np- Häthe Gcli le Sandrock lem neuen banner“ Ausgabe erſcheint .70 RM. u. 30 Pfg. oſtämter entgegen. ert, beſteht kein Anſpkuch an al(.20 R ädigu — llensgebieten. Für unverlangt einge 1 Abend⸗Ausgabe A Fronz Doelle einhold Schünze des Vorprogrami der Vorstelungeßh 3L◻ „A is une.00 U — eſſau, 20. Auguſt.(HB⸗Funk.) Das reiz⸗ Reſidenzſtädtchen Deſſau prangt im Ehmuck der Fahnen des neuen Deutſchland. 3 hor dem Kaiſerhof ſtehen ſtramme Arbeits⸗ — er mit geſchultertem Spaten als Ehren⸗ —— 4 oſ Mit klingendem Spiel und frohem 110 inzen ziehen Abteilungen des Arbeitsdienſtes 0 aus nach Groß⸗Kühnau. Der Anlaß dieſes er grobe brfolgl kiertages, an dem ganz Deſſau Anteil nimmt Ullrieh's Schauspielkunst ih zu dem der Himmel den ſchönſten Sonnen⸗ Illtuarlete eein beigeſteuert hat, iſt die dreijährige Wie⸗ vom Lichtenlelſ klehr des Tages, an dem im Schloß von ühnau, dem alten Herzogsſitz, der damalige . kauftragte der NSDaAp für den Arbeitsdienſt, Perſt a. D. Hierl, vor den Gaufachwaltern NSdA für Arbeitsdienſt in begeiſternder Mſprache die Idee des ſtaatlichen Arbeits⸗ 0 enſtes anf der Grundlage der„allgemeinen, glei⸗ chen Arbeitsdienſtpflicht für alle jungen Deutſchen“ krkündet hat. geführt. der Tag von Groß⸗Kühnau begann mit el Brennen er Begrüßung derjenigen Arbeitsführer, die lauern der Tagung vom 20. Auguſt 1932 an der 2 11. Tol. 2⁰ chen Stelle teilgenommen hatten, durch den Richsarbeitsführer. Daran ſchloß ſich die entliche Feierſtunde auf dem ef des Schloſſes, wo im Rechteck die hrenabteilungen aus den Gruppen des Ar⸗ sgaues XIII mit dem Spielmanns⸗ und kumuſikzug, die. Fahnenabordnungen aller Gaue des Reiches und Abordnungen der maligen Kühnauer und Hammerſteiner, des ſheitsdankes und des weiblichen Arbeits⸗ 4 4 knſtes aufmarſchiert waren. Nachdem der Richsarbeitsführer die Front der Abordnun⸗ 4 abgeſchritten hatte, leitete die„Heroiſche oertüre“ von Hermann Schmiodt den Feſt⸗ ein. 1700 Arbeitsmänner ſangen wuchtig 3 sLied der Werkſoldaten. öberlein Gauarbeitsführer Prentzel vom Gau eodeburg⸗Anhalt dankte dem Reichsarbeits⸗ rer und den Ehrengäſten, den Vertretern 1 be Reichs⸗ und Staatsregierung und der Be⸗ 10 u ung, darunter Reichsſtatthalter von Braun⸗ oreig und Anhalt, Loeper, Staatsminiſter eyberg und vielen anderen dafür, daß f zum Ehrentag des Arbeitsdienſtes erſchienen een. Staatsminiſter Freyberg, der als an⸗ iſcher Miniſterpräſident mit dem Reichs⸗ lan eitsführer und dem Gauleiter die erſte onmabteilung und die erſte Führerſchule des onalſozialiſtiſchen Arbeitsdienſtes Wirklich⸗ werden ließ, gab eine anſchauliche Schilde⸗ Vermächinis Hang aus dieſer Zeit. Zur Erinnerung an den er an die ſung foriſchen Tag überreichte er 45 der damaligen ehmer der Tagung ein Erinnerungszeichen ſedenkſtein für M Eilber, während es der Reichsarbeitsführer gten Helden, end Gauleiter Loeper in Gold erhielten. ſoten Kamerabehe den Höhepunkt der Feierſtunde brachte dann deutſcher Manß i Anſprache des Reichsarbeitsführers Hierl. t, eiſerner pfich Der Reichsarbeitsführer ugſamen Siegeh zunächſt einen geſchichtlichen Rückblick, bei fer · und Ginſah Wer darauf hinwies, daß der Nationalſozia⸗ 1 mus mit ſeinem Entſchluß zur Beteiligung Heldentums i dem damaligen freiwilligen Arbeitsdienſt ſpä⸗ eradſchaft. Elam als manche andere Verbände, weil es darum zu tun war, die nationalſozialiſtiſche m..20 lfaſſung von Arbeitsdienſt rein und unver⸗ cht zu erhalten; entgegen der Auffaſſung der ſiemregierung, die den freiwilligen Arbeits⸗ Aſt lediglich als produktive Arbeitsloſenfür⸗ 0 betrachtete, kkachtete der Nationalſozialismus den Miwilligen Arbeitsdienſt ausſchließlich als Forſufe und Vorſchule für die allgemeine n durch uchhandlung Am Strohmaf ag u. Schrytneitung: Mannyeim, R 3, 14/15. Memrzz Sammeinummer 354 21. Das„Oaten⸗ 12m„ U. Einzelpreis 10 eitung am Erſcheinen(auch dur Beti Regelmäßi andte Beiträge wird keine Verantwortung ſin der Wiege des na W 5 Trägerlohnj, Ausgabe z örſchein G höhere Gewalt) ver⸗ 9—4 Beilagen auf allen— bernommen 5. Jahrgang Arbeitsdienſtpflicht und die allgemeine Ar⸗ beitsdienſtpflicht als die große Schule des Volkes zur Erziehung zu nationalſozialiſti⸗ ſcher Arbeitsauffaſſung und nationalſozia⸗ liſtiſcher Weltanſchauung. Hier ſtanden ſich zwei Auffaſſungen gegenüber, zwiſchen denen es keinen Ausgleich gab. Meine Auffaſſung, erklärte der Reichsarbeits⸗ führer, war: lieber ſpäter etwas Richtiges und Ganzes, als verfrüht etwas in ſeinen Anfängen Verpfuſchtes. Wir haben aber die Zeit des Ab⸗ wartens nicht untätig verſtreichen laſſen und in gründlicher Gedankenarbeit die Aufgaben und die Organiſation des künftigen pflichtmäßigen Arbeitsdienſtes bis in alle Einzelheiten vor⸗ g. Beſtelungen nehmen die Träger— C MAMMHEIN Tagſpar 4⁵ t Schw im 7 Die Millimeterzeile im Te Schlu Aus NMummer 3580 Eine Schule der nation bereitet. Ohne dieſe Vorarbeit wäre der Auf⸗ baudes Arbeitsdienſtes inverhält⸗ nismäßig kurzer Zeitnicht möglich geweſen. Wir haben im übrigen auch ſchon praktiſche Vorarbeit geleiſtet und auf dem ehe⸗ maligen Truppenübungsplatz Hammerſtein 1931 ein Verſuchslager errichtet, das hauptſächlich der Führerſchulung diente. Aus dieſem Lager ſind eine erhebliche Anzahlvon Führernher⸗ vorgegangen, die noch heute im Arbeits⸗ dienſt, zum Teil in hervorragender Stellung, tätig ſind, und ich freue mich beſonders, daß die erſten Pioniere des nationalſozialiſtiſchen Ar⸗ beitsdienſtes heute den Erinnerungstag von Groß⸗Kühnau mit uns begehen. Der Reichsarbeitsführer ſchilderte dann, wie 11 Bauarbeiter verſchüttet Schweres Enſturzunglück beim Untergrundbahn-Bau in Berlin (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung.) Berlin, 20. Aug. Kurz nach 12 Uhr mit⸗ tags wurde die Reichshauptſtadt erneut von einem ſchweren Unglück betroffen. An der Bau⸗ ſtelle der unterirdiſchen S⸗Bahn, die künftig den Anhalter und Potsdamer Fernbahnhof mit einem anderen Bahnhof verbinden ſoll, brach aus bisher noch unbekannter Urſache in unmit⸗ telbarer Nähe des Brandenburger Tores dicht am Berliner Tiergarten ein Bauſchacht ein. Soweit bisher feſtgeſtellt iſt, ereignete ſich das Unglück⸗dadurch, daß ein Greifer, der die Erd⸗ maſſen aus der Tiefe herausholt, beim Ab⸗ fangen plötzlich abſackte und beim Sturz in die Tiefe einen gegenüberliegenden Bunker, der mit etwa 15 000 Zentner Kies beladen war, mit ſich riß. Durch die Wucht der herabfallenden Geräte und der großen Kiesmenge gaben die Wände der Baugrube nach und eine Gleisanlage der Straßenbahn ſtürzte mit den Stromzuleitungs⸗ maſten und großen Sandmaſſen in die Tiefe. Wie durch ein Wunder hatte wenige Sekun⸗ den vor dem Unglück ein Straßenbahnzug, der die Bauſtelle auf dem Behelfsgleis in Richtung Brandenburger Tor— Potsdamer Platz be⸗ fuhr, die Unglücksſtelle paſſiert, ſo daß ein noch größeres Unglück vermieden wurde. Soweit bisher feſtzuſtellen war, wer⸗ den bei dem ſchweren Unglück, bei dem das Erdreich in ca. 60 Meter Länge einbrach, leider mehrere Menſchenleben zu beklagen ſein. Man vermutet, daß etwa 13 Arbeiter und ein Polier, die gerade im Begriffe ſtanden, Mittagspauſe zu machen, in dem 14 Meter tiefen Schacht unter den Trümmern eingeſchloſſen ſind. Unmittelbar nach dem Bekanntwerden des Unglücks wurde erhöhte Alarmſtufe für die Berliner Feuerwehr befohlen, die mit zahlrei⸗ chen Löſch⸗ und Rettungswagen an der Un⸗ glücksſtelle erſchien. Aerzte und Sanitätsperſo⸗ nal ſtehen bereit, um die erſte Hilfe zu leiſten. Der Polizeipräſident von Berlin, Graf Hell⸗ dorf, befindet ſich mit ſeinem Polizeikomman⸗ deur, General Dillenburger, und den Vertre⸗ tern der Berliner Stadtbehörden bereits an der Unglücksſtelle, wo die Feuerwehr fieberhaft be⸗ müht iſt, durch Abfangen der in die Tiefe ge⸗ ſtürzten Eiſengeſtänge an die in der Grube Verſchütteten heranzukommen. Dr. Schacht eröffnete die Oſtmeſſe Dr. Schacht nach der Eröffnung der Oſtmeſſe in Königsberg, wo er ſeine große wirtſchaftspolitiſche Rede hielt. Von links: Generalleutnant v. Brauchitſch, der Befehlshaber im Generalkommando (Heinr. Hoffmann,.) Schacht, Gauleiter und Oberpräſident Erich Koch und der Direktor der Oſtmeſſe, Konſul Jonas Anzelgen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Minmimeterzeie 10 Pig. Die age —.—— 5 W e 1 er. Anzeigen⸗Annahme: für Frühausgabe 18 U —— Mannbeim, R 3, 14/15. Tel. Sammel⸗Nr. 35421 alt. Millimeterzeile ez; Die 1 limeterzeile 4 9. Bei Südr abatt nach aufliegendem Tarif. hr. für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ lungs⸗ u. Erfüllungsort Mannheim. er Ausga „ Za lietl. Gerichtsttand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludw anbafen 4960. Verlaasort Mannheim. Dienskag, 20. Auguſt 1935 tionalſozialiſtiſchen ebeitsdienſtes/ nReichsarbeitsführer fjierl gibt Rückblick und flusblick die Uebernahme der Regierung durch National⸗ ſozialiſten in einigen Ländern die Möglichkeit bot, die nationalſozialiſtiſche Auf⸗ faſſung vom Arbeitsdienſt in die Tat umzuſetzen und damit für das Reich Stamm⸗ und Muſterverbände zu ſchaffen. In dieſem Sinne, erklärte der Reichsarbeitsführer, ſchrieb ich an den anhaltiſchen Miniſterpräſiden⸗ ten Pg Freyberg, der ſich zur gleichen Zeit und mit dem gleichen Gedanken an mich ge⸗ wandt hatte. Wir fanden als Dritten im Bunde Gauleiter Loeper, einen der begeiſtertſten Förderer des nationalſozialiſtiſchen Arbeits⸗ dienſtes, und damit waren die Voraus⸗ ſetzungen für einerfolgreiches Schaf⸗ fen gegeben. So wurde hier in Anhalt zum erſtenmal in Deutſchland ein ſtaatlich organiſierter Freiwilli⸗ ger Arbeitsdienſt nach meinen Vorſchlägen ein⸗ gerichtet. Hier in Groß⸗Kühnau wurde die erſte Stammabteilung und die erſte Führerſchule des nationalſozialiſtiſchen Arbeitsdienſtes errichtet, die hier ganz anders arbeiten konnte als in dem im Machtbereich der ſchwarzroten preußi⸗ ſchen Regierung liegenden Hammerſtein. Hier in Groß⸗Kühnau wurde der Grund⸗ ſtein gelegt zu dem Gebäude, das der deut⸗ ſche Reichsarbeitsdienſt heute darſtellt. Das kleine Land Anhalt lann den Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen, die Wiege des Reichs⸗ arbeitsdienſtes zu ſein. Zur Erinnerung an dieſe geſchichtliche Tatſache habe ich der Gruppe für alle Zeiten das grün⸗ rote Band mit der Inſchrift„Anhalt“ verliehen. Im Sommer 1932 konnte der Aufbau des freiwilligen nationalſozialiſtiſchen Arbeitsdien⸗ ſtes im großen Stile und mit vollem Nachdruck beginnen. Zu dem Zweck wurden vor drei Jah⸗ ren die Sachbearbeiter hierher berufen. Sie haben damals die Richtlinien für den Aufbau und die Tätigkeit des nationalſozialiſtiſchen freiwilligen Arbeitsdienſtes erhalten im Hin⸗ blick auf die allgemeine Arbeitsdienſtpflicht als Ziel. Wir haben an dieſem Ziel unbeirrbar feſtge⸗ halten. Wir ſind von den damals ausgegebenen Richtlinien bei aller Anpaſſung an die jeweilige Lage in grundſätzlichen Fragen nicht abge⸗ wichen. Der Erfolg hat gezeigt, daß Weg und Ziel richtig waren. Von jener erſten Führertagung in Groß⸗ Die Funkausſtellung gehtweiter Berlin, 20. Aug. Die Ausſtellungsleitung gibt folgende Verlautbarung bekannt: Nach der Beſprechung mit Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels beſchloß kurz vor Mit⸗ ternacht die Ausſtellungsleitung die un⸗ unterbrochene Fortführung der Ausſtellung in den Hallen 1 und II, in venen der Volksſender arbeitet, ſowie die Weiter⸗ führung der Induſtrieſchau in ſämtlichen anderen, durch das Feuer gänzlich unbe⸗ ſchädigt gebliebenen Hallen. Lediglich die Induſtrieſchau in Halle IV erfährt eine kurze Anterbrechung und wird mit allen Kräften in kürzeſter Zeit wiederhergeſtellt ſein. Die Vorführungen des Volksſenders und die Abenddarbietungen gehen pro⸗ grammäßig weiter. „Hakenkreuzbanner'“ Jahrgang 5— A Nr. 380— Seite 2 Kühnau im Auguſt 1932 bis zum 1. Juni 1935, dem Tag der geſetzlichen Einführung der allge⸗ meinen Arbeitsdienſtpflicht, war der Weg ſteil und ſteinig. Aber als eine in Treue, Gehorſam und Kameradſchaft verſchworene Gemeinſchaft haben wir allen Feinden zum Trotz weiter⸗ gearbeitet. Der Parteitag 1934 hat den Erfolg unſerer Arbeit offenkundig werden laſſen und Feinde, Verräter und Verleumder zum Schwei⸗ gen gebracht. Dank dem Willen unſeres Führers hat der 26. Juni 1935 uns die Erreichung unſeres ſeit fünf Jahren heiß erſtrebten Zieles, die allge⸗ meine Arbeitsdienſtpflicht, gebracht. Die Errei⸗ chung dieſes Zieles bedeutet für uns keinen Abſchluß unſerer Arbeit, ſondern einen neuen Anfang. Grund und Zweck iſt die uns vom Führer übertragene Aufgabe, eine Schule der Nation zu ſein zu nationalſozialiſtiſchem Gemeinſchafts⸗ geiſt, nationalſozialiſtiſcher Arbeitsauffaſſang, Weltanſchauung und Lebenshaltung. Doppelt ſchwer iſt es, dieſen Aufgaben in der außer⸗ ordentlich kurzen Zeit eines halben Jahres zu entſprechen. Um ſo mehr müſſen wir unſere Kräfte anſpannen, um das Höchſtmögliche zu er⸗ reichen. Die Einführung der allgemeinen Dienſtpflicht in Deutſchland wird in der Geſchichte fortleben als ein Merkmal des 20. Jahrunderts, wie die Einführung der allgemeinen Preußen ein Merkmal des 19. Jahrhunderts und die der allgemeinen Schulpflicht durch den Preußenkönig Friedrich Wilhelm J. ein Merk⸗ mal des 18. Jahrhunderts wurde. Wir müſſen darüber wachen, daß die Idee der allgemeinen Arbeitsdienſtpflicht in der Zukunft nicht wieder verfälſcht wird. Wir wollen uns immer dafür einſetzen, daß der Arbeitsdienſt in ſeiner weiteren Entwicklung diejenigen Lebens⸗ bedingungen erhält, die es ihm ermöglichen, ſeine Aufgaben als Schule der Nation in vollem Umfang zu erfüllen. Der Reichsarbeitsdienſt muß ferner in aller Zukunft deſſen eingedenk bleiben, daß er von Nationalſozialiſten gezeugt und aus dem Schoßß der Nationalſozialiſtiſchen Partei geboren wurde. Er iſt, wie ich wiederholt betont habe, ein Kind der Partei, und wenn dieſes Kind auch heute großjährig und ſtaatsrechtlich ſelbſtändig gewor⸗ den iſt, ſo ändert dies nichts an unſerem Ver⸗ hältnis kindlicher Anhänglichkeit und Treue ge ⸗ genüber unſerer Mutter, der Partei. Der Führer hat verfügt, daß der Reichs⸗ arbeitsdienſt auch als ſtaatliche Einrichtung die Kampfbinde der Partei weitertragen darf. Da⸗ mit iſt ſymboliſch zum Ausdruck gebracht, daß der Reichsarbeitsdienſt auch als ſtaatliche Ein⸗ richtung ein kämpfendes Glied der nationalſozialiſtiſchen Bewegung biildet. Danktelegramm des Hönigs von Italien an den Führer Berlin, 20. Aug. Seine Majeſtät der Kö⸗ nig von Italien hat dem Führer und Reichskanzler für das Beileid anläßlich der Ueberſchwemmungskataſtrophe von Ovada mit folgendem Telegramm ſeinen Dank über⸗ mittelt: „Ich danke Ew. Exzellenz, der Reichsregie⸗ rung und dem deutſchen Volte aufrichtig für die herzliche Anteilnahme an der Trauer, welche die italieniſche Nation erlitten hat. Vittorio Emanuele.“ Wehrpflicht in Abendausgabe— Dienstag, 20. 