ges l2 Zen Sadt onflimch f eile 10 Pig. Die Ageſpalt. Millimeter eile Die 12geſpalt. Millimeter illimeterzeile er u. an Musgabe: Die 1 n Anzeigen: Sezangenbenr 4 att nach aufliegendem Tarif. im Textteil 45 Pfg. Schwetzin nag u. Schrifnertung: Mannheim, 8 3, 4/½193 Remgz Sammelnummer 354 21. Das 29 0 anner“. rſcheint LorEcx b usgabe erſcheint 12mal(.20 R ig. Trägerlohn), Ausgabe Be 9 —3 RM. u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Plg. Be tellungen nehmen die Träger Die IAgeſpalt. Millimeterzeile im 18 Ki9, Bei Wiederholun TOWE e eht kein Kuſpruch Iſt die 38 0 am—— 10(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ Schluß der Anzeigen⸗Annahme: für Frühau. 18 Uhr, für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ NIUuoOo„beſteht kein Anſpruch au—— ädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen Annahme: Mannheim, R 3, 14/15. Tel. Sammel⸗Nr. 35421. Araen 289 Zertaszert Mannheim. urnen ſfensgebieten. Für underlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen Ausſchließl. Gerichtsttand: Mannheim. Poftſcheckonto: Ludwiasbafen 4960. Verlagsort Mannbeim. 45 Abend⸗Ausgabe A 3. vanrsans MANMHEIM amer 308 Dienskag, 13. Auguſt 1935 enstaat 33 ee ugunkeuar asthnx. Wbnori 7 -Woecnk 5,3.30% Das. IHęssi 90,.30%] Das AIHessinienprobſem 7— ι¾— MUN f 4 24 33 ewerbungs⸗ ollem Maße — 5(Von unſerer Berliner Schriftleitung) Vvo ooo in Gſtafrika Aalien hat in der vergangenen Woche z wei er Weglas-⸗ beitere Diviſionen mobiliſiert, ferner dewendun- eine Diviſion der faſchiſtiſchen Miliz. Be⸗ ifür den Einſatz in Afrika ſtehen daher die Diviſionen Peloritana, Gavinana, Sabaudia, Gran Saſſo, Sila und die beiden jetzt mobili⸗ lichkeit als ne präzise, che Bewer⸗ i rorden ſierten. Die Milizdiviſionen tragen die Namen er großer Tage der faſchiſtiſchen Geſchichte: 23. 8 Mürz, 28. Oktober, 21. April, 3. Januar, 1. Fe⸗ ten Formu- Faar. Jede der regulären Armeediviſionen hat eine Kopfſtärke von 15 000 Mann, die Miliz⸗ hibiſionen eine ſolche von 12000 Mann, das ii insgeſamt 177000 Mann. Hinzukommen Spezialbataillone von rund je 1250 Mann, en erschöp- lie günstige jutzern bis- le. Der B- Fileger und Tankbataillone, Eingeborenentrup⸗ on 5“ben und die in den Kolonien liegenden Garni⸗ d ſonsregimenter. Abtrennen Die Stärke der geſamten italieniſchen Expe⸗ überall er- ditionsarmee iſt daher auf rund 250 000 bis (nit Fen⸗ 300 000 Mann zu veranſchlagen. it. Deshalb: ohne greifbare Reſultate werden dieſe Truppen ihre Fahnen nicht mehr einrollen, um kampflos den langen Weg in die Heimat anzutreten. mm port Said Inzwiſchen ziehen die Schiffe ihren Weg durch den Kanal. Tag für Tag paſſieren Damp⸗ ſer Port Said. Am Montag durchfuhr das hoſpitalſchiff„California“ den Kanal. Zwiſchen Schiff und Küſte wurde kein Verkehr erlaubt. Eine große Ladung Bier vord eines däniſchen Dampfers iſt nach afaua beſtimmt, weil der Wein ſich als zu 1 erhitzen d für die Soldaten erwieſen hat. Auf griechiſchen Schiffen kommen weiter fort⸗ geſetzt Maultiere, Fordautos und Schleppboote Hurch. Die Schiffe gehen weit entfernt von der Soot vor Anker, beſonders die Fahrzeuge, die igranken nach Italien zurückfahren. Die eimkehrenden Hoſpitalſchiffe ha⸗ en ſchätzungsweiſe 5000 Mann an Bord gehabt, die an Malaria, Dysenterie und in einigen Fällen an Typhus erkrankt waren. Beim Eintreffen der erſten Transport⸗ ſchiffe erhielten örtliche faſchiſtiſche Kaufleute Ftlaubnis, an Bord zu gehen, und Boote mit Händlern legten an den Bordwänden an. Jetzt werden nur noch die Schiffsagenten ugelaſſen und die Waren werden den Pberſtewards mit einer Leiter zugeſtellt, v iel⸗ um die Verbreitung von die Abſendung von Briefen nach Hauſe zu verhin⸗ lle des HB. traurige Nach- r Mann, unser iegervater und eder Alter von 75 entschlafen ist. 18669 ebenen enstag, den 13. Leichenhalle vor dem Dreiergeſpräch Von dieſer Erwägung wird man ausgehen müſſen, wenn man das Geſamtproblem der talieniſch⸗abeſſiniſchen Beziehungen und ins⸗ beſondere die Ende dieſer Woche in Paris zu⸗ fammentretende Dreierkonferenz berfolgt, auf der Laval, Eden und Baron Aloiſi ei Verſuch zu friedlichem Ausgleich machen wollen. Die Vorbeſprechungen, die ſchon am Mittwoch in Paris beginnen und nicht offi⸗ ellen Charakter tragen, ſind eine Konzeſ⸗ fonan Muſſolini, der vor dem amtlichen ie Marſchrichtung der beiden anderen Frankreich und England, erfahren Nach vorübergehenden Meinungsver⸗ ſchiedenheiten zwiſchen London und Paris, die man kaum ernſt nehmen konnte, hat ſich der anzöſiſche Standpunkt in letzter dem uns be· meines lieben unseren tiel⸗ „Herrn Pfart- im Grabe und len Gesang. 18661 I. Hinder L bauer trages von 1906 an Das Reichsſportfeſt des BdM Blick in das Stadion Berlin⸗Neukölln während Darbietungen beteiligten M Zeit ſtark dem britiſchen angenähert. Beide Nationen ſind auf das ſtärkſte daran inter⸗ eſſiert, auch heute noch, 5 Minuten vor 12, den Waffengang zu verhindern. Und die Tatſache, Grund des bekannten Ver⸗ den Pariſer Verhandlungs⸗ tiſch begibt— ein Wunſch, den England ſeit 8 Monaten unaufhörlich geäußert hat— läßt er⸗ kennen, daß Italien heute die Impon⸗ derabilien der öffentlichen Welt⸗ meinung doch ſtärker einkalkuliert als noch vor kurzem. Ueberhaupt ſcheint man in Italien das Wort Krieg gar nicht ſehr zu ſchätzen, wie eine Unter⸗ redung des„Jour“ mit einer h och ſt ehen⸗ den italieniſchen Perfönlichkeit“ zeigt. Darnach habe dieſe Perſönlichkeit auf die Frage, ob ein Krieg vermeidbar iſt, geantwortet: Selbſtverſtändlich! Das Wort„Krieg“ könne überhaupt nur für europäiſche Verhält⸗ daß Italien ſich auf Das proplem des Das britiſche Imperium hat eine Bevölkerung von 70 Millionen Weißen und 430 Millionen „coloured people“. Ein Grund für Großbritan⸗ nien, dieſen Krieg zwiſchen Schwarz und Weiß mit all ſeinen möglichen und naheliegenden Rückwirkungen für ſein Weltreich zu verhindern. Erſt in zweiter Linie lommen die Sorgen um den Zugang nach Indien, um den Be⸗ ſitz der Nilquellen und die Stärkung der italieniſchen Poſition im Mittel⸗ meer. Die abeſſinienfreundliche Stimmung in Arabien iſt betannt, die„Negro⸗ Labour⸗ Union“ hat ebenfalls drohend ihre Stimme erhoben. Große Negerappelle für Abeſſinien fanden bereits in allen Teilen der Welt ſtatt. In Trinidad, Britiſh Guayana haben die aus⸗ ſchließlich ſchwarzen Hafenarbeiter ſich gewei⸗ des Einmarſches von rund 1500 ädel. Vor mehr als 20 000 Zuſchauern zeigten ſie, an Körperſchulung und ſportlichen Uebungen gelernt haben. an den ſportlichen was ſie im BdM Weltbild-(M) niſſe angewandt werden. Wenn man nach zwei oder drei Zuſammenkünften im September mit einem Abkommen nach Genf gehe, das für alle und auch für den Völkerbund einen Erfolg dar⸗ ſtelle, ſo werde es ſich dann nur noch um eine „koloniale Operation“ handeln, oder um eine„Polizeimaßnahme“, alſo etwas, was ſich England vorbehalten habe, als es dem Kelloggpakt ſeine Zuſtimmung gegeben habe. Für Abeſſinien würde eine ſolche Maßnahme allerdings militäriſchen Charak⸗ ter behalten,(9) denn die Ziviliſierung dieſes Volkes laſſe ſich anders nicht durchführen. England habe einen großen Einfluß in Addis⸗ Abeba und könne den Kaiſer von der Notwen⸗ digkeit überzeugen, ſich abzufinden. Auf die Frage des Berichterſtatters, ob denn England bereit ſei, ſo weit zu gehen, lautet die Antwort: „Das iſt das große Geheimnis der Pariſer Konferenz.“ „coloured people“ gert, italieniſche Schiffe zu löſchen, und dieſes Beiſpiel droht Schule zu machen. Ein Boykott der Welt des Iſlams und der ſchwarzen Raſſe gefährdet ſchon heute den italieniſchen Handel, und nicht nur das, er ſtört das Gleichgewicht der britiſchen Welt. Kollektivſorgen! Mr. Eden und der ſtändige Staatsſekretär im Foreign Office, Vanſittard, werden daher die Frage an Baron Aloiſi ſtellen, wie die Prin⸗ zipien der kollektiven Sicherheit und die„Har⸗ monie“ von Streſa ſich mit einer fraglos nicht provozierten Attacke auf ein Mitglied des Völkerbundes vereinbaren laſſen. Und Laval wird die Frage ſtellen, wie Muſſo⸗ (Fortſetzung ſiehe Seite 3) ünf minuten vor Zwölfl keuppentransporte, das ſchwerwiegende Wort frieg und die„neue Blume“ Für fremde Ziele Von Dr. Johann von Ceers Die britiſche Preſſe berichtet, daß in dem deut⸗ ſchen Südtirol, d. h. jenem Gebiet zwiſchen Brenner und Salurner Klauſe, das ſich unter italieniſcher Herrſchaft befindet, durch Reſervi⸗ ſten⸗Einziehungen faſt die geſamte waffenfähige Bevölkerung von den Italienern einberufen worden iſt. Die Mannſchaft dieſes deutſchen Stammes ſoll im Kampf gegen Abeſſinien„be⸗ vorzugt“ eingeſetzt werden. Sicher ſpielt hier⸗ bei die praktiſche Erwägung eine Rolle, daß im Hochgebirgslande Abeſſinien Soldaten, die das Hochgebirge von Jugend auf kennen, größere Erfolge haben werden, als Truppen aus den Großſtädten oder aus der ſfüditalieniſchen Ebene. Sicher rechnet man auch damit, daß die körperliche Kraft der Tiroler den abeſſiniſchen Hünen gegenüber eher aufkommen lann, als die kleinen Süditaliener oder Italiener Mittelita⸗ liens. Schon 1896 waren bei Adua und Aba Garima die Italiener im Nahkampf den Abeſ⸗ ſiniern ſo wenig gewachſen, daß dieſe ihnen ein⸗ fach das Gewehr ſamt Bajonett aus der Hand drehten und krachend um die Köpfe ſchlugen. Hier erwartet man unzweifelhaft von den Ti⸗ rolern, daß ihnen derartiges nicht paſſieren wird. Aber es hieße doch die Grundlagen des faſchiſtiſchen Staates Italiens verkennen, wenn man nur an dieſe praktiſchen Erwägungen glaubte.„Das Recht des Stärkeren iſt die, granitene Baſis römiſcher Ziviliſation“, ſchrieb Muſſolini in ſeiner Studie über die„Philoſo⸗ phie der Gewalt“. Dieſes Recht des Stärkeren erlaubt Italien, die Minderheiten bluten zu laſſen und den eigenen Beſtand zu ſchonen. Das war ſchon in der Zeit des alten Rom ſo. Erſt mußten einmal die Bundesgenoſſen und germa⸗ niſchen Söldner angreifen—erſt dann wurden Roms eigene Legionen eingeſetzt. So werden diesmal die deutſchen Südtiroler für die italieniſchen Eroberungspläne in Abeſ⸗ ſinien bluten müſſen. Sie werden dem ſtolzen und waffentüchtigen Bergvolk gegenüber die Bahn brechen müſſen, damit für italieniſche Siedler dieſes Land frei wird. Und daheim? Daheim in Tirol wird die Un⸗ eeeeeeeeeeege et parteitag der Freiheit Gab der Führer dem Reichsparteitag im Jahre 1934 das Geleitwort„Triumph des Wil⸗ lens, ſo lautet das diesjährige Geleitwort: „Parteitag der Freiheit“. Am 16. März 1935 gab der Führer Adolf Hitler dem deutſchen Volke ſeine Wehrfreiheit wieder. Dieſes große Geſchehen bringt Profeſ⸗ ſor Klein, München, in der diesjährigen Pla⸗ kette des Reichsparteitages zum Ausdruck, in⸗ dem er unter dem Hoheitszeichen der National⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei den Führer mit ſeinen Soldaten zeigt. Stolz und trotzig ſtehen ſie ihm zur Seite, als die beiden ſtarken Säulen des nationalſozia⸗ liſtiſchen Deutſchland. Die Partei als Trä⸗ ger der politiſchen Macht und der Sol⸗ dat im Stahlhelm als Waffenträgerder Nation. So bringt die Plakette zum Aus⸗ druck, daß Adolf Hitler Deutſchland iſt und Deutſchland Adolf Hitler. ————————————— —— 10 . Jahrgang 5— A Nr. 368— Seite 2 Abendausgabe— Dienstag, 13. Aug 1 terdrückung mit den alten Mitteln gnadenlos fortgeſetzt. Deutſche Familiennamen werden ausgetilgt und durch italieniſche erſetzt, auf den Grabſteinen, im Angeſicht der Ewigkeit, dürfen keine deutſchen Namen ſtehen. Das deutſche Schulgebet iſt verboten. Die italieniſche Staats⸗ lehrerin im Tiroler Dorf Völſereicha erklärte den Schulkindern:„Das deutſche Gebet zum Herrgott iſt, als ob man ihn anſpucken würde!“ Deutſche Kindergärten werden aufgelöſt, Wai⸗ ſenhäuſer werden beſchlagnahmt, die Lauben vor den Häuſern, typiſch für die deutſche Bauart in Tirol— werden entfernt, um den Häuſern ein italieniſches Ausſehen zu geben; ja ſogar um die ſchmutzige Wäſche hat man ſich geküm⸗ mert und in einzelnen Städten verboten, die Wäſche im Garten zum Trocknen aufzuhängen, vielmehr angeordnet— entſprechend der italie⸗ niſchen Sitte, ſie— hygieniſch, geſchmackvoll und faſchiſtiſch— quer über die Straße aufzu⸗ hängen. In Brunneck iſt das Kriegerdenkmal der Tiroler Standſchützen, die ſo tapfer das Land verteidigt hatten, abgeriſſen worden— an ſeiner Stelle wurde eine Wellblechbude als öffentliche Bedürfnisanſtalt errichtet. Das Kulturabkommen mit Oeſterreich, das von der Wiener Preſſe ſo lärmend aufgemacht wurde, iſt praktiſch für die Katz. Es geſchieht in Sübdtirol ſelbſtverſtändlich ſo gut wie nichts darauf. Lediglich Sprachkurſe ſollen ab 1. No⸗ vember d. J. für die deutſche Sprache in der Provinz Bozen eingeführt werden. Dabei ſind die 20 000 Deutſchen ſüdlich von Bozen, die der Provinz Trient eingegliedert ſind, überhaupt nicht berückſichtigt— und es iſt ſchon heute klar, daß Italien wahrſcheinlich auch nicht an⸗ nähernd genügend deutſche Lehrer aufbringen kann, denn die geeigneten deutſchen Lehrkräfte ſind längſt ihres Dienſtes enthoben oder tief nach Italien hinein verſetzt worden, um ſie von ihren Dörfern zu trennen. Die einzige Wirkung dieſes Abkommens war, daß einige ſüdtiroler Soldaten, die über die öſterreichiſche Grenze gingen, von der Regierung Oeſterreichs an die Italiener wie⸗ der ausgeliefert worden ſind Und die ſüdtiroler Bauernjungen werden für Italien die abeſſiniſ hen Felſenneſter ſtür⸗ men müſſen, werden gegen die Freiheit eines Volkes, das ihnen nichts getan hat und ganz gleichgültig iſt, für Italien fechten, fallen, ſter⸗ ben. Das iſt— immer noch Verſailles und was dazu gehört... Wir ſollten dies nicht vergeſſen. Die italieniſche Politik der beiden letzten Jahre ſollte uns hellſichtig gemacht ha⸗ ben. Die großen Manöver mit Front gegen Norden ſollten uns zu denken geben, Und will man Südtirol nicht auch aus ſehr naheliegen⸗ den Gründen ausbluten laſſen? — Das Denkmal Walther von der Vogel⸗ weide in Bozen iſt ſchon lange verſchwunden, an ſeiner Stelle ſteht das Denkmal des Druſus Germanicus, der einſt die römiſchen Waffen vom Rhein bis zur Elbe vortrug, und ſchaut theatraliſch drohend gen Norden. In Meran hat der Bürgermeiſter den Feuerwehrleuten und Wachleuten das Tragen der„gotiſchen Bärte“ verboten— dieſe braven Südtiroler Deutſchen, die bis dahin ihren geſträubten Schnurrbart oder Vollbart nach dortiger Landesſitte trugen, müſſen jetzt mit italieniſchem Spitzbärtchen oder Schnurrbärtchen à la Menjou herumlaufen. Im Vintſchgau in der Ortſchaft Schludems ſind allein 94 Bauernhöfe für einen Flugplatz ent⸗ eignet worden. Die wirtſchaftliche Lage der „Hakenkreuzbanner“ Ein fjaßprediger auf dem Tyriakusſeſt Statt religiöſer krbauung konfeſſionelle ſjetze/ die freisleitung Neuſtadt muß einſchreiten Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“ Freiburg, 13. Aug. Alljährlich findet bei der zum Hochgut Dürrenbühl, Gemeinde Gra⸗ fenhauſen, gelegenen Cyriakus⸗Kapelle in Form eines offenen Feldgottesdienſtes eine Cyriakus⸗Feier ſtatt. Dieſer alte religiöſe Brauch ſoll auf einen früheren Dürrenbühler Hofbeſitzer zurückzuführen ſein, der wegen Seuchen und Unfällen im Stall das Gelübde einer all⸗ jährlichen Verehrung des heiligen Cyriak ablegte. Nach anderen Ueberlieferun⸗ gen ſoll die Cyriakus⸗Kapelle eine Stiftung der früheren Bergknappen aus dem Mettma⸗ und Schlüchttal ſein und die alljähr⸗ liche Verehrung des Schutzheiligen der Kapelle ſoll bis in das 15. Jahrhundert zurückreichen. Der Cyriakus⸗Tag iſt für die Landvevölke⸗ rung aus nah und fern ein Wallfahrts⸗ ta g. Von weither kommen die bäuerlichen Fa⸗ milien zu dieſer alljährlich am 8. Auguſt, dem Cyriakus⸗Tag, ſtattfindenden religiöſen Feier, um ſich Erbauung in ihrem ſchweren Kampf um die karge Exiſtenz auf dem armen Boden des Hochſchwarzwaldes zu holen. Heute im Zeitalter des Fremdenverkehrs, wo der ganze Schwarzwald von Kurgäſten überfüllt iſt, iſt der alte religiöſe Feiertag der bäuerlichen Bevölke⸗ rung auch von zahlreichen Kurgäſten aus allen Gauen Deutſchlands, die im Hochſchwarzwald Erholung ſuchen, beſucht worden. Die Beſucher des Cyriakus⸗Feſtes 1935, die herbeigeeilt waren, um ſich an der im Freien „damit ſich keine ſun verletzt—“ keißt ſie die Plakate der Gauleitung ab Wertheim, 13. Aug. Im