23. Auguſt 1½ — -Sachhandel eeeeeeeeen Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ kreuzbanner“ Ausgabe 4 erſcheint 12mal(.20 RM u. 50 Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint 7m 428 M u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. t die Zeitu cheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ Anzeigen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Wi, Die ageſpalt.—— im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 5 Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: ng am Erſ ⸗Sammel⸗Nr. 354 21. 14¹ — — an 1. Fernrut 43410 osengaften · gbold geschäft 5/ Freßgag 0 t +I -Fernruf 262ʃ0 rt Lehen nätte „Verkäufe usn. chaft rg ſt xaß e er, Saal, Kegel Wohn. an La Motorrade, Motorrad in ſehr gut, Zuf, bill. zu, vkf. Bat fiſch, Geibelſtr trinkenf LDZer Lye felder Kulotsag, LMAer Lonia Lraunebem natur Saar,„.10 izer leltens 1 irchberg natut Mosel.40 Ui Wein-Grobhandlu 5 preiswett 0 7, 13 OSEANHHAU5 bei Uhlandſchule, (583“) ucemmas .natur—7⁰ per Lit. ohne G Rheinaustraſe Telephon 3 indert, beſteht kein Anſpruch Jrüh⸗Ausgabe A Mannheim auf Entſchädigung. Regelmäßi iffensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung erſcheinende—— 5. Jahrgang Oie drickhenden engliscen Sorgen MANMMEIN Mannheim, ꝑ3, 14/15. Fernſpr Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. p Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. NMummer 387 Samskag, 24. Auguſt 1935 Dieder lagt man in der downingſtreet nur Frankreich wied über das kegebnis der fabinettsſitzung informiert/ Nalien übergeht man Der„Star“ verrät kinzelheiten Der politijche Tag In wenigen Tagen wird in ganz Baden in einer großen Verſammlungswelle, die alle erfaſſen wird, die zu den Bürgern un⸗ ſeres neuen Staates zählen, ein glühendes all⸗ gemeines Bekenntnis für den inneren Frieden, für den Aufbau und gegen die Staatsfeinde abgelegt werden. Wir kennen die, die immer noch meinen, ſie könnten in gehäſſiger und klein⸗ licher Oppoſition zum nationalſozialiſtiſchen Staate verharren; wir brauchen ſie nicht zu fürchten, denn ihrer ſind nur wenige und es ind gar klägliche Geſtalten, bei uns aber find die Herzen des Volkes und bei uns iſt der Idealismus und der Mut der Ju⸗ zend. Wenn wir in den Maſſenkundgebungen des 29. Auguſt die Macht unſeres Abwehrwil⸗ lens zeigen, dann nur deshalb, weil das Ver⸗ halten des politiſchen Katholizismus und des Judentums uns datzu zwingen. Wir ſind mitten in der Aufbauarbeit und uns iſt jede Stunde Izu verpachten. zaher, Tullaſtr. 10% koſtbar, aber wenn man meint, man könnte unſerem Staat in unterirdiſcher Wühlarbeit zu Leibe gehen, dann ſoll man erkennen, daß man ſich geirrt hat, dann ſoll man wiſſen, daß wir injeder Stunde bereit ſind, zu mar⸗ ſchieren und unſeren Staat gegen erbänm⸗ liche Hetzer zu verteidigen. Wir werden zeigen, wie und wo unſere Front ſteht und keiner, der es ehrlich mit Deutſchland meint, wird fehlen! 4* Wer ſtreitluſtig iſt, der krämpelt die Aermel auf und zeigt möglichſt demonſtrativ ſeine Mus⸗ keln. Wer ſich aber nur ſtark und elaſtiſch halten will, damit ihn der Gegner nicht übermanne, der ſchafft nur an ſich, ohne Hintergedanken und ohne drohende Blicke ſchießen zu laſſen, welch ſeltener Fall bei den nun anzuſtellenden Be⸗ trachtungen allerdings nicht in Frage kommt. Denn wie beim einzelnen, ſo ſcheint es ſich auch das Temperament bei den Nationen auszuwirken. Wir ſehen zur Zeit wieder große Manöver. Am Sonntag beginnen in Norditalien die Kämpfe der roten und blauen Partei unter dem Oberbefehl des Duce ſelbſt, der ſonſt nur in ſeiner Eigenſchaft als Miniſterpräſident die Truppenübungen beſuchte. Der Zweck iſt klar. Italien will hier beweiſen, daß Oſtafrika nicht ſeine ganze Kraft beanſprucht, daß es auch an den Heimatgrenzen ein ſtarkes ſtehendes Heer hat. Nun, wenn auch die geſtellten Aufgaben eine etwas eigenartige Fär⸗ bung» eiſen, wenn auch— wie gerüchtweiſe verlautet— 6000 öſterreichiſche Schutzkorpsleute bei dieſer Gelegenheit ihre Kampfbereitſchaft unter Beweis ſtellen ſollen, der Sinn der gan⸗ zen Uebung iſt wenigſtens ehrlich. Er ſagt (Fortſetzung ſiehe Seite 2) London, 23. Aug. Am Freitag fand in der Downingſtreet 10 unter dem Vorſitz des amtie⸗ renden Miniſterpräſidenten Mac Donald eine zweiſtündige Beſprechung über den italie⸗ niſch⸗abeſſiniſchen Streitfall ſtatt, an der die noch in London verbliebenen Miniſter, nämlich der Außenminiſter, der Kriegsminiſter, der erſte Lord der Admiralität, der Kolonialminiſter und die Abteilungsleiter des Foreign Office und andere Regierungsſtellen teilnahmen. Während MacdDonald ſich Freitagabend mit der Bahn nach Schottland zurückbegibt, ver⸗ bleibt Sir Samuel Hoare in der Um⸗ gebung Londons, um ſich über die Entwicklung ſtändig auf dem laufenden halten zu laſſen. Die franzöſiſche Regierung ſoll von den Ent⸗ ſcheidungen des britiſchen Kabinetts auf diplo⸗ matiſchem Wege unterrichtet werden. In unter⸗ richteten Kreiſen wird darauf hingewieſen, daß nicht beabſichtigt ſei, ir gendeine beſon⸗ dere Mitteilung an Italien zurich⸗ ten. Die hier und da aufgetauchte Behaup⸗ tung, daß Eden in Kürze nach Paris zu einer Ausſprache mit Laval fahren werde, gilt zum mindeſten als verfrüht. Zu der Aufnahme der britiſchen Kabinetts⸗ beſchlüſſe in Rom ſtellen die engliſchen Bericht⸗ erſtatter das Fehleneiner maßgeben⸗ Ungarn feiert den Stephanstag den Aeußerung zu der Entſchloſ⸗ ſenheit Englands feſt, ſich ſtrikt an die Verpflichtungen der Völkerbundsſatzung zu hal⸗ ten. Gleichzeitig laſſe man in Rom durchblicken, daß die Ergebniſſe der Kabinettsſitzung nur das darſtellten, was Italien er⸗ wartet habe. Dagegen werde der Beſchluß, die Verhandlungen auf diplomatiſchem Wege fortzuſetzen, zwar als wohlgemeint, aber hoffnungslos angeſehen. Ueber den Inhalt der Beratungen des Ka⸗ binetts ſind inzwiſchen einige weitere Einzelheiten durchgeſicert. Der im allgemeinen gut unter⸗ richtete„Star“ ſchreibt, das Kabinett habe ſich einmütig auf den Standpunkt geſtellt, daß der Tanaſee und die Quellen des Blauen Nils unter keinen Umſtänden unter die Kontrolle einer fremden Macht fal⸗ len dürften. Ferner ſei beſchloſſen worden, gewiſſe lebenswichtige ſtrategiſche Punkte auf der Verbindungslinie des Weltreiches zwiſchen dem Mutterlande und dem Roten Meer zu ver⸗ ſtärken. Der politiſche Berichterſtatter des„Manche⸗ ſter Guardian“ weiß zu berichten, daß das ſeinerzeitige Angebot Englands, einen Gebiets⸗ Der ungariſche Nationalfeiertag, zu dem auch der Führer und Reichskanzler dem Reichsverweſer von Horthy ein Begrüßungstelegramm übermittelte, wurde im ganzen Lande feſtlich begangen. In Budapeſt begannen die Feiern, wie unſer Bild zeigt, mit prunkvollen kirchlichen Aufzügen unter Vorantritt des Fürſtbiſchofs Seredy (Weltbild,.) In den Stab der Oberſten SA⸗Führung berufen Gruppenführer Heß, der lange Jahre an der Spitze der SA⸗Brigade 36, Plauen, ſtand, wird im Stab der Oberſten SA⸗Führer als Verbindungsführer zum Reichshandwerksmeiſter tätig ſein. Gruppenführer Heß wurde gleichzeitig durch den Führer in den Volks⸗ gerichtshof berufen Weltbild(M) ſtreifen von Britiſch⸗Somaliland zu⸗ ſammen mit dem Hafen Zeila an Abeſſinien unter der Vorausſetzung abeſſiniſcher Zuge⸗ ſtändniſſe an Italien abzutreten, trotz der unfreundlichen Aufnahme dieſes Vorſchlages im Unterhauſe nach wie vor Gültigkeit habe, falls es hier⸗ durch gelinge, den Frieden zu erhalten. Frankreich als Makler Paris 23. Aug. Havas berichtet aus Lon⸗ don, die engliſche Regierung werde jedenfalls im Laufe des Samstags die franzöſiſche Regie⸗ rung von ihren Beſchlüſſen zum italieniſch⸗ abeſſiniſchen Streitfall in Kenntnis ſetzen. In gutunterrichteten engliſchen Kreiſen weiſe man darauf hin, daß die engliſche Regierung keine weiteren Schritte im Sinne einer Un⸗ terhaltung zwiſchen Italien und. Abeſſinien unternehmen wolle, nachdem die letzten Be⸗ mühungen erfolglos geblieben ſeien. Da man jedoch in London der Anſicht ſei, daß die fran⸗ zöſiſche Regierung nach dieſer Richtung hin optimiſtiſcher bleibe, möchte man Frank⸗ reich die Initiative für einen Mei⸗ nungsaustauſch mit Italien über⸗ laſſen. Sobald das Ergebnis dieſes Mei⸗ nungsaustauſches bekannt ſei, werde man ſich in London über die einzunehmende Haltung ſchlüſſig werden. Einige Blätter glauben verſichern zu können, Völkerbundsminiſter Eden werde ſich vor der Völkerbundsratsſitzung am 4. September nach Paris begeben, um mit der franzöſiſchen Re⸗ gierung Fühlung zu nehmen. nwen mit allen Staat:- und Volksfeindenl Deutsche Hän⸗ ner und frauen erscheint Zur Maszenkundgebung am Donnerstag, den 29. 2233 775⁵, naclimittaqo.30 llue, au dem jneßnlats/ Zahrgang 5— 4 Nr. 387— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 21. 2 Der politiſche Tag Fortſetzung von Seite 1 ſchlicht und einfach: Hier ſteht die italieniſche Armee, die ſich ſtark genug dünkt, jedem Gegner Widerpart zu leiſten. Italien ſagt wenigſtens klar heraus, was es denkt, was man von den in heller Waffenbrü⸗ derſchaftsbegeiſterung mit den Ruſſen ſtehenden Tſchechen nicht behaupten kann. Nachdem nun all die Truppenbewegungen, die insgeſamt 60 000 Mann in Marſch ſetzten, am Donnerstag ihr Ende gefunden haben, übt man nunmehr allein noch das Mundwerk, das nicht aufhören will, das Wort Frieden in allen Tönen und Schattierungen in die ſpöttiſch lächelnde Welt hinauszubrüllen. Wir haben ja erſt geſtern früh die Meinung des ungariſchen Blattes„Uj Magyarſzag“ veröffentlicht, die ſich poller Hohn über die triefenden Friedenspſalmen in⸗ mitten drohender Kanonenläufe ausläßt und die die an dieſer Ecke blinde Welt vor dem drohenden Tartarenſturm warnt. Wir haben der Meinung dieſes Blattes nichts hin⸗ zuzufügen. Die Lüge richtet ſich immer ſelbſt und ſie richtet ſich grauenhafter, als die tſche⸗ chiſchen Generalſtäbler und Politiker vielleicht denken. Nun haben die Ruſſen in einer dumpfen Ahnung zwiſchenſtaatlicher Höflichkeit die Tſchechen wieder zu einem Gegen⸗ beſuch der roten Manöver einge⸗ laden, die bei Kiew ſteigen ſollen. Das neue Freundſchaftsband kittet ſich mehr, und die Sehenden unter den Völkern werden immer mißtrauiſcher. Dem geiſtigen Vater des Ganzen aber, Frank⸗ reich, dämmert allmählich die Einſicht, eine Rie⸗ ſendummheit begangen zu haben. Im Grollen des Manöverkanonen merkt man manches! Die Schweiz wird langſam auch einſichtiger. Sie will nicht länger der Tummelplatz allerunzufriedenenund im Trüben fiſchenden Elemente ſein. Die ange⸗ nehmſten Erfahrungen waren es ſicher nicht, die ſie mit ihnen machen mußte. Erika Manns Pfeffermühle brennt ihr heute noch auf dem Gewiſſen. Zetzt greift ſie wirklich durch. Am geſtrigen Abend wollten in Bern zwei Ausländer— dar⸗ unter auch ein Neger— gegen den Faſchis⸗ mus und die italieniſche Abeſſinienpolitik ſpre⸗ chen. Es wäre beſtimmt eine wüſte Sache ge⸗ worden. Der Bundesrat aber ſchob der Sache einen Riegel vor, indem er darauf hinwies, daß für dieſe Kundgebung das am 13. Auguſt er⸗ laſſene Verbot von Verſammlungen, die durch ihren internationalen Charakter die ſchweizeriſche Neutralität ſtören konnten, in Kraft trete. Wir freuen uns darüber und hoffen, daß der Bundesrat dieſe ſeltene Energie auch dann be⸗ hält, wenn es ſich mal wieder um eine gegen Deutſchland gerichtete Haßorgie handelt. der gewalnige vau des Luſtfahrtminiſterium kin Haus mit 2500 JIimmern/ Trotz Fparlamkeit große flebeitsbeſchaffung/ Beſuther auf der Bauſielle (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 23. Aug. Seit Beginn dieſes Jah⸗ res ſind unzählige Arbeiter in der Berliner In⸗ nenſtadt an der verkehrsreichen Ecke der Lei p⸗ ziger⸗ und Wilhelmſtraße mit der Er⸗ richtung des gewaltigen Gebäudes beſchäftigt, in das ſämtliche Dienſtſtellen der deutſchen Luft⸗ fahrt einziehen werden. Am 1. April 1936 wird der Rieſenbau vollſtändig fertiggeſtellt ſein. „Ihr wilden Gerüchtemacher“ Seit Monaten ſchon ſtehen tagtäglich Hunderte von Menſchen an dieſer Ecke und verfolgen den Fortgang der Bauarbeiten. Vor wenigen Ta⸗ gen wurde eine Verkehrsumleitung angeordnet, da die Bauarbeiter zur Ablagerung von Sand und Schuttmaſſen auch einen Teil der Fahr⸗ bahn benötigten. Seit geſtern früh prangen drei rieſige Transparente an dem gewalti⸗ gen Bau, die die Bauarbeiter an den Holzge⸗ rüſten als Antwort an die Lügenhetzer befeſtig⸗ ten.„Ihr wilden Gerüchtomacher, hier iſt kein Gerüſt eingeſtürztl“. Die kleinen Muckermänner, die aus jedem herab⸗ fallenden Bauſtein einen Hauseinſturz machen, werden ſich nur mit Unbehagen an dieſem Transparent vorbeidrücken. Ein ganzer Häuſerblock umgelegt Zur Errichtung dieſes rieſigen Gebäudes, deſ⸗ ſen Inneres nicht weniger als 2500 Büro⸗ räume enthalten wird, war es notwendig, ſämtliche Gebäude des von der Leipziger⸗, der Wilhelm⸗ und der Prinz⸗Albrecht⸗Straße ein⸗ geſchloſſenen Häuſerblocks mit Ausnahme des Preußenhauſes, das das alte Herrenhaus und den Landtag enthält, umzulegen. Unter dieſen Häuſern befanden ſich aber nur wenig wertvolle Gebäude, ſo daß keine großen Werte der Spitzhacke zum Opfer gefallen ſind. Vor allem hat es ſich bei den Abbrucharbeiten herausgeſtellt, daß das alte Kriegsminiſterium, deſſen früherer Baugrund auch in den Neubau einbezogen iſt,mit einer ganz unglaub⸗ lichen Leichtfertigkeit errichtet worden iſt. Der rieſige Neubau mit ſeiner Geſamtnutz⸗ fläche von etwa 50 000 bis 56 000 Quadratmeter iſt im Rohbau bis auf wenige Gebäudeteile ſchon heute errichtet. Nur zwiſchen der Front des Preußenhauſes in der Leipziger Straße und dem Hauptgebäude werden noch jetzt mit Preßbohrern und Dampfhämmern die Funda⸗ mente der alten Häuſer auseinandergetrieben, um Raum für den neuen Verbindungsbau zu ſchafen. Zwiſchen Balken und Brettern Man durchſteigt und durchklettert den rieſi⸗ gen Bau nach allen Richtungen, in allen Tie⸗ fen und Höhenlagen, und bekommt einen ge⸗ waltigen Eindruck von dem, was deutſche Archi⸗ tekten, Techniker und Arbeiter in wenig mehr als ſieben Monaten hier geſchaffen haben. End⸗ loſe Korridore, die ſich in einer Länge von 250 Meter durch das Geſamtgebäude hindurchzie⸗ hen, proviſoriſche Treppen, auf denen unzählige Arbeiter mit Säcken und ſonſtigen Geräten Tag und Nacht die ſieben Stockwerke hinauf und Proteſt eines ieiſchen Biſchofs wegen der fatholikenverfolgungen in velfaſt London, 23. Aug. Der Biſchof von Down und Connor, Dr. Mageean, richtete an Miniſterpräſivent Baldwin ein in ſchärfſter Form gehaltenes Schreiben, in dem die Regierung von Nordirland für die blutigen Katholikenverfolgungen verantwortlich gemacht und eine peinlich genaue Unter⸗ ſuchung über die Natur und Urſachen der kürzlichen Ausſchreitungen in Belfaſt gefordert wird. Der Biſchof beruft ſich dabei auf ein Geſet der Regierung von Irland aus dem Jahre 1920, das für alle Teile der Volksgemeinſchaft religiöſe Gleichberechtigung zu⸗ ſichert, und fährt dann fort, daß in ſämtlichen ſechs Grafſchaften von Nordirland den Ka⸗ tholiken jede Spur von Recht und Freiheit verweigert werde. Die Re⸗ gierung von Nordirland habe bei der Anwen⸗ dung der Geſetze und bei der Aufrechterhaltung der öffentlichen Ruhe und Ordnung völlig ver⸗ ſagt. Im weiteren Verlauf des Briefes ſchildert der Biſchof die Art, in der die Katholiken in Belfaſt vom Pöbel terroriſiert worden ſeien. Unter den entfeſſelten Leidenſchaften der Straße hätten die Katholiken, nur mit Nachtgewändern angetan, um ihr Leben „Die Freiheit des Geiſtes iſt— heilig“ Eine letzte Antwort an Thomas Mann und Julius Schaxel Von Profeſſor Dr. H. Erhard Es iſt nachgerade üblich geworden, daß ſich Emigranten als die alleinigen Vertreter deutſcher Wiſſenſchaft und Kultur bezeichnen. Durch ihre„Vertreibung“ aus Deutſchland ſei der deutſchen Wiſſenſchaft ein unerſetzlicher Verluſt entſtanden; es gehe nun mit der Wiſ⸗ ſenſchaft in Deutſchland unaufhaltſam bergab. Wenn wir die Gewähr hätten, daß die Welt in ruhiger unvoreingenommener Weiſe Stel⸗ lung zu ſolchen Fragen nähme, brauchten wir nichts zu erwidern. Aber wenn z. B. in gebil⸗ deten Kreiſen in England von neueren deut⸗ ſchen Geſchichtsſchreibern nur Emil Ludwig (Kohn), von Romanſchriftſtellern nur Lion Feuchtwanger und von Kriegsſchriftſtellern nur Remarque belannt ſind, dagegen Namen wie Hans Grimm, von Münchhauſen und Beumelburg völlig unbelannt bleiben, dann dürfte uns Deutſchen wohl geſtattet ſein, zur Frage der Kultur im Dritten Reich Stellung zu nehmen, um ſo mehr als wir uns damit in gerechter Abwehr gegen tägliche Angriffe be⸗ finden. Ich nehme Bezug auf einen Angriff von Thomas Mann in einem öffentlichen Vor⸗ trag in Zürich vom roſengeſchmückten Podium aus und auf ein meinen zoologiſchen Fach⸗ kollegen und mir geſandtes Runoſchreiben meines in Moskau ſitzenden Kollegen Ju⸗ lius Schaxel, dem wegen ſeiner fortgeſetz⸗ ten gehäſſigen Angriffe auf ſein ehemaliges Vaterland, Deutſchland, die deutſche Staats⸗ bürgerſchaft entzogen wurde. Da ich mich nicht in allgemeine Phraſen ergehen will, beſchränke ich mich auf mein Fachgebiet. Thomas Mann hat von einem fürchterlichen Niedergang in Deutſchland geſprochen. Dazu iſt folgendes zu ſagen: die wiſſenſchaftliche Produktion auf meinem Fachgebiet iſt in Deutſchland ſo ge⸗ ſtiegen, daß in den letzten Jahren manche Archive den dreifachen Umfang von früher an⸗ genommen haben. Dies alles, obwohl die Herausgeber aufs ſchärfſte auf ſtiliſtiſche Kür⸗ zungen bedacht ſind. Man wivd vielleicht ein⸗ wenden:„Es handelt ſich nicht um die Quan⸗ tität, ſondern um die Qualität.