itag, 15. Auhuf ung wird öm Heilbronn 5 1 u. 882 leitung: Mannheim, R3, 14/15. 4 s 4 erſcheint 12mal(.20 N .70 NM. 30 Pfg. i m oſtämt er enigegen. itung 660⁰ eht kein Anſpruch ar Enet ädigung. i Zih. Ausgabe A Mannheim 14* tomarłkt rſtenwg. 7500 km 2 ⸗Limouſ., 2tür,, 20 Cabriolet, 4ſitz, 2 Cabriolet, A4ſit., 3 34 e in gutem Zufhg ahlungsbedingungen Hutohaus Der politiſche Tag .„ Ludwigshaſenſ kur Entrechtung des Memelgebietes tr. 7/ Sam. Nr, A die Krone aufgeſetzt. Man war ſchon lange 6⁵⁰⁷¹ ᷣα barnuf gefaßt, daß eine Aenderung des Wahl⸗ ſetzes zum Memelländiſchen Landtag erfolgen de, aber daß die Entrechtung in ſo offen⸗ kundiger Weiſe erfolgen würde, und daß die liauiſche Regierung die Unverſchämtheit be⸗ Immobilie- Cinfamiien 54134 ten würde, einen ſo weitgehenden — 5Zimm. K echtsoruch zu begehen, hatte man denn an.,„i 5400 Saß. Aaih nicht erwartet. In den einleitenden Pa⸗ unt. ögraphen des neuen Wahlgeſetzes ſind Beſtim⸗ — weg yi ungen enthalten, die nichts anderes beſagen, — 7 ils daß ſämtliche Mitglieder der beiden größ⸗ rld Aen memelländiſchen Parteien, deren Führer in dem berüchtigten Kownoer Prozeß verurteilt * Purden, des Wahlrechtes verluſtig —35 hen.— Außerdem ſind die Beſtimmungen den Wahlvorgang ſelbſt ſo kompliziert —— rden, daß der Wahlbeeinfluſſung durch die ſch. Preis 12—100 litauiſchen Wahlkommiſſionen Tür und lan 13 Kauſe 4 geöffnet ſind. 25 Wanrebir Es iſt bezeichnend, daß es Litauen für nötig W VZ, it, die Abgeordneten zu einem Eid auf die — lauiſche Verfaſſung und auf das Memelſtatut — verpflichten. 4 mit dieſer Terrorherrſchaft wird Litauen rad a Mfentlich nur erreichen, daß ſich das Weltge⸗ 147. n dieſer Angelegenheit erinnert, die end⸗ rh., bereinigt werden muß. f von Sen Die Deutſchenſchikane der Kleinen beſold. zu ntente nimmt langſam recht groteske For⸗ Zins p. a. feil ꝛaſch durch en an. Neben die Tſchechoſlowakei, die urzeit mit der Verhaftung des ehemaligen et Fr Echun ats Kraus und des Militärſchriftfellers ade„enrLeppa wegen eines harmloſen kriegs⸗ heſchichtlichen Briefwechſels ihre Angſt vor der Pahrheit über den Weltkrieg bekundet und die 4 vergewaltigt, wenn es ſich um Deutſche der deutſchfühlende Oeſterreicher dreht, ſtellt ich nun auch immer mehr Rumänien. Und 2 3 ſer Staat kommt mit ganz plumpen Me⸗ bhoden. Man hat dort einen Ausſchuß zur Behand⸗ lung der Minderheitenfragen ins Leben ge⸗ mfen, der die Klagen der Minderheiten be⸗ ürbeiten ſoll. Daß ſein Tun recht erſprießlich 223— Srofwogenfahteit ſeim könnte, beweiſt die Anordnung einer ru⸗ monn Aniſchen Dienſtſtelle, die es den deutſchen ndler aminfegern zur Pflicht macht, eine ru⸗ nhändler mäniſche Sprachprüfung abzulegen. In Arad ogroph ißten bereits 36 Schornſtein⸗Kehrer im mopetateurt Kramen ſchwitzen, wollten ſie nicht ihrer Stel⸗ Hausbesſtzet lung verluſtig gehen. Wehe dem Armen, dem e Hausfrau Ahuf einem Dach wegen eines verlorenen Schuhs bder eines verknoteten Seils ein echt deutſches Uonnerwetter“ entfährt! Er muß rumäniſch luchen oder er iſt ein Staatsfeind. der Londwit Ut die geig 1 Sadt Manne Auch die Temeſchburger„Extrapoſt“, ein 4 hlatt der Deutſchen im rumäniſchen Teil des Funats, weiß ein Liedchen von dieſen Schika⸗ ungen, wos soh zen zu ſingen. Es bekam vom Poſtamt ein tist. Alle spofeh ch die Strafon miert sind, dem konn dadutch — Das Hefſchen en Zeitungs· und erhältlich, ſeh annerVerlag ölkischen hue EScreiben mit der Aufforderung, in Zukunft hei der Adreſſierung von Zeitungen die eutſche Anrede„Herrn“ peinlichſt uvermeiden und dafür das rumäniſche Domnuli“ zu ſchreiben. Dabei beſteht weder uin Geſetz noch eine Verordnung, das den Ge⸗ Mauch der deutſchen Sprache auf Poſtſendun⸗ den verbietet! Das ſind alles kleine Nadelſtiche, mit denen nan die Deutſchen dort unten zu beläſtigen perſucht. Man wird nicht viel Freude damit leben. Ein Volksteil, der jahrhundertelang in Deutſchtum bewahrt hat, hält auch dieſe Annlichen Bedrückungen durch. Kunzereiz 10 fg. Beſtellungen nehmen die Träger am Erſcheinen 14 0 durch höhere Gewalt) ver⸗ Rege müthe einende Beilagen auf allen e bernommen indert, b Mfienznehirien Für unberlanat eingeſandte Belträge wird Die litauiſche Regierung hat ihrer Politik Witg. Tragerloßn 354 21. Das„Qaten⸗ ſg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint 5. Jahrgang —*—— 111 nz———— Die u. e Schm Shi 1 0 Ailllmetsgeile im im Le er Mauafeim f 3. Ai für Z1 me: ſchllei. Gerle NMummer 315 Kowno, 16. Aug. Die langerwartete Aen⸗ derung des Wahlgeſetzes zum Memelländiſchen Landtag iſt nunmehr durch eine Verordnung des litauiſchen Staatspräſidenten erfolgt. Der Regierungsanzeiger vom 14. Auguſt, der jedoch erſt am 16. Auguſt ausgegeben worden iſt, bringt an erſter Stelle einen Erlaß des Staats⸗ präſidenten über die Abänderung des Wahlge⸗ ſetzes für das litauiſche Parlament(Sejm) und dann eine faſt gleichlautende Abänderung des Wahlgeſetzes zum Memelländiſchen Land⸗ tag. Die Abänderungen laufen für das Memel⸗ gebiet im weſentlichen auf folgendes hinaus: § 4, der die Wahlberechtigung regelt, wird neben den beſtehenden drei Abſätzen durch einen Abſatz 4 erweitert, in dem es heißt: Es kön⸗ nen weder wählen noch gewählt werden Per⸗ ſonen, denen auf Grund des Staatsſchutzge⸗ ſetzes§ 10 Abſatz 3 die bürgerlichen Rechte ent⸗ zogen worden ſind. Die Entziehung des Wahlrechts bezieht ſich auf die Mitglieder der im Memelgebiet verbotenen Parteien, wie Landwirtſchafts⸗ partei und Saß⸗ und Neumann⸗Parteien, denen der Kommandant die Aberkennung des aktiven und paſſiven Wahlrechts mit⸗ geteilt hat. § 5 wird ein neuer Abſatz angehängt, der das Wahlrecht weiterhin ein⸗ ſchränkt. Außer den in 8 4 bezeichneten Per⸗ ſonen dürfen weiterhin nicht gewählt werden naturaliſierte Bürger, Optanten, die für Li⸗ tauen optiert haben, aber von einem anderen Staat(gemeint iſt augenſcheinlich Deutſch⸗ land) die Zuſicherung beſitzen, in deſſen Staatsverband wieder aufgenommen zu wer⸗ den. Das gleiche gilt für Perſonen, die einer Organiſation angehörten, deren gerichtlich feſt⸗ geſtelltes Ziel es war, Litauen die Unabhängig⸗ keit oder einen Teil ſeines Gebiets zu rauben, Die Pariſer Beſprechungen über den italieniſch⸗ abeſſiniſchen Streitfall Miniſterpräſident Laval empfing am 14. Auguſt 1935 den engliſchen Miniſter für Völkerbundsangelegen⸗ heiten Eden und hatte mit ihm eine erſte Ausſprache, die faſt eineinhalb Stunden dauerte. U. B. zeigt Miniſter Eden bei der Ankunft vor dem Gebäude des franzöſiſchen Außenminiſteriums am Quai'Orſay. In ſeiner Begleitung befanden ſich Unterſtaatsſekretär im Foreign Office Vanſittart(Mitte) und der engliſche Botſchafter in Paris Sir George Clerk (rechts). Presse-Bild Zentrale HB-Bildstock eil 18 Pf Frubaug 5 18 4/15. Tel. Sammel⸗N Afland: Mannveim. Vollſcheckontsz Lubwia alt. Mimmeter 3—* g. Die Ageſpalt. Milliimeterzetle 11 Ausgabe eſpalt. Millimeterzeile 4 Pf .„ Bei. abatt nach aufliegendem Tarif. bendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ Wbaße 44 Erfüllunasort Mannheim. abbafen 4960. Verlaasort Mannheim. Samslag, 17. Auguſt 1935 Die man das memelland nirochtet! kin litauiſches Wahlgeſetz wenn ſeit Ablauf des Gerichtsſpruches noch keine fünf Jahre vergangen ſind. (Durch Gerichtsurteil im großen Memel⸗ länder⸗Prozeß wurde ein ſolches Urteil in bezug auf die Saß⸗ und Neumann⸗Par⸗ teien gefällt.) Dieſe Beſtimmungen erſtrecken ſich auf die ſchon gewählten Mitglieder des Landtags, d. h. daß nach der Wahl auf Grund dieſer neuen Beſtim⸗ mungen der gewählte Abgeordnete nachträglich ſein Mandat verliert. Weiter werden in wahltechniſcher Hinſicht ebenfalls einſchneidende Aenderungen vorge⸗ nommen. § 39 verbietet es, auf die Liſte mehr Kandi⸗ daten zu ſetzen, als Abgeordnete in den Land⸗ tag zu wählen ſind. (Bei einem eventuellen Vorhandenſein bloß einer einzelnen memellündiſchen Liſte kann alſo durch nachträgliche Streichung und Aberkennung des Mandats eine Mehrheit künſtlich verhindert werden.) § 54 beſtimmt, daß jeder Wähler ſo viele Stimmen hat wie Abgeordnete zu wählen ſind. Er gibt ſeine Stimme denjenigen Kandidaten, — er ſich aus den einzelnen Liſten zuſammen⸗ ucht. Ein neuer 8 56 beſtimmt, daß die Stimm⸗ zettel den Wählern erſt am Wahltag unmittel⸗ bar vor der Wahlhandlung ausgehändigt werden.(Der Wähler erhält alſo im Wahllokal vielleicht eini ge hundert einzelne Zet⸗ tel, aus denen er ſich je nach der feſtgelegten Zahl der Abgeordneten des Landtages— ge⸗ genwärtig 29— ſeine Kandidaten herausſuchen muß. Einen Zuſammenhang mit ſeiner Partei hat er an dieſem Tage nicht, da jede Agitation auf Grund des§ 59 am Wahltag verboten wird.(Bisher durfte lediglich im Umkreis von 60 Metern um das Wahllokal herum am Wahl⸗ tag keine Wahlpropaganda betrieben werden). Durch§ 65, neuer Abſatz 4, erfolgt die Zählung der Stimmen und die Feſtſtellung des Wahlergebniſſes nicht mehram Wahlort. Der Vorſitzende des jeweiligen Wahllokals zählt nur die ge⸗ ſchloſſenen Umſchläge und bündelt ſie. Er ſendet Ankunft des neuen italieniſchen Botſchafters in Berlin Der neue italieniſche Botſchafter in Berlin Prof. Dr. Attolico mit ſeiner Gattin kurz nach der Ankunft auf Bahnhof Friedrichſtraße. Dr. Attolico traf aus Moskau ein, wo er zuletzt ſein Land als Botſchafter vertrat. Scherl Bilderdienst,.) ſie verſiegelt der Wahlkreiskommiſſion zu, die dann das Wahlergebnis ermittelt. Ein neuer 5 55 beſtimmt ſchließlich, daß die Abgeordneten zu Beginn ihrer Tätigkeit einen Eid oder ein feierliches Verſprechen zu leiſten haben, deren Text im Erlaß wörtlich ange⸗ führt worden iſt. Die memelländiſchen Abgeordneten müſſen ſich verpflichten, Treue der Republik Litauen zu halten, die Verfaſſung der Republit Litauen, des Memelſtatuts und alle in Memel geltenden, ſowohl die memelländiſchen als auch die Ge⸗ ſetze der litauiſchen Zentralregierung zu ſchützen. Die Ablehnung oder bedingte Ableh⸗ nung dieſes Eides zieht den Verluſt des Man⸗ dats nach ſich. Das Geſetz tritt am Tage der Veröffent⸗ lichung in Kraft. In Paris ſchweigt man ſich aus die Dreimächtebeſprechungen— verhandlungen bis zum. Seplember? (Drahtmeldung unſeres Korreſpondenten.) Paris, 16. Aug. Die erſte Beſprechung zwiſchen Eden, Laval und Aloiſi, die um 10.30 Uhr begonnen hatte und im Arbeits⸗ zimmer des Miniſterpräſidenten Laval im Quai'Orſay geführt wurde, dauerte bis kurz nach 1 Uhr. Gleichzeitig mit den Hauptvertre⸗ tern der drei Länder hatten ſich auch die Sach⸗ verſtändigen in einem benachbarten Raum ver⸗ ſammelt und ihre Arbeiten an Hand des ihnen zur Verfügung ſtehenden umfangreichen Ma⸗ terials aufgenommen. Im Anſchluß an die Vormittagsſitzung gab Laval den Delegierten ein Frühſtück, an dem neben den Delegationsführern der engliſchen Botſchaft Sir George Clerk, der italieniſche Botſchafter Cerruti, die Sachverſtändigen und mehrere ſonſtige hohe Beamte des Quai 'Orſay teilnahmen. Um 17.30 Uhr nachmit⸗ tags wurde dann die gemeinſame Ausſprache wieder aufgenommen. Man rechnet damit, daß die Konferenz noch ſehr lange, mindeſtens bis Ende Auguſt, dauern wird. Die einzige zeitliche Grenze, die ihr geſetzt ſei, ſo ſchreibt der„Paris⸗Soir“, ſei die auf den 4. September anberaumte Tagung des Völkerbundsrats. Gerüchtweiſe verlautet auch, daß die Beſpre⸗ chungen u. U. zeitweilig unterbrochen werden könnten, ſchon um Eden die Möglichkeit zu geben, ſich mit dem gegenwärtig in Aix⸗les⸗ Bains zur Erholung weilenden Premiermini⸗ ſter Bald win in Verbindung zu ſetzen. Die Nachmittags⸗Beſprechung zwiſchen Eden, Laval und Aloiſi dauerte bis 19.30 Uhr. Am Schluß der Sitzung gaben Miniſterpräſident und Außenminiſter Laval folgende Mittei⸗ lung an die Preſſe: Im Laufe der Beſprechungen, die wir am Freitag abhielten, prüften wir die verſchie⸗ denen diplomatiſchen Dokumente, die die Be⸗ ziehungen unſerer drei Länder zu Abeſſinien regeln. Unſere Ausſprache hat ſich ſo auf der Grundlage der drei Protokolle von 1906, 1925 und 1928 bewegt. In den weiteren Beſprechun⸗ gen werden wir eine Möglichkeit ſuchen, den italieniſch⸗abeſſiniſchen Streitfall friedlich zu Jahrgang 5— A Nr. 375— Seite 2 „Hatenkreufbanner⸗ Frühausgabe— Samstag, regeln. Die nächſte Sitzung findet vorausſicht⸗ lich am Samstagvormittag ſtatt. Die Stunde iſt jedoch noch nicht feſtgeſetzt. Ergänzende Erklärungen ſind weder von Laval noch von irgend einem anderen Teilneh⸗ mer der Konferenz gegeben worden. flbeſſiniſcher Proteſt bei Malien apd. Addis Abeba, 16. Aug.(Eigene Meldung.) Die abeſſiniſchen Behörden lehnen jede Verantwortung für den Zwiſchenfall von Diredaua, wo ein italieniſcher Konſulatsbeam⸗ ter bei einem Zuſammenſtoß mit einem abeſ⸗ ſiniſchen Polizeioffizier ſchwere Verletzungen davontrug, ab, proteſtieren ihrerſeits gegen das Verhaltendesitalieniſchen Beam⸗ ten, das zu dem Zwiſchenfall Anlaß gegeben habe. Der Gouverneur der Provinz Harrar hat bei dem italieniſchen Konſul in Harrar im Zu⸗ ſammenhang mit dem Zwiſchenfall von Dire⸗ daua einen ſcharfen Proteſt eingelegt. Darin wird betont, daß der italieniſche Konſu⸗ latsbeamte den Polizeioffizier herausgefordert habe. Der Italiener habe den Polizeioffizier, der ſich dagegen wandte, daß das Gepäck des Italieners durch das Fenſter des Eiſenbahn⸗ zuges gereicht werden ſollte, angegriffen und zu Boden geſchlagen. Der Polizeioffizier, ſo wird weiter betont, habe dann lediglich von dem Recht der Selbſtverteidigung Gebrauch gemacht. „kroberung flbeſſiniens italieniſche Cebensnotwendigkeit Rom, 16. Aug. Der Leitartikel der„Tri⸗ buna“ ſpricht am Freitag klar aus, daß das abeſſiniſche Unternehmen für Italien nunmehr unbedingt zum Abſchluß gebracht werden müſſe. Dem Nationalbewußtſein Italiens ſei dies durchaus klar. Dieſe Erkenntnis beginne aber auch, ſich einen Weg im internationalen Be⸗ wußtſein zu bahnen. Die Eroberung Abeſſiniens, unter welcher Form ſie auch erfolge, ſei es Mandat, Protek⸗ torat oder direktes Dominium, ſei für das ita⸗ lieniſche Volk eine Lebensnotwendigkeit gewor⸗ den. Es handle ſich mit anderen Worten um eine Unternehmung, auf die zu verzichten oder ſie mit einem Kompromiß anzunehmen, das nur die Form retten hieße, ſchlimmer ſein würde als ein Verlieren des Spieles überhaupt. „Ein gewaltiges mißverſtändnis“ „Popolo'Italia“ für den„Platz Italiens an der Sonne“. apd. Rom, 16. Aug.(Eig. Meldg.) Die Aus⸗ einanderſetzung mit England geht während der Dreimächtekonferenz mit unverminderter Schärfe weiter. Der„Popolo'Italia“ verſucht noch⸗ mals in einer eindringlichen Darlegung des italieniſchen Standpunktes England umzuſtim⸗ men, wobei er betont, in England gehe man von der irrigen Ueberzeugung aus, daß Italiens Politik in Abeſſinien antibritiſch ſei. Man ſtehe daher vor einem gewaltigen Mißverſtändnis, das geklärt werden müſſe, um die Verantwor⸗ tung gegenüber der Geſchichte feſtzuſtellen. Ita⸗ lien hätte in keiner anderen Richtung in Afrika vorgehen können, ohne die Intereſſen dritter Mächte zu verletzen, da nur Abeſſinien und Li⸗ beria von niemanden abhängig ſeien. Allerdings hätte Italien auch die Frage der Mandate aufrollen können, die England und Frankreich ſich unter großmütiger Mit⸗ wirkung Belgiens egoiſtiſch zuerkannt hät⸗ ten. Da ſie internationaler Beſitz ſeien, könnten ſie immer widerrufen und anderen Mächten übertragen werden. Italien habe es vorgezogen, aus den abeſſiniſchen Grenz⸗ mernumeee. In den lichten Räumen des Colombi⸗Schlöß⸗ chens veranſtaltet die Stadt Freiburg zurzeit eine Ausſtellung von Arbeiten„ba⸗ diſcher Künſtler“, die es in mehr als einer Hinſicht verdient, daß man ſich eingehen⸗ der mit ihr beſchäftigt. Zunächſt muß einmal feſtgeſtellt werden, daß die Ausſtellung, die doch unter dem Titel„Ba⸗ diſche Kunſt“ gezeigt wird, nur ſehr we⸗ nig mit dem Kunſtſchaffen unſerer ſüdweſt⸗ deutſchen Heimat zu tun hat. Wer da alſo glaubt, auf Grund der Ankündigungen und Einladungen eine umfaſſende Ausſtellung der ſchöpferiſch tätigen badiſchen Künſtler zu fin⸗ den, der muß enttäuſcht das Fehlen gerade ſolcher Künſtler feſtſtellen, die man in erſter Linie hier anzutreffen erwartet. Da ſucht man vergeblich nach Namen wie Bühler, Kup⸗ ferſchmid, Gebhardt, Siebert, Lei⸗ ber, Schroedter u. a. m. Das badiſche Land hat doch beſtimmt keinen Mangel an Künſtlern, die unſerem badiſchen Volk und dem deutſchen Menſchen überhaupt etwas zu geben in der Lage ſind. 3 Statt deſſen ſieht man hier meiſt Werke von Malern und Bildhauern, die nicht nur wenig oder überhaupt keine Beziehungen zu unſerem Land haben, ſondern ſogar einer Richtung an⸗ gehören, deren zerſetzenden Einfluß man längſt als überwunden geglaubt hat. Maler wie Bizer, Großman, Hofer, Kanoldt, Meid und Adolf Strübe— um nur einige zu nennen— mögen zwar der Jury der Ausſtellung angenehm ſein, dem ba⸗ diſchen Volk aber haben dieſe Vertreter einer vergangenen Zeit, die längſt die ſtrengen Bin⸗ dungen an Blut und Boden verloren haben, nichts zu geben. Sie experimentierten in der flebeit am necht Berlin, 16. Auguſt.(HB⸗Funk.) Als Auf⸗ takt zu dem 11. Internationalen Strafrechts⸗ und Gefängniskongreß, der vom 18. bis 24. Auguſt in Berlin tagt, hat am Freitagvor⸗ mittag die Internationale Strafrechts⸗ und Gefängniskommiſſion ihre Arbeiten Reichshauptſtadt bereits aufgenommen. Das ſtändige Büro der Kommiſſion befindet ſich in Bern; die Mitglieder der Kommiſſion ſind aber diesmal in Berlin zuſammengetreten, um ſich. den letzten organiſatoriſchen Vorbereitungen für den Kongreß zu widmen, deſſen Organi⸗ ſation im übrigen in der Hand des Reichs⸗ miniſters Dr. Gürtner liegt. Ueber die Geſchichte des Kongreſſes, ſeine Arbeitsweiſe und über Sinn und Bedeutung ſeiner Arbeiten führte Staatsſekretär Freis⸗ ler am Freitagabend vor Vertretern der deut⸗ ſchen Preſſe u. a. folgendes aus: Vorſitzender der Kommiſſion iſt zurzeit der Reichsgerichts⸗ präſident. Dem ſtändigen Büro der Kommiſ⸗ ſion gehören an der engliſche Delegierte Lord Polwarth, der Schweizer Delegierte Pro⸗ feſſor Delaquis und der holländiſche Pro⸗ feſſor Dr. Simon van der Aar, der zu⸗ gleich Generalſekretär der Kommiſſion iſt. Die Kommiſſion bearbeitet ſtändig aktuelle Fragen des Strafrechts und des Gefängnisrechts, die internationalen Charakter haben. Die Kommiſſion wird ein ſchönes Beiſpiel für internationale Zuſammenarbeit ſein. Es liegen Anmeldungen von 50 Staaten vor, in der Skaalsſekrelür Freisler über den Internat. Strafrechts- und befängniskongreß die ſich durch insgeſamt 130 amtliche Delegierte vertreten laſſen. Beſonders ſtarke Delegationen entſenden die Vereinigten Staaten, die 22 amt⸗ liche Delegierte ſchicken, Belgien, Bulgarien, Dänemark, England, das auch durch zahlreiche private Teilnehmer vertreten iſt, Finnland, Holland, Italien, Jugoſlawien, Lettland, Nor⸗ wegen, Rumänien, Schweden, die Schweiz, Spa⸗ nien, die Tſchechoſlowakei und Ungarn. Aber auch andere Länder ſind in ſtattlicher Zahl ver⸗ treten, ſo China, Japan, Afghaniſtan, Argen⸗ tinien, Braſilien, Chile, Peru uſw. Unter den amtlichen Delegierten befinden ſich hervor⸗ ragende Juriſten, Gefängnispraktiker von Welt⸗ ruf und bekannte Profeſſoren. Die Reichsregierung empfängt alle Teilneh⸗ mer am Sonntagabend' im Berliner Schloß. Am Montag wird Miniſter Gürtner mit einer großen Rede den Kongreß eröffnen. Un⸗ ter anderem ſprechen auf dem Kongreß Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels und Miniſter Frank. Alle großen Berliner Strafanſtalten, ſowie die Strafanſtalt in Brandenburg werden den Beſuchern gezeigt. An den Kongreß ſchließt ſich eine Reiſe von einer Woche an, die nach Regensburg, München, Bamberg, Bautzen, Dresden und Leipzig führen wird. Zur Be⸗ ratung des Verhandlungsſtoffes ſind vier Sektionen gebildet. Sie legen der Vollver⸗ ſammlung ausgearbeitete Vorſchläge vor. Die Arbeit der Sektionen wird vorbereitet durch Erſtattung von 142 Gutachten, die von Gelehrten und Praktikern der verſchieden⸗ ſten Länder ausgearbeitet worden ſind. kine jüdiſche diebesbande zu hohen Juchthausſtrafen verurteilt Berlin, 16. Aug. Nach mehrtägiger Ver⸗ handlungsdauer verkündete die 19. Große Strafkammer des Berliner Landgerichts das Urteil gegen eine zwölfköpfige Einbrecher⸗ und Hehlerbande, deren führende Mitglieder Juden ind. Der Hauptangeklagte, der mehrfach vorbe⸗ ſtrafte Jude Wilhelm Iſaac wurde zu zehn Jahren Zuchthaus, zehn Jahren Ehrver⸗ luſt und Stellung unter Polizeiaufſicht verur⸗ teilt. Von den übrigen Angeklagten erhielten der 26jährige Jude rige Jude Jakob Nathan Grün und der 37jäh⸗ rige Jude Simon Malina je ſechs Jahre Zuchthaus, ſechs Jahre Ehrverluſt und Siche⸗ rungsverwahrung. Die 26jährige Liſelotte Peeſt und die 49jährige Eſtera Bibula wur⸗ den zu je vier Jahren Gefängnis und dren bzw. fünf Jahren Ehrverluſt ſowie Stellung unter Polizeiaufſicht verurteilt. Zwei Ange⸗ klagte, der 51jährige Fude Simon Pakan o w⸗ ſki und die 22jährige Cilly Mlinarſki wur⸗ den zu drei Jahren Gefängnis und fünf Jah⸗ ren Ehrverluſt bzw. zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Die übrigen Angeklagten wurden zum Teil amneſtiert, zum Teil freigeſprochen. Alexander Bernhard acht Jahre Zuchthaus, zehn Jahre Ehrverluſt. und Stellung unter Polizeiaufſicht, der 32jäh/ Die Bande hatte in verſchiedenen Gegen⸗ den Berlins in insgeſamt 50 Fällen Woh⸗ nungen heimgeſucht, die vorübergehend un⸗ beaufſichtigt waren. Ausgeſucht wurden hauptſächlich Wohnungen, die bei Anbruch der Dunkelheit nicht erleuchtet waren. Die Diebe klingelten dann zunächſt und brachen dann, wenn ihnen nicht geöffnet wurde, die Türe auf. Die Angeklagte Peeſt ſtand bei den meiſten Fällen Schmiere. Den Verbre⸗ chern ſind Sachwerte im Betrage von etwa 80 000 Mart in die Hände gefallen. Jüdiſcher Deviſenſchmuggel Hamburg, 16. Auguſt. Wie die Zollfahn⸗ dungsſtelle Hamburg mitteilt, iſt ein neuer großangelegter jüdiſcher Deviſen⸗ ſchmuggel aufgedeckt worden. Auf Grund eingehender Ermittlungen konnte feſtgeſtellt werden, daß der jüdiſche Frauenarzt Siegfried Goldſchmidt mit 50 000 RM ins Ausland geflüchtet iſt. Bei einer Durchſuchung der Woh⸗ nung gelang es, noch etwa 10000 RM ſicherzuſtellen. Ferner wurden die Aſſiſtentin ſowie die Sekretärin des Juden unter dem dringenden Verdacht der Beihilfe feſtgenommen. überfällen Folgerungen zu ziehen, die kei⸗ nen engliſchen oder franzöſiſchen Beſiz ver⸗ letzten. Italien betreibe die Politik der Sicherheit und des Platzes an der Sonne und bedrohe nicht die Sicherheit der alten Weltreiche. roten Republik zu ſehr im reichshauptſtadtlichen internationalen Fahrwaſſer, um nach mancher⸗ lei„Ismen“ heute noch Anſpruch erheben zu dürfen, bodenſtäudige Maler der Südweſtmark zu ſein. So iſt dieſe Ausſtellung,(die doch Zeugnis ablegen ſoll von neuem lebendigen Kunſt⸗ ſchaffen, in Wirklichkeit aber alles, was der zerſetzende Geiſt einer Aera unaufhaltſamen Verfalls uns an Unſeligem auf dem Gebiet der Kunſt gebracht hat, wieder hervorholt) ganz dazu angetan, neue Verwirrung anzu⸗ richten. Wohl hat unſer Volt in ſeinen kunſt⸗ liebenden Schichten ein ſtarkes, urwüchſiges, ge⸗ ſundes Empfinden und iſt Gott ſei Dank ſo un⸗ verbildet, daß es alle überzüchteten Malereien inſtinktiv ablehnt, aber wenn in einer offi⸗ ziellen Ausſtellung die Produkte verbildeter Intellektualiſten wieder in den Vordergrund geſtellt werden, dann wird die große Maſſe des Volkes erneut in ihrem Urteil wankend ge⸗ macht, vor den Kopf geſtoßen und in ihrem Vertrauen zur Kunſt erſchüttert. Iſt es nun Kunſt, wenn ein Bild möglichſt konfus und unverſtändlich iſt, wenn es ſo ge⸗ ſtaltet iſt, daß es ja niemand begreifen kann, oder iſt es Kunſt, eine Landſchaft ſo darzu⸗ ſtellen, daß das ganze Weſen, Leuchten und Le⸗ ben aus dieſer Landſchaft ſpricht? Wenn auch die große Mehrheit nach ihrem Gefühl ent⸗ ſcheiden wird, ſo werden doch viele andere irre, ſie zaudern, ſtraucheln, wiſſen überhaupt nicht mehr aus und ein, verlieren ſchließlich in der allgemeinen Unſicherheit völlig ihr Intereſſe an der Kunſt und die Künſtler ſelber haben den Schaden. Vor allen Dingen natürlich die Kön⸗ ner, die Schaffer, die— ohne mit der Fähig⸗ keit ausgeſtattet, ihre eigenen routinierten Pro⸗ Das Organ Muſſolinis ſchreibt zum Schluß: „Wie ſoll man eine Politik nennen, die, nach⸗ dem ſie uns der Früchte des Sieges be⸗ raubt hat, jetzt die Abeſſinier gegen uns aufhetzt und Italien bedroht, wenn es für ſeine Verteidigung und die gründliche Beſeitigung der Gefahr ſorgen will?