——1 Anenlöne Hüller Wieck ohnen e 0.30.50 Ausstellung nalkostulme b 14 Jehre ur 50 pfg. 505 fꝗer und a6 es Zofall ꝛzum hnung indet. öglich lscher ch nie igen woelß 1: HB- ng— nnenl 10672 K rtreg. Durch· werb. Berotg. post.40 Eri. ahste 4 i/ ertig 7 280 87 nlos. ster. und Pllre4 4174⁵K ue kdelbie/ Berlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ kreuzbanner⸗ Ausgabe 4 erſcheint 12mal(.20 RM u. 50 Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B Afceini Jmal(.70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger ſowie die Poſtämter enigegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen Wiſſensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. Abend⸗Ausgabe A 5. anrsonas MANMHEIM —————————————————— ————————————————————————— Anzeigenz Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 1 8 Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tart. Die 4geſpalt. Millimeterzeile ſpalt. Millimeterzeile 451 He Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, 2 3, 14/15 Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21 ahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. 14/15. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Freitag, 6. Seplember 1935 Rüſtungen rund um das mittelmeer nervoſität in flegupten/ deitiſche Cuftmanöver am duez⸗fanal/ Jahlreiche italieniſche Transporte apd. Kairo, 6. Sept.(Eig. Meldung.) An⸗ geſichts der wachſenden Erregung in der ägyp⸗ tiſchen Oeffentlichkeit hat die Regierung ſich veranlaßt geſehen, eine Erklärung zu erlaſſen, in der zur Ruhe gemahnt und vor Alarm⸗ gerüchten gewarnt wird. Weiter wird in der Erklärung ausgeführt, daß die Oeffentlichkeit ſich darauf verlaſſen könne, daß alles getan würde, um in der gegen⸗ wärtigen Kriſe die ägyptiſchen Intereſſen und die Sicherheit zu ſchützen. Nichtsdeſtoweniger beſteht doch in Regie⸗ rungskreiſen angeſichts der Verſchärfung der Lage ſteigende Nervoſität, wobei die Tatſache nicht überſehen wird, daß die italieniſche Kolonie in Aegypten 70 000 Köpfe ſtark iſt und zwei Diviſionen Schwarzhemden umfaßt. In dieſer Tatſache, verbunden mit der ſteigen⸗ den Feindſchaft der Bevölkerung gegen Italien und der italieniſchen Propaganda gegen Eng⸗ land liegt bereits die Möglichkeit zu einer ernſten Entwicklung. 2* Mailand, 6. Sept.„Gazeta del Po⸗ polo“ berichtet aus Alexandria in Aegypten, in gutunterrichteten Kreiſen verlaute, daß mit dem engliſchen Schiff„Cecilian Prince“ 70 Militärflugzeuge für die engliſche Luftflotte in Aegypten angekommen ſeien, die ſofort nach dem Flugplatz in Abukir befördert und dort von 200 Ingenieuren ſogleich zuſammengeſtellt worden ſeien. Mit dem gleichen Dampfer ſollen auch zahlreiche Militärkraftwagen zur Beför⸗ derung von Waffen, Soldaten und Munition angekommen ſein, die ebenſo für aſphal⸗ tierte Straßen als auch für die Wüſte geeignet ſeien. Zwiſchen den engliſchen Militärbehörden und den Zollbehörden von Alexandria ſeien Verhandlungen im Gange, die die Ueberlaſ⸗ ſung von Magazinen für engliſche Munitions⸗ und Waffenlager zum Ziele haben ſollen. Wie der„Corriere della Sera“ aus Alexan⸗ ſdria meldet, hat die engliſche Luftwaffe ihre Manöver im Gebiet des Suezkanals mit Operationszentrum in Ismaila begonnen. Die Uebungen werden am 10. und 11. Septem⸗ ber mit Fliegerabwehrgeſchützen und Abwurf geladener Bomben wiederholt. Die Behörden haben daher ſcharfe Vorſichtsmaßnah⸗ men zur Vermeidung von Unfällen erlaſſen. Gute Geſchäfte der Suezkanal⸗ beſellſchaft apd. Kairo, 6. Sept.(Eigene Meldung.) Die italieniſchen Truppen⸗ und Kriegsmaterial⸗ Transporte durch den Suez-Kanal nehmen täg⸗ lich größere Ausmaße an. Augenſcheinlich ver⸗ ſuchen die italieniſchen Militärbehörden, im Hinblick auf die, wenn auch entfernte, aber im⸗ merhin nicht unmögliche, Schließung des Suez⸗ kanals die Truppen⸗ und Kriegsmaterialtrans⸗ porte nach Möglichkeit zu beſchleunigen. Wäh⸗ rend bis in die Mitte des vergangenen Monats etwa 10 000 Mann wöchentlich den Kanal paſ⸗ ſierten, iſt deren Zahl nunmehr auf 15 000 ge⸗ ſtiegen, und es vergeht kein Tag, an dem nicht mindeſtens ein italieniſches Schiff oder ein aus⸗ ländiſches, für Eritrea beſtimmtes Schiff den Kanal paſſiert. Daneben ſollen aber auch Kriegsmaterial⸗ Sendungen für Abeſſinien durch den Kanal gehen, und zwar vor allem Flugzeuge und leichte Geſchütze, ohne daß ſich ein klarer Ueber⸗ blick hierüber gewinnen läßt, da ein Teil dieſes Materials über andere Rote⸗Meer⸗Häfen, wie Hodeida, verſchifft wird. In hieſigen unterrich⸗ teten Kreiſen rechnet man auf Grund zuverläſſiger Informationen nicht damit, daß die italieniſche Offenſive in Abeſſinien vor dem 20. Oktober be⸗ ginnen wird. Auch franzöſiſche Offiziere in Addis Abeba London, 6. Sept. Reuter meldet aus Ad⸗ dis Abeba, daß die abeſſiniſche Regierung zehn Schweizer Offiziere, meiſt Artillerieſachverſtän⸗ dige, in ihre Dienſte genommen habe. Außer⸗ dem ſeien vier franzöſiſche Offiziere in Addis Abeba angekommen, aber der Zweck ihrer Sen⸗ dung ſei unbekannt. Zweite Verluſtliſte aus Oſtafrika 130 Tote in 9 Wochen apd. Rom, 6. Sept.(Eigene Meldung.) Amtlich wird eine zweite Namensliſte der im Dienſt in Oſtafrika ums Leben gekommenen Truppen veröffentlicht. Danach ſind vom 29. Juni bis 31. Auguſt insgeſamt 130 Mann geſtorben oder tödlich verun⸗ glückt, nämlich 14 Offiziere, darunter ein Oberſtleutnant, ein Fliegermajor, zwei Haupt⸗ leute und ein Arzt, ſowie ein Militärkaplan, und 79 Unteroffiziere, Korporale und Sol⸗ daten. Die erſte Verluſtliſte hatte den Tod von 37 Militärs verzeichnet. flbeſſiniens begehrte Bodenſchütze IWei neue flnwürter tauchen plötzlich auf apd. Paris, 6. Sept.(Eig. Meldg.) Wie die Nachmittagspreſſe berichtet, ſind nunmehr auch franzöſiſche Anwärter auf die Bo⸗ denſchätze Abeſſiniens aufgetreten. Es handelt ſich um zwei Induſtrielle aus Roubaix, die Brüder Bayart, die behaupten, bereits am 6. Mai 1919 einen Konzeſſionsvertrag mit der abeſſiniſchen Regierung abgeſchloſſen zu haben. In dem Vertrag ſei den beiden fran⸗ zöſiſchen Induſtriellen die Ausbeutung ſämt⸗ licher Bodenſchätze Aethiopiens, vor allem der reichen Gold⸗ und Platinvorkommen, daneben aber auch das problematiſche Pe⸗ troleumvorkommen zugeſichert worden. Sie hätten für dieſen Vertrag an den Negus eine Million Goldfranken bezahlt und ſich außerdem verpflichtet, an ihn drei vom Hun⸗ dert des Gewinnes abzuführen. Als die fran⸗ zöſiſchen Induſtriellen jedoch mit ihren Ma⸗ ſchinen und mehreren Flugzeugen nach Addis Abeba gekommen ſeien, um mit dem Abbau der Bodenſchätze zu beginnen, ſeien ſie von der Bevölkerung feindlich empfangen und mit Steinwürfen bedacht worden, ſo daß ſie wieder nach Dſchibuti zurückkehren mußten. Trotzdem hätten ſie bis zum Jahre 1924 ſtändig die vertraglichen Abgaben an den Kaiſer von Abeſſinien bezahlt und der Ver⸗ trag ſei bisher nicht aufgekündigt worden. Die Brüder Bayart beabſichtigten, ihre An⸗ ſprüche gegenüber der äthiopiſchen Regierung und den ſpäteren Konzeſſionären, alſo insbe⸗ ſondere gegenüber dem Engländer Rickett, geltend zu machen. ljeule Ratsſitzung um 17 Uhr Genf, 6. Sept.(HB⸗Funk.) Für heute nach⸗ mittag 17 Uhr iſt eine neue Ratsſitzung einbe⸗ rufen. Ihr Zuſtandekommen hängt aber davon ab, obin den gegenwärtig laufenden Beſpre⸗ chungen über die Einſetzung eines Berichterſtat⸗ terausſchuſſes eine Einigung erzielt wird. Die Schwierigkeiten beziehen ſich nicht nur auf die Zuſammenſetzung des Ausſchuſſes, ſondern auch auf den Auftrag, den er er⸗ halten ſoll. Man hat bisher den italieniſchen Wünſchen in⸗ ſoweit nachgegeben, als England und Frank⸗ reich dem Ausſchuß nicht angehören ſollen. Da⸗ durch ſind aber auch bei den anderen Ratsmit⸗ gliedern, die zur Teilnahme aufgefordert wor⸗ den ſind, Bedenken politiſcher und juriſtiſcher Art entſtanden. Für den Völkerbund hat die Einſetzung eines Ausſchuſſes aber nach wie vor die Bedeutung, daß damit die öffentliche Be⸗ handlung des italieniſch⸗abeſſiniſchen Streitfal⸗ les vorläufig abgeſchloſſen und Zeit für die Fortſetzung der Verhandlungen der drei Mächte gewonnen wird. Friedlicher Krieg in der Lüneburger Heide Zwei Auſnahmen von der großen Herbſtübung des VI. Armeekorps bei Celle, die ſoeben ihren Abſchluß fand. Links: Ein Kraftfahrtrupp, die ſogenannten„Kradſchützen“, unterwegs; rechts:„Blaue“ Pioniere er⸗ richten Sperren gegen„Rot“, Mit der Motorſäge werden die größten Bäume in kürzeſter Friſt gefällt Weltbild(M) Neuer litauiſcher Willkürakt Der frühere Landespräſident und jetzige Spitzenkandi⸗ dat der Memelländiſchen Einheitsliſte zur Wahl am 29. September, Dr. Schreiber, dem der Gouverneur des Memelgebietes die Staatsangehörigkeit entzogen hat. Der angegebene Grund für dieſen neuen Schlag gegen die ſtammesbewußten Memelländer iſt völlig haltlos Weltbild(M) Führerbeſprechung im Braunen haus München, 6. Sept. Der Führer hielt am Donnerstagnachmittag im Braunen Haus in München eine Beſprechung ab, die den Vorbe⸗ reitungen zur Ausgeſtaltung des bevorſtehen⸗ den Reichsparteitages gewidmet war und an der neben dem Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, eine Reihe führender Perſönlich⸗ keiten der Partei teilnahmen.— Es waren una. anweſend: die Reichsleiter Dr. Goebbels, Dr. Frank, Darré, Amann, Roſen⸗ berg, Dr. Dietrich, Dr. Ley und Bor⸗ mann, die Gauleiter Adolf Wagner und Julius Streicher, ferner Reichsarbeits⸗ führer Hierl, Staatsſekretär Reinhard 4 Reichsärzteführer Dr. Wagner, Genexral⸗ inſpektor für das Straßenweſen, Dr. Todt, und Beauftragter für Siedlungsfragen, Dr, Ludovici. Der Führey im Manöver Celle, 6. Sept. Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht, Adolf Hitler, traf am Freitag früh zur Teilnahme an den Herbſtübungen des 6. Armeekorps mit ſeinem Stabe im Munſterlager ein und begab ſich ſo⸗ gleich zur Truppe in das Manövergelände. Ebenſo wohnen den Uebungen der Reichskriegs⸗ miniſter und Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Generaloberſt v. Blomberg und der Oberbe⸗ fehlshaber des Heeres, General der Artillerie, Freiherr v. Fritſch, in Begleitung anderer höherer Offiziere bei. Dank für die Beileidstelegramme des Führers Berlin, 6. Sept.(HB⸗Funk.) Der König der Belgier und der König von Schweden haben dem deutſchen Reichskanzler auf die Beileids⸗ telegramme, die der Führer anläßlich des Ab⸗ lebens der Königin der Belgier an beide Könige gerichtet hatte, wie folgt geantwortet: „Tief gerührt über das Mitgefühl, das Ew. Exzellenz mir in ſo harter Prüfung ausgedrückt haben, danke ich Ihnen dafür aufrichtig, ebenſo auch dem deutſchen Volke, deſſen Beileid Sie übermittelt häben. gez. Leopold, König der Belgier.“ „Tief erſchüttert vom Ableben meiner lieben Nichte ſende ich Ihnen meinen wärmſten Dank für ſo freundliche Anteilnahme. gez.: Guſtaf, König von Schweden.“ Jahrgang 5— A Nr. 409 Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 6. September 1935 kngland ſteht hinter öenf die Stimmung in condon wied wieder peſſimiſtiſch/ Scharfe fingriffe der„Limes“ auf Malien (Drahtmeldung unſeres Korreſpondenten)) London, 6. Sept. Angeſichts der Entwick⸗ lung in Genf iſt der am Donnerstag von der engliſchen Preſſe zur Schau getragene Optimis⸗ mus ſehr ſchnell wieder verſchwunden, und die Lage wird heute allgemein als äußerſt ernſt bezeichnet. Im übrigen legen ſich die Blätter die größte Zurückhaltung auf, und ſie betonen lediglich, daß England an ſeinem bisherigen Standpunkt feſthalten wird. Sie vermeiden es, darüber hinaus über den vorausſichtlichen Verlauf der Genfer Verhand⸗ lungen Betrachtungen anzuſtellen. Eine Ausnahme hiervon bildet die„Times“, die den geſtrigen Genfer Ereigniſſen einen Leit⸗ artikel widmet und darin Italien ſcharf angreift. Das halbamtliche Blatt ſpricht da⸗ bei von der„intranſigenten und obſtruktiven Taktik Italiens“ und bezeichnet Italiens Weige⸗ rung, auch auf Genfer Boden mit Abeſſinien zu verhandeln, als ein„neuartiges, arro⸗ gantes und unannehmbares Argu⸗ ment“. Ferner weiſt die„Times“ darauf hin, daß es gerade Italien war, das ſich im Jahre 1923 für die Zulaſſung Abeſſiniens zum Völker⸗ bund eingeſetzt habe, und das Blatt beſchäftigt ſich in dieſem Zuſammenhang eingehend mit der von Italien in Genf vorgelegten Denk⸗ ſchrift gegen Abeſſinien, deren Angaben, wie das Blatt betont, vielleicht wahr ſeien; aber im Jahre 1923 habe der italieniſche Delegierte den damaligen Ras Tafari als einen„verſtänd⸗ nisvollen, mit modernen Ideen Fühlung haltenden Fürſten“ bizeich⸗ net, was damals gewiß nicht weniger wahr ge⸗ weſen ſei. Weiter weiſt die„Times“ darauf hin, diß die engliſch⸗franzöſiſchen Vermittlungsvorſchläge die abeſſiniſche Regierung in den Stand geſetzt hätten, gerade mit den Mißſtänden aufzuräu⸗ men, über die Italien jetzt Klage führe. Die „Times“ wiederholt dann noch einmal, daß Englands Intereſſen in Abeſſinien ſich auf den Tana⸗See beſchränkten, daß aber keine Macht der Welt verhindern könne, daß der größte Teil des Tana⸗Seewaſſers in den Blauen Nil fließe, wobei allerdings zugegeben werden müſſe, daß eine Regulierung des Zuſtromes für Aegypten und den Sudan wünſchenswert ſei. In dieſem Zuſammenhang ſtellt die„Times“ feſt, daß Ita⸗ lien heute bemüht ſei, Englands Einfluß in Aegypten zu untergraben und erklärt abſchlie⸗ bend. daß England zuſammen mit anderen Mäch⸗ ten ſich hinter den Völkerbund und ſeine Methoden geſtellt habe und dort ſtehen bleiben werde. Der bisherige Verlauf der Genfer Verhand⸗ lungen habe gezeigt, daß ein großer Teil der Welt die engliſche Meinung vertrete. „in wenig guter Tag“ Verſtimmung in Paris über die Haltung des abeſſiniſchen Vertreters (Drahtmeldung unſeres Korreſpondenten) Paris, 6. Sept. Der„Matin“ faßt ſein Urteil über die Zwiſchenfälle in der geſtrigen Ratstagung in dem Satz zuſammen: Ein we⸗ nig guter Tag in Genf.— Die meiſten Blätter bedauern, daß durch dieſe Zwiſchenfälle die optimiſtiſche Stimmung, die an den Ufern des Genfer Sees nach dem erſtenglatt ver⸗ laufenen Beratungstag geherrſcht habe, geſtört worden ſei. Sie richten mehr oder weniger ſcharfe Kritiken gegen den Vertreter Abeſſi⸗ niens, Profeſſor JFeze, der, wie der„Matin“ erklärt, mit heftigen und mitunter beleidigen⸗ den Ausdrücken auf die italieniſche Anklage vom Vortage geantwortet habe.— Der„Jour“ bezeichnet es als eine Ungehörigkeit, daß ein Franzoſe im Völkerbund als Vertreter und Bevollmäch⸗ tigter eines fremden Landes auftrete. Zweifellos erfülle Profeſſor Jeze ſeine Auf⸗ gabe als bezahlter Verteidiger Abeſſiniens, wenn er Italien, das ein Verbündeter Frank⸗ reichs ſei, mit Beleidigungen über⸗ häufe, aber er vernachläſſige gleichzeitig ſeine franzöſiſche Bürgerpflicht. Außerdem berichten die Blätter von den Schwierigkeiten, die ſich der Ernennung eines fünfköpfigen Ausſchuſſes zur Berichterſtattung über den italieniſch⸗abeſſiniſchen Konflikt ent⸗ gegenſtellen und die anſcheinend dazu geführt haben, daß jetzt nur noch die Bildung eines aus drei Mitgliedern beſtehenden Ausſchuſſes in Ausſicht genommen wird. Auch dieſe Tat⸗ ſache trage nicht dazu bei, die allgemeine Stim⸗ mung hoffnungsvoller zu geſtalten. Sturmverwüſtungen in Darmſtadt Ein zerſtörtes Werkſtättengebäude auf dem Flugplatz in Darmſtadt. Das in der Halle befindliche Segel⸗ flugzeug wurpe ſtart beſchädigt und ein Kraftwagen unter den Trümmern begraben. Auch ſonſt hat die Windhoſe, die mit einer Stundengeſchwindigkeit von 75 Kilometern über Darmſtadt raſte, großen Schaden auakrichtet. Weltbild(M) 150 Fonderzüge nach mürnberg Nürnberg, 5. Sept. Die erſten Sonder⸗ züge mit Arbeitskommandos des Arbeitsdien⸗ ſtes zum Reichsparteitag ſind bereits in Nürn⸗ berg eingetroffen. Am Freitag dieſer Woche noch werden die erſten Sonderzüge mit Ha und Politiſchen Leitern in den Nürnberger Bahn⸗ höfen einlaufen. Dann folgt vom 8. bis zum 14. September ein Sonderzug nach dem an⸗ dern, während vom 12. bis 18. September der Abtransport der Teilnehmer ſtattfindet. Insgeſamt werden 450 Sonderzüge aus allen Teilen Deutſchlands nach Nürnberg und wieder zurück rollen. Dieſe Ziffer hat natürlich bei der Reichsbahn⸗ direktion Nürnberg eine Menge von Vorarbei⸗ ten verurſacht. Zunächſt war die Fahrplan⸗ bearbeitung für 3000 Sonderzugsfahrpläne er⸗ forderlich. Aus ganz Deutſchland muß das Lokomotiv⸗ und Wagen⸗Material genommen werden. Da die Abſtellgleiſe in Nürnberg bei weitem nicht ausreichen, müſſen die Leerzüge Freilichtbühne und Thingſpiel neue Aufgaben kür die dramatiſche Dichtung Die Zahl der Stücke, die ſich für eine Auf⸗ führung auf der Freilichtbühne eignen, iſt immer noch verhältnismäßig gering. Dennoch vermehrt ſich nicht nur die Zahl der Freilicht⸗ bühnen in Deutſchland von Jahr zu Jahr, ſon⸗ dern auch die Beſucherzahlen ſteigen in erfreu⸗ lichem Maße, ein Zeichen dafür, daß direkt ein Bedürfnis nach dem Theater unter freiem Him⸗ mel beſteht. An die Stelle des engen Zuſchau⸗ erraums, der gleichſam ein Symbol für die Begrenzung des Theaters auf eine kleine Schicht war, tritt jetzt die Weite der Landſchaft, die Natur, die allen Volksgenoſſen zugänglich Riſt. Dabei ſind wir uns darüber klar, daß unſer heutiges Freilichttheater vorläufig nur eine Zwiſchenſtufe zu einer neuen Theaterform iſt, die ſich erſt entwickelt und wahrſcheinlich in den Thingſpielen eine weitere Entwicklungsſtufe er⸗ klimmt. Was heute auf den Freilichtbühnen geſpielt wird, ſind Stücke, die eigentlich für die geſchloſſene Bühne geſchrieben wurden, aber trotzdem gibt es einige Wexke, die ſich auch für das Spiel unter freiem Himmel eignen. Dazu gehört vor allem Schillers„Wilhelm Tell“, der ſchon ſeit Jahrzehnten Heimatrecht auf der Freilichtbühne hat. Auch Kleiſts„Her⸗ mannsſchlacht“ und natürlich Shakeſpeares „Sommernachtstraum“, zählen alljährlich zu den großen Erfolgen der Freilichttheater. In Gegenden, wo man ein Schloß oder eine Burg als Hintergrundkuliſſe hat, wird Goethes „Götz“ immer wieder geſpielt werden, vor den Rathäuſern auf dem Marktplatz kleinerer deut⸗ ſcher Städte findet der„Egmont“ ſeinen glaub⸗ haften Hintergrund.— Es iſt bezeichnend, daß die größten Erfolge der Freilichttheater meiſt durch Werke unſerer Klaſſiker erzielt werden, denn ihre Stücke haben auch im Gehalt jenen weiten Horizont, den die Bühne unter freiem Himmel als äußerlich verſtärkende Zutat gibt. Von den Werken lebender Dichter haben ſich bisher nicht allzuviele im Freien durchſetzen können, wenn es auch erfreulich iſt, daß ſich die heutige Dichtergeneration in ihrem Schaf⸗ fen merkbar umgeſtellt hat und— wahrſcheinlich rein inſtinktiv— die Schauplätze der Handlun⸗ gen mehr denn je ins Freie verlegt. Wir den⸗ ien hier nicht an die wirklichen Thingſpiele wie Euringers„Deutſche Paſſion“, Heynickes„Neu⸗ rode“ oder Hinrichs„De Stedinge“, die ja als choriſche Spiele für die Aufführung im Freien gedacht ſind, ſondern auch Lippls„Pfingſt⸗ orgel“, Withalms„Golgatha im Reich“ und einige andere Stücke, die auf der Gucklkaſten⸗ bühne ihre erſten Erfolge erlebten, eignen ſich vorzüglich für die Freilichtbühne. Dieſe Tat⸗ teilweiſe bis zu 200 Kilometer im Umkreis um Nürnberg wieder weggeführt werden, um die Nürnberger und benachbarten Bahnhöfe für den enorm geſteigerten Verkehr freizuhalten. Fahrpreisermäßigung und allgemeine Vergünſtigungen verlangten umfangreiche Rech⸗ nungsarbeiten. Die Bahnhöfe Nürnberg⸗Haupt⸗ bahnhof, Nürnberg⸗Dutzendteich und Nürnberg⸗ Rangierbahnhof werden jeweils über)% Son⸗ derzüge zu bewältigen haben. Einen großen Anteil hat dann noch Fürth, Nürnberg⸗Doos und Nürnberg⸗Oſt, während der Bahnhof Nürnberg⸗Nord für den Diplomaten⸗ Sonderzug freigehalten iſt. Gepäck⸗Aufbewah⸗ rung, Zugbegleitungsdienſt und Sanitätsdienſt, alles wurde bis ins kleinſte vorbereitet. Eine neue Lautſprecheranlage, mit der ſämtliche elf Bahnſteige und die großen Gebäude des Haupt⸗ bahnhofes Nürnberg beſprochen werden kön⸗ nen, wird ſich vorteilhaft bei der Abfertigung der Züge auswirken. ſache ſpricht für die Ehrlichkeit ſolcher Werke, da ja die Natur von ſich aus nichts Unehr⸗ liches duldet, ſondern alles enthüllt, was nicht wahrhaftig und natürlich iſt. Dennoch beſteht bei der immer ſteigenden Zahl der Freilichtbühnen ein Mangel an modernen Dramen, die ſich zur Aufführung eignen. Hier gibt es für unſere jungen Dra⸗ matiker neue Aufgaben, die als ſolche wahr⸗ ſcheinlich noch nicht reſtlos erkannt ſind. Es hat ſich gezeigt, daß nur die wenigſten Dramatiker, die bisher für die Bühne im geſchloſſenen Raum ſchufen, fähig ſind, nun gleich ein Thing⸗ ſpiel zu ſchaffen, wie es— angeblich,„dem Zuge der Zeit folgend“— geſchehen iſt. Das wirkliche Thingſpiel unterliegt ganz anderen dramatiſchen Geſetzen als das Spiel im ge⸗ ſchloſſenen Theater. Es wird ſich wahrſcheinlich aus dieſem entwickeln, aber jede Entwicklung braucht ihre Zeit. Eine Stufe in dieſer Ent⸗ wicklung dürfte das Drama für das Freilicht⸗ theater ſein, dem unſere Dichter noch mehr als bisher ihr Augenmerk zuwenden ſollten. — sch. Ein merkwürdiger Raſſenforſcher Wer iſt Merckenſchlager? Dieſe Frage wirft der„Weſtdeutſche Beobachter“ mit Recht auf und ſtellt feſt, daß dieſer Mann vom national⸗ ſozialiſtiſchen Raſſenſtandpunkt aus abgelehnt werden muß, verbündete er ſich doch ſogar mit der jüdiſchen C..