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Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger 55— die Poſtämter entgegen. 43 die Zeitung am Erſcheinen(auch dur Entſchädigung. Regelmäßi Wiſſensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. kreuzbanner“ Ausgabe à erſcheint 12mal(2. 7mal(.70 RM u. 30 indert, beſteht kein Anſpruch au Früh⸗-Ausgabe A Mannheim höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen 5. Dahrgang im Textteil 45 Pfg. Anzeigen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausgad Maännheim, p 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗RNr. 354 21. zubwigzh-u Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 48 Nummer 408 weehaaeranerænpume Anzeigen⸗Annahme: Nüllungsort Mannheim. n Verlagsort Mannheim. Freitag, 6. Sepkember 1935. Der zweite Tag war weniger friedlich Die plötzlich anberaumte Ratsſitzung/ flloiſi verläßt demonſteali den Sidungsſaal/ kin neuer flusſchuß? die Tage wird ernſt Der politiſche Tag Das helle Licht einer öffentlichen Verhand⸗ lungsweiſe hat Genf noch nie recht vertragen, warum ſollte es im vorliegenden abeſſiniſchen Streitfall anders ſein?— Das ſchum⸗ merige Dunkel der Ausſchußtagun⸗ gen iſt viel bekömmlicher, da man in ihm manches verwiſchen kann, was die Oeffent⸗ lichkeit nicht zu wiſſen braucht. Dieſe ſtille Sehnſucht nach den dichten„ver⸗ ſchloſſenen Türen“ hat den Rat auch am geſtri⸗ gen Donnerstag zu einer überraſchenden Sit⸗ zung zuſammentreten laſſen. Und der Verlauf zeigte, daß man gut daran tut, das helle Licht aus den Verhandlungen fernzuhalten. Denn dieſe zweite öffentliche Sitzung begann ſogleich mit einem peinlichen Auftritt. Italien hatte erklärt, daß es keiner Sitzung mehr bei⸗ zuwohnen gedenke, bei der Abeſſinien zugegen ſei. Und dieſe ſeine Erklärung bekräftigte es durch die Tat. Kaum hatte der abeſſiniſche Ver⸗ treter Jéze das Wort ergriffen, als auch ſchon das italieniſche Delegations⸗ mitglied demonſtrativ den Saal verließ. Vorgeſtern hatte noch Aloiſi der internatio⸗ nalen Preſſe gegenüber erklärt, daß Italien von nun alle ſeine Entſchlüſſe rückſichtslos auf⸗ rechterhalte. Einen Beweis dieſes unbeug⸗ ſamen Willens durfte der Völkerbundsrat am geſtrigen Tag mit erleben. Er wird ihn kaum hoffnungsvoller geſtimmt haben. * Der Völkerbundsminiſter Eden hatte in der erſten Ratsſitzung ausdrücklich verſichert, daß von einem engliſch⸗italieniſchen Konflikt nicht die Rede ſein könne. Wir geſtatteten uns ſofort, dieſe etwas gewagte Bemerkung in Zweifel zu ziehen. Und ſicher nicht mit Unrecht. Wenn Miniſterpräſident Baldwin geſtern bei ſeiner Rückkehr aus Aix⸗les⸗Bains ſogleich Unter⸗ redungen mit dem Kriegs⸗ dem Ma⸗ rine⸗ und dem Luftfahrtminiſter hatte, ſo darf man ohne weiteres annehmen, daß dieſe Beſprechungen beſtimmt nicht etwa hei⸗ teren Ferienerinnerungen gewidmet waren, ſon⸗ dern die Reſſorts betraf, die den einzelnen Her⸗ ren unterſtehen. Und daß dieſe ſehr viel mit dem Krieg zu tun haben, kann auch Miſter Eden ſelbſt im hohen Genfer Gremium nicht leugnen. Frankreich kann ſich fühlen. Es durfte ein dickes Lob der ſeinen Manövern beiwohnen⸗ den Sowjetoffiziere einſtecken, das an Deutlich⸗ keit nichts zu wünſchen übrig ließ. Wenn Ge⸗ neral Sſedjakin betonte, daß das wun⸗ derbare Befeſtigungswerk Frankreichs am Rhein nicht nur jedem Angriff trotzen könnte, ſondern auch eine großartige Angriffsbaſis gegen Oſten darſtelle, dann beſtätigt er nur un⸗ ſere Meinung von der Bedeutung dieſes waf⸗ fenſtarrenden Betongürtels längs der deutſchen Grenze. Und er beſtätigt uns weiterhin, daß das ewige Sicherheitsgeſchrei in Paris eine dicke Lüge iſt und daß nur Deutſchland es ſein kann, das wirkliche Sorgen um ſeine Si⸗R cherheit hegen dürfte. Der ruſſiſche General hat den franzöſiſchen Militärs eine gewaltige Anerkennung gezollt, (Fortſetzung ſiehe Seite 3) Genf, 5. Sept. Ueberraſchend wurde am Donnerstag in den Nachmittagsſtunden eine neue Ratsſitzung angeſetzt, die um 18 Uhr ſtattfinden ſollte, dann aber gleich um eine Stunde verſchoben wurde. Nach einer kurzen geheimen Sitzung ſoll der Rat in öffentlicher Sitzung die Stellung⸗ nahme des abeſſiniſchen Vertreters zu den geſtrigen Erklärungen des italieniſchen Vertreters Aloiſi entgegennehmen. Damit will man die allgemeine Ausſprache abſchließen und zur Einſetzung eines Ausſchuſſes ſchreiten, dem die weitere Behandlung des Streitfalles übertragen werden ſoll. Dem Ausſchuß ſollen neben dem engliſchen und dem franzöſiſchen Ratsvertreter die Dele⸗ gierten von drei neutralen Ratsmäch⸗ ten angehören. Die überraſchende Einberufung einer neuen öffentlichen Sitzung erklärt ſich aus dem bei allen maßgebenden Mächten vorhande⸗ nen Beſtreben, die öffentliche Behandlung der Angelegenheit möglichſt ſchnell abzuſchließen. Auch auf der bevorſtehenden Vollverſammlung des Völkerbundes ſoll nach dem Wunſch dieſer Mächte möglichſt wenig von dem italieniſch⸗ abeſſiniſchen Streit die Rede ſein. Die öffentliche Sitzung des Völkerbundsrats begann dann kurz nach 19 Uhr. Der Ratspräſident erteilte ſofort dem Ver⸗ treter Abeſſiniens, Profeſſor Jéze, das Wort. In dieſem Augenblick erhob ſich der italieniſche Vertreter Aloiſi von ſeinem Platz am Rats⸗ tiſch und verließ den Sitzungsſaal. Ein Mitglied der italieniſchen Abordnung, das daraufhin ſeinen Platz einnahm, wurde nach einigen Minuten, während der Vertreter Abeſ⸗ ſiniens noch ſprach, aus dem Saal geru⸗ fen, ſo daß der Platz Italiens von nun anleer blieb. Wie es ſich im Laufe des Tages beſtätigte, hat nämlich Italien ausdrücklich betont, daß es nicht gewillt ſei, an Beratungen des Völkerbun⸗ des über die abeſſiniſche Frage teilzunehmen, ſolange gleichzeitig der abeſſini⸗ ſche Vertreter anweſend iſt. Würde jedoch über andere Fragen verhandelt, ſo habe Italien nichts gegen die Anweſenheit Abeſſi⸗ niens einzuwenden. die abeſſiniſche flntwort Nachdem der Vertreter Italiens Aloiſi die Ratsſitzung verlaſſen hatte, nahm der Vertreter Abeſſiniens das Wort. Er ging auf die Einzel⸗ heiten der italieniſchen Denkſchrift nicht näher ein. In ſeinen Ausführungen ſprach er von einem italieniſchen Verblüffungsmanöver. Italien wolle Abeſſinien in Acht und Bann er⸗ klären, um dadurch von der Einhaltung ſeiner eigenen Verpflichtungen freizukommen. Italien handele nach dem franzöſiſchen Sprichwort: „Wer ſeinen Hund ertränken will, ſagt, er habe die Tollwut.“ Die Beſchimpfungen, die Italien gegen Abeſ⸗ ſinien vorbringe, erinnerten daran, daß Ita⸗ lien in letzter Zeit alle ſeine europäiſchen Nach⸗ barn nacheinander auf das gröb⸗ lichſte beſchimpft habe. Gefährlich weꝛde die Haltung Italiens diesmal nur durch die umfangreichen militäriſchen Vorbereitun⸗ gen, die eine unmittelbare Kriegsgefahr her⸗ aufbeſchworen hätten. Wenn Italien Ausdeh⸗ nung und neue Abſatzgebiete brauche, warum trage es dann dieſen Anſpruch nicht offen vor? Engliſche Truppen für Malta und Aden In Southampton wurden am 3. September die für Malta und Aden beſtimmten Truppen an Bord der „Neuralia“ eingeſchifft. Unſer Bild zeigt die in einer Hafenhalle angetretenen Truppen, die auf ihre Ein⸗ Pressebild · Zentrale ſchiffung warten. HB-Bildstock Die Südpolexvedition im Film Admiral Byrd begutachtet die Filmaufnahmen von ſeiner Südpolexpedition. Die Aufnahmen ſollen in dem Großen amerikaniſchen Film„Little America“ gezeigt werden Weltbild(M) Abeſſinien ſei jederzeit bereit, zur Durchfüh⸗ rung von Reformen und zur wirtſchaftlichen Entwicklung des Landes den uneigennützigen Rat des Völkerbundes zu befolgen. Der abeſſiniſche Vertreter forderte vom Völ⸗ kerbundsrat 1. gemäß Artikel 10 der Satzung des Vülker⸗ bunds die notwendigen Maßnahmen zu ergrei⸗ fen, um die Unabhängigkeit und Un⸗ verſehrtheit Abeſſiniens angeſichts der italieniſchen Truppenzuſammenziehungen zu ſchützen, 2. das in Artikel 15 Abſ. 3 vorgeſehene Ver⸗ fahren anzuwenden. Die Zeit der Ver⸗ tagungen ſei jetzt vorbei. Angeſichts der aufs äußerſte geſtiegenen Gefahr, die ein Völkerbundsmitglied bedrohe, müſſe ſofort ge⸗ handelt werden. Ein Völkerbundsausſchuß müſſe ſofort ein⸗ geſetzt werden und noch während der gegenwär⸗ tigen Tagung des Rats Bericht erſtatten. Abeſſinien ſei mit jedem Vermittlungsver⸗ fahren einverſtanden, das den Ausbruch des Kriegs aufhalten könnte. Es verlange lediglich eine gerechte Löſung und eine vollſtändige Regelung der ganzen Ange⸗ legenheit. Es ſei gegen jede Vertagung. Es handele ſich jetzt darum, zu wiſſen, ob ein Staat bei der Bedrohung durch einen mäch⸗ tigen Nachbarn unter Berufung auf Artikel 10 und 15 des Völkerbundsvertrags mit einem wirklichen Schutz rechnen könne. Litwinow kritiſiert Malien Nach dem abeſſiniſchen Vertreter ſprach der ruſſiſche Volkskommiſſar Litwi⸗ now. Er äußerte zunächſt ſein Bedauern über den Mißerfolg der Pariſer Dreimächteverhand⸗ lungen und betonte ſodann die Sympathie und Achtung, die die Sowjetunion für eines der in Streit befindlichen Länder(gemeint war Ita⸗ lien) ſeit zehn Jahren hege in dem Wunſch, daß die zehnjährigen guten Beziehungen in dem gleichen Freundſchaftsgeiſt fortgeſetzt werden. Der gegenwärtige Konflikt enthalte die größten Jahrgang 5— A Nr. 408— Seite 2 —„Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 6. September 1935 Gefahren für das geſamte internationale Leben und insbeſondere für den Völkerbund. Litwinow erklärte ſich außerſtande, der Hal⸗ tung zuzuſtimmen, die der Vertreter Ita⸗ liens dem Völkerbund vorgeſchlagen habe. Italien wolle, daß ſich der Rat an dem italie⸗ niſch⸗abeſſiniſchen Konflikt desintereſſiere. Es handele ſich um die Drohung mit einem Angriff, die nicht beſtritten, ſondern vom italieniſchen Vertreter ſelbſt beſtätigt werde: Ein derartiger Angriff würde eine flagrante Verletzung, ja eine vollſtändige Zerreißung der Völkerbundsſatzung darſtellen und für die Zukunft einen gefährlichen Präzedenzfall bilden. Jeder Krieg ſei die Frucht eines vorausgegan⸗ genen Kriegs und erzeuge neue Kriege in der Zukunft. Der Grundſatz von der Unteilbarkeit des Friedens ſetze ſich erfreulicherweiſe immer mehr durch. Es ſei auch nicht angängig, eine militäriſche Operation mit den inneren Zuſtänden eines Landes zu begründen. Gewiß werde niemand für die Zuſtände in Abeſſinien, ſo wie ſie die italieniſche Denkſchrift darſtelle, Sympathien haben. Aber nichts berech⸗ tige zu einer Diskriminierung an Völkerbunds⸗ mitgliedern nach ihren innerpolitiſchen Ver⸗ hältniſſen, nach ihrer Raſſe oder Hautfarbe oder nach ihrer Kulturſtufe. Alle hätten ein unver⸗ äußerliches Recht auf Unabhängigkeit und Un⸗ verſehrtheit. Es gebe für militäriſches Vorgehen keine an⸗ dere Rechtfertigung als Notwehr. Litwinow erinnerte außerdem an den Kel⸗ logg⸗Pakt und forderte den Völkerbund auf, keine Bemühungen oder Entſchließungen zu unterlaſſen, um einen bewaffneten Konflikt zu vermeiden. Der Ratspräſident ſchloß darauf die Sitzung mit der Ankündigung, daß er in der näch⸗ ſten Sitzung, deren Zeitpunkt offengelaſſen wurde, dem Rat Vorſchläge über das wei⸗ tere Verfahren machen werde. Malien hat beſtimmte Dünſch Die Juſpitzung iſt nicht zu leugnen Genf, 5. Sept. Der für die Oeffentlichkeit überraſchende Verlauf der Ratsſitzung am Don⸗ nerstag war das Ergebnis von Unſtim⸗ migkeiten, die ſich im letzten Augenblick wegen der Zuſammenſetzung des geplanten Fünferausſchuſſes ergeben hatten. Es war vorgeſehen, daß dieſem Ausſchuß England und Frankreich, ſowie drei weitere Mächte angehören ſollten. In der letzten Beratung vor der Sitzung erhob der italieniſche Vertreter die Forde⸗ rung, daß Italien gleichfalls in den Aus⸗ Der König von Belgien im Trauergefolge König Leopold von Belgien folgt dem Wagen, der eine Gattin zur letzten Ruhe geleitet. Der König trägt en rechten Arm in der Binde, die rechte Geſichtshälfte iſt mit einem Wundpflaſter bedeckt Weltbild(M) ſchuß gewählt werden ſolle, da es ähnlich wie England und Frankreich an der abeſ⸗ ſiniſchen Frage intereſſiert ſei. Werde dies nicht gewünſcht, ſo ſei vorzuziehen, einen Ausſchuß von völlig uninter⸗ eſſierten Staaten einzuſetzen. Dieſe italieniſche Forderung, die darauf hin⸗ auslief, die beiden weſtlichen Großmächte als befangen zuerklären, hat die bisherigen Dispoſitionen umgeworfen. Im Völkerbundsſekretariat iſt man bemüht, dieſem Zwiſchenfall ſowie dem oſtentativen Weggang des italieniſchen Vertreters vom Ratsſitzeine untergeordnete Bedeu⸗ tung zu geben. In ähnlichem Sinne erklärt man italieni⸗ ſcherſeits, daß die Geſte Aloiſis ſich nur auf den vorliegenden Einzelfall bezog, alſo nicht gegen den Rat als ſolchen gerichtet war. Es läßt ſich aber nicht verlennen, daß die Ereigniſſe vom Donnerstag ſchon das for⸗ male Arbeiten des Völkerbundsrats unge⸗ mein erſchwert haben, ganz abgeſehen von den politiſchen Gegenſätzen, die in ihnen zum Ausdruck kommen. fjovas hat wenig foffnung die fluswirkungen des Jwiſchenfalls Paris, ⸗6. Sept.(HB⸗Funk.) Der Sonder⸗ berichterſtatter der Agentur Havas in Genf be⸗ urteilt den Verlauf des zweiten Verhandlungs⸗ tages des Völkerbundsrates in Genf peſſi⸗ miſtiſch. Während ſich am Mittwoch die Verhandlungen in dem regelmäßigen und in Genf üblichen Rahmen abgeſpielt hätten, ſei es am Donnerstagabend zu einem plötz⸗ lichen und unerwarteten Zwiſchen⸗ fall gekommen, der zumindeſt die weitere Entwicklung der Ausſprache über den italieniſch⸗ abeſſiniſchen Streitfall erſchweren werde. Die Tatſache, daß Aloiſt, in ſein Hotel zu⸗ rückgekehrt, ſofort ein Ferngeſpräch mit Muſſolini geführt habe, um ihm Bericht über den Zwiſchenfall zu er⸗ ſtatten, zeige, welchen Grad bereits die Span⸗ nungen der amtlichen Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern erreicht hätten. Was werde morgen die Folge ſein? Die Lage ſei ſehr ernſt geworden, wenn auch noch nicht dramatiſch. Sie habe ſchon zu Unterredungen zwiſchen Laval und einigen Ratsmitgliedern, beſonders mit dem polniſchen Vertreter Beck und dem ſpa⸗ niſchen Vertreter Madariaga ſowie mit 1 Vertreter Italiens, Baron Aloiſi, ge⸗ führt. Der Sonderberichterſtatter von Havas ſchließt ſeine Meldung, man habe in den Kreiſen der franzöſiſchen Abordnung trotz allem auch Hoff⸗ nung, den Zwiſchenfall regeln zu können, ohne den Anſtrengungen des Völkerbundsrates in ſeinem Verſuch, eine friedliche Löſung des Streites zu finden, zu ſchaden. Wieder Militärwache am Brandenburger Tor Berlin, 5. Sept. Am Freitagmittag wird in feierlicher Form die Uebernahme der Poli⸗ zeiwache am Brandenburger Tor durch die Wachttruppe Berlin ſtattfinden. Die hiſtoriſche Wache am Brandenburger Tor wurde bis zur November-Revolte 1918 von der Garde geſtellt und dann von der Schutzpolizei übernommen. Die Wache wird nunmehr wie⸗ der vom Reichsheer geſtellt. Militärbündnis Frankreich⸗ Malien? Die barantien am Rhein und am Brenner (Drahtbericht unſ. römiſchen Korreſpondenten) Rom, 5. Sept. In Rom wird gegenwärtig im Zuſammenhang mit den letzten Manövern in Südtirol die Tatſache lebhaft diskutiert, daß während der Bozener Manöver abſchlie⸗ ßende Beſprechungen mit Mitglie⸗ dern der franzöſiſchen Militär⸗ kommiſſion geführt worden ſein ſollen. Man kommt in dieſem Zuſammenhang auf den Beſuch Balbos in Paris und auf die Anweſenheit des italieniſchen Generalſtabchefs Badoglio bei den franzöſiſchen Manövern zurück. Das Ziel der Reiſe Badoglios liegt nach Lage der Dinge in der Verwirklichung eines von Gamelin vorgeſchlagenen Planes eine Mili⸗ tärabkommens zwiſchen Frankreich und Italien. Die Bozener Beſprechungen ſollen verſchiedene noch ſtrittige Fragen geklärt haben, ſo daß der Plan Gamelins, wie man weiter kommentiert, von ſeiner Verwirklichung nicht mehr allzu weit entfernt iſt. Man verweiſt in dieſem Zuſammenhang vor Beſchleunigte engliſche Mobiliſierung Dichtige neorganiſationsmaßnahmen in der britiſchen flemee (Drahtbericht unſeres Londoner Korreſpondenten) London, 5. Sept. Das britiſche Kriegs⸗ miniſterium gibt offiziell bekannt, daß die für die Territorialarmee geltenden militäriſchen Beſtimmungen in Zukunft den Richtlin ien derregulären Armee angepaßt wer⸗ den ſollen. Dieſe Entſcheidung wurde, wie es heißt,„angeſichts der erhöhten Verantwortlich⸗ keit, die in einem modernen Krieg der briti⸗ ſchen Miliz zufällt“, getroffen. Nach der neuen Regelung ſteht die Miliz unter den direkten Anordnungen des Generalſtabs des britiſchen Das Harteiprogramm iſt bindendes Kecht „Jede Weltanſchauung, ſie mag tauſendmal richtig und von höchſtem Nutzen für die Menſch⸗ heit ſein, wird ſolange auf die praktiſche Aus⸗ geſtaltung eines Völkerlebens ohne Bedeutung bleiben, als ihre Grundſätze nicht zum Panier einer Kampfbewegung geworden ſind, die ihrer⸗ ſeits wieder ſo lange Partei ſein wird, als ſich ihr Wirken nicht im Siege ihrer Ideen vollendet hat, und ihre Parteidogmen die neuen Staats⸗ rundſätze der Gemeinſchaft eines Volkes bil⸗ en.