ember 1935 Anzug erren 2! unsere atel auf. machen Iser seit -System Raten onſtraße Uplat m, zu ver⸗ durch: Zilles .⸗U. Hypoth.⸗ (gegr. 1877) 3.208 76. 0 634 K) los Haus zebensmittel⸗ Nilchgeſch. zu ſelenier „Kalt, prächt. Rüde) df idehalb. ſof. e n. u 716 erlag ds. Bl. —— ern Kunden. rguten Sitz. Zu rlag ds. Bl. esten EEB tharĩus EEA ol-Geschäft ——* ſe, * s BVerlag und Schriftleitung: Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das kreuzbanner“ Ausgabe 4 erſcheint 12mal(2. 7mal(.70 hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſ Früh⸗Ausgabe A Mannheim ks wird ernsi Englands Schlachlole unter vompf „Haken⸗ n 20 RM u. 50 Pfc.———*** Ausgabe B erſcheint RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Bef ſowie die Poſtämter entgegen. 4 die Zäbign am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ ädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen Wiſſensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. ellungen nehmen die Träger 5. hahrsane Anzetgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Minimeterzeile 10 W9 Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12ge Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 P Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendaus E 3, 14/½15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Zahlung Sſchlietl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Dienskag, 3. Seplember 1935 4 Mannheim, E 3 Fernſp Au MANNMHNEIM amer 402 ſpalt. Millimeterzeile 4 Pfg. be 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: und Erfüllungsort Mannheim. —2 Fammlung der heimateinheiten bei poetland/ berſtürkung der mittelmeerſlotte in malta Der politiſche Tag Unſere HJ iſt die Zuſammenfaſſung all der jungen Kräfte der Nation, auf denen ſich das neue nationalſozialiſtiſche Reich in ſeiner letzten Vollendung aufbauen wird. Wir wiſſen, daß oft genug, wenn wir in unſerer Arbeit jetzt den letzten Erfolg nicht er⸗ ringen konnten, daran nur ſchuld war, daß der ganz und gar nationalſozialiſtiſche Menſch nicht zur Stelle war. Es gibt gar zu viele Stellen im nationalſozialiſtiſchen Aufbauwerk, bei de⸗ nen er eingeſetzt werden müßte. Wir haben ſicher viele und gute Fachmänner, aber die Zahl derer unter ihnen, die den Nationalſozialismus ganz erfaßt haben, iſt nicht groß. Sie kann vielleicht auch nicht groß ſein, denn nur der er⸗ lebt den echten Geiſt, der ihn in kämpferi⸗ ſcher und ſtürmender Gemeinſchaft erlebt. Das ſoll nicht heißen, daß wir vielen unter den anderen, die ſich um die Fahne Adolf Hit⸗ lers ſcharen, den ehrlichen Willen zum Natio⸗ nalſozialismus abſprechen. Aber es dürfte ihnen, die in einem liberaliſtiſchen Zeitalter groß geworden ſind, ſehr ſchwer fallen, in ihrem täglichen Handeln nur und ganz allein aus dem neuen Geiſt der Gemeinſchaft heraus zu han⸗ deln. Aber von ihnen verlangen wir, daß ſie— ſie mögen ſtehen wo ſie wollen— der Generation, die nach uns kommt und die den nationalſozia⸗ liſtiſchen Staat vollenden wird, die bürokrati⸗ ſchen und anderen Hemmungen aus dem Wege räumen, wo ſie nur können. Die H§ ſoll vorwärtsdrängen, ſie ſoll vorwärtsſtürmen mit jugendlichem Feuer; täte ſie es nicht, dann wäre ſie ja nicht das, was wir in ihr erblicken, dann würde ſie ſchließ⸗ lich nicht das vollenden, was wir von ihr er⸗ hoffen. Eine Jugend, der Feſſeln angelegt werden, wenn ſie von idealiſtiſchem Schwunge beſeelt zu (Fortſetzung ſiehe Seite 3) (Drahtbericht unſ. Londoner Korreſpondenten) London, 2. Sept. Die Vorbereitungen der italieniſchen Luft⸗ und Seeſtreitkräfte haben in der Londoner Admiralität ebenfalls alle Kräfte mobil gemacht, um die„Vorbeugungs⸗ maßnahmen“ Englands ſo raſch als mög⸗ lich zu vervollſtändigen. Im Hafen von Portsmouth wird ſchon ſeit Tagen daran gearbeitet, die dort ſtationierte Heimatflotte kriegsmäßig auszurüſten. Alle verfügbaven Wagen wurden herangezogen, um Lebensmittel und Munition zu den vor Anker liegenden Schiffen zu bringen. Auf den Schiffen ſelbſt ſind alle Mannſchaften, ſoweit ſie nicht durch die Uebernahme von Vorräten in Anſpruch genommen ſind, eifrig dabei, die »Schiffe und Kreuzer ſeeklar zu machen. Drei⸗ zehn weitere Kriegsſchiffe haben den Hafen von Sherneß verlaſſen, um die Heimatflotte, die ſich in Portland ſammelt, zu verſtärken. Auf der anderen Seite von Portsmouth, des größten engliſchen Kriegshafens, liegen Schiffe, die ſchon in den nächſten Stunden und Tagen auslaufen ſollen, um zur Mittelmeerflotte zu ſtoßen. Obwohl ſchon in der letzten Zeit außer⸗ gewöhnlich große Einheiten die Fahrt nach Malta angetreten haben, dampfen immer noch weitere Schiffe in den Hafen, um ſo raſch als es irgend geht, ausgerüſtet zu werden. Das Flugzeugmutterſchiff„Glorious“ iſt bereits ausgelaufen, um die für Alexandria be⸗ ſtimmten Geſchwader zu verſtärken, die bis jetzt Pressebild-Zentrale ſchon aus zwei Schlachtſchiffen, drei Kreuzern und neun Zerſtörern beſtehen. Die ebenfalls für das Mittelmeer beſtimmten Flugzeugmutter⸗ ſchiffe„Furious“ und„Clouragens“ werden neben ihrer normalen Ausrüſtung von 81 Flugzeugen eine ganze Reihe von überzäh⸗ berüchte um den fikiegsausbruch Reuter meldet italieniſche Truppenbewegungen in flbeſſinien Gerüchte ſchweifen. Größte Nervoſität erfüllt die Oeffentlichkeit der ganzen Welt, die nun, nachdem Miſter Rickett plötzlich ein entſcheiden⸗ des Wort im Abeſſinien⸗Konflikt geſprochen hat, ſtündlich mit dem Kriegsausbruch zu rechnen ſcheint. Die ungeheure Nervoſitüt wird durch die Pressebildzentrale Auch Aden wird geſchützt Dlick auf Aden im gleichnamigen Golf ſudlich des Roten Meeres gegenüber von Britiſch⸗Somaliland⸗ HB-Bildstocł Reuter⸗Meldung erſichtlich, die Montagabend berichtet, daß eine Vorhut von 1000 Mann ita⸗ lieniſchen Truppen und 1500 Mann Eingebo⸗ von Aſſab überſchritten hat und in die Provinz Danakil einmarſchiert. Dem Bericht zufolge verlaſſen die Abeſſinier fluchtartig ihre Dörfer. Unabhängig davon hat auch— wie unſere Berliner Schriftleitung uns fernmündlich mit⸗ teilt—„United Preß“ eine Einmarſchmel⸗ dung erhalten, ſie jedoch aus Gründen der Vor⸗ ſicht nicht weitergegeben, um einer weiteren Verwicklung nicht Vorſchub zu leiſten. Tatſächlich ſcheint die Reutermeldung ver⸗ früht, denn bei Redaktionsſchluß kam das amt⸗ liche italieniſche Dementi. Malien dementiert Rom, 2. Sept. Von zuſtändiger italieniſcher Seite wird das in einer Reutermeldung ver⸗ zeichnete Gerücht entſchieden in Abrede geſtellt, wonach ſtärkere italieniſche Truppen⸗ kontingente nach einem kurzen Zwiſchenfall, bei dem ein kleiner italieniſcher Wach⸗ poſten von Abeſſiniern üerfallen worden war(h, in abeſſiniſches Gebiet ein⸗ gedrungen ſeien. Im gegenwärtigen Augenblick ſeien keinerlei derartige Vorfälle in irgend⸗ welchen Gebieten zwiſchen den italieniſchen Kolonien und Abeſſinien zu verzeichnen. (Daß tatſächlich ein Ueberfall ſtattgefunden hat, kann das italieniſche Dementi nicht leugnen.) Engliſche Schlachtſchiffe im Hafen von Malta HB-Bildstock ligen Flugzeugen an Bord nehmen. Der 10 000⸗ Tonnen⸗Kreuzer„Auſtralia“ erhält eine Katapulteinrichtung, auf den Dampfer„Be⸗ lerophon“ werden Geſchütze und Flakbat⸗ terien verladen. Im Hafen von Devonport lie⸗ gen die beiden Panzerſchiffe„Oueen Eliza⸗ beth“ und„Barham“, beides Schlachtſchiffe von je 31000 Tonnen, vor Anker, um für Malta ſeeklar gemacht zu werden. Am Dienstag geht das Transportſchiff„Neuralia“ von Sout⸗ hampton mit Truppen ab. Abteilungen der Marineinfanterie ſind bereits zu„Spezial⸗ aufgaben“ nach dem Mittelmeer abgegangen. In fieberhafter Eile wird damit die Mittel⸗ meerflotte auf kriegsſtarke Einheiten ge⸗ bracht, nachdem bisher ſchon in Malta 5 Schlachtſchiffe,7 Kreuzer, 30 Zerſtörer, 5 U⸗Boote und verſchiedene Torpedobvots⸗ flottillen ſowie Kanonenboote und Minen⸗ leger ſtationiert ſind. Bei der Einfahrt zum Suezkanal konzen⸗ trieren ſich die engliſchen Vorbereitungen in erſter Linie auf den Ausbau des wichtigſten engliſchen Stückpunktes im Mittelmeer, auf Malta. Dieſe Notwendigkeit wird als beſon⸗ ders dringlich hervorgehoben, da die italieniſche Admiralität, wie offiziell bekannt iſt, an der Südſpitze von Sizilien 70 U⸗Boote zu „Uebungen“ zuſammengezogen hat. Außer⸗ dem werden bekanntlich in der italieniſchen Preſſe in den letzten Tagen auffallend oft die Möglichkeiten eines italieniſchen Luft⸗ angriffes auf Malta diskutiert, wobei es als ſelbſtverſtändlich vor⸗ ausgeſetzt wurde, daß es den italieniſchen Bombengeſchwadern leicht fallen müſſe, die be⸗ deutenden Befeſtigungsanlagen Maltas und vor allem ſeinen Hafen in kürzeſter Zeit zu vernichten. Der Ausbau des Hafens von Malta iſt daher eine der dringendſten Auf⸗ gaben der britiſchen Maßnahmen. Um den ganzen Hafen wurde bereits eine Sperr⸗ kette gelegt, um den geſamten Schiffsverkehr beſſer kontrollieren zu können. Noch in dieſer Woche wird außerdem das geſamte Hafen⸗ gebiet durch Minenfelder geſichert, die nicht nur dem Schutz des Hafens gegen g. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. — 5 ——— 5 4— 4.— —ů ũ;.....———————————————————————————————————————————————————————————hjL—— „Arethuſa“,„Delhi“ Jahrgang 5— A Nr. 402— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 3. September 1985 Trauer um Königin Aſtrid von Belgien Die Rue de la Roi in Brüſſel mit den amtlichen Gebäuden hat wie die ganze belgiſche Hauptſtadt halbmaſt geflaggt. Ueberall äußert ſich die Teilnahme am Heimgang der auf ſo tragiſche Weiſe ums Leben gekommenen Königin. Schlachtſchiffe, ſondern vor allem auch gegen überraſchende U⸗Boot⸗Vorſtöße dienen. Auch in den engliſchen Flughäfen iſt man nicht müßig geblieben. Die Urlaubsgeſuche der Offiziere und Mannſchaften wurden zurückge⸗ zogen. Die Waffenfabriken arbeiten mit Hochdruck. In Enſele z. B. wurden drei Schichten ein⸗ gelegt, um die beſtellte Munition herſtellen zu können. Wahrſcheinlich wird ein großer Teil des Materials auf die jetzt in und vor Port⸗ mouth konzentrierten Schiffe verladen werden, da ſchon in nächſter Zeit weitere Einheiten der Heimatflotte nach dem Mittelmeer abgehen ſollen. kngliſche freuzer auch in fjaifa London, 2. Sept. In Haifa, der End⸗ ſtation der Oelleitung aus dem Irak, ſind am Montag die drei engliſchen leichten Kreuzer und„Durban“ eingetroffen. Außerdem wird die Ankunft von acht Zerſtörern erwartet. Der„Star“ berichtet in dieſem Zuſammen⸗ hang, daß zum Schutze dieſes wichtigen Hafens ebenfalls beſondere Vorſichtsmaßnahmen gegen überraſchende Angriffe aus der Luft oder von der See her getroffen worden ſind. Weltbild(M) Das Rütſel der„Trenora“ Hintergründe der abeſſiniſchen Konzeſſions⸗ verträge (Drahtbericht unſeres Londoner Korreſpondenten) London, 2. Sept. Wie gemeldet wird, hat am 21. Auguft die acht„Trenora“ den Hafen von Le Havre verlaſſen. Die Abfahrt des Dampfers wird jetzt in Zuſammenhang mit dem Abſchluß der abeſſiniſchen Konzeſſionsab⸗ ſchlüſſe gebracht. Es heißt, daß ſich an Bord des Dampfers ein Graf Byron de Prorok befinde, der in Abeſſinien die Petroleumfelder entdeckt habe, die jetzt von der engliſch⸗amerikani⸗ ſchen Firma erworben wurden. Bei der Abfahrt des Dampfers iſt bekannt⸗ gegeben worden, daß ſich an Bord eine Sani⸗ tätskommiſſion von Amerikanern befinde, und daß außerdem die Pacht Heilpro⸗ dukte und wiſſenſchaftliche Inſtrumente von hohem Wert mit ſich führe. Wie es heißt, han⸗ delt es ſich im Gegenteil um eine neue Expedition zur Erforſchung des Erdölvorkommens in Abeſſinien. Die Expedition ſoll von amerikaniſcher Seite mit über drei Millionen Franken finanziert worden ſein. Ichon der flnfang iſt verwieeend Die Beſpeechungen Caval-Eden/ Derſchiedene fluffaſſungen Paris, 3. Sept. Die Unterredung, die Eden am Montagnachmittag mit Miniſter⸗ präſident Laval in Gegenwart des engliſchen Botſchafters in Paris und des Unterſtaatsſekre⸗ tärs Vanſittart hatte, dauerte faſt einein⸗ halb Stunden. Nach der Beſprechung erklärte man an zuſtän⸗ diger Stelle, es ſeien die verſchiedenen Möglich⸗ keiten für die Abwicklung der bevorſtehenden Genfer Beratungen geprüft worden. Außerdem habe man eingehend die Frage behandelt, in welcher Form dem Völkerbundsrat der Bericht über den Verlauf der Pariſer Dreierkonferenz vorgelegt werden ſolle. Der franzöſiſche Miniſterpräſident wird noch im Laufe des Montagabends den italieniſchen Botſchafter empfangen, um ſich auch mit ihm über dieſe Frage zu unterhalten. In franzöſiſchen diplomatiſchen Kreiſen hat man nach der Unterredung zwiſchen Laval und Eden den Eindruck, daß eine endgültige Klä⸗ rung der angeſchnittenen Fragen nicht er⸗ folgt ſei. Man betont ferner, daß die beiden Miniſter noch während ihrer gemeinſamen Reiſe nach Genf dort ſelbſt Gelegenheit haben werden, den Meinungsaustauſch fortzuſetzen. Gleichzeitig wird auf einen gewiſſen Wider⸗ ſpruch hingewieſen, der zwiſchen der engliſchen und der franzöſiſchen Darſtellung der heutigen Unterredung beſteht. Während man nämlich engliſcherſeits betont, daß Frankreich und Eng⸗ land einen gemeinſamen Bericht in Genf vorbringen würden, ſpricht die halbamtliche franzöſiſche Verlautbarung davon, daß nur die Frage der Einbringung des Be⸗ richtes geprüft worden ſei, wobei nicht geſagt iſt, daß es ſich um einen gemeinſamen Bericht handeln ſoll. kine Geſpenſterflotte? London, 2. Sept. Die engliſchen Preſſe⸗ berichterſtatter auf den Azoren werden ſeit einiger Zeit durch Kriegsſchiffe unbekann⸗ ter Nationalität