2 Frankreich will Streſa retten fromprhafie berſuche der paeiler preſſe/ bute Rotſchlüge für mufſolini Paris, 20. Aug. Die franzöſiſche Preſſe hat nach dem erſten Schreck über das ſo plötzliche Ende der Dreierkonferenz ihre Faſſung wieder⸗ gefunden. Sie rechnet bereits mit dem Angriff in Abeſſinien wie mit einer Selbſtverſtänd⸗ lichkeit und empfiehlt nur, daß man ſich bemühen möge, „das Feuer zu begrenzen und Muſſolinis Waf⸗ fenabenteuer im Rahmen der bisherigen Kolo⸗ nialtriege zu halten“. Wichtiger iſt, daß der franzöſiſchen Preſſe of⸗ fenſichtlich ein Stichwort über ihr weiteres Ver⸗ halten gegeben worden iſt. In faſt allen Blät⸗ tern findet man plötzlich die Feſtſtellung, daß für die Aufrechterhaltung dereuro⸗ päiſchen Friedenspolitik der Beſtand der Streſa⸗Front unbedingt not⸗ wendig ſei. Die Streſa⸗Front brauche, ſo wird in Paris erklärt, unter dem afrikaniſchen Streitfall keineswegs zu leiden. Der Eifer, mit dem man wieder vom Donau⸗Pakt redet, lüßt vermuten, daß man ſich bemühen wird, dieſen unter Dach zu bringen, bevor Muſſolinis Aufmerkſamkeit und Kräfte zu ſehr von dem Waffengang in Abeſſinien in Anſpruch genommen werden. In dieſem Zuſammenhang überraſcht es auch nicht, in der franzöſiſchen Preſſe beſonders freundliche und verſtändnisvolle Worte für Italien zu finden, nachdem man einige Tage lang angeſichts der ſchroffen italieniſchen Forderungen ein wenig abgerückt war. Dieſe veränderte Haltung wird beſtätigt durch das Bemühen, England für den weiteren Verlauf der Dinge ein größeres Maß von Ver⸗ antwortung zuzuſchieben, ſei es in der Frage des Waffenausfuhrverbots, ſei es in der Frage der Ratsentſcheidung vom 4. September. Der„Matin“ behauptet, daß in den letzten Beſprechungen der Dreierkonferenz die überein⸗ ſtimmende Ueberzeugung zum Ausdruck getom⸗ men ſei, die in Streſa gebildete politiſche Einig⸗ keit durchzuhalten. Das ſei das Wichtigſte. „Petit Pariſien“ erklärt, daß man ſich am Quai'Orſay und in britiſchen Kreiſen keinen trügeriſchen Hoffnungen darüber hingebe, daß die diplomatiſchen Weiterverhandlungen etwa von Erfolg ſein könnten. Das Blatt gloubt, daß Laval ſeinen beiden Konferenzkollegen beim neue jüdiſche Provokation der Film„Deterſon und Bendel“ tendenziös verſtümmelt Berlin, 20. Auguſt.(Drahtbericht unſerer Berliner Schriftltg.) Noch hat ſich die Empö⸗ rung, die die jüdiſchen Provokationen anläßlich der Aufführung des Schwedenfilms„Petter⸗ ſon und Bendel“ auslöſte, nicht gelegt, da iſt es der Filmſtelle des Propagandaminiſte⸗ riums gelungen, einer neuen, geradezu beiſpiel⸗ loſen jüdiſchen Fälſchung auf die Spur zu ge⸗ langen. Man erinnert ſich daran, daß kurz nach der Aufführung des Films in Berlin die Aus⸗ landspreſſe die Behauptung verbreitete, daß der Film in ſeiner deutſchen Faſſung tendenziösgefärbt bzw. gefälſcht ſei. Die ſchwediſche Produktionsfirma hat dieſe Lüge der Auslandspreſſe ſofort widerlegen können. Nun ſtellt ſich heraus, daß jüdiſche Drahtzieher die in einem Berliner Lichtſpieltheater laufende Kopie des Films an den entſcheidenden Stellen gefälſcht haben. Die Stelle, vo Petterſon den Bendel fragt:„Du biſt wohl Jude. und die anſchließende Erzählung des Bendel, die die Bejahung dieſer Frage enthält, und von ſeiner ſiebenmaligen Ausweiſung aus Schweden ſpricht, fehlen in der in dem Berliner Theater zur Aufführung gelangen⸗ den Kopie vollſtändig. Die ſofort ein⸗ geleitete Unterſuchung ſeitens des Propaganda⸗ miniſteriums wird bald ſchon Licht in dieſe ſkandalöſe Affäre bringen und es iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß die Schuldigen einer exemplari⸗ ſchen Beſtrafung zugeführt werden. Die Tat⸗ ſache, daß ſich Elemente gefunden haben, die ſich zu einem ſo verwerflichen Akt hergaben, iſt be⸗ zeichnend genug dafür, daß die Entſchloſſenheit des deutſchen Volkes, mit Saboteuren aller Art kurzen Prozeß zu machen, mancherorts noch mit⸗ Durch Rampt Z⁊ꝛur ceiſtung voie ſieht der Reichswettkampt der S in ſeinen Einzelheiten aus? Wenden wir den Blick zurück. Einen dornen⸗ vollen Weg hat die SA zurückgelegt ſeit jenen Tagen, da der erſte Fahnenträger das erſte Banner entfaltete und ſeinen Marſch um die Eroberung von Straße und Scholle antrat. Ge⸗ heiligt iſt dieſer Weg, geheiligt iſt der Kampf durch die freiwilligen Opfer an Blut und Le⸗ ben. Jedem Sturm, jeder Standarte, jedem SA⸗Mann der Kampfzeit ſind die Meilenſteine und Etappen jener Tage, die über Hunger und Kerker oft zum heldiſchen Sterben führten, mit ehernem Griffel eingebrannt als unvergeßliche Kraftquelle. Die Kampfzeit iſt vorbei, der Staat erobert, aus offenen Gegnern wurden getarnte. So hat auch die SA ihre Aufgabe im Rahmen des Aufbaues zugewieſen bekommen, die ſie ohne großen Aufwand ſelbſtverſtändlich wie früher erledigt. Heute ſteht nun der Reichswettkampf der S A im Mittelpunkt des öffentlichen Inter⸗ eſſes. Er hat den Zweck, den Kampf⸗ willen der SA zu ſtärken und außer⸗ dem ſoll durch Bewältigung dieſer einheitlichen Aufgabe während der Sommermonate Juli und Auguſt 1935 der Stand derallgemeinen Ausbildung feſtgeſtellt werden. Da⸗ neben wird vor allem auch der Erwerbedes S A⸗Sportabzeichens gefördert. Träger des Reichswettkampfes iſt der Trupp, in der letzten Entſcheidung der Sturm. Der geſamte Wettkampf, der an drei Sonn⸗ tagen und etwa acht Wochendienſtſtunden durch⸗ geführt werden kann, beſteht aus Leibes⸗ übungen, Querfeldeinlauf, Einſatzübungen, 10⸗ Kilometer⸗Marſch, Propagandafahrt, Kleinkali⸗ berſchießen und vor allem mit einer welt⸗ anſchaulichen Prüfung. Neben einem 100⸗Meter⸗Lauf, Weitſprung, Kugel⸗ oder Steinſtoßen, Keulen⸗Weitwurf und einem 3000⸗Meter⸗Lauf hat jeder SA⸗Mann, Schar⸗, Trupp⸗ und Sturmführer auch einen Querfeldeinlauf mit kleinem Marſchgepäck zu machen, der über 1000 Meter führt. Bei dieſem Lauf iſt ein drei Meter breiter Graben oder Bach zu überſprin⸗ gen, eine Sperre aus zuſammengeſchobenen Wagen von 2,50 Meter Höhe zu überklettern, ein Holzgatter von einem Meter Höhe zu über⸗ ſpringen und ein Schwebebalken von drei Meter Länge in 1,50 Meter Höhe zu überſchreiten. Der letzte Mann der Einheit muß dieſe Strecke in zehn Minuten zurückgelegt haben, ſonſt gibt es ſchwere Punktverluſte. Etwas unangenehmer wirkt ſchon der 10⸗Kilometer⸗Marſch, der im großen Dienſtanzug und mit 20 Pfund Gepäck durchzuführen iſt. Während des Mar⸗ ſches muß ſich die ganze Einheit in fünf Mi⸗ nuten umziehen, das heißt, es ſind auf einen Pfiff hin Unterhemd und Strümpfe zu wech⸗ ſeln; iſt dieſes Hindernis dann einigermaßen gut überſtanden, ſo gibt es etwas ſpäter einen mangelhaften Steg von 5 Meter Länge zu überwinden. Bei der in Laſtkraftwagen durchzuführenden Propagandafahrt werden die Wirkung der Propaganda, die Art der Ausſtattung der Wagen, das zackige Auf⸗ und Abſitzen der Männer ſowie die Art der Beſeitigung einer einfachen Stra⸗ ßenſperre bewertet. unter in Zweifel gezogen wird. Die Fälſchung iſt allein deshalb ſchon von weittragender Be⸗ deutung, weil die Auslandspreſſe es ſich ſicher nicht nehmen laſſen wird, die ſe projüdiſche Fälſchung zum Beweis für die Richtigkeit ihrer früher aufgeſtellten Lüge über die anti⸗ jüdiſche Fälſchung der Filmkopie anzuführen. Man geht wohl nicht fehl in der Annahme, wenn man die Fälſcher der Kopie und die Ur⸗ heber der erſten Lügenmeldung in denſelben Kreiſen ſucht. Daß der rieſenhafte Erfolg, den der Schwe⸗ denfilm in allen deutſchen Städten hatte, den fremdraſſigen Volkszerſtörern höchſt unangenehm war, iſt um ſo verſtändlicher, weil dieſer Film den Juden ohne jede Tendenz ſo ſchilderte, wie er leibt und lebt, und wie ihn das ganze deutſche Volk in verhängnisvoller Erinnerung aus der Zeit hat, da Leute vom Schlage des Bendel in Novemberdeutſchland die erſte Geige Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland denkt aber nicht daran, es ſich gefallen zu laſſen, daß die Wahrheit deshalb verfälſcht wird, weil ſie den Juden und Judengenoſſen un⸗ angenehm iſt. Die unumgängliche Notwendigkeit, das fremd⸗ raſſige Element radikal aus dem Bereich des deutſchen öffentlichen Lebens auszumerzen, iſt durch die Fälſchung der Filmkopie wieder ein⸗ mal ſchlagend bewieſen. Deutſchland muß die Augen aufhalten, um zu verhindern, daß fremd⸗ raſſige Deſtrukteure in heimlichem Verleum⸗ dungs⸗ und Fälſchungskampf das friedliche Auf⸗ bauwerk der Nation zu ſtören verſuchen. Weſentlich mehr verlangt die Einſatzübung, die z. B. ſo ausſehen kann: Der Sturm wird gegen.45 Uhr vom Bürgermeiſter aus Klein⸗ Kalau alarmiert mit der Begründung, daß ſich etwa 400 Unruhe ſtiftende Elemente auf dem Wege von Piſteritz nach Klein⸗Kalau befinden. Der Bürgermeiſter bittet um ſofortige Hilfe, da er nur ſchwache Kräfte zur Verfügung hat. Der Sturm wird ſofort zur Abſperrung und Sicherung des Dorfes Klein⸗Kalau in Marſch geſetzt. Die zweite Aufgabe, die der Sturm zu löſen hat, erreicht ihn bei der Abſperrung. Ein Gendarmeriebeamter aus Lichtenau fordert den Sturm zur Unterſtützung ſeiner Nachforſchungen nach fünf verdächtigen Perſonen, die ſich in der Nacht vom Samstag zum Sonntag in ein lebenswichtiges Werk Lichtenaus eingeſchlichen und Störungen im Betrieb verurſacht haben, an.“ Beim Kleinkaliberſchießen ſind fünf Schieß liegend aufgelegt und fünf Schuß liegend freihändig auf 50 Meter Ent⸗ fernung abzugeben. Die Reiter⸗, Pionier⸗, Nachrichten⸗ ſung erhalten.(Schluß folgt) neuer Vorſtoß im Film England bringt den„Zukunftsfilm“ Nachdem der engliſche Film„Der König und ſeine ſechs Frauen“, deſſen Einnahmen heute auf etwa 1,75 Millionen Pfund Sterling be⸗ ziffert werden, die Veranlaſſung dazu gegeben hatte, daß eine Welle von hiſtoriſchen Filmen die ganze Welt überflutete, hat die London Film Productions Ltd. einen neuen Vorſtoß unternommen, indem ſie ſich auf das Gebiet des„Zukunftsfilms“, des Films der Utopien. begeben hat. Sie hat auf dieſen Tip 3 Millio⸗ und Marine⸗Einheiten haben, hiervon teilweiſe ab⸗ weichend, entſprechend andere Aufgaben zur Lö⸗ Abſchied Mäßigung empfohlen habe. Im üht Berlin,? gen dürfe man die Ereigniſſe nicht drama facht der Fle ſieren. holken ſtiegen Teil der? Wenn der Krieg ausbreche, ſei das gewiß bedauerlich, aber die Diplomatie müſſe ſic„Kurz na dann bemühen, den Streitfall auf Afri enbahnverkeh zu begrenzen. ſe m Europa müſſe an ſich ſelber denken. Itall fühle ſich an Truppen und Rüſtung ſtark g gleichzeitig den Brenner zu bewachen und Abeſſinien Krieg zu führen. So könne der von Streſa, der allerdings durch die italieniſ engliſchen Meinungsverſchiedenheiten weg Abeſſinien ſtart in Mitleidenſchaft gezogen doch innerhalb Europas lebendig gehalten wer⸗ den. Nachdem der abeſſiniſche Streitfall zwei Monate die anderen wichtigen Fragen zur gedrängt habe, müſſe man nun auf ſie z kommen. Der Oſtpakt und der Donaupakt den wieder auf der Bildfläche erſcheinen allem aus Anlaß des Zuſammentreffens Staatsmänner auf der nächſten Völkerb verſammlung. Das Blatt, das dem Außenmi ſterium naheſteht, gibt dann Italien den R ſich in Genf am 4. September nicht meh bisher mit der Rolle des Angeklagten zuf den zu geben, ſondern ſelbſtals Ankli augzutreten. ternacht be n der Stell ein furcht edergekämpft nen Seiten h. Glückwunſchtelegramm des Führers Horthn Berlin, 20. Aug. Der Führer und Re kanzler hat an Seine Durchlaucht den R verweſer von Ungarn am heutigen St. Stefa tage dem ungariſchen Nationalfeiertag, ſolg des Glückwunſchtelegramm gerichtet: Nur der Maue „Eurer Durchlaucht ſpreche ich anläßlich ſich als zu ſtal ungariſchen Nationalfeiertages meine herzl 10 Uhr die ſten Glückwünſche aus, mit denen ich mei n beſten Wünſche für Eurer Durchlaucht perſ liches Wohlergehen und das weitere Gedeih Ihres Landes verbinde. Adolf Hitler nen ihre gefah Flammenherde der einen Sei aus verſch'ꝛd Auch der Vol rden heute Sofia, 20. Auguſt. In der Hafenſtadt gas am Schwarzen Meer hat die Politi in Staatspolizei eine Spionageorganiſation g gedeckt, die für einen ſüdlichen Nachbarſtaat arbeitet haben ſoll. Bisher wurden zwei T nur we. ken und zwei Juden bulgariſcher S ine ganze A angehörigkeit verhaftet, die den Behörden Verletzungen 1 reits ſeit einiger Zeit verdächtig waren. Ei s den Krank der verhafteten Türken war Lehrer an der ſta lichen Handelsſchule. Im Intereſſe der Unt ſuchung ſind weitere Einzelheiten noch nicht kanntgegeben worden. Innerhalb weniger Wochen iſt dies berei der zweite Fall, daß Juden bulgariſ Staatsangehörigkeit der Spionage gegen Gaſtland überführt werden konnten. Auch für di⸗ Arbeitsdienſtle männer iſt in nen Mark geſetzt und dreht gegenwärtig im Filmatelier in Worton Hall einen Film„Kom' mende Dinge“, nach einem Manuſfkript voh H. G. Wells. Neben dieſem Film wurde bereitz ein zweiter Zukunftsfilm„Der Mann, der Wun, der tut“ in Angriff genommen, deſſen Mani ſkript ebenfalls H. G. Wells ſchrieb. In den letzten Film wird die Geſchichte eines einfachen Ladenangeſtellten behandelt, dem es gelingt Der Leibarz. ein Mittel zu entdecken, mit dem er die Men⸗ der Andränger ſchen verwandeln kann. Der Film ſchwelgt it Seite. Der We Utopien, ein Gebiet, das der Filmtechnik k das Zimmer u ſonders angepaßt iſt. Da der Film eiwaz zen Schreibtiſc wirklich Neuartiges bringen ſoll, wird über Seite her den? Einzelheiten größtes Stillſchweigen bewahrt, Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann z. Zt. in Urlaub Stellvertreter: Kari M. Hageneier; Chef vom Di 1. V. Julius Etz.— erantwortlich für Pol Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr.* Kicherer: für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales n den t „Haas; für Kulturpolitik, Fen in den fernſten agen W. Körvel; für Unpolitiſches Cyrus Stona Lauer; für Lokäles: Erwin Meſſel; für Sport: Jul. 5 chts gegen di fämtliche in Mannyeim echts gegen Berliner Schriftleitung: Haus Gray Reiſchach, Be„Was wünſc SW. 68. Ebarlottenſtratze 15 b. Nachdruck ſämſ von Philipsvil Originalberichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Es waren S Japaniſchen Kr Cole und ſein blick aus dem Offiziere un! hrem Oberſt i Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16— (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag; Hakenkreuzvbanner ⸗Verlag m Druckerei.m. b. H. Sprechſtunden der Veriagsdirergh 3. er Samstag und Sonntag ernſprech⸗Nr. für Verlag u Schriftleitung Sammel fummer 354 21. Für den Anzeigenten verantwortlicht Stonards Auge Fritz Leiſter. Mannheim faſzinierende X Zurzeit iſt Preisliſte Nr 5 für Geſamtauftage lei dern der überle der alles erkan Weinheimer⸗ und Schwetzinger-Ausgabe Durchſchnittsauflage Jult 1935 Ausg. A Mannheim u Ausg Mannheim Ausg.& Schwetzing u Ausg tz Schwetzing Ausg. 4 Weinheim u Ausa nß meinheim Geſamt⸗D.