einen Büchlingl biilin „ O OO ½ Pid. 16 Pig. r Seelaehs „ ο ½ Pid. 20 Pig Bismarekheringe) e„ Bratheringef ½. Lir- Dose 40 f ge.. 3 pid. 36 Pf „„„ S 1, 2 Zrüh⸗Ausgabe A Mannheim ernruf 25913 f banner“ Ausgabe A erſcheint 12mal(.20 R .70 RM. u. 30 Pfg. Trägerlohn), e die——◻— r entgegen. die ert, deſteht kein Anſpruch auf Ent ädigun 3 — sichern Weg ge Kartothek 0— Ruf 20180% IEEER AVVE —————————— Der politijche TLag 4 1 Noch freuten wir uns der Begeiſterungswelle, ne uns der Lautſprecher vom Volksſender her „anug, noch ſahen wir voller Stolz auf dieſe Nr 36.1 oößte Rundfunkausſtellung der GWat die deutſche Qualitätsarbeit in aller Welt bekannt macht, da kam die Nachricht, daß infolge Kurzſchluſſes der größte Teil der Ausſtellung 0 zug im Brüllen und Lodern der Flammen ſein Ende -Süddeutſche hand. 355 4* Dank der tätigen Hilfe von Ausſtellungsbe⸗ ——— ſuchern und Hilfsmannſchaften konnte zwar ſind zwei bwertvolles Material gerettet werden und dank ar ir muſterhaften Diſziplin ſind auch Verluſte an nd II inn eſchenleben nicht zu beklagen. Und doch 25 An 1¹ pockt uns die Trauer, daß das ſtolze Werk kaum 0 9 engeweiht ein ſo furchtbares Ende finden muß. — en Genim Wenn auch nur eine Halle völlig vernichtet 00 3081433 wurde, der Ausſtellungsbetrieb iſt durch Ret⸗ nungsmaßnahmen, die die Geräte dem Feuer entzogen, ſicher erheblich geſtört. 13 3 künh Aber wir jammern nicht! Ueber den heute *˙75 3742 noch rauchenden Trümmern werden ſich neue 57 34235 3003 allen erheben und von deutſchem Fleiß und 72 353055 5 utſcher Erfindungskunſt zeugen. 14576 23549 Trotz Rauch und Flammen, der zheutſche Rundfunk marſchiert. 692479287 100 —— 130132 1 3 1* Eine recht„gewiſſenhafte“ Nachrichtenquelle über Maßnahmen, die man in Deutſchland im ampf gegen die jüdiſche Miſchpoke trifft, iſt— man höre und ſtaune— die„Frankfurter geitung“. Sie regiſtriert peinlichſt alles, 8678 57686 3 wvenn auch die Beweggründe zu dieſem edeln 60 121067 1 Lun gerade nicht im ehrlichen Kampf gegen 1 Zuda zu ſuchen ſind, als vielmehr— wie man wohl ruhig annehmen darf— in der Ver⸗ 1 Ubreitung derartiger Meldungen im Ausland. Bitte ſehr, wir haben nichts da⸗ gegen. Fedenfalls freut uns die Meldung, die ſchlicht d einfach erzählt, daß in Stralſund eine große Zahl Gaſtwirtſchaften und Friſeurge⸗ ſchäfte ein Schild am Fenſter haben, das die Zuden höflichſt aber dringend erſucht, das Ge⸗ ſchäft zu meiden. Und in Kutbus hat die Virtſchaftsgruppe des Gaſtſtätten⸗ und Beher⸗ bergungsgewerbes beſchloſſen, in Zukunft keine guden mehr zu bewirten und zu beherbergen. und in Weimar ſchließlich hat der Betriebs⸗ führer eines Kinotheaters den Hebräern den Zu⸗ Utritt zu den Vorführungen verboten(was ſich zum mindeſten für die Luft im Kino vorteilhaft aguswirken wird). Das ſind alles Taten von Männern, die be⸗ griffen haben, daß die Raſſenfrage über 3780 3 den Geldbeutel geht. Es iſt ja ſo be⸗ 56 230531 Ji guem, über die Juden zu ſchimpfen, vor allem, Söſhh wenn ein SA⸗Mann oder ein politiſcher Leiter nder Nähe iſt, der den heroiſchen Worten viel⸗ eicht gerade zuhören könnte. Wenn es aber barum geht, den jüdiſchen Mammonab⸗ 64 O0406 75163 772 82 ung wurden Ge zogen 4 31 94 69527 306f ——— 1 50234 1028 26105 51118 750 6339 230056 2371 28 347732 37465 84 390846 3906ʃ 6909 669 zulehnen, dann wird man bedenklich und 48 128938 ſpricht von denen, die auch Menſchen ſind und 29 149550 5 37 164284 e man doch nicht verhungern laſſen könnte. 14 150389 lsobeinmalein Zude verhungert 97 23 wäre! An derlei Unmöglichkeiten denken ſie, 53•% in die Tatſache, daß der Jude Hunderttauſende 25 265617 bon Volksgenoſſen durch ſeine wirtſchaftlichen 35 308638 Druckmittel in den Tod gehetzt hat, daran 8 denken ſie nicht! 90 3853 Wir möchten gerade die Mannhei⸗ 61 350504 za nerceſchäftsweltin dieſem Punkte ſein bißchen am Gewiſſenkitzeln. Uns ind ſehr wenige Fälle bekannt, in denen Mann⸗ heimer Geſchäftsleute ihr Geſchäft von Zuden inhalten. Dafür wiſſen wir aber ariſche nternehmen, in denen man die Ju⸗ 2 Gewinne zu K je 100000, 2 /uf je 30000, 10 f 1je 5000, 282 fuf 1 je 1000, 3828 300 Mark. ag u. Schriftleitung: Mannheim, d 3, 14/12. An Einzelpreis 10 itung am Erſcheinen—* Regelmäßig erſcheinende ensgebieten. Für underlangt eingeſandte Beiträge wird ine Verantwortung Sammeinummer 354 21. Das„Daken⸗ Vig. Trägerlohn), Ausgabe B erſ g. Beſtellungen nehmen die Träger durch höhere Gewalt) ver⸗ eilagen auf allen bernommen 5. Jahrgang Mummer 319 Das Rettungswerk am Funkturm (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 19. Auguſt. In den Ausſtellungs⸗ hallen am Kaiſerdamm, die augenblicklich die 12. Große Deutſche Funkausſtellung beherber⸗ gen, brach am Montagabend gegen 20.30 Uhr infolge von Kurzſchluß Feuer aus. Der Brand hatte bald nach dem Entſtehen ſehr große Ausmaße angenommen. Das Feuer ſchlug annähernd 50 Meter hoch zum Nachthimmel empor und ſetzte auch das Reſtaurant auf dem Funkturm in Brand. Die Berliner Feuerwehr wurde in Alarm⸗ zuſtand verſetzt. Sämtliche Berliner Wehren wurden, ſoweit möglich, nach dem Meſſegelände am Kaiſerdamm beordert. Aus unzähligen Schlauchleitungen wird fieberhaft Waſſer ge⸗ geben, um ein Uebergreifen des Feuers auf die noch verſchonten Hallen zu vermeiden. Auf Anordnung der Brandbekämpfungsleitung wurden ſofort Sonderkommandos der Schutzpolizei, des Arbeitsdienſtes, der SA, der SS und des Reichsheeres zur Hilfeleiſtung her⸗ angezogen. Es galt beſonders die Menſchen, die ſich zu Hunderttauſenden um das Gelände herum eingefunden hatten, von der Straße fern⸗ zuhalten, um eine wirkſame Bekämpfung des Brandes zu ermöglichen. Als um 20.30 Uhr am weſtlichen Horizont der Reichshauptſtadt, alle Widerſpiegelungen der Lichtreklame des Berliner Weſtens übertönend, ein rieſiger roter Feuerſchein auf⸗ tauchte, ſtrömten die Menſchen auf die Straße und in wenigen Minuten hatte ſich die Schrek⸗ kensnachricht herumgeſprochen: die Funk⸗ ausſtellung brennt! Schon an der Ge⸗ dächtniskirche ſah man eine rieſige rote Wolke ſich am Ende der Kantſtraße erheben. Ueberall in allen Straßen ſtanden Abſperrmannſchaften der SA, SS, der politiſchen Leiter und der Po⸗ lizei. Zahlreiche Formationen hatten am Nach⸗ mittag noch die Funkausſtellung beſucht und griffen nun einſatzbereit ein, um den von über⸗ all herbeieilenden Löſchzügen der Feuerwehr den Platz frei zu machen. Wenn man die Brücke am Bahnhof Witzleben erreicht hatte, bot ſich einem ein ſchaurig⸗grandioſes Bild. Die ganzen Längen der Königin⸗Eliſabethſtraße, der Verbindungsſtraße von der Kantſtraße zur Avus, Lindenallee, bildeten ein einziges Flammenmeer Eine rieſige rote Wolke ſtieg zum Himmel em⸗ por, nach oben zu ſich dunkel färbend, und aus dieſer Wolke ragte der hell beleuchtete Funk⸗ turm, deſſen Scheinwerfer den oberen Teil der Wolkenwand in regelmäßigen Abſtänden ge⸗ ſpenſtiſch beleuchtete. Das Reſtaurant des Funk⸗ turmes, das ſich in 53 Meter Höhe befindet, war kurz nach 9 Uhr von der unerhörten Hitze, die die brennenden Hallen 3, 4 und 5 ausſtrömten, in Brand geſetzt worden. Die Metallteile glüh⸗ ten rot, doch gelang es der Feuerwehr gegen 22 Uhr den Brand des Reſtaurants einzudämmen. Die durchglühlten Eiſenteile ragten dampfend hervor und bildeten einen ſchaurigen Kontraſt zu den helleuchtenden Lämpchen, die am Funk⸗ turm brannten. Erhebliche Aufregung entſtand wegen des Schickſals der noch auf dem Funkturm be⸗ findlichen Perſonen. Es gelang aber, die letzten acht Funkturmbeſucher gegen 22 Uhr zu retten. Ungefähr um dieſelbe Zeit brachen die Dach⸗ konſtruktionen der drei brennenden Hallen unter furchtbarem Getöſe zuſammen. Eine rieſige Funkengarbe ſtieg zum Himmel empor, die Spitze des Funkturmes mit ſeinen 148 Metern weit überragend. Die Feuerwehr, die immer neue Löſchzüge einſetzte, machte furcht⸗ bare Anſtrengungen, um ein weiteres Umſich⸗ greifen der Flammen zu verhüten. Geſpenſtiſch hoben ſich die rotglühenden Mauerruinen gegen den nächtlichen Himmel ab, bei denen die Silhouetten in Aſbeſtanzügen gehüll⸗ ter Feuerwehrmänner ſichtbar waren. Gegen 22 Uhr waren die Hallen 3, 4 und 5 von der Feuersbrunſt ergriffen. Gerade in dieſen Hallen hatte die Induſtrie ihre wertvollen Ob⸗ jekte aufgeſtellt. Der von den Flammen vernich⸗ tete Komplex gruppiert ſich um den Funkturm und den großen Innenhof im„Deutſchen Dorf“. Wegen des außerordentlich ſtarken und gefährlichen Funkenfluges zogen die Abſperr⸗ mannſchaften, die inzwiſchen auch durch Ab⸗ teilungen der Wehrmacht verſtärkt worden waren, den Abſperrungskreis immer weiter. Die Abſperrmannſchaften hatten teilweiſe ſchwere Arbeit zu leiſten, weil die immer mehr anwachſenden Menſchen⸗ maſſen in allen zum Ausſtellungsgelände füh⸗ renden Zugangsſtraßen immer wieder ver⸗ ſuchten, die Abſperrketten zu durchbrechen. Gegen 22.30 Uhr läßt ſich die erfreuliche Tat⸗ ſache feſtſtellen, daß der wohl wertvollſte Teil der Funk⸗ denſogarlieber zuſehen behauptet als Volksgenoſſen. Dieſe Leute haben wir uns beſonders notiert. Wir wiſſen wohl, daß mancher Geſchäftsmann zu kämpfen hat und wir begreifen ſeinen Wunſch, ſich jeden Kunden zu erhalten. Wir begreifen es aber nicht, wenn er unter dieſem Vorwand auf jüdiſche Kunden nicht verzichten will, denn er mag bedenken, daß ſein Schild „Juden werden hier nicht bedient!“ viele an⸗ ſtändig denkende Volksgenoſſen in ſein Geſchäft zieht. Ganz abgeſehen davon, daß der Kampf für die Raſſe oberſtes Gebot iſt, das über allen Rückſichtnahmen zu ſtehen hat. Das„Hakenkreuzbanner“ freut ſich auf den Tag, da es berichten kann, daß Mann⸗ heims Geſchäftswelt Charakter zeigt und den Juden den Zutritt zu ihren Läden und Lokalen verbietet. Hoffentlich iſt dieſer Tag rechtnah! er Anzei r Fri hr. 0 ausgo Ann Mannheim, R 3, 14/15. Tel. mel⸗Nr. W421. Bahlungs⸗u. Erfünun Ausſchllesi.—5 Mand: Mandelmt. Vofiſcheckonto? Lubtetazbafen 4083. Berlaassrt N Anzetgen:————— Mimm elte 10 WIg.—*— im Textteil 45 Schwetzin u. eimer Ausgobe; Die eſpalt. limeterzeile 4 Schin er Mühlmeterzelle im 1 18 93 Bei Waderdolun 710 Tavlf, att nach aufliegendem 4 13—— eim. ausgabe 18 U end k. — asort N Dienskag, 20. Auguſt 1935 broßfeuer auf der Funkausſtellung ausſtellung, die Fernſehſtraße mit den koſt⸗ baren Apparaturen, zum größten Teil gerettet werden konnte. Um dieſelbe Zeit hat die Macht der Flammen erheblich nachgelaſſen, nur ab und zu werden durch kleinere Detonationen neue Feuergarben gegen den Himmel geſchleudert. Der Autover⸗ kehr über die große weſtliche Ausfallſtraße, die Avus, mußte bereits gleich zu Beginn des Brandes eingeſtellt werden, da der Funken⸗ regen einen großen Teil der Fahrbahn über⸗ ſchüttete und auch das Avus⸗Nordtor eine Zeitlang gefährdet erſchien. Schwierige Cöſcharbeiten am brennenden Funkturm B erlin, 19. Auguſt. Durch das mutige Ver⸗ halten zweier Feuerwehrleute gelang es, eine Schlauchleitung vom Erdboden bis zu dem in etwa 50 Meter Höhe befindlichen Funkturm⸗ Reſtaurant zu leiten, in das ſich etwa 10 Per⸗ ſonen geflüchtet hatten und das, durch die hoch⸗ lodernden Flammen ebenfalls in Brand gera⸗ ten war. Die Feuerwehrleute kletterten an den eifernen Maſten des Funk⸗ turms hoch und brachten auf dieſe Weiſe die Schlauchleitung bis unmittelbar an die in Brand geratenen Teile des Reſtaurants heran. Es gelang auf dieſe Weiſe, die Funkturm⸗ Beſucher, die nach Ausbruch des Brandes im Sprechchor mehrfach heruntergerufen hatten„Rettet uns“, außer Gefahr und in Sicherheit zu bringen. Schon kurz vor 22 Uhr waren die Flammen an der Lichtreklame auf dem Funkturm und im Funkturm⸗Reſtaurant ſo weit abgelöſcht, daß man darangehen konnte, die Perſonen, die durch das verheerende Element abgeſchnitten waren, in Sicherheit zu bringen. Auf den noch glühend heißen Treppen ſtiegen die Funkturmbeſucher über Trümmer hinweg an der gefährlichſten Stelle vorbei und gelangten dann ſehr ſchnell die 50 Meter hinab auf den Erdboden. Inzwiſchen ſchritten die Feuerwehrmann⸗ ſchaften, die zum Teil ſo erſchöpft waren, daß ſie abgelöſt werden mußten, zur reſtloſen Lö⸗ Lg des Brandes und zu den Aufräumungs⸗ arbeiten. Der amtliche Bericht Berlin, 19. Aug. Amtlich wird über den f auf der Funkausſtellung folgendes mit⸗ geteilt: In der Ausſtellungshalle IV am Berliner Funkturm brach heute abend kurz vor 20.30 Uhr ein Großbrand aus, durch den auch das Funk⸗ turm⸗Reſtaurant zeitweilig in Mitleidenſchaft gezogen wurde. Es gelang den vereinten Kräf⸗ ten von Feuerwehr, SA, SS und Politiſchen Leitern, Reichswehr, Arbeitsdienſt und Landes⸗ polizei, das Feuer auf die Ausſtel⸗ lungshalle IV zu beſchränken, die, wie alle anderen Hallen, zu dieſer Zeit ſchon vom Publikum geräumt war. Die Hallen des Volksſenders und die Fern⸗ ſehhalle wurden ebenſo wie die übrigen Hallen nicht in Mitleidenſchaft gezogen. Soweit bis jetzt bekanntgeworden iſt, ſind Menſchenleben nicht zu beklagen. Zur Zeit des Brandes im Funkturm⸗Reſtaurant befanden ſich noch acht Perſonen auf dem Funk⸗ turm. Dem mutigen Eingreifen eines Feuer⸗ wehrtrupps, der von Baurat Dr. Schäfer ge⸗ führt wurde, gelang es, alle auf dem Funkturm befindlichen Perſonen mit nur gering⸗ fügigen Verletzungen in Sicherheit zu bringen. Reichsminiſter Dr. Goebbels, der um 20.45 Uhr auf der Brandſtätte erſchien, ordnete ſofort eine weitgehende Abſperrung an. Gegen 22 Uhr traf Reichsminiſter Dr. Frick am Brandort ein. Der Brand der Halle IV dauert an. Das Feuer iſt aber eingekreiſt, ſo daß die Gefahr eines Um⸗ ſichgreifens nicht mehr beſteht. Jahrgang 5— A Nr. 379— Seite 2 „Oatentreuibanner Frühausgabe— Dienstag, 20. Allen Stuatsfeinden zum Froisa Wie bürgen für die kinheit der lation Reichsſtatthalter Robert Vagner in bernsbach Die große fundgebung auf der murginlel (Eigener Drahtbericht des„Hakenkreuzbanner“ Gernsbach, 19. Aug. Als am Montag⸗ abend die Sonne drüben über dem Merkurberg verſank, da wandelte ſich für die Bewohner des Murgtales ein harter Arbeitstag zu einem Tag froher Freude. Ein allgemeiner Wunſch ſollte in Erfüllung gehen: Reichsſtatthalter Robert Wagner kam nach dem Murgtal, um wieder einmal wie ſo oft in der erſten Kampfzeit zu den Bewohnern des Tales von dem Willen und dem Streben Adolf Hitlers zu ſprechen. Auf den Straßen bewegten ſich lange Kolon⸗ nen der Murginſel zu, auf welcher die Kundge⸗ bung ſtattfinden ſollte. Wir ſahen wie ſo oft, viele hundert Köpfe ſtark die Belegſchaft der Induſtriewerke des Murgtales, ehern ertönte der Marſchtritt der SA, SeS, der politiſchen Leiter und munter erklangen die Marſchweiſen unſerer Staatsjugend, der HJ, BdM, des Jung⸗ volks, die alle heranmarſchierten, um den Reichs⸗ ſtatthalter und Gauleiter