— umeiſt ½—½ V wieder Süd app gehalten, f n ½ und Junghan nhandel ver her lagen A er ſehr ſtil um 11/ Prozen päte Reichsſchuldhut mſchuldung bröͤckelle dsrenten lagen ebeß 10.60(10%), 4 Prs freiverkehr.) In „(wirebars) promt, tterdam 45.50; Sian⸗ zinal⸗Hütten⸗Weichble Wbleß U. Schriftleitung: Mannheim, R3, 14/19. Fernruf: J. 20.50.; Originah——1 Mgabesz erſcheint 12mal 220 Km. u. 50 onen 18.75.; Sia 170 RKM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 dzütten⸗Aluminium wie die entgegen. t die desgl. in Walz⸗ ohe ert, deſteht kein Anſpruch añ—— ädigung. Regelmäßi 99 Proz. 200; Mensgebieten. Für unverlanat einae 55.75.58 K grüh⸗Ausgabe A Mannheim B 3 Anfang.) Weizen F. : 3,60, März 3,62½ 5 Jan. 52½, Mär lle Br., 1209 G. 1207 Br., 1205 6 : ſtetig. —— U I —— Der politiſche Tag iy Beinhorn hat den Sprung von Reutſchland nach Aſien und zurück einem Tag geſchafft. Daß eine Frau ben auch eine erfahrene Fliegerin— dieſe Aung ſchaffen konnte, iſt ein Beweis mehr Idie ausgezeichnete Qualität unſerer Luft⸗ euge, die auch bei den nicht allzu ſchweren Aen eine hohe durchſchnittliche Reiſegeſchwin⸗ Ait erzielen. In einem Tage nach Aſien und ückl Wer das noch vor zehn Jahren pro⸗ keit hätte, wäre bei allem Vertrauen in die llige Entwicklung des Flugweſens verlacht ere liebe, ter, Frau Wwe. e he Entfernungen ſchrumpfen zuſammen, die inente kommen einander näher. . vielumſtrittene fünfte Mitglied des + Ual⸗Schiedsgerichtsausſchuſ⸗ * nun auch ernannt worden. Der grie⸗ .E Geſandte in Paris, Politis, wurde em verantwortlichen Amt erkoren. Er ar, wie„Petit Pariſien“ zu mel⸗ „ bereits ſein Einverſtändnis erteilt nachdem er, wie amtlich gemeldet wird, öntagabend ſchon von Laval empfangen bermutlich gehörig inſtruiert wurde. Nan möchte beinahe glauben, daß ſeine Er⸗ em i Verlegenheitslöſung lßerungen einiger führender Politiker hat in auf der Suche nach dieſem fünften Mann als ein begehrliches Auge nach Ame⸗ geworfen, das man zu gerne mit dieſer Angelegenheit befaßt hätte. Ein ame⸗ kniſches Dementi aber war die Antwort auf lbieſe Verſuchsballone, die die Pariſer Preſſe lite ſteigen laſſen. Die Herren Diplomaten lßten einſehen, daß die Vereinigten Staaten luummmummmmmmun — Keuropäiſche Angelegenheiten einzumengen— kmigſtens nicht an ſo hervorragender Stelle. hun hat eben jenſeits des großen Teichs den mlich wollt rieg und die wenig erbauliche Stellung Wie sind sle Präſidenten Wilſon bei den Friedensver⸗ mter Iun Hungen nicht vergeſſen. mimon acß dieſer Korb iſt letzten Endes eine Folge Kübeln Gewaltpolitik, wie ſie Verſailles in jon einfach: ochblüte zeigte. ine Anzeigef desholb also — dos kön- haben. nck binel— 4* war ſchon eine recht peinliche Stunde, Prag anläßlich des Empfangs der wietruſſiſchen Militärmiſſion Aleben mußte. Für alle Kommuniſten der kudt war es ein Hochgenuß, einmal unter nSchutz der Polizei laut brüllen zu dürfen: lebe die Rote Armee, es lebe die Sowjet⸗ mion!“ Der Sinn aller Begeiſterungsrufe war klar Aichtlich. Man machte in echt bolſchewiſtiſcher opaganda, indem man nur getreu der Po⸗ Beneſchs(lies Lavals!) die illuſtren Gäſte —— 4 U ler gemacht haben, als ſie dieſe Rufe hör⸗ Aber ſchließlich konnten ſie doch unter den —— Aen der roten Offiziere nicht auf den ſich usholt Aommelnden kommuniſtiſchen Mob einhauen. hule Aemußten ſich eben mit den notwendigen „ 1 bſperrungsmaßnah⸗ rleihattbe ſcharfen Abſp 9 ßnah gen begnügen. h5 ſich zu dieſer Stunde nicht doch einige Agebende Herren der Tſchechoſlowakei an die geſchlagen haben mit dem ſchweren zer„bussa peccavilꝰ“ (Fortſetzung ſiehe Seite 3) NOER — + 4 D ATISNAIZGIIAIZTHE itung am Erſcheinen(au andte Belträge wird ine Berantwortung Meinem Ta icht die geringſte Luſt verſpüren, ſich allzu ſehr Sammelnummer 354 21. Das„Daken⸗ ig. Weſfenangei Ausgabe B erſcheint fg. Beſtellungen nehmen die Träger 0—— höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen ernommen 5. hahrgangs * 000 15 V — — A 1* gen:——— Die im Textteil 45 me Schwetzinger Die— Millimeterzeile im Te⸗ Schluß der Anzeigen⸗Annahme; Annahme:—— Ausſchlietzl. Gerichts NMummer 369 Rekordflug kllu Beinhoens Berlin, 13. Aug. Die deutſche Flie⸗ gerin Elly Beinhorn, die Dienstagfrüh um 3,40 Ahr in Gleiwitz zu einem Fluge nach Iſtanbul geſtartet und nach der Aeberflie⸗ gung des Bosporus und aſiatiſchen Bo⸗ dens um 9,20 Ahr auf dem Flugplatz Jeſilköl bei Iſtanbul gelandet und um 10,47 Uhr wieder aufgeſtiegen war, iſt um 18,09 Ahr bereits wieder auf dem Flug⸗ platz Tempelhof eingetroffen. Es iſt dies das erſtemal, daß ein Flugzeug an einem Tage von Deutſchland nach Aſien und zu⸗ rück geflogen iſt. Der kmpfang in Berlin Bertin, 13. Aug. Auf dem Flugbafen Tem⸗ pelhof hatten ſich am Dienstag bereits bald nach 17 Uhr zahlreiche Vertreter der Fliegerei zum Empfang Elly Beinhorns eingefunden, darunter Fliegeroberſt Ernſt Udet, und der Präſident des Aeroklubs von Deutſchland, Woif⸗ gang von Gronau. Da die Fliegerin auf dem Rückwege auf großen Strecken Gegenwind hatte, verzögerte ſich die Ankunft etwas. Bei dieſigem Wetter und leichtem Regenfall war die Sicht nur gering. Fünf Minuten nach 18 Uhr tauchte das Flugzeug, eine Meſſerſchmitt der Bayeriſchen Flugzeugwerke, Typ„Taifun“, auf. Faſt im gleichen Augenblick raſte die Ma⸗ ſchine mit großer Geſchwindigteit und einge⸗ zogenem Fahrgeſtell über den Flugplatz hinweg. Um 18.09 Uhr fetzte die Maſchine auf dem Bo⸗ den auf. Eine größere Menge umringte das Flugzeug, dem Elly Beinhorn, der man die Sirapazen des langen Fluges nicht anſah, freudeſtrahlend ent⸗ ſtieg. Nach ihrer erſten Begrüßung ſprach ſie für den Rundfunk einige Worte ins Mikro⸗ phon. Auf Fragen von Udet gab ſie dabei ihrer Freude Ausdruck, daß es ihr gelungen ſei, den Deutſchland—Aſien—Deutſchland⸗ Flug ohne Zwiſchenfälle an einem Tage glatt durchzuführen. Bis auf die letzte Strecke des Rückfluges habe ſie gutes Wetter gehabt. Ein Vertreter der Bayriſchen Flugzeugwerke überreichte der Fliegerin einen großen Strauß roter Roſen mit Schleifen in den Farben aller auf dem Fluge berührten Länder, das ſind neben Deutſchland Polen, die Tſchechoſlowakei, Rumänien, Bulgarien und die Türkei. Die ſchwarz⸗weiß⸗rote Schleife trug die Aufſchrift: „Taifun über Aſien“. Elly Beinhorn hat auf der Strecke Glei⸗ witz—Iſtanbul 1650 Kilometer, auf dem Rückflug von Iſtanbul nach Berlin 1920 Kilometer zurückgelegt. Für den Hinflug benötigte ſie etwa 5% Stunden, für den Rückflug nach Berlin rund 77 Stunden. Da ſie auf dem Hinfluge Rückenwind, zurück aber ſtreckenweiſe Gegenwind hatte, liegt die „Durchſchnittsgeſchwindigteit auf dem Hinflug nicht unweſentlich höber. Gberſt Toerzer beglückwünſcht Elln Bein⸗ horn Berlin, 13. Aug. Der Reichsluftſportfüh⸗ rer Oberſt Loerzer hat Elly Beinhorn zu ihrem hervorragenden Flug telegraphiſch ſeine Glückwünſche übermittelt. kden in Paeis Paris, 13. Aug.(HB⸗Funk.) Der engliſche Völkerbundsminiſter Eden iſt Dienstagabend in Paris eingetroffen. Auf dem Bahnhof wurde er vom Kabinettschef Lavals begrüßt. Er be⸗ gab ſich ſofort in die engliſche Botſchaft. Am Mittwoch um 11 Uhr findet die erſte Be⸗ ſprechung zwiſchen Eden und Laval ſtatt. Außer Eden ſind zu den Ende der Woche in Paris beginnenden Dreierbeſprechungen britiſcher⸗ ſeits noch Sir Robert Vanſittard, Strange und Thampſon in Paris ein⸗ getroffen. u. eimer Ausgabe; Die eil 10 r Früh .17413. Del S Hand: Manndeim. Wofiſcheckontoꝛ Lubrd Der Führer vor der Alten Garde in Roſenheim Zur Feier des 15jährigen Beſtehens der zweitälteſten Ortsgruppe der NSDAP, Ortsgruppe Roſen⸗ heim in Oberbayern, erſchien unerwartet der Führer und nahm vor ſeinen alten Kämpfern Gelegen⸗ heit zu einer bedeutungsvollen Rede. Woltbild Gmbli.(I alt. Millimeterzeile 10 Wig. Die mami— eſpalt. limeterzeile 4 g. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. .— 18 Uhr. für endausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ 35421. Zahlungs⸗ u. Erfüllungsort Mannheim. bafen 4960. Verlaasort M Mittwoch, 14. Auguſt 1935 nach flſien und zurück Schwar? kreijt ein Von Dr. Johann von eers Im Jahre 1918 erklärte der Zentrumsabge⸗ ordnete Nacken, als die Sozialdemokraten ſich ihres Sieges rühmten:„Was wollen Sie denn? Die Revolution haben doch wir vom Zentrum gemacht!“ Die klerikale Politik war ſchon wäh⸗ rend des Weltkrieges durchaus deutſchfeindlich. Der öſterreichiſche Feldmarſchall Conrad von Hötzendorff, ſelber ein gläubiger Katholik, deſſen Lebenserinnerungen übrigens im heu⸗ tigen Oeſterreich verboten ſind, war während des Weltkrieges davon überzeugt, daß der päpſt⸗ liche Nuntius in Wien direkt mit dem italieni⸗ ſchen König, alſo dem Landesfeind, in Verbindung ſtand— in der Tat wurde dieſer Nuntius ſpäter als heimlicher Freund des Königs Victor Emanuel entlarvt. Konrad von Hötzendorff beſchuldigt auch die Kaiſerin Zita heimlicher Verbindung mit dem Feind, und die Wiener Offiziere behaupteten hartnäckig, daß-ihre Mutter, die Herzogin von Parma, den Angriffsplan von der Piave an die Ita⸗ liener verraten habe. Als wir den Weltkrieg verloren, fiel nicht nur aus ſehr hohem geiſtlichen Munde das bösartige Wort, dieſen Krieg habe Luther verloren, ſondern es wurde auch die Jungfrau von Orleans, immer⸗ hin die Nationalheilige Frankreichs, die von der Kirche ſelber verbrannt war, demonſtrativ heilig geſprochen. Man ſollte an ſolche kleinen Tatſachen ſich gelegentlich erinnern. In Litauen, wo das Deutſchtum ſchamlos unterdrückt wird, befindet ſich die Macht völlig in der Hand der dortigen klerikalen Partei. Litauen iſt mindeſtens eben⸗ ſo„ſchwarz“ wie Oeſterreich, nachdem die li⸗ tauiſch⸗völkiſche Bewegung um Woldemaras endgültig ausgeſchaltet iſt. Einzelne Kirchenfürſten abgerechnet, iſt auch die Maſſe des katholiſchen Klerus in Polen durchaus und prinzipiell deutſchfeindlich. Sie kann dies kaum aus nationalpolniſchen Grün⸗ den ſein, denn niemals iſt auf deutſcher Seite ſo viel Verſtändnis für Polen gezeigt worden, wie heute. Sie iſt vielmehr offenbar deswegen deutſchfeindlich, weil eine entſprechende Strö⸗ mung von höherem Ort aus geſchürt wird. Der Fall des Biſchofs Loſinſki in Kielce, der nicht einmal die Totenglocken beim Ableben des „größten Polen“, des greiſen Marſchalls Pil⸗ ſudſki, läuten laſſen wollte— offenbar nicht zuletzt deswegen, weil der alte Marſchall in ſeinen letzten Jahren den Ausgleich mit Deutſchland geſucht und gefunden hatte, iſt nur eine etwas grobe Betätigung der gleichen Ge⸗ ſinnung bei einer nicht geringen Zahl des übri⸗ gen Klerus. Ganz ohne Grund hat die pol⸗ niſche Regierung den Geiſtlichen die Annahme von Abgeordnetenmandaten nicht verboten, wie neuerdings geſchehen, wobei man übrigens be⸗ merken darf, daß der B. W.., der„Block zur Zuſammenarbeit mit der Regierung“, die alte Pilſudſki⸗Partei ſchon immer keine Prieſter als Abgeordnete hatte. Wenn man hierzu noch nimmt, daß im Deutſchtum Polens die alten Zentrumspolitiker mit aller Kraft zu ſpalten ſich bemühen und Propaganda gegen Deutſchland treiben, ſo rundet ſich das Bild. Die Tſchechoſlowakei, einſt Hüterin der rom⸗ feindlichen huſſitiſchen Tradition, hat in dieſen Tagen ein Konkordat mit dem Vatikan abge⸗ ſchloſſen, das für dieſen außerordentlich günſtig iſt, hat ferner einen Katholikentag in Prag ver⸗ anſtaltet, zu dem auch der öſterreichiſche Kardi⸗ nal⸗Erzbiſchof Innitzer kam, und bei dem ebenſo der franzöſiſche Kardinal⸗Erzbiſchof Verdier anweſend, ja das eigentliche geiſtige Haupt war. Man hat dabei mit einem gewiſſen Erfolg Innitzer darauf feſtzulegen verſucht— was früher die Tſchechoſlowakei auch nicht ge⸗ duldet hätte— die katholiſchen Sudetendeutſchen nach Wien zu organiſieren, um ſo zwiſchen Jahrgang 5— A Nr. 369— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ ihnen und dem deutſchen Volk und Reich einen Gegenſatz zu ſchaffen. Beſonders bemerkens⸗ wert aber iſt, daß zwiſchen einem Vertreter des Vatikans und dem Sowjetaußenkommiſſar Litwinow unter freundlicher Vermittlung des ſlowakiſchen Außenminiſters Dr. Beneſch über ein Konkordat zwiſchen der Sowjetunion und dem Vatikan verhandelt wird, wobei Herr Litwinow beſonders ſeinen Wunſch ausgeſpro⸗ chen hat, die Tſchechoſlowakei möge ihren Wi⸗ derſtand gegen eine Wiederherſtellung der Habsburger in Wien aufgeben. Die program⸗ matiſch das Chriſtentum wie jede andere Reli⸗ gion bekämpfende Sowjetunion, auf deren Schulbüchern und öffentlichen Gebäuden über⸗ all ſteht„Religion iſt Opium für das Vollk“, leiht alſo ihre guten Dienſte, um mit der Ein⸗ richtung der Habsburger in Wien den neuen Kirchenſtaat dort beſſer zu ſtabiliſieren. Und der Vatikan nimmt dieſen Liebesdienſt an, denn in den letzten Tagen hat zum erſtenmal ſeit dem Beſtehen der Sowjetunion ein hoher katholi⸗ ſcher Geiſtlicher— wiederum aus der Tſchecho⸗ flowakei— das Einreiſeviſum in das für Prie⸗ ſter ſtreng verbotene Land erhalten. Der gemeinſame Haß führt hier Kommuni⸗ ſten, klerikale Politiker und den Hochgradfrei⸗ maurer Dr. Beneſch zuſammen— gegen das deutſche Volk! Die öſterreichiſchen Zuſtände ſind allzu be⸗ kannt— hier iſt in deutſchem Raum die Zen⸗ trale des deutſchfeindlichen Klerikalismus; ſeine Verfaſſung iſt„in Gottes Namen“ entſprechend der Enzyklika„Ouadrasesimo Anno“ aufgebaut und Dollfuß— deſſen Fürbitte im Himmel jetzt übrigens in Wien öffentlich propagiert wird— hatte offen geſagt(10. Mai 1934 in Salzburg): „Die Verfaſſung iſt nach den Grundſätzen des Heiligen Vaters und aus eigener Ueberzeugung auf ſtändiſcher Grundlage gebaut“. Die Zeit⸗ ſchrift„Vaterland“, ein öſterreichiſches Regie⸗ rungsorgan, aber hatte dazu geſchrieben:„Das Deutſchtum, wie es in Liedern und Gedichten lebt, iſt heute eine lächerliche Fiktion; es exi⸗ ſtiert einfach nicht... die öſterreichiſche Idee wurzelt in der Lehre der Kirche; ſie iſt über⸗ national wie die Kirche ſelbſt.