ntag: Gardasse 96.- .Emma) 110.— se u. Seen 75.— u. Seen. 54.— 8 Tg. 14 7g. „. 46.- 33.— .. 59.— 105.— m 43.— 75.— ——— rt in unseren erstkl. Voll- zaben. 3784K Maier ndlung -Tel. 443 87 ieferung sämtl. drialien 12300K vrmνn νιk3ea n iee 4 7 pid.124 pid.1 33 tuck 24 pid.23 pid. 30 er-Mäze Pid. 35% tück 10. 7 u. 10. 4 u..3 ter 28 3 Liter 55 4 Liter 60• iger Artikel 4 Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15 3 Ausgabe à erſcheint 12mal Imal(.70 RM u. 30 jowie die Poſtämter enigegen. .20 RM iſſensgeb Abend⸗Ausgabe A 0 f n g. Tr. ohn), Ausga erſchein Pfg. Trä———* zſchefin Veff— 25 5— e am Er nen(au u e It. indert—1177 kein Anſpruch auf Entſ—.— Regelmäßi n eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung ellungen nehmen die Träger erſcheinende Beilagen auf allen bernommen. 5. hahrgang MANNMMEIM im Textteil 45 Pfg. Sch Nummer 334 Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pfe wetzinger und Weinheimer Die ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tari Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, 8 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs W, Die 4geſpalt. Millimeterzeile 12ge Ausgabe: Die ſpalt. Millimeterzeile 4 Aeh. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. afen 4960. Verlagsort Mannheim. Donnerskag, 22. Auguſt 1935 Die fampfgemeinſchaft der partei „Reichseing für nationalſozialiſtiſche propaganda und Volksaufklärung“ gebildet keſte Tagung in München 4 flormmeldung aus flbeſſinien Führerkonferenz beim Negus— Angeblich. Mobilmachung angeordnet apd. Addis Abeba, 22. Aug.(Eigene Meldung.) Die große Konferenz, die am Mitt⸗ wochabend im kaiſerlichen Palaſt ſtattfand, und an der ſämtliche Kabinettsmitglieder, Berater ſowie Stammeshäuptlinge teilnahmen, ſo be⸗ ſchloſſen haben, eine allgemeine Mobilmachung mzuordnen, da man nunmehr die Hoffnung auf die Erhaltung des Friedens aufgegeben hat. Eine Beſtätigung dieſer Meldung war jedoch noch nicht zu erhalten. Uied das diplomatiſche Folgen haben? Ztalieniſcher Konſul in Addis Abeba ſchwer verwundet Addis Abeba, 22. Auguſt.(HB⸗Funk.) Der italieniſche Konſul in Godjam(Süd⸗Abeſſinien), Muzi Falconi, verſuchte vor etwa einem Monat aus Addis Abeba auf ſeinen Poſten zurückzukehren. Er konnte aber ſein Vorhaben wegen Unpaſſierbarkeit des Geländes nicht aus⸗ führen. Am Dienstag machte Muzi Falconi einen neuen Verſuch, und reiſte in Begleitung italieniſcher Diener von der hieſigen Geſandt⸗ ſchaft mit einer Karawane nach Godjam. Am Mittwochabend wurde der Konſul mit einem Schulterſchuß in das italieniſche Krankenhaus in Addis Abeba zurückgebracht. * Lioney Barton. Die italieniſchen Diener ſollen ausgeſagt haben, daß Konſul Muzi Falconi ſich ſelbſt den Gchuß beigebracht habe. Man befürchtet in Addis Abeba, daß dieſe Angelegenheit von Italien als ſchwerer politi⸗ ſcher Zwiſchenfall ausgewertet wird. Konſul Falconi iſt ein Schwiegerſohn des britiſchen Geſandten in Addis Abeba, Sir *. Rom, 22. Auguſt.(HB⸗Funk.) Ueber die An⸗ gelegenheit des italieniſchen Konſuls in Abeſſi⸗ nien gibt die italieniſche Nachrichtenagentur Agencia Stefani folgende knappe Mitteilung 3: aus: „der italieniſche Konſul Muzi Falconi iſt ufdem Wege zu ſeinem Amtsſitz Derra Marcos berwundet worden. Nähere Einzelheiten liegen nicht vor. Der italieniſche Geſandte in Addis Abeba hat ſich an Ort und Stelle begeben.“ vielmehr lediglich 1 Engliſche Banken kündigen Kredite apd. London, 22. Aug.(Eig. Meldung.) Wie„News Chronicle“ meldet, hat eine der fünf großen engliſchen Banken ſämtliche italieniſchen Banken und Firmen gewährte Medite gekündigt. Das Blatt deutet an, daß die übrigen Banken dieſem Beiſpiel vorausſicht⸗ lich folgen werden.„Dieſer Schritt“, ſo heißt es weiter,„iſt keineswegs auf irgendwelche Einflüſſe von ſeiten der Bank von England oder des Schatzamts zurückzuführen. Er ſtellt eine Vorſichts⸗ maßnahme dar. Da nunmehr Italiens Be⸗ mühungen um die Gewährung neuer Kredite in Reuyork, Paris und London auf Ablehnung geſtoßen ſind, dürfte es ihm immer ſchwieriger werden, ſeine Kriegsmaterial⸗Einkäufe in Aus⸗ lande zu finanzieren.“ Entſcheidende Sitzung in Tondon London, 22. Aug.(HB⸗Funk.) Unter dem Borſitz des Miniſterpräſidenten Baldwin be⸗ gann am Donnerstagvormittag um 10 Uhr die Bonderſitzung des britiſchen Kabinetts zur Er⸗ rerung des italieniſch⸗abeſſiniſchen Streitfal⸗ les. Alle 22 Miniſter nahmen teil. Die Sitzung wurde nach 234ſtündiger Dauer von einer Mit⸗ lagspauſe unterbrochen. Sie wird um 14.30 Uhr fortgeſetzt werden. Berlin, 22. Aug. Je mehr ſich durch die Vergrößerung der Par⸗ kei als Trägerin der nationalſozialiſtiſchen Wellanſchauung die Arbeit in den einzelnen Gliederungen und Aemtern der Partei ſpezialiſiert hat, um ſo dringender ſtellt ſich das Bedürfnis nach einer ſtetigen ein⸗ heitlichen Ausrichkung des Kampfes auf allen Fachgebieten der Arbeit der Bewegung ein. um eine enge Kampfgemeinſchaft aller Gliederungen der Partei, insbeſondere aber auf dem Gebiet der Propaganda und Volksaufklä⸗ rung zu ſchaffen, hat der Reichspropagandaleiter Verbindungsleute aus allen Gliederungen und angeſchloſſenen Verbänden der NsDAp zum „Reichsring für nationalſozialiſtiſche Propaganda u. Volksaufklärung“ zuſammengeſchloſſen. Organiſakoriſch gehört dieſer Reichsring zum Stabe der Reichspropagandaleitung. In der am 20. Auguſt im Hhauſe der Reichsorganiſationsleitung in München abgehaltenen erſten Arbeilstagung dieſes Reichsringes um⸗ riſſen der ſtellvertreltende Reichspropagandaleiter, pg. hugo Fiſcher, und der Leiter des Reichsringes, Pg. Tießler, den Aufgabenkreis dieſer Arbeitsgemeinſchaft. Sie ſoll in erſter Linie dem Ziele dienen, eine noch engere Verbindung zwiſchen allen Schichten des Volkes und den Propagandiſten der nationalſozialiſtiſchen Bewegung zu ſchaffen, deren oberſte Aufgabe es iſt, gereu dem Wunſche des Reichspropa⸗ gandaleiters ſteis das Ohr am Herzen des Volkes zu haben. Die Ta⸗ gung ergab eine ſehr fruchtbare Ausſprache über Gegenwartsfragen und Fernziele des nalionalſozialiſtiſchen Kampfes. Im Kreuzfeuer der Photographen —— Der engliſche Außenminiſter Hoare wird auf dem Wege zum Auswärtigen Amt, wo er Edens Bericht über die Dreierkonferenz entgegennimmt, von Photographen ins Kreuzfeuer genommen Weltbild(M) Heutralität der Dereinigten Staaten apd. Waſhington, 22. Aug.(Eigene Meldung.) Der Senat nahm einſtimmig das neue Geſetz über die Neutralität der Vereinig⸗ ten Staaten im Kriegsfall an. Dieſes Geſetz ſieht vor: 1. die Waffen⸗ und Munitions⸗Aus⸗ fuhr nach den kriegführenden Ländern wird ver⸗ boten; 2. zur Ein⸗ und Ausfuhr von Kriegs⸗ material ſind Lizenzen erforderlich; 3. amerika⸗ niſche Bürger reiſen auf eigene Gefahr an Bord von Schiffen der kriegführenden Länder; 4. Schiffe der kriegführenden Länder dürfen keine Lebensmittel⸗ oder Brennſtofflager in amerika⸗ niſchen Häfen unterhalten. Das neue Geſetz geht nunmehr dem Reprä⸗ ſentantenhaus zu und wird von ihm zweifellos angenommen werden. „Friedens-Konferenz“ im Weißen Haus apd. Waſhington, 22. Aug.(Eig. Mel⸗ dung.) Im Zuſammenhang mit der am Mitt⸗ woch vom Senat angenommenen Neutralitäts⸗ Bill hat Präſident Rooſevelt eine Friedens⸗ Hochzeit im Hauſe Laval Miniſterpräſident Laval und ſeine Tochter Joſs beim Verlaſſen des. Quai'Orſay auf dem Wege zur Kirche, wo die Trauung mit Graf René de Chambrun erfolgte Weltbild(M) konferenz im Weißen Hauſe zuſammengerufen. An dieſer Konferenz nahmen u. a. teil Staats⸗ ſekretär Hull, Unterſtaatsſekretär Moore und der Vorſitzende des Auswärtigen Ausſchuſſes des Repräſentantenhauſes, Reynolds. In der Neutralitäts⸗Bill, die im Zuſammenhang mit dem italieniſch⸗abeſſiniſchen Konflikt gebil⸗ ligt wurde, wird die Neutralität der Vereinig⸗ ten Staaten im Kriegsfalle feſtgelegt. zu Fanßtionen entichloſſen? Englands ſchwere Stunde— Was wird be⸗ ſchloſſenꝰ (Drahtmeldung unſeres Korreſpondenten) London, 22. Aug. Der am Donnerstagvor⸗ mittag um 10 Uhr zu einer außerordentlichen Sitzung zuſammengetretene Kabinettsrat über⸗ ſchattet heute in der Preſſe alles andere. Sämt⸗ liche Blätter beſchäftigen ſich ausführlich mit dem Für und Wider der zwei Mög⸗ lichkeiten, zwiſchen denen das Kabinett heute wählen muß: ob England im Falle eines italieniſchen Vormarſches in Abeſſinien gute Miene zum böſen Spiel machen und es als ſeine Hauptaufgabe betrachten wird, die Aus⸗ dehnung des Konfliktes auf Europa zu ver⸗ meiden, oder ob es in Genf Sanktionen in Vorſchlag bringen will und dabei bereit iſt, ſümtliche Konſequenzen einer ſolchen Po⸗ litik zu ziehen. Aus den Morgenblättern ſcheint ſich zu er⸗ geben, daß ſich das Kabinett für die zweite die⸗ ſer Möglichkeiten entſcheiden wird. So meint „News Chroniecle“, daß die Führer der Oppoſition— die bekanntlich am geſtrigen⸗Mitt⸗ woch vom Außenminiſter Sir Samuel Hoare empfangen wurden— dem Außenminiſter die Verſicherung abgegeben hätten, da ß die Re⸗ gierung auf die Unterſtützung der Arbeiterpartei und der Liberalen Partei rechnen könne, falls ſie ſich in Genf für die Aufrechterhaltung der Völker⸗ bundsſatzungen einſetzen ſollte. Der Führer der Arbeiterpartei, Lansbury, ertlärte einem Vertreter des„News Chronicle“, daß ſeine ————————————————————————————————————— — erZuhrgung-5— A Nr. 381— Seite 2 „Hakenkreuzbanner⸗ Abendausgabe— Donnerstag, 22. gang 3 Partei zum Völkerbund halte und von der Re⸗ gierung erwarte, daß ſie ſämtliche ihr daraus erwachſenden Verpflichtungen erfüllen werde. Befragt, ob er ſolche Sanktionen wie die Schließung des Suezkanals für italieniſche Truppentransporte billigen würde, ſagte Lans⸗ bury, daß der Charakter aller Sank⸗ tionen von der Entwicklung abhän⸗ gen müſſe. Der diplomatiſche Mitaxbeiter des„Daily Telegraph“ meldet ebenfalls, daß Bald⸗ win und die Mehrzahl der Kabinettsmitglie⸗ der davon überzeugt ſeien, daß England bereit ſein müſſe, ſeinen Völkerbundsverpflichtungen nachzubommen. Das gleiche Blatt bemerkt auch, daß Italien ſich bemühe, Frankreich und Eng⸗ land davon zu überzeugen, daß ſeine afrika⸗ niſche Expedition keinerlei Auswirkungen auf die europäiſche Lage haben würde, und daß im übrigen andere Möglichkeiten blieben als der Völkerbund und ſeine Satzungen, um den Status quo in Europa aufrechtzuerhalten In dieſer Richtung, ſo betont das Blatt, gingen auch Italiens Bemühungen um die Ingang⸗ ſetzung der Donau-Pakt⸗Verhandlungen, um die Verſtärkung der in Norditalien ſtationier⸗ ten Truppen und ſchließlich auch die aller⸗ neueſten Verſuche, in Oeſterreich eine Regent⸗ ſchaft einzuſetzen. England könne die italie⸗ niſche Anſicht jedoch nicht billigen, ſelbſt wenn ſie in Frankreich auf Gegenliebe ſtoßen würde, ſchreibt der diplomatiſche Mitarbeiter des „Daily Telegraph“, und erklärt weiter:„In hieſigen Kreiſen betrachtet man die Anregun⸗ gen Muſſolinis nicht nur als ungeſund, ſon⸗ „dern auch als unaufrichtig.“ Auch in dem Leitartikel der halbamtlichen „Times“ wird bereits ziemlich unver⸗ hüllt angedeutet, daß die engliſche Re⸗ gierung ſchließlich in Genf Sanktionen in Vorſchlag bringen wird. Das Blatt weiſt da⸗ bei noch einmal darauf hin, daß Italien in Paris ſehr erhebliche Zugeſtändniſſe angeboten worden waren, und daß England und Frank⸗ reich bereit waren, Muſſolini als Mitarbeiter bei dem Werk der Koloniſierung und Ziviliſie⸗ rung Afrikas zu begrüßen. Franzöſiſche Kombinationen London, 22. Aug. Ueber die Stimmung in Paris berichtet der dortige„Times“⸗Korre⸗ ſpondent, in dem Augenblick, wo die erſten Schüſſe in Abeſſinien fallen würden, werde Frankreich ſich in einem peinlichen Zwieſpalt befinden. Muſſolini werde damit Völkerbundsſatzung und Kellogg⸗Pakt verletzen, und Frankreich ſei fraglos zu deren Schutz verpflichtet. Andererſeits ſei das franzöſiſche Außenmini⸗ nohſterium überzeugt, daß kein Ausweg gefunden 316 werden könne, wenn etwas geſagt oder getan. werde, was die italieniſche Aufregung noch vergrößern und es Muſſolini unmöglich machen würde, ſeine Haltung ohne Demütigung zu mäßigen. „Aus äbneiguna gegen den Faſchismus“ liefert Rußland an Abeſſinien Waffen apd. London, 21. Aug.(Eigene Meldung.) Nach einer Meldung des„Sta r“ ſchweben zwiſchen der Sowjetregierung und Abeſſinien Verhandlungen über die Lieferung von Waffen. Danach ſoll Rußland bereit ſein, aus ſeiner „Abneigung gegenden Faſchismus“ heraus Abeſſinien langfriſtige Kredite für die Lieferung von Kriegsmaterial, das es ſelbſt nicht mehr benötigt, einzuräumen. Inter deniscer Negie: Die Fpanien ſich ſichert apd. Paris, 22. Aug.(Eig. Meldung.) Ueber die Truppenbewegungen in Spanien, die gegenwärtig vollzogen werden, um für den Fall eines italieniſch⸗abeſſiniſchen Konfliktes die ſpaniſche Neutralität zu wahren, wird aus Gi⸗ braltar noch berichtet, daß in Tarifa ein Infan⸗ terie⸗Regiment aus Cadiz eingetroffen iſt, das auf der Inſel Las Palomas Biwak bezo⸗ gen hat. Weitere Verſtärkungen von Infanterie, Kavallerie und Maſchinengewehr⸗Abteilungen aus Sevilla und Malaga wurden in Algeciras zuſammengezogen. Sämtliche Truppen der Garniſon San Roque wurden nach La Linea in unmittelbare Nähe der Grenze verlegt. Das Marineminiſterium ordnete an, daß ſich zwei Kriegsſchiffe ſtändig im Hafen von Barcelona zum Auslaufen bereithalten müſſen, während zwei Kreuzer bis auf weiteres in den Gewäſſern um die Balearen kreuzen werden.“ Wie in der Marneſchlacht Spanien beſchlagnahmt Autos für Truppentransporte Madrid, 22. Aug.(HB⸗Funk.) Aus pri⸗ vater Quelle verlautet, daß in der Provinz Ca⸗ diz ſämtliche Privatautos für Mi⸗ litärtransporte eingezogen worden ſind. Die für den Küſtenſchutz mobiliſierten Truppen verteilen ſich auf das Gebiet zwiſchen Cadiz und Gibraltar. Da die ſpaniſchen Behörden mit jeder Aeußerung über den Zweck dieſer Truppenbewegungen in Südſpanien zu⸗ rückhalten und die Preſſezenſur keine Nachrich⸗ ten hierüher durchläßt, ſind die verſchie⸗ denſten Gerüchte aufgetaucht, die aber von amtlichen Stellen als haltlos bezeichnet werden. In die ſongo⸗-fiolonie bedroht? Belgiſche Befürthtungen über fluswirkungen des flbeſſinienkonfliktes Brüſſel, 22. Aug.(Eig. Meldung.) In der öffentlichen Meinung Belgiens befürchtet man für den Fall eines italieniſch⸗abeſſiniſchen Militärkonfliktes eine Gärung unter den farbigen Raſſen gegenüber den europäiſchen Kolonialmächten, die unter Umſtänden auch eine Aufſtandsbewegung bei den Negern im Oſten von Belgiſch⸗Kongo ver⸗ urſachen könnte.„Het Laatſte Nieuws“ nimmt zu dieſen Befürchtungen Stellung und führt aus, daß niemand eine ſtarke Bewegung, vor allem unter den Negern in Amerika, leugnen könne. 