zu ſehen und zu hören. Schon lange vor Beginn der Kundgebung war die Murginſel dicht beſetzt. Kopf an Kopf ſtand die dichte Menge der Volksgenoſſen und Volks⸗ genoſſinnen, die alle ſehnſüchtig des Reichsſtatt⸗ halters harrten. Nach ſeinem Eintreffen beſichtigte der Reichs⸗ ſtatthalter zunächſt die badiſche Holzſtoff⸗ und Pappenfabrik AG. Kurz nach ½6 Uhr verabſchiedete ſich der Reichsſtatthalter vom Betriebsführer Clemm und ſeiner Gefolg⸗ ſchaft, und fuhr im Kraftwagen talabwärts zur Gernsbacher Murginſel. Der Reichsſtatthalter ergriff dort das Wort zu folgender Anſprache an die verſammelte Bevölkerung: „Als wir das letzte Mal vor der nationalſozia⸗ liſtiſchen Revolution hier verſammelt waren, da lag auf Ihnen der ſchwere Druck der Nachkriegs⸗ zeit,neben dem wirtſchaftlichen Druck auch ein ſeeliſcher. Niemand hätte es da⸗ mals zu hoffen gewagt, daß in wenigen Jahren überhaupt noch einmal eine Beſſerung, ein Fort⸗ ſchritt und ein Ausweg aus dieſem furchtbaren Elend ſich zeigen würde. Und das Wunderbare iſt geſchehen, daß in knapp zwei Jahren nationalſozialiſtiſcher Regierung die Hauptlaſt von uns genommen wurde, indem die brennendſten Fragen gelöſt wurden oder ſich doch auf dem Wege der Löſung befinden. Der Reichsſtatthalter ſchilderte dann den Wandel, der nach der Machtergreifung und der Einigung des Volkes eintrat auf innerpoliti⸗ ſchem wie außenpolitiſchem Gebiete, und fuhr dann fort: Wunder ſind geſchehen, die niemand für möglich gehalten hatte— durch die Zuſammenfaſſung aller Kräfte für die Führung des Lebenskampfes der Nation nach einem zwei⸗ tauſendjährigen inneren Streit und Zwieſpalt, den wir heute unſerem Volke niemals wieder heraufbeſchwören wollen, denn wir haben ihn ſelbſt erlebt. Wir ſind die lebenden Zeugen da⸗ für, wie dieſes unſer Volk unglücklich wurde durch die Zwietracht. und wir geloben hier, die mit unſäglichen Opfern an Blut und Sorgen erſtrittene Einheit der Nation nie mehr zu zerſtören oder zerſtören zu laſſen. Man ſollte nun glauben, daß es keinen Men⸗ ſchen mehr geben könnte, der den alten furcht⸗ baren Zuſtand wieder hervorrufen wollte, und doch gibt es einige, die jene alte Zeit wieder herbeiführen wollen, um deſto ungeſtörter ihre ſchmutzigen Geſchäfte, ihren ſelbſtſüchtigen Zie⸗ len nachgehen zu können. Aber dieſe Kreiſe täuſchen ſich. Sie werden erfahren, daß ſie zum erſten Male in unſerer zweitauſendjährigen Geſchichte an dieſem Volk ſelbſt zerbrechen! Wir waren wahrhaft großmütig gegen unſere Feinde, denn wir ſind nicht gekommen, um Rache auszuüben, ſondern um alle zu einer Gemeinſchaft zuſammenzuſchweißen. Deshalh waren wir edelmütig und haben vergeben und jedem die Hand zur Mitarbeit gereicht. Wenn unſere ehemaligen Feinde und heutigen ſtillen Gegner dieſe Großmut als Schwäche betrachten, ſage ich ihnen an dieſer Stelle: Wir werden nicht länger zuſehen, daß un⸗ ſere gemeinſame große Arbeit durch ihr Ge⸗ ſchwätz und dummen Redereien geſtört wird. Unſer Volk hat genug Elend und Not durch⸗ machen müſſen, als daß wir es verantwor⸗ ten könnten, es noch einmal durch derartige Machenſchaften in den Abgrund zurück⸗ ſtoßen zu laſſen.“ Reichsſtatthalter Robert Wagner ſchilderte die gemeinſame harte Arbeit der Stände, ob Bauer oder Arbeiter, die mühſeligen Anſtren⸗ gungen, ihren Teil zum Wiederaufbau beizu⸗ tragen, und fuhr dann fort:„Die Stänke⸗ rer und Kritiſierer haben in ihrem Leben niemals eine anſtändige Arbeit getan. Sie ſind mit den Landes⸗ verrätern draußen in den emigrierten Kreiſen die abgefeimteſten Gauner der deutſchen Geſchichte und wir würden uns freuen, wenn ſie uns mit mehreren tauſend Geſinnungsgenoſſen ebenfalls verlaſſen würden. Wir ſind glücklich über jeden der mitarbeiten will, dieſe aber wollen überhaupt nicht anſtändig arbeiten und ich muß leider feſtſtellen, daß es ſolche Elemente auch in kirchlichen Kon⸗ feſſionen gibt. Wir ſind die letzten, die etwa einen Kampf mit den Kirchen wollen. Wenn ſie mitarbeiten wol⸗ len an dem einen großen Ziel, unſerem deut⸗ ige eeee, Baden grüßt die auslandsdeutſche Jugend Dom Bodenlee quer durch den fioch chwarzwald nach Freiburg (Drahtbericht unſeres an der Fahrt durch Baden teilnehmenden Berichterſtatters) Freiburg i.., 19. Aug. Das war ein ge⸗ waltiges Erlebnis für die 1000 auslandsdeut⸗ ſchen Jungen, als ſie auf ihrer Deutſchlandfahrt als Gäſte des Reiches am Montag von Fried⸗ richshafen kommend am Bodenſee badiſches Ge⸗ biet erreichten, um in einer unvergleichlich ſchö⸗ nen Fahrt über Meersburg⸗Ueberlingen quer durch den ſüdlichen Schwarzwalbd nach Freiburg zu fahren. Als ſie in den Abend⸗ ſtunden unter dem Jubel der Bevölkerung in der Stadt einfuhren, da waren die Wagen ge⸗ ſchmückt mit zahlreichen Blumen, die man ihnen auf der ganzen Fahrt durch das Bodenſeeland in großer Fülle zuwarf, oder in einzelnen Orten überreicht hatte, da war das Herz voll des Dan⸗ kes über den begeiſterten Empfang, den die Be⸗ völkerung dieſen prachtvollen deutſchen Jungen aus allen Staaten der Welt bereitet hatte. Blauer Himmel wölbte ſich am Montagfrüh über dem Bodenſee, als die 1000 Jungen in 35 Omnibuſſen unter Führung von Ober⸗ bannführer Minke von der Reichsjugend⸗ führung in Meersburg eintrafen, wo ſich der Führer der badiſchen Hitlerjugend, Gebiets⸗ führer Kemper, ferner ſtellvertretender Gaupropagandaleiter Nagel und Kreisleiter Hafen⸗ueberlingen zur Begrüßung eingefun⸗ den hatten. Gebietsführer Kemper begrüßte die Gäſte aus den fernen Ländern im Badner Land. Die Fahrt den Bodenſee entlang vermittelte den deutſchen Jungen aus allen fünf Erdteilen unvergleichliche Eindrücke. Auf der ganzen Strecke gab es kein Dorf, das nicht im Flaggenſchmuck geprangt hätte. In man⸗ chen Orten ergoß ſich ein wahrer Blumenregen über die 35 Omnibuſſe. Einheitliche Kulturorganiſation der Juden gebildet Die Betätigungsmöglichke ten für jüdijche Rün!tier in Deut chland Berlin, 18. Auguſt. Zwiſchen dem Ge⸗ heimen Staatspolizeiamt Berlin und dem Sonderbeauftragten des Reichsminiſters für Volksaufklärung und Propaganda, Staatskom⸗ miſſar Hinkel, ſind mit dem heutigen Tage eindeutige Richtlinien für die Tä⸗ tigkeit des Reichsverbandes der jüdiſchen Kulturbünde im deutſchen Reichsgebiet vereinbart worden. Dieſe Richtlinien beſagen, daß nur noch der Reichsverband der jüdiſchen Kulturbünde den organiſatoriſchen Zuſammenſchluß aller jüdi⸗ ſchen Kulturorganiſationen im geſamten Reichs⸗ gebiet darſtellen darf. Sitz der verantwortlichen Reichsleitung des Reichsverbandes iſt Berlin. Sämtliche jüdiſchen Kulturorganiſationen, mit Ausnahme der Schul⸗ und Kultus⸗ gemeinden, müſſen bis zum 15. September dieſes Jahres ausſchließlich dem Reichsver⸗ band eingegliedert ſein und ſtehen von dieſem Tage an unter der Lei⸗ tung des von Staatskommiſſar Hinkel eingeſetz⸗ ten Vorſtandes in Berlin. Ueber die Frage der Mitgliedſchaft in einem lokalen Verband des jüdiſchen Kulturbundes beſagen die nunmehr von allen zuſtändigen Stellen genehmigten Richtlinien, daß Mifgliedernur Juden oder Nichtarier ip Sinn des Be⸗ rufsbeamtengeſetzes ſein können. Jedoch können auch Ehegatten von Mit⸗ gliedern eines jüdiſchen Kulturbundes, auch wenn ſie ſelbſt ariſch ſind, einer ſolchen Organi⸗ ſation angehören. Ueber die entſcheidende Frage der Beſchäfti⸗ gung jüdiſcher Künſtler im Rahmen dieſer Or⸗ ganiſation wird feſtgeſtellt, daß nur Kul⸗ turbundsmitglieder tätig ſein können und baß ebenfalls die ſonſtigen Teil⸗ nehmer an Veranſtaltungen des Reichsverban⸗ des jüdiſcher Kulturbünde Mitglieder dieſer Organiſation ſein müſſen. Daher haben dieſe Veranſtaltungen den Charakter von„ge⸗ ſchloſſenen“ Veranſtaltungen. Für Perſonen ohne Mitgliedsausweis mit Licht⸗ bild ſind ſie unzugänglich. Ausnahmen können durch den Sonderbeauftragten Hinkel genehmigt werden. Auch die Vortragsfolgen jeder Art wewen von der Zentralleitung des Reichsver⸗ bandes nach Vorlage bei den Sonderbeauftrag⸗ ten feſtgelegt. Sie bedürfen dann nicht mehr der Genehmigung einer zuſtändigen örtlichen Dienſtſtelle im Reich, ſofern nicht beſondere Verhältniſſe eine abweichende Entſcheidung er⸗ fordern. Vor Erlaß einer derartigen Entſchei⸗ dung muß jedoch die Stellungnahme des Son⸗ derbeauftragten eingeholt werden. Die Richt⸗ linien weiſen die lobalen Organiſationen des Reichsverbandes an, tunlichſt Räume zu be⸗ nutzen, deren Eigentümer, Mieter oder Päch⸗ ter Nichtarier ſind. Jede organiſatoriſche Ver⸗ änderung im Rahmen des Reichsverbandes muß vorher dem Büro des Staatskommiſſars Hinkel mitgeteilt werden, der im Einvernehmen Wir hatten während der Fahrt durch den Schwarzwald Gelegenheit, uns mit einigen Jungen aus Mexiko, Argentinien, der Türkei, Griechenland und einigen anderen Ländern zu unterhalten, von denen viele zum erſtenmal ihre deutſche Heimat ſahen und kennen lernten. Es iſt für alle ein ungeheures Erlebnis, dieſe Fahrt durch die deutſchen Gaue, die ſie, wie alle einſtimmig ſagten, in ihrem Leben nie vergeſſen werden. Gerade der Schwarzwald mit ſeinen herrlichen Wäldern und Bergen und der Herzlichkeit ſei⸗ ner Bevölkerung hat ſie beſonders begeiſtert. Die Abendſonne ſtand über den Bergen, als die 1000 auslandsdeutſchen Jungen von Titi⸗ ſee aus durch das prachtvolle Höllental nach Freiburg fuhren, und ſo eindrucksvoll den erſten Tag ihrer Badenfahrt beſchloſſen. Die Fahrt durch den Schwarzwald war nach dem Urteil des Führers der Deutſchlandfahrt, Ober⸗ bannführer Minke, ein Glanzſtück der ganzen Deutſchlandfahrt. Als die Wagen in den Abendſtunden in Frei⸗ burg einfuhren, da gab es wieder überall einen Jubel. Auf dem Münſterplatz waren die NS⸗ Formationen zur Begrüßung aufmarſchiert, und der ſtellvertretende Kreisleiter richtete herzliche Worte an die auslandsdeutſche Jugend. In Privatquartieren fanden die 1000 Jungen gaſt⸗ liche Aufnahme bis zum Dienstag, wo dann die Fahrt über Offenburg—Kehl—Oberkirch über die Schwarzwaldhöhenſtraße nach der Lan⸗ deshauptſtadt führt, wo eine Mittagsraſt ſtatt⸗ findet. mit dem Geheimen Staatspolizeiamt Berlin hierzu die Genehmigung erteilt. Der Verkauf von Theater⸗, Konzert⸗ und Vortragskarten iſt auf den Mitgliederkreis des Reichsverbandes beſchränkt, ebenſo die Werbung auf die aus⸗ geſprochen jüdiſchen Zeitungen und Zeitſchrif⸗ ten.(C. V. Zeitung, Jüdiſche Rundſchau, Israelitiſches Familienblatt, der Schild uſw.) Als Oorgan des Reichsverbandes jüdiſcher Kulturbünde wurden die„Mitteilungen des Reichsverbandes“ genehmigt. Für den redak⸗ tionellen Inhalt dieſer Mitteilungen ſind alle Perſonen in der Leitung der Berliner Zentrale verantwortlich. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß ſich die Veranſtaltungen des Reichsverbandes und aller ihm angeſchloſſenen Organiſationen und der Inhalt dieſer„Mitteilungen des Reichs⸗ verbandes“ in keiner Form gegen den national⸗ ſozialiſtiſchen Staat, ſeine Einrichtungen und ſeine Geſetze wenden darf. Allen Mitgliedern des Reichsverbandes jüdiſcher Kulturbünde iſt die aktive oder unterſtützende Betätigung auf lünſtleriſchem und kulturellem Gebiet nur im Rahmen des kulturellen Eigenlebens des in Deutſchland anſäſſigen Judentums erlaubt. 1.**. Durch die Richtlinien des Sonderbeauftrag⸗ ten Hinkel, die nunmehr die vollinhaltliche Be⸗ ſtätigung durch das Geheime Staatspolizeiamt gefunden haben und die zu der Einheitsorgani⸗ ſation führen, ſind die Möglichkeiten für die künſtleriſche Betätigung nichtariſcher Staats⸗ angehöriger in außergewöhnlichem Maße ge⸗ wachſen. Nunmehr iſt es Aufgabe der Zentral⸗ leitung des Reichsverbandes jüdiſcher Kultur⸗ bünde, durch geeignete organiſatoriſche Maß⸗ nahmen dieſe Möglichkeiten zu nützen und ſich und Kulturleben ſchen Volk zu dienen, für das wir von u C⸗chieds Herrgott in die Welt geſetzt wurden, dann wi jeder Streit mit ihnen ſofort beigelegt, Abe is, 19. 2 ſie wollen es nicht! Wir haben lange ger gewartet. Wir werden in Zukunft ge dieſelben Mittel anwenden, wie wir ſi ten und die Staatsfeinde anzuwenden gewohnt roffiziellen Sie wollen es ja nicht anders, a gen der allgen ſollen ſie unſere Macht ſpüren. lſichtlich die dulden es jedenfalls nicht, daß die Ki unſer Volk erneut aufs. Spiel ſetzen. Sie ſ wahre Seelſorge treiben, unſeren Volksgenoſſen Kraft und neue Hoffnung in ihren ſchweren Kampf geben. Je ſchnell das einſehen, umſo raſcher werden wir u mit ihnen verſtehen. Meine Freunde, wir ab ſagen, der Kampf mit den Staatsfeinden in Kürze erledigt ſein. Wir haben keine 3 für Utopien und Träumereien. Das Leben wiſchen den vier uns den Wirklichkeitsſinn gelehrt und w i Politis al ſagen, geſehen gemäß 13 ſich Italien das Volk geht mit uns, wohin wir auch Politis wurde gehen, denn es will Arbeit und hat keinen tpräſident La Sinn für ſchöne Schwätzereien! Der Reichsſtatthalter kam dann auf Schwere des Wiederaufbaues zu ſprechen, a die vielen Widerſtände, die uns entgegenſig den, und fuhr dann fort: Der Nationalſoz 4 lismus ſteht nicht im Widerſpruch zu irgen lgung perſön einem religiöſen Glauben, wir wollenh ichtigt, den keine Gegenſätze. Man müßte ja ve ita zweifeln am Glauben, wenn man das Volk Gegenſatz ſtellte zu dem Glauben an den He gott, deſſen wahre Diener wir jag rade ſind, wenn wir unſerem Volke dienen. Alle Volksgenoſſen dürfen offen und ehrlichen Herzens unbeirrbar dem National⸗ ſozialismus und dem neuen Staat dienen, ohne in Gewiſſenskonflikte zü kommen bei dem Gedanken, daß wir in zw Jahren dieſes Wunder vollbringen konnten, dem der Herrgott uns ſeinen Segen gab. Wi werden in weiteren zehn Jahren nationalſoz liſtiſcher Regierung glücklicher ſein als jemal Ich habe nur einen Wunſch und eine Bitie an euch, meine Volksgenoſſen, daran zu denken und dem deutſchen Volke zu dienen, und den Glauben niemals aufzugeben. Wir haben die Arbeitsſchlacht und die zeugungsſchlacht nahezu zu einem glücklich Ende geführt, weil wir einig waren, we 67 Millionen Deutſche in einer einzigar Kampfgemeinſchaft für ihre Freiheit alle trugen. Drei Viertel der Arbeitsſchlacht wir ſchon gewonnen, wenn wir überlegen, daf von ſieben Millionen Arbeitsloſen%½ Millio nen zu Arbeit und Brot gebracht werden konnten, 3 oder in Baden die Arbeitsloſigkeit von 186 000 im Januar 1933 auf 58 000 herab⸗ richters n Ual⸗Ual 3 0 0 1 0 ondon, 19. in Aix⸗les⸗Bains Valdwin hat kobinetts am M eine Sonde! n, auf der die er Abeſſinier beraten wer feſter Zeit h dürfte die onam Frei s der Kürz ember zur Verfi lotwendigkeit ei mter den Ratsm hermutlich wird ſinien⸗Ausſ nentreten, der ne er Lage dem gedrückt werden konnte. 