“ Dreizehn gehängte Nationalſozialiſten im Verlauf der Einrichtung dieſes Kirchenſtaates bezeugen die darin herrſchende chriſt liche Nächſtenliebe. Im Deutſchtum Rumäniens iſt erſt in dieſen Tagen durch Einwirkung klerikaler Kreiſe eine tiefgehende Spaltung erzeugt worden; im Deutſchtum Südſlawiens hat ein gewiſſer Hauptmann Keks das gleiche in dieſen Tagen unternommen; das Deutſchtum Ungarns iſt durch einen geriſſenen Handſtreich der Führung deutſchbewußter Männer entzogen worden und unter die Leitung des magyariſierten früheren Miniſters Dr. Grätz gebracht worden— der als Generalſekretär des Vereins der Ungarlän⸗ diſchen Deutſchen niemand anders einzuſetzen wußte als den ebenfalls zu drei Viertel magya⸗ riſierten Prieſters Dr. Ladislas Pintèr, der ſchon durch ſeine magyariſche Schreibung des Namens verrät, wes Geiſtes Kind er iſt. In der Schweiz hat die eidgenöſſiſche Regie⸗ rung in dieſen Tagen zupacken müſſen und die italieniſche Loslöſungsorganiſation der ſoge⸗ nannten„Adula⸗Gruppe“, die offen kleri⸗ kal⸗faſchiſtiſche Propaganda im Teſſin betrieb, aufgelöſt, die Leiter wegen Spionageverdachts verhaftet. Es wird den Herren in Bern hof⸗ fentlich nicht entgehen, daß dieſe faſchiſtiſch⸗ kleritale Propaganda ſchon lange weit über das Teſſin vorgeſtoßen iſt und nach Graubünden hinein ſich erſtreckt. Auch hier ſollten die eid⸗ genöſſtſchen Behörden die Tatſache nicht über⸗ ſehen, daß etwa im Oberhalbſteintal Graubün⸗ dens mit ſeiner teils rätoromaniſchen, teils deutſchen Bevölkerung der hochwürdige Biſchof —— Die größte und wichtigſte Uraufführungsbühne Berlins eröffnete die neue Spielzeit mit Carl Froelichs Film„Liſelotte von der falz“. Der Name Froelich iſt mit den künſtleriſch ſauberſten Werken des deutſchen Lichtſpiels verbunden; darum iſt der Maßſtab ſtrengſter, gerechter Kritik am Platze. * All den vielen Theaterſtücken und Lichtſpielen, die irgendeine Vernunftehe eines Fürſtenhauſes mit dem anderen zum Gegenſtand haben, iſt dieſer bei weitem überlegen. Das Urheber⸗ triumvirat Froelich— Gillmann— Dr. Hoffmann— Harniſch hat verſucht, über das Liebesſchickſal einer deutſchen Prin⸗ zeſſin am Hofe des franzöſiſchen Königs Lud⸗ wig XIV. das Lebens ſchickſal eines deutſchen Mädchens in der Fremde überhaupt heraus⸗ zuheben. Das iſt ihm gelungen. Und dieſer Gedanke iſt auch das Weſentlichſte des Spiels. In der Tat war das Hervor⸗ ſtechendſte an Liſelottes Charakter ihre echt deutſche Art im Denken, Reden und Handeln. „Die Zuneigung zu meinem Vaterlande iſt mir dermaßen eingeprägt, daß es ſo lang als mein Leben dauern wird!“ ſchreibt ſie im Jahre 1720. Die Liebe zur Heimatiſt der Pol, um den ihre geiſtige und ſeeliſche Entwicklung ſchwingt. Noch gegen Ende ihres Lebens ſagt ſie:„Nichts in der Welt iſt ſchmerzlicher, als ſein Vaterland zu verlaſſen, und ſeine Ver⸗ wandten und Freunde, um in ein ganz frem⸗ des Land zu ziehen, da man die Sprache nicht kennt.“ 40 der ſonderbare feilige mißbrauchte ſeinen kinfluß zu Sittlichkeitsverbrechen an jungen ſſlädchen Berlin, 13. Auguſt. Vor der Zweiten Straf⸗ kammer des Berliner Landgerichts begann am Dienstag der Prozeß gegen den Begründer und ehemaligen Leiter der am 17. Januar von der Geheimen Staatspolizei aufgelöſten„Weißen⸗ berg⸗Sekte“, Joſef Weißenberg. Die An⸗ klage lautet auf fortgeſetzte Sittlichkeitsver⸗ brechen an einem Mädchen unter 14 Jahren ſowie an zwei weiteren noch minderjährigen Mädchen. Der Lebenslauf des 79jährigen Angeklagten zeigt, daß ſich Weißenberg bis zum Jahre 1903 in den verſchiedenſten Berufen betätigt hat. Dann ließ er ſich als Heilmagnetiſeur nieder und damit begann ſeine„große Zeit“. Weißenberg, der über eine außerordentliche Suggeſtionskraft verfügt, konnte im Laufe der folgenden Jahre einen großen Kreis fanatiſcher Anhänger um ſich ſammeln, die ihm bedin⸗ gungslos ergeben waren und ſeinen Handlun⸗ gen göttliche Herkunft und Wirkung beilegten. Die von ihm gegründete Siedlung„Waldfrie⸗ den“ in Glau bei Trebbin war der Sitz der Kirche Weißenbergs und der Zentral⸗ punkt ſeines Wirkens. Es war ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß auch alle Kinder ſeiner Anhänger dem „Meiſter“ unbegrenztes Vertrauen entgegen⸗ brachten. Die jungen Mädchen der Siedlung waren in einem Jungmädchenbund zuſammen⸗ gefaßt. Dieſer Mädchenbund, der unter ſtändi⸗ ger Beobachtung und Beeinfluſſung Weißen⸗ bergs ſtand, war häufig bei dem Angeklagten geſchloſſen zu Gaſt, wobei die Mädchen auch mit Schnaps bewirtet wurden. Schnaps war überhaupt das einzige Getränk, das der Angeklagte anerkannte und ſeinen Be⸗ ſuchern anbot. Weißenberg, der dem Trunke ſtark ergeben war, veranſtaltete wöchentlich in der Regel zweimal tüchtige„Saufgelage“. An dieſen Tagen ſoll der„Meiſter“ wenig „Göttliches“ an ſich gehabt haben. Bei den Zuſammenkünften des Mädchenbundes mit dem„Meiſter“ gab es nach der Bewirtung mit Schnaps eine gemeinſame Unterhaltung und„Belehrung“ durch den Angeklagten. Der ſonderbare„Heilige“ gebrauchte ſeinen Einfluß und ſeine Macht über die jungen Mädchen des öfteren zu unzüchtigen Handlungen. In einem Falle mißbrauchte er ein Mädchen unter vier⸗ zehn Jahren und in zwei weiteren Fällen ver⸗ ging er ſich an noch minderjährigen Mitgliedern des Mädchenbundes, die ſeiner Erziehungs⸗ gewalt unterſtanden. Zur Duldung ſeines ver⸗ * brecheriſchen Treibens veranlaßte Weißenberg die jungen Mädchen durch eindringliche Hinweiſe auf die religiöſen Wohltaten, die ihnen dadurch erwachſen würden. Im Verlauf ſeiner Vernehmung beſtreitet Weißenberg, mit dem Mädchenbund ſeiner Sekte irgendetwas zu tun gehabt zu haben. Er gibt dann im einzelnen eine Schilderung ſeines Lebensganges. Die magnetiſchen Kräfte will er ſchon als Kind verſpürt haben. Lebhaft ſchildert der Angeklagte, wie er durch Hand⸗ auflegen Leiden aller Art geheilt und den „verfluchten Japan“ im Körper des Kranken dadurch ausgetrieben habe. Vorſitzender: Haben Sie denn auch Tote le⸗ bendig gemacht? Angeklagter: Jawohl! Einer der hier anwe⸗ ſenden Zeugen war ſchon einmal tot, und ich habe ihn wieder erweckt. Auf die Frage, ob er denn glaube, daß der Heilige Geiſt ſich in ihm verkörpert habe, er⸗ widert Weißenberg, daß er ein Menſch wie andere ſei, nur eine geiſtige Kraft arbeite in ihm. Dieſe Kraft ſtröme ihm aus der Heiligen Schrift zu. Vorſitzender: Sie behandeln doch aber nicht nur durch Handauflegen: zu Ihren Heilmitteln gehört doch auch weißer Käſe. Wozu verwenden Sie denn den? Angeklagter: Weißen Käſe mit Talg und Zwiebeln verordne ich gegen Krebs. Im weiteren Verlauf der Verhandlung wird die Zeugin Edith D. aufgerufen, die Weißen⸗ berg unſittlich berührt haben ſoll, als ſie noch nicht 14 Jahre alt war. Auf Befragen gibt die Zeugin eine Schilderung über den Gottesdienſt, den Weißenberg abhielt. Nach der Andacht ließ ſich immer durch ein Medium der Geiſt eines Verſtorbenen hören. Wenn viel los war, ſo erzählt die Zeugin, z. B. zu Pfingſten, hat ſogar Bismarck oder Martin Luther geſprochen und die Andächtigen ermahnt, recht feſt an Meiſter Weißenberg und ſeinen Glauben zu halten.— Als der Vor⸗ ſitzende die Zeugin fragt, ob Weißenberg oft ſtark nach Alkohol gerochen habe, antwortete ſie: „Er hat eigentlich immer nach Schnaps gerochen“. Erſt in den Abendſtunden wurde die Beweis⸗ aufnahme geſchloſſen, nachdem die Zeugen der Anklagevertretung und die zahlreichen von der von Chur in der letzten Zeit die deutſchen Ka⸗ puziner nicht ohne tiefere Nebenbedeutung durch italieniſche Kapuziner aus Rom erſetzt hat. In Frankreich befinden ſich ſeit langem die alten Freunde der Habsburger in fieberhafter Tätigkeit. Das„Journal“ vom 5. Juli d. J. ſchrieb:„Die Rücktehr der Habsburger iſt das einzige Mittel, um den vordringenden Pan⸗ germanismus aufzuhalten“. Die Zeitung„Fi⸗ garo“, heute ein ausgeſprochen klerikales Blatt, arbeitet offen für die Habsburger, die zum mindeſten die Unterſtützung der entſcheidenden kirchlichen Kreiſe für ſich haben. Während die deutſche katholiſche Geiſtlichkeit dem Reich Schwierigteiten macht, berichtet etwa die Zeit⸗ ſchrift„Eccleſiaſtica“ vom 7. Mai d..:„Or⸗ leans hat mit Begeiſterung den 506. Jahres⸗ Bemerkungen zu einem Film „Lijelotte von der Pfals“ in Berlin uraufgekührt Zum zweiten kann Liſelottens Schilderungen ein großer kulturgeſchichtlicher Wert beigemeſſen werden: Der Hof des Sonnen⸗ königs, in den Gedanken und— beſſer noch— in dem Empfinden einer deutſchen Frau ge⸗ ſpiegelt. Das Froelich⸗Lichtſpiel verwertet in anderem Zuſammenhange einen Satz, den Liſe⸗ lotte tatſächlich in aller Oeffentlichkeit über Pa⸗ ris ausgeſprochen haben ſoll:„Ich will euch teutſch heraus bekennen, daß man hier ganz ſtinkhoffärtig iſt...“ Zum dritten iſt im Spiel richtig geſehen und geſchildert die Einfachheit und Schlicht⸗ heit der deutſchen Prinzeſſin, im Gegenſatz zu der überladenen Feinheit des franzöſiſchen Hofes. Als Grundton ihrer liebenswürdigen Einfachheit empfinden wir in einem Briefe das Bekenntnis:„... ich liebe die Jagd— denn man darf ſich da nicht viel putzen und rot an⸗ tun, allwie bei den Bällen..“ Renate Müller verleiht im Film der Eliſabeth Charlotte von der Pfalz, Gemahlin des Louis Philipp von Orléans und Schwä⸗ gerin Ludwigs XIV., das richtige Geſicht: der Blick frei, die Sprache eindeutig, mutig im Vor⸗ ſtoß. So geht ſie über das ſpiegelglatte und gefährliche Parkett des Hofes. So hält ſie ſich zwiſchen Dienern, Beamten und Miniſtern— und den Frauen, die den Hof bevölkern. 2 Von der richtigen Pfälzer Liſelotte ſind uns zwei Bildniſſe erhalten, die natürlich zu Ver⸗ gleichen veranlaſſen. Sie ſtammen von den be⸗ Ae tag der Befreiung der Stadt durch die heilige Jeanne'Arc gefeiert. Den Feierlichkeiten, die unter dem Vorſitz von Kardinal Liénart, Bi⸗ ſchof von Lille, ſtanden, wohnten zahlreiche Biſchöfe, unter ihnen auch Mgr. Bourquier, Abt von St. Maurice und Biſchof von Bethle⸗ hem, bei. Bei der Uebergabe der Standarte der Heiligen durch den Senator⸗Maire von Orleans hielt der Biſchof von Orléans, Mgr. Cour⸗ coux, eine Anſprache, in der er alle Franzoſen aufforderte, immer die große Botſchaft der Hei⸗ ligen lebendig zu erhalten:„Jeder Franzoſe muß ſtolz darauf ſein, daß er Franzoſe iſt, und eiferſüchtig darüber wachen, daß er es bleibt; jeder muß das Opfer ſeiner Ruhe, ſeiner Güter und ſogar ſeines Blutes bringen, damit Frant⸗ reich bleibt.“ Kreiſt alſo Schwarz ein? Es kreiſt ein! rühmten Malern Ludwigs XIV., Hyacinthe Rigaud und Pierre Mignard. Liſelotte ſelbſt hielt von ihrem Aeußeren nicht viel:„Ich ſah wohl, daß ich meinem Herrn gar nicht ge⸗ fiel, das war auch kein Hexenwerk, ſo häßlich wie ich bin...“ Dabei zeigt das Bild Mignards von der dreiundzwanzigjährigen Herzogin ein Geſicht, das zwar nicht im üblichen Sinne ſchön, jedoch wegen der Klugheit und der inneren Kraft, die ſich darin ausdrücken, von einem eigenartigen Reiz iſt. Was an Rigauds Bild⸗ nis, das die Herzogin 61jährig darſtellt, auf⸗ fällt, iſt die wohl im Laufe der Kampfjahre ge⸗ wonnene königliche Sicherheit ihrer Haltung.— Renate Müller erfüllt auch dieſe Forderung. Der Film ſieht auch— im Bezirte ſeiner Möglichkeiten— die Mätreſſen um Ludwig XIV. richtig: Die den Höhepunkt ihres Einfluſſes überſchritten habende Marquiſe de Montesgan (Hilde Hildebrand) und die Favoritin Marquiſe de Maintenon(Dorothea Wiech). Ludwig XIV. Liebenswürdigkeit und Höf⸗ lichkeit bereiten in den erſten Jahren ihres Pa⸗ riſer Daſeins Liſelotte Freude und Bewunde⸗ rung. Daß der König den Tod ihres Bruders „Carllutz“ benutzte, um Erbanſprüche auf die Pfalz zu konſtruieren, daß ihr dann die Freund⸗ ſchaft des Königs während der langen Feind⸗ ſchaft der Frau von Maintenon verloren zu gehen ſchien, das alles waren Bedrängniſſe, die über den Rahmen ihres perſönlichen Erlebens hinaus die Pfalz betrafen. Ihre Briefe ſchildern eindringlich den Kampf mit den Feinden, aber auch den ſeeliſchen Kon⸗ flikt. Wie ſchwer es einer Frau von Tempera⸗ ment ſein mußte, vorſichtig und ränkevoll der Kabale zu begegnen— das verrät die Heftigkeit ihrer Schilderungen in den Briefen, die ſie heimlich durch Freunde nach Deutſchland beför⸗ ——————— Verteidigung benannten Weißenberg⸗g vernommen worden waren. Es wäre beſſer geweſen, wenn die hätte, durch deren Vernehmung eine fa träglich muffige Atmoſphäre in dieſen getragen wurde. Der Staatsanwalt ergriff ſodann da zu ſeinem Plädoyer. Er führte aus: Die gehende Beweisaufnahme in dieſem ung nehmen Sittlichleitsprozeß hat für die hängerſchaft Weißenbergs eine große ſchung gebracht. Weißenberg erklärte immer wieder vor g richt, daß er nichts weiter als ein Menſt ſei. Seine Anhänger waren aber vom Gege überzeugt, und eine Zeugin hat ſogar, auch zögernd erklärt, fie habe zu ihn betet. Jungen Leuten, die ſeine Anhi waren, und deren Eltern heute noch teilſſ zur Weißenberg⸗Sekte gehören, kamen die en Zweifel an der Gottähnlichkeit des„Meiſtet Am Schluß ſeines Plädoyers beantr Staatsanwalt gegen den Angeklagten Vergehens gegen§ 176 in einem Falle l § 174 in zwei Fällen auf eine Zuchthal ſtrafe von 27 Jahren und Aberke nung der bürgerlichen Ehrente auf fünf Jahre zu erkennen. Das Urteil: In ſpäter Abendſtunde verkündete der ſitzende der Zweiten Strafkammer des Bei ner Landgerichts, Landgerichtsdirektor RI kert, nach 13ſtündiger Verhandlungsde folgendes Urteil gegen den 79jährigen R Weißenberg, den ehemaligen Begründer Leiter der inzwiſchen aufgelöſten Weißenbe Sekte: Der Angeklagte wird wegen Vergeht gegen§ 176, 3, ſowie wegen Beleidigung zwei Fällen zu insgeſamt 1/ Jahren 3 haus und fünf Jahren Ehrverluſt verurt Die Unterſuchungshaft wird ihm angerechnel VI Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann z. Zt. in Urlaub Stellvertreter: Karl M. Haheneier; Chef vom 9 i. V. Julius Etz.— Veratwörggs ür Po Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales + Haas; für Kulturpolitik, Fe ion und Beikagen W. Körpel; für Unpolitiſchez Lauer; für Lokales; Erwin Meſſel; für Sport: gu ſämtliche in Mannheim. 3 Berliner Hans Graf—* SwW 68, Charlottenſtraße 15 v. Nachd ümil Originalberichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Berlin⸗Dahlem. 3 Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16— (außer Mittwoch, Samstag und Sonnt Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannhei Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner ⸗ V Druckerei.m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdit 10.30 bis 12.00 Uhr(oußer Samstag und Sont Fernſprech⸗Nr. für Verlag u Schriftleitung; Salß nummer 354 21. Für den Anzeigenteil verantwon i. V. Fritz Leiſter, Mannheim Burzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage(ei Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gult Durchſchnittsauflage Juli 1985 4 Ausg. 4 Mannheim u. Ausg. B Mannheim ⸗ Ausg. A Schwetzing. u. Ausg. B Schwetzing. Ausg. A Weinheim u. Ausg. B Weinheim 4 Geſamt⸗D.⸗A. Jult 1935— 40 dern ließ. Da bezeichnet ſie in der Derh des 17. Jahrhunderts und mit einer gewf Freude die Maintenon als eine„alte Zott gottlob älter wäre als ſie ſelbſt und verſic „ich hoffe alſo, daß ich noch vor meinem den Spaß haben werde, den alten Teufel he zu ſehen.“ Hilde Hildebrand trifft den d einer beiſeitegeſchobenen überreizten Frau der Sicherheit ihres großen ſchauſpieleri Vermögens. Dorothea Wieck dagegen manchmal zu ſehr auf Bildwirtung bedacht, Erinnerungen an ihre amerikaniſchen R erweckt. Der Sonnenkönig Ludwig XIV. iſt wi Wirklichteit auch in dieſem Film Mitttelh einer ganzen Welt. Allerdings wird ſe Darſteller, Michael Bohnen, nicht g Gelegenheit gegeben, ein Geſamthbild Menſchen und Politikers Ludwig zu zeit Er ſetzt hier, das iſt die Ueberraſchun Worte ſchärfer als ſonſt— und ſein dafür weniger deutlich. Und es gelingt vor allem, die für ihn gebrauchte Bezeſch „hoffärtig“ ſehr wahrſcheinlich zu machen ſinkt nie zur Figur eines geſchichtlichen tungsſpiels herab, ſondern bemüht ſi Geſtalt einer Epoche. 