anzug.) NS⸗Frauenſchaft Humboldt. Die Beiträge für die Hilfskaſſe ſind bis 15. Auguſt 35 im Ortsgruppenheim zu bezahlen. Die Zellenleiterinnen holen die Hefte der Abt. Volks⸗ und Hauswirtſchaft am Samstag, 10. Auguſt, bei Frau Reitmeier, Lortzingſtraße 6, ab. §3 Ferienkolonien für Auguſt 1935 Die Belegung der Ferienkolonien wird zunächſt bis Mitte Auguſt zurückgeſtellt. Führer und Führerinnen, die bereit ſind, nach dieſem Termin 4 Wochen lang eine Kolonne zu führen, melden ſich umgehend auf dem Bann. Bannzeltlager. Das Zeltlager des Bannes 171 an der Bergſtraße kann dieſe Woche noch nicht ſtattfinden, da die Sperre des Städt. Geſundheits⸗ amtes noch beſteht. Das Lager findet beſtimmt ſofort nach der Sperre ſtatt. Sämtliche Kameraden warten mit ihrem Urlaub, bis neue Weiſung ergeht. Deutſches Jungvolk Betr. Zeltlager der Jungbanne l und 1/171. Auf Anordnung des Geſundheitsamtes der NSDaAw wird der Beginn des Zeltlagers auf Sonn⸗ in geordneteren Verhältniſſen, in denen die Bauern ſich mehr und mehr zu Milchverwer⸗ zungsgenoſſenſchaften zuſammenſchließen, in denen ſie nach Beratung und Belehrung wett⸗ eifern, Qualitätsmilch zu liefern, heute, wo mo⸗ derne techniſche Einrichtungen die Reinheit der Milch und längere Haltbarkeit gewährleiſten, ſollte die Hausfrau ſich mehr davon überzeugen laſſen, daß gerade die in Milch und ihren Er⸗ zeugniſſen billig zu kaufenden Nährwerte teue⸗ ren Nahrungsmitteln vorzuziehen ſind. Neben der Billigkeit iſt aber ſtets auch die leichte Bekömmlichkeit zu beachten, ſowie die verſchiedenartigſte Verwendungsmög⸗ lichkeit der Milch im Haushalt. der NSDAꝰ tag, 18. Auguſt 35, 16 Uhr, verſchoben. Nähere Befehle betr. Vorkommando uſw. ergehen zur gleichen Beit an Führer und Fahrtführer der betr. Stümme. Durch Verſchiebung des Termines wird das Lager — ar für die Stämme IlVy einſchl. 1/171 durch⸗ geführt. BdM Untergan 171. Freizeitlager in Waldwimmersbach. Durch Mittel der NS ſind wir in der Lage, in unſe⸗ rem BdM⸗Landheim Freizeitlager koſtenlos durchzuführen. Im Auguſt können 30 Mädel, im September 20 Mädel 14 Tage aufgenommen werden. Genauen Zeitpunkt der Lager können wir erſt nach Ablauf der Sperre wegen der Kinderlähmung angeben. Jugendliche über 18 Jahre ſind von der Sperrzeit nicht betroffen. Mel⸗ dung erbitten wir umgehend auf dem Untergau, N 2, 4, Fernruf 214 12. JM Die Wettkampfliſten müſſen ſofort auf dem Unter⸗ gau abgegeben werden. Das Schulungslager in Edenkoben wird auf 17. bis 25. Auguſt verlegt. Preſſe. Die Filmkarten müſſen ſofort abgerechnet werden. Deutſche Arbeitsfront Die Sprechſtunden der Fachgruppe Hausgehilfen fin⸗ den jeweils Mittwochs auf der Geſchäftsſtelle der DAß, Ortsgruppe Neckarau, Rheingoldſtraße 48, in der Zeit zwiſchen 16.30 Uhr bis 18 Uhr ſtatt. Strohmarkt. Sämtliche DAF⸗Walter und K. d..⸗ Warte treten Sonntag, 11. Auguſt, vorm. 7 Uhr, auf dem Ererzierplatz zum Formaldienſt an. Die Betriebszellenobleute ſind für vollzähliges und pünkt⸗ liches Erſcheinen verantwortlich. Frauenamt Reichsſachgruppe Hausgehilfen. In der Zeit vom 12. bis 26. Auguſt, finden unſere Sprechſtunden uur Dienstags und Donnerstags von 16—3 18 Uhr ſtatt. In dringenden Fällen wende man ſich an Kreisſachbearbeiterin Thereſe Kern, Eliſabeth⸗ ſtraße 3, bei Dach, Telefon 426 15. Hausgehilfen. Sonntag, 11. Auguſt, iſt das Heim, L 13, 12 a, von 19—22 Uhr zur geſelligen Unterhaltung geöffnet. Hausgehilfen. In der Zeit vom 12.—26. Auguſt finden unſere Sprechſtunden nur Dienstags und Donnerstags von 16—18 Uhr ſtatt. In drin⸗ genden Fällen wende man ſich an Kreisſachbearbei⸗ terin Thereſe Kern, Eliſabethſtr. 3 bei Dach, Tele⸗ fon 426 15.— Die Heimabende fallen im Monat Auguſt a us. NS⸗Volkswohlfahrt Im Zuge der derzeitigen Aktion unſerer Abteilung Schadenverhütung„Verhütet Waldbrände“ findet an den nachfolgend aufgeführten Zeitpunkten jeweils ein aufklärender Lichtbildervortrag ſtatt, zu dem alle Volksgenoſſen freien Zutritt haben. Seckenheim: Montag, 12. Auguſt, 20.30 Uhr, im „Gemeindehaus“. Mannheim⸗Stadt: Dienstag, 13. Auguſt, um 20.30 Uhr im„Ballhaus“ für Ortsgruppen Deutſches Eck, Friedrichspark, Jungbuſch, Lindenhof und Schwetzingerſtadt(ausſchl. Jugendorgani⸗ ſationen, die zu einem ſpäteren Zeitpunkt hierüber unterrichtet werden). Feudenheim: Mittwoch, 14. Auguſt, 20.30 Uhr, im„Alten Schützenhaus“. Friedrichsſeld: Donnerstag, 15. 20.30 Uhr im„Adler“. Edingen: Freitag, 16. Auguſt, 20.30 Uhr, im „Friedrichshof“, Wallſtavt: Samstag, 17. Auguſt, 20.30 Uhr, im „Pflug“. Auguſt, um Am Donnerstag wurden zum in Waldwimmersbach zwei Frühausgabe— Samstag, 10. Rundfunk-Programm Samstag, 10. Auguſt Reichsſender Stuttgart:.45 Choral;.00 Gyn .30 Konzert;.10 Gymnaſtik;.30 Uhr F konzert; 12.00 Buntes Wochenende; 14.00 von zwei bis drei; 15.00 Hitlerjugendſun Der frohe Samstagnachmittag; 18.00 To der Woche; 18.30 Heiterer Austanz; 20.15 Kon 22.40 Tanz; 24.00—.00 Sinfoniekonzert. Deutſchlandſender:.00 Glockenſpiel;.10 naftik;.30 Fröhliche Morgengymnaſtik;.20 genſtändchen für die Hausfrau; 10.45 Fröh Kindergarten; 11.45 Der Bauer ſpricht, der 9 hört; 12.00 Muſik zum Mittag; 15.10 Büche fürs Mädel; 16.00 Der frohe Samstagnachm 18.00 Sportwochenſchau; 19.00 Parade⸗ und ſentiermärſche; 20.00 Kernſpruch; 22.30 Eine Nachtmuſit; 23.00—23.55 Wir bitten zum Tan Was iſt los? Samstag, 10. Auguſt Autobusfahrt nach den Stadtrandſiedlungen: ab Paradeplatz. Autobusſonderfahrt ab Paradeplatz: 14 Uhr Bad heim— Iſenachtal— Frankenſtein— Hochſpeyen Johanniskreuz— Speyerbrunn— Elmſtein— Hel bach— Spangenburg— Erfenſtein— Frankeneck Lambrechter Tal— Neuſtadt— Mußbach— Ma heim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarettprogram 16.00 Uhr Nachmittags⸗Tee. Roſarium, Neuoſtheim: 16.30—20.00 Uhr geöffne Waldparkreſtaurant: 15.30 Uhr Konzert. Rhein-Mainische Abendbö An der Abendbörſe bherrſchte zwar überwiegend ſtarke Geſchäftsſtille, zumal nennenswerte Auf nicht vorlagen, doch war die Haltung nach den leichten Abſchwächungen im Mittagsverkehr eher wieder 1 oben gerichtet. In der Farbenaktie erfolgten k Käufe, die den Kurs auf 158½(158½) erhöhten. dieſem Kurs beſtand eher weitere Nachfrage. Auf übrigen Marktgebieten blieb der Berliner Schlußſt gut behauptet. Stahlverein kamen mit 86¼½ Geſfürel mit 129½́(beide unv.) zur Notiz. Der Rem markt lag ſehr ſtill und unverändert. Man nan Zinsvergütung mit 91, ſpäte Reichsſchuldbuchforder gen mit 97,35 und Altbeſitz mit 11156 ſowie 4½pro Stahlverein mit 94 Geld. 3 Im Verlaufe blieb die Tendenz freundlich bei g dings kleinem Umſatz. Geſfürel erhöhten ſich auf nach 129½, Stahlverein auf 8676 nach 86¼ S blieben die Kurſe unverändert. Deutſcher Eiſenha waren geſucht, die amtliche Notiz lag bei 107(106 nachbörslich wurden ſie mit 107½ gehandelt. Kaſſamarkt kamen Henninger⸗Bräu nach Pauſe 124(122) zur Notiz. Am Rentenmarkt lagen Altb mit 111¼ 5 Pfg., IG. Farbenbonds mit 132½ 3 und 4½proz. Stadt München mit 95¼ ½¼ Proz. höͤ Von fremden Werten blieben Ungarn beachtet, ſe zogen Ungar. Vorkriegspfandbriefe leicht an. Nachbörſe: IG. Farben 158½, Deutſcher Eiſen handel 107½ Geld, Ilſe Genuß 134 Geld. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 9. Aug. Berlin 5965, London Neuyork 1471½86, Paris 978½, Belgien 2495, Schwe 4835, Italien 1215, Madrid 2027½, Oslo 3693, Ko hagen 3280, Stockholm 3785, Prag 614. Privatdisk ſatz 4½. Tägl. Geld 4½—4¼, 1⸗Monats⸗Geld 4½ Metalle London, 9. Aug. Amtl. Schluß. Kupfer p. To.) Tendenz unregelm. Standard p. Kaſſe Ziß bis 3115/½106; Standard 3 Monate 32¼—/16; Standar Settl. Preis 3176; Elktrolyt 3536—½; beſt ſeleeted bis 35½; Elektrowirebars 35½. Zinn(& p. Tendenz flau. Standard p. Kaſſe 228—231; Stan 3 Monate 212—½; Standard Settl. Preis Straits 236/½.. Blei(& p. To.) Tendenz k. ſie ausld. prompt offz. Preis 15½; ausld. prompt i Preis 15½—9/½16; ausld. entf. Sicht. offz. Preis ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 15½—9/½16; Settl. Preis 15½. Zink(& p. To.) Tendenz ruhig gewl. prompt offz. Preis 145/186; gewl. prompt in Preis 14½—36; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 1 gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 147/186—½; gewl. Seit Preis 14½. Amtl. Berliner Mittelkurs für das eng Pfund 12.31½. Getre ide Rotterdam, 9. Sept.(Schluß.) Weizen: GSeh 3,.87½, Nov. 3,70, Jan. 1936: 3,70, März 3,72½ Mais: Sept. 50½, Nov. 51¼, Jan. 52¼, Mürz Märkte Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſe⸗Großma tes Weinheim(Bergſtr.) vom 9.— 19³ Brombeeren 34—38, Pfirſiche a 34—42, Pfir ſiche b 28—34, Aprikoſen 37—49, Pflaumen bis 12, Zwetſchgen 11—21, Mirabellen 1123 Reineclauden—12, Birnen a 15—24, Bi nen b—18, Aepfel—24, Bohnen—15, 3 maten 13—18. Anfuhr 700 Zentner. Nachfrage ſehr gut. Nächſte Verſteigerung heute 11 M Handſchuhsheimer Obſtgroßmarkt Anfahr gut, Nachfrage ſehr gut, flotter Abſat, Zos hannisbeeren 20, Birnen 1 14—26,—13, Aep 14—20, 1—13, Pflaumen 1—12, 11—7, clauden 1—11, 1—7, Mirabellen 17—23, Zwetſchgen 1 13—17, 10—12, Zimmers 16—1 ſonſtige Zwetſchgen 10—20, Pfirſich 30—40, Buſch bohnen—9, Stangenbohnen 1 12—15, 1—11, 79 maten 1 14—17, 11 10—12, Gurken—13, Kopf —4 Pfa. Pfälziſche Obſt⸗ und Gemüſegroßmärkte 9. Auguſt Weiſenheim a. Sd. Pflaumen—10, 3 gen 10—15, Reineclauden 12—14, Ontario Mirabellen 15—23, Pfirſich 30—35, Aepfel 1 Birnen 12—20, Tomaten 10—15, Gurken 6, Pe 10—12. Anfuhr 700—800 Ztr. Abſatz flott. Ellerſtadt. Pflaumen—8, Zwetſchgen 10 Mirabellen 15—24, Pfirſich 28—35, Aepfel Birnen 17. Anfuhr und Abſatz flott. Lambsheim. Zwetſchgen 16—17, Mirabell Aepfel 12—17, Birnen 12—17, Tomaten 16—17 ken—7½, Bohnen—12, Erbſen 18—20 Pf fuhr 1000 Ztr. Große Mengen Gurken. Abſa Freinsheim. Pflaumen—10, Zwetſch bis 15, Reineclauden—13, Mirabellen 17—23, Pfß ſich 30—32, Aepfel 15—18, Birnen 12—21, T 14—15, Frevoy 14—16, Klapps 20, Pertriko 14, ff Kirſchen 10—11. Anfuhr 1071 Ztr., Abſatz und frage flott. Bad Dürkheim. Pflaumen—10, Zwetſe 15—19, Reineclauden 12—14, Pfirſich 30—35, 20—21, Tomaten 12—17, Frevoy 14—18, Kla bis 22, Pertriko 10—13. Anfuhr 550 Ztr. A Abfuhr flott. 