beunruhigt, die in den atlantiſchen Gewäſſern kreuzen ſollen. Am Montag meldet Reuter aus Ponta Delgada(Azoren), daß der Schleier des Ge⸗ heimniſſes immer dichter werde. Zwei zu die⸗ ſer rätſelhaften Flotte gehörende Unterſeeboote hätten Vorräte von Fiſcherbooten in einiger Entfernung von der Küſte eingenommen, ohne daß es gelungen ſei, die Nationali⸗ tät der Schiffe ſeſtzuſtellen. Die Be⸗ mannung der Fiſcherfahrzeuge konnte lediglich mitteilen, daß die Mannſchaft der Unterſee⸗ boote der portugieſiſchen Sprache nicht mächtig geweſen ſei. Zum erſtenmal wurde in der vorigen Woche über die Ange⸗ legenheit berichtet, als es hieß, daß 23 Schiffe feſtgeſtellt worden ſeien, die keine Flagge führten. Bekannt iſt, daß ſich die portugieſiſche Flotte zurzeit auf einer Uebungsfahrt befindet, doch ſpricht laut Reuter die große Zahl der Schiffe gegen die Vermutung, daß es ſich um portugieſiſche Schiffe handeln könnte. flürnberg rüſtet ſich flcht Tage vor dem Parteitag der Freiheit— die letzten borbereitungen Nürnberg, 2. Sept. Während die Welt, die das Wort Frieden dauernd auf den Lippen führt, ſich zu neuem Ringen wappnet, bereitet das nationalſozialiſtiſche Deutſchland, das eben⸗ dieſe Welt als„kriegslüſtern zu bezeichnen ge⸗ ruht, ſein größtes Feſt, den Reichspartei⸗ tag, vor. Nürnberg rüſtet ſich! Acht Tage vor der offiziellen Eröffnung des Reichsparteitages iſt man fieberhaft damit beſchäftigt, letzte Hand anzulegen und Nürnberg das Geſicht zu geben, das einer Kongreßſtadt der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Bewegung und des neuen Reiches wür⸗ dig iſt. Die Aufrichtung der großen Zeltſtädte vor der Stadt, in denen die Truppenteile des Reichsheeres, einzelne Gaue der Politiſchen Leiter, HJ, Arbeitsdienſt und SA untergebracht werden ſollen, iſt ab geſchloſſeen. Nun ſind die Vorbereitungsarbeiten bereits in das Stadtinnere vorgedrungen und beſtimmen hier das Straßenbild Nürnbergs. Vom Reichs⸗ parteitagsgelände her ziehen ſich die endlos lan⸗ gen Reihen der Fahnenmaſten zu beiden Seiten der Hauptmarſchſtraßen hinein bis zur Innen⸗ ſtadt. Hier ſollen in wenigen Tagen ſchon die Farben und Symbole faſt aller Städte Deutſchlands wehen als einzig⸗ artiges Bekenntnis der Einheit des Reiches und der engen Gemeinſchaft der Bewohner dieſer deutſchen Städte. Da während der Haupttage die Anmarſch⸗ ſtraßen zum Reichsparteitagsgelände ſtunden⸗ lang für die großen Auf⸗ und Vorbeimärſche der einzelnen Organiſationen geſperrt ſein müſſen, wurden eine Reihe von Holzbrücken gebaut, um der Bevölkerung den Straßenüber⸗ gang zu ermöglichen. Arbeitsdienſtkommandos fahren in langen Autoſchlangen durch die Stadt, überall lockt ihr Geſang die Bevölkerung an die Fenſter, ſie fahren von einem Schulhaus zum anderen, um die Unterkünfte für die Politiſchen Leiter vorzu⸗ bereiten. In den Schulhöfen ſind die großen Waſchgelegenheiten in Geſtalt langer Holz⸗ tröge aufgeſtellt. Das gleiche Bild ſtraßauf und ſtraßab, überall geſchäftiges Leben und Treiben. Im Zentrum der Stadt, auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz, wo die großen Vorbeimärſche vor dem Führer ſtattfinden werden, ſind bereits einzelne Sek⸗ toren des gewaltigen Tribünenvierecks fertiggeſtellt. Eine Reihe von Häuſern dieſes ehrwürdigen Marktplatzes wurde ſeit dem letzten Parteitag außen erneuert, und ſo bietet dieſer Platz heute ein beſonders reiz⸗ volles Bild, das dann am Parteitag ſelbſt den würdigen Rahmen für die großen Feiern abgeben kann. Noch wenige Tage zum Partei⸗ tag— Nürnberg rüſtet ſich! Rückzug der blauen flemee Die großen fjerbſtübungen des Ul. flemeekorps/ fim Ddienstag Sliegerangriff Celle, 2. Sept.(HB⸗Funk.) Wundervolles Spätſommerwetter liegt über der Lüneburger Heide, die vom Montag an der Schauplatz der großen Herbſtübungen des VI. Armeekorps iſt. An allen für den Verkehr freigegebenen Stra⸗ ßen des gewaltigen Manövergeländes haben ſich „ Schlachtenbummler in großer Zahl eingefunden. Mit Ferngläſern aller Konſtruk⸗ tionen verfolgen ſie die Bewegungen der an⸗ greifenden roten und der verteidigenden blauen Partei. Die bebauten Felder ſind mit Stroh⸗ wiſchen gekennzeichnet, ein Zeichen, daß hier jeder Flurſchaden möglichſt zu vermeiden iſt. Am Nachmittag ſetzt dann plötzlich heftiger Gewitterregen ein. Aber die echte Manöver⸗ ſtimmung kann er nicht beeinträchtigen. Die Gefechtslage iſt in großen Zügen fol⸗ gende: Das blaue VI. Armeekorps war ſeit meh⸗ reren Tagen im Süden der Lüneburger Heide vor dem zahlenmäßig überlegenen Gegner nach Norden ausgewichen, wobei das Korps durch ſeine Nachthut den Feind dauernd hin⸗ hielt, um dem Gros des Korps zur Beziehung einer rückwärtigen Stellung Deckung zu geben. Das angreifende rote IJ. Armeekorps hatte den ihm unterſtellten zwei Diviſionen befohlen, in ihren Abſchnitten ſcharf nachzudrängen. Bei Beginn der kriegsmäßigen Uebungen um 12 Uhr mittags hatte die rote Partei bereits wieder Fühlung mit dem Feind auf dem gan⸗ zen Frontabſchnitt genommen. Der Angriff konnte jedoch infolge des Widerſtands von Blau vor allem auf den beiden Flügeln nur langſam Raum gewinnen. Erbitterte Kämpfe entwickel⸗ Verlobung im engliſchen Königshaus Der Herzog von Glouceſter, der dritte Sohn des Königs von England, und ſeine Braut, Lady Alice Montagu⸗Scott, bei einem Wohltätigkeitsfeſt. Die Hochzeit des Paares wird wahrſcheinlich in etwa drei Monaten in Weſtminſter Abbey ſtattfinden. Weltbild(I) ten ſich dann vor allem am Mühlenberg, auf dem rechten Flügel der blauen Front, dann nördlich Nindorf und um das Höhengelände nördlich von Baven, das auf dem rechten Flügel der roten Partei an der Straße Celle—Her⸗ mansburg—Munſter liegt. Die rote Partei wurde frühzeitig zum Einſatzihrer Pio⸗ niere gezwungen, um die feindlichen Sperren wegzuräumen. Durch das Vorſtoßen der überlegenen roten Kräfte, vornehmlich in der Mitte des Frontab⸗ ſchnittes, mußte Blau auch ſeine ſtarkverteit⸗ dügten Flügelpoſitionen zurückneh⸗ men, um nicht mit Teilen ſeiner Nachtruppen abgeſchnitten zu werden. Naige Während der Nacht verſuchen die Spähtrupps beider Seiten Fühlung mit dem Gegner zu hal⸗ ten. In den frühen Morgenſtunden des Diens⸗ tag wird mit ſtarker Fliegertätigkeit zu rechnen ſein. In füeze Berlin. Der Führer hat den Botſchafter Dr. von Keller als Sonderbotſchafter des Deutſchen Reiches mit der Vertretung bei den Brüſſeler Trauerfeierlichkeiten für die Königin der Belgier beauftragt. Brüſſel. Ueber den Geſundheitszuſtand Künig Leopolds ſind in den letzten Tagen die widerſprechendſten Gerüchte verbreitet worden. Von unterrichteter Seite wird hierzu mitgeteilt, daß die Verletzungen, die der König bei dem Unglück am Vierwaldſtätter See davongetragen hat, leichter Natur ſeien. Berlin. Das Sondergericht verfügte gegen die neun Geiſtlichen des Redemptoriſtenordens, die ſich unter der Anklage des Deviſenverbre⸗ chens und anderer Straftaten zu verantworten hatten, Zuchthausſtrafen von einem Jahr drei Monaten bis zu ſechs Jahren einem Monat. Ein Angeklagter erhielt vier Monate Gefäng⸗ nis, einer wurde freigeſprochen. Bei einem wurde das Verfahren abgetrennt. Paris. Laval empfing am Montag den Miniſterpräſidenten Stojadino⸗ witſch. Hauptſchriftleiter: Dbr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneter; Chef vom Dienſt: 1. V. Julius Etz.— erantwortlich für Politik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales und . Ra Haas; für Kulturpolittk, töͤn und Beilagen W. Körbel; für Unpolitiſches: Carl Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Jul. Etz, ſämtliche in Mannheim Berliner Hans Graß Reiſchach, Berlin SW 68, CEbarlottenſtraße 15 b. Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr außer Mittwoch. Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner Verlag und Druckerei.m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag). Fernſprech⸗Nr. für Verlag u Schriftteitung: Sammel⸗ nRummer 354 21. Für den Anzeigenteil verantwortlich: t. V. Fritz Leiſter, Mannheim Burzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage einheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) aültig. Durchſchnittsauflage Juli 1935 Ausg. A Mannheim u. Ausg. 6 Mannheim ⸗ Ausg. 4 Schwetzing. u. Ausg. B Schwetzing. ⸗ Ausg. 4 Weinheim u Ausg ß Weinheim Geſamt⸗D.⸗A. Juli 1935—4˙-¹ m nden⸗ he der üſſen. über⸗ ingen kt ihr r, ſie „ um orzu⸗ roßen olz⸗ herall trum ührer Sek⸗ e cks ieſes dem zietet e i z⸗ ſelbſt eiern irtei⸗ eiff auf dann inde ügel Her⸗ artei i o⸗ rren oten tab⸗ t e t⸗ neh⸗ pen pps hal⸗ ens⸗ eit ifter des den igin and die den. eilt, dem gen gen ns, hre⸗ ten rei nat. ng⸗ ſem den no⸗ nſt: tik: W und ille⸗ arl Etz. rlin cher ers. Ubr ind on: ig). iel⸗ ich: chl. . 75¹ 719 931 10¹ —— ——— — C* Der politijche Tag Fortſetzung von Seite 1 Taten aufruft, wird leicht irre an ſich und ihren großen Zielen. Das hat mit Diſziplin nicht biel zu tun, denn die Schule der harten Man⸗ neszucht kommt frühe genug. So wenden ſich dieſe Zeilen an den Mann, der im neuen Staat die Polizeiverordnungen und andere Geſetzesvorſchriften, gegen die ſchließlich auch einmal ein Hitlerjunge verſto⸗ ßen könnte, in bürokratiſche Obhut genommen hat, wir wenden uns an diejenigen, die da meinen, ſie müßten auch von der HJ nicht an⸗ ders als von irgend einem bürgerlichen Verein Saalmieten und ähnliche Abgaben erheben. Beſonders aber wenden wir uns an diejeni⸗ gen, die es dem Hitler⸗Jungen noch zu allem Ueberfluß ſchwer machen wollen, in einem Be⸗ rufe Fuß zu faſſen. Es iſt traurig, daß man es zugeben muß, aber es iſt in der Tat ſo, daß es heute noch— namentlich unter den Kleinge⸗ werbetreibenden— viele gibt, die ſagen:„Ein Hitler⸗Junge, nein, der fehlt mir zu oft im Ge⸗ ſchäft!“ Dabei nicht bedenkend, daß dieſer Hit⸗ ler⸗Junge durch ſein aktives Bekenntnis die Zu⸗ kunft bauen hilft, die auch ihm einſt beſſere Tage bringen wird und beſonders nicht beden⸗ kend, daß der zu jeder Stunde einſatzbereite Hitler⸗Junge auch ein fleißiger Arbeiter ſein wird. 1* Wenn der Engländer durch Deutſchland reiſt, denkt er nicht im entfernteſten daran, ſeine Mutterſprache aufzugeben und deutſch zu radebrechen. Er ſteht vor uns als Sohn des britiſchen Imperiums, das es als ſelbſtver⸗ ſtändlich annimmt, daß man ſeine Sprache in aller Welt verſteht. Engliſcher Nationalſtolz, wer kennt— und anerkennt nicht?— Und der Deutſche? Warum geht er hier beim Engländer nicht in die Schule?— Er verleug⸗ net ſeine Mutterſprache, wo er es kann. Viel⸗ leicht weniger aus mangelndem Nationalbe⸗ wußtſein, als vielmehr aus perſönlichem Stolz, eine oder mehrere Fremdſprachen zu kennen. Was dabei herauskommt, zeigt folgende Be⸗ gebenheit. Ein junger Rheinländer fährt zur Weltausſtellung nach Brüſſel und unterhält ſich dort mit einem Bekannten in ſeiner Mutter⸗ ſprache. Ein Aufſeher hört es und meint mit⸗ ieidig:„... ſo jung und ſchon Emigrant!“, wo⸗ gegen der Deutſche begreiflicherweiſe lebhaft Verwahrung einlegt.„Dann ſind Sie wohl ein Nazi⸗Propagandiſt!“— iſt des biederen Auſſehers letzte Erkenntnis, von der er ſich nicht abbringen läßt. Daß ein einfacher deut⸗ ſcher Reiſender ſeine Mutterſprache gebraucht, war dieſem Mann, der doch Angehörige aller Nationen und darunter auch manche Deutſche zu ſehen bekommt, völlig neu. Ja, man konnte jetzt in der Reiſezeit ſelb ſt in Mannheim Beiſpiele dieſer Un⸗ tugend erleben. Da wird uns erzählt, daß im Strandbad ein deutſcher Student(vermut⸗ lich Sachſe) gar laut und vernehmlich mit einem jüngeren Franzoſen welſchte, daß es gerade ſo eine Art hatte. Und nachher mußte man ſtau⸗ nend feſtſtellen, daß der junge Franzoſe flie⸗ ßend deutſch ſprach. Kann man ſich da noch wundern, wenn ein belgiſcher Aufſeher ſolche Meinungen von Deut⸗ ſchen faßt? Oder ſcheint der Witz, den eine große ſatiriſche Zeitſchrift, dieſe Woche bringt und der einen Deutſchen in Venedig wiederholt italieniſch ſprechen läßt, damit der Gondoliere ſein Italieniſch ſchätzen lernt, übertrieben?— Es wäre wahrlich höchſte Zeit, daß der Deutſche im In⸗ und Ausland daran denkt, daß er ſeine Mutterſprache ebenſo wenig verleugnen darf, wie ſeine Nationalität. Mit einem Sportfeſt ſchloß die Sommerübungsarbeit der SA⸗Bri, zu leiſten vermögen.— Oben: Start zur Alarm⸗Hindernisſtaffel, bei welcher die Standarte III ſiegreich war.