4* Gewiß gibt es Filme, die reicher a raſchungen und ſpannender im Aufbau dieſer Film, aber es gibt wenige, die Treue im Handwerklichen gearbeitet wüͤ mehr Zuverläſſigkeit und Haltung u gleichen Folgerichtigkeit im großen u im Techniſchen und Menſchlichen. Und auf höchſt gefährlichem Gelände. Heinz als das L Üte ſich her⸗ r ein Käſe⸗, at“ ſehr ernſt bei dem ſ die Regieru mweſen unt nberg, 1 hmen des di lfeſt auf ſämt „Das Volksfef Sprechchöre e ir Deutſchen 3000 Mann in ider Kampfbahn konſtaltungen, be horklern im Wett Man wird in Mittelpunkt das Fußball ballmeiſter Sc lzüge und be pielen. Preſſe⸗ und kommt mit ßen Tonfilmwa unberg. Es ſoll auch die Urau üdererſten finden. Schlief antiſchem Ausn Auf friſe hem Polizeiprä gangen, daß d dtein gewerb⸗ lle. Die Krimin chend vor einige ſeine Oper beſtätigt, d ſeine Aſſiſtent offen, wie ſie perationstiſ⸗ greifen der 2 genblick die Au⸗ ng 5— A Nr. 369— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Der politijche Tag IIL Fortſetzung von Seite 1) Apoſtel des Weißen Käſes, Joſeph eißenberg, hat Pech. Nachdem der Staat Ait rauher Hand zugegriffen und ſein lächer⸗ Sektentheater unmöglich gemacht hat, das Unglück auf ſein Haupt. Die Höttlichkeit“, die ihm von treuen Anhängern wurde, konnte es nicht verhindern, her jetzt wegen Sittlichkeitsverbrechen an ingen Mädchen unter Anklage geſtellt wurde. nes nicht ein betrübliches Kapitel von wenn die Verte ler Zeugen er ung eine ein dieſen f ſodann das W enſchlicher Kleinheit und menſchlicher hrte aus: Die e hwäche geweſen wäre, das hier aufgerollt n dieſem unang n de, hätte man in dieſer Verhandlung wahr⸗ hat für die A ine große Entii oftmals das Lachen nicht verbeißen können. ine ntti fellte ſich heraus, daß der„Göttliche“ lcht nur ein Käſe⸗ ſondern auch ein Schnaps⸗ poſtel war, der es mit der„Propaganda Tat“ ſehr ernſt nahm. Konfuſes Zeug kam Aage, bei dem ſich ein vernünftiger Menſch llerhaupt nichts vorſtellen kann. Weißenberg beha zuptet, er vertreibe durch Handauflegen den herfluchte n Japan“ im Menſchen. Was us für ein Ungeheuer iſt, verriet Weißenberg Mit welch ſchamloſem Burſchen man es n A heißenberg zu tun hatte, kann man daraus llennen, daß er den jungen Mädchen bei ſei⸗ An Annäherungsverſuchen zum Lohn„religiöſe hohltaten“ verhieß. r wieder vor ſe r als ein Menſch her vom Gegen i hat ſogar, iu abe zu ihm ge ie ſeine Anhüh ſeute noch teilt n, kamen die eif eit des„Meiſterz hers beantragte d Angeklagten wege KR* 5 81 G31 iihdieſe Verhandlung beſtätigte von neuem, wie und Abe nichtig die Regierung handelte, indem ſie dies n Eh renreth kllenunweſen unterband, das in anderen Län⸗ „die ſich ein Recht zur Kritik am neuen inen. 8 chland anmaßen, noch immmer zum Scha⸗ l: 3 der in Blüte ſteht. erkündete der 0sdirelior 5 bos volksfeſt auf dem Le Reichsparteitag t 79jährigen 0 in Begründer löſten W4 wegen Vergehe en Beleidigung 1% Jahren 3 jrverluſt verurte ihm angerechne V Rürnb erg, 13. Aug. Bekanntlich findet n Rahmen des diesjährigen Reichsparteitages Samstag, 14. September, ein großes lllsfeſt auf ſämtlichen Plätzen des Stadions Das Volksfeſt wird durch Fanfarenſignale id Sprechchöre eröffnet, die Werkſcharen 5 der Deutſchen Arbeitsfront treten Ait 3000 Mann in Erſcheinung. Dann werden der Kampfbahn des Stadions große Sport⸗ iter: unſtaltungen, bei denen viele Hunderte von tterm ann I portlern im Wettſtreit ſtehen, vorgeführt wer⸗ 1 den. Man wird auch Sonderübungen ſehen, aub 3 herdem die aus dem Reichswettkampf ſieg⸗ wörmih ſen, hervorgegangenen Ehrenſtürme der e Nachri*.. au, Kommunales Kulturpolitit Fe ir Unpolitiſch nü L evoris dil 1 i 11 erbeien Dr. Johann v. m 1: Täglich 16—1 U und Sonntag). tor: n Mittelpunkt des ganzen Geſchehens ſoll ih das Fußballſpiel zwiſchen dem Deutſchen Fu Mialmeiſter Schalke 04 gegen eine kombi⸗ aite Mannſchaft Nürnberg⸗Fürth ſtehen. Bei n Volisfeſt werden 25 Kapellen, die beſten ltzüge und beſten Orcheſter Deutſchlands ſhelen. Das Preſſe⸗ und Propagandaamt der DAx e klin kommt mit 23 Tonfilmwagen und vier loßen Tonfilmwagen mit Küchenbetrieb nach — berg. Es ſoll im feſtlichen Rahmen hier⸗ öbanner Verlag. lauch die Uraufführung des Filmes miing und E undererſten Koß⸗Madeira⸗Fahrt chriftleitung: Sam genteil verantwort Mannheim Heſamtauflage I er⸗Ausgabe) guli Julit 1885 4 4 Auf friſcher Tat ertappt! Schwesſ en in jüdiſcher Arzt wegen Verbrechens gegen § 218 feſtgenommen 3 Weinheim ⸗ A. Jult 1935— 4 10 Berlin, 13. Aug. Wegen gewerbsmäßiger treibung wurde der jüdiſche Arzt Dr. med. Adinand Goldſtein von der Kriminalpoli⸗ feſtgenommen. Dem Polizeipräſidium war die Mitteilung Aegangen, daß der jüdiſche Arzt Ferdinand ld ein gewerbsmäßig Abtreibungen vor⸗ me. Die Kriminalpolizei drang darauf über⸗ ſhend vor einigen Tagen in den Abendſtun⸗ n in ſeine Operationsräume in der Feuer⸗ ih⸗Straße in Steglitz ein. Die Vermutung nde beſtätigt, denn der Arzt eine Aſſiſtentin wurden gerade dabei an⸗ Wi bedacht A, wie ſie ein 20jähriges Mädchen auf erkranſſchg l uOperationstiſch behandelten. Durch das ieifen der Beamten konnte im letzten g XIV. iſt wie Menblick die Ausführung der Tat verhindert Film Mittelpuiff erden. uſchen Schließlich wird ein Feuerwerk von een Ausmaß den Abend beſchließen. e in der Den mit einer gewſ eine„alte elbſt und verſicht vor meinem( En alten Teufel he trifft den Ton erreizten Frau en ſchauſpieleriſt Wieck dagegen ings wird ſei. 3 5—„ 1 Alzettel für einen jüdiſchen Raſſeſchänder Geſamtbild! Duisburg, 13. Auguſt.(HB⸗Funk.) Ein udwig zu zeich ſfeſchänder übelſter Sorte wurde am Diens⸗ teberraſchung, f in der Perſon des jüdiſchen Schlächter⸗ —- und ſeine nd es gelingt i auchte Bezeich lich zu machen ſchichtlichen Ausft bemüht ſich* ſers Otto Servos aus Oberhauſen von 1Duisburger Strafkammer zu vier Jahren ühthaus und fünf Jahren Ehrverluſt ver⸗ Servos hatte es im Bewußtſein ſeiner ucher Ueberlegenheit als Geſchäfts⸗ verſtanden, jahrelang einer unbeſcholte⸗ eiäbrigen Angeſtellten nachzuſtellen 1 e unſittlich zu beläſtigen. In der Ver⸗ udlung verſuchte er mit jüdiſcher Frechheit, aen als„harmloſe Scherze“ hin⸗ Kllen, denen er„keine beſondere Bedeutung“ 0 haben will. Dieſe„Bedeutung“ wurde e reicher an im Aufbau in enige, die mi arbeitet würen, altung und mit! fedoch durch das Urteil der Strafkammer großen und fn Ahemacht, die ihn des fortgeſetzten Ver⸗ chen. Und ai hhens des§ 176 Abſ. 1 in Tateinheit mit ände. Kſuchter Notzucht als überführt er⸗ Heinz Kunt .— ————— 1115 IIIII 3 DievGehlenfhl 1 5 e Vehomen⸗ 7. Fortſetzung Richelieu, der„Vater der Rhein⸗ grenze“ „Man muß bis Straßburg vorrrücken, wenn es möglich iſt, um einen Eingang nach Deutſch⸗ land zu erwerben und man muß dies mit viel Zeit, großer Diskretion und mit einem ſanften und verdeckten Betragen tun“— hart und klar dringen ein einem Januartag des Jahres 1629 dieſe Worte durch das Gemach eines franzöſi⸗ ſchen Königs. Der ſie hört, iſt König Lud⸗ wig XIII. von Frankreich, der Vater des vier⸗ zehnten Ludwig, der ſie ſpricht, iſt der Kar⸗ dinal⸗Miniſter Richelieu, der König der Königs und der Vater der neuen Offenſive Frankreichs an den Rhein. Schon ſeit elf Jahren tobt drüben über dem Rhein der große Krieg, der ſpäterhin der Dreißigjährige ge⸗ nannt werden wird. Deutſchland iſt ein einziges Schlachtfeld. Auch die Mus⸗ ketiere Ludwigs XIII. marſchieren und ſie marſchieren den Weg, den vor hundert Jahren die Landsknechte Heinrichs II., vor zweihundert Jahren die Armagnaes marſchiert ſind, den Weg von der Marne an den Rhein, von Paris ins Elſaß. Und was die franzöſiſchen Lands⸗ knechte des fünfzehnten und des ſechzehnten Jahrhunderts nicht erreicht haben, erlangen die franzöſiſchen Kanonen des ſiebzehnten: ſie bleiben im Elſaß, ſie bleiben am Rhein. Einmarſch ins Elſaß Nutznießer des religiöſen Haders und der konfeſſionellen Selbſtzerfleiſchung der Deut⸗ ſchen, die ohne einen Schwertſtreich die Fran⸗ zoſen in Zabern und Hagenau, Kolmar und Schlettſtadt einziehen laſſen! Bedrängt vom habsburgiſchen Weltreich und dem Habsburg⸗ kaiſer, der alles habsburgiſche Land am Ober⸗ rhein der Schweſterkrone der ſpaniſchen Habs⸗ burger verſchrieben hat, bedrängt vom Schwe⸗ Tor in Endingen am Kaiſerſtuhl (Zu unſerer Reportage Frankreich am Oberrhein) Aufnahme: W. Glaser HB-Bildstock 100 Opfer eines dammbruchs in Malien Rom, 14. Aug.(§B⸗Funk.) In der in Oberitalien gelegenen Stadt Ovada, die 10 000 Einwohner hat, hat ſich im Laufe des Dienstagnachmittag, wie erſt abends bekannt wurde, ein ſchwerer Dammbruch ereig⸗ net. Der Orba trat über die Ufer und riß einen Damm ein. Die Waſſermaſſen drangen mit un⸗ heimlicher Schnelligkeit in die Stadt ein und zerſtörten mehrere Häuſer. Man ſpricht von etwa 100 Todesopfern. Nähere Nachrichten und genaue Einzelheiten fehlen jedoch bis jetzt. 4* Rom, 14. Aug.(HB⸗Funk.) In den ſpäten Nachtſtunden werden weitere Einzelheiten über das furchtbare Dammbruchunglück von Ovada (Provinz Aleſſandria) bekannt. Amtliche Mit⸗ teilungen fehlen noch immer. Man rechnet nach den bis jetzt vorliegenden Nachrichten mit etwa 50 Toten. Wie man hört, hat am Dienstag in der Gegend dieſer Siadt ein ſtarkes Ge⸗ witter, verbunden mit Wolkenbrüchen und Sturm, gewütet, das die Flüſſe Orba und Stura und den unweit von Ovada gelegenen Ort Orbecella ungewöhnlich anſchwellen ließ. Die⸗ ſes Unwetter hatte den Dammbruch zur Folge. Die Fluten überſchwemmten die ganze Land⸗ ſchaft und zerſtörten eine große Straße auf einer Länge von über 20 Meter vollſtändig. Kloſterbrüder wegen Derbrechen gegen § 175 verhaftet Münch en, 13. Aug. Im Kloſter der Sa⸗ liſaner in Benediktbeuren wurden der Laien⸗ bruder und Oekonomieverwalter Kaſtenmaier und Laienbruder Reſenberger, ſowie der land⸗ wirtſchaftliche Angeſtellte Kraus wegen ſittlicher Verfehlungen nach§ 175 StGB von der Baye⸗ riſchen Politiſchen Polizei feſtgenommen. denheer, das mit Feuer und Schwert durchs Elſaß zieht, öffnet manche Obrikheit den Fran⸗ zoſen als einer ſalvaguardia die Tore. Ein badiſcher Markgraf iſt bereit, Frankreich das ganze Elſaß zu geben gegen Waffenhilfe. Der Kurfürſt⸗Erzbiſchof von Trier und Biſchof von Speyer läßt Franzoſen in die Rheinfeſte Phi⸗ lippsburg zum Schutze ſeiner„Neutrali⸗ tät“. Der groteske Plan gewinnt Geſtalt, zu ſeinem Nachfolger Richelien zu beſtimmen und denfranzöſiſchen Premierminiſter zum deutſchen Kurfürſten zu ma⸗ cheenn. Und die franzöſiſchen Diplomaten kom⸗ men aus Straßburg nicht mehr heraus. Man bietet den Straßburgern Schutz und Sicherheit vor aller Kriegsnot. Man gibt ihnen Gold und bietet ihnen Soldaten; aber ſogar die fran⸗ zöſiſchen„Penſioniſten“ in der Stadt berichten an Richelieu, daß jeder Anſchluß an Frank⸗ reich als Staatsverbrechen angeſehen werde, und der Geſandtenſturm auf Straßburg ſchei⸗ tert. Aber die Schweden, in Not geraten, über⸗ geben alle ihre elſäſſiſchen Garniſonen Richelien „zu treuen Händen“ und vor Richelien erſcheint ein junger deutſcher Fürſt und Soldat, der Herzog Bernhard von Weimar, Kommandeur der ſchwediſch⸗deutſchen Armee am Oberrhein, und ſetzt ſeinen Namen unter einen Pakt, der ihm das franzöſiſche Geld, Richelieu ſeine Eroberungen gibt. Feierlich ſteht dies zu Papier; aber— es ſteht nur zu Papier. Herzog Bernhard will Landgraf im Elſaß, Herzog am Oberrhein, wenn nicht gar König am Hochrhein werden. Als er Breiſach erſtürmt, ſeit Jahrhunderten die Schlüſſel⸗ ſtellung am Oberrhein, läßt er keine franzöſi⸗ ſchen Truppen in die deutſche Stadt und mit Schrecken ahnt man im Weſten hier aus dem ſchwachen Einzelgewirre einen ſoldatenſtarken Staat am Oberrhein erſtehen. Da fällt jäher Tod den deutſchen Degen am Oberrhein an. Ein rätſelhafter Tod, von den Offiziellen auf Kolik, von anderen aber auf anderes gedeutet und ein Hiſtoriker der Zeit ſchreibt:„Und weil er ſich gantz nicht bewegen ließ, die Franzoſen mochten ihm vorpfeifen, was ſie wollten, lie⸗ ßen ſie ihm endlich ein Süplein geben, darauf er ſtarb'“. Der Sterbende noch beginnt ſein Teſtament mit dem Satze:„Wir wollen, daß die Lande bei dem Reich teutſcher Nation erhalten wer⸗ den“. Aber der Wille Richelieus bricht den letzten Willen Bernhards von Weimar, des Soldatenherzogs vo mOberrhein. Die führer⸗ loſe Armee Bernhards kapituliert vor dem Golde, das ſie zum Leben braucht und tritt in franzöſiſchen Sold. Richelieu legt Ludwig XIV. den„ſlüſel zum heiligen rich“ in die Wiege. „Bis zum Rheine.“ Es gibt noch Schönheitsfehler in dieſem Rheingemälde des Kardinals: ſo z. B. die feierliche Proklamation, alle dieſe Erwerbungen und Beſetzungen ſeien bis zum Frieden be⸗ friſtet, der Widerſtand der Bevölkerung gegen die ungebetenen„Schirmherren“, der ſich im Proteſt der Hagenauer, in den Ausweiſungen aus Schlettſtadt, im ſteten Kleinkrieg zwiſchen Magiſtrat und Kommandant in jeder elſäſſi⸗ ſchen Stadt offenbart. Aber als Richelieu noch mitten in den Wirren des Weltbrandes des 17. Jahrhunderts die Augen ſchließt, weiß er, daß ſeine Prophezeiung an Ludwig XIII. in Erfüllung gegangen iſt:„Der König wird ſein Königtum zum Rheine aus⸗ dehnen“. Als ſechs Jahre nach ſeinem Tode zu Münſter die Kanonenſalven zu Ehren des Friedens donnern, der als der„Weſtfäli⸗ ſche“ in die Geſchichte eingehen wird, haben Kaiſer und Reich die Abtretung des habsburgi⸗ ſchen Landes im Elſaß, des Primates im el⸗ NIVEA mild. leich! schöumend. gonz vundewol im Geschmock ſäſſiſchen Ländchengewirre, den bislang Oeſter⸗ reich beſeſſen hat, der Stadt Breiſach und das Beſatzungsrecht in Philippsburg dem aller⸗ chriſtlichen König zuerkannt. Steht Frankreich am Oberrhein. Und wenn es auch nicht, wie fälſchlich behauptet, ein Satz aus dem Teſta⸗ ment Richelieus iſt, ſo iſt es treffender Nekro⸗ log, wenn ein Franzoſe Richelieu ſagen läßt: „Der Zweck meines Miniſteriums war es, Gallien die Grenzen, die ihm die Natur be⸗ ſtimmt hat, den Galliern einen galliſchen König zurückzugeben, Gallien mit Frankreich gleichzu⸗ ſetzen und überall, wo es ein altes Gallien ge⸗ geben hat, das neue wieder einzurichten“. (Fortſetzung jolgt.) — ——— 4 1 10 —— ———————— — Jahrgang 5— A Nr. 369— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 14. Auguſt Mannheim die Wenn die Dögel zieh'n.. Nichts kann uns darüber hinweatäuſchen: Nicht das Heer der Waſſerfröhlichen in den Bädern, nicht die Schweißperlen, die täglich immer neu und zu jeder Stunde bald über Stirn und Backen aller Zeitgenoſſen kullern— die hohe Zeit des Sommers geht dem Ende zu! Die wenigſten ſinds freilich, die ſolchen Vergänglichkeitsgedanken Raum geben, doch das untrüglichſte Anzeichen für ihre Berech⸗ tigung iſt nicht wieder fortzuſcheuchen: Es ſam⸗ meln ſich ſchon die erſten Vögel! Man muß den hitzeflimmernden Aſphaltöfen der Stadt⸗ ſtraßen entfliehen und draußen vor den Toren ein wenig die Augen aufmachen... da üben die Freunde im Federkleid ſchon zum aroßen Flug, der für die erſten von ihnen in knapp 14 Tagen programmäßig beginnt. Ja— programmäßia! Geſtehen wirs ruhig im Angeſicht unſerer eigenen Unvollkommen⸗ heit: Das Geheimnis des Vogelfluas ſteht wie⸗ der vor uns auf! Da ſchauen wir mit eige⸗ nem Blick das große Sammeln, ſehen den Ab⸗ zug in den eigentümlichen ſymmetriſchen Flug⸗ gruppierungen und bleiben dann ſtehen vor den verlaffenen Neſtern. Ein Schleier aleich⸗ ſam iſt vorgezogen und es arübelt und berech⸗ net der Menſch das Warum und Wieſo iener großen Vogelreiſe nach dem weitentfernten Land. Man hat den Tieren Ringe um die Füße geleat, mit gleicher Markierung kamen ſie zurück zur deutſchen Heimat,— ia meiſt ins alte deutſche Neſt. Tauſendfach verſuchten wir ienes Geheimnis zu ergründen, das Störche und Stare, Rauchſchwalben und viele andere aus dem Reich der Gefiederten mit ſo un faß⸗ licher Sicherheit wieder die alte Brutſtätte, oft auf ein und demſelben Baum, in unſeren Landen wieder finden ließ. Und Dutzend„Begründungen“ konnten das Rätſel nicht löſen! Ganz klein bloß werden wir angeſichts der eigenen Erkenntnis, der Grenzen geſetzt ſind an allen Enden des Geheimniſſes, das Schöpfung heißt. Wir wiſſen das Wohin, nicht aber das Warum. Und es mag aut ſo fein, daß ſolch unſichtbare Hände manchmal Halt gebieten. Und noch keiner hat ie dem Schöpfer in die Karten geſehen! Sonderzüge zur Funkausſtellung Der Reichsverband deutſcher Rundfunkteil⸗ nehmer gibt hiermit bekannt, daß die Fahr⸗ karten für die Sonderzüge zur Rundfunkaus⸗ ſtellung in Berlin heute Mittwoch in der Zeit von—12 und 13—16 Uhr auf dem Büro in K 1, 19, abgeholt werden müſſen. Beſeitigt die Scheuklappen! Der Landſchaftsbund Voltstum und Heimat teilt mit: Scheuklappen ſind nur bei wirklich nervöſen Pferden und beim Fahren mit mehreren Pfer⸗ den verſchiedenen Eifers von einigem Nutzen, aber auch nur wenn ſie richtig paſſen, alſo nicht das Auge faſt verdecken oder vor den Augen hin und her ſchlottern.