tag, 16. Aug Rannt qch enrlicher begei e filmschopfung de ihe lat erregenden, Js Seßt her Sich diesenhe gesehen. Kein Wüß - Honsf Knoteck er- im gahmen schoft vermittein fe nis! Tausende moch n zuliebe hoben n, die Aufführungen ned ihr KNar * ag u. Schriftleitung: Mannheim, 8 3, 14/15. Fernru: Sammelnummer 354 21. Das„SZaken⸗ 5 12mal(.20 3. u. 55 70 usgabe* erſcheint fg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint mat(.70 RM. u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Anzeigen: S Die Mgeſpguf—271 10 Pfg. Die 4 70— Arn ng e g. fg. Beſtellungen nehmen die Träger Tarif. im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger u. nheimer Ausgabe; Die 1 limeterzeile 4 Die 123 Millimeterzeile im Textteif 18 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Schluß der Anzeigen⸗Annahme; für Frühau 18 Uhr., für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ lungs⸗ u. Erfüllungsort Mannheim. ⸗Nr. 354 klängere n roge- e he lungen beging Sonntogs ob 200 Sun erlegt aufon te bis Montag otna. Heinz Boll hmann. Mans ſen Fr.-Lehär-Opetel *— 0 ffensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Be Abend⸗Ausgabe A 3 * 9 4 erlin, 16. Aug.(HB⸗Funk.) Die„12. Große Deutſche Rundfunkausſtellung Berlin 135“ iſt am Freitagmittag im Ehrenraum Ausſtellungshalle am Kaiſerdamm n Reichspropagandaminiſter Dr. vebbels feierlich eröffnet worden. Der röffnungsfeier wohnten etwa 2000 Ehrengäſte Das Ausland war durch Mitglieder es diplomatiſchen Korps vertreten. uch eine 80 Mitglieder ſtarke Abordnung kanzöſiſcher Funkhändler nahm an Eröffnungsfeier teil. Reichsminiſter Dr. Goebbels, von Staats⸗ ommiſſar Dr. Lippert in den Saal ge⸗ ltet, wurde bei ſeinem Erſcheinen von den nweſenden mit er obener Rechten pfangen. Die„Hymne der Arbeit“ von lume, geſpielt vom großen Funkorcheſter und geſungen vom Funkchor und vom Chor s Theaters des Volkes, leitete die Feier ein. Staatskommiſſar Dr. Lippert nahm bann das Wort zur Begrüßungsanſprache. Er erinnerte daran, daß Berlin nicht nur den erſten Rundfunkſender in Deutſchland gehabt habe, ſondern daß es auch die Geburts⸗ fadtdes Fernſehens iſt, weil es den genialen Erfinder Nipkow zu ſeinen Bür⸗ gern zähle. Ferner ſei Berlin der Hauptſitz der Deutſchen Rundfunkinduſtrie und Berliner Ar⸗ beiter ſtellten den größten Teil aller deutſchen Rundfunkgeräte her. Zum Schluß ſeiner Ausführungen ſprach Staatskommiſſar Dr. Lippert allen, die an dem Zuſtandekommen der Ausſtellung teilgehabt haben, und vor allem dem Führer und Schirm⸗ herrn des deutſchen Rundfunks, Reichsminiſter Dr. Goebbels, den Dank der Reichshauptſtadt aus. Dann trat Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels an das Rednerpult, hinter dem zahlreiche Fahnen von Werkſcharen der Rundfunkindu⸗ 3 — um herausl Diess etten Erinnerung · rsõumt werden— hlweislich för eins nero gesorgt haftel n mit„Ponatomie“ immerbeleuchlungg „ weil dieser pon· die vielen roten besonders si n denn ouch öber ne Fforbfõlschung ncen und ein he. guſzergewöõhnliche al, wenn Sie llehs auch Sie solche ren Sie zich gem es ihnen donken 5pule kostet, sincd gsweise bei f tauch mirde 1 omatischenS.G ogar no illiſ —.——— 4 Jaulius Streicher in der Reichshauptſtadt Der fränkiſche Gauleiter Julius Streicher beim Eintreffen auf dem Flugplatz Tempelhof zu Berlin, wo er im Rahmen einer großen Kundgebung im Berliner Sportpalaſt ſprach. Schon bei ſeiner Ankunft mußte er, wie unſer Bild zeigt, für den Tonfilm und den Echowagen des Rundfunks ſprechen. (Weltbild,.) —— ſowie die Poſtämter Kaſpenc die Zeitung aͤm Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ hindert, beſteht kein Anſpruch au San Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen träge wird keine Verantwortung übernommen Das erreiqie die Fariei 5. Jahrgang A Annahme a Ausſchließl. Geri NMummer 374 krbentanarsatseurn Englands Heeresmanöver haben begonnen Infanterie vom Durham⸗Regiment, genannt„Horſeleß⸗Regiment“, d. h. Ohnepferd⸗Regiment, mit Maſchinengewehr für Luftabwehr und ausgerüſtet mit Gasmasken in Stellung bei Aldershot. Dort nahmen die großen Heeresmanöver, die die Uebungen der letzten zehn Jahre bei weitem über⸗ treffen, ihren Anfang. ſtrie grüßten, um die Ausſtellung mit einer Anſprache zu eröffnen. Reichsminiſter Dr. boebbels führte u. a. folgendes aus: Als der Führer am 30. Januar 1933 um die Mittagsſtunden an die Verantwortung gerufen wurde, teilte der Rundfunk zuerſt dem deut⸗ ſchen Volk dieſe hiſtoriſche Nachricht mit. Offen⸗ Weltbild(M) bar aber glaubten die damals in den Funk⸗ häuſern noch regierenden Syſtemſtatthalter, damit ihrer öffentlichen Pflicht Genüge gelei⸗ ſtet zu haben, wohl in der Annahme, daß auch dieſer Regierungswechſel, wie ſo viele vorher⸗ gegangene, nur auf Zeit und Abruf gemeint ſei. Diesmal aber lagen die Dinge anders. Ein geſchichtliches Ereignis war ein⸗ getreten. Die Mevolution hatte ihren flnfang genommen Wenige Stunden ſpäter wälzten ſich durch die Straßen der Reichshauptſtadt die revolutionä⸗ ren Maſſen des erwachten Berlins und zogen durch die Wilhelmſtraße am Reichspräſiden⸗ ten und am Führer vorbei. Nur das Funkhaus in der Maſurenallee lag ſtill, weitab vom Lärm des Zentrums, ohne Licht, zwar nicht ohne Mannſchaft, aber ohne Führung. Die hatte ſich nach Dienſtſchluß nach Hauſe begeben in der gewohnheitsmäßigen Annahme, daß nun ihre Pflicht getan ſei. Was das Volk tat und was das Volk deshalb auch hören ſollte, das ging ſie nichts an. Die revolutionären Nationalſozialiſten ohne Amt und Auftrag ſind in das Funkhaus hineingegangen, haben Mikrophone und Apparaturen auf Autotaxen geladen, ſind in die Reichskanzlei gefahren und haben von der Reichskanzlei aus über die Aether⸗ wellen das ganze deutſche Volk am natio⸗ nalen Aufbruch der Reichshauptſtadt teil⸗ nehmen laſſen. Da iſt der Rundfunk zum erſten Male politiſch geworden. Seine damaligen Außenſeiter— das ſind dieſelben Männer, die ihm heute Geſicht und Haltung geben— haben ihn unmittelbar an das Volk herangeführt und damit auch das Volk für den Rund⸗ funk erobert. Männer der nationalſozia⸗ liſtiſchen Bewegung ſtellten ihn mitten in das Geſchehen des Tages hinein; ſie gaben ihm modernes Gepräge, verliehen ihm bewußt eine Tendenz und überantworteten ihn dem leiden⸗ ſchaftlichen und bedingungsloſen Dienſt am neuen Regime. Literaten, Liberaliſten, Nur⸗Techniker, Geld⸗ verdiener und Speſenmacher ſahen dadurch in ihrer Naivität den Rundfunk, als deſſen Väter ſie ſich aufzuſpielen beliebten, bereits ruiniert und vollkommen vernichtet. Während aber ſie ſelbſt vor Gericht kamen und in der Verſen⸗ kung verſchwanden, hat der deutſche Rundfunk ſeinen triumphalen Siegeslauf angetreten. Das zeigt ſich am beſten im ungeahnten Aufſchwung der Rundfunk⸗ hörerzahlen. Während wir Ende des Jahres 1932 nur 4 300 000 Rundfunkhörer verzeichneten mit ſtän⸗ dig zunehmender Abnahme, ſtiegen dieſe Ende des Jahres 1933 auf 5 Millionen, im Jahre 1934 auf 6 100 000 und weiſen am 1. Mai 1935 einen Beſtand von 6 700 000 auf. Das bedeutet eine Zunahme von 2 400 000 Hörern und eine Vermehrung der Hörerzah⸗ len, die wir übernahmen, um mehr als die Hälfte. Die nationalſozialiſtiſche Führung des Rund⸗ funks blieb demgegenüber nicht untätig, ſon⸗ dern ſuchte den natürlichen Zuwachs der Hörer⸗ zahlen durch beſondere, in die Augen fallende Leiſtungen weiterhin auszuweiten. Im Mai 1933 wurde nach langem Für und Wider zum erſtenmal die Auflegung von 100 000 Mannheim, R 3, 14/15. Tel. Samme 2¹1. 133 tsttand: Mannheim. Poſtſchectonto: Ludwiashafen 4960. Verlaasort Mannbeim. Freitag, 16. Auguſt 1935 he. boebbels eröſfnet die Funkausſtellung/ mehrauflage des Ok 30l/ flebeitsfeont⸗Empfünger geſchaffen Volksempfängern zum Preiſe von 76 RM beſchloſſen, denn es hatte ſich gezeigt, daß gerade wegen der hohen Preiſe für deut⸗ ſche Apparate die breiten Maſſen der Bevöl⸗ kerung, vor allen Dingen die Aermſten unſeres Volkes, vom Rundfunk ausgeſchloſſen blieben. Der Gedanke des Volksempfängers ſetzte ſich erfolgreich durch, ohne daß dadurch die Produktion der anderen Geräte geſchmälert wurde. Im Jahre 1932 wurden ohne Volksempfän⸗ ger 971 000 Rundfunkapparate produziert; i mJahre 1933 1 105 000 Rundfunkapparate und 376 000 Volksempfänger; im Jahre 1934 1 070 000 Rundfunkapparate und 817000 Volksempfänger. Der Volksempfänger iſt alſo eine Arbeits⸗ beſchaffung zuſätzlicher Art ge⸗ weſen. Die Rundfunkinduſtrie hat nunmehr die Neuauflage von einer Million Volksempfänger VE 301 beſchloſſen. Ich möchte den daran beteiligten Kreiſen für dieſen von echt nationalſozialiſtiſchem Geiſt ge⸗ tragenen Entſchluß bei dieſer Gelegenheit Dank und Anerkennung der Regierung zum Ausdruck bringen. Nach dem Vorbild des Volksempfängers hat die Induſtrie auf Vorſchlag der Arbeitsfront einen Standardempfänger für die Betriebe ge⸗ ſchaffen: den Arbeitsfrontempfänger DAF 1011. Der Arbeitsfrontempfänger ſoll zunächſt kein Gerät für den einzelnen ſein; er iſt für die Belegſchaften in den Betrieben be⸗ ſt immt und ſoll dem Rundfunk⸗Gemeinſchafts⸗ empfang dienen. Er mußte deshalb in bezug auf äußere Aufmachung, innere Konſtruktion Die 12. Deutſche Rundfunkausſtellung wird eröffnet Rundfunk— Der Rufer der Wahrheit! Die Waffe des Friedens! Die Brücke zu fremden Völkern! Dieſe Worte ſetzte Reichsſendeleiter Pg. Hadamoyſky unter die vom Gaufunkſtellenleiter Pg. Boldt geſchaffene Plaſtik der diesjährigen Rundfunkausſtellung, die vom 16. bis 25. Auguſt ſtattfindet. Springe feld(M) Jahrgang 5— A Nr. 374— Seite 2 und Leiſtung den höchſten Anſprüchen genügen. Der Preis dieſes modernen und leiſtungsfähigen Gerätes wird ohne Lautſprecher 295 RM. betragen. Der Rundfunk iſt, wie keine andere Inſtitu⸗ tion, dazu berufen und befähigt, die geiſtige Brücke von Deutſchland zur Welt zu ſchlagen. Er gibt anderen Ländern und Völ⸗ kern ein plaſtiſches Bild deutſchen Lebens, Den⸗ ken und Geſtaltens. Der großartige Aufbau des Kurzwellenſenders, der jetzt mit ſeinen Richtſtrahlen alle Erdteile erreicht, hat hier wahre Wunder der Verſtändigung geſchaffen. Ich möchte an dieſer Stelle die Gelegenheit nicht verſäumen, die große Abordnung franzöſiſcher Rundfunkhändler, die geſchloſſen der Eröffnung der diesjährigen großen deutſchen Rundfunkausſtellung bei⸗ wohnt, auf das herzlichſte in Berlin willkom⸗ men zu heißen. Ich hoffe und wünſche, daß auch dieſer Beſuch dem Gedanken des Friedens und der Verſöhnung dienen möge, dem wir alle uns aus vollem Herzen verſchrieben haben und dem auch der deutſche Rundfunk ſeine ganze Arbeit widmet. Mehr und mehr löſt ſich das Mikrophon los vom Kabel und wandert in die deutſche Heimat zu den Stämmen unſeres Volkes. Es iſt bei jedem ſtaatspolitiſchen Akt dabei. Das Mikrophon iſt der ſtändige Begleiter der Tagesereigniſſe. Dieſe in die Augen ſtechenden Leiſtungen des deutſchen Rundfunks ſind nur möglich geweſen, weil ſeine ganze Arbeit vom nationalſozialiſtiſchen Geſtaltungswillen und revolutionärer Initiative erfüllt war! Unter Bezugnahme auf den Prozeß der Schallplattenfirmen gegen den Rund⸗ funt erklärte der Miniſter:„Wir erachten es nicht mehr für angängig, ſich jede Handreichung, die man dem Volke leiſtet, wenn ſie ſich an ſich ſchon bezahlt macht, nocheinmal beſonders bezahlen zu laſſen. Ich werde dafür Sorge tragen, daß der deutſche Rundfunk die Intereſſen der Allge⸗ meinheit unter allen Umſtänden wahren kann, ſo daß von vornherein die Gewähr geboten iſt, daß öffentliche Gelder auch wie⸗ der in den Dienſt der Oeffentlichkeit geſtellt werden. Was das Problem des Fernſehens anlangt, ſo befinden wir uns hier in einem erfreulichen Fortſchritt. Der Reichsverband Deutſcher Rund⸗ funkteilnehmer eröffnete in den Wohnvierteln des ſchaffenden Volkes von Berlin bereits Volksfernſehſtuben. Wir ſehen auf dieſem Gebiet weiteren grundlegenden Erfin⸗ dungen entgegen und ſind überzeugt, daß das deutſche Fernſehen in kurzer Zeit einem Aufſchwung entgegen⸗ geht. Das ſind die Probleme, die wir gelöſt haben, und die Probleme, die wir noch löſen müſſen. Die diesjährige große deutſche Rundfunkausſtel⸗ lung bietet einen weiteren wertvollen Beitrag dazu. Auch ſie iſt ſich unter nationalſoziali⸗ ſtiſcher Führung der großen Aufgabe bewußt, die ſie am Volk zu erfüllen hat. Der Rundfunk hat nicht die Aufgabe, in die⸗ ſen ſchweren Zeiten dem Voll das Herz noch ſchwerer zu machen. Er ſoll die Gemüter er⸗ leichtern, die Sinne ermuntern, die Herzen ſtürken. Klar, aufrichtig und kompromißlos, „Hakenkreuzbanner“ die Dreimächtekonferenz tagt Abendausgabe— Freitag, 1 betrennte berhandlungen am Quai'Oeſay/ Die italieniſche Schiedskommiſſion Paris, 16. Aug,(HB⸗Funk.) Um 10.30 Uhr trat am Qai'Orſay die Dreimächte⸗Kon⸗ ferenz über Abeſſinien zuſammen. Laval, Eden und Baron Aloiſi beraten geſondert von den Sachverſtändigen, die in einem Nebenſaal zu⸗ ſammengetreten ſind. Zum Frühſtück, das am Quai'Orſay ge⸗ geben wird, werden ſich die Vertreter der Mächte mit den Sachverſtändigen vereinigen. Die italieniſche Abordnung für das italieniſch⸗ abeſſiniſche Schiedsgericht iſt am Freitag in Paris eingetroffen. Sie beſteht aus dem Bot⸗ ſchafter Graf Aldovrand Marescotti, Staatsrat Montagna, dem italieniſchen Ko⸗ lonialſachverſtändigen Leſſona, dem Direktor für afrikaniſche Angelegenheiten im Außen⸗ miniſterium, Guarnaſchelli, und dem Di⸗ rektor für afrikaniſche Angelegenheiten im Ko⸗ lonialminiſterium, Cerutli. England hat wenig fioffnung apd. London, 16. Aug.(Eig. Meldung.) Obwohl es anſcheinend Englands Bemühungen gelungen iſt, den Kaiſer von Abeſſinien zu Zu⸗ geſtändniſſen zu bewegen, die, wie der„Daily Telegraph“ ſchreibt, vor wenigen Wochen noch für unmöglich gehalten worden wären und, wie die„Times“ andeutet, über rein wirtſchaftliche Zugeſtändniſſe hin⸗ ausgehen, glaubt man hier nicht mehr an einen Erfolg der heute in Paris tagenden Drei⸗ mächte⸗Konferenz. Die Blätter betonen vielmehr ſämtlich, daß alles darauf hindeute, daß Italien ſich mit keinerlei Zugeſtändniſſen bareih Jones ermordet Die chineſiſchen Banditen haben ihre deonung wahrgemacht London, 16. Aug.(Eigener Dienſt.) Die abenteuerliche Entführung des Peipinger DNB⸗ Vertreters Dr. Müller und des britiſchen Journaliſten Gareth Jones durch chineſiſche Banditen ſteht noch jedermann in friſcher Er⸗ innerung. Das„Hakenkreuzbanner“ hat damals ausführlich darüber berichtet und auch die Er⸗ lebniſſe Dr. Müllers, der nach dreitägiger Ge⸗ fangenſchaft von den Erpreſſern freigelaſſen wurde, wiedergegeben. Da nun die Freilaſſung Dr. Müllers eigent⸗ lich ziemlich glatt vonſtatten ging, glaubte man eigentlich nicht recht daran, daß die Banditen ihre täglichen Drohungen, den gefangenen Ga⸗ reth Jones zu töten, falls die 100 000 Dollar Löſegeld nicht bezahlt werden würden, in die Tat umzuſetzen wagten. um ſo erſchreckender wirkt nun die Reuter⸗ melbung aus Peiping, die beſagt, daf Jones tatſüchlich von den Banditen hinge⸗ richtet worden iſt. Ueber die letzten Maßnahmen zur Beſreiung Jones erfahren wir noch, daß der Geſangene zunächſt nach Dſchehol verſchleppt wurde. Das nach Paotſchang geſchickte Löſegeld hatten die Banditen nicht abgeholt, Die Bemühungen, die Freilaſſung Jones zu erreichen, wurden dadurch außerordentlich erſchwert, daß die Ent⸗ führer Jones ſchließlich einer anderen Banditen⸗ gruppe übergaben, die die Löſegeldforderung auf 100 000 Dollar erhöhte. Alle Verſuche, Jo⸗ nes aus den Händen der Verbrecher zu befreien, ſind nun nach der Reutermeldung leider ver⸗ geblich geweſen. Wir ſind geſpannt, welche Maßnahmen nun auf Druck der britiſchen Regierung gegen die Banditen ergriffen werden. Vermutlich werden nun noch mehr Banditen baumeln. Die Leiche gefunden Schanghai, 16. Aug. Die Nachricht von der Ermordung des von Banditen verſchleppten bri⸗ tiſchen Journaliſten Gareth Jones hat ſich lei⸗ der beſtätigt. Seine Leiche wurde in der Nähe von Paotſchang, alſo in unmittelbarer Nähe des Entführungsortes, gefunden. Gareth Jones iſt erſchoſſen worden. Razzia in den Ueunorker parks Neuyork, 16. Aug. Wegen der in der letzten Zeit ſich häufenden nächtlichen Raubüberfälle in den Neuyorker Parks veranſtaltete die Polizei mit über 500 Beamten eine große Razzia gegen die dort umherlungernden Landſtreicher und ſonſtigen Verdächtigen. Insgeſamt wurden 392 Männer verhaftet, die meiſten wurden vom Po⸗ lizeigericht zu Geldſtrafen von 5 Dollar oder zwei Tagen Gefängnis verurteilt. we e ar Enehfe Vfe huahaihänhuraurc mit einem Wort: nationalſozialiſtiſch muß der deutſche Rundfunk ſein und bleiben! Nur wenn er ſelbſt das Volk liebt, wird das Volk ihn lieben lernen. Möge zu dieſer Liebe zwiſchen Volk und Rundfunk auch die große deutſche Rundfunk⸗ ausſtellung 1935 ein Wegbereiter ſein, die ich hiermit für eröffnet erkläre.