010 Und wir werden nicht nur die Erwerbsl lung der Frage u Der engliſche A hoare kehrte ar Landſitz in Norfe her Rückreiſe ſpr lund auf deſſen In London hatte mündliche Unterr Bains weilenden win ſowie mit eimen Staatsra Zeit die Geſchäft⸗ üſchen Heimat ar zu dienen und dem Führer zu folgen! An zuſtändiger daß in den nächſte der Verantwortung für den Anſpruch auf B ln g ſowohl mit tätigung der nichtariſchen Künſtler im Rahmen als auch der dieſer Organiſation bewußt zu ſein. Die Richt- gehalten wer linien ſind ein Beweis dafür, daß der national) imerikaniſche Bot ſozialiſtiſche Staat den nichtariſchen Staatz“ Abreiſe nach Ame angehörigen alle Möglichkeiten zur Betätigu Standpunkt Engl⸗ ihres kulturellen und künſtleriſchen Eigenlebe helegenheit unter gibt, wenn ſie davon ablaſſen, ſich in das Kun Nach dem Fehl des deutſchen Volkes off ſfür England oder verſteckt einzudrängen. ſebung des 2 tes für Abeſſinie kein Zweifel, daß Unterhaus mitget er engliſchen Rec d. Bekanntlic iſchen Rüſtun⸗ kerer Ausfuhrlizer weigert, daß der weitere Waffenlie olle, weil hierdi fiedliche Regelun ungert würden. hie weiter ver aut nicht mit der Zuſammentritts d n iſt der A ur für den Fal keit beſeitigen, ſondern als Nationalſozialiſt wollen wir auch die Hebung des Woh ſtandes, die Verbeſſerung des bensſtandards des ſchaffenden Volkes, u wir werden auch dieſe Aufgabe bewältig wenn wir ihre erſte Vorausſetzung erfü Einheit und Einigkeit aller! Der Reichsſtatthalter ſchloß mit dem Appe weiter zu kämpfen und das Gelöbnis im he zen zu wahren, in Einigkeit dem Vaterlande Hauptſchriftleiter: Dbr. Wilhelm Kattermann z. Zt. in Urlaub Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom D i. V. Julius Etz.— Verantwortlich für Poli Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales u Bewegung; Friedr. Haas; für Kulturpoltitit, Feuit ton und Beilagen W. Körbel; für Unpolitiſches: Lauer: für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Jul ſämtliche in Mannheim Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, B SV/ 68. Charlottenſtraße 15 b. Nachdruck ſüm Originalberichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. 9 Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 (außer Mittwoch. Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Vexlag; Hakenkreuzbanner⸗Verlag m Druckerei.m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektio 10,30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonn Fernſprech⸗Nr. für Verlageu Schriftleitung: Sam Hummer 354 21. Für den Anzeigenteil verantwor 1 t. V Fritz Leiſter, Mannheim Burzett iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage(et Weinheimer⸗ und Schwetzinger-Ausgabe gült Durchſchnittsauflage Juli 1935 Ausg. 4 Mannheim u. Ausg. 6 Mannheim Ausg. A Schwetzing. u. Ausg. 6 Schwetzing. Ausg. 4 Weinheim u. Ausg 3B Weinheim Geſamt⸗D.⸗A. Zuli 1935— vorzeitigen als vorlä: gewohnt ſin unders, al ſpüren. aß die Ki erden wir u eunde, wir aber Das Leben lehrt und tzereien! dann auf müßte ja v an das Volk n an den He ir wir jag ürfen offen und dem National Staat dienen gen konnten, segen gab. Wi i nationalſoz ein als jema nd eine Bi in, daran zu aufzugeben. jt und die E nem glücklich g waren, we r einzigar teiheit alles tsſchlacht haben überlegen, daß ſen 5½ Millio⸗ bracht werden loſigkeit von ᷣ8 000 herab⸗ nte. Erwerbslo tionalſozialiſt des Woh ung des den Volkes, u tt dem Appe löbnis im Her⸗ em Vaterlande olgen! w ſpruch auf Be⸗ ler im Rahmen ein. Die Richt⸗ ß der natio riſchen Staat zur Betätigu en Eigenlebe h in das Kun Volkes off rmann Chef vom Dien lich für Polt ichrichten: Diel ommunales u urpolitik, Feut npolitiſches: r Sport: Ju m Reiſchach, B chdruck ſumi ten. Johann v. Le ialich 16—17 U Sonntag). mnheim ner⸗Verlag m Verlagsdirektio g und Sonntag ettung: Sam il verantwortlie iheim ntauflage(einſ isgabe/ gült 1935 nnyeim wetzing. inheim — A Fr. 379— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 20. Auguſt 1935 b prechung des Schlichtungs⸗ und Schiedsgerichtsausſchuſſes i s, 19. Aug. Der italieniſch⸗abeſſiniſche ungs⸗ und Schiedsgerichtsausſchuß hat ontag eine Vorbeſprechung ab⸗ ten und wird erſt am Dienstag zu ffiziellen Sitzung zuſammentreten. Ent⸗ then der allgemeinen Annahme dürfte vor⸗ lüsſichtlich die Ernennung eines fünften richters noch nicht erfolgen. eniſcherſeits weiſt man darauf hin, daß nennung dieſes fünften Schiedsrichters bann vorzunehmen ſei, wenn die vier üb⸗ Schiedsrichter ſich nicht einigten. ächſt liege dieſe Tatſache nicht vor. Für Fall, daß die Behandlung des Streites Ual⸗Ual zu Meinungsverſchiedenheiten chen den vier Schiedsrichtern führen würde, Politis als fünfter Schiedsrichter vor⸗ geſehen gemäß einem Vorſchlag Abeſſiniens, m ſich Italien nicht widerſetzt habe. itis wurde Montag abend von Mini⸗ räſident Laval zu einer Beſprechung angen. fluch Irland nimmt Stellung ublin, 19. Aug. Der Präſident des iri⸗ Freiſtaates, de Valera, hat beſchloſſen, er am 4. September beginnenden Rats⸗ gperſönlich teilzunehmen. Er kabſichtigt, den Standpunkt des iriſchen Frei⸗ s zum italieniſch⸗abeſſiniſchen Streitfall legen und will, wie verlautet, die Bereit⸗ gkeit ſeiner Regierung zum Ausdruck brin⸗ gen, die Bemühungen des Völkerbundes zur Erhaltung des Friedens und der Unabhängig⸗ beſſiniens in jeder Hinſicht zu unterſtützen. * 1 2 1J DiengZgelhlenfniseynLommen⸗ 12. Foriſetzung „Der Rhein iſt die Grenze zwiſchen Tyrannei und Freiheit“, heißt es in Mainz.„Hier fängt das Land der Freiheit an“, ſteht auf der Straß⸗ burger Rheinbrücke geſchrieben. Aber die Re⸗ volution macht nur mit den Bajonetten Er⸗ oberungen. Die ſtarken Sympathien für die „Neufranken“ am deutſchen Rhein ſind hiſtori⸗ ſche Legende. Die Mainzer Klubbrüder und die„Cisrhenaner“ um den jungen Görres, die von der rheiniſchen Republit unter den Fit⸗ tichen des Frankreichs der Revolution träumen, bleiben ein kleines Häuflein. Cuſtines, des Eroberers von Mainz Aufruf an„die gedrückte Menſchheit in Deutſchland“ verhallt. Bei den Wahlen zum Rheiniſchen Konvent, dem Parla⸗ ment des Pufferſtaates, müſſen die Franzoſen Kanonen auffahren laſſen. In Neuſtadt ſtim⸗ men nur 50 von 500 für den Anſchluß an Frank⸗ reich und in der ganzen Pfalz müßte man „drei Viertel aller Gemeinden vor den Richter ſchleppen“, als man mit Gefängnisdrohung die Anlegung der Kokarde Frankreichs erzwingen will. Zwar iſt der Geiſt, der noch das Deutſch⸗ land zur Zeit des vierzehnten Ludwig beſeelt hat, im achtzehnten Jahrhundert mählich er⸗ loſchen. Erſt dieſes Jahrhundert hat deutſchen Stolz und deutſches Gefühl im Banne der Kleinſtaaterei und der Franzöſelei, vor allem der Fürſten, ertötet. An den Höfen der„Alle- mands de France“, der deutſchen Fürſten in franzöſiſcher Klientel, zu denen Friedrich der Große einmal Kurpfalz rechnet, an dem deut⸗ ſchen Verſailles geht der deutſche Patriotismus unter. Noch lebt deutſcher Geiſt auch beim Ro⸗ koko bei den Bauern am Rhein. So wie die Pfälzer die von den Generälen des Sonnen⸗ königs angebotene Ueberſiedelung aus ihrer verwüſteten Heimat in das Elſaß abgelehnt haben, ſo ziehen Deutſche aus Lothringen beim endgültigen Uebergang ihres Landes an Frank⸗ reich aus ihrer Heimat in das ferne Banat. Noch lebt deutſcher Geiſt im Rokoko bei den deutſchen Bürgern am Rhein. Im Straßburg des 18. Jahrhunderts erlebt Goethe Deutſchland und im ganzen Südweſten des Reiches ſchadet es in der öffentlichen Meinung Friedrich ungemein, daß er ſich anfänglich mit Frankreich verbündet. Aber Ludwig XV. erobert die deutſchen Höfe. Jondertagung des engliſchen fabinetts angekündigt Die fjallung der engliſchen Regierung nach dem flobruch der Dreierbeſprechungen London, 19. Aug. Der zur Zeit noch in Aix⸗les⸗Bains weilende Miniſterpräſident Baldwin hat die Mitglieder des britiſchen Kobinetts am Montag aufgefordert, ſich für len auf der die durch den Zuſammenbruch der er Abeſſinien⸗Konferenz heraufbeſchworene beraten werden ſoll. Ein feſter Zeitpunkt iſt noch nicht angeſetzt, dürfte die Sitzung wahrſcheinlich nam Freitagſtattfinden, weil an⸗ s der Kürze der noch bis zum 4. Sep⸗ r zur Verfügung ſtehenden Zeit mit der lotwendigkeit einer weiteren Fühlungnahme inter den Ratsmächten gerechnet werden muß. hermutlich wird zunächſt der Abeſ⸗ inien⸗Ausſchuß des Kabinetts zuſam⸗ hentreten, der nach einer ſorgfältigen Prüfung her Lage dem Geſamtkabinett alsdann be⸗ ümmte Vorſchläge für eine weitere Behand⸗ lung der Frage unterbreiten werde. Der engliſche Außenminiſter Sir Samuel hoare kehrte am Montagabend von ſeinem kandſitz in Norfolk nach London zurück. Auf der Rückreiſe ſprach er beim König von Eng⸗ lund auf deſſen Schloß in Sandringham vor. In London hatte er im Laufe des Tages fern⸗ mündliche Unterredungen mit dem in Aix⸗les⸗ hains weilenden Miniſterpräſidenten Bald⸗ pin ſowie mit dem Lordpräſidenten des Ge⸗ eimen Staatsrates, Mac Donald, der zur Zeit die Geſchäfte Baldwins von ſeiner ſchot⸗ liſchen Heimat aus wahrnimmt. An zuſtändiger engliſcher Stelle wird betont, daß in den nächſten vierzehn Tagen engſte Füh⸗ lung ſowohl mit der Regierung Frankreichs als auch der Vereinigten Staaten gehalten werde. Wie crinnerlich, iſt der amerikaniſche Botſchafter in London vor ſeiner kbreiſe nach Amerika aufs genaueſte über den Zitandpunkt Englands in der abeſſiniſchen An⸗ genheit unterrichtet worden. ach dem Fehlſchlag der Pariſer Konferenz für England erneut die Frage der Auf⸗ ſebung des Waffenausfuhrverbo⸗ les für Abeſſinien akut geworden. Es beſteht ein Zweifel, daß die vor etwa vier Wochen im unterhaus mitgeteilte vorläufige Entſcheidung engliſchen Regierung jetzt überprüft werden Bekanntlich hat England damals der liſchen Rüſtungsinduſtrie die Erteilung wei⸗ r Ausfuhrlizenzen mit der Begründung ver⸗ weigert, daß der Pariſer Konferenz nicht durch peitere Waffenlieferungen vorgegriffen werden folle, weil hierdurch die Ausſichten auf eine dliche Regelung des Konflittes weiter ver⸗ üngert würden. hie weiter verlautet, wird in London vor⸗ nicht mit der Möglichteit eines vorzeitigen zuſammentritts des Parlaments gerechnet. n iſt der Anſicht, daß das Parlament für den Fall einer äußerſt ernſten Lage, der die Regierung die Meinung der ksvertreter zu hören wünſche, einberufen werden muß. ſolche Lage iſt nach hieſiger Auffaſſung nicht entſtanden. Aus dieſem de werden die bisherigen Meldungen über vorzeitigen Zuſammentritt des Unter⸗ s als vorläufig der Begründung entbeh⸗ rend bezeichnet. Allem Anſchein nach will die britiſche Regierung ihren Beſchluß hierüber von dem Verlauf der Genfer Ratsſitzung am 4. Sep⸗ tember abhängig machen. * Immerhin, die Lage iſt kritiſch. Nach einer Meldung unſeres Londoner Korreſpondenten iſt es ſeit dem Ausbruch des Krieges das erſtemal, daß ein engliſcher Außenminiſter durch die Entwicklung der politiſchen Lage gezwungen worden iſt, ſeinen Urlaub abzubrechen. Eine Tatſache, die den Ernſt der Lage klar herausſtellt. flloiſi über die zukunet Ein Preſſeempfang— Optimiſtiſche Betrach⸗ tungen nach den Dreierbeſprechungen Paris, 19. Aug. Baron Aloiſi emp⸗ fing am Montagabend vor ſeiner Abreiſe die Vertreter der franzöſiſchen und der auslän⸗ diſchen Preſſe und beantwortete bei dieſer Ge⸗ legenheit eine Reihe von Fragen. Baron Aloiſi ſtellte mit Bedauern feſt, daß die Dreierbeſpre⸗ chungen zu keinem Ergebnis geführt hätten. Er ſehe noch keine Grundlage für neue Verhand⸗ lungen. Baron Aloiſi wies ferner den Vor⸗ wurf zurück, daß Italien es ablehne, keine ſeiner Forderungen offen darzulegen. Muſſolini habe Eden in Rom geſagt, welche Ziele ſich Italien geſteckt habe. Von einem engliſch⸗italieniſchen Streit könne trotzdem keine Rede ſein. Auf die Frage, was Italien unter Sicherheit verſtehe, antwortete Aloiſi:„Die Abrü⸗ ſtung“. Italien ſei der Anſicht, daß die wäh⸗ rend der Verhandlung aufgetauchten Anregun⸗ gen die Sicherheit ſeiner Kolonien nicht ge⸗ währleiſteten. Da die Meinungsverſchieden⸗ heiten über die abeſſiniſche Frage zu groß wa⸗ ren, habe es keinen Zweck gehabt, darüber weiter zu verhandeln. -Zu der Frage, wie das geplante Vorgehen Italiens ſich mit der in dem Dreiervertrag er⸗ wähnten Unabhängigkeit Abeſſiniens verein⸗ baren laſſe, erwiderte Aloiſi, daß die Unabhän⸗ gigkeit Marokkos, des Jrak und Aegyptens in den entſprechenden Verträgen auch anerkannt worden ſei. Den Einwurf, daß ein militäriſches Unter⸗ nehmen in Abeſſinien gefährlich und koſtſpielig ſein könne, beantwortete Baron Aloiſi mit der Feſiſtellung, daß die italieniſche Regierung genau wiſſe, was ſie vorhabe, und die Folgen nicht ſcheue. Man brauche nicht zu fürchten, daß die Kräfte Italiens in Abeſſinien ſo feſtgelegt werden könnten, daß Italien nicht in der Lage wäre, ſich europäiſchen Fragen zu widmen. Italien benötige vielmehr die Sicherheit ſeiner Ko⸗ lonien, um ſeine Rolle in Europa ſpielen zu können. Stiller flusklang in Paris Caval veemitteit weiter/ benf wirſt ſeine Schatten voraus apd. Paris, 19. Auguſt.