Schnellverfahren vor dem Amtsgericht Wertheim wurde heute die 37 Jahre alte Viktoria Kern von Freuden⸗ berg, die am vergangenen Donnerstag in aller Frühe das von der Gauleitung Baden heraus⸗ gebrachte Plakat gegen den politiſchen Katholi⸗ zismus herunterriß, zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt. Die Angeklagte, die während der Verhandlung allerniedrigſte Geſinnung zeigte und durch ihr ſinnloſes Geſchwafel den Eindruck offenſichtlicher Sabo⸗ tage hervorrief, hat ſich bereits bei der letzten Volksabſtimmung geweigert, zur Wahlurne zu gehen, und konnte ſchließlich nur durch ein Mit⸗ glied der NS⸗Frauenſchaft zur Abſtimmung ge⸗ bracht werden. Die Angeklagte, die Mitglied der Marlani⸗ ſchen Jungfrauenkongregation iſt, hat ſich in Trotz Aufforderung eines Zeugen, die Finger von dem Plakat wegzulaſſen, hat ſie dasſelbe herabgeriſſen. Daß die Angeklagte im Erre⸗ gungszuſtand gehandelt habe, konnte nach dem Sachverſtändigengutachten nicht feſtgeſtellt wer⸗ den. Vielmehr ſteht feſt, daß ſie dieſe unerhörte Handlung mit klarer Ueberlegung begangen hat. Ihre Ausſage vor Gericht, ſie habe die Tat aus Unwiſſenheit und deshalb begangen, damit ſich keine Kuh an den Reißnägeln verletzen könnte, ſtellt ihre hinterhältige und feige Geſinnung in ein helles Licht. Bei der Verurteilung wurde deshalb mit Recht ein Exempel ſtatuiert, das allen Staatsfeinden und Hetzern zeigen wird, daß der nationalſozialiſtiſche Staat entſchloſſen grundfätzliche Oppoſition zu Staat und iſt, jeder Art von Sabotage rückſichtslos ent⸗ Partei geſtellt. gegenzutreten. eheehekpanthexurhtziaerecher hnrerhure die Konkurrenz der norditalieniſchen Ebene und der italieniſchen Weine drückt ſie nieder, Ueber tauſend Verſteigerungen meldete das Amtsblatt von Bozen vom Anfang dieſes Jahres allein bis zum April. Abſichtlich werden italieniſche Induſtrien hier herauſverlegt, zu ihrer Anſied⸗ lung in weiteſtem Maße Grundſtücke, vor allem Gärten und Weinberge, zwangsgeſchätzt und zwangsenteignet und italieniſche Arbeiterkolo⸗ nien im Lande angeſetzt. Offen ſchreibt in der Zeitung„Corriere della Sera“ vom 3. April des Jahres Giovanni Cenzato:„Es iſt wahr. Jedesmal, wenn Rom eine Provinz gewann, wandte es die ſchärfſten Mittel für die Durchdringung an. Tatſächlich, der einzige Weg, Herr eines Hauſes zu werden, iſt der, denjeni⸗ gen, der ſich mißbräuchlich eingeniſtet hat(), zu delogieren. Das Zuſammenleben gehört zu den ſchwerſten Lebensproblemen und Höflich⸗ keit iſt oft die Mutter des Verrats. Bozen braucht Italiener! Italieniſche Erde, ſchon ſeit Jahrhunderten, auf der italieniſche Schönheit und Geiſt gediehen; wir müſſen dieſe Provinz nicht nur lieben, ſondern erwerben. Wenn die ſogenannten Andersſprachigen nicht unter⸗ drückt(h werden können, ſo muß man ſie auf⸗ lockern, ſie in herzlichem Zuſammenleben über⸗ rumpeln, ſie uns in einem Werke des Wieder⸗ aufbaues, das zum Nutzen aller ausſchlagen möge, geſellen. Wir ſind ein Staat und haben nicht nur das Recht, ſondern das Muß, zu be⸗ fehlen und an der Spitze zu ſtehen, Die Schmei⸗ cheleien in den erſten Jahren im Hocheiſch hatten nicht viel Glück. Verſchiedene Gedanken⸗ gänge, die denen des Faſchismus entgegengeſetzt waren, hatten verſchiedene Methoden der Durch⸗ dringung und Eroberung zur Folge, über die ſich heute nicht zu diskutieren lohnt, wo man nur feſtſtellen kann, daß ſie ſchädlich waren. Wir Faſchiſten hatten über allem das eine nicht zu vergeſſen, daß hier, wo ſtets der Zu⸗ ſammenſtoß zweier Völker war, jenes herrſchen muß, das dem andern ſtets Lehrer und Mei⸗ ſter() war.“ armen Wee Bauernſchaft iſt vollkommen hoffnungslos— Bodo M. Vogel: ———— Schluß Und das Heer in Abeſſinien... 7 Vollſtreungen von Gerichtsurteilen, Para⸗ den und Aufmärſche gewähren dem Ausländer Gelegenheit, die Soldaten des Kaiſers von Abeſſinien oberflächlich kennenzulernen. Haile⸗ Selaſſie ſieht es nicht gern, wenn ein Fremder die Myſterien des Heeres genauer zu ergrün⸗ den ſucht. Eine tiefergehende Einſichtnahme in dieſe Verhältniſſe iſt dem Fremden durch ſcharfe Ueberwachung faſt unmöglich gemacht. Immerhin hat es in den letzten Monaten ge⸗ ſchickte Reporter gegeben, die das ſtrikte Verbot des Kaiſers, Kaſernen und Exerzierplätze zu be⸗ ſuchen, doch nicht befolgten. Das Ergebnis die⸗ ſer geheimen Nachforſchungen waren inter⸗ eſſante Enthüllungen, die allerdings manchem europäiſchen oder amerikaniſchen Zeitungsmann die Ausweiſung eingebracht haben. Der beſondere Stolz des Kaiſers iſt ſeine kleine Truppe von Berufsſoldaten, die As⸗ karis, die nach ungefähren Schätzungen einige tauſend Mann betragen dürfte. Alle Bericht⸗ erſtatter ſind darin einig, die Askaritruppe als ein vollkommen modern ausgeſtat⸗ tetes Berufsheer zu bezeichnen. Beſon⸗ ders als Infanteriſten ſind die Askaris vorzüg⸗ lich verwendungsſfähig. Sie beſitzen auch Ma⸗ ſchinengewehre. Kleine Abteilungen Artillerie und verſchiedene Kompanien Kavalleriſten ſind ebenfalls vorhanden, Die Askaris tragen khati⸗ farbene Unifſormen, Die Truppe iſt ausgezeich⸗ net diſziplintert, Sie wird von abeſſini⸗ ſchen Offizieren kommandtert, von denen viele, in jährlich zunehmender Zahl, in Europa Kurſe durchgemacht haben. Die Ausbil⸗ dung der Offiziere iſt das beſondere Stecken⸗ Copyright by Prometheus-Verlag Dr. Eichacker, Gröbenzell bei Münehen pferd des Kaiſers. Er ſtellt dafür große Stipen⸗ dien zur Verfügung. Flugzeuge und Flugzeug⸗ piloten, allerdings in ziemlich kleiner Zahl, be⸗ ſitzt das abeſſiniſche Heer heute auch. Die Pilo⸗ ten ſind faſt ausſchließlich Eingeborene. Reiſende, die erſt vor kurzem aus Abeſſinten zurückkamen, rühmen beſonders die muſterhafte Einrichtung des militäriſchen Geſundheitsdien⸗ ſtes und der Roten⸗Kreuz⸗Organiſation, die von vorzüglich ausgebildeten Aerzten, die an euro⸗ päiſchen Univerſitäten ſtudierten und das Dot⸗ tordiplom beſitzen, geleitet werden. Die kleine Berufstruppe, die in letzter Zeit fieberhaft vergrößert wird, ſtellt nur den Rah⸗ men des großen Volksheeres dar. Jeder Abeſſinier iſt ein geborener Sol⸗ dat. Von den rund 12 Millionen Einwohnern könnte der Kalſer unter Umſtänden mehrere Millionen Miliztruppen mobil ma⸗ chen. Allerdings ſind dieſe Hilfsſoldaten nicht als ſchlagkräftige Truppen im europäiſchen Sinne anzuſprechen. Aber ſie beſitzen den Vor⸗ zug, an das abeſſiniſche Klima und die oft ſchwierigen Ortsverhältniſſe gewöhnt zu ſein, an die ſich andere Truppen europäiſcher Her⸗ kunft erſt gewöhnen müßten. Die Miliz iſt allerdings, wie alle Beobachter ſchildern, noch ſehr unvollkommen ausgerüſtet. Reiſende, die in der letzten Zeit eine ganze Reihe von verſchiedenen Miliztruppenteilen ohne Vorwiſſen des Kaiſers genauer beobach⸗ ten konnten, berichten folgendes: „Erſtaunlicherweiſe beſitzen dieſe„Soldaten“ Wafſen aller möglichen Art; von vorſintflut⸗ lichen, volltommen veralteten Vorderladern bis zu den modernſten engliſchen Karabinern oder amerikaniſchen Wincheſtern, Colts oder Reming⸗ tons findet man alles, wie in einem Waffen⸗ muſeum, ſogar Mauſerpiſtolen und Revolver aller Modelle. Was aber am meiſten erſtaun⸗ lich iſt: Die Leute tragen die Waffen ſcheinbar nur zum Schmuck. Patronen ſind faſt gar nicht vorhanden. Verwundert fragte man einen Eingeborenen, warum man auf die Ausſtattung mit Munition ſo wenig Wert legt. Der Abeſſinier erteilte darauf eine klaſſiſche Antwort, die charakte⸗ riſtiſch iſt gleichzeitig für die Natvität und für die Kampfesweiſe des ſtolzen, nie beſiegten Volkes des Kaſers von Abeſſinien. „Was brauchen wir Patronen?“ ſagte der Eingeborene verächtlich.„Bei einer Schlacht näbern ſich die ſeindlichen Parteien ſo ſehr wie irgend möglich. Dann wird als Signal ein Schuß in die Luft abgefeuert, nur ein einziger Schuß. Daraufhin werden die Säbel gezogen und die Lanzen ausgeſtreckt, und die ſeindlichen Heere prallen in einem fürchterlichen Stoß auf⸗ einander. Ein unerbittlicher Nahkampf beginnt.“ Die mörderiſche Wirkung der Ma⸗ ſchinengewehre kennen die Abeſſinier ſcheinbar noch nicht, oder ſie unterſchätzen ſie. Die Milizſoldaten des Kaiſers ſind von der Kraft ihrer Arme überzeugt, und ſie verachten den Gebrauch der modernen Schußwaffen. Eine ebenfalls völlig veraltete Strategie ver⸗ folgt die abeſſiniſche Kavallerite, die aber aus ausgezeichneten Reitern beſteht. Sie iſt im Kriegsfall ganz auf plötzliche Ueber⸗ rumpelung des Gegners eingeſtellt. Auf den Truppenübungsplätzen werden noch heute Attacken geritten, wie ſie ſeit 1870/71 bei uns nicht mehr vorkommen. So ſah man Ka⸗ valleriemanöver mit an, bei denen die beritte⸗ nen Truppen nicht einen einzigen Schuß ab⸗ feuerten, ſondern blitzartig aufeinander zu⸗ ſprengten und Säbelgefechte veranſtalteten. Ein einziges Maſchinengewehr würde dieſe Reihen Kavallerie niedermähen wie Korn unter der Maſchine.— gehaltenen Predigt des katholiſchen Ge zu erbauen, kamen jedoch ni ihre Rechnung. Der diesjährige ein Pfarrer Ferdinand Lehman bei dieſer Feier nichts beſſeres zu tun, alz ganz üble konfeſſionelle ge 0 vom Stapel zu laſſen, in der er gegen diah geblich bevorſtehende Gründung nationalen Kirche ſprach, die dem Fels der unbeſiegbaren und al machenden tauſendjährigen römiſch⸗ka Kirche zerſchellen werde. Die zahlreichen ſtantiſchen Kurfremden, die anweſend wurden dadurch auf das gröblich letzt, daß ihnen an langatmigen Aus gen klargelegt wurde, was für Sünde Irrgeiſter ſie wären, weil ſie nicht der alleh ſeeligmachenden katholiſchen Kirche angehlrm dürfen. 3 dem Anhalter Kurz und gut, die Predigt des Pforren murt- Lehmann war eine einzige Hetzrede und in Lur d ihrem ganzen Inhalt ein Schlag ins Ge. 4 3 wind ſicht für jeden, der die endlich gefundene deutſche Volksgemeinſchaft recht zu— 5 digen weiß.. Die allgemeine Empörung über dieſe 1 klly Beinho loſigkeit und konfeſſionelle Hetze veranlaßte ertin, 13. Kreisleitung der NSDAp zur Vermeſpu fliegerin unliebſamer Demonſtrationen jetzt mitten Sportj n der Fremdenſaiſon dem Prediger das ſofeyf früh.40 Uhr in tige Verlaſſen des Kreisgebieteſ zſtanbul au mes), auf de Iſtanbul glatt g 4 3 Frankfurt/ M Der„Fliegende Fr nahezulegen und ihm zu bedeuten, daß wir im Kreiſe Neuſtadt derartige Hetzrehy und Hetzapoſtel nicht dulden würden, die der Predigt anweſenden andersgläubigen Ruy Harpathen, Siel ſremden, die ein Stück altes religiöſes Braug chen Alpen e tum ſtudieren wollten, waren mit dem größi hr den aſiatiſc Teil der hier gut nationalſ⸗zialiſtiſch 34 Bei Bevölkerung mit Rechtempörtüberiit Eun 0 takloſe Hetzrede des Pfarrerz, 5 M. E IiwWaeriſchen F Hauptſchriftleiter: ZSiugzeug iſt ein Dr. Wilhelm Kattermann ind einziehbare 3. Zt. in Urlaub Stenvertreter: Karl M. ien! Aktionsradius 8 eZuilus An. mie f e fluggeſchwindigl x. W. Kattermann; für politiſche Nachkichten; und eine Ficherer; für Wiriſchaftsrundſchau, Kommunale uann und eine Bewegung: Friebr. Hags; für Kültürpolliſt eiwa 250 Stun Kauer; Jur Lokclez: awin 445 ſür Evoit 200 Kilometer. 1 0 25 urin in Männyeim. anit dem— 7 erliner riftleitung: Hans Graf R Berln leiſtet. SW.ds, darlbrientrahe 15 b. Ahcdeug beif Sriginalberichte verboten. 7055 Elly Beinhor Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Zuh Bosporus und Berlin⸗Dahlem. 3 ichem Geb Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich— un 15 außer Mittwoch, Samstag und Sonntag Verlagsdirektor: Auf dem Flu Kurt Schönwitz, Mannheim hirige der deut Druc und Verlag; Hakenkreuzpanner ⸗Werl 3 eut Druckerei C..C. Evrs ſtunden der Veriagebſn„ 0— ci 10.30, bis 12,.00 Uhr(außer Samst 1 und Sonniggh„Ja Fernſprech⸗Nr. für Verlag u. Schrift eitung: Sammel nummer 354 21. Für den Anzeigenteil verantſo i. V. Fritz Leiſter, Mannheim Bien iſt Preisliſte Nr. 5 für Seke lusländiſchen? liſchen Flug⸗ u und munter ſt menſträußen ül igen Meſſerſch ziehbares Fa machte. einheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausga Durchſchnittsauflage Juli 1935 Ausg. 4 Mannheim u. Ausg, B Mannheim Aug. 4 Schwetzing. u. Ausg., 5 Schwetzing. f Ausg. 4 Weinbeim“ u. Ausg. B Meinbeln Geſamt⸗D.⸗A. Juli 1935 7 T Die Leiſtungsfäbiateit der abeſſiniſchen Be rufs⸗ und Milisztruppen ſtellt noch ein Rüh mit ſieben Siegeln dar. Aber dieſetz Rüh HANS D könnte einmal— davon ſind alle unvorelnge nommenen Beſucher des Landes Überzeugt ⸗ eine Löſung finden, die vielleicht ſehr lher raſchend kommen würde. Viel gelacht hat man über die abeſſiniſch weil ſie ſtets barfuß gehen. Der 210 8ʃ. Fortſetzu er fertigte einmal einen Zeitungsmann mit dr Antwort ab: an haben, „Stiefelſohlen laufen ſich ab und koſten h* als er ſa⸗ Geld. Meine Soldaten haben ewftſe bedürftig ſei. Stiefell“ ceeübten Blic Die abeſſiniſchen Infanteriſten machen l efahrenen Fr. liche Märſche von 50 bis 60 Kilometern mt Sie nahm mütterliche Fi Caſtle währen ſpannung un felbſt vereinſar und hatte ſie ſich Dabei al machen, daß d kindes Rätſel Lady Diana Janes Lücken fühlte ſie ſchl ſprüche. Aber ſtockte die Erz vollem Gepäck. Dabei marſchieren ſie harfih über jedes Gelände, ſelbſt durch Kaktusheg bindurch, obne daß es ihnen etwas ausmiach Die Spezialität der Askaris, der Beruff truppe, iſt der Kleinkrieg. Der Kaiſer fil die Erfahrungen, die Abd⸗el⸗Krim im maro kaniſchen Guerillatampf machte, geſammelt, J kaiſerlichen Palaſt in Addis⸗Abeba befindet ſh eine Bibliothet mit militäriſchen Werken l Karten, die noch kein Europäer geſehen hat Kaum ein Land der Welt iſt auch heute noh unbekannter und unberechenbari als gerade Abeſſinien. Viele Geheimniſſe deß Kaiſerhofes in Addis⸗Abeba und des rätfelhn ten Gebirgslandes im Herzen Afrikas warth und es war noch der Auftlärung. 3 zu überbrücken dDazu der Eben noch he Unangenehme wege nicht gehen wolleh heißt auf dieſer Welt nur zu oft auf das Ziel verzichten. 4 ber ſtill, grüb⸗ ſelnde Stimm und Sympath lichen Mahlze ſen äußerten. Diana Ma mit ihrer Bei Die ſonderba 3 gen ihr nicht Jane macht * 43 So wenig hundert Hohlköpfe einen Wel⸗ ſen ergeben, ſo wenig kommt aus hunbert Feiglingen ein heldenhafter Entſchlu Adolf Hitler. K. ing 5— A Nr. 368— Seite 3 „Hakenkreuzbarner“ Abendausgabe— Dienstag, 13. Auguſt 1935 holiſchen doch nie esjährige Lehman rach, die n und all⸗ römiſch⸗ka e zahlreiche ſie nicht der aleh höre Kirche ang Frankfurt/ Main—Berlin in fünf Stunden 3 Der„Fliegende Frankfurter · bei ſeiner erſten Ankunft dem Anhalter Bahnhof in Berlin. Er legte die ecke Frankfurt—Berlin in 5 Stunden und 6 Mi⸗ t des Pfarrerß an und 4 n zurück und erreichte vorübergehend eine Stunden⸗ ag ins Ge. geſchwindigteit von 170 Kilometern. idlich gefundene Weltbild(f) recht zu wir⸗ über dieſe Ta etze veranlaßte hi zur Vermeidun jetzt mitten f ziger das ſoft hreisgebiete zu bedeuten, di rartige Hetzredm würden, Die luteinhoenfliegtnach zmondul erlin, 13. Aug.(HB⸗Funk.) Die deutſche Sportfliegerin Elly Beinhorn iſt Dienstag ſih.40 Uhr in Gleiwitz zu einem Flug nach Zſtanbul aufgeſtiegen und um 10.25 Uhr E3), auf dem Flughafen Jeſilköe bei ſanbul glatt gelandet. Nach Ueberfliegen der ersgläubigen Kur Farpathen, Siebenbürgens und der transſylva⸗ religibſes Bmuch niſchen Alpen erreichte die Fliegerin um 10.20 mit dem größe den aſiatiſchen Kontinent bei Stutari. ialiſtiſch genmen pörtüberſ elw Beinhorn benutzt die aus dem Europa⸗ Pfarrerl moflug 1234 bekannt gewordene Meſſer⸗ — ſoenitt wW.. 108s Typ ⸗Taifun“ der ur: Baoyperiſchen Flugzeugwerke Augsburg. Das 7 ZGlugzeug iſt ein Tiefdecker mit Kabine termann ind einziehbarem Fahrgeſtell, wobei die Reiſe⸗ 10 geſchwindigkeit erheblich geſteigert wird. Der tionsradius der Maſchine, die eine Höchſt⸗ r; Ehef pom Pfeg Machti— Molit luggeſchwindigkeit von 290 Kilometer entwickeln , Ken un und eine Durchſchnittsgeſchwindigkeit von unpi enſit wa 250 Stundenkilometern hat, beträgt etwa für Sporle Aug Kilometer. Ausgerüſtet iſt das Flugzeug heim. 1 mit dem Hirth⸗Motor HM 8, der eine PS⸗Zahl e —— Ely Beinhorn überflog vor der Landung den dr. Johann ntee bosporus und zog eine Runde über dem auf Tüglich 16—1 Uir aſiatiſchem Gebiet gelegenen Stadtteil Haydar und Sonntag).,. Pachar. 