“ Dazu iſt zu ſagen: Es gibt deutſche zoologiſche Archive, die von vier eingeſandten Arbeiten nur eine auf⸗ nahmen. Nur die Güte iſt dabei entſcheidend; es kommt z. B. vor, daß die treffliche Arbeit eines Doktoranden aufgenommen wird, die Arbeit eines Profeſſors aber zurückgewieſen wird. Wie es mit der Güte unſerer Zeitſchrif⸗ ten beſchaffen iſt, dafür ſei nur folgende Tat⸗ ſache angeführt: Unſere fachwiſſenſchaftlichen Zeitſchriften ſind nicht nur die weitaus ver⸗ breitetſten der Welt, ſondern auch zahlreiche fremder Staaten legen beſonderen ert darauf, daß ihre wiſſenſchaftlichen Ar⸗ beiten in deutſchen Archiven erſcheinen. So hat z. B. eben der Herausgeber einer zoologiſchen Zeitſchrift in Deutſchland feſigeſtellt, daß in den letzten beiden Jahren genau die Hälfte des Raumes die Arbeiten ausländiſcher Gelehrter eingenommen haben. In den letzten beiden Jahren iſt mir übrigens nicht eine ein⸗ der wiſſenſchaftlichen Produktion fliehen müſſen. Eine Mutter mit ihrem zwei Tage alten Kind auf dem Arm ſei auf die Straße geworfen worden(h, und ſelbſt vor ehemaligen Kriegsteilnehmern habe man nicht haltgemacht. Sie ſeien gewaltſam aus ihren Heimſtätten vertrieben worden und ihre Möbel habe man verbrannt. Alles das habe ſich unter den Au⸗ gen der bewaffneten Streitkräfte der britiſchen Krone zugetragen. Die noch unvollſtändige Liſte der aus ihren Wohnungen vertriebenen Familien gibt 903 Männer, Frauen und Kin⸗ der an, und die Vertreibungen hätten auch dann noch angedauert, nachdem er, der Verfaſ⸗ ſer, bei dem Miniſterpräſidenten Lord Craiga⸗ von proteſtiert habe. Die iriſchen Katholiken, ſo ſchreibt der Biſchof zum Schluß, haben ein Recht, in ihrem Hei⸗ matlande zu leben und dort ihr Brot zu ver⸗ dienen. Dieſes Recht iſt herausgefordert wor⸗ den. Die gegenwärtige Lage iſt unhalibar. Eine Unterſuchung vor einem unpartei⸗ iſchen Gerichtshof iſt ein zwingendes Gebot der Stunde. Im Auftrag meiner Ge⸗ meinde bitte ich Sie, dies veranlaſſen zu wollen.“ Wie verlautet, hat der Biſchof von dem Büro bes Miniſterpräſidenten Baldwin eine kurze Empfangsbeſtätigung erhalten, in der darauf hingewieſen wird, daß Baldwin ſich zur Zeit auf Urlaub befinde. zige Emigrantenarbeit von nur mäßi⸗ gem Wert auf meinem Fachgebiet bekannt ge⸗ worden. Julius Schaxel wird den meiſten Le⸗ ſern unbekannt ſein. Es ſei deshalb erwähnt, daß er ehemals außerordentlicher Profeſſor in Jena war; jetzt iſt er der Leiter des Entwick⸗ lungsmechaniſchen Laboratoriums der Alade⸗ mie Moskau. Als ſolcher ſchreibt er in einem Runoſchreiben an ſeine Kollegen:„Wenn auch die Genetik durch die nationalſozialiſtiſche Raſ⸗ ſenlehre in beſonders hohem Maße der Dis⸗ kretierung ausgeſetzt iſt, ſo befindet ſich die wiſſenſchaftliche Biologie überhaupt, und dar⸗ über hinaus die geſamte Biologie in ernſter Gefahr. Jede Freiheit von Forſchung und Lehre wird als Aeußerung des„undeutſchen weſtlichen Liberalismus“ unterdrückt. Mit den Mitteln roher Gewalt werden die Gelehrten entweder zum Schweigen gezwungen oder von ihnen ſogar Zugeſtändniſſe an die national⸗ ſozialiſtiſche Lehre erpreßt... Eine fortſchrei⸗ tende Verarmung des deutſchen Geiſteslebens, in dem ſich einſt die klaſſiſche Philoſophie mit der modernen Naturwiſſenſchaft die Hand ge⸗ reicht hat, iſt unausbleiblich. Gerade alle die⸗ jenigen, denen es um die deutſche Wiſſenſchaft ebn ſo ernſt iſt wie um die Erhaltung und För⸗ derung der nationalen Kultur, können den Ver⸗ fallserſcheinungen nicht gleichgültig und un⸗ tätig zuſehen. Die Kollegen innerhalb Deutſch⸗ lands ſind in ihrer Vereinzelung machtlos. Sie bedürfen der Hilfe von außen. Sie, ſehr ver⸗ ehrter Herr Kollege, bitte ich mit allen, denen die Freiheit des Geiſtes heilig iſt, um Ihre Unterſtützung in jeder der großen Sache wür⸗ digen Form!“ Wie ſehr Herrn Schaxel die„Freiheit des Geiſtes heilig“ war, als er noch in Deutſchland lebte, geht aus folgender Tatſache hervor: Be⸗ kanntlich haben die Univerſitäten Selbſtverwal⸗ hinunterſteigen, und ſchließlich der weite Dach⸗ garten, von dem aus man einen herrliche Rundblick über die Reichshauptſtadt gewinnt. Marmor aus allen Teilen Deutſchlands Bei der architektoniſchen Vorbereitung hat der Erbauer, Profeſſor Dr. Sagebi el, vor allem auch auf einen guten Eindruck im Straßenhild Bedacht genommen. Sein Bau ſoll, wie er ſel ſagt, ein Gebäude werden,„in dem ſchne und praktiſch. gearbeitet werde kann.“ Die dienſtlichen Notwendigkeiten, d möglichſt raſche Verbindung der Geſchäſte muß alſo die Bauweiſe maßgeblich beeinfluſſe während anderwärts gleichzeitig dem neu deutſchen architettoniſchen Stil geben war. Beides wurde in einer geradez idealen Form vereinigt. Trotz des ſtreng ſachlichen Stils, Prägung gibt, wird hier in ſolider Ausführu ein deutſcher Bau geſchaffen. Die Au ſtattung iſt ohne jeden Prunk. In pr ßiſcher Einfachheit ſind die Räume, lein u hell. Beſonders ſind dies die Marmoreinfaſſ gen der Türrahmen, Marmor aus alle Teilen Deutſchlands iſt hier vereint. Arbeitsbeſchaffung! Trotz des Prinzips der Sparſamkeit, nach de das Bauwerk errichtet iſt, hat es in vielen 6 genden Deutſchlands, namentlich in den N ſtandsgebieten, eine erheb liche wir ſchaftliche Beſſerung bewirkt. Neben d 10000 Arbeitern, die unmittelbar an dem Da beſchäftigt ſind, ſind in zahlreichen Steinb chen und Marmorwerken Hunderte und Tauſe Arbeiter in Lohn und Brot gekommen. 70 Allein der aus der bayeriſchen Oſtmark n Berlin transportierte Granit für den bäudeſockel hat 20 000 Tagewerte Arbeit geſcha fen. 5000 Tagewerke wurden an die rheinif Baſfaltlagergebiete vergeben. Man könnte di Aufzählung beliebig fortſetzen und würde einer erſtaunlich hohen Endſumme kommen. 10 000 feiern Richtfeſt Schon in den nächſten Monaten werden Arbeiten ſo weit fortgeſchritten ſein, daß die mehr als 10 000 Arbeiter, Architekten, Ha Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann z. Zt. in Urlaub Stelvertreter; Karl M. 13.—— Chef vom Di i. V. Julius Etz.— erantwortlich für Pol Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Di. Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales — 1 Haas; für Kulturpolitik ton und Beilagen W. Körvel; für Umpolitiſches!“ Lauer: für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: 3 ſfämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hanus Graf Reiſchach, Ben Sw 68, Charlottenſtraße 15 bv. Nachdruck ſämtliche Originalberichte verboten. 5 Ständiger Berlüner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leeii erlin⸗Dahlem. 4 ehrehe der Schriftleitung: Täglich 16—17 m außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗BVerlag umd Druckerei.m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion 10.50 bis 12.00 Uhr(oußer Samstag und Sonnt n für Verlag u Schriftleitung: Sam Rummer 21. Für den Anzeigenteil verantwor t. V. Fritz Leiſter, Mannheim Burzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage 4 Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe gülti Durchſchnittsauflage Juli 1935 Ausg. 4 Mannheim u. Ausg. B Mannheim Ausg. 4 Schwetzing. u. Ausg. B Schwetzing. Ausg. A Weinheim u. Ausg. 5 Weinheim Geſamt⸗D.⸗A. Juli 1935— 34 751 3 7¹ 20⁰ 450 tungsrecht, das ausgeübt wird von den in de Fakultäten und im Senat vereinigten Proſtſ ſoren. Dieſe Freiheit iſt jahrhundertelang dun die verſchiedenſten deutſchen Regierungen ge achtet worden. Da lam die Revolution und rote Regierung in Thüringen. Dieſe h Herrn Schaxel, der als Privatdozent keing Sitz in Fakultät und Senat gehabt hat, zt Regierungsrat ernannt mit dem Auftrag gegen den Willen der ganzen Univerſität Fakultäts⸗ und Senatsſitzungen als Reg rungsſpitzel zu beſuchen und jedesmal der R gierung nach Weimar zu berichten. eſet Fall war ſo kraß, daß ſämtliche deutſch Univerſitäten einſtimmig ſich dem Proteſt de Univerſität gegen dieſe unerhörte Vergewalf gung der Univerſität Jena anſchloſſen. Wie ſich die Herren vom Schlage des Hern Schaxel die Freiheit der Wiſſenſchaften piah tiſch vorſtellen, lehrt auch folgender Fall: Al in Ungarn der Bolſchewismus unter Beſ Kuhn herrſchte, hat der kommuniſtiſche Privah dozent der Zoologie in Budapeſt, Dr. Pe terfy, ſeinen Vorgeſetzten, den ausgezeich neten Profeſſor der Zoologie Mehely, a die Liſte der 1200 zu Tötenden geſetzt, um ai dieſem jedenfalls neuartigen Wege ſein Nah folger zu werden Herr Schaxel iſt jetzt in Rußland. wiſſen, daß dort Zehntauſende von Wiſſen ſchaftlern und Geiſtlichen hingeſchlachtet wi den ſind. Wir wiſſen aber auch, daß unter de Uebriggebliebenen, wenn ſie um die Ausreiſt erlaubnis zum Beſuch eines internationalz Kongreſſes eingaben, noch in den letzten Jahn bisweilen ſämtlichen Geſuchſtellern die Erlau nis verweigert wurde. Mögen ſich die Herren Schaxel und Man aneinander gegenſeitig erbauen und aufrit ten. Wir deutſche Wiſſenſchaftler bedürfeh jedenfalls nicht ihrer„Hilfe“! herausgenomn allen Teiler gewaltiger enden Phylo n Seiten des rrichtet werde en des Hoheitszei wenige Monat nd den Blie rohaus De Werk geſchaffen neuen Deutſchl Regierun Drei Miniſter Belgrad, erwartete Reg brochen. Drei für Sozialpolit Auer und witſch überrei Miniſterpräſiden fadinowitſ rückgekehrt war, Audienz emp die zurückge dung der ne eſtehend aus kalen, den bosn weniſchen Volks iderrechtlich o emelgebietes, und des Par nung des zirte für die dende Wahl de— Die erſte 2 neuen Wahlge den ganzen J 1 2 Bruvelaitis hat à den Landkrei Weiſe werden d hen, Anmarſc netern vorz Wahlurnen kome orten wird ein ſetzen, ſo daß a ſounbequem er Senior des Be pberſtleutnant a. D enhauſes in Berl litärzubiläum be⸗ u. Auguf U I Sehrang 5— Rr. 387— Seite 3 „Hakenkrerzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 24. Auguſt 1935⁵ Perker und Techniker, zu einem Richtfeſt zuſam⸗ menfinden können. Es wird das größte Richtfeſt werden, das je in Deutſchland abgehalten wurde. m Oktober wird ein Teil des Hauſes mit eiwa 1000 Räumen bezugsbertig ſein und die Dienſträume des Luftfahrtminiſteriums, die jetzt behelfsmäßig in 12 verſchiedenen Häuſern auseinandergezogen ſind, aufnehmen, da die umliche Trennung die Abwicklung der Dienſt⸗ geſchäfte ſtark behindert. Wenn Gerüſte fallen Noch iſt der rieſige Block mit hohen Gerüſten bis zu ſieben Stockwerken hinauf bekleidet. Mehrere Wochen werden vergehen, ehe die erſten Leitern aus den unzähligen Fenſterlücken herausgenommen werden und die Zimmerleute in allen Teilen des Hauſes ihren Einzug hal⸗ ten. Nach Monaten erſt werden die Konturen der gewaltigen, bis zur Dachhöhe hinauffüh⸗ kenden Phylonen erkennbar ſein, die zu bei⸗ den Seiten des Einganges in der Wilhelmſtraße errichtet werden, und auf denen ſich die Pla⸗ tiken des nationalſozialiſtiſchen Hoheitszeichens erheben. Wenn dann umz der weite Dach⸗ inen herrlichen tſtadt gewinnt. eutſchlands ereitung hat der hiel, vor allem im Straßenbild oll, wie er ſelbſt dem ſchnell tet werden ſendigkeiten, die Geſchäfte mußte ch beeinfluſſen, tig dem neuen Ausdruck zu ier geradezu otz des ſtrengen nnenraum ſeine der Ausführung fen. Die Aus⸗ wenige Monate ſpäter auch die Gerüſte fallen unk. In preu⸗ und den Blick freigeben auf dieſes größte iume, klein und Bürohaus Deutſchlands, dann iſt ein neues armoreinfaſſun⸗ Werk geſchaffen, das für den Aufbauwillen des aus allen neuen Deutſchlands zeugt. hier vereint. 3 1 Regierungskeiſe in Jugoſlawien imkeit, nach dem s in vielen Ge⸗ ich in den Not⸗ liche wirt⸗ hirkt. Neben den ir an dem Bau ichen Steinbrü⸗ te und Tauſende ommen. Drei Miniſter überreichen ihr Rücktrittsgeſuch Belgrad, 23. Aug. Die ſeit einigen Tagen erwartete Regierungskriſe iſt Freitag ausge⸗ brochen. Drei Mitglieder, nämlich der Miniſter für Sozialpolitik, Preka, der Juſtizminiſter Auer und der Forſtminiſter Stefano⸗ witſch überreichten ihre Rücktrittsgeſuche dem Miniſterpräſidenten und Außenminiſter Sto⸗ in Oſtmark nach fjadinowitſch, der gerade aus Veldes zu⸗ t für den Ge⸗ rücgekehrt war, wo er vom Prinzregenten Paul e Arbeit geſchaf⸗ die rheiniſchen an könnte dieſe in Audienz empfangen wurde. Ueber die Urſachen der Kriſe werden von amt⸗ licher Seite noch keine Mitteilungen ge⸗ e 4 nacht. In politiſchen Kreiſen verlautet jedoch, daß die zurückgetretenen Miniſter mit der Grün⸗ feſt dung der neuen Regierungspartei, beſtehend aus den ehemaligen Serbiſch⸗Radi⸗ nſein, daß ſich lalen, den bosniſchen Muſelmanen und der ſlo⸗ rchitekten, Hand⸗ weniſchen Volkspartei, nicht einverſtanden ſind, weil ſie darin eine Erſchwerung zur Löſung bder ſlowakiſchen Frage erblicken, deren Bereini⸗ zung insbeſondere in Offizierskreiſen gewünſcht wird. nen werden die — 2 rmann Cher vom Dien 10 ür Litauens Wahlmache geht weiter ſtachrichten: Di. Tilſit, 23. Aug. Der Vorſitzende des zurpollni, aea wmiderrechtlich amtierenden Direktoriums des Unpoliiiſchen Gi memelgebietes, Bruvelaitis, hat auf am⸗vort: Zul. h Grund des Paragraphen 10 der neuen Wahl⸗ 1 Reiſchach Beun ordnung des Memelgebiets die Stimmbe⸗ ſämmiaß zirre für die am 20. September ſtattfin⸗ r. Johann v. geen dende Wahl des Landtags feſtgeſetzt. die erſte Ausführungsbeſtimmung des A an30 neuen Wahlgeſetzes deckt mit einem Schlag 7 den ganzen Plan der beabſichtigten Wahl⸗ beeinfluſſung auf. nner Verlag un Bruvelaitis hat die Zahl der Stimmbezirke und S0 in den Landkreiſen von 198 auf 63 her⸗ nung: San hobgeſetzt. Lediglich die Stimmbezirke in teit verantwortlich der Stadt Memel ſelbſt ſind in ihrer bisheri⸗ ein 1 gen Zahl erhalten geblieben. Was dieſe Her⸗ Uusgabe) alltig“ obſetzung der Stimmbezirke auf dem Lande be⸗ ni 1935 eutet, kann man ſich vorſtellen. Auf dieſe kannheim ⸗ Zae Weiſe werden die Wähler zum Teil gezwun⸗ Kfhent 33 hen, Anmarſchwege von vielen Kilo⸗ —— etern vorzunehmen, ehe ſie an ihre zult 1935 I àn Wahlurnen kommen können. In dieſen Wahl⸗ ——— orten wird ein ſtarkes Gedränge ein⸗ ſetzen, ſo daß alſo die Wahl für die Wähler Rannheim von den in da einigten Profſounbequem wie möglich gemacht wird. ndertelang dun tegierungen g volution und di zen. Dieſe atdozent k gehabt hat, Univerſität di gen als R edesmal de erichten. ſet tliche deutſcht dem Proteſt deß örte Vergewaliß iſchloſſen. 