“ Bemerkungen Erſchütternde Selbſterkenntnis mer etwas Selbſterkenntnis Man ſagt von gar, daß ſie d Schritt zur Beſſerung wäre. Mag ſein, folgenden Angelegenheit iſt das jedoch nicht der Fall. Denn Juden und„ſich ſind zwei Dinge, die nie in Einklang gel werden können. Da hielt dieſer Tage in Neuhyork Amerikaniſch⸗ Jüdiſche Ko eine große Sitzung ab, die dem„edl. diente,„den Abſcheu des geſamten am ſchen Volkes gegen die Methoden zum Ausdruck zu bringen. Auf deutſch in Geſtalt des Redakteurs der jüdiſch⸗ „Daily Forrard“, Abr Cahan, zum Wort gemeldet hätte, de Raſſegenoſſen ein mächtiger Dorn im war. Er hatte nämlich das Wagnis nommen, allerdings im ſicheren Reda ſeſſel, gegen das Terrorſyſtem in der union loszuziehen. Das hatten ſie ihm nicht vergeſſen. Rau ſtand er am Pult, da erhob ſich ein Geſch und Gejohle gegen ihn, daß man ſein ei Wort nicht mehr verſtand. Cahan ſtand wartete auf Ruhe, die nicht kommen w Da faßte ihn die Wut, die ſeine ſonſt kühle R ſonnenheit überrannte, er reckte ſich hoch m brüllte jenen Satz in den Saal, den wir g edles Selbſtbekenntnis ſeiner Raſſe gerh regiſtrieren:„Ihr Bande kommuniſt ſcher Verbrecher!“ ſo rief Herr Abrahgg Cahan, und wenn er je ein wahres Wo ſprochen, ſo war es dieſes! Was blieb?— Statt des flammenden P teſtes des amerikaniſchen Volkes(lies Zih hörte die Welt dieſe einzige Feſtſtellung, 9 allerdings den Vorzug der Wahrheit in ff trägt. Und wer jetzt noch von dem„a digen“ Juden ſpricht, der mag überlegen, ſeine Schützlinge ſelbſt anders über ſich de citauiſche Geograph.! ———— niſſe ſind nü Schuhwoichsmärchen Kulturvölker gen ſie durch ten, Lehrbücher und Schulen zu verbreite Litauen iſt man auf die Idee verfallen, Sa wichsdoſen alsgeographiſches material zu benutzen. Aber damit nich nug. Wir wiſſen, daß manche unreife Hau tochter gerne Filmſtar wäre und mancher Port kaſſenjüngling Generaldirektor. Wir nenſt das, je nach Temperament Großmannz ſucht, Talent zur Hochſtapelei oh überhitzte Phantaſie. Kleine Wölf pflegen ſich wie kleine Leute zu verhalten. M ſie leiden an Großmannsſucht und was ihm die Wirklichkeit verwehrt, erträumen ſie Märchen. Bei Litauen nimmt dieſe Eigenſcht freilich gemeingefährliche Ausmaße an. ſtört den Frieden. Die„beſte litauiſche Schuhereme“ nennt Kauener Fabrik„Märchen“(lit. paſaka). Die Selbſtverſpottung der Eigenſchaften des Erzeng niſſes wäre ſchließlich Privatſache des Reklame chefs dieſer Firma. Auch, daß man die Behif ter dieſer ſchwarzen Schmiere mit der Lanh karte Litauens ſchmückt! Ernſter wird die M gelegenheit, wenn auch dieſe Landk zum— Märchen wird. Sie zeigt nä nicht nur das litauiſche Staatsgebiet, ſo annektiert auch kurzerhand für Litauen das M melgebiet und halb Oſtpreußen, einſchließ ———————————————————————————————. „Badiſche Kunjt⸗ in Freiburg pagandiſten zu ſein— jahraus, jahrein nur der Arbeit und ihrer Kunſt, und deshalb auch oft in Verhältniſſen leben, die kümmerlich genug und eines wahren Künſtlers in unſerer Zeit Schade, daß das ehrliche und redliche Be⸗ mühen der Stadt Freiburg, hier eine repräſen⸗ tative Schau badiſcher Kunſt zu ſchaffen, ſo miß⸗ braucht wurde. Mißbraucht von Leuten, die, wie es uns ſcheinen will, rein börſenmäßig an der Erhaltung und Fortbildung einer über⸗ fälligen, unter jüdiſch⸗bolſchewiſtiſchen Ein⸗ flüſſen entſtandenen Kunſtrichtung intereſſiert ſind. Bei dieſer Ausſtellung handelt es ſich im Grunde genommen nur um eine ſtille Fort⸗ ſetzung der ehemaligen„Badiſchen Se⸗ zeſſion“, die bekanntlich ganz den künſtleri⸗ ſchen Einflüſſen Berlins unterſtellt war, und die immer bewußt die Gemeinſchaft mit den übri⸗ gen badiſchen Künſtlern vermieden hat. Durch die Zumutung, die Ausſtellungswürdigkeit ihrer Werke ausgerechnet durch die Jury der ehemaligen Badiſchen Sezeſſion feſtſtellen zu laſſen, hat man ſo den beſten Vertretern der badiſchen Kunſt die Beteiligung an dieſer Aus⸗ ſtellung unmöglich gemacht. In zahlreichen Schreiben maßgebender und führender Männer kommt die ganze Entrüſtung über die„ä„ anmaßenden Schaumſchlä⸗ ger“ in Freiburg treffend zum Ausdruck, und immer dringender wird von ſeiten der Be⸗ ſucher ſowohl als auch von ſeiten der wirklich deutſchbewußten badiſchen Künſtlerſchaft die Abſtellung dieſer hohnſprechenden Zuſtände ge⸗ fordert. Dieſe Ausſtellung— ſchreibt ein Künſtler— hat niemals das Recht, ſich als eine Repräſentation der heutigen ba⸗ diſchen Kunſt auszugeben. Wir lehnen eine Zuſammenarbeit mit der Badiſchen Se⸗ zeſſion nicht ob ihrer Vergangenheit ab, ſofern es auch ihnen ehrlich darum zu tun iſt. Aber vielfach unwürdig ſind. ſie mögen ſich zuerſt einmal ſtill einreihen die gemeinſame Front und nicht gleich wieh kommandieren wollen. Ihre wiederholt 9 wieſene Wendigkeit iſt noch kein Berechtigung nachweis, oder, um die Worte von Dr. Goe bels zu gebrauchen: Es geht nicht an, daß die Führer vo geſtern die Führer von heute ſein wollen! Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann z. Zt. in Urlaub 3 Stelvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Dig t. V. Julius Etz.— Verantwortlich für Polf Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten; Di, Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales Bewegung: Friedr. Haas; für Kulturpolitik, Feu ton und Beilagen W. Körbel; für Unpolitiſches;( Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Zu ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Han⸗ Graf Retſchach, SwY 68, Charlottenſtratze 15 bv. Nachdruck' ſüm Originalberichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag), Durchſchnittsauflage Juli 1935 Ausg. A Mannheim u. Ausg. 56 Mannheim ⸗ 34 Ausg. A Schwetzing. u. Ausg. B Schwetzing. Ausg. A Weinheim u. Ausg. B Weinheim Geſamt⸗D.⸗A. Juli 1935 Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag Druckerei.m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirekt 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonn Fernſprech⸗Nr. für Verlag u. Schriftleitung: nummer 354 21. Für den Anzeigenteil verant t. V. Fritz Leiſter. Mannheim Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) ehr iſt— k d damit if ſen Monaten gleichmäßigen ahrt. Die Sch ek“ aus Bele geſtern in d hlatt weiter mel dent der Pariſer Hein Name iſt 2 Verhör erklärt, König ſ der Meinune Königs Zogl be. Tſchelereſi, gegen König Zi hthaus verur 455 Perſonen verhaf Gefüngnisſtrafen ihtzieher der in dem Verdacht in Kilmallock ni⸗ Die uhen in meiſter ur ns— Nr. 375— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 17. Auguſt 1935 lichKönigsberg, das man wohllautend in rliaucius umgetauft hat. Und auch Polen um einen tüchtigen Landhappen beſchnitten. Aana, Gorduo, Suwalki, Bialoſtok— alles und loch mehr iſt— klar wie Schuhwichs— litau⸗ gen erkenntnis iſt etwas Schöneß Und damit iſt dieſe litauiſche Schuhereme⸗ ſagt von ihr ſo doch eine Sache, die in Deutſchland wie daß ſie der eif Beachtung verdient. Für märchenhaft Mag ſein, in de Schuhwichſe haben wir Humor und Sinn, graphiſche Märchen ſind aber auch auf litau⸗ chen Schuhwichsſchachteln verbreitet, eine nicht Aharmloſe, politiſche Lausbüberei. ſolländiſche Schiffer ſtreiken I Schiffe blockieren den Verkehr auf der Maas Anſterdam, 16. Auguſt.(HB⸗Funk.) Am merstag ſind über 200 Binnenſchiffer auf Maas in einen Proteſtſtreik getreten. Sie Penden ſich gegen die Auswirkungen des vor einigen Monaten in Kraft getretenen Geſetzes gleichmäßigen Verteilung in der Binnen⸗ Ahiffahrt. Die Schiffer haben bei der Ortſchaft Masbracht alle ihre Schiffe auf dem Strom s Wagnis uner gammengezogen und blockieren auf dieſe Weiſe eren Redaklſonze zen geſamten Verkehr. Allen leeren Schiffen, n in der Kahg die zur Einnahme von Frachten flußaufwärts luch Maastricht fahren wollen, wird die Durch⸗ ſich ein Geſchn lihrt verweigert. Nur ſolche Schiffe, die in man ſein eigeneß Maastricht bereits befrachtet wurden, erhalten Lahan ſtand unh zon der Blockadeleitung Durchfahrtserlaubnis. ſouß Friolge der Blockade haben ſich heute meh⸗ kte ſich hoch und kere ernſte Zwiſchenfälle ereignet. So wurde auf al, den wir a einem Schleppdampfer, deſſen Kapitän er Raſſe gerſen ſich die Durchfahrt mit dem Revolver in kommuniſte der Hand erzwingen wollte, ef Herr Abrahmg wahres Wort g en Steinbombardement eröffnet, durch das der opfer ſchwer beſchädigt wurde. Der Kapitän ſih ſich gezwungen, unverrichteter Sache die fückfahrt anzutreten. Auch einem durch eine Polizeipatrouille geſchützten anderen Fahrzeug erging es nicht beſſer. Das Polizei⸗ und Gen⸗ karmerieaufgebot iſt bisher den ſtreikenden Ar⸗ keitern gegenüber völlig machtlos. So iſt die ol der Schiffe, die ſich zwiſchen Maasbracht Geograph. Keutenund Veſſem verſammelt haben, auf etwa 300 an⸗ Aiiub gewachſen. Die Schiffer erwarten mit großer n ſie durch Allun Spannung das Ergebnis von Verhandlungen, zu verbreiten, Au die heute abend in Maasbracht mit der Strom⸗ bommiſſion abgehalten werden ſollen. is jedoch beſtimmt und ſich beſſem Einklang gebra in Neuyork che Kongte dem„edlen“ ſamten amerilan ethoden Hitler luf deutſch geſgh t. Und das gan werbar verlaufe „ſchwarzes Schaft hätte, der ſeine Dorn im Aug vergeſſen. gau lammenden 5 lkes(lies 3 Femen Wahrheit in ſ on dem„anſtt g überlegen, daß über ſich denlen erfallen, Schuh hiſches Leht r damit nicht ge Wilen poſt tödlich abgeſtürzt e unreife Haue enttle, 16. Aug. Der bekannte Amerika⸗ d mancher Porteen ſieger Wiley Poſt und der Humoriſt Will r. Wir neneh Rohers, die am 7. Auguſt einen Flug nach Großmannt Asta antraten, ſind tödlich abgeſtürzt. Das yſtapelei oha ignalkorps in Seattle hat mitgeteilt, daß das Kleine Völleh verhalten. Auh und was ihneh träumen ſie alß dieſe Eigenſchg smaße an. G gzeug zwiſchen Fairbanks und Pointbarrow ska) aus bisher unbekannter Urſache ab⸗ ſtürzt iſt. Rientat auf fichmed zoghu geylant? apd. Budapeſt, 16. Aug.(Eig. Meldung.) Pie der Sonderkorreſpondent des„Uj Nem⸗ edet“ aus Belgrad meldet, war der Anſchlag, hem geſtern in der Ortſchaft Fieri bei Tirana ber Adjutant König Zoghus, General Ga⸗ liardi, zum Opfer fiel, gegen den Herrſcher felbſt gerichtet. Der Attentäter ſoll, wie das Blatt weiter meldet, der Belgrader Korreſpon⸗ bent der Pariſer Zeitung„Illuſtration“ ſein. Sein Name iſt Tſchekereſi. Er hat bei ſeinem Verhör erklärt, bdaß er nicht den Adjutanten, ſondern den König ſelbſt ermorden wollte Kund der Meinung geweſen ſei, daß in dem Auto des Königs Zoghu der Herrſcher ſelbſt geſeſſen hobe. Tſchekereſi, der wegen einer Verſchwörung hegen König Zoghu bereits zu 1% Jahren Zuchthaus verurteilt worden war, wurde erſt bor fünf Tagen aus dem Zuchthaus entlaſſen. Er benutzte die erſte ſich ihm bietende Gelegen⸗ heit, um einen Anſchlag gegen den König zu verüben. In füeze London. In Belfaſt wurden zahlreiche reme“ nennt eiſh t. paſaka). Diiſt aften des Erzen iche des Reklame man die Behil emit der Lanz ter wird die A ſe Landkartt Sie zeigt nämlich tsgebiet, ſondem Litauen das Me⸗ „ einſchließ⸗ eee. ſtill einreihen icht gleich wiedeg aun n Berechti von Dr. 65 Führer von heute ſein r ermann Perſonen verhaftet und teilweiſe zu ſchweren Gefängnisſtrafen verurteilt. Die eigentlichen Ebef vom 9 Drahtzieher der Unruhen konnten allerdings gher noch nicht gefaßt werden. In Südirland jetzt drei Männer verhaftet worden, die rtlich für“ Poli Nachrichten; Di. n in dem Verdacht ſtehen, die proteſtantiſche Kirche Unpolitiſches aae in Kilmallock niedergebrannt zu haben. für Sport: Jul. jeim. U Reiſchach, Berſ iachdruck ſümli zoten. 73 r. Johann v. Lernl, Täglich 16—17 ind Sonntag), ili 1935 Nannheim 5 34 chwetzing. 4 zeinheim ⸗ 2 Juli 1935 ⸗ 471 —— : 1 1 euxhaven. Mit dem Hapagdampfer„Ham⸗ annheim burg“ traf am Freitagnachmittag der deutſche r Veriagz Elaatsangehörige Kreß, dem von Neuyorker lag und Sonniah Bürgermeiſter Laguardia die Arbeitserlaubnis ftleitung: Sammel teil m * Paris. Die Abſchätzung der durch die Unruhen in Breſt und Toulon an⸗ herichteten Schäden durch die gerichtlichen Sach⸗ berſtändigen iſt jetzt zu einem gewiſſen Abſchluß hekommen. Der im Verlauf der Unruhen in eiven Städten von den Meuterern angerichtete Schaden beläuft ſich nach der Feſtſtellung der Gachverſtändigen auf mehr als zwei Millionen Franken. in Reuyork verweigert worden war, wieder in unheim Leimat ein. Er wurde in Cuxhaven vom amtauflage f ieermeiſter und Vertretern der Partei be⸗ Ausgabe) gültig — — i II Dienge hlenſhic! 10. Foriſetzung Szene in Derſailles Dramatiſche Szene im Verſailler Schloß: Wütend geht die„Pfälzer Liſelotte“, Schwäge⸗ rin des Sonnenkönigs, in deren Namen die Heere ihres Schwagers in ihre Heimat ein⸗ fallen, ihr„Erbe“ zu ſichern, auf das ſie längſt verzichtet hat, den Kriegsminiſter Lou⸗ vois wegen der Bedrückung der Pfälzer an. „'est le maitre, qui parle“, ſchreit der in die Enge Getriebene endlich der deutſchen Fürſtin zu,„es iſt der König, der aus mir ſpricht“. Aber„'est vous, qui parle“, antwortet Liſelotte und dreht ihm den Rücken,„Sie ſind es, die ſchuld ſind“, und Louvois iſt in der Tat der große Verwüſter und Verderber des deutſchen Landes am Oberrhein. Der Sonnenkönig ſtimmt zu. Er iſt der große Mitſchuldige an dieſem Nachſpiel der Weltgeſchichte, das ſich 1689 am Rhein abſpielt. Aber Louvois zündet den Scheiterhaufen an, auf dem das deutſche Land von Worms bis Offenburg verbrennt. Er gibt den Befehl, Mannheim vom Erd⸗ boden zu„raſieren“, daß„kein Stein auf dem anderen bleibe“. Er ſendet Mélac als ſeinen Bluthund über den Rhein. Er wird der Organiſator des Verderbens, das über die Deutſchen am Oberrhein hereinbricht und nicht umſonſt ſeinen beſonderen Platz in der Ge⸗ ſchichte behält. Alle Kriege und beſonders die Kriege dieſer Zeit kennen Verwüſtung, und Mars iſt immer eine flammenumwobene Ge⸗ ſtalt. Aber alle Schrecken des Dreißigjährigen Krieges verblaſſen vor den Greueln des Pfälzer Krieges. Als damals Magdeburg nach der Er⸗ oberung in Flammen aufging, hat ſich Tilly gegen die Anklage verwahrt, einen offiziellen Brandbefehl gegeben zu haben. Jetzt aber gibt Louvois den Befehl, Mannheim, Heidelberg, Speyer, Worms, Durlach, Pforzheim, Offen⸗ burg zu verbrennen, den Befehl„Brulez le palatinat“! Es iſt keine Zerſtörung im Schlachtenrauſch; es iſt kaltblütige Vernichtung blühen⸗ den deutſchen Landes, die ſich in den Monaten des Jahres 1689 am Oberrhein vollzieht. Die pfalz in Flammen „Wir haben nichts als Feuer und Flammen geſehen, den ganzen Rhein von Philippsburg Der Floh hüpfte über den Aermelkanal „Der Fliegende Floh“, ein Flugzeug für 850 RM, hat ſeinen erſten Flug über den Aermelkanal unternommen und dabei die Strecke Calais— Flugplatz Lympne bei London in 52 Minuten zurück⸗ gelegt. Unſer Bild zeigt das eigenartige Flugzeug und ſeinen Erbauer Mignet bei der Ankunft in Lympne. Weltbild Gmbli.(M) Die berheerungen im Oebatal llach der Ueberſchwemmungskalaſtrophe von ooada apd. Genua, 17. Aug.(Eigene Meldung.) Im Ueberſchwemmungsgebiet des Dammbruchs von Molare werden die Aufräumungs⸗ und Bergungsarbeiten von Truppen, Miliz, Feuer⸗ wehr und Freiwilligen fieberhaft fortgeſetzt. Im unteren Flußlauf der Orba wurde eine Reihe weiterer Leichen gefunden; einige wa⸗ ren bis in die Nähe von Aleſſandria fortge⸗ ſchwemmt worden. Außerdem konnten in Ovada und Molare unter den Trümmern ſo⸗ wie im Schlamm und Geröll einige Leichen geborgen werden. Da die Kataſtrophe erſt am Mittwochabend von den Zeitungen bekanntge⸗ geben wurde, ſind nun die Verwandten aus nah und fern herbeigeeilt, um ſich über das Schickſal ihrer Familienangehörigen zu ver⸗ gewiſſern. Scharen von Neugierigen zogen zu⸗ dem am geſtrigen Freitag aus ganz Ligurien und dem Piemont ins Ueberſchwemmungs⸗ gebiet. Der faſchiſtiſche Parteiſekretär Starace hat ſich ſtatt zu dem Autorennen von Pescara in das Ueberſchwemmungsgebiet begeben, um die Verheerungen in Augenſchein zu nehmen und die Bevölkerung des Beiſtandes der Regierung zu verſichern. Der durchgehende Verkehr bleibt noch geraume Zeite unterbrochen, weil für die Wiederherſtellung der zerſtörten Eiſenbahn⸗ und Straßenbrücken Monate nötig ſein werden. Das 110 Meter lange eiſerne Gerüſt der Bahnbrücke von Malore iſt von der Flutwelle nicht weni⸗ geralseinen halben Kilometerweit fortgetragen worden. Zwei Kilometer der Eiſenbahnlinie müſſen ausgebeſſert werden. Nach neueren Angaben ſollen etwa 170 Häu⸗ ſer eingeſtürzt und 275 Familien obdachlos geworden ſein. Auch größere Häuſer wurden vernichtet, ſo z. B. in Borgo, wo ſieben Häuſer zuſammen⸗ fielen, die von insgeſamt 58 Familien bewohnt waren. Man ſcheint nicht daran zu denken, die zuſammengeſtürzten Häuſer wieder an Ort und Stelle aufzubauen, ſondern in etwas höher gelegenen Gemeinden neue Siedlungen zu ſchaffen. Don fanatiſchem zentrümlichem beiſt beſeſſen Tauberbiſchofsheim, 16. Aug.(Eig. Drahtbericht.) Im Schnellverfahren vor dem Amtsgericht Tauberbiſchofsheim wurde die 37 Jahre alte Roſalie Stephan und ihr 33 Jahre alter Bruder Linus, beide aus Ditt⸗ war, zu je zwei Monaten Gefängnis verurteilt, weil ſie das von der Gauleitung herausge⸗ brachte Platat„Deutſches Volk, horch auf“ von ihrem Scheunentor in böswilliger Abſicht abgeriſſen haben. Die Angeklagte Ro⸗ ſalie Stephan, die ſchon 20 Jahre der Jungfrauenkongregation angehört, behauptet, das Plakat, ohne es geleſen zu haben, aus Aerger, weil ihre Scheune zur Plakatſäule ge⸗ macht wurde, entfernt zu haben. Im Laufe der Verhandlung ſtellte ſich heraus, daß ihr Bru⸗ der ſie auf die Folgen ihres Tuns aufmerkſam machte und ſie darauf antwortete, daß das Pla⸗ kat ſich gegen die Religion und gegen die Geiſt⸗ lichkeit richte, worauf ſie ihr Bruder zu ihrem ſtaatsfeindlichen Vorhaben ermunterte. Ihre Darſtellung. das Plakat nicht ge⸗ leſen zu haben, war alſo erlogen. Sie will allerdings den Inhalt des Plakates von anderer Seite erfahren haben, woher kann ſie jedoch nicht ſagen. Die Angaben der beiden, daß ſie das Platat an einem anderen Platz wie⸗ der ankleben wollten, konnten teinen Glauben finden. Die Verhandlung offenbarte ganz deut⸗ lich den fanatiſchen zentrümlichen Geiſt der Angeklagten, die in ihrer Bor⸗ niertheit glauben, durch ihr verbrecheriſches Treiben der Religion einen Dienſt erweiſen zu können. S 7 4 *.* bis Mannheim“— ſo rapportiert am Abend des 2. März 1689 der Führer der kleinen Schar deutſcher Reiter, die, den abziehenden Fran⸗ zoſen auf den Ferſen, von Bruchſal vor die Tore Heidelbergs ſtreift und die kurpfälziſche Reſidenzſtadt als rauchende Brandſtätte, das Pfalzgrafenſchloß über der Stadt als rauchende Ruine vorfindet. Die drei Schüſſe vom Schloß am frühen Morgen, das Signal zur Vernich⸗ tung, ſind die Sterbeſalve des Heidel⸗ berger Schloſſes. Die Pechtränze lodern auf. Aus dem Rupprecht⸗, dem Otto⸗Heinrich⸗, dem Friedrichsbau ſchlagen die Flammen. Die Minen krachen, der„Dicke Turm“ fliegt in die Luft und die dicken Trümmer hageln in die Stadt hinunter, wo die Brenner geſchäftig von Haus zu Haus eilen, die Bürger einen ver⸗ zweifelten Kampf in Stube und Kammer gegen das Verderben führen, Meélac hoch zu Roß die Orgie der Zerſtörung kommandiert und aus dem Flammenmeer und den Rauchſchwaden „ganz content“ fortreitet. Es gibt andere franzöſiſche Generale. Der Oberſtkommandierende des Heidelberger Bran⸗ des fährt zwei Bittſteller nervös an:„Glau⸗ ben Sie, daß ich Vergnügen analle⸗ dem finde?“ Und ſchreibt Louvois viel⸗ ſagend, er werde nicht vor einer Woche wieder in normaler Verfaſſung ſein. Es ſei eine un⸗ erhört ſchwere Sache, eine ſolch' große Stadt zu zerſtören. Aber die Antwort iſt ein ſchwerer Tadel,„wieſo Heidelberg nicht vollſtändig ver⸗ brannt“ ſei und die Mahnung, daß man ſo⸗ bald als möglich die Zerſtörung voll⸗ enden ſollte. Verſailles hat geſprochen— und man bemüht ſich, in Mannheim gründ⸗ licher als in Heidelberg zu ſein, wo zwar alle großen Gebäude geborſten, aber die kleineren Häuſer zu großen Teilen erhalten geblieben ſind. Bebend hören Bürgermeiſter und Rat der Stadt Mannheim aus dem Mund des franzöſiſchen Generals, ihre Stadt werde ſo zerſtört wer⸗ den, daß keine einzige Seele ſich da⸗ ſelbſt mehr aufzuhalten vermöge. Ihre Antwort, ſie empfählen ihre Häuſer der Barmherzigkeit des Königs, iſt ein Hilfeſchrei an taube Ohren. Nicht nur einen Tag, durch Wochen rauchen die Häuſer in Mannheim. So⸗ gar die Keller werden aufgefüllt, die Brunnen zugeſchütter und das„vom Erdboden raſieren“ geht wörtlich in Erfüllung. Als nach der Zer⸗ ſtörung ein Reiſender an die Stätte kommt, wo einſt Mannheim geſtanden, iſt„alles ein lauterer Steinhaufen und zwar ſo, daß man faſt nicht ſehen kann, ob Häuſer allda geſtanden haben“. Die Zerſtörung ſteigert ſich durch ſich ſelbſt zu wahnſinnigen Graden. Ueberall im blühenden pfälziſchen Land ſteigen die Rauchſäulen gen Himmel. Als zu Speyer und Worms die Bürger nach dem Brandbefehl flüchten, werden ſie ergriffen,„geplündert, ge⸗ prügelt, ausgezogen“ und des Reſtes ihrer Habe beraubt und vor dem Brand legt man Stroh in die Häuſer. Die Truppen ziehen raubend und plündernd durch die brennenden Straßen wie im ärgſten Schlachtenſchrecken des Dreißigjährigen Krieges:„Alles muß bren⸗ nen“, rufen die Berauſchten. Sogar die Kaiſer⸗ gräber im Speyrer Dom werden geſchändet. Und in ihrer Nüchternheit entſetzlich, zieht die Meldung des Kommandierenden den Schluß⸗ ſtrich unter dieſe Schreckenſzenen:„Oppenheim, Worms und Speyer ſind vollſtändig ver⸗ brannt“. „Das Land Baden zerſtören“ Die Pfalz iſt ein rauchender Scheiterhaufen. Aber Louvois iſt noch nicht zufrieden.