3 u. gelee⸗ ia 10.flinμ ⁰ ν, ämig, we er der Ver Neid. Wa lig Lebenskü bekannten mit dem en, ſondern ben die ſchöne h immer neu en wird imt zt, die im 2 hen Wanderu ß auf einen e in ein geſegn mmelt und ſie ag macht. Ja. ſrrad, und fe andere Luf igfaltigen Sch hie demper pe winkt auch ihn chn ackhafte Atzi und um Mann ld“, Nur auf inden; den eir ren freut es a. enken: Urlau und noch an e öſtlich mundet rglühten Menſe tadt wie ſcheu Ruhigſter un öclfsrefaur orzügl. Mittac 10. Auguſt un amm uſt ;.00 Gymnaſlitz ) Uhr Fun 1 de; 14.00 jugendfunk; 16.00 4 18.00 Tonbericht : 20.15 Konzertz nzert. ;.10 Funkgyn⸗ maſtik;.20 Mor⸗ 10.45 Fröhlicher ſpricht, der Bauer 15.10 Büͤcherſtunde amstagnachmittag; 22.30 Eine kleine en zum Tanz. uſt dlungen: 15 Uht 14 Uhr Bad Dürk⸗ — Hochſpeyer— Elmſtein— Helm⸗ n— Frankeneck— Nußbach— Mann⸗ abarettprogramm: Uhr geöffnet. zert. hendbörse überwiegend noch nswerte Aufträge g nach den leichten eher wieder nach e erfolgten kleine 8½% erhöhten. Zu tachfrage. Auf den rliner Schlußſtand n mit 86¼ und Notiz. Der Renten⸗ ert. Man nannte: ſchuldbuchforderun⸗ 156 ſowie 4½proh. freundlich bei aller⸗ öhten ſich auf 130 nach 86¼, Sonſt itſcher Eiſenhandel ig bei 107(10676), /2 gehandelt. Am nach Paufe mit irkt lagen Altbeſh s mit 132½ ½ ½% /% 1½ Proz. höher, rn beachtet, ferner leicht an. Deutſcher Eiſen⸗ Geld. nkurſe 5965, London 733, gien 2495, Schweiz Oslo 3693, Kopen⸗ 14. Privatdiskont⸗ onats⸗Geld 4½ 28—231; Standard ettl. Preis 229½ Tendenz k. ſtetig; sld. prompt inofßz, „offz. Preis 15½ 15½—%16; ausld. .) Tendenz ruhigz wl. prompt inoffß offz. Preis 14½ —½; gewl. Setil, kurs für das engl, S ) Weizent Sept, „ März.72½,— n. 52¼, März 55, 4 müſe⸗Großmarl 9. Auguſt 1935 a 34—42, Pfir⸗ 49, Pflaumen 4 irabellen 11-93 a 15—24, Bir hnen—18, To⸗ itner. Nachfrage heute 14 Uhr. großmarkt flotter Abſatz. g0. II—13, Aepfel 2, II—7, Reine len 17—23, Bühl Zimmers 16—1 ich 30—40, Buſch uß. Kupfer( ard p. Kaſſe 3 %—5/16; Standard /; beſt ſeleeted Zinn( p. Toh —15, I—11, n—13, Kopffalat großmärkte von ien—10, Zwetſch⸗ „ Ontario 10—14 35, Aepfel 10— Gurken 6, Pertrilo bſatz floit. Zwetſchgen 10—19 35, Aepfel 12—15 ott 13 9 1 —17, Mirabellen naten 16—17, Gur 18—20 Pfg. A urken. Abſatz flot, 10, Zwetſchgen ellen 17—23, 1 12—21, Tom „Pertriko 14, „ Abſatz und Rah —10, Zwetſcheh ſich 36—35, Aepſh 14—18, Klapps 550 Zir. An⸗ nd 3 3 ige des Ausſpannens, ſind mit ſich ſelbſt griesgrämig, weil für ſie der Urlaub ſchon längſt pieder der Vergangenheit angehört. Aber nur ein Reid. Warum denn gleich ſo obenaus? arade⸗ und. geien wir Daheimgebliebenen doch ein klein penig Lebenskünſtler: auf der einen Seite mit dem bekannten„dicken“ Fell, und auf der an⸗ deren mit dem Willen, nicht auf den Zufall zu warten, ſondern einfach zuzupacken und dem beben die ſchönen Stunden abgewinnend. Ge⸗ pinnend, darauf kommt es an! Und da be⸗ harf es nur einer weiſen Einteilung des Tages⸗ laufes. mit Maß und Bedacht, und dann die Ausſpan⸗ nung, die Erholung, der Urlaub vom Alltag. die einen meinen Tanz, die anderen Kino, die hritten Theater und die ganz Schlauen, die Ge⸗ nießer, die machen ihren abendlichen Spazier⸗ gung mit anſchließendem Schoppen in einer der zahlreichen Gaſtſtätten an der Peripherie der Ziadt. Sie haben es erfaßt. Ihnen offenbart ſch immer neu der rechte Genuß des Lebens, ihnen wird immer wieder die Köſtlichkeit be⸗ wußt, die im Abendfrieden und einer gemüt⸗ lichen Wanderung unter ihm liegt. Sie wiſſen, haß auf einen Schoppen Bier oder ein Viertel Wein ein geſegneter Schlaf folgt, der die Kräfte fſammelt und ſie einſatzbereit für den anderen Tag macht. Ja, das ſind die einen. Fahrrad, und fahren hinaus. Auch ſie wollen eine andere Luft atmen und ſich an den man⸗ nigfaltigen Schönheiten der Natur erfreuen. Wie dem, per pedes“ wandernden Volksgenoſſen winkt auch ihnen ein köſtlicher Trunk, eine ſchmackhafte Atzung, denn es gibt immer noch zund um Mannheim viele der„Wirte wunder⸗ mild“, Nur aufgepaßt. Ein Ziel iſt ſchnell ge⸗ ſunden; den einen lockt es als Gaſt, den an⸗ deren freut es als Wirt. Darum, täglich daran bdenken: Urlaub vom Alltag! dehrgang 5— A Nr. 363— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samatag, 10. Auguſt 1935 Wie viele Menſchen neiden dem anderen die Die Arbeit ſelbſtverſtändlich zuerſt, Andere wieder nehmen ihr„Volksauto“, Und noch an eine Kleinigkeit ſei gedacht. Wie löſtlich mundet ein kühler Trunk den in Liebe erglühten Menſchenkindern. Sie entfliehen der Stadt wie ſcheues Wild und ſuchen doch dann Mußeſtunden vor den Toren der Stadt. Deike(M) der mannheimer ſucht Erholung und wann Raſt im verträumt liegenden Wirts⸗ garten. Ihnen ſollten wir Alltagsmenſchen es gleich tun— und draußen träumen, ſo wieder, wie einſt—— im Mai. Die es verſtehen, lächeln über die Immermüden, und die es ge⸗ nießen, wiſfen um dieſen Genuß zu geizen. Auch das ift Urlaub vom Alltag! Alſo? Und wir? Tun wir desgleichen! Das hätte er nicht ſagen ſollen. Eine ziem⸗ lich unangenehme Belehrung mußte ſich im Strandbad ein Jüngling aus Ludwigshafen gefallen laſſen, der offenbar glaubte, daß ihn das Hornſignal nichts angehen wüwe, das an⸗ kündigt, daß wegen Schluß der Badezeit der Strand zu räumen iſt. Dieſer noch in die Höhere Schule gehende Jüngling ſchwamm im Rhein, als das Hornſignal ertönte, und aus unerklärlichen Gründen fühlte er ſich verpflich⸗ tet, dem Badmeiſter eine Aufforderung zuzu⸗ rufen, die den genauen Wortlaut der Auffor⸗ derung hatte, die Götz von Berlichingen ſpricht, wenn er das bewußte Fenſter zuſchlägt. Der Jünalina ſprach allerdinas den Satz ganz aus und ließ durch den Zuſatz„mit deiner Blooſerei“ keinen Zweifel darüber offen, wen er gemeint hatte. Ein Rettungsſchwimmer war gleich zur Stelle und dirigierte den Schreier ans Land, nachdem er ihn zuvor noch ein paar⸗ mal tüchtig unter Waſſer gedrückt und ihm Rheinwaſſer zu verſuchen gegeben hatte. An⸗ ſchließend wurde der Füngling vom Bademei⸗ ſter in Empfang genommen und nach der Wache geleitet. Daß der Weg dorthin ſehr ſchwer für ihn war, kann man ſich denken, denn er ahnte, was ihm bevorſtand, und tatſächlich konnte er ſpäter auch den verdienten Lohn in Empfang nehmen. Ziemlich ſicher dürfte ſein, daß der Jüngling nicht mehr ſo raſch Götz von Berlichingen zitieren wird. Fkiedrichspark⸗Reftaurant Schönſte Sommerterraſſe Mannheim's Erſtklaſſige Küche bei zivilen Preiſen(Mittag⸗ eſſen Eintritt frei)— Eigene Konditorei Konzerte und Parkfeſte Für Abonnenten freien Eintritt. Ruhigſter und ſtaubfreier Aufenthalt Mannheim's Hindenbürapark Der ſchönſte Aufenthalt in Mann⸗ heim nnd Ludwigshafen am Rhein Tüglich Nachmittags⸗ und nbend⸗Konzerte Mittwoch, Samstag u. Sonntag abends-11 Uhr Kblturen⸗Beleuchtung! Straßenbahnlinien: Nummer 9 und 19 Ab Rheinbrücke rechts Parkfahrſchein zu 30 Pfg. verlangen! Berechtigt: 1. zur Fahrt nach dem Park 2. zum Eintritt in den Park u. 3. zur Rück⸗ fahrt nach jeder Halteſtelle im'hafener Netz einſchl. Rheinbrücke rechts. lhieriele misSοιν niclit?- e Ballhaus es im am Schloß iſtt Eine érholungsfatte für jung und alt!- Idealer Garten ⸗Schöne Lokalitäten Große und kleine Säle-Eigene Konditorei Vartplatz am Hauſe Guter bürgerlicher Mittag⸗ und Abendtiſch Fernſprecher: Nummer 20760- Inhaber: Franz Würth Küche und Keller nur das Beſtel eues Gchübenhaus Kaffee⸗Reſtaurant Feudenheim Hauptſtraße Halteſtelle Neckarplatt Gute Küche Inh.: Mirzl Jell Habereckl⸗Bier Naturreine Weine ⸗ Haupt⸗Reſtaurant nbeneomer Wafenthale Vorzügliche Küche⸗ Prima Kaffee und Kuchen⸗ Eigene Konditorei— E. Englert Telephon 228 66 Dalopack⸗Reftaurant am Stern Veſuchen Sie den Tiergarten mit den vielen neuangekommenen Tieren! Jeden Samstag und Sonntag Konzert und Tanz Garten⸗ und Cerrallen⸗Aeſtaurant„Rennwieje“ Fernſprecher Nr. 43406 Erſtklaſſige Weine- Münchener u. Mannheimer Biere Prima Kaffee u. Kuchen- Gute Küche zu zeitgemäßen Preiſen Inhaber: Val. Ding Waurant Ahelzimze Dns.-Ln..s Zu erreichen mit Linie 7(Endſtation)— Gute Küche Spezialität Fiſche— Eigene Schlachtung 6chiffsreſtaurant„aurvfal?“ 2222 oberhalb'hafener Strandbad Straßenbahnlinie 6 Angen. Aufenthalt direkt auf dem Waſſer Vorz. Küche, naturr. Weine Prima Kaffee und Kuchen Fremdenpenſion Geſellſchafts⸗ räume Samstag und Sonntag Tanz Gollsvetaurant„Gllbervappel“, winnten v. Sirandvad Vorzügl. Mittagstiſch v. 80 Pfg. an»Ausſchank: Das gute Lohrer⸗Bier Inhaber: R. Hofmann Kolditorei⸗Kajjee A. Mutjchler oarene, Endſtation der Autobus⸗Linie Telephon 593 92 Angenehmer Familienaufenthalt Vorzüglich. Gebäck⸗ Mäßige Preiſe um weipen Hämerl Ludwigshafen gegenüber von der Silberpappel ff. Biere— Naturreine Weine— Gute Küche Eigene Schlachtung— Inhaber: A. Vowinkel „du dugerlujt gegenüber vom Stadion⸗Telephon 420 22 trifft man ſich bei gutem Eſſen und Getränken. Große Garten⸗ wirtſchaft-Angenehmer Familienaufenthalt- Inh. F. Kraft Aelaurant„neuoſiheim- Inh. Karl Brück Tel. 42603 Dürerſtr. 