4 chlage des He zender Fall: A ius unter Belg uniſtiſche Privat dapeſt, Dr. Pei den ausgezeich Mehely, aufg n geſetzt, um ai Wege ſein Nach Rußland. Wi de von Wiſſen igeſchlachtet m ch, daß unter! im die Ausre internationa en letzten Jah llern die Erla zaxel und Mam 1 der Senior des Berliner Invalidenhauſes 90 Jahre 5 und aufrich Hherſtleutnant a. D. Retzlaff, der Senior des Invali⸗ eehauſes in Berlin, der kürzlich ſein 70jähriges chaftler bedürſeh Flitarjubiläum begehen konnte, wird am 29. Auguſt 4 90 Jahre alt Weltbild(u) W= (2. Fortſetzung, Zwiſchen 5 und 6 Uhr ſoll ein gewaltſames Unternehmen des Infanterieregiments 104 ſtatt⸗ finden. Mein derzeitiger Beobachter Leutnant Frederking und ich haben den ehrenvollen Auf⸗ trag, hierbei tatkräftig mitzuwirten. Als frühe⸗ rer Infanteriſt fühle ich beſonders mit den Ka⸗ meraden, die wochenlang kein Bett ſehen und untätig, aber in dauernder unerhörter Span⸗ nung das zermürbende Trommelfeuer über ſich ergehen laſſen müſſen. Den Kopf ins Eis⸗ waſſer geſteckt... die Morgentoilette iſt in fünf Minuten beendet... Schon fährt der Wa⸗ gen vor, der mich zum Flugplatz bringt. Die Monteure bremſen gerade die Maſchinen ab, als mein Beobachter angefahren kommt. Im Schein einer Magneſtumfackel werden zwei Bomben angehängt und Leuchtpatronen in ver⸗ ſchiedenen Farben in dem Beobachterſitz verſtaut Dazu für beide Maſchinengewehre noch je zwei Reſervetrommeln mit Patronen. Der Regen hat nachgelaſſen, aber noch iſt alles ſtockdunkel. Der Wind kommt von Nordweſten und ich muß ans Ende des Platzes und gegen die Flughalle ſtarten. Rechts und links von dem langen Schuppen iſt eine brennende Fackel aufgeſtellt.. der einzige Anhaltspunkt in finſterer Nacht. Die Maſchine ſteigt, ich gebe nur vorſichtig Höhenſteuer, aus Angſt, die Maſchine zu über⸗ ziehen. Mit der elektriſchen Taſchenlampe leuchte ich die Apparatur(Kompaß, Neigungsmeſſer, en Teind Drei Erlebnisse als Kriegrflieger Von Jullus Weber, Karlsruhe/ Gauamtsleiter der NSkOV Druckmanometer uſw.) ab, alles in Ordnung.. Der Höhenmeſſer zeigt 300 Meter... auf der Erde ſieht man jetzt vereinzelte Lichter, hinter uns jetzt die beiden Fackeln in den Hallen⸗ enden. Weit vor uns die Front, ſchon erkenn⸗ bar an ſchnell aufſteigenden und langſam niedergehenden Lichtpunkten. Nach wenigen Minuten iſt die Front erreicht. Die Stelle, wo wir einfliegen, iſt durch ein Leuchtzeichen markiert. Noch acht Minuten. Die grauen Maulwürfe in den Gräben und Unterſtänden können uns nicht ſehen, dafür aber in der geringen Höhe um ſo beſſer hören. Seit Wochen haben wir in dieſem Frontab⸗ ſchnitt die Minenwerfer ſcharf beobachtet und den genauen Standort feſtgeſtellt. Wir erken⸗ nen im Leuchtpatronenlicht jedes Grabenſtück unter uns... Soeben geht das verabredete Leuchtzeichen hoch... Mit einem Schlag fan⸗ gen unſere Minenwerfer und Artillerie an, die erſten Gräben einzudecken. Ein unbeſchreibliches Schauſpiel von Feuer und Rauch bietet ſich uns... Unter uns iſt die Hölle... Die Ueber⸗ raſchung auf der anderen Seite iſt gelungen. aber jetzt erwidern ſie das Feuer. Aus unzähli⸗ gen Schlünden ſpeien die Kanonen und Minen⸗ werfer Tod und Verderben... Ein ſchauerlich ſchöner Anblick. Ich kann nur mit großer An⸗ ſtrengung die Maſchine im Gleichgewicht halten. Wir fliegen in der eigenen und fremden Ge⸗ ſchoßbahn der Artillerie. Die Luft wird dadurch ſtark bewegt. Ein reines Wunder, zwiſchen die⸗ So ſoll man zwar nicht landen, und doch freut man ſich, daß man auf deutſchem Gelände noch zu Boden kann. HB-Bildstock Die vierte lacht fjöchſter kinſatz aller fräſte in der hermann-böering-Straße Berlin, 24. Auguſt. An der Stätte des Einſturzunglücks gab am Freitagabend Gene⸗ ralleutnant Daluege, der bekanntlich mit der Oberleitung auf der Unglücksſtelle beauftragt worden iſt, einen Ueberblick über die ſeit Ein⸗ richtung der zentralen Führung der Rettungs⸗ bzw. Bergungsarbeiten durchgeführten und der für die nächſte Zeit geplanten Arbeiten. Wer den Rettungarbeiten vom erſten Tage an beigewohnt hat, wird zugeben müſſen, daß bisher nach menſchlichen und techniſchen Kräf⸗ ten reſtlos alles getan worden iſt, um einen Vorſtoß zu den Verſchüt⸗ teten zu ermöglichen. Wenn dieſen übermenſchlichen Anſtrengungen ein poſitiver Bergungserfolg noch nicht beſchieden war, ſo liegt das allein an den ungeheuren Schwierig⸗ keiten, die bei der Art des Einſturzes den Ar⸗ beiten im Wege ſtehen. Nachdem der Stollen⸗ bau der Bergleute inſofern zu keinem poſitiven Ergebnis geführt hat, als man zwar Hohl⸗ räume entdeckt hat, an die Verſchütteten aber nicht herangekommen iſt, mußte man ſich am Donnerstagnachmittag zur Anwendung grundlegender neuer Methoden entſchließen. Am Freitag ſind in der erſten Schicht 680, in der zweiten 743 und in der dritten 800 Mann eingeſetzt worden. Schon dieſe Zahlen bewei⸗ ſen, daß auf dem verhältnismäßig beſchränkten Raum die Einſetzung von Kräften in vollſtem Umfange erfolgt iſt. In jeder dieſer Schichten waren vertreten die Wachtruppe Berlin mit 70 Mann, die Pioniere mit 140, die Feuerwehr mit 60 Mann, außerdem mit wech⸗ ſelnder Stärke die Männer der Techniſchen Nothilfe, die ihre Arbeit noch nach ihrer Be⸗ rufsarbeit verrichten. Ferner ſind für jede Schicht rund 400 Fach⸗ und Spezial⸗ arbeiter der namhaften Berliner Baufirmen herangezogen worden. Hinzu kommen weiter die Bergleute, die zur Zeit mit Sonderarbeiten, wie z. B. mit der Anlegung von Pum⸗ penſchächten zur Abſenkung des Grund⸗ waſſers, an der auch die Feuerwehr arbeitet, betraut ſind. Unter dieſen Umſtänden hat in der heutigen Nacht vor allem der Einbau des breiten Längs⸗ ſtollens, von dem man ſich ſehr viel für die Bergung der Verſchütteten verſpricht, anſehn⸗ liche Fortſchritte gemacht, obwohl man nach der Tiefe zu immer wieder auf wirr durcheinanderliegende Trümmer ſtößt. FJunkausſtellung drei Cage verlängert Berlin, 23. Aug. Mit Rüchſicht auf den außerordentlich ſtarken Beſuch der diesjährigen„12. Großen Deutſchen Rundfunt⸗ ausſtellung“ und die vorliegenden zahlreichen Meldungen von weiteren Sonderzügen wird die Ausſtellung noch um drei Tage, d. h. bis einſchließlich Mittwoch, 28. Auguſt, verlän⸗ gert. Dieſe Tage werden als Volkstage durchgeführt. Der ſonſt geltende Eintrittspreis von einer Reichsmark wird als Einheitspreis auf RM.50 herabgeſetzt, lediglich Erwerbsloſe zahlen RM..30. Der Umfang der Ausſtellung bleibt in den Verlängerungstagen genau ſo wie bisher. Dienstag und Mittwoch finden Son⸗ derveranſtaltungen der NS⸗Gemein⸗ ſchatf„Kraft durch Freude“ unter dem Motto„Volk ſendet für Volt“ ſtatt, die gemeinſam mit dem RDR und der Volksſende⸗ leitung durchgeführt werden. In den beiden KdF⸗Tagen erhalten die Beſucher der Rund⸗ funkausſtellung ab 18 Uhr freien Eintritt in die Sommerblumenſchau. ſem Hagel von Eiſen nicht getroffen zu werden. Maſchinengewehre und Hunderte von Gewehren ſchießen von der Erde aus nach unſerem grauen Schatten. Trotz der niedrigen Höhe haben wir nur wenige Treffer von Infanteriegeſchoſſen in der Maſchine. Schießt nur feſte... die viel tau⸗ ſend Geſchoſſe, die ihr uns zuſchickt, treffen unſere Kameraden auf der Erde nicht. Trotz der Kälte glüht mein Kopf vor Hitze... Die Augen brennen wie Feuer, Schweiß läuft mir unter der Fliegerhaube vor. Unſere Zeit iſt gekommen. Mein Beobachter gibt das Zeichen nach unten: „Vordere Gräben ſturmreif“. Das Feuer wird nach rückwärts verlegt. Ich fliege ſchräg den erſten Graben entlang und ſchieße aus 300 Me⸗ ter Höhe die erſte Trommel mit 250 Schuß in den offenen Graben. Dann fliege ich in ent⸗ gegengeſetzter Richtung, damit mein Franz ſei⸗ nerſeits den zweiten Graben beſtreuen kann. Das Spiel wiederholt ſich weiter zurück noch mehrmals. Jetzt noch die Sprengbomben in die feindlichen Annäherungsgräben... Zwei hoch⸗ aufleuchtende Flammen zeigen die Exploſion an, in deren Schein dunkle Geſtalten nach vorn haſten. Unſere Aufgabe für heute iſt erledigt. .15 Uhr landen wir auf dem Flugplatz wieder. Daß das Unternehmen von Erfolg gekrönt war, beweiſt der nachſtehende Auszug aus der Geſchichte der Artilleriefliegerabteilung 202: „Die Flugzeugbeſatzung: Leutnant Freder⸗ king als Beobachter und Feldwebel Weber als Flugzeugführer hat ſeit dem 18. 9. 1916 die Flugzeugbeobach⸗ tung des eigenen und feindlichen Minenwerfer⸗ feuers mit vollem Erfolg durchgeführt. In klarer Erkenntnis des Bedürfniſſes der Infanterie nach ſicher beobachtetem Minen⸗ werfer⸗Feuer und Feſtſtellung der feindlichen Minenwerfer und ihrer Bekämpfung haben ſie in engſter Fühlung mit den Truppen vor⸗ derſter Linie die Vorbereitung getroffen und durch ihre rührige Umſicht volles Gelingen verbürgt. Die erfolgreiche Durchführung hat die Flugzeugbeſatzung bei ſchweren Wetter⸗ lagen in Flughöhen von 400—800 Meter über den feindlichen Linien unter dauerndem, wir⸗ kungsvollem Infanteriefeuer durch den rück⸗ ſichtsloſen Einſatz ihrer Perſon erzwungen.“ III. Mein letzter Jeindflug Es iſt der 27. Januar 1917. Das Thermo⸗ meter zeigt 16 Grad Kälte an. Wunderbar klare Luft... ausgezeichnetes Flugwetter. In Corbehem, wo ſich z. Zt. unſer Flugplatz be⸗ findet, iſt alles vorbereitet, um am Abend Kai⸗ ſers Geburtstag zu feiern. Die Vorführung eines Flugtages bei der Abteilung 202 iſt auf einer notdürftig hierzu aufgeſtellten Bühne in einer halbzerſchoſſenen Kirche eingeübt. Unſer Zahlmeiſter hat für den nötigen Stimmungs⸗ ſtoff in Form von echtem Münchener Bier ge⸗ ſorgt und einige Flaſchen Schwarzwälder Kirſch, — die er als„Typhusabwehrkanonen“ bezeich⸗ net— bereitgeſtellt. Sämtliche Angehörigen der Abteilung freuen ſich ſchon ſeit Wochen auf eine Abwechſlung durch dieſe Veranſtaltung. Auch mein derzeitiger Beobachter, Leutnant Scheffler, und ich glauben nach Rückkehr von einem erfolg⸗ reichen Frontflug uns einige Stunden wohlver⸗ dienter Erholung hingeben zu können. Es ſollte anders kommen. Seit zwei Stunden fliegen wir, um unſeren heutigen Auf⸗ trag„Einſchießen dreier ſchwerer Mörſer“ zu erledigen. In 2300 Meter Höhe befinden wir uns zwiſchen zwei Wolkendecken, von denen die eine ziemlich geſchloſſen über uns liegt. Die untere, etwa 200 Meter unter uns, iſt ſtark zer⸗ riſſen. Wir können zwiſchen den großen Wol⸗ kenlöchern hindurch die zu beſchießende Stellung beobachten, ohne ſelbſt von der Fliegerabwehr genau geſehen zu werden. So fliege ich im Pendelflug immer an den Wolkenrändern hin und her, dabei in kurzen Zeitabſtänden die Gegend nach feindlichen Kampfflugzeugen ab⸗ ſuchend. Daneben muß ich aber beſonders dar⸗ auf achten, ſo zu fliegen, daß das Ziel und die Einſchläge unſerer Granaten von uns zu ſehen ſind. Dies erfordert Anſpannung aller Sinne bis aufs äußerſte, obwohl mein neuer Rolanddoppeldecker mit ſeinen 160 pS wun⸗ derbar leicht durch die Luft zu ſteuern iſt... Bald iſt unſer Auftrag ausgeführt. Noch we⸗ nige Minuten, dann kann das Wirkungsfeuer beginnen. Die Wolken unter uns ziehen ſich langſam näher zuſammen. Leutnant Scheffler „morſt“ und beugt ſich dann weit aus dem Sitz, um beſſer zu ſehen... Ich fliege im Kreis und beobachte mit. Eben... der Einſchlag.. nanu... die ſchwarze Sprengwolke, die ſich da unten enwickelt, iſt ja weiter vom Ziel entfernt wie die vorletzte.. Mein Franz ſchüttelt den Kopf und ſchickt ſich an, dieſe Feſtſtellung unſerer Batterie hinunterzufunken. (Schluß folgt.) ———————————————————— ————————————————————————— Zahrgang 5— A Nr. 387— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 24. Auguſt 1935 Eine Wanderung durch das Tal der Mühlen Romantik im Birkenauer Tal— Die Schönheit der Heimat Die Bäche von zwei heſſiſchen Tälern ver⸗ einigen ſich an der Peterskirche. Hier, wo ſich dem Auge der eindrucksvolle Blick zur Y eters⸗ kärche und auf die Hildebrandſche Mühle, das Stammhaus des Mannheimer Unternehmens, in allen Stimmungen der Land⸗ ſchaft bietet, iſt der Eingang zum Tal der Mühlen. Zwiſchen Wachenberg und Hirſchkopf öffnet ſich der Weg in das enge, gewundene Tal. Johanna Schopenhauer, die Mutter des Philo⸗ ſophen, ſchrieb in einem kleinen Buch„Aus⸗ flucht an den Rhein und ſeine nähere Um⸗ gebung“:„Dicht an der Stadt öffnet ſich das Birkenauer Tal. Zwei in den Felſen ge⸗ hauene uralte Torpfoſten, an welchen man noch die Spuren der Angeln erblickt, woran die Tor⸗ flügel hingen, bilden hier den Eingang in die düſteren Klüfte des Odenwaldes. Starr und wild drängen ſich die Felſen am Anfang des Birkenauer Tals zu einer engen Schlucht zu⸗ ſammen, die Weſchnitz eilt rauſchend zwiſchen ihnen hin. Hin und wieder aber erweitert ſich das Tal, und wo der Platz es erlaubt, iſt auch eine Mühle hingebaut, hohe Erlen umgeben das ländliche Gebäude, und der Widerhall verdop⸗ pelt das Rauſchen des unwillig ſtürzenden Bergſtromes()... Das Tal endet in einer ziemlich weiten Ebene, in deren Mitte das Dörſchen Birkenau und das— 1 Schloß des Freiherrn v. Wamboldt eine ſehr freundliche Landſchaft bilden.“ Der Charakter des Landſchaftsbildes hat ſich gewandelt. Im Wandel der Zeiten haben ſich neue Ausblicke durch Auflockerung erſchloſſen. Da iſt der Blick auf die Wachenburg und auf die rieſigen, terraſſenförmigen Brüche des Porphyrwerkes. Der Hauptbruch iſt wie ein Rieſentrichter. Er ſteigt von der Talſohle aus etwa 200 Meter hoch, bis zu 50 Meter geſchloſ⸗ ſen, und liegt wie das Herz des Berges nach der Birkenauer Talſeite zu offen. Das erwähnte Tor war die leim 17. Neu⸗ maurerspforte, die wohl im 17. Jahr⸗ hundert als Vorwerk von Weinheim, zum Schutze gegen Angriffe von Oſten, in der ähe des jetzigen Aufganges zum Bahnhof Wein⸗ heim⸗Tal errichtet worden war. Im Jahre 1843 wurde das Tor beim Bau der Landſtraße leider abaeriſſen. Nicht weit von dieſer Stelle befindet ſich der kleine Waſſerfall der Weſchnitz. In drei Tun⸗ nels und auf zwei hohen Brücken überwindet die Odenwaldbahn die Schwierigkeiten des Ge⸗ ländes nach dem Taleingang. Dem Wanderer bietet das romantiſche Tal eine Fülle von Abwechſlungen. Der Weg zur Fuchsſchen Mü hle wird des⸗ halb von Beſuchern aus der näheren und wei⸗ teren Umgebung gern aufgeſucht. Einladend find die Spaziergänge nach dem Hirſchkopf und der Wachenburg und nach dem nahen Birkenau. Einen weiteren Anziehungspunkt bildet das vor kurzem eingeweihte ſchöne Bad bei dem Horſt⸗Weſſel⸗Platz, dem Sportplatz der SA. Das Weſchnitztal nach Birkenau, Rei⸗ ſen, Mörlenbach und weiter in die Orte des hinteren Odenwaldes war ſchon immer von großer Bedeutung. Um dieſes Tal hat ſich ein Wirtſchaftsgebiet ent⸗ wickelt, beſtimmt von dieſem Verkehrsweg. Mühle reihte ſich an Mühle. Das Müller⸗ handwerk war eine unſerer älteſten Zünfte. Die Geſchichte des Birkenauer Tales iſt mit den Mühlen auf das engſte verknüpft. a waren die Hildebrandſche Mühle, die untere uchsſche Mühle, die obere Fuchsſche Mühle, die Kin⸗ ſcherfſche Mühle(Warthorſt), die obere Kin⸗ ſcherfſche Mühle(Gröſche), dazu noch eine weitere Reihe von Mühlen in den verſchie⸗ denen Dörfern. Die ſpätere untere Hildebrandſche Mühle wurde ſchon 1071 in Akten des Kloſters Lorſch erwähnt. Die erſte Talmühle wurde bereits 1100 erwähnt. Im 17. Jahrhundert waren vorübergehend Mühlen zu Gemeinſchaftsmühlen 10 ammengeſchloſſen. Im 18. Jahrhundert er⸗ olgte wieder die Trennung. Manche Mühle verſforgte die Bevölkerung nicht nur mit Mehl und Oel, ſondern vermahlte auch für die Wein⸗ heimer Gerbereien Lohrinde. Die Fuchsſche Mühle befindet ſich ſchon ſeit 1782 im weſit der Fen milie Fuchs. Sie wurde in einzelnen Teilen bereits 1563 erbaut. In alter Zeit waren die Mühlen gaſtliche Häuſer, da die Kundſchaft vom Lande oft tagelang warten mußte, bis das Korn gemahlen war. Am 1. März 1829 hat Abraham Fuchs nach langen Petitionen die Wirtſchaftskonzeſſion erhalten.„Warum“, ſo ſagte er,„ſoll meine Kundſchaft, die Bauern und Mühlärzte(damit ſind die Handwerker ge⸗ meint, die Reparaturen vornahmen), immer ge⸗ wungen ſein, in das heſſiſche Wirtshaus über die Grenze zu gehen und das ſchöne Geld ins Ausland zu tragen?