„Das Land Baden zerſtören und den Teil der Pfalz“, der noch nicht genügend verwüſtet worden iſt nach ſeiner Anſicht, lautet ſein neuer Befehl an ſeine Generale und im Auguſt ziehen die Brenner abermals über den Rhein. Die ſchwa⸗ chen deutſchen Truppen weichen zurück. Sie können gerade noch Heidelberg beſchirmen, das erſt in vier Jahren die Vollendung der Zer⸗ ſtörung erleben wird. Sonſt„wird alleß, was von denen verbrennten Oehrtern noch übrig und ſtehen bleibt, völlig ruinirt“. Sins⸗ heim geht in Flammen auf. Bruchſal folgt. Ueber Bretten geht„Rauch und Dampff, Feuer und Flamme auf“, in Pforz⸗ heim lodert das Feuer auf. Das Markgrafen⸗ ſchloß in Durlach brennt bis auf die Fun⸗ damente nieder und von der Ittersbacher Höhe ſehen die ausgezogenen Durlacher unter Trä⸗ nen ihre Heimat untergehen. Ettlingen, Raſtatt, Baden⸗Baden werden zu Trümmerhaufen und zum Beſchluß wird Of⸗ fenburg„von den Franzoſen totaliter rui⸗ niert und in Aſchen gelegt“ und ſpricht der franzöſiſche General zum Magiſtrat die höhnen⸗ den Worte:„Meſſieus, Eure Stadt iſt nicht übel zugericht“. (Fortſetzung folgt.) Jahrgang 5— 4 Nr. 375— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samatag, 17. Auguſt Baden Trauerfeier für Sir Baſil Blackett Heidelberg, 17. Aug. In großen Hör⸗ ſaal der Univerſität fand am Freitagvormittag eine ſchlichte, aber eindrucksvolle Trauerfeier für Sir Baſil Phillott Olackett, Direktor bei der Bank von England, ſtrt. der, wie be⸗ reits gemeldet, am Donnerstag in der Nähe von Marburg bei einem Autounfall ums Le⸗ ben kam und heute im Rahmen einer Vortrags⸗ reihe an der Univerſität Heidelberg über„Pro⸗ bleme der engliſchen Wirtſchart“ ſprechen ſollte. Auf dem Univerſitätsplatz wihen die Fahnen des Reiches auf Halbmaſt. Die Gedenkanſprache —5 Prof. Fraſer, Oxford, ein Freund Sir afil Blackelts. Er ſchilderfe den Werdegang des Verſtorbenen und'eine Verdienſte um die Reorganiſation der indiſchen Probleme ſowie ſeine geſchichtliche und ſchriſtſtelleriſche Tätig⸗ keit, die in England ſehr hoch bewertet würde, denn der Verfaſſer packte die Finanzprobleme in grundſätzlich neuer Auffaſſuna an. Seine theoretiſchen Kenntniſſe ermoglichten auch eine großzügige Auswertung in de⸗ Praxis. Der Trauerfeier wohnten auch der Rektor, Prof. Dr. Groh, und andere Vertreter des Lehrkörpers der Univerſität bei. Zuchthaus für betrügeriſchen Werber Heidelberg, 17. Aug. Auf einer großen Rundreiſe durch Süddeutſchland wurde der 46⸗ jährige Fritz Schmahl aus Mülheim(Ruhr) hier aufgegriffen, der ohne jede Berechtigung ausſchließlich bei Aerzten und Profeſſoren für eine Kolonialzeitung warb, jeweils den Bezugs⸗ preis für das erſte Quartal einſteckte und dann verſchwand. Schmahl dürfte durch dieſe Me⸗ thode in Thüringen, Heſſen, Württemberg und aden insgeſamt etwa 1300 Perſonen geſchädigt haben. Da der Angeklagte nicht weniger als 16 Vorſtrafen aufzuweiſen hat, mußte das Gericht auf Zuchthaus erkennen. Das Urteil des Schöf⸗ fengerichts lautete auf 1 Jahr 8 Monate Zucht⸗ haus und 5 Jahre Ehrverluſt. Sch. nahm die Strafe ſofort an. Heidelberger Studentinnen in der Fabrit Heidelberg, 17. Aug. Aehnlich dem Kö⸗ nigsberger Beiſpiel haben elf Heidelberger Stu⸗ dentinnen den Hörſaal mit dem Fabritbetrieb vertauſcht. Durch Vermittlung des Frauen⸗ amtes der Deutſchen Arbeitsfront ſtellien ſie ſich zur Ablöſung von Arbeitsfrauen zur Verfü⸗ gung, die während dieſer Zeit in Urlaub gehen konnten. Die Studentinnen ſtellten ſich koſtenlos in den Dienſt der Sache und erreichten dadurch, daß den Arbeiterinnen auch für einen zuſätzli⸗ chen Erholungsurlaub ihr Lohn erhalten wer⸗ den konnte. Das iſt, wie im„Indie“ erklärt wird, wirklicher Sozialismus der Tat, der in erfreulichem Gegenſatz zu dem Verhalten ge⸗ wiſſer„feudaler“ männlicher Kommilitonen ſteht. Verjudetes Dienſtmädchen in Schutzhaft genommen Malſch, 17. Aug. Wie der ag umgang mit Zuden den Charakter eines deut chen Mäd⸗ chens verändern kann, zeigt ein Vorfall, der ſich Anfang dieſer Woche hier abſpielte. Die Dienſt⸗ mago des Juden Wilhelm Epp, Anna Feßler, beleidigte bei dem tragiſchen Tode der jungen Ehefrau eines Nationalſozialiſten deren Mutter in nicht wiederzugebender Weiſe. Sie mußte, um die empörten Volksgenoſſen vor Ausſchreitun⸗ n in Schutzhaft genommen werden. Großer Brandſchaden Raſtatt, 17. Aug. In Freiolsheim iſt in der vergangenen Nacht das Oekonomiegebäude des Landwirts Joſef Eſſig mit den geſamten Erntevorräten, landwirtſchaftlichen Maſchinen und Geräten ein Raub der Flammen geworden. Außerdem ſind vier Scheunen verbrannt. Die Brandurſache iſt unbekannt. Das Wichtigſte aus dem Angelbachtal Wiesloch, 16. Aug. Wie aus dem Bericht des Vorſtandes über das 15. Geſchäftsjahr der Licht⸗ und Kraftverſorgung Wiesloch e..m. b. H. Wiesloch hervorgeht, hat ſich die Vorausſage des letztführigen Geſchäftsverichtes in günſtiger Hin⸗ ſicht voll erfüllt Die zunehmende Belebung der Wirtſchaft ſowie der Neuanſchluß von über 400 Elettroherden und ſonſtigen Geräten hat eine weitere Steigerung des Stromabſatzes und eine ſtärtere Beſchäftigung bewirkt. So konnte die Erhöhung der Geſolgſchaft um 25 Prozent nicht nur beibehalten, ſondern ſogar noch erweitert werden. Das verfloſſene Geſchäftsjahr hat ge⸗ genüber dem Vorjahr eine Mehrausgabe von 354151 Kilowattſtunden zu verzeichnen. Die Einnahmen betrugen 793 262 Mart, denen an Geiamtausgaben einſchl. Sirombezug 554 667 Mart gegenüberſtehen. Der Reingewinn beträgt 94 777 Mart, hinzu kommt der Gewinnvortrag aus dem Vorjahr in Höhe von 3623 Mart, ſo daß 98 401 Mark zur Verfügung ſtanden. Von dieſem Betrag beantragte der Vorſtand 95 000 Mart an die angeſchloſſenen Gemeinden zu ver⸗ teilen und den Reſtbetrag auf neue Rechnung vorzurragen. In der Hauptverſammlung wurde für den ſatzunasgemäß ausſcheidenden Vertreter der Angelbachtalgemeinden, Bürgermeiſter Dreher in Michelfeld, Philipp Bender in den Vorſtand gewählt, ferner für den freiwillig ausſcheidenden Vorſitzenden des Aufſichtsrates Karl Wimmer in Wiesloch Fabrikant Ulbert Kälberer(Wiesloch). Geſchäftsführer Stoöt⸗ kinger wurde erneut in ſeinem Amte beſtätigt. In Rotenberg wurde der auf ſo tragiſche Weiſe ums Leben gekommene Lanowirt Lorenz König unter außergewöhnlich ſtarker Antei⸗ nahme der Einwohnerſchaft und vieler Leid⸗ tragender aus dem Angelbachtal zur letzten Ruheſtätte gebettet. König, der ein Alter von 60 Fahren erreichte, war ſeit 1929 Vereinsführer des Militärvereins Rotenberg. Der langlährige ſtellvertretende Vorſitzende, Mühlenbeſitzer Kae⸗ ſer, wiomete ihm am Grabe einen ehrenvollen Nachruf und legte ander Bahre des Verſtorbenen einen Kranz nieder, ebenſo der Bezirtsführer der Militärvereine des Bezirkes Wiesloch, Hauptmann a. D. Bronner aus Wiesloch. Die ſchon längſt geplante Siedlung in Wies⸗ loch iſt nun endlich begonnen worden. Vorläu⸗ fig ſollen ſechs Siedlungshäuſer erſtehen, die die Siedler ſelbſt in Gemeinſchaftsarbeit bauen werden Hier erhielt auch die evangeliſche Kirche eine beſſere Lüftungsgelegenheit. Die Decke des⸗ Kirchenſchiffes wurde an vier Stellen durch⸗ brochen und mit Gittern verſehen, durch welche die verbrauchte Luft entweichen kann. Auf dem Dach des Kirchenſchiſſes wurden außerdem drei weitere Fenſter angebracht Auf Anſuchen wurde Pfarrer Kirchenrat Phi⸗ lipp Kattermann aus Michelfeld, der ſeit drei Jahrzehnten an der Paulskirche in Freiburg im Breisgau tätig war, in den wohl⸗ verdienten Ruheſtand verſetzt. Mit dem Rathausneubau in der Gemeinde Michelfeld ſol noch in dieſem Herbſt begonnen werden. Jetzt iſt man gerade dabei, die alten Häuſer abzureißen, an deren Stelle das neue Rathaus erbaut werden ſoll. Die Getreideernte in Waldangelloch und Michelfeld iſt in dieſem Jahre beſonders ſchön eingebracht worden Wenn auch die Gerſte teil⸗ weiſe nicht den Erwartungen entſprochen hat, ſo iſt die Güte um ſo beſſer. Die übrigen Frucht⸗ arten ſtellen im allgemeinen recht ExX. Riedſchützenfeſt in Bürſtadt Der Einblick in die geleiſteten Vorarheiten läßt mit Beſtimmtheit erwarten, daß das Schüt⸗ zenfeſt in Bürſtadt vom 24. bis 26. Auguſt zum Mittelpunkt aller Feſte im Ried wird. Eine neue iſt in dem herrlichen, ſagenumwobenen Bürſtädter Wald im Erſtehen. Wuchtige Baumrieſen um⸗ ſäumen den Schießplatz, der eine geradezu vor⸗ bildliche Lage hat. Das natürliche Blätter⸗ dach ſorgt nicht nur für eine faſt gleichmäßige Beleuchtung, ſondern es ſpendet auch in der ſommerlichen Hitze den erwünſchten Schatten. Sehr ſchön kühl iſt's in dem Buchenwald und das viele Naturgrün bietet dem vom Schießen angeſtrengten Auge die erforderliche Erholung. Dieſer Schießplatz wird wegen ſeiner wunder⸗ baren Lage einer der ſchönſten in der weiten Umgegend werden. Aber nicht nur den geübten Schützen wird Gelegenheit gegeben, ihre Kunſt unter Beweis ſtellen, ſondern auch die„Nichtfachleute“ dür⸗ en in den vielen Schießbuden allerlei Preiſe erkämpfen. Der geräumige Marktplatz wird in ein Schützendorf umgewandelt. Tanz, Trank 5 Gefang ſorgen für Stimmung und Kurz⸗ weil. Ein wertvoller Feſtzug, in dem Bilder aus der Deutſchen Geſchichte, aus dem fröhlichen Jägerleben gezeigt werden, bietet Reizvolles für älle. Mit einer vorbildlichen Sorgfalt wird diefer Umzug vorbereitet und er verſpricht kul⸗ tuxell wertvoll zu werden. Aus grauer Vorzeit wird er berichten. Die primitiven Waffen un⸗ ſerer Vorfahren werden von fellbehängten Ger⸗ manen gezeigt werden. Aus dem Nibelungen⸗ lied ſoll Jung⸗Siegfried mit ſeinem allgewal⸗ tigen Schwert erſtehen. Bis in die Neuzeit hinein reichen die Bilder. Aug' und Hand hat ſomit Schönes zu er⸗ warten. Hoffentlich hat der Wettergott ein Ein⸗ ſehen, damit dieſem jährlich wiederkehrenden Schützenfeſt des Riedes der Erfolg beſchieden wird, der dieſem glücklich gewählten Feſt zu wünſchen iſt. Aus Odenwald und Bauland Buchen, 17. Aug. Auch bei uns wurde nun endlich der große Reichsparteitagfilm„Triumpy des Willens“ in der Schützenhalle in Buchen aufgeführt. Dazu hatten ſich alle politiſchen Lei⸗ ter der Ortsgruppe Buchen, die Parteigenoſſen der näheren und weiteren Umgebung, ſowie viele Volksgenoſſen eingefunden. In Adels⸗ heim zeigte die Gaufilmſtelle den Tonfilm „Walzerkrieg“, der den Beſuchern viel Freude machte. Dasſelbe war bei der Aufführung in Mudau der Fall. Eine Kundgebung, die über die Grenzen un⸗ ſerer Gegend hinausging, fand in Schlier⸗ ſtadt, Kreis Adelsheim, ſtatt Hier ſprach Hauptabteilungsleiter Pg. Albert Roth. In einer längeren, oft von ſtarkem Beifall unter⸗ brochenen Rede zeigte Pg. Roth auf, was der Nationalſozialismus ſeit den Tagen der Macht⸗ ergreifung bereits geleiſtet hat. Eindringlich legte er den Bauern ans Kerz, keine Geſchäfte mehr mit den Juden zu machen.— Kreisleiter Senft richtete eine letzte Mahnung an alle verſteckten und offenen Gegner des National⸗ ſozialismus.— Kreisbauernführer Tyren dankte den Reonern und ſchloß die eindrucksvoll verlaufene Kundgebung mit einem Treuegelöb⸗ nis an den Führer. Für die Siedlungsintereſſenten fand am Sonntag eine Ortsbereiſung für Siedlungs⸗ fragen in den Gemeinden Buchen, Hettin⸗ gen. Hainſtadt, Walldürn, Ripp⸗ berg, Höpfingen und Hardheim ſtatt. Daran nahmen teil der Leiter des Gauheimſtät⸗ tenamtes der NSDaAP, der Kreisleiter, der Kreiswalter der DAß, der Kreiskommunalreſe⸗ rent, der Leiter des Amtes für Technik, ſowie die Bürgermeiſter der beſuchten Orte. In d einzelnen Gemeinden wurde zunächſt mit d Siedlungsintereſſenten Fühlung genommen u die Grundzüge des Reichsſiedlungsprogramms dargelegt. Sodann fand da, wo das Siede lungsvorhaben bereits feſtere Formen angenom⸗ men hat, eine Beſichtigung des für die Sied⸗ lung in Ausſicht genommenen Geländes ſtatt. In Walldürn feierte die Freiwillige Feuer⸗ wehr ihr 50jähriges Stiftungsfeſt. Zahlreiche Nachbarwehren und Gäſte hatten ſich zu dieſem Jubelfeſt eingefunden. Nachdem am Sonntag⸗ morgen der toten Kameraden durch Kranz. niederlegung gedacht war, fand im Schulhoß eine Schauübung ſtatt. Es wurden Löſchangriffe gezeigt, verbunden mit einer großen Luftſchutz⸗ übung und zur Zufriedenheit des Kreistom⸗ mandanten Roos, Wertheim, ausgeführt. um Nachmittag fand dann ein Feſtzug ſtatt und noch lange blieben die Wehren ber einem kühlen Trunk beiſammen. Walldürn wird ſeinen bisherigen Bürgermer⸗ ſter Dr. Kiefer auch weiterhin behalten.. Dr. Kiefer wurde auf Vorſchlag des Beauftrag⸗ ten der NSDAcp odurch die Staatsaufſichtsbe⸗ hörde wiederum als hauptamtlicher Bürger⸗ meiſter berufen. 5 Im Laufe der vergangenen Woche fand auch eine Beſichtigung der Arbeitsdienſtabteilung Buchen durch den Gauarbeitsführer Helff ſtatt. Unter den Klängen der Gaukapelle wurde der Vorbeimarſch abgenommen. Gauarbeits⸗ führer Helff fand anerkennende Worte für die Führer und Arbeitsdienſtmänner des du⸗ Langſam klim gers Buchen. enſchenrieſen Durch ein tragiſches Geſchick wurde uns ein Tund dann turn alter Kämpfer und guter Kamerad durch den über die winzi⸗ Tod entriſſen. Es iſt dies Lehramtsaſſeſſor Dr. geſalene Urwal Wilhelm Glock, der bereits 1931 den Weg zum iſt gar nicht eir Nationalſozialismus fand und im Kreis Buchen Hinderniſſe hint und darüber hinaus als Kreispropagandaleiten ſſe und Kreisſchulungsleiter nicht müde wurdee Kmbbeltier ab für die nationalſozialiſtiſche Bewegung ſich außf bewegung inne, zuopfern. Seine Beiſetzung fand in Mann? muß es gerad heim ſtatt, mehrere Kameraden der Kreitz gehen? Das v leitung gaben ihm das letzte Geleite. B. J bewundernswer —— Käfer nach obe Gasfernverſorgung Villingen—Bad der mit dieſem S een Bodenloſe faller G 1 Ba d Dürrheim, 17. Aug. In der let⸗ ferguetſcht. Obe ten Gemeinderatsſitzung wurde die Gasſein, por— ihn vorf verſorauna Villingen—Bad Dürrheim—Donau, und ihn behutſa eſchingen, deren Verwirklichung nahe bevor⸗ Läßt f ſteht, erörtert. Bürgermeiſter Bühler verlas üßt ſich nun der hier grob zi Gle Aufnahme: W. Duon den die Präambel, ſowie den Wortlaut der im Entwurf vorliegenden Satzungen des Zweck— verbandes„Gasverſorgung Baar“. Als obher⸗ ſter Grundſatz wird darin die Verbeſſerung der Von S der Bevölkerung vorangeſtellt. Lie Frau B. geht ammeinlage beträgt 81000 Mark, die Er feght acht Stunde ſtellung der Anlage koſtet etwa 395 000 Mark. Die Finanzieruna iſt durch Kredite ſicher geſtellt. Unter genaueſter Berechnung des erwartenden Verbrauchs wurde eine ſichent Rentabilität des Zweckverbandes hervorgeho⸗ ben. Beſonders aber machen die Zuſagen der großen Anſtalten und der Heeresverwaltung in Donaueſchingen die Ausführung des Pro⸗ jekts ausſichtsreich. Wie kommiſſariſcher Kreiz⸗ leiter, Bürgermeiſter Schneider(Villingen hervorhob, aab der Gauleiter durch eine aroß züaige Förderung den Ausſchlag für die Ver⸗ wirklichung des Planes. 3 Siedlungserfolge in Lampertheim Lamperthei m, 17. Aug. Erfreuliche For ſchritte verzeichnet das Siedlungsweſen. u den 18 Doppelhäuſern der Nordrandſied⸗ ung werden in nächſter Zeit 17 neue Siegd⸗ lungshäuſer hinzukommen. Die Häuſer ſtehen kurz vor ihrer Fertigſtellung und werden im Spätherbſt bezogen. iibe gegenüber Gottesdienſtordnung Schriesheim den Pflanzen, de Sonntag, 18. Auguſt: Evangæliſch:.30 1 eine beſtimmte Gottesdienſt; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt Stellung zu dieſe 1 Uhr Chriſtenlehre der Mäochen. che man daran meiſtern? Und 1 den ſpäter ſteht die Kinder an, Iſt das richtit ſende ſolcher Fa Füllen ein Aus nicht an der A— zehn Pfennigen arif höher iſt a ihm in den W. wenn es ſich di Und welches vo hier nicht der U hutſam vorgeht annehmen— wi Rebenſächliche u lüſtig Empfunde vornherein mit verhalten ſich Il Freiluit-Gaststätten im Herzen Mannheim Kraft, das Leber den Kleinen dieſe hat, ſie zumindeſ kechte und ⸗geſe herreicht man ſeir mit Güte und 7 B AMNMNHOE-KorzT Mafional heoſes JTerrassen- Nestaurant DAUIlSTEEGIRN-— KONDOITOREI-KAffEE Hartmann-H7, 12 Quslitöt und billis! 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Auguſt 1935 annheim Gleich fällt der Anker Auknahme: W. Glaser HB-Bildstock dLangſam klimmt das Käferlein am Arm des Menſchenrieſen empor. Die Fühler taſten voran, und dann turnt das kugelrunde Körperchen über die winzigen Härchen, die ſich ihm wie gefallene Urwaldbäume in den Weg legen. Es iſt gar nicht einfach, alle ſechs Beine über die Hinderniſſe hinwegzubringen, und ſo hält das Krobbeltier ab und zu in ſeiner Schaukel⸗ bewegung inne, um zu verſchnaufen. Warum muß es gerade dieſen beſchwerlichen Weg gehen? Das verrät es uns nicht, aber mit bewundernswerter Ausdauer klettert der kleine Käfer nach oben, bis— ja, bis der Menſch, der mit dieſem Beſuch beehrt wird, ihn mit flüchtiger Handbewegung abſtreift und ihn ins Bodenloſe fallen läßt. Oder ihn rückſichtslos zerquetſcht. Ober— und das kommt ſeltener bor— ihn vorſichtig mit zwei Fingern erfaßt und ihn behutſam auf einen Grashalm ſetzt. Läßt ſich nun nicht ſchließen, daß derjenige, ber hier grob zufaßt, auch ſonſt alles, was ſich Von der Frauenarbeit . Frau B. geht Tag für Tag in die Fabrik und ſieht acht Stunden an der Maſchine. Zwei Stun⸗ den ſpäter ſteht der Mann auf, wäſcht und zieht die Kinder an, kocht Kaffee und Mittageſſen, putzt, wäſcht und bügelt. It das richtig? Und doch gibt es noch Tau⸗ ſende ſolcher Familien, weil in Tauſenden von Fällen ein Austauſch von Mann und Frau nicht an der Art der Arbeit, ſondern an den ſehn Pfennigen ſcheitert, um die der Männer⸗ larif höher iſt als der der Frauen. m in den Weg ſtellt, achtlos beiſeiteſchiebt, wenn es ſich dieſe Behandlung gefallen läßt? Und welches von dieſen kleinen Geſchöpfen iſt hier nicht der Unterlegene? Wer hier aber be⸗ hutſam vorgeht— ſo darf man wohl umgekehrt annehmen— wird auch ſonſt auf das ſcheinbar Rebenſächliche und Unbedeutende oder gar als läſtig Empfundene achthaben und es nicht von pornherein mit Geringſchätzung abtun. berhalten ſich Ihre Freunde den Kleinen dieſer Erde gegenüber? den Pflanzen, den Dingen? Muß man nicht erſt eine beſtimmte— und hoffentlich poſitive— Wie Den Kindern, den Tieren, Stellung zu dieſen Kleinen eingenommen haben, ehe man daran geht, ein großes Schickſal zu meiſtern? Und wiederum: hat man nicht mehr Kraft, das Leben zu zwingen, wenn man mit den Kleinen dieſer Erde Freundſchaft geſchloſſen at, ſie zumindeſt gelten läßt und ihre Daſeins⸗ lechte und ⸗geſetze achtet? Im großen Leben erreicht man ſein Ziel ebenfalls nicht beſſer als mit Güte und Freundlichkeit und Verſtändnis für die Art der anderen. SFroſie Munde fiir die Nausfrunen! Senkung der Obſtpreiſe in Mannheim Das iſt praktiſcher Nationalſozialismus— Auch der minderbemittelte Volksgenoſſe muß Obſt kaufen können Wir Nationalſozialiſten ſind dafür bekannt, daß wir vor keinen Schwierigkeiten zurück⸗ ſchrecken und daß wir alles verſuchen, ſolche— wo immer ſie auch auftreten— zu überwinden. Wenn die Hausfrauen in den vergangenen Wochen über die zu hohen Obſtpreiſe zu klagen hatten, dann nahm man an zuſtändiger Stelle hiervon Kenntnis und ſann unentwegt darüber nach, wie man das Obſt zu angemeſſenen Preiſen in die Hände der Verbraucher brin⸗ gen könnte. Ganz einfach war das nicht, da man keinen Eingriff in die eingeſpielten wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe machen durfte. Ein weiterer ſchwieriger Punkt war auch die Tat⸗ ſache, daß nachgewieſenermaßen die hieſigen Obſtpreiſe im Vergleich zu anderen Städten wirklich niedrig waren. Mit dieſer Feſtſtellung konnte aber die Kaufkraft nicht gehoben werden. Die Schuld an den zu hohen Obſtpreiſen glaubte man verſchiedentlich den Händlern bei⸗ meſſen zu müſſen, doch zeigten verſchiedene Kontrollen, daß faſt durch weg die Preis⸗ ſpannen als angemeſſen bezeichnet werden konnten. Um den Verhältniſſen auf den Grund gehen zu können, fanden bei der Preis⸗ überwachungsſtelle im Badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium in Karlsruhe verſchie⸗ dene Beſprechungen ſtatt, die zu dem Ergebnis führten, daß eine Reihe von Vertretern des Reichsnährſtandes— Landesbauernſchaft Ba⸗ den— und des Gartenbau-Wirtſchaftsverban⸗ des Baden nach Mannheim kamen, um mit dem Vertreter des Polizeipräſidiums, den Ver⸗ tretern der Gewerbepolizei, mit dem Bezirks⸗ beauftragten des Gartenbau⸗Wirtſchaftsverban⸗ des und anderen zuſtändigen Herren eine ein⸗ gehende Kontrolle vorzunehmen, die ſich zunächſt mit dem Großmarkt befaßte. Wie ſchon bei den früheren Kontrollen wurde feſt⸗ geſtellt, daß die Preisſpannen der Großhändler in den meiſten Fällen als angemeſſen bezeichnet werden konnten. Vereinzelt waren ſie in unge⸗ rechtfertigter Weiſe überſetzt, und ſo veranlaßte man eine ſofortige Herabſetzung dieſer Aallo! Faae Stundenlanges Warten ohne Verdienſt 35 Kraftdroſchken werden in Mannheim außer Betrieb geſetzt An zehn Plätzen unſerer Stadt halten Taxameter, oft in langen Reihen, jederzeit fahrtbereit, und wer ſie in Anſpruch nimmt, weiß, daß er einem Volksgenoſſen zu einem ſehnlich erwarteten, wenn auch beſcheidenen Verdienſt hilft. Es ſieht nämlich gar nicht roſig aus im Krafwdroſchkengewerbe! Einer der Fahrer gibt uns bereitwillig Auskunft und er⸗ wähnt dabei, daß noch vor fünf oder ſechs Jah⸗ ren die Durchſchnittseinnahme von einer Fahrt .80 bis 2 Mark betragen hat, während heute höchſtens.20 Mark durchſchnittlich erlöſt wer⸗ den. Auf 48 Stunden Wartezeit kommen zehn Fahrten. Da kann man ſich leicht ausrechnen, was für Geſchäfte im Taxibetrieb gemacht wer⸗ den, und tatſächlich bleibt nach den Ausgaben für Triebſtoff, Verſicherung und Inſtandhal⸗ tung kaum noch eiwas für den Fahrer übrig. Man hat ſchon vor längerer Zeit veranlaßt, daß jede Kraftdroſchke an jedem dritten Tag außer Betrieb zu ſetzen iſt. damit die Halte⸗ plätze nicht allzu ſehr überfüllt ſind. Denn nur an Regentagen und bei aroßen Veranſtaltun⸗ gen, auch an Neujahr und Faſtnacht kommt Schwung in die Sache, und es können außer den amtlich feſtaelegten Halteplätzen noch einige Bedarfshalteplätze beſetzt werden. Dann muß der Ausfall der Sauregurkenzeit wieder einiger⸗ maßen hereingebracht werden! In ganz Deutſchland befindet ſich das Kraft⸗ droſchkengewerbe in großer Notlage.— Durch Zuſchüſſe verſuchte das Reich zu helfen, aber eine endaültige Beſſeruna konnte dadurch nicht erzielt werden. Anaeſichts der Ueber⸗ ſetzung des Gewerbes mußten andere Maß⸗ nahmen getroffen werden, und nun ſteht mit der Ausführung des Geſetzes vom Dezember 1934 eine grundlegende Regelung be⸗ vor. Ab 1. Oktober 1935 kommt die ſtaatliche Unterſtützung in Weofall und die Anzahl der Autodroſchken wird im aanzen Reich beſchränkt. Es müſſen dann von 21000 Wagen im Reichs⸗ gebiet mindeſtens 4000 den Betrieb einſtellen. In Mannheim können von dßö jetzt vor⸗ handenen Kraftdroſchken nur noch etwa o im Betrieb bleiben. Die andern 35 Wagen werden ſtillgelegt. Eigentlich wären ſchon 40 Taxameter für Mannheim ausreichend geweſen, aber man wollte nicht bis zur äußerſten Grenꝛe gehen. Auch von den 36 Mietkraftwagen ſind min⸗ deſtens 20 zu viel, doch greift hier die reichs⸗ geſetzliche Regeluna nicht ein. 2 Am beſten iſt der Kraftdroſchkenbeſitzer daran, der freiwillig auf die Konzeſſron verzichtet; er erhält eine Abfindung von 3000 Mark, zweifellos heutzutage ein anſehnlicher Betrag, mit dem ſich möalicher⸗ weiſe auch eine neue Exiſtenz aründen läßt. Dazu kommt noch der Erlös aus dem zu verkaufenden Wagen. Nur 1500 Mark Entſchädigung erphält der Beſitzer, der durch geſetzlichen Zwang zur Aufgabe des Gewerbes veranlaßt werden muß. In erſter Linie kommen dabei Doppelver⸗ diener in Betracht, nämlich Inhaber von Garagen, Reparaturwerkſtätten, Tankſtellen uſw., die nebenher, ohne darauf angewieſen zu ſein, noch Kraftdroſchkenbetrieb unterhalten. Es haben in Mannheim bereits einige Beſitzer den freiwilligen Verzicht ausgeſprochen, und auch durch Zwangsſtilleaung wird erreicht, daß eine Anzahl von Krafſhroſchten aus dem Verkehr genommen wird. Aber um die Zahl von 35 ſtillgelegten Wagen zu erreichen, wird es ſich kaum umgehen laſſen, daß auch einigen als unzuverläſſig bekannten Fahrern die Konzeſſion entzogen wird; eine Entſchädigung wird in dieſem Falle nicht ge⸗ währt. Wer alſo noch bis Ende Auguſt ſeinen freiwilligen Verzicht erklärt, iſt am beſten dran! Ueber die endgültigen Zulaſſungen wird Anfang September entſchieden, denn bis 1. Oktober muß jegliches Gewerbe, das mit der Perſonenbeförderung zu tun hat, konzeſſioniert ſein. Es werden dazu der Polizeipräſident, der Oberbürgermeiſter, die Induſtrie⸗ und Han⸗ delskammer. die Reichsbahn, die Reichspoſt und der zuſtändige Ortsfachſchaftsleiter gehört. Die durch Betriebseinſtellung ausſcheiden⸗ den Fahrer werden alle wieder unter⸗ gebracht, dafür wird ſchon durch eine neue Arbeitszeitregelung im Kraftdroſchken⸗ gewerbe geſorgt. Nach dem 1. Oktober wird wahrſcheinlich nur noch ein Sechſtel der vorhandenen Taxamete täglich außer Betrieb ſein müſſen. Kinderballon fliegt 65 Kaiſerslautern nach Mannheim⸗Wallſtadt. Am 10. Auguſt wurde auf dem Sportplatz Buchenloch bei Kaiſerslautern ein Kinderluftballon mit anhängender Poſtkarte aufgelaſſen, welche die Aufſchrift trug:„Kraft durch Freude“ und„Gruß von der Kerwe“. Der Zufall wollte es, daß gerade in Wallſtadt ebenfalls Kerwe war, als der Ballon von Feld⸗ hütern gefunden wurde. Preiſe. Dieſe Kontrolle der Preiszuſchläge, die ſchon bisher auf dem Großmarkt vorgenommen wurde, wird auch in Zukunft auf das ſtrengſte durchgeführt werden. Es wird ein leichtes ſein, die wenigen unſozialen Händler, die noch glauben, ſich auf Koſten ihrer Volksgenoſſen bereichern zu können, mit den ſchärfſten Zwangsmaßnahmen auszumerzen. Feſtgeſtellt wurde bei dieſer Kontrolle, daß eine große Zahl von Händlern unreifes O bſt auf den Markt brachte. Im Intereſſe der Volksgeſundheit muß es außerordentlich be⸗ grüßt werden, daß der Verkauf des unreifen Obſtes unterſagt wurde. An die Händler erließ man gleichzeitig die letzte Warnung, kein unreifes Obſt auf den Markt zu bringen, da man in Zukunft ohne Ausnahme jedes unreife Obſt beſchlagnahmen wird. Die Kontrolle erſtreckte ſich auch auf den Kleinmarkt, wo man ebenfalls die Preiszuſchläge einer ſtrennggen Nachprüfung unterzog. Nur in wenigen Fällen mußten ungerechtfertigte Preiszuſchläge herabgeſetzt und der Verkauf un⸗ reifer Ware unterſagt werden. Dadurch wurde einwandfrei bewieſen, daß den Handel keine Schuld an den Obſtpreiſen trifft. Mit dieſen Feſtſtellungen gab man ſich nicht zufrieden, da man wirkliche Abhilfe ſchaffen wollte. Wo ein Wille, iſt auch ein Weg; das darf jetzt auch in dieſem Falle wieder feſt⸗ geſtellt werden. In Handſchuhsheim und in Weinheim hatten die verſchiedenen Ver⸗ treter Gelegenheit, mit den Vorſtänden und den Geſchäftsführern der Großmärkte, ſowie mit dem Kreisbauernführer eingehend zu ſprechen, wo⸗ bei man davon ausging, daß einerſeits der Erzeuger einen ſeiner Arbeit entſprechenden Preis erhalten muß, andererſeits aber auch der Verbraucher in Mannheim in der Lage ſein muß, Obſt zu einem ſeiner Kaufkraft entſpre⸗ chenden Preis zu erwerben. Dieſe Beſprechun⸗ gen wurden in nationalſozialiſtiſchem Geiſt e geführt und brachten eine völlige Uebereinſtimmung ſämtlicher beteiligten Behörden und Stellen über die ſofort einzu⸗ ſetzenden Maßnahmen.