ꝛend e Aunaktxr Muung 3 Feazbanner“ Ausgabe„erſcheint 12mal'.20 R En fr mal(.70 RM. u. 30 Pfg. ſowie die Reht kenm Anſpruch Iſt die pruch au nelnzigertig ndert, beſteht kein An Abend⸗Ausgabe A Perlag u. Schriftleitung: Mannheim, ꝑ3, 14/15. Si. Trinende Das „ U. Einzelpreis 10 eitung am Erſcheinen(au Entſchädigung. Regelmäßi ffensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen „Haken⸗ g. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint fg. Beſtellungen nehmen die Träger durch höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen S. Jahrgang 3 geßo Uktiont Qas Sebot des Nafionalsosialismus eeee Berlin, 19. Auguſt.(5B⸗Funk.) Im Sit⸗ Angsſaal des Reichstags in der Kroll⸗Oper burde am Montagvormittag der 11. Inter⸗ natlonale Strafrechts⸗ und Gefängniskongreß feierlich eröffnet. Veranſtalterin des Kongreſ⸗ ies, der in der Regel in Zeiträumen von fünf Fahren tagt, iſt die Internationale Strafrechts⸗ imd Gefängniskommiſſion in Bern, die ſeit Fahren beſteht und aus dem Londoner Kon⸗ greß von 1872 hervorgegangen iſt. Das große Präſidentengeſtühl des Sitzungs⸗ ſales war mit der Führerbüſte und den Symbolen des Dritten Reiches ge⸗ ſcmückt. Zu beiden Seiten hatten die Fahnen der an dem Kongreß beteiligten Nationen Platz eefunden. In der Diplomatenloge wohnten die Botſchafter und Geſandten faſt aller durch Dele⸗ gierte vertretenen Nationen der Eröffnungs⸗ ſthung bei. Reichsminiſter Dr. Gürtner er⸗ chien in Begleitung der Staatsſekretäre Freis⸗ er und Schlegelberger. Reichsminiſter rank war mit den leitenden Perſönlichkeiten Deutſchen Rechtsfront und der Kammer für eutſches Recht anweſend. Neben den Miniſte⸗ Haldirektoren und anderen höheren Beamten des Juſtizminiſteriums waren der Reichsge⸗ chtspräſident mit zahlreichen hohen Richtern, die Generalſtaatsanwälte und Oberlandes⸗ gerichtspräſidenten aus dem ganzen Reich zu⸗ eeden, ferner die leitenden Gefängnisbeamten Deutſchlands; Regierungs⸗ und Parteiſtellen iten Vertreter entſandt. Unter den Ehren⸗ gäſten ſah man u. a. den Oberbefehlshaber der deutſchen Polizei, Generalleutnant Dalue ge. Reichsminiſter Dr. Gürtner eröffnete um 1030 Uhr namens des Führers und Reichs⸗ lanzlers ſowie der geſamten Reichsregierung n Jlade nzel- 1t h dle gonze Mell den Kongreß. — Handlung, m. n ˖ begrüßte zunächſt die Verſammlung mit herz⸗ dteun ſ chen Worten und betonte, daß die Feihir numor und rung ganz beſondere Freude und Genugtuung und Tönent barüber empfinde, die Gäſte in Berlin zu ſehen. Detſchland ſei an den Verhandlungen des Kongreſſes auf das lebhafteſte intereſſiert. Der Miniſter fuhr dann u. a. fort: Ich zweifle hicht, daß Sie auf Grund Ihrer eigenen Be⸗ obachtungen alsbald finden werden, daß vieles, bos über Deutſchland im Ausland berichtet ird, nicht zutrifft, und daß viele Beſtrebungen, die wir verfolgen, keineswegs ſo weit entfernt ii von den Zielen anderer Länder, wie manche Reeſſeäußerungen glauben machen wollen. Ich lide Sie herzlich ein, alles in Deutſchland, was ein Fragen des Strafrechts⸗ und Gefängnis⸗ ſens intereſſiert, ſelbſt zu prüfen und zu be⸗ tigen. Wie Sie vielleicht wiſſen, ſind in Deutſchland ſeit mehr als dreißig Jahren planmäßige Vorarbeiten für eine Reform des geſamten Strafrechts im Gange Erſt nachdem die nationalſozialiſtiſche Regie⸗ ung den Streit der Parteien beſeitigt hat, iſt die Grundlage für ein Gelingen des großen formwerkes geſichert. Wenn ich Ihnen heute Ainiges über die Pläne der Erneuerung des beutſchen Strafrechts berichte, muß ich mich natürlich dabei beſcheiden, einzelne beſonders Pichtige Gedanken herauszugreifen. Ich beginne mit der Stellungnahme Deutſchlands zu der adlegenden Frage der Rechtsfin⸗ „ ibdung. Das geltende Strafgeſetzbuch des Deut⸗ Lanuskripten ſthen Reichs enthält im§ 2 folgenden berühm⸗ eh Rechtsſatz: Eine Handlung kann nur dann rch Af Rit einer Strafe belegt werden, wenn dieſe Sirafe geſetzlich beſtimmt war, bevor die Hand⸗ ing begangen wurde. Das praktiſche Ergebnis Meſer Lehre iſt das Folgende: Findet der Rich⸗ ter für den Fall, den er zu beurteilen hat, keine Strafvorſchrift im Geſetz, ſo muß er den An⸗ geklagten freiſprechen, auch wenn er ihn für noch ſo ſtrafwürdig hält, und wenn er weiter der feſten Ueberzeugung iſt, daß der Geſetzgeber eine Strafe für dieſen Fall gewollt und vor⸗ geſehen hätte, wenn er einen Fall dieſer Art in den Kreis ſeiner Ueberlegungen gezogen hätte. 55* extteil 45 nt Schwetzinger u. Die Schl er Anzeigen⸗Annahme; f Annahme: Mannheim, Rz3, 1415 Ausſchließl. Ger NMummer 3185 Die nationalſozialiſtiſche Rechts⸗ und Staats⸗ auffaſſung erhebt die ernſte Forderung, daß jedes ſtrafwürdige Verhalten auch den verdien⸗ ten Lohn finden ſoll, daß es niemanden glücken darf, durch die Maſchen des Geſetzes zu ſchlüp⸗ fen. Der Nationalſoziali, naus ſtellt dem Straf⸗ recht eine neue hohe Aufgabe: die berwirklichung wahrer Serechtigkeit Von der engen Bindung an den Geſetzestext wird das künftige deutſche Strafrecht den deut⸗ ſchen Richter erlöſen. Dieſe Lockerung haben wir im Intereſſe der Gerechtigkeit für ſo wich⸗ tig gehalten, daß wir ſie ſchon jetzt durch eine Aenderung des bisherigen Strafgeſetzbuches, die am 1. September ds. Is. Geſetzeskraft er⸗ hält, vorgenommen haben. Sicherlich bleibt das Geſetz die wichtigſte Rechtserkenntnisquelle. Der Geſetzgeber iſt ſich aber deſſen bewußt, daß es eine erſchöpfende Regel aller Verhältniſſe des Lebens nicht geben kann; er vertraut daher dem Richter die Aus⸗ füllung verbliebener Lücken an. Sie werden mich fragen, ob nicht eine Rechtsunſicherheit dadurch entſteht, daß der Richter nicht nur nach dem Inhalt des Geſetzes zu entſcheiden ermächtigt wird, ſondern auch nach einer zweiten, ihrem Gehalt nach nicht ſo feſt umriſſenen Rechts⸗ quelle. Wir glauben dies nicht. Denn der Nationalſozialismus hat dem deutſchen Volk eine einheitliche, das ganze Volk beherrſchende Weltanſchauung geſchenkt. Aus dieſer einheit⸗ lichen Weltanſchauung vermag der Richter zu ſchöpfen. Wie dem Richter, ſo wird aber auch dem einzelnen Volksgenoſſen dieſe Weltanſchau⸗ ung Richtſchnur ſeines Handelns ſein. Aus der Kenntnis der einheitlichen Volks⸗ anſchauung wird er ein ſicheres Rechtsgefühl Anzelrgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 im Zextie Rel r Frühau.— 18 Uhr., für Abendausgabe 13 Uhr. Tel. Sammel⸗Nr. 354 4 1—5 Mill meterzeile im 18 Kig u 21. Za ſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lubwlasbafen 4960. Verlaasort Mannheim. U0 Die 3— Rrzelle nheimer Ausgabe; Die 12geſpalt. Uimeterzeile 4 Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Anzeigen⸗ lungs⸗ u. Erfüllungsort Mannheim. Montag, 19. Auguſt 1935. Die Idee formt das Geſetz eierliche kröffnung des n. Internationalen rtrafeechts⸗ und befüngniskongreſſes für das gewinnen, was er tun darf und was er zu laſſen hat. Sie werden ferner vielleicht einwenden, ob nicht zu befürchten ſei, daß der Autorität der Geſetze Abbruch geſchehe, wenn neben das Geſetz eine zweite Rechtsquelle ge⸗ ſtellt wird. Darauf erwidern wir Ihnen: Ein⸗ fluß und Anſehen der Geſetze können nach unſerer Auffaſſung nur gehoben werden, wenn der Volksgenoſſe genötigt wird, nicht nur ihren Wortlaut, ſondern auch ihren Sinn zu achten, und wenn der Richter angewieſen wird, das Geſetz aus ſeinem Rechtsgedanken, aus dem Geſamtwillen der Rechtsordnung des Volks auszulegen. Auch das Gebiet des engliſchen Rechts kennt eine Rechtsſchöpfung durch den Richter auf dem Gebiet des Strafrechts. Für Deutſchland aber ſchaffen wir durch Zu⸗ laſſung der zweiten Rechtserkenntnisquelle für das materielle Unrecht zugleich ein neues Verhältnis des Richters zum Geſetz. Wir geben dem Richter damit die Befugnis, (Fortſetzung ſiehe Seite 2) um Icheitern verurteilt!lk Deshalb die dreierkonferenz zu keinem kegebnis führte! Paris, 19. Aug. Zu der Vertagung der Dreimächtekonferenz wird in maßgebenden Krei⸗ ſen erklärt, daß trotz der Bemühungen Lavals keine nennenswerte An⸗ gleichung zwiſchen dem italieniſchen und dem engliſchen Standpunkt möglich geweſen ſei. Die Fortſetzung der Beſprechungen werde auf diplomatiſchem Weg erfolgen, bis der Völker⸗ bundsrat am 4. September den italieniſch⸗abeſ⸗ ſiniſchen Streitfall von Grund auf prüfen werde. Trotz der beſtehenden Schwierigkeiten ſei es alſo nicht ausgeſchloſſen, bis zum 4. Sep⸗ tember zu einem beſſeren Ergebnis als in Paris zu gelangen, um eine friedliche Rege⸗ lung des Streitfalls zu erreichen. Nachdem während der drei Konferenztage über den Verlauf der Verhandlungen und über die im einzelnen gemachten Vorſchläge mehr Vermutungen als Tatſachen bekannt geworden waren, kann man ſich nunmehr ein klareres Bild von den einzelnen Abſchnitten der kurzen Dreier⸗ konferenz machen. Im Laufe des Freitag ſind, nachdem der Mittwoch und der Donnerstag Vorbeſprechungen gewidmet waren, dem italie⸗ nifchen Vertreter Anregungen übermittelt wor⸗ den, die dieſer ſofort nach Rom weitergeleitet hat. Der Samstag verging in vergeblichem Warten auf eine Antwort. Am Sonntagvormittag teilte Baron Aloiſi dem franzöſiſchen Miniſterpräſidenten mit, daß Muſſolini die ihm gemachten Vorſchläge ver⸗ worfen habe. Darauf fand am Sonntagnachmit⸗ tag zwiſchen Laval, Eden und Baron Aloiſi ein neuer Meinungsaustauſch ſtatt, der zwei Stun⸗ den dauerte. Die drei Vertreter mußten die Un⸗ möglichkeit feſtſtellen, die Verhandlungen fort⸗ zuſetzen. Baron Aloiſi wies die ihm gemachten franzöſiſchen und engliſchen Anregungen zurück mit der Begründung, daß ſie keine zufrieden⸗ ſtellenden Verhandlungsgrundlagen bildeten. Zugleich verzichtete aber Aloiſi darauf, irgend⸗ eine Forderung zu erheben, die Stoff zu Ver⸗ handlungen hätte bieten können. Darauf er⸗ klärte Eden, daß er bis zur äußerſten Grenze in den Zugeſtändniſſen gegangen ſei, die er im Namen ſeiner Regierung hätte anbieten können. Unter dieſen Umſtänden war eine„Vertagung“ unvermeidlich. Ueber die Italien gemachten Vorſchläge er⸗ fährt man in beſtens unterrichteten Kreiſen fol⸗ gendes: Man war bereit, Italien 1. umfangreiche wirtſchaftliche Aus⸗ dehnungsmöglichkeiten in Abeſſinien anzubieten, 2. die Sicherheit der Grenzen Somalis und Eritreas zu gewährleiſten, 3. den Schutz der italieniſchen Staatsange⸗ hörigen in Abeſſinien zu garantieren. Dieſe Vorſchläge, ſo betont man in Paris, hätten Italien weitgehende Befriedigung ge⸗ geben. Gleichzeitig verlangte man jedoch die Achtung folgender drei Grundſätze: 1. die Aufrechterhaltung der politiſchen Unab⸗ hängigkeit und der gebietsmäßigen Unverſehrt⸗ heit Abeſſiniens, 2. die Notwendigkeit des Einverſtändniſſes des Negus mit einer Regelung, 3. die Uebereinſtimmung der Regelung mit dem Völkerbundspakt. Dieſe Vorſchläge, ſo erklärt man, würden prak⸗ tiſche Geſtalt in der Form angenommen haben, daß Abeſſinien an den Völkerbund das Erſuchen gerichtet haben würde, zur Entwicklung ſeiner Wirtſchaft und Verwaltung eine gemeinſame Hilfe fremder Mächte zu erhalten. Der Völker⸗ bundsrat würde dann naturgemäß für dieſe Aufgabe die europäiſchen Mächte bezeichnet ha⸗ ben, die Beſitzungen an der abeſſiniſchen Grenze haben, alſo England, Frankreich und Italien. Die Zuſammenarbeit dieſer Mächte würde in einem Abkommen niedergelegt worden ſein, das eine Erweiterung des Vertrages von 1906 dar⸗ ſtellen und dem Abeſſinien ſeine Zuſtimmung geben würde. Weiter habe man z. B. ein Vie⸗ rerabkommen auf der Grundlage des Ver⸗ trages von 1906 vorſehen können, das Italien weiteſtgehende Befriedigung geboten hätte, in⸗ dem Frankreich und England keine neuen Vor⸗ teile für ſich in Abeſſinien ſuchen würden. Da dieſe Vorſchläge jedoch von der italieni⸗ ſchen Regierung abgelehnt wurden, war es ſchwierig, eine andere Formel zu finden, die mit der Selbſtändigkeit Abeſſiniens und mit dem Völkerbundspakt zu vereinbaren wäre. Man unterſtreicht, daß von Beginn der Ver⸗ handlungen an Eden mit Nachdruck für die Innehaltung der Paktbeſtimmungen eingetreten iſt. Die franzöſiſche Regierung bleibe ihrerſeits, ſo wird betont, ebenfalls dem Völkerbund treu, da Frankreich ſeine geſamte Außenpolitik auf den Völkerbund aufgebaut habe. Daher hätten ſowohl Laval wie Eden in keine Ausſprache eintreten können, die ſich außerhalb der Genfer Geſetze bewegen würde. Da außerdem Baron Aloiſi nicht ein einziges⸗ mal vollkommen die genauen Abſichten ſeiner Regierung hinſichtlich Abeſſiniens dargelegt habe, hätte man daraus die Schlußfolgerung ziehen müſſen, daß Italien die Errichtung eines vollen Protektorats zum mindeſten über einen Teil Abeſſiniens ins Auge gefaßt habe. Ein ſolcher Plan würde aber die formelle Gegner⸗ ſchaft des Negus finden. Frankreich, ſo gibt man zu verſtehen, werde — wie im Verlauf der Dreierverhandlungen— auch künftig keine Anſtrengungen ſcheuen, um doch noch zu einer freundſchaftlichen Regelung zu gelangen. Dieſe Bemühungen ſeien freilich durchſeine Freundſchaft gegenüber Italien und durchſeine Friedens⸗ liebe diktiert. Jahrgang 5— A Nr. 378— Seite 2 Abendausgabe— Montag, 19. A Die Idee formt das beſetz Fortſetzung von Seite 1 in gewiſſen Grenzen nicht nur Recht zu finden, ſondern auch Recht zu ſchöpfen. Ein zweiter Grundſatz, den das künftige deut⸗ ſche Strafrecht verwirklichen will, iſt der Grundſatz des Willensſtrafrechts. Das geltende deutſche Strafrecht folgt dieſem Grundſatz nur in geringem Umfang. Es legt vielmehr in zahlreichen Einzelanwendungen Gewicht auf den Erfolg. Das kommende deut⸗ ſche Strafrecht verläßt dieſe Gedankenwelt, weil es glaubt, ſie mit den Zielen der Gerech⸗ tigkeit nicht vereinigen zu können. Die Gerech⸗ tigkeit fordert, daß jede Schuld die ihr entſpre⸗ chende Sühne finde. Der Richter muß ange⸗ wieſen werden, in jedem Einzelfall die Strafe der Identität des verbrecheriſchen Willens, bei fahrläſſigem Handeln der Größe des Leicht⸗ ſinns oder der Gleichgültigkeit anzupaſſen, ſie alſo ſtets nach Art und Maß nur nach der Schuld, nicht nach dem Erfolg zube⸗ meſſen. Die praktiſche Folgerung dieſer Anſchauung wird insbeſondere die ſein, daß das Geſetz die bisherigen Erfolgsdelikte beſeitigen wird und daß es ferner im Falle des Verſuchs die gleiche Strafe zur Verfügung ſtellen wird wie für den Fall der Vollendung. Das künftige Recht wird regelmäßig ſchon den Verſuch der Tat mit Strafe bedrohen, alſo nicht nur in den Fällen der ſchwerſten Verbrechen, ſondern bei allen Straftaten; es wird alſo die Vertei⸗ digungslinie des Staats vorver⸗ legen. Der Grundſatz des Willensſtrafrechts bringt auch eine Umgeſtaltung des Schuldbe⸗ griffs mit ſich. Indem wir anerkennen, daß Unrecht iſt, was den Bedürfniſſen der Allgemeinheit ſchadet, ſtel⸗ len wir die Gebote der Sitte den Normen des Rechts in weitem Umfang gleich. Der neuen Auffaſſung der Schuld muß auch eine neue Auf⸗ faſſung der Zurechnungsfähigkeit entſprechen. Pſychologiſches Kennzeichen der Zurechnungs⸗ fähigkeit, die wir künftig Schuldfähigkeit nen⸗ nen werden, wird die Fähigkeit ſein, das Un⸗ recht der Tateinzuſehen oder nach die⸗ ſer Einſicht zu handeln. Wenn wir dem Richter die Aufgabe zuweiſen, die Perſönlichkeit des Täters zu erforſchen, ſo wollen wir damit kei⸗ neswegs die Forderungen mancher Anhänger der ſoziologiſchen Strafrechtsſchule aufnehmen, die urſprünglich die Erforſchung der Täterper⸗ ſönlichkeit forderte, um den Täter durch die Strafe zu erziehen, zu beſſern oder von künfti⸗ gen Straftaten abzuſchrecken. Dieſe Lehren haben in Deütſchländ'in der etzt vom National⸗ ſozialismus überwundenen Periode zu einer Verweichlichung des Strafrechts geführt, die wir heute aufs ſchärfſte be⸗ kämpfen. In dieſen Fehler wird ein national⸗ ſozialiſtiſches Strafrecht nicht verfallen. Zum Schluß behandelte Dr. Gürtner noch kurz die Frage des Strafvollzugs. Soll das Strafrecht die Volksgemeinſchaft gegen Schädlinge verteidigen und vor ihnen ſchützen, ſo ergibt ſich als Folgerung für den Strafvoll⸗ zug die Forderung nach Strenge in der Behandlung der Gefangenen, damit die Strafe Hemmungen hervorruft, die den Gefangenen verhindern, ſpäter erneut ſtraf⸗ fällig zu werden. Die Strenge ſoll aber durch⸗ aus gepaart ſein mit einer Menſchlichkeit, die fürſorgend helfen will, den Weg zur Volks⸗ gemeinſchaft und zu der richtigen Einſtellung zu ihr zu finden. 