kember 1935 ter 43 4 ter 35 4 rant 21778 ———.ſſ..'—— hr, findet gsprüfung Zimm. 11. Abschrif- bühr. die t.— RM. (5357 K Beruis- ig Mannh. in den schönsten Modellen, natur- asiert, Elfenbein zu vorteilhaften hreisen (31690K belvenrieb Verz Heubaus lannheim h 7, 9 Mfl Stde. v. Baden⸗ den, in ſchöner gend, Zimmer oder 3 mit Küchen Licht,„Zuh e Air chl. rten, föfort verkaufen. geb. u. 10 747 K den Verl. d. B. ſfuan un d Neubau⸗ Kapital b 4½% Zins, ine Voraus⸗ hlung, unkündb. Schubert, mmob., U 4, 4. eraſpiz Wn 44. 44 4⁰⁴ lfa das gute Markenrad erhältlich nur bei ———— Aartin Waldhofstr. 7 Achtung! enesFrüulein igebl. on einem Herr 9 nen braunſeiden amenmantel Aufbewahrun ahm, w. gebet., f. Unt. 41 586 1melden. — — 4 akenke düs MafiöNAIsöTIAlIsfHKRE BVerlag und„Schriftleitung: Mann Amufen Ausgabe„erſcheint .70 RM u. 30 — tü beſteht kein Anſpench Eniſ 3*— ing—— ert, beſteht kein Anſpruch auf En Wiſſensgebieten. Für unverlängt————————— Früh⸗Ausgabe A Mannheim 2mal im, R 3, 14/15. Fernſp———-Nr. .20 RM u. 50 1. 18335 Pfg. e Fn 25 g. Bef ellungen träge wird ke Das„poren- G ohn),—— A„Aaet— hme rü Amß.— d öhere Gewalt) ver⸗ S2 1 2— a— * Verantwortzng 5. Jahrgang rnommen. 35 5 2534 Die Lgeſpalt. Mi — Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 15. Fern firiſenhöhepunkt! benf muß ſich beeilen, ſonſt ſprechen die Waffen Der politiſche Tag Seit Monaten zieht die italieniſche Preſſe mit den ſchärfſten Ausdrücken gegen England zu Felde und auch die engliſche Preſſe iſt die Antwort auf die zumeiſt übermäßig angriffs⸗ lüſternen Artikel nicht ſchuldig geblieben. Das italieniſche Volk hat Kundgebungen gegen Eng⸗ land veranſtaltet und italieniſche-Boote rich⸗ ten ihre Naſe nach Malta, was England wie⸗ derum bewog, ſeine Schlachtflotte zu einem großen Teil unter Dampf zu ſetzen. Kurz, das So ſieht die Völkerbunds⸗ „La Publizitat Barcelona“ Sitzung. engliſch⸗italieniſche Verhältnis kann durchaus nicht als freundlich angeſprochen werden. Nun kabelt am Vorabend der Ratstagung Reuter aus Addis Abeba, daß ſich bei den mei⸗ ſten der hervorragenden Abeſſinier die Anſicht Bahn gebrochen habe, daß man am beſten daran täte, das Mandat über Abeſ⸗ ſinien freiwillig an Großbritan⸗ nien zu übertragen. Was noch vor einem Monat in Abeſſinien als ein vollkommen un⸗ möglicher Gedanke aufgefaßt worden ſei, ſei heute gar nicht mehr ſo abwegig. Zwar habe Haile Selaſſie ſich zu dieſem Plan noch nicht geäußert, ſeine verantwortlichen Unterführer würden dieſe Löſung aber recht ernſthaft erwä⸗ gen. Ob ſich dieſe Reutermeldung auf Tatſachen ſtützt, oder ob ſie lediglich als neue Senſation aus dem Wuſt möglicher und unmöglicher Er⸗ wägungen herausgekramt wurde, bleibt dahin⸗ geſtellt. Sicher iſt eines, daß Italien eine ſolche Meldung nur wieder als eine neue eng⸗ liſche Herausforderung auffaſſen wird. Noch gehen die Wogen der Erregung über die Konzeſſionsgelegenheit beträchtlich hoch. Kommt jetzt zu der Betrachtung über den vor⸗ läufigen wirtſchaftlichen Verluſt vollends der Gedanke, daß auch ſeine geplante politiſche Herrſchaft in Abeſſinien nunmehr auf noch ſchwächeren Füßen ſteht, dann wird einmal die Genfer Spannnung noch mehr verſtärkt und die italieniſche Erbitterung gegen England ins Uferloſe wachſen. Einen lieblicheren Auftakt zum viel geprie⸗ ſenen Friedenswerk hat Genf nimmer geſehen. * Vor wenigen Wochen erſt mußten wir uns mit merkwürdigen litauiſchen„Grenzzie⸗ hungen“ befaſſen, die in ihrer Großzügigkeit ſelbſt die Verſailler Landesgrenzenfabrikanten noch in den Schatten ſtellte. Eine litauiſche Schuhwichſefabrik hatte aus Reklamezwecken (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 3. Sept. Am Rande der Ereigniſſe in Genf beginnen ſich bereits immer deutlicher die ernſteren Hintergründe der be⸗ vorſtehenden Entſcheidung abzuzeich⸗ nen. Ueber die britiſchen und italieniſchen Rü⸗ ſtungen haben wir ja bereits ausſührlich berich⸗ tet, ſie beweiſen, daß die Lage eine ungeheuere Verſchärfung erfahren hat. Selbſtverſtändlich ſind alle Maßnahmen rein„vorbeugender“ oder gar zufälliger Natur. Da die britiſche Verteidigungslinie nicht nur bis Malta reicht, hat auch inzwiſchen die ägyp⸗ tiſche Regierung entſprechende Maßnah⸗ men getroffen. In einer Zirkularnote an ſämt⸗ liche in Frage kommenden Mächte hat Aegypten mitgeteilt, daß in Zukunft eine Erlaubnis zum Ueberfliegen ägyptiſchen Gebietes, die bisher den italieniſchen Flugzeugen mehr oder weniger frei ſtand, nur noch dann erteilt wird, wenn die Geſuche mindeſtens 15 Tage vor⸗ her vorliegen. Für den Kriegsfall ſoll dieſe Genehmigung, ſo heißt es, grundſätzlich überhaupt nicht mehr erteilt wer⸗ d en. Außerdem iſt auch das ägyptiſche Kriegs⸗ miniſterium inzwiſchen dazu übergegangen, ſämtliche Urlaubsgeſuche im Heer zu ſperren und die beſtehenden ſofort zurück⸗ zuziehen. Das franzöſiſche Kriegsmini⸗ ſterium hat geſtern bekanntlich ebenfalls mittei⸗ len laſſen, daß in dieſem Herbſt der„beſonderen Umſtände“ wegen der übliche Ernte⸗ urlaubnicht gewährt werden könne. ſjöchſte nervoſität Soweit es ſich um Italien und Abeſſinien ſelbſt handelt, liegen die Dinge ſelbſtverſtändlich heute völlig klar. Die Kriegsvorbereitungen auf beiden Sei⸗ ten haben einen Stand erreicht, der weder einen Rückzug erlaubt noch irgendeine Hoff⸗ nung auf eine friedliche Verſöhnungsbereit⸗ ſchaft inmitten des ſich immer mehr ſteigern⸗ den Waffenlärmes beſtehen läßt. Aber auch hier liegen vielleicht augenblicklich ſchon ernſtere Gefahren, die von den übrigen kaum noch zu trennen ſind. Die Kriegsbereit⸗ ſchaft auf abeſſiniſcher Seite hat nach Meldungen aus Addis Abeba zufolge einen Stand erreicht, daß, wie es heißt, ſchon ein perſönliches Erſcheinen des Negus an der Front in Eritrea für nötig erachtet wird, um ein ſelb⸗ ſtändiges Handeln der Truppen, die kaum noch zurückzuhalten ſein ſol⸗ len, zu verhindern. Auf italieniſcher Seite ſcheinen die Dinge, wie ſchon eine geſtrige Meldung über einen italieniſchen Einmarſch zeigt, der impulſiv nach einem an ſich bedeutungsloſen Zwiſchenfall erfolgt ſein ſollte, ebenfalls nicht anders zu liegen. Bekanntlich hat Muſſolini ſelbſt das Wort von den Gewehren, die„von ſelbſt los⸗ gehen“ könnten, geſprochen, und es hat alle Wahrſcheinlichkeit für ſich, daß neue Ueber⸗ raſchungen in der augenblicklichen Siede⸗ hitze gar nicht als etwas Außergewöhnliches empfunden werden. Was wird aber ſein, wenn von heute auf mor⸗ gen politiſche Tatſachen geſchaffen ſind, die etwa jede weitere Abwicklung des Ganges der Dinge in Genf überflüſſig machen würden?! Es ſind gewiß nicht zuletzt dieſe Gefahren⸗ momente, die zu der Ueberzeugung geführt haben, daß eine ſofortige Behandlung des abeſſiniſchen Konfliktes in allererſter Linie not⸗ wendig iſt. Bekanntlich ſchien noch geſtern, Mel⸗ dungen aus Genf zufolge, Neigung zu beſtehen, die Ratstagung noch einmal um drei bis vier Tage zu verſchieben. Auf engliſcher Seite ſind gegen dieſe Abſichten— wie ſich inzwiſchen herausgeſtellt hat, mit Erfolg— ernſthafte Bedenken geltend gemacht worden, (Fortſetzung ſiehe Seite 2) ihre Doſen mit einer litauiſchen Karte geziert, die ſogar ſo weit geht, die deutſche Stadt Königsberg unter einem litauiſierten Namen zu annektieren, Nun, Litauen kann man ja in dieſer Hinſicht nicht mehr ernſt nehmen. Wo blindeſter Chauvinismus regiert, hat die Ver⸗ nunft ihr Recht verloren. Entſchieden ernſter zu nehmen ſind die Wunſchträume der Prager Zeitung„Na⸗ rodni Vyzva“, die in ihrer Ausgabe vom 16. Auguſt ein Kartenbild von Mittel⸗ und Südeuropa unter der klangvollen Ueberſchrift „Die Hunnen aus Europa hinaus“ gebracht hat, in der das Königreich Ungarn voll und ganz von der Landkarte verſchwunden iſt. Es gibt nur ein ge⸗ meinſames Reich der Tſchechen, Slowaken, Ser⸗ ben, Kroaten und Karpathoruſſen. Man kann nur immer wieder ſtaunen, daß die friedenſäuſelnde Regierung Beneſch der⸗ artige, fremde Völker aufs ſchwerſte verletzende Zeitungsſchreibereien zuläßt, die an ſich für die Ungarn noch viel beleidigender ſein müſſen, da ſich ja die Tſchechei ein erhebliches Stück von dem zu Trianon dargebotenen Kuchen abge⸗ ſchnitten hat. Heute iſt Ungarn an der Reihe, morgen wird man wieder mit derſelben Skrupelloſigkeit ge⸗ gen das Sudetendeutſchtum zu Felde ziehen und den tſchechiſchen Leſer gegen ſeine eigenen Staatsbürger und gegen angrenzende Staaten zu hetzen verſuchen. Eigenartig, je kleiner ein Staat iſt und je mehr er auf die Hilfe fremder und ſtärkerer Nationen angewieſen iſt, um ſo größer ſind die Anſprüche, die ſeine Bürger an die Nach⸗ barländer ſtellen. Beſcheidenheit iſt hier anſchei⸗ nend völlig aus der Mode gekommen. LILLLLLLLLL 3— Anzergen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf e Ageſpalt. Milimeterzeile . 770 im Textteil 45 Pfg. Schwehfncer und Weinheimer Ausgabe: Die Weſpalt illimeterzeile 4 Pfg. 2 illimeterzeile im Textteil 18 P rühausgabe 18 Uhr 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: ſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. lun Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannbeim. Poſtſcheckkonto: Lübwigs afen 4960. Verlagsort Man MANNMUMEIM anmer 404 g. Bei Wiederholung Rabatt— aufliegendem Tarif. und Erfüllungsort Mannheim. eim. Mittwoch, 4. Sepkember 1935 Geiſtige Wandlungen in Polen Von Dr. Johann von Teers Es iſt verſtändlich und ein Zeichen für die Intenſität des nationalen Gedankens in dieſem Volke, daß die ganze große, heute beinahe ſchon klaſſiſche Literatur Polens in der Vorkriegszeit immer wieder um die ſehnſüchtig erſtrebte Wiederherſtellung des nationalen Staates kreiſte. Ob man bei den Dichtern anfängt, etwa bei Mickiewicz mit ſeinem er⸗ ſchütternden Gebet„Um den allgemeinen Krieg, Herr, bitten wir Dich, für die Freiheit der Völker“, oder bei Slowacki und ſeinen Balladen von einſtiger Größe und Kühnheit mißlungener Aufſtände, ob man Felinſkis beinahe zum Nationallied gewordenen Choral nimmt:„Herr⸗ gott, der Du Polen durch ſo viele Jahrhunderte in Ruhm und Ehre beſchivymt haſt“— immer wieder iſt das nationale Motiv der tragende Grundakkord dieſer Dichtung. Das ſetzt ſich bei den großen Romanſchriftſtellern fort. Sienkiewicz, außerhalb Polens meiſtens durch ſeinen Chriſtusroman„Quo vadis“ be⸗ kannt, hat in gewaltigen, romantiſch⸗bunten ge⸗ ſchichtlichen Erzählungen„Mit Feuer und Schwert“,„Ohne Dogma“, auch ſeinem uns Deutſchen gegenüber leider wenig freundlichen Roman„Kreuzritter“ gerade die Größe der verſunkenen„Königlichen Republik“ ſeinen Volksgenoſſen ausgemalt, um ſie unter der Fremdherrſchaft aufzurichten, und ſelbſt ſein glänzend geſchriebener bunter Jugendroman „ Wildnis und Wüſte“ hat zum Hintergrund den phantaſtiſchen Gedanken, irgendwo im Innern Afrikas einen neuen polniſchen Staat erſtehen zu laſſen. Zeromſki hat in ſeinen Ro⸗ man faſt noch ſchärfer, härter, kämpferiſcher den gleichen Gedanken anklingen laſſen— ſo ſprengt im„Rächer“ der zwangweiſe in das ruſſiſche Heer eingereihte polniſche Fähnrich die Zita⸗ delle einer ruſſiſchen Feſtung ſamt den beſich⸗ tigenden Großfürſten in die Luft. Durch faſt alle ſeine Romane klingt hörbar, oder jedenfalls im Hintergrunde ſpürbar, das Lied der großen Aufſtände. Die Wiedererſtehung des polniſchen Staates aus den Legionen Pilſudſkis kam nicht ganz aus der Atmoſphäre dieſer Dichter, ſo ſehr ſie auch zum Gemeingut der polniſchen Nation geworden waren. Man darf nicht vergeſſen, daß der junge Revolutionär Pilſudſki ur⸗ ſprünglich Sozialiſt war, daß der Kern ſeiner Anhänger aus dem von der polniſchen Sozialdemokratie ſich loslöſenden Jugend⸗ gruppen beſtand. Der ſozialiſtiſche Ge⸗ danke ſtand hier durchaus neben dem nationalen, weniger romantiſch als realiſtiſch war die Grundhaltung jener erſten Truppe, mit der er am Anfang des Weltkrieges an der Seite der öſterreichiſchen Armee in den ruſſiſchen Teil Polens einmarſchierte. Spät erſt hat ſich aus dem Erlebnis dieſer Kämpfe— vielleicht nicht zu ſeinem Schaden— Literatur geformt und war von vornherein ſoldatiſch, erlebnishaft, aus jenen bunten Kämpfen dieſer Tage erwachſen. Kaden⸗Bandrowſki in ſeinem Roman„An der Schwelle“ hat ſich bemüht, die geiſtige Haltung jener Zeit in farbenprächtigen Bildern wiederzugeben; der jetzige eisgraue Citoinooo— Caval— Eden Heute um 16 Uhr beginnt ihr ſchwerſtes Amt HB-Bildarchix —————— Jahrgang 5— A Nr. 404— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 4. September 1935 Präſident der polniſchen Akademie der Wiſſen⸗ ſchaften Sieroſzewſki hat die dichteriſche Geſtal⸗ tung dieſer Kämpfe verſucht. Aber auch das iſt für das heutige Polen doch in gewiſſem Grade bereits Vergangenheit, Ge⸗ ſchichte. Die Zentralfrage ſeiner ganzen Dich⸗ tung, die mit heißem Herzen erſehnte Wieder⸗ herſtellung der nationalen Selbſtändigkeit hat ihre geſchichtliche Löſung gefunden. Und nun iſt es außerordentlich intereſſant, wie gewiſſermaßen der zweite Teil der Aufgabe, der ſo lange zurückſtand und zurück⸗ ſtehen mußte, die ſoziale Neugeſtal⸗ tung zum mindeſten bei den Dichtern und nicht zuletzt in der Jugend in den Vordergrund drängt. Schon mit dem Augenblick, als die Romantik der Aufſtände verblaßte und man erkannte, daß ohne ein Mitgehen des Bauern und des Ar⸗ beiters die nationale Frage nicht lösbar ſei, datiert das Intereſſe der polniſchen Literatur an der Bauernfrage. Schon damals aber beginnt ihre Behandlung dunkle, tragiſche Aſpekte zu bekommen. Reymonts großer Ro⸗ man„Die Bauern“, eine Darſtellung des Dor⸗ fes durch Frühjahr, Sommer, Herbſt und Win⸗ ter, ein Romanwerk, das faſt in alle Kultur⸗ ſprachen überſetzt worden iſt, machte zwar nicht den Anfang, aber bedeutete vor dem Weltkrieg den erſten großen dichteriſchen Höhepunkt dieſer Strömung. Nun iſt der greiſe Marſchall eingegangen in den Frieden der Königsgruft auf dem Wawel— zu Krakau, die Mitkämpfer ſeiner Zeit ſind Männer in gereiften Jahren oder ſchon an der Schwelle des Greiſenalters. Die große Aufgabe aber, im Rahmen des nationalen Staates die ſoziale Neugeſtaltung durchzuſetzen, iſt nach Lö⸗ ſung der nationalen Frage als Zentral⸗ problem geblieben. Es iſt nicht einfach in einem Lande, deſſen größte Teile durch den Weltkrieg ſtark mitgenommen wurden, zum Teil ein Jahrundert lang durch die Ruſſenherrſchaft kulturell und wirtſchaftlich zurückgeworfen ſind und in dem nach der Wiedererſtehung des Staa⸗ tes im weſentlichen fremdes, vor allem fran⸗ zöſiſches Anleihekapital einen rück⸗ ſichtsloſen Frühkapitalismus geſchaffen hat. Es iſt doppelt ſchwer in einem Agrarland weſent⸗ lich kleinbäuerlicher Prägung, mit drei Teilen, von denen nur der früher deutſche Teil als wirtſchaftlich modern anzuſehen iſt, und erſt recht ſchwer in einem Lande mit 13 Prozent Juden in der Geſamtbevölkerung, und außer⸗ dem recht ſchwierigen Minderheitenproblemen. Gerade die Mühſeligkeit des ſozialen Pro⸗ blems, verbunden mit der wohl bezeichnend flawiſchen Neigung