* Wenn auch jetzt an dieſer Stelle nicht näher über die Maßnahmen geſprochen werden ſoll, ſo muß doch geſagt werden, daß die Verſorgung des Mannheimer Marktes und der Mannheimer Geſchäfte mit guter Ware zu einem angemeſſenen Preis, der es auch dem minderbemittelten Volksgenoſſen mög⸗ lich macht, Obſt zu kaufen, durchaus ge⸗ ſichert iſt. Natürlich müſſen von verſchiedenen Seiten Opfer gebracht werden, die man aber gerne bringt, weil es gilt, hier die Volksverbun⸗ denheit zu beweiſen. Die Folge der getroffe⸗ nen Maßnahmen iſt ein Preksrückgang im Obſt. Daß die Maßnahmen ſich auch aus⸗ wirken werden, dafür ſorgen ſtrenge Kontrollen durch die Polizei. Man darf ſicher ſein, daß diejenigen Elemente, die verſuchen ſollten, aus Eigennutz gegen dieſe Maßnahmen zu handeln, unnachſichtlich gefaßt und einer ſtrengen Beſtrafung zugeführt werden. Wenn in Anbetracht dieſer Maßnahmen je⸗ mand behaupten ſollte, daß der Nationalſozia⸗ lismus nichts für die Allgemeinheit tun würde, der verdient nicht, daß er in der deutſchen Volksgemeinſchaft lebt. 3 . ſir geschlosSeneſ Gold u. Ohne Spürt man Qualität heraus. Das beweist ein Zug aus der * Jahrgang 5— X Nr. 375— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 1 Daten für den 17. Auguſt 1935 1544 Gründung der Univerſität Königsberg. 1676 Der Dichter Hans Jakob Chriſtoffel in Renchen(Baden) eſtorben(geb. 1625). 1786 Friedrich der Große in Schloß Sansſouci bei Potsdam geſtorben(geb. 1712). 1830 Der— Richard von Volk⸗ mann⸗Leander in Leipzig geboren(ge⸗ ſtorben 1889). 1861 Der Maler Ludwig von Hofmann in Darmſtadt geboren. 1876 Der Dichter Theodor Däubler in Trieſt eboren Kgeſt, 1934). 1878 Der Architekt Paul Ludwig Trooſt in 1887 Kaiſer Karl Elberfeld geboren(geſt. 1934). — 15 Perf— on Ungarn, in Perſenbeug geboren(ge⸗ ſtorben 1922). Die Wetterlage Das vergangene Wochenende brachte noch einmal die Wiederherſtellung heiterer Witte⸗ rung mit ſtarker Erhitzung und wurde dadurch ür die beſondere Heftigkeit des nachfolgenden ückſchlags verantwortlich. Mit der ſtarken Erwärmung, die ſich übrigens in, Oſt⸗ und Südoſteuropa noch bis nach Mitte dieſer Woche fortſetzte, hatte ſich nämlich ein ſtarkes, vom Meere zum Feſtland führendes Druckgefälle eingeſtellt, A kalte aus ſubpolaren Meeresgebieten ſtammende Luftmaſſen am Montag von Nordweſten her auf den Kontinent eindrangen. Ein Strom ging dabei raſch über Frankreich und die Fnn beſonders n Südfrankreich und den r unter Ge⸗ wittern außerordentlich ſtarke Niederſchläge her⸗ vorrufend. Ein anderer breiter Strom kalter Luft ging in gemäßigterem Tempo oſtwärts über Deutſchland hinweg und brachte auf ſei⸗ nem Wege überall ergiebige Nieder⸗ ſchläge, die im e der Land⸗ aber auch Waſſerwirtſchaft erfreulicherweiſe unſerem Gebiet beſonders große Mengen (meiſt mehr als 40 Liter pro Quadratmeter) lieferten. Die große Ergiebigkeit hatten wir dem Umſtand zu verdanken, daß an der 05 wärts vordringenden Kaltluft ſubiropiſche Luft⸗ maſſen mit hohem Feuchtigkeitsgehalt zum Auf⸗ 3 75 kamen. Mit der eingedrungenen Kalt⸗ uft hat ſich nun über dem Feſtland ein fla⸗ ches Hochdruckgebiet aufgebaut, das vorerſt einmal über das Wochenende binweg häufig aufheiterndes und ſich weiter er⸗ wärmendes Wetter bringen wird. Aus⸗ geſprochen heiteres Wetter wird ſich porausſichtlich dann in der kemmenden Woche mit der Einflußnahme eines bereits über Nordeuropa in Entwicklung befindlichen ſtarken Hochdruckgebiets durchſetzen. ———— 80. Geburtstag. Frau Sophie Eiſen⸗ auer⸗Lokie 5, 16, feiert am morgigen onntag, 18. Auguſt, ihren 80. Geburtstag. Wir gratulieren! 40jähriges Ehejubilüum. Sein 40jähriges Ehejubiläum feierte bei guter Rüſtigkeit Herr Joſef Geißlet, G 5, 1, mit ſeiner Ehefrau Anna, geb. Ewald. Wir gratulieren! Einen nicht ungefährlichen Sturz tat geſtern abend gegen 7 Uhr auf der Neckarſtadtſeite ein ſchwerer, in den beſten Jahren ſtehender Mann, als er über die Steintkeppe nach dem Neckar⸗ vorland gehen wollte. Während des Hinunter⸗ ehens rütſchte er aus, ſauſte kopfvor die ganzen tufen hinab und blieb unten blutüberſtrömt liegen. Schnell waren einige beherzte Männer ſowie ein Schutzmann zur Stelle, die ſich, um⸗ eben von einer ſchnell ſich anſammelnden enge Neugieriger, des Verletzten in vorbild⸗ licher Weiſe anaße Schnell war der in unmittelbarer Nähe immer in Bereitſchaft ſtehende— der Berufsfeuerwehr erbeigerufen, der den Verletzten im ſchnellſten empo nach dem Krankenhaus brachte, wo ihm erſte ärztliche Hilfe zuteil wurde. Erfreulicher⸗ weiſe ſcheinen ie Verletzungen nicht ſo ernſter Natur zu ſein, wie urſprünglich angenommen wurde, denn der Verunglückte konnte noch am leichen Abend in ſeine Wohnung heimkehren. rfreulich an dieſem bedauerlichen Unglücksfall iſt die von uns beobachtete, mit eiſerner Ruhe durchgeführte Amtshandlung des Nhn beamten ſowie der Feuerwehr. Dank aber auch jenen unbekannten Volksgenoſſen, die ſich ſofort in uneigennütziger Weiſe des Ver⸗ unglückten annahmen. kr. die Hand nehmen. Ausklang der SA⸗Reichswettkämpfe Die feſſelnden Marine⸗Manöver des 18. Auguſt am Mittel⸗ und Oberrhein Einen großzügigen und glanzvollen Abſchluß findet der Reichswettkampf der SA⸗Gruppe am Sonntag, 18. Auguſt, mit wohl⸗ durchdachten Einſatz⸗Uebungen und Propa⸗ gandafahrten ſowohl auf dem Mittel⸗ als auch auf dem Oberrhein, In Anweſenheit des füh⸗ rers der Maxine⸗Standarte 7, Sturmbannfü rer Erwin Herzbruch, Darmſtadt, beginnt der große Tag mit den Einſatz⸗ und Trans⸗ port⸗llebungen auf dem Mittelrhein. Angenom⸗ men wird—.——5— Sachlage: Der Marineſturm III/7 befindet ſich im Zu⸗ ſtand„Großer Sicherung“. Seine Stürme 21, 22 und 2/7 raſten in Wiesbaden am Elſäſſer Platz in requirierten Quartieren bzw. in Rü⸗ 9 desheim. Morgens um 7 Uhr erhält der Sturm⸗ bann den Befehl, mit den genannten Stürmen feſtzuſtellen, ob und wo der Mittelrhein inner⸗ ſcht eines gewiſſen Bezirks— unter Berück⸗ ichtigung des noch fallenden aſi— einer Transportflotte von Fahrzeugen ter Tiefgang einen ſicheren Ankerplatz bietet. Der Sturmbannführer alarmiert die Stürme und übergibt nach folgender Meldung jedem Sturmführer eine Marſchorder im verſchloſſe⸗ nen Umſchlag. Nach Eintreffen der Stürme am befohlenen Zielpunkt wird ein zweiter Be⸗ fehl ausgegeben, der unter Berückſichtigung der Wetterlage und der Fahrwaſſer⸗Verhältniſſe auszuführen iſt(„Waſſertransportübung“). Die Spaniſche Studenten in Mannheim Wenn wir bei uns ausländiſche Gäſte be⸗ grüßen dürfen, dann freuen wir uns immer ſchon deswegen, weil wir ihnen zeigen können, wie es wirklich in Deutſchland aus⸗ ſieht und daß die in ausländiſchen Zeitun⸗ gen verbreiteten Gerüchte Märchen ſind. Erſt vor einigen Wochen weilten Studierende und Lehrer der Univerſität Madrid in Mannheim, und nun kamen auf ihrer Reiſe über Genf, Baſel und Baden⸗Baden wieder 23 Studen⸗ ten der Mediziniſchen Fakultät Barcelona nach Mannheim. Nachdem ſich die Gäſte im Hotel erfriſcht hatten, wurden ſie von einem Führer des Verkehrsvereins nach dem Planetarium aebracht, nachdem ihnen zuvor das Schloß, das Nationaltheater, die JFeſuitenkirche und andere Sehenswürdinkei⸗ ten gezeigt worden waren. Im Planetarium wurde der Sternenproſektor in Tätiakeit ge⸗ ſetzt und der Film von der lebendigen Stadt gezeigt. Der Reſt des Tages galt dann dem geſelligen Beiſammenſein in ver⸗ ſchiedenen Mannheimer Lokalen. Der nächſte Morgen brachte zuerſt eine große Stadtrundfahrt, die auch in die Hafengebiete führte und die ſchließlich bei der Firma Boehringer Söhne endete. Daß ſich die Medizinſtudenten für die Fabrikanlagen von Boehringer Söhne intereſſierten, war aanz ſelbſtverſtändlich, wie ſie überhaupt für alle an ſie herankommenden Dinge arößtes Inter⸗ eſſſe bekundeten. Bei einem Imbiß, der nach der Werksbeſichtigung gereicht wurde, richtete Dr. Sturm, der die Gäſte bereits bei ihrer Ankunft begrüßt hatte, herzliche Worte an die⸗ ſelben. Die Verſtändigung war ausgezeichnet, da nicht nur der Verkehrsverein einen Dol⸗ metſcher, ſondern auch die Firma Boehringer Söhne einen ſolchen geſtellt hatte. Als die Gäſte an den Hauptbahnhof kamen, um die Weiterxeiſe nach Frankfurt anzu⸗ treten, fanden ſie dort bereits ihre Koffer vor, und ſo konnten ſie ſich auch für die Gaſtfreund⸗ ſchaft in Mannheim bedanken. Gar zu gerne wären ſie noch länger hier geblieben, wenn dies die Einteilung ihres Reiſeplanes ermög⸗ licht hätte. Der zivile Cuftschmts im Deutscland Das Werk des Nationalſozialismus Das deutſche Voll iſt erwacht, hat ſich wieder⸗ gefunden, beginnt ſich auf ſich ſelbſt zu beſinnen und fordert mit beginnender Selbſtbeſinnung das Recht der freien Selbſtbeſtimmung. Es will nicht mehr Gegenſtand fremder Willkür ſein. Es will hinfort ſein Schickſal ſelbſt wieder in Als der Nationalſozialismus die Macht in Deutſchland antrat, war er ſich der Größe der Gefahr, die Deutſchland aus der Luft drohte, durchaus bewußt, Aber ebenſo wußte er, daß es ein Verbrechen ſein würde, dieſer„Gefahr gegenüber noch einen Tag länger untätig die Augen zu ſchließen. Und er wußte auch ein weiteres: Daß er ſich durch die Größe der Gefahr niemals zu feigem Verzicht auf Deutſch⸗ lands Freiheit zwingen laſſen würde. Alſo mußte dieſe Gefahr überwunden werden, wenn Deutſchland leben ſollte. Vom Tage der nationalſozialiſtiſchen Erhebung ab ging die na⸗ tionalſozialiſtiſche Regierung ans Werk. Sie griff mit Tatkraft alle ihr durch die Beſtimmun⸗ gen von Verſailles nicht unterſagten Schutzmaß⸗ nahmen gegen die Gefahren aus der Luft auf. Durch ſie bekam der zivile Luftſchutz erſt⸗ malig in Deutſchland Leben und Geſtalt. Vergeblich hatte ſich bisher ein kleiner Kreis von Männern bemüht, in Deutſch⸗ land Verſtändnis für die Gefahren aus der Luft und ihre Behebung zu ſchaffen. Die Aufklärung über die Luftgefahr und die Unterrichtung über den Luftſchutz gingen wie eine Rieſenwoge durch Deutſchland. Draußen in der ausländiſchen Preſſe las man es freilich anders. Man deutete es als„Kriegs⸗ treiberei“. Aber Deutſchland liegt nichts ferner als dieſes. Weil Deutſchland unendlich viel Verſäumtes nachzuholen hatte, was die anderen Länder zum Schutze ihrer Zivilbevölkerung be⸗ reits ſeit Jahren betrieben, deshalb mußte dies geſchehen. Aber Luftſchutz, wenn er wirkſam betrieben werden ſoll, läßt ſich nicht von heute auf mor⸗ gen erlernen. Der Luftſchutz beginnt— im Herzen des einzelnen. Luftſchutz verlangt, daß jeder Deutſche wieder den Helden in ſeiner Bruſt fühlt, verlangt ein kämpferiſches Geſchlecht. Die Frage der Zukunft iſt nicht, wie ganz richtig ein namhafter Engländer ſchreibt, wie es der aus⸗ gebildeten Truppe, ſondern wie es dem unausgebildeten Ziviliſten ergehen wird. So wird das Verhalten der Zivilbevöl⸗ kerung im Ertragen körperlicher und ſeeliſcher Leiden, aber auch in der Durchführung helden⸗ hafter Leiſtungen allen feindlichen Gewalten zum Trotz für den Ausgang eines Krieges ebenſo entſcheidend ſein wie die keit und der Mut der Truppen. Für die wirk⸗ ſame Arbeit im Luftſchutz gibt es nur einen Boden. Das iſt ein Volk, in dem er einzelne als Kämpfer denkt, fühlt und nach dem Grundſatze: „Des Volkes Wohl iſt oberſtes Geſetz“ handelt. Dieſe gewaltige eines Volkes hat der Nationalſozialis⸗ mus am deutſchen Volk geleiſtet und leiſtet ſie immerfort. Nur weil der Reichsluftſchutzbund ſeine Kraft aus der Weltanſchauung des Nationalſozialismus ſchöpft, vermag er 15 ihm vom Führer übertragenen Aufgaben zu löſen. eremrun za-, annieseusapeer wre vphigrze-n/ an rtin, uab-em oy wuuafEmermanunmepnuntrun n fnetommeanan-nssrnier anp aschret. ant run mpwa mrnei alke mian ermte rabepmauß rasan:earn mtanrrit kurir ros var onggmn afranterghe. Rönig Cuftik Hoftrauer als Treppenwitz der Weltgeſchichte In den deutſchen Zeitungen erſchien um den 10. Auguſt 1860, vor 75 Jahren, dieſe beſchwich⸗ tigende Notiz aus Kaſſel:„Das Land hat ſelbſt⸗ verſtändlich um den Tod des ehemaligen Kö⸗ nigs von Weſtfalen keine Trauer angelegt⸗An⸗ ders iſt es mit dem kurheſſiſchen Hof, den die Courtoiſie zwingt, für„Se. Kaiſerliche Hoheit den Prinzen Jerome Napoleon“ die Trauer auf acht Tage anzulegen.“ Nun, die Verantwort⸗ lichen am kurheſſiſchen Hofe brauchten ſich ihres ſchwarzen Flors nicht zu ſchämen, denn ſie hatten Schickſalsgenoſſen am Großherzoglichen Hofe in Darmſtadt und an anderen Höfen. In Berlin, der Hauptſtadt des ſeit Oelmütz zu na⸗ tionalem Stolze zurückgekehrten Königreichs Preußen, war man den kleineren Höfen ſchon am 4. Auguſt mit„gutem“ Beiſpiel vorangegan⸗ gen. Es berührt dabei eigenartig, daß dieſe gegenüber dem Neffen des königs Luſtik, der immerhin Kaiſer der Franzoſen war, erſt recht lange nach dem 24. Juni 1860 erfolgten Tode Jeromes getätigt wurden. Es ſcheint, daß man ſi reiflich überlegt hat, ob man die Regeln der niernationalen Höflichkeit auch in dieſem Fall Vielleicht hat Bismarck, der Botſchafter in Petersburg, der ſich gerade in Berlin aufhielt, auf die Entſchließungen des einhalten müſſe. dortigen Hofes eingewirkt. Denn er, der erſt zwei Jahre ſpäter als Botſchafter nach Paris ging, pflegte ſeit ſeinem Pariſer Beſuch von 1855 ſehr geſchickt gerade die Beziehungen zu Napoleon III., der ihm, im Gegenſatz zur Pa⸗ riſer Geſellſchaft, mit großem Vertrauen be⸗ gegnete. Wie dem auch ſei, die ſchwarzen Flore an deutſchen Höfen um eines Mannes wie des Kö⸗ nigs Luſtik willen waren doch ſo recht ein grau⸗ ſamer Witz der Weltgeſchichte. Wurde doch durch ſie ein Mann geehrt, der als Bruder des kor⸗ ſiſchen Eroberers in der Zeit tiefſter deutſcher örniedrigung eine wenig rühmliche Rolle in Deutſchland geſpielt hatte, der ſeit dem Tilſiter Frieden von 1807 das neugegründete Königreich Weſtfalen„regierte“, indem er, unbekümmert um Wohl und Wehe des Volkes, in Saus und Braus dahinlebte und durch ſeine Verſchwen⸗ dungsſucht die Finanzen des Landes ſchwer zer⸗ rüttete. Er, der mit der deutſchen Prinzeſſin Katharina von Württemberg verheiratet war, nachdem er ſeine erſte Frau, Eliſabeth Patter⸗ ſon aus Baltimore, auf Befehl Napoleons ver⸗ laſſen hatte, war der erſte, der es, noch vor der Schlacht bei Leipzig, für vorteilhaft hielt, ſeinen genußſüchtigen Leib aus Deutſchland zu flüch⸗ ten. Er kannte„ſeine“ ruhigen, bedachtſamen Weſtfalen nicht und meinte wohl, ſie würden ihn nach korſikaniſchem Muſter behandeln, wenn ſie ihn erwiſchten. Seine letzten Jahre verlebte er als üble Erinnerung an die Blutzeiten Europas auf ſeinem Schloß Villegenis bei Maſſy in Frankreich. Die Filmſchauſpielerin Käthe v. Nagy als Bühnenſchriftſtellerin. Die bekannte Filmſchau⸗ ſpielerin Käthe v. Nagy hat ein Stück voll⸗ endet, in dem ſie die Hauptrolle ſpielen wird. Das Stück, deſſen Titel noch nicht feſtſteht, ſoll bereits in Berlin und Dresden zur Aufführung angenommen worden ſein, wo es mit der Ver⸗ faſſerin, die nun auch als Schauſpielerin auf⸗ treten will, aufgeführt werden wird. Profeſſor Hans Purrmann Leiter der„Villa Romana“. Der Kunſtmaler Proſeſſor Hans Purrmann(Speyer), Mitglied der Preußiſchen Akademie der Künſte, wurde als Leiter der „Villa Romana“ nach Florenz berufen. Die „Villa Romana“ wird vom deutſchen Staat und dem Deutſchen Künſtlerbund gemeinſam unterhalten, um den Preisträgern des Künſt⸗ lerbundes und den Stipendiaten des Staates Gelegenheit zur Arbeit und zum Studium in Italien zu geben. Sie wurde vor 35 Jahren von Max Klinger, Staufer⸗Bern, Böcklin und anderen Malern eingerichtet. Prof. Purrmann, der auch Mitglied italieniſcher Künſtler⸗ akademien iſt, hat die Leitung auf drei Jahre übernommen. is 1,50 Me⸗ Stürme Worms(11/7), Kaiſerslautern radſchaft fameradſchaftsf e er Parolen„ lreffen am 18 . To reſſe 25 die u me Pflicht. Diß Bürt laltet die Ka— Ankerplätze ſind durch 12 me zuſtellen. Einer der Stürme hat ſich, da R nicht vorhanden, vom Waſſerbauamt einen F nachen zu„requirieren“. Dem anderen Siir ſteht lediglich ein Marinekutter zur Verfügt und ein Lot. Der dritte Sturm endl fügt über einen 10riemigen Kutter un 1 72 2 4 dem Lot. Alle drei Stürme loten gleichzeitigl“ liche Lotungen ſind durch ani an den Abſetzſtand zu geben. Da nautiſche oder Ne ailfindende meffungsinſtrumente nicht vorhanden ſindy mit den einfachſten bzw.„requirierten“ Miſte u zu arbeiten! mit 3 Um 7 Uhr in der Rare iſt Alarm wie auch das warten(10⸗Kilometer⸗Marſch!), um 8 u5 lontkämpfer an Transportübung. Gegen.15 Uhr begin eradſchafts Einſatz⸗-Uebung. Um 11 Uhr ziehen ſi gran, daß das Marine⸗SA⸗Männer um zur Propagan r ſeine erſte die 3 Uhr nachmittags beginnt und mit de Echlacht bei Müh Abrücken der Formationen nach ihren Stand and auf dem re orten ſchließt. Zwiſchen 11 und 15, Uhr wit ing vor au die Marine⸗SA zur„Lebensrettung“ Fihh t. fenlampf in ie Ernennung on Epp, Hau Die Leitung obliegt dem mit der 5 damm vo des Marineſturmbanns 11/7, Wiesbaden, der Feind zog auftragten Oberſcharführer Wildeman, Hoei* u. ungene in Hände Die große Propagandafahrt auf dem Obei in— gotte aue von Worms über Frankenthal, Mann en, allein Ludwigshafen bis Speyer wird am Sonmtag dormittag zu Füßen der alten Lutherft Worms damit eingeleitet werden, daß einzeln lerauf das Wor Kutter⸗Befatzungen in Kiellinie vorfahren un fei er nicht in d in der Fahrt„rechtsum“ und„linksum“ Iin beſuchen wie fohlen werden. Gechartert“ iſt ein Perſonen klennenden Wor dampfer aus Wormfer Schiffahrtskreiſen, dg berreichte er 350 Perſonen faßt. Der Dampfer wird wißß Rode, Brenn kungsvoll geſchmückt und ausgeſtattet im Ginh zahm) das Ki der vorgeſchriebenen Propagandafahrten a Waſſe. läßlich des Reichswettkampfes unſerer Su. kameradſchafts Morgens gegen 8 Uhr beginnen die Vorfüßh rungen in Worms. Der Dampfer wird bei de 5105 Eiſenbahnbrücke Worms(Strecke Biblis⸗Frant Bezirksverband furt) vor Anker gehen; die verſchiedenen Ru Wohnungshi werden vom Dampfer in Schlepp genommy Die Kutter der Maxineſtürme der Städte gm NS-⸗Volks Rhein wie(12/), e eie des Wol (13½) und Speyer(14/7) hängen jeweil Pichtige Aufaabe ihrem Heimathafen ab und fahren ein. Stürme, zu denen dieſe Trupps gehören, f am Strand der betreffenden Städte aufgeſt Eingeladen ſind auch die Behörden, und ſed mal wird von Bord an Land ein Winkf mit Flaggen⸗Signal gegeben, deſſen Inha natürlich auf den großen Reichswettkam SA bezieht. Gerichtet werden die Winkſp an die Partei⸗Inſtanzen, an die SA⸗Kamerg⸗ den an Land, an die betreffenden Bürgermeſſie reien uſw. Vertreten werden ſämtliche Stüriz des Sturmbannes 1I/ ſein, alſo 1 60 e erklärte, daf dort einzuareife euunas! handene raft nicht 1 ne beſtehen i ngen, in ein beihilfen und ve Röbelbhilfe. etze die Hilfe d gigen Ausbeſſert Londe oder in d babei immer in und Pirmaſens(16/7). Mannheim⸗Ludwigshafen, die arbeitſamen Schweſterſtüdte am Oberrhein, werden 13.0 Uhr berührt. Dicht vor der großen Rhein⸗ brücke, die Pfalz und Baden vereint und in monatelanger Arbeit ſoeben die not⸗ wendige Verbreiterung erfuhr, wird in Höhe der Lagerhäuſer der Transport⸗Ge⸗ ſellſchaft Fügen, wie ſchon gemeldet, pro⸗ grammgemäß ein„Mann über Bord“ ſtür zen und„gerettet“ werden. Hoffentlich opfert ſich wieder derſelbe SR Mann, der am vergangenen Sonntag dicht unterhalb derſelben Rheinbrücke ſich in de Eingang zum Luitpoldhafen fallen ließ, voller Kleidung und unvergleichlich lebensecht Dieſer SA⸗Kamerad, übrigens von herkuliſchen Körpermaßen, ließ ſich in erſtaunlicher Selhſ⸗ beherrſchung völlig ſo an wie ein wirklich faf Ertrunkener: ohne den geringſten Widerſtand zu leiſten oder den leiſeſten Ton von ſi geben, ließ er ſich die Zunge aus dem ziehen und„klammern“. Und auch die ſchließenden Wiederbelebun einem Schein⸗Manöver no lebensecht zu beobachten geweſen wie bei em wahrhaft ganzen Kerl; nach minutenlan ungen⸗, Bruſtkorb⸗ und Zwerchfell⸗Durcharbeſ⸗ tung fing er richtig an zu ſtöhnen und zu atmen, bis dem Führer der Marine⸗Standarte voll Stolz und Freude gemeldet werden konntez „Wiederbelebungsverſuch erfolgreich!“ Die Meldung„Mann über Bord“ wird von Bord gegeben, von Land abgeleſen und wej gemeldet werden. Rettung von Menſchenleben Einſatz Gemeinnutz der Volksgenoſſen wird alſo auch im Mittelpunkt der Propagandg⸗ fahrt am Schlußtag des Reichswettkampfes der SA ſtehen. Mit dem Einſatz der Sä beiſ Großfeuer im Dorf Maudach bei Ludwigshafen am Rhein, wo ſie große Mengen Brotgetreide der ſicheren Vernichtung entriß, bewies die SA in der Nacht vom Donnerstag zum Freitag er⸗ neut, daß ſie keineswegs nur in der Theorie, ſondern auch in der härteren Praxis des Al⸗ tags, jederzeit zu tatkräftiger Hilfe ſich zm Verfügung ſtellt. nicht einwandfre ben. Eine wei ber Wohnunash munaspfleae. E der NS⸗Ir unſchaft. End tder Feſtſtell ene einerſeits tellen auf die en. anderer ümiern ihre Pl leichtert werden DerO] enthäl. diesem autome samkei situatic genhei frieder . 3 —— Sonntagsdienſt der Mannheimer Apotheken Humboldt⸗Apotheke, Waldhofſtraße 33/35, 506 01; Kronen⸗Apotheke, Tatterſallſtr. 25, 4 40164; Löwen⸗Apotheke, E 2, 16, Tel. 206 10 Stern⸗Apotheke, S 1, 10, Tel. 223 87; Friedrichz Apotheke, Lameyſtr. 21, Tel. 406 12; Lindenhof Apotheke, Lindenhof, Gontardplatz, Tel. 2 4 Storchen⸗Apotheke, Neckarau, Neue Schulſtr. I Tel, 485 70; Luzenberg⸗Apotheke, Waldhof, S bergerſtraße, Tel. 531 74. Der Zahnärzte: Dr. Zimmermann, Beck⸗Straße 4, Tel. 408 64. Der Dentiſten: Richard Teumert, Der Heilpraktiker: F. Harzheim, Mo heim, U 6,4, Tel. 254 12. we 12. Auz g 5— X Nr. 375— Seite 7„Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 17. Auguſt 1935 — 4 Auktionsleitung in Mannheim beſteht aus den umeradſchaftsabend ehemaliger 170er Zuſammenfſ chluß der Stotterer Herren Fleiſchermeiſter ullrich(Baden⸗Vaden) und es vrenneifen be⸗ mir Zabena 00 r e 5 e rme 1 e. 0 Es gibt betanntlich ſchon lange Selbſthilfe. einen Befehl weiterzugeben oder zu erteilen, L. cheide in 18—3 f 9 9—— Vereinkgungen der Blinder, der Tauben, der dürfte kaum verwendbar ſein. Somit ſtellt ſein Stuttgart). 