4 Auf dem Flugfeld hatten ſich zahlreiche Ange⸗ Nannheim Vinge der deutſchen Kolonie eingefunden, dar⸗ er Keragib nmeer der deutſche Geſchäftsträger in Ankara, il unz Eonniag Dr Fabricius, der deutſche Generalkonſul ahen 1l Iſtanbul, Dr. Toepke, der Ortsgruppen⸗ N er der NSDAP. Dr. Guckes. Ferner waren zahlreiche Vertreter der türkiſchen, deutſchen und mnheim Aala Se ausländiſchen Preſſe und die Vertreter des tür⸗ ul 1935 liſchen Flug⸗ und Sportweſens anweſend. Friſch und munter ſtieg die Fliegerin, die mit Blu⸗ Waungeim K Iu: aunb* f nſträußen überhäuft wurde, aus ihrer ſchnit⸗ einheim f en Meſſerſchmitt⸗Maſchine heraus, deren ein⸗ Juli 1935 hbares Fahrgeſtell beſonderen Eindruck abeſſiniſchen de noch ein Rütſ her dieſes Rütſel alle unvoreinge⸗ des überzeugt— leicht ſehr lhen HANS DOMINIK: gehen. Der fal⸗ 1. Fortſetzung nasmann mit der Mochte Dr. Gloſſin auch tauſendmal gelogen haben, diesmal hatte er die Wahrheit geſpro⸗ und koſten 1 3 ien, als er ſagte, daß Jane einſam und hilfs⸗ baben ewihenß bedürftig ſei. Lady Diana erkannte es mit dem cübten Blick der gereiften und lebens⸗ ten machen ig erfahrenen Frau. Kilometern mt ieren ſte harſi rch Kaktushechen etwas ausmacht is, der Beruf⸗ Der Kaiſer hal rim im marbl⸗ „geſammelt, gn eba befindet ſh zen Werken un Sie nahm ſich vor, der Verlaſſenen eine mütterliche Freundin zu ſein. In Maitland aſtle während dieſer Tage politiſcher Hoch⸗ ſpannung und kriegeriſcher Verwickelungen ſelbſt vereinſamt, zog ſie ſie in ihre Geſellſchaft ind hatte ſie den arößten Teil des Tages um ch. Dabei aber mußte ſie die Enideckung machen, daß die Seele des jungen Menſchen⸗ ndes Rätſel barg. 4 Ladu Diana fand, daß in den Erinnerungen Zanes Lücken klafften. Was ſie erzählte, er⸗ fhlte ſie ſchlicht und einfach, ohne e Geheimn Iſprüche. Aber plötzlich, an beſtimmten Stellen, id des 1 fiochte die Erzählung, brach die Erinnerung ab. und es war Diana nicht möglich, die Lücken zu überbrücken. Dazu der häufige Wechſel der Stimmung. Eben noch heiter, faſt ausgelaſſen. Dann wie⸗ ſtill, grübelnd, nachdenklich zerſtreut. Wech⸗ lnde Stimmungen, ſchwankende Abneigungen ud Sympathien, die ſick bei den gemeinſchaft⸗ chen Mahlzeiten ſogar in der Wahl der Spei⸗ Afritas war gehen wolle n äußerter. Diana Maitland(utte ſich gew-ch sweiſe Entha mif ihrer Beſchließerin über Jane unterhalten. chlu ſonderbaren Andentungen der Alten gin⸗ ai K ihr nicht aus dem Sinn. Jane machte ſich an einem Tiſchchen zu ſchaf⸗ Bangemacien gilt nicit Ein Komef 516flf auf uns Z Die Schrechenshunde von einst- Zusammensiob im lanhre 1939 Wa Wie verſchiedene Sternwarten in Europa, Südafrika und den Vereinigten Staaten feſtge⸗ ſtellt haben, iſt im Weltenraum ein neuer Ko⸗ met aufgetaucht, der ſich mit erheblicher Ge⸗ ſchwindigteit in Richtung auf die Erde vor⸗ wärtsbewegt. Nach den bisherigen Berech⸗ nungen müßte ein Zuſammenſtoß der 115 mit dem Kometen im Jahre 1939 er⸗ olgen. „hHilfe— die Welt geht unter!“ Man ſchreibt das Jahr des Herrn 1524. Sechs Jahre zuvor hatte der berühmte Aſtrologe J. Stöffler genau vorausberechnet, daß im Jahre 1524 Saturn, Jupiter und Mars genau im Mo⸗ nat Februar im Zeichen der Fiſche zuſammen⸗ kommen würden. Das bedeute viel Waſſer,— das bedeute eine Sintflut!— Die Welt werde untergehen.. Die Menſchen verjubelten ihr Geld. Die Schuldner bezahlten nicht mehr. Die Bauern ließen ihre Felder liegen. Wer es konnte, reiſte ins Gebirge und ließ ſich dort eine mehr oder weniger geräumige Arche bauen. Und dann— kam die Sintflut nicht. Die Welt ging nicht unter. Genau ſo wenig, wie ſie im Jahre 1000 untergegangen war, genau ſo wenig, wie ſie am 15. Juni 1525 zugrunde ging. Dieſes Untergangsdatum hatte nämlich der Kurfürſt Joachim J. in ſeinem phantaſtiſchen Obſerva⸗ torium in Berlin⸗Cölln an der Spree errechnet. Er hielt das Datum ſtreng geheim. Erſt am ent⸗ ſcheidenden Tage fuhr er mitſamt dem Hofe auf den Kreuzberg bei Berlin. Ziemlich ernüchtert tehrte er am Abend des Tages wieder nach Hauſe zurück— ohne daß die Welt zugrunde gegangen war. Sintflut⸗propheten unſerer Tage Doch weshalb greifen wir ſo weit in die Vergangenheit zurück?— Im vergangenen Jahr prophezeite ein Phantaſt in Schweden allen, die es hören wollten, die bevorſtehende Ankunft des Himmelsſchiffes, das die Guten in ein Reich der ewigen Freuden entführen wolle. In Amerika aber verſammelten ſich am letzten Neujahrstag gut 5000 Anhänger einer Sekte, die ſich gleich⸗ falls für die einzig Wiſſenden und Auserwähl⸗ ten hielten und klaren Auges der Weltkata⸗ ſtrophe entgegenſchauten. Das Ende der Welt kam einfach nicht. So ge⸗ wiß die Propheten es auch vorausgeſagt hatten. Man mußte wieder Suppe kochen und Schuhe beſohlen, Kleider nähen und auch ſonſt für das tägliche Leben ſorgen. Wir brauchen keine üngſt zu haben Es kommt alſo ein Komet auf die Erde zu. Er befindet ſich auf einer Bahn, die nach menſchlicher Berechnung und wenn ke un⸗ erwarteten Ablenkungen eintreten, die Bahn der Erde zum mindeſten ſchneiden muß. Schließ⸗ Fünf minuten vor Jwölf! (Fortſetzung von Seite 1) lini die„Unabhängigkeit“ Oeſter⸗ reichs in dem Gebirgsland Abeſſiniens zu verteidigen gedenke. Man wird dem italieniſchen Expanſionsdrang, der mit Ueberbevölkerung motiviert wird, gewiß freundliches Verſtändnis entgegenbringen, aber man wird doch zu ver⸗ ſtehen geben, daß einfreies Gewähren⸗ laſſen einen nicht unbedentlichen Präzedenzfall für ähnlichgelagerte Fälle anderer Völker bedeuten könnte, und auf jeden Fall wird man darauf dringen, entſprechend dem Vertrage von 1906 und vor allem gemäß den modernen Grund⸗ ſätzen kollektiver Politit eine gemeinſame Löſung zu finden Ueẽne Intereſſen um Abeſſinien? Sehr ſtarke, und zwar nicht nur wirtſchaft⸗ liche, ſondern vor allem politiſche Bedeutung mißt man dem jetzt bekanntgewordenen Kon⸗ zeſſionsvertrage bei, den die abeſſiniſche Regierung vor angeblich zwei Monaten einer Schweizer Firma erteilt hat. Dieſer Vertrag ſieht den Bau einer Autoſtraße von Addis Abeba an die Grenze des Sudans vor, ihre Geſamt⸗ länge wird 465 Kilometer betragen. Laut Ver⸗ trag muß mit dem Straßenbau am 1. Oktober an beiden Ausgangspunkten begonnen werden, und im Juni 1937 ſoll die Straße, die Addis Abeba nach dem Weſten mit dem ägyptiſchen Sudanland(Kurmuk) verbindet, fertig ſein. Dem abeſſiniſchen Warenverkehr nach Weſten erſchließen ſich durch dieſe Abkürzung des We⸗ ges von Wochen auf wenige Tage außerordent⸗ liche Möglichkeiten. Aber abgeſehen davon Die Maclil eler Drei Copyright dy Ernst keil Nacht.(Aus. Scherl) G. m. b. H. Berlin. fen, das in einem der großen erkerartig aus⸗ gebauten Bogenfenſter ſtand. Sie hatte den Tiſchkaſten aufgezogen, kramte in verſchiedenen Kleinigkeiten, die dort lagen, ſchien irgend etwas zu ſuchen. Diana ſah, wie ſie ein Garn⸗ knäuel und ein Buch herausnahm, die Gegen⸗ ſtände zerfahren und unſicher auf den Tiſch legte und dann ein Zeitungsblatt aus dem Kaſten holte. Ein altes Blatt, mehrfach ge⸗ knifft, eine Notiz darauf mit Buntſtift ange⸗ ſtrichen. Die Sonne fiel durch das Erkerfenſter und wob goldene Reflexe um die ſchweren blon⸗ den Flechten Janes. In dieſer Beleuchtung, die ihre zarte Schönhein noch hob, wirkte ſie unwahrſcheinlich ätheriſch, wie eine der Geſtal⸗ ten auf den bunten Stichen von Gains⸗ borough. Diana Maitland betrachtete das Bild mit Wohlgefallen. Jane ſaß leicht vorgebeugt an dem Tiſch⸗ chen. Ihre Blicke ruhten auf dem Zeitungs⸗ blatt. Der zerſtreute, träumeriſche Zug, den Diana in den letzten Tagen ſo oft an ihr be⸗ obachtet hatte, lag auf ihrem Antlitz. Jetzt ſtraffte ſich ihre Miene. Ihr Auge haftete auf einem Punkt des Blattes, während ſie ange⸗ ſtrenar nachzudenken ſchien. Als ob ſuche, eine Erinnerung, ein Wori, men, auf den ſie nicht kommen könne. einen Na— perliche Pein bereite. Diana Maitland ſah die rief ſie an:„Was iſt Ihnen, Jane?“ Wie geiſtesabweſend ließ Jane das Zei⸗ ſie etwas Es ſah aus, als ob dies angeſtrengte Sinnen ihr kör⸗ Wandlung und intereſſieren am lebhafteſten die Gerüchte, nach denen es ſich bei dem Schweizer Syndikat um getarnte britiſch⸗amerikaniſche Intereſſen handelt. addis Abeba— die„Ueue Blume“ Die Bekanntgabe dieſer Konzeſſion am Vor⸗ abend der Pariſer Konferenz hat in Italien be⸗ greiflicherweiſealles andere als Begei⸗ ſterung hervorgerufen, zumal man ſich ſelbſt ſeit Jahren vergeblich bemüht hat, vom Negus die Konzeſſion einer Nord⸗Süd⸗Straße, die Eritrea und Somaliland verbindet, zu er⸗ langen. Abeſſinien aber hat mit dieſer Geſte jetzt gezeigt, daß es auf ſelbſtändige Politik nicht verzichtet, und daß dieſe Politik zur Erſchlie⸗ ßung des Landes nicht in Rom, ſondern in London Anlehnung ſucht. Nach briti⸗ ſchen Preſſeſtimmen wird Eden in Paris ſein altes Angebot wiederholen, Abeſſinien Zeila, den nördlichſten Hafen von Britiich⸗Somali⸗ land, mit einem ſchmalen Gebietsſ den abzu⸗ treten. Diee würde allerdings den franzöſiſchen Hafen Djibouti ſtark beeinträchtigen, denn eine Bahnlinie von Laſſarat(an der Strecke Addis Abeba— Djibouti) nach Zeila ließe ſich un⸗ ſchwer legen. Und ſollte dies den Verträgen der„Chemin de fer France— Ethio⸗ pien“ zuwiderlaufen, ſo würde eine gediegene Autoſtraße ebenfalls den Zweck erfüllen.— Die abeſſiniſche Frage hat große Probleme auf⸗ geworfen, und Addis Abeba, die„Neue Blume“, ſteht heute im Mittelpunkt des Weltgeſchehens. Die Pariſer Konferenz iſt ein letzter Verſuch, mißlingt er, ſo kann Genf nur noch den offenen Bruch beſtätigen. tungsblatt ſinken und fuhr ſich über die Stirn. „Linnais... Linnais...“ Ihnen „Jane, was haben Sie? Linnais?“ Als Diana das Wort Linnais ausſprach, erhob ſich Jane wie eine Schlafwandlerin. Suchend, ſtockend brachte ſie einzelne Worte hervor. Was iſt „Linnais... Brand... Ruinen... alles Sekundenlang ſtand Diana in ſtarrem Staunen. „Nein, Jane... Sie leben!“ „Leben... Linnais... leben... Hoch⸗ zeit.. meine Hochzeit. Kirche Atma.. Erik Truwor...“ Diana Maitland ſank ſchwer atmend in ihren Seſſel zurück. Ihre Augen hingen an den Lippen Janes, die weiterflüſterten: „.. meine Hochzeit...“ „Mit Erik Truwor?“ i Jane ſuchte und konnte den Namen ihres Gatten nicht finden. In ängſtlichem Grübeln krauſte ſich ihre Stirn. „Min Logg Sar?“ „Silveſter...!“ Wie ein erlöſender Auf⸗ ſchrei kam es von Janes Lippen.„Silveſter. Silveſter... wo iſt er?“ Diana trat auf die Schwankende zu und ge⸗ leitete ſie zu einem Ruhebett. Ein tiefes Schluchzen erſchütterte den zarten Körper Janes. Als ſie die Augen aufſchlug, war ihr Blick gewandelt. Nicht mehr unſicher und traumverloren. Klar und feſt. „Silveſter! Ich habe ihn wieder!“ „Was iſt Ihnen Silveſter?“ „Er iſt mein Mann! Mein lieber Mann!“ Die Gedanken Dianas jagten ſich. Was war das? Was hatte Dr. Gloſſin getan? Welches Verbrechen war an dem Mäochen begangen s hält die Wissenschalt davon? lich weiß heute jeder, daß ein Komet langge⸗ ſtreckte Kegelſchnitte um die Sonne als Brenn⸗ punkt beſchreibt, um dann wieder irgendwo im Weltenraum zu entſchwinden. Heute weiß auch jeder, daß ein ſolcher Ko⸗ met aus einem ſogenannten Kern und aus dem Schwanz beſteht. Aber dieſer Himmelskörper iſt reichlich nebelhafter Natur. So ne⸗ belhafter Natur, daß man ſelbſt einem Zu⸗ ſammenſtoß mit der Erde in aller Ruhe ent⸗ gegenſehen kann. Kometenſchwanz aus Kohlenozndgas Wie alle andere Kometen, ſo wird auch die⸗ ſer, der ſich jetzt auf die Erde zubewegt, nur in ſeinem Kern einigermaßen maſſiv ſein. Der Schwanz aber wird wie bei allen anderen Ko⸗ meten ebenfalls wie unter einem ſtarken Ven⸗ tilatorendruck immer in der entgegengeſetzten Seite zur Sonne fortgeblaſen werden. Der Aſtronom Baldet konnte in ſeinem Obſervatorium in Meudon Kometenſpektren künſtlich herſtellen. Er zieht daraus den Schluß, daß dieſer Kometenſchwanz in der Hauptſache aus Kohlenoxydgas beſteht. Wir haben alſo zwei Dinge vor uns, die theoretiſch der Erde gefährlich werden könnten: einen feſten oder halbfeſten Kern und den Schwanz aus Giftgas. Ein ungefährliches Schauſpiel Denken wir an den 9. Oktober 1933 zurück. Damals traf die Erde mit den Trümmern des Kometen Giacolini zuſammen. Dieſer Zuſam⸗ menſtoß brachte der Erde nichts Unangeneh⸗ mes. Im Gegenteil: man genoß das Schau⸗ ſpiel eines einzigartigen Sternenregens. Auch wenn der neue Komet ein wenig maſſiver iſt, ſo wird er doch zu ſeinem größten Teil ſchon außerhalb der Erde, im übrigen aber beim Ein⸗ ſturz in die Erdatmoſphäre verbrennen. Und die Giftgaſe aus dem Schwanz des Ko⸗ meten?— Ein Fachmann, den wir darüber befragten, verſicherte uns, daß wir Tag für Tag in den Straßen einer Großſtadt mehr Gift einatmeten, als ein ganzer Komet der Erdatmoſphäre mitteilen könne. Die Verdünnung werde einen Grad erreichen, ſo daß man nicht einmal mehr den Geruch an bittere Mandeln wahr⸗ nehmen dürfte. Das iſt bekanntlich der charak⸗ teriſtiſche Geruch des Giftgaſes, das der an⸗ geblich ſo bedrohliche Himmelskörper uns be⸗ ſcheren ſoll. Genau wie damals am 19. Mai 1910, als der berühmte Halleyſche Komet die Erde berühren ſollte, ſo werden wir auch im Jahre 1939 an jenem noch genau zu errechnenden Tag die größte Annäherung des vorausgeſagten Ko⸗ meten an die Erde erleben. Wir werden gleich⸗ gültig darüber hinweggehen. Millionen Erden⸗ bürger werden das Ereignis nicht beachten. Man glaubt nicht mehr an die Weltkataſtrophe von heute auf morgen. (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten.) Geʒunde Heut durch „„„eite 15'1510 MWelklcreme 30%0 puder 30 0 worden? Diana Maitland fand die härteſten Ausdrücke für den Arzt. Wie konnte er die Gattin Logg Sars als ſeine Nichte, als junges Mädchen in ihr Haus einführen? Wie kam die Gattin Logg Sars in die Gewalt Gloſſins? Jane richtete ſich auf dem Diwan empor und begann zu ſprechen. Fließender, endlich ganz frei. Die hypnotiſche Kraft Dr. Gloſſins reichte an diejenige Atmas nicht heran. Ein einfaches Zeitungsblatt, jenes ſchwediſche Blatt, wel⸗ ches von Gloſſins Hand ſelbſt unterſtrichen den Namen Linnais trug, hatte genügt, den von ihm gelegten Riegel zu brechen. Die volle Erinnerung kam Jane wieder. Sie erzählte, wie ſie in der Sorge um Silveſter von Düſſeldorf nach Linnais ging, Brand⸗ ruinen fand, wo ſie einſt Hochzeit gehalten. Wie Dr. Gloſſin, ihr ſelbſt unerklärlich, plötz⸗ lich vor ihr ſtand, wie ſie ihm willenlos fol⸗ gen mußte. „Dein Silveſter lebt, Jane! Er und ſeine Freunde! Wir wiſſen es. Lord Horace ſagte es mir. Unſere Stationen müſſen ihre Be⸗ fehle funken.“ „Er lebt. Ich höre es. Ich glaube es gern... gern... Aber er weiß nicht, wo ich bin. Ich habe in törichter Sorge ſeine Weiſung mißachtet, bin forigelaufen. Er ſucht mich vergeblich, kann mir keine Nachricht geben.“ Lady Diana brachte bald heraus, wie dieſe Benachrichtigungen früher ſtattgefunden hatten. Aber der kleine Telephonapparat war ver⸗ ſchwunden. Irgendwo in Linnais geblieben. Damals, als Dr. Gloſſin in ihm die Stimme Silveſters vernahm, die Kraft des Strahlers zu fürchten begann und den Appara: wie glühendes Eiſen von ſich ſchleuderte. Die Wel⸗ lenlänge, auf die Silveſter den Appara: ge⸗ ſtimmt hatte, war damit verloren Die Mög⸗ lichkeit einer Verſtändigung in der früheren Art ausgeſchloſſen. (Fortſetzung folgt.) Zahrgang 5— A Nr. 368— Seite 4 „Hakenkr euzbanner“ Mannheim ———————— Will es, oder will es nicht d Ja, man kann es immer noch nicht ganz ge⸗ nau ſagen, ob es nun regnen will oder nicht. Geſtern nacht gegen 1 Uhr begann es ja ganz hübſch zu regnen, nachdem ein warmer Weſt⸗ wind ſchon etliche Stunden vorher den Himmel mit Wolken überzogen hatte. Es war geſtern ja auch zu ſchwül! Der Schweiß floß förmlich aus den Poren, und keine Kühlung wollte mehr helfen. Man dachte an ein Gewitter, aber es kam keines, bis es geſtern nacht zu regnen be⸗ gann. Und es begann mit einer Stetigkeit, daß man glauben konnte, es wolle ſich nun doch ein⸗ regnen. Aber heute morgen, war wohl noch der Himmel verhangen, aber es regnete ſchon nicht mehr, und im Laufe des Vormittags ſchaute ſo⸗ gar die Sonne auf kurze Augenblicke durch den Wolkenſchleier. Will es, oder will es nicht? Es ſcheint nicht regnen zu wollen, obwohl wir das köſtliche Naß ſo notwendig brauchen könnten! Aber wir wol⸗ len die Hoffnung nicht aufgeben. Wenn es aber jetzt einmal anfängt, tüchtig zu regnen, könnte es ſchon möglich ſein, daß es dann auch wiede⸗ rum nicht mehr aufhören will. Der Sommer wäre dann zu Ende. Aber wir dürfen uns nicht beklagen. Er hat uns Sonne genug beſchert und die Ausſicht auf einen ganz ausgezeichneten Tropfen Wein! Es geht eben nicht ſo, wie es der Dichter in ſeinem„Wanderlied“ darſtellt:„Der Regen und der Sonnenſchein ſind meine zwei Geſellen, die, einer hinterm andern drein, abwechfelnd ein ſich ſtellen. Der Regen löſcht der Straße Staub, die Sonne macht ſie trocken; daneben wollen Gras und Laub ſie aus dem Boden locken.