3 „Hakenkreuzbanner“ jetzt iſt der völkerbund an der neihe Dariſer Stimmen zum flbbruch der dreierkonferenz/ Für kngland unannehmbar und undiskulierbar (Drahtmeldung unſeres Korreſpondenten) Paris, 19. Aug. Die Pariſer Preſſe bemüht ſich, den Zuſammenbruch der Dreierkonferenz — denn obwohl die am Sonntag ausgegebene amtliche Mitteilung nur von einer Vertagung der Beſprechungen ſpricht, iſt man ſich völlig klar darüber, daß es ſich um einen endgültigen Abbruch handelt— mit kaltem Blut zu beurtei⸗ len und ſich vor allem jeder allzu ſcharfen Kri⸗ tit gegenüber Italien zu enthalten, an deſſen Halsſtarrigkeit die franzöſiſchen Vermittlungsverſuche ſcheiterten. Die Blätter berichten übereinſtimmend die italieniſche Antwort, die Baron Aloiſi am Sonntag dem Miniſterprüſidenten überbrachte, daß Italien die an ſeine oſtafrikaniſchen Kolv⸗ nien angrenzenden abeſſiniſchen Provinzen, ein Protektorat über den Reſt Aethiopiens und ſchließlich zur Sicherung dieſer Schutzherrſchaft ein Recht zur militäriſchen Beſetzung des gan⸗ zen Landes erhalten müſſe. Derartige Forde⸗ rungen habe der engliſche Völkerbundsminiſter muſſolini ſagt: Reden ſind überſlüſſigl kne fin prache an die Diviſion vom W. Oktober Rom, 19. Aug. Muſſolini richtete am Sonn⸗ tag auf dem Flugplatz in Benevent bei Neapel eine Anſprache an die ſcheidenden Schwarzhem⸗ den der Diviſion 28. Oktober, die bekanntlich nach dem Datum des Marſches auf Rom be⸗ nannt iſt. Muſſolini führte in ſeiner kurzen Rede aus: „Offiziere, Unteroffiziere und Kameraden der Diviſion 28. Oktober! In dieſer für euch feier⸗ lichen und für die Nation entſcheidenden Stunde ſind Reden überflüſſig. Schon euer Name be⸗ deutet das Kommando für euch. Ihr werdet alle Hinderniſſe überwinden bis zu dem Ziel, das euch geſteckt werden wird.“ Muſſolini richtete hierbei die Frage an ſeine Schwarzhemden:„Wollt ihr das?“ Von allen Lippen ſcholl ihm hierauf ein brauſendes„Si!“ entgegen, worauf der Duce fortfuhr:„Das ganze italieniſche Volk nimmt von Herzen An⸗ teil an dieſem eurem jetzigen Bekräftigungsruf.“ Anſchließend kehrte Muſſolini im Kraftwagen nach Rom zurück. —————— Dr. Gürtner wiederholte zum Schluß die Bitte, die deutſchen Einrichtungen zu prüfen und wünſchte den Beratungen des Kongreſſes vollen Erfolg. Die Rede des Reichsminiſters der Juſtiz, Dr. Gürtner, wurde von dem Kongreß mit leb⸗ haftem Beifall aufgenommen. In ſeiner Eigenſchaft als Vizepräſident der Internationalen Strafrechts⸗ und Gefängnis⸗ kommiſſion dankte Lord Polwarth(Groß⸗ britannien), der Reichsregierung für das herz⸗ liche Willkommen, ſowie dem Reichsminiſter der Juſtiz für ſeine Rede. Lord Polwarth ſchlug vor, Reichsminiſter Dir. Gürtner zum Ehrenpräſidenten des Kongreſſes zu wählen, ferner zum Präſidenten Reichsgerichtspräſident Dr. Bumke und zum Generalſekretär den holländiſchen Profeſſor Dr. Simon van der Aa. Präſident Bumke nahm die Wahl mit Dank an und erklärte auch die Bereitwilligkeit des Reichsminiſters der Juſtiz, das, Ehrenyräſidium. zu übernehmen. nia n S Daß im Jahre 1930 in Prag einſtimmig be⸗ ſchloſſen worden ſei, den nächſten Kongreß in Berlin abzuhalten, ſei der ritterlichen Haltung der italieniſchen Regierung zu danken, die da⸗ mals zu Gunſten Deutſchlands auf den Ge⸗ danken verzichtet habe, dem erſten römiſchen Kongreß von 1885 genau 50 Jahre ſpäter wie⸗ derum einen Kongreß in Rom folgen zu laſſen. Reichsgerichtspräſident Bumke wies weiter auf die deutſche Strafrechtsreform hin und ſagte: Wir Deutſchen blicken auf dieſes Werk in gläubigem Vertrauen. Wir wiſſen, daß ſeine Grundlagen feſt ſind, weil es aus einer einheitlichen Weltanſchauung heraus wächſt: der Weltanſchauung des Dritten Rei⸗ ches, der unſer Führer und Reichskanzler Adolf Hitler zum Siege verholfen hat. Unter den Fragen, die unſeren Kongreß be⸗ ſchäftigen ſollen, ſo führte der Reichsgerichts⸗ Gibt es nationalſozialiſtiſche Dichtung? von Richard Euringer Hier ergreift zu einer entſcheidend wich⸗ tigen kulturpolitiſchen Frage unſerer neuen Zeit ein Berufener das Wort, ein Dichter von hohen Graden, Richard Euringer, u. a. Staatspreisträger aus dem Jahre 1934. Er nahm Stellung zu dem Thema auf Bitten des Führerorgans der nationalſozialiſtiſchen Jugend„Wille und Macht“, Berlin, deſſen Heft Nr. 16, Jahrgang 3, wir im Auszug nachſtehende grundlegenden Wegweiſungen entnehmen. Die Schriftleitung. Nationalſozialiſtiſche Dichtung, vor allem aber ihr Geſetz, trägt nicht der einzelne aus, ſondern der Nationalſozialismus ſchlechthin. Ich ſcheue mich nicht, auszuſprechen, daß ich geradezu von der Partei die geforderte Dichtung erwarte. Die Partei iſt der Körper des nationalſozialiſtiſchen Geiſtes, und im nationalſozialiſtiſchen Körper wird wohl der nationalſozialiſtiſche Geiſt woh⸗ nen, der ſeine typiſche Dichtung austrägt. Da⸗ mit' iſt nun nicht geſagt, daß die nationalſozia⸗ liſtiſche Dichtung„Parteidichtung ſein müſſe; denn für den Nationalſozialiſten iſt die Partei ja nicht„Partei“, ſondern Sauerteig des Le⸗ bens. Sie iſt das ewig wirkende Deutſchland dieſer Zeit und ihrer Zukunft. Sie iſt nicht allein der Staat des Dritten Reiches, ſondern das Volk in ſeiner Verkörperung, und ſie iſt das werdende Reich. Ich ſehe ein Unheil darin, jede geſunde deut⸗ ſche Dichtung, ja jede nationale Dichtung von einem gewiſſen Zeitpunkt ab, nämlich vom 30. Januar 1933 ab, plötzlich als nationalſoziali⸗ ſtiſche Dichtung anzuſprechen. Denn ich werfe die Frage auf: was hätten verſchiedene deutſche Dichter, verſchiedene deutſche Volksdichter, ver⸗ ſchiedene nationale Dichter, verſchiedene volks⸗ verbundene Dichter an Einwänden vorgebracht, hätte man ihre Dichtungen im Parteienſtreit der Kämpfe um die Macht als nationalſozialiſtiſch angerufen. Sie hätten das vielfach abgelehnt. Vielleicht zu Unrecht; denn, genau ſo wie wir hoffen und darum kämpfen, daß die National⸗ ſozialiſtiſche Deutſche Arbeiterpartei immer ſtär⸗ ker das Volk bedeute, genau ſo bin ich überzeugt, daß deutſche Dichter, ohne es zu wollen, Schöp⸗ fungen hervorgebracht haben, die durchaus na⸗ tionalſozialiſtiſch geſchaut ſind und national⸗ ſozialiſtiſch wirken. Nicht aber geht es meines Erachtens an, nun in Bauſch und Bogen die Dichtungen ſolcher Perſönlichkeiten als typiſch nationalſozialiſtiſch ins Treffen zu führen, ge⸗ en Kräfte, die ſich eindeutig bemühen, einer ommenden Dichtung aus dem Geiſte der Natio⸗ nalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei mit vollem Einſatz vorzukämpfen. Wir alle lernen doch erſt täglich, was Nationalſozialismus iſt! Es iſt doch daß es kaum Dichter ge⸗ eben hat, die ſich dichteriſch in den Kampf des Führers Adolf Hitler ſtellten, der ein Jahrzehnt lang ſchier ohne Dichter kämpfen mußte, ehe ſie ſich zu ihm bekannten. Und er iſt doch der Na⸗ tionalſozialismus, der uns verpflichtet und dem wir dienen! Da muß es denn bedenklich machen, daß über Männer wie Dietrich Eckart, aber auch einen Mann wie Heinrich Anacker literariſch zur Tagesordnung übergegangen wird, ohne daß man ſich bemüht, das Daſein nationalſozialiſti⸗ ſcher Dichtung aus ihren Taten abzuleiten. Ich kann mir den Fall denken, daß ein tüchtiger Parteigenoſſe, der jede Minute bereit war und ſein wird, ſich für den Führer in Stücke hauen zu laſſen, in ſeinen lyriſchen trotzdem nicht typiſch nationalſozialiſtiſch dichtet, ſondern einfach blaublümchenhaft. Andererſeits ſehe ich, daß Männer, die völkiſche Dichtung hervorbrin⸗ gen, den Weg zum Verſtändnis des Führers nicht finden, ja ſeiner Führung irgendwie in⸗ nerlich widerſtreben, wenn ſie es auch nicht ſa⸗ gen würden. Ich empfinde ihre Dichtung als völkiſch, als deutſch, als national, aber nicht als ſozialiſtiſch, gewiß nicht als nationalſozialiſtiſch So gibt es heute noch Hunderte von Schaffen⸗ den, die einen Auftrag als„unmöglich“ ableh⸗ präſident dann unter anderem weiter aus, ſcheint mir eine an Bedeutung beſonders her⸗ vorzuragen, die Frage nämlich, ob die Me⸗ thoden, die im Strafvollzug mit dem Ziele der Erziehung und Beſſerung der Verbrecher ange⸗ wandt werden, Erfolg verſprechen und ob die Auffaſſung, auf der dieſe Methoden beruhen, überhaupt zutreffend iſt. Hier handelt es ſich darum, das Geſamtwerk der internationalen Kongreſſe einer Reviſion zu unterziehen. Hier ſoll noch einmal auf Grund der Erfahrungen aller beteiligten Länder geprüft werden, wie die Freiheitsſtrafe, auch heute noch in der ganzen ziviliſierten Welt der Grundpfeiler des Strafen⸗ fyſtems, am beſten zu einem wirkſamen Mittel der Verbrechensbekämpfung ausgeſtaltet werden kann. Noch eine zweite Frage ragt an Bedeu⸗ tung hervor. Der Kongreß ſoll ſich darüber äu⸗ ßern, in welchen Fällen und nach welchen Grund⸗ ſätzen ſich im modernen Strafſyſtem die An⸗ wendung der Steriliſation empfiehlt. Bei dieſer Frage tritt vielleicht am klarſten hervor, wie „fehr das Problem der Verbrechensverhütung im Laufe der letzten Jahrzehnte vertieft worden iſt. Hier geht es um die tiefſten Zuſammen⸗ hänge zwiſchen Körper und Geiſt, zwiſchen Ge⸗ genwart und Zukunft. Hier geht es um die Frage, ob es uns möglich iſt, das Unkraut des Verbrechens mit der Wurzel auszureißen, und künftige Generationen vor der Seuche des Ver⸗ brechens zu behüten. Präſident Bumke ſchloß: Unſere Kongreſſe können nicht befehlen, ſie können nur raten und hoffen, daß ihre Stimme gehört wird. Und eben weil wir hoffen und wünſchen, daß wir in allen Staaten, die an unſerem Werke mitarbeiten, ja, daß wir in der ganzen Welt Gehör finden mögen, wird ſich unſer Kongreß bei ſeinen Beſchlüſſen auch be⸗ wußt bleiben, daß das Strafrecht eines jeden Staates der nationalen Eigenart des Volkes an⸗ gepaßt ſein und bleiben muß.“ nen, weil ein Dichter nicht dienen dürfe. Sie ſind nicht Arbeiter der Stirn und wollen es auch niemals werden. Gerade der Entſchluß, zu dienen, aber ſcheint mir als Vorausſetzung typiſch für die Möglichkeit nationalſozialiſtiſcher Dichtung. Wer von den„Maſſen“ nichts wiſſen will, alſo von den breiten Schichten, wer geſell⸗ ſchaftlich umlernen will, wer den„Zeitgeiſt“, nämlich die Geſchichte, haßt, die wir leben und die wir geſtalten, wird nicht tſpic national⸗ ſozialiſtiſch dichten, es geſchehe denn ein Wun⸗ der. Wer den Begriff der Arbeiterpartei unter ſeiner Würde findet, nämlich künſtleriſch, wohl⸗ gemerkt, dichtet nicht typiſch nationalſozialiſtiſch. Ich meine, wir müßten ſehr ſparſam werden mit einem ſolchen Ehrentitel. Icherwartenationalſozialiſtiſche Dichtung von jenen Dichtern, die d 186477 ver⸗ ſchworen in der Gefolgſchaft des Führers marſchieren, z weitens urch die Partei ſichſchulen und er⸗ en laſſen im Verſtändnis des llens der Führung, drittens die nik der Zeit nicht verſchmähen, tens die Nöte der Zeiterleiden, ns im Volk mit dem Volke auch mit den Handarbei⸗ ichten, und ihr Bedürfnis fpüren, ſechſtens ſich trotz⸗ ie Stille bewahren, die ſchöp⸗ e Einſamkeit, die nicht auf mmandowartet, ſondern auf ene Verantwortung wagt, ihr erflein beizuſteuern, ſieben⸗ 3 bereit ſind, Opfer zu bringen, er an Geld, Opfer an Ruhm und rallüren, ohne doch jemals zu ernen, daß der Dichter der eher des Volkes iſt, berufen zu tigen Funktionen, achtens, di für Tag treulich die ſe leſen, ohne ſich jedo itik der Politiker zu veri it ſie nicht Künſtleramt tens, die wie Handwerke ſo wie einſt die Künſtle — ◻◻= — — ——e= c 72 — +◻ —-— s SO— 9.— —— 2 Cc—. — .— +G2 8——⏑———— —.——0 8S8—8— S2=&2ÿũ——4 *+ Bι- 5G 1 R 2—˙0— ————— — 0 **— i t e o — 2—— * ◻ 3 c S 4 1 Eden als unannehmbar und undiskutie Auch Frankreich habe ſeine Stellun Völterbund nicht einer ſo weitgehenden rung unterziehen können, wie ſie die it ſchen Forderungen notwendig gemacht würden. Damit habe die Konferenz zu de ſicht kommen müſſen, daß ſie die ihr vom kerbund geſtellte Aufgabe nicht erfüllen Die geſamte Preſſe unterſtreicht, daß die Di beſprechungen nur eine Art Ableger von 6 geweſen ſeien, daß ſich alſo der Völkerbund nunmehr der ſelbſt mit dem italieniſch⸗abeſſinif Streitfall zu beſchäftigen haben werd Immerhin ertlären die Blätter, ſolange Krieg in Oſtafrika nicht ausgebrochen f ſtehe immer noch Hoffnung, den Frieden halten. Dazu werde Frantreich alles tun in ſeinen Kräften ſtehe. 7 Ciefer peſſtmismus in London London, 19. Auguſt.(HB⸗Funk.) Leitaufſätzen der Londoner Morgenpreſf hervor, daß man den in der Pariſer Mit erwähnten Londoner diplomatiſchen Ve lungen ohne große Hoffnung entgegenſieht „Times“ kritiſiert die wenig höfli handlung, die Muſſolini Frankreich und Eng auf der Pariſer Konferenz habe zuteil w laſſen und ſagt, der Ernſt der italieniſchen Entſcheidun könne gar nicht übertrieben werden. Muſſolinis Ehrgeiz gehe weit über alles aus, was Abeſſinien annehmen oder der kerbund billigen könne. Von den gepla diplomatiſchen Beſprechungen dürfe man viel erwarten. Ein unmittelbarer Konflikt zwiſchen Itall und dem Völkerbund ſei anſcheinend und meidlich. Das Blatt würdigt die ſchwierige Lage Frun reichs, das ſeine Politik auf den Völlerbun gegründet habe, hält es aber für fraglich ol 405 Frankreich im Falle eines Fehlſchlags in Gen einen Streit mit einem Nachbarn wagen werd mit dem es erſt neuerdings in Einverne Edens und Rloiſis Abſchiedsbeſuch bei Caval 0 Paris, 19. Aug.(HB⸗Funk.) Völkerbum miniſter Eden und der italieniſche Vertu Baron Aloiſi haben ſich Montagvormiſh nacheinander zum Quai d' Orſay begeben, 1 ſich von Laval zu verabſchieden. Die unt haltung zwiſchen Laval und Aloiſt dauerte ei eine halbe Stunde, während der Abſchiedsbeſſ Edens kürzer auslief. Ueber den Inhalt 9 Unterredungen liegen noch keine Nachricht vor. Eden hat anſchließend in der engliſchen B ſchaft den abeſſiniſchen Geſandten empfang und ihn über den Verlauf der Dreierbeſprechth gen unterrichtet. Das in der franzöſiſchen Pre aufgetauchte Gerücht, nach dem Eden ſich 5 Paris aus nach Aiz les Bains begeben wün um dem dort weilenden Miniſterpräſidem Baldwin über die Dreierverhandlungen richt zu erſtatten, trifft nicht zu. Eden m nach London zurückkehren. Auch die italieniſt Abordnung wird im Laufe des Montag reiſen. 1 oßer Zeit u des Geiſtes, der ſie geſtaltet. Typiſch nationalſozialiſtiſche Dichtung giht ſchon heute; wir müſſen nur ſtolz und beſch i genug ſein, zu wiſſen, daß auch dies Dritte nicht an einem Tag gebaut wird, daß es dererſeits nie gebaut wird, wenn nicht Beſten der Schöpferiſchen in verſchwore Treue zum Führer gemeinſam und einſam! gen um Gnade, die nur der Mühſal der R keit zuteil wird. Hauptſchriftleiter: z. Zt. in Urlaub Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom i. V. Julius Etz.— erantwortlich für 5 Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales Vewegung: Friedr. Hags; für Kulturpolitik, Fe ton und Beikagen W. Körvel; fuͤr Unpolitiſchez Lauer: für Lokqles: Erwin Meſſel; für Sport: fämtliche in Mannheim. 3 Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach SW 68, Charlottenſtraße 15 b. Nachdruck ſä Originalberichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann Berlin⸗Dahlem. Sprechſmunden der Schriftlettung: Täglich 16— (autzer Mittwoch, Samstag und Sonnta Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkrenzbanner⸗Verlag Druckerei.m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdire 10.30 bis 12.0 Uhr(außer Samstag und Gon Fernſprech⸗Nr für Verlag u. Schriftleitung: nummer 354 21. Für den Anzeigenteil veran i. V. Fritz Leiſter, Mannheim Burzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) Durchſchnittsauflage Juli 1935 Ausg. 4 Mannheim u. Ausg. 5 Mannbet Ausg. 4 Schwetzing. u. Ausg. 5 Schwetzing, Ausg. 4 Weinheim u. Ausg ß Weinheim— Geſamt⸗D.