(Dadurch wird das Pferd zum Schielen gezwungen und ſeine Aengſtlichteit nur noch vermehrt.) Scheuklappen wären faſt vollkommen über⸗ flüfſig, wenn alle jungen Pferde von Anfang an ohne Scheuklappen eingefahren würden. Ein Pferd ſcheut viel ſchwerer, wenn es einen Ge⸗ genſtand ganz zu Geſicht bekommt, als wenn es durch eine Klappe am Sehen behindert wird. Außerdem fängt ſich in den Scheuledern Staub, Schnee und Wind und dadurch können leicht Augenentzündungen, ja ſogar Erblindungen entſtehen. Daher fort mit den Scheuklappen! Der Bauzaun an der Lindenhofüberführung verſchwunden Der Bauzaun, der einige Wochen die weſt⸗ liche Seite an der ſtadtſeitigen Auffahrt zur Lindenhofüberführung„zierte“, iſt nunmehr verſchwunden, nachdem das ſteinerne Geländer erneuert worden iſt, das von einem Laſtkraft⸗ wagen eingeriſſen wurde. Die Ausführung des aus rotem Sandſtein beſtehenden Geländers wurde ſelbſtverſtändlich wieder der Gegenſeite angepaßt. Lediglich an der helleren Farbe des neuen Geländers merkt man den Unterſchied und die vorgenommene Erneuerung. Eine S⸗Kurpe gekennzeichnet. Die außer⸗ ordentlich ſcharfe S⸗Kurve, die am Ende der Stephanienpromenade zum Waldparkeingang beginnt und nach dem Waldparkdamm führt, iſt nunmehr durch ein entſprechendes Schild ge⸗ kennzeichnet, das auch bei Nacht im Licht der Scheinwerfer aufleuchtet und ſomit zur Steige⸗ rung der Verkehrsſicherheit beiträgt. Selbſtver⸗ ſtändlich hat dieſes Warnzeichen nur für Kraft⸗ fahrer Bedeutung, da ja die Straße durch den Waldpart für Kraftfahrzeuge aller Art geſperrt iſt und die Fahrzeuglenker gezwungen ſind, die ſcharfe s⸗Kurve zu fahren, die ja außerdem in der Hauptbieguna noch durch einen Kranz von Rückſtrahlern geſichert iſt, die an dem in der Mitte der Fahrbahn ſtehenden Baum befeſtigt ſind. 70. Geburtstag. Frau Auguſte Sprüngel Witwe, geb. Merkel, gebürtig aus Großſachſen, wohnhaft hier, Riedfeldſtraße 4, feiert heute ihren 70. Geburtstag. Wir gratulieren! 73 Jahre alt iſt heute Herr Ga. Schleih⸗ auf, Lindenhofſtraße 70. Das Geburtstags⸗ kind war hier 50 Jahre bei der Reichsbahn be⸗ dienſtet und erfreut ſich bei körperlicher und geiſtiger Friſche allgemeiner Beliebtheit. Wir gratulieren! Arbeitsjubilar. Sein 25jähriges Arbeits⸗ jubiläum bei der Firma Ludwig Kinzinger, Weingroßhandlung hier, begeht am 15. Auguſt der Weinküfer Wilhelm Bröckel, IT 5, 17. Wir gratulieren! Daß man täglich Fortſchritte am Wiederauf⸗ bau der früheren Engen Planken beobachten kann, werden alle diejenigen gerne beſtätigen, die täglich an der Bauſtelle vorüberkommen und die die Häuſer tatſächlich in die Höhe wach⸗ ſen ſehen. Vor allem„wachſen“ die Häuſer des -⸗6⸗Quadrates faſt gleichmäßig und man braucht gar nicht beſonders angeſtrengt hinzu⸗ ſehen, um zu erkennen, daß die Läden im Par⸗ terre wirklich Prachtläden zu werden ver⸗ ſprechen. Auf der agroßen Stahlkonſtruktion ſtreben die Stockwerke in die Höhe, deren Außenfronten aus weißem Sandſtein beſtehen, der jetzt ſchon den Häuſern in den verbreiter⸗ ten Planken einen freundlichen Anblick verleiht. Man kann ſich zweifellos bereits ein Bild von dem zukünftigen Ausſehen unſerer Planken machen. Die Häuſer ſind bereits bis zum vier⸗ ten Stockwerk gebaut, ſo daß man auch ſchon die Oberleitung der Straßenbahn befeſtigen konnte. In dem P⸗5⸗Quadrat iſt das dem P⸗6⸗ Quadrat gegenüberliegende Haus ebenfalls auf die Höhe der übrigen Häuſer gebracht. Ledig⸗ lich an der dem Strohmarkt zugekehrten Ecke iſt man noch ſehr weit zurück, da für dieſen Ge⸗ bäudekomplex verſchiedene Pläne beſtanden und erſt vor kurzem die endgültige Entſcheidung für Engen Planken werden breit Neue Häuſer wachſen in die Höhe/ Prachtläden entſtehen den Verwendungszweck gefallen iſt. Nun hat man die letzten Mauerreſte des„Durlacher Hofs“ entfernt und eine Ausſchachtung vorge⸗ nommen, die für das neue Gebäude erforder⸗ lich iſt. Mit Hochdruck wird man nun auch die⸗ ſen Gebäudekomplex in die Höhe bauen und ſo die einzige noch beſtehende Baulücke in der Planken⸗Häuſerfront ſchließen. Nachdem auch die Verlegungen von unter⸗ irdiſchen Leitungen vorgenommen wurden, kann man nunmehr daran denken, den Bauzaun zu⸗ rückzuverſetzen. bereits der Anfang gemacht und man hat dort den Bauzaun etwa auf die Höhe des zukünfti⸗ gen äußeren Gehwegrandes gebracht. Jetzt kann man erſt richtig erkennen, wie großartig die neuen Planken wirken werden, nachdem man ungefähr die Breite der künftigen Straße beurteilen kann und außerdem auch ſchon die neue Häuſerfront zu ſehen iſt. p 5 und P 6 errichtete Durchgang nach der „Freßgaſſe“ wurde auf der Höhe der neuen Bauzaunflucht abgeſchnitten und dadurch ver⸗ kürzt. Lange wird es nicht mehr dauern, bis auch auf dem-6⸗Quadrat der Bauzaun ver⸗ ſetzt wird und damit die letzte Enge der frühe⸗ ren Engen Planken verſchwindet. Auf die neuen Planken dürfen wir aber jetzt ſchon ſtolz ſein! Bei dem-5⸗Quadrat wurde Der zwiſchen Aufn.: Glaser Das gigantiſche Werk einer deutſchen Großſtadt HB-Bildstock Während die Welt um Deutſchland durch kommuniſtiſche Unruhen und Generalſtreiks erſchüttert wird, findet man das deutſche Volk bei einmütiger und friedlicher Aufbau⸗Arbeit. Unſer Bild zeigt eine Höhen⸗Aufnahme von den vorwärtsſchreitenden Arbeiten beim Plankendurchbruch. Verdienter Dank an bewährte SA⸗Männer Die SA⸗Gruppe Südweſt verſchickt Kinder verdienter SA⸗Männer und SA⸗Führer in Erholung Wie im letzten Jahr werden auch in dieſem Sommer dreimal 20 Kinder verdienter SäA⸗ Männer und ⸗Führer zu einem koſtenloſen vierwöchigen Ferienaufenthalt nach dem Saar⸗ erholungsheim Schloß Borſtel verſchickt. Die Kinder ſind bereits am Montagnachmittag ab⸗ gereiſt. Gerade in den Kampfjahren waren es die Familien der SA⸗Männer, die große körper⸗ liche und geiſtige Entbehrungen, ja ſelbſt große Not, die oft ſchweren geſundheitlichen Schaden anrichtete, durchzumachen hatten. Dies wirkte ſich in beſonderem Maße bei den Kindern aus. Dieſe Schäden, die noch jahrelang Nachwirkun⸗ gen zeigen, zu beheben, iſt der beſondere Wunſch des Chefs des Stabes. Daher wurde mit Zu⸗ ſtimmung des Führers im Jahre 1934 für er⸗ holungsbedürftige Kinder von SA⸗Männern auf zwei ehemaligen Herrenſitzen in landſchaft⸗ lich ſchöner und geſunder Lage Holſteins, in der Nähe von Bad Oldesloe ein Erholungsheim für 320 Kinder von SA⸗Männern ſowie für etwa 50 SA⸗Führer mit und ohne Familie er⸗ richtet. Neuerdings wird das Erholungsheim mir der NSVgeführt. Auch Gruppenführer Ludin legt beſonderen Wert darauf, daß Kinder aus bedürftigen Familien verdienter SA⸗Män⸗ ner aus der Gruppe Südweſt in den Genuß 5 großzügigen ſozialen Hilfswerks der SA ommen. Wenn nun in dieſen Sommermonaten auf Schloß Borſtel das helle, fröhliche Kinderlachen durch das Haus und die herrlichen Gärten hallt, dann wiſſen wir, daß dieſen Eltern eine große Sorge vom Herzen genommen iſt, die Sorge um die Geſundheit ihrer Kinder, die ſich dort an Leib und Seele ſtärken werden, Das aber iſt ein kleines Zeichen der Dankbarkeit an dieſe alten bewährten SA⸗Männer, die ſich in ſchwerſter Zeit ohne Rückſicht auf ihre Geſund⸗ und das Wohl ihrer Familie für Deutſch⸗ and eingeſetzt haben. Sozialismus der Tat, Dank der Kameraden, das iſt der Leitſatz die⸗ ſer Fahrten. Arbeitsdienſt ſchafft 250 neue Bauſtell Eine der Hauptaufgaben des deutſchen M⸗ beitsdienſtes iſt die Arbeit am deutſchen Boheſ die Verbeſſerung des vorhandenen und die Schaffung neuen Kulturlandes. Die Stärkung der heimiſchen Landwirtſchaft und die Vermeſ rung eines bodenverwurzelten Bauerntum liegt ſowohl im wirtſchaftlichen als auch in nationalpolitiſchen Intereſſe. Der Arbeitsdien will in friedlicher Arbeit neue Provinzen eh obern. Blühende Dörfer werden ſpäteren g ſchlechtern zeugen von der Einſatzbereitſchaf und dem Aufbauwillen unſerer Jugend Deutſchlands größten Zeiten. Einen Einblick in dieſe gewaltigen Arbeſlen erhält man, wenn man den im neueſten eſ 121 Nr. 32 der Reichszeitung des Arbeitsdienſeß Ritter von 15 Abe e 3 zerlag Deutſcher Arbeitsdienſt, Berlin g 11, Deffauer Straße 38) veröffentlichten Beich 3 über die im Gaugebiet Baden in Angeif 35 hr. 19.40 genommene Pfinz—Saalbach⸗Regulierung e miergang o. An Hand mehrerer Karten und ausführlichn Bildmaterials wird der Umfang und die große Bedeutung dieſes gewaltigen Arbeitsvorhahe dargelegt. Etwa 3 Millionen Kuhikmeter ght müffen bewegt werden, etwa 13 000 Menſchen mehr als bisher werden ſich nach Durchführin des Werkes auf eigener Scholle als Bauen 455 10 0 ſ oll und lehrrei iſt eine graphi Da ſtellung, die die durch die Pfinz—Saalhaf Korrektion erreichten wirtſchaftlichen Voriel aufzeigt. Umrahmt wird dieſe eindrucksvolt Darſtellung von Bildberichten über den Ahlg des Tagewerts im Arbeitsdienſt, über 4 Einſatz bei der Bekämpfung von Waldbründeh durch innen⸗ und außenpolitiſche Woche berichte. i Friedrich A in Berlin Echter Rekru Die Eingemei ß die Jahrgä Geſchloſſenheit früher immer de allerdings Gefal Muſterung hen. Das Dor ckenheim iſt n tem Brauch u nd ſo ließen e nehmen, n i eine fen. war das rechte SGchnell war me zum größten Te ein anderes als lenheim ſein? H im neuen Geif In ihrer Vielgeſtaltigkeit gibt Zeitſchrift auch demjenigen, der nicht unmite bar mit dem Arbeitsdienſt verbunden iſt, we volle Aufſchlüſſe und Anregungen. Von der Leiſtung „Nicht das Kapital begründet Au nehmertum und Anternehmervorrecht, ſ zen im„Deutfe dern die aher alten und ernhard Köhlen wihrte man am Fämpfern für de Der vornehmſte Prüfſtein der eitung iſt al nicht die Höhe der ausgeſchütteten Dividen ſondern die Zahl der von Arbeitsloſigleit wird nur im„ löſten Volksgenoſſen. und ſo bewec SGamstagabend durch die Ortsſt! neue, lockten die unter lebhaftem Frontkameraden treffen ſich Am letzten Samstag hielt die Kameradſch 4% J der ſchweren Artillerie Mannheim⸗Vudwigß— Gur Loib hafen in der„Walhalla“ in Ludwigsha hin, und er legt ihren Monatspflichtappell ab, bei dem der! ifümmten, dieſes begründer der Kameradſchaft, Landgerich. Der Artillen direttor und Major d. L. a. D. Edm. Mii und dankte ihm Mannheim, anläßlich ſeines 60jährigen meinen Wehrpfl burtstages zum Ehrenkameradſcha lande werden n ührer ernannt und ihm von Kam. Gihh das Tanzbei feter eine von Architekt Schermann, M n eiruen heim, kunſtvoll geſchaffene Ghrenurkunde ii fümmt einmal e reicht wurde. m. Kirrſtädter von der zentag. Aber de nonierkameradſchaft Mannheim, der mit ſ reren Kameraden gekommen war, üherreih dem Fen 2 ein ſchönes„Schloß“⸗Bild. offiziellen Teil folgte der Kameradſchaftsabeh Die Geſangsabteilung der Kameradſchaft Unteroffiziere Ludwigshafen a. Rh. ume n die Feier mit ausgewählten vaterländiſch Chören und Muſikvorträgen. Kamerad ger ſorgte in ſeiner urwüchſigen Art du Pfälzer Mundartvorträge fi die nötige Gi mung, die, wie Kam. Kirrſtädter ausführie, Bezug auf Humor, nur den Pfälzern eigen Kam. Mickel dankte mit humorgewürzten a ten, wobei er die Grufnng der Fußer⸗Kant Wales und ſeine militäriſche Laufbahn läuterte mit einem Treuegelöbnis zum Füht Adolf Hitler. Bei friſchem Aktienbier man lange beiſammen und Kam. Mickel wi Aohmen ſie alle ie ſie hier zuſar halten, wenn ſie id verrichten. 2Zimmer⸗W. Feg.0— ermwattung Zimmer⸗Wi nr pe e r ete ausverwaltung dieſe ſoldatiſche Geburtstagsfeier im auf ſeiner Kriegskameraden, wie auch den 2 Renzür. 1,, nehmern, in froher Erinnerung bleiben. JZimmer, ein Taleßhon*. I. Zimmer „ an einz. Eintracht⸗Wanderung in die Pfalh Herrlicher Sonnenſchein ſtrahlte vom Himm als am Sonntag der MGV„Eintracht“ Iit nen Mitgliedern einen Familienausflug in herrliche Pfalz machte. Mit Sonderzug Rhein⸗Haardtbahn ging es zuerſt nach Bah da Ritzr veng 55“ heim. Von dort ohne Aufenthalt zu Juß ar e Wachenheim— achtenburg zum idylliſch gelegenen Oding aim jj Das Frühſtück mundete bei dem guten 80 Limm., Küche vorzüglich. Anſchließend entwickelte ſich h A in Wiepan Spiel und Geſang ein luſtiges Voltsſeſ K eintör.Ww. kleinen, wobei alt und lung nach Kräſten A Reß⸗ zu perm, wirtten. Die Stimmung erreichte ihren* puntt, als gar noch ein Wanderklup aus Rü— furt a. M. zu einer Raſt dort eintraf. Mit g 4 5, bei Müller Deutſchen Sängergruß und dem Lied„Deu 3 jmmer land, dir mein Vaterland“, von den Eintre 4 Sängern empfangen, wurde mit den über und Küche ten Frankfurtern ſofort die richtige Verhiih galeinſt. Perſon hergeſtelt. Nur zu ſchnell verflog die Zelh 5** die neuen Freunde mußten ihre Wandi— wieder fortſetzen, was von allen tief behih wurde. Mittlerweile war aber auch für dien trachtanhänger die Zeit ſo weit vorgeſchi daß auf die im Programm vorgeſehene Wand rung(Hexenſtein, Mundthardterhof, Seehg verzichtet werden mußte. Man blieb daut abends im Odinstal, um dann über Wogh heim wieder nach Dürkheim zurückzukehren Sonderzug brachte die weinfrohen Sänger F der zurück nach Mannheim, bei allen die heht zeugung hinterlaſſend, einen berrlichen a gene, ſonnige der ſonnigen Pfalz verbracht zu haben. immer⸗ Sonntagsrückfahrkarten nach Zweibrücen Am 17, und 18. Auguſt findet in Zweihrit eine Wiederſehensfeier des ehemaligen ko bayeriſchen 5. Chevaulegerregiments, verhüß mit Denkmalsweihe, ſtatt. Aus dieſem geben alle Bahnhöfe im Umkreis von 100 f meter um Zweibrücken Sonntagsrückfahran nach Zweibrücken aus. Die Karten gellen Samstag, 17. Auguſt, 0 Uhr, bis Monig Auguſt, 24 Uhr(ſpäteſter Antritt der Ruchft „14. Au h— gang 5— A Nr. 369— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 14. Auguſt 1935 neue Bauſtellen des deutſchen u daten für den 14. Auguſt 1935 n deutſchen Bohen.: 23 andenen und die Friedrich Wilhelm., König von Preußen, es. Die Stärkung in Berlin geboren(geſt. 1740). und die Vermeh 837 Der Schrifiſteller Johannes Trojan in lten Bauerntumz Danzig geboren 2— 1915). hen als auch in 365 Vertrag zu Gaſtein: Preußen erhält Der Arbeitsdienſ Schleswig, Oeſterreich Holſtein; Kiel wird eue Provinzen en Bundeshafen. rden ſpäteren Ge⸗ Der engliſche Schriftſteller John Gals⸗ Einſatzbereitſchaft worthy in Coombe Surrex geboren(ge⸗ nſerer Jugend ſtorben 1933). ios der Philoſoph Friedrich Paulſen in waltigen Arbelſey Steglitz geſtorben(geb. 1846). im neueſten peſl es Arbeitsdienſleh her Arbeitsdienſ enſt, Berlin S ffentlichten Bericht aden in 10 f ⸗Regulierung lieſ und ausführlich ang und die gro 192 Der öſterreichiſche Ritter von Schönerer auf 954 Uh untergang 19.40 Uhr. eutſchenführer Georg Roſenau bei Zwettl geſtorben(geb. 1847). onnenaufgang.05 Uhr, Sonnenuntergang r.