September 1930 ———— 7 kann ihm àn, an ihm urlos ab. r flott und ſchlechtem n Detter- ge, waſſer- -Mantel -müntel +1s e Kuum 9⁰ o 5,.2 Alales das gute Harkenrad erhältlich nur bei lartin Waldhofstr. 7 nonatl. ldler- Dürkopp ebrauchte billig pfaffenhuber Marktpl. H 1. 14 ahrräder este Fabrikate teinger. Werkstätte h. Mitgeh Alphornstr. 6 test. der Straßenb fame: 5 kaniſchen Staates über. Verlag und Schriftleitung:— +— R Fernſprech⸗Sammei⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ kreuzbanner“ Ausgabe& erſcheint 12mal(2 t die u. 50 Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint 7mal(.70 RM u. 30 Pfg. Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger ſowie die Poſtämter entgegen. hindert, beſteht kein Anſpruch au Wiſſensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beit Früh-Ausgabe A Mannheim der eitung am Erſcheinen(auch du Entſchädigung. Regelmäßi räge wird keine Verantwortung Die heißerſehnte Cöſung- Fünſerausſchuß iſt da höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen bernommen. 4 37 55 K 22 Die Ageſpalt. M Mannheim, R 3, 14/15. Ausſchließl. Gerichts Nummer 410 mit england und Frankreich, aber ohne Italien Der politijche Tag Die Hetzmethoden des politiſchen Ka⸗ tholizismus ſind uns allmählich zur Ge⸗ nüge bekannt. Man ſpricht von den Neu hei⸗ den und meint den Nationalſozialis⸗ mus, man wettert gegen den weltlichen Geiſt der heutigen Jugend und meint die Hit⸗ ler⸗Jugend. Die Jugend aber, die man angeblich nur religiös betreut, hetzt man auf zu wenig jenſeitigen Taten, zu brutalen Ueber⸗ fällen auf wehrloſe einzeln gehende Hitler⸗ Jungen. Dort, wo der Mut zu ſolchen Helden⸗ taten fehlt, werden die Gruppen des BdM von angeblich ungeſchickten Radfahrern ſyſtema⸗ tiſch angerempelt. Wir kennen dieſe Na⸗ delſtichpolitik und warnen davor, es gar zu weit zu treiben. Wir hoffen, daß die deutlichen Worte des Reichsſtatthalters vorläufig genügen. Denen aber, die immer noch meinen, ſie könn⸗ ten von einer antikirchlichen Einſtellung des na⸗ tionalſozialiſtiſchen Staates ſprechen, möge die nachſtehende Meldung aus Mexiko, die wir ſoeben erhalten, Anlaß zum Nachdenken ſein: „Der Präſident der Republik Mexiko, Car⸗ denas, verkündete das neue Geſetz über die Verſtaatlichung des Kirchenbeſit⸗ z es, das am 30. September in Kraft tritt, Nach den Beſtimmungen dieſes Geſetzes gehen alle Kirchen, Pfarreien, erzbiſchöflichen Paläſte, Seminarien, Aſyle, Reli⸗ gionsſchulen, Klöſter uſw., ſowie alle von Religionsverbänden direkt oder durch zweite Perſonen verwalteten Kapitalien und Lie⸗ genſchaften in den Beſitz des mexi⸗ Die Inbeſitz⸗ nahme erfolgt durch den Finanzminiſter.“ Man bedenke, daß das in einem Lande ge⸗ ſchieht, in dem Jahrhunderte hindurch die ka⸗ tholiſche Kirche Alleinherrſcherin war. Das mexikaniſche Vorgehen bedeutet nichts weiter als die vollkommene Enteignung der Kirche. Vor einem gleichen Schickſal hat die Kirchen in Deutſchland der Nationalſozialismus bewahrt, der dem Kommunismus, der mit glei⸗ chen Tendenzen in Europa vordringen wollte, einen Wall entgegenſetzte. Wir erwarten keine Dankbarkeit, aber eine aus der Klugheit geborene anſtän dige Haltung. * Es kennzeichnet die Lage, daß Reichsleiter Dr. Robert Ley ſich veranlaßt ſah, in einem Rundſchreiben an die Reichsbetriebsgemein⸗ ſchaftswalter und Gauwalter ſich gegen die Vereinsmeierei zu wenden. Dieſe Peſt eines liberaliſtiſch⸗ſpießbürgerlichen Zeitalters beginnt ſich wieder breit zu machen. Vor allem wies er darauf hin, daß es Werksvereine ſind, die zu einem unerwünſchten und überflüſſigen Leben erwachen. Gewiß mag hier und da eine gute Abſicht vorhanden ſein, wenn zueiner Verſammlung und zu einer Vereinsgrün⸗ dung aufgerufen wird, aber oft genug ſind es auch reaktionäre Kreiſe, Marxiſten und andere weltanſchauliche Gegner, die ſich hier (Fortſetzung ſiehe Seite 2 Genf, 6. Sept. Der Völkerbundsrat hat Freitagnachmittag in öffentlicher Sitzung be⸗ ſchloſſen, ein Ratskomitee von fünf Mitgliedern einzuſetzen, das die Geſamt⸗ heit der italieniſch⸗abeſſiniſchen Beziehungen prüfen ſoll, um eine friedliche Löſung zu ſuchen. Dem Komitee gehören England, Frankreich, Polen, Spanien und die Türkei an. Die Einſetzung dieſes Komitees, deſſen Zu⸗ ſammenſetzung der Ratspräſident vorſchlug, wurde ohne Ausſprache beſchloſſen. Der Ratspräſident gab dabei bekannt, daß ihm der italieniſche Delegierte ſeine Stimm⸗ enthaltung mitgeteilt habe. Wie bereits geſtern gemeldet, hatte der italieniſche Vertreter erklärt, daß Italien gleichfalls im Ausſchuß vertreten ſein müſſe, wenn Frankreich und England ihm angehören ſollten. Baron Aloiſi hat an den nichtöffentlichen Vorbeſprechungen, die zu dieſem Beſchluß führ⸗ ten, teilgenommen, iſt aber der öffent⸗ lichen Sitzung wiederum fernge⸗ blieben. Vor dem Beſchluß des Völkerbundsrates hatte lediglich der mexikaniſche Vertreter das Wort ergriffen, um an die Erklärung der latein⸗ amerikaniſchen Staaten vom 3. Auguſt 1932 über die Nichtanerkennung gewalt⸗ ſamen Gebietserwerbs zu erinnern. Unter allgemeiner Intereſſenloſigkeit wendete ſich der Rat nach dem Beſchluß in der italieniſch⸗ abeſſiniſchen Angelegenheit kleineren Fragen ſeiner Tagesordnung zu. ** 5 Ein befreiendes Aufatmen geh: durch die Reihen der Genfer Kämpen. Enölich iſt er da, der heiß erſehnte Fünfecausſchuß. Nun kann debattiert werden nach Herzensluſt, die Peinlichkeit einer öffentlichen Sitzung iſt überwunden. Ein großer Sieg, wenn nur Italien auch ein vorbehaltloſes Ja zeſagt hätte. Statt deſſen hat es ſich der Stimme enthalten und damit zu verſtehen gegeben, daß es den Entſchlüſſen dieſes Aus⸗ ſchuſſes durchaus nicht Folge zu Anzetgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Minimeterzeile 10 95 Die Ageſpalt.——— im Textteil 45 nlen Schwetzinger und Weinheimer Au 2geſp. illimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der An ee——— 3 Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: ernſprech⸗Sammel⸗Nr. ſtand: Manndeim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Samskag, 7. Sepftember 1935. ile Ausgabe: Die 1 alt. Millimeterzeile 4 Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. HB-Bildstock Vortrag des abeſſiniſchen Geſandten in Lonvon. Der Geſandte Abeſſiniens in London, der ſchwarze Arzt, Dr. Martin, hielt im Hydepark⸗Hotel vor der Britiſchen Nil⸗Geſellſchaft einen Vortrag, in dem er zum Ausdruck brachte, daß das abeſſiniſche Volk vorziehen würde, unter britiſcher als unter italieniſcher Herrſchaft zu ſtehen. bressebild-Zentrale leiſten gedenkt, wenn ſie gegen ſein Intereſſe verſtoßen. Man ſollte ſich in Genf ein bißchen des Chaco⸗ Ausſchuſſes erinnern, der ſich in langatmigen Sitzungsreden erging, während in der„Grünen Hölle“ die Kanonen donnerten. Und man ſollte daran denken, daß die politiſche Siedehitze in Abeſſinien ins Unerträgliche geſtiegen iſt. Vorläufig lacht Mutter Völkerbund ſelig. Sie hat ihr.. zigſtes„Ausſchuß⸗Kind“ geboren. Juerſt kommt immer das Rechtl kine om liche krklürung flbeſſiniens/ Für die ſouveräne Unabhängiokeit Paris, 6. Sept. Die abeſſiniſche Regierung hat am Freitagvormittag eine längere amtliche Verlautbarung zu dem Schiedsſpeuch des Ual⸗ Ual⸗Ausſchuſſes veröffentlicht, in der u. a. feſt⸗ geſtellt wird, daß der Zwiſchenfall von Ual⸗Ual, der den Anlaß zu dem gegenwär⸗ tigen italieniſch⸗abeſſiniſchen Streit und zu den militäriſchen Vorbereitungen Italiens gegeben habe, erledigt ſei. Deſſen ungeachtet bleibe das italieniſch⸗abeſſiniſche Problem weiterhin beſtehen, da Italien die Anwendung des Ver⸗ trages ablehne, der die Grenzen zwiſchen So⸗ mali und Abeſſinien feſtſetzt. Es ſei nun die Aufgabe des Völkerbundsrates, den zweiten Teil ſeiner Entſchließung vom 4. Auguſt 1935 durchzuführen, auf Grund deren er ſich mit dem geſamten abeſſiniſch⸗italieniſchen Streitfall zu befaſſen habe. Abeſſinien als Mitglied des Völkerbundes erſuche den Völkerbundsrat, über die geſamten Streitfragen, die beide Länder trennen, Beſchluß zu faſſen. Politiſche Fragen dürften das rechtliche Problem nicht in den Hintergrund drängen, und Zweckmäßigkeitserwägungen über die Aufrechterhaltung des Friedens dürften die Würde und das internationale Richt nicht verletzen. Die Aufrechterhaltung des Friedens dürfte nicht Pressebild-Zentrale Der Haſen von Malta abgeſperrt. Unſer Bild zeigt einen Blick auf das felſige Ufer am Hafen der Inſel Malta. HB-Bildstock durch Mittel erzielt werden, die eine Verletzung der wichtigſten Grundſätze des internationalen Zuſammenlebens bedeuten dürfen: der ſouve⸗ ränen Unabhängigkeit und der ge⸗ bietsmäßigen Unantaſtbarkeit der Völkerbundsmitglieder. flbeſſinien macht mobil apd. Addis Abe ba, 6. Sept. Durch eine Verfügung des Kaiſers wurde am Freitag für ganz Abeſſinien die allgemeine Mobil⸗ machung angeordnet. Die darüber veröffent⸗ lichte amtliche Erklärung betont jedoch, daß es ſich dabei nur um eine Vorſichtsmuß⸗ nah me handle und daß die abeſſiniſche Regie⸗ rung immer noch hoffe, daß ein Krieg vermie⸗ den werden könne. Für den Fall eines Kriegs⸗ ausbruchs rechnet man damit, daß der Kaiſer alle Gefangenen freilaſſen und an die Front ſchicken wird. cheriok reiſt nach condon Neuyork, 7. Sept.(HB⸗Funk.) Der ame⸗ rikaniſche Makler Chertok erklärte, er werde am 12. September nach London fahren, um weitere Maßnahmen für ſeine 50jährige Kon⸗ zeſſion in Abeſſinien zu treffen. Der abeſſiniſche Geſandte in London, Martin, habe ſich am Freitag telephoniſch bereit erklärt, Sicher⸗ heitsgarantien für die Konzeſſion bis zum 17. Oktober entgegenzuneh⸗ men. Chertok fügte hinzu, er habe bis jetzt von der durch Staatsſekretär Hull angekündig⸗ ten Unterſuchung ſeiner Konzeſſion nichts gehört. keſte Urobefahet des 12 129“ vorausſichtlich am 15. Dezember 1935 Friedrichshafen, 6. Sept. Das in Bau befindliche Luftſchiff„LZ 129“ wind Anfang Dezember ſeiner Vollendung entgegengehen. Günſtiges Wetter vorausgeſetzt, wird die erſte Probefahrt am 15. Dezember d J. erfolgen. Der erſte Start des neuen Luftrieſen kann ſich je nach der Wetterlage noch um einige Tage verſchieben. Jahrgang 5— A Nr. 410— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ 5 Der Hindenburg⸗Findling wird zur Gruft gebracht Der an der Samlandküſte ausgegrabene rieſige Find⸗ ling wird auf einen Speziallaſtwagen verladen und nach Tannenberg gebracht, wo er den Schlußſtein der Hindenburggruft bilden wird. Weltbild(MI) Der politijche Tag Fortſetzung von Seite 1 ein Feld für ihre zerſetzende Tätig⸗ keit ſchaffen wollen. Mag Zweck und Ziel dieſer Vereine auch noch ſo harmlos ſein, wir können ſie nicht dulden, denn wir können es nicht zulaſſen, daß ſich neben der Betriebsgemeinſchaft noch andere Gruppenoder Organi⸗ ſationen bilden. Es iſt unſere Aufgabe, eiferſüchtig darüber zu wachen, daß der Betrieb eine Ganzheit bil⸗ det. Und wir fügen hinzu, daß es unſere Auf⸗ gabe iſt, darüber zu wachen, daß wir die Volks⸗ gemeinſchaft, wie ſie uns vorſchwebt, ſo bald wie möglich verwirklichen. Deshalb ſagen wir auch den Kampf den Vereinigungen an, die unter ingendeiner harmloſen Tarnung zerſet⸗ zende Arbeit leiſten. Wir laſſen uns nicht täu⸗ ſchen, und wenn man bieder⸗bürgerliche Tar⸗ nungen wie Kegelklubs und Geſangvereine be⸗ nutzt. 105 *. Trotzinternationaler Judenhetze wächſt auch in den Wiſſenſchaftlern der ganzen Welt langſam die Erkenntnis von den beſon⸗ deren Leiſtungen des neuen Deutſchlands. Die wiſſenſchaftlichen Kongreſſe, die in den letzten Wochen in Deutſchland abgehalten wurden, ha⸗ ben Deutſchland viele neue Freunde gewonnen. Die Teilnehmer des Internationalen Kon⸗ greſſes für Bevölkerungswiſſen⸗ ſchaft beſichtigten zum Abſchluß das thüringi⸗ ſche Landesamt für Raſſeweſen. Einer der Teil⸗ nehmer, der Franzoſe Graf Gobine au, faßte ſeine Bewunderung in die Worte zuſammen: „Wir haben einen fabelhaften Eindruck über dieſes Inſtitut, deſſen Ziele und Aufgaben bis⸗ her leider unbekannt waren, und haben ein allergrößtes Intereſſe daran, daß dieſe Metho⸗ den allgemein eingeführt werden. Auch in Frankreich wächſt die Erkenntnis, daß Deutſch⸗ land einen Schutzwall gegen den Bolſchewismus darſtellt, und gerade die raſſenpolitiſchen Maßnahmen der deutſchen Re⸗ gierung ſind auf dieſem Gebiete bahnbrechend.“ ———————————————————————————— delbſt unſeren Gegnern dämmerts Die„neue Jüricher Jeitung“ warnt Citauen Baſel, 6. Sept. Litauen hat es nun ſchon ſo weit gebracht, daß ſelbſt Organe, die ihm an ſich freundlich gegenüberſtehen, ſeine Vergewal⸗ tigungspolitik mißbilligen. Und das will immer⸗ hin etwas heißen! So hat ſich z. B. die„Neue Züricher Zeitung“ in einem umfangreichen Artitel mit dem ganzen Problem befaßt und iſt zu folgendem Schluß gekommen: Wenn die Litauer Deutſchlands Drang nach dem Oſten fürchten, ſo handeln ſie unklug, wenn ſie Deutſchland auchnureinen Schein von Recht liefern, mit dem es eines Tages eine„(aktive Politik“ ihnen gegenüber begründen kann. Sie erſchweren für dieſen Fall auch jede Intervention der Mächte zu ihren Gunſten. Gerade weil über dem euro⸗ päiſchen Nordoſten eine gewiſſe Unſicherheit ſchwebt, gehört die Beachtung des Me⸗ melſtatuts zu den Hauptvorausſetzungen für die Erhaltung des Friedens. An einer Re⸗ gelung der Beziehungen zwiſchen Litauen und iſt auch das übrige Europa inter⸗ eſſiert, wahrſcheinlich mit der einzigen Ausnahme von Rußland, dem Deutſchlands ſchlechte Beziehungen zu ſeinem kleinen Nachbarn paſſen, um es verdüchtigen zu können. Es iſt deshalb zu wünſchen, daß die Bemühun⸗ gen der Garantiemächte unter britiſcher Füh⸗ rung Litauen zu einer einſichtigeren Methode zurückzuführen vermöchten. Heute iſt die Frage naheliegend, ob nicht, wie ſchon mehr⸗ fach angeregt wurde, die Garantiemächte den Völkerbund erſuchen ſollen, die kommende Wahl des Memellandtages zu überwachen, damit ſie wirklich frei und geheim und nach demokratiſchen Grundſätzen vor ſich geht. Für eine Zeitung wie die Neue Züricher iſt das ſchon recht anſtändig geſprochen, wenn auch die Redensart mit dem„Schein von Recht“ ſchon als zu ſehr zurückhaltend angeſprochen werden kann. Schein von Recht! Bei dieſen barbariſch⸗ aſtatiſchen Vergewaltigungsmaßnahmen dieſes Zwergſtaates! dieſes Mal hatte max Zaß pech Berlin, 6. Sept. Der im Jahre 1929 durch den Einbruch bei der Disconto⸗Bank am Wit⸗ tenberg⸗Platz beſonders belanntgewordene Max Saß, der in dem dringenden Verdacht ſtand, bei dieſem Bankeinbruch eine beſondere Rolle als Mittäter geſpielt zu haben, wurwe in der Nacht zum 1. d. M. bei einem Einbruch in eine Apotheke in Wilmersdorf auf friſcher Tat überraſcht und feſtgenommen. Saß war in die Apotheke eingeſtiegen, aber von Hausbewohnern geſtört worden. Das Ueber⸗ fallkommando, das ſofort am Tatort erſchien, hatte ihn am Tatort feſtgenommen. Max Saß ſowie ſeine Brüder Erich und Franz intereſſierten die Oeffentlichkeit inſoſern, als ſie ſtark verdächtig waren, den Einbruch bei der Disconto⸗Bank am Witten⸗ berg⸗Platz ausgeführt zu haben. Den Ein⸗ brechern ſind damals Werte von mehre⸗ ren Millionen in die Hände gefallen. Alle drei wurden wegen dieſer Tat feſtgenommen und haben längere Zeit in Unterſuchungshaft geſeſſen. Trotz langwieriger Beobachtungen der Kriminaldienſtſtelle E I/4 konnten ſie damals nicht reſtlos überführt werden. Gegen Max Saß konnten vorbeugende Maßnahmen bisher nicht getroffen werden, da ſeine Vorſtrafen nicht ausreichten, um ihn in Vorbeugungshaft zu bringen. Seine Brüder Franz und Erich ver⸗ büßen gegenwärtig in Kopenhagen eine vierjährige Gefängnisſtrafe wegen gemeinſchaft⸗ lichen ſchweren Diebſtahls. Auf.: Ritzen, Ulm a. D. Handwerk und Technik im Spiegel deutſcher Familiennamen Unſere deutſchen Familiennamen haben ſich 75 vom 12. Jahrhundert an verfeſtigt. Die Elemente, aus denen ſie gebildet wurden, gehen teilweiſe viel weiter zurück. In vielen Fällen liegt unſeren Familiennamen altgermaniſches Namengut zugrunde. Unſere Vorfahren ver⸗ fuhren bei der Namensgebung ähnlich wie andere Völker des Altertums: im Namen ſoll⸗ ten ſich Lebensanſchauung, Sitte, Schaffen und Glauben des Volkes widerſpiegeln. So kommt es, daß auch die techniſche Entwicklung neben anderen kulturgeſchichtlichen Erſcheinungen in den deutſchen Familiennamen ihren Nieder⸗ ſchlag zurückgelaſſen hat. Die Germanen waren ein Krieger⸗ und Bauernvolk. So wird es verſtändlich, daß landwirtſchaftliche und Kriegsgeräte eine uptrolle in der primitiven Technit jener Zeit ſpielten. Zu den älteſten Werkzeugen dieſer Art gehörte der Pflug. Seine Ent⸗ wicklung ſpiegelt ſich in den aus dem althoch⸗ deutſchen pfluog entſtandenen Familiennamen und den ſpäteren