⸗A. Juli 1935 nglücksfall des 2 1 von der Bahnüberga in Oberheſſen, wo einem Güterzug erf nerte Wagen. Sir? ſkte, wollte in der 1 kagsreihe hervorra ſchaftl Aeaft durch deutſch kainz, 19. Aug. n Werksurlaubes te mit etwa 100 miag die erſte Rl ibylliſch gegenül Goar. Weitere el nüchſten Tagen a duß faſt 15 000 triebsgemeinſchaf zic e Tat der Bet einer herrlich chüſſe erkla ch herrlicher des Rheins in m die Opel⸗Leu den Bürgermei der NSDA er Werkes gleichzeit hedenzten. Bal ſtädtchen St. E gelegenen Ruine und Treiben. N. Fahrer wiede Erde verlaſſen. unn wieder zuri ſie bei Tanz, Sp berbrachten. Aaus DOoMI. Bort etzung „Gloſſin ſprang Ende kommen. achte Abendſtund chte und ſich in ie Höhe fahren li n Bureauraum i ind nüchtern aus eine Perſon wa Fünfziger mit thaar. William fioten. le kommen, Herr i brauche ich nic ch komme, Mr. den Nägeln brer mein alter Vorſ i wird nicht nöt itte... ſprechen r Parteiführer ſe zum Nebenraum e Perſon trat ei le Dr. Gloſſin O des Leibregimen ſeit Jahren, und oſſin war ſtarr. ſchung verſagte. „. Oberſt C ler nickte. kind Sie zufriede wirrt drückte d berſt ihm bot.? er ſolange r Plan geli abend um X Nr. 378— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 19. Auguſt 1935 korgenpreſf ariſer Mit tiſchen Ve entgegenſieht. enig höfliche eich und E be zuteil glücksfall des Vorſtandsmitgliedes der Bank von England hDer Bahnübergang zwiſchen Treis und Allen⸗ Oberheſſen, wo das Auto Sir Baſil Blacketts einem Güterzug erfaßt wurde. Unten: der zer⸗ lerte Wagen. Sir Baſil Blackett, der tödlich ver⸗ icte, wollte in der Univerſität Heidelberg in einer lagsreihe hervorragender Politiker und Wirt⸗ ſchaftler ſprechen Weltbild(M) Entſcheidun ſen werden. müber alles hi 'n oder der Wi i den geplant dürfe man nih Feaſt durch Sreude“ auf dem deulſchen Rhein lainz, 19. Aug. Im Rahmen eines grö⸗ oe unternahmen die Opel⸗ le e mit etwa 1000 Arbeitskameraden am ntag die erſte Rheinfahrt von Mainz nach üpliſch gegenüber der Loreley gelegenen 60 har. Weitere elf Fahrten ſchließen ſich in lächſten Tagen an, daß faſt 15 000 Mitglieder der Opel⸗ eneinhchet durch die vorbildliche zi0 lle Tat der Betriebsführung in den Ge⸗ wiſchen Italien cheinend uny rige Lage Fran den Völkerbun für feacuch hſchlags in( irn wagen weidt in Einvernehme iedsbeſuch b nk.) Völkerbum ieniſche Vertrel Montagvormitn ſay begeben, den. Die Une loiſi dauerte er Abſchiedsbeſt den Inhalt 9 keine Mahſf chüſſe erklangen, als das ſchmucke ch herrlicher Fahrt auf dem ſchönſten des Rheins in St. Goar feſtmachte. Hier en die Opel⸗Leute mit herzlichen Worten den Bürgermeiſter und den Ortsgruppen⸗ der NSDaApP empfangen, die der Leitung ** gleichzeitig an Land einen Ehren⸗ redenzten. Bald herrſchte in dem kleinen flädtchen St. Goar und auf der roman⸗ gelegenen Ruine Rheinfels ein buntes Le⸗ r engliſchen R Bot ndten empfang Dreierbeſprechi anzöſiſchen Pre m Eden ſich h d Treiben. Nur allzufrüh mußten die 5 begeben wünd hrer wieder dieſes herrliche Stück⸗ ziniſterpräſident de verlaſſen. In froher Stimmung ging erhandlungen unn wieder zurück auf den Dampfer, auf zu. Eden migz ſie bei Tanz, Spiel und Geſang die Stun⸗ uch die italieniſh perb des Montag 5 poumuk. zu vergeſſenfß nicht nur de fen, 1435% 5 e Ker Borebine 50— Gloſſin ſprang wütend auf. Es mußte ch dies Dritte R Ende kommen. So oder ſo. Es war um wird, daß es ane Abendſtunde, als er den Broadway wenn nich hte und ſich in einem der Wolkenkratzer in verſchworſihzie Höhe fahren ließ. Er trat in einen ein⸗ m und einſam M Bureauraum im 32. Stock. Einen ſpär⸗ Mühſal der ind nüchtern ausgeſtatteten Geſchäftsraum. eine Perſon war darin. Ein hochgewach⸗ Fünfziger mit ergrautem Vollbart und iter: hthaar. r ttermann n William Baker, der Führer de ub e kommen, Herr Doktor?. Um ſo beſ⸗ brauche ich nicht nach Ihnen zu ſchicken.“ Mr. Baker, weil die Zeit uns Nägeln brennt. Ich beſtehe darauf, nein alter Vorſchlag durchgeführt wird.“ 3 nicht nötig ſein.“ „ſprechen Sie deutlicher.“ Pärziführer ſchritt ſchweigend zu einer zum Nebenraum und öffnete ſie. Eine 4 trat ein. Trotz des Zivils er⸗ e Dr. Gloſſin Oberſt Cole, den Komman⸗ s Leibregiments. Er kannte den Ober⸗ nen, und der Oberſt kannte ihn er; Chef vom woͤrtlich' für Po je Nachrichten: R au, Kommunales Kuülturpolitik, Fe ir Unpolitiſchesz l: für Sport: Zul inheim. 3 Braf Reiſchach, Nachdruck ſä ſerboten. Johan 4 16— 3 und Sonntag 5 tor: Mannheim banner⸗Ve ider Verlag mstag und chriftleitung: genteil vera Mannheim Geſamtaufla ſer⸗Ausgabe) Juli 1935 Schwetzing. A. Juli 1935 ſin war ſtarr. Seine gewohnte Selbſt⸗ n verſagte. Oberſt Cole...? haker nickte. 10 Sie zufrieden, Herr Doktor?“ irrt drückte der Doktor die Hand, die t ihm bot. Das war alſo der Trumpf, r ſolange zurückgehalten hatte. So Plan gelingen. abend um elf Uhr auf die Sekunde Dalimim-Abenteuer eines Hopra-Händlers „Bringi Lehensmitiel und Wasser!“- In der Dschunke des Grauens- In der Gewalt von Lepra-Hiranlten Schlcdtsalsminuten an den lihippen von Iongarcwa Fanning(Pazifik⸗Kabelſtation), im Auguſt: Nach einer Meldung, die in der Kabel⸗ ſtation Fanning einlief und von dort über Samoa nach Neuſeeland weitergegeben wurde, hatte ein Pazifik⸗Siedler ein grauen⸗ volles Erlebnis mit einer myſteriöſen Dſchunke, die ſeine Inſel— zirka 8 Grad ſüdlich vom Aequator— anlief. Wo bleibt das Kopra⸗Schiff? Seit mehr als 14 Jahren ſaß Jean Pacthod bereits in Polyneſien auf der Inſel Manihiki. Einmal jährlich lieferte er das erbeutete Kopra an ein paſſierendes Schiff ab. Manchmal konnte er auch ein paar Perlen verkaufen. Schlecht und recht quälte er ſich durch ſein einſames Inſel⸗ daſein. In dieſen Tagen war das Kopra⸗Schiff wie⸗ der fällig. So oft er auch nach Norden Aus⸗ ſchau hielt— nirgendwo zeigte ſich eine Rauch⸗ fahne noch die breiten, geblähten Segel der Kopra⸗Schiffe. Da erſpähte er eines Morgens unweit der Küſte ein Seefohrzeug, das er für eine chineſiſche Dſchunke— allerdings etwas moderniſiert— hielt. Ungefähr ſo, wie jene Chineſenſchiffe ausſehen, die aus Aſien herüber⸗ kommen und dann bei Hawai unbenützt liegen bleiben, nachdem ſie ihren Dienſt getan haben. Als er näher hinſchaute, bemerkte er, daß von Bord aus ununterbrochen Flaggenſignale ge⸗ geben wurden; man verlangte Lebensmittel und Waſſer! Ueberrumpelt! Lebensmittel und Waſſer?— Das war hier auf den Inſeln inmitten der Waſſerwüſten des Pazifik ein Geſchäft wie jedes andere. Mit Hilfe ſeiner Eingeborenen lud Jean Pacthod zwei Waſſerfäſſer in ein Boot, legte ein paar Stauden Bananen dazu, raffte zuſammen, was er im Augenblick an Lebensmitteln entbehren konnte und fuhr zur Dſchunke hinüber. Man rief ihm zu, er möge an Bord kommen. Es beſtand kein Grund für ihn, dieſem Wunſche nicht Folge zu leiſten— ſchon wegen der Bezah⸗ lung. Kaum waren jedoch die Waſſerfäſſer und die Lebensmittel an Bord gebracht, und kaum hatte er ſelbſt das Deck betreten, als zu ſeinem Schrecken in größter Haſt der Anker gelichtet Weshalb wurde Jones ermordet? Bolſchewiſtilche chineſiſche Rüuberbanden hatten ein politiſches Intereſſe an dem engliſchen Journaliſten Ueber der Ermordung des engliſchen Jour⸗ naliſten Jones liegt nach wie vor ein Geheim⸗ nis. Sein Tod iſt zwar inzwiſchen von amtlicher chineſiſcher Seite beſtätigt worden und gefan⸗ gengenommene Banditen haben behauptet, daß Jones erſchoſſen worden ſei, weil er den Räu⸗ bern auf ihrer Flucht hinderlich geweſen ſei. Infolge der übergroßen Strapazen und der ſchlechten Ernährung ſei der engliſche Journaliſt vollkommen entkräftet geweſen und habe ſich eines Tages geweigert, ſein Pferd wieder zu beſteigen. Drei Kugeln „befreiten“ deshalb angeblich die Banditen von dem läſtig gewordenen Gefangenen. Die Wei⸗ tergabe Jones an eine andere Bande und die Nichtabholung des bereits abgeſchickten Löſe⸗ geldes weiſen jedoch darauf hin, daß es den Räubern nicht um materielle Gewinne ging. Ihre eigentlichen Gründe werden vielmehr in der Perſon des engliſchen Journaliſten ſelbſt zu ſuchen ſein. Bei einem Vorgehen in dieſer Richtung ergeben ſich nämlich überraſchende Momente. Jones bereiſte im Jahre 1932 weite Teile der Sowjetunion, wobei er es vermied, ſich durch Behörden und Parteidienſtſtellen durch Potemkinſche Dörfer führen zu laſſen, ſondern er zog nach eigenem Ermeſſen von Charkow aus durch die Dörfer der Ukraine Die Eindrücke aber, die Jones von dieſer Reiſe mitnahm und publiziſtiſch ausarbeitete, zeigten ein troſtloſes Bild der Verwahr⸗ loſung, des Hungers und der Not. Jones grauenhafte Schilderungen im„Man⸗ cheſterr Guardian“ ſind in Rußland nicht 1 0 1 Die Rnalnl Eles Brei Copyrisht dy Ernst Keil's Nachf.(Aug. Scherlſ) G. m. b.., Berlin. wird die Aktion der Partei in allen Städten der Union beginnen. Um zehn Uhr löſt das Regiment Cole die alten Wachen im Weißen Hauſe ab. Alles Weitere beſprechen Sie auf der Fahrt. Jetzt fort!“ Ein kurzer Händedruck. Dr. Gloſſin fuhr mit dem Oberſt bis auf das Dach des Wolken⸗ kratzers. Das Flugſchiff des Kommandeurs nahm ſie auf. Die Dämmerung des Sommer⸗ abends lag über der See, als das Schiff den Kurs auf Waſhington nahm und die Bai von Neuyork überflog. Staten Island, Sandy Hook, die Einfahrt zum Neuyorker Hafen Dr. Gloſſin und Oberſt Cole ſtanden am Fenſter und blickten oſtwärts über die See. Da zog es in einer unendlichen Linie heran. Panzer und Panzerkreuzer, Torpedoboote und Torpedojäger, Flugtaucher und Unterſeepanzer. Es rauſchte durch die See, deren Wogen ſich vor dem Bug der kompakten Maſſe aufbäum⸗ ten und in ſtiebendem Schaum zerflockten. Es kam mit einer Geſchwindigkeit von vielen See⸗ meilen in der Stunde durch die Fluten daher⸗ geraſt. Die ſchwarzen Panzer ſtanden halb ſchief, den Bug hoch über den Wogen, das Heck ſo tief in der See, daß das Waſſer dahinter einen Berg bildete. Es war ein ſeltſames und ein grauenvolles Schauſpiel. Dieſe Schiffe fuhren nicht mit eigener Kraft. Sie fuhren überhaupt nicht, wie Schiffe zu fahren pflegen. In regelmäßigem Abſtand und in Formationen. Ihre eiſernen Körper hingen zuſammen, wie etwa eine Gruppe von Pfahlmuſcheln, die ein Fiſcher vom Grunde losgeriſſen hat und durch das unbekannt geblieben und man empfand es in Moskau um ſo peinlicher, weil hier einer der bekannteſten engliſchen Journaliſten ſeinen auf⸗ horchenden Landsleuten die Wahrheit über das Rote Paradies in ungeſchminkter Weiſe ent⸗ hüllte. Die chineſiſchen Banditen ſtehen nun ſchon ſeit langem in engſter Verbindung mit den Roten Truppen und den bolſchewiſtiſchen Agenten in China. Schon häufig war es chineſiſchen oder japani⸗ ſchen Truppen ſchwer, feſtzuſtellen, ob ſie es bei ihren Kämpfen mit Banditen, Aufſtändiſchen oder Roten zu tun hatten. Für die Bolſchewiſten aber war die Gefangennahme von Jones ohne Zweifel ein wertvoller Fang. Außer⸗ dem iſt bekannt geworden, daß der engliſche Journaliſt für die Mongolei bedeutſame In⸗ formationen bei ſich trug, die bei dem geſteiger⸗ ten Intereſſe Moskaus an den dortigen Vor⸗ gängen eine willkommene Beute waren. Aus dieſen Tatſachen kann zwar noch nicht der Schluß abgeleitet werden, daß der Anſchlag auf Jones aus politiſchen Gründen ausgeführt wurde. Nachdem aber die Banditen bzw. die hinter ihnen ſtehenden bolſchewiſtiſchen Agen⸗ ten erfahren hatten, wer in ihre Hände gefallen war, konnte die Forderung eines Löſegeldes nur als eine Finte angenommen werden. Die bolſchewiſtiſchen Räuber hatten ihre gu⸗ ten Gründe, Jones zu beſeitigen und ſo iſt die Ermordung des engliſchen Journaliſten nichts anderes als ein weiteres Beiſpiel dafür, wie man in der Sowjetunion unbequeme Menſchen „unſchädlich“ macht. Waſſer ſchleift. erſten ſchweren Panzers klebten, aus dem Waſſer gehoben, drei Torpedoboote, wie die jungen Muſcheln an den Schalen der alten. Der zweite Panzer haftete, um ein Drittel ſei⸗ ner Länge nach Backbord vorgeſchoben, am erſten Schlachtſchiff. So folgte ſich die ganze gewaltige Schlachtflotte, zu einem einzigen, regelloſen Block verquirlt, von einer unſicht⸗ baren, unwiderſtehlichen Gewalt durch die Flu⸗ ten geriſſen. An allen Maſten, von der ſauſenden Fahrt über den halben Atlantik zerfetzt und arg mit⸗ genommen, aber noch erkennbar, der Union Jack, die in hundert Seeſchlachten bewährte Flagge Englands. Erſt auf der Höhe von Sandy Hoot mäßigte ſich das Tempo der wil⸗ den Fahrt. Langſamer, aber immer noch ver⸗ kettet und verquirlt zog die gelähmte Flotte durch die Landenge in die Bai von Neuyork ein. Dr. Gloſſin trat einen Schritt vom Fenſter zurück und preßte den Arm des Oberſten Cole. So ſtanden ſie und ſtarrten auf das Schau⸗ ſpiel da unten, während das Flugſchiff ſeinen Weg nach Waſhington verfolgte. Sie ſahen die gelähmte Flotte klein und kleiner werden, ſahen ſie als einen Punkt im unſicheren Licht der wachſenden Dämmerung verſchwinden. Sie ſtarrten noch immer auf den Fleck, wo ſie ver⸗ ſchwand, als längſt nichts mehr zu ſehen war. Nach langem Schweigen ſprach der Oberſt: „Was war das? Habe ich geträumt?“ „Was Sie ſahen, war grauſe Wirklichkeit. Das Wirken der geheimnisvollen Macht, mit der Cyrus Stonard ſpielen wollte.“ Dr. Gloſſin ſprach. Von Dingen, von denen Oberſt Cole bis zu dieſem Augenblick keine Ahnung gehabt hatte. Von der unbekannten Macht. Von ihrer Gewalt. Von ihren Drohun⸗ gen und Verboten. Von der Unmöglichkeit, ſich ihr zu widerſetzen. Je weiter der Doktor kam, deſto mehr ſank der Oberſt in ſich zuſammen. An den Seitenwänden des wurde. Empört wandte er ſich an einen Mann, der neben ihm ſtand und offenbar die Rolle des Kapitäns ſpielte. Er trug einen langen, hoch⸗ geſchlagenen Mantel und hatte ſeinen Hut ſo tief in die Stirn gedrückt, daß es Jean Pacthod unmöglich war, das Geſicht des Fremden zu erſpähen. Eine furchtbare Entdechung Jedenfalls merkte er bald, daß die Dſchunke kein chineſiſches Fahrzeug war. Die Beſatzung unterhielt ſich nur franzöſiſch und kolonial⸗ engliſch. Freilich hatte er noch kꝛinem von all dieſen Leuten ins Geſicht geſehen, da ſie es ſtets ſo einrichteten, daß ſie ihm den Rücken zukehrten. Bis einer von ihnen nahe an ihm vorbeiging und Pacthod ſich ſekundenſchnell umdrehte: da ſah er— in das aufgedunſene Geſicht eines Leprakranken, dem die furchtbare Seuche ſchon alle Farbe genommen hatte und der ihm wie aus einer weißgrauen Maske in furchtbaret Verzerrung anſtarrte. Ehe er ſich von ſeinem Schrecken erholte, wandte ſich jetzt der„Kapitän“ an ihn. Er for⸗ derte Jean Pacthod auf, dem Steuermann eine gute, möglichſt fruchtbare Inſel in der Nähe an⸗ zugeben, wo er mit der„Beſatzung“ des Schif⸗ fes“ bleiben könne. Belauſchtes Geſpräch Jetzt dämmerte es Jean Pacthod, welcher Art die„Beſatzung“ dieſer geheimnisvollen Dſchunke war: Von einer der Sandwich⸗Inſeln, wo ſich die Lepra⸗Stationen befinden, war ein gutes Dutzend Leprakranker entflohen. Sie hatten ſich dieſer Dſchunke bemächtigt, die immerhin noch ſeetüchtig genug war, um die Ausſätzigen bis hierhin über das Meer zu führen. Mit Grauen fügte ſich Jean Pacthod in das Unvermeidliche. Vor allem mußte er Zeit ge⸗ winnen. Er ließ ein wenig nach Süden, dann nach Weſten, dann wieder nach Süden ſteuern. Am Spätabend des erſten Tages belauſchte er eine Unterhaltung des ſogenannten„Kapitäns“ mit dem Steuermann: man ſprach darüber, daß man ihn ſchnellſtens beſeitigen müſſe, wenn man erſt einmal die erſehnte Inſel angelaufen habe. Orkan ſpricht das letzte Wort Im Laufe der folgenden Nacht erhob ſich eine friſche Briſe. Als in dieſem Augenblick niemand anders am Ruder war, griff Jean Pacthod— ſelbſt alter Seemann— ins Steuer und fuhr die Dſchunke mit ganzer Wucht auf die Klippen der Inſel, die er als Tongarewa erkannt hatte. Mit einem mächtigen Satz rettete er ſich ſelbſt auf einen der Felsvorſprünge und lief und lief — das Schiff des weißen Grauens hinter ſich laſſend. In den folgenden Morgenſtunden wuchs die Briſe zum Sturm, der Sturm zum Orkan! Und als Jean Pacthod mit den Bewohnern von Tongarewa— dortigen Siedlern— zur Küſte kam, um zu ſehen, was aus dem Schiff des weißen Grauens geworden ſei, da hatte der Pazifikę⸗Sturm nur noch ein paar Wrackſtücke übriggelaſſen. Die Dſchunke hatte er an den Klippen zerſchlagen. Von den Männern des weißen Grauens ſah man niemanden wieder. Er ſprach während der Fahrt kein Wort mehr und zog ſich in Waſhington ſchweigend in ſein Dienſtzimmer zurück. Um zehn Uhr wurden im Weißen Hauſe die Wachen des Regiments Howard durch Offiziere und Mannſchaften des Regiments Cole abge⸗ löſt. Oberſt Cole nahm den Bericht ſeines Wachtoffiziers teilnahmslos entgegen. So blieb er ſitzen, bis Gloſſin, die Uhr in der Hand, zu ihm ins Zimmer trat. „Herr Oberſt, was zeigt Ihre Uhr?