— Mondaufgang.37 Uhr, Mond⸗ Seckenheimer Nachrichken gebracht, i 8 144 4 Kubilmelr g Echter Rekrutengeiſt auch in Seckenheim a 13 000 Menſchen Die Eingemeindung hat es mit ſich nach Durchfü daß die Jahrgänge 14 und 15 nicht in ihrer Pfinz—Saalba er Muſterung haftlichen Vort zieſe eindrucksy n über den Abl dienſt, über 3 von Waldbränd politiſche Wochen altigkeit gibt h der nicht unmitieh erbunden iſt, we ungen. 4 eckenheim iſt noch ein tem Brauch und nehmen, na fen. Rekrutenball i größten Teil weni Heſchloſſenheit gemuſtert wurden, wie dies üher immer der Fall war. Dadurch läuft man Alerdings Gefahr, daß viele Bräuche, die mit zuſammenhängen, ehen. Das Dorf im all— und orf— alter en feſt. nd ſo ließen es ſich die Neugemu ic vollendeter Muſterung we⸗ eine gemeinſame Veranſtaltung zu verloren ält zäher an terten denn war das rechte Wort und auch die rechte Art. Shnell war man ſich über das Lokal einig, ſtens. Wie könnte es ein anderes als das älteſle Parteilokal in Sek⸗ tung t fenheim ſein? Hier gab man zuerſt Gelegenheit, egrüuder 3—5 Geiſte Raum zu bieten. Hier wur⸗ mervorrecht, ſ in im„Deutſchen Hof,, die erſten Schlachten ard Köhlen wih der Leiſtung iſt abeh jütteten Dividen 00 verbunden 7 Es war Arbeitsloſigleit e lind nur im„Deutſchen Hof“. neue, lockten die reffen ſich einer alten und neuen Zeit geliefert. 1— ge⸗ wührte man am erſten und bereitwilligſten den Fämpfern für das Dritte Reich Unterkunft und Werpflegung. Rekrutengeiſt will ſich mit ſolchem klar: Geianzt AUnd ſo bewegte ſich denn am vergangenen Gamstagabend ein ſtattlicher Zug Gemuſterter Furch die Ortsſtraßen. Soldatenlieder, alte und ewohner auf die Straße und unter lebhaftem„Hallo“ aing es zum„Deut⸗ die gameradſhiß n Hof“. In ſeiner Begrüßungsanſprache lannheim⸗Ludwigz es Max Laiber auf die kleinen Reibungen in Ludwigsha in, und er legte die Gründe dar, die ihn be⸗ immten, dieſes und nur dieſes Lokal zu wäh⸗ gaft, Der Artilleriſt Moſer gedachte des Führers 1. D.. Mich und dankte ihm für die Einführung der allge⸗ s 60jährigen meinen Wehrpflicht. Durch Dienſt am Vater⸗ imeradſchaſſh lande werden wir Staatsbürger. Nun wurde von Kam. Oi das Tanzbein geſchwungen bis in den Morgen Schermann, Maſſe hinein. Rekruten werden nicht müde. Aber alles Fhrenurkunde ädter von der f eim, der mit mi 1 war, überreih Schloß“⸗Bild. A meradſchaftsabeh Kameradſchaft ſie hier zuſammenführte, wird d verrichten. ümmt einmal ein Ende. So auch dieſer iag. Aber das Gefühl echter Kameradſchaft men ſie alle mit, und dieſe Kameradſchaft, reu⸗ ſie zuſammen⸗ en, wenn ſie den großen Dienſt am Vater⸗ Ein Arbeitsabend der Aebungsfirma Froſch „Müller“ ruft der Leiter der Uebungsfirma Theodor Froſch, die heute ihren Arbeitsabend abhält, zhen haben Sie die eingegangenen Auf⸗ träge, ſe en Sie zu, daß heute alles heraus⸗ geht!“. Lehrling Müller(ſonſt bei ſeiner Lehr⸗ firma mit einfachen Arbeiten beſchäftigt) nimmt voll Stolz die zahlreichen Aufträge; er iſt ſicht⸗ lich erfreut darüber, daß ſeine Werbebriefe Er⸗ folg gehabt haben, und mit einem Rieſeneifer erledigt er Auftrag um Auftrag. Bei einem erfährt er nach Rückſprache mit der Buchhal⸗ tung, daß der Kunde ſeine alten Rechnungen noch nicht bezahlt hat, alſo kurztreten! Bei einem neuen Kunden muß erſt bei der Aus⸗ kunftei nachgefragt werden. Jetzt raſch an die Lagerkartei und feſt⸗ geſtellt, ob die beſtellten„Waren“ auch alle vor⸗ rätig ſind.„Was, Ceylon⸗Tee nicht mehr auf Lager?“ Schon iſt er beim Einkäufer und will Neubeſtellung veranlaſſen. Dieſer zeigt aber mit überlegener Miene auf die Beſtellkarte, wonach die Sorte beſtellt und ſogar die Lieferung ſchon angezeigt iſt. So, jetzt erſt kann Lehrling Müller richtig arbeiten, zuerſt Preiſe prüfen, die Aufträge ins Auftragsbuch eintragen, beſtätigen, auf der Werbekartei vermerken und dann weg mit den Unterlagen in die Verſandabtei⸗ lung, denn die neueſte Preisliſte ſoll noch kalkuliert werden.„Da iſt ja kaum noch nach⸗ zukommen“, meint der Verſandleiter, der alle Hände voll zu tun hat, um mit ſeinen Mit⸗ arbeitern die noch vorliegenden Aufträge zu bearbeiten und die Lagerbeſtandskartei auf das Laufende zu bringen. Verſtärkung aus einer anderen Abteilung wird herangeholt, das Ge⸗ klapper der Schreibmaſchinen wird heftiger; alles hilft zuſammen, um der Firma den Ruf als pünktlicher Lieferant zu erhalten. Und es wird geſchafft! Einer rechnet die Beträge aus, der andere rechnet nach und ſchreibt Verſandanzeigen und Rechnungen aus, ein anderer die Frachtbriefe. Da wünſcht ein Kunde Verſand durch den Spe⸗ diteur,— alſo Speditionsauftrag ausſtellen! Lebhaft geht es auch in der Perſonalabteilung zu. Heute iſt doch der Tag der Gehaltszahlung! Huber, der das Gehaltsdurchſchreibebuch führt, iſt faſt am Verzweifeln; er addiert, addiert mehrmals auf und ab, die Summen der ein⸗ zelnen Spalten wollen mit dem Endbetrag nicht übereinſtimmen. Seufzer:„Ich hab'!“ Endlich ein erlöſender Jetzt aber fix, die per⸗ forierten Streifen werden abgeriſſen: die Ge⸗ haltsauszahlung kann beginnen. „Braun, machen Sie noch den Anſtellungs⸗ vertrag für den Kameraden Frank fertig, der heute nach Ablauf ſeiner Probezeit als Fremd⸗ ſprachen⸗Korreſpondent feſt übernommen wird.“ Braun, noch mit der Zuſammenſtellung der eeeee Ludwigshafener Wochenſchau Altes ſtürzt, zwick hat Neues erſteht. Die Lumpen⸗ ihr unrühmliches Ende gefunden. Ihre Mauern ſind bis auf die letzten Reſte niedergelegt. ausſichtlich neue Wohnungen erſtehen. wiſſes weiß man noch Auf ihrem Gelände ſollen vor⸗ Ge⸗ nicht. 80 000 Backſteine wurden hier abgetragen und zum Teil nach dem Hindenburgpark geſchafft, wo ſie zum Aus⸗ bau des neuen Tierparkes Verwendung finden. Auch das Projekt des Ausbaues der Jubi⸗ läumsſtraße iſt nun bald fertiggeſtellt und man hofft, in den nächſten Monaten bereits mit den Bauarbeiten beginnen zu können. Im Hindenburgpark waren in der vergangenen Woche auch wieder täglich Mittag⸗ und Abendkonzerte, zumeiſt ausgeführt durch das Pfalzorcheſter. Soliſteneinlagen trugen vielfach zur Belebung des Programmes bei. Am Samstagabend weilten die„ſechs luſti⸗ gen Kölner“ im Hindenburgpark, am Sonn⸗ tagnachmittag ſang der Männergeſangverein Nord, abends war Soliſtenabend mit der ein⸗ heimiſchen Sängerin Gretel Hild. Auch Ludwigshafen ſtand am Sonntagvormit⸗ tag im der S des Reichswettkampfes „In der Umgebung wurden Gelände⸗ übungen abgehalten, in der Jägerſtraße war eine Barrikade aufgebaut und am Luitpold⸗ hafen übte die Marine⸗SA. In Frieſenheim war das traditionelle, mit der Kirchweih verbun⸗ dene Erntedankfeſt, bei dem, ebenfalls tradi⸗ „Erntebraten“, tionsgemäß, zahlreiche Gockel ihr junges Leben VS. laſſen mußten. Claus Selzner in Ludwigshafen Der Organiſationsleiter der Deutſchen Ar⸗ beitsfront, Claus Selzner, weilte, wie die „NSZ⸗Rheinfront“ berichtet, geſtern in Lud⸗ wigshafen. Es fand eine Beſprechung zwiſchen den maßgebenden Wirtſchaftsführern des Wirt⸗ ſchaftsgebietes Pfalz⸗Saar, ſowie der höheren Amtswalter der Deutſchen Arbeitsfront ſtatt.— Claus Selzner legte in eindeutiger Weiſe die Richtlinien feſt, die in Durchführung der Leip⸗ ziger Vereinbarung notwendig ſind. Was iſt los? Mittwoch, den 14. Auguſt 1935 Planetarium: projektors. 16.00 Uhr Vorführung des Stern⸗ Autobusfahrt nach den Stadtrandſiedlungen: 15.00 Uhr ab Paradeplatz. Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Berg⸗ ſtraße, Sulzbach, Hemsbach, Laudenbach, Heppen⸗ heim, Bensheim, Schönberg, Reichenbach, Gadern⸗ heim, Lindenfels, Fürth, Birkenauertal, Fuchs'ſche Mühle, Weinheim, Mannheim. Köln—Düſſeldorfer Rheinfahrten:.25 Uhr Speyer und zurück. 14.30 Uhr Worms und Weiterfahrt gegen Oppenheim und zurück. Lohnabrechnung und der n beſchüftigt und In⸗ validenverſicherungsmarken beſchäftigt, legt ſich leich die Akten zurecht, um den Auftrag des zeiters nicht zu vergeſſen. In der Buchhaltung wird ein Meinungsſtreit ausgetragen: Lehrling Bender hat gerade das Unkoſtenkonto in den Durchſchreibeapparat ein⸗ Baen und will hierauf Einkommenſteuer ver⸗ uchen.— Der dernde Geſicht und ſieht den auptbuchhalter, das etwas zau⸗ eobachtend, wird aufmerkſam Fall genauer an. Beide geben ihren Temperamenten lebhaften Ausdruck, denn Bender läßt ſich von ſeinem Standpunkt nicht abbringen, daß Steuern in jedem Fall als Unkoſten anzuſehen ſeien. Der hinzueilende Uebunsfirmenleiter bereitet dem Streit ein Ende, indem er erklärt, daß die Einkommen⸗ eine lrſchaßt, nicht abzugsfähige Steuer er Geſell tra chafter ſei. auf die Privatkonten der Geſellſchafter zu omit iſt der Be⸗ verbuchen. Nach dieſer befreienden Erklärung ſost der Journalbuchführer ſeine Buchungen ort. Beleg um Beleg wird im Durchſchreibe⸗ verfahren verbucht: Kunden⸗ und Lieferanten⸗ rechnungen, Bank⸗ und Poſtſcheckauszüge, Unter⸗ lagen für die uſw. Gehalts⸗ und Lohnauszahlung „Sind Sie ſchon mit den Mahnungen durch?“ —„Ja, ich will nur noch die Reiter an die Kontokarten anbringen“, antwortet der Konto⸗ korrent⸗Buchhalter dem Leiter. „Auch einen Zahlungsbefehl mußte ich erlaſſen und in einem hartnäckigen Fall unſeren Rechtsanwalt mit der Durchführung der Klage beauftragen.“— Iſt ſchon über den eingegangenen Poſtſcheckbetrag verfügt?“— einige Lieferantenrechnungen un Mit dieſem Guthaben können die Wechfel Steuerſchulden beglichen werden: die Wechſel gehen an die Bank zur Diskontierung“. Auch die Deviſengenehmigungen der Außenhandels⸗ ſtelle liegen jetzt vor, ſo daß die ausländiſchen Forderungen beglichen werden können. Fremdländiſche Laute aus der hinteren Ecke? —Ja, richtig! das iſt der engliſche Korxeſpon⸗ dent, der ſeinem Mitarbeiter einen Brief in die Maſchine diktiert. Bis in die entfernteſten Län⸗ der reichen die Beziehungen mit ausländiſchen Uebungsfirmen, die für die Vertiefung der fremd ſprachlichen Kenntniſſe ſehr wertvoll ſind.— „Bitte, die Poſt zur Unterſchrift!“— Alle Abteilungen beeilen ſich, ihre Poſt fertigzuſtellen und dem Leiter zur Unterſchrift vorzulegen. iſt ein Brief, deſſen Formulierung will Da dem Leiter nicht gefallen: er ruft den Schreiber zu ſich, gibt ihm entgegennimmt Der Arbeitsabend Ratſchläge, die dieſer dankbar „* eht zu Ende, alles hilft, um die Poſt noch verſandfertig zu machen. Ein kurzer Appell, ein Lied wird geſungen, und alle treten ihren Heimweg an. Wo der gemeinſame Weg die Kameraden zuſammenführt, wird dieſer für das Beſprechen intereſſanter Geſchäftsvor⸗ fälle benutzt. Auch der Lehrlin Bender, der die Falſch⸗ buchung machen wollte, geht nachdenklich ſeinen Weg:„Alſo Einkommenſteuer ſind keine Un⸗ W. M. en ma. Rh. umrahmeg en vaterländiſh n. Kamerad Eie üchſigen Art di ir die nötige g ädter ausführle, ———— alnmer-Wohnung mit Lud Pfälzern eigen i Pengalbza., partr., Zentrum, per gewü St.“ Zzu' vermieten.(35 529˙f) norgewürzten Aiue Sausverrsartung. Televhon 286 ö0, 9 der Fußer⸗Aunt iſche Laufbahn löbnis zum Führe Aktienbier hlh immer⸗Wohnung mit Bad Mittelſtraße, per 1. Oktober 1935 ry i—(35 530 K) ; zu vermieten. Kam. Mickel wi Hausverwaltung. Telephon 286 ö0. igsfeier im Ku— hie auch den gensſtr. 1, 1 Treype hoch: immer, eing. Bad, Zubeh. ung bleiben. Eugen Ei Mietgesuche Laden mit Wohnung r ſofort zu mieten geſucht. F eifen, Papfümerien uü. Putzartikel ꝛeignet, Miete eytl. inn voraus.— ilangebote ſind zu richten an: chenlaub Landau Rheinpfalz), Gymnaſtumſtraſte 2, I (Rheinpfalz) rn ſtraſße Für 2 Zimmer und Küche Mobl. Zimmer zu vermieten otfene Stellen Vertreter n od. neben⸗ eruflich z. Beſuch v. Viehhaltern ge⸗ ſucht.— Prompte Proviſion. Vorzuſt. täal, von—11 u. 14 bis 18 Uhr. Schulz,§ 5, 4. 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O. en 110. (18 6217) Wen Us liest nat mehr vom leben! eine ,Kleine im„HB.“ hat mich noch nie enttäuscht. Kaum ist sle erschienen— da geht es auch schon los. Einer gibt dem anderen die Tür in die Hand. Man glaubt gar nicht. wie viele Leute heute Zimmer suchen— und alle lesen das„HB.“ Sahrgang 5— A Nr. 369— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ TIRNEN- SPpORTL- SPILE Baden Keine Ausd Dritte deutſche Weltmeiſterſchaft Schreiber/ Blerſch verteidigen erfolgreich Die Weltmeiſterſchaft im Zweier⸗Rad⸗ ball wurde doch noch am Montagabend in einem engen und niedrigen Saale des Roll⸗ ſchuhklubs in Antwerpen— wieder ſozuſagen unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit— entſchie⸗ den. Vier Nationen bewarben ſich um den Weltmeiſtertitel, den Schreiber/ Blerſch vom RV Wanderluſt rankfurt a. M. zu ver⸗ teidigen hatten. Die Frankfurter fanden bei ihren Gegnern zwar anerkennenswerten Wider⸗ ſtand, aber man kann auch ohne Uebertreibung behaupten, daß dieſer Titel niemals in Gefahr war und eine ſichere Angelegenheit der Deut⸗ ſchen wurde. Die Ergebniſſe: Deutſchland— Belgien 12.2(:), Deutſch⸗ land— Frankreich:5(:), Schweiz— Frank⸗ reich:4(:), Schweiz— Belgien 12:3(:), Endſpiel: Deutſchland— Schweiz:3(:). Im 1858. Anguasi Beginn des neuen Handball⸗ ſpieljahres Mit dieſer Woche geht die Sommerpauſe der Handballſpieler zu Ende, und am Sonntag, 18. Auguſt, beginnt wieder der Kampf um das kleine runde Leder.