Zuſatznamen: Pluger, Plü⸗ er, Pflüger, Plöger, Pleuger— Hartpflugk, eilpflug, Hackpflüger u. a. In Namen wie Dreſcher, Dreſchel oder Dreſchke iſt noch der Dreſchvorgang der germaniſchen Zeit aus⸗ gedrückt, dieſe Namen ſind abgeleitet von drescan— treten— das Korn wurde alſo ur⸗ ſprünglich ausgetreten. Die Verwendung von Dreſchwerkzeugen kommt in ſpäter entſtande⸗ nen Namen zum Ausdruck: Flegel, Flageller, Fleckel. Eine urdeutſche Erfindung iſt die Wind⸗ mühle. In älteſter Zeit freilich bereitete der Germane ſich ſein Mehl ſelbſt mit der Hand⸗ mühle, der churni. Hiervon zeugen Namen⸗ bildungen wie: Kerner, Kirner, Körner, Kür⸗ ner. Der„Müller“ kam erſt im 5. Jahrhundert auf, als man das Mahlen des Getreides einem Waſſer⸗ oder Windmühlenbeſitzer überließ. Nach der Art der Mühle entſtanden Namen wie Bockmüller, Windmüller, Waſſermüller; nach dem Standort: Angermüller, Waldmüller, Bruchmüller; in veränderten Wortformen: Möller, Mühler, Mahler, Möldener, Müllner. Werfen wir einen Blick auf die Eiſengewin⸗ nung und»verarbeitung in audeutſcher Zeit! Das Eiſen, unentbehrliches Material der f⸗ fenherſtellung, hatte damals einen weit höhe⸗ ren Wert als in unſerer Zeit. In unſerem Familiennamen„Eiſen“(lauch Eis⸗)gräber iſt die Eiſengewinnung jener Zeit noch angedeutet: man grub einfache Schächte, in denen man nach eiſenhaltigem Geſtein ſuchte(ſ. auch: Eiſen⸗ mann, Eisner, Eiſenſtein). Das Schmelzen des Eiſens wurde dem Schmied überlaſſen, der dazu offene Herde benutzte. Auf den Gieß⸗ vorgang im Hüttenbetrieb weiſen die um 1200 entſtandenen Familiennamen Gießer, Zerren⸗ ner(von zerrinnen machen), Kannegießer und ähnliche hin. Der Schmied war eigentlich der Techniker, „der aus Metall Geräte verfertigte“. Er iſt zugleich der älteſte Handwerker unſeres Volkes. Er war in erſter Linie„Wehrſchmied“(wari — Wehr) und fertigte die germaniſchen Waffen, an. Von dieſem Schaffen zeugen Namen wie: Waffenſchmied, Werſchmiedt, Pfeilſticker, Pfeil⸗ ſchifter. Mit der weiteren Entwicklung der Waffentechnik erwuchſen dem Schmied in ſpäte⸗ ren Jahrhunderten neue Aufgaben. Daran er⸗ innern folgende Namengruppen; Plattner(An⸗ fertigung des Plattenpanzers), Blattner, Plett⸗ ner; Harniſchfeger, Harniſchmacher; Bolzer (Pfeilbolzen für Armbrüſte), Bolz. Aber nicht nur Waffen verfertigte der Schmied, nahezu alle Metallgeräte, die der germaniſche Menſch brauchte, entſtanden in ſeiner Wertſtatt. Hier⸗ Getarnte Pioniere in Schützenlinie. von zeugen folgende Namen: Hammerſchmidt, Beilſchmidt, Schaarſchmidt(von Pflugſchar), Pfannenſchmidt, Kettner(der Kettenmacher), Ketteler, Spener(von ſpenel— Nadel), Spe⸗ neler, Feilenhauer(Zahnung der Feilen), Feil⸗ haber und Faulhaber. Altgermaniſche Töpferkunſt ſpiegelt ſich in den von aul- Topf abgeleiteten Familien⸗ namen: Euler(Töpfer), Eulner, Ohlenmacher, Eiler, Ohlert; Kachler(chachula S irdenes Ge⸗ ſchirr), Kächler, Kachelmacher. Da wir gerade bei dem Geſchirr ſind— urſprünglich und bis ins Mittelalter hinein benutzte man als Eß⸗ geſchirr faſt ausſchließlich Holzgeräte. Ihre Verfertiger bildeten beſondere Handwerker⸗ gruppen, die nach der Erfindung des Por⸗ zellans ausſtarben, in unſeren Familiennamen aber noch erhalten ſind: Schüßler(Schüſſel⸗ macher), Löffler, Becherer, Schopenhaver(der Herſteller hölzerner Schöpfkellen). Fahrzeuge beſaßen die Germanen—3 vor der Völkerwanderung: Karren, beſtehend aus einem rieſigen Kaſten, der auf vier großen runden Holzſcheiben rollte und von Ochſen ge⸗ zogen wurde. Aus der Bezeichnung des Wagen⸗ bauers(waginari) entſtanden Namen wie Wag⸗ ner, Wägener, Wegner; nach den Verfertigern der allmählich immer mehr vervollkomneneten ahrzeugteile bildeten ſich wieder neue Namen: dademacher, Nabholz, Felgenhauer, Riem⸗ ſchneider. Aus der Runenſchrift unſerer Ahnen, die nur von Berufenen geritzt und geleſen wer⸗ den konnte, entwickelten ſich Namen wie, Run⸗ ger, Rönniger, Runhard, Rohner, Rauner, unge, Runk, Ruhnke, Runkel, Röntgen(oſt⸗ frieſiſch). An das Handwerk der Bücherabſchrei⸗ ber(vor der Erfindung des Buchdrucks) er⸗ innern: Bucher, Büchler, Pucher, Rothmaler (der die bunten Anfangsbuchſtaben malte). Erſt im Zeitalter des Buchdrucks entſtanden Namen wie Drucker, Druckbüchler, Buchfeller(der den Bucheinband anfertigte). Für den Hausbau in altgermaniſcher Zeit brauchte man keine großen techniſchen Hilfs⸗ mittel. Erſt als der Holzbau durch die Stein⸗ Lindberghs Sohn doch am Leben? Dieſes Kind läßt den Prozeß wiederaufleben Weltbild(M) Wenn man in Tohkio Auto fährt Tokio, Anfang September. Mit Entſetzen haben die Verkehrsbehörden von Tokio feſtge⸗ ſtellt, daß in den erſten 6 Monaten des Jahres 1935 in Tokio 14 600 Autounfälle zu verzeichnen waren. Das ſind 81 Stück an einem Tag. Man will dieſem gefährlichen Zuſtand nun Einhalt gebieten, indem man für die Taxameter⸗ Chauffeure eine Höchſtgeſchwindigkeit einführt, die etwa auf der Hälfte der bisherge⸗ fahrenen Durchſchnittsgeſchwin⸗ digkeit liegt. Denn die Taxameter⸗Chauf⸗ feure ſollen an dieſem Verkehrswirrwarr ſchuld ſein. Nichts iſt nämlich billiger in Tokio als das Taxameterfahren. Für 50 Sen fährt man durch ganz Tokio. Deshalb iſt natürlich jeder Chauf⸗ feur beſtrebt, ſeinen Fahrgaſt ſoſchnell wie möglichloszuwerden. Er raſt alſo mit ihm in einem wahren Höllentempo durch die Stadt. Trotz aller erworbenen akrobatiſchen Fahrgeſchicklichkeit ſind die ſchweren Verkehrs⸗ unfälle nicht zu vermeiden. Es gibt alſo nur zwei Löſungen: Höchſtgeſchwindigkeit oder höhere Taxameterpreiſe. Im Uebenberuf Käuberhauptmann Kowno, 6. Sept. Im Kreiſe Telſchi wurde eine 20köpfige Räuberbande ausge⸗ hoben, die ſeit längerer Zeit das Gebiet zwi⸗ ſchen Telſchi und Tauroggen durch zahl⸗ reiche Raubüberfälle unſicher gemacht hatte und in grauſamſter Weiſe mit ihren Opfern verfahren war. So war eine Land⸗ wirtsfrau auf das ſchwerſte durch Meſſerſtiche verſtümmelt und ihr ein Auge ausgeſtochen worden. Aufſehen erregt die Feſtſtellung, daß die Bande unter Führung des bekannten litaui⸗ ſchen Künſtlers Alexander Klemanſis ſtand. Der 57jährige Künſtler hat als bekannter Bildhauer in einer ganzen Reihe von litauiſchen Städten Freiheitsdenkmäler errich⸗ tet und ſich auch bei der künſtleriſchen Aus⸗ geſtaltung vieler Kirchen hervorgetan. Seine Verhaftung erfolgte in einer Kirche während ſeiner beruflichen Tätigkeit. bautechnik abgelöſt wurde, entſtanden darum unſere Familiennamen: Kleiber(von kleiben — haften machen, gleichbedeutend mit dem ſpäter entſtandenen„Maurer“), Kleber, Maurer, Meurer, Zimmermann. Schließlich muß auch eine Anzahl von Familiennamen erwähnt wer⸗ den, die von Werkzeugnamen abgeleitet wur⸗ den. Sie entſtanden meiſt einige Jahrzehnte nach dem erſten Auftauchen des betreffenden Werkzeuges, ſo daß wir hier mitunter eine gute Handhabe zur Feſtſtellung der ungefähren Erfindungszeit beſitzen. Hier ſind u. a. zu nennen: Knieriem, Fingerhut, Reiber, Waſſer⸗ zug, Nageler, Bindernagel, Faßnagel, Feuer⸗ Nabholz, Säger, Leimpfann, reitbeil. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Cher vom Dienſt: t. V. Julius Etz.— Verantwortlich für Politik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer: für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales und Bewegung: Friedr. Haas; für Kulturpolitik, Feuille⸗ ton und Beilagen W. Körbel; für Unpolitiſches: Carl Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Jul. Etz, fämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SV/ 68, Charlottenſtraße 15 v. Nachdruck fämtlicher Originalberichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Eprechſiunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckeret.m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag). Fernſprech⸗Nr. für Verlag u Schriftleitung: Sammel⸗ Rummer 354 21. Für den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. Burzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage leinſchl. Weinheimer⸗ und Schwetzinger Ausgaben aültig. Durchſchnittsauflage Auguſt 1935 Ausg. A Mannheim u. Ausg. B Mannheim ⸗ Ausg. A Schwetzing. u. Ausg. B Schwetzing. 3781 Ausg. A Weinheim u. Ausg. B Weinheim— Geſamt⸗DA. Auguſt 1935- 41 054 Die Pressebi Furchtb Lond richtet w groß e laden fliegende getöte ten ſind den Verl Nach der zwei Flu De Schra die reger dem Dun der Pi jedem Se Reden ſie fort, ſagt mit auch Bär— u wie er zi und Stei unſer La gibts kein So erkl Zahl bis ſchlägt de Unteroffiz ſalzen, un die Arbei zittert un gen peitſe terial— 1 De Geſpenſt und Ufer. beitet eit behelfsmã ſtehen. Mi iſt, ſtehen tern. Run rige Auge haften Au Nacht wei ein und f Die Pic Uferböſchu lampen e— Wolken ſt praſſel⸗ nahe ge Horniſſen reißen die Regen, ih Landſchaft Bombe kre rattern die ger. Umſor letzten Bor Das Trom Wie die He ihre Plätze auf und d weiter. D Die Brücke miterleben z wi ſcher ſchalten. 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Leers, 16—17 Uhr önntag). jeim Verlag und agsdirektion: id Sonntag). na: Sammel⸗ rantwortlich: flage(einſchl. ben gaültig. Die vierbeinigen Kameraden ſind durſtig. Pressebildzentrale HB-Bildstock Furchtbare Exploſion einer Fliegerbombe Fünf Tote, 30 Schwerverletzte London, 6. Sept. Wie aus Simla be⸗ richtet wird, explodierte bei Abbotabad eine große Fliegerbombe beim Aus⸗ laden aus einem Flugzeug. Durch die herum⸗ fliegenden Splitter wurden fünf Perſonen getötet und 30 ſchwer verletzt. Von den To⸗ ten ſind drei Engländer und zwei Inder, von den Verletzten ſechs Engländer und 24 Inder. Nach der Exploſion brach ein Brand aus, der zwei Flugzeuge völlig zerſtörte. Sechs Kapiflel aus der ba dischen Kriminalgeschichfie Indizien auf Indizien Er wird verhört— er verweigert jede Aus⸗ ſage und als der Verteidiger aus Karlsruhe er⸗ ſcheint, hört er aus dem Munde ſeines Klienten den ſchillernden Satz:„Ich bin unſchuldig. Ich habe erſt nach meiner Verhaftung erfahren, daß meine Schwiegermutter tot iſt“, und die noch rätſelhaftere Aufforderung, ihn für unſchuldig zu halten, aber ihn zu verteidigen, als ob er ſchuldig wäre. Sonſt aber hört der Verteidiger nichts von ſeinem äußerſt ſchweigſamen Schutz⸗ befohlenen. Aber die Unterſuchung fördert aller⸗ hand Erſtaunliches zutage. Es wird ermittelt, daß, wie natürlich, der Telephonanruf in der Villa Molitor keineswegs vom Poſtamt ausge⸗ gangen iſt, ſondern von einem großen Herrn. Es wird ermittelt, daß in den Stunden vor dem Mord von verſchiedenen Zeugen in Baden ein großer Mann mit ſichtlich falſchem Bart ge⸗ ſehen worden iſt, daß dieſer Mann mit dem Zuge aus Frankfurt über Karlsruhe gekommen iſt, wo ſein falſcher Bart überall Aufſehen er⸗ regt hat, daß ein Hotelfriſeur aus Frankfurt dieſen Bart einem Manne gemacht hat, der vor⸗ gab, Verwandte in Baden⸗Baden überraſchen zu wollen,— und daß Karl Hau dieſer Mann ge⸗ weſen iſt. Es wird ferner ermittelt, daß Hau das Telegramm, das ihn nach Deutſchland zu⸗ rückberief, ſelbſt an ſich aufgegeben hat, daß er mit falſchem Bart und Perücke aus London ab⸗ gereiſt iſt, daß er zwanzig Minuten ungefähr nach dem Zeitpunkt der Tat aus Baden⸗Baden ohne den falſchen Bart abgefahren iſt und auf der Heimreiſe den Mantel ins Meer geworfen hat. Schreibſachverſtändige kommen zur Anſicht, daß auch das myſteriöſe Pariſer Telegramm von Hau geſchrieben worden iſt; das Zimmermäd⸗ chen der Villa Molitor will am Telephon bei dem Anruf vor dem Mord die Stimme Haus erkannt haben und Hau gibt zu, der Sprecher geweſen zu ſein. Es gibt genügende und gute Gründe, Anklage wegen Mordes gegen Karl Hau, Rechtsanwalt in Waſhington, zu erheben, zumal nachdem die Pſychiater ihn zwar für einen Pſychopathen, aber für keineswegs unzurechnungsfähig oder geiſteskrant erklärt haben, und als gar die Gat⸗ Beginn der Offenſive im schwarzwald Der erſte Manövertag der badiſchen und württembergiſchen Teuppen/ Ununterbrochene fampfhandlungen (Drahtbericht von unſerem an den Manövern teilnehmenden Redaktionsmitglied) Schramberg, 6. Sept. Während wir durch die vegenſchwarze Nacht fahren, ertönen aus dem Dunkel des Neckartales die Sprüche der Pioniere. Die Rammböcke gehen mit jedem Schlag und Spruch tiefer.— Wo gute Reden ſie begleiten, da fließt die Arbeit munter fort, ſagt Friedrich von Schiller. Er hat es da⸗ mit auch unſeren Pionieren angetan: Hoch den Bär— und noch viel mehr— daß man ſieht— wie er zieht— er muß hinein— durch Fels und Stein— durch Waſſer und Sand— für unſer Land!— Hoch auf uns eins— Veſper gibts keins! So erklingen die Werkſprüche, und dann die Zahl bis 15. Auf jeden Vers und jede Zahl ſchlägt der Rammbock zu. Die Sprüche der Unteroffiziere wechſeln dauernd, ſie ſind oft ge⸗ ſalzen, unſer Gauleiter ſchmunzelt heftig. Doch die Arbeit geht vorwärts. die Neckarſohle er⸗ zittert und es dröhnt durch die Nacht. Der Re⸗ gen peitſcht unentwegt auf Menſchen und Ma⸗ terial— und die drei Brücken wachſen. Der Rundfunk ſchaltet ſich ein Geſpenſtiſch huſchen kleine Lichter über Fluß und Ufer. Im Schein von Taſchenlampen ar⸗ beitet eine Brückenbauabteilung mit behelfsmäßigem Material. Die Uferjoche ent⸗ ſtehen. Mitten im Neckar, der ſchon halb überbrückt iſt, ſtehen Leiterwagen auf Bohlen und Bret⸗ tern. Rund im Dunkel ahnt man viele neugie⸗ rige Augen, die dem ſchweren Werk mit fieber⸗ haften Augen zuſchauen. Wird es die ganze Nacht weitergehen? Der Rundfunk ſchaltet ſich ein und ſorgt für Abwechflung. Fliegeralarm ertönt Die Pioniere flitzen wie Geſpenſter zu den Uferböſchungen. Die Glühaugen der Taſchen⸗ lampen erlöſchen. Durch die rabenſchwarzen Wolken ſtieben die Flieger heran. Schon praſſeln die erſten Bomben auf das nahe gelegene Dorf, ſie brummen wie Horniſſen über den Brücken. Gewehrſchüſſe zer⸗ reißen die Nacht. Leuchtkugeln ſteigen in den Regen, ihre grelle Magneſiumflut taucht die Landſchaft in geſpenſtiſches Weiß. Bombe auf Bombe kracht auf die Brücke, wie wahnſinnig rattern die Maſchinengewehre gegen die Flie⸗ ger. Umſonſt! Wie Blitze jagen ſie davon. Die letzten Bomben fallen auf ein friedliches Dorf. Das Trompetenſignal zur Weiterarbeit ertönt. Wie die Heinzelmännchen jagen die Pioniere an ihre Plätze. Die Taſchenlampen blitzen wieder auf und der Regen ſingt ſein monotones Lied weiter. Der Reichsſender Stuttgart baut ab. Die Brücken erſtehen— und wer dieſe Nacht miterleben will, der möge heute abend z wi ſchen7 und 8 Uhr Stuttgartein⸗ ſchalten. NUachtmärſche zum Gefecht Während dieſer erſten Morgenſtunden mar⸗ ſchieren in den Raum zwiſchen Villingen und Spaichingen gen Norden, von Freudenſtadt⸗ Sulz aus nach Süden die Truppengegen⸗ einander zum Treffen. Blau gegen Rot. Blau kommt von Norden, Rot von Süden. Zwi⸗ ſchen Eſchach und Neckar wagt nach intereſſanten Aufklärungsſcharmützeln der wechſelnde Kampf hin und her. Am ſpäten Nachmittag aber iſt noch nichts entſchieden. Die Befehle der Offi⸗ ziere, die ein Muſter von Sachlichkeit und Klar⸗ heit ſind, ſetzen die Truppen eines großen Ver⸗ bandes mit der Präziſion eines Uhrwertes in Bewegung. Heraus gehts aus dem lieb gewor⸗ denen Quartier noch vor dem erſten Hahnen⸗ ſchrei. Die lieben„Quartierleute“ geben den Soldaten Berge von Wurſtbroten mit auf den Weg— und ebenſo viele guten Wünſche. Das alte Manöverbild feiert ſeine herrlichſte Auferſtehung. Die Jugend der ganzen Gegend hat ſchulfrei. Sie zieht ſcharenweiſe mit ins Gelände. Da und dort iſt ſie der Truppe ſogar zahlen⸗ mäßig überlegen. Aber auch die Alten ſind dabei. Bauern, deren Pferde für dieſe Tage„requiriert“ wurden, fahren„Gulaſch⸗ kanonen“ und Futterwagen. Unſere müden Augen werden friſch, als uns die erſten Aufklärungstruppen von Rot begeg⸗ nen. Und nun reißt die Kette der Kampfhand⸗ lungen nicht mehr ab. Die Nachrichtentruppen haben alle Hände voll zu tun. Krafträder raſen durch das Gelände, Blinker verſtändigen ſich über weite Entfer⸗ nungen. Meldehunde jagen über Stoppeläcker und durch Wälder. Teleſonleitungen werden gebaut. Sende⸗ und Empfangswagen arbeiten chiffriert. Flieger klären auf und werden von der Straße aus mit ſchweren Maſchinengeweh— ren beſchoſſen. Unmittelbar hinter den Aufklä⸗ rungstruppen jagen die Taks(Tankabwehr⸗ geſchütze) durchs Gelände und ſetzen da und dort Panzerwagen außer Gefecht. Die Linien der Gegner entwickeln ſich. Schwere Ma⸗ ſchinengewehre werden in Stellung ge⸗ bracht, ſie knattern wie beſeſſen aus einzelnen Neſtern. Mittlere Maſchinengewehre jagen an den Reſerven vorbei in Stellung. Feldartillerie donnert dazwiſchen. Kraftwagen ſchlingern ſich durch die aufgeweichten Feldwege, beladen mit Truppen, um ſie an beſonders gefährdete Stellen zu bringen. Wir ſehen ein Rechen⸗ feld(Panke iſt der Erfinder des Artillerie⸗ Rechenſchiebers). Uns Laien iſt der Apparat ein Buch mit ſieben Siegeln. Trotz der freund⸗ lichen und exakten Erklärung des Offiziers. Wir freuen uns nur immer wieder darüber, daß unſere Artillerie damit haargenau ſchießen kann. Um die Mittagszeit herum ſtoßen wir auf die 10⸗ und 15⸗Zentimeter⸗Feldhaubitzen. Landsleute ſind darunter. Die 11. Batterie holt gerade durch die Eſſenträger den dampfenden„Drahtverhau“ Welcher alte Feldſoldat kennt ihn nicht!? Auch wir hatten Hunger. Tag und Nacht ſind lang. Beim Duft dieſes„berühmteſten“ aller Feld⸗ kücheneſſen laufen den Preſſeleuten die Schmeck— fäden im Munde zuſammen. Wir durften mit⸗ halten. Wir danken euch dafür, Kameraden von der 11. Batterie! So gut hat es ſchon lange nicht mehr geſchmeckt. Von„Belgiern“ und „Oldenburgern“ werden dieſe ſchweren Ge— ſchütze gezogen. Auch die Pferde tun ihre Pflicht, dieſe treuen Kameraden der Soldaten. Noch gegen Abend, am Freitag, wogte der Kampf im Manövergelände hin und her. Der Regen hatte gegen 3 Uhr, nachdem der Himmel nochmals alle Schleuſen geöffnet hatte, aufge⸗ hört. Trotz gewaltiger Strapazen haben dieſe Freiwilligen⸗Regimenter frohen Mutes durchgehalten. Der Geiſt, der ſie beſeelt iſt unübertrefflich. Wacker⸗ Jungen ſind es, die Freude leuchtet ihnen aus den Augen. Die bevorſtehende Nacht auf den Samstag, wo die Kampfhandlungen ununter⸗ brochen weiter gehen, wird wiederum tapfer mit allem Soldatenhumor durch⸗ geſtanden. Am Samstag ſoll die Eniſchei⸗ dung fallen. Voll Stolz werden dieſe jungen badiſchen und württembergiſchen Truppen am Montag ihrem Gruppenkommandeur in die Au⸗ gen ſehen können. Aus der Bewegung, aus der SA und dem nationalſozialiſtiſchen Arbeitsdienſt ſind ſie gekommen. Der Geiſt und Wille, von dem ſie beſeelt ſind, darf uns alle mit Stolz erfüllen. Achtung, Tank in Sicht. Ein Tak⸗Geſchütz in Feuerſtellung an einer Straßenkreuzung. Presse-Bild-Zentrale HB.