⸗Zeitung und ähnlichen Blü⸗ Terroriſierung der dudeiendeutſchen Prag, 6. Sept. Die Prager Zentralbehörde teilte der Teplitzer Bezirksbehörde mit, daß der für den kommenden Sonntag vorbereitete Tep⸗ litzer Tag der Sudetendeutſchen Partei ver⸗ boten worden iſt. Vertreter der Kreisleitung der Sudetendeutſchen Partei haben ſich darauf mit den heimiſchen Parlamentariern nach Prag begeben, um bei den Zentralbehörden einen Widerruf des Verbotes zu erlangen. Wie die Prager Zeitung„Bohemia“ hinzufügt, würde ein Verbot der Kundgebung ſehr großen Scha⸗ den verurſachen. Man hoffe daher, daß die Veranſtaltung doch noch in anderer Form gebilligt werde. Gleichzeitig wird mitgeteilt, daß auch der am 7. und 8. ds. M. in Dobrzan bei Pilſen angeſagte„Tag des Egerlandes“ verboten worden iſt. Auch eine tſchechiſche Verſammlung, die im gleichen Ort ſtattfinden ſollte, wurde verboten. Der Bund der Deutſchen hat darauf beſchloſſen, am 22. ds. Mts. in allen Bundesbezirken des Egerlandes Treuekundgebungen für die Sprachgrenze zu veranſtalten. Jwei böroßbomber ſloßen zuſammen Schweres Unglück bei den franzöſiſchen Manövern— Zehn Tote unter den bren⸗ nenden Trümmern Paris, 6. Sept. Zwei an den Manövern in der Champagne teilnehmende Großbomber ſtie⸗ ßen am Donnerstagabend bei Chateau⸗Porcien zuſammen und ſtürzten ab. Sämtliche zehn Mann der Beſatzung der beiden Flugzeuge ka⸗ men ums Leben. Es handelt ſich um zwei Apparate der zwei⸗ ten Staffel des 21. Flugzeuggeſchwaders in Nancy. Nach dem Zuſammenſtoß ſtürzte das eine Flugzeug brennend neben dem Rathaus von St. Jean⸗aux⸗Bois ab und übertrug den Brand auf eine Baracke. Die fünf Mann Be⸗ ſatzung verbrannten. Der andere Apparat ſtürzte 1500 Meter vom Rathaus entfernt aufs Feld. Die fünfköpfige Beſatzung erlitt beim Sturz den Tod. Man nimmt an, daß der Unfall auf die durch ſtarke Wolkenbildung behinderte Sicht zurückzuführen iſt. Die Trümmer der beiden Militärflugzeuge werden bis zur genauen Auf⸗ klärung des Vorfalles ſtreng bewacht. Der Luft⸗ fahrtminiſter Denain hat ſich an die Unfall⸗ ſtelle begeben. Das iſt mit Fokker? Senſationelle Verhaftung in Amerika? Amſterdam, 6. Sept.(Eig. Meldg.) Wie niederländiſche Blätter aus Waſhington berich⸗ ten, hat Senator Nye das amerikaniſche Ju⸗ ſtizminiſterium erſucht, die ſofortige Verhaf⸗ tung des bekannten niederländiſchen Flugzeug⸗ konſtrukteurs Fokker zu veranlaſſen. Nye er⸗ ſuchte ferner um ſtrenge Bewachung der kana⸗ diſchen und mexzikaniſchen Grenze, um eine Flucht Fokkers aus den Vereinigten Staaten zu verhindern. Nye begründet ſeine Forderung mit Fokkers angeblicher Abſicht, ſich der Vernehmung des Unterſuchungsausſchuſſes für die Waffenindu⸗ ſtrie zu entziehen. In Kreiſen der Direktion der Amſterdamer Fokkerfabrik haben die Meldungen aus Waſhing⸗ ton große Ueberraſchung hervorgerufen. Auf Anfrage teilt die Direktion mit, daß nach ihrer Auffaſſung Fokker ſelbſt wahrſcheinlich über⸗ haupt nicht wiſſe, was gegen ihn vorliege. Fokker befindet ſich zur Zeit auf einem Damp⸗ fer, um eine Reiſe längs der nordamerikaniſchen Küſte zu unternehmen. Im übrigen habe Fok⸗ ker keinen Grund, nicht vor der Senatskommiſ⸗ ſion zu erſcheinen, vorausgeſetzt, daß man nicht zu viel ſeine Zeit in Anſpruch nehme. ten des Syſtems im Kampfe gegen die führen⸗ den Raſſenpolitiker. Bereits früher hatten wir des öfteren dieſen merkwürdigen raſſenpolitiſchen Schriftſteller als das zu kenn⸗ zeichnen, was er iſt: Ein Saboteur. Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneter; Chef vom Dienſt: l. V. Julius Etz.— Verantwortlich für Politik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales und Bewegung; Friedr. Haas; für Kutturpolitik, ton und Beikagen W. Körvel; für Unpolitiſches: Carl Lauer; für Lokäles; Erwin Meſſel; für Sport; Jul. En, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Han⸗ Graf Reiſchach, Berlin Sv/ 68, Cbarlottenſtraße 15 v. Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers. Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzvanner⸗Verlag und Druckerei.m. b.„. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 uhr(außer Samstag und Sonntag). Fernſprech⸗Nr. für Verlag u. Schriftleitung: Sammel⸗ nummer 354 21. Für den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. Burzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage(einſchl. Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gültig. Durchſchnittsauflage Auguſt 1935 Ausg. A Mannheim u. Ausg. B Mannheim ⸗ Ausg. A Schwetzing. u. Ausg. B Schwetzing. 3781 Ausg. 4 Weinheim u. Ausg. B Weinheim- Geſamt⸗Da. Auguſt 1955— 41 051 dieſe eine Laſſen das polit Drama be lichkeit, d⸗ müſſen, di zug auf 1 als 5„Z u aufzuweiſ kaniſche S es aber a genannt, 1 noch eine Nils in ſe klar, daß Waſſermar ebenſowen ganze wef Gebirgsche fällt zieml die man am Schni Grenze mi Im oberer birge ohne Hier, zw len Küſter findet ſich täriſche Ut von Abeſſi unter dem Salz wü der gänzlie Teil aus n land vo welchem d zur Wirkun die Verhäl Bahnlinie lieniſchen abeſſiniſche dem Indiſe Die Gege 2000 Meter, 500 Meter land, da „Wüſte“ und die be das Gebie Jahr hindi Italienern lagen in S. Was die tiſchen 9 ſchen Aufm trea in ſe Abeſſinien 2000 Meter ſtreifen mit Verbringun Höhenlage nur Höhen Nach Klä ganzen kün wenden wi Ueberler ſinien polit Gewalt brit keinen Nutz gen. 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Wie ton berich⸗ miſche Ju⸗ ze Verhaf⸗ Flugzeug⸗ n. Nye er⸗ der kana⸗ um eine Staaten zu nit Fokkers zmung des zaffenindu⸗ mſterdamer s Waſhing⸗ ufen. Auf nach ihrer nlich über⸗ liege. nem Damp⸗ erikaniſchen habe Fok⸗ atskommiſ⸗ man nicht die führen⸗ hatten wir rkwürdigen is zu kenn⸗ inn vom Dienſt: für Politik: hten: Dr. W. nunales und itik, Feuille⸗ tiſches: Carl ort: Jul. Et, chach, Berlin ck ſämtlicher ann v. Leers, 16—17 Uhr nntag). eim Verlag und agsdirektion: id Sonntag). ia: Sammel⸗ rantwortlich: lage(einſchl. he) gültig. 35 im ⸗ 34175 ng. ⸗ 3781 35— 41 051 Zahrgang 5— A Nr. 409— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 6. September 1935 Die Fronten in flbeſſinien Die ſind die klimatiſchen Dorausſetzungen in flbeſſinien— die flufmarſchpläne der beiden beoner Der Ausgabe 35 des„SA⸗Mann“ entnehmen wir ſehr aufſchlußreiche Ausführungen von Major a. D. Otto Welſch über den für die etwai⸗ gen militäriſchen Operationen wichtigen geogra⸗ phiſchen Charakter des Landes. Wir geben aus dieſem Aufſatz die wichtigſten Abſchnitte und eine Karte wieder. Die Schriſftleitung. Laſſen wir einmal alle Betrachtungen über das politiſche Intrigenſpiel zum abeſſiniſchen Drama beiſeite und ſchauen wir der Wahrſchein⸗ lichkeit, daß die Kanonen in Afrika ſprechen müſſen, direkt ins Geſicht. Abeſſinien hat in be⸗ zug auf die Höhe ſeiner Berge nicht weniger als„Zugſpitzen“ und6„Fungfrauen“ aufzuweiſen und wird daher oft als die„afri⸗ kaniſche Schweiz“ bezeichnet. Andernteils wird es aber auch das„Waſſerſchloß von Aegypten“ genannt, weil nicht nur der Blaue Nil, ſondern noch eine ganze Reihe anderer Nebenflüſſe des Nils in ſeinen Bergen entſpringen. Es iſt alſo klar, daß in dieſem Teil des Landes nicht von Waſſermangel geſprochen werden kann. Und ebenſowenig von unerträglicher Hitze. Die ganze weſtliche Hälfte Abeſſiniens trägt dieſen Gebirgscharakter. Der öſtliche Trennungsſtrich fällt ziemlich genau mit einer Linie zuſammen, die man von Aſmara in Eritrea nach Dolo am Schnittpunkt der abeſſiniſch⸗ italieniſchen Grenze mit der von Britiſch⸗Kenya ziehen kann. Im oberen Drittel dieſer Linie ſtürzt das Ge⸗ birge ohne Uebergang jäh und ſteil gen Oſten ab. Hier, zwiſchen dem Hochland und dem ſchma⸗ len Küſtenſtreifen des ſüdlichen Eritrea, be⸗ findet ſich die unwirtlichſte und auch für mili⸗ täriſche Unternehmungen ungünſtigſte Gegend von Abeſſinien. Denn ſie ſetzt ſich zum Teil aus unter dem Meeresſpiegel liegender ſteriler Salz wüſte zuſammen— die ihre Entſtehung der gänzlichen Waſſerloſigkeit verdankt—, zum Teil aus waſſerarmem Flach⸗ und Steppen⸗ land von 500— 200 Meter Höhe, in welchem die Tropentemperatur voll und ganz zur Wirkung gelangt. Und wieder anders liegen die Verhältniſſe in dem Raume zwiſchen der Bahnlinie Addis Abeba—Djibuti und der ita⸗ lieniſchen Somalikolonie. Hier dacht ſich das abeſſiniſche Hochplateau ganz allmählich nach dem Indiſchen Ozean ab. Die Gegend von Harrar und Ginir liegt noch 2000 Meter, ſelbſt die von Ual⸗Ual noch 1000 bis 500 Meter über dem Meere. Es iſt Steppen⸗ land, das nicht ohne weiteres mit „Wüſte“ gleichgeſetzt werden darf, und die beiden Flüſſe Juba und Schebeli, die das Gebiet durchſtrömen, führen das ganze Jahr hindurch ſo viel Waſſer, daß ſie von den Italienern zu großzügigen Bewäſſerungsan⸗ lagen in Somaliland verwertet werden konnten. Was die geographiſchen undklima⸗ tiſchen Verhältniſſe in dem italieni⸗ ſchen Aufmarſchgebiet ſelbſt betrifft, ſo iſt Eri⸗ trea in ſeinem nördlichen Teil ähnlich wie Abeſſinien in ein geſundes Hochplateau von 2000 Meter Höhe und einen flachen Küſten⸗ ſtreifen mit tropiſcher Hitze geteilt, was die Verbringung der europäiſchen Truppen in die Höhenlage bedingt. Somaliland hat durchwegs nur Höhen von 200—500 Meter. Nach Klärung dieſer für den Verlauf des ganzen künftigen Krieges wichtigen Umſtände wenden wir uns einigen militäriſchen Ueberlegungen zu. Italien will Abeſ⸗ ſinien politiſch und wirtſchaftlich unter ſeine Gewalt bringen. Ein halber Sieg würde ihm keinen Nutzen, ſondern nur Nachteile einbrin⸗ gen. Es muß alſo das ganze Land erobern und bis zur Hauptſtadt vordringen. Es muß angreifen. Von welcher Seite, iſt eine ſchwierige Frage. Vieles ſpricht für einen Einmarſch von Eritrega aus. Maſſaua, der Sitz des italieniſchen Höchſtkom⸗ mandierenden, General de Bono, liegt näher am Mutterland, nämlich nur 2209 Seemeilen von Neapel, gegenüber 3718 Seemeilen für Mo⸗ gadiſchau oder Mogadiſcio, wie es die Italie⸗ ner nennen, wo General Graziani, der Ober⸗ kommandierende in Somailand, reſidiert. Die Baſis von Eritrea iſt alſo die beſſer und raſcher von Italien aus zu verſorgende. Auch iſt die Luftlinie von Maſſaua nach der Hauptſtadt kürzer als die von Mogadiſcio, näm⸗ lich 695 Kilometer(etwa Kiel— München) gegenüber 1050 Kilometer(etwa München— Sofia). Dagegen kann angeführt werden, daß der Einmarſch von Norden mit viel grö⸗ ßeren Schwierigkeiten in bezug auf das Ge⸗ lände zu rechnen hat wie der von Süden. Die abſchnittreiche, durch tiefe Täler und Schluchten durchſchnittene Landſchaft wird dem Gegner einesteils mehr und beſſere Gelegen⸗ heiten zu hartnäckigem Widerſtand, zu Ueber⸗ raſchungen oder Hinterhalten bieten wie die Steppen von Ogaden. Andernteils aber auch die Möglichkeit, in höhere Gebirgslagen aus⸗ zuweichen und ſich dort feſtzuſetzen. Abgeſehen von den beiden genannten wäre ſchließlich noch eine dritte Angriffsmoglichkeit von Oſten. Aber der Vormarſch von Aſſab aus hat, wie oben bereits angedeutet, klimatiſch und geographiſch die größten Schwierigkeiten zu überwinden und dürfte deshalb wenigſtens nicht für ſtärkere europäiſche Streitkräfte in Frage kommen. Dach Abwägung aller für⸗ und widerſprechen⸗ den Gründe iſt es glaubhaft, daß Italien den Hauptſtoß doch von Eritrea aus führen und zunächſt in breiter Front gegen die Linie Makalle— Gondar vormarſchieren wird. Dieſer Hauptangriff wird vielleicht durch einen gleichzeitigen Nebenangriff von Süden unterſtützt werden, der die Aufgabe hat, mög⸗ lichſt ſtarke gegneriſche Kräfte zu binden, ſowie durch einen Flankenſtoß ſchwächerer(mo⸗ toriſierter?) Abteilungen von Aſſab über die Eiſenbahn Addis Abeba— Djibuti nach Har⸗ rar, um Abeſſinien von der Seezufuhr aus Britiſch⸗Somali abzuſchneiden. Dieſe Landoperationen werden weiter von Luftangriffen auf allen Fronten begleitet ſein, die, wenn ſie auch ihre zerſtö⸗ rende Kraft nicht ſo ausnützen können, wie in Kulturländern, trotzdem in bezug auf ihre de⸗ moraliſierende Wirkung und in Hinſicht auf die Störung des Verkehrs und der Militärtrans⸗ porte keineswegs unterſchätzt werden dürfen. Das Vordringen der italieniſchen Kolonnen wird vorausſichtlich nur ſchritt⸗ und abſchnitts⸗ weiſe erfolgen können. Mit der örtlichen Sicherung und Säuberung Naoh vol lendet en Aufnarsch in ExXehrlas: -10 Inf. Div. darunter 1 Sehn. uoooo Ardeiter aohw, Art. Tanks, Plſeger Kkraft- und Etappen- Format 10nen. 2SAdL2210 in Soma111and 2— Inf. Div. Eisenbahnen schy. Art. — Autostragen Tanks, Plreg. F 18sn τνν ——— teilis fahrbare 5 telIs Karavanemeg politische Grenz en 1. adessinfsche Armee des gewonnenen Geländes, der Entwaffnung der Bevölkerung und Anlage der rückwartigen Verbindungen, die Straßen⸗ und Brückenbau, Nachrichtenlinien und Etappenorganiſationen einſchließen, können Wochen vergehen, bevor der Vormarſch nach dem nächſten Geländeabſchnitt angetreten werden kann. Die kürzlich als Anſicht italieniſcher Sachver⸗ ſtändiger verbreitete Nachricht, daß man hoffe, in drei Monaten Addis Abeba, und in ſechs Monaten ganz Abeſſinien erobert zu haben, erſcheint uns daher, wenn die abeſſiniſche Armee nicht völlig verſagen ſollte, als reich⸗ lich optimiſtiſch und propagandiſtiſch gefärbt zu ſein. Die Verteilung der 13 für Afrika mobili⸗ ſierten italieniſchen Diviſionen, von denen, ſo⸗ weit bekannt,—10 für Nord⸗Eritrea, eine für Oſt⸗Eritrea und—3 für Somali be⸗ ſtimmt ſind, würde mit dem ſkizzierten Opera⸗ tionsplan übereinſtimmen. Auch läßt die neueſte italieniſche Karte des Kriegsſchauplatzes, die uns vorliegt, an dem Ausbau des Straßen⸗ netzes wie der Eiſenbahnen, die in beiden Ko⸗ lonien bitz unmittelbar an die abeſſiniſche Grenze vorgetrieben wurden, erkennen, daß zum mindeſten die Vorbereitungen zu einem Vor⸗ marſch von Norden wie von Süden getrofſfen ſind. Was den abeſſiniſchen Aufmarſch betrifft, ſo iſt durch Nachrichten aus Addis Abeba bekannt geworden, daß nun auch dort 7 Armeen von je 30 Regimentern zu 3000 Mann aufgeſtellt werden und angeblich Be⸗ fehl ergangen iſt, daß alle Waffenfähigen am 12. September an Ort und Stelle eingetroffen ſein müſſen. Von dieſen 630 000 Mann ſollen 250 000 mit Gewehren der Regieyung, die reſt⸗ lichen 380 000 mit älteren Modellen ausge⸗ rüſtet ſein. Nach dieſen Meldungen ſoll zu⸗ ſammengezogen werden:(ſiehe Skizze!) 1. die Nordarmee unter Ras Seyum, dem Gouverneur von Tigré, im Raume Adua— Malkalle, Provinz Tigré. 2. die Weſtarmee unter Ras Imru in der Provinz Amhara, 3. die weſtliche Zentralarmee unter Ras Kaſſa in der Provinz Godjam, 4. die öſtliche Zentralarmee unter Dedjaſmatch Naſſibu in der Provinz Wollo, 5. die Oſtarmee unter dem Kronprinzen Asfu Woſſen rittlings der Eiſenbahn, 6. die Südarmee unter Ras Deſta in den Provinzen Aruſſi und Ogaden, 7. die Zentralarmee, bei welcher ſich als Kern die kaiſerliche Garde befinden ſoll, unter Ras Dadi Naſſiu zum Schutze der Hauptſtadt. Für die Richtigkeit dieſer Gruppierung und für die Namen der Führer, die auch verſchie⸗ den geſchrieben werden, kann keine Gewähr übernommen werden. Aber die Gruppierung hat einen Sinn und erſcheint ſehr geſchickt. Sie deckt tatſächlich alle die Richtungen, die wir als mögliche Anmarſchwege der Italiener er⸗ kannt haben und geſtattet im Bedarfsfalle auf jeder Front gleich—3 Armeen einzuſetzen. fjauptmanns Derhängnis: kine Leiter fiolzlachverſtändiger als friminalwiſſenlchaftler/ krfolge einer methodiſchen Unterſuchung Amſterdam 5. Sept.(Eig. Meldg.) Der Hauptbelaſtungszeuge in dem Prozeß um das ermordete Lindbergh⸗Baby, der zur Verurtei⸗ lung Hauptmanns führte, der Holzſachver⸗ ſtändiege Arthur S. Köhler, der auf der Durchreiſe in Amſterdam weilte, machte einem Vertreter des„Algemeen Handelsblad“ Mitteilungen über die von ihm angeſtellten Er⸗ mittlungen im Hauptmann⸗Prozeß. Die Schil⸗ derung, wie man von einer am Tatort eines Verbrechens vorgefundenen Leiter nach den Methoden ſtreng wiſſenſchaftlicher Unterſuchung die Spur des Täters fand, iſt geeignet, die Phantaſie jedes Kriminalſchriftſtellers in den Schatten zu ſtellen. Etwa ein Jahr nach dem Verbrechen, führte Köhler aus, habe die zuſtändige Behörde ihn erſucht, die Leiter, die der oder die Verbrecher nach Verübung ihrer Tat auf dem Lindbergh⸗ ſchen Grundſtück zurückließen und die als eines der wichtigſten Corpora Delicti ſich in den Hän⸗ den der Polizei befunden habe, zu unterſuchen. Er habe feſtgeſtellt, daß die Leiter aus zwei verſchiedenen Holzarten beſtanden habe. Bei einer dieſer Holzarten habe es ſich um den ſogenannten North⸗Carolina⸗Pine ge⸗ handelt, einen Baum, der ausſchließlich an der atlantiſchen Küſte vorkomme. Die Polizei habe Dindhoſe über Hamborn, 6. Sept. Bei einem heftigen Unwetter am Donnerstagabend trat im Stadt⸗ teil Hamborn⸗Marxloh plötzlich eine Windhoſe auf, die an zahlreichen Stellen des dichtbewohn⸗ ten Viettels ſchweren Schaden anrichtete; viele Häuſer wurden abgedeckt, Zäune und Bäume umgeriſſen und Fenſterſcheiben eingedrückt. Auch in den Parkanlagen entſtand erheblicher Schaden. Da die Straßen infolge des Unwetters damals noch vermutet, daß jemand aus der nächſten Umgebung der Familie Lindbergh der Täter ſei. Er, Köhler, habe nun feſtgeſtellt, daß das Holz der Leiter beim Bau der Lind⸗ berghſchen Villa nicht verwendet worden ſei. Auch bei Hausſuchungen im Kreiſe mehrerer verdächtiger Perſonen habe ſich dieſes beſondere Holz nicht finden laſſen. Auf Grund mikroſkopiſcher Unterſuchungen habe er weiter feſtgeſtellt, daß das Holz für die Leiter mit einer mechaniſchen Säge zugeſchnitten worden ſei, bei der in der Anordnung der Meſſer eine Abweichung von der herkömmlichen Art habe vorliegen müſſen. Auf Grund dieſes Umſtandes ſei es ihm ge⸗ lungen, das Sägewerk zu ermitteln, wo das zur Anfertigung der Leiter vorhandene Holz zu⸗ rechtgeſchnitten worden ſei. Auch die Zeit, in der das geſchehen ſei, habe ſich ermitteln laſſen. Man habe weiter genau verfolgen können, an wen dieſes Holz geliefert worden ſei, und zwar nach dem Stadtteil Bronxin Neuyork. Bruno Hauptmann habe in Bronx in einem Zimmereibetrieb gearbeitet. Der Umſtand, daß Hauptmann eine Woche nach der Entführung des Lindbergh⸗Babys ſeine Stellung als Zimmermann aufgegeben habe, ſei einer broßſtadt menſchenleer waren, ſind Perſonen nicht zu Schaden gekommen. Auch über Bochum ging eine Windhoſe hin⸗ weg. Sie richtete im Stadtinnern, ſowie in ver⸗ ſchiedenen Außenbezirken beträchtlichen Schaden an. Auch hier wurden Dächer abgedeckt, Bäume entwurzelt und Gartenſtühle und ſogar Tiſche meterweit fortgeſchleudert. Feuerwehr und Po⸗ lizei mußten in verſchiedenen Fällen zu Hilſe gezogen werden. hinreichend verdächtig geweſen, um weitere Nachforſchungen nach Hauptmann zu veranlaſ⸗ ſen. Gerade als man im Begriff geweſen ſei, das zu tun, ſei Hauptmann jedoch bereits ver⸗ haftet worden, weil er eine in dem Löſegeld enthaltene Banknote verausgabt habe. Bei einer Hausſuchung bei Hauptmann habe er feſt⸗ geſtellt, daß der Fußboden in ſeiner Wohnung aus dem gleichen Holz be⸗ ſtanden habe, aus dem auch die Leiter her⸗ geſtellt geweſen ſei. Er ſei jedoch der Sicherheit halber noch weiter gegangen: Ein Verſuch mit der bei Hauptmann gefundenen Handſäge habe das gleiche mikroſkopiſche Bild der Schnitt⸗ fläche ergeben, wie es auch bei der Leiter vor⸗ gelegen habe. So habe auf untrügliche Weiſe der Beweis geführt werden können, daß die Leiter, die man am Tatort gefunden habe, aus dem Beſitz Hauptmanns ſtamme. Zum Botſchafter in Ankara ernannt Der Führer und Reichstanzler hat den Geſandten zur beſonderen Verwendung, von Keller, zum Botſchaffer in Ankara ernannt X tbild 0 Jahrgang 5— A Nr. 409— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Baden Städtiſche Aufträge nur an NSV⸗Mitglieder Kehl, 6. Sept. Der Bürgermeiſter hat auf Anregung der Gemeinderäte die ſtädtiſchen Aemter und Schulen angewieſen, Geſchäſts⸗ leute und Handwerker von Kehl, die nicht Mit⸗ glieder der NS-Volkswohlfahrt ſind, künftig bei der Vergebuna ſtädtiſcher Aufträge und Lieferungen nicht mehr zu berückſichtigen Ein Verzeichnis der Geſchäftsleute und Handwer⸗ ker, die dieſer gemeinnützigen Einrichiuna der NSDaApP nicht als Mitalieder angehören, wind den Schulen und ſtädtiſchen Aemtern zum Vollzug dieſer Anordnung zugeſtellt werden. Pfalz Die Bahnſchranke durchbrochen Frankenthal, 6. Sept. Der Lenker eines auswärtigen Perſonenkraftwagens durchbrach geſtern nachmittaa die geſchloſſene Schranke am aroßen Bahnhaus auf der Strecke Franken⸗ thal—Oggersheim. Der Autolenker konnte noch im letzten Augenblick, als ſchon ein Perſonen⸗ zug aus Ludwiashafen heranbrauſte, ſein Fahr⸗ zeug zum Stehen bringen. Jüdiſcher Wechſelfälſcher Haßloch, 6. Sept. Auf Anordnung der Stgatsanwaltſchaft Frankenthal wurde in Haß⸗ loch der Jude Sigmund Hene wegen raffinier⸗ ter Wechſelfälſchunaen von der Gesharmerie feſtgenommen und in das Amtsgerichtsgefäna⸗ nis Neuſtadt a. d. Hot. eingeliefert. Der Jude beaina die Fälſchungen dadurch, daß er wahl⸗ los Akzeptanten unter die Wechſel ihe und ſich dadurch rund 3500 Mark erſchwindelte. Die Fälſchungen gehen bis in das Jahr 1932 zurück. Der neue Wurſtmarktwalzer Bad Dürkheim, 6. Sept. Der am ver⸗ gangenen Sonntag im Hindenburapark zu Lud⸗ wiashafen a. Rh. durch die Landespolizeikapelle in Uraufführung gebrachte neue Wurſtmarkt⸗ walzer von J. Hochſtätter(Heidelberg) hat ſo⸗ wohl beim Publikum, wie auch in der geſam⸗ ten Preſſe, welche dieſer Aufführung mit be⸗ ſonderem Intereſſe entgegenſah. lebhafte Be⸗ geiſterung gefunden. Die Leituna hatte Ober⸗ muſikmeiſter H. Schuſter, der auch die Bearbei⸗ tung für Militärmuſik vorgenommen hatte. Sämtliche Muſikkapellen, welche auf dem Dürkheimer Wurſtmarkt in den Hallen konzer⸗ tieren, haben ſich bereit erklärt, dieſen Wurſt⸗ marktwalzer mit ſeiner ſchönen und einpräa⸗ ſamen Melodie immer wieder zu ſpielen. Vom Reichsſender Frankfurt wird zur Eröffnung auf dem Wurſtmarkt eine improviſierte Sen⸗ dung durchagegeben, wobei auch der Hoch⸗ ſtätterſche Wurſtmarktwalzer eine Rolle ſpielen wird. Reichsbahntagungen in Bad Dürkheim Bad Dürkheim, 6. Sept. Nachdem die interne Tagung des Oberausſchuſſes der Deut⸗ ſchen Reichsbahn vom 2. bis 3. September im Parkhotel in Bad Dürkheim ſtattgefunden hat und eine größere Anzahl Fachdezernenten hier⸗ her führte, wind vom 10. bis 12. Oktober eine weitere Tagung ſtattfinden und zwar die der Unterrichtsbeamten der ſüddeutſchen Reichs⸗ bahndirektionen. Gau Baden in Nürnberg Vorbereitungen abgeſchloſſen— Quartier und Marſchplätze unſerer Parteitags⸗ teilnehmer Karlsruhe, 6. Sept. Der Reichspar'ei⸗ tag 1935 iſt in unmittelbare Nähe geruckt und beherrſcht die Gemüter aller und beſonders der Glücklichen, die an ihm teilnehmen dürfen. Wo werden wir untergebracht, iſt unſer Quartier günſtig gelegen, wie marſchieren wir umd nicht zuletzt— wie werden wir verpflegt? Das ſind jetzt ihre vordringlichen Fragen. Um es von vornherein zu ſagen: Unſer Gau hat dieſes Jahr Glück, beſonders, was ſeine Quartierlage anbelangt. Das Gauſtandquartier iſt in der Julius⸗Streicher-Schule und Bartho⸗ lomäusſchule untergebracht; ebenſo befinden ſich dort Quartieramt. Auskunft und Verpfle⸗ aungasſtelle. Ganz in der Nähe zieht ſich die Regensburger Straße hin, die Hauptanmarſch⸗ ſtraße zur Zeppelinswieſe, ſo daß der Gau Baden dem großen Appell-Platz nahezu am nächſten untergebracht iſt. Vom Hauptbahnhof iſt das Standquartier in zwanzig Minuten zu Fuß oder mit den Linien 2 und 11 gut zu er⸗ reichen. Zehn Sonderzüge, die insbeſondere in der Nacht vom 12. auf 13. September abfahren, bringen ungefähr— abgefſehen von den Par⸗ teigenoſſen und Frauen— 5000 badiſche Marſchteilnehmer Kongreß⸗Stadt. Ihre Ausrüſtung, in vorbereitenden Appellen wicderholt geprüft, beſteht aus Torniſter, Zelt⸗ bahn, Feldflaſche und Brotbeutel uno der Dienſtbluſe. Durch Transportleiter werden die einzelnen Wagenplätze genau verteilt. Vorkommandos ſind bereits in Nürnberg tätig, um die Quartiere bereit zu machen und die Kreiſe möglichſt ortsgruppenweiſe unter⸗ zubringen. ſondern auf Feldbetten geſchlafen, Unſer Gau in die Es wird diesmal nicht auf Stroh, bezieht teils in der Ortsgruppe St. Peter, teils in Wöhrd außerhalb der Stadt Quartier, hat aber aute Gelegenheit, über die von Pionieren geſchlagene Notbrücke— über die Pegnitz— in wenigen Minuten nach dem Zentrum zu ge⸗ langen. Als Quartiernachbarn haben wir Groß⸗Berlin und Halle⸗Merſeburg. Die Frauen ſind dank der ſprichwörtlichen Gaſtfreundſchaft der Nürnberger in Privatquartieren unter⸗ gebracht. Zwanzig Feldküchen ſtehen zur Verfügung und ſorgen für Speiſe und Trank. Entſpre⸗ chend mußten große Mengen Lebensmittel vor⸗ bereitet werden, wie Fleiſch, Wurſt, Käſe, Nu⸗ deln, Erbſen, Kaffee, Zucker uſw. Zur beſon⸗ deren Kräftigung aibt es ſogar Tee mit Rum! In leiblicher Hinſicht iſt jedenfalls aufs beſte geſorat, ſo daß ſich Privat⸗ und Sonderwünſche erübrigen. Da die Politiſchen Leiter des Gaues Baden an der Spitze der Marſchſäule 2 mar⸗ ſchieren, kommen ſie auf der Zeppelinwieſe äußerſt günſtig zu ſtehen, und zwar gerade an der Stelle, wo der Führer durch den Mittelgang die Front abſchreitet und des Fahnenblock auf⸗ marſchiert. Ferner ſtehen unſere Erſten in der vorderſten Linie wenige Meter von dem Führer entfernt. Beſonders zu erwähnen iſt auch die ſtarke Beteiligung unſeres Gaues am aroßen Fackelzug mit einem Muſik⸗ und Spielmannszug; er marſchiert dabei im 3. Marſchblock zuſammen mit Abteilungen der Gaue Schleſien, Main⸗ Franken, Berlin und Schleswig⸗Holſtein. Den Teilnehmern, Sie im glücklichen Beſitze der Kongreßkarte ſind, ſei beſonders ans Herz gelegt, ſie auch fleißig auszunutzen. Seschichie mird lehbendis! Maleriſcher Winkel in Ladenburg Ein romantiſcher und intereſſanter Winkel in Ladenburg iſt die St.