— Die neue Spielzeit 1935/1936 iſt inſofern ganz beſonders bedeu⸗ tungsvoll, als in ihr die letzten Vorbereitun⸗ gen für das olympiſche Handballturnier zu tref⸗ fen ſind. 1936 in Berlin wird das ur⸗ deutſche Kampfſpiel, eben das Handball⸗ ſpiel, unter den Augen der Welt ſeine General⸗ probe beſtehen müſſen, die, wir wünſchen es alle, zu einer mächtigen Werbung für dies raſ⸗ ſige Kampfſpiel werden möchte. Erziehung ſchlagkräftiger Olympiamannſchaften und He⸗ bung der Spielkultur werden und müſſen die Richtlinien für die Arbeit in den nächſten Mo⸗ naten ſein. Dies wird zur Folge haben, daß die veranlagten Spieler eine ungeheuere Kraft⸗ probe des Körpers und der Nerven zu beſtehen haben. Denn neben den Kämpfen um die Punkte ihrer Vereinsmannſchaften müſſen ſie in Auswahlmannſchaften, Lehrgängen und Prüfungskämpfen tätig ſein. Außer dieſer Fortbildung der techniſchen Entwickluna des einzelnen wäre es für den Handballſport ein großer Fortſchritt, wenn das den flotten Spiel⸗ verlauf ſtets hemmende Halten des geaneri⸗ ſchen Spielers bei Spielern wie Zuſchauern immer mehr als unſportlich empfunden und dementſprechend geächtet würde. Größerer Fluß der Spielhandluna und freiere Spiel⸗ weiſe müßte die ſicher zwerbende Folge ſein. Mannheim wird neben Fürth und Darmſtadt als badiſche Handbballhochbura einen nicht geringen Beitrag für die Fortentwicklung des Handballſpieles zu liefern haben. Zunächſt ſtehen den Vereinen vor Beginn der Pflichtſpiele am 15. September noch vier Wochen zur Verfüguno die zum Ein⸗ ſpielen in Freundſchaftskämpfen aenützt wer⸗ den können. Der 1. September i ſt der Tag des Handballs. Im ganzen Reiche werden Werbeſpiele durchgeführt. Bedeutungs⸗ voll ſind für den hieſigen Bezirk die Städte⸗ ſpiele Weinheim— Mannheim in Wein⸗ heim und Karlsruhe—Stuttgart in Karlsruhe. In Seckenheim ſpielt eine Kom⸗ bination Seckenheim⸗Friedrichsfeld gegen eine Vertretuna der Kreisklaſſe, und in Ketſch ſteht der Turngemeinde eine Bezirksklaſſenvertre⸗ iuna gegenüber. Mannheim ſelbſt geht an die⸗ ſem Tage leer aus, dafür ſteigt am 8. Septem⸗ ber im Stadion das Gautreffen Gau Baden— Gau Mitte. Der Gau Mitte ſtellt eine der ſtärkſten deutſchen Gaumannſchaften, deſſen Gerippe der deutſche Handballmeiſter, Polizei Maadebura, liefert. Damit erfährt das badiſche Handballiahr einen Auftakt, der auf den geſamten Spielbetrieb ſicher ſtark befruchtend wirken wird. ral. Geſellſchaftsſpiele des Vf R Mannheim Badens letztjähriger Fußballmeiſter, der VfR Mannheim, zwirdöſich in einigen Geſellſchafts⸗ ſpielen auf die kommenden Punktekämpfe beſtens vorbereiten. Die Raſenſpieler gaſtieren am kommenden Sonntag, 18 Auguſt, beim beſt⸗ bekannten ASV Nürnberg, der ſeinen neuen Sportplatz einweiht, am Samstag, 24. Auguſt, weilt die SpVg Sandhofen an den Brauereien und tags darauf fährt der VfR ins Weltbad Wiesbaden, um mit dem Sportverein Wies⸗ baden die Klingen zu kreuzen. Am 1. Septem⸗ ber wird dann, wieder in Mannheim, gegen den FWVHomburg(Saar) geſpielt, und zwar handelt es ſich hier um ein Pokalſpiel. Der nächſte Sonntag ſieht dann den VfR in Mühlburg beim erſten Verbandsſpiel gegen den VfR. Johnſon ſprang 2/01 Meter hoch! Glänzende Leiſtungen der Amerikaner in Biarritz Von Paris aus reiſte die amerikaniſche Leicht⸗ athletikmannſchaft in das franzöſiſche Seebad Biarritz, wo auf einer ausgezeichneten An⸗ lage ganz hervorragende Leiſtungen geboten wurden. Der Neger Peacocklief die 100 Meter in 10,6 Sekunden, ſein Raſſegenoſſe Johnſon ſprang gleich beim erſten Verſuch 2,01 Meter, ſcheiterte dann aber bei 2,05 Meter, John Ly⸗ mean ſtieß die Kugel 16,07 Meter und Mac Eluskey gewann die 3000 Meter in der vor⸗ züglichen Zeit von:372 Minuten. In der Schwedenſtaffel(400, 300, 200, 100 Meter) liefen die Amerikaner Wolff, Fuqua, Johnſon und Peacock eine Zeit von:54,6 Minuten her⸗ aus. Der inoffizielle Weltrekord ſteht auf 1253.3 und wurde 1933 von einer amerikaniſchen Staf⸗ fel in Stockholm erzielt. b. Mademiche Weitiviele in Budavei Sandrock beſter Turner Die Wettkämpfe im Turnen der 6. Akademi⸗ ſchen Weltſpiele in Budapeſt wurden am Diens⸗ tag abgeſchloſſen. Als ſechſte und letzte Uebung wurden die Sprünge über das Langpferd er⸗ ledigt. Die Deutſchen wurden hier von den Kampfrichtern ſtark benachteiligt, denn ihre weit ſchwierigeren Hechtſprünge wurden geringer be⸗ wertet als die zwar eleganteren, aber doch leich⸗ teren Ueberſchläge der Ungarn und Japaner. In der Einzelwertung dieſer Uebung ſchnitt der Ungar Toth mit 18,6 Punkten vor ſeinen Landsleuten Keczkemethy(18,4) und Mogyo⸗ roſſy(18,1) am beſten ab. Als erſter Deutſcher folgte Heinz Sandrock mit 18 Punkten auf dem 4. Platz. Sandrock, der in allen ſechs Uebungen hervorragend abgeſchnitten hatte, ging im Ein⸗ zelturnen als Sieger und akademiſcher Welt⸗ meiſter mit 104 Punkten hervor. Auf den näch⸗ ſten Plätzen folgten die Ungarn Toth(103,50), Sarlos(102,70) und Keczkemethy mit der glei⸗ chen Punktzahl. In der Mannſchaftswertung reichte es für die deutſchen Turner nur zum 3 Platz. Sieger wurde Ungarn mit 509,40 Punk⸗ ten vor Japan mit 478,10 und Deutſchland mit 475,19 Punkten. Deutſche Erfolge im Bruſtſchwimmen Im wieder vollbeſetzten Kaiſerbad wurden bei ſchönſtem Sommerwetter die Wettkämpfe der Schwimmer fortgeſetzt. Zunächſt gab es im 400⸗Meter⸗Kraulſchwimmen der Männer den er⸗ warteten ungariſchen Sieg. Lengyel gewann das Rennen in der vorzüglichen Zeit von:02 Min. vor ſeinem Landsmann Grof, der in:03 Minuten anſchlug. Auf dem dritten Platz kam der Finne Hitanen in:15 Min. ein. Es folg⸗ ten Szabados(Ungarn) in.17, Cavalero (Frankreich) in:21, Pader(Oeſterreich) in :27 und als letzter der nicht mehr gezeitete Deutſche Heyer. Um ſo größer war aber dann der Jubel der deutſchen Schlachtenbummler beim Endlauf des 200⸗Meter⸗Bruſt⸗ ſchwimmens. Schulte, Weigmann und Koh⸗ ler ſchwammen, nebeneinanderliegend, Bahn für Bahn vor ihren Wettbewerbern einher und machten die erſten drei Plätze unter ſich aus. Der junge Gladbecker Schulte gewann durch ſeinen Schmetterlingsſtil auf den letzten 25 Me⸗ ter einen deutlichen Vorſprung und ſchlug in .55 Minuten als erſter an. Weidmann be⸗ nötigte:00 Min. und Kohler:00.2 Min. Im Waſſerball abermals geſchlagen Auch unſere Waſſerballer traten am Dienstag wieder in Aktion. Sie ſpielten diesmal gegen die Vertreter der Tſchechoſlowakei und erlitten eine erneute Niederlage mit:1(:0) Toren. Lenkitſch mußte vor der Pauſe zweimal aus dem Waſſer, und dieſe Chance nützten die Tſche⸗ chen jedesmal prompt aus. Nach dem Wechſel wurde das Spiel der Deutſchen weſentlich beſ⸗ ſer. Sie beherrſchten das Spiel jederzeit durch ihre beſſere Technik, aber die Stürmer zeigten zu wenig Durchſchlagskraft und ſcheiterten dann noch an dem famoſen tſchechiſchen Torhüter, der ganz glänzend arbeitte. Erſt als die Tſchechen auf:0 davongezogen waren, konnte Deutſch⸗ land durch Fiſcher einen Treffer aufholen, aber ein zu Unrecht gegebener Freiwurf verhalf den Tſchechen zum 41. Mannichafts⸗Straßenrennen in Vexun 14 Städte⸗Staffeln im Kampf Mit einem vollſtändig neuartigen Wett⸗ bewerb wartet man am Sonntag in der Reichs⸗ hauptſtadt auf. Die beſten deutſchen Straßen⸗ amateure ſtehen ſich in einem Mannſchafts⸗ Straßenrennen, betitelt die„Staffel der Städte“, gegenüber. Inmitten der Stadt wird auf einer drei Kilometer langen Rundſtrecke eine gewiß mit einer recht großen Werbewirkung verbundene Veranſtaltung abgewickelt. 14 deut⸗ ſche Städtemannſchaften haben das Beſte auf⸗ um in dieſem erſten Wettbewerb dieſer rt ſiegreich zu bleiben. Jeder Fahrer— eine Mannſchaft beſteht aus fünf Fahrern— hat zunächſt zwei Runden und ſpäter noch einmal eine Runde zu fahren, ſo daß die geſamte Staffel über 45 Kilometer geht. Der Stabwechſel erfolgt mit fliegendem Start innerhalb einer feſtgelegten Grenze. Folgende 160 Fahrer nehmen den Kampf für ihre Städte auf: Berlin: Schöpflin, Weiß, Böhm, Körner, Wiemer.— Bielefeld: Figay, Ketels, Klemme, Langhoff.— Breslau: Bell⸗ mann, Geilich, Sonneberger, Groſſert, Pietzok. — Chemni'tz: Gerber, Hackebeil, Oberbeck, Fenfl, Hauswald.— Dortmund: Schreer, Swennen, Wawrik, Ulkowſki, Diedrichs.— Düſſeldorf: Weiler, Lohmann, Breuer, Höhmann, Fiſcher.— Hannover: Alger⸗ miſſen, Walter, Mittendorf, Riemann, Schaper⸗ jahn.— Köln: Tabat, Böttcher, Ruland, Moritz, Blum.— Leipzig: Büſche, Aurich, Küten, Herold, Karſch.— Magdeburg: Henſchel, Knochenhauer, Lipfert, Kucharz, Mül⸗ ler.— München: Groß, Mehltretter, Schmid, Mayr, Strobl.— Nürnberg: Kranzer, Speckhardt, Schnappauf, Hiller, Volland.— Saarbrücken: Jung, Sauer, Köhl, Zorn, Sſter.— Schweinfurt: Däömling, Heller, Bartkowiſki, Mathyſiak, Seufert. Regen in Brüſſel Steher⸗Vorläufe erſt am Mittwoch Die für Dienstagnachmittag angeſetzten Vor⸗ läufe zur Steher⸗Weltmeiſterſchaft in Brüſſel mußten wegen dauernder Regenfälle um einen Tag verſchoben werden. Die ganze Nacht und auch noch am Dienstagvormittag ging über der belgiſchen Hauptſtadt ein Dauerregen nieder, der eine Abhaltung der geplanten Veranſtal⸗ tung unmöglich machte. Die Rennen wurden deshalb auf Mittwochnachmittag verlegt. Die deutſche Vertretung bei den Weltmeiſter⸗ ſchaften unter Führung des Geſchäftsführers Schirner wurde am Dienstag vom Geſandt⸗ ſchaftsrat Dr. Bräuer in der deutſchen Geſandt⸗ ſchaft empfangen. Dr. Bräuer begrüßte die deut⸗ ſchen Fahrer und beglückwünſchte beſonders un⸗ ſeren Amateur⸗Fliegerweltmeiſter Toni Mer⸗ kens zu ſeinem ſchönen Siege. 149 Hahrer beim Gchleizer Drelecsxennen Mit 149 Meldungen, von denen 44 auf den Sonderlauf für Ausweisfahrer und 105 auf die Meiſterſchaftsläufe der Solo⸗ und Beiwagen⸗ maſchinen entfallen, hat das Internationale Rundſtreckenrennen in Thüringen, das am 18. Auguſt auf der bekannten Schleizer Dreiecks⸗ ſtrecke vor ſich geht, ein ausgezeichnetes Nen⸗ nungsergebnis gefunden. Unter den 21 Fahrern Klaſſe A(nicht über 250 cem) ſind die ausſichtsreichſten die auch im Aus⸗ land von Sieg zu Sieg eilenden Fabrikfahrer der Auto⸗Union, Walfried Winkler, A. Geiß und E. Kluge. Auf den Plätzen ſind H. Wink⸗ ler(München) und Häusler(Meßkirch), die ebenfalls DaW fahren, zu erwarten. 33 Be⸗ werber haben ſich in die Startliſte der Klaſſe B(nicht über 350 cem) eingeſchrieben, u. a. auch die Engländer Mel⸗ lors auf der deutſchen NSu und Anderſon auf Velocette, die Holländer Bosman und J. C. Houtop, die ebenfalls die Velocette fahren, ſowie J. Kriz(Tſchechoſlowakei) auf Norton und ſchließlich noch der Spanier M. Simo⸗ Sanchez auf Terrot, ſo daß in dieſer Klaſſe Vertreter aus fünf Nationen an den Start 000 Spiele 1956 Olympiawerbung in Irland Gelegentlich des Internationalen Reitturniers in Dublin ſprach H. Seydel, ein Vertreter des Organiſationskomitees der Olympiſchen Spiele 1936, über die Olympiade im iriſchen Rundfunk. Er gab zunächſt eine hiſtoriſche Ent⸗ wicklung der Spiele und ging dann eingehend auf die deutſchen Vorbereitungen ein. Der Vor⸗ trag wurde von einer kurzen Anſprache von Colonel Broy, dem Präſidenten des Friſchen Olympiſchen Komitees, eingeleitet. Er forderte die iriſche Nation auf, der Einladung Deutſch⸗ lands Folge zu leiſten. In den iriſchen Zeitungen fand dieſe Olym⸗ piawerbung durch den Rundfunk lebhaften An⸗ klang, längere Auszüge aus der Rede Seydels wurden überall gebracht. Bemerkenswert iſt noch, daß die Deutſche Reichsbahn⸗Zentrale für Verkehrswerbung auf dem Turnierplatz in Dublin einen beſonderen Stand aufgebaut hatte, auf dem für die Reiſe nach Deutſchland anläßlich der Olympiſchen Spiele geworben wurde. * Eine amerikaniſche Anerkennung William M. Henrh, der techniſche Direktor der Olympiſchen Spiele in Los Angeles, kehrte an Bord des Lloyddampfers„Bremen“ aus Deutſchland nach Neuyork zurück. Er ſtellte feſt, daß er nach einer vierwöchigen Prüfung der Vorbereitungen für die Olympiſchen Spiele in Berlin überzeugt ſei, daß die Olympiade 1936 die erfolgreichſte ſein werde, die jemals abge⸗ halten wurde. Auf Befragen erklärte Direktor Henry, er habe in Brüſſel eine Unterredung mit dem Präſidenten des Internationalen Olympiſchen Komitees gehabt, der ihm geſagt habe, daß es keine Judenfrage gäbe. Die an den Olympiſchen Spielen im Jahre 1936 teil⸗ nehmenden Athleten würden nach ihrer Ankunft aus den verſchiedenen Ländern klaſſifiziert und nicht danach, ob ſie Juden, Katholiken oder Pro⸗ teſtanten ſeien. Woh Tauberbi Samstaanachn ger in Grü Da die einhei Feeuerſpritze vo ppritze von T lige Unterſtütz heerende Elem werden Das fettet werden. nicht feſtaeſtell Wieder ein Karlsrul Staatspolizeia Der Jude F Farlsruhe, Ho ne Staat men. Er hatt iin., woh raſſeſchänderiſe ebenfalls in beſonders ſcha Hertha Schieche(Spandau 04) errang die Meiſterſchaft im Frauen⸗Turmſpringen. Pressebildzentrale HB-Bildstock ohnſprechende 3˙ alfohn wu gehen. Mit Ausnahme von Mellors glauben wir nicht, daß einer der Genannten in die En⸗ Wieder ſcheidung ernſthaft eingreifen kann, ſind viel⸗ Ottersdo mehr der Ueberzeugung, daß dieſe Ar 2 Jahre alte Mellmann und Mellors, ſowie die erſt jeht bder Witwe Ch beim Großen Preis von Schweden ſiegrei lagnachmittag Richnow und Petruſchke unter ſich ausmachen Eiſenbahnbrüc werden. In der Klaſſe C(nicht über 500 cem) treffen, wie ſchon ſo oft, die Fahrer der Auth⸗ von einem Sti in die Tiefe Mannes konnt Union, Bauhofer, Mansfeld und Müller auf die von NSlüü⸗D⸗Rad Sönius, Steinbach und Wa Rüttchen. Wie hier die Entſcheidung, in die Sasbachr Der 11jährige auch Agſten Krlin auf ſeiner BmW und Petruſchka(Berlin) auf Rudge, ſowie vor allem Loof(Godesberg) auf Imperia eingreifen kn nen, ausfällt, vermag man vorher noch nicht annähernd zu ſagen. fer vergüngte mit einem Fle tigkeit eines N Schuß, der der die Magengeg Die beiden Seitenwagenklaſſen bringen alles an den Start, was in Deutſchland verſchied. einen Namen hat. Wir nennen nur: Bram (Karlsruhe) auf Horex, Detert⸗Fauſt(Rür Bei Holz⸗ berg) auf NSI, Ehrlenbruch(Elberfeld) untermü Imperia⸗Jap, Kahrmann a. Auto⸗Union⸗D unger Wald Lohner(München) auf NSul, Loof Sue er von auf Imperia⸗Python, Schneider(Düſſeldorf) Holzarbe auf NSu, Schumann(Neckarſulm) auf Nel — 3(Aachen) auf Harley neben vielen an eren. Die Beſetzung dieſer Meiſterſchaftsläufe bürgt jedenfalls wieder für mitreißende Kämpfe, die durch das gut beſetzte Rennen unſerer Rach wuchsfahrer den richtigen Auftakt erhalten. El iſt erfreulich, daß gerade auch bei letzteren dt deutſchen Maſchinen immer mehr in den Vonr Stamm abzuſ ende ſo unglü ſchwere Verle— port in die Fi glückte ſeinen Heſſen dergrund treten. Das Explof Am die badiſche Gaumeiſterſchaft Delta · des Deutſchen Schützenbundes unne zm, f Schützen f 3 nglü in Die Schützengeſellſchaft 1909 9 Wetsangehör heim⸗Neuoſtheim als Kreis⸗ gruppenmeiſter im Kreis Mannheim und Be. 1 10 fa zirl Nordbaden des Deutſchen Schützendundez mende Staubt abſolvierte am 10. Auguſt auf ihrer Schieß den——4 ſtandanlage an der Fahrlachſtraße Neuoſtheim bon Waſſer er das Gruppenmannſchaftsſchießen um die Grup⸗ jo die Entflan penmeiſterſchaft innerhalb des Deutſchen Schüt⸗ Bei den Oy zenbundes. 