“ Nach der mit ſtürmiſchem Beifall aufgenom⸗ menen Rede des oberſten Leiters des deutſchen Rundfunks brachte der Reichsſendeleiter nationalſoꝛialiſtiſche Baukultur (Von unſerer Berliner Schriftleitung) (Schluß) Wir leben in einem Staat mit einheitlicher Willensbildung. Dieſe Einheitlichkeit muß ebenſo, wie dies in früheren Jahrhunderten der Fall war, auch in der Baugeſtaltung in die Erſcheinung treten. Das Aeußere der Gebäude muß daher ſo geſtaltet werden, daß dem Ge⸗ meinſinn der Geſamtbevölkerung weiteſtgehend Rechnung getragen wird; das Innere ſoll und muß nach der Eigenart des einzelnen und nach ſeinen beſonderen Verhältniſſen eingerichtet werden. Zweifellos wird dadurch die Archi⸗ tektenſchaft vor eine ſchwierige Aufgabe geſtellt. Auf der einen Seite fordert der Bauherr von dem Architekten die Durchführung irgendeines Bauprogramms; auf der anderen Seite ſtellt die Ortsbauſatzung für die Löſungsmöglichkei⸗ ten einen gewiſſen Rahmen auf. Der Architekt muß nun innerhalb des gezogenen Rahmens etwas Vollendetes und zugleich Perſönliches ſchaffen, ohne der Eintönigkeit oder Schemati⸗ ſierung zu verfallen. Die Frage, ob dies mög⸗ lich iſt, kann nicht theoretiſch beantwortet wer⸗ den. Es kommt vielmehr ganz auf die praktiſche Handhabung an, und zwar einmal auf die Lei⸗ ſtungen der Architekten und zum andern auf die Haltung der Baupolizei, auf ihre Beweg⸗ lichkeit und auf ihr Verſtändnis für die bau⸗ künſtleriſchen Qualitäten der einzelnen Bau⸗ eſuche, Die Erfahrung zeigt, daß es dem wirk⸗ ich guten Architekten möglich iſt, die geſtellte Aufgabe voll befriedigend zu löſen. Gerade der gute Architekt anerkennt durchaus die Forde⸗ rung des Nationalſozialismus, daß auf dem Gebiet des Bauweſens vom Ganzen ausgegan⸗ gen werden muß und daß zur Erzielung einer ſtädtebaulichen Geſtaltung von einheitlichem Gepräge gewiſſe Bindungen hinſichtlich der Form und der Einfügung der Gebäude in das Straßen⸗ und Landſchaftsbild unbedingte Vor⸗ ausſetzung ſind. Die Stuttgarter Ortsbauſatzung hat bewußt davon Abſtand genommen, irgendeinen be⸗ ſtimmten Bauſtil dogmatiſch vorzuſchreiben; denn die Gegenwart iſt offenſichtlich noch kei⸗ neswegs reif, um einen endgültigen national⸗ ſozialiſtiſchen Bauſtil hervorzubringen. Dem⸗ gemäß enthält ſie ſelbſt auch keine Vorſchriften über Dachform und Dachneigung. Möglich ſind an ſich alle Dachformen, nur darf nicht ein wahlloſes Durcheinander entſtehen, ſondern ſie müſſen ſich an die örtlichen Verhältniſſe an⸗ paſſen, die durch die ſtark gegliederte Landſchaft gegeben ſind, Bei der Durchführung wird aller⸗ Eugen Hadamowſki ein ſtürmiſch auf⸗ genommenes„Sieg Heil!“ auf den Füh⸗ rer aus. Das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗ Weſſel⸗Lied ſchloſſen ſich an. Ein Sprechchor des Arbeitsdienſtes,„Wo wir ſtehen, ſteht das Reich“, und der Geſang des neuen deutſchen Soldatenliedes„Flieg, deutſche Fahne, flieg“ beſchloſſen die Feier. Anſchließend traten die Ehrengäſte mit Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels an der Spitze einen Rundgang zur Beſichtigung der Ausſtel⸗ lung an. dings eine Dachform grundſätzlich abgelehnt, das iſt das Flachdach. Es handelt ſich hier nicht um techniſche Fragen, ſondern um Fra⸗ gen der Weltanſchauung. Auf der einen Seite ſteht die nationalſozialiſtiſche Baugeſinnung, die eine Geſtaltung aus den Kräften der deut⸗ ſchen Kultur und der Tradition des deutſchen Handwerks heraus fordert; auf der anderen Seite ſteht die internationale Baugeſinnung, die nationale Kultur und Tradition vernichtet und aus bolſchewiſtiſcher Grundhaltung heraus den internationalen, gleichförmigen, ſeelenlo⸗ ſen, induſtriealiſierten Wohnungsbau erſtrebt. Das Ziel darf nicht nur ſein, den techniſchen Anforderungen des modernen Städtebaus ge⸗ recht zu werden; vielmehr muß auch die Schön⸗ heit einer Stadt als ein werwolles Gut er⸗ halten und gemehrt werden. Es muß der Nach⸗ weis geliefert werden, daß auch das deutſche Bauweſen wieder zu einem Maßſtab des gei⸗ ſtigen Wertes unſeres Volkes geworden iſt. Aufbau des RDs in Baden Der Reichsverband deutſcher Schriftſteller (RDS), die Standesorganiſation und Gemein⸗ ſchaftszuſammenfaſſung aller im Schrifttum ſchöpferiſchen Kräfte, iſt nunmehr in Baden fol⸗ gendermaßen organiſiert: Verbandsgauleiter iſt Wilhelm Albrecht, Karlsruhe, Ritterſtraße 22, III.; ſtellvertreten⸗ der Verbandsgauleiter Karl Hans Münnich, Heidelberg, St ubenſtraße 35. Kaſſe und Orga⸗ niſation hat im Verbandsgau Eugen Singer, Karlsruhe, Weltzienſtraße 12. Das Referat für Lyrik und Erzählung hat im Verbandsgau A. v. Grolman, Karlsruhe, Leopoldſtraße 43. Mitberatender Lektor iſt Franz Joſeph Götz, Karlsruhe, Silcherſtraße 29. Der Gau iſt in folgende 4 Verbandskreiſe auf⸗ geteilt: 1. Verbandskreis Baden⸗Nord. Verbands⸗ kreisleiter iſt Prof. Güntert, Heidelberg, Philoſophenweg 3.— Verbandsortsgruppe Hei⸗ delberg: Verbandsortsgruppenleiter Ritter v. Eberlein, Neckargemünd; ſtellv. Verbands⸗ ortsgruppenleiter Prof, Georg Zink, Heidel⸗ berg, Städt. Volksbücherei.— Verbandsorts⸗ gruppe Mannheim: Verbandsortsgruppenleiter Gunther Mall, Mannheim, Obere Clignet⸗ ſtraße 19.— Verbandsortsgruppe Bruchſal: Verbandsortsgruppenleiter(kommiſſ.) Ernſt Robert Preiſer, Bruchſal. 2. Verbandskreis Baden⸗Mitte. Verbands⸗ kreisleiter iſt Sepp Schirpf, Karlsruhe, Gau⸗ kulturamt.— Verbandsortsgruppenleiter für Karlsruhe iſt Sepp Schirpf.— Verbandsorts⸗ gruppe Kehl: Verbandsortsgruppenleiter Dr. Paul Erich Schütterle, Kehl, Adolf⸗Hitler⸗ Straße 34.— Verbandsortsgruppe Baden⸗Ba⸗ (Pfleghof). leiter iſt Karl Willy Straub, Freibug Druck und Verlag; begnügen werde, ſondern die politiſche und militäriſche Eroberung niens anſtrebe. Unter dieſen Umſtänden rie ſich das allgemeine Intereſſe eigentlich nur no auf die Haltung Frankreichs, da wie allgemein betont wird, nunmehr f gegen England entſcheiden muß.—4 So ſchreibt der„Daily Telegrap England zwar keineswegs beabſichtige Druck auf Frankreich auszuüben, daß m Völkerbundeseinen tödlichen Schlage halten und England ſich aus Genf zurückzi würde, wenn die Dreimächte⸗Konferenz m in Paris aber über eines vollſtändig kl uhen vollſtänd müſſe: daß nämlich das Sicherheitsſyſt ſter der Bewec allen Gegenden Nach einer an ſieri ein Au einem Fiasko endigen und die Völkerb maſchine ſich als zwecklos erweiſen ſollte. A brochen ſein. Di gührung Schn kirana marſchie ſam me nſt oß ruppen gekoi fommandant de Aradas und G ſeiden Seiten h aus dem Gefecht ſei unbekannt. ſeine Tochter mi ſei vor einigen Er ſei ein To d fluf der 5 Die Hochwaſſe Schanghai Aataſtrophe am Kimmtimme kingeborenen apd. London, 16. Aug.(Eig. Meld) „Daily Telegraph“ veröffentlicht h eine Meldung ſeines Sonderberichterſtatter aus Djibuti über die von den franzöſiſche Behörden zum Schutze der NReutrgli Franzöſiſch⸗Somalilands getroffenen Sicher heitsmaßnahmen. Danach wird die F ſel Heros, die die Reede von Djibuti he herrſcht, befeſtigt und mit ſechszölligen Geſchi zen ausgeſtattet. Außerdem wird der figh Trotz ver, zöſiſche Kreuzer„Dumont Duvielle“ ſ nißt die unge Zukunft ſtändig als Wachtſchiff in Diihufe dämme ein. 9 ſtationiert werden. Nach der Landſeite hin w Stürke brachten i den die den Hafen ſchützenden Stacheldrahihe haue weiter verſtärkt, während die Zahl der Djibuti ſtationierten Militärflugzeng von 4 auf 14 erhöht worden iſt. Schließl wird die aus Somali⸗Arabern beſtehende Gr niſon durch 1000 ſenegaleſiſche Soldaten der ſtärkt werden. All dieſe Vorbereitungen richten ſich an nend in„iter Linie gegen die Einge hon nen⸗Bevölkerung, die ganz offen Abeſſinien ſympathiſiert, und in der ſich deh liche Anzeichen einer Gärung beme bar machen. Eine Million italieniſche Soldaten mobiliſiert Rom, 16. Aug. Wie aus einer amtlichen G läuterung zu den am Mittwoch bekanntgeg benen Mobilmachungen der Jahrgänge 19 1913 und 1914 hervorgeht, handelt es ſich hierh nur um die bisher Zurückgeſtellten, wie einzel Söhne, Studenten, Familienerhalter und ſon aus wirtſchaftlichen Gründen nicht Angeſor derte der bereits ſeit längerer Zeit unter die Waffen gerufenen Jahrgänge. Insgeſamt he läuft ſich die Zahl der jetzt Einberufenen gu 150 000. Durch dieſe Maßnahme wird die Zah der für Afrika mobiliſierten italieniſchen T pen aufeine Million erhöht. ein 67 Zen de der Ueberf kung des Gelbe überſchwemmte 6000 Quadratki luſte an Me tial ſind ni müdliche Tätigk bird durch Stur er als 30 Retti hanken allein ül In Süd⸗Ho Fluſſes gebroche ſchwemmt, 30 000 fder im Umfan Rratkilometer ſin hungersnot. 40 hügeln oder war haß ihnen Hilfe zagen nähr haumrinden Flüchtling wird amtlicd die Regierung l bprivaten Geſellſc altion eingeleitet Echo findet. den: Prof. F. H. Staerk, Baden⸗Baden, We Pforzheim, 3. Verbandskreis Baden⸗Süd. Verbandskreiz Stadtſtraße.— Verbandsortsgruppenleiter ft Freiburg iſt Karl Willy Straub.— Ver bandsortsgruppe Lahr: Prof. Dr. Leibrecht Lahr. 4. Verbandskreis Bodenſee(„Seekreis“); bandskreisleiter iſt Ernſt F. Löhndorff Konſtanz⸗Staad, Fohrenbühlweg 7.— Le. bandsortsgruppenleiter für Konſtanz iſt Enh F. Löhndorff. 87 Fortſetzung Schlummer? ſprechen, weil S licht aus der Nä iſch ſtehen zwi lpparat für ein it ſtändige Verl 1 lätzen. Eben ſp. Hauptſchriftleiter: er nh bor., Wilhelm Kattermann enige Mi z. Zt. in Urlaub Stellvertreter; Karl M. n Chef vom Pieſ : V. Julius Etz.— Verantwortlich für Pofih Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten; Di, Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales u Ba Haas; für Kulturpolititk 3 I eila che 1 C auſtraliſchen ſet ſich ſchon indiſche Geſe 4¹ hre Mitteilu ton und gen W. Körbel; für Unpolitiſ Lauer: für Lokäles; Erwin Meſſel; für Sport: g n Trotzde ſämtliche in Mannheim 1 10 4 en Rat auſd Berliner Sannn Hans Graſ Ren )/ 68, Ebarlotienſiratze 15 5d, Machdruck ſüm 0 Originalberichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann y, Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—1 (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Hakenkreuzbanner⸗Werl Druckerei A Sprechſtunden der Verlagsdiret 10.30 bis 12,% Uhr(oußer Samstag und Sonmie Fernſprech⸗Nr. für Verlag u Schriftlenung; Samm ummer 354 21. Für den Anzeigenteil verantwotfff t. V. Fritz Leiſter, Mannheim Zurzert iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage(einſe Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe aüliſg Durchſchnittsauflage Juli 1935 Ausg. 4 Mannheim u. Ausg. 6 Mannyeim 3 34 Ausg. 4 Schwetzing. u. Ausg. 6 Schwetzing. Ausg. 4 Weinheim u. Ausg B5 Weinheim ⸗ Geſamt⸗D.⸗A. Juli 1935 mſthafte Sympt linuten zur St ährend dies hürde, ſaß der lbeitszimmer in kmſtuhl hinter aann Harris ha lonards war ve⸗ hhindurch auf leldung. Ein Sekretär t ußſpitzen gehend Mppich bis an d⸗ Mappe mit ſidenten hin. waren g— „Eine für elegraph beabſichtige, iben, daß ma ollſtändig kla herheitsſyſtem ichen Schlage Genf zurückziehe hte⸗Konferenz m die Völkerbund weiſen ſollte. Da diplomatiſch mmer mögli ßerordentli ng auf ſich lade Beilegung unmög jegen die en (Eig. Meld röffentlicht derberichterſtatten den franzöſiſchen der Neutralitit offenen Sichet lach wird die Ju von Djibuti he szölligen Geſchi wird der froh Duvielle chiff in Diibu zandſeite hin we 1 Stacheldrah d die Zahl d tärflugzeng i iſt. Schließlfe n beſtehende Gar he Soldaten chten ſich an e Eingebor ganz offen m in der ſich deu ärung bemet he Soldaten ner amtlichen G hoch bekanntgeg Jahrgänge 1f elt es ſich hierbe lten, wie einzeln rhalter und ſon nicht Angeſor r Zeit unter die Insgeſamt he zinberufenen au ne wird die Zahl alieniſchen Nuß⸗ höht. den⸗Baden, uppe Pforzh in: n, Schulberg 2 „ Verbandskreiß aub, Freiburg gruppenleiter ſit traub.— Vei Dr. Leibre Seekreis“); „ Löhn do veg 7.— onſtanz iſt Em r: ermann Chef vom rilich für Poh Nachrichten; Uuwolli 9 urpo Unpoflilſcheh für Sport: g eim Täglich 16— nd Sonntag), Nannheim nner⸗Verl r Verlagsdirekt ag und Sonnig tlenung; Samm teil verantworilf inheim imtauflage(einſe Ausgabe) allltlg li 1935 kannyeim hwetzing. 3 einheim Juli 1935 5— A Nr. 374— Seite 3 „Hakenkreuzbanner Abendausgabe— Freitag, 16. Auguſt 1935 fllbaniſcher beneral ermordet hen am Tatort— Die Regierung ſorgt für Ruhe und Ordnung Tirana, 16. Aug. In einer albaniſchen Ort⸗ kam es zu einer ſchweren Bluttat, eneral Gjilardi zum Opfer gefallen iſt. hierüber gibt die albaniſche Telegraphenagentur nde Meldung aus: Aus bisher nicht aufgeklärten Gründen wurde eneral Gjilardi in der Ortſchaft Fieri, ſich vorübergehend aufhielt, er mordet. Anfolge dieſer Bluttat kam es in Fieri zu Un⸗ tuhen, die jedoch ausſchließlich auf die Ort⸗ ſhaft beſchränkt blieben. Durch raſche Maßnah⸗ nen der zuſtändigen Behörden wurden die Un⸗ muhen vollſtändig unterdrückt. Zahlreiche An⸗ üfter der Bewegung wurden gefangengeſetzt. In Alen Gegenden Albaniens herrſcht vollkommene Nach einer anderen Darſtellung ſoll im Bezirk Fieri ein Aufſtand gegen den König ausge⸗ hrochen ſein. Die Aufſtändiſchen ſeien unter der Führung Schwewket Verlazzis gegen Tirana marſchiert. Dabei ſei es zu einem Zu⸗ fammenſtoß mit den Regierungs⸗ ppen gekommen. In dem Gefecht ſeien der ommandant der Regierungstruppen, Dſchelal Madas und General Gjilardi gefallen. Auf heiden Seiten habe es 60 Tote gegeben. Wer aus dem Gefecht als Sieger hervorgegangen ſei, ſei unbekannt. Schewket Verlazzis, der ſ. Zt. ſeine Tochter mit dem König verheiraten wollte, ſei vor einigen Jahren nach Elbaſſan geflohen. krſei ein Todfeind Achmed Zogus. fluf der Flucht vor dem Daſſer ie Hochwaſſerkataſtrophe am Gelben Fluß changhai, 16. Aug. Die Hochwaſſer⸗ ſtrophe am Unterlauf des Gelben Fluſſes Kimmtimmer größere Ausdehnung an. Trotz verzweifelter Abwehrmaßnahmen teißt die ungeheure Flutwelle ſtändig neue hämme ein. Regengüſſe von ungewöhnlicher Stärke brachten in Nordſchantung innerhalb von Tagen eine Niederſchlagsmenge bon 67 Zentimeter, ſo daß noch kein e der Ueberſchwemmungen abzuſehen iſt. Der Vorſitzende des Ausſchuſſes zur Regulie⸗ kung des Gelben Fluſſes teilt mit, daß das überſchwemmte Gebiet in Weſtſchantung etwa 6000 Quadratkilometer umfaßt. Die Ver⸗ luſte an Menſchenleben und Mate⸗ kial ſind nicht abzuſehen. Die uner⸗ müdliche Tätigkeit der Bergungsmannſchaften wird durch Sturm ſehr erſchwert. Nicht weni⸗ er als 30 Rettungsboote kenterten. Dabei er⸗ kanken allein über 300 Menſchen. In Süd⸗Hopei ſind die Deiche des Han⸗ Fluſſes gebrochen. 500 Dörfer wurden über⸗ ſchwemmt, 30 000 Häuſer ſtürzten ein. Die Reis⸗ felder im Umfang von mehreren tauſend Qua⸗ Matkilometer ſind vernichtet. Ueberall herrſcht hungersnot. 400 000 Flüchtlinge lagern auf hügeln oder warten auf Bäumen und Dächern, haß ihnen Hilfe gebracht werden ſoll. Seit kagen nähren ſich Tauſende von Haumrinden. Die Flüchtlingszahl in der Provinz Honan wird amtlich mit 1 700 000 angegeben. Die Regierung hat, unterſtützt von zahlreichen hrivaten Geſellſchaften, eine großzügige Hilfs⸗ Altion eingeleitet, die im ganzen Lande ſtarkes Echo findet. HANS DOMINIK: F Ferci Ftnarts Faeaentriß- Mluß' mird Ibirflicmffeit „.. Gd Slich ici inm das Gcwenr in den Nacien“ Tnalands„lilub der Abenieurer“ iagie- Auinanmebedingungen: dreimal haarschari am Tod vorbei! (Rachdruck, auch auszugsweiſe, verboten.) London, im Auguſt. Kürzlich iſt zum erſtenmal der neugebildete Abenteurerklub in London zuſammengetreten. Er nennt ſich„Shikar⸗Klub“ und macht für die Mitgliederaufnahme zur Bedingung, daß jeder, der an den Sitzungen des Klubs teilnehmen will, nachweisbar wenigſtens— dreimal haarſcharf am Tode vor⸗ beikam. Der fehlte noch! Eigentlich gibt es in England kaum eine Le⸗ benslage, kaum einen Beruf, eine Abſonderlich⸗ keit, die nicht klubmäßig organiſiert wäre. Es gibt genau ſo gut einen Klub der Hundertjäh⸗ rigen wie einen ſolchen der Weißweinfreunde, einen Klub der Raucher der langen Pfeifen wie einen ſolchen, wo man nur kurze Pfeifen raucht. 5 535 der Klub der Abenteurer fehlte bis eute Man hat dieſen Mangel jetzt behoben. Die Liſte der Vereine und Klubs wird für das nächſte Fahr alſo beſtimmt um einen abſonder⸗ lichen Titel reicher ſein.— Jägerlaiein strengsiens verboten Ueugierigen— Zutritt verboten! „Klub der Abenteurer“— wie das klingt für das Ohr des braven Bürgers, der auf ſeinem Büroſchemel ſeine Tage verbringt,— welche Bedeutung hat dieſer Name für das Auge des jungen Mannes, der noch die Welt für ſich er⸗ obern will! Aber Neugierigen iſt der Zugang zu dieſem Klub verboten. Es gibt auch andere Klubs in London, zu denen man nur ſchwer Zutritt erlangt. Aber ſelten gab es einen Klub, in den man ſo ſchwer eintreten konnte wie in jenen der Abenteurer. Man muß mit Papieren und Zeugenausſagen, mit einem abenteuerlichen Ruf und einer ge⸗ wiſſen Berühmtheit anrücken, ehe man über⸗ haupt auf die Kandidatenliſte kommt. „.. um die Cuſt am Gbenteuer zu erhalten“ Kürzlich war die erſte Zuſammenkunft. Ein tropengebräunter Mann im Abendanzug, der ſeltſam zu dem erlebnisdurchfurchten, narben⸗ reichen Geſicht kontraſtierte, hielt die Eröff⸗ Ruderer am Ehrenmal Präſident Pauly vom Deutſchen Ruderverband mit ausländiſchen Abordnungen, die vor Beginn der Europa⸗Rudermeiſterſchaften(16. bis 18. Auguſt) dem Berliner Ehrenmal einen Beſuch abſtatteten. Der Präſident des internationalen Ruderverbandes, Rico Fioroni, legte im Namen von 13 aus⸗ ländiſchen Staaten einen Kranz nieder. Weltbild(MI) Wenn rote Funktionäre ausbrechen Sofia, 16. Aug. Eine Polizeiſtreife traf am Donnerstag in den ſpäten Abendſtunden bei Bellazerkwa im Rhodope⸗Gebirge auf die drei kommuniſtiſchen Funktionäre, die vor zwei Tagen durch einen unterirdiſchen Kanal aus dem Philippopeler Gefängnis ausgebrochen waren. Die Aufforderung der Beamten, ſich zu ergeben, beantworteten die Kommuniſten mit Die Maclif der Drei Fortſetzung „Schlummer? Herr Doktor! Sie können ſo Prechen, weil Sie die Verhältniſſe hier noch licht aus der Nähe geſehen haben. Auf ſeinem ziſch ſtehen zwölf Telephonapparate. Jeder Apparat für eine beſondere Wellenlänge. Er hat ſtändige Verbindung mit den Kriegsſchau⸗ lätzen. Gben ſpricht er vielleicht mit dem Be⸗ ſhlshaber unſerer afrikaniſchen Fliegergeſchwa— her. Wenige Minuten ſpäter mit dem Chef der auſtraliſchen Flotte. Unter Umſtänden heldet ſich ſchon während dieſes Geſprächs hüs indiſche Geſchwader. So geht es Tag und 0 4¹ hre Mitteilungen in Ehren, Herr Haupt⸗ un. Trotzdem kann ich nicht ungerufen nen Rat aufdrängen. Sollten ſich wirklich unſthafte Symptome zeigen, kann ich in zwei linuten zur Stelle ſein.