“ So ſchrieb der Führer vor dem Siege der nationalſozialiſtiſchen Revolution. Was folgt daraus? In der Kampfzeit ſtellte ſich das Parteiprogramm als die Grundverfaſ⸗ fung der Bewegung dar. Als aber die Be⸗ wegung die Macht im Staate errungen, als ſie den alten liberalen Verfaſſungszuſtand beſeitigt hatte, da war das Parteiprogramm mehr ge⸗ worden, als es vorher war. Enthielt es früher die„Parteidogmen“, ſo wurde es nun⸗ mehr darüber hinaus zur Summe der„Staatsgrundſätze“ der deut⸗ ſchen Volksgemeinſchaft. Das Par⸗ teiprogramm bildet daher die Grundlage unſeres heutigen Ver⸗ faſſungszuſtandes und in dieſer Eigenſchaft iſt es objektives Recht. Vielen Leuten, die im alten' Staats⸗ und Rechtsdenken großgeworden ſind, will das nicht in den Kopf. Das war vorauszuſehen. Denn im Rahmen der liberalen Weltanſchauung wa⸗ ren Recht und Geſetz ein und dasſelbe, und zwar in der Weiſe, daß alles, was nicht im for⸗ mellen Sinne poſitives Geſetz war, als ein rechtsfreier Raum galt, innerhalb deſſen es keine Verbindlichkeit gab:„Was nicht durch das Ge⸗ ſetz verboten iſt, iſt erlaubt.“ Dieſe Zeit kannte überhaupt kein Recht, wo nicht ein formelles Geſetz vorlag. Wir verdanken dieſer Auffaſſung die unheilvollen Trennungen von Weltanſchau⸗ ung und Recht, von Recht und Sittlichkeit uſw., wir verdanken ihr den Formalis⸗ mus des toten Buchſtabens, die ſoge⸗ nannte Juſtizkriſe und die Entfremdung von Volk und Rechtſprechung. Eine Weltanſchauung, wie die nationalſozia⸗ liſtiſche, muß die Einheit wollen und natur⸗ widrige Trennungen beſeitigen. Sie hat da⸗ her die Grundlage des alten Den⸗ kens als Ganzes bekämpft und be⸗ ſeitigt. Wichtig zur Erkenntnis der neuen Rechtsauffaſſung iſt nun, daß die Bewegung hierzu nicht des formellen Geſetzes bedurfte. Die Weimarer ee z. B. iſt nicht als Ganzes durch Geſetz beſeitigt worden; und dennoch kommt heute keiner mehr auf den abſurden Ge⸗ danken, daß dieſe Verfaſſung noch gelte, daß un⸗ ſer Rechtsleben auf der Grundlage des ſo er⸗ ban bekämpften Weimarer Syſtems aufge⸗ aut ſei. Nicht durch ein formelles Geſetz, ſondern durch die nationalſozialiſtiſche Revolution iſt die Weimarer Verfaſſung beſeitigt wor⸗ den. Und ebenſo iſt das Programm der Bewegungnicht durchformelles Ge⸗ ſetz, ſondern, wie der Füh ſagt, rer mit dem Siege ihrer Ideen aatsgrundgeſetz des Dritte ches geworden. Nun wiſſen wir, daß die fünfundzwanzig Punkte des Parteiprogramms„Forderungen enthalten.„Wir fordern“, ſo beginnt faſt jeder Satz. Die Forderungen des Parteiprogramms können nun auf zwei verſchiedene Arten recht⸗ liche Wirklichkeit und Geltung erlangen. 1. Die Forderungen können ausgeſtaltet wer⸗ den und im einzelnen durch Geſetz formuliert werden. Dieſer Weg wird im Intereſſe der Rechtsſicherheit von unſerer Regie⸗ rung dauernd beſchritten und allmählich zu Ende gegangen. Es wäre nun ganz und har verkehrt, annehmen zu wollen, daß das Partei⸗ programm erſt inſoweit Recht wird, als es ſeine Ck⸗ Heeres, der ihre Ausbildung, Ausrüſtung und Einordnung in den geſamten Verteidigungs⸗ plan des Landes zu beſtimmen hat. Der Wechſel foll ſofort ſtattfinden. Er iſt beſonders wichtig für den Mobiliſationsfall, da er die Mo bi⸗ liſierung der geſamten britiſchen Landmacht vereinheitlicht und vor allem ſtark beſchleunigt. Es heißt, daß die neuen Beſtimmungen ſchon ſeit längerer Zeit beabſich⸗ tigt waren und nichts mit der augen⸗ blicklichen internationalen Situa⸗ tion zu tun haben. allem auf die Anweſenheit des franzöſiſchen Ge⸗ nerals Moyrand in Bozen. Moyrand iſt der Kommandeur des X. franzöſiſchen Armeekorps, das in Marſeille ſtationiert iſt und die Aufgabe einer Zuſammenwirkungmitdenita⸗ lieniſchen Truppen im Brennerge⸗ biet hätte. Das geplante Militärabkommen müßte politiſch unter dem Geſichtspunkt geſehen werden, daß Italien die Garantie am Rhein und Frankreich die Garantie am Brenner übernehme. Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chey vom Dienſt: t. V. Julius Etz.— Verantwortlich für Politik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales und Bewegung: Friedr. Haas; für Kulturpolitik,— ton und Beilagen W. Körbel; für Unpolitiſches: Carl Lauer: für Lokqles; Erwin Meſſel; für Sport: Jul. En, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Han⸗ Graf Reiſchach, Berlin SW 68. Charlottenſtraße 15 v. Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Sprechſmunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Mittwoch., Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30/ bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag). Fernſprech⸗Nr für Verlag u. Schriftleitung: Sammel⸗ nummer 354 21. Für den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. Burzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage(einſchl. Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gültig. Durchſchnittsauflage Auguſt 1935 Ausg. A Mannheim u. Ausg. B Mannheim 34 175 Ausg. A Schwetzing. u. Ausg. B Schwetzing. 3 781 Ausg. A Weinheim u. Ausg. B Weinheim— 3103 Geſamt⸗DA. Auguſt 1935— 41 059 Wennmandickwird Korpulenz macht bekanntlich älter! Sorgen Sie deshalb für Gewichtsabnahme durch Ebus⸗Tee. M..50 l. Apoth u. Drog. Ebus⸗Tee wirkt u. ſchmeckt gut fl geſetzliche Ausgeſtaltung erfährt. Nein: hierbei andelt es ſich nur um die nähere Regelung eines echtszuſtandes, der bereits da iſt. Das heißt: 2. Das Parteiprogramm hat als „Ganzes bereits ſeit dem Frühjahr 1933 Rechtsgeltung. Es enthält die wahre Verfaſſung des Dritten Rei⸗ che s. Durch die neue Geſetzgebung tritt ſie nun in ein weiteres Stadium rechtlicher Wirkſamkeit ein. Die Geſetzgebung iſt der Anfang zur Ent⸗ faltung eines bereits vorhandenen Rechtszu⸗ ſtandes. Dies wird bei den Gerichten manchmal ver⸗ kannt, und daraus ergeben ſich manche Unzu⸗ träglichkeiten. Um zu zeigen, wie wichtig es iſt, daran feſtzuhalten, daß man das Partei⸗ programm für Recht hält, mögen einige Bei⸗ ſpiele folgen. Wir ſagen: Der Satz aus Punkt 24 des Pro⸗ gramms vor Eigen⸗ nutz“ iſt bindendes Recht. Daraus folgt, daß alle jene allgemein gehaltenen Beſtimmun⸗ en des Bürgerlichen Geſetzbuches uſw., die rüher individualiſtiſch ausgelegt und gehand⸗ habt wurden, d. h. die zum Nutzen des Eigen⸗ nutzes und gegen den Gemeinnutz angewandt worden ſind, heute vom Gemeinſchaftsgedanken her,„ſozialiſtiſch“, zu deuten und anzu⸗ wenden ſind. In ſolchen Fällen hat ſich der Wortlaut, der Buchſtabe des Geſetzes, meiſt gar nicht geändert; und doch wird mit Hilfe ſolcher Geſetze heute ein ganz anderes, volksnähe⸗ res Recht geſprochen wie früher. Die Rechts⸗ auffaſſung hat ſich alſo geändert bei gleichblei⸗ bendem Geſetzestext. Wenn die Rechtsverände⸗ rung ſomit nicht im Geſetz liegt, ſo müſſen wir ſie wo anders ſuchen. Und in der Tat: Die Rechtsänderung liegt darin, daß die weltanſchaulichen Verfaſſungs⸗ grundſätze der Weimarer Zeitihre Geltung verlyren haben, daß an ihre Stelle das Parteiprogramm mit dem Satze „Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ als bindendes Recht getreten iſt. Wenn wir nicht annehmen würden, daß unſer Parteiprogramm geltendes Recht ſei, dann würde eine ſolche Aenderung der Rechtspraxis bei gleichbleibendem Geſetzes⸗ wortlaut weder zu erklären, noch auch zu recht⸗ fertigen ſein. Ein anderes Beiſpiel, das heute geſteigertem Intereſſe begegnet: In den Punkten 4 und ö des Programms ſteht, daß Juden weder Volks⸗ genoſſen noch Staatsbürger ſein können, ſon⸗ dern unter Fremdenrecht—— Zum Teil iſt dieſe Forderung ſchon formell⸗geſetzlich verwirk⸗ licht, z. B. in der Beamtengeſetzgebung, im Wehrgeſetz u. a. Dennoch iſt dieſer Satz auch außerhalb dieſer Geſetze bindendes Recht. Das haben auch jene Standesbeamten mit richtigem Inſtinkt empfunden, die ihre Mitwirkung bei der Schließung von Miſchehen verweigert haben. Einige Gerichte, die doch beſtimmt mit ſorgfältig denkenden und geſchulten Juriſten beſetzt ſind, wie das Amtsgericht Wetzlar, haben dieſe Hal⸗ tung der Standesbeamten als richtig beſtätigt. Der Gauleiter Bürckel hat für das Gebiet der Pfalz angeordnet, daß die Standesbeamten ihre Aſſiſtenz bei der Eingehung von Miſchehen zu verſagen hätten; die Erregung des rechtlich empfindenden Volkes war gegen die artvergeſſe⸗ nen Volksgenoſſen ſo geſtiegen, daß polizeiliche Maßnahmen die Ruhe gewährleiſten mußten. Reichsminiſter Dr. Goebbels hat auf dem Gauparteitag in Eſſen ausgeſprochen, daß es in Zukunft in Deutſchland keine Miſchehen mehr geben werde. Die dies geſagt haben, ſind Män⸗ ner, die in Staat und Bewegung an hervor⸗ ragender Stelle ſtehen. Ihre Anſchauungen haben ſie nicht aus der Luft gegriffen, ſondern ihre Worte ſtehen auf einem feſten rechtlichen Boden. Dies iſt der Boden des Parteipro⸗ gramms. Ein Zeichen, daß die Punkte 4 und 5 des Programms von Beamten und Gerichten, ſowie Männern des öffentlichen Lebens für bindendes Recht gehalten werden. Die Beiſpiele ließen ſich beliebig vermehren. Sie zeigen zur Genüge, daß das Parteipro⸗ gramm Recht iſt, zwar in anderer Weiſe und anderer Form, als die Geſetze, aber darum nicht weniger wirkſam. Ja, das Parteiprogramm iſt die ausſchließliche Grundlage unſerer ganzen Rechtspraxis. Bung. „ Jahrgar den Diß Worten Je nã um ſo b maßnahi genug, d heitsliſte gehört das„J das de einen Ar der Wah didat de meiſte tauiſc len. 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Leers, 16—17 Uhr intag). eim Verlag und ſasdtrektion: Sonntag). ga: Sammel⸗ antwortlich: age(einſchl. e) gültig. 5 — 34 175 — 3103 zorgen Sie Ebus⸗Tee. ſchmeckt gut n Geſetzes⸗ h zu recht⸗ eſteigertem und ö des der Volks⸗ nnen, ſon⸗ im Teil iſt ch verwirk⸗ ebung, im Satz auch techt. Das t richtigem irkung bei gert haben. t ſorgfältig eſetzt ſind, dieſe Hal⸗ g beſtätigt. das Gebiet ſesbeamten Miſchehen es rechtlich artvergeſſe⸗ polizeiliche n mußten. t auf dem daß es in ehen mehr ſind Män⸗ an hervor⸗ ſchauungen n, ſondern rechtlichen Parteipro⸗ kte 4 und 5 Gerichten, ſebens für vermehren. Parteipro⸗ Weiſe und arum nicht gramm iſt er ganzen Bung. 40 Jahrgang 5— 4A Nr. 408— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 6. September 1935 Der politiſche Tag Fortſetzung von Seite 1 den Diplomaten in Paris mit dieſen offenen Worten jedoch wenig Freude bereitet. Je näher Litauen dem 29. September kommt, um ſo brutaler werden ſeine Vergewaltigungs⸗ maßnahmen gegen das Memeldeutſchtum. Nicht genug, daß man den Spitzenkandidat der Ein⸗ heitsliſte, Dr. Schreiber, die Staatsan⸗ gehörigkeitentzog, nicht genug, daß man das„Memelländiſche Dampfboot“', das deutſche Organ, verbot, weil es einen Aufruf zur Spende für die Durchführung der Wahlen brachte, nein, auch der vierte Kan⸗ didat der Einheitsliſte, der Oberbürger⸗ meiſter Dr. Brindlinger, iſt der li⸗ tauiſchen Willkür zum Opfer gefal⸗ len. Auch ihm wurde die Staatsbürgenſchaft entzogen, um ihn im Memelgebiet vollkommen zu beſeitigen. Und andererſeits darf jeder hergelaufene Großlitauer wählen! Einen ärgeren Wahl⸗ ſchwindel hat die Welt nimmer geſehen. Li⸗ tauen hat ſichallein durch ſeine Wahl⸗ mache für immer aus der Reihe der Kultur⸗ ſtaaten ausgeſchloſſen, denen es ſich ohne die geringſte politiſche und kulturelle Berechtigung aufgedrängt hat. Von ſeinen früheren völker⸗ rechtlichen Vergehungen ganz abgeſehen! Wenn man in Genf gerade dabei iſt, die„Un⸗ kultur“ eines Völkerbundsmitgliedes zu unter⸗ ſuchen, ſo täte man beſtimmt ſehr gut daran, dieſe Prüfung auch auf Litauen aus⸗ zudehnen. Wir ſind überzeugt, Abeſſinien-würde bei einem Vergleich beſtimmt vortrefflich ab⸗ ſchneiden. Maßnahmen zur Fettverbilligung Berlin, 5. Sept. Die von der Reichsregie⸗ vung zur Verbilligung der Speiſefette für die minderbemittelte Bevölkerung getroffenen Maß⸗ nahmen werden für die Monate Oktober, No⸗ wember und Dezember in dem bisherigen Umfange fortge führt. Die Stammabſchnitte ſind aus roſa Waſſer⸗ zeichenpapier hergeſtellt; ſie enthalten wieder je drei Reichsverbilligungsſcheine A und B ſowie einen Beſtellſchein für drei Pfund Konſum⸗ margarine. Die Ausgabe der Stammabſchnitte ſpäteſtens am 10. Oktober beendet ſein. muß —— SESchs Kapifel aus der badischen Kriminalgeschichie 10. Fortſetzung Karl Hau Rechtsanwalt Karl Hau iſt ein ſechsundzwan⸗ zigjähriger Moſelländer. Als Schüler und Stu⸗ dent auffällig durch ebenſo große Begabung wie Renommiererei hat er, von Natur aus ſchwind⸗ ſüchtig und durch lockeres Leben nicht eben geſün⸗ der geworden, vor fünf Jahren auf einem Er⸗ holungsaufenthalt in Korſika Frau Molitor mit ihren beiden Töchtern Olga und Lina kennenge⸗ lernt. Es erweckt manchen im Kreiſe den Ein⸗ druck, als ob er ſich für die jüngere Tochter Olga intereſſiere, und die Mutter iſt etwas erſtaunt, als ſie eine Bewerbung des Einundzwanzig⸗ jährigen um die Hand ihrer Tochter Lina er⸗ hält. Als ſie aber die Bewerbung abſchlägt, er⸗ ſcheint Karl Hau in Baden⸗Baden und entführt Lina Molitor, nachdem er zweitauſend Mark von ihrem Sparkaſſenbuch abgehoben hat. Sie gehen in die Schweiz und in einem Hotel in Realp findet man eines Tages Lina Molitor mit einer Schußwunde unter dem Herzen. Sie gibt an, ſie hätten beide Selbſtmord begehen wollen, Hau hätte auf ſie geſchoſſen, nicht gut getroffen und dann nicht den Mut gefunden, ſie Die Mordſtelle Auin.: Kuhn,.