1. Auguſt 1935 4* / 1 9 5 paul Kemp ele zandrock n grohortigen Perlag u. Schrifteitung: Mannheim, R 3, 14/19. Fernruf: Sammelnummer 354 21. Das„Haren⸗ (.20 Rm. u. 55 „ SSn Die.2 10 A3 Die— Millimeterzeile banner“ Ausgabe Pia eint 12mal(2. 3 Trägerlohn), Ausgabe B erſchein ng ein e; Die 5.70 W118 u. 30 Pfg. Einzelpreis 10 Pfg. Beſiellungen nehmen die Träger owie 0 eht Anzeigen: im Zexiiei 45 Pfa. Schwetzinger u. heimer Ausga—— illimeterzeile 4 f. Die 7 Millimeterzeile im 18 W195 Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen⸗Annahme; für Frühau—— 18 Uhr. für Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗ Annahme: Mannheim, R 3, 14/15. Tel. Sammel⸗Nr. 35421. Mannheim. to: Ludwiasbafen 4960. Verlaasort Mannbeim. Ausſchließl. Gerichtsand: Mannheim. Poſtſcheckkon Mittwoch, 21. Auguſt 1935 Li iter Anfpruch t die Zeitung am—.—(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ e e „ be kein Anſpruch au—— ädigung. Regelmäßig erſ—1 Beilagen auf allen gebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen 5. Jahrgane Mummer 382 Doelle rold Schünzel 1V Abend⸗Ausgabe A Aie enfscieidende Sruge: Wird der suezkanal geſchloſſen? In England erörtert man die Frage der Sanktionen gegen Jalien (Drahtmeldung unſeres Korreſpondenten) London, 21. Auguſt. Im Zuſammenhang mit der am Donnerstag zufammentretenden Gonderſitzung des Kabinetts über die Abeſ⸗ ſnienfrage ſchreibt heute der diplomatiſche Mit⸗ daß gegenwärtig von Europa her auf offi⸗ ziöſem Wege der Verſuch gemacht werde, einen Druck auf die Vereinigten Staaten auszuüben, damit dieſe ſich an den Be⸗ unserer Uls Ubeiter der„Morning Poſt“, daß inner⸗ mühungen der europäiſchen Mächte, einen -Woche! hab der Regierung zwei Meinungen über Krieg zwiſchen Italien und Abeſſinien zu Arrrwocl: Englands Politik und am Donners⸗ vermeiden, beteiligen ſollen. — ina ürfte 3 2 3 5 rnuma Das Staatsdepartement habe jedoch bisher kei⸗ ole Der eine Flügel des Kabinetts vertrete die nerlei Verpflichtungen in dieſer Beziehung über⸗ aarova, Birgel Anſicht, daß der oſtafrikaniſche Krieg nun⸗ gierung nicht einmal die Initiative ergreifen IMERSTAG: mehr als gegeben betrachtet werden müſtte den Briand⸗Kellogg⸗Pakt anzurufen. Man be⸗ und England alle Energie auf eine Be⸗ trachte hier die Lage als ziemlich kritiſch, aber Vortet nicht ſchrünkung des Konfliktes auf Afrika richten die Regierung müſſe der öffentlichen Meinung . Schmitz ſollte, ſtatt Maßnahmen zu ergreifen oder in den Vereinigten Staaten Rechnung tragen, FREITAG: auch nur anzuregen, die zu einem neuen die in ihrer Mehrheit entſchieden Welttrieg führen könnten. Im Gegenſatz gegen jede Einmiſchung der Vereinigten rade hierzu vertritt eine Minderheit, die, wie der Staaten in die europäiſchen Angelegenheiten brück diplomatiſche Mitarbeiter des Blattes wei⸗ ſei. Faſt ſämtliche amerikaniſchen Blätter for⸗ 5515.320 Ur eerr betont, augenſcheinlich von Eden geführt dern in ihren Artikeln über die Zuſpitzung des wird, die Auffaſſung, daß Sanktionen noch italieniſch⸗abeſſiniſchen Streitfalls, daß die Ver⸗ gendliche Zuttit keineswegs den Krieg bedeuteten und daß Aufrüumungsarbeiten nach dem Rieſenbrand einigten Staaten abſolute Neutralität beobach⸗ Auf den Trümmern der Halle 4 der Berliner Funk⸗ üntel 25750 mund Herren 4 ſelbſt wenn das der Fall ſein ſollte, England fark genug ſei, um eine günſtige Entſchei⸗ dung zu erzwingen. in übrigen wird von den Anhängern dieſer Weorie erklärt, daß Italien auf die erſte Dro⸗ Am Morgen nach dem nächtlichen Vernichtungswerk. ausſtellung räumen Angehörige der Wehrmacht auf Weltbild(M) Fpaniſch-italieniſcher fonflikt? ten ſollen. Tropenkrankheiten im itatieniſchen kxpeditionsheer apd. London, 21. Aug.(Eigene Meldung.) mmann i mit Sanktionen hin ſofort klein beigeben jor 3 joni Nach einer Meldung der„News Chronicle“ aus » aa f hürde.„Es iſt jedoch höchſt unwahrſcheinlich, Malien verietzt lpaniſches Hoheitsgebiet/ Malieniſche Waſſerflugzeuge in Jort Sudan hat die Zahl der Opfer der Tro⸗ r Berutskleidung baß bereits am Donnerstag eine Einigung über ſpaniſchen Gewäſſeern penkrankheiten unter den italieniſchen Truppen Ale Fragen erzielt werden wird,“ fährt der in Eritrea nunmehr einen Wochendurch⸗ 80•dis 1 biplomatiſche Mitarbeiter fort.„Ehe ſich der Völkerbund mit der Frage der Sanktionen be⸗ ſchäftigen wird, bleibt noch ſehr viel zu tun übrig. Vor allem muß der Rat vorläufig noch Madrid, 21. Aug. Die Korreſpondenten der Madrider Zeitungen in Cadiz teilen ihren Redaktionen mit, daß die Anweſenheit von zwei auf Grund der noch beſtehenden Preſſezenſur aus der ſpaniſchen Preſſe ferngehalten würden. Welchem Zweck dienen die Truppen⸗ ſchnittvontauſen d Mann erreicht. Der Korreſpondent des Blattes weiſt dabei darauf hin, daß dieſe Zahl nur die ſchweren Fälle um⸗ faſſe, die auf Hoſpitalſchiffen zurück in die Hei⸗ 135-1 +1 711 italieniſchen Waſſerflugzeugen am Cabo de Ta⸗— amal eine Unterſuchung des ganzen Konflikts uger n. in die Wege leiten.“ rifa(Provinz Cadiz) große Aufregung hervor⸗ zuſammenziehungen? mat befördert würden. Hunderte von leichteren Fachgeschãfis. 4 Fällen würden nach Port Sudan geſchafft. rufe. Die italieniſchen Flieger begründeten ihre London, 21. Aug. Reuter meldet aus der jeschäftistelle 2. Tel. 234 38 Ueber die Frage der Sanktionen ſchreibt der Pariſer Korreſpondent der„Times“: Etwaige Sanktionen werden vorerſt einen rein Anweſenheit in ſpaniſchen Gewäſſern mit der Aufgabe, italieniſche Munitionstransporte zu ſchützen. franzöſiſchen Grenzſtadtt Hendaye: Einem Bericht aus Südſpanien zufolge ſollen die ſpa⸗ niſchen Militärbehörden in der Nähe der Meer⸗ Ueber die italieniſchen Truppen⸗ und Kriegs⸗ material⸗Transporte meldet der Korreſpondent des Blattes, daß täglich etwa zehn Schiffe aller Nationen, mit Kriegs⸗ * ah. n enge von Gibraltar gewiſſe Vorſichtsmaßnah⸗ ee 4 Spaniſche Truppenteile ſeien bereits mobili⸗ men treffen. aller Art beladen, in Maſſauaein⸗ 4* 1 e en. oderneslager] hiie beſtehen, ſoweit dieſe Sperre nicht ſchon ſiert worden und befänden ſich auf dem Wege Ein Bataillon Infanterie ſoll am Dienstag ff .opd. Trzcbe teilweiſe wirkſam iſt. Im übrigen iſt nicht zu nach Cadiz. Von den ſpaniſchen Garniſonen in in Autobuſſen nach Tarifa abgegangen ſein. — bezweifeln, Cordoba, Malage und Sevilla würden weitere Es wird gemeldet, daß eine Anzahl wei⸗ paramren aß die Anwendung irgendeines Drucmit⸗ militäriſche Streitkrͤlte aufbrechen, um ſich auf eter Balailone aus Seviua, Granada, mell, gew/inenh. biſſig 3, 14 Planken ben d. Thomasbròu Telefon 27635 ach kurzer Schwager 1511 lels auf Italien bei ſeiner heutigen Stim ⸗ mung eine Gefahr darſtellt. Die wirkſamſte Maßnahme, um Italien an einer Eroberung Abeſſiniens zu verhindern, wäre die Schließung des Suezkanals für talieniſche Schiffe, was jedoch voraus⸗ eht, daß der Völkerbund zuerſt einmal den ebden Flottenmächten, die allein eine ſolche Maßnahme durchführen könnten, alſo England ind Frankreich, die Exekutivgewalt überträgt. Vom rein flottentechniſchen Standpunkt aus lönnte eine derartige Aufgabe England keine großen Schwierigkeiten bereiten. Dazu kommt jedoch die Tatſache, daß ſich heute das ſüdſpaniſche Küſtengebiet zu verteilen. Der oberſte Befehlshaber der auf den Balea⸗ riſchen Inſeln liegenden ſpaniſchen Diviſion, der zurzeit in Madrid weilt, kehrte nach einer kur⸗ zen Unterredung mit dem ſpaniſchen Kriegs⸗ miniſter nach den Balearen zurück. Der ſpaniſche Innenminiſter teilte den Preſſe⸗ vertretern mit, daß die Nachrichten aus Cadiz Malaga und anderen Städten dieſe ver⸗ laſſen haben, um an ſtrategiſchen Punkten im Gebiet der Meerenge Stellung zu nehmen. Es wird nicht behauptet, daß hinter dieſen Maßnahmen irgendwelche kriegeriſchen Abſich⸗ ten zu ſuchen ſind. Eine amtliche Mitteilung iſt nicht erhältlich. merika bleibt neutral Walhingtoner krörterungen über den italieniſch-abeſſiniſchen Sireitfall Aein in Norditalien etwa eine halbe Million apd. Waſhington, 21. Aug.(Eig. Meld.) die an Bord von Schiffen reiſen, die die Flagge igust 1935 ann unter den Waffen befinden, während die Der Außenpolitiſche Senats⸗Ausſchuß billigte einer kriegführenden Nation führen, dies auf nzöſiſche Armee nur 300 000 Mann ſtark iſt am Dienstag den Geſetzennwurf über die Neu⸗ ihre eigene Gefahr tun. rnden und zudem für einen ganz anderen Zweck aus⸗ tralität der Ver einigten Sta aten In der Umgebung des Weißen Hauſes wird gebildet wurde. Unter dieſen Umſtänden darf im Kriegsfalle. Die Einzelheiten dieſes erklärt, Staatsſekretär Hull beobachte aufmerk⸗ benen han damit rechnen, daß Laval in Genf äußerſte Geſetzentwurfes ſind noch nicht bekannt, man ſam die Entwicklung des italieniſch⸗abeſſiniſchen Rach dem Unglüc veim Bau der Nord⸗Süd⸗s⸗Bahn 1 Mittwoch, Porſicht walten laſſen wird. Andererſeits kommt glaubt jedoch zu wiſſen, daß u. a.—vr. ee r—————5 zu e e Iht, in Hei- n iſoliertes Vorgehen Englands unter keinen ſehen iſt, die Regierung zu ermächtigen, die 7— dieſer Angelegenheit ee Unſer Bild zeigt Arbeiter der Bauſtelle, Arbeitsdienſt⸗ Aniſtänden in Frage, ſo daß die Sanktio⸗ ein äußerſtkompliziertes Pro⸗ em ſind und bleiben werden“ Waffen⸗ und Munitionsausfuhr nach allen kriegführenden Ländern zu verbieten und Vor⸗ kehrungen zu treffen, daß amerikaniſche Bürger, Man habe in amerikaniſchen politiſchen Kreiſen das Gefühl, männer, Soldaten des Reichsheeres und Feuerwehr⸗ männer bei fieberhafter Arbeit an der Unglücksſtelle Pressebildzentrale HB-Bildstock Fahrgang 5— X Nr. 382— Seite 2 Von hauptmann 6. Haid Zur krage der Wehrſyſteme Seit wenigen Monaten hat Deutſchland die allgemeine Wehrpflicht wieder. Der Führer gab ihm damit dasjenige Wehrſyſtem zurück, das ſich in Vorkriegszeiten hervorragend bewährt hatte auf Grund ſeiner jahrzehmelangen Tra⸗ dition, die bis in die Zeit der Befreiungskriege zurückreichte. In ihm war ſchon damals der Gedanke des Volksheeres, der Volksgemein⸗ ſchaft weitgehend verkörpert. In den Schützen⸗ gräben des Weltkrieges beſtand es ſeine Feuer⸗ probe, denn ohne dieſe auf Vertrauen und Ka⸗ meradſchaft beruhende Gemeinſchaft, die erſt den rechten inneren Halt ſchuf, hätten die ruhm⸗ reichen Waffentaten auf allen Kriegsſchau⸗ plätzen niemals errungen werven können. Wenn wir nun alſo wieder das Wehrſyſtem haben, das zum mindeſten unſerer militäri⸗ ſchen und ſittlichen Einſtellung zu dieſer Frage am meiſten entſpricht weil es die ganze männliche Jugend ohne Unterſchied zum Schutz des Vaterlandes im Waffendienſt ausbildet— ſo iſt es wohl intereſſant, einmal einen Blick auf die Wehrſyſteme überhaupt zu werfen, die es gibt. Es iſt dabei ganz ſelbſtverſtändlich, daß es ein nun ſagen wir: Univerſal⸗ Syſtem nicht gibt und nicht geben kann; dazu ſind die territorialen wie auch die politiſchen Vorausſetzungen in den einzelnen Ländern zu verſchieden. Auf den Einfluß dieſer beiden Faktoren kann jedoch hier nicht näher einge⸗ gangen werden. Wir müſſen es uns auch ver⸗ ſagen, einen hiſtoriſchen Rückblick zu tun, wie⸗ wohl er vielleicht ganz aufſchlußreich ſein könnte, wenn wir daran denken, daß es ſchon vor vielen Jahrhunderten das Volksheer— die geſamte bewaffnete männliche Bevölkerung eines Stammes— wie auch dos Berufsheer gab, das das Recht, Waffen zu tragen, einer be⸗ ſtimmten Klaſſe allein überließ. Wir ſind hier ſchon bei den beiden in erſter Linie in Frage kommenden Syſtemen ange⸗ kommen, wenn ſich auch eine ganz einwandfreie Darſtellung der Wehrformen nie wird geben laſſen können; dazu ſind die einzelnen Arten in völliger Reinheit zu ſelten vorhanden. Be⸗ ſtimmend für die Wehrform iſt in erſter Linie die Art, wie ſich der Erſatz rekrutiert; da gibt es zwei Möglichkeiten: Freiwillige, die ſich melden, oder das Geſetz, mithin der Zwang: die Wehrpflicht. Es iſt alſo zu unterſcheiden das Heer der Wehrpflichtigen und das Freiwilligenheer. Aber dieſe Un⸗ terſcheidungen umreißen allein noch nicht alle Möglichkeiten der Art eines Wehrſyſtems. Denn nun ſpricht neben der Frage, wie der Erſatz geſtellt wird, auch noch weiter die Zeitdauer mit, die das Heer tatſächlich unter Waffen iſt. So müſſen wir alſo weiter unterſcheiden ſtehende Heere und Milizen; unter dieſen verſteht man Heere, die nach Bedarf aufgeſtellt werden, während jene ſtändig unter den Waffen ſtehen, d. h. es iſt bei ihnen der„Rahmen“— die Re⸗ gimenter uſw.— ſtets vorhanden, die mit den Wehrpflichtigen(oder Freiwilligen) gefüllt werden. Dieſe verſchiedenartigen Möglichkeiten mögen im erſten Moment etwas verwirrend ſein; das rührt davon her, daß ſich deide Arten inein⸗ ander verflechten. Es gibt alſo Milizen, die ſich aus Wehrpflichtigen rekrutieren, und ebenſo ſolche, deren Angehörige Freiwillige ſind; an⸗ dererſeits gibt es ſtehende Wehrpflichtheere und ſolche ſtehenden Heere, die ſich ausſchließlich aus Freiwilligen zuſammenſetzen. Die letzte Ent⸗ ſcheidung über die beſte Art wird immer für das betreffende Land von Lage und politiſcher Konſtellation abhängen. Sehen wir uns nun einmal ein wenig auf dem Erdball um, damit wir uns an Hand „Hakenkreuzbanner“ „Das ernſteſte problem ſeit 191“ kine krklürung macrdonaldd London, 21. Aug.(HB⸗Funk.) Zur Vor⸗ bereitung der morgigen Kabinettsſitzung tagte am Mittwochvormittag in der Downing Street der auswärtige Ausſchuß der Regierung unter dem Vorſitz von Ramſay Macdonald, der am frühen Morgen in London eingetroffen war. Im Laufe des Vormittags hatte der Füh⸗ rer der arbeiterparteilichen Oppoſition, Lans⸗ bury, mit dem Außenminiſter Sir Samuel Hoare eine Ausſprache über die Lage. Im Anſchluß daran ſtattete der frühere Miniſter⸗ präſident Lloyd George dem Foreign Office einen Beſuch ab. Einige der Kabinettsmitglieder ſind bereits in London eingetroffen und machten ſich, ſoweit ſie nicht an der Sitzung des Auswärtigen Aus⸗ ſchuſſes teilnahmen, im Foreign Office in Ge⸗ ſprächen mit leitenden Beamten mit der Lage vertraut. Bei ſeiner Ankunft in London erklärte Mac⸗ donald einem Preſſevertreter, er wiſſe noch nichi, ob er nach Abſchluß der Kabinettsberatungen wieder in ſeine ſchottiſche Heimat zurückkehren könne. Alles hänge von der Entwicklung der Lage ab.„Ich ſehe“, ſo fügte er hinzu,„die gegenwärtige Lage als das ernſteſte Problem an, das England ſeit 1914 zu löſen gehabt hat. Es iſt eine ſehr ernſte Lage.“ 3 In einem Reuterbericht wird darauf hinge⸗ wieſen, daß nicht nur die Frage des Waffen⸗ ausfuhrverbotes, ſondern auch andere Schlüſſel⸗ fragen der Politik in der Angelegenheit des drohenden italieniſchen Einmarſches in Abeſſi⸗ nien dem Kabinett zur Entſcheidung vorliegen würden. In einer Reutermeldung aus Genf wird auf die Bedeutung des Zeitfak⸗ tors aufmerkſam gemacht. Begeiſteende Fahrt durch Baden Die auslandsdeutſche Jugend in Schwetzingen Schwetzingen, 21. Aug.(Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“.) Das durch ſeinen Märchengarten weit über die Grenzen hinaus bekannte Schwetzingen hatte heute zu Ehren der 1100 Deutſchlandfahrer, die auf dem Weg nach Speyer hierherkamen, reichen Flaggenſchmuck angelegt. In den Straßen, die von der aus⸗ landsdeutſchen Jugend berührt wurden, hatte ſich eine nach Hunderten zählende Menſchen⸗ menge eingefunden, die den frohen Jungen und Mädel einen herzlichen Empfang zuteil werden ließ. An den Schloßplanken hatten die Vertreter der Partei, der ſtellvertretende Bürgermeiſter Rothacker, Vertreter des BoM, der Hz, der NS⸗Frauenſchaft Aufſtellung genommen. In raſcher Fahrt ſtrebten etwa 40 Omnibuſſe, denen Fahrzeuge der Polizei voranfuhren bzw. folgten, der alten Domſtadt Speyer zu. Aus den Augen deutſcher Jugend, die aus allen Weltteilen kam, leuchtete Freude, die aus der Tiefe kam, aus der deutſchen Seele. Die Eindrücke, die ſie jetzt in Deutſchland, ins⸗ beſondere in unſerem ſchönen Gau Baden, ſam⸗ meln konnten, werden ihr Leben lang in ihnen nachklingen und werden das Band zur Heimat noch feſter knüpfen. Ueberall, wo die 40 Om⸗ nibuſſe durchkamen, in Oftersheim, Hockenheim, Neulußheim und Altlußheim, wurden ſie mit großer Begeiſterung begrüßt. praktiſcher Beiſpiele ein Bild von den Arten und Abarten der verſchiedenen Wehrſyſteme machen können. Da haben wir zunächſt in der Schweiz als einzigem Land das Muſterbeiſpiel der Miliz, die hier auf Grund der allgemeinen Wehr⸗ pflicht beſteht. Jeder Eidgenoſſe muß alſo ſei⸗ ner Wehrpflicht nachkommen, und zwär zu⸗ nächſt— ein weſentliches Merkmal der Miliz endigung der Rekrutenzeit wird er einem Regi⸗ ment zugeteilt, das je nach Bedarf zu Uebun⸗ gen zuſammentritt. Darin, daß auch die Offi⸗ ziere und Unteroffiziere, alſo die Führer, eben⸗ falls nur von Fall zu Fall einrücken, liegt einer der großen Nachteile der Miliz, denn die⸗ ſes Führerperſonal kann natürlich unmöglich bezüglich ſeiner Ausbildung die Leiſtung von Berufsoffizieren— oder Unteroffizieren errei⸗ chen. Dieſe geringere Leiſtung muß ſich logi⸗ ſcherweiſe auf das ganze Heer erſtrecken, deſſen Schlagkraft und Verwendungsbereitſchaft un⸗ bedingt geringer iſt, als die eines ſtehenden Heeres. Dieſer Wehrpflicht⸗Miliz ſtehen die Miliz⸗ armeen Englands und der Vereinigten Staa⸗ ten gegenüber, die ſich beide ausſchließlich aus Freiwilligen zuſammenſetzen, denn beide Län⸗ der kennen die Wehrpflicht nicht. Ihre abge⸗ ſchloſſene Lage geſtattet es ihnen, mit verhält⸗ nismäßig geringen Landſtreitkräften auszukom⸗ men. Beide Länder haben aber trotzdem neben Durch Rampt zur Ceiſtung Wie ſieht der Reichswettkampf der Sn in ſeinen Einzelheiten aus? (Schluß) Bei der weltanſchaulichen Prüfung kommt es nicht darauf an, nur mechaniſch etwas auswendig zu lernen. Entſcheidend iſt das Wie der Antwort auf die geſtellte Frage. Der Prüfer wird es verſtehen, die innere und äußere Haltung der Einheit in entſprechendem Maße zu berückſichtigen. Als Thema wurde gewählt: „Was lehrt uns SA⸗Männer das Leben des Führers für die Zukunft“. Die SA⸗Männer haben alle ſoldatiſchen Grundſätze und Begriffe der SͤäA, wie: Charakter, Gehorſam, Leiſtung, Wille, Manneszucht, Selbſtzucht, Beſcheidenheit, Kame⸗ radſchaft, Ehre, Wahrheitsliebe, Nationalſtolz und ſoziales Emp⸗ finden aus dem Vorbild des Füh⸗ rers abzuleiten, zu erklären und danach zu leben. Entſcheidend wird aber auch hier bei der Beurteilung ſein, wie weit dieſe Begriffe ſchon in Fleiſch und Blut über⸗ gegangen ſind. Dieſer ganze Leiſtungswettkampf ſtellt nicht den einzelnen heraus, ſondern nur die Einheit, und ſo wird auch nur die Geſamtleiſtung des Trupps bewertet. Be⸗ merkenswert iſt, daß ein Trupp, der unter 75 v. H. Antrittsſtärke meldet, für jede Be⸗ tätigung am Kampf ausfällt. Daß die äußere Haltung der Einheit beim Antreten, beim Marſch, die kameradſchaftliche Haltung in und außer Dienſt bewertet wird, iſt ſelbſtverſtändlich. Aber auch die Zuverläſſigkeit, der Kampfgeiſt, mit dem die Uebungen durchgeführt werden, ſind entſcheidend. Der Sturmbannführer wird eben⸗ falls nachprüfen, ob die vorhandenen Heime und Geſchäftsräume in Ordnung ſind, ob in Kartei und Kaſſe alles ſtimmt, wie ſich der Geſchäftsverkehr abwickelt, ob die SA⸗ und Parteiausweiſe in Ordnung gehalten ſind uſw. Durch ein fein ausgeklügeltes Punktver⸗ fahren wird dann der Sturm innerhalb der Standarte als Sieger feſtgeſtellt, deſſen Trupps die höchſte Punktzahl nachweiſen können. Das ſind in Kürze die Aufgaben. Es geht daraus klar hervor, daß dieſe geforderten totalen Leiſtungen nur der Sturm als Kampfeinheit erfüllen kann, der eine feſt in ſich ge⸗ ſchloſſene Gemeinſchaft vom Füh⸗ rer bis zum letzten Mann bildet. Die alte SA hat ihren erſten Leiſtungskampf, der unter Einſatz des Lebens geführt wurde, hinter ſich. Die neuen SA⸗Kameraden werden noch zu beweiſen haben, daß ſie ſich ganz und gar unſerer ſozialiſtiſchen Bewegung und unſerem Führer verſchrieben haben. Auch ſie werden ihre Pflicht erfüllen in dem Bewußt⸗ ſein, daß die SA als die geſchmeidigſte und gleichzeitig härteſte Waffe des politiſchen Macht⸗ kampfes es dem Führer ermöglichte, im Hin⸗ blick auf ſein hohes Ziel: auf der Stelle zu treten oder zuzuſchlagen— wie es die Umſtände Abendausgabe— Mittwoch, 21.*— ſlächtliches öroß fauer in! München, 21. Auguſt. Im Gel Schweizer Konſulats in München b Nacht zum Mittwoch um.20 Uhr§ Der Aufzug war in Brand geraten, u Flammen griffen raſch auf das Inr Gebäudes über, in dem ſich zum Glück niemand aufhielt. Die Feuerwehr arbe mit zwölf Schlauchleitungen und den Brand von allen Seiten. Das Großfeuer war um 4 Uhr morg ziemlich gelöſcht. Die oberen Siockwerke, die koſtbar ausgeſtatteten Rep ſentationsräume enthielten, ſind d das Feuer ſchwer in Mitleidenſchaft gezo worden, während die unteren Stockw uerſt 2 Waſſerſchaden erlitten. Das maſſive Blech erſchwerte die Bekämpfung des Brand ſofern, als der Rauch nur ſehr ſchwer abzie konnte, woraus ſich auch die zahlreichen Ra vergiftungen erklären. Insgeſamt erlitten 15 Feuerwehrl Rauchvergiftungen oder Schnitſperletzu 10 von ihnen mußten ins Krankenhaus ei liefert werden. Aus den Büroräumen des ſulats, die unten liegen, konnten die 9 rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. de Brandurſache iſt noch nicht reſtlos geklärt, iſt möglich, daß Kurzſchluß vorliegt. Budapeſt he chenden und ſer() hebe geſchieht es ei den Uebrige irch Seitwärt lber das wirk— übſch ausſeher ramm. D n dürften mit nzunehmen m nächſten oly olen, daß rd.“ Das Wi⸗ unterlaſſer eutung“ die rußes hinzun gen:„Dieſer lltertum. Sch grüßten ſo, und ind ſind auch pielen mit erh wohl ein Jube oll doch dieſer bhietung ausd keine Waf dieſen be⸗ Förderkorb in die Tiefe geſtürzt Kattowitz, 21. Aug.(HB⸗Funk.) der Steinkohlengrube Breſeſze bei Biala nete ſich am Dienstag ein ſchweres Unglü den Mittagsſtunden fuhr ein Ausſchu Grubenverwaltung ein, um die Strecke fahren. Als der Förderkorb, der mit dem köpfigen Ausſchuß und einem Maſchiniſten ſetzt war, noch etwa 50 Meter von der 40 ter⸗Sohle entfernt war, riß plötzlich das För ſeil und der Korb ſtürzte in die Tiefe. D die Sicherheitsvorrichtungen verſagten, der Förderkorb im Schacht auf. Die ſechs gn⸗ ſaſſen erlitten lebensgefährliche Verletzung Sie konnten erſt nach etwa einer Stunde gel gen werden. dieſer Miliz, die freiwillig in gewiſſen Zeitabſtänden kurzen Dienſt tut, ein Berufs⸗ heer, das ſich ebenfalls aus Freiwilligen zu⸗ ſammenſetzt. Iſt das Milizheer als Grunoſtock für ein eiwa notwendig werdendes Volksheer gedacht, ſo dient das Freiwilligenheer als „Expeditionstruppe“ für beſondere Zwecke, in England z, B. für die Kolonien. in beſonderen Rekrutenformationen. Nach Be⸗ an Freiwilligen⸗(Berufs⸗) Heer mit langer Dienſtzeit. Noch vor wenigen Monaten ſahen wir es in reinſter Form in unſerer „Reichswehr“. Kein Zweifel, daß ein ſolches He auf Grund ſeiner hervorragenden Ausbil⸗ dung und ſteten Bereitſchaft Vorteile bietet. Dagegen ſpricht einmal der Mangel an aus⸗ gebildeten Reſerven(bedingt durch die lange Dienſtzeit), und andererſeits fehlt das volks⸗ erzieheriſche Moment der Volksgemeinſchaft. Das natürlichſte Wehrſyſtem für die meiſten Länder iſt das ſtehende Heer mit allge⸗ meiner Wehrpflicht. Sein Unterſchied gegen⸗ über der Miliz wurde bereits charakteriſiert. In ihm ſind auch die ſittlichen Werte beſonders hoch anzuſchlagen, denn die Verpflichtung zum Waffendienſt bedeutet für den wehrfähigen jungen Mann ein Recht, das er im Bewußtſein ſeiner Verantwortung gegenüber Staat und Volk bewußt und gern in Anſpruch nimmt. Bei ſtehenden Heeren mit verhältnismäßig kurzer Dienſtzeit, wie z. B. dem deutſchen und franzöſiſchen, ſpielt natürlich die Frage der gerade erforderten—, ohne je auch nur einen Schritt zurück zu müſſen. Denken wir daran, daß heute ohne die SA kein nationalſozialiſtiſches Deutſchland da wäre. Denken wir daran, daß ohne die SA als dem Stoßtrupp der Bewegung kein Regiment marſchieren würde. Denken wir daran, daß ſich die Armee des Dritten Reiches aufbaut auf der Treue zum Führer, der Tradition des alten Heeres und den 400 Blutzeugen der Kampfformationen der Bewegung des nationalen Sozialismus. Denken wir an alle dieſe Dinge, wenn die SA ſich ſelbſt durch den Reichswettkampf Rechenſchaft Stand. Und wenn dann die beſten 21 Stürme aus allen Teilen des Deutſchen Reiches auf dem Reichsparteitag 1935 dem Stabschef und von dieſen wieder die ſieben beſten dem Führer Adolf Hitler ihre Uebungen zeigen dürfen, dann ſtehen ſie gleichſam als Abordnung für die Hunderttauſende von SA⸗Männern der ge⸗ ſamten Nation, die als Soldaten einer politiſchen Idee im Reichswettkampf ihre Pflicht erfüllten. Geſtärkt und innerlich ge⸗ ſchloſſen wird die SA aus dieſem friedlichen Wettbewerb hervorgehen, harrend der Befehle, die ſie zu neuen Aufgaben führen ſollen. Der geſamten Nation aber wird die SA in den kommenden Monaten beweiſen, daß ſie auch heute noch das iſt, was ſie von Anfang an war: Die ſozialiſtiſche Kerntruppe der deutſchen Freiheitsbewegung. Gert Sachs. gibt über den gegenwärtigen Stellvertreter: Karl . ulius Etz Ständiger Berliner Mitardeiter: Dr. Johann v. chen die Feſtſ ſt allen Natio Reſerven deshalb eine beſondere R weil ja von jedem Truppenteil ſtets nur et die Hälfte verwendungsbereit iſt. Man daher in Frankreich bereits dazu über, Re Formationen geſchloſſen in ihrer Kriegs rung üben zu laſſen, die weitere Ausbild der Reſerviſten alſo(verſuchsweiſe) nicht m der aktiven Truppe zu überlaſſen. Aus liegenden Gründen iſt natürlich auch hier i Führerfrage beſonders wichtig. Wenn ſo einrückenden Reſerven für das ſtehende eine faſt ausſchlaggebende Rolle ſpiele andererſeits nur ein Teil der jeweils a Mannſchaft verwendungsbereit iſt, ſo ſehe wir hier ſchon eine gewiſſe Aehnlichkeit m dem Milizſyſtem, deſſen gute Seiten, d. h. öi Zuſammenſtellung von Kriegsformatione Fall zu Fall, zweifellos wert ſind, ſich nü mit ihnen zu beſchäftigen. Auch hier ſfit Schwierigkeiten dazu da, daß ſie überwunde werden. Die Fülle von Stoff zu dieſem The konnte hier nur mit wenigen Strichen ſflizz werden. Weſentlich für Deutſchland iſt, daß ſich im neuen Volksheer der Gedanke de Volksgemeinſchaft in geradezu klaſſiſcher erfüllt. Andererſeits kann nicht ſtark gen tont werden, daß die Rückkehr zur kurzfr Dienſtzeit Deutſchlands Friedenswillen ſtreicht, denn nichts weiter ſoll damit e werden, als die Sicherung ſeiner Grenze damit ſeines Lebensraumes. die Organiſation 1935 mitteilt, b lauf für den n 26. Augi Gräßlicher 1 0 pd. Warſch dung.) Am Di auf dem Flugpl „dem die 52j Stephenſon Schachturnier no 500 000 Deutſche in Canada „Die letzte kanadiſche Volkszählung ergab, daß in dem Lande 473 544 Deutſche anſä ſig ſind von denen 247844 Männer ſind. Die Mehrheif wohnt in Alberta und Manitoba. 3 Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann Will man den z. Zt. in Urlaub 10 M. Hageneter; Chef vom — Verantwortlich für p Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunale Bewegung; Friedr. Haas; für Kulturpolitik, ton und Beilagen W. Körbel; für Unpolitiſches Lauer: für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: J ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Han⸗ Graf Reiſchach, Be SWY 68. Charlottenſtraße 15 v. Nachdruck ſämtl Originalberichte verboten. Die Vertreter verſuchten es, ſt taunlichen Wir Iſolierung und die geniale En weit außerh ſſenſchaft in Weltteile produz Engliſche Fli Meter hoch in den. Die Maxi Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—1 (außer Mittwoch, Samstag und Sonnt Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag; Hakenkreuzbanner⸗Verlag Druckerei.m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdire 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonnich Fernſprech⸗Nr. für Verlag u. Schriftleitung: Sammit nummer 354 21. Für den Anzeigenteil verantſworilſch d t. V. Fritz Leiſter, Mannheim W Zurzeit iſt Preistiſte Nr. 5 für Geſamtauflage f Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) Durchſchnittsauflage Juli 1935 Ausg. A Mannheim u. Ausg. 6 Mannheim Ausg. A Schwetzing. u. Ausg. B Schwetzing. Ausg. A Weinheim u. Ausg 3 Weinheim Geſamt⸗D.⸗A. Jult 1935 5 nkt gediehen Geſamt⸗D.⸗A. Juli 1935 ükel, in denen Hohrgang 5— A Nr. 382— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 21. Auguſt 1935 „ 21. Auguſt 15 in münhen Im Gebüude dez Bemerkungen ichen brach in der rcende. o Ahr Feuer aut deutſche Gruß eue. gebrachte Entrüſtun, geraten, und die geben! Man muß 1615 das Innere dez auch das Schreckliche wiſſen, was da im Ungar⸗ zum Glüc ſuß land geſchehen iſt. Man ſtelle ſich vor: Bei den ierwehr arbeitele Internationalen Studenten⸗Weltmeiſterſchaften und belümpfte n Budapeſt hat der Deutſche Gruß einen über⸗ Ucchenden und beſonders von der internationa⸗ 4 Uhr morgenz len Preſſe nicht erwarteten Triumph davon⸗ n Stockwerke, die betragen. Wir leſen darüber in der Wiener teten Repräe KReuen Freien Preſſe“ das Folgende:„Eröff⸗ ielten, ſind durh nungsfeier bei den Studenten⸗Weltſpielen in idenſchaft gezogen Budapeſt. Die Sportler grüßen die Ehrentribü⸗ iteren Stockwerken nen. Zuerſt Deutſchland. Durch Emporheben maſſive Blechdach des rechten Armes. Wie werden die anderen des Brandes in grüßen? Denn dieſer Armgruß gilt ja in Ita⸗ yr ſchwer abziehen lien und Deutſchland als Staatseruß. Belgien zahlreichen Rauch: lommt. Das Emporheben der Arme hat ſich als „Fhübſch, als praktiſch erwieſen, auch die Bel⸗ 55 Feuerwehrleuhe gier grüßen ſo. Auch die Oeſterrei cher() heben die Arme zum Gruß und ſo geſchieht es ohne irgendeine Vereinbarung bei den Uebrigen. Nur Holland verſucht, 3 durch Seitwärtsdrehen des Kopfes zu grüßen. h W Aber das wirkt nicht. Das kann beim Militär reſtlos g eklä t, hübſch ausſehen, Sportler machen das nicht ſo rliegt fſframm... Die Sportler aller Länder, auch von Frankreich, grüßen durch Hochheben „ des Armes. Die Studenten⸗Weltmeiſterſchaf⸗ efe geſtürzt ten dürften mit ihrem Gruß Mode machen. Es ieiſt anzunehmen, daß dieſe Grußform ſich bei de Miat) anl der nächſten olympiſchen Spielen in Verlim wie⸗ Biala ereig. derholen, daß ſie ſich überhaupt einbürgern eres Unglück, m wird.“ Das Wiener Blatt kann ſelbſtverſtändlich in Ausſchuß der nicht unterlaſſen, auf„die durchaus unpolitiſche ie Strecke zu he Fedeutung“ diefer Nachahmung des Deutſchen der mit dem fünß grußes hinzuweiſen. Es ſchreibt etwas ver⸗ chnitſwerletzungen, rankenhaus einge⸗ zräumen des Kon⸗ von he teen:„Dieſer Gruß ſtammt eigentlich aus dem Re der 400⸗ Altertum. Schon die römiſchen Gladiatoren tzlich das Fürder. J grüßten ſo, und auf alten Reliefs aus Griechen⸗ e Tiefe. Da auh verſagten, ſchlug f. Die ſechs gu⸗ land ſind auch Zuſchauer von den Olympiſchen Spielen mit erhobenem rechtem Arm dargeſtellt, wpohl ein Jubel⸗ und Ehrengruß für Sieger. che Verletzungen. Zoll doch dieſer Gruß nichts anderes als Ehr⸗ er Stunde gehot erbietung ausdrücken als Zeichen daß dieſer Arm keine Waffe trägt.— Uns genügt gegen⸗ über dieſen begreiflichen En“politiſierungsver⸗ ſuchen die Feſtſtellung daß die in Budapeſt von faſt allen Nationen befolgte Grußſitte auf das überzeugende Beiſpiel der friſchen und ſtram⸗ beſondere Role men deutſchen Studentenmannſchaft zurückgeht. il ſtets nur eig Wenn die anderen Nationen ſich dieſem Beiſpiel t iſt. Man ging anſchloſſen, ſo zeigen ſie damit nur, wie ſtark zu ar bder Eindruck der deutſchen Mann⸗ rer Kriegsglichen f ihre eigenen Mannſchaften war. itere Ausbildung ien weiſe) nicht mehr Wi der Kartenverkauf für den Reichsparteitag g. Wenn ſo e Rürnberg, 21. Aug.(HB⸗Funk.) Wie is ſtehende hene die Organiſationsleitung des Reichsparteitages 935 mitteilt, beginnt der Kartenver⸗ olle ſpielen und rjeweils altieh kauf für den Reichsparteitag am Montag, en 26. Auguſt. it iſt, ſo ſehe Aehnlichkeit Seiten, d. h. kand⸗ de Gräßlicher Unglücksfall der engliſchen A 10 Schachmeiſterin ſie überwundey apd. Warſchau, 21. Aug.