- Bildstock Ein treuer Helſer. Dem Meldehund wird die zu erſtattende Meldung HB-Bildstock im Halsband feſtgemacht. Presse-Bild-Zentrale tin Haus Selbſtmord in einem Schweizer See begeht, findet der„Hau⸗Prozeß“ unter der aller⸗ größten Spannung vor dem Karlsruher Schwurgericht ſtatt. Der Hau-Prozeß von 1907 Am Morgen des 1. Juli 1907 iſt das Ge⸗ richtsgebäude von einer vielhundertköpfigen Menge umlagert, der Schwurgerichtsſaal iſt über⸗ füllt, ſogar der Juſtizminiſter iſt erſchienen, die Verhandlung gegen Hau beginnt. Auf die Frage, ob er ſich ſchuldig bekenne, antwortet Hau mit Nein; aber im übrigen bleibt ſeine Ausſage ein ſtetes„Ich verweigere die Ausſage“, ein faſt vollſtändiges Schweigen, das aber raffiniert die Neugierde des Publikums zu erregen weiß und zum Nährboden von Gerüchten und Gerede wird. Wenn der Angeklagte auf die Frage, ob er das Pariſer Telegramm geſchrieben habe, ant⸗ wortet:„Ich gebe es weder zu noch beſtveite ich es“, ſo wirkt dies viel intereſſanter auf die Zu⸗ hörer als ein klares Ja oder Nein, obſchon es nur ein ſehr vorſichtiges Leugnen bedeutet; denn als die Schreibſachverſtändigen zum Wort kom⸗ men ſollen, gibt Hau im letzten Augenblick vor der entſcheidenden Sachverſtändigenausſage zu, das Telegramm geſchrieben zu haben. Aber ſeine Methode wirkt auf die Zuhörer und als er auf die Frage nach Beziehungen zu Fräulein Olga Molitor die Ausſage verweigert, als er gar auf die Fragen nach dem Zweck ſeiner Reiſe nach Baden⸗Baden, nach ihrem Verlauf und nach ſeiner Meinung, wer ſeine Schwiegermutter ge⸗ tötet habe, wenn er ſelbſt ſich für unſchuldig erkläre, antwortet:„Ich beantworte dieſe Fra⸗ gen nicht, beſonders nicht die letzte, entſteht„Be⸗ wegung“ im Saal und die Saat der ſtummen Verdächtigung geht im Herzen des Publikums auf, die dieſe Worte ausgeſtreut haben. Er iſt übertrieben diskret, glauben die Frauen feſt⸗ ſtellen zu können, ohne zu erkennen, daß es nicht eben Diskretion bedeutet, auf die Frage nach Beziehungen zu ſeiner Schwägerin die Ausſage zu verweigern und auf deren klare Bekundung, keine näheren Beziehungen zu ihrem Schwager gehabt zu haben, ſchillernd zu antworten:„Ich beſtreite die Ausſagen der Zeugin nicht im ge⸗ ringſten.“ Ueber all dem Raten nach dem„Ge⸗ heimnis“ überſehen viele, daß Hau in Wahr⸗ heit einfach leugnet bis zum letzten Moment. Er widerruft ſein Geſtändnis, der Mann geweſen zu ſein, der das Telefongeſpräch geführt hat, erklärt in ſeiner kunſtvollen Taktit„Ich geſtehe es zu, ſoweit es eine Zeugin betundet“, läßt ſeinen Verteidiger ruhig einen Beweis führen, daß man eine Stimme am Telefon nicht erken⸗ nen tönne, um die Ausſage des Zimmermäd⸗ chens zu entkräften, und gibt dann doch endlich zu, das Geſpräch geführt zu haben. Er hat zu⸗ nächſt keine Antwort auf die Frage, ob er der Mann mit dem ſchwarzen Bart geweſen ſei, ob⸗ ſchon er dies in der Unterſuchung zugeſtanden hat, und gibt erſt, nachdem ihn manche Zeugen erkennen, nach langem Zögern zu, von dieſen Zeugen in Baden geſehen worden zu ſein. Er gibt keine Auskunft auf die Frage, was er denn nun in Baden gewollt habe, und erſt am vier⸗ ten Verhandlungstage ertlärt er, nach Baden gefahren zu ſein, um vor ſeiner Abreiſe ſeine Schwägerin Olga noch einmal zu ſehen, für die er große Leidenſchaft empfinde. Er habe ſich ver⸗ mummt, um in Baden nicht erkannt zu werden, er habe ſeine Schwiegermutter vom Hauſe fort⸗ locken wollen, um ſeine Schwägerin allein tref⸗ fen zu können, und als er nun beide zuſammen habe kommen ſehen, habe er alles vereitelt ge⸗ ſehen, habe den Bart weggeworfen, ſei fortge⸗ eilt und in einer Kutſche zur Bahn gefahren. Von dem Mord wiſſe er nichts und habe er nichts vernommen. Fortſetzung folgt. Jahrgang 5— A Nr. 410— Seite 4 „Hakenkreuzbanzer“ Frühausgabe— Samstag, 7. September 1935 Baden Gute Ausſichten für die Bergſträßer Weinernte Schriesheim, 7. Sept. An der Berg⸗ ſtraße gehen die Trauben in den Weinbergen nun raſch ihrer Reife entgegen, die ſchwarzen Burgunder beginnen ſich zu färben, ja, man ſieht ſchon vollſtändig blaue. Eine frühe Reife bedeutet ſtets einen hohen Zuckergehalt, alſo eine vorzügliche Qualität. Auch der Behang iſt meiſt befriedigend, in manchen Gegenden ſogar ſehr reich und nur in verſpätet geſpritzten, läßt er zu wünſchen übrig. Schriesheim, 7. Sept. Von der Turn⸗ und Sportgemeinde. Bei dem Volks⸗ turnfeſt in Heidelberg am letzten Sonntag war auch die Turn⸗ und Sportgemeinde Schries⸗ heim durch eine Anzahl Einzelturner vertreten und wiederum konnten bei einer außerordent⸗ lichen Konkurrenz als Sieger hervorgehen. Im Fünfkampf Unterſtufe. O. Paul, 4. Sieger. Ju⸗ gend I.— Preiskampf: Wilhelm Buſch dritter Sieger, Heinrich Brenner ſechſter Sieger, Rudolf Höfer 11. Sieger.— Jugend 11.— Vierkampf: Ludwig Schmitt 13. Sieger. Beachtenswert und als Ausmaß zur Allgemein⸗ bildung iſt, daß beim Fünfkampf Unterſtufe über 200 Turner um den ſchlichten Eichenkranz kämpf⸗ ten. Im letzten Sportjahr hat die Turn⸗ und »Sportgemeinde an den Wettkämpfen rege Be⸗ teiligung gezeigt und immer ſchöne Siege er⸗ rungen. Am nächſten Sonntag wird die Ath⸗ letenabteilung mit 12 Kämpfern ſich bei der Aus⸗ tragung von Meiſterſchaften in verſchiedenen Sportarten in Ludwigshafen beteiligen. Ebenſo wird am Sonntag, 15 September, die Turn⸗ und Sportgemeinde beim Alterstreffen in Plankſtadt mit ihren Ehrenmitgliedern und Vereinsgründern vertreten ſein. Edinger Brief Edingen, 7. Sept. Im Rahmen des Ar⸗ beitsbeſchaffungsprogramms und um die Ein⸗ richtung im Rathaus zu verbeſſern, hat der Bürgermeiſter nach Beratung mit den Ge⸗ meinderäten beſchloſſen, in den Räumen eine Warmwaſſerheizung einzubauen. Die Arbeiten ſind bereits vergeben.— Im Anſchluſſe an die Verlegung der Heizungsanlage ſollen auch die Innenräume des Rathauſes hergerichtet werden. — Nach der Anordnung des Herrn Kreisjäger⸗ meiſters iſt nunmehr der Edinger Jagdbezirk neu begradigt worden; hiernach kommt zu dem Edinger Jagdbezirk ein Teil der Gemarkung Friedrichsfeld und ein kleiner Teil von Neckar⸗ hauſen; von dem Edinger Jagdbezirk wird hin⸗ gegen ein kleiner Teil im Oberfeld an Wieb⸗ lingen und der über der Staatsbahn gelegene Gemarkungsteil an Grenzhof abgegeben.— Zum Jagdvorſteher gemäß den Beſtimmungen des neuen Reichsjagdgeſetzes iſt Gemeinderat Artur Ding beſtimmt.— Wie das Waſſerwerk mit⸗ teilt, iſt in den letzten Tagen ein außergewöhn⸗ lich hoher Waſſerverbrauch feſtzuſtellen; die Be⸗ völkerung wird erſucht, irgendwelche Wahrneh⸗ mungen, die auf einen Bruch der Leitung oder ſonſtigen Grund des ungewöhnlichen Waſſerver⸗ brauchs hinweiſen, umgehend dem Bürgermei⸗ ſteramt mitzuteilen.— In den nächſten Tagen wird auch mit der Teerung der Schulſtraße und Ausbeſſerung und Teerung der Grenzhöfer⸗ ſtraße begonnen werden. Die Ortsgruppenleitung Edingen gibt bekannt: „Am Donnerstag, 12. Sept., 20.15 Uhr, findet im Gaſthaus„Zum Ratskeller eine wich⸗ tige Verſammlung der Polit. Leiter, Amts⸗ walter der DAß ſowie der Führer und Füh⸗ rerinnen der NS⸗Gliederungen ſtatt. Pünktl. Erſcheinen in Uniform iſt Pflicht. Zwecks Ausſtellung des Mitgliedsbuches haben die Parteigenoſſen mit den Buchſtaben C, H, 1 bis ſpäteſtens Mittwoch, 11. Sept., Mitgliedskarte, RM.— Ausſtellungsgebühr ſowie drei Paßbilder auf der Geſchäftsſtelle, Rathaus, Zimmer 4, abzugeben. Gottesdienſtordnung der katholiſchen Pfarrgemeinde Edingen Samstag von 13, 17, 20 Uhr an Beicht Sonntag von.30 Uhr an Beicht;.00 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Män⸗ ner und Jünglinge;.00 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt; 12—13 Uhr Bücherausgabe; 13.00 Uhr Chriſtenlehre; 13.30 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruder⸗ ſchaft mit Segen; 17.00 Uhr Anbetung. Edingen, 7. Sept.(Goldene Hochzeit.) Am Dienstag, den 10. September, kann das Ehepaar Herr Schuhmachermeiſter Tobias Ruhl und ſeine Ehefrau Barbara, geb. Schrecken⸗ berger, das ſeltene Feſt der Goldenen Hoch⸗ zeint feiern. Während die Jubilarin ſchon ſeit längerer Zeit leider das Haus hüten muß, er⸗ freut ſich der Jubilar ſo kräftiger Geſundheit, daß er gleichzeitig auch ſein goldenes Hand⸗ werksjubiläum in Rüſtigkeit und Friſche und Arbeitsfreudigkeit feiern kann. Dem Handwer⸗ kerehepaar zum Jubilfeſte unſere herzlichen Glückwünſche! Evangeliſche Gemeinde Edingen Sonntag, 8. September, 12. S. n. Trin.: .15 Uhr Hauptgottesdienſt. Kollekte für die kirchliche Verſorgung der deutſchen Evangeli⸗ ſchen im Auslande; 10.30 Uhr Kinderaottes⸗ dienſt; 13.00 Chriſtenlehre; 15.00 bis 19.00 Uhr. Anmeldung der Konfirmanden im Pſarrhauſe. Wieder eine Plakatabreißerin Mosbach, 7. Sept. Der Einzelrichter beim Amtsgericht verurteilte eine 49jährige Hausge⸗ hilfin aus Balsbach, die den Aufruf der Gau⸗ leitung„Deutſches Volk, horch auf“ abgeriſſen hatte, wegen gemeinſchädlicher Sachbeſchädigung in Tateinheit mit grobem Unfug zu zwei Mo⸗ naten Gefängnis. Ihre hartnäckig feſtgehaltene Ausrede— ſie will den Anſchlag für ein Re⸗ klameplakat gehalten haben— fand keinen Glau⸗ ben, um ſo mehr, als ſich ihre gehäſſige Ein⸗ ſtellung gegen Partei und Staat ſchon aus ihren wegwerfenden Bemerkungen über die Beauf⸗ tragten der Partei, die die Bekanntmachung an⸗ gebracht hatten, und ous einem früheren Ver⸗ fahren gegen ihren Bruder ergeben hatte. am Hie Pfälzer Liſelott Roman einer deutſchen Frau am Hofe des Sonnenkönigs Urheberrechtsschutz durch Hermann Bergzer, Roman-Verlag, Berlin S½) 68. 9. Fortſetzung Der Bruder des Königs Im Juni 1670, etwa ein Jahr, bevor Liſe⸗ lotte für immer von Heidelberg Abſchied nahm, war die Gemahlin des Herzogs von Orleans, die Schwägerin Ludwigs XIV., im blühendſten Alter innerhalb von 24 Stunden unter qual⸗ vollen Schmerzen geſtorben. Das erſchütternde Ereignis rief überall große Beſtürzung hervor. Die Herzogin, die Schweſter des engliſchen Königs Karl II., war ſoeben mit guten Nach⸗ richten vom engliſchen Hofe heimgekehrt. Welche Tragödie hatte ſich in ihrem Hauſe, dem Schloß von St Cloud, abgeſpielt? Sie war völlig geſund und munter geweſen, hatte nach einem Glas Zichorienwaſſer ver⸗ langt und, als ſie es ausgetrunken, die uner⸗ träglichſten Schmerzen erdulden müſſen, bis der Tod ſie von ihnen befreite. Der Verdacht eines Giftmordes drang über die engen Kreiſe des Hofes hinaus in das Volk und auch in die anderen Länder. Ihren Gemahl, Herzog Philipp, ſelbſt hat man nicht verwoächtigt. Es ſchien kein Grund erſichtlich, dieſer bezaubernden, geiſtreichen Frau nach dem Leben zu trachten. Die Um⸗ gebung des Herzogs aber ſchien alle Deutungen -und Möglichkeiten zuzulaſſen. Von Zeitgenoſſen wird erzählt, daß König Europa(M) Die Auseinanderſetzung mit dem„Sonnenkönig“ HB-Bildstock Aus Odenwald und Bauland Buchen, 7. Sept. Wie der Badiſche Staats⸗ anzeiger meldet, trat auf 1. September 1935 Herr Medizinalrat Dr. Emil Baumann, Bu⸗ chen, in den Ruheſtand. Ueber 25 Jahre lang war Medizinalrat Dr. Baumann Bezirksarzt in Buchen, nachdem er zuvor als praktiſcher Arzt in Walldürn tätig war. Zugleich war er Leiter des Städt. Krankenhauſes, das unter ſeiner Lei⸗ tung zu einem der ſchönſten und beſteingerich— tetſten Krankenhäuſer zwiſchen Heidelberg und Würzburg geworden iſt. Er hat den Um⸗ und Erweiterungsbau angeregt und ſeine Ausfüh⸗ rung und Einrichtung überwacht. Medizinalrat Dr. Baumann hat ſich als Arzt und Menſch weit über die Grenzen des Bezirks hinaus ein gutes Andenken geſichert. Anläßlich des Aus⸗ ſcheidens aus dem Dienſt, auch als Leiter des Staatl. Geſundheitsamtes, ging ihm vom Füh⸗ rer und Reichslanzler ein Dank⸗ und Anerken⸗ nungsſchreiben zu. Im Namen der Stadt und der Bürgerſchaft ſprach Kreisleiter Bürgermei⸗ ſter Ullmer dem verdienten Wohltäter der Menſchheit den gebührenden Dank aus. Herr Medizinalrat Dr. Baumann wird ſeinen Wohn⸗ ſitz in der Hauptſtadt der Bewegung, München, nehmen. Ein ſchöner Lebensabend ſei ihm von Herzen gegönnt. Sein Nachfolger als Leiter des Krankenhauſes Buchen iſt Dr. Holzwarth, als Leiter des Staatl. Geſundheitsamtes wurde Dr. Machleid, bisher Ettenheim, ernannt. Ein Ereignis, das über die Grenzen unſerer Gegend hinausgeht, iſt die Eröffnung eines Heimatmuſeums in Boxberg. Die Feier fand in dem feſtlich geſchmückten Rathausſaal ſtatt unter Anweſenheit von Kreisleiter Vollrath, Tauberbiſchofsheim. Nach Begrüßungsworten ſprach Stadtpfarrer Reichwein über die Vorge⸗ ſchichte des Muſeums und den zähen Kampf, der geführt werden mußte, bis das Heimatmuſeum Wirklichkeit wurde. Das Muſeum ſoll ein Kul⸗ turbild der Heimat geben und der Jugend die Erkenntnis vermitteln, daß in der Heimat die Wurzeln unſerer Kraft ruhen. Anſchließend wurde das Muſeum zur Beſichtigung freige⸗ geben. Die Hauptarbeiten in der Landwirtſchaft ſind getan und der Herbſt naht. Die Tage werden kürzer und eine rege Verſammlungstätigkeit iſt nun wieder ſeſtzuſtellen. So fanden Verſamm⸗ lungen ſtatt der NSDAP. in Höpfingen, wobei auch Kreisleiter Ullmer zu den Tagesfragen ſprach, ferner hatten die Ortsgruppen Hardheim, Eicholzheim und Schlierſtadt Mitgliederver⸗ ſammlungen, ebenſo Winzenhofen. In Wald⸗ hauſen und Laudenburg tagten die Kriegerkame⸗ radſchaften. An beiden Orten ſprach der Be⸗ zirkskameradſchaftsführer von Neurath und der Geſchäftsführer Haag aus Mosbach. In Ernſt⸗ tal hielt das Fürſtl.Leiningenſche Forſtamt einen Betriebsgemeinſchaftsappell ab, an dem über 80 Gefolgſchaftsmitglieder ſich beteiligten. Der Be⸗ triebsführer Forſtmeiſter Pg. Dr. Bärtel hielt einen lehrreichen Vortrag über die Entſtehung des Waldes, die Holzarten und die Entwicklung der Forſtwirtſchaft. Anſchließend an einen Re⸗ viergang ging man zu dem gemütlichen Teil über, der die badiſchen, heſſiſchen und bayeri⸗ ſchen Teilnehmer kameradſchaftlich einander näherbrachte. In Eubig' eim fanden ſich die Be⸗ rufsmelker zu einer Kameradſchaftstagung zu⸗ ſammen. Obermelker Müller, Hofgut Kudach, be⸗ grüßte die Erſchienenen und zeigte in einem längeren Vortrage auf, wie der neue Staat die Stellung des Landarbeiters gefeſtigt hat und wie es den Landarbeitern möglich iſt, an der Steigerung unſerer Erzeugung mitzuhelfen. Be⸗ triebsführer Knörzer ſchilderte, wie notwendig geſchultes Perſonal für eine muſtergültige Wirt⸗ ſchaft iſt. Die Kriegerkameradſchaft von Schloſſau hielt am Sonntag ihr diesjähriges Preisſchießen ab, bei dem ganz anſprechende Leiſtungen ge— zeigt wurden. Beim Schlußſchießen des Umpfer⸗ kreiſes in Pülfringen konnte die Mannſchaft des KKsS. Schwabhauſen den erſten Preis mit 1052 Ringen ſich holen. In Hardheim veranſtaltete die Fliegerortsgruppe eine Ausſtellung ihrer Flugzeuge. Neben zwei Gleitflugzeugen konnte feher den Rohbau