-Baden 1 Hier fiel der Schuß. II Die Niſche. III Die Staffeln. HB-Bildstock Badiſche und württembergiſche Truppen im manöver Fahet ins belände/ die vorbereitungen zu den großen Uebungen (Von unſerem an den Manövern teilnehmenden Redaktions mitglied) Schramberg, 5. Sept. Trübe und ver⸗ hangen iſt der Tag. Wir fahren in den frühen Vormittagsſtunden im Eiltempo von Mann⸗ heim nach dem Süden. Von Baden⸗Baden aus geht es über die prachtvolle Höhenſtraße des Schwarzwaldes. In 900 Meter Höhe am Mummelſee wird es bedenklich kühl. Das Ver⸗ deck des Wagens wird geſchloſſen. Nebelfetzen treiben über die Schwarzwaldberge, der Herbſt kündigt ſich in allen Tälern und Hängen an. Von Weſten grüßt das gewaltige Gebirge der Vogeſen, und eine von der Sonne zerriſſene Wolkenwand gibt den Blick auf den Münſter⸗ turm von Straßburg frei. Wir denken zwei Jahrzehnte zurück und ſehen uns im feldgrauen Rock gen Weſten mar⸗ ſchieren. Wir fahren heute zu denen, die unſere in den Schmutz getretene Kokarde wieder mit Stolz tragen. Ueber Allerheiligen gehts durch das romantiſche Wild⸗Schappachtal nach Wolfach. Durch die herr⸗ lichſten Seitentäler des zauberhaften Schwarz⸗ waldes führt uns der Weg nach Schram⸗ berg, dem Standquartier des V. Armeekorps, der Ehrengäſte und der Preſſe. Die Menſchen des reizenden Städtchens ſind in fieberhafter Erwartung der Dinge. Manöver, das Zauberwort hat ſie alle in ſeinen Bann geſchlagen, vornehmlich aber Im Revier Die Krankenzimmer ſind mit weißen Metallbetten und Möbeln ausgeſtattet und ſogar Rundfunk können die Kranken hören. Presse-Bild-Zentrale Berlin HB-Bildstock Pressebildzentrale die Jugend, deren Wiſſensdurſt unmöglich geſtillt werden kann. In Schramberg ſelbſt ſind nur wenige Sol⸗ daten zu ſehen: Einige Generalſtabsoffiziere des V. Armeekorps und wenige Kraftfahrer. Die beiden Regimenter Konſtanz und Tübingen haben am heutigen Donnerstag Raſttag. Sie haben innerhalb ihres Regimentsverbandes an⸗ ſtrengende Uebungen hinter ſich. In den Dör⸗ fern um Schramberg herum liegen ſie in ihren Quartieren. Es iſt die Raſt vor den an⸗ ſtrengenden Manövertagen im grö⸗ ßeren Verband. Neben dieſen beiden Infanterieregimentern werden an dieſem Ma⸗ növer die Aufklärungs⸗ und Nachrich⸗ tenabteilungen, die aus Teilen des Reiterregiments Cannſtatt zuſammengeſtellt ſind, teilnehmen, ferner die Artillerie aus Ulm, die Ulmer Pioniere und einige Militärflugzeuge für Aufklärungszwecke. Die Leitung der geſamten Verbände liegt in Händen des Generalmajors Hahn. An⸗ weſend iſt außerdem der Befehlshaber des V. Armeekorps, Generalleutnant Geyer. Der Oberbefehlshaber des Gruppenkommandos II, Flußübergang Im Schlauchboot ſetzen die Reiter über, während die Pferde ſchwimmen. HB-Bildstock General der Artillerie von Leebe, wird am kommenden Montag im Manövergelände ein⸗ treffen. Der badiſche und der würt⸗ tembergiſche Reichsſtatthalter, fer⸗ ner der badiſche Miniſterpräſident ſowie der ſtellvertretende Gauleiter Badens ſind bereits im Laufe des Donnerstags hier eingetroffen. Die Truppe wird erſt am Freitag marſchicren. In der Nacht vom 5. auf 6. September aller⸗ dings ſind die Ulmer Pioniere bereits an der Arbeit. Sie werden in der Gegend von Rott⸗ weil drei Brücken über den Neckar ſchlagen, darunter eine 8⸗Tonnen⸗Brücke für ſchwere Laſten und eine 2⸗ und 4 Tonnen⸗ Brücke. Nach Bekanntgabe der Gefechtslage fahren wir bei Nacht und Nebel von Schram⸗ berg nach Rottweil zu den Pionieren. Wie feinſte Seidenfäden rieſelt der Regen durch die Nacht. Was ſchadet's! Der Zauber des Manövers hat uns alle gepackt. Wir wer⸗ den ununterbrochen zwei Tage und zwei Nächte bei den Verbänden ſein, die aus den erſten freiwilligen Regimentern des Dritten Reiches gebildet ſind. zu töten und ſich ſelbſt zu erſchießen. Die Fa⸗ milien greifen ein. Karl Hau und Lina Molitor heiraten, was ſpäter Hau davon ſprechen läßt, daß er„geheiratet“ worden ſei, und fahren nach Waſhington, wo Hau ſein Rechtsſtudium fort⸗ ſetzt. Er wird Rechtsanwalt und Hilfsprofeſſor an der Waſhingtoner Univerſität und geht alsbald geſchäftig auf große Geſchäfte und Gewinne aus. Weder das Geſchäft allerdings noch der Gewinn ſtellen ſich ein und damit Haus Karriere nicht ruiniert wird, veranlaßt ſeine Frau ihre Mut⸗ ter, ihr 65 000 Mark auf ihr künftiges Erbe zu überweiſen. Dieſes Geld, das Hau ſeiner Frau feſt anzulegen verſpricht, will er zum großen Kup verwenden. Er nimmt einen Sozius, der die gleiche Summe einſchießt, und reiſt nach Konſtantinopel, um der Türkei einen Panzer⸗ kreuzer zu verkaufen. Es iſt ein großes Geſchäft, bei dem eine Million als Proviſionsgewinn winkt, und Hau tritt in Konſtantinopel als Großagent auf. Er hält ſich eine eigene Dampf⸗ pinaſſe, lebt im teuerſten Hotel, offenbart eine ausgeſprochene„Edelſteinmanie“, renommiert von Orgien mit den größten Kokotten, erzählt, daß ſeine Mutter oder ſeine Schwiegermutter eine geborene Gräfin, ſein Vater Reichstagsabgeord⸗ neter ſei; aber das Ende iſt, daß das Geſchäft nicht klappt und Hau von ſeinen 120 000 Mark faſt alles verloren hat. Das Geld des Kom⸗ pagnons iſt verloren, das Geld ſeiner Frau iſt verloren und als Hau auf der Rückreiſe von Konſtantinopel in Wien einen Kreditbrief von ungefähr 8000 Mart abhebt, iſt dies ſein letztes Geld.(Wobei ſich das Seltſame ereignet, daß Hau nach der Abhebung des Betrages der Bant in London ſchreibt, der Kreditbrief ſei ihm ge⸗ ſtohlen worden, weil er die Abhebung völlig vergeſſen haben will). Das pariſer Telegramm Als ein Geſcheiterter kommt Hau in die Villa Molitor nach Baden⸗Baden zurück; aber als ein Grandſeigneur tritt er dort auf. Er verſichert der Schwiegermutter, in den glänzendſten Ver⸗ hältniſſen zu leben, und als ſie ihn vor ſeinen großen Geſchenken an ſeine Frau warnt, ruft er fröhlich, man ſolle ihm doch die Freude laſſen, jetzt hätten ſies ja dazu. Durchaus im Scheine großer Gewinne fährt er, mit ein paar tauſend Mark als letzter Reſerve in der Taſche, mit ſei⸗ ner Frau und ſeiner Schwägerin Olga nach Paris zu einigen Abſchiedstagen vor der Rück⸗ reiſe nach Amerila; aber plötzlich läuft in der Villa Molitor ein Telegramm aus Paris an Frau Molitor ein:„Erwarte dich mit dem näch⸗ ſten Zuge. Olga krank. Komm ſofort. Lina Mo⸗ litor“. Als die Mutter entſetzt eintrifft, findet ſie ihre Tochter Olga geſund und will niemand etwas von dem Telegramm wiſſen. Sie fährt mit ihrer Tochter nach Baden zurück. Das Ehe⸗ paar Hau reiſt nach London, dort weiſt Hau plötzlich ein Telegramm vor, das ihn dringend in Geſchäften nach Berlin beruft, legt ſeiner Frau dringende Schweigepflicht über dieſe Reiſe gegenüber der Familie auf, reiſt aber nicht nach Berlin, ſondern am 3. November nach Frank⸗ furt, wo er auf ſeine Verwandten den Eindruck einer„wahren Jammergeſtalt“ macht und ihnen erklärt, er ſei am Ende ſeiner Kraft, aber auch vorrenommierte, er gehe als Vertreter der Union auf die Haager Friedenskonferenz. Dann erhält ſeine Frau ein Telegramm aus Frank⸗ furt, es ſei alles zur Zufriedenheit geregelt und am Abend des 7. November trifft Hau in Lon⸗ don ein, um verhaftet zu werden. (Fortſetzung folgt.) Es iſt nicht leicht Ein Fernſprechtrupp balanciert beim Vorgehen über eine alte Holzbrücke, die aus ein paar Balken über das Waſſer gelegt wurde. Presse-Bild-Zentrale HB.Bildstoek Jahrgang 5— A Nr. 408— Seite 4 „Hakenkreuzbannerr Frühausgabe— Freitag, 6. September 1983 Baden Ein Ehrenmal für die gefallenen badiſchen Feuerwehrmänner Villingen, 5. Sept. In der nichtöffent⸗ lichen Sitzung der Delegierten des Landes⸗ feuerwehrtages wurde die Erſtellung eines Ehrenmals für die gefallenen und verſtorbenen Feuerwehrmänner gutgeheißen und der Vor⸗ ſchlag des Präſidenten, zur Finanzierung je Feuerwehrmann einen Mindeſtbeitrag von 30 Pfennig zu erheben, befürwortet. Durch Spen⸗ den ſeitens der Induſtrie und freiwillige Er⸗ höhung des Sollbeitrages derjenigen Mitglie⸗ der, die dazu in der Lage ſind, ſowie durch einen Zuſchuß von der Kaſſe wird der Ein⸗ gang eines Betrages von 25 000 bis 30 000 Mark erwartet, der die Koſten decken dürfte. Das Denkmal ſoll auf einem ſehr ſchönen, von der Stadt Achern zur Verfügung geſtellten. Platz errichtet werden. Das NSV.Jugenderholungslager Immendingen wird neu belegt Immendingen, 5. Sept. Wiederum wer⸗ den 600 Kinder aus 15 badiſchen Kreiſen dem NSV.Jugenderholungslager in Immendingen zugeführt, wo ihnen vier Wochen Ferienauf⸗ enthalt mit einem frohen, echten Jungen-Lager⸗ leben bevorſtehen. Nicht nur, daß die Jungen dank der geſunden Lage dort beſte Erholungs⸗ möglichkeit haben, werden ſie auch durch die Schule des Nationalſozialismus gehen, freudige Diſziplin kennen lernen, zu wahrer Kamera f herangezogen und den nationalſozialiſti⸗ ſchen Gemeinſchaftsgedanken erleben. Nach Ab⸗ lauf der Erholungszeit werden ſie nicht minder begeiſtert von den ſchönen Tagen in Immen⸗ dingen zu erzählen wiſſen, wie die erſten 600 Kinder, die in dem NSV-Lager eine frohe Zeit verbracht haben. Nachbargebiete Polizeidirektor fängt einen Hühnerdiel Worms, 6. Sept. Als der Wormſer Poli⸗ zeidirektor ſich in einer ſtockdunklen Februar⸗ nacht dieſes Jahres mit ſeinem Wagen auf der ahrt durch Bürſtadt befand, bemerkte er plötz⸗ ich vor ſich einen mit einem Sack beladenen Radfahrer, der, als er ins Scheinwerferlicht kam, die Flucht ergriff. Zuſammen mit einem Schutzmann nahm nun der Polizeidirektor die Verfolgung des Radfahrers auf. Auf wieder⸗ holten Anruf blieb der Verfolgte nicht ſtehen, ſo daß er durch einen Schuß ins Bein verletzt wurde. Schließlich ließ der Radfahrer Sack und Fahrzeug im Stich; er konnte entkommen. In dem Sack befanden ſich 12 Hühner und ein Hahn mit umgedrehten Hälſen. Am nächſten Morgen wurde der Verletzte bei Lampertheim, wohin er ſich noch geſchleppt hatte, gefaßt. Es handelt ſich um einen bereits zwölfmal vorbeſtraften Spezialiſten für Ge⸗ flügeldiebſtähle, den 32jährigen Jakob Röſer aus Worms, der von einem Beutezug an der Bergſtraße zurückkehrte und ausgerechnet dem Wormſer Polizeidirektor in die Finger lief. Die Große Strafkammer Darmſtadt verur⸗ teilte nunmehr den unverbeſſerlichen Gewohn⸗ heitsverbrecher zu drei Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverluſt. Außerdem wurde Siche⸗ ungsverwahrung angeordnet. Auf der Fahrt in den Arlaub tödlich verunglückt Reichenbach i.., 6. Sept. Durch einen tragiſchen Unglücksfall wurde auf der Fahrt in den Urlaub SS⸗Unterſcharführer Karl Emich aus dem Kreiſe ſeiner Kameraden aeriſſen. Emich ſtand im blühenden Alter von 25 Jahren. Tagung der Naturweinverſteigerer Deidesheim, 6. Sept. Der Verband deut⸗ ſcher Naturweinverſteigerer hält am 20. Sep⸗ tember in Deidesheim eine Tagung ab. Die Tagesordnung ſieht u. a. einen Vortrag des Reichsbeauftragten für die Regelung des Ab⸗ ſatzes von Weinbauerzeugniſſen über die zur Förderung des Weinbauabſatzes vorgeſehenen Maßnahmen vor. Der„Neckar⸗Eſel“ wird abgewrackt Neckarſulm, 6. Sept. Mit der Eröffnung des Großſchiffahrtsweges Mannheim⸗Heilbronn zat auch die Schleppſchiffahrt auf dem Neckar ihr Ende gefunden. Der Neckarſchlepper, jene originelle, lange Jahre den Verkehr auf dem Neckar vermittelnde Einrichtung, wurde außer Dienſt geſtellt und zur Zeit iſt man auf der Schiffswerft von Gebr. Anderſſen dabei, den Neckarſchlepper abzuwracken. Am ganzen Nek⸗ karufer von Mannheim bis Heilbronn kannte jung und alt den„Neckar⸗Eſel“, wie man den Kettenſchlepper ſcherzhaft nannte und, wenn man ſeine Pfeife beſonders gut hörte, pflegte man Regen vorauszuſagen. Nun hat dieſe alt⸗ bewährte Einrichtung aufgehört zu beſtehen. Sie wurde im Jahre 1878 ins Leben gerufen. Am 23. Mai des genannten Jahres fand die glanzvoll verlaufene Eröffnungsfahrt ſtatt. „uunder miklutschein von Jhrem Kaufmannverlangen fleꝛepibuch Kkostenlos Beim Einkauf Peter Hills: ie Pfälzer Liſelott Roman einer deutſchen Frau am Hofe des Honnenkönigs Urheberrechtsschutz durch Hermann Berger, Roman-Verlas, Berlin SV/ 6s. 8. Fortſetzung „Ich habe genug Klagen wegen deiner Toll⸗ heit gehabt“, unterbrach die Tante mit⸗drohen⸗ dem Finger,„wenn du in der Kirche mit Fin⸗ gerhutblumen geknallt haſt, die Hunde am Schwanz zogſt oder mit ihnen auf dem Korb⸗ wagen durch die Straßen jagteſt. Du warſt ein richtiges enfant terrible, wenn du unſeren Gäſten, die dir komiſch erſchienen, ihre Lächer⸗ lichkeit klarmachteſt und bei feierlicher Tafel plötzlich in ein unbändiges Pruſten ausbrachſt.“ Lange noch plätſcherten die beiden in den Erinnerungen aus Liſelottes glücklichſter Zeit. Es war wie ein Abſchied von der Jugeno; denn man ſtand für die Zukunft vor ſchweren Entſchlüſſen. Liſelotte ſollte verheiratet werden und ihre geſchichtliche Rolle beginnen. 3* Wieder haſtete ein erregtes Getuſchel durch die Straßen und Gaſſen von Heidelberg, ſprang von Giebel zu Giebel, durch Türen und Fen⸗ ſter, in die dunkle Werkſtatt im Erdgeſchoß, ſtieg die Treppen hinauf in die Küchen und Wohnzimmer und über Leitern in die Kam⸗ mern der Mägde. Selbſt der Rauch, der aus den Schornſteinen ſtieg, ergab ſich nicht wie ſonſt ruhig und abgeklärt dem ewigen Schoß des Aethers, er zuckte und flackerte, als ob ein Feuerbrand der Seele ihn ausgeſtoßen hätte. Auf dem Markt, vor dem weiträumigen Hallenbau der ſpätgotiſchen Stiftskirche, wo die Bauersfrauen in bauchigen Körben ihr bunt⸗ farbenes Gemüſe und ihre leuchtenden Früchte ausbreiteten, waren die ermunternden An⸗ lockungen zum Kauf verſtummt. Die Men⸗ ſchen ſtanden in Scharen zuſammen und be⸗ ſprachen das neue aufregende Ereignis: Liſe⸗ lotte ſoll an den Hof des Sonnenkönigs ver⸗ Aufn.: Europa-Film Das Herzogspaar von Orleans HB-Bildstock Schadenfeuer in Brühl Brühl, 6. Sept.(Eig. Meld.) In den frühen Morgenſtunden(3 Uhr) brach geſtern im Hin⸗ tergebäude des hier wohnhaften Schreinermei⸗ ſters Martin Eder, Ketſcher Straße 14, ein Brand aus, der im Möbellager ſeinen Anfang nahm. Er wurde von Hausbewohnern bemerkt(zuerſt von einem SA⸗Mann), die ſo⸗ fort die Freiwillige Feuerwehr benachrichtigten und ferner gefährdete Menſchenleben im letzten Augenblickzzuretten ver⸗ mochten. Die Flammen hatten durch große Vorräte an leicht brennbaren Stoffen binnen kurzer Zeit die Höhe eines Hauſes erreicht. Dank des umſichtigen und raſchen Eingreifens der Freiwilligen Feuerwehr unter Kommandant Rohr konnte das Feuer auf ſeinen Herd be⸗ ſchränkt werden. Ein Uebergreifen des Feuers auf das Wohnhaus, in dem ſechs Familien — 50 konnte ſomit erfolgreich unterbunden erden. Die Gendarmerie teilte uns mit, daß der Ge⸗ ſamtſchaden ſich auf etwa 9000 Mark belaufe. Die Brandurſache iſt noch nicht ge⸗ klärt. Im Laufe des Nachmittags weilte der Erkennungsdienſt aus Mannheim und ein der Staatsanwaltſchaft an der Brand⸗ tätte. Verantwortungsloſe Kraftfahrerin feſtgenommen Freiburg, 6. Sept. Der Polizeibericht teilt mit: Am Montag fuhr die in Berlin wohnhafte Schriftſtellerin Grete Paſſini v. Ur⸗ banitzki in angetrunkenem Zuſtande als Füh⸗ rerin eines Perſonenkraftwagens in übermäßi⸗ ger Geſchwindiakeit aus der Münſterſtraße in die Kaiſerſtraße. Dabei geriet ſie auf den weſt⸗ lichen Gehweg der Kaiſerſtraße und fuhr in eine Perſonengruppe hinein. Ein von der Stoß⸗ ſtange bereits erfaßtes acht Jahre altes Kind konnte nur durch raſches Zugreifen eines Paſ⸗ ſanten vor dem Ueberfahrenwerden gerettet werden. Der Kraftwagen wurde ſichergeſtellt. Die Täterin wurde in Unterſuchungshaft ge⸗ nommen; der Führerſchein wurde ihr abge⸗ nommen. Schwarz bleibt Schwarz! Zentrumsredakteure, die nichts gelernt haben Karlsruhe, 6. Sept. Das Berufsgericht der Preſſe in Karlsruhe verhandelte am Dienstag im Landgericht unter Vorſitz von Oberſtaatsan⸗ walt Dr. Grüninger in zwölfſtündiger Sit⸗ zung eine Anzahl von Verſtößen gegen die Preſſegeſetzgebung. In der Hauptſache handelte es ſich um ernſte Entgleiſungen von Schriftlei⸗ tern der ehemaligen Zetrumspreſſe. Zur Cha⸗ ratteriſierung dieſer Vertreter des politiſchen Katholizismus ſeien zwei Fälle herausgegriffen. Der Herr Geiſtliche Rat kommandiert die Zeitung Der Hauptſchriftleiter des„Acher⸗ und Bühler Bote“, Habermehl, ein langjähriger Ange⸗ höriger der Zentrumspartei, der früher ſchon verwarnt werden mußte, hatte ſich wegen Ver⸗ ſtoßes gegen§ 14, Ziffer 2 des Schriftleiterge⸗ ſetzes zu verantworten. In dem chriſtlichen Fa⸗ milienblatt des„Acher⸗ und Bühler Bote“ wa⸗ ren wiederholt Artitel erſchienen, die das reli⸗ giöſe Empfinden Andersgläubiger auf das emp⸗ findlichſte verletzen mußten und die geeignet waren, dem die Einheit des Volkes zerſtörenden konfeſſionellen Hader neue Nahrung zu geben. Der Angeklagte verſuchte ſich damit zu rechtfer⸗ tigen, daß er geltend machte, für den Inhalt des kirchlichen Familienblattes nicht verantwort⸗ lich zu ſein, da dieſes ausſchließlich von dem Geiſtlichen Rat Röckel redigiert werde. Er habe auf den Inhalt des Familienblattes über⸗ haupt keinen Einfluß nehmen dürfen, da ſich der Herr Geiſtliche Rat nichts habe hineinreden laſ⸗ ſen und die Schriftleiter— nach den eigenen Worten Habermehls— dieſem hätten folgen müſſen wie Kinder. Die Verteidigung Haber⸗ mehls vermochte ihn keineswegs zu entlaſten. Habermehl wurde daher zu einer Geldſtrafe von 350 RM und Tragung der Koſten des Ver⸗ fahrens verurteilt. Sie können es nicht laſſen! Daß die früher zentrümliche Preſſe ihre Ver⸗ gangenheit nicht verleugnen kann, hat auch das „Stauſener Voklsblatt“ wiederholt bewieſen, deſſen Hauptſchriftleiter Dr. Willy Müller⸗ Reiff ſich wegen mehrerer ſchwerer Verſtöße gegen die§§ 31, 14 und 15 des Schriftleiterge⸗ ſetzes zu verantworten hatte. In allen zur Ver⸗ handlung ſtehenden Fällen wurde ihm Böswil⸗ ligkeit nachgewieſen. Unter anderem hat er in einem Artikel„Mütter am Schulweg“ die Eltern gegen die Schule aufzuhetzen verſucht, die er verdächtigte, daß ſie die religiöſe Erziehung der Kinder gefährde(). In einem anderen Fall hat er in auffallender Weiſe für den Stahlhelm Partei genommen, obwohl ihm nach den Aus⸗ führungen des Reichsſtatthalters anläßlich einer Kundgebung, die das ſtaatsfeindliche Treiben gewiſſer Stahlhelmkreiſe zum Gegenſtand hatten und nach der Inſchutzhaftnahme des Landes⸗ leiters Wenzl bekannt ſein mußte, daß derartige Veröffentlichungen Unruhe ſtiften mußten. We⸗ gen ſeiner beſonders bösartigen Entgleiſungen mußte Dr. Müller⸗Reiff aus der Berufsliſte ge⸗ löſcht werden. Der ſtellvertretende Landesverbandsleiter Voßler, der die Anklage vertrat, geißelte ſcharf die Unehrlichkeit und Doppelzüngigkeit dieſer ehemaligen Zentrumsredakteure, die ſich immer nur dann auf ihre Loyalität beſinnen und dieſe mit ſchönen Worten verſichern, wenn ſie zur Rechenſchaft gezogen werden. Sie bewei⸗ ſen ſtets aufs neue, daß ſie den an den Schrift⸗ leiter einer politiſchen Tageszeitung geſtellten Anforderungen nie gerecht zu werden vermögen, ihre Aufgaben vielmehr— wie ſich in und zwiſchen den Zeilen immer wieder zeigt— darin ſehen, fi des politiſchen Katholizismus zu e n. heiratet werden! In die des ſagen⸗ haften Königs Ludwig XIV., der ſich wie ein Gott vorkam und dem Europa zu Füßen lag. „Unſere Liſelotte“, riefen die Leute,„ſoll eine Franzöſin werden!