h, 14. Auguft! erſorgung nErkß — — W —— ag u. Schruftleitung: Mannheim, 3, 14/12. Fernruz: F usgabe 4 erſcheint 12mal(.20 m. u. 55 Ima—* RM. u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die Zei Aadert, deſteht kein Anſpruch au— Wiffensgebieten. Für unverlanat einge Früh⸗Ausgabe A Mannheim 10 ädigung. AS. trπο◻IñTIι ι”σf ches in Deuiſh hinaus um werden, weil zum as in 1 jeden wird heute über bſatzes in Deutſch/ Erzeugung von och ſtärker als die ches für Wärme unahme des Gaz duſtrie. Der politijche Tag ZDie italieniſche Preſſe fühlt ſich bemüßigt, in —ger Aufmachung eine in Wien fabri⸗ ierte Senſationsmeldung aufzu⸗ eifen, wonach in München an der Feldherrn⸗ ein Kranz für die Wiener Gefallenen vom Juli 1934 niedergelegt worden ſei. Auf nen Proteſt der öſterreichiſchen Regierung ſei uKranz zwar entfernt, dann aber neuerdings eder angebracht worden. Auf einen neuen koteſt hin ſei erklärt worden, das Denkmal ſei esuche Mafche ſowie ie, Gerüſtdiele Leklan die Es iſt bezeichnend, daß die italieniſche Preſſe dieſe Meldung, deren Quelle ſchon zum Miß⸗ auen Anlaß geben mußte, ohne jede Nach⸗ ung veröffentlichte. Um das Maß vollzu⸗ en, wurde dieſe Lügenmeldung noch mit Ueberſchrift„Glorifizierung der Dollfuß⸗ der in München“ verſehen. Es wäre gut, ehneib EM würde in Rom bei der„Zuſammenarbeit“ E2 Dich mit Wien etwas vorſichtiger ſein. Im übrigen feleſon 2 iid wir der Anſicht, daß die italieniſche Preſſe zurzeit andere Sorgen haben ſollte, als ſolche Zwecklügen weiter zu verbreiten. 5 markt Immobilien— Abeſſinien hat den Augenblick des Beginns Zugeteiliß, der Dreierbeſprechungen in Paris zu einem Daufpar Awas theatraliſchen Appell an den bBund von Genf benutzt. Wir, die wir un⸗ Lekikag ſere eigenen Erfahrungen mit dieſer Inſtitution W00hdeu gemacht haben, wünſchen zu dieſen Bemühun⸗ 2cfch e den beſten Erfolg. Daß wir dabei unſer Vern herütteltes Maß Mißtrauen haben, iſt ſchließ⸗ Blattes erbelen) ch unſere eigene Sache. Ueber die erſten Be⸗ eiechungen in Paris wurde bisher nichts be⸗ r htet, denn aus den üblichen freundlichen Wor⸗ ien der Diplomaten konnte man alles und nichts entnehmen. Sicher ſcheint aber zu ſein, daß es in der ſchwierigſten Situation bei den Ver⸗ handlungen nicht etwa England, ſondern Frank⸗ ich iſt, das einerſeits die neugewonnene ita⸗ Verloren e Rheinhäuferſtr⸗ 4— Relgihin — Univerſum: gold. Wroſ Stern) verle Geg. gute Be eabzugeben de lieniſche Freundſchaft nicht gern gefährden 2 93 ube möchte und andererſeits auf gute Beziehungen K. en zu England den größten Wert legt. 48 650% 3* dis Weltjudentum hat ſelbſtverſtändlich in iiem Beſtreben, die öffentliche Mei⸗ ku n9 ngin allen großen Ländern der Welt gegen i mobil zu machen, nie nachgelaſſen. beer und da hat es bei Gaſtvölkern, die die iee Rolle des Judentums noch nicht erkannt aben, Erfolg gehabt. Das betrübt uns nicht 9 weiter, denn mit vorübergehenden„Erfolgen“ i eerjüdiſchen Lügenkampagne mußten mit allen Mögih wir rechnen. Um ſo mehr erkennen wir es an, nellen und ſichh wenn immer wieder aufrechte Männer auf⸗ 3, verleiht er e ſiehen, die für Deutſchland zeugen, indem ſie klare Ueberſihh die Wahrheit bekennen. Zu dieſen Männern nunmehr die A rechnen wir den engliſchen Major Matthews, rten„.BRan denn er ſchrieb in dem Organ der engliſchen n, handlichen! Mosley⸗Faſchiſten u. a. die folgenden Sätze: inAigenſcheinlich beſteht das einzige„Ver⸗ .80 RMR brechen“ dieſes Landes darin, daß es in den voppeiſell vergangenen Jahren ſein Beſtes getan hat, eine 33 ülni gefunde und ſtarke Nation zu werden und be⸗ i eot geweſen iſt, durch Wiederbewaffnung des der Reichsſhaheh Volkes ſeinen Grenzen Sicherheit zu geben. Durchfahrtsplänh Dennoch wird es beſchimpft und verurteilt, weil Verkehrszeichen es gewagt hat, ſich ſelbſt zu ſchützen. Kontinen⸗ ee Mächte haben einen Kreis von„Gibral⸗ andlung. p4f ars“ und ſtarken Feſtungen um uns gebaut, liſt. Buchhandl luben ihre Eiſenbahnlinien vervielfältigt, um nzbanner“ Berlahh Kruppen zuſammenziehen zu können und ſind strohmarktt. gar Verträge mit Rußland ein⸗ legangen. Ein ſtarkes Volk kann nicht für umer unterworfen und vernichtet werden. 543——.— Ausgabe B erſcheint tung am Erſcheinen(au Regelmäßi andte Beiträae wird S. 8 1 Sammelnummer 354 21. Das„Daten. ellungen nehmen die Träger durch höhere Gewalt) ver ⸗ erſcheinende Beilagen auf allen bernommen g. Be Wlu⸗ Verantwortung 5. Jahrgang 2 43 tgen: Setangchrhegen im Textteil 45 Ae Schwetzinger u. Die——5 Millimeterzeile im Wfir 5 18 Schluß der Anzeigen⸗Annahme; Ausſchlietl. Gerichtsſtand: Mannbeim. Po Mummes 371 Die——— 10 Frudaug uünnahme: Mannheim, R 3, 14/15. Tel. Sammel⸗Nr. 35421. g. Die n Milimeterzeile eimer Ausga Die 1 illimeterzeile 4 f. Bei Wiederholung Rabatt nach ahfüfhe n Tarif. r Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ ahlungs⸗ u. Erfüllunasort Mannheim. fiſcheckonto: Ludwlashafen 4960. Verlaasort Mannbeim. Donnerskag, 15. Auguſt 1935, abe 18 Uhr. ig hat in den leh⸗ d zeigt, ganz ei⸗ hren. Die Woh⸗ ſußte vielfach den ber der Gasver⸗ 'swegen nicht 30. Des negus“ flppell an benf Paris, 14. Aug. Der abeſſiniſche Geſandte in Paris hat an den Generalſekretär des Völ⸗ kerbundes folgendes Schreiben überſandt: „Auf Anordnung meiner Regierung bitte ich Sie, folgenden Appell zur Kenntnis der Mit⸗ glieder des Völkerbundsrates zu bringen. Trotz der Wiederaufnahme des Schiedsgerichtsver⸗ fahrens entſprechend dem Beſchluß des Völker⸗ bundsrates vom 3. Auguſt fährt die königlich⸗ italieniſche Regierung fort, Truppen und Munition nach Oſtafrika zu entſenden. Sie ſtellt ohne Pauſe Waffen und Kriegsinſtru⸗ mente her in der feierlich erklärten Abſicht, ſie gegen das abeſſiniſche Reich zu richten. In Abeſſinien gibt es keine öffentliche oder private Waffen⸗ oder Kriegs⸗ munitionswerkſtatt.— Die kaiſerlich⸗ abeſſiniſche Regierung iſt heute nicht in der Lage, ſich außerhalb ihrer Grenzen Verteidi⸗ gungsmittel zu beſchaffen. Ueberall, wo ſie ſolche Verteidigungsmittel zu kaufen ſucht, ſtößt ſie auf Ausfuhrverbote. Liegt darin wirkliche Neutralität, die der Gerechtigkeit entſpricht? Wird der Völler⸗ bundsrat untätig bleiben im Hinblick auf dieſe Lage, die ſtändig ernſter wird? Wird er zulaſſen, daß dieſer ungleiche Kampf zwiſchen zwei Mitgliedern des Völkerbun⸗ des fortdauert, von denen das eine Mit⸗ glied, das ſehr mächtig iſt, die Möglichkeit hat, alle Hilfsmittel zur Vorbereitung eines Angriffes auszunutzen, während das andere, das ſchwach und friedfertig iſt und die internationalen Verpflichtungen achtet, keine Möglichkeit hat, die Verteidigung ſeines Gebietes und ſeines bedrohten Be⸗ ſtandes zu organiſieren? Wird der Völ⸗ kerbundsrat die Verantwortung vor der Welt übernehmen, die Vorbereitungen zur Niedermetzelung eines Volkes, das niemand bedroht, ohne einzuſchreiten, zuzulaſſen? gez. Tekle Hawariat.“ lloch keine Uerlaulbarung Paris, 14. Aug. Ueber den Inhalt der Beſprechungen, die am heutigen Mittwoch zwi⸗ ſchen dem engliſchen Botſchafter Clerk und dem Unterſtaatsſekretär Vanſittart einer⸗ ſeits und Laval, Bargeton(als Vertreter des gegenwärtig abweſenden Generalſekretärs Leger) und dem Kabinettschef des Außen⸗ miniſters Rochart andererſeits geführt wur⸗ den, wird von den beteiligten Kreiſen weit⸗ gehende Zurückhaltung geübt. Es ſteht jedoch feſt, daß keine weitere eng⸗ liſch⸗franzöſiſche Fühlungnahme ſtattfinden wird, bevor die italieniſchen Vertreter in Paris eingetroffen ſind. Sowohl engliſcherſeits wie franzöſiſcherſeits ſcheint man der Anſicht zu ſein, daß ein Gedankenaustauſch erſt nach Be⸗ kanntwerden der italieniſchen Ausdehnungs⸗ wünſche in Abeſſinien zu greifbaren Ergeb⸗ niſſen führen könne. Zu dieſem Zweck will man die Unterredung des franzöſiſchen Außenminiſters mit Baron Aloiſi am Donnerstag abwarten. flufmerkſame Preisüberwachung der Reichswirtſchaftsminiſter gegen ungerechtfertigte Preisſteigerungen Berlin, 14. Auguſt. Wie ſchon bekannt⸗ gegeben, werden nach dem am 1. Inli 1935 er⸗ folgten Ablauf des Geſetzes über die Beſtel⸗ lung eines Reichskommiſſars für Preisüber⸗ wachung vom 5. November 1934 bis zur Ent⸗ ſcheidung über eine Verlängerung des Geſetzes die Geſchäfte des Reichskommiſſars von den zuſtändigen Stellen, alſo den zuſtändigen Reichsminiſtern, fortgeführt. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat auf Grund der hiernach auf ihn übergegangenenn Auf⸗ gaben die Preisüberwachungsſtellen erneut auf die Notwendigkeit einer ſtraffen Handhabung der Preisüberwachung hingewieſen. Er hat die Preisüber⸗ wachungsſtellen insbeſondere angewieſen, die Entwicklung der Preiſe ſorgfältig zu beobach⸗ ten, die genaue Einhaltung der bisher erlaſſe⸗ nen allgemeinen Preisvorſchriften— die ſelbſt⸗ verſtändlich unverändert in Kraft bleiben— zu überwachen, und Verſtöße gegen die Preisvor⸗ ſchriften ſowie jede ungerechtfertigte Preisſtei⸗ gerung unnachſichtlich zu verhindern. Barmherzige Brüder verſchieben Deviſen kin neuer Fall von Volksverrat katholiſcher beden/ bor dem ſondergericht Berlin, 14. Auguſt. Wegen Deviſenver⸗ brechens ſtanden am Mittwoch drei Angehörige der Klöſterlichen Genoſſenſchaft der Barmherzi⸗ gen Brüder in Montabaur vor dem Berliner Sondergericht. Den Generalobern dieſer Ge⸗ noſſenſchaft, dem 57jährigen Ottmar Vey und dem Generalökonom, dem 56 Jahre alten Franz Joſef Brümmer wird Volksverrat vor⸗ geworfen. Außerdem wird dem Angeklagten Vey Deviſenverbrechen in ſechs, dem Ange⸗ klagten Brümmer in fünf weiteren Fällen zur Laſt gelegt. Der dritte Angeklagte, der 56⸗ jährige holländiſche Staatsangehörige Stephan Kok, der Generalaſſiſtent der Genoſſenſchaft, hat ſich wegen Deviſenverbrechens in einem Falle zu verantworten. Der den Angeklagten Vey und Brümmer zur Laſt gelegte Vollsverrat wird darin erblickt, daß die Angeklagten ihren Beſitz an ausländiſchen Wertpapieren in Höhe von 21 500 Schweizer Franken und 5000 holländiſchen Gulden nach dem Inkrafttreten des Volksverratsgeſetzes nicht angemeldet haben. Ebenſo wurde nach den weiteren Ermittlungen auch eine Forderung an die Niederlaſſung der Genoſſenſchaft in Buffalo (Usͤ) in Höhe von 3700 Dollar nicht angemel⸗ det. Im übrigen haben alle drei Angeklagten nach dem weiteren Ermittlungsergebnis Reichs⸗ markbeträge und ausländiſche Effekten im Ge⸗ ſamtwert von rund 70 000 RM. über die Grenze nach Holland verſchoben. Der Angeſchuldigte Vey hat ferner Deviſengenehmigungen unter falſchen Vorſpiegelungen erſchlichen und auf Grund dieſer erſchlichenen Genehmigung nahezu insgeſamt 30 000 RM. ins Ausland überwieſen. (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Hilferuf Der Soldat des Dritten Reiches Generalmajor von Reichenau über die Aufgaben der Wehrmacht Der Chef des Wehrmachtamtes im Reichs⸗ kriegsminiſterium, Generalmajor v. Reichenau, äußert ſich im„Arbeitertum“, der amtlichen Zeitſchrift der Deutſchen Arbeitsfront, über die Aufgaben der Wehrmacht im Dritten Reich. Generalmajor von Reichenau führt u. a. aus: „Die deutſche Wehrmacht, deren Aufbau zu Lande, zu Waſſer und in der Luft wir jetzt er⸗ leben, iſt eine Schöpfung der Gegen⸗ wart, ſie iſt ein Werk Adolf Hitlers und des aus ſeinem Geiſt geborenen Dritten Reiches. Wohl ſtammt die militäriſche Grundlage, der perſonelle und materielle Rahmen, von der Wehrmacht der Uebergangszeit, die das prak⸗ tiſche ſoldatiſche Können und das Führererbe der Weltkriegsarmee in treuen Händen bewahrt hat. Aber allein der neue Staat ſchuf politiſch die Vorausſetzung für den Wiederaufbau. Er ſtellte im Innern die geſchloſſene Einheit des Volkes auf allen Gebieten nationalen Wol⸗ lens wieder her. Sie war die Vorbedingung einer zielbewußten klaren Außenpolitik, die den hiſtoriſchen Schritt vom 16. März 1935, die Wiederherſtellung der Wehrfreiheit, ermög⸗ lichte. Die Wehrmacht wurzelt alſo im Heute. Sie iſt ein lebendiger, ihrer Verantwortung be⸗ wußter Teil des neuen nationalſozialiſtiſchen Deutſchlands, dem ſie ihre Größe und innere Kraft verdankt. Sie trägt damit als die andere Säule neben der Partei den Staat, deſſen Waffe ihr anvertraut iſt. Die allgemeine Wehrpflicht ſtellt die Wehr⸗ macht wieder mitten hinein ins Volk, das ihrem Rahmen mit einer waffenmäßigen Mannſchaft den lebendigen Inhalt geben wird. Dieſe Rückkehr zu einer früher bewährten, dem Deutſchen artgemäße Methode der Ergänzung, bedeutet aber nicht ein Rückwärtsdrehen der Entwicklung, nicht die Rückkehr zu einer ver⸗ gangenen Epoche, deren innere Vorausſetzun⸗ gen heute zum großen Teil gegenſtandslos ge⸗ worden ſind. Die Wehrmacht eines nationalſozialiſtiſchen Volles kann ſelbſt nur nationalſozialiſtiſch ſein. Sollten ſich irgendwo noch unzeitgemäße Reſte Das Abzeichen für den„Parteitag der Freiheit“ Die von Profeſſor Klein⸗München geſchaffene Plakette zum Reichsparteitag. Sie zeigt unter dem Hoheits⸗ abzeichen den Führer mit ſeinen Soldaten: Die Partei als Trägerin der politiſchen Macht, den Soldaten im Stahlhelm als Waffenträger der Nation. Heinrich Hoffmann(M) Jahrgang 5— A Nr. 371— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 15. erhalten haben— keine Organiſation iſt ohne Fehler—, ſo werden ſie dem Geiſt der Gegen— wart weichen, der in ihren Reihen allein Da⸗ ſeinsberechtigung hat. Das bedeutet nicht eine Geringſchätzung der Tradition des Geiſtes der Treue und der Pflichterfüllung, der einſt Grundlage der militäriſchen Leiſtung war. Tradition iſt im Gegenteil ihre praktiſche An⸗ wendung auf unſere Gegenwart im Dienſte der Ziele, die uns unſere Zeit ſtellt. Im Handeln für Volk und Staat liegt die Stärke, nicht im Bewahren von Form und Aeußerlichkeit. Die neuen Aufgaben der Wehrmacht im Frie⸗ den erſchöpfen ſich heute nicht mit der ſoldati⸗ ſchen Schulung der jungen Mannſchaft, mit dem Dienſt der Waffe. Sie hat darüber hinaus als Erziehungsziel den national⸗ ſozialiſtiſchen Soldaten. Damit will ſie bewußt die Arbeit weiterführen und voll⸗ enden, die vorher in der Hitlerjugend, dem Arbeitsdienſt und den Gliederungen der Partei eingeleitet worden iſt. Ihr Geiſt, ihr innerer Aufbau und ihre Methoden müſſen auf dieſes erweiterte Ziel eingeſtellt ſein. Sie werden dem veränderten Charakter der ihr zuſtrömen⸗ den Jugend Rechnung zu tragen haben. Eine Truppe kann nicht in allem ein auf das Mili⸗ täriſche übertragenes Spiegelbild der Gliede⸗ rungen, beiſpielsweiſe des politiſchen Soldaten ſein, deſſen Aufgabe auf anderen Gebieten liegt. Die Wege ſind hier und da verſchieden, der Geiſt und das Ziel aber bleiben die gleichen. Das Verbot der politiſchen Be⸗ tätigung für den im aktiven Dienſt ſtehenden Soldaten bedeutet darum keineswegs ein Ab⸗ ſchließen von dem Geſchehen, das rings im Volk um ſeine Geſtaltung ringt. Nur die Ausdrucks⸗ form der Betätigung iſt eine andere. Der Sol⸗ dat bejaht den Staat durch die Erfüllung ſeiner militäriſchen Pflicht, ſein politiſches Bekennt⸗ nis legt er ab durch ſeinen Eid und ſeine Lei⸗ ſtung in der Truppe. Dooch nicht allein der nationalſozialiſtiſche Staat und ſeine machtmäßigen Einrichtungen ſind es, die der Soldat freudig bejaht. Er muß auch innerlich auf der Grundlage der Welt⸗ anſchauung ſtehen, der die ſchöpferiſche Idee des neuen Reiches entſprang und die über die unmittelbare, Gegenwart hinaus ſeine Größe für alle Zukunft verbürgen ſoll. Kämpferiſche Einſtellung ſowohl wie das Leiſtungs⸗ und Führerprinzip ſind auch zu anderen Zeiten Weſensmerkmale ſoldati⸗ ſchen Geiſtes geweſen. Sie müſſen heute ergänzt werden durch die klare Einſtellung auf das Bekenntnis zu den ewigen Werten unſeres Volkstums von Blut und Raſſe und durch den wahren Sozialismus der Tat, der die Grundlage einer alle umfaſſen⸗ den Volksgemeinſchaft geworden iſt. Für den Soldaten des Dritten Reiches wird die Ehre, die der Staat ihm und ſeiner Stel⸗ lung gegeben hat, der verpflichtende Anſporn ſein, bei der Erfüllung ſeiner Arbeit im Staate ſtets in vorderſter Linie zu ſtehen. 