⸗Sebaſtians⸗Kapelle mit dem alten eigenartigen Steinturm. Leider iſt dieſes lauſchige Plätzchen nicht öffentlich zu⸗ gänglich und deshalb nur wenigen auch in La⸗ denburg bekannt. Es liegt im Pfarrgarten und iſt von einer hohen Mauer umgeben. Herr Stadtpfarrer-Häusler zeigt jedoch gerne jedem, der ihn darum erſucht, dieſe geſchichtlich wert⸗ volle Ecke, denn es dürften die älteſten noch ſtehenden Bauten, die alle Stürme der Zeit überſtanden haben, in Ladenburg ſein. An der Stelle, wo heute das alte Schulhaus ſteht, war einſt das, von den Frankenkönigen im 6. Jahrhundert erbaute Königl. Saal⸗ gebäude, auch„Pfalz“ oder„Palatium“ ge⸗ nannt. König Dagobert I. ſchenkte dieſen Wirt⸗ ſchaftshof um 638 dem Biſchof Amandus II. von Worms. Schon bald nach dieſer Schenkung wurde hier eine Kapelle erbaut, die dem hl. Sebaſtianus, dem Patron gegen die Peſt, ge⸗ weiht wurde. Aus dieſer frühromaniſch⸗karo⸗ mb. lingiſchen Zeit ſtammen die Umfaſſungsmauern des Langhauſes, der Zwiſchenbau und der Steinturm. Erſt 1115—82 wurde vom Biſchof R. v. Sickingen an Stelle einer früheren runden romaniſchen Choranlage, der gotiſche Chor, wie er heute zu ſehen iſt, erbaut. Der uralte Stein⸗ turm ſowie der Zwiſchenbau haben an der Nord⸗ und Weſtſeite frühromaniſch⸗karolingiſche Skulpturen, darunter einige Tierreliefs, die den normanniſchen und Wikinger⸗Zeichen ſehr ähnlich ſehen. Auf dem berühmten 70 Meter langen Bayeux⸗Teppich und an dem Peel⸗Caſtle auf der Inſel Man, auf der die keltiſchen Manxkönige herrſchten, ſind die gleichen und täuſchend ähnliche Reliefs zu finden. Es iſt nicht von der Hand zu weiſen, daß Wikinger⸗ Drachen nicht nur bis nach Köln, ſondern auch bis nach Ladenburg kamen. Die Reliefs ſind tatſächlich in dieſer Frühperiode einzig da⸗ ſtehend. Nach vorgefundenen Fundamenten zu ſchließen, war außer dem Steinturm an der Nordſeite auch ein entſprechender Anbau auf —— HnANS DOMINIE: Die Mac (Schluß) Gloſſin fühlte, wie ſein Leben entfloh. Er machte keine Anſtrengung, es zu halten. Er ſehnte ſich fort von allen quälenden Bildern und Erinnerungen in ein Land des Vergeſſens, des Nichtwiſſens. Die beiden Geſtalten blieben. Eine dritte trat hinzu. Die braune Figur eines Inders. In dem dunklen Antlitz ſtanden groß und ſtrah⸗ lend die Augen, ruhten mit bannender Gewalt auf dem Sterbenden. Nun war es, als ob Atma, der Inder, alle Gedanken Gloſſins mitfühlte, als ob beide Ge⸗ hirne zu einem verſchmolzen. Stärker wurde die Sehnſucht des Sterbenden nach wunſchloſer Ruhe. „Du ſuchſt das Nirwana. Du biſt ihm fern.“ Kein Wort war im Raum gefallen, und doch hatte Dr. Gloſſin den deutlichen Eindruck der Worte: „Die Stunde iſt gekommen.“ Laut ſprach Atma die Worte. Das ſtockende Blut begann wieder zu fließen, und mit dem roten Strom entwich das Leben. Ein Seufzer, ein letztes Zucken. Gloſſin war in das dunkle Land gegangen, aus dem es keine Wieder⸗ kehr gibt. * Die Sonne war unter den Horizont gegan⸗ gen, und die Schatten beginnender Dämmerung breiteten ſich über die Straßen und Häuſer Düſſeldorfs aus. In dem alten, bequemen Lehnſtuhl am Fenſter ſaß der alte Termölen, die lange Pfeife zwiſchen den Lippen, und ſtieß in langen Pauſen kräuſelnde Wolken bläulichen Rauches in den Raum. Frau Luiſe ging ord⸗ nend im Zimmer hin und her. Jane Bursfeld hatte ihren Platz auf der breiten Bank, die den mächtigen Delfter Ofen umzog. 3 Das ungewiſſe Zwielicht verbot das Leſen, und Jane ließ ihr Buch ſinken. Sie ſaß und hörte auf die Worte, die der alte Termölen zwiſchen den Dampfwolken von den Lippen fallen ließ. Cooprixht dy Ernst Keil's Machf.(Aue Scherlj G. m d. H. Berlin. „Das Rad dreht ſich, Jane. Sprach nicht dein Freund, der Inder, immer davon?“ Jane blickte ſinnend auf. „Er ſprach davon. Vom Rad des auf das wir alle gebunden ſind.“ „So mein ich es nicht, Jane. Ich meine das Rad der Weltgeſchichte, das die Völker herauf⸗ und herunterbringt... Heute iſt die Berliner Konferenz zu Ende gegangen... Wie weit muß ich zurüchdenken... bis in meine früheſte Kindheit... Meine Eltern ſprachen von Bis⸗ marck und vom alten Kaiſer... ſpäter hörte ich von der Berliner Konferenz, die unter dem Vorſitze des Fürſten Bismarck getagt hatte.. Anno 1879... Die Staatsmänner Europas kamen in Berlin zuſammern, berieten im Her⸗ zen Europas über das Schickſal ihres Eiw⸗ teiles... Jetzt war wieder eine Konferenz in Berlin, ſechsundſiebzig Jahre ſpäter. Was iſt in den ſechsundſiebzig Jahren alles paſſiert.“ Andreas Termölen machte ſich mit ſeiner Pfeife zu ſchaffen. Jane nahm den Faden ſei⸗ ner Rede auf. „Lord Horace war nicht in froher Laune, als er vor vierzehn Tagen mit mir nach Deutſch⸗ land fuhr. Er war ernſter als ich ihn ſonſt kannte.“ „Das glaube ich dir aufs Wort, Hannchen. Die Englärder haben keinen Grund, fröhlich zu ſein. Sie dachten, was Engliſch ſpricht, ge⸗ hört zum engliſchen Weltreich. Auſtralien, Afrika, Amerika... alle Weltteile wurden engliſch, und ſie dachten, das würde in aller Ewigkeit ſo bleiben. Sie hatten das Schickſal von Spanien und Portugal vergeſſen. Jetzt iſt das ganz anders gekommen. Die Kolonien verlangen ihre volle Selbſtändihkeit, und das Mutterland hat ſie nicht halten können. Die Welt gehört den Englisn speakers! Das Wort kam wohl ſo um 1900 auf und ſchien mit jedem folgenden Jahrzehnt immer mehr Wahrheit zu werden...“ Die Gedanken des alten Termölen flogen die Jahrzehnte zurück. Lebens, „1904... wir waren damals im erſten Jahr verheiratet... da ging der Kampf in Oſtaſien los. Zur höheren Ehre Englands ſchlug der Japaner den Ruſſen. Und dann kamen die Balkankriege... und dann kam der große Weltbrand Anno 14 n Es war immer dämmriger in dem Raum ge⸗ worden. Schon warfen die Straßenlaternen ihre Lichtreflexe gegen die Zimmerdecke. Schwei⸗ gend ſaßen die beiden Frauen und lauſchten den Worten des alten Mannes, der abgeriſſen die Erinnerungen ſeiner achtzig Jahre vor⸗ überziehen ließ. „... und da waren wir ganz unten. Man wußte in Deutſchland nichts mehr von Bis⸗ marck und ſeinem Vermächtnis. Die anderen im Oſten und Weſten machten mit uns, was ſie wollten, ſolange wir es uns gefallen ließen.. gefallen laſſen mußten... Europa war krank, weil ſein Herz krank war. Die Welt gehörte den English speakers. Und dann kam Rußland wieder hoch. Und dann ging es im fernen Oſten los. Der Japs überrannte den Amerikaner. Und dann kam die amerikaniſche Revolution .. und dann kam Cyrus Stonard.. Und dann kam der Engliſch⸗Amerikaniſche Krieg... und dann kam die Macht... Die geheimnisvolle Macht... Wie ein Komet glänzte ſie plötzlich auf. Verhaltenes Schluchzen unterbrach das Selbſt⸗ geſpräch des alten Termölen. Es war Jane, die, von der Erinnerung an ihr kurzes Glück überwältigt, die Tränen nicht zurückhalten konnte. „Silveſter. Erik Truwor. Soma Atma.. Wo ſind ſie?... Wo ſind ſie ge⸗ blieben? Silveſter iſt tot, mir auf immer ent⸗ riſſen... Erik Truwor ging in Sturm und Brand zugrunde... Die Macht iſt verſchwun⸗ den, wie ſie kam...“ Der alte Termölen antwortete: „Verſchwunden.., vielleicht... verloren..? Es waren drei... drei Träger der Machi. Zwei ſind tot. Der dritte, der Inder, lebt „Ja! Einer von den dreien blieb übrig.“ Jane ſagte es.„Soma Atma blieb am Leben, während Silveſter ſterben mußte.. Soma Atma. Warum.. warum...?“ „Weil ſein Geſchick noch nicht erfüllt iſt...“ Die St. Sebaſtianskapelle mit dem Steinturm Zeichnung: C. L. Fortner HB-Bildstock der Südſeite. Die Bauteile hierzu ſind auch an einem einen Meter unter dem Dachgeſims hinlaufenden frühromaniſchen Rundbogenfries zu erkennen. Dreimal wurde die Kapelle erhöht und erſt beim Bau des ſpätgotiſchen Chorbaues kam der ganze Bau unter ein einheitliches Dach. Die drei Konſolſteine an der Nordſeite des Langbaues trugen früher ſicherlich ein Pultdach zum Schutze der gemauerten Gräber. Durch eine kleine Vorhalle, an deren Außen⸗ ſeite ein rieſiges Kreuz aus dem 18. Jahrhun⸗ dert angebracht iſt, kommt man in die Kapelle. Am noch erhaltenen gotiſchen Türbogen ſteht die Jahreszahl 1474. Das Innere der Kapelle iſt heute ſehr einfach und beſaß früher ein herrliches Deckengemälde. Die Kapelle wird ſeit 1876 von den Altkatholiken bemutzt. Eine kleine Tür führt am Zwiſchenbau ins Freie, und man kommt über eine Holztreppe auf einen kleinen Wehrgang in den Turm, deſſen größere Oeffnungen aus ſpäterer Zeit ſtammen. Die kleinen Mauerſchlitze der alten Zeit laſſen nur ſpärliches Licht in das Innere. Ueber das Innere des Turmes iſt nicht viel zu berichten; höchſtens lann auf die gelungene Weiſe aufmerkſam gemacht werden, wie pri⸗ mitiv und doch ſtabil früher die Decken herge⸗ ſtellt wurden. Ein Teil der Kapelle ſteht auf dem hiſtori⸗ ſchen Kaiſerkeller, der als Fundament des Königl. Saalgebäudes ſchon aus dem 6. Jahr⸗ hundert ſtammt, und in dem in den letzten Jahren die berühmten gemütlichen Kellerfeſte abgehalten wurden. eeee, knnr grclmartarm an maratArnbtushuseag hianphammhmpnnnn rabir mpasrarnin ecrechemenmütanrstrn Eine andere Stimme ſprach die Worte, Jane wohlvertraut. „Atma!... Soma Atma, biſt du hier?“ Jane richtete ſich auf, blickte gegen die Tür und meinte im letzten Dämmerſchein die dunkle Geſtalt Atmas vor ſich zu ſehen. „Atma, du?“ „Ich bin hier, Jane. Ich bin bei dir. Mein Schickſal iſt noch nicht erfüllt. Ich muß dir zur Seite ſtehen, bis der Erbe Silveſters ſein Schickſal ſelber formt. Die Macht iſt nicht ver⸗ loren. Nur verwahrt und verborgen, bis der kommt, der mit reinem Herzen und mit reinen Händen nach ihr greift.“ Jane hörte die Stimme, fühlte, wie eine dunkle Hand ſanft über ihren Scheitel ſtrich, wie irgend etwas leiſe in ihren Schoß fiel. Sah die Geſtalt Atmas nach der Tür zu lautlos ver⸗ ſchwinden, wie ſie gekommen. Sie blickte um ſich. Da ſaß der alte Ter⸗ mölen, wie er noch eben geſeſſen. Auf die dämmrige Straße ſchauend, auf der ſich die erſten Lichter entzündeten. Da ſchaffte die alte Frau nach wie vor an den Taſſen und Gläſern der Servante. Jane wußte nicht, ob ſie wache oder träume. War das alles nur ein Spiel ihrer überreizten Sinne oder Wirklichkeit? Noch hörte ſie die letzten Worte Atmas im Ohr klingen: „Bis einer kommt, der mit reinem Herzen und mit reinen Händen nach der Macht greift.“ Sie dachte ihres Kindes, das hier nach dem Vermächtnis Silveſters in der alten deutſchen Heimat aufwachſen ſollte.“ Sie griff in ihren Schoß, und ihre Finger fühlten kühles Metall. Sie hob es langſam zu ihren Augen empor und ſah den ſchweren alten Goldreif mit dem wunderlichen Stein, den ſie ſooft an der Hand Silveſters erblickt hatte. Den Ring, der Sil⸗ veſter an die Macht gebunden, ihn bis zu ſei⸗ nem Tod in den Dienſt der Macht gezwungen hatte. Es war eine Gabe des letzten noch lebenden Trägers der Macht für ſie... für ihren Knaben. Die Stimme des alten Termölen drang in ihr Sinnen: „... Die Macht... die unendliche Macht. Woher kam ſie?... Wohin ging ſie?. Warum?“. Jahrgar Das i dieſer Z anzugehr der Aben ſchöpfe, werden, leben dü faſt une auch, daf prächtige— ſchwiſter Buntheit der Jahr ſogar da Geſchöpfe der Hitze Die leich fort, läßt den Geiſ Aber nur dieſe frü ärmer we Arbeit, n müſſen, 1 wenn die und Men kommen 1 Sanftes, kehren, G Septembe Auch auf halten, w Aber wir Abend au; des Somu muß, weil Wenn d und die k rütteln, de Buben un von den He wird geer machen, de Kopftuch. manen hei volle Kräft beliebt und chen Spru nußernte. Haſelnüſſe Schnee wa als blitzſich ſolchen ſoll geſucht hab nüſſe ſamn Hüllkelchen ausgebreite Nüſſe gern M preiſe a Vom St folgende Ryf ermitt 15, Weißkre kohl, St. 1 Rüben 7— 25, Mango Bohnen 15 ſalat, St. 7. kohlraben, chen, Bſchl. —5 Einmachgur Bſchl.—7, Bſchl.—5, ſich 20—50, 10—18, Ba 150—160, L. Eier, St. 1 Barben 70, 50, Backfiſch fiſche 50— Hahn, geſch ſchlachtet, S 350—400, 2 Gänſe, geſch ſchlachtet 12 100—110, Se —— Ilmimnn Ext Tã I Fii Chevre Schnür— ember 1935 it dem -Bildstock ſind auch Dachgeſims bogenfries t und erſt haues kam ches Dach. dſeite des n Pultdach ſen Außen⸗ Jahrhun⸗ die Kapelle. hogen ſteht der Kapelle früher ein e wird ſeit henbau ins Holztreppe den Turm, iterer Zeit der alten as Innere. icht viel zu gelungene wie pri⸗ cken herge⸗ em hiſtori⸗ iment des n 6. Jahr⸗ den letzten Kellerfeſte „F. eee orte, Jane hier?“ n die Tür die dunkle dir. Mein muß dir eſters ſein t nicht ver⸗ n, bis der mit reinen wie eine itel ſtrich, ß fiel. 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Ja, man hat ſogar das Gefühl, als ob im September alle Geſchöpfe erſt wieder aufleben, nachdem ſie in der Hitze des Sommers träge geworden waren. Die leichte Luft nimmt eine gewiſſe Schwere Am 3. September veröffentlichten wir unter dieſer Ueberſchrift einen Aufſatz des Führers der Kameradſchaft ehemaliger 110er, Pg. Hermann Haberkorn, in dem derſelbe als gläubiger Katholik offen und freimütig zu den Fragen unſe⸗ rer Zeit Stellung nimmt. Erfreulicherweiſe hat dieſer Artikel die gewünſchte Aus⸗ ſprache hervorgerufen. Nachſtehend ver⸗ öffentlichen wir nun die erſte der uns zu⸗ gegangenen Antworten. Wir bemerken aus⸗ drücklich, daß die Zuſchriften von glän⸗ bigen Katholiken ſtammen. Die Schriftleitung. Der Artikel„Adolf Hitler hat die Kirche gerettet“ von Pg. Haberkorn beleuchtet treffend die gegenwärtige Situation; und wenn um Stellungnahme dazu gebeten wird, ſo möchte ich dies mit folgendem tun. Der weitaus größte Teil der gläubigen Ka⸗ tholiken iſt mit dem Verhalten der Geiſtlichkeit dem neuen Staat gegenüber nicht einverſtanden. Die Herren ſollen ja nicht denken, daß alle Gläubigen, die jetzt noch in die Kirche gehen, ebenſo lau das Dritte Reich bejahen, wie ſie. Ich bin ein gläubiger Katholik; ich bin als Katholik erzogen worden und möchte auch als Katholik ſterben. Die Richtſchnur meines Glau⸗ bens iſt das, was Chriſtus gelehrt hat und was viele aus dieſer Lehre gemacht haben. Der Heiland und ſeine Apoſtel haben keine Politik gemacht; nicht das, fort, läßt das Blut ſchneller pulſen und macht den Geiſt friſcher und aufnahmefreudiger. Aber nun, während dieſes Wiederauflebens, dieſe frühen Schatten am Abend, das immer ärmer werdende Licht! Wir ſpüren es bei der Arbeit, wenn wir das Licht früher anzünden müſſen, wir ſpüren es auch auf der Straße, wenn die Schatten von Bäumen und Häuſern und Menſchen lang werden. Und ſchon be⸗ kommen die Abende etwas Heimeliges und Sanftes, einen Hauch von Müdewerden, Heim⸗ kehren, Geborgenſein. Noch nehmen wir die Septemberabende wahr, um hinauszugehen. Auch auf dem Waſſer kann man ſich noch auf⸗ halten, wenn auch die Luft ſchon kühler wird. Aber wir wiſſen es jetzt, daß man Abend für Abend auskoſten muß, daß man die letzte Milde des Sommers mit vollen Händen auskoſten muß, weil ſie nicht mehr lange anhält. Die Haſelnußernte naht Wenn der September ins Land gezogen iſt und die kühlen Herbſtwinde in den Bäumen rütteln, dann reifen die Haſelnüſſe und unſere Buben und Mädel ſammeln emſig die Früchte von den Haſelnußſträuchern. Die„deutſche Nuß“ wird geerntet. Jedes will ſein Säcklein voll machen, der Bub den Hoſenſack, das Mädel das Kopftuch. Der Haſelnußſtrauch war den Ger⸗ manen heilig und man ſchrieb ihm geheimnis⸗ volle Kräfte zu. Der Strauch iſt im Volke ſehr beliebt und es gibt manches Liedlein und man⸗ Aufn.: Franck, 0 5, 2. (Figuren⸗Gruppe auf Stumme Zeugen der Geſchicke Mannheims HB-Bildstock(2) der Friedrichsbrücke) aeſ Ke, ne ne Mannheimer Hafenverkehr im Auguſt Haſelnüſſe geraten, muß man im Winter im Schnee waten.“ Die Haſelnußſtaude wird auch als blitzſicherer Unterſtand gerühmt. Unter einer ſolchen ſoll nach der Legende einſt Maria Schutz geſucht haben bei einem Unwetter. Wer Haſel⸗ nüſſe ſammelt, ſollte ſie baldigſt aus den grünen Hüllkelchen ausbrechen und an trockenem Ort ausgebreitet lagern. Andernfalls ſchimmeln die Nüſſe gern und verderben. Der bereits gegen Ende des Vormonats zu beobachtende Rückgang der Waſſerführung des Rheins und des Reckars hat ſich im Berichts⸗ monat fortgeſetzt, konnte jedoch immer noch als ausreichend angeſehen werden. Für die Ober⸗ rheinfahrzeuge war, von einigen Ausnahmen abgeſehen, durchweg noch eine gute Abladung möglich. Der Waſſerſtand des Rheins bewegte ſich zwiſchen 271 und 353 Zentimeter und der des Neckars zwiſchen 261 und 340 Zentimeter. An ſtillgelegten Schiffen wurden am Monats⸗ ende 11 mit einer Ladefähigkeit von 8771 Ton⸗ Mannheimer Wochenmarkt⸗ preiſe am Donnerstag, 5. September Vom Städt. Büro für Preisſtatiſtik wurden folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Rpf. ermittelt: Kartoffeln—5,5, Wirſing 10— 15, Weißkraut—12, Rotkraut 10—15, Blumen⸗ kohl, St. 10—70, Barotten, Bſchl.—7, Gelbe Rüben—10, Rote Rüben—12, Spinat 16— 25, Mangold—10, Zwiebeln—10, Grüne Bohnen 15—30, Grüne Erbſen 30—35, Kopf⸗ ſalat, St.—15, Endivienſalat, St.—13, Ober⸗ kohlraben, St.—8, Tomaten—14, Radies⸗ chen, Bſchl.—7, Rettich, St.—12, Meerrettich, St. 10—50, Schl.⸗Gurken(groß), St. 15—25, Einmachgurken, St. 0,8—1,2, Suppengrünes, Bſchl.—7, Peterſilie, Bſchl.—6, Schnittlauch, Bſchl.—5, Steinpilze 65—80, Champignon 40—4100, Aepfel 10—38, Birnen 12—30, Pfir⸗ ſich 20—50, Zwetſchgen 10—16, Zitronen, St. 10—18, Bananen, St.—7, Süßrahmbutter 150—160, Landbutter 140, Weißer Käſe 25—40, Eier, St. 10—13,5, Aale 100—120, Hechte 120, Barben 70, Karpfen 80, Schleien 120, Breſem 50, Backfiſche 35—40, Kabeljau 30—40, Schell⸗ fiſche 50—60, Goldbarſch 35, Seelachs 35, Hahn, geſchlachtet, St. 120—300, Huhn, ge⸗ ſchlachtet, St. 200—400, Enten, geſchlachtet, St. 350—400, Tauben, geſchlachtet, St. 50—70, Gänſe, geſchlachtet, St. 700—800, Gänſe, ge⸗ ſchlachtet 125—135, Rindfleiſch 87, Kalbfleiſch 100—110, Schweinefleiſch 87. nen gezählt. Der Geſamtumſchlag betrug im Berichtsmonat 466 836 Tonnen(im Vorjahr 449 453 Tonnen), gegenüber dem Vormonat 15 394 Tonnen weniger. Rheinverkehr. Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft 397, Schleppkähne 616 mit 376 355 Tonnen. Abgang: Fahrzeuge mit eige⸗ ner Triebkraft 393, Schleppkähne 637 mit 58 744 Tonnen. Neckarverkehr. Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft 5, Schleppkähne 90 mit 22 328 Tonnen. Abgang: Fahrzeuge mit eige⸗ ner Triebtraft 11, Schleppkähne 78 mit 9409 Tonnen. Auf den Handelshafen entfallen: Ankunft 225 557 Tonnen, Abgang 61755 Tonnen. Auf den Induſtriehafen entfallen: Ankunft 58 658 Tonnen, Abgang 4463 Tonnen. Auf den Rhein⸗ hafen entfallen: Ankunft 114468 Tonnen, Ab⸗ gang 1935 Tonnen. Der in obigen Zahlen ent⸗ haltene Umſchlag von Hauptſchiff zu Hauptſchifſ beträgt: auf dem Ahein 29811 Tonnen, auf dem Neckar 30 585 Tonnen. An Güterwagen wurden während des Berichtsmonats geſtellt: Im Handelshafen 10 789 10⸗Tonnen⸗Wagen. Im Induſtriehafen 8067 10⸗Tonnen⸗Wagen. Im Rheinauhafen 10 299 10⸗Tonnen⸗Wagen. Ein Leſezimmer in der Zellſtoff⸗Fabrik Verſchiedene vorbildliche Einrichtungen der Zellſtoff⸗Fabrik weiſen darauf hin, daß man dem Wohlergehen der geſamten Gefolgſchaft je⸗ derzeit größte Aufmerkſamkeit ſchenkt und alles unternimmt, um dem Arbeitskamerad das Le⸗ ben ſchön zu machen und für ſeine Weiterbil⸗ dung zu ſorgen. Zu den Einrichtungen der Fabrik gehört das Leſezimmer, das inmit⸗ ten des Werkes der geſamten Gefolgſchaft zur Verfügung geſtellt wurde. Betritt man dieſes helle und freundlich eingerichtete Zimmer, ſo befindet man ſich plötzlich in einer anderen Welt, in der man nach Betriebsſchluß eine ruhige Stunde verbringen kann. Die Benützung dieſes Leſezimmers iſt überaus rege. Außer verſchiedenen Tageszeitungen liegen zahlreiche Wochenſchriften und Zeit⸗ a über die mannigfaltigſten Gebiete auf. Ein weſentlicher Beſtandteil des Leſezimmers iſt die Bücherei, die eine ſtattliche Anzahl von Büchern aller Art umfaßt und die mit Unterſtützung der Betriebsführung ſtändig aus⸗ gebaut wird. Daß die wichtigſten Werke wie Hitler„Mein Kampf“, und andere Bücher weltanſchaulicher Art vorhanden ſind, braucht wohl nicht beſonders betont zu werden, wie überhaupt die Möglichkeit ſehr groß iſt, ſich in die Werke zu vertiefen, die nationalſozia⸗ liſtiſches Gedankengut vermitteln. Daneben findet man auch zahlreiche Werke unter⸗ haltender Art und Romane der beſten Schriftſteller der Gegenwart. Die Benützung der Bücherei iſt ebenſo rege, wie die des Leſe⸗ zimmers, ſo daß ohne weiteres zu erkennen iſt, wie ſehr die vorbildliche Werkseinrichtung einem dringenden Bedürfnis entſpricht. Adolf Hitler hat die Kirche gerettet! Gläubige Katholiken antworten auf die offene Stellungnahme des Pg. Haberkorn warum wollen es die, die ſeine Lehren ver⸗ breiten ſollen. Viele Katholiken, die ſich von manchen Zweifeln nicht freimachen können, leben in einem dauernden Zwieſpalt, der ſich für die Kirche einmal ſchlimm aus⸗ wirken kann. Es wird deshalb Zeit, daß ſich die Geiſt⸗ lichkeit endlich klipp und klar zum neuen Staat und ſeinem Führer Adolf Hitler bekennt. Mit den gelehrten Abhandlungen in den Kir⸗ chenblättern und katholiſchen Kalendern, die meiſtens noch hinter ruhigen Kloſtermauern von gelehrten Herren geſchrieben wurden, die keine Ahnung vom wirklichen Leben, von un⸗ ſeren Kämpfen, Sorgen und Hoffnungen haben, iſt uns Katholiken nicht gedient. Wahres Chriſtentum muß durch die Tat bewieſen werden. Wir wollen frei und offen das Wort Gottes hören. Die Prieſter ſollen, wie das ſchöne deutſche Wort ſagt:„Seelſorger“ ſein. Es iſt nicht wahr, wenn geſchrieben wird, die Religion ſei in Gefahr; kein Menſch hindert uns Katholiken an der Ausübung unſerer religiöſen Pflichten. Mit unſerer Religion ſoll nur keine Politik getrieben werden. Es iſt für einen Frontſolda⸗ ten und überhaupt für jeden guten Deutſchen traurig, zu ſehen, daß es immer noch Feinde des Dritten Reiches im eigenen Lande gibt. Und wenn der politiſche Katholizismus in Deutſchland und ſeine Dunkelmänner im Aus⸗ land glauben, der Kirche mit ihren Hetzereien und Wühlereien einen Dienſt zu erweiſen, ſo irren ſie ſich gewaltig. Dieſen Kreiſen geht es nicht um den Glauben, um die Sorge für unſere Seelen, nein, die können nicht ſehen, daß Deutſchland endlich nach 2000 Jahren geeint iſt und daß dieſe Einigung ohne die ſelige Zentrumspartei zu⸗ ſtande gekommen iſt. Auf den Knien ſollte die Geiſtlichkeit unſerm Herrgott täglich danken, daß uns die Vor⸗ ſehung in Adolf Hitler einen Führer ge⸗ ſandt hat, der Deutſchland und damit auch die Kirche vor dem Untergang gerettet hat. Die grauenhaften Zuſtände in Rußland ſind doch der ſchlagendſte Beweis dafür. Ich gehe Sonntags nie aus dem Gottesdienſt, ohne auch für den Führer gebetet, zu haben, und wenn wir einſt vor Gottes Richterſtuhl ſtehen werden, dann wird vor unſerem Herr⸗ gott ein aufrechter Nationalſozialiſt höher ge⸗ wertet werden wie mancher Diener Gottes, auch wenn er auf dieſer Welt ein hohes kirch⸗ liches Amt hatte. Für mich iſt es feſtſtehend: Man kann gläubiger Katholik und gleich⸗ zeitig ein guter Nationalſozialiſt ſein! J. R. Auf hoher Warte 5 Fir Damen Neue Preisklaße ——————— Chevreaux, schw)/arz, brõun und gràau, Boxcòlf u. Lacłkleder 102 Schnür-, Spöongen- und Binde-Nodelle modernster Aft Fiir Herren Schõ/ aHZz und bràun Boxcàlf-Halbschuh und-Stiefel. blthopädiſch IIIIIIIHAeeeeeeeeeeeeen Echte Rahmen-Arbeit(System- Handarbeit)j und Ago-Ausfilhrung mmommm Extla bedueme formen, sussesfbeitete Hallenpärtie, Gelenkstütze verbunden mit Stählgelenkfedern, auch mit Gummi-Absätz deeeeee Mannhelms fünrendes undrein aris ches Schuhwarennaus! austad an der Haardt Zentralheizuns. Jahrgang 5— A Nr. 409— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 6. September 1935 Vakdle: Dekkemmer Woeſchmork Schwerer Dachſtuhlbrand ausgebrochen „Luftſchutzgemeinſchaft alarmieren...!“ Morgen alſo! Schade, daß man lamms⸗ geduldig warten muß, bis der zweite Sep⸗ temberſonntagangekrochen kommt, und die Kur⸗ und Bäderſtadt Dürkheim ſich herbeiläßt, zur „Zentralkirchweih der Weinpfalz“ aufzurufen. Nun iſt es aber doch wieder wahr geworden. Wie bereits vor tauſend Jah⸗ ren, als die frommen Wallfahrer zum Michels⸗ berg pilgerten und einen würzigen Schoppen Wein und eine Ladung Wurſt zu ſchätzen wuß⸗ ten, zieht es die kommenden Tage über wieder Hunderttauſende nach den Brühelwieſen, wo ſie Frohſinn und Genuß erwartet. Es gibt keinen Pfälzer, auch kaum einen Kurpfälzer in engerem Sinne, der nicht auf„ſein“ Wurſt⸗ markt⸗Erlebnis ſtolz wäre. In dieſer Hinſicht iſt ihm nicht alles„worſcht“. „Worſchtmarkt heeßt: Kreizfidel bei Pälzer Worſcht und„Gorchelöl!“ Die beſten Tropfen der Pfalz kommen zum Ausſchank. Kein Wunder, daß unter dieſen Um⸗ ſtänden in kürzeſter Zeit ſchon eine fröhliche Stimmung Platz greift und jeden Beſucher er⸗ faßt. Die Stimmung, der Ausdruck ungezwun⸗ gener Lebens⸗ und Weinfreunde, ſind kennzeichnend für dieſes Rieſenſtelldich⸗ ein, um das die Pfälzer von Berlinern und Stuttgartern in gleichem Maße und mit Recht beneidet werden. Vor den großen Zelten, vor dem Rieſenfaß, das 1700 000 Liter Faſſungsvermögen hat, in der Budenſtadt der Schubkärchler, wird ſich die Maſſe ſtauen. Tagelang wird ſich die Feſtwieſe nicht mehr entvölkern, werden Weinkenner und Freunde unverfälſchten Volkstreibens ihre Plätze hinter den langen Tiſchen ſtandhaft ver⸗ teidigen und erſt weichen, wenn wieder die Pflicht ruft, oder ſich die aufgeſtapelten Fäſſer und die Geldbeutel geleert haben. Wurſtmarkttage! Sie zählen zu den ange⸗ nehmſten Erinnerungen. Tage des Feſttrubels, der Ausſpannung und der Sorgen⸗ loſigkeit! Wie ſchön ſagt doch Karl Räder: „An Worſchtmarkt an de Schubkarchſtänd, Is alles grad wie rumgewendt. Bei Derkemer Woi un Worſcht un Brot, Vergißt mer all ſoi Laſcht un Not.“ hk. Fallobſt aufleſen Man kann vielfach beobachten, daß unter Obſt⸗ bäumen die herabfallenden unreifen Früchte einfach liegen bleiben. Das darf nicht ſein, denn vielfach ſtecken in den Früchten Schädlinge irgendwelcher Art, die ſich weiter entwickeln, „ wenn das Fallobſt liegen bleibt. Deshalb ſollte das Fallobſt möglichſt täglich aufgeleſen wer⸗ den, auch wenn es nicht verwendet werden kann. Auch bei Steinobſt ſollte dies durchgeführt wer⸗ den, denn dem Pflaumenbohrer iſt beiſpiels⸗ weiſe kaum anders beizukommen, als daß die abgefallenen Früchte eingeſammelt und vernich⸗ tet werden. So aing am Dienstagabend eine Meldung durch den Deutſchlandſender— im Rahmen einer Reportage aus der Reichsluftſchutz⸗ ſchule. Es wurde die Schulung der Frau im Luftſchutz erläutert an Hand praktiſcher Beiſpiele, wie Arbeit mit der Gasmaske, An⸗ legen von Verbänden, Bau behelfsmäßiger Tragen und Meldeübungen. Den Kursteilneh⸗ merinnen, die ſelbſt zu Wort kamen, merkte man die Freude an der Arbeit und die Sicher⸗ heit an, mit der ſie ſich ſchon nach kurzer Zeit in dem neuen Tätigkeitsgebiet bewegen. Zum Schluß ſprach der Leiter der Reichsluftſchutz⸗ ſchule, Dr. Welde, über die Aufgaben der Frau im Luftſchutz; er zeigte die große Einſatzmög⸗ lichkeit, die ſich der Frau hier eröffnet. Man erfuhr, daß neben den Amtsträgerinnen des Re auch Aerztinnen, Studentinnen u. a. ge⸗ ſchult werden, um ihre Berufsausbilduna für die Luftſchutzarbeit zu ergänzen. Sehr wert⸗ voll iſt die dabei gebotene Gelegenheit, Sinn für Volksgemeinſchaft zu üben. Die Hilfsarbeiterin aus Eſſen ſteht neben der Grä⸗ fin aus Schleſien, die Frau eines Direktors aus dem Ruhrgebiet mit dem Bauernmädel in Reih und Glied in der Reichsluftſchutzſchule. Freudiges, ernſtes Arbeiten kennzeichnet die Reichsluftſchutzſchule in Berlin wie die vielen anderen Luftſchutzſchulen im Reich. Manche Hörerin wird bei der Reportage ihr Gedächtnis aufgefriſcht haben und ſich gern an den eigenen Kurſus in der Mann⸗ heimer Luftſchutzſchule erinnern; manche andere, die bisher noch zögerte, wird nun hoffentlich auch den Entſchluß aufbringen, es ihren Schweſtern gleichzutun, die bereits ſeit Jahr und Taga im Reichsluftſchutzbund uner⸗ müdlich ihre Pflicht erfüllen. Vorſicht beim Sammeln von Pilzen! Von zuſtändiger Stelle wird mitgeteilt: Pilz⸗ vergiftungen kommen alljährlich vor. In den weitaus meiſten Fällen werden ſie durch ſelbſt⸗ geſammelte Pilze verurſacht. Wer Pilze ſam⸗ melt, ſollte nur ſolche Arten nehmen, die ihm ſicher als eßbar bekannt ſind. Allgemein gül⸗ tige Erkennungszeichen und Prüfungsmittel zur Unterſcheidung von eßbaren und giftigen Pilzen gibt es nicht. Allein die genaue Kennt⸗ nis der beſonderen Merkmale der einzelnen eß⸗ baren und giftigen Pilze ſchützt vor ſchädlichen Folgen des Pilzgenuſſes. Beſonders hüte man ſich vor den gefährlichſten aller Giftpilze, den Knollenblätterſchwämmen, von denen der grüne Knollenblätterſchwamm die meiſten tödlichen Vergiftungen verurſacht. Es gibt aber auch noch eine Reihe anderer Giftpilze, deren Ge⸗ nuß recht verhängnisvolle Folge haben kann. Hierher gehören z. B. der ziegelrote Rißpilz, der Speitäubling, Schwefel⸗ ritterling, Fliegenpilz und der Pantherpilz. Letzterer verurſachte im Herbſt vorigen Jahres in Plauen i. V. Maſſenvergiftungen von ſonſt noch nicht beobachtetem Umfange. Allein in dieſer Stadt erkrankten 55 Perſonen nach Ge⸗ nuß von Pantherpilzen ſo ſchwer, daß ſie im Krankenhaus behandelt werden mußten; ein Vergiftungsfall verlief tödlich. Um die Kennt⸗ nis der Pilze zu verbreiten und damit der Ge⸗ fahr der Pilzvergiftung entgegenzuarbeiten, hat auch das Reichsgeſundheitsamt einen Ueberblick über die wichtigſten eßbaren und ſchädlichen Pilze im Pilzmerkblatt gegeben, das durch den Buchhandel bezogen werden kann. Zeigen ſich nach dem Genuß von Pilzen Er⸗ ſcheinungen, die den Verdacht einer Vergiftung ergeben, ſo verſäume man keine Zeit, für ärzt⸗ liche Hilſe zu ſorgen. Bis ſolche zur Stelle iſt, muß man ſich bemühen, das Gift aus dem Magen zu entfernen. Falls Erbrechen nicht bereits erfolgt iſt, rufe man es durch Trinken von warmem Waſſer oder dadurch hervor, daß ein Finger tief in den Rachen geſteckt wird. Die ſchädliche Wirkung des Genuſſes giftiger Pilze äußert ſich gewöhnlich nach einigen Stunden, bei den Knollenblätterſchwämmen tritt ſie meiſt erſt nach 8 bis 40 Stunden ein. Hilfe kommt bei der Erkrankung nach Genuß von Knollenblätterſchwämmen vielfach zu ſpät. Wie verhalton ſich die Schulkinder im Stra⸗ ſenverkehr? Bei Schulbeginn und ⸗ſchluß wurde das Verhalten der Schulkinder im Stra⸗ ßenverkehr überwacht, wobei zahlreiche Beleh⸗ vungen und Verwarnungen erfolgen mußten. Es zeigte ſich hierbei, daß die Verkehrsdiſziplin der Schulkinder während der Ferienzeit ſehr nachgelaſſen hat. Rundfunk⸗Programm für Samstag, den 7. September Stuttgart:.45 Choral;.00 Gymnaſtik;.30 Fröhlich klingts zur Morgenſtunde;.10 Gymnaſtit;.30 Funkwerbungskonzert; 10.15 Ein Hörſpiel; 11.00 Hammer und Pflug; 12.00 Buntes Wochenende; 14.00 Allerlei— von Zwei bis Drei; 15.00 Hitler⸗ jugendfunk; 16.00 Der frohe Tamstag⸗Nachmittag; 18.00 Tonbericht der Woche; 18.30 Muſikaliſche Bal⸗ laden; 19.00 Manöver; 20.00 Nachrichten; 20.10 Sorget nicht zuviel— hört auf Lied und Spiel; 22.00 Nachrichtendienſt; 22.15 Nürnberg⸗Echo; 22.30 Tanzmuſik zum Wochenende; 23.00 Wir bitten zum Tanz; 24.00 Nachtkonzert bis.00. Wetterregeln im September Der Bauer prophezeit aus einem kalten mit ſcharfem Herbſtwind einhergehenden Sep⸗ tember einen frühen und harten Winter. Denn„Zu Michael Nord und Oſt, bedeuten ſcharfen Winterfroſt“, und„Fällt das Laub ſehr früh im Wald, kommt ein böſer Winter bald“. Wärme im September iſt dagegen ein gutes Vorzeichen für das kommende Jahr:„Ein 3 der warm und klar, iſt gut fürs nächſte Jahr“. Daß dem Winzer ein reg⸗ neriſcher September die ganze Weinernte ver⸗ dirbt, iſt ebenfalls bekannt:„Septemberregen wirkt wie Gift, wenn er die reifen Trauben trifft“. Untrügliche Wetterpropheten ſind im September die Ameiſen:„Je größer der —— um ſo ſtraffer des Winters ügel.“ Wie wird das Wetter? Vorherſage für Samstag: Vielfach aufhei⸗ ternd und nachts recht friſch, von Weſt nach Süd zurückdrehende Winde. Erſt ſpäterhin wie⸗ der aufkommende Unbeſtändigkeit. ... und für Sonntag: Vorausſichtlich wieder unbeſtändigeres und zu Niederſchlägen geneig⸗ tes Wetter. 6. Sept. 1935, 8 Chr Zeichenerklacung. ZA. Welterkarte —eler Wn— front vorcringeιbr HKafflufö —aeιermer WMndf Sσ front vorcringender Warmluf -—* Stsme f. AM/ e. frort mũ Warmluft in der Hlõhe FMaN%οι αμπ Ouohenios G volog f flffflſegegebie Aschnsefslgedief Gnheiter Obedech. SchauerfõfigReit, Nebel, ſ⁊ Gewitter O haibbedecht Rheinwasserstand 5. 9. 35 6. 9. 35 Waldshut„„ 292 296 Rheinlelden„„ 293 292 Breisach 9 211 200 Keng„„„„„ 300 302 Mazan 440 454 Manahelm 334 342 Kaub„»„ 99 210 216 Kölon„in 163 173 Neckarwasserstand 59.35 6. 9 35 Diedeshelm—— Mannbelm 32⁵ 333 NHugo Haase Attraktionen! keeter 4 Volksbelusiigungen— aue vel Mutt mene c in Frankethaler Brauhauszelt uns. Pfobieren Sie Günthers Spezialitäten gegenüb. V. Fab ueme, Forster Winzerwerein mit seinen herrlichen Gaststätten. Ausschénk naturreiner Qualitätsv/eine olfen und in Floschen. Anerkonnt gule Kuche. Ausflugsgelegenheit für gröbere Vereine. Rotel Butischer fiol Haus der guten Küche. 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Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß der Mantel in einer Wirtſchaft oder ſonſtwo als Pfand zurückbehalten worden iſt. Beſchrei⸗ bung: ſchwarzer Marengo⸗Herrenmantel mit ſchwarzem Futter und Monogramm*. Nachricht an Kriminalpolizei, L 6, Zimmer 5. Eigentümer geſucht. Bei einem in Heidelberg 6 Interſuchungsgefangenen wurde ein Fondlgri über einen Photo, Marke Zeiß⸗Ikon, vorgefunden. Der Eigentümer wird gebeten, ſeinen Anſpruch auf der Kriminal⸗ polizei, Zimmer 5, hier geltend zu machen. Entwendet wurde: Am 1. September vor K 3 hier ein Kraftrad Marke„Hecker“ mit Beiwa⸗ gen, ſchwarz lackiert, pol. Kennzeichen IV B 72 840, Motor Nr. 99 057, Fahrgeſtell Nr. 10 041. Durch Nichteinräumen des Vorfahrtsrechtes ſtieß in Seckenheim ein Motorradfahrer mit einem Perſonenkraftwagen zuſammen. Der Motorradfahrer, der Hautabſchürfungen erlitt und den linken Unterarm brach, wurde zu einem in der Nähe wohnenden Arzt gebracht. Das Motorrad wurde ſtark beſchädigt. Wegen raſſenſchänderiſchen Verhaltens wurde ein jüdiſcher Kaufmann von hier feſtgenommen. Ein Mannheimer Fabrikant verunglückt. Ge⸗ ſtern vormittag, 128 Uhr, ereignete ſich auf der Landſtraße beim Friedhof in Laudenbach a. d. B. ein ſchwerer Unfall. Ein in Richtung Heppen⸗ heim fahrender Perſonenkraftwagen geriet auf i Straße ins Schleudern und fuhr auf einen aus entgegengeſetzter Richtung kommenden Fernlaſtzug auf. Dabei wurde der Perſonenkraftwagen in den Straßengraben ge⸗ ſchleudert und ſehr ſchwer beſchädigt. Der Füh⸗ rer des Laſtzuges verlor ebenfalls die Herr⸗ ſchaft über die Steuerung und fuhr in den Straßengraben. Der Beſitzer des Perſonen⸗ wagens, ein Fabrikant aus Mann heim, trug eine Gehirnerſchütterung ſowie ſtarke Schnitt⸗ wunden im Geſicht und am Hinterkopf davon. Er mußte in das Krankenhaus nach Weinheim verbracht werden. Der Cauffeur blieb wie durch ein Wunder unverletzt. Selbſttötungsverſuch. In der Abſicht ſich das Leben zu nehmen, ſprang eine in der Altſtadt den Neckar. Die Lebensmüde hielt ſich an einem in der Nähe feſtgemachten Boote feſt und rief um Hilfe. Ein auf dem dort vor Anker liegen⸗ den Wohnſchiff wohnender Mann brachte die Lebensmüde auf das Schiff und veranlaßte deren Verbringung nach dem Städt. Kranken⸗ haus. Der Grund zur Tat dürfte in mißlichen Verhältniſſen zu ſuchen ſein. Iſt Selbſtmord Anglücksfall? Beſteht eine Pflicht, einem Selbſtmörder Hilfe zu leiſten? Die Frage, ob Selbſtmord als Unglücksfall anzuſehen iſt, wird bedeutſam für den ſtraf⸗ rechtlichen Tatbeſtand des§ 360 Ziff. 10 des Strafgeſetzbuches, wonach mit Geldſtrafe bis zu 150 Reichsmark oder mit Haft beſtraft wird, „wer bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not, von der Polizeibehörde oder deren Stellvertreter zur Hilfe aufgefordert, keine Folge leiſtet, obgleich er der Aufforderung ohne erhebliche eigene Gefahr genügen könnte.“ Wie Prof. G. Bohne⸗Köln in der Deutſchen Medizi⸗ niſchen Wochenſchrift mitteilt, hat ein Amtsge⸗ richt unlängſt dieſe Frage in einem Fall bejaht, in dem ein Arzt von der Polizeibehörde aufge⸗ fordert worden war, einem Verhafteten Hilfe zu leiſten, der ſich nach ſeiner Verhaftung mit einem Raſiermeſſer in ſelbſtmörderiſcher Abſicht Halsſchnitte beigebracht hatte. In der genann⸗ ten ſtrafrechtlichen Vorſchrift handelt es ſich um eine ſtrafrechtlich geſchützte Notehilfepflicht. Prof. Bohne ſtellt feſt, daß jedermann das Recht hat, einem Selbſtmörder ſelbſt gegen deſſen vermutlichen Willen Beiſtand zu leiſten, (was früher vielfach beſtritten war). Dieſes Recht wird aber zur Pflicht, wenn die in Frage kommende Hilfeleiſtung zum Berufsgebiet des zunächſt Hinzukommenden gehört und andere näherliegende Hilfe nicht zur Stelle iſt. Dieſe zunächſt berufsethiſche Pflicht wird aber zu einer ſtrafrechtlich erzwingbaren Pflicht dann, wenn ein Vertreter der Polizeibehörde anläß⸗ lich eines Unglücksfalles zur Hilfeleiſtung auf⸗ fordert und dieſe ohne erhebliche eigene Gefahr ausgeübt werden kann. Es ſteht nichts im Wege, die allgemein anerkannte Begriffsbeſtimmung des Unglückes auch auf den Selbſtmord anzu⸗ wenden. Der Reichsarbeitsminiſter zur Lohnfrage am Muſterungstag Der Reichsarbeitsminiſter hat an die Reichs⸗ aruppe Induſtrie ein Schreiben zur Frage der Lohngewährung am Muſterungstage gerichtet. Die Erklärungen des Miniſters ſind für das Arbeitsrecht um ſo bedeutſamer, als ſie in allen Fällen Anwendung finden werden, in denen nicht durch Tarif⸗ oder Betriebsordnung be⸗ reits eine Regelung erfolgen konnte. In dem Schreiben des Miniſters heißt es, daß gemäß 5 6616 BéB der Lohnanſprucherhalten bleibt, wenn ein Arbeiter oder Angeſtellter eine verhältnismäßig geringfügige Zeit durch einen in ſeiner Perſon liegenden, Grund ohne ſein Verſchulden an der Arbeitsleiſtung verhin⸗ dert iſt. Dieſer Rechtsſatz, ſo ſagt der Miniſter, findet auf den Fall der Muſterung Anwendung. Der durch die Muſterung entſtehende Zeitaus⸗ fall werde regelmäßig als„verhältnis⸗ mäßia gerinafügig“ anzuſehen ſein. Die angeführte Vorſchrift des§ 616 BGB ſei aller⸗ dings als dispoſitive Rechtsnorm abdinabar. Soweit daher die Anwendung dieſes Para⸗ graphen durch Vereinbarung oder Betriebs⸗ oder Tarifordnung ausgeſchloſſen ſein ſollte, beſtehe kein geſetzlicher Zwang zur Zahlung des Loh⸗ nes für den Muſterungstag. der Friedrichsbrücke in Auftakt im Mannheimer Nationaltheater Was man zunächſt vor hat/ Probebetrieb in Oper und Schauſpiel Der Probebetrieb am Nationaltheater iſt in Oper und Schauſpiel bereits in vollem Gang. Die erſten. Vorſtellungen der neuen Spielzeit vom Sonntag,., bis Mittwoch, 11. d.., wer⸗ den vom Schauſpiel beſtritten, deſſen Ferien im Juli auch einige Tage vor denen der Oper be⸗ gannen. Wie ſchon mitgeteilt, ſtehen am An⸗ wei Neu⸗ eptember, Teſt a⸗ ment“ von Hjalmar Bergman und am Mon⸗ 3 Kaergels fang des neuen Spieljahres gleich heiten, und zwar am Sonntag, 8. die Komödie„Seiner Gnaden tag, 9. September, Hans Schauſpiel„Hockew'an ze Das Stück Bergmans, deſſen Uraufführung vor eineinhalb Jahren in Stuttgart ſtattfand, hat ſeither auf den meiſten großen deutſchen Bühnen ſtärkſten Widerhall gefunden, und alle Beſprechungen bringen zum Ausdruck, daß da⸗ mit ein wirklicher omödiendichter— eine der größten Seltenheiten der Weltliteratur— für die deutſche Bühne entdeckt worden ſei. Berg⸗ man, der im Jahre 1930 in Deutſchland ge⸗ ſtorben iſt, hat in einem großen Zyklus von Romanen die ſchwediſche ländliche Welt geſtal⸗ tet, in der er ſelbſt gelebt hat. In Romanen, die weniger märchenhaft und vielleicht auch im engeren Sinn weniger dichteriſch ſind als die er Lagerlöf, aber in ihrer bürgerlichen Art nicht weniger ſtark und voll tiefem Humor. Aus dieſer Welt heraus iſt auch die Komödie „Seiner Gnaden Teſtament“ entſtanden, die ſchon aus dieſem Grund wohl noch mehr ein Abbild ſeiner Perſönlichkeit iſt falls viel geſpielte„Nobelpreis“. Die Mannheimer Erſtaufführung leitet H. C. Müller, die Bühnenbilder entwarf Fried⸗ rich Kalbfuß. Beſchäftigt ſind außer Ru⸗ dolf Klix, der die Hauprrolle ſpielt, die Da⸗ men Schradiek, Hermine Ziegler und Blankenfeld und die Herren Schmie⸗ del, Langheinz, Krauſe, Hölzlin, Offenbach, Marx, Hartmann und Renkert. In der Rolle des Roger Hyl⸗ tenius ſtellt ſich Richard La uffen dem Mannheimer Publikum vor. Das neue Wert des Dresdner Dichters Hans Chriſtoph Kaergel,„Hockenwanzel“, iſt ebenfalls ſehr raſch und erfolgreich über die Bühnen gegangen. Die Mittelpunktsgeſtalt des Stücks iſt der ſudetendeutſche Dechant Wenzel Der geſtrenge Neptun (Relief an unſerem Städtiſchen Hallenbad) Auin.: Franck, 0 5, 2. „Tierliebe a Der dicke Hund Es beſchleicht mich immer ein ungewiſſes Ge⸗ fühl— ſo zwiſchen Bauchgrimmen und Welt⸗ ſchmerz—, wenn ich einen dicken Hund ſehe. Unſagbar träge, mit breitem Rücken und ge⸗ ſpreizten Beinen ſchlurft er mit oder ohne Halsband durch die Straßen, gelreulich in den Mußſtapfen ſeines Herrn oder häufiger ſeiner Herrin. Er kann es nicht mehr verſtehen, wa⸗ rum es die andern Leute auf der Straße ſo furchtbar eilig haben, warum andere Exemplare ſeiner Art jaulend und he⸗ chelnd miteinander ſo übermütig„katzbalgen“. Er fügt ſich auch nur widerwillig dem immer gleichbleibenden Zug ſeines Halsbandes. mit dem ihm ſein Eigentümer bedeutet, daß er kraft Geſetz und Rechtens ihm zu folgen habe. Solche