“ geteilt. Den einen ſtieg dieſe ehrenvolle Aus⸗ ſicht mächtig in den Schopf.„Sie iſt halt die charmanteſte junge Dame in Deutſchland und das klügſte Köpfchen“, meinten ſie,„das wird auch mit dem aufgeblaſenen Sonnenkönig fer⸗ tig werden!“ Und ſie ſtrahlten, als ob ſie ſich ſelbſt ſchon als Trabanten des Sonnenkönigs fühlten. Andere waren ſkeptiſcher.„Das arme Ding, wie wird es ihr in dem Sündenpfuhl in Paris ergehen. Sie iſt zu rein, zu ſchade da⸗ für. Gegen dieſe Kamarilla in Paris kann ein einzelner nicht aufkommen. Schade, ſchade um unſer Prinzeßchen!“—„Unſere Liſelott geht nicht unter“, riefen andere zornig,„die hat ihr handfeſtes Pfälzer Mundwerk und wird es den der franzöſiſchen Parlierer ſchon geben!“ Stolz und Freude miſchten ſich mit Angſt und Ungewißheit über die große Neuigkeit, die Gemüter im tiefſten aufgewühlt atte. Droben im Schloß ſaß der Vater Karl Lud⸗ wig mit erregt gerötetem Kopf über der Land⸗ karte Europas. Die Heirat mit dem Herzog Philipp von Orleans, dem einzigen Bruder König Ludwigs XIV., ſchmeichelte ſeinem ehr⸗ geizigen Sinn. Seine Tochter kam an den glanzvollſten Hof der Zeit. Das tägliche Zuſammenſein mit dem groß⸗ mächtigen König Ludwig konnte auch ihm und ſeinem Land Vorteile bringen. Die Länder⸗ gier des Franzoſen war der Schrecken Europas. Liſelotte war eine beherzte, geſcheite Frau. Es würde ihr unſchwer gelingen, auf den König, ihren Schwager, Einfluß zu gewinnen und die Pfalz vor der Raubgier des ehrgeizigen Er⸗ oberers zu ſchützen. „Sein Blick glitt über die Karte und verlockte ihn, dieſe Zuverſicht noch weiter auszuſpinnen. Vielleicht würde es ſeinem Kinde ſogar möglich werden, ein enges Bündnis zwiſchen beiden Höfen anzubahnen und den königlichen Schwa⸗ ger zu bewegen, das engverbundene Pfälzer Haus durch Erweiterung der Grenzen zu be⸗ reichern und zu ſtärken. Euſtraſien, das Land nahe der Pfalz und Frankreich, das Ziel⸗ſeiner friedlichen Expan⸗ ſionswünſche, ſtand vor ſeinen Augen. Nicht mit dem Schwerte wollte er ſeinem Haus eine größere Kurpfalz hinterlaſſen ſein Volk brauchte noch lange Schonung, ſich von den Wunden des Dreißigjährigen Krieges zu er⸗ holen—, ſondern durch die Klugheit der Diplo⸗ matie. Der franzöſiſche König hatte viele Feinde in Deutſchland, beſonders das kriegs⸗ ſtarke Habsburg. Da könnte es ihm nur er⸗ wünſcht ſein, am Rhein einen guten Freund 30 beſitzen. Der Heiratsantrag an Liſelotte konnte daher in ſeinen Zukunftsplänen ein Schachzug werden⸗ der die kühnſten Hoffnungen zur Erfüllung brachte. Liſelotte war erſt nicht viel gefragt worden. Auch in ihrer Seele kämpften ſtolze Genug⸗ tuung mit bangen Zweifeln, aber ſie flüchtete ſich aus dieſem Zwieſpalt in die Pflicht des Ge⸗ horſams, den ſie ihrem Vater ſchuldig zu ſein glaubte. Ihre Gedanken eilten auf den be⸗ ſchwingten Flügeln ihrer Phantaſie ihrer Brautfahrt nach der franzöſiſchen Hauptſtadt voraus. Sie ſah ſich in prunkvollen Schlöſſern und koſtbaren Kleidern inmitten fröhlichſter Feſte, geliebt und verehrt von einem Manne, dem ſie ihr Beſtes geben wollte. Noch galt es, eine Schwierigkeit zu über⸗ winden. Die Stätte ihres künftigen Lebens war ſtreng katholiſch, ſie ſelbſt aber im evan⸗ geliſchen Glauben aufgewachſen. Ihr machte das weiter keine Beſchwerden; denn ſie glaubte, Gott, wenn man ſich ihm in echtem Empfinden erſchließt, in allen Kirchen zu finden. Aber in ihrer Umgebung, in dem ſtrenggläubigen, kalviniſtiſchen Heidelberg, konnte dieſer Glau⸗ benswechſel aus Gründen weltlicher Vorteile dem Kurfürſten und Landesherrn der Kirche peinlich verdacht werden. War doch einſt Luther ſelbſt auf ſeiner Reiſe nach Rom Gaſt auf dem Heidelberger Schloſſe geweſen und das Land ganz von ſeinem Geiſte durchtränkt worden. Aber ſie hatte keine Bange, daß ihre Heirat an dieſer Klippe ſcheitern könnte, ſie mußte eben nur umſchifft werden. Als ſie dann ſpäter in Straßburg heimlich im katholiſchen Glauben unterrichtet wurde und die katholiſche Taufe nahm, war es ſo einge⸗ richtet worden, als ob ihr Vater hiervon nichts gewußt hätte und über die fertige Tatſache höchlich erſchreckt ſei.„Der fromme Beſchützer n Kirche hat ſeine Rolle gut geſpielt. — Fortſetzung folgt. Diesen Roman erleben sSie im herrlichen deutschen Spitzenfilm „Aſelotte von der Palz riteltolle: Renate Müller nur noch kufz e Zeit töõglich im Sbensung Und die Anſichten waren⸗ 9 0 Jahrga brauchen gute Lo doch we in un nicht in ſteher fi des mo künſtl Frühſtü Weilchen den und gen und ter— „weil es zum Au Unmerkl Wir 1 ken, auf verzie ratſam, Gras d zu lauf⸗ ſolche, d auch ein ſprechent dung Zumutu hat binn zierga kend u licher F faßt den kenden L Fuß ſtre nicht ein Das Wif gerade i beſcherte, ſchon, u Sommer jahr led der Ueb raſchu reich ge winde ſteln au⸗ Wo Die li⸗ behaupte ſei. Wer Beobacht ben wied Wo ſick merlich 1 ſich jeden nens bey Geſundh daher di⸗ Radio fer in fi nicht me Recht jed in die F kommt, das wohl zweite N alles wie von nebe hat dure regende Glockenge matt nur Es Das Nah mit. Ruhe ſchauli lich wied lingsbeſch maß äuß zu wehre zu könnei An A Weinfe markt“, bieten Al nug. M. ruhig je auf de Erholu Gunſt de ließ, fühl ſtatten, d warme 2 mit einig währt, in zunützen. 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Sie wird Frühauf⸗ ſteher finden es bis jetzt noch läſtig, wenn ſie des morgendlichen Zwielichts überdrüſſig, von künſtlichem Licht angeſtrahlt, ihr Frühſtück verzehren ſollen. Es wird noch ein Weilchen dauern, bis ſie nichts mehr dabei fin⸗ den und ſich auch nicht mehr— nach dem läſti⸗ gen und doch ſo unentbehrlichen Weckergeſchet⸗ ter— erleichtert auf die andere Seite legen, „weil es ja noch dunkel iſt und noch nicht Zeit zum Aufſtehen ſein kann“. Unmerklich ſchlittern wir in den Herbſt hinein Wir brauchen nicht erſt darüber nachzuden⸗ ken, auf was in den letzten Wochen ſchon alles verzichtet werden mußte. Es iſt nicht mehr ratſam, ſich ins— erneut grün gewordene— Gras der Neckarwieſe zu legen, ohne Gefahr zu laufen, ſich ordentlich zu verkühlen. Für ſolche, die nicht genügend abgehärtet ſind, iſt auch ein Bad im Freien nicht mehr das Ent⸗ ſprechende. Die wärmende Unterklei⸗ dung wird kaum mehr als Laſt oder gar als Zumutung betrachtet. Wie vieles ſich verändert hat binnen weniger Tage! Noch iſt ein Spa⸗ ziergang durch die Anlagen erquik⸗ kend und mitunter durch die Ueppigkeit herbſt⸗ licher Farben eine Augenweide. Und doch er⸗ faßt den Spaziergänger beim Anblick des wel⸗ kenden Laubes, der raſchelnden Blätter, die ſein Fuß ſtreift, ein wenig Wehmut. Er braucht nicht einmal ſentimental angehaucht zu ſein. Das Wiſſen darum, daß die Jahreszeit, die uns gerade in dieſem Jahre ſo herrliche Freuden beſcherte, ſich ihrem Ende zuneigt, genügt allein ſchon, um in uns Trauer auszulöſen. Der Sommer verdiente es. Er hielt, was das Früh⸗ jahr lediglich verſprach. Darum erſcheint uns der Uebergang mit ſeiner Regen⸗Ueber⸗ raſchung, dem müdmatten Aufflackern über⸗ reich genoſſener Sonnenſeligkeit, den Zug⸗ winden, die in den Nächten ſchon ein Frö⸗ ſteln auslöſen, einigermaßen ſchmerzlich. Wo unſer Troſt in dieſen Tagen liegt? Die lichte Seite? Sie übertreiben, wenn Sie behaupten, daß Ihnen noch nichts Angenehmes aufgefallen ſei. Wer— außer Ihnen— hätte noch nicht die Beobachtung gemacht, daß ſich das häusliche Le⸗ ben wieder ſtiller, zurückgezogener abſpielt? Wo ſich noch Hinterhäuſer um die bisher ſom⸗ merlich lauten und belebten Höfe drängen, iſt ſich jedermann der Wohltat lärmfreien Woh⸗ nens bewußt. Zugluft iſt keines Menſchen Geſundheit förderlich. Allmählich haben ſich daher die Fenſter geſchloſſen. Kein läſtiges Radiokonzert ſchreckt mehr den Langſchlä⸗ fer in früher Morgenſtunde auf. Er braucht nicht mehr die Morgengymnaſtik, auf die mit Recht jeder Volksgenoſſe erpicht iſt, der beizeiten in die Federn hinein⸗ und auch wieder heraus⸗ kommt, mitzumachen und zähneknirſchend auf das wohlverdiente, leider nicht mehr genehmigte zweite Nickerchen zu verzichten. Plötzlich klappt alles wieder. Die Weckuhr des Frühaufſtehers von nebenan hat ihre Schrecken verloren. Sie hat durch das geſchloſſene Fenſter keine auf⸗ regende Wirkung mehr. Das eindringliche Glockengeläute dringt dumpfer und wohltuend matt nur an unſer Ohr. Es iſt ſtiller um uns geworden. Das Nahen des Herbſtes teilt ſich allen Dingen mit. Ruhe und Abgeſchiedenheit führt zur Be⸗ ſchaulichkeit. Wie dankbar ſind wir plötz⸗ lich wieder, eine ſichere Brücke zu unſerer Lieb⸗ lingsbeſchäftigung zu haben, ohne ein Ueber⸗ maß äußeren Einfluſſes, gegen das wir uns zu wehren hatten, wieder mehr uns ſelbſt leben zu können. An Aufmunterung fehlt es nicht. Weinfeſte, traditioneller„Worſcht⸗ markt“, Tanzfreuden und„Kerwen“ bieten Abwechſlung und Erlebnismöglichkeit ge⸗ nug. Mag der Sommer nach getaner Arbeit ruhig anſacken. Wir bleiben mehr denn je auf dem Damm. Nach der ausgezeichneten Erholungspauſe, die uns die beſondere Gunſt des Himmels bis zur Neige auskoſten ließ, fühlen wir Kräfte genug in uns, die' ge⸗ ſtatten, die reſtlichen Tage, die uns noch die warme Witterung gütigerweiſe— wenn auch mit einigen feuchten Unterbrechungen— ge⸗ währt, in jeder Hinſicht auszukoſten und aus⸗ zunützen. Unfreundliche Tage? Wer wird ſchon davon reden! Sind wir nicht noch mitten im Zuge? Wer noch einigermaßen auf der Höhe iſt, gehört in die Front derer, die begeiſtert mitmachen. Wer wollte ſich fernhalten? Auch Uebergangstage haben ihre Freuden. hk. Pilzwanderung. Es wird noch einmal an die Pilzwanderung am Samstagnachmittag in den Wald von Friedrichsfeld erinnert. Mannheim ab 14.28 Uhr. Treffpunkt am Bahn⸗ hof Fri Hrichsfeld⸗Süd um 15 Uhr. Körbchen Fahrräder können eingeſtellt werden! Intereſſantes aus Mannheims Vergangenheit Anſere Stadt, die Metropole des Tabak⸗ und Pfeifenhandels in alter Zeit Mit der Einführung des Rauchtabaks in der alten Kurpfalz nach dem Dreißigjährigen Krieg erſtand auch zugleich ein neuer Gebrauchs⸗ egenſtand, die Tabakspfeife, womit ein angvother Handel getrieben wurde. Unter dem Pfalzgrafen Johann Wilhelm (1690—1716), deſſen Hofkaſſe immer neue Geld⸗ einkünfte erwartete, ward der Verkauf von Tabakspfeifen als Monopolartikel Handelsmann überlaſſen, der am zahlungs⸗ fähigſten war. Dem Mannheimer Bürger Gerhard Bon⸗ temps ward im Jahre 1701 auf ſechs Jahre der Alleinvertrieb von Tabakspfeifen gnädig bewilligt. Die im Druck erſchienene Verord⸗ nung, ausgeſtellt zu Heidelberg am 13. Juli 1701, ließ der Pfalzgraf in ſeinem Land dies⸗ ſeits und jenſeits des Rheines allenthalben in Städten und Dörfern an den Rathäuſern an⸗ ſchlagen und bekanntmachen. Der ſtark ver⸗ gilbte Druckbogen beginnt wie folgt: „Von Gottes gnaden, Wir Johann Wilhelm, Pfaltzgraff bey Rhein, des Heil, Römiſchen Reichs Ertz⸗Schatzmeiſter und Churfürſt in Bayern uſw., fügen zu wiſſen, daß wir zu unſers Cammeral⸗Intereſſen den Verlag der Tabackspfeiffen in Unſern Chur⸗ fürſtl. Uns privative zugehörigen Landen ſo⸗ wohl als auch Unſeren Antheil der mit anderen Herrſchafften habenden Gemeinſchafften an Ger⸗ ard Bontemps. Bürgern und Einwohnern zu kannheim, Admodiation und zwar auff nach⸗ folgende Weiß auff 6 Jahr lang vom erſten E dieſes Jahrs anfangende begeben aſſen. Erſtlich: Soll Er den alleinigen Verlag der Tabackspfeiffen in Unſern Churfürſtl. Landen u thun befugt und niemand anders erlaubt ſehn, einige Tabacks⸗Pfeiffen zu verkaufen, er habe ſie dann von dem Admodiatore eingekauft.“ Artikel 2 beſagt, daß die noch vorhandenen Tabakspfeifen bis zum 1. September vertrieben und nach dieſer Zeit ſolche Pfeifen weder ver⸗ kauft, noch zum Rauchen verwendet werden durften. Artikel 4 erwähnt: Die Gattung der „Erdenen Pfeiffen ſolle auf Holl⸗ oder Engel⸗ ländiſche Arth ſeyn“, und das Stück von den feinen und langen Pfeifen für 2 Kreuzer; die Hakenkreuzſahne und Richtbaum als Vorzeichen zum Richtfeſt am Plankendurchbruch. HB-Aufnahme und-Bildstock Ein ſchönes Heim für jede Familie In Wallſtadt ſind noch 20 Volkswohnungen frei Was die Stadt Mannheim für die Förde⸗ rung der Randſiedlungen getan hat, iſt ſchon mehrmals gewürdigt worden. Zu den Randſiedlungen gehören auch die meiſt in Ver⸗ bindung mit ihnen gebauten Volkswoh⸗ nungen, die in erſter Linie dafür beſtimmt ſind, den in unzulänglichen Wohnungen und Baracken hauſenden Volksgenoſſen in ein rich⸗ tiges Heim zu bringen, wo er ſich wohlfühlen und wo der Familienſinn ganz anders gepflegt werden kann. Man ſollte eigentlich annehmen, daß ſich die Barackenbewohner um dieſe Volkswohnungen ſtreiten würden. Wenn auch ein reges Intereſſe dafür vorhanden iſt, ſo gibt es doch noch Men⸗ ſchen, die nicht aus ihren„Löchern“ heraus⸗ wollen und die gar nicht den Wunſch haben, beſſer und ſchöner zu wohnen. Den Wunſch, im altem Haus bleiben zu dürfen, kann man von denen verſtehen, die ſich aus eigener Kraft ein ſchmuckes Heim erſtellt haben, das ihnen ans Herz gewachſen iſt. Wenn aber jemand in Räumen hauſt, die die Bezeichnung Wohnung nicht verdienen, dann iſt es unverſtändlich, daß nicht mit beiden Händen zugegriffen wird, wenn ſich die Gelegenheit bietet, ohne Mittel zu einer ſchönen Wohnung zu kommen, die kaum einen nennenswerten Mietaufwand erfordert. Wer ſeine Schritte nach Wallſtadt lenkt, wird am Ortseingang an der Mosbacher Straße feſtſtellen, daß inmitten einer großen Baumwieſe fünf Häuſer im Bau ſind. Dieſe Häuſer werden zwanzig Volkswohnun⸗ gen enthalten, die ſo gebaut ſind, daß kinder⸗ reiche Familien ein ſchönes Unterkommen fin⸗ den. Das Intereſſanteſte bei dieſen Volkswoh⸗ nungen iſt aber, daß die Häuſer auf einem Gelände ſtehen, das über 200 Zwetſchgenbäume umfaßt. Dieſe Bäume verbleiben auf dem Ge⸗ lände, nachdem einige Stämme entfernt werden mußten, die dem Häuſerbau hinderlich waren. Die künftigen Bewohner dieſer Häuſer kommen in den Beſitz dieſer ſehr ertragreichen Zwetſchgenbäume. Außerdem wird in dieſen Wohnungen, da die Anſchlüſſe am Ge⸗ lände vorbeiführen, Kanaliſation und Waſſer angeſchloſſen, was die übrigen Volkswohnungen nicht aufzuweiſen haben. Bei all dieſen ver⸗ lockenden Ausſichten ſind aber noch nicht alle Wohnungen in feſten Händen. Beſtimmt wird es hier ſo gehen, wie es bei den übrigen Volks⸗ wohnungen meiſt der Fall war, daß erſt dann die Intereſſenten gelaufen kommen, wenn die Wohnungen vergeben ſind. Von den 300 Volks⸗ wohnungen, die gegenwärtig an neun Gebieten der Stadt erſtellt werden, ſind außer einigen, in Wallſtadt nur noch ein paar, in Secken⸗ heim und an der Caſterfeldſtraße frei. Da heißt es alſo lusreifen, wenn man nicht zu ſpät kommen will Bald wird das Gerüſt an der Reckarſchule verſchwinden. HB-Aufnahme und-Bildstock ſchlechten aber um 1 Kreuzer, und von der ge⸗ meinen Gattung nur einen halben Kreuzer per⸗ langen ſolle. Die Pfeifen durften nicht höher verkauft werden, ſonſt wurden dieſelben kon⸗ fisziert und der Vertreter beſtraft. 