52 Nähe Flugplatz Ausſchank: Moninger BierEigene Schlächterei Gute Küche Kollditorei⸗Kanee Dülk Bad Dürkheim, Römerſtraße Das gute Familienkaffee mit ſeinen gemütlichen Räumen. ñ Aam Parkring 14a Telephon 27990»ff. Getränke Gute Küche Eigene Schlachtung Jeden Sonntag Garten⸗Konzert Gafthaus zur Heide vnaam, eigene Schacherel. Seiwf. gekelterter Apfelwein Eͤchte Bauernhandkäſe Apennkaßee⸗Reltaurant ſchönſte Lage am Rhein⸗ Mittag⸗ und Abendeſſen von RM.— an Abend⸗Konzerte ⸗ Cigene Konditorei BAD DUNCHEINl iimer Sähre „Bier⸗ Gutgepfl. 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Stadion⸗Qualitäts⸗ ware ⸗Inh.: Friedrich Nieß follditorel⸗Kaffee Glädion WLERH BNAI/ Trinkt das De11 Maber⸗Brän Ausſchank: Reſtaurant olkondbad Nord' l. Dana⸗Gchütenhaus OGERSHEIM Jahrgang 5— A Nr. 363— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 10. Auguſt 1 SPIE IIRXEN-SpoRT. —— —— „Guer dubch Mannheim“ ol wieder außk Die beſten Läufer von Mannheim, und Ludwigshafen am 8. September am Start Die bisher veranſtalteten Staffelläufe unter dem Titel„Rund um Mannheim“, deren letzter vor zwei Fahren ſtattfand, haben bisher kein beſonderes Intereſſe beim Publikum auslöſen können. Nun hat der Führer der Ortsgruppe Mannheim des Reichsbundes für Leibesübun⸗ gen, Oberſturmführer Körbel, die Idee wie⸗ der aufgegriffen und hinfort ſoll alljährlich, wie es urſprünglich auch gedacht war, dieſer Staffellauf die Leichtathletikſaiſon in Mann⸗ heim beſchließen. Um die Sache aber etwas intereſſanter zu geſtalten und ihr eine größere Volkstümlichkeit zu ſichern, iſt man nun neue Wege gegangen. Zum erſten hat man zu dieſer Konkurrenz auch die Leichtathleten aus den umliegenden Städten Ludwigshafen, Heidel⸗ berg, Weinheim und Schwetzingen eingeladen, die in der 1. Klaſſe ſtarten werden. Zum an⸗ dern hat man eine ganz neue Rennſtrecke ge⸗ wählt. Ging der Lauf bisher rund um den Ring, ſo wird er nun folgenden Weg nehmen. Der Start befindet ſich im Schloßhof. Von dort werden am Sonntagnachmittag.45 Uhr die Läufer auf die Reiſe geſchickt. Die Strecke führt durch die Breite Straße bis zur Neckarbrücke, von da über den Ring bis zum Waſſerturm und— am Park⸗ hotel vorbei— durch die Aug uſt a⸗An⸗ lage nach dem Stadion, wo auf der Aſchenbahn die Schlußleute noch zwei Runden zu laufen haben. Dadurch hat man auch die Beteiligung unſerer Olympiakandidaten erei⸗ chen können, die bekanntlich nach einer Ver⸗ fügung der Oberſten Sportbehörde nur auf Aſchenbahnen ſtarten dürfen. Neckermann, Abel, Lang uſw. werden ſich als Schluß⸗ leute ihrer Mannſchaft im Endlauf ſicherlich ſehenswerte Kämpfe liefern. Die Geſamtſtrecke des Laufes beträgt vund 5500 Meter, ein⸗ ſchließlich der zwei Runden im Stadion. Eine Bereicherung des Programms, die ſicherlich ihre Anziehungskraft nicht ver⸗ fehlen wird, bildet der Frauen⸗Städte⸗ wettkampf Mannheim—Karlsruhe, der im Stadion um.30 Uhr ſeinen Anfang nimmt und bis zum Eintreffen der Läufer entſchieden ſein wird. In dreifacher Beſetzung werden die Sportlerinnen der beiden badiſchen Hauptſtädte in den olympiſchen Diſziplinen um Sieg und Ehre ringen. Und als krönender Abſchluß der Veranſtal⸗ tung findet, ebenfalls im Stadion natürlich, um 4 Uhr ein Handball⸗Repräſentativ⸗ ſpiel Gau Baden— Gau Mitte ſtatt. Man ſieht, es lohnt ſich ſchon, die Ver⸗ anſtaltung zu beſuchen, um ſo mehr, da die Eintrittspreiſe denkbar niedrig gehalten ſind. An Hartnäckigkeit werden die Kämpfe nichts zu wünſchen übrig laſſen, da eine ganze Reihe wertvoller Ehrenpreiſe der Heiminduſtrie, El⸗ fenbeinſchnitzereien uſw., den Siegern winken. Die techniſche Leitung liegt wiederum in den bewährten Händen von Kreisturnwart Stalf, ſo daß mit einer flotten Abwicklung des Pro⸗ gramms gerechnet werden kann. Für den Staffellauf ſelbſt iſt folgende klaſſenmäßige Einteilung getroffen: Klaſſe 1: Verpflichtet hierin zu ſtarten ſind ſämtliche Vereine, die beim letzten Staffellauf in dieſer Klaſſe teilgenommen haben. Ferner iſt die Lor den Studenten⸗Weltjpielen In der Nacht zum Freitag iſt die von Georg Fiſcher geführte deutſche Studentenmann⸗ ſchaft in Budapeſt eingetroffen. Mit 145 Köp⸗ jen dürfte die deutſche die ſtärkſte Expedition der in der ungariſchen Hauptſtadt verſammel⸗ ten rund 25 Nationen ſein. Am Montag kom⸗ men dann noch die am Länderkampf gegen England beſchäftigten deutſchen Athleten wie Weinkötz, Kronenberger, Stöck, Hart⸗ mann uſw. dazu. Obwohl die feierliche Er⸗ öffnung erſt am Sonntaa durch den Reichsver⸗ weſer Horthy erfolat, beginnen bereits am Samstag die Vorkämpfe. Die Ruderer tragen ihre Vorrennen auf dem Donauarm an der Peſter Seite der Margare⸗ then⸗Inſel in allen Bootsarten aus. In den Abendſtunden ſtarten dann auch die Schwim⸗ mer im Kaiſerbad zu den Vorläufen über 100 Meter Kraul. Reichsſportführer von Tſchammer u n Oſten trifft am Samstag mit⸗ dem Flugzeug in Budapeſt ein und wird auf dem Fluaplatz von dem Präſidenten des Landeskörpererzie⸗ hungsſenats, Kelemen, empfangen. Anerkannter Weltrekord Vom Internationalen Athletik⸗Verband iſt nunmehr die von dem Münchener Hans Wöl⸗ pert im beidarmigen Drücken aufgeſtellte Leiſtung von 208 Pfund als Welthöchſtleiſtung anerkannt worden. Weiterhin hat der DASo die deutſchen Re⸗ korde von Eugen Deutſch(Auasburg) im beidarmigen Reißen der Halbſchwergewichts⸗ klaſſe mit 240 Pfund, von den Schwergewicht⸗ lern Joſef Straßberger(München) im beidarmigen Drücken mit 265 Pfund und von Joſef Manger(Freiſing) im beidarmigen Stoßen mit 318 Pfund beſtätigt. Konkurrenz offen für Vereine, die in der Gau⸗ liga oder der Bezirksklaſſe Fußball oder Hand⸗ ball ſpielen; ebenſo für alle Vereine, die eine eigene Leichtathletikabteilung haben. Dazu kommen dann noch die Staffeln der eingelade⸗ nen Städte. Klaſſe 2: Offen für alle Vereine, die der Ortsgruppe Mannheim des Rfe angehören und Leichtath⸗ letik als Ergänzungsſport treiben. Ferner kön⸗ nen ſich alle Vereine beteiligen, die in der Kreisklaſſe Fußball oder Handball ſpielen. Klaſſe 3: Offen für Sturmmannſchaften der SS, S und des nationalſozialiſtiſchen AD und Mannſchaften der Landespolizei. Allerdings iſt in dieſer Klaſſe nur ſtartberechtigt, wer nicht einem Turn⸗ und Sportwerein angehört, bzw. wer einem Verein angehört, der an dieſem Tage nicht in einer anderen Klaſſe ſtartet. Klaſſe 4, Jugendklaſſe: Für dieſe Klaſſe beträgt die Rennſtrecke 3000 Meter. Der Start befindet ſich bei der Kunſt⸗ halle, das Ziel ebenfalls im Stadion. Die Konkurrenz iſt offen für alle Schulen und Schüler von 14 bis 18 Jahren. Die Zahl der Läufer beträgt in der Klaſſe 1 gleich 20; in der Klaſſe 2 und 3 je 15 und in der Jugendklaſſe 30. Der Wechſel iſt beliebig. Für ſämtliche anderweitig ge⸗ planten ſportlichen Veranſtaltun⸗ gen beſteht an dieſem Tage Spiel⸗ verbot. art. Deutſcher Reiterſieg beim internatio Von links: Oberleutnant Brandt: Rittmeiſter E. Haſſe; K. Haſſe während einer Pauſe. In einem Militär⸗Jag und Oberleutnant Brandt auf Deulſche Teun Dublin Linden und Oberleutnant dſpringen belegten Rittmeiſter E. Haſſe auf Kalmot nalen Springwettbewerb in Rittmeiſter von Heyden⸗ Tora die beiden erſten Plätze Weltbild(V Seſſiexfchaiten Henner Henkel geſchlagen Am frühen Nachmittag des Freitag war am Hamburger Rothenbaum die größte Ueber⸗ raſchung der bisherigen Spiele um die Inter⸗ nationale Tennismeiſterſchaft von Deutſchland fällig. Bei ungewöhnlich ſchwülem Wetter wurde die Vorſchlußrunde im Männer⸗ Einzel mit der Begegnung Henner Henkel gegen den Ungarn Szigeti in Angriff ge⸗ nommen. Die 1200 Zuſchauer erlebten eine wenig erwartete und unliebſame Ueberraſchung, denn der junge deutſche Davispokalſpieler Hen⸗ ner Henkel wurde von dem ehemaligen ungari⸗ ſchen Berufsſpieler Szigeti in vier Sätzen mit :8,:2,:4,:5 geſchlagen. Ueberraſchung in den Spielen der Frauen Nachdem dieſer Tag einmal ſo unglücklich enttäuſchend begonnen hatte, war es eigentlich nur eine Fortſetzung der einmal beſchrittenen Linie, wenn die Vorſchlußrunde des Franen⸗ Doppel gleich zwei Ueberraſchungen brachte. Zunächſt einmal zeigte es ſich, daß das Favori⸗ tenpaar Nelly Adamſon/ Hedwig Jedrzejowſka dieſe Stellung nicht behaupten konnte. Frau Schneide-Peitz/ Rollin⸗Couquerque kämpften und ſiegten höchſt unerwaxtet 10.8,:4. Dies war um ſo erſtaunlicher, als ſowohl die Deutſche als auch die Holländerin in dieſem Jahre noch keine„Ruhmestaten“ vollbracht hatten. Das zweite Spiel war ſchon keine Ueberraſchung mehr, ſondern nur eine bittere, ſehr bittere Ent⸗ täuſchung für die deutſche Tennisgemeinde. In aller Offenheit wurde hier wieder die Schwä⸗ chen unſerer Doppelſpielerinnen am Netz aufge⸗ deckt. Eilly Außem/ Marieluiſe Horn konnten gegen die Engländerinnen Hardwick/Noel eigent⸗ lich gar nicht mehr verlieren, als ſie den erſten Satz 6·4 gewonnen hatten und im zweiten Satz :1 führten. Durch variierteres Netzſpiel aber glichen die