0 en Abfahrtszeiten. e nicht 75 575 157 namentlich im Hinblick auf die h. hin„Abfahrts. werden di Sprachleidenden. Und do äre gerade hier damit verbundene Seelenqual eines der ſchwer⸗ ee veröffentlicht. Für diejenigen ein Zuſammenſchluß zur belfenden, befreienden, ſten Gebrechen dar. 3 Rhein · Mainische Abendbörse uanmt radg, e nicht in Urlaub ſind, iſt Teil⸗ heilenden Gemeinſchaft beſonders notwendig Glücklicherweiſe beſteht nun aber für jeden Die Abendbörſe lag ſehr ruhig, da Aufträge kaum 4 anbe 3 hme Pf icht. Es ſprechen unſer Bundes⸗ und erfolgverheißend. Zweck und Aufgabe Stotterer die ſichere Möglichkeit, ſich durch rich⸗ vorlagen. Bei freundlicher Grundſtimmung blieben die r, Oberſt R einhard und Gauleiter der einer ſolchen Vereinigung beſtünde nicht etwa tige Sprechtechnik unter ſachgemäßer Anleitung Berliner für 0 zur Verfüg n dip VBü 75 55 rlel. Am 1. September ver⸗ ie bei ſchaf eientli 17 ichti Intereſſe erhielt R 5 n wie bei den anderen Gebrechlichehat mietſchalt und, waß daz Weſentlichſte ift, durch richtige Großbankaktien auf Baſis der erhöͤhten Mittagskurſe 2 il⸗Lotungen f at ſich, da Voh rm endli + Kutter und let die Kameradſchaft emen amilien⸗ licher Unterſtützung und beruflicher Fürſorge, geiſtige Veeinfluſſung von jenem gräßlichen Ge⸗ inen Großverk cheitigl Sa de aFonbſchrelben. Vefond n Meg iſt vieſech nag unenzrich l. Zungehß lanen wun s 325 fiſch an den auf o 50 55 0.. Hilfe zur Ueberwindung des Stotterns. äußerſt ſchwer und lang. Aber er führt beim(42½ zur Roliz. Am Rentenmartt herrſchie Geſchäfts⸗ tiſche oder Ne a 7 er in Donaueſchin⸗ Man unterſchätze nicht die Schwere dieſes richtigen Verfahren immer zum Ziel. ſtille ſowohl ſür deutſche wie für ausländiſche An⸗ Fanen 1 4 n——— A Se er Leidens. Da könnte nun die Sehtſezünf,werepenne⸗ 1 kenn i* nen 4 8 m Verlauf konnte a äft auchen e⸗ rien“ Mi Was der Nichteingeweihte an dem Betroffenen der Sprechverein, wirkſam und oft geravezi en⸗ eeben. Die Kurſe zeigten algemein nur minimale Ver⸗ en' Epp, zum General der Infanterie, 1 IJwourde 45 großer Begeiſterung aufgenommen, iſt Ja nur das äußere— n F Wefanpun znverungen, wobei ſich Rüͤetgänge und Erbobungen t Alarm zu ſowie auch das Dan ſchreiben der engliſchen ild: der Krampf in den Sprechmusteln, da 3 9 kamp le, Geſun gausglichen. Etwas lebhafter waren Daimler mit 103/ um 8 u5 die Bronttämpfer an den Kyffhäuſerbund Hängenbleiben in der Ausſprache beſtimmter immer wieder ermutigt und beſtärkt, indem er(10356), Am Kaſſamarkt blieben Bankaktien gefragt, f Laute. Das verfübrt zu der Auffaſſung, als ob ihnen die geeigneten Mittel und Wege dazu die Beſeſtigungen waren aber klein. Adeg 84(85). Uhr beginnt die meradſchaftsführer Brenneiſen erinnerte es ſich dabei nur um eine harmloſe Hemmuns zeigt und indem er auch den Geheilten oder faſt Badiſche Bant 175(%, DD⸗Bank und Dresdner ziehen 5 die l, daß das Regiment 170 am 9. Auguſt in einem abgegrenzten Mustelbereich handle. Geheilten einen Rückhalt, eine willkommene Ge⸗ Bant je 96¼(96¼½), dagegen konnten ſich Commerz⸗ zropagan afahrt, 14 ſeine erſte euertaufe erhalten hat. Die Das Weſentliche am Stottern und das eigent⸗ legenheit zur ſprecheriſchen oder redneriſchen bank mit 9e½ nur behaupten. Am Rentenmarkt notier⸗ t und mit dem Schlacht bei Mühlhauſen entbrannte..R. 170 liche Uebel iſt aber der Einfluß des Gebrechens Vervollkommnung und Selbſtbeſtärkung bietet. 5— Fngzz 1 Audege 955 14— 105 Airte ch ihren St fand auf dem rechten Flügel der 84. Brigade. auf die Gemütsſtimmung des Betroffenen. Es In größeren Städten wären Ortsgruppen zu hen Mieriiane 3 4— 75 id 15, Uhr wi Es ging vor 33 Sausheim und Modenheim. iſt tlar: wer mit ſeiner Perſönlichkeit irgend⸗ gründen, die regelmäßige Sprech⸗ und Aus⸗ Rachbörſe: Dalmler 103¼—104. ttung“ Fi Hinſenampf in beiden Orten. Der Eiſenbahn- wie hervortreten will, wer einen Gedanten, eine fpracheabende unter zuverläſſiger Leitung zu 3 rung—43* V1 füdweſtliche 131—15 ch Mubcr 140 3 veranſtalten hätten. Amſterdamer Deviſenkurſe Wiesbaden, ber der Feind zog in weſtlicher Richtung ab. einen Befehl kundtun möchte, der mu ſprechen. 3 j j 1717 ildeman, zwei Offiziere und 126 Mann blieben als Ge⸗ Kann er das im gegebenen Augenblick nicht und Eiſer demübt 133% Nehort 14½73 0* Poris Bih Dagten 83 dem Obert 22 des Unſer Re⸗ 1775——¹ in Re e ine ſchiedenſten Maßnahmen der Gefundheitsfür⸗ Schweiz 45515 Wagh. 2025; Oslo Ren⸗ hatte auch erhebliche Verluſte zu ver⸗ da ewußtſein eines ſolchen Unvermog fſorge die Gebrechlichkeit im deutſchen Vole tat⸗ ichnen, allein drei aktive Offiziere erlitten vorher lähmende, Angſt, nachber tiefe Scham 311 3 ˖ Heldentod. ffi und verbitterte Riedergeſchlagenheit aus— Un⸗ onn e—— zu ru e ſo gürtsverbandsführer Dr. Hiete ergriff 35 77 50 Wei 3 5 die Getreide RA olung bis zum Lebensüberdruß un Ag gſe,. Ler ei 2cry, Wehenne der, 3i f n beſuchen wie in Ri Jahren Mit an⸗ Dazu kommt, daß nabezu alle Beruſe, insbo⸗ Die des vor⸗ Fan. 36:.70; per März 36;.75. Mai's ein“ Hfl. zu* fondere alle gehobenen, zuverläſſige Sprech⸗ ſtehenden Planes beſtünde nun darin, f p. Laſt 2000 Kilo) per Sept. 49¼; per Noy. 51½5 al, Mannheim⸗ d am W ten Lutherſtaht en, daß einzelne vorfahren und „linksum“ ber tein Perſonen⸗ ihrtskreiſen, der ipfer wird wit⸗ lennenden Worten für treu geleiſtete Arbeit fähigtei zuri fig a 5 1 igteit vorausſetzen, ebenſo der perſönliche läffig zu ermitteln, ob ſich im Lande herum per Jan. 36: 53; per März Z6: 54½,— Schluß. iren 121 3455 nnn Alltagsverkehr und die Betätigung in 15* 570 genügende Anzahl von Teilnehmern findet.—* 3 5 5 425 4 1155 3305 mer Aur 5* 4 7 i f f— i it⸗ ov. 3. Fey: 3. 3;.10. ſtattet im Sing 40 55 das Kyffhäuſer⸗Ehrenzeichen zweiter—— 5 1 8 K ennnde—664 Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo) per Sept. 49¼½3 4 5◻5 Kuaſſe felligkeit oder im Heeresdienſt. Ein Soldat, de helfen wollen, brieflich oder perſönlich in Ver⸗ Rov. 51½ K3 Jan, 36: 53; Mürz 36: 54, ndafahrten an, Male. 4 außer Stande iſt, im gebotenen Augenblick auf bindung ſetzen mit R. Kraemer, Dr. phil. pet Rör. h z ver gan dör en he ig unſerer SA. Fameradſchaftsführer Brenneiſen dankte auch Anruf zu antworten, eine Meldung zu machen, et jur., Heidelberg, Moltteſtraße 39. nen die Vor im Namen der geehrten Kameraden. Unſere Märkte fer wird bei der kole lautet:„Alles für Volk und Vaterland!“ te Biblis⸗Frant chiedenen Kuttet epp genommen, der Städte an f gen jeweils a ahren ein. De 5. gehören, ſi d tädte aufgeſtellt den, Wimf ein Winkſpruch eſſen Inhalt ih die Winſphn ie Winkſprüche ie SA⸗Kamerte n Bürgermeiſte/ Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſe⸗Grofß⸗ 4 Wohnungshilfe durch die NS⸗Volks⸗ M 05 3 marktes Weinheim(Bergſtr⸗) 4—— wohlfahrt annheimer Getreide⸗Wochenbericht vom 18. Mugun 1380 4— 2 27 29—32, irſi e 34— 1 Die NeS.Voltswohlfahrt hat, auch auf dem auch in der Berichtswoche wandte ſich die Kauf, Rireig Ronensch RM. für September und 19.00 RM. b Bwetſchhen a W—56 Ki Gebiete des Wohnungs⸗ und Siedlungsweſens neigung der mühlen dor alem dem für zwente Hälfte für Ottober genannt. bellen 15—35, Reinetlauden—14, Birnen 3 e ſi nic 5 A. ie F d el, den.- S s ie daßee nafürich züchreiohrr fein i Tomaten 10—12. Anfuhr 1300 Ztr. Nachfrage i i pfälziſche, bayeriſche und vereinzelt auch um Wetter⸗ neuer pommeriſch⸗märkiſcher 52/53 Kilo, ſtellte ſich auf 1 be des Hauptamtes für Voltswohlfahrt ſein auer Herkünfte, die zum großen Teil unmittelbar 19 RM. eif Mannheim. Soweit ſüddeutſche Ware auf gut. Nächſte Verſteigerung heute 14 Uhr. une, ſich als Finanzierungsinſtitut am Bau von den Er 8 zeugern oder dem Landhandel an die Müh⸗ den Markt kam, wurde ſie zu Feſtpreiſen ſchlank auf⸗ von Siedlungen und Kleinwohnungen zu beteis len verkauft wurden. Das Angebot hat ſich gegenuber genommen. Pfälziſche Obſt⸗ und Gemüſegroßmürkte 47 13 4 W 1545—— 4 5 lie— N V der vorwoche leicht vermehrt, ohne daß es jedoch drin. Am Mehlmarkt hatten die Mühlen fortlaufend Be⸗ vom 16. Auguſt we e ſi im a aemeinen arauf beſchränken, gender geworden wäre. In einigen Fällen wurden darfsnachfrage der Verbraucher für Weizenmehl zum Freinsheim. Birnen—20, Pfirſiche 32, Aep⸗ Fork einzuareifen, wo eine aeſunde und die Abſchlüſſe fur zweite Hälfte Auguſt in Vervindung Tagespreis zu befriedigen. Roggenmehl vlieb weiter 6fraz Sorte 14—15, 2. Sorte—10, Pflaumen.—6, betreuungswürdige Familie eine mit ſolchen für September vorgenommen. Mittel. ſtill. Mirabelen 18—23, Zwelſchgen—10, Reineelauden 4 9 und norddeutſche Weizen waren nicht vor September Die Nachfrage nach Futtermitteln hielt an; zu Ab⸗—12, Tomaten—15. Anfuhr: 1430 Zentner, davon phorhandene otlage aus eigener 2 zu Beginn der ſchlüſſen kam es jedoch nur in geringem Umfang, da waren 792 Zentner Zwetſchgen, 373 Zentner Birnen, oche die hlen dieſen Angeboten keine Begchtung pie meiſten Artikel zurzeit nicht erhältlich oder nur 80 Zentner Tomaten, 107 Zentner Mirabellen, 54 Ztr. imtliche Stürm gr i Fraft nicht überwinden könne. Sie ghun at. ſchenkten, kamen zum Wochenende einige Verkäufe in S 5 n.. nne beſtehen in Verhinderung von Exmit⸗ guten bertünften zunn Abſchtuß, Bür Pommern,Men- faftwawfondig; auch Viertreber Lee e erungen, in einmaligen Miets⸗ und Umzugs⸗ lenburg⸗Holſteiner hörte man Angebote an den Han⸗ 7 Bad Dürkheim. Birnen: Trevouy 14—16, Kon⸗ 0 f. del, die um etwa 30 Pfg. unter dem Feſtpreis lagen; und Futtermehl war nur ſchwer zu haben. Selbſt bei 6 14—18, Rlapps is—23, Pfirſiche 30—35, Mepfel: beibilſen und vorallemin Betten⸗ und Nachmehl machte ſich eine gewiſſe Materialknappheit fre* 4 Röbelhilfe. Wenn es erforderlich werde 20 Wig. In- der Veſchaffung von zemerehaf, Hen pufp andgited neſe um ze 30 Wo. Zweiſche Kennenand m ien 5 lichen Rotierungen wurden die Heupreiſe um je 50 Pfg. Fientbaghrofmheeren 3 ee Sachſen⸗Saale⸗ und Magdeburg⸗Schönebecker Weizen f dis 15, Brombeeren 30, Stangenbohnen 16—20. An⸗ etze die Hilfe der NSV auch bei der notwen⸗ ergaben ſich zeltweiſe gewi fenianet n heraufgeſetzt; es notieren nunmehr Wieſenheu.00 0 gewiſſe Schwierigkeiten, da die his.50 RM., Rotkleehen.50—.00 RM. und Lu⸗ fuhr: 500 Zentner, meiſtens Birnen, Zwetſchoen, Mi⸗ zigen Ausbeſſerung von Wohnungen auf dem Waſſerverhältniſſe in der Abladegegend ungünſtig zernekleeheu.50—.00 RmM rabellen und Tomaten. Abſatz gut. Weiſenheim., Sd. Aepfel 10—17, Mirabellen onde oder in der Stadt ein. Natürlich werde waren. . 15—22, Zwetſchgen—10, Tomaten 12—15, Bohnen 3 in erſter nie die Selbſt⸗ Das Roggen⸗Geſchüft kam immer noch nicht recht 3* 1 .—— 1 aft 5 611——— in Gang, da die Mühlen ſich weiterhin aus Anliefe⸗ Neuregelung der ſüddeutſchen Häuteauktionen rea E r Bord' in a 5 rungen aus der näheren und weiteren Umgebung ver⸗ Einſetzung von Auktionsleitungen Aepfel 16.—20, Mirabellen 20—25, Zwetſchgen—10, er Bord“ ſtür. zenommen werden müſſen. In den Sädten ſprgen Pommern⸗Märker Roggen kam unter dieſen 9 ng Reineclauden 12, Tomaten 10—13. Anfuhr und Abſatz erden. 11117 Umſtänden in der hieſigen Gegend noch nicht in das Der Leiter der Deutſchen Häuteverwert Haus⸗ derſelbe G inn ie un geſundheitlich Heſchäft. Die Angebole für dieſen Roggen lagen ur 5(Eſſen) bat im Einveszehmen nüt den m Srag⸗ og amdehein Birnen 18—20, Aepfel 18—20 A licht einwandfreie Wohnungen und Wohnlau⸗ den Handel um 30 bis 40 Pfg. unter dein Feſwreis. kommenden Stellen für das Gebiet des Vervandes Mirabenen 18—20, Zwetſchgen.—105, Tomaten 1 cke ſich 5 den hen. Eine weitere Aufaabe auf dem Gebiete In Braugerſte kamen im Laufe der Woche einige Süddeutſcher Häuteverwertungen Stuttgart eine bis 13,5, Trauben 35, Bohnen—10, Gurten—8, l lief 4 ber Wohnunagshilfe löſe die NSwv in der Woh⸗ Umfätze zuſtande; dabei wurden nur ſehr gute Quali⸗ Sonderregelung getroffen, da viele Käufer auf den Große Anfuhr in Zwetſchgen, Abſatz flott. fa en ließ, M. täten berückſichtigt. Man zahlte für beſte Pfälzer ſüddeutſchen Häuteauktionen dazu übergegangen ſind, Maxdorſ. Mirabellen 18—20, Zwetſchgen—8, chlich lebensecht nanaspfleae. Sie arbeite hier Hand in Hand Braugerſte 20—21 Rm., ab Station, für rhein⸗ erhöhte Bedarfsanmeldungen vorzunehmen, ſo daß Tomaten 12—16, Bohnen—19, Gurken 7 Rotkraut von herkuliſchen mit der NS⸗Frauenſchaft und der NS⸗Schwe⸗ heſſiſche Qualität 19.75—20.25 RM. und fur Franken⸗ ſich oftmals eine Erſchwerung bei, den Zuteilungen 12, Karotten—.5, Salat—5, Blumenkohl 20—30. unlicher Selbſ⸗ gerſte la Qualität etwa 20.50 RM. eif Mannheim. ergab und eine ausreichende Berückſichtigung dadurch Anſuhr in Gurken mäßig, Verkauf gut. ein wirklich faß ſernſchaft. Enolich befaſſe ſich die NSv noch Reben dieſen guten Qualitäten waren aber aus den erſchwert wurde. Es werden nunmehr auf allen füd⸗ Schifferſtadter Gemüſeaurtion vom 16. Auguft e arbeitſamen „werden 13.0 jroßen Rhein⸗ i vereint und ben die not⸗ ihr, wird i Transport⸗Ge⸗ zemeldet, ro⸗ ſ nmir der Feſtſtelluna von Elendsquartieren. Sie geeichen Anbaugebieten noch geringere Sorten am deutſchen Zentralauktlonsplätzen Auktionsleitungen 045 von der Veff Markt, für die jedoch keine Nachfrage beſtand.— Bei eingeſetzt, die aus zwei Perſönlichkeiten beſtehen, die Tomaten: 1. Sorte 13—16, 2. Sorte 10, Wirſing 7 diene einerſeits dazu, um die verantwortlichen Induſtriegerſte fehlte das Angebot faſt vollkommen; eine Gewähr für eine befriedigende Abwicklung der bis 9, Weißkohl—8, Rotkohl 11—12, Stangenbohnen hch Stellen auf die vorhandene Not aufmerkſam zu litt natürlich auch 4——1 5755 75 Zu⸗ 1W— — 1; 3 reiſe zogen an; man verlangte etwa 19. eilungen auf ſämtlichen ſüddeutſchen Zentralauktionen Zentner—7, 100 Stück 50—95, Salatgurken—2,5, zerſuche ſind bei nachen. andererſeits ſolle den. Gauheimſtärten cif Niederrhein.— Auch Futtergerſte war kaum an⸗ wurde Verbandsgeſchäftsführer Dir. F. Häußermann Blumenkohl: 1. Sorte 23—30, 2. Sorte 14—20, 3 e ſo verblüffend ümiern ihre Planung für Neuſiedlungen er⸗ geboten, und zwar ſowohl Sommer⸗ wie Winter.(Stuttgart) beauftragt und gleichzeitig ermächtigt, ge⸗ Sorte—8, Kopffalat, 35, Endivien 3½—5, Kobl' en wie bei die leichtert werden. ſuttergerſte. Für oftpreußiſche Futtergerſte wurde ein gebenenſalls ſelbſt in die Zuteilung einzugreifen. Die rabi 2½—5, Rettich: Stück—.5, Bundel.—4 Pfg. h minutenlanger Warum sich mit weniger begnügen? ſtöhnen und zu arine⸗Standartt DerOpeli,2 Lir.4 Zyl. wird bevorzugt, weil er Werte enthält und Leistungen vollbringt, die nur Opel zu t werden konnte; diesem niedrigen Preis bieten kann. Er ist ein Voll- 4 Zylinder 4 Takt Motor, dadurch o Kräftige Bremsen mit Servo-Wir⸗ erfolgreich!“ Bord“ wird von automobil und verfügt bei sprichwörtlicher Spar- 8 Sühers hiotocleimung, Oröbero Kraftreserve und BequemeLenkung, leichteScheliung. eſen und weiter 5 8 Vorzüge, die Ihr Wagen haben sollte: ird alſo guch ropagandg⸗ itz der SA beim ei Ludwigshafen 16, Tel. 206 10% 387; Friedrichz 612; Lindenhof⸗ latz, Tel. 224 4½% eue Schulſtr. 15 „Waldhof, Stol“ zen Brotgetreid irüber Mehrleisſungen, die ihn in jeder Fahr- bewies die SA mkeit 5 800 1380 Ruhiger Lauf des Morors. Stahl-Hartholz-Karosserie. ſunda simation überlegen sein lassen. Für diese Uberle- Opel Fallstrom-Vergaser, dadurch o Grobe RAutomobilreifen. Praxis des u genhein gibt es keinen stärkeren Beweis als dĩe Zu- o Sohnoll-start und o Leichiq Ein- und Russieigon durch Hilfe ſich zw Beste Brennstoff-Ausnutzung. Breife Türen. 2—— friedenheit der Hunderttausend, die ihn besitzen.% 55 Brennstofftank hinien. 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Harimann, Opelhändler, augartenstraße 97 /99, Fernsprecher 43034 uto-Schmitf, Käfertal, am Haltepunkt, Fernsprecher 53792 ——+I—— mermann, O Teumert, Q2 darzheim, Ma ——— — — aaa Oie deutocſie ꝓꝛau haanaana eißa, wie's j onen an d I Eine Frau ringt um die Kunſt Irma von Drygalſki erzählt von ihrem Schatken Die Dichterin Irma v. Drygalſki erhielt im Frühjahr dieſes Jahres bei dem Dietrich⸗Eckart⸗Preisausſchreiben einen Dramenpreis für ihren Einakter„Das brotloſe Mahl“, ein herzhaftes hiſtoriſch buntes, von Humor erfülltes Spiel für Freilichtbühnen. — Wir bringen aus dieſem Anlaß eine Unter⸗ redung mit der Dichterin. „Immer ſchon, ſolange ich denken kann, ja eigentlich bevor ich ſchreiben konnte, habe ich ſchreiben müſſen“, erzählt Frau von Dry⸗ galſki, die Heidelberger Heimatdichterin und Dramatikerin, in ihrer herzlichen und friſchen rt. Die Luſt und der Drang zum Drama ſind ihr durch ihr ganzes Schaffen hindurch immer treu und wegweiſend geblieben. Mit 12 Jahren be⸗ reits verfaßt ſie ihr erſtes Drama. Gedichte— mit Stolz erinnert ſich die Dichterin, als ihr, 16 Jahre alt, das erſte abgenommen und ge⸗ druckt wurde—, kleine ſchriftſtelleriſche Arbeiten folgen. Dann aber zeigt ſich wieder die Freude am Dramatiſchen, das Jahr 1913 ſieht Irma v. Drygalſki als fertig ausgebildete Schauſpie⸗ lerin. Der Ausbruch des Weltkrieges unterbricht ihre Tätigkeit, die Dichterin ſtellt ſich als Krankenpflegerin erſt in Deutſchland, dann in Rumänien und in Galizien ihrem Vaterlande zur Verfügung. Nach Kriegsende entſteht dann— neben Kriegserinnerungen und Novellen— der Roman eines Kriegsblinden, ein Stoff, den ſie der perſönlichen Zuſammenarbeit mit einem Kriegsblinden entnimmt, und der in ihr, trotz äußerer und innerer Widerſtände, zur Geſtaltung und Löſung drängt. Die Inflation kommt mit ihren Sorgen und Nöten. Frau v. Drygalſki hat inzwiſchen ge⸗ heiratet und iſt Mutter geworden. Sie bebaut ihren eigenen Garten und hält Kleinvieh, die häusliche Tätigkeit nimmt ſie ſo in Anſpruch, daß ſie kaum mehr Gelegenheit zu ihrer Arbeit findet. Aber auch dieſe Zeit des erbitterten Kampfes ums tägliche Brot bringt der Dich⸗ terin inihrer lebensbejahenden Art nur Förderndes, ſie wächſt hinein in Weſen und Leben der ländlichen Bevölkerung und nimmt wohl von hier aus die Idee zu ihrem ſpäteren Roman„Der Bauernprophet“ auf, den ſie nach einem Aufenthalt an dem Orte der Handlung und nach eingehendem Studium des Schwarzwaldkinder im Sonntagsſtaat HB-Archiv Dialekts und der ſeeliſchen Eigenheiten der Pfälziſchen Bauern ſchreibt. Neue Arbeiten entſtehen,„Im Schatten des Heiligen Berges“, ein Kranz von Novellen um Heidelberg, die einmal nicht aus dem üblichen romantiſchen Geſichtswinkel her⸗ aus geſchrieben ſind, ſondern die Einwirkun von Heidelbergs landſchaftlicher Ueppigkeit au Lebensſtationen großer Perſönlichkeiten be⸗ leuchtet. Aus dieſer Kleinmalerei erwächſt dann der Roman„Juliane von Krüdener“, der das Ringen einer geiſtig hochſtehenden Frau um myſtiſche Religioſität und Indivi⸗ dualismus ſchildert, einer Frau, die da wieder f 14 Tun und zur Gemeinſchaft zurück⸗ indet. Ein geradezu für J. v. Drygalſki geſchaffener Wirkungskreis ergibt ſich für ſie mit den „Handſchuhsheimer Burgſpielen“. Dieſe Form des Laienſpiels ſtammt von ihr, und deren Ausführung wird ganz ihrer Leitung anvertraut. Die Dichterin verfaßt die Spiele ſelbſt und bringt ſie mit einer ganz der Sache hingegebenen Spielſchar zur Aufführung. Die Dichterin betont dabei immer wie⸗ der, wieviel Freude ihr dieſe Ar⸗ beit und natürlich auch der— ver⸗ dientermaßen reiche— Erfolg ge⸗ bracht habe. Ein neuer großer Antrieb iſt der Dichterin mit der Preiskrönung ihrer letzten bekannten Arbeit„Das brotloſe Mahl“ geworden, die im Frühjahr dieſes Jahres den Dietrich⸗ Eckart⸗Preis erhielt. Eine Anerkennung, die ihr felbſt überraſchend kam, weil ſie eigentlich gar nicht ſo recht mit ihrem Volksſchauſpiel(Frei⸗ lichtſpiel) zufrieden iſt— wie ſie mir ganz im Vertrauen ſagt. „Wilhelm der Schweiger“ heißt das neue Drama, das die Dichterin vox ein paar Monaten fertiggeſtellt hat und deſſen Urauf⸗ führung im November in Heidelberg ſtattfindet. Damit iſt Frau von Drygalſki wieder zu dem zurückgekehrt, was ſich eigentlich wie ein roter Faden durch ihr ganzes Schaffen hindurchzieht, zu ihrer Vorliebe für das Drama. „Unſere heutige Zeit fordert, daß man ſich mit ihr auseinanderſetzt und ſie künſtleriſch auszuwerten und zu klären verſucht“, ſagt die Dichterin.„Hier beiſeite zu ſtehen und nicht mit allen Kräften aufbauen zu helfen, iſt Sünde. Noch iſt die Kunſt unſerer Zeit nicht gefunden, aber das Empfinden für ſie und ihre Art muß allmählich geweckt werden. Nichts ſcheint mir dazu geeigneter, als durch das Stu⸗ dium der Geſchichte Parallelen zur Gegenwart zu finden. Parallelen, wie ſie ſich mir bei⸗ ſpielsweiſe in der Arbeit zu dem Droma„Wil⸗ helm der Schweiger“, in der kraftvollen und intereſſanten Perſönlichkeit jenes Wilhelm von Oranien geboten hat, deſſen Kampf gegen konfeſſionelle Härte und Zerriſſenheit und gegen Partikularismus ſo viele verwandte Linien mit den Kämpfen der Jetzt⸗ zeit aufzeigt.“ Künſtleriſches Schaffen kennt keine Unter⸗ ſcheidung Mann oder Frau im Sinne einer Wertung. Eine Begabung iſt weder weiblich noch männlich, ſondern Begabung im ur⸗ eigenſten Sinne nämlich, das„Muß“ zur künſtleriſchen Geſtaltung, trotz äußerer Hemmniſſe. Wahre Kunſt iſt immer aus der Tiefe des Volkes und aus der Bodenbeſtändigkeit heraus gewachſen, und darum gilt für jede Art künſt⸗ leriſchen Schaffens, die Ideen aus dem Volke zu ſchöpfen und ſie geklärt und verarbeitet wie⸗ der ins Volk hineinzutragen.