“ Langſam, faſt ſchwerfällig zog der Oberſt die eigene Uhr.„Zehn Minuten nach zehn.“ Die Uhr in der Hand des Oberſten zitterte. Seine Hand vibrierte. Dr. Gloſſin blickte ſpöt⸗ tiſch auf den alten Offizier. „Herr Oberſt Cole!“ Die Stimme Gloſſins drang ſchneidend durch die Stille, Der Oberſt ſprang auf. „Ich bin bereit.“ Der Oberſt trat auf den Korridor vor der Zimmerflucht des Diktators und führte eine Signalpfeife an den Mund. Noch bevor der letzte Ton verklungen war, ſtrömten von allen Seiten her Mannſchaften und Offiziere des Leibregiments Cole herbei und ſcharten ſich um den Oberſten. Die beiden Adjutanten des Diktators traten auf den Flur, um den Lärm zu verbieten. Sie erſchraken vor dem düſteren Ernſt und der Ver⸗ biſſenheit in den Zügen der Soldaten und Offiziere. „Was ſoll das, Herr Oberſt?“ „Sie ſind verhaftet. In Obhut von Major Stanley.“ Widerſtandslos beugten ſich die beiden Adjutanten der erdrückenden Uebermacht. Wäh⸗ rend ſie abgeführt wurden, öffnete Oberſt Cole die Tür zum Zimmer des Diktators. Dr. Rock⸗ well trat ihm entgegen. „Ruhe, meine Herren! darf dringend der...“ Der Präſident be⸗ (Fortſetzung folgt.) Jahrgang 5— A Nr. 378— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, Mannheim Gedanken am Gchienenſtrang Immer iſt es das gleiche Empfinden beim Blick auf die im Sonnenlicht flimmernden Ei⸗ ſenbänder des Schienenſtranges.. Fern⸗ ſehnſucht! Ohne Ziel kann ſie ſein und doch eindeutig klar; ſo ſchnurgerade wie die Ge⸗ leiſe ſich hinziehen übers Flachland und dann eich einem Male wieder bewegt und kurven⸗ reich. Es gibt für Heimwehmenſchen ein gutes Re⸗ zept: Den Schienenſtrang! Du ſiehſt nicht, woher er kommt auf freier Strecke, ahnſt nur, wohin er ſich zieht, und es gleiten die Blicke ihm nach gleichſam in ein Stück Riemandsland. Doch ge⸗ rade ſo an der Böſchung läßt ſich träumen und ſinnen auf fremdem Boden nach ferner Heimat, wo ſie auch ſein mag mit dem trauten Klang ihrer Kirchglocken, die ein weites Stück Leben uns ſchon Begleiter waren. Da ſchaut man die ſilbernen Schienenbänder, ſieht das Heer der unterlegten Holzſchwellen enteilen und findet doch irgendwo auf ihnen den Weg zum er⸗ träumten Heimatort. Und mag es nach hunder⸗ ten Umwegkilometern ſein, du weißt, daß irgendwo jenes eiſerne Band die Verbindung nach dorthin herſtellt, wenn der Ruf von Da⸗ heim an dich kommt. Wenn nun in den Spätſommerwochen dann erſte Abendnebel brauen, lang ehe der Tag ſich zu vergehen anſchickt? Da iſt zwar der Schleier gebreitet über den Fernblick auf die Geleiſe, doch gleichermaßen bleibt ſtets das Bewußtſein: Hier entlang führt die Straße ins Land, das deine Wiege einſt trug——— Solch Träumen am Schienenſtrang kann ein Stück Seligkeit ſein. Und unwillkürlich klingt ein Lied in dir auf...„Wenn ich den Wandrer frage, wo blüht dein Glück? Zuhaus' in der Heimat, ſpricht er mit frohem Blick!“ Die Bohne als Zierpflanze „Das iſt gerade nichts Neucs, denn oft genu 7 man Waeen als Schmuck von Bal⸗ konen und Fenſtern. Aber doch habe ich am Waſſerturm an einem der dor: liegenden Re⸗ ſtaurants die Verwendung der Vohne als Zier⸗ pflanze geſehen, die nützlich und ſchön zu glei⸗ cher Zeit iſt. Lokale, die im Sommer Stühle und Tiſche auf die Straße ſtellen, friedigen dieſe „Freiluftgaſtſtätte“ gerne mit Grün ein. Die einen nehmen Käſten, in denen Efeu an Git⸗ tern als Wandſchirm dient, andere wieder be⸗ vorzugen Blumenkäſten. Nun hat ein Wirt am Fen ſeine weißen Käſten mit Feuer⸗ ohnen und Kapuzinern bepflanzt, und das Ganze ſieht einladend und freundlich aus. Das friſche Weiß der Käſten, das helle, zarte Grün der Blätter und das flammende Rot der Boh⸗ nenblüten machen ſich allerliebſt. Und zu all dem erntet der Beſitzer noch Bohnen. Wenn es nicht viele ſind, ſind es wenige. Immerhin iſt es etwas und beſſer als gar nichts. Der Mann hat es jedenfalls trefflich verſtanden, das mit dem Nützlichen zu verbinden. Und wir ſagen hier weiter nichts mehr hinzu, als: Zur fohlen! Nachahmung nur emp⸗ Setri Meil! Kreisappell der politiſchen Leiter Geſtern vormittag marſchierten 1100 politiſche Leiter des Kreiſes Mannheim nach dem Eiſen⸗ lohrplatz, wo ſie um 8 Uhr zum Appell Auf⸗ ſtellung genommen hatten. Kurz nach 8 Uhr traf der Kreisleiter Pg. Dr. Roth ein und ergriff das Wort zu einer Anſprache. Er führte aus, daß die Partei in über zweijäh⸗ riger Arbeit weiter durchorganiſiert und in ſich gefeſtigt worden ſei. Dies habe nicht den Zweck gehabt, aus der Bewegung eine bürokratiſche Maſchinerie zu machen, ſon⸗ dern um jederzeit für neuen Kampf gerüſtet und bereit zu ſein. In dieſem Sinn ſei auch der Begriff„Bereitſchaft“ für die politiſchen Leiter eines beſtimmten Gebietes zu verſtehen. Wir hätten jederzeit bereit zu ſein, den politiſchen Kampf nach den Weiſungen un⸗ ſeres Führers mit dem gleichen reyoſutionären Schwung wie in der Kampfzeit aufzunehmen. Der Kreisleiter kündigte an, daß wir jetzt, nachdem die Staatsfeinde ſich allent⸗ halben wieder regen, Sonntag für Sonn⸗ tag hinausmarſchieren aufs Land, um dort den Volksgenoſſen zu zeigen, daß der Nationalſozialismus nicht gewillt iſt, Angriffe gegen den Staat zu dul⸗ den. Es gelte, auch den letzten Volksgenoſſen mit nationalſozialiſtiſchem Geiſt zu erfüllen und allen Staatsfeinden ein für alle⸗ mal das Handwerk zu legen. Mit einem dreifachen„Sieg Heil“ auf unſe⸗ ren Führer Adolf Hitler fand der eindrucksvolle Appell ſein Ende. Anſchließend marſchierten die politiſchen Lei⸗ ter zu dem nahegelegenen Exerzierplatz, wo noch Marſchübungen ſtattfanden. Zum Abſchluß wurde ein Propagandamarſch durch die Stadt veranſtaltet. Die ausgezeichnete Stim⸗ mung und die gute Diſziplin der poli⸗ tiſchen Leiter fielen allgemein auf. Dornach— Ruhmestag der ehem. 40er Ein Erinnerungsabend in Mannheim— Alte Frontkämpfer treffen ſich Dornach! Wenige werden wiſſen, daß dieſer Name ein Dorf in der Nähe Mülhauſens be⸗ zeichnet. Frage aber einen ehemaligen Ange⸗ hörigen des Landwehrregiments 40 nach Dor⸗ nach, er wird dir erzählen können von ſchweren Kämpfen, die am 19. Auguſt während der wei⸗ ten Schlacht von Mülhauſen in dieſem Dorfe tobten, er wird dir weiter erzählen von auf⸗ opferndem Heldentum und vielen, vielen Toten, die auf dem Friedhof von Dornach in Einzel⸗ und Maſſengräbern ruhen. Jedes Regiment hat ſeinen Tag und ſeinen Gefechtsort, der ſich mit beſonders blutigen Lettern in ſeine Geſchichte eingegraben hat, der Tag des Landwehrregiments 40 iſt der 19. Auguſt bei Dornach. Und ſo kommt in jedem Jahr die Kamerad⸗ ſchaft ehemaliger Landwehr⸗Vierziger um die Mitte des Auguſt zuſammen, um dieſes Tages zu gedenken, um auch den Toien ein ſtilles Ge⸗ dächtnis zu weihen, bevor man der heiteren Ge⸗ ſelligkeit freien Lauf läßt. So auch am Sams⸗ tagabend in den Germaniaſälen Der große Saal war voll beſetzt, auch Bezirksverbands⸗ führer Dr. Hieke und der Kameradſchaftsführer der 40er irez außerdem verſchiedene ehe⸗ malige Offiziere des Regiments waren erſchie⸗ nen. Rach einleitenden Muſikſtücken der Kapelle ermann Mayer und einem wirkungsvollen ännerchor„Mahnung“ des Benzſchen Män⸗ nerchors unter Chorleiter Hermann öhr und einem von Fräulein Kempf geſprochenen Vor⸗ ſpruch ſprach Kamerad Adol Kempf die be⸗ grüßenden Worte. „Die Gedenkrede hielt der Kameradſchafts⸗ führer Jakob Schmitt. Er rief den Kameraden noch einmal die Exeigniſſe des 19. Auguſt 1914 ins Gedächtnis. Der rechte Flügel der franzöſi⸗ ſchen Armee'Alſace hatte den Befehl, von Belfort aus über den Haardtivald vorzurücken, über den Rhein vorzudringen und Anſchluß an die franzöſiſche 1. Armee zu ſuchen. General Gaede, dem die deutſchen Truppen im Ober⸗ Elſaß unterſtanden, verſuchte die Abſicht des Gegners durch einen Gegenangriff zu vereiteln. Weſtlich von Mülhauſen trafen die Truppen aufeinander. Die Brigade Mathy, bei der ſich das Land⸗ wehrregiment 40 befand, geriet bei Dornach in einen furchtbaren Feuerüberfall. Unter ſchweren Verluſten mußte das Regiment durch Mülhauſen nach dem Haardtwald zurück⸗ weichen, aber ihr geſtecktes Ziel konnten die Franzoſen nicht erreichen. Deutſche Familien⸗ väter hatten den Anprall ihrer gewaltigen Uebermacht abgefangen. Dadurch wurde die franzöſiſche Armee'Alſace bhei Mülhauſen feſtgehalten und konnte nicht in die Schlacht in Lothringen eingreifen. Der 19. Auguſt wird ſtets ein in der Geſchichte der ba⸗ diſchen Landwehr bleiben. 200 Landwehrmän⸗ ner vom Regiment 40 mußten bei Dornach ihr Leben laſſen, 120 wurden verwundet, 500 Mann in feindliche Gefangenſchoft. Zum Ge⸗ ächtnis an die Toten ſpielte die Muſik das Lied vom guten Kameraden, während ſich der Vorhang der Bühne— und ein lebendes Bild die Gedenkfeier wir ungsvoll unterſtützte. Mit dem„Sieg Heil“ auf den Führer, dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied ſchloß Ka⸗ meradſchaftsführer Schmitt ſeine Gedächtnis⸗ rede. Nachdem noch Bezirksverbandsführer Dr. Hieke einige Worte an die Kameraden ge⸗ richtet hatte und gemeinſame Feldzugserinne⸗ rungen lebendig machte, ſchloß der erſte Teil des Abends. Im zweiten Teil kam die heitere Geſelligkeit zu ihrem Recht. Die Geſchwiſter Storck zeigten nette Tänze, die ſehr gut gefielen. Kamerad Hoffmann erfreute durch ein Zitberſoli, der Ge⸗ birgstrachtenverein Edelweiß zeigte oberbaye⸗ riſche Tänze und Toni Kunz nebſt Tochter hielt durch ſeine witzigen und grotesken Einfälle die Zuhörer dauernd in Atem. VS. Ein großer Tag der Sportfiſcher Preisfiſchen des Fiſchzucht⸗Vereins E. V. Mannheim Aus Anlaß ſeines 38jährigen Beſtehens ver⸗ anſtaltete der Fiſchzucht⸗Verein Mann⸗ heim einen Anglerwerbetag, der mit einem großen Preisangeln verbunden war. 32 Sportfiſcher, 22 Angler und 10 Netzfiſcher, beteiligten ſich an dieſem Wiitéewerb, der von der Vereinsführung aufs beſte vorbereitet war und— trotz des ſchlechten Waſſers— auch einen ganz guten Erfolg zeigte. Schon ab Freitag beſtand für alle Wettbe⸗ werbsteilnehmer ſtrengſtes Angelverbot. Die Zeit bis zum Sonntag, dem großen Tag des Preisfiſchens, konnte lediglich mit Vorberei⸗ tungen ausgefüllt werden. In der Hauptſache wurden die einzelnen Fiſchplätze, die über die ganzen Gewäſſer des Vereins verteilt waren, angefüttert, dann aber auch geſäubert und von den ſtörenden Hinderniſſen im Waſſerlauf be⸗ freit. Als dann endlich der Tag kam, zogen die 32 Angler und Netzfiſcher frohgelaunt und hoffnungsvoll auf Poſten. Schon lange vor dem erſten Morgengrauen marſchierten ſie mit ihren wie ſie nur derech ſpannt waren. Preisrichterkollegium zu plätzen unternahmen, feſtgeſtellt werden. Die Fahrt führte zunächſt vom Verbindungs⸗ tkanal zum Neckar bis unter die Friedrichsbrücke, Geräten hinaus an den Rhein, zum Binnenhafen und in den Mühl⸗ auhafen. Mit einem Eifer und einer Hingabe, te Sportfiſcher kennt, gaben ſie ſich ihrer Lieblingsbeſchäftigung hin. und bald geſellten ſich auch die unvermeidlichen Zuſchauer zu den einzelnen Fiſchern und äußer⸗ ten ſachkundig ihre Meinung über die Möglich⸗ keiten des Anbiſſes und der Gewinnausſichten. Leider war durch die anhattenden Regengüſſe im Oberland das Waſſer bedeutend angeſtiegen und zeigte eine trübe Färbung, ſo daß die Hoff⸗ nungen auf reichlichen Fang nicht allzu hoch ge⸗ Trotzdem konnten bei der Motor⸗ bootrundfahrt, die die Vereinsführung und das den verſchiedenen Fiſch⸗ ſchon ganz gute Beute wo das mit Tannengrün geſchmückte Boot, das die Aufſchrift: „Deutſcher Angler⸗Werbetag, Preisfiſchen des Fiſchzuchtvereins Mannheim E..“ trug, das Intereſſe aller Paſſanten fand. Dann ging es in friſcher Fahrt hinunter zur Neckar⸗ ſchlle und eine Strecke rheinaufwärts, und an⸗ chließend in den Mühlauhafen, wo beſonders viele Wettbewerbsteilnehmer ſtationiert waren Die Zeit des Fiſchens war von halb 6 bis 11 Uhr feſtgelegt, und als die Stunde vorbei war, verſammelten ſich alle beteiligten Sport⸗ fiſcher und viele Neugierige in einer Wirtſchaft wo die Beute gewogen, begutachtet im Hafen, und gewertet wurde. Für Gutfiſche, das ſind Zander, Hecht, Aal, Karpfen, Schleie uſw. gav es zwei Punkte, und für Einfach⸗ oder Gemein⸗ fiſche, wie Naſen, Barben, Rotaugen uſw. wurde ein Punkt gewertet. In Netzen und⸗Eimern wurde die Beute an⸗ gebracht, und jedesmal, wenn ein neuer Fiſcher kam und ſeinen Fang auf die Wage legte, wurde neugierig nach Größe und Qualität der einzel⸗ nen Fiſche ausgeſchaut. Waren auch wie immer die Weißfiſche in der Ueberzahl, ſo gab es doch auch manchen ſchönen Zander und einige recht beachtliche Aale zu bewundern. Nachdem alles genaueſtens gewogen war, wurden anhand der Punktzahl die Sieger ausgewählt und die auf den beſten Gutfiſchfang ausgeſetzten Ehren⸗ preiſe vergeben. Die Bekanntgabe der Sieger er⸗ folate iedoch erſt am Abend, der die Sport⸗ fiſcher mit Kind und Kegel zu einem gemüt⸗ lichen Kameradſ chaftsabend Räume des vereinte. Die arüßte. Vereinslokals „Rheinſchanze“ waren ſchon bis auf den letzten Platz beſetzt, als Vereinsführer Kellenbenz alle Erſchienenen, vor allem aber die Vertreter der befreundeten Vereine und Verbände be⸗ Er ging in ſeiner Anſprache von dem 38jährigen Beſtehen des Vereins aus und be⸗ tonte, daß man dieſen Anlaß wie in jedem Jahr durch ein zuſammengeſchloſſenen Sportfiſcher ichem Beiſammenſein einander men. Das veranſtaltete dem gleichen Eifer ihrem Sport hingeben. Anſchließend ergriff noch Bozirksleiter Wort, um in humorvoller Weiſe des Anglers Steckenpfend unter die Lupe unehmen. Seine witzigen Anſpielungen auf ie Beſeſſenheit der Petrijünger erweckten allge⸗ meine Heiterkeit und fanden den vollen Beifall Scheurer das aller Zuhörer. Bei der nun folgenden Preisverteilung wurde folgende Reihenfolge kanntgegeben: Angelfiſcher: Böhler, 2. Preis Georg 1. Preis mann; Netzfiſcher: 1. Preis großen Anklang fanden. Im anſchließenden gemütlichen Teil des Abends ſorgten eine Muſikkapeile ſowie der Te⸗ nor Kern und das Kurpfälziſche Män⸗ nerquartett durch wechſelnde Darbietungen ch für den dafür, daß die gute Stimmung auch Reſt des erſolgreichen Tages nicht abriß. Blick auf die Jeſuitenkirche HB-Aufnahme und-Bil Beſchlüſſe in der Vollverſammlung der ſaale der Badiſchen Handwerkskammer waltungsſtelle Mannheim, eine Vollpve lung der ſtatt, die vollzählig beſucht war. viele Volksgenoſſen— auch ſolche vom eine kleine Feier beagehen wolle. Es ſei notwendig, daß die in dem Ver⸗ von Zeit zu Zeit zuſammenkämen, um in gemüt⸗ näherzukom⸗ Preisfiſchen ſollte neben dem Anreiz zu friedlichem Wettbewerb vor allem auch die Kamexaoſchaftlichkeit unter den Fiſchern zu fördern. Das Ergebnis ſei auf jeden Fall zufriedenſtellend, und es ſei zu wün⸗ ſchen, daß ſich die Angler auch in Zukunft mit der Sieger be⸗ Michael Duſel, 3. Preis Ferd. Jettinger, 4. Preis Zimmer⸗ illi Klein, 2. Preis Franz Scheurer, 3. Preis Heinrich Or'th, 4. Preis Anton Lenz. Von den Angel⸗ fiſchern erhielt Friedrich Maldinger, und von den Netzfiſchern Eduard Fellermann den Ehrenpreis, der in je einer halben Jahresfiſchkarte für das Jahr 1936 beſtand. Die übrigen Preisträger erhielten durchweg nützliche Fiſchgeräte, die bei allen Gewinnern le——— auf gattungen ge Mitteilung der Kreisleitur iſbfich ber In letzter Zeit häufen ſich die Klagen ar reicher Familien, daß ſie bei der Miete Wohnungen durch die Hausbeſitzer benachtel werden und die Hausbeſitzer bemüht ſe Die Polize lichſt kinderloſe Ehepaare unterzubringe Eine erhet Hausbeſitzer werden hiermit aufgefor derreichen Familien die Miete von Wohnu flürzte. Der nicht zu erſchweren, ſondern zu erleichter Der Kreisleiter:(gez.): Dr. R. R olgenſchw heim ſtieß e Mannheim erhält ſein Handwerke rechte Seite ſoll, mit eine fahrerin und Frau erlitten daß beide m dem Städt. K ten. Wegen Rul den 23 Perſo Verkehrspr ahrer wurde rsprüfung kraftwagen n acht handwerkerſchaft Mannheim Am 14. Auguſt 1935 fand im großen Kreishandwerkerſchaft Ma Kreishandwerksmeiſter Pg. Stark wi u Eintritt in die Beratungen darauf h werkerſtand— heute noch nicht die gewalff Leiſtungen unſeres Führers ſeit der M übernahme einſehen wollen. Gewiſſe Rit die hort mmggein Zent Ludw angehörten, oder ihm naheſtanden, glau. Morgenluft zu wittern und durcht u Pfälziſche Be wortliche Quertreibereien die Aufbauarbeiſ hetragen.