Engländerinnnen:7 aus und wa⸗ ren dann im dritten Satz mit:3 vollſtändig überlegen. Die Schlußrunde lautet: Schneider⸗ Peitz/ Rollin⸗Couquerque gegen Hardwick/ Noel. Doch Henkel/ Denker Im Männer⸗Doppel ſah es anfänglich auch nicht beſonders roſig aus, denn Henkel/ Denker waren gegen das ſüdſlawiſche Davis⸗ pokaldoppel Pallada/ Puncec einige Zeit in Ge⸗ fahr. Die Deutſchen holten ſich zwar den erſten Satz, aber dann ſchafften die Ausländer den Einſtand. Im dritten Satz kamen die Deutſchen dann wieder ſehr gut in Fahrt, ſo daß ſie dieſen Satz verhältnismäßig leicht mit:3 und an⸗ ſchließend auch 1 Mit:3,:6,:3,:2 erreichten ſie die Schluß⸗ runde, in die ſich das polniſche Doppel Hebda/ Tarlowſki bereits vorher hineingeſpielt hatten. Die Polen ſchlugen Kukuljevie/ Dr. Buß erſt nach hartnäckigem Kampfe:5,:4,:5. Im Gemiſchten Doppel wurde die dritte Runde in Angriff genommen. Frl. Adamſon/ Geelhand erreichte als Erſte die Vorſchlußrunde. Die Belgier ſchlugen das deut⸗ ſche Paar Schneider⸗Peitz/ Dr. Deſſart:6,:2. Frau Sperling/ Gottfried von Cramm hatten bei den Polen Jedrzejowſka/ Hebda einigen Wi⸗ derſtand zu überwinden, ſie ſiegten aber dennoch ſicher mit:3,:4, ohne ſich reſtlos auszugeben. Das engliſche Paar Noel/ Wilde machte mit den Deutſchen Reimann/ Jaeneck wenig Federleſens und dieſe geradezu kataſtrophal 671, :0 ab. Deulſche Gchwimm⸗WMleiſtexjchaften 1930 Das 44. Verbandsfeſt in Plauen i. V. Der deutſche Schwimmſport erlebt am Wochenende in Plauen, dem vogtländiſchen Schwimmermittelpunkt, einige glanzvolle Tage, die den Höhepunkt des vorolympiſchen Jahres ausmachen. Das 44. Verbandsfeſt iſt nicht mehr das Feſt des Deutſchen Schwimm Ver⸗ bandes, es iſt das Feſt aller deutſchen Schwim⸗ mer und Schwimmerinnen. Unter den 580 Einzelmeldungen, die zuſammen mit 54 Staffelmeldungen aus 78 Vereinen abgegeben wurden, iſt gerade der Nachwuchs in hervorragendem Maße vertreten, ſo daß ein reſtloſes Einſetzen aller Teilnehmer gewährleiſtet iſt. Gerade die jungen Leute haben in der letzten Zeit recht gut und ſtark verbeſſerte Leiſtungen hervorgebracht, ſo daß es die„alten“ Meiſter ſehr ſchwer haben wer⸗ den, wenn ſie ſich erfolgreich behaupten wollen. Man braucht kein Prophet zu ſein, um zu ſagen, daß eine Reihe Titel nach den Meiſter⸗ ſchaften andere Träger haben werden. Wer hat Ausſichten? Bei den Männern iſt über 100 Meter Kraul der Bremer Fiſcher erſter Anwär⸗ ter, aber auch Heiko Schwartz(Magdeburg) iſt ſehr ſtark. Der Vorjahrsmeiſter Wille fehlt. Stark ſind auch Leiſewitz, Faaß und Balk unter I8 Teilnehmern. Die 200 Meter⸗Meiſter⸗ ſchaft hat Leiſewitz gegen 24 Konkurrenten zu den vierten Satz gewannen. verteidigen. Deiters und Schwartz, Heihel ud Fiſcher, ſowie Gaucke und Nüske werden hiel⸗ leicht noch beſſer abſchneiden. Deiters ird ſich über 400 Meter ſchon ganz gewaltig ſtrecken müſſen, wenn er den jungen Freeſe ab⸗ wehren will. Nüske iſt hier ebenſo ſehr zu be⸗ achten. Von den insgeſamt 12 Teilnehmern ſind vielleicht noch Przywara(Hindenburg) und Peters(Elberfeld) zu Ueberraſchungen fähig. Noch beſſer aber iſt Freeſe über 150 Meter, die ihm hervorragend„liegen“ wie die Rekordverbeſſerung und die guten Zeiten bewieſen haben. Unter den 13 Bewerbern ſind noch Przywara und der Stuttgarter Kienzle mit Deiters vorn zu erwarten. Unter den Meldungen im 200 Meter Bruſtſchwi men fehlt der Meiſter der letzten Jahre, Sie⸗ tas, infolge Verletzung. So iſt der Weg ftei für Schwarz(Göppingen), der aber Heina, Ohligſchläger, Minnich und Wittenberg nicht unterſchätzen darf. Sehr gut nach vorn gekom⸗ men ſind wir im 100 Meter Rückhen⸗ ſchwimmen. Küppers wird ſeine elf Bewerber nicht mehr halten können. Schlauch und Ger⸗ ſtenberg ſowie Schwarz, aber auch Simon und Ruhfuß ſind überaus ſtarke und veranlagte Gegner. 15 Bewerber hat das Kunſtſpein en gefunden. Europameiſter Leo Eſſer (Wünsdorf und der Titelverteidiger Mahraun (Berlin) marſchieren an der Spitze vor Greu⸗ ſing(Spandau) und Weiß(Dresden). In Turmſpringen beanſprucht Stork(Frant furt), Europameiſter, von zwölf Teilnehmern den erſten Platz. Grothe(Berlin), Neumam (Spandau) und Weiß werden ihn kaum ver⸗ drängen können. Bei den Frauen 3 wird in der 100⸗Meter⸗Kraul⸗Meſeng ſterſchaft es harte Kämpfe geben. Giſela Arendt(Nixe Charlottenburg) ſpielt nicht mehr ſo ſehr die überlegene Rolle. Ihre Klubkame⸗ radinnen Halbsguth und Salbert, die Düſſel“ dorferin Ohliger, die erſt 14jährige Breslauerin Ulla Groth ſind unter den 14 Mitbewerberm nen die gefährlichſten. Ueber 400 Meter hat die Titelverteidigerin. unter 10 Konkurren⸗ tinnen in Salbert, Groth, Hanicke(Dresden und Pollak(Leipzig) eine gleiche Gegnerſchaſt, Sechs Meldungen wurden für die 100 Meter Rücken abgegeben. Aber Giſela Arendt wird Rupke, Stolte und Heiling ſehr zu beachten haben, wenn ſie keine Ueberraſchung erleben will. Im 200 Meter Bruſtſchwimmen wird es beſtimmt ausgezeichnete Zeiten gebey ſind doch hier die Europameiſterin Genengen die Düſſelodorferin Wollſchläger, Anni Hölz⸗ ner(Plauen) und Engelmann(Berlin) im Rennen. Die Titelverteidigerin Genenger wird es ſehr ſchwer haben. Im Kunſtſpri liegen neun Meldungen vor. Hier iſt g Nachwuchs hervorragend nach vorn gekommen Hertha Schieche und die letztjährige Zweite Frl. Kapp, Oiga Jenſch Jordan iſt betanntiich nicht am Start, werden ſich darauf einſtellen müſſen. Daumerlang und Friedrich ſind ſehr gefährlich. Auch im Turmſpringen iſt die Lage unter den acht Bewerberinnen ähnlich Im ganzen wird aber in beiden Wettbewerhen Herthg Schieche doch wohl gute Ausſichten auf die Meiſterſchaft haben. In den Staffeln ſind genaue Vorherſagen nicht in dem Maße zu treffen. Immerhin aber ſteht wohl feſt, daß bei den Männern der Bremiſche SV un Magdeburg 96 die ſchärfſten Widerſacher ſei werden. Bei den Frauen hat Nixe Charlotten 98 zu fürchten burg vor allem Düſſeldorf Außerdem ſind noch Staffeln für die Vereime ohne Winterbad eingelegt worden. An den beiden Tagen vorher treffen ſich an der gleichen Stätte die Alters⸗ und Jugend ſchwimmer, während am Montag der außet⸗ ordentliche Verbandstag ſtattfindet. Deutſchland Zweiter in Dublin Im ſportlich wertvollſten Preis des Inten nationalen Reitturnier in Dublin, dem Großen Preis der Nationen, belegten die deutſcheſ Reiter nur den zweiten Platz hinter Irlan Der von dem indiſchen Fürſten Aga Khan ger ſtiftete Wanderpreis, den Deutſchland im Pom jahre gewonnen hatte, ging damit an Irkamt über. Auf dem verhältnismäßig ſchweren Kurz wurde ſehr ſchlecht geſprungen. Irland ſiegtk mit insgeſamt 15 Fehlern. Deutſchland machth in beiden Umläufen zuſammen 59 Fehler, war 4 1 wirken. 10 des K⸗ otto Ja Darſtellung nehmen wi ſchaulicher mit denen ſeiner Ope Baron Wezle deffen Hauſe e, hatte die Ponte vermitte Gelegenheit al⸗ Mozart auf da Meigung bezeig auch die Furch jelaſſen wevder ſen Text dem zar zu zahlen wenn die Schw lich ſein ſollten Im 3 les Anerbieter wählende Suje— rt den Wunſe iel von Bear ro— welche⸗ ten am 27.“ ben alle Welt b ten. Die Bearb Sache, aber ein⸗ daß der Kaiſer ſeiner Anſtößig theater verbote hoffte da Ponte Mozart, daß ſie wollten, machte lich, ſowie er 1 Mozart die Mi alles fertig. G. kade neuer Op jemand zu rede was geſchehen ſ zarts wegen, de mentalkomponiſt ſchrieben habe, era gran cosa) 1 ja verboten hab für Mozart ebe digen Aenderun bar geworden Mozart ſogleich den und befahl, hört hatte, daß gleich einſtudier nun außer den und auf deſſen auch dieſe Art v zufrieden, und d er nur konnte. Ponte. Der Re für welchen die war) meldete! OOelcen am v/as bDas behegſict Kaffee mit prac Reichheſtige v Fonnheimer Bier · Tögl. KU — bege. Resenkörbel damit aber immer noch recht klar vor Schweden mit 86 Fehlern und Holland mit 143 Fehlert Rhein⸗Main⸗Saar⸗Ruderer in Holland Auf der 2000 Meter langen Olympif Ruderſtrecke in Amſterdam findet am 20. üf 21. September die Internationale 9 landbecher⸗Ruderregatta ſtatt, 9 auch von deutſchen Rudervereinen beſchickt mui So iſt betannt, daß ſich die Vereine aus Sog brücken, Mainz, Rüſſelsheim und Frankfurt mß der Abſicht tragen, in Sloten an den Start ih gehen. Das klaſſiſche Stuller⸗Rennen um de Hollandbecher⸗Pokal, das bereits 49 Jahren zum erſten Male ausgeſch wurde und von Skullergrößen aus Englg Deutſchland, Rußland und Oeſterreich ge nen wurde, ſoll u. a. von dem Rüſſelshe Füth beſtritten werden. Bereits vierzeh war der Hollandbecher in deutſchem Bef Skuller⸗Lehrgang in Dresden Ruder⸗Fachamtsleiter Pauli hat di richtung eines laufenden Olympiavorbereitm Skullerlehrganges nach Dresden verfü das Training im Bootshaus des Dresdner erfolgt und von Cordery geleitet wird. trauensmann des Fachamtsleiters i Dresdner Sportleiter Stäber. Im übrig Mo derne Werkst: Plissee Dekatur Kantena Hohls au Biesen Stickere Spitzen Stoffen' delt der erfolgreiche Fungmann Marguath vom RV Neptun Konſtanz nach Dresden ſhr und tritt in den Lehrgang ein. 43 eos „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 10. Auguſt 1935 rtz, Heibel und e werden hiel Deiters wid zanz gewaltig igen Freeſe ab⸗ 4 nſo ſehr zu be⸗ 8 2 Teilnehmem (Hindenburh leberraſchungen eſe über 15009 „liegen“, wie e guten Zeiten Bewerbern ſind tgarter Kienzle Unter den 7 n en Jahre, Sie⸗ t der Weg frei r 4 Heing, zittenberg nich ch 4 Neigung bezeigte, eine Oper zu