— Rechts: SeEchs Kapifel aus der badischen Kriminalgeschichfe 7. Fortſetzung Das Duell im Torchheimer Wald Die Erregung, die dieſe Ereigniſſe um den Günſtling der Großherzogin hervorrufen, iſt un⸗ geheuer. Die Oeffentlichteit des Streites wird ſo groß, daß beide Parteien Broſchüren erſchei⸗ nen laſſen, Appelle an das Publitum, und wie ein Donnerſchlag wirkt in Karlsruhe die Kunde, daß es im Verlauf der Affäre zu einem Duell getommen iſt, das zwei Todesopfer ge⸗ fordert hat. Ein ruſſiſcher Edelmann hat Habers Partei ergriffen und den Badener zum Duell gefordert, das im Forchheimer Walde ſtattfin⸗ det und einen furchtbaren Verlauf nimmt. Beim erſten Kugelwechſel auf zweiundzwanzig Schritte fehlen beide Duellanten. Beim zweiten verſagt die Piſtole des Badeners, während der Ruſſe den Gegner in die Bruſt trifft. Da Ver⸗ ſagen des Schuſſes nicht gilt, zieht der Badener, ſchon tödlich getroffen, ein neues Zünd hütchen aus der Taſche und drückt ab. Wieder verſagt die Waffe. Schon weichen dem Todgeweihten die Kräfte; er muß ſich ſtützen laſſen, als er zum dritten Male feuert, und zum dritten Male der Schuß nicht erfolgt und als ſich dies zum vierten Male wiederholt. Jetzt wendet ſich der eine Sekundant zu dem Ruſſen, nimmt mit deſ⸗ ſen Zuſtimmung eine von deſſen Piſtolen, gibt ſie dem Badener und diesmal knallt der Schuß, der Ruſſe ſinkt zu Tode getroffen zu Boden, ſein Gegner aber ſtirbt nach wenigen Tagen an der Todeswunde in Karlsruhe. Der Straßenſturm Erbitterung, Erregung in der Stadt. Als Haber nach dem Duell nach Karlsruhe kommt, laufen überall die Gerüchte, er habe den Ruſſen gewonnen, ſeinen Gegner zu erſchießen, und am Vortage des Begräbniſſes des badiſchen Offi⸗ ziers geht das Geraune durch die Stadt, es werde zu Aufläufen gegen Haber kom⸗ men. Als Haber in den Abendſtunden im Ver⸗ lauf der Duellunterſuchung verhaftet wird, er⸗ eignet ſich ein allgemeiner Sturm auf das Haberhaus. Alle Fenſterſcheiben werden zerſchlagen, Tü⸗ ren aufgebrochen und Zimmer verwüſtet, bis Aufn.: Kraft, Karlsruhe Polizei und Militär eintreffen, ſpät und nach Anſicht vieler zu ſpät. Es entſteht eine lebhafte Diskuſſion über dieſen Tumult mitten in der Hauptſtraße, unweit von Schloß, Hauptwache und Kaſerne; es wird behauptet, daß ſich Offi⸗ ziersburſchen in Zivil unter den Demonſtran⸗ ten befunden hätten, und als das Gerücht durch die Straßen eilt, die Studenten aus Heidelberg rückten zu neuem Sturm an, wird die geſamte Garniſon aufgeboten und durchzieht das Mili⸗ tär die ganze Stadt. Das Nachſpiel aber wird Haberers Ausweiſung aus Baden. Während SA-Hlänner im Sportwettkampt * gade 28, das auf dem Preußenplatz in Berlin⸗Tempelhof die mit dem Anziehen der Teilnehmer begann.— Der Schlußlauſer der Standaxte Ul geht in der%100⸗Meter⸗Staffel als Sieger durchs Ziel, Das ehemalige Palais von Haber in Karlsruhe. der Großherzog zum erſtenmal ſeit langer Zeit wieder an der Seite der Großherzogin durch die Straßen fährt, verläßt Haber Karlsruhe und Baden. Gendarmerie ſäumt ſeinen Reiſeweg bis zur Landesgrenze und der Gendarmerie⸗ oberſt fährt hinter Habers Wagen her. Wenige Wochen ſpäter aber treffen ſich Haber und ein ſpaniſcher Adeliger, der Sekundant des Bade⸗ ners, bei Worms auf einer Rheinwieſe, und der Spanier wird das dritte Todesopfer des„Fal⸗ les Haber“. Ein Strafprozeß vor dem Alzeyer Gericht gegen Haber, der wegen des Duells zu ſechsmonatiger Feſtungshaft verurteilt wird, bildet den Abſchluß des Dramas vom Jahre 1843, das mit ſeinen Spannungen und Spal⸗ tungen, mit ſeiner Gärung und mit ſeinem Straßentumult wie ein Vorſpiel zu 1848 wirtt. Mit Beginn des neuen Jahres 1844 aber findet ſich an der Trierer Zeitung eine Mel⸗ dung„Vom Oberrhein“, die lautet:„In der Reſidenz Carlsruhe iſt ein neuer Lärm paſſiert, deſſen Motive bis jetzt ſich aller Erforſchung ent⸗ ziehen. Der Erbprinzengarten mit dem Land⸗ hauſe Ihrer königlichen Hoheit der Frau Groß⸗ herzogin, iſt diesmal Zeuge eines Attentats ge⸗ worden. Sämtliche Möbel des Palais ſind in einer ſchönen Nacht demoliert worden, die Spie⸗ gel zerſchlagen, die Sophas aufgeſchnitten und der ekelhafte Koth auf die Möebel gelegt. Die Vermutungen gehen vom Hundertſten ins Tauſendſte.“ Der Prozeß Baubach „Karlsruhe, 23 Mai 1861. Der Verſuch einer Vergiftung durch Phosphor in warmem Bier, welcher an einer hochgeſtellten Perſönlichkeit des hieſigen Adels begangen wurde, macht ſeit geſtern viel von ſich reden. Ueber die Täterſchaft dieſes Verbrechens ſind eigentümliche Gerüchte im Umlauf, deren Dunkel durch die bereits ein⸗ geleitete gerichtliche Unterſuchung bald aufge⸗ hellt werden dürfte.“ (Fortſetzung folgt.) Links: durchgeführt wurde. Hunderte von SA⸗Männern zeigten, daß ſie auch im Sport Gutes Ein Wechſel aus der 4/100⸗Meter⸗Staffel, die mit Gasmasken gelauſen wurde und Presse-Bild-Zentrale(3) HB-Bildstock(3) Jahrgang 5— X Nr. 402— Seite 4 „Hakenkreuzbanner Frühausgabe— Dienstag, 3. Sepkember 1935 Baden Ein Staatsfeind vor dem Richter Heidelberg, 3. Sept. Einer ebenſo alber⸗ nen wie verwerflichen Tätigkeit huldigte der 49 Jahre alte Friedrich M. indem er Firmen⸗ ſchweren Beſchimpfungen gegen Führer und Reich beſchrieb und in der Dilsberoer Gegend allenthalben niederlegte oder anheftete. Angeſichts der ſchwerwiegenden Beleidigungen konnten mildernde Umſtände nicht gewährt werden. Das Urteil lautete auf reklamezettel mit ein Fahr Gefängnis. Auto fährt in eine Schafherde Heidelberg, 3. Sept. Auf der Eppelhei⸗ mer Landſtraße fuhr ein Heidelberger Laſtauto in eine Schafherde. Zwei Schafe wurden ge⸗ tötet, zwei weitere verletzt. An ſeinen Schulkindern vergangen Mosbach, 3. Sept. Die Große Strafkam⸗ mer Mosbach verurteilte den Hermann Voat aus Uiffingen wegen Verbrechens nach 8 174, 1 in Tateinheit mit§ 176, 1— Vornahme unzüch⸗ tiger Handlungen mit ſeinen Schulkindern— unter Zubilligung mildernder Umſtände zu einer Gefängnisſtrafe von ein Jahr und zwei Mo⸗ naten. Die neue Landwirtſchaftsſchule Neckarbiſchofsheim, 3. Sept. Wie die Nachrichten der Kreislandwirtſchaftsſchule Ep⸗ pingen mitteilen, iſt die Einrichtung einer Schulzweigſtelle der Landwirtſchaftsſchule Ep⸗ pingen in Neckarbiſchofsheim ſchon für den kommenden Winter genehmiat worden. Chronik der tödlichen Verkehrsunfälle Baden⸗Baden, 3. Sept. Am Sonntag⸗ abend gegen 18 Uhr ereignete ſich ein folgen⸗ ſchwerer Verkehrsunfall. Der 28jährige ledige Hausdiener Karl Hepple fuhr mit ſeinem Fahr⸗ rad auf der Landſtraße von Gernsbach—Mül⸗ lenbach nach Baden⸗Baden. In der Straßen⸗ gabel bei der Fiſchkultur fuhr er mit aroßer Geſchwindigkeit auf einen ihm entgegenkom⸗ menden Perſonenwagen. Dabei ſtieß er mit dem Kopf an den hinteren Teil des Perſonen⸗ fraftwagens. Im Städtiſchen Krankenhaus iſt er ſeinen Verletzungen erlegen. Aeberfallen und zu Tode geprügelt St. Georgen, 3. Sept. In einer der letz⸗ ten Nächte wurde der 19 Jahre alte Adolf Ehret von hier auf der Gemarkung Leuters⸗ berg von zwei Leutersberger Einwohnern in der Nähe der Wirtſchaft„Zum Leimſtollen“ mit Prügeln zu Boden geſchlagen und derart miß⸗ handelt, daß der Uenerfallene in die Klinik nach Freiburg verbracht werden mußte, wo er anderntaas an den Folgen der ſchweren Ver⸗ letzungen verſchieden iſt. Die beiden Täter ſind verhaftet worden. Schweres Motorradunglück— Zwei Tote Waldkirch, 3. Sept. Am Sonntagvormit⸗ ſich in der Nähe von Bad Suggen⸗ bad ein ſchweres Motorradunglück, dem zwei Perſonen zum Opfer fielen. Der Fahrer eines Motorrades mit Beiwagen, das mit drei Per⸗ ſonen beſetzt war, fuhr mit erheblicher Geſchwin⸗ digkeit in einer Kurve zu weit nach links und kam über die Straße hinaus.„Der Beiwagen⸗ fahrer war ſofort tot, der Soziusfahrer wurde ſo ſchwer verletzt, daß er am Sonntagmittag im Waldkircher Krankenhaus ſeinen Verletzungen erlag. Der Fahrer ſelbſt erlitt einen Ober⸗ ſchenkelbruch und fand ebenfalls Aufnahme im Waldkircher Krankenhaus. Bei den Toten han⸗ delt es ſich um zwei Stuttgarter namens Ben⸗ kendörfer, Cannſtatt, und Beuer, aus Düſſeldorf, wohnhaft in Stuttgart. Der Ver⸗ letzte heißt Ehrenfried und ſtammt aus Stuttgart⸗Degerloch. Pfalz Großfeuer in Pirmaſens Pirmaſens, 3. Sept. In der letzten Nacht kurz vor Mitternacht iſt die Trockenanlage der Holzabſatz⸗Fabrik Konrad Semmler in der Lemberger Straße einem Großfeuer zum Opfer gefallen. Man nimmt an, daß am Samstag Funken aus der unter dem Trockenraum be⸗ findlichen Heizanlage ſich im Sägeſtaub feſtſetz⸗ ten und dort weiterſchwelten, um in der Nacht zum Montag in Brand zu geraten. Die Feuer⸗ wehr mußte ſich darauf beſchränken, das Fa⸗ brikationsgebäude und das Wohnhaus zu ret⸗ ten. Die geſamte Trockenanlage mit reichen Vorräten von ſogenannten Kanteln, das iſt für die Holzabſatzfabrikation roh bearbeitetes Holz, iſt vollſtändig abgebrannt, außerdem wurde eine Anzahl von Holzbearbeitungsmaſchinen vernichtet. Der Schaden wird auf etwa 30 000 RM geſchätzt. 22 Weinpatenſchaften für die Pfalz Landau, 3. Sept. Zum Feſt des deutſchen Weines, das im Oktober in ganz Deutſchland ſtattfindet, ſind, wie verlautet, bis jetzt 22 Pa⸗ tenſchaften für die Pfalz eingelaufen. Darun⸗ ter befinden ſich auch große Städte. Peter Hills: die pfalzer Liſelott Roman einer deutſchen Frau am Hofe des Sonnenkönigs 5. Fortſetzung Hierauf wandte er ſich zu ſeinem Sohn, dem kleinen Herzog, und ſagte zu ihm:„Mein liebes Herz, ſie, werden deinem Vater den Kopf ab⸗ ſchlagen.“ Das achtjährige Kind blickte ihn un⸗ t„„Achte auf das, was ich dir ſage, mein Kind, ſie werden mir den Kopf ab⸗ ſchlagen und dich vielleicht zum König machen, aber du darfſt nicht König ſein, ſolange deine Brüder Karl und Jakob am Leben ſind; denn ſie werden ihnen dann das gleiche Schickſal be⸗ Ich befehle dir daher, dich niemals verwandt an. reiten. von ihnen zum König machen zu laſſen.“ „Eher will ich mich in Stücke hacken laſſen“, antwortete das Kind bewegt. Der König umarmte den Knaben voll Freude, ſtellte ihn auf die Erde, umarmte ſeine Tochter nete beide. Dann ſagte er plötzlich: und „Laßt ſie hinwegführen.“ Die Kinder chluchzten, der König wandte ſich ne Tränen zu verbergen und ergriff nochmals die beiden mit erneuten Liebkoſungen. ab, um ſeine Urheberrechtsschutz durch Und dann kamen jene unerbittlichen Tage, an denen mein armer Oheim den Opfertod für das Königtum erlitt...“ Der Kurfürſt ſchwieg. Es ſchien ihm ſchwer zu ſein, die Wunden der Erinnerung neu aufzureißen „Bitte, Vater, erzählet weiter Ich will dabei im ſtillen für den König beten...“ zEr hatte in der Nacht in ruhigem, tiefem Schlafe gelegen. Als er erwachte, verlangte er ſeine beſten Kleider.„Ich will mich heute ſchön machen wie ein Bräutigam“, ſagte er lächelnd. Beim Ankleiden verlangte er noch ein zweites Hemd. Es war Ende Januar.„Das Wetter iſt ſo kalt, meinte er, daß ich zittern könnte, und manche würden dies vielleicht der Furcht zuſchreiben. Ich will nicht, daß eine ſolche Vermutung möglich wäre!“ In Whitehall empfing ihn eine Kompanie die auf beiden Seiten ein doppeltes palier bildete. Die Trommeln wirbelten und Lärm übertönte alle Stimmen. Wie immer Eine Szene aus dem Film„Liſelotte von der Pfalz“ Aufn.: Europa-Film(2) 4— HB-Bildstock Heerſchau der badiſchen Feuerwehr Der 32. badiſche Landesfeuerwehrtag in Villingen Villingen, 3. Sept. Der 32. badiſche Lan⸗ desfeuerwehrtag, der am 31. Auguſt und 1. Sep⸗ tember in Villingen ſtattfand, war von über 6000 Mann aus dem ganzen badiſchen Lande beſucht. Die Tagung war nach neuen Richtlinien aufgebaut und ſollte in der Hauptſache eine Ar⸗ beitstagung und zugleich eine Heerſchau der Freiwilligen Feuerwehren Badens ſein.— Auf dem Benediktiner⸗Turnplatz wurden breeits am Samstag die Wetttkämpfe zwiſchen den einzel⸗ nen Wehren ausgetragen, wobei Geräte⸗Exer⸗ zieren und Freiübungen vorgeführt wurden. Dieſe Wetttämpfe wurden am Sonntagvormit⸗ tag fortgeſetzt. Am Sonntagvormittag fand zunächſt auch die nichtöffentliche Hauptverſammlung ſtatt, in der Rechenſchaftsbericht abgelegt, die Gründung einer Feuerwehrunterſtützungskaſſe und die Er⸗ ſtellung eines Ehrenmales beraten wurde. In der öffentlichen Hauptverſammlung wurde be⸗ ſonders Innenminiſter Pflaumer begrüßt. Bundespräſident Friedrich Müller(Heidel⸗ berg) gab einen Rückblick über die letzten zwei Jahre ſeit dem Landesfeuerwehrtag in Pforz⸗ heim, wobei er beſonders die Tatſache begrüßte, daß das deutſche Volt wieder wehrfähig gewor⸗ den ſei und dadurch auch die Diſziplin in den Reihen der Feuerwehren eine neue Stärkung erfahre. Dem Miniſter des Innern dankte er beſonders dafür, daß der Nachwuchs an jugend⸗ lichen Kräften bei den Feuerwehren ſichergeſtellt ſei. Er wies darauf hin, daß demnächſt eine deutſche Feuerlöſchgeſetzgebung zu erwarten ſei mit der Maßgabe, daß in Zukunft Feuerſchutz an den allgemeinen Sicherungsdienſt gebunden ſei und als Teil des übrigen Polizeidienſtes be⸗ trachtet werde. Beſondere Anerkennung widmete er auch der Feuerwehr⸗Fachſchule in Schwetzin⸗ gen, in der ſeit ihrer Eröffnung Mitte April 1934 insgeſamt 69 Mitglieder der Stadtwehren und 144 Mitglieder der Landwehren ausgebil⸗ det worden ſeien. Hierauf überbrachte Miniſter Pflaumer die Grüße des Reichsſtatthalters und des Mi⸗ niſterpräſidenten. Mit Genugtuung hebe er her⸗ vor, daß die neue Regierung ſowohl den Lan⸗ despräſidenten des Landesfeuerwehrverbandes in ſeinem Amte beſtätigen konnte, wie auch die ⸗ ſer faſt ſämtliche Kommandanten in ihren Aem⸗ tern beließ, ein Zeichen dafür, daß die Führung der badiſchen Wehren ſchon immer in guten Händen geweſen ſei. Der Aufgabenkreis der Feuerwehren ſei dahin erweitert, daß ſie jetzt auch am Luftſchutz beteiligt ſeien. Da die Tätig⸗ keit der Feuerwehren nunmehr eine ſtaatliche unktion darſtelle, ſei der Staat auch an ihrer usbildung ſehr intereſſiert. Nach dem Miniſter machte Landrat und Kreisleiter Engelhardt(Konſtanz) grund⸗ ſätzliche Ausführungen über die nationalſozia⸗ liſtiſche Weltanſchauung, nachdem der Landes⸗ präſident einen ſolchen Vortrag von der Gau⸗ leitung erbeten hatte, da im heutigen Staat die Feuerwehrleute auch weltanſchaulich zu ſchulen ſeien. Zur Uebernahme der nächſten Tagung des Landesfeuerwehrverbandes im Jahre 1937 haben ſich Bruchſal, Offenburg, Weinheim und Heidelberg gemeldet. Nachdem die beiden erſte⸗ ren zurückgetreten waven, fiel die Abſtimmung zugunſten von Weinheim aus. Die Tagung ſoll dorthin kommen unter der Bedingung, daß Weinheim den Anforderungen, die heute an die Platzverhältniſſe geſtellt werden müſſen, gerecht werden kann. Ueber Mittag fand dann eine althiſtoriſche Feuerlöſchvorführung ſtatt, wie ſie vor etwa 150 Jahren in Villingen ausgeführt wurden. Nachmittags war dann auf dem freigelegenen Jahnturnplatz der große Appell der 6000 Wehr⸗ männer. Landespräſident Müller erörterte in einer Rede die Pflichten des Feuerwehrman⸗ nes und gab dann das Ergebnis der Wett⸗ kämpfe betannt. 