3 Reich und Dolk geſchädigt Sieben Schweſlern vom„Guten firten“ weyen Deviſenvergehens vor dem Berüner Schüffengericht Berlin, 14. Aug. Während ſich vor dem Berliner Sondergericht heute drei Mitglieder der Klöſterlichen Genoſſenſchaft der Barmherzi⸗ gen Brüder wegen Deviſenſchiebungen zu ver⸗ antworten haben, ſtehen vor dem Berliner Schöffengericht ſieben Mitglieder der Ordens⸗ genoſſenſchaft vom„Guten Hirten“ unter der Anklage des Deviſenvergehens. Nach dem Ergebnis der Ermittlungen der Staatsanwaltſchaft und der beteiligten Zoll⸗ fahndungsſtellen haben die Angeklagten in den Jahren 1933—35 zugunſten ausländiſcher Nie⸗ derlaſſungen des Ordens Geldbeträge im Ge⸗ ſamtbetrag von über 22000 Mark bezahlt. Zum Teil wurden die entſprechenden Reichsmark⸗ beträge oder auch ausländiſche Gelder von eini⸗ gen der Angeklagten perſönlich ins Ausland ge⸗ ſchafft. Eine Forderung des Kloſters in Ber⸗ lin⸗Reinickendorf gegen eine Danziger Nieder⸗ laſſung in Höhe von rund 50 000 Mark iſt fahrläſſig nicht angemeldet worden. In der Vorunterſuchung haben die Ange⸗ klagten den Tatbeſtand im weſentlichen zugege⸗ ben. Sie wollen zur Linderung der Notlage ausländiſcher Niederlaſſungen ihres Ordens ge⸗ handelt und auch mit der Frage der Zuläſſigkeit Barmherzige Brüder Fortſetzung von Seite 1 Auslandsforderungen, die der Genoſſenſchaft in Höhe von über 1300 holländiſchen Gulden zu⸗ ſtanden, wurden beſtimmungswidrig nicht an⸗ geboten. Die Klöſterliche Genoſſenſchaft der Barm⸗ herzigen Brüder in Montabaur iſt eine Vereini⸗ gung von Laien, die auf Grund religiöſer Ge⸗ lübde nach einer beſonderen Regel leben und ſich die Ausübung der Krankenpflege und an⸗ derer caritativer Werke zur Aufgabe gemacht haben. Die Genoſſenſchaft, die im Jahre 1856 gegründet wurde, iſt als ſolche eine rein kirch⸗ liche Einrichtung. Niederlaſſungen beſtehen in Deutſchland, Holland und den Vereinigten Staaten. Finanziell ſind die einzelnen Nieder⸗ laſſungen ſelbſtändig und voneinander unab⸗ hängig. Vey iſt gleichzeitig geſchäftsführender, allein vertretungsberechtigter Vorſtand der Köl⸗ ner Aktiengeſellſchaft für Krankenpflege und Ge⸗ ſchäftsführer der Caritasvereinigung G. m. b. H. in Montabaur. Drei„barmherzige Brüder“ Die Vernehmung der Angellagten wandte ſich zunächſt dem Aufbau der Ordensgenoſſen⸗ ſchaft der„Barmherzigen Brüder“ zu. Daraus ergab ſich, daß früher die Geſchäfte auf den Na⸗ men des Generaloberen perſönlich getätigt wur⸗ den. Als ſich daraus Schwierigkeiten ergaben, wurde die Kölner Aktiengeſellſchaft für Kran⸗ kenpflege ins Leben gerufen. In Deutſchland haben die„Barmherzigen Brüder“ eine große Anzahl von Klöſtern, ſo in Karlsruhe, Mainz, Mannheim, Frankfurt a.., Fulda, Wies⸗ baden, Dorſten uſw. Der Angeklagte Brüm⸗ Geldzahlungen nicht recht Beſcheid gewußt aben. In den Abendſtunden des Mittwoch ver⸗ kündete der Vorſitzende des Berliner Schöf⸗ fengerichts das Urteil in dem Prozeß gegen die ſieben Schweſtern des Ordens vom„Guten Hirten“. Wegen fortgeſetzten vorſätzlichen bzw. fahr⸗ läſſigen Deviſenvergehens wurde die Ange⸗ klagte Oberin Birkhahn aus Berlin⸗ Reinickendorf zu insgeſamt vier Monaten Gefängnis und 1800 Mark Geldſtrafe ver⸗ urteilt. Die übrigen Angeſchuldigten wurden led iglich wegen fahrläſſigen Deviſenvergehens verurteilt, und zwar die Provinzial⸗Oberin Gartmann aus Münſter und die Oberin Engelshöve aus Berlin⸗Marienſelde zu je 1800 Mark Geld⸗ ſtrafe, die Schweſter⸗Aſſiſtentin Eſſing aus Beuthen.⸗S. zu 2700 Mark Geldſtrafe die Oberin Aräfin von Strachwitz aus Breslau und die Schweſter⸗Aſſiſtentin Schrö⸗ der aus Breslau zu je 4500 Mark Geloſtrafe, ſowie die Oberin Cremann aus Bocholt i. W. zu 1200 Mark Gelbdſtrafe. verſchieben Deviſen mer verwaltete drei Kaſſen, und zwar die Provinzialkaſſe, die Generalkaſſe und die Kaſſe der Caritativen Vereinigung G. m. b. H. in Montabaur in Heſſen⸗Naſſau. Die Vereinigung beſchäftigte ſich hauptſächlich mit der Pflege von Schwachſinnigen. Die Genehmigung der Auslandsanleihe, die in Höhe von 1½ Millionen Reichsmark in Holland aufgenommen wurde, hatte im Jahre 1926 das biſchöfliche Ordinariat erteilt. Auf den Vorhalt des Vorſitzenden, daß in den Büchern über die ganzen Auslandsſchulden des Ordens keinerlei Belege gefunden worden ſeien, erklärte der Angeklagte Vey, daß dieſe Belege vorhanden ſein müßten. Im weiteren Verlauf des Prozeſſes ſtellte es ſich heraus, daß der Angeklagte Kok im Auf⸗ trage feiner beiden Vorgeſetzten Vey und „Brümmer mehrfach Wertpapiere über die hol⸗ ländiſche Grenze ſchaffen mußte. Angeblich will neder Angeſchuldigte ſich nichts dabei gedacht haben. Die weitere Vernehmung ergab, daß vor der Aktion der Zollfahndungsſtelle gegen die Barmherzigen Brüder in Köln die Leiter des Kloſters gewarnt worden waren. Darauf wur⸗ den zahlreiche Bücher und Belege im Zſolier⸗ haus des Kloſters verborgen, die ſpäter dann bei der Durchſuchung von den Beamten der Zollfahndungsſtelle auch dort gefunden wur⸗ den. Bemerkenswert iſt in dieſem Falle, daß diesmal der berüchtigte Dr. Hofius bei den zur Anklage ſtehenden Schiebungen nicht mit⸗ gewirkt hat. Am Donnerstag ſoll der Prozeß fortgeführt werden. ee flls der damm von ſfiolore 15 Millionen Kubikmeter Waſſer zu Tal apd. Mailand, 14. Auguſt(Eig dung.) Die Auswirkungen der Damn kataſtrophe von Molare nehmen einen größeren Umfang an. Die Ueberſchwet erſtreckt ſich von Ovada bis gegen Ale auf einer Länge von 50 Kilometer und Breite von 25 Kilometer. Der Dammbruch ereignete ſich am Dien mittag und hat die ganze Talſchaft übe Der Stauſee, der gewöhnlich 5 Mill Kubikmeter Waſſer faßt, war durch das wetter auf 15 Millionen Kubikmeter an ſtiegen. Sämtliche Ortſchaften in dem Ueber mungsgebiet, wie Ovada, Predoſa, San tonio, Rebba, Ghiaia, Cremolino und Feitz wurden ſchwer heimgeſucht. Ueber 100 Häuf dieſer verſchiedenen Ortſchaften wurde den reißenden Fluten dem Erdboden g macht. Vier Steinbrücken wurden voll zerſtört, darunter die Eiſenbahnbrücke Ova Acqui bei Molare. Die Opfer der Kataſt beſtehen hauptſächlich aus Arbeitern, Fu und Kindern, die ſich bei dem plötzlich auftt den Unwetter in die Häuſer flüchteien und bei dem Einſturz der Gebäude zu Tode k oder durch die Fluten fortgeriſſen wurden ertranken. Aus Ovada treffen die erſten Augenzeug berichte ein. In dem Städtchen ſind durch di en Dammbruchkataſtrophe etwa 100 Häuſer del tiefergelegenen Teiles zerſtört worden. E junger Mann, der ſich im Augenblick des ge anſtürmens der Waſſermaſſen gerade auf de hochgelegenen Platz der Stadt befand, von de auch ein guter Ueberblick möglich iſt, erzählt daß die Häuſer von den Sturmwellen di 1 Fluten wie leichtes Stroh weggetra wurden. Der größte Teil der Bevölkerung der bedrot Stadtteile, etwa 1000 Perſonen, verſamme ſich auf dieſem Platz, wo er die Nacht brachte. 140 Hauptſchriftleiter: Dbr. Wilhelm Kattermann .1. in Urlaub Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom V. Julius Etz.— Verantwortlich für Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten; B Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales n Haas; für r i ton und lagen W. Körbel; für Unpolit Lauer; für Lokates: Erwin Meſſel; für Sport; gul, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Han, Graf Reiſchach SW 68, Charlottenſtraße 15 v. Nachdruck fä Originalberichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—1 (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzvanner ⸗Berlag Druckerei.m..H. Sprechſtunden der Verlagsdiret 1½30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonn Fernſprech⸗Nr für Verlag u. Schriftleitung: Sam nummer 354 21. Für den Anzeigenteil verantwo i. V. Fritz Leiſter, Mannheim Burzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflag Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) Durchſchnittsauflage Juli 1935 Ausg. 4 Mannheim u. Ausg. 6 Mannheim s Ausg.& Schwetzing. u. Ausg. 5 Schwetzing. Ausg. 4 Weinheim u. Ausg. B Weinheim Geſamt⸗D.⸗A. Juli 1935 —————————————— ———————————— n e Die Schlachten von Rolin und Planiam, anno 1757 Sturmangritt im haradeſchritt und mit ge chutertem Gewehr vor 180 Jahren Aus den Briefen des Chriſtian Wilhelm von Prittwitz Im Verlag Wilh. Gottl. Korn, Breslau, er⸗ ſchien ſoeben ein Buch„Unter der Fahne des Herzogs von Bevern“, das die Briefſe eines friderizianiſchen Oſſizters enthält. Sie geben ein ſo anſchauliches Bild von dem ſoldatiſchen Leben jener Zeit, daß wir unſeren Leſern die Schilderung des uns heute ganz unwahrſcheinlich anmutenden Sturm⸗ angriffs bei Kolin nicht vorenthalten wollen. Den 17. Juni brach die Armee aus ihrem letzten Lager auf und rückte näher gegen den Feind hin. Am 18. aber, etwa in der zehnten Stunde des Vormittags, bekamen wir ihn zu Geſichte und nach Verlauf von einigen Stun⸗ den erfolgte die über alle Beſchreibung ſchreck⸗ liche Bataille, deren unglücklicher Ausgang alle unſere bisher errungenen anſehnlichen Vorteile zertrümmerte und in ein Nichts verwandelte. Vor den vom Feinde eingenommenen Bergen waren die ſchönſten Getreidefelder, worauf ſich in Aehren geſchoſſen, der prächtigſte Weizen und Roggen befand; dieſe Getreideſorten waren uns wegen ihrer beinahe manneshohen Länge her⸗ nach beim Avancieren höchſt beſchwerlich, der Gegenpartei aber zum Nutzen, da ihre leichten Truppen, die Kroaten, ſich hineinverſtecken und uns, wie auch geſchehen, Schaden zufügen konnten. Die Berge waren mit einer zahlreichen wohl bedienten und vortrefflichen Artillerie beſpickt, die ſich bereits auf der rechten Stelle befand und unſer erwartete, dahingegen die preußiſche mit vieler Mühe und Verluſt von Pferden und Knechten erſt herbeigeführt werden mußte. Der Feind hatte alſo Vorteile über Vorteile vor uns voraus und war noch überdies weit ſtärker an Mannſchaft als wir. Man hat verſichert, wir wären nur 36, der Feind hingegen 60 Tauſend Mann ſtark ge⸗ weſen, ich kann aber die Richtigkeit dieſer An⸗ gaben nicht verbürgen. Wir kamen in Kolonnen angezogen und blie⸗ ben in der Nähe einer Eisgrube eine Weile in Zügen ſtehen. Die Kaiſerlichen begrüßten uns zwar ſogleich mit ihren Kanonen und Haubitzen und ſchickten uns manche geſchliffene Kugel und Granate zu, ſie taten uns aber im Augenblick wenig Ab⸗ bruch, weil wir uns größtenteils noch außer dem Schuß befanden. Als alle Kolonnen ſukzeſſive herzugekommen waren, wurde unſere kurze Ruhe unterbrochen. Es war gewiſſermaßen eine kleine Windſtille geweſen, auf welche nun ein heftiger, alles nie⸗ derſtürzender Orkan erfolgte. Man nahm die Pferdedecken ab, die Kanonen wurden abgeprotzt, die Gewehre gehoben, die Säbel entblößt, das Treffen formiert und dann erſchallte von allen Seiten her mit brüllender Stimme das Donnerwort:„Marſch, marſch!“ Nachdem ſolches geſchehen, ging es unter Trom⸗ melſchlag und Muſik, welche letztere aber nicht lange dauerte, weil die Hautboiſten ſich bald in Sicherheit zu begeben verſtehen, im ſtarken Schritt gerade auf den Feind los, der uns er⸗ wartete und ſich in die gehörige Faſſung geſetzt hatte. Kaum hatte das Regiment ſeine Linien gebil⸗ det und war einige Schritte vorgerückt, ſo emp⸗ fanden wir auch ſchon die Wirkung der feind⸗ lichen Geſchütze. Es gingen zwar eine Menge Kugeln und Haubitzgranaten über uns weg, dem ungeachtet fielen aber deren noch genug in unſere Glieder und zerſchmetterten viele Men⸗ ſchen, woran man ſich aber nicht kehrte, ſondern gar nichts vorginge, immer weiter an⸗ griff. Ich für meine Perſon ſah mich gar nicht um, ſondern richtete meinen Blick feſt vorwärts. Nur einmal ſchielte ich auf die Seite und ſah, daß ein Unteroffizier in meiner Nähe von einer Granate faſt zerriſſen wurde, daher ich um ſo mehr abgeſchreckt ward, ängſtlich zu ſein. Einmal kam es mir vor, als würde ich in die Höhe gezogen, welches wohl von dem Winde einer bei mir nahe vorbei rauſchenden Kugel oder Granate verurſacht ſein mochte. Wir mußten uns durch das lange Getreide, das bis an den Hals reichte, durchwinden, und als wir näher kamen, wurden wir mit Kar⸗ tätſchen dermaßen begrüßt, daß ganze Haufen der unſern zur Erde geſtreckt hinfielen. Noch hatten wir das Gewehr über der Schul⸗ ter und ich hörte die feindlichen Kartätſchen⸗ kugeln in unſeren Bajonetten klappern. Endlich erreichten wir die ſteilen Berge, auf welchen der Feind poſtiert ſtand; wir klemmten uns heran und erſtiegen ſie ungeachtet des ſtar⸗ ken Musketenfeuers von der Seite. Bisher hatten wir noch keinen Schuß getan, ſondern ganz geduldig das feindliche Feuer, ohne ſolches erwidern zu können, ausgehalten, wodurch wir freilich bereits einige hundert Mann eingebüßt hatten. Als wir auf den Gipfel gekommen waren, er⸗ folgte eine allgemeine Salve des Regiments, die, nachdem ſie einigemale wiederholt wurde, eine dermaßen große Niederlage unter den Kai⸗ ſerlichen verbreitete, daß ſie ſogleich das Feld räumten und davon liefen. In kurzem hatten wir keinen Feind mehr vor uns, er zog ſich in der größten Beſtürzung rechts weg und wir mußten links anſchlagen, um ihm noch das Ge⸗ leit geben zu können. Das Feuer hörte alsdann auf, wir riefe vollem Halſe„Victoria“ und glaubten ſich nun alles beendet zu haben. Da der Kampf ſich in die Höhe gezogen ha ſahen wir die Feuerſchlünde, die uns währe der Attacke ſo fehr geängſtigt hatten, von Artilleriſten verlaſſen, vor uns ſteh waren mir ſo nahe, daß ich meine Hand darauf legen können. Eine Kanone ſtand an anderen und gerade in der Linie, die ich y rend des Angriffs verfolgt hatte. Dieſer ſtand erregte bei mir die größte Verwunde daß ich dem ungeachtet geſund und unv an Ort und Stelle gekommen war. Als wir einige Augenblicke friſchen Atem ſchöpft hatten, wurden wir inne, daß un Arbeit noch keineswegs zu Ende gebracht und unſer Victoria⸗Rufen zu voreilig gewe denn wir ſahen ganz deutlich, daß eine neuf mierte Kolonne aus dem zweiten Treffen uns anrückte, die mit der größten Ord Mann an Mann geſchloſſen, wie es au Exerzierplatz zu geſchehen pflegt, herbei ſchierte. Bis zu dieſer Stunde war alſo der Sieg in unſeren Händen geblieben und ich für nen Teil noch unverletzt; auch glaube daß wir über 600 Mann an Toten u ſierten zählen mochten, folglich hätte, w weitere gelungen wäre, das Regimen noch eine Anzahl von 1000 oder 900 bei der Rückkehr aus dem Treffen Aber nun wendete ſich das Glück auf e unerklärliche Weiſe, drehte uns den R und der Sieg wurde uns entriſſen. A Stelle aber trat Unglück über Unglück ſaſt gänzliche Vernichtung nicht nur de gen, ſondern mehrerer Regimenter der ſchen Armee ein, deren die meiſten ei gang von mehr denn 1000 Mann hatt ches auch bei den Bevernſchen zutraf. ür Plakatabre katibor S Ragnus von Steyler Miſ ung und gro das bekar auf!“, das ibereien wen Der ſiebzig in„guter kußerordentlich n die Beamten der ich mit beſtem E zingeſetzt, daß der Ulüberalle wird. Noch iſt d eſonders zu begr polizei in dem? er aus Kehl 1 daß dieſer Wü Müdchen jüdiſc Dieſe Methode e währ dafür zu hurch dieſe rein ingehörigen jed ergebenenv hier jüdiſcher R icher Riegel väre ſehr zu em! Käubenden Erfal kaßnahme verall ſer Tag bringt 2 er Raſſenſchande, her bisher leider 3 7 1 ucht hat. Welch und Gaune bewußten Maus entnehmer daß unſer Kam iſchen Raſſe mpf um die ohrgang 5— X Nr. 371— Seite 3 „Hakenkreuzbenner“ Frühausgabe— Donnerstag, 15. Auguft 19³5 baos Beileid des Führers Berlin, 14. Aug. Der Führer und Reichs⸗ lanzler hat den deutſchen Botſchafter in Rom benuftragt, der königlich⸗italieniſchen Regierung ſeine und der Reichsregierung aufrichtige An⸗ ilnahme anläßlich der Dammbruchkataſtrophe Ovada auszuſprechen. der Dammbruch⸗ ien einen imme leberſchwemmung zegen Aleſſandrig meter und einet 4 Ein Denhzettel ich am diensuy lſchaft ibeniſeh Für Plakatabreißen vier Monate Gefängnis ch 5 Millionen Ratibor(OS.), 14. Aug. Das Ratiborer durch das Ui Schöffengericht verurteilte den Laienbruder Ed. ibikmeter Nagnus von der Niederlaſſung Leobſchütz des Steyler Miſſionshauſes wegen Sachbeſchä⸗ . und groben Unfugs zu vier Monaten Geſfüngnis und den Koſten des Verfahrens. Die 1 Haft bleibt aufrechterhalten. Der Angeklagte hatte am 8. Auguſt in Leob⸗ rdboden gleichge ſchüt das bekannte Plakat„Deutſches Volk urden 4e horch auf!