3 Der Großhändler ward erſucht, auch billige Pfeifen aus Holz, mit Blech und Stahl dur zogen, zu halten. Jedoch möge der Großhändler auch das einheimiſche Gewerbe in Verfertigung von Holzpfeifen unterſtützen und dieſelben ab⸗ kaufen. Bei Win der Verordnung wurden die Uebertreter ſogleich mit 30 Reichs⸗ taler belegt, wovon die kurfürſtliche Hofkaſſe ein Drittel, der Angeber ein Drittel und der Allein⸗ händler ein Drittel bekam. 1 Die Krämer in Städten und Dörfern waren aber von dieſer Einführung gar nicht ſo erbaut, umal dieſelben noch reichlich alte men be⸗ ſaßen. Es kam daher von Heidelberg im Mo⸗ nat März 1702 ein geſchärftes Schreiben, die Krämer und Handelsleute dahin anzuhalten, daß die noch vorrätigen Pfeifen hinwegzuſchaf⸗ fen ſeien, da Herr Bontemps dagegen ge⸗ ſtempelte Pfeifen abgeben werde. Und weil ſich dem Vernehmen nach auch bis dahero in einigen Aemtern die Krämer und Handelsleute weigern, die Tabakspfeifen anzunehmen, ſeien dieſelben nach dem Patent vom Jahre 1701 zu ſtrafen. Bezüglich des Mannheimer Tabakhandels war um das Jahr 1729 daſelbſt ein Handelsmann mit Namen Caroli Cetti, dem vom Kurfürſten die Verwaltung über die Tabakwaagen in den Städten Mannheim, SRdrnhengz Ladenburg Germersheim, Hen nr und Neuſtadt au 12 Jahre verliehen war, natürlich gegen klin⸗ gende Münze. Aus den Akten erfahren wir auch, daß in Mannheim die kurfürſtliche General⸗ Tabak⸗Manufaktur ihren Sitz hatte, von hier aus ward die ganze diesſeits und jenſeits des Rheines mit Tabak verſehen. Am 5. September 1736 erging ein Regierungs⸗ erlaß wegen Arbeitsbeſchaffung an ſämtliche Oberämter, daß alle in⸗ und ausländiſche Un⸗ tertanen und Handwerksburſch, ſo an dem Bau der Mannheimer Tabakfabrik arbeiten wollen, ungehindert duganhon werden. Der General⸗ direktor, Don Bartholomäi Pancorbo, ließ be⸗ kanntmachen, daß auch Waiſenkinder in der Fa⸗ brik Arbeit finden. Weiter erging ein Rund⸗ ſchreiben im Oktober des Jahres 1736 an alle Tabakfabrikanten, Kaufleute und Händler in der Kurpfalz, innerhalb 8 Tagen den Beſtand ihres Tabaks aufzugeben, ſowie auch den vor⸗ handenen Schnupftabak anzugeben bei Strafe der Konfiskation. Wer Luſt habe, in der neuen Fabrik fabrizierten Tabak zu beziehen, ſolle ſich bei der Kanzlei anmelden, um die Erlaubnis zu erhalten. Rohtabak, der in die Mannheimer Fa⸗ brik geliefert wurde, war zollfrei. Nach einer weiteren Regierungsverordnung vom Jahre 1737 mußte der fertige Tabak zu dem feſt⸗ geſetzten Preis verkauft werden. Außerdem durfte kein Tabak in den Handel kommen deſſen Packung nicht mit„Ihre Churfürſtl. Durchlaucht Wappen“ und Stempel gezeichnet war. Bei der Errichtung der neuen Fabrik hatte ſich unter der Bevölkerung gegen die Direk⸗ tion eine ſtarke Erregung bemerkbar gemacht, der man durch gehöriges Schimpfen Luft machte. Dadurch wurde aber das Vertrauen der Fabrit geſchädigt, man ſah ſich genötigt, gegen die Uebeltäter ſchärfſtens zu mit öf⸗ fentlichem An⸗den⸗Pranger⸗Stellen, Landesver⸗ weiſung und Erſetzung des Schadens der kur⸗ Aſſozi. Am ſelben Jahre erſchien au ein Erlaß gegen die Einfuhr fremden Tabaks(mit Ausnahme des ſpaniſchen). Die Uebertreter hatten eine Strafe von 200 Reichstaler zu gewärtigen. Die kurpfälziſche Regierung in Mannheim gab im Oktober des Jahres 1738 bekannt, daß die Tabak⸗Manufaktur durch eine wieder ein⸗ Sldnit Kommiſſion fortgeführt werde. In der Fabrik werde man allerhand Sorten Rauch⸗ und Schnupftabak in guter Qualität und billig fabrizieren. Die Amtsreiter, Zöllner, wurden angewieſen, in den Kramläden, auf den Stra⸗ ſhe an den Toren die Wagen, Kärche und Kut⸗ ſchen nach ausländiſchem Tabak zu viſitieren. Nach einer Notiz vom 15. April 1742 erfahren wir, daß der Kontrakt mit der„Compagnie de Regie“ gelöſt und der Fürſt auf eigene Koſten die Mannheimer Tabak⸗Manufaktur fortführen laſſen will. Intereſſieren dürften noch die Tabakpreiſe vom Jahre 1750. Der Zentner Reichstabak Mannheimer Fabrikat koſtete 5 Gulden, verkauft wurde das Pfund im Laden zu vier Kreuzer. Der St. Vinzent in Stangen koſtete im Zentner 34 Gulden. Gemahlener Schnupf⸗ tabak koſtete der Zentner 14 Gulden, das Pfund im Verkauf 12 Kreuzer. „Aus dem hier Angeführten erſehen wir, wie die Landesherren des 18. Jahrhunderts in der Reſidenz⸗ und Handelsſtadt Mannheim ihr Augenmerk darauf richteten, daß der ein⸗ heimiſche Tabakbau, ⸗verarbeitung und⸗handel dem Volksvermögen erhalten blieb, kein' Geld ins Ausland wanderte und die Arbeiter ihr Brot verdienten. 1. M. S Jahrgang 5— X Nr. 408— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ rühausgabe— Freitag, 6. September 1935 Dalen für den 6. Sepkember 1935 1634 Schlacht bei Nördlingen, Sieg der ver⸗ einigten Kaiſerlichen(Bayern und Spa⸗ nier) über die Schweden unter Horn und Bernhard von Weimar. 1813 Schlacht bei Dennewitz(Jüterbog), Sieg der Preußen unter v. Bülow u. Tauentzien über Marſchall Ney. 1830 Die Braunſchweiger vertreiben den Dia⸗ mantenherzog Karl II.(1804 bis 1873). Sonnenaufgang.43 Uhr, Sonnenuntergang 19.03 Uhr.— Mondaufgang 15.16 Uhr, Mond⸗ untergang 22.07 Uhr.— Mond in Südwende. Erſtes Viertel.26 Uhr MEz. Iſt Mannheim eine jüdiſche Hochburg? Unter dieſer Ueberſchrift veröffentlichten wir in unſerer Frühausgabe vom 3. September einen Artikel, dem das ſtatiſtiſche Zahlenmate⸗ rial der letzten Volkszählung zugrunde lag. Darin wurde die Zahl der in Mannheim lebenden Juden mit 6402 angegeben. Einlei⸗ tend wurde jedoch betont, daß die Volkszäh⸗ lung nicht nach raſſiſchen, ſondern nach religiö⸗ ſen Geſichtspunkten durchgeführt wurde. Als Grundlage wurde alſo das amtlich feſtſtellbare Glaubensbekenntnis, nicht aber die blutsmäßige Zugehörigkeit ange⸗ ſehen. Wenn man die Zählung nach raſſiſchen Geſichtspunkten durchführen würde, dann könnte man die ebenſo intereſſante wie erſchreckende Feſtſtellung machen, daß in Mannheim nicht weniger als 18 000 Juden, Judenſipplinge und Judenſtümm⸗ linge wohnen. Wenn Zahlen ſprechen, dann muß man auch hin und wieder einen Blick hinter die Kuliſſen werfen. Die Gefolgſchaft der Firma Wilhelm Berg⸗ dolt veranſtaltete einen Kameradſchaftsausflug, der ſie über Bruchſal, Maulbronn, Stein nach Menzingen führte, und der bei allgemein fröhlicher Stimmung ſehr gut verlief. Umlauffähiges deutſches Geld. Unter dieſem Titel hat dieſer Tage die Deutſche Bank und Diskonto⸗Geſellſchaft eine intereſſante und lehrreiche Broſchüre herausgegeben, in der alle nach dem Stand vom 1. Auguſt 1935 gültigen Banknoten von 5 RM bis 1000 RM und alle Münzen von 1 Rpf bis 20 RM in guter Auf⸗ machunag bildlich und textlich beſchrieben ſind. Man erkennt daraus ſehr aut, wie das kurs⸗ fähige deutſche Geld bis in die Einzelheiten ausſieht und kann nach dieſer Unterlage Fäl⸗ ſchungen ſofort als ſolche erkennen. Neue Vertragsordnung für Kaſſenzahnärzte. Unter dem 27. Auguſt 1935 iſt vom Reichs⸗ arbeitsminiſter die Vertragsordnung für Kaſ⸗ ſenzahnärzte und Kaſſendentiſten erlaſſen wor⸗ den, die in der nächſten Nummer des Reichs⸗ geſetzblattes veröffentlicht wird. Sie verbürgt ein reibungsloſes Zuſammenarbeiten zwiſchen Krankenkaſſen und Zahnärzten und Dentiſten und ſchließt ſich inhaltlich an die Vertragsord⸗ nung für Aerzte und Krankenkaſſen an, die ſehr weſentlich zu einem guten Einvernehmen der Kaſſen und Aerzte beigetragen hat. Für die Verſicherten dürfte von beſonderem Intereſſe 34 daß ihnen die freie Wahl unter ſämtlichen deutſchen Kaſſenzahnärzten und Kaſſendentiſten gegeben wird. Sonntagskarten zur Internationalen Raſſe⸗ Hunde⸗Gauausſtellung. Anläßlich der Inter⸗ nationalen Raſſe⸗Hunde⸗Gauausſtellung am 7. und 8. September 1935 werden von der Reichs⸗ bahn aus dieſem Anlaß Sonntagskarten im Umkreis von 250 Kilometer von Stuttgart her⸗ ausgegeben, die bereits am Samstag, 7. Sep⸗ tember, 0 Uhr Gültigkeit haben. Die Rückfahrt muß ſpäteſtens am Montag, 9. September, 12 Uhr, angetreten werden. Berufserziehungsarbeit im Einzelhandel wird geprüft. Am 30. Auguſt tagte in Berlin der Berufsſchulungsausſchuß der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel, zu dem, außer Kaufleuten des Einzelhandels, Vertreter der zuſtändigen Reichsminiſterien, der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront, der Reichsjugendführung und der Berufsſchullehrerſchaft gehören. In dem Ausſchuß wurden eingehend die bisherigen Vorbereitungen des Amtes für Arbeitsführung und Berufserziehung und der Wirtſchafts⸗ ruppe zur Fortbildung der Kaufleute des Einzelhandels durchgeſprochen. Der Ausſchuß billigte Methode und Durchführung dieſer Ar⸗ beiten. Dabei kam beſonders zum Ausdruck, daß die Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel auf dieſem Gebiet teilweiſe Wege beſchritten habe, die auch für andere Gliederungen der gewerb⸗ lichen Wirtſchaft beiſpielgebend ſein können. Nach den bisherigen Schätzungen kann angenommen werden, daß die Fortbildungs⸗ kurſe bereits in dieſem Winter Zehntauſende von Unternehmern des Einzelhandels erfaſſen werden. —— der Poſt für den Sprechverkehr in Nürnberg. Das beſtehende, ohnehin ſchon ſehr umfangreiche Fernleitungsnetz in Nürn⸗ berg iſt für don Reichsparteitag durch ein zu⸗ ſätzliches Fernſprechnetz von 7300 Kilometer erweitert worden, ſo daß noch beſon⸗ dere Fernleitungen für den Fernſprechverkehr von Nürnberg aus nach den wichtigſten Kno⸗ tenpunkten des deutſchen Fernkabelnetzes bereit⸗ ſtehen. Hierzu kommt noch die Beſchaltung des Telegraphennetzes mit etwa 3600 Kilometer Lei⸗ tung. Weiterhin wurde das Aufmarſch⸗ und Gefechtsgelände mit Fernſprechleitungen von 600 Kilometer Länge verſorgt. Außerdem be⸗ ſteht noch ein weiteres Sondernetz von einigen tauſend Kilometer für beſondere Zwecke. An 50 Stellen ſind Mikrophone aufgeſtellt. Ein weit⸗ verzweigtes Sonderkabelnetz von 300 Kilometer Länge iſt im Stadtbezirk Nürnberg allein für Rundfunkzwecke geſchaltet. Zur Verſorgung der deutſchen Sender werden Uebertragungsleitun⸗ gen im Fernkabelnetz in einer Länge von 13 000 Kilometer bereitgehalten. Nadio-Sauqmſträfte gesuct Arbeitseinſatz der Angeſtellten im Auguſt gefeſtigt Die Stellenvermittlung der Deutſchen Ar⸗ beitsfront kann auch im Monat Auguſt eine weitere Feſtigung des Arbeitseinſatzes der Angeſtellten melden. Der Ausgang der Rundfunkausſtellung bewirkte eine rege Nachfrage nach Fachkräften aus der Radio⸗Induſtrie. Trotz des durch den Kündigungstermin im Au⸗ guſt bedingten erhöhten Zuganges an neuen Bewerbern, iſt der Bewerberſtand wei⸗ ter zurückgegangen. Die Zahl der Be⸗ ſetzungsaufträge entſpricht dem Ergebnis des Vormonats. Das Vermittlungsergebnis ging dagegen, wie alljährlich infolge der Urlaubszeit, etwas zurück. Die Auslandsſtellenvermittlung vermittelte einige erfahrene Export⸗Kaufleute mit guten Sprachkenntniſſen nach Afrika und Braſilien. Die Vorbereitungen für die Unter⸗ bringung der demnächſt ausſcheidenden Arbeits⸗ dienſtkameraden werden weiter gefördert. In der Kaufmannsgehilfen⸗Ver⸗ mittlung wurden beſonders angefordert: Kontoriſtinnen, Buchhalter, Deutſche Korreſpon⸗ denten, Expedienten und Verkäufer. Die Nach⸗ frage nach Reiſenden war etwas lebhafter als in den Vormonaten. An guten Verkäuferinnen und Dekorateuren, beſonders für Lebensmittel, Textil und Drogen, iſt laufend ſtarker Bedarf. Leider ſteht das gebotene Gehalt oft in keinem Verhältnis zu den geforderten Leiſtungen. Aufnahmefähig waren: Eiſeninduſtrie, Baugewerbe und damit verbundene Zweige (Straßenbau, Autobahn), Maſchinenbau, Werf⸗ ten, Papier⸗ und papierverarbeitende Indu⸗ ſtrie, Kraftwagen und Karoſſeriebau⸗Induſtrie, chemiſche Induſtrie. Die Behördenſtellenvermittlung hatte, beſonders am Platz Berlin, Aufträge der Sozialverſicherungsträger vorliegen. Aufnahme⸗ fähig waren Gemeindeverwaltungen, Sparkaſ⸗ ſen, die Partei und ihre Untergliederungen. In der Land⸗, Forſt⸗ und Milchwirt⸗ ſchaft herrſcht bei ſehr ſtarkem Mangel an jüngeren ledigen Molkerei⸗, Gärtnerei⸗, Rech⸗ nungs⸗ und Melkergehilfen und Milchkontroll⸗ A rtet nur wenig Nachfrage nach älteren und verheirateten Kräften. Die Arbeitsein⸗ Aufn.: Franck Halt! Telegraphenarbeiter ſtören ſich nicht am Verkehr. HB-Bildstock Die Deutſch⸗Oeſterreicher tagen Verſammlung des Hilfsbundes im Ballhaus Um alle in Mannheim lebenden Deutſch⸗ Oeſterreicher und die Freunde des Deutſchtums in Oeſterreich mit dem Zweck und den Zielen des Hilfsbundes der Deutſch-⸗Oeſter⸗ reicher vertraut zu machen, veranſtaltete die hieſige Ortsgruppe im Ballhaus eine Ver⸗ ſammlung, bei der der Gebietsführer des Hilfs⸗ bundes, Pg. Reimund Haintz, mit eindrucks⸗ vollen Worten über das Ringen der deutſch⸗ ſtämmigen Oeſterreicher um deutſches Volks⸗ tum und deutſche Kultur in dem Alpenland der Südoſtmark ſprach. Nicht politiſchen Zielen, ſo betonte der Redner, dient unſer Zuſammenſchluß, ſon⸗ dern lediglich der Erfüllung kultureller und ſozialer Aufgaben. Um dieſes Ringen ganz zu verſtehen, muß man vor allem die Geſchichte der Süd⸗ oſtmark kennen. Die Geſchichte des öſterrei⸗ chiſchen Alpenlandes iſt über tauſend Jahre alt und ſie iſt durch und durch deutſch. Die⸗ ſes Land war immer ein Bollwerk des Deutſch⸗ tums im Oſten, das den ſtändigen Anſtürmen der Türken, der Magyaren und anderer frem⸗ der Völker ſtandzuhalten wußte. Gleichzeitig hat es auch einen großen Anteil am Werden deutſcher Kultur, und man findet in der Ge⸗ ſchichte viele große Männer, Kämpfer ſowohl wie Gelehrte, Künſtler und Dichter, deren Wiege in Oeſterreich ſtand. Das Zerrbild, das der Reichsdeutſche oft nur von dem Oeſterreicher kennt, iſt nur auf un⸗ wahre Darſtellung in verlogenen Filmen und Operetten, vor allem aber auf die bewußte Zer⸗ ſetzungsarbeit jüdiſcher Romanſchreiber und Journaliſten zurückzuführen. Der Jude wußte ganz genau, warum er dieſes falſche Bild in die Welt ſetzte. Er hatte ja ein Intereſſe daran, daß Deutſchland nicht einig wird, Wäre nicht der 30. Januar 1933 gekommen, der den jüdiſchen Einfluß im Reich fn immer ausſchaltete, dann hätten ſich dieſe Leute auch nicht ſo verzweifelt in Oeſterreich feſtgebiſſen. Aber ſie hoffen eben, von dort aus das deutſche Volk untergraben zu können, und ſie wiſſen auch, daß die deutſchſprachigen Zeitungen in Oeſterreich in ihren Händen eine wichtige Waffe für den Zerſetzungskampf und die Greuel⸗ propaganda ſind. Oeſterreich führt einen heldenhaften Kampf, ſo ſchloß der Redner, aber wir wollen und dürfen uns hier nicht einmiſchen. Wir wollen lediglich dafür ſorgen, daß man im Reich Ver⸗ ſtändnis aufbringt für dieſen Kampf, den ein Volk um ſeine Exiſtenz, um ſein Volkstum und ſeine Kultur führt. Nach einem Appell zu verſtändnisvoller Zu⸗ ſammenarbeit ſchloß der Ortsgruppenleiter die Verſammlung.