“ Vor etwas über 10 Jahren hatten wir einen Sommer, in dem es programmäßig nachts reg⸗ nete und tagsüber ſchön war. Das war ein Idealwetter, wie wir es bisher nicht mehr er⸗ lebt haben. Auch kann ich mich an einen Som⸗ mer erinnern, an dem es jeden Samstag oder Sonntag regnete, und ſonſt die ganze Woche hindurch ſchön war. Nur ausgerechnet Sams⸗ tags und Sonntags regnete es, ſo daß die Werk⸗ tätigen gar nichts von ihrer freien Zeit hatten. So launiſch iſt eben das Wetter, und daran läßt ſich nichts ändern. Es iſt auch gut ſo. An uns nur liegt es, aus allem den guten Kern und die ſchöne Seite herauszufinden. „Und ſpannt in ihrem Wechſelſpiel ſich aus ein Regenbogen, komm ich, entgegen meinem Ziel, darunter her gezogen. Der Bogen iſt für mich geſpannt, weil ich darunter walle; zu Trä⸗ gern ſind die Berg' ernannt, daß er auf mich nicht falle...“ Kirſchen im Auguſt Es iſt kein Scherz, der etwa unter der Ein⸗ wirkung der Hitze in den letzten Wochen ent⸗ ſtanden iſt! Beileibe nicht! Aber es iſt doch ſo. Echte, ſchöne, glänzende Kirſchen habe ich ge⸗ ſehen und mit mir wahrſcheinlich noch andere, die einmal zufällig oder abſichtlich in einen Garten am Beginn der Hauptſtraße in Feu⸗ denheim geblickt haben. Der gute Kirſchen⸗ baum, dem es eingefallen iſt, im Auguſt noch Früchte zu tragen, iſt etwa mittelgroß und hat ſeine Aeſte und Zweige nicht gerade übermäßig, aber doch auffallend mit ſchönen reifen Kirſchen behangen. Ob ſie nun ſchon geerntet worden ſind, weiß ich nicht, da es ſchon ein paar Tage her ſind, daß ich ihn bewundert habe. Aber im⸗ merhin, Kirſchen im Auguſt, die ſind doch bemerkenswert! Richtig atmen Es iſt allgemein bekannt, daß man nicht dur den Mund, ſondern durch die Naſe atmen ſoll, weil wir dadurch die Atmungsluft wie mit einem Filter reinigen und bei kaltem Wetter erwärmen. Aber viel zu wenig beachtet wird die geſundheitliche Forderung des Tiefatmens, ohne die nur allzuleicht eine allmähliche Sauer⸗ ſtoffverarmung des Blutes und damit eine ver⸗ minderte Widerſtandsfähigkeit des Körpers ſich herausbilden kann, Ein Atemzug iſt nur dann von genügender Tiefe, wenn er nicht nur den Bruſtkorb erweitert, ſondern auch en Bauch zur Wölbung bringt. In der Kindheit iſt ſchon durch die angeborene Bewegungsfreudigkeit für Tiefatmung geſorgt, der ſtubenhockende Erwach⸗ ſene aber läßt es daran fehlen. Er bleibt, wie feſtgeſtellt iſt, mit jedem Atemzug durchſchnitt⸗ lich'ein Sechſtel Liter hinter der den Lungen s Luftmenge zurück. Das ſicherſte ittel zur Gewöhnung an richtige Atmung iſt faſt jeder Sport, nur muß er unſerer Leibes⸗ verfaſſung angepaßt ſein. Wochenprogramm des Hindenburgparkes Bereits das Dienstagabend⸗Programm(alſo eute!) bringt uns einen Soliſtenabend mit lfred Färbach. In den Abendkonzerten am Donnerstag und Freitag hören wir ſodann Solovorträge von Konzertmeiſter Walter Köt⸗ cher(Cello) und 1 Ellinger(Po⸗ aune). Am Samstag, den 17. Auguſt, findet chließlich das diesjährige Sommernachtsfeſt mit großer Parkbeleuchtung ſtatt. Für das am glei⸗ chen Tage ſtattfindende Abendkonzert wurde Frau Eliſabeth Brunner, Mannheim, ver⸗ pflichtet. Außerdem treten auf: im Tanzcafe die bekannte Stimmungsſängerin Elſe Ette und im Seereſtaurant die Bandonionkapell⸗ 1924. Auch für das Pfälzer Weinhaus iſt ein. ganz beſondere Ueberraſchung vorgeſehen. Zu Gaſt bei der Marine⸗Standarte 7 Einſatz⸗Aebungen überall am Oberrhein/„Dampfer geſunken“/„Sicherung be⸗ drohter Fabrik“/„Hochwaſſergefahr infolge Dammbruchs“ Der Reichswettkampf der SA dürfte am Sonntag ſeinen Höhepunkt erreicht und über⸗ ſchritten haben. Die Männer im braunen Ehren⸗ kleid des Führers erwieſen damit erneut freu⸗ fürd ihre Hilfs⸗ und Einſatz⸗Bereitſchaft. Auch ür die Marine⸗Standarte der Gruppe Kurpfalz war der Sonntag ausgeſprochener Groß⸗ kampftag. Sie trägt die Ehren⸗ und Tradi⸗ tions⸗Nummer„“, und wird geführt von Sturmbannführer Erwin Herzbruch, Ka⸗ pitän zur See a.., der die 4. Torpedoboots⸗ Flotille bei Kriegsausbruch führte. Beim Vor⸗ ſtoß auf die engliſche Küſte, der der Legung einer Minenſperre vor der Themſe⸗Mündung galt, ſtieß die eine der beiden Halbflotillen au weit überlegene engliſche Seeſtreitkräfte und verlor am 17. 10. 1914 in unerſchrockenem Ein⸗ laz bis zum letzten 211 von ihren 250 Kame⸗ raden. Am Sonntag in der Frühe traf der Führer der Marine⸗Standarte von Darmſtadt her in Ludwigshafen ein. Von der Nordſpitze der idylliſchen Parkinſel aus, an der Einfahrt vom Rheinſtrom in den Luitpoldhafen, zeigte der SA-⸗Marine⸗Sturm 13/7, beim „Zeitrudern im Strom“, mit freudigem Einſatz aller Kräfte, daß er wirk⸗ lich rudern kann. Vorſchriftsgemäß übernimmt der ganze Körper die Arbeit, durchaus nicht nur der Arm. Nach weiteren Einzelprüfungen gibt der Führer der Marine⸗Standarte die Ludwigs⸗ afener Einſatz⸗Uebung bekannt, mit klarem ommando, gutverſtändlich auch jedem der zahl⸗ reichen Zuſchauer, Ziviliſten und Uniformierten aller Art aus Ludwigshafen, Mannheim und der ganzen Umgebung. An der Einfahrt des Luitpold⸗Hafens, ſo wird angenommen, iſt ein Dampfer geſunken. Er ge⸗ fährdet durch ſeine unbeſtimmte Lage die Fahrt⸗ ſtraße. Das bayeriſche Hafenamt zieht zur Hilfe⸗ leiſtung den SA⸗Marine⸗Sturm 13/7, Ludwigs⸗ hafen, heran. Durch Lotungen, Wink⸗Signale, Auslegung von Bojen uſw. wurde in kürzeſter Zeit jede Gefahr für die Rheinſchiffahrt gebannt. Antrete⸗Stärke 100 v. H. iſt bei der Marine⸗SA und der Begeiſterung ihrer Männer für die Vielſeitigkeit gerade ihres Dienſtes beinahe ſelbſtverſtändlich. So fehlte auch vom Frankenthaler Marine⸗Sturm 12/7 kein einziger Mann, es ſei denn, daß er durch Sonntagsſchicht ſchriftlich entſchuldigt und nachweislich unabkömmlich war. Die Einſatz⸗ Uebung betraf überſetzen und ſichern der Zell⸗ ſtoff⸗Fabrik Mannheim⸗Waldhof als lebenswichtigen Betrieb gegen Bedrohung durch ſtarke Terror⸗Haufen. Der reſtloſen Ver⸗ wirklichung der richtig en Maßnah⸗ men zur Löſung der feſſelnden Aufgabe ſetzten ſich einige techniſche Schwierigkeiten entgegen, insbeſondere der allzuniedrige Waſſerſtand der Iſenach bzw. der Frankenthaler Kanal⸗Mün⸗ dung, die übrigens auch die Mündung des ge⸗ planten Rhein⸗Saar⸗Kanals darſtellt. Die vorausgeſandten Spähtrupps erfüllten ihre Aufgabe recht ordentlich, und die Wink⸗Signale über viele hundert Meter(Rhein und Altrhein) hinweg, klärten ſtändig und eindeutig die Sach⸗ lage zu beiden Seiten des Stroms. „Die Rieddörfer in großer Gefahr!“ Hochwaſſer⸗Gefahr durch Dammbruch auf der rechten Rheinſeite bei Kilometer 275 war der angenommene Tatbeſtand der Einſatz⸗ Uebung des SA⸗Marine⸗Sturms 11/ in Worms (nahe Kirche, Kloſter und Weinberg der welt⸗ berühmten Liebfrauenmilch!) Der rührige Sturm hatte einfach ſämtliche Waſſerfahrzeuge „beſchlagnahmt“, die irgendwo in der Gegend 1 kapern waren, und darum waren in wenigen inuten ſämtliche Männer mit zahlloſen Sand⸗ ſäcken, Handwerkszeug, Spaten, Faſchinenholz zur erſten Hilfeleiſtung an allen gefährdeten Punkten der anderen Rheinſeite. Natürlich fehlten auch nicht Sanitäter, Rettungsſchwim⸗ mer, Anker, Leinen, Rettungsringe uſw. Die gefürchtete Kritik brauchte erfreulicher⸗ weiſe keine„langen Zigarren“ austeilen, ſon⸗ dern konnte ſich hier und da auf einige ſchon leichter zu vertragende„kleine Zigarillos“ be⸗ ſchränken. Der Führer der Marine⸗Standarte konnte insbeſondere feſtſtellen, daß die Stürme gut in der Hand ihrer Sturmführer ſind, und daß die Kameraden überall mit Luſt und Liebe bei der Sache ſind. Als Hauptaufgabe nannte er die Führerworte: „SA⸗Mann iſt Soldat der Bewegung, SA⸗ Mann iſt Garant der Bewegung!“ Mit praktiſchen Beiſpielen wies er den Weg zur Erfüllung der ſteten Afeds des Führers der Gruppe Kurpfalz: m1 und durch die Tat dienend dem Volk zuhelfen. Vom Vorrecht des Anternehmers „Wir verlangen vom Anternehmer, daß er ſein hohes Vorrecht, Arbeits⸗ plätze zu ſchaffen und zu erhal und in freier Verantwortlichke fertigt und erwirbt.“ Deshalb muß auch täglich neu h der Volksgenoſſen, die noch keinen Arbei ten, Volksvermögen zu bilden it zu verwalten, täglich neu recht⸗ Bernhard Köhler. ieran erinnert werden im Intereſſe tsplatz erhalten haben. Neues von der Rundfunkausſtellung Vervollkommnung von Ausführung und Form Die Funkausſtellung findet auch in Mann⸗ heim reges Intereſſe, was ſchon dadurch zum Ausdruck kommt, daß bei den Sonderzügen, die von Mannheim nach Berlin fahren, bereits alle Plätze beſetzt ſind. Auf der Ausſtellung ſelbſt werden die einzelnen Firmen von den Geſichts⸗ punkten geleitet ſein, Geräte herauszubringen, die„zeitlos“ in ihrer Ausführung und in ihrem Stil ſind. Das Rundfunkhören iſt ja eine ver⸗ hältnismäßig neue Erfindung. Jeder wird noch an die Zeit denten, als er im Familienkreis an den Kopfhörer gebannt, die mehr oder weniger durch Störungen beeinflußten Uebertragungen hörte. Ein gewaltiger Weg iſt ſeitdem zurück⸗ gelegt worden, ein Weg, der aber zwangsläufig von Jahr zu Jahr Neuerungen brachte. Das hatte wieder zur Folge, daß die Geräte raſch veralteten und auch eine gewiſſe Unluſt beim Käufer beſtand, ſich Apparate zu kaufen, die in kurzer Zeit durch beſſere Konſtruttionen überholt ſein konnten. Heute iſt man aber auf einem gewiſſen Höhepunkt angelangt. Die Empfangsgeräte werden heute techniſch ſo volltommen hergeſtellt, daß weſentliche Aende⸗ rungen und Verbeſſerungen kaum mehr in Frage kommen. Auch im Stil verſucht man die Rundfunkgeräte mehr und mehr„zeitlos“ zu geſtalten. Der Rundfunkempfänger iſt ja ſchließ⸗ lich nicht nur ein Erzeugnis der Technit, ſondern auch ein Möbelſtück und man mußte Wege fin⸗ den, das Gehäuſe im Ton und Form ſo zu ge⸗ ſtalten, daß es die wechſelnden Geſchmacksrich⸗ tungen im Stil überdauert. Auch das dürfte durch die neuen Geräte, die von Siemens, AEG, Telefunken und den übrigen Großfirmen her⸗ ausgebracht werden, gelungen ſein. Beſonders wertvolle und praktiſche Neuerungen ſtellen die Allſtromkonſtruktionen dar, die ſowohl für Wechſelſtrom als auch für Gleichſtrom verwend⸗ bar ſind. Auch die Stummabſtimmung iſt eine Verbeſſerung des letzten Jahres. Sie ermöglicht, beiſpielsweiſe von Frankfurt nach Stuttgart umzuſchalten, ohne die dazwiſchenliegenden Sta⸗ tionen während der Umſchaltung hören zu müſ⸗ ſen. Natürlich wird es nach wie vor ein Unter⸗ ſchied bleiben, ob man ein Zweiröhrengerät oder einen Vierröhren⸗Superhet kauft, aber jeder Apparat wird in ſeiner der Konſtruktion ent⸗ ſprechenden Leiſtung nach der Verſicherung ver⸗ ſchiedener Herſtellerfirmen auf lange Sicht nicht mehr weſentlich zu überbieten ſein. Das gilt auch für den Volksempfänger, deſſen Schaffung eine Großtat des Dritten Reiches darſtellt und es jedem Voltsgenoſſen ermöglicht, im eigenen Heim Rundfunk zu hören. Auch hier wird es unmöglich ſein, in dieſer Ausführung Billigeres oder in dieſer Preislage Beſſeres zu ſchaffen. VS. Lieder der HI dringen ins Volk Das neue amtliche Liederbuch für Knappe zwei Jahre Lied⸗ und Muſikarbeit der Hitlerjugend haben es ſchon vermocht, die neuen Kampf⸗, Marſch⸗, Bekenntnis⸗ und Feier⸗ lieder, die ihren Weg aus den Einheiten der Hitler⸗Jugend nahmen, ins geſamte Volk zu tragen und dort zu verankern. aum regte ſich das neue Lied in der Hitler⸗ Jugend, da wuchſen an Ae Orten die Spielſcharen der H§ hervor. Aus ihrer Vielzahl kriſtalliſierten ſich nach und nach einige wenige leiſtungsfähige heraus. Dieſe ſind heute zu entſcheidenden Faktoren der neuen Lied⸗ arbeit geworden. Die Entwicklung des Jugend⸗ die HS:„Junge Gefolgſchaft“ funks, deſſen Arbeit heute im Rahmen des Geſamtrundfunks zu einem Begriff und in der Hauptſache kulturelle Arbeit iſt, brachte es mit ſich, daß ſich die tüchtigſten Spiel⸗ ſcharen um Deutſchlandſender und die Reichsſender gruppierten, weil dieſe Sender zu kulturellen Mittelpunkten geworden waren. Dort trugen die ſpäteren und als ſolche ſehr bekannten„Rundfunkſpielſcharen“ die Lieder der jungen Generation durch den Rundfunk in die Einheiten der Hitler⸗Jugend und in das deutſche Volk hinaus. In offenen Sing⸗ veranſtaltungen— dazu gehört vor allem das Flecken auf ſlück ſind meiſt i ſonders peinlich Mißgeſchick in d harum ſollte ma üben laſſen, de ſich ſo ein böſer kife, Eſſig, vie kimmer zur der Terpentin er großen Re „Reze woll⸗ wa ür Seider rtoffelm. nfehnl gew —41 verdi Eſſig. Für ochung von und farbige E Milch wieder ſ ne Reinigung arbe, Teer, ſchmutzte Fin der Petroleum inuten mit verlag Deite Ferienzeit bekannte Volksliedſingen— ſchufen ſie eine e Verbindung zwiſchen dem Liedgut der 98 einer aufnahmebereiten Hörerſchaft. Entſcheidend für die Verbreitung der neu Lieder waren weiterhin die Feier⸗ und Wei ſtunden, die die Hitler⸗Jugend im Laufe ber Jahre entweder ſelbſt ausgeſtaltete oder auz⸗ geſtalten half. Um dieſer befruchtenden Arbeit einen ſtarken Rückhalt zu geben, hat die Reichsjugendführung ein amtliches Liederheft„Junge Gefolg⸗ ſchaft“ herausgegeben, deſſen erſter Teil gi⸗ läßlich des Lagers Landeck, das im Vorfahte im Schwarzwald ſtattfand, geſchaffen, und d ſen zweiter Teil zum Oftpreußenlageg Rundfunkamtes ausgegeben worden iſt Das Liederheft„Funge An iſt nicht ein Liederbuch im landläufigen Sinne, das eiſe bunte Sammlung von Liedern verſchiedenſter Zeiten und verſchiedenſter Landſchaften enthüll und lediglich das bringt, was nun einmal inm Volke zu allen möglichen Gelegenheiten und Anläſſen an Liedern eſon ſen wird. Das Lie⸗ derheft„Junge Gefo gſchaf“iſt ganz bewußt eine ſtrenge Ausleſe des aus der Hi eni⸗ ſtandenen und durch ſie verkündeten Liedgutez. Jedes dieſer Lieder kann nur vom National⸗ ſozialismus her begriffen und erlebt werden weil es aus nationalſozialiſtiſcher Haltung und Weltanſchauung geboren wurde. 2 Nationalpolitiſche Schulung notwendigl In einem Erlaß an die Oberpräſidenten er⸗ klärt der Reichs⸗ und preußiſche Erziehungs⸗ miniſter Ruſt, die Erfahrungen mit den von ihm im Oktober 1933 empfohlenen national 4 politiſchen Lehrgängen für höhere Schiler ſeien gũü n ſt i g. Er er⸗ ſucht daher um ſofortige Prüfung, ob und in⸗ wieweit die Einrichtung ſolcher nationalpoliti⸗ ſcher Schülerlehrgänge in den einzelnen Pro⸗ vinzen geboten und möglich erſcheint. Die Lehrgänge ſollen eine Dauer von drei Wochen haben und vorwiegend in die Sommermonate fallen. Die nationalpolitiſchen fümtgange ſind eine Einrichtung der Schule; ſämtliche Schüler und Schülerinnen ſind dahek zur Teilnahme verpflichtet. Die Koflen haben grundſätzlich die Eltern zu tragen, min⸗ derbemittelten Schülern ſind möglichſt Beihil⸗ einiger Zeit mi ſelnd reinigt. Baumwollſtoſfer üüg mit Spiritu Spiritus getrö werden. Fiolgenſchwer küder. Beim die Mannh —— ein Kraft kannheim kor heftig zuſamm⸗ 12 Fahre alte ten. Sowohl letzteres ſelbſt Verletzungen n hracht werden. Lebensgefahr. 4— Behandluna b⸗ auf Richteinrä kiückzuführen ſe Unvorſichtige mit Schußwaff überzeugen, ob ein junger Me 3 5 Neckarau n ſich dieſes entl Mann in die l fand Aufnahm Selbſttötung in der Aliſtadt Ffimmer ihrer glftet.