“, das ſich gegen die volksfeindlichen 25— an mibereien wendet, abgeriſſen. beitern, Frauen plötzlich auftreten lüchteien und hier e zu Tode kamey iſſen wurden u em neberſhh tedoſa, Sant Mi lino und Feielg Ueber 100 Häuſer en wurden bvot V. tſen Augenzeugen ſen ſind durch die 100 Häuſer deyg rt worden. En igenblick des H gerade auf deh Karlsruhe, 14. Auguſt. Wir haben in befand, von den unſerer Ausgabe vom Dienstag früh die Mel⸗ glich iſt, erzählt, bungen der Geheimen Staatspolizei veröffent⸗ licht, wonach eine ganze Reihe jüdiſcher Raſſen⸗ turmmel 1 nder und Wüſtlinge auch in unſerem Badner weggetrahen Aade ihr unweſen getrieben haben. Die verſchärfte Wachſamkeit der Staats⸗ und ing der bedruhln der Parteiſtellen in dieſen Dingen hat ſich als en, verſammele t die Nacht he r: ermann h 05 : Chef vom Di oͤrtlich für Po Nachrichten; 1 ilturpo itik, Unboiinih 4— Sport: af Reiſchach Nachdruck ſüm boten. 3 dr. Johann v. Lee Täglich 16—1 1 und Sonnta r: Mannheim anner⸗Verlag er Veriggsdlah stag und Son iftleitung: Sa nteil verantwo annheim ſamtauflage ⸗Ausgabe) g uli 1935 Mannheim Schwetzing. Weinheim ⸗ m 5 Juli 1935 ⸗ 4f Der ſiebzigjährige Joſef Wertheimer mee in„guter Stimmung“ in Bad Ems. uf, wir riefen A glaubten ſicherlihf außerordentlich wirkſam erwieſen. Beſonders die Beamten der Geheimen Staatspolizei haben öhe gezogen ha ſich mit beſtem Erfolg überall im Lande dafür die uns wihrn 0 eingeſetzt, daß dem Treiben jüdiſcher Wüſtlinge t hatten, von! lallüberall ein raſches Ende geſetzt uns ſtehen,.*. Noch iſt dabei manches zu tun. Es iſt meine Hand hit eſonders zu begrüßen, daß die Geheime Staats⸗ none ſtand an polizei in dem Falle des Juden Werthei⸗ er aus Kehl verfügt ler inie, die ich wiß atte. Dieſer U daß dieſer Wüſtling nur noch Frauen und te Verwundenußt Mädchen jüdiſcher Raſſe beſchäftigen darf. nd und unvenleſt dieſe Methode erſcheint uns die ſicherſte Ge⸗ war. währ dafür zu bieten, daß auch in Zukunft friſchen Atem g durch dieſe reinliche Scheidung der Raſſe⸗ inne, daß unſeih angehörigen jedem Mißbrauch des Un⸗ Ende gebracht enülniſſes durch die voreilig geweſh Hier jüdiſcher Raſſenſchänder ein geſetz⸗ „daß eine neuf licher Riegel vorgeſchoben wird. Es iten Treffen gehh häre ſehr zu empfehlen, wenn nach den haar⸗ zrößten Ord räubenden Erfahrungen der letzten Zeit dieſe wie es auf einh Maßnahme verallgemeinert werden könnte. Je⸗ flegt, herbei nu her Tag bringt Berichte über ſolche Tragödien fer Raſſenſchande, über die ſich der normale Bür⸗ her bisher leider nur zu wenig Gedanken ge⸗ macht hat. Welche Gefahren hier den deutſchen lädchen von ſeiten ganz abgefeimter Routi⸗ iers und Gauner drohen, die einen nimmer⸗ ſatten, bewußten Feldzug gegen das deutſche Rlut führen, darüber ſind ſich die wenigſten im lu Es iſt deshalb leider auch die unan⸗ nehme Pflicht nationalſozialiſtiſcher Auf⸗ ürung, in der Preſſe auf dieſe Gefahr ge⸗ hührend hinzuweiſen. Auch das Ausland mag daraus entnehmen, 4 aß unſer Kampf gegen die Uebergriffe der üdiſchen Raſſe bis zum heutigen Tage ein ampf um die eigene Exiſtenz, ein Not⸗ wehrakt iſt, beſſen Unterlaſſung eine allmähliche, aber tot⸗ ſichere Verſeuchung und Vernichtung deutſchen * nach ſich zöge. iſt es natürlich gar nicht möglich, erwa alſo der Siem 0 und ich für mi 0 glaube ich if Toten und h hätte, weng Regiment imne der 900 S en Treffen behall zlück auf eine ns den Rücken ſ triſſen. An deſß Unglück und e cht nur des uit nenter der meiſten einen 2+ + 115 1 e II Dienſge hlenfi8s evatomſen⸗ 8. Fortſetzung Dies iſt nichts anderes als die dekorative Umſchreibung des kurzen und klaren und wah⸗ ren Wortes Richelieus:„Der König hat ſein Königtum zum Rhein ausgedehnt“. Aber nicht Ludwig XIII. hat dies getan— Richelien iſt der„Vater der Rheingrenze“ geworden. Der Erfüller der Träume Frankreichs ſeit drei⸗ hundert Jahren, der Wegweiſer der Taten Frankreichs für dreihundert Jahre. Die Sturmglocke von Skraßburg Dumpf dröhnt die Sturmglocke zu Straßburg über die ſchlafende Stadt. Die Bürger fahren auf Einzelheiten jüdiſcher Perverſität einzu⸗ gehen und in die Abgründe und Goſſen dieſer jüdiſchen Raſſenſchande hinabzuſteigen. Es iſt leider auch nicht möglich, die zum Teil mehr als leichtſinnigen Frauenzimmer deutſchen Blutes an den Pranger zu ſtellen, die ſich mit dieſer Geſellſchaft überhaupt einlaſſen. Trotz⸗ dem muß aber als abſchreckendes Beiſpiel da und dort ein Fall ſchlimmſter Verwor⸗ fenheit ſolcher Frauen ans Licht der Oeffentlichkeit gezogen werden. Ein ſolcher Fall, der es verdient, der Allge⸗ meinheit mitgeteilt zu werden, iſt der des Juden Jeſſelſohn in Karlsruhe, über den wir ſchon kurz berichteten. Ueber dieſen Fall der Raſſenſchande erfahren wir aus wohlunterrichteter Quelle folgende Einzelheiten: Die Verkäuferin aus Kehl unter⸗ hält ſchon ſeit etwa drei Jahren ein raſſenſchän⸗ deriſches Verhältnis mit dem in Karlsruhe wohnhaften, ſehr wohlſituierten Juden Fritz Jeſſelſohn. Beinahe regelmäßig fuhr das Mäd⸗ chen an Samstagen nach Karlsruhe zu dem genannten Juden. Dieſer bezahlte ihr nicht nur die Fahrt, ſondern auch den größten Teil ihrer ziemlich luxuriöſen Toilette. In der letzten Zeit iſt ſie, auf die Veröffentlichung im„Stürmer“ aufmerkſam gemacht, etwas vorſichtiger gewor⸗ den. Auf das Befragen einer Freundin, ob ſie ihr Verhältnis mit dem Juden nicht löſen wolle, gab ſie zur Antwort:„Ich brauche erſt noch einen Wintermantel und will außerdem mit ihm noch die Ferien verbringen.“ Dieſe Einſtellung bezeichnet wohl den Gipfel der Schamloſigkeit und Ehrloſigkeit, eine Geſin⸗ nung, wie ſie durch den Verkehr mit Juden zwangsläufig ſich ergeben muß. So wurde auch dieſe ehrloſe deutſche Judendirne in Gewahr⸗ ſam genommen, damit ſie über ihre Artvergeſ⸗ ſenheit nachdenken kann. Erſchwerend iſt noch, daß dieſe Dirne ſchon früher mit Juden verkehrt hatte und nach ihren eigenen Angaben ſich vollkommen bewußt war, daß ſie damit offenſichtlich Raſſenſchande betrie⸗ ben hat. Es habe ſich auch immer etwas in ihr dagegen geſträubt, aber aus„finanziellen Gründen“ habe ſie dieſes Treiben ſtets weitergeführt. Hierzu erübrigt ſich jeder Kom⸗ mentar. Wir haben ebenfalls bereits von dem raſſen⸗ ſchänderiſchen Treiben des Juden Werthei⸗ mer in Kehl berichtet. Darüber erfahren wir aus zuverläſſiger Quelle folgende haarſträu⸗ bende Einzelheiten: Es war bekannt, daß dieſer Talmudjude ſein ſchon beinahe zwei Jahre bei ihm weilendes Dienſtmädchen auf das gröblichſte mißhandelte. Das Mädchen führte darüber auch Hausbewoh⸗ nern und anderen gegenüber beredte Klage und wurde allgemein bedauert. Plötzlich aber hörten die Klagen des Mädchens auf, ſo daß dies auch den Außenſtehenden auffiel. Dieſer Wendepunkt im Verhalten des Mädchens kam daher, daß es nun dem übrigens über 70 Jahre alten jüdiſchen Wüſtling endlich gelungen war, ſein raſſenſchänderiſches Ziel zu er⸗ reichen. Von dieſem Zeitpunkt ab überſchüttete der Jude das Mädchen mit Geſchenken, machte ihr größte Verſprechungen und nahm ſie endlich mit zu einem vierwöchentlichen Kur⸗ aufenthalt nach Bad Ems. Als das Mädchen ſchließlich einen jungen Mann hei⸗ ratete, änderte dies für den jüdiſchen Wüſt⸗ ling kaum etwas. Schon vier Tage nach der Hochzeit wurde die junge Frau, die inzwiſchen ihre Schweſter zu dem Juden beſorgt hatte, „zu allerhand Hausarbeiten“ drin⸗ gend benötigt, und begab ſich wieder in das Haus des Juden, um dort mehrere Tage zu in dieſer frühen Morgenſtunde des 28. Sep⸗ tember 1681 aus dem Bett, reißen die Muskete und die Pike von der Wand, die jedem Bürger dieſer freien Reichsſtadt zuſtehen, eilen auf die Wälle und Schanzen und hören den Schreckens⸗ ruf: Die Franzoſen ſtehen an der Zollſchanze! Die Dragoner Ludwigs XIV. Es iſt ein arges Lärmen und Toben in der Stadt und der Rat legt dem franzöſiſchen Reſi⸗ denten ſehr eindrücklich nahe, zu Hauſe zu blei⸗ ben, falls er keine unangenehmen Erfahrungen machen wolle. Der Bürgermeiſter ſiegelt eine Eilbotenſchaft an den Kaiſer und an den Raſſenſchänder und ihre Opfer Die es talmudiſche Wüſtlinge getrieben haben/ Der fampf gegen jüdiſche Uebergriffe (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) verweilen, natürlich nicht ohne mit entſprechen⸗ den Geſchenkpaketen für ihre Dienſte wieder zurückzukehren. Auch ihre Schweſter war ſehr raſch in ein raſſenſchänderiſches Abhängig⸗ keitsverhältnis zu dem alten Juden gekommen und wurde ebenfalls mit nach Bad Ems ge⸗ nommen. Es iſt das Verhängnis ſolcher Frauen, daß, wenn ſie einmal einem ſolchen Wüſtling in die Finger geraten, nicht mehr den inneren Wider⸗ ſtand aufzubringen vermögen, ſich von ihrer Schande zu löſen. Der ganze Menſch wird in ſeinem Charakter angefreſſen von der triebhaf⸗ ten Gier, die das jüdiſche Blut ausſtrahlt. Sie ſind an Leib und Seele verſeucht, verworfen und verloren. Es iſt unmöglich, Einzelheiten dieſer Tragödie auch nur zu berühren. Auch ſie möge allen deutſchen Mädchen als Warnung dienen. 1* Wir haben ferner von dem Fall des jüdiſchen Talmudbolſchewiſten Dr. Hagelberg aus Konſtanz ausführlich berichtet. Wir geben hier ein Lichtbild von dieſem Wüſtling wieder, der ſeine Stellung als Frauenarzt dazu ausgenützt hat, bewußt und unerſättlich deutſche und ſchweizeriſche Frauen und Mädchen gründlichſt zu vernichten. Für ihn war die Raſſenſchande Lebenselement und Beruf.— Er hatte dazu täglich die Gelegenheit und nützte ſie brutal und erpreſſeriſch jederzeit aus. Un⸗ zählige Tragödien, die auch weitere Kreiſe in den Familien der Betroffenen zogen, mögen allein auf das Konto dieſes talmudiſchen Wüſt⸗ lings gehen. Man braucht nur dieſes finſtere, brutale und ſadiſtiſche Geſicht zu ſchauen, um zu wiſſen, daß dieſer Verbrecher zu allem fähig iſt. Diejenigen, die immer zur Entſchuldigung das Wort von den ſogenannten anſtändigen Juden im Munde führen, mögen einmal über⸗ denken, welch unermeßlichen Schaden an leib⸗ lichen und ſeeliſchen Gütern dieſe Avant⸗ gardeder jüdiſchen Weltvernichtung ſchon angerichtet hat, meiſt auch unter der Maske des Edelmannes, der Wohlanſtändigkeit, der Sachlichkeit und Hilfsbereitſchaft, eingeſtellt auf die niederſten Inſtinkte und die naive Gläu⸗ bigkeit der anderen Menſchen, mit denen ſie meiſterhaft zu ſpielen verſtehen. Und ſie wer⸗ den mit ihrer weichlichen Judenfürſprache viel⸗ leicht etwas vorſichtiger werden. Aus ſeiner Haut kann niemand heraus und das Blut kann auch durch Taufwaſſer nicht abgewaſchen werden, Jude bleibt Jude in allen Masken, und es iſt ein ewiger dluch über 3 Raſſe. Der Konſtanzer Raſſeſchänder Dr. Hagelberg Reichstag. Aber wenn er ſich im Kreis ſeiner Ratsherren umſieht, ſieht er nur verzweifelte Geſichter. Schon ſchreit man auf den Straßen „Verräter!“ über den Rat. Aber der Bür⸗ germeiſter weiß, daß die im Rate an den Fin⸗ gern einer Hand zu zählen ſein werden, die „Penſionen“ von Frankreich beziehen. Er weiß aber auch, daß man auf Gebot des Königs von Verſailles vor kurzem die kaiſerliche Beſatzung hat abrücken laſſen müſſen, daß weit und breit kein Schutz für Straßburg winkt, daß Frank⸗ reich jetzt das Netz zuſammenzieht, das es ſeit Jahrzehnten um die Hauptſtadt am Oberrhein gewoben hat. Die Soldaten des Sonnenkönigs Schritt für Schritt hat man von Straßburgs Mauern ſeit dem Weſtfäliſchen Frieden die Soldaten des Sonnenkönigs näher kommen ſehen. Der Bürgermeiſter von Straßburg weiß, wie erbittert die elſäſſiſchen Schweſterſtädte gegen die franzöſiſche Macht gerungen haben. Noch vor 15 Jahren iſt er neben den Boten der anderen Reichsſtädte im Elſaß im Reichstag ge⸗ ſeſſen und hat ihm der Kolmarer mit Genug⸗ tuung die Münze ſeiner Stadt gewieſen, mit dem Reichsadler und der Inſchrift„Freie Reichsſtadt“. Er hat den feierlichen Pro⸗ teſt dieſer Städte gegen die Bedrohung der Reichsrechte miterlebt. Er hat erlebt, wie ſein Kollege in Schlettſtadt„einzig und allein Ihrer römiſch⸗Kayſerlichen Majeſtät“ Treue geſchwo⸗ ren und wie ſein Kollege zu Hagenau nach dem Trunk auf den Kaiſer ſich geweigert hat, auf Ludwig XIV. zu trinken. Während der oberrheiniſche Fürſtenberger auf den Straß⸗ burger Biſchofsſitz ewählt ward, im Vorzim⸗ mer von Verſailles perſona grata wird und bald in der Liſte der„Penſioniſten“ von Paris figuriert. Aber dann wird man in Straßburg auch Augenzeuge, wie im Jahre 1672 die Armee Turennes ins Elſaß eindringt, König Lud⸗ wig XIV. in Pracht und Prunk durch das Elſaß fährt und vor ſeinen Augen die Mauern der Reichsſtädte fallen, die Zeughäuſer geleert werden und die Musketiere von Verſailles die Tore beſetzen.„Alſo“, trägt in dieſen Tagen der Entſcheidung über das Elſaß Einer zu Straßburg in ſeine Chronik ein,„alſo hat das arme Elſaß mit einem Schlage ſeinen alten Glanz, ſeine Schönheit und ſeine Freiheiten verloren. Nicht zu ſchildern ſind die Klagen dieſer armen, von aller Welt verlaſſenen Leute“. Die Montpenſier, an der Seite des Königs bei ſeinem Triumphzug, beſtätigt dieſes deut⸗ ſche Urteil als franzöſiſche Kronzeugin in ihrem Satze:„Niemals ſah ich Menſchen, die ſo niedergeſchlagen waren und in ſolcher Betrübniß.“ Dies iſt die Stim⸗ mung im Elſaß, als der Sonnenkönig kommt, die Stimmung in Hagenau, das dem fran⸗ zöſiſchen Landvogt auf ſeiner Durchreiſe die Tore verſchließt, daß er vor der Stadt über⸗ nachten muß, die Stimmung in Münſter, das nach der Meinung eines franzöſiſchen Gene⸗ rals dieſen Landvogt„ſchmählich weggejagt hat“, die Stimmung in all dieſen Städten, die nach dem Urteil desſelben Franzoſen„faſt wie Feinde ſind“'. Und als die Franzoſen die Straßburger Rheinbrücke in Brand ſtecken, läuft ganz Straßburg auf die Wälle und ſchreit gegen den Magiſtrat, der nicht das Zeichen zum Kampf geben will. Freiburg franzöſiſch! Der Bürgermeiſter der„Crone der teutſchen ſtette“, der ſich heute, während ſeine Bürger wieder auf den Schanzen ſtehen, all deſſen ent⸗ ſinnt, ſeufzt. Er weiß, warum damals„Mei⸗ ſter und Rat“ nicht die Sturmtrompete haben blaſen laſſen: Aus der Erkenntnis der Schwäche der Stadt. Drüben über dem Rhein hat ſich das rechtsrheiniſche Straßburg, Freiburg im Breisgau, mannhaft gewehrt gegen die andringenden Franzoſen. Die Frei⸗ burger Bürger haben gegen den lauen Kom⸗ mandanten getobt, einen Bramarbas, der beim erſten Kanonenſchuß zittert. Die Freiburger Studenten waren die Erſten auf den Mauern. Aber der Friedensſchluß von Nymwegen, bald der„Nimmweg⸗Frieden“ geheißen, hat Freiburg franzöſiſch werden laſſen und mitten im Breisgau drohen fortan die Kanonen Lud⸗ wigs XIV. vom Schloßberg über Freiburg, einer waffenſtarrenden Baſtion gen Oſten. Nach Freiburg nun Straßburg! Es iſt kein Krieg mehr, es iſt Friede; aber es iſt„la paix conquérante“, der erobernde Friede, den Ludwig XIV. in die Geſchichte einführt. Als ſich am Morgen des 28. September 1681 die Sonne über Straßburg erhebt, ſehen die Straß⸗ burger von ihren Wällen den Kranz der fran⸗ zöſiſchen Regimenter rings um ihre Stadt. (Fortſetzung folgt.) Jahrgang 5— XA Nr. 371 55 Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 15. Mannheim Vom Reichswettkampf der SA Sturm 45/171 an der Spitze „Nach der Punktwertung der Beſtimmungen für den Reichswettkampf der SͤäA hat bei den Leibesübungen der Sturm 45/171 die 5 5 Punktzahl mit 48 Punkten erreicht. Es olgen die Stürme 40/171 und 10/171 mit je 46 Punkten, 9/171 mit 42 Punkten, 3/171 und 11/171 mit je 40 Punkten, 2/171 mit 39 Punkten, 6/171 mit 38 Punkten, 5/171 mit 37 Punkten und 1/171 mit 34 Punkten. Die Wertung von Sturm 7/171 ſteht noch aus. Dieſe Punktwer⸗ tung betrifft nur die Ergebniſſe bei den Leibesübungen. Die Geſamtergeb⸗ niſſe können erſt nach völligem Abſchluß des Reichswettkampfes veröffentlicht werden. Mit„Kraft durch Freude“ in den Schwarzwald Sonnenſchein lag über Wald und Flur, als am vergangenen Sonntag der Sonderzug mit über 800„Kd7“⸗Wanderern ins Gernsbach an⸗ kam. Von ſeiten der dortigen Ortsgruppe der NSG„Kraft durch Freude“ und der Stadtver⸗ waltung wurde den wanderluſtigen Mannhei⸗ mern ein herzlicher Empfang zuteil. Mit Muſik ging es geſchloſſen durch das an der Murg lie⸗ gende, von hohen Bergen umrahmte Stadtchen, woſelbſt am Marktplatz der Bürgermeiſter in beredten Worten die Gäſte im Namen der Stadtverwaltung willkommen hieß. Unter der Führung Ortskundiger ging es nun hinauf auf die Berge und hinein in die ſchattenſpendenden Tannenwälder. Eine Gruppe wanderte auf die 900 Meter hohe Teufelsmühle, die zweite zum Merkur und die dritte nach Schloß Eberſtein und Umgebung. Andere wieder fuhren mit dem Poſtomnibus nach Baden⸗Baden oder tummel⸗ ten ſich in den kühlen Fluten der Murg oder in dem herrlich gelegenen Strandbad von Gerns⸗ bach. Gegen 5 Uhr trafen die„Kdeß“⸗Wanderer in der neuerbauten Stadthalle in Gernsbach wieder ein. Nur zu raſch verflogen bei Muſik, Tanz und humoriſtiſchen Darbietungen die mit den dortigen Volksgenoſſen gemeinſam verbrach⸗ ten Stunden. Gegen 8 Uhr mahnte der Reiſe⸗ leiter in üblicher Weiſe zum Aufbruch, geſchloſ⸗ ſen ging es wieder mit Muſik zur Bahn, wo gegen 9 Uhr der Zug die„Kd“⸗Wanderer aus dem Schwarzwald entführte. ————————————————————— Von den Pflichten des Wirtſchaftsführers Bernhard Köhler, der Wirtſchaftsbeauftragte des Führers, ſagt über die Träger der Wirt⸗ ſchaft: „Es muß auch in das Bewußtſein jedes einzelnen dringen, daß die Pflichten gegen⸗ über dem eigenen Unternehmen in einen nackten volksfeindlichen Eigennutz umſchla⸗ gen und ſinnlos werden, wenn ſie ihre Ableitung aus der Pflicht gegenüber der Volksgemeinſchaft vergeſſen.