“ Mit herzlichem Dank ſcheidet man von der Dichterin und nimmt einen tiefen Eindruck von dieſer aufrechten, mitten im Leben ſtehenden Frau mit, die trotz täglicher wirtſchaftlicher Sorgen immer Zeit finden wird, uns aus ihrer reichen Begabung noch viel Schönes zu ſchenken. So etwas gibts heute noch! Drei voahre Erlebniſſe Am Obſtwagen Käuferin: Bitte, ein Pfund von den Reinet⸗ en. 4 Verkäufer: Nehmen Se doch lieber von die jroßen hier, mit die rote Backen! Käuferin: Sind das hieſige; Verkäufer: Nee! So ſchön ſehen hieſije nich aus, ſchmecken doch nich ſo jut. Hörn Se man uff mir— det es ne prima Ware— da, koſten Se mal! Käuferin: Danke, mir ſchmeckt unſer deutſches Obſt beſſer. Verkäufer: Alſo, Se wolln nich? Ihr Schade! Komiſche Frau ſind Se! Im Kleidergeſchäft Käuferin: Ich möchte Stoff für ein nettes Nachmittagskleid— heller Grund mit Streifen. Verkäufer: Man trägt aber jetzt Blumen⸗ muſter. Und da kann ich Ihnen hier aus dieſem Regal etwas ganz Beſonderes zeigen. Bißchen teuer zwar— aber eine Seide, hmmm! Dieſer matte Glanz, dieſer fließende Fall! Sehen Sie, ich drücke den Stoff zuſammen: keine Falte bleibt zurück. Und dieſe vielen Deſſins, zauber⸗ haft! Tcha, das iſt auch echte.. Käuferin: Echte deutſche Seide? Verkäufer: Nein! Solche Qualitäten dürften Sie bei einer deutſchen Ware kaum finden. Dieſe Seide ſtammt aus. Käuferin: Es intereſſiert mich nicht, woher dieſer Stoff ſtammt. Ich wünſche deutſche Kunſtſeide. Verkäufer: Dann muß ich Sie allerdings nach links hinüberbitten— ganz hinten in der Ecke ſteht ein Tiſch mit deutſcher Kunſtſeide. Im Blumenladen Käuferin: Was koſten die Roſen? Verkäufer: Nehmen Sie doch lieber Nelken — halten ſich ja länger. Bitt ſchön, dieſer große Buſchen iſt heut morgen extra per Flug⸗ zeug aus dem Süden gekommen. Iſt das nicht ein herrlich leuchtendes Rot? Finden Sie nie bei einer deutſchen Nelke! Käuferin: Seltſam! Mein Onkel hat hier in einem Vorort eine Gärtnerei und züchtet die⸗ ſelbe Sorte. Verkäufer: Wirklich? Käuferin: Ja— und da ich bei ihm Garten⸗ bauſchülerin war, kenne ich mich genau aus. „Verkäufer: So? Dann—— muß ich wohl die Wahrheit ſagen und zugeben, daß dieſe Nelken aus einem Berliner Treibhaus kommen. * So etwas gibts noch heute! Es iſt wirklich nicht angängig, daß deutſche Verkäufer in deut⸗ ſchen Geſchäften zuerſt ausländiſche Waren an⸗ preiſen und mit einem mitleidigen Achſelzucken oder mit einer Lüge dem deutſchen Erzeugnis den Stempel der Unzulänglichkeit oder Minder⸗ wertigkeit aufdrücken. Deutſche Gärtner ſtellen jedes Jahr die Erfolge ihrer Züchtungen in innerer und — nſo für, daß ein 2 lbweſenheit ſo khört vor allem ilflich. Alle See— damit wiede in e w tellt aller Heffentlichteit unter Beweis, Ber dr ſchen Induſtrie iſt es gelungen, knittenſt e ſonnige St. licht⸗, luft⸗ und waſchechte Stoffe herzuſteleg die in ihren mannigfaltigen, geſchmackvolleß„K der Gärtner Muſtern eine Freude fürs Auge ſind und dun die Güte ihres Materials eine Erſparnis f piphylen) u den Geldbeutel bedeuten. Jeder Groſchen der aite von jetzt al für deutſche Leiſtung ausgegeben wird, alſo in etwas wenig Lande bleibt, verhilft deutſcher Arbeit zu immen Finterblühen be größerer Vervollkommnung. Wir haben ſcheeg 3 genug gekämpft, wir müſſen zähe weiterringhg um uns auf dem Weltmarkt zu behaupten, Dat um iſt es Pflicht eines jeden deutſchen M käufers, in erſter Linie deutſche Erzeugniſß anzubieten— Pflicht jeder deutſchen Frau gh nur ſolche zu verlangen und zu kaufen. Die Frau in der Siedlung 1 Siedeln bedeutet, ſich eine neue Heimat ſucheh Das iſt keine Sache, die nur den Familienpatet angeht. Der Erfolg des Siedelns wird vielſheht ſtets zu einem erheblichen Teile von der Fu und Familienmutter abhängen. Selbſt Wen wir zunächſt einmal nur an die vorſtädtiſh Kurzarbeiterſiedlung denken, ſo erfordert ſh dieſe von der Siedlerfrau nicht nur ein hohes 4 Maß von Arbeitsleiſtung, ſondern den M zicht auf mancherlei Lebensfreuden. Thenleh Kino und andere Vergnügungen ſind meiſt z fern, um öfter aufgeſucht werden zu könheh Ueberdies wird nach der ſchweren harten gesarbeit meiſtens keine Zeit mehr hierzu ühnh ſein. Wer ſich und die Seinen wieder an di Scholle binden und dort allein auch Erholuh und Entſpannung finden will, muß auf vieles andere verzichten küönney Nur wenn die Siedlerfrau hierzu inneiſi entſchloſſen und bereit iſt, wird ſie ihrem Maſh eine wirkliche Stütze ſein und in der Siedlu die Aufgaben erfüllen können, die ihrer hi harren. Das Schickſal der Siedlungen, der ländlich wie der vorſtädtiſchen, wird in vielen Filg davon abhängen, ob eine Hausfrau vorhande iſt, die genügend Luſt und Liebe, aber auch Kraft und Eignung zum Siedlungswerk hat. Es war daher ein guter Gedanke, Sich lungshelferinnen einzuſetzen, denen die Auszhfß dung und Beratung der Siedlerfrauen ühth tragen wird. Sie ſollen nicht nur die Fürſoh und Krankenpflege in den Siedlungen in Hand nehmen, ſondern vor allem Kurſe h anſtalten, in denen den Siedlerfrauen praktiſh Kenntniſſe in Gartenarbeiten, in der Viehzuch in der Erntehilfe, im Einmachen von Früchtg und in allen anderen Haus⸗ und Wirtſchaf arbeiten vermittelt werden. Die Helferime ſollen den Siedlerfrauen den Weg zeigen, a dem ſie den größtmöglichſten Nutzen für K Familie aus der Siedlung herauswirtſchaſz können, ſoweit es dabei nicht ſo ſehr auf Tätigkeit des Mannes als auf die Hausſih ankommt. Die bisherigen Erfahrungen zeige daß auf dieſem Gebiet noch viel fruchtbringeſ geleiſtet werden kann muß. Cenchen auf dem Tande Eine luſtige Sommergeſchichte Da iſt Onkel, da iſt Tante.— Da ſind deine Anverwandte.— So kam Lenchen auf das Land. Wilhelm Buſch. Das kleinwinzige Stadtlenchen hatte das großmächtige Glück, einen Onkel und eine Tante Oberförſter im Heſſiſchen zu beſitzen, und darum kam es, weil ſich die Mutter daheim ein bißchen ſchonen ſollte, im Sommer zu ihnen auf das Land, zum allererſten Male auf das Land! Eine Woche bereits weilte Lenchen dort zu Gaſte und war nun ſchon ganz heimiſch, zu⸗ traulich und mutig geworden. Sit fürchtete nicht mehr, wie anfangs, wenn ſie in den Stall trippelte, daß die Kühe„beißen“ könnten. Sie fragte auch nicht mehr, wie ſie es das erſte Mal, als ſie die lieben Borſtentiere grunzen hörte, mit höchſtem Erſtaunen getan hatte:„Was macht ſo?“— ſondern ſie nickte ſachverſtändig: „Schwein!“ und lauſchte entzückt dieſen ſie ſehr anſprechenden Tönen. Aber mit dem Kennenlernen ihrer Umgebung erwachte auch der Unternehmungsgeiſt, und der Ehrgeiz, in ihr, mitzutun! Was die Tiere konnten, mußte Lenchen doch auch können! So wieherte und muhte, gackerte und meckerte, miaute und wauwaute Lenchen ohne Ende. Sie hatte auch ſchon probiert, das Milchſüppchen mit dem Züngelchen von ihrem Teller zu ſchlecken, wie Frau Mieze; einmal ſpielte ſie auch„Hektor“ und ſchlummerte ein Stündchen in der Hundehütte, angſtvoll geſucht und ſchließ⸗ lich gefunden. Auch das Hintenausſchlagen hatte ſie von dem braunen Füllen auf der Wieſe gelernt und übte es häufig und unver⸗ ſehens, ſo daß Menſch und Vieh manchen Puff abbekamen. Nun wollte Lenchen ſich anſchei⸗ nend aber auch an eine höhere Aufgabe wagen, denn ſie erklärte eines Tages ſehr beſtimmt: „Lenchen jetzt Ei⸗Ei legen, wie Gackhenne!“ Dem Onkel Oberförſter riß ein dröhnendes La⸗ chen den bartumwallten Mund auf.—„Alſo Lenchen will Eier legen, guck mal an! Sehr tüchtig! Wie willſt du denn das anfangen, Mädel?“„In Korb ſetzen und Gagack machen!“ Der Onkel ſchmunzelte.„Na, denn man zu, der Verſuch kann jedenfalls nicht ſchaden!“— In den Hausflur mündete eine dunkle Kam⸗ mer mit allerlei Gerät und Geſchirr, Werkzeug und Gerümpel. Onkel Oberförſter öffnete die Tür, zog einen breiten Korb hervor und ſtellte ihn in eine Ecke, nachdem er ihn noch ſorglich mit Tantens weichem Umſchlagetuch gepolſtert hatte.„Nun ſetz' dich ſchön, meine Tochter!“ nötigte er.„Ich geh' mal fix zu Tante in die Küche,'s wird ja noch ein Weilchen dauern, bis das Ei kommt!“ Lenchen ſtieg beglückt in den Korb, hockte ſich nieder und klammerte ſich rechts und links am Rande feſt. Ab und an krähte ſie:„Ga⸗ga⸗gack!“ So ſaß ſie und wartete in kindlichem Vertrauen. Genau betrachtet können auch wir großen Leute ja niemals etwas anderes und Beſſeres tun im Leben! Wen das Geſchick dazu auserkoren hat, Eier zu legen, der wird's ſchon fertig brin⸗ Bar auch wenn er vorher keinen blauen Dunſt avon hatte! „Ga⸗ga⸗gack“ tönte unermübdlich Lenchens feines, helles Stimmchen. Da kehrte der Onkel zurück und neben ihm die Tante, beide ſchauten ungemein vergnügt darein.„Na laß mal ſehen, ob dein Ei ſchon da iſt!“ „Alle Wetter!“ donnerte der Onkel plötzlich im Tone höchſter Ueberraſchung los,„iſt's die Menſchenmöglichkeit? Da liegt wahrhaftig ein Ei! Unſer Lenchen hat's geſchafft!“ Und auf der flachen, knorrigen Männerhand, die ſich jetzt in die Luft ſtreckte, präſentierte ſich rieſengroßes, weiß ſchimmerndes, prächtig Hühnerei, wie es die brandrote Lieblingshen der Frau Oberförſter auch nicht beſſer foh zieren konnte! „Gratuliere, gratuliere! Das wird gekocht jubelte die Tante. Auch Lenchen ſtieß eint Freudenjuchzer aus, zeigte ſich aber weiter g nicht verwundert. Warum ſollte ſie nicht aih Eier legen können! Sie hatte ja im Korbe ge ſeſſen und Gagack geſchrien, wie die Henſt Sie galſ nach dem Ei.„Meins!“ triumphien ie an ſie ſtrahlend.—— Und ſo hat Lenchen ſich da Beiv an jedem Tage ihres Landaufenthaltes ihr führung pa ſelbſt gelegt, und der rührende Onkel Hü Rolle, wob⸗ förſter war ſtets höchſt perſönlich dabei zughh keiten gefu um es aus dem Korbe zu holen! ſpruchsvollſ Als Lenchen, die den Spitznamen„Lenthef randigen e Gagagack“ erhalten hatte, jedoch in die Eff Bandgarnit heimkehrte, erloſch dieſe, ihre angenehme eigentlich v higkeit ebenſo plötzlich wieder, wie ſie enh und Taftbä den war. Gleich die erſte Probe, die ſie originelle Mutter ſtolz vorführen wollte, ſcheiterte l Zellophane lich. Aber die gute Mutter tröſtete und modiſchen lehrte ſie:„Das kann man nur auf dem Laſhh in dieſem Liebling! Da iſt die Luft doch ganz, ganz ders!“— Und das leuchtete Lenchen ein. muſter, Str menere 0 9 06 Guma itãt! Seien eß Hleicherstolle oOο Ausmafif! XJ Wäsche oder oO0ο greismürdigſieit! Weigwaren nRazuosanu MAVMVHEI-AN OEN ILAVAKENV-Abeneſ L Ittt ngen, Stoffe herzu n, geſchmack ige ſind und dun ine Erſparnis fi eder Groſ ben wird, al r Arbeit zu im Wir haben ſchiy zähe weiterringe zu behaupten. D en deutſchen W utſche Erzeugni utſchen Frau ah zu kaufen. eile von der zen. Selbſt n die vorſtädiſt ſo erfordert icht nur ein ſondern den freuden. Thenalet igen ſind meiſt; herden zu könne weren harten N mehr hierzu ühr nen wieder hierzu in d ſie ihrem 9 d in der Siedlu en, die ihrer h gen, der län in vielen musfrau vorh iebe, aber auch Siedlungswerl er Gedanke, Si denen die Aus iedlerfrauen üh nur die Fürſoh Siedlungen in! allem Kurſe he lerfrauen praktiſt „in der Viehzu ichen von Frücht und Wirtſchaff Die Helferinme Weg zeigen, a n Nutzen für 9 herauswirtſchafß ht ſo ſehr auf auf die Hausſih rfahrungen zeigg iel fruchtbringel verden kann iſentierte ſich ierndes, prächtig ote Lieblingsheſt nicht beſſer 14 6 das wird gekoch nchen ſtieß ei ch aber weiter g ollte ſie nicht ah te ja im Korbe „ wie die Hem ins!“ triumphier t Lenchen ſich da ufenthaltes ihr ende Onkel Oh lich dabei zugege len! 3 itznamen„Lenchgh doch in die E re angenehme r, wie ſie entſt Probe, die ſie lte, ſcheiterte r tröſtete und! ur auf dem Lan och ganz, 91 Lenchen du Blumenpflege im Rugujt Sommerblühen auf dem Balkon/ Arbeit und Freude mit Blumenkindern ißa, wie's jetzt luſtig blüht auf den vielen nen an den grauen Hauswänden! Er⸗ e auch du nicht in der Pflege deiner Bal⸗ blumen. Wenn du verreiſt, dann ſorge, nſo wie für deinen Kanarienvogel, auch für, daß ein Zuverläſſiger ſie während deiner weſenheit ſo gut wie möglich pflegt. Dazu t vor allem das regelmäßige Gießen. kabreiche ihnen vor Mitte Auguſt noch zum Male in dieſem Sommer kräftigen Labetrunk aus Blumen⸗ dünger, 3 45 überall zu kaufen gibt. Haſt du Wild⸗ Kin, Cobaea, Feuerbohnen oder andere Klet⸗ flanzen am Spalier, dann ſei ihnen durch Anheften ihrer Ranken flich. Alle abgeblühten Blumen ſchneide damit wieder neue Platz und Kraft finden. zaleen, Kamellien und Alpenroſen(Rhodo⸗ dron) ſollteſt du im Sommer an einem aß aufgeſtellt haben, wo die Sonne nicht zu kauf ſie brannte. Jetzt aber ſtelle ſie auf ine ſonnige Stelle, damit ſie „Knoſpen anſetzen“, pie der Gärtner ſagt, Deine Weihngchtskakteen Epiphylen) und Ritterſterne(Amaryllis) halte von jetzt ab allmählich trockner, d. h. gieße eetwas weniger. Dann bereiten ſie ſich zum Uinterblühen beſſer vor. Deike(M 2) Uebrigens, da fällt mir etwas ein! Verſuch doch mal, ob du im nächſten Jahre den, Vor⸗ frühling früher als draußen in deiner Stube haben kannſt: jetzt Vergißmeinnicht, Veilchen, Goldlack, lpenkreſſe in Blumen⸗ töpfe. Stelle ſie dann im Halbſchatten auf und im Winter in einen wenig geheizten Raum am Fenſter. Gegen das Frühjahr hin werden ſie dann dankbar blühen. Auch die Zwiebeln er Hyagzinthen, Tulpen, Narziſſen, Crocus, Schneeglöckchen, Maiblumen kannſt du jetzt in Blumentöpfe pflanzen, in nahrhafte, mit etwas Sand gemiſchte Erde. Du mußte dieſe Zwiebel⸗ pflanzen dann aber bis auf weiteres an einen dunklen, kühlen Ort ſtellen, damit die Blumenzwiebeln vor allem erſt ein⸗ mal möglichſt zahlreiche Wurzeln machen. Du haſt doch im vorigen Monat einige Pflanzenarten in Blumentöpfe, Schalen oder Holzkiſtchen ausgeſät. Hoffentlich ſind unter⸗ deſſen ſchon zahlreiche Pflanzenkinder dort zur Welt gekommen. Sobald dieſe außer ihren zuerſt erſcheinenden Samenblättern noch zwei bis drei kräftige Blätter beſitzen, nimmſt du jede»'n ihnen mit ihren Wurzeln vorſichtig Die Nöüchin spricit aus ihrem Erdreich und ſetzeſt ſie in kleine Töpfe um. So bringt der Auguſt, der Monat an der Scheide von Sommer und Herbſt, dem Blu⸗ menpfleger eine Menge Arbeit und— eine Menge Freude. Rund um den Hering Geſtempelte käſſer/ Hur gute Ware kommt aut den markt Mit dem 1. Januar dieſes Jahres tiſt der deutſche Salzhering in die amtliche Qualttäts⸗ Kontrolle und in den Stempelzwang einbe⸗ zogen worden Das heißt für die Hausfrauen, daß ſie in Zukunft nur einen Blick auf das ge. ſtempelte Heringsfaß zu werfen brauchen, um ſofort die Qualität der gebotenen Ware erken. nen zu koöͤnnen. Hering iſt geſund, nahrhaft und billig, ein geſundes Volksnahrungsmittel und hervorragend geeignet, noch mehr als bisher in der Küche zu leckeren Gerichten verwertet zu werden. Wir haben gerade ſetzt ſo ungebeuer⸗ lich große Fänge gemacht, daß auch aus wirt⸗ ſchaftlichen Gründen ein Mehrverbrauch rat⸗ ſam iſt. Alle Fäſſer, die einwandfreie Ware enthal⸗ ten, tragen einen runden Stempel mit der In⸗ ſchrift: Deutſcher Salzbering, geprüft 1935 Der gleiche Rundſtempel, der außerdem noch ein großes U aufweiſt, iſt auf Fäſſern angebracht, die ungekehlte Salzheringe enthalten. Heringe, die leicht beſchädigt, jedoch ohne jede geiundheit⸗ liche Bedenten verwendet werden koͤnnen, ha⸗ ben einen rechteckigen Stempel mit dem Wort⸗ laut: Deutſche Wrackheringe. 40. 9. Geprüft 1935. Alle Stempel zeigen die Woche und das Jahr, in dem die Stempelung erfolgt, und ſind auf jedem Deckel und an der Faßwandung in⸗ nerhalb der beiden oberſten Reifen ſichtbar. Und nun guten Appetit: Kartoffeln mit Hering: Zu knapp zwei Liter Kartoffeln gehören drei Heringe und 125 Gramm Butter. Die in der Schale gekoch⸗ ten Kartoffeln werden nach dem Abſchälen in Scheiben und die gut ausgewäſſerten Heringe aus Haut und Gräten und in Würfel geſchnit⸗ ten. Dann ſtreicht man eine runde alatte Form mit Butter aus und ſtreut ſie mit geriebener Semmel aus, legt alsdann eine Schicht Kartof⸗ ern in guter Ordnung auf den Boden der orm, ſtreut Hering darüber und fährt ſo fort, die Kartoffeln, den Hering und die Butter ein⸗ zulegen, bis die Form gefüllt iſt. Obenauf legt man noch etwas Butter, ſetzt das Ganze in einen mäßig heißen Ofen, bäckt es in einer hal⸗ ben bis dreiviertel Stunden und ſtürzt es auf eine Schüſſel. Saure Heringe. Deutſche Salzheringe, von dieſen am beſten Milchner, eignen ſich zur Zubereitung von ſauren Heringen. Man ent⸗ fernt Kiemen und Kehldeckel, öffnet den Bauch, entfernt die Eingeweide und die ſchwarze Bauchhaut. Die Milch wird aufgehoben und in Speiſe⸗Eſſig gelegt. Die fertig geſäuberten He⸗ ringe werden für etwa ſechs Stunden in flie; ßendem Waſſer gewäſſert. Dann läßt man die Heringe abtropfen und legt ſie in eine flache Schüſſel mit Zwiebelſcheiben, Gurkenſcheiben und Apfelſcheiben garniert. Ueber die einzel⸗ nen Heringe ſtreut man etwas Pfeffer. Die Heringsmilch wird mit dem Eſſig durch einen feinen Durchſchlag oder ein Haarſieb getrieben, ſo daß die häutigen Beſtandteile zurückbleiben. Man würzt dieſe Tunke mit etwas feingemah⸗ lenem Pfeffer, Nelken und verdünnt ſie nach Bedarf mit Speiſe⸗Eſſig, ſo daß ſie zum Bedet⸗ ten der Heringe ausreicht. Die Heringe müſſen mindeſtens einen Tag in der Tunke zum Wür⸗ zen ſtehen. Geſalzene und getrocknete He⸗ ringe werden gebraten. Man wäſſere die gut abgewaſchenen geſalzenen Heringe 12 bis 24 Stunden ein, hänge ſie an Stöcken, welche man durch den Kopf ſticht, an die Luft und laſſe ſie trocknen, wickele ſie dann einzeln in mit Butter und Oel beſtrichenes Papier und brate ſie unter öfterem Umwenden auf dem Roſte. Beim Anrichten nehme man ſie aus dem Papier, beträufele ſie mit Zitronenſaft oder gebe ſie mit in Viertel geſchnittenen Zitronen auf den Tiſch. Man kann die Heringe auch in Mehl wälzen und in einer Pfanne mit Butter auf beiden Seiten gelblich braten. Salat iſt da⸗ zu paſſend. Die Hausfrau rät Marmelade kann man mit Rharbarber ſtrecken, ohne daß ein weſentlicher Geſchmacks⸗ unterſchied eintritt. Um die Preisdifferenz nicht durch den vermehrten Zucker, den die Säure beanſprucht, verlorengehen zu laſſen, lege man den Rharbarber eine Nacht vor der Zubereitung ins Waſſer. * K5 Es iſt nicht ratſam, Wollſachen in Seifen⸗ flocken zu waſchen, da man den Geruch ſchwer wieder herausbringen kann. Man nimmt beſ⸗ ſer ein gutes Seifenpulver dazu. dus Band 00 q 0 0 — 7 ———— *—— — —— ——— ——— 4 — * ——— —————— 7 ——— Jie anmutige Sommermode 1935 hat ihre Liebe all dem zierlichen Beiwerk zugewendet, das ſo gut zu der neuen, weicheren Linien⸗ führung paßt. Spitzen, Blumen und Bänder ſpielen dabei eine wichtige Rolle, wobei man für das Band ganz neuartige Verwendung⸗möglich⸗ keiten gefunden hat. Bänder ſchmücken die einfachſten und die an⸗ ſpruchsvollſten Kleider und Bluſen, ſie garnieren die maleriſchen, breit⸗ randigen Strohhüte ebenſo wie das ſportliche Filzhütchen. Faſt alle Bandgarnituren ſind denkbar einfach auszuführen, denn ſie ergeben ſich eigentlich von ſelbſt aus dem Material. Neben den klaſſiſchen Rips⸗ und Taftbändern gibt es entzückende neue Materialkombinationen und originelle Muſter, zum Beiſpiel Kunſtſeidenband mit eingewebten Zellophaneffekten als Punkte oder Streifen und Bänder mit der modiſchen, leicht gekreppten Oberfläche. Taft iſt die große Mode, und in dieſem bevorzugten Material kommen die farbenfrohen Schotten⸗ muſter, Streifendeſſins und wieder Chinémotive zur ſchönſten Geltung. muſterter Vobach⸗Schnitt 77378. Sportbluſe aus weißem Pikee mit feſcher ge⸗ Bandkrawatte. Gürtel aus doppeltem Ripsband. Erhältlich in Größe 1 und III. Vobach⸗Schnitt 77379. Reizendes Blüschen aus weißer Waſchſeide, gar⸗ niert mit ſchräg Ke i Ripsband. Das vom Band umrahmte kleine Weſtchen zeigt Bie 77379 Abb. I. Zur Belebung eines ſchlich⸗ ten Kleides dient dieſer anmutige Einſatz aus dreierlei Band, das für den Einſatz reich gekräuſelt, für den Gürtel nur glatt verwendet wird. Dazu en und Knopfſchluß. Erhältlich in Größe O und II. Abb. 11. Hier iſt für das Hütchen, die Ausſchnittſchleife und den Gürtel ſchwarzes Kunſtſeidenband mit Zellophanfädenpunkten in verſchiedenen Breiten verwendet. Vobach⸗Schnitt 77377. Dieſe Jak⸗ kenbluſe aus Wollkrepp iſt mit 12 em breitem Taftband, das ein zartes Chinémuſter zeigt, garniert. Erhältlich in Größe O und II. 77377 Ffebach-Afmitte Buchhandlung Franz Zimmermann, G 5,1 nazunsguells söm'licher lohach-Zelischrites (on der Trinitatislirct e) Fernsprecher 25267 2 G men- Stoffe in reilchster Auswahl kioflinada 4 NMübfer u 1, 4 am Ratnaus Elxopa⸗Meifterſchaften der Rudekee in Grünan Sämtliche deutſchen Boote in der Entſcheidung/ Würzburg gewinnt beide Vierer⸗Vorläufe/ Dr. Buhtz hinter Studach Ein faſt babyloniſches Sprachengewirr —35 auf allen Plätzen, auf der Tribüne hatten ſich zahlreiche Schlachtenbummler ein⸗ gefunden, die zuſammen mit ihren in der eichshauptſtadt lebenden Landsleuten mit den Schlachtrufen der Heimat die Ruderer im Boot anfeuerten. Da tönte das ſüdländiſche, aufreizende„Italia, Italia“ der Italie⸗ ner, die Ungarn riefen ihre„Helas, Helas“ und der in ſo vielen Kämpfen erprobte Schlacht⸗ ruf„Ra ra ra Germania“ hallte aus Tauſenden von Kehlen über das Waſſer. Auf dem„Sattelplatz“ leuchteten die grell⸗bunten Trikots der Ruderer, knallrot die Tſchechen, da⸗ neben das ruhige Blau mit der Trikolore der Franzoſen, die„Azzuris“ hellolau wie der Him⸗ mel ihrer Heimat und dazwiſchen immer wie⸗ der das lichte Weiß mit dem ſchwarzweißroten Band: die Deutſchen. Schon am erſten Tage hatten ſich zu den Vor⸗ rennen überaus zahlreiche Zuſchauer eingefun⸗ den. Im Olympia⸗Geiſte nahmen die Kämpfe ihren Auftakt, bei denen die Entſcheidung fällt, wer an den Endläufen teilnimmt: die erſten beiden Boote jedes Vorlaufes. Die Unterlege⸗ nen haben dann noch Gelegenheit, durch einen Sieg in den Hoffnungsläufen am Samstag in die Entſcheidung zu gelangen. Punkt 14 Uhr erſchallte das erſte Startkommando über die Bahn, der erſte Vorlauf im Vierer mit Steuermann wurde ausgetragen. Deutſchland, Italien, Ungarn, Frankreich und Belgien waren im Rennen. Gleich von Be⸗ gan an ſetzte ſich die Würzburger Ver⸗ andsmannſchaft an die Spitze. Bei 600 Meter lautete die Reihenfolge: Deutſchland, Italien, Frankreich, Ungarn und Belgien. Zeit⸗ weiſe führten die Würzburger mit zwei Län⸗ ſen. Durch einen Zwiſchenſpurt mit hoher chlagzahl kamen die Italiener bei 1500 Meter eran und paſſierten die Deutſchen, deren kraftvollem, ruhig wirkenden Endſpurt ſie aber dann doch nicht gewachſen waren. Mit“ Län⸗ gen ging das deutſche Boot vor Italien durchs Ziel.— Im zweiten Vorlauf war Jugoſlawien überlegen und führte mit hoher Schlagzahl vor Dänemark, Tſchechoſlowakei und Spanien. So blieb die Reihenfolge auch im Ziel. Wenig ſpäter wurden die Vorläufe im Zweier o. St. erledigt. Im erſten Lauf fehlte die Schweiz. Die Ungarn gingen mit der Führung ab und vergrößerten ihren Vorſprung ſtändig. Sie ſiegten mit 5 Längen vor Holland und Polen, während Jugoſlawien nur letzter wurde. Die Dresdener eyroth⸗Schmidt waren im zweiten Lauf überlegen. Bei 500 Meter zogen ſie langſam in Front, mußten bei 1500 Meter aber den Vorjahrsſieger Oeſterreich, die Italien niedergekämpft hatten, paſſieren laſſen. Im Endſpurt ſiegten die Deutſchen dann ſicher. Nach einer längeren Pauſe folgte dann die Einer⸗Ausſcheidung. Polen, Oeſterreich, Italien, Ungarn, Spanien waren im erſten Vorlauf. Der junge Wiener Haſenöhrl lag bis 1000 Meter in Front, dann kam Europameiſter Verey(Polen) mit ruhigem Schlag vorbei und gewann. Den zweiten Vor⸗ lauf begann Dr. Buhtz mit ſeiner alten Taktik. Gleich vom Start weg übernahm er die Füh⸗ rung und lag bei 500 Meter 5 Längen vor dem Felde. Saurin und Straka blieben längere Zeit in dieſer Reihenfolge. Bei 1000 Meter legte der Schweizer Studach einen Zwiſchenſpurt ein. Bei 1500 Meter ging er an Dr. Buhtz vorbei, der keinen Widerſtand leiſtete. 300 Meter vor dem Ziel machte der Schweizer ſeinen Endſpurt und ſiegte, während Dr. Buhtz ſich darauf be⸗ ſchränkte, feinen Platz zu halten. Vierer m. St.: 1. Vorlauf: 1. Deutſchland:12,1 Min., 2. Italien:13,6; 3. Ungarn:21,5; 4. Frank⸗ reich:22,2; 5. Belgien:03,5.— 2. Vorlauf: 1. Jugo⸗ ſlawien:44,4; 2. Dänemark:51,3; 3. Tſchechoſlowa⸗ kei:58,9; 4. Spanien:21,5. Zweier o. St.: 1. Vorlauf: 1. Ungarn:20,2; 2. Holland:35,7; 3. Polen:43,8; 4. Jugoflawien :22,4.— 2. Vorlauf: 1. Deutſchland(Heyroth⸗Schmidt) :09,2; 2. Oeſterreich:16,6; 3. Italien:28,8; 4. Däne⸗ mark:36,9. Einer: 1. Vorlauf: 1. Polen(Verey):28,5; 2. Oeſterreich(Haſenöhrl):35,5; 3. Italien:01,1; 4. Ungarn:19,2; 5. Spanien 10:00,2.