36 Wehren haben daran teil⸗ genommen und 12 Wehren als Löſchzüge und 24 als Gruppen. Unter den Löſchzügen ſind die ſechs beſten Konſtanz, Heidelberg, St. Georgen 4 Schw., Furtwangen, Vöhrenbach und Horn⸗ erg. Der offizielle Teil der Tagung wurde beendet durch einen mehr als halbſtündigen Vorbei⸗ marſch der Feuerwehrleute vor dem Landes⸗ präſidenten. Abends fand dann noch ein präch⸗ tiges Feuerwerk ſtatt, während der Montag für die noch anweſenden Vertreter Ausflüge in den Schwarzwald brachte. Hermann Berger, Roman-Verlag, Berlin SW 68. war ſein Geſicht heiter, ſein Blick ſtrahlend, ſein Schritt feſt. Er beſprach mit dem Biſchof, der ihn begleitete, ſein Begräbnis und gab letzte Anordnungen. Nachdem er ein Stück Brot ge⸗ geſſen und einen Schluck Wein getrunken, wurde er in den Bankettſaal geführt. Am äußerſten Ende des Raumes ſtand ein ſchwarzbeſchlagenes Schafott, wo den König von England zwei maskierte Männer in Ma⸗ A erwarteten. Die Augen des Kö⸗ nigs ſuchten das Volk, um zu ihm zu ſprechen, es ſtanden aber ringsum nur Soldaten. In ſorgloſen Geſprächen mit ſeiner Umgebung be⸗ teuerte er nochmals, daß er richtig gehandelt habe, das Recht des Königs zu wahren, das Volk vor Unglück zu ſchützen und ihm Frieden und Freiheit zu ſichern. Als ihm der Henker eine ſeidene Mütze auf⸗ ſetzte, fragte er ihn freundlich:„Sind Euch meine Haare im Wege?“„Ich bitte Eure Ma⸗ jeſtät, ſie unter die Mütze zu ſtecken“, antwor⸗ tete der Mann, indem er ſich verneigte. Der König ordnete ſie in der gewünſchten Weiſe und ſagte dann, in ſeinen Gedanken ſchon ganz nach innen gerichtet:„Ich gehe von einer verwelk⸗ lichen Krone zu einer unverwelklichen Krone über, wo ich keine Unruhe, keinen Aufruhr mehr zu fürchten haben werde! Er nahm ſeinen Mantel und ſein St. Georgs⸗ kreuz ab, betrachtete den Richtblock und bemerkte zum Henker:„Stellt ihn ſo, daß er recht feſt ſteht!“ Dann erhob er die Augen zum Himmel, kniete nieder, legte den Kopf auf den Bkock Er fiel bei dem erſten Streich. „Dies iſt der Kopf des Hochverräters“, rief der Henker, indem er ihn dem Volke zeigte. Ein langes, dumpfes Stöhnen ging durch den Saal. Alle fühlten die ſchwere Schuld, die ſie auf ſich geladen. Dann drangen ſie zu dem Fuß des Schafotts, um ihre Taſchentücher in das Blut des Königs zu tauchen...— Das Volk hatte ſeinen Willen, aber es hat auch im gleichen Augenblick geſpürt, daß es ſeinen Mord an dem König vor dem ewigen Richter nicht wird verantworten können. Und die Pein ſeines Gewiſſens und ſeiner Schuld wird ſich bald gegen diejenigen richten, die ihm dieſen Willen getan haben..“ Der Wagen mit dem Kurfürſten und ſeiner Tochter Liſelotte war vor den Toren von Hei⸗ Liſelotte vor der Flucht nach Heidelberg delberg angelangt und polterte über das Pflaſter der engen, berganſteigenden Straßen. Von allen Seiten zogen die Männer ehr⸗ erbietig den Hut. Sie wunderten ſich wohl im ſtillen über die ernſten Mienen der Wagen⸗ inſaſſen, die ſchweigend vor ſich hinblickten.. Das verzauberte Schloß Im Oſten feiert die Sonne ihre Auferſtehung, ein glanzvolles Feſt ſeit Jahrmillionen, immer wieder ein beglückendes Erlebnis für die Natur. Die raſtloſe Zeit ſtreift ihr ſternenbeſätes dunkles Nachtgewand ab und ſchlüpft in das roſenfarbene Schleierkleid des morgendlichen Erwachens. Goldene Lichtboten huſchen über die Berge und Täler, das frohe Ereignis des neuen Ta⸗ ges zu verkünden und die traumſeligen Schlä⸗ fer in das Daſein der Wirklichkeit zurückzu⸗ rufen. Und während ſich noch das Nachtgetier in ſeinen Schlupfwinkeln verbirgt, ſteigen die die ewigen Minneſänger der Schöpfung, die Lerchen, Finken, am wenigſten an die Erde gebunden, in den taufriſchen Mor⸗ gen, erfüllt von dem Drang, das Wunder des neuen Tages zu bejubeln. Ueberall dehnt und ſtreckt es ſich in den Wieſen und Wäldern. Vom lockenden Licht geweckt, öffnen ſich Blumen und Blüten... Und auch der immer ſchläfrige Ket⸗ tenhund im Bauernhof ſpannt ſeine Muskeln in wohliger Morgengymnaſtik. Fortſetzung folgt. emüſe⸗Guppe legiert, 2 Eßlöffel(40 9) Butter, 3 Eßlöffel(60 g) Mehl, Gemüſereſte(Wirſing, Mohrrüben, Kohlrabi, Blumenkohl oder Suppengrün, 1 Taſſe Milch,! Liter Gemüſereſten. leiſchbrühe aus 4 Maggi's Fleiſchbrühwürfeln oder aus 4 Teelöffel Maggi's ekörnter Fleiſchbrühe, Salz nach Geſchmack, Peterſilie oder Schnittlauch. Das Mehl in der heißgemachten Butter hellgelb ſchwitzen, den Gemüſereſt, wenn nötig, kleingeſchnitten dazugeben, mit der Fleiſchbrühe ſowie der Milch auffüllen und bei kleinem Feuer 20 Minuten kochen laſſen. Nach Salz abſchmecken und feingehackte Peterſilie oder Schnittlauch darüberſtreuen. Für 4 Perſonen. Am z J0 v megrubue, ſ LAn, Kub Fahrp ut ge riebn ſo konn den, d Triebn Als legenh⸗ neugel mußter daß di berühr Nunme geſte plan Dieſer alltägli bahnhe ſonenzi .31 U Als die 10.08 1 kamen, nicht gl rot⸗bei⸗ als ma Dieſelt ruhe f zufried genehm Um über( wieder ſonderr verließ weils 1 waren Man li gewöhn reſtlos Daß bahn geſchi Dieſe zi⸗ Nachder Tag de heim ke in dieſe Kame gültig des eh und 4. Achern große? den am Uhr, in ber 1935 . nd, ſein hof, der ib letzte zrot ge⸗ „wurde ind ein König in Ma⸗ des Kö⸗ prechen, n. n ing 5 handelt n, das Frieden tze auf⸗ Euch re Ma⸗ intwor⸗ daõ aßen. ehr⸗ im igen⸗ „ 4 zung, imer atur. ſätes das ichen zerge Ta⸗ chla⸗ ckzu⸗ i die der ſten Mor⸗ des und Zom und Ket⸗ keln Sahrgang 5— X Nr. 402— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 3. September 1935 Mannheim ————————————— Reije ſchöner und angenehmer Die erſten Dieſeltriebwagen auf der Strecke Mannheim—Karlsruhe „Gar viel wurde ſchon von den neuen Dieſel⸗ triebwagen der Deutſchen Reichsbahn geſchrie⸗ ben und man weiß auch, daß ſie auf zahlreichen Strecken ſchon mit ſehr großem Erfolg einge⸗ etzt worden ſind. Wir in Baden mußten aller⸗ ings ziemlich lange warten, bis die Lieferung dieſer Dieſeltriebwagen erfolgte, da trotz An⸗ 5 aller Kräfte die Wagen gar nicht ſo raſch geliefert werden konnten, als es wün⸗ ſchenswert geweſen wäre. Im Fahrplan ſah man dieſe Triebwagenkurſe ſchon längſt vor, und zwar ſetzte man dieſe im Plan der Strecke Mannheim—Karlsruhe ein, da hier einige Fahrplanlücken beſtanden, die durch dieſe Züge ut geſchloſſen werden konnten. Wenn dieſe riebwagenkurſe bisher ſchon in Kraft waren, ſo konnte das nur dadurch möglich gemacht wer⸗ den, daß man Dampfzüge einſtellte, bis die Triebwagen ihren Betrieb aufnahmen. Als nun vor einigen Wochen die Preſſe Ge⸗ legenheit hatte, an einer Fahrt mit einem der neugelieferten Dieſeltriebwagen teilzunehmen, mußten wir Mannheimer mit Bedauern hören, daß dieſe Wagen zunächſt für die Mannheim berührenden Strecken nicht in Frage kommen. Nunmehr iſt es aber ſo weit, denn geſtern konnte der erſte Dieſeltriebwagen planmäßig auf der Strecke Mannheim Karlsruhe eingeſetzt werden. Dieſer Dieſeltriebwagen, der von jetzt ab eine alltägliche Erſcheinung im Mannheimer Haupt⸗ bahnhof ſein wird, verließ erſtmalig als Per⸗ ſonenzug 737 den Karlsruher Bahnhof und traf .31 Uhr im Mannheimer Hauptbahnhof ein. Als die Reiſenden zu dem Perſonenzug 746 um 10.08 Uhr nach Karlsruhe auf den Bahnſteig kamen, ſchauten ſie ſich verwundert um, weil ſie nicht glauben konnten, daß ſie in den ſchmucken rot⸗beigen Wagen Platz nehmen ſollten. Erſt als man nachdrücklichſt beſtätigt hatte, daß dieſer Dieſeltriebwagen als Perſonenzug nach Karls⸗ zruhe fuhr, ſtiegen die Fahrgäſte ein, ſichtlich zufrieden darüber, daß ſie nun ſchöner und an⸗ genehmer reiſen konnten. „Um 13.20 Uhr war dieſer Dieſeltriebwagen über Schwetzingen kommend von Karlsruhe wieder da, aber diesmal nicht als Perſonenzug, ſondern als Eilzug E 285. Als Eilzug E 398 verließ er um 15.22 Uhr in Richtung Schwet⸗ zingen erneut den Mannheimer Hauptbahnhof, den er um 19.18 Uhr wieder erreichte. Um 19.18 Uhr kam der Dieſeltriebwagen als Trieb⸗ wagenzug T 364 von Heidelberg, nachdem er von Karlsruhe bis Heidelberg als Eilzug E 475 gefahren worden war. Als Eilzug E 300 verließ er um 21.15 Uhr letzmals den Mannhei⸗ mer Hauptbahnhof, um über Schwetzingen nach Karlsruhe zu fahren. Dieſe drei Fahrten in beiden Richtungen wurden geſtern, wie es auch in Zukunft ge⸗ ſchieht, von ein und demſelben Triebwagenzug ausgeführt, der mit Ausnahme der dritten Fahrt Karlsruhe—Heidelberg—Mannheim je⸗ weils über Schwetzingen verkehrt. Vorgeſehen waren dieſe Dieſeltriebwagen für Eilzugkurſe. Man läßt aber den Wagen am Vormittag als gewöhnlichen Perſonenzug verkehren, um ihn reſtlos ausnützen zu können. Daß dieſes Entgegenkommen der Reichs⸗ bahn von den Perſonenzugreiſenden ebenſo geſchätzt wird, wie die durch den Einſatz der Dieſeltriebwagen auf den Eilzugſtrecken er⸗ zielte Verbeſſerung, läßt ſich denken. Nachdem nun der Anfang gemacht iſt und jeden Tag der Dieſeltriebwagen dreimal nach Mann⸗ heim kommt, wird wohl ein weiterer Ausbau in dieſer Hinſicht nach und nach erfolgen. Kameradſchaft ehem. 249er. Wie nun end⸗ gültig feſtſteht, findet der Regimentstag des ehemaligen Reſ.⸗Inf.⸗Reg. 249 am., 3. und 4. Mai 1936 in der alten Garniſonöſtadt Achern ſtatt. Nähere Einzelheiten über das große Regimentstreffen erfahren die Kamera⸗ den am Mittwoch, 4. September, abends.15 Uhr, in den„Germania“⸗Sälen. Neugierde, dein Name iſt HB-Aufnahme.-Bildstock Caßßt Taſilen spreq̃en! Iſt Mannheim eine jüdiſche Hochburg? Die Juden im Landeskommiſſärbezirk Mannheim— Was die Statiſtik verrät Im Deutſchen Reiche wurden bei der letzten Volkszählung 499 682 Juden ermittelt, hiervon im Lande Baden 20 617. Faſt die Hälfte der badiſchen Juden entfällt auf den Landes⸗ kommiſſärbezirk Mannheimt: nämlich 10 128 unter 740 855 Einwohnern. Hierbei iſt zu beachten, daß die amtliche Statiſtik bisher nicht die Geſamtzahl der Raſſejuden erfaßt hat, ſon⸗ dern nur die Angehörigen der jüdiſchen Reli⸗ gionsgemeinſchaft, weil bei der Volkszählung die Frage nicht nach der Abſtammung, ſondern nach dem Glaubensbelenntnis geſtellt worden Aufn: Willi Glaser Figurengruppe am Friedrichsplatz iſt. Von dieſen Betenntnisjuden iſt hier die Rede Die Juden machen im Deutſchen Reiche 0,8 Prozent der Geſamtbevölkerung aus, im Lande Baden 0,9 Prozent. Von den badiſchen Landes⸗ kommiſſärbezirken hat der Landeskommiſſärbezirk Mannheim den höchſten Judenanteil: er beträgt hier 1,4 Prozent(gegen 0,8 Prozent im Landeskommiſſärbezirk Karlsruhe, 0,6 Prozent im Landeskommiſſärbezirk Freiburg und 0,3 Prozent im Landeskommiſſärbezirt Konſtanz). Von den größeren Verwaltungsbezirken des HB-Bildstock Das Ereignis des 3. September 1910 In unſerer raſch dahineilenden Zeit verlieren wir manchmal das Zeitgefühl, wie wir auch bei der ungeheuren Entwicklung der Technik ſehr raſch vergeſſen, was vor einigen Jahren war. Wer denkt heute bei den regelmäßigen Fahrten des Luftſchiffes„Graf Zeppelin“ daran, daß vor einem Aſdiſe en eine planmäßige Fahrt eines Luftſchiffes zu einer Seltenheit ge⸗ hörte? Und uftſchiff gab es ſeinerzeit ſchon planmäßige Luftſchiffreiſen, obgleich der Luft⸗ ſchiffbau noch in der Entwicklung war. Eine planmäßige Zeppelinfahrt gab es am 3. September 1910, alſo vor 25 Jahren, von Baden⸗Baden aus, wo das Luftſchiff LZ 6 zu Paſſagierflügen vor Anker lag. Planmäßig ſtartete nun kurz nach 9 Uhr am 3. September 1910 das Luftſchiff LZ 6 zu einer Zielfahrt nach Mannheim. An Bord befanden ſich außer den Führern Dr. Eckener und Ingenieur Dürr elf Mann Be⸗ ſatzung und acht Paſſagiere, die in allen Erd⸗ teilen beheimatet waren: Neuyork, London, Pa⸗ ris, Mailand, Berlin. Selbſt ein Mann⸗ heimer war darunter, der den Flug von Baden⸗Baden nach Mannheim mitmachte. Das Luftſchiff L 6, das um.45 Uhr Karls⸗ ruhe überflogen hatte, landete nach einer Schlei⸗ fenfahrt eine:unde ſpäter auf der für dieſen Zweck hergeriteten Frieſenheimer Inſel. Faſt ganz Mannheim war auf den Beinen, ſo daß die Zufahrtsſtraßen nach der Frieſen⸗ heimer Inſel überfüllt waren und die Straßen⸗ bahnwagen geſtürmt wurden. Tauſende rann⸗ ten, ohne um Erlaubnis zu fragen, ven der Ar⸗ beitsſtätte weg, da man unbedingt bei der Zeppelinlandung dabei ſein wollte, die ſich dann auch glait vollzog. Die berittenen Gendarmen und die 510er⸗Grenadiere mußten alle Anſtren⸗ gungen machen, um die begeiſterten Mann⸗ heimer zurückzuhalten. Da es inzwiſchen ziemlich ſtark zu regnen be⸗ gonnen hatte, konnten nicht alle vorgemerkten Paſſagiere einſteigen, nachdem die Hülle durch die Näſſe zu ſchwer geworden war und ein Aus⸗ gleich geſchaffen werden mußte. Kurz nach halb 1 Uhr ſtieg das Luftſchiff LZ 6 wieder auf und flog über die Pfalz hinweg nach Baden⸗ Baden, wo es um.15 Uhr glatt landete. In den erſten Septembertagen des Jahres 1910 bildete wieder einmal das Zeppelinluftſchiff den Hauptgeſprächsſtoff, und man war ſeiner⸗ eit mit Recht ſchon ſehr ſtolz auf die Lei⸗ faingen ohne auch nur zu ahnen, welche Ent⸗ wicklung der Luftſchiffbau nehmen würde. Herr Theile verläßt Mannheim Herr Theile?