zur Melancho⸗ lie, aber auch zur Zergliederung des Seelen⸗ lebens gibt der Literatur des heutigen Polens durchaus das Geſicht. Die Auswahl des Stof⸗ fes iſt darum ſtark ſozial⸗revolutionär, im Hin⸗ tergrund ſteht oft ein bitterer Peſſimismus. Kaden⸗Bandrowſki ſchildert in ſeinem neuen Ro⸗ man„Schwarze Flügel“ das Elend der Berg⸗ arbeiter in dem vom franzöſiſchen Kapital kon⸗ trollierten Bergwerksbezirk von Dombrowa; der Bauerndichter Kurek entwirft ein erſchüt⸗ ternd hoffnungsloſes Bild des polniſchen Dor⸗ fes, ein durchaus eigenwüchſiges, wenig durch ruſſiſche Vorkriegsrichter beeinflußtes Bild von Schwere, Hoffnungsloſigkeit und Not in ſeinem Roman„Die Grippe raſt in Naprowa“. Ganz neu, aber durchaus in der gleichen peſſimiſtiſchen faſt anklagenden Haltung iſt der Frauenroman der Eva Szelburg⸗Zarembina„Die Wanderung der Johanna“— ein böſes Bild ländlicher Not und Mühſal des Daſeins. Das gleiche gilt aber faſt von der geſamten jungen Literatur Polens — das ſoziale Problem ſteht ſtärkſtens im Vor⸗ dergrunde. Wo es nicht die Zentralfrage iſt, tritt, wie in den„zweideutigen Geſchichten“ des Dichters und Mediziners Choromanſki, an ſeine Stelle eine beinahe quälende Zergliederung menſchlichen Seelenlebens, eine Darſtellung der „Abgründe des Menſchen“, wie ſie bis dahin in der polniſchen Literatur in dieſem Umfang nicht vorhanden war. Sind das Zufälle? Faſt immer ſind die Dich⸗ ter die Sprecher der Volksſeele— das große friſenhöhepunkt! Fortſetzung von Seite 1 da die Lage zur Entſcheidung drängt. Es iſt zweifellos als ſicher anzunehmen, daß dieſer Alpdruck auch in den nächſten Tagen über den Verhandlungen in Genf ſelbſt liegen wird. Die Leidenſchaftlichkeit in der Verteidigung der eigenen Anſprüche hat längſt zu einem Zuſtand geführt, der nicht mehr als normal verzeichnet werden kann und der aus dem abeſſiniſchen Konflikt einen Hexenkeſſel ge⸗ macht hat. Es kann ſich in den nächſten Tagen nur noch darum handeln, eine Entſcheidung herbeizufüh⸗ ren, bevor der Militär vorgreift. Das iſt die einfache Lage, die ſich am Tage des Zuſammentritts des Völkerbundes, der als erſter über Krieg und Frieden entſcheiden wird, ergibt. Sicherlich wird es niemand geben, der behaupten möchte, daß dieſe ernſte Lage, die ſich durch Unſicherheit und innere Spannungen auszeichnet, die zu fällende Entſcheidung leichter machen wird. Es wird ſich vielleicht in den erſten Tagen zeigen müſſen, ob ſie unter den augen⸗ blicklichen Begleitumſtänden überhaupt noch möglich iſt, oder ob ſie nicht ſchon dem Zwang der Entwicklung ſelbſt unterworfen iſt. Selbſtverſtändlich würde auch das die Ver⸗ antwortung derer, die bisher zögerten, die Initiative zur Rettung des Friedens zu er⸗ greifen, nur nochſchwererins Gewicht fallen laſſen. Doch firiegshandlungen? Reuter wiederholt die dementierten Vormarſch⸗ gerüchte London, 3. Sept.(HB⸗Funk.) Reuter mel⸗ det am Dienstagabend: Nachrichten aus Dire⸗ dawa ſcheinen die geſtrige Meldung zu beſtäti⸗ gen, daß eine italieniſche Vorhut von 2500 Mann die abeſſiniſche Grenze von Eritrea aus überſchritten hat und die dort wohnhaften Da⸗ nakilen in die Flucht treibt. In den Dör⸗ ſern nicht weit von Diredawa entfernt treffen fortgeſetzt Flüchtlinge ein und es wird mit aller Beſtimmtheit verſichert, daß die Grenz⸗ überſchreitung erfolgt ſei. Reuter fügt hinzu, daß dieſer Bericht in Rom amtlich dementiert werde. Sollten die Truppen doch noch vor den Diplomaten das Wort ergriffen haben?— Unter den filängen der Brabanconne fiönigin flſteid in der Fürſlengruſt beigeſetzt/ der große Trauerzug Wie wir bereits in unſerer-Abendausgabe berichteten, begannen geſtern vormittag die gro⸗ ßen Brüſſeler Trauerfeierlichkeiten. Königin Aſtrid wurde in die Königsgruft in Laeken übergeführt. Punkt 10.15 Uhr öffnete ſich das Portal des Brüſſeler Stadtſchloſſes, und die Feierlichkeiten nahmen ihren Anfang. Der ſchöne Schloßplatz war in weitem Umfange von Truppen ab⸗ geſperrt. Eine tauſendköpfige Menſchenmenge umſäumte den Platz. Auf dem Schloßturm wehte die Königsſtandarte halbmaſt. Von acht Unteroffizieren wurde der ganz ſchmuckloſe und mit einem großen Tuch bedeckte Trauergäſte in Brüſſel Prinzeſſin Margarethe und Prinz Bertil von Schwedenbei den Beiſetzungsfeierlichkeiten der Königin Aſtrid von Belgien. Weltbild(M) ſoziale Problem ſteht in der Tat im Bewußtſein der Jugend dieſes Landes im Vordergrund. Die Neugeſtaltung in Deutſchland, das erſchreckende Geſchehen in Rußland, vor deſſen Auswirkun⸗ gen der alte Pilſudſki mit feſter Soldatenhand ſein Land bewahrt hat, ſind nicht ohne Einwir⸗ kung auf den Geiſt des heutigen Polens. Es iſt auch kein Zufall, daß ſowohl bei der bürger⸗ lich⸗nationalen Gegnerſchaft Pilſudſkis, den Na⸗ tionaldemokraten, ſich in den letzten beiden Jah⸗ ren ein ausgeſprochen ſozialiſtiſche Tendenzen Der großartige Stuttgarter Blumenkorſo 1935 Unter guter Beteiligung fand am Sonntag in Stuttgart der diesjährige Blumenkorſo ſtatt. Auch die bekannte Filmſchauſpielerin Lil Dagover beteiligte ſich mit einem von Blumen überladenen Mercedes⸗Wagen am Blumenkorſo. Hier fordert von ihr ein kleiner Verehrer unter Ausnutzung HB-Biidstoch der günſtigen Gelegenheit ein Autogramm. Pressebild-Zentrale verfolgender Flügel abſpaltete, zeitweilig unter Jan Mosdorf eine„Radikal⸗nationale Partei“ bildete und ſchließlich von der Regierung ver⸗ boten wurde. Aehnliche Tendenzen, ein Wiederaufleben der die ſozialen Fragen in den Mittelpunkt ſtellen⸗ den Strebungen hat es aber auch in der Ju⸗ gendorganiſation des Regierungslagers, bei der „Legion der Jungen“, gegeben— eben⸗ falls nicht ohne gewiſſe Schwierigkeiten mit der Führung. Das Blatt dieſer Legion der Jungen „Staat der Arbeit“ war zeitweilig außerordent⸗ lich radikal. Wir haben Grund, dieſe innere Entwicklung des großen Nachbarſtaates mit freundlicher Auf⸗ merkſamkeit zu verfolgen. Es iſt gar kein Zwei⸗ fel, daß die Polen jetzt, wo ſie ihren eigenen Staat haben, eine große Anzahl ſozialer Auf⸗ gaben ernſtlich nachzuholen ſich bemühen, und es iſt ein gutes Zeichen für das wache Gewiſſen der Dichter und der Jugend— ſeit jeher den beſten Kündern tiefgehender Volksſtrömungen— daß ſie dieſe Aufgabe ſo bitterernſt nehmen. Notwendig bleibt dabei für uns, immer nur zu wünſchen, daß nicht dieſe an ſich berechtigten Strömungen von der kommuniſtiſchen Propaganda liſtig ausgenutzt werden, daß nicht eine gewiſſe Empfänglichkeit für ruſſiſchen Geiſt, die aus dem gemeinſamen Slawentum unzweifelhaft vorhanden iſt, liſtig mißbraucht wird. Um ſo bedeutungsvoller iſt das Beiſpiel, das wir hier geben— gewiß ſind Art und Anlage nach unſere beiden Völker ſtark verſchieden, und nichts wäre verkehrter, als deutſche Methoden in Polen ohne Prüfung nachzuahmen—, aber für eine unvoreingenom⸗ mene Unterſuchung könnte doch manche unſerer Maßnahmen und Reformen aus nationalſozia⸗ liſtiſchem Geiſte auch drüben brauchbare Anregungen bei der ſchweren Aufgabe bieten, den zweiten Teil der großen Erbſchaft des alten Marſchalls aus ſeiner Jugendzeit, der ſozialen Neugeſtaltung, zu erfüllen. Sarg der Königin auf den mit einem hohen Baldachin gekrönten Leichenwagen gehoben, den acht mit ſchwarzen Schabracken und großen ſchwarzen Federbüſchen geſchmückte Pferde zogen. In dieſem Augenblick ertönten 33 Kanonenſchüſſe. Ein Famfarenſignal klang auf, die Truppen präſentierten das Gewehr, die Fahnen der Veteranen und Kriegsopfer ſenkten ſich, und ſchweigend verneigte ſich die Menge. Die Kö⸗ nigin der Belgier trat ihre letzte Fahrt an. Voran ſchritt der Erzbiſchof von Mecheln, Kardinal van Roehy, begleitet von ſämt⸗ lichen belgiſchen Biſchöfen. Beim Einbiegen vom Schloßplatz in die Rue Royale ſetzten ſich Truppen in feldmarſchmäßiger Ausrüſtung an die Spitze des Zuges, und zwar eine Schwa⸗ dron berittener Gendarmerie, die Muſik des Leibkavallerieregiments, die Truppenkomman⸗ deure zu Pferde, eine Abteilung Lanzenreiter, vier Abteilungen Infanterie mit Fahnen und Muſik. Es folgten Abordnungen der Veteranen und Invaliden und ſonſtigen Militär⸗ und Ka⸗ meradſchaftsvereine, Vertretungen der verſchie⸗ denen Truppenteile und die geſamten Fahnen der belgiſchen Armee. Zu beiden Seiten des Sarges gingen hohe Offiziere. Die Enden des Leichentuches wur⸗ den getragen von den Präſidenten der beiden Kammern, dem Miniſterpräſidenten, dem Juſtiz⸗ miniſter, dem Innenminiſter, dem Präſidenten des Kaſſationshofes und zwei mit dem Leo⸗ pold⸗Orden ausgezeichneten Generälen. Hinter dem Sarg ſchritt allein der König entblößten Hauptes in Generalsuniform. Er trug den Arm in der Binde. Seine von Schmerz verkrampften Geſichtszüge ließen die Spuren der furchtbaren Erlebniſſe der letzten Tage erkennen. Halbrechts hinter ihm ſchritt in blauer Uniform der Vater der toten Königin, Prinz Karl von Schweden. Halblinks begleitet der Graf von Flandern ſeinen Bruder. Die weiblichen Angehörigen der königlichen Familie waren nicht im Trauerzug, ſondern hatten ſich direkt im Wagen zur Kirche begeben. Eine Reihe von Fürſten und Prinzen aus mehreren europäiſchen Häuſern, zum Teil Ver⸗ wandte des Königshofes, die meiſtens gleich⸗ falls in Uniform, folgten. Man ſah u. a. Kron⸗ prinz Umberto von Italien, den Herzog von Mork, die Thronerben von Schweden, Dänemark und Norwegen, den Prinzen Cyrill von Bulgarien, Prinz Felix von Luxemburg, Prinz Napoleon, Otto von Habsburg und zahlreiche an⸗ dere Fürſtlichkeiten. In einem kurzen Abſtand ſchloſſen ſich dann die Chefs der Sondermiſſionen an, geführt vom apoſtoliſchen Nuntius Mi⸗ cara, unter ihnen ging als Vertreter des Führers und Reichskanzlers der Botſchafter in beſonderer Miſſion, von Kel⸗ ler. Den Sondermiſſionen folgten die Mit⸗ glieder des Brüſſeler diplomatiſchen Korps und die in Brüſſel beglaubigten Militärattachés, Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Dienſt: t. V. Julius Etz.— Verantwortlich für Politik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales und, Bewegung: Friedr. Haas; für Kulturpolitik, Feuille⸗ ton und Beilagen W. Körbel; für Unpolitiſches: Carl Lauer: für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Jul. Etz, ſämtliche in Mannheim. Berliner K Han⸗ Graf Reiſchach, Berlin SW 68. Charlottenſtraße 15b. Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakentrenzbanner⸗Verlag und Druckerei.m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdtrektion: 10.30 bis 12.%0 Uhr(außer Samstag und Sonntag). Fernſprech⸗Nr für Verlag u. Schriftleitung: Sammei⸗ nummer 354 21. Für den Anzeigenteil verantwortlich: i. V. Fritz Leiſter. Mannheim tſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage(einſchl. Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) aültig. Durchſchnittsauflage Juli 1935 Ausg. 4 Mannheim u. Ausg. 6 Mannheim ⸗ 34 751 Ausg. 4 Schwetzing. u. Ausg. 5 Schwetzing. 3719 Ausg. 4 Weinheim u. Ausg ß Weinheim— 2931 Geſamt⸗D.⸗A. Juli 1935 ⸗ 41 401 Geſamt⸗D.⸗A. Juli 1935— 41 401 65 Der Hans Dolzſch darun 3 Frei 1 bure giſche ordne 4 die G Den 2 gen. Der St.⸗G wurde In Requi Vor Schwo Katafe wurde Kard vom ſonder lung, Domck Als ſtes d 4 ertönt in get die bel einſetz ſämtli⸗ Auf der Ke Tote i König Trane gen fu teilneh Wege Um kunft Gudul Eliſ⸗ von I Königi 4 angeſch Unbe ſtand 1 vom L. wirbel und ei Unter hymne Dem 5 ten nu wandte Die Tr ab. K in der gefunde Pil Press nber 1935 gen? ormarſch⸗ uter mel⸗ ius Dire⸗ u beſtäti⸗ von 2500 itrea aus iften Da⸗ den Dör⸗ nt treffen es wird ie Grenz⸗ gt hinzu, ementiert vor den 9— m hohen oben, den großen de zogen. Truppen nen der ſich, und Die Kö⸗ t an. Mecheln, on ſämt⸗ inbiegen tzten ſich ſtung an Schwa⸗ uſik des komman⸗ enreiter, nen und eteranen und Ka⸗ verſchie⸗ Fahnen ſen hohe es wur⸗ r beiden 1 Juſtiz⸗ iſidenten em Leo⸗ König iform. ine von ßen die rletzten nſchritt rönigin, begleitet r. Die Familie tten ſich zen aus eil Ver⸗ gleich⸗ . Kron⸗ erz og veden, Prinzen Felix oleon, iche an⸗ ch dann 3 Mi⸗ er des s der n Kel⸗ ie Mit⸗ ps und ittachés, t Dienſt: Politik: Dr. W. iles und Feutille⸗ s: Carl Jul. Etz, Berlin imtlicher v. Leers. -17 Uhr ). ag und trektion: onntag). 5ammel⸗ vortlich: (einſchl. ihitig. Der Große Bergpreis von Deutſchland auf der Schauinsland⸗Strecke Hans Stuck paſſiert mit ſeinem Auto⸗Union⸗Wagen die Holzſchlägermatten⸗Kurve. Er erzielte mit:24,1 die beſte Tageszeit. darunter der deutſche Militärattache Oberſt Freiherr von Geyer⸗Schweppen⸗ burg. Weiter ſah man die Mitglieder des bel⸗ giſchen Kabinetts, die Staatsminiſter, Abge⸗ ordneten und Senatoren der beiden Kammern, die Generalität und die Spitzen der Behörden. Den Abſchluß bildeten wieder Truppenabteilun⸗ gen. Der Trauerzug bewegte ſich zunächſt zur St.⸗Gudula⸗Kirche, wo eine Seelenmeſſe geleſen wurde. In der Kollegial⸗Kirche fand ein feierliches Requiem für die Königin Aſtrid ſtatt. Vor dem Hochaltar der ganz in feierlichem Schwarz gehaltenen Kirche, war ein gewaltiger Katafalk errichtet, auf den der Sarg geſetzt wurde. Das feierliche Requiem wurde von Kardinal van Roey zelebriert. Links vom Hochaltar folgte der König auf einem be⸗ ſonders errichteten Thron der feierlichen Hand⸗ lung, die von mehrſtimmigen Geſängen des Domchors von Mecheln begleitet wurde. Als nach Beendigung des Trauergottesdien⸗ ſtes der Sarg wieder hinausgetragen wurde, ertönten Fanfarenklänge und die Orgel ſpielte in gedämpftem Ton die Brabanconne, die belgiſche Nationalhymne. In das nunmehr einſetzende Trauergeläute ſtimmten bald ſämtliche Kirchen Brüſſels ein. Auf dem letzten Wege der Königin Aſtrid von der Kollegialkirche zur Kirche in Laeken, wo die Tote ihre letzte Ruheſtatt finden ſoll, folgte der König dem Sarge zu Fuß, während das übrige Tranergefolge bis zur Kirche in Laeken in Wa⸗ gen fuhr. Schulkinder, Truppen und Kriegs⸗ teilnehmerverbände bildeten auf dem ganzen Wege Spalier. Um.30 Uhr kündigte Glockengeläute die An⸗ kunft des Trauerzuges, dem ſich von der St.