ſchreiben, aber er Rücken⸗ aauch die Furcht ausſprach, ſie werde nicht zu⸗ ie elf Bewerber—+* werden, erbot ſich Baron Wezlar, für lauch und Gei, den Text dem Dichter ein angemeſſenes Hono⸗ uch Simon und mer zu zahlen und die Aufführung der Oper, ind veranlagte wenn die Schwierigkeiten in Wien unüberſteig⸗ Kunſtſper h ſein ſollten, in London oder Paris zu er⸗ er Leo Eſſer 4 Im Vertrauen auf die Gunſt und diger Mahraun Einſicht des Kaiſers indeſſen lehnte da Ponte pitze vor Greu, dies Anerbieten ab. Als nun über das zu dresden). In wiählende Sujet verhandelt wurde, ſprach Mo⸗ Stork(Fraul⸗ ſart den Wunſch aus, da Ponte möge das Luſt⸗ lf Teilnehmern ſpiel von Beaumarchais Les Mariage de Fi⸗ lün), Neumann ro— welches nach langwierigen Gchwierig⸗ ihn kaum ver⸗ ten am 27. April 1784 zum erſtenmal gege⸗ ben alle Welt beſchäftigte— als Oper bearbei⸗ ken, Die Bearbeitung war dieſem eine leichte Sache, aber eine große Schwierigkeit lag darin, g gen m National⸗ lheater verboten hatte. Indeſſen auch dieſe hoffte da Ponte zu beſiegen; er verabredete mit 00 daß 55 ſih ollten, machte ſich an den Text und allmäh⸗ lich, ſowie er mit demſelben vorrückte, ſchrieb 400 Meter hat Mozart die Muſik dazu: in ſechs Wochen war 10, Konkurren. alkes fertig. Glücklicherweiſe bedurfte man ge⸗ micke(Dresdenß tade neuer Opern; da Ponte ging ohne mit he Gegnerſchaſt, jemand zu reden zum Kaiſer und ſagte ihm ie 10 Metere was geſchehen ſei. Dieſer hate Bedenken; Mo⸗ la Arendt wird zarts wegen, der zwar ein trefflicher Inftru⸗ hr zu beachten mentalkomponiſt ſei, aber erſt eine Oper ge⸗ aſchung erlehen ſchrieben habe, an der nicht allzuviel fei(non tſchwimmenei en gran cosa) und des Stücks wegen, das er e Zeiten geben, is verboten habe. Da Ponte erklärte, daß er terin Genengen, für Mozart ebenſowohl einſtehe als für das er, Anni Hölz, Stück, welches durch die für die Oper notwen⸗ Otto Jahns umfaſſender und grundlegender Darſtellung der Lebensgeſchichte Mozarts ent⸗ nnehmen wir nachſtehendes Kapitel, das in an⸗ (ſchaulicher Weiſe die Schwierigkeiten ſchildert, mit denen Mozart während der Entſtehung ſeiner Oper zu kämpfen hatte. Baron Wezlar, ein großer Muſikliebhaber, in heſſen Hauſe Mozart eine Zeitlang gewohnt Uotte, hatte die Bekanntſchaft desſelben mit da te vermittel und erwies ˖ raul⸗Meſ⸗ geben. Giſela pielt nicht mehr Ihre Klubkame⸗ ert, die Düſſel⸗ ige Breslauerin Mitbewerberin n(Berlin), ime digen Aenderungen und Abkürzungen aufführ⸗ erin Genenger bar geworden ſei; der Kaiſer gab nach, ließ n. Kunſtſpringen Mozart ſogleich mit der Partitur zu ſich beſchei⸗ Hier iſt den und befahl, nachdem er einige Stücke ge⸗ vorn gekommen tjährige Zweite n iſt bekanntlich darauf einſtellen edrich ſind ſeht ingen iſt die rinnen ähnlich n Wettbewerben e Ausſichten auf hört hatte, daß die Oper aufgeführt und ſo⸗ gleich einſtudiert werden ſolle. Damit waren nun außer den Gegnern Mozarts auch Caſti und auf deſſen Antrieb Graf Roſenberg, der uch dieſe Art von Muſik nicht liebte, ſehr un⸗ fufrieden, und dieſer machte Schwierigkeiten wo Knur konnte. Einen Zug der Art erzählt da Ponte. Der Regiſſeur Buſſani(der Sänger, für welchen die Partie des Bartolo beſtimmt bar) meldete dem Grafen Roſenberg, daß ſogleich zu probieren. min dem Maße t wohl feſt, daßz 4 Kauft Richt heim luden! niſche SV und Widerſacher ſein —————— OOecenꝛeutlie- Nixe Charlotten 98 zu fürchten für die Vereine den. 4 3 mnd 3 om wosserturm itag der außel⸗ idet. n Dublin reis des Inter lin, dem Großen die deutſchen hinter Irland Odaward ſee Spitzen einrigarliq Stdubfrei. /½ pfund bas behegſiche Konditorei- Kaftee mit prachtv. Vorgarten Reichhaltige Weinkärte fonnheimer und Nünchner Bier · Tögl. Künstler-Konzert .—10 120 14% Greulich .4. 15 n Aga Khan ges ſchland im Von — aime ö Rosen ssen nsen g ſchweren Kurß Bumenhaus Kocher nur U 5. 3 l. Irland ſiegt 4 Lebdas. Resenkbrbehen 1à.-Allen-Plelslagen Tel. 28946 utſchland macht 59 Fehler, war ar vor Schweden im Figaro— im dritten Akt bei der Hochzeits⸗ feierlichkeit, während Suſanna dem Grafen das Billet zuſteckt— ein Ballett angebracht ſei. Dieſer ließ den Dichter kommen, erinnerte ihn, daß der Kaiſer kein Ballett wolle, und riß, ohne auf die Einwendungen zu hören, die Szene aus dem heraus. Mozart war außer ſich, als er dieſe Neuigkeit erfuhr, wollte den Grafen zur Rede ſtellen, Buſſani prügeln, ſich an den Kaiſer wenden, die Partitur zurückneh⸗ men— es koſtete Mühe ihn zu beruhigen. In der Generalprobe war der Kaiſer zugegen. Dem Befehl Roſenbergs gemäß blieb das Ballett fort, Suſanna und der Graf machten, während alles ſtill war, ihre nun unbegreiflichen Geſten; erſtaunt fragte der Kaiſer, was denn das zu bedeuten habe, und befahl, als ihm da Ponte die nötigen Aufklärungen gegeben hatte, ſogleich für ein anſtändiges Ballett zu ſorgen. Ob die Oper wirklich in ſechs Wochen geſchrieben wor⸗ den iſt, mag dahingeſtellt bleiben; daß Mozart ſie in ſeinem Verzeichnis unter dem 29. April 1786 eingeſchrieben hat, beweiſt nur, daß er ſie damals unmittelbar vor der Aufführung (1. Mai) durch das Niederſchreiben der Ouver⸗ türe abſchloß. Bis zur Aufführung waren aber noch Schwierigkeiten zu überwinden, von denen da Ponte nichts meldet. „Es waren drei Opern auf dem Tapet“, er⸗ zählt Kelly,„eine von Righini(Il Demogor⸗ gone), eine von Salieri(La grotta di Trofonia) und eine von Mozart. Sie waren ſo ziemlich Komzniz zur Aufführung fertig und jeder omponiſt nahm das Recht für ſich in Anſpruch, ſeine Oper zuerſt aufzuführen, dadurch entſtand große Uneinigkeit und es bildeten ſich Parteien. Der Charakter der drei Männer war ſehr ver⸗ ſchieden. Mozart war auffahrend wie Schieß⸗ pulver und ſchwor, die Partitur ſeiner Oper ins Feuer zu werfen, wenn ſie nicht zuerſt auf die Bühne käme; ſeine Anſprüche wurden von einer eifrigen Partei unterſtützt. Im Gegenteil ar⸗ beitete Righini wie ein Maulwurf im Dun⸗ keln, um den Vorſprung zu gewinnen. Der dritte Kandidat war Hofkapellmeiſter, ein ſchlauer, gewandter Mann, der beſaß, was Bakon crooked widsom(die Weisheit der krum⸗ men Wege) nennt, und ſeine Anſprüche wurden von drei der Hauptſänger unterſtützt, welche eine nicht leicht zu beſiegende Kabale anzettel⸗ ten. Jeder von den Operiſten nahm an dieſen Zwiſtigkeiten Anteil. Ich allein ſtand auf Mo⸗ zarts Seite, natürlich genug, denn er hatte ein Recht auf meine wärmſte Teilnahme durch meine Bewunderung ſeines mächtigen Talents und meine Dankbarkeit für manche perſönliche Gefälligkeit. Endlich wurde der Streit geſchlich⸗ tet durch den Befehl des Kaiſers, Mozarts Oper Der Vater hatte alſo wohl Recht, als er der Tochter ſchrieb(18. April):„Am 28. geht le nozze di Figaro zum erſtenmal in die ſcena. Es wird viel ſeyn, Veranſtaltungen in Mannheim und Amgebung Sonntag, den 11. Auguſt 1935: Planetarium: 16 Uhr Die Sterne des Südens mit Lichtbildern und Sternprojektor). 17 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Autobusfahrt nach den Stadtrandſiedlungen: 15 Uhr ab Paradeplatz. Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten: 7 Uhr Mainz⸗ Wiesbaden⸗Biebrich⸗Rüdesheim⸗Aßmanns⸗ hauſen und zurück, ſowie 3⸗Tage⸗Rheinfahrt nach Königswinter und zurück; 14.30 Uhr Speyer—Germersheim und zurück; 19.45 Uhr Abendfahrt Worms und zurück. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Familien⸗Vor⸗ ſtellung; 20.15 Uhr Kabarett⸗Programm. Roſarium, Neuoſtheim: 10—20 Uhr geöffnet. Waldparkreſtaurant: 15—24 Uhr Konzert, Tanz. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Kaffee Kurpfalz, Wintergarten, Clou, Corſo. — Theater-Nund ochaiu Hllaanannnmanmnanannnannnnmnmnannmnnnmnnnnnnnnnnnnmnnnngnmnmnnnnnnnmnmmnan Ueber die Entſtehung des„Figaro“ wenn er reuſſirt, denn ich weiß, daß er erſtaun⸗ lich ſtarke Kabalen wider ſich hat. Salieri mit ſeinem ganzen Anhange wird wieder ſuchen, Himmel und Erde in Bewegung zu ſetzen. Du⸗ ſchek ſagte mir neulich, daß Dein Bruder ſo viele Cabalen wider ſich habe, weil er wegen ſeines beſondern Talents und Geſchicklichkeit in ſo großem Anſehen ſtehe.“ In der Tat berich⸗ tet Niemtſchek(S. 25), man erzähle allgemein als wahr, was ſich bei ſo vielen glaubwürdigen Zeugen nicht in Zweifel ziehen laſſe, daß welſche Sänger aus Haß, Neid und niedriger Kabale bei der erſten Vorſtellung durch vorſätzliche Fehler ſich alle Mühe gegeben haben, die Oper zu ſtürzen, ſo daß die Sänger durch eine ernſte Warnung des Kaiſers zu ihrer Pflicht gewieſen werden mußten, da Mozart voll Beſtürzung nach dem erſten Akt in die Loge kam und ihn darauf aufmerkſam machte. Indeſſen weiß Kelly hiervon nichts; er verſichert vielmehr, die Oper ſei damals ſo vorzüglich gegeben worden, daß. wie oft und wie gut er ſie auch ſpäter habe darſtellen ſehen, doch jene erſten Wiener Auf⸗ führungen davon ſo unterſchieden geweſen ſeien, wie das Licht von der Finſternis.„Alle erſten Darſteller“ ſagt er,„hatten den Vortheil, durch den Componiſten ſelbſt unterwieſen zu werden, der ſeine Anſichten und ſeine Begeiſterung auf ſie übertrug. Nie werde ich ſein kleines, beleb⸗ tes Antlitz vergeſſen, wie es leuchtete, erglühend vom Feuer des Genius— es iſt nicht möglich, das zu beſchreiben, ſo wenig als Sonnenſtrahlen zu malen.