5 Natürlich ſei die Möglichkeit nicht ausge⸗ ſchloſſen, daß irgendein Vorgang bei den Schwarzen Amerikas auch in einigen Teilen Afrikas, beiſpielsweiſe in der Kongo⸗Kolonie, Aufſtände hervorrufen könne. Allerdings wür⸗ den dieſe unter allen Umſtänden ſehr ſchnell niedergedrückt werden können. Man müſſe be⸗ denken, daß die Emanzipationsbeſtrebungen der amerikaniſchen Neger bei der ſchwarzen Bevöl⸗ kerung des Kongo wenig Verſtändnis finden, obwohl eine eifrige antibelgiſche Agitation von gewiſſen Ausländern unter dem Deckmantel religiöſer Betätigung in Belgiſch⸗Kongo ge⸗ führt würde. Weit ſtärker als die durch den abeſſiniſchen Konflitt verurſachte Gärung unter den farbigen Raſſen werde das belgiſche Kolonialreich von den auf die unermeßlichen Naturſchätze des Kongogebietes erpichten Nationen bedroht. Wahrſcheinlich würden eines Tages die dem Völkerbund angeſchloſſenen Nationen zur Auf⸗ faſſung gelangen, daß die Kongo⸗Kolonie für Belgien zu groß ſei und daß daher im Intereſſe der Sicherung der Kolonien der anderen Mächte eine gewiſſe Aufteilung von Belgiſch⸗Kongo er⸗ folgen müſſe. In Belgien ſelbſt ſeien Politiker vorhanden, die aus egoiſtiſchen Motiven ſchon früher vorgeſchlagen hätten, Belgiſch⸗Kongo zu verſchachern. fireuzer„fönigsberg“ in ödingen Warſchau, 22. Aug. Der deutſche Kreuzer „Königsberg“ iſt am Donnerstagvormit⸗ tag in Gdingen eingetroffen, um den polniſchen Flottenbeſuch vom Juni zu erwidern. Eine Ab⸗ ordnung der Beſatzung wird ſich mit dem Flug⸗ zeug nach Warſchau begeben. Im Zuſammenhang mit dem Beſuch veröf⸗ fentlicht die polniſche Preſſe Einzelheiten über die techniſche Beſchaffenheit und Ausrüſtung des Kreuzers. Das Organ der polniſchen Mili⸗ tärtreiſe,„Polſta Zbrojna“, widmet dem Flot⸗ tenbeſuch einen Kommentar, in dem feſtgeſtellt wird, daß dieſer Beſuch zweifellos ein weiterer Beweis der erwünſchten Normaliſierung der nachbarlichen Beziehungen ſei. „Wir ſind überzeugt“, ſchreibt das Blatt,„daß ebenſo wie unſere Marine bei ihrem Beſuch in Kiel heute die deutſchen Gäſte von ihrem Auf⸗ Deutſch⸗japaniſche Filme im werden! gapans kFilmkönig Hagamaſa Rawakita in Berlin— Eine Unterredung mit unſerem Vertreter Der führende japaniſche Filminduſtrielle Na⸗ zugleich der größte Filmver⸗ leiher Aſiens, befindet ſich zurzeit auf einer Europa und traf ſoeben in der Reichshauptſtadt ein. Ein Mitarbeiter unſerer hatte Gelegenheit, mit gamaſa Kawakita, Reiſe durch Berliner 6 der am meiſten in Japan geſehene, und in die⸗ ſem Jahre hatte bis jetzt der utſche Tonfilm „Leiſe flehen meine Lieder“ den größten Zu⸗ lauf zu verzeichnen! Wieder ein Beweis, wie ſtark muen der Japaner den Tonfilm haben will, und weiter ein Beweis, daß die deutſche Muſik auch dem Japaner durchaus gefällt. Vor wenthalt im polniſchen Gdingen den beſten Ein⸗ druck gewinnen und ſich von unſerer nachbar⸗ lichen Loyalität überzeugen werden. Sie haben Gelegenheit, nicht nur unſere Gaſtlichkeit ken⸗ nenzulernen, ſondern ſich auch von unſerer Arbeit zu überzeugen, die es verſtan⸗ den hat, aus einer Sandwüſte ein ſichtbares Zeichen des polniſchen Mitbeſitzes an der Oſtſee zu ſchaffen, das für unſeren Staats⸗ organismus ein unerläßliches Ausgangstor darſtellt, mit deſſen Hilfe die freie und von fremden Feſſeln des Verkehrs unabhängige Be⸗ teiligung Polens am internationalen Güter⸗ austauſch auf allen Seewegen der Welt mög⸗ lich geworden iſt. Am Tag der Ankunft der deutſchen Gäſte be⸗ grüßen wir den Nachbarn mit der Würde und Ruhe des Gaſtgebers, dem es angenehm iſt, ſich Wirklichkeit werden dürfte. Man will in einem Film von allergrößtem Format, der ein Mittel⸗ ding zwiſchen Kultur⸗ und Spielfilm darſtellen ſoll, das wahre„Nippon“ zeigen, Und da die deutſche Filminduſtrie nach Anſicht der japani⸗ ſchen die beſte der Welt iſt, will man deutſche —=— und Techniker und deutſ 9 einige Monate lang aufhalten ſollen, um erſt gründlich Land und Leute ſtudieren zu können, Verk gehen. Japans Filmleute ſtehen ihnen in reichſter Auswahl zur und Darſtellerinnen, Die in Händen von Dr. Arnold Fanck liegen, dem Schöpfer zahlreicher deutſcher ehe ſie an das gemeinſame Verfügung: Darſteller Techniker und Spezialarbeiter. oberſte Regie ſo Gebiet. 3700 Kilometer lange Strecke von Seattle noh che Re⸗ iſſeure nach Japan kommen laſſen, die ſich dort der eigenen, in friedlicher und ehrlich erzielten Errungenſchaften zu rühmen. Kreuzer„Königsberg“ iſt unſerer Marine kannt. Es iſt dasſelbe Schiff, an deſſen Seite Kiel unſere Zerſtörer feſtmachten, und auf d die Vertreter der polniſchen Kriegsmarine a 27. Juni empfangen wurden. Celegrammwechſel anläßlich des Inter Karlsr nationalen Feuerſchutzkongreſſes un jüdiſche Berlin, 22. Aug.(HB⸗Funt.) Der Pri ied dent des Internationalen Kongreſſes für Feu en hebräif ſchutz⸗ und Rettungsweſen in Dresden, Ge achen, daß ral Pouderoux, richtete an den deut chen Mädch Reichskanzler folgendes Telegramm: n im „Im Namen der Delegierten von 17 Lünde ſcheinen. welche auf dem Internationalen Kongreß d So melder Feuerwehrleute in Dresden vertreten ſind, ha olizei w ich die Ehre, Ihnen den Ausdruck unſerer Hoch achtung zu übermitteln und Ihnen zu danke denen ſie für das wohlwollende Intereſſe, welches 6 Arterhaltung unſeren Arbeiten entgegengebracht haben. Der Präſident: General Pouderouz“ Iſaak Der Führer und Reichstanzler hat drahtlich wie folgt erwidert: 3 „Ich dante Ihnen, Herr General, und den Herren Delegierten der 17 vertretenen Länder verbindlichſt für Ihr freundliches Gedenken, Ich wünſche Ihren Beratungen beſten Erfolg für die zwiſchenſtaatliche Zuſammenarbeit a dieſem für das Allgemeinwohl ſo wichtigen polizeiamt in Adolf Hitler, Deutſcher Reichskanzler.“ Rekordflug einer„Jliegenden Feſtung „apd. Neuyork, 22. Aug.(Eig. Meldung) Eine aufſehenerregende Flugleiſtung vollbracht ein neues Rieſenkampfflugzeug, das die rund Dayton(Ohio) ohne Zwiſchenlandung in ge neun Stunden, d. h. mit einex mittleren Stun⸗ dengeſchwindigkeit von rund 400 Kilometer, zu⸗ rücklegte. Es handelt ſich um ein vollſtändig aus Dur⸗Aluminium konſtruiertes Bombenflu zeug des Boeing⸗Typs, deſſen Spannweite Meter beträgt und das mit mehreren Motoren von insgeſamt 725 Ps ausgerüſtet iſt. das Flugzeug kann 1000 Kilogramm Bomben mi führen und beſitzt fünf Gefechtstürme für leic Geſchütze. Die Beſatzung beträgt zehn Mann. Weiter mel „Der Jude benutzte jahr Manchem gebohrten Dimitroff wird höchſter Bonze aus dem Moskau, 22. Auguſt.(OW⸗Funt.) Wie di ſowjetamtliche Telegraphenagentur bekant S gibt, fand am Mittwoch die erſte Sitzung Kein Mädche neugewählten Vollzugsausſchuſſes der Komin⸗ das Raſſenſch tern ſtatt. Es wurde ein 19köpfiger Vorſtunh trieb. des Vollzugsausſchuſſes gewählt, dem der h Eein Großt fſah jahrelan lichen Treibe auf Weiſung durch Verbri bereitet wur herige Generalſekretüär Manuilſti, Sti lin, Cachin, Marty, Pieck, Floriß Ercoli uſw. angehören. 4 Zum Generalſekretär des Vollzugsausſchu wurde einſtimmig Dimitroff gewählt. Damit ſind dieſem, nachdem er als„Ste mann der Komintern“ wiederholt überſchwen Ueber dieſ unterrichteter lich gefeiert wurde, auch formal die Am Camill 3 fugniſſe eines Vorſitzenden der Komintern nach, wo im tragen worden. eeene. bisher koſtet ein japaniſcher Film im Dunh HANS ſchnitt ca. 70 000 Pen. Ein Darſteller in Japch erhält beim Film höchſtens 300 Yen pro M mat! Da könne man ſich einen Begriff mache wie werwoll und hoch künſtleriſch der projeh tierte Film werden muß, da die bisher nie en reichte Summe für einen einzigen Film in J pan zur Verfügung geſtellt werde! 4 92. Fortſetz „Wir hoffen“, ſo ſchloß Kawakita,„daß A Fanck Ende Januar 1936 nach Japan kommtz Silveſter 2 wir ſind bereits mitten in den Vorbereitn gen hoch oben an für dieſe große Arbeit. Und wir japaniſchel zufrieden ſei Filmleute würden uns ſehr freuen, wenn wit hier ſetzte nicht nur das Verſtändnis für Japan mit die⸗ Mein He ſem Film fördern und erweitern würden, ſon dern auch dazu beitragen könnten, daß Japan 5 3 tragenen Ent dem japaniſchen Filmkönig über die ſchweben⸗ W dmon kit önnten d den—— Fimen und vor und Deutſchland einander näherkommen! allem über die geplante Zuſammenarbeit zwi⸗ ſchen Deutſchland und Japan zu ſprechen. 300 deutſche Tonfilme bisher in Japan ein⸗ geführt. Im Jahre 1928 traf Kawalkita pitzenfilme. Japan, wie es iſt. Fancks Filme, ſo ſchilderte Kawakita, haben ſämtlich in Japan ganz eingeſchlagen, —„vor allem deswegen, weil die Natur mit⸗ ſpricht, und nicht nur das Atelier“. Und der Japaner empfinde ja ſelbſt alles Leben und Weben als mit der Natur unumſtößlich ver⸗ knüpft, deshalb liebe er die Fanckſchen Filme da ſie dieſe Vorausſetzungen erfüllt ätten. Der große deutſch⸗japaniſche Film ſoll ganz auf das Bild, und nur wenig auf das geſpro⸗ chene Wort geſtellt werden, nur wenige Dialoge ſollen hineinkommen, alles andere ſoll die Natur ſagen. Natürlich ſollen Städte und Dörfer, In⸗ Seite die rei allem überhaupt Schubertſche Muſik— ſo gene Entdecki meinte Kawakita mit Betonung. Zuſammenarbeit Deutſchland—Japan Kawakita ſchilderte in begeiſterten Worten einen großen Plan, einen deutſch⸗japaniſchen Tonfilm ni Ausmaß herzuſtellen. Male als Filmverleiher Japans in Berlin ein. Bisher ſei nämlich, ſo betonte Nippons Film⸗ Vorher hatte er ſchon mehrere deutſche Filme könig immer wieder, Japan ja noch niemals wie z. B.„Nibelungen“ in ſeinen Filmtheatern 1 den Europäern im Film erſchienen! Als dem Publikum von Tokio, Vokohama und Kobe unſer Mitarbeiter auf„La Bataille“ hinwies, vorgeführt. Außerordentliches Intereſſe fanden den franzöſiſchen Annabella⸗Film, der Japan dieſe Bildſtreifen im fernen Nippon, und ſo und ſeine Flotte zeige und einen enormen Zu⸗ war es für Kawakita ſelbſwerſtändlich, weitere lauf in Deutſchland und ganz Europa gehabt deutſche Filme zu kaufen und ſie wenige Mo⸗ hatte, meinte Kawatita lächelnd,„Wir Japanen nate ſpäter in ſeiner Heimat vorzuführen. In fanden dieſen Film komiſch!“ Er ſei dem Ja⸗ — Hauptſchriftleiter: 4 1 br. Wilhelm Kattermann ſchon nach z. Zt. in Urlaub toriumsaufga eingvenicerg 1 M. ageneterz K5• 83. Seit . V. Juliu.— Verantwort r Poliiik Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. Macht 5 Kicherer: für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales un Macht in die Bewegung: Friedr. Haas; für Kulturpolitik, F wurde, iſt en ton und Beilagen W. Körvel: für Unpolitiſches: Can dung kön Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel: für Sport: Jul, h dung konnen — ii e 3 +1— klönnen jede? e r riftleitung: Hans Graſ Reiſchach, Berli 3 SW. 68, Charlottenſtraße 15b. Nachdruck ſämtliche leben vernicht Hriginalberichte verboten. ſen widerſtan was die Beſi un werden. Der es iſt die Wa um erſten Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. 9 5 Berlin⸗Dahlem. 3 Sprechſmnden der Schriftleitung: Täglich 16—17 (außer Mittwoch. Samstag und Sonntag). der Folge traf er faſt jedes Jahr wieder in paner nur ein weiterer Beweis dafür, daß duſtriebetriebe und di—4+4 1 Ennaßa ein und verzah nienels Berun, Meoen ſaizinafz ein aroeheh beſhen ninhe niche mun ſcnnen, undedie die Fendung, aßerden per, Verlagsdirettor: Der Profeſ vielen engliſchen, franzhiſchen und italieniſchen heut gen Japen geheiherſerngen Fiſmindufrien. ſonen— aber die Mimiß, die Gebärde, das Kurt Schönwitz, Mannheim feſtseſebten 3 Filmen kaufte er ſtets die beſten deutſchen im 8 57. der Fi 35* 55 rſteh 41 natürliche Wirken dieſer Perſonen ſoll„ſpre⸗ Druck und Verlag: Hakentreuzbanner: Verlag m jetzt noch d on ſteht zahlen⸗ ſondern auch im Intereſſe des Verſtehend des chen“, nicht aber das Wort an ſich. So iſt auch rnferſs Abevninſer Samnt Veriaasdirernon! widmen. Filme ein, und ſeit Jahren ſ mäßig der deutſche Film in Japan vor allen anderen in Europa hergeſtellten Bildſtreifen an der Spitze! Nur Amerika führt alljährlich eine etwas größere 9055 von Filmen in Japan ein; Deutſchland ſteht Jahr für Jahr dicht dahinter an zweiter Stelle. 3 Bis heute hat Kawakita etwa 300 deutſche Tonfilme in Japan eingeführt und etwa 500 europäiſche Tonfilme insgeſamt. Im Jahre 1934 war der deutſche Film„Der Kongreß tanzt“ 12.00 Uhr(oußer Samstag und Sonntag) „Nr. für Verlag u Echriftlenung Sammel. Der Inhalt 4 21. Für den Unzeigenteil verantwortlich! Unruhe. Die t. V Fritz Leiſter, Mannheim tlauften den Zurzeit iſt Preisliſte Nr 5 für Geſamtauflage(einſe Weinveimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe, aullig“! ſchweres Geli Durchſchnittsauflage Juli 1935 zehnten Augt ganze Erde Kapſtadt, von Mitteilungen Es war kle 80⸗Millionen⸗Volkes im Fernen Oſten.„Unſere Kultur, unſere Arbeit, unſer Volk und unſer Land müſſen einmal vichtig und wahrheitsge⸗ treu Ihnen hier in Europa gezeigt werden!“ Kawakita erzählt dann Intereſſantes von ſeinem großen Plan. Arnold Fanck dreht in Japan Unter Kawakitas Führung arbeitet man Ja5 in Japan an einem großen Plan, der bald die Frage der Verſionen gelöſt, da wenige Un⸗ tertitel vollkommen genügen, um jeden Vorgan ſofort verſtändlich zu machen. Es wäre ja au unwirklich, meinte Kawakita, wenn Japaner plötzlich deutſch veden würden. 800 000 Den für einen Film! Nicht weniger als 800 000 Den wird dieſer Film koſten. Das wäre der weitaus teuerſte Film, der je in Japan gedreht worden iſt, denn Fernſpre tiummer Ausg. 4 Mannheim u. Ausg 6 Mannheim Ausg. 4 Schwetzing. u. Ausg. B Schwetzing. Ausg. 4 Weinheim u. Ausg B Weinheim Geſamt⸗B.A. Jutt 1935— 5—& Nr. 384— Seite 3„Hakenkrenzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 22. Auguſt 1935 Raſſenſchänder werden ausgerontet! n deſſen Seit— wieder mehrere jüdiſche volfsverleucher in faft/ deunche müdchen leid aul der pull (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) ich des Inter⸗ I. gab, keine Frau war vor ihm und ſeinen unver⸗ fenburg, Blumenſtraße 34, von Beruf Pferde⸗ Karls ruhe, 22. Aug. Es iſt bezeichnend ſchämten Anpöbelungen ſicher. Vor Jahren hatte händler, legte ein beſonders viehiſches kongreſſes für jüdiſche Frechheit und Unverfrorenheit, trotz er u. a. ein deutſches Mädel verführt, die auch Verhalten deutſchen Frauen und Müdchen unt.) Der Pri iederholter Warnungen und Inſchutzhaftnah⸗ ein Kind von ihm gebar, das aber bald gegenüber an den Tag und verſuchte u. a. ein greſſes für Feuer⸗ 4 L15—.— 5 nach ſeiner Geburt ſtarb. Mädchen, das er ſeit Jahr mit Dresden, Gene⸗ m„Daß die Fälle, wo Juden ſich an deut⸗ zni gemeinſten Nachſtellungen und Ausdrücken be⸗ mn den deliſche hen Madchen vergreiſen, nicht aufhören, fon⸗ Deeſe eiſchmitennde Frgüpte war lur den lſtigte, zu ſchänden. Nur durch die Hilferuſe ramm: 1 ern im Gegenteil anzuwachſen zyniſchen Talmudjuden ein willkommener und das Dazwiſchentreten Dritter wurde dieſe von 17 Sündern ſcheinen. Anlaß, ſich unter ſeinen Raſſegenoſſen luſtig Beſtie von ihrem Vorhaben abgehalten. Daf len Kongreß der 1— 53 die Geheime Staats⸗ zu machen über die dummen Goijas und für Wertheimer die deutſche Frau nur als Frei⸗ 4 i wieder o, babe mit ſeinen„ en“ zu brüſten wild für deſſen tierhafte Inſtinkte galt, be⸗ ue un 7 Fülle, 3 weiſt das Verhalten des Werthei⸗ 3 getreu den Geſetzen de almuds, na enen mer einer hochſchwangeren Frau u da in denen ſie zum Schutze unſerer Raſſe und der We — een Wpunae 0 mußte: als 3— ſei, gegenüber auf offener Straße in —— 3 i ie ein S ieh, Geſetze, die Zivy um Offenburg, die er früher ebenfalls n racht haben.„Der jüdiſche Raſſenſchünder und Viehhänd⸗ ſo beſſer lannte, war doch ſein Vater Moſes mit unfittlichen Anträgen belei⸗ Zivy ouderoux.