“ 3 Während dies Geſpräch im Vorraum geführt wurde, ſaß der Präſident⸗Diktator in ſeinem kbeitszimmer in dem ſchweren hochlehnigen kmſtuhl hinter dem mächtigen Tiſch. Haupt⸗ mann Harris hatte recht. Das Weſen Cyrus lonards war verändert. Bald ſtierte er Minu⸗ nhindurch auf irgendeine vor ihm liegende ung. Sekretär trat ein. Vorſichtig, auf den ußſpitzen gehend, ſchritt er über den ſchweren Kppich bis an den Tiſch heran und legte eine e Mappe mit neuen Depeſchen vor den küſidenten hin. s waren gute Nachrichten. Erfolge in dien. Eine für das Sternenbanner ſiegreiche ſchlacht über der Straße von Bab el Copyright by Ernst Keil's Nachf.(Aug. Scherl) G. m. b.., Berlin. Mandeb. Auch ein anſpruchsloſer Feldherr konnte kaum mehr verlangen. Doch der Prä⸗ ſident⸗Diktator las die Nachrichten ohne Freude. Seit zwölf Tagen wurde ſein Gehirn nur von dem einzigen Gedanken beherrſcht: Wird das Spiel noch glücken oder wird die unbe⸗ kannte Macht ſich einmiſchen? Daß ſeine Streitkräfte mit den engliſchen fertig werden würden, daran hatte er nie gezweifelt. Aber die Macht! Die unbekannte Macht, die Maſchinen ſprengte und drahtloſe Stationen ſpielen ließ! Die unbekannte Macht, die über ſo unheimliche Waffen und Kräfte verfügte. Telegramm um Telegramm las er und legte es beiſeitc. Bis er zu den beiden letzten Schrift⸗ ſtücken der Mappe kam. Er las und wiſchte ſich mit der Hand über die Augen, wie um beſſer zu ſehen. Zwei Depeſchen waren es. Die eine um zwölf Uhr zehn Minuten amerikaniſcher Zeit von Sayville datiert. Die andere um ſechs Uhr zwanzig Minuten weſteuropäiſcher Zeit von der engliſchen Großſtation in Clifſden. Berückſichtigte man die verſchiedenen Ortszei⸗ ten, ſo waren beide Depeſchen nur mit zehn Minuten Abſtand aufgegeben worden. Zwei Depeſchen von völlig gleichem Wortlaut:„An alle! Die Macht verbietet den Krieg. Die Macht wird jede feindliche Handlung ver⸗ hindern.“ „Was Cyrus Stonard ſeit zwölf Tagen heim⸗ lich fürchtete, was ihn zwölf Tage und Nächte in dieſer unnatürlichen Spannung und Auf⸗ regung gehalten hatte, war geſchehen Piſtolenſchüſſen. Es entſpann ſich ein lebhaftes Feuergefecht, bei dem ein Kom⸗ muniſt verwundet wurde. Den Kommuniſten gelang es ſchließlich, ſich unter Mitnahme des Verwundeten in den Wald zurückzuziehen. Aus der nahen Stadt Aſſenowgrad wurde ſofort eine Militärabteilung zur Verfolgung entſandt, die mit Hilfe der Bürgerwehren aus den umliegen⸗ den Dörfern den Wald abriegelte. nungsanſprache, die die nicht minder ſeltſam ausſchauenden erſten Mitglieder mit beifälligem Gemurmel aufnahm: „Wir haben dieſen Klub gegründet, um den alten fairen Sportgeiſt zu pflegen und die Luſt am Abenteuer in aller Welt zu erhalten. Wir Alten, die wir die Abenteuer hinter uns haben, wollen den Jungen die Wege zeigen. Jeder von uns ging ſeine eigene Straße. Wir können alle voneinander und für die Generation, die nach uns kommt, aus unſeren Lebenswegen ler⸗ men“ Jägerlatein— ſtreng verpönt! „Wer aber hier von ſeinen Abenteuern berich⸗ tet, wer hier erzählt, wie er haarſcharf am Tode vorbeiging, der mag ſich darüber im klaren ſein, daß er uns alten ausgekochten Jägern keinen Bären aufzubinden vermag. Das Jä⸗ gerlatein iſt ſtreng verpönt. Wer— was näm⸗ lich niemand von uns braucht— ſeine Aben⸗ teuer vergrößert,— der ſchließt ſich ſelbſt aus unſerem„Klub der Abenteurer“ aus!“ Denn das iſt eine der Bedingungen in dieſem ſeltſamen Klub, daß an jedem Klubabend drei der Mitglieder einesihrer intereſſan⸗ teſten Erlebniſſe erzählen müſſen. Geſchichten vom Spiel mit dem Tod— Ge⸗ ſchichten, die die Grundlage bilden zur Mitglied⸗ ſchaft in dieſem Klub. Blütenleſe aus 10 Abenteurer⸗Berichten Geben wir hier eine kleine Ausleſe aus den erſten Klubabenden wieder. Da iſt z. B. Colonel T. T. Etherton:„.. Wir hatten den Ti⸗ ger ſeit 14 Tagen verfolgt. Es handelte ſich um einen mächtigen Menſchenfreſſer. Aber er war trotz ſeiner Blutgier verſchlagen und klug. Eines Mittags ſtand ich ihm auf einem ſchma⸗ len Dſchungelpfad, nur mit einem großen Meſ⸗ ſer bewehrt, gegenüber. Der Kampf dauerte ſieben Minuten. Dann lagen wir beide blu⸗ tend am Platz. Aber ſeine Wunden waren „tödlicher“ als meine...“ Oder Dennis Lyall:„Ich hatte längſt den letzten Schuß aus meiner Büchſe 14— aber den alten, wütenden, angreifen⸗ den Löwen hatte ich damit nicht erledigt. Die Beſtie kam näher und näher. Schließlich ergriff ich meine Büchſe und ſtürmte gegen den Rieſen vor. Ich ſtieß ihm das Gewehr in den Rachen, während mein Boy mit einer mächtigen Keule dem König der Wüſte den Schädel zerſchlug...“ Dunbar Brander:„... Ich ſah ein, daß ich gegenüber dieſem Leoparden verſpielt hatte, wenn nicht ein Wunder geſchah. Mein Gewehr lag zu weit abſeits, als daß ich es hätte erreichen können. Meine beiden ſchwarzen Helfer hielten ihre Bogen in den zitternden Händen. Da entriß ich einem von ihnen Bogen und Pfeil und verſuchte mich in dieſer uns Europäern ſo fremden Waffe. Das Schickſal führte meine Hand. Drei der Leoparden er⸗ ledigte ich auf dieſe Weiſe...“ Und dann Colonel Glasfurd:„.. Bei einem Streifzug in Zentralindien ſah ich mich von einer mächtigen Python verfolgt. Ich wäre mit Leichtigkeit entkommen, wenn ſich mein Fuß nicht verfangen hätte. So rang ich 20 Minuten in einem faſt hoffnungsloſen Kampf, dann konnte ich mein Meſſer faſſen— und kam ei, Das ſind die„ſchlichteſten“ der Geſchichten aus dieſem Klub, wo der Kampf mit dem Tode für jeden einzelnen gewiſſermaßen zur Alltäg⸗ lichkeit geworden iſt. —————————————————— Der Diktator ſprang auf und lief wie ein gefangenes Raubtier im Zimmer hin und her. Jetzt flackert der helle Wahnſinn in ſeinen Augen. Hauptmann Harris trat mit einer neuen Depeſchenmappe in das Zimmer. Er ſah mit Schrecken, wie der Zuſtand des Diktators ſich verſchlimmert hatte. Cyrus Stonard riß ihm die Mappe aus der Hand, beugte ſich über den Schreibtiſch und las. Seine Augen weiteten ſich, während er den Inhalt der Depeſche ver⸗ ſchlang. Dann ſtieß er die Mappe weit von ſich und brach in ein gellendes Gelächter aus. Ein Lachen des Wahnſinns und der Verzweif⸗ lung, das immer ſchriller und krampfartiger wurde. Bis es ſchließlich mehr Schluchzen als Lachen war. Dann ſtürzte er auf der Stelle, auf der er ſtand, nieder und lag regungslos auf dem Teppich. Jetzt war es Zeit, Dr. Rockwell zu rufen. Hauptmann Harris bettete den Bewußtloſen auf den Diwan und ging dem Doktor zur Hand, ſolange er gewünſcht wurde. Eine Viertelſtunde nach der Erkrankung waren die Staatsſekretäre des Krieges, der Marine, des Innern und Aeußern zur Stelle. Sie hörten den Bericht des Arztes. Prüften dann die Schriftſtücke, die der Präſident-Dik⸗ tator zuletzt bekommen hatte. Die beiden De⸗ peſchen von Sayville und Cliffden, die noch zerknittert auf der Schreibmappe lagen. Die Mitglieder des Kabinetts wußten nur wenig von der Exiſtenz der unbekannten Macht. Gerade das, was ſich nach der erſten warnenden Depeſche in Sayville nicht mehr gut verheimlichen ließ. Cyrus Stonard hatte dieſe Angelegenheit ganz geheim behandelt und nur mit Dr. Gloſſin beſprochen. Mit Dr. Gloſſin, der ſchon ſeit drei Wochen nicht mehr in Waſhington geſehen worden war. Der Staatsſekretär des Krieges George Crawford las die Depeſche vor:„Die Macht verbietet den Krieg. Sie wird jede kriegeriſche Handlung verhindern.“ Er ließ das Blatt verwundert ſinken. „Beim Zeus, eine kühne Sprache! Welche Macht kann es ſich erlauben, uns den Krieg zu verbieten, zwei Weltreiche zu brüskieren?“ „Die Macht! Wie das klingt? Geheimnisvoll und anmaßend! Iſt es denkbar, daß der Dik⸗ tator durch dieſe Depeſche ſo ſchwer erſchüttert worden ſein ſollte?“ Sie ſuchten weiter. Hauptmann Harris wies dem Staatsſekretär des Krieges die Mappe, bei deren Lektüre der Präſident zuſammenbrach. Sie laſen die zwette Depeſche, und ihre Wir⸗ kung auf dieſe vier Staatsmänner war nieder⸗ ſchmetternd. Sie kam von dem Chef der großen amerika⸗ niſchen Atlantikflotte. Es war der verzwei⸗ felte Ruf eines wehrlos gemachten und von einer myſteriöſen Kraft gepackten Geſchwaders. Der Anfang der Depeſche ſetzte um 12 Uhr 30 ein. Dann war ſie bruchſtückweiſe immer wei⸗ tergegeben worden, wie die Ereigniſſe ſich ab⸗ ſpielten:„Klar zum Gefecht. In Schußweite mit der engliſchen Atlantikflotte... Die Feuer⸗ leitung verſagt... Unſere Geſchütze können nicht feuern... Können auch nicht laden. Geſchützverſchlüſſe mit den Rohren verſchweißt ... Geſchütze unbrauchbar... Torpedos un⸗ brauchbar... Engliſche Flotte feuert auch nicht... Rudermaſchinen blockiert... Unſere Schiffe nach Oſten gezogen... Die engliſche Flotte zieht in geſchloſſener Kiellinie an uns vorüber nach Weſten... Auf der engliſchen Flotte große Verwirrung... Unſere Panzer ſchließen ſich dicht zuſammen.. Haller Stahl ſtark magnetiſiert... Die engliſche Flotte am Weſthorizont verſchwunden... Eine unwider⸗ ſtehliche Kraft treibt unſere Schiffe mit 50 Knoten nach Oſten... Gott ſei unſeren Seelen gnädig.“ (Fortſetzung folgt.) Mannheim —————————————————— Kreisbefehl Am Sonntag, 18. Auguſt, findet ein Kreisappell ſtatt. Sämtliche Bereit⸗ ſchaften einſchließlich Kreisſtab ſind um .50 Ahr auf dem alten Fuhrhof, Harlach⸗ weg 17, angetreten. Dienſtanzug, Marſch⸗ anzug(Brotbeutel und Feldflaſche). Die Anordnungen über den Kreisappell auf dem Exerzierplatz ſind hiermit aufge⸗ hoben. Der Kreisleiter: (gez.:) Dr. R. Roth. Wende der Jahreszeiten Die Kornernte fällt mitten in den Sommer, und die Fülle des Blühens, der ſchier uner⸗ ſchöpfliche Reichtum der Natur läßt uns die Stoppelfelder nicht ſo ſehr als erſtes Zeichen des unaufhaltſam kommenden Herbſtes empfin⸗ den. Nur die Beete der Herbſtblumen, die in dieſen Wochen immer bunter werden und mit ihrer farbenglühenden Pracht, in die alle Sommerfreude noch einmal zuſammengeballt erſcheint, die lichteren, beſchwingteren Sommer⸗ blumen ausſtechen, können an das Ende der warmen Tage mahnen. Drüben ſieht uns noch die Malve mit ihrem freund⸗ lichen, weit offenen Geſicht an, duftet noch der Phlox aus ſeinen vielen zartfarbigen Blüten herüber, aber hier machen ſich ſchon die Dah⸗ liengewächſe breit, mit ihrer anſpruchsvollen Laubfülle und der königlichen Haltung ihrer runden Blütenköpfe, die ſie gnädig neigen. Ein prächtiges Rot, ein leuchtendes Gelb, ein reines Weiß. Die Blütenblätter rollen ſich zu Tüten zuſammen, die Enden ſind heller gefärbt; oder ſie biegen ſich anmutig um, drehen ſich um ſich ſelber; oder ſie laufen in zierliche Franſen aus. Daneben die kugelrunden Georginen: rötlich⸗ weiß die duftigen Tütchen, in Spiralen um die dunklere Mitte geordnet, die allein den wichtig⸗ ſten Teil der Blüte, die Staub⸗ und Frucht⸗ gefäße umfaßt. Beſcheidener, aber ebenſo far⸗ benfroh ſehen die bunten Sterne der Aſtern vom Boden auf, einfach gezackt die einen, mit gefülltem Kelch die andern. Sie alle ſtehen an der Wende der Jahreszeiten, letzte Gabe des Sommers und erſter Gruß des Herbſtes— wir wollen ſie auch lieb haben, ſo wie unſer Herz ihren frühen und ſommerlichen Schweſtern gehört hat. Anordnung! Hiermit verbiete ich ab ſofort auf Grund der ſpinalen Kinderlähmung das Zuſammentreffen von Jugendlichen unter 18 Jahren bei ſämt ⸗ lichen Verbänden, Vereinen(ekonfeſſionellen Jugendgruppen uſw). Bei Nichteinhaltung dieſer Anordnung er⸗ folgt Anzeige beim Polizeiprüſidium. Der Kreisbeauftragte für die Kreiſe Mannheim und Weinheim. Standortmitteilung der H3 Laut Mitteilung des ſtaatlichen Geſundheits⸗ amtes beſteht vorläufig keine Möglichkeit das Dienſtverbot für den Standort Mannheim(Amtsbezirk Mannheim und Kreis Weinheim) aufzuheben. Durch weiteres Fortbeſtehen des Dienſtver⸗ botes beſteht auch keine Möglichkeit mehr, unſer bis in alle Einzelheiten vorbereitetes Bann⸗ und Jungbannzeltlager durchzuführen. Um allen erholungsbedürftigen Jungarbei⸗ tern die Möglichkeit zu geben, ſich trotzdem zu erholen, beſtimme ich ab ſofort das Schulungs⸗ 3 in Hohenſachſen an der Bergſtraße als rholungsheim. Genaue Ausführungsbeſtim⸗ mungen folgen. Der Führer des Bannes 171. Achtung! Kyffhäuſer⸗Kameraden! Die Kameradſchaften beteiligen ſich mit ihren Kameradſchafts⸗ und Kyffhäuſer⸗Fahnen(mög⸗ lichſt vollſtändiger Kyffhäuſeranzug) an dem Kyffhäuſer⸗Kameraden⸗Treffen am Sonntag, den 18. Auguſt in Neuſtadt a. d. H. in Anweſen⸗ — des Bundesführers Oberſtlandesführers A⸗L Oberſt a. D. Reinhärd aus Berlin und des Gauleiters der Pfalz der NSDApP, Bürk⸗ kel. Es werden zwei Sonderzüge abgelaſſen und zwar: 1. Zug um.46 Uhr ab Hauptbahn⸗ hof Mannheim, Ankunft in Neuſtadt.18 Uhr; 2. Zug um.05 Uhr ab Hauptbahnhof Mann⸗ fahre Ankunft in Neuſtadt.38 Uhr. Die Rück⸗ ahrt findet ſtatt: 1. Zug um 21.40 Uhr ab Neu⸗ ſtadt, Ankunft Mannheim 22.15 Uhr; 2. Zug um 22.26 Uhr ab Neuſtadt, Ankunft rasſchaft 22.55 Uhr. Die Fahrkarten ſind kameradſchaftsweiſe bei Kamerad Hermann Haberkorn, F I, 10 gegen Zahlung des Fahrpreiſes in Empfang zu nehmen. Es iſt darauf zu achten, daß die Fahrt⸗ teilnehmer mit„2“ auf den Fahrkarten jeweils den zweiten Zug für die Hin⸗ und Rückfahrt be⸗ nutzen. An den Schaltern am Hauptbahnhof werden keine Fahrkarten abgegeben. Dr. Hieke, Bezirksverbandsführer. Wiederholung der Goebbels⸗Rede im Rund⸗ unk. Die Rede von Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ els anläßlich der Eröffnung der„12. Großen Deutſchen Rundfunkausſte gung“ wird vom Deutſchlandſender heute, Freitag, abend in der Zeit von 20.50—21.30 Uhr im Anſchluß an die„Stunde der Nation“ wiederholt. Jagd auf Regenwürmer Eine kleine Plauderei über ein kleines Erlebnis Wenn man nach des Tages Mühen und der Bullenhitze am kühleren Spätabend ſo'nen kleinen Erholungsbummel macht, kann man mitunter doch recht abſonderlich erſcheinende Zeitgenoſſen und Begebenheiten wahrnehmen. So bemerkte ich da an den Waſſerſpielen vor dem Waſſerturm einmal einen Mann, der dort mit einer Gießkanne in der Hand ſtand.— Wahrhaftiger Gott, es war eine Gießkanne!— Nanu, dachte ich ſo im ſtillen, dem guten Manne iſt durch die Hitze wohl auch ſo ſachte eine Schraube in der oberſten Etage erwas locker geworden; der will wohl, weil abends nun mal den, waſſerſpeienden. Nixen und Najaden ihre ſegensreiche Tätigkeit behörd⸗ licherſeits unterbunden wird, das Gras gießen, damit es über Nacht nicht verdorren möge.— Bitte, es gibt doch ſo merkwürdige Käuze!— Dabei kam mir der ehrenwerte Volksgenoſſe beim Näherkommen ganz normal vor. Er war es auch. Sicherlich zählte er zu den Jüngſten nicht mehr, wie ſein verwittertes Ge⸗ ſicht verriet, in dem ein grau werdender Schnauzbart melancholiſch herabhina. Als Das Glück winkt in Berlin Jeder kann auf der Rundfunkausſtellung einen Fernſehempfänger gewinnen Soeben gibt die Ausſtellungsleitung der„12. großen deutſchen Rundfunkausſtel⸗ lung“ eine neue Ueberraſchung für die Beſucher bekannt. Zur Einführung des Fern⸗ ſehens wird die erſte deutſche Fernſeh⸗ und Rundfunk⸗Lotterie während der Dauer der Ausſtellung veranſtaltet. 