“ „Ich erinnere mich“, fährt er fort,„wie Mo⸗ zart im rothen Pelz und Treſſenhut bei der erſten Generalprobe auf der Bühne ſtand und das Tempo angab. Benucci ſang Figaros Arie Non piu andrai mit der größten Lebendigkeit und aller Kraft ſeiner Stimme. Ich ſtand dicht neben Mozart der sotto voco wiederholt rief: bravo, bravo Benucci: und als die ſchöne Stelle kam: Cherubino, alla vittoria, alla gloria militar!, welche Benucci mit Stentorsſtimme ſang, war die Wirkung auf alle, die Sänger auf der Bühne wie die Muſiker im Orcheſter, eine wahr⸗ haft elektriſche. Ganz außer ſich vor Entzücken rief alles brayo! bravo maestro! viva! viva grande Mozart! Im Orcheſter konnten ſie kein Ende finden mit Klatſchen und die Geiger klopften mit dem Bogen auf die Notenpulte. Der kleine Mann ſprach in wiederholten Ver⸗ beugungen ſeinen Dank für den enthuſiaſtiſchen Beifall aus, der ihm auf ſo außerordentliche Weiſe ausgedrückt wurde.“ Die Aufnahme von ſeiten des Publikums, als die Oper am 1. Mai 1786 zuerſt aufgeführt wurde, entſprach dieſer günſtigen Vorbedeutung. „Nie hat man einen glänzenderen Triumph ge⸗ feiert“, ſagt Kelly,„als Mozart mit ſeinen Nozze di Figaro“. Das Haus war gedrängt voll, faſt jedes Stück mußte wiederholt werden, ſo daß die Oper beinahe die doppelte Zeit ſpielte, am Schluß aber wurde das Publikum nicht müde zu klatſchen und Mozart heraus⸗ zurufen. Und am 18. Mai konnte der Vater Ständige Darbietungen: Städt. Schloßmuſeum: 11—17 Uhr geöffnet. Sonderausſtellung: Die deutſche Seele. Naturalienkabinett im Schloß: 11—13 und 15 bis 17 Uhr geöffnet. Städt. Kunſthalle: 11—13.30 und 15—17 Uhr geöffnet. Letzter Tag: Ausſtellung„Emil Lugo“. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeug⸗ haus: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Alhambra:„Beſuch am Abend“. Capitol:„Lärm um Weidemann“. Gloria:„Petersburger Nächte“. Palaſt:„Petersburger Nächte“. Scala:„Die beiden Seehunde“. Schauburg:„Der Graf von Monte Chriſto“. Univerſum:„Die Heilige und ihr Narr“. ſeiner Tochter ſchreiben:„Bei der zweyten Auf⸗ führung von der Opera Deines Bruders (. Mai) ſind fünf Stücke und bey der dritten Aufführung(8. Mai) ſieben Stück repetiert wor⸗ den, worunter ein kleines Duetto dreimal hat müſſen geſungen werden.“ Ibſen in ſeinen Dichtungen Von Oskar Walzel Ibſen iſt in der großen Mehrheit ſeiner Werke ſein eigenes Modell geweſen. Er benutzt ſich ſelber, aber nur um noch deutlicher das tragiſche Irren ſeines Helden darzutun. Denn zum Teil ſchon beim Beginn der Ausarbeitung, manch⸗ mal im Verlauf des dichteriſchen Geſtaltens iſt er über ſeinen Helden hinausgewachſen. Wenn er Julian oder Brand künſtleriſch ausführt, iſt er ſelbſt nicht mehr Julian, nicht mehr Brand. Seine Briefe beleuchten dieſen ſeeliſchen Vor⸗ gang, der dem Künſtlererlebnis des Dichters von „Torquato Taſſo“ entſpricht, von verſchiedenen Seiten. In einem Schreiben an Peter Hanſen vom 28. Oktober 1870 führte er ſein Schaffen ausdrücklich auf„Selbſtanatomie“ zurück und wies auf die ihm eigenen Züge Peer Gynts und Stensgaards hin; an derſelben Stelle be⸗ zeugte er, Brand ſei er ſelbſt in ſeinen beſten Augenblicken. Und dann bediente er ſich eines draſtiſchen Bildes:„In der Zeit, als ich, Brand“ ſchrieb, hatte ich auf meinem Tiſch einen Skor⸗ pion in einem leeren Bierglaſe ſtehen. Ab und zu wurde das Tier krank. Dann pflegte ich ihm ein Stück weiches Obſt zuzuwerfen, auf das es ſich ganz raſend ſtürzte, um ſein Gift darin zu verſpritzen. Danach wurde es wieder geſund.“ „Iſt es nicht ähnlich ſo,“ ſetzte Ibſen hinzu, „mit uns Poeten? Die Naturgeſetze gelten auch auf dem geiſtigen Gebiete.“ Natürlich meinte Ibſen nicht, daß er in„Brand“ ſeine Galle ge⸗ gen ſeine Gegner verſpritze. Sondern der dich⸗ teriſche Vorgang enthüllte ſich ihm als ein Ab⸗ ſondern angeſammelter Krankheitsſtoffe. Wie Gift erſchien ihm, was er an Durchlebtem und Ueberwundenem in ſich trug; er befreite ſich von ihm, wenn er dichtete. (Fortſetzung folgt.) Lautache arr vvm deutscen Haurmann! aaaaa Besucht das Konditor.-Kaffee u. sämtliches Un- Lindenhof gezieler beseit. 1000% ig das Fachgesch. am Gontardplatz ff. Torten, Gebäck Eis- Tel. 236 91 aaha Feinste Sorten china-, Ceukon- u. Indien-Lees in je det Geschmacksrichtung J. Propheter, I 3, 7 Knn Eberhardt Meyer collinistr. 10 Telefon 25318- 35 Jahre am Platze ldet am 20. Uf tionale Hoßßz tta ſtatt, d en beſchickt wird, reine aus Saat nd Frankfurt m Kein ꝑRegulleren! Klextrische Anchron-Uhren Genaue Zeit aus der Steckdose Kein Aufzlehen! 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Und abends beim Butterbrot fahren die Hände liebkoſend und nachdenklich noch einmal über die ſelbſtgezoge⸗ nen Striche hin. Nun ſiehts erſt bunt aus! Alſo ernſtlich: hier fehlte ein Wandteppich! Fürs erſte mag die Strohmatte vom Balkon genügen, die man augenblicklich ohnehin nicht braucht. Und dann muß einer aus Stoff gefertigt wer⸗ den, einer, der ebenſo ſchützen wie ſchmücken kann. Man könnte Rupfen ſpannen und mit bun⸗ ten Baſtfäden ein naives Muſter ſticken, etwa eine Bauersfrau mit ſteif abſtehendem Rock, gefolgt von Gänſen in langer Reihe, hintendran noch ein paar Küken. Man könnte einen jener Fleckerl⸗Teppiche an die Wand nageln, die zu⸗ meiſt als Betworlage dienen, und die aus ein⸗ gefärbten, zerſchnittenen Stoffreſten hergeſtellt werden. Und man könnte das reizende Mittel der Applikation anwenden und aus Stoffreſten glei⸗ chen Materials aber ungleicher Farbe ein un⸗ ff Afſ8 14 N W W V W F 4444444444448¼4 Ein wunderhübſcher Wandteppich für das Kinderzimmer 1 berechenbares, kühn⸗geometriſches Muſter einem hübſchen haltbaren Grundſtoff aufnähen. Wich⸗ tig iſt dabei die bedachtſame Abſtimmung der und die Regelmäßigkeit der bunten tiche, die immer den Nähten folgen. Wenn nun wieder Babys Fettfinger am Wandteppich entlangſchmieren, nimmt ihn die Mutter, kaum erſchüttert, ab und hängt ihn tags darauf, friſch gewaſchen und bald noch ſchöner als zuvor, wieder auf. ieee eee Wir Frauen leſen die reichbebilderte und unter⸗ haltſame Monatszeitſchrift der NS⸗Frauenſchaft Abt. Volks⸗ und Hauswirtſchaft: „Deutſches Frauenleben“ Warum?— Sie ſchenkt frohe, beſinnliche, ſchöne Stunden. Sie umfaßt alle Weſensgebiete der Frau und Mutter. Darum die Parole am Monatsbeginn: In jede deutſche Familie das „Deutſche Frauenleben“!— Probenummern für 10 Pfennig erhältlich in der Völkiſchen Buch⸗ handlung. Peterchen iſt ein kluges Kind. Er iſt ſo klug, daß er der Beſte in ſeiner Schule wurde und tadelloſe Zeugniſſe nach Hauſe bringt. Alle Leute ſagen, daß Peter ſeinem Vater, einem tüchtigen Kaufmann, nachgerät und dieſer iſt ſtolz auf ſeinen kleinen Sohn. Muttchen freut ſich natürlich auch, daß ihr Junge ſo klug iſt. Aber manchmal wünſcht ſie ganz heimlich, Pe⸗ fe möchte doch ein ganz klein wenig kindlicher 4 Mütter haben manchmal ſolche Wünſche. Peter kann auch rechnen. Sehr gut rechnen kann der kleine Mann. Außerdem iſt er ſpar⸗ ſam. So hat er ſich durch gelegentliche kleine Geſchenke des freigebigen Vaters ein hübſches Sümmchen zuſammengeſpart, das er eiferſüch⸗ tig bewacht. Aber Peter möchte, daß das Sümmchen grö⸗ ßer wird. Er will verdienen. So geht er zu Muttchen und bietet ihr ſeine Dienſte an. Er nimmt ihr allerlei kleine Botengänge ab, und Muttchen freut ſich ſehr über den lieben, fleißi⸗ gen Peter. Am nächſten Tage findet ſie neben ihrem Tel⸗ ler eine Rechnung: Für das Holen von Briefmarken 20 Pfg. Für Butter kaufen. 29 Hausſchuhe ins Zimmer getragen. 10 4 Peieß rhtit 4 Neunmal die Tür aufgemacht.. 27 5 Auf die Milch aufgepaßßt.. 10„ Zuſammen 117 Pfennig Muttchen iſt ſehr traurig, als ſie dieſe Rech⸗ nung ſieht. Sie möchte faſt ein wenig weinen, aber ſie tut es nicht. Sie macht auch Peter keine Vorwürfe, denn auch Muttchen iſt klug. Sie legt auf Peterchens Platz die 117 Pfennig Das gaſtliche heim/ Ich habe es auch erſt lernen müſſen, denn es ſchien mir zu koſtſpielig und großzügig, vor allem aber hatte ich Bedenken, die bekannte Scheu vor den Menſchen. Kann man denn je⸗ manden, den man nicht genau kennt, gleich an ſeinen Tiſch bitten, an ſeinem Familienleben teilnehmen laſſen? Aber immer mehr wurde es mir zum dringenden Bedürfnis. Es iſt ſo wunderlich, daß die Menſchen kalt nebeneinander herleben, daß ſie während einer vielſtündigen Bahnfahrt in gemeinſamem Ab⸗ teil kein Wort zuſammen ſprechen, daß ſie ſich in dem kleinen Hotel am See kaum guten Morgen ſagen, und daß ſie fremd und eiſig tun, ſobald ſich ihnen jemand mit irgendeiner Bitte nähert. Da wollte ich wenigſtens im eigenen Hauſe Wärme geben, iſt es nicht viel natürlicher? Haben Sie auch ſchon einmal verſucht, ſich dazu zu erziehen, jeden, der über die Schwelle Ihres Hauſes kommt, freudig und ohne Ab⸗ wehr zu empfangen? Wieviel Familien ver⸗ ſchließen ſich, im Bewußtſein ihrer beſcheidenen Verhältniſſe, von Jahr zu Jahr mehr vor anderen Menſchen, laſſen ihre Kinder wiſſen, das ſie Beſuch nicht wünſchen, daß die Stuben geſchont und das Eſſen nicht noch mit anderen geteilt werden ſoll. Aber Jahr für Jahr wird ihr Leben ärmer und enger, ſie leiden ſelbſt am tiefſten unter der eigenen Abgeſchloſſenheit. Reißen Sie die unſichtbaren Trennungswände nieder, die Sie von den anderen Menſchen ſchei⸗ den, öffnen Sie Ihr Haus und leben Sie fröh⸗ lich und unbefangen, ohne Furcht und ohne Engherzigkeit! Sie werden deshalb nicht in Not kommen, es wird auch keine peinlichen Situationen mehr geben. Der ſchlichte, liebevoll gepflegte und ehrliche Haushalt kann allezeit vor aller Augen offen hingebreitet werden. Unſere Kinder wiſſen, daß ſie ihre Freunde immer ins Haus bringen dürfen. Wie froh macht ſie dieſes Bewußtſein, wie ritterlich von klein an, wie frei und unbefangen liebens⸗ würdig. Im Kinderzimmer herrſcht immer buntes Gewimmel. Die vielen Kinder untereinander wiſſen un⸗ ermüdlich neue Spiele, wir Erwachſenen ſind ganz unnötig. Natürlich bleiben ſie auch, wenn das Abendbrot hereingetragen wird. Um das u können, müſſen wir unſer tägliches Eſſen be⸗ ſündels einfach halten, aber die rohen Mohr⸗ und ſchweigt. Peter ſteckt ſie ſehr befriedigt ein und iſt ſtolz auf ſeinen feinen Einfall. Er merkt —— nicht, daß Muttchen nicht mehr fröhlich achet Auf ſeinem Bettchen aber liegt abends ein Dunch; Zettel. Peter lieſt ihn aufmerkſam durch: Sue zehn Jahre im Hauſe verbracht. nichts Für zehn Jahre Eſſen erhalten. nichts Für das Waſchen und Ausbeſſern von Peters Kleider.