“ Erſte Pflicht des Betriebsführers der Volks⸗ gemeinſchaft gegenüber iſt auch heute noch: Gib möglichſt vielen arbeitsloſen Volksge⸗ noſſen Arbeit und Brot in deinem Betrieb! ——————— Wenn der Vater und der Sohn ernſtlich über eine Sache verſchiedener Meinung ſind, ſo kann das mitunter zu höchſt unlieb⸗ ſamen Auseinanderſetzungen führen. Schön iſt ja ſo etwas gewiß nicht und ein derartiges Stückchen Familienkrieg wird auch dadurch nicht anziehender, daß ſich der Kampf auf offener Straße abſpielt. Nur, daß dann für das liebe Publikum etwas zu ſehen gibt. »Kamen da geſtern abend, ſo gegen acht Uhr, zwei Autos vor einem Café am Ring ange⸗ fahren. Im vorderen Wagen, einem DR W⸗ Zweiſitzer, der Senior, ihm folgend, in einer Bpel⸗Limouſine, der Junior, auf deſſen Zuruf der erſte Wagen anhielt. Tatſächlich befand ſich der Vater auf der Flucht vor dem Sohne. Das ging auch ſchon hervor aus dem kategoriſchen Befehl des Jungen, der übrigens von beiden den weitaus beſſeren Eindruck machte.„Du fährſt jetzt ſofort nach Hauſe!“(vorher ſchon hatten die beiden an der gegenüberliegenden Ecke eine Auseinanderſetzung gehabt und der Funge war dem Alten gefolgt). Aber das paßte dem„Familienhäuptling“, der vielleicht ſchon längere Zeit daheim vermißt wurde, anſcheinend nicht ſo recht. Nach kurzem Wortwechſel griff er zu dem ſchweren Montiereiſen, um es ſeinem Sprößling über den Kopf zu ziehen. Der aber zeigte ſich recht kampferprobt. Mit einem Satz war er an dem bewaffneten Angreifer und klammerte ſo geſchickt, daß dieſer von der durchaus nicht ungefährlichen Waffe keinen Ge⸗ brauch machen konnte. Schließlich griffen einige beherzte Männer aus der faſt hundertköpfigen Menſchenmenge ein und trennten die beiden Kampfhähne. Sie hinderten auch den Jungen daran, die Verfolgung fortzuſetzen und ließen ihn erſt wieder ſtarten, nachdem der Senior einen Vorſprung von einigen Minuten hatte. Ob der ſich wohl nachher im Familienlager gemeldet hat? Und ob das Kriegsbeil dann be⸗ graben iſt? Ein Glück für die Kämpfer war es, daß das Auge des Geſetzes anſcheinend gerade an einem andern Orte zu wachen hatte.— art. Der Karl⸗Reiß⸗Platz wird aufgegraben. Im Zuge des Ausbaus der Auguſta⸗Anlage und der Herrichtung für den Verkehr von und zur Reichsautobahn, wird jetzt auch der Karl⸗Reiß⸗ Platz umgeſtaltet, der bekanntlich durch ſeine Weiträumigkeit häufig zu Verkehrsunfällen führte, nachdem ſich hier verſchiedene Fahr⸗ bahnen ſchnitten. Nunmehr hat man das mittlere Straßenſtück parallel der Grünanlage aufgeriſſen, um hier gewiſſermaßen eine große Verkehrsinſel zu ſchaffen. Der trockene Juli in Mannheim Nur 8,3 Millimeter Niederſchlag— Wird der Auguſt hinter der hohen Nieder⸗ ſchlagsmenge des Vorjahres zurückſtehen? Mit Recht dürfen wir behaupten, daß noch ſelten ein Monat ſo trocken war, wie gerade der Juli, an dem im Stadtgebiet von Mann⸗ heim nur 8,3 Liter Regen auf den Quadrat⸗ meter fielen. Dieſe geringe Niederſchlags⸗ menge iſt für einen Sommermonat etwas ganz Außergewöhnliches, denn die Regenarmut macht ſich meiſt in der kälteren Jahreszeit be⸗ merkbar. So waren in Mannheim im April 1905 nur 5,7 Millimeter Niederſchlag zu ver⸗ zeichnen, im April 1914 waren es 7,7 Milli⸗ meter, im April 1933 8,8 Millimeter, im Januar 1908 8,6 Millimeter. Unterboten wurde der regenarme Juli des Jahres 1935 nur von dem Juli des heißen Sommers 1911, in dem ſogar nur 6,4 Millimeter Niederſchlag fielen. Eine unter 10 Millimeter liegende Zahl finden wir in den ganzen Jahren in den Juli⸗Mona⸗ ten nicht, dagegen meiſt außergewöhnlich hohe Niederſchläge. So hatte der Juli 1919 einen Geſamtniederſchlaa von 112,5 Millimeter und der Juli 1920 ſogar einen ſolchen von 1175 Millimeter. Im Veraleich zu den 8,3 Milli⸗ metern dieſes Fahres ſind das erſtounlich hohe Ziffern. Der mittlere Jahresdurchſchnitt für einen Monat wume für Mannheim in den Jahren 1925 bis 1934 mit 44,9 Millimeter er⸗ rechnet. In dieſem Zuſammenhang iſt es intereſſant zu erfahren, daß wir im Monat Juli an 20 Tagen wolkenloſes oder heiteres Wetter hatten, und daß nur an 8 Taoen Regen fiel. Von dieſen„Regentagen“ brachte der nieder⸗ ſchlagsreichſte Tag nur 3,6 Liter Regen auf den Quadratmeter, während es an drei Tagen nur ſo wenig reanete, daß die Niederſchlaasmenge überhaupt nicht meßbar war. Wenn man zum Veraleich den Monat Juli 1934 heranzieht, dann muß man feſtſtellen, daß es im Vorjahre auch nur an 9 Tagen reanete, daß aber an die⸗ ſen Tagen 37•8 Liter Regen pro Quadratmeter fielen. Entſprechend des trockenen Wetters wurden auch geringere Feuchtiokeitsgrade der Luft feſtgeſtellt, und zwar waren es im Juli 1934 an relativer Feuchtigkeit 64,9 Prozent und im Juli 1935 nur 57,1 Prozent, während der im Mittel errechnete Durchſchnitt für zehn Jahre 77,4 Prozent beträgt. Wenn man von der zurückliegenden Trocken⸗ periode ſpricht, dann vergißt man häufia, daß der Juni gar nicht ſo trocken war. Regnete es doch im Monat Juni an 17 Tagen, an denen 91,4 Millimeter Niederſchlaa fielen. Im Vorjahre brachte der Juni 13 Regentage mit 59 Millimeter Niederſchlag, ſo daß hieraus ein⸗ wandfrei hervorgeht, daß der Juni 1934 trockener war wie der Juni 1935. Unterſucht man die Temperaturen etwas näher, ſo kann man feſtſtellen, daß der Juni 1935 etwas heißer war wie der Juni 1934, und zwar betrug die höchſte diesjährige Juni⸗ Temperatur 34,1 Grad, während die höchſte Temperatur im vergangenen Jahre 33,5 Grad war. Im Juli war es umgekehrt, denn im Voriahre war der 11. Juli der heißeſte Tag mit 33,5 Grad, während dieſes Jahr der 10. Juli die höchſte Juli⸗Temperatur mit 325 Grad brachte. Als mittlere Tagestemperatur errechnete man für den Juli 1934 21,3 Grad und für den Juli 1935 21,4 Grad, ſo daß im Durchſchnitt in dieſem Monat kaum ein Unterſchied zwiſchen dem Jahr 1934 und 1935 beſtand. Die niedrigſten Temperaturen waren 1934 im Juni 7,4 Grad und 1935 9,6 Grad. Im Juli 1934 waren es 10,4 Grad und im Juli 1935 9,0 Grad. Wie der Monat Auauſt werden wird, kann man ſelbſtwerſtändlich noch nicht ſagen, doch iſt anzunehmen, daß nicht die hohe Niederſchlags⸗ menge erreicht wird, die im Vorfahre mit 117,1 Millimeter feſtgeſtellt wurde. Der regenreichſte Tag war dort der 5. Auguſt, an dem 39,7 Millimeter Regen auf den Quadratmeter fielen. Stabiler Arbeitseinſatz der Angeſtellten Stete Nachfrage nach Fachkräften— Stellt ältere Angeſtellte ein! Nach den Beobachtungen der Stellenvermitt⸗ lung der Deutſchen Arbeitsſront hat ſich der Arbeitseinſatz der Angeſtellten im Juli wei⸗ terhin gefeſtigt. Nach wie vor be⸗ ſteht Nachfrage nach Fachkräften. Während jüngere kaum vorgemerkt ſind, ſtehen ältere, insbeſondere vorheiratete Ange⸗ ſtell'te, in genügender Anzahl zur Verfügung. Das Vermittlungsergebnis und die eingegangenen Beſetzungsaufträge ent⸗ ſprechen den Zahlen des Vormonats. Der Be⸗ werberzugang iſt dagegen leicht geſtiegen. 25 Prozent des Neuzuganges ſind jedoch Bewerber in ungekündigten Stellungen. Für Arbeitspaß⸗ beſtanden gute Vermittlungsmöglich⸗ eiten. In der Kaufmannsgehilfen⸗Ver⸗ mittlung beſtand rege Nachfrage nach Ver⸗ käufern aus der Kolonial⸗, Manufaktur⸗ und Eiſenbranche, die gut dekorieren und plakat⸗ ſchreiben können. Außerdem werden Drogiſten mit Giftprüfung und Photokennntniſſen geſucht. Die Nachfrage nach perfekten Stenotppiſten konnte nicht immer gedeckt werden. Vermittelt wurden Bilanzbuchhalter, die mit den neuen Steuer⸗ und Deviſen⸗Beſtimmungen vertraut ſind, Kontoriſten und Korreſpondenten mit Sprachkenntniſſen. Die Behörden⸗Stellenvermitt⸗ lung hatte Aufträge für Sparkaſſenangeſtellte und Verwaltungsgehilfen mit Fachprüfung vor⸗ liegen. Da dieſe Kräfte knapp ſind, wurde ver⸗ — auf den Nachweis der Prüfungen ver⸗ zichtet. In der Techniker⸗Stellenvermitt⸗ lung beſtand Nachfrage im Maſchinenbau an Konſtrukteuren für Eiſenkonſtruktion, Werkzeug⸗ verrichtungs⸗ und Apparatebau; im Hoch⸗ und Tiefbau nach jüngeren Hoch⸗ und Tiefbautech⸗ nikern. In der Elektrotechnik hat ſich eine leb⸗ hafte Nachfrage nach Inſtallations⸗ und Be⸗ leuchtungstechnikern bemerkbar gemacht. Gute Vermittlungsmöglichkeiten beſtanden für er⸗ fahrene, ſelbſtändige Architekten. Der Bedarf an techniſchen Zeichnern für faſt alle Berufs⸗ gruppen hält unvermindert an. Fachleute für den Maſchinenbau, Schiffsbau, Hoch⸗ und Tief⸗ bau und für das Vermeſſungsweſen, Speziali⸗ ften in Stahltürenbau und Konſtrukteure für werden ſtark ge⸗ ragt. Für Chemiker mit Spezialkenntniſſen be⸗ ngen ebenfalls gute Vermittlungsmöglich⸗ eiten. In der Werkmeiſter⸗Stellenver⸗ mittlung iſt in der Vermittlung eine beacht⸗ liche Steigerung zu verzeichnen. Im Reichs⸗ gebiet beſtand Nachfrage im Bau⸗ und Metall⸗ gewerbe. Geſucht wurden Beton⸗ und Hochbau⸗ oliere, Schachtmeiſter und Baggermeiſter. Im Eiſen⸗ und Flugzeugbau, im allgemeinen Apparatebau und Werkzeugmaſchinenbau hält die Nachfrage nach tüchtigen Fachkräften an. Außerdem machte ſich in der Schwach⸗ und Starkſtrom⸗Induſtrie eine ſtärkere Belebung bemerkbar. In der Textilinduſtrie konnten ver⸗ einzelt jüngere Kräfte untergebracht werden. In der Vermittlung für ſeemänniſche Angeſtellte waren Auftrags⸗ und Vermitt⸗ ie insbeſondere für jüngere Kräfte, gut. In der Stellenvermittlung der Land⸗ und »Forſtangeſtellten iſt die Vermittlung von älteren landwirtſchaftlichen Angeſtellten nach wie vor ſchwierig, da die Nachfrage ſich faſt nur auf ledige junge Kräfte bezieht. In der Vermittlung der weiblichen An⸗ geſtellten überſtieg bei den ausgeſprochenen 4 die Zahl der offenen Poſten den eſtand an Bewerberinnen. Das trifft zu für gut ausgebildete Kräfte für landwirtſchaftliche Betriebe und ſtädtiſche Haushaltungen. Aerzt⸗ liche Helferinnen und Dentiſtinnen mit ſtaat⸗ lichen Prüfungen ſind ſehr geſucht. Für Kinder⸗ gärtnerinnen und Volkspflegerinnen, auch ältere, beſtanden gute Vermittlungsmöglichkeiten, eben⸗ ſo für Direktricen mit Meiſterprüfung. Weib⸗ liche kaufmänniſche Angeſtellte, vornehmlich Stenotypiſtinnen, waren geſucht. „Jüdiſche Moral“ Jude wegen tätlicher Beleidigung eines 15 jährigen Mädchens zu ſechs Monaten Gefängnis verurteilt Der 35 Jahre alte Jude Bernhard Spatz aus Neuſandez(polniſcher Staatsangehö⸗ riger) hatte ſich geſtern vor dem Mannheimer Schöffengericht unter dem Vorſitz von Amts⸗ gerichtsdirektor Dr. Arnold, Vertreter der Anklage Erſter Staatsanwalt Dr. Wein⸗ reich, wegen tätlicher Beleidigung zu verantworten. Bei dem Ehepaar Spatz derkehrt die 15 Jahre alte Schülerin Eliſabeth., die— wie auch die Polizeifürſorgerin bekundet hat— einen äußerſt frühreifen und altklugen Eindruck macht. Bei den Pflegeeltern S. hat das Kind eine ſehr mangelhafte Erziehung gehabt, die in jeder Weiſe beanſtandet werden muß. Eine Nachbarin des Ehepaares Spatz wollte Eliſabeth adoptieren, ſah aber dann nach der erhaltenen Auskunft davon ab und bean⸗ tragte die Unterbringung in Fürſorgeerziehung. Eliſabeth weiß viel, was ſich nicht mit ihrer Jugend in Einklang bringen läßt, und auch im Hauſe Spatz gab ſie Schilderungen über Selbſt⸗ erlebtes und Geſehenes, die dem Ehepaar, zum mindeſten der Frau, die Arierin iſt, hätte zu denken geben müſſen. Bei den wegen Unter⸗ bringung in eine Fürſorgeanſtalt notwendigen Erhebungen nannte Eliſabeth u. a. auch den Angeklagten Spatz, der ſi ihr gegenüber un⸗ ſittlich benommen habe. Deshalb kam es zu einer Verhaftung des Sp., die in jedem anderen gleichgearteten Fall vorgenommen worden wäre. Beide Eheleute gaben in der Hauptver⸗ handlung ihrer Entrüſtung darüber Aus⸗ druck, wie verdorben Eliſabeth ſchon ſei, wobei aber doch verwunderlich iſt, daß ſie das Mäd⸗ chen immer wieder aufgenommen haben und ſich mit ihm unterhielten wie mit ihresgleichen. Die Empörung über die zweifelhafte Moral iſt alſo erſt nachträglich gekommen. Der Jude Spatz hat aber die Frühreife des Kindes be⸗ wußt für ſich ausgenutzt. Der Angeklagte, der während der ganzen Verhandlung glaubte, durch eindrucksvolles Mienenſpiel ſeine Anſicht zur jeweiligen Joch genausſage kundgeben zu müſſen, ſchwor hoch und heilig, daß alles, was Eliſabeth logen ſei. Nach dem Antrag des Sta tes, der neun Monate Gefängnis he hatte, ſteigerte ſich die Nervoſität des bis zu einem kleinen Tobſuchtsanfall. Nach längerer Beratung(währen der Angeklagte wieder beruhigt ha fiel ſeine Frau in Ohnmacht) ſprach da⸗ fengericht wegen tätlicher Be gung eine Gefängnisſtrafe ſechs Monaten aus, abzüglich zwei Unterſuchungshaft. Das Gericht hielt Beweisaufnahme die Schuld des Sp. wieſen. Bei Verkündung des Urteils bekam Sp. Ohnmachtsanfall und mußte weggebra den.(Wieder ein neuer Beweis für di leriſche Verſtellungskunſt, die in dieſe prägung nur der jüdiſchen Raſſe eigen i Neues Steingeländer an der Linden überführung Bis vor Beginn dieſer Woche ent hoher Bretterzaun die Arbeiten am neuen länder der Lindenhofüberführung den Blit Neugieriger. Wie erinnerlich ſein dürfte, ra vor einiger Zeit ein Laſtwagen gegen länder. Wie durch ein Wunder wurde da mand verletzt. Das Geländer war n ſchwer beſchädigt und mußte erneuert Die ganze Zeit nun waren die Steinmetzen der Arbeit, um das Geländer, das aus ro Sandſtein beſteht, wieder herzurichten. Ein rüſt, das weit über den Brückenaufgang ausragte und die Arbeiter trug, mußte eif werden, um auch die Paſſanten, die die Un führung benutzten, zu ſchützen. Nun iſt Werk vollbracht. Das Brettergerüſt und Zaun ſind verſchwunden und zeigen das m Geländer, das in derſelben Art wie das angefertigt wurde. Doch ſeine Farbe iſt friſcher und wird es auch noch einige Zeit ben, ſolange es die Lokomotiven zulaſſen. wie lange noch? Kirchweihe und Arbeitsbeſchaffung, Kirchweihfeſte ſind nicht nur reine Feſte Frohſinns und der Freude, ſondern haben gu eine nicht zu unterſchätzende wirtſchaftliche k deutung. Es ſei nur daran erinnert, daß du den Verzehr das Nahrungsmittelgewerbe ſchäftigt wird. Nicht zuletzt finden auch J reiche Volksgenoſſen durch die Kirchweihf ſelbſt ihre Beſchäftigung. So konnte das beitsamt zu den erſten drei Mannheimer R ortskirchweihen eine größere Anzahl Bedienungskräften vermitteln, durchweg einen annehmbaren Verdienſt ten. Allein hierdurch wird bewieſen, daß erſten Mannheimer Kirchweihen ein vol Erfolg waren. daß die Wirte durchweg nur weiblich Bedienungsperſonal wünſchten f dieſes daher auch in größerem Umfang verm telt werden konnte, während männliche Bed nungen verhältnismäßig nur in geringem fang für den Kirchweihbetrieb eingeſetzt wen konnten. Recht zufrieden war man auch mit Unterbringung von Muſikern, wenn auch n alle beim Arbeitsamt gemeldeten Muſiker mal in Arbeit gebracht werden konnten. Handwerkserhebungen am 1. Oktober. Reichsſtand des deutſchen Handwerks führt 1. Oktober eine ſtatiſtiſche Erhebung durch, der ſich ſämtliche Handwerker durch Ausfüll eines Fragebogens beteiligen müſſen. Es delt ſich darum, der wirtſchaftlichen Handwen führung die zur Förderung des Handwen dringend benötigten Zahlenunterlagen über Zahl der Betriebe, der beſchäftigten Geſel Arbeiter und Lehrlinge uſw. zu beſchaffen, Reichsſtand richtet ſchon jetzt an alle Handw ker den Ruf, an dieſer großen Statiftik h Handwerks mitzuarbeiten. Die NSKoOsv, Stützpunkt Feudenheim anſtaltete am Sonntag eine Autofahrt die Pfalz. Bei herrlichem Wetter ging e dir die Vorderpfalz über Neuſtadt a. d. Hdt, f Lambrecht. Die Ortsgruppe der NSKOV der Bürgermeiſter waren zum Empfang erſth nen. Nach einer einſtündigen Frühſtücksg wurde die Fahrt durch das romantiſche Speh bachtal nach Enkenbach fortgeſetzt. In der Oi mitte waren zur Begrüßung der Kreisam ter der NSKOvV, der Ortsgruppenleiter Partei, die Kameraden der NSKO, die glieder des Kyffhäuferbundes, ſowie der B germeiſter verſammelt. Dann wurde unter R antritt einer Muſikkapelle zum Ehrenmal m ſchiert, wo der Obmann der gefallenen Ka den des Weltkrieges gedachte und ein Blum gebinde niederlegte. Nach der Totenehrung g es in den Ort zurück. Hier hielt der Kreisaſt leiter der NSäͤOV die Begrüßungsanſprg Nach Einnahme eines Mittageſſens wurde ſchied genommen. Die Fahrt wurde d herrliche Eisbachtal nach Freinshein geſetzt. War man doch in der Pfalz, wollte doch auch den edlen Rebenſaft an Ort Stelle probieren. Im Saale des Winzerven wurde auch reger Gebrauch davon gemacht. allzu ſchnell verging die Zeit. Gegen 8. 