(Eigene Mel⸗ dung.) Am Dienstagnachmittag ereignete ſich auf dem Flugplatz von Poſen ein ſchwerer Un⸗ fall, dem die 52jährige engliſche Schachmeiſterin Stephenſon, die ſich auf dem Wege zum Schachturnier nach Warſchau befand, zum Opfer klaſſiſcher Fom fiel. Frau Stephenſon, die nach Erledigung der t ſtark genug be Paßformalitäten das Flugzeug beſteigen wollte, zur kurzfriſtigen begab ſich irrtümlich ſtatt in ider Richtung zur enswillen unten Flugzeugkabine in die Nähe des Propellers, der ll damit erreihh gerade angelaſſen wurde. Der Propeller ſpal⸗ ner Grenzen une tete der Unglücklichen den Schädel. Frau Ste⸗ phenſon war auf der Stelle tot. dieſem Themg Strichen ſkizzien ttſchland iſt, daß r Gedanke de Das Berliner Einſturzunglück Dorläufig 20 Vermißte feſtgeſtellt/ dr. öoebbels veranlaßt filfsaktion der n5d Berlin, 21. Auguſt.(HB⸗Funk.) Wie durch Umfrage nunmehr feſtzuſtehen ſcheint, muß jetzt bei dem Einſturzunglück in der Hermann⸗ Göring⸗Straße doch mit 20 Vermißten gerechnet werden. Ob die Vermißten ſämtlich unter den Trüm⸗ mern begraben liegen, ſteht noch nicht feſt. Möglich iſt es immer noch, daß noch der eine oder andere der Arbeiter ſeine Arbeits⸗ ſtätte noch nicht wieder aufgeſucht hat. Wie wir erfahren, hat Reichsminiſter Dr. Goebbels veranlaßt, daß den Familien der Ver⸗ mißten von der NSV. im Laufe des heutigen Vormittags vorläufig je 1000 Mark ausbezahlt wird, um die erſte Not zu lindern. Die Bergungsarbeiten der Pioniere Berlin, 21. Auguſt.(HB⸗Funk.) Ueber die Bergungsarbeiten in der Hermann⸗Göring⸗ Straße fand heute zwiſchen der Bauleitung der Reichsbahngeſellſchaft, den beteiligten Leitern der privaten Baufirmen und dem Führer der eingeſetzten Truppen, Major Lüdicke, eine Konferenz ſtatt, die zu folgendem Ergebnis führte: Auf Wunſch der Reichsbahndirektion ſollen mit den Bergungsarbeiten die angeſetzten Pio⸗ niere auch weiter beſchäftigt werden. Der Kom⸗ mandeur der Pionierabteilung, Major Lüdicke, gab daraufhin Befehl, die Pioniere in einem Dreiſchichtwechſel einzuſetzen. Die Einteilung erfolgt derart, daß dauernd zwei Züge zu je 80 Mann an der Unfallſtelle tätig ſind. Inzwiſchen hat man einen Teil des Pflaſters der Hermann⸗Göring⸗Straße an der Unfallſtelle durch Preßluftbohrer beſeitigt. Es ſoll an dieſer Stelle eine Spundwand gezogen werden, um das Erdreich nach der Hermann⸗Göring⸗Straße zu abzufangen. In dem ſtehengebliebenen Teil des Schachtes nach dem Potsdamer Platz zu ſoll die Bau⸗ grube beſonders ſtark geſichert werden, um die Bergungsarbeiten an dem in unmittelbarer Nähe eingebrochenen Kran durchführen zu können. Der etwa 350 Zentner ſchwere Greifkran ſoll dann unten im Schacht abmontiert werden. Bei dieſer Arbeit muß man beſonders vorſichtig vorgehen, da man vermutet, daß der in den Schacht geſtürzte Kran ſelbſt den Einbruch wei⸗ terer Erdmaſſen von der Tiergartenſeite aus verhindert hat. Deshalb ſollen auch nach der Tiergartenſeite ebenfalls Spundwände in die Erde hineingetrieben und verſteift werden. Mit den Pionieren arbeiten augenblicklich Hand in Hand die Arbeiter der Bau⸗ firmen, die zur Unglücksſtelle herangezogen wurden. Von unten herauf werden immer zwei Meter hoch auf künſtlich hergeſtellten Tribünen die Erdmaſſen nach oben auf die etwa 15 Meter hoch liegende Erdoberfläche geſchafft. Sie wer⸗ den dann ſofort in Loren abgefahren und auf Laſtkraftwagen verladen. Unabhängig von dieſen Erdarbeiten ſind Pioniere und Spezialarbeiter tief unten in der Grube mit dem Aufſchweißen der ver⸗ klemmten Eiſenteile beſchäftigt, um zunächſt einmal an die verſchütteten zwei oder drei Kipploren heranzukommen, unter denen die Vermißten vermutet werden. Das Beileid des fongreſſes Berlin, 21. Aug. Zu Beginn der heutigen Vollſitzung des 11. Internationalen Strafrechts⸗ und Gefängniskongreſſes hielt der Präſident des Kongreſſes, Reichsgerichtspräſident Bumke, folgende Anſprache, bei der ſich die Verſamm⸗ lung von den Plätzen erhob: Meine Damen und Herren! Wir alle ſtehen unter dem erſchütternden Ein⸗ druck der ſchweren Ereigniſſe, die in den letzten Tagen die Reichshauptſtadt betroffen und ganz Deutſchland in Sorge und Trauer verſetzt ha⸗ ben. Geſtern ſind mir auch aus dem Kreis un⸗ ſerer ausländiſchen Gäſte viele Zeichen herz⸗ lichen Mitgefühls und tiefen Mitempfindens zugegangen. Der Herr Reichsminiſter der Ju⸗ ſtiz, der ſich auch heute zu uns begeben hat, hat den Wunſch, über dieſe Schickſalsſchläge und die Empfindungen, die ſie auslöſen müſſen, Die Feuerwehr und politiſche Organiſationen bei ihrer (Scherl-Bilderdienst,.) enthielt —————— Tanada HANS DOMINIEK: hlung ergab, daß he anſäſſig ſind W Mehrheiſ a. 91. Fortſetzung ermann Will man den ungeheuren Eindruck der Vor⸗ lommniſſe dieſer acht Tage a Weee ſichtlich ordnen, ſo muß man die davon betrof⸗ f5 für Woill ene Menſchheit in allen Staaten in drei Grup⸗ Nachrichten; Dr. pen unterſcheiden: die Phyſiker, die Militärs Kommunales und lturpolitik, Feuils und die breite Volksmenge. Unpolitiſches Eane Die Vertreter der phyſikaliſchen Wiſſenſchaft Kl Jus. kh. wperſuchten es, ſtichhaltige Erklärungen der er⸗ Meiſchach, Verih ftaunlichen Wirkungen zu geben. Aber die achdruck ſämüüſcheß Zſolierung und Speicherung der Formenergie, 1. 4 geeh die geniale Entdeckung Silveſter Bursfelds, n lag weit außerhalb der wiſſenſchaftlichen Er⸗ raglich 16—17 l tenntnis. So tappten alle Erklärer, die ihre e Wiſſenſchaft in den großen Blättern der fünf Weltteile produzierten, im Dunkeln. Engliſche Flugtaucher waren fünftauſend Meter hoch in den Kordilleren abgeſetzt wor⸗ ben. Die Manwellſchen Gleichungen geſtatte⸗ en es ſchließlich, die wirkſamen Magnetfelder nachzurechnen, durch welche die ſchweren Flug⸗ taucher gepackt worden waren. So folgerte man oann weiter, daß es der unbekann⸗ ien Macht auch möglich wäre, alle großen dannheim nner⸗Verlag und r Verlagsdirektion ag und Sonntagh tleitung: Sammel, ſeil verantwortlich inheim imtauflage(eimich ig. Ausgabe) gült li 1935 9 annbeim ⸗ Z4 Schlachtflotten auf irgendeinen Berggipfel z en iclung bis zu dieſem ein m 3 zult 1935 Kachdem die Entwicklung z Punkt gediehen war, häuften ſich die Zeitungs⸗ zun1 1035— 1f nmitel, in denen die Grenzen der unbekannten Die Maclif cder Drei Copyright by Ernst Keil's Nacht.(Aug. Scherl) G. m. b. H. Berlin. Macht immer kühner und ungemeſſener behan⸗ delt wurden. In den Vereinigten Staaten hielt man ſich an die wenigen Mitteilungen, die der neue Staatsſekretär des Aeußern Dr. Gloſſin machen konnte. Beſonders Profeſſor Curtis arbeitete intenſiv und konnte bereits am zwölf⸗ ten Auguſt einen Verſuch auf offener See vor⸗ nehmen. Um die zehnte Vormittagsſtunde die⸗ ſes Tages fuhr das Sammlerboot mit der Strahlungseinrichtung aus dem Hafen. Curtis hatte eine Anordnung geſchaffen, die ein elek⸗ tromagnetiſches Feld ziemlich geſchloſſen nach einer Richtung auszuſtrahlen vermochte. Ein ausrangiertes Torpedoboot war als Ziel für die Verſuche in Ausſicht genommen. Er hoffte, bis auf eine Entfernung von tauſend Meter merkliche Magnetiſierungen hervorbringen zu können. Umgeben von ſeinen Aſſiſtenten, ſtand er neben den gerichteten Antennen, die das elektro⸗ magnetiſche Feld über den Bug des Sammler⸗ bootes nach dem Torpedoboot hinſchleudern ſollten. Die Schalthebel wurden eingeſchlagen. Hochfrequente elektriſche Energie durchbrauſte die Antennen. 1. Profeſſor Curtis wurde von Unruhe ergrif⸗ fen. Die Wirkungen, die man vom Torpedo⸗ Arbeit vor der Halle IV, die viele wertvolle Geräte boot meldete, gingen erheblich über die von ihm als möglich errechneten hinaus. Er gab den Befehl, die Energie in den Antennen ab⸗ zuſtellen. Und ließ ſich dann mit einem Seufzer auf einen Seſſel fallen. Denn die Wirkung auf dem Torpedoboot hörte nicht auf. Im Gegen⸗ teil. Sie ſtieg, bis ſchließlich der elektromag⸗ netiſche Wirbel das ganze Boot packte, aus dem Waſſer hob und auf das ſandige Ufer ſchleu⸗ derte, wo es im Sturz berſtend liegenblieb. Mit verhaltenem Atem hatte man auf dem Sammlerboot die Kataſtrophe beobachret. Ein Ruf ſeines erſten Aſſiſtenten veranlaßte Pro⸗ feſſor Curtis, aufzublicken, die Vorgänge auf dem eigenen Boot zu verfolgen. Die gerichteten Antennen löſten ſich in Kup⸗ ſerdampf auf. Sie leuchteten einen Moment grünlich ſchillernd und waren dann verſchwun⸗ den. Spanndrähte und Iſolatoren fielen an⸗ geſchmolzen und zerſplittert auf das Schiffs⸗ deck nieder. Dann packte ein Wirbelſturm das ganze Sammlerboot und warf es neben das Torpedoboot auf das Geſtade. Profeſſor Curtis ließ das Geländer los und rollte über das ſchrägliegende Verdeck in den weichen Seeſand. Das war das Ende der amerikaniſchen Verſuche. Der Bericht, den der Profeſſor noch am ſelben Nachmittag nach Waſhington ſandte, erklärte es für ausſichts⸗ los, gegen die Mittel der unbekannten Macht anzukämpfen. Am dreizehnten Auguſt hielt Profeſſor Raps in der Techniſchen Hochſchule zu Charlotten⸗ burg ſein Kolleg über theoretiſche Elektro⸗ dynamik. Die Studenten ſpitzten die Blei⸗ ———————————————————— Das Großfeuer am Berliner Funkturm Blick auf das brennende, 50 Meter hoch gelegene Re⸗ ſtaurant im Funkturm. Durch vorbildliche Brandmaß⸗ nahmen gelang die Löſchung in kurzer Zeit, ohne daß Menſchen zu Schaden kamen weltbild(MI) perſönlich einige Worte an den Kongreß zu rich⸗ ten. Reichsminiſter Dr. Juſtiz Dr. Gürtner machte dann folgende Ausführungen: Meine Damen und Herren! Seit ich die Ehre gehabt habe, hier zu Ihnen zu ſprechen, ſind zwei ſchwere Unglücksfälle über uns hereingebrochen. In der vorgeſtrigen Nacht hat ein großer Brand einen Teil der Funkausſtellung zerſtört. Einem gütigen Schick⸗ ſal und dem Heldenmut der Rettungsmannſchaf⸗ ten iſt es zu verdanken, daß die Zahl der Opfer, die dieſes Unglück gefordert hat, nicht unge⸗ meſſen groß geworden iſt. Schwerer als dieſes Unglück hat uns das geſtrige Einſturzunglück beim Bau der Nord⸗Süd⸗Bahn in Berlin be⸗ troffen. Die Zahl der Todesopfer, die dieſes Unglück gefordert hat, iſt bis zur Stunde noch nicht zu überſehen, weil es noch nicht gelungen iſt, die Aufräumungs⸗ arbeiten trotz des heldenmütigen Einſatzes aller Kräfte zu vollenden. Meine Damen und Herren! Sie haben ſich ſpontan von den Plätzen er⸗ hoben zu kurzem Gedenken an die Soldaten der Arbeit, die hier auf dem Felde der Arbeit ge⸗ fallen ſind. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß vom deutſchen Volk und von der deutſchen Regierung alles geſchieht, ſoweit es möglich iſt, um die Folgen dieſer ſchweren Unglücksfälle zu mil⸗ dern. Für die Bekundung des Mitgefühls, die aus verſchiedenſten Kreiſen des Auslandes an uns wie auch an den Herrn Präſidenten des Kongreſſes gekommen ſind, und für die Teil⸗ nahme, die Sie ſoeben durch Ihr Erheben ge⸗ zeigt haben, darf ich Ihnen den Dank der Reichsregierung ausſprechen. Staatsſekretär Freisler nahm darauf das Wort zu einem eingehenden Vortrag über das Thema:„Der Wandel der politiſchen Grund⸗ anſchauungen in Deutſchland und ſein Einfluß auf die Erneuerung von Strafrecht, Strafprozeß und Strafvollzug.“ ſtifte, um das Kolleg wie immer mitzuſchrei⸗ ben. An dieſem Tage wären die retardierten Potentiale dran geweſen. Aber der deutſche Profeſſor brachte ganz etwas anderes „Meine Herren, auch ich habe es verſucht, mit den Mitteln unſerer Wiſſenſchaft das Ge⸗ heimnis der unbekannten Macht zu ergründen. Die Wirkungen, die zuverläſſig berichtet wor⸗ den ſind, laſſen ſich nur dann erklären, wenn wir annehmen, daß die Macht ein Mittel be⸗ ſitzt, um die Raumenergie an jeder Stelſe zur freien Entwicklung zu bringen. Die Raum⸗ energie dürfen wir nach Oliver Lodge zu zehn Milliarden Pferdekraftſtunden für jedes Kubik⸗ zentimeter annehmen. Unſere Wiſſenſchaft kennt bisher kein Mittel, dieſe Energie frei⸗ zumachen. Sicherlich keins, um ſie auf weite Entfernungen und mit abſoluter Treffſicher⸗ heit zu entfeſſeln...“ Die Studenten ſchrieben mit. Das Papier kniſterte, die Bleiſtifte rauſchten. Profeſſor Raps fuhr in ſeinen Ausführungen fort. Er ging ins Detail und enwickelte rechnungs⸗ mäßig die Wirkungen, die ſich auf dieſem Wege erzielen ließen. Er bedeckte die ſchwarze Wand⸗ tafel mit dreißigſtelligen Zahlen, die Kilowatt und Kalorien bedeuteten. „Wir haben keine Ahnung, durch welche Mittel, durch welche uns jedenfalls noch ganz unbekannte Form der Energie dieſe Fernwir⸗ kungen erzeugt werden, wie die exploſive Ent⸗ feſſelung der Raumenergie zuſtande kommt. Ein Rieſengeiſt, der dem Stande unſerer Wiſ⸗ ſenſchaft um Jahrhunderte vorauseilte, muß dieſe Löſung gefunden haben...“ (Fortſetzung folgt.) — Jahrgang 5— A Nr. 382— Seite 4 „Hakenkreuzbanner'“ Abendausgabe— Mittwoch, 21. Auguſt 1033 Mannheim 15jähriger Hiklerjunge vermißt Die Gebietspreſſeſtelle 21(Baden) bittet uns um Durchgabe folgender Meldung: Der Jungvolkjunge Ernſt Ries, geb. am 5. September 1920, wohnhaft Mannheim, Schimperſtraße 14, iſt ſeit dem 11. Juli 1935 mit dem Fahrrad von zu Hauſe weg, ſchrieb die letzte Karte am 19. Juli von Heidelberg und iſt ſeitdem verſchollen. Perſonalbeſchreibung: 1,50 bis 1,55 Meter groß, breitſchultrig, unter⸗ ſetzt, dunkle lange Haare, die ihm meiſtens in die Stirn hängen, dunkle, tiefliegende Augen mit ſtarken Augenbrauen, längliches, friſches Geſicht, mit ſtarken Backenknochen und hoher Stirne. Bekleidung: Jungvolkuniform mit Koppel und Schulterriemen, ſchwarze Hoſe, ſchwarze Schnürſtiefel oder Sandalen; Hemd kann evtl. inzwiſchen gewechſelt worden ſein. Der Vermißte führt ein Fahrrad mit ſich, auf dem Gepückträger einen Felltorniſter, iſt im Beſitze eines Ingvolk⸗Ausweiſes, hat jedoch keinen Di⸗Ausweis. Zweckdienliche Angaben wollen dort, wo der Junge evtl. geſehen wird, an die zuſtän⸗ dige Polizeibehörde oder an die Kri⸗ minalpolizei Mannheim gemeldet werden. Junge Kunſt im Arbeitsdienſt Die große voltswirtſchaftliche Bedeutung des Arbeitsdienſtes, die ſich in der Gewinnung von Neuland und der Verbeſſerung des vorhande⸗ nen Bodens ausdrückt, iſt eine Tatſache, die vor allem durch die Großavbeitsvorhaben ſehr deut⸗ lich in Erſcheinung tritt. Neben dieſer Arbeit am Boden ſteht aber gleichwertig die Ar⸗ beit am Menſchen im Arbeitsdienſt: die Erziehung zum Nationalſozialis⸗ mus. Sie iſt nicht etwa den Stunden des ſtaatspolitiſchen Unterrichts vorbehalten. Zur Menſchenführung gehört mehr als das Wort. Der geſamte Dienſt, die Arbeit ſelbſt, das Gemeinſchaftsleben im gleichen Arbeits⸗ und Lebensraum ſind die Wege, die zum Nationalſozialismus führen. Das Ergebnis des neuen Erlebniſſes der Ge⸗ meinſchaft iſt eine geiſtige und ſeeliſche Entwick⸗ lung, die zu ſchöpferiſcher Geſtaltung drängt. Keiner der Arbeitsmänner iſt ſo arm, als daß er nicht irgendeine Fähigkeit, irgendeine Hand⸗ fertigkeit mit in den Arbeitsdienſt brächte, die nun nach Ausdrucksformen ſucht, wie ſie der neuen Lebensform angepaßt ſind. So wächſt aus der jungen Schickſalsgemein⸗ ſchaft des Arbeitsdienſtes, aus dem Rhythmus ſeines Lebens, ſeiner Kameradſchaft und Ge⸗ meinſchaft eine neue Kunſt, keine Kunſtnach⸗ ahmung, ſondern der eigentümliche und eigen⸗ willige Ausdruck des Weſens des Arbeitsdien⸗ ſtes. Ein Beweis hierfür ſind die unzähligen Wertſtücke, die in den Feierabendſtunden in den Stuben der Arbeitsmänner entſtehen und die vielfach in den Ausſtellungen des Arbeitsdien⸗ ſtes zu ſehen waren. Einen intereſſanten Ein⸗ blick in das Kunſtſtreben unſerer jungen Ar⸗ beitsmänner gibt das neueſte Heft Nr. 33 der Reichszeitung des Arbeitsdienſtes, die Wochen⸗ zeitſchrift„Deutſcher Arbeitsdienſt“ (Verlag Deutſcher Arbeitsdienſt, Berlin SW1I, Deſſauer Straße 38), das an Hand von Auf⸗ fätzen und eines reichen Bildmaterials das Schaffen der Arbeitsmänner veranſchaulicht. Daraus geht deutlich hervor, daß unſere Ar⸗ beitsmänner keine von oben her diktierte Kul⸗ tur erfüllt, ſondern ein aus der Tiefe des Volkes und der Jugend hervorbre⸗ chender Lebensſtrom, der ſich hier eigene Wege ſucht. ——————mmn Der Wirtſchaftsaufbau der Aebungsfirmen Ausrichtung der jungen Mitarbeiter auf die Aufgaben der Volkswirtſchaft Die 3500 Uebungsfirmen des Amtes für Ar⸗ beitsführung und