„ nichts Für die Pflege während ſeiner Krankheit nichts Für alle anderen Mmühen nichts Dafür, daß er ſtets eine gute Mutter hatte. Zuſammen: nichts Peterchen wurde rot. Peterchen ſchämte ſich. Und der kluge Peter wußte plötzlich, daß er ſehr, ſehr einfältig iſt. Und er wußte auch, daß er ſeinem lieben, guten Muttchen bitter weh getan hat. Peterchen konnte nicht einſchlafen. So ſtand er auf und ging klopfenden Herzens zu ſeinem Muttchen hin. Mit verweintem Geſicht, im langen Nacht⸗ hemd und eine Schachtel unter dem Arm, trollte er ſich zaghaft in die Küche. Muttchen ſtopft Strümpfe. Muttchen ſchien erſtaunt. Da legte Peterchen ihr aufſchluchzend die Schachtel mit ſeiner ganzen Barſchaft in den Schoß und ver⸗ grub ſein Geſicht in ihre guten, ſtreichelnden Hände. Muttchen tröſtete ihren Jungen. Sie küßte ihn mitten in das tränenfeuchte Geſicht und wußte viele liebe, liebe Worte. Muttchen war glücklich. rüben, die Haferflockenſuppe und die Syrup⸗ brote ſchmecken in luſtiger Runde allen, auch den verwohnten Mündchen, ganz vorzüglich. Der geſchäftliche Beſuch, der ſich warm geredet und deſſen Aufenthalt ſich bis in die Mittags⸗ eit ausgedehnt hat, wird nicht durch auffälliges ellergeklapper im Nebenzimmer zum Gehen überliſtet. Es iſt doch ganz natürlich, daß wir ihn teilnehmen laſſen an unſerer Mahlzeit. Nein, deshalb wird das Eſſen nicht ein Pünkt⸗ chen verbeſſert, er muß ja einſehen, daß ſein un⸗ erwartetes Dableiben nicht unſeren ganzen Küchenzettel umſtoßen kann. Wenn er zufällig an eine Brotſuppe gerät, wird er vielleicht einen inneren Kampf zu kämpfen haben. Schadet ihm der? Im Gegenteil, unſer Gaſt ſcheint mit jedem Löffel vergnügter zu werden. Wir ſcheiden als Freunde. Wir fürchten auch nicht das Klingelzeichen wäh⸗ rend der Kaffeepauſe. Wer mag da kommen? Komm herein, unerwarteter Gaſt, laß dir ein⸗ ſchenken und teile unſer tägliches Brot mit uns. Wir brauchen keine gute Stube. Was ſollen wir da mit unſerem Gaſt? Warum ſollen wir ihn fernhalten von der Geſchäftig⸗ keit des Hauſes? Er mag ſich ruhig neben uns ſetzen, da wir gerade vor einem Berg Strümp⸗ fen fleißig zu ſtopfen haben für ſechs Paar Beine. Iſt es eine Frau, wird unſer Gaſt ſchließlich ganz ſelbſtverſtändlich zur Nadel Oie dleutoeſie Frcri— Raum iſt in der kleinſten Schüſſel. Und Peter ſchenkte ihr ſein ganzes lleineg Jungenherz. Er hat ſeinem Muttchen nie mehr Rechnun gen geſchrieben... Beſuch zu jeder Tagesꝛeit/ Gaſtkreundſchakt, die von Herzen kommt um zu helfen, den Berg a ie redet es ſich gut bei ſolch freiwi beitsgemeinſchaft; wir ſind gleich zu nfang uns ſehr nahe gekommen, verbrüdert. Wir ha⸗ ben die„gute Stube“ innerlich und äußerlith überwunden. Aeußerlich, weil wir uns einen nur gelegentlich benutzten Raum nicht leiſten können, innerlich, weil wir es ablehnen, unſen Geſelligkeit ſich in einer Atmoſphäre ſteiſeh Förmlichkeit abſpielen zu laſſen. Unſere Gäſte ſind gern bei uns, wir immer wieder frohbewegt. bereitſchaft. nehmen möchte! Unſere Familie iſt ſehr groß. Sie umfaßt keine beſtimmte Zahl und keine be⸗ ſtimmten Menſchen. Die Menſchen, die ihr an⸗ gehören, gleichen alle einander. Sie wiſſen um das Geheimnis: Menſchen, liebet Euch unter Ilse Deike, einander! amman das mer Viele komm müde und abgeſpannt von der Arbeit; mö ſie kommen und ſich ausruhen. Wir freuen unt und doch ſind wir nicht Sklave unſerer Hilfz Wenn es klingelt und ich im Hut und Mantel mich gerade zum Fortgehen an ſchickte, was ſollte mich hindern, den Gaſt zum ſchönſten Platz im Wohnzimmer zu führen, wo er ſich eine ſchöne Stunde bereiten ſoll, ihn auch den Platz zu zeigen, wo Brot und Tee ſtehen, damit er ſich eine kleine Mahlzeit he⸗ reiten kann. Wenn er doch fühlen möchte, daß er ſich ganz unbefangen einrichten darf, weng er doch wirklich mein Haus für ſein Hauß 144 4 Katht 9. Son Pfarrei(Jeſ e; von 6 ub Mmt Corpori . Bürgerſpital. mit Predigi. erz⸗Jeſu⸗An Bonifatiuskirche. ellbeige 13 kebfe t;(Mo männlichen J nlichen Jugen 4 55 11 Uhr Sii Herz⸗Jeſu⸗Andacht. 15— r Frühme Ptedigt: 113⁰ Uh 3 eie t hl. Meſſe; meſſe mit Predigt: Uhr Singmeſſe ſchaftsandacht. et.* 6 Uhr Beichte: 7 atskommunion de meſſe in der FPredigt in der K Predigt und Amt: nm der Kapelle de— 109.30 Uhr Sonntac utragen. ie Kü f eſſe;.30 Uhr A union de Aühr Feſtpredigt enerae ſeierliche Veſper. und P. MW ag: 630 ſe(Monatskom Alne); 11 ühr 3 fingſtveſper. EAden in bef iebhon Nr. 4¹7 Ainm., Küchee n, 20. 20 f ona. 47„ 05 Schork einach. w.(49 947 K) Moverne . Almenſiedlung. Etreuberſtr. 14, Ligire-Zin⸗ Ter⸗Wohnung Hs. m. Bad f — OGMOWOOO 23232 2322 2‚2—Ä2Ä2à— erſtr. 1, II. 00 ne ſonnige LZimmerwhg. n. Küche Shvez. 4 et, 3. aͤ 3 1* 14 Hais. 676% Aobea. Aeug. hghi ba 7 uer. Kir hei Vee „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 10. Auguſt 1935 9 ſret ſSuteraehz 326. 1 Uhr bl. Meſfe; +* . 1 Katholiſche Kirche 9. Sonntag nach Pfingſten Sonntag: enheit; 6 Uhr 5 Uhr hr Singmeſſe; meſfe;.30 Uhr n mit t. Predigt; hr mit Aneſſere(Untere Pfarrei). r und Beginn der 41 eſſe mit inder e; 5 Ubr ndacht mit rüh meſſe; t und Amt; 1130 wyr h iegpng Sonntag: 00 Predigt. Jo onnta Sonnta 35 6 Uhr Beichte und 8 Uhr Singmeſſe mit Kommunion 1 mamcheg Jugend;.30 15 Uhr Singmeſſe; en Segen. fe mt Herz⸗Hefü⸗Andach' .30 Uhr Sing⸗ . S o Uhr Beichtgelegen 351 8 Uhr Einemeffe mit Prchigt: 30˙⁰5 Sonntag: 110 31 0005 ännerkommunion: ommunion der männlichen Jugend: 10 ottesdienſt mit Predigt und ottesdienſt 844 Predigt; um ing⸗ Segen. 14.30 Uhr an 8 1555—. 10 Abtibsdienſt; 11.30 Uhr Singmeſſe; 19 Uhr Jeſu⸗Anda u⸗Kirche, ſäeggßige Weſt. Sonntag; um r i e und nn 7 mit Predigt und Mo⸗ Jugend; 9. 1 Uhr Kindergoktesdienft; r. Singmeſſe mun—5 fngge und Amt; -Andacht mit Segen. Et.„Vontfattuskir 33. r männli f Buͤ Schüſſel. ganzes kleinez 40 Uhr ——3 meſfe mit 30 Uhr Segensandacht. mehr Rechnun⸗ Predigt;.30 Uhr H S onentalng(Kommunionſonn⸗ ugend): 6 Uhr 3 hl. Meſſe; 8 Monats kommunion der Schul 5 en und der geſamten ihr hl. Uhr 14.30 r Ain und hr Sode knaben, ugend);.30 Uhr Hochamt mit Pre⸗ 10 1 Mhr Firgmeſte mit Predigt; 14.30 Uhr 4 Riolaus. Sonntag: 6 Uhr Beichtgelegenheit; onr 10 anihr Hauptgottesdienſt mit buspfarrei, Mannheim⸗Neckarau. Sonntag 4 hl. WMeſſe..45 Uhr hl. Meſſe: 8 Ahr Sing⸗ ochami mit 9 redigt; 11—5* e; 5 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗ ruder⸗ ſchaftsandacht. et. Jee, ſchakt, Predigt und Amt: 11 Uhr Küfertal. Sonn zerg abzutrage. eſfe:.30 Uor Beichte;.15 llor 1 der Kapelle der Spiegelfabrik; 14 U .30 uhr Sonntagabendandacht 2 rir eim⸗Waldhof. Gonntag ommunionmeſſe 101— der 45 frauen; 8 Uhr Pre. —44 in der Waldkapelle; 8,.15 Uhr Amt und igt in der 2 der Spiegelfabrik: 10 Uhr Predigt uhhr Saughncſe it Mo⸗ ebigt und ndacht, Uhr heil. Wrubmeſfe⸗ Mo⸗ Uhr freiwilliger kalfommunion der Männer und Jungmänner: um leich zu A n 87 5 0 levit. Hochamt mit Ausſetzung; rüdert. Wir hü alc öttesdienſt mit Predigt; 14 ch und äußerlich wir uns einen um nicht leiſten ablehnen, unſen mofphäre fa A5 Paul, Mann Knage 630 Uyr hl. iere— 5 änn n fingſtve ſper, —— Feudenheim. Am 67—— Uhr Sing⸗ und Jung⸗ Uhr Echütergottesdienſt; um 14 Uhr St. Sn e Am Sonntag: Uhr Beichtgelegenheit; Uhr Fiogeſſe! 3 15 Fee ienſt mit Ptebigt Und Amt; ülergottesdienſt mit Predigt — Sinse— Uhr Korporis⸗Coriſti⸗ ruder⸗ ſchaftsandacht mit Segen St n Mannheim⸗ Rheinau. ühr Amt Predigt und hl. zur Frühmeſſe hl. Beichte; Aegidius, Seckenheim. Beichtgelegenhelt; 7 mit Predigt; 13. 17 St. St. Sonn Mananuin ir .30 1316, Amt; 13350 Frühmeſſe; rühmeſſe;.30 U Sonnta Uhr Amt; in der F Monatskommunion des e Kommunion. Von 6 Uhr 20 Uhr Herz⸗Jeſu⸗And. Sonntag: hr Frühmeſſe:.30 Uhr Amt rubmeffe d15 .30 Uhr 30 Uhr Andacht mit' Segen. Hacht zur Hi. Famllie St. 49 vom Kinde Jeſu, Pfingſtbe .30 Uhr Predigt, während dem Zan Austeilung der hl. Roſenkranz. Neues Thereſien⸗Krankenhaus. Amt mit riedrichsfeld. chtge An.30 Uhr änner und Kommunion; Sonnta 917.30 Uhr Am 0 5 min „ Sonn⸗ 13.