(Eig. Meldung.) Der engliſche Völkerbundsminiſter Eden und der italieniſche Delegierte Baron Aloiſi haben am Montagnachmittag Paris verlaſſen. Eden kehrte auf dem Luftwege nach London zu⸗ rück. Baron Aloiſi reiſte mit dem Zug nach Rom. Vor der Abreiſe hatten Eden und Aloiſi— wie wir bereits an anderer Stelle meldeten— noch getrennte Unterre dungen mit dem franzöſiſchen Miniſterpräſidenten Laval. Mit Eden hatte Laval eine dreiviertelſtündige Beſprechung, die ſich, dem„Intranſigant“ zufolge, auf die Prüfung der durch den Fehl⸗ ſchlag der Dreierkonferenz entſtandenen neuen Lage und beſonders auf die internatio⸗ nalen Folgen eines italieniſchen Krieges gegen Abeſſinien erſtreckt haben ſoll. Mit Baron Aloiſi unterhielt ſich Laval, der gleichen Quelle zufolge, über die bevorſtehende Sitzung des Völkerbundsrates, in der der abeſſiniſch⸗italieniſche Streitfall ein⸗ gehend behandelt werden muß. Laval ſoll verſucht haben, auf die beiden Delegierten in mäßigendem Sinne einzu⸗ wirken, d. h. er ſcheine einerſeits den Verſuch gemacht zu haben, Eden davon zu überzeugen, daß es im allgemeinen Intereſſe liege, wenn die Sank⸗ tionen gegen Italien, die die engliſche Regie⸗ rung vorausſichtlich in Genf beantragen wird, keinen allzu ſcharfen Charakter annehmen, während er andererſeits von Baron Aloiſi eine Zuſicherung zu erhalten ſuchte, daß Italien an der Ratsſitzung vom 4. September teilnehmen werde. Aloiſi ſoll, wie der„Intran⸗ ſigeant“ erfahren haben will, einer direk⸗ ten Zuſage ausgewichen ſein, aber die Beteiligung Italiens immerhin in Ausſicht geſtellt haben. Schließlich habe Laval die Not⸗ wendigkeit betont, die internationalen Ver⸗ handlungen, vor allem diejenigen über den Donaupakt, nur auf der Grundlage von Streſa wieder aufzunehmen, um der Welt zu zeigen, daß die Ereigniſſe in Oſtafrika auf die europäiſche Politik keine Rück⸗ wirkungen haben würden, und daß die Streſafront fortbeſtehe. Man werde alſo, ſo ſchließt das Blatt ſeinen Bericht, in allernächſter Zukunft eine für die gegenwärtige Ferienzeit außergewöhnliche Bele⸗ bung der diplomatiſchen Tätigkeit feſtſtellen können. Eden hatte vor ſeiner Abreiſe nach London auch noch eine längere Unterredung mit dem Pariſer abeſſiniſchen Geſandten Hawariate. Faſt jeder Rokotohof am Rhein iſt ein Schat⸗ tenriß des Verſailler Vorbilds und wenn noch um 1700 deutſche Fürſten in der Wahlkapitula⸗ tion dem Kaiſer die Verpflichtung zur Rück⸗ eroberung Straßburgs auferlegt haben, ſo wer⸗ den die Rheinfürſten von 1800 doch alle Rhein⸗ bundfürſten. Aber die Höfe ſind nicht die Hüt⸗ ten. Und wie gegen die Soldaten des Son⸗ nenkönigs die Freiſchärler im Odenwald auf⸗ geſtanden ſind, in der Pfalz alles voller „Schnapphähne“ war, voll bewaffneten Volkes, und im Schwarzwald Bauernhaufen ganze Abteilungen in die Flucht geſchlagen haben, ſo zeigt ſich auch jetzt am ganzen rechten Ober⸗ rhein Wehrhaftigkeit und Wehrwille in den Dörfern. Als einmal Franzoſen im Oberland über den Rhein zu brechen drohen, ziehen ganze Ortſchaften Seite an Seite mit dem Militär aus. In manchen Orten melden ſich doppelt ſo viel Freiwillige, als gewünſcht werden, die Freiburger Freiwilligen liefern den Franzoſen ein richtiges Gefecht und auch in der Ortenau und am Kniebis kommt es zu Bauernkämpfen. Der Geiſt von 1815 Nur die Vorſicht der Regierenden läßt es zu keiner„levee en masse“ am Oberrhein kommen und erſt im Bund der Regierenden mit dem Eroberer, im Rheinbund, erſtickt dieſer deutſche Patriotismus im oberrheiniſchen Deutſchtum. Aber als die badiſchen Truppen 1805 mit den Franzoſen in den Krieg an die Donau ziehen ſollen, nehmen nicht wenige Offiziere ihren Abſchied und gehen die Deſertionen in die Hunderte. Als 1809 abermals der Krieg an der Donau entbrennt, gehen zwanzig Freiburger Studenten auf Schleichwegen zu Andreas Hofer, gibt es„Inſurgenten“ in der Pfalz und werden zehn Mann von der Saar wegen Aufſtandes gegen die franzöſiſche Herr⸗ ſchaft erſchoſſen. Im nächſten Jahr, dem Son⸗ nenjahr Napoleons und des Rheinbundes, muß ein Napoleonverehrer„Gefühle ge⸗ reizter Nationalität“ im oberrheini⸗ ſchen Deutſchtum feſtſtellen und im Jahre 1813 ſpricht die geheime Staatskonferenz in Karls⸗ ruhe die Ueberzeugung aus, daß„das Land ſich dem Nationalgeiſt überlaſſe und bei franzöſi⸗ ſchem Kurs ſchwer in Gehorſam zu halten ſein werde.“ Die badiſchen Soldaten ſchlagen ſich noch in der Leipziger Schlacht für Napoleon. Aber nach dem Zeugnis ihres Generaliſſimus bewah⸗ ren ſie neben der Pflichttreue gegenüber den Alliierten ihr deutſches Herz und die ba⸗ diſchen Bürger und Bauern bejubeln die ein⸗ ziehenden Befreier. Ein durchreiſender Diplo⸗ mat will in Baden in dieſem Jahre 1813 Be⸗ geiſterung für die Sache Preußens geſehen haben. Der Mannheimer Poli⸗ zeidirektor berichtet, daß das Volk ſchlecht franzöſiſch ſei. In Freiburg wird der Einzug der verbündeten Herrſcher ein einziger Triumphzug. Als der Primas des Rheinbundes, Dalberg, der größte Bonapartiſt der Zeit, im Freiburger Münſter die Meſſe lieſt, verlaſſen nicht wenige demonſtrativ das Münſter und nennen Dalberg einen Schurken, der Deutſchland verraten habe. In Freiburg erſcheinen die„Deutſchen Blätter“, die zum Sprachrohr deutſcher vaterländiſcher Begeiſte⸗ rung am Oberrhein werden. Und nach dem Bericht des„Rheiniſchen Merkur“, der Poſaune des Patriotismus in dieſen Jahren,„iſt im ſüdweſtlichen Teutſchland die öffentliche Mey⸗ nung ganz unbedingt und ohne allen Zwieſpalt im Haß gegen Frankreich.“ Dieſe Anſicht wird erhärtet durch den An⸗ blick der Begeiſterung für die badiſche Land⸗ wehr. Als auch Baden eine Landwehr auf⸗ bietet zum Kampf gegen Napoleon, melden ſich hunderte von Freiwilligen, werden reichliche Spenden für die Ausrüſtung gegeben und feh⸗ len auch die kleinen Gaben nicht, die an Um⸗ fang gering, an innerem Wert deſto gewich⸗ tiger ſind. Die ſpäteren Deutſchen haben über dem Anblick der Regierungs- und mancher Hof⸗ kreiſe dieſen Patriotismus von 1813 am Ober⸗ rhein zu ſehr überſehen. Für die Spitzen des Staates wird das Urteil des badiſchen Ober⸗ kommandierenden, ſelbſt eines Prinzen des Hauſes, zutreffen, daß„geſchah, was geſchehen mußte, aber ohne Enthuſiasmus für die ſog. deutſche Sache. Und der Karlsruher Polizei⸗ direktor, ein natürlicher Sohn des Heſſen⸗ fürſten, ſucht jeden Patriotismus zu ſabotieren. Aber die Badener in ihrer Geſamtheit begehen am 14. Oktober 1814 den Jahrestag der Völker⸗ ſchlacht, den„Tag von 1813“, mit einem Jubel, wie er nirgendwo ſonſt in Süddeutſch⸗ land erklingt und auch im Norden ſelten ſtärker iſt. Von allen Schwarzwaldbergen flammen die Freudenfeuer. Durch alle Städte ziehen die Feſtzüge. Ueberall wird gefeiert und die Mannheimer ſingen begeiſtert:„Deutſch und freiiſt wieder der Rhein, deutſch und frei ſoll er ſein.“ (Fortſetzung folgt.) Jahrgang 5— A Nr. 379— Seite 4 Frühausgabe— Dienstag, 20 Mannheim Der Seitunterſchied Wenn es auf deiner Kirchenuhr 5 Uhr ſchlägt, ſchlagen die Kirchenuhren, die genau gehen, in „Hakenkreuzbanner“ Gemütliches, heiteres Mannheim darſ Wenn Sonntags am Waſſerturm die Standmuſik ſpielt. ſerturm. Mitten in der Stadt! Man hat ſo weit zu gehen, wenigſtens diejenigen im und um das Stadtzentrum herumw Man iſt gleich da und konn vom ſonnti Plankenbummel aleich einen Abſteche 2 Weiſen der Muſik:„Unter dem Fliederbaum, ja, da iſt es ſchön“, oder„Aus des Nachbars Haus trat mein Lieb heraus“. Und wenn gar ein Bläſer den„Trompeler aus Säckingen“ vortrua, daß es weit über den Schloßgarten Ich weiß nicht, ob es heute auch noch ſo iſt, da ich erſt ſeit einiger Zeit wieder in der alten Stadt am Neckar und Rheine weile, aber früher war es noch ſo, daß Sonntaas im Ball⸗ haus die Muſik ſpielte, und alt und jung unter Rar. n Eng' den ſchönen Kaſtanien„promenierte“! Und es hinhallte, und die nie abreißende Schlange der Waſſerturm hinübermachen, wo unter ſch von Beſe land, in Spanien, in Belgien aber 1 Uhr; in war wunderſchön, unter den ſchattigen Bäu⸗ Promenierenden plötzlich zum Stehen kam und gen Bäumen eine SA⸗Kapelle ſteht und ihr 7 Der Cher Rumänien, in Bulgarien, in der Türkei öühr; wen zu luſtwandeln, immer veinlichſt die rechte ſich von außen um den Muſikpavillon ſcharte. Eun atten Kapenmen chen geſte um ſich ja nichts entaehen zu laſſen, dann Seite beim Gehen einhaltend, damit keine konnte man mit dem Liedtext wohl ſagen: Be⸗ ugg n Stockunaen in den Promenadeverkehr kamen, wir einen auten Bekann'en aus früherer Ze ſogar 1 Uhr morgens, in Chicago aber 10 Uhr vormittags und in San Franzisco erſt 9 Uhr morgens. Und nun ſchreitet die Zeit, die uner⸗ müdliche, an allen Orten ganz gleichmäßig wei⸗ ter, Minute um Minute, ſo daß der Zeitunter⸗ ſchied der verſchiedenen Orte immer der gleiche bleibt. Die Umdrehung der Erde um ihre eigene Achſe innerhalb 24 Stunden iſt die Urſache daron. Wenn nämlich ein Ort bei dieſer Drehung die Sonne gerade in ſüdlicher Rich⸗ tung über ſich bekommt, dann iſt es bei ihm mittags 12 Uhr. Von dieſem Zeitpunkt an wen⸗ det er ſich von der Sonne weg, Sekunde um Sekunde, bis er ſie abends etwa um 6 Uhr aus dem Auge verliert; nachts befindet er ſich auf der Gegenſeite der Sonne, im Dunkeln, bis er morgens 6 Uhr in die ſonnenbeſchienene Seite wieder einbiegt. So hat jeder Ort ſeine ihm eigene Stundenzeit, die er nur mit den Orten gemeinſam hat, die unter der gleichen Mittags⸗ linie(demſelben Meridian) liegen. Seit ver⸗ ſchiedenen Jahrzehnten hat man aber, weil dies für den Verkehr ſehr hinderlich war, nicht jedem Ort ſeine eigene Zeit gelaſſen, ſondern im ganzen Land hat man ſich der Zeit der Hauptſtadt angeſchloſſen. Ja, man ging noch weiter und hat z. B. in Europa die Zeit der großten Sternwarte, der in Greenwich in Eng⸗ land, für ganz Mitteleuropa als Einheitszeit gelten laſſen(mitteleuropäiſche Einheitszeit). Weſteuxopa hat ſeine Uhren genau eine Stunde vorgerückt(weſteuropäiſche Zeit) und die oſt⸗ europäiſchen Staaten haben die ihrigen eine Stunde nachgerückt(oſteuropäiſche Zeit). Das iſt für den Verkehr eine Erleichterung geweſen. Die Bezeichnung„Deutſches Geſchäft“ Verſchiedentlich ſind Juden in Geſchäften von Ariern erſchienen und haben die Entfer⸗ nung der Schilder mit der Aufſchrift„Deut⸗ 3 Geſchäft“ mit dem Hinweis verlangt, aß ſie nur auf dieſe Weiſe ihre jüdiſche Kund⸗ ſchaft behalten könnten. Die Zeitung der SS, „Das ſchwarze Korps“, hat dieſe Hand⸗ ungsweiſe der Juden als eine Beleidigung der ariſchen Geſchäftsleute bezeichnet und nachdrück⸗ liche Strafverfolgung als notwendig be⸗ dieſen und ienen Bekannten arüßend, dieſer und jener Bekannten auten Tag ſagend. Und aus dem aroßen Ballhausgarten klanagen die hüt dich Gott, es wär' ſo ſchön geweſen, behüt dich Gott, es hat nicht ſollen ſein.. Und ietzt ſpielt Sonntags die Muſik am Waſ⸗ Nationalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiterpartei Kreis Mannheim Generalmitgliederverſammlung am Freitag, 23. Auguſt, abends.15 Ahr, im Nibelungenſaal des Roſengartens. Es ſpricht Kreisleiter Pg. Dr. Roth über: „Der Einſatz der Pgg. in dem Kampf um die Durchſetzung unſerer Weltanſchauung“ Zur Teilnahme verpflichtet ſind: 1. Sämtliche politiſchen Leiter der Mannheimer Stadtortsgruppen einſchließlich Seckenheim und Friedrichsfeld. 2. Sämtliche Mitglieder der NSDAꝰ. 3. Die Ortswalter, Zellenwalter und Betriebszellenobleute der DAF. 4. Die Ortswalter, Schrift⸗ und Kaſſenwarte der NS⸗Hago. nur daß ſein Haar, das unter der Sa⸗Müz hervorſchaut, noch weißer und ſilbriger gewor 4 den iſt. Aber genau ſo ruhig, genau ſo ah gemeſſen wie früher dirigiert unſer guter Lud Ar wig Becker ſeine getreue Schar, aus der un auch noch manches Geſicht bekannt vorkomm Es ſind doch treue Seelen, die uns manche Stunden verſchönt haben, ſei es Roſengarten, im Friedrichspark, im Ballhau oder ſonſtwo bei einem Promenadekonzert ge⸗ weſen. Etwas iſt es, das uns mit den Muſiken verbindet, etwas, das ſich ſchwer ſagen lüßt weil es faſt etwas Perſönliches iſt. Wenn ma ſo ſagen will, iſt es faſt etwas Kameradſchaſt liches, obwohl man manche nur vom Anſeher kennt. So hüpfen die Gedanken inmitten wandelnder Menſchen umher und ged auch eines Kapellmeiſters, der bei keiner v ländiſchen Veranſtaltung fehlte, der unz nenabſtand, fe iſchen Formel verluſt, der in einer Erdmaſſ in dieſer Zeit mit ſeiner braven Kapelle der Waldhofer e außen be gelfabrik durch die röteſten Viertel Mannh wegen ihrer e ſpielte, wenn ſich auch die Kommune faſt r Auge unſie Wut und Haß überſchlagen wollte. Das heckten Sterne in Mannheim vor 10 Fahren und ſpäter turen von 35 allerhand heißen! Die Kapelle der Freiwillig Feuerwehr der Spiegelfabrik Waldhof war g mals, als Säͤ und Wehrvevbände noch leſf eigenen Muſikzüge hatten, ſo ziemlich die e ieſem Zuſtan lette Strah auge unempfi Fixſtern R 5. Die Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. 6. Die Ortswalter der NSV. Karten zur Teilnahme zu einem Preiſe von 10 Pfg. leinſchließlich Städt. Ein⸗ ich laßgebühr) werden ausſchließlich nur durch die Ortsgruppen ausgegeben. Die näheren zige auf weiter Flur, die ſich nationalen anſtaltungen und Aufmärſchen in anſtändigſe Weiſe zur Verfüguna ſtellte. Und ſo geden inmitten des ſonntäglichen Menſch getümmels des alten Kameraden aus ſch ſter Kampfzeit, meines lieben und get Anordnungen über die Kartenausgabe, über Antreteplätze und Antretezeiten er⸗ Mohr! gehen durch die Ortsgruppenleiter. Wir erwarten von ſämtlichen Mitgliedern, daß ſie reſtlos zu der Generalmit⸗ gliederverſammlung, in der der Kreisleiter die Richtlinien für unſeren weiteren Kampf bekanntgibt, erſcheinen. Heil Hitler! Der Kreisleiter: gez. Dr. Roth. Der Kreispropagandaleiter: Ich weiß nicht, was mir plötzlich die innerungen brachte, war es der ſchnei Planken einbogen. Ein lange nicht mehr ſehenes Bild!— Marſch der SAR⸗Kapelle, oder waren es die drei Wagen der SA, die mit Spielmannszug Fahnen und Propagandainſchriften wie frühe plötzlich den Rina heraufkamen und in d Die Muſiker machten eine Pauſe. Sie iroth neten ſich den Schweiß von der Stirne, wih rend einer neue Notenblätter verteilte. A um die Muſiker ſtanden diejenigen, die Muf nicht nur hören, ſondern auch ſehen müſſe wie ein Diama iſt eine Rieſe n von der * Si viertes Stan Auf den Sch al fand das 1 ſtandarte des während die andern in bunter Folge auf un ab promenierten. Mancher Blick zu hübſch Mäadelein flog hinüber und herüber, manche aute Beziehuna mag bei einem ſolch Promenadekonzert ſchon angeknüpft wond ſein. Stolz kamen die feldgrauen und blal Urlauber des Heeres und der Marine dah überall die Blicke auf ſich ziehend. Da heſm die Muſik wieder. Weiſen aus„Undine“ k gen über die Menge und ſchwebten weiter i den weiten Platz, auf dem die Sprinbrun rauſchten und ſpranoen und in der Son alitzerten und alänzten. Und die„Schwan wurzel“ kletterte ihre klangvolle Leiter him und hinunter wie die verlenden Waſſerkünf dann und wann unterbrochen von den ſchm ſportgemeinſche der erſten 1909 gelang, d nur zu behalte Die Schützeng erſten Mannſck und es müßte Schützengeſellſc Wander⸗Stand Allerdings kan: ſicher ſein, da der⸗Standarte Das Ergebni 1. Schützengeſe Ringe: 2. Sch Mannſchaft, 14 olche Fälle in Zukunft den Strafantrag der erletzten in—— kommen zu laſſen, da hier in erſter Linie die Tatſache einer Belei⸗ digung eines deutſchen Volksgenoſſen maßge⸗ —bend ſei und mit Rückſicht auf das überwie⸗ gende Intereſſe des geſamten Volkes von Amts wegen eingeſchritten werden müſſe. Das amt⸗ liche Organ des Reichsjuſtizminiſters,„Die deutſche 0 kirke: ſchließt ſich dieſer Auf⸗ an und erklärt, daß damit zugleich auf den Kernpunkt des Problems hingewieſen werde, daß nämlich mit einem verſtärkten Ehren⸗ ſchutz des einzelnen ſtets die Berückſichtigung des Ehrenſchutzes der Geſamtheit Hand in Hand zu gehen habe. Es ſei deshalb völlig richtig, net. Gleichzeitig wurde angeregt, für alle Das Gadische Fondergerict fagt Anverantwortliche Schwätzer beſtraft Form ausſprach, die nicht anders als gehäſſig bezeichnet werden müſſen. Es wurden in den Briefen Behauptungen aufgeſtellt, die jeder ver⸗ nünftigen Grundlage entbehren, was ihm bei einiger Ueberlegung auch klar geweſen ſein muß. Pfarrer G. ſtellte ſich aber auf den Stand⸗ punkt, daß es ſich bei ſeinen Aeußerungen ledig⸗ lich um ſogenannte„Stimmungsbilder“ handelte, die ſeine Tochter auch als ſolche aufgefaßt habe, Perſonen, die böswilligerweiſe ihrer Unzu⸗ friedenheit mit dem heutigen Staat irgendwie Ausdruck verleihen, ſtammen nicht immer aus linksgerichteten Kreiſen, auch ſolche, die ſtets ihre ſogenannten„nationalen“ Gefühle in den Vordergrund ſchieben, kommen gelegentlich vor das Sondergericht. So hatte ſich geſtern der 52 Jahre alte Alexander Sch., aus Dortmund, zu veranworten, der der ehemaligen Deutſchnatio⸗ wenn für ſolche Fälle vorgeſchlagen werde, in nalen Volkspartei angehörte. Er hat ſich in es ſei nie die Widergabe feiner perſönlichen chelnden Melodien des Blechs und dem dum Polizeibeamten gukunft von, Amts wegen einzu⸗ 33 in Fr 1 urg i. Br. mit ver⸗ Meinung geweſen. jen Ton der aroßen Trommel und dem leichen ſchaft 1744 13. ſchreiten, ein Gedanke, der Berückſichtigung ſchiedenen Mietern über Politik unterhalten in Der Staatsanwalt beantragte eine Gefängnis⸗ Zuſammenklana der Becken. 