—th. Dresse Bild 7entrale Raſſenpolitiſche Schulung in der SA Die raſſen- und bevölkerungspolitiſche Kundgebung der SaA⸗Gruppe Berlin⸗Brandenburg im Berliner Sportpalaſt. Obergruppenführer v. Jagow gab die Sieger der Säͤ⸗Gruppe Berlin⸗Brandenburg im SA⸗Reichswettkampf bekannt, HB-Bildstock ſatzmöglichkeit für Jäger und Förſter hat ſich etwas gebeſſert. Verheiratete Gutsangeſtellte waren nach wie vor ſchwer unterzubringen. Mangel beſteht dagegen an gut ausgebildeten Schäfer⸗ und Schweinemei⸗ tern. In der Techniker⸗Vermittlung wur⸗ den tüchtige Konſtrukteure von der Maſchinen⸗, Automobil⸗ und Arbeitsmaſchinen⸗Induſtrie, als auch für Apparate, Inſtrumente und Vor⸗ richtungen angefordert. Die Nachfrage nach Betriebstechnikern war lebhaft. Der Mangel an geeigneten Fachkräften im Schiffs⸗ und Schiffs⸗ maſchinenbau beſteht fort. Geſucht ſind nach wie vor Vermeſſungstechniker aller Kategorien. Gute Einſatzmöglichkeiten beſtanden im Hoch⸗ und Tiefbau, insbeſondere für Waſſerbautech⸗ niker, tüchtige Bauleiter mit Erfahrung im neu⸗ zeitlichen Straßenbau, ſowie Diplom⸗Inge⸗ nieure für Kanal⸗ und Brückenbau. Günſtige Einſatzmöglichteiten beſtanden für Elektro⸗In⸗ genieure. Erheblicher Badarf lag an tüchtigen techniſchen Zeichnern vor. Bei den Werkmeiſtern beſtanden Einſatz⸗ möglichkeiten für tüchtige Kalkulatoren im Ap⸗ paratebau und Vorrichtungsbau, ſowie in der Blechbearbeitung. Aufnahmefähig für Spezial⸗ kräfte war die chemiſche und Glasinduſtrie, die Hütten⸗ und Maſchinen⸗Induſtrie, ſowie teil⸗ weiſe auch die Textil⸗Induſtrie. Im Bauweſen wurden Maurerpoliere und Schachtmeiſter, die auf Großbauſtellen im Waſſerbau gearbeitet haben, ſowie Beton⸗ und Hochbaupoliere ange⸗ fordert. Bedarf lag auch für Werkmeiſter für Reviſionen vor. Mangel beſtand an Steinmetz⸗ Werkmeiſtern für Granit, ſowie Werkmeiſtern für ſchwere Hämmer. In der Stellenvermittlung für ſee männi⸗ ſche Angeſtellte ging erfreulicherweiſe die 8 ſtellenloſen Bewerber weiter zurück. Die für Landſtellungen umgeſchulten Schiffs⸗ ingenieure konnten reſtlos eingeſetzt werden. Bei den weiblichen kaufmänniſchen Angeſtellten hielt im ganzen Reiche ein⸗ heitlich der Bedarf an guten Stenotypi ſtinnen-teilweiſe mit Sprachkenntniſſen—an. Ebenſo wurden Schuh⸗ und Putzverkäuferinnen, auch Direktricen aus der Wüſchebranche ver⸗ langt. Die Nachfrage nach Wirtinnen, Haus⸗ haltspflegerinnen und Geflügelzüchterinnen konnte nicht befriedigt werden. Für die Kinder⸗ gärtnerinnen, auch ältere Kräfte, war die Ver⸗ mittlungstätigkeit gut. Staatliche Geſundheits⸗ ämter verlangten Volkspflegerinnen(Geſund⸗ heitsfürſorgerinnen). Eine Sänger⸗Schwarzwaldfahrt Der Geſangverein„Frohſinn E. V. 1897“ Mannheim⸗Käfertal unternahm dieſes Jahr ſeine Sängerreiſe in den mittleren Schwarzwald und mit Befriedigung blicken die 100 Sänger⸗ kameraden auf die drei ſchönen Reiſetage zu⸗ rück.— Am erſten Tag fuhr die ſangesfrohe Schar durch die geſegneten Fluren der Rhein⸗ ebene nach Karlsruhe— Raſtatt, dann ging die Fahrt über Gaggenau— Gernsbach hinein in die Berge des Schwarzwaldes, das romantiſche Murgtal auſwärts. In Freudenſtadt bot ſich Gelegenheit zur Einkehr und zu einem mehr⸗ ſtündigen Rundgang durch den Höhenluftkurort. Am Nachmittag brachte die Bahn die Sänger ins Kinzigtal, nach Schiltach, wo man bei dem befreundeten Geſangverein„Eintracht“ Gaſt⸗ recht genoß. Der Abend geſtaltete ſich zu einem einzigartigen Erlebnis deutſcher Feſtgeſtaltung. Da in dem Ort Schiltach eine große Anzahl KoF⸗Urlauber aus Sachſen untergebracht war, veranſtaltete die Ortsgruppe der NSDAP unter Mitwirkung der Sänger auf dem mit Fachwerk⸗ bauten umgebenen mittelalterlichen Marktplatz eine deutſche Feierſtunde. Das anſchließende Bankett bot Gelegenheit zu ſängerkameradſchaft⸗ lichem Beiſammenſein, wobei Chor⸗ und Ein⸗ zelvorträge der Mannheimer Sänger im Wechſel mit denen der Gaſtgeber ſehr ſchnell die unter⸗ haltende Stimmung hervorzauberten. Am nächſten Morgen erfolgte eine Wanderung auf einige nahegelegene Berge und am Nach⸗ mittag ein größerer Marſch in die Umgebung Schiltachs, woſelbſt von der Möglichkeit, eine echte Speckräuchevei zu beſichtigen, Gebrauch ge⸗ macht wurde. Daß dabei dem Schwarzwälder Bauernſpeck und dem dazu notwendigen Schwarzwälder Kirſchwaſſer tüchtig zugeſprochen wurde, verſteht ſich von ſelbſt. Am Morgen des dritten Tages wurde ein typiſches Schwanzwaldbauernhaus in einem ab⸗ gelegenen Seitental beſichtigt und im Anſchluß an das Mittagsmahl machte man eine gemein⸗ ſame Autofahrt über Schramberg nach Lauter⸗ bach mit anſchließender Beſteigung des 900 Meter hohen Fohrenbühl. Als ſich beim Abmarſch zum Bahnhof in den Klang der Marſchlieder der Sänger die Wieder⸗ ſehensrufe der Schiltacher Bürger miſchten, als bei der Abfahrt aus den Kehlen der Schiltacher der deutſche Sängerſpruch er⸗ ſcholl, da waren ſich alle Frohſinnler bewußt, in dem ſchönen Schwarzwaldſtädten Schiltach wahre Freunde gefunden zu haben. In den —.— der Mannheimer Sänger wird die arzwaldfahrt 1935 in ſteter und guter Er⸗ innerung bleiben. XX. Das Gnadenrecht in der handwerklichen Ehrengerichtsbarkeit. Der Führer und Reichs⸗ kanzler hat in einem auch vom Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter und Reichsjuſtizminiſter unter⸗ zeichneten Erlaß auf Grund des Reichsſtatthal⸗ tergeſetzes die Befugnis zu Gnadenerweiſen und ablehnenden Entſchließungen in der hand⸗ werklichen Ehrengerichtsbarkeit mit dem Recht der Weiterübertragung dem Reichswirtſchafts⸗ miniſter im Einvernehmen mit dem Reichs⸗ miniſter der Juſtiz übertragen. Die Diens: Diei zuſtäne auch d dungel noch u Bet Für jederze 9 Woch Ludw Allgen Kurſus gang Ot liche Gy Mädcher Mädcher 21 Uhr, geſchritt⸗ Kurſus Frauen bis 19.1 lachſtraß Allgen Gymnaſt lizeibear — Schn Hallenbe —— An Die Mit buchſtabe trũge m Kreisleit Linder gliederve Pag. un Neckar Ortsgru lenleiter, NSV. Secken ſprechun (Liederb Oſtſtad an Schie Deutſch Anfangs! der roter zum 12. der Geſc ſtellung bilder, X .20 RN Bereit tag, 8. Antreten Neckarhat Politiſche Bereitf Samst tember 1935 ſtigt örſter hat itsangeſtellte erzubringen. usgebildeten öchweinemei⸗ lung wur⸗ Maſchinen⸗, n⸗Induſtrie, te und Vor⸗ hfrage nach Mangel an und Schiffs⸗ t ſind nach Kategorien. n im Hoch⸗ aſſerbautech⸗ ing im neu⸗ lom⸗Inge⸗ .Günſtige Elektro⸗In⸗ an tüchtigen den Einſatz⸗ ren im Ap⸗ wie in der ür Spezial⸗ iduſtrie, die ſowie teil⸗ Bauweſen meiſter, die gearbeitet Hiere ange⸗ meiſter für Steinmetz⸗ zerkmeiſtern emänni⸗ erweiſe die iter zurück. en Schiffs⸗ werbden. nniſchen Reiche ein⸗ enotypi miſſen- an. äuferinnen, anche ver⸗ ien, Haus⸗ üchterinnen die Kinder⸗ ir die Ver⸗ eſundheits⸗ (Geſund⸗ ahrt V. 1897“ ſes Jahr hwarzwald 0 Sänger⸗ iſetage zu⸗ angesfrohe der Rhein⸗ n ging die hinein in omantiſche t bot ſich iem mehr⸗ uftkurort. ie Sänger n bei dem cht“ Gaſt⸗ zu einem geſtaltung. ze Anzahl racht war, AP unter Fachwerk⸗ Marktplatz ſchließende eradſchaft⸗ und Ein⸗ m Wechſel die unter⸗ zanderung am Nach⸗ Imgebung hkeit, eine brauch ge⸗ arzwälder hwendigen geſprochen vurde ein einem ab⸗ Anſchluß e gemein⸗ h Lauter⸗ des 900 hof in den e Wieder⸗ chten, als öᷣchiltacher pruch er⸗ ewußt, in Schiltach In den wird die guter Er⸗ X verklichen d Reichs⸗ eichswirt⸗ er unter⸗ Sſtatthal⸗ nerweiſen der hand⸗ em Recht irtſchafts⸗ Reichs⸗ ——————— „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 6. September 1935 Kurzer Aufenthalt- Bilastoch I „Kd§“⸗Schwimmer! Das Sportamt Mannheim⸗Ludwigshafen der NSG„Kraft durch Freude“ gibt hiermit fol⸗ gendes bekannt: Die Schwimmlehrkurſe für Frauen und Männer gemeinſam, die jeweils Mittwochs und Donnerstags abends im Städtiſchen Volls⸗ bad mit großem Evfolg zur Durchführung kamen, können infolge der eingetretenen kühle⸗ ren Witterung nicht mehr fortgeſetzt werden. Um allen denjenigen Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen Gelegenheit zu geben, gültige Sportmarken, ſoweit ſie noch im Beſitze von ſolchen ſind, zu verwerten, wird am kommen⸗ den Donnerstag, 5. September, und am Don⸗ nerstag, 12. September, jeweils von 18—19.30 Uhr, der Schwimmunterricht bei günſtigem Wet⸗ ter durchgeführt. Das Sportamt Mannheim⸗Ludwigshafen bit⸗ tet alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen, dieſe beiden Termine in ihrem eigenen Intereſſe nicht zu verſäumen. Fahrt Nr. 38 Hinfahrt am Samstag, 7. September ab Mannheim Hbf. 11.45 Uhr, Braubach an 15.31 Uhr. Rückfahrt am 15. September ab Brau⸗ bach.21 Uhr, Mannheim Hbf. an 13.45 Uhr. Fahrt Nr. 40 Die Koſten für obige Fahrt müſſen bis Dienstag, 10. September, einbezahlt ſein. Dieienigen Volksgenoſſen, die ſich an der zuſtändigen Ortsgruppe gemeldet haben, müſſen auch dort ihre Fahrtkoſten bezahlen. Anmel⸗ dungen werden ab Samstag, 7. September, nur noch unter Vorbehalt angenommen. Betr. Fahrt Nr. 41, München vom 6. bis 10. Oktober Für dieſe Fahrt werden noch Anmeldungen iederzeit angenommen. » Sport für jedermann Wochenprogramm des Sportamtes Mannheim⸗ Ludwigshafen der NSG„Kraft durch Freude“ Freitag, 6. September Allgemeine Körperſchule(Leibesübungen für Aeltere): Kurſus 15, 19.30—21.30 Uhr, Peſtalozziſchule, Ein⸗ gang Otto⸗Beck⸗Straße, Frauen und Männer.— Fröh⸗ liche Gymnaſtik u. Spiele: Kurſus 30, 19.30—21.30 Uhr, Mädchenberufsſchule II, Weberſtraße 6, Frauen und Mädchen.— Schwediſche Gymnaſtik: Anfänger: 20 bis 21 Uhr, Liſelotteſchule, Colliniſtraße, Frauen; Fort⸗ geſchrittene: 21—22 Uhr, wie vor.— Schwimmen: Kurſus 64, 20—21.30 Uhr, Städt. Hallenbad, Halle 1, Frauen und Mädchen.— Schießen: Kurſus 97, 17.15 bis 19.15 Uhr, Schützh. d. Schützengeſ. 09, verl. Fahr⸗ lachſtraße, Frauen und Männer. 5 Samstag, 7. September Allgemeine Körperſchule: Kurſus 3,,.15—.15 Uhr, Gymnaſtikhalle Stadion, Frauen und Männer; Kur⸗ ſus 4,—9 Uhr, wie vor.— Leichtathletik: Kurſus 56, 15.30—17.30 Uhr, Stadion⸗Hauptſpielfeld, Frauen und Männer.— Schießen: 17—19 Uhr, Schützenh. d. Po⸗ lizeibeamten a. d. Riedbahnbrücke, Frauen u. Männer. — Schwimmen: Kurſus 70, 20.30—22 Uhr, Städt Hallenbad, Halle III, Männer. Sandhofener Nachrichten Inzwiſchen wurden nun auch die ſterblichen Ueberreſte der drei verſchütteten Kinder beige⸗ ſetzt. Am Grabe ſprachen neben den Geiſtlichen beider Konfeſſionen, Fähnleinführer Fritz Kör⸗ ber für die Hitlerjugend, Reviergruppenführer Mayer für den Reichsluftſchutzbund und Ret⸗ torſtellvertreter Stolz. Eine große Trauerge⸗ meinde gab den drei Kindern das Ehrengeleite. Leider mußten wir die Feſtſtellung machen, daß ſich wiederholt Kinder an der Unglücksſtätte tummelten, ſei es nun aus Neugierde oder aus ſpieleriſchem Verlangen, das nun einmal das kindliche Gemüt zu ſehr erfaßt. Jedenfalls iſt dieſes Sandloch kein Spielplatz. Hier wären Verbotstafeln am Platze. Ueber die Niederſchläge der letzten Tage brauchte man ſich wahrhaftig nicht zu betla⸗ gen. Durch dieſen Regen hat auch der Sand⸗ boden genügend Feuchtigteit erhalten. Bei einem Gewitter entlud ſich mit donnerndem Schlage ein Kugelblitz, ohne jedoch Schaden zu verurſachen. Die letzten Nächte waren hier neb⸗ lig und dunſtig; es herbſtelte ſchon be⸗ denklich. Schon haben uns einige unſerer Singvögel wieder verlaſſen, der große Vo⸗ gelzug hat begonnen. Abgereiſt ſind ſchon ſeit einigen Wochen Familie Kuckuck und Fami⸗ lie Mauerſegler. Auch die Gemeinſchaft der Grasmücken hat es vorgezogen, ihren Standort mit dem des afrikaniſchen Feſtlandes zu vertau⸗ ſchen. Frau Nachtigall, in Begleitung zierlicher Rotkehlchen, haben uns unter Führung des Storchenehepaares Ende Auguſt verlaſſen. An⸗ fangs September folgen von den hieſigen Vo⸗ gelarten die Sperbergrasmücke, der Rohrſänger, denen dann die Rohrdommel und die Gras⸗ mücke folgen. Erſt anfangs Okttober verlaſſen uns die Hausſchwalben, ferner die Lerchen, Schnepfen und Stare, oazu die Gartenrot⸗ ſchwänze. Um dieſe Zeit ſind auch die berühm⸗ ten Kranichzüge. Wenn dann die ande⸗ ren Zugvögel bereits in wärmeren Gebie⸗ ten ſind, machen ſich als letzte die Rotſchwänze und Bachſtelzen auf die Reiſe. Schließlich ha⸗ ben wir auch Rotkehlchen, die mutig hier über⸗ wintern. Aber vorläufig wird uns noch der — Geſang manches kleinen Sängers er⸗ reuen. Sehr bemerkenswert iſt hier auch die gründ⸗ liche Pflege unſeres Oppauer Parkes durch den Parkaufſeher. Hier finden viele Volksgenoſſen, beſonders unſere älteren Seme⸗ ſter, Erholung. Für die Kinder iſt ein Spiel⸗ platz vorhanden, wo ſich die Kleinen ſo richtig austoben können. Das wäre ja alles erfreulich, ſchön und gut. Wenn, ja wenn die Kehrſeite der Medaille nicht wäre. Da ſind nämlich einige, wir betonen nur einige, die die Parkanlage mit einem Schuttablade platz verwechſeln. Wenn man ſchon keinen Sinn für die Schönheit der Natur hat, dann hat man noch keinen Grund, ſeine Rückſtändigkeit derartig zum Aus⸗ druck zu bringen. Kein Wort von dem vielen Aerger und Verdruß, den man dabei noch dem Aufſeher bereitet, der in ſeinem Pflichtbewußt⸗ ſein nichts anderes kennt, als ſein Revier in beſter Ordnung zu erhalten. Der Weg nach dem Schuttabladeplatz iſt ein anderer, den man auch am beſten bei Tag geht. Die Sonne bringt eben alles an den Tag, auch wenn ſie in unſeren Sep⸗ tembertagen ſpäter aufgeht als im Hochſommer. Auf Anordnung des Bezirksamtes Mann⸗ heim wurde zwecks Bekämpfung des Mais⸗ zünslers von den Körnermaispflanzern mit der Entfahnung der Maiskolben begonnen. Ihren 70. Geburtstag feierte in beſter Geſundheit Frau Marie Hildenbrand geb. Maier. Wir gratulieren. Wag. Was iſt los? Freitag, 6. September: Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors Autobusfahrt nach den Stadtrandſiedlungen: 15 Uhr ab Paradeplatz Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr: Wein⸗ heim— Birkenauer Tal— Mörlenbach— Krei⸗ dacher Höhe— Siedelsbrunn— Oberabtſteinach — Gorxheimer Tal Mannheim Kleinkunſtbühne Libelle: 20 Uhr Gaſtſpiel„Pong mit 8 Attraktionen“ Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Café Kurpfalz, Wintergarten, Clou, Corſo Amtlicher Großmarkt für Getreide u. Futtermittel Offizielle Preiſe: Weizen: 76—77 Kilo, Feſtpreiſe, geſ. tr. Durch⸗ ſchnittsbeſchaffenh., exkl. Sack, Preisgeb. w14 19.60, W 15 19.70, W 16 19.80, w 17 19.90, w19 20.20, v 20 20.40 RM. Alles per Sept. 35, Ausgleich plus 40 Pfg. Roggen: 71—73 Kilo, Feſtpr., geſ. tr. Durchſchnitts⸗ beſchaffenh., exkl. Sack, Preisgeb. k 14 16.00, R 15 16.10, K 18 16.50, K 19 16.70 RM. Alles per Sept. 35, Ausgleich plus 40 Pfg.— Gerſte: Braugerſte inl. (Ausſtichware über Notiz) 19.50—21.50, Induſtrie⸗ gerſte, je nach Hektolitergewicht 19.00—20.00, Futter⸗ gerſte: 59—60 Kilo, Feſtpr., geſ. tr. Durchſchnittsbe⸗ ſchaffenh., exkl. Sack, Preisgeb. G7 15.90, G8 16.20, G 9 16.40, 6 11 16.70 RM. Alles per Sept. 35, Aus⸗ gleich plus 40 Pfg. Qualitätszuſchlüge: Für jedes Kilo je Hektoliter über Durchſchn. bis 68 Kilo einſchl. 10 Pfg. per 100 Kilo; do. über 68 Kilo 15 Pfg. ver 100 Kilo.— Hafer: 48—49 Kilo, Feſtpr., geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenh., exkl. Sack, Preisgeb. H11 15.30, H 14 15.80, H 17 16.10 RM. Alles per Sept. 35, Ausgleich plus 40 Pfg. Qualitätszuſchlag für jedes Kilo je Hektoliter über Durchſchn. 10 Pfg. Raps, inl., ab Station 32.00; Mais, mit Sack 21.25 RM.— Mühlennachprodukte: Weizenkleie, mit Sack, Mühlenpr., Sept., wWi17 10.85. Roggenkleie, Preis⸗ gebiet K 14 10.10, K 18 10.40, R 19 10.50. Alles per 15. 8. bis 31. 10. Weizenfuttermehl 13.50, Weizen⸗ nachmehl 17.00, Roggenfuttermehl 13.50, Gerſtenfut⸗ termehl 17.00. Ausgleich 30 Pfg., dazu 5 Pfg. Ver⸗ mittlung.— Sonſtige Futterartikel: Erd⸗ nußkuchen, prompt, 16.90; Soyaſchrot, prompt 15.70; Rapskuchen, inl. 13.70, do. ausl. 14.20; Palmkuchen 15.40; Kokoskuchen 17.40; Seſamkuchen 16.10; Lein⸗ kuchen 17.30 RM. Alles Feſtpr. ab Fabrik, mit Waſ⸗ ſeranſchluß, Ausgleich plus 40 Pfg., ohne Waſſeranſchl. plus 20 Pfg. Biertreber, mit Sack 17.00—17.50; Malzteime 16.00—16.50; Trockenſchnitzel, Fabrikpr., loſe, Sept..48; Rohmelaſſe, loſe, Sept..48; Stef⸗ fenſchnitzel, loſe, Sept. 11.08. Letztere drei Ausgleich plus 35 Pfg.— Rauhfutter: Wieſenheu, loſ., neues.50—.00; Rotkleehen.00—.50; Luzernklee⸗ heu.50—.00; Stroh, Preßſtroh, Roggen⸗Weizen .25—.50, do. Hafer⸗Gerſte.00—.50, do. geb. Stroh, Roggen⸗Weizen.50—.00, do. Hafer⸗Gerſte.40—.80. Die Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto wag⸗ gonfrei Mannheim ohne Sack, Zahlung netto Kaſſe in RM bei Waggonbezug. Mehlnotierungen: Weizenmehl: Feſtpreisgeb. 15, Typ 790, aus Inl.