0 abends traf man wieder in Feudenheim 25jähr. Dienſtjubiläum. Polizeihau meiſter Heinrich Karrer feiert am 15 ſein 25jähriges Polizeidienſtjubiläum gratulieren! Denkmalsweihe des ehemaligen R Rats. 273. Die Angehörigen des Infanterie⸗Regiments 273, ſowie der Erſatz⸗Bataillone 34 und 40, 1II/5 IV/RSR 130, IV/IR 368 und der 19 Div. treffen ſich vom 2. bis 30. Septemhe Braunſchweig zum zweiten großen Regime tag, verbunden mit Denkmalsweihe. N ſchon jetzt vorliegenden Meldungen einer ſehr ſtarken Beteiligung zu rechn Tagung bietet die beſte Gelegenheit, alte radſchaft zu erneuern. Auskunft 9 Claſſen, Braunſchweig, Karlſtraße 6 ruf 4337. Intereſſant iſt le ie ſehr den iſt in ſein undig hilflos ſten das Gey eviel das Be an guten ch ſelten ſich e Erwähnens iſch inſofern „ wie ich mi hewißheit vor 2 nierſchiedlichſten 0 kheit und G neinichaft bilden d verbluten ſch ſich wirk ehörig fühlt, der eilig ſich trenn nder Stunde mmenſtehen? eime omd Semmer. Bitte machen? sehr hekömm! 00 aualitä mer, 02 Wiſſenſe 'm Hauswar ungen beanſ es eines Ta r ernſten wiſt end alle zuſamm s Hauſes die lben ſchienen: eine neue oyſtheſd eckun auswarten fte und nie linen Bald o. Hutladen, Verkäufer gren Beobochtu— ungen des vo lich das Gef gen“ wirken 10— A Nr. 371— Seite 5 „Hakenkreuzbenner⸗ Frühausgabe— Donnerstag, 15. Auguſt 1935 liſabeth f des Sta für den 15. Auguſt 1935 poft her Dichter Matthias Claudius zu Rein⸗ htsanfa ſeld i. Holſtein geboren(geſt. 1815). während ieg Friedrichs des Großen über die higt hatte, Heſterreicher unter Laudon bei Liegnitz. 12 Rapoleon I. Bonaparte in Ajaccio auf is ſtraf Korſika geboren(geſt. 1821). glich zwei Mo icht hielt nach des Sp. UDer engliſche Dichter Sir Walter Scott in Edinburg geboren(geſt. 1832). lLettow⸗Vorbeck ſiegt über die Engländer bei Mahiwa. s bekam Sp. e 45 weggebrach nnenaufgang.07 Uhr, Sonnenuntergang eis für die Uhr.— Mondaufgang.09 Uhr, Mond⸗ e in dieſer ergang 19.57 Uhr.— Mond in Erdnähe. iſſe eigen iſt der Linde Erlebnis auf der Straße 3— Wir wiſſen alle oder ſollten wenigſtens wiſ⸗ Woche entze wie ſehr der eine auf den anderen ange⸗ en am neuen iſt in ſeiner menſchlichen Bedürftigteit. rung den WMlit 9 wollen wirs eben nicht wahr haben, ſo ein dürfte, ram en gegen da das zu einem erträglichen Leben hin⸗ nde Maß von Wohlſtand und Geſundheit ſer war na ugemeſſen iſt. Aber laßt nur dieſes mitt⸗ erneuert Maß einmal durch einen Unfall des Trä⸗ ie Steinmetz durch einen Stoß des Schickſals um ein r, das aus rof iges verſchüttet werden: Schon ſinkt mit zurichten. Ein äußerlich meßbaren Niveau auch der in⸗ ückenaufgan Gehalt an Freude und Woblbefinden. Da⸗ wäre es doch oft ſo leicht und einfach, daß om Glück begünſtigtere Menſch ein paar üllende Tropfen Mitleids dem Nebenmen⸗ ug, mußte en, die die 'n. Nun i ergerüſt u in ſeiner Heimſuchung zugutekommen zeigen das Erſt angeſichts des ganz ſchwach und of⸗ Art wie das fenkundig hilflos Gewordenen pflegt leider dem ie Farbe i hſten das Gewiſſen zu ſchlagen. h einige Zeit hen zulaſſen Bieviel das Beiſpiel der neuen Volksgemein⸗ t an guten Lehren für die Tatbereitſchaft iſt zahlenmäßig ſchwer feſtzuſtellen. Aber reibe es dieſer Wirkung zu einem großen le zu, was ich neulich an ſpontaner Hilfe⸗ Aung inmitten des Großſtadttreibens erlebt abe. Ich wartete auf⸗ und abgehend auf das beſchaffung. Rreine Feſte indern haben au 55 wirtſchaftliche ledererſcheinen meines Freundes, der nur mal rinnert, daß du in einen Zigarrenladen getreten war, als mittelgewerb er anderen Straßenſeite urplötzlich ein finden auch ſchenauflauf entſtand. Ich bemerkte gerade die Kirchw wie eine ſchlicht ausſehende Frau, bei der o konnte das nden Hitze augenſcheinlich von Uebelteit Mannheime en, vornüberſank und ein gutgekleideter de Anza r Herr ſie gerade noch auffing, bevor ſie vermitteln as harte Straßenpflaſter geſchlagen wäre. Verdienſt ſowie die Aktentaſche und den Spazier⸗ bewieſen ur Seite werfend, war für den Herrn das en ein v eines Augenblicks. Rechtzeitig vatte er die von hinten unter den Armen noch zu faſ⸗ kommen, ſchleifte ſie erſt und trug ſie dann ilfe eines Paſſanten in den nächſten offe⸗ Umfang ve Hausflur. männliche che Vorfälle mögen in einer Großſtadt in geringe ſelten ſich ereignen, und auch dieſer wäre eingeſetzt rwähnens kaum wert, wenn er nicht, zu⸗ man auch mi en mit anderen erfreulichen Zeichen, die „ wenn au täglich beobachten kann, den allgemeinen ꝛten Muſike nungswechſel beſonders draſtiſch erwieſe. iſch inſofern, als jener, erſte Hilfe leiſtende herr, wie ich mir ſagen ließ. der ſtadtbekannte lommerzienrat x war, und die ohnmächtig ge⸗ ene Frau„nur“ eine Waſchfrau, freilich dem Ehrentitel:„Witwe und Mutter von unmündigen Kindern“. ü* Fübrt aber dieſes Beiſpiel, über die Beſonder⸗ müſſen Ai des Falles hinaus, nicht auch die tröſtliche hewißheit vor Augen, daß wir Menſchen der lterſchiedlichſten Herkunft in Not und Tod, in kankheit und Gefahr eine einzige Schickſalsge⸗ leinichaft bilden? Daß wir nicht verkommen nd verbluten müſſen, ſolange der Bruder uſch ſich wirklich zur gleichen Blutsfamilie ehörig fühlt, deren Glieder vor Uebermut zeit⸗ ſeilig ſich trennen, vielleicht einander grollen, der Stunde der Gefahr jedoch n konnten. iterlagen über! äftigten Geſel zu beſchaffe an alle Ha 4 mmenſtehen? Feudenhei 3 ne tter ging e 3 d. 98 kime Jomderleistung 20 er NS ez, EgmSemmer-Maffee. n Frühſtück 45 Bitte machen Sie einen Versuch, dieser nocharomat., mantiſche Sper sehr hekömmliche Kaffee wird auch Sie befriedigen! ſetzt. In der On der Kreisgmtz gruppenleiter SKO, die 5q ſowie der R wurde unter W n Ehrenmal ma efallenen Kame 90 aualität viel höper wie der Preis! 90 emmer, 2. 10 Kunststraße- Ruf 23624 Wiſſenſchaftler kaufen Hüte em Hauswart eines viel für Konareſſe und und ein Blum unaen beanſpruchten Berliner Gebäudes Totenehrung gi s eines Tages auf, daß die Teilnehmer elt der Kreisam ernſten wiſſenſchaftlichen Tagung anſchei⸗ rüßungsanſpra end alle zuſammen erſt kurz vor dem Betreten zeſſens wurde Hauſes die Hutaeſchäfte„abgearaſt“ zu wurde du hen ſchienen: Soviele neue Hüte hingen ſeit einshei ſelen Monaten nicht mehr an den Gardero⸗ Pfalz, woll haken. Ein paar Wochen ſpäter wurhe im ſaft an O e eine neue Tagung abaehalten. Unter des Winzerpere Kopſhedeckungen an den Kleiderhaken ſah won gemacht, auswart wieder auffallend viele neu⸗ . Gegen 8 iufte und nicht bloß friſch gebügelte Hüte gen Bald darauf aina der Hauswart in Hutladen, um ſich eine Mütze zu kauſen. krt am Verkäufer machte er von ſeiner ſorher⸗ gren Beobochtung Mitteiſuna. Die Nachfor⸗ ungen des vom Einzeſhandel mit dieſer raufgabe betrauten Dr. M. eraaben daß wiſſenſchaftliche Konoreß den Umſatz in— nhüten außerordentlich belebt. 918 nner der Wiſſenſchaft. die in ihrer Hei⸗ bt als„Sonderlinae“ gelten mögen. die nd der 197 jahrelana bei jedem Wetter immer den 30. n Hut ſyazieren führen haben in Rerlin roßen Regi das Gefühl, daß ſie bier„ſchlecht an⸗ sweihe. Na“ wirken Daos nachſichtige Lächeln der n begeanenden Berliner belehrte ſie dar⸗ eldunge 3 zu ke doß es für ſie höchſte Zeit ſei, endlich ein⸗ enheit, al as zwar liehoemordene. aber dech recht uskunft Bekſeihungsſtück für den Kopf degen arlſtraße n lange„%“ oemorhenen neuen Hu. iſchen.— Momit ſie aber bas nächſte igentlich nicht bis zum Kongreß in Ber⸗ warten brauchen. Ein Preisausſchreiben der Landesbauernſchaft Bildhauer und Kunſthandwerker treten in Front Der Reichsnährſtand, Landesbauernſchaft Baden, ſchreibt unter den in Baden anſäſſigen Bildhauern und Kunſthandwerkern, Mitaliedern der Reichskammer der bildenden Künſte loder hierzu bis zum 1. Auguſt 1935 angemeldet) einen Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für Ehrenzei⸗ chen zur Verleihung an alteingeſeſſene badiſche Bauerngeſchlechter aus. An Preiſen ſind ausgeſetzt: Ein 1. Preis 100 Mk. Ein 2. Preis 60 Mk. Ein 3. Preis 40 Mk. Preisrichter ſind: Landesbauernführer Gng⸗ ler⸗Füßlin(Karlsruhe), Hauptabteilunaslei⸗ ter 1 Albert Roth, MoR(Karlsruhe), Prof. Alfons Ungerer(Pforzheim), Prof. Otto Schließler(Karlsruhe) und Kunſthandwer⸗ ker Guſtav Heinkel(Karlsruhe). Erſatzpreisrichter ſind: Landesobmann L. Huber, MdR(Karlsruhe) und Kunſthandwer⸗ ker Max Heinze(Karlsruhe). Vorprüfer iſt Bildhauer Karl Seckinger (Karlsruhe). 5 Einlieferung von Wettbewerbsarbeiten mu bis zum 1. September 1935, abends 17 Uhr, bei der Landesbauernſchaft Baden, Karlsruhe, Beiertheimer Allee 16, er⸗ folgen. Den in Baden anſäſſigen Bildhauern und Kunſthandwerkern, Mitgliedern der Reichskam⸗ mer der bildenden Künſte, aingen geſondert die Beſtimmungen über den Wettbewerb zu. Anforderungen von Beſtimmungen über den Wettbewerb ſind an den Reichsnährſtand, Lan⸗ desbauernſchaft Baden, Karlsruhe, Beierthei⸗ mer Allee 16, zu richten. Der Wettbewerb wurde unter dem 10. Aug. 1935 vom Präſidenten der Reichskammer der bildenden Künſte genehmigt. Schwarzwaldhaus eingeäſchert Hinterzarten, 15. Aug. Am Montag⸗ mittag wurde das ehemalige Gaſthaus Erlen⸗ bruck durch einen Brand vollſtändig vernichtet. Der Feuerwehr gelang es, einige Fahrniſſe zu retten und die Nachbargebäude zu ſchützen. Der Schaden iſt beträchtlich. Niedriger Waſſerſtand des Mains Wertheim, 15. Aug. Durch die anhaltende Trockenheit und Hitze iſt der Mainwaſſerſtand ſoweit zurückgegangen, daß die Pegel meiſt unter 100 ſtehen. Schiffe, die gewöhnlich 500 Tonnen tragen, können höchſtens noch mit 150 Tonnen beladen werden. Man befürchtet bei anhaltender Trockenheit eine Stillegung der Schiffahrt auf den nicht kanaliſierten Strecken des Mains. Altersjubilar Wertheim, 15. Auguſt. Arbeitsſcheuer nach Kislau Durlach, 15. Auguſt. Auf Jude mordet keimendes Leben Landau(hf.), 15. Aug. Gegen den Juden Sally Braun, wohnhaft Schlageterſtraße, wurde wegen des Verdachts eines Verbrechens der Beihilfe zur Abtreibung Haftbefehl erlaſſen. Braun, der in das Unterſuchungsgefängnis eingeliefert wurde, hatte mit einem ariſchen Mädchen in Kandel ein Verhältnis, das nicht ohne Folgen blieb. Inwieweit der Jude an der erfolgten Abtreibung beteiligt war, muß die eingeleitete Unterſuchung ergeben. Die artver⸗ geſſene Frau mußte zu ihrer Sicherheit in Schutzhaft genommen werden. Einweihung einer neuen Jugendherberge Stockach, 15. Aug. Am vergangenen Sonn⸗ tag wurde in einer ſchlichten Feier in Gegen⸗ wart von Einheiten der Hitlerjugend, der NSdDaAp, ſowie des Gemeinderates und der Kreis⸗ und Schulbehörden die neue Jugend⸗ herberge in Stockach eingeweiht. Die kleine Stadtgemeinde Stockach hat eine Jugendher⸗ berge mit drei Schlafräumen, einem Aufent⸗ haltsraum ſowie ſanitären Anlagen auf das ſchönſte hergerichtet. In Bälde wird dieſer Jugendherberge auch ein Heim für die örtlichen Gliederungen der H§ angeſchloſſen werden. Die Leiſtungen der Stadt auf dieſem Gebiete kön⸗ nen als vorbildlich bezeichnet werden. Die neue ſchmucke Bleibe wird den Bodenſeewanderern ein willkommener Stützpunkt ſein. Ein brutaler Geſelle Maxdorf, 15. Aug. Hier gerieten eine Nach⸗ barin und ein Nachbar in Streit, in deſſen Verlauf der männliche Gegner brutal ausartete. Der Nachbar griff zum Beil und verſetzte ſeiner Nachbarin einen Schlag auf den Kopf, ſo daß dieſe mit einer Schädelverletzung zuſammen⸗ brach und ſofort in das St.⸗Marien⸗Kranken⸗ —.— nach Ludwigshafen verbracht werden mußte. H. Hildebrand& Söhne, Rheinmühlenwerke AG. in Mannheim Die Geſellſchaft, die ſich in ihrem Vorſtandsbericht eingehend mit den im Berichtsjahre erfolgten weiteren Maßnahmen zur Ordnung der Getreidewirtſchaft be⸗ faßt, kann auch 1934/35 eine weitere Erhöhung des Inlandabſatzes in Weichweizenfabritaten buchen, nach⸗ dem durch die allgemein belannten Verhä tniſſe auf dem Exportmarkte naturgemäß eine Einbuße entſtan⸗ den war. Die Beſchäftigung der Hartgrießmühle konnte die Vorjahreshöhe nicht erreichen. Auch die Roggen⸗ und Graupenmühlen konnten nur in vermindertem Umfange ausgenutzt werden. Der Abſatz in Futter⸗ mitteln war während des ganzen Berichtsjahres dem Bedarf der Landwirtſchaft entſprechend gut. Die Giro⸗ verbindlichkeiten aus weiterbegebenen Wechſeln betru⸗ gen am Abſchlußtage 243 823 RM. Die von der Ge⸗ ſellſchaft in Anſpruch genommenen Kredite waren zum größten Teil durch Uebereignung von Vermögenswer⸗ ten geſichert. Die Geſamtbezüge des Vorſtandes(2) beliefen ſich im Berichtsjahre auf 64560 RM., der AR erhielt keine Vergütung. Die Bilanz weiſt einſchl. Vortrag einen Rohgewinn von 521 552(357 721) RM. aus. Der auf den 16. ds. Mts. nach Berlin einberufe⸗ nen oH wird vorgeſchlagen, 516 608(355 246) RM. auf Anlagen abzuſchreiben und den verbleibenden Reſt von 4944(2475) RM. vorzutragen. Der Fabrikations⸗ überſchuß ſtieg auf 3,46(3,04) Mill. RM. an, dazu treten noch 1620(9060) RM. Beteiligungs⸗ und 58 034 (i. V. 466 058 RM. abzüglich 200 000 RM. zur Bil⸗ dung des Wertberichtigungspoſtens) ao. Erträge. Da⸗ gegen erforderten Löhne und Gehälter 1,04(0,73), ſoz. Abgaben 0,07(0,06), Abſchreibungen auf Anlagen 0,52(0,.36), andere Abſchreibungen 0,19(0,12), Zinſen 0,46(0,44), Beſitzſteuern 0,07(0,12) und ſonſtige Auf⸗ wendungen 1,18(1,5) Mill. RM. In der Bilanz ſtehen(in Mill. RM.) die Anlagen mit 4,25(4,39), Beteiligungen mit 0,88(0,93), ꝓVorräte mit 6,15(6,3), Wertpapiere mit 0,12(unv.), Konzernforderungen mit 0,24(0,11), Forderungen an befreundete Geſellſchaften mit 0,37(0,33), Warenforderungen mit 1,4(1,39), ſon⸗ ſtige Forderungen mit 0,32(0,34), Wechſel mit 0,16 (unv.), Kaſſe einſchl. Guth. b. Notenbanken und Poſt⸗ ſcheck mit 0,23(0,11) zu Buch. Auf der Paſſivſeite er⸗ ſcheinen bei unv. 5,0 AK die geſetzl. Reſerven mit„nv. 0,25, die Delkredere-Rückſt. mit unv. 0,15, der Wert⸗ berichtigungspoſten mit unv. 0,2, neu erſcheint eine Rückſtellung mit 0,07, Warenſchulden betragen 1,67 (0,34), eigene Akzepte 2,44(4,04), Bankſchulden.38 (3,5) und ſonſt. Verbindlichkeiten 0,08(0,8). H. Fuchs Waggonfabrik AG, Heidelberg Wie wir erfahren, war die Geſellſchaft, deren Ak⸗ tienkapital von 2 Mill. RM. faſt ganz bei der Ver⸗ einigte Weſtdeutſche Waggonfabriken AG, Köln⸗Deutz, liegt, im Geſchäftsjahr 1934/35 etwas beſſer beſchäf⸗ tigt, als in den Vorjahren. Die Bilanzarbeiten ſind noch im Gange, ſo daß ſich ein Urteil über das finan⸗ zielle Ergebnis noch nicht fällen läßt. Die Dividenden⸗ ausſichten werden jedoch nur ſehr gering beurteilt (im Vorjahr ergab ſich bekanntlich ein Gewinn von 23 748 RM., um den ſich der Verluſtvortrag auf 93 940 RM. ermäßigte). Rhein-Mainische Abendbörse Nach dem etwas uneinheitlichen und ſchwankenden Verlauf der Mittagsbörſe zeigte der Abendbörſenver⸗ kehr zwar ein ſehr ruhiges Ausſehen, doch war die Haltung etwas freundlicher, ſo daß die gut erholten Berliner Schlußnotierungen ſowie Nachbörſenkurſe voll behauptet lagen. Das Geſchäft beſchränkte ſich indes nur auf kleine Deckungen der Kuliſſe, während von der Kundſchaft kaum Aufträge vorgelegen haben dürf⸗ ten. Etwas lebhafter waren AEG mit 42¼——/ (42). Am Aktienmarkt kamen ſonſt noch Mannesmann mit unv. 94⅛ und Mönus Maſchinen mit 89(883/) zur Notiz. Intereſſe zeigte ſich ferner für Daimler zu etwa 101(100¼). Altbeſitzanleihe 1115/., Späte — 97½, Zinsvergütungsſcheine 90.85— Das Geſchäft vermochte ſich ſpäterhin nicht zu be⸗ leben, nur AEcG wurden im freien Markt mehrfach zu 423¾ umgeſetzt. Auch andere Elektroaktien waren beachtet, ſo Bekula zu 143%(143½¼), Thür. Lieferung ſtiegen auf 124½(123½), im übrigen lagen die Ber⸗ liner Schlußkurſe gut behauptet, nur Kunſtſeidewerte bröckelten etwas ab. Kunſtſeide Aku auf 63½(64) und Bemberg auf 120(120½), ferner verloren Reichs⸗ bank ½ Prozent auf 189. Großbankaktien waren dem⸗ gegenüber weiter erhöht und notierten einheitlich mit 92½ nach 92. Der Rentenmarkt blieb ſehr ſtill bei gut behaupteten Kurſen. Nachbörſe: J. G. Farben 160½—½, AEG 42¼—43. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 14. Aug. Berlin 5962½; London 73456; Neuyork 147½¼; Paris 979; Belgien 2494; Schweiz 4831; Italien 1215; Madrid 2025; Oslo 3690; Kopenhagen 3290; Stockholm 3782½; Prag 615. Pri⸗ vatdiskontſatz: 5. Tägl. Geld: 4/½—5. 1⸗Monats⸗ Geld: 5. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 14. Aug.(RM. per 100 Kilo.) Kupfer, Tendenz ſtetig. Auguſt, September, Oktober 40 nom. Brief, 40 Geld; November 40.75 Geld; Dezember 41.50 Geld; Januar 36: 42 Geld. Blei, Tendenz ſtetig. Auguſt, September, Oktober 20.50 nom Brief, 20.50 Geld; November 20.75 Geld; Dezember 21 Geld; Januar 36: 21.25 Geld. Zink, Tendenz ſtetig. Auguſt, September, Oktober 18.75 nom. Brief, 18.75 Geld; November 19 Geld; Dezember 19.25 Geld; Januar 36: 19.50 Geld. Londoner Metallbörſe London, 14. Aug.(Amtl. Schluß.) Kupfer(2 p. To.) Tendenz: ſtetig; Standard p. Kaſſe 3176 bis 3115/16, do. 3 Monate 32½—325/16, do. Settl. Preis 3176; Electrolyt 3536—35½; beſt ſelected 34—35½; Elektrowirebars 35½. Zinn( p. To.) Tendenz: un⸗ regelmäßig; Standard p. Kaſſe 211—213, do. 3 Mo⸗ nate 208/½—208¼, do. Settl. Preis 212; Straits 216. Blei( p. To.) Tendenz: gut behauptet; ausld. prompt offz. Preis 14/¼; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 1513/16, do. inoffz. Preis 15¼½—1513/16; ausld. Settl. Preis 15½. Zink(& p. To.) Tendenz: tröge; gewl. prompt offz. Preis 145/16, do. inoffz. Preis 145/6 bis 14½¼10; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 149%16, do. inoffz. Preis 14%16—1456; gewl. Settl. Preis 1436.— Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,50. Getre ide Rotterdam, 14. Aug. Schluß. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo) per Sept..82½; per Nov..65; per Jan. 36:.65; per März 36:.66. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo) per Sept. 49½; per Nov. 51; per Jan. 36: 52½.; per März 36: 54½. Märkte Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſe⸗Groß⸗ marktes Weinheim vom 14. Auguſt 1935. Brom⸗ beeren 26—32, Pfirſiche a 36—16, Pfirſiche b 22 bis 36, Pflaumen 8, Zwetſchgen a 12—14, Außergewöhnlich rüſtig vollendete Privatmann Andr. Weimer, der lange Zeit Bürgermeiſter der Gemeinde Diedenhan war, das 90. Lebensjahr. Antrag des Städt. Fürſorgeamtes wurde ein lediger Kauf⸗ mann von hier wegen Arbeitsſcheu in das Lan⸗ desarbeitshaus Kislau verbracht. Appell ſämtlicher Pol. Leiter. Zwetſchgen b—12, Mirabellen 20—28, Reine⸗ klauden—16, Birnen a 16—25, Birnen b5 bis 16, Aepfel—18, Aprikoſen 33, Bohnen—15, Tomaten 12—16 Rpf.— Anfuhr 1000 Zentner. Nachfrage ſehr gut. Nächſte Verſteigerung heute 14 Uhr. Pfälziſche Obſt⸗ und Gemüſegroßmärkte Freinsheim. Pflaumen 8, Zwetſchgen 10—16, Wäſſerlinge—13, Klapps 20—22, Aepfel—13, Reine⸗ clauden 10—12, Mirabellen 20—26, Pfirſiche 30, To⸗ maten 12—16. Anfuhr 953 Ztr., davon waren 509 Ztr. Zwetſchgen, 267 Birnen, 44 Mirabellen, 53 Tomaten. Abſatz gut. Bad Dürkheim. Zwetſchgen 12—14, Klapps 18 bis 22, Aepfel 18—19, Reineclauden 12—15, Mirabellen 20—25, 2. S. 16—18, Pfirſiche 25—32, Tomaten 11—16, Trauben 40, Stangenbohnen 17—19. Anfuhr 500 Ztr. Große Anfuhr in Birnen, Tomaten, Mirabellen, große Nachfrage nach Mirabellen. Verkauf ſehr gut. Weiſenheim a. Sd. Zwetſchgen 12—15, Bir⸗ nen 18—20, Aepfel 10—20, Falläpfel—11, Mirabellen 15—27, Tomaten 13—15. Anfuhr 1000 Ztr. Große Mengen Zwetſchgen, Abſatz und Nachfrage ſehr gut. Ellerſtadt. Zwetſchgen 11—13, Birnen 10—18, Aepfel 15—22, Reineclauden 12—13, Mirabellen 22 bis 26, Pfirſiche 27—38, Tomaten 10—16. Anfuhr 300 Ztr. Abſatz gut. Lambsheim. Zwetſchgen 11—15, Birnen 16—22, Aepfel 14—20, Mirabellen 16—18, Tomaten 14—16, Bohnen—10, Gurken 7. Maxdorf. Tomaten 15—18, Bohnen 10—12, Gur⸗ ken—7¼, Weißkohl 7, Rotkohl 13, Blumenkohl 18 bis 35, Gurken 4½. Große Anfuhr in Gurken, Ver⸗ kauf flott. Badiſche Schweinemürkte Seckach. 113 Jungſchweine. Preis pro Paar 25 bis 45 RM. Meckesheim. Auftrieb: 21 Läufer. Preis 55 bis 68 RM. Anordnungen der NSDAp Anordnung der Kreisleitung Am kommenden Sonntag, 18. Auguſt, vormittags 9 Uhr, findet ein Appell ſämtlicher politiſcher Leiter des Kreiſes Mannheim auf dem Exerzierplatz(hinter den Kaſernen) ſtatt. Die näheren Ausführungsbeſtim⸗ mungen ergehen vom Amt für Ausbildung. Kreisorganiſationsamt. Donnerstag, 15, Auguſt, um 20.15 Uhr, findet im Schlageterraum der Kreisleitung eine Sitzung ſtatt, zu welcher alle Kreisamtsleiter und Ortsgruppenleiter des Stadt⸗ und Landgebietes zu erſcheinen haben. Kreisgeſchäftsführung. An alle Stadt⸗ und Landortsgruppen! Die Ortsgruppen holen ſofort Propagandamaterial auf der Kreisleitung ab. Kreispropagandaleitung. Politiſche Leiter Strohmarkt. Neufeſtſetzung der Sprechſtunden. Die Kaſſenſtunden finden Montags, Dienstags, Donnerstags und Freitags von 19—20 Uhr ſtatt.(Mittwochs und Samstags geſchloſſen.) Edingen. Freitag, 16. Auguſt, 20.30 Uhr, Sitzung der Pol. Leiter einſchließlich Ortsamtsleiter. Waldhof. Donnerstag, 15. d.., zwiſchen 18 und 19 Uhr, werden auf der Geſchäftsſtelle die Aus⸗ rüſtungsgegenſtände, Torniſter uſw. für die Marſch⸗ teilnehmer zum Reichsparteitag ausgegeben. Humboldt. Freitag, den 16. Auguſt, 20.15 Uhr, Marktplatz Neckarſtadt. Marſchanzug. Deutſches Eck. Freitag, 16. Auguſt, 20.15 Uhr, Sitzung ſämtlicher Pol. Leiter. Strohmarkt. Neufeſtſetzung der Kaſſen⸗ ſtunden: Die Kaſſenſtunden finden Montags, Diens⸗ tags, Donnerstags und Freitags von 19 bis 20 Uhr ſtatt.(Mittwochs und Samstags geſchloſſen.) Strohmarkt. Die für Donnerstag, 15. Auguſt, feſt⸗ geſetzte Dienſtſtunde fällt aus und findet dafür am Freitag, 16. Auguſt, ſtatt.— Parteigenoſſen, die am Reichsparteitag 1935 in Nürnberg teilnehmen wol⸗ len, können ſich ſofort auf dem Ortsgruppenheim melden. NS⸗Frauenſchaft Humboldt. Die Beiträge für die Hilfskaſſe ſind bis 15 Auguſt 35 im Ortsgruppenheim zu bezahlen. Hümboldt. Donnerstag, 15. Auguſt, rechnen die Zellenleiterinnen die Beiträge bei Bode, Mittel⸗ ſtraße 29, ab. Friedrichsfeld. Unſere Frauen beſuchen am Don⸗ nerstag, 15. Auguſt, 20.30 Uhr, im„Adler“ den Vortrag:„Volksgenoſſen, verhütet Waldbrände“. Er⸗ ſcheinen iſt Pflicht. BdM Untergau 171. Freitag, 16. Auguſt, wird in den Reichsfeſtſpielen Heidelberg„Götz von Berlichingen“ gegeben. Sitzplätze einſchließlich Fahrt mit„Kraft durch Freude“.10 RM. Der BdM beteiligt ſich nach Möglichkeit an dieſer Veranſtaltung. Jeder beſtellt ſeine Karte ſelbſt. Wir treffen uns— in Kluft— an der Bahn. Neckarſtadt⸗Oſt. Donnerstag, 15. Auguſt, 20.15 Uhr, Zellenwalterbeſprechung in der„Renſchgarage“. Abteilung für Arbeitsführung und Berufs⸗ erziehung Fachgruppe Verſicherungen. Samstag, 17. Aug., Beſichtigung der Betriebsanlagen der Mannheimer Verbrauchergenoſſenſchaft. Treffen 14.45 Uhr, In⸗ duſtrieſtraße 6.— Teilnehmermeldungen bis Freitag fernmündlich 203 55/57, Zimmer 11, C 1, 10. Frauenamt Hausgehilfen. In der Zeit vom 12.—26. Auguſt finden unſere Sprechſtunden nur Diens raas und Donnerstags von 16—18 Uhr ſtatt. In drin⸗ genden Fällen wende man ſich an Kreisſachbearbei⸗ terin Thereſe Kern, Eliſabethſtr. 3 bei Dach, Tele⸗ fon 426 15.— Die Heimabende fallen im Monat Auguſt aus. Was iſt los? Donnerstag, den 15. Auguſt 1935 Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors. Autobusfahrt nach den Stadtrandſiedlungen: 15.00 Uhr ab Paradeplatz. Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz:.00 Uhr Große Schwarzwald⸗Rundfahrt. 14.00 Uhr Hochdorf, Muß⸗ bach, Neuſtadt a. d.., Gimmeldingen, Königsbach, Deidesheim, Forſt, Wachenheim, Bad Dürkheim, Mannheim. Köln—Düſſeldorfer Rheinfahrten:.15 Uhr Worms u. zurück. 14.30 Uhr Speyer—Germersheim u. zurück. 19.45 Uhr Abendfahrt Worms und zurück. Morgen (Freitag).00 Uhr Mainz, Wiesbaden, Biebrich, Rüdesheim, Aßmannshauſen, Bacharach und zurück ſowie drei Tage Rheinfahrt nach Königswinter und zurück. Friedrichspark: 20.00 Uhr Park⸗Konzert. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarettprogramm. ZJahrgang 5— A Nr. 371— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ TURNEN SPORT“ —————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— b. Veltipiele der Studenten in Dudapeit Viebahn⸗Berlin Doppelmeiſter Der vorletzte Tag der Schwimmwettkämpfe bei den VI. Akademiſchen Weltſpielen in Buda⸗ peſt brachte Deutſchland einen neuen deutſchen Sieg. Siegfried Viebahn(Berlin), der bereits das Kunſtſpringen gewonnen hatte, entſchied auch das Turmſpringen für ſich und wurde da⸗ durch zweifacher Weltmeiſter. Nach den Pflicht⸗ ſprüngen führte noch der Finne Niemelainen vor dem Ungarn Hodi und Viebahn. Der Deut⸗ ſche zeigte ſich jedoch in den Kürſprüngen allen ſeinen Konkurrenten um eine Klaſſe überlegen und ſiegte mit 110.82 Punkten vor Niemelainen (Finnland) mit 109.38 P. und Hidvogi(Un⸗ garn) mit 106.07 Punkten. Im 100⸗Meter⸗Rückenſchwimmen langte es für unſere Vertreter nur zu undant⸗ baren Plätzen. Schumann führte bis 50 Meter, hatte ſich dabei aber ſo verausgabt, daß er bis auf den letzten Platz zurückfiel. Hinter dem in :11.8 Min. ſiegenden Engländer und Europa⸗ meiſter Besford kamen die Ungarn Bitſtey (:13.2) und Gömbös(:13.8) ein. Dicht da⸗ hinter wurde der zweite Deutſche, Bauer, guter Vierter. Die Vorläufe zu den 1500⸗Meter⸗Kraul muß⸗ ten in zwei Abteilungen geſchwommen werden. In beiden Gruppen ſiegte jedesmal ein Ungar. Lengyel ſchwamm im erſten Lauf 21:19.4 Min. und ſein Landsmann Pleplar im zweiten Lauf 22:13.6 Min. Der einzige deutſche Vertreter Wernitz wurde nur Sechſter im zweiten Vor⸗ lauf und nimmt nicht mehr an den Endläufen teil. H. Henkel in der Vorſchlußrunde Schon während der Schwimmwettlämpfe ging leichter Regen hernieder, der ſich ſchrießlich zu einem Wolkenbruch ſteigerte. Aus dieſem Grunde mußte das im ſchönſten Gange befindliche Ten⸗ nisturnier abgebrochen werden. Im Männer⸗ einzel ſteht hier H. Henkel nach ſeinem Siege über den Belgier Petain mit:0,:0,:1 be⸗ reits in der Vorſchlußrunde, wo ex auf den Franzoſen Tronein trifft. In der anderen Hälfte ſchlug H. Denker den Dänen Grut :4,:1,:3 und ſein Spiel gegen den Inder Bhandari mußte beim Stande von:1,:0 ab⸗ gebrochen werden. Bei den Frauen hat nach dem Ausſcheiden von Frl. Krönig nur noch die junge Berlinerin Erika W eber Ausſichten auf den Weltmeiſtertitel. Im Kampf um den Ein⸗ tritt in die Vorſchlußrunde ſchlug ſie die Eng⸗ länderin Dina Ley:4,:2. Ihre Gegnerin iſt nun die Tſchechin Drtinova. Unſere Fechter in der Endrunde Mit beſtem Erfolge nehmen die deutſchen Fechter am Mannſchaftsdegenfechten teil. Es wurden zwei Gruppen gebildet, doch kamen in der erſten Gruppe Ungarn und Frankreich durch den Verzicht von Oeſterreich kämpflos in die Endrunde. In der anderen Gruppe wurde Aegypten von Deutſchland mit 9/5:5½ und von Ungarn mit:7 beſiegt, dagegen verloren die Deutſchen gegen Frankreich mit 5½:10½. Frant⸗ reich hatte vorher die Tſchechoſlowakei mit 11:5 abgefertigt. Die Entſcheidung um den 1. und 2. Platz liegt daher nur noch zwiſchen Ungarn und Frankreich. der zurnolonate Aeverband 0 in Berin 1936 keine Europameiſterſchaften— Deutſchlands Gegner in den Vorläufen In Anweſenheit von je drei Delegierten aus 13 Ländern, Ungarn, Spanien, Dänemark, Tſchechoſlowakei, Südſlawien, Polen, Holland, Italien, Schweiz, Belgien, Frankreich, Oeſter⸗ reich und Deutſchland, fand am Mittwoch vor Beginn der Europameiſterſchaften in Berlin⸗ Grünau der Kongreß des Internationalen Ru⸗ der⸗Verbandes(EISA) ſtatt. Im Namen der Reichshauptſtadt begrüßte Bürgermeiſter Dr. Maretzkty die Gäſte. Als Stellvertreter des Reichsſportführers, der ja in Budapeſt bei den Akademiſchen Weltſpielen weilt, überbrachte Arno Breitmeyer die beſten Grüße des Reichsſportführers. Sodann hieß der deutſche Fachamtsleiter Heinrich Pauli die Delegier⸗ ten im Namen des deutſchen Ruderſports herz⸗ lich willkommen. Den Kongreß eröffnete der Schweizer FISA-Präſident Rico Fioroni. Er drückte in ſeiner Rede die Zufriedenheit aller Teilnehmer mit den ſportlichen Anlagen aus und äußerte ſich lobend über die von Deutſch⸗ land getroffenen Vorbereitungen, die nicht nur einen glanzvollen Verlauf der bevorſtehenden Europameiſterſchaften, ſondern auch der Olym⸗ piſchen Ruderregatta im nächſten Jahre gewähr⸗ leiſten. Die wenigen Punkte der Tagesordnung wa⸗ ren ſchnell erledigt und auch die Ausloſung der Vorrennen zu den am Freitag beginnenden Titelkämpfen ging glatt vonſtatten. Beſchloſ⸗ ſen wurde, im Olympiajahr 1936 keine Europameiſterſchaftenzzuver⸗ anſtalten. Für das Jahr 1937 wurde Hol⸗ land mit der Durchführung betraut. Einſtim⸗ mig erfolgte die Wiederwahl des alten Vor⸗ ſtandes mit Rico Fioroni(Schweiz) als Prä⸗ ſidenten, Heinrich Pauli(Deutſchland) und Graf Luis de Sambuy(Italien) als Vizepräſi⸗ denten ſowie Gaſton Mullegg(Schweiz) als Generalſekretär. Die Ausloſung der Vorrennen Die große Beteiligung an den Europa⸗ meiſterſchaften macht es notwendig, daß mit Ausnahme des Zweier mit Steuermann in allen übrigen fünf Rennen Vorläufe ausgetra⸗ gen werden, die für Freitagnachmittag ab 2 Uhr angeſetzt ſind. Die FISA hat ihr beſonderes Ausſcheidungsſyſtem, das jeder ſtartenden Mannſchaft zwei Möglichkeiten gibt, ſich für die Entſcheidung durchzuſetzen. Das Weſentliche dieſes Syſtems beſteht darin, daß am erſten Tage keine Mannſchaft endgültig ausſcheidet. Für den Fall, daß eine gute Mannſchaft durch ein Mißgeſchick(Dollen⸗ oder Riemenbruch) am erſten Tage verſagt, hat ſie am zweiten Tage in den Hoffnungsläufen Gelegenheit, ſich doch noch für den Endlauf durchzuſetzen. Die Ausloſung ergab für Deutſchland in den Vorrennen folgende Gegner: Vierer mit St.: Ungarn, Belgien, Frank⸗ reich, Italien, Deutſchland. Vierer o. St.: Belgien, Italien, Oeſter⸗ reich, Deutſchland. Zweier o. St.: Italien, Oeſterreich, Däne⸗ mark, Deutſchland. Einer: Südſlawien, Frankreich, Schweiz, Tſchechei, Deutſchland. Doppelzweier: Frankreich, Italien, Südſlawien, Deutſchland. Achter: Ungarn, Holland, Südſlawien, Frankreich, Spanien, Deutſchland. Die beidenerſten Boote je des Vor⸗ laufs kommen in die Entſcheidung. Die übrigen Boote treten am Samstag zu den Hoffnungsläufen an, die neu ausgeloſt werden. Bei weniger als ſechs Bewerbern findet nur ein Hoffnungslauf ſtatt, aus dem wiederum die beiden erſten im Meiſterſchaftsrennen am Sonntag ſtarten dürfen. Bei mehr als ſechs Boote werden zwei Hoffnungsläufe durch⸗ geführt. Hier ſind nur die jeweiligen Sieger am Endlauf teilnahmeberechtigt. Deutſche Motorrad⸗Erfolge in Schweden Hans Richnow⸗Deutſchland(links) gewann auf Rudge in der 350⸗com⸗Klaſſe bei den Motor⸗ radmeiſterſchaften um den Europapreis in Saxtorp⸗Südſchweden; ſiegte Walfried Winkler auf DaW(rechts). In der Mitte der Irländer Stanley Woods, der Sieger der 500⸗com⸗Klaſſe auf Husqvarna in der 250⸗ccm⸗Klaſſe Wieltbild(M) Wnhfennneianhniganhntariteemauffuisunain mmstanurntsskaaspurnhnasmanin —————— Elly Beinhorns Ankunft auf dem Tempelhoter Feld Von unſerem th.