“ In ſieben Generationen hat die Familie Fuchs durch die Jahrzehnte hindurch ihre Gäſte hewirtet. Die Fuchsſche Mühle, wundervoll am Waſſer gelegen, mit einem parkartigen Garten und einer modernen, heizbaren Glashalle, iſt ein beliebtes Ausflugsziel, weit und breit be⸗ kannt. Unter ſchattigen Bäumen am Waſſer oder in den alten, traulichen Gaſtſtuben hält man mit Freunden gern zur guten Stunde Einkehr. K. W. Die Fuchsſche Mühle HB-Bildarchiv Zum Abſchluß der Viernheimer Tellſpiele 30 000 Beſucher in 17 Vorſtellungen Nach langer und erfolgreicher Spielzeit ſchlie⸗ ßen die Viernheimer Volksſchauſpiele wieder ihre Pforten. Der große Erfolg der Nachtauf⸗ führung am vorletzten Sonntag bewegte die Spielleitung dazu, als feſtlichen Abſchluß der diesjährigen Spielzeit am nächſten Sonntag(25. Auguſt), dem letzten Spieltag, außer der übli⸗ chen Aufführung am Nachmittag eine zweite und letzte Nachtaufführung auf den Spielplan zu ſetzen. Konnte man ſchon im vorigen Jahre von den Hoferſpielen ſagen, daß der Erfolg und die Lei⸗ ſtungen, die des erſten Spieljahres in jeder Hin⸗ ſicht überſtiegen, ſo darf das für das dritte Spieljahr mit noch größerem Rechte behauptet werden. Die große Leiſtung und das höhere künſtleriſche Niveau iſt einerſeits der Heran⸗ ziehung weiterer Berufsſchauſpieler, anderer⸗ ſeits dem Umſtand zu verdanken, daß die Laien⸗ ſpieler an Natürlichteit und Geſtaltungskraft von Jahr zu Jahr gewonnen haben. Jeder ein⸗ zelne lebte ſich in ſeine Rolle derart plaſtiſch ein, daß man vom ganzen Wert einen wahrhaft geſchloſſenen Eindruck bekommen mußte. Dazu kommt, daß die rührige und umſichtige Spiel⸗ leitung, ſich die Erfahrungen zweier Spieljahre zunutze machend, durch eine vorteilhaftere In⸗ ſfzenierung und geeignete Umteilung der einzel⸗ nen Rollen dem Spiel unbeſtreitbar eine grö⸗ ßere Wirkungskraft verlieh. Zum Abſchluß der diesjährigen Tellſpiele darf nicht vergeſſen werden, allen denen Dank zu ſagen, die bei der Durchführung der Spiele mitwirkten. Die Viernheimer Freilichtſpiele haben auch für Viernheim ſelbſt eine große Bedeutung. Mit dem Ablauf der diesjährigen Spielzeit haben die Viernheimer wieder einmal mehr bewieſen, daß ſie gewillt und auch befähigt ſind, ihrem Heimatort, der mit Sehenswürdigkeiten und beſonderen Gaben der Natur nicht beſonders geſegnet iſt, auf dieſe Weiſe einen guten Namen zu verſchaffen Daß ihnen das gelingt, dafür bürgen die 30 000 Menſchen, die in den 17 Vorſtellungen die Viernheimer Tellſpiele beſuchten. Die gebotenen Leiſtungen gaben Zeugnis davon, daß die Viernheimer auf dem Gebiete des Laienſpiels nun wirklich„zu Hauſe ſind“ und für die Weiterführung der Volksſpiele in Zukunft noch größere Hoffnun⸗ gen rechtfertigen.—Ch. -Zugwagen in Brand geraten Karlsruhe, 24. Aug. Die Reichsbahn⸗ direktion teilt mit: Im-⸗Zug 155 geriet am 23. Auguſt auf der Fahrt von Konſtanz nach Offenburg ein am Schluſſe laufender Wagen zweiter Klaſſe aus noch unbekannter Urſache in Brand. Zugführer Maier aus Offenburg leitete ſofort Löſchver⸗ fuche mit Minimax ein. Da der Brand aber während der Fahrt nicht vollſtändig gelöſcht werden konnte, wurde der Wagen in Biberach (Baden) um 16.40 Uhr abgeſtellt. Zugführer Maier iſt alsbald nach den Löſchverſuchen ver⸗ ſchieden. Todesurſache unbekannt. Unterſuchung iſt eingeleitet. Edinger Brief Parolen Die Ortsgruppenleitung Der Schukungsleiter und die Zellenleiter ber Ortsgruppe wollen ſich am Dienstag dem 27. Auguſt, abends 8 Uhr, auf der Geſchäfts⸗ ſtelle einfinden. Betr.: Reichsparteitag⸗Teilnehmer: Sämiliche Parteigenoſſen, Parteigenoſſinnen und Frauen⸗ ſchaftsmitglieder, die am diesjährigen Reichs⸗ parteitag teilnehmen, haben ſich am Dienstag, dem 27. Auguſt, abends.30 Uhr, auf der Geſchäftsſtelle einzufinden.(Marſchteilnehmer brauchen nicht erſcheinen.) Der Monatsbericht der NS⸗Organiſationen und Gliederungen iſt bis zum 28. An auf der Geſchäftsſtelle abzugeben. Um pünktliche Einhaltung des Termins wird gebeten. Anfängerkurs für Einheitskurzſchrift Die Ortsgruppe Edingen der deutſchen Steno⸗ grafenſchaft beginnt im Oktober einen Anfänger⸗ kurſus für Einheitskurzſchrift. Anmeldungen ſind bis ſpäteſtens 15. September an Haupt⸗ lehrer Kunzmann zu richten, wo weitere Auskunft erteilt wird. Edinger Sportangler Am Sonntag, den 25. Auguſt findet das jähr⸗ liche Fiſcheſſen der Edinger Sportangler ſtatt. Im Vereinslokal Gaſthaus„Zum Lamm“ kann man ab 15 Uhr friſchgebackene Neckarfiſche —— Bei Schwetzinger Schwanengold und olksmuſik ſoll zum zweiten Male an eine alte Tradition angeknüpft werden. Wer vergangenes Jahr unſer Fiſcheſſen beſuchte, wird dieſe Ein⸗ ladung mit Freuden entgegennehmen. Für gute Stimmung und Unterhaltung werden die„Edin⸗ ger Sportangler“ erfolgreich beſorgt ſein. Jubiläum der Sportvereinigung„Fortuna“ 25 Jahre liegen nun hinter uns, ſeit Grün⸗ dung der Sportvereinigung„Fortuna“ 1910 e. V. Aus dieſem Anlaß findet heute und mor⸗ gen das Bjährige Jubiläum, verbunden mit Fußballwettſpielen, ſtattl. Am Samstagabend um%9 Uhr iſt in der Schloßwirtſchaft das Feſt⸗ bankett. Der Eintritt hierzu iſt frei. Am Sonn⸗ tag um 11 Uhr beginnen die Fußballwerbeſpiele. Am Abend ab 8 Uhr findet der große Jubi⸗ läumsban in der Schloßwirtſchaft ſtatt. Die Eintrittspreiſe zu dieſer Veranſtaltung ſind ſehr niedrig gehalten. Die Parole aller Edinger muß heißen: Auf zum 25jährigen Jubiläum der Sportvereinigung„Fortuna“ 1910. Gottesdienſtordnung Katholiſch: Feier des Patroziniums der farrgemeinde des Apoſtels Bartholomäus. amstagnachmittag um 1, 5 und 8 Uhr Beichi⸗ gelegenheit mit Aushilfe im Beichtſtuhl.— Sonntag um.30 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr ibt belannt: Frühmeſſe mit Monatskommunion der Schul⸗ kinder und Kommunion der Pfarrgemeinde; um 9 Uhr heilaſter mit vor ausge⸗ ſetztem Allerheiligſten und Feſtpredi Uhr feierliche Veſper. Gottesdienſtordnung für Schriesheim Evangeliſch: ½10 Uhr Gottesdienſt; 31 Uhr Kindergottesdienſt; 1 Uhr Chriſtenlehre der Mädchen. Katholiſch: Samstagmittag 6 und 8 ur Beichtgelegenheit; ebenſo Sonntagfrüh von.0 Uhr an.— Sonntag: 7 Uhr Austeilung der hl. Kommunion; 8 Uhr: Gottesdienſt mit Predigt; %10 Uhr: Gottesdienſt mit Predigt in Schries⸗ heim, ½2 Uhr: Chriſtenlehre und Andacht. Gegen Geſchäftsverbindung mit Juden Wertheim, 24. Aug. Der Bürgermeiſter hat mit Billigung der Gemeinderäte folgendez angeordnet: Städtiſche Beamte, Angeſtellte oder Arbeiter, die beim Juden kaufen oder ihre An⸗ gehörigen bei dem Juden Käufe tätigen laſſen, werden vom Bürgermeiſter auf dem 8 weg zur Rechenſchaft gezogen. Handwerker oder Gewerbetreibende, von denen bekannt wird, daß ſie noch in Geſchäftsverbindung mit Juden ſte⸗ hen, erhalten in Zukunft keine ſtädtiſchen Arbei⸗ ten oder Lieferungsaufträge mehr. gt; um 130 ienſtſtraf⸗ n Schriesheim auf der Kirchweih herrscht Stimmunę und Humor! Gasthaus — I „Zum deutschen Kaiser Spezialausschank der Winzerge- nossenschaft: Gute Küche Gasthaus zum gold. Ochsen Gut bürgerliche Küche. —IInku. Es ladet ein Frau Peter Oestreicher Wwe. Gasthaus Spezial- Das neue Saalbau-Kino in Waldhof ———aaUmbeu beteiligte Flrmen firma ADAfI SlILBER Waldhof- Alte Frankfurter Straße 6 Ausfũhrung der Fenster und Tũren Bausfoffe- Neckorvorlondstr. 44/6 Fernruf 21037/ 268 18 Ausfuhr. der Wond- u. Fußbodenploſſen Es ladet ein Familie Jean Jäck Spezlolſtõt: Schriesheimer Bahnhofwirtschaft Empfehle zur Kirchweih Gasthaus NMaturu/ein.eigene: Gewr/oͤchs Gute Küche Gutbesetzte Ianzmusik Zeniralheizungen Gg. Rosenkranz NMõöbelfabrik, Laden · und lnnenausbau K. ZEVHER& Cie. K Fernruf 26016- Gegr. 1864 F 7, 160 Gute Kuene u. Kel er Josef Ebner Gasthaus u. Cafe „Zur Iinde“ 2ur Kircheih Koenzert mit numoristiscnen Einlagen Es ladet ein Fõm. Hollenweger „Zum Adler“ Bekannt gute Küche prima Weine. eigenes Gewüchs Sonntag ab 3 Uhr und Montag ab 5 Uhr gutbesetzte Tanzmusik.(41 509 Es ladet ein Fam. Wilhelm Schuhmann. Es ladet ein Fam. August Reinhard Gastnaus zum grünen Baum Gute Küche, eigene Schlachtuns, gutgepflegte Weine. eisenes Ge⸗ wächs, Pfisterer-Bräu.(41 508 K Es ladet ein Emil Röger und Frau. Gasthaus Zum gold. Hirsch Zur Kirchwein: Vorzügl. Speisen. reine Weine. Spezialität: Schries- heimer Naturwein. eigenes Gewächs. Gutbesetzte Tanzmuslk. Bekanntes Lokal„Hirschstübl“.(41 501 K Es ladet ein Peter Rufer und Frau. Lühans. Arplax Ueber die Kirchweih öffentliche ranæ nusiłk. Für gute Speisen und Getränke ist bestens gesorgt. Eigene Schlachtung Verkehrslokal der SA. Es laden ein Wilhelm Müller u. Frau Seckenheimer Straße 73 Fernruf 43162 Ausfũhrung der Heizungsanlagen Inserieren brfingt bewinn Gg. GRAB Waldhof, Hubenstr. 16 · Fernruf 59121 Ausfũhrung der Erd-, Bełon · und Maurerarbeiten Val. Schlosser- NMaiermeister Waldhof- Luzenbergsfr. 82- Fernruf 594 64 Ausſfuhrung der Noler- und Locklerorbeiten 13 Ausführung der Forssmonholz · Wandverlãfelung sow/ie der Kassen- und Garderobe · Anlaqen us. August Renschiler- ⁰ Ausſũhrung der Bõden und Ireppen ous Solnhoſener Nioleriel Schimperstr. 30/42 · Fernruf 51987%/8ʃ Slöndige Ausstellung im House Gg. Nic. Pfũtzer Gipsermeisler Waldhof, Forlenstr. 1- Fernruf 3942 Ausf. der Gipser-, Stukkateurarbeiten, Fassadenpuiz Der Führer will es- schafft Arbeifff dahrgang 5 Her 9 7 Wenn die kommen die Jahr, dieſenn drückenden G Hoffnungs! — Abſchieds nun einmal mütsgeſetz, u von Geſchlech Melancholie i einmal, den Augen zu ſeh der Wechſel d Hoffnungsloſt der betonte,“ Ausklang, der heißt? Schon die! laſſen, daß hie der ewig lebe genden Natut und noch wer wäre, zukunft⸗ Erkennen n dem Sinn des den Geſetzen! wir auch einſe einer Gefühls einem Irrtum Nicht Abſchi nis des Herb und die unerf lange nicht di⸗ digkeiten der ſammeln, enszeit vorbe feiahe einemet ſt aber ein 2 bens, und je reitet er vor. Und nun un lancholie und! weiß, daß es Gedanken ſind um den komme Wir müſſen Augen zu ſeh wollen? Den liſcher, bedrück nungen und fr Das Bild de Geldliche B hohen Auffaſſu neuen Staat. ſter neue Weg Schaffen unter und die in je u wecken. Di ngehörigen, d triebsverbeſſern tiges Verhalten denfeuern, Ra bei wiſſenſchaft tungen Hervor erfolgreich an beteiligen oden gemeinſchaft in vortun, eine Urkunde verleihen, de Idealismus g fen dem de Fi Dabei ſoll die l fachen Arbeiter werden als die Stellung. Natt angehörige berü hes Fu haben, feres Führers r Nien zu dienen g Aeberwachun Der Reichs⸗ Hans NMüller Lweiſ in einem der Ueberwachu unterliegenden r 15 und J Krüppeln ſowie auch die im Be genden provinzi Maßnahme ſei Geſundheitsämt Erb⸗ und Raſſen für die Inſaſſen eine Beobachtun derer Bedeutung bindungsanſtalte ſchen Gründen e 4. Auguſt 1985 * b zellenleiter ber dienstag, dem ner: Sämiliche nund Frauen⸗ hrigen Reichs⸗ am Dienstag, Uhr, auf der arſchteilnehmer Organiſationen 28. An auf Um pünktliche zebeten. kurzſchrift eutſchen Steno⸗ inen Anfänger⸗ Anmeldungen der an Haupt⸗ n, wo weitere er indet das jähr⸗ ortangler ſtatt. n Lamm“ kann ie Neckarfiſche hanengold und le an eine alte er vergangenes zird dieſe Ein⸗ zmen. Für gute den die„Edin⸗ orgt ſein. ig„Fortuna“ ns, ſeit Grün⸗ Fortuna“ 1910 ſeute und mor⸗ herbunden mit Samstagabend ſchaft das Feſt⸗ rei. Am Sonn⸗ ballwerbeſpiele. er große Jubi⸗ aft ſtatt. Die utung ſind ſehr r Edinger muß Jubiläum der 10. ig roziniums der Bartholomäus. d 8 Uhr Beicht⸗ Beichtſtuhl.— egenheit; 7 Uhr ion 5 Pfarrgemeinde; vor ausge⸗ der Schul⸗ ahrgang 5— A Nr. 387— Selte 3 reh redigt; um 10 Schriesheim ttesdienſt; 11 hriſtenlehre der „Hakenkreuzdan⸗⸗ Frihausgabe— Samstag, 24. Auguſt 1935 IMannheim ————————— Herbſt und Gemüt Bald iſt es ſoweit Wenn die Blätter gelb zu werden beginnen, kommen die Herbſtgedanken. Sie kommen jedes Jahr, dieſe melancholiſchen, hoffnungsloſen, be⸗ drückenden Gedanken. Hoffnungsloſe Stimmung bei den Menſchen — Abſchiedsſtimmung in der Natur. Das iſt nun einmal eine feſtſtehende Weisheit, ein Ge⸗ mütsgeſetz, wenn man ſo ſagen darf, das ſich von Geſchlecht zu Geſchlecht vererbt. Herbſtliche Melancholie iſt Tradition! Doch verſuchen wir einmal, den Herbſt in der Natur mit anderen Augen zu ſehen! Iſt es wirklich Abſchied? Iſt der Wechſel der Farben eine Wandlung, die von Hoffnungsloſigkeit zeugt? Iſt jenes immer wie⸗ der betonte„Abſterben“ wirklich ein endgültiger heißtr der nichts Neues, keine Zukunft ver⸗ eißt? Schon die Frageſtellung allein muß einſehen laſſen, daß hier etwas nicht ſtimmt. Innerhalb der ewig lebendigen, immer neues Leben zeu⸗ genden Natur kann es keinen Abſchied geben und noch weniger ein Sterben, das endgültig wäre, zukunftslos und ohne Sinn. Erkennen wir aber einmal, daß wir bisher dem Sinn des Herbſtes eine Deutung gaben, die den Geſetzen der Natur widerſpricht, ſo müſſen wir auch einſehen, daß unſere Gemütsverfaſſung einer Gefühlsüberlieferung entſpringt, die auf einem Irrtum beruht. Nicht Abſchied und Abſterben iſt das Geheim⸗ nis des Herbſtes, denn Ueppigkeit der Farben und die unerſchöpfliche Fruchtbarkeit ſind noch lange nicht die einzigen großen Lebensnotwen⸗ digkeiten der Natur. Sie muß auch ausruhen, ich ſammeln, ſie muß ſich zu einer neuen Schaf⸗ enszeit vorbereiten. Der Herbſt in der Natur leicht einem tiefen, tiefen Atemzug. Der Atem ft aber ein Wahrzeichen des lebendigſten Le⸗ bens, und je tiefer er geht, deſto Größeres be⸗ reitet er vor. Der Herbſt iſt voll Verheißung! Und nun unſer Gemüt? Wo bleibt die Me⸗ lancholie und die Hoffnungsloſigkeit, wenn man weiß, daß es Zeit der Bereitſchaft iſt? Trübe Gedanken ſind ſinnlos, wenn es ein Wiſſen gibt um den kommenden Frühling. Wir müſſen lernen, den Herbſt mit anderen Augen zu ſehen. Und wer würde das nicht wollen? Denn es gibt dann ſtatt melancho⸗ liſcher, bedrückender Gedanken— heitere Hoff⸗ nungen und frohe Zukunftsträume. Das Bild des Führers als Auszeichnung Geldliche Belohnungen widerſprechen der hohen Auffaſſung von Arbeit und Leiſtung im neuen Staat. Deshalb hat der Reichspoſtmini⸗ g 6 und 8 unr agfrüh von.5 steilung der hl. ſt mit Predigt; digt in Schries⸗ id Andacht. mit Juden Bürgermeiſter eräte folgendes Angeſtellte oder oder ihre An⸗ 153 laſſen, dem dandwerker oder kannt wird, daß mit Juden ſte⸗ ienſtſtraf⸗ ädtiſchen Arbei⸗ hr. — aldhof * Müllerſf eckarvorlondstr. 4/46 /ͤ28 18 d- u. Fußbodenploſſen ſter neue Wege gewählt, um die Freude am Schaffen unter dem Poſtperſonal u pflegen und die in jedem ſchlummernden Fähigkeiten u wecken. Die Reichspoſt wird künftig ihren ngehörigen, die brauchbare Vorſchläge für Be⸗ triebsverbeſſerungen machen, ſich durch mu⸗ liges Verhalten in Zeiten der Gefahr, bei Scha⸗ denfeuern, Raubüberfällen uſw. auszeichnen, bei wiſſenſchaftlichen oder ſportlichen Veranſtal⸗ tungen Hervorragendes leiſten, ih beſonders e an der Erziehung des Nachwuchſes beteiligen oder ſich im Dienſte der Volks⸗ gemeinſchaft in anerkennenswerter Weiſe her⸗ vortun, eine Urkunde und ein Bild des Mannes verleihen, der durch ſein von höchſtem Idealismus getragenes, unbeirrbares Schaf⸗ fen dem deutſchen Volke Vorbild und Führer geworden iſt. Dabei ſoll die hervorragende Leiſtung des ein⸗ fachen Arbeiters nicht weniger ausgezeichnet werden als die eines Beamten in gehobener Stellung. Natürlich ſollen nur ſolche Poſt⸗ angehörige berückſichtigt werden, die zu erkennen egeben haben, daß ſie dem großen Werk un⸗ feres Führers rückhaltlos und mit ganzem Her⸗ zen zu dienen gewillt ſind. Aeberwachung nichtſtaatlicher Kranken⸗ anſtalten Der Reichs⸗ und Preußiſche Innenminiſter weiſt in einem Erlaß darauf hin, daß zu den der Ueberwachung durch die Geſundheitsämter unterliegenden nichtſtaatlichen Anſtalten zur Be⸗ 15 und Pflege von Kranken, Siechen und mian weme lnnenausbau lnhober: —— „le. F. KEſt 64- F 7, 166 Wondvertöfelung he-Anlagen usw. m Wvr -goukeromll Solnhofener Nolerle rnruf 5198%%88 ause Fliesenerbellen rüppeln ſowie zu den Entbindungsanſtalten auch die im Bezirk des Geſundheitsamtes lie⸗ genden provinziellen Anſtalten gehören. Dieſe Maßnahme ſei erforderlich, weil die Aerzte der Geſfundheitsämter die ärztlichen Aufgaben der Erb⸗ und Raſſenpflege durchzuführen haben und für die Inſaſſen der Heil⸗ und Pflegeanſtalten 13 4 1 eine Beobachtung oder Bewahrung von beſon⸗ derer Bedeutung iſt. Die Einbeziehung der Ent⸗ bindungsanſtalten iſt aus bevölkerungspoliti⸗ ſchen Gründen erfolgt. Unſer Ziel iſt das ewige Deutſchland! Kreisleiter Dr. Roth ſpricht zu 6000 Parteigenoſſen im Nibelungenſaal/ Das Betreten ſämtlicher deutſcher Gaſtſtätten Mannheims für Juden verboten/ Ein glänzender Auftakt zur Großkundgebung am 29. Auguſt Der Nibelungenſaal des Roſengartens war am geſtrigen Abend wieder einmal der Schau⸗ platz einer gewaltigen und eindrucksvollen Kundgebung der NSDaAp des Kreiſes Mannheim. Bereits lange vor Beginn ſtauten ſich die Maſſen vor dem Eingang des Roſen⸗ gartens und wuchtig klangen die friſchen Kampf⸗ lieder der anmarſchierenden Kolonnen Politi⸗ ſcher Leiter. Der Saal ſelbſt bot das immer wieder aufrüttelnde Bild einer na⸗ tionalſozialiſtiſchen Großkund⸗ gebung. Die Farben und Zeichen der Be⸗ wegung grüßten von der Stirnſeite des Saales und von den Galerien, die gleich dem Saal bis zum letzten Platz beſetzt waren. In den vorderſten Reihen ſah man bekannte Geſichter