⸗A. Juli 1935 wachen und in könne der Geiſt h die italie nheiten haft gezogen g gehalten wer⸗ Streitfall zwe Fragen zur auf ſie zurü Donaupakt wüt⸗ erſcheinen, vor nentreffens zeklagten zuft ls Ankläg jarien verraten zafenſtadt B t die Politi ganiſation Nachbarſtaat ben z wei ariſcher S n Behörden ig waren. Ei en noch nicht t dies bere en bulgariſ nage gegen nten. gegenwärtig in ien Film„Kom Manuſkript von m wurde bereit Mann, der Wun⸗ em er die Me Film ſchwelgt i f Filmtechnik he⸗ ermann Chef vom Di rtlich für Pol Nachrichten: Di. Kommunales turpolitik, Unpolitiſches: 1150 Sport: Jul, eim Reiſchach, Be fümil Täalich 16—17 nd Sonntag). Nannheim nner- Verlag un r Verlagsdireknon tag und Sonntag ftleitung Sammel⸗ teil verantwortle nnheim amtauftage ſei Ausgabe gültt ili 1935 Nannyeim chwetzing zeinheim Juli 1935 ⸗ — A Nr. 380— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Dienstag, 20. Auguſt 1935 Berliner Sroßpᷣrand Bei den flufräumungsarbeiten (Drahtmeldung unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 20. Aug. Um 12 Uhr war die Racht der Flammen gebrochen. Dunkle Rauch⸗ olken ſtiegen aus den zerſtörten Hallen auf. Teil der Abſperrmannſchaften konnte gegen ütternacht bereits wieder zurückgezogen wer⸗ en. Kurz nach 12 Uhr wurde auch der Stra⸗ enbahnverkehr auf der Maſurenallee, die zwi⸗ chen dem vom Brand betroffenen Gelände und Funkhaus entlang führt, wieder aufge⸗ men. Die Feuerwehr gibt aber aus zahl⸗ hen Rohren immer noch viel Waſſer auf Brandſtätte. Noch bis 5 Uhr früh dauerten anſtrengenden Arbeiten der Löſchmannſchaf⸗ ten fort. Auf dem Funkturm wurde fieberhaft m Scheine von Fackeln gearbeitet. Mit Rauch⸗ masken drangen mutige Feuerwehrmänner gegen die qualmenden Gebäudereſte vor, aus nen immer wieder die Flammen hervorbra⸗ en. Die Brandſtätte bot ein ſchauriges Bild. n der Stelle der ſchönen Ausſtellungshallen ar ein furchtbares Trümmerfeld, aus dem die inen verkohlter Mauern geſpenſtiſch zum mmel ſtarrten. In wenigen Stunden rein koſtbarer Teil der Funk⸗ sſtellung und damit unſchätzbare erte vernichtet. Kaum war in den erſten Morgenſtunden das enfeuer auf der Berliner Funkausſtellung niedergekämpft, als man ſchon von verſchiede⸗ nen Seiten her die Aufräumungsarbeiten in Angriff nahm. Etwa 150 Arbeitsdienſtmänner und eine Kompagnie Pioniere began⸗ n ihre gefahrvolle Arbeit, noch ehe die letzten lammenherde erloſchen waren. Während auf reinen Seite ein Löſchzug der Feuerwehr aus verſch'ꝛdenen Rohren Waſſer über die ſchwelende Trümmerſtätte goß, wurden auf der deren Seite die Mauerreſte und verkohlten Balken mit Brecheiſen und Beilpicken beſeitigt. Rur der Mauerrumpf gegen die Straße erwies ch als zu ſtabil, und ſo wurde heute früh um 10 Uhr die Abſperrung verſchärft und weiter ogen, um dieſe Mauer ſprengen zu können Belanntlich wurde noch in der Nacht der Be⸗ ſchluß gefaßt, die Funkausſtellung in den er⸗ halten gebliebenen Hallen weiterzuführen. In⸗ lgedeſſen begannen die meiſten Ausſteller in n frühen Morgenſtunden ihre ſchon beſeitig⸗ ten Geräte und Apparate wieder aufzubauen. Auch der Volksſender und die Fernſehſtraße werden heute wieder in Betrieb genommen. Bis zum Donnerstagabend ſollen die Auf⸗ räumungsarbeiten beendet ſein, um dann ſofort wieder die Errichtung einer neuen Halle in Angriff nehmen zu können. Glücklicherweiſe ſind bei dieſem Rieſenſchaden⸗ uer nur wenige Perſonen verletzt worden. ine ganze Anzahl von ihnen mit leichteren Verletzungen konnte heute früh ſchon wieder aus den Krankenhäuſern entlaſſen werden. Nur ein einziges Todesopfer iſt zu bekla⸗ gen, ein in der Halle IV beſchäftigter Arbeiter, r inzwiſchen ſeinen ſchweren Brandwunden erlegen iſt. Auch für die Verpflegung der opferbereiten Arbeitsdienſtler, Pioniere und Feuerwehr⸗ männer iſt inzwiſchen geſorgt worden. Die ———— HANS DOMINIK: Hauptfeuerwehrwache ſchickte Brot und Kaffee. In der Halle 1 wurde eine Kantine eingerich⸗ tet, und auf einmal tauchte eine Batterie Gulaſchkanonen auf, die mit lautem Jubel be⸗ grüßt wurde. Die anfänglich gedrückte Stim⸗ mung über dieſes Brandunglück wurde raſch beſſer, als die Sonne in den einem Schlacht⸗ feld gleichenden Funkturmgarten Einzug hielt. Eine Trachtengruppe, die programm⸗ gemäß heute früh ihre Volkstänze hätte auf der Ausſtellung zeigen ſollen, verlegte ihre Bühne kurzerhand auf die Straße und unter⸗ hielt das Publikum mit reizenden Vorführungen. 1* Berlin, 20. Aug. Ueber die Brandnacht wird noch berichtet: Reichsminiſter Dr. Goebbels in Beglei⸗ tung des ſtellvertretenden Gauleiters Staats⸗ rat Görlitzer und des Polizeipräſidenten Grafen Helldorf ſtieg gegen 22 Uhr zum Funkturm⸗Reſtaurant hinauf, um ſich perſön⸗ lich vom Stand des Feuer? zu überzeugen. Bewundernswert war die Haltung und die un⸗ ermüdliche Leiſtung aller an den Löſcharbeiten beteiligten Perſonen, der Feuerwehr, der Wehrmacht, der Polizei, der Organiſationen und Verbände. Um 23 Uhr hielt Dr. Goebbels eine Be⸗ ſprechung ab, an der Obergruppenführer Dietrich, Gruppenführer Heydrich, Poli⸗ zeipräſident Graf Helldorf, Vizepräſident Steeg, Miniſterialrat Dreßler⸗Andreß, Reichsſendeleiter Hadamopſky und Dr. Wiſchek teilnahmen. Es wurden die Maßnahmen beſprochen, wie in kürzeſter Friſt die Aufräumungsarbeiten durchgeführt und die Weiterführung der Aus⸗ ſtellung ſicherzuſtellen ſei. Um 11.45 Uhr abends wird bekannt, daß das Feuer im Funkturm⸗Reſtaurant gelöſcht iſt. Die Pforten wieder geöffnet Berlin, 20. Auguſt.(HB⸗Funk.) Die 12. Große Deutſche Rundfunkausſtellung iſt heute morgen 9 Uhr zu gewohnter Stunde wie⸗ der geöffnet worden. Draußen hatte ſich wie an früheren Ausſtellungstagen bereits wieder eine nach hunderten zählende Menge eingefunden, die auf die Oeff⸗ nung wartete. Kurze Zeit nach der Oeffnung waren die freigegebenen Hallen bereits wieder von einer mehrtauſendköpfigen Beſucherzahl belebt. Der Beſucher der Ausſtellung, der die Schau vom Haupteingang aus, alſo durch die Halle 2 betritt, merkt von dem Brand, der vor wenigen Stunden auf dem Ausſtellungsgelände wütete, zunächſt ſo gut wie nichts. Wie üblich werden die Anmeldungen für die Darbietungen am Volksſender entgegengenommen, und bald ſtaut ſich die Menge vor den Anmeldeſtellen. Eine Militärkapelle ſpielt flotte Märſche. In der Halle 2, die vorſichtshalber geräumt war, werden die Apparate wieder aufgeſtellt, und heute nachmittag wird die Fernſehſtraße wieder zugänglich ſein. Draußen gehen währenddeſſen die Auf⸗ räumungsarbeiten inmitten der immer noch ſchwelenden Trümmer der Halle 4 rüſtig vorwärts. Dabei ſtellte es ſich heraus, daß die noch ſtehen gebliebenen, vom Feuer aber ſtark angegrif⸗ Dem Reichsparteitag entgegen Weltbild(M) Der Führer und Reichskanzler beſichtigte am 17. Auguſt in Nürnberg das geſamte Reichsparteitag⸗Gelände und überzeugte ſich vom Stand der Bauarbeiten Die Mache eler Drei 90. Fortſetzung Der Leibarzt ſah die entſchloſſenen Mienen der Andrängenden und trat ſchweigend zur Seite. Der Weg war frei. Oberſt Cole trat in ſas Zimmer und ſchritt langſam auf den gro⸗ ßen Schreibtiſch zu. Er hatte von der rechten Seite her den Blick auf den Tiſch und den Dik⸗ tator. Cyrus Stonarbd ſaß bei der Arbeit, ein chriftſtück in der Hand. Er blieb ruhig ſitzen und ſenkte nur die Hand mit dem Dokument, während ein eigenartiges Lächeln ſeine hageren Aſzetenzüge überflog. Offiziere und Mannſchaften ſtrömten hinter ihrem Oberſt in den Raum, bildeten an der Türwand einen Halbkreis. Es wurde ſo ſtill daß man das Ticken der kleinen Standuhr bis nden fernſten Winkel vernehmen konnte. Cyrus Stonard wandte das Haupt halb nach rechts gegen die Eingetretenen. „Was wünſchen die Sieger von Graytown, hon Philipsville und Frisko?“ Es waren Schlachtennamen aus dem letzten paniſchen Kriege. Ehrennamen für Oberſt Ja Cole und ſein Regiment. In dieſem Augen⸗ blick aus dem Munde des Diktators kommenod, wirkten ſie lähmend auf die Eingetretenen. Oberſt Cole wich einen Schritt zurück... und noch einen und noch mehrere. Wich zurück vor dieſem rätſelhaften Ausdruck in Cyrus Stonards Augen. Das war nicht der drohende, ſaſzinierende Blick des Gewaltherrſchers, ſon⸗ rn der überlegene, abgeklärte eines Mannes, r alles erkannt und alles als eitel befun⸗ Oberſt Cole wich zurück, bis er Widerſtand hlte. Arme umſchlangen ihn. Die flüſternde Copyright by Ernst Keil's Nacht(Aus Scherl) G. m b H. Berlin Stimme, der warme Atem Gloſſins drangen an ſein Ohr. Mit ſicher werdenden Schritten trat er wieder auf den Diktator zu. „Herr Präſident, das Land verlangt Ihren Rücktritt!ꝰ „Das Land?“ „Das Land, Herr Präſident!“ Cyrus Stonard hörte die feſte Stimme des Oberſten, blickte ihm in die Augen und ſah die Wahrheit. Langſam kamen die Worte von ſei⸗ nen Lippen: „Der Wille des Landes iſt für mich das höchſte Geſetz... Was habe ich zu tun?“ „Das Land zu verlaſſen!“ „Wann?“ „Sofort!“ Cyrus Stonard erhob ſich mit kurzem Ruck— als gehorche er einem Befehl. „In weſſen Namen handeln Sie?“ „Im Namen aller ihr Vaterland und die Freiheit liebenden amerikaniſchen Bürger.“ Cyrus Stonard wußte genug. Das war aus dem Programm der Patrioten, die er für harmlos gehalten hatte. Nicht die Roten oder die Weißen, die Patrioten machten ſeiner Herr⸗ ſchaft ein Ende. Er ſchaute auf die Verſamm⸗ lung und erblickte, durch die Figur des Ober⸗ ſten halb gedeckt, Dr. Gloſſin. „Gehört Herr Dr. Gloſſin auch zu dieſen Bürgern?“ Oberſt Cole wich zur Seite, als ob die Nähe Gloſſins ihm peinlich ſei. Der Arzt ſtand frei vor dem Diktator. Er mußte deſſen Blick aus⸗ halten, denn die Mauer der Offiziere und Sol⸗ daten verſperrte ihm den Rückzug. So ſtand er und wand ſich unter den Blicken des Dik⸗ tators, wurde wechſelnd blaß und rot, wäre in dieſem Moment gern meilenweit weg—⸗ geweſen. Cyrus Stonard ſah ihn erbärmlich und klein werden, drehte ihm den Rücken und wandte ſich Oberſt Cole zu. „Kameraden! Ich verlaſſe das Land in der Ueberzeugung, daß es ſein Wille iſt. In der Hoffnung, daß mein Weggehen zu ſeinem Heil dient. Was ich erſtrebte... das Schickſal hat es anders gewollt. Eine Macht, größer, als ich je geahnt, hat es in Menſchenhand gelegt Ich habe dagegen gekämpft... Als ich den Kampf aufnahm, wußte ich, daß ſein Ausgang mein Schickſal bedeutet... Ich bin unter⸗ legen... Wohin ſoll ich gehen?“ „Wohin Sie wollen, Herr Präſident. Ein Flugſchiff ſteht zu Ihrer Verfügung.“ „... Nach Europa... Nach Norbdland. Gehen wir.“ Oberſt Cole trat an die Seite des Präſiden⸗ ten. Auf ſeinen Wink öffnete ſich eine Gaſſe zu Tür. Still und ſtumm ſtanden die Offi⸗ ziere und Mannſchaften des Leibregiments und ſahen den Mann ſcheiden, der ſie durch zwan⸗ zig Jahre zu Ruhm und Ehre geführt hatte. Oberſt Cole wollte vorangehen. Der Dik⸗ tator ergriff ſeinen Arm und ſtützte ſich darauf. „Ich bin müde, alter Freund!“ Der Oberſt preßte die Lippen aufeinander. Aus ſeinen ſtarr blickenden Augen brachen zwei Tränen, die langſam über ſein Geſicht herniederrollten. Eine Viertelſtunde ſpäter erhob ſich ein Re⸗ gierungsflugzeug vom Dach des Weißen Hau⸗ ſes. Es ſteuerte in die Nacht. Kurs nach Oſten. * Es iſt ſehr ſchwer, die Ereigniſſe der näch⸗ ſten Auguſtwochen zu ſchildern. Am ſechſten Auguſt hatte die unbekannte Macht die großen Schlachtflotten Englands und der amerikani⸗ ſchen Union gelähmt. Im magnetiſchen Wir⸗ fenen Mauern der Halle 4 von den Reichs⸗ wehrpionieren geſprengt werden mußten. Um keine Menſchenleben zu gefährden, war des⸗ halb eine vorübergehende Räumung ſämtlicher Ausſtellungshallen not⸗ wendig. Sowohl die Ausſtellungsbeſucher wie auch die Ausſteller mußten daher das Aus⸗ ſtellungsgelände auf Anordnung des Polizei⸗ präſidenten, die durch Lautſprecher bekannt⸗ gegeben wurde, verlaſſen. In das Sperrgebiet wurden auch einige angrenzende Straßen ein⸗ bezogen. Da der Anordnung des Polizeipräſidenten in größter Diſziplin ſofort Folge geleiſtet wurde, lagen das Ausſtellungsgelände und die umliegenden Straßenzüge in kürzeſter Zeit menſchenleer da. Da die Eintrittskarten ihre Gültigkeit behiel⸗ ten, warteten die Ausſtellungsbeſucher hinter den Sperrſeilen die Sprengungen ab, um die Ausſtellung dann wieder zu betreten. * Die in der Nacht eingelaufenen widerſpre⸗ chenden Nachrichten, die davon berichteten, daß nicht nur die Halle IV, ſondern zwei weitere Hallen in Brand geraten ſeien, erklären ſich daraus, daß durch die ſtarke Rauchbildung und die Verqualmung der anderen Hallen der Ein⸗ druck entſtand, als habe der Brand ſchon auf dieſe Hallen übergegriffen. jb5 donderzüge für den Reichsparleitag Nürnberg, 20. Auguſt.(HB⸗Funk.) Für den Reichsparteitag 1935 ſind an Sonderzügen vorgeſehen(nach dem Stand vom 15. Auguſt); Für den Arbeitsdienſt.. eig anhhgg 61 Züge 55 8 1 20 3 „ 16 die politiſchen Leiter. SA und NSKK.. die Wehrmachet Die Sonderzüge für die verſchiedenen Gliede⸗ rungen treffen wie folgt ein: Am 6. September: 5 Züge HJ, 1 Zug politiſcher Leiter; am 8. Sep⸗ tember: 2 Züge Arbeitsdienſt, 1 Zug SS; am 9. September: 11 Züge SS, 11 Züge SA, 14 Züge Wehrmacht; am 10. September: 4 Züge SS, 2 Züge politiſcher Leiter, 59 Züge Ar⸗ beitsdienſt. 9m 11. September in den Morgen⸗ ſtunden: 6 Züge politiſcher Leiter.— Vom 11. abends bis 13. September vormittags die reſt⸗ lichen 184 Züge mit politiſchen Leitern, anſchlie⸗ ßend 40 Züge HJ, 12 Züge SS, 2 Züge Wehr⸗ macht, und weiter bis Samstag, den 14. Sept., 15 Uhr, noch 94 Züge SA und NSͤ, ſowie 3 Züge SS, 3 Züge DeV und 8 Züge DAßF. Schweres engliſches Schiffsunglück Sechs Matroſen tot London, 20. Aug. Infolge des dichten Ne⸗ bels ereignete ſich am Sonntagfrüh in der Friſchen See, 60 Meilen von Liverpool, ein ſchweres Schiffsunglück. Der mit 620 Perſonen beſetzte engliſche Vergnügungsdamp⸗ fer„Laurentic“ und der engliſche Fracht⸗ dampfer„Napier Star“ ſtießen mit der⸗ artiger Wucht zuſammen, daß ſie ineinander feſtgerannt, losgeſchweißt und ins Dock ver⸗ bracht werden mußten. Der Bug des Fracht⸗ dampfers wurde über 6 Meter tief eingedrückt. Sechs Matroſen verloren ihr Leben bei dem Unglück, fünf Matroſen ſind verletzt worden. belſturm war die britiſche Flotte in den Hafen von Neuyork eingeſchleppt worden. Zu der gleichen Stunde, in der die amerikaniſche Flotte die Themſe hinauf bis zu den Docks von London gezogen wurde. Am ſiebenten Auguſt wurde in den Ver⸗ einigten Staaten Cyrus Stonard geſtürzt und eine neue Regierung gebildet, in welcher Dr. Gloſſin proviſoriſch das Portefeuille des Aeußern übernahm. Zu jeder anderen Zeit hätte dieſer Sturz die ganze Welt in Aufruhr verſetzt. Jetzt vollzog er ſich beinahe geräuſch⸗ los. Die unbekannte Macht nahm das allge⸗ meine Intereſſe zu ſehr in Anſpruch, als daß die politiſche Umwälzung in den Vereinigten Staaten beſonders aufregend wirken konnte. Wo immer noch in irgendeinem Winkel der Welt engliſche und amerikaniſche Streitkräfte aneinandergerieten, da trat die Macht ſoſort handelnd als dritte auf. Amerikaniſche Luftſtreitkräfte, die unver⸗ ſehens nach Indien vorſtießen, wurden ſchon auf dem Wege dorthin zum Abſturz gebracht und fielen bei den Lakkadiven in die See. Eng⸗ liſche Flugtaucher, die einen Angriff auf den Panamakanal verſuchten, wurden dicht bei Ja⸗ maika von einem magnetiſchen Zyklon gefaßt und auf den höchſten Gipfeln der Kordilleren abgeſetzt. Die Beſatzungen brauchten Tage, um aus der Schneewüſte zu den nächſten menſch⸗ lichen Anſiedlungen zu gelangen. Die Macht griff ohne Anſehen der Parteien ein und unter⸗ brach jede Kampfhandlung. Die Ereigniſſe der Tage vom ſechſten bis zum fünfzehnten Auguſt wirkten auf die Menſchheit wie etwa der Stab eines Wanderers im Amei⸗ ſenhaufen. Allgemeine Unruhe, Aufregung, ein Brodeln der öffentlichen Meinung, das in der Preſſe aller kultivierten Länder ſeinen deutlichſten Ausdruck fand. (Fortſetzung folgi.) Zahrgang 5— 4 Nr. 380— Seite 4„Hakentreuzbanner⸗ Abendausgabe— Dienstag, W. Auguſt Mannheim Kampf dem Verkehrsunfall! e: Von Regierungsrat Dr. Wetz, Miniſterium des Innern* 30 3 3 Der nachſtehende Artikel zeigt die bedeutende 8 it 8 zbrli u⸗ j 3 i 4 6 lo 1 1 rſt er. e Innern ſeit Januar 1935 die bisher jährlich zu⸗ wir die Zahl der Kraftfahrzeugunfälle in ein Gchlachthof los e e ſten B ätter fallen ſammengeſtellte Unfallſtatiſtit monatlich in Verhältnis zum Kraftfahrzeugbeſtand bringen. aßße ſprang, Noch iſt es Auguſt und wir ſind noch mitten liegt, der als eines unſerer erſten Ziele: die der Preſſe veröffentlichen. Vom 1. September Vom Jahre 1929 iſt der Kraftfahrzeugbeſtand in Radfahn in der Ferienzeit. Und doch beginnen bereits der Nation aufgeſtellt 1935 ab wird die bisherige Kraftfahrzeugunfall⸗ Baden von 46 000 Kraftfahrzeugen auf 71 000 gueren de die erſten Blätter zu fallen. Wir wollen hier ſtatiſtit— die ſich auf die Vertehrsunfäue be⸗ im Jahre 1934 geſtiegen, d. h. im Jahre 198 Feudenheimer 2 4 1 ichränkte, bei denen mindeſtens ein Kraftfahr⸗ kam auf 16 Kraftfahrzeuge ein Unfall, im Jahr—23 von nicht unterſuchen, ob dieſes Zeichen einen mer, beſonders an die Kraſtfahr zeugführer, an 1 Radſe dieſem Ziel durch Diſziplin und Rückſicht mit⸗ zeug beteiligt war— auf ſfämtliche Ver⸗ 1934 auf 10 Kraftfahrzeuge ebenfalls ein Unfall. geworfen und frühen oder kalten Winter bedeutet, wir ſtellen t Ve dieſe Tatſache nur mit Bedauern feſt. Wer mit kehrsunfälle ausgedehnt. Die Polizeibe. Die Zahl der unfälle iſt alſo trotz Steige⸗ zem Siadt offenen Augen durch die Parks und Anlagen Vor einigen Tagen hat das Badiſche Stati⸗ hörden ſind angewieſen, bei Veröfſentlichung rung des Kraftfahrzeugbeſtandes um—— geht, der ſieht da und dort Bäume, die ſchon ſiſche Landesamt die Kraftfahrzengun⸗ von demebrneſeuoi