eines neuen Segelflugzeuges ehen. Die Gaufilmſtelle zeigte in Mudau den Weiß⸗Ferdl⸗Film„Wenn dem Eſel zu wohl iſt“ und hatte damit einen durchſchlagenden Erfolg. In Buchen wurde in der Schützenhalle der Ton⸗ ſilm„Heldentum und Todeskampf unſrer Em⸗ den“ gezeigt. Alle Beſucher waren ſtolz auf die Heldentaten unſerer Emden. Der bekannte Bu⸗ chener Schützenmarkt, der ſonſt am zweiten Sonntag im September ſtattfindet, mußte aus geſundheitlichen Gründen verlegt werden, Er findet dieſes Jahr am 29. und 30. September und 1. Oktober ſtatt. Aus den gleichen Gründen wird auch der Kreis Buchen bei den nun be⸗ ginnenden Herbſtmanövern keine Einquartie⸗ rung erhalten. B. Pfalz Ein Traubenſtock mit 500 Trauben Edenkoben, 7. Sept. In Rhodt unter Rietburg iſt am Hauſe des Winzers Held eine Malengarebe als Spalier entlanggezogen, die eine Länge von 25 Meter beſitzt. Dabei iſt dieſe Rebe erſt 30 Jahre alt. Dieſe einzige Rebe trägt dieſes Jahr 500 Trauben. Im vorigen Jahre war der Behang noch ſtärker. Die Leſe der Frühtrauben Edenkoben, 7. Sept. Geſtern hat in den verſchiedenen Orten des Edenkobener Gebiets die Leſe der Malengatrauben begonnen Der Ertrag iſt zufriedenſtellend, wenn er auch den vorjährigen nicht erreichen dürfte. Die Moſt⸗ gewichte liegen um 60 Grad. Die Nachfrage war am erſten Tage recht rege. Die Preiſe lie⸗ gen bei 7 Mark je Logel Maiſche, was einem Fuderpreis von 230 bis 260 Mark entſpricht. Die Winzergenoſſenſchaften in St. Martin ver⸗ kauften ihre geſamte Frühtraubenernte zu 230 Mark je 1000 Liter abgekelterten Moſt. Anzuläſſige Preisſteigerung Pirmaſens, 7. Sept. Geſtern mußte die hieſige Polizei geg einige Pirmaſenſer Metz⸗ ger einſchreiten, die entgegen der beſtehenden Preisfeſtſetzung den Preis für Konſumwurſt⸗ waren erhöht hatten. Sie kamen an einer Schlie⸗ ßung ihrer Geſchäfte nochmals vorbei, nachdem ſie ſich bereit erklärt hatten, die Preiserhöhung ſofort rückgängig zu machen. Ludwig den rſhen der Herzogin ver⸗ haften und ſich vorführen ließ, und daß er ihm mit dem Tode drohte, wenn er nicht die Wahrheit geſtehe. Daraufhin habe er aus⸗ geſagt, daß der intimſte Freund ſeines durch⸗ lauchtigſten Herrn, der Herzog de Lorraine, aus Rom habe Gift kommen laſſen und Bedienſtete des Herzogs beauftragt worden ſeien, es in ein Zichoriengetränk zu tun. Der Gemahl der Her⸗ zogin ſelbſt habe davon nichts gewußt. Eine gerichtliche Unterſuchung fand nicht ſtatt. Unerklärlich iſt angeſichts dieſer Ausſage, daß der Herzog de Lorraine ſechs Wochen ſpäter vom König zum Brigadegeneral befördert wor⸗ den iſt. Wer war dieſer Herzog Philipp von Orleans, dem Liſelotte von der Pfalz ihr überſchäumen⸗ des Leben anzuvertrauen hatte? Der jüngere Bruder war dem König an Geiſt und Begabung überlegen. Das wurde ihm zum Verhängnis. Die Staatsraiſon bil⸗ ligte nicht, daß Rivalitäten aufkommen konn⸗ ten und das Haupt der königlichen Familie durch den zweitälteſten Repräſentanten des Hofes in den Schatten geſtellt werden konnte oder gar in Gefahr geriet. Das hatte Kardinal Mazarin, der Kanzler des Reiches in den erſten Regierungsjahren Ludwigs XIV. erkannt und in Grauſamkeit die Folgerung daraus gezogen. Mit den raffinierteſten Methoden hatte man die geiſtige und ſittliche Kraft des Herzogs von Orleans zu zerſtören verſucht. Man wußte ſeine Eitelkeit zu wecken und zu überſteigern, und es glückte, den tonangebenden Gecken von Frankreich aus ihm zu machen. Man umgab ihn mit weibiſchen Männern, mannstollen Frauen, geriſſenen Abenteurern und verkom⸗ menen Spielern, um ihn allen Laſtern gefügig zu machen, ihn der Dekadenz, dem Trunk und der nächtlichen Orgie auszuliefern. Herzog Philipp konnte ſich rühmen, mit ſei⸗ nen hohen Stöckelſchuhen, ſeinen ſeidenen Prachtgewändern, ſeinem geſchminkten Geſicht und den gepuderten Händen der größte Elegant von Paris zu ſein. Und er gefiel ſich immer beſſer in dieſer Rolle. Ohne daß er es ſich ſelbſt bewußt wurde, war er der Weichling ge⸗ worden, zu dem die hohe Politik ihn erziehen wollte. Luwig XIV. hatte von ſeinem Bruder keine Machtgelüſte mehr zu befürchten, und es ge⸗ nügte, wenn er ihm ſeine Gunſt beweiſen wollte, ihm die Hand zum Kuß hinzuhalten. In dieſer Umgebung war der putzſüchtige und ſelbſtgefällige Mann für eine Ehe denkbar un⸗ gegeignet. Schon ſeine erſte Frau, Henriette von England, hatte wenige Wochen nach der Hochzeit ſeine Abneigung zu ſpüren bekom⸗ men. Vor aller Oeffentlichkeit behandelte er ſie in der verletzendſten Weiſe. Die Gleichgültig⸗ keit, mit der er ihren letzten qualvollen Stun⸗ den beiwohnte, die Haſt, mit der er ſich noch während ihres Sterbens ihrer Briefe bemäch⸗ tigte, hat viel dazu beigetragen, den Verdacht ſeiner Mittäterſchaft an dem vermuteten Gift⸗ morde zu verſtärken. Das war der Mann, dem die Pfälzerin aus Gründen der Staatsraiſon anvertraut wurde, und dem ſie ihre ganze Bereitſchaft an Liebe und Glück in die Ehe brachte. Und ſie hat damit Wunder bewirkt. In Metz auf franzöſiſchem Boden war ſie von einem Abgeſandten des Herzogs mit ſei⸗ nem geſamten Hofſtaat feierlich begrüßt worden. efleben Sie in herrlicher Dorstellung in dem einzigortigen Grobfilm „Afelotte vonder Pfalz liselotte: Renate Müller nur noch Samstag, Sonntsg, Nontag ALLI Schaugepränge aller Art und prächtiges Feuer⸗ werk am Abend flirrte um ihre Augen. Auch fern in Heidelberg herrſchte feſtliches Treiben. Böllerſchüſſe erdröhnten vom Schloß, und in den Burgkellern und Stadtkneipen klangen die Pokale und die Wünſche zuſammen. In Chalons traten ſich die Gatten zum erſtenmal gegenüber. Herzog Philipp war in glänzender Equipage mit großem Gefolge ein⸗ getroffen, um mit ſeiner Frau den Segen des Biſchofs zu empfangen. Er ließ ſich die Ge⸗ legenheit nicht entgehen, ihr ſeine außer⸗ ordentliche Fähigkeit für die Entfaltung prunk⸗ voller Feſtlichkeiten vor Augen zu führen. Die ritterlichen Spiele, Balletts und Reigen, Tanz und Muſik wollten kein Ende nehmen. Liſelotte fühlte die ſpöttiſche Neugier, die ſie umgab. Sie ging ihr mit tapferem Mut ent⸗ gegen und parierte ihr nicht in gedeckter Art wie beim Florett, ſondern mit echt deutſchem Schwerthieb. Ihre natürliche Denk⸗ und Ausdrucksweiſe hatte ſich mit manchem Kichern und Spötteln abzufinden. Aber ſie war viel zu echt, um ihrer Art untreu zu werden. Und bald ſollte ſich zeigen, daß ſie ſich dadurch den größten Erfolg errang: die offenkundige Gunſt und Achtung des Königs. Fortſetzung folgt. ** Jahrgan 418 Die Vorl Die 9 Mannhei Winterhi ihre geſa außerord⸗ berufen. während die Erfah werks ein der Mita werk dur Kein 3 Alle V getroffen einem gr. der Volks C Das In der Wea zwif Kaſerne i wähnte G nungen er im Entſte dratmeter heime vor gedachten nen und Um nu Begriff v Siedlung, hält, zu g vollendete und zur zweiſtöckig Zimmer i meter. E Keller un Garten 1 Ueberall f auf, durch lichen. in flutet. D man einer aufſtellen bleibt, um bewegen; Die Ple angelegt, werden kö vor allem verbreiten ſowie eine ſen. Um ein etwe über den l ſchönen A Siedlung druck ei Garten Die Sie Endſtation der Bahn Kaſerne. kann von tägig, und tagen von —————— Generalve bereeneeenheeene r⸗ ptember 1935 igs SW 68. derzogin ver⸗ und daß er er nicht die abe er aus⸗ ſeines durch⸗ Lorraine, aus d Bedienſtete ien, es in ein iahl der Her⸗ wußt. Eine t ſtatt. Ausſage, daß zochen ſpäter efördert wor⸗ von Orleans, berſchäumen⸗ n König an Das wurde tsraiſon bil⸗ mmen konn⸗ hen Familie itanten des erden konnte der Kanzler erungsjahren —— ͥ 405 gezogen. n hatte man Herzogs von NMan wußte überſteigern, Gecken von Man umgab mannstollen und verkom⸗ ſtern gefügig Trunk und ien, mit ſei⸗ en ſeidenen ikten Geſicht ößte Elegant l ſich immer ß er es ſich Veichling ge⸗ ihn erziehen Bruder keine und es ge⸗ ſt beweiſen izuhalten. zſüchtige und denkbar un⸗ u, Henriette en nach der iren bekom⸗ indelte er ſie Gleichgültig⸗ hollen Stun⸗ er ſich noch iefe bemäch⸗ en Verdacht uteten Gift⸗ fälzerin aus raut wurde, ft an Liebe der bewirkt. den war ſie gs mit ſei⸗ üßt worden. arstellung Grobtilm ll Hüller „ NHontag iges Feuer⸗ gen. te feſtliches om Schloß, stadtkneipen zuſammen. atten zum ipp war in Befolge ein⸗ Segen des ich die Ge⸗ ine außer⸗ tung prunk⸗ ühren. Die ꝛigen, Tanz en. gier, die ſie 1 Mut ent⸗ deckter Art t deutſchem drucksweiſe d Spötteln t, um ihrer ſollte ſich zten Erfolg id Achtung Jahrgang 5— A Nr. 410— Seite 5 „Hakenkreuzbainner“ Frühausgabe— Samstag, 7. September 1935 Mannheim Das Lebeswerk der Nation Die Vorbereitungen für das kommende Winter⸗ hilfswerk ſind abgeſchloſſen! Die NS⸗Volkswohlfahrt, Kreisamtsleitung Mannheim als Trägerin auch des kommenden Winterhilfswerkes 1935/1936 hatte am 5. d. M. ihre geſamten Ortsgruppenſtäbe zu einer letzten außerordentlichen Tagung in das Ballhaus ein⸗ berufen. Pg. Krejsamtsleiter Merdes ging während ſeiner längeren Ausführungen auf die Erfahrungen des vergangenen Winterhilfs⸗ werks ein, um alsdann die einzelnen Aufgaben der Mitarbeiter für das kommende Winterhilfs⸗ werk durchzuſprechen. Kein Volksgenoſſe wird im kommenden Winter hungern oder frieren! Alle Vorbereitungen ſind bis ins kleinſte getroffen und jede NSV⸗Ortsgruppe iſt mit einem großen Stab treuer, ehrenamtlicher Hel⸗ fer ausgeſtattet, die auch in dieſem Winter wie⸗ derum bereit ſind, ſich ſelbſtlos in den Dienſt der Volksgemeinſchaft zu ſtellen. Eine neue Siedlung entſteht Das erſte Haus zur Beſichtigung frei In der Nähe der Zellſtoff⸗Fabrik, auf dem Weg zwiſchen Waldhof und Hermann⸗Göring⸗ Kaſerne iſt im Anſchluß an das erſt kürzlich er⸗ wähnte Gelände, auf dem die Stadt 300 Woh⸗ nungen erſtellen will, eine neue private Siedlung im Entſtehen begriffen. Auf über 90 000 Qua⸗ dratmeter Gelände ſind etwa 150 kleine Eigen⸗ heime vorgeſehen. Sechs der als Doppelhäuſer gedachten Siedlungsbauten ſind bereits begon⸗ nen und werden in kurzer Zeit beziehbar ſein. Um nun allen Intereſſenten einen beſſeren Begriff von den Wohnverhältniſſen in dieſer Siedlung, die den Namen„Schönau“ er⸗ hält, zu geben, wurde das vor ein paar Tagen vollendete erſte Haus vollſtändig eingerichtet und zur Beſichtigung freigegeben. Es iſt zweiſtöckig und enthält drei helle, geräumige Zimmer in der Größe von 17 und 18 Quadrat⸗ meter. Eine große Küche, ein Vorplatz, ein Keller und eine Waſchküche mit Ausgang zum Garten vervollſtändigen die Räumlichkeiten. Ueberall fallen die breiten, dreiteiligen Fenſter auf, durch die Licht und Sonne in die freund⸗ lichen, in lebhaften Farben gehaltenen Räume flutet. Durch die aufgeſtellten Möbel bekommt man einen guten Begriff davon, was man alles aufſtellen kann und wieviel Raum noch frei⸗ bleibt, um behaglich wohnen und ſich ungeniert bewegen zu können, Die Pläne für dieſe Siedlungshäuſer ſind ſo angelegt, daß alle Spezialwünſche berückſichtigt werden können. So iſt den künftigen Beſitzern vor allem die Möalichkeit gegeben, ſich eine verbreitevrte Diele mit überdachtem Eingang, ſowie einen Raum für ein Bad errichten zu laſ⸗ ſen. Um das Haus herum liegt ein etwa 600 Quadratmeter großer Garten, über den hinweg man nach Nord und Oſt einen ſchönen Ausblick zum Wald hat. Die ganze Siedlung wird nach Fertigſtellung den Ein⸗ druck einer muſtergültigen, neuen Gartenſtadt machen.— Die Siedlung erreicht man am beſten von der Endſtation der Straßenbahnlinie 3 aus längs der Bahn auf dem Weg zur Hermann⸗Göring⸗ Kaſerne. Die Beſichtigung des Muſterhauſes kann von heute ab über zwei Sonntage ganz⸗ tägig, und an den dazwiſchen liegenden Wochen⸗ tagen von 5 bis 7 Uhr erfolgen.— th. Die ganze Ernte durch Großfeuer vernichtet Drei Scheunen in Neckarau niedergebrannt— Tatkräftige Feuerwehr verhindert weitere Ausbreitung— Brandurſache unbekannt Von einem gewaltigen Schadenfeuer wurde am Freitagnachmittag das Anweſen des Land⸗ wirtes Biſſinger, Mannheim⸗Neckarau, Friedrichſtraße 28, heimgeſucht, dem mit zwei völlig und zwei teilweiſe ausgebrannten Scheu⸗ nen die ganze Ernte zum Opfer fiel. Das Feuer brach gegen%3 Uhr aus bislang noch unbekannter Urſache in der zweiten Scheune aus und entflammte infolge des ſtar⸗ ken Windes außerordentlich raſch. Im Nu In Anweſenheit von Staatsanwalt Dr. Mer⸗ kert, Polizeipräſident Dr. Ramſperger, Kriminaloberinſpektor Weiland und des Er⸗ tennungsdienſtes gingen die Mannſchaften der drei Löſchzüge, unterſtützt von einem Zug der Freiwilligen Feuerwehr Neckarau, dem Brand — mit 12 kleinen und 2 großen Leitungen zu Leibe. Die Straſſen waren durch die Polizei muſtergültig abgeſperrt und erlaubten ſo Aufn.: Franck, O 5, 2 ſchlugen die Flammen lodernd aus den Zie⸗ geln. Die Bewohner waren in der Wohnſtube mit Ausſteinen von Zwetſchgen beſchäftigt und bemerkten den Brand erſt, als das Feuer be⸗ reits auf die nächſte Scheune übergriff. Ein Vorübergehender rief um 14.52 Uhr durch Feuermelder vom Rathaus die Hauptfeuer⸗ wache an, die ſofort unter Leitung von Brand⸗ ingenieur Kargl einen Löſchzug der Wache II nach der Unglücksſtelle entſandte. Wie raſch das Feuer um ſich griff, beweiſt die Tatſache, daß bei Eintreffen der Feuerwehr zwei Scheu⸗ nen bereits rettungslos den Flammen aus⸗ geliefert, 4 waren. Da die Ausbreitungsgefahr auf die an⸗ liegenden Gebäude außerordentlich groß war, wurden noch zwei weitere Löſchzüge der Hauptfeuerwache auf die Brandſtelle beor⸗ dert Es blieben nur Trümmer. HB-Bildstock den Rettungsmannſchaften raſches und un⸗ behindertes Handeln. Erſchwerend wirkte lediglich bei der Be⸗ kämpfung des Feuers, daß die Zugänge zum Brandort ſehr eng waren. Die Feuerwehr war gezwungen, von der Friedrichſtraße, Rhein⸗ goldſtraße und dem Pfarrgäßchen her ihren Angriff vorzutragen. Die Scheunen waren vollgepfropft mit Gerſte, Weizen, Hafer, Korn und Heu: die ganze Ernte, die erſt vor etwa zehn Tagen glücklich unter Dach gefahren wor⸗ den war. Das Feuer griff von den beiden brennenden Scheunen ſchnell auf zwei weitere über und es gelang nur mit Mühe, wenigſtens die Kühe und Schweine aus den Ställen zu retten. Trotz⸗ meeen And noch ein weiterer Brand Die Berufsfeuerwehrleute der Feuerwache II in Neckarau waren geſtern abend um 7 Uhr gerade von dem Großfeuer eingerückt und be⸗ fanden ſich im Bad, als ein erneuter Alarm einlief, bei dem ein Teil der noch anweſenden dienſtfreien Mannſchaften ausrückte. An der Reichsautobahnunterführung beim Flugplatz war aus noch unbekannter Urſache ein größerer Lieferkraftwagen einer hieſigen Wäſcherei in Brand geraten. Der Fahrer und der Beifahrer hatten zuerſt verſucht, durch Bedecken des bren⸗ nenden Motors mit Sand das Feuer zu löſchen, mußten aber doch die Hilfe der Berufsfeuer⸗ wehr in Anſpruch nehmen, die mit dem Schaum⸗ löſchgerät arbeitete. Inzwiſchen hatte man ſchon begonnen, die in dem Lieferwagen befindlichen Wäſchebündel auszuladen. Glücklicherweiſe konnte das Feuer gelöſcht werden, ehe die Flam⸗ men auf den ganzen Wagen übergegriffen hat⸗ ten. Die Motorſpritze nahm ſpäter den Liefer⸗ wagen ins Schlepptau und ſchaffte ihn nach Neckarau. Die Brandurſache bedarf noch der Klärung. dem konnte es nicht verhindert werden, daß eine größere Anzahl Hühner verbrannte. In die lohenden Flammen praſſelten unter⸗ deſſen die Waſſerſtrahlen von allen Seiten. Ver⸗ ſenkte Balken und ſchwelende Garben ſtürzten zu Boden. Mauern brachen ein und Ziegel fielen in die vernichteten Räume. Leider geſchah auch hierbei ein Unglück. Ein Feuerwehrmann, der ſich zu weit nach vorne wagte, wurde von herabſtürzenden Trümmern überraſcht und zu Boden ge⸗ riſſen. Er mußte mit einer Rückenverletzung, die jedoch nur leichterer Natur iſt, ins Krankenhaus übergeführt werden. Um 15.25 Uhr war dank der einſatz⸗ bereiten und vorbildlichen Arbeit der Feuerwehr die größte Gefahr beſeitigt. Das Feuer war auf ſeinen Herd beſchränkt. Die Wohngebäude, fürſorglich ſchon zum großen Teil ausgeräumt, waren nicht mehr gefährdet. Doch dauerte es immerhin noch bis 16.12 Uhr, bis die Meldung„Feuer aus“ durchgegeben werden konnte. Unter dem inzwiſchen niedergehenden leichten Regen bot die ausgebrannte Stätte einen troſt⸗ loſen Anblick. Ueberall, wo noch vor wenigen Stunden ſaubere Stallungen und volle Scheunen vom Fleiß des glücklichen Bauern zeugten, gähnte einem jetzt ein ſchwelender Trüm⸗ merhaufen entgegen. Aus vollem Ernteſegen iſt ein lee⸗ res Nichts geworden. Zwei Scheunen ſind vollſtändig vernichtet. Von den zwei ande⸗ ren iſt nicht viel mehr übrig geblieben. Der Schaden iſt bedeutend. Durch Kraft und Mut wird aber auch hier wieder neues Leben aus den Rui⸗ —1Zz. nen erſtehen. Im Kampf mit dem Feuer. Aufn.: Franck, O 5, 2 HB-Bildstock Der Sturmbann 1/171 veranſtaltete am Frei⸗ tagabend einen eindrucksvollen Propagan⸗ damarſch durch die Hauptſtraßen der Innen⸗ ſtadt. Unter Vorantritt des Spielmannszuges und des Muſikzuges der Standarte 171 unter Mz3F. Hohmann⸗Webau führte der Weg zum Roſengarten, wo Sturmbannführer Hohlfel⸗ der den Vorbeimarſch abnahm. =—— Benzin- Leichtlastwagen G NAG vVEREINICTE NUTZKRATTWAGE Senereliertetun:„Aurepa““ Zutoreparaturen u. Handelsgesellschaft..l. Mannheim, Seilerstr. 