— 2. Vorlauf: 1. Schweiz(Studach):57,1; 2. Deutſchland(Dr. Buhtz) :03,1; 3. Frankreich:06,5; 4. Tſchechoſlowakei:24,9; 5. Jugoſlawien 10:27,8. Im erſten Vorlauf des Vierer o. St. gab es überhaupt nur eine Mannſchaft, der ſieg⸗ gewohnte Vierer des FC— Zürich. In einer geradezu beiſpielloſen Fahrt zogen die Schwei⸗ er vom Start weg und lagen bei 600 Meter ſhen ſieben Längen vor Polen und Dänemark. Mit trainingsruhigem Schlag machten die Eid⸗ enoſſen ihren Weg. Nur ab und zu ſchalteten ſie drei, vier ſchnellere Schläge ein. Dänemark erkämpfte ſich noch vor Polen, Ungarn und Jugoſlawien die Teilnehmerberechtigung am Endlauf. Das kampfreichſte Rennen des Tages ab es im zweiten Lauf, in dem die Würzburger Verbandsmannſchaft zum zweiten Mal ins Boot ſteigen mußte. Die Süddeutſchen gewan⸗ nen dann auch recht eindrucksvoll. Bei 1000 Mtr. lagen ſie mit ruhigem Schlag zwei Längen vor Italien und Oeſterreich. Bei 1600 Meter war das Feld wieder dichter zuſammen, ſo daß es u einem dramatiſchen„Endkampf kam. Mit ——4 energiſchen Schlägen nahmen die Ita⸗ liener die Spitze, waren aber dem kraftvollen Endſpurt der Würzburger nicht mehr gewachſen und hatten Mühe, Oeſterreich mit Luftkaſten⸗ länge zu halten. Deutſcher Vorlaufſieg im Doppelzweier Die beiden Franzoſen Jacquet⸗Giriat hielten im erſten Verlauf zunächſt die Spitze, bei 700 Meter waren aber ſchon die Deutſchen vorn. An dieſer Reihenfolge änderte ſich nichts mehr. Bei den Italienern war der 48⸗jährige Präſi⸗ dent des Italieniſchen Ruderverbandes, Dr. Giovinetti, ins Boot geſtiegen, damit Imalien nach der Verletzung Offredies wenigſtens ſeine Melduna aufrecht halten konnte. Die Italiener blieben um 300 Meter geſchlagen. Im zweiten Lauf verzichtete der Voriahrsſieger Schweiz, um ſich für den Achter zu ſchonen. Polen löſte die Tſchechen in der Führung ab, die auch noch die Ungarn vorbeilaſſen mußten. Auch im Achter gewann Deutſchland. Im erſten Rennen gab es einen ſchönen Kampf. Die Berliner Verbandsmannſchaft übernahm ſofort die Spitze und ruderte bis zur Hälfte im 3zer Schlag. Ungarn und Holland folgten eine Länge zurück. Bei 1500 Meter hatten ſich die Boote wieder etwas zuſammengeſchoben. Es entſpann ſich ein harter Endkampf. Buda⸗ peſt, das den Titel zu verteidigen hatte, ſpur⸗ tete, aber die Deutſchen waren auf der Hut und hielten die eine Länge Vorſpruna. Frankreich verteidigte den dritten Platz gegen Jugo⸗ flawien und Holland. Im zweiten Lauf b. Vellipiele der Gindenten in Budapet Deutſche Siege über 110⸗Meter⸗Hürden un Am zweiten Tage der Leichtathletikwettkämpfe war das Budapeſter Univerſitäts⸗Stadion weſentlich beſſer beſetzt. Rund 5000 Zuſchauer hatten ſich eingefunden. Unter ihnen bemerkte man auch den deutſchen Geſandten v. Macken⸗ ſen, wie überhaupt das Diplomatiſche Korps vollſtändig vertreten war. Eingeleitet wurden die Freitagskämpfe mit einem deutſchen Sieg. Erwin Wegener ge⸗ wann die 110⸗Meter⸗Hürden unangefochten in 14,7 Sekunden vor dem Ungarn Kovaca und dem Fapaner Murakani. Erſt der dritte Start glückte, dann aber lag der Deutſche Meiſter ſchon nach der erſten Hürde in Front. Eine ſehr knappe Ankunft gab es dann im 100⸗Meter⸗ Lauf der Männer. Auch hier gab es zwei Fehl⸗ ſtarts; dann kam das Feld aber geſchloſſen ab und lag bis zu 90 Meter geſchloſſen zuſammen. Erſt auf den letzten Metern machten ſich der Ungar Sir, der Japaner Suzuki und der Eng⸗ länder Scarr frei und gingen in dieſer Reihen⸗ folge durchs Ziel. Für alle drei Läufer wurde die gleiche Zeit geſtoppt. Sir lag aber eine Kleinigkeit vor und erhielt ſo den Sieg zuge⸗ ſprochen. Die Zeit der drei Erſten betrug 10,8 Sekunden. Mit dieſer Zeit wurden auch die Vorlaufzeiten korrigiert, da dieſe mit ſtarkem Rückenwind erzielt wurden. Ein ganz famoſes Rennen war der 400-Meter⸗Lauf, den der Fran⸗ zoſe Boiſſet in 489 Sek. vor dem Oeſter⸗ reicher Rinner mit 49,1 Sek. und dem Deut⸗ ſchen Rößler in 49,7 Sek. gewann. Vierter wurde Steigerthal(Deutſchland) in 49,8 und Metzner(Deutſchland) in 50,2 Sek. Bei den Frauen wurden zunächſt drei Vorläufe für die 100⸗Meter⸗Entſcheidung ausgetragen. Erfreu⸗ licherweiſe kamen alle drei deutſchen Vertrete⸗ rinnen in den Endlauf. Im erſten Lauf ſiegte die Polin Walaſiewicz ganz klar in 12,1 Sek. vor Frl. Dempe(Deutſchland) mit 13 Sek. Den zweiten Vorlauf holte ſich die Marburgerin Frl. Fellehner in 12,8 Sek. vor der Engländerin Stunders in 12,9 Sek. und den dritten Vorlauf entſchied die Danzigerin Frl. Göppner in 13,1 Sekunden für ſich vor der Engländerin Macken⸗ zie in ebenfalls 13,1 Sekunden. Deutſcher Tennisſieg Auch auf den Tennisplätzen wurde der Spiel⸗ betrieb in vollem Umfange wieder aufgenom⸗ men und eifria gefördert. Im Gemiſchten Dop⸗ pel war man ſchon bis zur Schlußrunde ge⸗ lanat, in der ſich das deutſche Paar Frl We⸗ ber⸗H Henkel und die Ungarn Fereczi⸗ Szapari gegenüberſtanden Die Deutſchen lie⸗ ferten ein vorzüaliches Spiel und gewannen alatt:3,:0.— Den Schlußkampf im Män⸗ nereinzel beſtreiten Heinrich Henkel und der ſtartete die Schweiz als einer der Favoriten für den Achter. Die Schweizer Mannſchaft wurde aber von den Dänen ſtark bedrängt und mußte um den Sieg kämpfen. Die Züricher lagen anfänglich eine Länge vor dem Felde, im Endkampf aber kamen die Kopenhagener dicht heran. Erfreulich an den Ausſcheidungsrennen iſt, daß die deutſchen Teilnehmer ſich bereits am erſten Tage alle für die Entſcheidung qualifi⸗ zieren konnten und ſo nicht die Strapazen der Hoffnunasläufe durchzumachen haben. Sie können ſich jetzt mit Ruhe auf die Endkämpfe am Sonntaa vorbereiten. Im Zweier m. St. waren keine Vorentſcheidungen notwendig.— Die Ergebniſſe: Vierer o. St. 1. Vorlauf: 1. Schweiz:58,3; 2. Dänemark:08,2; 3. Polen:14,4; 4. Ungarn:16,3; 5. Jugoſlawien:26,6.— 2. Vorlauf: 1. Deutſchland (Würzburger Verbandsmannſchaft):47,8; 2. Italien :51,1; 3. Oeſterreich:51,7; 4. Belgien:14. Doppelzweier. 1. Vorlauf: 1. Deutſchland(Ritter⸗ Remagen):13,4; 2. Frankreich(Jacquet-Giriat) :17,1; 3. Jugoſlawien:49,7; 4. Italien:23,7.— 2. Vorlauf: 1. Polen(Verey⸗Utupſki):16,4; 2. Un⸗ garn(E. u. K. Szandtner):27,8; 3. Tſchechoſlowakei 138333 Achter. 1. Vorlauf: 1. Deutſchland:19,7; 2. Ungarn :24,2; 3. Frankreich:28,4; 4. Jugoſlawien:30,1; 5. Holland:35,1; 6. Spanien:07,6.— 2. Vorlauf: 1. Schweiz:24,2; 2. Dänemark:26,9; 3. Italien :29,9; 4. Tſchechoſlowalei:39,2; 5. Belgien:47,1. H. Henkel in der Schlußrunde Unagar Gabrovits. Vicht ſo erfolgreich war Hans Denker, der von dem Ungar Gabrovits mit:4,:6,:5,:2 beſiegt wurde. Im Säbelmannſchaftsfechten Dritter Auch das Säbelmannſchaftsfechten wurde am Freitag entſchieden. Sieger wurde Ungarn mit 3 Siegen vor der Tſchechoſlowakei mit einem Sieg, Deutſchland mit einem Sieg und Oeſter⸗ reich mit ebenfalls einem Sieg. Auch im Korbball Dritter Im Korbballſpielen kam die deutſche Mann⸗ ſchaft am Freitag zu ihrem erſten Sieg. Frank⸗ reich wurde mit 30:28 Punkten geſchlagen. Die Franzoſen lagen zur Pauſe noch mit 17:13 in Führung. Endſieger des Turniers iſt Lettland, das alle vier Spiele in eindrucksvoller Weiſe gewann. Auf dem zweiten Platz landete Polen mit zwei Siegen. Olympiſche Staffel gewann England In der Olympiſchen Staffel kam England vor Deutſchland ein. Beide Mannſchaften lie⸗ ferten ſich einen ſchönen Zweikampf, den der hervorragende enaliſche Mittelſtreckler Sto:hart zugunſten Englands entſchied. Dr. Deſſecker als Schlußmann der deutſchen Staffel machte den taktiſchen Fehler, Stothart nach dem Stab⸗ wechſel zu überholen. Er hatte den Stab einen Meter hinter dem Engländer bekommen. Der Enaländer ließ ſich führen und ſpielte zum Schluß ſeine größeren Reſerven aus. Enaland ſiegte in:31,.1 Minuten vor Deutſchland mit :32,2 Minuten und der Tſchechoſlowakei mit :33,8 Minuten. Im 100⸗Meter⸗Endlauf der Frauen gab es den erwarteten polniſchen Sieg. Stella Walaſiewicz ſiegte klar und eindeutig in genau 12 Sekunden vor der Engländerin Saundern mit 12,7 und der Deutſchen Fellehner mit der gleichen Zeit. Vierte wurde Frl. Göppner (Deutſchland) vor der Engländerin Mackenzie und Frl. Dempe(Deutſchland). Neuer Weltrekord Giſela Mauermeyers Das Diskuswerfen der Frauen ließ ſich na⸗ türlich Giſela Mauermeyer nicht nehmen. Wie groß ihre Ueberlegenheit in dieſer Sportart war, beweiſt der Wurf der Zweiten, der Polin Czejzikowa, von 35,47 Meter. Giſela Mauer⸗ meyer warf mit 44,93 Meter neuen Weltrekord. Dritte wurde Stella Walaſiewicz mit 34,81 Meter. Lovelock gewinnt die 1500 Meter Ein ſchönes Rennen war auch der 1500⸗Me⸗ Onpaa⸗Kernmannicaſt der vorer Die deutſchen Amateurboxmeiſterſchaften ha⸗ ben den Reichsſportwart der Amateurboxer, A. Gerſtmann, und Reichstrainer, Joe Dirkſen, veranlaßt, die Olympia⸗Kernmannſchaft der Amateurboxer neu aufzuſtellen. Die Mannſchaft hat in den einzelnen Gewichtsklaſſen nunmehr folgendes Ausſehen: Fliegengewicht: Färber(Augsburg), Prieß⸗ nitz II(Breslau), Strangfeld(Herten), Mer⸗ tens(Köln), Bruß(Berlin). Bantamgewicht: Rappſilber(Frankfurt/.), Staſch(Kaſſel), Peters(Hamburg), Hacker R Schmidt(Stuttgart), Bartels(Eſ⸗ en). Federgewicht: Büttner II(Breslau), Miner (Breslau), Arenz(Berlin), Oſtlender(Aachen). Leichtgewicht: Schmedes(Dortmund), Franz (Duisburg), Büttner 1(Breslau), Manczyk (Bochum). Weltergewicht: Murach(Schalke), Mahn (Breslau), Mutſch(Trier), Ulderich(Köln), Neu(Mülheim). Mittelgewicht: Stein(Bonn), Baumgarten (Hamburg), Blum(Altena), Campe(Berlin), Ruſt(Bremerhaven). Halbſchwergewicht: Pietſch(Leipzig), Voigt (Wandsbeck), Jaspers(Stettin), Roſenkranz (Barmen), Moſer(München). Schwergewicht: Runge(Elberfeld), Schnarre (Recklinghauſen), Voſen(Bonn), Fels(Vier⸗ ſen), Leiſer(Stuttgart). Spielzeit. Der nüchſte Gegner Adolf Heuſers Der italieniſche Halbſchwergewichtler Vittorio der während ſeiner Laufbahn als Berufsbox nie am Boden war, iſt der nächſte Gegner Heuſers. Der mit Spannung erwartete Kampf ſin am 30. Auguſt im Berliner Sportpalaſt f Weltb d im Gemiſchten Doppel— Neuer Weltrekord von Giſela Mauermeyer ter⸗Lauf, in dem es wiederum einen bri Sieg gab. Der Neuſeeländer Lovelock ſie genau 4 Minuten vor dem Ungarn Ignaz 4W03.5 Min. Den dritten Platz belegte z Deutſche Naſtansky, der aber wegen Beh rung diſtanziert wurde. So kam der Ratonyi auf den dritten Platz vor dem ner Tanaka. Im Weitſprung japaniſcher Sieg Mit 7,52 Meter landete Kajima auf d erſten Platz vor Long(Deutſchland), der la mit 7,.30 Meter an dritter Stelle lag, dann g doch noch mit ſeinem letzten Sprung, 739 ter ſchaffte und damit den anderen Japh Harada(7,37 Meter) auf den dritten Plaß wies. Vierter wurde der Ungar Kollaj mit 71 Meter. 3 Im Degen⸗Einzelfechten ſiegte der Franze Peécheux mit 6 Siegen und einer Niederlage he dem Ungarn Dunay mit 5 Siegen und 29 derlagen und dem Franzoſen Monal mit Siegen und 3 Niederlagen. HBVereinskalender Turnverein 1862 Weinheim. Mit einem Tueff gegen den mehrfachen Württembergiſchen Handhg Gaumeiſter, den Eßlinger Turn⸗ und Sportverein, öffnet der Turnverein Weinheim am Sonntag di Der Gegner, der vor Jahren ber Weinheim ein Gaſtſpiel lieferte, zählt auch he zu den beſten Mannſchaften Süddeutſchlands. Di Spielweiſe dieſer Mannſchaft ſtellt die Elf d vor eine ſchwere Aufgabe. Sicherlich werden auch 62er beſtrebt ſein, ein offenes und ebenbürtiges Spiſ zu liefern, ſo daß ein jederzeit feſſelnder Kampf Zuſchauer in ſeinen Bann ziehen wird. Die Vorſpiele beſtreiten: 62er Jugend und 2. ſchaft gegen TV Birkenau. Kraftſportverein Ketſch. Am Sonntag, 18. an nachmittags 3 Uhr, findet in der Gartenwirtſchg „Zur Kurpfalz“ ein Freundſchaftstreffen im Rin zwiſchen dem Kraftſportverein Ketſch und dem ſportverein 1895 Stuttgart ſtatt. Da in der S ter Mannſchaft nur erſtklaſſige Ringer an den gehen, unter anderen der Deutſche Meiſter im gewicht von 1935 Weidner, muß die Mannſchaft alles aufbieten, um ehrenvoll abzuſchneide Turnerbund Germania Neulußheim. Leich athletik⸗Klubkampf gegen den Tb Hockenheim. Nach den ſchönen Erfolgen auf g Karlsruher Gauturnfeſt und auf dem Landesſpor in Brühl ſtellen ſich Neulußheims Leichtathleten m langer Zeit wieder dem heimiſchen Publitum vor. dem Töod Hockenheim hat man einen Gegner verpflf tet, der ſehr wohl imſtande ſein könnte, einen knaß Sieg zu erringen oder zumindeſt die„Germant zwingen wird, alles aus ſich herauszuholen. Die M ſichten der Teilnehmer in den einzelnen Uebungen zuwägen, erſcheint uns nicht ratſam, da der A der meiſten Kämpfe ziemlich offen iſt. Geſpann man jedenfalls auf die Staffelläufe ſein, die 9 heims Turner nur dann gewinnen werden, we ihre bisherige Wechſeltechnik ſtark verbeſſert ha Der Klubkampf beginnt bereits um 2 Uhr. TV 1890 Edingen. Um für die kommenden Han rundenſpiele gerüſtet zu ſein, tragen morgen drei ſchaften des TV 1890 Edingen gegen den ſpiel TB 1887.⸗Wieblingen Freundſchaftsſpiele auf dem Platze des Gegners zwiſchen 1 und 3 ihren Anfang nehmen. Durch weiteren Zugang an gu Spielern wird die diesjährige Meiſtermannſchaft gu in den kommenden Verbandsſpielen mitzureden haf — Die Ortsmeiſterſchaften in der Leichtathletik fin am Sonntag, 8. September, vormittags ſtatt. nahmeberechtigt iſt jedermann. 8 Sportver. Fortuna 1910 Edingen. Am 25 findet das 25jährige Jubiläum der Sportver. F 1910 Edingen, verbunden mit größerem Fußb in Form eines Spielfeſtes ſtatt, wozu belg ſtarke Mannſchaften ihre Teilnahme zugeſicher üor an hr hl. 5 Ortsgruppen eisſchulungs en A, Bu. ſſenleiter d ierplatz. Mar „Es nehmen ntſchuldigun nach Orts en. Ortsgri in Ueberzu hof. Säm „Auguſt, 6. nheim. So ller politiſch und Feldfle Eiſenbahnü fgehoben. dhof. Sonn ſämtlicher F zum Kre enbahn Linie aſche). Hiermit verbie nalen Kinderl. Jugendlichen Verbände endgruppen: 10. So farrei eſ — Beichie Meſſe; 7. neſſe;.30 Uhr mt; 11 Uhr Si Herz⸗Jeſu⸗B e m und Jungmädche— 930 Ühr Haupig meſſe; 11.15 Uhr t zur hl. Fat ⸗Geiſt⸗Kirche legenheit; 6 Uh zeneralkommunio hr deutſche Sin⸗ lgnesbundes;.8 ſe hl. Meſſe riä⸗Andacht m hfrauenkirche: K. 6Uhr an Beichtge Uhr mgh m mt; 11 Uhr e ren der Mutte Katholiſches Bürger eph, Mannt Meſſe; ühr tgottesdienſt dacht zur Mutt Peter, Mannhei ion der§ eſu⸗Kirche e und Be gen. 3 bredigt(Monats blichen Jugen end): 90e afs mit P aft. kurgtie St. 9 Uhr Frühn kädchen und J lenſt mit Predig Jakobuspfarrei —5 der Erzd banlz 11 Ubr mt; 13 Mariä⸗Brud Fnmenee ymmunionmeſſe der Aer 81. t Peter und P Beichte:.30 der Frauen und uſt; nachm. 2 rtholomüus lommunion der ungmädchen f Heuſers tler Vittorio Liwa s Berufsboxer n üchſte Gegner Ade artete Kampf fin Sportpalaſt ſtatt. Weltbila( rmeyer n einen britiſche Lovelock ſiegte i ngarn Ignaz blatz belegte de wegen Behinde kam der Ungat z vor dem hland), der la lle lag, dann g Sprung, 739 f anderen Japa dritten Platz he ar Kollaj mit 7 gte der Franz er Niederlage h iegen und 2 M n Monal Mit einem Tre bergiſchen Handhal ind Sportwerein, e m Sonntag die ne igend und 2. M onntag, 18. Augi ſer Gartenwirtſchg streffen im R 9 ſch und dem Kraf da in der S tan inger an den »Meiſter im muß die nvoll abzuſchneibe ußheim. Leich gen den i Erfolgen auf d dem Landesſportſ Leichtathleten m Publikum v en Gegner verp nnte, einen elnen Uebungen m, da der Ausga iſt. Geſpan ſe ſein, die 9 n werden, wenn hſerbeſſert haben. um 2 Uhr. mmenden Handbe morgen drei gen den ſpielſtan haftsſpiele aus, ſchen 1 und 3% en Zugang an gut iſtermannſchaft g i mitzureden hal Leichtathletik fi mittags ſtatt. n. Am W. Sportver. F erem Fußbal wozu belg ſe zugeſicher 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 6 Uhr Berz⸗ Mariü⸗Andacht. W 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe Samstag, 17. Auguſt 193⁵ fder Kreisleitung ab. Kreispropagandaleitung. rtsgruppen holen ſofort Schulungsbriefe auf Kreisſchulungsamt ab. Kreisſchulungsamt. Mitgliedsbücher der Pgg. mit den Anfangs⸗ n A, B u. C ſind eingetroffen. Wir erſuchen enleiter der Ortsgruppen, dieſelben um⸗ d bei der Kreisleitung, Zimmer 10, abholen Kreiskartei. Politiſche Leiter iſchaft 5(Humpoldt⸗Necarſtadt⸗Oft): Sonn⸗ 18. Auguſt,.50 Uhr, treten ſämtliche politiſchen auf dem Meßplatz an. Marſchanzug(mit Brot⸗ und Feldflaſche). itſchaft 1(Strohmarkt, Jungbuſch und Fried⸗ arl), Antreten der geſamten Bereitſchaft am ntag, 18. Auguſt, vorm..45 Uhr, auf dem ausplatz. Punkt 7 Uhr Abmarſch nach dem erplatz. Marſchanzug, Brotbeutel mit Feld⸗ „Es nehmen ſämtliche politiſchen Leiter daran Entſchuldigungen für fehlende pol. Leiter ſind ich nach Ortsgruppen getrennt bei der Meldung ben. Ortsgruppe Friedrichspark ſtellt die Fahne. n Ueberzug.) hof. Sämtliche pol. Leiter treten Sonn⸗ Auguſt,.15 Uhr, im Dienſtanzug mit Brot⸗ ind Feldflaſche am Altersheim zum Kreis⸗ an. ſenheim. Sonntag, 18. Auguſt, 7 Uhr, An⸗ er politiſchen Leiter im Marſchanzug(Brot⸗ und Feldflaſche) am„Neuen Schützenhaus“ ber Eiſenbahnüberführung. Urlaub iſt⸗ für dieſen aufgehoben. Aldhof. Sonntag, 18. d.., pünktlich.30 Uhr ten fämtlicher politiſcher Leiter und Amtswalter Aß zum Kreisappell an der Endhalteſtelle der nbahn Linie 3. Marſchanzug(Brotbeutel mit aſche). Anordnung! hiermit verbiete ich ab ſofort auf Grund der galen Kinderlüähmung das Zuſammentreffen Zugendlichen unter 18 Jahren bei ſämt⸗ n Verbänden, Vereinen(eonfeſſionellen gendgruppen uſw). jei Nichteinhaltung dieſer Anordnung er⸗ Anzeige beim Polizeipräſidium. Der Kreisbeauftragte für die Kreiſe Mannheim und Weinheim. 9 Standortmitteilung der H Laut Mitteilung des ſtaatlichen Geſundheits⸗ amtes beſteht vorläufig heine Möglichkeit, das Dienſtverbot für den Standort Mannheim(Amtsbezirk Mannheim und Kreis Weinheim) aufzuheben. Durch weiteres Fortbeſtehen des Dienſtver⸗ botes beſteht auch keine Möglichkeit mehr, unſer bis in alle Einzelheiten vorbereitetes Bann⸗ und Jungbannzeltlager durchzuführen. Um allen erholungsbedürftigen Jungarbei⸗ tern die Möglichkeit zu geben, ſich trotzdem zu erholen, beſtimme ich ab ſofort das Schulungs⸗ eim in Hohenſachſen an der Bergſtraße als rholungsheim. Genaue Ausführungsbeſtim⸗ mungen folgen. Der Führer des Bannes 171. D Zeltlager der Jungbanne 1 und 1/171 Das Zeltlager, deſſen Beginn auf den 16. Auguſt verſchoben worden war, fällt auf Anordnung des Amtes für Volksgeſundheit der NSDaAp aus. Stamm„Emden“ 2/1/171. Das Zeltlager in Lützelſachſen iſt nun endgültig abgeſagt. Die Anordnungen über Abfahrt uſw. werden hierdurch zu⸗ rückgenommen. BdM Untergau 171. Die Bilder vom Sportfeſt am 14. Heuert ſind in unſerem BdM⸗Kaſten im Eingang zum Untergau zu beſichtigen. Beſtellungen ſind in die auf dem Untergau N 2, 4 aufliegende Beſtell⸗Liſte ein⸗ zutragen. Meldungen ſofort. Betrifft Freizeitlager. Wegen der noch nicht auf⸗ gehobenen Sperre muß unſer Freizeitlager für den Ernting abgeſagt werden. Das Lager wird vom 15. bis 29. Scheiding geführt. Die Mädel, die ſich bereits gemeldet haben, kommen nochmals auf den Untergau und geben ihre Meldung für das Lager neu an. Mädel, die vom 15. bis 29. Scheiding Zeit haben, melden ſich umgehend auf dem Untergau. DAð Abteilung für Arbeitsführung und Berufs⸗ erziehung Fachgruppe Verſicherungen. Samstag, 17. Aug., Beſichtigung der Betriebsanlagen der Mannheimer Verbrauchergenoſſenſchaft. Treffen 14.45 Uhr, In⸗ duſtrieſtraße 6.— Teilnehmermeldungen bis Freitag fernmündlich 203 55/57, Zimmer 11, C 1, 10. Frauenamt Hausgehilfen. In der Zeit bis zum 26. Auguſt finden unſere Sprechſtunden nur Diens ſags und Donnerstags von 16—18 Uhr ſtatt. In drin⸗ genden Fällen wende man ſich an Kreisſachbearbei⸗ terin Thereſe Kern, Eliſabethſtr. 3 bei Dach, Tele⸗ fon 426 15.— Die Heimabende fallen im Monat Auguſt aus. Schwetzingerſtadt. Der auf Sonntag, 18. Auguſt, feſtgeſetzte Formaldienſt fällt aus und wird auf Sonntag, 25. Auguſt, verlegt. SA Marineſtandarte 7(Kurpfalz) Gemäß Verfügung der SA⸗Gruppe Kurpfalz hat die Marineſtandarte 7(Kurpfalz) die Berechtigung, S A⸗Anwäürter ausnahmsweiſe aufzu⸗ nehmen. Es kommen nur junge Anwärter in Frage, welche Intereſſe an der Marine haben und körperlich geeignet ſind. Anwärter melden ſich Jung⸗ buſchſtraße 11, Hinterhaus. TRA UD „Radwanderung nach Lindenfels am 18. Auguſt Abfahrt: Adolf⸗Hitler⸗Brücke(Krankenhaus⸗ ſeite).30 Uhr.— Fahrtfolge: über Käfertal, Viernheim, Weinheim, Fürth, Lindenfels.— Fahrtzeit: ca. 3½% bis 4 Stunden. Rügfahrt: ca. 4 Stunden in Lindenfels.— Rückfahrt: Lorſch 4 Uhr über Reichenbach Bensheim, orſch, Neuſchloß, Haide, Sandtorf, Mannheim. — Fahrtzeit: 2½ bis 3 Stunden.— In Lin⸗ denfels Beſichtigung der Burg Lindenfels und Badegelegenheit.— Die Teilnehmer von Sand⸗ hofen, Waldhof und Käfertal können ſich an der Straße Mannheim— Viernheim am Orts⸗ ausgang von Käfertal anſchließen. „Kdỹ“⸗Wanderer 25. Auguſt: Wanderfahrt in die Pfalz. Dürkheim n Kehr⸗dich⸗an⸗ nichts— Drachenfels— Neuſtadt.— Abfahrt: .28 Uhr Ludwigshafen mit dem Verwaltungs⸗ ſonderzug nach Dürkheim.— Treffpunkt:.45 Uhr im Schloßhof Mannheim.— Fahrpreis: 1,10 RM.— Dürkheim— Neuſtadt Wanderzeit 6 Stunden.— Rückfahrt: 20.43 Uhr ab Neu⸗ ſtadt, Ankunft in Ludwigshafen 21.18 Uhr. 29. Auguſt: Pflichtſitzung aller„Kdß“⸗Wanderwarte imNebenzimmer der Wirtſchaft„Zur Kloſter⸗ glocke“, Tatterſallſtr. 9. Sport für jedermann Jeder lernt ſchwimmen bei„Kraft durch Freude“ 1500 Volksgenoſſen lernen ſchwimmen bei „Kraft durch Freude“. Täglich nimmt die Zahl der Männer und Frauen zu, die die volkstüm⸗ lichen Schwimmkurſe der NSG„Kraft durch Freude“ beſuchen. Ob es nun die Lehrgänge im Schwimmen für Anfänger oder Fortgeſchrittene, oder ob es die Rettungsſchwimmkurſe, die den Erwerb der Auszeichnungen der Deutſchen Lebensrettungs⸗ Geſellſchaft zum Ziel haben, ſind, alle finden einen ſehr ſtarken Anklang. Nur 30 Rpf. hat der Volksgenoſſe für die Uebungsſtunde zu zahlen, die ſämtliche Un⸗ koſten einſchließt. Und dann lernt jeder in froher Gemeinſchaft unter erfahrenen Lehrern die Schwimmkunſt ohne jegliches Hilfsgerät in kürzeſter Zeit. Am Mittwoch, 14. Auguſt, von 19—20.30 Uhr, begann im Rheinbad„Arnold oberhalb der Rheinbrücke ein neuer Schwimmkurſus für unſere Hausfrauen. Der Unterricht findet jeweils Mittwochs und Freitags zur gleichen Zeit ſtatt. -Am Donnerstag, 15. Auguſt, von 19.30—21 Uhr, begann ebenfalls im Rheinbad Arnold ein Kurſus für Frauen und Männer ge⸗ meinſam. Anmeldungen können an den betreffen⸗ den Uebungstagen bei den Lehrkräften des Sportamtes Mannheim⸗Ludwigshafen er⸗ nduus unſerer Schweſterftadß 4 gshafen Sommernachtsfeſt im Hindenburgpark Bei dem am Samstag, 17. Auguſt, ſtattfinden⸗ den Sommernachtsfeſt dürfte wohl die ſchönſte Parkillumination zu ſehen ſein, die bis jetzt im Park geboten wurde. Erſtmals werden auch die kleinen Sondergärten wie„Schöner Garten“, „Pfälzer Garten“,„Heidelberger Garten“ uſw. ganz einzigartige Beleuchtungseffekte aufzuwei⸗ ſen haben. Nicht weniger als rund 5000 Illu⸗ minationslämpchen werden auf die einzelnen Gartenbeete verteilt werden. Das Abendkonzert in der Konzertmuſchel beſtreitet das Pfalz⸗ orcheſter unter Mitwirkung von Eliſa⸗ beth Brunnerz; außerdem ſorgen für Unter⸗ haltung: im Sterncafé Elſe Ette, im Pfälzer Weinhaus Heinrich Hoffſtätter und Heinrich Ruckteſchler und im Seereſtaurant die ndo⸗ nionkapelle 1924. 2 —— Angefahren und verletzt. An der Straßen⸗ kreuzung Pfalzgrafen⸗ und Arnulfſtraße wurde eine Radfahrerin von einem Perſonenkraft⸗ wagen angefahren. Sie ſtürzte zu Boden und erlitt derartige Verletzungen, daß ſie in das Städt. Krankenhaus überführt werden mußte. Sapilofz und Auto wurden beſchädigt. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. Katholiſche Kirche 4 10. Sonntag nach Pfingſten bere Pfarrei, Jeſuitentirche: 5 Uhr Frühmeſſe:; von l. Meſſe;.45 e 3 Hör- Banprzoffesteifl in Wiedasß eſſe: 9. r. Hauptgottesdienſt mi 3 11 Ubr Singmeſſe mit Predigt; nachm..30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. baſtianuskirche, Untere Pfarrei: 6 Uhr Früh⸗ e und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. e mit gemeinſamer Kommunion der Jungfvauen de, g hr. uptgottesdienſt m redigt und Sing⸗ eſſe; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt; 230 Uhr An⸗ cht zur hl. Familie. en Mannheim:; von 6 Uhr an Beicht⸗ legenheit; 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe mit neralkommunion der i n 8 Uor deutſche Singmeſſe mit Generalkommunion des esbundes; Uhr Amt mit Predigt; 11.15 Uhr bte hl. Meſſe ohne Predigt;.30 Uhr Herz⸗ ariä⸗Andacht mit Segen. frauenkirche: Kommuniontag der Jungfrauen; von Uhr an Beichtgelegenheit;.30 Uhr Frühmeſſe;.00 r Sipmh mit Predigt; 9,30 Uhr Predigt und mt; 11 Uhr Singmeſſe;.30 Uhr Andacht zu Ehren der Muttergottes. atholiſches Bürgerſpital:.30 Uhr Singmeſſe. pſeph, Mannheim: 6. Uhr Beichtgelegenheit, hl. eſfe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr hauptgottesdienſt; 11.30 Uhr Singmeffe; 7 Uhr abd. ndacht zur Muttergottes. Peter, Mannheim: 7 Uhr Frühmeſſe mit Monats⸗ mmunion der Jungfrauenkongregation und Haus⸗ mngeſtellten; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Hochamt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Neckarſtadt⸗Weſt:.30 Uhr Früh⸗ e und Be Ghatemi 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Monatskommunion der Jüngfrauen; 30 Uhr Amt mit Predigt; 11 Uhr Schülergottes⸗ enſt:.30 Uhr Andacht zur hl. Familie. Bonifatius, Mannheim: Kommunionſonntag der iblichen Jugend: 6 Uhr Frühmeſſe und Beicht⸗ enheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit gat(Monatskommunion der Schulmädchen, der eiblichen Jugendvereine und der geſamten weibl. gend);.30 Uhr Hochamt mit 11 Uhr ei mit Predigt;.30 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bru⸗ rſchaft. kkurgtie St. Nikolaus: 6 Uhr Beichtgelegenheit; 30 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der üdchen und Jungfrauen; 10 Uhr Hauptgottes⸗ enſt mit Predigt: abends.30 Uuhr Segensandacht. kobuspfarrei, Neckarau: Kollekte für die Kirchen⸗ der i 6 Uhr hl. Meſſe:.45 Uhr Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt: ſchamt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.00 Uhr e mit Segen. Franziskustirche, Waldhof: 6 Uhr Beichte; 7 Uhr ömmunionmeſſe mit Frühpredigt, Monatskommu⸗ on der Frauen; 8 Uhr Amt und Sinagmeſſe in der ſaldkapelle:.15 Uhr Amt und Predigt in der apelle der Spiegelfabrit: 10 Uhr Predigt und mt:“ 11 Uhr Singmeſſe und Generalkommunion in der Kapelle der Spiegelfabrit; 2 Uhr Muttergottes⸗ —43=— mit Segen;.30 Uhr Sonntagabendandacht t en. Laurentius, Mhm.