10 Fernſeh⸗Empfänger, 10 Muſikſchränke, 10 Großſuper, 20 Zweikreis-Dreiröhrenapparate, 250 Volksempfänger können die Beſucher ge⸗ winnen und, ſofern die Apparate lieferbar ſind, ſofort auf der Ausſtellung mitnehmen. Dabei iſt der Lospreis von 50 Rpf. verſchwindend gering gegenüber dieſen Gewinnausſichten. Für vorſichtige Beſucher, die der Sache noch nicht ſo recht trauen, ſind in Halle 4 in einer beſonderen Koje die Gewinne ausgeſtellt, und wer die modernſten Fernſehempfünger und die fe und glänzenden Apparate dort ſtehen ſieht, wird gewiß die Ausſtel⸗ lung nicht verlaſſen, ohne ein Los gezogen zu haben. Beſonders kenntlich gemachte Losverkäufer werden auf dem geſamten Ausſtellungsgelände umhergehen und die Losbriefe verkaufen. Das Gewinnergebnis iſt dann ſofort aus dieſen Briefen erſichtlich, ein Verfahren, wie es ja von der Arbeitsbeſchaffungslotterie her ſchon be⸗ bekannt iſt. Niemand alſo vergeſſe, auf der Rundfunkausſtellung ein Los der erſten deutſchen Fernſeh⸗ und Rundfunklotterie zu ziehen. Am Schluß der Rundfunkausſtellung wird es alſo eine Reihe glücklicher Rundfunkhörer ge⸗ ben, die auf Grund eines Gewinnes bei der Fernſeh- und Rundfunklotterie ſelber Ans ſehern gewoöͤrden ſind. Viele andere Volks⸗ genoſſen werden ſich bei einem gewonnenen Super oder auch bei einem Volksempfänger nicht gerade über Nieten zu beklagen haben. Beſonders freuen würden wir uns alle, wenn die Glücksgöttin, die die Gewinne und die Nie⸗ ten verteilt, ſich beſonders unſerer bedürftigen Volksgenoſſen erinnern und ihnen, ſoweit ſie aus wirtſchaftlichen Gründen vielleicht noch keine Rundfunkhörer ſind, zu einem Rundfunk⸗ oder Fernſehempfänger verhelfen würde. Fröhlicher Ringelreihen NSV-Reichsbildarchiv(M) Lautſprecher ſind im Straßenverkehr genehmigungspflichtig Die neuen Vorſchriften über den Betrieb von Lautſprechern auf öffentlichen Straßen Der Reichs⸗ und preußiſche Verkehrsminiſter hat Vorſchriften über den Betrieb von Lautſprechern auföffentlichen Straßen erlaſſen, die im Reichsverkehrsblatt B vom 10. Auguſt 1935 veröffentlicht werden. Es hatte ſich ſchon lange als notwendig erwie⸗ ſen, die Inanſpruchnahme öffentlicher Stra⸗ ßen durch den Betrieb von Lautſprechern ge⸗ nehmigungsp flichtig zu machen. Das war bereits in 6 33 der Reichs⸗ und Straßen⸗ verkehrsoronung und deren Ausführungsan⸗ weiſung geſchehen. Zur gleichmäßigen Hand⸗ habung ſind die neuen, ins einzelne gehenden Vorſchriften erlaſſen. Zur Inanſpruchnahme einer öffentlichen Straße gehört im Sinne der neuen Vorſchriften auch der Beirieb eines nicht auf der Straße befindlichen Lautſprechers, der ſich auf eine öffentliche Straße auswirken ſoll. Nicht dazu gehört der Betrieb eines Lautſpre⸗ chers in einem Wagen, wenn das Gerät nach Anbringung und Schallſtärke nur für die Inſaſ⸗ ſen des Wagens beſtimmt iſt. Die Richtlinien für das Genehmigungsverfahren beziehen ſich hauptſächlich auf die ſogenannten Lautſpre⸗ cherwagen, die zur Wirtſchaftswerbung auf der Straße beſtimmt ſind. Für dieſe Wagen erteilen die Genehmigung in Preußen die Kreispolizeibehörden, in den anderen Ländern die entſprechenden Behörden. Zur Genehmi⸗ gung für andere Lautſprecher ſind die Ortspolizeibehörden zuſtändig. Zum Schutze von Bade- und Kurorten gegen Störungen durch den Betrieb von Lautſprechern auf Wagen kann in ſolchen Orten wie auch in Großſtädten mit mehr als 300000 Einwohnern die Genehmigung allgemein oder in beſtimmten Ortsteilen verſagt werden. Der Betrieb von Lautſprechern auf Wagen iſt überhaupt ver⸗ boten an Sonn⸗ und Feiertagen, ſowie an allen Tagen in der Zeiten von 13.30 und 14.30 Uhr und zwiſchen 20.00 und.00 Uhr. Im übrigen haben die Genehmigungsbehörden auch andere äusreichende Befugniſſe erhalten, Stö⸗ rungen durch den Betrieb von Lautſprechern zu unterbinden. Andererſeits geben die einheit⸗ lichen neuen Vorſchriften den am Betrieb von Lautſprechern intereſſierten Firmen die von dieſen ſeit langem gewünſchte Rechtsſicherheit. Von Behörden oder der NS D A P betrie⸗ bene Lautſprecher ſind von der Genehmi⸗ gungspflicht(nicht von der Anzeige⸗ pflicht) befreit. —————————— Von Hausfrauen und Mädchen rau Schläulich: Wie ſind Sie denn mit Ihrem neuen Mädchen zufrieden? fran Helfer: Danke, die Paula hat den guten Willen und wird mich in ein paar Wochen ſchon gut unterſtützen können. Frau Schläulich: Ich würde mich ſchön bedanken, ein Fabrikmädel anzulernen; da habe ich es mit meiner Toni aus dem Bayeriſchen doch beſſer. Frau Helfer: Wird die Toni nicht daheim in der Landwirtſchaft gebraucht? Frau Schläulich: Freilich, ihre Eltern wollen ſie ja auch zurück haben, weil ihnen eine Land⸗ helferin abgelehnt worden iſt. rau Helfer: 5 mädel nehmen. Dann würde ich ſie doch heimſchicken und ein arbeitsloſes Stadt⸗ Frau Schläulich: Aber ich denke nicht daran. Finden Sie, daß ſich Frau Schläulich richtig verhält? Sicherſtellung ei itkag fuhren zu ſihe von Führ Amöffentlichen? Aſtrad. Die F Kopfbedeckung trug er eine jener ſchwarfen Tellermützen mit einem Schleiſchen überm Schild, wie ſie von Schiffern und Hafenar tern gern getragen werden. Allein ſtand jedoch nicht da mit ſeiner Gießkanne. Auch ei d das Bahrzen weibliches Weſen war da noch vorhanden, datz Belbſttötungsve ſich über das Umfaſſungsgitter der Anlage ien zu nehme eine in Rheinau rer Wohnung de wurde von Ange flande aufgefunder pagen nach dem Der Grund zur 2 beugte und mit den Händen im Gras herum langte. Und dieſelbe Tätigkeit verrichtete zwei ſtramme Buben von etwa acht und fün Jahren; nur daß ſie zwiſchen dem Gitter hin⸗ durchlangten. Ein Licht, hell wie eine Bogenlampe, ging mir auf. Aha, hier machte eine Familie Verrehrskontroll Jagd auf Regenwürmer! 50 and „Hoppla!“ ſchrie gerade der jüngſte Sproß ung i115 angezeigt b— kam bald darauf mit einem Prachtexemplar n von Regenwurm angerückt, der ohne weitere Warnung vor e Zeremonien in der wortlos hingehaltenen Aizen hat der ge Gießkanne verſchwand. Sie waren gar nicht arbeiter Wilhelm ſo leicht zu faſſen, dieſe alitſchigen Bieſter. Eß Feronen dadurch kam ſchon einmal vor, daß den zu früh zufaf⸗ der unwahren An ſenden Knabenhänden einer durch die Finger ſchaſfen zu. könner rutſchte und ſchleunigſt wieder in ſeinem Erd⸗ de Gare jedoch loch verſchwand.„Weg iſt er!“ rief dann der weſen fortſetzt, Bub reſigniert. Weitaus öfters als die Vuben epftehlt ſich, be lieferte die Mutter. Sie verfügte ohne Zweifeh Polizei hiervon i ja auch über eine größere Jagderfahrung, Bet elbſttötung. A dem entfalteten Rieſenjagdeiſer konnte es nicht gubre alter, geſch wundernehmen, daß der Familienhäuptling indenhof in ſeine bald eine recht achtbare„Strecke“ in ſeinek e grund ſoll un eigenartigen„Jagdtaſche“ hatte. Bis zur hal, ben Höhe der durchaus nicht kleinen Kanne entwendet wur kroch es da mit ſchleimigen Leibern in Knäueln ener Bank im E durcheinander. Ein Schein befriedigten, ver, hauſes, wo d anüaten Grinſens huſchte über des„Jagde garotoffer mit herrn“ Geſicht, als er mich einen Blick in den ien und einer Natürlich kamen wir ins Geſpräch und da Gipsabdruck. erklärte er mir auch, warum er gerade dieſe gerloren ging: „Jagdgründe“ am Waſſerturm aufgeſucht hallen f aghsbrücke Alſo, die Sache iſt ſo: Die Regenwürmer ha⸗ J01 den die merkwürdige Gepflogenheit, nur in der* e Dunkelheit ihre unterirdiſchen Behauſungen zu verlaſſen, um an der Oberfläche zu luſbvanbetf—— (Vielleicht ſagt man beſſer luſt kriechen) Aber wieder auch nur dann, wenn es nicht zu trocken iſt.(Allerhand Anſprüche ſtellen die»Der Ehren Viecher, das muß man ſchon ſagen.) Wenn eß regnet, kommen ſie überall hervor. Deswegen Das Denkmal nennt man ſie ja ſchließlich auch„Regenwür“ fen, ſo daß die mer“. 10.—55 ſtattfin Ja, was fangen die guten Leutchen eigent⸗ 5 lich mit ihrer Beute an!** nents, Erzherzog Du 33 es dank deiner erraten, denkmalskörper, lieber Leſer; ſie dienen als Köder beim Angeln. Und zwar als Köder für die„Kapitalien“ un⸗ ter den Fiſchen, für die Hechte uſw. Die wollen nämlich große Happen vor ſich ſehen, ehe ſit ſich entſchließen anzubeißen. So'n ganz kleines Würmchen oder eine Mücke, auch die größte, iſt einem ſtandesbewußten Hecht auch nicht die geringſte Bewegung ſeiner halben Schwanzfloſſe wert. Ja, ſo iſt das. Aber wenn ſo ein recht feiſter, langer Regenwurm am Angelhaken zap⸗ pelt, dann kommen die Großfiſche nur ſo an⸗ geſchoſſen und— zappeln dann ſelbſt an der Angel. Doch wenn der Wind das Waſſer kräus ſelt, dann wird von ihnen auch der leckerſte Wurm verſchmäht; dann halten ſich die Fiſche mehr auf dem Grund des Waſſers auf. doch ſchönes, ruhiges, ſonnenbeſchienenes Waſe ſer, dann kann man ſchon aus dem Neckar oder Rhein ſeine vier bis fünf Pfund Fiſche heraus⸗ holen. So ſagte wenigſtens mein Gewährs⸗ mann. Mögen ihm ſeine Waſſerturmregenwürmer einen beſonders reichlichen Fang einbringenz ich glaube, er kann ihn ſchon brauchen. Und Fiſche ſind ja bekanntermaßen ſoo nahrhaft, Den beiden Buben der Jägerfamilie ſieht man es ſchon an. 3 Petri Heil! alter Knabe und ſei mir nicht böſe darüber, daß ich ein bißchen aus der Schule geplaudert habe; alle Zeitungsmenſchen haben nun mal dieſe Unart an ſich.—art. Aftellt und bis zu . Auguſt iſt da mal noch mit ein deckt. Zu der Ar meldet und ihr lannten Generäle Löffelholz, ein 2 Fihiments, Fürſt bereits ſeine Zuſ Abrücken bekannte und Hohnert und An bekannten Be d Lennich. Da on ein Sonder perden die Kam⸗ Ortſchaften erſuch ohren, da wir d b H. Ermäßigun meraden von Lud 15 ſich um 10 raße 19, von dor marſchiert. 11.32 müſſen aber vor! werden. Jeder 9 rſucht, vorher kei Karten geſchloſſen einzeln eine Fah Fahrpreis zahlen. ags fahren, mü morgens über Le Kaiſerslautern. D frühzeitig im Lok hüchten: Kamerad Mundenheim, Kö Standkonzert am Friedrichsplatz Am Sonntag, 18. Auguſt, in der Zeit von 11.30 bis 12.30 Uhr veranſtaltet der un 1 der SA⸗Standarte K 250 unter Leitung des Muſikzugführers L. Becker ein Standkon⸗ zert mit folgendem Programm: 4 „„Unter dem Siegesbanner“, Marſch v. Blon. „Ouvertüre z. Oper„Nebukadnezar“ v. Verdi „Künſtlerleben“, Walzer von Strauß. 4 Muſikſzenen a. d. Oper„Undine“ v. Lortzing. „Bliniſeuer“, Marſch von Schwittmann. Kowno⸗Feier der ehemaligen 166er. Am kom⸗ menden Sonntag, dem 18. Auguſt, findet in Karlsruhe, im Reſtaurant„Zum Saalbau“, Gottesauerſtraße 27, bei Kamerad Parl Hen⸗ ninger ein Treffen ſämtlicher Kameraden des ehemaligen Inf.⸗Rgts.„Heſſen⸗Homburg“ Nr. 166 ſtatt. Es gilt, ſich des Tages zu erin⸗ nern, an welchem das ſtolze Regiment nach tap⸗ feren Kämpfen, als Bahnbrecher und Sieger in die hartumſtrittene Feſtung„Kowno“ e ziehen konnte. Dieſe damaligen großen Leiſtu gen des Regimentes Nr. 166, werden in ein würdigen„Kowno-Feier“ ihren freudigen Widerhall finden. Mit größter Freude kann darauf hingewieſen werden, daß die treuen „Saarländer Kameraden“ des Regiments zu dieſer Feier zahlreich erſcheinen. So erhält die Feier durch die Anweſenheit der Saarländer Kameraden einen beſonderen Glanz. Die bahi⸗ ſchen Kameraden werden durch zahlreiches Er⸗ ſcheinen den Saarländern zu danken wiſſen, da auch die Kameraden, die der Landesgruppe Ba⸗ den noch nicht angehören zur„Kowno⸗Feier“ herzlichſt eingeladen ſind. E. R. 3 Tümn e TFestverzinsl. Werte Tbe Relchsanl. v. 1927 Tiet Dt Reichsanl. 30 Bayern Staat v 1927 LAnt,-Abl, d Dt Reh Tot Schutzgebiet 08 LAossbure Stadt v 26 eidelbs Gold v. 26 Lodwigsb v. 26 S. Mannhm. Gold v. 26 Hannhelm von 27 AtmasensStadt v. 26 hm Ablös. Altbes. ess,Ld Llau. R.•24 Is Kom. Goldhvp. 29 0, Coldanl. v 30 do Goldanl v. 26, BayHvo. Wechs. Gof Teckt Hyv Goldhyv. Frankt, Llau. t. Goldpfdbr. VIII Fekt Coldofbr.Llau. Meln HVyopo. ein Hyo Llan. Tpfalz. Hvo. Gdofbr La Lian. pfglz Antellschelne Lpfale. Hvo Goldkom. ein Hvo. Gdotdbr. o. 5.— ———————— ag Boder Llan LSrobhrttw Mum. 24 inc AktObl„ 26 bein Mafn Donau23 er Stabtw. Obi..27 1 Farbenind v 23 Hexik amort innere ado, aug v%0 Lbestert Goldrente roes Basdadl Tonearnst Goldrente ladustrle-Aktien gecumulatotren g decłen ſhten bedaft im Zigarrenhaus Hoffmann:.:2 gerstt. edr.. Asehaffpe Zellstofl Bayr Motor Werke Licht a Kraft uerel Klelnlein Fngenzn(reſtesnobe ittelstr. 52, LUdw/igSH.: LUcw/igsti, 51 4 — A Nr. 374— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 16. Auguſt 1935 izei meldet: rſtellung eines Kraftrades. Geſtern nach⸗ fuhren zwei junge Leute, die nicht im ihe von Führerſcheinen waren, mit einem löffentlichen Verkehr noch nicht zugelaſſenen rad. Die Fahrer gelangten zur Anzeige 5 Fahrzeug wurde ſichergeſtellt. ener ſchwa leiſchen ü nd Hafena Allein ſta anne. Au vorhanden, das ſttötungsverſuch: In der Abſicht, ſich das r der Anlage hen zu nehmen, öffnete geſtern vormittag m Gras herum e in Rheinau wohnende Frau in der Küche eit verrichteten ohnung den Gashahn. Die Lebensmüde acht und f ſem Gitter h von n in bewußtloſem Zu⸗ ufgefunden und mit dem Sanitätskraft⸗ nach dem Städt. Krankenhaus gebracht. Grund zur Tat iſt noch unbekannt. ehrskontrolle: 136 Radfahrer, 3 Kraft⸗ hrer und 63 Fußgänger wurden bei geſtern nommenen Prüfungen des Straßenver⸗ genlampe, gin Familie mer! W angezeigt bzw. gebührenflichtig verwarnt. rohne weit ung vor einem Betrüger. In den letzten hingehalte hat der geſchiedene 35 Jahre alte Hilfs⸗ er Wilhelm Maier von hier mehrere en Bi nen dadurch geſchädigt, daß er dieſe unler ſen Bieſter. u früh zu nwahren Angabe, billige Lebensmittel be⸗ — bie an zu können, zur Vorauszahlung bewog, in ſeinem E re jedoch nicht lieferte. Da Maier ſein rief dann d ſen fortſetzt, wird vor ihm gewarnt. Es ſehlt ſich, beim Auftreten des Maier die lizei hiervon in Kenntnis zu ſetzen. zelbſttötung. Am 15. Auguſt hat ſich ein 46 als die Vu e ohne Zweiſe ſerfahrung, B konnte es n hte alter, geſchiedener Mann im Stadtteil me nhof in ſeinem Schlafzimmer erhängt. Be⸗ Bis zm zund ſoll unglückliche Liebe ſein. kleinen Kann ntwendet wurde: Am 11.— früh von ern in Knäue Bank im Schloßgarten in der Nähe des friedigten, ver hauſes, wo der Eigentümer einſchlief, ein r des„Jagd, Hendkoffer mit einem verſchließbaren Holz⸗ n Blick in den und einer Anzahl zahnärztlicher Inſtru⸗ e, einem zerbrochenen Gebiß und einem ſpräch und da abdruck. 4 4 erloren ging: Am 13. Auguſt von der Fried⸗ riren rücke durch die Breite Straße bis Haupt⸗ hier, evtl. auch in der Straßenbahn, eine ebau he, ovale, etwas dicke Damen⸗Armband⸗ Winſun mit gelbem Zifferblatt, arabiſchen Zahlen ut rieh der Nr. 311 462 und Doublé⸗Armband. unn es nicht zu che ſtellen di Her Ehrentag der Chevaulegers zen.) Wenn es as Denkmal geht ſeiner Vollendung entge⸗ en, ſo daß die Einweihung am 17., 18. und —+— ſtattfindet. Immer näher rückt der aag der Dentmalsweihe für die Gefallenen des hemaligen kgl. bayr. 5. Chevauleger⸗Regi⸗ lents, Erzherzog Friedrich von Oeſterreich. Der ligenz erra Umalskörper, Pferd und Reiter iſt aufge⸗ beim Ange und bis zur feierlichen Enthüllung am rapitalien“ un uguſt iſt das 40 Zentner ſchwere Ehren⸗ w. Die wollen noch mit einer ſchützenden Planhülle ver⸗ ſehen, ſie Zu der Anmeldung haben ſich u. a. ge⸗ n ganz kleines ldet und ihr Erſcheinen zugeſagt: Die be⸗ ich die größte, auch nicht die Schwanzflo nten Generäle Gebhard, Zürn, Freiherr von ſelholz, ein Angehöriger des Gründungs⸗ kimenks, Fürſt von Leiningen hat ebenfalls in ſo ein rech s ſeine Zuſage gegeben, ferner in Zwei⸗ ngelhaken z kKückn bekannte Offiziere, wie Schönhammer he nur nd Hohnert und die von dem Zweibrücker Ren⸗ ſelbſt an nbekannten Baumann, Gonnermann, Zeyhs 3 Waſſer kri bLennich. Da uns von der Eiſenbahndirek⸗ h der lecker ein Sonderzug nicht genehmigt wurde, ſich die Fi erden die Kameraden von den umliegenden rs auf. Iſt Aſchaften erſucht, von Ludwigshafen aus zu hienenes hren, da wir durch die Wee 50 m Neckar oder en. Die Ka⸗ Fiſche herg fen und von auswärts narſchiert. 11.32 Uhr geht der Zug ab. Es müffen aber vorher die Fahrgelder entrichtet zrauchen. Und verden. Jeder Kamerdad, der mitfährt, wird ſoo nahrhaft, ucht, vorher keine Fahrkarte zu löſen, da die ili larten geſchloſſen gelbſt werden müſſen. Wer Anzeln eine Fahrkarte löſt, muß den vollen preis zahlen. Die Kameraden, die Sonn⸗ .. 