— nationalſozialiſtiſchen Regierung zu unleg ücke iſt fert ben. Er bat die Obermeiſter, alle dieſe f denburgpe zu beobachten und vor allen Dingen ihr Ludwigsha merk darauf zu richten, daß die in den eines feſtliche dergrund ſtrebenden Anhänger des polff 44 Katholizismus unmöglich gemacht werden. iſt für den Obermeiſter und die Führer Handwerks eine ſelbſtverſtändliche Pflichtz beirrt den Weg zu gehen, der auf Gru Anordnungen über den Aufbau des Deulſt Handwerks von unſerem Führer vorgeſchri iſt. Die ſehr eindrucks⸗ und temperamen Ausführungen des Kreishandwerksmeiſt zeugten ein ſpontanes Treugelöbnis aller weſenden zu unſerem Führer Adolf Hitler, beie rückhaltlos hinter unſeren Volkskanzler ellen. Während ſi Erlebnis in aand, der Par et, beginnt a wigshafen da 2 ei wieder eiler, de Handwerkerhaus wird errichtet richtete Schri Die einzelnen Innungen werden dort i 1 der Verl ſchäftsſtellen errichten. Erfreulichenweiſe ade faſt alle Obermeiſterinnen und Obermei mit dieſer Löſung einverſtanden erklärt. M werden in dem neuen Hauſe einige Beh genoſſenſchaften, die Handwerkskammer⸗Ven tungsſtelle, die Kreishandwerkerſchaft, ſowie ferungs⸗, Ein⸗ und Verkaufsgenoſſenſcha ihren Einzug halten. Nach eingehender Beſprechung der vorhiegenden Punkte konnte der K werksmeiſter die ausgiebige Ausſprache er Boi einem freudig aufgenommenen„Sieg Verkehr auf unſeren Führer ſchließen. und unbeſchmw em Gehweg Im Hinden in Somme en die Anla, euchteten die luſion eine: onzertmuſche Mannheim. ſes Schickſals ie Arien der ußte von ihr as Pfalzorch Schutzhaft ge weitenmal d Am Samst rücke erö! rde abgeſe Silberne Hochzeit. Rudolf Künz Frau geb. Schröder, Feudenheim, 3 ſtraße 21, feiern am Dienstag, 20. Aug Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gr Erholungsurlaub für bildende Künſtl Präſident der Reichskammer der, 0 Künſte hat mit dem Hauptamt für Volfen fahrt eine Hilfsaktion zu Gunſten notleide bildender Künſtler, ſoweit ſie Mit Kammer ſind, eingeleitet. Zahlreich ſchickungen erholungsbedürftiger Künſtle ſtand i ten bereits durchgeführt werden. E erdi, Bolzon Anträge für Erholungsbedürftige Vort. Im ſchickungen in Familienfreiſtellen, fi timmung, w wei Ludwie hoffſtätter un darbietungen en. Der Beſr war der 4 Pfalzor chmittags u in Kurbädern geſtellt werden; die ermäßigung beträgt 50 v.., in So werden noch weitergehend. Ermäßig währt. Nähere Auskünfte erteilen di leitungen der Reichskammer der Künſte. Willy Birgel hat eine Hauptroll Lilian Harvey und Willy Fritf— e neuen Ufa⸗Tonfilm„Schwarze fer Vorſtaf übernommen, der innerhalb der He gruppe Max Pfeiffer von Paul⸗ inſzeniert wird. r iſt als L ders in der rieb. ihrgang 5— A Nr. 378— Seite 5„Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 19. Auguſt 1935 Wenn die Rekruten tanzen Die Rekruten nehmen in unſerem Leben jetzt ine beſondere Stellung ein, denn ſie ſind die inner, denen erſtmals wieder die Ehre zuteil urde, ihren Ehrendienſt für Deutſchland in anzutreten. Gleichzeitig leben auch die Bräuche wieder auf, die früher einmal errſchten und die jetzt wieder zur Geltung Feuerwehr und Sanitäter in Sandhofen Hauptübung der 3. Kompanie der Freiwilligen Feuerwehr n unſerem Vorort Sandhofen war das uſammenarbeiten der Freiwilligen Feuerwehr mit den Sanitätern vom Roten Kreuz ſtets ein ſehr erfreuliches, ſo daß von jeher eine Kame⸗ radſchaft beſtand, die durch die beiderſeits frei⸗ geleiſtete Arbeit gefeſtigt wurde. Es ir daher auch eine Selbſtverſtändlichkeit, daß Mitglieder des Sanitätszuges Sandhofen aus⸗ rückten, als am Samstag die 3. Kompanie der Freiwilligen Feuerwehr von Sandhofen⸗Schar⸗ hof zu ihrer diesjährigen Hauptübung alar⸗ uerſt ging die Freiwilli n die Löſung der geſtellten übung, bei der angenommen werden mußte, daß infolge unvorſichtigen Umgangs mit offe⸗ nem Licht in der Scheune des gaſſe Nr. 4 ein Feuer ausgebrochen iſt, das in den Erntevorräten reiche Nahrung findet und das daher ſehr raſch um greift. Das angebaute o wie die angrenzenden gefährdet ſein. Nach dem Anrücken wurde mit zahlreichen Schlauchleitun⸗ gen von allen Seiten der kreiſt, ſo daß man ſich ſ laubte, als plötzlich die Uebung durch d beobachtet hatte. Daher konnte er ihnen auch ſehr genau ſagen, was ſie richtig gemacht ie Schönheitsfehler waren. ſondere Anerkennung fanden die Freiübungen und das Fußexerzieren, wie überhaupt über 5 geſagt werden konnte, daß aus ihr zu erſehen war, daß die Sandhofer Feuerwehr im vergangenen arbeitet hatte. Branddirektor auf die Zuſammenarbeit mit der Sanitätsko⸗ lonne hin und gab Hinweiſe, wie ſich bei Brand⸗ fällen hinſichtlich der Bergung die Sanitäter zu verhalten haben. Mit ehrenden Worten gedachte Branddirektor Mikus der Toten des letzten Jahres: Komman⸗ dant Bayer, Ehrenhauptmann Henrich von der früheren Feuerwehr Scharhof und Zugführer Guckert. Alle drei Verſtorbenen waren in jeder Hinſicht wirkliche Vorbilder, ſo daß den Ka⸗ meraden dringend empfohlen wurde, um ehrenden Gedächtnis der Verſtorbenen erhoben ſich die Anweſenden von ihren Sitzen. Nachdem noch Branddirektor Mikus den Dank des Oberbürgermeiſters für die geleiſtete Arbeit ausgeſprochen hatte, ergriff Regierungs⸗ rat Schneider das Wort, um zu b daß wir trotz einer wehr unbedingt au ten und wo Als das Geſellſchaftshaus Brückl in Waldhof zu einem Rekrutenball aufrief, war es für zahl⸗ keiche Rekruten eine Selbſtverſtändlichkeit, dort zutreten und in frohem Kreiſe einen Abend u verleben. Man ſchlug durchaus den richtigen ekruten uneingeſchränkt Feld überließ und jedweder Betätigung erſeits keine Beſchränkungen auferlegte. Na⸗ ſich mußte ein Häuptling vorhanden ſein und ſo wählte man einen Rekruten⸗Major, der über das nötige Mundwerk verfügte, um den Laden meißen“ zu können. Zu ſeiner Unterſtützung te er ſich aus allen Waffengattungen Ad⸗ anten und ſo konnte der Betrieb gemacht wer⸗ n, der dem Rekrutenball eine beſondere Note „Es war weniger wichtig, ob alle Rekruten uf die Kommandos hörten und ob die Kom⸗ mandos richtig ausgeführt wurden, denn ſchließ⸗ ich ſind das Dinge, die den Rekruten auf„lega⸗ n“ Wege erſt noch beigebracht werden ſollen. man den Rekruten das die Geſamtübun ahr fleißig ge⸗ kikus wies auch Weg ein, als man den miert wurde. wehr an die nweſens Fahr⸗ Wohnhaus ſollte eben Baulichkeiten ſehr ge nachzueifern. eld ganz allein anzparkett und amauk machen durften, hes Unterhaltung genug. Ob man Patrouil⸗ änge auf Mädchen machte, ob die Waffen⸗ ngen getrennt aufmarſchierten oder ob man ſtets herrſchte Leben im Saal. ieb ſelbſtverſtändlich der Tanz, dem man ausgiebig huldigen konnte. 3 DOie Polizei meldet: Eine erhebliche Schulterverletzun Radfahrer, der von einem ihn ü Perſonenkraftwagen angefahren wurde und ſtürzte. Der Verletzte wurde mit dem Sanitäts⸗ — nach dem Städt. Krankenhaus ge⸗ bracht „Die Pfarrſcheune brennt“ i Nun galt es weitere Arbeit zu leiſten und ſchließlich mußte noch ergänzend angenommen werden, daß der Giebel des bren⸗ nenden Hauſes eingeſtürzt und die beiden in vorderſter Linie ſtehenden Strahlrohrführer üttet hatte. Nun griffen die Sanitäter ie die beiden Verletzten bargen und ent⸗ ſprechend behandelten. Der zweite Teil der Hauptübung ſpielte ſich ab, wo mit den Geräten karſchübungen und Frei⸗ urden. Anſchließend ver⸗ ſammelte man ſich zu einem kameradſchaftlichen Beiſammenſein, bei dem der mit der Führung der Kompanie beauftragte Hauptmann Gaa die Gäſte und Kameraden begrüßte. direktor Mikus, der diesmal auf eine Kritik vor dem Offizierskorps verzichtet hatte, gab eine Geſamtkritik, die zeigte, das er ſelbſt ſehr auf⸗ merkſam die Arbeitsweiſe der Feuerwehrleute chlagfertigen Berufsfeuer⸗ eine Freiwillige Feuer⸗ wehr brauchen, die im nationalſozialiſtiſchen Staate ein Vorbild von Diſziplin, Opferfreu⸗ digkeit und Kameradſchaft bildet. Die innige Verbundenheit zwiſchen Feuerwehr und Bewe⸗ gung würde aus der Anweſenheit des Orts⸗ gruppenleiters Dolt hervorgehen. Nachdem der Redner die Wehrleute noch aufgefordert hatte, treu zur Feuerwehrſache zu ſtehen, ließ er mit einem dreifachen„Sieg Heil“ auf den Führer die Ausſprache ausklingen, an die ſich das gemeinſam geſungene Deutſch Horſt⸗Weſſel⸗Lied anſchloſſen. Auch Herr Wernz als Vertreter der Paſ⸗ aſſende Worte, mit denen er die pries. Muſik und Tanz füllten den Abend aus, der einen wirklich harmoniſchen und von kameradſchaftlichem Geiſte getragenen Verlauf nahm. ifnahme und-Bildste 0 erweitert wurde. onſt ſich berätigt reisleilung 9 2 Die Hauptſache b die Klagen kinde ſei der Miete n beſitzer benachteiſf bemüht ſeien, m nterzubringen. R t aufgefordert, verſchüttet hatte. auf dem Stadionspla exerziert wurde, wo übungen vorge zu erleichtern. : Dr. R. Roth⸗ olgenſchwerer Zuſammenſtoß: In Feuden⸗ heim ſtieß eine Radfahrerin, welche nicht die 4 e Seite der Fahrbahn eingehalten haben Kameradſcha andwerkerhauz 5 mit einem Kraftrad zuſammen. Die Rad⸗ umlung der Kreiih fahrerin und eine auf dem Kraftrad mitfahrende Frau erlitten hierbei ſo ernſtliche Verletzungen, daß beide mit dem Sanitätskraftwagen nach neaen dem Städt. Krankenhaus gebracht werden muß⸗ verkskammer, Wi eine Vollverſamg Kleinigkeiten aus einer großen Stadt Der unſichtbare Randſtein Es iſt in Großſtädten ſeit einiger Zeit in ekommen, Verkehrsinſeln, oder die Rand⸗ er im Brennpunkt des Verkehrs liegen⸗ en Gehwege mit auffallenden Farben, meiſtens weiß und rot, anzuſtreichen, um vor allen Din⸗ ahrzeugen zu zeigen, daß da ein Hindernis im Wege liegt, das den Fahrern unter Umſtänden bei Nichtbeachtung den Hals brechen kann. Andererſeits weiß der Fußgänger ſofort, wo er ſich ohne Gefahr aufhalten kann und kommt in der Dunkelheit auch nicht in Ver⸗ legenheit den Randſtein hinaufzuſtolpern, was in belebten Gegenden gefährlich werden kann. Wenn wir über den Bahnhofsplatz gehen, ſo finden wir auch erhöhte Stellen, nämlich an den Halteſtellen der Straßenbahn! Aber ſie ſind nur wenig, oder gar nicht gekennzeichnet. Vor allem iſt da ein Randſtein, der dem Eili der Tatterſallſtraße herkommt, böſe aufſtoßen kann. Bei Dunkelheit iſt er abſolut nicht zu ſehen, da er nicht beſonders hoch iſt und alſo auch bei heller Beleuchtung keinen tiefen Schat⸗ ten hinterläßt. Das Unglück will es, daß aus⸗ Die Waldshuter Chilbi Das hiſtoriſche Volks⸗ und Heimatfeſt am Hochrhein/ Aeber 20 000 Feſtteilnehmer (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Wegen Ruheſtörung bzw. grobem Unfug wur⸗ den 23 Perſonen zur Anzeige gebracht. Verkehrsprüfung: 126 Radfahrer und 3 Kraft⸗ fahrer wurden bei einer vorgenommenen Ver⸗ lehrsprüfung angezeigt bzw. gebührenpflichtig g. Stark wies 1 darauf hin, 41 8 vom Han icht die gewall s ſeit der Mi tlüſternen Zentn jeſtanden, glauß e Aufbauarbeif rung zu unteng gerechnet dieſer Randſtein ein Straßenbahngleis Pflaſter umfaßt, das voller Teer oder Schmieröl iſt. Scheinbar halten dort Wa⸗ en recht lange, ſo daß Schmieröl oder teer⸗ altige Subſtanzen in dicker Schicht den Boden hedecken. Der Reiſende, der nun eilig zum Bahn⸗ hof will, durch die hellen Lichter auf der anderen Seite noch geblendet iſt, ſieht unter keinen Um⸗ ſtänden dieſen Randſtein, der ihm zum Ver⸗ hängnis wird, ſtolpert darüber, ſtürzt hin, und wenn er ſonſt gut davonkommt, beſudelt er ſich den ganzen Anzug mit dem teerähnlichen Zeug, das auf der ganzen Fahrbahn liegt. Ein guter Bekannter von mir hat ſich vor einiger Zeit dort einen nagelneuen Anzug verdorben, denn die Flecken waren ſelbſt bei chemiſcher Reinigung nicht mehr ganz herauszubekommen. Er hat nicht ſchlecht geſchimpft! Aber das alles läßt ſich ganz gut vermeiden bei Anwendung von etwas weißer und roter Oelfarbe, die den gefährlichen Randſtein als ſolchen von weitem ſchon kenntlich macht! Ludwigshafener Wochenſchau Pfälziſche Bannfahnen werden nach Nürnberg getragen.— Der Jude wird frech.— Die Rhein⸗ brücke iſt fertig.— Sommernachtsfeſt im Hin⸗ denburgpark.— Mundenheimer Kerwe. Ludwigshafen im Flaggenſchmuck als Zeichen niſſes. 50 Hitlerjungen aus efreiten Saarland ſind mit ihren Bannfahnen auf dem Marſch nach Nürn⸗ berg in Ludwigshafen eingetroffen und werden am Dienstag weitermarſchieren. Kameraden wurden auf dem Meßplatz feſtlich empfangen und haben in Ludwigshafen Quar⸗ tiere bezogen.