1009, 2. Mann verein 1293 Rir Ringe; 8. Schüt Schützenvere 260 Ringe. Der Geſamtf kämpfen iſt ſor Uno die Menſchen wandelten, begrüßten d jemanden, dort einen Bekannten, bildeten eine Gruppe oder lehnten ſich dort ans auif Geländer, oder ſtiegen die breiten Smit hinab zu dem herrlichen Platz, den gärtmeriſh Kunſt zu einem Schmuckkäſtchen geſchaffen hat Dazu lachte die Sonne und warf golden Kringel über das grüne Waſſerbecken, aus de 55 ſen Mitte die Waſſerkünfle turmhoch“ in Zehinge Lüfte ſtiegen. Nur die Bretterkäſten um duſf) Zinge;.8 i neu ageſchaffenen Muſchelkalkfiauren der Ee Schloin eten tauren ſtörten das ſchöne Bild und ließen A Finge: 7 Schüt Liebhaberphotographen nicht ganz auf ſhe Poſtſportvere Rechnung kommen. Dieſe beiden Käſten wol heinau 1926, ten nicht ſo raſch in das ſonntägliche Bild 1 ſen, ſtanden und lagen doch losgeriſſene Bu Brand du ter und entfernte Fenſter um die Hütthgg herum, die den Raſen erſticken und eine Mui Ludwigsh anlage notwendia machen. Die Figuxen ſih Sonntagvormit ſüdlichen Stadt großen Teil d länaſt fertig. Eine Hülle aus Segeltuch wün ihnen, wenn man ſie noch nicht frei ſtehen ſen will, vielleicht beſſere Dienſte tun, als Die Wohnungs wirklich überfälligen Bretterhütten. r Küche das ren auf ſich warten ließ, ſo geſchah dies vor Am Waſſerturm ſpielte die Muſik eine t, wodurch da⸗ allem mit Rückſicht auf die vielen neuen Orche- Marſch. Es war der Schlußmarſch. Als er rufene Feuerwe ſierſtücke. um die der Notenbeſtand in dieſem Ende war, waren, es, noch 5 Minuſen Jahre bereichert wurde. Nachdem aber dem zu„uin Der mu Belznn Zuaabe. Wiederum war es ein Marſch, 2 Publikum nun reichlich Gelegenheit geboten große Trommel dröhnte, die Becken war, ſich auch mit den Neuanſchaffungen ver⸗ ſtrafe von acht Monaten. Das Sondergericht war nach der Beweisauf⸗ nahme zu der Ueberzeugung gekommen, daß es ſich bei Pfarrer G. um eine polemiſch veran⸗ lagte Natur handelt, die ſich nur wohlfühlt, wenn ſie einen Gegner habe. Seit Jahren ſchon ſtecke er in einem kirchen⸗politiſchen Streit und habe ſeinem Kampfgefühl in Briefen an ſeine Tochter Ausdruck verliehen. Das Gericht ver⸗ urteilte ihn wegen fortgeſetzten Vergehens nach § 1 des Geſetzes vom 20. Dezember 1934 zu einer Gefängnisſtrafe von vier Monaten. gefunden habe. einer Art, die alles andere als ſtaatsfreundlich 3 angeſehen werden—1——. Neubeſetzung des Kreishundeſportwalters. Der gegenüber, die vorübergehend in ſeinem Hauſe gee 350 Gan Südweft im wohnten, äußerte er ſich in abfälliger Weiſe über eichsverband für das deutſche Hundeweſen, die heutige Regierung. 3 mit ſofortiger Wirkung den ſeitherigen Die Aeußerungen im einzelnen wurden von reishundeſportwalter Herd ſeines Amtes ent⸗ Sch, wohl zugegeben, doch hätten alle ſeine Be⸗ hoben und mit der kommiſſariſchen Führung merkungen einen ganz anderen Sinn gehabt, als den im Mannheimer Hundeſport bekannten ſie von den Zeugen aufgenommen wurden.(1) Züchter und Leiſtungsrichter Karl Lederer, Der Angeklagte iſt ſehr verſchuldet und lebt in annheim, Lenauſtraße 41, beauftragt. den ſchlechteſten Familienverhältniſſen. i egen eines Rentenzahlung. Die Zahlſtellen der Poſtämter e 20. De⸗ in Mannheim einſchließlich der Vororte begin⸗ zember 1934, teilweiſe in Tateinheit mit einem nen mit der Zahlung der Militärrenten für Vergehen nach§ 4 der Verordnung vom 28. Fe⸗ September 1935 bereits am 29. Auguſt. Die bruar 1933 eine Gefängnisſtrafe von einem — Invaliden⸗ und Unfallrenten werden ab 31. Jahr, abzüglich zwei Monate Umerſuchungs Auguſt gezahlt. haft aus. Der Staatsanwalt hatte ein Jahr und vier Monate beantragt. 60. Geburtstag. Wilhelm Schmidt, Lang⸗*. traße 9, Mfigfere Penkn 17 0 60. 175 Verhängnisvolle Briefe urtstag. Unſerem alten, treuen onnenten. ückwü rieb der 59 Jahre alte evangeliſche Geiſtliche Ghnan G. aus Mannheim, von Ichenheim Blumendieb auf friſcher Tat ertappt. In ge⸗ aus, wo er ſeit ſeiner im Jahre 1927 erfolgten genſeitiger Zuſammenarbeit mit einem geſchä⸗ Penſionierung lebt, an ſeine verheiratete Toch⸗ digten Kaffeehausbeſitzer in der Heidelberger ter in Weſtfalen. Die Briefe wurden beſchlag⸗ Straße iſt es dem Wachmann Windiſch der nahmt, und wegen ihres Inhalts ſtand geſtern Wach⸗ und Schließgeſellſchaft gelungen, einen Pfarrer G. vor dem Badiſchen Sondergericht. Wunſchkonzert im Hindenburgpark Der bisherigen Uebung treubleibend ſoll auch in dieſem Jahre den Parkbeſuchern Gelegenheit geboten werden, bei einem eigens hiefür ange⸗ ſetzten Konzert ihre Programmwünſche zu äußern. Wenn dieſes ſogenannte„Wun ſch⸗ konzert“ etwas länger als in ſonſtigen Jah⸗ grell und knallend, die Hörner ſchme Blumendieb feſtzunehmen und der Polizei zu überführen. Der Dieb hatte nicht nur Blumen⸗ ſtöcke aus den aufgeſtellten Blumenkäſten ent⸗ wendet, ſondern auch gleichzeitig die Blumen⸗ erde zum Verpflanzen derſelben in einer mit⸗ ebrachten Ledertaſche gleich mitgenommen. Die Feſtnahme iſt zu begrüßen, weil in der letzten Zeit die Diebſtähle von Blumen⸗ ſtöcken aus den Vorgärten der Kaffees über⸗ Wie Pfarrer G. ſelbſt angab, hat er ſeit Jah⸗ ren Ichenheim nicht oder zum mindeſten ſehr felten mal verlaſſen, ſo daß er über die Er⸗ eigniſſe der letzten Zeit ſehr mangelhaft orien⸗ tiert geweſen ſei.(1) Seine Quellen waren Rundfunk ſel erſter Linie Straßburger Sender), dann„Baſeler Nachrichten“ und Ichenheimer interne Begebenheiten. Um ſo verwunderlicher muß es deshalb erſcheinen, daß Pfarrer G. ſich ſeiner Tochter gegenüber über Dinge in einer traut zu machen, ſoll nun in der übernächſten Woche das Wunſchkonzert ſtattfinden. Das Pu⸗ blikum wird hiermit gebeten, ſeine Wünſche bis ſpäteſtens Sonntag, 18. Auguſt, abends 11 Uhr, bei der Parkverwaltung ſchriftlich einzureichen. Es ſei noch darauf hingewieſen, daß nichtariſche Kom⸗ poniſten nicht berückſichtigt werden. während die Poſaunen breit daherp Das Hämmerchen auf der Lyra fuhr und hinunter und ſprana mit keckem K über die Skalen der Oboen und Flöten. über dem ſonntäalichen Platz und über ſonntäalichen Menge ſprana und zündete auf: 13 „Dir woll'n wir treu ergeben ſein, gein bis in den Tod! Dir woll'n wir unſer Lehe weih'n, der Flagge ſchwarz weiß rot!“. f handgenommen hatten. VuaEινφφφφα Dn f oσhονπννι-ο MAGGls Wörze und ochten Sis genou dorouf, dos lhr flõschchen ous MAGGls groſzer Originolflosche geföllt wird. In dieser „MAGG!“ ist nicht eĩne ollgemeĩne Bezeichnung für Suppen- wörzen, sondern die gesetzlich geschötzte Fobrikmorke för olle MAGGl-Prodoukte.— Achten Sie auch cuf die typische Fform der flosche und ouf dĩe gelb · roten Efiketfen. darf noch dem Gesetz nichts onderes feilgeholten werden ols MAGSi WUnzE g, 20. A kgang 5— A4 Rr. 379— Seite 5 „Hakenkrerzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 20. Auguſt 1935 Daten für den 20. Auguft 1935 1351 Der Philoſoph Friedrich Wilhelm Joſef von Schelling in Bad Ragaz geſtorben eb. 1775). 114(bis 22. Auguſt) Schlacht in den mittle⸗ 23 ren 1 wen— Vogeſen. n ejenigen, die Siegreiche um herumwohnen vom ſonntäglichen 'in Abſtecher zun wo unter ſchat⸗ lle ſteht und ihn splatz hinſchallen pellmeiſter finden aus früherer Zeit, ter der SA⸗Mütze o ſilbriger gewor⸗ hia, genau ſo ab⸗ unſer guter Lud⸗ iſchar, aus der unz hekannt vorkommt die uns ſchon haben, ſei es im ark, im Ballhaus menadekonzert ge⸗ mit den Muſikern chwer ſagen läßt, hes iſt. Wenn man as Kameradſchaft⸗ nur vom Anſehen iken inmitten luſ⸗ er und gedenken r bei keiner vat hlte, der uns oſt r Wald hofer Spie⸗ iertel Mannheimz rommune faſt vor, vollte. Das woll n und ſpäter doch e der Freiwilligen Waldhof war du⸗ vbände noch leiſt ziemlich die ei h nationalen n in anſtändigſer n Schlacht in Lothringen(Kron⸗ prinz Rupprecht von Bayern). 915 Einnahme von Nowo⸗Georgiewsk(Mod⸗ lin) durch die Deutſchen unter General von Beſeler. 917 Der Chemiker Adolf von Bayer in Mün⸗ chen geſtorben(geb. 1835). Sonnenaufgang.15 Uhr, Sonnenuntergang 19.42 Uhr.— Mondaufgang 21.41 Uhr, Mond⸗ untergang 13.29 Uhr. Aus der Sternenwelt Wir wiſſen, daß die Sonne auf jeden Ouadratzentimeter der Erde in der Minute etwa zwei Kalorien ausſtrahlt. Aus dem Son⸗ nenabſtand, ferner nach der geſamten relativi⸗ ſtiſchen Formel berechnet ſich hieraus ein Maſſe⸗ verluſt, der im Verlauf von 20 Jahrmillionen ner Erdmaſſe gleicht. Die Sonne ſtrahlt alſo in dieſer Zeit gleichſam einen neuen Planeten aus. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß mit dieſem Maſſeverluſt auch die mechaniſche Anziehungs⸗ traft der Sonne abnehmen muß. Die Bindung der Planeten an die Sonne als ihren Zentral⸗ börper wird kleiner, ſie müſſen ſich mit der Zeit von ihr entfernen und ſich ſomit nicht auf ge⸗ ſchloſſener Bahn, ſondern auf einer Spirale nach außen bewegen.— Es gibt Sterne, die wegen ihrer enorm hohen Temperatur für un⸗ ſer Auge unſichtbar ſind. Bei manchen neuent⸗ bdeckten Sternen handelt es ſich um Tempera⸗ turen von 35 000 bis 50 000 Grad Celſius In dieſem Zuſtand ſenden ſie ausſchließlich ultra⸗ piolette Strahlen aus, für die das Menſchen⸗ auge unempfindlich iſt.— Der wunderbare Fixſtern Rigel im Bilde des Orion, der wie ein Diamant am nächtlichen Himmel ſtrahlt, iſt eine Rieſenſonne, aus der ſich 7000 Ku⸗ Und ſo gedeit gern von der Größe unſerer Sonne formen lichen Menſcheß leßen. Noch viel gewaltiger iſt Arkturus, der aden aus ſchwer⸗ kötlich flammende Fixſtern, der ſich leicht finden läßt, wenn man die Deichſel des Großen Bä⸗ ten verlängert. Sein Durchmeſſer ſol dem ofachen Sonnendurchmeſſer nahekommen, pporaus ſich ergibt, daß ſein Volumen rund . n größer iſt als das unſerer Sonne. en und gerreuen plötzlich die Er 3 der ſchneidige der waxen es die t Spielmannszug hriften wie früher 7 nen und in eAm die Wanderſtandarte des Kreiſes ze nicht mehr ge Mannheim Pauſe. Sie⸗ moc! Viertes Standartenſchießen der Kleinkaliber⸗ der Stirne, wih ſchützen r verteilte. Dich enigen, die Muſ uch ſehen müſſen, er Folge auf un Blick zu hübſchen id herüber, un bei einem ſo h igeknüpft wonw zauen und blaut er Marine daht hend. Da begaßh 13„Undine“ kh hebten weiter üh die Sprinbrunne in der Som no die„Schwar olle Leiter hinau rden Waſſerkünſt nvon den ſchmeß s und dem dume lund dem leichten Auf den Schießſtänden der Schützenluſt Käfer⸗ tol fand das vierte Schießen um die Wander⸗ ſtandarte des Kreiſes Mannheim der Schieß⸗ ſportgemeinſchaft II— Kleinkaliber ſtatt, wobei es der erſten Mannſchaft der Schützengeſellſchaft 1909 gelang, den beſtehenden Vorſprung nicht nur zu behalten, ſondern noch zu vergrößern. Die Schützengeſellſchaft 1909 führt mit ihrer erſten Mannſchaft mit 185 Ringen Vorſprung und es müßte ſchon ein Zufall ſein, wenn der Schützengeſellſchaft 1909 die ihr ſchon ſichere Wander⸗Standarte noch entriſſen werden könnte. Allerdings kann man vor Ueberraſchungen nicht ſicher ſein, da erbittert um den Beſitz der Wan⸗ der⸗Standarte gekämpft wird. Das Ergebnis des Schießens war folgendes: 1. Schützengeſellſchaft 1909, 1. Mannſchaft, 1492 Ringe; 2. Schützenverein Rheinau 1926, erſte Mannſchaft, 1428 Ringe; 3. Schützenverein der Polizeibeamten 1418 Ringe; 4. Schützengeſell⸗ ſchaft 1744 1371 Ringe; 5. Schützengeſellſchaft 1909, 2. Mannſchaft, 1362 Ringe; 6. Poſtſport⸗ verein 1293 Ringe; 7. Schützenluſt Käfertal 1288 Ringe; 8. Schützenverein Sandhofen 1276 Ringe, . Schützenverein Rheinau 1926, 2. Mannſchaft, 1260 Ringe. Der Geſamtſtand nach den vier Schießwett⸗ kämpfen iſt ſomit folgender: 1. Schützengeſell⸗ ſchaft 1909, 1. Mannſchaft, 5854 Ringe; 2. Schüt⸗ zenverein Rheinau 1926, 1. Mannſchaft, 5669 Ringe; 3. Schützenverein der Polizeibeamten 5657 Ringe; 4. Schützengeſellſchaft 1744 5595 Ringe; 5. Schützenluſt Käfertal 5377 Ringe; 6. Schützengeſellſchaft 1909, 2. Mannſchaft, 5296 Ringe; 7. Schützenverein Sandhofen 5296 Ringe, 8, Poſtſportverein 4953 Ringe; 9. Schützenverein Rheinau 1926, 2. Mannſchaft, 4892 Ringe. Brand durch überheiztes Bügeleiſen Ludwigshafen a. Rh., 19. Aug. Am Sonntagvormittag brach in einer Küche im ſfüdlichen Stadtteil ein Brand aus, der einen großen Teil der Kücheneinrichtung zerſtörte. Die Wohnungsinhaberin ließ beim Verlaſſen der Küche das elektriſche Bügeleiſen eingeſchal⸗ tet, wodurch das Feuer ausbrach. Die herbeige⸗ rufene Feuerwehr löſchte den Brand. ten, begrüßten ga nten, bildeten g h dort ans arün breiten Smifn z, den gärtmeriſch n geſchaffen hallt ind warf agoldene ſerbecken, aus de turmhoch in di etterkäſten um di figuren der Eeh ld und ließen A ganz auf iht iden Käſten wol⸗ ttägliche Bild piß losgeriſſene Bieh um die Hütie en und eine Reh Die Fiauren ſih Segeltuch wünh cht frei ſtehen enſte tun, als di jütten. die Muſik ei marſch. Als er f h 5 Minuten b ll errana ſich ein ein Marſch. Di e Becken klange rner ſchmetterlen eit daherproßteg yra fuhr hinah it keckem Klinge fangen. Volksfeſt, an dem ſo der kreis ſtarken Anteil nimmt. Hier wird in hüb⸗ ſcheſter Weiſe das Angenehme mit dem Nütz⸗ lichen verbunden, Frohſnn und Veranügen mit tatkräftiger Förderung der 1 Es ſin And wieder lockt die„Kerwe“ ... diesmal Sandhofen auf echt pfälziſche Art verwirklicht. Sandhofener Auguſttage, die ihre beſondere hiſtoriſche Bedeutuna haben. mittler zwiſchen Stadt und Land. ken Erfolg. zeichen de Na, ſowas! Gemach! ſtück verzichte muß.“ Tapet. lokale Ereianis kumme. Nicht mindere Großrüſtung iſt bei hieſigen Geſchäftswelt feſtzuſtellen. Da wird der Weinkeller einer nochmaligen gründlichen nimmt Der Zauber unſerer Vorſtadt⸗Kirchweihe, im Volksmund„Kerwe“ genannt, Jahr wieder die Herzen von jung und alt ge⸗ Wir ſind nicht wenig ſtolz auf dieſes geſamte nähere Um⸗ iedes Sie ſind Ver⸗ Feſt der Verbundenheit erhoffen wir auch von der diesjährigen Kirchweihe einen beſonders ſtar⸗ „Ewe is de Bart ab.