nuß neinnn 5 als ſie 1 ais 1— faſt gelb oder braun geworden ſind, wenn auch fallftatiſtrt fur das Jabr 1934 veröffent⸗ enerngn der Preſſe die Urfache und Schurdfrane 1929 war n zu erörtern, um der Oeffentlichkeit die Folgen Verkehrskontr. noch etliche grüne Blätter den Anſchein wahren licht. Sie bietet für den, der die mitgeteilten 3 5 Zahlen A lieſt, werwolle Geſichts⸗ von falſchem Verhalten im Vertehr vor Augen Dieſer Erfola, der der Verkehrserziehung des er 4 j unkte für die Beantwo zu führen. Publitums durch die Preſſe, den beteiligten adfahrer g Und wenn ſich nur ein leichtes Lüftchen er⸗ p f Beantwortung der Frage, durch Verbänden und der Polizei zu beroan amin hebt, dann ſchwankt und flattert es von den welche Maßnahmen die Zahl der Vertehrsun⸗ Die Auswertung der Verkehrsunfallſiatiſtit Bäfmen herunter wie ein Regen von Blät- fälle verringert werden kann. Nicht nur die Be⸗ tann in verſchiedener Weiſe und nach verſchie⸗ die Po⸗ 1 euchtung. tern, daß gelbe Farbflecke über dem Raſen und bhörden, die ſich mit vertehrspolizeilichen Dingen denen Geſichtspuntten erfolgen. Auszugehen iſt— 1 iche as Verb über den Wegen ſtehen und die Luft erfüllt er⸗ zu befaſſen haben, ſondern die ganze Oeffent⸗ zunächſt von der Zahl der u nfälle. Dieſe 5 1 1 1— er ſcheint von großem, ſchwerfälligen Konfetti. lichteit und die Preſſe befaſſen ſich in ſteigen⸗ betrug im Jahr 1934 rund 7000: allein beſagt a— 5 We Es iſt etwas ſchwermülig Ernſtes um Has dem Maße mit den Urſachen der Vertehrs⸗ die Zahl aber nicht viel, wenn ſie nicht mit an⸗ 1—71 5* 2 Starke Ein Fallen de Blätter, die uys den kommen⸗ unfälle und ſuchen Mittel und Wege zu ihrer deren Zablen verglichen wird. Ein Vergleich 93 4 95 noch Der Begriff den Herbſt anzeigen. Es iſt etwas Eigen⸗ Verminderung. Die Unfallſtatiſtit iſt für die Po⸗ mit dem Vorjahr 1933, wo die Unfallzahl 6000—— ſehr wichti e Erſcheinungen können aus berräteriſchen S artiges, wenn der Fuß durch die trock'nen lizei beſonders eim Mittel, aus dem ſie für ihre betrug, zeigt, daß eine beachtliche Steigerung zu 535 Unfallſtatiſtit ge8 eſtellt Die Ge⸗ Anlaß aegeben Blätier raſchelt. die»enlos und tot daliegen, Aufgaben wertvolle Hinweiſe erhält: dem Ver⸗ verzeichnen iſt. Der Vergleich mit den Jahren ſamtzahl der Unfälle ſich im Verhältnis richt eindeutig al. hätten ſie vorher nie zu ein n großen kehrsteilnehmer ſoll ſie zeigen, welche Febler er 1929 und 1930 zeigt jedoch, daß die damalige 4000: 3000 auf Stadtund Land, und die— hau Ganzen gehört, als„ en ſie nie die Zweige macht und welche Folgen Leichtſinn und Rüc⸗ Unfallzabl von rund 7100 und 7400 nicht er⸗ Zahl der Unfälle fteigert ſich in den Son———— und Aeſte eines Baumes mit Grün geſchmückt. ſichtsloſigteit im Vertehr für ihn und ſeine Mit⸗ reicht iſt. Wir können alſo ſogar einen kleinen monaten auf das Doppelte der Wint ung bringt Wenn die Blätter von den Bäumen fallen, bürger baben um die Vertehrsunfallſtatiſtit zu Rückgana der unfälle im Vergleich zu den Jah⸗ monate(z. B. Januar 340 Unfälle, Auguſt 80) dann erinnert uns dies immer wieder an die„uer beſonders wirkſamen Mittel der Ver⸗ ren 1929 und 1930 aufzeigen. Dieſer Rück⸗ Der Klafnabrd muß daraus die Folgerung uſt i 3“ ausfül Vergänglichkeit alles Irdiſchen, kehrserziehung zu machen, läßt der Miniſter des gang wird jedoch ganz erheblich, wenn ziehen: Die zunehmende Dichte de für zu bejahen if an die Vergänglichkeit unſeres eigenen Erden⸗ Verkehrs zwingt zu geſteigert 1 b daſeins, und eine leichte Wehmut will un⸗ be⸗ vorficht i 4 enn1 ſchleichen, die ſich uns mahnend ans Herz; legi. Eine weitere, ſehr bed⸗utſame Feſiſtelung er, Enpfänger gibt ſich, wenn man die Art der bei den Un⸗ t, was in Früh beginnen ſie zu fallen in dieſem Jahre, die Bläuer! Früh beginnen ſie zu mahnen, N chm 13 D pp l di fällen beteiligten Fahrzeuge geg dieſe trockenen und verdorrten n o a von o 2 ver enern iberſtellt. 8 3.5 el einer ehemals grünen Herrlichkeit. Nur der 3; auf den Zuſammenſtoß zweier Kraftfa enn als Verbr llie dort im weißen Haar, der dort auf einer Herr C. hat ſein gutes Einkommen und keine Kinder. Frau C. geht ebenfalls ins ln ha e 25 50 55 5 8• 48 Zutan Bank ausruht, ſchaut mit frohen Augen dem Geſchäft und erklärt, daß es kein Geſetz gibt, ſie von ihrer Arbeitsſtelle zu entfernen. ſtöße von Kraftfahrzeugen mit Radfahrern ber Vereich ſtra Fall der gelben Blätter zu, 33 15 und Findeſt Du nicht auch, daß 15 v. H. auf den Zuſammenſtoß von Kraftfahr⸗ n Straflof iü ich ein Köni, ſein, dem man Blumen 7 ˖ A t. dünkt ſich ein Könis zu f 1. Herr C. ein trauriger Waſchlappen iſt, ſo etwas zu dulden, fende en e dit—— ſtreut. reiaf Wie ſeltſam klar iſt die Luft. Wie weit 2. Frau C. belehrt werden muß, daß nationalſozialiſtiſches Han⸗ werten. Die Geber darauf ve 3 7 it Wal n 3 ſchwingt ſich der An deln ü b erhaupt keiner geſchriebenen Geſetze bedarf und Stufenleiter der Vertehrsſünder ünaer einem D Feld, um erſt im Getriebe S 3. der Arbeitgeber der Frau C. offenbar noch nicht weiß, was er in der itt hi Schrift geben wi zugehen! Arb eitsſchlacht 12 hat? iſt hieraus eindeutig abzuleſen: Zu oberſt es bei der Straſt Die erſten Blätter fallen. Der Herbſt iſt nicht 5 Kraftwagenführer, dann die Radfahrer, die oder damit rechr mehr weit. Und die Zeit iſt nahe, von der Fußgänger und die Fuhrwertsführer Ibon dritter Seite Gottfried Keller ſagt: Die intereſſanteſten Ergebniſſe zeigt eine Ana⸗ 5 W „Augen, meine lieben Fenſterlein, gebt mir lvſe der Unfallurfachen: Rund 70 v. 9 4—5 aller Kraftfahrzeugunfälle werden durch d Zchrift— 3 ſchon ſo lange holden Schein, laſſet freundlich Bild um Bild herein: Einn al werdet ihr ver⸗ Das énde des Jommers nafit Leriden führers verurſacht, 20 v. H. durch das Vei⸗ zinengung der dunkelt ſein! 3 — 0 einſt die müden Lider zu, löſcht ihr Die letzten Kdc⸗Reiſen ſchuldendritter Perſonen(Radfahrer aus, dann hat die Seele Ru); taſtend ſtreift 415 Fußgänger, Fuhrwerksführer), 5 Prozent der ſie ab die Wanderſchuh', egt ſich auch in ihre Noch iſt es Zeit zur Anmeldung— Der Gau Baden ruft!„Untälle ſind auf den 3 aendider Staah finſtre Truh'.— ß en und 2,⁵ v. H. auf Fehler am Fahr⸗ Roch im Anfan Noch zwei Fünklein ſieht ſie glimmend ſtehn Millionen deurſcher Voltsgenoſſen haben be⸗ gend von Caub und St. Goarshauſen iſt dies⸗ zeug zurückzuführen. Der erſchreckend hohe An derts wurde in? wie zwei Sternlein, innerlich zu ſehn, bis ſie reits in dieſem Jahr ihre„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗ mal das Reiſeziel. Unter fröhlichen Menſchen teil der Unfälle, die durch das Verſchulden der hon einen recht ſchwanken und dann auch vergehn, wie von Urlaubsreiſe unternommen. Für alle waren am Rhein ſeinen Urlaub verbringen, heißt Los⸗ Kraftwagenführer verurſacht ſind, ſollte für alle en aufzuweiſen eines Falters Flügelwehn. die Tage an der See, in den Bergen oder in löſen von Sorgen und Aufreaungen des All⸗ Kraftwagenführer Anlaß ſein, in⸗ Ie Die Stadt h Doch noch wandl' ich auf dem Abendfeld, nur ſchen ſchönen Gegenpfe der mu⸗ taas! ſicht zu bringen. Für die Polizeibehörden zei“ eung eingebüß d inkenden Geſtirn geſellt; trinkt, o Augen,— nveraett 3 33. gen ſie die Richtung, in der ſie bei aller Kraft⸗ hoffenbar nicht em ſinkend 8 Baen ne lebnis. Bald iſt nun auch das Reiſe⸗ 22. September bis 29. September: Ins fahrzeugfreundlichkeit ihre Maßnahmen einzu⸗ hurden im Janu was die Wimper hält, von dem goldnen Ueber⸗ broaramm des Gaues Baden erſchöpyft. Allgäu. Geſamtkoſten 31.40 Mark. Für die ſetzen haben Die angeführten Unfallurfachen Rund im Dezem fluß der Welt!“ 45 Folaende Fahrten bilden den Abſchluß im Freunde des Gebiras, die ihren diesjährigen* leich 0 1 Zeiten, in den Jahre 1935: lnaud nech nicht verbracht haben, iſt dieſe zeigen im Weroleich zu den wanngungg in⸗ oder ausgelg kleinen Rückgang des Anteils der Kraftfahr inen Kreuzer„S 3 i4 M Fahrt die letzte Gelegenheit. Eine aanz neue— 10. A Mie Mon Hlivia“ nach Rorwegen, Geſamtoſten 55 Rückgang der Fälle, in denen Trunkenhet beigetragen habei en holen bis Mittwoch Mar fentwalt it Stadt⸗ werden unter ausgezeichneter Führung Berao⸗ Die Ortsgruppen h Marf helufennbgrengtiaipraneugaſentundfahrt. louren unternommen nach dem Grünen(1700 unaünrjachs war: dagegen iſt eine ganz orbet, igiezung überbe 0 erha abend 18 Ahr auf der Kreisleitung, minn Veſichtigungen. Hafenſzendfah, Meter), Rebelhorn(2200 Meter), Mädelegabel, liche Steigerung des Verſchuld ens Die„Monte Olivia“ hatte die erſten deut⸗ mer 5, die Rundſchreiben ſowie ſonſtige ſchen Arbeiter als Urlaubsgäſte an Bord. Sie Hobes Licht, Kemptener Hütte. Breitachklamm dritter Berſonen, namen⸗lich der Zuf, gas Fundamer ichs⸗ führt auch in dieſem Jahre die letzten Badener uſw. Selbſtverſtändlich iſt auch für jene Ur⸗ gänger und Radfahrer, und eine geringe Stel wichtige Mitteilungen für den 6258 Benichlen Für jeden, der lauber. die ſich dieſen Wanderaruppen nicht gerung der Unfälle, die durch den Zuſtand der Das Gebaut parteitag 1935 ab. ſeinen diesjährigen Urlaub auf hoher See anſchließen, der Aufenthalt erlebnisreich Straßen verurſacht wurden, feſtzuſtellen. Die zu Höhe. Die Maue Das Kreisorganiſationsamt. verbrinaen will, beſteht alſo noch eine Nöa. 6. Oktober bis 10. Oktober: München. Ge⸗ ſtändigen Behörden der Polizei und der Stra⸗ bereits. lichkeit, vorausageſetzt, daß die Anmeldung ſamtloſten 20.70 Mark mit Üebernachten, ohne ßenbauverwaltung werden namentlich auf die Zugeflogene Sing⸗ oder iervögel dürfen rechtzeitia erfolat. Verpfleguna. techniſche Beſchaffenbeit der Kraftfahrzeuge und keineswegs ohne weiteres als Eigentum an⸗ 30. Auguſt bis 7. September: Moſel⸗ Die Stadt der Beweauna verdient es, ge⸗ den Zuſtand der Straßen ihr beſonderes Augen Merbea eſehen werden. Bei der großen Zahl der in fahrt. Geſamtkoſten 36 20 Mark. In eine ſehen zu werden. Die aroße Anzahl der welt⸗ merk richten, weil hier— im Vergleich zur Ge ben letzten Wochen e Wre Kanarienvögel der ſchönſten Gegenden des Moſeltales führt bekannten Kunſtſammlungen und der Muſeen. ſamtzahl— zwar unerhebliche, aber vblettiv und vor allem Wellenſittiche, beſteht Veranlaſ⸗ dieſe„Kraf“Hurch⸗*ene-Reiſe. Die Viel⸗ die berühmten Bauwerke der bayeriſchen feſtſtellbare und zu beſeitigende Fehlerquellen baß es Pflicht iſt, aeſtaltiakeit der Moſellayhſchaft, die aerade im Hauptſtadt und eine herrliche Umgebuna ſollte vorliegen, was bei den übrigen Unfallurſachen ro: Melz 15 kriien, wi inen der Spätſ ſtark zum Ausdruck kommt, wird ieder einmal k lernt haben! eldung zu erſtatten, wenn man ein Spätſommer ſtark zu usdruck kommt, wi jeder einmal kennen aelernt haben leider nicht der Fall iſt. Die Haupt 2 Zreif 5 iefe Eirgrü ch 2 aründe des bbylliſchen Schwa: lleinen Ausreißer hat einfangen ſönnen Die den Urlaubern tiefe Eirdrücte mit nach Hauſe Die⸗ rechtzeitige Anmeldun⸗ aarantiert die Verſchuldens der Kraftjabrzensfübrer liegen in FPiett eine bunte, Benachrichtigung der nächſten Polizeiwache ge⸗ geben. Teil i f inie 05 Unch 7 eilnahme. Darum müſſen die Anmeldungen erſter Linie im zu ſchnellen Fahren, fale eingezogen, inbmer, ede en den 7. September bis 15. September: den umgehend an 15„Kraft⸗durch⸗Freude“ Dienſt⸗ dann folgt in der Reihenfolge N 10 456 emäde und J gemeldet hat, kommt ſo am leichteſten wieder Rhefnl Geſamtkoſten 30.70 Mark. Die Ge⸗ ſtellen erfolgen! tune des Borfanrteniigg ſeWande d falſches Einbiegen und unzuläſſie on ſüdlicher 943 zu ſeinem niedlichen Kameraden, an dem er ges Ueberholen. Auch dieſe Reihenfolge Fund palmenumfäi meiſt mit großer Liebe hängt. In aller Stille iſt hier die Polizei ndliche Hel⸗ 3 1 hen einer den der mu⸗ Die Stadtrandſiedlungen locken lolie den verangvortungspewunten Krafebe I Ratemedchen, v. iags— wenn man das ob der ſtrengen Mienen, rern Anlaß zur Selbſtbeſinnung ſein. brodelndens die ſie den Verkehrsſündern zeigt, vergeſſen Es bedurfte der Einrichtung der Fahrten Platz mehr 1—40 muß nochmals nachdrück⸗ Als letztes ſeien die e ſta haben ſollte. durch die Mannheimer Randſiedlungen, um die e ee di a d——— unfallfolgen erun und d iſt die Fahr⸗ 7 0 1 fenlig beiontert. Die Beldnierungsarbeiten Mannheimer darauf aufmerkſam zu machen, Stadtrandſiedlungen nur im Vorverkauf nochmals mitgeteitt, die Ichliebtich am deut konnten nur verhältnismäßig langſam von⸗ welches gewaltige Siedlungswerk am Rande beim Mannheimer Verkehrsverein 5 143 en il i 90 ˖ der Stadt erſtanden iſt. Die Mannheimer lern⸗ abgegeben werden. ur erkehrsunfälle 2 Verletzt ſeit Jahren mi ſtatten gehen, weil immer gewartet werden f ft h ge und 218 Tote, gegenüber 4044 Verletzten Farbton dieſer bi in Bauabſchnitt fertig war und die ten bei dieſer Gelegenheit erſt richtig die Auf⸗ Aber mit den täglichen planmäßigen Fahrten 155 5 verwender bauarbeit einer nationa Kfozi ali⸗ hat es leinesfalls ſein Bewenden, da ſich ganze und 127 Toten im Jahre 1933. ſhalt fehlt auf de werden Mz Seit heute morgen iſt die Stra⸗ ſtiſchen Gemeindeverwaltung ken⸗ Gruppen, Organiſationen uſw. melden, für die Im Jahre 1929 betrug die Zahl der Verlet⸗ 5—— ßenwalze an der Südrampe eingetroffen. Die nen, die den in lichtloſen Wohnungen hauſen⸗ Sonderfahrten ausgeführt werden müſſen. So ten 4526 und die der Toten 1932. Die Steigeru trahle Re e 3 ümleitung des Verkehrs um die Schillerſchule den Vollksgenoſſen geſunde Siedlungs⸗ beteiligte ſich ein großer Teil der Belegſchaft higen Reizen hert hat ſich bewährt, obwohl hier äußerſt vorſichtig häufer erſtellen ließ und ſie wieder der Scholle der Firma Stotz an einer Siedlungsfahrt, die dieſen Bildern m Rfabten werden muß. In der nächſten Woche nahebrachte, der ſie entfremdet worden waren. von der Betriebsführung noch dadurch unter⸗ kablende Weiß d wird mit dem Verlegen der Straßenbahngeleiſe Durch die täglich ſtattfindenden Rundfahrten iſt ſtützt wurde, daß ſie für die an der Fahrt teil⸗ das helle Licht d. auf der Südrampe begonnen. nun das Intereſſe für die Randſiedlungen bei nehmenden Gefolgſchaftsmitglieder die Arbeits⸗ 3——— 2 ſchende Blau des den Mannheimer Volksgenoſſen wirklich geweckt zeit verkürzte, ohne daß dieſe nachgeholt zu „Die Hildaſtraße, deren glatte worden und alle diejenigen, die dobei waren, werden braucht. Hieran ſollten ſich audere Fir⸗ hend eine große Gefahr für Kraftfahrzeuge Decke erzählen es weiter, was im Siedlungsweſen gen men ein Beiſpiel nehmen! Auch die Mannhei⸗ Gefahren der Straße zu behüten. ereinſchaut. Un ſtellte, wird ab heute mit einen Schle 5 ecke leiſtet worden iſt. Dadurch wird für weitere mer Schneidermeiſter intereſſierten ſich her Maler dieſen überzogen, welche die Gefahr des Schleuderns Verbreitung des Intereſſes geſorgt und die ſich für die Stadtrandſiedlungen und brauchten eine Jeder Verkehrsteilnehmer muß dieſe Zah⸗ her, Unbeeinfluß, weſentlich herabmindert. 15519 115 fern 5 die Fah 55 len auf ſich wirken laſſen und ſich immer* Fünfzig Hitlerjungen, welche mit den 9 Bann⸗ Zuſpruch zu den Fa rten dur ie Mannhei⸗ ſter für ihre Frauen eine Fahrt beſtellten, ſo⸗ los fa 405 Gebietes Pfalz⸗Saar zum Reichs⸗ mer Randſiedlungen. Manchmal iſt es unmög⸗ lange ſie ſelbſt bei ernſten Beratungen waren. wieder vor Augen halten, daß er verant⸗ genen Art, die arteitag nach Nürnberg marſchieren, kamen lich, der Platznachfrage gerecht zu werden, zu⸗ Schließlich veranſtaltete man noch für die wortungslos handelt, wenn er durch Leicht⸗ hre Urſprünalich heute morgen von Ludwigshafen her über mal auch nicht immer die notwendige Zahl von Krieger witwen eine Sonderfahrt. ſinn, Unachtſamkeit oder Rückſichtsloſigkeit friſchen Reiz in Mannheim, um nach Heidelberg weiterzumar— Omnibuſſen zur Verfügung ſteht, Da es bei der Auch für die nächſte Zeit ſtehen zahlreiche Son⸗ im Verkehr das Leben und die Geſundh Allerdinas tut( ſchieren, wo ſie Raſt machen und übernachten. Abfahrt der Wagen ſchon öfters Enttäuſchungen derfahrten in Ausſicht, da umfangreiche Vorbe⸗ Guten, und Lokales gegeben hat, wenn die Intereſſenten keinen ſtellungen vorliegen. anderer und ſich ſelbſt gefährdet. öein unfälle in ein ſdand bringe zeugbeſtand im Vertehr zu n, trotz immer den: Die G im Verhältnis and, und die Kraftfahrzeug uf Zuſamme tadfahrer, die ührer eigt eine Ana Prozent der deir Stra⸗ ahmen einzu⸗ Unfallurſachen rjahren eine rſchulden lich der Fuß⸗ geringe Stei⸗ ntlich auf die fahrzeuge und nderes Augen⸗ gleich zur Ge⸗ aber obljettiv Fehlerquellen h am deut aden gab es 2 Verletzt 044 Verrletzte Ider Verletz zie Steigerun 100 gegenübe entſchuldigen. 