— Am Zelle ein jün rzlich wegen längeren Gefä fen zu gewähren. Nichtariſche Schüler ſind von nubs 457 der Teilnahme grundſätzlich ausgeſchloſſen. B. ssont ſonderes Gewicht legt der Miniſter darauf, da ein Mann ar Klaſſen aus verſchiedenen Schulen und in ge⸗ miſcht⸗konfeſſionellen Gegenden auch die ver⸗ er⸗ 13. Auguſt abe ſchiedenen Bekenntniſſe im Lager zuſammen ale kommen, da er das für eine der Grundvoraus⸗*. ſetzungen der Gemeinſchaftsbildung hält. Jun⸗ gemacht hat. gen⸗ und Mädchenlager ſind getrennt. Die na⸗ tionalpolitiſche Schulung im Lager vollzieht ſih Tod durch in vier Formen, nämlich durch Sport, dunch mittaas 6 Uh Erſchließung der Landſchaft in Wanderungen Aheinpromeng und praktiſcher Arbeit, durch Schulungsvorträge von hier. Die und durch Heimabende. Keine dieſer Formen det werden. ſteht im Vordergrunde, alle vier dienen der großen gemeinſamen Aufgabe: die Jugend in Heimat, Volk und Staat einzugliedern, in länd⸗ licher Umgebung die geſunden raſſiſchen Kräfte in ihr zu wecken und ſie zu freudiger Bejahung des Gemeinſchaftslebens zu erziehen. Dahek ſoll jeder„Schulbetrieb“ unbedingt vermieden werden; es kommt im Lager nicht guf 375 Lernen an, ſondern auf das Er⸗ 4 eben. 1 Reichsfeſtſpiele Heidelberg. Die Preſſeſtele der Reichsfeſtſpiele teilt mit: Infolge überauß 13505 Nachfrage wurde eine„Käthchen“⸗Vorn tellung für den 14. Auguſt, abends 20.30 Uht, eingelegt.„Käthchen“ wird alſo am 14, 18. Auguſt geſpielt,„Götz“ am 13., 16.,„Waß Ihr wollt“ am 17, abends 20.30 Ühr, und l nachmittags 15.30 Uhr. Zum Thingſpiel„det Aus politiſc ſonen feſtaeno 89 Jahre al heute, 13. Aug Lenauſtraße 13 lieren! Franzöſiſche heim. Die Ver führers der e wegen einem jranzöſiſchen Graben ſtehen Es iſt beabſic ber eine Anz Regiments 11 der Lorettohö heim zu brina Weg ins Reich“ am 17. Auguſt ſind die Riüz Wieder ein um 19.15 Uhr einzunehmen. wurde de Keine Landjugend in konfeſſionellen Verbün 36 voßeſpneiengelefteendedden in Reg eis nährſtand hat die Dienſtſtellen des Reichsnähr⸗ anſtaltung ei ſtandes erſucht, in der Bauernſchaft dahin z wirken, daß die jugendlichen Söhne und Töchten der Reichsnährſtandsangehörigen von der Mi⸗ gliedſchaft und von dem Beitrittzukon⸗ feſſionellen Zugendverbändenal⸗ wendet werde ahl der R d8 Geſamtz⸗ gehalten werden. Es beſtehe die Gefahr, daß die in dieſen Verbänden u ae dem Deckmantehreligiöſer Betätf hin iſt im L gung ſtaatsfeindlich beeinfluß nahme von würden. Gleichzeitig werden die Ortsbau Unter der Ge führer angehalten, auf die Erziehungsarbeit gend hinzuweiſen. ſtaatspolitiſch der Hitler⸗l* Mihren erla ang 5— A Nr. 368— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Dienstag, 13. Auguſt 1935 Der böſe Fleck glecken auf dem Kleidungs⸗ oder Wäſche⸗ ſic ſnd meiſt immer eine peinliche Sache, be⸗ fünders peinlich noch, wenn einem ſo ein kleines geſchick in der Sommerfriſche trifft. Aber barum ſollte man ſich wirtlich nicht die Laune kben laffen, denn in den meiſten Fällen läßt ſchſo ein böſer Fleck recht ſchnell entfernen. kiſe, Eſſig, vielleicht auch Weingeiſt hat man immer zur Stelle, wie auch Salmiatgeiſt Aber Terpentin meiſt ſchnell zu haben ſind. Aus i großen Reihe beſonders wirtungsvoller Rezepte“ wollen wir einige herausgreifen. Feirflecke z. B. verſchwinden ſchnell durch waſchen in lauwarmem Seifenwaſſer, wäh⸗ h für Seidenſtoffe ein Gemiſch von Benzin ktoffelmehl, dick aufgetragen und nach Trocknen vorſichtig abgebürſtet, gute Dienſte Kaffeeflecken, zunächſt mit Glyzerin pt, dann in lauwarmem Waſſer ausge⸗ hen und mit kaltem Waſſer nachgeſpült, hen dich nicht mehr lange ärgern. Für die tfernung von Weinflecken eignet ſich am in warmes Seifenwaſſer, während Bier⸗ cken mit ertalteter ſalzloſer Kochbrühe von zen Bohnen am ſchnellſten ausgewaſchen lden. Sind Wöſcheſtücke durch Schwitzen un⸗ ſehnlich geworden, ſo hilft hier Abreiben ſtark verdünntem Salmiatgeiſt, Spiritus Eſſig, Für farbige Seide empfiehlt ſich eine chung von Quillayarinde, Lederhandſchube und farbige Schuhe werden am beſten mit Mlich wieder ſauber gemacht, doch iſt vorher ine Reinigung mit Benzin anzuraten. Mit arbe, Teer, Wagenſchmiere und Schuhwichſe heſchmutzte Finger reibt man ſtark mit Butter bder Petroleum ein und reinigt ſie nach einigen aft Rinuten mit Bimsſtein und Seife. Farb⸗ nd Teerflecken aus Stoffen entfernt man eier. ſecmäßigerweiſe, indem man die Stelle vor⸗ ⸗und We zer mit Schmalz abreibt, dann einſeift und nach d im Laufe dei altete oder auz⸗ beit einen ſtarken hsjugendführung nge Gefolg⸗ ierſter Teil au⸗ as im Vorjahre chaffen, und deſ⸗ reußenlager des zeben worden iſt lgſchaft“ i nigh Sinne, das eine n verſchiedenſt dſchaften enthült nun einmal im Ainiger Zeit mit Terpentin und Waſſer abwech⸗ feind reinigt. Obſtflecke verſchwinden aus Haumwollſtoffen durch Zitronenſaft und Aus⸗ waſchen mit Boraxwaſſer; für Wollſachen nimmt man am beſten Seifenlauge und einen kleinen Uſatz Salmiatgeiſt, danach gut auswaſchen und üftig reiben. Aus Leinenſtoffen gehen die Ehiritus geträntten Wattebauſch abgerieben werden. Hie Polizei meldet: Folgenſchwerer Zuſammenſtoß zweier Kraft⸗ küder. Beim Einbiegen von der Rüdesheimer legenheiten und in die Mannheimer Straße in Käfertal⸗Süd wird. Das Lie⸗—— ein Kraftrad mit einem aus Richtung iſt ganz bewußt lannheim kommenden anderen Kraftrad ſo s der Hz eni⸗ heftig zuſammen, daß beide Fahrer und die deten Liedguteg vom National⸗ erlebt werden her Haltung und e. 94 12 Fahre alte Tochter eines der Fahrer ſtürz⸗ en Sowohl der Vater des Kindes als auch letzteres ſelbſt mußten infolge der erlittenen Verletzungen nach dem Städt. Krankenhaus ge⸗ bracht werden. Bei dem verletzten Kind beſteht Lebensgefahr. Der zweite Fahrer erlitt eben⸗ ————— und mußte ſich in ärztliche chandluna begeben. Der Zuſammenſtoß ſoll g notwendigl rpräſidenten er⸗ che Erziehungs⸗ guf Richteinräumen des Vorfahrtsrechtes zu⸗ mit den czuführen ſein. enen national⸗ Unvorſichtiges und leichtſinniges Hantieren 35 n echnſwaſſen, Done ſic denof ögvan ne Ina 5 ei- überzeugen, ob die Waffe geladen iſt, hantierte g, ob und in⸗ ein junger Mann in der elterlichen Wohnung nationalpoliti⸗ Pro⸗ 5 Reckarau mit einem Flobertgewehr, wobei ſcheint. ſich dieſes entlud und die Kugel dem iungen Mann in die linke Hand drang. Der Verletzte ——— 11 fand Aufnahme im Städt Krankenhaus. wiegend in die Seelbſttötungen. Am 10. Auguſt früh hat ſich g de nider Aliſtadt eine verwitwere Frau im Bade⸗ nien ſind duhn Aumer ihrer Wohnung durch Veuchraas per⸗ t. Die Kofen ftet.—. Am 11. Auquſt hat ſich hier in ſeiner Zele ein jüngerer Strafgefangener, welcher zu tragen, min⸗ jürzli Zereft 5a1 a frzlich wegen fortgeſenter Diebſtähle zu einer 1 5 lngeren Gefänanisſtrafe verurteilt worden iſt, ethängt.— Am 12. Auguſt in der Frühe ließ 5 ſich am Bahnübergang beim Luftſchifferhafen len und g5 en Mann aus Sandhofen vom Zug über⸗ auch die Be fahren.— Im Städt. Krankenhaus verſtarb am ger zufamme 12, Auguſt abends eine ältere Frau, welche am Grundbon gleichen Tage in ihrer Wohnung durch Ein⸗ atmen von Leuchtgas einen Selbſtmordverſuch ung hält. Jun⸗ rennt. Die nu⸗ gemacht hat. zer vollzieht iov durch Ertrinken. Am 12. Auguſt, nach⸗ ) Sport, durch mittaas 6 Uhr, ertrank beim Baden an der Wanderungen Abeinpromenade ein 7 Jahre alter Schüler ulungsvorträge von bier. Die Leiche konnte noch nicht gelän⸗ dieſer Formen det werden. er dienen der die Jugend in edern, in länd⸗ aſſiſchen Kräfſe diger Bejahung nus politiſchen Gründen wurden drei Per⸗ ſonen feſtaenommen. 69 Jahre alt. Seinen 89. Geburtstag feiert heute, 13. Auguſt, Herr Anton Eiſenlöffel, ziehen. Dahek Lenauſtraße 12, bei voller Rüſtigkeit. Wir arotu⸗ ngt vermieden lieren! bf 43 Firanzöſiſche Frontkämpfer beſuchen Mann⸗ heim. Die Verhandlungen des Kameraoſchafts⸗ führers der ehemaligen 110er in Mannheim wegen einem Frontkämpfertreffen mit den franzöſiſchen Kameraden aus dem anderen Graben ſtehen unmittelbar vor dem Abſchluß. Es iſt beabſichtigt, im Laufe des Septem ⸗ ber eine Anzahl Angehöriger des franzöſiſchen Regiments 110, die den deuiſchen 11bern auf der Lorettohöhe geagenüberlagen, nach Mann⸗ heim zu bringen. Wieder ein Fünfziger gezogen. Am Montag wurde von der Betriebsführung der Hypothe⸗ lenbank, die eine arößere Anzahl von Arbeits⸗ heſchaffunasloſen kaufte, ein Gewinn von Mark gezogen. Dieſes Geld wird zur Ver⸗ anſtaltuna eines Kameradſchaftsabends ver⸗ wendet werden. die Preſſeſele Holge übergus Räthchen⸗Vor ids 20.30 Uhn o am 14.,, 13., 16.,„Was 3 Uhr, und 18, hingſpiel„Der ind die Plüße iellen Verbün⸗ 4 'n im Reichs⸗ 5 Meichsnih 4 haft dahin zy ne und Töchter t der Mit⸗ en Zaßhl der Rundfunkteilnehmer am 1. Auauſt. 'e Gefahr, daß Die Geſamtzahl der Rundfunkteilnehmer im Heutſchen Reich betrug am 1. Auguſt 1935 6516 732 gegenüber 6 589 454 am 1. Juli. Mit⸗ hin iſt im Laufe des Monats Juli eine Ab⸗ fahme von 72722 Teilnehmern eingetreten. Unter der— 23— am 1. Auguſt befanden ſich 468 353 Teilnehmern, denen die Rundfunk⸗ ühren erlaſſen ſind. Anſere Jugend ſoll ſtark, geſund und froh werden Eindrücke eines Helfers der NS⸗Volkswohlfahrt anläßlich eines Kindertransportes beraus aus dem Zuge, denn noch war es eine lange Zeit, bis wir in Mannheim ankommen „Sie ſollen ſofort die Kreisamtsleitung der NöV anrufen“, mit dieſen Worten werde ich auf meinem Büro empfangen. Dort höre ich dann, daß ich heute abend noch nach Coburg fahren ſoll, um mit anderen Begleitern zuſam⸗ men 100 Kinder, die in der dortigen Gegend zur Erholuna untergebracht wurden, zurück zu bolen. Wer ſchon öfter ſolche Transporte mitgemacht hat, der weiß, was er da alles braucht. Außer der Sanitätstaſche vor allem freie Hände, um überall helfend eingreifen zu iönnen, wo es mal nicht recht aehen will. Alſo keinen Koffer gepackt, ſondern Brotbeutel und Feloflaſche gerichtet und los kann die Reiſe gehen. Am nächſten Morgen waren wir in Co⸗ bura, wo wir zu unſerer Freude und Befriedi⸗ aung hörten, daß bereits alles ſo vorbereitet war, daß wir nur am kommenden Nachmittag die Kinder am Bahnhof in Empfana zu neh⸗ men brauchten. Alſo hatten wir Zeit, uns das ſchöne Coburg mal richtig zu beſichtigen. Er⸗ innerungen tauchten auf an eine Zeit, die in der nationalſozialiſtiſchen Bewegung eine große Rolle geſpielt hat: Der Deutſche Tag in Coburg. Dann lockte aber beſonders die Veſte, die hoch oben auf dem Berge die Stadt über⸗ ragt. Außen und innen wurde ſie ausgiebig beſichtit und die wundervollen Schätze an Kunſtwerken und Waffenſammlungen beſtaunt. Dann aber kam der Taa der Abreiſe und da⸗ mit der Dienſt am jungen Volk das ſich hier in der Coburger Gegend 4 Wochen erholen follte. Einige kamen mit Poſtautos an, andere mit der Bahn, alle mit aroßem epäck, ſeder vollgepropft voll Erlebniſſen, die nun er⸗ zählt werden müſſen. Viele noch in Bealei⸗ tuna der Pflegeeltern, die uns erſtaunt und faſt etwas unwillia fraaen, warum wir die Kinder ſchon nach 4 Wochen wieder fortholen wollen. Befehl, weiter können wir nichts ſagen und alles Bitten, die Kinder noch dort zu laſſen, weil ſie ſich jetzt doch daran aewöhnt hätten, iſt und muß ohne Erfola bleiben Aber auch die Kinder ſelbſt möchten ach ſo aern noch dort bleiben, es hat ihnen ia ſo ſehr aut ge⸗ fallen. Doch jetzt heißt es antreten, Namen werden aufgerufen, alle haben ſich rechtzeitia eingefun⸗ ben, bis..„ia bis auf ein kleines Mädel. Vorhin war es noch geſehen worden, wo mag es ſein? Die Zeit dränat, der Zua wartet nicht und in Nürnberg müſſen wir den Son⸗ derzug nach Mannheim unbedinat erreichen. Der Kamerad von der Coburger Kreisamtslei⸗ tuna verſpricht uns, das Kind beſtimmt recht⸗ zeitig nach Nürnbera zu bringen, wir ſollten mur ruhia mit den anderen Kindern fortfahren. Wenn ein Kamerad etwas verſpricht, dann wiſ⸗ ſen wir, daß er es auch hält. Wir waren zwi⸗ ſchen der erſten und zweiten Station, als auf der Landſtraße neben uns ein Auto mit dem Zuge Schritt hielt und ganz kurz nach uns am Bahnhof vorfuhr und uns das fehlende Kind noch brachte. Ja, wo war es geweſen? Ach, es war ein ſo entſchuldbarer Grund. Die Pflegeeltern wollten dem Kinde, das ſie liebaewonnen hatten. unbedingt noch einen Mantel in der Stadt kaufen, und das geht doch nicht ſo ſchnell. Alſo hatten wir nun alücklich alle zuſammen, und da die Eiſenbahnbeamten auch ſo ent⸗ gegenkommend waren, den Wagen, in dem wir ſaßen, bis Bamberag durchlaufen zu laſſen, der. eigentlich in Lichtenbera abaehänat werden ſollte, der Gepäcktransport uns in Bamberg auch durch das Entgegenkommen der Bahn fehr erleichtert wurde, ſo kamen wir wohlbehal⸗ ten in Nürnberg an, wo uns der Sonderzug bereits erwartete. Ein langer Zua war es nun geworden, denn aus allen Teilen der bayeriſchen Oſtmark waren die Kinder hier zuſammengezogen worden, und bis das viele Gepäck alles ver⸗ ſtaut war, da war auch ſchon die Zeit zur Ab⸗ fahrt des Zuges da. Den Nürnberger Kamera⸗ den riefen wir noch ſchnell ein Wiederſehen zum Reichsparteitaa zu und hinaus dampfte unſer ſchneller Zua mit frohen Kindern., die ſich nun auch freuten, wieder heim zu kommen. „Wann ſind wir denn in Mannheim?“ dieſe Frage konnte man in jedem Wagen hören, und als es hieß morgen früh um 7 Uhr, da haben ſie wohl einageſehen, wie aroß doch unſer ſchönes deutſches Vaterland iſt. Run beginnt die etwas ſchwierige Arbeit der Transvortbealeiter. Auf was muß er da alles aufpaffen. Hier muß ein Fenſter geſchloſſen werden, was den Kindern nun gar nicht in den Sinn will, dort iſt ein aanz kleines dabei, den eben in das Gepäcknetz beförderten ſchwe⸗ ren Koffer ſelbſt wieder herunter zu holen, da es unbedinat den Kameraden etwas zeigen muß. Andere kommen ſehr wichtig:„Sie, da iſt es einer ſchlecht“. Ja, dann hilft das nichts, dann muß die Sanitätstaſche her, ein Stück Zucker, etwas Hoffmannstropfen, ein wenig kana machen auf der Bank und meiſt iſt der Schaden ſchon behoben. Ernſtere Fälle kommen ja alücklicherweiſe nicht vor, wenn es aber mal ſein ſollte, ſo iſt dafür ja der Arzt im Zuge, der überhaupt immer mal durch die Wagen geht und ſich nach dem Befinden der kleinen Reiſenden er⸗ kundigt. Mitten in der Nacht ſind wir in Stuttgart, Maſchinenwechſel, alſo etwas Aufenthalt. Dieſe Zeit hat der Gau in Stuttgart benutzt, um allen eine Erfriſchung zu geben. Welch ein Jubel, als eine Menae Bo M⸗Mädel mi: den begehrten Kakao⸗Bechern und Brötchen am Zuge entlang eilten und jedem gab, ſo viel es haben wollte. Da reckten ſich alle Hände weit Dienſtanzug auch für die Reichsbahnarbeiter Nach den neuen Dienſtkleidungsvorſchriften der Reichsbahn können auch Arbeiter, die ſtän⸗ dig oder zeitweilig im Beamtendienſt verwendet werden, Dienſtkleidung tragen. Neuerdings iſt angeregt worden, auch den Arbeitern, die nur im Arbeitsdienſt verwendet werden, die Mög⸗ lichkeit zu geben, eine einheitliche Kleidung zu führen. In einer Verfügung der Hauptverwal⸗ iung der Keichsbahn wird dazu ausgeführt, daß dieſe Anregung durchaus zweckmäßig ſei, zumal das Tragen einheitlicher Kleidung die Verbun⸗ denheit des Perſonals untereinander und mit dem Betriebe zu fördern geeignet ſei. Für die Arbeiter wird daher ein Dienſtanzug, beſtehend aus Joppe, Hoſe und Mütze, eingeführt, der ſich in Farbe und Schnitt an die allgemeine Dienſt⸗ Hitler⸗Freiplatz⸗Spende! Bei der Werbung für die„Hitler⸗Freiplatz⸗ Spende“ zeigt ſich immer wieder, daß ein Teil der Bevölkerung über Sinn und Zweck dieſer Dankſpende des deutſchen Volks an die alten Kämpfer der Bewegung nicht unterrichtet iſt. Vielſach wird die„Hitler⸗Freiplatz⸗Spende“ mit der„Adolf⸗Hitler⸗Spende der deutſchen Wirtſchaft“ verwechſelt. ur endgültigen Klarſtellung der Unter⸗ ſchiede ſei hier kurz Ziel und Zweck beider Un⸗ ternehmungen geklärt: Die Adolf⸗Hitler⸗Spende der deutſchen Wirt⸗ ſchaft iſt eine zwiſchen dem Beauftragten der deutſchen Wirtſchaft und der Reichsleitung der NSDaAp vereinbarte Spendenaktion, die aus⸗ ſchließlich von der Wirtſchaft getragen wird. Sie hat den Zweck, der Partei und ihren ver⸗ ſchiedenen Organiſationen zu ermöglichen, die nationalpolitiſchen Aufgaben im neuen Deutſch⸗ land zu erfüllen. Dadurch wird die Wirtſchaft gleichzeitig vor jeder Ueberbeanſpruchung bewahrt. Die Hitler⸗Freiplatz⸗Spende hat eine ganz andere Bedeutung. Sie wurde ins Leben gerufen, um den alten Kämpfern der Bewegung, die in den langen Jahren des Kampfes größten Entbehrungen ausgeſetzt waren, heute eine Gelegenheit zur Erholung und Wiederaufrichtung ihrer geſundheitlichen zu geben. Man muß dabei bedenten, daß dieſe Men⸗ ſchen in den Kampfjahren nicht allein die un⸗ geheuere Erregung und die ewige Anſpannung kleidung angleichen ſoll. Auf den Kragen⸗ ſpiegeln wird das allgemeine Fachabzeichen, das Flügelrad, angebracht. Rang⸗ oder Sparten⸗ abzeichen kommen nicht in Frage, ebenſo ſoll das Hoheitsabzeichen der NS DAp nicht mehr angebracht werden, da eine allgemeine