12 Feraru2245.8 Ladeflöcheinm- 4— N AKTIENGGESELLSCHAFT RRAUN Jahrgang 5—. A Nr. 410— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 7. September 1935 Kein Tropfen Altöl darf verloren gehen Ein Aufruf an alle Oelverbraucher!/ Eine natisnale und vollowirtſchaftliche Aufgabe Unſer Volk braucht infolge ſeines techniſchen und kulturellen Hochſtandes viel Oel. Es ver⸗ fügt ſelbſt aber nur über kleine eigene Oelvor⸗ kommen. Deutſchland muß den größten Teil ſeines Oelbedarfs einführen und braucht dafür Deviſen. Deutſchem ſchöpferiſchen Erfindergeiſt iſt es nach jahrelangen Verſuchen gelungen, aus altem — anſcheinend verbrauchtem und wertloſem— Oel neues Oel herzuſtellen, das die gleichen Eigenſchaften aufweiſt wie das Friſchöl. In enger Zuſammenarbeit der Partei mit dem Mannheimer Ingenieur Roßkopf konnte in ein hochmodernes Regenerier— wer Südweſtdeutſche Oel⸗Regeneration Auguſt Roßkopf in Mannheim, Lindenhofſtraße ga, mit einer Tagesleiſtung von 3000 Kilo⸗ gramm errichtet werden. Der badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter hat dieſes Regenerierwerk für das Land Baden als alleinige Anſtalt dieſer Art anerkannt und es der ſtändigen Aufſicht ſeines Miniſteriums unterſtellt. Durch die von der Partei durchgeführte Auf⸗ klärungsapbeit über Altölverwertung und die Arbeiten ihres Sonderreferenten für Oelregene— ration konnten bereits 100 000 Kilogramm für die Regeneration ſichergeſtellt werden. Es muß aber gelingen, bereits im erſten Jahre eine Million Kilogramm Regenerat⸗ Oel unſerer Wirtſchaft zu liefern. Das bedeutet ſchon eine weſentliche Entlaſtung unſerer Handelsbilanz. Das Geld für 1 000 000 Kilogramm Oel geht nicht ins Ausland, 5 ern bleibt in unſerer heimi⸗ chen Wirtſchaft und bedeutet zuſätzliche Kaufkraft, die unſere Wirtſchaft belebt und da⸗ durch die Arbeitsloſigkeit bekämpft. Wir fordern jeden Oelverbraucher auf, an dieſer großen Aufgabe mit⸗ zuarbeiten. Jeder Tropfen altes Oel muß ſeinem ur⸗ ſprünglichen Verwendungszweck wieder zuge⸗ führt werden. Kein Tropfen hochwertiges Oel Carl Froelich 60 Jahre Weltbild(5) Der bekannte Filmproduzent und Filmregiſſeur Carl Froelich, der ſich ſchon in früheſter Zeit dem Film widmete und dem künſtleriſchen Film einen wertvollen Auftrieb gab, feierte ſeinen 60. Geburtstag darf als Schmier⸗ oder Anſtrichmittel venwen⸗ det, verfeuert oder gar weggeſchüttet werden. Jeder Tropfen Altöl gehört in die Regenerationsanſtalt! Bei dem Verkauf und der Ablieferung von Altöl iſt größte Vorſicht geboten. Schon ſind die bekannten zerſetzenden Kräfte am Werk, auch an dieſer Stelle der Aufbauarbeit entge⸗ genzuwirken. Zu hohen Preiſen wird Altöl aufgekauft, um es der Regeneration zu entzie⸗ hen oder einer anderen wenig nutzbringenden Verwertung zuzuführen. Das iſt wirtſchaftliche Schädigung. Jeder Liter Altöl, der nicht regeneriert wird, muß eingeführt werden und koſtet Deviſen. Volksgenoſſen, fragt nicht nach den Altölprei⸗ ſen, die ſind amtlich feſtgeſetzt, ſondern ſchaut euch die Altölkäufer an und erkundigt euch, ob die Garantie gegeben iſt, daß das Altöl tatſäch⸗ lich ſeinem beſten Verwendungszweck, der Re⸗ generation, zugeführt wird. Aus der Sammelarbeit von Altöl dürfen für ZJuden und Judengenoſſen keine Kon⸗ junkturen entſtehen. Jeder Oelverbraucher ſollte auch den Verſuch mit Regeneratöl machen; denn es muß ganz beſtimmten, amtlich feſtgeſetzten Qualitätsfor⸗ derungen entſprechen. Oeffentliche und private Betriebe verbrauchen ſchon ſeit längerer Zeit regenerierte Oele zur vollen Zufriedenheit. Oelverbraucher! Sammelt Altöl und verwendet Regeneratöl. Das liegt in eurem Intereſſe und dient gleichzeitig der deutſchen Volkswirtſchaft und Volksgemeinſchaft. Der Kreiswirtſchaftsberater der NS DAP Dr. Walter Thoms. ———— Im Zeichen der Arbeitsbeſchaffung Wenn ſich jetzt die rauhen Herbſtabende ein⸗ flellen, iſt der Mannheimer wieder in erhöhtem Maße froh, in gemütlichem und geſelligem Kreiſe verweilen zu können. Es iſt aber in vielen Fällen nicht allein die Runde, ſondern die Sauberkeit und ſchöne Ausgeſtaltung des Rau⸗ mes, der die Gäſte heimiſch werden läßt. An einer Stätte, die der Freundlichkeit entbehrt, kann kein Wohlbehagen aufkommen. Kein Wun⸗ der daher, daß die Beſitzer und Inhaber von Gaſtſtätten die Sommertage in kluger Voraus⸗ ſicht ausgenützt haben, um die Innenräume auffriſchen zu laſſen. So hat ſich auch ein Lokal am Bismarckplatz, vordem eine Weinſtube, in kurzer Zeit nach den Plänen eines hieſigen Architekten in eine freund⸗ liche und einladende Gaſtſtätte mit Bieraus⸗ ſchank verwandelt. Die Handwerker ha⸗ ben vorbildliche Arbeit geleiſtet. Sie warten auf den nächſten Geſchäftsmann, der ihnen beweiſen läßt, was ſie zu leiſten ver⸗ mögen. Wer meldet ſich? Silberne Hochzeit. Herr Johann Muth und Ehefrau Berta, geb. Schmidt, Feudenheim, Neckarſtraße 37, feiern am 8. Sepiember ihre ſilberne Hochzeit. Wir gratulieren! Sonderausſtellung in der Kunſthalle. Die Ausſtellung des Ludwigshafener Malers Gu⸗ ſtarv Gulde wird am Sonntag, dem 8. September, geſchloſſen. AAe Ted „Kraft durch Freude“ Die Urlauber der Oberbayernfahrt Nr. 33, welche in Reichenhart untergebracht waren, treffen ſich heute, Samstag, 7. September, im„Roten Hahn“, Mannheim, 5, 13, zu einem gemütlichen Zuſammenſein. Zwecks Aus⸗ tauſch von Photos wird gebeten, Urlaubsauf⸗ nahmen mitzubringen. Wanderprogramm für Sepieneber Sonntag, 8. September: Wanderfahrt nach Schlierbach— Hohler Käſtenbaum— Kohl⸗ hof— Gaiberg(Mittagsraſt)— Waldhils⸗ bach— Drei Eichen— Heidelberg. Abfahrt .06 Uhr Hbf. Mannheim mit dem Verwal⸗ tungsſonderzug. Rückfahrt ab Heidelberg.33 (19.38) Uhr. Fahrpreis—.80 RM. Ruckſack⸗ Fahrkarten ſind an der Bahn zu öſen. Ortsgruppe Neckarau Teilnehmer an der Fahrt Nr.)! Die Teil⸗ nehmergebühren müſſen bis ſpäteſtens Montag, 9. September, abends 7 Uhr, eiabezahlt ſein. Sprechſtunden des Ortswartes jeden Montag und Donnerstag von 18 bis 19 Uhr. Anmeldungen für die Fahrt Nr. 41 können noch getätigt werden. auf der Geſchäftsſtelle, Rheingoldſtraße 48, zum Preiſe von 10 Pfg. zu haben. Wochenbericht des Mannheimer Getreidegroßmarktes Das Weizenangebot am Mannheimer Getreidegroß⸗ markt war im Verlauf dieſer Woche recht reichlich und überſtieg die Nachfrage. Die Mühlen kauften lediglich badiſchen und pfälziſchen Weizen zu den September⸗ Feſtpreiſen. Bayeriſche Herkünfte waren zur Lieſerung von innerhalb acht Tage angeboten, für September, Oktober, November war der gleiche Weizen zum Feſt⸗ preis franko Mühle Worms, Ludwigshafen, Mann⸗ heim erhältlich. Auch bayeriſcher Frankenweizen wurde zur Waſſerverladung, Lieferung Oktober⸗November angeboten. Für Sachſen⸗Saale⸗Weizen und ſolchen aus der Magdeburger Gegend wurde verſchiedentlich die höhere Handelsſpanne von 6 RM je To.(anſtatt 4 RM) verlangt. Von norddeutſchen Herkünften wur⸗ den pommeriſcher, mecklenburgiſcher und holſteiniſcher Anordnungen der NSDAꝰ Anordnungen der Kreisleitung Montag, 9. Sept., findet um 20.15 Uhr auf der Kreisleitung eine Sitzung ſämtlicher Stadtortsgrup⸗ penleiter ſtatt. Kreisgeſchäftsführung. An ſämtliche Ortsgruppenkaſſenleiter des Kreiſes Mannheim! Die Mitgliedsbuchanträge der Pgg. mit den Anfangs⸗ buchſtaben 6, H, I, J ſind ſofort zu ſtellen. Die An⸗ träge müſſen ſpäteſtens 14. Sept. 1935 im Beſitz der Kreisleitung ſein. Kreiskaſſenleiter. Politiſche Leiter Oſtſtadt. Samstag, 7. September von 15 Uhr an Schießübung auf dem Schießplatz Diana⸗Waldhof. Deutſches Eck. Sämtliche Parteigenoſſen mit den Anfangsbuchſtaben G, H, I(J, die ſich noch im Beſitz der roten Mitgliedskarte befinden, wollen dieſe bis zum 12. September während der Geſchäftsſtunden auf der Geſchäftsſtelle perſönlich abgeben zwecks Antrag⸗ ſtellung auf Erteilung des Parteibuchs. Zwei Licht⸗ bilder, vom Berufsphotographen abgeſtempelt, und .20 RM ſind mitzubringen. Bereitſchaft 3(Deutſches Eck und Oſtſtadt). Sonn⸗ tag, 8. September, 10 Uhr, Endſtation Feudenheim Antreten zum Propogandamarſch nach Ilvesheim und Neckarhauſen. Marſchanzug. Antreten für ſämtliche Politiſchen Leiter Pflicht. Bereitſchaft 5(Humboldt und Neckarſtadt⸗Oſt). Samstag, 7. September, 19 Uhr, Antreten der Politiſchen Leiter auf dem Meßplatz. Marſchanzug. (Soweit im Beſitz von Gepäck, großer Marſchanzug.) Strohmark. Samstag, 7. Sept., zwiſchen 17 und 19 Uhr, haben ſämtliche Pol. Leiter die Ausrüſtungs⸗ gegenſtände(Torniſter und Brotbeutel) auf dem Orts⸗ gruppenheim abzuliefern. Strohmarkt. Bis zum 13. Sept. 1935 haben die Pgg. mit den Anfangsbuchſtaben 6 bis 1 die rote Mitgliedskarte mit zwei Paßbildern und RM.20 in den Kaſſenſtunden von 19—20 Uhr zwecks Bean⸗ tragung des Parteibuchs einzureichen. Oſtſtadt. Montag, 9. Sept., 20.30 Uhr, im Park⸗ hotel Sitzung der Politiſchen Leiter. Vor Beginn der⸗ ſelben müſſen ſämtliche Ausrüſtungsgegenſtände (Torniſter, Brotbeutel und Feldflaſchen), auch vom Ehrenſturm, abgegeben werden. Letzter Termin! Pg. Raibel iſt von 19 Uhr an zur Entgegennahme auf der Kammer anweſend. Humboldt. Die Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe Hum⸗ boldt befindet ſich ab 1. Sept. endgültig Lang⸗ ſtraße 39 a, nicht mehr Humboldtſtraße 8. Waldhof. Die Tourniſter, ſamt Feldflaſche und Brotbeutel ſind am Montag, 9. September zwiſchen 18—20 Uhr, komplett mit allem Zubehör in der Geſchäftsſtelle abzuliefern. Feudenheim. Samstag, 7. September, 18 Uhr, Meldung der Zellenleiter über den Stand des Karten⸗ verkaufs der NS⸗Kulturgemeinde. Der Termin iſt pünktlich einzuhalten. Feudenheim. Sonntag, 8. September,.45 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſcher Leiter zum Formal⸗ dienſt auf dem Kirchplatz. Weizen den Mühlen zum Feſtpreis angeboten; für den Handel waren die gleichen Weizen zu 20,70 RM bei September⸗, 20,80 bei Oktober⸗ und 20,95 RM bei November-Lieferung, cif Mannheim, Kaſſa An⸗ kunft, zu haben. Für Futterweizen beſtand zeitweiſe Nachfrage; zum Wochenbeginn verlangte man dafür 20,50 RM, franko Mannheim, und 20,25 RM ab badiſchen Stationen, gegen Wochenende konnte er zu 20,25 Parität Mannheim gekauft werden. Am Raggenmarkt kam es faſt überhaupt nicht zu Käufen, obwohl die Preiſe weiter nachgaben, für Pommern⸗Mecklenburger Roggen fordert man zur Septemberlieferung 16,80 RM, zur Oktober⸗Lieferung 17,00 und zur November⸗Lieferung 17,20 RM, alſo jeweils 30 Pfg. weniger als den Feſtpreis; gegen ————————————————————————————————————————————— Anmeldeformulare ſind Wochenſchluß machten die Feſtpreis⸗Unterſchreitungen in den meiſten Fällen ſchon 40 Pfg. aus. Die badi⸗ ſchen und pfälziſchen Roggenmühlen kauften immer noch nicht am Getreidegroßmarkt, da ſie ſich weiter⸗ hin aus Anlieferungen aus der Nachbarſchaft eindecken können. Am Gerſtenmarkt iſt es etwas ruhiger geworden. Die Forderungen für Braugerſte gingen bis auf 21,50 RM ab Station zurück, ohne daß jedoch Mälzereien und Brauereien bereit wären, ſolche. Preiſe zu be⸗ willigen. Induſtriegerſte war nicht ſehr reichlich an⸗ geboten. Für neue norddeutſche Induſtriegerſte mit einem Hektolitergewicht von 70—71 Kilo wurden zum Wochenbeginn 19,90 RM bzw. 20 RM zur September⸗ bzw. Oktober⸗Lieferung gefordert. Gegen Wochen⸗ ſchluß mußte für neue Sommer⸗-Induſtriegerſte mit einem Hektolitergewicht von 68—69 Kilo bereits ein Preis von 20 RM eif Mannheim, Kaſſa Ankunft Ok⸗ tober⸗Lieferung angelegt werden, während ſich oſt⸗ preußiſche Induſtriegerſte, 68 Kilo, September-Ab⸗ ladung auf 19,85 RM ſtellte. Man verſuchte vergeb⸗ lich mit Unterangeboten anzukommen. Futtergerſte war kaum am Markt, da die anfallenden Mengen meiſt zur Verwendung im eigenen Betrieb zurück⸗ gehalten werden. Die Haferangebote aus Norddeutſchland ſind etwas reichlicher geworden; die Preiſe ſind im Verlaufe der Woche für oſtpreußiſche Herkünfte zurückgegangen. So waren anfangs zur Oktober⸗Lieferung Hafer mit 50 bis 51 Kilo zu 18,60 RM und ſolche mit 52—53 Kilo zu 18,80 RM angeboten, ſpäter verlangte man für 52—53er 18,50 und für 53—54er 18,80 RM. In den meiſten Fällen ließen aber dieſe Angebote hier⸗ her keinen Nutzen. Auch aus Süddeutſchland ſind die erſten Partien Induſtrie⸗Hafer eingetroffen; eine ver⸗ nünftige Preisgrundlage hat ſich jedoch noch nicht ent⸗ wickeln können, da die Forderungen keine Ausſicht haben, bewilligt zu werden. Der Mehlmarkt war ſehr ruhig. Die neuen ab 15. September in Kraft tretenden Preiſe ſind noch nicht bekannt. Bis dahin beſchränken ſich die Käufer auf Deckung des dringendſten Bedarfs. Auch der Roggenmarkt lag ſtill— Bei Futtermitteln iſt lediglich inſofern eine Aenderung der Lage eingetreten, als die letzten Regenfälle eine Verringerung der Nach⸗ frage bewirkt haben. Das Angebot blieb weiter recht klein. Für Futtermehl hat ſich die Kaufluſt wieder verſtärkt. Rhein-Mainische Abendbörse Die Abendbörſe war weiter lebhafter und gegen den Berliner Schluß allgemein—*/s Prozent freund⸗ licher. Das wiederum recht erfreuliche Tagesergebnis der Anleihezeichnung regte auch am Aktienmarkt an. AEcG lagen um ½, IG. Farben um /, Geſfürel um 1, Schuckert um ½, Lahmeyer um 1½ Prozent feſter. Letztere hatten einen Tagesgewinn von 3 Prozent zu verzeichnen. Auch Waldhof 1½ und Daimler ½ Pro⸗ zent höher. Am Rentenmarkt beſtand Intereſſe für Dollarbonds bei anziehenden Kurſen. Altbeſitz/ Prozent feſter. Kommunal⸗Umſchuldung gut gehalten. Der Verlauf blieb freundlich, Scheideanſtalt lagen 3 Prozent über Mittagskurs. IG. Farben nochmals J Prozent feſter. Auf höhere Auslandskurſe waren Mexikaner etwas höher, beſonders 5 Prozent Silber⸗ mexikaner. Auch Warſchau⸗Wiener/ Prozent höher. Renten blieben unverändert. Die Abendbörſe ſchloß feſt. IG. Farben 155¼ Geld. Amſterdamer Deviſenkurſe Berlin 5949, London 730.37, Neuyork 148, Paris 975.25, Belgien 2488, Schweiz 4812, Italien 1205, Madrid 2025, Oslo 3670, Kopenhagen 3260, Stock⸗ holm 3765, Prag 612.5. Privatdiskonſatz 5. Tägl. Geld 4¼½, 1 Monatsgeld 5. Getre ide Rotterdam, 6. Sept. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Per Sept..37½ K, Dezb..17½, Jan. .17½, März.17/½. Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): Per Sept. 50½, Dezb. 51½, Fan. 53½., März 54¼. Märkte Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſegroßmark⸗ tes Weinheim(Bergſtr.) vom 6. September. Brombeeren 25 bis 30; Pfirſiche a 22 bis 35, b 15 bis 22; Zwetſchgen 8 bis 10; Mirabellen 19; Birnen a 8 bis 19, b 5 bis 11; Aepfel 6 bis 16; Bohnen 10 bis 19; Tomaten 3 bis 5; Nüſſe 50 Reichspfennig.— Anfuhr 1500.— ön gut.— Nächſte Verſteigerung heute 14 hr. DAð Achtung DAßF⸗Ortsgruppen! Die Ortsgruppen holen ſofort die Flugſchriften zur Beſtellung der fach⸗ lichen Schulungsblätter(frühere RBG⸗Zeitungen) auf der Kreiswaltung der DAß ab. Betriebswalter der Daß! Jeder Betriebswalter holt ſofort auf ſeiner zuſtändigen DAß⸗Ortsgruppe Flugſchriften zur Beſtellung der fachlichen Schulungs⸗ blätter der DAßF ab. Achtung DAß⸗Mitglieder! Jedes DAß⸗Mitglied verlangt in den nächſten drei Tagen von ſeinem zu⸗ ſtändigen Blockwalter die Flugſchrift zur Beſtellung ſeines fachlichen Schulungsblattes der DAß. Jedes Mitglied muß ſeine früher erhaltene DAß⸗Zeitung bis zum 22. September 1935 bei detr Poſt beſtellt haben, andernfalls bekommt es keine Zeitung mehr. Friedrichspark. Sämtliche Amtswalter, die zum Marſchblock Friedrichspark gehören, treten am kom⸗ menden Sonntag, 8. September, 7 Uhr, auf dem Exerzierplatz(Seite an der Bahnlinie) an. Die Be⸗ triebszellenobleute und Betriebswalter ſind für das pünktliche Antreten ihrer Walter und Warte verant⸗ wortlich. Anzug: Soweit vorhanden, Dienſtanzug, ſonſt Zivil mit Armbinde und DAßF⸗Mütze. Friedrichspark. Sämtliche DAß⸗Walter, die zum Marſchblock Friedrichspark gehören, treten Sonn⸗ t ag, 8. Sept., vorm. 7 Uhr, auf dem Exerzierplatz (Seite an der Bahnlinie) an. Die Betriebszellen⸗ obleute und Betriebswalter ſind für das pünktliche Antreten ihrer Walter und Warte verantwortlich. Anzug: Soweit vorhanden, Dienſtanzug, ſonſt Zivil mit Armbinde und DAß⸗Mütze. Lindenhof. Montag, 9. Sept., 20.30 Uhr, findet im Ortsgruppenheim, Eichelsheimerſtraße, eine wich⸗ tige Sitzung ſtatt. Zu erſcheinen haben alle DAß⸗ Walter der Ortsgruppe und von den Betrieben die da r ardhe r Betriebszellenobmänner und Betriebsvertrauens⸗ männer. Reichsbahn. Dienstag, 10. September, 17 Uhr, wichtige Beſprechung ſämtlicher Betriebszellenobleute und Blockwalter. Fachgruppe Verkehr. Samstag, 7. Sept., Be⸗ ſichtigung des Mannheimer Hafens. Frauenamt Fachgruppe Verkehr. Samstag, 7. September, Beſichtigung des Mannheimer Hafens. Treffen 15.45 Uhr, Rheinkaiſtraße, Block I des Fendel⸗Konzerns. Nur Karteninhaber ſind zugelaſſen. Die Benutzung 7 Fahrzeuge geſchieht auf eigene Gefahr der Teil⸗ nehmer. Amt für Beamte. Samstag, 7. September, 20 Uhr, im großen Saale der Liedertafel eine RDB⸗ Walter⸗Sitzung. Dienſtanzug. Hausgehilfen. Sonntag, 8. Sept., iſt das Heim, L 13, 12 a, von 19—22 Uhr zur geſelligen Unterhal⸗ tung geöffnet. Humboldt. Montag, 9. Sept., 21 Uhr, Heim⸗ abend. Kreisbauernſchaft Mannheim Jungbauern, Landarbeiter, Knechte, es ſtehen uns eine Anzahl Bauernſtellen zur Verfügung. Intereſſenten müſſen ihre Meldung bis zum 8. Sept. abgeben. Gelegenheit iſt günſtig. Nähere Auskunft: Kreisjugendwart Bühler, Seckenheim, Hauptſtr. 