“— Schnurmann, wohnhaft in Rabbiner! Schmieheim, wurde durch das Geheime Staats⸗ Er konnte ſeinem raſſenſchänderiſchen Trei⸗ ler hat drahtli wvolizeiamt in Schutzhaft genommen“. ben um ſo leichter nachgehen, da Kippenheim bei 3 4 nur 1800 Einwohnern 130 bis 140 Juden beher⸗ da ſie ihm nicht willig war, in einer nicht bergen muß, die ſelbſtverſtändlich dank ihres Typiſch für dieſen wie für alle jetzt wegen wiederzugebenden Art und Weiſe, Einfluſſes die Schandtaten ihres Blutsver⸗ Raſſenſchande gefaßten„Vertreter“ des„auser⸗ 4 wandten zu decken vermochten. Zivy fühlt ſich wählten“ Volkes iſt, daß ſie ſich mit Vorliebe nichts deſto weniger vollkommen unſchuldig, gei⸗ Schwächeren, die ſich irgendwie notgedrun⸗ Weiter meldet das Geheime Staatspolizeiamt: ten doch für einen Juden nur die eigenen Ge⸗ gen in einem Abhängigkeitsver⸗„In Konſtanz wurde der ehemals polniſche, ſetze, während er geradezu die hältnis zu ihnen befinden, gegenüber ver⸗ jetzt„ſtaatenloſe“ Jude Naphtali Hel⸗ Pflicht hat, die Geſetze des Gaſtvol⸗ greifen. So mußte ſich auch das erwähnte barth, wohnhaft in Konſtanz, Huetlinſtraße 2, kes zu übertreten. Mädchen, das bei ſeinem Schwager angeſtellt wegen ſeiner raſſenſchänderiſchen Beziehungen war, die gemeinſten Beläſtigungen gefallen zu artvergeſſenen Mädchen durch das Geheime Das Geheime Staatspolizeiamt meldet weiter: laſſen. Ebenſo verſuchte er die Notlage einer Staatspolizeiamt in Schutzhaft genommen. Der „Der Jude Julius Wertheimer, Of⸗ Frau auszunutzen, deren Familie durch Ge⸗ gewiſſenloſe Jude ſchuldet für ein außereheliches Kind an Unterhaltspflicht ſeit 1927 der Mutter des Kindes über 4100 2„ Reichsmark. Seit 1927 hat er unter Zwang nettungsmannſchaſten arbeiten ſieberhaft die letzten Tage fortſetzte, wurde Helbarth in fim Unolüchsſchacht in der ljermann-bör'ng-Straße/ Immer noch keine 5pur Schushaft genommen und ſieht ſeiner Verbrin⸗ von den Derunglückten gung nach Kislau entgegen.“ *. digte. Wertheimer wird in das Konzentra⸗ tionslager Kislau verbracht.“ ſchäfte mit dem jüdiſchen Pferdehändler von ihm abhängig wurde und beleidigte ſie ſpäter, eneral, und den rtretenen Länder liches Gedenken. en beſten Erfolg ammenarbeit auf hl ſo wichtigen Hitler, 4 Reichskanzler.“ iden Jeſtu (Eig. Meldung) iſtung vollbrachtt g, das die rund von Seattle nach andung in genau mittleren Stu )0 Kilometer, z ri W um zunächſt ſenkrecht in die Erde hineinzugehen, S erfahren wir aus wohlunterrichteter mein vollſtändig— 2 Uhr waren 48 Stunden ſeit dem murhthaven um dann nach den Seiten beramänni W uelle folgende Einzelheiten: ee one or K e Seee, 5e g drr, et- dnn beina Spannweite d aller denkbaren Anſtrengungen war es aber auch endae mnd: apen wurde. Naphtali iſt laut Eintrag in ſeinem ehreren Motoren Weiter meldet das Geheime Staatspolizeiamt: bis Mittag noch nicht gelungen, an die Ver⸗ innn 5 in 5 11 755* keren 3 3 gewicht der Arbeiten liegt gegenwärtig bei der aß ſt a a erüſtet iſt. D„Der Jude Camill Zivy in Kippenheim ſchütteten heranzukommen. Ob es noch gelin⸗ Herſtellung einer Spundwand der öſtlichen dere den älteren, in Konſtanz Dienſt tuenden n nen Patientinnen zu ver⸗ die z3 it niem*** 2 ztürme für le e* 5 die zur Zeit niemand beantworten kann. Nachſturzes weiterer Erdmaſſen zu beſeitigen. kannt. Bei der Durchſuchung ſeiner Wohnung gt zehn Mann. Das Schickſal der Verunglückten hängt da⸗ Im Laufe des Vormittags erſchienen der fand man eine ganze Anzahl Mädchenpho⸗ Manchem ſeiner Opfer gelang es, mit an⸗ von ab, ob ſich in dem Teil des Unglücs⸗ Befehlshaber der deutſchen Polizei, General⸗ borabhien, die er zum Teil„geſchenkt Zgedohrten Zähynen noch durch die Flucht leutnant Daluege, und der ſtellvertretende bekommen haben will. Dieſes„Schenken“ habe ter Bonze 5 3 ſchachtes, an den man bisher noch nicht Gauleiter, Staatsrat Görlitzer, an der Un⸗ lich ſo aogeſpielt, daß ihm die vertrauensſeligen ⸗Funk.) Wie di gus dem„operationszimmer“ ſich der herankommen konnte, genügend große Hohl⸗ glücksſtelle wenig ſpäter auch Fer Reichs⸗ und Mädchen in ihrer Naivität Photos zeigten, die gentur bekan Schändung zu entziehen. räume befinden. preußiſche Miniſter des Innern, Dr. Frick, der Jude dann bei günſtiger Gelegenheit an rſte Sitzung deh Kein Mädchen war vor dieſem Scheuſal ſicher, Die Gefahr des Ertrinkens im Grundwaſſer und Generaldirektor Dr. Dorpmüller, um ſich nahm, ohne daß es bemerrt wurde. ſſes der Komin das Raſſenſchändung geradezu berufsmäßig be⸗ ſcheidet aus, da durch ſtändiges Pumpen der ſich über den Fortſchritt der Rettungsarbeiten Deutſche Mädchen, wir wiederholen immer ve mi—5 Grundwaſſerſpiegel insgeſamt um nicht we⸗ zu unterrichten. wieder unſere Warnung! Wer mit dem u, dem der n Großteil der Kippenheimer Bevölkerung niger als acht Meter geſenkt werden 7 uilſki, Sii fſah jahrelang mit Ingrimm dieſem unerträg⸗ konnte. Einige kleinere Hohlräume wurden von Die Rettungsmannſchaft weiter verſtärkt 3 fei 13 ieck, Flor uiüchen Treiben zu, dem jetzt das verdiente Ende den Bergleuten bereits feſtgeſtellt und unter⸗ Berlin, 22. Aug.(HB⸗Funk.) Auf Ver⸗ eſten Weiſe— beſchmutzt ſich ſelbſt un auf Weiſung des Geheimen Staatspolizeiamtes ſucht; doch konnten dabei keinerlei Spuren von anlaſſung von Dr. Goebbels wurde eine weitere wird durch ihn beſchmutzt! lzugsausſchuſeß diorch Berbringung des Zivy nach Kislau den Verſchütteten gefunden werden. Rettungsmannſchaft aus Wietze⸗Stein⸗ er verdirbt euch und eure Seele, ihr werdet off gewählt. eine Der an der ſüdlichen Schmalſeite der Grube förde bei Hannover nach Berlin beordert. ſeine willenloſen Wertzeuge und ihr werdet 1 von den Bergleuten begonnene Stollen mußte Gegen 23 Uhr traf die Rettungsmannſchaft, das Schamloſe dieſes Verhältniſſes ebenſo we⸗ er als„Sie eber dieſen Fall erfahren wir aus wohl⸗ aufgegeben werden, da ſich dem Vorgehen der zwei Steiger und zehn Rettungsmänner, auf nig mehr einſehen, wie eines der Opfer Hel⸗ holt überſchweng unterrichteter Quelle folgende Einzelheiten: Knappen an dieſer Stelle unüberwindliche dem Flughafen Tempelhof ein und begab ſich barths, die meinte, ſie könne gehen, mit wem nal die Am Camill Zivy ſtellte den ariſchen Mädchen Schwierigkeiten in den Weg ſtellten. Jetzt iſt ſofort an die Unglücksſtelle, die kurz zuvor Dr. ſie wolle Komintern nach, wo immer nur ſich die Gelegenheit dazu man dabei, in der Mitte der Grube Robert Ley beſichtigt hatte.(Schluß folgt) —A———.— Film im Durch 3 HANS DOMINI K: eines ſchmalen hohen Turmes. Es pulſierte fragte ſich, ob es überhaupt noch Zweck hätte, mit hunderttauſend Schwingungen in der Se⸗ den Anordnungen einer Regierung zu gehor⸗ kunde und ſtrahlte Wellenenergie im Betrage chen, die nur von Gnaden der Macht auf ihrem Die Aefal 41*2 von zehn Millionen Kilowatt nach allen Rich⸗ Stuhle ſaß, in jede Minute von dieſer ſelben —— Windroſe aus, während es ſchnell Macht ausgelöſcht werden konnte. Es waren na eſten hin über den Ozean wanderte. nicht einmal die ſchlechteſten Elemente, die 4 Copyriænt dy laue Sederl) Im Rhythmus der Morſezeichen kam und unter ſolchem Druck von einer allgemeinen rdei 92. Fortſetzung verſchwand das Feld, und wo immer in Unluſt befallen wurden und in gleicher Weiſe . 4 ann Vursſew in ſeiiem eiſigen Grhbe Omellen der unbetannden Macht wenigſtens Europa e Siennn das Intereſſe am Staat wie an den eigenen h pan kommt; z A waren, wurden ſie zum Mitſchwingen gebracht. Angelegenheiten verloren. n Vorbereitungen hoch oben am Pol konnte mit dem Epitaphium theoretiſch auf der Spur war. Je länger die Die Maſſagiere der elektriſchen Straßenbahn wir japaniſchen zufrieden ſein, das der deutſche Gelehrte ihm Phyſiter der ganzen Welt ſich in die Einzel⸗ 9 Profeſſor Raps ſaß in ſeinem Arbeitszim⸗ irſteller in Japah 900 Yen pro Mo Begriff mache eriſch der projel zie bisher nie igen Film in r. reuen, wenn muire hier ſetzte. heiten ſeiner Ausführungen vertieften, deſto 4—— nn mer. Es war ein hoher, ſchlicht eingerichteter Japan mit die„Meine Herren, ich wurde von zwieſpältigen mehr mußten ſie die Richtigkeit ſeiner Schluß⸗ Glühlampen dieſer Raum. Vor dem Gelehrten lag das Manu⸗ ern onagen Gefühlen ergriffen, als ich die hier eben vorge⸗ folgerungen anerkennen. Es gab in der Tat und ießen Morſe Lichen ſkript einer faſt vollendeten Arbeit. Daneben e pie tragenen Entdeckungen machte. Auf der einen nur dieſe eine Erklärung für die ungeheuer⸗ hören 800 8 edein Deenſc ben Kleshon⸗ deckten ganze Stapel von Briefen und De⸗ 525 Seite die reine Forſcherfreude über die gelun⸗ lichen Wirkungen der Macht. Man mußte im⸗ hör Ohr—50 Ren un Sanen⸗ peſchen den großen Arbeitstiſch. Anfragen von er: gene Entdeckung, die Freude, die Sie alle wohl ſtande ſein, die Raumenergie an jeder belie⸗ rede plötzlich— ſcharf en ſtaatlichen Behörden, von wiſſenſchaftlichen 3 33 2 742 2—32 S 3 3— ugti 2 ermann. 70 5— Stelle des Eroballes explodieren zu flingende Morſezeichen unterbrochen. Die Farb⸗ und auch von 54 vom Dlenn! anderen Seite ein tiefes Grauen. Meine Her⸗ Aber die Mittel dazu kannte niemand. Wenn 0 S05 Der Profeſſor warf keinen Blick auf die Tau⸗ zrich für Wolinli ren, der Gedanke, daß eine übermenſchliche nicht am Ende... dieſer deutſche Profeſſor 5 ſende von Briefen und Fragen. Au ieſe Nachrichten: Dr. f j Frag f d eſ 2 3 triebes zu ſchreiben, und zeichneten die Bot⸗ Baommn Macht in die Hand ſterblicher Menſchen gelegt noch mehr wußte, als er im Kolleg geſagt zu ſch zeich Schriftſtücke, deren Beantwortung ein ganzes 4 ſetzli fi fi S ſchaften der Macht auf: ilturpolittk, Feulle wurde, iſt entſetzlich. Die Beſitzer der Erfin⸗ hatte? Der Gedank-, daß ein einzelner Staat Bureau Monate hindurch beſchäftigen ko nepilihe e oung be Wen jeden Tort antun. Sie das Geheimnis entdecken, ſich zum Heren der„Die Macht: Der Krieg iſt aus! Die Macht Eſah zrau und. itönnen jede Stadt verbrennen, jedes Menſchen⸗ übrigen Welt machen könne, ſchuf neue Un⸗ fordert Gehorſam. Sie ſtraft Ungehorſam Papierſtreifen mit der Depeſche der Macht in a Meiſchach Reun leben vernichten. Wir ſind wehrlos. Wir müſ⸗ ruhe.„Die Welt zuckte unter den Worten der Bot⸗ den Händen. Seine Lippen aen Loctn ſümm ſen widerſtandslos über uns ergehen laſſen, An allen Punkten der Erde wartete man auf ſchaft zuſammen. Wie Peitſchenhiebe trafen ten abgeriſſene Worte. dr. Johann v. Reeuh was die Beſitzer der Macht für gut befinden die nächſten Aeußerungen der Macht. Die die lapidaren Sätze, die ihr den neuen Herrn 3 bie ui werden. Der Gedanke iſt kaum erträglich Aber Spannung einer dumpfen Erwartung lag über verkündeten. Wie eine ſchwere dunkle Wolke— ott!. 5 atur das mnd Edünag es iſt die Wahrheit...“ der Welt, ſoweit ſie von denkenden Menſchen legte ſich der Druck eines fremden zwingenden 75 Winie⸗ 1 8 Welt ewi⸗ r: 4 Der Profeſſor ſchloß ſeine Vorleſung vor der bewohnt war. 05 Willens über die Menſchheit. Die Regierun⸗—50 Jol Menſch 5 i feſtgeſetzten Zeit. Er war zu ergriffen, um ſich Es war um die Mittagſtunde des fünfzehn⸗ gen und die einzelnen Staatsmänner waren 8 in... dem das Schick⸗ ietzt noch dem planmäßigen Lehrſtoff zu ten Auguſt. Funkentelegramme durchſchwirrten ratlos. Es war nicht möglich, an dem Ernſt ſa der ganzen Menſchheit in die Hand ge⸗ er Venaasdienich widmen. wie immer die ganze Welt. Um 12 Uhr 13 Mi⸗ dieſer Depeſche zu zweifeln. Dazu waren die geben iſt. 3 ilazund Senma Der Inhalt ſeines Vortrages erregte erneute nuten 15 Sekunden erfuhr dieſer Verkehr eine Proben der Macht, die man bisher zu koſten Der Profeſſor blickte von der Depeſche auf. nien veran 3 Unruhe. Die Vertreter der großen Zeitungen jähe Unterbrechung. Bisher hatte die unbe⸗ bekommen hatte, zu ſtark und zu beweiſend. Sein Auge haftete auf dem Bilde über dem aunnheim tlauften den Studenten ihre Niederſchrift für kannte Macht ihre Depeſchen durch eine unmit⸗ Die äußere Politik bot zwar in dieſem Au⸗ Schreibtiſche. Es war ein alter wertvoller Ausaaben af ſchweres Geld ab. Noch am Abend des drei⸗ telbare Beeinfluſſung einer der großen euro⸗ genblick keine Schwierigkeiten. Die Macht be⸗ Kupferſtich aus dem achtzehnten Jahrhundert. uli 1935 zehnten Auguſt wurde der Vortrag über die päiſchen oder amerikaniſchen Stationen ge⸗ fahl den Frieden, und es gab nur einen Weg, Ein Geſchenk ſeiner Hörer. Der Stich zeigte Mannveim ⸗ Z ganze Erde verbreitet. Vvon Hammerfeſt bis geben. Aber in dieſer Mittagſtunde des 15. bedingungslos zu gehorchen. Dafür aber zeig⸗ den Scweden Karl von Linne. Der Geiſt des achweting. ⸗ Zih Kapſtadt, von London bis Sydney wurden die Auguſt ſtand über dem öſtlichen Teil des At⸗ ten ſich Schwierigkeiten im Innern. Die einzel⸗ Gelehrten klammerte ſich an das Gemälde wie weinbeim—. zu Mitteilungen verſchlungen und diskurier: lantit plötzlich ein ſtarkes elektromagnetiſches nen Völker wurden gegen ihre Regierungen an ein Heiligenbild. Juli 1935— 41 4 Es war klar, daß der deutſche Gelehrte den Feld im Aether. Sein Kern hatte die Geſtalt mehr oder weniger aufſäſſig. Der einzelne(Fortſetzung folgi.) Zahrtang 5— A Nr. 381— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 22. Auguſt 1935 Mannheim De örende der Hausfrauen machte ſich wegen der geſenkten Obſtpreiſe durch verſtärktes Kaufintereſſe auf dem heutigen Hauptmarkt bemerkbar, nachdem bereits auf den letzten kleinen Märkten die Auswirkungen der für Mannheim getroffenen Preisſenkungs⸗ aktion erkennbar waren. Natürlich hatte nie⸗ mand exwartet, daß auf Grund der getroffenen Maßnahmen die Preiſe ungeheuer in die Tiefe purzeln würden, denn das wäre auch wirt⸗ ſchaftlich garnicht durchzuführen geweſen. Im⸗ merhin iſt das Obſt billiger geworden und das iſt die Hauptſache, ſelbſt wenn es ſich nur um Pfennige handelt. Trotz der Warnungen, kein unreifes Obſt mehr auf den Markt zu bringen, ah man hier und da grasgrüne Zwetſchgen, ie zur Reife mindeſtens noch acht Tage auf dem Baum hätten hängen müſſen. Wir zwei⸗ feln nicht daran, daß die Prüfungskommiſſion dieſe are beſchlagnahmt hat. Jedenfalls zeugt es von wenig nationalſozialiſtiſcher Ge⸗ ſinnung, wenn man jetzt raſch die Früchte in unreifem Zuſtand pflückt, nur um ein paar Pfennige mehr zu erlöſen, nachdem ein all⸗ emeines Abſinken der Zwetſchgenpreiſe zu er⸗ ennen iſt. Sehr groß war die Anfuhr an Zwetſchgen, die neben den Birnen und den Trauben den Markt beherrſchten. Sehr viele Mirabellen in durchweg tadelloſer Ware wurden ebenfalls angeboten. Reineclauden, Eierpflaumen und Apritoſen ſah man in geringerer Menge. Auf dem Gemüſemarkt beherrſchten die Bohnen und die Einmachgurken immer noch das Feld. Beſonders die Gurken konnten außerordentlich ineh erſtanden werden und das Kaufintereſſe zeigte, daß die Hausfrauen ihre Findigkeit in der Herſtellung von Mahl⸗ eiten mit Gurkengerichten unter Beweis zu fellen-gedachten. Die Weißkrautköpfe und die Rotkrautköpfe ſind im allgemeinen ſeit der letzten Woche noch prächtiger geworden und der frſing iſt bereiis mit Prachtexemplaren ver⸗ treten. Amtszeichen für Gemeindeleiter Gemeinderäte In der deutſchen Gemeindeordnung iſt es den Gemeinden freigeſtellt worden, zu beſtim⸗ men, daß Bürgermeiſter, Beigeordnete und Ge⸗ meinderäte bei feierlichen Anläſſen eine Amtstracht oder ein Amtszeichen tragen, um der Würde und Bedeutung dieſer ——nᷓ auch nach außen Ausdruck zu ver⸗ eihen. Der Deutſche Gemeindetag hat den Gemein⸗ den jetzt Anregungen an die Hand gegeben, wie in dieſer Frage verfahren werden kann. Er weiſt darauf hin, daß eine Amtstracht, von wenigen Ausnahmefällen abgeſehen, bisher nicht üblich 1 Dem Volksempfinden nach trage