⸗ Gudula⸗Kirche auch die Königin⸗Mutter Eliſabeth, ihre Tochter, die Kronprinzeſſin von Italien, und die Mutter der verſtorbenen Königin, Prinzeſſin Ingeborg von Schweden, angeſchloſſen hatten, vor der Kirche in Laeken an. Unbeweglich, aber mit ſchmerzvollen Blicken ſtand der König, als der Sarg von Soldaten vom Leichenwagen abgehoben wurde. Trommel⸗ wirbel ertönte und zum letzten Male ſpielte die Muſik die Brabanconne. Unter den Klängen der belgiſchen National⸗ hymne wurde der Sarg in die Krypta gebracht. Dem Schlußakt im Innern der Kirche wohn⸗ ten nur der König und ſeine nächſten Anver⸗ wandten bei. Um 2 Uhr war die Feier zu Ende. Die Truppen rückten wieder in ihre Quartiere ab. Königin Aſtrid hat ihre letzte Ruheſtätte in der Nähe des Sarkophags von König Albert gefunden. D 3——— — I—— I * 2 3 a05 SeSchs Kapifel aus der ba dischen Kriminalgeschichtfte 8. Fortſetzung Dieſe kleine Notiz in der„Badiſchen Landes⸗ zeitung“ iſt der erſte Niederſchlag des Prozeſſes Baumbach, der ſchon nach Monatsfriſt eine „oause célèbre“ genannt wird, den ganzen Som⸗ mer ganz Karlsruhe in Spannung hält und ſo⸗ gar zur Senſation für die großen deutſchen, für franzöſiſche und engliſche Zeitungen wird. Es handelt ſich um die Unterſuchung gegen Frei⸗ frau Louiſe von Baumbach, Gattin des Großherzoglichen Hofmarſchalls, ob ſie verſucht hat, ihren Gatten zu vergiften. Am Abend des Pfingſtmontag erſchien der Diener Fritſche des Hofmarſchalls in Begleitung der Kammerjung⸗ fer bei einem Apotheter, zeigt ihm einen Kör⸗ per, den der Apotheker als Phosphor erkennt, und erklärt, ſie hätten dieſen Körper aus dem warmen Biere herausgenommen, das für den Hofmarſchall zu Hauſe bereitet worden ſei— und ſie glaubten, Frau von Baumbach habe ihn hineingetan. Auf dieſe Mitteilung ereignet ſich allerlei Merkwürdiges. Da die beiden dem Hof⸗ marſchall— das erſte Seltſame— keine Mit⸗ teilung machen wollen, rät ihnen der Apotheter, es dem Hausarzt zu ſagen, aber ruhig die Nacht zu warten— das zweite Seltſame— und als am nächſten Morgen Fritſche zum Hausarzt kommt, geht dieſer zu Frau von Baumbach und teilt ihr mit, es ſei ein Vergiftungsverſuch auf ihren Mann unternommen worden, was dieſe — das dritte Seltſame— mit größter Gelaſſen⸗ heit aufnimmt. Dann erſtattet der Arzt Anzeige und der Unterſuchungsrichter erhält das Wort Die Vorgänge am pfingſtabend Während Frau von Bambach ruhig und be⸗ ſtimmt ausſagt, von nichts zu wiſſen, erzählen ihre Köchin und ihre Kammerjungfer, am Pfingſtſonntagabend ſei bei Bereiten warmen Bieres für den Hofmarſchall Frau von Baum⸗ bach raſch in die Küche gekommen, habe die Pfanne vom Feuer genommen, nach ihrem Weg⸗ gange habe das Bier eigentümlich gerochen und beim Einſchütten des Bieres habe die Kammer⸗ jungfer zwei kleine Kügelchen auf dem Boden der Pfanne gefunden, die nach Phosphor gero⸗ chen hätten. Am Pfingſtmontagabend wird wie⸗ der warmes Bier bereitet; Frau von Baumbach tritt nach Ausſage der Dienſtboten in die Küche, nimmt die Zuckerdüte, leert ſie in die Pfanne und als ſie ſich entfernt hat, finden die Dienſt⸗ boten im Bier wieder nach dem Abſchütten ein eeeeeeeee fjeute um 16 Uhr beginnen die Schickſalsſtunden des Dbölkerbundes Genf, 3. Sept. Vom Völkerbundsſekretariat wurde Dienstagnachmittag die Tagesordnung für die erſte Sitzung der am Mittwoch begin⸗ nenden Tagung des Völkerbundsrats bekannt⸗ gegeben. Nach der üblichen geheimen Eröff⸗ nungsſitzung, die auf 16 Uhr angeſetzt iſt und der die Annahme der Tagesordnung für die gegenwärtige Tagung obliegt, iſt eine öffentliche Sitzung vorgeſehen, als deren einziger Punkt die Be⸗ handlung des italieniſch⸗abeſſiniſchen Streit⸗ falls angekündigt wurde. 3 Die Tatſache, daß man bereits am Mittwoch in öffentlicher Sitzung die Behandlung der abeſſiniſchen Frage beginnen will, wird dahin ausgelegt, daß die Beſprechungen zwiſchen den hauptbeteiligten Ratsmächten, die Dienstag⸗ Liebesdrama Paris, 3. Sept. Der ehemalige franzöſiſche Halbſchwergewichtsmeiſter im Boxen, Emile Lebrice, wurde am Dienstag mit zwei ſchweren Bauchſchüſſen in ein Krankenhaus einge⸗ liefert. In ſeiner Wohnung war es zwiſchen ihm und ſeinem früheren Arbeitgeber und deſ⸗ ſen Frau zu einer heftigen Auseinan⸗ derſetzung gekommen, in deren Verlauf die Frau auf den Boxer, der ehemals ihr Geliebter war, ſchoß. Trotz einer ſchweren Bauchverletzung hatte Lebrice noch die Kraft, der Frau den Re⸗ volver zu entreißen und ſie durch einen Bruſtſchuß niederzuſtrecken. Schiffsanker zerreißt Unterſeekabel London, 3. Sept. Neun Meilen von Dover entfernt wurde am Dienstag durch einen Schiffsanker verſehentlich ein Fernſprechkabel Zum erſtenmal flog der Menſch aus eigener Kraft nachmittag im Beiſein des italieniſchen Haupt⸗ vertreters, Baron Aloiſi, fortgeſetzt wurden, nicht ergebnislos verlaufen ſind, und daß man ſich wenigſtens über den förm⸗ lichen Verlauf der erſten Rats⸗ ſitzung geeinigt hat. Unentſchieden! Das Urteil des Ual⸗Ual⸗Ausſchuſſes Paris, 3. Sept.„Paris Soir“ glaubt zu wiſſen, daß ſich die fünf Schiedsrichter im ita⸗ lieniſch⸗abeſſiniſchen Schlichtungs⸗ und Schieds⸗ gerichtsausſchuß für den Grenzzwiſchenfall bei Ual⸗Ual weder nach der einen, noch nach der anderen Seite ausgeſpro⸗ chen haben. Man ſei vielmehr zu der An⸗ ſicht gekommen, daß weder Italien noch Abeſ⸗ ſinien eine internationale Verantwortung an dieſem Zwiſchenfall trügen. eines Boxers zerſchnitten, das England mit einem Teil des Feſtlandes verbindet. Ein Kabelſchiff der eng⸗ liſchen Poſt iſt zur Zeit mit der Ausbeſſerung beſchäftigt. In der Telephonverbindung mit dem Feſtland traten zum Teil beträchtliche Verzögerungen ein. Häuſerblocks in Boulogne⸗ſur⸗Mer niedergebrannt Paris, 3. Sept. Ein Feuer in einer Mö⸗ belfabrik in Boulogne⸗ſur⸗Mer zündete in der Nacht zum Dienstag durch Funkenflug trotz ſo⸗ fortigen Eingreifens der Feuerwehr die be⸗ nachbarten Wohnhäuſer an. Bald ſtand ein Block von zehn Wohnhäuſern in hel⸗ len Flammen. Die Bewohner mußten unter Zurücklaſſung ihrer geſamten Habe im Nacht⸗ hemd fliehen. Phosphorſtück— dasſelbe, das alsdann der Diener dem Apotheker gebracht haben will. Während dieſe Angaben geprüft werden, nach verſchiedenen Hausſuchungen und Verhören er⸗ eignet ſich ein neuer Zwiſechnfall. Am nächſten Sonntagmorgen ſtürzt die Kammerjungfer auf⸗ geregt zu Herrn und Frau von Baumbach in den Garten, gibt an, an der Zuckerdoſe im Eß⸗ zimmer einen ſtarten Phosphorgeruch wahrge⸗ nommen zu haben; in Anweſenheit aller wird der Zucker in der Doſe geſiebt und eine erbſen⸗ große Phosphorpaſte gefunden, die Herr von Baumbach ſelbſt dem Gericht übergibt, und die⸗ ſes beſchließt nun die Verhaftung der Frau von Baumbach und der drei Dienſtboten. Der Stadtſkandal iſt fertig. Die Stadt, die Geſellſchaft ſchwirrt von Gerüchten; alles wird beſprochen; alles wird übertrieben; nichts bleibt verborgen; jeder kombiniert auf eigene Fauſt. Man klatſcht darüber, daß der Hofmarſchall dem Richter erklärt hat, er ſtehe mit ſeinem Leben für die Unſchuld ſeiner Frau, und will bemerkt haben, daß der Magenkranke jedesmal fern von zu Hauſe Beſſerung empfun⸗ den habe, ſich zu Hauſe aber ſein Zuſtand ſtets wieder verſchlechtert habe, und man flüſtert ſich zu, ein Arzt habe geäußert, er wiſſe jetzt, wo die Magenleiden des Hofmarſchalls herkämen. Die ganze Stadt glaubt es jetzt zu wiſſen und ein ähnlicher Fall ſich vor kurzem in der Karls⸗ ruher Geſellſchaft ereignet hat, riecht man über⸗ all Phosphor, wittert man allerorten Skandal und„ſchließt“, wie ein Karlsruher Bericht einer bedeutenden Zeitung meldet,„mit großer Wahrſcheinlichkeit auf ein fortgeſetztes Vergif⸗ tungsverbrechen“. Leidenſchaftlich wird über die Angaben der Sachverſtändigen über die Phos⸗ phorpaſten disputiert, die ſich nicht darüber klar werden können, ob die im Bier und die im Zucker gefundenen Phosphorſtücke gleicher Art ſeien wie die im Beſitz des Dieners vorgefun⸗ denen Vorräte an Rattengift; aber als die Dienſtboten aus der Unterſuchung entlaſſen wer⸗ den, Frau von Baumbach allein in Haft behal⸗ ten wird, als ſich die Kunde von einem Vor⸗ falle verbreitet, bei dem der Hofmarſchall ſeiner Gattin eine Piſtole auf die Bruſt geſetzt habe, iſt man überzeugt, von einer zerrütteten Ehe ſprechen zu können und das Motiv der Tat und die Schuldige gefunden zu haben. Cauſe Celébre Der„Fall Baumbach“ wird eine„cause es⸗ lebre“. Als im September Frau von Baumbach im großen Saal des Bruchſaler Schloſſes vor dem Schwurgericht für den Mittelrheinkreis er⸗ ſcheint, drängt ſich das Publikum im Raum, ſind„ausgezeichnete Fremde“,„hochgeſtellte ba⸗ diſche Rechtsgelehrte“ und Journaliſten erſchie⸗ nen, die für die größten deutſchen und franzö⸗ ſiſchen Zeitungen ſchreiben. In der Tat wird die Verhandlung eine Senſation— aber nicht die erwartete, ſondern eine unerwartete. Es ergibt ſich alsbald ein Bild, das von dem der öffentlichen Meinung einigermaßen verſchieden iſt. Es werden Gutachten der Aerzte verleſen und vernommen, daß die Krantheit des Hof⸗ marſchalls mit keinerlei Vergiftung erklärt zu werden braucht; es werden Leumundszeugen aus dem Belanntenkreiſe der Familie gehört, die nur das beſte Einvernehmen zwiſchen den Gatten geſehen haben und Herr von Baumbach erklärt:„Ich bin von der Ueberzeugung durch⸗ drungen, daß die ganze Sache ein nichtswürdi⸗ ges Komplott iſt, und daß meine Frau, mit der ich in glücklichſter Ehe 21 Jahre glücklich gelebt habe, die Hand dazu nicht geboten hat.“ (Fortſetzung folgt.) Pilot Dünnebeil, ein Segelflieger aus Erfurt, be' den Vorbereitungen zu einem neuen Start des Pressebild-Zentrale(2) „Haeßler⸗Villinger⸗Muskelkraft⸗Flugzeuges(ſtehend), HB-Bildstock(2) Die beiden Konſtrukteure und der erfolgreiche Pilot vor dem„Muskelkraft⸗Flugzeug“. Von rechts: Segelflieger Dünnebeil, Ingenieur Villinger und Ingenieur Haeßler. Jahrgang 5— 4 Nr. 404— Seite Frühausgabe— Mittwoch, J. Seplember 1988 Baden Eine begrüßenswerte Anordnung! Schriesheim, 4. Sept. Bürgermeiſter, Pg. Urban hat nach Rückſprache mit den Gemeinderäten folgende Anordnung erlaſſen: iſt der Zuzug in die Gemeinde chriesheim verboten. 2. Juden iſt die Teilnahme an allen Veran⸗ ſtaltungen öffentlicher oder nichtöffentlicher Art, Verſteigerungen und Märkte verboten. 3. Juden dürfen auf Gemarkung Schriesheim keine Grundſtücke erwerben. 4. Juden kommen nicht mehr in den Genuß des Bürgernutzens. 5. Gewerbetreibende und Einwohner, die mit Juden Geſchäfte tätigen, erhalten von ſei⸗ ten der Gemeinde keine Aufträge mehr. Auch werden dieſe in ihren ſonſtigen Ange⸗ legenheiten ſeitens der Gemeinde nicht mehr unterſtützt. 6. Beamte und Angeſtellte der Gemeinde, die bei Juden kaufen, werden diſziplinariſch aus dem Dienſte entfernt. 7. Alle ſonſt bei der Gemeinde in Arbeit ſtehende Perſonen werden, ſofern dieſe bei Juden kaufen ſollten, ſofort entlaſſen. Die Gemeinde Schriesheim hat erkannt, daß die Juden unſer Unglück ſind und iſt durch dieſe Anordnung bereit, nun endgültig mit dem Schauermärchen von„anſtändigen Ju⸗ den“ Schluß zu machen. Chronik der tödlichen Unglücksfälle Pforzheim, 3. Sept. Im Schotterwerk Iſpringen war der 54 Aichen alte Arbeiter Ste⸗ ſan Seifert aus Göbrichen mit dem Ausbre⸗ chen von Steinen beſchäftigt, als plötzlich von der Felswand Geröll abſtürzte und ihn ver⸗ ſchüttete. Seifert erlitt ſchwere innere und äußere Verletzungen. Im Pforzheimer Kran⸗ kenhaus erlag er bald darauf den Verletzungen. Ohlsbach(Amt Offenburg), 3. Sept. Der hieſige Maurermeiſter Karl Hoferer fiel von einem Zwetſchgenbaum, aus drei Meter Höhe, herab und erlitt ſo ſchwere Kopfverletzungen, daß er wenigen Minuten darauf verſtarb. Der Verunglückte war ein rüſtiger Mann von 74 Jahren. „Hakenkreuzbanner“ eter Hlle Di 4 pf älzer Liſelott Roman einer deutſchen Frau am Hofe des Sonnenkönigs 6. Fortſetzung Im Frauenzimmerbau des weitgeſtreckten Schloſſes, faſt einer kleinen Stadt von Schloß⸗ bauten, wird ein Fenſter geöffnet. Liſelotte liebt das Erlebnis des Sonnenaufgangs. Sie atmet die reine, kühle Luft in tieſen Zügen ein und breitet die Arme aus, als wolle ſie das Bild unter ſich an ihr Herz nehmen. Seine Schönheit erſcheint ihr jeden neuen Tag wie ein Himmelsgeſchenk. Urheberrechtsschutz durch Hermann Berger, Roman- Verlag, Berlin Sw) 68. Aus dem Dunkel der Bergwälder bricht der breite, leuchtende Strom in die heitere Ebene wie eine Mahnung, daß der Menſch in aller Geborgenheit der Natur, in der Fülle ihrer Fruchtbarkeit nicht erſtarren, ſich nicht verkap⸗ feln darf. Daß er ſich auch mit der Ferne aus⸗ einanderzuſetzen hat, die ſeine Idylle wie eine ſtändige Gefahr bedroht, ihn wachſam und kämpferiſch macht. Aus irgendeinem entlegenen Aufn.: Europa-Film Noc lehf das Nißelungenlied! Siegfried, Lorſch und das Land der Nibelungen Mitten hinein in die Jugendzeit des deut⸗ ſchen Volkes ſtellt die deutſche Sage unſeren Nationalhelden, den blonden blauäugigen Rek⸗ len Siegfried. In der nordiſchen Sage und im deutſchen Heldenepos iſt Siegfried die bedeu⸗ tendſte männliche Figur. Und auch die ſpätere Sagenverbindung mit dem Nibelungenliede konnte den jugendlichen Helden nicht entbehren. Mit der Nennung des Nibelungenliedes, der gewaltigſten deutſchen epiſchen Schöpfung, er⸗ ſteht vor unſerem Geiſte der Schauplatz, das weite Land zwiſchen Haardt und Odenwald! Schnurgerade zieht noch heute die alte Nibelungenſtraße vom Rhein bei Worms durch den Wald nach Lorſch. Und wenn die Spanier im 30jährigen Kriege nicht mit der Brandfackel in der Hand das kurpfälziſche Land an der Bergſtraße durchzogen hätten, wir wür⸗ den ragend über den dunklen Wald die ſtolzen Türme der Abtei Lorſch ſehen, die einſt Ute begründete, die hochgemute Mutter Kriemhildens. Hier zu Lorſch im ſtillen Kloſterfrieden ſchrieb Sigehardt der Abt ſein Lied von den Nibelungen nieder. Hierher zog die trauernde Kriemhilde und nahm mit ſich die Gebeine Siegfrieds und bettete ſie im alten Münſter am Seehofe in die mütterliche Erde. Das verſunkene Kloſter am Seehofe iſt— ſo will es die Sage— die geheiligte Stätte, da „der helt vil küne in einem langen farke lit“. Die Sage übertrug ſich nach dem Untergang der erſten Kloſtergründung auf die glanzvolle karolingiſche Reichsabtei Lorſch und um⸗ wob ſpäter den köſtlichen kleinen Bau der ger⸗ maniſchen Königshalle mit ihrem ſchimmernden Schleier. Noch heute ſteht zu Lorſch als letzter Zeuge einſtiger Pracht dieſe„Aula regis“ auf hiſtoriſchem Nibelungenboden. Das große deutſche Heldenlied klingt um die Mauern von Worms. u einer Zeit, als die Herrlichkeit einer alten Kultur mit der ſtählernen Kaft des jungen Ger⸗ manentums ſich einte, zur Zeit der Burgunder, ritt Siegfried in Worms ein. Und hebt um Stadt und Land um Worms ein Lied zu klin⸗ geen an, wie es größer und ergreifender nie er⸗ dacht wurde: Das hehre Lied der Nibelungen! Die deutſchen Sagen ſind nicht ohne hiſtori⸗ ſchen Grund! Namen des Nibelungenliedes wie Gunter, Gibich, Dodemer und Gun⸗ dohar ſind für burgundiſche Fürſten im Lande zwiſchen Haardt und Odenwald bezeugt. In Worms, im Schatten des Domes, ſtand einſt die Königsburg der Nibelungen. Hier iſt eine der denkwürdigſten Stätten des Abendlandes! Kein Ort in Deutſchland hat eine größere Ge⸗ ſchichte! Unter dem grünen Raſen dieſer weihe⸗ vollen Stätte am Dom ſchlummern die Er⸗ innerungen an die Nibelungen, an Kaiſer⸗ und Reichstagsherrlichkeit. Als vor 1500 Jahren das Neich der Bur⸗ gunder in Blut und Tränen unterging, ver⸗ ſchwanden die ſtolzen Bauten, von denen uns das Nibelungenlied Kunde gibt. Kurz nur war die Herrſchaft der Burgunder, aber lange ge⸗ nug, um die Nibelungenſtadt und das Nibe⸗ lungenland mit einer unvergänglichen Gloriole zu umgeben! Von allen Wormſer Oertlichkeiten Sterbeſzene des Kurfürſten von der Pfalz HB-Bildstock iſt nur der Roſengarten mit der Sage unmittel⸗ bar verbunden. „Kriemhildens Roſengarten“, ſo heißt noch heute ein weiter Teil des grünen Ufergeländes gegenüber der Nibelungenſtadt. Noch beim Dom liegt der Siegfriedſtein. Jung⸗ Siegfried ſoll ihn mit ſeiner Lanze über den Rhein geworfen haben. Um 1500 entſtand dieſe Sage, als eine ferne Erinnerung an Siegfrieds Steinwurf beim Wettkampf mit Brünhilde. Das neue werktätige Worms, die Nibelungen⸗ ſtadt am Rhein, ehrt und achtet die große Nibe⸗ lungentradition. Auf dem Marktplatz ſteht der erhabene Siegfriedsbrunnen, Adolf von Hildebrands letztes Werk. Und am Corne⸗ lianum hoch über dem Portal ſchauen Sieg⸗ frieds Einzug in Worms, und die Ge⸗ ſtalt Volkers mit der Fiedel von Profeſſor Wrba in das emſige Treiben auf Markt und Straße herab. Am Rheinufer ſteht als Will⸗ komm des Nibelungenlandes der Recke Hagen. Auf ſeinem hocherhobenen Schild blinkt das gelbe Gold der Nibelungen. Im großen Feſt⸗ ſaal des Cornelianums halten Fresken von Schmoll von Eiſenwerth mit packenden Szenen aus der Nibelungenſage die Erinnerung wach 3—*. Geſchehen in dieſer einzigartigen — 4 4 So hat Worms die Erinnerungen an die Heldenſage erneuert, neue Nibelungenſtätten den alten würdig hinzugefügt. Stolz und glanzvoll leuchtet und klingt der Name dieſer Stadt durch die Jahrhunderte! An ihr wurde wahr, was die Edda verkündete: „Umwoben von Ruhm bis die Welt vergeht, wird nimmer drum dein Name ſchwinden!