10 M14. Aus 104 ſhen ſrgens über Landau fahren und nicht über ic. aern. Die Kameraden werden erſucht, fühzeitig im Lokal zu ſein. Anfragen ſind zu lichten: Kameradſchaftsführer Friedr. Seitz, Mundenheim, Königſtraße 8. ſei mir nicht chen aus der Jüdiſche Metzgerei geſchloſſen Der typiſche Jude— Schmutzig und verbrecheriſch Darmſtadt, 16. Aug. Bei einer Kontrolle der Metzgerei Sally Landauer in der Schu⸗ ſtergaſſe durch die Geſundheitspolizei war das Geſchäft in einem überaus verſchmutzten Zu⸗ ſtande angetroffen worden. Etwa 70 Pfund mußten in die Aboeckerei gebracht wer⸗ en. In der Verhandlung vor dem Amtsgericht wurde Landauer, der im Jahre 1933 bereits dreimal wegen Fleiſchvergehens vorbeſtraft und inzwiſchen von der Polizei mehrmals verwarnt worden iſt, zu ſechs Monaten Gefängnis verur⸗ teilt. Die Führung des Metzgereibetriebes wurde ihm unterſagt. Zum Tode Sir Blacketts Heidelberg, 16. Aug. Zu dem bereits ge⸗ meldeten Tode Sir Blacketts erfahren wir noch: Sir Baſil Philott Blackett, der frühere eng⸗ liſche Schatztanzler von Indien, zuletzt Direktor bei der Bank von England, ſollte hier am heu⸗ tigen Freitagvormittag in der Univerſität im Rahmen einer Vortragsreihe hervorragender engliſcher Polititer und Wirtſchaftler einen Vor⸗ trag über„Probleme der engliſchen Wirtſchaft“ halten. Soeben wird nun aber betannt, daß Sir Blackett geſtern nachmittag bei Marburg mit ſeinem Kraftwagen tödlich verunglückt iſt. Die Auslandsabteilung der Univerſität Hei⸗ delberg hat als Ausdruck ihrer Trauer eine für heute abend vorgeſehene Feſtlichteit für die Teil⸗ nehmer an den Ferienkurſen abgeſagt. An Stelle des geplanten Vortages Sir Blacketts wird morgen vodmittag 9 Uhr in der Univerſität Hei⸗ delberg eine kleine Veranſtaltung in Form einer Trauerfeier ſtattfinden. Beiſetzung der Walldorfer Opfer Walldorf(bei Wiesloch), 16. Aug. Tiefe Trauer herrſcht in unſerer Gemeinde über das tragiſche Schickſal, das drei blühende Menſchen⸗ leben von uns genommen hat. Unter Anteil⸗ nahme der ganzen Bevölkerung wurden die drei Leichen zur letzten Ruhe beſtattet, nachdem in der Kirche eine würdige Trauerfeier ſtattge⸗ funden hatte. Pfarrer Eiermann nahm die Ein⸗ ſegnung vor und hielt die Trauerrede. Darnach bewegte ſich ein langer Trauerzug zum Fried⸗ hof, voraus die Standartenkapelle. Unter dem Geſang eines Trauerchores durch den Männer⸗ eſangverein Germania Walldorf ſanken die ärge in den Schoß der Erde, worauf zahlreiche Kranzniederlegungen folgten, ſo namens der Stadtgemeinde Walldorf, der Reichsbahndirek⸗ tion Karlsruhe, der Ortsbauernſchaft Nußloch und vieler anderer Korperationen und Vereine, ebenſo ſeitens der NS⸗Formationen und der NS⸗Frauenſchaft. Tragiſcher Tod eines Kindes „Singena.., 16. Aug. Das viereinhalb⸗ jährige Töchterchen Olga des Fabrikarbeiters Schermann ſprang in einem unbewachten Augenblick in ein vorüberfahrendes Motorrad hinein. Das Kind erlitt einen Schädelbruch, der den Tod zur Folge hatte. Tot aufgefunden Tiengen(Amt Waldshut), 16. Aug. Zwei Pilzſucher fanden beim Eichener Steg eine männliche Leiche. Die Gerichtskommiſſion von Waldshut ſtellte feſt, daß es ſich um einen 31 Jahre alten Verſicherungsagenten aus Karls⸗ ruhe handelt, der ſich vor einigen Tagen aus Schwermut erſchoſſen hat. Weinheimer Brief Ein buntes Blatt unſerer Lokalchronik ſchla⸗ gen wir heute auf mit frohen Farben eines Abglanzes des leuchtendes Volksfeſtes, das ganz Weinheim begeht. Die Weinheimer Woche iſt in vollem Gang. Bei der Eröffnung am vergangenen Samstag durch Oberbürgermeiſter Huegel war Miniſterpräſident Köhler anweſend. Am Abend ſetzte dann rauſchendes Volkstrei⸗ ben mit vollen Akkorden ein. Von allen Sei⸗ ten klingt Muſik aus den großen Zelten. Bei billigem Bier— 65 Pfg. der Liter einſchließ⸗ lich. Bedienung— bei edlem einheimiſchem Wein und zwiſchendurch am Kaffeetiſch ſaßen die Beſucher mit pfälziſchem Frohſinn, der ein⸗ mal wieder den ewigen Alltag vergeſſen will. Dieſes Feſt iſt noch jung, und doch hat es ſchon ſeine eigene Note. Die Alten und Kräftig wird das Tanzbein geſchwungen. Der Sonntag brachte viel Zuſtrom von auswärts. Bis in die frühen Morgenſtunden wurde aus⸗ gehalten, aber ſchon am Montag ging dieſe neue Weinheimer Kerwe wieder weiter. Uebri⸗ gens iſt die Kirchweihe hier noch nicht ganz abgeſchafft, man kann ſich davon noch nicht ganz trennen, nur hat man ſie auf Oktober verlegt. Am 333 ſetzte abends Regen ein, der langerſehnte Regen. Trotzdem war der Beſuch verhältnismäßig gut. Der Mittwoch war ſchon wieder ein Haupttag, man mußte ſchon ſehr eifrig ſuchen, um ein Plätzchen zu erwiſchen. Große Anziehungskraft übt die Ausſtellung Weinheim im Bild in alter und neuer Zeit aus. Hier wurde viel Sehenswertes zuſam⸗ mengetragen zum Preiſe unſerer romantiſchen Landſchaft, der Vielſeitigkeit unſeres Stadt⸗ bildes mit den alten vertrauten Gaſſen und Winkel und des Lebens unſerer Stadt. Luntz fei viele dankbare Motive feſtgehalten. Mit 1— Zeichnungen, deren Stärke in der umfaſſenden Kleinarbeit liegt, iſt Nagel ver⸗ treten. Auch Rieß hat beſonders das Gerber⸗ bachviertel in zartem Ton feſtgehalten. Sauter 1 2 ie Jungen rücken an den langen Bänken enger zuſammen.“ zeigt ſtimmungsecht die Amtsgaſſe. Davon ſpricht uns überzeugend eine alte Photographie an mit dem Deutſchordenshaus im Vorder⸗ grund. Unter alten Aufnahmen iſt das Bild aus dem Müll mit dem alten Stadttor und das von der alten Peterskirche hervorzuheben. Am ſtärkſten und reifſten wirken die Gemälde des verſtorbenen Münchener Meiſters Hofer aus Werkſtätten der Firma ſr daß Lebe in denen mit eindringlicher Realiſtik das Leben der Ar⸗ beit 4 iſt. Die bſtausſtellung zeigte prächtige Früchte unſeres hochſtehenden Obſtbaus. Hier konnte man vor allen Dingen erkennen, wie vorbildliche Sortierung wirkt. Da waren Pfirſiche von ſeltener Größe, verſchiedene Arten von Frühzwetſchgen und duftende Birnen und gut erhaltene Aepfel. Ueberzeugend konnte dieſe kleine, aber auserleſene Schau einheimiſchen Obſtes dafür werben, die eigenen Früchte den fremdländiſchen vorzuziehen. Auch der Luftſchutzbund iſt mit einer Aus⸗ ſtellung im Gang zur Turnhalle vertreten. Bild⸗ aft und mit Modellen ſind die Gefahren des uftkrieges dargeſtellt. Beiſpiele zeigen, was Gleichgültigkeit hervorrufen, und was Vorſorge verhüten kann. Von den Veranſtaltungen der Weinheimer Woche iſt der Heimattag des Vereins Alt⸗ Weinheim und des Heimatvereins Schönau zu erwähnen. Die ſchönen Trachten und die Volks⸗ tänze belebten das Programm. Auch die Wein⸗ heimer Bürgerwehr war aufgezogen. Am Montag folgte ein Volksliederabend der hieſigen Geſangvereine. Die Turner zeigten am Diens⸗ tag Vorführungen am Barren und Pferd bei ausgezeichneten Leiſtungen. Es iſt ſo alle Tage etwas anderes los. Mancher Höhepunkt wird noch kommen. Am Samstag halten politiſche Leiter, SA und SS ihren Kameradſchaftsabend ab. Für Sonntag iſt ein großer Bunter Abend angeſetzt. Am kommenden Montag iſt feſtlicher Abſchluß der Weinheimer Woche. K Eine fröhliche Rhein⸗Wein ⸗Fahrt der Belegſchaft Palaſthotel Mannheimer Hof Ein langgehegter Wunſch der Belegſchaft hat durch die jetzige Direktion Erfüllung gefunden. Direktor Hans Bieringer lud alle Betriebs⸗ mitglieder zu einem Schiffsausflug nach Wies⸗ baden ein. Aus betriebstechniſchen Gründen wurde die Partie in zwei Abteilungen durch⸗ geführt. So fuhr ein flottes Schiff rhein⸗ abwärts, vorbei an Worms, Oppenheim und Nierſtein— vertrauten Begriffen von der Weinkarte her— über Mainz nach Biebrich. Der erſte Weg galt den Henkell-Kellereien. Intereſſantes und Belehrendes wurde hier in den ausgedehnten Anlagen gezeigt— von be⸗ ſonderem Intereſſe für die Leute vom Gaſt⸗ ſtättengewerbe. Und dann gab's Sekt zur Probe! Trinkfeſte ſollen es auf ſechs Glas ge⸗ bracht haben! In einem We e⸗ ſtaurant wurde hierauf von der Direktion zum vorbeſtellten Mittageſſen eingeladen— es chmeckte vorzüglich nach den„Anſtrengungen“ es Vormittags. Dann konnte jeder der 75 Teilnehmer auf eigene Faſſon ſelig werden— um 5 Uhr erſt ſollte der Anker wieder gelichtet werden. Wiesbaden hat alle begeiſtert, und als ſich das Schiff kurz nach 5 Uhr vom freund⸗ lichen Ufer löſte, wurde allgemein ein kleines Bedauern wach, daß der ſchöne Tag ſchon zu Ende gehen ſollte. Jetzt wurde es aber erſt luſtig am Schiff, Bei 5 und Kuchen ver⸗ ging die Zeit recht raſch, Die Hauskapelle hatte ihre Inſtrumente mitgebracht und ſtimmte nun fröhliche Weiſen an, alles ſang und lachte— ein paar beſonders Eifrige wagten ein Tänz⸗ chen. In angeregteſter Stimmung nahm man das Abendbrot ein— allmählich dunkelte es, und nun flammten die bunten Lampions an Bord auf. Als das Schiff ſpät nachts in Mann⸗ heim anlegte, war alles rechtſchaffen müde. Man dankte dem Betriebsführer herzlichſt für den reizenden Tag und verabſchiedete ſich mit einem „Sieg Heil“ auf Adolf Hitler, dem Schöpfer der Idee: Betriebsgemeinſchaft— die ſich dank des Verſtändniſſes der Leitung vorbildlich ver⸗ wirklichte. Silberne Hochzeit. Jakob Kron und ſeine Ehefrau, Mannheim, Sandhofen, Frieſenheimer Inſel, feiern am Samstag das Feſt der ſil⸗ bernen Hochzeit. Wir gratulieren! Rundfunk⸗Programm für Samstag, den 17. Auguſt Stuttgart:.45 Choral;.00 Gymnaſtik;.10 Gym⸗ naſtik;.30 Funkwerbungskonzert;.00 Von Fulda und vom Werraſtrand; 10.00 Fröhliches Muſtzieren; 12.00 Konzert; 14.00 Singende Geige; 15.00 Hitler⸗ Jugend⸗Funk; 16.00 Der frohe Samstag⸗Nachmittag; 18.00 Die tönende Wochenſchau; 19.30 Wer gewinnt; 20.10 Hans Heiling; 22.30 Tanz; 24.00—.45 Kam⸗ merſänger ſingt Schubert⸗Lieder. Wie wird das Wetter? Vorherſage für Samstag: Morgens vielfach dunſtig oder neblig, trocken, tagsüber warm, ſchwache Luftbewegungen. .... für Sonntag: Vorerſt noch Fortdauer der freundlichen und warmen Witterung. Rheinwasserstand 15 8. 30 16 8. 85 Waldshut 303 286 Rheinielden 32⁵ 292 Breisach„„%h 216 206 Ke„in 275 32⁵ Masan„„ 5 402 458 Mannbelm 285 306 Kauh„„„„»„ bnn 177 179 Kölnn 12⁵ 129 Neckarwasserstand 15 8 35 J 16 8. 35 Diedesheim 241 234 Mannhelm 276 294 Der Judeistunser Uneluck! t der Zeit vo ein 16.8. 16.8. 15.3. 18..] vierkehrs-Aktien 15. 3. 16. B. 15.3. 16.6. 15.6. 16. 6. 15. 4. 18•8. ffankunter kffektenborse(e,emen. Besirh. Oer 10l,50 101,—f Sbad, Zucker..., 201.— galtimore Ohlo.. 12,— 13,30[ guano-Wete... 96,15 102,.—Tugr. Cias 133,— 132.— Wigner Metall. 121,8 122.— Standkon Brown Boveri Mhm.— Ver. Dt. Oele.. 105,50— 46.Verkehrswesen 37,.25 37,62] Hackethal Hraht. 118,75 119,62 Trans.-Radio—— Zellstoft Waldhof 120⁰,25 120, 75 15. 8. 16..] Cement ileidelbere 124.— 129,.—] Westeregeln..., 132,25 Aſfz. Lok. u. Kraftw. 127,50 126.75] Hamburg Elektr... 143,— 144,— ver. Bt. Nickeln“. 139.— 135,50 zarſch v. Blo———1 101.——[Haimier-Benz.. 102,37 104,—] Zellst Waldh Stamm 120,75 121.— fibs.-Amer. Paketl, 16,52 15,87 Harb. Cummi Pnön. 37,50 37,87 Ver. Glanzst. Elberf. 160,.—— W, ein. 1130.0 1137•0 zar“ v. Verdi, 5t Keichsani. 30 103,75 103,50] Zeutsche Eraol. 165•37 13455 Bank-Aktlen Hbs.-Suüdam. Dotsch.., 29.50 Berebau 117,50 4147 Ver. Harz. Portl. Ct. 113,.——„253.— 255.— 4 her Staat v los7 9,00 ,0 Zevgechel nolegnof 123.50— Haaische Baun.131, 13·39 Lerda. Livoc.... 17,87 17.37/ fegmenmarfetemazn 38·87 39,— Ver. Stahiweritee.. 48,9 9,50[öKllianz leben.. 210,— 215.— Strauß. Abl d bi Reb 111,50 111,75 Fielo 64.— 64,50 3 Hvv. Wechsel** 335 Süd. Eisenbahnn.—— e- eVer. Ultramarinfabr.—155 Mauali Fef... ie“ v. Lortzi kutszedier oe 32.—.— kichb.-Werger Br. 190.50 100,50 58-Ban t. 93,50 26,50 adastrie-Altlon floeseh Eis u. Stani 101,— 107787 Wnderet-Werrs 141— 139.—] Kolonlal-Paplere Aossburs Stadt v 26 94,— 34, 188— ant.. g35 169.— 189.25— Wanderer-Werke 143, vittmann. 4 6 39,25 39,50 El Licht& Kraft 1386,— 138, Hresdner Bank 95,50 96,50[Accumulatoren-Fbr. 169, Hohenlohe-Werke. 5J,50 57,— Westd. Kaufhof K G. 30,50 31,25 Ot Ostafrika... 100.— 102,50 Aprd 25.] 92,0 3250] Fnsſnrer One 1425——Ffagkf, Rvo, Baiu 56,50 38, Liisem Kanatde—— fotehretiptzmann 3f50 3825] Mestefeseln Alxall“ 138,, 138.12 f Neu-Guinea 1087, ö6er. Am ko erss.—.—*— 10.— Fath ivo.-Bank. 131.— Kunstslyde 63 37 63 50.„0 515—45— WI. Drahtind. Hamm 120,50— fOtavi Min. u. Elsenb. 19,12 19,87 7. 7— ge 7—„— 5** uſt, findet e 26 3½7 850 Faiee: 13135 1345 Rbein flod-Bamk“ 130.— 138.— Alchenenr Aitoß 8550 35 5 Fafiebereln 150 1— 2 Jesfürel 1 75 schaflenb. Zellsto all Chemiie— um Saalba Ablös. Altbes, + To Goiorehmidh.—— Verkehrs.Aktlen Auasburs- Nürndergz— 55,75 Kaliw Aschersleben 136,50 137,50 Berliner Devisenkurse ad Parl He Ld.tiau, K.-24 3• 133 Gritzner Kavser. 36,62 36,50 Bad, A6. f. Rheinsch. 1— 124˙35 5 Motoren(BN1 W) 129,.— 125,12 Klöcknerwerke.. 102,— 102,.— d om.— 94·50 94•50 Grobkr. Müm. Vz. 150,— 150.— Ot Reichsb. Vz. 124,.—„ HBayt. Splegeisglas 40,50 40,50 C. H. Knorr.—— Oeld Briel bel0 Briei 3 5¹—◻+ 20 34,30 94.30 Ranfeen— 65 198.— versleher.-Altlen nt m—————————— Eb.** n⸗ Hombu o 8 anfwerke Füssen 92,.——— IBergmann Elektr.——Kollmar& lourdan eh Coi d½, Lere, klarpener Bergbau 113.—— Sas Alzeeuzanzzes-——[Beriin- Karizr, Ind. 132,37 121,350] Kötiz. Lsd. u. Wachs 106/67 108,8) 16. Auxunt 16. August Tages zu er fi fio Goldhvd. 90,03 39,2] floohtief 40 Essen 116.— 115,50 annn derg. Braunk, u. Briketts 200,— 201,— Kronprinz Metali Aexypt.(Alex., Kalro) 1 Agypt. Pid] 12,630 1 12,680 12,625 1 12,655 01•10 101.— 55 3 ann ers. 5 25** 555 73 3 9 egypt.., Kalro) 5 58³⁰ f 5 f ment nach ta Flan. iri 96 2 Holzmann Phil... 96,00 96,750] Württ Transvortver. 36,— 36.— Braunschwels AG.. 120,25 128,50] Lavmeyver& Co.. 121.— 136,25 Argentin.(Buenos-Aires) IPap.-P. 0,666 9,57%] 0,886 9,70 Gofdpfdbr. VIII 96,59 99,62 ſise Berabau— 385 Bremer Vulkan 0,.—— Laurahütte— 2¹.87 Belzaf 41,860J 41,540 41,870 41,550 r und Sieg Zoicofbr.Lion. 103,18 153,, do. Cenobschemne 13767 e n e *—„**0 X Mil 0,1391 0,141 0,139J 0, 141 „Kowno Hyo. 742 113 ſunghans Gebr. 39,50 39, o0 herliner Haszakurse Browyn. Boverl.—— Ulndes-Eismasch.— 124.——◻◻—— Ii0. 100 4 37047 3,055.047 3,053 roßen Leiſtu Hyb Llon 0 97˙25 97,25J Kali Chemie. 133,50— Festverzinsl. Werte Buderus Eisenwerke 109,— 109,75 Mannesmannröhren. 94.75 94,37 Canada(Montreal) 1 kanad. Poll.“ 2,47/1 27475] 2,471J 2,475 2. Hyv. Gdofbr 7 do. Aschersleben. 136,12 50/— Sonti Caoutschue.. 16,25 169,—] Mansfelder Bergbau 11/,75 117,50 pPänemark(Kopenhag.) 100 Kronen] 55,650 55,170 55,020 f 55,140 ; 101,12 101,12 5 /% Dt Reichsanl. 27 101,37 openhag 5 erden in ein Liau...„ Klein Schanzlin Beck—— 0/ Conti-Linoleum. 161,87 103,.— Markt- u. Kühlhalle 112,0— Danzig(O) 100 Gulden] 46,960 J 47,060 46,960 47,060 Aatefischelne. 6,90 3, 90 6% do, do. v, 1934 97.5.15 5 37 1 5 anzlg(Danzig„„„ 1d Antellschalns. 99,— 99/— Klöcknerwerke 102,12 102,— pt' Ani Abi. 1 111.70 111.60 Balmler-Benz.. 102,7 105,50 Masch'bau-Uptern. 15,50 76,50 Engiand(London) 1Piund] 12,330 12,360 12,325 12,.355 en freuoig le Hvo Coldbom. g6 75 Knort-Hellpronn: 107, 197, d6 10 35[Deutsch. Alt.-Tel. 119.37 118,5. J Masch.-Buckau Wolf 118.75— stn. Kr.] 65,430 65,570 65,250 ö68,570 96,75 96,75 Ot. Schutzsebiete 08 10,25 10, 35 Estland(Rev,-Tal.) 100 estn. Kr.„„ Freude ka etbr. 90,%5.15] Lonser,enfbr. Braun.30—0 pianabrieſ e eutsch. Konti, Gas 199,75 139,25] Manſmüanshütte.. 182,50 104,50 Finnland(kiejsingi.) 100 finnl. Mk.] 5435 5,145 5,435 ,42 ß die treu.%0. 96.75 96•75-ahmever„ · 137,50— n heutsche Erdöl.. 119,— 114,/ Mülheimer Bergzw.—. 140,— J Erankreich(Paris) 100 Francs] 16, 430 J 16,470 16,430 16,470 te treu 13.13. 101˙50 101˙87 Ludwissh. Aktienbr. 106,.— 106.— 6% Pr. Ld, Pidbrfe. 97 97 Deutsche Kabelw.. 123,— 123,12] Nordd. Eiswerke.. 107,12 107,50 Grlechenid.(Athen) 100 Drachmen] 2,353] 2,357 2,353] 2,357 tegiments iin.25 awe Mannrohres 27 7 e en n S A e annesmannröhfen 8. ke, 3 athgeber-Wagsgon. an klavik) 1 l. e„420 So erhält 3 101.25 10125] leinfseselisehaft 115,j5 116,—f 6½ 4% d0. Komm. 4 J5 Hürener Meiali.— Ffeln.Main-Donan„— liailen(Rom u. Manand)' 100 iref 20,330 J 20,370 20,330 28,70 r Saarlä 1 5— 104.— 104,—— 1 2⁰ Dyckerh Widmann 129,59— Rheinfelden Kraft. 121,— 121,—] Japan(Fokio und Kobe) 1 yenf 0,727 0,722] 0,727 0,729 5 A Oot„23 99,———Herh-u. Fhrabr Pirm. 114,50 114,50 f•% lrect Firva. 35 79 99.62[Dynamit Nodel...33,50 8, Fhein.Praunkonjen. 223,. 12, Jugoslav.(Beigr. u. Zazr.) 100 Din.] 8,884 5/½56f ,/684] 5,86 z. 3 rZiz ws Dälz Mönſenserke r er 93•J 93.75[El Eleterunsen... 15%— 139·59 Phein. Eleſetr..... 149.50 150,25 Lettiand Gizaj 100 Lattsf 60,920 J 61.060 30,520 81,.050 ahlreiches 0i.3131.50 13075 Siais Preßheiesori 333,, 531,—% do Komm 1„. 85. 1 El. Schlesien,. 123,3 128,45] Khein, Stahlwerke 116,.— 116,37 Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit.] 41,830 41710 41.650 41.710 ten wiſfen benind v•25] Shein Braunkghle 226,50 23).— Bank-Aktlen El. Licht u. Kraft. 136,50 136,50] Kn.⸗Westk, Kalkw. 129,— 126,.— Norwegen(Gsl0) 100 Kronen] 61,970 62,090 61,340 J 62,060 „——— kheineſektra Stamm 149,62 190,50 Ades. 31%½ ba,—[EneinserUnlonwerte 110,25 111,25 Riebeck Montan AG. 107,50 106,— Gesterreien(Wiem) 100 Schilling] 46,950 f 45,050 46,550 49,050 desgruppe— Knei——•L für erzng, 24150* Faiean—— Sashernwert⸗. 2ꝰa.12 122,12 Poren 100 32005 1323 33 43 ein.-Donau Vz.— yb.- u..-Ban 92,— fEeldmühle„122.— achsenwerk.. 95,.—— t Kowno⸗ỹ—— Kheinstall... 117,65 118,62] Berliner Hvp.-Bank 139,— 139,— Felten& Gullleaume 111.62 111.7 Sachtleben AG. 176,50 178,.———— Basees0) 100.ei 2,400 2,40• 27400 77492 uhst Golarente—— ffütserswerke... 122,.— 122,50 Comm.- u. Prlvatbk 53,50 36,0[Kord Motor...25 36,25 Salzdetfurtn Kall. 201.75 202,— Schweden(Stockh. u..) 100 Kr.] 63,570] 63,690 65,540 68,580 Salzwerk Heilbrond—— Dt Bank u Bisconto 99,0 96,50 Gebhard& Co... 142.— 139.— Schubert& Salzer 146,— 14,75 Schweiz(Zür.,Basel. Bern) 100 Fr.] 61, 050 51,240 31,050] 81,240 199,— 190,— Schiinck 50 100,— Ot. Golddiskontbank—, 100,— Serm. Portl. Cement 96.— 35,75 Schuckert& Co.. 131,50 132,12 Soanten(Madr. u. Barcel.) 100 Pes.] 34,040 34, 100 34,540 54,100 0,— 51,—] Schuckert el.. 131,67 131,62 Ht Gebersee-Bkh.. 30,59 39,30[Cetrreshelm. Glas. 100,— 99,87 Schulth.-Patzenhofer 113,50 118,12 Tschechoslowakei(Pras) 100 Kr.] 10,300 10,320 10,500] 10,320 Bfeſtesti he Zeilstoff 89,— 89,— Schw/artz- Storchen— Dresdner Bank.. 98,50 96, es. f. El. Unterneh. 134,37 134,87 Siemens& Halske 165,75 185,50 Türkel(Istanbni) 1türk. Ptundf 1,976] 1,960].976.980 otor Werke 129,— 129,50] Seiſindg Wolß Mom. 19,.— 19,50 Meininger Hvo.-Bu. 99,— 99,75[Soldscnmidt. Th.„ 114.— 115,25 Stoehr Kammsarn 103,12 103,25 Unsarn(Budapest) 1 Pengöl————3 ucv/ig ſchf o Kraft 143,87 144,37 Siemens Halske, 185,— 164,70 Keichshann— 199,25 J Sritznet. Maschinen 31,.35,50 Stolberset Zinkhütte 16,— J8,— Uruguay(Monte video) 1 Gd.-Pes.] 1,0391 1,041] 1,039] 1,041 Klelnlein—— I Sianer-Grünwinkei 101,— 101,— I Khein. Hyb.-Bank 139,— 139,— IGruschwltz. Teztil. 120,50 120,75 1 Sudd. Zucker.. 