⸗Weiz., Sept. 28.05; do. Feſtpreisgeb. 17, Typ 790, aus Inl.⸗Weiz., Sept. 28.66ẽ RM.— Roggen⸗ mehl: Feſtpreisgeb. 14 22.70(22.90), Feſtpreisgeb. 15 22.80(23.00), Feſtpreisgeb. Baden 18 23.35(23.55), Feſtpreisgebr. Pfalz⸗Saar 18 23.30(23.45, Feſtpreis⸗ gebiet 19 23.60(23.75). Alles Typ 997. Feſtpreis⸗ gebiet 14 23.20(23.40), Feſtpreisgeb. 15 23.30(23.50), Feſtpreisgeb. Baden 18 23.85(24.05), Feſtpreisgeb. Pfalz⸗Saar 18 23.80(23.95), Feſtpreisgeb. 19 24.10 (24.25 RM. Alles Typ 815, die zuerſt genannten Preiſe per 15. 8 bis 30.., die Preiſe in Klammern per Oktober. Zuzüglich 50 Pfg. Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anordnungen der.V. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Ausl.⸗Weiz. Aufſchlag.50 RM per 100 Kilo. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirtſchaftl. Vereinigung der Roggen⸗ und Weizenmühlen bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend. Sonntag, 8. September Leichtathletik: Kurſus 57,.30—10.30 Uhr, Stadion⸗ Hauptſpielfeld, Frauen und Männer.— Reichsſportab⸗ zeichen: Kurſus 73,.30—10.30 Uhr, Stadion⸗Haupt⸗ ſpielfeld, Männer.— Boxen: Kurſus 82,.30 bis 11.30 Uhr, Gymnaſtikhalle Stadion, Männer.— Ten⸗ nis:.30—10 Uhr, Tennisanlage Stadion; 10 bis 11.30 Uhr, Tennisanlage Stadion, Frauen u. Männer. Die ſportärztliche Beratungsſtelle iſt jeden Donnerstag von 18.30—19.30 Uhr für unſere Kurſusteilnehmer koſtenlos geöffnet. Sie be⸗ findet ſich im Geſundheitsamt im Hauſe der Allgem. Ortskrankenkaſſe, Renzſtr. 11—13, 3. Stock, Zimmer 21. Jahresſportkarte als Ausweis mitbringen. Es beginnen dieſe Woche folgende neue Kurſe: Schwimmen für Frauen und Mädchen am Freitag, 6. September, im Städt. Hallenbad, Beginn 20 Uhr. Schwimmen für Männer am Samstag, 7, September, im Städt. Hallenbad, Beginn 20.30 Uhr. Reichsſportabzeichen für Männer am Mittwoch, 4. Sep⸗ tember, im Stadion, Hauptſpielfeld, Beg. 17.30 Uhr. Jiu⸗Jitſu für Männer und Frauen am Donnerstag, 5. September, im Stadion, Gymnaſtikhalle. Rhein-Mainische Abendbörse Die Abendbörſe verlief ſehr ruhig. Gegen den Ber⸗ liner Schluß war die Haltung mäßig feſter, ſo Daimler um ½, AEG ½ Prozent, Rheinſtahl/ Pro⸗ zent höher. IG. Farben waren um 36 Prozent ge⸗ beſſert. AG. für Verkehrsweſen wurden mit 81½ ge⸗ nannt. Das Bezugsrecht wurde an der Frankfurter Mittagsbörſe im Gegenſatz zum Notizausfall mit 2½¼½ Prozent notiert. Renten lagen ſtill und unver⸗ ändert. Der Verlauf brachte keine Sonderbewegungen. Von ſpäter notierten Werten lagen Aſchaffenburger Zell⸗ ſtoff ½ Prozent feſter, Reichsbank/ Prozent ſchwä⸗ cher. Auch Höſchwerke ½ Prozent niedriger. Die Börſe ſchloß ſtill und unverändert. Metalle Londoner Metallbörſe London, 5. Sept. Amtl. Schluß. Kupfer(2 p. To.) Tendenz: matt; Standard p. Kaſſe 333/186—½4; Standard 3 Monate 33; Standard Settl. Preis 33/43 Elektrolyt 36/—37½; Elektrowirebars 37/. Zinn (& p..) Tendenz: unregelmäßig; Standard p. Kaſſe 220—220½; Standard 3 Monate 20813/16—/; Stan⸗ dard Settl. Preis 220; Banka 222; Straits 221. Blei (& p. To.) Tendenz: ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 159/½16; ausld. prompt inoffz. Preis 159/½16—56; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 15/¼; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 1556—1½16; ausld. Settl. Preis 15/6. Zink (& p. To.) Tendenz: ſtetig; gewl. prompt offz. Preis 15; gewl. prompt inoffz. Preis 15.; gewl. entf. Sicht. oſſz. Preis 155/186; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 155/½16—36; gewl Settl. Preis 15. Antimon( p. To.): chineſ. 44½—45. Amtl. Berliner Mittelkurs für das engliſche Pfund 12.31½. Märkte Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſegroßmarktes Weinheim(Bergſtraße) vom 5. September 1935 Pfirſiche a 22—36, Pirſiche b 15—22; Mira⸗ bellen 20—24; Zwetſchgen—9; Birnen a 10 bis 18, Birnen b—12; Aepfel—17; Bohnen 15—20; Tomaten—8; Nüſſe 37—48; Trauben 13.— Anfuhr 1600 Zentner. Nachfrage mäßig. Nächſte Verſteigerung heute 14 Uhr. Pfälziſche Obſt⸗ und Gemüſemärkte Weiſenheim a. S. Zwetſchgen—11, Trauben 12—15, Pfirſiche 15—25, Mirabellen 18—20, Birnen —16, Aepfel—12, Tomaten—7, Gurken—7, Bohnen 9. Anfuhr ca. 1500 Ztr. Abſatz flott, haupt⸗ ſächlich in brneen und Trauben. Bad Dürkheim. Tomaten 1. S.—7, 2. S. —5, Mirabellen 20—21, blaue Trauben 14, Pfirſiche 1. S. 20—24, 2. S. 14—17, Zwetſchgen 99, Aepfel 10 bis 14, Birnen Williams 13, Birnen Kongreß 10. Anfuhr, in der Hauptſache in Trauben und Zwetſchgen, ca. 700 Ztr. Abſatz: flott. Freinsheim. Birnen 1. S. 10—17, 2. S.—8, Pfirſiche 1. S. 15—25, 2. S. 10—12, Aepfel 1. S. 10 bis 17, 2. S.—8, Mirabellen 1. S. 20—22, 2. S. 18, Zwetſchgen 1. S. 10—12, 2. S.—9, blaue Trauben —14, Tomaten 1. S.—7, 2. S.—5. Anfuhr oa. 1440 Ztr. flotter Abſatz. Bockenheim⸗Kindenheim. Zwetſchgen 8 bis 12, Aepfel——0, Mirabellen 14—18, Birnen 4 bis 13. Anfuhr: 600 Ztr. Abſatz: flott. Nachfrage; gut. Börrſtadt. Aepfel 10, Birnen 8, Mirabellen 12 bis 20, Zwetſchgen—9. Dazu Winnweiler mit 330 Ztr. Zwetſchgen zu 7½. Lambsheim: Gurken—10, Tomaten—6, Bohnen 12—15, Erbſen 22, Wirſing—6, Weißkraut —5, Zweiſchgen—10, Trauben 13—15, Aepfel 10 bis 15, Birnen 12—15, Pfirſiche 20——2, Mirabellen 16—20, Ontario 10—12. Anfuhr: 12—1400 Ztr. Maxdorf. Tomaten—6, Gurken 8½—9, Boh⸗ nen 10—14, Erbſen 22, Karotten 3, Weißkraut 3, Rotkraut 6, Wirſing 5, Blumenkohl 15—35, Salat 5 bis 7, Spinat 8, Zwetſchgen 8/½—9½. Anfuhr und Abſatz: flott. Ellerſtadt. Zwetſchgen—10, Mirabellen 16 bis 18, Trauben 13, Aepfel—10, Birnen—13, Pfirſiche 18—24, Tomaten 5. Bis zum letzten Tropfen gleichmößig geholtvoll HOlSTEINER 2 vmαr— —— ——— ——— in der rot-Weiſen Dose Anordnungen der NSdꝙp Anordnungen der Kreisleitung An ſämtliche Ortsgruppenkaſſenleiter des Kreiſes Mannheim! Die Mitgliedsbuchantrüge der Pgg. mit den Anfangs⸗ buchſtaben G, M, 1, J ſind ſofort zu ſtellen. Die An⸗ trüge müſſen ſpäteſtens 14. Sept. 1935 im Beſitz der Kreisleitung ſein. Kreiskaſſenleiter. Politiſche Leiter Lindenhof. Freitag, 6. Sept., 20.30 Uhr, Mit⸗ gliederverſammlung im„Rheinpark“. Erſcheinen aller Pag. unbedingte Pflicht. Neckarau. Freitag, 6. Sept., 20.30 Uhr, im Ortsgruppenheim Sitzung der Ortsamtsleiter, Zel⸗ lenleiter, Zellenwarte der DAß und Zellenwalter der NSV. Seckenheim. Freitag, 6. Sept., 20.30 Uhr, Be⸗ ſprechung ſämtlicher Polit. Leiter im Deutſchen Hof. (Liederbücher mitbringen.) Oſtſtadt. Samstag, 7. September von 15 Uhr an Schießübung auf dem Schießplatz Diana⸗Waldhof. Deutſches Eck. Sämtliche Parteigenoſſen mit den Anfangsbuchſtaben 6, H, I(), die ſich noch im Beſitz der roten Mitgliedskarte befinden, wollen dieſe bis zum 12. September während der Geſchäftsſtunden auf der Geſchäftsſtelle perſönlich abgeben zwecks Antrag⸗ ſtellung auf Erteilung des Parteibuchs. Zwei Licht⸗ bilder, vom Berufsphotographen abgeſtempelt, und .20 RM ſind mitzubringen. Bereitſchaft 3(Deutſches Eck und Oſtſtadt). Sonn⸗ tag, 8. September, 10 Uhr, Endſtation Feudenheim Antreten zum Propogandamarſch nach Ilvesheim und Neckarhauſen. Marſchanzug. Antreten für ſämtliche Politiſchen Leiter Pflicht. Bereitſchaft 5(Humboldt und Neckarſtadt⸗Oſt). Samstag, 7. September, 19 Uhr, Antreten der Politiſchen Leiter auf dem Meßplatz. Marſchanzug. (Soweit im Beſitz von Gepäck, großer Marſchanzug.) Humboldt. Freitag, 6. September, 20 Uhr, Zel⸗ lenleiterſitzung, Langſtraße 39a. Waldhof. Die Tourniſter, ſamt Feldflaſche und Brotbeutel ſind am Montag, 9. September zwiſchen 18—20 Uhr, komplett mit allem Zubehör in der Geſchäftsſtelle abzuliefern.— Feudenheim. Samstag, 7. September, 18 Uhr, Meldung der Zellenleiter über den Stand des Karten⸗ verkaufs der NS⸗Kulturgemeinde. Der Termin iſt pünktlich einzuhalten. Feudenheim. Sonntag, 8. September,.45 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſcher Leiter zum Formal⸗ dienſt auf dem Kirchplatz. NS⸗Frauenſchaft Oſtſtadvt. Freitag, 6. Sept., 20.15 Uhr, im Parkhotel Pflichtmitgliederverſammlung mit Refera— über die Judenfrage. Es ſpricht ein Gauredner. Achtung, Ortsgruppenleiterinnen! Die Meldungen für den Singchor ſind bis ſpüteſtens Freitag, 6. Sept., auf der Kreisfrauenſchaftslei⸗ tung, L 4, 15, abzugeben. Acht ung, Propagandaleiterinnen! Die Propagandaleiterinnen der Ortsgruppen holen am Freitag, 6. Sept., zwiſchen 17 und 18 Uhr, Werbe⸗ material auf der Kreisfrauenſchaftsleitung, I 4, 15, ab. Waldhof. Die Pfundſpende iſt vom 4. bis 10. Sept. abzuholen. Oſtſtadt. Freitag, 6. Sept., 20.15 Uhr, Pflicht⸗ mitgliederverſammlung im Parkhotel. Käüfertal. Freitag, 6. Sept., 20.30 Uhr, Pflicht⸗ mitgliederverſammlung im Gaſthaus„Zum Adler“. Strohmarkt. Freitag, 6. Sept., 20.15 Uhr, Pflichtmitgliederverſammlung im Ballhaus. Redner: Pg. Welſch. Friedrichspark. Freitag, 6. Sept., 20.15 Uhr, Pflichtmitgliederverſammlung im Ballhaus. Redner: Pg. Welſch. Schwetzingerſtadt. Freitag, 6. Sept., 20.30 Uhr, Zellenleiterinnenſitzung bei Fügen, Rheinhäuſer⸗ ſtraße 44. Die Pfundſpende iſt ſofort einzuſammeln. Friedrichsfeld. Freitag wird die Pfundſpende ein⸗ geholt. Die Hausfrauen werden gebeten, die Spenden bereit zu halten. Friedrichsfeld. Freitag, 6. September iſt Pflicht⸗ mitgliederverſammlung im„Adler“, IJM Schwetzingerſtadt 1 und 2. Freitag, 6. Septem⸗ ber zwiſchen 14—18 Uhr, Juli⸗ und Auguſt⸗Beitrag abrechnen bei Roſel Spuler, Schwetzingerſtraße 148. Neckarſtadt⸗Oſt. Alle Mädel, die die vorſchrifts⸗ mäßigen Volkstanzkleider haben und den Walzerkanon am Sportfeſt mitgetanzt haben, melden ſich ſofort bei der BdM⸗Gruppenführerin. DAð Achtung DAß⸗Ortsgruppen! Die Ortsgruppen holen ſofort die Flugſchriften zur Beſtellung der fach⸗ lichen Schulungsblätter(frühere RBG⸗Zeitungen) auf der Kreiswaltung der DAß ab. Betriebswalter der DAß! Jeder Betriebswalter holt ſofort auf ſeiner zuſtändigen DAß⸗Ortsgruppe Flugſchriften zur Beſtellung der fachlichen Schulungs⸗ blätter der DAð ab. Achtung DAß⸗Mitglieder! Jedes DAF⸗Mitglied verlangt in den nächſten drei Tagen von ſeinem zu⸗ ſtändigen Blockwalter die Flugſchrift zur Beſtellung ſeines fachlichen Schulungsblattes der DAF. Jedes Mitglied muß ſeine früher erhaltene DAcß⸗Zeitung bis zum 22. September 1935 bei der Poſt beſtellt haben, andernfalls bekommt es keine Zitung mehr. Friedrichspark. Sämtliche Amtswalter, die zum Marſchblock Friedrichspark gehören, treten am kom⸗ menden Sonntag, 8. September, 7 Uhr, auf dem Exerzierplatz(Seite an der Bahnlinie) an. Die Be⸗ triebszellenobleute und Betriebswalter ſind für das pünktliche Antreten ihrer Walter und Warte verant⸗ wortlich. Anzug: Soweit vorhanden, Dienſtanzug, ſonſt Zivil mit Armbinde und DAß⸗Mütze. Reichsbahn. Dienstag, 10. September, 17 Uhr, wichtige Beſprechung ſämtlicher Betriebszellenobleute und Blockwalter. Abt. Arbeitsführung und Berufserziehung, G 1, 10/11. Achtung, Gaſtſtättenangeſtelnte! Freitag, den 6. Sept.,.30 Uhr, im„Ballhaus“ unwiderruflich die letzte Eignung'prüfung. Anmeldungen in C1, 10/11, Zimmer 11, unter Vorlage der Originalzeugniſſe oder begl. Abſchriften nebſt Lichtbild. Die Prüfungsgebühr, die bei der Antragsſtellung zu entrichten iſt, beträgt RM.— bzw. RM.— für Arbeitsloſe. Fachgruppe Verkehr. Samstag, 7. Sept., Be⸗ ſichtigung des Mannheimer Hafens. Frauenamt Kreisreferentinnen und Ortsgruppenfrauenwalte⸗ rinnen. Freitag, 6. September, 20 Uhr, in L 4, 15, Zimmer 1, Arbeitsbeſprechung ſämtlicher Kreisreferen⸗ tinnen und Ortsgruppenfrauenwalterinnen. Fachgruppe Verkehr. Samstag, 7. September, Beſichtigung des Mannheimer Hafens. Treffen 15.45 Uor, Rheinkaiſtraße, Block 1 des Fendel⸗Konzerns. Nur Karteninhaber ſind zugelaſſen. Die Benutzung 24 Fahrzeuge geſchieht auf eigene Gefahr der Teil⸗ nehmer. Amt für Beamte. Samstag, 7. September, 20 Uhr, im großen Saale der Liedertafel eine RDB⸗ Walter⸗Sitzung. Dienſtanzug. Jahrgang 5— A Nr. 408— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 6. September 19³35 V IRNEN SPORTL SPIEL. 26 dahle Ghort⸗Club Mannpeim⸗aäfertal Mit Beginn der neuen Fußballſaiſon feiert ein weiterer Pionier des Fußballſports unſerer Stadt, der Sport⸗Club Käfertal, den Tag, da er vor 25 Jahren ſeine Taufe erhielt. Wie ſo oft in der Geſchichte eines Sportvereins, ſegelte auch der SC Käfertal vor ſeiner eigent⸗ lichen Gründung unter der Flagge eines Geſel⸗ ligkeitsvereins, der im Winter 1909 /10 erſtand. Junge, echt deutſche Menſchen im Alter von 17 bis 20 Jahren fanden ſich allwöchentlich ein⸗ mal zuſammen, um bei Volks⸗ und Trinklie⸗ dern, ſowie heiteren Spielen den Geiſt aus dem Alltagsleben heraus auf andere Bahnen zu lenken. Aber wie die Jugend einmal iſt, ſo er⸗ fuhr auch der damalige Geſelligkeitsverein, daß die Jugend einem inneren Drang folgend, kör⸗ perliche Betätigung verlangt. Dieſem Verlan⸗ gen Rechnung tragend, wurde in den im Früh⸗ jahr 1910 aufgeſtellten Satzungen auch das da⸗ mals ſo volkstümliche Fauſt⸗ und Tamburin⸗ ballſpiel nebſt etwas Leichtathletik aufgenom⸗ men. Mit Feuereifer war die Jugend dabei und auf dem Gelände des OEG⸗Bahnhofes in Käfertal zeigte es ſich nur allzu bald, daß aus Fauſtball das ſich immer größerer Beliebtheit gewinnende Fußballſpiel wurde. Damit kam der Stein ins Rollen, der den rührigen Vor⸗ ſtädtern viel Freude aber auch manches Leid brachte. Im Sommer 1910 noch wurde der Fuß⸗ ballverein„Sport⸗Club Käfertal“ gegründet, der heute ein Vierteljahrhundert ſeines Beſte⸗ hens ſchlicht aber würdig begeht. Trotz vieler Fiudernife nahm der Fußball⸗ ſport in Käfertal einen erfreulichen Aufſchwung. Mit Stolz wird in der Vereinsgeſchichte das erſte Vereinsſpiel gegen Feudenheim in Feu⸗ denheim feſtgehalten, da eine eigene ſportge⸗ rechte Anlage noch nicht vorhanden war. In der Folge trug der junge Verein, der wie alle kleineren Vereine noch nicht dem Süddeutſchen Fußballverband angehörte, die damals ſo be⸗ liebten Fußballturniere in Form von 6er⸗Po⸗ kalſpielen aus, von denen er verſchiedene ſchöne Pokale als glücklicher Turnierſieger heimbrachte. Angeſpornt durch dieſe Erfolge, erfolgte der Anſchluß an den Süddeutſchen Fußball⸗Verband bereits im Sommer 1911, wo noch im gleichen Jahre die Spiele der-Klaſſe mit beachtlichem beſtritten wurden. Schon gleich bei der Gründung befaßte ſich die rührige Vereinslei⸗ tung mit der Aufgabe, dem Verein auch eine eigene Spielplatzanlage zu beſchaffen. Bereits im Sommer 1913 nahm dieſer eiſerne Wille Wirklichkeitformen an. Das Gelände wurde dank des aufopfernden Einſatzes der Mitglie⸗ der alsbald in einen den damaligen Verhält⸗ niſſen entſprechenden Fußballplatz verwandelt. Die erſte Mannſchaft des Séͤ indeſſen war tüchtig beim Zeug, denn am Schluß der Runde ſtand der Jubilar mit Plankſtadt punktgleich an der Tabellenſpitze. Das vom Verband für den Aufſtieg in die B⸗Klaſſe auf dem Phönix⸗ platz angeſetzte Entſcheidungsſpiel ſah die Kä⸗ fertaler nach beſſerem Spiel und vollem Ein⸗ ſatz jedoch mit einem Tor Unterſchied als die ehrenvoll Unterlegenen. Somit waren die Auf⸗ ſtiegshoffnungen zunichte geworden. Unver⸗ droſſen jedoch arbeiteten die Käfertaler weiter bis das große Völkerringen 1914/18 den ganzen Vereinsbetrieb mehr oder weniger lahmlegte Wohl war die zu Hauſe gebliebene Jugend noch bis 1916/17 aktiv bei der Stange, doch dann mußte der Vereinsbetrieb eingeſtellt werden. Viele der Vereinskameraden deckt heute in Fein⸗ desland der kühle Raſen, derer der Jubilar in Ehren gedenkt. Dank gebührt an dieſer Stelle den Herren Graf und Ludwig Brauch, die in jenen ſchweren Zeiten die Geſchicke des Vereins mit ungebrochenem Mut hochhielten. Mit dem am 5. Januar 1919 abgehaltenen Ge⸗ neralappell des SCK erſtand wieder neues Le⸗ ben in den Reihen der Blau⸗Weiß⸗Blauen. Um die Spielſtärke der einzelnen Mannſchaf⸗ ten feſtzuſtellen, wurden die namhaften Vereine in zwei Bezirke eingeteilt. Nach Schluß der Runde ſtanden ſich in den beiden Bezirken als Rundenſieger SV Waldhof und SC Käfertal gegenüber. Dieſes Treffen wurde zum Spiel der Spiele der Käfertaler. Waldhof, das in ſeiner ſpäter ſo berühmt gewordenen Elf Männer wie Lohr⸗ mann, Schwärzel, Engelhard, Bauſch, Ende⸗ mann, Skutlarek ſtehen hatte, überfuhr die auf⸗ wärtsſtrebenden Käfertaler bis zur Halbzeit :0, bis das Spiel die unerwartete Wendung nahm. Tor um Tor wurde unter Einſatz der letzten Kraft⸗ und Spielreſerven eingeholt. Mit dem Schlußpfiff lag der Ausgleich im Kaſten, jedoch wurde dieſer letzte, entſcheidende Treffer nicht mehr gegeben. Selbſt dem VfR Mann⸗ heim gegenüber erzwangen die Käfertaler da⸗ mals ein:1 in Käfertal, um ihn dann ſpäter auf eigenem Platze hinter den Brauereien mit :0 zu ſchlagen. So erkämpfte ſich ſeinerzeit der SC Käfertal die Bezeichnung:„Die Mann⸗ heimer eiſerne Elf“. 