“ Land kommt dieſe unruhige Lraft der Waſſer⸗ maſſen durch dieſes Land, immer bereit, ihm zu dienen, Laſten für ſeine Bewoh⸗ ner zu tragen, manchmal auch wild und dro⸗ hend, damit die Menſchen ſich nicht an den Göttern vergreifen. Unerſchöpflich gleitet er weiter in das Rätſel der weiten Welt, in der auch unſere Gedanken und Hoffnungen ruhelos untertauchen. Seit ewigen Zeiten haben die walbdbeſchützten Berge an dieſer unruhigen Rheinebene Zu⸗ fluchtsſtätten geboten. Ueberreſte von Ring⸗ wällen, Bruchſtücke von früheren Siedlungen gemahnen an die Vergänglichkeit der menſch⸗ lichen Wohnſtätten. Germaniſche Völker waren von den Römern vertrieben worden, die auf dem Heili 12 oben Tempel mit Altären er⸗ bauten. Gott Wotan hatte Gott Merkur wei⸗ chen müſſen, aber auch dieſer göttliche Geſchäfts⸗ mann beſaß nicht die überirdiſche Kraft, dem Wandel der Zeiten zu widerſtehen. Und mit dem Chriſtentum hielten die Klöſter, die kirch⸗ lichen Koloniſationsſtätten, auf deutſchem Bo⸗ den ihren Einzug. Raſch warf Liſelotte ihr Kleid über, leiſe und behutſam, damit die Jungfer Kolb, die neben⸗ an noch feſt vom Schlaf umfangen war, den heimlichen Aufbruch nicht bemerke. Dann ging es die Wendeltreppe hinunter und den großen Hof des gläſernen Saalbaus, an den ſtatuen⸗ geſchmückten Mauerfaſſaden, den offenen Lau⸗ en und gedeckten Gängen, an all den Wun⸗ dern aus Stein vorbei, die von dem hohen Kunſtſinn der Pfälzer Kuxfürſten unvergäng⸗ liches Zeugnis ablegten. Nirgendwo hatte Liſelotte ihre Herkunft ſtol⸗ zer empfunden als im Angeſicht dieſer künſt⸗ leriſchen Bauwerke ihrer Ahnen, die in Deutſch⸗ land ihresgleichen ſuchen. ImAngeſicht des prächtigen Wappenſchmuckes erinnerte ſie ſich, daß dieſes kunſtſinnige Geſchlecht, dem ſie ent⸗ ſproſſen, von je der Lebensfreude und dem Prunk erſchloſſen war, ſich ſeine Architekten, Maler und Bildhauer aus aller Herren Länder herbeiholte und dem künſtleriſchen Sinn des deutſchen Volkes ein leuchtendes Vorbild ge⸗ geben hatte. In dieſem glanzvollen Rahmen hatte ſich einſt Feſt an Feſt gereiht. Turniere und Jagden, Theaterſpiel und Ballett, Maskeraden und Feuerwerk hatten die Zeit kurzweilig gemacht und das Leben mit Freude und Spiel erfüllt. Jetzt freilich, nach dieſem deutſchen Schick⸗ ſalstrieg der dreißig Jahre, war es hier oben ſtill geworden, und man mußte es ihrem Vater, dem Kurfürſten, zu Dank wiſſen, daß er ſo glücklich zu wirtſchaften verſtand, das Schulden⸗ machen verabſcheute und ſolide, faſt knickerig, neuen Wohlſtand ſchuf „Noch ehe die Wache es hindern konnte, war Liſelotte lachend über das Gitter geklettert, träl⸗ lerte durch die Gärten an Hecken und Blumen⸗ beeten vorüber. Nun ſprang ſie hinauf in die geheimnisvollen Buchenwälder, in denen ſie ſich ſo gerne umhertrieb. Als ſie an einer Bergnaſe aus den Bäumen trat, ſah ſie das väterliche Schloß in ſeinem ge⸗ waltigen Ausmaß zu ihren Füßen gebreitet. Dort die Rückſeite des Otto⸗Heinrich⸗Baues mit ihren einfachen Fenſterreihen in vier Stock⸗ werken, dahinter den Friedrichs⸗Bab und den Frauenzimmerbau, dort den dicken runden Turm, in dem ſchon berühmte Gefangene ge⸗ ſchmachtet hatten, der aufſtändiſche Sohn Heinrich des Hohenſtaufenkaiſers Friedrich II. und der Papſt Johann XXIII., der auf dem Konzil von Konſtanz gebändigt werden ſollte und nach anfänglicher Nachgiebigkeit ſich ſo un⸗ botmäßig gebärdete. Sie konnte ſchon ſtolz ſein auf ihre Heimat, und ſie war es auch, obwohl ihr jeder hof⸗ färtige Sinn fern war, und ſie ſich mehr als ein Kind des Glücks als eine Prinzeſſin von Gottes Gnaden betrachtete. Fortſetzung folgt. 48 7. 4. 2 eme NV XX 7 XX *7 nmm, zum Aufwaſchen, Spillen⸗Reinigen von Geſchirr und Hausgerüt . Hergeſtellt in den perſil. Werken. ———— —— W 2 Bal Es i hofspla telpunk. Menſch um Au bahn v— ſend u rinnen verlaſſe matloſi Wer einem fühl nie Gebäud ſchleicht. anzutre mit ſein die Auff ten Ple und wa früher? 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Er, der bei Tage im Mit⸗ telpunkt des Verkehrs ſteht, der unaufhörlich Menſchen anzieht und ausſtrömt, an dem Auto um Auto vorfährt, Straßenbahn um Straßen⸗ bahn vorbeirumpelt und anhält, über den tau⸗ ſend und abertauſend Radler und Radfahre⸗ rinnen fahren, er ſteht bei Nacht einſam und verlaſſen da und hat etwas an ſich, das Hei⸗ matloſigkeit und Verlaſſenheit ausdrückt. Wer noch nicht zwiſchen den Zeiten in oder an einem Bahnhof geweilt hat, kennt dieſes Ge⸗ fühl nicht, das einem beim Anblick des großen Gebäudes und ſeiner mächtigen Hallen be⸗ ſchleicht. Nur ganz wenige Menſchen ſind noch anzutreffen. Das Perſonal, das den Bahnhof mit ſeinen vielen und großen Räumen ſäubert, die Aufſichtsbeamten, und draußen auf dem wei⸗ ten Platz. die Straßenkehrmaſchine und dann und wann ein Laſtkarren oder ein ſpäter oder früher Radler. Es riecht nach Staub, nach Aſphalt und altem Rauch, und alle Geräuſche ſind metallen oder ſeltſam hohl. Vor den breiten Eingangstüren des Haupt⸗ gebäudes ſitzt ein Aufſichtsbeamter auf einem Klappſtühlchen und kontrolliert jeden Ankom⸗ menden nach Fahrkarten. Ein Schutzmann, der Nachtdienſt hat, hilft ihm in pauſenreichem Ge⸗ ſpräch die Zeit etwas verkürzen. Ein ſpäter Gaſt will noch irgendwo in der Haupthalle etwas beſorgen. Er hat keine Fahrkarte. Er bittet aber den Beamten höflich, ihn doch ein⸗ zulaſſen, er ſei in wenigen Minuten wieder da. Der Beamte lehnt ab. Das würden viele ſagen, und nachher müßte man ſie aus irgend einem Warteſaal herausholen.„Sehe ich ſo aus?“ fragt der Bittende den Beamten, der lacht, und meint, daß das an ſich nichts damit zu tun habe. Sein Beruf verlange es, mißtrauiſch zu ſein. Und erſt als der Schutzmann unmerklich mit den Augen winkt, läßt er den Mann ein, der auch tatſächlich bald wieder erſcheint und lachend fragt:„Na alſo, war das nun ſo ſchlimm?“ Auch der Beamte lacht und meint, man könne niemandem in der Seele leſen. Der Schutzmann lacht gleichfalls, und mit allerſeiti⸗ gem„Heil Hitler!“ geht der Mann dem Ring zu ab, daß der Schall ſeiner Tritte hohl von den Häuſerfronten widerhallt. Still und verlaſſen liegt der Bahnhofsplatz wieder da. Wie ein Mond leuchtet das Ziffer⸗ blatt der Uhr im Hauptbau durch die dunſtige Nacht. Der Aſphalt ſchimmert immer noch naß und ſpiegelt kalt und tot in langen Bahnen die Lichter der Bogenlampen wider. Keine Stra⸗ ßenbahn klingelt, kein Auto hupt mehr. Nur ein Laſtwagen rattert ſchwer mit ſeinem Anhän⸗ ger vorüber. Die Hotels über dem Platz liegen mit ihren Fenſterfluchten ſchwarz und dunkel da und ſchlafen. Die Chauffeure der paar Ta⸗ xis, die noch daſtehen, liegen ſchief auf ihren Sitzen und ſchlafen. Ein kühler Wind ſtreicht über Platz und Bahnhof und dringt fröſtelnd in die Knochen, daß das Gefühl der Einſamkeit und Verlaſſenheit noch größer wird. Noch größer, bis der Bahnhof nach kurzem Schlummer die Augen wieder ausreibt und ſeine Tore aufſperrt, ſein Tagewerk zu erfüllen. r. Grüße aus Norwegens Fjorden Ein Telegramm von der letzten diesjährigen „Kdỹ“⸗Norwegenfahrt Von den Mannheimer Teilnehmern an der Norwegenfahrt mit dem„Kraft⸗durch⸗Freude“ Dampfer„Monte Olivia“ ging uns ſoeben ein Telegramm folgenden Inhalts zu: „Hakenkreuzbanner und Vaterſtadt grüßen aus ſonnigem Hardangerfjord zweihundert Kdðỹ⸗ Norwegenfahrer“ Wir wünſchen unſeren KdF⸗Fahrern noch recht gute Erholung und frohe Heimkehr. Bevorzugte Beförderungen Der Reichsjuſtizminiſter hat angeordnet, daß nach dem Uebergana der Landesjuſtizverwal⸗ tungen auf das Reich auch im Bereich der Reichsjuſtizverwaltung künftig einheitlich nach den für die bevorzugte Beförderung eraangenen Richtlinien des Reichsinnenminiſters zu verfah⸗ ren iſt. Danach ſollen Beamte, die ſich im Kampf um die nationale Erhebuna be⸗ ſonders verdient gemacht haben und die Gewähr bieten, daß ſie auch fernerhin vorbild⸗ lich und erzieheriſch im Sinne der national⸗ ſozialiſtiſchen Beweauna wirken werden, uach Maßaabe verfüabarer geeianeter Stellen außer der Reihe befördert werden. In Zweifels⸗ fällen wird vorheriges Benehmen mit dem zu⸗ ſtändigen Gauleiter empfohlen. Vorausſetzung für die Beförderung iſt, daß die Beamten nach Lebensalter und ihren dienſtlichen Leiſtungen und Fähiakeiten den Anforderungen des höheren Amtes voll entſprechen. Schönheit der Technik Unter der Adolf⸗Hitler⸗Brücke Aufn.: Hans Mayer HB-Bildstock(2) Herzliche Grüße aus Halle Ein Jungarbeiter aus Halle ſchreibt dem Oberbürgermeiſter/ Herrliche Erinne⸗ rungen an die Rhein⸗Neckar⸗Stadt Dem Oberbürgermeiſter unſerer Stadt, Pg. Renninger, ging dieſer Tage von Johan⸗ nes Lauckner, einem der 15 Hallenſer Jung⸗ arbeiter, die vor zwei Jahren auf die Dauer von acht Tage Gäſte der Stadt Mannheim waren, ein äußerſt herzlich gehaltenes Schrei⸗ ben zu, aus dem nochmals das Erlebnis dieſer Urlaubstage ſtrahlt. Wir geben dasſelbe vor allem deshalb im Wortlaut wieder, weil der Oberbürgermeiſter darin gebeten wird, der ganzen Stadt herzliche Grüße aus Halle zu übermitteln. Sehr geehrter Herr Oberbürgermeiſter! Geſtatten Sie mir bitte, daß ich hierdurch einem dringenden Wunſch Ausdruck gebe. Uebermitteln Sie bitte Ihrer Stadt herz⸗ liche Grüße aus Halle und zwar von denjenigen, die gerade vor zwei Jahren das herrliche Erlebnis hatten, als Vertreter der Halleſchen Jungarbeiterſchaftacht Tage Gaſt der Stadt Mannheim zu ſein. Dieſe Tage ſind uns allen, die wir dabei waren, eine blei⸗ bende Erinnerung. Was war es doch in uns 15 Hallenſer Jun⸗ gen für eine brennende Freude, als wir am Samstag, den 19. Auguſt 1933, vormittogs gegen 11 Uhr, auf dem Flugplatz Halle—Leipzig in Schkeuditz die dreimotorige D 1310 beſteigen durften, um in 2“ Stunden durch die Lüfte ſchwebend, nach der Rhein-Neckar⸗Stadt getra⸗ gen zu werden. Gern erinnert ſich ein jeder von uns der herzlichen Aufnahme, die wir da⸗ mals bei unſern Gaſtgebern fanden. Eine herrliche Erinnerung bleiben uns die Wanderungen, die wir täglich unter der Führung des SA⸗Kameraden Oeler machten, z. B. die zweitägige Wanderung durch den Odenwald, anläßlich welcher wir die vergnüg⸗ ten Stunden mit Herrn Profeſſor Dr. W. le Coutre und Herrn Dr. Mayer aus Mann⸗ heim im„Kümmelbacher Hof“ in Neckarſteinach (oder Neckargemünd?) hatten. Nicht nur ich, ſondern auch meine andern Kameraden ſtehen heute noch mit Mannheim in Verbindung, Wir bedauern es alle, daß Halle—-Mannheim eine ſo ſehr große Entfernung iſt, denn mancher von uns hätte längſt ſchon das Neckarland mit ſei⸗ nen prächtigen Burgruinen, die ſo viel von deutſcher Vergangenheit ſprechen, oder die Berge der Haardt wieder einmal durchquert. Vieles Wunderſchöne haben wir geſehen, mag man von Worms oder Speyer ſprechen oder von Bad Dürkheim, Wachenheim uſw. alles iſt in guter Erinnerung. Zwar waren wir nicht anſpruchsvoll, aber die acht Tage fanden wir alle für das, was unſer Auge alles zu ſchauen hatte, doch für zu kurz. Dennoch grüßen wir die Mannheimer aus Halle an der Saale mit einem kräftigen Heil Hitler! Johannes Lauckner, Führer der Wandergruppe Halle a. d. Saale im Namen meiner Kameraden. Obſtverſteigerungen um Mannheim Geſamterlös beſſer als im vergangenen Jahr Um das rege Intereſſe, das dem Obſt ent⸗ gegengebracht wird, feſtſtellen zu können, braucht man nur einen Blick auf den Wochen⸗ markt zu werfen. Da ſind zum Beiſpiel jetzt die Obſtverſteigerungen in Gang ge⸗ kommen, die von der Gartenverwaltung für den Behang der auf ſtädtiſchem Gelände ſtehen⸗ den Obſtbäume durchgeführt werden. Schon verhältnismäßig frühzeitig machte man den Anfang auf der Necharauer Gemarkung, wo man 38 Loſe hatte, die meiſt mehrere Apfel⸗ bäume und Birnbäume umfaßten. Zu dieſer Verſteigerung hatten ſich in erſter Linie Nek⸗ karauer Volksgenoſſen eingefunden, die durch⸗ weg Obſt zur Herſtellung von Moſt haben woll⸗ ten. Im Durchſchnitt wurde etwa das doppelte des Anſchlagpreiſes bei dieſer Verſteigerung erlöſt. Recht groß war auch das Intereſſe für das Obſt auf den auf Sandhofener Gemarkung ſtehenden Obſtbäumen, wobei das Hauptintereſſe auf die Zwetſchgenbäume des„Quetſchengra⸗ bens“ gerichtet war. Da dieſe Bäume ſehr be⸗ gehrt waren, brachten ſie zum Teil ſogar das dreifache des Anſchlagpreiſes. Etwas billiger konnten Apfelbäume und Birnenbäume erſtei⸗ gert werden und als man gegen Scharhof kam, da wurde das Obſt noch billiger und man konnte ſogar vier Bäume für eine Mark haben. Insgeſamt waren es auf Sandhofener Gemar⸗ kung 66 Loſe, die jeweils zwei bis drei Bäume umfaßten. Der Geſamterlös war im ge⸗ ſamten beſſer als im vergangenen Jahr. ſogar 22 RM brachte. In ſtattlicher Zahl hatten ſich die Steigerungs⸗ luſtigen zur Obſtverſteigerung auf der Reiß⸗ inſel eingefunden, wo die Bäume zum Teil einen wirklich idealen Behang aufzuweiſen hat⸗ ten, während andere wieder manchen Wunſch offen ließen. Weniger erbaut waren die meiſt Neckarauer Selbſtverbraucher darüber, daß ſich zahlreiche Händler eingefunden hatten, die vor⸗ wiegend die Schuld daran trugen, daß das Obſt ziemlich teuer wurde. Aber alles ſchimp⸗ fen half nichts, denn bis jetzt gibt es noch keinen Paragraphen in den Verſteigerungsbe⸗ dingungen, der den Händlern die Teilnahme an ſolchen Verſteigerungen verbietet Die auf der Reißinſel zur Verſteigerung ausgeſuchten Bäume waren in 56 Loſe einge⸗ teilt, und zwar waren je nach der Dichte des Behangs bis zu vier und fünf Bäume zuſam⸗ mengefaßt. So zahlte man für einen Apfelbaum und einen Zwetſchgenbaum 28 RM, bei einem Anſchlag von 8 RM; zwei Aepfelbäume, zwei Zwetſchgenbäume und ein Birnenhaum, die wegen ihres geringen Behangs mit zwei RM veranſchlagt waren, brachten