121. NSV Die Küche der NS⸗Volkswohlfahrt in R 5 hat eine andere Telefon⸗Nr. und zwar 275 71. Rheinau. Wir bitten, die Pfunde für die Samm⸗ lung September bis zum 10. ds. Mts. bereitzuhalten. Ein neuer Weg zur Heilung von Erkrankungen der—— 30 heihf die z wölfseitige Broschüfe, die Urteile berufener wissen- zchafllicher lnslitute und veranW OfHnuιᷓιGhhο. ID AKAr½%,] ber die Uberleinger Adelheidquelle bringt. Sprochen 5Sio mit lhrom Arzit über dieses noue deutsche Minerah/asser. Die interess ane rwölisoilige Broschõre zchickt lhnen gerne kosſenlos die Miinens ib men .- e Bad———————— Peter Rixiua G. m. b.., MHannheim, vVerbindungskanal linkes Urer 6, relefon 267 56/ 97. preis Vllterllosche 50 pfg.,-Literflasche 58 pig. — Verdien Weidwe gen mi des Ve⸗ ten dur 1744, d Brown, den V. Verein Deutſch⸗ die Ja Württer Elektroi Unter direktor Sarg i Kreiſe ſenkung Die findend preiſe f lung Ein 1 nem He gegen 1 den Rir bar den tige Sch viel zu Fahrrat Aber di hatte, d Staate Männer und raſ len Wir denloſe denken Natio neue Sz aufführ „Sr. G zenieru er: Fr Die Lei hin, daf gung b hoben( Benützu Gu Mit d in unſet beitsopf fes. Ar ihren N lang ii In d tungen ſchließer noch üb ung, ſt ührung Mit Weick a Kamera der Sat ſtert au rer geſcd tember 1935 erſchreitungen S. Die badi⸗ uften immer e ſich weiter⸗ haft eindecken er geworden. bis auf 21,50 h Mälzereien zreiſe zu be⸗ reichlich an⸗ triegerſte mit wurden zum ir September⸗ gen Wochen⸗ triegerſte mit o bereits ein Ankunft Ok⸗ end ſich oſt⸗ eptember-Ab⸗ ſuchte vergeb⸗ Futtergerſte den Mengen trieb zurück⸗ d ſind etwas Verlaufe der egangen. So dafer mit 50 mit 52—53 erlangte man „S80 RM. In ngebote hier⸗ land ſind die en; eine ver⸗ och nicht ent⸗ eine Ausſicht ie neuen ab iſe ſind noch h die Käufer Auch der nitteln iſt e eingetreten, ng der Nach⸗ weiter recht ifluſt wieder dbörse r und gegen ozent freund⸗ agesergebnis ienmarkt an. Geſfürel um rozent feſter. 3 Prozent zu nler ½ Pro⸗ Dollarbonds rozent feſter. anſtalt lagen hen nochmals szkurſe waren ozent Silber⸗ rozent höher. dbörſe ſchloß 5 148, Paris Ftalien 1205, 3260, Stock⸗ itz 5. Tägl. (in Hfl. per .17½, Jan. fl. per Laſt Fan. 53¼., egroßmark⸗ September. 22 bis 35, Mirabellen Aepſel 6 n 3 bis 5; 1500.— ng heute 14 svertrauens⸗ ber, 17 Uhr, zellenobleute Sept., Be⸗ September, reffen 15.45 el⸗Konzerns. Benutzung r der Teil⸗ ptember, 20 eine RDB⸗ ſt das Heim, nn Unterhal⸗ Uhr, Heim⸗ m ſtehen uns Verfügung. um 8. Sept. e Auskunft: hauptſtr. 121. 5 hat eine die Samm⸗ reitzuhalten. Mitglieder herzlich willkommen. Sahrgang 5— 4 Nr. 410— Seite 7 „Hakenkreuzvanner“ Daten für den 7. September 1935 1533 Königin Eliſabeth von England geboren (geſt. 1603). 1631 Die Sachſen werden zuerſt von Tilly in die Flucht geſchlagen, dann glänzender Sieg Guſtav Adolfs bei Breitenfeld. 1838 Der Nordpolfahrer Karl Weyprecht zu König im Odenwald geboren(geſt. 1881). 1914 Maubeuge kapituliert nach 14tägiger Be⸗ lagerung. 1932 SS⸗Mann Auguſt Aßmann in Graz ge⸗ fallen. Beiſetzung von Direktor Stotz Unter außerordentlich großer Anteilnahme wurde geſtern der unerwartet raſch aus dem Leben geſchiedene Direktor Stotz im Kremato⸗ rium dem Flammengrab übergeben. Der mit Blumen bedeckte Sarg hatte auf der Freitreppe des Krematoriums Aufſtellung gefunden, wo Stadtpfarrer Mayer die Einſegnung unter Zu⸗ grundelegung des Bibelwortes„Sei getreu bis in den Tod“ vornahm. Der Geiſtliche zeichnete ein Lebensbild des Verſtorbenen und legte dar, daß Hugo Stotz ein Mann der ſchlichten, ſelbſt⸗ verſtändlichen, grundehrlichen Treue geweſen ſei. Seine Treue habe gleicherweiſe dem Berufs⸗ leben und der Familie gegolten, wie er auch als Menſch treu geweſen ſei. Mit Ernſt Moritz Arndts Worten„Die Treue ſteht zuerſt, zu⸗ letzt, im Himmel und auf Erden; Wer ganz die Seele eingeſetzt, dem ſoll die Krone werden“ ſchloß er. Kreisjägermeiſter Hofmann legte den letzten grünen Bruch an dem Sarg im Auftrage des Gaujägermeiſters und der Deutſchen Jägerſchaft des Amtsbezirks Mannheim nieder, wobei er die Verdienſte des Verſtorbenen um das deutſche Weidwerk darlegte. Weitere Kranzniederlegun⸗ gen mit Anſprachen, in denen die Beliebtheit des Verſtorbenen zum Ausdruck kamen, erfolg⸗ ten durch die Mannheimer Schützengeſellſchaft 1744, die engeren Jagdgenoſſen, die Firma Brown, Boveri u. Cie., die Firma Stotz⸗Kontakt, den Verband Deutſcher Elektrotechniker, den Verein Deutſcher Ingenieure, den Reichsbund Deutſcher Technik, die Jagdgeſellſchaft Hubertus, die Jagdaufſeher, die Landsmannſchaft der Württemberger ind die Zwangsinnung der Elektroinſtallateure. Unter Weidmannsklängen, geſpielt von Muſik⸗ direktor Lenz auf dem Harmonium, wurde der Sarg in die Halle getragen, wo im engſten Kreiſe und unter den letzten Gebeten die Ver⸗ ſenkung des Sarges erfolgte. Quer durch Mannheim Die für den am morgigen Sonntag ſtatt⸗ findenden Großſtaffellauf gegebenen Ehren⸗ preiſe ſind in der Völkiſchen Buchhand⸗ lung ausgeſtellt. Ein Unbelehrbarer geſtern abend ſei⸗ nem Herzen dadurch Luft zu machen, indem er gegen 10 Uhr, als die SA. mit dem Muſikzug den Ring, nahe Waſſerturm, paſſierte, laut hör⸗ bar den Ruf ausſtieß:„Ihr Idioten“. Der mu⸗ tige Schreier, der ſcheinbar⸗dem Alkohol allzu⸗ viel zugeſprochen hatte, glaubte mit ſeinem Fahrrad ſchneller zu ſein, als die SA.⸗Männer. Aber dieſer Moskowiter, der ſcheinbar vergeſſen hatte, daß wir in einem nationalſozialiſtiſchen Staate leben, ging den raſch zugreifenden SA.⸗ Männern und Paſſanten nicht durch die Lappen und raſch war er gefaßt. Nun wird er im„ſtil⸗ len Winkel“ Gelegenheit haben, über dieſe bo⸗ Gemeinheit gegenüber der SA. nachzu⸗ e Nationaltheater. Morgen, Sonntag, wird die neue Spielzeit im Nationaltheater mit der Erſt⸗ auſfführung von Hjalmar Bergmans Komödie „Sr. Gnaden Teſtament“ eröffnet. In⸗ ans Carl Müller. Bühnenbil⸗ er: Friedrich Kalbfuß. Beginn: 19.30 Uhr. Die Leitung des Nationaltheaters weiſt darauf hin, daß die Reichsbahn die Fahrpreisermäßi⸗ gung bei Theaterbeſuch für ihre Züge aufge⸗ hoben hat. Der Grund liegt in der geringen Benützung der Vergünſtigung. Neues aus Sandhofen Gutbeſuchte Tagung der Arbeitsopfer Mit der neuen Zeit zog auch ein neuer Geiſt in unſere Volksſeele ein. Er ſtellte auch die Ar⸗ beitsopfer mit in den Mittelpunkt des Kamp⸗ fes. Auch ſie wollen mit dabei ſein, wollen ihren Mann ſtellen, wie ſie ihn oft Jahnzehnte⸗ —3— in treueſter Pflichterfüllung geſtanden haben. In dieſem Geiſte eröffnete Arbeitskamerad Kaſſier Weick, die Mitgliederverſammlung der 59 n Arbeitsopfer im Lokal„Zum Pfälzer Hof“ und hieß die ſehr zahlreich erſchienenen Sein beſon⸗ derer Gruß galt dem anweſenden Kreiswalter Franz von der Kreiswaltung der Deutſchen Arbeitsopferverſorgung Mannheim. Nach einer Gedenkminute für die verſtorbenen Mitglieder ergriff Kreiswalter Franz das Wort und be⸗ tonte beſonders, es gelte in verſtärktem Maße das Band der Einigkeit innerhalb der Organi⸗ ſation feſter zu knüpfen und darüber hinaus die Treue der Mitglieder zu Führer und Vater⸗ land erneut zu ſtärken und immer mehr zu ver⸗ tiefen. Da das am beſten mit einem Sichken⸗ nenlernen miteinander durchgeführt werden kann, habe ſich die Kreiswaltung Mannheim entſchloſſen, eine Rheinfahrt nach Mainz am 19. September durchzuführen. Die Vorberei⸗ tungen ſeien hierzu ſchon in vollem Gange. An⸗ ſchließend verbreitete ſich der Referent dann noch über die Auswirkung der Sozialverſor⸗ ung, ſowie über die Sterbekaſſe. Seine Aus⸗ ührungen fanden zuſtimmende Aufnahme. Mit einigen Dankesworten des Kameraden Weick an den Kreiswalter wurde die in echtem Kameradſchaftsgeiſt durchgeführte Verſammlung der Sandhofer Arbeitsopfer mit einem begei⸗ ſtert aufgenommenen„Sieg Heil“ auf den Füh⸗ rer geſchloſſen. Wag. Frühausgabe— Samstag, 7. September 1985 Gruppe Kurpfalz im Spiegel der Zahlen Das Geſamtergebnis des Reichswettkampfes— Gruppenführer Luyken ſpricht ſeine Anerkennung aus Mit erfolgter Feſtſtellung des endgültigen Er⸗ beim Reichswettkampf der ruppe Kurpfalz, gab Gruppenführer Luyken ſeiner Befriedigung mit folgenden Worten Ausdruck: Ich ſpreche allen SA⸗Führern und⸗Män⸗ nern der Gruppe Kurpfalz meine volle An⸗ erkennnung aus für die freudige Hingabe, mit der ſie die vom Führer geſtellten Auf⸗ ——.— im Reichswettkampf erfüllt haben. ein beſonderer Glückwunſch gilt dem Sie⸗ gerſturm. Es iſt mir aber auch ein beſonderes Be⸗ dürfnis, den SA⸗Männern der Reſerve⸗ S A meine Anerkennung zum Ausdruck zu bringen. Die Männer der Reſerve⸗SA kön⸗ nen mit Recht ſtol z darauf ſein, daß auchſie unter den erſten zehn Sie⸗ gern der Gruppe vertreten ſind. Das Ziel unſeres Tun und Wollens iſt einzig und allein: Stete Einſatzbereitſchaft für unſeren Führer! Ich erwarte, daß die Gruppe Kurpfalz auch weiterhin mit treuer Hingabe von Mann und Führer an ſich arbeitet, um dieſem Ziel gewachſen zu ſein und zu bleiben. Der Führer der Gruppe Kurpfalz m. d. F. b. (gez.) Luyken, Gruppenführer. Das Geſamtergebnis wurde mit Gruppentagesbefehl Nr. 6/35 wie folgt bekanntgegeben: A. Die zehn beſten Stürme innerhalb der Gruppe Kurpfalz. 1. Sieger und damit Sieger Der kleine Erdenbürger in treuer Obhut der NSV. W 4 5 Der Jugendliche in Anterſuchungshaft Jugendfragen auf dem Strafrechtskongreß Der gegenwärtig in Berlin ſtattfindende Internationale Strafrechts⸗ und Gefängniskongreß befaßt ſich in ſeiner Sektion IV auch mit Jugendfragen. Die erſte Frage lautet: Soll den Jugendgerichten die Befugnis gegeben werden, Maßnahmen nicht allein gegen Kinder und Jugendliche, die auf Abwege geraten ſind, ſondern auch gegen Kinder und Jugendliche, die ſittlich gefährdet ſind, zu treffen? Soller die Jugendgerichte auch darüber entſcheiden, ob unwürdigen Eltern die elterliche Ge⸗ walt zu entziehen iſt? Die zweite Frage lautet:„Wie laſſen ſich bei der Geſtaltung der Unterſuchungshaft Minder⸗ jähriger die prozeſſualen Erforderniſſe mit der Notwendigkeit, den Minderjährigen vor den Gefahren der Haft zu ſchützen, vereinigen. Die dritte Frage befaßt ſich mit den Mög⸗ lichkeiten einer moraliſchen und mate⸗ riellen Fürſorge für Jugendliche, die aus Anſtalten entlaſſen wurden. Zu dieſen Fragen nimmt nun die Deutſche Vereinigung für Jugendgerichte und Jugend⸗ gerichtsbeihilfen, deren Vorſitz Univerſitäts⸗ profeſſor Kohlrauſch, Berlin, Stellung. Was die Frage der Unterſuchungs⸗ haft von Jugendlichen anbelanat, ſo wird darauf hingewieſen, daß der Eindruck des Gefängniſſes und die Iſolierung zu ſeeli⸗ ſchen Schädigungen führen kann Die Deutſche Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtbeihilfen betont dann, daß der Vollzug der Haft auf ein möglichſt geringes Zeitmaß zu beſchränken iſt. Die Wirkung der Haft iſt zu über⸗ wachen, und es iſt auch Sorge dafür zu tra⸗ gen, daß der Jugendliche umgehend von einer fürſorgeriſchen Kraft beſucht wird. Aus dem Mannfieimer Sericissaal Antreue eines Kaſſiers Seit dem Jahre 1912 iſt der verheiratete 45 Jahre alte Ludwig., aus Lampertheim, bei einem hieſigen Unternehmen tätig. Seit 1923 bekleidet er den Poſten eines Ausgabe⸗Kaſſiers und ſein Vorgeſetzter ſtellt ihm ein gutes Zeug⸗ nis aus. In den Monaten Januar bis Mitte Februar 1935 ſtellte G. ein Manko in ſeiner Kaſſe feſt in Höhe von 900 RM. Er nahm ein Darlehen von 1200 RM auf, um die Kaſſe in Ordnung zu bringen. Im April 1935 mußte er unvermutet den Betrag zurückzahlen, nahm den ganzen Betrag aus der Kaſſe heraus—, weitere Manki kamen dazu, ſo daß die unverhofft am 3. Juni 1935 vorgenommene Reviſion einen Fehlbetrag von 1800 RM ergab. Als Beleg legte G. einen gefälſchten Scheck in der gleichen Höhe in die Kaſſe. Die Sache wurde ſofort entdeckt und G. in Haft ge⸗ nommen. Wegen Untreue und Unterſchlagung er ſich nun vor dem Mannheimer Schöf⸗ engericht(Vorſitz: Amtsgerichtsrat Schmitt, Vertreter der Anklage: Erſter Staatsanwalt Schmitz) zu verantworten. Er gab zu, den fingierten Scheck gewiſſermaßen als Beleg in die Kaſſe hineingelegt zu haben, doch eine Be⸗ trugsabſicht lehnte er ab, er wollte den Fehl⸗ betrag ſo raſch wie möglich decken. Daß G. über ſeine——2225 gelebt hat, konnte ihm nicht nachgewieſen werden, ſein Leumund lautet ganz allgemein günſtig. Da er aber als ziemlich frei⸗ gebig anderen Leuten gegenüber geſchildert wurde, ging er hier vielleicht über den Rahmen des ihm Möglichen hinaus. Das Urteil Das Gericht war nach der Beweisaufnahme zu der Ueberzeugung gekommen, daß ein be⸗ ſonders ſchwer gelagerter Fall, für den der Ge⸗ ſetzgeber nur eine Zuchthausſtrafe vorſieht, hier nicht vorliegt und erkannte— gemäß dem An⸗ trag des Staatsanwaltes— auf eine Gefäng⸗ nisſtrafe von einem Jahr und 900 R M Geldſtrafe. Der Haftbefehl blieb be⸗ ſtehen. Die Geldſtrafe gilt durch die erlittene Unterſuchungshaft als verbüßt. Tafifö leti maſnntim *IDιee— Du suchst ein deutsches Geschöft? Achte auf dieses Schild! —..htt— innehat, der Gruppe Kurpfalz und Empfänger des Ehrenpreiſes des Führers: Sturm Na 5, Pir⸗ maſens, Standarte 5, 2603 Punkte. 2. Sturm 2/115, Darmſtadt, Standarte 115, 2593 Punkte. 3. Sturm Na 22, Zweibrücken, Standarte 22, 2573,7 Pkt. 4. Sturm 1/115, Darmſtadt, Stan⸗ darte 115, 2571 Pkt. 5. Sturm 10/250, Eſchel⸗ bronn, Standarte 250, 2562 Pkt. 6. Sturm 7/115, Roßdorf, Standarte 115, 2552 Pkt. 7. Sturm 11/12, Mutterſtadt, Standarte 12, 2547 Pkt. 8. Sturm 40/171, Mannheim, Standarte 171, 2546 Pkt. 9. Sturm 2/ K 168, Offenbach Stan⸗ darte K 168, 2546 Pkt. 10. Sturm 14/115, Darmſtadt, Standarte 115, 2543 Pkt. B. Die fünf beſten aktiven Stürme innerhalb der Brigaden. Briga de 50: 1. Sturm 2/115, Darmſtadt, Standarte 115, 2593 Pkt. 2. Sturm 1/115, Darmſtadt, Standarte 115, 2571 Pkt. 3. Sturm 7/115, Roßdorf, Standarte 115, 2552 Pkt. 4. Sturm 14/115, Darmſtadt, Standarte 115, 2543 Pkt. 5. Sturm 11/168, Jügelheim, Standarte 168, 2539 Pkt.— Brigade 51: 1. Sturm Na 5, Pirmaſens, Standarte 5, 2603 Pkt. 2. Sturm Na 22, Zweibrücken, Standarte 22, 2573,7 Pkt. 3. Sturm 11/12, Mutterſtadt, Standarte 12, 2547 Pkt. 4. Sturm 4/22, Irheim, Standarte 22, 2540,8 Pkt. 5. Sturm 16“18, Speyer, Standarte 18, 2517 Pkt.— Brigade 150: 1. Sturm 4/80, Wiesbaden, Standarte 80, 2539 Pkt. 2. Sturm 6/224, Bad Schwal⸗ bach, Standarte 224, 2527 Pkt. 3. Sturm 14/117, Mainz, Standarte 117, 2452 Pkt. 4. Sturm 1/118, Worms, Standarte 118, 2367 Pkt. 5. Sturm 9/4, Rockenhauſen, Standarte 4, 2170 Punkte.— Brigade 151: 1. Sturm 42/23, Kaiſerslautern, Standarte 23, 2449,4 Pkt. 2. Sturm 5/70, Neunkirchen, Standarte 70, 2330 Pkt. 3. Sturm 12/70, Heusweiler, Standarte 70, 2274 Pkt. 4. Sturm 11/30, Tholey, Standarte 30, 2254 Pkt. 5. Sturm 12/30, Eppelborn, Stan⸗ darte 30, 2228 Pkt.— Brigade 153: 1. Sturm 10/250, Eſchelbronn, Standarte 350, 2562 Pkt. 2. Sturm 40/171, Mannhoeim, Standarte 171, 2546 Pkt. 3. Sturm 6110, Schwetzingen, Standarte 110, 2523 Pkt. 4. Sturm 45/171, Mannheim, Standarte 171, 2518 Pkt. 5. Sturm 7/17, Ludwigshafen, Standarte 17, 2508 Pkt. C. Die beiden beſten Stürme der Reſerve⸗SA innerhalb der Brigaden. Brigade 50: 1. Sturm 2/K 168, Offenbach, Standarte k 168, 2546 Pkt. 2. Sturm 50/ K 168, Offenbach, Stan⸗ darte R 168, 2353 Pkt.— Brigade 51 1. Sturm 2/K 22, Pirmaſens, Standarte R22, 2512 Pkt. 2. Sturm 14/ R8S80, Annweiler, Standarte R80, 2387 Pkt.— Brigade 150: 1. Sturm 56/K 224, Mainz⸗Mombach, Stan⸗ darte K 224, 2526 Pkt. 2. Sturm 11/R 117, Wiesbaden, Standarte K117, 2505 Net.