— werden ſich unſere Leſer fragen: Den Namen kenne ich doch. Ja, es iſt ſchon ſo! Herr Theile, der Mitver⸗ walter der hieſigen Alhambra⸗Lichtſpiele und des Schauburg⸗Theaters geht von Mannheim weg. Nach einer 5jährigen emſigen Aufbauarbeit hier, die ihm durch ſein ſtets freundliches, leicht „ſchwäbelndes“ Weſen eine große Schar von Freunden brachte, wird er nun durch das Ver⸗ trauen ſeiner Firma nach Frankfurt am Main berufen, um dort zwei der größten Lichtſpiel⸗ Theater(Gloria⸗Palaſt und Pali) leitend zu übernehmen. „Mit ſeinen Freunden rufen auch wir ihm ein herzliches„Glück auf“ zu. Sommerfeſt im Ballhaus Der Ballhausgarten hatte für ſein zweitägi⸗ ges Sommerfeſt ein feſtliches Gewand angelegt. Friſches Tannengrün und buntfarbige Bänder, abends leuchtende Lampions, gaben der Veran⸗ ſtaltung einen ſtimmungsvollen Rahmen. Bei dem lauen Spätſommerwetter war es eine Luſt, der Blasmuſik der Standartenkapelle Homann⸗ Webau und ihren ſchneidigen Unterhaltungs⸗ weiſen zu lauſchen. Zur Bereicherung und Ver⸗ ſchönung des Sommerfeſtes war das Lieder⸗ halle⸗Quartett erſchienen, das eine Reihe aus⸗ erleſener Chöre in die nächtliche Stille hinaus⸗ ſchmetterte, die mit viel Andacht angehört wur⸗ den. U. a. hörten wir„Sommerabend“(R. Hoff⸗ mann) und„Der Spielmann“(Emil Kraemer). Die muſikaliſchen wie auch die geſanglichen Dar⸗ bietungen wurden mit reichem Beifall bedacht: nur wäre der Veranſtaltung ein etwas beſſerer Beſuch zu wünſchen geweſen. Den Abſchluß des gelungenen Sommerfeſtes bildete ein Tanz im Saal, zu dem auch die gleiche Kapelle aufſpielte. „ MNirdite z e, — 2 aeAR.Tnr 3 J en muüſimuem Wer dieses Schild an seinem Geschäft angebracht hat, ist ein deutscher Volksgenosse Wenn Du ein Deutscher bist, gehe hin und kaufe bei ihml Reiches haben nur die heſſiſche Provinz Ober⸗ heſſen(1,5 Prozent), die preußiſche Provinz Heſſen⸗Naſſau(1,8 Prozent) und der Regie⸗ rungsbezirt Wiesbaden(2,3 Prozent) einen noch höheren Judenanteil als der Landeskommiſſär⸗ bezirk Mannheim. In den 10 Amtsbezirken des Lanoes⸗ kommiſſärbezirks Mannheim war die Zahl der Juden am Voltszählungstag folgende: 6725 Mannheim 277 Weinheim 1212 Heidelberg 234 Tauberbiſchofsheim 580 Sinsheim 218 Wiesloch 287 Mosbach 172 Buchen 277 Adelsheim 146 Wertheim. Auf den Amtsbezirk Mannheim allein entfallen 66,4 Prozent der Juden des Landeskommiſſärbezirks Mannheim. Nächſtdem hat die meiſten Juden der Amtsbezirk Heidelberg. Wenn man aber die Zahl der Juden in Beziehung ſetzt zur Einwohnerzahl, ſo hat nächſt Mannheim nicht der Bezirt Heidel⸗ berg den höchſten Judenanteil, ſondern Adels⸗ heim, wie aus der folgenden Ueberſicht hervor⸗ geht. Von je 100 Einwohnern waren in den Amtsbezirken Juden: 1,9 Mannheim 1,5 Adelsheim 1,3 Sinsheim 0,9 Heidelberg 0,8 Weinheim; Wertheim 0,7 Mosbach; Wiesloch 0,6 Tauberbiſchofsheim; Buchen. Der Amtsbezirk Mannheim hat nicht nur unter den 10 Amtsbezirken des Landes⸗ kommiſſärbezirts Mannheim, ſondern überhaupt unter allen 40 badiſchen Amtsbezirken den höch⸗ ſten Judenanteil. 551 den Amtbezirken des LKB Mannheim gehören 4 Stadtgemeinden mit je mehr als 10 000 Einwohnern; in dieſen wurde die folgende Anzahl von Juden ermittelt: Grundzahl v. H. d. Einw. Mannheim 6402 2,3 Heidelberg 1102 1,3 Weinheim 168 0,9 Schwetzingen 79 0,8 In dieſen 4 Stadtgemeinden lebten alſo am Volkszählungstage 7751 Juden, das ſind 76,5 Prozent der geſamten Juden des LKB Mann⸗ heim. In der Stadt Mannheim zählte man die meiſten Juden. Der Judenanteil an der Bevölkerung von Mannheim beträgt 2,3 Prozent. Unter den deutſchen Großſtädten haben einen größeren Judenanteil nur Beu⸗ then und Breslau(je 3,2 Prozent), Berlin (3,8 Prozent) und Frankfurt a. M.(4,7 Pro⸗ zent). Im Durchſchnitt der 52 deutſchen Groß⸗ ſtädte mit je mehr als 100 000 Einwohnern iſt vom Statiſtiſchen Reichsamt ein Judenanteil von 1,8 Prozent ermittelt worden, über den alſo der Judenanteil in Mannheim nicht uner⸗ heblich hinausgeht. Aber unter den 19 badi⸗ ſchen Städten mit je mehr als 10 000 Einwoh⸗ nern hat nicht Mannheim den höchſten Juden⸗ anteil, ſondern Bruchſal, wo die unter 16 903 Einwohnern ermittelten 501 Juden 2,9 Prozent der Bevölkerung ausmachen. Auch in der Stadt Heidelberg iſt der Judenanteil verhältnismäßig hoch; er beträgt hier 1,3 Prozent, während ſonſt im Durchſchnitt der 47 deutſchen Gemeinden mit 50 000 bis 100 000 Einwohnern ein Judenanteil von 0,7 Prozent ermittelt worden iſt. In Wein⸗ heim und Schwetzingen liegt der Ju⸗ denanteil gleichfalls über dem für die Gemein⸗ gut gelaunt! ßFotrvetlxeEs G. B. KM. klIl Tb NE den dieſer Größenklaſſe(10 000 bis 20 000) er⸗ mittelten Durchſchnitt von 0,4 Prozent. So wurden alſo von den 10 128 Juden des LaB Mannheim 7751 in 4 Stadtgemeinden mit mehr als 10 000 Einwohnern und 2377 in Gemeinden mit weniger als 10 000 Einwohnern gezählt. Infolge der Veränderungen, die ſeit der Volkszählung im Jahre 1933 überall im Deut⸗ ſchen Reiche in der Zahl der Juden eingetreten ſind, dürften die vorſtehenden Grundzahlen heute zum Teil nicht mehr zutreffen. Von höchſt aufſchlußreicher Bedeutung aber ſind die hier mitgeteilten Verhältnisziffern. „Die Frau im Luftſchutz.“ Ueber dieſes Thema wird heute abend 18.40 bis 19 Uhr über den Deutſchlandſender eine Reportage aus der Reichsluftſchutzſchule zu Berlin zur Sendung gebracht, die ſicher au' großes Inter⸗ eſſe ſtoßen wird. Silberne Hochzeit. Ihre ſilberne Hochzeit feiern heute Sebaſtian Kilthau h 5 geb. Rihm, Käfertal. Wir gratulieren! 8— 2— 5 22 5 33—————————————————————————————————————————————————————————— —— 33*— 33 1—— eee——————————— *.————A— 5 — ———— 7 ———————————————————— Zahrgang 5— X Rr. 402— Sette 6 „Hakenkreuzbanner Frühausgabe— Dienstag, 3. September 19³³ Des Deulſchen Reiches Schatzkäſtlein Mit dem Sonderzug der Reichsbahn nach Nürnberg— 600 Teilnehmer Es ſchien ſich in Mannheim herumgeſprochen zu haben, daß mit dem Voltszug nach Nürn⸗ berg eine der letzten Gelegenheiten in dieſem Jahr gegeben war, zu erſchwinglichem Preis ein Stück deutſches Land kennenzulernen. Kein Wunder alſo, daß wieder alle verfügbaren Plätze vergeben waren. Soweit wäre alles in Ordnung geweſen, als es am Sonntagfrüh auf die Reiſe ging— das unvergleichliche Neckartal hinauf. Die Sache hatte aber einen Haken, wie ſich ſpäter herausſtellte: Nürnberg, dieſe wunder⸗ vollſte der deutſchen Städte, kann man in 6 bis 7 Stunden nicht einmal flüchtig beſichtigen. Zu zahlreich ſind die herrlichen Bauwerke deutſchen Kunſtſchaffens. Das Reichsbahnver⸗ kehrsamt hätte deshalb dem größten Teil der Fahrtteilnehmer einen ſtillen Wunſch erfüllt, wenn ſich der Aufenthalt in Nürnberg auf zwei Tage erſtreckt hätte. Vielleicht läßt ſich das aber bei einer evtl. Fahrt im nächſten Jahr ermög⸗ lichen. Bei ſchönſtem Wetter wurde kurz nach 11 Uhr Nürnberg erreicht. Und gleich ging es ans Be⸗ ſichtigen. Im Verkehrsmuſem, dem erſten ſeiner Art in Deutſchland, hatte der Beſucher die ſel⸗ tene Gelegenheit, ſein Wiſſen um die Einrich⸗ tungen der modernen Verkehrsmittel zu berei⸗ chern. Ein ungewöhnlich intereſſantes und ein⸗ zigartiges Muſeum. Nach dem Mittageſſen folgte die Stadtrund⸗ fahrt. Kreuz und quer fuhr der Wagen durch Alt⸗Nürnberg, an all den vielen einzigartigen Bauwerken vorbei, die heute und in Jahrhun⸗ derten noch Zeugnis ablegen von dem künſtle⸗ riſchen Schaffen deutſcher Handwerker und Künſtler im Mittelalter. Eindrucksvoll die voll⸗ ſtändig erhaltene Stadtmauer mit den mächtigen Tortürmen. Sie ſtammt aus dem 16. Jahrhundert. Dieſe Stadtmauer ſpricht eine beredte Sprache. Man traut ihr ohne weiteres zu, daß ſie ihren Bürgern ein zuverläſſiger Be⸗ ſchützer war. Wohlſtand und Reichtum— im 15. Jahrhundert lebten in Nürnberg gegen 100 Familien, die alle ein Vermögen von rund einer Million Gulden beſaßen— blühten in ihrem Schutz. Nach Beſichtigung der Kaiſerburg ging es noch hinaus zur Reichsbahn⸗Ausſtel⸗ lung. Hier herrſchte ein gewaltiges und, wie man nach kurzem Verweilen feſtſtellen konnte, verſtändliches Gedränge. Denn hier zeigt die deutſche Waggoninduſtrie, wie weit ſie voran iſt. Bald mußten wir wieder zur Stadt zurück, denn den beabſichtigten Bummel zu Fuß woll⸗ ten wir uns nicht entgehen laſſen. Die alte No⸗ ris wirkt ſo noch mehr auf den Beſucher und am Schluß hat man dieſe Stadt wirklich lieb ge⸗ wonnen. Wer ſich in Nürnberg nicht heimiſch fühlt, dem hilft kein Saft und kein Kraut mehr. Das war unſere Ueberzeugung, als wir dem Bahnhof zuſtrebten, die wir uns durch nichts nehmen laſſen werden. Den Veranſtaltern ſei auch hier herzlich Dant geſagt. Hoffentlich ſteht die alte Frankenſtadt im nächſten Jahr wieder auf dem Reiſepro⸗ gramm unſerer Reichsbahn, an begeiſterten In⸗ tereſſenten wird es nicht fehlen. H. L. Der Reichsſchatzmeiſter: Der Reichsſchatzmeiſter gibt bekannt: Verſchiedenen Anregungen folgend, ordne ich an, daß mit Wirkung vom 1. Oktober 1935 die vom Reichsorganiſationsleiter der NSDAP ernannten Walter und Warte, die den der N S D A P angeſchloſſenen Verbän⸗ den angehören, doch nicht Partei⸗ aeno ſſen ſind, in gleicher Weiſe wie Partei⸗ mitalieder zur Hilfskaſſe gemeldet werden können. Die Meldung hat durch die für den zu Mel⸗ denden zuſtändige politiſche Ortsgruppen⸗ oder Stützpunktleitung(Hilfskaſſenobmann) zu er⸗ folgen. Der monatliche Beitrag wird gleich dem Hilfskaſſenbeitrag der Mitglieder der NSda⸗ AP auf.30 Reichsmark feſtgeſetzt. München, den 30. Auguſt 1935. gez.: Schwarz. Anſere alte Sternwarte HB-Aufnahme und-Bildstocłk Eine Zeugin Jehovas Die verheiratete 63 Jahre alte Regine., wohnhaft in Kehl am Rhein, gehört zu den Anhängern der Internationalen Ernſten Bibel⸗ forſchern, die weltliche Geſetze nicht anerkennen und nur Jehovas Wort gelten laſſen. Da die Vereinigung in Deutſchland verboten iſt, be⸗ ſuchte ſie regelmäßig Zuſammenkünfte im be⸗ nachbarten Straßburg, woran ja weiter nichts beanſtandet werden könnte. Was jedoch nicht geduldet werden kann, iſt das Herüberbringen verbotener Druckſchriften, die lediglich ihrer „eigenen Erbauung“ dienen ſollten, wie ſie in der geſtrigen Hauptverhandlung ſagte. Eine ganze Anzahl verbotener Lektüre konnte bei einer Hausſuchung beſchlagnahmt werden, und wenn man einzelne Stellen z. B. aus dem Jahrbuch 1935 herausgreift, muß die Staats⸗ gefährlichkeit dieſer Schriften ohne weiteres er⸗ kannt werden. Ob die Unterhaltung der An⸗ geklagten mit den ehemaligen Mitgliedern der ————— eee Anordnungen Anordnungen der Kreisleitung An ſämtliche Propagandaleiter und Kulturwarte des Stadt⸗ und Landgebietes! Am Dienstag, 3. Sept., 20.15 Uhr, findet in der„Harmonie“, p 2, eine Sitzung ſämtlicher Pro⸗ pagandaleiter und Kulturwarte der Stadt⸗ und Land⸗ ortsgruppen ſtatt. Erſcheinen iſt Pflicht. Kreispropagandaleitung. Politiſche Leiter Neuoſtheim. Dienstag, 3. September, 20.30 Uhr Zuſammenkunft ſämtlicher Pol. Leiter in der Schul⸗ baracke Neuoſtheim. Deutſches Eck. Dienstag, 3. Sept., 20.15 Uhr, Sitzung ſämtlicher Pol. Leiter.— Geſchäftsſtunden: Täglich von 17.00 bis 21.00 Uhr. Sprechſtunden des Ortsgruppenleiters: Dienstags und Freitags von 19.00 bis 20.00 Uhr. Lindenhof. Dienstag, 3. Sept., 20.30 Uhr, Mit⸗ gliederverſammlung der Zellen 4 u. 5 in der„Reichs⸗ bahn“(Tunnelſtraße), der Zellen 10a, 11 und 12 im „Rheinpark“. Es nehmen teil die Pgg., Hausleiter, die Walter der DAF, Frauenſchaft und NSV. Lindenhof. Mittwoch, 4. Sept., 20.30 Uhr, Mit⸗ gliederverſammlung der Zellen 6, 7 und 8 in der „Reichsbahn“(Tunnelſtraße). Es nehmen teil die Pgg., Hausleiter, die Walter der DAF, Frauenſchaft und NSV. Humboldt. Dienstag, 3. Sept., 20 Uhr, Sitzung ſämtlicher Pol. Leiter im Lokal„Zum Engel“, Am Meßplatz. Rheinau. Dienstag, 3 ‚Sept., um 20.45 Uhr, Sitzung der Politiſchen Leiter im„Badiſchen Hof“. Dienſtanzug. Feudenheim. Mittwoch, 4. Sept., 20.30 Uhr, im Saal des Turnvereins„Badenia“ Pflichtverſamm⸗ der NSDAcp lung der NS⸗Frauenſchaft, an der ſich ſämtliche Po⸗ litiſchen Leiter gemäß Anordnung zu beteiligen haben. NS⸗Frauenſchaft Jungbuſch. Dienstag, 3. Sept., 20.15 Uhr, im Geſellſchaftshaus, E 3, 13a, Verſammlung. Es ſpricht der Ortsgruppenleiter. Feudenheim. Dienstag, 3. September, 20 Uhr, Sitzung der Zellenleiterinnen im Frauenſchaftsheim. Volks⸗ und Hauswirtſchaftshefte ſind abzurechnen. Neckarſtadt⸗Oſt. Dienstag, 3. Sept., 20 Uhr, Heimabend im Lokal„Tivoli“, Käfertaler Straße. Friedrichsfeld. Alle Zellen⸗ und Blockfrauen der Frauenſchaft kommen am Dienstag, um 8 Uhr, in das Nähzimmer(Neues Rathaus) zu einer wich⸗ tigen Beſprechung. Keine darf fehlen. Ortsgruppen. Sämtliche Ortsgruppen rechnen bis Dienstag, 3. Sept., die IH⸗Loſe auf der Kreis⸗ frauenſchaftsleitung L 4, 15 ab. Ortsgruppenleiterinnen. Dienstag, 3. Sept., 15.30 Uhr, Beſprechung der Ortsgruppenleiterinnen von Stadt und Land in der Geſchäftsſtelle L 4, 15. Feudenheim. Mittwoch, 4. Sept., 20.30 Uhr, Verſammlung mit den polit. Leiterinnen in der „Badenia“⸗Turnhalle. Lindenhof. Mittwoch, 4. Sept., 20.30 Uhr, Ver⸗ ſammlung in der„Harmonie“, Lindenhof. Rheinau. Mittwoch, 4. Sept., 20 Uhr, ſammlung im„Badiſchen Hof“. Deutſches Jungvolk Jungbanne 1 und 2/171. Das Dienſtverbot bleibt auch weiterhin für alle Einheiten des D§ in den Jungbannen 1 und 2/171 aufrechterhalten. Führerbe⸗ ſprechungen und Schulungen in Lützelſachſen uſw. werden, ſolange das Dienſtverbot beſteht, nicht durchgeführt. Die Wiederaufnahme des Dienſtes wird zur gegebenen Zeit wieder bekgnntgegeben. Ver⸗ eereeke un, esrimtrr- rKlErErnirnemehe eubuRarrrM Vereinigung und den Abonnenten des„Golde⸗ nen Zeitalters“ bei ihren häufigen Beſuchen in Kehl als ſo vollkommen harmlos aufgefaßt werden kann, wie ſie es darzuſtellen verſuchte, bleibe dahingeſtellt. Es muß auf alle Fälle darin eine Betätigung für eine vom Reich ver⸗ botene Vereinigung erblickt werden, und Frau K. war demnach zu beſtrafen. Bereits im Dezember 1934 erhielt Frau K. wegen der gleichen Verfehlung von der Straf⸗ kammer Offenburg eine Geldſtrafe von 150 RM. Dieſes Urteil iſt noch nicht rechtskräftig, da die Angeklagte Reviſion einlegte. Das Badiſche Sondergericht ſprach gegen Frau K. wegen eines Vergehens nach§ 4 der VoO vom 28. Febr. 1933 eine Gefängnisſtrafe von 6 Monaten aus, abzüglich 6 Wochen Unter⸗ ſuchungshaft. 