10 Die Mannſchaft, beſtehend aus Zimmeß Zitzes ſich ſtutzenſchützen, die das erſte Mal Gelegenhet en 24 hatten, an den Kleinkalibermannſchaftskämpfen teilzunehmen, haben den Kreis Mannheim und den Bezirk Nordbaden gut vertreten, zu deſſen Frau bunden hatte. mal eine ſehr ſtarke Konkurrenz vorhanden war Die Kampfmannſchaft, beſtehend aus ſecht Waſſer Schützen, von denen jeder 60 Schuß zu ſe Ag Pfunaſta Schuß in drei Anſchlagsarten auf 50 Meter ter Steinm lurz darauf V ſtarke Schmerz jort nach De transportiert, Kunſt unter g Leider werd Obſt kein Wa ben in den 2 eiaenen Leibe ſind. Entfernung abzugeben hatte, erzielte eine Ring⸗ zahl von insgeſamt 3051 Ringen. Die Schieß⸗ dauer war für 5 Schuß auf 5 Minuten he⸗ ſchränkt. Die Aufſicht führte Schützenbruder Mayer⸗Wieſen vom Polizeiſchützenverein und Schützenbruder Fauth von der Schüten geſellſchaft 1744 Mannheim, die nach Beendi⸗ ung dieſes intereſſanten Kampfes der Maume ſchaft herzlich gratulierten und ihre Anerkeſ nung ausſprachen. Die Wettkampfſchützen Karl Becherer m 620 Ringen, Wilheim Emig mit 614 Aingen Peter S chleich mit 616 Ringen, Fritz Fuhr Schwerer mit 601 Ringen und Hermann Volz mit bölh Menſ Ringen, zuſammen 3051 Ringen, dürfen mit Recht auf dieſes ſchöne Ergebnis ſtolz ſein 10 ſoll ihnen hiermit der Dank und die Anerke nung für ihre gezeigte Ausdauer nicht verſt Aachmittag ei bleiben. Nach Beendigung des Gruppenmannſ F 5 N kampfes würdigte Bezirksſchießleiter der 55 wag merſtutzenſchützen des Deutſchen Schützenh*—0— ag des, Schnitzer, das Verdienſt des Oberſchleß unte Aun ei leiters Emig, der es verſtanden hat, in ſo kur⸗ zer Zeit ſeine Mannſchaft zum Siege im R und Bezirt führen zu lönnen und überreichle ihm im Auftrage des Bundesvorſi enden Lorenz, Nürnberg, des Deutſchen Schüße lusfahrerin, kamen, ei len. Dadurc icher Höhe überholenden bundes, 5 Kreismeiſterſchaftsabzeichen verlaß gleichzeitig ein Gratulationsſchreihen— Aitren Kreisſportmannſchaftsleiters Artur ieten zu mann, Mannheim. Beim kommenden Oktoberfeſtſchießen in chen wird die Mannſchaft um die Meiſterſchaft 1935 kämpfen. Hoffen wir, diß es gelingt, unſere Vaterſtadt Mannheim wiße dig zu vertreten. kodfahrer un! telle getötet Der Führer rläufig in K mang 5— A Nr. 369— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 14. Auguſt 1935 aden Keine Ausdehnung der ſpinalen Kinder⸗ —— eidelberg, 14. Aug. Die ſpinale Kin⸗ klähmung, die im Bezirk Heidelbera epidemie⸗ gen Charakter anzunehmen drohte, be⸗ ünkte ſich jetzt alücklicherweiſe auf einige lige Fälle. Die Maßnahmen, die zur Ver⸗ ung der Verbreitung der Krankheit getrof⸗ worden ſind, werden ab heute wieder auf⸗ n. Wohnhaus niedergebrannt Tauberbiſchofsheim 14. Aug. Am mstagnachmittag aegen 2 Uhr brach im hnhaus des Landwirts Janaz Ummin⸗ er in Grünsfeldhauſen Feuer aus. die einheimiſche Löſchmannſchaft durch die Feuerſpritze von Grünsfeld und die Automobil⸗ pritze von Tauberbiſchofsheim bald tarkräf⸗ lige Unterſtützung bekam, konnte das ver⸗ heerende Element auf ſeinen Herd beſchränkt ſerden Das Inventar konnte zum Teil ge⸗ nettet werden. Die Entſtehungsurſache iſt noch nicht feſtaeſtellt. Wieder ein Raſſeſchänder nach Kislau Karlsruhe, 14. Aug. Das Geheime Stiaatspolizeiamt teilt mit: Der Jude Fritz Jeſſelſohn, wohnhaft in Karlsruhe, Amenuſoße 6, wurde durch das Geheime Staatspolizeiamt in Schutzhaft genom⸗ men. Er hatte u. a. mit der ledigen Verkäufe⸗ Iin H.., wohnhaft in Kehl, Volkerſtraße 8, ein taſſeſchänderiſches Verhältnis. Die H. K. wurde ebenfalls in Schutzhaft genommen, da ſie ein beſonders ſchamloſes und jeder Frauenwürde hohnſprechendes Verhalten an den Tag legte. 3 30 alſohn wurde nach Kislau abgeführt. Wieder ein Opfer des Rheins ottersdorf bei Raſtatt, 14. Aug. Der 2 Jahre alte Wilhelm Peter von hier, Sohn ber Witwe Chriſtine Peter, wurde am Sonn⸗ lagnachmittag, etwa 100 Meter unterhalb der Eifenbahnbrücke in Wintersdorf, beim Baden pon einem Strudel ergriffen und augenblicklich in die Tiefe geriſſen. Die Leiche des jungen Mannes konnte noch nicht geländet werden. Waffen in Kinderhänden heidung in de Sasbachwalden(Amt Brühl), 14. Aug. er BMW und der 1ijährige Sohn der Familie Franz Pfei⸗ ſowie vor alen fer vergüngte ſich mit mehreren Altersgenoſſen eingreiſen k, mit einem Flobertgewehr. Durch die Unporſich⸗ rher noch niht gteit eines Mitſpielenden löſte ſich plötzlich ein Scuß, der den jungen Pfeifer ſo unglücklich in die Magengegend traf, daß er nach kurzer Zeit verſchied. Bei Holzarbeiten tödlich verunglückt Untermünſtertal, 14. Aug. Im Dod⸗ ger Wald verunglückte der 24jährige Joſeſ zu 04) ⸗Turmſpringen. HB-Bildstock 0r. den 4 tellors glauben iten in die Ent⸗ kann, ſind viel⸗ dieſe, Ar die erſt jeßht eden ſiegreichen ſich ausmachen 00 cem) ahrer der Auto⸗ nd Müller auf 4 Steinbach und nklaſſen 4 zin Deutſchland 'n nur: Bram t⸗Fauſt(Nürn⸗ (Elberfeld) auf to⸗Union⸗DRW, oof(Godesßeig Sufter von Münſterhalde tödlich. Sutter wan er Guede zei Holzarbeiten damit beſchäftigt, einen Um) auf, Rell Stamm abzuſeilen. Dabei traf ihn das Seil⸗ ſeben vielen an- haftsläufe bürgt ide Kämpfe, die munſerer akt erhalten. G ude ſo unglücklich in den Rücken, daß er eine chwere Verletzung davontrug. Beim Trans⸗ hort in die Freiburger Klinik erlag der Verun⸗ glückte ſeinen Verletzungen. bei letzteren di hr in den Von Heſſen Das Exploſionsunglück in den Wormſer eiſterſchaft Delta ⸗Werken noch nicht geklärt nbundes WVorms, 14. Aug. Ueber die Urſache des E. V. Mann- Unglücks in den Delta⸗Werken, bei dem zwei »Bezin Werksangehörige durch eine Staubexploſion nheim und Be⸗ ums Leben kamen, herrſcht bis jetzt noch nicht Schühenbue pöllige Klarheit. Es wird vermutet, daß glim⸗ fihrer Schieß⸗ mende Staubteilchen im Zyklonabſchneider vor⸗ f thein handen waren, daß dieſe durch Einſchüttun aße bie Lon Waſſer erſt recht aufgewirbelt wurden un 5 utſch Schil. jo die Entflammung vor ſich ging. i Bei den Opfern des ſchweren Unglücks han⸗ aus Zimmer delt es ſich um den 23 Jahre alten Arbeiter mal Gelegenhet Ppilipp Hack aus Neuhauſen und den wenig inſchaftslämpfen ülteren Arbeiter H. Oßwalf von Hofheim, reis Mannheim deſſen Frau erſt wenige Stunden zuvor ent⸗ it vertreten, z 3** fend ſeht Waſſer auf Obſt führt zum Tod Schuß zu ſe Pfungſtadt, 14. Aug. Der Schüler Wal⸗ auf 50 Meter⸗ ter Steinmetz hatte Pflaumen agegeſſen und zielte eine Ring⸗ kurz darauf Waſſer getrunken. Bald ſtellten ſich en. Die Schieße farte Schmerzen ein und der Junge wurde ſo⸗ 5 Minuten he jert nach Darmſtadt. ins Stadtkrankenhaus Schützenbruder transportiert, wo er jedoch trotz aller ärztlichen zeiſchü Kunſt unter aroßen Schmerzen ſtarb. d Leider werden die Warnungen. auf friſches ie nach Beendi⸗ pfes der Mann⸗ d ihre Anerkeſ Obſt kein Waſſer zu trinken, oft als übertrie⸗ ben in den Wind geſchlaaen, bis man am eigenen Leibe erfahren hat, wie berechtigt ſie ſinbd. Schwerer Verkehrsunfall/ Zwei junge Menſchen tödlich verunglückt zen, dürſen m Mainz, 14. Aug. Auf der Saarſtraße am 505 5 nd lausgang von Finthen, und zwar in Rich⸗ nd die Anen Wackernheim, ereignete ſich am Sonntag⸗ ter nicht verſih mittag ein ſchwerer Verkehrsunfall, der ei junge Menſchenleben forderte. Während in von Bingen kommender ausländiſcher Per⸗ nenkraftwagen einen vor ihm fahrenden Laſt⸗ ftwagen in Richtung Bingen überholte, ver⸗ üchte auch ein Motorradfahrer mit einer So⸗ Zfahrerin, die aus entgegengeſetzter Rich⸗ ig kamen, einen Perſonenkraftwagen zu über⸗ eh. Dadurch kamen vier Fahrzeuge faſt auf er Höhe zuſammen. Den erfordes der itſchen S erholenden Fahrzeuge war die erforderliche Sabzeichen cht nach vorn durch die rechts und links vor onsſchreiben g zen fahrenden Kraftfahrzeuge genommen. Ai eſließen zufammen, wobei der junge Motor⸗ abfahrer und ſeine Soziusfahrerin auf der penmannſcha zleiter der en Schützenk t des Oberſchie hat, in ſo k Siege im Krei und überreicht indesvorſitzen iſ in elle getötet wurden. ührer des ausländiſchen Wagens wurde Mannheim 5 n gein Haft genommen. 0 Großfeuer in Landau Fünfſtöckiges Lagerhaus ausgebrannt— Rund 200 000 RM. Brandſchaden Landau(Pfalz), 14. Auguſt. Das alte Hafermagazin, das hinter dem ehemaligen Proviantamt gelegen iſt, wurde am Dienstag⸗ früh durch ein ſich ſchnell ausbreitendes Groß⸗ feuer völlig eingeäſchert. In dem fünf Stock⸗ werke umfaſſenden Gebäude hatte die Lebens⸗ mittelgroßhandlung Kopf& Co. ihr Lager untergebracht. Im öſtlichen Teil befand ſich das Lager der ndelsproduktengroßhandlung Trauth⸗Herxheim. Die Lager, in denen ſich große Mengen Lebensmittel, Reis, Zucker, Oele und Fette befanden, brannten vollſtändig aus. Das Feuer wurde wenige Minuten vor 6 Uhr bemerkt. Man vermutet, daß es in der Kaffeeröſterei entſtanden iſt und von dort auf die in der Nähe lagernden Oelbehälter über⸗ griff, die explodierten und den Flammen reichliche Nahrung boten. In kurzer Zeit ſtand das Gebäude in hellen Flammen. Für die Feuerwehr gab es nichts mehr zu retten und man mußte ſich auf die Sicherung der um⸗ liegenden Gebäude beſchränken. Aus fünfzehn Schlauchleitungen wurden ungeheure Waſſer⸗ maſſen auf die Brandſtätte geſchleudert. Zum Glück lieferte die unweit vorbeifließende Queich, die geſtaut wurde, genügend Waſſer. um wenigſtens ein Umſichgreifen des Brandes zu verhüten. Erſt nach zwei Stunden kam man näher an die Brandſtätte heran, um das 275 an ſeinem Herd anzupacken. Dort bot ſich ein troſtloſes Bild der Zerſtörung. Das Innere des Gebäudes iſt völlig in ſich zuſammen⸗ gebrochen. Der Schaden wird vorläufig auf etwa 200 000 RM geſchätzt. „Wittſtocker Schattenſeite“ Wie man vor 400 Jahren in Wittſtock Wein bauen wollte Eine alte Flurbezeichnung in Wittſtock an der Doſſe nennt eine leichte Anhohe den 5* noch um 1800 hieß der am ie Abhang er Anhöhe gelegene Amtsacker „große und kleine Weinbergsbreite“. So ab⸗ onderlich es klingen mag, in der nöcdlichen Ecke der Provinz Brandenburg und bei dem immerhin ziemlich rauhen Wittſtocker Klima von Weinbergen zu reden, ſo hat n. dieſe Flur⸗ bezeichnung ihren ge un tatſächlichen Sinn. Der Havelberger Stachof Buſſo lI. von Alvensleben, der letzte der Wittſtocker Stadt⸗ 1 mit dem Krummſtab, der von 1522 bis 548 regierte, hat den Verfuch unternommen, den Weinbau in Wittſtock heimiſch zu machen. Im Jahre 1523 hat dieſer Kirchenfürſt einen einmeiſter in Dienſt geſtellt, der auf dem 98 Meter hohen Hügel eine Rebenanlage ein⸗ richten mußte. Offenbar handelte es ſich um einen Mann, der ſein Fach gut verſtand, denn der Biſchof ließ ſich ſeine Beſchäftigung etwas koſten. 10 Gulden(damals ein ſchönes Stück Geld),„ein Wynter⸗Hoffecleydt jäyrlich und für 1475 Perſon Eſſen und Trinken zu Hofe“(wir agen heute freie Station) erhielt dieſer Wein⸗ meiſter für ſeine Bemühungen. Ob es ihm gelang, ein einigermaßen verwert⸗ bares Gewächs zu züchten, wird leider nicht eſagt. Wir möchten dies bezweifeln, denn ange hat die Herrlichkeit des Wittſtocker Wein⸗ baues nicht gedauert. Bereits im Jahre 1605, alſo nach 80 Jahren, wurde, wie im Erbregiſter von 1704 nachzuleſen iſt, die Rebenanlage auf Verordnung des Johann Siegismund wieder abgeſchafft und der Weinberg mit Korn beſät. Der Grund für die Einſtellung des Weinbaues war troſtloſe Unrentabilität. In dem genannten Erbregiſter lieſt man, daß zur Unterhaltung des Weinberges„etliche dreißig auch vierzig Reichs⸗ taler Unkoſten ohne den Miſt und das, was das Gehege gekoſtet, erfordert worden, dagegen aber des Jahres nur vier bis fünf Tonnen, auch bisweilen wohl nichts an Wein zugewachſen iſt“. Beneiden kann man die Wittſtocker Herren, die das heimiſche Gewächs trinken mußten, keineswegs. ahrſcheinlich hat ein ſolcher Trunk im Halſe gewirkt wie eine ſcharfe Säge. Und wenn man einen Namen für den Witt⸗ ſtocker Moſt geſucht hätte, ſo wäre die Bezeich⸗ nung„Wittſtocker Schattenſeite“ wohl die treffendſte geweſen. Dr. Wacker bei den Breiſacher Feſtſpielen Breiſach, 13. Aug. Die Aufführung der „Rabenſteinerin“, die am Samstag wieder vor einer vollbeſetzten Tribüne auf dem Münſter⸗ platz ſtattfand, erfuhr durch den Beſuch des ba⸗ diſchen Kultusminiſters eine beſondere Note. Am Schluß der mit großer Begeiſterung und herzlichem Beiſall aufgenommenen Vorſtellung, begrüßte Bürgermeiſter Herr im Namen der Stadt⸗ und Spielergemeinde den Miniſter, der dann in einer Anſprache ſeine beſondere Befrie⸗ digung über die hervorragende künſtleriſche Art der Darſtellung Ausdruck gab und weiter be⸗ tonte, daß ſich die Grenzſtadt Breiſach dadurch ein beſonderes Verdienſt erwerbe, daß ſie den franzöſiſchen Bollwerken aus Beton auf dem jenſeitigen Rheinufer die Bollwerke des Gei⸗ ſtes und deutſcher Kultur entgegenſetze. Seine Anſprache wurde mit großem Beifall aufgenom⸗ men. Spielleiter Schäfer dankte im Namen der Spielergemeinde für die Anerkennung, die ſie hier für ihre jahrzehntelangen Bemühungen erhalten habe und erſuchte um das fernere Wohlwollen der Regierung für die Breiſacher Feſtſpiele. Miniſter Dr. Wacker ließ ſich dann Anordnungen Anordnung der Kreisleitung Am kommenden Sonntag, 18. Auguſt, vormittags 9 Uhr, findet ein Appell ſämtlicher politiſcher Leiter des Kreiſes Mannheim auf dem Exerzierplatz(hinter den Kaſernen) ſtatt. Die näheren Ausführungsbeſtim⸗ mungen ergehen vom Amt für Ausbildung. Kreisorganiſationsamt. Donnerstag, 15. Auguſt, um 20.15 Uhr, findet im Schlageterraum der Kreisleitung eine Sitzung ſtatt, zu welcher alle Kreisamtsleiter und Ortsgruppenleiter des Stadt⸗ und Landgebietes zu erſcheinen haben. Kreisgeſchäftsführung. An alle Stadt⸗ und Landortsgruppen! Die Ortsgruppen holen ſofort Propagandamaterial auf der Kreisleitung ab. Kreispropagandaleitung. Politiſche Leiter Strohmarkt. Neufeſtſetzung der Sprechſtunden. Die Kaſſenſtunden finden Montags, Dienstags, Donnerstags und Freitags von 19—20 Uhr ſtatt.(Mittwochs und Samstags geſchloſſen.) Humboldt. Mittwoch, 14. Auguſt, 20 Uhr, Sit⸗ zung der Zellenleiter(nur Zellenleiter) in der Geſchäftsſtelle Langſtraße 39a. Neckarſtadt⸗Oſt. Mittwoch, 14. Auguſt, 20 Uhr, Appell ſämtlicher pol, Leiter im„Tivoli“, Käfertaler Straße. Marſchanzug. NS⸗Frauenſchaft Humboldt. Die Beiträge für die Hilfskaſſe ſind bis 15. Auguſt 35 im Ortsgruppenheim zu bezahlen. BdM Untergau 171. Freitag, 16. Auguſt, wird in den Reichsfeſtſpielen Heidelberg„Götz von Berlichingen“ gegeben. Sitzplätze einſchließlich Fahrt mit„Kraft durch Freude“.10 RM. Der BdM beteiligt ſich nach Möglichkeit an dieſer Veranſtaltung. Jeder beſtellt ſeine Karte ſelbſt. Wir treffen uns— in Kluft— an der Bahn. Feudenheim. Alle Mädel, die mit nach Reichenbach gehen, kommen Mittwoch, 14. Auguſt, ins Heim. Deutſche Arbeitsfront Neckarau. Mittwoch, 14. d.., um 19.30 Uhr, die politiſchen Leiter und die Hauptdarſteller alle perſönlich vorſtellen und unterhielt ſich län⸗ gere Zeit mit ihnen, wobei er immer wieder ſeiner Ueberraſchung und ſeiner Befriedigung über das Breiſacher Feſtſpiel Ausdruck gab. Militäriſches Volksfeſt in Donaueſchingen Das militäriſche Volksfeſt, welches am Sams⸗ tag, 10. und Sonntag, 11. Auguſt, im Schwarz⸗ waldhöhenſolbad Donaueſchingen ſtattfand, ge⸗ ſtaltete ſich zu einem großen Erfolg auf der gan⸗ zen Linie. In fünf Gruppen untergeteilt, jede eine Veranſtaltung großen Ausmaßes für ſich, wurden Sportwettkämpfe, eine große Biwat⸗ ſchau mit anſchließendem großen Zapfenſtreich, eine überaus intereſſante Kaſernenbeſichtigung, verbunden mit einer militäriſchen Ausſtellung, militäriſche Wettkämpfe und ein großes Feuer⸗ werkt mit Lampionbeleuchtung und Tanz im Freien veranſtaltet. Alle Veranſtaltungen haben Beſucherzahlen aufgewieſen, wie man ſie in Donaueſchingen bei früheren Feſten noch ſelten zu ſehen betam. der NSDAꝰ Sitzung für ſämtliche Betriebszellenobleute und Be⸗ triebswalter im Ortsgruppenheim Rheingoldſtraße 48. Strohmarkt. Mittwoch, 14. d.., findet im „Haus der Deutſchen Arbeit“, 20.15 Uhr, eine Sitzung ſämtlicher Betriebszellenobleute, Straßen⸗ und Block⸗ walter ſowie der DAF⸗ und Kdßỹ⸗wWarte ſtatt. Alles iſt zur Stelle. Neckarſtadt⸗Oſt. Donnerstag, 15. Auguſt, 20.15 Uhr, Zellenwalterbeſprechung in der„Renſchgarage“. Abteilung für Arbeitsführung und Berufs⸗ erziehung Fachgruppe Verſicherungen. Samstag, 17. Aug., Beſichtigung der Betriebsanlagen der Mannheimer Verbrauchergenoſſenſchaft. Treffen. 