der nationalſozialiſtiſchen Bewegung Mannheims. Faſt ſämtliche führenden Männer aller Gliederungen der Partei waren erſchienen. Pünktlich um 20.15 Uhr betrat Kreisleiter Dr. Roth in Begleitung ſeines Stabes den Saal. Unter den Klängen des Badenweiler Marſches, geſpielt von der Kreiskapelle, wurden die Fah⸗ nen der Bewegung durch die Reihen der grü⸗ ßenden Parteigenoſſen auf die Tribüne getra⸗ gen. Dann trat der Kreisleiter vor, ſtürmiſch begrüßt von den über 6000 anweſenden Partei⸗ genoſſen und ⸗genoſſinnen. Kreisleiter pg. Dr. Roth führte in ſeiner etwa einſtündigen, oft von minutenlangem ſtürmiſchen Bei⸗ fall unterbrochenen Anſprache u. a. folgendes aus: Wenn die nationalſozialiſtiſche Bewegung vor neue Aufgaben geſtellt iſt, dann iſt es erfor⸗ derlich, daß ſich der einzelne Parteigenoſſe— wie in der Kampfzeit— mit ganzer Hingabe dafür einſetzt. Wir haben in den letzten zwei Jahren alles verſucht und jedem Volksgenoſſen die Hand entgegengeſtreckt und können daher heute mit Stolz und Freude ſagen, daß das deutſche Volk in Einmütigkeit und Geſchloſſenheit hinter unſeren An⸗ ſchauungen ſteht. Wenn es trotzdem hier und dort immer noch einzelne Elemente gibt, die ſich unſeren Anſchauungen widerſetzen zu können glauben, dann ſind das in erſter Linie unſere ehemaligen Gegner des früheren Zentrums. Nur mit dem einen Unterſchied, daß ihre Zentrale nicht mehr in Deutſchland, ſondern jenſeits der deutſchen Grenzen liegt. Wenn heute in anderen Staaten derſelbe Landes⸗ und Hochverrat getrieben wird, wie einſt bei uns im Rheinland, dann beweiſt das erneut die Schuld dieſer Kreiſe. Ihr Ziel war MDAp KBEIS HANNHEIN Heraus Zur Maszenkundgebung gegen die Staats- und Volksfeinde oͤᷣm Donnerstag, den 29. August 1055, nachmittégs .50 Uhr, suf dem fHleßplatz-- Es spricht: über das Inema:, Deunches Volk wach auff Dds gonze Volł Sõgt òllen Gegnern rücksichtslosen Kempf àn! VVer will dabei fehlen? und iſt immer das gleiche: Die Aufteilung des Deutſchen Reiches. Und dagegen aufzutreten, haben wir das Recht und die Pflicht. Wir wol⸗ len einzig und allein, daß ſich die deutſchen Menſchen nur von deutſchen Geſichtspunkten leiten laſſen. Der Nationalſozialismus ſteht als politiſche Bewegung nur auf dem Boden des Volks⸗ tums. In konfeſſionelle Dinge haben wir uns noch niemals gemiſcht. Wir fragen nur: Seid ihr gute Deutſche? Wir müſſen uns aber ein für allemal verbitten, daß das ſogenannte Neuheidentum mit dem Nationalſozialismus in einen Topf geworfen wird. Die Zentrumspolitik hat in den letzten Jahr⸗ hunderten Deutſchland mehr wie einmal an den Rand des Abgrundes gebracht. Wenn heute wieder dieſelben Leute aufſtehen, dann rufen wir ihnen entgegen: „Was Gott zuſammengefügt hat, das ſoll der Menſch nicht zerreißen!“ (Stürmiſcher Beifall.) Die Zeiten ſind ein für allemal vorbei, wo in Deutſchland außer der nationalſozialiſtiſchen Bewegung in politiſchen Dingen jemand etwas zu ſagen hat. Wenn es heute offenſichtlich wird, daß die Beſtrebungen des Bolſchewismus und des Zentrums gemeinſamen Zielen dienen, dann beweiſt das nur wieder aufs neue das unſterbliche Verdienſt der SA als Erretterin Deutſchlands vor der roten Flut. Kreisleiter Dr. Roth kam ſodann auf den Kampf gegen das Judentum in Mannheim zu ſprechen, der gerade hier beſonders notwen⸗ dig ſei. In dieſer Frage, ſo rief der Kreis⸗ leiter mit erhobener Stimme, müſſen die Parteigenoſſenſtets mit gutem Bei⸗ ſpiel vorangehen. Es iſt eine Schmach und Schande, wenn ein deutſches Mädel mit einem Juden durch die Straßen geht. Aufgabe des Staates iſt es, die Raſſenſchänder und verräter hinter Schloß und Riegel zu bringen. In Mannheim iſt es zum Beiſpiel in Zukunft unmöglich, daß ein Standesbeamter eine Miſch⸗ ehe mit Juden zuläßt. Immerwährende Auf⸗ klärungsarbeit iſt unbedingt notwendig. Wir müſſen aber auch betonen, daß der Rheinſtrom nicht mit dem Jordan zu verwechſeln iſt. In dieſem Zuſammenhang erklärte Kreis⸗ leiter Dr. Roth unter dem ſtürmiſchen Bei⸗ fall der 6000 Parteigenoſſen, daß ſich die Gaſtwirteinnung Mannheims bereiterklürt habe, bereits in den nächſten Tagen Anord⸗ nungen zu treffen, daß die deutſchen Lokale Mannheims kein Jude mehr betreten darf. Weiter wies der Kreisleiter auf den Miß⸗ ſtand hin, daß immer noch an Stellen, wo deutſche Volksgenoſſen Arbeit und Brot finden könnten, Juden ſitzen. Erſt verdient der Deutſche das Brot in Deutſch⸗ land. Immer noch laufen deutſche Volks⸗ genoſſen zu jüdiſchen Aerzten und wer⸗ den in„ſogenannten deutſchen Geſchäften“ jü⸗ diſche Verkäufer und Verkäuferinnen beſchäf⸗ tigt. Das muß ein Ende nehmen. Wenn der Jude in Deutſchland nichts mehr verdient, wird er uns verlaſſen. Dann ſind wir von dieſer Pe ſt befreit. Scharf trat der Kreisleiter den verwerf⸗ lichen Beſtrebungen der reaktio⸗ nären Zirkel entgegen. Gerade der deutſche Arbeiter fühlt das Treiben dieſer Kreiſe beſon⸗ ders hart. Wenn die politiſche und wirtſchaft⸗ liche Führung anſtändig iſt, wird der deutſche Arbeiter nie mals wieder Kommuniſt werden. Denn der deutſche Arbeiter hat im⸗ mer die ſchwerſten Laſten getragen und kann es nicht verſtehen, wenn andere Volksteile ihrer ſelbſtverſtändlichen Pflicht, Opfer für die Geſamtheit zu bringen, ſich entziehen wol⸗ len. Darum appelliert der Nationalſozialis⸗ mus immer wieder an das Solidaritäts⸗ gefühl der ganzen Nation. Wenn dieſe reak⸗ tionären Kreiſe dem Beiſpiele des Führers fol⸗ gen würden, hätte kein deutſcher Arbeiter mehr etwas zu beanſtanden. Immer wieder müſſen wir fordern, daß der einzelne Parteigenoſſe mit gutem Beiſpiel vor⸗ angeht. Sein erhöhtes Opfer für die Geſamtheit zeichnet ihn aus als Mitglied der politiſchen Führerſchicht der deutſchen Na⸗ tion. Denn wenn die Träger der Bewegung reſtlos für die Ziele des Nationalſozialismus eintreten, dann ſteht das ganze Volk hinter uns. Unſer derzeitiger Kampf gilt nur der end⸗ gültigen Beſeitigung der letzten Widerſtandsneſter. Die Partei mar⸗ ſchiert gemeinſam dem Ziele zu, und jeder Par⸗ teigenoſſe iſt Aktiviſt der Tat. Es iſt der Wille des Führers, daß dieſer Kampf ſo geführt wird. Denn in den vergangenen zwei Jahren wurde der Grundſtein gelegt zum deutſchen Volksſtaat, und wir alle haben da⸗ für zu ſorgen, daß das Werk Adolf Hitlers ewigen Beſtand hat. Und dann iſt das Ziel erreicht, wenn man in 500 Jahren einmal ſagen kann: Unſere Generation hat den Grundſtein gelegt zum ewigen Deutſchland! (Stürmiſcher, langanhaltender Beifall.) Nachdem Kreisleiter Dr. Roth geendet hatte, ſangen die Maſſen begeiſtert das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Eine feierlich⸗ernſte Stimmung beherrſchte die Tauſenden, als der ſtellvertretende Kreisleiter Pg. Schnerr vortrat und dem einmütigen Bekenntnis aller in einem dreifachen„Sieg Heil!“ auf den Führer Aus⸗ druck verlieh. Damit hatte die Generalmitglie⸗ derverſammlung ihr Ende erreicht. . Dieſe Verſammlung war ein glänzender Auf⸗ takt zu der Großkundgebung am kom⸗ menden Donnerstag, 29. Auguſt, bei der unſer Reichsſtatthalter und Gauleiter Pg. Robert Wagner eine Generalabrechnung mit den Feinden des deutſchen Volkes halten wird. Sie war ein Generalappellaller Partei⸗ genoſſen Mannheims, den man ſich ge⸗ ſchloſſener und einmütiger nicht denken kann. Der geſtrige Abend hat wieder einmal eines mit aller Deutlichkeit gezeigt: Die Partei ſteht unerſchütterlich! Sie iſt die ſtolze Garantin des national⸗ ſozialiſtiſchen Reiches, und wer nach dieſem Reich ſeine gierigen Finger ausſtreckt, wird un⸗ erbittlich zermalmt werden. Geſtern abend hat die Partei erneut und ein⸗ drucksvoll ihre innere Geſchloſſenheit und Stärke bewieſen. Am kommenden Donnerstag aber wird das geſamte nationalſoziali⸗ ſtiſche Mannheim ein Bekenntnis zum Führer und zu den Zielen der Bewegung ablegen. F.. 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Sonnenaufgang.22 Uhr, Sonnenuntergang 19.33 Uhr.— Mondaufgang—.— Uhr, Mond⸗ untergang 17.21 Uhr. Stimmen aus dem Leſerkreis Nachklänge zur Werbevers⸗Aktion! Ein Troſtpreis⸗Empfänger ſchreibt uns heute: Das im Monat Juli d. J. vom„HB“ ver⸗ anſtaltete Preisausſchreiben zu einem Werbe⸗ vers für 105 Mannheimer Geſchäftshäuſer, hat, wie bereits allgemein bekannt, zu einem vollen Erfolg geführt. Die Träger, der inzwiſchen erhaltenen Preiſe, können ſich darob beſonders freuen. Wir übrigen aber, wir Troſtpreisempfänder, wur⸗ den für unſer gezeigtes Intereſſe und unſere „geiſtigen Leiſtungen“ von verſchiedenen Firmen zum Teil recht großzügig bedacht. Ich möchte als Troſtpreisempfänger und „anerkannter Werbeversdichter“ znächſt die Firma„Engelhorn& Sturm“ erwähnen, die jedem Einſender eines Werbeverſes entweder eine wirklich geſchmackvolle, rein ſeidene Kra⸗ watte, oder aber drei ſchöne Damentaſchentücher in freundlicher Weiſe verabfolgte; desgleichen gaben die Filmtheater„Gloria“ und„Palaſt“ ſowie das Künſtler⸗Theater„Libelle“ an jeden Einſender eines Werbeverſes je zwei Freikar⸗ ten zum Beſuch einer Vorſtellung. Des weiteren ſeien erwähnt die Firma „Wollhaus Dauth“, die jedem einzelnen Teil⸗ nehmer, der nicht das Glück hatte, mit einem Preis bedacht zu werden, einen Waren⸗Gut⸗ ſchein von einer Reichsmark zuſandte, ſowie die Firmen„Fahrrad⸗Mohnen“,„Café Rhein⸗ gold“,„Cäſar Feſenmayer“,„Carl Fritz& Cie“, die ebenfalls noch alle, oder einen Teil der Werbevers⸗Dichter mit Troſtpreiſen erfreuen wollen. Alles in allem kann man ſagen, daß jeder Volksgenoſſe aus dieſer ideenreichen Werbe⸗ aktion des„HB“ mit der Mannheimer Ge⸗ ſchäftswelt, erſehen hat, was wirkliche Volks⸗ gemeinſchaft vermag, und der Schreiber dieſer Zeilen, ſowie viele andere Troſtpreisempfänger werden die Nobleſſe der Mannheimer Geſchäfts⸗ wiſſe bei eintretendem Bedarf zu würdigen wiſſen. Es wäre nur zu wünſchen, daß recht bald auch die übrige Mannheimer Geſchäftswelt ſich mit dem„HB“ wegen einer neuen, ähnlichen Werbeaktion in Verbindung ſetzen wollte. Nicht ins Blaue... aber nach Nürnberg Das Reichsbahnverkehrsamt Mannheim hat uns ſchon manche genußreiche Fahrt beſchert und uns ſchon manchmal ins Blaue oder an ein feſtes Ziel entführt. Die letzte Wochenendfahrt an den Bodenſee dürfte noch in friſcher Er⸗ innerung ſein. Jetzt kommt man mit einer neuen Fahrt heraus, und zwar geht es dies⸗ mal nach Nürnberg, des Deutſchen Reiches Schatzkäſtlein und Stadt der Meiſterſinger und der Reichsparteitage. Durch Benützung eines ſchnellfahrenden Sonderzuges iſt es möglich, die Fahrt an einem Tag und dennoch über acht Stunden in Nürnberg Aufenthalt nehmen zu können. Der Sonderzug verläßt den Mannheimer Hauptbahnhof am Sonntag, 1. September, um.45 Uhr, nimmt zwiſchen Heidelberg und Gundelsheim weitere eiſeteilnehmer auf und trifft bereits 10.45 Uhr in Nürnberg ein. In Nürnberg kann man ſich nun an einer zweiſtündigen Autobus⸗Rundfahrt beteiligen oder an einer zweiſtündigen Führung zu Fuß teilnehmen. Anſchließend iſt Mittag⸗ eſſen in der Gaſtſtätte des Hauptbahnhofs. Der Nachmittag ſteht zur freien Verfügung. Mit den Gutſcheinkarten kann man koſtenlos die Straßenbahn zur Hin⸗ und Rückfahrt nach dem Reichsparteitaggelände benützen, kann die Aus⸗ ſtellung anläßlich der Hundertjahrfeier der Eiſenbahn ſowie das Verkehrsmuſeum beſich⸗ tigen. Die Rückfahrt von Nürnberg erfolgt um 19 Uhr, und um 23.34 Uhr iſt man wieder in Mannheim. Da die Teilnehmerzahl auf 500 Perſonen beſchränkt bleiben muß, wird man gut Aang tun, ſich rechtzeitig Fahrkarten zu be⸗ orgen. Der Mannheimer Jude Rennert, der, wie wir vor kurzem berichteten, verſuchte, eine deutſche Frau zu ſchänden. Man betrachte ſich nur ein⸗ mal die oben abgebildete, verkommene aſiatiſche Fratze. HB-Bildstock Der Jude iſt kein Kunde für dich! Ein Appell an den Mannheimer Geſchäftsmann Der nationalſozialiſtiſche Geſchäftsmann will keine jüdiſchen Kunden, er hält ſein Geſchäft rein von der Miſchpoke und ſtellt damit die Raſſenfrage weit über den Geldbeutel. So ſchrieben wir dieſe Woche in unſerem„Poli⸗ tiſchen Tag“, der ein Appell ſein ſollte an alle Geſchäftsleute Mannheims, daß ſie nach vielen Beiſpielen im Reich auch ihrerſeits Charakter erwähnten Schritt entſchloſſen haben und auf jüdiſche Kundſchaft verzichten. Es ſind dies Café Kinzinger Hof, N 7, 8(Inh. Buſch) Kabarett Libelle, O 7, 8 Photo Labor Schmidt(Inh. Pg. Julius Schmidt), N 2, 2. Palaſt⸗Kaffee Rheingold, O 7, 7. Vier Geſchäfte, ganze vier in einer Stadt Auf.: J. Schmidt, N2, 2 HB-Bildstock Hier werden nur deutſche Volksgenoſſen bedient zeigen und den Juden den Zutritt zu ihrem Geſchäft verbieten ſollten. Unſer Appell wurde gehört, zwar weniger noch bei den Geſchäftsleuten, als bei den Ver⸗ brauchern ſelbſt, die zahlreiche Zuſchriften an uns richteten mit der Bitte, die leider noch ſehr wenigen Geſchäfte, die keine Waren an Juden abgeben, im„Hakenkreuzbanner“ zu veröffent⸗ lichen, damit ganz Mannheim ſehen möge, wer den Kampf mit dem Juden nicht nur in der blaſſen und billigen Theorie, ſondern in der allein geltenden Tat aufnimmt. Und dieſe Bitte erfüllen wir gerne. Wir nennen hier die vier Geſchäfte, die z. T. ſogar ſchon vor unſerer Veröffentlichung ſich zu dem von über 280 000 Einwohner! Eine Zahl, die gerade kein Ruhmesmal für unſere Geſchäfts⸗ welt darſtellt. Das wird jeder einſehen und er wird auch weiterhin begreifen, daß es ſo eigent⸗ lich nicht weitergehen kann. Ninm, wir nehmen es als kleinen, aber viel verſprechenden Anfang und hoffen, daß die Beiſpiele dieſer vier im echt nationalſozialiſti⸗ ſchen Geiſt geleiteten Geſchäfte Schule machen, daß der Mannheimer Gewerbetreibende auf⸗ wacht und ſeine Tür auch mit dem Schild ſchmückt Juden werden hier nicht bedient! Wir ſind gerne bereit, dieſe hier gebrachte Ehrentafel weiter zu ergänzen. Er hat genug geſchachert Der Mannheimer Jude Kanner wegen Wucher auf der Anklagebank Wir werden uns wohl nicht irren, wenn wir in dem Angeklagten, dem 48 Jahre alten Juden Elias Juda Kanner, aus Polen,(der geſtern vor dem Einzelrichter ſtand) den Mann wieder erkennen, der noch vor gar nicht zu langer Zeit Lumpen und Alteiſen ſammelte, erkenntlich an einem langen Vollbart. Der iſt jetzt allerdings zurechtgeſtutzt, der Vollbart, auch Lumpen ſammelt er nicht mehr. Kanner hat in J4a, 3, eine Sackgroßhandlung, die ihren Mann ernährt. Nach der Verhandlung iſt er im Auto davongebrauſt. Kanner erhielt im Juli 1935 einen Strafbefehl über 8000 Mark, da er ſich gegen die Faſerſtoff⸗ Verordnung vergangen hatte. Hiergegen hatte er Einſpruch erhoben und brachte zur geſtrigen Hauptverhandlung zu ſeiner Verteidigung zwei Rechtsanwälte mit, was nicht gerade allgemein üblich ſein dürfte. Er verſuchte eben mit allem Nachdruck zu beweiſen, daß er ſich nicht ſtrafbar gemacht hat. Dem Angeklagten wurde zur Laſt gelegt, in einer Reihe von Fällen von Januar bis Mai 1935 bei Lieferung an fünf verſchiedene Firmen Ueberpreiſe für ſeine Säcke gefordert und auch erhalten zu haben. Vergehen in der gleichen Richtung vor Januar 1935 waren bereits durch einen Strafbefehl in Höhe von 2000 Mark er⸗ faßt worden. Auch ſeinerzeit hatte Kanner Ein⸗ ſpruch erhoben, dieſen aber kurz vor der Haupt⸗ mirouieo 4 de⸗ + 5 5 5 e munutim Wer im dinne des Filhrers handeln will, kauft nur in Geschäften, die alt Nitglieder der Deutschen Arbeits- front kenntlich gemacht sind. Grrrnne— Rhein-Mainische Abendbörse An der Abendbörſe herrſchte nach dem unſicheren Verlauf von heute mittag ſtärkſte Zurückhaltung. Die Haltung war angeſichts der ſtarken Geſchäftsſtille eher etwas leichter. Indes lag nennenswertes Angebot nicht vor, andererſeits fehlte es an Unternehmungs⸗ luſt. Der Aktienmarkt war zum Berliner Schluß etwas behauptet. IG. Farben bröckelten auf 156(156¼) ab, Scheideanſtalt kamen mit unverändert 239 zur Notiz. Der Rentenmarkt blieb ebenfalls infolge des Ordermangels außer⸗ ordentlich ruhig bei unveränderten Kurſen. Man nannte Altbeſitz mit 111¼½, ſpäte Reichsſchuldbuchfor⸗ derungen mit 97/—/, Zinsvergütungsſcheine mit 90.65—90.75. Stimmung: behauptet. Im Verlauf blieb das Geſchäft zwar denkbar klein, die Stimmung war indes etwas gebeſſert, wenngleich ſich dies kursmäßig kaum auswirkte. Immerhin be⸗ ſtand zu den erſten Kurſen etwas Nachfrage. Der Rentenmarkt blieb ſehr ſtill. Nachbörſe: JG. Farben 156¼. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 23. Aug. Berlin 5950, London 73396,——— 14756, Paris 977, Belgien 2⁴88/½, Schweiz 4822, Italien 1210, Madrid 2025, Oslo 3585, Kopenhagen 3275, Stockholm 3780, Prag 615. Privat⸗ diskontſatz—576. Tägl. Geld 4/½—5. Ein⸗Monats⸗ Geld 5/½. Getre ide Rotterdam, 22. Aug.(Schluß.) Weizen: Sept. 4,65., Nov. 3,87½, Jan. 1936: 3,87½, März 3,92½ V. Mais: Sept. 50½, Nov. 51½, Jan. 53, März 533½ V. Märkte Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſe⸗ großmarktes Weinheim vom 23. Auguft Brombeeren 33—35, Pfirſiche a 20—30, b 12 bis 24, Zwetſchgen—10, Mirabellen 10—20, im Vergleich Reineclauden—12, Birnen a 12—19, b—12, Aepfel a—20, b—12, Bohnen—16, Tomaten —9. Anfuhr 900 Zentner. Nachfrage gut. Nächſte Verſteigerung: heute, 14 Uhr. Pfälziſche Obſt⸗ und Gemüſegroßmärkte vom 23. Auguſt Freinsheim. Zwetſchgen—8, Pfirſich 25—35, Aepfel 1 15—18, 11—12, Birnen—12, Mirabellen 16—17, Tomaten—14, Reineclauden 10—11, Per⸗ triko.5, Weintrauben 20. Anfuhr 1600 Ztr., große Mengen Zwetſchgen, Mirabellen, Tomaten und Bir⸗ nen. Verkauf und Abſatz gut. Bei Mirabellen und Birnen Preiſe etwas geſunken. Bad Dürkheim. Zwetſchgen—8, Pfirſich 20 bis 35, Aepfel 1 14—16, 1—10, Klapps Liebling 12—14, Trevouy 12—14, Guoyott 12—14, William Chriſt 16—18, Mirabellen 21—22, Tomaten—12, Weintrauben 20. Anfuhr 800 Ztr., große Mengen Mirabellen, Tomaten, Zwetſchgen. Mirabellen ſehr ſtark gefragt. Klapps Liebling und Trevouy ſind nicht mehr von erſter Qualität und deshalb im Preiſe ſtark zurückgegangen. Weiſenheim a. Sd. Zwetſchgen—9, Pfirſich 25—35, Omtario—10, Aepfel—15, Birnen 10—17, Mirabellen 18—22, Tomaten—12. Anfuhr 2000 Ztr., hauptſächlich noch Bühler Frühzwetſchgen. Pfirſich ſind wenig angeboten. Die lang anhaltende Trocken⸗ heit war den Pfirſichen nicht günſtig. Abſatz und Nachfrage flott. Ellerſtadt. Zwetſchgen—9, Pfirſich 20, Aepfel 10—20, Birnen—16, Mirabellen 16—20, To⸗ maten 10—12, Reineclauden 10. Anfuhr und Ab⸗ ſatz gut. Lambsheim. Zwetſchgen—8, Aepfel 1 14—16, Birnen 14—16, Mirabellen 20, Tomaten—11, Gur⸗ ken 10—11, Bohnen 10, Weißkraut 5, Rotkraut 8. Große Anfuhr in Zwetſchgen, in Gurken müßig. Maxdorf. Zwetſchgen—8, Tomaten 10, Gur⸗ ken 10—11, Bohnen 10—18, Weißkraut—5, Rot⸗ kraut 9, Wirſing 9, Karotten 4, Blumenkohl 20—30. Große Ausfuhr in Blumenkohl. Preiſe für Gurken und Blumenkohl etwas geſtiegen. verhandlung zurückgezogen. Diesmal hatte et mehr Courage. Dieſe 2000 Mark waren abet 5 V, 5 für Kanner keine Warnung, er hat in derſelben 5 Weiſe weitergearbeitet. Wenn eine Regierung im Intereſſe der Geſamtwirtſchaft Verordmm⸗ gen erläßt und Preiſe feſtlegt, wird ſich eben jeder dazu bequemen müſſen, ſich danach zu richten. Kanner glaubte jedoch, die von der Re⸗ gierung herausgegebenen Vergleichspreiſe über⸗ gehen und durchweg den Sack um einige Pfen⸗ nige höher anſetzen zu können. Seine Einwen⸗ dungen gingen ſtets dahin, daß beſonders gute Sortierungen von ihm geliefert worden ſeien. Seine Ware war immer beſſer und der Preis ging in Ordnung(). Der Alfred Looſe, Berlin, äußerte ſich zu den einzelnen Poſten und kam zu der Feſtſtellung, daß durchweg die Ware zu hoch berechnet war. Auch bei einer von ihm bereits im April 1935 durchgeführten Betriebs⸗Kontrolle mußte er zahlreiche Preisüberſchreitungen kon⸗ ſtatieren. Im Auftragsbuch waren Raſuren vorgenommen, Lieferpoſten vordatiert, um die früher geltenden höheren Preiſe zu rechtfertigen. Ganz allgemein machte der Betrieb auf den Sachverſtändigen keinen guten Eindruck. Nicht unerwähnt darf bleiben, daß Kanner vorbeſtraft iſt wegen Gewerbe-Vergehen im Jahre 1926, im Jahre 1930 wegen vollendeter Steuerhinterziehung, im Jahre 1933 wegen ver⸗ ſuchter und vollendeter Steuerhinterziehung, dazu kommt der Strafbefehl im Januar 1935 über 2000 Mark wegen Vergehen gegen die Fa⸗ ſerſtoff⸗Verordnung. Der Vertreter der Anklage(Erſter Staats⸗ anwalt Dr. Weinreich) ſprach in ſeinem aus⸗ führlichen ARreßz von einer bewußten Sabotage an ſen und war der Ueberzeugung, daß 8000 Mark als eine gerechte Sühne für die Verfehlungen angeſehen werden können. Der Einzelrichter(Amtsgerichtsrat Dr. Mül⸗ ler) verurteilte den Angeklagten wegen Ver⸗ gegen die Faſerſtoff⸗Verordnung zu der ereits durch Strafbefehl ausgeſprochenen Strafe von 8000 Mark, im Nichtbeibrin⸗ gungsfalle 80 Tage Gefängnis. Man darf mit den Worten des Staatsanwal⸗ tes ſagen:„Es iſt beſonders begrü⸗ ßenswert, daß das Polizeipräſi⸗ dium den Angeklagten wieder näher ſeiner Heimat zuführen wird, für Deutſchland hat er genug geſcha⸗ chert.“ 40jähriges Ehejubiläum. Sein 40jähriges Ehejubiläum feiert heute Herr Vincenz Loch⸗ bühler, Käfertal, Aeußerer Bogen 3 mit ſei⸗ ner Ehefrau. Wir gratulieren. Anordnungen der NSDAp An ſämtl. Ortsgruppenkaſſenleiter des Kreiſez Mannheim! Sonntag, 25. Auguſt, findet im Schlageterraum 15, eine Kaſſen⸗ der Kreisleitung, Mannheim, I. 4, leitertagung ſtatt, zu der ſämtliche Kaſſenleiter zu erſcheinen haben. Beginn der Tagung 10 Uhr, Ende gegen 12 Uhr. Kreiskaſſenverwaltung. Politiſche Leiter Deutſches Eck. Samstag, 24. Auguſt, ab 14 Uhr, Piſtolenſchießen auf dem Diana⸗pPlatz. Deutſches Jungvolk Jungbanne 1 und 2/171(Mannheim— Kurpfalz). Reichsparteitag 1935. Die Stammführer haben um⸗ gehend die Meldung der am Reichsparteitag teilneh⸗ menden Führer abzugeben. Entgegen dem Sonder⸗ befehl vom 9. Auguſt 1935 haben ſchon ab 30. Auguſt ſämtliche Teilnehmer zur Beſichtigung bereitzuſtehen, Der genaue Termin der Beſichtigung wird noch be⸗ kanntgegeben. Die Stammführer ſind verantwortlich, daß ab 30. Auguſt Ausrüſtung und Uniform für den betr. Führer beſchafft ſind. Zur Beſichtigung ſind un⸗ bedingt Ausweiſe und das ärztliche Atteſt mitzu⸗ bringen. Die Stammführer haben für die Beurlaubung der betr. Führer zu ſorgen. Das allgemeine Dienſtverbot bleibt weiterhin auf⸗ rechterhalten. Frauenamt Hausgehilfen. Dienstag, 27. Auguſt, 20.15 Uhr treffen ſich unſere Mitglieder zum Beſuch des Ton⸗ filmes„Ich für dich, du für mich“ in den Capitol“ Lichtſpielen, Meßplatz. Karten ſind gegen Vorzeigen des Mitgliedsausweiſes zum Vorzugspreis von 40 Pfg. für alle Plätze zu haben. Gäſte können mitgebracht werden. T Ub Achtung Ortswarte! Wichtig! Sämtliche Ortswarte holen am Samstag, ſpäteſtens am Montag Plakate und Rund⸗ ſchreiben auf dem Kreisamt, L. 4, 15 ab. Sport für jedermann Wochenprogramm des Sportamtes Mannheim⸗ Ludwigshafen der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ vom 19. bis 25. Auguſt 1935 Freitag, 23. Auguſt: Allgemeine Körperſchule:(15) 19—21 Uhr, Stadion, Spielfeld 3, Frauen und Männer.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele:(30) 19.30—21 Uhr, Gymnaſtikſchule von Oertzen⸗Specht, Lindenhof, Drachenfelsſtraße 5.— Schwimmen:(Frühkurſus)—10.30 Uhr, Rheinbad Arnold, für Hausfrauen;(64) 20—21.30 Uhr, Städt. Hallenbad, Halle 2, Frauen.— Reichsſportabzeichen: (135) 17.30—19.30 Uhr, Herzogenriedpark, Männer. Samstag, 24. Auguſt: Allgemeine Körperſchule(3).15—.15 und(9 8 bis 9 Uhr, Gymnaſtikhalle, Stadion, Frauen und Män⸗ ner.— Leichtathletik:(56) 15.30—17.30 Uhr, Stadion, Hauptſpielfeld, Frauen und Männer.— Schwimmen: (70) 20.30—22 Uhr, Städt. Hallenbad, Männer.— Tennis: 15.30—18 Uhr, Tennisanlage Stadion, für Frauen und Männer. Sonntag, 25. Auguſt: Fröhl. Gymnaſtik und Spiele:(16)—11 Uhr Spielwieſe am Strandbad, Frauen.— Leichtathletik: (57).30—10.30 Uhr, Stadion, Spielfeld 1, Frauen und Männer.— Reichsſportabzeichen:(72).30 bis 10.30 Uhr, Stadion, Spielfeld 2, Männer.— Boren: (82).30—11.30 Uhr Stadion, Gymnaſtikhalle, Män⸗ ner.— Tennis:(118).30—10 und 10—11.30 Uhr, Stadion, Frauen und Männer. en Regierungserlaſ⸗ Der 9 Von Tag niſſe beim brücken imm abend beſchl Turn⸗ und Gaudietwart Feuerrede hi Der Fre Leichtath turneriſchen n ſcheidun 11 erbli en, Gaues Südr Milte veleg Plätze belege Beſondere kunft des! mer und dem fahrplar eintraf. In Oberſturmba Adjutant Lir 0 Ehrenſtü ie Stadt w den Bezirksb Der Reich Zeltlager der mal am Nu Gefallenen d mal der 18 wurde gleich dergelegt. lich geſchmüch Rnütrer d portführer d leiter Dr. Dü ben Dank de den Beſuch u ausſprach. D⸗Gauführ führer das 2 einen Ne di weſen ſei, di⸗ ſei überraſcht und Sportle: Abſicht nach allen Teilen bisherigen C zur Vollendu übungen, da⸗ 513 Abſchluß. Auf dem eit dem frül en Vorkäm der, wie beif Meter⸗Lauf u Die deutſe ihren Begleit mittag in de wurde von 4 begrüßt. n ielt General über di Lichtbildern wurde. Die Sportorganiſe Zuſchauern be mittag beſuch deutſchen Be Spiele Dr. Winterſportze ſchule Vierem In letzter Mannſchaft nommen. B Sprinterſtrecke Neckerman Metzner u 5000 Meter Syring un Strecke über Kelm am Al merwerfen K ausgetauſcht. von den finn land mit 107 Rumän Die Blumer erſten Fußball land und Ru Mitteldeutſche Am Freitag rung von Al⸗ Begleitern, 15 tern in Erfu Bürgermeiſter Samstag wir! wartet. Nach die Gäſte nockh Der Mannſche derungen in d ſtellung ſeiner mänen werder irk waren zat in derſell eine Regie aft Verordn wird ſich eb ſich danach 1 die von der Re⸗ ichspreiſe über⸗ m einige Pfen⸗ Seine Einwen⸗ beſonders gute worden ſeien. und der Preis rrhinterziehun n Januar 19 Kaſſenleiter uig 10 Uhr, End ſſenverwaltun chtigung ſind he Atteſt mitz luguſt, 20.15 Uh Beſuch des Ton in den Capito gegen Vorzeig preis von 40 nnen mitgebracht 555 zichtig! m Samstag, ate und Rund⸗ „ 15 ab. ſann tes Mannheim⸗ ſchaft„Kraft 25. Auguſt 1935 1 u ſt: —21 Uhr, Stadion/ Fröhl. Gymnaſt ymnaſtikſchule vo ifelsſtraße 5. edpark, Männer. guſt: —.15 und( 8 Frauen und Män⸗ .30 Uhr, Stadion, — Schwimmen bad, Männer. age Stadion, für n:(72).30 b änner.— Boxen: maſtikhalle, Mä d 10—11.30 Uh brücken immer mehr. Am—— abend beſchloß eine Jugend überblicken, daß die bekannten dem fahrplanmäßigen ausſprach. Na der, wie beiſpiels mittag beſuchte deutſchen Beauftragten für die Olympiſchen Metzner Syrin, Strecke über 10 000 Meter ſieht Haag und Kelm am Ablauf. Die Finnen haben im Ham⸗ rung von Begleitern, 15 Spielern und drei Preſſevertre⸗ tern in Erfurt ein, wo ſie am Bahnhof von Bürgermeiſter Lehmann begrüßt wurden. Am wartet. Nach einer Stadtbeſichtigun Irnhausgabe— Samstag, 24. Auguſt 1985 Glürbefreiungsfex in Saarprücken Der Reichsſportführer am Freitag eingetroffen/ Kämpfe der Leichtathleten Führertagung am Abend Von Tag zu Tag verdichten ſich die Ereig⸗ niſſe beim Saarbefreiungs⸗Gaufeſt in Saar⸗ onnerstag⸗ eierſtunde auf dem urn⸗ und Sportfeld am Waldhaus, bei der Gaudietwart Dr. Kahle(Frankfurt) die Feuerrede hielt, den ereignisreichen Tag. Der Freitag gehörte in erſter Linie den Seichtathleten, außerdem wurden die turneriſchen Mehrkämpfe fortgeſetzt und der Ge⸗ räte⸗Zwölfkampf begonnen. Obwohl die Ent⸗ eidung hier noch ausſteht, läßt ſich bereits i n unſtturner des aues Südweſt, Winter, Metz, Stemmler, Lüt⸗ nger, Becker, Heinz und Groh, die erſten Plätze belegen. Beſondere Begeiſterung löſte die An⸗ kunft des Reichsſportführers von Tſcham⸗ mer und Oſten aus, der um 10.30 Uhr mit lugzeug in Saarbrücken eintraf. In ſeiner Begleitung befanden ſich Oberſturmbannführer Dr. Wetzel und ſein Adjiutant Limpert. Zu ſeiner Begrüßung hatten 0 Ehrenſtürme der Formationen eingefunden, ie Stadt war durch Wehrle, der Sport durch den Bezirksbeauftragten Dr. Neu vertreten. Der Reichsſportführer beſuchte zunächſt das Zeltlager der Jugend, dann legte er am Ehren⸗ mal am Nußberg einen Kranz zu Ehren der Gefallenen des Weltkrieges nieder. Am Denk⸗ mal der 1870 gefallenen deutſchen Soldaten wurde gleichfalls ein ſchlichter Eichenkranz nie⸗ dergelegt. Dann folgte die Einfahrt in die feſt⸗ lich geſchmückte Stadt zum Quartier des Reichs⸗ 5 Aatütrer i Am Mittag wurde der Reichs⸗ portführer durch Oberhürgermeiſter und Kreis⸗ eiter Dr. Dürrfeld im Rathaus empfangen, der den Dank der befreiten Stadt Saarbrücken für den Beſuch und die Uebertragung des Feſtes einer Begrüßung durch den -⸗Gauführer Sommer ergriff der Reichsſport⸗ führer das Wort. Er bezeichnete den Tag als inen ſes die Beß da es ihm nicht vergönnt Er weſen ſei, die Befreiungsfeier mitzuerleben. Er ſei überraſcht durch die große Zahl der Turner und Sportler, die an dieſem, mit beſonderer Abſicht nach Saarbrücken gelegten Gaufeſt aus en Teilen des Gaues herbeigeeilt ſeien. Die ——— Gaufeſte fieig Markſteine geweſen zur Vollendung des Reichsbundes für Leibes⸗ übungen, das Feſt in Saarbrücken bilde unter 35731 eſten einen beſonderen Höhepunkt und Auf dem Sportplatz am Kieſelhumes waren eit dem frühen Morgen die Leichtathleten mit en Vorkämpfen walfe f die ſo ſtarke Fel⸗ weife 77 Teilnehmer im J0o⸗ Meter⸗Lauf und durchweg 40 bis 50 Teilnehmer an den Sprungwettbewerben, im Kampfe ſahen. Zu Beginn der Entſcheidungen des Nachmit⸗ tags hielt Gau⸗Fachamtsleiter Söhngen(Frank⸗ furt) eine Anſprache an die Aktiven, die in roße Begeiſterung ausklang, als der Reichs⸗ ſportfuhrer mit dem Gaubeauftragten Gruppen⸗ führer Beckerle und dem DT⸗Gauführer Som⸗ mer eintraf. In den erſten drei Laufwett⸗ bewerben über 400, 100 und 800 Meter gab es durch Kempf, Wiedenhöft und Herzer Saar⸗ brücker Siege. Unterbrochen wurden die leichtathletiſchen Wettkämpfe durch zwei Handballſpiele, während fur Monfa die Rollſchuhläufer ihren Gaumeiſter im Rollſchuh⸗Hockey ermittelten. Im Wart⸗ burgſaal fand am Abend eine Führertagung ſtatt, bei der der Reichsſportführer eine Rede hielt. Deutſche Skimeiſterſchaften in Oberſtdorf⸗ Die letzte entſcheidende Prüfung der deutſchen Skiläufer für die 4. Olympiſchen Winterſpiele 1936 in Garmiſch⸗Partenkirchen ſind die Deut⸗ chen Skimeiſterſchaften, die vom 17. bis 19. Januar 1936 in Oberſtdorf ausgetragen wer⸗ den. Die Meiſterſchaften werden in dieſem Win⸗ ter wiederum nur national ausgetragen, da ſie lediglich als Aufgalopp für die deutſchen Teil⸗ nehmer an der Winterolympiade gedacht ſind. Im Rahmen der weiteren Vorbereitungsarbeit wird der Tiroler Abfahrtsläufer Anton See⸗ los auch in dieſem Winter wieder einen drei⸗ wöchigen Trainingslehrgang für die beſten deutſchen Abfahrts⸗ und Slalomläufer leiten. 4. Humpiſche Winteriniele in Gaemijch Die Ausſchreibungen ſind erſchienen Das Organiſationskomitee für die 4. Olym⸗ piſchen Winterſpiele vom.