feierlichen Anläſſen der Bür⸗ germeiſter das Braunhemd oder den ſchlichten ſchwarzen Rock. Eine Robe würde als Mas⸗ kerade empfunden werden. Dagegen ſeien die Amtszeichen ſeit alten Zeiten üblich und durchaus in das Volks⸗ empfinden eingegangen. Eine Rundfrage bei den Gemeinden habe er⸗ eben, daß aus Gewohnheitsrecht oder auf rund landesherrlicher Anordnung die meiſten Städte ſeit alters her eine Amtskette für Bür⸗ germeiſter und Stadträte, manche auch für Ge⸗ meinderäte eingeführt haben. Von den leiten⸗ den Bürgermeiſtern werde im allgemeinen eine goldene oder vergoldete Kette mit einer Schau⸗ münze getragen, die den Namen der Stadt und das Landeswappen zeige. ten viele Städte auch einen Hakenkreuzring an der Kette angebracht. Vor der neuer Schaumünzen werde die Regelung des Reichswappens und der Gauwappen abzu⸗ warten ſein. Die Amtsketten, ſo erklärt der Gemeindetag, brauchten durchaus nicht aus Metall zu ſein, auch Bernſtein und Porzellan könnten verwendet werden. Ob auch für Stadt⸗ räte und Gemeinderäte eine Amtskette ein⸗ geführt werde, ſei der örtlichen Entſchließung vorbehalten. Es ließe ſich denken, die Amts⸗ kette des Oberbürgermeiſters in Silber oder in verkleinerter Form den Stadträten und am Bande den Gemeinderäten zu verleihen. In den Landgemeinden verdient ein alter ſchöner Brauch wieder eingeführt zu wer⸗ den, der Schulzenſtab, ein einfacher knorriger Eichenſtab mit den ein⸗ geſchnitzten Reichswappen und Gemeinde⸗ wappen. Fahrt in den Schwarzwald des Vereins abſtinenter Männer E. V. 27 Bei grauem bedecktem Himmel um.00 Uhr Sonntag früh ſtarten 5 Laſtwagen mit zirka 200 Perſonen. Dorf reiht ſich an Dorf, alles liegt noch im tiefen Schlaf, nur auf der Land⸗ ſtraße iſt ſchon reger Autoverkehr. Um.00 Uhr Ankunft in der Heilſtätte Renchen. Zwei präch⸗ tige Lieder der Geſangsabteilung, kurze Be⸗ küßung und luſtig geht es weiter über Ober⸗ irch, Hppenau nach den Waſſerfällen von Allerheiligen. Hier zwei Stunden Raſt. Be⸗ ſichtigung der Hornisgrinde und Umgegend. .30 ühr Abfahrt nach Unterſtmatt, Hundseck, Kurhaus Sand, Kurhaus Herrenwies nach dem Staubecken des Murgtalwerkes. Kurze Raſt, dann Weiterfahrt durch das Murgtal, Karls⸗ ruhe, Mannheim. Der Wettergott hielt uns die Treue. Wer den Schwarzwald kennt— dieſes herrliche Stückchen deutſcher Erde— kann ſich vorſtellen, wie begeiſtert alles aufgenommen wurde. Hoffen wir, daß im nächſten Jahr wie⸗ derum eine beträchtliche Anzahl ehrlicher und * Menſchen unſer herrliches deut⸗ ſches Land als Vereinsmitglieder bereiſen 23 nen. Seit 1933 hät⸗ Dor 50 Jaſren Das Neckarauer Dampfbahnprojekt Ein Blick in die Gemeinderatsprotokolle der Jahre 1885/1887/ Wie man um die Bahnverbindung Mannheim⸗Neckarau kämpfte eine Garteneinfrie In unſerer Zeit wurde der Satz geprägt: „Jedem Dorf ſeine Geſchichte“. Von den Neckarauern Heimatfreunden kann geſagt werden, daß ſie ſich um die Weckung des Hei⸗ matgedankens und um die Erforſchung der Ge⸗ ſchichte des früheren Dorfes ſchon ſeit langem rege bemühen. In der kleinen Schrift„Nek⸗ karauer Heimatglocke“, die alle zwei Monate erſcheint, werden die jeweiligen For⸗ ſchungsergebniſſe feſtgehalten. Dieſe Blätter für Heimatkunde dürften dazu angetan ſein, ein⸗ mal Bauſteine für die Heimatgeſchichte Neckaraus abzugeben. Wir entnehmen der Folge 7(2. Jahrgang, W 1935) dieſer Blätter nachſtehenden Auf⸗ atz: Anläßlich der Erneuerung der Ver⸗ kehrsbrücke am Uebergang iſt vielleicht ein Rückblick angebracht. Die ſchon Mitte der achtziger Jahre des verfloſſenen Jahrhun⸗ derts ſtark frequentierte Verkehrsſtraße Mann⸗ heim— Schwetzingen— Karlsruhe machte einen ungehemmten Uebergang über den breiten, ſchrankenbewehrten chienenweg notwendig. Neckarau ſtand zu jener Zeit ſchon ſtark in ſei⸗ ner Entwicklung, die einen raſchen, ungeſtörten Verkehr zwiſchen Stadt und Dorf bedingte. Ein Blick in die Gemeinderatsprotokolle der Jahre 1885 /1887 belehrt uns, daß Neckarau zur ſchnellen Ver⸗ bindung die Erſtellung einer Dampfſtraßenbahn projektierte und daher ein ſehr lebhaftes In⸗ tereſſe an der Ueberbrückung hatte. In der Gemeinderatsſitzung vom 3. 6. 1885 heißt es: „Iſt eine Dampfſtraßenbahn zwiſchen Neckarau und Mannheim für Neckavau ein Bedürfnis?“ Dieſe Frage wird mit vier gegen drei Stim⸗ men bejaht. Eine weitere Frage:„Iſt die Von der Schwarzarbeit Es gibt Auch⸗ Meiſter, die ohne beſonderen Grund zehn und mehr Stunden täglich arbeiten laſſen— das iſt unanſtändig. Es gibt auch ſolche, die außerdem unter Tarif bezahlen— das iſt gemein. Es gibt ſchließlich noch ſolche, die beides tun und noch dazu wiſſen, daß 1 Arbeiter Anterſtützung empfängt, die alſo aus der Schwarzarbeit Prof das ſind Verbrecher an der Volksgemeinſchaft. zie hen— Aufnahme: Williy Glaser Meiſter Garl Froehlich und ich ſaßen im Theater am Nollendorfplatz und ſahen das Stück„FIAD Kroſchenen“. Schon in der Pauſe äußerte Carl Froehlich den Wunſch, das Pro⸗ blem, welches den Anreiz zur Dramatiſierung gab, das Problem der heutigen, deutſchen Ju⸗ gend, unbedingt zu verfilmen.— Bei Theater⸗ ſtücken, die in den letzten Jahren zur Ver⸗ filmung vorgeſchlagen ſind und auch verfilmt wurden, beſtand immer die große Gefahr, daß man photoaraphierte Theaterſtücke auf der Leinwand ſah. Carl Froehlich inſpirierte mich ſo, daß ich das Theaterſtück vergeſſen habe und nur die Grundlagen in mich aufnahm und dieſe nun bramatiſch geſtaltete. Ich ſtand vor der Auf⸗ gabe, ein Problem in einen Spielfilm zu ver⸗ weben. Ich trug dieſe Idee aufs Land und baute mir Geſchehniſſe aus dem Leben an⸗ und ineinander. Das Leben gab mir den Stoff und 50 Schickſale von Menſchen, die ſich heute noch nicht kannten und morgen eine ageſchloſſene Einheit bildeten, förderten meine Arbeit. Das waren Mädels ſchlicht und einfach, obwohl ſie aus den verſchiedenſten Berufen kamen, die mir von ihren Erlebniſſen erzählten. Alle hatten die Idee, daß ſie dazu berufen ſind, dem Nebenmann, Vordermann, Hintermann keine Belaſtung, ſondern eine Hilfe zu ſein. Unter den Mädels gab es keine Standesunterſchiede mehr; die Studentin und das Dienſtmädel, die Anſer Stadtwappen am Waſſerturm Lichtſpielvorführungen der DAß Der Filmdichter Hans G. Kernmayr über ſeine Arbeit HB-Bildstock Tochter aus dem ſogenannten auten Hauſe und das Mädel von der Fabrik, ſie alle waren nur von dem einen Gedanken beſeelt:„Ich für dich— du für mich“. So iſt dieſer Spielfilm aus der Wirklichkeit entſtanden und ſoll lebens⸗ echt zu allen ſprechen. Da das Leben in allen Zeiten neben Gutem auch Böſes bringt, ſo fehlen dieſem Film nicht die Vorkommniſſe, die uns alle einmal im Leben berühren, Liebe, Streit, Haß, Humor, Gefahr, Not und Freude. Die größte Schwierigkeit beſtand: wer ſollte dieſe Rollen ſpielen?— Da war es Meiſter Carl Froehlich, der ſich junge Schauſpielerinnen ausſuchte und aus dieſen Menſchen das formte, was wir beide uns vorgeſtellt hatten, als wir an die Arbeit heranaingen.— Der Film hat keinen Star, denn im Leben aibt es keine Stars. Der Film hat nur Menſchen, wie du und ich, Menſchen mit ihren guten und ſchlech⸗ ten Seiten. Dieſer Film iſt ein Stück Leben, optiſch eingefangen. Wir haben hier einen neuen Weg beſchritten, das Problem in einen Spielfilm geſtellt, ohne damit langweilig zu werden. Wir wollten mit dieſem Film ein Wegweiſer für das neue deutſche Filmſchaffen ſein. Hof⸗ fentlich iſt es mir als Dichter dieſes Stoffes gelungen. Das Urteil liegt dieſes Mal ganz allein beim Volke, denn nicht für ein ſnobiſti⸗ ſches Publikum wurde der Film geſchrieben, ſondern für die Allgemeinheit. ſerer Gemeinde fördern und die Bautätigkeit „Ilbeim ev. könne, ſondern ſich dagegen ausſpreche. Zwei Halteſtellen, eine an der ausmündenden Ausführung des vorliegenden Bahnprojektes Erſtellung einer ſolchen für Neckarau ein Nut⸗ 3 4 zen?“ wird ebenſalls mit einer Stimme Mehr⸗ heit bejaht. Somit war die Bedürfnisfrage einer ſolchen Bahn von ſeiten Neckaraus be⸗—+ ein Perſon. meiner Straßen ſtätigt. 4 Am 24. 6. 1885 heißt es:„Der Gemeinderagt beſchließt, bei der Generaldirektion in Karls⸗ ruhe vorſtellig zu werden, daß die Ueberführung ſo hergeſtellt wird, daß die Fahrbahn für eine Dampfſtraßenbahn benützt werden kann. An 1886 heißt es:„Der Gemeinderat beſchli ſtraßenbahn zwiſchen Neckarau und Mannhefn für Neckarau eine Lebensfrage iſt. Die Einführung wird die Entwicklun un⸗ beleben. Trotz der vielen eingelegten Züge iſt den vorhandenen Verkehrsverhältniſſen nicht vollſtändig genügt, da die Bahnhöfe zu unbe⸗ quem und entfernt liegen. Zum beſſeren Ver⸗ ſtändnis ſei bemerkt, daß eine Halteſtelle in der verlängerten Rathausſtraße(heute Schulſtraße) gemeint iſt.“ Die Behörde ſcheint bei dem Projekt einer Dampfſtraßenbahn⸗Verbindung zwiſchen Mann⸗ heim und Neckarau keine Eile gehabt zu haben, denn die eckarauer Bürgerſchaft ſchwang ſich zu einer Petition auf, welche am 14. Septem⸗ ber 1886 eingereicht wurde. 4 Um der Petition beſſeren Erfolg zu verleihen, ſollten in Gemeinſchaft mit dem Stadtrat von Mannheim neue Schritte zur Erreichung der Konzeſſion unternommen werden, wie das Rel⸗ we Ratsprotokoll vom 6. Oktober 1886 aus⸗ weiſt: „Der Gemeinderat ſpricht ſich mit Rückſicht auf die unterm 14. vorigen Monats in obiger Sache eingereichten Petition der Ortseinwohner dahin aus, daß nur die Errichtung eine Dampfſtra⸗ heim dem vorhandenen Verkehrsbedürfniſſe in ausreichender Weiſe zu entſpreche, und daß der beſtehenden nn wegen der Stadtrat von Mannheim angegangen werden ſoll, gemeinſchaftlich mit dem hie⸗ ſigen Gemeinderat die zur Konzeſ⸗ ſion der Dampfſtraßenbahn erfor⸗ derlichen Schritte beiderſeits ge⸗ meinſchaftlich zu unternehmen.“ Ein halbes Jahr lang hören wir nichts mehr, da wurde es dem Bürger Jacob Fiedlet doch zu dumm, ſeine Eingabe an den Gemeinde⸗ rat ſtand in der Sitzung vom 27. April 1887 zur Beratung. Es heißt dort:„Der Gemeinde⸗ rat ſpricht ſich dahin aus, daß die Führung der projektierten Dampfſtraßenbahn durch Lie Rat⸗ hausſtraße(Schulſtraße) bis zum Zehnthaus Pfarrhaus) nicht befüwortet wewen Rathausſtraße, die andere an der Dorfbrücke, dürften den Bedürfniſſen des Publikums am beſten entſprechen.“ 4 Unterm 2. Auguſt 1887 legte nun das Groß: herzogl. Bezirksamt Mannheim mit Anfügun des nachgeſuchten Bauprojektes einer Damp bahn Mannheim—Neckarau dem Gemeinderat ein Projekt zur Beſchlußfaſſung vor. Am 8. Auguſt ſtimmte der Gemeinderat det 2 3 mit den Halteſtellen Rathausſtraße, Brücke als vollkommen einverſtanden zu. Wei⸗ ter fügte er hinzu:„Der Gemeinderat bezieht ſich auf ſeine früheren Ausführungen und iſt heute mehr als je der Anſicht, daß die Erſtellung einer Dampfſtraßenbahn für die hieſige Gemeinde ein Bedürfnis 4 ſei. Der Gemeinderat befürwortet raſchmög⸗ lichſte Ausführung der Bahnangelegenheit.“ (Schluß folgt) —beſethe von— I. Totternos p 1, 5 kche Vom Getreide und Korn Neben der Kartoffel bildet das Getreide die Grundlage der menſchlichen Ernährung. So kommt es, daß in Europa unſere Getreideaxten vornehmlich den Feldbau beherrſchen. Das Wort Getreide kommt vom mittelhochdeutſchen „geträgede“ und bedeutet„was der Acker trägt“. Getreide bauen, heißt Brot bauen. Den⸗ noch ſind nicht alle Getreidearten direkte Brot⸗ früchte. Die eigentliche Brotfrucht bezeichnen wir als Korn. Das Korn der Deutſchen iſt vornehmlich der Roggen. In Schweden wird die Gerſte, in Nordamerika der Mais als Korn bezeichnet. Der Franzoſe rühmt als ſein Getreide und ſein Korn den Weizen. Die Getreidearten des kälteren Klimas in unſerer deutſchen Heimat ſind: Roggen, Weizen, Gerſte und Hafer. Die Getreidearten der füdlichen Länder ſind in der Hauptſache: Mais, Hirſe und Reis. Der Reis iſt das Getreide Indiens, wohl die älteſte Kul⸗ turpflanze Chinas und das heilige Korn Japans. Die Trennung der Verwendung von Schwarz⸗ und Weißbrot nach Nord und Süd hat Goethe für Germanen und Romanen feſtgehalten in den Verſen:„Nein, hier hat es keine Not, ſchwarze Mädchen, weißes Brot, morgen in ein anderes Städtchen, ſchwarzes Brot und weiße Mädchen.“ 86. Geburtstag. Frau Juliana Bruckner geb. Fiſcher, Mannheim, Friedrichsfelderſtr. 59, feiert heute in geiſtiger und körperlicher Friſche ihren 86. Geburtstag. Wir gratulieren! ießt, daß die Einführung einer Dampf⸗ 4 nicht ſovie eine F hahrgang 5— X Die maſchine fäh 4 eines wäh ens an ein un vormittag eim auf den ſo ſtark beſchädigt, mußte. „Ferſonenkraftwo Auf der W elgegengeſetzter wagen, wobei zw nlfien Einer der Edt. Krankenhar Verlehrsprüfung rer wurden bei aolen an berwarnt. 8 toie Vorfahrtsſche Selbſttötungsven Leben zu nehmen, auf der Dammſtra ſere Menge Table wurde in bewußtl. bank liegend aufg ütskraftwagen no gebracht. Der Gru ünbekannt. Kleinigkeite Der Das iſt nun ſt alem unſere Hau der Mann kauft ſigen! Das macher wir wenig Dieſes Mißtrau lich nicht verdient nner beim Ei ſchickt anſtellen. Al die vielleicht noch hufen könnten?— Denken wir nur ßenbahn⸗Verbindung zwiſchen hier und Mann⸗ auf ſich ſelbſt beſorgen und ſe lleinſte Einka t ihm auch er ſpäter einmal und kann mitrede Aber etwas iſt der Frauen! Wo Bringt es die Fr n beim kt ig? Liegt es n Mũüh daß er nicht ſo f licht immer ſo Hausfrau einkau Aber, wenn wir wollen, ſo iſt es de iiendein Geſchäf loder die Verkäufe Mann, der hat 3 rau ſowieſo ut dienen, die ha Rabei hätten ſie e Familienvat einlaufen geh⸗ er berufstätige? hufen ab, ſo hat Fa geplagte 9 nicht ſoviel Aber es kommt n laubt, daß ein re überhaupt das gebe unter keinen Um Vor kurzer Zeit ſelber ſo gegang hausgemachte Le 5 betrat F Uerſtehen. iug ich,„Natürt leidigt. Er ſchn nicht ganz ſo fri mir geprieſen w roch, für— mehr. Alſo hatte hliebene Wurſt n des Wortes an um dann ſeine f Hancds Strüm Rode-Ne Carl u kõ werd verkaufen davon? J treten und werde zählen, daß geral Geſchäft aufſuche werden. Das iſt Der Platz würde wir alle benenn etwas daran, da mitunter, nicht ſ. ſein ſollte. Und Zuerſt muß der er nicht gut gen lichkeit iſt es der Mann nicht ſo rau. Glü 3 nicht ürfte man einer einlaufen ſchicken Die Hausfrauer *2 Wir Män nze gebrochen ſonders dann, w 0 gut bedient r brauchen:„Dich ſen ſchicken! Dan erleben. 1 rau kämpfte meGarteneinfriedigung. Das Fahrzeug wurde zrau ein Nut⸗ 4 ſofark beſchädigt, daß es abgeſchleppt werden stimme Mehr⸗ Zedürfnisfrage Neckaraus be⸗ Gemeinderat ion in Karls⸗ Ueberführung bahn für eine en kann. Gemeinderat einer—— nd Mannheim Sfrage itwicklung un⸗ e Bautätigkeit agten Züge iſt iltniſſen nicht höfe zu unbe⸗ beſſeren Ver⸗ lteſtelle in der e Schulſtraße) Projekt einer viſchen Mann⸗ zabt zu haben, t ſchwang ſich n 14. Septem zu verleihen, Stadtrat von 'rreichung der wie das Rel⸗ ꝛber 1886 aus⸗ it Rückſicht auf obiger Sache wohner dahin ne Dampfſtra⸗ r und Mann⸗ bedürfniſſe in „ und daß da ft wegen der ingen werden tdem hie⸗ ur Konzeſ⸗ uhn erfor⸗ rſeits ge⸗ ehmen.“ r nichts mehr, o b zurch Lie Rat⸗ m Zehnthaus vortet werden rusſpreche. lusmündenden er Dorfbrücke zublikums am un das Groß⸗ mit Anfügun einer Dampf Gemeinderat ußfaſſung meinderat der Bahnprojektes ze, Brücke als en zu. Wei⸗ nderat bezieht ungen und iſt iß die ahn für die ürfnis elegenheit.