Tiere, denen ihr cigener Wanſt im Wege iſt, trifft man allenthalben in den Stra⸗ ßen und Anlagen der Großſtadt. Sie bilden ein lebendiges und bezeichnendes Beiſpiel für falſch verſtandene Tierliebe, mit der viele Men⸗ ſchen ſo groß tun. Man könnte ein Buch ſchrei⸗ ben über „Tierliebe auf Abwegen“, und in dieſem Buch müßte man alle die Merk⸗ würdigkeiten und Seltſamkeiten ſammeln, die im Verhältnis des Menſchen zum Tier zutage treten. Der„dicke Hund“ von oben iſt nur eines dieſer unzähligen Beiſpiele, die beweiſen, daß der Menſch überall, wo ihm die Natur ent⸗ gegentritt, Schaden anrichtet, weil er den Zu⸗ ſammenhang mit ihr verloren hat. Ich will dabei noch nicht einmal die Noiwendigkeit der Haustiere beſtreiten, obgleich die Natur ſelbſt keine Haustiere hervorbringt; wo man aber Tiere zum bloßen Ver⸗ gnügen hält, ſollte man ſich mit Beharr⸗ lichkeit darum bemühen, ihnen eine ihren natürlichen Gegebenheiten weiteſtgehend entſprechende Lebensweiſe zu ermöglichen. Tierärzte beweiſen uns, daß es eine ganze Reihe von menſchlichen Krankheiten gibt, die auch die Haustiere heimſuchen, während die freilebende Tierwelt davon verſchont bleibt. Das ſollte eigentlich ſchon allein zu denken ge⸗ ben und uns zu der Einſicht bringen, daß es eine Sünde wider das Trer gibt, deren verhängnisvolle Auswirkung wir durch Schaf⸗ fung einer völlig neuen Geſetzgebung mildern könnten. Dieſe eſetzgebung, die heyte ſchon in Umriſſen erkennbar wird, müßte das Tier aus ſeiner bisherigen rechtlichen Stellu.ig als bloße Sache— man denke, daß beiſpielsweiſe Tier⸗ quälerei bisher nur bei Erregung öffentlichen Aergerniſſes ſtrafbar war— weit herausheben. Auch der„dicke Hund“ iſt nichts anderes als HB-Bildstock uf Abwegen“ ein ſchlimmes Beiſpiel einer Tierquälerei, die mit dem Hinweis darauf, daß ſie nicht beab⸗ ſichtigt iſt, zwar erklärt— aber noch keineswegs entſchuldigt wird. Zunächſt erhält das be⸗ dauernwerte Tier ein Futter, deſſen— vom ernährungsphyſiologiſchen Blickpunkt der tieri⸗ ſchen Organiſation aus geſehen— unnatürliche überſteigerte Reizwirkung automatiſch zum Vielfreſſen verleitet, das ſeinerſeits wieder die Urſache zur Fettſucht bildet. Dazu kommt meiſt noch der Umſtand, daß der Beſitzer— der Menſch fühlt ſich ja als„Eigentümer“ des Tieres— wenn er in einem höheren Stock⸗ werk wohnt, das arme Tier nur zu beſtimmten Gelegenheiten, damit die Wohnung ſauber bleibt, auf die Straße führt. Man müßte ſich wundern, wenn ein ſolcher Hund geſund und vor allem munter bleiben würde. Ich meine, daß nur der das Recht hat, Zier⸗ oder Unterhaltungstiere zu veſitzen, der ihnen ihre natürlichen Umweltbedingungen und da⸗ Geſundheit und Munterkeit gewährleiſten ann. Irgendein Tierſchriftſteller hat einmal geſagt, daß viele„Eigentümer“ von Katzen, Hunden oder Vögeln, nicht das Tier, ſondern ihr eige⸗ nes Vergnügen am Tier liebten. Daraus wird auch verſtändlich, daß dieſe„Tierliebe“ kein Ohr hat für den ſtummen Jammer der dem Men⸗ ſchen unterworfenen Kreatur. Wahre Tierliebe aber entſpringt aus der im Sinne des Bios richtig verſtandenen Gleichberechtigung aller Weſen, aus dem Wiſſen um die Gemeinſchaft alles Wichtig für den Einzelhandel Durch den Führer der Wirtſchaftsgruppe Ein⸗ zelhandel, Dr. Franz Heiler, iſt bereits ſeit längerer Zeit verfügt worden, daß von den Einzelhändlern, die ſich zur Wirtſchaftsgruppe 13 haben, die ſeiner Zeit ausgegebenen akate „Gemeldet beim Geſamtverband des deutſchen Einzelhandels“, entfernt werden müſſen, nachdem die bisher zur Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel gemeldeten Firmen überwiegend karteimäßig erfaßt ſind. Es hat ſich auch gezeigt, daß nach der Errich⸗ tung der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel die Anbringung der Plakate mit der alten Be⸗ zeichnung„Geſamtvperband des deutſchen Ein⸗ zelhandels“ unnötige Verwirrung in verſchie⸗ dener Beziehung hervorgerufen haben, wie auch feſtgeſtellt wurde, daß in einigen Fällen damit Mißbrauch getrieben wurde. Niraties 4 Le 3 iebfemelagcha mus Vfſiokl Afiaſüint. ut miſiſlutiin beutscher wach auf 4 Kaute nur in den Geschtften mit diesem Schild, dann handelst bu im Sinne Deines Führers! als der gleich⸗ ger, Daniel, Hocke, an deſſen Namen ſich zahlreiche volks⸗ tümliche ſaftige Anekdoten anheften. Das Pro⸗ blem des Stücks, der Kampf um die Verkündi⸗ gung des deutſchen Gottesworts in Böhmen, iſt heute ſo aktuell wie je. Die Landſchaft und die Menſchen des Stückes konnte Kaergel ebenſo wie Bergman aus ſeinem eigenſten Er⸗ leben heraus geſtalten. In Mannheim wird das Stück von Fried⸗ rich Hölzlin einſtudiert. Die Titelrolle ſpielt Hans Finohr. Außer ihm ſind be⸗ ſchäftigt: Die Damen Blankenfeld, Her⸗ mine Ziegler und Rena und die Herren Renkert, Offenbach, Hartmann, Marx, Friedrich Hölzlin, Schmiedel, Lauffen, Krauſe und Walter. Bühnen⸗ bild: Kalbfuß. Am Samstag, 14. September, erſcheint „Peer Gynt“ wieder im Spielplan, nachdem Erwin Linder von einem längeren Filmurlaub zurückgekehrt iſt. Die nächſte Neuinſzenierun wird dann Shakeſpeares Luſtſpiel„Vie Lärm um nichts“ ſein, ſo daß gleich der erſte Spielmonat den Dreiklang bringt, auf den die ganze Spielzeit geſtellt ſein ſoll: Gutes Luſtſpiel, Volksſtück und Klaſſiker. Shakeſpeare erſcheint zwar hier in der nach⸗ ſommerlichen Spielzeit zunächſt nochmals mit einem Luſtſpiel, aber für den Winter iſt mit dem„Hamlet“ eines ſeiner größten Dramen angeſetzt. Die erſte Opern⸗Vorſtellung iſt Mozarts „Gärtnerin aus Liebe“, das Jugend⸗ werk des Meiſters, das in der letzten Spielzeit mit großem Erfolg gegeben wurde und am Donnerstag, 12. September, wieder aufgenom⸗ men wird. Die erſte„Neuheit“ iſt dann Hän⸗ dels„Xerxes“, eine der bedeutendſten aus der Reihe ſeiner ſelten geſpielten Opern. Immerhin iſt das berühmte Largo aus dem zerxes“ längſt ins Volk gedrungen. Die mu⸗ ſitaliſche Leitung der Mannheimer Erſtauffüh⸗ rung hat Generalmuſikdirektor Philipp Wüſt, die Inſzenierung beſorgt der neue Opern⸗Spielleiter Heinrich irhrich Ba Die Bühnenbilder entwirft Friedrich Kalbfuß. Die Hauptpartien ſind beſetzt mit den Damen Jrene Ziegler, Erika Müller und Guſſa Heiken und den Herren Ku pin⸗ Hch. Hölzlin und Mang. Am Dienstag, 17. September, findet ein ein⸗ maliges Gaſtſpiel der engliſchen„Public Schools in engliſcher Sprache ſtatt. Die eng⸗ liſche Truppe, die bereits ihre erfolgreiche Gaft⸗ ſpielreiſe durch Deutſchland begonnen hat, ſpielt hier das Schauſpiel„Richard of Bordeaux“ von Gordon Daviot. Orden und Ehrenzeichen in der Wehrmacht Der Reichskriegsminiſter und Oberbefehls⸗ haber der Wehrmacht, von Blomberg, hat eine Durchführungsverordnung zum Ge⸗ ſetz über die Entziehung des Rechtes zum Füh⸗ ren einer Dienſtbezeichnung der Wehrmacht er⸗ laſſen. Danach wird das Recht zum Führen einer Dienſtbezeichnung der Wehrmacht ent⸗ zogen: bei Offizieren auf Antrag des Reichs⸗ kriegsminiſters und Oberbefehlshabers der Wehrmacht durch den Führer und Reichskanz⸗ ler, bei Unteroffizieren und Mannſchaften durch den kommandierenden General oder den Vorgeſetzten mit mindeſtens der diſziplinaren Strafgewalt eines kommandierenden Generals. Anträge hinſichtlich der Orden und Ehrenzei⸗ chen werden durch den Reichskriegsminiſter und Oberbefehlshaber der Wehrmacht im Einver⸗ nehmen mit dem Reichs⸗ und preußiſchen Mini⸗ ſter des Innern beim Führer und Reichskanz⸗ ler geſtellt. Alois Johannes Lippls neues Bühnenwerk „Der Paſſauer Wolf“ iſt ſoeben im Val. Höfling Verlag München im Druck erſchienen. Die Uraufführung erfolgt Ende Oktober. 4 Beim Poſtſcheckamt in Ludwigshafen(Rhein) waren Ende Auguſt 1935 18 682 Poſtſcheckkunden vorhanden. Auf den Poſtſcheckkonten ſind in dieſem Monat gebucht worden: 76 681 792 RM. Gutſchriften, darunter 312 642 Einzahlun⸗ gen mit Zahlkarte und Poſtanweiſung über 20 615 916 RM. und 288 757 Ueberweiſungen über 56 065 875 RM. Die Laſtſchriften betrugen 76.983 902 RM., darunter befanden ſich 5657 Kaſſenſchecke über 1737911 RM., 1239 im Staatsbank⸗, Reichsbank⸗ und Abrechnungs⸗ wege beglichene Auszahlungen über 6633 400 RM., 69 424 Zahlungsanweiſungen und Poſt⸗ anweiſungen über 6169 966 RM. und 318 601 Ueberweiſungen über 62 421253 RM. Der Geſamtumſatz im Monat Auguſt 1935 betrug hiernach 153 665 695 RM., davon wur⸗ den bargeldlos abgewickelt 120246 408 RM. oder 78,25 v. H. Das durchſchnittliche Guthaben der Poſtſcheckkunden betrug im Auguſt 1935 9 078 120 RM., Umlaufgeſchwin⸗ digkeit der Guthaben: 8,48. Pedro Montemayor und Winifred Eugen Klöpfer und Sybille Schmitz ſind neben Adolf Wohlbrück und Marieluiſe Claadius das intereſſanteſte Paar des neuen Carl⸗Froelich⸗Films der Tobis⸗ Europa:„Ich war Jack Mortimer“ (Koblenz), Fahrgang 5— X Nr. 409— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 6. Sepkember 1935 IIRNEN- SPORL- SPIEL 2800 B in der hand unp den od im noern Zu Campbells Weltrekordfahrt 2500 Ps ſtecken in der Maſchine, mit der Major Campbell dieſer Tage einen neuen abſo⸗ luten Geſchwindigkeitsrekord für Automobile aufſtellte. Ueber dieſe 2500 Ps herrſcht, mit dieſen 2500 Ps ſpielt nur ein Mann: Campbell. Die Welt kennt ihn und ſeinen Ueberrennwa⸗ ſen aus Tauſenden von Bildern. Das Bild ampbells iſt das verkniffene und zerfurchte Geſicht eines Mannes, dem die Gefahr zur geworden iſt. Das Geſicht eines Engländers, der unverdroſſen und zäh ein ſportliches Ziel verfolgt. 1923 fing er an. Seitdem läßt ihn der Rauſch der Geſchwindigkeit nicht mehr los. Immer ſchneller werden ſeine Wagen, die er mit Hilfe wohlhabender Sportmäzene baut. Imer grö⸗ ßer die Geſchwindigkeiten. Ungezählt ſind ſeine verſchiedenen Weltrekorde, darunter faſt ein Dutzend abſoluter Geſchwindigkeitsrekorde. Er iſt der ſchnellſte Autofahrer der Welt. Er iſt auch der glücklichſte Menſch der Welt. So er⸗ zählt er ſelbſt, als er vor einigen Tagen ſein 125 erſehntes Ziel, nämlich eine Geſchwindig⸗ eit von 300 engliſchen Meilen- 482,6 Stun⸗ denkilometer zu fahren, erreicht hat. Der„Blaue Vogel“, ſo heißt der Campbell⸗ ſche Rennwagen, wurde im Jahre 1924 gebaut. Sein Motor entwickelte 940 PS. Mit dieſem erſten„Blauen Vogel“ wurde der Weltrekord auf 332,7 Stundenkilometer getrieben. Im Jahre 1931 wurde der„Blaue Vogel“ umge⸗ baut. 1450 Ps ſaßen in dem neuen Motor. Der in dieſem Jahr erreichte Weltrekord war 396,8 Stundenkilometer. 1932 wurde der Wunder⸗ wagen wieder umgebaut. Mit 413,6 Stunden⸗ kilometern flog der„Blaue Vogel“ über die Strecke. Im„Blauen Vogel“ von 1933 heulten nicht weniger als 2500 Ps! Der neue Welt⸗ vekord lautete 437,9 Stundenkilometer. Die Ge⸗ ſchwindigkeiten hatten unfaßbare Größen an⸗ genommen. Es hieß, daß die Grenze des Mög⸗ lichen erreicht ſei. Die Reifen hielten dem un⸗ erhörten Tempo nicht mehr ſtand. Ihre Lebens⸗ dauer betrug bei dieſen Geſchwindigkeiten nicht mehr als zwei Minuten. Aber Campbell und ſeine Monteure arbeiteten weiter. Sie friſierten den„Blauen Vogel“ für einen letzten und größten Verſuch. Im Früh⸗ jahr dieſes Jahres ſchaffte der Wagen 444,4 Stundenkilometer. Dieſer Tage ſetzte Campbell nochmals zum Angriff auf den 300⸗Meilen⸗ Durchſchnitt an. Der Angriff iſt bekanntlich mit dem Erreichen der 500⸗Stundenkilometer⸗Grenze gelungen. Campbell war nicht der einzige, der von dem Phantom der Geſchwindigkeit beſeſſen war. Er beſaß große und gefährliche Rivalen. Aber keiner von ihnen kämpfte zäher und verbiſſener als er. Campbell war unermüdlich in der Auf⸗ ſfindung neuer Rennſtrecken. Die Schwierigkeiten bei der Erzielung neuer Geſchwindigkeiten la⸗ gen in den letzten Jahren in der Suche nach geeigneten Rennſtrecken, die es geſtatteten, die Ueberrennwagen auszufahren. Es mußten weite Ebenen ſein, dazu platt wie ein Brett. Denn die geringſte Unebenheit, die kleinſte Bodenwelle konnten bei dem Höllentempo den Tod bedeu⸗ ten. So finden wir Campbell überall in der Welt. Am Strande von Florida, auf den Hoch⸗ ebenen Südafrikas, in Argentinien und in dem ausgetrockneten Becken des Großen Salzſees bei Salt Lake City. Campbell und ſein„Blauer Vogel“ ſind der Stolz Englands. Und es iſt bezeichnend für die engliſche ſportliche Auffaſſung, daß Camp⸗ bell„in Anerkennung ſeiner Verdienſte um den Ruhm Englands“ vor einigen Jahren bereits vom König in den Adelsſtand erhoben wurde. Nun hat er dieſen Ruhm noch zu mehren ver⸗ ſtanden. Das Volk in England wird ihm auch diesmal wieder, wenn er zurückkehrt, einen triumphalen Empfang bereiten. Dem ſchnellſten Mann der Welt. Man hat den ſchnellſten Autofahrer der Welt einmal nach ſeinem amüſanteſten Abenteuer ge⸗ fragt. Campbell war um eine Antwort nicht verlegen.„Mein amüſanteſtes Abenteuer, das war, als ich einſt kurz nach meiner Weltrekord⸗ fahrten in London, wo bekanntlich die Fahr⸗ zeuge eine beſtimmte Geſchwindigkeit einhalten müſſen, eine polizeiliche Geldbuße wegen— zu langſamen Fahrens zahlen mußte.“ Campbells gefährlichſter Rivale war ſein Landsmann Major Segrave. Ein Mann, der aus ähnlichem Holz wie Campbell geſchnitzt war. Er war der einzige, dem es gelang, Camp⸗ bells Rekorde zu unterbieten. Segraves Wagen war der„Goldene Pfeil“, eine Maſchine, die nicht weniger populär war als der„Blaue Vo⸗ gel“. Der Kampf dieſer beiden Titanen gehört zu den intereſſanteſten und ſpannendſten Kapi⸗ teln in der Geſchichte der Automobilrekorde. Segrave bezahlte ſeinen Wagemut mit dem Tode. Er verunglückte im Jahre 1930 tödlich, wenige Sekunden nachdem er in ſeinem Mo⸗ torpboot„Miß England“ einen neuen Weltrekord aufgeſtellt hatte. Campbell lebt. Er hat Glück gehabt. Er will vorläufig keine neuen Rekordverſuche mehr un⸗ ternehmen. Aber wer weiß? Vielleicht klemmt er ſich demnächſt wieder hinter das Steuerrad eines neuen Motor⸗Ungeheuers. Zyr Jagd nach dem Nimbus der Zahl, nach dem Rekord. Aber niemand iſt ſchneller als der Tod. Auch Sir Campbell nicht. * Eder bleibt Europameifer E. Hrabak in der ſechſten Runde k. o. Im Prager Winter⸗Stadion verteidigte der deutſche und Europameiſter im Weltergewicht, Guſtav Eder, vor 11000 Zuſchauern ſeinen Titel als Europameiſter ein weiteres Mal er⸗ folgreich. Der tſchechiſche Meiſter Eddie Hrabak(Prag) wurde in der ſechſten Runde entſcheidend beſiegt. Vor Beaginn des Hauptkampfes wurden die beiden Nationalhymnen geſpielt. Als Ringrich⸗ ter amtierte der Belgier Valloney, der be⸗ kanntlich auch den Schmelina-Hamas⸗Kampf in Hambura leitete. Als Punktrichter fungierten der Berliner Pippow und Dr. Bonde⸗ liczek(Pragh). Die erſten drei Runden verliefen recht offen, der deutſche Meiſter ſtudierte in der gewohnten Weiſe ſeinen Gegner. Eder hatte aber auch hier ſchon ein leichtes Plus. In der vierten und fünften Runde ſchlug Eder bereits ſchwere rechte und linke Doubletten, die den Tſchechen zum Rückzug zwangen. Bereits in der erſten Minute der ſechſten Runde fiel die Entſchei⸗ dung. Eder legte einen Zwiſchenſpurt ein und Olbmpia⸗Kekumannzchaft dek Ringer Nach Abwicklung der 14 Meiſterſchafts⸗Wett⸗ bewerbe beider Stilarten wurde die Olympia⸗ Kernmannſchaft der Ringer vom Fachamt für Schwerathletik neu aufgeſtellt. Der Name manches altbewährten Könners iſt in dieſer Zu⸗ ſammenſtellung nicht mehr zu finden, da im Hinblick auf die Olympiade in erſter Linie der Rachwuchs ſyſtematiſch aufgebaut werden ſoll. Die neue Kernmannſchaft enthält in jeder Ge⸗ wichtsklaſſe ſechs Ringer, die als Vertreter bei⸗ der Stilarten gelten. Es ſind dies im: Bantamgewicht: Brendel(Nürnberg), Gehring(Frieſenheim), Herbert (Stuttgart), W. Möchel(Köln), Rößler(Hohen⸗ limburg), Schrader(Hörde). Federgewicht: Biſchoff(Dortmund), Güldemeiſter(Berlin), Hering(Neuaubing), Pulheim(Köln), Vondung(Ludwigs⸗ hafen), Weidner(Stuttgart). Leichtgewicht:(Brohl(Duisburg), Ehrl (München), Nettesheim(Köln), Schwartzkopf Sperling(Dortmund), Weikart (Hörde). Weltergewicht: Adler(Freiſing), Echter⸗ hoff(Dortmund), Eckweiler(Büdesheim), Hil⸗ gert(Koblenz), Lehner(Nürnberg), Schäfer (Schifferſtadt). »Mittelgewicht: Köſtner(Bamberg), Laudin(Wilhelmshaven), Lindner(Thalheim), Magin(Ludwigshafen), Paar(Rei⸗ chenhall), Schweikert(Berlin). Halbſchwergewicht: Böhmer(Reichen⸗ hall), Ehret Eudwigshafen), Engel⸗ ardt(Nürnberg), Liebern(Dortmund), See⸗ lenbinder(Berlin), Siebert(Darmſtadt). Schwergewicht: Beu(Köln), Geh⸗ ring(Ludwigshafen), Hornfiſcher (Rürnberg), Lägeler(Untertürkheim), Luhren⸗ berg(Mülheim⸗R.), Reitenſpieß(Nürnberg). Reichsbund⸗Tagung in Berlin Rfe⸗Tagung in Berlin Am Donnerstag hatte der Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten in Berlin den Führerrat des Reichsbundes für Leibes⸗ übungen und ſeine Beauftragten zu einer einge⸗ henden Beſprechung zuſammengerufen. Der Reichsſportführer führte in ſeiner Rede u. a. aus, daß es die vornehmſte Pflicht des Reichsbundes für Leibesübun⸗ genundallerin ihm mitarbeitenden Männer ſei, die große Erzie hungs⸗ arbeit der Parteimitallen Kräften zuunterſtützen. Die Aufgaben des Reichs⸗ bundes ſeien maßgeblich mit denen der Partei und des Staates verknüpft. Nach dem Reichs⸗ ſportführer nahm Stellvertreter Breitmeyer das Wort zur Behandlung einiger organiſatori⸗ ſcher Fragen, bei der er von den Fachamtslei⸗ tern tatkräftig unterſtützt wurde. Mit einer Beſichtigung des Reichsſportfeldes und des Olympiſchen Dorfes ſchloß die Tagung des Reichsbundes. trommelte wild, aber ſehr genau auf ſeinen Gegner los. Er erwiſchte ſeinen Gegner mit einem kurzen, wuchtigen rechten Haken, der das Kinn des Tſchechen voll traf. Bei„10“ war Hrabak noch nicht wieder auf den Beinen und wurde ſo ausgezählt. Der Sieg des deutſchen und Europameiſters wurde von den Zuſchauern ſtark gefeiert. Im Rahmenprogramm traf der frühere deutſche Leichtgewichtsmeiſter Franz Düb⸗ bers auf den Tſchechen Kurt Stary und wurde über 10 Runden knapp und nicht ganz verdient nach Punkten geſchlagen. Die friſche und angriffsfreudige Kampfesweiſe des Deut⸗ ſchen ſicherten Dübbers ebenfalls ſtarken Beifall bei dem tſchechiſchen Publikum. Guſtav Eder, der deutſche Meiſter im Weltergewicht, verteidigte in Prag gegen den Tſchechen Hrabak erfolgreich ſeinen Europameiſtertitel. HB-Bildarchiv Die kommenden Hockey⸗Länderkämpfe Der Deutſche Hockeys Bund wird in der kom⸗ menden Spielzeit drei Länderkämpfe beſtreiten. Ein viertes, für Nürnberg vorgeſehenes Län⸗ dertreffen gegen die Eidgenoſſen wurde vom ſchweizeriſchen Landeshockeyverband leider ab⸗ geſagt. Den Auftakt des Länderſpielprogramms bildet die Bagegnung mit Dänemark am 27. Oktober in Kopenhagen. Nach einer länge⸗ ren Pauſe treffen wir dann am 28. März 1936 mit England zuſammen. Der Austragungs⸗ ort des Kampfes ſteht noch nicht feſt. In Frage kommen London, Birmingham oder ein eng⸗ liſches Seebad. Am 26. April ſchließlich ſtehen wir unſerem ſtärkſten kontinentalen Gegner, in Berlin oder Hannover gegen⸗ über. * Hollands Hockey⸗Kalender,, der jetzt veröffentlicht wurde, verzeichnet auch den näch⸗ ſten Länderkampf gegen Deutſchland, der am 10. Mai in Hannover ſtattfinden ſoll. Dier laͤchſte Leichtathletik⸗Lunderkampf Frankreich—Deutſchland in Paris In Frankreich nimmt man den Leichtathletik⸗ Länderkampf mit Deutſchland, der am 15. Sep⸗ tember in Paris ausgetragen wird, ſehr ernſt. Nicht zuletzt beweiſen das neben der ſorgfälti⸗ gen Auswahl der beteiligten franzöſiſchen Athleten auch die eingehenden Vorbereitungen, die vom franzöſiſchen Verband getroffen wer⸗ den. Ab kommenden Montag werden die in Frage kommenden Aktiven zu einem Kurs in Joinville⸗le⸗Pont unter ſachkundiger Leitung zuſammengezogen werden. Konditionstraining und vor allen Dingen Ruhe für die Wettkämp⸗ fer ſind der Zweck dieſes Kurſes. Von der Armee ſind auch die ihren Heeresdienſt leiſten⸗ den Leichtathleten, die für die Ländermann⸗ ſchaft aufgeſtellt wurden, ſchon ab Montag frei⸗ gegeben. Mannſchaftsführer der Franzoſen wird der ausgezeichnete 400⸗Meter⸗Läufer Boiſſet Zum„Tag des Pferdes“ Das erſte Denkmal für die im Weltkrieg gefallenen Pferde ſteht bei Delmenhorſt. Ein Klagegedicht auf der Tafel widmet ihnen ein verdientes Andenken. Der„T Sennecke(M) ag des Pferdes“ findet am 7. und 8. September ſtatt ſein, der erſt letzthin bei den Budapeſter Stu⸗ denten⸗Weltſpielen ausgezeichnetes Können be⸗ wieſen hat. Handballſpiel in Oberflockenbach TV Oberflockenbach 1896— FV Weinheim 12: 12 Obige Mannſchaften begegneten ſich am Sonntag, 1. September, auf dem herrlich ge⸗ legenen Waldſportplatz des TV 1896 in glühen⸗ der Mittagsſonne, zum vereinbarten Freund⸗ ſchaftsſpiel. Auf Wunſch des Gaſtvereins trafen ſich zuerſt die erſten Mannſchaften. Während derſelbe mit kompletter Aufſtellung aus alten erfahrenen früheren Spielern antrat, mußte ſich der Gaſtgeber mit drei Erſatzleuten zufrie⸗ den geben. Oberflockenbach hatte Anſpriel und konnte gleich einen durch drei Hände gegangenen Ball ins Netz der Gäſte ſetzen. Im Gegenangriff ſah man dasſelbe Bild. Im weiteren Verlauf des des Spieles machte ſich die Technik der Platz⸗ herren ſowie die Härte der Gäſte bemerkbar. Im weiteren Verlauf glaubte man durch den Vorſprung der Oher von:4 wirklich, es wäre ſchon entſchieden. Aber der Gaſtgeber kam in den letzten Minuten der erſten Halbzeit wieder in Form und konnte das Reſultat bis zum Ende derſelben auf:7 für ſich entſcheiden. Bei Wiederanſpiel ſtellten ſich die Gäſte hauptſächlich auf harte Verteidigung ihres Hei⸗ ligtums ein, trotzdem konnten die TVler ein 10. Tor buchen. Im folgenden Spielverlauf zeigten ſich einige ſchöne Momente dadurch, daß beide Stürmerreihen in voller Fahrt miteinan⸗ der wetteiferten, dabei hatte aber das größere Schußglück der Mittelſtürmer der Gäſte, der den Hauptanteil des erzielten Reſultates für ſeine Mannſchaft hatte und auf 10:10 gleichziehen konnte. Nachdem war keine Mannſchaft in der Lage, für ſich das Spiel zu entſcheiden, da dem ſonſt ſehr reellen Schiedsrichter einige Fehler, die ſich am Schluß noch mehr bemerkbar mach⸗ ten, wie während des Spieles, unterliefen, da⸗ durch daß er die gegenſeitigen Härten nicht aus⸗ glich und zu einem Unentſchieden von 12:12 führen mußte. Die zweiten Mannſchaften trennten ſich mit 11:10 für die Oher, ein ſehr gutes Reſultat für den TV 1896, da bei den Gäſten Spieler der erſten Mannſchaft mitwirkten und unſere Mann⸗ ſchaft meiſt aus Jugendſpielern beſteht. Adolf Heuſer, der ausgezeichnete deut⸗ ſche Halbſchwergewichtsboxer, bewirbt ſich jetzt offiziell um den Europatitel ſeiner Gewichts⸗ klaſſe, den er bekanntlich früher ſchon einmal inne hatte und der jetzt im Beſitz des Italieners Merlo Preciſo iſt. Der Italiener verteidigt übrigens ſeinen Titel am 17. September in Wien gegen den Oeſterreicher Heinz Lazzek. Jahrgan ———— Die ſ —5 Glie Mit malig e nach der folgſchaf zeigt, de Zahl de beiter ſte kräfte in Hälfte A ſtellte, de Handel gering, kaufmän niſchen? Verkehr, begründe ſind in helfende nal. Ins führer J ſieht dan Form d bei weite ſchaftliche betrieben gefunden Erfreu Die Zeichn gen Schatzan Mittwoch erf frage bei de aus erfreuli Zeichnungen naturgemäß ſentſpricht der ſten doch all⸗ Zeichnungsfr ber ab. Erfo Sparerpublik die Aufträge den Großba nungen erfo Die Neuzu Im Juli tiſtik“ die Kra Rückgang im den 42 338 wurde das das um faſt monats(39 6 dem Stand i für die erneu die Entwicklt ſonenkraftwac 1 Festverzinsl. Ut Reichsanl. lat· Dt Keich Bavern Staat Anl.