Berufserziehung der DAßð ſind in der Deutſchen Uebungswirt⸗ ſchaft zuſammengefaßt. Die Hauptleitung der Deutſchen Uebungswirtſchaft hat ihren Sitz in Berlin. In jedem Gau iſt ein Gau⸗ bearbeiter tätig und überwacht jede ein⸗ zelne Firma, ſpringt ein und gleicht aus, wo es erforderlich iſt. Dieſe Aufgliederung der Ar⸗ beitsbereiche wirkt ſich gut aus, denn der Gau⸗ bearbeiter bleibt über den Fortſchritt der Ar⸗ beiten ſtets unterrichtet. Außer der gebietsmäßigen Aufteilung kennt die Hauptleitung auch eine nach würtfcaft⸗ lichen Geſichtspunkten, und zwar iſt die geſamte Uebungswirtſchaft nach Wirt⸗ ſchaftsgruppen gegliedert, die die fach⸗ und wirtſchaftliche Betreuung der einzelnen Wirtſchaftszweige und Uebungsfirmen weſent⸗ lich erleichtert. So gibt es für die kaufmänni⸗ ſchen Uebungsfirmen die Wirtſchafts 3 24 Ernährung und Lanbwirtſchaft n⸗ duſtrie, Handel und Gewerbe. An der Spitze einer ſolchen Wirtſchaftsgruppe ſteht ein 'achbearbeiter, deſſen Aufgabe es iſt, die von ihm betreuten Firmen fachlich zu be⸗ raten und auf die nationalſoziali⸗ ſtiſchen Wirtſchaftsziele auszurich⸗ ten. Z. B. gibt der Leiter der Wirtſchafts⸗ gruppe Ernährung und Landwirtſchaft— die eine wirklichkeitsgetreue Nachbildung des Reichsnährſtandes darſtellt— ſeinen Uebungs⸗ firmen alle Maßnahmen in der bäuerlichen Wirtſchaft weiter und verpflichtet ſie, dieſe un⸗ bedingt einzuhalten. Danach kennt man in der Uebungswirtſchaft Feſtpreisgebiete und eine Mühlenvereinigung u. a. Aehnlich wie die Wirtſchaftsgruppe Ernäh⸗ rung und Landwirtſchaft arbeiten auch die an⸗ deren Wirtſchaftsgruppen. Die Wirtſchafts⸗ gruppe Induſtrie iſt um die Preisgeſtaltung be⸗ müht und die Wirtſchaftsgruppe Handel achtet auf die Innehaltung der Warenverteilung. Den Güterkreislauf zu unterſtützen und Rückſchläge mit vermeiden zu helfen, iſt Aufgabe der Wirt⸗ ſchaftsgruppe Gewerbe. Seine in ihm zuſam⸗ mengeſchloſſenen Handelshilfsgewerbe ringen um die Durchſetzung neuer Kreditgrundſätze, um die friſt⸗ und fachgemäße Erledigung der Güter⸗ beförderung. Im geſamten geſehen, erledigt die Haupt⸗ leitung die Aufgaben eines„Wirtſchaftsminiſteriums“. Sie beſtimmt die Arbeitslinie und fällt in Zweifelsfällen die Entſcheidung. Die Haupt⸗ leitung iſt beſtrebt, alle nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsmaßnahmen auch in die Uebungs⸗ wirtſchaft einzubauen; viele haben bereits dort ihren Niederſchlag gefunden. So ſind die außen⸗ wirtſchaftlichen Beziehungen— es gibt auch deutſche Uebungsfirmen in vielen Ländern des Auslandes— unter Berückſichtigung der De⸗ viſenbeſtimmungen neu geregelt worden, die Preisbildung wird von zentraler Seite über⸗ wacht, die Warenverteilungsordnung iſt von allen Uebungsfirmen zu beachten, die national⸗ ſozialiſtiſchen Steuergrundſätze ſind eingebaut u. a. m. Alle dieſe Maßnahmen, die in der Deutſchen Uebungswirtſchaft ebenſo gründlich verwirklicht werden, weiten den Blick eines jeden jungen Mitarbeiters und geben ihm die unerſchütterliche Erkenntnis, daß die Wirt⸗ ſchaft nur geſund ſein kann, wenn ſie von der Politik geführt wird. Die Auswirkungen der Arbeitsbeſchaffungsmaß⸗ nahmen ſind ihm der beſte Beweis. „Neben den kaufmänniſchen Uebungsfirmen ſind auch ſolche der Gruppe der Techniker und der Büro⸗ und Behördenangeſtellten in der Deutſchen Uebungswirtſchaft. Die techniſchen Uebungsfirmen arbeiten die techniſchen Pläne und Zeichnungen Hausgemeinſchaft im zivilen Luftſchutz Hausbeſitzer und Mieter eine Schickſalsgemeinſchaft Der Luftſchutz iſt zur Lebensfrage des deut⸗ ſchen Volkes geworden. Die vorjährigen großen Manöver im Auslande haben bewieſen, daß ſelbſt unter günſtigſten Umſtänden die beſtaus⸗ gebildetſten Fgewihre es nicht verhindern önnen, daß Bomben ihr Ziel erreichen und den Begriff des„friedlichen Bürgers“ endgültig ab⸗ tun. Im Falle eines Krieges wird das Hinter⸗ land ſo gefährdet ſein wie die Front, denn dem Gegner wird es darauf ankommen, die Moral der Bevölkerung zu zermürben, die Mobilmachung zu ſtören, wichtige Verkehrs⸗ und Verſorgungsplätze zu vernichten und zwar dies alles möglichſt ſchlagartig ſchnell. Darum müſ⸗ ſen wir frühzeitig alle Vorbereitungen zum Selbſtſchutz treffen. Dieſer Selbſtſchutz muß, wenn er wirkungsvoll ſein ſoll, ſchon frühzeitig vorbereitet werden und zwar in der Hausge⸗ meinſchaft. Hier müſſen Hausbeſitzer, Luft⸗ ſchutz⸗Amtsträger und Mieter zuſammenſtehen. Der deutſche Hausbeſitzer weiß, aß es im Ernſt⸗ falle nicht nur um ihn, ſondern auch um ſeinen Beſitz geht, er weiß, daß Deutſchland eines der luftempfindlichſten und———◻+1— ten Län⸗ der iſt. Dasſelbe trifft auch auf den Mieter zu. Swigeabg und Mieter werden das gleiche chickſal erdulden müſſen. Daher haben ſie auch alle die gleiche Pflicht zu erfüllen und die gleiche Verantwortung zu tragen. Mo⸗ raliſche Pflicht des Hausbeſitzers iſt es jedoch, dafür zu ſorgen, und darüber zu wachen, daß auch praktiſch im Sinne dieſer Verantwortung verfahren wird. Die Organiſation des Luft⸗ ſchutzes muß in jedem Hauſe bereit ſtehen, der Luftſchutzhauswart muß ernannt und durch den Reichsluftſchutzbund ausgebildet wer⸗ den. Er hat die Aufgabe, alle Volksgenoſſen im Hauſe zu belehren und alle Schutzmittel bereit⸗ zuhalten. Jeder Hausbeſitzer muß im Ernſtfalle wiſſen, was er zu tun hat. Dem Luftſchutzhaus⸗ Wie wir den Film ſehen univeEgsun⸗ „Amphitryon“ Amphitryon— ein Name, der bislang nicht nur dem größten Teil der Kinobeſucher ein Rätſel, ſondern deſſen Sinn auch einem Groß⸗ teil der ſogenannten gebildeten Kreiſe wenig geläufig geweſen ſein wird. Und doch ſpukt die⸗ fer Stoff ſchon durch zwei Jahrtauſende hin⸗ DOurch. Ste iſt auch zu reizend, die Geſchichte des Göttervaters Jupiter, der ſich in die ſchöne The⸗ banerin Altmene verliebt und die Geſtalt ihres auf einem Kriegszug abweſenden Gatten, des Hauptmanns Amphitryon, annimmt, um ſein Ziel zu erreichen. Das alte Spiel von den zu Menſchen gewor⸗ denen Göttern iſt hier— zum wievielten Male? — ſeinem hiſtoriſchen Schlummer entriſſen wor⸗ den. Man hat ihm ſeinen literariſchen Staub abgewiſcht und ihm modernes Leben einge⸗ haucht. Ja, mehr noch, man hat dieſem„himm⸗ liſchen“ Stoff filmiſches Leben eingehaucht. Jupiter unter der Jupiterlampe: köſtlich! Hier iſt es endlich einmal gelungen, das ewige Einerlei und das platte Niveau unſerer Luſtſpielfilme aufzulockern. Wohl geht es auch hier um Liebe und Treue, um Leidenſchaft und Seitenſprünge. Und doch iſt es etwas anderes, „etwas ganz anderes!“ Unſer Dank und unſere Anertennung gebührt dem Spielleiter Reinhold Schünzel. Mit routinſerter Ueberlegenheit ſetzt er die Antite in Bewegung. Aus jedem Bild leuchtet Neues heraus. Er geſtaltet ein Beiſpiel, wie man Luſtfilme dreht, leicht, locker, ſpritzig, modern. Hier wirtt der Rahmen nicht lächerlich wie bei⸗ ſpielsweiſe im„'Turandot“⸗Film. Und doch iſt es auch hier„nur“ ein Märchen. Viele Gründe beſtimmten den ſtürmiſchen Erfolg des neuſtiligen Films: Da iſt zunächſt einmal der Stoff, der mit glücklichen Pointen und volkstümlichem Humor beladen, ſpring⸗ lebendig, wie nie in den zweitauſend Jahren dahinfließt. Da iſt das ſchmiſſige Tempo, die Ausfüllung des Raumes, die Verbannung der Kuliſſenluft, treffliche Werkſtattbauten, die un⸗ erhörte Dynamik. Da ſitzt eben alles vom erſten Nagelſchlag der Bauten bis zu dem unpapiere⸗ nen Geiſt, der aus dem Muno einer ſorgfältig zuſammengeſtellten Künſtlergemeinſchaft kommt. Dieſes ſo echte Film⸗Luſtſpiel ſteckt im Augen⸗ blick die Beſucher von der erſten Reihe bis zur Balkonloge mit einer unbeſchwerten Heiter⸗ keit an. Hier iſt das Seltene gelungen, Leichtigkeit mit Gehalt zu paaren! Hier ſind Einfälle, hier iſt Köpfchen, meine Herren Luſtſpielfabrikanten! Vom feinſten Humor bis zur derbſten Gloſſe durchpendelt dieſer Streifen die ganze Stala der leichtgeſchürzten Muſe. Und dann ſein Bezug auf die Jetztzeit: prachtvoll! Nicht verſandet das Celluloid irgendwo im flachſten Poſſenton. Und trotz ſeiner beachtlichen geiſtigen Linie gibt er auch dem, der nicht„Ge⸗ ſchichte des Hellenismus“ ſtudiert hat, viel, ſehr viel! Der Einſatz der Schauſpieler klappt in dieſem Film ebenſo ſelbſtverſtändlich wie der der Tech⸗ niker. Einen nicht unweſentlichen Verdienſt an dieſem Erfolg haben die Kameramänner und Architetten. wart zur Seite muß eine Hausfeuerwehr ſtehen, um Brände im Keime er ticken und löſchen zu können. Mehrere Häuſer werden zu einer Luftſchutzgemeinſchaft zuſammenge⸗ ſchloſſen, um gegenſeitig zu helfen, wenn die Kräfte im eigenen für d. nicht mehr ausreichen. Laienhelfer für die erſte Hilfe müſſen bei Verletzungen und Kampfſtofferkrankungen be⸗ reit ſein, Meldegänger ſorgen für den notwen⸗ digen Nachrichtendienſt. Auf Einzelübungen werden Uebungen in größeren Gemeinſchaften, ſchließlich in der ganzen Stadt folgen. Jeder ſorgſame, verantwortungsbewußte Hausbeſitzer wird ſich ſelbſt für ſein Haus um alle dieſe Dinge kümmern. Er wird dafür Sorge tragen, daß alle Böden entrümpelt ſind, den Fußboden im Dachgeſchoß ſchwer brennbar machen, Lat⸗ tenwände durch Drahtgitter erſetzen und bald⸗ möglichſt einen kampfſtoff⸗, einſtürz⸗ und ſplit⸗ terſicheren Schutzraum ſchaffen. Es iſt klar, daß alle dieſe Maßnahmen eine rechtliche und eine finanzielle Seite haben. Was zunächſt die per⸗ ſönlichen Leiſtungen anbelangt, ſo muß es als eine ſelbſtverſtändliche Pflicht angeſehen wer⸗ den, ſie willig und freudig zu übernehmen. on der privatrechtlichen Seite betrachtet iſt die Einwirkung des Luftſchutzes auf beſtehende Grundſtücks⸗ und Wohnungs⸗ mietverträge beachtlich. Gerichtliche Urteile aben fh daß auch das Mietrecht des GB abgeſtellt werden muß auf die Belange des an Fler aß Vermieter und Mieter müſſen ſich auch hier als loyale Vertragspartner erwei⸗ en, die den Notwendigkeiten der neuen Zeit Rechnung zu tragen wiſſen. „Beide müſſen mit ganzer Ktaft tatenfroh für die Sicherheit ihres aufes und damit für die⸗ jenige des ganzen Volkes ſorgen. Kein Opfer iſt j0 groß und zu ſchwer, wenn das Vaterland es fordert. Beſonders erfreulich die Muſik Franz Doel⸗ les, der hier einmal ganz neue Wege geht. Die Beſetzung weiſt allerlei Koſtbarkeiten auf. Da iſt die Alkmene der Käthe Gold. Zum erſtenmal vor der Kamera, aber mit einem emi⸗ nenten Können. Ihr glaubt man die Frauen⸗ liebe und Frauentreue. Wir freuen uns auf eine zweite Begegnung mit ihr. Ungewöhnlich künſtleriſch und reif faſſen Willy Fritſch und Paulchen Kemp ihre nicht leichten Rollen an. Spielt doch jeder gleich drei Perſonen. Zwei Leiſtungen, die außerordentlich beifällig anerkannt werden. ludwoigshafener Klänge Abendliche harkmuſik— Elijabeth Brunner und Ernſt Schmeißer In unſerer Nachbarſtadt Ludwigshafen unter⸗ bindet auch der heißeſte Sommer nicht die mu⸗ ſitkaliſchen Veranſtaltungen. Man zahlt der Ver⸗ anſtaltungsfeindlichkeit der Witterung in den Sonnenmonaten den nötigen Tribut, indem man eben die Muſit ins Freie verlegt. Es leuchtet ein, daß hierfür der herrliche Hin⸗ denburgpart der gegebene Ort iſt, und in der Tat: Die Konzertmuſchel, deren weithintra⸗ gende Akuſtik den wiedergegebenen Werken zu ungeſchmälerter Wirkung verhilft, die von ferne plätſchernden Springbrunnen, der an beſonde⸗ ren Abenden feſtlich mit bunten Lichtern er⸗ hellte Park, das immer ſehr zahlreiche, muſik⸗ empfängliche und dankbare Publikum— nicht zu vergeſſen das verſtändnisvolle Entgegenkom⸗ men der Straßenbahnverwaltung, die den Park⸗ beſuch durch Ausgabe von verbilligten Rück⸗ fahrſcheinen erleichtert— ſind Faktoren, die ſchon von vornherein den Erfolg der Ver⸗ anſtaltungen im Hindenburgpark gewährleiſten. e p Siürk heſchädigt vagen, die geſtern! Relaisſtraße und Kheinau zuſami zu ſchnelles Fe zurückzuführen ſein Verkehrswidriges ormittag in Seck⸗ wagen an einer du fark verengten Ste iauf den Radfah⸗ ſihrerinnen anfuhr Hautabſchürfungen ſen ſich in ärztliche ch im vorliegende e Zuwiderhandl iften handelte, ellt und dem lei chein abgenomn Auf einen parken ühren. In verge ſonenkraftwagen ar er Urſache gegen e imter einer brenn deren Perſonen hſchleuderte ihn aſt. Der entſtande Berkehrskon nommenen Verkehn ſehrer, 30 Kraftfah Anſtandet und die! warnt bzw. angez Fahrer rote Vi Selbſttötung. E grauensperſon vor Pohnung in der 9 as vergiftet. Gru Entwendet wurd lier, ein Kleinkraf fennzeichen V..1 ſchwarzer Rahmen für die kaufmänniſchen Induſtrie⸗Uebun fi men aus, nach denen die Maſchinen und zeuge„fingiert“ hergeſtellt werden. S den Kaufmann als auch für den Techniker die Zufammenarbeit außerordentlich wertvo Die Uüebungsbüros der Büro⸗ und Behördenangeſtellten 4 ſtellen die„ſtaatliche“ Verwaltung und die Rechtswahrer dar. Finanzämter, Amts⸗ und Landgerichte, Zollämter, Gemeindebüros, Poſt⸗ ſcheckämter, Berufskrankenkaſſen, Auskunftei Rechtsanwalts⸗ und Notaxiatsbüros werden von dieſer Gruppe betreut. Dieſe Uebungsbür achten ihrerſeits darauf, daß gemäß den Auf⸗ gaben ihre Arbeitsvorſchriften eingehalten w den. Die Zuſammenarbeit mit den kaufmän ſchen Firmen iſt mannigfaltig. Zahlt ein Uebungsfirmen⸗Kunde nicht, ſo wird der Rie⸗ ferant bei entſprechender Inverzugſetzung keinen Augenblick zögern, den Rechnungsbetrag durch Zahlungsbefehl oder über den Rechtsanwall ereinzuholen.— Dieſe kurze Schildexung zeigt deutlich, welche großen Werte in ſchuliſcher und praktiſcher Hinſicht in der Mitarbeit beſtehen. In lebensnaher Form erhalten die 60 000 Mitarbeiter ein geſchloſſenes Bild von Be⸗ ruf und Wirtſchaft. Das frühere Herantragen von größeren Au gaben weckt die vorhandenen Fü rereigenſchaf⸗ ten und befähigt ſie beizeiten zur Uebernahme verantwortungsvoller Aufgaben. Um die Zielſetzung nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftens tiefer in der Uebungsfirmen⸗Mit⸗ arbeiterſchaft zu verankern, werden ſie darüber hinaus zur Schulung in ſogenannten. volkswirtſchaftlichen ortrags⸗ abenden zuſammengefaßt. Die bisherigen Themen befaßten ſich mit den Vorausſetzungen nationalſozialiſtiſcher Wirtſchaftsgeſtaltung, den Aufgaben des Neubaues der Doiifen und der Rohſtoffgrundlage des deutſchen Vol 4 kes, hieran ſchloß ſich an die onel bi 4 Stellung Deutſchlands im Welthandel, die Mög⸗ lichkeiten zur Förderung unſerer Ausfuhr, ſo⸗ wie die unſerer Haltung zu Techni und Geldweſen. Weitere Themen werden ſich mit dem Aufſtieg durch die Wirt ſchaftspolitik des Nationalſozia lismus, mit der Neuordnung der Wirtſchaftswerbung und mit de Reinhardtſchen Steuerpolitik bhe⸗ faſſen. Alle Vorträge ſind dem Alltagsleben entnommen und dienen dem Verhältnis für die Regierungsmaßnahmen auf wirtſchaftlichem Gebiete. An die einzelnen Vorträge ſchließt ſich jeweils eine Ausſprache an, die für die Klü⸗ rung von Fragen und für Ergänzungen be⸗ ſtimmt iſt. Großer Wert bei der Durchführung dieſer Vortragsabende wird auf den Redner gritche der unbedingt aus der Praxis herau 14 mit den Fragen vertraut ſein muß und dadur in der Lage iſt, ſeine Gedanken lebendig und anſchaulich vorzutragen. Die volkswirtſchaftlichen Vortragsabende fin⸗ den unter der Mitarbeiterſchaft große 3 ſtimmung; ein Beweis dafür, wie ſehr ntritt der K Nachwuchs an dieſen Fragen intereſſiert iſt. cplatz. In ein Hans Steufsen. Ortsg 4 es Kampfe⸗ Sonntagsrückfahrkarten zum Landesfeuer iben wehrtag in Villingen. Aus Anlaß des Badie⸗ Aich weiter zr ſchen Landesfeuerwehrtreffens in Villingen Stürmerkaſten au geben alle Bahnhöfe in Baden Sonn dem dritten Kaſte tagsrückfahrkarten(auch Blantokarten) nach Bil' folgte der Anfpra⸗ lingen(Schwarzwald) aus mit Geltungsdauer„Sieg Heil“ auf d vom Samstag, 31. Auguſt, 0 Uhr, bis I Ill 4 mi Sturm 45 /1 Der Sturm 45/1 anſchließend an d Le Einſatzubuns Schloß von SA⸗M er vom Sturm 45 zum Schloß auf u her nicht die Lof Als zweite Aufga ſetzen der Friedrich ſherung rückte d 2 kraße vor und be Reckarbrücke. Als Rorauf Angriff Reil der SA⸗Män ging am jenſeitig dabei mehr oder w Da. Signal„Das gen Miiternacht di n tadelloſer Halt zurück zum Schlac auflöſte. Drei neue„S Rienstagabend ve igen.30 Uhr ſt 'am Marktplat + 2. Sept, 21 Uhr(päleſter Antritt der msens ſahrd. an Raſſehundeſport!! Wir machen die Zunde“ Is Emengels ſportler auf die günſtige Fahrtmöglichteit zur Chriſtuskirche un Gauausſtellung am 7. bis 8. September 1935 in wieder gefallen u Stuttgart aufmerkſam. Der Preis im Omnibuß f det iſt, ſpiegelt ſ beträgt ca. RM.