“ — 3 kckhe zorn Getreide die nährung. So Getreidearten rrſchen. Das elhochdeutſchen vas der Acker t bauen. Den⸗ direkte Brot⸗ ichnen wir als ſt vornehmlich 'd die Gerſte, orn bezeichnet. Getreide und reidearten des tſchen Heimat id Hafer. Die er ſind in der eis. Der Reis ie älteſte Kul⸗ heilige Korn von Schwarz⸗ üd hat Goethe eſtgehalten in s keine Not, einkaufen ſchicken. t, morgen in es Brot und a Bruckner hsfelderſtr. 59, rlicher Friſche ulieren! Ivagen, wobei üch nicht iedler der Game 4 Hausfrau einkauft? »Führung der I fig ich. rtet raſchmög⸗ f Rhrgang 5— X Nr. 384— Seite 5 „Hakenkreuzbann⸗““ Abendausgabe— Donnerstag, 22. Auguſt 1935 Die Polizei meldet: maſchine fährt gegen Garteneinfriedigung. * eines während der Fahrt eingetretenen ens an einer Zugmaſchine fuhr dieſe un vormittag auf der Hauptſtraße in Feu⸗ eim auf den Gehweg und alsdann gegen I nußte. Perſonenkraftwagen fährt gegen einen Hand⸗ — Auf der Waldhofſtraße führ geſtern nach⸗ 4 ni ag ein Perſonenkraftwagen beim Ausbiegen n einer Straßenaufgrabung gegen einen aus egegengeſetzter Richtung kommenden Hand⸗ · i 85 Schuljungen Verletzungen alien. Einer der Verletzten mußte nach dem Gdt. Krankenhaus gebracht werden. FPerkehrsprüfung. 109 Radfahrer und 2 Kraft⸗ ührer wurden bei geſtern vorgenommenen Ver⸗ Ahrsiontrollen angezeigt bzw. gebührenpflichtig herwarnt. Ferner wurden an 23 Fahrzeuglenker rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt. elbſttötungsverſuch. In der Abſicht, 4* eben zu nehmen, nahm in vergangener acht auf der Dammſtraße eine junge Frau eine gro⸗ iiete Menge Tabletten zu ſich. Die Lebensmüde Furde in bewußtloſem Zuſtande auf einer Sitz⸗ ank liegend aufgefunden und mit dem Sani⸗ ttraftwagen nach dem Städt. Krankenhaus kbracht. Der Grund zur Tat iſt bis jetzt noch ünbekannt. Kleinigkeiten aus einer großen Stadt Der Mann kauft ein! Das iſt nun ſo ein Thema, über das von em unſere Hausfrauen ſchmunzeln werden! der Mann kauft ein! Hat ſich was, werden ſie enl Das machen wir lieber ſelber, denn dann hiffen wir wenigſtens woran wir ſind. Pieſes Mißtrauen hat nun der Mann eigent⸗ verdient. Zugegeben, daß ſich manche aner beim Einkauf nicht immer ganz ge⸗ ſchickt anſtellen. Aber gibt es nicht auch Frauen, die vielleicht noch beſſer und preiswerter ein⸗ hufen könnten?— — wir nur an den Junggeſellen! Er iſt af ſich ſelbſt angewieſen. Er mu alles ſelbſt keforgen und ſelbſt verrichten, und auch nicht der kleinſte Einkauf bleibt ihm erſpart. Und es ſcadet ihm auch gar nichts. Er weiß, wenn u ſpäter einmal verheiratet iſt, auch Beſcheid und kann mitreden. Aber etwas iſt doch daran an dem Mißtrauen der Frauen! Wollen wir einmal ſein! Bangt es die Frau, trotz aller Mühe, die ſich zer Mann beim Einkaufen gibt, nicht beſſer fertig? Liegt es nun daran, daß ſich der Mann ich' ſoviekl Mühe gibt, oder liegt es daran, haß er nicht ſo ſparſam veranlagt iſt, daß er licht immer ſo gut und billig wie die liebe Vielleicht auch etwas! Aber, wenn wir bei der Ehrlichteit bleiben wollen, ſo iſt es doch ſo, daß, wenn ein Mann in lirgendein Geſchäft kommt, dann der Verkäufer loder die Verkäuferin vor allem denkt:„Ach, ein fann, der hat Zeit. Da können wir erſt die ſhie ſowieſo und das bdienen, die haben es gabei hätten ſie es gar nicht eiliger, wenn der le Familienvater nicht erſt das Geld, womit einkaufen gehen, verdient hatte. Stiehlt ſich *berufstätige Mann noch die Zeit zum Ein⸗ hufen ab, ſo hat er noch weniger Zeit als die . geplagte bei der zehn Minu⸗ nicht ſoviel bedeuten wie bei einem Mann. Aber es kommt noch weiterhin hinzu, daß man daß ein Mann vom Einkauf und der Ware ü berhaupt nicht viel verſteht. Man kann das geben, was die Hausfrau vielleicht imter keinen Umſtänden nehmen würde. Vor kurzer Zeit iſt es mir in einer Metzgerei ſelber ſo Sa Lete Ein Plalat kündet riſche hausgemachte Lederwurſt an, die ich nun gerne ie. Ich betrat den Laden und wollte ein ſertel erſtehen.„Iſt ſie auch wirklich friſch?“ „Ratürlichl, ſagte der Schlächter faſt leidigt. Er ſchnitt nun eine Wurſt an, die mir liht ganz ſo friſch vorkommen wollte, als ſie fir geprieſen wurde. Und richtig, die Haut roch, für 4— Geruchsnerven ſogar noch nehr. Alſo hatte der Schlächter ſeine liegenge⸗ lebene Wurſt noch raſch im richtigen Sinne des Wortes an den„Mann“ bringen wollen, um dann ſeine friſche Wurſt um ſo freudiger Handschuhe Striüümpfe- Socken posòſmmeſten Node-Neuheiten- Carl Baur, N 2, 9 (Kunststrobe) perlaufen zu können. Was hat der Mann davon? Ich werde ſeinen Laden nie mehr be⸗ teten und werde allen meinen Betannten er⸗ lählen, daß gerade Männer beſſer ein anderes Geſchäft aufſuchen, in dem ſie beſſer bedient werden. Das iſt aber nur ein Fall von vielen. Der Platz würde hier nicht ausreichen, wenn wir alle benennen wollten! Es iſt alſo doch etwas daran, daß Männer und auch Kinder mitunter, nicht ſo gut bedient werden, wie es ſein follte. Und wer trägt daran die Schuld? Zuerſt muß der Mann dafür herhalten, weil er'nicht gut genug eingekauft hat. In Wirk⸗ lichkeit iſt es der Verkäufer, der glaubt, einen Mann nicht ſo gut bedienen zu müſſen wie eine Frau. Glücklicherweiſe ſind ſolche Ge⸗ an nicht allzu zahlreich. Denn ſonſt ürfte man einen Mann überhaupt nicht mehr Die Hausfrauen werden nun ſicherlich ſchmun⸗ zeln. Wir Männer, für die hier wieder eine . gebrochen wurde, aber auch. Ganz be⸗ fonders dann, wenn wir in Zukunft nun auch 0 gut bedient werden und nicht mehr hören rauchen:„Dich kann man nur einmal Einkau⸗ ſen ſchicken! Dann lann man ja ſein Wunder erleben. ſher Al ſchriftsmäßi Mannheims weltſtädtiſches Geſicht Noch verbirgt ſich das neue Geſicht der Stadt hinter Baugerüſten/ Aber ſchon er · kennt man die wundervolle Linienführung ins Zentrum Mannheim iſt ſchon immer eine ſchöne Stadt geweſen, wenn es auch viele Einheimiſche nicht wahrhaben wollen. Einmalig in Deutſch⸗ land iſt die quadratiſche Regelmäßig⸗ keit von Mannheims Straßen und die Benen⸗ nung der Häuſerblocks mit den Buchſtaben des Alphabetes. Unterſtrichen wird dieſe Eigen⸗ tümlichkeit Mannheims noch durch die Sauber⸗ keit, denn obwohl die 1 Hauptſtadt ein be⸗ deutender Induſtrieplatz iſt, hat der Fremde faſt überall den Eindruck, ſich in einer reinen Han⸗ delsſtadt zu befinden. Die Niederlaſſung der großen Fabriken weit draußen iſt die Urſache, daß die eigentliche Stadt verſchont bleibt von dem läſtigen Ruß, der in anderen Induſtrie⸗ orten im Laufe der Jahre den Straßen und Häuſern ſeinen Stempel aufgedrückt hat. So be⸗ ielt der eigentliche Stadtteil ſein beſonderes epräge, das, weniger berührt von dem geſchäf⸗ tigen Jagen und Hatzen, im Gegenſatz zu ande⸗ ren Großſtädten etwas Ruhiges und Gelaſſenes in ſich trägt. Dieſer Umſtand veranlaßt man⸗ chen alten Mannheimer, der nicht tiefer in den Kern der Sache einzudringen vermag, die leben⸗ dige Stadt mit einem Achſelzucken abzutun. Ganz mit Unrecht, denn Mannheim iſt die Stadt der Weiträumigkeit und des großen Maßſtabes. So nimmt es denn nicht wunder, daß heute, nachdem das Dritte Reich dem Individuum ſei⸗ nen Wert wiedergegeben hat, kleinliche hem⸗ mende Rückſichten fallen und Planungen ihrer Verwirklichung zugeführt werden, wie ſie in ihrer Großartigkeit in Deutſchland kaum mehr anzutreffen ſind. Der Plankendurchbruch iſt eine dieſer K00f Leiſtungen, die der Stadtverwal⸗ tung nicht genug gedankt werden kann. Sein ſchönſtes Denkmal erhält jedoch dieſes Unter⸗ nehmen in der äußeren Form, die dem Stadt⸗ bild durch die endgültige Verbreiterung der eidelbergerſtraße vom Waſſerturm bis zur a verliehen wird. Schon heute, nachdem in den Engen Planken der Bauzaun zurückverſetzt iſt und die neuen Häuſerfronten teilweiſe bis zum vierten Stock aufſteigen, kann man erkennen, wie wuchtig die Straße in ihrer Gradlinigkeit und Breite einſt wirken wird. Hier entſteht eine der großartig⸗ ſten deutſchen Weltſtraßen, deren Schönheit ganz bedeutend erhöht wird durch den im Süden ragenden Waſſerturm. Auch dem an⸗ deren Ende iſt ein wohl unbeabſichtigter, aber prächtiger Abſchluß gegeben worden. Mitten aus der Häuſerlücke, auf die die beiden Straßen⸗ Anfallverhütung Sobald die Obſternte beginnt, mehren ſich die Anzeigen über Unfälle, die ſich durch die Verwendung unzweckmäßiger odexr unvor⸗ ek“ Vitein haben. Dieſe Unfälle ſind in der Regel ſchwe⸗ rer Art und führen nicht ſelten zum Tode oder mindeſtens zu dauerndem Siechtum. Meiſt ſind es Material⸗ oder Aufbewahrungsfehler, die als Urſache in Frage kommen. Bei Holz⸗ leitern muß man damit rechnen, daß ſie im Laufe der 82 morſch und. werden, daß die Schrauben an den Beſchlagteilen ſich lockern uſw. Oft wird eine Leiter, die während des ganzen Jahres unbenutzt an der Hausſeite ge⸗ hangen hat und Wind und Wetter ausgeſetzt war, ohne jede Prüfung in Benutzung genom⸗ men. Die Folge iſt dann ein Bruch von morſch gewordenen Holmen oder Sproſſen und ein mehr oder weniger gefährlicher Unfall. Die Leitern müſſen deshalb vor Gebrauch gründlich nachgeſehen und gegebenenfalls ausgebeſſert werden. Die Feſtſtellung der Standhaftigkeit erfolgt am beſten dadurch, daß die Leitern der Länge nach auf die Erde gelegt und jede Sproſſe und die Holme durch Betreten auf Bruchſicher⸗ heit hin geprüft werden. Dieſe geringe Mühe macht ſich beſtimmt bezahlt. In neuerer Zeit erfreuen ſich Leitern aus Stahl wegen 5 größeren Haltbarkeit ſteigender Beliebt⸗ eit. Neben dem mangelhaften Zuſtand der Lei⸗ tern kommt als Urſache von Unfällen ihre leicht ſinnige Verwendung in Fuage. Selbſtverſtändlich iſt ein Unfall unausbleiblich, ereignet fronten der Planken ſich verengend zulaufen, ragt gleich einem gigantiſchen Obelisken der neue, über 100 Meter* Schornſtein der Ba⸗ diſchen Anilin⸗ und Sodafabrik in Ludwigs⸗ en. enſeits des Waſſerturmes mit ſeinem von allen Fremden bewunderten Friedrichsplatz, dem in kurzer Zeit zwei jagende Zentauren als Brunnenfiguren einen erhöhten wer⸗ den, erſtreckt ſich die wunderſchöne Auguſta⸗An⸗ lage. Sie hat in den letzten Tagen links und rechts je eine Reihe hochragender Kandelaber erhalten. Die ſtrahlende Helle ihrer Lampen wird den von oder zur Autoſtraße jagenden Kraftwagen nachts erſtes oder letztes Zeichen einer aufſtrebenden Großſtadt ſein. Welch ein Eindruck wird ſich in einem Jahre dem Fremden bieten, der aus der Auguſta⸗Anlage heraus um den Waſſerturm biegend plötzlich die Heidelberger Straße vor ſich ſieht! Oder der Fremde, der mit dem Zuge angekommen, in dem triumphbogen⸗ artigen Hauptportal des Bahnhofes und des ſchattenſpendenden Kaiſerringes die erſten Schönheiten der lebendigen Stadt erkennt, wird in der Nähe des Parkhotels ein Stadtbild von ungeheurer Linienführung vor ſich liegen ſehen. Ein freier Platz am Fuße des Waſſerturmes, über den großſtädtiſcher Verkehr flutet, iſt, kaum noch ſteigerungsfähig, der Ausgangspunkt ands. Noch verbirgt ſich das neue Geſicht Mann⸗ eims teilweiſe hinter Baugerüſten, aber ſchon ann der mit offenen Augen Schauende erken⸗ nen, wie neue Formen entſtehen, wie ſich Altes verändert oder wie manche Schönheit pietätvoll —** überflüſſigen Bauwerken verborgen lag. o wie Mannheims ſchönes Schloß durch die Neugeſtaltung der Zufahrtswege brücke dem Fremdenverkehr wurde, ſo wird die Heidelberger Straße durch die faft vollendete Entfernung der beiden Ver⸗ kaufshäuschen vor dem Waſſerturm einen herr⸗ licheren Anblick erhalten, der ſelbſt einem alten Mannheimer, wenn er, vom Friedrichsplatz kom⸗ mend um den Waſſerturm ſchlendert, mit Be⸗ wunderung— Vielleicht denkt er dann dankbar an unſeren großen Führer, deſſen Tat⸗ kraft Deutſchlands Wirtſchaftsleben ſo befruch⸗ tete, daß viele Volksgenoſſen wieder Arbeit und Brot fanden, und die Mittel/ wuchſen, welche Deutſchland ſchöner und geiſtig größer machen werden. rulan. bei der Obſternte wenn die Leiter von außen her gegen die Baum⸗ krone gelegt wird, ſo daß ſie bei der erſten un⸗ vorſich f Bewegung, z. B. bei dem Verſuch, eine weit außenhängende Frucht zu erlangen, abrutſchen muß. Die Leiter muß ſo in die Krone des Baumes gelegt werden, daß die Holme einen feſten Halt zwiſchen den Zweigen haben. Die Unternehmer tun gut daran, ihr Perſonal ausdrücklich auf das ſichere Anlegen der Leitern hinzuweiſen. In den Unfall⸗ verhütungsvorſchriften ſind die For⸗ derungen, die an den ordnungsmäßigen Zu⸗ ſtand der Leitern zu ſtellen ſind, wie folgt zu⸗ zur Rhein⸗ nähergebracht ſammengefaßt: Leitern müſſen gegen das Aus⸗ einnandergehen der Holme geſichert und mit durchgehenden Sproſſen verſehen ſein, ſo daß beide Enden jeder Sproſſe bis zum äußerſten Rande der Holme reichen. die nur auf der einen Seite durch den Holm hindurch⸗ gehen, auf der anderen aber in eine Vertiefung im Holm eingeſteckt ſind, ſind verboten. Riſſig gewordene oder gebrochene Sproſſen müſſen alsbald durch neue Sproſſen erſetzt werden. Leitern, in denen Sproſſen fehlen, dürfen nicht werden. Das Aufnageln der Sproſſen ſt nur dann geſtattet, wenn dieſelben gleichzei⸗ tig auf beiden Seiten in die Holme eingelaſſen ſind. Bei Arbeiten auf Stehleitern, die mehr als drei Meter hoch ſind, iſt eine zweite Perſon zur Sicherung der Leiter beizugeben. Das Zuſammenbinden von Leitern iſt nur ge⸗ ſtattet, wenn die Leitern wenigſtens zweimal an je einer Sproſſe und ſeitlich gut miteinan⸗ der verbunden ſind. Letzte Schloßbeleuchtung in Heidelberg Heidelberg, 22. Aug. Anläßlich der Som⸗ merverſammlung des Vereins deutſcher Port⸗ land⸗Zement⸗Fabrikanten findet am Don⸗ nerstag, den 29. d.., 21.15 Uhr, wieder eine feſtliche Schloßbeleuchtung in Hei⸗ delberg ſtatt. In den letzten Wochen war es mit Rückſicht Sch die Vorſtellungen der Reichsfeſtſpiele im Schloßhof leider nicht 1 1 eine Schloßbe⸗ leuchtung durchzuführen. Die Beleuchtung am 29. Auguſt, bei der wiederum Schloß und Alte Brücke in flammendem Rot aus dem Dunkel der Nacht hervortreten werden, dürfte die letzte des Jahres 1935 ſein. Die Veranſtaltung, die immer Tauſende von Zuſchauern zu begeiſtern pflegt, wird auch diesmal mit einem großen Feuerwerk abſchließen. Seit einigen Tagen wer⸗ den übrigens in Heidelberg die Heiliggeiſtkirche, der Ritter und das Rathaus an jedem Abend mit Flutlicht angeſtrahlt. Auch dieſe neue Hei⸗ delberger Darbietung, die allabendlich viele Be⸗ ſucher in die maleriſche Altſtadt führt, findet Leiß und Fremden lebhaften Beifall. Die Steigerung des Heidelberger Fremdenverkehrs Heidelberg, 22.