10 Monate hatte der Staatsan⸗ walt beantragt. BdM Untergau 171. Gruppe 5(Weſtſtadt und Almenhof). Mittwoch, 4. Sept., kommen ſämtl. Führerinnen und Geldverwalterinnen um 20 Uhr ins Heim nach L2 9. DAð Sämtliche Betriebszellenfahnen müſſen unbedingt bis Dienstag, 3. Sept., auf der Kreiswaltung der DAß abgeliefert ſein. Dies iſt ſomit der letzte Termin. Abt. Arbeitsführung und Berufserziehung, C1, 10/11. Achtung, Gaſtſtättenangeſtellte! Freitag, den 6. Sept.,.30 Uhr, im„Ballhaus“ unwiderruflich die letzte Eignungsprüfung. Anmeldungen in C1, 10/11, Zimmer 11, unter Vorlage der Originalzeugniſſe oder begl. Abſchriften nebſt Lichtbild. Die Prüfungsgebühr, die bei der Antragsſtellung zu entrichten iſt, beträgt RM.— bzw. RM.— für Arbeitsloſe. Fachgruppe Verkehr. Samstag, 7. Sept., Be⸗ ſichtigung des Mannheimer Hafens. Teilnehmerkarten bis Dienstag, 3. Sept., 13 Uhr, in C1, 10, Zimmer 11. ——— TA Föbde Volkstanz für Burſchen und Mädchen DAßF⸗Gebühr RM.20. Normal⸗Gebühr RM 40 Jeweils Mittwochs ab 20 Uhr in der Liſe⸗ lotteſchule, Cilliniſtraße. Loheland⸗Gymnaſtik für Frauen und Mädchen DAß⸗Gebühr RM.40. Normal⸗Gebühr RM .60 pro Unterrichtsſtunde. Jeweils ab Montags ab 20 Uhr in der Gymnaſtikſchule Thilde Dauth, Goetheſtraße 8. Märkte Mannheimer Getreidegroßmarkt Nur Veränderungen! Weizen: 76—77 Kilo, Weizenfeſtpr., geſ. trock, Durchſchnittsbeſch., exkl. Sack, Preisgeb. w14 19.60, W 15 19.70, w16 19.80, wW 17 19.90, w19 20.20, W 20 20.40 RM(alles per Sept.), Ausgleich plus 40 Pfg.— Roggen: 71—73 Kilo, Zu⸗ und Ab⸗ ſchläge auf Grund der reichsgeſetzlichen Regelung. Roggenfeſtpr., geſ. tr. Durchſchnittseſch., exkl. Sack, Preisgeb. k 14 16.00, k 15 16.10, R 18 16.50, R 19 16.70 RM(alles per Sept.), Ausgleich plus 40 Pfg.— Futtergerſte: 59—60 Kilo, Feſtpr., geſ. trock. Durchſchnittsbeſch., exkl. Sack, Preisgeb. G7 15.90, G 8 16.20, G 9 16.40, G 11 16.70 RM(atles per Sept.), Ausgleich plus 40 Pfa.— Hafer: 48—49 Kilo, Haferfeſtpr., gefſ. tr. Durchſchnittsbeſch., exkl. Sack, Preisgeb. H11 15.30, H 14 15.80, H 17 16.10 RM (alles per Sept.), Ausgleich plus 30 Pfg., dazu 5 Pfg. Verm.⸗Geb. Trockenſchnitzel(Fabrikpr.) Sept. .48 RM; Rohmelaſſe Sept..48 RM; Steffenſchnitzel Sept. 11.08 RM. Alles übrige iſt unverändert. Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſegroß⸗ marktes Weinheim vom 2. Sept. Brombeeren 20 bis 29, Pfirſiche a 22 bis 32, Pfirſiche b 15 bis 25, Zwetſchgen 9 bis 10, Birnen a 10 bis 18, Birnen b5 bis 10, Aepfel 5 bis 13, Bohnen 13 bis 16, Tomaten 6 bbis 8. Anfuhr 700 Ztr. aut. Nächſte Verſteigerung heute hr. Rhein-Mainische Abendbörse Die Abendbörſe verlief ſehr ſtill, ſoweit im freien Markt Kurſe zu hören waren, traten kaum Ver⸗ änderungen gegen den Berliner Schluß ein. IG. Far⸗ ben mit 155½ etwas niedriger, Siemens 176½, AEG. 391/—39½, Höſch 96½, Buderus 102, Scheideanſtalt 236, Aku 59½. Auch am Rentenmarkt waren die Kurſe in der gleichen Verfaſſung unverändert. Der Verlauf war eher etwas ſchwächer, da jegliche Publikumsbeteiligung fehlte./ Prozent niedriger lagen Schuckert, RWE., Zement Heidelberg; Mannes⸗ mann 36 Prozent ſchwächer. Unverändert Stahlverein. Großbankaktien notierten unverändert. Von Renten waren Altbeſitz bei 111, alſo eine Kleinigkeit unter Mittag, geſucht. SG. Farben mit 155 ½ Prozent niedriger. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 2. Sept. Berlin 5937½, London 733, Neuyork 14713/½18, Paris 975, Belgien 2484, Schweiz 4813, Italien 1207½/½, Madrid 2025, Oslo 3785, Kopenhagen 3275, Stockholm 3780, Prag 614. Privatdiskontſatz 4/—476. Tägl. Geld 4¼—5. 1⸗Mo⸗ nats⸗Geld 5. Metalle Londoner Metallbörſe London, 2. Sept. Amtl. Schluß. Kupfer(2 p. To.) Tendenz: willig; Standard p. Kaſſe 33—331/½13; Standard 3 Monate 3356—½/18; Standard Settl. Preis 33; Elektrolyt 365/—37/; beſt ſelected 45/½—37; ſtrong ſheets 64; Elektrowirebars 37½. Zänn( p. To.) Tendenz: willig; Standard p. Kaſſe 220½—½ ñ; Stan⸗ dard 3 Monate 210½—36; Standard Settl. Preis 220½; Banla und Straits: fehlt. Blei(2 p. To.) Tendenz: ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 159/16; ausld. prompt inoffz. Preis 15/½—9/16; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 1556; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 159/½16—/; ausld. Settl. Preis 15½. Zink (& p. To.) Tendenz: willig; gewl. prompt offz. Preis 1415/½10; gewl. prompt inoffz. Preis 1476—15/16; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 15¼; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 15½¼—5/16; gewl. Settl. Preis 1473. Alumi⸗ nium(& p. To.): Inland 100. Antimon(2 p. To.): Erzeug.⸗Preis 74—75; chineſ. 44/½—45½; Platin( p. 20 Ounces) 7½; Wolframerz e. i. f. (ſh. p. Einheit) 32—33; Nickel, inländ und ausländ. (& p. To.) 200—205; Weißblech J. C. Cokes 20 14 f. o. b. Swanſea(ſh. p. box of 108 Ubs.) 18/2—18/9; Kupferſulphat fob( p. To.) 15½—16; Cleveland Gußeiſen Nr. 3 fob Middlesborough(ſh. p. To.) 67½. Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12.34½, Getreiĩde Rotterdam, 2. Sept.(Schluß.) Weizen: Sept. 4,15, Nov. 3,97½, Jan. 36: 3,92½, März 3,92½. Mais: Sept. 50, Nov. 50/½, Jan. 51½, März 52/½. Der Wachstumsſtand von Gemüſe in Baden um Mitte Auguſt 1935 Nach den Begutachtungen des Statiſtiſchen Reichs⸗ amtes ergab ſich um Mitte Auguſt 1935 im badiſchen Gemüſegebiet folgender Wachstumsſtand: Weißkohl .4, Rotkohl.4, Wirſingkohl.5, Blumenkohl.5, Roſenkohl.0, Grünkohl.2, Kohlrabi.8, grüne Pflückbohnen, Stangenbohnen.4, do. Buſchbohnen .3, Gurken.9, Tomaten.5, Spinat, Mangold.5, Salat.5, Rhabarber.0, Zwiebeln.8, Möhren, Karotten.0, Sellerie.1, Meerettich.0. Schwediſche Gymnaſtik für Frauen und Mädchen Jeweils Freitags ab 20 Uhr in der Liſe⸗ lotteſchule, Colliniſtraße. Leichtathletik für Frauen und Männer (Vorbereitungskurſus zum Erwerb des Reichs⸗ ſportabzeichens) 5 53 RM.30. Normal⸗Gebühr RM 5 An dieſem Kurſus, der jeweils Frei⸗ tags von 17.30 Uhr bis 19.30 Uhr auf der Herzogenriedpark⸗Sportplatzanlage ſtattfindet, können ſich noch einige Volksgenoſſen und ⸗ge⸗ noſſinnen beteiligen. Sport für jedermann Wochenprogramm des Sportamtes Mannheim⸗ Ludwigshafen der NSG„Kraft durch Freude“ Dienstag, 3. September Allgemeine Körperſchule: Kurſus 8, 18.30—20 Uhr, Planetariumsplatz im Luiſenpark(bei Regenwetter fin⸗ det der Unterricht in der Turnhalle der Tulla⸗Ober⸗ realſchule, Tullaſtraße, ſtatt), Frauen und Männer.— Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 19, 19.30 bis 21.30 Uhr, Waldhofſchule, Oppauer Straße 3, Frauen und Mädchen; Kurſus 20, 19.30—21.30 Uhr, Humboldt⸗ ſchule, Gartenfeldſtraße 24, Frauen und Männer; Kur⸗ ſus 21, 19.30—21.30 Uhr, Mädchenberufsſchule 1, We⸗ berſtraße 6, Frauen und Mädchen.— Schwimmen: Kurſus 61, 20—21.30 Uhr, Städt. Hallenbad, Halle III, Frauen und Männer.— Volkstanz: Kurſus 130, 20.00 bis 21.30 Uhr, Liſelotteſchule, Colliniſtraße, Burſchen und Mädel.— Reiten: Kurſus 83a, 19.30—21.30 Uhr, Reithalle im Schloß, Frauen u. Männer.— Schießen: Kurſus 97, 17.15—19.15 Uhr, Schützenh. d. Schützen⸗ geſ. 09, verl. Fahrlachſtraße, Frauen und Männer.— Rudern: Kurſus 128, 18—20 Uhr, Bootshaus d. Ami⸗ citia, Paul⸗Martin⸗Ufer, Frauen. Der Unterricht fin⸗ det jeweils Dienstags und Freitags ſtatt. ——— 18⁴⁰ 188² 1888 191 1910 S 19.1 unte Ein in zu Poſiti lich h Ein Reic darſte Aufga zuſteh tener helfen und( dung Ma: zeugt den e tativer tungs! jetzt, n führu recht 1 gige ſe Neben ten fa ſcher 5 ſamtkö reuth Repe ſo ma Geor trotz durch rage wollt“ unmitt Kraft George zuvor wenige im Fre nber 19³³ ——————— rkt geſ. trock. W 14 19.60, 19 20.20, gleich plus „ und Ab⸗ G Regelung. exkl. Sack, 16.50, R 19 40 Pfg.— geſ. trock. 7599 per Sept.), —49 Kilo, exkl. Sack, 16.10 RM Efg., dazu kpr.) Sept. ffenſchnitzel dert. nüſegroß⸗ ombeeren ſiche b 15 a 10 bis „Bohnen 700 Ztr. ng heute börse ſoweit im kaum Ver⸗ IG. Far⸗ 5½, AEG. eideanſtalt haren die Kt. da jegliche niedriger Mannes⸗ tahlverein. n Renten keit unter London ien 2484, 25, Oslo Prag 614. -5. 1⸗Mo⸗ bfer(2 —331/½135; ttl. Preis 37; ſtrong fz. Preis 16; gewl. t. inoffz. llumi⸗ non(E •—45½; ausländ. 20 X* 14 —18/9; Aeveland p. To.) l. Pfund ei zen: 3 3,92½. irz 52½. Baden Reichs⸗ hadiſchen Weißkohl ohl.5, „ grüne hbohnen zold.5, Möhren, Reichs⸗ r RM Frei⸗ uf der ffindet, id ⸗ge⸗ heim⸗ eude“ 20 Uhr, ter fin⸗ a⸗Ober⸗ er .30 bis Frauen mboldt⸗ Jahrgang 5— A Nr. 402— Seite 7 „Hakenkreußbanner⸗ Frühausgabe— Dienstag, 3. September 1935 Dalen für den 3. Sepkember 1935 1757 Karl Auguſt, Großherzog von Sachſen⸗ Weimar, in Weimar geb.(geſt. 1828). 1849 Der Dichter Ernſt Freiherr v. Feuchters⸗ leben in Wien geſtorben(geb. 1806). 1883 Der ruſſiſche Dichter JIwan Turgenew in Bougival bei Paris geſt.(geb. 1818). 1888 Der Dichter Hans Friedrich Blunk in Altona geboren. 1914 Einnahme von Reims. Deutſche Kavallerie vor Paris. 1917 Einnahme von Riga durch die Deutſchen unter General Hutier. Sonnenaufgang.38 Uhr, Sonnenuntergang 19.10 Uhr.— Mondaufgang 20.10 Uhr, Mond⸗ untergang 11.50 Uhr. Das Lied vom Schuft Ein armer Teufel iſt der Schuft, Er weiß, es kennt ihn jedes Kind; Er wandelt wie ein Träumender, Wo unverdorbne Menſchen ſind. Ein dummer Teufel iſt der Schuft, Weil er doch der Geprellte iſt, Wenn ihn die Welt, die er betrog, Mit großen, klaren Augen mißt. Er ageht einher im Silberhaar Und keimt ſchon in des Knaben Blick, Er kriecht umher in dunkler Rot Und ſpiegelt ſich in Glas und Glück. Doch immer müht und plaat er ſich Und tut, als wär' er ſehr geſcheit; Wenn man an ihm vorübergeht, So pfeift er aus Verlegenheit. Laßt pfeifen ſie und nagen nur, Die Ratten, im dunklen Erdenhaus; Es tagt dereinſt ihr Wandertag, Dann ſchweigen ſie und ſterben aus! Gottfried Keller. Sicherung der Wegübergänge nun auch bei Schmalſpurbahnen Im Hinblick auf den ſtark angewachſenen Kraftwagenverkehr in Deutſchland iſt eine ſo⸗ eben ergangene Verordnung des Reichsverkehrs⸗ miniſters von großer Bedeutung, die eine Aen⸗ derung der Bauordnung für Bahnanlagen und Fahrzeuge der Schmalſpurbahnen des allge⸗ meinen Verkehrs bringt. Die neue Verordnung bildet ſinngemiß eine Ergänzung der vor einiger Zeit ergangenen Neuregelung der Eiſen⸗ bahnbau⸗ und Betriebsordnung ſowie der neuen Beſtimmungen über die Eiſenbahnſignale. Auch bei den Schmalſpurbahnen werden die Sicher⸗ heitsbeſtimmungen ausgebaut. Dabei iſt be⸗ ſonders hervorzuheben, daß nunmehr die Vor⸗ ſchriften für Wegübergänge auch für Schmal⸗ ſpurbahnen gelten. Die Wegübergänge müſſen mit Warnkreuzen nach beſonderer Vorſchrift verſehen ſein. Pilzwanderung. Die Pilzwanderungen am Wochenende in Oftersheim und Heidelberg hat⸗ ten ſchon ein ganz zufriedenſtellendes Ergebnis, was die Anzahl der gefundenen Arten anlangt. Die warmfeuchte Witterung läßt hoffen, daß es jetzt endlich mit dem Pilzwachstum voran⸗ gehen wird. In der laufenden Woche werden darum noch zwei Wanderungen veranſtaltet, und zwar: am Mittwochnachmittag in Weinheim. Mannheim ab mit der Staats⸗ bahn um 14,14 Uhr. Treffpunkt am Oberen Tor in Weinheim um 15 Uhr und am Sams⸗ tagnachmittag in dem Wald pon Fried⸗ richsfeld. Treffpunkt am Bahnhof Fried⸗ richsfeld⸗Süd um 15 Uhr. Mannheim ab 14.28 Uhr. Körbchen und Meſſer nicht vergeſſen. Fahr⸗ räder werden eingeſtellt. Bei der Morgenwäſche HB-Bildstock Neueſte Nachrichten aus Sandhofen Früh verſinkt ſchon in den erſten September⸗ tagen die Sonne hinter den Bergen, ſie gab uns manches Sommerglück, gab uns Korn und Obſt und Trauben, gab herbes Arbeitsglück dem Bauern. Sie hat ſich um dieſe Zeit ſchon um mehr als zehn Scheitbenbreiten von ihrer ſteil⸗ ſten Höhe herabgeſchraubt, ohne daß es uns beſonders aufgefallen wäre. Nur abends mer⸗ ken wir, daß die Tage merklich kürzer werden. Die Strahlen der Sonne haben auch nicht mehr die wärmende Kraft wie bei der Sonnenwende. Trotzdem hatten wir am geſtrigen Sonntag einen herrlichen Spätſommertag, der an die ſchönſte Zeit des Hochſommers erinnerte. Viele entſchloſſen ſich deshalb, ihn im Freien zu verbringen. Ueber das Wochenende war hier ſelbſt reſfe viel los, und ſo konnte ſich das ganze Intereſſe auf die Scharhofer⸗ und Blumenau⸗ kerbe konzentrieren. Vorweg ſei geſagt, daß man ſich 5 beiden Volksfeſten die größte Mühe gab, um ja den Beſuchern einen echten Kerwe⸗ geſchmack zu bieten, mit dem man ſich dann auch wirklich wohlfühlen konnte. Ja, auf dem Scharhof wird„Kerb“ gefeiert. Seit alters her iſt das für die Bürger eine wichtige Angelegenheit. Das iſt ja ſchon ein Ereignis, wenn da in fröhlicher Stim⸗ mung, die jeden Gaſt mitreißen muß, beim Spiel auf dem Schifferklavier einer gehoben wird und man ſich dem echten bäuerlichen Kerweſchmaus hingibt. Nicht zu vergeſſen, da war eine kleine beſcheidene Meſſe, da war Muſik, da war frohes Treiben. Wie auf dem Scharhof, ſo Kan auch auf der Blumen au der Kirchweihkranz. Unſere Blu⸗ menauſiedler wollten doch nicht zurückſtehen. Hochbetrieb war aus dieſem Anlaß ſchon in den Nachmittagsſtunden im Blumenaureſtaurant, der ſich am Abend noch ſteigerte. Eine aus⸗ gezeichnete Stimmungskapelle ſorgte zur Ge⸗ nüge, daß keine Kurzweil aufkam. Wunderſchön dabei die Blumenſchau. Heute abend wird das Volksfeſt der Scharhofer⸗ und Blumenau⸗Kirch⸗ weih fortgeſetzt. Da ſagt man ſo oft: Man muß nur mit offe⸗ nen Augen durch die Welt gehen. Und wieviel Wahres iſt doch daran. it offenen Augen kann man ſich überzeugen, wie im Sandtorfer Bruchrain immer und immer noch aus Moor neues Land wächſt. 