“ Unſere auten Hausfrauen und ſchönen Haus⸗ töchter ſind ſchon fabelhaft beſchäftigt. wird von oben nach unten umgekehrt. Großreinemachen an allen Ecken und Enden unſerer nördlichen Vorſtadt, das aroße Vor⸗ nahenden„Kerb“. weibliche Hausgeiſt die paar Dag ſo an de Kor⸗ tel, daß de Babbe ſogar uff ſoi täalich Früh⸗ Do kummt alles De Babbe hot nor for Ruh im Lade zu ſorche un ſoi Recc eizuſtudiere, damit er a one zu ſtoddere wenn de aroß Kerwebeſuch (Vettern, Baſen, Tanten und Onkels mit An⸗ hang) orickt ſoi Kerwebearützunasredd runner⸗ rattere konn. Am Samstag werd dann die Generalprob abgelegat. Dann kernn des aröſchte Alles Es iſt „Do hänat de uffs unſeret ſtenſaftes zufrieden ſtellen. Bei einem Sandhofener Hausmacher⸗Wurſt. 100prozentig im Kurs. gen auf dem Kirchweihplatz an. ſtehen von altersher bekannt. keiner Kirchweihe. ſich liebgewordene Erinnerungen. aufſteigen, lockern ſich die Groſchen Weſtentaſche, die einer nützlicheren und zen. So iſt beiden Teilen gedient. Tatſachen, mit denen ſich friſchung verhelfen, als die ihre traditionelle zichten. Inſpektion unterzogen und fehlende Beſtände neu ergänzt. Beſte Biere werden auf Lager ge⸗ legt, die den verwöhnteſten Genießer des Ger⸗ Spa⸗ ziergang über die Speiſekarte finden wir deli⸗ kate Sachen, angefangen vom knuſprigen Hähn⸗ chen bis zur durch nichts zu übertreffenden Selbſt das pikante Eisbein mit neuem Sauerkraut ſtehr Es iſt unmöglich, bei den rieſigen Vorbereitungen alles zu erſaſſen Schon rücken die Meſſeleute mit ihren Wa⸗ Buden ent⸗ Sie nehmen im⸗ mer einen und denſelben Platz ein, fehlen bei An jeden Stand knüpfen Wenn ſie in der ſicher auch zweckmäßigeren Beſtimmung vorbehalten geweſen waren, und helfen das Gedächtnis wieder auffriſchen und den Budenbeſitzer ſtüt⸗ Das ſind jeder lebensfrohe Menſch abfinden muß. Den Mieſepetern, die über alles nur die Naſe rümpfen oder ironiſch witzeln können, würde ein ordentlicher Kerwe⸗ bummel entſchieden beſſer zur inneren Auf⸗ unentbehrlich ſcheinende Geiſtreichelei rund am Familien⸗ und Stammtiſch. Die Sandhofener werden auf Kirchweihmeſſe nicht ver⸗ So behält auch die Sandhofer„Kerb“ in die⸗ Mit Hochdruck⸗wird gerüſtet. nen kommen. Wäag. ſem Jahre wieder ihre alte Anziehungskraft. Die Gäſte kön⸗ loſigkeit und die Sicherung der Ernährung.“ Vor der wichtigſten Aufgabe „Es hat allerhand Mühe gekoſtet, begreiflich zu machen, daß es für die nationalſozialiſtiſche Wirtſchaftspolitik keine wichtigeren Aufgaben gibt, als die Beſeitigung der Arbeits⸗ Bernhard Köhler. Dieſe Aufgabe iſt noch nicht reſtlos gelöſt, denn noch warten viele Volksgenoſſen darauf, in Arbeit und Brot zu kommen. Alle müſſen helfen! Anordnungen der Kreisleitung Diejenigen Ortsgruppen, die noch nicht die Ein⸗ trittskarten für die General⸗Mitgliederverſammlung abgeholt haben, werden erſucht, dies im Laufe des Anordnungen der NSDAꝰP Dienstags⸗Vormittags nachzuholen. Die Ortsgruppen holen ſofort Propagandamaterial auf der Kreisleitung ab. Kreispropagandaleitung. An alle Stadt⸗ und Landortsgruppen! Kreispropagandaleitung. Die Ortsgruppen holen ſofort Schulungsbriefe auf dem Kreisſchulungsamt ab. ſpäteſtens eingehalten werden. Politiſche Leiter Bereitſchaft Ui(Ortsgruppen Friedrichspark, Jung⸗ buſch und Strohmarkt). „Renſchgarage“. Feudenheim. Dienstag, 20. Aug., 20.30 Uhr, im„Alten Schützenhaus“ Sitzung der politiſchen Leiter und Amtsleiter. Dienstag, 20. Auguſt, 20.30 Uhr, Heimabend Kreisſchulungsamt. An ſämtl. Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim! Infolge des bevorſtehenden Reichsparteitages müſſen die Mitgliederſtandsänderungen für Monat Auguft Samstag, 24. Auguſt, Kreisleitung ſein. Dieſer Termin muf unbedingt Kreiskartei. Dienstag, und Zellenleiter NS⸗Frauenſchaft im Schloß(Nebenzimmer). Anordnung! Hiermit verbiete ich ab ſofort auf Grund der ſpinalen Kinderlähmung das Zuſammentreffen von Jugendlichen unter 18 Jahren bei ſämt⸗ lichen Verbänden, Zugendgruppen uſw). Bei Nichteinhaltung dieſer Anordnung er⸗ Vereinen folgt Anzeige beim Polizeipräſidium. Der Kreisbeauftragte für die Kreiſe Mannheim und Weinheim. im Beſitz der 20. Auguſt, 19.20 Uhr, treten ſämtliche politiſchen Leiter der Be⸗ reitſchaft llim Marſchanzug auf dem Marktplatz an. Ebenſo haben ſich ſämtliche Pgg. der drei Ortsgrup⸗ pen ſowie die Mitglieder der DAß und NS⸗Hago einzufinden. Ortsgruppe Strohmarkt ſtellt die Fahne! Neckarſtadt⸗Oſt. Dienstag, 20. Auguſt, 20 Uhr, Beſprechung der Amts⸗ in der (konfeſſionellen 99 Standortmitteilung der HJ amtes heſteht vorläufig keine Möglichk das Dienſtverbot für Laut Mitteilung des ſtaatlichen Geſundheits⸗ eit, den Standort Mannheim Mannheim und Kreis Weinheim) aufzuheben. Durch weiteres Fortbeſtehen des Dienſtver⸗ botes beſteht eſteht auch keine Möglichkeit mehr, unſer bis in alle Einzelheiten vorbereitetes Bann⸗ und Jungbannzeltlager durchzuführen. Um allen erholungsbedürftigen Jungarbei⸗ tern die Möglichkeit zu geben, ſich trotzdem zu erholen, beſtimme ich ab ſofort das Schulungs⸗ heim in Hohenſachſen an der Bergſtraße als Erholungsheim. Genaue Ausführungsbeſtim⸗ mungen folgen. Der Führer des Bannes 171. JM auf 24. Auguſt Untergau 171. Das feſtgelegte Führerinnenlager Ludwigshöhe muß wegen der An⸗ ordnung des Geſundheitsamtes der NSDaAp aus⸗ fallen. Fahrten. Parole bekanntgegeben. MRTUD Eine Warnung der NSG„Kraft durch Freude“ Ich habe Veranlaſſung, darauf hinzuweiſen, daß es ſtreng unterſagt iſt, Fahr⸗ und Teilneh⸗ Fahrten der NSG„Kraft durch Freude“ ohne ſchriftliche Genehmigung an Nur Volksge⸗ noſſen, die ſich ordnungsgemäüß auf dem vorge⸗ ſchriebenen Formular angemeldet haben, dürfen im Beſitz von Fahr⸗ und Teilnehmerkarten ſein. Wer ſeine Karten ohne weiteres an andere Per⸗ ſoren aushändigt, macht ſich ſtrafbar. Ich warne beſonders vor Abgabe ſolcher Karten an Ange⸗ Gegen jede miß⸗ brüuchliche VBerwendung wird ſchärfſtens vorge⸗ merkarten für alle dritte Perſonen auszuhändigen. hörige der jüdiſchen Raſſe. gangen. gez. K. Edam, Kreiswart der NSG„Kraft durch Freude, Kreis Mannheim. Betr. die Anordnung des Geſundheitsamtes wegen ſümtlicher Jungmädel⸗Ferienlager und gemeinſamer Die Aufhebung der Sperre wird in der Urlauberfahrten im September Zu folgenden Urlauberfahrten werden noch Meldungen entgegengenommen: 1. Seefahrt auf dem Dampfer„Monte Olivia vom 28. Auguſt bis 4. September. Kurs Nor⸗ wegen. Beſichtigung von Hamhurg, Hafen⸗ und Stadtrundfahrt. Geſamtkoften 59.— RM. 2. Fahrt an die Moſel vom 30. Auguſt bis 7. September. Geſamtkoſten 36 20 RM. 3. Urlauberfahrt an den Rhein(Caub, St. Goarshauſen uſw.) vom.— 15. September. Geſamtkoſten 30.70 RM. 4. Fahrt ins Allgäu(Lechbrock Steingaden, Prem uſw.). Geſamtkoſten 31.40 RM. 5. Vom.—10. Oktober: München. Geſamt⸗ koſten mit Uebernachten(ohne Verpflegung) 20.70 RM. Betr. Fahrt Nr. 35, Seefahrt vom 28. Auguſt bis 4. September. Die Koſten für obige Fahrt müſſen bis ſväteſtens Donnerstag, 22. Auguſt, einbezahlt ſein. Wir bitten, dieſen letzten Ter⸗ min unbedingt einzuhalten, da ſonſt die Teil⸗ nahme an der Fahrt in Frage geſtellt wird. Betr. Fahrt Nr. 36, Moſel. Die für obige Fahrt müſſen bis ſpäteſtens Freitag, 23. Auguſt, einbezahlt ſein. Sprechſtunden des Kreisamtes Montags bis Freitags von 10—12 Uhr und von—7 Uhr, Samstags von 10—12 Uhr vor⸗ mittags. Märkte Mannheimer Getreidegroßmarkt Nur Veränderungen Roggenkleie per 15. 8. bis 31. 10, Preisgeb. R xIV RM 10.10; do. Preisgeb. R XVIII RM 10.40; do. Preisgeb. K XIX RM 10.50. Ausgleich plus 30 Pfg. Alles übrige iſt unverändert. Mannheimer Großviehmarkt vom 19. Auguſt Zum heutigen Großviehmarkt waren aufgetrieben: 109 Ochſen, 124 Bullen, 222 Kühe, 183 Färſen, 695 Kälber, 21 Schafe, 2118 Schweine. Der Markt nahm einen äußerſt lebhaften Verlauf und erbrachte als Höchſtnotiz für Farren, Ochſen und Rinder 41—42 und für Kühe 37—42 Pfg.— Bei einem Auftrieb von 695 Tieren am Kälbermarkt kam bei einem lebhaften Geſchäft eine faſt unv. Höchſtnotiz von 63—66 Pfg. zuſtande.— Am Schweinemarkt waren 2118 Tiere aufgetrieben, gegenüber der Vor⸗ woche 300 Stück weniger, der Markt hatte eine feſte Haltung bei flottem Geſchäft. Höchſtnotiz 54 Pfg. Preiſe: Ochſen a) 42, b) 40—41, Bullen 42, 39 bis 41, Kühe 37—42, 30—36, 24—29, Färſen 42, 41, andere Kälber 63—66, 57—62, 50—56, 42—49, Schweine a 1) 54, a 2)—, b) 54, c) 54, d) 53—54, e) und 8 1)—, 82)—54.—¹ Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſe⸗Groß⸗ marktes Weinheim vom 19. Auguſt. Brombee⸗ ren 31 bis 32; Pfirſiche A 35 bis 40, B 23 bis 35; Zwetſchen 8 bis 12; Mirabellen 13 bis 23; Reineklauden 10 bis 13; Birnen A 15 bis 24, Bi bis 16; Aepfel A 12 bis 20, B 5 bis 14; Bohnen 8 bis 15; Tomaten 14 bis 15 Reichs⸗ pfennig.— Anfuhr 900 Zentner. Nachfrage ſehr gut.— Nächſte Verſteigerung heute 14 Uhr. Rhein-Mainische Abendbörse Auch im Abendbörſenverkehr dauerte die ſtarke Zu⸗ rückhaltung fort, zumal Anregungen fehlten. Nach den Abſchwächungen von heute mittag lagen die Kurſe ziemlich unverändert. Die Kundſchaft hält ſich vom Geſchäft ebenfalls ſehr zurück. An den Aktienmärkten nannte man JIG. Farben mit 158•½¼(158656), Daimler mit 102½—103(103½), AEG. mit 40/—41(4076). Am Rentenmarkt herrſchte gleichfalls Geſchäftsſtille. Etwas Angebot beſtand in Zinsvergütungsſcheinen zu 90,60 Brief(90,70). Im übrigen nannte man die letzten Mittagskurſe behauptet, ſo ſpäte Schuldbücher mit 9736—97½ und Reichsbahn⸗VA. mit 142½. Im Verlaufe blieb das Geſchäft minimal und auch kursmäßig lagen die erſten Kurſe unverändert. Gegen den Berliner Schluß überwogen noch leichte Rück⸗ gänge, insbeſondere Elektroaktien ließen)½ bis 1 Pro⸗ zent nach. Von Großbanken zogen Commerzbank auf 94%(94½) an, DD⸗ und Dresdner Bank blieben mit 95 unverändert. Renten lagen weiter ſtill. Nachbörſe: JG. Farben 158½, Daimler 103½, Alt⸗ beſitz 111½. Metalle 3 Londoner Metallbörſe London, 19. Aug. Amtl. Schluß. Kupfer(2 p. To.) Tendenz feſt. Standard p. Kaſſe 3211½16—/¼ Standard 3 Monate 33¼16—; Standard Settl. Preis 32¾; Elektrolyt 36—½; beſi ſelected 35—36½; ſtrong ſheets 62; Elektrowirebars 36/½. Zinn(& p. To.) Tendenz feſt. Standard p. Kaſſe 218/—219; Standard 3 Monate 212—/; Standard Settl. Preis 219; Banka 224; Straits 227. Blei(& p. To.) Tendenz ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 1576; ausld. inoffz. Preis 15/½10—76; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 15¼; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 1513½/16—76; ausld. Settl. Preis 15½. Zink(& p. To.) Tendenz feſt; gewl. prompt offz. Preis 1413/16; gewl. prompt inoffz. Preis 1413½16.; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 15; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 1413/16—15; gewl. Settl. Preis 14½. Amtl. Berliner Mittelkurs für das engliſche Pfund 12.34. Getre ide Rotterdam, 19. Aug.(Anfang.) Weizen: Setp. 3,87½, Nov. 3,70, Jan. 1936: 3,70, März 3,75. Mais: Sept. 49½¼, Nov. 51¼, Jan. 53, März 54½. — Schluß.) Weizen: Sept. 3,90., Nov. 3,70., Jan. 3,70, März 3,74½. Mais: Sept. 49½, Nov. 51¼, Jan. 53½., März 54½. und Flöten, U tz und über der und zündete e ben ſein, geiil wir unſer Lehe veiß rot!“ ör Soppen⸗-⸗ brikmorke h cof die nEtiketfen. V Va Compact-Puder RAI.—. 0 —— — 2—— 3 43 50 u. 80 Pfg. Vorzuglich als Puderunterlage. — Maft- Creme Der klassĩsche HerrAA. „Matt-Creme“: Tuben 50 u. 80 Pfg. 757 Glastopf RM.20 Jahrgang 5— A Nr. 379— Seite 6 „Hakenkreuzbann⸗—◻ Frühausgabe— Dienstag, 20. Auguſt 10 die Europäerreb IURNEN- SpoRT- SpIEL Europameiſterſchaften der Ruderer Das Zielbild im Vierer mit Steuermann: Deutſchland ſiegt durch die erfolgreiche Würz⸗ burger Mannſchaft vor Frankreich und Ztalien. Pressebildzentrale HB-Bildstock Deutſche Ruderſiege in Frankreich Zum erſten Male ſeit 22 Jahren ſtartete am Sonntag der Waſſerſportverein Godesberg in Frankreich, wo er bei der Jubtiläums⸗Regatta des Boulogner Clubs die deutſchen Farben mit 3 Erfolg vertrat. Die Aufnahme der eutſchen war herzlich. Im Einer mußte Georg Arentz(Godesberg) eine Nieder⸗ lage hinnehmen. Sein Boot war tags zuvor ſſchen f. geworden. In einem ihm von franzö⸗ 475 Kameraden zur Verfügung geſtellten oot konnte er nicht ſeine gewohnte Leiſtung erzielen. Er wurde Zweiter hinter dem bel⸗ — Meiſter Menge. Der Große Vierer wurde eine ſichere Sache des WSᷣ Godesberg mit 2½% Längen vor Frankreich, England und Belgien. Im Großen Achter um den Preis des franzöſiſchen Marineminiſters wiederholten die Weſtdeutſchen ihren Sieg, diesmal vor Bou⸗ logne, Reims, Brüſſel, Metro Paris, Folke⸗ ſtone und Brügge. Deutſche Kanu⸗Erfolge in Stockholm Einige der beſten deutſchen Kanuten beteilig⸗ ten ſich an der internationalen Regatia in Stockholm mit gutem Erfolg. Der Hambur⸗ ger Burmeiſter ſiegte im Faltboot⸗Einer (1000 Meter) in:14,8 Minuten überlegen ge⸗ gen ſeine Mitbewerber, dagegen reichte es in der Langſtreckenwettfahrt(altboot⸗Einer 10 Kilometer) für die deutſchen Teilnehmer nur zu ehrenvollen Plätzen. Der Schwede J. Rahmaquiſt ſiegte in 52:48 Minuten vor dem Rheinländer Kleckers(Kaiſerswerth), der 53:26,5 Minuten benötigte. Der Eßlinger Hör⸗ mann wurde in 53:52,0 Minuten Fünfter und der Mannheimer Kleiber in 55:38,5 Minuten Dreizehnter.