—— In Ergänzung der kürzlich peröffentlichten otiz über den Hei⸗ delberger Fremdenverkehr teilt uns das Städt. Preſſeamt noch folgende Einzelheiten mit: Nach den ſtatiſtiſchen Feſtſtellungen der Stadtverwal⸗ 3¹3 übernachteten im Monat Juli d. J. 35 861 (31 530) Fremde in Heidelberg, davon kamen 11 680(8904) aus dem Ausland. Die Zahl der Bebernachtungen dieſer Fremden wurde auf Grund von Teilergebniſſen auf 53 636—.50 (47 445—.50) im Durchſchnitt je Fremder berechnet. Von den Ausländern kamen aus den Vereinigten Staaten von Nordamerika 2993 (2109), England 2770(2246), Holland 2383 (2114), Dänemark 872(389), Schweiz 634(430), Frankreich 365 45. Schweden und Norwegen 325(158), Belgien und Luxemburg 308(263), Tſchechoſlowakei 206(34), Oeſterreich 110(73), Italien 95(105), Aſien 80(48), Spanien und Portugal 68(18), Kanada 60(16), Südamerika 55(20), Jugoſlawien 53(), Ungarn 50 8450 Polen 48(), Eſtland, Lettland, Litauen 47(21), Afrita 34(16), Finnland 30(19), Bulgarien und eflicn 20(), Mittelamerika 20(), die reſtlichen 53 kamen aus anderen Ländern. Bis Ende Juli übernachteten in dieſem Jahre 107 458(102 077) Fremde in Heidelberg; davon — aus Deutſchland 22093(17704) Be⸗ ucher. Der Reichsſtatthalter beſucht das Bodenſeegebiet Karlsruhe, 22. Aug. Anlüäßlich einer Dienſtreiſe, die der Reichsſtatthalter Ende die⸗ ſes Monats in das Bodenſeegebiet unternimmt, wird er auch die Gelegenheit wahrnehmen, Gottmadingen und Büſingen zu be⸗ ſuchen und dort in einer Kundgebung vor der Bevölkerung ſprechen. Geologentagung in Pforzheim Pforzheim, 22. Aug. Der Oberrheiniſche geologiſche Verein hält ſeine 63. Tagung vom 28. bis 31. Auguſt in Pforzheim ab. Neben wiſſenſchaftlichen Sitzungen, und einem öffentlichen Vortrag ſind geologiſche Be⸗ gehungen und Ausflüge rund um Pforzheim vorgeſehen. Der Oberrheiniſche geologiſche Verein, dem alle ſüddeutſchen Geologen angehören, umfaßt die Hochſchullehrer dieſes Faches, die Landes⸗ eologen und alle anderen Freunde der—3— ſchaft von der Erdkruſte, in erſter Linie Lehrer, Forſtleute, Ingenieure uſw. Der Verein hat den Zweck, die geologiſche Erforſchung Süd⸗ deutſchlands, insbeſondere des Oberrheingebie⸗ tes, durch gemeinſame Wanderungen, durch wiſſenſchaftliche Veröffentlichungen ſowie durch Erſchließung und Erhaltung geologiſch wichti⸗ ger Punkte zu fördern. Rundfunk⸗Programm Freitag den 23 Auguſt Stutigart:.45 Choral;.00 Gymnaſtik;.30 Konzertz .10 Gymnaſtik;.30 Funkwerbungskonzert;.00 Fröhlicher Auftakt; 10.00 Kunterbunt; 11.00 Das Landjahrlager Naugard in Pommern ſendet; 11.30 Volksmuſik; 12.00 Konzert; 16.00 Konzert; 18.00 Bergmannsblut hat friſchen Mut; 19.00 Rundfunk⸗ ausſtellung wie noch nie; 19.25 Konzert; 20.10 Reichsſendung; 20.45 Sonniger Süden; 23.00 Kon⸗ zert; 24.00—.00 Nachtmuſik. Samstag den 24 Auguſt Stuttgart:.45 Choral;.00 Gymnaſtit;.30 Konzert; .10 Gymnaſtit;.30 Funkwerbungskonzert;.00 Schleſiens Land und Leute; 10.45 Der Funkkinder⸗ garten; 12.00 Konzert; 14.00 Lied und Arbeit, Hei⸗ mat und Volt; 16.00 Der frohe Samstag⸗Nachmit⸗ tag; 18.00 Tonbericht der Woche; 18.30 Wochenaus⸗ tanz; 20.10 Die ſchwäbiſche Nachtigall; 21.30 Heiterer —— 22.30 Tanzmuſik; 24.00—.00 Nacht⸗ muſik. Wie wird das Wetter? Wetterbericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt a. M. Das kontinentale 7 hat ſeine Selbſtändig⸗ keit verloren und ſtellt nur noch einen Ausläu⸗ fer des über Nordoſteuropa zum Aufbau gekom⸗ menen äußerſt ſtarken Hochdruckgebietes dar, der ſich zudem in weiterem Abbau befindet. Wenn auch die lebhafte, vom Atlantik aus⸗ gehende Wirbeltätigkeit keinen direkten Einfluß auf unſer Wetter gewinnen wird, ſo iſt doch jetzt die Möglichkeit gegeben, daß es zur Aus⸗ bildung einzelnerörtlicher Gewit⸗ ter 1 7 zum zeitweiligen Auftreten von Bewölkung kommen wird. Vorherſage für Freitag: Heiter bis wolkig, tagsüber recht warm und etwas ſchwül, Reigungz zu örtlicher Gewitterbil⸗ dung, meiſt öſtliche und ſüdliche Winde. Ausſichten für Samstag: Im ganzen freundlich und warm, doch Nei⸗ gung zu Gewitterbildung. 1935, 8dhr Seichenerklärung. Zu. WeltecKerE —Keer Mna fron vondringencder Heftluft — vVrmer Wnd] from vordingencder Warmluft LM Set G. 2.—from mi Manmuft in der rihe FMS%l Gs Ovolhenlos G voI fllnaegengedier IHfl Schneefelgebief Gneiter Obededdſhh Schouerfõfigeif, Nebel, ſæ Gewifter O nalbbedecłi Rheinwasserstand 21 8.% 1 22 8. 35 Waldshut ο ο O 271 272 Rheinielden O O 263 259 Breisacch ο* 171 160 Kehl„„„„ 0 9 0 278 272 Mazau„„„* 413 410 Manohelm. 312 307 Kaub.„„—tsh 198 190 Köese 156 150 Neckarwasserstand 21 8* 22 8. f1 DOiedesheiemmm 2³3⁵ 229 Manohelim 303 297 — Bahrgang 5— A Nr. 384— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 22. Auguſt l 4 TIRNEN- SPpORT- SeIEIAIZ Epoktführextaaung in der Vesirksklane Ankervaden⸗Weſt Die erſten Spiele am 8. September— Ein Auswahlſpiel gegen die Gruppe Oſt in Schwetzingen Anläßlich des Beginns der Spielzeit 1935/36 hatte der Führer der Gruppe Weſt der unter⸗ badiſchen Bezirksklaſſe, W. Altfelix, die Vereinsführer ſeiner Gruppe zu einer Beſpre⸗ chung in das Reſtaurant„Zur Sonne“ in Friedrichsfeld einberufen. Mit Ausnahme von MFC 08, Seckenheim und Sandhofen hatten ſämtliche Vereine Vertreter entſandt. Ebenſo waren Kreisführer Heck und die Schiedsrich⸗ terfachwarte Nagel(Feudenheim) und Du⸗ chard(Heidelberg) anweſend. Für ſportliche Diſziplin In ſeiner Begrüßungsanſprache gab der Be⸗ zirksführer Genugtuung über den guten Beſuch der Tagung Ausdruck und richtete auch herzliche Dankesworte an die Preſſe, deren tat⸗ kräftige Wahrnehmung der Belange der Be⸗ zirksklaſſevereine er anerkannte und auch deren objektive und fachlich einwandfreie Berichterſtat⸗ tung, die ohne Zweifel auch fördernd für un⸗ ſere Sportſache iſt, würdigte. Auch der bekannte Spieler des ortsanſäſſigen Vereins, Germania Friedrichsfeld, Graf, richtete als ſtellvertre⸗ tender Vereinsführer herzliche Begrüßungs⸗ worte an die Verſammelten und betonte, daß es vor allem gelte, die unliebſamen Vorkomm⸗ niſſe der vergangenen Spielzeit für die Folge auszuſchalten. Dann begann der Ablauf der Tagesordnung, zu derem erſten Punkt der Bezirksführer einen kurzen inſtruktiven Vortrag über verſchiedene wichtige Dinge hielt. Er belehrte die verſchie⸗ dentlich neu ernannten Vereinsführer über die Gebührenordnung, Spielerpäſſe, Strafen uſw. Eindringlich wies er darauf hin, daß nach den neuen Beſtimmungen die Mindeſtſtrafe für Schiedsrichterbeleidigung vier Monate Sperre beträgt. Das iſt eine ſehr harte Strafe, da ſie ja praktiſch den davon Betroffenen faſt für die ganze Dauer der Spielzeit ausſchaltet. Aber daß ſie leider unumgänglich notwendig gewor⸗ den, hat die Vergangenheit gezeigt. Die Ver⸗ einsführer können ihre Spieler nicht oft genug ermahnen, ihr Temperament zu zügeln. Der Bezirksführer richtete aber auch an die Schieds⸗ mrichterführerndie Mahnung, bei ihren Kollegen Adarauf hinzuwixken, daß, angeſichts der hohen Strafe, der Schiedsrichter nicht bei jeder Ge⸗ ringfügigkeit gleich Anzeige wegen Beleidigung erſtattet. Für Tätlichkeiten auf dem Sportplatz, die gegen Schiedsrichter ſowohl als auch gegen Spieler der Gegenſeite begangen werden, gibt es 6 Monate Sperre. Auch das iſt die Mindeſtſtrafe für dieſes Ver⸗ n. unter die abſolut nicht erkannt werden ann. Es muß endlich wieder ſportliche Zucht und Ordnung auf unſeren Sportplätzen ein⸗ kehren. Dieſem Zweck dient auch die Anordnung des Bezirksführers, daß hinfort die Schiedsrichter ihrer Meldung auch einen kurzen Bericht über die Platzordnung und den Abgang der Spieler beizufügen haben. Die Platzordner haben unbedingt dafür zu ſorgen, daß Spieler und Schiedsrichter unbehindert in die Umkleideräume gelangen können. W. Altfelix will ſelbſt durch unvermutete Inſpektionen auf den verſchiedenen Plätzen ſich von der Durchführung dieſer Anordnung überzeugen und ſtreng gegen die Vereine vor⸗ gehen, die ihre Pflichten verletzen. Man kann dieſem tatkräftigen Handeln des Bezirksführers nur Beifall zollen. Die Aufſtellung der Terminliſte machte einige Schwierigkeiten, da man erſt die Terminliſte der Gauliga abwarten mußte. Zu⸗ dem iſt es noch nicht ganz geklärt, ob anläß⸗ lich des Staffellaufes„Quer durch Mann⸗ heim“ nicht doch ein Spielverbot erlaſſen wird. Trotzdem legte man den Beginn der Ver⸗ bandsſpiele auf den 8. September. Es ſpielen an dieſem Tage: Käfertal— Altrip oder Seckenheim (Beide haben bekanntlich noch Qualifikations⸗ ſpiele um den Verbleib in der Bezirksklaſſe auszutragen.) Phönig Mannheim—§C. 08 Hedesheim— Sandhofen Rheinau— Friedrichsfeld Hockenheim— Feudenheim Neulußheim— Ilvesheim. Auf Grund dieſer Begegnungen ſoll ſich dann die Liſte aufbauen. Den Wünſchen der ver⸗ ſchiedenen Vereine ſoll dabei aber doch in weitgehendſtem Maße Rechnung getragen wer⸗ den. Der 27. Oktober ſoll ſpielfrei bleiben, da an dem Kampfe Waldhof— VfR doch alles intereſſiert iſt und die Plätze der Bezirks⸗ klaſſevereine kaum nennenswerten Beſuch auf⸗ weiſen würden. Ebenſo ſoll überhaupt auf die Mannheimer Vereine Rückſicht genommen wer⸗ den in Bezug auf die großen Lokalbegegnungen wie Waldhof— Neckarau uſw. Man hofft, die Vorrunde am 8. Dezember beſchließen zu kön⸗ nen. Kleiner Schiedsrichteraustauſch möglich Die Schiedsrichterfachwarte Duchard und Nagel verbreiteten ſich im Punkt 3 der Ta⸗ gesovdnung über Schiedsrichterfragen, die leb⸗ haftes Intereſſe bei den anweſenden Vereins⸗ führern auslöſten und ſehr beifällig aufge⸗ nommen wurden. Wichtig iſt hierbei, daß in den Grenzgebieten auch Schiedsrichter anderer Gaue zu den Spielen im Gau Baden heran⸗ gezogen werden können, wenn die Speſen nicht höher werden, als dies bei gaueigenen Schieds⸗ richtern der Fall ſein könnte. Mit den benach⸗ barten Gauen iſt in dieſer Angelegenheit be⸗ reits eine Einigung erzielt worden. Auswahlſpiel in Schwetzingen Der Punkt 4 brachte die Aufſtellung der Mannſchaft für das Auswahlſpiel am 15. September gegen die Gruppe Oſt in 4 Schwetzingen. Dieſem kleinen Repräſentativ⸗ kampf ſoll ein Jugendtreffen vorausgehen. Aus der Mitte der Verſammlung wurden dem Bezirksführer auf deſſen Anregung Vorſchläge für die Mannſchaftsaufſtellung gemacht, doch die endgültige Aufſtellung von Altfelix noch vorbehalten. Der Punkt 5 brachte einige kleine Anfragen von ſeiten der Vereinsvertreter, die indeſſen mehr den internen Spielbetrieb betrafen und ohne öffentliches Intereſſe ſind. Damit war die Beſprechung zu Ende. Vor dem offiziellen Schluß gab W. Altfelix der Hoffnung Ausdruck, daß die ſo harmoniſch verlaufene Sitzung fruchtbringend ſich auswirken möge und die neue Verbandsrunde in echt ſportkameradſchaft⸗ licher Weiſe durchgeführt werden möge. Mit dem„Sieg Heil“ auf den Führer ſchloß die Sitzung. Eck. Islands Fuß baller am Ehrenmal Eine Abordnung der isländiſchen Fußballmannſchaft, die ſich auf ihrer Deutſchlandreiſe gegenwärtig in Berlin aufhält, ehrte die Gefallenen durch Niederlegen eines Kranzes Weltbild(M IIl. Radeundfabrt durch die Gchwels Mit deutſcher Beteiligung Zum drittenmal wird vom 24.—31. Auguſt die Rundfahrt durch die Schweiz durche eführt, die im Vorjahre dem Schweinfurter Ludwig Geyer einen ſo großen Erfolg brachte. Die Streckenführung iſt auch für dieſe dritte„Tour de Suiſſe“ recht ſchwierig gewählt worden; faſt auf jeder Etappe ſind hohe Bergpäſſe zu über⸗ winden und beinahe jeden Tag geht es bis auf über 1000 Meter über dem Meeresſpiegel hin⸗ auf, ſo daß auch die diesjährige Fahrt eigent⸗ lich nur ein Wettbewerb für Bergſpezialiſten iſt. Elf Nationen entſenden 73 Fahrer. Die Schweiz iſt mit 23, Belgien mit 10, Deutſchland, Frankreich und Italien mit je 9, Holland, Oeſterreich und Luxemburg mit je 3, Polen, Portugal und Spanien mit je 1 Fahrer be⸗ teiligt. Eine Vorausſage in einem ſo ſchweren Etappenrennen iſt kaum möglich. Die Deut⸗ ſchen, die im Vorjahre auch im Länderklaſſement. ſiegreich waren, ſollten auch diesmal wieder gut abſchneiden, wenn auch ihre italieniſchen, fran⸗ zöſiſchen und ſchweizeriſchen Gegner keineswegs unterſchätzt werden dürfen. Deut ſchland iſt durch folgende Fahrer vertreten: Geyer, Thierbach, Kutſchbach, Stöpel, Buſe, Weckerling, Altenburger, Kijewſki, Bautz. Die Rundfahrt erſtreckt ſich über insgeſamt folgt Tage. Die Streckenführung lautet wie olgt: 24. Auguſt: Zürich— St. Moritz(242,9 Kilom⸗ter), 25. Auguſt: St. Moritz— Lu⸗ gano(223,6 Kilometer), 26. Auguſt: Lu⸗ gano—Luzern(205,4 Kilometer), 2 7. Auguſt: Ruhetag in Luzern, 28. Auguſt: Luzern— Genf(36,9 Kilometer), 29. Auguſt: Genf— Bern(249,8 Kilometer), 30. Augaſt: Bern— Olten(240,1 Kilometer), 3 1. Auguſt: Olten— Zürich(259,3 Kilometer). Weltmeiſter Laequehay nur Dritter In Antwerpen ſtarteten bei einem Dauer⸗ rennen der neue Weltmeiſter der Steher, Lacquehay, unſer deutſcher Exweltmeiſter Metze und der Belgier Rouſſe. Lacquehay konnte dies⸗ mal nicht zum Siege kommen, ſondern konnte 8 Rouſſe und Metze nur den dritten Platz elegen. Supbal⸗Meuigkelten Rumäniens Fußball⸗Elf Rumänien beſtreitet am kommenden Sonn⸗ tag in Erfurt ſeinen Fußball⸗Länderkampf gegen Deutſchland in folgender Aufſtellung: Bugariu Chiroiu Albu Munteanu Juhaz Sanislo Binden Valcov Baratki Bodola Der bekannteſte Spieler iſt der linke Verteidi⸗ ger Albu, der 29mal in der Ländermannſchaft ſtand, Bodola trug die Landesfarben 26mal. Die Rumänen treffen Freitagvormittag in Erfurt ein. Wieder 11:0 geſchlagen In Berlin ſtanden ſich auf dem Hertha⸗Platz am Gefundbrunnen eine brandenburgiſche Aus⸗ wahlelf und die Mannſchaft von Island gegen⸗ über. Die 6000 erſchienenen Zuſchauer er⸗ lebten einen hohen Sieg ihrer Mannſchaft. Mit 11:0— alſo dem gleichen Reſultat wie beim Sachſenſpiel in Dresden— wurden die Is⸗ länder geſchlagen, nachdem das Treffen bei der Pauſe bereits:0 für Brandenburg geſtanden hatte. Dobai England ſchlägt Schottland Im Rahmen der vielen Jubiläums⸗Feierlich⸗ keiten zu Ehren des engliſchen Königspaares ſtanden ſich am Mittwoch in Glasgow Eng⸗ land und Schottland vor 70000 Zu⸗ ſchauern mit ihren Ländermannſchaften im Fuß⸗ ball gegenüber. Obwohl die engliſche Fußball⸗ Spielzeit erſt Ende nächſter Woche eröffnet wird, zeigten beide Mannſchaften ſchon hervor⸗ ragendes Können. Englands Elf kam zu einem verdienten:2⸗Erfolg, nachdem die Partie bei der Pauſe:0 für England geſtanden hatte. :4⸗Unentſchieden in Wiesbaden In Wiesbaden ſtanden ſich am Mittwoch vor nur wenigen Zuſchauern die Jungliga⸗Fußball⸗ mannſchaften von Wiesbaden und Frankfurt gegenüber. Auf beiden Seiten wurden recht an⸗ ſprechende Leiſtungen gezeigt. Nachdem die Frankfurter bei der Pauſe mit:1 geführt hat⸗ ten, mußten ſie ſich am Schluß mit einem:4⸗ Unentſchieden begnügen. Ein intereſſantes Lokalſpiell Am Samstagabend.30 Uhr ſtehen ſig auf dem Sportplatz an den Brauereien im okal⸗ kampf VfR und die Spielvereinigung Sand⸗ hofen gegenüber. Für das in der Bezirksklaſſe an der Spiße liegende Sandhofen iſt hier eine Gelegenheit, zu beweiſen, was es kann. Der VfR wird an⸗ dererſeits in Fortſetzung folgerichtiger Mann⸗ ſchaftsſchulung das Spiel unter dem Geſichts⸗ punkt beſonderer Vorbereitung der Pflicht⸗ fpiele austragen. Für das Spiel, das necht intereſſant zu werden verſpricht, ſind die Ein⸗ trittspreife ermäßigt worden; ihm geht ein Vorſpiel voraus. 100 Meter Kraul in 57,8 Cſit ſchwimmt Europa⸗Rekord Die Glanzleiſtungen der amerikaniſchen und japaniſchen Schwimmer haben auch die euro⸗ päiſchen ſchwimmſporttreibenden Länder nicht ruhen laſſen und allenthalben werden Anſtrengungen unternommen, möglichſt bald wieder den Anſchluß zu erreichen bzw. nicht zu verlieren. So hatten denn jetzt im Budapeſter Kaiſerbad die Verſuche des ungariſchen Europa⸗ Kraulmeiſters Ferencz Cſik Erfolg. Mit 578 Sekunden ſchwamm er eine neue Europa⸗Beſt⸗ zeit für die 100⸗Meter⸗Kraulſtrecke und übertraf damit den bisherigen Rekord unſeres Meiſterz Hellmuth Fiſcher(Bremen), den dieſer am 1. März 1935 in Düſſeldorf aufgeſtellt hatte. Oer neue Führerbeirat der Schwimmer Georg Hax, der Verbandsführer des Deutſchen Schwimmverbandes, hat folgende Männer in 5 den Führerbeirat berufen: 3 3 Stellvertreter des Verbandsführers: Dr. Erich Schumann⸗Dresden. Verbandsſchwimmwart: R. O. Brewitz⸗ Magdeburg; Verbandskämmerer: Willy Hebe⸗ kerl⸗Berlin; Verbandsjugendwart: Dr. Her⸗ bert Keſtner⸗ Berlin; Führerin der Frauen und Mädchen: Liſa Müller⸗Duisburg; Ver⸗ bandspreſſewart: Dr. Ew. Buſſard⸗Frant⸗ furt a. M. 75 den techniſchen Beirat wurden be⸗ rufen: Stellvertreter und Referent für volkstümliche Schwimmen: Max Georgi⸗Leipzig; Ver⸗ bandswaſſerballwart: H. Nolte⸗Hannoverz Verbandsſpringwart: Dr. J. Lechnir⸗ Halle. Zuſammen mit den Gauſ chwimmwarten Cgil Groth⸗Breslau, Kurt Trepte⸗Berlin Hugo Werner⸗Saarbrücken bilden ſie den Verbands⸗Schwimmausſchuß. Anerkannte Rekorde Vom DSW wurden jetzt folgende Beſtleiſtun⸗ gen deutſcher Schwimmer und Schwimmerinnen, als deutſche Rekorde anerkannt: 800 m Kraul: Hans Freeſe 10:50,4 Miß Paris 6. 