1920 wurden die Käfer⸗ taler mit der Stellung einer Stadtmannſchaft für Fußball und Leichtathletik zum Kampfe gegen eine Stadtmannſchaft von Karlsruhe be⸗ auftragt, wo ihnen allerdings eine ehrenvolle Niederlage nicht verſagt blieb. Durch Tod, Un⸗ fall und Wegzug wurde der Jubilar in ſeiner Spielſtärke ſtark beeinträchtigt und mußte in⸗ folgedeſſen in den mittleren Spielklaſſen an⸗ treten. 1928 jedoch gelang der Wiederaufſtieg in die heutige Bezirksklaſſe, der früheren zwei⸗ ten Spielklaſſe des Verbandes. Heute ſtellt das Geburtstaaskind einige Verbandsmannſchaften, ſowie einige Privatfußballmannſchaften. Mit berechtigtem Stolz blickt der SC Käfertal auf ſeine Jugendabteilung, die zwei Jugend⸗ und zwei Schülermannſchaften aufweiſt. Neben dem Fußballſpiel und der Leichtathletik hatte der SC Käfertal auch eine faſt ein Jahr⸗ zehnt beſtehende—— die mit beachtlichen Erfolgen aufwartete. as Bünd⸗ nis der„ſchweren“ Männer mit dem Fußball war aber nicht von Beſtand, und ſo kam es zur Gründung des heutigen IfK Mannheim⸗ Käfertal. 1930 wurde eine Damenhandballmannſchaft gegründet, die ſich erfolgverſprechend entwickelte. Zweimal erreichten die Damen die Klaſſen⸗ meiſterſchaft, doch mußte die Abteilung im Frühjahr 1934 aufgelöſt werden. Aus der Reihe der Männer, die ſich beſon⸗ ders um die Lenkung des Vereinsſchiffes ver⸗ dient machten, iſt in erſter Linie der verſtor⸗ bene Ehrenvorſitzende Guſtav Graf zu erwäh⸗ nen. Von den erſten Anfängen an ſetzte er ſich unermüdlich für die Belange des SC Käfertal ein. Sein ihm angeborener Gerechtigkeitsſinn machte ihn zum geborenen Richter. So wurde er auch in die Spruchkammer berufen, wo er immer den richtigen Weg einzuſchlagen wußte. Neben ihm iſt Ludwig Brauch zu nennen, der unentwegt ſeit dem Kriege erſprießliche Verwaltungsarbeit leiſtet. Unter ſeiner zielbe⸗ wußten Mithilfe iſt auch das Klubhaus errich⸗ tet und der Platz muſtergültig verändert wor⸗ den. Die Mitgliederbewegung war ſtets eine günſtige. So blickt die Vereinsleitung in den Jubi⸗ läumstagen 1935 nicht nur auf zufriedenſtel⸗ lende Ergebniſſe ihrer Sportmannſchaft, die ſich ſelbſt gegen Ligavereine gut ſchlägt, ſondern der Verein ſteht dank ſeiner umſichtigen Leitung auch ſchuldenfrei da. Zwiſchen dem Verein und der Bevölkerung, wie auch zwiſchen den hieſigen Vereinen beſteht das beſte Einvernehmen, was nur den dem Club zur Verfügung ſtehenden rührigen, erfahrenen Mitarbeitern zu verdan⸗ ken iſt. ren. Die Gpiele dek Vezirksklaße Anterbaden⸗Oſt Bezirksklaſſeverein im Ruheſtand! Am kommenden Sonntag beginnt die Gruppe Oſt mit den Verbandsſpielen. Aber von den zwölf der Gruppe angehörenden Vereinen wer⸗ den nur elf ſich an der Verbandsrunde betei⸗ ligen!??? Die Sache verhält ſich nämlich fol⸗ gendermaßen: Bekanntlich mußten Eſchelbronn und SC 05 Heidelberg abſteigen, an deren Stelle TV 1886 Handſchuhsheim und Tauberbiſchofs⸗ heim aufrückten. Nun erklärte Tauberbiſchofs⸗ heim, aus finanziellen Gründen nicht an den Verbandsſpielen teilnehmen zu können. Gleich⸗ zeitig hielten die Tauberbiſchofsheimer aber auch ihre Anſprüche in bezug auf die Zugehörig⸗ keit zur neu errungenen Bezirksklaſſe voll auf⸗ recht in der Hoffnung, daß bald eine Neueintei⸗ lung der Gaue erfolgt. Unbegreiflicherweiſe an⸗ erkannte die zuſtändige Sportbehörde die Be⸗ weggründe und die Anſprüche des Tauber⸗ biſchofsheimer Vereins. Das iſt ſicherlich einzig⸗ daſtehend in der ganzen deutſchen Fußball⸗ geſchichte. Es wäre doch wohl angebrachter ge⸗ weſen, an Stelle der Tauberbiſchofsheimer dann eben den in der Tabelle der dortigen Kreisklaſſe an zweiter Stelle folgenden Verein, der ſich zudem bereit erklärt hatte, an der Ver⸗ bundsrunde teilzunehmen, aufrücken zu laſſen, oder aber Heidelberg 05 ein Qualifikationsſpiel gegen den Neuling austragen zu laſſen. Was würde man wohl ſagen, wenn Germania Bröt⸗ zigen, die nun auch der Gauliga wieder an⸗ gehört, mit derſelben Begründung wie die Tauberbiſchofsheimer einen Ruheplatz beziehen würde? Ein Verein à la suite der Bezirks⸗ klaſſe! Das hat uns gerade noch gefehlt! Wer das Recht hat, einer höheren Spielklaſſe in un⸗ ſerem Fußballreich anzugehören, der hat doch ohne Zweifel auch die Pflicht, an den Verbands⸗ ſpielen teilzunehmen, andernfalls begibt er ſich eben ſeiner Rechte. Das Programm für den 8. September lautet: Weinheim— Wiesloch Kirchheim— Handſchuhsheim Eberbach— Walldürn Plankſtadt— Union Heidelberg. Schwetzingen und Eppelheim ſind ſpielfrei. Desgleichen auch Sandhauſen, fol gegen Tauberbiſchofsheim ſpielen ollte. F'og9 Weinheim hat in den Probe⸗ ſpielen höchſt achtbare Reſultate erzielt und da⸗ mit bewieſen, daß er mit Recht dieſes Jahr als einer der ausſichtsreichſten Anwärter auf den Meiſtertitel zu betrachten iſt. Die erſten Punkte wird man wohl ſchon am Sonntag kaſſieren können. Denn VfB Wiesloch, der gerade noch am Abſtieg vorbeigekommen iſt, dürfte in der Zwiſchenzeit auch nicht gerade um ſo vieles ſpielſtärker geworden ſein, um den Weinheimern auf deren eigenem Gelände ernſthaft Paroli bieten zu können. Kirchheim iſt noch nicht in der guten Form des Vorjahres, und wenn darin nicht bald eine Aenderung eintritt, werden die An⸗ fangsſpiele Punkte koſten, und dieſer Punkte⸗ verluſt wird die Ausſichten des Meiſters der Gruppe Oſt auf die erfolgreiche Verteidigung des Titels ganz erheblich herabmindern. Man darf geſpannt ſein, wie ſich die neu aufgerückten „Hendſemer Leewe“ in Kirchheim ſchlagen werden. Leicht werden ſie es den Platzherren ſicherlich nicht machen. Man ſollte aber doch wohl mit einem Sieg der Kirchheimer rechnen können. In Plankſtadt ſtehen ſich zwei alte Ver⸗ treter der Oſtgruppe gegenüber. Ohne Zwei⸗ fel ſind die Heidelberger als die ſpiel⸗ ſtärkere Partei anzuſprechen und ſie werden wohl auch die Punkte gewinnen. Doch war Plankſtadt auf eigenem Platz noch immer ein Rud. Caracciola, der Sieger des„Großen Preiſes der Schweiz“, geht am Sonntag mit großen Ausſichten in Monza ins Rennen. HB-Bildarchiv * ſehr gefährlicher Gegner und leicht kann es auch zu einem Unentſchieden kommen. Die Reiſe der Walldürner nach Eber⸗ bach aber dürfte wohl ohne Erfolg bleiben. Sie haben in der vergangenen Spielzeit in Eberbach nicht viel zu beſtellen gehabt und wer⸗ den auch diesmal ſicherlich die Punkte dort laſſen müſſen.—art. Der„Große Preis von Spanien“ Auch die Motorſport⸗Saiſon nähert ſich lang⸗ ſam ihrem Ende. Am kommenden Sonntag ſteigt in Monza der mit großer Spannung er⸗ wartete„Große Preis von Italien“, dem 14 Tage ſpäter, am 22. September, als nächſtes Ereignis der„Große Preis von Spanien“ folgt. In San Sebaſtian wird nocheinmal die geſamte Automobilſportelite an Fahrern und Marken zur Stelle ſein. Caracciola, Fagioli und von Brauſchitſch auf Mercedes⸗Benz, Stuck, Varzi und Roſemeyer auf Auto-Union vertreten die deutſchen Farben. Ihre Gegner ſind die Fahrer der Alfa⸗Romeo, Maſerati⸗ und Bu⸗ gatti⸗Werke. Rennen zu Hoppegarten 1. Impuls⸗Rennen(3800 Mark, 1600 Meter): 1. Wie⸗ nerin(Printen); 2. Wörbzig; 3. Darius. Toto: 20, 18180. 2. Ekliptil⸗Rennen(3800 Mark, 1200 Meter): 1. Fi⸗ dalgo(Streit); 2. Seine Hoheit; 3. Treudeutſch;.: Toscanella, Kanzliſt, Marquis, Poſa, Mio. Tot.: 45, 14, 12, 19:10. 3. Trollhetta⸗Rennen(3800 Mark, 1350 Meter): 1. Chimophila(Raſtenberger): 2. Marquis; 3. Glücks⸗ ſtern;.: Perlenſchnur, Sopran, Altona, Sperling. Toto: 92, 25, 35, 33:10. 4. Sunflower⸗Ausgleich(3050 Mark, 1200 Meter): 1. Nebelhorn(Stein) und Import(Voelkel): 3. Tak⸗ tiker;.: Themis, Glücksgöttin, Loni F, Chartreuſe, Wedegaſt, Marna, Landeskrone. Toto: 30, 22(Nebel⸗ horn), 31, 22(Import), 23:10. 5. Ulrich von Oertzen⸗Rennen(7500 Mk,, 2800 Mtr.): 1. Arabeske(Printen); 2. Lampadius;.: Scävola, Peloponnes, Lampe. Toto: 17, 12, 14:10. 6. Fulmen⸗Rennen(3000 Mark, 1000 Meter): 1. Heſtia(Narr), 2. Balilla, 3. Heidekind;.: Treuer Ge⸗ ſelle, Rin⸗tin⸗tin, Drohne, Uferſchwalbe, Sünderin, Graukehlchen, Heros. Toto: 20, 11, 22, 7. Nachtſchwalbe⸗Rennen(3050 Mark, 2000 Meter): 1. Gleisner(Schlegel); 2. Silberſtreif; 3. Peloponnes; .: Lerchenau, Gehvoran, Galeopſis, Grog, Walthari, Jagdſprung. Toto: 74, 22, 41, 17:10. * —3 geschossen. Auf Wunsch brat- fert g gerichtet. Hierzu Neue Wein- Sdllerkraut Rehn Keulen u. 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Le Die Betr vermeiden ihren Betri ten jungen ſchulpflichti, Leiter der gebenden“ abzumelden ſuch der Se zu gewähre und regelm anzuhalten, daß die So derlichen L Verordnune Se VBl. S. über den ge Unter n Verbind Geſetzes üb lung des weſens von Vorſtehen Wirkung v Kvaft. Karls: Der Miniſte e. Anlage: Gewerbeſ be Hockenheim: Neulußh Ladenburg: denburg, heim. Heddesh. Mannheim: Schwetzinge heim, P ember 1935 zen Preiſes Ausſichten -Bildarchiv n es auch )Eber⸗ bleiben. elzeit in und wer⸗ ikte dort — art. ien“ ſich lang⸗ Sonntag mung er⸗ dem 14 nächſtes Spanien“ nmal die ern und „Fagioli nz, Stuck, vertreten ſind die und Bu⸗ r): 1. Wie⸗ Toto: 20, er): 1. Fi⸗ ſeutſch;.: Tot.: 45, Meter): 1 3. Glücks⸗ Sperling. 0 Meter): ); 3. Tal⸗ Thartreuſe, 22(Nebel⸗ 800 Mtr.): Scävola, Meter): 1. reuer Ge⸗ Sünderin, 11, 22. Meter): loponnes; Walthari, —— Ee. milel gegen zen. Migrõne rzen, Unbe- ztande. 5eit Citrovanille n und milden -unschãdlich lten deshalb ner zur Honci Apotheken. Kg. RM 1. 10. ſeife bewährt bei Flechte G*— nn, Mar M. Treibe! tkele, ichhorn. 070) Jahrgang 5— A Nr. 408— Seite 9 „Hakenkre uzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 6. September 1935 Vekanntmachung über die Neuregelung des gewerb⸗ lichen Unterrichtsweſens. Auf Grund des Geſetzes über die 1935, vorläufige Neuregelung des gewerb⸗ſt lichen Unterrichtsweſens vom 10. De⸗ zember 1934(Geſ.⸗ u. Verordngsbl. Im Zwangsweg tariat am Moman, de vorm. ülr—in 2 Dienſt⸗ räumen— in 6, 5/6, das Grundſtück der Eduard Weiß Witwe Amtliche Bekanntmachungen Zwangsverſteigerung M ert das No⸗ November Meggermieiſiet Lina geb. te 119) wird“ im Einvernehmen]Devble, Friedrich Weiß, Metzger und 1 errn Miniſter des Innern] Idiard Weiß,——— alle in und mit Zuſtimmung des Herrn Fi⸗Mannheim, auf GemarkungMannheim. nanz⸗ und Wirtſchaftsminiſters fol⸗ gendes beſtimmt: am 19. März 1934 vermerkt. Die Ferſhetnerungrnoronzng wurde im Grundbuch Re⸗ te, die zur ſelben Zeit I. noch nicht im Grundbuch eingetragen Samtliche am 2. September 105 vorhandenen gewerblichen Fortbil⸗ dungsſchulen werden zu dieſem—.— —93 in Gewerbeſchulen im nne und nach Maßgabe der—.——. „Die von ſchulen vom 18. April 1925(Geſ.⸗ u. Ver⸗ ordngsbl. Seite 87) umgewandelt. Glã II. Es werden die in der An unten) näher bezeichneten rbe⸗ gebildet. Sie werden Gemeinde benannt, in derſ? 140 die Verbandsgewerbeſchule befin⸗ et(Schulgemeinde). III. Alle am Ort einer Gewerbeſchule 7 gerung vor der ſpruch des Gläubi ſten Gebot nicht u verteilung erſt nach äubigers eer ſind ſpäteſtens in der V eten anzumelden und bei und nach ———*+ 55 en die Verſteigerung hat, muß das Wert fahren vor dem er⸗ zum ider⸗ gers glaubhaft zu Auforderun machen; ſie—4 ſonſt im gering⸗ nd bei der Erlös⸗ dem Anſpruch des den übrigen Wer ein Roch Zuſchlag auf⸗ heben oder einſtweilen einſtellen laf⸗ en; 04. tritt für das Verſteigerungserlös an—— Stelle des Gegenſtands e,Nachweiſe über das Grundſtück!“ fe Schätzung kann iedermann ein Recht der er in einer Verbandsgemeinde eines Grundſtücksbeſchrieb: Gecee beſchüftigten. Grundbuch Mannheim, Band 187, Nr. 3121:2 Ar 08 qm ortbildungsſchulpflichtigen gewerblichHeft 37: L atigen Arbeiter(Geſellen, Gehilſen, 8 Lehrlinge) ſind verpflichtet, die ſich —0 0 1— Fule z5 II ende Gewerbeſchule Für die 5 des Kaminſegergewerbes vuht t Zubehör 7 Gebäuden, L1 5 F 45 120 A Notariat 6 Mannheim als Vollſtreckungsgericht. lichtung zum Beſuch der Heſchättigungsort k beſtimmten e⸗ werbeſchuüle, ſoweit ſie die Kamin⸗ jegevberu⸗ sſchule in Karlsruhe wäh⸗ rend zweier Monate im Jahr ganz⸗ tägig beſuchen. D ulpfl umfa zeichen Veiurg ber bre tariat am den erfolg abvesllaſfen,—— dete 18. Lebensjahr hinaus. retha geb. Die Betriebsführer ſind bei Straf⸗ Lud vermeiden verpflichtet, die alle inſdolf Zudwig, Kau— ihren Betrieben gewerblich heſchäf 9• Feim, auf ten jungen Leute im fortbildung Dle erſter erui lchulpflichtigen Alters jeweils bei demſam 18 ig 5 15 Leiter der gus der Anlage zu II er⸗ v kt. Fechte, gebenden Schule rechtzeiing an⸗ und ermer echte abzumelden, ihnen die für den Be⸗ ſuch der Schule Mäaeholt—* Zeit ger ſind ſpäteſtens in der zu gewähren, ſie zum 85 50 nain eigerung vor der ünd regelmäßigen Beſuch der Schule anzuhalten, ſowie dafür zu ſorgen, daß die Schüler im Beſitze der erfor⸗ nnche Lernmittel ſind(§ 36 de „Die Einrichtung— verteilung erſt nach Verordnung Gläubigers und nach 5⁴⁰0 5˙6 87) And 5 des Geſeden Rechten berückſichtigt. ieten anzumelden und bei Wi ſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ , Zuallsverieigerung Im Zwan.— das No⸗ ienstag, den ber 1935, vormittags 9 nür— in 1 ſeinen Bienſträumen— i. er 13, das Gri A 4———2 1 mer vrundſtück de ſetz⸗ jedoch nicht über das vollen⸗ien Gütengemeinſcha*1 Mlar- Ludwig, vV. Faireonies Peler Ludwig in annheim⸗Neckarau: b) Philipp Ru⸗ zwiſchen)? Witwe ar⸗ des finann' in Mann⸗ Gemarkung Mann⸗ Zanordnung wurde 934 im Grundbuch die zur ſelben Zeit noch nicht im Giundbüch eingetragen Ver⸗ um er⸗ Aufforderung dem Anſpruch des den übrigen Wer ein Recht uͤber den gewerblichen und hauſmänni⸗ Gerha die muß das ſchen Unterricht vom 133 Auguſt 1904 fne n Verbindung mit 8 1. Abſ. 2 des Geſetzes über die vorläufige Neurege⸗ lung' des gewerblichen nterri weſens vom 10. Dezember 1934. VI. Vorſtehende Anordnung tritt mit W vom 2. September 1935 in en; ſonſt tritt ſehen. vor dem eben oder einſtweilen einſtellen laf⸗ ür das Recht 3• Bal s an die Stelle des verſteigerten Gegenſtands. Die Nachweiſe über das Grundſtück ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ Grundſtücksbeſchrieb lag auf⸗ der Kvaft. Lgb. Nr. 10715f, Niederfeld, Neue Karlsruh e, den 29. Aug. 1935 Der Miniſter des Kultus u. Unterrichts gez.: Dr. Wacker. Mute 85 ſtraße 6 und. Gebäuden: Anlage: Gewerbeſchulverbände des Amits⸗ bezirks Mannheim: Hockenheim: Altlußheim, Hockenheim, Gießenſtraße 1, und Schul⸗ Hofreite mit Hausgarten 2 Ar 81 qm. Einheitswert nach dem 74—4 vom 1. 1, 31 8¹ R Notariat als Vollſtreckungsgericht. Neulußheim, Reilingen. La⸗ Ladenburg: Edingen, Ilvesheim Dentrd, Necharhauſen, Schries⸗ hei Heddeshei mt Weinheim Mannheim 8 Ralmeim 3. Schwe en: 38 38583—4 35 Amtsgericht 5⁰ Güterrechtsregiſtereintrag vom 4. September 1935: Adolf Müller, Kaufmann in Mann⸗ heim⸗Sandhofen und Eliſabetha geb. Müller. meines vom 13. Auguſt 1935. 3 b. Mannheim. Gott der Allmächtige hat heute vor- mittag meine liebe Frau, unsere gute Mutter. Schwiegermutter und Schwe⸗ ster, Frau geb. Schwaub keit abgerufen. In tiefer T füalene kateavanne nach einem schweren, mit Geduld er- tragenem Leiden zu sich in die Ewig- Mannheim, den 5. Sept. 1935. O11% Hallenbrunner Famiie Hiemenz (9231 K) rauer: Die Beerdigung findet am Samstag, den 7. 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