— Während ſich hier ſchon ein neues gewaltiges Erlebnis in der Geſchichte des neuen Deutſch⸗ land, der Parteitag 1935 zu Nürnberg, vorberei⸗ tet, beginnt auf der anderen Seite auch in Lud⸗ wigshafen das Judentum und ſeine Vexwandt⸗ aft wieder frech zu werden. Der Schuhjud eiler, der eine gegen das Judentum ge⸗ richtete Schrift photographieren wollte, entzog der Verhaftung durch die Flucht. ariſche Geliebte jedoch, welche die Menge durch provozierende Bemerkungen reizte, wurde in Schutzhaft genommen. zweitenmal der Wirt des„Deutſchen Hauſes“, Adolf Schütz, ehemals ein eifriger Sozial⸗ demokrat, wegen frecher Bemerkungen. Die Er⸗ kenntnis über das unheilvolle Wirken des Ju⸗ dentums bricht ſich Bahn. In den jüdiſchen Wa⸗ renhäuſern wird es leerer und leerer. nachmittag wurde die Rhein⸗ net. Von einer offiziellen Feier wurde abgeſehen, nur die Straßenbahn trug enſchmuck. Um 5 Uhr nachmittags wurden f er Polizei die Sperren entfernt und der Verkehr auf der Fahrbahn kann ſich nun frei und unbeſchwert wieder abwickeln. dem Gehweg iſt es bald wieder ſo weit. Im Hindenburgpark fand am Samstagabend ein Sommernachtfeſt ſtatt. Feenhaft wa⸗ ren die Anlagen beleuchtet. leuchteten die Lämpchen auf und zauberten die ß die in den iger des polltift emacht werden. id die Führer ndliche Pflicht, fbau des Deuiſh ihrer vorgeſchrich temperamentpol ndwerksmeiſterz igelöbnis aller eines feftlichen Erei der Pfalz und dem gen, der von ren Volkskanzler erden dort ihre! eulicherweiſe ha ind Obermeiſterf iden erklärt. Wa uſe einige Ben rkskammer⸗Ven rkerſchaft, ſowieg aufsgenoſſenſchafß Ebenſo bereits zum ſation reibungslos vollzog. Aus der Schwarz⸗ waldhauptſtadt Freiburg nahmen viele Gäſte die aünſtige Gelegenheit einer Sonderfahrt mit dem„Alemannen“ wahr. Frankfurt a. M. und Fox tönende Wochenſchau hielten in Ton und Bild das Geſchehen feſt. Unter dem leuchtenden Fahnenmeer der für den Verkehr geſperrten Kaiſerſtraße ſpielten ſich am Sonntaavormittaa auf einem eigens für dieſen Zweck errichteten Podium ein reich⸗ haltiges Programm ab, bei welchem ſämtliche Trachtenaruppen zu Wort kamen. Nach einem Konzert der Hebel⸗Muſik(Hauſen i..) wech⸗ ſelten Volksgeſänge und Volkstänze in bunter Folge. Großen Beifall errangen ſich dabei die Schweizer Gäſte mit der Jodleraruppe und den bei uns ſehr ſelten zu hörenden Alphorn⸗ bläſern, ſowie dem Fahnenſchwinger, der ganz Hervorragendes leiſtete. Am Nachmittag umſäumten Tauſende die Kaiſerſtraße, um den großen Feſtzug an ſich vorüberziehen zu laſſen. Außer den vorgenann⸗ ten Gruppen nahmen daran die Trachtengrup⸗ pen aus Waldshut, die Junageſellenſchaft mit dem Chilbi⸗Bock und ſämtliche Waldshuter Unter den Klängen der Stadt⸗ muſik und der Hebel⸗Muſik bewegte Zug zur Chilbi⸗Wieſe. Dort hieß der Bürger⸗ meiſter der Stadt, Pa. Wild, die Gäſte namens der Stadtgemeinde herzlich willkommen und erklärte nach einem kurzen Rückblick über den geſchichtlichen Urſprung des Heimatfeſtes die Anſchließend begann bei Muſik, Geſang und Tanz und vielen improvi⸗ ſierten Darbietungen der Trachtenaruppen die Chilbi mit der Bock⸗Verloſung und dem Preis⸗ Waldshut, 19. Aug. Strahlender Son⸗ nenſchein lag über der alten Waldſtadt am Hochrhein, die ſich anſchickte, Feſt der Chilbi zu feiern, welches ſeit ſeiner Entſtehung im Jahre 1468 anläßlich der Be⸗ freiung der Stadt im ſogenannten„Schweizer Krieg“ und des Friedensſchluſſes mit den Eid⸗ genoſſen zu einem Volks⸗ und Heimatfeſt ge⸗ ſtempelt wurde, das die Beziehungen mit der nahen Schweiz in beſonders freundſchaftlicher Weiſe aufrecht erhält. di ſind die Fungaeſellen, die bei der ſeinerzeitigen Belagerung durch die Kriegsliſt mit dem wohl⸗ genährten Schafbock die Feinde in dem auten Glauben ließen, die Stadt ſei noch verprovian⸗ tiert und damit viel zu einem aünſtigen Frie⸗ In dieſem Jahre nahm die Chilbi einen über den ſeit Fahren üblichen Rahmen weit hinausragenden Verlauf, ſeinen äußeren Ausdruck ſchon in einer Be⸗ ſucherzahl von über 20 000 Feſtteilnehmern Bereicherung der durch Trachtengruppen aus dem Hotzenwald, dem Schwarzwald, Innenſchweiz fand. Das erfreuliche Intereſſe der badiſchen Reaierung an dieſem Heimatfeſt wurde durch die Anwelenheit„Ku miniſter Pa. Dr. Wacker und Miniſterialrat Pa. Gärtner von der einheimiſchen Bevöl⸗ kerung dankbar anerkannt. In den frühen Morgenſtunden trafen unter Böllerſchüſſen die erſten Gäſte ein. Es waren die Schweizer Jodler, Alphornbläſer und Fah⸗ nenſchwinger und die Aelpler⸗Kapellen aus Luzern, Sarnen und Küßnacht, die unter den Klängen der Waldshuter Stadtmuſik Einzug hielten. Wenia ſpäter kam die Hebel⸗ Muſik von Hauſen im Wieſental, die Trachten⸗ gruppen aus Konſtanz, Titiſee, Sinaen a.., Menzenſchwand und Eſchbach. Außerdem begann der Anmarſch der vielen Feſtteilnehmer, der ſich dank der auten Organi⸗ das hiſtoriſche Der Reichsſender echung der weff brücke eröf te der Kreitheh ge Ausſprache nen„Sieg Heill Träger der Tradition f Künzlerg den beitrugen. enheim, Zieih J ben tag, 20. Auguſt, In allen Farbe Zlluſion einer Märchennacht hervor. AKonzertmuſchel ſang Eliſabeth Brunner aus Mannheim. Sie ſang Arien aus der„Macht des Schickſals“ von Verdi, das Gebet der Tosca, die Arien der Aida und der Santuzza. Letztere mußte von ihr wiederholt werden. Dazu ſpielte das Pfalzorcheſter unter Schmeißer. Das Kon⸗ ert ſtand im Zeichen italieniſcher Meiſter. erdi, Bolzoni, Puccini und Roſſini kamen zu 4 Im Sternkaffee ſorgte Elſe Ette für Stimmung, während in den übrigen Gaſtſtätten zwei Ludwigshafener offſtätter und Ruckteſchler, durch humorvolle Harbietungen den Beſuchern die Zeit verkürz⸗ ien. Der Beſuch war ſehr gut. Auch am Sonn⸗ indenburgpark wieder ſehr belebt. dende Künſtler, amt für Volkswg zunſten notleideſ vom Bodenſee Vereine teil. tiger Künſtler k in von Kultus⸗ edürftige zu den; die Fahrph ., in Sonderſ Ermäßigungen erteilen die L ier der bildeh Chilbi für eröffnet. 5 eſter konzertierte hier vormittags, nachmittags und abends. Ein weiteres Ereignis des Sonniags war die Mundenheimer Kirc dieſer Vorſtadt, die ungefähr tauſend Jahre ülter iſt als Ludwigshafen, entwickelte ſich, be⸗ ſonders in den Abendſtunden, ein froher Kerwe⸗ Schnell ſetzte auf der Feſtwieſe und dem Rummelplatz ein frohes Treiben ein, das bis in die ſpäten Abendſtunden Gäſte und Gaſt⸗ geber vereinigte und bei allen Teilnehmern den denkbar beſten Eindruck eines wohlgelun⸗ genen Volks⸗ und Heimatfeſtes hinterließ. v Fritſch h b der Herſtellh n Paul Ma chweih. Auch in Vom Auto überfahren Ziegelhauſen, 19. Aug. Ein ſchwerer Verkehrsunfall ereianete ſich am Samstagnach⸗ mittag gegen 2 Uhr in der Heidelberger Land⸗ ſtraße. Der 15jährige Maurerlehrlina Karl Dörr aus Peterstal, der mit dem Rad von ſei⸗ ner Arbeitsſtätte nach Hauſe fuhr, wurde von dem in gleicher Richtung kommenden Poſtauto überfahren. Eine auf die an und für ſich enge Straße hinausragende Deichſel eines Hand⸗ wagens ſoll die Urſache geweſen ſein, daß Dörr plötzlich nach links abbog. Er kam dabei zu Fall und wurde von dem Hinterrad des im gleichen Augenblick vorbeifahrenden Poſtautos überfahren. Der Tod trat auf der Stelle ein. Die Schuldfrage iſt noch nicht ganz geklärt. Dr. Bernhard van der Laan geſtorben Heidelberg, 19. Aug. Im Alter von 60 Jahren iſt am Sonntaa der ſeit einigen Jahrzehnten hier wohnende Dr. Bernhard van der Laan geſtorben, früher Direktor der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Sprenaſtoff⸗Ac Köln in Troisdorf. Van der Laan, der ſich beſonders während des Krieges durch außerordentlich an⸗ geſtrenate Arbeit um die Verſorauna des Heeres mit Sprengſtoffen verdient gemacht hat und bei einer Exploſion erheblich zu Schaden gekommen war, war in Heidelberg jahrelang Vorſtand des Bach⸗Vereins. Spielende Kinder verurſachen ſchweres Brandunglück Hauſach i.., 19. Aug. Der große Dorf⸗ bauernhof, ein im Jahre 1923 erbautes ſtatt⸗ liches Anweſen, iſt einem verheerenden Groß⸗ feuer zum Opfer gefallen. Auch die geſamten Heu⸗ und Erntevorräte, ſowie die landwirt⸗ ſchaftlichen Maſchinen aingen zugrunde. Das Vieh und ein arößerer Teil der Fahrniſſe konnte in Sicherheit gebracht werden. Der Ge⸗ bäudeſchaden beziffert ſich auf etwa 20 000 Mark, während der Fahrnisſchaden etwa 12 000 Mark betragen dürfte. Der Beſitzer, Florian Gutmann, befand ſich zur Zeit des Brand⸗ ausbruches in Haslach. Die Brandurſache ſoll auf kleine Kinder zurückzuführen ſein, die in der Nähe des Schweineſtalles mit Streich⸗ hölzern ſpielten. Der Hof iſt ſchon zweimal den Flammen zum Opfer gefallen und zwar in den 9oer Jahren und dann im Jahre 1922. Jüdiſcher Provokateur feſtgenommen Weiſenheim a.., 19. Aug. Der Jude Sally Katzenſtein in Weiſenheim am Sand mußte wegen ſeines Verhaltens und politiſcher Aeußerungen vor einer äußerſt bedrohlich demonſtrierenden vielhundertköpfigen Menge in Schutzhaft genommen werden. Roſe Rösner im Friedrichspark. Auch der Sonntag brachte wieder einen netten und wohl⸗ gelungenen Abend im Friedrichspark. Haupt⸗ anziehungspunkt des Programms war diesmal das Auftreten der Konzertſängerin Roſe Rösner. Die Sängerin, die über einen wohlklingenden Sopran verfügt, brachte in der Hauptſache Tonfilmſchlager, daneben aber auch die Arie der Santuzza aus der Oper„Caval⸗ leria ruſticana“, mit der ſie einen ſchönen Er⸗ folg hatte. Nach dem Auftreten der Tanzgruppe Pierenkämper, die die Zuſchauer wieder mit zwei Tänzen erfreute, ſpielte die Kapalle „Philoma“(Leitung Leo Jodl) für den Reſt des Abends zum Tanz auf. Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung Diejenigen Ortsgruppen, die noch nicht die Ein⸗ trittskarten für die General⸗Mitgliederverſammlung abgeholt haben, werden erſucht, dies im Laufe des Dienstags⸗Vormittags nachzuholen. Kreispropagandaleitung. NS⸗Volkswohlfahrt Im Zuge der derzeitigen Aktion unſerer Abt. Schadenverhütung„Verhütet Waldbrände“ findet an den nachfolgend aufgeführten Zeitpunkten jeweils ein aufklärender Lichtbildervor⸗ 83 ſtatt, zu dem alle Volksgenoſſen freien Zutritt haben. Käfertal: Montag, 19. Auguſt, 20.30 Uhr,„Zum ſchwarzen Adler“. Dienstag, 20. Auguſt, 20.30 Uhr,„Zum Adler“. Neckarhauſen: Mittwoch, 21. Auguſt, 20.30 Uhr, „Badiſcher Hof“. Plankſtadt: Donnerstag, 22. Auguſt, 20.30 Uhr, Gaſthaus„Zum Stern“. Oftersheim: Freitag, 23. Auguſt, 20.30 Uhr, Gaſthaus„Zur Roſe“. DAð Ortsgruppe Reichsbahn. Es ergeht hiermit an alle Betriebszellenwalter und Blockwalter Aufforderung, zu der am Donnerstag, 22. Auguſt, 17 Uhr, im Unterrichtszimmer des Perſonenbahnhofs Mann⸗ heim ſtattfindenden Zuſammenkunft pünktlich und vollzählig zu erſcheinen. Wie wird das Wetter? Wetterbericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt a. M. Vorherſage für Dienstag: Morgens vielfach dunſtig bis neblig, ſonſt heiter bis wolkig, trocken und warm, ſchwache Luftbewegung. .. und für Mittwoch: Fortdauer des Schön⸗ wettercharakters. Rheinwasserstand 16. 8 hi 19 8. 35 Waldshut SD O„ 286 277 Rnelnielden 2⁰⁰ 26⁴4 Breissch 206 176 Keh„„„ d 32⁵5 285 Max au.„„„„ 3 45⁸ 422 Manobelm„„ O O* 306 327 Kaubhb„„ 179 213 129 169 Neckarwasserstand 16.86* 19 8 35 Diledesheim 234 318 Mannhelm 294 282 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Montag, 19. Auguſt 1985 Jahrgang 5— A Nr. 378— Seite 6 TURNEN- SORT. SEIEI Ringivortliche Heoßkämpie in Relich KSV Stuttgart 95 ſiegt nach harten Kämpfen über KSV 06 Ketſch Mit einem beſonderen ringkampfſportlichen Ereignis wartete am Sonntag der rührige Kraftſportverein 06 Ketſch auf, indem es ihm gelang, die beſtens bekannte Meiſter⸗ mannſchaft des Kraftſportverein 95 Stuttgart zu einem Kampf zu verpflichten. Kein Wunder, wenn der geräumige Garten der „Kurpfalz“ bis aufs letzte Plahchen beſetzt war. Die Erſchienenen hatten ihr Kommen auch nicht zu bereuen, denn es gab durchweg ſchönen Sport zu ſehen. Die Württemberger kamen mit kompletter Staffel mit dem neuen Deutſchen Federgewichtsmeiſter Weidner, auf deſſen Start man beſonders geſpannt war. Während nun Ketſch ſich ſtreng an die Sotzungen hielt, und in allen ſieben Klaſſen ihr vorgeſchriebenes Gewicht brachte, kamen die Stuttgarter mit nicht weniger wie fünf Leuten, die Uebergewicht brachten. Daß die Einheimiſchen dadurch ſtark gehandikapt waren, zeigten beſonders die leich⸗ ien Klaſſen. Der von Stuttgart errungene 16:3ꝶSieg kann daher nicht als einwandfrei gelten. Trotz dieſem Vorteil lieferten die Ket⸗ cher ſchöne und offene Kämpfe und gaben ſich jeweils erſt nach hartem Widerſtand geſchlagen. Kampfrichter Siebig(Ladenburg) war dem Treffen ein gerechter Leiter. Wie ſie kämpften: Bantamgewicht: Kurdiack Stuttgart— Auer Ketſch. Der Gaſt kann durch ſeine körperlichen Vorteile den techniſch guten Auer abſtoppen. In der erſten Halbzeit iſt Kurdigck etwas im Vor⸗ teil. Auer aleicht dann im Bodenkampf aus, muß aber die Führung dann an den Gaſt ab⸗ geben und unterliegt knapp nach Punkten. Federgewicht: Weidner Stuttgart— Keilbach Ketſch. Der um 10 Pfund leichtere Ketſcher leiſtet dem Deutſchen Meiſter unerwartet har⸗ ten Widerſtand. Er entwindet ſich immer wie⸗ der aus den brenzlichſten Lagen und überläßt Weidner, trotz ſtarkem Drängen desſelben nur einen Sieg nach Punkten. Leichtgewicht: Kurz Stuttgart— Butz Ketſch. Nach einem ausgeglichenen Standkampf wird der in der Unterlage befindliche Butz im Bo⸗ denkampf mit ſeitlichem Ueverwurf in die Brücke gebracht, aus der er ſich nicht mehr be⸗ freien kann und nach 8,30 Minuten unterlag. Weltergewicht: Rager Stuttgart— Eppel Ketſch. Dem Ketſcher, der in vielen Kämpfen ſein hervorragendes techniſch-s Können unter Beweis ſtellte, gab man in dieſem Treffen die beſſeren Chancen. Er bereitete aber ſeinen An⸗ hängern eine herbe Enttäuſchung. Nachdem er bei Halbzeit in Führung lag, ließ er ſich in der Bodenrunde bei einem Armzug unverſtänd⸗ licherweiſe überraſchend auf die Schultern wer⸗ fen. Mittelgewicht: Mann Stuttgart— Joh. Eppel Ketſch. Trotz ſtarker körperlicher Ueberlegenheit des Schwaben greift Eppel heftig an und kommt 1 Vorteilen. Nachdem er einmal knapp der iederlage entgangen war, gelingt ihm in der 6. Minute ein gutſitzender Hüftſchwung, mit dem er den Stuttgarter platt auf die Schul⸗ tern wirft. Halbſchwergewicht: Haag Ztuttgart.— Haag Ketſch. Der Gaſt war dem Einheimiſchen klar überlegen. Er brachte den Ketſcher bald zu Boden und drehte ihn mit Nockenhebel in der 3. Minute auf die Schultern. Schwergewicht: Köpf Stuttgart— Wacker Ketſch. Auch dieſes Treffen wurde eine ſichere Beute der Gäſte. Der würltembergiſche Lan⸗ desmeiſter riß Wacker gleich in die Unterlage und ſiegte mit Aufreißer bereits nach einer nute. 3 Fean fleris Veruis⸗Gleahenweltmeinet Mit der Straßenweltmeiſterſchaft der Berufs⸗ fahrer, die auf der gleichen Strecke wie bei den Amateuren entſchieden wurde, konnten die Rad⸗ weltmeiſterſchaften abgeſchloſſen werden. Die Belgier erlebten dabei einen großen Triumph, denn der auf der Straße und Bahn gleich gute Jean Aerts ſiegte in:05:19 Stunden mit mehr als drei Minuten Vorſprung vor dem Spanier Montero und ſeinem Landsmann Danneels. Wenn die Deutſchen in dieſem Wettbewerb auch nicht gerade ſehr überragend abſchneiden konnten, ſo kamen doch Kijewſki und Bautz noch wieder durchs Ziel. Hodej allerdings mußte das Rennen aufgeben. Als Kijewſki und Bautz mit dem Spanier Canardo am Ziel eintrafen, hatten die Zuſchauer im großen Jubel über den Sieg ihres Landsmannes bereits die Abſper⸗ rung durchbrochen, ſo daß ſich die Fahrer müh⸗ ſam den Weg durch die Menge bahnen und zeitweiſe ſogar zu Fuß gehen mußten! Sie belegten im Wettbewerb den neunten und zehn⸗ ten Platz, allerdings wurde eine Zeit für ſie nicht mehr geſtoppt, denn— das dürfte wohl einzig daſtehen in einer Weltmeiſterſchaft— der Wettfahrausſchuß hatte ſeinen Platz ſchon ver⸗ laſſen. Das 31 Mann ſtarke Feld legte gleich in einem ſcharfen Tempo los, faſt jede Runde wurde in 38 Klm.