⸗Käfertal: 6 Uhr Frühmeſſe; 30 Uhr Beichte:.15 Uhr hl. Meſſe, Monatskom⸗ Runion der Jungfrauen der Gemeinde; 9 Uhr Pre⸗ tund Amt; 11 Ubr Schülergottesdienſt mit Pre⸗ gt;.30 Uhr Segensandacht. ter und Paul, Mhm.⸗Feudenheim:.30 Uhr Weichte:.30 Uhr Singmeſſe(Monatskommunion r Frauen und Mütter): 11 Uhr Schülergottes⸗ ſt; nachm. 2 Uhr Pfinaſtveſper. artholomäuskirche, Mhm.⸗Sandhoſen: Monats⸗ munion der mr Sehtelege und für Jungmädchen;.30 Uhr Beichtgelegenheit:.00 Uhr Austeilung der hl. Kommunion; keine Früh⸗ meſſe; 9 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Prodigt und Singmeſſe: abends.30 Uhr Segensandacht, St. Antonius, Mhm.⸗Rheinau: 6 Uhr hl. Beichte;.00 Frühmeſſe mit Generalkommunion des Marienver⸗ Andaächt Uhr Amt mit Predigt; abends 8 Uhr ndacht. St. Aegidius, Mhm.⸗Seckenheim: 7 Uhr Frne Monatskommunion d. Jungfrauen;.30 Uhr Haupt⸗ D.30 Uhr Veſper. St. Bonifatinskirche, Mhm.⸗Friedrichsfeld:.30 Uhr Beichtgelegenheit;.30 Uhr Mongtskommunion der Jungfrauenkongregation, Frühmeſſe;.30 Uhr Pre⸗ digt und Amt; 13.30 Uhr Veſper, Verſammlung der Jungfrauenkongregation in dex Kirche. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg;.30 Uhr Amt mit Predigt und Austeilung der hl. Kommu⸗ nion:.30 Uhr Roſenkranz. St. Päul, Almenhof: 7 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit redigt. Pfarrkuratie St. Hildegard: 6 Uhr Beichte: 7 Uhr Jun(Genevalkommunion der Jünglinge und Jungfrauen): 9 Uhr Amt mit Predigt und Wetter⸗ ſegen;.30 Uhr Andacht für die FNac. Neues Thereſien⸗Krankenhaus:.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) Sonntag, den 18. Auguſt, vorm..30 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt. Evangeliſche Kirche Sonntag, den 18. Auguſt 1935 Trinitatiskirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrer Speck; 10 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarrer Speck, Konkfordienkirche: 10.00 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Bauer; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Schleſinger. Chriſtusfirche: 8 Uhr Frühgottesdienſt. Pfarrvikar Staubitz: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfr. Dr. Weber. Neuoſtheim: 10 Uhr Gottesdienſt. Pfarrvikgx Staubitz. Friedenskirche:.30 Uhr Haupigottesdienſt, Virar Rupp. Johanniskirche: 10.60 Ühr Hauptgottesdienſt, Vikar oener. gulherlrche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrkandidat Müller. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar eſinger. Giüne Schlen Zellerſtraße 34:.30 Uhr Gottesdienſt, ikar eſinger. Städtiſches Krankenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfr. —— bei gutem Wetter im Freien). Diakoniſſenhaus: kein Gottesdienſt. Feudenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Vogel. Friedrichsfeld: 8 Uhr Frühgottesdienſt. Vikar Schulze; .30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Schulze. Käfertal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarrer Schäfer. Käfertal⸗Süd: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfr. Schäfer. Neckarau:.30 Uhr Hauptgottesdienſt Vikax Schmitt. Gemeindehaus Speyerer Straße 28:.30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Gänger. Rheinau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath. Pfingſtberg: 9 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Vath. Sandhofen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Müller. Seckenheim: 9 30 Uhr Hauptgott⸗“onſt, Vikar Enderle .45 Uhr Chriſtenlehre für'r ben. Pauluskirche Waſphof:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Clormann. Wallſtadt:.45 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger. Wochengottesdienſte Trinitatiskirche: Mittwoch 7 Uhr Morgenandacht. Montag bis Samstag.20 Uhr Mor⸗ genandacht. Feudenheim: Donnerstag.45 Uhr Morgenandacht, Vikar Vogel. ee—e, n 7 7 50 Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29) Sonntag: morgens 8 Uhr Predigt. Pfr. Fritze. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle): Sonntag 8 Uhr und Donnerstag.15 Uhr Verſammlung.— Schwetzi erſtr. 90: Sonntag 3 Uhr u. Dienstag um.15 Uhr erſ.— K 2, 10 Siadimiff Keidel): Sonntag 8 und Donnerstag.15 Uhr Verſammlung,. Freitaa 8 Uhr Bibelſtunde für junge Männer.— Neckarau, Fiſcher⸗ ſtraße 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonntaa 8 Uhr und Dienstag.15 Uhr Verſammlung.— Rheinau, Däni⸗ E Tiſch: Sonntag 3 Uhr und Mittwoch.15 Uhr erſammlung.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: Alle 14—* Donnerstags.15 Uhr Verſammlung.— Linden 5 Bellenſtraße 52: Sonntag 8 Uhr und Frei⸗ tag.15 Uhr Verſammlung.— Seckenheim, Kinder⸗ ſchule: Donnerstag 8 Uhr Verſammlung.—, Sand⸗ ofen, Kinderſchule: Sonntag 3 Uhr und Mittwoch Uhr Verſammlung.— Waldhof: Freitag.45 Uhr Verſammlung.— Feudenheim, Untere Kinderſchule: Am Sonntag 8 Uhr und Dienstag 8 Uhr Verſammlung. Landeskirchl. Gemeinſch.„Haus Salem“, K 4, 10 Sonntag: 15 Uhr Jahresfeſt der Blaukreuz⸗ gruppe; 20 Uhr Evangeliſationsverſammlung, Thema: 3Je us und die ot“.— um 20.00 Uhr Gebetsſtunde.— Mittwoch: 20.00 Uhr Männerſtunde: 20 Uhr Jugendbund für ig. Mädchen. Donnersta fli 16 Uhr Frauenſtunde; 19.00 Uhr für junge Mädchen; 20 Uhr Blaukreuz⸗ nde. Käfertal: Sonnenſchein 25, bei Habermeier: Sonn⸗ tag: 15 Uhr Verſammlung. Almenhof, Mönchwörthſtr. 218. bei Reißner: Mon⸗ tag: 20 Uhr Verſammlung. Pfingſtberg. Strahlenburgſtr. 13: 20 Uhr Verfammluno. An den Kaſernen 12, bei Scheppner. Mittwoch: 20 Uhr Verſammlung. Sandhofen, Sandhofer Str. 297, bei Niebel: Frei⸗ tag: 20 Uhr Verſammlung. Landeskirchl. Gemeinſchaft„Bethesda ⸗Heim“, L 11. 4. Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde; 16 Uhr Bibel⸗ ſtunde für junge Mädchen; 20.15 Uhr Evangeliſations⸗ vortrag(Pfarrer Speck),— Diensta fi 20.15 Uhr Männerſtunde.— ittwoch: 20.15 Uhr Gebets⸗ ſtunde.— Donnerstag: 16 Uhr Frauenbibelſtunde. Käfertal⸗Süd, Dürkheimer Straße 32: Montag: 20.15 Uhr Evangeliſationsvortrag. Almenhof, Gemeindehaus Speyererſtraße. Mon⸗ tag: 20.15 Uhr Evangeliſationsvortrag. Scharhof⸗Sandhofen. Dienstag: 20.15 Uhr Evan⸗ geliſationsvortrag. Pfingſtberg, Oſterſtraße 30: Donnerstag: 20.15 Evangeliſationsvortrag. Neckarau, Kirchgartenſchule. Freitag: 20.15 Uhr Evangeliſationsvortrag. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Sonntag: 20 Uhr Wortverkündigung Br. Win⸗ iſch.— Montag: 20 Uhr Frauenſtunde.— Dienstag; 20.15 Uhr Bibelſtunde, Burgſtr. 17 bei Rall.— Mittwoch: 20 Uhr Bibelſtunde.— Samstag: 20.15 Uhr Männerſtunde. Jugendbund für EC.: Sonntag 16 Uhr und Don⸗ nerstag 20 Uhr für Jungfrauen. Necharſtadt, Uhlandſtr. 41, part.: Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde. Dienstag: Mhm.⸗Feudenheim, Schwanenſtr. 39: Sonntag, 20 Uhr Wortverkündigung.— Mittwoch 20 Uhr Frauen⸗ ſtunde. Mannheim⸗Wallſtadt, münenm 4: Sonntag ibelſtunde. 15.30 Uhr und Dienstag 20.30 Uhr Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26 Sonntag:.45 Uhr Predigt, Predige Müller; 11 ihr S 19.30 Uhr Medigt, Prediger F. W. Müller.— Montag; 20 Uhr Ju⸗ endgottesdienſt.— Mittwoch: 20 uhr Bibel⸗ un ebetsverſammlung. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt; 11 Uhr Sonn⸗ tagſchule; 20 Uhr Verſammlung.— Mittwoch: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebeisſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim. U 3, 23 Sonnta 8.30 Uhr Predigt, Prediger Sautter; 10,.45 Uhr Sonntagſchule; 15 Uhr Knabenſtunde; 19.30 Uhr Predigt, Prediger Sautter.— Mittwoch: 20 Uhr Bibelſtunde.— Donnerstag: 15.30 Uhr Frauenmiſſionsſtunde. Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Lange Rötterſtraße und i Sonntag: 9 Uhr Gottesdienſt; 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16. Sonntag: .30 Uhr Gottesdienſt; 15 Mbr Volesblent—Ritk woch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Neckarau, 5 1. Sonntag: um W f ottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Goi⸗ nſt. Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neuporfſtr. 66. Sonn⸗ tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenheimer Straße 37. ottesdienſt. Sonntag: 15.30 Uhr Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11. Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag: 9 Uhr Menſchenweihehandlung mit Predigt. Advent⸗Gemeinde Mannheim, J 1, 14 Freitag: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Samstag: 9 Uhr Sabbatſchule; 10 Uhr Predigt. Die Heilsarmee, C1, 15 Sonntag:.30 U iligungsv lung; 16.30 Uor e. Uhr Heilsverſammlung.— Mittwoch: 20 Uhr Licht⸗ bildervortrag„In der Nachfolge Jeſu“ mit Geſangs⸗ einlagen. Freitag 20 Uhr Heiligungsverſammlung.— Jedermann willkommen. Manuſkripte für den Gottesdienſtanzeiger ſind jeweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabtei⸗ lung und nicht an die Schriftleitung abzugeben. Jahrgang 5— A Nr. 375 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 17. Augr 8 7— — 4 117 5 Zum 90. Geburtstag: —————————— Tannhäuſer Die abenteuerliche Biographie einer Oper Geburt und Taufe Neunzig Jahre alt wird in dieſem Jahre der „Tannhäuſer“, nach dem„Rienzi“ und dem „Fliegenden Holländer“ das dritte Werk des reifenden deutſchen Genies Richard Wagner, eute immer noch eine der meiſtgeſpielten pern nicht nur in Deutſchland, ſondern auf den Bühnen der geſamten Kulturwelt. Im Sommer und Frühherbſt 1845 legte der Meiſter die letzte Hand an dies Muſikdrama, auf das er, derzeit königlicher Kapellmeiſter an der Sächſiſchen Hofbühne zu Dresden, die höchſten Erwartungen ſetzte, zumal gerade ſein „Rienzi“ von den Dresdenern unter unbe⸗ ſchreiblichem Enthuſiasmus aus der Taufe ge⸗ hoben war. Den Taufakt— heute pflegt man „Premiere“ zu ſagen— des neuen Kindes ſeiner Doppelmuſe, das damalks noch den Na⸗ men„Der Venusberg oder der Sängerkrieg auf der Wartburg“ führte, bereitete Wagner mit Eifer und unter zahlloſen zer⸗ mürbenden Proben vor... und dennoch wurde dieſe„Taufe“, ſtattfindend auf der Dresdener Hofbühne vor neunzig Jahren, zu einer großen Enttäuſchung. Nachdem ſchon die Rollenbeſetzung genugſam Streit und Eiferſüchtelei ergeben hatte und ſelbſt ſeine Anhänger unter den Orcheſtermit⸗ gliedern unkten, das Werk ſei ja für einen „normalen“ Menſchen überhaupt nicht zu ver⸗ ſcheide fielen Publikum und Preſſe bei dem ent⸗ cheidenden Akt auf das peinlichſte durch. Die Zeitungen tobten—: unaufführbar dieſe Oper! — ſie ruiniert nebenbei einfach die Stimme der Sänger!— unſittlich iſt die Geſchichte auch!— und außerdem hat Herr Wagner ja dieſe Oper im Auftrag der...„katholiſchen Partei“ ge⸗ ſchrieben, auf daß die große Macht des Papſtes efeiert werde!— Das Publikum blieb lau, ſchüttelte die Köpfe—: eine Venus?!... das heißt ja die Buhlerei und Lotterei glorifi⸗ zieren!— und dann:— eine Oper mit tra⸗ giſchem Schluß, ohne Verheiratung?!—: das iſt eben eine miſerable Oper! Kauft nĩcht heim luden! OdqwCrο Jee Spitzen 272770 /Pfund OOellemeutſier oͤmm Wasserturm Das behagliche Konditorei- Kaffee mit prachtv. Vorgarten .—.10 120 .40 Greulich N. 4. 15 Neichhêltige Welnkòerfte Noannheimer und Hünchner bier · Tögl. Kunstle-Konzerft/ ——————— Tellcammh-ilauus NHANNHEINH, O 3, 1, Kunststrage HEIDELBFEG, am Bismarckplòt⁊z erbe48 LEDENWANEN Javd · Mocca. Wener Mischüing epfd. 1 .00 07⁰. „Wagner iſt geknickt. Inzwiſchen aber begaben ſich einige„Dichter“ daran, von dem Hand⸗ lungsſtoff der Oper zu retten, was noch zu retten war, um dem Bedürfnis des Publi⸗ kums nach„anſtändigem Ausgang“ des Dra⸗ mas entgegenzukommen—: Held Tannhäuſer und Heldin Eliſabeth— heiraten! Das iſt kein Scherz, ſondern eine— wenn auch kaum bekannte— hiſtoriſche Tatſache! Damals nämlich hat die Direktion Joſef Schweitzer Nachfolgerin Karoline Schweitzer, ein Stück aufdefi'grt: Tannhäuſer oder Der Deklamationskrieg auf der Wartburg Schauſpiel in fünf Aufzügen von weiland Joſef Schweitzer. Dies die einfach grandioſe Empfehlung des Theaterzettels: Verehrungswürdige! Mein Gatte, weiland Joſef Schweitzer, hat dies gediegene Schauſpiel verfaßt, bevor er in das Jenſeits, wo er für jede Sünde Re⸗ chenſchaft geben muß, verſehen mit den hei⸗ ligen Sterbeſakramenten, abberufen wurde. Er ſchrieb dieſes Stück mit ſeinem Herzblut und drang in die Gewalten der Liebe mãchtig ein, ohne den Venusberg je beſucht zu haben! )ch bitte, das Stück meines ſeligen Man⸗ nes nicht mit der Oper dieſes Herrn Wag⸗ ner zu verwechſeln, mit deſſen Anſichten mein ſeliger Mann nie etwas gemein haben wollte. Mein Mann hat die Liebe in dem Stück ſo behandelt, wie er ſie als Menſch empfunden, tief und gewaltig, ſchön, was ich am beſten bezeugen kann; vor allem, daß jeder, der ſein Stück anſieht, mitfühlen kann, was ſchon daraus hervorgeht, daß der Held Tann⸗ häuſer und die Heldin Eliſabeth zum Schluß Jheater- Nund scliau aaaa eiraten und nicht ſterben, weshalb Ihnen ein vergnügter. gemütlicher Abend bei dem Beſuch der Vorſtellung ſicher iſt. Karoline Schweitzer, Direktorin und Nach⸗ folgerin des Dichters des Stücks.“ Heimat Weimar Dreieinhalb Jahre nach der Taufe des„Tann⸗ häuſer“ flieht Richard Wagner, ſteckbrieflich ver⸗ folgt, als„Revolutionär“ aus Dresden. Auf der Flucht kommt er zunächſt nach Weimar, zu Franz Liſzt, dem önner und Bewunderer ſeiner götzenzertrümmernden Kunſt. Liſzt hat es erreicht, daß man den„Tannhäuſer“ für Weimar annahm, und Wagner hat gerade noch eit, ſich eine Probe ſeines Werkes unter der tabführung Liſzts anzuſehen. Und nun iſt er wie trunken— er ſtammelt nach dieſer Probe am Halſe des Lebensfreundes und getreuen Förderers: „Jetzt endlich habe ich die wirkliche, lang⸗ erſehnte Heimat für meine Kunſt gefunden!“ — ein ergreifendes Wort, das kurz danach durch den Erfolg der muſtergültigen Weimarer „Tannhäuſer“⸗Aufführung beſtätigt wird. Aber dieſe Aufführung kann Wagner nicht mehr ab⸗ warten, der ſteckbrieflich Verfolgte muß weiter, in die Fremde... (Fortſetzung folgt.) Ibſen in ſeinen Dichtungen Von Oskar Walzel Deutlicher noch ſagt eine andere mehrfach wie⸗ derkehrende Wendung von Ibſens Briefen, daß er nur in dem innerlich Ueberwundenen den Gegenſtand ſeiner Dichtung erblicke: nicht un⸗ mittelbar aus dem Erlebnis heraus dichtet er, ſondern das Durchlebte wird ihm zum künſt⸗ leriſchen Objekt. An Magdalene Thoreſen ſchreibt er am 29. Mai 1870, Aufgabe des Dich⸗ ters ſei,„für ſich ſelbſt klar das Erlebte von dem Durchlebten zu unterſcheiden; denn nur das letztere kann Gegenſtand der Dichtung ſein“. Kurz darauf nennt er gegen Laura Kieler(11. Juni 1870)„Brand“ das„Reſultat von etwas Veranſtaltungen in Mannheim und Amgebung Samstag, den 17. Auguſt 1935: Autobusfahrt nach den Stadtrandſiedlungen: 15.00 Uhr ab Paradeplatz. Autobusfahrten ab Paradeplatz. Morgen Sonn⸗ tag, 18. Auguſt:.00 Uhr: Große Schwarz⸗ wald⸗Rundfahrt: Schwetzingen— Graben— Neudorf—Karlsruhe—-Mühlburg—Durmers⸗ heim—Raſtatt—Ottenau— Gaggenau— Hör⸗ den—Gernsbach—Scheuern— Murgtal—For⸗ bach—Murgwerk—Raumünzach—Schönmün⸗ zach—Kloſterreichenbach—Baiersbronn-Freu⸗ denſtadt—Ruheſtein—Mummelſee— Sand— Plättig—Bühler Höhe— Baden⸗Baden—Ra⸗ ſtat.—Mannheim. f Heute, Samstag: 14.00 Uhr Bad Dürkheim— Iſenach Tal—Frankenſtein—Johanniskreuz Elmſtein— Frankeneck— Lambrechter Tal— Neuſtadt—Mußbach—Meckenheim—Mannh. Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten. Morgen Sonn⸗ tag, 18. Auguſt:.00 Uhr Mainz—Biebrich— Wiesbaden—Rüdesheim—Aßmannshauſen— und zurück ſowie drei Tage Rheinfahrt nach Königswinter und zurück. 14.30 Uhr Speyer—Germersheim u. zurück; 19.45 Uhr Abendfahrt nach Worms u. zurück. n 20.00 Uhr: Großes Parkfeſt mit anz. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanz⸗Kabarett; 20 Uhr„Gaſtſpiel 4 Albateſos“. Roſarium, Neuoſtheim: 16.30 bis 20.00 Uhr ge⸗ öffnet. Waldparkreſtaurant: 15.30—19.00 Uhr Konzert. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Café Kur⸗ pfalz, Wintergarten, Clou, Corſo, Fried⸗ richspark. Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Sonderausſtellung:„Die deut⸗ ſche Seele“. Städtiſche Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Sonntag, den 18. Auguſt 1935: Planetarium: 16.00 Uhr„Vom Aequator zum Nordpol“ mit Sternprojektor u. Lichtbildern. 17.00 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Autobusfahrt nach den Stadtrandſiedlungen: 15 Uhr ab Paradeplatz. Friedrichspark: 20.00 Uhr Roſe⸗Rösner⸗Abend mit Tanz. Kleinkunſtbühne„Libelle“: 16.00 Uhr Familien⸗ vorſtellung; 20 Uhr„Gaſtſpiel 4 Albateſos“. Roſarium, Neuoſtheim: 10.00 bis 20.00 Uhr ge⸗ öffnet. Waldpark⸗Reſtaurant: 15.00 bis 24.00 Uhr Kon⸗ zert und Tanz. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Café Kur⸗ pfalz, Wintergarten, Clou, Corſo, Waldpark⸗ reſtaurant, Friedrichspark. Ständige Darbietungen: Städt. Schloßmuſeum: 11—17 Uhr geöffnet. Sonderausſtellung: Die deutſche Seele. Städt. Kunſthalle: 11—13.30 und 15—17 Uhr geöffnet. Kinos: Alhambra:„Die blonde Carmen“ Capitol:„Eheſtreik“ Lichtſpielhaus Müller:„Frasquita“ Odeon:„Peer Gynt“ Palaſt/ Gloria:„Madame Dubarry“ Scala:„Abenteuer eines jung. Herrn in Polen“ Schauburg:„Der Kampf mit dem Drachen“ Univerſum:„Die Heilige und ihr Narr“ 4 NIEDON ————— —t 22 Vb „. 7 — 25 eim · koferte Durchlebtem— nicht Erlebtem“ und ertlit klipp und klar:„Es war mir eine Notwendig— 5 keit, mich durch dichteriſche Formen von eiwa* zu befreien, womit ich in meinem Innern ſeriſ war.“ Und abermals kehren die Worte wiede e e Elisd! zelgen ihf wenn er am 16. Juni 1880 Paſſarge verſichert „Alles, was ich gedichtet habe, hängt aufs engff zuſammen mit dem, was ich durchlebt,— wenh auch nicht erlebt habe. Jede neue Dichtung haf für mich ſelbſt den Zweck gehabt, als geiſitg Befreiungs⸗ und Reinigungsprozeß zu dienen Fonnheim, Binn. meuen Am 10. September 1874 ſchon hatte Ibſen Chriſtiania Gleiches den Studenten, die ihn i Vaterland begrüßten, über ſein Schaffen un über deſſen Vorausſetzungen vorgetragen. Er geſtalte, was dem nach innen gekehrten Blick alß Schlacken und Bodenſatz des eigenen Weſens eu ſcheine. Das Dichten ſei ihm da wie ein Bah bei dem er das Gefühl hätte, er ginge reine geſunder und freier daraus hervor.„Ja, meiſ Herren,“ erklärte er damals,„keiner kann dih teriſch das darſtellen, wofür er nicht biz f —— Gen 3. Klaſſe 45. Gi11. prer dhne Gewähr Auf jede gezogene ehe Gewinne 90 Auf bie Loſe gleich Abte il * einem beſtimmten Grad und wenigſtens in z————— wiſſen Stunden das Modell in ſich ſelbſt huh g der heutigen Vorn Und wo wäre der Mann unter uns, der nih über ab und zu in ſich einen Widerſpruch zwiſcheg Wort und Tat, zwiſchen Wille und Aufgahg überhaupt zwiſchen Leben und Lehre empfunde und erkannt hat? Oder wer unter uns wiß nicht, wenigſtens in einzelnen Fällen, egoiſſt ſich ſelbſt genug geweſen und hätte nicht, haf unbewußt, halb in gutem Glauben, dies halten ſich ſelbſt wie anderen gegenübe ſchönigt?“ Alle dieſe Aeußerungen bezeugen in voller Uebereinſtimmung, daß Erlebnisſtoff hah Ibſens Dichtungen ſeeliſche Zuſtände Jbſeh waren, die er in ſich überwunden hatte und g die er von einer höheren Warte menſchliche Reife wie auf eine Verirrung herunterſah 2 Gewinne zu 1000 .Gewinne zu 5000 5 hwnne zu 3000 „20 Hent0)0 2000 46542 149000 252 170 Gewinne zu 1000 467. 65494. 78523 744 151786 151 1600 203553 206 70 36 00 97678 100208 093 1468 147 963 168435 170 310 223645 229 0110 243199 283 4621 307412 4621 9744 350735 360 6926 398957 i bewinne zu 300 4 35357 36887 A 48306 49157 61 71324 72087 55 82116 382605 ö 89186 8958 (Aus der im Inſel⸗Verlag Leipzig erſ nen Ibſen⸗Monographie von Oskar Walz 11⸗ 28—2888 Leuzche are vonm dentschen Haviman —————— — * —— —223 Rosen senen nisen 4 blumenhaus Kocher nur O 5, 3 Schöne Rosenkörbchen in allen Preislagen Tel. 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Außerdem wird der Betrag durch Poſtnachnahme oder Beitreibung Koſten des Pflichtigen eingezogen Weiter wird auf 5 Abſ. 5 des badiſchen Gebäudever aufmerkſam gemacht, nach dem Vergütung für Brandſchäden abge⸗ lehnt wepden kann, falls die Ver⸗ ſicherungsbeiträge trotz wiederholter 3 ganz oder teilweiſe länger s ſechs Monate rückſtändig ſind. *1— Mannheim⸗Stadt, Mann⸗ heim Neckarſtabt, Schwetzingen und fahrräder fahnäder Fnr od mfrrei Straße ſowie naturreinen Apfel⸗ 4 K rima 3 tabrihneu mit 107/ b. Ltr. v. 42 J bi5 schriftl. Garantie 50 Bei Faßbezug entſpgg 98 Kilger.(Fäſſer leihweiſe.)(65 Lealad Versteigerungen m. 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Aug. 35 Bürgermeiſter: Urban. grie Beishstgt 2800 d00 GEWINAME U. 4007 PRAM. M. 26000 00⸗ 36777 K SO0POTTaubsraflbar Am Donnerstag abend verschied nach langem, schwerem Leiden meine liebe Frau, unsere treubesorgte Mutter und Großmutter, Frau Maria IArich im Alter von 68 Jahren. Mannheim, Bäckerweg 37, den 16 August 1935. Die trauernden Minterbliebenen Die Beerdigung findet am Montag, den 19. August, 15 Unr, auf dem Haupt- friedhof von der Leichenhalle aus statt. Leb. Selberin 31²⁵% Auttions⸗ Ferd. Veber, p7, 22 Haus Bahrgang 5— A Nr. 375 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 17. Auguft Alitiiriminimimittirrittitmiitittirrrrrrrrrvrrrrrrirrrrrrirrrrvvrririvrivrrrriivirtriiitiiitiirrirzttttummmmnunnn Stürmische Lachsalven“ Ab 18. August jeden Sonntag äka onortrs nenrater Vet-Manwht Das Tollste vom Tollen! 14 Tage IIAaamamatanmammmamm Ein wirklich groer Erfolg 22 2 0 6 7 3 und Lachen und immer wieder herzlicnes Lachen über das so einzig köstliche Groß-Lustspiel Eine Hochflut rauschender, humoresker Szenen mit allen Geistern des Sängerfilms und der Opereite: Marta Eggerth gleich von drei Seiten: ungarisch- bayerisch- spanisch in höchsten silberhellen Tönen inr Publikum begeisternd: „Mein Herz will ieh Dir schenken..... Lachen u. nochmals Lachen über die unverwüstliche Adele Sandrock Lueie Englisceh- Joe Stöckel Greti meimer- Josef Eiehheim Ein verd. gesplekt mit originellsten Einfüllen und einem Höllentempo! nan cact vor degeetecung! züdtirol Heran, Hot. Emma 145. „ Hok. Duomo 130. lppiano 105.— Hiva am Gardasee 145.— Wir garantier. beste Un erkunft und Ver· pflegung.(1881K lies. Schwaben k. V. 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Schriftleit er mes Die fjeilige unã imfi Ein peter-Ostermayr-Flim der uta 44 dem berühmten Roman von Asnes Aga mit HMansiĩ Knoteck, Mans Stil rola chlud, Friedr. uimei im vorprogramm: Der Ameisenstèst Annchen von Thoreu- Neueste lig Tom/ oche Necketmonn in Honnheim- Hochenfeſg 5 (Drahtbericht u Prag, 16. Aug der außenpoli Mitteleuropa in Ferſailles beſtehen lich, daß es t Reſpekt vor er tſchechiſchen N üchterne Be Imperialism des Quai'Orſer Republit als ein Kacht ſchuf. Schritte des tſchee hr. Beneſch gan Ranzöſiſchen Pol ort, wo man d fördert, kann 1icht mehrge⸗ en. eeit Beginn d lik verweigerte owietunion die her bekannten M herte ſich in Prag Moskau und eben zu„2 icheru Friedens“ ein fulturabko i ab. Nicht an ültnis Prags zu A. 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