⸗r.⸗Berichterſtatter Auf dem Rollfeld des Tempelhofer Flug⸗ hafens iſt großer Betrieb. Jeden Augenblick muß Elly Beinhorn von ihrem großartigen Aſienflug eintreffen. Heute früh um 3 Uhr 40 in Gleiwitz geſtartet und ſchon um 10 Uhr 25 bei Iſtanbul glatt gelandet! Ueber aſiatiſchem Boden noch eine Schleife— und dann nach kurzem Aufenthalt zurück nach Deutſchland, nach Berlin, Rug Tempelhof. Die blaugrauen Uniformen der Flieger be⸗ leben die Szene. In ihren hellbraunen An⸗ ügen ſtehen die Monteure und warten. Einer hält einen Strauß Roſen in der Hand und blickt geſpannt mit leuchtendem Geſicht in den regen⸗ grauen Himmel. Das Rollfeld glänzt ſilbrig⸗ rau wie ein regungsloſer See. Der Regen ſprüht in dünnen Strichen. Die Tonfilmleute poſtieren ihre Apparate, in der Schar der Wartenden taucht ein bekanntes Geſicht auf. Wir kennen dieſes heiter-verſchmitzte Lächeln: Ernſt Udet, Elly Beinhorns nicht minder be⸗ rühmter Kollege, wartet mit den anderen auf die tapfere Pilotin. „Die Fahrgäſte nach Malmö werden in die Abfertigungsſtelle gebeten!“ Die ſonore Stimme aus dem Lautſprecher tönt über das Rollfeld. Luftexpreßgut gleitet auf einem kleinen Gepäck⸗ wagen über die naſſe Fläche. Elegante Paſſa⸗ giere haſten mit leichtem Handgepäck durch die Sperre* ihrem Flugzeug. Endlos dehnt ſich das Feld im nieſelnden Dunſt. Plötzlich kommt Bewegung in die Wartenden. Der Zeiger der Flughafenuhr rückt weiter und weiter. Elly Beinhorns Freunde ſind, mit Blumenſträußen bewaffnet, vollzählig verſam⸗ melt. Ganz vorne hat einer das Flugzeug ge⸗ ſichtet.„Sie kommt, ſie kommt!“ Er dreht ſich aufgeregt und begeiſtert um. Das Brauſen eines Propellers wird hörbar, alles läuft und drängt aus dem ſchützenden Gang in das offene Feld, die Menſchen winken und rufen und da — wie aus der Piſtole geſchoſſen— raſt der helle blaugraue Vogel in ſchneidiger Kurve unter der bleiernen Wolkendecke dahin— über unſeren Köpfen ſingt der Propeller ſein me⸗ tallenes Lied— Elly Beinhorns wundervoller Blitz⸗Fernflug, Aſien hin und zurück in nicht viel mehr als 14 Stunden, iſt geglückt! Nach einigen Minuten iſt das Flugzeug wie⸗ der zu ſehen. Monteure rennen über das Feld, dorthin, wo Elly Beinhorn ihre Maſchine ſchwebend niederſetzt. Sie lenken das Flug⸗ zeug an den Flügelſpitzen näher und näher heran, zu denen, die begeiſtert warten. Lang⸗ ſam, mit toſendem Propeller, kommt es ange⸗ rollt, noch ſieht man von Elly Beinhorn nichts, aber jetzt— noch ein paar Meter— und die Pilotin, umringt, umjubelt, lächelt glücklich aus ihrem Sitz heraus, eine Weile verpuſtend, braun, ſtrahlend, mit blitzenden Zähnen: ſie hat's geſchafft! Weißes Käppi, grüne Bluſe, Hoſenrock. Braun, ſchlant und friſch. Das iſt Elly Bein⸗ horn! Sie lächelt und lächelt, ſeufzt erleichtert auf und hält willig dem Anſturm der Opera⸗ teure ſtand. Von allen Seiten fliegen ihr Grüße und Glückwünſche zu, ſie wird faſt erdrückt, man legt ihr Blumen über Blumen in den Arm, und Elly, die braune, ſchneidige Elly, lächelt und dankt, dankt und lächelt. Keine Spur von Strapazen in ihrem Geſicht. Als ob der koloſſale Flug nach Aſien ein Spa⸗ ziergang wäre, eine Weekend-Partie. Schlicht, ſchmal und jung ſteht ſie vor ihrer Maſchine. „Laßt mich doch rein, Kinder.“ Aber die„Kin⸗ der“ kennen kein Erbarmen.„Bitte, ſtellen Sie ſich doch noch mal auf die Maſchine, Fräulein Beinhorn!“—„Aber bitte, Fräulein Beinhorn, wir haben Sie ja noch gar nicht...“ Und dann: die erſte Zigarette. Wer hat eine Zigarette für Elly?„Tach, Erni!“ Sie hat plötzlich Erni ent⸗ deckt. Erni iſt nämlich kein Geringerer als Udet, der berühmte Flieger Ernſt Udet. Sie ſpricht ein paar nette Worte ins Mikrophon. Kurzer Dia⸗ log mit Udet. „Nun aber Schluß...“ Als ſie bemerkt, daß hinter ihrem Rücken allerhand geplant und ge⸗ flüſtert wird:„Verabredet jetzt nicht ſo ſcheuß⸗ liche Sachen, Kinder! Ich bin geiſtig jetzt nicht mehr ſo ganz auf der Höhe!“ Es wäre bei dieſem Flug, Fräulein Bein⸗ horn, gewiß kein Wunder, aber Sie ſahen ſo friſch und bezaubernd aus— das werden alle bezeugen können, die das Glück hatten, bei Ihrer ſenſationellen Landung in Tempelhof dabei zu ſein. Acht Minuten nach ſechs ſind Sie, friſch und elaſtiſch, aus Aſien zurückgeweſen!“ Es lohnt ſich, bei dieſer Gelegenheit noch ein⸗ mal auf die grandioſen fliegeriſchen Leiſtungen Elly Beinhorns hinzuweiſen. Im Juni 1929 erhielt die berühmte deutſche Pilotin, die heute 28 Jahre alt iſt, das Piloten⸗Zeugnis und den Kunſtflugſchein. Durch ihre großen Afrika⸗Flüge iſt ſie berühmt geworden— nicht zu vergeſſen, ihren aufſehenerregenden„Spazierflug“, der ſie in ſieben Monaten um den geſamten Globus führte. Sie flog im Dezember 1931 von Berlin über die Türkei, Perſien, Indien, Siam und Indochina nach Auſtralien. Sie machte noch einen Abſtecher nach Neuſeeland und reiſte dann mit ihrem Flugzeug per Schiff nach Pa⸗ nama, um von hier über Peru und Chile nach Buenos Aires zu fliegen. Die letzte Etappe führte ſie von Rio nach Bahia und dann ging es zu Schiff wieder zurück nach Europa. Und nun ſteht dieſe gleiche Elly Beinhorn, die mit ihrer„Kiſte“ alle Stürme und Gewit⸗ terböen der Welt ſiegreich überwunden hat, wieder einmal auf dem Tempelhofer Feld, um⸗ ſonnt von dem allerjüngſten Ruhm einer neuen unerhörten Leiſtung: in einem Tag nach Aſien und wieder zurück! Eine kühne Rettungstat Der Reichsſportführer v. Tſchammer Oſten weilte am Mittwoch am Balaton wo ihm zu Ehren waſſerſportliche Veranflal tungen ſtattfanden Wie die Blätter berichten, unternahm der Reichsſportführer in Begleitung des Leiters des Außenamts des Reichsſport⸗ führers, Graf Schulenburg, und des Präſidenten des Ungariſchen Landesſenats fir Körperkultur, Kelemen, eine Motorbooſfahrt auf dem See, als plötzlich Hilferufe einer mi den Wellen ringenden Frau ertönten. Wie her „Uj Nemzedek“ meldet, habe ſich Graf Schulen⸗ burg ſofort ins Waſſer geſtürzt, um die Er⸗ trinkende zu retten. Mit Hilfe des Reichsſport⸗ führers und des Präſidenten des Ungariſchen Landesſenats für Körperkultur gelang es ſchließlich, die Dame, ein Mitglied des Balg⸗ toner Jachtklubs, in das Motorboot zu heben Jeder Ge It. gesetzl ArZeit äuſ Höchstprovit Verhättnism 4 Nachweis Kolonner sofort Ferner v Ganz gi 6980 K a Ungariſche Auszeichnung für den Reich„—— ſportführer Pabere, ehrliche Reichsſportführer v. Tſchammer und Dſle frau und der Präſident des Internationalen Hlht zmal in der piſchen Komitees, Graf Baillet⸗Latour, die ſich 10 gefucht. aus Anlaß der Studentenweltmeiſterſchaften 292 der ungariſchen Hauptſtadt aufhalten, wurdeß 5 am Mittwoch vom Reichsverweſer in Audien empfangen. Reichsverweſer Horthy zeichnet en“ ſie in aut. die beiden ausländiſchen Gäſte mit dem ungart ſchen Verdienſtkreuz zweiter Klaſſe mit den Stern aus. a. of. 97. leſſe unter 154 Arb Turnveteran Baltaſar Berlinghofr.Sf. Mitgründer des TB 1890 Edingen 1— Als in den Julitagen des Jahres 1890 4 400 Tüi. Gründung eines Turnvereins aufgerufe J51d f wurde, trat auch der erſt Achtzehnjährige f Ge 72 u. Hs. Mnilkevanſcht. fi d Arndt Worms ermarkt 10. Zuf lan' —— 3, Hrau, bisher in fenotypiſtit leich g, ſucht g 0 1 ept. au — 2 140“ an de heller Begeiſterung bei, nachdem er ſchon vor⸗ her als Gaſt beim Turnerbund Wieblingen ge turnt hatte. Eine große Turnfertigkeit zeiht der allzu früh verſtorbene Turnfreund, ſo da er bereits im Jahre 1892 zur Gründung! Turnvereins 1892 Neckarhauſen ſchritt, deſe 1. Turnwart er wurde. Wir ſehen ihn wühren der nächſten 25 Jahre abwechſelnd in führen der Stelle tätig als Vorturner, Turnwat Gründer einer Männerriege, als 1. und 2. Bot ſtand. Auch nach dem Kriege bekleidete er m bis 1926 das Amt des 2. Vorſtandes, in wel⸗ chem Jahre er in Anbetracht ſeiner großen Ren dienſte um die deutſche Turnſache vom frühen 10. Kreis der DT, heutigen Gau XIV(Baden den Ehrenbrief erhielt. Eine große Liebe das deutſche Turnen in guten und ſchlechte Zeiten ließen den nunmehr 63jährigen heiſ erſten Altersturnen im Jahre 1934 in Roht bach noch den ſchlichten Eichenkranz in der Alt 4 ſten Männerklaſſe erringen. Auf keinem Kreiz t* Gau und Deutſchen Turnfeſt hat Baltaſar Ber Fih ü. Nr. 153 linghof gefehlt. So ſtehen heute mittag a Turner an der offenen Gruft und geben deh üscheve ergrauten Turnpionier das letzte Geleite. se mit eiwas K Jg. en unter 154“ an der Vereins⸗ und Sportführerſitzung zu vermi der Bezirksklaſſe Zu Beginn des neuen Spieliahres finde Sitzungen der Vereinsvertreter der Bezint klafſe ſtatt und zwar am Mittwoch, 21. Augu in Friedrichsfeld für die Gruppe Weſt, und a en•4 Sonntag, 25. Auguſt, vormittags 10 Uhr, in er. A. 000 3 a „Naſſauerhof“ in Heidelberg für die Grupßen— AAe Oſt I REUDEN en renon e e Ko⸗Wanderer Radwanderung nach Lindenfels am 18. Auff Aer am Piock Abfahrt: Adolf⸗Hitler⸗Brücke.30 Uh Krankenhausſeite. Fahrtfolge: über Käſ tal, Viernheim, Weinheim, Fürth, Lindenfel Fahrzeit: Zirka 3½ Stunden bis 4 Sii den. Aufenthalt zirka 4 Stunden in Kei Rückfahrt gegen 4 Uhr: über Reichenbat* 2 Bensheim, Lorſch, Neuſchloß, Haide, Sandto Lan Mannheim. Fahrzeit 2½ Stunden bis 3 Stun 7 den. In Lindenfels Beſichtigung der Buß Lindenfels und Badegelegenheit. 3 Die Teilnehmer von Sandhofen, Waldhe und Käfertal können ſich an der Straße Manh heim—Viernheim am Ortsausgang von Küſeh tal anſchließen. 4 Fahrt Nr. 34, Allgäu, vom 17. bis 24. Augf Die Teilnehmer an dieſer Fahrt treffen f am Samstag, 17. Aug., morgens.45 Uh Hauptbahnhof Mannheim. meberm.— K 3 nicht um.15 Uhr, wie belanntgeheheß en 3,4, wurde. Abfahrt erfolgt Puntt7 Uhr, g Futie 5 Einige Anmeldungen können, ſofern ſie 0 fort bei dem Kreisamt, L 4, 15, erfolgen, berückſichtigt werden. Ebenſo bei der gahh ſerbt alle Nr. 33 4 5„H5“ Fahrt Nr. 33, Oberbayern, vom 16. Auhuß unnige immer⸗W Am. Küche Zentralhz. perſprei guf6 Monate, 475 nſchl. 31 Märzf Ha Leer zim u l ta bis 30. Auguſt 3 Die Teilnehmer an dieſer Fahrt treffen Geeh am Freitag, 16. Auguſt, morgens.45 Uf entgesuche· Ve Hauptbahnhof Mannheim. Abanfäh, erftil Abfahrt 7 Uhr, ab Heidelberg.A Bruchſal.56 Uhr, Karlsruhe.27 Uhr, Rit heim.12 Uhr, Stuttgart 10.17 Uhr, Ulm 1 Uhr, München 15.30 Uhr.— Rückfahrt München am 30. Auguſt: Ab Münche 0,09 Uhr, Ulm.37 Uhr, Stuttgart 403 K Pforzheim.18 Uhr, Karlsruhe.50 Uhr, Bun Karxeng ſuſ ſehr preisw. Aeb, u. 150“ an de Uhr, Heidelberg.45 Uhr, Mannh Automõẽ 75 Auf der Rückfahrt iſt in München von (29. Auguſt) bis.09 Uhr Aufenthalt. Eini casen 2 Anmeldungen können noch berückſichtigt werhe 7, 30 2 Frühausgabe— Donnerstag, 15. Auguſt 1935 N 5— A Nr. 371— Seite 7„Hakenkreuzbanner“ ————— Oftene Stellen, euer Verhaulsschlagerl Jeder Geschäftsmann, Gewerbetteibende u. Handwerker muß lt. gesetzl.Vorschrift unser Verkaufsobjekt ab l. 10. 1935 führen. CStati Körten! Alfred Gldeser Anns Glaeser geb. Knopf Vermöhlte im Geſicht und am Körper entfernt ſofort vollkommen ſchmerzlos die völlig un⸗ ſchädliche viel tauſendfach Mietgesuche sſportführers igstat 44 Tſchammer und am Balaton⸗See, rtliche Veranſtal⸗ Blätter berichten rer in Begleitung NHeonnheim, den 15. August 19355 Schlachthofstr. 12 141* C— K224. Harmonika Enthaarungs⸗ creme Artisin Tube Mk..-.25 ,50 bewährte Wir suchen zum 1. Apfil 1956 in guter Loge Bũuürorãume des Reichsſport⸗ 1 Auzen zugerst leicnte Ahsatzmöglichteit(ca.-400 qm) I irinimar Eminm I e, mm. 1 Aochztprovision. aumt. Provisionzauszahlung. mit Zentralhelzung, mòõglichst 2. Stock. Angebote— Auswahl lferufe einer mit rtönten. Wie der ch Graf Schulen⸗ rzt, um die Er des Reichsſport⸗ des Ungariſchen ltur gelang ez ferhättnismänig niedriger Verkaufspreis. unter 8119 en die Geschoftsstelle dieser Zeituns. Nachweisbarer Tagesverdienst schon jetzt 20.- bis 57.- Rmk. Kolonnenführer mit Untervertreter, Verkaufskanonen fordern sofort Muster und Provisionssät 0 ster und Provisionssätze an Landwirtechakt Ferner Vertreter gesucht zum Besuch der Musik-Schuab 1 1. 50 37·205 Hereitwillige Auskunft Uber kinzel-u. Klubunterricht ERIKA- u. 1DEAI Schreibmòschinen auf weiltgehende tglied des Bala⸗ Ganz groflartiges Verdienstobiekt. Eiloflerten unter Amil. Bekanntmachungen Zwangsversteigerungen Beliebig viele orboot zu heben, 6980 K an die Expedition dieses Blaties. der stsdt Mannneim getenzonlungen bei Freitag, den 16. wergelt 1935, Bewerbungen ir den Reichs ⸗—2 n 17 Aut hie 62 W. LannI n Schlachthof f⸗ fia. Uhr, Kuß⸗ 1 1 abiung im Shbäung wege Tel. 21222½83 4186/K in der denkbar kürzesten Zeit fleiſch. Anf. Nr. 4462foͤfſentlich verſteigern: abzufassen, das ist mit dem Höbl. Zimmer Z vermieten Hieigesuche 1 Motorrad, D⸗Rad, 500 cem, mit Beleuchtung, 1 Klavier, 1 Buildog, Bewerbungspaß möglich. Ge · 81TTE. imer und Oſten hültbare Gurken zationalen Olyy der Offerten-Ziffern Alleinſt. Frau Verſt un ei nic 15 5 cht erſteiger 1 Büfett, 2 Rollen und 3 es inge S ibarbei icht t⸗Latour, die 160 deutich Bei aleinſt. Fr——* 1 4 des Obſterträgniſſes ges. ringe Schreibarbeit, nichts die weder anlaufen noch weich wer⸗ Freitag, den 16. Auguſt 1935, den, erzielen Sie durch meinen Ge⸗ 1 A. 75— mranei0 Er gibt aiheß mihzigor or⸗ im Boöhhreculiaswege 5 anten Geſchmack und braucht v schreiben! in Neckarau am Freitag, 16. Auguft 1935,.30 Uhr, gegen Barzahlung. Zuſammenkunft am Niederbrückl. der prüfenden Firma die Ar- beit und schafft sich selbst Vorteile. Bewerbungs-Pässe inin älter. 9.5 ſonn. groß. möbl. b Aucß 4 5 mit 7— ufhalten, wurden veſer in Audien Horthy zeichnete 251% Angebote u. 129 APehessene an den Verk. d. B. an den Verl. d. B. oin 3 Möbel verſchiedener Art und —5 bare 3 mit dem 11 25 W e 3 berſteigern: 5 3 Wi, Güriengeiahrz Paiei 20 W Geschäfts Klaſſe mihg unher Mannſe d. Veriaa b. B. 1 Zimmer und f euvg⸗ 2 Thhrs, 9 ee eschãfts- ——„ 1 1 ‚ 4 1 me. Zſtz nch. Met. Derberfr. 7 Kiſche wir er amil. Bekänntmachungen jegige Alakiets⸗“ 3 Büfetis, zimherbunnie K 1. 16. l stelle zu haben. veulnaheff 14—— en. Znan Waf. deggadt. befgeg Kn hedia⸗ in 90 Zentralbei 1 Sepi. ae f Rollſchränie, Teppiche, 710 3 0 Edingen I luche—27 10 3 ei 5ih 5.. Gilterrechtsreniſtereinttag e, F er Gewinnauszug K Jahres 1890 u Tücht. Haus⸗ u vom 13. Auguſt 1935: 5. Klaſſe 45. Preußiſch⸗Südbeulſche h0 auberes 5 eins aufgerufeß n 11 3 onſtiges. tzehnjahrige M dchen Geſchüftsfrau, E J. 2, 3. 6t. 1 d. 2 3 ehhn und S5ä, geboeeth, Durch oappre, Gerichtsvouneher. 15 Ltr. Hpel(271. Preuß.) Klaſſen⸗Lotterie em er ſchon vor—+ u. H5.36 Jahre alt,„ 4, q. 9l.,1 0 imm.——+ vom 2. Maf 1935 iſt die Ver⸗ Regent⸗Luxus⸗ Ohne Gewãhr Nachdruck verboten d Wieblingen ge⸗ Wnlenanſen. A 6 ſt ſchön mol. Zimm. u. Küche in gutemfwaltung und Rutznießung des Man⸗ 1 Cabriolet tigk 15 igte ſucht kbeit ſofor 440·818 Hane b. prtl. Zh. nes am geſamten gegenwärtigen und Zwangsverſteigerung— Auf ſede gezogene Rummer ſind zwei gleich nfertigkeit Kag aleich welcher Art, ceſhucht. Wrete- zufunftigen Vermogen der Frau aus⸗ Im' Zwangstweg verſteigert das8/38 Merted. 12 Gewinne gefallen, und zwar je einer 1 Grun Zuſchr Lunfr3 Schön möl.—— 3 b. V. e 3i Rotariat am 00 den 4, Oktober Caprio.Lim die Loſe W. Kummer in den beiben an den Veri. d. B. Amtsgericht 80h. uhr, in, einenſpeide Wag. in erſt⸗ Abteilungen I und II en ſchritt, deſſen —30 Mieter zu .Lanz⸗ Dienſträumen 104 Mannheim. N G, 1* 1 d Grundſtück d R klaſſ. Zuſtand. zum— hen ihn wahrend——— Sir. 55 977 5 1— 23i. ⸗Wohn. Edingen + 5 es 2 Sanb⸗ Tagsörels zu verk.] 5. Ziehungstag 13. Auguſt 1935 ſelnd in führen s, Sran, 9 hofen, auf Gemartung Mannheim. Fels& Flachs] Dn der W—— sziehung wurden Gewinne 5— 3—— Se rner, Turnwart typiſti z. 4—53 wurde 4⸗ ls 1. und 2. Von eno n Gutmbl. Zimm. Frgis 135 880 Tabalft'nchründpuch Handerkerung. 0 bekleidete er noch In0%, 91 nn Beſchüf⸗zu vermieten. fl ſteuer permerkt, Rechte, die zur——5 Zeit Schw 2 Gewinne zu 30000 M. 138837 riandes, in m 1 4J aden erlas. K. b 4, 1½ 3 Siod.