es auf.50 RM. Ein Apfelbaum ſollte 5 RM bringen und für 17 RM wurde er zugeſchlagen, während ein ebenfalls für 5 RM veranſchlagter Apfelbaum 8 RM zahlte man für den Behang von zwei Zwetſchgenbäumen, für die man eine Einnahme von 2 RM erwartet hatte. Bei dem regen Intereſſe für das Obſt darf man wirklich auf den Ausgang der weiteren Obſtverſteigerungen geſpannt ſein. miralieo 1 de⸗ —— ſiaſlhtl AHnν νινι Ke muſinutim Du suchst ein deutsches Geschöftꝰ Achte àuf dieses Schild! Ein leuchtendes Vorbild Branddirektor Mikus erhält das Deutſche Feuerwehrkreuz Die zielbewußte Arbeit, die im badiſchen Feuerlöſchweſen ſeit einer Reihe von Jahren geleiſtet worden iſt, darf zu einem weſentlichen Teil dem Wirken des Mannheimer Branddirek⸗ tors Mitus zugeſchrieben werden. So hat u. a. Branddirektor Mitus ganz beſonders das Zu⸗ ſtandekommen und die Durchführung der Kurſe der Feuerwehrſchule Schwetzingen gefördert, ſo daß eine einheitliche Ausbildung der Feuerwehrführer und Unterführer gewähr⸗ leiſtet iſt. Die Früchte dieſer zielbewußten Ar⸗ beit konnte man bei den Vorführungen auf dem Landesfeuerwehrtag in Villingen ohne weiteres erkennen. Eine beſondere Ueberraſchung war es, als bei der Tagung in Villingen der Präſident des Badiſchen Landesfeuerwehrverbandes, Brand⸗ direktor Müller, die Mitteilung machte, daß Branddirektor Mikus für beſondere Ver⸗ dienſte das Deutſche Feuerwehrkreuz zuerkannt worden ſei. In ſeinen weiteren Aus⸗ führungen betonte Branddirektor Müller, daß das vorbildlich gute Verhältnis zwiſchen den Freiwilligen Feuerwehren Badens und der Be⸗ rufsfeuerwehr ausſchließlich dem Wirken von Branddirektor Mitus zu verdanken ſei, der nicht nur ein ausgezeichneter Feuerwehroffizier und ⸗Ingenieur wäre, ſondern auch als ein vorbild⸗ licher Lehrer und Berater für die Freiwillige Feuerwehr gelten müſſe. Die Art, wie ſich Branddirektor Mikus mit der Freiwilligen Feuerwehr abgebe, ſei einzig daſtehend und Mannheim ſei die ein⸗ zige Stadt, in der dank des weitblickenden Führers der Berufsfeuerwehr ein ſolch vor⸗ bildliches Zuſammenarbeiten der Be⸗ rufsfeuerwehr mit der Freiwilligen Feuer⸗ wehr anzutreffen wäre. Der überaus ſtarke Beifall, der dieſen Worten geſpendet wurde, zeigte, wie ſehr Branddirektor Müller den Anweſenden aus dem Herzen ge⸗ ſprochen hatte. Wir Mannheimer aber dürfen ſtolz auf dieſe Worte ſein. Telefonhäuschen werden verſetzt Die beiden Telefonhäuschen am Waſſerturm haben nun auch ihren 17 verlaſſen müſſen, nachdem ſie bei den Umgeſtaltungsarbeiten keine Daſeinsberechtigung mehr hatten. Allerdings braucht man auf die Telefonhäuschen keinen Verzicht zu leiſten, wie das bei der Bedürfnis⸗ anſtalt der Fall iſt. Wurden doch die beiden Siundh wenige Meter von ihren bisherigen tandorten entfernt wieder aufgeſtellt, und Ring vor den' Anlagen in 0 7 un Eine Veränderung hat es auch am Strohmarkt gegeben, wo man nach Entfernung der Normal⸗ uhr die ganze Verkehrsinſel verſchwinden ließ, die ebenfalls in dem neuen Straßenzug der verbreiterten Planken nichts mehr zu ſuchen hat. Bis zur Vollendung der Straßenarbeiten iſt die Straßenbahnhalteſtelle weſtlich an die Ecke von P 4 vorverlegt worden, wie auch der Straßenver⸗ kehr zwiſchen P4 und P 5 wegen Unbenutzbar⸗ keit des Straßenüberganges am Strohmarkt ge⸗ ſperrt wurde. Der Verkehr in der Straße zwi⸗ ſchen O 4 und O 5 iſt nur in Richtung Stroh⸗ markt— Gockelsmarkt möglich, dagegen in um⸗ gekehrter Richtung geſperrt. Bei jedem Finanzamt Buchführungs⸗ lehrgänge Der Reichsfinanzminiſter hat angeordnet, daß ſpäteſtens im April 1936 alle Beamten der Reichsſteuerverwaltung mit der Burchführung und dem Abſchluß⸗ und Bilanzweſen vertraut ſein müſſen. Anfang Oktober ſei bei jedem Landesfinanzamt und bei jedem Finanzamt mindeſtens ein für Buchfüh⸗ rung und Abſchluß⸗ und Bilanz⸗ weſen einzurichten. Zur Teilnahme ſind mild, leich. schõumend. gonꝛz wundervoll im Geschmock 22⁰ —— alle Beamten dienſtlich verpflich⸗ tet, die in der Veranlagung, in der Er⸗ hebung und Beitreibung oder in der Betriebsführung beſchäſtigt ſind. Als Lehrſtoff dienen die Vorträge, die Staatsſekre⸗ tär Reinhardt auf den fachwiſſenſchaftlichen in Eiſenach und Dresden gehalten at. Ernte im Schwarzwald Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: licher Polit. Jahrgang 5— Nr. 404— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 4. September 1933 W Dalen für den 4. September 1935 1824 Der Komponiſt Anton Bruckner in Ans⸗ felden in Oberöſterreich geb.(geſt. 1896). 1853 Der Afrikareiſende Hermann v. Wißmann in Frankfurt a. d. O. geb.(geſt. 1905). 187⁰—— der dritten franzöſiſchen epublik. 1907 Der Komponiſt Edvard Grieg auf Trold⸗ haugen bei Bergen geſt.(geb. 1843). 1918 Der Dichter Max Dauthendey in Malang auf Java geſt.(geb. 1867). Sonnenaufgang.40 Uhr, Sonnenuntergang 19.08 Uhr.— Mondaufgang 13.03 Uhr, Mond⸗ untergang 20.37 Uhr. JIyhren 80. Geburtstag feiert heute in körper⸗ licher und geiſtiger Friſche Frau Käthe Krat⸗ zert, Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 10. Wir gratulieren! Silberne Hochzeit. Das Feſt der Silberhoch⸗ zeit feierten am Dienstag, den 3. September, Johann Kegenhof und ſeine Ehefrau, geb. e ie Straße 62 II. Wir gra⸗ ulieren! Der Führer ſtiftet einen Ehrenpreis zu dem —.— Raſſehundetreffen in Stuttgart am./8. eptember. Nach einer ſoeben bei der Ausſtel⸗ lungsleitung eingegangenen Mitteilung des Staatsſekretärs und Chefs der Präſidialkanzlei hat der Führer ſich bereit erklärt, einen Eh⸗ renpreis zu dem großen Raſſehundetreffen in Stuttgart am 7. bis 8. September zu bewil⸗ ligen. Der Preis iſt bereits bei der Ausſtel⸗ lungsleitung eingetroffen. Er fällt an die beſte Zuchtgruppe der Ausſtellung— mindeſtens drei S eines Züchters, die jedoch nicht in ſeinem uß zu ſtehen brauchen— und wird im An⸗ ſchluß an den Zuchtgruppenwettſtreit am zwei⸗ ten Ausſtellungstag um 11.30 Uhr durch das Drei⸗Richter⸗Kollegium, Glockner, Bazille und von Otto, vergeben. Nach den bis jetzt vorliegenden Meldungen iſt mit einer ſtarken Beteiligung der Ausſtellung, vor allem der Züchter, zu rechnen. Was iſt los? Mittwoch, 4. September Planetarium: 16 Uhr Vorführung d. Sternprojektors. Autobusfahrt nach den Stadtrandſiedlungen: 15 Uhr ab Paradeplatz. 14 Uhr Berg⸗ ſtraße— Laudenbach— Bensheim— Gadernheim — Lindenfels— Fürth— Birkenauer Tal— Wein⸗ heim— Mannheim. Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten:.25 Uhr Speyer und zurück; 14.30 Uhr Worms und Weiterfahrt gegen Oppenheim und zurück. Kleinkunſtbühne Libelle: 20 Uhr Gaſtſpiel„Pong mit 8 Attraktionen“; 16 Uhr Hausfrauen⸗Nachmittag. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Café Kurpfalz, Wintergarten, Clou, Corſo. Er ſpendet köſtliches Naß Waſſerſpeier am Waſſerturm Aufn.: Hans Mayer HB-Bildstock Herbſtſtimmung am Wieſenrand 6 Monate Gefängnis wegen Verſtoß gegen den Paragraphen 176 Wie es in einem Büro nicht zugehen ſoll/ Das Gericht ſpricht die Mindeſtſtrafe aus In welchem Verhältnis ſteht das Lehr⸗ mädchen eines kaufmänniſchen Betriebes zu dem bedeutend älteren einzigen männlichen Angeſtellten, und umgekehrt der Angeſtellte zum Lehrmädchen? Das feſtzuſtellen, gehört eigent⸗ lich(in normalen Streitfragen) in das Gebiet des Arbeitsgerichtes. Nur wenn es ſich— wie im vorliegenden Falle— um Verfehlun⸗ gen im Sinne der 58 174 und 176 (nach der Anklage) handelt, muß ſich auch die Strafkammer mit dieſer Frage beſchäftigen. Der verheiratete, 36 Jahre alte Erwin., wohnhaft in Mannheim, hatte ſich geſtern vor der Großen Strafkammer des Landgerichtes Mannheim(Vorſitz: Landgerichtsdirektor von Hofer, Vertreter der Anklage: Erſter Staats⸗ anwalt Dr. Rudmann) wegen unzüch⸗ tiger Handlungen an einem 16jährigen Lehrmädchen(in der Zeit von Oktober 1934 bis Januar 1935) zu verantworten. Es war inter⸗ eſſant, zu beobachten, mit welchem Eifer von ſeiten des Angeklagten verſucht wurde, ſich in dieſem Spezialfall als ſo kleinen An⸗ geſtellten darzuſtellen, dem keinerlei Befug⸗ niſſe zuſtanden, den kein Menſch reſpektierte, kurz, der ſozuſagen„nichts zu ſagen hatte“. Nach den einzelnen Zeugenausſagen zu ur⸗ teilen, hat man es hier mit einem etwas fidelen Büro zu tun. Es wird ja nicht den ganzen Tag ſo geweſen ſein, die Arbeit wurde ja auch erledigt, aber im großen ganzen genommen war der Ton doch ſchon reichlich unſachlich. Anweſend ſind einige junge Damen, dann da⸗ zwiſchen als Buchhalter der Angeklagte, die weiteren zahlreichen männlichen Angeſtellten haben lediglich Außendienſt, ſie kommen nur hie und da aufs Büro. Der Direktor hat ein eigenes Zimmer, iſt auch oft abweſend. So⸗ lange der Ton nur heiter blieb, wäre ja weiter nichts zu beanſtanden geweſen, aber gerade bei der kleinen Lore, die ein auffallend luſtiges Mädchen zu ſein ſcheint, ging S. über das zuläſſige Maß weit hinaus. Von S. wurde das ja auf das entſchiedenſte beſtritten, doch Lore wiederholte in der Hauptverhandlung ihre bereits in der Vorunterſuchung gemachten Ausſagen ſo eingehend, daß an der Wahrheit nicht gezweifelt werden konnte. halb nur noch feſtzuſtellen: War S. als Vor⸗ geſetzter der Lore zu betrachten und hat er ſich in ſeiner Eigenſchaft als Lehrherr im Sinne Es blieb des⸗ HB-Bildarchiv des 8 171 Abſ. 1 ſchuldig gemacht. Dieſe Frage mußte verneint werden. Ein Verhältnis, wie es zwiſchen Lehrherr und Lehrling nach dem Geſetz verlangt wird, konnte hier nicht nachgewieſen werden. Somit mußte eine Ver⸗ urteilung nach s 174 Abſ. 1 in Wegfall kommen. Die Große Strafkammer ſprach— wegen eines unter mildernden Umſtänden begangenen Ver⸗ brechens nach§ 176 Abſ. 1— eine Gefängnis⸗ ſtrafe von 6 Monaten aus; 1 Monat und 2 Wo⸗ chen der erlittenen Unterſuchungshaft wurden angerechnet. Haftbefehl blieb beſtehen. Wenn das Gericht glaubte, hier die Mindeſt⸗ ſtrafe ausſprechen zu können, ſo ging es davon aus, daß S. noch nicht vorbeſtraft iſt und daß weiterhin die ganzen Verhältniſſe bei der Firma das Vergehen des Angeklagten be⸗ ünſtigten. Der Antrag des Staatsanwaltes autete auf 10 Monate Gefängnis. 2 Rhein-Mainische Abendbörse Die Abendbörſe ließ einen etwas feſteren Grund⸗ ton erkennen. Die Berliner Schlußkurſe waren zu⸗ meiſt gut gehalten. Das bisher an ſich geringe An⸗ gebot wurde noch kleiner. Eine Kleinigkeit gaben noch IG. Farben um ½, Aku ½, Mannesmann ½ Prozent nach, dagegen Stahlverein und Harpener gut behauptet ſowie AEG ½ Prozent feſter, auch Daimler/ Prozent höher genannt. Renten ſehr ſtill, Altbeſitz 110/½—110¼ Prozent. Zinsvergütungsſcheine und Kommunalumſchuldung unverändert. Auslands⸗ renten umſatzlos. Im Verlaufe blieben IG. Farben zum erſten Kurs gut gehalten, Aku verloren noch ½ Prozent. Im Freiverkehr waren Adlerwerke Kleyer bei 103, alſo über dem letzten Kursrückgang geſucht. Die Börſe ſchloß widerſtandsfähig. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 3. Sept. Berlin 5940, London 73276, Neuyork 14713/½16, Paris 97476, Belgien 2483, Schweiz 4813½, Italien 1207, Madrid 2025, Oslo 3685, Kopenhagen 3275, Stockholm 3780, Prag 612½. Privatdiskontſatz 476—5. Tägl. Geld 4/½—5. Ein⸗Mo⸗ natsgeld 5½. Märkte Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſegroßmark⸗ tes Weinheim(Bergſtr.) vom 3. September 1935 „Brombeeren 26—32; Pfirſiche a 20—30; Pfir⸗ ſiche b 15—22; Zwetſchgen—10; Birnen a 10—18; Birnen b—12; Aepfel—14; Bohnen Anordnungen Anordnungen der Kreisleitung An ſämtliche Ortsgruppenkaſſenleiter des Kreiſes Mannheim! Die Mitgliedsbuchanträge der Pgg. mit den Anfangs⸗ buchſtaben 6, H, I. J ſind ſofort zu ſtellen. Die An⸗ träge müſſen ſpäteſtens 14. Sept. 1935 im Beſitz der Kreisleitung ſein. Kreiskaſſenleiter. Kreiskartei Die Mitgliedskarte des Pg. Rolf Weis, Mitgl.⸗ Nr. 2 028 471, Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenheimer⸗ ſtraße 27, iſt verloren gegangen. Die Karte iſt bei der Ortsgruppe Seckenheim oder auf der Kreisleitung, Zimmer 10, abzugeben. Vor Mißbrauch wird gewarnt. An alle Ortsgruppen des Stadt⸗ und Landgebietes! Die Ortsgruppen haben ſofort den Schulungsbrief für Monat September auf dem Kreisſchulungs⸗ amt, Zimmer 9, abzuholen. Kreisſchulungsamt. Die Ortsgruppen haben ſofort„Wille und Weg“ für den Monat September auf der Kreispropa⸗ gandaleitung abzuholen. Kreispropagandaleitung. Politiſche Leiter Lindenhof. Mittwoch, 4. Sept., 20.30 Uhr, Mit⸗ gliederverſammlung der Zellen 6, 7 und 8 in der „Reichsbahn“(Tunnelſtraße). Es nehmen teil die Pgg., Hausleiter, die Walter der DAß, Frauenſchaft und NSV. Feudenheim. Mittwoch, 4. Sept., 20.30 Uhr, im Saal des Turnvereins„Badenia“ Pflichtverſamm⸗ lung der NS⸗Frauenſchaft, an der ſich ſämtliche Po⸗ litiſchen Leiter gemäß Anordnung zu beteiligen haben. Neckarſtadt⸗Oſt. Mittwoch, 4. Sept., Appell ſämt⸗ Leiter. Antreten 19.30 Uhr vor der Geſchäftsſtelle. Marſchanzug.(Soweit im Beſitz von Ausrüſtung, großer Marſchanzug.) der NSDAꝰP NS⸗Frauenſchaft Waldhof. Donnerstag, 5. Sept., 20.30 Uhr, Pflichtmitglieder⸗vVerſammlung bei Brückl. Neckarſtadt⸗Oſt. Donnerstag, 5. Sept., um 20.15 Uhr, Pflichtmitgliederverſammlung im„Dur⸗ lacher Hof“, Käfertaler Straße. Neckarſtadt⸗Oſt. Mittwoch, 4. Sept., 14.30 Uhr, Chorſingen, Schimperſtr. 2. Deutſches Eck. Donnerstag, 5. Sept., um 20.15 Uhr, Pflichtmitgliederverſammlung in der „Bäckerinnung“, S 6 Wallſtadt. Donnerstag, 5. Sept., 20.30 Uhr, Pflichtmitgliederverſammlung im Gaſthaus„Zum Pflug“. Humboldt. Donnerstag, 5. Sept., 20.30 Uhr, Pflichtmitgliederverſammlung in der„Flora“, Lortzingſtraße. Neckarau. Donnerstag, 5. Sept., 20 Uhr, Heimabend im ev. Gemeindehaus. Feudenheim.(Berichtigung der alten Parole.) Am Mittwoch, 4. Sept., 20.30 Uhr, Pflichtmitglieder⸗ verſammlung in der„Badenia“⸗Turnhalle. Neuoſtheim. Donnerstag, 5. Sept., 20.30 Uhr, Pflichtmitgliederverſammlung im Schlachthof⸗Reſtau⸗ rant. Oſtſtadt. Freitag, 6. Sept., 20.15 Uhr, im Parkhotel Pflichtmitgliederverſammlung mit Referat über die Judenfrage. Es ſpricht ein Gauredner. Lindenhof. Mittwoch, 4. Sept., 20.30 Uhr, Ver⸗ ſammlung in der„Harmonie“, Lindenhof. Rheinau. Mittwoch, 4. Sept., 20 Uhr, ſammlung im„Badiſchen Hof“. IJM Der Dienſt am Mittwoch, 4. Sept., Ver⸗ Neckarſtadt⸗Oſt. fällt aus. BdM Untergau 171. Gruppe 5(Weſtſtadt und Almenhof). Mittwoch, 4. Sept., kommen ſämtl. Führerinnen und Geldverwalterinnen um 20 Uhr ins Heim nach E DAð Abt. Arbeitsführung und Berufserziehung, C1, 10%/11. Achtung, Gaſtſtättenangeſtellte! Freitag, den 6. Sept.,.30 Uhr, im„Ballhaus“ unwiderruflich die letzte Eignungsprüfung. Anmeldungen in C1, 10/11, Zimmer 11, unter Vorlage der Originalzeugniſſe oder begl. Abſchriften nebſt Lichtbild. Die Prüfungsgebühr, die bei der Antragsſtellung zu entrichten iſt, beträgt RM.— bzw. RM.