1913 war dieſes weite Gebiet noch unkultiviertes, von Geſträuchern und Schilf überwuchertes Land. Und heute, ſeit dem gewaltigen Einſatz des Arbeitsdienſtes im Jahre 1933, ſind weit über 120 Morgen beſtes Ackerland urbar und bepflanzt. Das Ge⸗ ſicht dieſer Bruchniederung hat ſich vollkommen geändert. Ein wohlgeordnetes Garten⸗ und Ackerland breitet ſich aus. Hier wuchs aus Sumpf und Moor neues Land. Das ausgangs voriger Woche niedergehende Gewit⸗ ter, verbunden mit Hagelſchlag, hat glücklicher⸗ weiſe an den Feldfrüchten keinerlei Scha⸗ den angerichtet. Nun haben unſere Tabakpflanzer zum Groß⸗ teil mit dem Brechen des Obergutes begonnen. Der Tabak hat ſich durch die Regengüſſe ganz prächtig erholt und wird den letztjährigen an Qualität weit übertreffen. Die Blätter ſind kräftig und ſtark. Unſere hieſigen Sonnen⸗ blumenkulturen ſtehen in voller Blüte. Damit wird auch hier in der Enzeugung in⸗ ländiſcher Speiſeöle tatkräftig mit bei⸗ getragen. Während das vom Verein für Wirt⸗ ſchaftszucht im Gaſthaus zur„Sonne“ veranſtaltete Preisſchießen ſchon zu Ende ge⸗ gangen iſt, hatte der Ring⸗ und Stemmklub „Eiche“ mit der gleichen ſchießſportlichen Ver⸗ anſtaltung im Gaſthaus zur„Reichspoſt“ am Samstag und Sonntag ſeine Haupt⸗ und Schlußtage. Die Teilnehmerzahl der Einzel⸗ ſchützen, die ihre Kräfte maßen, war über⸗ raſchend groß. Die Preisverteilung wurde am Sonntagabend vom techniſchen Leiter des Ver⸗ eins, Valentin Kuntz, der gleichzeitig auch die Schießleitung innehatte, vorgenommen. Den Siegern ein dreifaches kräftiges„Gut Schuß!“ Wdg. Neueinſtellungen bei der Deutſchen Reichspoſt 7 Annahme von Anwärtern für den gehobenen mittleren Poſtfachdienſt Bei der Deutſchen Reichspoſt ſoll wieder eine geringe Zahl von Anwärtern für den geho⸗ benen mittleren Poſtfachdienſt ein⸗ geſtellt werden. Die Bewerber, die das 18. Le⸗ bensjahr erreicht haben müſſen, dürfen das 23. Lebensjahr aber noch nicht überſchritten haben. Vorausſetzung für die Annahme iſt, daß ſie die Reifeprüfung(Abitur) ab⸗ gelegt haben. Bevorzugt werden diejenigen Bewerber— ſonſtige Eignung vorausgeſetzt—, die ſich vor dem 30. Januar 1933 für die nationalſozialiſtiſche Volks⸗ erhebung außergewöhnlich betä⸗ tigt und ſolche, die freiwillig minde⸗ ſtens ein Jahr bei der Wehrmacht gedient haben. Bei den übrigen Bewerbern wird beſonderer Wert darauf gelegt, daß ſie den Gedanken der Volksgemeinſchaft voll in ſich aufgenommen und ihn auch bereits in die Tat umgeſetzt haben.(Zugehörigkeit zur S A, SS, H, zum Arbeitsdienſt u..). Einſtellungsgeſuche ſind an die Reichs⸗ poſtdirektion zu richten, in deren Bezirk der Bewerber ſeinen Wohnſitz hat. Sie können nur in Betracht gezogen werden, wenn ſie bis z um 15. September vorliegen. Einſtellung von Ingenieuren für den Fern⸗ meldedienſt der Deutſchen Reichspoſt Die Deutſche Reichspoſt ſtellt ferner In⸗ genieure als Beamtenanwärter fuͤr den Fernmeldedienſt G mittlere Laufbahn) ein. In Betracht kommen Bewerber, die u. a. das Reifezeugnis für die Oberſekunda einer öffentlichen höheren Lehranſtalt beſitzen, oder, wenn ſie eine andere Schule beſucht haben, ein Zeugnis über eine er⸗ folgreiche Aufnahmeprüfung für die Ober⸗ ſekunda vorlegen. Sie müſſen ferner minde⸗ ſtens zwei Jahre in Betrieben der elektrotechni⸗ ſchen Induſtrie(Feinmechanik und möglichſt Schwachſtromtechnik) mit gutem Erfolg prak⸗ tiſch gearbeitet und das Reifezeugnis einer ſtaatlichen oder ſtaatlich anerkannten höheren techniſchen Lehranſtalt in der Se Elektrotechnit erworben haben. ie Anſtalt muß in der Reichsliſte der höheren techniſchen Lehranſtalten, deren Reifezeugniſſe zum Ein⸗ tritt in die Laufbahnen des gehobenen mitt⸗ leren techniſchen Dienſtes berechtigen, aufge⸗ führt ſein(Reichsminiſterialblatt 1933, S. 275). Berückſichtigt werden nur Bewerber, die voll⸗ kommen Mefund ſind und Gewähr dafür bieten, daß ſie jederzeit rückhaltlos für den nationalſozialiſtiſchen Staat ein⸗ treten. Friſche, ſportgeſtählte Män⸗ ner, die den Gedanken der Nuch here in ſich aufgenommen und ihn auch bereits in die Tat umgeſetzt haben, werden bevorzugt. Kenntniſſe in der Deutſchen Kurzſchrift ſind erforderlich, im Maſchinen⸗ ſchreiben erwünſcht. Die Bewerber ſol⸗ len bei der Einſtellung möglichſt nicht älter als 25 Jahre ſein. Vorüberaehend werden auch Be⸗ geien bis zum vollendeten 28. Lebensjahr ein⸗ geſtellt. — mit Lichtbild, ſelbſt ver⸗ faßtem und ſelbſt handſchriftlich geſchriebenem Lebenslauf ſind unter Beifügung der vor⸗ ſtehend geforderten Zeugniſſe und Nachweiſe an das Perſonalbüro des Reichspoſtzentralamts, Berlin⸗Tempelhof, Schöneberger Str. 11—15, zu richten. Nähere Auskunft erteilen auch die Reichspoſtdirektionen. Geſuche von Bewerbern, die die vorſtehenden Annahmebedingungen nicht erfüllen, ſind zwecklos. die kulturpolitijche miſſion einer Stadt Eine kritijche Rückſchau auf die Reichsfeſtſpiele Heidelberg 1935 Ein Rückblick hat letztlich immer den Zweck, in zuſammenfaſſender Form das Erlebte im Poſitiven oder Negativen nochmals grundſätz⸗ lich herauszuſtellen. Ein Rückblick auf ein Ereignis, wie es die Reichsfeſtſpiele Heidelberg 1935 darſtellen, hat hier aber im beſonderen eine Aufgabe zu erfüllen, die weſentlich der Preſſe zuſteht, nämlich durch das Aufzeigen aufgetre⸗ tener Schäden, Schwächen oder Mängel mitzu⸗ helfen an einer immerwährenden Verbeſſerung und Erneuerung dieſer kulturpolitiſchen Sen⸗ dung Heidelbergs. Man kann, ja man muß ehrlich und über⸗ zeugt behaupten, daß ſich Heidelbergs Feſtſpiele den erſten Platz in der Reihe der repräſen⸗ tativen, hochkünſtleriſchen Veranſtaltungen ach⸗ tungsvoll und würdig errungen haben. Gerade jetzt, nachdem man etwas Abftand von den Auf⸗ führungen gewonnen hat, kommt einem erſt recht die ungemein hochwertige und—— gige ſchauſpieleriſche Leiſtung zum Bewußtſein. Neben einigen allerbeſten geſtalteriſchen Kräf⸗ ten fand man eine Menge ausgeſuchter deut⸗ ſcher Künſtler im Schloßhof, die in ihrem Ge⸗ ſamtkönnen einen weiteren Bauſtein zum„Bay⸗ reuth des Schauſpiels“ darſtellen. * Repetiert man die Darſteller der Feſtſpiele, ſo marſchiert faſt ſelbſtverſtändlich Heinrich George an erſter Stelle. Jener George, der trotz ſeines augenſcheinlichen Feſtgelegtſeins durch ſeine Maſſigkeit, ſowohl den Götz als ge⸗ rage auch den Junker Tobias in„Was ihr wollt“ mit ſo eminent prallem Leben, mit ſo unmittelbarer Gegenwärtigkeit und fülliger Kraft bis ins letzte Einzel ausſpielte. Eines George, der ſich auch weit beſſer als im Jahre zuvor in die neue und ihm doch mehr oder weniger ungewohnte Spielform des Theaters im Freien einzufügen wußte. Wenn George die Schar der Künſtler anführt, die im offenen Raum geſtalten, die ausge⸗ zeichnet alle Ausdrucksmittel beherrſchen, deren Können aber doch eben ittel iſt, ſo gebührt das Führungsrecht im geſchloſſenen Raum zweifellos Guſtav Gründgens, der ſeinen Riccaut in„Minna von Barnhelm“ in ganz überlegener Manier anlegte, faſt etwas zu intellektuell, aber keß, ſpritzig, eben comme il faut! Auch bei den Darſtellerinnen kann man, ohne ſchematiſch zu werden, alle Leiſtungen i m Schloßhof am Können der Angela Sal⸗ loker ausrichten, während im Raum Käthe Dorſch wie ein freier Körper im Spiel dyna⸗ miſcher Kräfte eine überragende Führung auf ihre Mitgeſtalter ausübte. * Es iſt hier nicht der Raum, in Einzelkritiken den unerhört ſtarken Geſamteindruck aller Aufführungen zu ſezieren. Es iſt aber ſehr wohl die Feſtſtellung am Platze, daß uns der Boden Heidelbergs geeignet erſcheint, den in unſeren jungen Kräften ſchlummernden Stil⸗ willen und ihre Schwungkraft am Können und an der Diſziplin der ihr beigegebenen älteren und reiferen Künſtlergeneration aufzuziehen. Wohl könnte dieſe oder jene kleine Beſetzung bemängelt werden. Umfaſſend aber bleibt zu ſagen, daß die künſtleriſchen Leiſtungen einen Standard darſtellen, der das Niveau des Jah⸗ res 1934 überflügelte. 1 Wir wiſſen, daß die Reichsfeſtſpiele Heidel⸗ berg ſowohl in Auswahl des Spielplanes wie auch in künſtleriſcher Hinſicht ihre Daſeinsbe⸗ rechtigung klar und eindrucksvoll unter Beweis geſtellt haben. Wir wiſſen, daß ſich Tauſende von Auslän⸗ dern dort oben im Schloß vom Kulturwillen liehes neuen deutſchen Volkes beeindrucken ießen. Und wir wiſſen, daß jeder Ausländer, der in Hingebung und ohne Erwartung etwas raffi⸗ niert Senſationelle Reichsfeſtſpiele beiwohnte, zu einem Sendboten und Miſſionar für das neue Deutſchland wer⸗ den wird. Wir wiſſen aber auch, daß aus der Gemein⸗ ſchaft aller Mitwirkenden, vom erſten Schau⸗ ſpieler bis zum letzten Bühnenarbeiter, ſelbſt die Kraft und leidenſchaftliche Hingabe geboren wurde, die heute den Ruhm oer Heidelberger Feſtſpiele ausmachen! Und wir wiſſen ſchließlich, daß es die Landſchaft ſelbſt iſt, die immer und immer wieder ihren a Zauber über das Spiel im Schloß egt. Dies alles zuſammen iſt es, was die Beru⸗ fung Heidelbergs zur Feſtſpielſtadt ausmacht und rechtfertigt. Heidelberg— ein Name, der ſo unvorſtell⸗ bar beziehungsvoll iſt zu dem Geſchehen im Schloß und auf dem Thing. Heidelberg— ein ſymphoniſcher Rhythmus aus Vergangenheit und Gegenwart. Es iſt der senius loci dieſer Stadt, der das einmalige Wunder dieſer Verſchmelzung von Menſch und Boden, von Sein und Theater⸗ Traum zu einer Gemeinſchaft des Bekenntniſ⸗ ſes zum neuen Glauben vollzieht. Wo anders bindet ein unſichtbares Fluidum ſo ſehr die Geſtalter und die Empfangenden wie dort oben! Wo anders werden Künſtler und Volk ſo ſehr eins wie dort! Kaum hat der lebensſatte Götz⸗George die„Bühne“ verlaſſen, die gar keine Bühne iſt,— und ſchon nimmt das Volk ſelbſt Beſitz von der grasbedeckten Erde. Kaum haben ſich am Ende des Spiels die Künſtler gezeigt, um den rauſchenden Bei⸗ fall entgegenzunehmen,— und ſchon ſind ſie ——555 von glücklichen Menſchen, denen ſie gehören. 17 geſchieht es wie nirgends, daß das Volk ſelbſt Eingang findet in jene Welt des Traums und der geſtalteten Wirklichkeit. Hier wird die den Aufführungen der Verſchmelzung von Zuſchauer und Darſteller zum Untergrund für die Erweckung dichteriſchen Schaffens und völkiſcher Kraft. * Daß wir aber im Rahmen dieſer Feſtſpiele neben verſchiedenen Unzulänglichkeiten, auf die wir weiter unten zu ſprechen kommen, auch eine tiefdringende Enttäuſchung erleben mußten, be⸗ dauern wir am allermeiſten. Das war die Auf⸗ führung von Heynickes„Der Weg ins Rei auf der Thingſtätte des Heiligen Ber⸗ ges. Trotz des geradezu beſeſſenen Einſatzwil⸗ lens Lothar Müthels,* Verſuch, der Politik(im höchſten Sinne!) letzten und gegen⸗ wartsgemäßen Ausdruck im kultiſchen Spiel, in der Kultur zu verleihen, wir voll anerkennen, dieſem Aufbauſpiel mangelt doch zu ſehr die innere Kraft und— als daß man es für mehr werten könnte, als einen gutgemein⸗ ten Beitrag zur Entwicklung des Thingſpiels. Wir wiſſen, daß zur Erfüllung der Idee Ching⸗ jpiel Jahrzehnte eines tiefen Ringens mit Stoff und Form gehören. Wir dürfen aber nicht in blinder Begeiſterung das Neue(zu⸗ mal es ja von uns ſeine erhalten ſoll!) einer nachhaltigen Regieleiſtung wegen in den höchſten Tönen loben. Gerade hier halten wir eine aufrechte kritiſche Ausſprache über den weiteren Geſtaltungsweg des kultiſchen Spiels für dringend erforderlich. Und wir wollen nicht verhehlen, daß das Stück vom„Weg ins Reich“ bei den Hunderttauſenden ſicherlich eine gewiſſe Achtung, niemals aber jenes Ergriffenſein und Mitleben der Gemeinſchaft geboren hat, wie wir es erwarten müſſen. Aus dieſem Verſuch, aus dieſem erſten An⸗ fang, der alles andere als Erfüllung war, muß die neue Kultform erwachſen. (Schluß folgt) Kunſtnachrichten Der dritte Klavierabend des einheimiſchen Pianiſten Adolf Schmitt, deſſen Vortrags⸗ folge Werke von Mozart, Beethoven, Schumann Grieg, Schmitt und Chopin umfaßt, muß auf einen ſpäteren Zeitpunkt verlegt werden. Jahrgang 5— A Nr. 402— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ —— TILIRNEN SPOR — Frühausgabe— Dienstag, 3. September 1935 Due Lahtalhlelen lür varis Am 15. September beſtreiten unſere Leicht⸗ athleten den letzten diesjährigen Länderkampf, und zwar im Pariſer Stadion Colombes gegen Frankreich. Unſere Mannſchaft hat zu dieſem ampf folgende Zuſammenſetzung erfahren: 100 Meter: Leichum(Wünsdorf), Borchmeyer (Stuttgart); 200 Meter: Hornberger(Frankfurt a.., Schein(Hamburg); 400 Meter: Metzner (Frankfurt), Pontow(Fulda); 800 Meter: Lang (Heilbronn), Fink(Stuttgart); 1500 Meter Schaumburg(Mülheim⸗Ruhr), Stadtler(Frei⸗ burg⸗Br.); 5000 Meter: Haag(Darmſtadt), San⸗ der(Wittenberg); 110⸗Meter⸗Hürden: Welſcher (Frankfurt), Kumpmann(Hagen); Kugelſtoßen: Wöllke(Berlin), Stöck(Charlottenburg); Dis⸗ kuswerfen: Sievert(Eimsbüttel), Hillbrecht(Kö⸗ nigsberg); Speerwerfen: Stöck(Charlottenbg.), Steingroß(Oppeln); Hochſprung: Martens (Kiel), Gehmert(Berlin); Weitſprung: Leichum (Wünsdorf), Biebach(Halle): Stabhochſprung: Müller(Kuchen), Schulz(Berlin); 4mal⸗100⸗ Meter⸗Staffel: Leichum⸗Borchmeyer⸗Hornberger⸗ Schein; 4mal⸗400⸗Meter⸗Staffel: Pontow⸗Metz⸗ ner⸗Helmle⸗Klupſch.