— Bei den Frauen gewann die Schwedin van Zwoll ein Rennen über 600 Meter in:04,3 Minuten vor Frl. E. Kopp . die in:17,0 Minuten durch Ziel am. Saar 05 in Metz geſchlagen In Metz gaſtierte am Sonntag eine Elf von Saar 05 Saarbrücken. Sie trafen auf die recht ſpielſtarke Vertretun» des CS Metz und wurde mit:0(:0) geſchlagen. Handbal⸗Skoßkampf in Mannbeim Die Paarungen der Handballpokal⸗Vorrunde Die Kämpfe um den deutſchen Handball⸗ Pokal, die auch in dieſer Spielzeit wieder von den Gau⸗Auswahlmannſchaften beſtritten wer⸗ den, beginnen am 27. Oktober mit der Vor⸗ runde. Der Handball⸗Fachamtsleiter hat die acht Spiele bereits wie folgt feſtgelegt: in Mannheim: Baden— Brandenburg in Göppingen: Württemberg— Südweſt in Krefeld: Niederrhein— Bayern in Braunſchweig: NiederſachſenMittelrhein in Minden: Weſtfalen— Nordmark in Dresden: Sachſen— Oſtpreußen in Gera: Mitte— Nordheſſen. Auf ſüddeutſchem Boden werden alſo zwei Spiele ausgetragen, eins in Mannheim und eins in Göppingen. Alle Paarungen ſind ſo geſchickt getroffen, daß die Spiele ſicher ihre An⸗ ziehungskraft nicht verfehlen werden. Mannheimer Handballſieg in Ziegel⸗ hauſen TG Ziegelhauſen— TV Mannheim 46:9 Für den erſten Sonntag des neuen Hand⸗ ballſpieljahres hatte ſich der Meiſter der Hei⸗ delberger Staffel den Mannheimer Turnverein 1846 verpflichtet. Die TG hatte einen guten Griff getan, denn die Gäſte ſtellten ſich in beſter Verfaſſung vor. Vornehmlich war die Hinter⸗ mannſchaft in ausgezeichneter Spiellaune und ließ nach den erſten Ueberrumpelungstoren der Einheimiſchen die ſchnellen Stürmer kaum noch zum Wurfe kommen. Mit:5 wurden die Seiten gewechſelt. Danach waren die Gäſte⸗ ſtürmer erfolgreicher, trotzdem es in ihren Reihen nicht recht klappen wollte; gefallen konnte nur der Halbrechte Grumer, der ſeinen Nachbarleuten eine Kleinigkeit voraus hatte und eine reife Spielauffaſſung zeigte. Mit:6 blieben die Gäſte am Schluß ſicherer Sieger. Auffällig war vor allem das laute Rufen und Schimpfen bei den Platzherren. Die zweiten Mannſchaften trennten ſich mit 10:6 für Ziegelhauſen. Ta Ketſch— TW Friedrichsfeld 14:4(:0) 2. Mannſchaften 10:2 Nach der langen Sommerpauſe trafen ſich obige Mannſchaften auf dem Ketſcher Gelände, um die neue Spielzeit mit einem Handball⸗ ſpiel zu eröffnen. Ketſch trat geſchwächt auf den Plan. Beiden Mannſchaften merkte man das Pauſieren an. Die richtige Energie und das ſichere Handeln in den einzelnen Kampf⸗ momenten wurde öfters vermißt. Trotzdem ſpielte Ketſch eine Klaſſe beſſer als der Gegner und ließ ſich auch während dem ganzen Spiel nicht beeinfluſſen. Schon bei der Pauſe lag Ketſch klar in Front. Ein kleines Nachlaſſen der Einheimiſchen nutzte der Gegner zu vier Gegentreffern. Die 2. Mannſchaft ſiegte auch nach mäßigem Spiel 10:2. Das Spiel der Ju⸗ gend und Schüler mußte ausfallen. zweil Leichtathletik⸗lubrämpfe Tbd. Neulußheim— Tbd. Hockenheim 70753 Wie in der Vorſchau ſchon geſagt wurde, ge⸗ ſtaltete ſich der obige Kampf ſehr ſpannend und abwechſlungsreich. Hockenheim war ein zäher Gegner, der bis zum Schluß tapfer durchhielt, auch als der Ausgang ſchon ziemlich feſt ſtand. Es herrſchte richtige Kampfesſtimmung und auch das Publikum verfolgte intereſſiert die ein⸗ zelnen Kämpfe. 50 Die Siege fielen in vier Diſziplinen an die Gäſte und in den übrigen acht an die Einheimi⸗ ſchen. Nachfolgend die Einzelergebniſſe: 100⸗Me⸗ ter⸗Lauf: 1. Fritz Fleck(N) 11,4; 2. Neuber⸗ ger(H) 11,5; 3. Aug. Gottfried; 4. Braun(§). S00⸗Meter⸗Lauf: 1. Aug. Gottfried(R) :10; 2. Stief(); 3. Roth(); 4. Bühler(). 3000⸗Meter⸗Lauf: 1. Werner(N) 10:11,4; 2. Dorn(H) 10:13,5. Weitſprung: 1. Neu⸗ berger(H).97 Meter; 2. Gg. Gottfried(N) 5,95; 3. Fritz Fleck(N) 5,88 Meter. Hoch⸗ ſprung: 1. Emil Bögle(N) 1,66; 2. Gg. Gottfried(N) 1,61; 3. Sigm. Hoffmann(§) 1,56 Meter. Weithoch: 1. Gg. Gottfried(N).65 Meter; 2. Bögle(N) 1,55; 3. Weiß(§) 1,50 Me⸗ ter. Kugelſtoßen: 1. Hoffmann(H) 11,05 Meter; 2. Auer(H) 11,01; 3. Fleck(N) 10,86 Meter. Schleuderball: 1. Auer(§) 54.55; 2. Fleck(N) 53,50; 3. Gg. Gottfried(N) 47,90. Keulenwerfen: 1. Herm. Weiß(Hö 63.83 Meter; 2. Fleck(N) 63,65; 3. Rauſch(H) 63,31; 4. Aug. Gottfried(N) 62,54 Meter. 4⸗mal⸗ 100⸗Meter⸗Staffel: 1. Tbd. Neuluß⸗ heim 47,4 Sek.; 2. Hockenheim 48,4. Schwe⸗ denſtaffel: 1. Tbd. Neulußheim 2,18 Min.; 2. Hockenheim 2,27. 10⸗mal⸗„⸗Runden⸗ ſtaffel: 1. Tbd. Neulußheim:12,1 Min.; 2. Tbd. Hockenheim:13 Minuten. Endergeb⸗ nis: 70:53 Punkten. In dieſen Kämpſen ſind vor allem die Lei⸗ ſtungen im 100⸗Meter⸗Lauf, Hoch⸗ und Weithoch⸗ ſprung zu erwähnen; aber auch die Zeit im 800⸗Meter⸗Lauf ſowie die erzielte Weite im Weitſprung und Kugelſtoßen ſind anſprechend. Tbd Germania Reilingen— TW 1886 Hockenheim 18:65 Nachſtehend bringen wir die Ergebniſſe der am Sonntagnachmittag halb 3 Uhr auf dem Turner⸗ bundplatz in Reilingen ausgetragenen leicht⸗ athletiſchen Wettkämpfe. 100 Meter: W. Frey (R) 11,6 Sek.; Lohnert(H) 11,9 Sek.— 200 Meter: W. Frey(R) 24 Sek.; Baſtel(H) 24,2 Sek.; Marker(); Adelbert Claus().— Ku⸗ elſtoßen: S(H) 10,70 Meter; Marker ) 9,85 Meter; W. Gögele(R) 9,20 Meter; „Frey(R) 9,10 Meter.— Schleuderball: Hoffmann(H) 45,50 Meter; Orians(H) 43,20 Meter; Adelbert Claus(R) 42,10 Meter; W. Claus(R) 36,50 Meter.— 400⸗Meter⸗Lauf: Frey(R) 60,7 Sek.; Lohnert(H) 60,8 Sek.; Unglenk(); Schopf().— Keulenwerfen: Orians(H) 59,40 Meter; Hoffmann(H) 58,40 Meter; W. Claus(R) 55,75 Meter; K. Schnepf (R) 55,30 Meter.— Hochſprung: Lohnert(H) 1,62 Meter; Erb(H) 1,57 Meter; W. Claus „); K. Schnepf().— 1500⸗Meter⸗Lauf: W Unglenk(R) 4,43; Rittgerodt(R) 4,45; Kraus(); Wolf().— Weitſprung: Lohnert (H) 5,80 Meter; W. Claus(R) 5,60 Meter; Frey(R) 5,53 Meter; Baſtel(H) 5,36 Meter. — Diskus: Schopf(H) 27,50 Meter; Hoffmann (H) 27,30 Meter: W. Claus(R, 24,80 Meter; Adelb. Claus(R) 24,75 Meter.— 4 100⸗Meter⸗ Staffel: TV Hockenheim 50 Set. Audien und Möchel Ringermeiſterſchaften in Wilhelmshaven Am ſpäten Sonntagabend wurden in Wil⸗ helmshaven die Titelkämpfe im Bantamgewicht (freier Stil) und im Mittelgewicht(griech.⸗ vbstt 5 2— Ein Stadion unter Dach Europas grõſter und modernster Sportpalast im Rohbau fertig In wenigen Tagen wird die Deutſchlandhalle in Berlin im Rohhau fertig ſein und am 30. November wird der letzte Arbeiter den Hallen⸗ bau verlaſſen, der am Abend des gleichen Ta⸗ ges mit einer Feſtlichkeit eröffnet werden ſoll. Berlin beſitzt dann den größten, den ſchönſten und ſelbſtverſtändlich auch den modernſten Sportpalaſt Europas, vielleicht ſogar den größ⸗ ten der Welt. Schon jetzt, wenn man über die Betonſtufen und Gerüſtleitern ſteigt und von den einzelnen Rängen herab das rieſige Bau⸗ wert betrachtet, gewinnt man die Ueberzeugung, daß mit dieſer Deutſchlandhalle etwas Einzig⸗ artiges entſteht und das Wort von einem„Sta⸗ dion unter Dach“ iſt nicht übertrieben. Es be⸗ darf teiner Betonung, daß dieſe Halle, in der übrigens auch ein großer Teil der Olympiſchen Spiele im nächſten Jahre zur Durchſührung kommt, mit den neueſten Errungenſchaften er⸗ baut wird und daß ihre künſtleriſche Geſtaltung vorbildlich iſt. Welche räumlichen Ausmaße die Deutſchlandhalle hat, das geht ſchon aus zwer Angaben hervor: ſie hat eine lichte Höhe von 25 Meter und eine Geſamtlänge von 160 Me⸗ ter! Das Faſſungsvermögen der Halle beträgt, bei der Mitbenutzung des Innenraumes, bis zu 20 000 Menſchen. Die Konſtruktion der Deutſchlandhalle iſt völ⸗ lig freitragend, das heißt, kein Pfeiler ſtört die Sicht und der Zuſchauer hat von jedem Platze aus einem vollkommen freien Blick. Es gibt drei Ränge, die geſonderte Zugänge haben. Ueberhaupt iſt dafür Sorge getragen worden, daß der An⸗ und Abmarſch der Maſſen rei⸗ bungslos und ungemein ſchnell vor ſich geht. Die außerordentlich günſtige Lage der Deutſch⸗ landhalle, unmittelbar neben den Stadtbahn⸗ höfen Eichkamp und Weſtkreuz und neben dem Funkturm, iſt eine verkehrstechniſch ideale Lö⸗ fung. Gewaltige Autoparkplätze und Omnibus⸗ ſtellen werden angelegt und die Zufahrtsſtraßen erfahren eine weſentliche Verbreiterung. Der Bahnhof Eichkamp wird ſogar umgebaut, damit die Beſucher der Deutſchlandhalle einen unmit⸗ telbaren Zugang zu den Zügen erhalten und zu dem Kurfürſtendamm wird eine breite Allee durch die jetzige Nordſchleife der Avus und den Lunapark die Verbindung herſtellen, ſo daß die Zuleitung des Verkehrs auch aus den ſüd⸗ lichen Vororten Berlins ſchnell vonſtatten geht. Alle dieſe Dinge ſind vielleicht nur eine Selbſt⸗ verſtändlichkeit, an das Märchenhafte grenzt aber die ganze Inneneinrichtung der Deutſch⸗ landhalle, die ein wahres Paradies für den Sport werden ſoll. Es iſt ſchlechthin unmöglich, in aller Kürze alle die Dinge aufzuzählen, die dieſes„Stadion unter Dach“ enthält. Es können alle Sportarten betrieben werden. Für die Leichtathleten wird eine beſondere Laufbahn hergerichtet. Die Radfahrer erhalten eine 210 Meter lange Holzbahn, die, nach den neueſten Erfahrungen erbaut, die ſchnellſte Winterbahn der Welt wird. Für die Reit⸗ und Fahrturniere wird ein beſonderer Turnierboden gelegt. Die Deutſchlandhalle iſt ferner eine ideale Boxkampf⸗ ſtätte, in ihr wird auch das Olympiſche Turnier 1936 durchgeführt: ſie erhält ein Theater⸗ und Konzertpodium uſw. Selbſtverſtändlich ſind die Nebenräume groß und mit allen Erforderniſſen verſehen. Es gibt da beiſpielsweiſe ein wahres Sportlerreich, Kabinen in Hülle und Fülle, ein kleines Krankenhaus mit Arztzimmern, Rönt⸗ genraum, Maſſageſaal uſw. Eine ganze Flucht von Zimmern für die Preſſe mit vielen direkten Fernſprechleitungen. Es gibt eigene Werkſtätten und Kraftzentralen, Warmbade⸗Anlagen, Duſch⸗ und Waſchräume und ſo fort. Die Deutſchland⸗Halle wird der Mittelpunkt des ſportlichen Lebens in der Reichshauptſtadt werden. Schon heute liegen die erſten Termine der bedeutenden nationalen und internatio⸗ nalen Veranſtaltungen feſt. In dieſer Halle, die ein Denkmal des friedlichen Aufbauwerkes des nationalſozialiſtiſchen Deutſchlands iſt, kommt nicht nur der Sport zu ſeinem Rechte, mit ihr erhält die n erlin auch eine repräſen⸗ tative Verſammlungsſtätte und Kongreßhalle, die ihr bisher immer gefehlt hat. Bei der viel⸗ ſeitigen Ausnutzungsmöglichkeii muß man ſie als ein Wunder des deutſchen Hallenbaus be⸗ zeichnen. In ihrer vorderen Front enthält ſie die Verwaltungsräume, in der hinteren Front, die in großen Gartenanlagen ausläuft, ſind die Wirtſchaftsräume, mit großen Sälen und Gaſt⸗ ſtätten. Alles, die ganze Halle und alle ihre Räume und Säle, wird in hellen und lichten Farben gehalten, und nicht zuletzt mit ihrer inneren Ausſchmückung wird ſie eine neue Sehenswürdigkeit der Reichshauptſtadt. In wenigen Tagen wird die Deutſchland⸗ halle in Berlin im Rohbau fertig ſein. Am 30. November wird der letzte Arbeiter den Hallenbau verlaſſen und die erſten Zuſchauer durch die weiten Tore ſtrömen. Das wird ein denkwürdiger Tag für den deutſchen Sport ſein! ber Reblaus für g ln beſiedelt, wä in dieſem gefährl Hurzelbefall ſind d iſſe natürliche ngegenüber bein hus die Anſteckune n mindeſtens d po zwar dadurch, Uind, durch den 9 Auf weite Strecke⸗ ſeperwiegender Agentümlichteit de eviſſer Teil jeder in an den Blät im zum Herbſt h ndie Wurzeln d. io das Leben d uſe mit all ſeiner udie Nährpflan zund bildet ein Bi ferreben einer m Allometer) die all gegnen, gelingt au die Ausſchaltung d lon Blattrebläuſer hurch die Vernic Ein Land, das gegen die Reblau⸗ Schutz ſichern wil Augenmerk dem bieſer Ueberlegun Muftreten der Ble ten) in Baden mit lach dem endliche Altertträger erhob Alem in den verſ Stöck erzielt Weltrekord im Fünfkampf bei den Studenten⸗Weltſpielen in Budapeſt.— Im Diskuswerfen erreichte Weltrekordmann Stöck 45,8 Pressebildzentrale HB-Bildstock röm.) zu Ende geführt. Den Meiſtertitel i Bantamgewicht ſicherte ſich der Kölner Möche der im entſcheidenden Kampf gegen Schrade örde) nach 12 Minuten durch Armzug ent inaus al ſcheidend ewann. Hinter Möchel und Schrade Be 5** belegten Herbert(Stuttgart), Rösler(Hohen⸗ dafür geſchaffen 9 limburg) und Marowſki(Berlin) die iſche aß Im Mittelgewicht kam der Einheimiſche Lau⸗ dien zum Sieg. Der Wilhemshavener verlor zwar inen letzten Kampf gegen Köſtner(Bam⸗ berg) mit:2, aber insgeſamt hatte er eine Fehlerpunkt weniger als Köſtner, der dam nur auf den zweiten Platz kam. Dritter w Paar(Reichenhall) vor Magin(Frieſenheim Schweikert(Berlin), Lindner(Thalheim) un Drewing(Köln). zwei neue Gchwimm⸗Veltrekoede Japan führt im Länderkampf gegen USA Im Mittelpunkt des ſportlichen Lebens i der japaniſchen Hauptſtadt ſteht zur Zeit der zweite Schwimm⸗Länderkampf zwiſchen Japan der Amerikanerrel Ottene S lilaige Kran cht noch einige 3 ezügen. A an den Verlag die ——.—. Ehrliches fleißiges und Amerika. Die Veranſtaltung, die von bei⸗ Nüd 60 21 b den Nationen als Generalprobe für die Olym Zeugniſſ piſchen Spiele 1936 in Berlin angeſehen wird, 1 ſacſuchs erfreute ſich an den beiden erſten Tagen eines Fnaa f rieſigen Zuſpruches, darunter zahlreicher japa⸗ niſcher Miniſter und hoher Würdenträger. Mit zwei neuen Weltrekorden war die ſportliche Ausbeute ebenfalls hervorragend. Die größte Glanzleiſtung iſt wohl die neue Wel beſtzeit der japaniſchen Schwimmer Nuſa, Iſhi harada, Makino und Negani in der 4⸗mal⸗ 200⸗-m⸗Kraulſtaffel mit:43,2 Min. Das bedeutet für jeden Mann eine gerade⸗ zu phantaſtiſche Durchſchnittszeit von nahezu 2,10 Minuten. Eine zweite Weltbeſtleiſtung ſchwammen Hiroſhi Negani und der Amerikaner Jack Me⸗ dica in einem toten Rennen über 400 Meter res: Kraul mit:45,2 Min. Die alte Weltbeſtleiſtung Grß. Wallſtattſtr 14 21 Au ſoft war bisher im Beſitz des Japaners Makino mit:46,4 Min. Für die Japaner gewann wei⸗ ter Reizo Koikke das 100⸗Meter⸗Bruſtſchwim⸗ JZimmer⸗Wohn Manſarde, einſchlie zu vermieten. Harses fft 2 nfe ar u de men in der neuen Landesrekordzeit von.1360 Min., während Poſhida über 200 Meter Rücken den erſten Platz belegte. Nach Abſchluß der Kämpfe am zweiten Tage führt Japan mit 36: 27 Punkten vor Amerika. ——.— —naneſ 15 Fonlinche, auf I zu vermiet. 5 A Kling. u. Wſſ.⸗ 2 Neuer Weltrekord im beidarmigen Kugelſtoßen Der ausgezeichnete polniſche Wurfathlet Hel⸗ za sz konnte bei einem Sportfeſt in Poſen mit einer fabelhaften Weltrekordleiſtung aufwarten. Im beidarmigen Kugelſtoßen erzielte der Pole AZimmer⸗ 28,75 Meter; dabei ſtieß er die Kugel beſtarmig Pohnung 15,58 Meter weit und linksarmig 13,17 Meter. i⸗ Bisheriger Weltrekordinhaber war der Ameri⸗ g0. kaner Torrance, der vor faſt genau einem Jahr F5 Manſrd. in Oslo den Weltrekord auf 28,60 Meter ſtellte e Da die Leiſtung unter vorſchriftsmäßiger Kon⸗ —D D—— ö—2——3pů——.—— Fhine ſonn. mod. trolle ſtattfand, dürfte einer Anerkennung nichtz im Wege ſtehen. Wightman⸗Pokal zum 9. Male an ASa Aumi haus 0 Nachdem die Engländerinnen am erſten Tage 5 Sim., Küche]! des Wightman⸗Pokalkampfes mit:1 die Füh⸗ Manſ. rung übernommen hatten, überraſcht der:3 owie mit Garten, Endſieg Amerikas ganz gewaltig. Entſcheidend 4. 105 1 75.7 war dabei die ausgezeichnete Form der Ameri⸗ 73 ju verm. kanerin Ethel Arnold, die zum erſten Male alz. n Nationalſpielerin aufgeſtellt worden war. Sie 0 ————— 6 blieb mit:2,:6,:1 über die ſpielſtarke Eng⸗ länderin Stammers erfolgreich. Miß Palfrh bezwang die Engländerin King:0,:3 und Lager mlit 0 ——5 acobs triumphierte mit:3,:2 über Werktatt 1 orothy Round. Den einzigen engliſchen Punkt 4 00 des zweiten Tages buchten Dearman/ Lyle mit.Einf. einem:6,:4,:1 Sieg über Babcock/ Andrews•35./ p. Mon. Amerika gewann den ſeit 1923 ausgeſchriebenen 4 n. Anfr. Pokal nun ſchon neunmal(zum 5. Male hinter⸗ Kepgon 243 5⁵ einander), während die Engländerinnen erſt viermal triumphierten. 8447 K) 0. Auguſt 1980 —4 Fünftamyf udapeſt.— Inm in Stöck 45,8 m. HB-Bildstock Reiſtertitel im ölner Möchel, ꝛgen Schradet Armzug ent⸗ und Schrader ösler(Hohen⸗ die Plätze.