— für Hin⸗ und Rückfahrt Sonne. Die Arb Anmeldungen ſind bis ſpäteſtens 1. Sepen macher Ohling tember 1935 an das zuſtändige Meldelokal Zeiger der Turn Schips„Zum ſchwarzen Lamm“, G 2, 17, zun porigen Jahre ar geben. cbeitete. Ohlin⸗ ——— IJ deutſchland, der Fita Benkhoff hat ſich in dieſem Film in übt. die„erſte Garnitur“ vorgeſpielt. In ihr entdec ten wir eine Künſtlerin, von der wir uns noch viel verſprechen. Dann Adele Sandrock— ſchon der Fir⸗ menname genügt. 4 Unter den vielen anderen fallen noch auf, 03 Hilde Hildebrand, Aribert Wäſcher. anderem dirigier einigungen in Nehmen wir dieſen Film als guten Auftalt dresden und für die neue Ufa⸗Spielzeit. Nehmen wir ihn der Progr aber auch ganz beſonders als gutes Beiſpiel J Schmeißer ein be für filmiſche Heiteretei! Hm. man auf den Vi ale jene„Muſik die man als Zug der überhaupt ke müſſen glaubte. Sehr wichtig ſ Amiebungskraft Wir wollen aber auch nicht vergeſſen, die een durch die Ve Hauptſache zu erwähnen: Das Pfalzorcheſtet 8o konnten wir deſfen Kerntruppe in Zahl von 24 Muſikein ende von einer das ausführende Organ'der Parkmuſit iſt. Maß Mannheimer So kommt als Muſikkrititer faſt in Verſuchung ner überzeugen. dieſe zur Hervorbringung ſymphoniſcher Klanz das eine ganz un maſfen ſcheinbar etwas ſchwache Beſetzung zue menge in ſeinen beanſtanden. Aber wie geſagt, es ſcheint nur ſi, betannte italieni als reiche der zahlenmäßig nicht eben umfang denen ſie eine vi reiche Apparat nicht aus, denn erſtens verhüff berrſchung geſtü die hervorragend gebaute Muſchel dem Ot gewachſene überz cheſterklang zu einer Fülle, die auch den kriß berſtand. Die Hö— ſcheren Hörer überraſcht, und zweitens ſucht det ſat, deſſen Stär muſikaliſche Leiter der Konzerte, Muſildiretlot ichtigem Verhäl Ern'ſt Schmeißer, auf inſtrumentatoriſchen lerin, die ſchon Weg— und, wie ich mich überzeugen konnit ſelge im In⸗ mit Erfolg— durch Bearbeitung des Stim fand. Es ginaen menmaterials die Klangfülle zu vergrößern. Es wäre zu h — dem Dirigent „Muſitdirektor Schmeißer, der in dieſen im Sommer zum erſtenmal die Parkkonzerte det zerten des Pfal Stadt Ludwigshafen leitet, hat bereits ein ent —— künſtleriſchen Wee zim Hindenburg Meran, wo er er plötzlich entlaf haften Auftreten; — A Nr. 382— Seite 5 „Hakenkreuzlanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 21. Auguſt 1935 Die Polizei meldet: rl beſchädigt wurden zwei Perſonenkraft⸗ agen, die geſtern vormittag auf der Kreuzung etraße und Hockenheimer Straße in au zuſammenſtießen. Die Schuld ſoll n n chnelles Fahren des einen Fahrzeuges n. Sowohl führen ſein. 1 Techul lehrswidriges Ueberholen. Als geſtern lag in Seckenheim ein Perſ onenkraft⸗ tlich wertvol n an einer durch andere Fd wolbi bereits 3 perengten Stelle überholen wollte, geriet ſemten d fden Radfahrweg, woſelbſt er zwei Rad⸗ 5 innen anfuhr. Letztere erlitten erhebliche 5 bürt 3, 9 abſchürfungen und hirmangen und muß⸗ Ausk i 0 chin ärztliche Behandlung begeben. Da es züros— vorliegenden Falle um eine ganz gröb⸗ Zuwiderhandlung gegen die Verkehrsvor⸗ handelte, wurde das Fahrzeug ſicher⸗ Uebungsbüros Fund dem leichtſinnigen Fahrer der Füh⸗ mäß den Auf⸗ en kaufn ein abgenommen. Zahlt einen parkenden Perſonenkraftwagen auf⸗ wird der fähren, In vergangener Nacht fuhr ein Per⸗ gfetzung keine Hekraftwagen aus bisher noch nicht bergnn, gebetrag dunz rürſache gegen einen auf, der Augufta⸗Anſage Rechtsanwall inter einer brennenden Laterne aufgeſtellten hilderung zei Raen Ferſonenkraftragen vonz heuchtungs, ſchuliſcher Aſchleuderte ihn gegen einen Beleuchtungs⸗ Der entſtandene Sachſchaden iſt bedeutend. 33 rskontrolle. Bei geſtern vorge⸗ n die 60 fb menen Verkehrskontrollen wurden 83 Rad⸗ r, 30 Kraftfahrzeuge und 4 Fuhrwerke be⸗ ndet und die Fahrer gebührenpflichtig ver⸗ harnt bzw. angezeigt. Außerdem wurden an Fahrer rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt. ir Ueberna lbſttötung. Eine 24. Jahre alte, ledige tauensperſon von auswärts hat ſich in einer alſozialiſtiſ hohnung in der Neckarſtadt, hier, durch Leucht⸗ igsfirmen⸗ us vergiftet. Grund war verſchmähte Liebe. en ſie darübet twendet wurde: Am 20. Auguſt vor, K3, ſer, ein Kleinkraftrad, Marke„Zündapp“, pol. kennzeichen V. S. 16 786, Fahrgeſtell Nr. 80 321, ſhwarzer Rahmen und vernickelter Tank. Vortrags⸗ die bisherigen orausſetzungen geſtaltung, den 3 Voifeen Sturm 45/171 hatte Einſatzübung del Sturm 45/171 hatte am Dienstagabend ehandlung det ließend an die weltanſchauliche Prüfung indel, die ine Einſatzübung. Gegen 10 Uhr wurde das r Ausfuhr, ſ0 chloß von SA⸗Männern abgeſperrt. Die Män⸗ om Sturm 45 riegelten daher alle Zugänge en werden um Schloß auf und ließen niemand paſſieren, t her nicht die Loſung(Blummepeter) kannte. d d zweite Aufgabe war dem Sturm das Be⸗ der Friedrichsbrücke geſtellt. Mit Marſch⸗ volitit ſherung rückte der Sturm durch die Breite boitſßg raße vor und beſetzte das diesſeitige Uſer der feckarbrücke. Als auf ein gegebenes Signal ltagslebe darauf 5 befohlen wurde, ſtürmte ein Verhältnis kal der SA⸗Männer über die Brücke vor und wirtſchaftliche ing am jenſeitigen Brückenkopf in Stellung, äge ſchließt ſi imehr oder weniger ſichere Deckung ſuchend. e für die K Signal„Das Ganze halt!“ beendigte ge⸗ ganzungen Mitternacht die Uebung, worauf der Sturm Durchführung intadelloſer Haltung mit fiohen arſchliedern if den Rednei zurück zum Schlageterhaus marſchierte und ſich Praxis herauz auflöſte. n uß und dadurch 25 lebendi 55 2 bih Drei neue„Stürmer“⸗Käſten wurden am kenstagabend von der NS⸗Hago eingeweiht. egen.30 Uhr ſtellten ſich die politiſchen Lei⸗ Kam Marktplatz auf und marſchierten unter horantritt der Kreis⸗Kapelle zuerſt zum Pa⸗ ldeplatz. In einer kurzen Anſprache wies der indige Ortsgruppenleiter auf die Bedeu⸗ des Kampfes hin, welchen der„Stürmer“ n das Judentum führt. Darauf ging der 3. rſch weiter zum Schloßhof, wo der zweite Vilrigagg mmerkaſten aufgeſtellt iſt und ſchließlich zu Zaden Sonm⸗ dritten Kaſten am Zeughausplatz. Ueberall arten) nach wile Agte der Anſprache des Ortsgruppenleiters ein Geltungsdauer eg Heil“ auf den Führer ſowie das Deutſch⸗ d⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied. r, bis Mo tritt der R Erzengel Michael neu vergoldet. Die Tuch⸗ mhüllung, die für ein paar Tage die 5 ur s Erzengels Michael auf der Kuppel der hriſtuskirche unſeren Blicken entzo iſt nun wieder gefallen und der Engel, der jriſch vergol⸗ det iſt, ſpiegelt ſich wieder hell im Glanz der onne. Die Arbeiten wurden von Turmuhr⸗ cher Ohlinger ausgeführt, der auch die ger der Turmuhr neu vergoldete und im en Jahre am Turm der Konkordienkirche beitete. Ohlinger iſt der einzige in Süd⸗ agsabende fin⸗ große Zu⸗ r, wie ſehr der ereſſiert iſt Steufgen. — Landesfeuer ⸗ ilaß des Badi⸗ 'n die Hunde⸗ möglichkeit zur ptember 1935 in is im Omnibus und Rückfahrt, tens 1. Sep⸗ zige Meldelokal “, G 2, 17 6 . 4 deutſchland, der dieſen gefährlichen Beruf aus⸗ dieſem Film in übt. In ihr entdec⸗ ne r wir uns noch künſtleriſchen Weg hinter ſich, der ſeine Erfolge im Hindenburgpark vollauf erklärt. In Reran, wo er volle 16 Jahre wirkte, wurde er plötzlich entlaſſen— als Opfer ſeines mann⸗ aften Auftretens für deutſche Belange. Unter erem dirigierte er namhafte Orcheſterver⸗ ſchon der Fi allen noch auf Wäſcher. m 1 inigungen in Klagenfurt, München, guten Auftalt esden und Augsburg. ehmen wir ihn er Programmgeſtaltung widmet gutes Beiſp meißer ein beſonderes Augenmerk. So wird Hm nan auf den Vortragsfolgen der Parttonzerte le jene„Muſikſtücke“ mit Freuden vermiſſen, zie man als Zugeſtändniſſe an einen Geſchmack, der überhaupt keiner iſt,'sher darreichen zu müſſen glaubte. Sehr wichtig ſcheint hierbei die Hebung der Anziehungskraft der muſitaliſchen Veranſtaltun⸗ durch die Verpflichtung namhafter Soliſten. konnten wir uns am vergangenen Wochen⸗ ende von einer hervorragenden Leiſtung der Mannheimer Sopraniſtin Eliſabeth Brun⸗ her überzeugen. Sie brachte in dieſem Konzert, das eine ganz ungewöhnlich zahlreiche Zuhörer⸗ nge in ſeinen Bann gezogen hatte, einige annte italieniſche Opernarien zum Vortrag, en ſie eine von ungewöhnlicher Materialbe⸗ meißer tvergeſſen, Pfalzorcheſten n 24 Muſikern rtmuſit iſt. Man in Verſuchung honiſcher Klang⸗ he Beſetzung J1 s ſcheint nur ſo, t eben umfang erſtens verhilft chung geſtützte und muſitaliſch organiſch uſchel dem Oi⸗ pachſene überzeugende Wiedergabe zu ſichern fand. Die Hörer antworteten mit einem Bei⸗ „deſſen Stärte, namentlich am Schluß, in htigem Verhältnis zu der Leiſtung der Künſt⸗ lerin, die ſchon wiederholt ausgezeichnete Er⸗ ſolge im In⸗ und Ausland erzielen konnte, Es ging natürlich nicht ohne Zugaben... Es wäre zu hoffen, daß man den Künſtlern em Dirigenten ſowie der Soliſtin— auch ommenden Winter in den Symphoniekon⸗ n des Pfalzorcheſters Gelegenheit zu künſt⸗ er Betätigung gibt. He. auch den krit tung des Sti vergrößern. der in dieſel Zarktonzerte del t bereits HGroße Sitraffammer Mannſieim Zuhälterei des Ehemannes Berückſichtigt man Zeitſpanne und Geld⸗ Als Zeugin erzählte Marie, daß ſi ſumme, worum es ſich hier handelte, ſo kann werbe erſt ausgeübt habe ab Anfan Strafkam⸗(bis zur Verhaftung des Mannes mer des Landgerichtes Mannheim(Vorſitz: das Geld— ſie ſpricht von einer Einnahme von Landgerichtsrat Dr. O. Müller, Vertreter der 15 bis 20 Mark während dieſer ganzen Z Ankla“e: Staatsanwalt Schrade) zur Ver⸗ habe der Mann an ſich genommen, nur 20 oder andlung ſtand, zu den kleinen gezählt werden. 30 Pfennig habe er ihr jeweils zur eigenen er verheiratete, 32 Jahre alte Johann., Verfügung überlaſſen. Damit fand ſie aber we⸗ n Sie nimmt es anſcheinend mit ältern großen Formats, würde vielleicht der Wahrheit überhaupt nicht all⸗ auch von der Zunft gar nicht für„voll“ ge⸗ zu genau. Wie weit ihre Angaben, der Mann nommen werden. Aber auch dieſe Zunft iſt habe ſie gewiſſermaßen gezwun geſchlagen, das Geld reſtlos für der Fall, der geſtern vor der Großen Zuhälien in Mannheim, zählt nicht zu den nig Glauben. u Gott ſei Dank am Ausſterben. Die jetzt 30 1 alte Marie kam im Jahre genommen uſw., rovinz in die Groß⸗ lonnte nicht ganz geklärt werden. ſt a dt Mannheim. Aber ſo gaaz unwiſſend Es wird wohl von beiden in der Hauptver⸗ 5 5 viel gelogen ter ſich, und auch in punkto Lie be war der worden ſein, deummrn 5 aggenenf 5 * 5 hauptete, von dem Treiben ſeiner Frau erſt zehn wird zwar Johann, der ſie in der Unterſſadt. Tage vor ſeiner Verhaftung Kenntnis erhalten ſeinerzeit anſprach, als ſie gerade ein Mädchen⸗ i1 aben, konnte ihm das nach der ganzen Sach⸗ iemand glauben. worden ſein. Der Kontakt war bald hergeſtellt, gern einen, ſie habe eine leichte Seite, ſo wird Richtige treffen. Die Be⸗ die ebenfalls fiel, wurde 1929 aus der war das Mädchen vom Lande gerade nicht, ſie handlung hatte ſchon einige Diebſtahlsſtrafen hin⸗ erſte Roman ſchon erlebt. Darüber heim aufſuchen wollte, nicht ſofort unterrichtet nach dem Heim wird nicht mehr allzu groß ge⸗ weſen fein—, bei der Mutter des Johann 3 wurde genächtigt. Marie mietete ſich in der e er Nähe ein Zimmer, die Freundſchaft wurde im⸗ aber* Johann energiſch abgelehnt. mer dicker, bis man ſich im Jahre 1930 offi⸗ die wegen gewerbsmäßiger ünzuchi einige Tage Haft abgeſeſſen hatte, will ſich nun ziell verlobte; 1932 folgte die Heirat. Hier ſcheinen vorwandte Seelen zuſam⸗ ſcheiden laſſen mengekommen zu ſein. Im Jahre 1930, alſo einem Dritten nach einer Alkoholreiſe nachts Das Paar lebte von Fürſorgeunterſtützung, nicht waſchen mußte, a her. Die Nachbarſchaft ſagt:„Was treibt men werden. Der Nerbst zieſit ein Die Landeshauptſtadt iſt gerüſtet (Eigenbericht des„Halenkreuzbanner“) wünſchenswerte dieſen Tagen der Glaſt der Sommerſonne Nun träumt das Haus neuen Verwendungs⸗ über dem Vand, aber langſam gehen Leuchten möglichkeiten entgegen. und Blühen des Sommers dem Verwelken es auch einer neuen Beſtimmung entgegen⸗ entgegen, legt ſich, leicht wie Paſtell rbe in gehen, es ſoll, wie vor Jahren ſchon einmal, Sitz eines Lichtſpieltheaters werden. Man raunt ſich da allerhand zu von einem Berliner Intereſſenten, aber genaues Einem dringenden Be⸗ der Karlsruher Karlsruhe, 21. Auguſt. Noch liegt in haus immer das ſommerliche Grün. Bald wird die Zeit kommen, die wie ein Farbenrauſch die Weite überzieht— eine Jahreszeit ſtirbt. wirkt durch das ſtete Vorwärtsſchreiten des ge⸗ waltigen Aufbauprogramms der national⸗ Uebrigens Herbſt—— er wird in Karls⸗ ſozialiſtiſchen Regierung. An den Fahrten der ruhe immger——— gefeiert NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ haben ſchon Tradition gewordenen Karlsruher Herbſt⸗ allein tagen. Sie geben dem September einen feſt⸗ lichen Ausklang und dem Oktober einen freu⸗ digen Beginn. Es ſind zwar noch Wochen bis aber jetzt ſchon wirft dieſes tauſende Karlsruher teilgenommen, ein Heer von Arbeitenden, denen zu ihrem Beginn, die Volksgemeinſchaft Freude gibt und Raſt große Ereignis ſeine Schatten voraus. ganze Reihe von Veranſtaltungen werden im Rahmen dieſer Herbſttage ſtattfinden, ſo das 11. Badiſche Sängerbundesfeſt, etwa 30000 nach ſchweren arbeitsreichen Tagen. Aber auch die„Daheimgebliebenen“ hat man in der Landeshauptſtadt nicht vergeſſen. Dieſe Stadt, die ſich getroſt die Stadt der Gärten und zu dem ſich bis jetzt ſchon Anlagen nennen darf, hat ja der Möglichkeiten Sang 5 tote h auch— 2 . imatabend, der wieder das herr⸗ um den ſich die Geſchehniſſe des Karlsruher lich⸗bunte Bild der unzähligen Heimattrachten tgar Vorbereitet iſt auch ſchon die mit dem Leben jedes Karlsruhers innig ver: Führertagung der Bürgerwehren und Milizen knüpft. Die erſten Kindheitserinnerungen füh⸗ und eine Führertagung aller Badener⸗Vereine ren'dorthin, wo ſich ihm die Wunder der Tier⸗ in Deutſchland. Vom 3. bis 13. Oktober wer⸗ welt in mannigfachen Erlebniſſen und Aben⸗ den die Sänger mit ihren Konzerten aufwar⸗ teuern zeigen. Später ſind es neben der ten. Das Programm der Freude an der überreichen Blumenfülle und anſtaltungen wird alſo im Herbſt gleich den gepflegten Anlagen die Volksfeſte, die ihn einem rieſigen Umfange einſetzen. dorthin locken. Und auch hier verknüpfen ſich iſt, wie geſagt, vorbereitet und wir Karlsruher mit dem Garten zahlreiche Erinnerungen. Ob freuen uns darauf. ſoviele, ihren Einwohnern Erholungsſtunden Lichtfeſt ſind zu bieten. Hauptſächlich iſt es der Stadtgarten, ſo für den „Heim“⸗Urlaubs ranken. Der Stadtgarten iſt zeigen wird. es ſich um ein luſtiges Waſſerſportfeſt, um ein Roſenfeſt, um eine venezianiſche Nacht mit Feuerwerk handelt, immer ſind die Darbietun⸗ gen ſo, daß jedermanns Geſchmack befriedigt wird. Die Stadtverwaltung geht von dem und Sonntagen Lichtfluten die—— Flä überſpülen, wenn auf der künſtli Gemeinde der Daheimgebliebenen durch den Stadtgarten, er iſt Volksgarten ge⸗ worden. ungern vermißt. Im allgemeinen bieten ja die Sommermonate in Dingen der Kunſt ſehr we⸗ Wortwechſel mehrere Male in die Bruſt ge⸗ nig, da waren denn die Stunden im Konzert, ſtochen. Sein Zuſtand iſt hoffnungslos. en, er habe ſie ch in Anſpruch den Tatſachen entſprechen, ; Der Staatsanwalt hielt den Angeklagten im noch als Brautpaar, gingen 15—— 3— mit Fine der Anklage ſin gha ig, lehnie jeden nechimzein weitere, Lelel, Unte weas verſond ra Zahrer na es Marie— unter Mithilfe des Johann— dem Aberkennung der bürger Dritten die Brieftaſche zu entwenden. Sie wur⸗ die Dauer 3 Zahren den vexurteilt, ſie wegen Diebſtahls, er wegen Die Große Strafkammer ſprach wegen eines Beihilfe, obwöhl er zunächſt behauptet hatte, die Verbrechens der ſchweren Kupbelein 4¹ 33 7 2 1 7— 2 „Braut“ ſei ihm volllommen fremd. 