507 Verletzte: ation vor de dieſe Zah⸗ ſich immer er verant⸗ durch Leicht ichtsloſigleit Geſundheit fährdet. geengt. Strafloſigkeit lomme nur in — A Nr. 380— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Dienstag, 20. Auguſt 1935 Die Polizei meldet: dfahrer von einer Kuh umgerannt. Ver⸗ gen an der rechten Hand erlitt ein Rad⸗ fahrer, der geſtern vormittag auf der Secken⸗ heimeranlage von einer Kuh, die ſich im lachthof losgeriſſen hatte und über die aße ſprang, umgeworfen wurde. Ein Radfahrer erheblich verletzt. Beim erqueren der Straßenbahnſchienen in der denheimer Allee wurde geſtern abend ein Radfahrer von einem Straßenbahnzug um⸗ Kworfen und eine größere Strecke geſchleift. Ein Privatkraftwagen brachte den Verletzten uch dem Städt. Krankenhaus. Die erlittenen letzungen ſind ganz erheblich. Die Schuld⸗ e konnte noch nicht geklärt werden. Verkehrskontrolle. Bei geſtern vorgenomme⸗ Kontrollen des Radfahrverkehrs wurden Radfahrer gebührenpflichtig verwarnt bzw. Retu darunter 67 wegen unvorſchriftsmäßi⸗ eleuchtung. Das Verbreiten hochverräteriſcher Schriften Starke Einengung der Strafloſigkeit Der Begriff des Verbreitens einer hoch⸗ berräteriſchen Schrift, der vielfach zu Zweifeln Anlaß gegeben hat, iſt kürzlich vom Reichs⸗ cht eindeutig geklärt worden. Die Zwefel gen ſich hauptſächlich darauf, ob eine ein⸗ alige Weitergabe einer Schrift zur Annahme r Verbreitung genügen könne. Die Ent⸗ idung brinat, wie Miniſterialrat Rietz ſch inem Kommentar in der„Deutſchen uſtiz“ ausführt, klar zum Ausoruck, daß d eſe Frage für die große Mehrzahl der Fälle zu bejahen iſt. Eine einmalige Weitergabe hegründet zunächſt dann den Begriff der Ver⸗ breitung, wenn der Geber die Weitergabe durch Empfänger an Dritte ins Auge faßt und t, was in den meiſten Fällen zutreffen werde. Das Reichsgericht gehe aber noch wei⸗ ſer und ſehe die einmalige Weitergabe auch dann als Verbreitung an, wenn der Geber nicht mit der Weitergabe rechnet. Hiernach ſei Bereich ſtrafloſer einmaliger Weitergabe chverräteriſcher Schriften aufs äußerſte ein⸗ Frage, inn ausnahmsweiſe enae Beziehungen zwi⸗ en Geber und Empfänger beſtehen, ſomit der hrift geben würde. Aber auch dann bewende es bei der Straſbarkeit, falls der Gebende wiſſe oder damit rechne, daß Exemplare der Schrift pon dritter Seite verbreitet werden, und wenn er durch die Weiteraabe ebenfalls zur Ver⸗ größerung des Leſerkreiſes beitragen ſolle. Für die Fälle, in denen der Geber den Inhalt der Schrift kenne und ſich die hochverräteriſchen Ziele zu eigen mache, komme noch eine weitere Einenauna der Fälle der Strafloſiakeit in Frage. Mannheimer Torſperre 4 Noch im des neunzehnten Jahrhun⸗ a derts wurde in nnheim, obwohl es damals hon einen recht ſtattlichen Verkehr an Frem⸗ hen aufzuweiſen hatte, die Torſperre eingehal⸗ ken. Die Stadt hatte zwar ihren Charakter als geſtung eingebüßt, aber ſo ſchnell gewöhnte man ſich offenbar nicht an die neue Zeit. Jedenfalls würden im Januar die Tore um 5, im Juli um gund im Dezember um 8 Uhr geſchloſſen. Wer zu Zeiten, in denen die Tore ge chloſſen waren, ein⸗ oder ausgelaſſen zu werden wünſchte, hatte unen Kreuzer„Sperrgeld“ zu entrichten. Oder ollte am Ende gar dieſer„Sperrkreuzer“ dazu beigetragen haben, daß man an der überlebten Mode“ des frühen Torſchluſſes und der Tor⸗ chließung überhaupt feſthielt? Das Fundament zum neuen Leihamt in der Schwetzinger Straße iſt ſeit ein paar Tagen ge⸗ 510 Das Gebäude wächſt ziemlich raſch in die ** Mauern des Untergeſchoſſes ſtehen ereits. wWerbeausſtellung der Kunſthalle Guſtav Gulde Sandhofener Brief Die Grumpenernte brachte in den ge⸗ ſetzten Beſtänden diesmal nicht das letztjährige Ergebnis ein. Infolge der heißen Wochen iſt die Reife der unteren Stengelblätter doch zu ſchnell beſchleunigt worden. Die abgeernteten Sandblätter fallen in dieſem Jahre durch ihre ſchöne Farbe beſonders auf.— Ihren 87. Geburtstag beging die älteſte Bürgerin Sand⸗ hofens, Frau Luiſe Baum, geb. Kremer.— Friedrich Fiſcher konnte ſein Examen an der Ingenieurſchule Mannheim mit„ſehr gut“ be⸗ ſtehen. Wir gratulieren!— Im Vereinslokal zur„Reichspoſt“ hatte der Ring⸗ und Stemm⸗ klub„Eiche“ ſeine Mitglieder zu einer wichti⸗ gen Verſammlung zuſammengerufen. Am vergangenen Samstag und Sonntag hatte der Turnverein von 1887 ſeine Mitglieder und Freunde zur„Bootshausweihe“ eingeladen. In einer ſchlichten aber dennoch eindrucksvollen Feier übergab Oberturnwart Maurer im Auftrage des Vereinsführers das neuerſtandene Bootshaus der jungen Ab⸗ teilung des Vereins, die ſich„Waſſerfport“ bezeichnet. Der anweſende Kreisführer fei⸗ Deutſchen Turnerſchaft, Stalf, ſtreifte in ſei⸗ ner kurzen Anſprache die großen Vorzüge des Waſſerſportes, um dann den Turnverein zu ſeiner neuen Errungenſchaft zu beglückwünſchen. Es folgte die feierliche Flaggenhiſſung, der ſich das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied an⸗ ſchloß. Mit einem gemütlichen Beiſammenſein ging der Samstagabend ſeinem Ende zu. Unter den Gäſten ſah man u. a. zahlreiche Mitglieder bein Reichsbahn⸗Turn⸗ u. Sportvereins Mann⸗ eim. Bereits am frühen Sonntagvormittag ſetzte der Waſſerſportbetrieb wieder ein. Ein Vereinswettkampf zwiſchen dem Platzverein und dem Gaſtverein Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportverein Mannheim wurde von letzterem mit 33:21 Punkten gewonnen. Auch das an⸗ ſchließende Waſſerballſpiel ging mit:2 Toren alatt an die Reichsbahner. Die Kanu⸗Regatta ergab einen Dreikampf zwiſchen den Vereinen Reichspoſt—Reichsbahn—Turnverein. Das beſ⸗ ſere Ende behielten auch diesmal wieder unſere wackeren Reichsbahner für ſich. Erfreulicher⸗ weiſe klappte es bei den einzelnen Starts gut, ſo daß ſich keine Zwiſchenfälle ereigneten. Die Siegerehrung nahm Kreisobmann Zietſch vom RTSpV Mannheim vor, der die einzelnen Sieger herzlich beglückwünſchte. In ſein„Sieg Heil“ auf den Führer ſtimmten alle begeiſtert ein. Die in ſtattlicher Anzahl erſchienenen Zu⸗ ſchauer bekamen noch Schauübungen zu ſehen, wobei der hieſige Sanitätszug den Rettungs⸗ dienſt vorführte. Der ſtellvertretende Bezirks⸗ kolonnenführer Sandhaas hat die ganzen Vorführungen ausgezeichnet beſprochen. Die Bootshausweihe der Abteilung„Waſſerſport“ des Turnvereins iſt zu Ende. Mit dem Erfolg darf der Gaſtgeber ſehr zufrieden ſein. Wag. Paddler, Schiffbrücken und Fähren Beſondere Kennzeichen für Waſſerſportler Zur Förderung des Waſſerſports hat man nachſtehende Maßnahmen getroffen: Auf der Rheinſtrecke von Iſtein bis Lauter⸗ burg ſind 1 Kilometer oberhalb der Schiffbrücken und zwar jeweils auf dem Ufer, an dem die für Paddler geeignetſte Durchfahrtsöffnung durch die Schiffbrücke liegt, gelbe 11 Meter große Warnungstafeln aufgeſtellt worden, die auf deutſcher Seite die Aufſchrift„Schiffbrücke 1000“, auf franzöſiſcher Seite die Aufſchrift „Pont de bateaux à 1000 metres“ tragen. Ueber den für die Paddler geeignetſten Durchfahrts⸗ öffnungen ſind an den Schiffbrücken felbſt, über dem Brückengeländer ebenfalls gelbe Tafeln leicher Größen angebracht worden, die auf eutſcher Seite die Aufſchrift„Für Paddler auf eigene Gefahr“, auf franzöſiſcher Seite die Auf⸗ ſchrift„Embarcations de sport à leurs risques et périls“ bzw.„Passage pour les embarcations de sport à leurs risques et périls“ tragen. Auf der Rheinſtrecke von Karlsruhe bis Mannheim ſind 1 Kilometer oberhalb der Schiffbrücken und 2 Kilometer oberhalb der Gierfähren an den Ufern gelbe Warnungstafeln aufgeſtellt worden mit der Aufſchrift „Schiffbrücke 1000 m“ oder „Gierfähre 2000“, um die Paddler auf das Hindernis aufmertſam zu machen. An den Schiffbrücken Maxau und Ger⸗ mersheim ſind außerdem die Durchſchlupf⸗ öffnungen für Kleinfahrzeuge durch gelbe Schil⸗ der mit der Auſſchrift „Durchfahrt für Kleinfahrzeuge. Ohne Gewühr“ bezeichnet. An der Schiffbrücke Maxau liegt die Durchfahrtsöffnung auf der badiſchen Seite zwi⸗ ſchen Nachen 32 und 33, an der Schiffbrücke Ger⸗ mersheim am badiſchen Ufer zwiſchen dem 5. und 6. Nachen. Die Durchlaßöffnungen ſind frei⸗ gehalten von Streichbalten und Drähten. Der Raum unmittelbar unterhalb bietet auf genü⸗ gende Entfernung ebenfalls ungehinderte Durchfahrtsmöglichkeit. An der Schiffbrücke Speyer iſt die Durchfahrt auf der badiſchen Seite wegen des Brückenbaues zur Zeit unmög⸗ lich. Die Paddler müſſen bei geſchloſſener Schiff⸗ brücke am bayeriſchen Ufer vor der Brücke bei⸗ fahren und ihre Boote durchſeilen. Große gelbe Schilder auf beiden Ufern machen die Paddler hierauf durch den Hinweis aufmertſam: „Achtung Paddler! Bei geſchloſſener Brücke am linten Ufer beifahren. Durchſeilen!“ Die Kennzeichnung der Schiffbrücken und Fähren iſt zur Förderung des Waſſerſports ge⸗ troffen worden; von den Sporttreibenden darf erwartet werden, daß ſie durch vernünftiges Verhalten das ihre dazu beitragen, Unfälle zu vermeiden. Eine Haftung der Brückeneigentü⸗ mer oder der Waſſerbauverwaltungen für Un⸗ fälle, die ſich beim Durchfahren der Durchläſſe ereignen können, wird nicht übernommen. Die Elektrifizierung der Höllentalbahn Freiburg, 20. Aug. Der zurzeit durchge⸗ führte Umbau der Höllentalbahn wird es er⸗ möglichen, noch in dieſem Herbſt einen Teilbe⸗ trieb auf elektriſcher Grundlage aufzunehmen Zurzeit ſind vier elektriſche Verſuchslokomotiven im Bau, von denen drei im Zugverkehr benutzt werden ſollen, während eine in Bereitſchaft ge⸗ halten wird. Der elektriſche Betrieb auf der Höllentalbahn wird eine ſehr weſentliche Verkürzung der Fahr⸗ zeiten bringen. Eine neue elektriſche Lokomotive kommt bei einer Motorleiſtung von 200 kWn auf der Steilſtrecke Hirſchſprung⸗Hinterzarten bei 180 Tonnen Anhängegewicht auf eine öchſt⸗ geſchwindigkeit von 60 Kilometer in der Stunde, auf den übrigen Strecken auf 85 Kilometer. Während bei dem früheren Zahnradbetrieb für Eilzüge eine Fahrzeit von 86 Minuten für die Strecke Freiburg—Neuſtadt notwendig war, ver⸗ ringerte ſich dieſe durch den Erſatz der ſchweren Dampflokomotiven auf 54 Minuten. Beim künf⸗ tigen elektriſchen Betrieb wird die Fahrzeit auf — ee en Ein deutſcher Maler aus Teneriftta Aach den romantiſchen Landſchaften und dylliſchen Schwarzwaldbildern Emil Lugos iſt ett eine bunte, exotiſche Welt in die Kunſt⸗ halle eingezogen. Rund zweieinhalb Dutzend Zemälde und Zeichnungen des jungen aus⸗ landsdeutſchen Malers Guſtav Gulde füllen e Wände des Behrendſaales und erzählen on ſüdlicher Landſchaft, von Meeresbrandung nd palmenumſäumten Straßen, von braunen dualamädchen, von wildzerklüfteten Uferfelſen nd brodelnden Kratern. e Motive ſtammen teilweiſe aus Sizilien, merun und der Inſel Lanzarote, in der ptſache aber aus Teneriffa, der größ⸗ der Kanariſchen Inſeln, auf der der Maler -übrigens ein gebürtiger Ludwiashafener— it Jahren mit ſeiner Familie lebt. Kein arbton dieſer bunten und vielfältigen Land⸗ ft fehlt auf der Palette des Künſtlers, und lles, was die klare Luft und die von innen Kablende Helliakeit tropiſcher Geſtade an far⸗ higen Reizen hervorbringt, iſt ungebrochen auf kieſen Bildern wiedergegeben. Da iſt das kablende Weiß des ſchäumenden Giſchts und das helle Licht der beſonnten Häuſer, da ſind die vielfältigen Farbtöne bis zum dunklen Umbra der Lavaberge und das alles beherr⸗ ſchende Blau des Meeres. das überall ins Bild hereinſchaut. Und bedinaunaslos evaibt ſich her Maler dieſem ſchwelaeriſchen Farbenzau⸗ her, Unbeeinflußt und von europäiſcher Tra⸗ bition nicht allzu ſehr beſchwert. malt er drauf ls und kommt ſo zu einer freien, völlig Agenen Art, die in den meiſten Fällen durch lhre Urſprünglichkeit und ihren fremdartig⸗ kiſchen Reiz in ihren Bann ſchläat. Allerdinas tut Gulde hin und wieder zu viel Guten, und manches der Biſher wirkt ob es wilden und ungezügelten Strichs zerfahren ind aufgelöſt, ein Eindruck, der durch das aus⸗ giebig angewandte Impaſto nicht gerade gemil⸗ dert wird. So iſt vor allem das Bild„Felſen im Meer“ durch die unbekümmerte Pinſelfüh⸗ rung zu ſehr in kreuz und quer liegende Farb⸗ ſtriche zerlegt, um noch eine geſchloſſene bild⸗ mäßige Wirkung erzielen zu können, und auch manchem der großformatigen Gemälde wäre eine gebändigtere Form zu wünſchen geweſen. Geſchloſſener wird der Eindruck bei den Bildern„Feuerberge“ und„Lavalandſchaft“ mit den zäh und dickflüſſig dahinfließenden aelb⸗braunen Lavaſtrömen, und in dem reiz⸗ vollen Gemälde„Romangnolo“(Sizilien). Eine aute und anſprechende Leiſtung zeigt Gulde im Bildnis. Von hohem maleriſchen Reiz und auch formal aut gelungen iſt das Bildnis des ſitzenden Kindes„Angelika Gulde“, von natürlicher Anmut die ſinnende„Juana“, und von überraſchender Ausdrucksfriſche die braunen„Dualamädchen“. Ein flüchtig ent⸗ worfener Studienken(Kohle) und die ausge⸗ zeichnete Porträtſkizze„Schuſter“(Aquarell) zeigen das gute Charakteriſierungsvermögen auch in anderen Techniken. Bei den Bleiſtiftzeichnungen fallen neben zwei Landſchaften vor allem die Skizzen aus den Katakomben von Palermo auf. Dieſe Blät⸗ ter, auf denen in meferhaftem Strich der arinſende Ausdruck des Todes eingefangen iſt, aehören mit zum Beſten dieſer intereſſanten und in ihrer Geſamtheit recht beachtlichen Aus⸗ ſtellung. W. P. Zum Beginn des Olympiſchen Spieljahres hat das Berliner Staatsſchaufrie! die Inſzenie⸗ rung der„Oreſtie“ des Aeſchylos von Lothar Müthel mit Friedrich Kayßler, Hermine Kör⸗ ner, Marig Koppenhöfer, Guſtaf Gründgens, Pamela Wedekind, Paul Hartmann und Hilde Weißner vorgeſehen. Auguſt Hinrichs, der durch ſeinen„Krach um Jolanthe“ bekannte Volksſchriftſteller, veröffent⸗ licht in den nächſten Wochen ſeine Kriegserleb⸗ niſſe unter dem Titel„An der breiten Straße nach Weſt“ im Verlag von Quelle& Meher in Leipzig. Die Einzelſchilderungen der Kämpfe bei Verdun, an der Somme und an anderen berühmten Punkten der Weſtfront ſind bereits in den Kriegsjahren unter dem unmittelbaren Eindruck des ungeheuren Erlebens entſtanden ein Hoheslied auf echten deutſchen Front⸗ kämpfergeiſt. Sperrung der Externſteine für Juden. Die Externſtein⸗Stiftung als Betreucrin der Extern⸗ ſteine und des umliegenden Geländes hat eine Anordnung zur Regelung des Befuches der Externſteine erlaſſen. Punkt 5 der Bekannt⸗ machung beſtimmt, daß Juden und Juden⸗ genoſſen keinen Zutritt haben. Man iſt dabei von der Erkenntnis ausgeganagen, daß Juden für die Ausgeſtaltung des ilten germaniſchen Heiligtums doch nicht das noötige Verſtändnis aufbringen können. Die öſterreichiſche Poſt belebt den Wiener —— Mißlungene Ohren auf der Brief⸗ marke. Die öſterreichiſche Poſtdruckerei hat eine neue Sechs⸗Groſchen⸗Marke herausgegeben, die nun plötzlich auf ſchnellſtem Wege wieder ein⸗ gebt en wird, da der auf der Briefmarke ab⸗ gebi dete Weinbauer einen kraſſen anatomiſchen Fehler aufweiſt. Philateliſtiſche Fachleute ha⸗ ben mit Hilfe ihrer Lupen feſtgeſtellt, daß die Ohrmuſcheln des Weinbauers verkehrt am Kopfe ſitzen. Nachdem dieſer Fehler bekannt geworden war, hat eine derartige Nachfrage nach der Sechs⸗Groſchen⸗Marke eingeſetzt, daß die Marke bereits heute ſehr ſchwer zu bekom⸗ men iſt. Auf dieſe ſeltſame Weiſe haben alſo die Briefmarkenſammler ihre und der Wiener Volkswitz einen neuen Auftrieb er⸗ halten. Sollen doch, wie man ſich in Wien er⸗ zählt, dem Weinbauer die Ohren nur deshalb verkehrt angewachſen ſein, damit er beſſer auf die Parole von rückwärts hören kann. 39 Minuten herabgemindert werden können. Bei den neuen Maſchinen wird beſonderer Wert auf die Sicherheit der Bremseinrichtung gelegt.