— Noch vier„Internationale“ Das Fachamt für Leichtathletik hat jetzt vier internationale Leichtathletikfeſte genehmigt, und zwar an den Plätzen Königsberg(15..), Wuppertal(18..), Stuttgart(22..) und Düſfeldorf(29..). In Königsberg treffen ſich Oſtpreußen und Nordoſt⸗Polen, an den drei übrigen Veranſtaltungen werden einige Spitzenkönner aus Finnland, Holland und der Schweiz beteiligt ſein.— Verbeſſerung der deutſchen Vereins⸗ meiſterſchaft? Eine Woche nach dem großen leichtathletiſchen Fünfländerkampf wird die Reichshauptſtadt ſchon wieder eine große Leichtathletitveranſtai⸗ tung in ihren Mauern haben. Die drei Berliner Großvereine BSC, DSC und SCC legen erneut die Prüfungen zur deutſchen Vereinsmeiſter⸗ ſchaft ab und haben dazu aus dem Reich die Stuttgarter Kickers und den Dresde⸗ ner ScC eingeladen. Die Stuttgarter ſtehen be⸗ kanntlich gegenwärtig mit 9899,76 Punkten an der Spitze des Wettbewerbs. Man darf geſpannt ſein, ob in Berlin die Kickers⸗Punktzahl über⸗ troffen werden kann.— Gleichzeitig kämpfen auch die beſten deutſchen Frauenmannſchaften um die Vereinsmeiſterſchaft, und zwar S Charlottenburg, Brandenburg Berlin, Siemens Berlin, Olympiſcher SC Berlin, Dresdner SC und St. Georg Hamburg. Krauß und Dollinger wieder geſchlagen In Poſen trafen Käthe Krauß(Dresden) und Maria Dollinger(Nürnberg) erneut mit der pol⸗ niſchen Weltrekordläuferin Stella Walaſiewicz zuſammen. Wie ſchon am Samstag, ſo ſiegte auch diesmal wieder die Polin vor unſeren Vertreterinnen. Ueber 80 Meter erreichte Stella Walaſiewiecz mit 9,8 Sekunden die von ihr ſeit zwei Jahren gehaltene Weltrekordzeit. Die Nürnbergerin Dollinger kam in 10 Sekunden vor Käthe Krauß ein. Die 100 Meter gewann Walaſiewicz in 12 Sekunden. Diesmal war die Dresdnerin Krauß in 12,2 Sekunden Zweite vor Dollinger.— Das Sportfeſt in Rohrhof Der Turnverein Rohrhof veranſtaltete am ein gelungenes Sportfeſt auf ſeinem idylliſch gelegenen Waldſportplatz. Die erzielten Reſultate lauten: TV Rohrhof 1— Vfe Neckarau komb...:4 TV Rohrhof.Igd.— FV Brühl.Igd..:3 SW Schwetzingen III— TV Rohrhof I.:5 Sꝰ Schwetzingen II— Sppgg 07 Mhm. II:1 F Oftersheim 1— VfR Ketſch...:0 FV Brühl I1— FWV Altlußheim J.:3 Am Sonntagnachmittag führten Turnerinnen des TV Rohrhof unter Leitung von Oberturn⸗ wart Karl Lill turneriſche Vorführungen vor, welche großen Beifall der anweſenden Turn⸗ freunde einbrachten. Das Sportfeſt, das für die Rohrhöfer ein guter Erfolg war, ſchloß abends 50f einer Tanzveranſtaltung im„Deutſchen 0 33 ASA⸗Tennismeiſterſchaften Bouſſus geſchlagen Bei den amerikaniſchen Tennis⸗Meiſterſchaften im Männer⸗ und Frauen⸗Einzel in Foreſt⸗Hills ſchied nun auch als zweiter Franzoſe Chriſtian Bouſſus in der erſten Runde aus, nachdem be⸗ reits ſein Landsmann Brugnon an dem jungen Amerikaner Mako ſcheiterte. Bouſſus unterlag dem bisher wenig hervorgetretenen 17jährigen Amerikaner R. Harmon mit:4,:6,:5,:1. Legeay, Rod. Menzel und Fred Perry kamen zu leichten Erfolgen, ebenſo die Amerikaner Mako und Mangin, der gegen Burwell:3,:3, 64 erfolgreich war. Bei den Frauen waren die Engländerinnen King und Stammers auch wei⸗ terhin gegen leichtere Gegnerinnen ſiegreich. Stanley Woods fährt Adler Stanley Woods, einer der beſten europäiſchen Motorrad⸗Rennfahrer, wird in der kommenden Saiſon Wagenrennen beſtreiten und ſchon in dieſem Jahr den Anfang mit einem Start bei der Wagen⸗Touriſt⸗Trophy des Königlich Eng⸗ liſchen Automobil⸗Klubs machen. Stanley ———— Im Kampf um den 400⸗Meter⸗Hürdenlauf Mit einem knappen Vorſprung vor Deutſchland gewann die ſchwediſche Nationalmannſchaft im Berliner Poſtſtadion den Fünf⸗Länderkampf. Areskoug den zweiten Platz belegte. Woods fährt in dem am kommenden Samstag in Nordirland ſtattfindenden Rennen einen der drei gemeldeten deutſchen Adler⸗Wagen. Seine neuen Markengefährten ſind G. Manders, der ebenfalls ſchon manchen Motorradſieg erfochten hat, und P. Le Fanu.— e. Dald jür 2 Milſionen Mark Eintrittsxarten verkauit Der Ausverkauf in Eintrittskarten für die Olympiſchen Spiele 1936 in Berlin macht ge⸗ waltige Fortſchritte. Daß es in Deutſchland Stadionpäſſe nicht mehr zu kaufen gibt, iſt be⸗ kannt. Jetzt wird gemeldet, daß weiter folgende Platzgattungen ausverkauft ſind: Einzelkarten für die Eröffnungsfeier und das Feſtſpiel 1. und 3. Platz; Dauertarten für Leichtathletit 1. Platz; Dauerkarten für Reiten und Schluß⸗ feier 1. Platz; Einzeltarten für den Schlußtag im Stadion 1. Platz. Der 2. Platz für alle ge⸗ nannten Veranſtaltungen hingegen iſt noch er⸗ hältlich. Die Geſamteinnahmen aus dem Kar⸗ tenverkauf nähern ſich bereits der zweiten Mil⸗ lion. a* Auch Liechtenſtein eingeladen Nach Anerkennung des Olympiſchen Komi⸗ tees in Liechtenſtein durch das IOc hat das Organiſationskomitee für die Olympiade 1936 das Fürſtentum Liechtenſtein für die Spiele in Berlin und Garmiſch⸗Partenkirchen eingeladen. Liechtenſtein war bisher noch nie auf Olym⸗ piſchen Spielen vertreten. 250 Paavo Nurmi— unſer Ehrengaſt Die Olympiſchen Kampfſtätten werden 1936 eine ganze Reihe von Ehrengäſten aufzuweiſen haben. Wir freuen uns über alle, die uns die Ghre geben, unſer Gaſt zu ſein. Beſonders herz⸗ lich begrüßt werden wird wohl Paavo Nurmi, den Dr. Carl Diem gelegentlich des Länder⸗ lampfes Finnland— Deutſchland in Helſing⸗ fors perſönlich einlud, 1936 nach Berlin zu kom⸗ men. Wahrſcheinlich wird man auch den erſten olympiſchen Marathonſieger, den Griechen Spiridion Louis, zu ſehen bekommen. Der Marathonſieger von 1896 ſoll nämlich, wenn es nach dem Wunſch des Berliner Organiſa⸗ Schweden gewinnt den 400⸗Meter⸗Lauf Der Schwede von Wachenfeldt geht beim 400⸗Meter⸗Lauf in 48,6 Sekunden als Sieger durchs Ziel. Nach heftigem Kampf konnte ſich Deutſchlands Vertreter, Haman, den zweiten Platz vor Travernari(Italien) erobern, Weltbild(M) tionskomitees geht, den Oelzweig aus dem Hain bei Olympia nach Berlin bringen. Der Plan, dieſen Zweig zuſammen mit dem Feuer, das am 20. Juli, mittags, in Olympioa mit einem Brennglas— Olympiſches Feuer aus griechiſcher Sonne— entzündet werden ſoll, vermittels der Fackelſtaffel nach Berlin zu ſenden, wurde aufgegeben, der Zweig wird mit einem Flugzeug an den Ort der XI. Olympiade geſchafft werden. Es wäre ein ſchönes Zuſam⸗ mentreffen, wenn derſelbe Mann, der vor vier⸗ zig Jahren den erſten und heute noch größten olympiſchen Triumph für das moderne Grie⸗ chenland errang, zuſammen mit dem Schluß⸗ läufer der Fackelſtaffel das Berliner Stadion betreten und auf der Ehrentribüne den Oel⸗ zweig übergeben könnte. *. Potsdamer Glocken ſpielen für die Olympiade Die Aufnahme der für das Feſtſpiel beſtimm⸗ ten Muſit auf Schallplatten hat im Auguſt be⸗ ARingerlurnier Bei herrlichem Wetter kam am Sonntag auf dem Sportplatz in Frieſenheim vor einer zahl⸗ reichen Zuſchauermenge ein hervorragend be⸗ ſetztes Ringerturnier in drei Klaſſen zum Aus⸗ trag. Im Bantamgewicht ſtarteten die beiden Exmeiſter Fiſcher(Zweibrücken) und Gehring(Frieſenheim) ſowie die Gau⸗ und Bezirksmeiſter O. Uhrig(Oftersheim) und Allraum(Sandhofen). Nach techniſch ſchö⸗ nen Kämpfen blieb Gehring vor Uhrig(Ofters⸗ heim) und Fiſcher(Zweibrücken) Turnierſieger, wobei es dem Frieſenheimer gelang, Fiſcher entſcheidend zu beſiegen.— In der Welter⸗ gewichtsklaſſe ſiegte Jung(Saarbrücken) vor dem Frieſenheimer Dietz, der noch Schuſter (Schifferſtadt) auf den dritten Platz verweiſen konnte. Hahl(Frieſenheim) konnte ſich nicht placieren.— Harte Kämpfe gab es im Mit⸗ telgewicht, wo es einen überraſchenden Tur⸗ nierſieg des jungen hoffnungsvollen Roth (Bensheim) gab, der die kampferprobten Ringer Meurer(Saarbrücken) und Beckmann(Lambs⸗ heim) entſcheidend ſchlun und gegen Magin ganz knapp nach Punkten unterlag. Magin hatte das Pech, gegen Meurer mehr wie knapp zu verlieven und dadurch auf den dritten Platz zu kommen. Trotzdem die Kämpfe durchweg fair und ſport⸗ lich ſchön geführt wurden, gab es einen Miß⸗ ton durch die ſchwache Kampfrichterleiſtung von Heckmann(Dieburg), dem mehrere Fehler un⸗ terlaufen ſind. Tagung der Skiläufer Am 2. Januar Schwarzwaldmeiſterſchaften Unter Leitung des Fachamtsleiters Joſef Maier(München) hielt das Fachamt Skilauf in der Reichshauptſtadt eine Tagung ab. Es wurde beſchloſſen, im Rahmen des Olympia⸗ Kampfſchulungsplanes im kommenden Winter drei große Prüfungen für die deutſchen Ski⸗ läufer abzuhalten: Am 2. Januar die Schwarz⸗ wald⸗Skimeiſterſchaften auf dem Feldberg, am 12. Januar die Bayeriſchen Meiſterſchaften in Berchtesgaden und die erſtmalig national aus⸗ geſchriebenen deutſchen Meiſterſchaften vom 14. bis 19. Januar in Oberſtdorf. Die Werbetätigkeit des DSV hat dazu geführt, daß Unſer Bild zeigt den 400⸗Meter⸗Hürdenlauf, bei dem der Schwede Erſter wurde der Ungar Kovacs in 35,6 Sek. (Weltbild,.) gonnen. Ein Teil der Muſik'ſt für das Glocken⸗ ſpiel der Potsdamer Garniſonkirche komponiert, nach deren Klängen ein großer Kinderreigen getanzt wird. Die Feſtlegung der Muſik auf Schallplatten war erforderlich, um die Proben für das rieſige Spiel, an dem 10 000 Menſchen mitwirken ſollen, rechtzeitig genug an verſchie⸗ denen Stellen durchführen zu können. *. 400 Italiener kommen Die Stärke der italieniſchen Olympiamann⸗ ſchaft für Berlin iſt nunmehr folgendermaßen feſtgeſetzt worden: 263 männliche Wettkämpfer, 26 Frauen und 109 Offizielle. Mit Ausnahme der Ruderer werden alle Italiener im Olym⸗ piſchen Dorf, wo 14 Häuſer für ſie reſerviert ſind, wohnen. Die Frauen werden im Kame⸗ radſchaftshaus auf dem Reichsſportfeld unter⸗ gebracht werden. Am Militärpatrouillenlauf der Olympiſchen Winterſpiele wird ſich Italien, wie das Italieniſche On meldet, gleichfalls betei⸗ ligen. *. Die deutſchen Schulferien 1936 In Berlin wird der Schulbeginn nach den großen Ferien vorausſichtlich auf den 27. Juli feſtgeſetzt, damit die Schüler, die an dem Spa⸗ lier vom Luſtgarten zum Reichsſportfeld am 1. Auguſt teilnehmen ſollen, ſchon rechtzeitig wieder in Berlin verſammelt ſind. Außer⸗ halb der Reichshauptſtadt werden die Ferien, ſoweit nötig, derart verſchoben, daß die Olympiſchen Spiele(1. bis 16. Auguſt) in ihrem ganzen Umfang noch in die Ferien hineinfallen. Hieraus ergibt ſich für das Land Sachſen und die öſtlichen Provinzen Preußens eine Später⸗ legung der Sommerferien um 14 Tage. I Helefenheim ſich die Mitgliederzahl wieder gehoben hat. Der Verband zählt jetzt 85 223 Mitglieder, darunter 20 110 Jugendliche und rund 20 000 Frauen. Um den Mitgliedern in Zukunft noch mehr bie⸗ ten zu können, hat man ſich entſchloſſen, in Oberammergau ein eigenes Heim zu erwerben, für das das Paſſionsdorf Grund und Boden zur Verfügung geſtellt hat. Die Werbearbeit des Verbandes wird das im Okto⸗ ber erſtmalig erſcheinende Verbandsblatt„Der Skiſport“ weiter fördern. Oberſt Runge vom Reichskriegsminiſterium betonte, daß ſich die Zuſammenarbeit mit dem Skiverband auch künf⸗ tig ſo gut geſtalten würde wie bisher. Eine weitere Bindung mit den Schneelaufwarten der DT wurde abgelehnt. Auf Wunſch der Natio⸗ nalmannſchaft wurde Joſef Maier die Ehren⸗ mitgliedſchaft angetragen, Mit einem Sieg⸗Heil auf Führer und Vatexland ſchloß die Tagung. Schäfer ſiegt in Koblenz Einige der am Kölner Schulungskurs für die Europameiſterſchaften in Brüſſel beteiligten Freiſtilringer gingen am Sonntag in Koblenz auf die Matte. In der Federgewichtsklaſſe war Hering(München) mit 1 Punkt vor Pull⸗ heim(Köln) mit 3 Punkten und Möchel. Im Weltergewicht hatte Schäfer(Schifferſtadt) kei⸗ nen Gegner. Er gewann das Turnier mit Punkten vor dem Koblenzer Hilgers(5) und Ohlig(Rübenach). Im Mittelgewicht gab es in⸗ ſofern eine Ueberraſchung, als hier Werres (Koblenz) vor Schwartzkopf und Földeak ſiegte. Den Fehmarn⸗Belt durchſchwommen Wie aus Kopenhagen gemeldet wird, iſt es dem 18jährigen Hans Larſen, der auf einem Hof in Holeby im ſüdlichen Teil der Inſel Laa⸗ land dient, in der Nacht zum Samstag gelun⸗ gen, den Fehmarn⸗Velt zu durchſchwimmen. Larſen war am Freitagabend um 23 Uhr in Roedbyhavn geſtartet und erreichte am Sams⸗ tag früh um.37 Uhr die Nordküſte von Feh⸗ marn. Die Durchſchwimmung des Fehmarn⸗ Beltes iſt bisher nur zwei Perſonen gelungen, nämlich dem deutſchen Meiſterſchwimmer Otto Kemmerich und der Dänin Edith Jenſen aus Kolding. — 2 S —— 43* Jel imn z u ve. Nähere Hausv⸗ — bchöne mit alle ſofort 3 unter J Schöne, 4⸗Zim mit Bad nzuſ Heinrich 4⸗Zimm Cll. 60 als Lag verm. Schůne helle mit Ba per 1. Näh. zu Lader 4. L Lage Fab. veliebige Gleis⸗ u mieten Th. Fafth Immob., Zwei ſg mit Auf 1. Zu eyfra Schöne, Wohnu 1 u. 2—— Küche(Bat 1, Okt. zu Anzuſeh. v. 18 Uhr.— Mittelſtra (10 738 Kleine3 und Zir — zu verm. .2 (5685 1 *2⸗31 6 3⸗Zi Schubert, 3 8 4.(15 23Zimm., (Manſ.⸗ im 4. St. p ev. früher; Schment* etzinger 655875 2 Zin und Ki el. Licht, per an ruhig. zu ver mi Anzuſ.—1 —6 Uhr. 9 Wallſtattſtra 1. Stock. B 5, 2 2 Zin m. Küche im in ruhigem auf 1. Okto an kleine 7 it kleiner nd Keller 3 nieten. Kl L 14, mber 1935 8 Zahrgang 5— A Nr. 402— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 3. 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