— heimiſche Lau⸗ avener verlor röſtner(Bam⸗ hatte er einen r„ der dam Dritter wurde (Frieſenheim, halheim) und Aleekokde gegen USA en Lebens in zur Zeit der hiſchen Japan die von bei⸗ ür die Olym⸗ geſehen wird, Tagen eines lreicher japa⸗ enträger. Mit en war die orragend. Die e neue Welt⸗ er Nuſa, Iſhi⸗ der 4⸗mal⸗ 43,2 Min. ine gerade⸗ zzeit von 1 ſchwammen ner Jack Me⸗ r 400 Meter eltbeſtleiſtung ners Makino gewann wei⸗ ⸗Bruſtſchwim⸗ eit von:136 Meter Rücken Abſchluß der t Japan mit armigen rfathlet Hel⸗ in Poſen mit ig aufwarten. eite der Pols igel beſtarmig 13,17 Meter, r der Ameri⸗ einem Jahr Meter ſtellte. näßiger Kon⸗ ennung nichts e menen Lſihaue n erſten Tage :1 die Füh⸗ iſcht der 43• Entſcheidend n der Ameri⸗ ten Male als en war. Sie ielſtarke Eng⸗ Miß Palfreh 6˙0,:3 und :3,:2 über liſchen Punkt nan/ Lyle mit ock/ Andrews. geſchriebenen Male hinter⸗ derinnen erſt ang 5— A Nr. 379— Seite 7 „Hakenkreuzbanner' Frühausgabe— Dienstag, 20. Auguſt 1935 Die Europäerreben(Edelreben) werden von Verordnungen zu beſtehen, weshalb ein Teil der ie Reblaus für gewöhnlich nur an den Wur⸗ i beſiedelt, während die Ameritanerreben. in dieſem gefährlichſten Feind der Reben ſo⸗ hlan den Wurzeln wie an den Blättern be⸗ iin werden können. Bei ausſchließlichem azabefall ſind der Ausbreitung der Reblaus 4 natürliche Hemmniſſe bereitet, während 4 4 engegenüber beim Vorkommen der Blattreb⸗ Aus die Anſteckung der geſunden Reben umindeſtens dreißigfach höherem Maſie erfolgt und zwar dadurch, daß die Blattrebläuſe vom i, durch den Menſch, durch Tiere aller Art weite Strecken verſchleppt werden. Von Poerwiegender Bedeutung iſt hierbei die entümlichteit der Blattrebläuſe, daß nur ein kewiſfer Teil jeder ihrer Generationen das Le⸗ ien an den Blättern weiterführt, der andere und zum Herbſt hin der weit größte Teil aber Andie Wurzeln der befallenen Reben wandert i das Leben der gewöhnlichen Wurzelreb⸗ uſe mit all ſeinen verheerenden Einwirkungen die Nährpflanze führt. Durch dieſen Um⸗ fand bildet ein Blattreblausherd für die Euro⸗ eneben einer weiten Umgebung(bis zu 30 Alometer) die allergrößte Gefahr. Ihr zu be⸗ egnen, gelingt auf keine andere Weiſe als durch 3 fi. Sttober 3 Lea. 200 am, 4 Augenmer harüber hinaus Ein Land, das at der Neu⸗ und Nachy afür geſchaffen wird, daß in abſehbarer ien Amerikanerrebenbau überhaupt verſchwin⸗ aber dur f eAusſchaltung der Möglichkeit der Entſtehung un Blattrebläuſen, d. h. hurch die Vernichtung der Ameritanerreben. ſeinem Edelweinbau den Agezen die Reblausverſeuchung zunächſt nötigen hutz ſichern will, muß alſo vor allem ſein k dem Hybridenanbau widmen. In er Ueberlegung wird ſeit dem erſtmaligen ineten der Blattreblaus(1927 in Weingar⸗ enh in Baden mit vollſtem Recht die Aach dem endlichen Verſchwinden der fremden ektträger erhoben und verlangt, daß dies vor lem in den verſeuchten Gemarkungen erfolgt, ein allgemeines Ver⸗ nzung die Sicherheit Forderung Zeit det. Wenn die Hybridenbeſitzer dieſen Forde⸗ rungen nicht freündlich gegenüberſtehen, ſo iſt das ohne weiteres verſtändlich. Sie müſſen ſich jedoch mit der Tatſache abfinden, daß die Re⸗ gierung die Pflicht hat, die Intereſſen des für die badiſche Voltswirtſchaft ſo ungemein wichti⸗ gen Edelweinbaues nicht gefährden zu laſſen durch die bei weitem minderwertigere Kultur der fremdländiſchen Baſtarde(Ameritaner⸗Hy⸗ briden). Die früheren Regierungen haben es lei⸗ der allzu oft verſäumt, in dieſer Beziehung mit der nötigen Konſequenz auf der Durchführung der zum Schutze des Edelweinbaues erlaſſenen 1 Reblausgefahr und Amerikanerreben Ein Appell an das Gemeinſchaftsdenken der Rebenbeſitzer/ Der Reblausverſeuchung wird energiſch entgegengewirkt Hybridenwinzer die erlaſſenen Vorſchriften nicht allzu ernſt genommen hat und auch heute noch der Meinung iſt, ſich um das Ameritaner⸗ reben⸗Anbauverbot nicht kümmern zu brauchen. Dieſem Volksteil diene folgendes zur Kenntnis: „Es iſt ſeit dem 1. Januar 1931 jede Neuan⸗ pflanzung und jede Art der Nachpflanzung von Ameritanerreben(auch von einzelnen Stöcken) grundſätzlich verboten und zuſätzlich beſtimmt worden, daß Hybridenreben, die nach dem September 1932 gepflanzt wurden, ſofort nach Auffinden wieder vernichtet werden müſſen, wenn ſich ihre Beſitzer nicht empfindlicher Strafe ausſetzen wollen.“ 217 SA⸗Sportabzeichen verliehen Schöne Stunden im Kreiſe froher Kameraden Viernheim, 20. Auguſt. Der Sturm 60/R 250 der SAR in Viernheim veranſtaltete am Samstagabend im e einen Kameradſchaftsabend, in deſſen Mittelpunkt die Verleihung von 217 SA⸗Sportabzeichen ſtand. Sturmführer Baldauf, der ſowohl an der geländeſportlichen Schulung der Bewerber als auch an der Durchführung der Prüfung großen Anteil hatte, konnte neben den Bewerbern den Oberprüfer Sturmführer Gimbel, den mit Volk. Nun nahm Sturmbannführer Krämer als Vertreter des Standartenführers Ritter von Eberlein die Verleihung der SA-⸗Sportabzei⸗ chen vor. Mit beſonderer Freude konnte er da⸗ bei feſtſtellen, daß die Bewerber nicht nur der SAR angehören, ſondern daß Mitg ieder allet Beſtimmungen iſt es alſo nicht die in einem Hybridengrundſtück Nachpflanzung von Nach dieſen mehr möglich, eingehenden Reben durch vo Reben gleicher Art zu erſetzen. Zwangsläufig muß ſomit jedes Ameritanerrebſtück auf natür⸗ liche Weiſe verſchwinden. Es beſtehen aber ſehr große Zweifel, ob dieſem natürlichen Abgang in wenigen Jahren nicht durch die Anordnung der allgemeinen zwangsweiſen Vernichtung wirkſam nachgeh olfen wird. Jedenfalls handelt ein Hybridenbeſitzer klug, wenn er heutzut age ſeine Reben freiwillig und gegen Entſchädigung vernichtet, als abzuwarten kommt und die digung a meinen füge Vorſchriften ü beſtrebt, durch A bis ein allgemeines Verbot merikanerreben ohne Entſchä⸗ usgehauen werden müſſen. Im allge⸗ n ſich die badiſchen Winzer den ber die Hybridenreben und ſind Ausſtocken derſelben die Rücktehr zum reinen Edelweinbau zu ermöglichen. Seit dem 1. April 1931 bis 1. Dezember 1934 ſind insgeſamt im geſchloſſenen (287,45 Hektar f weiſe). Vollſtändig ablehn gegenüber den für den Hybridenanbau rungen die Gemeinden ſtellten Forde 352,46 Hektar Weinberg au reiwillig, Ameritanerreben sgehauen worden 65,01 Hettar zwangs⸗ end aber verhalten ſich aufge⸗ in der Rheinebene und die Kleingartenbeſitzer der grö⸗ ßeren Städte. An ſie richten wir den Appell: „Unterlaßt jegliche Anpflanzung von Ameritanerreben und— ſoweit dieſe Vorſchrift aus Unkenntnis nicht beachtet w 1. September 1932 gepflanzten zur urd e— vernichtet die nach dem zeit noch nicht f erkämpft haben. In dem nun ormationen in gemeinſamer kameradſchaft⸗ er Arbeit ſich das Abzeichen verdient und folgenden Teil des Abends zeig⸗ ertragsfähigen Hybriden, damit die eingeſetzte Kontrolle durch die 46 amtlich beſtellten Bezirks⸗ ſachverſtändigen keine nannehmlichkeiten bringt.“ der Vertretung des Standartenführers Ritter von Eberlein beauftragten Sturmbannführer Krämer und den Viernheimer Ortsgruppen⸗ leiter Franzke begrüßen. Drei wuchtige Sprechchöre, die in packender Weiſe den Weg der SA aus der Not⸗ und Kampfzeit in das Dritten Reich verſinnbildlichten, leiteten den Abend ein. Gleichſam als entſprechende Tat zu den Worten der Sprechchöre führten einige SAR⸗Männer in tadelloſer Holtung auf der Bühne turneriſche Uebungen vor und bewieſen damit, daß ſie gewillt ſind, ih cen Körper geſund zu erhalten und zu ſtählen, für ſich und ihr ten Weinheimer Kameraden eine lu⸗ ſtige Komödie ohne Worte, die die Zuhörer Abſe aus dem Lachen herauskommen ließ. Den Abſchluß bildeten ein hübſcher Reigen, der von Töchtern der R⸗Kamerzden aufgeführt wurde, und ein Fackelſchwingen, gezeigt von Kameraden der SAR. Ein„Sieg Heil!“ auf ührer und Volk und je eine Strophe des eutſchland⸗ und des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes be⸗ ſchloſſen den erſten Teil des Avends. Später kamen die Tanzlußigen zu ihrem Recht. So blieb man in froher Kameradſchaft noch einige Stunden zuſammen. Als Erſatz für ausgehauene Hybriden ſtehen Rebſorten zur Verfügung, die in ihrer Lei⸗ ſtungsfähigteit ſich mit den Hybriden meſſen können, allerdings für die höhere Güte ihres Ertrages mehr Pflege verlangen. Für die Kleingartenbeſitzer hält das Badiſche Weinbau⸗ inſtitut ein ganzes Sortiment Pfropfreben der ſchönſten und brauchbarſten Tafeltraubenſorten zur Verfügung und iſt bereit, jedem Intereſſen⸗ ten koſtenlos mit Rat und Tat zur Seite zu ſtehen, wenn es gilt, die Freude am Garten Anpflanzung von ein paar Reben zu er⸗ höhen. 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Curt Paescke, Franz Dölle und Mar Geiß⸗ ler alle in Teltow bei Berlin ſowie Anton Liebſcher und Hermann Wei⸗ mer beide in Mannheim iſt derart Geſamtprokura erteilt, daß entweder ie zwei von ihnen gemeinſchaftlich oder jeder von ihnen in Gemeinſchaft mit einem der perſönlich haftenden Geſellſchafter zur Vertretung der Ge⸗ ſellſchaft berechtigt ſind, Warenhaus chaft mit beſchrünkter Haftung, Mannheim. Durch Geſellſchafterbeſchluß vom 24. Juli 1935 wurde der Geſellſchaftsvertrag in den 5 6 und 9 geändert und neu⸗ gefaßt 18 wurde geſtrichen und der»Geſellſchaftsvertvag im“ ganzen neu geſaßt. Sind mehrere Geſchäfts⸗ führer beſtellt, ſo wird die Geſellſchaft durch mindeſtens zwei Geſchäftsführer emeinſam oder dürch einen Geſchäfts⸗ ührer und einen Prokuriſten ver⸗ treten. Kaufmann Otto Ferda in ſcaftetabr iſt zum weiteren Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt. Dem Kaufmann Joſef Bellm in ſamtprokuva derart erteilt, daß er ge⸗ meinſchaftlich mit einem Geſchäfts ö⸗ xer oder einem Prokuriſten zur Ver⸗ tretung der Geſellſchaft—*+ iſt. Elingra Geſellſchaft mit beſchrünkter ————— Mann⸗ eim, Vachf m, Sitz: Düſſeldorf. Gerhard Wachſen iſt nicht mehr Ge⸗ ſchäftsführer. Zu ſind beſtellt die, Kaufleute Arthur Cohen und Kurt Eichenwald beide in DTüſſeldorf ſowie Kaufmann Robert Margulies in Mannheim. Münzkaſſierer Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Mannheim. Die Prokura von Friedrich Schmitz iſt er⸗ loſchen. Hubert Mylo hat jetzt Ein⸗ zelprokura. Stög& Fiſcher Geſellſchaft mit be⸗ ſchrünkter Alnz Mannheim. Dem Kaufmann Heinz Scheringer in Mann⸗ heim iſt derart Prokurg erteilt, daß er berechtigt iſt, die Geſellſchaft in Gemeinſchaft mit einem rer oder einem anderen Prokuriſten zu vertreten. Pyra Valentin Knieriem, annheim. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 30. Juli 1935 begonnen. Kaufmann Heinrich —.— in das Geſchäft als perſönlich haften⸗ der Geſellſchafter eingetreten. Zur Vertretung der Geſellſchaft ſind die Deutſche Aſbeſtwerke Georgi, Rein⸗ M „Ibart. ihr in§ 2 des t t 9 m vom 19. Auguſt 1935: Ludwig Rücker, Elektromonteur in annheim⸗Waldhof und Lydia geb. Der Mann hat das der 11§ 1357 BGB. zuſtehende innerhalb ihres häusli gemilz kreiſes die Geſchäfte des Mannes ihn zu beſorgen und ihn ausgeſchloſſen. Amtsgericht 76 3b. Mannheim. rau he Recht, n Wirkungs⸗ r zu vertreten, BRe 2 werden gu Güterrechtsregiſtereintrag vom 19. Auguſt 1935: Jakob Mächnich, Polſte heim und Katharina Durch Vertvag vom 12. Errungenſchaftsgemeinſchaft Vorbehaltsgut der Ehefrau iſt 2 ertrages beſchriebe⸗ nes Vermögen ſowie all ihr zutünf⸗ unentgeltlichem Ti⸗ Erbſchafts⸗ und Vermögensüber⸗ Pflichtteil, Amtsgericht 7G 3 b. Mannheim. —8. Erwerb aus e abe, Schenkung, ächtnisauflage). rer in Mann⸗ Herd- unel Ofen dienſtes auf der Grund chen Arbeitsdi raturen e v. und fachmünnisch ausgeführt. der Tag von Garantie für gutes Backen und Brennen er Begrüßung Ferner Setzen, Putzen und Ausmauern der Tagung ferüschlosssrei u, Ofensotzordi Krebs, I 7, 11. Tel, Achen Stelle te. —eichsarbeitsführ eb. Knapp. uli 1935 iſt verein⸗ Ver⸗ Zwangsverſteigerung Im Zwangsweg verſtei rt das No⸗ tariat am Freitag, den 13. Sep Hieten räumen— in Mannheim, die Grundſtücke des Auguſt Renz jun., Mannheim, auf ung Die Verſteigerungsanordnung wunde am 13. September 1932 vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zei noch 4 im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Verſtei⸗ vor der u Mannheim iſt Ge⸗ Madte des Gläubigers a ſten Mannheim. ieten anzumelden und chen; ſie werden fon heben oder einſtweilen e 3 ſen; ſonſt tritt Geſchälftsführern fe teigerten Gegenſtandes. Die Nachweiſe über die Grundſtücke .— Schätzung kann iedermann ein ⸗ 1. LB. Nr. 92 a: mit Gebäuden, e Ar. 5. 2. 29 Kr. gö: 4a Grundſtücksbeſchr Grundbuch von Mannheim Band 5 Heft 12 5 6 a 37 Gebäuden, Zehntſtr. 127 5 8000,.— RM. 1507.— RM. Notariat 6 Mannheim als Vollſtreckungsgericht. Schätzungg Zubehörſchähung: im Grundbuch fm er zu nach dem Anſpru Glaubigete und Rechten berückſichtigt. gegen die Verſteigerung hat muß das Verfahren vor dem Zuf nach d ür das Recht der Ver⸗ an die Stelle des ver. 6, 5/, bei er⸗ im gering ⸗ uſchl. 13 inſtellen laf. ieb: 5 qm Sein .— RM. Hofreite mit 14 (11 136 K) Knieriem, Mannheim⸗Feudenheim, iſt Hemsbac h beiden perſönlich haftenden Geſell⸗ ſchafter nur gemeinſchaftlich oder einer von ihnen zuſammen mit einem Pro⸗ kuriſten berechtigt. Die Prokura des Heinrich Knieriem iſt erloſchen. Kauf⸗ mann Adam Hartmann, annheim, hat derart Protura, daß er zuſam⸗ men mit einem pexſönlich haftenden Geſellſchafter vertretungsberechtigt iſt. Mannheimer Papiermanufaktur Ru⸗ dolf Kerber, Mannheim. Die Firma Mittwo iſt erloſchen. Amtsgericht§6 3 b. Mannheim. Farrenverſteigerung Die hieſige Gemeinde verſteigert am ch, den 21. ds. Mis., nachm. .00 Uhr, im Rathaus dahier einen ſchweren Rinderfarren, wozu Steig⸗ liebhaber eingeladen werden. Hemsbach, den 15. Der Bürgermeiſter. Aug. 1935. (5196)L Das Buch iſt das Vermaͤchinis he feldgrauen Streiter an die ſung Generation, ein Gedenkſtein für A im Kriege unbeſiegten Helben, e Erinnern an die toten Kamerobeh ein Zeugnis von deutſcher Man und Wehrhaftigkeit, eiſerner Pfiich erfüllung und unbeugſamen Siege willens, ſteter Opfer⸗ und Einſah bereitſchaft, ſtillen Heldentums u Zu beziehen durch di Völkiſche Buchhandlung Mannheim ⸗P 4, 12- Am Strohmaff gentliche of des Schl ltenabteilungen Aisgaues XIII Aumuſikzug, die Gaue des Re emaligen Kühn⸗ ieitsdankes u enſtes aufmarſc Richsarbeitsführe in abgeſchritten uvertüre“ von 5H ein. 1700 Ar s Lied der We Hans Zöberlein enarbeitsführe Reichs⸗ und E an reyberg und Altiſcher Miniſter agdeburg⸗Anhal rer und den Der Gla ub Pegung, darunter oeig und Anha um Ehrentag! ien. Staatsmini Deutſchlang ammabteilung u ionalſozialiſtiſch werden ließ, g gaus dieſer Ze fhoriſchen Tag üb Alnehmer der Ta Eilber, während h Gauleiter Lo⸗ en Höhepunkt d Anſprache des Der Re zunächſt einen er darauf hinr mus mit ſeinem dem damaligenf klam als manche ndarum zu tun ffaſſung von Ar icht zu erhalten; iemregierung, d enſt lediglich als iihe betrachtete, elochtete der fiwilligen Arbe horſtufe und Vo treuer Kameradſchaft. Leinen RM..20