⸗Std. durchbrauſt. Zwanzig S091825 gaben vorzeitig auf. So konnte ein im traßenrennſport ſehr ſtarkes Land wie Frank⸗ reich nicht einen einzigen Fahrer über die Strecke bringen. In der zweiten Runde zog eine kleine Spitzengruppe davon, der Hodej nachſetzte. Auch Jean Aerts und Olmo machten Menzel ſchlägt D. Bu5 Saarbrücker Tennis⸗Turnier Das 19. Allgemeine Saarbrücker Tennistur⸗ nier, vom TC 1910 Blauweiß veranſtaltet, hatte eine ſehr gute Beſetzung gefunden und der Be⸗ ſuch war weitaus ſtärker als in den Vorjahren. Neben namhaften Spielern aus dem Reich waren auch Luxemburger und Franzoſen am Turnier beteiligt. Leider hatte die deutſche Spitzenſpielerin Frl. Außem abgeſagt. In die Endrunde zum Männereinzel hatten ſich Dr. Buß(Mannheim) und der Berliner Menzel durchgeſpielt. Nach Abgabe des erſten Satzes bezwang Menzel den Badener mit.8,:5,:0. Im Fraueneinzel wurde Frau Beuthner⸗Ham⸗ mer(Stuttgart) Turnierſiegerin. Endrun⸗ den⸗Ergebniſſe: Männereinzel: Menzel (Berlin)— Dr. Buß(Mannheim) 68,:5,:0; Fraueneinzel: Frau Beuthner⸗Hammer(Stutt⸗ gart)— Frau Bartels⸗Kallmeyer(Berlin):2, :1. Männerdoppel: Menzel/ Dr. Buß— Sin⸗ dern/ Retzer(Köln/ Koblenz),:2,:4. Gemiſchtes Doppel: Beuthner⸗Hammer/Walch(Stuttgart/ Pforzheim)— Bartels⸗Kallmeyer/ Menzel:5, Der Deutſche Golfmeiſter 1935 Der Leiter des Fachamtes Golf im Deutſchen Reichs⸗ bund für Leibesübungen, Henckell, überreicht Lyon den Wanderpolal. Der junge Engländer holte ſich in Bad Ems den Titel Deutſcher Golfmeiſter 1935. :4. Frauendoppel(Fr. v. Vinke/Frau Ham⸗ melt(Wiesbaden/ Hanau)— Bartels⸗Kallmeyer/ Beuthner⸗Hammer:3,:3. Großer Deutſcher Traberpreis Auf der Trabrennbahn in Altona⸗Bahrenfeld gelangte am Sonntag eine der wertvollſten Prü⸗ fungen des deutſchen Traberſports, der mit 8000 RM. ausgeſtattete Große Deutſche Tra⸗ berpreis über 2700 Meter zur Entſcheidung. Dank großer Vorgaben konnte der Dreijährige Fean., der von H. Krauſe ſehr umſichtig ge⸗ fahren wurde, einen ganz überlegenen Sieg er⸗ ringen. Zweiter wurde der von J. Spieß ge⸗ ſteuerte Malte, der dem Sieger 6) Meter vor⸗ geben mußte. Eine ganz große Leiſtung voll⸗ brachte Xiphias, der als Dritter einkam. Dabei ging er 120 Meter hinter Jean W. vom Start. Den Platz endlich beſetzte der favoriſierte Fair Watts. Das Feld vervollſtändigten Anette, Champus, Naſſo und Vitruv. Polen—Jugoſlawien:3 Eine große Enttäuſchung erlebten die 16 000 15 die am Sonntag bei ſtrömendem egen dem in Kattowitz ausgetragenen Fuß⸗ ball⸗Länderkampf zwiſchen Poten und Jugo⸗ flawien beiwohnten. Bei der Pauſe führten die Polen durch zwei Treffer von Matjak und Peterek 20 und der Endſieg ſchien geſichert, aber nach dem Wechſel ließen die polniſchen Läufer ſtark nach und die Gäſte beherrſchten das Feld. Der Mittelſtürmer Narjanovic ſchoß zwei Lote und zehn Minuten vor Schluß glückte Sekulic auch noch der Siegestreffer. Sehr gut war bei den Jugoſlawen vor allem der Mittel⸗ läufer Geier, der in erſter Linie für den Sieg veranwortlich zeichnete. Radkennen in Ein kleines, aber auserleſenes Feld von Fahrern beſtritt am Sonntag auf der Frieſen⸗ heimer Radrennbahn vor etwa 2000 Zuſchauern ſportlich wertvolle und einwandfrei durchge⸗ führte Rennen, die der RC Frieſenheim durch⸗ führte. Das Fliegerhauptfahren über 1 Kilo⸗ meter ſah überraſchend Poſtler(Herten) vor Arndt(Krefeld), Niermann(Münſter) und Aymanns(Krefeld) in Front. Auch das Vor⸗ gabefahren wurde von Poſtler, vom Mal fah⸗ rend, überlegen vor Arndt(Krefeld) gewonnen. Im Mannſchaftsrennen über 250 Runden fuhr Poſtler mit Gayk(Herten) ſeinen dritten Sieg nach Hauſe. Mehrere Stürze brachten vier Aus⸗ fälle. Ergebniſſe: ſich an die Verfolgung. Hodej hatte aber in den Steigungen Schwierigkeiten mit ſeiner Ma⸗ ſchine und gab ſchließlich auf. In der achten Runde folgte eine große Ueberraſchung: der Italiener Guerra ſteckte das Rennen ebenfalls auf! In der zweiten Hälfte der ſchweren Fahrt ſtießen Jean Aerts und der Spanier Monero vor und hatten ihren Vorſprung bald auf vier Minuten ausgedehnt. Dann„verſetzte“ Aerts den Spanier und ſtrebte allein dem Ziele zu. Die Ergebniſſe: 216 Klm.⸗Weltmeiſterſchaft der Berufsfahrer: 1. Jean Aerts(Belgien) :05.19 Std.; 2. Monero(Spanien):08:40; 3. Danneels(Belgien):14:24; 4. Bini(Ita⸗ lien):16.22; 5. Blattmann(Schweiz):16.27; 6. Merſch(Luxemburg); 7. Clemens(Luxem⸗ burg); 8. Oppermann(Auſtralien); 9. Kijewſki (Deutſchland); 10. Bautz(Deutſchland); 11. Ca⸗ nardo(Spanien). Nuvolari vor Chiron Großer Preis von Nizza Der Große Preis von Nizza, der auf einer hundertmal zu durchfahrenden Rundſtrecke von 3,214 Kilometer Länge durch die Straßen der Stadt ausgetragen wurde, hatte in dieſem Jahre nicht den großen Erfolg vergangener Rennen zu verzeichnen. Bei herrlichem Wetter hatten ſich nur wenige Zuſchauer eingefunden, die außerdem noch ein ſehr eintöniges Rennen zu ſehen bekamen. Von den 18 beſten italieni⸗ ſchen und franzöſiſchen Fahrern, einigen Eng⸗ ländern und Spaniern, übernahmen Nuvolari und Chiron auf Alfa Romeo ſofort die Spitze und wechſelten ſich in der Führung ab. Die ſchnellſte Runde fuhr Nuvolari, der auch nach einer Fahrzeit von:46:36.2 Stunden mit 104 Klm.⸗Std. das Rennen als Sieger vor Chiron auf Alfa Romeo in:46:44.6, Dreyfuß(Alſa Romeo) in:46:46.1: Sommer(Alfa Romeo) in :54:34.2 und Zehender auf Maſerati beendete. Lacquehay Weltmeiſter der Steher Charles Lacquehay, der vor über 30 000 Zuſchauern in Brüſſel die Weltmeiſterſchaft der Dauerfahrer 1935 gewann. Hinter ihm belegten die Deutſchen Metze und Lohmann die Plätze Weltbild(M) deuhſchlands El gegen Xumamien Zum Länderkampf gegen Rumänien, der be⸗ kanntlich am nächſten Sonntag, den 25. Auguſt, in Erfurt ſtattfindet, wurde vom Deutſchen Fußball⸗Bund folgende Elf aufgeſtellt: Buchloh (Speldorf) Münzenberg Gramlich (Aachen)(Villingen) Werner Deicke Kitzinger (Jena)(Hannover)(Schweinfurt) Maleci Lenz Hohmann Raſſelnberg Siemetsreiter (Hann.)(Dortm.)(beide Benrath)(München) * Nationalſpieler Feick nicht mehr aktiv Um ſich dem übertragenen Poſten des Gau⸗ ſpielwarts reſtlos widmen zu können, hat der bekannte Nationalſpieler Feick(98 Darmſtadt) ſich entſchloſſen, nicht mehr in der Ligamann⸗ ſchaft ſeines Vereins mitzuwirken. ür den vorjährigen Meiſter des Gaues Südweſt bedeu⸗ tet dies ein ſchwerer Verluft. Auf der anderen Seite iſt der Entſchluß Feicks zu begrüßen, da er manche Unannehmlichkeiten, die ſich im Spiel⸗ veriehr ergeben, verhindert. 12000 zuſchauer- drei neue Bahneekorde 9. Pfälzer Sandbahnrennen in Herxheim In Anweſenheit von Gauleiter Joſef Bürkel und ſeines Stellvertreters fand am Sonntag im Ritter⸗von⸗Epp⸗Stadion bei Herxheim das 9. Pfälzer Sandbahnrennen ſtatt, zu dem ſich etwa 12 000 Zuſchauer eingefunden hatten. Bei günſtiger Witterung nahm das Rennen einen ſehr ſpannenden Verlauf, wobei nicht weniger als drei neue Rekordzeiten herausgefahren wurden. Einzelne Stürze waren auf der überaus trockenen 750 Meter langen Bahn nicht zu vermeiden. Sie verliefen aber alle ſehr glimpflich und trugen den Fahrern keinerlei Verletzungen ein. Im 1. Rennen für Solo⸗Maſchinen bis 250 cem ſtarteten 6 Lizenzfahrer, von denen nach Kampf Buchberger(München) auf DaW vor Deliano (München) in:21 Min. ſiegte. Dritter wurde Jrion (Karlsruhe), ebenfalls auf DaW. Zum Rennen 23 für Solomaſchinen bis 250 cem traten 8 Ausweisfahrer an. Ueberlegener Sieger wurde hier Eugen Kuhn(Mannheim) auf Rudge in:02 Min.— 68.47 Stdorm. Kuhn ging bereits in der zweiten Runde vor Winkelhock(Stutt⸗ gart) auf UT an die Spitze und vergrößerte ſeinen Vorſprung von Runde zu Runde. Zweiter wurde Winkelhock in:30 Min. vor Gadinger. Das Rennen 2b für Ausweisfahrer über 250 cem wurde eine ſichere Beute von Karl Marxreiter (Plattling) auf Imperia in:22 Min. vor Nitſchky (Karlsruhe). Stundenmittel 74.67 Km. Zu einem unerhört ſcharfen und ſpannenden Kampf geſtaltete ſich das 3. Rennen für Solomaſchinen bis 350 cem. Gunzenhauſer(Neidlingen) auf Rudge erwies ſich hier als weitaus beſter Fahrer, der beſonders in den Kurven ein großes Können verriet. Er führte auch klar bis in die 4. Runde, als ihn plötzlich das Schickſal ereilte. Er wurde wegen Motorſchaden zum Ausſetzen gezwungen. Trotzdem Abwiashafen Fliegerfahren über 1 km: 1. Poſtler (Herten), 2. Aymanns(Krefeld), 3. Benicken (Stuttgart).— Jugendfahren über 10 Runden: 1. Kuhn(Rülzheim) 8., 2. Dob⸗ ler(Frieſenheim) 5., 3. Heubel(Rülzheim) 2 P.— Vorgabefahren über 3 Run⸗ den: 1. Poſtler(Herten) vom Mal, 2. Arndt (Krefeld) vom Mal, 3. Denzer( W 40 Meter Vorgabe, 4. Berner(Mannheim) 10 Meter Vorgabe.— Mannſchaftsfah⸗ ren über 90 km, 250 Rd.: 1. Poſtler⸗Gayk (Herten) 54., 2. Berner⸗Gräſſer(Mannheim) 36., 3. Niermann⸗Arndt(Münſter) 1 Runde zurück und 6., 4. Agurſky⸗Paluda(Mainz) 17 P. und 2 Runden zurück, 5. Schneider⸗Be⸗ nicken(Stuttgart) 16 P. und 2 Runden zurück. nahm er nach dem Verluſt von 2 Runden das Ren⸗ nen wieder auf und konnte ſich bis zum Schluß noch auf den 3. Platz vorarbeiten. Erſter wurde hier durch das ausgeſprochene Pech von Gunzenhauſer Brindl (Pankofen) auf Rudge in:17 Min.- 75.53 Stdkm. Zweiter Steinmeyer(Bielefeld) auf Rudge. Das 4. Rennen für Maſchinen bis 1200 cem (Ausweisfahrer) brachte mit dem Sieg von Blum (Karlsruhe) in der Zeit von:21 Min.- 72.96 Std.⸗ Km. den erſten Rekord. Zweiter wurde Beiß⸗ wenger(Frankenthal) auf NSu in:40 Min. und Dritter wurde Bergmüller(Regensburg) auf Jap in :49 Min. Im 5. Rennen für Solo⸗Maſchinen bis 500 cem (Ausweisfahrer) war Marxreiter(Plattling) auf Imperia ſtark vom Pech verfolgt. Sieger wurde Kaufmann(Rheinzabern) auf Imperia in:58 ——5 2. Nitſchky(Karlsruhe); 3. Winkelhock(Stutt⸗ gart). Sechs Fahrer waren zum Rennen der Klaſſe bis 600 cem angetreten, das eines der ſpannendſten des Tages überhaupt wurde. Rumrich(Altona) auf Jap ging gleich in der erſten Runde in Führung, die er alle 12 Runden über erbittert gegen Brindl (Pankofen) auf Jap zu verteidigen hatte. Nach der 6. Runde lagen nur noch vier Fahrer im Rennen. In der neunten Runde überrundete Rumrich bereits den letzten der übrig gebliebenen und fuhr mit :41 Min. die beſte Zeit des Tages heraus. Zweiter wurde Brindl vor Roth(Münſingen) und Schnitzenbaumer(München). Im 7. Rennen für Maſchinen mit Seitenwagen bis 1200 coem ſchuf Schneider(Weßling) auf Sa⸗ rolea mit:16 Min. bei einem Stundenmittel von 73.15 Km. einen neuen Bahnrekord, indem er zugleich die erſt von Blum(Karlsruhe) im vierten Rennen aufgeſtellte Beſtzeit unterbot. Schneider war das ganze Rennen über nie gefährdet. Er führte von der erſten Runde an und ſiegte vor Seppenhauſer auf Norton und Fink(Pforzheim) auf Das 8. Rennen über 10 Runden, der Lauf um die Verbeſſerung der Bahnbeſtzeit für Maſchinen aller Stärken ſah 5 Fahrer am Start, wovon es aber keinem gelang, den von Buſſe(Flettmar) aufge⸗ ſtellten Rekord von 84.88 Stokm. zu brechen. Brindl (Pankofen) auf Jap ſiegte hier glatt und nie ge⸗ fährdet in der Zeit von:35 Min. vor Roth(Mün⸗ ſingen) und Schnitzenbaumer(München). Erſt das 9. Rennen, für Seitenwagen über 8 Runden, brachte eine Verbeſſerung des Bahnrekords dieſer Klaſſe, der bisher von Braun(Karlsruhe) mit 72.77 Stdkm. gehalten wurde. Schneider(Weß⸗ ling) auf Sarolea ging in der zweiten Runde an ſeinem ſchärfſten Konkurrenten Seppenhauſer(Mün⸗ chen) auf Norton vorbei und ließ ſich die Führung 1 nicht mehr entreißen. Er ſiegte in der neuen Beſt⸗ zeit von:58 Min. gleich 73.8 Stdkm. vor Sep⸗ penhauſer, der mit:58 Min. und 73.5 Stdkm. eben⸗ falls noch unter dem beſtehenden Rekord blieb. Drit⸗ ter wurde Schmitt(mannheim) auf Bücker. —12. 3 duhrgang— Wochenaus: auf Aktiva. Treuhc Reichsmart; deckun, ſingen des Reich Wosvoft(gem. 8 ſehes) 11 811 025.— Paſſiva. Uml Rücklagen(gem. 5 166 000.— Rm. Preisfeſtſetz die Hauptvereini ſhaft hat mit Zuf been Miniſters fü laut Verkündungst 15 8. 35 folgendes wird ein Erzeuger ½e Rpfg. ie Stär ftachtfrei Empfang anlieferung. Der 2 nicht mehr als/ nogen. Entſtehen nehmigung des 3 bandes vorher ein; bei gKahnanlieferur Dieſe Anordnung Aung des Abſatz hird gleichzeitig ai Feſtſetzung d Die Hauptvereini ſchaft hat mit Zu Ernährung und L KRoggenkleie für di⸗ Geireidewirtſchaftst pom 15. 8. bis 31. Hllatt des Reichsnä Die JG. 2 Die JG. Farbe zweiten Quartal ſentliche Veränder wiclung, wie ſie Zahr 1934 zum Ar haben. Der Abſatz gruppen iſt weiterl zeigerun t I. Holbjohr: Deviſen Im erſten an Steinkohle r 12,1 Millionen ieg auch der raunkohlenbri Steigerung ent rankreich. enaußenhandel merſtaaten entr ane kf festverziusl. Werte It Relchsanl. v. 10. int Ot Keichsanl. IHavyern Staat v 19. Ant.-Abl d Ot Ro t Schutzgebiet 08 kugsburs Stadt v. fleldelbs Gold v. Lodwiash v 26 8. Mannhm Gold v. Mananheim von 27 nemasensstadt» Mnm, Ablös. Altbe lless Ld Lidau. K1. ß Kom Goldhvo d40 Goldanl v 30 do Gofdant v. 26 Ray Hyp Wechs. G Frk Hyv Goldhv Ftankt Llan„. ſrkl Goldpfabr VI Frht Goldofbr.Lla Meln Hvv. Kein Hyp Llan bpfalz Hvo Gaofb Pfälz Llau. 0 bpfalz Anteilscheine pfülz Hvo Goldkot * Hyp Gaotfdb 0 5 0 e 0 do. 43 %o Gdkom- Sudd Boder Llou Grobhritw) Mum Uind Akt Obl v Rhein Main Donau Ver Stanlw Obl v Farbenind v Meslk amort inne do fuß v 0 Hestert Goldrente ſöek Bagdad! nearnst Goldrer lndustrie- Ak tien 3 gecomolatoren Lect Gebr Aechaffhe Zellstof fayt Maotor Wer Rerl Lieht o Kral Brauerei Kleinleiv her ) Zuſchauern erfahrer 1935 en Metze und Weltbild(M) Mänien ien, der be⸗ 25. Auguſt, Deutſchen lt: ) r rfurt) Siemetsreiter (München) hr aktiv n des Gau⸗ ien, hat der Darmſtadt) Ligamann⸗ ür den dweſt bedeu⸗ der anderen ſegrüßen, da ch im Spiel⸗ de den das Ren⸗ n Schluß noch rde hier durch uſer Brindl 75.53 Stdkm. udge. bis 1200 cem von Blum — 72.96 Std.⸗ wurde Beiß⸗ 40 Min. und z) auf Jap in 'n bis 500 cem Plattling) auf Sieger wurde peria in:58 kelhock(Stutt⸗ der Klaſſe bis mnendſten des (Altona) auf min Führung, gegen Brindl itte. Nach der r im Rennen. umrich bereits und fuhr mit ages heraus. ünſingen) und t Seitenwagen zling) auf Sa⸗ idenmittel von kord, indem ihe) im vierten Schneider war Er führte von Seppenhauſer zforzheim) aufßf „ der Lauf um Maſchinen aller hovon es aber lettmar) aufge⸗ rechen. Brindl t und nie ge⸗ 'r Roth(Mün⸗ ). enwagen über s Bahnrekords Karlsruhe) mit eider(Weß⸗ ten Runde an nhauſer(Mün⸗ h die Führung neuen Beſt⸗ dem. vor Sey⸗ 5 Stdkm. eben⸗ rd blieb. Drit⸗ n) auf Bücker. — 121 Millionen Tonnen geſtiegen. — . Abendausgabe— Montag, 19. Auguſt 1935 gang 5— A Nr. 378— Seite 7 e Wochenausweis der Badiſchen Bank auf 15. Auguſt 1935 mark; deckungsſähige Deviſen—; Schatzanwei⸗ ſungen des Reichs, der Länder, Reichsbahn und Reichspoſt(gem, 5 7 Abſ. 10 des Privatnotenbankge⸗ ſetzes) 11 811 025.— RM. Rüclagen(gem. 5 13 des Privatnotenbankgeſetzes) 000.— Rm. Preisfeſtſetzung für Fabriktartoffeln 0 en ut Werkündungsblatt des Reichsnährſtandes vom 15 8. 35 folgendes angeordnet: Für Fabrikkartoffeln wird ein Erzeugermindeſtpreis feſtgeſetzt. Er beträgt 3 ftachtfrei Empfangsſtation der Fabrit bei Waggon⸗ anlieſerung. Der Abzug für entſtandene Fracht darf mehr als ¼ Rpfg. je Stärtepfundprozent be⸗ + handes vorher einzuholen. Als Empfangsſtation gilt bei Kahnanlieferung die Entladeſtelle der Fabrik. dieſe Anordnung des Reichsbeauftragten für die Re⸗ küung des Abſatzes von Kartoffeln vom 30. 8. 34 kleichzeitig außer Kraft geſetzt. Feſtſetzung der Preiſe für Roggenkleie Die Hauptvereinigung der Deutſchen Getreidewirt⸗ ſchaft hat mit Zuſtimmung des Reichsminiſters für Erührung und Landwirtſchaft neue Feſtpreiſe für Roggenkleie für die jeweiligen Gebiete der einzelnen Gelreidewirtſchaftsverbände feſtgelegt. Dieſe haben bom 15. 8. bis 31. 10. Gültigkeit laut Verkündungs⸗ blatt des Reichsnährſtandes vom 15. 8. 1935. Die JG. Farbeninduſtrie AG im zweiten Vierteljahr 1935 4 Die JG. Farbeninduſtrie teilt mit, daß ſich im weiten Quartal des laufenden Geſchäftsjahres we⸗ ſentliche Veränderungen gegenüber der Geſamtent⸗ pickung, wie ſie in dem Geſchäftsbericht über das Fohr 1934 zum Ausdruck gekommen iſt, nicht ergeben haben. Der Abſatz in den verſchiedenen Produktions⸗ gruppen iſt weiterhin befriedigend. dteigerung der deutſchen —teinohlenansſuhr rromjohr 33 KEMIMMMRe S. Deviſen durch deutſche Kohlen. — erſten Halbjahr 1935 iſt die Ausfuhr an Steinkohle von 10,1 Millionen Tonnen auf Gleichzeitig leg auch der Abſatz an Koks, Stein⸗ und unkohlenbriketts. Der größte Teil der Sieigerung entfällt auf Aalien, dann auf rankreich. Das Bild zeigt, wie ſich der 1— enaußenhandel nach den wichtigſten Abneh⸗ urtiva. Treuhanddepot⸗Beſtand: Gold 8 778 230.80 Pafſiva. Umlaufende Noten 17 339 550.