Neurege⸗ lung bevorſteht. Konfeltionsarbeit iſt nicht zu⸗ gelaſſen, die Anzüge ſind vielmehr nach Maß anzufertigen. Die Entſcheidung, ob der Arbeiter von dieſer Beſchaffungsmöglichkeit Gebrauch machen will, bleibt ſeiner freien Entſchließung überlaſſen. Im Falle des Ausſcheidens eines Arbeiters aus dem Reichsbahndienſt darf der Dienſtanzug weitergetragen werden, doch müſ⸗ ——— Abzeichen an Joppe und Mütze entfernt erden. — Keine Verwechflung der Kampfbereitſchaft getragen haben. Sie waren durch den Terror, durch die Verfolgung, durch die Aechtung von ſeiten der Menſchen ringsum aus ihren Arbeitsſtätten, vertrieben und hatten dann noch nicht einmal die armſeli⸗ gen Unterſtützungsgroſchen zum Leben, da ſie Opf dieſe kleinen Beträge noch in fanatiſchem Opfergeiſt der Bewegung und ihren Kampfzie⸗ len zur Verfügung ftellten. Als die S ins Leben gerufen wurde, iſt dieſe Altion der Dankbezeu⸗ gung gegenüber den alten Kämpfern von einem großen Kreis des deutſchen Volkes freudig auf⸗ genommen worden. Leider gibt es aber auch noch einen Teil von Menſchen, die die heilige Dankespflicht, die hier vorliegt, nicht erkannt haben. Gerade in der NSDaAp und ihren Gliederun⸗ 5 in denen heute Millionen marſchieren, die ieſe großen und ſchweren Opfer der Kampf⸗ ——2 mittrugen, muß es heute zu einer eiligen Pflicht werden, den alten Kämpfern gegenüber helfende Kameradſchaft zu üben und ihnen die Gelegenheit zu bieten, die in den ver⸗ gangenen Kampfjahren zu Schaden gekommene Geſundheit wieder neu aufzubauen. Es ergeht deshalb der Ruf an alle Partei⸗ und Volksgenoſſen, in den Gliederungen der NSDaApP: Beweiſt eure Verbundenheit und Treue zum Führer damit, daß ihr ſeine Sorge um die alten Kämpfer auf eure Schultern nehmt. Helft dieſen Kameraden der Tat, wie⸗ der ſtarke und leiſtungsfähige Aufbaukräfte im gewonnenen neuen Reich zu werden. ſollten. Nachdem nun alle geſättigt waren,— eine neue Maſchine hatten wir auch bekommen,— da ging die Reiſe wieder weiter, und am Ende des Bahnſteiges, da lichen Bd M⸗Mädel mit erhobener Hand und ſange ſtanden alle die freund⸗ zum deutſchen Gruß n das Lied der deut⸗ ſchen Jugend den abſchiednehmenden iungen Badenern. Weiter geht es in ſchneller gen graut, hie und da ſieht So kommt denn die Geſichter. den Sonderzua bald. Karlsru gen! Für die Mannheimer nur Fahrt, der Mor⸗ man verſchlafene Endſtation für he, alles ausſtei⸗ eine Unter⸗ brechung, bei der es im Warteſaal Tee und Brötchen aibt. Dann a ber wird wieder ein⸗ geſtiegen, um auch noch das letzte Stück der langen Reiſe zurückzulegen. Um 7 Uhr in der Frühe läuft der Zug in Mannheim ein. Schon ſtehen die Eltern auf ten auf ihre Lieblinage, dem Bahnſteig und war⸗ die nun mit aroßem Jubel empfangen werden. Schnell ein prüfen⸗ der Blick der beſoraten Mutter: „Gut ſiehſt du aus.“ „Ja, ich habe auch ſoundſoviel Pfund zugenom⸗ men“, iſt Da ſind die abgekämpft, aber die ſtolze Antwort des Kleinen, der nun freudeſtrahlend mit den Eltern abzieht. Bealeiter wieder allein, e mit einer ſchönen innerlichen twas Befriedigunag, frohe Menſchenkinder ein Stück auf dem Lebenswege bealeitet zu haben, d ganze Leben von ausſchlag⸗ ſicher für viele das gebender Bedeutuna ſein wird. Eine geſunde Jugend wollen wir wi haben, geſund an Leib u dazu will die NSW helfen, ſie der Führer eingeſetzt. Aber aus eigenen Kräften kann die NSvV auch nicht alles machen. nd Seele, denn dafür hat eder und Darum ergeht immer wie⸗ der der Ruf an alle deutſchen Volksgenoſſen zur tatkräftigen Unterſtützuna der NSV.Arbeit. Helft helfen, gebt weitere Freiſtellen für das Erholunaswerk, dann wird auch die deutſche Stadtjugend wieder geſund und lebensfroh, wieder volksverbunden deutſche Volksgenoſſen, und d einmal die mitarbeiten können echte am Großwerden unſeres deutſchen Vaterlandes. H. Frie drich. Rundfunk-Proaramm Mittwoch, 14. Auguſt Reichsſender Stuttgart:.45 Choral;.00 Gymnaſtik; .30 Konzert;.10 Gymnaſtik;.30 Funkwerbungs⸗ konzert; 11.00 Hammer und Pflug; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15. hör zu; 16.00 Muſik; 17.00 Konzert: 19.00 20.15 Reichsſendung; 20.45 Lachender Funk; Orcheſter⸗Konzert; muſik. Wie wird das Wette Vorberſage für Mittwoch: Wieder zeitwei⸗ lig aufheiternd, doch noch Auftreten einzelner Schauer, bei von Nord auf Weſt zurückdrehen⸗ den Winden verhältnismäßig kühl. Ausſichten für Donnerstag: Unbeſtändig und Niederſchlagsneigung vorausſichtlich wieder zunehmend. 12.00 Konzert; 30 Jungmäbdel, 23.00 Tanz; 24.00—.00 Nacht⸗ Zeichenerklarung-Zur. Welterkarle Kalfer Wüf1 front vordringender Kolfluf⸗ — vermer Mnaf from voctinencer Warmluf, E/ Serlee l. GW 2. front mi Warmufr in der Höhe FMS◻NM% uοιs- Orolenos O volog llfſſlie enSodier fffftSchpssſalgebief Speiter Obedecuſovy Schouerfõfgheit, Nebel.ſꝭ Geuiſtef O nalbbedecłei Rheinwasserstand 12. 8 3 13 8. 35 Waldshut„ ο ο ο% O 2⁵59 257 Rheimelden 241 247 Breisach„„„„„— 146 142 Kehl 25⁵ 255 Mazaun 386 384 Manubelm„„„„„ 271 2/4 Kaub„„„„„„0„ O„% 142 163 Röh 120 115 Neckarwasserstand 12. 8 e 13 8 35 Diedeshelm„„»„„ 284 238 Manabelm. 26¹ 26⁴ Jahrgang 5— A Nr. 368— Seite 6 „Hakenkreuzban- Abendausgabe— Dienstag, 13. Auguſt IIRNENS SPORTL. Sp Ellldenlen⸗Weinpiele in Dudapeſ Am Montagnachmittag herrſchte bei den Stu⸗ denten⸗Weltſpielen auf den verſchiedenen Wett⸗ kampfplätzen Hochbetrieb. Fortgeſetzt wurden die Wettkämpfe im Turnen, Fechten und Waſſerball und begonnen wurden das Tennis⸗ und Korb⸗ ball⸗Turnier. Tennis: Wegen Regens hatte ſich der Be⸗ ginn des Tennisturniers um einige Stunden verzögert. Im Fraueneinzel ſiegte die Deutſche Gröhlich mit:6,:6,:2 über die Tſchechin Drtinova, dagegen wurden im Männerdoppel Ankerf/ Zahle von dem ſtarten ungariſchen Paar Gabrovits/ Ferenci mit:4,:1,:2 aus⸗ geſchaltet. Korbball: Erſtmalig trat eine deutſche Korbball⸗Auswahlmannſchaft bei einem inter⸗ nationalen Wettbewerb an. Die deutſchen Stu⸗ denten hatten es im erſten Spiel gleich mit dem ſehr ſpielſtarken Lettland zu tun, was keine Siegeshoffnungen ließ. Immerhin lieferten unſere Spieler ein ſchnelles und faires Spiel, in dem ſchon recht achtbares Können gezeigt wurde. Die Lettländer ſiegten ſchließlich mit 36:11(14:4) Punkten. Turnen: Die turneriſchen Wettkämpfe wurden mit den Freiübungen fortgeſetzt, bei denen wieder die Ungarn ſiegreich blieben, aber unſer beſter Vertreter, der Rheinländer Sand⸗ rock, war doch den führenden Ungarn gleich⸗ wertig. Toth und Kecſkemethy kamen mit je 18,7 Punkten auf den erſten Platz, dann folgte Sandrock mit 18,6 vor dem zweiten Deutſchen, Ruiſſing, der 18,4 Punkte erzielte. Die übri⸗ gen vier Deutſchen belegten den 13., 16., 17. und 19. Platz.— In der Länderwertung wurde Un⸗ garn mit 92,0 Punkten Sieger vor Deutſchland (89,2) und Japan(84,6) und in der Geſamt⸗ Länderwertung führte Ungarn nach fünf Wett⸗ bewerben mit 465,9 Punkten vor Japan(436,8) und Deutſchland(434,8). Fechten: In der Vorſchlußrunde des Mann⸗ ſchafts⸗Florettfechtens mußte Deutſchland die Ueberlegenheit der Franzoſen anertennen, die mit 12:4 Punkten einen klaren Sieg landeten. Ungarn beſiegte die Tſchechen ſogar mit 14:2 und anſchließend war Deutſchland mit:7 über die Tſchechoſlowakei erfolgreich. Waſſerball: Im Kaiſerbad gab es einen recht einſeitigen Waſſerballkampf zwiſchen Un⸗ garn und Oeſterreich. Die Ungarn waren in al⸗ Deutſchland gewinnt den Leichtathletil⸗Länderkampf gegen England Eine der beſten Leiſtungen im 4. Länderkampf gegen England in München: Friedrich Schaumburg ſiegt im 1500⸗Meter⸗Lauf in Europabeſtzeit:53,9 vor Reeve⸗ England. Das Geſamtergebnis lautete 75: 61 Punkte für Deutſchland. Weltbild(M) len„Belangen“ überlegen und ſiegten mit 13:1 (:0) Treffern. Mudermaanfchaft gegen öinnland Am 24./25. Auguſt in Helſingfors Das Fachamt für Leichtathletik hat mit Zu⸗ ſtimmung des Herrn Reichsſportführers für den“ Leichtathleti⸗Länderkampf Deutſchland gegen Finnland am 24./25. Auguſt in Helſingfors auf dem Sportplatz Eläintarha folgende Mannſchaft aufgeſtellt: 100 Meter: Leichum, Neckermann; 200 Meter: Borchmeyer, Hornberger; 400 Meter: Hamann, Metzner; 800 Meter: Deſſecker, Lang; 1500 Meter: Böttcher, Schaumburg; 5000 Meter: Haag, Syring; 10 000 Meter: Kelm, Schönrock; 110⸗Meter⸗Hürden: Wegner, Welſcher; 400⸗Me⸗ ter⸗Hürden: Wegner, Scheele; Hochſprung: Weinkötz, Martens; Weitſprung: Leichum, Long; Stabhochſprung: Hartmann, Müller; Drei⸗ ſprung: Drechſel, Joch; Kugelſtoßen: Stöck, Woellke; Diskuswerfen: Schröder, Sievert oder Würfelsdobler; Speerwerfen: Stöck, Weimann; Hammerwerfen: Becker, Blask; 45 100 Meter: es kommen in Betracht: Borchmeyer, Leichum, Neckermann, Hornberger, Pontow;%400 Meter: Hamann, Metzner, Klupſch und Helmle. .. und zum Vierländerkampf Italien, Ungarn, Schweden und Deutſchland am 31. Auguſt/ 1. September zu Berlin 100 Meter: Borchmeyer, 200 Meter: Necker⸗ mann, 400 Meter: Hamann, 800 Meter: Deſ⸗ ſecker, 1500 Meter: Schaumburg, 5000 Meter: Syring, 10 000 Meter: Haag, 110⸗Meter⸗Hürden: Wegner, 400⸗Meter⸗äHürden: Scheele, Hoch⸗ ſprung: Weinkötz, Weitſprung: Leichum, Stab⸗ hochſprung: Müller, Dreiſprung: Joch, Kugel⸗ ſtoßen: Woellke, Diskuswurf: Schröder, Speer⸗ wurf: Weimann, Hammerwurf: Blask, 45 100⸗ Meter⸗Staffel: Borchmeyer, Leichum, Necker⸗ mann, Pantow, 454400⸗Meter⸗Staffel: Ha⸗ mann, Helmle, Scheele, Metzner. Deulſche Solf⸗Meifterſchaften Die Kämpfe um die Deutſchen Golf-Meiſter⸗ ſchaften begannen am Montag auf dem Mei⸗ ſterſchaftsplatz in Bad Ems. Faſt 1000 Zu⸗ ſchauer hatten ſich eingefunden, die ausgezeich⸗ netes Golf zu ſehen bekamen. Die Anlage war in beſter Verfaſſung, was ſich recht aünſtig auf die Leiſtungen der Teilnehmer auswirkte. Die Geſamtlänge des Platzes beträgt 6200 Meter, Einheit iſt 87, den Amateurrekord hält Gene⸗ 5(England) mit 69, die er 1932 pielte. Die deutſchen Teilnehmer hielten ſich am er⸗ ſten Tag gegen die ſtarken Ausländer ſehr gut. So ſchlug der Kieler Hagedorn den Eng⸗ länder Pegler leicht mit 6 und 4 und Karl Henkel konnte ſogar überraſchend den guten Engländer Griffith mit 3 und 1 bezwingen. Unſer vorjähriger Juniorenmeiſter, v. Becke⸗ rath(Krefeld), ſchaltete den Spanier Ola⸗ barri verhältnismäßig leicht mit 4 und 3 aus, aber die größte Ueberraſchung war doch der Siega von Reichert(Berlin) über den inter⸗ national erſtklaſſigen Amerikaner Roſe Thomp⸗ ſon mit 3 und 2. Insgeſamt gelangten zehn Deutſche und 22 Ausländer in die zweite Runde. dwelter Rad⸗Länderkamof gegen Polen Deutſchlands Fahrer für Warſchau—Berlin Vom 25. Auguſt bis 1. September erfährt der im Vorjahre geſchaffene Rad⸗Länderkampf der beſten Straßen⸗Amateure Deutſchlands und Polens als Etappenfahrt Warſchau—Berlin ſeine erſte Wiederholung. Das Rennen, das im Vorjahre von Deutſchland ganz überlegen gewonnen wurde Deutſchland ſtellte alle Etappenſieger— wird alſo diesmal in umge⸗ kehrter Richtung gefſahren. Gegenüber der erſten Fahrt wurde die Zahl der Teilnehmer auf 12 Fahrer auf jeder Seite beſchränkt, die in der Einzelgeſamtwertung berückſichtigt wer⸗ den, während für die Länderwertung jeweils die vier beſten Fahrer gewertet werden. Der Deutſche Radfahrerverband ſtellt ſieben Fah⸗ rer, die ſchon im Vorjahre dabei waren, außer⸗ dem kommen der neue Meiſter Böhm, ſowie der Vorjahrsſieger Hauswald und einige Fah⸗ rer, die ſich in den Rennen der National⸗ mannſchaft auszeichneten, hinzu. Die deutſchen Fahrer für dieſen Kampf ſind: Löber(Schweinfurt), Hupfeld(Dortmund), Weiß(Berlin), Böhm(Berlin), Krückl(Mün⸗ chen), Wierz(Düſſeldorf), Hauswald(Chem⸗ nitzz, Wölkert(Schweinfurt), Ruland(Köln), Meier(Berlin), Leppich(Coſel), Wendel (Schweinfurt). Erſatzleute ſind Heller(Schwein⸗ furt) und Dieterich(Dortmund). Die Polen bereiten ihre Mannſchaft ſorgfältig vor, haben ſie aber noch nicht namentlich genannt. Ellbekbslojen⸗Ausweiſe füe 1955/ 56 Die im vergangenen Jahre ausgeſtellten roten Erwerbsloſen⸗Ausweiſe verlieren mit ſofortiger Wirkung ihre Gültigkeit. Die Vereine haben ſich auch in dieſem Jahre wieder dazu entſchloſ⸗ ſen, den erwerbsloſen Volksgenoſſen einen ver⸗ billigten Eintrittspreis zum Beſuch der Fuß⸗ ballſpiele einzuräumen. Der Eintrittspreis be⸗ trägt bei Spielen der Gauliga RM.40 und bei der Bezirksklaſſe RM.30. Der verbilligte Eintrittspreis wird aber nur dann gewährt, wenn der Erwerbsloſe im Beſitze eines neuen Ausweiſes iſt. Der neue Ausweis iſt in der Zeit vom 15. Auguſt bis 15. September jeweils Donnerstags und Freitags, nachm. zwiſchen 3 und 5 Uhr, bei Hch. Heck, Mannheim, Krapp⸗ mühlſtraße 19, 2. Stock, erhältlich. Zur Erlangung des Ausweiſes iſt erforderlich: 1. Die Erwerbsloſenkarte, mit dem neueſten »— mmmn ren Oie man einot DeutʒeſieIMMeioter wuꝛcle Eine Geschichte aus den Anfängen des Boxsports Es war zu jener Zeit, als der Boxſport in Deutſchland nur als Veilchen blühen durfte, als zartes Blümchen, das ſich ſchüchtern einen klei⸗ nen Saal als Muttererde auszuſuchen pflegte und trotzdem oft genug von Polizeibeamten entdeckt und unbarmherzig ausgerupft wurde. Eine Boxveranſtaltung pflegte meiſtens damit zu enden, daß Veranſtalter und Publikum namentlich feſtgeſtellt wurden und kleinere oder größere Ordnungsſtrafen zu entrichten hatten. Eines Tages fand nun in einer einſamen Querſtraße des Kurfürſtendamms der Kampf um die Deutſche Meiſterſchaft im Schwergewicht ſtatt. Der Titelinhaber war Paul Mond, der ſeine Würde ſchon wiederholt mit Erfolg ver⸗ teidigt hatte. Da kein anderer Gegner für ihn vorhanden war, hatte man ſich irgendeinen jungen Mann aus Hamburg verſchrieben, von dem man allgemein annahm, daß er nur„Ka⸗ nonenfutter“ vorſtellen würde, während nur wenige Kluge meinten, daß der Kampf vielleicht auch zu einer„Mondfinſternis“ werden könnte. Mit dem Mittagszug aus Hamburg war ein ſehr junger, hochgewachſener Sohn der Alſter in Berlin eingetroffen. Er beſaß keinen Rohrplattenkoffer, er hatte kein elegantes Reiſeneceſſaire, und er hatte auch keinen aparten Reiſeanzug. Sein ganzes Gepäck beſtand aus ein Paar Boxſchuhen, die er in Zeitungs⸗ papier gewickelt unter den Arm geklemmt hatte. Das Reiſegeld hatte für ein Billet 4. Klaſſe notdürftig gereicht, und ſein reſtliches Vermögen beſtand aus zwanzig Pfennigen. Wenn man in der Vergangenheit nicht ver⸗ wöhnt worden iſt, ſo iſt die Gegenwart für einen Mann, der an ſich glaubt, ſchon die er⸗ füllte Zukunft, und ſo kam es, daß der junge Hamburger unbeſorgt nach dem Kurfürſten⸗ damm trottete, um nun bis gegen 7 Uhr abends dieſe noch etwas ländlich wirkende Straße auf und ab zu marſchieren. Langſam bekam er Hunger. Man konnte ſich auch damals für zwanzig Pfennige kein Abendbrot leiſten, aber ſchließlich ſind zwanzig Pfennige viel, wenn man zu ihnen die ganze Zuverſicht addiert, mit der er dem Ende des Tages entgegenſchaute. Schließlich hatte er die zwanzig Pfennige in vier Schrippen und einer Rolle Pfefferminz an⸗ gelegt und ſtand auf ſolche Weiſe geſtärkt gegen 8 Uhr abends in der kleinen Arena, wo man ſonſt die Beine nur im Tanz zu bewegen pflegte, und wo man an dieſem Abend auch Fäuſte ſehen ſollte. Die beiden Boxer waren in der gleichen Gar⸗ derobe untergebracht, wo ſich um den Deutſchen Meiſter Paul Mond ein Stab von Pflegern und Bewunderern eifrig bemühte. Es ſtanden Koffer und Handtaſchen um ihn herum, hilf⸗ reiche Hände halfen ihm beim Entkleiden, der Maſſeur ſtrich, knetete, klopfte, und nur ab und zu verirrte ſich ein neugieriger Blick zu dem armen Hamburger Kind, das ein unglücklicher Zufall nach Berlin geführt hatte, um hier eine Niederlage zu erleben. Der„Hamburger Djung“ kam ſeinerſeits aus dem Staunen garnicht heraus. Das mußte ja ein ganz außerordentlicher Gegner ſein, wenn ſich alle ſo um ihn bemühten, und ein leichtes Bangen ſchlich ſich in ſein Herz. Ganz ſtill und beſcheiden legte er ſeine Sachen ab, zog Hoſen, Socken, Boxſchuhe an und ſaß ſchüchtern auf ſeiner Stuhlecke. „Antreten zur Deutſchen Meiſter⸗ ſchaft im Schwergewicht!