14.45 Uhr, In⸗ duſtrieſtraße 6.— Teilnehmermeldungen bis Freitag fernmündlich 203 55/57, Zimmer 11, C 1, 10. DAß— Kreisjugendwaltung Betr. Sachbearbeiter. Die Sachbearbeiter werden hiermit an den Tätigkeitsbericht des Monats Juli erinnert. Dieſelben ſind umgehend an die Kreis⸗ iugendwaltung zu geben. Betr. Ortsjugendwalter. Die Ortsiugendwalter haben bis zum 15. Auguſt den Tätigkeitsbericht für den Monat Juli abzuliefern. Betr. Feierabend⸗Geſtaltung. Die Ortsjugendwal⸗ tung Mannheim⸗Oſtſtadt beabſichtigt, in den nächſten Tagen eine Fahrt nach Saarbrücken durchzuführen. Anmeldungen ſind umgehend an die Kreisjugendwal⸗ tung ſowie an die Ortsjugendwaltung, Abt. Feier⸗ abend⸗Geſtaltung, zu richten. Frauenamt Hausgehilfen. In der Zeit vom 12.—26. Auguſt finden unſere Sprechſtunden nur Diens tags und Donnerstags von 16—18 Uhr ſtatt. In drin⸗ genden Fällen wende man ſich an Kreisſachbearbei⸗ terin Thereſe Kern, Eliſabethſtr. 3 bei Dach, Tele⸗ fon 426 15.— Die Heimabende fallen im Monaz Auguſt aus. NS⸗Volkswohlfahrt Im Zuge der derzeitigen Aktion unſerer Abteilung Schadenverhütung„Verhütet Waldbrände“ findet an den nachfolgend aufgeführten Zeitpunkten jeweils ein aufklärender Lichtbildervortrag ſtatt, zu dem alle Volksgenoſſen freien Zutritt haben. Feudenheim: Mittwoch, 14. Auguſt, 20.30 Uhr, im„Alten Schützenhaus“. Märkte Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſe⸗Groß⸗ marktes Weinheim von 13. Auguſt Brombeeren 31—34, Pfirſiche a 36—42, Pfir⸗ ſiche b 25—36, Pflaumen—8, Zwetſchgen 8 bis 14, Mirabellen 27—28, Reineclauden 10 bis 15, Birnen a 14—23, Birnen b—16, Aep⸗ fel—17, Stangenbohnen—16, Buſchbohnen —7, Tomaten 14—17. Anfuhr 1500 Zeniner. Nachfrage ſehr gut. Nächſte Verſteigerung heute 14 Uhr. Pfälziſche Obſt⸗ und Gemüſegroßmärkte vom 13. Auguſt Freinsheim. Bühler Frühzwetſchgen 15, Zwetſchgen 10—17, Ontario 12—13, Pfirſiche 30, Mira⸗ bellen 20—25, Aepfel 10—18, Klapps Liebling 15—21,5, Tomaten 10—18, Reineclauden 10—13, Trauben 10. Anfuhr 1137 Ztr. Große Mengen Bühler Früh⸗ zwetſchgen, Birnen, Tomaten. Die erſten Schnitt⸗ Trauben konnten angeliefert werden. Bad Dürkheim. Bühler Frühzwetſchgen 13, Zwetſchgen 13—15, Pfirſiche 23—35, Mirabellen 20—23, Aepfel—22, Klapss 18—22, Guyot 18—22, Tomaten —15, Stangenbohnen 16—18, Reineclauden 10—13. Anfuhr 500 Ztr., große Mengen Birnen und Tomaten. Abſatz flott. Weiſenheim a. Sd. Bühler Frühzwetſchgen 14—17, Zwetſchgen 10—15, Ontario 10—15, Pfirſiche 30—40, Mirabellen 15—20, Aepfel 10—20, Birnen 15—21, Tomaten 14—17, Stangenbohnen 15—20. An⸗ fuhr 1000 Ztr. Große Mengen Zwetſchgen. Abſatz flott, ſtarke Nachfrage. Ellerſtadt. Zwetſchgen 13, Pfirſiche 24—40, Mirabellen 22—26, Aepfel 14—26, Tomaten 13—14, Reinecelauden 12—14. Anfuhr und Abſatz gut. Der Markt beginnt ab morgen um 17.00 Uhr. Lambsheim. Bühler Frühzwetſchgen 13—16, Zwetſchgen 12—15, Ontario 10—12, Mirabellen 16—20, Aepfel 16—20, Birnen 16—20, Tomaten 15—17, Buſch⸗ bohnen—10, Gurken—8,5. Maxdorf. Tomaten 17—19, Buſchbohnen 12—15, Gurten 7,5—8, Weißkraut 6,5—7,5, Rotkraut 13—13,5, Salat—8, Blumenkohl 18—35 Pfg. Große Anfuhr in Gurken bei flottem Abſatz. Wertheimer Vieh⸗ und Schweinemarkt Zufuhren: 162 Ferkel, 4 Läufer, 13 Kühe, 9 Rinder. Preiſe: Ferkel 45—65, Läufer 106—113 RM. Kühe 300—400 RM., Rinder 130—260 RM. Rhein-Mainische Abendbörse Die Abendbörſe verkehrte am Aktienmarkt in weiter feſter Haltung, ohne daß hierfür neue ſachliche Be⸗ gründungen vorlagen. Das Geſchäft war ziemlich leb⸗ haft, da einige Kundenkavtorders zur Ausführung kamen und auch die Börſe ſelbſt zu Meinungskäufen ſchritt. Das Standardpapier der Frankfurter Börſe, IG Farbeninduſtrie, hatten zum erſten Kurs mit 161 (160%) etwa 30 Mill. Umſatz und ſtiegen vorüber⸗ gehend auf 161¼½. Th. Goldſchmidt lagen mit 1131½ (11356) behauptet. Lebhafter waren außerdem AEG mit 42(4176) und Deutſche Linoleum mit 167¼½(166). Sonſt eröffneten Aku 64½¼(64), Deutſcher Eiſenhandel 109(10956), Allg. Lokal u. Kraft 127½¼(unv.), Hanf⸗ werke Füſſen 90¼(90½), Eßlingen Maſchinen 86½ (86), Buderus 109(109) und Südd. Zucker etwas leichter 206(206½). Renten lagen dagegen weiter ver⸗ nachläſſigt, aber unverändert. Etwas Intereſſe zeigte ſich für zertif. Dollarbonds, 6 Prozent Preußen 63 (62/). f Im Verlaufe blieb die Haltung feſt und die Um⸗ ſätze in Spezialwerten noch beachtlich, wobei JG Far⸗ ben auf 161½¼ anzogen und Metallgeſellſchaft mit 115%—116 1¼ Prozent gewannen. Gegen Schluß flaute das Geſchäft aber ſtark ab und teilweiſe gingen die Kurſe etwas zurück, ſo IG Farben auf wieder 161, Aku auf 64½¼(64½), ferner waren Deutſche Li⸗ noleum zu 167 eher angeboten. Im übrigen war die Kursentwicklung gegen den Berliner Schluß etwas uneinheitlich, aber meiſt überwogen Erhöhungen von —½ Prozent. Großbankaktien lagen gleichfalls höher, Commerzbank 9136(91). Am Rentenmarkt fanden Stadtanleihen weitere Beachtung, höher 4½ Prozent Darmſtadt von 1928(94(93½¼), 4½ Prozent Dresden von 26 89¼(89), die übrigen lagen unverändert. 4½ Prozent Bayr. Hyp. Bank Goldpfandbriefe kamen nach Pauſe mit 99(98) zur Notiz. Nachbörſe: JG Farben 161—161¼½, Aku 64½, Deut⸗ ſche Linoleum 167. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 13. Aug. Berlin 5965; London 734½; Neuyork 147¼9; Paris 979½; Belgien 2495/½ Schweiz 4839; Italien 1215; Madrid 2025; Oslo 3690; Kopenhagen 3280 Stockholm 3732½; Prag 615. Pri⸗ vatdiskontſatz: 5. Tägl. Geld: 3¼—4. 1⸗Monats⸗ Geld: 35/. ORP 609166 Metalle Londoner Metallbörſe London, 13. Aug.(Amtl. Schluß.) Kupfer(2 p. To.) Tendenz: ſtetig; Standard p. Kaſſe 311⁵5/16 bis 32, do. 3 Monate 325/½16—3236, do. Settl. Preis 33; Electrolyt 35/½—35¼; beſt ſelected 34—35/; Elektro⸗ wirebars 35%. Zinn( p. To.) Tendenz: unregel⸗ mäßig; Standard p. Kaſſe 219—219½, do. 3 Monate 2091/½—209½, do. Settl. Preis 219½; Straits 223¼½. Blei(2 p. To.) Tendenz: ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 1556, do. inoffz. Preis 15/½—151½¼16; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 1511½16, do. inoffz. Preis 15/ bis 1511,16; ausld. Settl. Preis 1553. Zink(2 p. To.) Tendenz: ruhig; gewl. prompt offz. Preis 135/10, do. inoffz. Preis 135/16.; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 14%16, do. inoffz. Preis 14%½10—1456; gewl. Settl. Preis 1436.— Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,321/½. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 13. Aug. Alles unverändert. Getreide Rotterdam, 13. Aug. Schluß. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo) per Sept..82½; per Nov..60; per Jan. 36:.62½; per März 36:.65. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo) per Sept. 49½; per Nov. 51; per Jan. 36: 52½; per März 36: 54½. 0 13 3 14 . 14 4 44 f ———— Jahrgang 5— A Nr. 369 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 14. Auguft 1985 AaeLIbatea die lüngst erwartete Lustsplel premiere Heute letztmal: laden ein Lĩiane Haid Paul Hörbiger „Fesücl. am bend“ Eine Glanzleistung feinsten Humors Kabarett und voller Glück, Sonnenschein u. Liebe nach der Parole: „e Säter der Abend- - je schöner die Gaͤste Im bunten Filmteil: Brandenburg, 1000]. Stadt der Mark Neueste BaAvVvVaRIlA-Woche Variete Beginn:.00,.05,.10 u..35 Uhr a7 Horgen letzter Tug! 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Licht Ischwachstrom Hhambra H 1. 23024 Sollet 4, (17 474 K) Familien⸗anzelgen geören ins„.5 Danksagung Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme bei dem schweren Verluste, der uns betroffen, sagen wir allen herzlichen Dank. 18609 Im Namen der Trauernden: Marg. Hitschele Wwe. geb. Paul Beichsiot erie Nie CCοφιπιφ οονσ 2800 00 0 beNü U. 400 P. .26 0 0000— Kabarett Varieté 35562K Nur noch heute und morsen LIBEI.L E Göstspiel 5 Harmonie-Sänger vom pPolizeiprãsidium ũber Telefon 409 36 Heute Nittu/och LIIlIAIAAA ein ganz besondefer A B EN O Die Dörbietungen der Teilnehmer werden auf Schallplatten aufgenommen. t en 4 Kein preisaufschlag! 2 trel Sie fahren hillig Alr grogen leistungs-Schau und ihren vielfältigen Unterhaltungen mit ermäßigten Sonntags- u. Wochen- tagskarten 33½—60% Ermäßigung. Näneres an den Bahnhöfen u. durch die Ausstellungsleitung in Heilbronn. Sehwäbiſchſes fUSSTEIUINᷓ HEINHSRNONN .J011 815⁵ 15.5E6. N—10 * ioin 60 Rillige und ſchöne Ferien! Mit bequem. Poſtwag. d. d. 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Schhmidi Stille statt. Es wird gebeten, von Peileidsbesuchen abzusehen. Nach langem, mit großer Geduld ertragenem schwerem Leiden verschied am 10. ds. Mts. unsere herzensgute, treu- Elise Lang wee. Die Beisetzung fand auf Wunsch der Verstorbenen in aller Mannheim(Jungbuschstr. 13), den 13. August 1935 Die trauernden Hinterbhlebenen Schwester, 18698“ N Slempel- Schmhder a5 Drudisachen aller Att preiswert und schnell von Stempel-Wacker MHannbeim, Gu 3, 15 rei. 200 65 Hecharau, Friedrichstr. 92 Ter. 489 20 Beruismäntel 25739K für Damen und Herren Telefon 33789 ISpezialhaus füt Beruiskleidung We Dringende Wechselverpflichtungen, sonstige Verschuldungen sind leicht zu beheben. 5234K Verlangen Sie unverbindl. Auskunft Me deſie Stuttgart, Zwesparunterehmen lieneral-Vertreter Kupper- Mannheim 1,-8(Hansahaus) Zimmer 12-14 Inserieren brinet Gewinn fordert Bewerbungen auf dem-paß! Schreibt Bewerbungen auf dem-paß! Bewerbungs-Pässe sind in unserer Geschäftsstelle zu ha- ben. 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Gruninger, Gerichtsvollzieher. Sen 15. Auguſt 1935, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im fandlokal, Qu 6, 2. Avege ahlung im Vollſtrectunigswege öffentlich verſteigern: Tafelklavier, 1 Flügel, 1 Klavier, 1 Zimmerbüfett, 1 Kredenz, 1 Tiſch, fernex beſtimmt: 1 Gasherd mit Backofen, 1 Milch⸗ 1 Meſſerputzmaſchine. Keller, Gerichtsvollzieher. e 15. Auguſt 1935, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, QOu 6, 2.—.— bare Zablung im Vollſtrecungswege öffentlich verſteigern: Photoapparat, Möbel u. ſonſtiges Spreng, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, 15. Auguſt 1935, nachmittags 2½: Uhr, werde ich im leſigen Pfandlokal, Qu 6, 2. Kbece bare Zahlung im Vollſtrectungswege öffentlich verſteigern: 1 Rolle, zweiſpännig, 1 Herrenfahr⸗ rad. 1 Paar Ski mit 2 Stöcken, 1 Schrankgrammophon, 1 Kredenz, und ſonſtiges Möbel. Wagner, Gerichtsvollzieherſtellvertr Ser 15. Auguſt 1935, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öfſentlich verſteigern: 1 Rollſchrank, 1 Vertilo, 1 Sofa. Zuber, Gerichtsvollzieherſtellvertr. Zwangsverſteigerung Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am 15. Oktober 1935, nach⸗ mittags 3 Uhr, im Rathaus in Laden⸗ burg die Grundſtücke des Landwirts Theobald und deſſen Ehefrau Barbara, geb. Guckenmus, in auf Gemarkung Laden⸗ rg. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 16. April 1935 im Gründbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Verſtei⸗ Feiat vor der Aufforderung zum ieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ vexteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag auf⸗ heben oder einſtweilen einſtellen laſ⸗ ſen; ſonſt tritt für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerton Gegenſtandes. Die Nachweiſe über die Grundſtücke ſamt Schätzung kann iedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Ladenburg, Band 27, Heft 12 1. Lgb.⸗Nr. 1149, 36 Ar 40 qm, Acker⸗ land. Weinheimerweg, rechts. Schätzung.. 1600.— RM. 2. Lgb.⸗Nr. 184, 3 Ar 57 qm, Hofreite Ortsetter an der Domhofgaſſe. Hierauf ſteht: a) ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit Durchfahrt: D rt: b) eine zweiſtöckige Scheuer mit ge⸗ wölbtem Keller, an a angebaut: c) ein einſtöckiger Stall, an b an⸗ gebaut;„ d) ein einſtöckiger Schweineſtall mit Abtritt und Knieſtock, an e an⸗ 6 wiſch nie Grenze zwiſchen den Grund⸗ ſtücken Nr. 184 und 187 geht mit⸗ ten durch die gemeinſchaftliche Scheidemauer beider Grundſtücke. 3. Lab.⸗Nr. 185, 2 Ar 85 qm, Hofreite Ortsetter an der Nagelſchmiedgaſſe. Hierauf ſteht: a) ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller; b) ein zweiſtöckiger Tabakſchopf mit Wohnung, an a angebaut; c) ein zweiſtöckiger Stall mit Heu⸗ boden, an b angebaut: d) eine zweiſtöckige Scheuer, an e angebaut; e) Schweineſtälle, an d angebaut. Hiervon gehört hierher: Der unter dem Tabakſchopf befindliche gewölbte 38. lt. Grundbuch Band 46 Nr. 209 SD. Schätzung OZ. 2 und 3 8000.— RM. Grundbuch Ladenburg, Lgb „Nr.* lanb. Heidelberger Straße, Za 8 Schätzung.. 1350.— RM. Notariat Mannheim 4 Zwei jetrie Jagel Versäumen Sie nicht den herrlichen Ufa-Tonflim gaten Schrift 3 anner“ Au mit 4 RM. HANSI KMorkck reebt! HNANS STOUWE ensgebieten. . OlA cHI Uue 3 fAEN. UTNMIR Abend⸗Aus vorhet:——— Der Ameisenstaat UFA-TON-Woent Sonderfim: Mockenheim Die El Beginn:.00, 53. 30,.30 LDAAAWERZU 113 * 4 4 4 apd. Londo leber den vora müchte⸗Beſprechu Mittwoch der Daily Tele Hauptſtadt, ma daß Baron 2 riſche Haltu einnehmen! werde wahrſcheii des ganzen A engliſch⸗ita ſetzung um di⸗ hinzuſtellen.— U det der gleiche d Laval ſich augen endgültigen Poli einmal abwarten e.„Hierüber“, C iwiter,„wird d —.— 4 5 4 en X* Haren gelaſ As ichloſſen, einen S.*) uin und ſucht Mne e lechen, ſo würde ichen Schlag fü⸗ llerbundes bet beren Staaten zu mier der Uebe „die da haben eröffentlicht„N chen bemerkensw niſchen Frage, in handele ſich be ium eine Aus⸗ en und Abeſſinie „der Konflikt iſ Gegenſätze zwif den Nichtbeſitze und fügt hinzu, aen der Eroberu zu wollen, un „Weder Italien mit einem einfache Adele Ssandrock K 4 Wiliy/ Fritsch einige der Haùptdarsteller n. dem einzigertigen, ũbermũtig lustigen Ufs-Grobfſig mit dem wir Freitag, 16. Aug unsete neue Sspiels festlich eröffnen! Siegeri i deutſche Sportflie⸗ Aſchine, mit der ſie d nach ihrer Landi 2 als Vollſtreckungsgericht. (1883 K) umxxdn