0 mit einem 4 onate Zu denn Johann war ſeit 1929 arbeitslos. Von aus, ſowie Aberkennung der bürger⸗ März bis Mitte Mai 1935 hatte er eine Be⸗ lichen Ehrenrechte auf ſchäftigung, und ſeine Frau ſoll täglich von ihm von 3 Jahren. Mildernde Umſtände konn⸗ fünf bis ſechs, auch ſieben Mark erhalten haben, ten dem Angeklagten ſchon wegen ſeiner Vor⸗ was von ihr zugegeben wurde. Weiter gab ſie ſtrafen nicht zugebilligt werden. Die B zu, daß ſch gar nichts fe kochen brauchte, auch aufnahme habe er Schwi Wan—— Wa0 Heieſchtt 3—5 terrichtet geweſen if* 1—— das 903 Schwiegermutter, die aar reichlich mit⸗ paar in einem gewiſſen Einverſtändnis gehan⸗ u Marie ging ſtets gut gekleidet ein⸗ delt habe. Eine 5*———— ngeklagte erſt in der diefüreinen Aufwand!“ Marie meinte, Hauptverhandlung, und da nur teilweiſe, ein das ſei von dem geſparten Fürſorgegeld, die Geſtändnis ablegte, wurde Unterſuchungshaft Leute behaupten:„Vom Nebenverdien ſt.“ nit angerechnet. lichen Ehrenrechte auf ahr und 4 die Dauer geben, daß er hinreichend un⸗ Abwechſlung. Wie man hört, wird weiß man noch nicht. Mit dem Erlö ſchen des Sommers ſind auch die———20 Jedenfalls wer⸗ Ferientage zu Ende. Der Sinn für rechte Ur: den bis zur Verwirklichung des Planes noch laubsgeſtaltung hat gerade in dieſem Jahr ſo Monate ins Land gehen. recht Wurzeln gefaßt. Das geht Hand in Hand für dieſen Sommer und mit der ſich ſteigernden Freude am Daſein, be⸗ bieſe Neuerung behelfen mülſſen. Wir werden uns rbft wohl ohne Karlsruher Ver⸗ Eberbacher Kuckucksmarkt 1935 Grundſatz aus: 21. Aug. Der Eberbacher Kuk⸗ Freude bringt Arbeitstraft und Arbeits⸗ 5 wille.—. Re nn— be⸗ onders die Landwirte intereſſieren. Am Sonn⸗ Wenn nun in einer, Aeihe, von* tag, S. September, wird eine NS⸗Hago⸗Tagung chen Inſel im a Efinder d. Stadigartenſee Tanzſchulen ihr Können zeigen anag d, Siepiemben impen dann dennge und Akrobaten ihre Künſte, ſo wogt eine frohe ſowie eine Schwere Bluttat ee* 1 Lanje Schutterwald, 21. Aug. Der verheiratete te, ie man ſich im Laufe Arbeiter Otto Lippa von hier wurde von G der Jahre ſo gewöhnt hat, daß man ſie mi. einem Manne aus Hohnhurſt nach einem kurzen Wie wird das Wetter? Wettervorherſage für die Zeit vom 21. bis 31. Auguſt 1935, herausgegeben am 20. Auguſt, abends, vom Reichswetterdienſt in Verbindung mit dem Deutſchen Forſchungsinſtitut für lang⸗ friſtige Witterungsvorherſagen Nach einer von Weſten nach Oſten über ganz Deutſchland fortſchreitenden Ueberregnung ſetzte ungefähr um die Monatsmitte in Weſt⸗, Süd⸗ und Mitteldeutſchland das erwartete, vorwie⸗ end trockene, anfänglich kühle und bewölkte, päter heitere und warme Wetter ein, während es im Nordoſten unbeſtändig blieb. Das vorwiegend heitere, warme und trockene Wetter wird noch einige Tage, im Weſten und am Nordrand der Alpen etwa 3, in Mittel⸗ deutſchland und Schleſien vielleicht bis zu 6 Ta⸗ gen anhalten. Dann wird unbeſtändige⸗ res Wetter mit örtlichen, zum Teil gewittri⸗ gen und ſtärkeren Niederſchlägen eintreten, das jedoch nach einigen Tagen wieder ſchönem Wet⸗ ter weicht. In Oſtpreußen wird ſich jetzt gleichfalls Wet⸗ terbeſſerung und Erwärmung einſtellen, doch iſt hier in der zweiten Hälfte des Vorherſagezeit⸗ raumes wieder mit unbeſtändigem, zu Nieder⸗ ſchlägen geneigtem Wetter zu rechnen. Die Temperaturen werden— vom Nordoſten vielleicht abgeſehen— im Durchſchnitt meiſtenorts über dem Regelwert liegen. ** Deutſchland liegt, abgeſehen von dem Küſtengebiet der Oſtſee, noch vollkommen im Einflußbereich hohen Druckes. Bei heite⸗ rem Himmel hat ſich daher auch bei uns wieder kräftige Erwärmung eingeſtellt. Zu gleicher Zeit iſt es infolge einer Zufuhr feucht⸗ warmer Mittelmeerluft über dem geſamten Balkan zu ergiebigen Regenfällen gekommen, auch dringt von Weſten her kühlere Meeres⸗ luft nach dem Feſtland vor. Es kann daher auch bei uns bald mit dem Auftreten ge⸗ wittriger Störungen gerechnet werden. Vorherſage für Donnerstag: Vorerſt noch heiter und trocken, tagsüber recht warm und etwas ſchwül, öſtliche Winde. Späterhin auf⸗ kommende Gewitterneigung. Ausſichten für Freitag: Zunächſt warm und ſchwül, gewittrig, ſpäter leichte Abkühlung. 1935, 80hr — Zeichenerklscuο. Zur. WlterKarle Kefer Wwnd— fromt vordringeocder Hofflufł ——— wWermer WMadf frort vordrin eHer Warmluft W Stsrhe 1 U. front mi Warmluft in der klõhe FMS% S Orolenlos O wolg fffſlllvaegengebier /Afl Scheefelgebiet Sneiter Gbedecdoſovꝙ Schebertẽfgheit, Nedel. ſe Geviſſer O nalbbedecki mild. leicht schöumend. gonz vundervoll im Geschmock 222 Rheinwasserstand 20. 8.J21. 8. 35 Waldshut 271 271 Rheinielden 26⁵ 263 Breisach 174*171 Kehl 280 278 Max au„„„„ 0 000 418 413 Manohelim 317 312 Kaub„„O 0O„ 9 206 198 Köis„„„„„ 164 156 Neckarwasserstand 20 8. 3f1 21 8 35 Diedesheim 234 235 Mannheim 306 303 Jahrgang 5— A Nr. 382— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 21. Augt ung 5— 7 Wir beginn⸗ die ſüddeutſch⸗ tung für den TUIRNEN- SpORL- SPIE Fußball-aison 1935/36. Mannheims Fusbaler ftelten ſich zum Kampf Wie ſind die Ausſichten unſerer Vertreter in den kommenden Meiſterſchaftsſpielen? Waldhof und VfR Favoriten? Phönix Karlsruhe der ſtärkſte Gegner? Wie werden Neckarau und Viernheim abſchneiden? Wieder einmal iſt eine Fußball⸗Sommer⸗ Zußba zu Ende. In allen Lagern unſerer ußballvereine arbeitet man mit Hochdruck an der letzten Vervollkommnung der Mannſchaften. Regſter Betrieb herrſcht auf den Trainings⸗ plätzen. Auch außerhalb der Schranken. Immer ſind einige hundert intereſſierte Vereinsan⸗ hänger anweſend, wenn Tauchert, Breu⸗ nig oder Jack. Zeilfelder ihre Leute ein⸗ exerzieven. Mit geſteigertem Intereſſe werden natürlich die Spieler bei ihrer Trainings⸗ arbeit beobachtet, die neu zum Verein gekom⸗ men ſind. Von neuem Zuwachs erhofft ſich die liebe Vereinsgemeinde ja immer etwas Beſonderes. Nur wenig Mannſchaftsveränderungen Große Spieleränderungen ſind indeſſen bei unſeren Mannheimer Spitzenvereinen nicht zu verzeichnen. Die Fama hat wieder einmal leicht übertrieben. Wie ſo oft ſchon. Sp Waldhof hat lediglich zwei Kan⸗ didaten für den Torwächterpoſten gewonnen. Aus Thüringen kam Groh, der gebürtiger Neckarauer iſt, und Nordhoff vom Mann⸗ heimer FC Phönix. Mit dem Waldhofer Handballer Meſſer dazu verfügt man auf dieſem Poſten alſo über eine genügende Zahl uter Erſatzleute, falls der etatsmäßige Tor⸗ üter Edelmann tatſächlich nicht mehr ſeine frühere Klaſſenform erreichen ſollte. Er wird zunächſt auch weiterhin zwiſchen den Pfoſten ſtehen. Mit dem Ex⸗Altriper Helm. Schnei⸗ der, der von München kam, iſt die Sache an⸗ ſcheinend noch nicht ganz im Reinen, obwohl er ſich einige Male zum Training im Her⸗ zogenriedpark eingefunden hat. Auf den übri⸗ gen Poſten ſtehen nach wie vor die bekannten altbewährten Spieler und die in Frage kom⸗ menden Erſatzleute tragen ebenfalls ſchon lange das ſchwarz⸗blaue Trikot. Das glän⸗ zende Spiel in Kreuznach zeigt, daß die Elf ihre Meiſterform wiedergefunden hat. Wald⸗ hof wird alſo mit der gleichen Mannſchaft wie in der vergange⸗ nen Spielzeit in den Kampf um den Meiſtertitel gehen. Vf R Mannheim hat zwei neue Stür⸗ mer gewonnen. Es handelt ſich hierbei um den recht auten Halbrechten Spindler von Altriy und den talentierten jiungen Mary von Friedrichsfeld, der indeſſen in techniſcher Hinſicht noch einiges lernen muß, bis er reif iſt für die erſte Mannſchaft. Immerhin wird Spindler erſt ſpät im November und Mary ſogar erſt im Januar ſpielberechtigt werden. So werden alſo auch die Raſenſpieler mit den gleichen Leuten wie im vorigen Jahr die Verbandsrunde beginnen. In Nürnberg gegen ASV am letzten Sonntag bot Spindler eine recht gute Par⸗ tie. In dieſem Spiel hat aber auch Fürſt als Rechtsaußen eine hervorragende Rolle geſpielt. Die Rechtsaußenfrage ſcheint damit bei VfR gelöſt zu ſein. Der ſchöne Sieg über den ſpiel⸗ ſtarken Geaner und noch mehr das überzeu⸗ gende ſyſtemvolle Spiel der Mannſchaft, die in keiner Weiſe inrgend welche Schwächen aufzu⸗ weiſen hatte, berechtigt VſR wieder zu allen Erwartungen. Vfe Neckarau allerdings wird auf zwei ſeiner bewährteſten Kräfte verzichten müſſen. Wenzelburger, dem es in Rüſſelsheim nicht ſo recht gefallen wollte, wird erſt ab De⸗ zember wieder für ſeinen alten Heimatklub ſpielen können, und wann und ob Lauer wieder in den Reihen des Vf Neckarau ſtehen wird, iſt eine offene Frage. Er ließ ſich von einem auswärtigen„Werber“ betören, was ſicher noch ein Nachſpiel haben wird. Daß er von Möhler noch nicht voll erſetzt wird, zeigte das erſte Probeſpiel gegen Eßlingen. Auch Wenzelburgers kluges Verbinderſpiel konnte man ſehr vermiſſen. Darüber hinaus machte der Probegalopp auch klar, daß mit Ausnahme von Größle, Schmitt und Dieringer die Neckarauer Mannen noch nicht„fit“ ſind. Aber noch hat Zeilfelder ja nahezu drei Wochen Zeit, die kleinen Mängel, welche ſeinen Leuten noch anhaften, zu beſei⸗ tigen, bis es den erſten Strauß um die Punkte zu beſtehen gilt. Wenn man in Neckarau auch nicht gerade mit der Meiſterſchaft rechnet, ſo ſieht man doch ohne Sorge den kommenden Punktekämpfen entgegen. Fehlen zunächſt auch noch Wenzelburger und Lauer, ſo beſteht die Mannſchaft doch aus ſo auten Könnern, daß ohne Zweifel auch in dieſer Saiſon VfL Neckarau eine achtbare Rolle ſpie⸗ len wird. Unſere Vereine verfügen über ein Spieler⸗ material, das in jeder Hinſicht, qualitativ wie auch quantitativ, völlig ausreichend iſt. In⸗ deſſen können natürlich die Einberufungen zum Heeresdienſt unter Umſtänden entſcheidend ins Gewicht fallen. Die Ausſichten für die Verbandsſpiele? Was die Ausſichten unſerer Mannheimer Vertreter gegenüber der übrigen Konkurrenz anbelangt, ſo ſind dieſe auch in dieſem Jahr durchaus günſtig und man kann ſchon die Hoff⸗ nung haben, daß Mannheim auch den Meiſter des Spieljahres 1935/36 ſtellen wird. Wer es indeſſen ſein wird, VfR oder Waldhof, läßt ſich abſolut nicht vorausſagen. Die vox populi ſpricht von einem Meiſterwimpel in den Farben ſchwarzblau, Ob ſie recht behält? Des Volkes Stimme ſoll bekanntlich ja Gottes Stimme ſein. Ob aber auch die der Fußballgötter? Uebrigens, ſchwarzblau ſind auch die Farben des Phö⸗ nix Karlsruhe und in ihm wird auch dies⸗ mal den Mannheimer Meiſterſchafts⸗ anwärtern wohl der ſtärkſte aus⸗ wärtige Konkurrent gegenüberſtehen. Nimmt man als Kräftemaßſtab das Abſchneiden in der laufenden Pokalrunde, ſo kann es keinen Zweifel geben, daß tatſächlich unter den ge⸗ nannten drei Vereinen der kommende Meiſter zu ſuchen ſein wird. Abgeſehen davon wird überhaupt nur nach allerſchwerſten Kämpfen die Meiſterſchaft entſchieden werden. Die übrigen Gegner ſind ebenfalls nicht müßig geweſen und befinden ſich, wie man er⸗ fährt, in voller Form. Auch die beiden„Neu⸗ linge“ Viernheim und Brötzingen dür⸗ fen auf keinen Fall unterſchätzt werden, So mancher Favorit hat ſie aus früheren Zeiten her ſicherlich noch in recht unangenehmer Erin⸗ nerung. Amicitia Viernheim insbeſondere wird ſicherlich eine nicht unwichtige Rolle ſpie⸗ len. Den wiedererkämpften Platz an der Sonne werden ſich die Heſſen kaum ſo ſchnell wieder nehmen laſſen. Das Probeſpiel gegen Eßlin⸗ gen, denſelben Gegner, gegen den Neckarau unterlegen iſt, zeigte die prächtige Form, in der ſich die Elf ſchon befindet und darüber hinaus auch, welche Verſtärkung Gölz, der wieder⸗ kehrte verloren geweſene Sohn Viernheims, bedeutet. Auch Müller, der ehemalige Lin⸗ denhöfer, bedeutet einen wertvollen Zuwachs. Vielleicht ſogar wird Viernheim noch einmal die ſenfationelle Außenſeiterrolle ſpielen kön⸗ nen, wie kurz vor der Neuorganiſation der Fußballſache im damaligen Rheinbezirk, wo ſie lange Zeit die Tabelle anführten und beinahe Meiſter geworden wären. Jedenfalls, die Gefahr“ iſt wiedererſtan⸗ en. Wer wird nun die Meiſterſchaft an ſich brin⸗ gen und wer wird wohl am Schluſſe der Ver⸗ bandsrunde abſteigen müſſen? Kein Sterblicher kann das vorausſagen. Insbeſondere die Frage der Abſteigenden ſteht volltommen offen. Jeder wird in jedem Spiel alles hergeben müſſen, um die Punkte zu erlangen. Das iſt das ein⸗ zige, was man mit Sicherheit wirklich weiß. Ueber das zurzeit tatſächliche Kräfteverhältnis der einzelnen Konkurrenten kann man nur mut⸗ maßen. Auch die Probeſpiele geben keinen wirk⸗ lich einwandfreien Maßſtab dafür ab. Man muß ſchon die erſten Verbandsſpiele abwarten, um in dieſer Frage klar zu ſehen. Der erſte Spieltag Die Verbandsſpiele, deren Termine wir bereits betanntgegeben haben, werden alſo am 1. September mit dem Treffen Viern⸗ heim— Phönix Karlsruhe, dem ein⸗ zigen des Tages, ihren Anfang nehmen. Am 8. September entbrennt dann das Ringen um den Meiſtertitel auf allen Fronten. 3 Taufende werden dann wieder auf den Rän⸗ gen mit Begeiſterung, aber auch mit Hangen und Bangen, die Spiele ihrer Mannſchaft mit⸗ leben. Mögen ſie alle, Zuſchauer und Spieler, im⸗ mer deſſen eingedenk ſein, daß allein das ungeſchriebene Geſetz des„ſair play“ Richt⸗ ſchnur alles Denkens und Handelns für den wirklichen Sportsmann zu ſein hat. Mögen ſie immer daran denken, daß man dem gro⸗ ßen Sportgedanken gegenüber es ſich ſchul⸗ dig iſt, auch dem Gegner und ſeiner Lei⸗ ſtung die verdiente Ehre und Anerkennung zu zollen. Eck. Die Meiſterſchaften der Schutzpolizei Moment aus dem 400⸗Meter⸗Radfahren im Dienſtanzug mit Gasmaske für den wehrſportlichen Fünftampf beim Polizeiſportfeſt in Berlin Weltbild Gmbli.(M) Soßer Autopreis der Gchwels Sieben deutſche Rennwagen am Start Der Automobil⸗Club der Schweiz hat nach den Erfahrungen bei ſeinem erſten Großen Preis 1934 davon abgeſehen, die Bedingungen für dieſes Jahr in einigen Punkten weſentlich zu ändern. Die Rennwagen, die am kommenden Sonntag ſiebzigmal die Rundſtrecke im Brem⸗ gartenwald bei Bern zurücklegen, entſprechen der 750⸗Kg⸗Rennformel. Die Beſetzung iſt der⸗ art hervorragend, daß ſie die Schweizer über die Tatſache, nur einen Landsmann— Rüeſch — im Rennen zu haben, hinwegtröſtet. Fünf Länder ſtellen 20 Fahrer. Von ihnen genießt Hans Stuck, der Vorjahrsſieger, in der Oeffent⸗ lichkeit natürlich das größte Anſehen. Kaum weniger beliebt ſind Caracciola und Nuvolari, der„Häuptling“ der Scuderia Ferrari. Das Zuſammentreffen dieſer drei„Aſſe“ im euro⸗ päiſchen Motorſport übt die ſtärkſte Anziehungs⸗ kraft aus. Deutſchland iſt gut gerüſtet. Mercedes ſchickt Caracciola, Fagioli, v. Brauch⸗ itſch und H. Lang. Drei neue Auto⸗Union ſind bereits in Bern eingetroffen; die von Pes⸗ cara kommenden Stuck, Varzi und Roſe⸗ meyer werden ſie übernehmen. Groß iſt das italieniſche Aufgebot mit den beſten einheimi⸗ ſchen und franzöſiſchen Fahrern. Ferrari ent⸗ ſendet Nuvolari, der einen neuen 12⸗Zylin⸗ der⸗Alfa erhält, Chiron und Dreyfus, ebenfalls auf Alfa⸗Romeo. Barbieri und Sommer haben als Privatfahrer mit dem gleichen Fabrikat genannt. Etancelin und Siena ſtehen zwei Maſerati der Scuderia Subalpina zur Verfügung. Von den Privat⸗ fahrern benutzen Rüeſſch, Brian Lewis (England), Hartmann(Ungarn), Farina und Baleſtrero die gleiche Marke. Den ein⸗ zigen Bugatti fährt Lord Howe. Die Start⸗ folge wird in zehn Pflichtrunden während der Trainingstage ermittelt, die ſchnellſten werden die begehrten Vorderplätze für den 509 Kilo⸗ meter langen Kampf erhalten. Den fünf Erſten winken 33 500 ffr. als Preiſe, davon dem Sie⸗ ger 15 000 ffr. Dem Hauptrennen geht der„Preis von Bern“ vorauf; er iſt den Rennwagen bis 1500 cem. vorbehalten und führt über 20 Runden(= 145,6 Kilometer). Acht Nationen ſind mit 21 Fahrern am Ablauf. Die deutſchen Fahrer ſtarten aus⸗ ſchließlich auf fremden Fabrikaten, ſo Bäu⸗ mer auf Auſtin, Kohlrauſch auf M.., Steinweg auf Bugatti und Prinz zu Lei⸗ ningen auf Era. Aus den Reihen ihrer Mitbe⸗ werber ragen die Schweizer Keßler und Rüeſch auf Maſerati, Veyron(Frankreich) auf Bugatti, die Italiener Graf Lurani, Tuffanelli und Bar⸗ bieri auf Maſerati, Herculeyns(Holland) auf M.., von der Era⸗Mannſchaft noch