“ Sr: Slenn 26.]. Nach 5 15 per Tabatandanoxmum9ffpnten, And ſhrieflenz An der Mr⸗ Fang. 3 Hewinne zu 5909 M. 174070 225677 277872 einer grözen Büß„140“ an den Verlag d. B.(461˙0 M 1, 15.(156“haben die über—*—— Fäenn e Rer horbering f— Betg5 6b 7 280 Gewinne zu 30500 M. 34101 59445 236653 — Zentr., qu 7, 4, III 5 ihnen mit Tabak nzten Grund⸗Bieten anzumelden und bei Wi Ar⸗ 8 Gewinne zu 2000 M. 29672—1 40732 160765 iche vom frühereſ 5 eteiligung IIie., Leor gui bl. 2 his 3 Zimm. verbindliche Erklüfung lepeſſpruch ves Gläubigers glaubvaft, zu 107103 222175 294884 300095 305728 au XIV W— Sf m Schreib⸗ 5 en vorausſichtlichen Ertrag machen; ſie werden ſonſf im Wrigg. Ind ĩch gen 56 Gewinne zu 1000 M. 4885 22500 25⁰³0 52761 große Liebe ch, Biichranen und Kii 5 zelnen Ackers abzugeben. 4 ſten Gebot nicht und bei der Erlö nd 1h ge 92773 106918. 123400 128992 137505 182635 d chl Ehaif. zu v Die Vordrucke für die Erklärung en ſverteilung erſt nach dem penſphve des zu meinem alten 1611 165965 173902 157748*.— 20116 'n und ſ 20 TENZ. können 8 dem Rathaus— Poliz Hzel. Lie feranteu in 20⁴ 63jährigen be 4 4 30—[len oder ſpäter nö ſind Gläubig 58 4392 nach den übrigen bei 839 236703 242489 243931 263008 27957 zabren aenee riwat⸗ Fen nehn Biſine wache— abgeholt werden u Kechten Affmen t, eimdch 8 1. 13 beim 2575 45775 85% 40f0 2804 52290 385 e 1934 in Rohte ae acht fün jüng. 1 8 bl. ge Wüne— drei Bogen wieder Fhnſab die Verf enn hat, muß dasſ baradeplatz zum 74 Gewinne zu 4918 5 82298 34385 kranz in der A Wich——————— Gutmbl. Zimm. enbof. ahnhofk⸗ zurückzügeben. erfahren vor lag auf⸗auto-Rösslein][ 57308,7895. 152860 103455 4283½0057 133585 nachge gue A eb. mitſmit 2 Betten ſofortſ nähe 1 Edingen, den 13. Auguſt 1935. heben oder einſtweilen einſtelen laf⸗Igem erstenHaus für 151124 154480 1793386 205889 232025 235559 uf keinem Krein en 15 en den Verkaaſan à2e in feen. üuſeo, 1188 Her Bürgerineiter: zmgelertuntzerro andgie Liehte derfenma nou 355134 333555 322350 375550 222425 258110 eute mittag ale—(155 · er. verſteigerten Gegenſtand———2 378053.— 333500 335306 370391 375125 und geben den Vascheversand d rr Doher Geräumige, ſonn.——— eergenoins Luttromprossor 133 6386 5299,. 575532579383ʃ 19127 tzte Geleite. bese mit etwas Kapital mseht mit 7/ m. el.L. eb. Früh⸗ 1 Schriesheim ehen. Reitenreparatur 1 6 11850 12857 14749 17555 18041 18127 cen Ven. 4. Biaeg, fof. 75 a3⸗Zllumer⸗ Grundſtücspeſchrieb: 28220 31225 32200 36272 33032 35228 25825 * ian Wohnung— ermeee, We en d hrerſtthunf Zu vermieten 435•) m. Bab, ev. Manf.] Die Unterführung der Drahtſeil⸗„89 Rr, 5 o55 b: J. Ar h1 qm Hof⸗ 389 7961⸗² 7 8 8553 90252 20 22015 e inOſtſtadt, Waffert.,bahn' den Porphyrwerkes Sdelſtein 005 105 8035————— 504023„0500 5629 139873 10 165285 ljahres fi d0 nnige Frol. möbl. ZimmLindenb,, Feudh., im Gewann Mergel iſt W— 183838 185899 388 10752 8% 9285 zieliahres fin en berufst. Hen. o. p. Beamienſam.. muß erneuert werden. Zube örſchabung 335.— RM. 103598 105587 175890 175252 178427 117106 ter der Bezirt 4 l mer⸗Wohnung Dame ſof, zu ver⸗1 1. Si 55 miet. ge.. Die Einwohnerſchaft wird——— Mannheim, den 7. Auguſt 1935. 132³22 132884 123 124225 124388 126825 twoch, 21. Augif u13 uſſhtz, iuntſhingewieſen mii dein Erſuchen, moy⸗ Rotarigt 6 Mannheim 3 1821 13833 13½ 1328 338 Müizerzg 7 ng 6/25 Citroén⸗ 133807 13778 133277 14578 14578 150075 pe Weſt, und am Bad u. n Neu iß rend der Umbauzeit darauf zu achten, als Vollſtreckungsgericht., xo l⸗ 144707 147126 146274 149181 145738 1556615 10˙ Uhr, zu verm. 2⁰ den Verlag ds. 8. damit Unfälle vermieden werden.(1899 K) 6656 151272 154656 1556 8 158881 145— 68 Ruſchr. an Den Bert a5 h 1 35 W05200 13 185 Limouſine 884 161827 163618 162538 1668859 171545 Zu verkaufen: fR Zwangsverſteigerung n fcbei 154359 188080 137527 187857 1835529 333705 rüeuerung dex Unterführung be Im Zwangsweg verſteigert dasſſteueri in ſeh 200290 202485 205357 210146 215011 215320 Reu kenovierte Mergel von Schreinermei ter Horſch Notariat am nnerstag, 10, Ottober Zuſtand 1390 84 218542 218760 218982 219866 220663 221505 4 bis zum S— 93 den Fuhrwerts⸗1935, vormittags 9½ Ühr, in F breiſe v. 233833 2 222578 EUD Defteckeinbauten— 4 4. 13. Auguſt 1935 S nſic de An 175,5 15 J81 24575 247588 247305 248678 228778 243578 rie im, den 5 run e ugu 0 5 elephon ume Mannano————————— 85 n 284584 285972 236484 266824 287482 287878 heim(1898 K) 3 293956 794417 255649 299063 1836 30613844 Sagempezzuns, A, Muge nelert zu ermaßigten Sommer · preisen f Die Verſteigerungsanordnung wurde I 302295 306311 306372 310835 312888 313921 am 18. Augif. od“ an Winch eidelberꝗ am., April 1935 im Grundbuchf. 321691 324886 328078 328425 321528 332239 zrücke.30 Uh orde in guter Lage Kurt Böhme Mannheim 1 vermerkt, Rechte, die zur ſelben Zeii 3332⁵4 335250 333503 334715 355268 33845 53 e 1— ane Töch. 5 1 noch nicht im Giundbuch eingetragen 2 340514 341055 341457 341653 341572 342241 ge: über Küſch uis, z berm ezenz E 1, 12 Fernrut 24618 Frühobſtverſteigerung waren, ſud iünüznnderrnderſen 44178 348409 350082 3532357 355495 385252 ürth, Lindenfelz Aheres: Franz Man el, 1b— Rieteni vor der Aufforderun 355643 36587 358961 363947 364571 364998 den n 4 19114 Das Domänenamt deidelberg ver⸗ Pieten anſumelden und bei Wider⸗ 366054 366679 3568678 355573 379177 3792255 en bis 4 Stu, 23, 1. ſtei 138• neh Fö ſe Fr 16. Auguſtſſpruch des Gläubigers glaubhaft zu 370530 374407 375630 378208 378 380251 ſen in Lindenfelß———— machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ltapricneu miif[ 332334 383828 383802 355325 357551 353652 über Reichenbat Frühn f Speyerer Grün nllten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ schriftl. Garantie! 5090 397951 399092 Haide, Sandtonf Lagge uterſen, arza 6b85 Ae nnn ne In der heutigen Nachmittagsziehung wurden Gewinne nden 3 St., Schö., ſonn. 2 0 2450 na noe iaenedie Terſteſargn W, ein Fi505 Healrad über 150 M. gezogen ung der———————— ah 1 Perſa e Verſteiqerung bat, muß das f 9 4 Zinmeriuhg. Verfahren vor hem Zuſchlag auf⸗— 30 1 208800 mit Küche, Badez. J Einige Waggons-Bretter“,.50 m heben oder einſtweilen Ailſielken laf⸗Im. Freil. 33.75 ewinne zu 6 pioien, Waldho 2 Balkons, z. 1. 9. e ſen: ſonſt kritt für das Recht der Ver 3: 2½ F9, 275283 er Oirahe ebeſpater zu ve.] 47,-14“ bayr. Hierkuntt pteiswert noben eserib an die Siele des ver⸗ 182424 236144 2230%5 20374 326843 370483 3 55 von gü 4 zu verkaufen. Zuschriften unter ſteigerten Gegenſtandes. Tbatonrad—— 1 gang 1 3. 81864/% 6golK an den Verlag dieses Blattes. Feudenheim Die Rachweiſe über das Grundſtück 248503 274953 263786 304969 338935 335350 remden⸗ al, Geſch.-Gahansfſehen. Schütung rann iedermann ein⸗ff kompu. 37.50 30.05 bewi 500 M. 15824 16388 23438 25011 4 4 3 ewinne zu vis z An, Kiche Lugerrüume Fühmaſchne ſp⸗ Kirderbeti zimmer, aemren 0 reiswert zu ver⸗ lpl. durch:( Fahrt treſſen enate. mieten. müberes: Kapier, aut erhalt. Habu. Ainpergso, Glfenvein. in ſaub. Zilles,. Lob, Mi 10f4½. J) Ar Hofreite]ILemwit kielb-o[ 188899 239781 3781682 133 5 12343 235587 gens.45 Uh 31 Märzſ Harniſchfeger jr., billig zu verkaufen. Diele, Zuſtd., kompl. mit J. mit Gebäuden, Frieſenheimerſtr. 22 a Vollballon, prima 247007 252790 269888 285345 293508 309918 nheim. him. Anzu⸗K 3, 19.(35532[Rey, Bürgermſtr. weiß, gut erhaltenſ Matratzen u. Dea⸗ Immob, u. 15 Hemshofſtraße 5. Ausstatt. 48.50 303184 312807 313728 318386 318403 319098 bekanntgegebeh. 4 Fuchs⸗ A5 55. pnlen hipertauſen.—5 2— Sc Ai 8 1 Aing. 13 000.— Nil, 523333 363808 335330 373952 335143 282381 tt7 Uhr. Figs, Süi leere Zimmer, ufertal nur 110˙K*m Fernſpr. 206 16. Mannheim, den 4. Auguft 1335.—— ꝛxzu vermieten igf Jägerſtraße 26 a. 4 Notariat 6 Mannheim z Uur Auswa 284 Gewinne zu 300 M. 1051 8505 10123 12034 en, ſofern ſe h.— Wertv. Brief⸗ 202 125 311489 Zwei · als Vollſtreaungsgericht. 1289% 14026 14338 21768 22720 22927 251638 obet der zerdt aue e marfenſamml 5• Veumam, Filli kenmmnfinnt o bei der zimmer ſof. o All f e nehne ime am 9— 1 4 vl a L 1 Irs„H 435% 3 15 eere er nFeudenheim* 7198555554520927 11887 1828 vom 16. Auguf. an den Verl. d. B. Griesheim, zu verkaufen. 121867 122231 4 Butafer Sihne,*Schudert de 0 124243 134959 125887 14 188288 182359 Fahrt treffen Geschätte Kleiner, meißer ö Roh⸗Möbel Immob., U 4,4.&*„W 10 187202 174282 17724 177218 178788 155897 gachägüs Küchenherd 444•)— 10 G00 183536 184296 166046 183335 127514 188675 gens.45 e usw bei: 53 n de 208049 211473 214379 218813 220496 221711 veim.„ u. Futterkeſſel mitſg W Is. Baumann. v 1 2. 8 226658 233613 240162 242605 245521 247085 Ausbaufäh., erſtklaſſ. eingericht. Feuer. bill, zu vkfHEMEEZAA1.7. Sreiteſtr 0 3 259878 271350 274861 275501 275754 278253 delberg 7A f Baäfiſg qeibent.5 mn eei anle. WI d 236226 288378 300905 30353 203339 204321 .27 Uhr, ff— Ebeſtandsdarl. 304594 308888 313184 37 3219 317183 317 fihr J 1 Sreenn llff re— Belludune—.. 318333 300 43 heazan an vesmufer, Aiidervngen f5 Wh 11 ben f fof. ſehr prei w. zu verkauſen. ee Gold verloren Stuttgart—Ulm fmuIIIIIIniinIIIVIIIVx + 4 Lb 354428 354541 357258 359270 366000 371147 uttgart 40 M e u. 150“ an den Verlag d. B.——33 Oſterburten— 2 Motorräder 373755 377340 335727 389676 393140 358163 .50 Uhr, Bm W—Brinanten, Suber Würzburg, Wies⸗ Abosoron dao m Gewinnrade verblieben: Uhr, Mannhe Automar Kt 5 Ei erſtkl. Viano⸗ Pfandſcheine 1 Aitenmappe baden u. zurück amenfabrrad—— 2 500000, en: 2 Gewinne zu je lauft höchſtzahlend m—— 5 323 34 250 ori 500 1 2. I vin bei 75000, 4 1 g 5000, 3 f. 3000—14 3 vhon( kt K. Lei 5. arten ver egen Rer⸗ cem, m. e u. ei ünchen an I an Lelhstfahrer bei:* W 8 gore Bel. b. Nan⸗ Gu n reisw. zu verkf.„Dir⸗ 20000, 86 zu je 10000, 168 zu je 5000, 342 zu je fenthalt. Ein Ahchn neue Wagen Wamemere f2 4 üegen un 5 5„ winn Gartitervitt 4* Pister U1 3000, 8⁰² 2500 je 2000, 2464 zu je 1000, 4010 zu ichſchtigt mr 0 Tel. 263 71 netffe 46. ffAnan“ W58⸗er Sertg6z, W 76 Aiminmmimiun!“ 4-...““ 1e bo 10175 zu je dob Mari Jahrgang:5— A Nr. 371— Seite 8 A„Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 15. Auguff 9 Neue Hatzes- Sehen Sie sich fet das mal anl Wbeli lHeute letzter laglι Der araf von H Fllet Honte christog/ uych iyr Beginn:.50, 4 50,.00 u..30 Unr 1 Nar- „ Und morgen Freltag fheintandhaus wird wieder mal Feinkost 0 5, 2 hernhaſt gelacht — EEEE über .F, 23 Heidelbergerstraße Im Anschluß an einen glänzenden Berliner Uraufführungs-Erfolg a heute Dennerstag das neueste, köstlich gelungene überall mit Spannung und Begeisterung auigenommene mit HANSI KNOTE(K HNANS STUVIE. LOILA CHTIUS FRIEDR. UrHER I Sonderfim: Hocken Greti Ineimer. J0s. Eichheim beginn:.00,.30, 22 aller Art bestellt 4 man vorteilhaft 3 beim Hersteller Otto Abel Mhm.-Friedrichsfeld 18250 K —— Nejenige Frau welche am 8. Juni 35, mittags, zw. 1 u. 2 Uhr bei d. ausverwalt. Kari efeſt, Mannheim Holzbauerſtraße 5, — hat, um nach einer Wohn. zu erkun⸗ digen, wird gebet., ihre Anſchrift der Gemeinnütz. en. heim⸗Baugeno ſchaft oltshe meinſchaft⸗ 46 155 M 1 ., 5 umgelend in wich⸗ tiger Angelegenheit anzugeben. (6986 K) Heute bis Sonntag! Gustav Fröhf naria Andergast, O. Tsche 50h apd Londo Ueber den Ve örbeſprechunge Konferenz beric und Sir Robert vornehmlich da heitsfront zwiſc ſtellen, und daf eine friedliche L iin den ſtreift word der„Daily? Abenener Anes“ T zer fimne ungen Heren inh en uns meiden, und 2. Ein spannender Film mit einerg erweiſen ſollte, gewönnl. und mitreißenden Hag für einzutreten, Gefamtlage . aus ſich ergeben „SDaily Teleg lätter, darunte melden weiter heſtern in Pari Sprache gefuü Agelaſſen hätten, Hilfsſtellung lei europäiſchen Pe ziehen würde und im übrig Vertr „Drachenbrau contra onnenbrau“ EII IAcherfol Ullexexsten Ranges ledexmann begelsternd Auch für lugendliche PAUT KEMP fliegt und rollt vom flimmeli Nie hat men 5o ũber ihn gelacht, wie in seiner neuesten, glönzenden Doppelrolle. Ganz NHannheim freut sich auf den lustigen Ufe-Grobfilm Das KabarettVarietè für jedermann.— A m 25 2 itryo —* n ewomet dis. cleslnnge Wintersplelzeit— aus den Wolken kommt das Glück ſemn J Wrmen s 8 Oflginell in det ſdee, bezaubernd in det Fülle i Seiner Bilder, seiner Ausstattungę und seiner Husiłl Gastspiel Glb morgen krelag G 4 Hbatesos: UNCSD Billige Eintritts- und Verzehrpreisel— — lachmittos·Voritellungen beĩ freiem kin- elfonde carme Cinéẽ-Allianz-Weltklasse-Film der Tobis-Rota mit allen Geistern des Sängerfilms und der Operette: Marta Eggerth - als bayrischer„Trampel“ und als fesche spanische Tänzerin- in höchsten silberhellen Tönen ihr Publikum begeisternd: „Mein Herz will ich Dir schenken. „Schön wie der zunse Erühling.. —————32 1 les Slezak's Witz beherrscht 2 volle Stunden leda Wüst/ Wolfg. Liebeneiner/ Ellen Frank J0s. Elehhelm/(. Vestermann/ H. Liebelt.a. interessantes B elprogri Beginn:.00,.10, 8,20 ugendliche haben Z2. Frz. Grothes Musik gebührt besonderes Lob! der Jubel hrasselt nur cs0 Fallschirm-Absprüngee ½4 Neueste . Der große Lacheriolg mit Vortrag nentr lBavearle-Woche m zutritt— tritt leden Samstas, 50nntas u. Hittu/och— 7 ſotveit dies von 22,— reltag unwiderrut⸗ f meute rstaufführtsog: n femtuf 22000 fermruf 22000 M len leizzer m Aahtzeichs vis [Beainn:.50..50,.00 und.35 Unr niſche Haltung II————————— 4 LLLLLL r 5 2 mifitäriſch Speisereis via. 15, 19, 23, 26. 30— aaal. 14 fage Speiseſiuus Ernst Lweizengrien.. 23. OEOMI— 37 2 Ir 5- Jungbusehstrai Folge gehabt h Kaufen Sie jeweils den Fisch, der uthürgerl. reichnaltiger Mittagstisch von g· an. 3 oanerstas vis einschl. Somggg wegen großer Fünge hesonders———5 Reichhaltige Abendkarte. Jeden Mittwoch Schlachtfest. Maĩzena. Paket 34 U. 63. 4——5—58 preiswert angeboten wird. 3 44 15 keine Weine, gute Biere.— Altbekannte Gaststätte. h 343 Sek I enem iſolierte 3 am bardasee 145.— 1 üfte auf eine Wir gsränfier, esie Dr. Oetkers puddingpulver v. ab 8 mit manis alnEEO nn biese Woche ist preiswert 99 ak. ab 8. ar: Wochents in Stalien ve Um erkunft und Ver- 6 db K onne Ko 25 pflegung.(1881K oldbarsch onne lof 25. ſies. Schwaben k. TE ETTER bas Serial- Schrelbexs Duddinspuloer Sonntags 200 Unr RNichtsdeſtowe angenehm, ei ſollte nicht d Goldbarsch-Filet pfd. 38 pfg. Siutteart, Königstr. 5 Seelschs ome in, ri 25 ½%—— Farastas8. gesclrat u inle- mi Uanterfammmach rre 6 en Tag Seelachs-Filet p. 33 pfg. Hlaus- und Felripholaggen Klolelate-Sesum paket 03J IE Verfei—3. 15 geſt ehör Eispulver., Paet 25 u. 40*rn Grüne Heringe 3 vm. 58 vm. 5 L 5 Himbeersaft mit Zucker, oflen pid.54 venn Sie)% + 1,————* Fernruf 25915 Kintter als—.— Getränk den grautleute rür den obstkuchen: bdei uns kaufen Arztlich empfohlenen*. 4 ndermärend rss-öisbeimerſee otzris. ive Schiagimmer, Keine strenge Diâ. Zuver, Wirkg. bi111 9 2 ff KI 5 0 9 Rahſeg Wonnung mernmunisber.0 mrebss n. Schtakeimmmer v Happmagengg s zwonene Auszugmehl rvpe 40s....d. 22 Schietzimmer or Telefon 32979 84K Lachlafximmer 5 mit Auslandweizen iK. 495.— 580.- bis f0l Neuett. NHodelle 3 Auszugmehl Type 405 Pfund 239 S—— Eiche ot Eiche · Nußbaum Pelsezimmer Nußbaun Billger Verlauf mashe Seeng Frische llefe ½ pund 10% er 320.- 560.bf Fhen 275.- Korinthen- Rosinen- Sultaninen Küchen vnenbone mü HAuneà Aubach olenuot. 22. Margarine plattenfett.“%„ je ——* Aus lriseher Zufunt empfehle: IIIAntzan 38. Vetsuchen Sie außer meinen stets frischen Höhel⸗Verifie —— n„ eerAneahaas arrzen f n acki 3 3 3„ — Lüßb cKlinse Fnene ISchreibers Kaffee coffeinfreifH ⸗sgane m— odell, mi ildungen kostenlos ptund 28 pfsę 2145. Wie u ocker — 0 Gesamt- 2% Rabatt 200 500 K.400 parn mh ahatt preis 760. mit Ausnahme weniger Artikel(eschäkts Ium der Deutſch M. 26 0 0 0 0 0. 1 verkauf in meinen Verkaulsstellen Her Liegnitzer e Frieckf. Mannheim, Ludwigshafen, Heidelberg M. Baumann von Mk..60 an mann⸗Schießen Fgroßartigen Lei Adam Ammang eedend, kniend Au 3, 1 Tel. 30% den beſten deu Spezialhaus für BerulsAA (34 636 K) U 1, 7, Breiiestr. im Hause Pilz ffa (34 640 K) Schlemper Hannheim G..15 feſefon 31248