7. 1935 1000 m Kraul: Hans Freeſe 13:38,8 Mi Paris 6. 7. 1935 4 1500 m Kraul: Hans Freeſe 20:39,0 Miß Paris 6. 7. 1935 4 300:m Kraul: Ruth Halbsguth 4½ Minuten, Plauen 10. 8. 1935 400 m Kraul: Ruth Halbsguth 5605 Minuten, Plauen 10. 8. 1935 Waſſerball⸗Entſcheidungsſpiel der B⸗Klaſe Mannheim unterliegt gegen Tgde Heidelberg Das dem Schwimmbadverein Wieh⸗ loch gehörende prächtige, landſchaftlich idylliſch gelegene Freiwaſſerbad mit ſeiner ſportgerech⸗ ien 50⸗Meter⸗Bahn hat eine weitere Neuermg erfahren, die von allen Badbeſuchern freudigh grüßt wird. Durch die Erſtellung einer U wälzpumpe hat das Schwimmbecken ſtets ganz klares, durchſichtiges M ſer, was überall lebhaft begrüßt wurde. In diefer vorbildlichen Anlage, die bis ſeh insbeſondere von den Heidelberger Spor ſchwimmer(innen) faſt täglich per Rad auf⸗ geſucht wurde, kam am vergangenen Sonnen tag das Waſſerball⸗Entſcheidungsſpiel in det B⸗Klaſſe zum Austrag. Zum Kampfe ſtellten ſich die Mannſchaften des Reichs bahn⸗ Turn⸗ und Sportvereins Mann— heim ſowie der Turngemeinde 1878 Heidelberg. Die Mannheimer traten unverſtändlicherweiſe nicht komplett an, was den Heidelbergern von vornherein ein Plus geben mußte. Der Spielverlauf zeigte die Heidelber⸗ ger Turner als die bedeutend ſchnelleren, die auch mit einem techniſch reiferen Spiel auſwor⸗ teten, ſo daß ein Sieg der Mannheimer auch bei vollſtändiger Mannſchaftsſtellung eine Ueber⸗ raſchung bedeutet hätte. Im Gegenſatz zu den ſich immer wieder frei ſchwimmenden heidel⸗ bergern ſei den Reichsbahnſportlern empfohlen, ſich mehr auf Bewegungsſpiel zu verlegen, alz ſich auf abſolutes Abdeckungsſpiel zu verſteifen Lobend ſei das Einſpringen des einbeini⸗ gen techniſchen Leiters Wilhelm Frey er wähnt, der ſowohl als Verbindungsmann wi auch als Verteidiger keine ſchlechte Figu machte. Bei der Heidelberger Mannſchaft ſi beſonders Zeipelt auf, der ſeine Leute dun 14 blitzſchnelles Denken und Handeln immmer wien der nach vorn zu werfen verſteht, ſo daß bei den Schußfreudigkeit ſeiner Mannſchaft die Erfolge auch nicht ausblieben und der hohe Sieg gerechh fertigt erſcheint. Mit Schiedsrichter Rud. Epp(Nikar Heide berg) durften ſowohl die Spieler als auch di Zuſchauer zufrieden ſein. Sonntag, 25. Auguſt, kommt nun das Auz ſcheidungsſpiel zwiſchen TV1846 Manii heim— Turngemeinde 1878 Heidelberg Wiesloch zum Austrag, wobei es um den Auf⸗ bzw. Abſtieg in die A⸗Klaſſe geht. Zahrgang 5— Rohftahlg Lie mohſtabts, gen 1 248 800 ). Arbeitstä ſchnittlich 53 592 Tonnen im Juni In Süddeutſck Rohſtahlgewinnu gegen 21484 Te land 192 511(15 Bedeutung der Die niederländi Broſchüre herause weiſe der Zentral wore u. a. verde Zentrale werden ſammenarbeit mi Otrganiſationen,! mit Händlern unt ſowie mit Schiffe Rheinſchleppern u pen. Die Frachtenl der Erzielung ein⸗ ſchiffahrtsbetrieb; zum Zwecke der 2 kurrenz; der Beib in Frage kommer Einführung einer Charterordnung; gen in⸗ und ausle tenliſte bietet der Einzelſchiffsraum zur Ausführung i Preiſe für 9 Unter Bezugnal mehlpreiſe für die ber 1935 wird, wi ſchen Getreidewir enthaltene Aufſte und Roggenkleie bandes Baden w 1. Roggenmehlp mehl Type 997 RM., Oktober 23. 2. Roggenkleiepr 100 Kilogramm 1 Der Leder⸗ dDie Einfuhr vo 1335 115 627 Dop RM. gegenüber 9 7675 Mill. RM. Juli 1935 für Le im Werte von 1, zentner im Werte Die Lederausfuhr 8486 Doppelzentne gegenüber 4568 2 Miu. RM. im Jt berſchuß betrug tend im Berichts: überſchuß von 369 Schuhwerk⸗, Sattl ſich eine Einfuhrn im Werte von 0, wurden 1739 Dop (1,603) Mitl. RN Einfuhr von Wer— Guter Hopfen Der Stand der geſund und friſch heiten. Der Beha Woche fielen aus Ausdoldung gute ginnt allgemein ar ich am 12. Septer 6000—6500 Zenti Der am 14. Au . kam in der Die Ausbildung d⸗ ſchritte machen. 2 Schädlingen, die ganz wenige Ausr ſens, der nur in 1 ffankfurter bestverzinsl. Wert Ot Reichsanl. v 10 Tint Dt Keichsanl Bavern Staat v 10 Anl.-Abl d Dt Re t Schutzgebhiet 08 Augsbure Stadt ieidelbs Gold. Lodwigsbh v 26 8. Mannhm Gold» Mannheim von 27 Armasensstadt» om Ablös Altbe Hess Ld.iqu R I. Kom Goldhvn do Goldanl v 30 do Goldanl v 26 fay Hyp Wechs G Frkt Hyo Goldhvt IFrankt Liao: Lerkt. Goldofdbr VI Frkf Goldofbr LI⁰ Vein Hvo Iuein Hvo Llao bfala Hvo Gdoſb ealz Liou biglz Antellscheine bfalz Hvo Goldkor nein 3 Gdoidb do. 5. do 12.13 do.* do dRom-1 Sudd Bode Lſou Grobnrtt Müm Lind Akt Obi» Rhein Maln Donau- Ver Stahlo Ohlo 1G Farhenind Menſk amort inne do guß v 90 Hestett Goldrente rork Baedad! nearnst Goldten ladustrie · Ak tlen zccumulatoren Adt Gebt vechaffpe 7elHstoff Ravrt Motor Wert Berl. Licht o Kraft Brauerel Klelnlein 15 Zrt —13* ung 5— 4 Nr. 384— Seite 7 .— S nse „Hakenkrerzbanner“ Abendausgabe— Donnerstag, 22. Auguſt 1988 im Juli 1935 Rohſtahlgewinnung im Deutſchen Reich betrug en 1 248 800 Tonnen im Juni 1935(24 Arbeits⸗ lage), Arbeitstäglich wurden im Juli 1935 durch⸗ ſchnittlich 53 593 Tonnen hergeſtellt gegen 52 033 Tonnen im Junt 1935. talſpiell In Süddeutſchland einſchließlich Pfalz betrug die 1 Ae ola hſtahlgewinnung im Berichtsmonat 22 887 Tonnen einigung Sand 21 484 Tonnen im Vormonat und im Saar⸗ d 192 511(155 115) Tonnen. ſe an der Spitz ine Gelegenhei er VfR wird an erichtiger Mann er dem Geſich Bedeutung der Rheinſchiffahrtszentrale und der Frachtenliſten Die niederländiſche Rheinſchiffahrtszentrale hat eine hroſchüre herausgegeben, in der die Ziele und Arbeits⸗ ſe der Zentrale ſowie der Frachtenliſten kt. Land⸗ e u. a. verdeutlicht werden. Als Hauptziele der trale werden angegeben: eine gleichberechtigte Zu⸗ mmenarbeit mit den entſprechenden ausländiſchen rganiſationen, die Förderung der Zuſammenarbeit mit Händlern und Verladern(bzw. ihren Vertretern) owie mit Schiffshypothekenbanken, Eigentümern von heinſchleppern und allen anderen intereſſierten Grup⸗ Die Frachtenliſten dienen u. a. folgenden Zwecken: r Erzielung einer gewiſſen Regelmäßigkeit im Rhein⸗ ſchiffahrtsbetrieb; der Vereinigung aller Rheinſchiffer zum Zwecke der Ausſchaltung einer gegenſeitigen Kon⸗ rrenz; der Beibehaltung einer Frachtenliſte für alle in Frage kommenden Rhein⸗ und Binnenſchiffe; der Spiel, das re ht, ſind die Ei ; ihm geht n 57,8 ⸗Rekord Charterordnung; der Zuſammenarbeit mit gleicharti⸗ gen in⸗ und ausländiſchen Organiſationen. Die Frach⸗ nliſte bietet den Reedereien die Möglichkeit, über inzelſchiffsraum zu verfügen, ſoweit die eigene Flotte zur Ausführung ihrer Transporte nicht ausreicht. unſeres Meiſtet en dieſer am 1 ſtellt hatte. rer des Deutſchen ende Männer in ührers: Dr. Erich O. Brewi er: Willy Heb dwart: Dr. 9 rerin der Frau ⸗Duisburg; Ve uſſard⸗Fra Preiſe für Roggenmehl und Roggenkleie in Baden Unter Bezugnahme auf die Feſtſetzung der Roggen⸗ mehlpreiſe für die Zeit vom 15. Auguſt bis 31. Okto⸗ r 1935 wird, wie der Vorſitzende der HV. der Deut⸗ chen Getreidewirtſchaft mitteilt, die in den Anlagen enthaltene Aufſtellung der Preiſe für Roggenmehl nd Roggenkleie bezüglich des Getreidewirtſchaftsver⸗ andes Baden wie folgt ergänzt: 1. Roggenmehlpreiſe: Feſtpreisgebiet R XV, Roggen⸗ hl Type 997 15. Auguſt bis 30. September 22.80 RM., Oktober 23.00 RM. „Roggenkleiepreiſe: R XyV, Preis ie rat wurden be⸗ 00 Kilogramm 10.15 RM ür volkstüml i⸗Leipzig; Ve olte⸗Hanno Der Leder⸗Außenhandel im Juli 1935 Lechnir⸗ Die Einfuhr von Häuten und Fellen betrug im Jult immwarten Ee 65 115 627 Doppelzentner im Werte von 9,543 Mill. M. gegenüber 99 019 Doppelzentner im Werte von 7675 Minl. RM. im Juli 1934. Die Einfuhr im Juli 1935 für Leder betrug nur 3088 Doppelzentner im Werte von 1,655 Mill. RM. gegen 4937 Doppel⸗ Lrepte⸗Ber bilden ſie d rde nkentner im Werte von 2,181 ſmn Witm Juli 100 i Die Lederausfuhr dagegen iſt im Berichtsmonat au 8486———— im Werte von 6,543 Mill.-RM. * enüber 4568 Doppelzentner im Werte von.081 10:50.4 i. RM. im Juli 1934 angeſtiegen. Der Ausfuhr⸗ eſe 10•50, rſchuß betrug alſo hier 5398 Doppelzentner, wäh⸗ d im Berichtsmonat des Vorjahres ein Einfuhr⸗ ſchuß von 369 Doppelzentner feſtzuſtellen war. Bei Schuhwerk⸗, Sattler⸗ und anderen Lederwaren ergibt h eine Einfuhrmenge von 152 Doppelzentner(268) im Werte von 0,222(0,318) Mill. RM., ausgeführt wurden 1739 Doppelzentner(1404) im Werte von.8 (1,603) Miu. RM. Schließlich ergab ſich noch eine Einfuhr von Werte von 1,926(2,172) Mill. RM. 1 eſe 13.388 eſe 20:39,0 Mif lbsguth 4 8. 1935 Guter Hopfenſtand in Baden und der Pfalz Der Stand der badiſchen Hopfen iſt gut, ſie ſind geſund und friſch und frei von Ungeziefer und Krank⸗ iten. Der Behang iſt ſehr reichlich. In der letzten Woche fielen ausreichende Niederſchläge, ſo daß die sdoldung gute Fortſchritte macht. Die Pflücke be⸗ nnt allgemein am 22. Auguſt und endet vorausſicht⸗ ich am 12. September. Baden wird in dieſem Jahr 000—6500 Zentner ernten. Der am 14. Auguſt niedergegangene ergiebige Re⸗ en kam in der Pfalz gerade noch zur rechten Zeit. AMe Ausbildung der Dolden wird nunmehr gute Fort⸗ ſchritte machen. Die Hopfen ſind geſund und frei von Schädlingen, die Gärten ſind gut gepflegt bis auf z wenige Ausnahmen. Mit der Pflücke des Hop⸗ ſſchaftlich idylliſ einer ſportgerech veitere Neuerm uchern freud llung einer wimmbecken Jult 1935(27 Arbeitstage) 1 447 015 Tonnen ens, der nur in geringem Umfange angebaut wird, Die Sparkaſſenkredite im erſten Vierteljahr 1935 Im erſten Vierteljahr 1935 haben, wie aus einer vom Deutſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverband durch⸗ geführten Erhebung hervorgeht, die deutſchen Spar⸗ kaſſen, Girokaſſen und Kommunalbanken insgeſamt 253 167 Einzelkredite im Betrage von 258,9 Mill. RM. bewilligt. Ausgezahlt wurden in der Berichtszeit 39 617 Hypotheken und feſte Darlehen in Höhe von 68,4 Mill. RM. Die Auszahlung der Wechſelkredite und kurzfriſtige Buchkredite wird ſtatiſtiſch infolge be⸗ ſonderer techniſcher Schwierigkeiten nicht erfaßt. Ein Vergleich der Ziffern aus den Zweimonatsbilanzen mit dieſen Zahlen über die Kreditbewilligungen bzw. Auszahlungen beſtätigt wiederum die Tatſache, daß neben den Ausleihungen, die aus der Erhöhung des Geſamtkreditbeſtandes der Sparkaſſen erkennbar ſind, erhebliche Neukreditgewährungen aus zurückfließenden Kreditmitteln erfolgen. Es findet alſo eine ſtändige Umſchichtung ſtatt; man kann ſagen, der Kreditbeſtand wird in der letzten Auguſtwoche begonnen werden, die Geſamternte wird ſich bis in die dritte September⸗ woche hinziehen. Der Hektarertrag der Frühhopfen wird auf 18—20 Zentner geſchätzt. Die mittelfrühen Fechſungen werden vorausſichtlich 22—24, die Spät⸗ hopfen je nach Lage 28—32 Zentner bringen, wenn nicht noch Ausfälle irgendwelcher Art eintreten. Dievĩei verdiente man Fetien und Kentenpapieren 12³ in Hroꝛzenten bugchschn 000-01%— eda t ade un olrd 2—————222 2222. Die Entwicklung der Vörſen. Seit dem Herbſt des vergangenen Jahres hat ſich das Aktienkursniveau von Monat zu Monat erhöht. Erſt in den letzten Wochen wurde dieſe Aufwäxtsbewegung etwas unter⸗ brochen. Dasſelbe gilt für den⸗Rentenpapier⸗ kurs. Dieſer Erhöhung der Kurſe entſprach aber nicht ein Anſteigen der Gewinnmöglich⸗ „keit, die dieſe Papiere abwarfen. In der Vor⸗ kriegszeit war mit einer Aktie immer etwa 1,57 pro Jahr mehr zu verdienen als mit einem Rentenpapier. Man ging von dem Standpunkte aus, daß der Beſitz einer Aktie gefahrreicher iſt als der eines Rentenpapiers und daß deshalb die Aktie auch eine höhere forgzeſtn haben müßte. In der Nachinfla⸗ tionszeit kehrte ſich das Verhältnis um, weil in der Inflationszeit der Aktienbeſitzer ja viel rößere Verluſte erlitt als der Inhaber von ertpapieren. Die Rentenkonverſion von An⸗ fing 1935 erſt führte wieder zu einem ſtarken Rückgang der Realverzinſung feſtverzinslicher Werte, während die Aktienrendite ungefähr auf gleicher Höhe blieb und ſeit Anfang 1934 zwi⸗ ſchen 3,7 und 3,97 ſchwankt. Der Unterſchied zwiſchen der Gewinnmöglichkeit, die die Aktien und die Rentenpapiere abwarfen, verkleinerte ſich nun ſehr raſch und dürfte nur noch etwa 17 ausmachen. Es iſt zu erwarten, daß die Aktienrendite wieder langſam anſteigen wird und wir uns wieder langſam den Vorkriegs⸗ verhältniſſen nähern. „lebt“ und iſt keine ruhende Maſſe. Die Wechſelkredite ſind der Stückzahl nach(166 102) weitaus am ſtärkſten; betragsmäßig wurden am meiſten Hypothekarkredite (97,3 Mill. RM.) und danach, wenn man erhebungs⸗ techniſche Momente, die von den ſächſiſchen Girokaſſen herrühren, berückſichtigt, Kontokorrentkredite bewilligt. Von den bewilligten Krediten entfallen 110 435 Einzel⸗ kredite in Höhe von 161,7 Mill. RM. auf„Arheits⸗ beſchaffungskredite“, ſtückhmäßig alſo 43,6 Prozent und betragsmäßig 62,5 Prozent. Ohne die Angaben der ſächſiſchen Girokaſſen lauten die Verhältniszahlen 59,8 bzw. 70,4 Prozent. Im erſten Vierteljahr 1935 haben mithin die Sparkaſſen bewußt mehr Kredite für Ar⸗ beitsbeſchaffungszwecke ausgeliehen als in der ent⸗ ſprechenden Vorfahreszeit. Das hängt natürlich auch mit dem ſtärkeren Einzahlungsüberſchuß im erxſten Viertelſahr 1935(362,5 Mill. RM. gegen 283,5 Mill. RM. im erſten Vierteljahr 1934) zuſammen. Berliner Börse Die Börſe ſetzte durchweg ſchwächer ein. Die erſten Kurſe lagen etwa 1 bis 2 Prozent unter den Vortagsnotierungen. Das herauskommende Material war zwar nicht beſonders groß, doch fehlte es heute faſt völlig an Aufnahmeneigung. Am Mon⸗ tanaktienmarkt war das Angebot etwas größer, da die Dividendenerwartungen durch die letzten Er⸗ klärungen etwas herabgeſtimmt ſind. Auch die welt⸗ politiſche Entwicklung maa zu der heutigen Reſerviert⸗ heit der am Effektengeſchäft beteiligten Kreiſe beigetra⸗ gen haben. Im Gegenſatz zum Aktienmarkt waren Renten agut gehalten. Zinsvergütungs⸗ ſcheine waren 5 Pfa. und Altbeſitzanleihe 7½ Pfa. höher. Reichsſchuldbuchforderungen behaupteten ſich. Die im Anſchluß an die Königsberger Rede des Reichs⸗ bankprändenten aufgetauchten Vermutungen über wei⸗ tere Konſolidierungsmaßnahmen befeſtiaten den Markt. Klöckner waren erneut 2 Prozent niedriger. Mansfeld verloren 1½ʒ' ²iund die übrigen meiſt ½ Prozent. Braunkohlenwerte ſchwächten ſich um—2 Prozent ab. Wenig verändert lagen Kaliaktien. Farben ermänigten ſich um weitere 1 Prozent. Auch die übrigen n chemiſchen Aktien gaben um/ bis 1½ Proꝛent nach. Von Elektrowerten waren Arfumufatoren 3½¼½ und Siemens 1½ Prozent gedrückt. Chade—0 verloren 2/ Mark. Tarifwerte gaben faſt durchweg um ½ bis 1½ Prozent nach. Autoaktien behaupteten ſich unter dem Eindruck eines Berichtes des Konfunkturinſtitutes über die aün⸗ ſtine Entwickfung in der Kraftfahrzeuginduſtrie Ma⸗ ſchinen⸗, Metall⸗ und Bauwerte wurden ½ bis 1 Prozent niedriger umgeſetzt. Tertil⸗ und Zelſſtoffwerte ermäbiaten ßch um ½ Prozent. Durch feſte Haltung fielen auf: Südd. Zucker, die wei⸗ tere 2 Prozent gewannen und Zunghans, die um 1½/ Prozent anzogen. Verkehrswerte waren mit Nusnohme von Lofkalbahn(minus ½0 gehalten. Schiffahrtsaktien konnten ſich leicht erholen. Von Bankaktien waren Braubauf bei kleinem Angebot 1¼ Proꝛent niehriaer. Reichsbankan⸗ teile waren nach ſchwächerer Eröffnung etwas er⸗ holt. Im Verlauf bröck⸗ſten Montanwerte weiter ab. Auch die übrigen Märkte lagen ſchwächer. Auslandsrenten lagen geſchäftslos. Tagesgeld erforderte unverändert 27% bis 3½ Proꝛent. Am Valutenmarkt laa das Pfund weiter feſt. Pfunde Paris ſtellten ſich auf 75.15. Der Schluß war behauptet Die niedrig⸗ ſten Notierungen murden teilweiſe etwas überſchrit⸗ ten. Siemens ſchloſſen mit 1804 nach vorübergehend 179½.