“ Die Vorkämpfe waren erledigt, und der Hamburger, welcher als Herausforderer des Meiſters angeſagt wurde, nahm in der Ringecke Platz, von wo aus er kaum in das Publikum zu blicken wagte, das jetzt in Bewegung ge⸗ raten war. Der Arme ſchob dieſes Intereſſe nicht auf den ausgezeichneten Eindruck, den er machte, ſondern auf irgendwelche unbegreif⸗ lichen Dinge, die man nur in Berlin verſteht. In Wirklichkeit waren die Zuſchauer über⸗ raſcht, ſie hatten bisher einen Jo ausgezeichnet gewachſenen und trainierten Boxer noch nicht geſehen. Sollte es am Ende doch eine„Mond⸗ Finſternis“ werden? Der Kampf begann und ſchon gleich zu Be⸗ ginn landete der Deutſche Meiſter einen gut ſitzenden Geraden, der die Zuſchauer begeiſterte, den Hamburger aber kalt ließ. Bis jetzt hatte er geglaubt, daß ein Mann, der ſo ſchön und ſportlich ausgeſtattet war, wie ſein Gegner, und der mit ſo viel Beifall empfangen worden war, 75: 61 im Leichtathletik⸗Länderkampf Deutſchland— England Der Fahnengruß der beiden Nationen im Dante⸗Stadion in München, wo vor 15 000 Zuſchauern die deutſche Mannſchaft einen verdienten Sieg über die engliſche Vertretung errang. weltbild(M Meldeſtempel verſehen, 2. ein Lichtbild und 3 10 Pfg. für die Ausfertigung. Es wird darauf hingewieſen, daß auch die Wohlfahrtserwerhs⸗ loſen(Volksdienſtler) ſich einen Ausweis aus⸗ ſtellen laſſen müſſen, wenn ſie die Spiele beſu⸗ chen wollen, da in dieſem Jahre für dieſe Leutk zie ausländiſch 13½% Siege geg kein beſonderer Eintrittspreis feſtgeſetzt wird. Die vorgenannten Zeiten für die Ausſtellung der Ausweiſe ſind pünktlich einzuhalten. klubkampf in Reilingen Turnerbund— Sportelub 08 Eingeleitet wurde der Kampf am Sonntag vormittag 11 Uhr mit einer 104100⸗Metei⸗ Staffel, die vom Turnerbund mit dem Schluß mann Fr. Zahn knapp gewonnen wurde, Un 2 Uhr nachmittags nahmen dann die leich⸗ athletiſchen Kämpfe auf dem Sportplatz des Turnerbundes ihre Fortſetzung. Der Beſuhh ließ in Anbetracht der großen Hitze ſehr wünſchen übrig. Nachſtehend folgen die Wer⸗ tungen der einzelnen Konkurrenzen: Diskuswerfen: 1. Claus, Walter(.), 25%90 Meter; 2. Zahn, Fr.(.), 24,60 Meter; 3. Münch, Benedikt(Sp.), 22,90 Meter; 4. Bruckner, Max(Spa 21,10 Meter. Weitſprung: 1. Frey, Willi(.) 5,83, Meterz 2. Claus, Walter(.), 5,75 Meter, 3. Bruckner, Maß (Sp.), 4,84 Meter; 4. Decker, Hch.(Sp.), 4,67, Metet. (.). 1,45 Meter; 4. Decker Hch.(Sp.), 1,45 Meter. 100⸗Meter⸗Lauf: 1. Frey, Willi(.), 114 Sek.; 2. Claus, Adalbert(Sp.), 12 Sek.; 3. Bruckner, Max(Sp.), 4. Decker, Hch.(Sp.). 1 Keulenwurf: 1. Schnepf, Karl(.), 53,20 Me⸗ ter; 2. Marker, Artur(.), 52,60 Meter; 3. Renſch, Heinrich(Sp.), 51,40 Meter); 4. Kammer, Richard (Sp.), 49,50 Meter. Kugelſtoßen: 1. Dobler, Fritz(Sp.), 9,32 Me⸗ ter; 2. Frey, Willi(.), 9,03 Meter; 3. Salzgeber, Wilhelm(.), 8,85 Meter; 4. Becht, Karl(Sp.), 8,18 Meter. Steinſtoßen: 1. Marker, Artur(.), 5,32 Me. ter; 2. Salzgeber, Wilhelm(.), 5,31 Meter 3. Doh⸗ ler, Fritz(Sp.), 5,24 Meter; 4. Althaus, Ludwig (Sp.), 4,58 Meter. 4& 100⸗Meter⸗Staffel: 1. Turnerbund „Germania“ 52,5 Sek.; 2. Sportelub 08. 15 0 0⸗Meter⸗Lauſ., Schnepf, Kart(% :24 Min.; 2. Eichhorn, Adolf(Sp.); 3. Claus, Wal⸗ ter(.). 3 B5o0 gafen meiſter, 5 henden deutſe hl ausländiſch , Die ſich n, die ien auswir Da war Eli ein friſcher irklichender wie ein Le n, gleich, o 5 unbeweglick 1 Ahalhſiert. O! höflich und ſrene Partie 1 er, ideenrei Grob⸗Schwei Seine Erfolge Sieg über de Flohr zeugen „Gegenüber di haben ſich die —8 ge een d oljub ging a mit 6 Punkten Klein in einig⸗ ige Kraft, der nicht üb Auch da⸗ iinmer entziehe er ſich gegen Flötlich fah ſic ſpiel „* nentſchieden Aung gegen gels nichts zu ſchäßste. Aber ſe FRagels⸗Düſſeld eichs, Eliskaſe Funkten. Wa⸗ FPorangegangen oels als Hochſprung: 1. Frey, Hch.(Sp.), 1,55 Meier Verden. 2. Claus, Walter(.), 1,55 Meter; 3. Schnepf, Kark Er hat die deutſchen s n Sehlſchlac Anſporn für g rdi D. Rödl un 4% meter⸗Lauf. 1, Claus Adelbert(% :04 Min.; 2. Ritt⸗Geroth(.); 3. Althaus, Ludwig (Sp.); 4. Becht, Karl(Sp.). 10 K 1⸗Runde: 1. Turnerbund„Germania“ :39,9 Min.; 2. Sportelub 08:45 Min. Schleuderbal!: 1. Claus, Adelbert(.), 43,50 Meter; 2. Schnepf, Karl(.), 38 Meter; 3. Zahn Wil⸗ helm(Sp.), 34,70 Meter; 4. Bruckner, Helmut(Sp., 33,30 Meter. 3000⸗Meter⸗Lauf: 1. Ritt⸗ Geroth, Guſtay (.), 11,25 Min.; 2. Althaus, Kurt(Sp.), 3. Kri⸗ mer, Ernſt(Sp.); 4. Weibel, Fritz(.). 3 meneee ſicherlich auch ein Meiſter ſein müßte. Als 14 aber die Treffer garnicht weiter körperlich he⸗ wegten, da ſagte ſich der Hamburger ungefäühr ſo:„Sehr geehrter Herr Deutſcher Meiſter, wenn es Ihnen jetzt recht iſt und die vielen Leute da auch nichts dagegen haben, dann werde ich mir höflichſt geſtatten, auch mal zu zeigen, was ich in Hamburg gelernt habe.“ Er landete einen Linken und einen Rechten, und der Kampf ungefähr zu Ende, kaum daß er begonnen atte Der unbekannte Mann von geſtern, der Mann mit den vier trockenen Schrippen und der Rolle Pfefferminz wurde Deutſcher Meiſter. Die wenigen, die an ihn geglaubt hatten, klopften ſich triumphierend die Bruſt, als ob ſie ſelbſt den Kampf gewonnen hätten. Auf den Schultern wurde der junge Boxer herumgetra⸗ gen, man brachte ihn jubelnd in ſeine Garde⸗ robe, beſchenkte ihn, von allen Seiten wurde ihm Geld zugeſteckt. Die Menſchen hatten doch gemerkt, daß dieſer tüchtige junge Mann tro aller Kraft und Jugend ein bel ſein mußte. So viel backene Deutſche Meiſter zuſammen geſehen, So hatte ſich in wenigen Minuten das Schickſal für einen neuen Mann entſchieden, der ſich dieſer Wandlung auch ſpäter würdig zeigte. Sein Name war Otto Flint. Vier trockene Schrippen und eine Rolle Pfef⸗ ferminz und als Nachtiſch die Deutſche Meiſter⸗ ſchaft im Schwergewicht. Es wird nicht viel Menſchen geben, die eine ſo ſeltſame Tagesſpeiſekarte in ihrem Leben ge⸗ habt haben.—— Geld hatte der neuge⸗ bis dahin noch nicht herzlich armer Del⸗ tend Rögefter Ain kitten ſollen ſein; ab und 19—0 ann ſchlecht. 7 und Gefü 2 ligt, wahre dahren eine der g Hpoeenſky⸗Pr. den Platz, den —— flalkfarter Ifestverzinsl. W. Ur Reichsanl. v. m Dt Keſchsat Hayern Staat v Ant.-Abl d Ot h Schutzgebie Augshurg Stadt Heidelbs Gold Lodwiashb v 20 Mannhm Gold Mannheim von? Amasensstadt Mnm Ablös 4A flesg-d lian K h Kom Goldns I40 Soideni v ßay Hvo Wech F fen 0 Frkf, Goldofdbe ent Goldofb- ein Hvv Mein Hvp Llat pfalz Hyo G. bialz Liau bfthlz Anteilseh bfälz Hvo Gol Kyhein Hvp Gd 45 0 Sedd Boder fch Mn ind Akt Obl hein Main De Vetr Stahlv O Farbenind Menik amort do aàvg v 8 ürk Bagda Unsarnst Gol lacustrie- Al gecumulatoret adt Gebt enaſſhe Zeſ nyf Moto- 15 Liehi 0 Graueref Kleit — g 5— A Nr. 368— Seite 7„Hakenkreuzbarner“ Abendausgabe— Dienstag, 13. Auguſt 1935 denen ſich 11 680 Ausländer befanden, die alſo 4 0 aſt ein Drittel der Beſucher ſtellten. Im Ver⸗ Heutſche Erfolge beim Internationalen Schachturnier Jeh Bogolfub 5 a1 Sviel 4331— 13,7— die kher—75 W3 um ogolfubow erringt den Sieg— Außerordentlich intereſſante Spiele 2776— 31 v. H. gegenüber Ju zuge⸗ gon 9t Sieg 5 0 ſ 11 fnde diehelbe wie in 3 33 f 1441 1 33 1 1 9 m glücklicher Gedanke, fünf im Vordergrund geſagt hatte, erringt er. Faſt aber ſchien es, als mit journaliſtiſchen Arbeiten, überſpielt, brachte iffer iſt mit.50 je Fremder dieſelbe wie un enden Rhiſter Spielern eine a An⸗ 90 14 mſfang⸗worſchilbe Rechnung durch er dennoch in ſehe Partie Leben, aber eben die egeſhe den n Ahl ausländiſcher Größen gegenüberzuſtellen! Tatſachen noch in günſtigem Sinne korrigiert Genauigkeit der Berechnung litt. Das Kunſt⸗ die 45 ereinigte 33 Richiedene Spieltypen bringen Spannung werden würde Er fand aber gegen Stoltz in ſtück, mit glatt einem Turm weniger durch eine Nor amerika, Eng—— Hollan gan ülm, die ſich auf Geſtaltung und Inhalt der ſchwieriger Stellung nicht den Gewinnzug, hübſche Kombination Remis zu erreichen, ließ Spitze. Auch der Partien auswirken. mußte ſich mit Remis und dem vierten Preis nur entfernt ſeine fonſtige unerhörte Findigleit äußerſt lebhaft, wozu viele auswärtige Au awar Eliskaſes, der jüngſte Teilneh⸗ begnügen. Eine der Stüten des tſchechiſchen ahnen. Zwei erklärte Veherrſcher des poſſtio⸗ buſſe erheblich beitrugen. 4 ein friſcher und dabei nüchtern feine Pläne Schachs! Ahues⸗Königsberg und Stoltz⸗ nellen Stils, Dr. Rödl⸗Nürnberg und Ander⸗ ebirilichender Tiroler, Stoltz⸗Schweden, Stockholm teilen ſich den letzten(.) Preis, In ſen⸗xopenhagen, landeten an vorletzter Stelle. Aus dem Heidelberger Stadtrat wie ein Leichtathlet ausſieht, voll kühner 4½ Punkten, aber auf welch verſchiedene Art, Was bei Rödl Mangel an Uebung war— einſt⸗ iselt 13. Aug. In der Stadtrats⸗ en, gleich, ob ſie ſtichhaltig ſind oder nicht. iſt er errungen worden! Ahues, der gereifte, mals wurde er punktgleich mit Bogoljubow im Heidelbera, 3. ug. In Ob bi Munbeweglichem Geßht ſitzt er da und bleibt feinſinnige Tattiker, zunächſt unermüdlich im Kampfe um die Meiſterſchaft Deutſchlands—, ſitzung vom 9. ds. Mts.—— er—3—— ich höflich und ruhig, wenn er eine ſoeben ver⸗ Aufſpüren feindlicher Fuſgeenace Aber muß bei Anderſen als Foloe ſeiner geringen meiſter Dr. Neinhaus Mittei 5 kene Partie mit dem ſiegesfrohen Partner Neſtor Ahues mußte infolge na laſſender Unternehmungsluſt gewertet werden. Grob⸗ Beiehtenung der Hauptſatzung für die— lhſiekt. Opocenſty⸗Prag, ein routi⸗ Spannkraft manchen halben Zähler in den Zürich“ernahm die unangenehme Aufgabe, Heidelberg durch die Sn i kler,ideenreicher Meiſter(übrigens Beamter Händen jüngerer Gegner laſſen. Ein großer den Letzten zu markieren. Gewiß nicht gerne, do der gemäߧ 3 Abſ. 2 der Fen e⸗ Faß tſchechoflowaliſche Schachwefen im Kul⸗ Meiſter zahlt dem Alter ſeinen Tribut! Stoltz aber— er übernahm ſie. Verdientermaßen, meindeordnung mit Zuſgeftellten e eauf⸗ miniſterium ſeiner Heimat!). Ex ſpricht gut ſpielte auf Biegen oder Brechen. Für Außen⸗ denn ſeine Erfolge in Spanien vermochte er tragten der NSdaAp aufgeſtellten Hauptſatzung ch und weiß durch ſeine ſachlichen Erklä⸗ firhende amüfant ſeine wechſelnden Erfolge: keiner Nachkur zu unterziehen. Und dennoch iſt iſt beſtimmt, daß der jeweilige Oberbürgermei⸗ ngen über gerade beendete Partien manchen unächft 2 Siege, dann hintereinander 4 Nie⸗ auch dieſer Meiſter ein hervorragender Ver⸗ ſter der Stadt hauptamtlich angeſtellt wird, helfel zu zerſtreuen. Anderſen⸗Dänemark, derlagen, dann energiſches Aufraffen, und ge⸗ fechter modernen Turniergeiſtes, daß ihm zwei hauptamtliche Beigeordnete, da⸗ lange international vekannt, ſitzt ver⸗ rade noch einen Preis erwiſchte er. Richter⸗ Die geringe Zahl der Remiſen, viele lang⸗ von der 1. Beigeordnete mit der Amtsbezeich⸗ h nicht* len feinem Gegner gegenüber, ſeine Pläne Berlin, der neue Meiſter von Deutſchland, hat ügige Partlen zeugten von dem Kampfgeiſt, mig„Bürgermeiſter“ zur Seite ſtehen und 3, erſter den Erwartungen nicht entſprochen. 4 Zähler. der allein geeignet iſt, dem Schach in' allen daß die Zahl der Ratsherren auf 20 f borit auf den erſten Preis, dank ſeiner vier Aber wie ſchwer hat er es gehabt. Ueberhäuft Volkskreiſen neue Freunde zuzuführen. H. wird, Ferner iſt die Beſtellung von Veiräten 33 Anderſen ſchlug ih 1 Bochſorm erwaltungszweige vorgeſehen. en ſchlus mn ui Weiter berichtete der Oberbürgermeiſter über ) Zuſchauern Grob⸗Schweiz iſt der Fünfte im Bunde. Die Waldshuter Chilbi die Finanz⸗ und Kaſſenlage der Stadt unter Geine Erſolge in ſpaniſchen Turnieren, ſein beſonderer Berückſichtigung des Abſchluſſes für Weltdila( Sieg über den Weltmeiſterſchaſtskandidaten; j das Rechnungsjahr 1934. Daraus iſt beſonders Heimatfeſt am A 1 Erinnerung an die Belagerung und Befreiung der Stadt Floor zeugen von einer beachtlichen Form. 3 1 3 ehet dieſer Elite Waldshut/ Von der Zunft der Junggeſellen/ Frohes Treiben in der Grenzſtadt— a 2 Suſwird daraf hapben ſich die deutſchen Meiſter vortrefflich Schweizer Grenze hält die alte Wald⸗ ſchafſen wiſſen, auf datz ſie Künder ſind deut⸗ daushaltsplan feinetit„un em put⸗ n Aen 4 geſchiagen.* 15 a 83 5— Dochrdeim getreue ſcher Gaftſreundſchaft und ebrlichen Friedens⸗*—— e Hapkan 1f.— 3* die Spiele beſu⸗ belegten die 7 1,—3 geteilt, 5 ge⸗ Grenzwacht. Eine reiche Vergangenheit liegt und Aufbauwillens. ine Verb* 70 e für dieſe Leutt Lellt, 6,—8 geteilt. Ihr Gefamtergebniß gegen ihr zu Grunde, die bis in das Jahr 1240 zu. Daneben kommen Trachtengruppen von der eine Ver——¹— von 1 170 000 feſtgeſetzt wird. 505 ausländiſchen Gäſte iſt ebenſalls poſitiv: rückreicht und trotz großer Brände und vieler Bekifräne eich mar 5 5Siege gegen 11½ Verluſte. Belagerungen feine uralte Schönheit in ſelten zu verpöhnan Der reſtliche Fehlbetrag iſt in hohem Grade bewahrt hat. Das Recht, einmal vom Schwarzwald und vom Bodenſee und zau⸗ voller Höhe aus der ſich für die ſtädtiſche Wirt⸗ e Ausſtellung der lten. oljubow⸗Triberg, der bekannte Welt⸗ im 3 55 dürfen 5 3 K4. Jahr etwas aus ſich berauszugehen, ürf bern ein farbenbuntes Gewirre und heimat⸗ ſchaft ergebenden Entlaſtung von umſchul⸗ chaftskandidat und internationale Groß die Waldshuter für ſich beanſpruchen, und zwar reiches Bild in die Straßen der Stadt und da⸗ dungsfähigen Kapital⸗ und Zinſenforderungen o gale ilingen an der alljährlich am dritien Sonntag im zwiſchen ertönt aus allen Gaſſen und Winteln gedeckt. Nach der Entwicklung des Rechnungs⸗ S ging als erſter Sieger hervor. Auguſt ſtattfindenden großen Feier zur Erin⸗ der Chitbimarſch, der von jedem Büblein und jahres 1935, von dem die Ergebniſſe des erſten Sportelub d git s Punkten(aus neun erreichbaren) hat er nerung an die Mägdelein gepfiffen und geſungen wind. Ein Vierteljahres vorliegen, kann vorausſichtlich e eeeee ee f, f am rglü r. ihm hold. aft, d Schüt⸗ ra nen Partien der Stadt Waldshut zen und folchen aus der benachbarten Schweiz von kund 700 500 RM. durch Desbeſerngeg lein in einigen Partien zeigte er ſeine gewal, ſi Kraft, der ſih felbſt ein Aljechin nicht im Jahre 1468, der weithin diesſeits und jen⸗ beſucht wird. Ein ungebundenes Mitmachen bei den Einnahmen und dunch Aus hade⸗Ee⸗ konnte. Wie Wn zog ſeits des Rheinſtromes bekannten„Walds⸗ jung ſtempelt die Waldshuter ſparniſſe ausgeglichen werden. .ſich gegen Kliskafes aus per Klemme, ud buter Gbilb!“. 4 Nach Erledigung einiger Anleihe⸗ und f krhiger denſavi miit Mhe und Bald fünf Jahrhunderte ſind ſeit der helden⸗ deen Hochrhein. Grundſtücksangelegenheiten teilte der Ober⸗ . ſchiede h 1 te. Tadellos ſeine baften Verteidigung durch das kleine Häuflein Von weither ſtrömt das Volt, und Bauer und bürgermeiſter noch mit, daß er den hieſigen iſchieden i chte 3 50 hatte er bei En⸗ ehrſamer Bürger einer Uebermacht von Eidge⸗ Bäuerin richten ſich in ihren kleidſamen Trach⸗ Wehrperbänden und zwar der SA-⸗Standarte, kiſtung gegen Richter; daſur noſſen und der liſtigen Befreiung der Waldſtadt ten, um teilzunehmen an dieſem Feſt des Som⸗ der SA⸗Reſ.⸗Standarte, der SS⸗Standarte 10* 100⸗Metet⸗ nit dem Schluß⸗ ſen wurde. Um dann die leicht⸗ Sportplatz des g. Der Beſuch 1 Hitze ſehr zu folgen die Wer⸗ niches zu beſieihen, weit en ihn glastewhen. durch die Zunfi der Juſggeſellen,, meis, dem Seſt ver Hernen und der Motorſtandarte zur Unterbringung Valter(.), 25 0 int Lan n 3—55 dieſem älteſten Verein im badiſchen Lande, da⸗ Den vielen Gäſten, die aus allen Gauen in ihrer Geſchäftsräume das durch Aufhebung 5. Münt, ugels 10185 4 3 1 er hinter ihm mis574 bingegangen. Die Bräuche haben ſich aber ſeit dem„Felfenneſte“ hoch über dem Rheinſtrom des R frei gewordene ſtädtiſche nckner, Max(Sphh eichs, Elis 8431 8 Eliskaſes talg eſtäkigung jenem Hochſommer zuſammenkommen, bieten heute ſchon der hohe Gebäude Ecke Plöck und Wredeplatz unter as für Eli gune Rat und die Einwohnerſchaft der damaligen günſtigen Bedingungen zur Benützung über⸗ (.) 5,83, Meter dshuter Tradition bis in en n Sp.), 4,67. Meteß chen. e Sp.), 1,55 Meter,* erhalten. Die diesjährige Befreiungsſeier, der„Grüß Gott!