— Außer den Verſuchslokomotiven wird zürzeit auch ein Verſuchstriebwagen mit breiten hohen Fenſtern gebaut, der von jedem Platz aus gute Ausſicht nach allen Seiten bietet. Auszeichnung für Lebensretter Heidelberg, 20. Aug. Der Poſtſchaffner Eugen Geider in Heidelberg erhielt vom Landeskommiſſär eine öffentliche Belobigung. Er hatte unter Einſatz ſeines Lebens den zwölfjährigen Schüler Julius Ebert vom Tode des Ertrinkens gerettet. Tragiſcher Tod eines Jungen Bietigheim(bei Raſtatt), 20. Aug. Auf der Landſtraße Karlsruhe⸗Raſtatt, nicht weit vom Ort entfernt, vergnügte ſich der 7jährige Schüler Adolf Hartmann, Sohn des Maurers Franz Hartmann, beim Drachenſteigenlaſſen. Sein Augenmerk auf den Drachen gericht 3 ſprang das Kind direkt in ein aus Richtun Karlsruhe kommendes Auto hinein. Der Junge erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Ein Jude und ſeine Dirne in Schutzhaft Frankenthal, 20. Aug. Der verheiratete jüdiſche Möbelhändler Joſef Weil von hier und deſſen hier wohnhafte chriſtliche Büroangeſtellte, die ledige Eliſabeth Vogel, hatten ein Verhält⸗ nis. Ihr Verhalten erregte in der Oeffentlichkeit großes Aergernis, ſo daß ſie zu ihrer perſön⸗ lichen Sicherheit in Schutzhaft genommen wer⸗ den mußten. Zwölfjähriger Brandſtifter Ueberlingen, 20. Aug. Nach dem Brand im landwirtſchaftlichen Anweſen des Albert Forſter in Reute wurde der Beſitzer feſt⸗ genommen und nach Konſtanz in Unter⸗ ſuchungshaft verbracht, da auf ihn der Verdacht der Brandſtiftung fiel. Nach ſieben Wochen end⸗ lich hat nach längerem Leugnen ein 12jähriger Junge, der bei Forſter in Dienſten war, ein⸗ geſtanden, den Hof in Brand geſteckt zu haben. Ferner gab der Junge zu, wenige Tage vor dem Brand einen 50⸗RM⸗Schein geſtohlen zu 053 Forſter wurde ſofort auf freien Fuß ge⸗ etzt. Maßnahmen in der Judenfrage Tauberbiſchofsheim, 29. Aug. In der letzten Gemeinderatsſitzung befaßte man ſich mit einem Antrag, der die Judenfrage in der Amtsſtadt Tauberbiſchofsheim betrifft. In dieſem Antrag wird gefordert, daß 1. Juden kein Zuzugsrecht in das Stadtgebiet Tauberbiſchofsheim mehr erhalten ſollen; die Juden öffentliche Einrichtungen und Veranſtaltungen jeder Art in der Gemeinde nicht benützen, öffentliche Märkte nicht be⸗ ſuchen und zu öffentlichen Verſteigerungen nicht zugelaſſen werden ſollen; 2. Juden der Neuerwerb von Grundſtücken und Häuſern nicht mehr geſtattet werden ſoll und 3. Judenanhänger und Judenfreunde keiner⸗ lei Aufträge oder Arbeit von der Gemeinde mehr erhalten ſollen. Dieſer Antrag wurde zum Beſchluß erhoben. Bei Revolverſpielerei ſchwer verletzt Leonberg(Bauland), 20. Aug. In Ett⸗ lingen hantierten junge Leute mit einem Revolver. Durch Unvorſichtigkeit löſte ſich ein Schuß und die Kugel drang dem 20jährigen Flaſchner Ernſt Böhmler in den Hals. Der Verletzte wurde ins Kreiskrankenhaus nach Leonberg eingeliefert. Die Kugel konnte bis jetzt noch nicht entfernt werden. Der Verun⸗ alückte befindet ſich jetzt noch in Lebensgefahr. Südweſtdeutſche Gaſtwirtsausſtellung abgeſagt Karlsruhe, 20. Aug. Das Inſtitut für Deutſche Wirtſchaftspropaganda EV Berlin hat im Einverſtändnis mit der Stadtverwaltung und den Organiſationen die auf 19. bis 27. Oktober vorgeſehene„Deutſche Woche Karls⸗ ruhe 1935— Südweſtdeutſche Gaſtwirtsaus⸗ ſtellung“ abgeſagt. Die Veranſtaltung findet durch das Inſtitut unter Mitwirkung der Verbände und Fach⸗ aruppen im Laufe des kommenden Jahres in aroßem Umfange und längerer Dauer ſtatt. Eingemeindung Säckingen, 20. Auguſt. Die Eingemein⸗ dung der Gemeinde Oberſäckingen in die Amts⸗ ſtadt Säckingen ſteht nunmehr bevor. Die vor⸗ bereitenden Arbeiten ſind im weſentlichen zum Abſchluß gebracht worden. Wie wird das Wetter? Wetterbericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt a. M. Vorherſage für Mittwoch: Abgeſehen von Dunſt oder Frühnebel heiter und trocken, tags⸗ über recht warm, ſchwache Luftbewegungen. Zund für Donnerstag: Zunächſt noch trocken und meiſt heiter, bei ſüdlichen Winden warm und ſchwül, ſpäter aufkommende Ge⸗ witterneigung. Rheinwasserstand 19 8. 277 e 264 „„— 176 285 422 20 8 n5 271 265 174 280 418 r17 206 164 Waldshut ſt heinlelden Breisaceh Kehl„„„„ 9 Maxau Mannhelm 3²7 Kaub 218 „„„„ 169 Neckarwasserstana 19 8 20 8 318 234 232 306 Diedesheim„ Manohelm„„„„ TURNEN- SpORT- SpLE dett Fünilanderkampf- mit zavan! Der Vierländerkampf am 31. Auauſt und 1. September im Poſtſtadion zu Berlin hat eine wertvolle Bereicherung erfahren: Japan nimmt nochteil! Italien, Schweden und Ungarn haben ihre Zuſtimmung bereits gege⸗ ben. Mit der Beteiligung Japans darf dieſer Länderkampf als das Leichtathletik⸗Ereignis Europas angeſehen werden, das weder Voraänger hat, noch bis zu den Olympiſchen Spielen übertrof⸗ fen werden kann. Das Fachamt Leichtathletik wird für die außerordentliche Veranſtaltung außerordentliche Vorbereitungen treffen.. Die japaniſche Mannſchaft ſetzt ſich aus den beſten Kräften des Landes zu⸗ ſammen, in der Hauptſache Studenten, die an den Studenten⸗Weltmeiſterſchaften in Buda⸗ peſt teilgenommen haben. Geführt wird die Ländermannſchaft vom Dreiſprung⸗Olympia⸗ ſieger 1928 Od a. Kapitän und Teilnehmer iſt der Weltrekordmann im Dreiſprung(15,82 Meter) Oſhima. In der Mannſchaft befin⸗ det ſich u. a. der berühmte Stabhochſpringer Niſhida(japaniſcher Rekordmann mit 4,30 Meter!)— der bekanntlich in Los Angeles dem Amerikaner Miller den hinreißenden Kampf um den Sieg im Stabhochſpruna lieferte. Daß für das Weitſpringen der Rekordmann Ta⸗ jima(7,74 Meter) nicht fehlt, der ſoeben Studenten⸗Weltmeiſter wurde, iſt ſo klar wie die Teilnahme des Sprinters Suzuki, der in der Studenten⸗Weltmeiſterſchaft aanz knapp dem Ungarn Sär(der auch am Fünfländer⸗ kampf teilnimmt) unterlag. Beim Hochſprung iſt Aſakuma, der Rekordmann über 2,01 Meter beteiligt. Die italieniſche Ländermannſchaft tritt ſelbſtverſtändlich mit ihren beſten Kräften und Rekordathleten wie Toetti(100 Meter), Lanzi(800 Meter), Beccali(1500 Meter), Tommaſi(Hochſprung) an HB-Archiv Der Schnellſte von Schleiz Der Mannheimer NSu⸗Fahrer Oskar Steinba ch, der am Sonntag Doppelſfieger beim Schleizer Dreieck⸗ rennen wurde dee Nudecee Glhinefriapeobe während Schweden ſorafältigſte Ausleſe ſchon vor Wochen getrof⸗ fen hat. Der Diskuswerfer und Ex⸗Weltrekord⸗ mann Anderſſon brennt darauf, mit Schröder(Deutſchland) zuſammenzutxeſſen. Ny über 800 Meter, Attervall beim Speer⸗ werfen(er ſchlug letztes Jahr Weimann), Li d⸗ mann über 110 Meter Hürden(als Vorjahrs⸗ ſieger über Wegner), Jahnſſon(der be⸗ rühmte Rekordwerfer mit dem Hammer)— das ſind nur einige der beſten ſkandinaviſchen Athleten, die unſeren Leichtathleten entaegen⸗ treten. Ungarns Leiſtungsſteigerung iſt bekannt genua, um ſchätzen zu können, daß unſere Sportfreunde ein ernſtes Wort mit⸗ zureden haben werden. Sir, der ſchnelle Sprinter und nunmehrige Weltmeiſter der Studenten, Kovacs, der Europameiſter 1934 über die 110 Meter Hürden, Szabo, der Re⸗ kordmann über die Mittel⸗ und Lanaſtrecken— ſie alle ſind dabei. Neuhergerichtetes Poſtſtadion Im Poſtſtadion in der Lehrterſtraße als dem Schauplatz dieſes Fünfländerkampfes wird ſchon an der Herſtellung der Bahn gearbeitet. Die Aubeiten hat der Erbauer der Aſchenbahn im Olympia⸗Stadion übernommen. Die Tri⸗ büne wird neu geſtrichen, um einen feſtlichen Charakter zu wahren. Beſondere Sorgfalt wiwd auf die Dreiſprung⸗Anlage ver⸗ wendet, die für 15%⸗Meter⸗Sprünge genügen muß. Ein Wall von 36 Fahnen umgibt den Zuſchauerraum. In der Südkurve wird wieder eine aroße Tafel mit dem jeweiliaen Stand des Länderkampfes angebracht werden. Gegenüber der Tribüne werden— umrahmt von den Fahnen des Reiches— die Fahnenmaſten mit den Symbolen der beteiligten Länder ſtehen... LAchkalhletik⸗Gvoxtfeit in Darmitadt Mes holt ſich den Wanderpreis über 4* 400 Meter (Sonderbericht des„Hakenkreuzbanner“) Darmſtadt, die Hauptſtadt von Heſſen, wurde in den letzten Jahren durch ſeine Mittel⸗ ſtreckler in weiten Kreiſen bekannt; beim Sport⸗ verein 98 hatte die Leichtathletik den richtigen Boden gefunden, jahrelang wird ſchon mit ſel⸗ tener Hingabe am Ausbau der Abteilung ge⸗ arbeitet und in ihrem Leiter Heinz Lindner hatten die Athleten eine wertvolle Stütze und damit die beſten Anleitungen für ihr Training. Lindner war ſelbſt einmal ein guter Mittel⸗ ſtreckler und man weiß, daß ſich die Jugend immer ein Vorbild ſucht, dem ſie nacheifern will. Held, Blind, Habich, Creter ſind die jüngſten Vertreter dieſer Gilde; nicht zu vergeſſen natürlich den neuen„Deutſchen Meiſter“ über 10000 Meter, Haag, der, in dieſer Schule aufgewachſen, bei einer kräftigen Konſtitution Sprintqualitäten des Mittelſtreck⸗ lers mit unverwüſtlicher Ausdauer zweckmäßig bei ſich vereint. Und neben dem Sportverein 98 machte jetzt ein weiterer Darmſtädter Klub von ſich reden: der Sportverein Merck. Die weltbekannte chemi⸗ ſche Fabrik beſitzt eine Sportabteilung, die Sonntag in nächſter Nähe der Fabrikanlagen eine neu errichtete Platzanlage einweihen konnte und aus dieſem Anlaß ihre 1. Nationalen Leichtathletiſchen Wettkämpfe veranſtaltete. Und vorweg ſei geſagt, daß wir ein Sportfeſt erleb⸗ ten, das ſich würdig in die erſte Reihe unſerer deutſchen Veranſtaltungen ſtellen kann. Alles war wohl vorbereitet, die Organiſation ließ kaum einen Wunſch offen. Die Abwicklung des Programms gelang auf die Minute genau; für die Teilnehmer war in jeder Beziehung ge⸗ ſorgt. Unnötig zu ſagen, daß eine ſolch junge Platzanlage noch nicht die Vorausſetzungen bie⸗ tet, um hervorragende Zeiten zu laufen oder insbeſondere bei Sprungwettbewerben erklaſ⸗ ſige Leiſtungen zu erreichen. Insgeſamt zeigte ſich das Gelände jedoch in muſtergültiger Ver⸗ faſſung und es bleibt nur zu wünſchen, daß die Veranſtaltung im Intereſſe der Belebung des leichtathletiſchen Wettkampfſports alljährlich wiederkehrt. Die Starterliſte wies bekannte Namen auf, ſo die Stuttgarter Kickersleute Dompert und Sumſer, Eitel⸗Eßlingen, Hornber⸗ ger, Welſcher und Geerling von Ein⸗ tracht Frankfurt, ſowie die bereits genannten Mittelſtreckler von 98. Rund 250 Teilnehmer nahmen an dieſem Feſt teil und Sieger als auch die Unterlegenen konnten am Abend ſchöne, zum Teil recht wertvolle Preiſe, mit nach Hauſe nehmen. Um eine Klaſſe zeigte ſich Waffenſchmidt Ein Nadw] ort zu den Europameisterschoflen (Eigener Bericht unſeres Berliner Korreſpondenten.) Man kann ſich nur ſchwer von den Eindrücken der gigantiſchen Ruderwettkämpfe des Sonntags auf der Grünauer Regattabahn freimachen und einen Abſtand gewinnen, um die Ereigniſſe kritiſch zu würdigen. Ein ſolches Aufgebot international hochwertiger Mannſchaf⸗ ten in allen Bootsgattungen hat eine deutſche Regatta noch nie erlebt. Sieben Rennen wur⸗ den gefahren und ſiebenmal gab es ein un⸗ erhört hartes und erbittertes Ringen um den Sieg. Sechsmal wurden Deutſchlands Ruderer, die in allen Rennen an den Start gingen, ge⸗ ſchlagen. Dieſe Tatſache iſt kein erfreuliches Ergebnis für unſeren Ruderſport. Deutſch⸗ land ſtellt heute in der FISA zahlenmäßig den weitaus größten Ruderverband gegenüber den anderen europäiſchen Landesverbänden; ſchon das allein verpflichtet zu beſonderen An⸗ an a ſich rennſportlich zu behaupten. rünau als Kampfſtätte der diesjährigen Europameiſterſchaften war in jeder Hinſicht olympiareif, und die Strecke war ſpiegelglatt und ohne jeden Gegenwind. Ein wahres„Re⸗ kordwetter“, und damit wiro uns die letzte Möglichkeit genommen, das Fehlſchlagen unſe⸗ rer Hoffnungen dem„Regattapech“ in die Schuhe zu ſchieben. Beginnen wir gleich mit dem Achter, unſe⸗ rer größten Enttäuſchung. Die Vertretung Deutſchlands war der Berliner Verbandszelle übertragen worden, die ſich nach verſchiedenen Auswahlkämpfen zur Meiſterſchaft durchgeru⸗ dert hatte. In Frankfurt am Main mußte ſie ſchon eine Niederlage gegen die Cambridge⸗ Studenten einſtecken, konnte ſich aber gleich wie⸗ der knapp revanchieren. In den Vorläufen zu den Europameiſterſchaften gewann ſie gegen Ungarn mit faſt 5 Sekunden Vorſprung. Und dann die völlige Niederlage im Entſcheidungs⸗ kampf! Nicht nur die Ungarn und der zweite Vorlaufsſieger, die Schweiz, gingen vorbei, ſo⸗ gar der Hoffnungslaufſieger Frankreich konnte unſere Mannſchaft noch um eine halbe Länge ſchlagen! Die Franzoſen ſind dazu noch eine Renngemeinſchaft, die aus ganz Frankreich zu⸗ ſammengeſtellt, erſt ſeit 3 Wochen zuſammen im Boot ſitzt. Dagegen ſind unſere Leute ſeit Monaten im Training und wurden obendrein noch auf ihrer eigenen Strecke geſchlagen. Be⸗ merkt ſei noch, vaß der Berliner Achter an Ge⸗ wicht der ſchwerſte aller Teilnehmer war und ſo auch in dieſer Hiſicht keine Benachteiligune vorlag. Den Ruderern iſt kaum ein Vorwur zu machen, ſie haben ſicherlich in beſtem Willen das Letzte eingeſetzt. Da ſie keine Möglichkeit hatten, internationale Kampferfahrungen zu ſammeln, die ihnen offenſichtlich fehlte, muß man auch hier den Grund der Niederlage in anderer Richtung ſuchen. Taktik und Härte ſind die Punkte, in denen unſere Mannſchaften am Sonntag, mit Ausnahme des Würzburger Vierers, geſchetiert ſind. Im Achter iſt dies dadurch beſonders ſchwerwiegend, weil er als offizielle Vertretung des Deutſchen Ruderver⸗ bandes beſondere Hoffnungen und Verantwor⸗ tung trug. Der Gedanke der Olympiazelle zur Vorbereitung der Olympiade ſollte ſeine Ge⸗ neralprobe beſtehen und in der jetzigen Durch⸗ vom Veranſtalter ſeinen Gegnern überlegen, in gleichmäßiger Fahrt zog er beim 10 000⸗Meter⸗ Lauf Runde für Runde um die Bahn, über⸗ rundete alle Läufer und ſiegte in der vortreff⸗ lichen Zeit von 32,24 Minuten. Auch die 5 Kilo⸗ meter lange Strecke blieb in Darmſtadt, in 15.53,4 Minuten war der Turner Fornoff er⸗ folgreich. Vor Jahren waren die Sprinter einer Ein⸗ tracht Frankfurt weltberühmt. Jene fabel⸗ haften Staffelrekorde der Eldracher, Wi ch⸗ mann, Salz und Geerling ſind uns allen noch in Erinnerung; doch neben der Schnelligkeit all dieſer Läufer hielt man deren neue Wechſeltechnik mit ausſchlaggebend für die damals gelaufenen Zeiten. Doch eben dieſer „Links⸗rechts⸗, Rechts⸗links“⸗Wechſel wurde der Viererſtaffel am Sonntag zum Verhängnis: Welſcher auf Nr. 3 hatte das Holz in der rechten Hand und mußte dem Schlußmann Geerling in die linke abgeben. In ſchnell⸗ ſtem Lauf kam Welſcher zur Wechſelmarke, Geerling trat vermutlich zu ſpät an, der Wech⸗ fel mißglückte und zwei Körper ſtürzten zu Bo⸗ den; Welſcher war ſeinem Klubkameraden regelrecht in die Beine gelaufen. * Einer unſerer beſten deutſchen Sprinter, Hornberger, der noch an einer Kniever⸗ letzung leidet, machte ſeit den Meiſterſchaften wieder einen erſten Verſuch und kam über 100 Meter in 10,8 Sekunden vor Riether⸗Krefeld zum Sieg. Neben der 4 1500-Meter⸗Staffel, die mit 17.22,Ä9 Minuten von 98 Darmſtadt ſicher nach Hauſe gelaufen wurde(Zweiter wurde MTG in 17.59,1 Min.), galt das Publikumsintereſſe auch der 4* 400⸗Meter⸗Staffel, die nach ſpan⸗ nendem Verlauf von der Mannheimer Turngeſellſchaft(Haſenfuß, Höſch⸗ ler, Jung., Reimer) vor Heilbronn 96 und Eintracht Frankfurt gewonnen wurde. Einen weiteren Mannheimer Sie brachte der Hochſprung. Mit 1,77 