Seaman, Mays und der ſiameſiſche——„Bera“ hervor. Den Auftakt bildet am Samstag der„Preis von Bremgarten“, ein nationales Rennen für —— 3 und in der Schweiz anſäſſige ahrer. ter beſondere Pfalz und de Artikel ſtellt d ſätzlichen Bed behandelt den ſtänden folger Mercedes⸗Benz in Italien Für den Großen Preis von Italien haben die Mercedes⸗Benz⸗Werke aus Untertürkhein ihre ſtärkſte Mannſchaft genannt. Caracciola, von Brauchitſch, Fagioli und Lang werden 8. September den Kampf gegen die internatio⸗ nale Rennfahrer⸗Elite in Italien aufnehmen. Es iſt dieſe die gleiche Mannſchaft, die bereitt am kommenden Sonntag im Bremgartenwald ünf große W kin Süddeutf Der Saar⸗P evier an den 9 bei Bern den Großen Preis der Schweiz be⸗ heinreguli⸗ ſtreitet. Für den Großen Preis von S mit Fortſetzung wurden drei Mercedes⸗Benz⸗Rennwagen arkanaliſie nannt und zwar werden am 22. Septem Caracciola, von Brauchitſch und Fagioli am Steuer dieſer Wagen ſitzen. Am Großen preis von Deutſchland auf der Schauinsland⸗ Strecke bei Freiburg i. Br. werden die Umier türkheimer Werke in dieſem Jahre nicht nehmen. ngen mit§ die Verbi u von Fried ein⸗Mai! rtsſtraße All dieſe Plän Sgebiet, ſüd große Weltverkeh hein, die größte für die Wirtf ermittelt d ndas Welt um Atlantiſchen lhöne⸗Kanal zu r die Donau Bedeutung hat lung des Se eineswegs verle der Lage ſein, di und Eiſen, ſo bi nur der Waſſern Allein der Wa Induſtrie in lonkurrenzfähi es zu verdanlt Mannheimer Turner und Sportler tagen Am Dienstag, den 27. Auguſt 1935, 20.40 Uhr, findet im Wartburg⸗Hoſpiz, E 4, eine Sitzung fämtlicher Vereinsführer ſtatt. Die Sitzung dient der Vorbereitung des großen Staffellauſes „Quer durch Mannheim“. Außerdem werden weitere dringende Angelegenheiten beſprochen. Falls der Vereinsführer ſelbſt unabkömmlich i, muß ein anderes Führerratsmitglied den Va, ein vertreten. Achtung Werbewarte Die Werbewarte ſämtlicher der Ortsgru Mannheim des DRfs angeſchloſſenen Verein werden hiermit auf Dienstag, den 27. Auguſt 1935, 19.45 Uhr, in das Wartburg⸗Hoſpiz, E 4. zu einer Pflichtſitzung gebeten. erſönliches entſtehen, wo Erſcheinen wird unter allen Umſtänden er⸗ nicht ohne we wartet. alſo 2 Der Führer Mannhein Aber auch für d niffe iſt der Wa gez. W. Körbel, Oberſturmführe. lehrt größer das War zB. hat ſeine Hering und Geelenbinder 4 A n verd. lohle ein weites Meiſterſchaftsringen der Amateure oze i ohle in Im Berliner Saalbau Friedrichshain wurden zabt m am Dienstagabend vor ſehr gutem Beſuch die foffe dazu, ſo Meiſterſchaftskämpfe der Amateurringer in die Rohſtoffzuf Halbſchwergewicht(griechiſch⸗römiſch) und Fe' ZSeeine, Erden, dergewicht(Freiſtil) abgeſchloſſen. dem Elfaß kon In der Federgewichtsklaſſe dee Folle: Der R freien Stils ſiegte erwartungsgemäß Euro 7 efprochene meiſter Sebaſtian Hering(Neuaubing). NM. raße. An il ſeinen letzten Kämpfen beſiegte er den Berliner enen die mam Güldemeiſter nach Punkten und warf den Kil, hier behandelt u ner Pulheim in 12:14 Minuten. Die Endpla⸗ war und iſt, d zierung war demnach: 4 ſſong nur da 1. und deutſcher Meiſter Sebaſtian Hering (Neuaubing), 2 Fehlerpunkte; 2. Pulheim (Köln), 5 Fehlerpunkte; 3. Güldemeiſter(Ber⸗ lin), 7 Fehlerpunkte. 3 Lange war das Ende in der Halbſchwer⸗ gewichtsklaſſe recht ungewiß, ehe der Ber⸗ lner Seelen binder als neuer Meiſter er. mittelt werden konnte. Bis zum Schlußkampf mit ihren Erzfe lag ſogar immer noch Böhmer(Bad Reichen, burg, an die hall) mit 2 Fehlerpunkten vor Seelenbinder mit ihrem Kohlenbe 3 a d an der Spitze. Im letzten Ge⸗— war weitau⸗ fecht ſtellte der Reichshauptſtädter ſeinen End⸗ enge beſtehend erfolg ſicher. Das Ergebnis: dernen Anforde ſchloſſenes Waſſ land miteinand vom Weſten al Durchführung d Lebensnotwend beſtandene, übe denke nur an d 1. und deutſcher Meiſter Werner Seelenbinder Waſſerſtraßenve (Berlin), 3 Fehlerpunkte; 2. Paul Böhmer(Bad Mittellandkana Reichenhall), 5 Fehlerpunkte; Hitler⸗Kanal, ſi 3. Engelhardt 4 aar⸗Pfal ein Stückwerk ſ WPläne verwirkl ſind neben den Schweiz, Oeſter nennenswertem (Nürnberg), 7 Fehlerpunkte. Empfang der Europameiſter in Würzburg Die ſportfreudige Stadt Würzburg, die bereits mehrfach einen deutſchen und im Vor⸗ jahre auch einen Europameiſter ſtellen konnte, empfing am Dienstagabend ihren neuen Europameiſter im Vierer mit Steuermann. Voll Freude, in herzlicher Gemeinſchaft und mit 5 Jubel wurden die fünf Sieger einge⸗ olt. Sie wurden bereits am Bahnhof empfan⸗ en und von Gauleiter Dr. Hellmuth kun egrüßt. Durch die feſtlich geſchmückten Straßen wurden die Sieger unter dem Jubel der Menge zu den Huttenſälen geleitet. Hier feierte Gau⸗ leiter Dr. Hellmuth die neuen Meiſter und über⸗ brachte ihnen die Grüße des ganzen national⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchlands. Auch Bürgermeiſter Dr. Dengel ſprach Worte der Anerkennung und des Lobes. Die Stadt überreichte den Meiſter⸗ ruderern einen Lorbeerkranz und eine Uhr. Der Bürgermeiſter verkündete außerdem, daß die Stadt den Schlagmann des Europa⸗ meiſters in Beachtung eines Wunſches des Gau⸗ leiters und des Reichsſportführers in das Be⸗ amtenverhältnis berufen habe. Der Vereins⸗ führer Bergler überbrachte die Glückwünſche und den Dank des Würzburger RV. Der Trai⸗ ner des Europameiſtervierers, Freyeiſen, der der Sa angehört, wurde von Standartenführer Leiſt geehrt und ausgezeichnet. Rieſenſtadion für Nürnberg Platz für 200 000 Zuſchauer Der Führer und Reichslanzler hat am Samzs⸗ dag bei ſeinem Beſuch in Nürnberg gelegent⸗ lich der Beſichtigung des Zeppelin⸗Feldes dem Architekten Speer den Auftrag erteilt, im Stadiongelände eine Kampfbahn für ſportliche Großveranſtaltungen zu ſchaffen, die der Siubl der Reichsparteitage entſpricht und 150 000 his 200 000 Zuſchauern Platz bietet. Damit erhüll Nürnberg das größte Stadion, das jemals er richtet wurde. Das Reichsſportfeld in Berlin und das Olympiſche Stadion in Los Angeles ſuher bekanntlich nur 100 000 bzw. 120 000 ucher. fmtanek Festverzinsl. Wer Ior Reichsanl. v 1 Iint Ot Keichsanl Bayern Staat v 1 Anl.-Abt d Ot K Ot Schutzgehiet Aussbure Stadt v IHeidelbs Gold v Ilodoiesh» 26 IMannhm Gold v. Mannbeim von 27 iemasenssStadt v Mnm Ablös Altt ess Ld Liau R Ii kKom Coldhvv do Goldanlv» 3 do Goldanl v. I Bav Hyo Wechs IFrut Hyo Goldb Frankf Liov prkt Goldofdbr ekt Goidofbr L 4 Mein Hvo ein Hyp ULlav Iefalz Hvp Gdv falz Liou pfälz Anteilschet Pfälz Hvo Goldi Knein Hvo Gdot do. 5 . Südd Boder Llc Grobkrft Mum Eind Akt Ohl. Rhein Main Don ver Stahlv Obl J i6 Farbenind IAer- amort in ado duß v 9 Ioesterr Goldret fort Baedad! Uneatnst Gold- iandustrie-Akti zecumulatoren Bavi Motor W Berl Licht o K. Brauerei Kleinle ing 5— A Nr. 382— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 21. Auguſt 1935 Wir beginnen heute mit einer Artikelſerie über die füddeutſchen Waſſerſtraßenpläne, ihre Bedeu⸗ rung tung für den ſüddeutſchen Wirtſchaftsraum un⸗ Bobenf Berückſichtigung Badens, der Pfalz und des Saarlandes. Artikel ſtellt die einzelnen Pläne in ihrer grund⸗ fützlichen Bedeutung heraus, der nächſte Artikel behandelt den Saar⸗Pfalz⸗Kanal;: in kurzen Ab⸗ ſtänden folgen die übrigen Projfekte. Fünf große Projekte und ihre Bedeutung aßenprojekte ſtehen zur⸗ ſchland im Vordergrund des uf große Waſſerſtr — Saar⸗Pfalz⸗Kanal, der das Saar⸗ r an den Rhein anſchlie nregulierung Stra ortſetzung bis zun analiſierung gen mit Fortſetzung im; die Verbind u von Friedrichs n Bodenſee; die Nek⸗ Mannheim—Plo⸗ bis zur Donau bei Bodenſee—Do⸗ hafen bis Ulm; und die hein⸗Main⸗ Donau⸗ Großſchiff⸗ hrtsſtraße Aſchaffenburg—Paſſau. e wollen das ſüddeutſche Wirt⸗ Main und Nahe an die Rhein anſchließen. Der All dieſe Plän eltverkehrsſtraße größtem Werte. Er n die Wirtſchaft von ffahrtsanſchluß fü rmittelt den Schi zas Weltmeer zunä Atlantiſchen Ozean, ſpät ne⸗Kanal zum M r die Donau zum edeutung hat durch di tung des Schienen eineswegs verloren, d der Lage ſein, die Maſſen d Eiſen, ſo billig zu befördern, wie es eben der Waſſerweg ermöglicht. Allein der Waſſerweg macht ie Sitzung dit Schwarzen Meer. Seine e weitgehende Ausge⸗ und Landſtraßennetzes enn dieſe werden nie in güter, wie z. B. Kohle der Ortsgrup Umſtänden et⸗ icht ohne we Aber auch für den Abſa iſſe iſt der Waſſe Warenabſatzge B. hat ſeine gewaltig kehr allein zwei Drit⸗ dwirtſchaftlichen Roh. ein 80 Prozent auf d) eine überaus wichtige ſomit eine aus⸗ ſengutverkehrs⸗ n Anſchluß zu finden, Pläne, deren wichtigſte llen. Leitender Gedanke wirklich befriedigende n iſt, wenn ein ge⸗ im Schlußkampf 1g rem Kohlenbezug aus dem war weitaus größtentei enge beſtehende( ernen Anforderung aſſerſtraßenverbindung. Mittellandkanal, itler⸗Kanal, ſo be GSaar⸗Pfalz⸗K ein Stückwerk läne verwirkli nd neben den ſüddeutſ weiz, Oeſterreich und ennenswertem ch den heutigen mo⸗ en nicht mehr entſprechende) 1 ſein, wenn nich in Würzburg ürz burg, die n und im Vor⸗ r ſtellen konnte, Die ſüddeutſchen Waſſerſtraßenpläne zum Teil durch die bevorzugte Nord⸗ und Mitteldeutſchlands, zu den unglücklichen Ausgang des Wel tziel der Wirtſchaft im n taat nicht die Zuſammenraffung ondern das Geld in von Arbeit zu eine zielbewußte Staats⸗ icke ganz Deutſchlands leitet, Generationen berechneten traßen Süddeutſc geſchenkt werden. S Saarkohle bis nach dem Waſſerwege chStuttgart, Mün⸗ ber hinaus bis nach Der erſte, heutige werden. ßt; die Ober⸗ ßburg⸗Baſel chſt über ihn ſelbſt er über den Rhein⸗ er und ſchließlich ihm allein iſt Ra des Müh ſpanne vorgeſchriebe u verdanken, daß Induſtrien auch da in wo an ſich die Rohſtoffgrundlage Ren iteres gegeben iſt, er trügt Auflockerung bei. tz der Induſtrieerzeug⸗ nentbehrlich. Ein Er⸗ e billiger die Fracht, deſto biet. Das Ruhrgebiet e Entwicklung nur dem ine zu verdanken, er allein ſ uf der Ruhr⸗ gegründet. e ein weites Abſatzgebiet ſchland. Auf dem Ob fell der Kohle im Bergver el aus, zählt man die lan offe dazu, ſo entfallen all e Rohſtoffzufuhr. ine, Erden, Eiſenerze un Elſaß kommen e: Der Rhein iſt e. An ihn engere en die mannigfachen hier behandelt werden ſo ar und iſt, daß eine ſung nur dann gefunde oſſenes Waſſerverkehrsne and miteinander verbindet. Weſten abgerie urchführung des P ebensnotwendigke in Weſt⸗ und Süd⸗ hein macht der An⸗ Talverkehr ſpielen d Kali(beide aus tz ganz Süddeutſch⸗ rojektes von unbeſtrittener Die mit Elſaß⸗Lothringen s enge Verknüpfung— man die ſaarländiſche Hü Deutſch⸗Schleſien den Adolf⸗ ſpüren. Lediglich 4 nötigt die Saar den wührend ſich Aei anal. Und er würde nur für die Saarkohle chen Gebieten auch die winnen. Italien Abnehmer in machung des Hochrheines(die Oberrh eht ihrer Beendigung entgegen e würde fraglos die Bezugs welch größerem Ausmaß könnte Bayern, dieſem kohlenarmen wenn ſie auf dem Waſſerweg s gelangen würde, oder im em gleichen billigen W r Eiſen und Stahl und ubenholz für die llem auch für die ſüddeut⸗ die ſpäterhin für die Saar⸗ on großer Bedeutung Waſſerſtraßenpläne ſind in ſehr ſtark vernach umachende S aft dadurch entſtanden, ————————— m Teil durch e ten ſteigern. In die Saarkohle in Land, Abſatz finden, bis ins Herz Donauraum auf dem Das gleiche gilt auch fü umgekehrt für Holz Saar!), ſchen Doggererze, hütteninduſtrie v Heute, da Haup ſozialiſtiſchen S licht von Geld durch Arbeit iſt, erſter Linie der Beſ führung die Geſch Ausbau der Waſſer ſonderes Augenmerk wie heute noch Paris auf wirdes ſpäter au daß Saarkohl chen und darü Wien gelangt. Süddeutſchlands den letzten Jahren den, kaum wieder gut der ſüddeutſchen Wirt Favben beſſerten ſich um 36 chemiſchen Werte waren angeboten, und Kokswerke 2 Prozent. aktienmarkt lagen AEG 4 etwas lebhafter. Licht u. Kraft gewa Tarifwerte lagen uneinheitlich. ſenkirchen büßten Prozent ein, Sch etwa/ Prozent höher. wickelte ſich in Daimler, die 17% Prozent gewa Von Maſchinenwerte 36 Prozent) auf Dividendene ier feſt lagen Deutſcher Eiſen angeblich im Zuſammenhang m ſchäftsentwicklung bei aktien konnten ſich ſellſchaft ſtiegen um 1 Prozent. lagen etwas freundlicher. fahrtsaktienmarkt waren Ha Lloyd gut gehalten, wäh nach 29 eröffneten. Ban Amtliche Bezeichnung des Hopfens nach der örtlichen Herkunft Der Reichs⸗ und Preußiſche Miniſter für Ernäh⸗ rung und Landwirtſchaft gibt folgende Zweite Ver⸗ ordnung zur Ausführung des Reichsgeſetzes über die rößte Verkehrsader des Kontinents, Herkunftsbezeichnung des Hopfens vom 12. Auguſt 35 bekannt: 5 1 der Verordnung zur Ausführung des Reichsgeſetzes über die Herkunftsbezeichnung des Hop⸗ fens vom 22. September 1933 erhält folgende Abſätze 2 und 3: Der in der Gemeinde Grenzau, Regierungs⸗ bezirk Wiesbaden, erzeugte Hopfen unterliegt vom 15. Auguſt 1935 an der amtlichen Bezeichnung nach Die Gemeinden Grenzhauſen und Grenzau bilden das Anbaugebiet Grenzhauſen. Goldſchmidt ver⸗ Am Elektro⸗ 1/% zu 4236(417%5) nnen/ Prozent. Waſſerwerke Gel⸗ ög und RWeE. 56 leſiſche B. Gas und Deſſauer waren Etwas mehr Geſchäft ent⸗ 2½, Lieferungen n waren Muag rwartungen gefragt. Wei⸗ handel(plus 1¼ Proz.) it einer günſtigen Ge⸗ dem Unternehmen. leicht erholen. Hotelbetriebsge⸗ Auch Verkehrs⸗ Am Schiff⸗ pag und Nordd. g⸗Süd mit 27/ kaktien waren nur wenig der örtlichen Herkunft. Tagesſpiegel der Wirtſchaft u den Preisbeſtimmungen für Kon⸗ Roggen und Weizen als Brotge⸗ wie im Vorjahre durch die Mühleneinkaufspreiſes eine feſte Han⸗ n iſt, bleibt in dieſem Jahre etreide(Roggen und Futtergerſte und enmarkt zahlte man für ungariſche, mexikaniſche und anatoliſche Renten ½ Pro⸗ werändert 274 bis 3½4 kt lag das Pfund auf Kapitalzuflüſſe feſt. Die unſichere Beurtei⸗ italieniſchen Währung kam in einer Er⸗ ortſatzes für Dreimonatslira auf 10%¼ Im Seaenſe Am Auslandsrent es möglich, die tingentsgetreide( Induſtrie in rohſtoffentlegenen Gegenden Feaſſeg fu ionkurrenzfühig zu erhalten, Tagesgeld erforderte un Am Valutenmar Weizen außerhalb des Kontingents, Futterhafer) in beſtimmten Grenzen frei. höhung des Dep *. zum Ausdruck. Die Schlußkurſe waren gleichzeiti niedrigſten Tagesnotierungen. RWé gi (13656), Mannesmann auf 92¼(94700, Klöck 99(101), Farben auf 15876(159½ und Deutſcher nach vorübergehend 110½ aatenmarkt ſteht weiter im Zeichen fangreichen Nachfrage nach raſch⸗ wüchſigen Grünfutter⸗ und Gründüngungsſaaten. 1* K Der ſüddeutſche S einer beſonders um ngen auf 134/½ Eiſenhandel auf 109/ „) zurück. Altbeſitz ſchloſſen unverändert. ch hörte man Reichsbank 187½, Daimler 103½, Altbeſitz 111.80. Am Einheitsmarkt werte war die Haltung uneinheitlich. Deutſcher Me⸗ Eſchweiler Bergbau 4, Krefft 2 und Konkordia chemiſche 2½ Prozent. Preu⸗ ßengrube waren 2½ Prozent, Dürener Metall 3 Pro⸗ zent und Glanzſtoff 5 Prozent ſchwächer. Bankaktien waren behauptet. delsgeſellſchaft konnten um 1 Prozent und Deutſch⸗ Aſiatiſche Bank um 2 Prozent anziehen. pothekenbanken verloren bank 1 Prozent. Steuergutſcheine blieb Reichsſchuldbuchforderungen. Aus gabe 1: 1936er 100.62;. 1937er 101.87; 1938er 99.37; 1939er 99.12; 1940er 98.37—99.12; 1941er 97.62—98.50; 1942er 97.12 bis 97.87; 1943er 97; 1944er und 1945er 97—97.75; 1947er 96.87—97.62; 1948er 97 bis 97.75.— Wiederaufbauanleihe. 1944/45er 68.62 bis 69.50; 1946/48er 68.37—69.37.— aprozent. Umſchuld.⸗ Verband 87.87—88.62. Rhein-Mainische Mittagbörse Die Börſe brachte am Aktienmarkt überwiegend wei⸗ tere leichte Befeſtigungen, da in Spezialwerten einige Aufträge der Kundſchaft vorlagen. betätigte ſich etwas mehr als bisher am Geſchäft. Das abſolute Ausmaß der Umſätze blieb dennoch recht Etwas größeres Geſchäft hatten am Elektro⸗ markt AEcG zu 42½(41¼½) Prozent, Bekula gewan⸗ nen Prozent, Licht und Kraft /½ Prozent, Main⸗ kraft nach Pauſe ½ Prozent, während im übrigen noch leichte Rückgänge eintraten, mehr ermäßigt waren Siemens(—/ Prozent), und Thür. Lieferung(—1 Montanwerte notierten ebenfalls unein⸗ heitlich. Dem erhöhten Juli⸗Abſatz des Braunkohlen⸗ Syndikats ſtand ein Kohlenförderung gegenüber. Stahlvereinigung mit plus /½ Prozent, ferner zogen Otavi Minen auf 194 aktien blieben gut behauptet. nabſatzes an der Oberhaardt Zur Förderung des Wei ſchaft Siebeldingen eGmbh“ wurde die„Winzergenoſſen Nachbörsli Induſtrie⸗ dem Verband privater angefallenen Feuer⸗ von 5 379 994 RM. Die im Monat Juli Feuerverſicherungsgeſellſchaften ſchäden erreichten die Summe * gewannen 2½, bach u. Söhne AG., Altenſteig, kann Die Karl Kalten ſt von 157 661 RM durch den 1933 ausgewieſenen Verlu den in 1934 erzielten Reingewinn auf 11 935 R vermindern. 