— für Arbeitsloſe. Fachgruppe Verkehr. Samstag, 7. Sept., Be⸗ ſichtigung des Mannheimer Hafens. Teilnehmerkarten bis Dienstag, 3. Sept., 13 Uhr, in C1, 10, Zimmer 11. Neckarſtadt⸗Oſt. Achtung! Die auf Mittwoch, 4. Sept., verlegte Zellen⸗ und Blockwalter⸗Sitzung findet erſt Donnerstag, 12. Sept., ſtatt. Neuoſtheim. Die Geſchäftsräume der Ortsgruppe Neuoſtheim befinden ſich jetzt in der Böcklinſtraße 10 bei Burgmeier. Sprechſtunden: Dienstags und Freitags von 17—19 Uhr. Jungbuſch. Donnerstag, 5. Sept., pünktlich 20 Uhr, im Saale des„Schwarzen Lamm“ Betriebs⸗ zellenobleuteſitzung. Dringende Termin⸗Arbeiten. Frauenamt Hausgehilfen. Donnerstag, 5. Sept., in p 4, —5(Nebenzimmer) Pflichtverſammlung. Es ſpricht Kreispropagandaleiter Pg. Fiſcher über:„Die Hausgehilfin im nationalſozialiſtiſchen Staat“. NS⸗Hago Neckarſtadt⸗Oſt. Donnerstag, 5. Sept., um 20.30 Uhr, Amts⸗ und Fachſchaftswalter⸗Beſprechung im Café Vohmann. NS⸗Volkswohlfahrt Neckarſtadt⸗Oſt. Die monatliche Pfundſammlung wird am Donnerstag, und Freitag, 6. Sept., durchgeführt, 14—17; Tomaten—7.— Anfuhr 900 Zentner. — gut. Nächſte Verſteigerung heute 14 Uhr. Pfälziſche Obſt⸗ und Gemüſegroßmärkte vom 3. September Freinsheim. Birnen 1 10—15, 11—8, Pfir⸗ ſich 1 20—25, II 15—17, Aepfel 1 10—12, 1I—8, Mirabellen 1 18—20, 1 10—15, Zwetſchgen 1 10—12, u—9, Schnitt⸗Trauben 1 13—14, 11 10—12, Tomaten 1—.5, II—4. Anlieferung zuſ. 857 Ztr., davon waren 111 Ztr. Birnen, 25 Ztr. Pfirſich, 16 Ztr. Aepfel, 14 Ztr. Mirabellen, 367 Ztr. Zwetſchgen, 177 Ztr. Trauben, 147 Ztr. Tomaten. Anfuhr und Nachfrage gut, Abſatz flott. Maxdorf. Gurken 9, Tomaten—7, Bohnen 12 bis 13, Rotkraut—6, Weißkraut.5, Wirſing—7, Erbſen 25, Karotten—.5, Blumenkohl 15—35, Sa⸗ lat—7, Zwetſchgen—8. Anfuhr gut, Abſatz flott. Lambsheim. Gurken—11, Tomaten—6, Bohnen 12—14, Weißkraut—5, Wirſing—7, Zwetſchgen—.5, Trauben 12—16, Aepfel 10—12, Birnen 12—14, Pfirſich 20—22, Mirabellen 16—18. Anfuhr 1200 Ztr. Abſatz gut. Heute ging der 1000ſte Waggon ab. Winnweiler. Anfuhr 108 Ztr. Zwetſchgen zu 7 Pfg. Ellerſtadt. Zwetſchgen—10, Mirabellen 18, Aepfel—13, Birnen—13, Pfirſich 15—22, Trauben 13—13.5, Tomaten—6 Pfg. Bockenheim— Kindenheim: Zwetſchgen —12, Aepfel—7, Birnen—14, Mirabellen 16.—23, Pertriko 7. Anfuhr ca. 300 Ztr. Abſatz und Nach⸗ frage ſehr gut. Mannheimer Großwiehmarkt Zufuhren: 134 Ochſen, 134 Bullen, 229 Kühe, 228 Färſen, 658 Kälber, 29 Schafe, 1455 Schweine, 2 Ziegen. Preiſe: Ochſen a) 42, b) 4¹, c)—, d)—3 Bullen a) 42, b) 41, c)—, cd)—i Kühe a) 38—42, b) 31—37, c) 23—30, d) 19—22; Färſen a) 42, p) 41, c) 38—40, d)—; Kälber a) 66—69, b) 62—65, c) 57—61, d) 50—56; Schweine a 1)—, 22) 54, b) 54, c) 54, d) 54, 8 1) 54, 8 2) Ne bb5 Betr. Sonntag, 8. September Wanderfahrt nach Schlierbach—Hohler Kä⸗ ſtenbaum— Kohlhof— Gaiberg—(Mittags⸗ raſt)— Waldhilsbach— Drei Eichen— Heidel⸗ berg. Abfahrt.06 Uhr Hbf. mit Verw.⸗Sonderzug, Rückfahrt ab Heidelberg 19.38 Uhr. Fahrpreis 80 Pfg. Ruckſackverpflegung. Fahr⸗ karten ſind an der Bahn zu löſen. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele für Frauen und Mädchen DAßF⸗Gebühr RM.20. Normal⸗Gebühr RM .40. Jeweils Montags ab 19.30 Uhr in der Karin⸗Göring⸗Schule K 2 und in der Dieſter⸗ wegſchule, Lindenhof, Meerfeldſtraße 32—37. Jeweils Dienstags ab 19.30 Uhr in der Waldhofſchule, Oppauerſtraße 3; in der Hum⸗ boldtſchule, Gartenfeldſtraße 24 und in der Mädchenberufsſchule I, Weberſtraße 6. Jeweils Mittwochs ab 19.30 Uhr in der Albrecht⸗Dürerſchule, Käfertal, Baumſtraße; in der Wohlgelegenſchule, Käfertaler Straße; in der Liſelotteſchule, Colliniſtraße und in der Wil⸗ helm⸗Wundtſchule, Neckarau, Wilhelm⸗Wundt⸗ Straße. Jeweils Donnerstags ab 18 Uhr in der Liſelotteſchule, Cilliniſtraße; ab 19.30 Uhr in der Feudenheimſchule, Neckarſtraße; in der Eli⸗ ſabethſchule D 7, 22 und in der Humboldtſchule, Gartenfeldſtraße 24. Jeweils Freitags ab 19.30 Uhr in der Mädchenberufsſchule II, Weberſtraße 6. Allgemeine Körperſchule für Frauen und Männer DAß⸗Gebühr RM.20. Normal⸗Gebühr RM .40. Jeweils Montags ab 19.30 Uhr in der Turnhalle des Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſiums, ——6(gegenüber der Heilig⸗Geiſt⸗ Kirche). Jeweils Mittwochs ab 19.30 Uhr in der U⸗Schule und in der Sandhofenſchule, Krie⸗ gerſtraße. Jeweils Donnerstag ab 19.30 Uhr in der Aoonſtraß des Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſiums, Roonſtraße. Jeweils Freitags ab 19.30 Uhr in der Pe⸗ ſtalozziſchule, Eingang Otto⸗Beck⸗Straße. Fahrt an den Rhein vom 7. bis 15. September Die Fahrkarten uſw. ſind am Mittwoch, dem 4. September, nachmittags ab 16 Uhr, auf dem Kreisamt abzuholen. Aus dem Programm Samstag, den 7. September, Abfahrt, vor⸗ mittags bis Bingen, dort Beteiligung am Wein⸗ leſefeſt. Verpflegung und Uebernachten in Bin⸗ gen. Am 8. September Weiterfahrt mit dem Rheindampfer nach den Unterkunftsorten Caub, St. Goarshauſen, uſw. Während des Aufent⸗ halts Dampferfahrt nach Koblenz, Rüdesheim und zurück mit Verpflegung. Alſo 7 Tage am 3063—3 Rhein.— Geſamtlkoſten 0,70 RM.— Einige Anmeldungen kön⸗ nen noch berückſichtigt werden. Fahrt Nr. 41: München Für dieſe Fahrt werden ebenfalls noch An⸗ meldungen angenommen. Sport für jedermann Wochenprogramm des Sportamtes Mannheim⸗ Ludwigshafen der NSG„Kraft durch Freude“ Mittwoch, 4. September Fröhliche Morgenſtunde: Kurſus 1,.30—.30 Uhr, Gymnaſtikhalle im Stadion, Frauen und Männer; Kurſus 2,—9 Uhr, wie vor.— Allgemeine Körper⸗ ſchule: Kurſus 9, 19.30—21.30 Uhr, U⸗Schule, Frauen und Männer; Kurſus 10, 19.30—21.30 Uhr, Sand⸗ hofenſchule, Kriegerſtraße, Frauen und Männer.— Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 22, 19.30 bis 21.30 Uhr, Albrecht⸗Dürerſchule, Käfertal, Baum⸗ ſtraße, Frauen und Mädchen; Kurſus 23, 19.30 bis 21.30 Uhr, Wohlgelegenſchule, Käfertaler Straße, Frauen und Mädchen; Kurſus 24, 19.30—21.30 Uhr, Liſelotteſchule, Colliniſtraße, Frauen und Mädchen; Kurſus 25, 19.30—21.30 Uhr, Wilhelm⸗Wundt⸗Schule, Neckarau, Frauen und Mädchen.— Leichtathletik: Kur⸗ ſus 55, 17.30—19.30 Uhr, Stadion⸗Hauptſpielfeld, Frauen und Männer.— Schwimmen: Kurſus 60, 21.30 bis 23.00 Uhr, Städt. Hallenbad, Halle 1, Frauen und Männer.— Reichsſportabzeichen: Kurſus 73, 17.30 bis 19.30 Uhr, Stadion⸗Hauptſpielfeld, Frauen und Män⸗ ner.— Reiten: Kurſus 84a, 19.30—20.30, Reithalle im Schloß, Frauen und Männer. zwer 1935 W0 Zentner. heute 14 irkte vom —8, Pfir⸗ 2, U1—8, 1 1 10—12, 2, Tomaten Ztr., davon h, 16 Ztr. Zwetſchgen, lnfuhr und Bohnen 12 irſing—7, —35, Sa⸗ lbſatz flott. aten—6, ſing—7, fel 10—12, en 16—18. ging der Zwetſchgen abellen 18, 2, Trauben Zwetſchgen len 16—23, und Nach⸗ 229 Kühe, Schweine, bler Kä⸗ (Mittags⸗ — Heidel⸗ onderzug, ng. Fahr⸗ le bühr RM r in der r Dieſter⸗ 32—37. hr in der der Hum⸗ in der hr in der ſtraße; in traße; in der Wil⸗ n⸗Wundt⸗ hr in der Uhr in der Eli⸗ oldtſchule, r in der bühr RM r in der maſiums, ilig⸗Geiſt⸗ yr in der ile, Krie⸗ hr in der mnaſiums, n der Pe⸗ ze. september voch, dem auf dem ihrt, vor⸗ am Wein⸗ n in Bin⸗ mit dem ten Caub, Aufent⸗ üdesheim Tage am ſamtkoſten igen kön⸗ noch An⸗ mnheim⸗ Freude“ —.30 Uhr, Männer; ne Körper⸗ le, Frauen hr, Sand⸗ tänner.— „ 19.30 bis I, Baum⸗ 19.30 bis r Straße, 21.30 Uhr, Mädchen; ndt⸗Schule, jletik: Kur⸗ tptſpielfeld, ts 60, 21.30 frauen und „ 17.30 bis und Män⸗ eithalle im Umtauschangebot für Postschatzanweisungen An Stelle der am 1. Oktober 1935 fälligen 5 Schatzanweisungen Folge I. in Höhe von KM 150 000 000 gibt die Deutsche Keichspost in gleicher Höhe 4½˙% Schatzanweisungen der Deutschen Reichspost a5— rückzahlbar zum Nennwert am 1. Oktober 1940— von den neuen 4½ 7% Postschatzanweisungen sind RM 25 000 000 bereits unter- gebracht. Die restlichen RM 125 000 O000.— 4½ /½ Schatzanwelsungen der Deutschen RNeichspost — rückzahlbar zum Nennwert am 1. Oktober 1940— bietet das unterzeichnete Konsortium hiermit im Auftrage der Deutschen Reichspost den Inhabern der am 1. Oktober d. J. fälligen 5 Schatzanweisungen der Deutschen Reichspost zum Umtausch an. Die Deutsche Reichspost ist nach dem Gesetz zur Vereinfachung und Verbilligung der Verwaltung vom 27. Februar 1934(Reichsgesetzblatt Teil I. Seite 130) eine Reichs- anstalt. Ihr Sondervermögen ist ein Teil des Vermögens des Reiches, der von dem übrigen Reichsvermögen getrennt verwaltet wird. Das Sondervermögen beträgt rund RM 2,2 Milliarden und ist außer der umzutauschenden Anleihe nur mit rund RM 400 Mil- lonen belastet. Es haftet für die obige Schuld, nicht aber für die sonstigen Verbind- lichkeiten des Reichs. Die Bedingungen des Umtauschs sind folgende: 1. Die Anmeldung zum Umtausch hat unter gleichzeitiger Einreichung der alten Schatzanweisungen in der Zeit vom 4. bis 16. Sepiember 1935 bei den in der Anlage zu diesem Angebot genannten Banken, Bankfirmen und deren deutschen Zweigniederlassungen während der üblichen Geschäftsstunden Zzu erfolgen. Der Umtausch kann auch durch Vermittlung aller übrigen Banken, Bankiers, Sparkassen und Kreditgenossenschaften bei den Umtauschstellen vor- genommen werden. Früherer Schluß des Umtauschgeschäfts hleibt vorhehalten, ebenso eine Kür- zung bei der Zuteilung auf die Umtauschanmeldungen, wenn es sich etwa heraus- stellen sollte, daß im Umtausch mehr als KM 125 Millionen 4½4 70 Schatzanweisun- gen der Deutschen Reichstpost verlangt wurden. 2. Bei dem Umtausch werden die neuen Schatzanweisungen zum Kurse von 98½ 70 abgegeben, so daß die Umtauschenden erhalten. elne Barvergütung von%4 70 Auherdem wird den Umtauschenden eln Bonus von ½ 9% gewührt. Die Barvergütung und der Bonus werden von den Umtauschstellen nach Prüfung der eingereichten Schatzanweisungen durch die Kontrolle der Reichs- papiere ausgezahlt. 3. Die neuen Schatzanweisungen werden in den gleichen Abschnitten wie die alten ausgegeben, also in Abschnitten zu RM 500, 1000, 5000 und 10 000 Der Zinslauf der neuen Schatzanweisungen beginnt am 1. Oktober 1935. Die Zinsen werden halbjährlich am 1. April und 1. Oktober gezahlt. erstmalig am 1. April 1936. 4. Eine Provision für den Umtausch wird den Einreichern von den Umtauschstellen nicht berechnet. Für die Hergabe der alten Postschatzanweisungen ist eine Börsenumsatz- steuer nicht zu entrichten. Die für die Ueberlassung der neuen Postschatz- anweisungen fällige Börsenumsatzsteuer trägt der Umtauschende. 5. Die am 1. Oktober d. J. fälligen Zinsscheine der umzutauschenden 5% Post- schatzanweisungen verbleiben den Einreichern und werden wie üblich bei Fällig- keit eingelöst. 4½% auslosbare Schatzanweisungen des Deutschen Neichs von 1935 rückzahlbar zum Hennwert in den dahren 1941—1945 Zeichnungsangebot Im Zuge der Durchführung der von der Reichsregierung in Angriff genommenen Aufgaben begibt das Deutsche Reich RM 500 000 000.— 4½ /½ auslosbare Schatzanwelsungen von 1935. Die Schatzanweisungen lauten über RM 100, 500, 1000. 5000. 10 000 und 20 000. Sie sind vom 1. Oktober d. J. ab mit%½ 7 jährlich verzinslich. Die Zinsen werden nalblährlich am 1. April und 1. Oktober j. J. gezahlt. erstmalig am 1. April 1936. Die Tilgung der Schatzanweisungsausgabe erfolgt nach vorangegangener Verlosung zum Nennwert mit je einem Fünftel zum 1. Oktober der Jahre 1941—1045. Die Aus- losungen werden in der Weise bewirkt, daß jährlich zwei der TZiffern—9 gezogen werden. Alle Schatzanweisungen aus jedem Wertabschnitt, deren Nummern in der Einerstelle eine der gezogenen Ziffern haben, gelten als ausgelost und sind an dem auf die Ziehung folgenden 1. Oktober zum Nennwert rückzahlbar. Die neuen Schatzanweisungen des Deutschen Reichs sind gemäß 5§ 1807 BGB. mündelsicher. Sie können im Lombardverkehr der Reichsbank beliehen werden und sind auch im Lombardverkehr bei der Preußischen Staatsbank(Seehandlung) als Deckung zugelassen. Die Einführung der 4½) Reichsschatzanweisungen von 1935 an den Deutschen Börsen wird alsbald nach ihrem Erscheinen veranlaßt werden. Die vorstehend bezeichneten RM 500 000 000.— 4½/ auslosbaren Schatzanwelsungen des Deutschen Reichs von 1935 werden hiermit im Auftrage des Reichs durch das unterzeichnete Konsortium zur öffent- lichen Zeichnung unter den nachfolgenden Bedingungen aufgelegt. Zeichnungsbedingungen 1. Der Zeichnungspreis beträgt 98%½0% 4 /0 unter Verrechnung von Stückzinsen(siehe Ziffer J. Die Börsenumsatzsteuer trägt der Zeichner. 2. Zeichnungen werden in der Zeit vom 4. bis 16. September 1935 bei den in der Anlage zu diesem Angebot genannten Banken. Bankfirmen und deren deutschen Zweigniederlassungen während der üblichen Geschäftsstunden entgegengenommen. Die Zeichnung kann auch durch Vermittlung aller übrigen Banken. Bankiers. Sparkassen und Kreditgenossenschaften bei den Zeichnungs- stellen vorgenommen werden. Früherer Schluß des Zeichnungsgeschäfts bleibt vorbehalten. 3. Die Zuteilung erfolgt baldmöglichst nach Ablauf der Zeichnungsfrist und bleibt dem Ermessen der Zeichnungsstellen überlassen. Anmeldungen auf bestimmte Stücke können insoweit berücksichtigt werden, als dies mit dem Interesse der übrigen Abnehmer verträglich erscheint. Ein Anspruch auf Zuteilung kann aus etwa vorzeitig eingezahlten Beträgen nicht hergeleitet werden. 6. Die zum Umtausch gelangenden 5 7% Schatzanweisungen sind mit einem nach Abschnitten und Nummern geordneten Verzeichnis einzureichen. 7. Die Zuteilung auf die Umtauschanmeldungen erfolgt nach Maßgabe der für den Umtausch zur Verfügung stehenden Stücke baldmöglichst nach Ablauf der Um⸗- tauschfrist und bleibt dem Ermessen der Umtauschstellen überiassen. Ein An⸗ sbruch auf Zuteilung auf eine Umtauschanmeldung kann aus der Einreichung der 5 7 Postschatzanweisungen zum Umtausch nicht hergeleitet werden. Ueber die zum Umtausch eingereichten 57 Postschatzanweisungen werden den Einreichern nichtübertragbare Ouittungen erteilt, gegen deren Rückgabe die neuen Schatzanweisungen von den Stellen. welche die Quittungen ausgestellt haben, nach Erscheinen ausgehändigt werden. Soweit den Umtauschanmeldungen etwa nicht voll entsprochen werden kann, erfolgt die Rückgabe der 5% Post- schatzanweisungen an die Anmeldenden zwecks Einlösung bei Füälligkeit. Die Lieferung der neuen Schatzanweisungen erfolgt baldmöglichst. und zwar in der gleichen Stückelung. in welcher die alten Schatzanweisungen eingereicht Abweichende Wünsche werden jedoch nach Möglichkeit berücksichtigt werden. 8. Die Einführung der neuen 4½1 70 Postschatzanweisungen an den deutschen Börsen wird alsbald nach Erscheinen der Stücke veranlaßt werden. 