Meter, bei weicher Abſprungbahn, konnte ſich Jung⸗MTG gegen ſo bekannte Leute wie Brodbeck⸗Heil⸗ bronn und Fliſter⸗Stuttgart durchſetzen, wäh⸗ rend er beim Kugelſtoßen und Diskuswerfen nur den dritten bzw. zweiten Platz belegte. s. Leichtathletik⸗Klubkampf FV Frankenthal— Tbd Germania Am vergangenen Samstag weilten die Leichtathleten des Tbd Germania Mannheim beim FV Frankenthal, um die Uebungen für die Deutſche Vereinsmeiſterſchaft der Klaſſe B zum zweiten Male abzulegen. Leider konnten führung hat er ſie nicht beſtanden! Nun iſt keineswegs der Zellengedanke zu verdammen, ſondern es iſt notwendig, in der Art der Durch⸗ führung Wandel zu ſchaffen. Vor allen Din⸗ gen bedarf die Initiative der Vereine wieder einer ſtärkeren Belebung. Für jeden Ruderer iſt es eine feſtſtehende Tatſache, daß die Summe 3 Ruderer noch keine gute und kampfſtarke ennmannſchaft iſt und letzten Endes nicht nur Kraft und Technik ein Rennen entſcheiden, ſon⸗ dern der Geiſt der Mannſchaft. In der letzten, begeiſterten Hingabe und Aufopferung an die ſelbſtgewählte Kamerad⸗ ſchaft liegt das Geheimnis des Renn⸗ erfolges. Kann es übrigens ein beſſeres Beiſpiel geben als die Schweizer? Da haben ſich acht ſport⸗ begeiſterte Jungen aus Zürich zuſammenge⸗ funden, ohne große Mittel, aber mit dem felſen⸗ feſten Vorſatz, Erfolge zu erringen, und ſtellen einen wahren„Wundervierer“, der eine Klaſſe für ſich iſt, auf die Beine, der auch in allen anderen Bootsgattungen feinen Mann ſteht. Aber wir brauchen gar nicht ins Ausland zu gehen, um ſolche Beiſpiele zu finden. Das Reſervoir des deutſchen Ruderſports iſt doch ſo groß, daß es mit dem Teufel zugehen müßte, ſollten ſich hier nicht gute Mannſchaften zuſam⸗ menfinden. Aber da muß natürlich Wandel geſchaffen werden, um nicht wieder dieſes Bild zu bieten wie in dieſem Jahr, daß kaum ein Vereinsachter auf der„Großen Grünauer“ der Verbandsvierer gegen die Vereinsmannſchaften ins Rennen geſchickt wurde(Deutſcher Vierer). Wir haben, um eine ganz beſcheidene Zahl zu nennen, 100 000 Ruderer in Deutſchland, denen ſicher nichts höher ſteht, als mit dem Renn⸗ die Germanen auch dieſen Kampf noch nicht in ſtärkſter Beſetzung beſtreiten, denn ſonſt wäre die Punktzahl vom 12. Auguſt weſentlich e höht worden. Tbd Germania erzielte 440000 j Punkte, während bei der Abnahme im Mann, ſo'gefährlich, v — 5 Stadion 4467,025 Punkte erreicht wur⸗ Verhältni en. i Wenn es auch Lawo diesmal nicht zum ooen Siege reichte, ſo konnte er doch ſeine diesſihe Ferfſagen der rige Beſtzeit im 3000⸗Meter⸗Lauf von gaß ſberall eine u Sekunden auf.31,6 verbeſſern. Gerade üher fondere in den 800 und 3000 Meter hatten die Frankenthaler hor allem die ihre ſtärkſten Eiſen im Feuer, konnten ſie doch die gern das 9 in beiden Läufen mit den talentierten Läufein ſchen„Autarkie Roth und Scheibs jeweils die beiden erſlen wierigkeiten Plätze belegen. ſchuld ſeien. P „Der Tod Germania wird die Uebungen dem, grohen die wir— nächſt nochmals in ſtärkſter Beſetzung ablegen, fberwuchern. wobei mit einer beträchtlichen Erhöhung der gotwendig, die Punktzahl zu rechnen iſt. in klarer Nücht wirxklich ſind. ier kann ei einigung herau economie relation: States“ wertvo faſſer, Rechtsa Berlin, hat trotz Schrift, wertvol Guß der Olympia⸗Glocke gelungen Im„Bochumer Verein für Gußſtahlfabr larlon· ſind jetzt die Vorarbeiten für Deg ſtellung der Glocke, die vom 65 Meter hohen Führerturm auf dem Reichsſportfeld herab die Jugend der Welt zu den Olympiſchen Spielen nach Berlin rufen ſoll, ſo weit gediehen, daß racht, das mit der Guß in der vergangenen Woche ſtattfinden der Rückgang d konnte. Er ging ohne Zwiſchenfall vor ſich. zels teineswegs Man rechnet damit, daß die Abkühlung det Hirtſchaftspoliti Stahlmaſſe bis Ende Auguſt erfolgt iſt und die ſchon deshalb u letzte Bearbeitung dann beginnen lann. Die Fntwicklung ber Vorbereitung der Form hat Wochen anſtren Amerika noch in — ud das Deutſck inanzanleihen hnalſozialismi 4 pf um die 135 cht für dieſer ht werden. e Urſache d das Abd zen. ſar Aieil an der G it von 49,5 P⸗ zenüber ſtieg mtausfuhr und an der auf 29,5 J fuhr aus Af ebenſo groß gendſter Arbeit gekoſtet, bei der die Uebermm— gung der künſtleriſchen Inſchriften und Relieſß Aaun W 5* mcke auf die Form das ſchwierigſte Sti—* war. Die Form wurde in einer Erdgrube von—— Weltbilc( über Zim Durchmeſſer derart angefertigt, daß die frei Glockenkrone unten lag. Anſtelle des i und Glockenhohlraumes wurde der ſog. Kern in die 0 00 n Grube eingelaſſen und mit Gewichten von vie als eine„ len Tonnen beſchwert, damit er nicht durch deſ ee, Dieſer Auftrieb beim Eingießen des flüſſigen Siahlz n in die Grube von ſeinem Platz gehoben wurden men Datſachen 16 000 Kilo im Siemens⸗Martin⸗Ofen bei einen n ſollten, daß, Temperatur von 1600 Grad Celſius verflüſſig) mt Hiff ten Stahls ſind zum Guß verwandt wo ſondern daß er Nach Entfernung der Gießtrichter uſw. wih die fertige Glocke etwa 10 000 Kilo wiegen. ffauiurter Eff ———— riemen in der Hand für Deutſchlands Farbe Festverzinsl. Werte Ot Keichsanl. v» 192 zu ſtreiten; wir haben eine Reihe ehen Ruderlehrer, die leider nur zu oft den Wii ins Ausland richten und um„Stile“ deballef gei Staatvlos ren. Wir haben keine Zeit mehr zu Expert Anl,-Abt d Ot Ret menten und Debatten, nun muß mit aller Kraf* 1 Augsburs Stadt v Wo iſt det eidelba Gold v. 2 Ludwissh v 26 S Mannhm Gold v? Mannheim von 27 urmasenssStadt v 2 Mnen Ablös Altbes less Ld.iqu K 1 2 iß Kom Goldhvo 2 do Coldanl» 30 do Coldanl v 20 —— an die Arbeit gegangen werden. Deutſchland⸗Achter? Der einzige Erfolg des Sonntags wit der Wuͤrzburger Vierer. Er gewonn Vierer⸗mit mit blendender Manier, aber Vierer⸗ohne wurde er von den Schweizern llar geſchlagen. Da hilft kein Beſchönigen, es iſt ſh Darum bleibt er aber doch die einzige deutſch Mannſchaft, die an die europäiſche Spitzentlafe be Kyo Wechs Co Anſchluß gefunden hat. Unſere Zweſer ſind A ae Lios. nicht hart genug, oder war ihre Taktik ſo het re Gofavtavr VII kehrt— daß ſie auf den letzten Metern völih 5 3 Liau zuſammenbrachen. Und der Einer— wir wole e v von Dr. Buhtz, unſerem alten, bewährten Rüſß 913 170 Essd⸗ pen wirklich nicht zu viel verlangen. Seit Tioo Jahren ſitzt er im Boot und hat mit 18 Jahri Le Gcnthon als Magdeburger Schüler die erſte Meiſterſchaß sotav⸗ errudert. Kaum ein anderer kann dieſe Zah Aiggie beſtandener Aen Kämpfe 1 ilas aufweiſen wie er. So etwas geht nicht ſpuſeh 0.it vorüber, wenn er heute auch erſt 24 Jahre 3 gule os Er hat ſein Beſtes getan. Vielleicht war es fe obbene na, 3 letzter Start im Einer, er ſelbſt ſprach daboh„onzos im nächſten Jahr im Doppelzweier zu rudene Ler Sranio Oblv? Im Gegenſatz zum Vorjahr in Luzern hſ Le'facpenind v 2 Deutſchland diesmal nur einen Erfolg erringe zg, 00 können. Dies iſt keineswegs als Rückgang de 3 rren Leiſtungsſtandards zu werten. Aber die ander e oſene ſind auch bei der Arbeit. Drei Achter fuhren auf aune für ſie fremder Bahn in Grünau Streckenrekonh Lespolatoren — Olympia ruft— ſollten die deutſchen R en Gebt Wehafihe Zellstoff derer diesmal verſagen? Bave Motor Werk Berl. Licht u Kraft Brauerei Klelnlein rgang 5— A Nr. 380— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Dienstag, 20. Auguſt 1935 Webo Die Boykotthetze in Amerika iſt, wie „Bremen“⸗Vorfall zeigt, in ein verſchärftes Gladium getreten. Aus der maßloſen Entſtel⸗ lung der Vorgänge in Deutſchland ſchöpft die lüdiſche Hetze neue Antriebe. Das wäre nicht hgefährlich, wenn nicht auch die amerikani⸗ ſchen Verhältniſſe ſelbſt ſich ſo geändert hätten, dieſe Hetze einen weit günſtigeren hrboden vorfindet als früher. Das erſagen der Reformpläne Rooſevelts hat erall eine unſichere Lage geſchafſen, insbe⸗ ſondere in den Agrargebieten. Hier ſind es por allem die notleidenden Baumwollfarmer, e gern das Märchen glauben, daß die deut⸗ n„Autarkiebeſtrebungen“ an den Abſatz⸗ wierigkeiten der amerikaniſchen Baumwolle uld ſeien. Politiſcher Haß und jüdiſche Hetze kohen die wirtſchaftliche Vernunft gänzlich zu berwuchern. Deshalb iſt es heute mehr als je kgotwendig, die wirtſchaftlichen Zuſammenhänge in klarer Nüchternheit ſo darzuſtellen, wie ſie wirklich ſind. ier kann eine von der Carl⸗Schurz⸗Ver⸗ inigung herausgegebene kleine Schrift„lne economie relations between Germany and the United ütes“ wertvolle Dienſte tun. Der Ver⸗ afer, Rechtsanwalt Heinrich Richter. rlin, hat trotz des geringen Umfanges ſeiner Schrift, wertvolles ſtatiſtiſches Material beige⸗ it gediehen, daß Fracht, das mit aller Deutlichkeit beweiſt, daß Woche ſtattfinden der Rückgang des deutſch⸗amerikaniſchen Han⸗ benfall vor ſich. deis leineswegs durch die nationalſozialiſtiſche Abkühlung detr HFiriſchaftspolitit veranlaßt wurde. Das iſt rfolgt iſt und die ſchon deshalb unmöglich, weil dieſe rückgängige nnen kann. ltwicklung bereits zu einer Zeit einſetzte, als Wochen anſtr Amerika noch im Zeichen der„prosperity“ ſtand ind das Deutſchland der Syſtemzeit mit ſeinen hanzanleihen geradezu überflutete. alſozialismus, der damals noch mitten im Kampf um die Macht ſtand, kann alſo wirklich Aat fur dieſen Rückgang verantwortlich ge⸗ macht werden. 5 5 e Urſache dafür iſt eine ganz andere, näm⸗ das Abdriften Amerikas vom lantiſchen Ozean zum Stillen npf noch nicht denn ſonſt ſt weſentlich e erzielte 4469/ ahme im Mann kte erreicht wur⸗ smal nicht zum ch ſeine diesjüh⸗ Zauf von 9378 n. Gerade über ie Frankenthaler konnten ſie doch ntierten Läufern ie beiden erſten ejehung eſetzung ablegen, Erhöhung der ke gelungen r Gußſtahlfabri⸗ ten für die Her⸗ 65 Meter hohen ortfeld herab die mpiſchen Spielen ean, wie es die nachſtehenden Tabellen ſchaulichen: usfuhr der USA in Prozentſätzen von 910½14: 1910/14 1929 1933 1934 100 173 63 70 100 531 240 331 100 530 17⁵ 31 üdamerika 100 278 9⁴ 133 infuhr der USA in Prozentſätzen von 1910%14 1929 1933 1934 100 153 55 58 100 503 16⁵ 190 frila 100 481 12⁵ 148 üdamerika 100 283 98 111 er europäiſche Anteil an der Geſamt⸗ ihr Amerikas, der 1910/14 noch 62,3 Pro⸗ int. ſank 1934 auf 44,6 Prozent, der leil an der Geſamteinfuhr ſogar in derſelben eit von 49,5 Prozent auf 29,5 Prozent. Dem⸗ kgenüber ſtieg der Anteil Aſiens an der amtausfuhr von 5,6 Prozent auf 18,8 Pro⸗ und an der Geſamteinfuhr von 15,3 Pro⸗ nt auf 29,5 Prozent. Amerikas Ein⸗ uhr aus Aſien war 1934 alſo ſchon ebenſo groß wie ſeine Einfuhr aus Europa. Es darf ſich daher nicht wundern, wenn die europäiſchen Länder auch ſeine Aus⸗ r r nicht mehr ſo willig aufnehmen wie —— weltdi ah er die Uebert iften und Relieſz ldhauers Walter chwierigſte Stic lſer Erdgrube von gefertigt, daß die ſelle des ſpäteren ſog. Kern in die ewichten von vie r nicht durch deſ flüſſigen Stahlz 6 gehoben wurd in⸗Ofen bei einel früher. Im Verhältnis zu Deutſchland muß Amerika ſich vor allem von der unſachlichen Auffaſſung freimachen, ſeine Kapitalinveſtierungen in eutſchland und ſeinen Handel mit Deutſch⸗ land als eine„Unterſtützung“ Deutſchlands an⸗ en⸗ Dieſer„Reiche-Onkel⸗Standpunkt“ der ergangenheit widerſpricht durchaus den nüch⸗ ternen Tatſachen der Jetztzeit, die Amerika leh⸗ ten ſollten, daß ein Handel mit Deutſchland gar nichts mit„Hilfe für Deutſchland“ zu tun hat, Intereſſe liegt. Denn, wenn die deutſche Si⸗ tuation weltwirtſchaftlich dadurch gekennzeich⸗ net iſt, daß es kaufen, alſo importieren muß, um Rohſtoffe zu erhalten und exportieren nur deswegen, um dieſe Rohſtoffe bezahlen zu kön⸗ nen, ſo iſt Amerikas Situation genau die ent⸗ Londidikiſchg es muß verkaufen, um ſeine Landwirtſchaft zu erhalten. Die zwingenden Wirtſchaftslinien beider Länder ſind alſo der⸗ art, daß eine gegenſeitige Ergänzung ſehr wohl möglich iſt. So geroiß die Verſchie⸗ bung des Schwergewichts des amerikaniſchen Handels nach dem Stillen Ozean nicht wieder rückgängig gemacht werden kann, ſo gewiß iſt es auf der anderen Seite, daß bei vernünftiger Ueberlegung eine wirtſchaftliche Zuſammen⸗ arbeit Deutſchlands und Amerikas möglich iſt. Freilich nicht, wenn an die Stelle nationaler Zweckmäßigkeitserwägungen Haß und Ver⸗ hetzung treten. Bb. Die badiſche Wirtſchaft im Monat Juli Anhalten der kräftigen Belebung Nach dem Bericht der badiſchen Induftrie⸗ und Han⸗ delskammern über die wirtſchaftliche Lage im Monat Jul' 1935 hat die Geſchäftslage gegenüber dem Vor⸗ monat keine nennenswerte Veränderung erfahren. Die kräftige Belebung, die ſchon im Juni⸗Bericht feſtgeſiellt werden konnte, dürfte ſich faſt durchgehend gehalten haben. Saiſonmäßige Auswirkungen traten»abei in⸗ folge der Witterung verſtärkt in Erſcheinung. Ins⸗ beſondere konnte auch die Bauinduſtrie, die in den vorangegangenen Monaten durch den lang anhalten⸗ den Regen behindert war, befriedigend zur Entfaftung kommen. Die Stabilität der wirtſchaftlichen Lage um⸗ faßt ſo ziemlich alle Geſchäftszweige der badiſchen Wirtſchaft in gleicher Weiſe. Sie erſtreckt ſich zunächſt in vollem Umfang auf den Inlandsmarkt. Darüber hinaus dürfte aber auch der Export im Jul, er⸗ freuliche Zeichen einer Aufwärtsbewe⸗ gung gezeigt haben. Die einlaufenden Berichte laſſen erkennen, daß die Anſtrengungen, die die Exvortindu⸗ ſtrie Badens in den letzten Wochen und Monaten un⸗ ternommen hat, nicht ohne Erfolg geweſen ſind. Wenn auch vereinzelt durch das Auftreten neuer Hemmniſſe (Kontingentierungsbeſtimmungen uſw.) weitere Schwie⸗ rigkeiten entſtanden ſind, ſo iſt doch die Geſamtlinie des Umſatzanſtiegs auch im Auslandsgeſchäft unver⸗ kennbar. In der Rohſtoffbeſchaffung hat die Lage keine weſentliche Aenderung erfahren. Die vorhande⸗ nen Schwierigkeiten konnten bisher ſtets überwunden werden. Erfreulicherweiſe haben auch die Klagen über ſchlechten Geldeingang abgenommen, ein weiteres Zei⸗ chen für die Geſundung der Geſamt⸗Wirtſchaft. In der Preislage iſt Neues nicht zu berichten. Monatsbilanzen badiſcher Sparkaſſen für Ende Juni 1935 Durch das Reichsgeſetz über das Kreditweſen iſt be⸗ kanntlich eine Anzahl größerer Sparkaſſen zur Ein⸗ reichung von Monatsausweiſen verpflichtet. Von den badiſchen Sparbhaſſen fallen 17 unter dieſes Geſetz. Dieſe Kaſſen weiſen zum Bilanzſtichtag einen Spar⸗ einlagenbeſtand von 328,33 Mill. RM. auf, Gläubiger betragen insgeſamt 52,56 Mill. RM. Auf der Aktiv⸗ ſeite erſcheinen die eigenen Wertpapiere mit 53,75, Wechſel mit 2,83, Schatzwechſel und unverzinsliche Schatzanweiſungen des Reichs und der Länder mit .35, Guthaben unzweifelhafter Bonität und Liquidität bei Kreditinſtituten mit 43,84, Schuldner mit 69.27 und die Hypothekenforderungen mit 223.63 Mill. RM. Die Bilanzſumme beträgt 417,21 Mill. RM. Feldbahnfabrik Liebrecht Acß, Mhm.⸗Neckarau Die mit 60 000 RM. Aktienkapital ausgeſtattete Ge⸗ ſellſchaft weiſt für 1934 einen Geſamtertrag von 113 190(82 705) RM. und nach 1770(1000) RM. Ab⸗ ſchreibungen ſowie nach 1500(—) RM. Zuweiſungen an Delkredere einen Reingewinn von 12 597(8102) RM. aus, über deſſen Verwendung Angaben nicht aemacht werden. In der Bilanz haben ſich nur kleine Veränderungen ergeben. Fertiafabrikate ſtiegen auf 40.421(36 627), Marenforderungen auf 58 766(50 520) RM. Warenſchulden veränderten ſich kaum mit 18 412 (18 855) RM. Porphyrwerke Weinheim⸗Schriesheim AG., Weinheim Die Geſellſchaft, deren oHV. am 26. Juni bekannt⸗ lich die Ermäßigung des Grundkapitals im Verhält⸗ nis 6: 5 von 648 000 RM. auf 540 000 RM. ſowie die Einziehung von 4000 Stück eigenen Aktien beſchloß, veröffentlicht nunmehr im„Reichsanzeiger“ das Zah⸗ lenwerk für 1934. Danach beläuft ſich der Brutto⸗ Die deutſch⸗amerikaniſchen Wirtſchaftsbeziehungen RM. Buchgewinn aus der Kapitalherabſetzung treten (i. V. 2891 RM. ao. Erträge). Aufwendungen ſowie 60 191(62 054) RM. Anlage⸗, 760 (14 249) RM. ſonſtigen und 100 000(—) RM., Ab⸗ ſchreibung auf Außenſtände ſowie 8000 RM.