-Abl d L UOt Schutzgeb Aussburs Sta Heidelbs Gol Ludwissh v. Mannnm Gole Mannheim vor irmasenssSta. Mnm Ablös. kless Ld Liou. B Kom Gold do Goldanl do Coldan! Bavy Hyv Wec Frkt Hivo Go Frankt Lian rkt, Goldofdt Frkt Goldofb Mein Hvo Mein Hyp Lle bfalz Hvo C hfälz Liau fäl: Anteilsc bfälz Hvo G0 enein Hvo Ge do. do. 12 13. do. Lidun do Gdkom Südd Boder I Grohhrtt Mt Eind Akt 0b kKnein Main. Ver Stanlv O G Farbenind Mexik amort do fuhß v Oestett Goldt Tock Baadad Unearnst Gol lndustrie-Al Accumulatorer Adt. Gebr. Aschaffhbe Zell Bavt Motor Berl Licht o l Zrauerei Klein nber 1935 — ltergewicht, Hrahak el. -Bildarchiv kämpfe der kom⸗ beſtreiten. enes Län⸗ urde vom leider ab⸗ rogramms lark am ner länge⸗ März 1936 tragungs⸗ In Frage ein eng⸗ lich ſtehen Gegner, her gegen⸗ r, der jetzt den näch⸗ „ der am eſter Stu⸗ önnen be⸗ bach Veinheim ſich am errlich ge⸗ in glühen⸗ Freund⸗ ins trafen Während aus alten it, mußte en zufrie⸗ id konnte enen Ball ngriff ſah rlauf des der Platz⸗ ſemerkbar. durch den mes wäre r kam in it wieder bis zum heiden. die Gäſte hres Hei⸗ —-Vler ein ielverlauf durch, daß miteinan⸗ s größere e, der den für ſeine leichziehen aft in der n, da dem ze Fehler, bar mach⸗ liefen, da⸗ nicht aus⸗ bon 12:12 iſich mit ſultat für pieler der re Mann⸗ t. nete deut⸗ t ſich jetzt Gewichts⸗ in einmal Italieners verteidigt ember in azzek. 5 Sahrgang 5— X Nr. 409— Seite 9 „Hakenkreufbanner“ Abendausdabe— Freitag, 6. September 1935 De ſdaiale Güederung in Gewerbe und Handel *0 oenus rmcnen 38 n dome in 100 Knoen uchon: Jcuſme een nνν νινν 5 Wierc. .25 25* kek̊e⁰ r. c e eee e — oa ydenetdonen AMπ fιοο Sonſi Aweſter fobrł- M lohr-. Gliederung der Betriebe im deutſchen Gewerbe. Mit der Betriebszählung 1933 wurde erſt⸗ malig eine genaue Gliederung der Betriebe nach der ſozialen Zuſammenſetzung der Ge⸗ folgſchaftsmitglieder durchgeführt. Das Bild zeigt, daß bei Induſtrie und Handwerk die Zahl der Eigentümer und der gelernten Ar⸗ beiter ſtark überwiegt. Die weiblichen Arbeits⸗ kräfte in Induſtrie und Handwerk ſind zur Hälfte Arbeiterinnen, zu einem Drittel Ange⸗ ſtellte, der Reſt ebenfalls Betriebsführer, Beim Handel iſt die Zahl der gelernten Arbeiter gering, auffallend hoch iſt der Anteil der kaufmänniſchen Bürolehrlinge und des tech⸗ niſchen Perſonals in der Gruppe Handel und Verkehr, was in der Eigenart dieſer Betriebe begründet iſt. Die weiblichen Arbeitskräfte ſind in Handel und Verkehr vorwiegend mit⸗ helfende Familienangehörige oder Büroperſo⸗ nal. Insgeſamt ſind 90 Prozent der Betriebs⸗ führer Inhaber bzw. Pächter der Firma. Man ſieht daraus, daß die privatwirtſchaftliche Form der Betriebsführung in Deutſchland bei weitem überwiegt und die kapitalgeſell⸗ fere on Mpien nur in den Groß⸗ etrieben von Induſtrie und Hand i . Induf Handel Eingang Erfreulicher Auftakt der Reichsanleihe⸗ zeichnung Die Zeichnungsliſten für die 500 Mill. 4½prozenti⸗ gen Schatzanweiſungen des Deutſchen Reiches ſind am Mittwoch erſtmals aufgelegt worden. Nach einer Uum⸗ frage bei den Großbanken ſind die Eingänge durch⸗ aus erfreulich, vereinzelt ſind auch ſchon größere Zeichnungen erfolgt. Wenn ſich auch am 1. Tage naturgemäß noch kein Ueberblick gewinnen läßt, ſo ſentſpricht der Zeichnungseingang bei den Bankinſtitu⸗ ſten doch allgemein den gehegten Erwartungen. Die Zeichnungsfriſt läuft bekanntlich erſt am 16. Septem⸗ ber ab. Erfahrungsgemäß werden gerade vom kleinen Sparerpublikum immer erſt gegen Ende der Friſt die Aufträge erteilt, doch ſind auch heute ſchon bei den Großbanken eine ganze Reihe kleinerer Zeich⸗ nungen erfolgt. Die Neuzulaſſungen von Kraftfahrzeugen im Juli 1935 Im Juli 1935 ſtiegen laut„Wirtſchaft und Sta⸗ tiſtik“ die Kraftfahrzeugzulaſſungen nach dem ſchwachen Rückgang im Vormonat wieder an. Insgeſamt wur⸗ den 42 338 Kraftfahrzeuge neu zugelaſſen. Damit wurde das bisher höchſte Monatsergebnis erreicht, das um faſt 7 Prozent über dem Stand des Vor⸗ monats(39 617) und um mehr als 55 Prozent über dem Stand im Juli 1934(27 239) liegt. Maßgebend für die erneute Aufwärtsbewegung war insbeſondere die Entwicklung der Neuzulaſſungen bei den Per⸗ ſonenkraftwagen und den Laſtkraftwagen. In Per⸗ Mehr Wirtſchaftlichkeit im Schmieröl⸗Verbrauch! Ein Aufruf des badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſters Das deutſche Volk führt einen heroiſchen Kampf um ſeine Lebensexiſtenz, die durch die unfähigen Macht⸗ haber des Weimarer Syſtems auf das äußerte gefähr⸗ det war. Durch die Machtübernahme der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung erhielt der Lebenskampf un⸗ ſeres Volkes wieder neue Impulſe, ja einen völlig neuen Sinn. Nicht nur der Peſſimismus wurde über⸗ wunden, ſondern die Initiative erfuhr einen gewalti⸗ gen Aufſtieg. Der Zuſammenſchluß des geſamten Vol⸗ kes zu einer großen, einigen und ſtolzen Nation be⸗ wirkte im politiſchen und wirtſchaftlichen Leben ge⸗ radezu Wunder. Allein, vieles bleibt noch zu tun übrig. Der Kampf wird dann endgültig zum ſieg⸗ reichen Ende geführt werden, wenn das Volk weiter⸗ hin in einer innigen Kampfgemeinſchaft die Löſung der Aufgaben in Angriff nimmt. kann hier mithelfen und einen Bauſtein zu dem ge⸗ waltigen Aufbauwerk, das je einem Volk zur Löſung geſtellt wurde, beitragen. Aus dieſer Erkenntnis heraus erläßt der badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter folgende Aufforderung an die Volksgenoſſen: „Deutſchland verbraucht in jedem Jahr rund 300 000 Tonnen Schmieröle, von denen bisher nur etwa 70 000 To. aus eigener Erzeugung gedeckt werden. Der überwiegende Teil des deutſchen Oelbedarfs muß mit⸗ hin aus dem Ausland beſchafft werden, ſo daß bei dem hohen Marktwert dieſer Oele ſehr erhebliche De⸗ viſenbeträge bereitzuſtellen ſind. Die allgemeine Be⸗ lebung in der Induſtrie und die zunehmende Motori⸗ ſierung des Verkehrs laſſen eine erhebliche Steigerung des Schmierölverbrauchs in Deutſchland erwarten. Um eine weitere Belaſtung unſerer Handelsbilanz zu vermeiden, muß neben der in erſter Linie anzu⸗ ſtrebenden Steigerung der inländiſchen Erzeugung von Schmieröl mit allen Mitteln verſucht werden, die in der Wirtſchaft anfallenden Altöle zu erfaſſen und nach ſonenkraftwagen kamen 19 257 und an Laſtkraftwagen 4771 neu in den Verkehr, das ſind 11 bzw. 22 Pro⸗ zent mehr als im Vormonat. Ferner erhöhte ſich die Zulaſſungsziffer noch bei den Zugmaſchinen von 448 auf 650. Bei den Krafträdern wurden 17 408, knapp 1 Prozent weniger als im Juni 1935, erſtmalig zu⸗ gelaſſen. Bei den Kraftomnibuſſen fiel die Zulaſ⸗ ſungszahl von 286 auf 252. Innerhalb der Perſonen⸗ kraftwagen hatten mit Ausnahme der 3⸗ bis 4⸗Liter⸗ Klaſſe alle Größen⸗Klaſſen Anteil. Vor allem fiel hier die Zunahme bei den—1½⸗Liter⸗ und den 1½ bis 2⸗Liter⸗Klaſſen ins Gewicht. Bei den Laſtkraft⸗ wagen und Sonderfahrzeugen hielt die Steigerung der Neuzulaſſungen von Dreiradkraftfahrzeugen wei⸗ terhin gleichmäßig an(plus 26 Prozent). Aber auch bei nahezu allen Laſtwagenklaſſen erhöhten ſich die Zulaſſungen. Nur die 5⸗Tonnen⸗Nutzlaſtklaſſe und die Nutzlaſtklaſſe der Wagen über 7,5 Tonnen zeigten einen für das Geſamtergebnis unbedeutenden Rück⸗ gang. Bei den Krafträdern glich die erhebliche Zu⸗ nahme der Nenzulaſſungen der Kleinſtkrafträder die ſonſt hier im Verlauf der Saiſonentwicklung zu be⸗ obachtende Abnahme aller übrigen Klaſſen aus. Berliner Börse Die Börſe war wieder überwiegend befeſtigt und das Geſchäft an einzelnen Märkten etwas reger als an den Vortggen. Die Kuliſſe nahm unter dem Eindruck einiger günſtiger Dividenden⸗ erklärungen Rückkäufe vor, auch ſcheint man ſich von den Schwankungen der internationalen Politik im Ge⸗ genſatz zu den ausländiſchen Börſen kaum noch beein⸗ fluſſen zu laſſen. Da die Banken auch heute wieder über ein Anhalten des guten Zeichnungseingangs auf die neue Reichsanleihe berichteten, hielt die freund⸗ liche Stimmung auch im Verlauf an. Von Aktien hatten Buderus mit einem Gewinn von 3½ und Holzmann mit einer Steigerung von 2¼% die Führung. Auch Verkehrsweſen erholten ſich nach dem geſtrigen Rückſchlag um 2 Prozent. Im einzelnen waren Montanwerte ½ bis 1% höher. Braunkohlenaktier waren ebenfalls befeſtigt, nur Rhein. Braunkohlen minus 2¼ Prozent. Am Kaliaktienmarkt hielt ſich das Geſchäft bei gut behaupteten Kurſen in engen Grenzen. Farben ſowie die übrigen chemiſchen Werte gewannen ½%. Conti Gummi kamen ¼ Prozent höher zur Notiz, während Deutſche Linoleumwerke(minus 1¼ Prozent) ihren geſtrigen Gewinn wieder hergaben. Am Elek⸗ troaktienmarkt lagen ACEch(plus /) etwas lebhafter, Siemens gewannen weitere 1½; man ver⸗ mutet hier Sperrmarkkäufe. Chade waren 3 bis 4½ Mart höher. Von Tarifwerten waren HEw und Deſſauer Gas 1½¼ bzw./ Prozent befeſtigt. Deutſche Telefon⸗ und Kabel zogen gegenüber dem 4. September um 2 Prozent an. Autoaktien behaupteten ſich. Sehr ſtill lag der Maſchinen⸗ aktienmarkt. Schubert& Salzer ermäßigten ſich um 1½, während Deutſcher Eiſenhandel den gleichen Jeder Volksgenoſſe Aufarbeitung dem Verbraucher wieder zuzuführen. Heute wird der größte Teil dieſer alten Oele weg⸗ geſchüttet, verfeuert oder zu nebenſächlichen Zwecken verwendet. Man kann damit rechnen, daß allein beim Kraftfahrzeugbetrieb etwa 20 000 To. regenerierfähi⸗ gen Altöls jährlich geſammelt werden könnten, aus denen ſich 16 000 To. regeneriertes Autoöl mit einem Wert von mehr als drei Millionen Reichsmark wieder⸗ gewinnen laſſen. Die frühere Abneigung der Verbraucherkreiſe gegen aufgearbeitetes Schmieröl iſt heute nicht mehr begrün⸗ det. Es iſt der deutſchen Technik gelungen, neuartige Verfahren zur Regeneration des Altöls zu entwickeln und dieſe Oele für ihren urſprünglichen Verwen⸗ dungszweck wieder im vollen Umfange brauchbar zu machen. Sie ſtehen in ihrer Wertigkeit den Friſchölen keinesfalls nach, wenn ſie in leiſtungsfähigen Auf⸗ arbeitungsanſtalten gewonnen werden. Beweis hier⸗ für ſind die günſtigen Erfahrungen großer Kraft⸗ fahrtunternehmungen, die teilweiſe, wenn nicht aus⸗ ſchließlich, aufgearbeitete Autoöle ſeit langem ver⸗ wenden. Sämtliche badiſchen Behörden ſind nun angewieſen worden, ihre Altöle zu ſammeln und an die unter Mitwirkung des badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchafts⸗ miniſteriums entſprechend ausgebaute Aufarbeitungs⸗ anſtalt„Südweſtdeutſche Oel⸗Regeneration, Auguſt Roßkopf in Mannheim, Lindenhofſtraße 9a“ abzu⸗ liefern. Dieſe Firma iſt für den Bereich des Landes Baden als allein zuſtändige Aufarbeitungsanſtalt vom badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter anerkannt und ſeiner dauernden Aufſicht unterſtellt worden. Von den privaten Verbrauchern wird erwartet, daß ſie entſprechend dem ſtaatlichen Vorgehen ebenfalls für die Sammlung und Ablieferung ihrer Altöle ſorgen und in angemeſſenem Umfang aufgearbeitete Altöle verwenden. Satz gewannen. Textilaktien blieben ohne Ge⸗ ſchäft. Feldmühle Papier wurden 1 Prozent höher bezahlt. Verkehrswerte bröckelten allgemein ab, dagegen lagen Schiffahrtsaktien etwas freundlicher. Braubank konnten auf die Dividenden⸗ erhöhung um 1½ anziehen, während in Reichsbank⸗ anteilen(minus ½¼ Prozent) wieder Abgaben eines Privatbankhauſes beobachtet wurden. Die Vorzugs⸗ aktien der Deutſchen Reichsbahn ermäßigten ſich um 3/ Prozent. Die übrigen Renten waren knapp behauptet. Umſchuldungsanleihe gingen um ½ Prozent zurück. Von Induſtrieobligatio⸗ nen waren Hoeſch/ Prozent höher. Auslands⸗ renten waren meiſt geſtrichen, Rumänen waren 10 bis 30 Pfg. befeſtigt. Am Geldmarkt blieben die Sätze unverändert 3 bis 3½ Prozent für tägliches Geld. Von Valuten war der Dollar wieder befeſtigt, während das Pfund nachgab. London Kabel war mit 4,93%, Pfunde Paris mit 74,97 und Pfunde⸗Reichsmark mit 12,27/½ zu hören. Die Börſe ſchloß in feſter Haltung, die insbeſondere von der weiteren Steigerung der Schiffahrtswerte ausging. Hapag erreichten einen Kurs von 17, Nordd. Lloyd von 18¼ gegen 17½¼½ bzw. 17½ zu Beginn der Börſe. Farben verließen den Markt zu 154/. Siemens zogen gegen den Anfang nochmals um 3 Prozent auf 178½ an. Das Bezugs⸗ recht bei AG für Verkehrsweſen wurde mit 2/¼% bewertet. Nachhörslich galten die Schlußkurſe meiſt Geld. Am Kaſſamarkt wurden Fahlberg Liſt 6¼½, Braunſchweiger Jute 4½, Hildebrand Mühlen und Hubertus Braunkohlen je 3½, Roſitzer Zucker, San⸗ gerhauſener Maſchinen und Gebhard je 3 Prozent höher notiert. Zu den verhältnismäßig wenigen ge⸗ drückten Werten gehören Magdeburger Gas mit minus 4, Dortmunder Aktienbrauerei mit minus 3½, und heſſiſche Herkules mit minus 3 Prozent. Bank⸗ aktien wurden meiſt auf Vortagsbaſis notiert, nur Commerzbank büßten/ Prozent ein. Hypo⸗ thekenbanken hatten überwiegend Befeſtigungen zu verzeichnen, wobei Weſtboden mit plus 1½ und Deutſche Hypotheken mit plus 1 Prozent die Führung hatten. Von Steuergutſcheinen kam die Zer Fäl⸗ ligkeit 3 Pfg. höher zur Notiz. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. f: 1936er 100,75., 1937 101,62—102,37, 1939er 99,12., 1940er 97,62—98,37, 1941er 97,25—98,12, 1942er 96,87 ., 1943—48er 96,37—97,12. Ausg. II: 1936er 100,75— 101,50, 1943er 96,25—97, 1944er 96,25—97. Wieder⸗ aufbauanleihe: 1944/45er 67,75—68,50, 1946/48er 67,50—68,75, 4proz. Umſchuld.⸗Verband 87,12—87,87. Rhein-Mainische Mittagbörse Die Börſe zeigte eine feſtere Haltung. Schon die wenigen Kundenkäufe ſtießen auf eine Materialknapp⸗ heit, wodurch die Kurserholung, auch angeſichts des immer noch ſehr ruhigen Geſchäfts ſtärker gefördert war. Die feſteren Auslandsbörſen regten etwas an. J. G. Farben um ¼ Prozent feſter, daneben Erdöl um ½, Scheideanſtalt um ½ Prozent gebeſſert. Am Elektromarkt betrugen Kursſteigerungen durchweg ½, Siemens gewannen /, AéG/ Prozent. Schiffahrts⸗ werte auf die bekannten ſüddeutſchen Käufe aber bei fehlendem Angebot erholt und zwar Nordd. Lloyd um 1, Hapag um ½ Prozent höher. Braubank auf die Dividendenerhöhung um 1½ feſter, Reichsbank 1% leichter. Am Montanmarkt, beſonders Buderus um 3 Prozent feſter genannt, daneben Hoeſch um 1, Stahl⸗ verein /, Harpener 1, Mannesmann ½ Prozent höher. Recht ruhig lagen Zellſtoff- und Kunſtſeidewerte bei kaum veränderten Kurſen. Maſchinenaktien leicht ge⸗ beſſert, ſo Daimler und Moenus, Junghans wieder ½ Prozent höher. Sonſt gewannen Holzmann 2, Dt. Eiſenhandel 1¼ und AG für Verkehrsweſen 1¾%. Renten blieben ſehr ruhig und waren nicht feſter, nur Altbeſitz gut gehalten, Kommunalumſchuldungs⸗ anleihe um ½ Prozent ſchwächer. Dollarbonds durch⸗ weg um ½ Prozent erholt, zertifizierte 6proz. Preu⸗ ßen 60 nach 59—59:½. Im weiteren Verlauf traten zumeiſt weitere Kurs⸗ ſteigerungen von—/ Prozent ein, ſo gewannen nochmals Geſfürel /, Scheideanſtalt 1, Metallgeſell⸗ ſchaft /, AG für Verkehrsweſen ½, Rheinſtahl ¼, Sinalco waren wieder höher geſucht. Der Renten⸗ markt unverändert ruhig, Pfandbriefe unverändert, Frankfurter Liquidation ½ Prozent ſchwächer. Stadtanleihen ohne Veränderung. Die Börſe ſchloß ruhig und gut behauptet. Tagesgeld wieder 3½¼½ Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 6. Sept. Amtl. u. Freiverk. Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 47.75; Standardkupfer, loco 42; Original⸗ hüttenweichblei 20.50; Standardblei 20.50; Original⸗ hüttenrohzink ab nordd. Stationen 19.75; Standardzink 19.75; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 169; alles in RM. für 100 Kilo. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 54—57 RM. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 6. Sept. Alles unverändert. Londoner Metallbörſe London, 6. Sept. Amtl. Schluß. Kupfer(2 p. To) Tendenz: ſtetig; Standard p. Kaſſe 3356—7/½13; Standard 3 Monate 3313/½16—76: Standard Settl. Preis 3396; Elektrolyt 35—35½; beſt ſeleeted 36—37½; Elek⸗ trowirebars 37½. Zinn( p. To.) Tendenz: ruhig; Standard p. Kaſſe 220½—221; Standard 3 Monate 219—219¼; Standard Settl. Preis 221; Banka 223; Straits 222. Blei( p. To.) Tendenz: ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 1556; ausld. prompt inoffz. Preis 15%—1¼½16; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 15%; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 151½10—3½; ausld. Settl. Preis 1553. Zink(& p. To.) Tendenz: ſtetig; gewl. prompt offz. Preis 15½; gewl. prompt inoffz. Preis 15½16—; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 157/16; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 1536—7/16; gewl. Settl. Preis 15%. Amtl. Berliner Mittelkurs für das engliſche Pfund 12.29. 0 Getreide Rotterdam, 6. Sept. Anfang. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo) per Sept..37½; per. Rov..37½3 per Jan. 36: 4½; per März 36: 4½. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo) per Sept. 50½; per Nov. 51½¼; per Jan. 36: 53½; per März 36: 54½1. Baumwolle Bremen, 6. Sept. Amtlich. September 1169 Abr.: Oktober 1172 Brief, 1167 Geld, 1169 Abr.; Dezember 1170 Brief, 1169 Geld, 1169 Abr.; Januar 36: 1173 Brief, 1170 Geld, 1171 bezahlt, 1171 Abr.; März 36: 1177 Brief, 1175 Geld, 1175 bezahlt, 1176 Abr.; Mai 33: 1182 Brief, 1178 Geld, 1180 Abr. Tendenz: ruhig/ ſtetig. Schwer zu begreifen! Inmerwieder muß man die Erfahrung machen, daß die meiſten Menſchen ſich— morgens, aber nicht abends die Zähne putzen. Anſcheinend wiſſen viele noch nicht, daß die Zähne gerade während des Schlafes durch die Zerſetzung der Speiſereſte am meiſten gefährdet ſind. Deshalb ſollte die abendliche Fhnphesd mit Chlorodont jedem zur Selbſtverſtänd⸗ lichleit werden! Wer regelmäßig die Qualitäts⸗Zahn⸗ paſte Chlorodont benußzt, hat immer blendend weiße Zähne und erhält ſie bis ins hohe Alter geſund. 5. 9. 6. 9. 5. 9. 6. 9. Verkohrs-Aktllen 5. 9. 6. 9. 5. 9. 6. 9. 5. 9. 6. 9. 5. 9. 6. 9. ffankturter kffektenbörse eemen- Besiab. Oel 100,59 101,—f Snad, Zuchker... 202,50 202.15 Baltimore Obio.. 19,25 19,50 f guano. Wetke... 90,75 99,— rnar. Clas—— IWisner Metall.. 118,25 119.— Brown Boverl Mhm 64,0 64, Ler. Dt. Oele.... 105.— 105,— 46 Verkehrswesen 12,37 33,5 ffackethaf hrant. 113,. 118,— Frans.-Radio.—— Zellstoft Waldhof 114.— 114,50 F.9. 6. 9. Cement Heidelbere 119.— 119,75 Westeregeln... 127.—— Alla Lok u Kraftw 121.— 171.— Hamburg Elektr. 137,45 140,20 fver Bt. Nickeln). 127,.— 129.— Akti estverzinsl. Werte.50 1 2 u Kra 7 4 35˙7. 2 Versicher.-Aktien Ur Reichsanl. v. 1027 101.— 101.— Daimler-Benz 98, Zellst Waldh Stamm 110, Hbs.Amer Pakett 16,— 16,6“] Harb Gummi Phön. 35,75 ver Glanzst. Elberf 162,50 105,12 iae 1075,0 1080.0 int- Ut Reichsanl 30 102,25 102,—[ Deutsche krdor 159 169½75 Bant-Antien kibe, Sügam böisch. 2,15 26,flaovenef geredan..— 110.25 Ver Kiacz. Porti. Ct. a, Fzz Allfanz Alizem... 250,— 230— Bavern Staat v lo27 vi,20 9/37] Heutschel-inolenmw, 183,75 165,25] Badische Bauk. 128,50 126,50 Nordd. LIVog... 17,3/ 17,%[iiegwisshütte. isVer. Stahlwerke.. 62,37 82,87[ Aiſianz Leben. 200.— 260.— Aal.-A51 4 Rcb 110.30 110,8/] P. Steinzenae Fielo 116,— 116,.— Baver. Hvo. Wechsei 30,17.,37 üc Eisenbahn—— Hleilmann&.ttmann 34,50 34,75 fver. Uitramarinfabr.—— A br Schutzgebiet O8 10,30 10,30 Eurlachsf flot.. 5 650] Commerz- Privatbk..,— 30,75 lndustrle-Ak tien Hilveln Maschinen 95.— 95,25] Noszel Lelest, hr.. r 1190,25 4 baes Siadt C. 26 94.— 33,75 Bichb.Werger Bt. 98,— 98,39 Bö. Bannn. v 15.25 Hoesch Eis, u Stahl 95,— 35, Wandeter-Werke 135,75 13 ,65 Kolonlal-Paplere Helielbz Sold v. 26 69,— k9,—[El licht& Kraft.. 132,37 133.25 Hresdner Bamn. 51.— 51,— aceumulatoren. Fbr. 3. 13.— hohenlone, Werke. re, e[Westd. Kaufnof A G. 26,— 2,.0 Pt ostafrika.... 94,25 26,— Codwiesd V. 26.1 3,.— 33,—] Eneinger Unon.. 106,— 166/90 Erankf tivo- Bant 35,. 35,25[Alſrem Hau Len: 31,— 90,.—f niüüpo kiolzmann 23,62 96,—] Westetexeln Alkali 126,50 126,50] Neu-Guinen.—— es—0 3 7 täls Hvo.- Bank A* 143 Kunstsivde 56.50 59 6350 85.— WI.Drahtind. Hlamm—— lotavi Min. u. Eisend. 10,62 19,— 5 arbenindustrie 134. 2 1 2,3 5 99.— 23.— Menzenseiagt 26 33.2 32,35] Feiamufie Pabier. 138,25„. kdein' 1lvo-Bamk. 135.50 136,— zlie Fiegir, Sig., 35,3/ 43,55f Faniz Forseflan. 35 2,5 ir masensstadt v 110˙50 110•50 Sesfürel Loeve. 125,.— 127.— Aschaflenb Zellstofl 81,62 82,29 Kall Chemie...— 133,22 11 9 1 EK Mnm Ablös. Altbes 10083 100•50 Tü. Goldschmidt. 106,50— nt 105 105 Aussbure Nürnbergs 69.—— Kaliv) Aschersleben 134,.— 134,0 Ber ner eEvisenkurse tless Ld Lidu. K 1 24).—.—] Gritzner Kavser 34,25 34,.— Bad à46 f. Kneinsch 124.25 123·57[b. Motoren(BMj)I 143,50 123,25 Klochnerwerke... 94%,50 32,5/ 94.50 94.50] Srobkr. Khm Vz. 150,25 10,25 Or Keichsb. z 4 ſhayt Soienele las 113. 15„ H. Knorr. 15⁰ 11525 Geld unen Gelo Briet gzg' rke Füss* n ianz Leben——„„ 92, 2 2 1550—5— Hlarpenet Bergbau 110,25 110,2% Bad Assecuranzres.— ljerlin Karlsr lnd 11,,.—— Fötiz Led u, Wachs 106.50— 5. Wee b. September Goidhvo. 100˙50 100˙37 Hochtief A6 Essen 110,50 111,—J Mannh vers.——35 Hraunk u. Briketts—— Kronprinz Metall.. 134,.—— Aezypt.