“ Im Neckar ertrunken 3. Schnepf, Karl An ir hat die Kampfmeiſtergilde des Großz⸗ Stadt am 18., 19. und 25. Auguft wind Ein⸗ Hörtabelm, 13. Aug, Beim Spielen fiet Wi 585 euiſchen Schachbundes vortrefflich ver⸗ wohner wie die überaus zahlreichen Gäſte und Bad 14395— e 100 Fan, nnd, viw un- Fifint finei m, Oeeha Forere mihn den oer Showbesneit, 77„nur 2 (.), 53,0 m. eaez Mn rWe gen zum becherfrohen Tun und ungebundener Geſteigerter Fremdenverkehr in Heidelberg den Reckar. Der Vorfall war zunächſt gar nicht dunie Ja gander. Eiksfaſes, Bogoliuban, derehr eidelberg, 13. Aug. Die Siadt Heidel. hemertt worden. Die Leiche des Kindes lonnte e idund Oporenfry wulden vernich⸗ Oz iſt gelungen, einen der hervorragenoſſen ichs ſnrrten Monat Juſi einen außerordene. nach jwei Stunden geborgen werden (Sp), 9,32 M, ſend Abgeftenist Engels näherte ſich mit innerſchweizeriſchen Jodlertlubs, eine Aelpler⸗ lich ſtarken Fremdenverkehr zaufzuweiſen, der S5 4 Rien kitten dem„ t Es hat 300 K kapelle, ſowie n e sen Motorradfahrer tödlich verunglückt art Ep felen fein; aber eine½ Zägler gat er ehrlich ger in die Grenzſtade WMa— 5 asmabsze n emem,—frrpetn 18 Wur Der und in großem Stile erkämpft. Eliskaſes be. Sie kommen aus den Schweizer Bergen, dieſe gann ſchlecht Einmal eingeſpielt, erzielte ſein Männer, wo harte Lebensbedingungen 8 n. daß bie eichsſenſpiete Ae b in Gräfenhauſen geborene und in Winache Poſitionsblick, Berechnung und lige Fäuſte ſchafſen und dieſem urwüchſigen— Aaag br bnen Mläarfabi wohnhafte Silberſchmied Reinhard Glauner und ei betei⸗ ksſchlag Spiele und Darbietungen beſon⸗ 4 1—.5—— 3 biibet mi 2 W Wrt genshen haben. Der größte Teil die⸗ noch erhöht hahen. Auch die großartigen Hei⸗ fuhr in der Nacht zum Montaa mit ſeinem ir(.), 5,32 Me. 31 Meter 3. Dob⸗ Althaus, Ludwig 1. Turnerbund h 08 ſer Mitwirkenden wird am Chilbiſonntag erſt. delberger Reuſchöpfungen— Ehrenfriedhof uünd Motorrad vom Billſtein nach Pforzheim. Beim ahren nepf, Karl()% mals die Grenze überſchreiten und Thingſtätte— dürften die Fremden angezogen en : 3. Claus, Gu aene der größten Hoffnungen im inter⸗ ppller Spannung auf deutſchem Voden ihr her. und geſeffelt haben. 0 ge 4 nationalen Schach. matliches Brauchtum vorführen. Die Stadt Nach den Fe ee der ſtgtiſtiſchen Ab⸗ zun pPposenſky⸗Prag mit 5 Punkten Vierter. Gerade Waldsbut wird gerade dieſen, Alpenſöhnen teilung des Sla amtes 1 übernachteten im Mo⸗ aegen einen Baum. Beim Sturz brach Glau⸗ aus, Su den Platz, den er ſeinen Klubkameraden voraus⸗ einen angenehmen Aufenthalt zu ver⸗ nat Juli 35 861 Fremde in Hei elberg, unter ner bas Genick und war ſofort tot. ind„Germania“ Min. 4— elbert(.), 43,50 4 12. 8. 13. 8. 12. 9. 18. 8. Verkehrs-Aktlen 12. 8. 18, 9. 12, B. 18. g. 12. 3. 13. 8. 0 12. 8.—5 6. ter; 3.„ 213 202,.— 207.20 Guano · v.„ 94,75 94,75„„. 122.— 122, f r, Helmm ffälkfurter kfetenvörse gt30 89 ids 1*— Fer bt. dele 1106,.— ic5,50 185.25 fackstnaf hiabt 1— 113.55 Franz Magie 52—.— Dairen Weidoo 11375 12⁰750 . Werte 12.0. 13. 3, Cement Heidelbers 128,— 128.10] Westeregein.. 11 120.— lls Lok, u. Kraftw. 129.62 128,5 Hars Elektr. 11.—— Ver. Bt. Nichelw. 141,— 111— Jversicher.-Altlen en oun 1 Leegen ve an ne Sfin e i A B f F.n t(Sp.), 3. K 51 Reſcheant 50 103•25 105,75 Deutsche Erdel. 15075 164.25 Bank-Ak tlen Hbs.⸗Südam. Dpfsch. lledwieshött 48 0 nn gn Aianz Kiigem, 250.— 251.— I„—Heutschel-inoſeumw, 199.„136,59 126,25[ Nordd, LIvog,... 16,.— 18,½5 fleiimannk Cieimann Ver. Stahlwerke,.. 1. 3. b—31 11 11155 Bi. Steinzenge leic 116.— 14.30—1 We 31.50 91.25 Süd Fisendahnn— 86,50————+..20.— J55 Ultramarinlabr, 140,50.—.— 10. 210 —— utebion 0 10.f40 10,40 100.50 100,50 Commerz- Privatbk. 4—*+* lndustrile- Ak tlen Hoesch Els, u Stani 105,12 104,50 135.82 130%55 Koioniai-Pablere nüßte. Als ihm esbars Sinei v 25.— 3375] FleLicht& Krait“ 18 755 133,80§5,ar 0 dJ0 ggenmogtoren Fbr. 189,— 108.—f Ppſffgnonoiuaun.N 56,50] Westch Kaufhaf& G. 30.85 30./ ot ostafrina.... 99,50 99,50 r körperli eteids Soid v. 20 68½5 6,25 Fnzſug Unſon 18,5 anb 31,8 3,35 Aſlrem bau kens.—„ Philipo Holzmann 34,31 95,02 Westeregein Aixall— 130,75 Neu-Guinen„ Fey 1 perlich he» ecsiseb v, 20 8. 43,7 33. Gebr Fanr 48 153,5 12,25 plafzeiboBann 8,50 38,75 Liizem Kunsteinde fotelbetrieb.. 330 Jz• Wibrahtind. Mamm— 130,— fOtavi Min. u. Eisenb. 1,87 18,12 urger ungefüähr Iasaam Goid 26 90,, 93%%“Parbeningustrie 189.50 169.7 f 1839.— 18950(Aku)„ 50 64,12] SGebr. Junshans... 99.39 99, tſcher Meiſter, egamehen Zaacn, 26.80 33 polämöhle Pavler« 133.50 122,25 hein' kyb ⸗Bamk. 1350 138.— Alch 44— 30%62 30,25 und die ving fCoſiehmin:. 1fsof etrebee Zunebuen dhendern—.80f Falie“ Ascherslebei 185,5 155,5 Berliner Devisenkurse en, dann werde ess ss K 1 24 19½— 103 Hldzehnen g6,25 37,.— Sad A6. t. Rheinsch. 105,— 105.— Motoren(BMWI 127,.— 12/. Klöcknerwerke.. 101.— 101.25 mal zu zeigen, Ien Cofanvr 25 15⁵ 10%5 Gfofge Wim“ Va. 150.— 185.— 51 neſchsb. V. 126,75 128,70 5 Hencet— Lie Fon Kenonxnem Fb. 125 15.15 delo nrier deiq hriel 1 5 Ayhn&—— 4* emberg—— W,. u. Fh. be. Er landete 5 38 S313851 5 25 94, 50 94,50 Aen Ku 4 20 55 e 209.— 211,.—[Bergmann Elektr,. 99,7r s, Kalmaf&. jourdan 53,25 65.—— 3 7 und der e„„ eee dece ie eee e n 13550 Krosbriss Meiein“ 106.— 10,75 12. August 18, Augus iß er begonnen ket. Hyo Colanvo—1— 3345 flocbtfel C. Bssen 115,85 115,20 1 rs oe Beaangen 3 132•32..— 4 37757 Zereng 1 1825 153 55 3 1 7————— raunschwels n 5 aymever„„„„18/,— rgentin.(Buenos-Aires ap.-P. 5665 eias, vVm.66,90.00 ffeebes 1* 133.— Würit Transdortver, 36.— 36,—[Bremer Vufkar., 130,— Laurahütte..— 35„12 heia(Grüss, u, Atw) 100 Helaaf 438 41,8,0 441,80 tern, der Maum n Goicofbr LIon. 104,28 10),13do Genubscheine 132.50 135,50 f fd Aurse Bremer Wofſe 1250— Leopoid.Crube%— Bresilien(Rio de ſan.) mdtilrals 9,189]„„141.89 0/„41 Afb er e f— enf fr 1 56.*— erus Eisenv-— nn +„98,—2. anada(Montrea anad. Doll. Meiſter. Die 1 1 11 gect 925 51,25 en Cheheven. 138/2 105,— kertgerzzast Maftz Soönti Eacutschus.. 160,— 16“,— Mansfeſder Berzbau 118, 117,75 Pänemark(Kovenhas.) 190 Eronenf 23˙88 59,080.500 28·030 en A e mn 5 4 4— 0—* 7 5„— f„ 7 mler-Benz 3—— asc 9 au · ytern. 5— nalan ndon un 0 84 5 5 tſt, als ob ſie bfalz Anteilscheine 45.— 15.— Klöcknerwerke:1 133 13.— hi' Ani. Abl. 1„111,75 111,70—9 116.— Masch.-Buckau Woli 117,25 117.— Eskland(KewTal.) 100 estn. Kr. 65,48“[ 66,97“] 65,480J 65,570 Hvo Goldhkom. 1„%7 r hern 5 fv Cdvibt. 1065 375 Konsefvonibt eaon /4.50 14.50 hi, üe— Gas 143 5 Hase Ser—————— 100 1I. Mk. 343 00 13·318 33 ra⸗ 4 n andhrieie Heutsche Er. 1 50 ülheimer Bergw.—— Erankreleh(Paxis ranes„415 10,452 i ſeine Garde⸗ 3 151 52763 55 K428728 Aktienbr. 106,5 104.— 6% Pr, Ld. Pfdbrie. Heutsche Kabeiw.. 121,25 121,2 Nordd. Eiswerke— f—Gciechenid. Athen) 109 Hrachmenf.99 238/ 488/ 3, Seiten wurde 40, Ligo 101½0 194,5[ do Walzmönie 183,59 133 ner..ld.—.— beutsche Linoleum. 189,— 154,5] Orensiein e, Koppei 58,7 35,58] fionang Amzieſaz vgotf.ohrc 157.380 107.92 f107.58167,½720 40. i. ili 94,25 94,25 90 93•70 6% do, do. B. 21. N. 57— beutsche Steinzeus 112,.— 113,0] Kaihaeber-Waszon. 55,— 29,50 Island(Reykiavikj i00 jsi. Kronenf 55,320 58,44 f 55,32 J 55,430 e d0 Sakon g⸗ Mannesmannrönten 32„95, n hatten doch Igod Bacder, Liou 101,— 101.— Metaffsesellschaft 114,25 114,7)5%% do, do. Komm. Hürener Metall.— 139,50 Fnein-Main-Bonau.„ 113— lallen(Rom u. Mafland) 100 Lire] 20,33.0,37. 20,33 f40,370 ze Mann troh 55 Viftu Müm 29.4,25 103,25 r*n—— fpvckerh: Widmang 118,5 148,75 Pheinteiden Kraft 320,— 339.— Jagse(Tokio und Kobe) i Venf 0,24]„½26]%½25 6,72½ ich armer dei⸗ 0 At Gpi'v 36 103,— 105.— Pae Bürebr.Pirin 114,50 114,50 6% breuß, Etrba. Bynamit Nobel.., 83,30.83.— Fhein. Braunkohien 228,.— 228,—f jusoslav.,(Belgr. u. Zagr.) 190 Din. 5,5.] dire 2,654 5,696 e Khein Main Donau22— pialz Münienwerke 10 4 Gdpf. 1928„. 35.62 35,15 El Lleterungen. 116,50 119,.— J Ehein. 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Bonau a.—— 6 Hvo.- u..-Bank 21.12 1 12 fkeldmühie Pavler 122,.— 122.— Sachsenwerk.... 94,50— Portusel(issabon), 100 Eseudo 11,160 f 11.180 11,100 11,180 n entſchiede Iors Bagdad 1 90 P Kheinstall 6— IBerliner Hvo.-Bank 13/50 138,—[Felten& CGuilleaume 109,12 109,75 Sachtieben 46.— Rumänſen(Bukarest) 100 Leiſ 2,0 f 4: 42,0 249• 3 ieden, boeaenst Goicrente 10,70 10.4[ Kütrerswerhe 120.30 119,75 Comm.- u. Prlvatbk 99,5 di Faſd Moter— 36.—] Saſzdetfurtu Kan'. 200,— 200.— Sehwegen(Stockh. u..) 100 Kr.] 8,460 f68,58„.480 98,580 ſpäter würdig 8— Kellbronn— bi Bann u Bisconio 30,25 50,75 Gebharg& co..„ 14315 140,.50 Schubert& Salzerf—, 150,)5 Schwaiz(Zür.-Basel. Befgb, 100 Fr„.14% 510%% 14% 82/365 t. industrie · Ak ilen 136.— 166.— Sabiigel 0 96,25 99,50f öt Golddiskontban 100,.— Germ, Portl. Cement 96,— 96,25] Schuckert& Co. 129,87 180,70 Spanien(Madr u. Barcel,) 100 Pes.] 4,0½0.070 44, 01 ne Rolle Pfef⸗*—Sheten„. d nRöchen 50 665,.—] Schufth.-Patzenhofer 113,0 i18.— Techeehosiowakei(rag) 100 Kr. 10,49 10 10•290 f 10,5 7 at Gebr 89.50 65,25 Sehwarts, Storehen 120.— 121.— bresdner Bann. 90,25 30,78[Les, f. El. Unternen 131,50 132,37] Stemens& Halste 168,50 187,— Türhel Üstanbui) 1 kürk. Pfund“ 1. 750.9/½] 1,7 179 utſche Meiſter⸗ LSenefgs, Zeitz5oß 128.— 138.— Seiſind Woſt Khm— 79.—f fleininger iivo-Bh. 3J.12 9/½½50 Loldschmidt. Th. 111,87 113.— Stoehr Kammsaxn— 109,— Unsarn(Hudapest) 1 Pengöf—— 5 2 4 e etee Ltt“ 112.— 142.25 S1 ſens flalste 161,12 167,.— Beichsdann„— 159,—[Eritener, Maschinen 37,37„4J1 Stelbereer Zinkhütte 76,75 77,5 Uruguay(Montevigeo) 1 Gd,-Pes.] 1,03,1%41] 1,.1 1½41 eben, die eine ae Sinner⸗Grünwiukei 101.——[öein. Hyo.⸗Bani 137,50 186,.— lGruschwitz. Textil 116,75 118,62 1 Südd. Zucker.... 203,— 206,d0 J.Sk. v. Ameriks(Newy.) 1 Dollar! 2,4761„482 e,77„„481 rem Leben ge⸗ Zahrgang 5— 4 Nr. 368— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Abendaus 13 4 gabe— Dienstag, 13. Auguff 4* Tagung der Zementfabrikanten Heidelberg, 12. Auguſt. Der Verein Deutſcher.Portland⸗Zement⸗Fabrikanten hat ſeine diesjährige Sommerverſammlung für 29. und 30. Auguſt nach Heidelberg eir berufen. Die Tagung beginnt am 29. Auguſt in Frank⸗ furt am Main mit Vorträgen über Beton⸗ Straßenbau, an die ſich Beſichtigungen von Umgehungsſtraßen im Gebiet Frankfurt a. M. TWiesbaden anſchließen. Nachmittags erfolgt die Fahrt über die neue Reichsautobahn Frank⸗ furt—Darmſtadt und weiterhin nach Heidel⸗ berg, wobei intereſſante Bauſtellen der Reichs⸗ autobahnſtraßen beſichtigt werden. Anlãäßlich des abendlichen Beiſammenſeins in Heidelberg hat der Verein eine feſtliche Beleuchtung von Schloß und Alter Brücke vorgeſehen, eine Ver⸗ n die auch der Allgemeinheit zugäng⸗ lich iſt. Der zweite Tag der Zuſammenkunft in Heidelberg wird durch wiſſenſchaftlich⸗tech⸗ niſche Vorträge und weitere Beſichtigungen ausgefüllt. Berliner Börse Das zzum Wochenbeginn etwas lebhaftere Geſchäft hat ſich als nicht ſehr dauerhaft erwieſen. Heute fehlten Kundesorders wieder faſt völlig, ſo daß auch die Kuliſſe keine größere Unter⸗ nehmungsluſt zeigte. Nur für einige Spezialwerte er⸗ hält ſich weiteres Intereſſe. So werden wieder Ta⸗ rifwerte geſucht und meiſt höher bezahlt. Die Füh⸗ rung hatten dabei wieder Rheag mit plus 1½ Pro⸗ zent; nach Feſtſetzung des Börſenkurſes trat hier eine weitere Steigerung um 2 Prozent ein. Thüringer Gas gewannen 1¾ Prozent, Bekula ca. 1/½ Prozent, HEW ¼ Prozent. Eine Ausnahme bildete an die⸗ ſem Markt Schleſiſche Gas mit minus /¼ Prozent. Weitere Favoriten ſind Autoaktie n, insbeſondere Daimler, die/ Prozent über Vortagskurs eröffne⸗ ten, dann allerdings um ½ Prozent wieder nach⸗ gaben, ſchließlich aber den Kursſtand von 101¼ wie⸗ der erreichten. Auch Montane lagen etwas feſter, ſo Rheinſtahl und Buderus um je ½, Harpener um ½ Prozent. Hoeſch büßten ½, Laurahütte /½ Pro⸗ zent ein. Am Braunkohlenmarkt waren le⸗ diglich Rheinbraun mit plus 1½ Prozent nennens⸗ wert verändert. Von chemiſchen Papieren ſetzten Farben/ Prozent niedriger ein, waren aber bald wieder auf dem Vortagsſtand von 159¼ erholt. Goldſchmidt gewannen auf kleine Nachfrage/ Pro⸗ zent. Sehr feſt eröffneten Deutſche Linoleum mit plus 4 Prozent, konnten indeſſen dieſen Kursgewinn nicht behaupten. Von Elektrowerten büßten Siemens ½, AEG insgeſamt ¼ Prozent ein. Ma⸗ ſchinenfabriken neigten überwiegend zur Schwäche, doch gingen die Einbuſſen kaum über ½ Prozent hinaus. Von Metallaktien waren Deutſche Eiſenhandel auf Glattſtellungen 1 Prozent niedriger. Kunſtſeideaktien lagen unter Führung von Bemberg(plus ¼ Prozent) etwas feſter. Auch Brauereiwerte konnten die Vortagskurſe meiſt geringfügig überſchreiten. Von ſonſtigen Indu⸗ ſtriepapieren fanden Südd. Zucker lebhaftere Beachtung und erreichten einen um 31½ Prozent höhe⸗ ren Kurs. Sehr ſtill lagen Bahn⸗ und Schiff⸗ fahrtswerte bei unveränderten Notierungen. Reichsbankanteile ſetzten /½—½ Prozent höher ein. Renten bleiben nach wie vor vernachläſſigt. Kommunale Umſchuldungsanleihe gaben um 5 Pfg. nach, Reichsaltbeſitz wurden bei kleinſten Um⸗ ſätzen mit wieder 111¼ notiert. Etwas feſter lagen Städtereichsſchuldbuchforderungen(plus /½ Prozent). Von Auslandsrenten ſind Ungarn weiter an⸗ geboten. Blanko⸗Tagesgeld erforderte unverändert 3 bis 3½¼ Prozent. Die Börſe ſchloß zu den erreichten Tages⸗ höchſtkurſen. Farben gingen mit 160% aus dem Verkehr, Reichsbank mit 189½. ACEG gewannen gegen den Verlauf nochmals 1/ Prozent und ſchloſſen zu 51¼, desgleichen Erdöl mit plus ½ Prozent auf 115. An der Nachbörſe wurden die Schlußkurſe meiſt Geld genannt. Der Dollar wurde amtlich mit.479 feſtgeſetzt, das Pfund mit 12.325. Am Kaſſamarkt hielten ſich Kursbeſſerungen und Abſchwächungen faſt die Waage. Hugo Schneider wurden 3½, Gladbacher Wolle 3 und Hein⸗Lehmann 2¼ Prozent höher notiert, andererſeits gaben Bre⸗ men⸗Beſigheimer um 3½¼, Erdmannsdörfer Spinnerei um 2 und Transradio um 4 Prozent nach. Die per Kaſſe gehandelten Großbankaktien kamen meiſt über Vortagskurſen zur Notiz. DD⸗Bank und Dresdner Bank gewannen je ½, Commerzbank und Adca je ½ Prozent. Von Hypothekenbanken zogen Meininger um ½, Hamburger und Rheiniſche Hypotheten um je ½ Prozent an, während Weſtd. Boden um ½ Prozent nachgaben. Rhein-Mainische Mittagbörse Die Börſe war ⸗wiederum überwiegend feſt, das Geſchäft hat aber angeſichts der nur kleinen Kund⸗ ſchaftsbeteiligung kaum eine Belebung gegenüber den letzten Tagen erfahren. Die Umſätze erreichten zumeiſt nur Mindeſtmaß. Die feſte Haltung einiger Spezial⸗ papiere gab jedoch dem Aktienmarkt allgemein etwas Anregung. Deutſche Linoleum waren beſonders ge⸗ ſucht und zogen bei nur kleinem Umſatz auf 164½ (160) an. Lebhafteres Geſchäft entwickelte ſich wieder in Autowerten, ſpeziell für Daimler zu 101—101½ (100½,q Adlerwerke Kleyer etwas mitgezogen und 106½(106). Chemiſche Werte lagen bis 1 Prozent höher, wobei die Feſtſtellung einer anhaltenden Aus⸗ fuhrſteigerung für deutſche Chemikalien anregte. Am Elektromarkt waren Tarifwerte feſt„Bekula 1421½/ (441½), Rheag 147(145), ferner gewannen Licht u. Kraft ¼ Prozent, Felten und Schuckert je ¼ Pro⸗ zent. AEG waren angeboten und gaben nach. Montanaktien notierten zumeiſt ½— feſter. Sehr f mit 206½(203) bei allerdings ſehr kleinem Zellſtoffwerte bröckelten Hap ½ Prozent ab. en auf 108½ Prozent. Mäßig höher lagen Alu, werke Füſſen und Reichsbank. 1 Der Rentenmarkt war wieder ſehr ſtill und unverändert. vergütungsſchei forderungen 97½. um etwa 5 Rpfg. ab. Auslandsrenten lagen falls ruhig, 4 Prozent Gold ca. 10.60 zent Rumänen Berlin, 13. Aug.(Amtl. Freiverkehr.) In für 100 Kilogr.: Elektrolytlupfer,(wirebars) prom cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 45.50% Siang dard⸗Kupfer, loco 39.75.; Original⸗Hütten⸗Weichhlet 20.50.; Standard⸗Blei per Aug. 20.50.; Origina Hütten⸗Rohzink dard⸗Zink 18.75.; bis 99 Proz., Drahtbarren 14 i. Barr. ca. 1000 fein per Kilogr. 55.75—58.75 RM. „ Rotterda eſt lagen ferner wieder Sübd blieben nur knapp gehalten, ag ½, Holzmann ½ und 51 Deutſcher Eiſenhandel verlo Altbeſitzanleihe 111½ Prozent, Zig ne 90.90 und ſpäte Reichsſchulpht Kommunalumſchuldung bröckelle (10/½, 4 Pio .20(5¼). Metalle ab Nordd. Stationen 18.75 n. 8 Original⸗Hütten⸗Aluminium in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ 8: Reinnickel, 98—99 Proz. 200; Sifheß Getreide m, 13. Aug.(Anfang.) Weizen Sept. 3,80, Nov. 3,60, Jan. 1936: 3,60, März 3% Mais: Sept., 48½, Nov. 50/, Jan. 52½ Mürz Bremen, 13. Aug. Okt. 1211 Br., 1209 G. geg 1205 Br., 1204 März 1208 Br., Baumwolle .; Jan. 1936: 1207. Br., 120 1207 G. Tendenz: ſtetig. 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