(—) Zu⸗ weiſung zur geſetzlichen Reſerve verbleibt einſchl. Vor⸗ trag ein Reingewinn von 12 723(6002) RM. In der Bilanz, die die Kapitafherabſetzung auf 540 000 RM. bereits berückſichtigt, erſcheinen die Grundſtücke mit 53 921(unv.), Geſchäfts⸗ und Wohngebäude mit 96 000 (98 000), Fabrikgebände und andere Baulichkeiten mit 157 980(166 345), Maſchinen und maſchinelle Amogen mit 104 182(143 640), Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe mit 66 539(64 743), fertige Erzeugniſſe mit 34 400 (15 248) und Warenforderungen mit 158 085(305 640) RM. Auf der Paſſipſeite ſtehen die Warenſchulden mit 56 389(97 236), Akzepte mit 29 150(25 383) und Bankſchulden mit 13 582(83 546) RM. zu Buch. Berliner Börse Nach der geſtern eingetretenen Ermäßigung des Kursſtandes auf faſt allen Aktienmärkten machte ſich heute zunächſt eine gewiſſe Widerſtandsfähigkeit be⸗ merkbar. Die Kuliſſe hat ſich weitgehend glattgeſtellt, was in Anbetracht des derzeitigen geringen Engage⸗ ments nicht mit größerem Materialanfall verbunden war; von Seiten des Publikums wurden Abgaben in nennenswertem Umfang ebenfalls nicht vorgenommen. Infolgedeſſen vermochte die ſich nach den erſten Kurſen bemerkbar machende Rückkaufsneigung eine Wieder⸗ befeſtigung auszulöſen, die, ausgehend von einigen Spezialpapieren, bald dem ganzen Markt das Gepräge gab. Von Montanen eröffneten Rheinſtahl /½ Proz., die übrigen Werte zirka ½— ½ Prozent über Vor⸗ tagsſchluß. Harpener waren anfangs um ½ Prozent gedrückt, konnten ſich aber zum Teil wieder erholen. In Braunkohlenaktien war noch etwas Angebot vor⸗ handen, beſonders in Niederlauſitzer, die um 1½ Pro⸗ zent nachgaben. Kaliaktien eröffneten eher etwas feſter. Am chemiſchen Markt ſetzten Farben zum Vortagsſchluß von 158¾ Prozent ein und zogen ſehr bald auf 158 4 Prozent an. Am Elektromarkt ſetzten ſich Beſſerungen nur zögernd durch, die meiſten Pa⸗ piere gaben zunächſt noch eher etwas nach, am ſtärk⸗ ſten Lahmeyer mit minus/ Prozent. Tarifwerte waren dagegen eher gefragt, insbeſondere HEW(plus 1½% Prozent), Elektro Schleſien(plus), und Be⸗ kula(plus 4 Prozent). Rheag und RWeéE lagen da⸗ gegen zunächſt noch Prozent ſchwächer. Aber auch hier ſetzte ſich ſpäter eine geringe Befeſtigung durch. Von Autoaktien zogen BMW um Prozent an, Daimler konnten ſich knapp behaupten. Faſt durchweg feſter lagen Maſchinenfabriken, mit Ausnahme von Schubert u. Salzer(minus ½ Prozent). Sonſt ſind noch Deutſcher Eiſenhandel mit plus 1½ Prozent, Berger mit plus 1¼ Prozent und Holzmann mit plus 1 Prozent zu erwähnen, wobei hinſichtlich der letz⸗ teren auf den hohen Stand der Reichsbürgſchaften zur Förderung des Kleinwohnungsbaues verwieſen wurde. Bahnaktien waren durchweg gut erholt. Von Schiff⸗ fahrtswerten litten Hapag und Norddeutſcher Lloyd weiter unter Abgaben, die eine erneute Einbuße von je zirka 4 Prozent zur Folge hatte. Reichsbankanteile ſetzten/ Prozent höher ein. Am Rentenmarkt war bemerkenswerte Nachfrage für Kommunalumſchul⸗ dungsanleihe auf geſtriger Baſis zu beobachten. Wie⸗ deraufbauzuſchläge gewannen 4 Prozent. Auch die variabel gehandelten Induſtrieobligationen wurden bis zu ½ Prozent höher bezahlt. Blanko⸗Tagesgeld erforderte unverändert 2/½ bis 3½ Prozent. Das Pfund errechnete ſich mit 12,34 weiter feſt, der Dollar mit 2,487 etwas leichter. Nachbörslich hörte man Farben mit 159½ Prozent Geld, HEW mit 145 Proz. und AéEc6 mit 41½ Prozent. Der Dollar wurde amtlich mit 2,478 und das Pfund mit 12,35 feſtgeſetzt. Am Einheitsmarkt der Induſtrie⸗ werte überwogen heute eher Abſchwächungen. So waren Bremen⸗Beſigheim um 374, Bergmann um 24, Jeſerich um 24 und Enzinger Union um%1 Prozent niedriger. Andererſeits wurden Didier 1/½, Geres⸗ heimer Glas 1% Prozent über Vortagskurſen notiert. Von den Großbankaktien büßten Handels⸗ geſellſchaft 1 Prozent ein, dagegen wurden Commerz⸗ bank ½, DD⸗Bank und Dresdner Bank je Proz. höher notiert. Von Hypothekenbanken ſind lediglich Weſtboden mit minus 1 Prozent als ſtärker verändert zu erwähnen. Steuergutſcheine blieben unverändert. Nur die 38er Fälligkeit wurde mit 30 Prozent repartiert. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausgabe 1: 1936er 100,75, 1937er 101,87, 1938er 99,37, 1939er 99,12, 1940er 98,5—99,37, 1941er 97,75, 1942er 97,25—98, 1943er 97—97,87, 1944er bis 1948er 97.— Aus⸗ gabe II: 1936er 100,75—101,5, 1946er 96,87 bis 97,62, 1948er 96,87. Wiederaufbauanleihe: 1944 bis 45er 68,5—69,37, 1946—48er 68,25—69, 4proz. Nach Abſetzung der Rhein-Mainische Mittagbörse Den Erwartungen des vorbörslichen Verkehrs ent⸗ ſprechend ſetzte die amtliche Börſe in freundlicher Hal⸗ tung ein, wenngleich die Kursentwicklung anfangs noch etwas uneinheitlich war und auch die Umſätze ſich in engſten Grenzen bewegten. Das Geſchäft beſchränkte ſich in der Hauptſache auf einige Rückkäufe auf ermäßig⸗ ter Baſis, doch lagen in manchen induſtriellen Spe⸗ zialwerten auch kleine Kundenaufträge vor. Der Ak⸗ tienmarkt verzeichnete daher überwiegend geringe Be⸗ feſtigungen. Beſondere Anregungen lagen nicht vor, etwas Beachtung fand aber die Entwicklung der Mo⸗ natsbilanz der Sparkaſſen im Juni 1935. Die geſtern ſtärker gedrückten Elektropapiere vermochten ſich etwas zu erholen, ſo Bekula und 4 Prozent, Siemens und Licht u. Kraft um je 1½ Prozent, und die übrigen Werte um—½ Prozent. RWeéE lagen mit 136½ knapp gehalten. IG Farben ſetzten mit 150¼½(150½) Prozent ebenfalls nur knapp gehalten ein, um nach dem erſten Kurs bei etwas größeren Umſätzen auf 159 anzuſteigen. Ueberwiegend etwas höher lagen auch Montanpapiere, niedriger jedoch Rhein. Braunkohlen mit 224½(226) Prozent. Kaliaktien notierten bis 1 Prozent höher, Weſteregeln nach Pauſe etwa plus 2% Prozent. Bauwerte, Bankaktien und Daimler Motoren gewannen bis 4 Prozent, deutſcher Eiſen⸗ handel erhöhte ſich auf 108½—109(1074) Prozent, dagegen gaben Schiffahrtswerte weitere— 4 Pro⸗ zent, Zellſtoff bis 1 Prozent nach. Der Rentenmarkt lag unverändert ruhig. Die Kurſe lagen gut behauptet, ſo Altbeſitz mit 111¼½, ſpäte Schuldbuchforderungen mit 97½ und Zinsvergütungs⸗ ſcheine mit 90,65, 6prozentige Stahlverein lagen mit 102½ Prozent und Reichsbahn⸗Vorzugsaktien mit 124½ Prozent unverändert. Im Verlauf ſchrumpfte das an ſich ſehr kleine Ge⸗ ſchäft auf ein Minimum zuſammen Der weitere Rück⸗ gang der Schiffahrtsaktien, Hapag büßten abermals 1 Prozent ein, verſtimmte etwas. Die nach den erſten Kurſen eingetretenen Erhöhungen an den Aktien⸗ märkten ging daher zumeiſt verloren. Die ſpäter zur Notiz gekommenen Werten lagen ebenfalls uneinheit⸗ lich, wobei Abſchwächungen überwogen haben. Am Kaſſamarkt beſtand Angebot in Schramm Lack, Taxe 80(82½) und in Klein Schanzlin 90(1. K. 97). Der variable Rentenmarkt lag ſtill, Altbeſitz auf 1114 (111/½) erhöht. Induſtrie⸗ und Umtauſchobligationen notierten etwas uneinheitlich, ebenſo Stadtanleihen, bei letzteren überwogen leichte Erhöhungen. Gold⸗ pfandbriefe lagen unverändert, Liquidationspfand⸗ briefe uneinheitlich, Kommunalobligationen teilweiſe bis 4 feſter. 6proz. Dollarſchätze des Reiches von 1923 waren ſtark geſucht, 1. K. 91.80. Fremde Werte faſt geſchäftslos. Tagesgeld unverändert 294 Prozent. Metalle Berlin, 20. Aug. Amtl. u. Freiverk. Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 46.25; Standardkupfer, loko 40.50.; Originalhüttenweichblei 20.50.; Standardblei ver Aug. 20.50.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Sta⸗ tionen 19.; Standardzink 19.; Original⸗Hütten⸗ Aluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Proz. 169; alles in RM. für 100 Kilo. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 53.75—56.75 RM. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 20. Aug. Kupfer, Tendenz ſtetig. Auguſt, September, Oktober 40.50 n. Brief, 40.50 Geld; November 41.25 Geld: Dezember 42 Geld; Jan. 36: 42.50 Geld. Blei, Tendenz ſtetig. Auguſt, September, Oktober 20.50 n. Brief, 20.50 Geld; November 20.75 Geld: Dezember 21 Geld; Januar 36: 21.25——2 —Zink, Tendenz ſtetig: Auguſt, September, toher 19 n. Brief, 19 Geld; November 19.25 Geld; Dezem⸗ ber 19.50 Geld; Januar 36: 19.75 Geld. Getre ide Rotterdam, 20. Aug. Anfang. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo) per Sept..92½; per Nov..72½; per Jan. 36:.72½; per März 36:.82½. Mais (in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo) per Sept. 49/; per Nov. 52¼; per Jan. 36: 53; per März 36: 53½. Baumwolle Bremen, 20. Aug. Amtlich. Auguſt 1226 Abr.; Oktober 1228 Brief, 1223 Geld, 1227 Abr.; Dezember 1219 Brief, 1216 Geld, 1217 Abr.; Januar 36: 1218 Brief, 1215 Geld, 1217 Abr.; März 36: 1219 Brief, 1215 Geld, 1218 Abr. Tendenz: ſtetig. Märkte Badiſche Obſt⸗ und Gemüſegroßmärkte Achern: Zwetſchgen—9, Aepfel 10—16, Birnen 16—20, Pfirſiche 35, Mirabellen 20 Pfg. Verkauf flott. Bühl: Mirabellen 23, Bühler Frühzwetſchgen 9 bis 10, Birnen 20, Aepfel 10 Pfg. Anfuhr 4500 Zentner. Abſatz ſchleppend. Sasbach: Zwetſchgen 9,5—10 Pfg. Anfuhr 1500 Amande ſondern daß er in Amerikas höchſteigenem ertrag auf 624 767(540 265) RM., zu dem noch 108 000 Umſchuld.⸗Verband 87.87—88,62. Zentner. Verkauf ſehr gut. ichter uſw. wi Kilo wiegen. famme kenenpune 19.8. 20. 5 a Verkohro-Akdan 13. l. 20. l. 19.3. 20.. 19.8. 20.6. 19.3. 20.3. Bremen-Beslgb. Oel 193,— 105,— Sudd. Zucker. 202 25 205,25— 19.—] guano. Werke.. 109,37 100,0 Tnar, Glas... 133.25 133,—[ Wigner Metall. 122.— 122,12 tſchlands Farben fülkluer Cilesie Brown Boveri Müm 50,25 20,25 Ler bt Oele. 105,— 145,.— a 67.— 67,12 Hacketnal rant 119,7 11%29 J Trans. Radio..—.— Zellstof Waldhof.. 118,50 110,25 Reihe erſtklaſſige estverzinsi. werte 19.3. 20.3.] Cement kleidelbers 129,59 123.75] Westeregeinn Aſie Lok u Kraftw 127.75 127,75 Hamburg Elektr,, 140 143,50 fver 5t. 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Kheinstahl 117,50 116,— Berliner Uvo, Bank 159,50 139,5,[Felten& Guilleaume 110,75 119,62 Sachtleben AG.. 178,.—— Rumänlen(Bukarest) 100.ei 2,150 2,49] 2,185] 2,492 Mhig oresenst Goldrente 9, 9,75 f Kützerswerke 121,.— 121,50 Comm' u Privatbk 97.0 35,.— kord Motor 86,—.5 Saſzdetfurth Kall 201,— 209.50 Schweden(Stockh. u..) 100 Kr.] 93,540[ 63,560 08,600 95,720 Achter fuhren a industrie- Ak tien Salzwerk Heilbronn—— Dt Bank u Disconto 96.75 5,25 JGebhard& Co— 134.75 Schubert& Salzer— 149,— Schwelz(Zür. Basel. Bern) 100 Fr. 51,060 61,220 81,060 61,220 au Streckenrekonſ eomolatoren 455⁰ Schſinck—155 2 S 100,— 7 Cern hoſn 885%% 3255 33& 825— 122— 808—————1 34,090 4 92,50 d2, Schuckert el„— bht Uehersee 451„25 Gerresheim Glas 2,„ 5 ulth.-Patzenhofer— schechoslowakei(Prag 00 Kr. 5 0,300 J 10,320 die deutſchen Zellstoff 39.50 o8, 50 e Sturehen—— Dresdner Banb 96,— 30,2: es fEl Unterneh 32,— 131,50] Siemens& Halske 165,— 184,75 Türhei UAstanbul) l türk. Piund.76f.980.977.551 TSave Motor Werke 128.50 123,.— J Seilhing Wolff Mum—— Meininger Hvo Bk 99.— 96,6. Coldschmidt, Th. 112,87 113,75 Stoehr Kammearn 107,— 10).—] Ungarn(Budapest) 1 Pengöl——— hu Herl Licht o Kraft 143,— 143,10 Siemens klaiske.—. 135,3/ Keichsbank.. 188,— 169,[Sritzner. Maschinen 36,25 35,75 Stolbegger Zinkhütte 7,50 78,.—] UHruguar(Montevideo) 1 Gd.-Pes.] 1,039 1,041] 1,089 1,041 Brauerei Kleinlein—— Sinner-Grünwinkel 100,50 100,50 Rhein. Hyp.-Bank 139,50 139,50 Gruschwitz. Textil. 120, 50 120.— Südd. Zucker O ο 208.— 208.— V. St. v. Amerika(Newpy.) 1 Dollar 2,477 2,481 2,476 2,480 Sahrgang 5— 4 Nr. 380— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Dienstag, 20. Auguſt 1085 4 Neell zein ist nicht nur des Gebot der Zelt, sO0ndern s uch eroͤte Grundsatz unseres Heuses. Er untermauert dos Vertrauen der Kkundschaft und führt uns immer neue Kkunden zu. Uebef- zeugen duch Sie sich von unserer unerhörten Leistungsfähiskeit. Kang Mannheim, Qu-29 NosEklnaus enaBcetzcdoiſ 31119 K 3 6 Ae „Das kann man Goldener pflug& 6 wieder nicht lesen“- wird Ihr Kunde oder Lieferant ſagen, wenn er Ihre handgeſchriebenen Briefe od. Karten leſen ſoll.— Hier ſchafft eine „ Rheinmetall- Kleinschreibmaschine L 13. 20(am Hauptbhf.) Tel. 21737 Das Haus des Weinkenners Welde-Bräu— Grenzquell-PBilsner Norgen Nittwoch Schlachtfest — Gute Küene— Offene 1159K Wandel!— Sie haben einen Durchſchlag und vermeiden Aerger und Differenzen. In der Jeder Geſchäftsmann oder Handwerker kann— Donnerstag, 22. Auguſt, ſleckarftadt ſich doch heute durch die günſtigen Preiſe und vormittags 8 Uhr, ab Paradeplatz: kcarlta bequemen Raten eine Kleinſchreibmaſchine lauft man . Ghlbalzwald⸗Rundiahrt e noecer⸗ werden unverbindl. beraten durch die Firma Le e 5 .⸗ n, + 4. n. ig, Schwarzenbachtalſperre,„Murgtal, Kohlen- ——+ werk Forbach, Gernsbach uſw. 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Auguſt 1935 In der heutigen wurden Gewinne über 150 gezogen 4 Gewinne zu 10000 M. 125054 285021 6 Gewinne zu 5000 M. 50923 85342 296725 14 Gewinne zu 3000 M. 94611 138168 166444 185191 318428 321121 24 Gewinne zu 2000 M. 17124 25653 38598 43084 129534 1370³6 238767 251400 268188 286134 333991 351407 64 Gewinne 4 1000 M. 1462 11909 15762 19230 33467 60720 70672 86556 119721 133374 120919 146126 148231 151208 164246 171177 185802 226544 234039 236284 246460 246837 258474 262537 283517 284899 295392 312975 336994 348896 360338 378139 110 Gewinne zu 500 M. 11704 18111 18828 19475 28725 30514 3528s 48576 57793 62089 67031 1318³ 97819 99498 7 110327 88²⁵ 118372 668 132268 133719 13 917 138916 1 8 9⁴ 142515 124283 145307 151009 1865961 186425 204247 245750 267825 274528 296535 313353 315656 351366 354048 376 Gewinne zu 300 M. 14476 18643 19245 19 32035 32516 23575 34030 393 46432 325728 371203 ——1 3382 5313 8834 824 21211 26258 29561 38430 5 49078 — — —2 8— 222 ο —— 10 113140 124709 127106 383953 390381 391080 391454 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden Gewinne über 150 M. gezogen 4 Gewinne zu 10000 M. 152240 4 Gewinne zu 5000 M. 155472 192989 10 33222 zu 3000 M. 8809 37121 87813 194001 293574 22 Gewinne zu 2000 M. 52826 75387 104460 148508 3 215435 242236 298704 314874 317254 320 — 220900 M. 3786 52264 70575 71680 75250 90818 52079 104597 124858 163459 188630 284218 332331 367208 74. Gewinne zu 500 M. 5986 6811 12910 18247 31257 44963 55392 82829 95625 98033 194515 111531 135630 135746 161925 183295 194028 206544 208283 221981 229824 256807 2866471 269632 2739580 283308 283558 308093 308783 319632 327199 348044 350183 355650 379559 3910665 396276 302 Gewinne zu 300 M. 829 6462 6753 8024 14271 17786 26585 31772 36203 43739 48132 49063 49511 52276 52601 53182 57232 57742 60931 60814 65935 69578 70752 71718 75388 78383 83235 54320 84941 85337 86192 87466 90574 93318 93959 93975——3— 95931 103171 105798 107927 111266 111717 118313 118837 118865 121654 122783 128290 134056 138746 140957 148337 150120 156181 158351 163977 164962 170825 176192 182052 183623 183865 188788 192385 193112 204683 210159 217808 218427 224036 228776 243811 256501 268429 278223 303284 327168 347317 360353 384150 399747 123208 147816 161732 178493 186498 199335 211765 219296 231541 259157 314439 344532 358331 381055 394106 394740 Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu ſe 1000000, 2 zu je 300000, 2 zu je 100000, 2 zu je 75000, 4 zu je 50000, 4 zu je 30000, 1⁰ zu je 20000, 60 zu je 10000, 114 zu je 5000, 258 zu je 3000, 680 zu je 2000, 1950 zu je 1000, 3144 zu je 500, 12758 zu je 300 Mark. 368491 386270 372467 388729 390665 Alte Herde werden 4 vVon der Neise zurllckl Dr. Rudolt Bossert in Zahl. aenomm. — Teilzahluna— Zahnerzt 3⁵818 K Neparatuxen 51,12 fernruf 2075 e vinest 31118K 7— pelz-Eiuge vertugt Zurück! 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