201,50 201,50 f.St. v. Amerika(Newy.) 1 Dollarf 2,4751 2,4751 2,477 2,.401 —, Duren Wageut —— A, Reiſeandenken Von Willy parth Jedes Jahr zur Reiſezeit taucht allenthalben wieder die Leidenſchaft des Andenkenſammelns auf, die, von jung und alt und von arm und reich mit gleichem Eifer betrieben, oft Aus⸗ wüchſe und Unmöglichkeiten zeigt, wie ſie kraſſer wohl bei keiner anderen Sammeltätig⸗ keit in Erſcheinung treten. In allen großen Reiſezentren der vier Himmelsrichtungen ſtehen um dieſe Zeit Menſchen und zerbrechen ſich den Kopf, welche Gegenſtände wohl am geeignetſten ſind, als Reiſetrophäe mit in die Heimat ge⸗ bracht zu werden und die Erinnerung an die Reiſe recht lange wach zu halten. Meiſt wer⸗ den dieſe Dinge ja geſammelt, um in muſealer Anordnung dem Heim des Beſitzers eine Atmoſphäre von Reiſe und Globetrottertum zu verleihen, in vielen Fällen aber auch nur, um an die„armen Daheimgebliebenen“ verſchenkt zu werden, denen man auf dieſe Weiſe auch etwas von dem Duft der Ferne zukommen laſſen will, und deren Neid man damit zugleich recht wirkſam erregen kann. Nichts gibt es da, was in dieſem Zuſammenhang vor dem Mit⸗ e ſicher iſt, ſofern es nur einen tempel oder ein ſonſtiges auffälliges Merkmal trägt, daß man wirklich„dort“ war, und wer gar Gelegenheit hatte, in eine Gegend zu reiſen, auf die ſchon die Bezeichnung„exotiſch“ zu⸗ trifft, der vermehrt die Zahl ſeiner Reiſeanden⸗ um das Mehr der zurückgelegten Kilo⸗ mets er So iſt es auch gar nicht zu verwundern, daß eine geſchäftstüchtige Induſtrie ſich längſt dieſe menſchliche Schwäche zunutze gemacht hat und überall da, wo nur ein paar ſammelluſtige Reiſende auftreten, einen ſchwunghaften Han⸗ del mit großen und kleinen, mit echten und falſchen Reiſeandenken betreibt. In Paris gibt es billige Bleigußmodelle des Eifelturms, in Venedig werden einem Gipsgondeln als Brief⸗ beſchwerer angeboten, und in Piſa kann man die ganzen Monumente, den ſchiefen Turm ſo⸗ wohl wie das Baptiſterium und den herrlichen Dom ſogar in Seife kaufen. In Rom gibt es Poſtkarten, auf denen Papſt Pius auf einer Wolke über der ewigen Stadt ſchwebt, in Nea⸗ pel Spieldoſen, die„sul mare lucciea... klim⸗ pern, und in Konſtantinopel Hagia Sofias, die man als Sparbüchſen verwenden kann. Es ſcheint nichts mehr zu geben in der weiten Lindenfels im Odenwald Anſicht von Südoſten Bild: Michel, Lindenfels HB- Bildstocł „—— — —— Fi 1 Wildbad im Bild: Stadelmann, Neuenbürg Welt, das man nicht en miniature in den Kof⸗ fer packen oder ans Autofenſter hängen, auf Poſtkarten verſchicken oder an den Hut ſtecken könnte. Im Norden fabriziert man Stocknägel mit der Mitternachtsſonne, im Süden Zi⸗ tronenzweige mit Papierblüten, im Oſten Muſelmänner, die mit dem Kopf wackeln, und im Weſten kiſtenweiſe das Herz der Mutter Gottes aus Wachs. Aber iſt dieſer Zweig der Andenkeninduſtrie auch noch recht harmlos und nur durch den ſchlechten Geſchmack des weitaus größten Teils der Reiſenden bedingt, ſo wird es ſchon gefähr⸗ licher, wenn es ſich um offenkundige Fälſchun⸗ gen gewiſſenloſer Betrüger handelt. So kann es einem paſſieren, daß man in der Schweiz Bergkriſtalle kauft, die aus Glas ſind, und auf dem Balkan„echte Perſer“, die beim Verkauf das erſtemal den Orient ſchauen. Zu der gleichen Kategorie gehören auch die Knöchelchen diverſer Heiliger, die in manchen Ländern verkauft werden und ſicher ſchon man⸗ chem Tierlein das Leben gekoſtet haben, ferner Kurgebäude zlien 1 1 zu ſtgeknipſten Michen An immt, die enn die ſind M Vorzug, bil ie beiden g le wahrhaften iches, die na ut bis zum rängten u deutſch beſiedel fuſte Burg gegr ſchon 1929 dem Geſchi der alten Stadt den Tälern na⸗ Siadt gebildet. Gaſfen, die von Goe e und Se waren ir denen Ludwig 9 innerlichen Bil' Meißen hat e Lbennt das Meiß Acchimiſt Böttg EEr hat mehr ge 4 1g5—— ee zwiſchen die Stadt mit verſität von nießt einen R er nordiſchen? den fünf Ausla Sigates ſind de Fnſtitut für§ Greifswald zue! die Hochſchule f die Granatſplitter, die auf den ehemali 1 lung der Stadt Schlachtfeldern vertrieben werden und ſeit dem Mittel⸗ wenn es nötig iſt, in größeren Mengen geliefn ſteigenden Han werden können, als je im Weltkrieg verſchoſeh alte Giebelhäuf wurden. Ich konnte es einmal erleben, daß feiten heben ſich mir auf dem türkiſchen Markt in Sarajevo, dort, tiſchen Kirchen, wo angeſichts der herrlichen Begova⸗Moſchet kirche— auf: die Kupferſchmiede ihre Buden aufgeſchlagen en nach haben, ein Verkäufer nach mäblſe Greifswald if Bekanntſchaft im Vertrauen erzählte, daß ale pad, deſſen kri ſeine feinziſelierten Aſchenbecher mit den e dem mineralrei kiſchen Hieroglyphen„Sarajevo“— aus Leih⸗ heilſam wirken. zig ſtammen. gute Dampferve All dieſem Unfug kann nur Einhalt gehylen ibere Ficherd werden, wenn das Reiſepublikum v Kauf* ſolcher Gegenſtände mit der gleichen Vorſicht 1 de 3 aufblü Werke geht, wie etwa im heimiſchen Krgſß 5 v laden, auch wenn es gerade tauſend und meht i* Weg 1 60 5 4 die lenhain“ ut exotiſche Wirkung der Umgebung die heit der Gegenſtände zu garantieren ſchein 4 Nadelwälde zum andern wäre es angebracht, ein klein w nig mehr Geſchmack walten zu laſſen und in Schwarzwald HB. dlune 8 Wenn überr doenwalg mnechartal lohzuror DUherdbsteinach-, Kohlhof-Hotel Hleidelberg Das schöne Berghotel in Südlage. 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Aber am Aen iſt es zweifellos, wenn man außer den lhſtgeknipſten Photographien und einigen lichen Andenken nur ſolche Erinnerungen mmt, die man in ſich geſammelt hat. die ſind nie falſch und haben außerdem Vorzug, billiger zu ſein. Meißen Die beiden großen Sachſenkaiſer waren es, wahrhaften Baumeiſter des erſten Deutſchen Reiches, die nach Oſten ſchauten, die ſlawiſche Zlat bis zum Elbtal und weiter oſtwärts zu⸗ I und germaniſches Land wieder ch beſiedelten. Damals ward Meißens Burg gegründet, und darum konnte Mei⸗ ſchon 1929 ſeine Tauſendjahrfeier halten. i dem Geſchick der Mark Meißen innig ver⸗ lden, war Meißen und ſein Burgberg Sitz Markgrafen, des Burggrafen und des Bi⸗ ſchoßs zugleich. Alle Bauten des Burgbergs ſerragen die Türme des Domes, die viele Le⸗ bende noch unvollendet geſehen haben. Neben der alten Stadt hat ſich über der Elbe und in 4 Tälern nach allen Seiten hin eine neue 32 gebildet. Wir halten es mit den alten Sen, die von Vorzeiten reden und in denen iHGeethe und Schiller und Theodor Körner zu ge waren in weinfrohen Herbſttagen, aus deen Ludwig Richter, der deutſche Maler, ſeine herlichen Bilder wachſen ſah. MReißen hat einen Namen: Die ganze Welt tdas Meißner Porzellan. Gold ſollte der Achimiſt Böttger ſeinem Kurfürſten ſchaffen. erhat mehr getan als dieſen Auftrag erfüllt. Greifswald am Greifswalder Bodden, einer Bucht der ſſee zwiſchen Rügen und dem Feſtlande, liegt 'stadt mit der älteſten preußiſchen Uni⸗ erſität von 1425. Dieſe alte Hohe Schule genießt einen Ruf beſonders wegen der Pflege ber nordiſchen Sprach⸗ und Kulturkunde. Von den fünf Auslandsinſtituten des preußiſchen Slaates ſind das Nordiſche Inſtitut und das HB-Bildstock Inſtitut für Finnlandkunde der Univerſität FGeeifswald zuerkannt worden. Zweifellos hat ide Hochſchule ſtarken Anteil an der Entwick⸗ den ehemaligeß lung der Stadt gehabt. Daneben iſt ihre Lage verden und 1 ſeit dem Mittelalter maßgebend für einen auf⸗ Mengen geliefn feigenden Handelsverkehr geweſen. Ueber tkrieg eben te Giebelhäuſer mit eindrucksvollen Schau⸗ mal erleben, eiten heben ſich die Türme der drei alten go⸗ in Sarajevo, donß fichen Kirchen, deren eine— die Nikolai⸗ Begova⸗Moſche kirche— auf unſerem Bilde neben dem Rat⸗ ſen aufgeſchlagen hausgiebel nach dem Markte ſchaut. voraufgegangeſer Greifswald iſt endlich Sol⸗ und Moor⸗ erzählte, daß ale bad, deſſen kräftige Salzquellen zugleich mit her mit den tie dem mineralreichen Moor anerkanntermaßen vo“— aus Leiſ heilſam wirken. Von Greifswald aus beſtehen iie Dampferverbindungen nach Rügen.—— itum bein Ruf hründeten Ziſterzienſerkloſters— Hanshagen eichen Lorſch Anedas aufbluͤhende Oſtſeebad Vubmin er⸗ eimiſchen Kg en wir von Greifswald aus auf freund⸗ mun en Wegen durch den alten Buchenwald „i Eliſenhain“ und andere augedehnte Laub⸗ ſung die Echthe en ſcheinn 1 ind Nadelwälder. cht, ein klein we zu laſſen und in* Emanuel Geibel: Wenn überm Meer das Frührot brennt und alle Küſten rauchen, wie lieb ich dann, ins Element befreit hinabzutauchen. n—* 8 2 63 ivat-Hensiol laus Waldeck ne Lage. herrliche A bflegung. mähige Preig 4 Besitzer: L. Eghy. Tiefpurpurn ſchwillt um mich die Flut und zittert, Well an Welle; mir deucht, ich bad in Drachenblut wie Siegfried einſt, der ſchnelle. Mein Herz wird feſt, und wie es lauſcht, von junger Kraft durchdrungen, verſteht's, was Wind und Woge rauſcht und aller Vögel Zungen. th. u. Pens.„Zur Sonse tzer: Wilh. Manſ⸗ Die unbekannte Rhön in der Werkſtatt des larus ⸗ Touriſtiſches Heuland/ Von Ellis C. Frankl Noch vor wenigen Jahren galt die abſeits der großen Verkehrswege zwiſchen Thüringer⸗ wald und Speſſart in beſchaulicher Ruhe lie⸗ gende Rhön als ungaſtlich und reizlos. We⸗ nige nur verirrten ſich in dieſen Winkel, aber dieſe Wenigen kamen immer wieder und zogen andere nach ſich in die eigenartige, herbe und ſtille Schönheit dieſes Gebirges. Große Strecken liegen noch heute in tiefem, romantiſchen Dornröschenſchlaf, aus dem ſie nur erwachen, wenn über ihnen Vogelmenſchen im blauen Aether ihre Kreiſe ziehen. Die 900 Meter hohe Waſſerkuppe, an deren ſüdlichen Hang die Fulda entſpringt, ſowie eine ganze Reihe aufſtrebender Städtchen und Ortſchaften am Fuße des Berges ſind erſt durch die Segel⸗ flüge weit über die Grenzen Deutſchlands hin⸗ aus bekannt geworden. Im Auguſt, wenn an⸗ haltende weſtliche Winde günſtige Auftriebs⸗ möglichkeiten ſchaffen, herrſcht 5 der Waſſer⸗ kuppe ein reges Treiben. Aus allen Ländern kommen Sportfreunde und Flugtechniker, um zu ſchauen, was das Jahr an ſtiller Arbeit auf dem Gebiete des Menſchenfluges gebracht hat. Ausgangspunkt zur Waſſerkuppe iſt der am Fers des Höhenzuges gelegene Luftkurort ersfeld, mit Fulda verbunden durch eine Nebenbahn. Von Gersfeld aus unterhält die Reichspoſt eine Kraftwagenlinie nach Wüſten⸗ ſachſen und Fladungen, die an der Waſſerkuppe vorüberführt. Durch einſame, teilweiſe unbe⸗ wohnte, idylliſche Täler ſchlängelt ſich die Straße an vereinzelten Gehöften vorbei, durch Miſch⸗ und Nadelwald hinauf zur Höhe. Der Wald reicht nur bis zu einer gewiſſen Grenze, darüber hinaus ſind die Bergkuppen kahl, nur bedeckt mit einer dicken Schicht von Gras und Moos. Dieſe ſogenannten„Huten“ ſind das Kennzeichen der Rhön, ſie waren es, die zu⸗ ſammen mit den gerade hier auftretenden Winden dem Segelflug die beſten Vorbedin⸗ gungen ſtellten. Auf dem breiten Rücken der Waſſerkuppe, wo noch vor nicht allzu langer Zeit einige Zelte von der Anweſenheit menſchlicher Weſen zeug⸗ ten, erſtreckt ſich jetzt eine Stadt im Kleinen,— das Fliegerlager mit ſeinen umfangreichen Baulichkeiten, der Wetterwarte und den Ge⸗ bäuden der Rhön⸗Roſitten⸗Geſellſchaft. Im Auguſt beginnt das Leben hier oben in der Werkſtatt der Vogelmenſchen. Wenn um die Mittagszeit der Titanenkampf mit einem Siege der Sonne endet und die graue Nebel⸗ wand plötzlich wie ein Vorhang hinweggeriſſen wird, dann iſt die Zeit der Ikaruſſe gekommen. Schillernde Flugapparate ſchaukeln leiſe im Winde. Dort ſchwingt ſich eine jugendliche Ge⸗ ſtalt in den Sitz des zitternden Vogels, lautlos erhebt ſich die Maſchine in die Luft, von den Gummiſträngen des Startſeils in die Höhe eriſſen. ſchwebt über Täler und Höhen der Sonne entgegen. Setzt ſich nach geraumer Zeit in das Gras am Wieſenhang wie ein ermüdeter Vo⸗ el. Von nimmermüden Händen wird der pparat immer wieder den Hang hinaufgezo⸗ gen und das Spiel beginnt von neuem. Es iſt wirklich, als ſei alles nur Kinderſpiel und nicht ein Ringen des Menſchen um Erfüllung eines tauſendjährigen Wunſches. Edelſter Sport iſt es, wo körperliche Gewandtheit und Entſchloh⸗ ſenheit, gepaart mit Kenntniſſen und feinem Gefühl für die Naturgeſetze, dem Menſchen ohne weitere Kraft, als die in der Luft ent⸗ die Flügel verleiht, nach denen ſich Menſchengeſchlechter Jahrtauſende geſehnt ha⸗ ben. Und weiter dringen ſie gerade im Segel⸗ flug forſchend in viele Gebiete vor, die dann auch der Motorfliegerei und Verkehrsluftfahrt Sat kommen. Ohne die Rhön wären die eichtflugzeuge nicht entſtanden, die mit Mo⸗ toren von ganz geringen Pferdeſtärken ganz erſtaunliche Leiſtungen vollbracht haben. Im Mittelpunkt des Intereſſes ſteht augenblicklich das Raketenflugzeug. Auch auf dieſem Ge⸗ biete iſt die Rhön ſieghaft vorangegangen. Noch ehe die angekündigten Verſuche mit be⸗ mannten Flugzeugen mittels Raketenantriebs von verſchiedenen Unternehmungen angekün⸗ digt wurden, arbeitete man hier oben im ſtillen an der Vervollkommnung dieſer neuen Idee. Auf der Waſſerkuppe wurden die erſten Flug⸗ verſuche mit einem Raketenflugzeug erfolgreich durchgeführt. In Anbetracht der zukünftigen, vergrößerten Verkehrsflugzeuge ſind Verſuche mit einem„Nur⸗Flügel“⸗Modell zu größter Zufriedenheit ausgeführt worden. Auch mit einem neuen Ententyp ſind ſehr gute Flüge gemacht worden, bei welchem eine vollkommen Wiegt ſich und gleitet, ſteigt, fällt, Verlag Deike(M) Schloßbrücke in Meersburg neuartige Steuerung bis zur Sicherheit aus⸗ gebildet worden iſt. Außer der Waſſerkuppe, von wo ſich die Rhön dem Beſucher am ausdruckvollſten offen⸗ bart, gibt es noch viel Neuland, das dem Tou⸗ riſten eine ungeahnte Fülle von Sehenswertem bietet. So erfreut eine Kammwanderung zwi⸗ ſchen Kreuzberg mit dem alten Kloſter und Engelsburg durch herrliche Ausſichten das Auge. Beſonders ſchöne Punkte ſind der Eir⸗ hauck und der teils bewaldete, teils ſahtg⸗ Phonolithkegel der Milſeburg. An ihrem nord⸗ weſtlichen Hange liegt der Malerwinkel Klein⸗ ſaſſen, und in kurzer Entfernung thront das von der Bahn Fulda— Tann faſt ganz um⸗ fahrene Schloß Bieberſtein. 43 Entſtehung verdankt die Rhön den vul⸗ kaniſchen Umwälzungen der Tertiärzeit. Mit den tiefgehenden Bruchſpalten, aus welchen die vulkaniſchen Maſſen hervorkamen, hängt ur⸗ ſächlich auch das Werden und Heraufkommen der Thermalquellen und ſalzreichen Sprudel zuſammen, welche am Rhönſockel und vor allem im Saaletal bei Bocklet, Kiſſingen und Neuſtadt ſowie im Sinntal in Bad Brückenau zutage kommen. Von dieſen weltbekannten Heilquellen ſind das Solbad Salzungen und Neuhaus, Kiſſingen und Brückenau hinlänglich bekannt, während Wüſtenſachſen, wo man neuerdings eine Heilquelle erbohrte, noch ſeiner eigentlichen Entdeckung harrt. Für den Er⸗ holungſuchenden und Naturliebenden werden die kleinen fränkiſchen Städtchen Tann, Hil⸗ ders, Biſchofsheim mit ihrer prächtigen Um⸗ gebung, ihren mittelalterlichen Türmen und oren unvergeßliche Bilder ſein. Tann iſt eines der älteſten und intereſſanteſten Rhönſtädtchen. Es war Stammſitz der ehemaligen bayeviſchen Freiherren von der Tann, und drei Schlöſſer erinnern daran, daß ihr Geſchlecht ſchon im Jahre 968 die Gegend bewohnte. Wahrſchein⸗ lich verdanken auch die beiden Burgen Auers⸗ bach bei Hilders und die Burg bei Geiſa dieſer Zeit ihre Entſtehung. Nach Wecten hin flacht die Gebirgslandſchaft der Rhön im Verlaufe des Ulſtertales, durch welches die Rhönbahn Wüſtenſachſen— Tann— Salzungen führt, allmählich ab und gleitet in das heſſiſche Berg⸗ und Hügelland über, deſſen Städtchen ſich durch die flache heſſiſche Bauweiſe von der fränkiſchen in der Rhön unterſcheiden. n. bei reichl., guter Namstadt. Postommibus hof.00. 13.40, 19/05 5———— ——— n. — n. — 5 pesObENVMAA 1Ufenrfhalt WALTUNE. I HNOTET TERMIMUS 3 Ammer ab.50 RM. penslon ab.50 RM.. FlieBendes Wasser. warm und kalt.- Bier- und Weinrestaurant. Teleon 163(40 105 K Hünchener Bierhaus KROKOOII 4 Paulaner Thomasbräu- Gutbürgerl, Gaststätte m. eig Senhlächt Frühst u. Vesper von 60 Pfg. an. Mittags- u. wWendtisch von.20 an. Parkyl daselbst Tel Nr 22. slon Keiler Tel Elisabeth u. Blaues Ha am Walde, bestrenom on. Preis nach Anffagz lotel Büehner Verpfl. 