(Alex. Kalro) 1 àgVpt.Pfd] 12,600 J 12,639 12,575 1 12,605 Frankl-lon vini 96•75 96.75 Holzmann Phil 5 3,— 90d, d0 Württ Transportvet. 36,.— 36,.—[hraunschweis AG. 125,.—— Lavmever& Co.. 131,25 133,—] Argentin.(Buenos-Aires) IPap.-P. 0,065 9,672 0,663 6,072 Erkt, Coldyfdbr 100˙50 100•/ lise Berebau„„—— Bremer Vulkan.. 123,.—— Laurahütte 20, 20,25] Belg.(Bruss. u. Antw,) 100 Beizaf 41, 60[ 41,38, 41,800 41,860 Frkt goldofbr. Llaa. 36˙50 96•ů50 do. Genuhscheine. 127,50 128,.— Leräner assakurse Bremer Wolle. 134,— 155,.— Leopold. Grube 69,— 90.— J Brasilien(Kio de lan.) 1 Milreis 0,139 ,141 0,139 67141 Mein Hvo„101•20 101•12 lunshans Gebr.— 84,0 Brown. Boverl. 83,— 32,50 f KHndes-Eismasch.. 126,25 12/—[ Bulgarlen(Sofia) 100 Lewaf 3,04/] 5,053 3,04/ 5507 3 neie, kiv. Ln, 9/25 97•25 Kali Chemie.„ 132,—] Festverzinsi, Werto uderds Eisenwerke 109,72 103,12 Mannesmannröhren. 84,/5 ,/ Canada(Montreal) 1 Kanad, Doll.] 2,4%:771 2½4„4682 halz Hvv Govfbt 100˙75 100·52 do. Aschersleben. 134,75 134, 50 5% Dt Keichsanl 27 101.12 101.12 Conti Caoutschus.4,.— 154.29% Mansfelder Bersbau 116,.— 117,50 Dänemark(Kopenhaz.) 100 Kronen] 54,93“ 25,030 54,82, 84920 al5 Lioan a1. 4 Kleinschanzlin Beck 89,— 69,— 4% do, do v 134 5782 37•8 Conti-Linoleum..—. 196.— Markt. u. Kühthalle 105,— 100,— J Danzig(Danzig) 100 Gulden] 46,810 J 46,96) 46, 950 46,950 btälz Anteilscheine 95.25 57•25 Flöchnorvcre 3,25 92,5. bt Anf Abl. 110,62 110•02 haimler-Benz.. 96,75 99.12 Kasch'bau-Uptern.. 72,— 13.—] Engiand(London) 1Pfund] 12,300 12,339)] 12,275] 12,305 tfälz Hvo Coldkom 86•75 36·)[ Knorr Heilbronn. 186,— 186,— ht. Schutzsebiete 6— 10·30[Heutsch Klt.-Tel. e 144·25 Masch.-Buckau Wolf 113,75 114,.— Estiand(Kev.-Tal.) 100 estn. Kr.] 66,430 65,57/%] 55,430 68,570 lenein tiyv Gdofdbr. 90•%5 26•% f Konservenfbt Braun 14,50 heutsch Konti, Gas 129,50 130,20 Maximlianshütte. 176,50 14.— J EFinnland(fieisinsf.) 100 fnnl. Mu.] 5,470 5,43) 9,410 5,420 do..90.. 96•15 26•/3] Lanmever. 131,50 133.— Piandbrieie Heutsche Erdöl.. 108,37 109,70 Mütheimer Berzw.— 137,.—] Frankreich(Paris) 100 Franes] 16,39, 15,35 16,335 16,425 i 100˙50 100,62 Cudwissh Aktienbr.— 6˙% Pt Ld hidbrie. 97.— 97 Heutsche Kabelw. 1I,„ Nordd. Eiswerke. 104,— 195,— Griechenid.(Athen) 100 Drachmen] 2,353] 2,35/] 2,359%% 235) do. Lids ii 94.75 24,) do. Walzmühle 140,— 140.—„Anst GIR. i„. 97.— 97.— Zeutsche Linoleum. 100,50 162,25 Orenstein& Koppel 90,— 36,— Holland(Amsterd. u. Rott.) 100 G. 108,180 f16 8,520 f 168,030 f 168,370 do Gdkom l. 101˙62— Mannesmannröhren 387/,50 386,50—— do do. K. 21 9½%—.— ſheutsche Steinzeue 116,— 11/— J Rathgeber-Wasgon. 51, 75 52,25 Island(kevkjavik) 100 isl. Kronen] 25,28. 5,4,0 55,160 55,300 Zrcgurtes Mhen 23 101,25 101,2 J fletaliseseilschaft 11%—— f6%½ 4% do. Komm. 9 75 9175 Dütevef Metalf: s Bbein:Main-Honan„ 11377. itallen,(Fom u. Mamand) 100.ire] 20,30 40,430] 20,360] 20,00 Grobhrttv Mhm— 12.—„. 5 Dyckerh Widmann 118,75 116,75 Kheintelden Kraft 118,25 119,75 Japan(Tokio und Kobe) 1Ven 0, 24„„16f 0,/22 0,724 Lind Akt Obl» 3 4 bark u. Büt abt. Pitm. 115,— 115,— 6% Pbreuß. Ctrbd. 35.78 95.75 Dvnamit Nobe!l... 79,29 79, Khein. Braunkohlen 219,25 212,50 Jugoslav.(Belgr. u. Zaxr.) 100 Din. 5,604] 5,695 5,684] 5,696 Tnelg hno Zorauz: 102.75 102•50 Dalz. Münienserke„ah Panm'r:. 93•J 93·J5[El Eeterhasen... 112,20 118.25 Fhein. Eiektr.... 13,—— Leitiand(Riza) 100 Lattsf 50,920 61,990 30,920 51,050 Ver Stanlv Obl v— 126˙95 126•37 btatz Freühe feSorit 131,— 131,.— 6% do Kkomm 1.. 93,790 93. El. Schlesien,... s 145,0 Khein. Stahlwerke 141, 111,50 L. tauen(Kowno/ kaunas) 100 Lit.] 41,580 41,680] 41,56) 41640 kFarbenind v 5—.30 Pbein Braunkohle 212,50— Bank-Ak tien El Licht u. Kraft.. 133,50 133,8/ Kh.-Westk. Kalkw, 121,50 120,50 Norwegen(0slo) 100 Kronenf 61,770 61,89, 61,650 61,770 Mexik amort— 10˙½[ kKneinelehtra Stamm——. Adceaa..— 19,50[EnzingerUnlonwerke——— kiebeck Montan 46. 104,— 104,— Oesterrelen(Wien) 100 Schiflingz] 48,950 49,050 48,950 45,050 do üub„ 29,.— 29,.—] Hao, Lorzuedakt, 116,50 118,50 Bagk für Brauing.. 123,7 120,5) Fafbenind. 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Barcel.) 100 pes.] 23,590 54,05] 33,570 4,050 a 49,.— 47,. Schnuchert el.. 125,25 125,75 Dt Uebersee-Bu.(4,.—(4,—[Gertesneim. Glas. 90,25 91,50 Schuſth.-Patzenhofet 107.87 106,25 Tschechoslowakol(Pras) 100 Kr.] 10,275 10,25 f 10,270 10,270 2 2 7 schafſbe Zellstofl r. 81,75 Schwartz Storehen—— Dresdner Bank.. 31.— 31, es f. El, Unterneb 124.5 126.75 Siemens& klalske 174.— 176,.— Türkel(istanbul) 1türk. Pfund] 1,977 1,881.976.580 Bavt Motor Werhe 124,30 124, Seinnd Woln Mhm.—., 18,50 Meiainger kivo- BE 95,50 33.50 Coldsenmidt. Tb. 9,,25 199,3/ Stoeht Kammsarn 103,— 103,.—[ Ungarn(Budapest) 1Pensö]——— 0 Beri Lieht o Kraft 143.25 143,50 Siemens Halske. 174,75 176,— Reichsbann. 131,75 l61,—[ritzner. Maschinen 34,.— 33,15] Stoſpersef Zinkhütte 73.25— Uruguas(Montevideo) 1 Gd.-Pes.] 1,439 1,041 1,0391 1,41 Zrauerel Kleinſein 86,— 56,— J Sinnet-Grhawinkel 95,50 95,50 f Kbeln. Hyb.-Bant 130,50 les.— Lruschwitz. Tertii— 116,37 1 Südd Zucher... 242,50 203,— l V. Si. V. Amerika(Newy.) 1 Bollar! 2,188 1 2,492 2,100 2,492 Zum 7. Eberbacher Ruckucksmarkt Wenn die„Kuckucke“ rufen, wirds im ganzen Neckartal lebendig. Seit Tagen ſind die Vor⸗ bereitungen für die„Kerwe“ der Neckartäler in vollem Gange. Ueber Nacht hat ſich am„Lauer“ eine bunte Zeltſtadt aufgetan. Alle Hände ſind eifrig am Werke, die Stadt und die Gaſtſtübchen fein ſäuberlich für die nach Tauſenden zählen⸗ den Gäſte herzurichten, die mit den Eberbachern feiern wollen. Die Aufregung der„Kuckucke“ iſt begreiflicher⸗ weiſe groß. Jedes Viertel möchte das andere übertreffen. Der edle Wettſtreit hat alle Alters⸗ klaſſen auf den Plan gerufen. Die Leute vom Itterbach⸗Viertel wollen nicht hinter denen von„Klein⸗Schlierbach“, die Wimmersbacher nicht hinter den Herr⸗ ſchaften„vun d' kloi Schweiz“ zurückſtehen. Wie ein Fieber hat es alle erfaßt. Ganz Eber⸗ bach iſt geſpannt, ob der Septemberhimmel die Feiertage über auch dicht halten wird. Wie peinlich auch, wenn der ſchöne Triumph⸗ bogen am Eingang der Bahnhofſtraße etwas von ſeiner Neuheit und Aufgebügeltheit ein⸗ büßen würde! Kein Menſch glaubt daran. Je⸗ der hält unentwegt an ſeinem Marktwetter⸗ Optimismus feſt und will die Siebenzahl — der„Kuckucksmarkt“ wurde bekanntlich vor ſieben Jahren ins Leben gerufen— nicht als böſes Vorzeichen gelten laſſen. Woher der Name„Kuckucksfreſſer“ ſtammt? Er knüpft ſich an einen Scherz, den ſich im Jahre 1604 ein Eberbacher Arzt in einer Wirt⸗ ſchaft herausnahm. Was ſich vor über drei⸗ hundert Jahren leiſtete, iſt ſogar aktenmäßig feſtgehalten worden. Damals erhob der Wirt Leonhard Schäfer in Neckarwimmersbach Klage gegen den Eberbacher Küfer Martin am Ende, weil dieſer die Ausſage gemacht habe, ihn ſei in der Wirtſchaft ein gebratener Kuckuck aufgetiſcht worden. Der angeklagte Küfer hatte demgegenüber nur ins Feld zu führen, daß ihm der Arzt Man⸗ tel dieſe merkwürdige Eröffnung gemacht habe. Als Zeuge wurde ein Hirſchhorner vernommen, der zu Protokoll gab, daß der Vogel in der Tat nach Ausſage des Arztes ein Kuckuck geweſen ſei. Der Vogel ſei für zwei Pfennige von einem Jungen gerupft und dann der Wirtin zum Braten übergeben worden. Die Ebeckdch, Bick int kleckedrtef yen erborg Aufn.: Mack& Cie., Eberbach HB-Bildstock Unterſuchung dieſes Falles war ſehr lang⸗ wierig. Es mußte erſt einmal geklärt werden, ob der Kuckuck eines natürlichen oder unnatür⸗ lichen Todes geſtorben ſei. Der Zeuge wollte etwas davon gehört haben, daß dem Federvieh das kleine Hirn mit einer„Gluſen“(ſo wird im Neckartal eine Stecknadel genannt) durch⸗ ſtochen worden ſei. Leider iſt über das Urteil, das in der Folge gefällt wurde, nichts überliefert worden. We⸗ nigſtens gelang es den Eberbachern nicht, die Geſchichte mit dem Kuckuck aufzaklären. Trotz aller Mühe, die ſie ſich gaben. Heutigen Tages wird an jedem Stammtiſch ein anderer Kuckuck aufgetragen. Zur Freude und Unterhaltung der Gäſte, die nicht oft ge⸗ nug mit„Kuckucks“ gefüttert werden können. Die drei Markttage bieten hierfür reichlich Ge⸗ legenheit. Ausſtellung der landwirtſchaft⸗ lichen Maſchinen, Zuchtviehſchau und Prämiierung und die NS⸗Hago⸗Tagung am Sonntag werden die gaſtliche Stadt der „Kuckucke“ zum Mittelpunkt des Fremdenver⸗ kehrs machen. Wie ſchon aus den angeführten Punkten her⸗ vorgeht, handelt es ſich hier alſo nicht um einen der üblichen Jahrmarktsrummel. Der Markt iſt einem Bedürfnis entſprungen. Er will nicht allein Mittler ſein zwiſchen Gewerbe, Han⸗ del und Landwirtſchaft, ſondern auch eine Bvpücke zwiſchen Stadt und Land darſtellen. Wie ſich im Laufe der Jahre gezeigt hat, kommt dem Kuckucksmarkt immer größere Bedeutung zu. Der Erfolg wind auch in dieſem Jahre nicht ausbleiben. Die Eberbacher werden ihrerſeits alles tun, um den Beſuchern unterhaltſame und frohe Stunden zu bereiten. hk. Das„Talerſtädtchen“ „Im Bannkreis von Rhein und Neckar und übrigens auch anderwärts führen die kleinen und größeren Städtchen nicht ſelten Ueber⸗ namen, ſo wie man ſie einzelnen Menſchen zu allen Zeiten anzuhängen pflegte. Eine Siedlung nun, die das„Talerſtädtchen“ heißt, wird die Aufmerkſamkeit beſonders ſtark auf ſich lenken können. Emil Baader, dem wir ſo viel Dank ſchulden für volkskundliche Unterweiſung, weiß zu berichten, daß das Amtsſtädtchen Buchen im Odenwald darum das„Talerſtädtchen“ genannt werde, weil ſeine ſelbſtbewußten Bür⸗ ger ſich ehedem darauf beriefen, ſie ſeien wohl⸗ habend genug, ihre Gaſſen mit Kronentalern zu pflaſtern, wenn ſie nur wollten. Ja— ſo ein echter Frankenländer leidet nicht an Minder⸗ wertigkeitsgefühlen! Uebrigens auch das alte Wahrzeichen der Buchener verrät Urwüchſigkeit, wie ſie nicht ganz alltäglich iſt: Eine kleine nackte Geſtalt, die einen gewiſſen Körperteil kei⸗ neswegs verbirgt, ſondern obendrein früher über die Stadtmauer hinüber präſentierte, der „Blecker“ geheißen, legt davon Zeugnis ab, daß man ſich hierorts nicht anzudeuten ſcheut, wie einem zu Mute iſt, wenn unliebſamer Beſuch von draußen kommt, vor allem natürlich, wenn es ſich um feindliche Geſellen handelt. Doch braucht man keineswegs etwa zu fürchten, das Buchen von heute befleißige ſich ungaſtlichen Betragens. Ganz im Gegenteil— man lernt ein ſehr freundliches und wirtliches Städtchen kennen, das aufzuſuchen ſich ſchon darum emp⸗ fiehlt, weil es ordentlich vollgeſtopft iſt mit ſehenswerten Bauten und anderen Dingen. Vor allem verdient der Erwähnung das ſehr reiz⸗ volle Bezirksmuſeum in dem ehemaligen kur⸗ mainziſchen Amtshaus, das ſchlechthin als Vor⸗ bild für eine heimatgeſchichtliche Sammlung gelten darf. Unweit von Buchen und in der Nähe des römiſchen Limes liegt der berühmte nordbadiſche Wallfahrtsort Walldürn. Von hier aus kann man über Amorbach nach Miltenberg am Main gelangen— oder man kehrt über Buchen nach Seckach zurück an der Strecke Hei⸗ delberg—-Würzburg. Das„Talerſtädtchen“ in Verbindung mit Wanderungen im Neckarland aufzuſuchen, fügt ſich beſonders gut zuſammen. ., 8. uncl 9. September 1925 KUcKUCK5- in EBERBACLCH im vadisenen Meckartal —35 5 „ ALrölb Eintritt frei GRN0OSSERIAHRMARKT-•4% Vergnügungspark mit groſem Festzelt— Tanzbünne FREILANDAUSSTELLUNG Montag, 9. September: Zuchtviehschau und Prämiierung— Viehmarkt— Pferdeprämiierung VGOIK SFES T Eintritt frei rag der landvirte (Sonntagsłkarten von Samstag 12 Uhr bis NHontag 24 Uhr gũitig v/erden von àllen Stationen im Umłreis von 75 łkm dbgegeben) Die Eberbacher Gastw/irte empfehlen ⁊um Kuckucks-Markt ihre gutgeführten Gaststätten 41949K 75 555„ 5 1 1410 die öffemfliclae miürdelsichere Spar- und Mredifamsfalt Hür Sfad und Bexirk ſnnnnnaanmnnnnmmm err hedigt für Sie alle Geldgeschäft e fflunmmummm Gast- —— Alter Kohlho herg 1½ Std. von Stat. Königstuhl. Pens. ab.—. Tel. 3015. 43 691K) Bes. E. Schmidt, früherer Küchenchef⸗ Kohlhof- i9tel Heidelberg Das schöne Berghotel in Südlage. Terrassen, Liegew.. Pension ab.- RM. Tel. 5111. Prosp Frau Th. 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I Zzimmer. .40. Pr Kurh HHnmnn 800 m ũ sonn. Le Pens. ab Bühl u. ————— Ve teckar und zie kleinen en Ueber⸗ enſchen zu eSiedlung wird die ſich lenken viel Dank ung, weiß Buchen rſtädtchen“ ßten Bür⸗ eien wohl⸗ ntalern zu — ſo ein Minder⸗ das alte vüchſigkeit, ine kleine perteil kei⸗ in früher tierte, der is ab, daß cheut, wie ier Beſuch lich, wenn ſelt. Doch chten, das ngaſtlichen man lernt Städtchen rum emp⸗ ft iſt mit ngen. Vor ſehr reiz⸗ ligen kur⸗ als Vor⸗ zammlung nd in der berühmte Von hier Niltenberg ehrt über trecke Hei⸗ tchen“ in Neckarland uſammen. te 4 3 — en —————————— ———— ——————— I werpen allorca, (Capri. sabon. elgada/ eutsche ablanca .- an. h die ampf- lscheft ůcke 8 e) — Wenn man Ueberlingen nordweſtlich verläßt, die ſchöne alte Stadt mit Türmen, Wällen und Graben hinter ſich laſſend, ſpürt man, daß dicht hinter der Stadt eine ganz neuartige Landſchaft beginnt. Die von Reben beſtandenen Hügel bleiben zurück, bald auch iſt man durch die Zone der Obſtgärten hindurch, und dunkle Waldſtrei⸗ fen und weite Kornfelder beherrſchen nun das Landſchaftsbild. Mancher reizende Ort mit prächtigen, alten Fachwerthäuſern wird durch⸗ ſchritten, hügelab und ⸗auf zieht die Straße, bis ſich ſchließlich in machtvoller Breite die bewal⸗ deten Ausläufer der Schwäbiſchen Alb vor uns ausbreiten. Dem Waldgebiet ſich nähernd, grü⸗ ßen von rechts herüber die Türme des Kloſters Salem. Doch das Ziel iſt ein hochgelegener, ſchimmernder weißer Punkt, der ſich, nähertom⸗ mend, zu dem prächtigen Bauwertk des Schloſſes Heiligenberg ausweitet. Man ſteht am Fuß der Bergterraſſe und glaubt, dem Schloſſe greifbar nahe zu ſein, und doch zieht ſich die Straße noch Kilometer um Kilometer in Serpentinen den Berghang hinauf. Eine letzte Wendung noch, und man ſteht auf einem Rieſenplatz, den zwei große terraſſenumgebene Hotels flantie⸗ ren, und man iſt mitten in Heiligenberg. An einer uralten, vom Blitz und Sturm zerfetzten Rieſenbuche blickt man um ſich, ein breiter ſchöner Kiesweg zieht erſt die Augen, dann die Schritte magiſch an, ein Torbogen öffnet ſich, und vor uns liegt der mit einem entzückenden, gotiſchen Brunnen gezierte Hof des zum Schloſſe gehörenden Wirtſchaftsgutes. Von der Harmonie der den rieſigen Hof umrandenden Gebäude verwundert berührt, folgt man dem ſich zum Schloſſe neigenden Hofplatz und tritt auf die Schloßbrücke, die den künſtlich geſchaffenen, tobelähnlichen Graben überbrückt. Von der Brückenbrüſtung herab blickt man auf das ſchwere Dunkel der Tannen, das geheimnisvolle Dickicht dieſer ſchier nordiſchen Wälder, auf die heiteren lichten Baumgruppen an dem ſonnen⸗ beſtrahlten Südhang. Der Blick ſchweift weiter über mächtige, tiefgrüne Edelkaſtanien, die ſich in Gärten von ſüdlicher Pracht über blumen⸗ geſäumte gepflegte Wege wölben, und beſon⸗ ders ſchön iſt es, zu erleben, daß all dieſe von Natur und feinſinnigen Gartenfreunden geſchaf⸗ fene Pracht von Fremden genoſſen werden darf. Ueber die Brücke gelangt man zu dem tiefen Torgang, von wo ein fürſtlicher Kaſtellan die Wege weiſt. War ſchon die ernſte Würde des Schloſſes beim Anblick von der Schloßbrücke aus von tie⸗ fer Wirkung, ſo birgt doch dieſes Schloß des Fürſten zu Fürſtenberg in ſich einige Schätze, die es unvergleichlich zu anderen deutſchen Bur⸗ gen und Schlöſſern machen. Ueber eine Wen⸗ deltreppe ſteigt man zur Fürſtengruft hinab, wo koſtbare Sarkophage ruhen, dann hinauf Heiligenberg zum Ritterſaal. Von deſſen Eingang durchſchrei⸗ tet man die oberſten Emporen der Burgtapelle und ſchaut über die Brüſtung zwiſchen reich geſchnitzten Säulen hindurch in den Kapellen⸗ raum hinunter, der durch ſeinen Reichtum an Schnitzwerk und Farben und durch ſeine pracht⸗ vollen alten Glasgemälde ein Kleinod für ſich ſelbſt iſt. Aus dem Schimmer des Kapellen⸗ lichtes tritt man in den Ritterſaal. Eine Fülle von Licht ergießt ſich durch die vielen Fenſter auf die reiche Ornamentik des Parkettbodens, der in ſeinem ornamentalen Reichtum, ebenſo wie die wundervolle Renaiſſancedecke, Meiſter⸗ werke mittelalterlichen Kunſtgewerbes iſt. Rings herum blicken von den Ahnenbildern ernſte Ge⸗ ſichter auf den Ankömmling, der, die Fenſter⸗ fronten entlang ſchreitend, vom Entzücken hin⸗ geriſſen iſt, bald von den prächtigen, in die Fen⸗ ſter eingeſetzten, altſchweizeriſchen Glasgemälde, bald von der reinen Schönheit der ſonnendurch⸗ glühten, weiten Bodenſeelandſchaft. Das frucht⸗ bare baum⸗ und wieſengrüne Salemer Tal leuchtet aus der Tiefe wie eine mächtige über⸗ volle Smcnganlt empor, in der Ferne das Silberband des Bodenſees und hinter ihm der Firnenglanz der Alpen. Immer iſt der Blick vom Ritterſaal aus wunderbar, mag die Sonne ihr Gold verſchwenden, mag der Föhn vom Säntis herüberſtürzen und durch die Lande toben, mögen Gewitterwolken und Sonnenbän⸗ der ihre Kämpfe über der weiten Landſchaft ausfechten. Dann aber werden Augen und Herz von der an den Nagelfluhwänden jäh herab⸗ ſtürzenden Straße entlang geriſſen, man fühlt ſich in das grüne Tal hinausgetragen und emp⸗ findet im voraus, wie man die Straße hinab⸗ wandernd, ſich immer wieder nach dieſem weiß ſtrahlenden Schloß zurückwenden wird, bis es hinter einem Bergvorſprung oder einer Wald⸗ kuliſſe verſchwindet. Doch in die Erinnerung wird ſich Heiligenberg als etwas unbeſchreiblich Romantiſches, Hellaufſtrahlendes, Unvergeß⸗— liches und Einmaliges eingegraben haben. Die elektriſche Betriebsform auf der Höllentalbahn Auf den 10. September wind nunmehr die erſte der vier von der Reichsbahn bei verſchie⸗ denen deutſchen Werken beſtellten neuartigen Bild: PBZ Der Dom in Erfurt in feſtlicher Beleuchtung HB-Bildstock elektriſchen Lokomotiven angeliefert. Die Neu⸗ artigkeit der Konſtruktion, vor allem das neue Prinzip der Stromumformung auf der Ma⸗ ſchine ſelbſt, hat ſehr ſubtile Arbeiten mit viel Zeitaufwand verlangt. Die erſten vier Maſchi⸗ nen werden gebaut von Krupp, der die erſte ab⸗ liefern wizd, von der Allgemeinen Elektrizi⸗ täts⸗Geſellſchaft, von Siemens⸗Schuckert und von Brown Boveri. Es werden zunächſt breit⸗ angelegte Verſuchsfahrten unternommen, um die Eignung der neuen Maſchinen zu erproben. Im Fahrdienſt werden dann drei Maſchinen eingeſtellt, die vierte bleibt in Reſerve. Daraus ergibt ſich zunächſt ein gemiſchter Betrieb für Strom und Dampf, da für einen vollen Strom⸗ betrieb acht bis zehn Maſchinen benötigt wer⸗ den. Elektriſch wird nur der Weſtteil der Höl⸗ lentalbahn Freiburg—Titiſee—Neuſtadt mit 35 Kilometer und die Dreiſeenbahn Titiſee— Bärental(Feldberg)—Seebrugg(St. Blaſien) mit 19 Kilometer befahren. Gegenüber dem bisherigen Dampfbetrieb, der mit ſeinen ſchwe⸗ ren Tendermaſchinen nach Auflaſſung der Zahnradwiſchenſtrecke ſchon große Beſchleuni⸗ gungen brachte, können im Strombetrieb wei⸗ tere 12 Minuten etwa eingebracht werden, ſo daß für Eilzüge die Fahrzeit Freiburg—-Neu⸗ ſtadt von einſt 86 Minuten auf 39 Minuten, alſo weniger als die Hälfte, ſinkt. Das Schwalbenneſt überm Neckar Gleich mit vier Burgen kann das Städt⸗ chen Neckarſteinach aufwarten, auf das wie auf Neckargemünd der Dilsberg herab⸗ ſchaut. Doch jetzt gilt es die Burgen! Da iſt die Vorder burg, die wiederhergeſtellte und be⸗ wohnte Mittelburg und die Hinter⸗ burg und vor allem dann die Schadeck, die ſeit langem das Schwalbenneſt heißt. Immer trifft ja der Volksmund das richtige: In der Tat hängt der alte Ritterhorſt wie ein Schwal⸗ benneſt am Hang. Die vier Burgen gehörten ehedem den Herren von Steinach, unter denen der Minneſänger Bligger von Steinach hohen, unvergänglichen Ruhm errang. Ein anderer Steinach kam zu einer fragwürdigeren Be⸗ rühmtheit: Er machte ringsum die Gegend un⸗ ſicher mit ſeinen Raub⸗ und Streifzügen und hieß der„Landſchaden“. In Acht und Bann getan, ſtarb er eines traurigen Todes. Faſt wäre man verſucht, den Schluß des Märchens dranzuſetzen: Aber wenn er nicht geſtorben iſt, ſo lebt er heute noch! Zum romantiſch überm Neckar ſchimmernden Schwalbenneſt würde es ſehr gut paſſen, wenn zum wenigſten der Geiſt des Landſchadens in den Trümmern der Ruine umginge. Oder erwartet man eher den ſanges⸗ frohen Bligger von Steinach? Allein, wozu führe man denn zur Sommerszeit an den Neckar, wenn man ſich nicht willig ſeiner eige⸗ nen Phantaſie überließe! An Stoff, der dieſe zu beſchäftigen vermag, fehlt es wahrhaft nicht! — die , „, 73 zaden zaden Bumernöne We plöttig Sand Herrenchles Lusflugs.Sportzentrum reieton Bum 751/5 IIIA kurhaus und kubai in Amwarvall sanstorium Lh2us Kurhaus Kurhaus 150 Betten 130 Betten 100 Betten 100 Betten Telefon Bühl 711 Telefon Bünl 612 Telefon Bühl 450 9¹⁰ Gasthof — 35⁰0 achstrœsse. * ressruιιr W — 3 4◻83 eel: Ruut § STEIMN S FREUDE FCAS illitzr, Kc, sehwarzenbaen- H mimim I 5 h 1 F Talsperre 2 ee L ES Sin Seebad- Ruder- Kurhaus Kurhaus Kurhaus Kurhaus „50-Telef. Amt Forbach59g An der 180 Betten 50 Betten 35 Betten 120 Betten Straße Forbach— Rau- münzach—Sand Telefon Bühl 570 Telefon Achern 697 Tel. Kappelrodeck 265 Telefon Ruhestein BaADEN-BADEN Künchener Bierhaus TOKO51¹ Vaulaner- Thomasbräu- Guthürgerl. Gaststätte m. elg Schlächt Frühst. u. Vesper von 60 Pfg. an. Mittags- u. Abendtisch von.20 an. Parkopl daselbst Tel Nr 22 HoOrTET TERMINUS Zimmer ab.50 RM. 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Sept. ie Zahrgang 5— X Nr. 409— Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 6. September 1935 Bücher, die wir beſprechen Zohannes Ahlers:„Polen“, Volk, Staat, Kultur, Politik und Wirtſchaft. 