3* Die Butterzufuhren ſind jetzt ſaiſonal etwas im Ab⸗ nehmen begriffen. 7 Im pfälziſchen Zigarrengutgebiet ſind dieſ mehr Grumpen geleſen word weiter damit gerechnet werden, gutgebiet der Pfalz die doppelte Grumpenmenge gegen das Vorjahr zum Angebot kommen wird. Die ge⸗ Gerade für das ſamte Sandblatternte der Pfalz dürſte jedoch dieſes gelte Saarland iſt die Jahr etwas kleiner ausfallen als 1934. Berliner Börse ütteninduſtrie Die Börſe ſetzte wieder ſehr ſtillein, Erzfeldern in Lothringen und Luxem. doch war die Grundſtim die lothringiſchen Hüttenwerke mit freundlich. Einige günſtige Saarkohlenbecken.——— edin die auch die Kuliſſe vereinze durh d Ueberzeichnung Berliner Han⸗ Rheiniſche Hypotheken⸗ en unverändert. daß aus dem Schneide⸗ 1946er 96.87—97.75; Dividendenerklärungen Auch die Kuliſſe in Elektrowerten lt zu Rückkäufen. Die ſtarke der Reichsbahnſchatz⸗ anweiſungen 45————2 für 3 die Entwicklung am Kapitalmartt gewer et, doch waren Wie die Ruhr den nennenswerte Rückwirkungen am Rentenmarkt nicht zu Altbeſitz waren ½ Prozent höher, chsſchuldbuchforderungen behaupteten, ch den geſtrigen kleinen Be⸗ Montanwerte Harpener büßten 1/ ne— ie and feſtigungen wieder abbröckelten. t auch die andener waren knapp gehalten. ein, dagegen konnten Vereinigte Stahl 56 Prozent ge⸗ Braunkohlenaktien etwas über den letzten Schlußnotierungen gehandelt, Eine Schiffbar⸗ während Kaliwerte wenig verändert einſetzten. jahreszeitlicher Rückgang der Leicht befeſtigt waren (19½) Prozent an. Intereſſe zeigte ſich er⸗ neut für Daimler⸗Motoren zu 105(103 4) Prozent, ferner lagen Metallgeſellſchaft 1 Prozent und Deut⸗ ſcher Eiſenhandel 1 Prozent feſter. Von Maſchinen⸗ werten zogen Muag auf die Auslaſſungen über den Geſchäftsgang auf 77¼(77) Prozent an, MAN 97 (96½) Prozent. Etwas lebhafteres Geſchäft hatten ferner IG Farben Lit. 159¼½—160(159½) Prozent, und Kunſtſeide Aku mit 63¼(63) Prozent. Schiff⸗ fahrtswerte konnten ſich weiter mäßig erholen, Hapag 14(13%) Prozent, Nordd. Lloyd 16(15¼) Prozent. Auch Zellſtoffaktien lagen bis ½ Prozent freundlicher. Der Rentenmarkt lag wohl ſtill, aber freundlich. Starke Beachtung fand die merkliche Ueberzeichnung der Reichsbahnſchatzanweiſungen. Etwas gefragt wa⸗ ren Kommunal⸗Umſchuldung und Altbeſitz mit je plus 5 Pfg., dagegen bröckelten ſpäte Reichsſchuldbücher auf etwa 97½(97¼) Prozent ab. Von Induſtrie⸗Obli⸗ gationen bröckelten 6prozentige Stahlverein 4 Proz. ab, 6prozentige Krupp lagen Prozent höher. Von fremden Werten erhöhten ſich Anatolier 1 und II auf 40%½(40½) Prozent. In der zweiten Börſenſtunde bröckelten die Kurſe infolge der ſtarken Geſchäftsſchrumpfungen zumeiſt um 4—½ Prozent ab, Thüringiſche Lieferungen verloren nochmals 1 Prozent auf 122. Etwas höher lagen noch Rheinſtahl, Aru, MAN, Geffürel, Rheag und Deutſche Linoleum bei Erhöhungen bis 94 Prozent. Am Kaſſamarkt ermäßigte ſich die Taxe für Klein⸗ Schanzlin auf 88 Brief(90)(letzter Kurs 97). Auch am Rentenmarkt war das Geſchäft klein, etwas hößer laoen erneut Kommunal⸗Umſchulduna, während Alt⸗ beſitz etwa 10 Pfa. nachgaben. Am Koſſarentenmarkt beſtand eher Nachfrage. Von Goldyfendbriefen zogen die beiden Frankfurter auf 964(95¼½) Prozent an. Kommunalobligationen lagen unverändert, Liquida⸗ tionspfandbriefe etwas uneinheitlich. Auch für Stadt⸗ anleihen war die Kursbildung ungleichmäßig. 6proz. Dollarſchätze von 1923 blieben weiterhin geſucht und waren ohne ſichere Bewertung(1. Kurs 91.80). Aus⸗ ländiſche Anleihen lagen ruhig, höher geſucht waren Schweizer Bundesbahn⸗Obligationen. Tagesgeld blieb zu 2 Prozent unverändert. Metalle Berlin, 21. Aug. Amtl. u. Freiverk. Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 46.75; Standardkupfer, loco 41.; Origi⸗ nalhüttenweichblei 20.75.; Standardblei per Auguſt 20.75.; Originarhüttenrohzink ab nordd. Stationen 19.50.; Standard:ink 19.50.; Original⸗Hütten⸗Alu⸗ minium, 98—99 Prozent, in Blecken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Proz. 269; alles in RM. für 100 Kilo. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 53.75—56.75 RM. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 21. Aug. Kupfer, Tendenz feſter. Auguſt, September, Oktober 41 n. Brief, 41 Geld; November 41.75 Geld; Dezember 42 Geld; Januar 36: 43 Geld. Blei, Tendenz ſtetig. Auguſt, September, Oktober 20.75 n. Brief, 20.75 Geld; November 21 Geld; Dezember 21.25 Geld; Januar 36: 21.50 Geld. Zink, Tendenz befeſtigt. Auguſt, September, Oktober 19.50 n. Brief, 19.50 Geld; November 19.75 Geld; Dezember 20 Geld; Januar 36: 20.25 Geld. Getre' de Rotterdam, 21. Aug. Sch'uß. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) per Sept..98; per Nov..78; per Jan. 36:.75; per März 36:.82½. Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) per Sept. 49¼; per Nov. 51½; per Jan. 36: 52/; per März 36: 53.½. Baumwole Bremen, 21. Aug. Amtlich. Auguſt 1215 Abr.; Oktober 1218 Brief, 1213 Geld, 1218 bezahlt, 1215 Abr.; Dezember 1211 Brief, 1209 Geld, 1210 Abr.; Jan. 36: 1210 Brief, 1211 Geld, 1210 Abr.; März 36: 1211 Brief, 1210 Geld, 1210 Abr. Tendenz: ruhig. Märkte Badiſche Obſt⸗ und Gemüſegroßmärkte Bühl: Brombeeren 22, Mirabellen 22—23, Pfir⸗ ſiche 31—40, Bühler Frühzwetſchgen 8½—10½, Bir⸗ nen 12—26, Aepfel 10—13 Pfg. Anfuhr 8000 Ztr. Abſatz flott. Ach er n: Zwetſchgen—9, Aepfel 11—20, Birnen 14—20, Pfirſiche 30—35, Mirabellen 20 Pfg. An⸗ fuhr za. 2500 Zentner. Markt geräumt. Sasbach: Frühzwetſchgen—9½ Pfg. Anfuhr 2800 Zentner. Verkauf flott. teuermann. V flanktuner kfte Festverzinsl. Werte 1027 101,— 101.25 t Di Keichsanl 30 avern Staat v 1927 2 nl-Abt d bt Keb 111,75 Ot Schutzgebiet 08 Aussbure Stadt v 26 Heidelbs Gold 5 Mannhm Gold v. Mannheim von 27 tmasenssStadt v 26 fless Ld Liou f 1 24 100,75 Kom Coldhvo 29 do Goldanl v 30 do Goldanl v. 26. 94,50 Goldbvo 96.62 101,25 f Sieger einge⸗ ier feierte Gau⸗ teiſter und über⸗ anzen national⸗ hte den Meiſt in des Euro Joidofbr Licu. 101 Frkt Goldofbr Liau 96˙50 dofb pfalz Hvp Gdofbr 101˙2 pfalz Anteilscheine bfälz——— 95˙8 i. n „ Liau 11, Gdkom 1 94,70 Südd Boder Lloo Uind Akt Obl v 26 104.— Rheſo Main Donau23 ver Stahlv Ohl v zn für ſportl Leril- amort innere Hestert Goldrente, neaenst Goldtente ladustrie- Altien tGebhr chaffbe 7ellstoff o Krait 143,10 184,25 Srauerei Kleinlein 20. 8. 21. 8. Bremen-Beslah. Oel 105,— 108, 5 Brown Boveri Müm. 90,25 90,25 Cement Heidelbers 123.15 123,50 Haimier-Ben: 103,75 Deutsche Erdöl 113,62 113,75 3—————„50 164,25 t. Steinzeuge'ie— MIrn Hof 5 3 0 e Zzichb.⸗Werger Br.—— El Licht& Kraft.. 13).— 136,.— Enzinser Union... 109,—— 4 Fahr 2——— arbenindustrie 5 2 Pabier 1433 12¹,50 jesfürel LOevD'e. 5— Fh Goldschmidt. 112,87 112,50 Gritzner Kavser. 36,— 35,75 Grobkr. Müm vVz.—— Grün& Bilfinger.—— Hanfwerke Füssen 4,.—— Harpener Bergbau 116,62 116,75 Hochtief AG. Essen—, 114 Hoſzmann Phii.... 89,90 96, 80 llse Berabau do. Genubscheine 132,50 132,50 lunghans Gebr. 50 87 Kali Chemie—— do. Aschersleben 139,50 139,62 KleinSchanzlin Bech—— Klöcknervetke 101,25 101,50 Knorr Heilbronn. 187,50 167,50 Konservenfbr Braun 76,50 76,— Lahmever— Lodwiesh Aktienbr. 106,.— 106.— do Walzmünle 136,— 139.— Mannesmannröhren 94,— 33,29 Metallseselischaft 115,— 110, 00 — bark-u. Bürabr. pirm. 114,50— bfälz Mühlenverke—— bfälz PrebhefeSprit 131,.— 131.— khein Braunkohle—— Kheinelektra Stamm 148,50 148,50 do. Vorzussakt 116,50 118,50 Rhein M Donau Vva—— Kheinstahl. 118,— 118.— Kütserswetke 121,50 121,— Salzwerk Heilbronn,—5 Schlinek... 101,50 101,— Schuckert ei.. 131,— 130, 75 Schwartz Storehen—— Seilnng Wolf Unm.—, 79,90 Siemens Halske 135,37— Sinner-Grünwinkel 100,50 101.— Verkehrs-Aktien Thür. Clas... 133,— 134.— Wisner Metall. 122,12 123.— A 5„138. 165 4 cKkelv f 5—„ GSs— 155.— Verslcher.-Al tien . nn Aachen-Munchen. 1148,0 1148,0 „Stahiwerke 35,12 67,62 Allianz Allgem. 256.— 246,30 „Ultramarinfabr. 142,50 143.— Silanz Feben.... 210.90 219.— Vosel Telegr Dr. 129,99 129,12 Wanderer-Werke 149,25 140,25 Kolonlal-Paplere Westd. Kaufhof X G. 30,12 30,.— Dt Ostafrika.. 100,25 101,— Westeregeln Alkali 134,25 135,.— Neu-Guineae.— Wi. Drahtind. Hamm 120,75— Otavi Min. u. Eisenb. 19,50 19,75 Südd. Zucker.. 295, 25 Ver. Dt. Oele Zellst Waldh Stamm Hackethal Draht Hamburs Elektr. Harb. Gummi pPhön. 37,75 Harpener Berabau AG Verkehrswesen Aſla Lok. u Kraftw. 127,75 Hbg.⸗Sudam. Dpisch. Hellmann& Littmann 317.87 Hilpert Maschinen Hoesch Eis, u. Stah Hohenlohe-Werke Philipp Holzmann Baver. lvv. Wechse Commerz- Privatbk. 9 industrie-Aktien Accumulatoren-Fbr. 190.— Allgem. Bau Lenz plaſtet mvvsBank Allgem. Kunstsiyde bfälz Hvp.-Bank Rhein iivv.· Ba verkehrs-Aktlen Bad. AG. f. Rheinsch. Gebr. Junshans.. 8,— Kallv/ Aschersleb Aussburg- Nürnber Klöcknerwerke Motoren(BMW. 20. 3. 21. 8. 20. 8. 21.6. Zellstoft Waldhof.. 110, 25 118,25 Mannh. Vers. Berliner Deuvisenkurse Ot Reichsb. Vz. Verslcher.-Aktlen Bayr. Spiegelalas 1 Koksw. u. Chem Geld Briel Gelq Hriei Kollmar& Jourdan Kötiz. Led. u. Wachs 105,12 Kronprinz Metall.. 13 Laymever& Co.. 184, 15 Bergmann Elektr. Braunk. u. Brlketts 202,.— 201 Braunschwelg A6. 129.— Bremer Vuſhan 1 Bad Assecuranzzes. Aezypt.(Alex., Kalro) 1 AgVt. Pid 8 12,665 12,645 J 12,665 Argentin.(Buenos-Aires) IPap.-.] 0,666 9,67 0,666 0,670 Beig,(Bruss. u. Antw,) 100 Belgaf 41,870 J 41,950] 41,800] 41,910 Brasilien(Rio de Jan.) 1 Milreis] 0,139 0,141 0,139 0,141 Bulgarlen(Soſia) 100 Lewa] 3,047 5,05.] 3,047 3,053 Canada(Montreal) 1 kanad. Doll.] 2,470 2,474] 2,471 2,475 Dünemark(Kopenhas.) 100 Kronen] 55,070 J 55,190 55,12% 55,240 Danzis(Danzig) 100 Guldenf 46,970 J 47,070 46,965 47,065 England(London) 1 Piund] 12,335 12,365] 12, 349 12,378 Estiand(Kev.-Tal.) 100 estn. Kr.] 68,430 68,57c 68,430 J 68,570 Fiunland(fieisingi.) 100 ünnl. Mk.] 5,435 5,445] 5,440 5,450 Erankrelch(Paris) 100 Francs] 16,430 f 10,470 16,430 16,470 Grlechenid.(Athen) 100 Drachmen] 2,853 2,357 2,358] 2,357 Holland(Amsterd, u. Rott.) 100 G. 167,850 f168,190 J 167,760 168,100 island(Reyklavik) 100 isl. Kronen] 55,440 J 55,56• 55,490 55,610 italien(Rom u. Mailand) 100 Lre] 20,330] 20,370 20,360 20,400 Japan(Tokio und Kobe) IVenf 0, 729 0,731] 0,729f 0,781 Juxoslav.,(Belgr. u. Zazr.) 100 Din. 5,604 d,096f d,664 5,655 Lettland(Riga) 100 Latts] 30,920 f 81,000 f 60,920 f 81,080 Litauen(Kowno/ Knaunas) 100 Lit.] 41,630 f 41,710 f 41,640 41,720 Norwegen(Oslo) 100 Kronen] 62,000 J 62,120] 62,050 J 62,170 Oesterreich(Wien) 100 Schilling 48,950 49,050 f 46,950 f 49,050 Polen(Warschau /Pos.) 100 Zloty] 46,970 J 47,07% 46,965 47,065 Portugal(Lissabon) 100 Escudof 11,180 11,200] 11,190 11,210 Rumüänien(Bukarest) 100 Leil 2,46 f 2,49,.451 2,492 Schweden(Stockh. u..) 100 Kr. o3,600 f o8, 720]„3,650 03,770 Schweiz(Zuür., Basei. Bern) 100 Fr. ol,060 f ol1,22vi,05“ bi.210 Spanien(Madr. u. Bareel) 100 Pes.] 24,08, 94,050 24,030 4/050 Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr.] 10.300 J 10,320 10,310 10,230 Türkef(Istanbul) i türk. Piundſ.577.88, 1F.851¹ Urugua, Alontevigec) 1 Cd.Les Fese 7 S ruguay(Montevideo.-Pes.] 1,0391 1,041f 1,039 04 .St..Amerika(Aewvy.) 1 Pollarl 2,476 1.480 2,178 2432 Württ Transvortver. 36,.— Lorüner Hassakurse Festverzinsl. Werte 50% Dt Reichsanl. 27 10l, 50 40% do. do. v. 1934 97 Ot. Schutzsebiete 08— Lindes-Eismasch. Mannesmannröhren. Mansfelder Bergbau Markt- u. Kühlhalle 118,87 Masch'bau-Uptern. 16 Masch.-Buckau Woli Maximlianshütte Mülheimer Bergw.— Nordd. Eiswerke.— Orenstein& Koppel 90,37 Rathgeber-Wasgon. Rhein-Main-Donau. Rheinfelden Kraft Rhein. Braunkohlen 224 Ehein. Elektr.. 14 Rhein. Stahlwerke Kh.-Westf. Kalkv). 12 Riebeck Montan AG.— Buderus Eisenwer Conti Caoutschus. Deutsch. Alt.-Tei. Deutsche Erdöl. heutsche Kabeiw.. 122,72 123 Deutsche Linoleum. 10 beutsche Steinzeus 120,— Dürener Metall. 9,5 Dyckerh-Widmann Dynamit Nobel. 6% Pr Ld. Pfdbrie. %% do, do. Komm. 60% do Komm.. 98 K El Licht u. Kraft. EnzingerUnionwerke 109.25 Adca. Bank kfür Brauind. -Bank 2 Feidmühle Papier Betliner Hvp. Bank Felten& Guilleaume 1 Comm.- u pbrivatbłk DOt Bank u Disconto Ot Golddiskontbanł Ot Uebersee-Bk. Meininger fivo Bu 93,65 Rhein. Hyv.-Ban Sachtleben AG. Salzdetfurth Kali Schubert& Salzer 148,— Schuckert& Co. 130,87 Schulth.-Patzenhofer Siemens& Halske Stoehr Kammaarn Stolberger Zinkhütte Südd. Zucker.„ 203.— Germ. Portl. Cement 99.50 Gerresheim. Glas. 97,25 Ges. f. El. Unterneh Goldschmidt. Th. 11 Gritzner. Maschinen Gruschwitz. Textil. 120,.— 20. August 21. August ZJahrgang 5—& Nr. 382— Seite 8 „Hakenkre uzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 21. Auguft 188 Unsere dritte diesjährige Sonderiahrt nach PARISs über Metz, Verdun, Reims, Versailles, Chalons! Abf.: Mittwoch, 11. Sept., 0 Uhr. ab Paradepl. Mhm.— Fahrpreis 31.- RM. einschl. Rundfahrt in Verdun, Fahrt nach Versailles und Stadtrundfahrt in Paris! Anmel- dung wegen verschied. Formalitäten bis Freitag, 30. Aug. Deutscher Reisepaß erforderl. Näheres und Kartenverkauf: Mannh. Omnibusverkehrsges., D 4, 5. Tel. 214 20 Verlangen Sie Prospekte.(3788 K Sonntag, 25. August, vorm. 7 Uhr, ab Paradepl · Lrohe Schwarzwald-Nundiahrt Murgtal, Freudenstadt, Ruhestein, Hornisgrinde etc. Fahr- preis einschl. Mittagessen 10.50 RM.; außerdem: täglich nachmittags 2 Uhr unsere beliebten Ausflugsfahrten in die Pialz und Odenwald. Bekanntmachung! Herr Jacob Weber, Altrip, Maxſtraße 8, hat den Verluſt des von der Städt. Sparkaſſe Mannheim auf ſeinen Namen ausgeſtellten RM.⸗ Sparbuches Nr. 39 182 anher angezeigt und deſ⸗ ſen Kraftloserklärung beantragt. Wir bringen dieſen Antrag mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß gemäߧ 14 des Geſetzes vom 18. Juni 1899 die Kraftloserklä⸗ rung des genannten Sparbuches erfolgen würde, wenn dasſelbe nicht innerhalb eines Monats, vom Erſcheinen dieſer Bekanntmachung an ge⸗ rechnet, von ſeinem derzeitigen Inhaber unter Geltendmachung ſeiner Rechte anher vorgelegt wird.(25 699 K) Mannheim, den 20. Auguſi 1935. Gtüdtiſche öparkaſſe Mannheim. Gewinnauszug 5. Klaſſe 45. Preußiſch⸗Süddeutſche (271. Preuß.) Klaſſen⸗Lotterie Obne Gewãhr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Rummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Rummer in den beiden Abteilungen I und II 11. Ziehungstag 20. Auguſt 1935 In der heutigen wurden Gewinne über 150 M. gezogen 2 Gewinne zu 10000 M. 258602 6 Gewinne zu 5000 M. 77198 314156 323240 22 Gewinne 65 2000 M. 133523 231462 240793 —4—— 38 7 310732 335836 345731 358730 377925 381601 54 Gewinne 38 1000 M. 10671 11689 31571 68697 74796 75590 86691 119903 119925 123653 134446 134544 134846 200604 203995 205550 218916 221512 256576 261433 2383745 323117 325230 331867 333430 351223 396109 76 Gewinne zu„ 5062 7812 22351 24706 44080 48753 66705 69990 74612 76330 113174 161086 162438 166155 178236 241755 245473 262675 264310 2864449 268917 294102 295264 295288 297709 299837 301419 310070 310913 320411 320865 337763 340423 348334 375673 354 Gewinne zu 300 M. 1152 2225 2389 6107 8937 10546 17862 23350 30245 31916 32244 38511 50086 50182 51119 53459 54471 55786 56120 61454 63152 64197 64319 65837 70743 75405 75473 76353 79179 50592 81978 36220 87061 88293 89096 91251 95222 96218 99218 103257 106388 112453 115036 115053 116954 118450 124585 132886 138470 139300 151859 1659468 163796 169177 170965 173625 179469 187396 193052 190709 199442 206220 214483 222464 226924 233818 239425⁵ 6 252364 Von der Reise zurück! 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