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Box⸗Länderkampf zwiſchen den Amateuren Polens und Deutſchlands ſtatt. Das Fachamt Boxren hat jetzt für dieſen Kampf die deutſche Mannſchaft aufaeſtellt. nahme des Halbſchwergewichtsmeiſters Pietſch⸗ Leipzig wurden in allen Gewichtsklaſſen die jetzt in Berlin ermittelten deutſchen Meiſter mit der Vertretung der deutſchen Intereſſen be⸗ auftragt. Die deutſche Mannſchaft(in Klam⸗ mern die Erſatzleute) hat folgendes Ausſehen: Fliegengewicht: Färber⸗Augsburg(Strang⸗ feld⸗Herten); Bantamgewicht: (Staſch⸗Kaſſel); Federgewicht: Büttner II-Breslau(Mi⸗ ner⸗Breslau); Leichtgewicht: Schmedes⸗Dortmund(Bütt⸗ ner I⸗Breslau); Weltergewicht: Murach⸗Schalke(Mahn⸗ Breslau); Mittelgewicht: Stei n⸗Bonn(Blum⸗Altena); Halbſchwergewicht: Jaſpers⸗Stettin(Mo⸗ ſer⸗München); Schwergewicht: Runge⸗Elberfeld(Vooſen⸗ Köln). Rappſilber⸗Frankfurt Mit Polen wurden bisher ſechs Län⸗ derkämyfe ausgetragen, von denen einer (1931 in Poſen) verloren aing, die übrigen fünf Kämpfe endeten mit deutſchen Siegen. Die Ergebniſſe der Kämpfe waren: 1929 in Breslau 10:6 gewonnen, 1930 in Kattowitz 10:6 gewon⸗ nen, 1931 in Poſen:10 verloren, 1932 in Dort⸗ mund 14:2 gewonnen, 1934(April) in Poſen 10:6 gewonnen, 1934(November) in Eſſen 11:5 gewonnen. In Cftersſieim Eliſcheidungskampf im Manaicafts⸗ ingen der dugend Nachdem die Mannſchaftskämpfe um die Kreis⸗ und Bezirksmeiſterſchaften zu Ende geführt wurden, findet nunmehr am kommenden Sonntag auf dem Oftersheimer Schulhof der Entſcheidungs⸗ kampf um die Badiſche Meiſterſchaft ſtatt. Hier⸗ für haben ſich die Mannſchaften der Vereine Viktoria Urloffen(bei Appenweier), Germania Weingarten und Turn⸗ und Sportgemeinde 03 Oftersheim qualifiziert. Die Oftersheimer Jugendmannſchaft konnte in früheren Jahren wiederholt die Bezirks⸗ und Gaumeiſterſchaft erringen und war als äußerſt kampfſtark in allen deutſchen Gauen bekannt. Aus ihr gingen Ringer wie Otto und Ludwig Uhrig, Philipp Werner, Arnold(Deutſcher Marinemeiſter), Hermann Auer uſw. hervor. Und nun hat ſich erneut eine Oftersheimer Ju⸗ gendmannſchaft über die Kreis⸗ und Bezirks⸗ meiſterſchaft die Teilnahmeberechtigung an den Endkämpfen um die„Badiſche“ geſichert. Als hartnäckigſter Gegner der Oftersheimer iſt wohl Urloffen anzuſehen, das über ganz hervorragende Einzelkönner verfügt. Es iſt an⸗ zunehmen, daß dieſe beiden Vereine das Ende unter ſich ausmachen Der dritte im Bunde iſt Germania Weingarten mit ſeiner ausgegliche⸗ nen und erprobten Kampfmannſchaft. Wein⸗ garten verfügt wohl über das größte Jugend⸗ material aller badiſchen Kraftſportvereine und kann jederzeit eine oder mehrere gute Mann⸗ ſchaften ins Feld ſtellen. Von dieſer Seite könnte vielleicht eine Ueberraſchung kommen. Wer ſich am Ende mit dem Titel eines„Ba⸗ diſchen Jugendmeiſters“ ſchmücken darf, erſcheint bei Abwägung aller Umſtände völlig ungewiß. Oftersheim tritt mit folgender Mannſchaft zu den Entſcheidungskämpfen an: Siegfried Münch, Heinrich Uhrig, Wilhelm Schweizer, Siegfried Waibel oder Joſef Muth, Hermann Fackel, Fritz Kaffenberger und Julius Waibel. Die Hauptwaffen ſind hierbei die drei leichten und beiden ſchweren Gewichtsklaͤſſen, aber auch die andern werden ihren Mann ſtellen. Mit Aus⸗ Siegerehrung der Turner bei den Studenten⸗Weltmeiſterſchaften Die Mannſchaften von Deutſchland(links), Ungarn(Mitte) und Japan während der Preisverteilung in Budapeſt. In der Geſamtwertung ſiegte bekanntlich Ungarn vor Japan und Deutſchland. Welthild(M) b. Wellipiele der Studenten Ein:0⸗Fußballſieg Ihr zweites Spiel auf dem grasloſen FTé⸗ Platz geſtalteten die deutſchen Fußballer zu einem überlegenen Siege. Der Gegner war dies⸗ mal Lettland. Bis zur Pauſe leiſteten die Let⸗ ten noch ſtarken Widerſtand, ſo daß die Seiten torlos gewechſelt wurden. Dann aber ſpielten die deutſchen Studenten weit ſyſtemvoller und ſchoſſen noch fünf Tore, während die Letten auch diesmal leer ausgingen. Dem gleichen Geg⸗ ner, der gegen Ungarn zu zwei Erfolgen kam, blieb gegen Deutſchland ſelbſt der Ehrentreffer verſagt.— Die Frage nach dem Endſieger iſt ſomit ſehr offen, den Ausſchlag gibt erſt das Spiel Deutſchland— Ungarn. In den ſpäten Abendſtunden fielen die letz⸗ ten Entſcheidungen im Schwimmen, bei denen die Deutſchen trotz tapferer Gegenwehr geſchla— gen wurden, Selten erbittert kämpften im 100⸗ Meter⸗Bruſtſchwimmen der Frauen Fr. Matthes (Berlin) und die Oeſterreicherin Spann, die beide in:35,2 einkamen, ſo daß der Lauf wie⸗ derholt werden mußte. Auch hier war die Ent⸗ ſcheidung wieder denkbar knapp und kaum ſicht⸗ bar. Das Kampfgericht gab ſchließlich der Oeſter⸗ reicherin mit:34,2 den Sieg, obwohl zahlreiche Zuſchauer die Deutſche vorn geſehen haben woll⸗ ten.— Im Degen⸗Einzelfechten ſind die deut⸗ ſchen Teilnehmer in den Vortämpfen bereits ausgeſchieden.— Auch im Korbball wurde die deutſche Mannſchaft erneut geſchlagen. Polen ſiegte mit 22:7(:). Der Favorit Lettland ſchlug Frankreich 57:22(32:9. 100 Meter Bruſt(Frauen): 1. Matthes (Deutſchland) und Spann(Oeſterreich) je:35,2 (totes Rennen); 3. Szaz(Ungarn):36,8. Wie⸗ derholung: 1. Spann:34,2; 2. Matthes(Hand⸗ ſchlag).— 100 Meter Rücken(Frauen): 1. He⸗ therington(England):32; 2. Spence(Eng⸗ land):32,2; 3. Toth II(Ungarn):32,6; 4. Auſt(Deutſchland):36,8; (Deutſchland):38.— 100 Mtr. Kraul(Frauen): 1. Hates(England):22,83; 2. Schramm (Deutſchland):23,4; 3. Croſher(England) :26,83.— 1500 Meter Kraul(Männer): 1. Lengyel(Ungarn) 20:53,6; 2. Badert(Oeſter⸗ reich) 21:55,4.— 34 100 Meter Lagen: 1. Ungarn :34,8; 2. Deutſchland:41,8; 3. England:48,6. — Waſſerball: Ungarn—„Europa⸗Sieben“ 10:1(:). Gehelfliegertager auf deim zungiramoch Große Hoffnungen in der Schweiz In der Schweiz ſieht man dem Internatio⸗ nalen Segelfliegerlager, das vom 4. bis 18. Sep⸗ tember auf dem 3460 Meter hohen Jungfrau⸗ joch abgehalten wird, mit großen Erwartungen entgegen. Man hofft ſogar, daß bei dieſer Ge⸗ legenheit ſämtliche Weltrekorde in Diſtanz⸗, Höhen⸗ und Dauerflug gebrochen werden. Be⸗ züglich des Diſtanzfluges wird das allerdings iemlich ſchwierig ſein, nachdem bei dem letzten thönwettbewerb die 500⸗Kilometer⸗Grenze be⸗ reits überſchritten worden iſt. Immerhin bie⸗ ten der Kreis der Teilnehmer wie die einzig⸗ artigen atmoſphäriſchen Vethältniſſe in der Bergwelt der Schweizer Alpen, wenn ſie auch große Anforderungen an das Können der Segel⸗ flieger ſtellen, die günſtigſten Vorausſetzungen für neue Höchſtleiſtungen. Vier Länder werden vertreten ſein: Deutſchland, Oeſterreich, Jugoſlawien und ſchließlich die Schweiz ſelbſt mit einem Dutzend Segelfliegern. Das Hauptintereſſe wendet ſich den vier unter Füh⸗ rung von Udet angemeldeten bekannten Segel⸗ fliegern Dittmar, Hofmann Hirth und ———————— Hans Adolf Bühler der deutſche Maler, deſſen romantiſches Schaf⸗ fen jenſeits aller Moderichtungen ſteht, erfährt in der Auguſtfolge von Weſtermanns Monats⸗ heften eine Würdigung durch Hermann Erns Buſſe. Acht farbige Wiedergaben nach Gemäl⸗ den von Bühler zeigen die mythiſche Geſtal⸗ tungskraft des Thoma⸗Schülers.— Der Segel⸗ lug. das Feld opferwilliger. einſatzbereiter eutſcher Jugend, macht, aus dem Nichts ge⸗ worden, den„Menſchenflug“, das weitgeſteckte Ziel, zur Wirklichkeit. Photographiſche Auf⸗ nahmen, in Tiefdruck wiedergegeben, ſprechen von der Arbeit der deutſchen Segelflieger.— ns Hagemeyer, der Leiter der Reichsſtelle zur örderung des Deutſchen Schrifttums, wertet das Schrifttum als wichtiges Mittel zur Durch⸗ ſetzung einer Weltanſchauung in breiteſten Voltsſchichten und das Buch als weſentlichen Träger des politiſchen und kulturellen Willens der Nation.— Ueber die Herkunft des„Deut⸗ ſchen Michels“ herrſcht großes Rätſelraten. Der Aufſatz von Prof. Dr. E, Borkowſky deutet die geſchichtliche Geſtalt des kurfürſtlich⸗-pfälziſchen Generals Johann Michael von Obentraut als das hiſtoriſche Vorbild.— Farbige Bildwieder⸗ gaben ſchmücken den Bericht einer Reiſe in innland.— Weſen, Künſtlertum und Werk Siegfried Wagners beleuchiet Johannes Rei⸗ chelt in ſeinen Erinnerungen„Begegnungen mit Siegfried Wagner“ als menſchlich warme Würdigung des Tondichters und Hüters der Bayreuther Tradition zu ſeinem fünften Todes⸗ tag.— Das Gemeinſchafiserlebnis der Kraft⸗ durch⸗Freude⸗Reiſen. das die Schaffenden über gemeinſame Aufgaben hinaus auch in gemein⸗ ſamer Freude und Erholung einander näher⸗ bringt, ſchildert Marga Garnich. Unter den Urlaubern, die mit„Kraft durch Freude“ fah⸗ ren, ſind viele, die zum erſten Mal in ihrem Leben eine richtige Urlaubsreiſe machen!— Die Tatſache, daß etwa neun Zehntel der be⸗ wohnbaren Erdoberfläche der Hälfte der heu⸗ tigen Erdbevölkerung zur Verfügung ſtehen, und daß die andere Hälfte der Menſchheit auf dem reſtlichen einen Zehntel des Eroballs zu⸗ ſammengedrängt iſt, ſchafft Spannungen, die die Notwendigkeit eines planmäßigen, ſinn⸗ vollen Siedlungsausgleichs dringlich erſcheinen Riedel zu. In der Schweiz ſieht man bereits in ihnen die künftigen Sieger. Hoffentlich kön⸗ nen ſie dieſes Vertrauen in dem Gelände recht⸗ fertigen, wo einſt ein Günther Groenhoff Pro⸗ ben ſeines Könnens gab. Oeſterreich und Jugo⸗ ſlawien werden mit fünf bzw. vier Segel⸗ fliegern vertreten ſein. Die Akademiſche Flie⸗ gergruppe Darmſtadt mit Utech und Fiſcher kann ſich wegen Bruchs des Segelflugzeuges nicht beteiligen. werden vermutlich vom Joch aus über das Wallis oder das Berner Land hinweg erfolgen. Im erſteren Fall, beim Flug über das Wallis, erwartet die Teilnehmer au die höchſte Ruhmespalme, die erſte Alpentraver⸗ ſierung im Segelflug; ein Ziel, das natürlich des Einſatzes der Allerbeſten wert iſt. Die Strecke würde vorausſichtlich über den Aletſch⸗ gletſcher, das Rhonetal und der Simplon füh⸗ ren.— Die Dauerflüge andererſeits werden ſich wohl mehr über dem Jungfraugebiet abſpielen, ebenſo die Höhenflüge, da die Vorausſetzungen für die thermiſchen Aufwinde hier die gün⸗ ſtigſten ſind. 5. rder. hsantrag mit der Annheim zu. Die ber Weiſe, daß di Cporta des ö5 os obenhun„„ Am kommenden Samstag, Sonntag und Woeſchäftes Montag begeht der Fußballverein 08 ſein kru⸗ eitsve ditionelles Sportfeſt auf ſeinem eigenen Spo Mirbt und einzieh platz. Es war ſonſt üblich, das Sportfeſt am Berliner Hypoth Schluß einer Saiſon abzuhalten, wohingegen Attien der Rhein man in dieſem Jahr dazu übergegangen iſt, kland an eigenen? das neue Spieljahr mit dieſem einzuleiten zpitalerhöhung der Von der Vereinsleitung wurde alles aufgebo⸗ ncht erforderlic ten, um auch heuer wieder das Beſte zu hieten und dürfte dem Programm nach zu ſchließen, des etammartien ein jeder Sportfreund voll und ganz auf fent ane Rechnung kommen. Der Auftakt zum Feſt iſt das Tu nier der Jugendmannſchaften. Am Samstagnachmittag werden acht Jugendmann⸗ ſchaften aus der näheren Umgebung um den Lorbeer des Turnierſiegers kämpfen. Nach die⸗ ſen Kämpfen ſtehen ſich um 18 Uhr zwei a Gegner, der FVe11 Oftersheim und die Sp Plankſtadt gegenüber. Danach wird ein kame⸗ radſchaftlichess Beiſammenſein unter Mitwir⸗ kung der Stadtkapelle den erſten Tag beenden. Als Einleitung für den Sonnte ſind die leichtathletiſchen Verei meiſterſchaftskämpfe vorgeſe Der Beginn iſt auf 9 Uhr feſtgeſetzt und d mithin genügend Zeit zur Abwicklung der⸗ ſelben geboten ſein. Für den Nachmittag ſind dann im ganzen drei Spiele vorgeſehen. Zu⸗ nächſt wird um 13 Uhr die„zweite Elf“ 08 Hockenheim der 1. Mannſchaft von Altlu heim gegenüberſtehen. Anſchließend wird Bfft Ketſch gegen die Tgd Plankſtadt ſpielen. Von beiden Mannſchaften ſind gute Leiſtungen zu erwarten. Nach Beendigung dieſer Spiele ex⸗ folgt dann die Uebertragung des Länderſpie Deutſchland— Schweden in München dur Großlautſprecher. Das Tagesereignis iſt das Spie o3 Ludwigshafen gegen den Ve anſtalter. Letzterer hat mit der Verpfli tung der Pfälzer eine glückliche Wahl getrof fen. Jeder einzelne Spieler der„Hockenheimer Elf“ muß ſeinen ganzen Ehrgeiz, ſein ganzes Können in fairer Weiſe einſetzen, um dem Geg ner gerecht werden zu können. Ein ehren⸗ voll beſtandenes Spiel, ob verloren oder ge⸗ wonnen, zeigt dem Publikum, daß 08 Hocken⸗ heim mit guten Spielern die kommenden Pflichtſpiele abſolvieren wird. Am Montag finden zunächſt Schülerſpiele ſtatt. Nach dieſen werden ſich wieder einmal die alten Herren„ins Trikot zwängen“. Wohl⸗ bekannte Geſichter werden in der Ah⸗Mann⸗ ſchaft auftauchen und„Männer mit Bäuch“ werden ſchnaufend und puſtend der„Juge von heute“ zeigen... wie man früher„ſu er ballerte“. Alſo auch dieſes Spiel wird fei eme genzu auf M „Reize“ haben und der Geſamtveranſtaltung einen heiteren Abſchluß geben. 5 Die Deviſe fürs Wochenende lautet: 3 diel rage eport ung ſirobliun bet h Hoden. eim. Aiutenmäßige Sitz r er Hypothekenban lhelniſchen Hypothel Auf der vergrößerter Fandbriefen und K er Vereinigung etn i Darlehensbeſtand hen wird das In Mfange in Zukunf Antralboden⸗Kredit potheken⸗ und We E Kl foh. Klein * 9 —— 5 fextiIa 112 gut und billt in der Neck⸗ Mittelst Ecke Gärtn — ſüotel ohl durch — Fleiner r210 Jah. 0 4 im 2 2 4* 2 2. Gaſtwirtſchaften auf Sportplätzen innan Der Gaubeauftragte des Reichsſportführerz 5 für den Bau Baden teilt mit:„Der Reichs⸗ und preußiſche Wirtſchaftsminiſter hat durch Erlaß —.— vom 17. Juli 1935 ſeine Anordnung über die Verlobungs Anerkennung der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ Vermahlun. und Beherbergungsgewerbe vom 18. September 1934 wie folgt ergänzt: Hakenkreu⸗ „Gaſt⸗ und Schankwirtſchaften, die von Ver⸗ Drueke einen, deren Zweck nicht auf einen wirtſchaſt⸗ lichen Geſchäftsbetrieb gerichtet iſt oder in deren Räumen betrieben werden und nur zur Ver⸗ ſorgung der Mitglieder des Vereins und deren Gäſte beſtimmt ſind, brauchen der Wirtſchafts⸗ gruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbungsgewerbe nicht angehören.“ Sämtliche mir in dieſer Angelegenheit zuge⸗ gangenen Eingaben betrachte ich damit als er⸗ ledigt.“ Uon —bed empfiehlt sicl Schlof Ludwig Pücnler —— laſſen. Dies iſt das Thema eines Beitrages von Dr. Oskar Auſt.— Ferner ſeien aus dem Inhalt des Heftes die Darſtellungen„Erzie⸗ hung durch die Eiſenbahn“,„Im Garten ſom⸗ merlich zu Hauſe“ erwähnt und die Novellen „Auf dem Babenhof“ von Hans Friedrich Blunck und„Ritt in Kurland“ von Kaſpar Pinette. Da wir an wirklich guten humoriſti⸗ ſchen Romanen keinen Ueberfluß haben, ſei auch noch einmal an den Romann„Der ver⸗ liebte Windmüller“ von A. Artur Kuhnert er⸗ innert. Sieben ganzſeitige Kunſtblätter und ſechzig ein⸗ und mehrfarbige Bilder, die Rätſel⸗ und die Fotoecke, die Literariſche und die Dra⸗ matiſche Rundſchau vervollſtändigen den Auguſtinhalt der ſchönen Zeitſchrift. Wie voir den Film ſehen ALHAMBRA: „Die blonde Carmen“ Je mehr Filmluſtſpiele und⸗Operetten ge⸗ dreht werden, um ſo müßiger wird die Frage nach der„garantierten Originalität“ ihrer Hand⸗ lungen. Alles ſchon dageweſen. Natürlich auch beim Film! Das bewährte Rezept lautet: Man laſſe eine Frau einen Mann über Frauen„belehren“ mit dem Ziel: Heirat. Wenn man dazu noch eine Martha Eggerth einſetzen kann und ſie mit all den ihr eigenen Raffineſſen ſingen läßt,— dann wird ſich ein auf ſommerliche Unbeſchwert⸗ heit geeichtes Publikum zufrieden geben. Es iſt aber immer und immer wieder not⸗ wendig, feſtzuſtellen, daß es jammerſchade iſt, daß man einen wirklich guten, wertvollen und volkstümlichen Sänger⸗Film— bisher nicht ſchaffen konnte. Immer noch ſchlug der Pendel vom Extrem des ſeichteſten Operetten⸗Zaubers nach dem platteſten fotografierten Opern⸗ Theater. Auch dieſer, anſcheinend von öſterreichiſchen Filmſchaffenden geſtaltete Streifen weicht kein Jota vom Schema ab. Und doch iſt er beſſer als erwartet. Nach dem Luſtſpiel von Roland Schacht hat Hans Zerlett ein ganz ordentliches Drehbuch geliefert. Wenn einem die erſten Filmmeter von einer(ſcheinbar unumgänglichen) Revue auch ein gewiſſes Gefühl hochkommen laſſen, daß einem immer kommt, wenn im Umkreis von 10 Kilometer Kitſch auftaucht, ſo findet der Film doch raſch ein einigermaßen genießbares Nivegu. Daß dieſer Film einige recht gehaltvolle Sze⸗ nen aufweiſt, iſt nicht zuletzt mit den Tatſachen zu begründen, daß er eine ſehr ſaubere Wer ſtattarbeit darſtellt und von bewährten Kräften ſchwungvoll und ausgeprägt durchgeſpielt wird Da iſt Martha Eggerth ſehr geſchickt ei geſetzt, einmal auf das Luſtſpielhafte abgeſtimmt, mit einer köſtlichen Verkleidungskomödie und einem ungefährlichen Einbruch in die Bezi e des„boairiſchen“ Dialekts. Unnötig, ihrer wohl lautenden Stimme auch nur noch einen Satz des Lobs beſonders zu widmen. Neben ihr Wolfgang Liebeneiner, reich lich blaß. Dies fällt durch die pointierte Chargl teriſtik Leo Slezaks noch mehr auf. Gerade dieſer Künſtler hat ſich dank ſeiner ſtarken Menſchlichkeit verdient raſch und tief unſere Sympathien erſpielt. 1 Ida Wüſt iſt mit ihrer ſpitzbübiſchen Att wieder im Element. Die übrigen fügten ſich gut ein.. Bei —.0 Schönheitsfehler noch: Das Schlagwort(mo 8 as iſt ſozuſagen ein Schlager“ iſt kein foupimederioge: chlager— 4 pPeter! neral/ ssse-5p Bitte merm- ſschmne 7 *Kh—* b Lindenhof ffeeffeldstrabe 27 — eenen Sümtliel Wrrennmn I. F. Dei. erfeſdstraße 42 Bad 32 Bomif⸗ hel Wee Nec lch und das Berghaus der beiden Berliner ſ reichlich unnatürlich geſehen. Das unterhaltſame Programm wird von Wochenſchau und einem feſſelnden Kurzf über den Fallſchirm umrahmt. 