30 Karten und ſtatiſtiſche n 16 Kunſtdruckbildtafeln. Zentralver⸗ lag, G. m. b.., Berlin Sw 68. Wer in Deutſchland kennt Polen? Das Polen, das ſowohl der Fläche als auch der Bevölkerungs⸗ zahl nach unter allen europäiſchen Staaten an ſechſter Stelle ſteht und das durch eine 1840 Kilometer lange Grenze Deutſchland benachbart iſt? Wohl wenige kennen dieſes Land aus eigener Anſchauung. Von dieſer Vorausſetzung ausgehend hat Johannes Ahlers, der als Vertreter der deutſchen Preſſe in Warſchau lebt und als einer der beſten Kenner des heutigen Polens gilt, eine umfaſſende Darſtellung von den politiſchen Zuſammenhängen und den kul⸗ turellen Belangen unſeres Nachbarſtaates gegeben. Das vorliegende Buch wird dazu beitragen, die zwiſchen Deutſchland und Polen durch einen Nicht⸗ angriffspakt enger gewordenen freundſchaftlichen Be⸗ ziehungen in weiten Kreiſen noch beſſer auszubauen. Der Autor gibt eine lebendige Darſtellung des heu⸗ tigen Polens, behandelt alle aktuellen großen Probleme in Volk und Staat, Politik und Wirtſchaft und verſteht es dabei doch meiſterhaft, den nationalen und politiſchen Intereſſen beider Völker gerecht zu werden. So weiſt das Buch neue Wege, die ſich dem Polen der Zukunft aufzutun ſcheinen und die ge⸗ eignet ſind, der Annäherung zwiſchen Deutſchland und Polen zu dienen. Durch die im Lande erworbenen Kenntniſſe der politiſchen und wirtſchaftlichen Kräfte Polens fördert Ahlers mit ſeinem Buche das Ver⸗ ſtändnis für die Oſtpolitik des Führers. Ein reich⸗ kennen für die auftauchenden ſchwierigen Fragen und Probleme des neuen Polens. 16 wertvolle Kunſtdruck⸗ karten veranſchaulichen den Charakter des Landes und ſeiner Bewohner. Das Standard⸗Handbuch für Kraftfahrer iſt in neuer, erweiterter Auflage ſoeben erſchienen. Es wurden außer einer Tabelle über die neuen Ver⸗ lehrszeichen auf der zweiten und dritten Umſchlag⸗ ſeite eine Anzahl von Aufſätzen neu aufgenommen und zwar auf den Seiten: 6, 32, 34, 39, 52, 57, 62, 70—77, alſo ſpeziell über die Gebiete„Kraftfahr⸗ zeugpflege“ und vor über das Gebiet der Verkehrsfragen. „Th. Carlyle und H. St. Chamberlain, zwei Freunde Deutſchlands“. Von D. Dr. Wilhelm Vollrath. J. F. Lehmanns Verlag, München. Wir Deutſchen ſehen heute die Erfüllung des Wunſches nach einem beſſeren Verſtändnis unter den Völkern germaniſchen Blutes in größere Nähe gerückt als es in den letzten Jahrzehnten je der Fall war. Was ſchon Bismarck ſchmerzlich entbehrt hat— das gegenſeitige Verſtehen, ſcheint ſich anzubahnen. Es iſt die Grundlage politiſchen Einvernehmens. Der Verfaſſer hat recht getan, die Aufmerkſamkeit beider Völker auf zwei große Geiſter des engliſchen Volkes zu lenken: den Schotten Thomas Carlyle und den Engländer H. St. Chamberlain. Beide haben das deutſche Volk gekannt und da„ihre Bekanntſchaft gründlich und umfaſſend iſt, haben ſie nicht anders gekonnt als Freunde Deutſchlands zu Verfaſſer beſonders dankbar ſein. Leben und Lebens⸗ werk Carlyles iſt ſo ganz erfüllt vom Verſtändnis des deutſchen Schickſals, daß wir in ihm in der ſchweren Zeit der Einigungskriege, den treueſten und tatkräftigſten Freund Deutſchlands ſehen müſſen; ſeinem mutigen Brief an die„Times“ gelang es, die Aufregung des engliſchen Volkes über die deutſchen Siege zu beruhigen. Schon vorher hatte er begon⸗ nen, das Leben Friedrichs des Großen zu ſchreiben, deſſen Geſtalt im Zeitalter des Liberalismus zu ver⸗ blaſſen drohte. Bismarck hat ihm für dieſes Werk eigenhändig gedankt. Chamberlains Geſtalt ſteht uns zeitlich näher; Goethe, Kant, Richard Wagner, die Grundlagen des 19. Jahrhunderts— Männer und Probleme, die ihn in ſeinen Bann zogen. Wie Carlyle im deutſch⸗ franzöſiſchen Krieg, ſo ließ Chamberlain im Weltkrieg ſein Herz für das deutſche Volk ſprechen. Ein Geſetz gegen das Lügen, einen unerbittlichen Kampf gegen dite Verbreiter der Greuelmärchen fordert er, als das Ausland auch noch mit vergifteten Waffen gegen ſeine Wahlheimat in den Vernichtungskrieg eintrat. Gegen Ende ſeines Lebens, als er den heutigen Führer Deutſchlands kennen gelernt hatte, ſchreibt er ihm: „Gottes Schutz ſei bei Ihnen“. Das kleine Buch wird unzähligen Deutſchen Freude machen. Es iſt ein Bauſtein zu dem großen Werk des Führers: der Befriedung Europas. „Geiſt der Jungmannſchaft“. Von Albrecht Erich Günther. 59 Seiten. Hamburg 1934. Hanſeati⸗ ſche Verlagsanſtalt. In Zeiten des Umbruchs, wie ſie das deutſche Volk in dieſen Monaten erlebt, erneuert ſich auch die Form einem weiten Kreiſe bereits als Mitherausgeber der vielbeachteten Zeitſchrift„Deutſches Volkstum“ be⸗ kannt, unterſucht in der vorliegenden Schrift das Ge⸗ meinſchaftsleben, zu dem die Jugend ſich heute zurück⸗ findet und das eine Gemeinſchaft des Blutes und des Bodens, des Glaubens und des Kampfes iſt. Wenn in geſchichtlich mächtigen Völkern der Führer aufſteht, dann ſtürzt ſich die junge Generation mit neuer Zu⸗ verſicht in das Lebenswagnis, wird zur Angriffsfor⸗ mation eines Volkes, das ſich die Zukunft erobern und geſtalten will. Sie begreift zuerſt den neuen Geiſt, der eine Zeit durchweht. Jeder Satz der vorliegenden Schrift beweiſt, daß Albrecht Erich Günther wie kaum ein anderer, dieſer Jugend verbunden iſt. Er weiß, daß der Geiſt dieſer neuen Jungmannſchaft ſich aus mythiſcher Verbunden⸗ heit mit den ewigen Kräften des Volkes geformt hat. So war es nicht das Ziel des Verfaſſers, eine wie auch immer geartete Erziehungslehre zu geben, ſondern an dem neuen Leben, das in dieſer Zeit des Aufbruchs in der jungen Generation ſich durchſetzt, mitzuformen. Dieſes neue Leben iſt die politiſche Jungmannſchaft des völkiſchen Staates. Ihre Kraft iſt einmal die Ka⸗ meradſchaft, die zum Ausdruck eines neuen krieger⸗ ſchaftlichen Geiſtes wird, zweitens die Freiwilligkeit, die in einem Maße zur Erfüllung der letzten Pflicht bereit iſt, wie keine ideelle Grundlage auch irgendeiner Form jugendlichen Zuſammenlebens es zu ſein ver⸗ mag. So iſt es Albrecht Erich Günther gelungen, in ge⸗ waltigen, heraldiſchen Bildern die Formen des neu⸗ erſtandenen Gemeinſchaftslebens zu zeigen und den durch den Nationalſozialismus geſchaffenen Geiſt der Jungmannſchaft in ſeinen Grundlagen und Auswir⸗ kungen zu erkennen. Die deutſche Jugend wird hier einen Freund und Führer erkennen, der jenſeits jeder haltiges Kasxtenmaterial erleichtert dem Leſer das Er⸗ werden.“ Für dieſes ſtolze Wort wollen wir dem des jugendlichen Lebens. Albrecht Erich Günther, lehrhaften Bevormundung ihr verbunden iſt. Die billigen und guten Trauringe nutr von Jon. Klein,— LI d0 Glücklichꝰ Jawohl durch Möbel von E3 n Die trich?2 1 e genau auf Mamen Textilwaren gut und billig hat, esugeorge in der Neckatstadt Mittelstraßße 90/92 Ecke Gürtnerstraße Schön ist ein Zylinderhut oder ein Klapphut .— 10.— 12.— 14.—— USv/. 0 2. 6 Dippel Nachf.) bD 2. 6 Verlohun gearten Vermühlungsbarten Hakenkreuzbanner Druckerei 1 7 Poloblusen Trägerpullover Drelechtn icher baut 571, 4 hre'chuhe Strecken u. weiten (bis 2 Nummern) nach neuestem Verfahren in der Sohlerei Sehmelcher Langerötterstraße 28 eigene Adam Ammann uu 3. 1 C6,% Lel. 337 89 Spezialhaus für Berufskleidung mer, r Säümtliches 5Brennmaterlal H. F. Deicardt Meerfeidstraſie 42 Tel. 23984 Verkũundete Auguſt⸗September 1935: Arbeiter Otto Müller u. Roſa Fleiſchmann kaufm. Angeſt. Wilhelm Krug u. Margot Große Schloſſer Albert Stockert u. Lina Klingler techn. Angeſt. Wilhelm Funk u. Sofie Meier. Bäckermeiſter Richard Metzger u. Maria Probſt Schreiner Friedrich Lamprecht u. Frieda Stiritz Hauptlehrer Max Löffler u. Anna Kohler Arbeiter Karl Bühler u. Lina Oppenländer Haufmann Erwin Sorn u. Anna Bickon Kraftwagenf. Karl Schäfer u. Gertrud Härlin Lageriſt Richard Mayer u. Frieda Rößling Kaufmann Johannes Borchers u. Anna Kübler Kaufmann Andreas Groſch u. Erna Krauth Regiſtrator Adolf Henninger u. Maria Hubele Inſtallateur Friedrich Walther u. Katharina Bauer Bankbangeſt. Karl Weidner u. Hildegard Klusmann Staatl. gepr. Krankenpfleger Franz Winkler u. Maria Maierhöfer Metallarbeiter Adam Kohr u. Maria Vogt, geb. Hitzel⸗ beyger Ingenieur Ernſt Häberle u. Roſa Bernegger Kaufmann Armin Cordes u. Annelieſe Jander Maſch.⸗Ing. Heinrich Trauth u. Wilhelmine Regelein Verkäufer Karl Schnemann u. Lina Kräuter Polſterer Friedrich Ganzbuhl u. Thekla Scheurich Elektr. Auguſt Kullmann u. Alma Seifert Kauſmann Otto Weſterhoff u. Anna Grüb Schloſſer Johann Zeller u. Katharina Kiefer Schneider Wilhelm Vollmann u. Lina Schröder Kaufmann Gerhard Bailer u. Karola Ballmann Former Alfred Hofmann u. Dorothea Martin Ing. Albert Bellon u. Anna Heller, geb. Mattes Kernmacher Karl Rubenſchuh u. Elſa Brauch Maſchiniſt Walter Linde u. Julie Jaudt Kaufmann Andreas Mark u. Maria Scheuria Eiſendreher Jakob Wunderli u. Magd. Metzger Lehramtsaſſeſſor Friedr. Krone u. Melitta Bechtold Getraute Au guſt⸗September 1935: Maler Johann Senger u. Erna Heidt Dipl.⸗Kfm. Karl Zeiher u. Jakobine Szymanſti Friſeur Georg Laubengeiger u. Lotte Lang Reichsbahnſekretär Heinrich Beck u. Emma Karle Kaufmann Erich Franke u. Martha Hauke Schloſſer Max Schmider u. Frieda Grahm Kfm. Ludwig Schindlbeck u. Johanne Bauer Schloſſer Heinrich Bergmeier u. Maria Gaßner Bürogehilfe Paul Boxheimer u. Lina Michl Maler Eitel Pfrang u. Eva Ruf Reichsangeſt. Joſef Brandſtädter u. Emilie Metzger Maler Heinrich Schüßler u. Anna Fath Elektrotechn. Walter Ringelmann u. Luiſe Gänßmantel Schreiner Ernſt Ruh u. Katharina Krapp Keſſelſchmied Guſtav Nies u. Eugenie Hertweck Arbeiter Karl Fürſt u. Roſa Hoffmann Wagner Oskar Frech u. Eliſabetha Tülp Arbeiter Otto Bender u. Marta Eiffler Werkzeugſchloſſer Auguſt Krampf u. Thereſia Bender Bauunternehmer Joh. Hildenbrand u. Marta Kollmar Kfm. Angeſtellter Hans Andrege u. Herta Zander Autoſchloſſer Richard Hübner u. Helena Waldenberger Arbeiter Guſtav Bonn u. Johanna Lammarſch Monteur Karl Schmitt u. Karolina Egle, geb. Roos Heizer Albert Weis u. Lydia Gramlich Zimmermann Chriſtian Kirchner u. Marta Abel, geb. Altmann Inſtallateur Julius Engel u. Eliſabeth Kiefer Kaufmann Joſeph Martin u. Erna Hollerbach Kſſm. Reinhard André u. Gertrud Brüggemann Feldmeiſter Adolf Biſchoff u. Pauline Paul Maſchinenſchloſſer Joſef Franz u. Anna Emmert Mechanikermſtr. Wilhelm Hock u. Auguſta Günther Bäcker Emil Back u. Elfriede Weber Autoſchloſſer Georg Siefert u. Anna Junghans Maſch.⸗Ing. Hubert Baer u. Katharina Gehrig Kaufmann Alfred Eichele u. Frieda Vogel Schloſſer Rudolf Körner u. Margareta Kaiſer Hanutaturwaren-Kontektion- Aussteuer- i anaaananaaamganaaaaé ACUSSTATTUVGEN federbetten Matratzen vn0 Daunendecken liefert seit 40 qohren in bewohrter Guolitòt Spezialhàaus Meidner? ll&i HafumueIim-KCυ DD ν SſSSE ·S Auch gegen Ehestandsdarlehen photo- 1. Photo-Haus ( 2, 15 Artikel Arbeiten Kloos Strümvpie kau/ bei Lecꝛerd MHannneim Ludwigsnaien 3, 4a Bismarckstraße 49 deuljche Velanſchaunng: 2 Bücher hierzu: Kannhals: Das organ. Weltbild 9. Dr. Dietrich: Die philoſoph. 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Sipe Peter Landwirt Adam Schollma S. Erwin Franz Hilfsarb.——5 Otto Friedrich Wilbrenner e. T. ilma Waltraud Kaufmann Heinrich Beſt e. S. Dieter Fritz Rechtsanwalt Dr. jur. Erwin Al. Woll e. T. Margit Hermine Florine Architekt Michael Erwin Geyer e. T. Brigitte Emmy Kaufm. Wilhelm Hölzer e. T.. nng Marg. Müller Wilhelm Gutheil e. T. Helga Hanna Luiſe Keſſelſchmied Karl Glück e. S. Rudi Günter Jakob Mechaniker Laurentius Höflinger e. T. Margot Packer, Johann Bauer e. S. Hans Fiiedrich Schloſſer Friedrich Muth e. Lothar Auguſt Schuhmacher Simon Hgaf e. T. Erilg Luiſe Spengler Phil. Joh. Storck e. T. Maria Katharina Spengler Emil rgdoll e. T. Roſa Margareta Kvafiwagenfübrer Karl Felrner e. S. Knüt Roland Arb. Friedr. Kremb e.— Franz Friedrich Stanzer Guftav Loren Ser ſausmeiſter Emil Ge ünter Karl ementeur Max Vuddvig Kibra e. T. Margot Ilſe ————— Wilh. Brand e. T. Doris Maria Luiſe Bahnarb. Peter Held e. T. Waltraud Franziska Kaufmann Emil Lieb e. S.—— Sattler Franz Beutel e. S.—3 5 Geo Eiſendreher Otto Phil. Heil e.— Grete Schloſſer Ludwig Kübler e. T.———— Anni Schneider Auguſt Adam Kolb e. S. Lothar Kſm. Karl Georg Adam Kühn e. T. Charlotte Lydia Metzgermeiſter J0 Wankmüller e. S. Heinz Hugo Kfm. Eduard Böhmer e. S. Wolfgang Aug. Eduard Mech. Friedr. Joſef Behrens e. T. Hännelore Emma Kaufmann Curt Ernſt Collet e. S. Otto Ernſt Schuhm. Ferd. Schwendemann e. Karl Heinz Sa Eugen Eiffler e. S Claus Dieter Bankangeſt. Joh. Adam Spratler e. Hanns Dieter Maſchiniſt Ebriftian Ludw.—— e. S. Wiui Art Schriftſetzer Hch. Ferd. Leibach e.—55 Irma Franzistä Wagenführer Heinrich Egner e. Heinz Rupert Hilfsarb. Walter Beck e. T. Adelbeid Baltrud Gudrun Maſchiniſt Friedrich Haug e. T. Doris Roſa Kaufmann Moſes Faßler e. Michael Friſeurmeiſter Emil Gg. Haaß e.— Dieter Leopold Kaufmann Julius Manſar e. S.—K*— Khaufmann Fritz Albert Simon e. S. Pete A Karl Richard Hiob Werner 5 T. Marie niſe Leſf Guſtav Jak. Kolb e. T. Urſula Karoline Emma — Walter Lubwig Hudelmaier e. S. an e Wachtmsifter d. der Schutzpolizei Karl Wetzel e. T. Anne⸗ marie Ida Gestorbene Auguſt 1935: Barbara Storck geb. Rennig, Ehefrau des Kaufm. Albert Storck, 42 J. 4 Ledige Laborantin Anny Springer, 24 J. Leidige berufsl. Eliſabeth Regina Haegel, 40 S 1 M. Waltraud Zettler, 1 Tag Franziska ünch 9670 W0 Witwe des Arbeiters Andreas— Led. Studienrat D J. Wilh. Vogelſang, 39 J. 2., Klara Elſa Loth, onate Hildegard Meinwild, 4 J. 3 M Mathilde Lichtenberger geb. Koppel 35 d.—— mamnes Guſtav Lichtenberger, 7⁰ Auguſte Emilie Scheuch geb.——1 Wben 120 Ren⸗ tenempfäng. Mathias Scheuch, eizer Heinrich Moosbauer, 61 3˙¹ Straßenbahnſchaffner a. D. Ernſt Dionyſius Köber, 70 Jahre 8 Monate Maria Luiſe Wilhelmine Weis geb. Wieſt, 33— 3 Kanzleiſekr. a. Karl Anton Weis, 70 J. 7 Bäckermeiſter 4 5 Kaiſer, 61 Fz Margarete Kohl geb. Singer, Ehefvau des Arbeiters Peter Kohl, 69 J Johanng Porömbos 15 Monate Anna Regina Juſt geb. Lindenberger, Ehefrau des Friſeurs Friedr. ilh. Juſt, 58 4 Emma Luiſe Katharina Größle 50 Witwe d. Stuſdienrats Guſtav Ad. Schneidermeiſter Peter Soffel, f0 64 R. Roſa Hulda Hermine Kunze haures, d. Kürſchnermeiſters Rich. Max Kunze 5* 0 M. Spenglermeiſter Peter Hoffmann, 63 10 M. Lokomotivſführer Adam Dietz 5 Dreher Martin e beg 40 3. 10 W5 Wirt Friedrich Wilhelm eilmann Marie Louiſe Heitz geb. 550, ne des Schrift⸗ ſetzers Friedrich Heitz, Rentenempfänger ols Gogel, Verwaltungsinſpekt. a. Otto 1 11 5. 1 M. Roland Harry Woilenſchläger, 5 onate Kaufmann Guſtav Georg Becker, 37 J. 6 M. Malermeiſter Auguſt Phil. Feoenfl 59 J. Gerhard Manſar,/ Stund Ledige Näherin Jo ephine izgz 48 J. 11 M. Anna Katharina Schober Fobserz—— 3 Monteurs Guſtav Wiihelm Schober, 52 F. 8 Zimmermeiſter Georg Wilhelm——— 53 3* liſe Margareta Spitzbarth geb. Brunn, des Rundſchleifers Adolf Spitzbarth, 24 F. 1 Emma Ruder geb. Ehefrau des Zeichners Friedrich Ruder, 23 J. Mina Winkler geb. Neuer, Ebefzan des Eiſendrehers Emil Bernhard Winkler, 52 3 Fiſchaug geb. Greiſer, des Zollaſſiſtenten Friedolin Fiſchang, 7 Ledi 1 Bäcker Karl Friedrich*3 30 F. 8 M. Welſfgang Borho, 1½¼ Stund. Stets die neuesten JModelle Zillieste preise! Ralchardt 222—— Alle s 5 di e in reicher Auswäöähl Hübsch görnierte Korbwagen Torfmull-pbettung Kinderbettchen und Wickelkommoden Uieinkind-Kleidung Wieidner a Weiss NHonnheim(Kæunststraße) N 2, 8 TN Die gute Ams-Brezel schmeckt dodi am Besien aus dem Spezlal-Betrleb los. Ams jun., Mannheim Elchendorſſstraße 9 Fernruf Nr. 505 43 21226K IAUERKARTEM IRAUERBRIEEE Gärinerei Hocdher G. m. b. H. am Friedhol Blumen-Pflanzen/ Anlage von Gräbern und Familienplätzen. Billige Preisel Reelle Bedienungl Telefon 50 242 33904 Aimnnmmnnmnimmmmmmm Zeitungleꝛen Koks, Kohlen ist pflicht Brikett.Holʒ 3 liefert frei Keller onne Zeitung Kuutt fr. 25 K gent es nicht! Hannbeim finmmiinmiIunmiuan 1Avgartenstr. 99,. 44032 Mannheimer Grolwäscherei Harl Mratzer 20955K Weihwäscherei, Gardinenspannerei, ndustrie-Wäscherei(putztücherreinig.) 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Bahrgang 5— X Nr. 400— Seite 13 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 6. September 1935 Zeitſchritten und Bücherſchau Berliner Monatshefte.“ Zeitſchrift zur Vorgeſchichte und Geſchichte des Welttrieges, herausgegeben von Dr. h. c. Alfred von Wegerer, 13. Jahrgang 1935, Juliheft(Quaderverlag, Berlin w15). Das Juliheft der„Berliner Monatshefte“ enthält neue, aufſchlußreiche Beiträge zur Julikriſe 1914. In deutſcher Ueberſetzung werden perſönliche Erinnerun⸗ gen von Slavko Gruic veröffentlicht, der im Juli 1914 Generalſekretär des ſerbiſchen Außenminiſteriums in Belgrad war. Ebenfalls von einem ehemaligen ſerbi⸗ ſchen Diplomaten, einem früheren Attache an der Ser⸗ biſchen Geſandtſchaft in London, Woiſlav M. Petrovie, werden in Ueberſetzung aus dem Engliſchen Aufzeich⸗ nungen wiedergegeben. Sie enthalten Mitteilungen über die bekannten Veröffentlichungen der engliſchen Wochenſchrift„John Bull“ aus dem Juli 1914 hin⸗ ſichtlich der Mitwiſſerſchaft ſerbiſcher amtlicher Kreiſe am Attentat von Serajewo. Aus dem ſehr inhaltreichen Monatsbericht zur Kriegsſchuldfrage erwähnen wir beſonders eine Zu⸗ ſchrift des Erzbiſchofs von Nork an die„Times“, in der er zunächſt betont, daß der Führer und Reichs⸗ kanzler in höchſt wohlüberlegter Weiſe Angebote ge⸗ macht habe, die einen großen Beitrag zur Sicher⸗ ſtellung des Friedens bedeuteten. Der Erzbiſchof von Nork iſt der Auffaſſung, daß der Weg zur Geſundung nur durch die offene Annahme des Grundſatzes mög⸗ eſſieren, „Der Naturforſcher“, vereint mit„Natur und Tech⸗ nik“, bebilderte Monatsſchrift für das geſamte Ge⸗ biet der Naturwiſſenſchaften und ihre Anwendung in Naturſchutz, Unterricht, Wirtſchaft und Technik, Sep⸗ temberheft 1935. Verlag Hugo Bermühler, Berlin⸗ Lichterfelde. Die hauptſächliche Anteilnahme beanſprucht in der neueſten Ausgabe deiſer Zeitſchrift der Aufſatz des Kieler Profeſſors der Anthropologie Dr. Hans Wei⸗ nert„Gibt es einen Stammbaum der heutigen Men⸗ ſchen?“, in dem der Verfaſſer die Entſtehung der heu⸗ tigen Menſchenraſſen aufzeigt. Wichtig iſt für uns dabei die Schlußfolgerung von der Ungleichheit der Menſchenraſſen in bezug auf kulturelle und allgemeine Leiſtungsfähigkeit. Die Anſchaulichkeit der aufſchluß⸗ reichen Arbeit wird durch die Beifügung einer großen Reihe Bilder erhöht. Den Tierfreund wird der Auf⸗ ſatz von Profeſſor Dr. Baſtian Schmidt⸗München „Neue Beobachtungen an unſerem Fuchs“ inter⸗ der in der Feſtſtellung einer gewiſſen, mit den Leiſtungen anderer Tiere verglichen un⸗ gewöhnlichen Intelligenz Meiſter Reineckes gipfelt. Ueber die„Bedeutung und Entſtehung der Lichttom⸗ paßbewegung“(d. i. die erwieſene Tatſache, daß eine ganze Reihe von Tieren ſich des Lichteinfallwinkels als Kompaß bedienen) unterrichtet ein Aufſatz aus W1 Feder von Privatdozent Dr. Wilhelm Ludwig Halle. Daneben finden ſich in der Zeitſchrift Beiträge von fachkundiger Hand über Wetterbeurteilung(Prof. Dr. R. Spitaler⸗Prag), Brutbiologie des Tale⸗ artige Schlammbauten in Erdölgebieten(Karl Krej⸗ ci Graf⸗Berlin), Sternſchnuppen, Beugungserſchei⸗ nungen des Lichtes an ſchwingenden Kriſtallen, Fo⸗ rellenzucht, Vogelzug, t uſw. Alle Aufſätze ſind reich bebildert. H. E, Im Edwin⸗Runge⸗Verlag, Berlin⸗Tempel⸗ hof, Paradeplatz 9, ſind folgende Grenzkampf⸗ ſchriften erſchienen: 1. Deutſches Memelland von Fachſtudiendir. Dr. Kurt Gloger⸗Tilſit. 64 Seiten, 26 Karten und Bilder. Kart. RM..80. 2. Bollwerk Oſtpreußen von Dr. Walther Franz⸗ Königsberg. 56 Seiten, 52 Karten und Bilder. Kart. RM..80. 3. Brückenkopf Oſtyommern von Prof. Dr. G. Simo⸗ leit⸗Lauenburg i. Pomm. 52 Seiten, 29 Karten und Bilder. Kart. RM..80. 4. Grenz⸗ und Oſtmark— die Klammern Oſtdeutſch⸗ lands von Georg Janoſchek⸗Schneidemühl und Klaus Borries⸗Frankfurt a. O. 68 Seiten, 55 Karten und Bilder. Kart. RM..90. 5. Schleswig⸗Holſteins Erbe und Sendung von Prof. Dr. Karl Alnor⸗Kiel. 64 Seiten, 30 Karten und Bil⸗ der. Kart. RM..80. Die in der Aufklärung über unſere Grenzländer ſo erfolgreichen und weitverbreiteten Grenzkampfſchriften ſind mit dem Erſcheinen der oben genannten Hefte bis auf Danzig und OHeſterreich abgeſchloſſen. Die neuen Hefte erfüllen die beſonders wichtige Aufgabe, in der neuen Zielſetzung unſerer Oſt⸗ und Nordpolitit tat⸗ kräftig mitzuwirken. Sie zeigen unverhüllt den harten v 265*% n. S3005 wantziee, lich ſei, daß„wir alle gleichberechtigt ſind“. gallahuhns(Dr. H. eim o ⸗Berlin), Vulkan⸗ Kampf und die Not, die auf unſerer Oſtgrenze laſtet. Aber ſie ſuchen die Entlaſtung nicht in einer Polemik über die böswillige Grenzziehung, ſondern weiſen den Weg zur inneren Grenzlandarbeit, d. h. der Beſitzſicherung durch tatkräftigen Aufbau. Um der Größe dieſer Aufgabe einer inneren Geſundung un⸗ ſeres oſtdeutſchen Grenzgürtels gerecht zu werden, be⸗ darf es des Einſatzes des geſamten Volkes. So wird der Kampf um unſeren deutſchen Oſten wieder zur Charakter⸗ und Willensprobe unſeres Volkes, denn das Schickſal Oſtdeutſchlands wird nicht entſchieden durch laute Demonſtrationen, ſondern durch zähe, planvolle Arbeit, deren Vorausſetzung wiederum ge⸗ naueſte Kenntnis von der Eigenart und den Bedin⸗ gungen der einzelnen Grenzländer iſt. Einen beſonderen Platz nimmt natürlich das Memelheft ein, das in ſeiner reichen Ausſtattung mit aufſchlußreichen Karten und einprägſamen Zeich⸗ nungen ſich durch ſeine Anſchaulichkeit vorteilhaft von dem bisherigen Memelſchrifttum abhebt. Große Beachtung verdient auch die Veröffentlichung des hervorragenden Wiſſenſchaftlers und Volkstums⸗ führers Prof. Dr. Karl Alnor: Schleswig⸗Hol⸗ ſteins Erbe und Sendung, da dieſe Darſtel⸗ lung Schleswig⸗Holſteins, der Nordmark und des Rei⸗ ches, über die nordſchleswigſchen Fragen hinaus in die Kernfrage vorſtößt, ob Schleswig⸗Holſtein als Brücke nach dem bluts⸗ und weſensverwandten Nor⸗ den ſeiner großen Ueberlieferung getreu heute wieder eine beſondere Miſſton zu erfüllen hat. Ein gleiches verbindet alle Hefte: ſie zeigen die Aufgabe, ſie ver⸗ pflichten die Grenzlande zu einer ſchöpferiſchen Politik. Scharf und dæabei àlle im Grobeinkauf er- Zielbòten Vorteile dritter prelse. unseres Hauses. Ef bewiirket unsere unerhört medrigen Besichtigen Sie un- Lüngen& Batzdorf 4 Zimmer mit Zubehör zu vermiete D 7, 10, 1 Treppe. n. (41 731 K Ou 1, 16, 1 Treppe: Per 1. Okt. 4 Zimmer u. Küche zu verm. rfr. Kühne& Aulbach,—4 Uhr. 0(41 591 K) Breite Straße, U 1, 12: ſe Laden zu vermieten. 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