9. Die neuen 4½% Schatzanweisungen sind als verbriefte Schuldverbindlichkeiten des Reichs gemäߧ 1807 BGB. mündelsicher. Sie können im Lombardverkehr der Reichsbank beliehen werden und sind auch im Lombardverkehr bei der Preußischen Staatsbank(Seehandlung) als Deckung zugelassen. Im September 1935. Berlin, Altona, Bochum. Braunschweig, Bremen, Breslau. Chemnitz. Dresden. Essen, Frankfurt(Main). Halle(Saale), Hamburg, Karlsruhe(Baden). Köln, Leipzig, München, Deutsche Effecten- und Wechsel-Bank. Bank der Deutschen Arbeit AG. — Deutsche Kommunalbank— Deutsche Zentralgenossenschaftskasse. Braunschweigische Staatsbank Nürnberg. Schwerin(Meckl.), Weimar. Preuhßische Staatsbank(Seehandlung). Berliner Handels-Gesellschaft. Commerz- und Privat-Bank Aktiengesellschaft. Deutsche Bank- u· Disconto-Gesellschaft Deutsche Kaeee Dresdner Bank. Hardy& Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung Reichs-Kredit-Gesellschaft Aktiengesellschaft. Westfalenbank Aktiengesellschaft. Norddœutsche Kreditbank Aktiengesellschaft.. Bayer& Heinze. Sächsische Staatsbank. Gebrüder Bethmann. Frankfurter Bank. 15 Jacob S. H. Stern. Reichsbank. S. Bleichröder Delbrück Schickler& Co. Deutsche Girozentrale J. Dreyfus& Co. Mendelssohn& Co. Westholsteinische Bank. (Leihhausanstalt). Eichborn& Co. Gebr. Arnhold. Simon Hirschland. E. Heimann. B. Metzler seel. Sohn& Co. Hallescher Bankverein von Kulisch, Kaempf& Co. Kommanditgesellschaft auf Aktien. L. Behrens& Söhne. Vereinsbank in Hamburg. M. M. Warburg& Co. Veit L. Homburger. Straus& Co. A. Levy. Sal. Oppenheim jr.& Cie. J. H. Stein. Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt. H. Aufhäuser. Bayer. Hypotheken- u. Wechsel-Bank. Mecklenburgische Depositen- und Bayerische Staatsbank. Merck, Finck& Co. Anton Kohn. Thüringische Staatsbank. Bayerische Vereinsbank. Wechselbank. Oifizielle Umtauschstellen in Mannheim sind: Reichsbank, Badische Bank, Badische Kommunale Landesbank. Girozentrale, Oeffentliche Bank- und Pfandhriefanstalt. Com- merz- und Privat-Bank Aktiengesellschaft Filiale Mannheim, Deutsche Bank und Dis- conto-Gesellschaft Filiale Mannheim. Dresdner Bank Filiale Mannheim. (10 668 K) 4. Die Bezahlung der zugeteilten Schatzanweisungen hat 5. mit 30 7% in der Zeit bis zum 3. 10. 35 * 30„* 9** 5⁰ 90 2. 11. 35 5.J(einschl.) bis zum ri Zahlungstage bei derjenigen Stelle, welche die Zeichnungen entgegengenommen hat, zu er— folgen. Teilzahlungen und Vollzahlung vor diesen Terminen sind zulässig. Bei allen Teilzahlungen werden nur durch 100 teilbare Nennbeträge abgerechnet. Für Zahlungen vor dem 1. Oktober 1935 werden Zinsen bis zum 30. September d. J. nicht vergütet. Die Zeichner erhalten zunächst nichtübertraghare Kassenquittungen. gegen deren Rückgabe später die Stücke durch die Zeichnungsstellen ausgegeben werden. Die Lieferung der%½ 7 Reichsschatzanweisungen erfolgt baldmöglichst nach Vollzahlung. zuzüglich 4 9% Stück- zinsen vom 1. 10. 35 Im September 1935. Berlin, Altona, Bochum. Braunschweig, Bremen, Breslau, Chemnitz. Dresden. Düssel- dorf, Bank der Deutschen Arbeit AG. — Deutsche Kommunalbank Deutsche Zentralgenossenschaftskasse. Braunschweigische Staatsbank Deutsche Effecten- und Wechsel-Bank. B. Metzler seel. Sohn& Co. A. Levy. Sal. Oppenheim jir.& Cie. J. H. Stein. Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt. H. Aufhäuser. Bayer. Hypotheken- u. Wechsel-Bank. Oldenburgische Landesbank Mecklenburgische Depositen- und Oiſizielle Zeichnungsstellen in Mannheim sind: Reichsbank, Badische Bank, Badische Essen, Frankfurt(Main), Halle(Saale), Hamburg, Karlsrune(Baden). Köln, Leipzig, München, Nürnberg, Oldenburg i.., Schwerin(Meckl.). Weimar. Reichsbank. Preuhßische Staatsbank(Seehandlung). Berliner Handels-Gesellschaft. Commerz- und Privat-Bank Aktiengesellschaft. Deutsche Bank- u. Disconto-Gesellschaft Deutsche S. Bleichröder Delbrück Schickler& Co. Deutsche Girozentrale Dresdner Bank. Hardy& Co. Gesellschaft mit beschränkter Haftung Reichs-Kredit-Gesellschaft Aktiengesellschaft. Westfalenbank Aktiengesellschaft. Norddeutsche Kreditbank Aktiengesellschaft.. Bayer& Heinze. C. G. Trinkaus. Gebrüder Bethmann. Frankfurter Bank. Jacob S. H. Stern. J. Dreyfus& Co. Mendelssohn& Co. Westholsteinische Bank. (Leihhausanstalt). Eichborn& Co. Gehr. Arnhold. Simon Hirschland. E. Heimann. Sächsische Staatsbank. Hallescher Bankverein von Kulisch, Kaempf& Co. Kommanditgesellschaft auf Aktien. L. Behrens& Söhne. Vereinshank in Hamburg. M. M. Warburg& Co. Veit L. Homburger. Straus& Co. Bayerische Staatsbank. Merck, Finck& Co. Anton Kohn. Staatliche Kreditanstalt Oldenburg (Staatsbank). Thüringische Staatsbank. Bayerische Vereinsbank. (Spar- u. Leihbank).-G. Wechselbank. Kommunale Landesbank, Girozentrale, Oeffentliche Bank- und Pfandbriefanstalt. Com- merz- conto-Gesellschait Filiale Mannheim, Dresdner Bank Filiale Mannheim. und Privat-Bank Aktiengesellschaft Filiale Mannheim, Deutsche Bank und Dis- (10 669 K) Jahrgang 5— A Nr. 404— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 4. September 1935 —— IIRNEN- SPpORTI- SPIEL Deulſchlands befter Handbaugau in Mannpeim Handballgroßkampf Gau Baden— Gau Mitte Eine außergewöhnlich große Sportveranſtal⸗ tung leitet kommenden Sonntag im Mannhei⸗ mer Stadion vom Sommerſport zum Raſen⸗ ſport im Winter über. Die beiden Fachämter Leichtathletik und Handball treten geſchloſſen vor das Mannheimer Publikum, um mit einer gewaltigen Aktion zu werben, deren Grundge⸗ danken der Bezirksbeauftragte, Oberſturmfüh⸗ rer Körbel, der Mannheimer Sportwelt ge⸗ geben hat. Ein allgemeines Sportverbot für den Sonntagnachmittag ſchafft der geplanten Ver⸗ anſtaltung den äußeren Rückhalt. Der wiedererſtandene Großſtaffellauf„Quer durch Mannheim“. ein Leichtathletik⸗ Frauenſtädtekampf Mannheim— Frankfurt und ein Handballſpiel zwiſchen den Gaumannſchaf⸗ ten der Gaue Baden und Mitte bilden die Pro⸗ ———————— des Feſtes, das dem Kern der lympiade, der Leichtathletik, und dem jüng⸗ fft. olympiſchen Kinde, dem Handball, geweiht iſt. Der Handballkampf Baden— Gau Mitte wird Abſchluß und Höhepunkt dieſer Großver⸗ anſtaltung im Stadion ſein. Durch die Ver⸗ pflichtung der Gaumannſchaft Mitte iſt es jeden⸗ alls gelungen, die wohl zur Zeit beſte Gauver⸗ tretung Deutſchlands nach Mannheim zu bekom⸗ men. Nicht nur daß der Gau Mitte im März den bis dahin beſten deutſchen Handballgau, nämlich Brandenburg, für alle Fachleute über⸗ raſchend hoch mit 23:7 Toren beſiegte, gelang es ſeiner Vertretung, den Handballpokalſieger, Gau Nordmark, am 18. Auguſt ebenfalls zu ſchlagen. Mit 16:12 mußten ſich die Norddeutſchen dem größeren Können ihres Nachbargaues beugen. Polizei—— Polizei Weißenfels und nun Polizei Magdeburg ſind Namen von Klang, die halfen, den Gau Mitte berühmt zu machen. Er iſt nicht zuletzt der Heimatgau des deutſchen Meiſters, Polizei Magdeburg, der auch das Ge⸗ rippe der Gaumannſchaft ſtellt. Sechs Spieler ſll ſeiner Mannſchaft entnommen, drei ent⸗ allen allein auf den Sturm; Böttcher, Kling⸗ 5 Stahr ſind auch in Mannheim gut be⸗ annt. ASk MKL. fC. ßkmes Berlin mitmachten. Die Mannſchaften ſtehen: Gau Mitte: Lüdicke (98 Deſſau) Taut Wohlfahrt (Tſchft. Zwötzen)(Pol. Magdeburg) Krauſe Maſella Schroeder (Pol. Magdbg.)(SC Fermersleben)(Pol. Magdbg.) Friedrich Keller Böttcher Klingler Stahr „(RWS(MTV(Polizei Magdeburg) Naumbg.) Neuſtadt) Zimmermann Grumer Spengler Herzog Lang (SV Waldhof)(TV 1846)(SV Waldhof) Rutſchmann Keilbach Hauß (SV Waldhof)(TGeKetſch)(Jahn Neckarau) Müller Schmitt (SV Waldhof) Weigold Gau Baden:(SV Waldhof) Die Badenmannſchaft ſtellt faſt durchweg der Sportverein Waldhof; nur drei ſchwache Punkte beim Badenmeiſter ſind verſtärkt worden. Daß auf die drei Turner Grumer, Keilbach und Hauß Verlaß iſt, haben ſie im Kampf gegen Württemberg kurz vor der Sommerpauſe ge⸗ zeigt. In beiden Mannſchaften ſtehen Spieler, die erſt kürzlich den Olympiaauswahlkurs in Ihr gewaltiges Können wird vereint mit der taktiſchen Schulung dem Spiele ſeinen Stempel aufdrücken. Auf Badens Seite waren dies Spengler, Zimmermann und Anderſpiele gegen Beide Mannſchaften gehen mit gleichen Aus⸗ ſichten in den Kampf. Hat ſich die Mittemann⸗ ſchaft bereits eingeſpielt, ſo wird dieſer Vorteil der Gäſte aufgewogen, indem ja das Mannhei⸗ mer Publikum der Badenmannſchaft, die faſt eine Mannheimer Städtemannſchaft iſt, mächtig den Rücken ſtärken wird. Der Kampf gewinnt an erhöhtem Reiz durch die zweimalige Nie⸗ derlage des deutſchen Meiſters, die ihm der So Waldhof erteilt hat. Erſt vergangenen Sonntag mußten ſich die Magdeburger Poli⸗ ziſten auf heimiſchem Boden in einem ganz großen Spiel von unſerem badiſchen Meiſter 11:8 ſchlagen laſſen. Spengler und Weigold waren dabei die Helden des Feldes; überhaupt war die Waldhofhintermannſchaft in ganz gro⸗ ßer Fahrt, was uns dem nächſtſonntägigen Kampfe recht vertrauensvoll entgegenſehen läßt. Das Beſtreben der Mannſchaft des Gaues Mitte, die beiden Niederlagen ihres Meiſters wieder wettzumachen, darf allerdings nicht un⸗ terſchätzt werden. Es darf ſogar angenommen werden, daß dieſer Kampf mehr als ein bloßer Gauvergleichskampf werden wird. Denn auf der einen Seite die Mannſchaft des Gaues Mitte, die die Breſche, welche unſere Waldhöfer in ihren Ruhm geſchlagen haben, wieder glatt⸗ machen möchte, und auf der anderen Seite die junge, ungeheuer ehrgeizige Badenmannſchaft, deren Ziel es iſt, in Deutſchlands Handball mit an der Spitze zu marſchieren. Hoffen wir mit unſeren Leuten. Sie ſtehen einem Gegner gegenüber, der vielleicht ſtärker, aber nicht unſchlagbar iſt. Die beſten Nerven werden entſcheiden. ral. Polen und Eftland Die Mannſchaften für den 15. September Einen neuen Zweifrontenkampf trägt der Deutſche Fußballbund am 15. September aus — gegen Polen in Breslau und gegen Eſtland in Stettin. Die beiden Mannſchaften wurden jetzt aufgeſtellt; ſie ſind durchaus in der Lage, beide Spiele erfolgreich zu geſtalten. Der ſeit der Fußball⸗Weltmeiſterſchaft nicht mehr aufge⸗ ſtellte Münchener Haringer wirkt erſtmalig gegen Polen wieder mit. Auch die beiden jun⸗ gen Spieler Gramlich(Villingen) und Kitzinger Tük coßDiK vob All Auch in England begann die Fußball⸗Saiſon So begrüßte der Fußball⸗Club Arſenal London ſeine vollzählig erſchienenen Anhänger beim erſten Spiel, das Arſenal gegen Sunderland austrug. Die Inſchrift lautet:„Der FC Arſenal grüßt euch Presse Bild Zentrale alle herzlichſt“. HB-Bildstocłk (Schweinfurt) wurden erneut herangezogen. Das Nationaltrikot werden tragen: Gegen Polen: Jakob (Jahn Regensburg) Haringer Gramlich (Wacker München)(FC Villingen 08) Gramlich Goldbrunner Kitzinger (Eintr. Frankf.)(Bayern Münch.)(Schweinfurt 05⁵) Lehner Lenz Conen Siffling Fath (Schwab.(Bor. Dort⸗(FV(SV Waldhof)(Worm. Augsbg.) mund) Saarbrück.) Worms) Als Erſatz wurden für dieſes Spiel aufge⸗ ſtellt: Bauer(06 Breslau), Koppa(Vorwärts/ Raſenſport Gleiwitz), Schön(Dresdner Sc) und Roſe(Tura Leipzig). Gegen Eſtland: Sonnrein (Hanau 93) Münzenberg Tiefel (Alem. Aachen)(Eintr. Frankf.) Sukop Matthies Schulz (Eintr. Braunſchw.)(Pr. Danzig)(Arm. Hannover) Malecki Hohmann Raſſelnberg Siemetsreiter (Hannov. 96)(Benrath)(Benrath)(Bayern Münch.) Damminger (FV Karlsruhe) Erſatzſpieler ſind: Warnken(Werder Bre⸗ men), Kutz(Stettiner SC), Müller(Pr. Stet⸗ tin), Goede(Berlin). Vom Rugbyſport Nach der langen Sommerpauſe beginnt wie⸗ der die Zeit der Rugbyſpieler, die während der Juni⸗, Juli⸗ und Auguſt⸗Monate anderen Sportarten huldigen. Im Norden— Hannover — hat man kerne Pauſe gemacht. Aber ſonſt hat faſt an allen Orten im Süden mit Aus⸗ nahme einiger Werbeſpiele in Mannheim und Worms, wobei der Mannheimer Club durch einige Spieler vertreten war, nach der guten Tradition der Rugbyball geruht. Die vergan⸗ gene Saiſon war reich an ſpannenden inter⸗ nationalen Spielen. Die Begegnungen Heidel⸗ berger Ruderklub— Stade Bordelois, Sport⸗ klub Mannheim— RCd'Alſace Straßburg und nicht zuletzt das Treffen der Nord⸗Süd⸗Mann⸗ Der Hammerwurf entſchied den Fünfländerkampf Der Deutſche Blask wirft zwar mit 51,66 Meter einen neuen deutſchen Rekord, bleibt aber dennoch 10 Zentimeter hinter dem Schweden Janſſon zurück. Die Hammerwurfentſcheidung, die als letzte im Län⸗ derkampf Deutſchland, Schweden, Japan, Ungarn und Italien ausſtand, hätte bei einem deutſchen Sieg auch den Nationenkampf zugunſten Deutſchlands entſchieden. Weltbild(M) ſchaft— Comité Lyonais brachten hervorragen⸗ den Sport. Der Mannheimer Club nimmt am kommen⸗ den Samstagnachmittag das Traning auf. Zu dieſem Zweck findet am Donnerstagabend im „Heſſiſchen Hof“ eine Mitgliederverſammlung ſtatt, zu der alle aktiven Mannheimer Spieler — auch ſolche von den Schulen— eingeladen ſind. Vorausſichtlich findet im Herbſt eine Großveranſtaltung im hieſigen Stadion ſtatt, die eine Begegnung einer erſtklaſſigen franzöſi⸗ ſchen Comité⸗Mannſchaft mit einer Gaumann⸗ ſchaft vorſieht. Fußballverein 03 Ladenburg— TG Jahn Weinheim:3 In dieſem Spiel waren die Turner aus Weinheim die techniſch beſſere Mannſchaft und haben auch den Sieg ehrlich verdient. Bis Mitte der erſten Hälfte lagen die Gäſte bereits mit:0 in Führung und erſt kurz vor der Pauſe konnten die Ladenburger den erſten Ge⸗ gentreffer anbringen. Die zweite Halbzeit änderte ſich zu Gunſten Ladenburgs, aber alle gutgemeinten Angriffe ſcheiterten an der vor⸗ züglichen Abwehr der Gäſte, in der ſich beſon⸗ ders der Torwächter durch glänzende Paraden auszeichnete. Die Ladenburger Verteidigung war gegen den Vorſonntag kaum zu erkennen, lediglich Mittelſtürmer Broſe konnte gefallen. Der Schiri leitete zufriedenſtellend. 2. Mannſchaften:1. AH⸗Mannſchaften gegen Viktoria Neckarhauſen AhH 50. Zeichnungsaufforderung Nach längerem, schwerem Leiden verschied am Montag, 2. Sep- tember 1935, unser langjähriger Mitarbeiter, Herr Oberingenieur Glido Bacrwind im Alter von 64 Jahren. Der Verstorbene, der seit ungefähr drei Jahren im Ruhestande lebte, hatte unserem Unternehmen vorher über 28 Jahre angehört, und zwar überwiegend als Leiter unserer Industrie-Abteilung. Er war ein tüchtiger, kenntnisreicher Ilngenieur, der stets hingebungsvoll für die Interessen unseres Unternehmens eintrat und sich der Erfüllung seiner Aufgaben mit zäner Beharrlichkeit wiomete. Während seiner langen Be- triebszugehörigkeit verstand er es, sich die freundschaft seiner Werks- kameraden zu erwerben. 5372K Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. Führuns und GeiolgSscmali der Brown, Boveri& Cic. A6., HMannneim sr. E vernichtet 1000/ĩg nein Ausschwefein, Fa. Hunch Fort mit Lrnuen Haaren Durch einfaches Einreiben mit„Laurata“ erhalten Sie Ihre Jugendfarbe und ⸗Friſche wieder. Keine Farbe. 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Auduſt 1935 hat—* des Reichs⸗ geſetzes vom 5. Juli 1934 die Um⸗ wandlung der Aktiengeſellſchaft in der Weiſe beſchloſſen, daß ihr geſamtes Venmögen unter Ausſchluß der Li⸗ quidation übertragen wurde auf die —— den Aktionären neuerrichtete nn unter der Geyer& Dr. Bootz Komm.⸗Geſ. mi dem Sitze in Mannheim. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Gläubigern der Aktiengeſellſchaft, wel⸗ che ſich binnen ſechs Monaten ſeit dieſer Bekanntmachung zu dieſem Zweck melden, iſt Sicherheit zu lei⸗ rt ſoweit ſie nicht das Recht haben, efriedigung zu verlangen. Geſellſchaft für Getreidehandel Al⸗ Kagnhe ft—— Mannheim. Hau— Berüin“— 0 Schmid⸗Loßberg, mann in Berlin⸗Charlottenburg zum Vorſtandsmitglied beſtellt. Mann⸗ heim. Dem Hans Braun, Kaufmann in Mannheim⸗Seckenheim iſt Geſamt⸗ prokuva devart erteilt, daß er in Ge⸗ meinſchaft mit einem Vorſtandsmit⸗ vertretungsberechtigt iſt. Das orſtandsmitglied Karl Joſef Münz wohnt jetzt in Mannheim⸗Friedrichs⸗ feld Pfülziſche Fruchtwein⸗Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Sitz war bisher in Ludwigshafen Rh. Der Geſell— 0 An 23. Nopember/ 21. Dezembe n und am 2. Juli 1935 dert. Gegenſtand des Unternehmens iſt die Herſtellun, G1 von und der Han⸗ del mit Fruchtſüßzwein und Frucht⸗ en aus deutſchem Obſt und deutſchen Beexen. Das Stammrapital ——.— 20 000 RM. Geſchäftsſführer ſind die Kaufleute Willi Hrermanm und Max Dorner beide in Ludwig, hafen ſa. Rh. Sind mehrere häftsſithrer beſtellt, ſo wird die Ge⸗hn ellſchaft durch mindeſtens zwei Ge⸗ ſchäftsführer oder einen Geſchäftsfüh⸗ rer und einen Prokuriſten vertreten. Die Geſellſchaft wird zunächſt auf die Dauer von fünf Jahren geſchloſſen. Nach Ablauf der Vertragsdauer kann die Geſellſchaft von einem Geſellſchaf⸗ ter nur unter Einhaltung einer ein⸗ jährigen Friſt zu Ende eines Kalen⸗ derjahres gekündigt werden. Kündigt ein Geſellſchafter, ſo ſoll der andere Geſellſchafter ſein, bis dem Tage, an dem die Geſelfchaftſfe infolge der Kündigung aufgelöſt wäre, ſchriftlich dem-.= Geſellſchaf⸗ ter zu erklären, daß er d eſchäfts⸗ — des Fundi— Geſenſchafters * Zahlung ſennwertes die⸗ 5 i1 räufli erwerben der Geſellſchafter von oll die Ge⸗ Rech Gebrauch, ſo ſellſchaft durch die Kündigun——* nicht aufgelöſt ribeſtehen leiben. Die des Ge⸗ ſchäftsanteils des kündigenden Geſell⸗ ſchafters hat dann innerhalb eines Monats Abgabe der———— er am Schluß— chäftsjahres, auf deſſen Eude Lgekün⸗ digt war, zu erfolgen. Sänd mehr als zwei Geſellſchafter vorhanden, ſo ſteht das Recht den. S denen gekündigt worden iſt, gemein⸗ ſam oder, wenn der eine oder andere Geſellſchafter von dem Recht keinen2 Gebrauch machen will, dem oder denſd en Geſenſchaftenz zu. Die Ge⸗ ſellf after, die von ihrem Recht kei⸗ nen Gebrauch machen, müſſen ihre Ge⸗ in der gleichen Weiſe wie der kündigende Geſellſchafter den bernehnznden Geſellſchaftern— 8—— 99 lung des Nennſvertes über⸗ Rch. nicht eingetragen wird peköffentli t: Die Behanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen nur S23 den Deutſchen Reichsanzeiger. Geſchäfts⸗ lokal: Meerfeldſtr.—11. Dr. Geyer& Dr. Bootz Komm.⸗Geſ., Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 31. Auguſt 1935——.— erſön⸗ lich haftender Geſellſchafter iſt Dr. fiedrich Geyer, Fabrikdirektor, Ber⸗ lin⸗Grunewald. ie Geſgufferſte hat einen Kommanditiſten. Guſtav Sta⸗ del, Mannheim iſt als Einzelprokuriſt beſiellt. Fetzer&——◻◻ Drahtſtiftenfabri⸗ elen 273370— 3*.44—— 8835 e e at am anuar — Venfonſch haftende Geſell⸗ id 5 ibWelb Alfred Fetzer, Schloſſer un ri in Mannheim⸗Wald Jacob Reichenburg, Mannheim. Das Geſchäft ſamt Firma ift burch Ernſt B. übergegangen auf Kaufmann Ernſt Baer Maria Johanna geb. Reichenburg in Mannheim, die es unverändert weiterführt. Robert Glock, Mannheim. Die Firma 53 erloſchen. uſt Konrad Geber, Mannheim. Die ie Ahu iſt erloſchen. Hanſa Schuh⸗Inſtandſetzung Konrad Rambaud, Mannheim. Die Firma iſt Hr erloſchen l. de ey Mannheim. Firma iſt erloſchen Amtsgericht 6 35. Mannheim. erden, ſondern fo Uebernahme Lanhaim 1 Arbeitsvergebung Verputzarbeiten im Innern für die Planken⸗Neubauten. och⸗ Nähere—153 beim Städt. bauamt, Baubüro P 4, 12, wo Aus⸗ ebrnro ngen, ſoweit vor⸗ rätig, erhältlich. Einreichungstermin: Donnerstag, 12. Sept. 1935,.30 Uhr, Rathaus X1, Zimmer 124. Süſ friſt bis 12. Oktober 1935. Verſteigerung In unſerem Verſteigerungslokal— „1, Eingang gegenüber dem Schul⸗ Gebuide— findet an folgenden Ta⸗ fan die oer Verſteigerung ver⸗ allener Pfünder gegen Barzahlung ſtatt: a) für Gold, Uhren, Brillant⸗ ſchmuck, Rin Beſtecke u. dergl. am Mitwoch 11. September 1935, b) für Fahrräpder, rate, Anz äntel, Weißzeug, Stiefel und l. am Mittwoch, 18. September 1935. Beginn jeweils 14 Uhr. Die Auslöſung der Pfandſcheine vom Mongt Januar 1935 kann nur noch bis Montag, den 9. September, L 3,—4 Tel. 26⁵ 19. (1739 K) erfolgen. tädt. Leihamt. K) lbert, beidef Amtliche Bekanntmachungen Zwüngsverſteigerung Zwangsweg verſteigert das—— at am— ch, den 2. Oktob 35, vorm. 9 Uhr— in ſeinen Diey ſ. —.——— in Mannheim. N 6, 5/6 das Grundſtück des Johann Tavernier, Kauſfmann in— auf Ge⸗ markung Mannhe Die anordnung wurde am 28. Auguſt 1934 im Grundbuchſz vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren. ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ vor der Aufforderung zum neten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im qering. ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ n erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht Goh die 5 muß das Berfahren vor chlag auf⸗ heben oder einſtweilen Ainfhenen laſ⸗ en; ſonſt tritt für das Recht der erſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtück ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ 1000 — Zwangsverſteigerung Im Zwangsweg verſteigert— Ker rſtariat am— den 30. 1935⁵, vorin. 9 Uhr— in ſeinen Dienz⸗ 3— in Mannheim, Zimmer 13, das G wiidſtlic — Frau Heinrich Jarob Witwe, Eühabeth geb. Heckmann in Viern⸗ eim; 2. ohannes—— Hans alob, abrikant g. Georg Heinrich Jakob Fabrikant in Mannheim, auf Gemarkung Mann⸗ heim.(5362 K) Die Verſteigerungsanordnung wurde am 7. Juni 1935 im Gründbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ F igerung vor der aun ieten anzumelden und bei er⸗ ſpruch des Gläubigers—— zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ verteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den I 2 Kechten⸗ berückſichtigt. Wer ein Recht Woria die Vreeiena hat, 13˙ erfahren vor dem Zuſchla—5 hen oder K einſtellen la fehen. en; ſonſt tritt für das Recht der i erſteigerungserlös an 9* Stelle des eft 31: Die Nachweiſe über—— Grundſtück L28. Nr. 3157: 2 Ar 19 4¹ 5 ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ veite mit Gehäuden, 2 Lit. J 4, ſehen. Schätzung: 40 000.— RM. oicinaeed. als ollſtreckungsgericht. aeometw 5336 8 Zwangsverſteigerung m nvoch verſteigert das No⸗ tamat a ittwoch, den 23. Oktober 1935, vorm. 9*— in ſeinen Dienſt⸗ räumen— in Mannheim TN 6, 5, das Grundſtück der Sf1 Röſch Wwe. Eva geb. Bach in Mannheim, auf Gemarkung Mannhei Die Verſ eigerungsanördnung wurde am 20. März 19 im Grundhuch * Rechte, die zur ſelben Zeit och nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ teige rimg vor der Aufforderung zumſh Bieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft zuſa machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ verteilung erſt nach dem denvi des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht egen die Verſteigerung hat, muß das erfaoren vor dem Zuſchlag auf⸗ zulheben oder einſtweilen laſ⸗ 13 ſonſt tritt für das Recht der erſteigerungserlös an 55 Stelle des verſteigerten Gegenſtands Die Nachweiſe über das Grundſtück Schätzung kann jedermann ein⸗ ehen 9 Grundſtücksbeſchrieb Grundbuch— Band 50, 1 1 Nr. 45 16 32—1 Acker⸗ and im andgew. Schätzung: 1606.— RM.(5365K Notariat Mannheim VI als Vollſtreckungsgericht. Zwangsverſteigerung Im Zwangsweg verſteigert das No⸗ tariat am den 30. Oktober 1935, vorm. 9 Uhr— in ſeinen 7f. — in Mannheim. XN 6, 2 Zimmer 13, das G Grufidſtütt 1. Frau Heinrich Jakob Witwe 9 5 geb. Heckmann in Viern⸗ ———— Ka— Hans — Fabrikant annheim, 3. Georg Heinrich Jarob Fabrikant 3 Mamübeſm. auf n 333 Die ef wurde am uni Grundbuch 1 Rechte, die zur ſelben Zein noch im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Verſtei⸗ erung vor der Aufforderung feten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers fienvoe zu machen: ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ verteilung erſt nach dem Da des R Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gegen die Verſteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchlag auf⸗ heben oder einſtweilen einſtellen laſ⸗ ſen: ſonſt tritt für das Recht der Ver⸗ ſteigerungserloͤs an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes, Die Nachweiſe über das Grundſtück ſamt Schätzung kann iedermann ein⸗ ehen. Grundſtücksbeſchrieb: Lab. Nr. 4930, Kaiſerring Nr. 24, Hofreite m. Gebäulichteiten 3 Ar 44 àm Vorgarten 48 qm 3 Ar 9ꝛ am Schätzung: 45 000.— RM. Notgriat Mannheim 7 als Vollſtreckungsgericht. e ttwoch September 1935, 10 255 line, werde ich im ſigen Pfandloral, Qu 6, 2, gegen Rale Zahlung im Vollſtrecungswege öffentlich—4— +15 —+ maſchine, 1 Gasbadeauto⸗ 1 Radio mit Grammophon (Slenens) 3 1Brücke 1 Helgemälde, 1 ver⸗ 17 Möbel Spieß, Gerichtsvollzieer. Donnerstag, den 5. September 1935, nachmittags an werde 3— ieſigen 6, 2, geger are Zahlun bolreenmasävsge öffentlich ve. 2 iin(„Urania“ und „Adler 1 Radivapparat(„Tele⸗ ſunzen ·y/ 1 Vervielfältigungsappar. („Greif), 1 Klavier(„Traütwein“) fonſt. Wohnungseinrichtungs⸗ gegenſtände. Gruninger, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, den 5. September 1935, nachmittags 2·/½ nith 0d ich SaleZaof Pfandlorak Keaen are Zabkung im Volhrecruig ege verſteiaern: Bücherſchränke, öffentlich n 1 Büfett, 1 Kredenz, Chaiſelongue, Teppiche/ 1 tompl. Bett, Steppdecke, Aktenſchrank, 1 Badewanne, 1 Gas⸗ badeofen und Möbel verſchied. Art. Wagner, Gerichtsvollzieher⸗Stellv. Donnerstag, den 5. September 1935, nachmittags 2½ Mud werde. 4— hieſigen Pfandloka 6, bare Zahrung mollhreimiasis2a öffentlich 1 Klavier, 1 n 38 verſch. Möbel; vorm. 9 Uhr Rheinau, Treffpuͤnkt emee, Panrffadterffr⸗ 3 Läuferſchwein Spreng. Geiichtsvollzieher. Grundſtücksbeſchrieb: Lgb. Nr. 4872, Moltkeſtraße Nr. 5, Ker m. 4000 3 Ar 21 am ätzung: RM. —5——. 7 als Vollſtreckungsgericht. Zwangsverſteigerung m Zwangsweg verſteigert das No⸗ tariat am Mittwoch, den 6. November 1935, vorm. 9 Uhr— in ſeinen%6 räumen— in Mannheim. N das Grundſtück der Heinrich Gao Wwe. Eliſabeth geb. Heckmann und der Erbengemeinſchaft zwiſchen*— Jakob und Georg Heinrich Jako Wan0 heim auf Gemarkung Mann⸗ am„ Mai ru vermerkt. Rechte, die zur ſelben— noch nicht im Grundbuch eingetra E n wurde ndbuch waren, ſind ſpäteſtens in der ſteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei der⸗ ſpruch des Gläubigers Rlamobset— machen; ſie werden ſonſt im geiz ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ verteilung erſt nach dem Anſpruch de des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht 123•1—— 9 00 muß das erfahren Zuſchlag 5 heben oder eilen einſtellen laf⸗ ſen; ſonſt tritt für das Recht der — an Stelle des verf—— Gegenſtands Die Nachweiſe über das Grundſtück amt Schätzung kann jedermann ein⸗ ehen. Grundſtücksbeſchrieb Grundbuch Band 163, LB. Nr. 3 A* Schken mit Gebtuden, Auwehen* tzung 1 000.— — Zubehör„„ 50 020.— RM. Notariat Mannheim vVI als Vollſtreckungsgericht. (5364 K) ———— Brennholz⸗Abgabe Die Gemeinde Schriesheim hat noch — 47 und Eichenwellen ſowie Na⸗ elrollen und Prügel aus dem ver⸗ iffeer—— zu vergeben. Die ölzer werden 10 W unter dem amtf ichen Anſchlag en** tereſſenten, welche ſhel der Gemeinde⸗ K ſe mit Holzaeldern nicht mehr im ckſtand find, können ſich zum Kauf Aug. 1935. Der Bürgermeiſter: Urban. Bekanntmachung Büvgermeiſter Urban hat nach Bevatung mit den Gemeinderäten fol⸗ Le Anordnung erlaſſen: iden iſt der Zuzug in die Ge⸗ — riesheim verboten. 2. Juden iſt die Teilnahme an allen Veranſtaltungen, öffentlicher oder nichtöffentlicher Art, Verſteigerun⸗ ſen und Märkten verboten. 3. Juden dürfen auf Gemarkung chriesheim keine Grundſtücke er⸗ werben. 4. Juden kommen nicht mehr in den enuß des Bürgernutzens. Gewerbetreibende und Einwohner, die mit Juden Geſchäfte täti en, erhalten von ſeiten der Gemeinde keine Aufträge mehr; auch werden dieſelben in ihren ſoͤnſtigen Ange⸗ legenheiten ſeitens der Gemeinde nicht mehr unterſtützt. 6. Beamte und ⸗ der Ge⸗ meinde, die Juden kaufen, werden 1 aus dem Dienſte entfernt 7. Alle ſonſt bei der Gemeinde in Arbeit ſtehende Perſonen werden, dieſe bei Juden kaufen foll⸗ en, ſofort entlaſſen.(5368 K Schbiesheim, den 2. Sept. 1935. Der Bürgermeiſter: Urban. eeee Darlehen von RM 200.- bis RM 20 000.- Bedueme monatl. Tilg.-Raten. Vertragszeit ent- sprechend Leistungsfähigkeit, zum Kauf von Möbeln, Auto, Maschinen—7 Jahre, für Umschuldung v. Hypotheken u. a. m. bis über 20 Jahre durch Zwecksparvertrag „Citoma“, Berlin W 9.(5367 K Gen.-Vertr.: Mannheim, MI. 4b. Verschiedenes j Bauern, Gutsbeſitzer bchlachtvieh! und ar. Viehhändler erzielen durch direrten 555 auf Großviehmarkt Mhm. Höchſtpreiſe. Zwiſchenhandel angeſchloſſen, fofort. Abrechnung. Anfragen: Karl Nir⸗ 85 Vieh⸗————5 Ludwigshafen — a. Rh. 5, 954185 1800) Tel. 673 39. Jahrgang 5— A4 Nr. 404— Seite 10„Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 4. September 1935 g f 2— Itatar Tag: Bonnerztagf U L U 86 — Ein wahrhaft schõner Film 0 0 14 . W 11nn Dr ustuo Trönien ie Senmit 2 Geza v. Bolvary-Spitzenfilm Stradirarei Schicksalswege einer großen, tapfeten Liebe Ab heute Mittwoeh sind Ihre Lieblinge Ann/ Ondræ NMaxõSchmeling erstmals die Hauptdarsteller eines schwungvoll- farbigen, überaus temperamentvollen Lustsplels Auf Ceylon Ior. Neueste BAvVaRlA-Woche Beginn:.00,.00,.00 und.35 Unr Jugend ab 14 Jahren Zutritt! anz Mannheim lacht ab kommenden Freitag uber den Film der großen Komiker! ———— mit taunet henlei- 40 „atörlim *. lHans Hoser* Ind Sondrocis adele Q—— Wenn Anny Ondra erscheint- ist alles in fröhlichster Stimmung:! Wenn aber 3 im Verein ir Ferinet Mäx Schmeling J05. Eichheim, Fr. Odemar, H. Richter..a. mit spritzigen Einfällen sekundiert, dann gibt es 2 Stunden Köstlichster Heiterkeit! Vielseitiges, buntes Votprogramm: Lar und lllemeueste Farben-Pracht: Ummermann“ I Welt-Ereignisse I Michy.d. pinguinen J lenn klnnam-K Auan-ierm, Mng-Mer lnien Hdele Sandroc- Lixzi Kolzscun:- Rudolf Car Und wo?— Natürlich in der Nur wenige Tage! Bg..00, 5. 30,.20 Unhr Salon- en mnr. B Ei, lrrie, fin, Allu Einstieg nur Adolf-Hitler-Brücke Donnerstag, 5. Sept., 2 Uhr: Backfischfest We Dur. 1 Mlr.. der jeden interessiert/ Rugbyspieler— Donnerstag. 3. Sept., abds 8 Unr Hettischer Mof, Bahnhofsplatz Zurück! Minni Schütz Staatl. geprüfte Dentistin haaaaa 10850K NMannheim Longstrsbe 41 Fernruf 51751 7 Hii 5 von der Neise zuruck:—— Fal⸗, vet.-Rat bonmden 1n LCRAUEN UM DEN SONNENKONIG) Dr. Hau eEr in der 10692K 8 4 Renate Müller Ferner die glänzenden Dorsteller: Hichael Bohnen. Dorothea Wieck Hans Stiwe, Rilde Hildehrandt Eugen Klöpfer, Ida Wüst u. a. .Forel Ausclellung N von der Neise zurilck Dr. Sievert Ausgenarzt M 7, 12 Fernruf 267 45 des Griginat- Lactume 5450K Z. b. 4453b 2 der Reise zurũck!— C die von Nenate Nuller àls„Liselotte“, Fichael Bohnen als„öSonnenlönig“, Hans Stùv/e als„Herzog von Orleens“ bei.Filmaufnehmen getragenwurden. Täglich:.00,.50,.50 Unr Jugend ob 14 Jahren noͤchmittags nur 50 pf. 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