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. St. Paul, Almenhof. .30 Uhr nefieſe mit Predigk: mit Predigt. Aheleneenß St. Hildegard. Sonntag: Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe; t: 11 Uhr Singmeſſe 6 Uhr 7 Uhr Frühmeſſe(Kommunionſonntag der Männer);: 9 Uhr Amt mit ſegen; 1 30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) Predigt und Wetter⸗ S on 33 11. Auguſt; vorm..30 Uhr: Hl. Meſſe in deutſcher rache mit Predigt. Evangeliſche Kirche Sonntag, den 11. Auguſt 1935(8. nach Trinitatis) In allen— Kollekte für den Kirchenbau Trinitatiskirche. ietenhan. .30 Uhr Vikar *— Bodemer; 10 Uhr Hauptgotkesdienſt, Vilar Bodemer. Aae enſt, 10 Uhr Hau 33*7 Uhr Abendgotte 00 cifſfiinhe 8 Uhr haoesilenf Mirer. iuck; 10 Uhr Baupigottesd enſt, Pfarrer Dr. Weber. Neuoſtheim. 10 Uhr .30 r ottesdienſt, Vikar Ha Hauptgoniesdienſt, Wiat upp Johanniskirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Ochs Vuſhtinche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrkandidat Kohle Melanchthonkirche. Wallenwein. Gemeinde Vikar Wallenwei Stüdtiſches Krankenhaus. Vikar Vogel. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Sn 34..30 Uhr Gottesdienſt, 20.30 Uhr Diakoniſſenhaus. Kein Gottesdienſt. Feudenheim..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitar Vogel. ner, Friedprichsfeld. 8 Uhr Frühgottesdienſt, .30 Uhr bpiheiisdien äffn Küfertal. i upt ottesdfenſt, 1 Süd. meege ienſt, Vitar Adel⸗ Metiarau..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Gottesdienſt, cand. theol. cand. theol. Vikar Sbeineen Vikar Schmitt. ans Speyerer Str. 28..30 Uhr Haupt⸗ . Pfaärrvikar ller Rheinau. Haupkgotiesdfenſt, 43 Z Uhr Gottesdienſt, Pfarr ath. ändhofen..30 Uhr Haupigoktesdieliſt, Pf. Gſcheidlen Seckenheim. 8. 93 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pfar⸗ rer Fichtl;.30 Uhr J. hr Vauß⸗ Pf. Fichtl. Waldhof. hr Hauptgottesdienſt, rer emme. Wallſtadt..45 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger. Wochengottesdienſte Mittwoch, 14. Auguſt, 7 Uhr Mor⸗ enanda i Montag bis Samstag:.20 Uhr Mor⸗ genanda Feudenheim: Donnerstag:.15 Uhr Morgenandacht, Vikar Vogel. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle); 8 Uhr und Donnerstag 4 Uhr Verſammlung.— Schwetzin⸗ 90:.2100 Uhr u. Dienstag um 8915 Uhr Keidel): Sonntag 8 und ————— 313 Uhr Verfammlung. Freitag 8 Uhr Bibelſtunde für jun 5 Männer.— Neckarau, Fiſcher⸗ ſtraße 31 i onar Welkj: Sonntag 8 Uhr' und Dienst 4 Verſammlung.— Rheinau, Däni⸗ 15 r. ag 3 Uhr und. Mittwoch.15 Uhr üng.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: Alle 505 Donnerstags.15 Uhr Verſammlu Kaszi of, e 52: Sonntag 8 Uhr und Frel⸗ a.15 Verſammlung.— Seckenheim, Kinder⸗ ** Donnerbiag 8 Uhr Verſammlung.— Sand⸗ gelähr 8 Kinderſchule:——— 3 Uhr und Verſammlung.— Waldhof: Freitag.45 Uhr ame— Feuͤdenheim, Untere Kinderſchule: Am Sonntag 8 Uhr und Dienstaa 8 Uhr Verſammlung. * Gemeinſch.„Haus Salem“, K 4,10 nntag: 15.30 Uhr Jungmännerkreis; 16 Uhr —14 55 junge Mädchen; 20 Uhr Eßanggen Aonsverſamm ung durch Herrn, Miſfionar 5—.— „Ein Meiſterſtück der Gnade.“ Dienst Venen 20.0% ühr SeJmuzd⸗— Mittwoch: 20.00 Hyr Männerſtunde: 20 Uhr Jugendbund für ig. n: Dreunbeatreis ffi 16 Uhr Frauenſtunde; 19.00 Uhr für junge Mädchen: 20 Uhr Blaukreuz⸗ unde Käfertal: Sonnenſchein 25, bel Habermeier: Sonn⸗ tag: 15 Uhr Verſammlung. Almenhof, Mönchwörthſtr. 218, bei Reißner: Mon⸗ tag: 20 Uhr Verſammlung. Pfingſtberg. Strahlenburgſtr. 13: 20* Verſammluna. n den Kaſernen 12, bei Scheppner. Mittwoch: 20 or Verſammlung. Sanphoſen, Sandhoſer Str. 297, bei Niebel: Frei⸗ tag: 20 Uhr Verſammlung. Landeskirchl. Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“, E1 4 Sonntag: 14 Uhr 16 Uhr Jugend⸗ bund für junge 20.15 Uhr Evangeliſations⸗ vortrag.— Dienstag: 5 Uhr Männerſtunde,— Mi tt w 410 20.15 u* Webetinunde.— Donners⸗ ta g: 16, Uhr Frauenbibelſtunde. At Süd, Dürtheimer Straſfe 32. Montag: 20.15 Uhr Evangeliſattonsvorttag. D Almenhof, Gemeindehaus. Montag: 20.15 Uhr Dienstag: Scharhof⸗Sandhofen. Dienstag: 20.15 Uhr Evan⸗ geliſationsvortrag. Pfingſtberg, Oſterſtraße 30. Mittwoch: 20.15 Uhr Evangeliſationsvortrag. Neckarau, Kirchgartenſchule. Freitag: 20.15 Uhr Evangeliſationsvortrag. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26 3438 5 9,.45 Uhr chute, 10 er F. Miller: L* h Mis Piebigir ller.— 19 endgottesdienft.— R 20 hr Bibel⸗ 145 ebetsverſammlung. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt; 11 Uhr Sonn⸗ rr 20 Uhr Verſammlung. Dienstag: 16 Uhr Frauenverſammlung. 20 Uhr Jugendverfamm⸗ Mittwoch: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebets⸗ lung. ſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23 Sonnta.30 Uhr Prediger Sautter: 10.45.010 enniggf ule; WFi Br. Söpſit 5 Uhr Knabenſtunde.— twoch: um Fr Samstag: 9 20 Uhr Mbelfhande— 15.30 Uhr Frauenmiſſionsſtunde. Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Lange Rötterſtraße und n Sonnt ta g: ühe Gottesdienſt; 15.30 Uhr Gottesdienſt. Mitt 6 20 ühr Gottesdienſt. Mannheim⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16.— 9. .30 Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr Gottesdienſt.— woch: 20 Uhr Gottesdienſt, Mann eim⸗Neckarau, Gießenſtr. 1. Sonntag: um ottesdienſt, ittwoch: 20 Uhr Got⸗ esdienſt Mannheim⸗Frievrichsfeld, Neuporfſtr. 66. Sonn⸗ tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr W——= Siraße 37 Mannheim⸗Seckenheim, oppenheime raße Sonntag: 15.30 Uhr Gottesdienſt. Sonſtige Gemeinſchaften Advent⸗Gemeinde Mannheim, J 1, 14 eitag: Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Uhr Sabbatſchule; 10 Uhr Predigt. Die Heilsarmee, C1, 15 Sonntag;.30 Uhr Heiligungsverſammlung; u 16.30 Uhr eese Wühr Heilsverſammlung. Mittwoch: 20 Uhr Heils⸗ verſammlung.— Frei itag: 20 Uhr Heiligungsver⸗ fammlung. Jedermann willtommen. Ennr Manuſkripte für den Gottesdienſtanzeiger ſind jeweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabtei⸗ lung und nicht an die Schriftleitung abzugeben. nnnneee . uns, das mer— 8 Zu vermieten Viele komn 5 Arbeit; möt 1 Anen in bei, beiguſtsn und ich im Hut Wolder, Meerferdfkran ra 1 Fortgehen an⸗ Alephon Nr. 21728.— 32 7775 n, den Gaſt zum een pol Aum. Küche Gutmbl Zimm. ſ Brot 1I Tee-anbf 1. K0. veln iefen. ne Mahlzeit he Stephan, 1 4, 24 15 4 1 Tr. its.(18 752“) eſna hlen möchte, daß chten darf, we für ſein 0 ieere Zimmer zu vermieten jr groß. hl und keine he. 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August 1935 Mackensenstt. 18 Trauerfeier in Tübingen am 10. August 1935, 15 Unr, vor der med. Klinik. Beerdiguog in Neckargemünd am Sonntag, 11. August, 15 Unr. Von Beileidsbesuchen bitten wir höflichst abzusehen. schweret Krankheit, wohl⸗ ist er ihm In tiefer Trauer: Wonllort, geb. Eisele Hind ürigine h Wonliart Iina Wonltart, geb. Trunzer Helmut 6. Wonltart Daul Wonltart Familie Irunzer Jahrgang5— A Nr. 363— Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 10. Auguſt 0 Glauben Sie dem 1. Preisträger unseres Preisaus- schreibens im Hakenkreuzbanner, der da sagt: és liat æin Jag Dicl. nie Verdtossen, den im Allambra Diu lesclilossen]“ und kommen Sie noch heute zu unserem wirklich sehr hübschen Lustspiel ene be⸗ Liane Haid · Paul Hörbiger Harald paulsen, Erika Glässner, Iakob Tiedtke un-. —„Jeder Mensch hat das Recht auf ein bißchen Glück, Entꝛüclende Auf ein bißchen Sonnenschein und Liebe.“ Schkla ger- „Wenn ich Geld hab', bin ich lustig, wenn ich Geld hab, bin ich fron*usw⸗ Melodien: Ein vergnügꝛes Haus folgt den Vorgängen aut᷑ der lein- wand und freut sich an diesem hübschen kilm! Man muß es gesehen haben, in welch tolle Situationen der Herr professor(Hörbiger) durch seine neue Bekannte, eine Sängerin (Liane Haid) gebracht wird, und wie er sich endlich überwindet, langjährige Ueberlieferung zuguns:en seiner Gefühle zu opfern. Im Beiprogramm: Varieté-Nummern wie man sie gerne sient- Branden- burg, die tausend jährige Stadt der Mark, und die neueste Bavaria-Ton-Woche Beginn: Sa.00,.20,.30,.35 Uhr So.00,.10,.15,.20 Uhr ALHANMABRA Eine bemerkenswerte Erstaufführung: i Alber u Der Millionen⸗Film PALAST liekersbiEIs Sie amüsieren sich köstlich über Paul Häriger Zirs vom Mational- Theater Mannheim Hlele Landroc Dumeke in dem prachtvollen Musik- Tingen Hia Aard Ernst und Ausstattungs Großfilm Ein blut- und glutvoller Film aus dem buntbewegten Leben des Walzer- königs Lhann Araug Hierzu lustiges Beiprogtamm Anf..00.50.50.20 So..00 Unr Nur noch Montagl bis einschl. Atemlose Spannung. tempera- mentwolle Handlung. Schatz- gräherromantik und reiches Geschehen. -Reichhaltiges Beiprogramm- Beg.: Sa.00,.20,.20,.30 So.00,.55,.05,.20 Lchauhure 214 .—— seckas Auf vielfachen Wunsch nochmals je- den Allorletz te noiung Heute 10.50 abends unwiderruilich letzte Macht-Vorstellung Die blonde Venus LlAinrntszzriänruee mit Marlene Dietrien toll— bezaubernd— ninreißrnd gRevue Kabarett ringeltangel NMachtleben Zwei glänzende Eilme: Victor de kowa in dem Großlustspiel e LARM um — Weidemann holung der Nacht-Vorstellung Helte W arnt lene kuftbrung in Mannneim! Grela Garbo⸗ Eine 130705 Spezialitäten: 1934 er naturreiner wir r Se dieſer Sonntag im Univerſu dnnen unvergeßlich ſei kin ungewohnliches Werle wird mit stemiosef Sh0 1 dufgen Wan W dem Die Die feilige unã ihrflan ein peter-Ostermayr-Film der bte nech Georg, Fürst von Brauneck. Hons-Friedtich, ein NHusiker. Husik: Franz R. Friedl- 2 beginn Oſnſmen banner .70 RM. u. gert. 5 153 Ken e e ffensgebieten. F Fonnkag⸗Au⸗ ——— gerlag u. 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