„Klöcknex waren mit 96¼½ nach 95 ½ zu hören. Auch Farben lagen 4 Prozent über ihrem niedrigſten Taageskurs. Nachbörslich hörte man Hoeſch 99½, Klöck⸗ ner 96, Farben 1574, AEc6 414, Altbeſitz 1114. Am Einheitsmarkt der Induſtrie⸗ werte war die Haltung ebenfalls allgemein ſchwä⸗ cher. Dittmann u. Neuhaus ermäßigten ſich um 3½, I Chemie 2½, Sachtleben, Krefft und Hochofenwerk Lübeck um je 2 und Kraftwerk Thüringen um 3 Proz. Norddeutſche Kabel konnten um 244 und Glanzſtoff um 4 Prozent anziehen. Großbankaktien wa⸗ ren meiſt 1 Prozent gedrückt. Deutſch⸗Aſiatiſche Bank verloren 4 RM. und Hyphthekenbanken durchſchnittlich e Prozent. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausgabe 1: 1936er 100.62; 1937er 101.87: 1938er 99.37: 1939er: 99.12; 1940er 98.37—99.12; 1941er 97.62; 1942er 97.12; 1943er 97.12—98; 1944%er bis 1946er 97—97.75; 1947er 96.87 bis 97.62: 1948er 96.87—97.62. Ausgabe II: 1936er 100.62—101.37; 1939er 99: 1946er 96.62—97.37.— Wie⸗ deraufbauanleihe. 1944/45er 68.50—69.25; 1946/48er 68.25.— 4proz. Umſchuld.⸗LVerband 87.87—88.62. Rhein-Mainische Mittagbörse An der heutigen Börſe ſetzten ſich die Abſchwächun⸗ gen am Aktienmarkt fort. Insbeſondere am Montan⸗ markt lag größeres Angebot der Kundſchaft vor, da die geſtern bekannt gewordenen Dividendenſchätzungen im Klöckner⸗Konzern weiterhin verſtimmten, nachdem man bisher mit höheren Erwartungen gerechnet hatte. Beſonders Klöckner lagen ſchwach mit 97(99½), Außerdem büßten Mannesmann unter Schwankungen mit 914—92½—92(9234) 1 Prozent ein. Auch Stahlverein und Rheinſtahl gingen bis 1 Prozent zu⸗ rück. Höſch lagen mit 100(100%4) nur noch mäßig niedriger, Otavi⸗Minen erhöhten ſich auf 19/½(194). Auf den übrigen Gebieten des Aktienmarktes ergahen ſich bei relativ kleinen Umſätzen Rückgänge von durch⸗ ſchnittlich„—1 Prozent. Die Erörterungen um die neue Reichsanleihe traten heute etwas zurück. Leb⸗ haftes Geſchäft hatten I Farben mit 157/%—158½ — 157½(158). Soweit geſtern abend keine No⸗ tierung vorlag, waren etwas deutlichere Abſchwächun⸗ gen zu verzeichnen, ganz beſonders am Elektromarkt. So gingen Licht und Kraft auf 136(137/), Elettr. Lieferungen auf 116½(1174), Siemens auf 182 (185) und Thür. Lieferung auf 121(122) zurück. Geſfürel verloren abermals 1 Prozent auf 128¼½, matt lagen außerdem Muag mit 76½, Deutſcher Eiſenhandel mit 1084(110), Daimler mit 103%&4 (104) und Reichsbank mit 187½(188). Schiffahrts⸗ werte konnten ſich behaupten. Der Rentenmarkt lag bei zumeiſt behaupteten Kurſen ſehr ruhig. Etwas feſter lagen Altbeſitzanleihe und Reichsbahn⸗Vorzugs⸗ akten, ſowie 6prozentige Stahlverein. Im Verlaufe war die Haltung unſicher, das Ge⸗ ſchäft blieb ziemlich klein. Die nach den erſten Kürſen eingetretenen Erholungen gingen wieder verloren, darüber hinaus ergaben ſich weitere Rückgänge von ½—1 Prozent. Klöckner 96 nach 97, die übrigen Montanwerte minus ½—4, Buderus 107 432.5 Rhein. Braunkohlen 220(2224). JG Farben gin⸗ gen auf 157 zurück, ferner lagen Siemens erneut 1 Prozent und AEG Prozent und die ſpäter notier⸗ ten Werte durchweg ſchwächer. Am Rentenmarkt er⸗ gaben ſich kaum Veränderungen, höher waren Zins⸗ vergütungsſcheine, dagegen bröckelten Kommunal⸗Um ⸗ ſchuldung etwas ab. Pfandbriefe lagen gut behauptet, vereinzelt auch um ½ Prozent höher. Stadtanleihen notierten uneinheitlicher, ſchwächer lagen Darmſtädter. Am Auslandsrentenmarkt waren Schweizer Bundes⸗ bahnen erneut—3 Prozent höher geſucht. Tagesgeld war ſehr leicht und wurde auf 2½(24) Prozent ermäßigt. Metalle Berlin, 22. Aug. Amtl. u. Freiverk. Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 47.50; Standardkupfer, loco 41.75.; Ori⸗ ginalhüttenweichblei 20.75.; Standardblei per Auguſt 20.75.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 19.50.; Standardzink 19.50.: Original⸗Hütten⸗Alu⸗ minium, 98—99 Prozent, in Blöcken 144; desgl, in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Proz. 269; alles in RM. für 100 Kilo. Sitber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 53.75—56.75 RM. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 22. Aug. Kupfer, Tendenz feſter. Auguſt, September, Oktober 41.75 n. Brief, 41.75 Gelp; RNovember 42.50 Geld; Dezember 43.25 Geld; Jan, 36: 43.75 Geld. Blei, Tendenz ſtetig. Auguſt, Seßptember, Oktober 20.75 n. Brief, 20.75 Geld; November 21 Geld; De zember 21.25 Geld; Januar 36: 21.50 Geld Zink, Tendenz ſtetig. Auguſt, September, Oktober 19.50 n. Brief, 19.50 Geld; November 19.75 Geld; Dezember 20 Geld; Januar 36: 20.25 Geld. Getreĩide Rotterdam, 22. Aug. Anfang. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) per Sept..05; per Nov..85; per Jan. 36:.85; per März 36:.90. Mais per Sept. 2405 per Nov. 51¼; per Jan. 36: 53; per März 36: 4. Baumwolle Bremen, 22. Aug. Amtlich. Auguſt 1216 Abr.; Oktober 1217 Brief, 1214 Gerd, 1216/18 bezahlt, 1216 Abr.; Dezember 1211 Brief, 1208 Geld, 1210 bezahlt, 1210 Abr.; Januar 36: 1211 Brief, 1209 Geld, 1211 bezahlt, 1211 Abr.; März 36: 1211 Brief, 1209 Geld, 1211 bezahlt, 1210 Abr. Tendenz: ſtetig. Märkte Badiſche Obſt⸗ und Gemüſemärkte Achern. Zwetſchgen—9, Aepfel 10—16, Birnen 14—20, Mirabellen 20 Pfg. Anfuhr: 2000 Zentner. Verkauf: ſehr flott. Bühl. Mirabellen 20—22, Pfirſiche 35—38, Bühler Frühzwetſchgen—9,5, Birnen 20, Aepfel 14—16 Pfa. Anfuhr: 3200 Zentner. Abſatz: flott. Oberkirch. Pflaumen—8, Zwetſchgen—9, Mirabellen 20—25, Aepfel—16, Birnen 10—22, Pfirſiche 30—40, Heidelbeeren 30, Bohnen 14—16, Tomaten 15—16, Gurken—10 Pfg. 5 Wolfach. Aepfel 10—18, Birnen 15—20, Zwetſch⸗ gen 12—15, Mirabellen 20—25, Reineelauden 20, Rot⸗ kraut 15, Weißkraut 12 Pfg. Renchen. Zwetſchgen—8 Pfg. h per Rad a 4 angenen Sot 4 21.3. 22.8. 248. 22.3. verkehrs-Aktien 21.3. 22.8. 21.6. 22.8. 21. B. 22.8. 21. 6. 22. h. dungsſpiel in der f fankturter kffektenbörse Bremen-Beslgh. Oel 108,— 102,— Sudd. Zucker... 208.— 104,25[Batimore Ohlio.—. 19,50 Suano-Werke.. 105,7 100,— Tnur. Glas. 134.— 134,75 Wisner Metall.. 123.— 122,— n Kampfe ſt Brown Boveri Mbm 99,25„— Fer. bt Geie... 106,— 105,— 46 Verkehrswesen 66,75 56,50 klackethal Hraht.. 119,32 11,9 Trans.-Radtio—— Zeliston Waldhof. 115,28 118,70 bostverzinsl. Werte 21.3. 22..] Sement kleidelbere 123,.52 129., Westeregeln...— 750 HAlie Kok u Kraftv, 126.50— f flarmburg Eleftr, 138,83 141,87 Ver. Bt. Nickelw. 135.— 128,.—] versicher,-Aktlen Reichs ha rn Haimier-Benz.. 103,75 102,25 Zeilst Waich Stamm 119. 117,50 ffpg. 4 paketl. 14,12 14,— Harb, Gummi Phön. 91·2— Vver Gfanzst. Elberf 155,.— 1559,— ambeie eins Mange e eichol 103,10 103725] Bentsehe Ercor 163•J5 162·85 Bani-Ahtdeo fibs.-Sdam Hofsch, 2730.] kiarvener Beraban. 116,62 115,.50 Ver Harz. Portl. Ct.—— 2 Iin eichsan 164, 2 3— 128,50 5 15,75 16,.— Hedwisshütte— 1 ianz Allgem.„—— meinde 1 SBavern Staat v 1027—, 90,29 R—*[Badische Bank*— 38.— Lordd, LIVog.... 15, 36.—f klefimanns Litimaus 3727 35,52 Ver. Stahlwerke K 3 Allians Leben. 218,— 165 TLA-Abr d bi keh 111,65 111.85 Hoe Hof 84.50 34.50 Baver. Hvp. Wechsel 94.75 33.5 Süd Eisenbahn Hfert Msstätaes 56—.*˙ 3 125·12 124.12 Mannh. Vers..—— erſtändlicherwelſe 54 Sehorsgebier de,, 34.— 34— Eiehb.⸗Werger Br. 105.—.98.— 8 Vaoh b. 95,— 3,—[. lodasirie-Aution liossch Eis, u. Stani 101,35 29,25] Wanderer-Werke 140.25 18,62] Kolonial-Paolere heidelbergern von eſgebs Sach v— 3/50 39•25] El Licnt& Kraft.. 136,— 186,—f Hresdner Ban. 35.— 34.— Accumulatoren- Ebr. 169,25 443 Honenlohe. Werke. 35,25 56,] Westd. Kaufhof A G. 30,— 29,62 Dt Ostafrika.. 101,.—— Ltscwldeh Woigz 3 92,82 22,02] Eneinser Unſep..—. Franbi, Mvo--Bann 30.— 38·50 Aſteem Pau kene.——hilipo klolsmann d6,.— 28,22ſ Westeressin Alxall“ 135.— 134,.— Neu-Cuinea..=. iußte. tecatesb v 2.1 33.— 93•25] Gebr Fanf 46. 128, 30,— 66,25 Allsem Kunstslyde Hotelbetriet.. IW. tind. łi—— lotavi Min. u. Eisenb. 19,75 19,75 gte die Heidelb Iaannm Goid„ 26 99.— 98,25 Farbeniadustrie 159,— 1056.,75—*—— anr—1838.— 166.— enhhs. 63,37— Sr. Junzius: 55 f. Drahtind. Hamm in. u. Eisen fennheim von 27 33,½ 39,97 Feidmühle Pabler 121,50 121,— Felahsbant n“ 139-— 138.50 Klis Eiekir-Ges. 41,15 49,75 Kakia Porzeilan.. 25,12 29,— d ſchnelleren, lrmssensstadt„ 26 92,)5 92,75 Gesfürel Koewa.— 126,50 Rhoin Hrn-Ba. W Aschafiend Zefistoff 36,75 37,50] Kall Chemiie...—. 134,50 zen Spiel auſw Aom Aplos Altbes. s Jris Fh Goſdschmidt. 112,30 111,50] Verkehes.Aktlen 105.— Zossburg- Nüenderg 56,62 98.25] Kallo, Aschersleben 139,75 138, Berliner Devisenkurse nnheimer auch—45 1d 135 950 37** Gritzner Kavser. 35,75 34.70 85 124.50 8* SMV— 129.—„. 99,62 90,62— 3 aehvn 50 34˙50 eichsb. Vs, ayr Spiegelelas——— tib Gchenfaß m Eeeni: 2 94,50 3450 Srön& Siltgzer—— verslchet.-Aktien P Bembers 118.— 111.50 Koksw. u. Chem. 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Schutesebiete s— 10.35[Heutsch glt.-Tel, 11, 117. Masch.-Buckau Woli 118,75 116,25 Esiiand(Rev.-Tai.) 100 estn. Kr.] 65,480 65,5 ½] ö68,450 65,570 r Mannſchaft fih enein 1% Gapfabe. 965, 83ʃ Konservenfbr Braun 76,— 16,.— 101*heutsch Konti, Gas 133,50 185, Haximlianshütte—„] Fianiand(lieisinai.) 100 fngi. Mk.] 5,440 5,450 5,435 5,445 ſeine Leute dunhff f 4 5,%.. 96,8/ 30˙87/ ahmever. 1r 13— biandbrieie Heutsche Erdöl. 113,50 112,62 Mülneimer Bergw.. 141,— 149,50] Franhreich(paris) 100 Franes] 16,430 J 16,47% 16,425 10,465 deln i ing 13173 13 Cudwiasn Abtienbr. 106.— 190,•% kt L biabrio. 9— 9/.— Heutsche Kabele, 123,75 123·53 Nordd, Eiswerke. 186,75 108,30] Sriechenid.(Athen) 190 Brachmenf 1,355 2/. 2,355 1403 eln immmer wierf f 40. ioo 40 do Walzmünle 139,— 140,295„Anst G K 19. 97/— g7.—[Beutsche.noleum 165,50 102,50 Drenstein& Koppel 89,50 88,62 MHoliaad(Amsterd. u. 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Bank 139,.— 1389,50 fFeilten& Guiſieaume 110,37.8,25 Sachtleben AG.— 178,— Rumänſen(Bukarest) 100.eiſ 2,10t.:] 2,481 2,49. 1846 Mann lmearnst Goldrente—— lüKüteerswerke. 121,.— 119,75] Comm. o Privatbk 99.— 53,75 fFord Motor 36.— 57.— Salzdetfurtb Kall 199,— 107.50 Schweden(Stoclch. u..) 100 Kr.] o8,650 08,770 08.830 f 08,750 78 Heidelberg ladustrie· Ak tien Salzwerl Heilbronn—— Dt Bank u Disconto 35.— b4,— Gebhard& Co 131,62— Schubert& Salzer 147,— 146,— Schweis(Zür.Basel. Bern) 100 Fr f 1,050 f 51,210 01,000 1, 160 vobei es um den ceumolatoren 190.—— Schlinck 101,— 101.— ot Goiddiskontbank 100,.—— Germ Port! Cement 9d5,0— Schuckert& Co.. 130,75 129,75] Spanien(Madr u. 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Ziehungstag über 150 M. gezogen 2 Gewinne zu 3000 M. 11 8 Gewinne zu 2000 M. 381577 42 Gewinne zu 1000 45546 66673 70971 160575 108214 111119 268219 213416 376389 386675 681 8087 245964 268194 272253 233648 368 Gewinne zu 300 M. 241 11121 11844 23563 36091 49151 70472 84887 100692 1173⁵8 136329 145301 156649 174272 192246 203055 211751 38054 40039 42564 43919 50631 50699 60213 61239 70569 73895 74644 75063 89305 105961 3⁵ 3659412 38454⁵ 3912⁴² 385629 398615 1 385101 393043 398756 über 150 M. gezogen 2 Gewinne zu 10000 M. 39060 4 Gewinne zu 2 Gewinne zu 3000 M. 355 12 Gewinne zu 2000 M. 299373 346677 35078 52 Gewinne zu 1000 M 113203 126432 216102 222859 326609 338318 354901 361858 369914 381224 76 Gewinne zu 500 M 394254 154 33772 163606 164617 216634 153270 322816 324756 364117 364955 394410 326 Gewinne zu 300 M. 780 2018 24305 25905 26744 31003 31352 42766 44764 47174 49456 53178 82036 83542 88801 97569 99835 2 108781 10 1 112841 383218 389336 392146 392593 398993 Im Gewinnrade verblieben: 2 1000000, 2 zu je 300000, 2 zu je 82 Gewinne zu 500 M. 3 60560 6474 6460 162748 124567 125363 1 135891 143455 154481 156671 157798 182127 201005 216139 223636 224831 284385 31357/7% 313827 332149 341918 353706 359819 364719 365156 376085 377575 380983 395110 396809 1075 7046 7312 7694 12460 17379 19325 21120 218883% 23653 24068 29029 29207 29812 31503 46913 46691 89801 90271 106741 11 386001 399868 Gewinne zu 100000, 2 zu 75000, 4 zu je 50000, 4 zu je 30000, 10 zu 20000, 56 zu je 10000, 94 zu je 5000, 250 zu 3000, 582 zu je 2000, 1756 zu je 1000, 2858 zu ie 500, 11412 zu je 300 Mark. 21. Auguſt 1935 In der heutigen Vormittagsziehung wurden Gewinne 6 Gewinne zu 5000 M. 178251 15095s 238035 20280% M. 5558 21205 37077 45435 71052 77318 77713 8282ʃ 1165460 122487 124405 18937 36491 3327⁸⁵ 180530 63133 70378 81139 818954 132³⁰⁵³ 143905 156175 399335 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden Gewinſe 2 5600 m. 355255 57020 74155 111604 130072 8 42636 64401 68426 69920 1802232 188607 34019 40779 41742 42448 45448 97128 98032 W 126385⁵ 219669 237415 242373 287659 287914 306522 318955 343265 349206 351265 359673 170912 15691 15781 34200 39902 59414 61719 67388 67609 71654 72314 77527 78415 8292 1 1032³6 130130 141372 148647 163234 173968 190963 210792 46²⁴ 94436 938259 2003 11228⁵3³ Berlag und Schri 7 Aus zmal(.70 Ran u ſowie die Poſtäm kt, beſteht ke iffensgebieten. Früh⸗-Ausge ——————————— Her Er bürkopp-Adler ſn Auto T Hanſa⸗Limouf.Jzzanbrder.1g A r 2 t 4ſitzig, ſteuerfrei, 3 Der Die vielumſtri liſche Kabir uns, ohne daß Heffentlichleit m üblichen„unterr nuht mehr oder Immerhin, eir die engliſche Kli hat geſiegt, mar Einſchreiten von gewaltige V bdet hätte.„Sar ſchrieb„Giorn wir es ſehen— ſpitzung des ohn italieniſchen Ver hand vorläufig k. an die Völkerb lien teilnehm bHoffnung auf ei⸗ dann würde die Beruhigt fährt mitglieder wiede man klug daran den? Sanktioner Art hätten vielle vierzehn Tagen ſoriſch geworden bruch nicht verhin „Wir ſind uns Ueberlegung ſchli ſehr klar über da ie Mac Don Golze Worte, die licht verwiſchen Rur eine Vertag NRun, kleine 2 des öfteren Licht wird man auch( Als die volkst lichtung im ganz⸗ lig der Volks Standes und der ber Berliner Fun Anſager ſpielen, j Angehörigen zu K ganzen Reich Gri men laſſen. Es iſt kein dauernd umlager mal ihre Stimme len und ſolchen, d einmal einer der 6684% funfreiwillig einen des öfteren paſſie wir leider nicht; Tuen, ſondern gezu beſcheiden, was u ucher aus überve Iſprecher verkünden Mag einer nun Faufſagen, mag er nur ganz ſchlicht i erzählen, aus alle das uns reich ma⸗ zuszeichnet, da 3 dasreiche Ger des Reiches ſtamn meerumſpülten N (Fortſet