— Rm.; die Hauptvereinigung der Deutſchen Kartoffelwirt⸗ ſch hat mit Zuſtimmung des Reichs⸗ und preußi⸗ iniſters für Ernährung und Landwirtſchaft A Rpfg, je Stärtepfundprozent. Dieſer Preis gilt) lhen. Entſtehen höhere Frachten, ſo iſt die Ge⸗ gehmigung des zuſtändigen Kartoffelwirtſchaftsver⸗ Goldzullhuu in der zwelüen Auautwache veziſärtd. i Jult dutden auf 1030 213 Woſiſchectouten 748. (63,5) Mill. Buchungen vorgenommen, die höchſte Zahl Der deutſche Außenhandel im Juli 1935 Ein⸗ und Ausfuhr haben im Juli zugenommen. Die Einfuhr überſchritt mit 330.5 Mill. RM den Stand des Vormonats wertmäßig um.0 Prozent. Der Menge nach war die Steigerung etwas geringer, da ſich die Einfuhrdurchſchnittswerte leicht erhöht haben. Die Zunahme entſpricht der jahreszeitlichen Entwicklung. Auch in früheren Jahren pflegte ſich die Einfuhr von Juni zu Juli zu beleben. Lediglich im Vorjahr und im Jahr 1931 waren die Zuli⸗ ergebniſſe der Einfuhr niedriger als die des Vor⸗ monats. Teils handelte es ſich dabei um eine Wir⸗ kung der Einfuhrüberwachung, die durch die Deviſen⸗ lage erforderlich geworden war, teils um Rückwirkun⸗ gen der kriſenhaften Entwicklung der Wirtſchaft. Zu⸗ genommen hat gegenüber dem Vormonat vor allem die Einfuhr an Rohſtoffen, die vom Mai zum Juni ftärker zurückgegangen war. Mit 212.6 Mill. RM hat ſie den verhältnismäßig hohen Stand vom Frühjahr 1935 faſt wieder erreicht. Die Zunahme der Einfuhr entfällt überwiegend auf den Warenverkehr mit euro⸗ päiſchen Ländern. Die Ausfuhr lag im Juli mit 359.0 Mill. RM um 12.9 Prozent über dem Stand des Vormonats. Men⸗ genmäßig war die Zunahme etwas größer, da der Ausfuhrdurchſchnittswert leicht zurückgegangen iſt. Die Steigerung iſt überwiegend jahreszeitlich bedingt. Außer im Vorjahr und im Jahr 1932 hat ſich die Auͤsfuhr im letzten Jahrzehnt regelmäßig im Juli belebt. Verhältnismäßig am ſtärkſten geſtiegen iſt die Ausfuhr von Lebensmitteln und Getränken, welche damit die Abſatzverluſte des laufenden Jahres auf⸗ geholt hat und wieder ebenſogroß iſt wie im De⸗ zember des Vorjahres, dagegen verharrt die Roh⸗ ſtoffausfuhr trotz der Zunahme auf verhältnismäßig niedrigem Stand. Die Fertigwarenausfuhr iſt um 36.0 Mill. RM größer als im Vormonat, bleibt jedoch hinter der Märzausfuhr, der bisher höchſten im lau⸗ fenden Jahr, zurück. Die Zunahme der Ausführ ent⸗ fiel auf die Mehrzahl der Länder. Die Handelsbilanz, die im Vormonat ausgeglichen war, ſchloß im Juli mit einem Ausfuhrüberſchuß von 28.5 Mill. RM ab. Dieſes Ergebnis mag vielleicht als ein gewiſſer Anſatz zur Beſſerung unſerer Han⸗ delsbilanz gedeutet werden können. Die beſonders ungünſtigen Ergebniſſe der erſten Monate dieſes Jahres werden aber nur dann ausgeglichen werden können, wenn auch in den folgenden Monaten ein Aktivüberſchuß in mindeſtens der gleichen Höhe wie im Juli erzielt wird, was naturgemäß ungewiß iſt. Rheiniſche Hypothekenbank AG, Mannheim In der aohn des Inſtituts, die Hofrat Schneider eröffnete, berichtete die Verwaltung über den Zuſam⸗ menſchluß mit der Berliner Hypothekenbank und legte noch einmal die hierfür maßgebenden Gründe dar. Eine förmliche Beſchlußfaſſung der GV war nach den geſetzlichen Beſtimmungen nicht erforderlich, da die Fuſion bekanntlich nicht mit einer Kapitalserhöhung verbunden iſt; durch den Vorſitzenden wurde aber feſt⸗ geſtellt, daß die Verſammlung die für die Rheiniſche Hypothekenbank ſo bedeutungsvolle Maßnahme ein⸗ ſtimmig billigte. Der ſtatutenmäßige Sitz des Unter⸗ nehmens verbleibt belanntlich in Mannheim; die Ber⸗ liner Hypothetenbank wird als Niederlaſſung der Rheiniſchen Hypothekenbank geführt werden. Der Um⸗ lauf an Pfandbriefen und Kommunalobligationen wird ſich bei gleichbleibendem Aktienkapital aber bei ent⸗ ſprechender Erhöhung der Reſerven und Rücklagen nach der Vereinigung von jetzt rund GM. 310 Mill. auf künftig rund GM. 450 Mill. und der geſamte Dar⸗ lehensbeſtand von jetzt rund GM. 315 Mill. auf rund GM. 460 Mill. erhöhen. Wie Hofrat Schneider ein⸗ gangs berichtete, wird das Inſtitut durch dieſe Ver⸗ einigung ſeine Standfläche erhöhen. Turch den Dar⸗ lehensbeſtand von 460 Mill. und dem Emiſſionspapier⸗ umlauf von 450 Mill. iſt zwar der Stand vor dem Kriege noch nicht erreicht, die Bank iſt aber doch an die dritte Stelle der deutſchen Hypothekenbanken vor⸗ gerückt. Der zweite Punkt der To betr. AR⸗Wahl wurde abgeſetzt, da es ſich als zweckmäßig erwies, vor einer Aenderung in der Zuſammenſetzung des AR die kommende Neugeſtaltung des Aktienrechtes ab zuwarten. Vertreten waren 79 479 Stimmen. In der anſchließenden AR⸗Sitzung wurden die bis⸗ herigen Vorſtandsmitglieder der Berliner Hypotheken⸗ bank, die Herren P. Herrmuth und Dr. Karl Schmöl⸗ der, Miniſterialrat a.., zu Vorſtandsmitgliedern der Rheiniſchen Hypothekenbank und der bisherige Berli⸗ ner Repräſentant der Rheiniſchen Hypothekenbank, Herr 10 Gerlitz, zum ſtellvertretenden Vorſtandsmitglied tellt. reeetLebee Tagesſpiegel der Wirtſchaft Durch Anordnung der HV der Deutſchen Kartoffel⸗ wirtſchaft wurde für Fabrilkartoffeln ein Mindeſt⸗ erzeugerpreis von•¼ Rpfg. je Stärkepfundprozent feſtgeſetzt.— In Bayern iſt im zweiten Vierteljahr 1935 die Kon⸗ junktur weiterhin Muſtelthehſ geweſen. Die Veſchuftigung in der Marmorinduſtrie war im Monat Juni leicht gebeſſ 105 Nach zuverlüſſigen Schätzungen dürſte ſich im Deut⸗ ſchen Reich eine Geſamtzwiebelernte von 2,25 Mill. Zentner ergeben. 4 Bei der Schweizeriſchen Nationalbant bat ſich der von Buchuüngen, die im Poſtſcheckverkehr bisher in einem Monat erreicht wurde. * Die Einfuhr von Gemüſe iſt im erſten Halbjahr 1935 gegenüber dem erſten Halbjahr 1934 mengenmäßig um 0,02: Mill. Doppelzentner geſtiegen, wertmäßig um 4,7 Mill. RM. gefallen. Der Vorſitzende der HV der Deutſchen Getreidewirt⸗ ſchaft hat durch Bekanntmachung vom 14. Auguſt 1935 die Grundpreiſe für Roggenkleie für das Getreidewirt⸗ ſchaftsjahr 1935/36 feſtgeſetzt. Berliner Börse Die Zuſpitzung des italieniſch⸗abeſ⸗ ſiniſchen Konfliktes beeinträchtigte heute die Unternehmungsluſt der Börſe, die Glattſtellungen vornahm, ſo daß die Kurſe faſt durch⸗ weg um ½ bis 1½ Prozent nachgaben. Starke Be⸗ achtung fanden die Ausführungen des Reichsbankpräſi⸗ denten auf der Königsberger Oſtmeſſe, insbeſondere fein erneuter Hinweis, daß die Intereſſen der Sparer nicht verletzt werden würden. Im Zuſammenhang hiermit konnten Altbeſitz und Umſchuldungsanleihen 1½% Prozent niedriger“ B ä um 1 bis 1½ Prozent, während' Kunſtſeite ihren letz⸗ ſich ebenfalls um ½, dagegen waren Wiederaufbau⸗ zuſchläge und variable Induſtrieobligationen/ bis % Prozent niedriger. Am Aktienma rkt ſetzte ſich die Abſchwächung auch nach den erſten Kurſen wei⸗ ter fort. Von Montanwerten waren Hoeſch und Rheinſtahl 1 bis 1¼ Prozent und die übrigen Mon⸗ tanwerte ½ Prozent ſchwächer. Braunkohlen⸗ aktien gingen um 1 Prozent und Kaliwerte um Prozent zurück. Farben notierten 1584 zu 158½% nach 159“ in der Vorwoche. Chemiſche von Heyden waren faſt 2 Prozent gedrückt. Linoleum⸗ aktien eröffneten uneinheitlich. Von Elektro⸗ werten waren nur Chade etwas befeſtigt, während die heimiſchen Werte 1 bis 1½ Prozent einbüßten. Gut gehalten waren Felten und Akumulatoren. Von Tarifwerten verloren HEW 1¼ Prozent und die übrigen bis 1 Prozent. Kabel⸗, Draht⸗ und Autowerte bröckelten um bis 1 Prozent ab. Von Maſchinenaktien waren Ohrenſtein Bauwertelermäßigten ſich ten Kursſtand knapp hielten. Etwas feſter lagen Feldmühle(plus Prozent). Bier⸗ und Spr it⸗ aktien kamen 1 Prozent niedriger zur Notiz. Weſt⸗ deutſche Kaufhof verloren Prozent. Auch Ver⸗ kehrswerte bröckelten durchweg ab. Norddeut⸗ ſcher Lloyd gingen auf 15/¼(16¼) Prozent und Hapag auf 14½(15) Prozent zurück. Bankaktien be⸗ haupteten ſich. Am unnotierten Markt waren Deutſche Gaſolin 1% Prozent niedriger. Dagegen eröffneten Adler Cement mit 104 nach 103. Auslandsrenten lagen ſehr ſtill. Intereſſe beſtand für Mexikaner. Tagesgeld war weiter leicht. Der Satz war unverändert mit 2/½ bis 3¼½ Prozent zu hören. Am Valutenmarkt zog das Pfund aus der weiteren Unſicherheit der Goldblockvaluten Nutzen. Die Lira war angeboten. Schlußbörſe war im allgemeinen auf dem ermäßigten Niveau behauptet, Goldſchmidt büß⸗ ten dagegen 2 Prozent ein. Etwas erholt waren Schiff⸗ fahrtswerte und Daimler, während AEc bei 40/½ Etwas (41½) Prozent angeboten wurden. Nachbörslich hörte man Farben 158½¼ Prozent, Geffürel 132½¼ Prozent, Norddeutſcher Lloyd 164 Prozent, Hapag 14¼ Prozent, Altbeſitz 111,40 Proz. Der Dollar wurde amtlich mit 2,489 und das Pfund mit 12,34 feſtgeſetzt. Der Einheitsmarkt war überwiegend ab⸗ zent, Chromſchröder 2½ Prozent, und Gladbacher Wolle 3 Prozent. Krefft waren 2 Prozent höher. Großbankaktien aingen allgemein um 1. bis 1½ Prozent zurück, Berliner Handelsgeſellſchaft ver⸗ loren 2 Prozent und Deutſch⸗Aſiatiſche Bank 9 RM. Steuergutſcheine blieben unverändert. Nur * Fälligkeit wurde mit nur 15 Prozent zu⸗ geteilt. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausgabe 1: 1936er 100,62, 1937er 101,87, 1938er 99,37, 1940er 98,5 bis 99,37, 1941er 97,75—98,5, 1942er 97,25—98,5, 1943er bis 1948er 97.— Ausgabe II: 1939er 99—99,75, 1942er 97,12, 1944er 96,87—97,62, 1948er 96,12—96,62.— Wiederaufbauanleihe: 1944 bis 45er 68,25—69,25, 1946—48er 68—68,75.— 4proz. Umſchuld.⸗Verband 87,87—88,62. Rhein-Mainische Mittagbörse Die Ausführungen Dr. Schachts auf der Königs⸗ berger Oſtmeſſe fanden an der Börſe ſtarke Beachtung und haben am Aktienmarkt große Zurückhaltung aus⸗ Die Kundſchaft verhielt ſich ebenfalls ſehr ab⸗ wartend, Orders lagen weder nach der einen noch nach der anderen Seite vor. Das wenige Geſchäft be⸗ ſchränkte ſich faſt ausſchließlich auf die Börſe ſelbſt, die überwiegend einige Glattſtellungen vornahm. Die gelöſt. Aktienkurſe erfuhren infolgedeſſen zumeiſt Rückgänge von erwa ½ bis 1 Prozent bei denkbar kleinſten Um⸗ ſätzen. IG Farben ermäßigten ſich auf 15894—158½ (159½), auch andere chemiſche Werte ließen nach. Am Elektromarkt gingen RWE um 1½ Prozent zurück, Accumulatoren lagen mit 190 und Schuckert mit 131½ gut behauptet, während im übrigen erſte Kurſe fehlten, wobei man aber durchweg niedrige Taxen nannte. Am Montanmarkt büßten Stahlverein)½8, Ilſe Genuß 1 Prozent ein, ferner lagen Mannesmann 4, Har⸗ pener ½, Rheinſtahl/ und Höſch 1½ Proz. ſchwä⸗ cher. In Schifſahrtswerten beſtand erneut Angebot, Hapag oa. 14½(15½), Nordd. Lloyd 16(165/). AG. für Verkehrsweſen lagen mit 87½ behauptet. Allgem. Lokal und Kraft zogen/ Prozent an. Von ſonſtigen Papieren gaben u. a. Daimler auf 1024—½(103½, Mönus⸗Maſchinen /, Deutſche Linoleum/ Prozent nach. Reichsbank hielten ſich mit 189 behauptet. Nach den erſten Kurſen ſtagnierte der Aktienmarkt bei wenig veränderten Kurſen nahezu vollkommen. Der Renten⸗ markt lag zwar ſehr ſtill, da Kundenaufträge noch nicht vorlagen, die Stimmung war indes eher feſter. Weiter erhöht lagen Reichsbahn⸗VA mit 124½(124½), während im übrigen gegen den Wochenſchluß zunächſt keine Veränderungen zu verzeichnen waren. Schwächer lagen von Induſtrie⸗Obligationen 6proz. Krupp mit 103½(104½). Auch fremde Werte lagen ſtill. In der zweiten Börſenſtunde herrſchte weiter ſtarke Geſchäftsſtille und am Aktienmarkt bröckelten die Kurſe zumeiſt weiter ab. Bemerkenswert ſchwach lagen einige Elektroaktien, wie Bekula mit 142½(144), Geſfürel mit 132(134½), Elektriſche Lieferungen mit 119(121) und AEG mit 414—40(42). JG⸗Farben bröckel⸗ ten auf 158(158½), Buderus auf 109½—108 ½ (110), Mannesmann auf 93½(94), und Rheinſtahl auf 117½(118%), ſowie Julius Berger auf 1204 (122) ab. Etwas höher lagen nur Muag mit 77½ (76 54), BMW emit 129(128%) und Bank für Brau⸗ induſtrie mit 127(126). Am variablen Rentenmarkt ergaben ſich kaum Veränderungen, etwas höher lagen Altbeſitz mit 111.60(111½). Kommunalobligationen ſowie ziemlich unverändert. Liquidationspfandbriefe bröckel⸗ ten zumeiſt etwas ab. Von fremden Werten gingen Ungarn Gold auf 10(10.20) und 3prozentige innere Mexikaner auf 5¼½(5½) zurück, ſonſt lagen die Kurſe etwas behauptet. Tagesgeld war etwas leichter mit 24(3) Prozent. Metalle Berlin, 19. Aug. Amtl. u. Freiverk. Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 46.25; Standardkupfer, loko 40.50.; Ori⸗ ginalhüttenweichblei 20.50.; Standardblei per Aug. 20.50.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 19.; Standardzink 19.; Original⸗Hütten⸗Alumi⸗ nium, 98—99 Prozent, in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 269; alles in RM. für 100 Kilo. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 53.75—56.75 RM. Amtl. Preisſfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 19. Aug. Kupfer, Tendenz befeſtigt. Auguſt, September, Oktober 40.50 n. Brief, 40.50 Geld, November 41.25 Geld; Dezember 42 Geld; Januar 36: 42.50 Geld. Blei, Tendenz ſtetig, Auguſt, September, Oltober 20.50 n. Brief, 20.50 Geld; November 20.75 Geld; Dezember 21 Geld; Januar 36: 21.25 Geld. Zink, Tendenz ſtetig. Auguſt, September, Oktober 19 n. Brief, 19 Geld; November 19.25 Geld; Dezem⸗ ber 19.50 Geld; Januar 36: 19.75 Geld. Baumwolle Bremen, 19. Aug. Amtlich. Aug. 1224 Abr.; Oltober 1224 Brief, 1222 Geld, 1124 bezahlt, 1223 Abr.; Dezember 1217 Brief, 1215 Geld, 1216 Abr.; Jan. 36: 1217 Brief, 1215 Geld, 1216 bezahlt, 1216 Abr.; März 36: 1217 Brief, 1216 Geld, 1216 Abr. Tendenz: Goldpfandbriefe und Stadtanleihen lagen merſtaaten entwickelte. etwas anziehen. Reichsbahnvorzugsaktien beſſerten geſchwächt. Huta verloren 4 Prozent, Didier 2/½ Pro⸗ruhig/ ſtetig. .8. 19. 6. 11.8. 19.8. verkehrs-Aktien 17. 8. 19.8. 17.6. 19. 6. 11. 8. 10. 8. 17.8. 19.8. 3 gremen-Besigh. Oel 108,— 108,— Sudd. Zucker.. 20.— 262·25 fBaiti o 19,.—— guano- Werke. 10l.— 199,) Tnar..... 138,— 133,25 Wigner Metall 121,62 122.— faukaner lakte lune Brovn Boverl Mum.— 50,25] Fer, bt. Geie. 105,.— 105,.— 37.50 87,.— Hackethal Hraht. 120— 113,%% franzine 251 5 Rellston Walchoi 120,5ö 116,50 Festvorziusl. Werte 17.3. 19.. Sement Heidelbers 124.— 138,50 Westeregein... i. Alis Lok. u Krafto, 129,0 121.75 flambucg Eleltß 144, J5 142,50 fVer Bt. Nickelw„ 126,25 133,25 verslcher.-Aktlen in mnl enmeredr 114755 11312 Lelist Waldh Stamm 120,10 119.— fibs.-Amer Pakett. 19,7 14,50 flarb. Cugmi Fhön. 49·8 11728 Ver Sianzet. Eſberl.—— faAach Manchen. 1139,0 1143,0 acb an, 50 103,— 163,0] Zeutsche Frabl. 14 Banu-Aktlen kibs.-Südam Hoisch. 957/ 28, flegvenehütterdan 2333 1455 Ver. Harz. Poril. Ct.—„ Aitfanz Allzem.. 256,— 200,— bevero Staat v 1927 97,7)5 7,18 BS n 129,.— 129,50 fNoròg, Livogc.....— 15.75 flelimann Kitimann Sn 2,08 23,25J Allianz feben. 212.— 210,50 ntAbi- Di Rch 111,59 111,0——** ieid 70 6750 Baver. Hyr, Mechsel 93.—— Süd' Eisenbahn 4%./ Ver. Uitramarintabr. 132.50 132,5[ Mannh. Vers.—— enotgebſet b6, 34/25 34.— Elehd.-Werger gr. 100. 100,50—401 krwadz. 3 industrie · Aktion Hoesch Eis. u. Stani 103,75 102,62 Ie 3* 5 52 Kolonlal-Papiere 133 Augsburs Stadt v. 26 94,—ErLiche Kran. 37,.50 137.—-Ban 86.— 38.— Accumulatoren⸗Fbr. 189,87 190,—] kiohenlone-Werke 50 425 anderer⸗Werke 31.— 30•57 ot Ostafrika 104.— 102,50 ee 8 l beer 15)5 Jſen kaneleh,, 5, feeſbeieeh“ 5 f Heneregein Aeai.—.0 Ken-Guines“ 7 5 9„„—* 5„—„ 1 ◻ 5—„„„»„„ Heochm Coid 26 7 2325 Feſa benfeggenie- 18336 188.— Küſthehan 138,5 1. 627 eicibfanenens: 65730 9075] WIbrahtina. Mamm 16 e— LGtart i. u. Eisend. 10ro 1587 4 3 d3,. 4* Reichsban„* 41˙.— 7 i— he e eir i— 1350 zuhien itief K ie 3 Lhſe Fither, 11.7 10575] Tn Coicechmiat 11,3/% Verhehre, Ahtlen 05— Jurehurn: Fhrnbech— Sef5f Ffi sehersleden 13,32 ff5 Berliner Devisenkurse ees elev. K 12 101.— 100,75] CrfSmersen. 3,67 36,—f Sad 46 t Rhelnsoh, 193.77 123.50 f. 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Bant 140,— 139,0 fFeiten& Guilleaume 110½75 110,75 Sachtleben AG.— 116,— Rumänien(Bukarest) 100 Lei 2,480 2,48. 2,451[ 2492 lineaynst Goldrento— 9, Kützerswerke 122,50 121,.— Comm u Privatbk 38.— 97,0 fEord Motor... 56.— 36,.— Salzdetfurth Kali 202.— 201,—] Schweden(Stockh. u..) 100 Kr.] o3,480 f o2,60 3,540 08,60 nmaustriée-Aktien Salzwerk Heilbronn.— bi Bank o Oisconto 36,— 896,75 Gebhard& Co... 1366 f Schubert& Salzer 136,25— Schwelz(Zür., Basel, Bern) 100 Fr o1, 110 f 1,27% 1,08, 51,220 Lecomolatoren 190,— 19),— Schlinck 109%— öt Golddiskontbanh— 100,— Germ Fort! Cement 96.50 36, Schuckert& Co. 131.50 131,.— Soanien(Madr u. Barcei,) 100 Pes.] 34,08, f 4,09, 4,980.490 LGeb: dl,— 32,50 Schuckert el 130,75 131,62 Ht Vebersee Bl. 61.—— Lerresheim. Glas— 95,0 Schufth.-Patzenhofer 112,7 11,— Tschechosiowahef(Prag) 100 Kr. 10,300 f 10,320] 10,300 10,320 Mepafipe Zelistofl 56,75 66.50 Schwartz Storchen— Hresdner Bann 36,— 96,—[Ges. f. 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