—16. Februar in Garmiſch⸗Partenkirchen hat ſoeben in den fünf Sprachen— Deutſch, Engliſch, Anefwielg Ita⸗ lieniſch und Spaniſch— die Ausſchreibungen für die Winterolympiade verſandt. Dabei intereſſieren beſonders die Beſtimmun⸗ 225 über die bei den Spielen zum Austrag ge⸗ rachten Wettbewerbe. Das Programm Aieh folgende Sportarten: Ski, Eislauf(Schnell⸗ und Kunſtlauf), Eishockey und Bobrennen. An⸗ dere Sportarten dürfen im Programm nur als —+(z. B. Eisſchießen) bezeichnet wer⸗ den. Die Nennungen werden von dem natio⸗ nalen Olympiſchen Komitee eines jeden Landes entgegengenommen und von dieſem dann an das Organiſationskomitee weitergegeben. Die allgemeinen Nennungen müſſen bis zum 12. Dezember 1935, die namentlichen Meldungen Dietegin bis zum 15. Januar 1936 erfolgt ſein. ieſe ſind dann endgültig. Zur Durchführung gelangen: Ski: 50⸗Kilo⸗ meter⸗Dauerlauf, 18⸗Kilometer⸗Sonderlanglauf, kombinierter Lauf und Sprunglauf), Sonderſprunglauf, 4410⸗Kilometer⸗Staffel, Ab⸗ fahrts⸗ und Slalomlauf für Frauen(kombi⸗ niert), Abfahrts⸗ und Slalomlauf für Männer (kombiniert); Eisſchnellaufen: 500 Me⸗ ter, 1500 Meter, 5000 Meter, 10 000 Meter; Eis⸗ kunſtlaufen: Frauen, Männer; Eishok⸗ key; Bobrennen: Viererbob, Zweierbob; Vorführungswettbewerbe: Militär⸗ Patrouillenlauf über 25 Kilometer mit Schieß⸗ übung; Eisſchießen: Mannſchaftsſchießen, Ein⸗ zel⸗Zielſchießen, Einzel⸗Weitſchießen. Nennun⸗ 18 Rennwagen in Monza Darunter 4 Mercedes und 4 Auto⸗Anion Der Große Preis von Italien am 8. Sep⸗ tember auf der bekannten Monza⸗Bahn bei Mailand ſoll zu einer groß angelegten Re⸗ vanche für den Großen von Deutſchland werden. Die deutſche Induſtrie bereitet ſich für dieſen Kampf beſtens vor und hat nicht weniger als acht Wagen gemeldet, das iſt nahezu die Hälfte der 18 ausgeſchriebenen Rennwagen. Sowohl Mercedes⸗Benz als auch die Auto⸗ Union iſt vierfach vertreten. Mercedes⸗Benz hat die Steuerung der Wagen wieder Carac⸗ ciola, von Brauchitſch, Fagioli und Lang über⸗ tragen, während die„vier Ringe“ von Stuck, Varzi und Pietſch geſteuert wer⸗ den. Ebenſo ſtark iſt Italien mit Ruvolari, Die Rutſchen in Heliinoiors Die deutſche Leichtathletit⸗Mannſchaft mit ihren Begleitern traf bereits am Freitag nach⸗ mittag in der finniſchen Hauptſtadt ein und wurde von zahlreichen Sportkameraden herzlich begrüßt. hielt Generalſekretär Dr. Diem einen Vor⸗ über die Olympiſchen Spiele, der von m Vorabend des Länderkampfes bildern und zwei Tonfilmen begleitet rde. Die Ausführungen des deutſchen Sportorganiſators wurden von den zahlreichen Zuſchauern begeiſtert aufgenommen. Am Nach⸗ Dr. Diem zuſammen mit dem Zwehlen das finniſche Winterſportzentrum und die finniſche Sport⸗ ſchule Vieremaeki. In letzter Stunde wurden in der deutſchen 4 Mannſchaft noch einige Aenderungen vorge⸗ nommen. Borchmeher beſtreitet die beiden Sprinterſtrecken zuſammen mit Leichum bzw. Neckermann. Für die 400 Meter wurden und Hamann eingeſetzt, über Meter ſtarten die beiden Wittenberger und Schönrock und die lange merwerfen Koutonen gegen Hannula ausgetauſcht. Die Siegesausſichten werden von den 8 Sportführern für Deutſch⸗ land mit 107: 5 Punkten beurteilt. Rumäniens Fußballer in Erfurt Die Blumenſtadt Erfurt 355 im des 3 erſten Fußball⸗Länderkampfes zwiſchen? eutſch⸗ land und Rumänien, das am Sonntag in de Mitteldeutſchen Kampfbahn durchgeführt wird. Am trafen die Rumänen unter Füh⸗ lexander Capazina, drei weiteren Samstag wird Fachamtsleiter Linnemann er⸗ ſtatteten die Gäſte noch der Wartburg einen Beſuch ab. Der Mannſchaftsführer hat noch einige Aen⸗ derungen in der bereits bekanntgegebenen Auf⸗ ſtellung ſeiner Mannſchaft getroffen. Die Ru⸗ mänen werden am Sonntag nun wie folgt an⸗ treten: Tor: Bugariu; Verteidigung: Chiroiu, Albu; Läufer: Barbuleſcu, Stein⸗ bach, Deheleanu; Sturm: Silard, Beke, Ba⸗ ratki, Valcov, Dobai. Die Anteilnahmé der Erfurter und ſportbegeiſterten Thüringer iſt außerordentlich groß. Die rege Kartennachfrage läßt erwarten, daß am Sonntag rund 40 000 Zu⸗ ſchauer dem Kampf beiwohnen werden. Chiron, Dreyfus und Brivio auf Alfa Romeo vertreten, und Etancelin, Zehender, Siena und Farina auf Maſerati. Bugatti ſchickt Vimille und Taruffi ins Rennen. Die durch künſtliche Hinderniſſe erſchwerte 6,390 Kilometer lange Strecke iſt 73mal zu durchfahren, ſo daß ins⸗ geſamt 502,970 Kilometer zurückzulegen ſind. 186 Nennungen für den Bergpreis Für den Großen Bergpreis von Deutſchland am 1. September auf der Schauinsland⸗Renn⸗ ſtrecke bei Freiburg lagen bis zum Freitag nachmittag 186 Nennungen vor. Die größte Zahl entfiel hiervon auf die Motorräder mit und ohne Seitenwagen mit 121 Fahrzeugen. Die reſtlichen 66 Meldungen wurden von Wa⸗ genfahrern abgegeben. Fahrer von insgeſamt zehn Nationen wahren den internationalen Charakter der Veranſtaltung, die ſchon heute ein voller Erfolg zu werden verſpricht, zumal feſtſteht, daß ſämtliche Rekordhalter am Start erſcheinen. Man glaubt, daß durch die üblichen Nachmeldungen eine Teilnehmerzahl von 200 erreicht wird. Kus den Vereinen Vom Sportverein 1898 e. V. Schwetzingen Die Vereinsleitung hat die ſpielloſe Fußballzeit da⸗ zu benützt, um die Fußball⸗Abteilung erneut zu ſchulen. In der Tat muß man beſtätigen, daß mit der Verpflichtung des Herrn Deſchner vom BVfR Mannheim die Mannſchafetn mit den Jugendlichen einen ſehr tüchtigen Leiter hatten. Es war für die Vereinsleitung eine ganz beſondere Freude, feſtſtellen zu können, daß ſämtliche Aktive ſich reſtlos zu den Trainingsabenden eingefunden hatten und mit vollem Eifer und Ernſt dem Leiter willig folgten. Die Trai⸗ ningsart des Herrn Deſchner verriet uns, daß die Aktiven unbedingt etwas gelernt und auch angenom⸗ men hatten. Viele begangene Fehler der letzten Spiel⸗ ſaiſon waren in allererſter Linie auszumerzen. Aber auch gute Körpergymnaſtik und ⸗beherrſchung waren die Grundbedingungen für ein gutes Training. Wir wünſchen daher dem tüchtigen Leiter und den geſamten Aktiven, beſonders aber der 1. Fußballelf, die beſten Erfolge im Spieljahr 1935%/36. Die Spielſaiſon des SVS wird am kommenden Sonntag in Darmſtadt gegen Sportverein 1898 Darmſtadt eröffnet. Die Mannſchaftsbeſetzung iſt nur vorläufig. Bis zum Beginn der Verbandsſpiele muß ſich jeder Spieler erſt auf ſeinem Poſten einfinden, um voll und ganz dazuſtehen. Nach den letzten Er⸗ folgen und nach der Trainingszeit dürfen wir ſie daher als Sieger erwarten. Rokü. Sport in Edingen 25jähr. Jubilüum der Sportver. Fortuna 1910 Am Samstag und Sonntag begeht die Sport⸗ vereinigung Fortuna 1910 ihr 25jähriges Jubiläum. Das Jubiläum wird am Samstag abend eingeleitet mit zwei Fußballſpielen: Doſſenheim 2— Edingen 2, Doſſenheim Jugend— Edingen Jugend. Um 20.30 Uhr Feſtbankett in der Schloßwirtſchaft. Der Eintritt hierzu iſt frei. Am Sonntag ſtehen ſich namhafte Gegner gegen⸗ über, um ihre Kräfte im ritterlichen Kampfe zu meſſen. Zu erwähnen ſei hier beſonders Amicitia Viernheim (Pokal⸗ und Bezirksmeiſter), die Spielvereinigung Eberbach, ſowie Neckargemünd(Meiſter der Kreis⸗ klaſſe). Außerdem ſind vertreten Viktoria Neckar⸗ hauſen, Sportfreunde Doſſenheim, ſowie Brühl, Oftersheim und Altenbach. Das Hauptſpiel ſteigt um 18 Uhr zwiſchen Amicitia Viernheim und Fortuna Edingen. Den Abſchluß bildet am Sonntagabend der große Jubiläumsball in der Schloßwirtſchaft. Die Eintritts⸗ preiſe ſind ſehr niedrig gehalten, ſo, daß es jedem Volksgenoſſen ermöglicht iſt, am Sonntag die Veran⸗ ſtaltungen der Fortuna zu beſuchen. Am Montagabend ſteigt zum Abſchluß des 25jährigen Jubiläums das große Fußballtreffen zwiſchen Geſangverein Sänger⸗ einheit und Fortuna Edingen 2. Sportvereinigung Fortuna 1910 J..: Mendelz. Turnverein 1890 Die Leichtathletik⸗Mannſchaft des Vereins führt in 12 Diſziplinen gegen den ſtarken TV 1886 Handſchuhs⸗ heim auf deſſen Waldſpielplatz einen Klubkampf durch. Es iſt dies die erſte Begegnung dieſer Vereine, jedoch ſind die„Kanonen“ beiderſeits von den Sportfeſten her gut bekannt. Edingen muß allerdings ohne Max Mülbert und Brenner antreten, dafür werden die Ge⸗ brüder Keller und Wenzel(1. Gaufeſtſieger in Karls⸗ ruhe) mit Unterſtützung der übrigen Turner manchen Sieg holen. Ueber den Ausgang werden wir berichten. — In der vergangenen Woche haben wiederum 13 Edinger das Deutſche Reichsſportabzeichen erwor⸗ ben, und zwar: ein ſilbernes(über 32 Jahre) 4 Ak⸗ tive, 6 Jugendliche und 2 Turnerinnen. Zwei Prü⸗ füungen für das goldene Reichsſportabzeichen(über 40 Jahre) ſtehen noch aus.— Am 1. September ſind die volkstümlichen Mehrkämpfe auf den Kampfbahnen der TG 78 Heidelberg. Meldungen an Ernſt Jung, Hauptſtraße 39. gen für die Vorführungswettbewerbe erfolgen auf beſondere Einladung. Höchſtzahl der Nen⸗ nungen: jedes Land acht Nennungen, Höchſtzahl der Teilnehmer: jedes Land vier Teilnehmer. An die Sieger gelangen folgende Preiſe zur Verteilung: 1. Preis: 1 ſilber⸗vergoldete Olym⸗ piſche Plakette mit Urkunde, 2. Preis: 1 ſilberne Olympiſche Plakette mit Urkunde, 3. Preis 1 bronzene Olympiſche Plakette mit Urkunde. Eine Wertung nach Punkten gibt es nicht. Es wird eine Ehrentafel errichtet, die in alphabetiſcher Reihenfolge die Namen der erſten ſechs in jedem Wettkampf ſobald die Ent⸗ ſcheidung gefallen iſt. Für die Dauer der 4. Olympiſchen Winterſpiele ſind, wie wir weiter der Ausſchreibung entnehmen, folgende Ta⸗ gungen in Garmiſch⸗Partenkirchen vorgeſehen: Kongreß des Internationalen Skiverbandes (FIc) vom 11. bis 14. Februar 1936, Kongreß des Internationalen Bobsleigh⸗ und Tobogan⸗ ning⸗Verband(FJBT) am 10. Februar 1936 und der Kongreß der Internationalen Eishok⸗ key⸗Liga zu einem noch nicht beſtimmten Ter⸗ min. HBVereinskalender Verein für Raſenſpiele. Am Samstag, 24. Aug., um 17.30 Uhr auf dem Brauereiſportplatz Freund⸗ ſchaftsſpiel VfR Liga— SpVgg Sandhofen; vorher: VfR A— VfTug Feudenheim Lanz AG. AbH.— Am Sonntag, 25. Auguſt, gaſtiert die Ligamann⸗ ſchaft des VfR beim Sportverein Wiesbaden. Spiele der unteren Mannſchaften(Sportplatz bei der Eich⸗ baumbrauerei) am Sonntag, 25. Auguſt:.30 Uhr VfR Geppert⸗Privatmannſchaft— Spél Neckarſtadt V5o Privatmannſchaft; 10.30 Uhr VfR Berlinghof⸗Privat⸗ mannſchaft ſchaft. Die VfR Noll⸗Privatmannſchaft ſpielt um.30 Uhr in Seckenheim gegen FVgg Seckenheim 3, während die VfR⸗Erſatzliga⸗Elf um 18 Uhr in Ilvesheim bei FG Alemannia 1 Ilvesheim ein Propagandaſpiel aus⸗ trägt. Um 16 Uhr ſpielen auf dem gleichen Platz Ale⸗ mannia Ilvesheim 2— VfR Schwitzgebel⸗Privatmann⸗ ſchaft.— Die 1. Handball⸗Elf des VfR trägt auf dem Platz der MTG um 10.30 Uhr ein Freunſdchaftsſpiel aus.— Am Sonntag, 1. September, 15 Uhr, empfängt die Liga⸗Mannſchaft den FV Homburg(Saar⸗Pfalz) zum Spiel um den deutſchen Vereinspokal(DB). Bfo Neckarau. Am Kirchweihſonntag bietet der Vfs ſeinen Anhängern und Sportfreunden wie alljähr'ich die Annehmlichteit, neben dieſer Art Volksfeſt auch ein Fußballſpiel zu beſuchen. Die bekannte Ligamann⸗ ſchaft Sportverein Feuerbach mit ihrem Internatio⸗ nalen Förſchler iſt beim Vfs zu Gaſt und findet dieſes Spiel am Sonntag um 15 Uhr an der Altriper Fähre ſtatt. Da auch der Vfe zu dieſem Spiel wieder in ver⸗ ſtärkter Aufſtellung antritt, iſt der Beſuch auf das an⸗ gelegentlichſte zu empfehlen. Vor dieſem Spiel tritt zum erſtenmal die neugeſchaffene Jungliga in Aktion, die ſich im geſamten aus der diesjährigen Meiſterjugend zuſammenſetzt und iſt hier der Gegner eine Mann⸗ ſchaft des Poſtſportvereins Mannheim. Spielbeginn 13.30 Uhr.— Am Sonntagvormittag ſpielen am Wald⸗ wegplatz die 1. und 2. Privatmannſchaft(Vögele) gegen die erſtmals ſpielenden zwei Privatmannſchaften von Eſch u. Co., Mannheim, angeſchloſſen dem Reichs⸗ babnſportverein Mannheim, und dürften auch hier die Sonntagmorgenſpaziergänger auf ihre Rechnung kom⸗ men. Die Kirchweihſpiele eröffnet bereits am Samstag⸗ nachmittag die Roth⸗Privatmannſchaft des Vfe mit einem Freundſchaftsſpiel gegen die beſtbelannte Pri⸗ vatmannſchaft von Heinrich Lanz Mannheim 1. Mann⸗ ſchaft. Dieſes Spiel findet ebenfalls am Waldwegplatz ſtatt mit Beginn 17.30 Uhr.— Die a eſetzten Ju⸗ gendſpiele müſſen infolge Spielverbot au fallen. Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportverein Mannheim. Der offtzielle Turn⸗ und Sportbetrieb des Reichsbahn⸗ Turn⸗ und Sportvereins Mannheim beginnt am Mon⸗ tag, 26. Auguſt. Turnen: Mittwoch und Freitag Leichtathletit: Dienstag, Donnerstag und Freitag. Frauen: Montag— Donnerstag. Schwimmen? Mitt⸗ woch. Kanu: Dienstag und Freitag. TV 1862 Weinheim(Handball⸗Abteilung). Nachdem am vergangenen Sonntag die ſympathiſche Turnerelf aus Eßlingen mit 17:10 geſchlagen die Heimreiſe an⸗ treten mußte, empfängt die 1. Mannſchaft des TV1869 am kommenden Sonntag die ſpielſtarke Elf des T V Herxheim. Die 1862er ſtoßen diesmal auf einen bedeutend ſpielſtärkeren Gegner, als es Eßlingen war. Was die Herxheimer beſonders auszeichnet, ſind Kampfkraft, Schnelligkeit und Schußvermögen; die be⸗ kannten Spieler Embach, Seeberger und Kameraden werden der Weinheimer Hintermannſchaft ſchwer ein⸗ heizen. Beſonders der ſchußkräftige Embach, der ſchwer zu halten iſt, wird zu beachten fein. Die Weinheimer Hintermannſchaft, die gegen Eßlingen überraſchend gut ſpielte, wird auch am Sonntag in Form ſein. Es wird ein großes Spiel geben. Ein knapper Sieg der Wein⸗ heimer würe ein großer Erfolg. Das Spiel findet am Sonntagnachmittag auf dem Waldſpielplatz ſtatt. e müſſen den TV Herxheim ſpielen Sportverein 1898 e. V. Schwetzingen. Fußball⸗ abteilung: 1. Mannſchaft'S in Darmſtadt gegen Sportverein 1898 Darmſtadt(Sonntag), Ab⸗ fahrt ſiebe Aushang; 2. Mannſchaft in Rheinau gegen Alemannia am Samstag, 18 Uhr; 3. Mannſchaft hier gegen Rheinau Alemannia am Sonntag um 10 Uhr.— Handballabteilung: Sonntag um 18 Uhr hier gegen Turnverein Rheinau 1. Mannſchaft; vorher um 17 Uhr gegen Turngemeinde Ketſch 2. Mannſchaft. — Leichtathletikabteilung: Sonntag um 15 Uhr Klubtampf gegen Poſtſportverein Mannheim. — Sonntag vorm. 10 Uhr Vereinsführerbeſpre⸗ ——— Hof“. Samstag . r in etzingen, Hotel„Bayeriſcher Führerſchaftsbeſprechung. FV 1903 Ladenburg. Am Sonntag, 25. Au uſt, au dem Städt. Sportplatz am Waſſerturm San 3 Dürkheim. Spielbeginn: 5 nſchaft 15 r, 2. Mannſchaft 13.30 Uhr, Mannſchaft 10.30 Uhr. 3 26. Aus. 1935 am 24., 25. und Gutheselzie Lanzmusik brohes Hahnen-össen, febbraten ett. ffeinsheimer Winzerrerein (Frankenthaler Stautkapelle Zum Ausschank gelangen Und einen feinen 1934er Späflese Der Winzerwirt die bekannten rassigen, naturreinen Weine — Phönix Ludwigshafen Privatmann⸗ Jahrgang 5— X Nr. 387 „Hatenkreuzdanner“ Frühausgabe— Samstag, 24. Auguſt 1935 ——**2 W 5 55 2— S 44 40 Zum 90. Geburtstag: —————— un ———— Theater-Nundoclrai. Hlllaaaauanannamamananumsannnnannannamnananananannnnanmnaanamannaa ——— Tannhäuſer Die abenteuerliche Biographie einer Oper Skandal in der Großen Oper Ueber Zürich und Venedig führt der Ahasver⸗ weg des Verfemten nach Paris. Hier verſucht Wagner, den inzwiſchen vollendeten„Triſtan“ durchzuſetzen.. vergeblich. Auch vom„Tann⸗ häuſer“ will niemand etwas wiſſen— bis es dem Lächeln einer ſchönen Frau gelingt, hier Wandlung zu ſchaffen. Die Fürſtin Metternich, begeiſterte Wagnerianerin, erreicht es, daß Kai⸗ ſer Napoleon perſönlich beim Direktor der Gro⸗ ßen Oper den Wunſch äußert, den„Tannhäuſer“ aufgeführt zu ſehen— und ſolch ein Wunſch iſt Befehl! Man engagiert berühmte Künſtler, Pro⸗ ben in unbegrenzter Zahl werden Wagner zu⸗ geſagt— man verlangt von ihm nur eins—: eine große Ballettſzene für den zweiten Akt... Wagner lehnt entrüſtet ab, aber die Direktion beharrt auf ihrem Wunſch: Ballett muß ſein! Denn was ſollen ſonſt etwa die Herren vom Kauft nicht beim luden! Odaward Jee- 2 einziqartiq ———— aͤm Wassertufm Das behogliche Konditorei- Kaffee mit prachtv. Vorgarten Stœubfrei. Reichhaltige Weinkorte Nonnheimer und NHünchner Bier · Tögl. Kunstle-Konzert 8 3—————— Tellcammh-ilauuo HANNHEFI. O., 1, Kunststraßge HElDELBEG, àm Bismarcłéplòt⁊z Die guten lol.nungoeinriclitungen 8 Wiener⸗ SCNO◻ MARNKE INDιν Z4Aπι ½ Pfd. 5 * .3 Ub. ECKe EC K e LEDEFnWANEN EA Kaffęee Java-Mocca- Mischunꝗ 1. 090 O% Greüulich N. 4. 15 Schluß Jockeyklub ſagen, die nur wegen der Ballette in die Große Oper gehen— und was die hoch⸗ mögenden Freunde und Gönner der Ballett⸗ mädchen?!— Die ganze Aufführung ſcheint hieran ſcheitern zu wollen. Bis Wagner ſich zu der Konzeſſion verſteht, das Bacchanal in der Venusbergſzene des erſten Aktes zu einer gro⸗ ßen Ballettſzene auszugeſtalten. Die Direktion aber ſieht auch hier Schwierigkeiten—: die ein⸗ flußreichen Herren vom Jockeyklub betreten die Oper meiſt erſt beim zweiten Akt, eben wegen des Balletts; jetzt würde ihnen ja zugemutet, ihre Dinerſtunden früher zu legen, weil der hartnäckige Dichter⸗Komponiſt das Ballett in den erſten Akt hineinverlegen will... Wagner bleibt Sieger in dieſem Konflikt. In⸗ zwiſchen aber dringt die Nachricht von der Wei⸗ gerung des Meiſters, auf den Willen und die Dinerſtunde der Herren vom Jockeyklub irgend⸗ welche Rückſicht zu nehmen, in die Oeffentlich⸗ keit. Schlimme Dinge bereiten ſich vor— und kommen am Premiere⸗Abend zum Ausbruch. Zur ewigen Schande ſei dies Datum feſt⸗ gehalten: der 13. März 1861. Die weiten Räume der Großen Oper ſind mit dem eleganteſten Pu⸗ blikum der Hauptſtadt und des zweiten Kaiſer⸗ reiches gefüllt. Die Majeſtäten ſind anweſend. Die Ouvertüre ſetzt ein— der Vorhang geht auf... und die erſte Szene geht noch ohne Störung vorüber— — dann macht ſich eine erregte Unruhe im Publikum bemerkbar. Wagner ſitzt in der Di⸗ rektionsloge, ſpäht nach der Urſache der Un⸗ ruhe. Und da bricht es auch ſchon los—: Pfei⸗ fen, Brüllen, Schreien, Lachen, als ſei die Hölle losgebrochen; die Muſik geht unter in dem infernaliſchen Toben. Wagners Verehrer unter dem Publikum verſuchen, mit Beifallskund⸗ gebungen gegen die feindliche Raſerei anzuſtür⸗ men; ſelbſt der Kaiſer in ſeiner Loge gibt das Zeichen zum Applaus— aber alles umſonſt. Die Herren vom Jockeyklub, Mitglieder der höchſten Ariſtokratie, haben ſich verſchworen, Veranſtaltungen in Mannheim und Amgebung Samstag, den 24. Auguſt 1935: Autobusfahrten nach den Stadtrandſiedlungen: 15.00 Uhr ab Paradeplatz. Autobusfahrt ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Bad Dürkheim—IſenachTal—Frankenſtein—Hoch⸗ ſpeyer—Johanniskreuz—Speyerbrunn—Elm⸗ ſtein—Helmbach— Spangenberg—Erfenſtein —Frankeneck—Lambrechter Tal— Neuſtadt— Mußbach—Meckenheim Mannheim. Friedrichspark: 20.00 Uhr Volks⸗Tanz. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanz⸗Kabarett; 20 Uhr„Gaſtſpiel 4 Albateſos“. Roſarium, Neuoſtheim: 16.30 bis 20.00 Uhr ge⸗ öffnet. Waldparkreſtaurant: 15.30 Uhr Konzert. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Café Kur⸗ pfalz, Wintergarten, Clou, Corſo, Fried⸗ richspark. Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Sonderausſtellung:„Die deut⸗ ſche Seele“. Städtiſche Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Städtiſche Schloßbücherei: 11—13 Uhr Buchaus⸗ gabe;—13 Uhr Leſehalle. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 Uhr und 16—19 Uhr Buchausgabe; 10.30—13.00 Uhr und 16.30—21.00 Uhr Leſehalle. Kinos: Alhambra:„Die blonde Carmen“ Capitol:„Menſchen ohne Nerven“ Lichtſpielhaus Müller:„Madame Dubarry“ Palaſt⸗Gloria:„Die Nacht der Verwandlung“ Scala: Samstag:„Die Cſardasfürſtin“. Sonn⸗ tag:„Walzerkrieg“ Schauburg:„Die ſcharlachrote Blume“ Univerſum:„Amphitryon“ Sonntag, den 25. Auguſt 1935: Planetarium: 16 Uhr Rieſen und Zwerge unter den Sternen(mit Lichtbildern und Stern⸗ projektor); 17 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors. Autobusfahrten nach den Stadtrandſiedlungen: 10 Uhr ab Paradeplatz. Autobusfahrt ab Paradeplatz: 7 Uhr Große Schwarzwald⸗Rundfahrt: Schwetzingen— Graben—Neudorf—Karlsruhe—-Mühlburg— Durmersheim—Raſtatt— Ottenau— Gerns⸗ bach—Scheuern—Murgtal—Forbach— Murg⸗ werk—Raumünzach—Schönmünzach—Kloſter⸗ reichenbach— Baiersbronn— Freudenſtadt— Ruheſtein—Mummelſee— Sand— Plättig— Bühler Höhe— Baden⸗Baden— Raſtatt— Mannheim. Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten: 7 Uhr Mainz— Wiesbaden— Biebrich— Rüdesheim— Aß⸗ mannshauſen—Bacharach und zurück ſowie 3 4 Rheinfahrt nach Königswinter und zurück. 14.30 Uhr: Speyer⸗Germersheim und zurück. 19.45 Uhr: Abendfahrt nach Worms u. zur. Kleinkunſtbühne„Libelle“: 16.00 Uhr Familien⸗ vorſtellung; 20 Uhr„Gaſtſpiel 4 Albateſos“. Roſarium, Neuoſtheim: 10.00 bis 20.00 Uhr ge⸗ öffnet. Waldpark⸗Reſtaurant: 15.00 bis 24.00 Uhr Kon⸗ zert und Tanz. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Café Kur⸗ pfalz, Wintergarten, Clou, Corſo, Waldpark⸗ reſtaurant. Ständige Darbietungen: Städt. Schloßmuſeum: 11—17 Uhr geöffnet. Sonderausſtellung: Die deutſche Seele. Naturalienkabinett im Schloß: 11—13 und 15 bis 17 Uhr geöffnet. Städt. Kunſthalle: 11—13.30 und 15—17 Uhr geöffnet. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeug⸗ haus: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. dem„frechen, hergelaufenen deutſchen Muſikan⸗ ten“ zu zeigen, was es heißt und was es koſtet, ihrer Macht zu trotzen. Immer von neuem bricht der barbariſche Sturm des Hohns los— der Jockeyklub bleibt Sieger über das Genie Wagner und über den„Tannhäuſer“. Und dennoch!—: Auch zu den gängigſten Repertoireſtücken ge⸗ rade der Pariſer Großen Oper gehört der „Tannhäuſer“ ſchon ſeit manchem Jahrzehnt. Er ſiegte in der ganzen Welt mit der gleichen hinreißenden Macht wie das Geſamtwerk Ri⸗ chard Wagners. Nachdem für Deutſchland ſchon Liſzts Aufführung zu Weimar den Boden ge⸗ lockert, ſetzte ſein ſtürmiſcher Siegeszug ein, ſeit die Mediceergeſte des Bayernkönigs Wagner Schaffensruhe und Freiſtatt für ſeine Werle geſchenkt— um in den endgültigen Hafen ein⸗ zulaufen zu Bayreuth, dieſem weihevollſten und erhabenſten Kunſttempel der Welt. Leusche are vom dentscen Mankmann. 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Kath. meſſe mit Pred bienſt; Choralan mann, Abtei Ne et. Joſeph, Linde nor meſſe; 19 Uhr A Et. Peter, Mannl meſſe; 8 Uhr Si kommunion des 11 Uhr*.— zur Erhaltung 30 dergottesdienſt, 1 ——— Heichtgelegenhoit: 11 Uhr S 5 i e zu Ehren der H Pforrkuratie St. N 6 Uhr Beichtgele ottesdien andacht. obuspfarrei, hr'hl. Meſſe: Ffior Predig Uhr Singmeſſe Et. Franziskuskir 1 4— 3 + Ai uhr Ame i 14 Uhr“ onntagsabendan Oftene 99953 Extrantung] luche— 4* ſofort 15 HeleneFiſcher euoſtheim, ocklinſt 1. 6652) 7 S88 2228— 23——23 Tüchti ge lliche Kraft all. Hausarbeit. im' Kochen perf. fleißiges ſo? fleißig Weitmädchen feſucht. ufé 233— 684•%) D torag E bchweinez am 4. Septem Im 4. September inezählung ſtatt faufmerkſam, daß weinen zur Au flichtet ſind. Bei eſtrafung vorſätzlich verſ Urteil als für de erklärt werden. annheim, der Bezirksamt— A Freiwill Frundſtücks⸗Ve Das unterzeichnete! am Montag, den „vormittags 10 enſträumen in Man mer 3, auf Ant ers das Wohn⸗ un übenſtraße Nr. 3 a Ar 28 qm Hofreite, Die Verſteigerungs beim Notariat ein annheim. den 5. Notariat( Mo derne Werkstät Plissee al! Dekatur Kanteneart Hohlsaum Biesen Stickere Spitzen ein Stoffknöp 4. Auguſt 1985 ſchen Muſikan⸗ was es koſtet, 'r von neuem Hohns los— er das Genie ſer“. toireſtücken ge⸗ er gehört der em Jahrzehnt. it der gleichen eſamwwerk Ri⸗ utſchland ſchon den Boden ge⸗ geszug ein, ſeit önigs Wagner ir ſeine Werke gen Hafen ein⸗ eihevollſten und . umam ur 0.3 Tel. Aglz me lien-Jees Kksrichtung — 34 3 3 Besucht das Konditor.-Kaffee Uindennof am Gontardplat: ff. Torten, Gebäckk Eis- Tel. 236 91½ hehen vir heu- F te abend hi Beachten Sie de HB·Vergnügung⸗ 4 anzeigen. Sm eeee —— Iims 2ig schòõn ð̊ m ten, es ist ein Aufenthelt. 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Meſſe ohne Pre⸗ 14.30 Uhr Andacht für den Hl. Vaier. Rebfrauenkirche. Sonntag: der bauen; von 6 Uhr an Beichtgelegenheit;.30 Uhr *1 55 5 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Amt digt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 14.30 r zur 5r. Jamilie. 2395 W Kalh. Bürgerhoſpital. Sonntag:.30 Uhr Sing⸗ meſſe mit redigt; 10 Uhr SBi dienſt; Chopalamt unter Leitung von Pater Ball⸗ mann, Abtei Neuburg. Lindenhof. Sonntag: 6 Uhr Beicht⸗ hl. Meſſe; 8 Uhr mit Pre⸗ r Hauptgottesdienſt, 11.30 Uhr Sing⸗ meſſe; 19 Uhr Andacht zum Gedeihen der Feldfrüchte Et. Peter, Mannheim. Sonntag: 7 uhr Früh⸗ 8 Uhr Singmeſſe mit Predſ t— kommunion des Müttervereins;.30 Uhr Hochamt: 11 ühr Singmeſfe mit Prebigt; 15.30 Uhr Andacht zur Erhaltung der Feldfrüchte. herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag: um 6 Uhr Frühmeſſe; Juhr hl. Meſſe; 8 Uhr Sing⸗ meſſe und Predigt, Monatskommunion des Mütter⸗ bereins;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt, 14.30 Uhr Andacht für den Hl. Vater. Et. Bonifatius, Mannheim. Son(Kommu⸗ —.—— 3 ſfes W Silg—* eichtg it: 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Mönatskommunion des Mütterderefns hr Si eſſe redigt: r An zu Ehren der§ Famifie. errkuratie St. Nikolaus, Mannheim. Sonntag: 5 Uhr Beichtgelegenheit:.30 ühr Frühmeffe mii Ronatsrxommunion der Frauen und Mütter; 10 üÜhr Hauptgottesdienſt mit Predigt; 19.30 Uhr Segens⸗ andacht. Et. Jakobuspfarrei, Mannheim⸗Neggrau. Sonnta Pr vl. Meſſe;.45 Uhr hi. Meffe: 8 r Si 2 Uh mg⸗ meſſe mit Predigt; 9,30 Uhr Hochamt mit Predi t; Klior Einmeſſe: 20 uor Bezben⸗ e Et Fransiskuskirche, Walphof. Sonntag; 6 uhr Beichte; 7 Uhr r mit iigh. Uhr mele mit Predigt in der Waldkapelke: 315 Uhr Amt und Predigt in der Kapelle der egelfabrik: 10 Uhr Amt und Predigt: 11 Uhr ſi k hes Ahagz, men Sehen, ib.30 Abe brit; Uhr en; 19. ——— mit Segen. ——————————————— esdienſt⸗ ——————————— 1 Laurentius Meſſe 11 Uhr hl. Meſſe; Mann .30 Uhr Segensandacht. St. Peter und Paul, Rahhnnhg Sonn⸗ tag:.30 Uhr hl. Beichte: natskommunion der Kinder): 11 üh dienſt mit Predigt; 14 Uhr An der Feldfrüchte. St. Bartholomäuskirche, Mannheim⸗Sandhofen. Am Sonntag: Patroziniums Pfarrkirche. Monatskommu Mädchen..20 Uhr Beichtgele teilung der hl 9 Uhr Tedeum mit Segen. 1305 fũü Kommunion; St. Antoniuskirche. Mannheim⸗Rhein Monatskommunion der eins: 6 Uhr Monatskommu Anſprache für der Woche hl. St. Aegidius, 7 Uhr Frü hl. Beichte: 7 Uh im⸗Küfertal. eichte:.15 Uhr hl mit Anſprache; 9 Uhr Predigt und Amt; Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt: 20 Uhr Kollekte Anzeiger Sonntag — * — „30 Uhr Singmeſſe(Mo⸗ r Schülergottes⸗ dacht zur Erhaltung für die r die Knaben und enheit;? Uhr Aus⸗ eine Haubtgottesdienſt mit Predigt, um und Segen; 11 Uhr Schülergotte Predigt und Singmeſſe; 19.30 Uhr rühmeſſe; um Hochamt, Sdienſt mit eierliche Veſper au. Sonntag: Frauen und des Mütterver⸗ Frühmeſſe mit r Fr nion;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt: 19.30 Uhr Andacht zux Hl. Fomilie mit die Mütter und Segen.— Während Meſſe um.30 Uhr. Mannheim ⸗Seckenheim. Sonnta g: eſſe; Monatskommunion der Frauen; hr 9,30 Uhr Hauptgottesdienſt; 13.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗ Andacht. St. Sonntagt:.30 Monatskommunion Bonifatiuslirche, Mannheim⸗Friedrichsfeld. Uhr Beichtgelegenheit:.30 Uhr für die ſchulp Frühmeſſe;.30 Uhr Predigt, Amt St. Thereſia vom Kinde tag:.30 Uhr Amt der hl. Kommunion; St. Paul, .30 mit Predigt. Am flichtige Jugend; 13.30 U. Veſper ſu, Pfingſtberg. Sonn⸗ * Wredlate nn⸗ 13.30 Uhr Roſenkranz. Almenhof, Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe; Uhr Singmeſſe mit Predigt; 11 Uör Singmeſſe Neues An n Sonntag:.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Pfarrkuratie St. 9 U. der Schulkind 19.30 Uhr And 45 X meſſe mit G 38 Sonn r mit P r acht zur Hl. tag; ab 6 Uhr eneralkommunion redigt und Segen Familie. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) Sonntag, 25. Auguſt, vormi Meſſe in deuiſcher Spraché mit Pre Evangeliſche Kirche Sonnt Trinitatiskirche. 8 Bodemer; 10 Uhr Haupigot Konkordieniirche. vat Maler; 18 Uhr Aben Chriſtusktirche. 8 Uhr Frühgottesdie ——3 10 Uhr' Hau esdienſt, St i hl. Abhend 3..30 Uhr: Hl. igt. den 355. Ai 1935. Uhr Fr aprte Diengt Vikar tesdienſt, Pfarrer Kiefer. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Kirchen⸗ ottesdienſt, Vikar Bodemer t, Pfarrvikar nſ. ptgottesdienſt, rrer Speck. 1 1 0f2 8 Wfa Pfarrvikar ebengll. 10 U upigottesdienſt, Pf. Bach. Aiez 1⁰ miir Sanßtgolesbie, h Jbeſt, Lutherkirche. 10˙ uhr Hauptgottesdienſt, Virar öfer. Melanchthontirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Schleſinger. ikar Gemeindehaus Zellerſtraße 34..30 Uhr Gottesdienſt, Vitar er. Shenſheg Krankenhaus: 10.30 Uhr Predigtgottes⸗ dienſt, Pfarrer Haas. Diakoniſſenhaus. ein Gottesdienſt. 1.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer U er. riedrichsfeld. 8 Uhr Frühgottesdienſt, cand. theol. 2930 Uhr Supkgoliesdienſ, cand. theol. Käfertal. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vihar Adelmann. Küſertal-eng. f— Vilar Adelmann Neckarau..30 Uh Daupmontesdien r Hauptgottesdienſt, farrer Gänger Gemeindehaus Speyerer Straße 28..30 Uhr Haupt⸗ t, Vikar Bauer. Rheingu. Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Seel. Pfingſtberg, 9 Uhr Gottesdienſt, Vitar Seel; 10 uhr Kindergottesdienſt. Sandhofen..30 Uhr Seckenheim..30 Uhr Pauluskirche Waldhof. Uhr Pſarrer Clormann. Wallſtadt..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrkandidat Würthwein. auptgottesdienſt, Vikar Müller. + ottesdienſt, Vikar Enderle Hauptgottesdienſt, Wochengottesdienſte Mittwoch, 28. Auguſt, 7 Uhr Morgen⸗ andach Friedenslürche. Montag bis Samstag:.20 Uhr Mor⸗ genandacht. Feudenheim. Donnerstag, 29. Auguſt,.45 Uhr Mor⸗ genandacht, Vikar Vogel. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle): Sonntag 8 Uhr und Donnerstag gen⸗ 90: Sonnta erſ.— K 2, 10 Donnerstag.15 ſtraße 31 Diensta tag.1 ſchule: 8⁵ lübr Uhr Sonntag 8 Uhr Uhr V e10 r Waldhof: und Dienstaa Uhr hr Verſammlung.— Schwetzin⸗ Uhr u. Diensta dimiſſ. Keidel): 1 Uhr Verſammlung. Bibelſtunde für zunge Männer.— Recharau, um.15 Uhr onntag 8 und reitaa 8 Uhr iſcher ⸗ Gttuiderge Welk): Sonntaa 8 Uhr und 15 exſammlung.— inau, cher Tiſch: Sonniag 3 ühr und Mittwoch.45 erſammlung.— Pfingſtberg, Tage Donnerstags.15 Uuh Lindenhof, Bellenſtraße 52: Sonntag 8 Uhr und Frei⸗ Verſammlung.— SGeckenheim, Kinder⸗ Donnerstaa 8 ühr Verſammlung.— S Kinderſchule: Sonntag 3 Verſammlung.— Verſammlung.— Feüdenheim, Däni⸗ Uhr Rhe Herrenſand 42: Alle Verſammlung. and · und Mittwo Freitag.45 Uhr Untere Kinderſchule: Am 8 Uhr Verſammlung. Landeskirchl. Gemeinſch.„Haus Salem“, K 4, 10 Sonnta Jugendbund w o Ur u Uhr umge Mä dchen. vauenſtunde; 19 Uhr e Mädchen: hema h Männerſtunde. 20 — Donne chen: Uhr Blaukreuzſtunde. Käfertal: Sonnenſchein 2 t a g : 15 Uhr Verſammlung. Almenhof, Mönchwörthſtr. 218. bei Reißner: Mon⸗ t a a: 20 Pfingſtberg. 20 gft Uhr Verſammlung. Strahlenburgſtr. 13: Uhr Verſammluno. An den Kaſernen 12, 20 Uhr Verfammlung. t a g: 20 :„Hungernde Men Uhr Gebetsſtunde.— M reundeskreis für % Uhr Jungmännerkreis; 16 Uhr r ju ſationsverſammlung, Dienstag: 20 Uhr Evangeli⸗ .“ tt⸗ Uhr Jugendbund rStag: 16 Uhr Kate Mäd⸗ 5, bei Habermeier: Sonn⸗ Dienstag: bet Scheppner. Mittwoch: Sandhofen, Sandhofer Str. 297, bei Riebel: hr Verſammlung. Frei⸗ Landeskirchl. Gemeinſchaft„Bethesda · Heim“, Sonntag: 14 Uhr Kind ſtunde für junge vortrag.— Di — Mittwoch e *11 * 2 St n a g7 20. exſtunde: 16 Uhr Bibel⸗ Mäpchen: 20.15 Uhr Evangeliſations⸗ 15 Uhr Männerſtunde. 15 Uhr Gebets tunde.— Don⸗ nerstag: 16 Uhr Frauenbibelſtunde. Küfertal⸗Süd, Dürkheimer Straße 32: Montagz 20.15 Uhr Evangeliſationsvortrag. Almenhof, Gemeindehaus Speyererſtraſe. Mon⸗ tag: 20.15 Uhr Evangeliſationsvortrag. Scharhof⸗Sandhofen. Dienstag: 20.15 Uhr Evan⸗ geliſationsvortrag. Mittwoch: 20.15 fingſtberg, Oſterſtraße 30: nr Ebande iſationsvortrag. Neckarau, Kirchgartenſchule. Freitag: 20.15 Uhr Evangeliſationsvortrag. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Sonntgg: 20 Uhr Wortverkündigung(Pfarrer Speck).— Montag: um 20 Ühr Frauenſtunde.— Dienstagz 20.15 Uhr Bibelſtunde, Burgſtr. 17 bei Rall.— Mittwoch: 20 Uhr Bibelſtunde. Samstag: 20.15 Uhr Männerſtunde. Jugendhund für EC.: Sonntag 16 Uhr und Don⸗ nerstaa 20 Uhr für Jungfrauen. Neckarſtadt, Uhlandſtr. 41,—— Mittwoch 15 Uhr Frauenbibelſtunde.— Donnerstag: 20 Uhr Bibelſtunde Mhm.⸗Feudenheim, Schwanenſtr. 30: Sonntag, 20 Ubr, Wortverkündigung(Br. Windiſch).— Mittwoch: 20 Uhr Frauenbibelſtunde. 3 e 4; Sonntag 15.30 Uhr und Dienstag 20.30 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26 Sonntag:.45 Uhr Predigt, Prediger F. W. Müller: 11 Uhr Sonntagſchule; 19.30 Uhr Predigt, Prediger W. Müller.— Montag; 20 Uhr Ju⸗ * t endgottesdienſt.— Mittwoch: 20 Ühr Bibel⸗ und ebetsverſammlung. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Jofef⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt: 20 Uhr Ver⸗ f. mn fch ung; ndver ng.— o chꝛ Bibei⸗ und Gebetsſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23 Sonntag:.30 Uhr a mit heil. Abend⸗ mahl, Prediger Schütz; 10.45 Uhr Sonntagſchule; um 15 Uhr Knabenſtunde; 19.30 105 Predigt„ Abendmahl, Prediger Schütz.— Mittwoch: 20 Ühi Bibelſtunde.— Donnerstag: 16 Uhr Frauen⸗ miſſionsſtunde. Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Lange Rötterſtraße und Sonnta 55 9 Uhr Gottesdienſt; 15.30 Uhr Gottesdienſt.— ittwoch: 20 Uhi. ERannhelm Sandhof Zw 16. S t annheim⸗Sandhofen, erchgaſſe 16. Sonntag: .30 Ubr Gottesdienſt; 15 Uhr Walfesbienfi— Mitt⸗ wagch: 20 Uhr Gottesdienſt, Mannheim⸗Neckarau, Irr 1. Sonntag: um 2 f ottesdienſt.— ittwoch: 20 Uhr Got⸗ en Mannheim⸗Friedrichsſeld, Neuporfſtr. 668. Sonn⸗ tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Segenheim, Kloppenheimer Straße 37. Sonntag: 15.30 Uhr Gottesdienſt. Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L. 2, 11. Bewegung zur religiöſen Erneuerung. S tag: 10 Uhr Menſchenweihehand it Prebigt;: 11 Hbr Gonmtasgfeter für Alader.— Advent⸗Gemeinde Mannheim, J 1, 14 La r. Gebetsverſammlung.— Sa a g: Sabbatſchule; 10 Uhr Predlät. 2 2 fusneiterfelle! Fe 1 Tr., 45. montl. 635“ an den Verlag dieſ. Bl. erbet. IZimm. Küche Ag. Exkrane F tellengezuche Ig. Milegerin Sin.-Eäasifr. 31. mit gut. Zeugniſſ. btelle, bieie4 Zimmer ev. auch a. nden od. zu B An 34 unter Nr. 35 894K an die Geſchäftsſt. d. HB. Weinheim. b 8, 2, 2 Tt. al. Hausarbeit. eman bonn. 5⸗Zim⸗ im Kochen perf. teners„ſterezer, rok. 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