1 Aehang 5— A Nr. 374— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 16. Auguſt 1935 hmelzung der Berliner Hypothekenbank mit der Rheiniſchen Hypothekenbank kiner ao. HV. ſtimmten die Aktionäre der Ber⸗ hppothekenbank AG. dem bekannten Verſchmel⸗ hantrag mit der Rheiniſchen Hypothekenbank AG, heim zu. Die Durchführung der Fuſton erfolgt der Weiſe, daß die Rheiniſche Hypothekenbank aus Aenen Mitteln ohne Beeinträchtigung des laufenden Aeihungsgeſchäftes das bekanntlich in Privathand de Mehrheitspaket der Berliner Hypothekenbank eigenen Sport⸗ iht und einzieht, während die reſtlichen Aktien s Sportfeſt am erliner Hypothekenbank im Verhältnis von:1 en, wohingegen en der Rheiniſchen Hypothekenbank aus deren ſergegangen iſt, 3 a 4 alles a 4 Beſte zu 1133 4 ch zu ſchließen, ganz auf ſeine be und an eigenen Aktien umgetauſcht werden. Eine Aihitalerhöhung der Rheiniſchen Hypothekenbank iſt Alo nicht erforderlich. das Stammaktienkapital wird vielmehr unver⸗ t 12 Mill. RM betragen, während ſich die Re⸗ und Rücklagen entſprechend erhöhen. Der ſt d Atenmäßige Sitz verbleibt in Mannheim. Die Ber⸗ ſt das Tur⸗ oppotberenbank wird als Niederlaſſung der chaften. Am Aniſchen Hypothekenbank weitergeführt. Der Um⸗ t Jugendmann⸗ ber vergrößerten Rheiniſchen Hypothekenbank an andbriefen und wird nach ⸗ Hereinigung etwa 450 Mill. RM betragen und ihr 30 1 tlehensbeſtand rund 460 Mill. RM. An Vo⸗ d di. wird das Inſtitut danach in nennenswertem und die Sphg inge in Zurunft nur noch von der Deutſchen wird ein kame⸗ Aoden⸗Kredit Ac und von der Bayeriſchen unter Mitwir⸗ heten⸗ und Wechſelbank übertroffen. Aufſichts⸗ 1 Tag beenden. in Sonntag ebung um den bwicklung ſtachmittag ſi orgeſehen. Zu zweite Elf“ tvon Altluß⸗ ſend wird Vfff t ſpielen. Von Leiſtungen zu eſer Spiele er⸗ 5 Länderſpiels München durch das Spiel n den Ver⸗ fextilwaren der 51 gut und billig nat, ſoe vunen und guten Liel Klein. Mitont. Spengler Wahl getrof⸗ „Hockenheimer iz, ſein ganzes Altmann um dem Geg⸗. 4 5 Ein 251 ets 4 Eor E Schreiner in der Neckaistadt Mittelstraße 90/92 Ecke Gärtnerstraße tloren oder ge⸗ daß 08 Hocken⸗ ie kommenden Schülerſpiele wieder einmal ängen“. Wohl⸗ der Ah⸗Mann⸗ r mit Bäuch“ der„Jugend mfrüher„fuß iel wird fein ntveranſtaltung —.—— Glüchlioh? Schleicher kanDietrich E5, 4 dine ven1 auf Mamen Sobtonl lautet: 4 3 4 bei 08 Hochen⸗ 210 Jahre 4 im Famiſienbesitz D 2, 6 3 im,, Harmoniegebüude“ 5 Koch Richg ortplätzen chsſportführerz ſer Reichs⸗ und t durch Erlah. nung über die Verlobungskarten e e Gaſiſtätten⸗ Vermählungskarten Augun 1905. 18. September. Hakenkreuzbanner die von Ver⸗ Druekerei n Günther u. E nen wirtſchaft⸗ t oder in deren— nur zur Ver, Hpparate eins und deren er Wirtſchafts⸗ 0 0- Zetdlurksurtikel m Irbelten rbungsgewerbe enmpiienit sich Jourxnaliſt Wörner legenheit zuge⸗ damit als er⸗ 9 twagenf Ludwig Pücnler nur I. 10, 6 iches Drehbuch Filmmeter von i) Revue auch en laſſen, das imkreis von 10 ndet der Film ßbares Niveau. ehaltvolle Sze⸗ den Tatſachen ſaubere Werl⸗ ährten Kräften chgeſpielt wird. r geſchickt ein⸗ fte abgeſtimmt, skomödie und in die Bezi Hirſchbi Schuhe für allel Schuhhaus Fertig Lindenhof Waldhef eeffeldstrobe 27 Oppauertr. 18 Sümtliches I F. Deidiardt Leerfeldstraße 42 ſel. 23 984 Ing. Verkundete Auguſt 1935: Arbeiter Jakob Wallmann u. Gertrud Pfeifſer ans Mostwiak u. Hildegard Amann Arbeiter Albert Burkart u. Frieda Peſchel Schreiner Franz Ehrenpreis u, Luiſle Gſchwend— Kaufmann Robert Reiter u. Anna Ackermann 7 Eiſendreher Exwin Petri u. Kath. Godſroy Saiweet Joh. Schriftenmaler Wilhelm Lander u. Eliſabeth Weber Schuhmacher Walter Bachmann u. Greia Sprengel Schiffer Matthij Vankbeamter Wilh Sr Karl Silberzahn u. Marg. Schloffer Heinrich Bergmeier u. Marig Gaßner Jimmermann Chriſtian Kirchner u. Marta Abel, geb. Schreiner Friedrich Koppenhöſer u, Käte Laufer urkhard Jäger u, Wilhelmine Rihm Metzger Hans Lukowſti u. Elſa Leiſt Kaufmann Wilhelm Neuxenther u. Anna Biſchoff Reiſender Theodor van Dawen u. Maria Hauck Kaufmann Erich Franke u. Marta Hanke Buchhalter Karl Eckert u, Johan Guthörle Maler Eitel Pfrang u. Eva Ruf Kaufmann Wilhelm Ehrmann u. Chriſtine Pohle Maler Heinrich Schüßler u. Anna Fath Eiſendreher Richard Obi u. Maxta Söhnlein 3— 5 Meternzn n Stahl äcker Augu reunig u. Berta wonl durch Möbel von Foſtemamer Adolf Bi Kaufmann Richard Stein u. Anng Heidt Zahnarzt Dr. med. dent. Erich Stähle u. Hertha Techniker Rudolf Stortz u. Anna Elſer Kaufmann Joſeßh Martin u. Erng Hollerbach Arbeiter Karl Fürſt u. Roſa Hoffmann Bürogeh. Paul Borheimer u. Ling Michl Schloſſer Friedrich Weber u. Herta Krämer A+ Keſſelſchmied Guſtav Nies u. Eugenie Hextweck 1 leiner-Hiie Auloſchꝛofſer Richard Hübner u. Aenaesafbchverder 83* K u, Emma Kühnle oth u. Senger u.*— Heidt eichsbahnſekretär Heinrich Beck u. Emma Karle Werkzeugſchloſſer Auguſt Krampf u. Thereſia Bend Autoſattler Karl Büchler u,—— Kaufmann Robert Bagader u, Irmgard Hofmann Dipl,⸗Ing, Karl Zeiher u. Jakobin? Szymanſki⸗ Architekt Karl Dörzbach u. Gertrud Kramer Maſchinenſchloſſer Joſef Franz u. Anna Emmert Kaufmann Philip rd Kraftwagenführer Hch. Grund u, Joh. Schimbeno Kaufmann Joſ. Trabold u, Liſelotte Mperke Tiefbauarbeiter Wilh. Wild u. Klemme ſa A 180 Lonsltor Joſeph Heck u. 75 er Konrad 5058 Nalermeiſter Adolf Bi Maler Heinrich Weiß Lehrer 5 Ziegler u. Emma Rh zoſeph Kaufmann Paul Thomas u. Hilda Pfauz Schloſſer Georg Lehnert u. Anna Kath. Gärtner ng, Hans Riebel u. Maria Reinhardt ausmeiſter Heinrich 18 u. Alma Corths 45 Alfons 3 Kra Wilhelm Nogck u. Maria Genzwürker II rogerie Ing. Karl Gößinger u. Süſgina Dietxich Nonfertlonär Hugo Pfau u. Marie Neidlinger Maſchinenſchloſſer Emil Schöfer., 9944 Arbeiter Paulüs Mettmann u. Thereſſa Hanß Straßenbahnwagenf. Friedrich Schmelcher u. Emma el Reichsbahnoberſekretär Hch. Kleifer u, Kaxolina Röſch Maler Theodor Hormuth u. Ellen Siebach Tapezier Otto Eſchelbach u. Johanna Wegner Bäckermeiſter Artur Hofmann u. Metg Unger Lageriſt Friedrich Wieland u. Erng Wilhelm Buchhalter Kurt Abel u. Meta Hoffmann Chem. Dr. phil, Artur Baumann u. Maler Oswald Faſt u. Marg, Scheerer Maurermſtr. Erßzin Hch. Dantes U. Elſe Reinhardt Arbeiter Albert Schäſer u. Luiſe Karcher Stabswachtmſtr, Kart Martin u. Magd. Darſtein Kfm. Angeſt. Karl Noe u. Anna Schüfer. Eiſendreher Karl Tremmel u. Auguſte Beiſel 3 Arbeiter Joſef Katz u. Anna Heberle rennma er U Kfm. Dr. jur. Werner Kleinbub u. Elſa Hamm Kfm. Angeſt. Karl Ganter u. Hedwig Burger Schuhmacher Ferd. Wamſer u. Gertrud Kaboth Kaufmann Karl Feuchtmeyer u. Mgrig Felder Kaufmann Hans Schmidt u. Ern Anerg Willi Weiß u. skar Mardo u. rat und Vorſtand wurde vom 1. 1. 1935, dem Tage der rückwirkenden Verſchmelzung, bis zum heutigen Tage Entlaſtung erteilt. Die Vorſtandsmitglieder treten unmittelbar nach der vollzogenen Fuſion in den Vorſtand der Rhein. Hypothekenbank über. Wie weit die bisherigen Aufſichtsratsmitglieder in den Aufſichtsrat des letztgenannten Inſtituts übergehen werden, ſteht bisher noch nicht feſt. Berliner Börse Die Börſe eröffnete zwar in freund⸗ licher Grundſtimmung, eine nennenswerte Geſchäftsbelebung war indeſſen nicht zu beobachten. Bei kleinen Käufen der Bankenkundſchaft, denen ſich vereinzelt auch die Kuliſſe anſchloß, waren leichte Kursbeſſerungen zu verzeichnen, denen jedoch Ab⸗ ſchwächungen gleichen Ausmaßes gegenüberſtanden, zumal bei ſolchen Werten, die Tags zuvor einen höheren Kursſtand erreicht hatten. Starke Beachtung fanden die Ausführungen des Staatsſekretärs Schle⸗ gelberger über die Neuformung des Attienrechtes, ohne daß ſelbſtverſtändlich hierdurch das Börſenge⸗ ſchäft irgendwie beeinflußt wurde. Von Montanen fanden Maxhütte(plus 1½) und Hoeſch(plus 1 Pro⸗ zent) ſtärkere Beachtung, während die Mehrzahl der Papiere dieſes Marktes zur Schwäche neigte. Braunkohlenwerte wieſen kaum Verände⸗ rungen auf, eine Ausnahme bildeten Bubiag mit plus 1 Prozent. Am chemiſchen Markt ſetzten Farben/ Prozent ſchwächer ein, waren im Ver⸗ lauf aber unter Schwankungen auf 160½ erholt. Goldſchmidt und Kokswerke zogen weiter um je/ Prozent an. Von Linoleumpapieren ſind Conti Linoleum mit plus 1 Prozent zu erwähnen. Am Elektromarkt gaben Siemens um ½ Pro⸗ Standesamtliche N zent nach, dagegen lagen Geffürel, angeblich auf kleine Sperrmarkkäufe, ½/, Felten /çs und Lahmeyer /3 Prozent über Vortagsſchluß. Auch Tarif⸗ werte bleiben begehrt, ſo nach wie vor Rheag (plus 1½/ Prozent) und HEW(plus ¼ Prozent). Elektro Schleſien, die in den letzten Tagen beachtliche Steigerungen erzielten, waren in Reaktion hierauf um ½ Prozent gedrückt. Die ſeit einigen Tagen bemerkenswert feſt liegenden Daimler konnten ihren Kursſtand bei lebhafteren Umſätzen erneut um 1 Prozent erhöhen. Die übrigen Märkte blie⸗ ben mit wenigen Ausnahmen kaum verändert. Stär⸗ kere Kursabweichungen gegen den Vortag hatten noch aufzuweiſen: Deutſche Telefon(minus 1½), Berlin⸗ Karlsruher(minus 1 Prozent), dagegen Muag mit plus ¼ Prozent. Bremer Wolle büßten 1¼½ Prozent ein. Verkehrswerte lagen meiſt feſter, ſo AG für Verkehr um/ und Hamburg⸗Süd um 1½ Pro⸗ zent. Reichsbankanteile konnten einen An⸗ fangsgewinn von ¼ Prozent im Verxlauf nicht be⸗ haupten. Renten lagen wieder ſtill, aber gut behauptet. Altbeſitz gaben geringfügig auf 111.60 nach. Die geſtern befeſtigten Wiederaufbau⸗ zuſchläge waren etwas angeboten und ½ Pro⸗ zent ſchwächer. Durchweg befeſtigt eröffneten die va⸗ riabel gehandelten Induſtrieobligationen, doch gingen die Kursgewinne über ¼ Prozent nicht hinaus. Von Auslandsrenten fanden Mexikaner Intereſſe. Im Verlauf machte ſich Kaufneigung für Bau⸗ werte bemerkbar, von denen Berger ca. 2 Prozent gewannen. Blanko⸗Tagesgeld ermäßigte ſich auf 2/½ bis 3½ Prozent. Am Valutenmarkt errechneten ſich Pfunde und Dollars auf Vortagsbaſts mit 12.34 bzw..477 ——— Jörger u, Anna Fröhlich van Hensbergen u. Anna Back elm Heckmann u. Edith Raſp Köbler TTUVGE federbetten Matratzen vnd Daunendecken ſlefert seſt 40 gahren in bew/dhrter Qualitàt Spezialhàus MWeidnerCllelss Mammemmeen“ Auch gegen Ehestandscdarlehen Geborene Auguſt 1935: Kau Fuhrmann Karl Jakob — Schneidermeiſter Guſtav Heini Bäcker Franz Georg Kraftwägenf. Albert Ruck e. Monteur Oito Gieſer e. T. Dreher Hans Schyitt e. S. Hans Former Robert Schröder e. T. chloſſer Joh. Kraſtel e. T. Beleuchter Georg Martin. Müller Felix Krüger e. S. Hubert Spediteur Hans Danderſki e. S. Schloffer Rudolf Joſ. Münch e. T. aitz Biſchoff u. Pauline Paul 1. Photo-Haus C 2, 15 Photo-a balen Kloos Fabritarb. Seb. Bauder e Friedrich Helga Gertrud Hilfsarb, Ludwig Karl H Gottfried Magdalena Kreth Magria Scheurich Poloblusen Trägerpullover Dreiecktucher bei Daut F1, 4 Ing. Oskar marie— Käte Maſchinenbauing. He Anna Almuth Zugſchaffner Jöhann Gauer e. S. Zanidlungsgeh. Karl Schmitt Marie Urſulg Le Margareta Prokuriſt Gerhard Ja Kaufmann Sally Stein e. Kfm. Dr. phil. Hch. Chriſt e. Brühmüller m u. Luzia Ehrenfried ranziskg Sachs u. Anng Walter, ndex u, Luiſe Knies u. Roſa Rachel ein Thobe u. Anna Strebel, geb. lhre Schuhe Strecken u. weiten (bis 2 Nummern) nach neuestem Verlahren in det Sohlerei Sehmelcher Langerötterstraße 28 edwi⸗ Schreiner Ernſt Molz e. T. Gertru rina ereſia Gestorbene Auguſt 1935: Jakob Miesbeck, 70 J. 4 M Kaufmann Joſef Venedikt Bund, Merkel u. Babette Krumbein errmann uu 3. 1 Arbeiter-Hemden eigene Anfertigung 706⁵E⁰ Spezialhaus füt Berufskleidung Maria Barbara Sattler, Marianne Groß, Tel, 337 89 Kurt Reſſigel, 24 Schreiner Anton 641—0 Willi Georg Rehm, f Lothar Karl Schne Erna Kurz euer Hedizinatverein Mannbeim R 1,-3 Gegr. 1890 R 1,-3 32 8. M. Kaufmann Julius Meihfhu 67 ſtrators Franz ohanna tbs lohe liſabeth Storz tig, ihrer woh einen Satz dez einer, reich⸗ Bac Salzscklirfer ntierte Charal⸗ r auf. Gerade ſeiner ſtarken id tief unſere Bomifaziusbrumnen Hilt“ pel Rheuma, Gicht(Gelenklelden), Stoff- pichel wechsel-, Herz- und Frauenleiden. Hedizinisches Hellwesser in fein natüt- L Haur Uleinigkeiten Diese Krankenkasse für Familien- und Einzel⸗Versicherung leistet volle Vergütung ſür Arzt(einschl. Operation), Axneĩ u. Tahnbehandl. zu Krankenhaus u. sonstigen Heil- mitteln; Wochenhilte.Sterbegeld Volksgenossel wig Hier bist Du WITKIIch verzichertl J Poſtamtmann l. R. Wponſ Gamp, 68 J. 6. M. Metzgexmeiſter Friedrich Süß, 60 J. 6. M. Anna Pfeiffenberger, geb. Mercator, Witwe d. Haupt⸗ lehrers a, D. Karl Pfeiffenberger 0 Auskunft wird erteilt: vom Hauptbüro R 1,-3 Tel. 21171 und Vorortsfilialen mermeiſters Auguſt Karoline Daus, meiſters Karl Daus, 55 Berta Katharine Knäble, Sackhändle Katharina Valentin Baier, 57 5 3 M Kraftwagenf. Ludwig Seitz, Harry Peter Jakob Echart, 2 M. 3 Zuschũsse verw.⸗Inſp. Daniel Maurer, 51 Merkle, Marie Wolpert, geb, Birkenmaier, Rolf Reeb, 12 J. 2 M ittesser WMalermeiſter Ledu Duünckel, 63 J. beseitiot rasch zbübiſchen Art icher Quellenobfullungl Kein TafelweseT as Schlagwort 4 r“ iſt— kein Heuptniederloge: n Berliner iſt wird von der den Kurzfilm 3 4 Bei Abnehme von 30 floschen für die Haustrinlur (men befrage den Arzt) Fülluns NN. 0. 74 in der a5. n i. peter Rixius, Mannheim fernrut Mr. 267 90 und 26797 hitte verlengen Sie prospełte u. 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Suſanna „ Konrad Friedrich Ludwig Hirſch e. S. Erwin Matrofe Hermann Friedrich Koch e, T. Loxe Klara, wolizeihauptwachtmeiſter Franz Wilhelm Hübner e. T. Kfm. Otto Hch. Ebert e. T. Paula Exita 158 ch. Ries e. S. Knut Ludw. „Lackierer Ludwig Streckfuß e. S. Reinhold Elektromonteur Theodor Lindenmaier e. S. Kurt Otto Elektromonteur Maul Ant. Schiele e. T. Chriſta Barb. Packer Gottl. Jak, Mörgenthaler e. S. Maurer Hermann Guſtav Bolleier e. T. A 9 Herm. Peter Schlegel e. T. J Lehrer Walter Hellmuth Hans Klemm e. inrich Hermann Lüpkes e. T. Erna Kfm. Richard Läih e. T. Richarda Irmingar t Kſm. Aſre Friedr. Fuchs e. S. Erich Wilh. riedr. Erwin Gerhard g, T. Erik Rekror Fritz' Finkbeiner e. S. Friedhelm Horſt Steuerinſp. Philipp Eduard Ohler e. Heinrich T. Helga Barb, Sophie Ehem. Dr. Phil, Friedr. Hch. Stowener e. T Erita d Aie Chriftian Göhrig e. T. Irmgard Katha⸗ Maler Alois Probſt e. S. Heini Alois Babette Miesbeck, geb. Sorg, Witwe des Schmieds Formermeiſter Joh, Keßelriüg, 41 F. Formermeif Joh 65 5 Bäckermeiſter Gg. Heinrich Fluhrer, 60 Emilie Marta Clarg Krüger. geb. Ha des Kfm, Paul Guſtav Krüger, 63 Kaufmann Joſef Matthias Ganninger, berland, Witwe J. 4 M. 8 F. 7 M. geb. Albrecht, Winwe des Zimmerm., 00 3⁰* Sattler, 77 J. 9 M. Luiſe RMeiſigel,“geb,»Riedel, Ebefrau des Maurers Wiederhold, 74 J. 6 0 „2 M. Generalagent Ottomax Walter Zus Rothe, 58 J. 4 M. Joſeſa Beckenbach,—5 Butterſtein, Witwe des Regi⸗ eckenbach, 66 J. 9 M. Kath. Baumüller, geb. Ehnle, Witwe des Schloſſer⸗ meiſters Wilh, Martin Baumüller, 82 J. 6 M. Wilhelmine Morlock, geb. Mühlthaler, Witwe des Zim⸗ riedr. Morlock, 74 J eh. E F. e K geb. Luithle, Ehefrau des Arbeiters Friedrich Knäble, 56 J. 8, M. S Hirſch, 65 J. 10. M Kentenempf Zuſtav Kosodor Menger, 6 Baier, geb. Schweyer, Witwe 34 J. 9 M. began des Ober⸗ 1 Roſa Merkle, geb. des Tapeziers Lud⸗ Anna Kath. Maurer, geb. Neubeck, E „ 84 J. 10 M. Witwe des Zoll⸗ M. 23567 Telefon 262 62 A1 Ehef einzmann, hefr. 8 M. aufſehers Augüſt Wolpert, 53 J. 7 9 Maria Creszentia Bräuchle, geb. H Rhein-Mainische Mittagbörse Bei weiterhin recht kleinen Umſätzen eröffnet die Börſe am Aktienmarkt zwar nicht ganz einheitlich aber überwiegend feſter. Die Haltung erhielt von der aktiven Außenhandelsbilanz im Juli etwas An⸗ regung, die durchſchnittlichen Kursgewinne betrugen etwa—1 Prozent, während ſich die Abſchwächun⸗ gen in engeren Grenzen hielten. Niedriger lagen Siemens mit 185½¼(186), Harpener mit 116½¼½—117 (117½), Deutſche Erdöl mit 114·¼(115½), Stahlver⸗ ein mit 88/(88¼), Aku mit 63½(633¼), SIG Farben ſetzten zunächſt mit 1593/(160/) ein, zogen aber wieder auf 160½—½ an. Ziemlich lebhaft waren erneut Daimler Motoren mit 103/—103(102), ferner zeigte ſich weitere Nachfrage nach Elektroaktien, ins⸗ beſondere für Reag zu 151½(149¼). Lechwerke ſtie⸗ gen auf 109½(108½). Schuckert auf 132(131¼). Am Montanmarkt waren Hoeſch um 1 Prozent er⸗ holt, Mannesmann gewannen ½, Buderus ½, Rhein⸗ ſtahl /% und Otavi⸗Minen ſtiegen auf 19¼½(193/). Von ſonſtigen Werten ſtellten ſich Muag auf 76½ (751½), Metalgeſellſchaft auf 116(115¼), Weſtdeutſche Kaufhof auf 31½(30¼½). Deutſche Linoleum auf 165½(165), Hanfwerke Füſſen auf 93(92) und Reichs⸗ bank auf 190/%(190). Am Rentenmarkt war die Haltung freundlich, das Geſchäft bewegte ſich jedoch in engen Grenzen. Altbeſitzanleihe 111.65(111½), Reichsbank⸗VA 124½¼(124¼), ſpäte Reichsſchuldbuch⸗ forderungen unv. 97½, Zinsvergütungsſcheine 90.80 (90,85) und öprozentige Stahlverein 102¼(102¼½). Von Auslandsrenten bröckelten Ungarn Gold auf 10.20—10.10(10½) ab, dagegen erhöhten ſich Anato⸗ lier auf 40½(40). 4 Stets die neuesten Modelle Billigste Preise! ꝑReicharclt—.— Dorotheg 0 Strümoie kauf bᷣei Leczꝛera Ludwigsnaien „ 4a Bismarckstraſſe 49 Joh. erlinde Günter Karl * org f i 1 Unne⸗ von Kuni Tremel⸗Eggert iſt ein Roman, wie es wohl noch wenige in der Neuzeit gibt, der wirklich dem dringenden Bedürfnis, dem neuen Geiſt der neuen Genera⸗ tion nach ernſten, lebensnahen T. Hedwig zeitromanen Rechnung trägt. ni Brauer Emil Franz Alfred Krauß e. T. Eliſabeth 8 akob Polfers e, T. Urſula Maria S. Ernſt Es klingt in keiner zeile, in keiner Stimmung falſcher Patriotis⸗ mus auf. Alles iſt ehrlich, offen und frei empfunden. Der Roman iſt ein Erleben, das gerade die Frauen der Jetztzeit ſuchen und nacherleben ſollten. Es iſt dann, als ob das Leben reicher geworden wäre und der JLebenskampf, in welchem Xreis er ſich auch auswirkt, intenſiver und ſicherer zum Ziele geführt werden könne. 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