— Bri⸗ gade 151: 1. Sturm 1/R70, Kaiſerslautern, Standarte R 70, 2364 Pkt. 2. Sturm 2K 70, Kaiſerslautern, Standarte R70, 2228 Punkte. — Brigade 153: 1. Sturm 1/K 250, Oppau, Standarte K 250, 2486,9 Pkt. 2. Sturm 21/R 110, Bruchſal, Standarte R110, 2409 Pkt. D. Die beiden beſten Stürme der Marine⸗ ſtandarte 7. 1. SA⸗Marineſturm 4/7, Mann⸗ heim, 2516 Pkt. 2. SA⸗Marineſturm 24/, Mainz, 3510,3 Pkt. 609166 Gut raſiert⸗* dor — gut gelaunt! S2 —— KOIn-BucrſdEß.VM..HM BEEtIMNTV Aus dem Vorort Seckenheim Die Tabakernte iſt zur Zeit in vollem Gange die Felder ſtrömen einen ſtark würzigen Duft aus, und mit Tabak ſchwer beladene Wagen ſieht man durch den Ort fahren. In den Scheu⸗ nen ſind Frauen und iKnder emſig beſchäftigt, den Tabak„einzunähen“, der dann an Scheunen und Wänden zum Trocknen gehängt wird. Die Tabakernte iſt noch verhältnismäßig gut ausgefallen; der in der letzten Zeit gefallene Regen hat den Pflanzen großen Nutzen gebracht, denn die Haupteinnahme des Landwirts in Seckenheim bildet der Tabak. So ſehen wir auf den Feldern die Bauern den Tabak ernten, unverdroſſen mit gebücktem Rücken. Nur manchmal heben die Leute das Auge von der Arbeit und es iſt ein guter Blick, der das Land umfängt, ihr Land, das ſie lie⸗ ben, weil es ſie nährt. Kartoffeln und Hackfrüchte hatten unter der Trockenheit ebenfalls zu leiden, doch hat auch hier der Regen noch viel geholfen. Wenn man auch heute noch kein abſchließendes Urteil über die Kartoffelernte geben kann, da noch einige Wochen bis zur Spätkartoffelernte vergehen, ſind doch Ausſichten für eine gute Ernte vor⸗ handen. 8. Spruch des Tages: Du biſt frei, wenn du dich einordneſt,— wenn du dich einbeziehſt in eine Beziehung oder Ordnung, die du anerkennſt. Anders gibt es gar keine Freiheit. Immer ſetzt Freiheit eine Ordnung oder Beziehung voraus. Binding. 3 Jahrgang 5— A Nr. 410— Seite 8 „Hakenkreuzbanner Frühausgabe— Samstag, 7. September 1985 Mannheim erbaute eine neue Schule Der Neubau Volksſchule Wallſtadt— Nur noch wenige Tage bis zur Einweihung Der im Jahre 1929 eingemeindete Vorort Wallſtadt hat ſchon ſehr lange vor der Ein⸗ gemeindung an einer drückenden Schulraumnot gelitten. Wallſtadt zählt bei 3000 Einwohnern heute rund 400 Volksſchüler und 60 Fortbildungs⸗ ſchülerinnen, die im Ort die Schule zu beſuchen haben. Die männlichen Fortbildungsſchulpflichtigen beſuchen die Knabenfortbildungsſchule in der Altſtadt. Das im Jahre 1895 erbaute Schulhaus umfaßt nur vier Schulräume und eine ſpäter im Keller⸗ geſchoß eingebaute Schulküche. Schon im Jahre 1912 war der Gemeinde Wallſtadt von der ba⸗ diſchen Unterrichtsverwaltung die Erſtellung weiterer Schulräume zur Auflage gemacht wor⸗ den. Nur unter der Bedingung, daß ſpäteſtens im Jahre 1916 dem drückenden Schulraum⸗ mangel abgeholfen ſei, iſt damals der Bezug von Behelfsräumen genehmigt worden. Während des Krieges konnte die Gemeinde der Auflage nicht nachkommen. Nach dem Kriege und beſonders alsbald nach der Inflation drängte die ſtaatliche Schulbehörde unabläſſig weiter auf die Erſtellung des notwendigen Schulhausneubaues. Der Gemeinderat Wall⸗ ſtadt hatte dann auch im Jahre 1927 einen Wettbewerb zur Fertigung von Bauplänen ausgeſchrieben. Die ſchlechte wirtſchaftliche Lage der Gemeinde und die inzwiſchen eingeleiteten Eingemeindungs⸗ verhandlungen führten wiederum zu einem Aufſchub. Im Eingemeindungsvertrag verpflichtete ſich ſodann die Stadt Mannheim zur Er⸗ richtung des notwendigen Schulgebäudes, und zwar ſollte mit dem Bau„alsbald nach der Eingemeindung begonnen werden.“ Im Jahre 1930 waren vom Hochbauamt die Pläne für einen weitgehenden Ausbau der Schule fertiggeſtellt. Wallſtadt ſollte alle Ein⸗ richtungen erhalten, die in den Schulabteilungen der Altſtadt und der ſchon länger eingemein⸗ deten Vororte vorhanden waren. Im Jahre 1931 wurde der Erweiterungsbau im Rahmen einer Denkſchrift der Stadtverwalrung„über den geſamten Raumbedarf“ der ſtädiiſchen Schu⸗ len, einſchließlich der Handelshochſchule, mit einem Koſtenaufwand von rund 412 000 RM. mit dem Bemerken vorgeſehen, daß der Zeit⸗ punkt der Ausführung von der finanziellen Lage der Stadt abhänge. Nachdem die badiſche Unterrichtsverwaltung auf Grund einer beſon⸗ deren Reviſion die Beſchleunigung des Bau⸗ vorhabens erneut gefordert und darauf hin⸗ gewieſen hatte, daß die räumlichen Mißſtände in Wallſtadt dringendſt der Abhilfe bedürfen, »wurde das Hochbauamt beauftragt, im Be⸗ nehmen mit dem Stadtſchulamt einen neuen Entwurf auszuarbeiten, der mit möglichſt ge⸗ ringen Mitteln die dringendſte Raumnot in Wallſtadt beſeitige. Die neue Stadtverwaltung nahm ſodann im Dezember 1933 das Projekt endgültig in Angriff, das im Auguſt 1934 von der Unterrichtsverwaltung gutgeheißen wurde. Der Neubau wurde im Anſchluß an das im Jahre 1895 erbaute Schulhaus auf dem Gelände der Stadt Mannheim an der Römerſtraße, Ecke Oswaldſtraße, errichtet. Altbau und Neubau ſind durch einen ein⸗ ſtöckigen Zwiſchenbau verbunden. Der Zugung zum Alt⸗ und Neubau erfolgt von der Oswaldſtraße durch den Schulhof. Der Zugang von der Römerſtraße zum Altbau, der bis nahe an die Straße vorſpra⸗g. wurde als verkehrsſtörend beſeitigt. Der Neubau enthält in zwei Stockwerken 7 Normalklaſſen von je 54 Quadratmeter Grundfläche, 1 Rektorzimmer, 1 Lehrerzimmer und 2 Lehrmittelzimmer. Im Unteꝛgeſchoß iſt ein Heizraum mit Werkſtatt und Brennſtoff⸗ raum ſowie ein Gymnaſtik⸗ und Vortragsraum von 150 Quadratmeter eingebaut. Sämtliche Zimmer und Gänge des Neubaues haben Linoleumbelag; die Decken und Wände ſind in ſchlichtem Weiß gehalten, der Oelfarb⸗ anſtrich iſt farbig, zum Linoleumboden paſſend, abgeſtimmt, ſo daß ſämtliche Räume einen freundlichen Eindruck machen. Von den nach Nordoſten liegenden Schul⸗ zimmerfenſtern ſieht man die Bergſtraße und die Berge des Odenwaldes. In ſämtlichen Räumen des Neubaues iſt fließendes Waſſer und elektriſche Beleuchtung. Die Schulzimmer haben feſtes Geſtühl'(Rettigbänte), einen ein⸗ fachen Lehrertiſch, einen Lehrerſchrank und einen Ausſtellungsſchrank, für den Lehrer eine Wandſchiebetafel und für die Schüler eine lange Uebungstafel in Stalfithausführung. Der Altbau enthält 4 Schulſäle und 2 Neben⸗ räume, von denen 3 Säle und ein Nebenraum der Volksſchule zur Verfügung bleiben, wäh⸗ rend der vierte Schulſaal nebſt Nebenraum für Zwecke der Mädchenfortbildungsſchule ein⸗ gerichtet iſt. Planung und Ausführung erfolgten nach den Vorentwürfen des Städt. Hochbauamtes. Die Heizungs⸗, Stark⸗ und Schwachſtromanlagen wurden vom Städt. Maſchinenamt bearbeitet. Die Belange der Stadt wurden durch die Herren ſtädtiſcher Oberbaurat Müller, ſtädtiſcher Baurat Beiſinger und Oberbauaufſeher Martin Bauer wahrgenommen. Was iſt los? Samstag, den 7. September 1935 Autobusfahrt nach den Stadtrandſiedlungen: 15.00 Uhr abh Paradeplatz. Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Lim⸗ burgerhof, Rehhütte, Speyer, Maikammer, Ham⸗ bach, Neuſtadt, Haardt, Gimmeldingen, Königsbach, Ruppertsberg, Dannſtadter Höhe, Maudach, Mann⸗ heim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Tanz⸗Kabarett. 20.00 Uhr„Pong mit 8 Attraktionen“. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Cafe Kürpfalz, Wintergarten, Clou, Corſo. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 10—13 u. 15—17 Uhr geöffnet. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 u. 15—17 Uhr geöffnet. Die neue Volksſchule in Mannheim⸗Wallſtadt HB-Aufnahme und-Bildstock Mannheim Hefenbahnsfr. 30 ——— Ludv/igshafen G. m. Bauhütte NMannheim Frankenthal b. H. eee e Fernruf 53917(noch Büroschluß 33017) HOCH- UHND IIEFBAll WJ/ILHELFI RIIDOTLPIHI B A II INTLE RNE H FIUN Gd Mannheim-Wallstadt- Wallstadferstr. 159 Fernruf 52136 Scmhvwarzv/ ãlder& Hauq walstadi Fernruf 32843 Nechan. Schreinerei u. Glaserei- A— saugeschsft. Walstadt Va E nti H B IL rka rdi Schefflenzersfr. 20 · Fernruf 52408 II Schmie demstr. HermannWill wanstadt Nosbacherstr. 12 · Wohnung: NMosbacherstr. 49 Adam Schuberi Baugeschäft-Wallstadt · Fernruf 50 285 Philipp Kilthau Malermeister Wallstadt- Tauber grund 3 — Inh.: A E. Hodecker Söhne fon Schlosserei, Käfertal, Lindenstr. 6, Lel. 33 192 Friedrich Bohrmann Dacideckungsgeschãft · Nihm.-Wallstadt Irompelergasse 12 · Fernruf 52 949 Heinrich Klingmann 0 Straßenbau-Beſongeschãft Nannheim- Beilstr. 16- Fernruf 22612 Fllesenorbelſen Aug ust Renschler eBᷣe Schimperstr. 30-•42 · Fernruf 51987/88 Slaͤndige Ausstellung im Hause e von Wond- und Bodenbelags-Arbeiſen Otto Massino Nech. Glaserei- Secenheim Pliftendorferstr. 5. Fernruf 47 048 Gg. Sfoll Nadif. K. Sfoll jun. Traitteurstr. 57 Eisenkonstruktion Fernruf 41 604 Kunst- u. Bauschilosserei Aug. Schuster Ausf. v. Schlosserarbeiten H 7, 4 Gegründet 1910 Joha nn G uifl eisch Feudenheim- Arndtstr. 5 Fernruf 508 32 Ausfũhrung sãmtlicher lnnenputzarbeiten Eugen Dietrich Spezlalltt: Zimmergeschäff- Wallsfadt Treppen- und Am Wiallstadier Bahnhof 29 Qelönderbau Karl Schäãfer Dachdeckerel- Bauspenglerei- Leltergerüstbau u. Verleihanstolt Mannheim, Qu1, 2 Tel.26836 Joh. Bohnert Maler · u. Tünchergeschãft Wallstadt- Wallstadferstr. 187 Arbeiten und Sparen führen zum Erfolgl Vereinshanł.G. Feudenheim Zahlstelle Wallstadt Adolf Roth Schlosserei Feudenheim-Ziethensir. 5 Johann Knopf Bau- u. Möbelschireinerei Rheinhäusersir. 50 Teleſon 43987 Adam Krämer ᷣte Baugeschäfft- Wiallstadt Fernruf 32988 Franz Larqe Gipser- u. Stullcateur geschãft Walistadt- Atzelbucelstr. 10 · Fernruf 517 60 August Zimmermann lnstallation und Spenglerei · Wallstadt Buchinerstraße 40- Fernruf 53 498 Daniel Brunner Feudenheim · Scharnhorststr. 15 · Fernruf 51 266 Ausfũühr. der Maler- u. Tüncherarbeiten Bauschlosserei und W.& R. 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Als Neulinge ſtellen ſich FV Saarbrücken und Opel Rüſſels⸗ heim im Gau Südweſt, Amieitia Viernheim und Germania Brötzingen im Gau Baden, SVg Cannſtatt und FV Zuffenhauſen im Gau Würt⸗ temberd und 1. FC Bayreuth und FC München im Gau Bayern vor. Es wäre verfehlt, wollte man jetzt ſchon, zu Beginn einer langen Spiel⸗ zeit, die für jede Mannſchaft 18 Spiele vor⸗ ſieht, von„Favoriten“ ſprechen. Wenn man die Reihe der 40 Gauligamannſchaften durchgeht, dann trifft man wirtlich keine, die auf Grund beſonderer Leiſtungen eine Sonderſtellung gel⸗ tend machen könnten. Gewiß, wenn man vom 1. FC Nürnberg, SpVg Fürth, Bayern Mün⸗ chen, Stuttgarter Kickers, ViB' Stuttgart, SV Waldhof, VfR Mannheim, Phönix Karlsruhe oder Eintracht Frankfurt ſpricht, dann verbin⸗ det ſich damit immer wieder die Vorſtellung von„großen“ Mannſchaften, weil nun einmal auch(oder gerade) der Fußballfreund gerne in Erinnerungen ſchwelgt und dabei die nüchterne Wirklichteit überſieht. Wir werden es auch dies⸗ mal wieder erleben, daß junge, vorwärtsſtre⸗ bende und kampfträftige Mannſchaften ſchöne Siege über Vereine mit ruhmreicher Vergan⸗ genheit davontragen, daß Meiſterſchaftsfavori⸗ ten(jeder hat natürlich„ſeinen“!) geſtürzt und entthront werden. So ſoll es auch ſein, da reißt auch die Spanung nicht ab— was wäre ſchon der Fußballſport, wüßte man immer im Vor⸗ aus wie es kommen wird? * Gau Südweſt Kickers Offenbach— Phönix Ludwigshafen Eintracht Frankfurt— Boruſſia Neuntirchen Opel Rüſſelsheim— FS Frankfurt Fa Pirmaſens— Union Niederrad FV Saarbrücken— Wormatia Worms. Das zweifellos intereſſanteſte Treffen ſteigt in der Lederſtadt Offenbach zwiſchen Kickers Offenbach und Phönix Ludwigsha⸗ fen, den Meiſtermannſchaften der beiden ver⸗ gangenen Jahre. Der„Phönix“ ſicherte ſich im Frühjahr endgültig die Meiſterſchaft durch einen Sieg über die„Kickers“, die in Ludwigshafen ehrenvoll unterlagen. Die Heſſen wollen diesmal die Spielzeit etwas vielverſprechender beginnen als vor Jah⸗ resfriſt und das könnte nicht beſſer geſchehen, als durch einen Erfolg über die Pfälzer. Dieſe werden geſchwächt auf dem„Bieberer Berg“ antreten müſſen, denn der gute Linksaußen Statter, der ſich in 11 einen„Fehltritt“ lei⸗ ſtete, muß zuhauſe bleiben. Zum Glück iſt aber Lindemann wieder mit von der Partie und da beſtehen für die Pfälzer doch noch Hoffnungen auf ein gutes Abſchneiden.— Zwei techniſch gut beſchlagene Mannſchaften treffen ſich am „Riederwald“, Eintracht Frankfurt und Boruſſia Neunkirchen. Wir glauben, daß die Frankfurter gewinnen, aber ihr Sturm wird gegen die gute Abwehr der Saarländer ſehr gut ſpielen müſſen!— Geſpannt iſt man auf das erſte Auftreten von Opel Rüſſels⸗ heim, Der Neuling hat gleich einen ſehr ſtar⸗ ken Gegner, den Fußballſportverein Frankfurt, erhalten, der die Rüſſelsheimer auf Herz und Nieren prüfen wird. Nach ihren letzten guten Spielen müßten die Bornheimer eigentlich gewinnen.— Ein ſchnelles und kampf⸗ reiches Spiel wird man zwiſchen dem F K Pir⸗ maſens und Union Niederrad erwar⸗ ten dürfen. Hergert ſteht nicht mehr in den Reihen der„Schlappenſtädter“, aber das hat ſich gar nicht ungünſtig ausgewirkt, jedenfalls ſieht man in Pirmaſens der neuen Spielzeit und den kommenden Dingen mit Ruhe und Zu⸗ verſicht entgegen. Gegen Niederrad rechnet man, wie im Vorjahr, auf einen Sieg!— Einen ſchweren Brocken hat man auch gleich dem anderen Neuling, dem ußballverein Saarbrücken, in Geſtalt der Wormatia Worms vorgeſetzt. Wenn die Wormſer ſo gut ſpielen wie am letzten Sonntag, dann ſollten ſie in Saarbrücken das beſſere Ende für ſich haben. Die Mannen um Conen und Sold ſind allerdings gut gerüſtet und nicht willens, den Wormſern beide Punkte zu überlaſſen! * Gau Württemberg Sportfreunde Eßlingen— VfB Stuttgart Stuttgarter Kickers— 1. SSV Ulm SVg Cannſtatt— Sportfreunde Stuttgart SV Feuerbach— FVZuffenhauſen Ulmer FV 94— Stuttgarter SC Württembergs Meiſter, der Vf B Stutt⸗ art, hat die neue Spielzeit bei weitem nicht o erfolgreich begonnen, wie er die alte be⸗ Cein erſter Punktſpielgegner, Sport⸗ freunde Eßlingen, wird ſich zuhauſe mächtig ins Zeug legen, um den Meiſter zu Fall zu bringen und das Beginnen ſcheint nach Lage der Dinge gar nicht ſo ausſichtslos.— Die Stuttgarter Kickers muß man nach ihren letzten guten Spielen gegen den 1. S S V Ulm in Front erwarten. Offen erſcheint da⸗ gegen die Begegnung zwiſchen SVg Cann⸗ ſtatt und Sportfreunde Stuttgart, dagegen ſollte der F V Feuerbach den zwei⸗ ten Neuling, den FVZuffenhauſen, ſicher niederhalten und den Ulmer F Vi94 erwarten wir gegen den Stuttgarter SC ebenfalls in Front. Gau Bayern FC 05 Schweinfurt— SpVg Fürth ASV Nürnberg— Bayern München 1. FC Bayreuth— 1. FC. Nürnberg Wacker München— BC Augsburg FC München— 1860 München „Auch das ſind gleich fünf Treffen, die 3„in ſich“ haben. Vor allem iſt da die Begegnung zwiſchen FC 05 Schweinfurt und der Spielvereinigung Fürth zu nennen, die recht kampfreich verlaufen wird. Ob der Meiſter gewinnt? In der vergangenen Spiel⸗ zeit mußte er mit einer:2⸗Niederlage heim⸗ kehren und wir glauben, daß es ihm auch dies⸗ mal kaum gelingen wird, die Schweinfurter auf eigenem Gelände zu bezwingen.— Der A S V Nürnberg, der im letzten Jahr dem Ab⸗ ſtieg knapp entging, hofft auf beſſere Zeiten. Gegen Bayern München wird es aller⸗ dings ſchwer halten, die erſten Punkte unter Dach und Fach zu bringen, aber unmöglich iſt es nicht, denn die„Bayern“ pflegen ſtets etwas ſchwer in Fahrt zu kommen.— Der 1. F C Bay reuth, einer der beiden Neulinge, wird verſuchen, die Antrittsvorſtellung in der Gau⸗ liga recht eindrucksvoll zu geſtalten, allerdings ſcheint der 1. FC Nürnberg dazu nicht der rechte Gegner zu ſein. Wenn der„Club“ bei der Sache iſt, ſollte er beide Punkte aus der Feſtſpielſtadt entführen.— Wacker Mün⸗ en hat mit dem BC Augsburg im ver⸗ gangenen Jahr keine guten Erfahrungen ge⸗ macht, r klappt es diesmal beſſer, aber wie ſtark der BCA iſt, hat er am Sonntag im Beginn des Internationalen Segelfluglagers am Jungfraujoch. Die deutſchen Teilnehmer auf dem Flugplatz Thun bei der Abnahmeprüfung. Von links nach rechts: Dittmar, Pokalkampf gegen den VfB Stuttgart gezeigt. — 1860 München müßte den FC Mün⸗ chen bezwingen, aber vergeſſen wir nicht, daß es ſich um ein Lokalſpiel handelt! Deel deunche Gege in vrüfel Europameiſterſchaften im Freiſtilringen Im großen Feſtſaal der Brüſſeler Weltaus⸗ ſtellung begannen die Kämpfe um die Europa⸗ meiſterſchaften im Freiſtilringen. Von den 14 teilnehmenden Nationen haben außer Deutſch⸗ land noch Belgien und die Schweiz komplette Mannſchaften geſchickt, die um den wertvollen Wanderpreis für die beſte Mannſchaft kämpfen. In der erſten Runde, es wurden die Kämpfe bis zum Weltergewicht in Angriff genommen, gab es drei deutſche Siege. Im Bantamge⸗ wicht fertigte Olympiaſieger Brendel(Rürn⸗ berg) den Franzoſen Duflos ſicher ab und im Federgewicht ſiegte der Dortmunder Sper⸗ ling bereits nach:35 Minuten entſcheidend über Morrell(England). Durch unverſtändliche Schiedsrichterentſcheidungen wurde Europamei⸗ ſter Ehrl im Leichtgewicht gegen Karpathy(Un⸗ garn) um den Sieg gebracht. Im Weltergewicht Schäfer(Schifferſtadt) den Belgier Vanderveeken ſicher mit:0 nach Punkten ab. Eine Rieſenüberraſchung brachte auch der Schwede Karlsſon zuſtande, der Europameiſter Hermann Pihlajamäki(Finnland) bereits nach zwei Minuten durch einen überraſchenden Fadt abfing und auf die Schultern rachte. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Brendel(Deutſchland) beſiegt Duflos(Frankreich) nach Punkten. Lei⸗ ſerowitſch(Dänemark) ſiegt in:37 Minuten über Nagel(England).— Europameiſter Lö⸗ rincz(Ungarn) beſiegt Bron(Schweiz) nach Punkten. Nizzola(Italien) wirft Lamot(Bel⸗ gien) nach:30 Minuten, r Federgewicht: Sperling(Deutſchland) wirft Morrell(England) nach:35 Minuten. Toth(Ungarn) beſiegt Taucer(Italien) nach Punkten. Europameiſter K. Pihlajamäki(Finn⸗ land) wirft Janſſon(Schweden) nach 12:30 Mi⸗ nuten. Hans Vordermann(Schweiz) wirft Bayle(Frankreich) nach:15 Minuten. Leichtgewicht: Wolfgang Ehrl(Deutſch⸗ land) verliert gegen Karpathy(Ungarn) nach Punkten. Karlsſon(Schweden) wirft Hermann Pihlajamäki(Finnland) nach 2 Minuten. Lale⸗ mand(Belgien) wirft Gavelli(Italien) nach 14:13 Minuten. Oſſre(Frankreich) wirft Tomp⸗ ſſon(England) nach:30 Minuten. Weltergewicht: Schäfer(Schiſſer⸗ ſtadt) beſiegt Vanderveeken(Belgien nach Punkten. An erſſon(Schweden) wirft Kunſt (Tſchechoſlowakei) in:15 Minuten. W. Angſt (Schweiz) wirft Romagnoli(Italien) nach 14 Minuten. Lubat(Frankreich) wirft For(Eng⸗ land) nach 13 Minuten. Due Mannheimer Ctadtmannichait gegen rankjuet Für den am kommenden Sonntag im Rah⸗ men der im Stadion ſtattfindenden Großver⸗ anſtaltung Leichtathletik⸗Städtekampf der Frauen wurde folgende Mannheimer Mann⸗ ſchaft zuſammengeſtellt: 100 Meter: Wendel, Brechter, Braun. 80 Meter Hürden: Krafft, Neumann, Stürmer. Hochſprung: Neumann, Braun, Kehl. Speerwerfen: Weskott, Happel, Kehl. 4 33 kuswerfen: Egger, W. Bäuerle, erth. 10-mal⸗100⸗Meter⸗Staffel: Wen⸗ del, Brechter, Happel, Braun, Krafft, Neumann, —32 Scheerle, Sehr, Förſter(Erſatz: Baum⸗ gart). Die Kämpfe beginnen um 3 Uhr, alſo nach dem Einlauf der Hauptſtaffel„Quer durch Mannheim“. 5. Deutſche Siege am Lido Beim internationalen Tennisturnier am Lido in W blieben Gottfried von Cramm und Henkel weiter ſiegreich. Henkel beſiegte den Italiener Mangold:5,:2 und v. Cramm warf Soyka mit:1,:3 aus dem Wettbewerb. Im Männerdoppel um den Volpi⸗Pokal ſieg⸗ ten von Cramm⸗Henkel mit:6,:3, 61, 64 über die Oeſterreicher Artens⸗Metaxa. In der offenen Doppelmeiſterſchaft dagegen unterlagen von Cramm⸗Dr. Kleinſchroth gegen Quinta⸗ valla⸗Boſſi:6,:6,:6. Buſe an der Spitze in Korſika Seit einigen Tagen rollt nun ſchon die Kor⸗ ſika⸗Radrundfahrt, an der als einziger Deut⸗ ſcher Hermann Buſe teilnimmt. Buſe konnte ſich nach anfänglich ſchwachem Start immer mehr einfinden und verſchiedentlich gut placie⸗ ren. Die fünfte und ſchwerſte Etappe von Corte nach Baſtia konnte Buſe dann in über⸗ legenem Stile gewinnen. Im Geſamtlaſſe⸗ ment verdrängte er den bisherigen Spitzenrei⸗ ter Troggi. Dieſer gewann zwar dann die nächſte Etappe, blieb aber immer noch in der Geſamtwertung faſt zwei Minuten hinter Buſe zurück, der diesmal nur den 13. Platz belegen konnte. Nach der Etappe Baſtia—St. Florent hat die Einzelwertung folgendes Ausſehen: 1. Buſe 23:58:42; 2. Troggi 24:00:19; 3. Bi⸗ anchi 24:18:18 Std. Lautenſchlager ſetzt ſich zur Ruhe Der Name des deutſchen Altmeiſters La u⸗ tenſchlager, der jetzt von der Daimler⸗Benz A. G. in Erfüllung ſeines Wunſches in den Ruheſtand verſetzt wurde, iſt unvergänglich mit der Geſchichte des Automobil⸗Rennſports ver⸗ bunden. Der zetzt 60jährige Lautenſchlager hat in der Vorkriegszeit zweimal den„Großen Preis von Frankreich“, der jahrzehntelang nicht nur als das ſchwerſte, ſondern auch das bedeutendſte Rennen galt, gewonnen. 1908 ſteuerte er den Mercedeswagen erſtmalig zum Siege und 1914 holte er ſich ſeinen zweiten Erfolg, wobei auch die beiden nächſten Plätze an Mercedes⸗Benz fielen. Dieſem großartigen dreifachen Sieg in Montlhéry folgte erſt 1935 mit der Mercedes⸗ Doppelſieg von Caracciola und von Brauchitſch ein neuer Triumph auf dieſer Bahn. Lauten⸗ ſchlager war bis zu dieſem Augenblick als Mei⸗ ſter im Untertürtheimer Wert beſchäftigt. Daimlers Werkſtatt wird Muſeum Vor fünfzig Jahren erfolgte die Patentertei⸗ lung an Goitlieb Daimler für den Bau von Fahrzeugen mit Gas⸗ und Petroleummotoren. Zu dieſem Jubiläum hat der Oberbürgermeiſter der Stadt Stuttgart, Dr. Strölin, die heute noch in Bad Cannſtatt erhaltene Werkſtätte des großen Erfinders zu einer Daimler⸗Gedächtnis⸗ ſtätte angeordnet. Im Garten einer Villa hat⸗ ten ſich Daimler und Maybach eine kleine Werk⸗ ſtatt mit zwei Räumen eingerichtet, die nie⸗ mand betreten durfte, nicht aus Furcht vor Verrat techniſcher Geheimniſſe, ſondern wegen der Exploſionsgefahr. In der Werkſtatt wird nun ein Muſeum eingerichtet werden. Hoffmann, der Mannſchaftsführer Udet und Riedel. Presse-Bild-Zentrale HB-Bildstock Eegelfffegex auf dem Zungfrauioch Die beſten Segelflieger aus der Schweiz, Jugoſlawien, Oeſterreich und Deutſchland ha⸗ ben ſich zu einem internationalen Segelflieger⸗ lager auf dem Junafraujoch verſammelt, nach⸗ dem vorher auf der Allmend in Thun die Ab⸗ nahmeprüfuna der Maſchinen erfolgte. Außer⸗ dem erfolgte noch ein Start mit dem Gummi⸗ ſeil aller Flieger und im Anſchluß an einen Schleppflug eine Ziellandung. Insgeſamt leg⸗ ten 18 Segelflieger die Prüfung ab. Deutſcher⸗ ſeits ſind UÜdet, Dittmar, Hofmann und Riedel bereits eingetroffen, während Wolf⸗ aang Hirth noch fehlt. Nachdem 1931 Günther Grönhoff zuſammen mit dem Schweizer Farner und einigen ande⸗ ren Segelfliegern vom Jungfraujoch die erſten Flüge in den Hochalpen waate. ſoll nun das ganze Gebiet mit ſeinen Bedingungen für den Segelflug eingehend erforſcht werden. Man hat erſt aeringe Anhaltspunkte über die gewal⸗ tigen Gegenſätze in der Temperatur, im Luft⸗ druck und in der Bewegung der Luftmaſſen im Hochgebirge, ſo daß nur erſtklaſſige Flieger mit ausgezeichneten Maſchinen den veränderten Bedinaungen gerecht werden können. 1* Japans Olympia⸗Schwimmer tra⸗ gen im Anſchluß an die Olympiſchen Spiele 1936 am 20. Auguſt in Budapeſt einen Länder⸗ kampf gegen Ungarn aus. Amerikas Olympia⸗ Schwimmer wollen ſchon vor den Spielen in verſchiedenen europäiſchen Städten ſtarten. HBVereinskalender Sport in Edingen. Am Sonntagvormittag gelangen die Ortsmeiſterſchaften im Rahmen des Reichsbundes für Leibesübungen zur Austragung, wobei ſich in der Hauptſache die Mitglieder des Sportvereins For⸗ tuna und des Turnvereins 1890 im Kampfe meſſen werden. Sämtliche führenden Leichtathleten ſind am Start. Der 1500⸗Meter⸗Lauf und das Stabhoch⸗ ſpringen ſind bereits am Samstagabend. Der Nach⸗ mittag wird durch einen Aufmarſch vom„Pfälzer Hof“ ab eingeleitet. Die Geräteturner- und Jugendmann⸗ ſchaft tragen gegen die gleichen Mannſchaften des Turnerbundes 1887 Wieblingen Klubkämpfe aus. Im Volksturnen ſtehen ſich gegenüber: Turnerbund 1887 Wieblingen— Turn⸗ und Sportverein Doſſenheim— Turnverein 1890 Edingen. Auch die Turnerinnen beſtreiten einen Klubtampf gegen die Frauen des Turnerbundes Jahn Seckenheim und des Turnvereins 1898 Seckenheim. Als Abſchluß des kampfreichen Ta⸗ ges ſpielt die erſte Handballvertreterung des Turn⸗ vereins Edingen gegen die ſtarken Wieblinger, die im Vorkampf überlegener Sieger bleiben konnten. Bei mäßigem Eintritt wird der geſamten Einwohnerſchaft ein echter Sportſonntag gezeigt werden. Mannheimer Turngeſellſchaft. Am kommenden Sonn⸗ tag eröffnet die Hockey⸗Abteilung der Mannheimer Turngeſellſchaft von 1899 ihre diesjährige Spielzeit. Als Gegner wurde der Offenbacher Ruderverein ver⸗ pflichtet, welche über eine beachtliche Spielſtärke ver⸗ fügt. Da beide Mannſchaften in ſtärkſter Beſetzung an⸗ treten, iſt mit einem recht intereſſanten Spiel zu rechnen. Das Spiel findet auf dem Sportplatz der MTG morgens 10 Uhr ſtatt. Poſtſportverein Mannheim. Fußball: Sonntag in Rohrbach 1. und 2. Mannſchaft gegen Turn⸗ und Sportgemeinſchaft Rohrbach, 13 Uhr und 15 Uhr. Samstag im Stadion(Feld 3) Vfs Neckarau(Vögele) gegen Poſt MVG von 16.15—17.45 Uhr. Sonntag im Stadion(Feld 3) MFC 08— Poft Blau⸗Weiß⸗Rot von—10.30 und von 10.30—12 Uhr.— Leicht⸗ athleten ſtarten in„Quer durch Mannheim“.— Schwimmer: Freitag Hallenbad Klubkampf und Poſt⸗Vergleichsſchwimmen von 20— 21.30 Uhr.— Turn⸗ und Jiu⸗Jitſu⸗Abteilung: Poſt 1 20—22 Uhr im Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium. Vfs Neckarau. Zum erſten Gauligaverbandsſpiel empfängt der VfL Neckarau den vorjährigen Tabellen⸗ zweiten der Gauligaklaſſe, Phönix Karlsruhe. Dieſes Spiel findet am Samstagnachmittag an der Altriper Fähre um 17.30 Uhr ſtatt. Sonntagvormittag ſpielt am Waldweg die Rothprivat gegen FV Brühl 2. Mannſchaft mit Beginn 10 Uhr. Sonſt finden keine Fußballſpiele ſtatt. Nachmittags beteiligt ſich der Vfe am Staffellauf in der Hauptklaſſe, ſowie mit ſeiner 441500-Meter⸗Staffel im Stadion. Fußballverein 03 Ladenburg. Am Sonntag, den 8. September Freundſchaftsſpiel gegen Sport⸗ freunde 1910 Doſſenheim auf dem ſtädt. Sportplatz am Waſſerturm. Spielbeginn 1. Mannkchaft 3 Uhr, 2. Mannſchaft.30 Uhr, Jugendmannſchaft.30 Uhr, Ah-⸗Mannſchaft vorm. 10 Uhr gegen FC Germania Friedrichsfeld in Friedrichsfeld, 25 ffggaaaa ie deutoehie ꝓrci au IIAamaaemmummammammataauaaaaaaaaaadaaa Das Hohelied Lom Quetſchekuche Wenn der Sommer ſeinen Höhepunkt erreicht hat, wenn aus der Fülle der Fruchtbarkeit der Ernteſegen quillt, dann kommt der„Quetſche⸗ kuche“. Er wächſt nicht am Baum, er kommt aus dem Backofen, aber er iſt das duftende, köſt⸗ lich ſchmeckende Symbol jener Jahreszeit, die den Menſchen mit einer Reihe guter Gottesga⸗ ben beſchenkt. Man müßte eine Hymne auf den Quetſche⸗ kuche anſtimmen, und wer fiele da nicht begei⸗ ſtert ein! Die Zwetſche— ganz beſonders ge⸗ bildete Leute ſagen Zwetſchgen— iſt eine der ſchönſten Erfindungen des lieben Gottes. Als er der irdiſchen Raſſelbande etwas Gutes zuteil werden laſſen wollte, da ſchuf er die Quetſchen und in geſchickter Nutzanwendung des ihnen von Gott verliehenen Verſtandes machten ſie daraus — Quetſchekuche. Vor allem in der Gegend von Mannheim, wo man frühzeitig die Kunſt, gut zu leben, auf eine hohe Stufe der Leiſtungsfähigkeit brachte, wurde der Quetſchekuche eine Art Spezialität; es wurde ein förmlicher Kult daraus gemacht, er wurde der eigentliche Kerwekuche, und da die Gegenſätze ſich berühren, wurde der Quetſche⸗ ben⸗ gewiſſermaßen der Vorreiter des„Sie⸗ zen“. Ein Idyll, bei dem einem das Waſſer im Munde zuſammenläuft, iſt ein hochgetürmter Mutter Teller dieſer edlen Gottesgabe mit einer Kanne duftenden Kaffees. Und dieſe beiden Rüchlein, das feine Aroma des Obſtes und der braune Trank der Levante, ziehen nicht bloß die Weſpen an, ſondern alle Feinſchmecker. Das muß ſchon ein Menſch mit einem gottverlaſſenen Gaumen ſein, der dem Zauber eines richtigen, dick mit Zucker beſtreuten Quetſchekuchens widerſtehen könnte! Mag es nun ein bäuerlicher Kuchen ſein, mit ländlich,ſolidem Fundament oder ein Gebäck mit ganz dünner Unterlage, die Haupt⸗ ſache— die Quetſche müſſen knüppeldick auf dem Teig liegen und der Rand muß eine knu⸗ ſperige, krackende, dunkelbraune Kruſte ſein, um die ſich der Saft anſetzt. Und ſüß muß er ſein! Süß wie die Liebe, und dazu einen Kaffee, ſchwarz wie die Sünde, heiß wie die Hölle und wiederum ſüß wie ein erſter Liebeskuß, wie ein Dichter geſagt hat. In dieſer Gemeinſchaft bildet in vielen Fa⸗ milien der Quetſchekuche ſogar ein Mittageſſen, am willkommenſten iſt er aber am Nachmittag und eine Selbſtverſtändlichkeit am Sonntag. Und hat man gefuttert, bis man nicht mehr kann, iſt die Kaffeekanne leer, dann ein guter Schnaps und in reſpektvollem Abſtand ein guter Tropfen. Aber— wohlgemerkt— Quetſchekuche und Abbelwoi ſind zwei Spezialitäten, die ge⸗ genſeitige Diſtanz beanſpruchen, andernfalls gibt es leicht Kataſtrophen. ſchattt's Kraft wird geboren aus der Uot der Stunde Wenn heute ein armes Mädchen von der Schulbank weg ſein Brot verdienen muß, zehn HFahre arbeitet, ſpart und hofft, um dann mit dem Mann, der es lieb hat, das erſehnte eigene Heim zu gründen, dann bringt die junge Frau alles mit, was die Ehe von ihr verlangt. Sie weiß, daß die Exiſtenz beſcheiden ſein wird und iſt durch hartes Training fähig, mit einem Minimum an Geld auszukommen; an harte und unermüdliche Arbeit iſt ſie gewöhnt; ſie lernte, geduldig und liebevoll mit fremden Kindern umzugehen— mit welcher Freude wird ſie da die eigenen betreuen! Dieſe Frau und Mutter aus der harten Lebensſchule wird die Ihren ſicher durch alle Stürme geleiten, fördern und ihnen von ihrer Kraft abgeben, die ſie aus unerforſchlichen Quellen ſpeiſt, immer bereit zu Arbeit und Verzicht. Anders aber iſt es mit Agnes Peters ge⸗ weſen, deren ganze Veranlagung ins Zarte ging, ſeeliſch und körperlich. Ihr Vater war ein wohlhabender Geſchäftsmann, ſchickte Agnes in die erſte Schule der Stadt, ließ ihr Muſik⸗ unterricht geben und nahm in den Ferien ein engliſches Fräulein auf, damit Agnes als Aus⸗ tauſchtochter ein paar ſchöne Wochen auf Wight verbringen konnte. Von Arbeit war in ihrem Leben nicht viel die Rede— von peinvoller Einſchränkung ebenſo wenig—, ſie wurde ein reizendes Mädel nach dem Typ von alten Bil⸗ dern, auf denen man mit Sonnenſchirmen die blaſſe Haut noch vor jedem Lichtſtrahl ſchützte. Als Agnes heiratete, ſagte ſie zu ihrem Manne:„Wenn ich bei dir Schuhe putzen und Kartoffeln ſchälen müßte, dann würde ich lieber noch zurücktreten“, und ihr Mann lachte genau ſo fröhlich wie ſie:„Wenn du keine anderen Sorgen haſt, ſei beruhigt.“ Da, kauf dir was. Deike(M) Sie hatte keine Sorgen, zog in die moderne hübſche Wohnung, führte ein glückliches Leben ohne Streit, verbrachte den Sommerurlaub am Meer, machte mit ihrem Manne Ausflüge in ſeinem Kleinauto und wurde aus dem täglichen Gleichmaß erſt aufgeſtöbert, als die Beſchwerden der werdenden Mutter ihre zarte Konſtitution erſchütterten. Agnes Peters iſt heute neunundzwanzig. In zehn Ehejahren begaben ſich all die unfaßlichen Dinge, die man Schickſal nennt: drei Kinder brachten durch ſchwere Geburten ihr Leben in Gefahr,— ihr Vater ſtarb, ohne Vermögen zu hinterlaſſen—, die Mutter mußte unterſtützt werden, anſtatt zu geben—, und die große Firma, in der ihr Mann langjährig erſter Buch⸗ halter war, ſtellte ihre Zahlungen ein. Zwar verſuchte er dem angſtvollen Blick ſeiner Frau lächelnd zu begegnen:„... iſt ja nicht ſo ſchlimm— ich ſinde bald eine Stellung wieder ....“, aber die guten Poſten waren alle beſetzt, die Anſprüche mußten mehr und mehr herunter⸗ geſchraubt werden, der Mann nahm ſtundenweiſe Arbeit an und eines Tages gehörte er doch zu dem Heer der Namenloſen, die auf beſſere Zei⸗ ten hoffen. Genau zweieinhalb Jahre dauerte dieſer Zuſtand. Dann fand er endlich eine feſte Anſtellung wieder. Um dieſer zweieinhalb Jahre willen ſchreibe ich meine Geſchichte. Frau Agnes erwachte hell aus den Träumen ihrer verſpielten Jugend und begriff, was ſie bisher nur aus ſicherer Entfernung in Büchern geleſen: Es gibt für uns alle die Stunde, da wir uns zu beweiſen haben, da wir nicht mehr an uns denken dürfen, ſondern an das, was das Schickſal von uns fordert. Anfangs jammerte ſie, weil ſie ſah, daß der Tag zu wenig Stunden und ihr Arm zu wenig Kraft hatte. Wenn ſie ihre Fußböden geſänbert, Wäſche gewaſchen und andere bisher ungewohnte Arbeit getan hatte, kamen Erſchöpfungszuſtände über ſie, die ihr Das Geſicht des deutſchen Bauernmädels Deike(M) Tränen in die Augen preßten; ſie ſchlief beim Eſſen ein, ihre Füße ſchwollen an, ihr Rücken ſchmerzte, ihr Geſicht wurde erſchreckend mager. Wie beneidete ſie Frauen, die von dem großen Reinemachen ſo harmlos ſprachen, als wenn das gar nichts ſei! Aber ſie wollte ſich nicht unter⸗ kriegen laſſen, ſie wollte ihren Mann mitreißen in eine Zukunftshoffnung, die ſchon ſo ganz verſchüttet ſchien,— ſie wollte ihre Kinder zu anſtändigen Menſchen erziehen. Sie hörte auf zu jammern—, das fraß nur Kraft und Zeit—, ſie verdoppelte ihre Kräfte, ſchuftete mit verbiſſe⸗ nen Zähnen, beſeſſen von dem Glauben: ent⸗ weder ich gehe zugrunde oder— ich ſchaff's! Sie iſt nicht zugrunde gegangen; ſie iſt nur eine andere geworden, gewachſen an den Auf⸗ gaben ihrer Zeit; eine der Mütter unſeres Volkes, die unerkannt, klaglos und ohne Auf⸗ hebens unter uns leben. „Er“ iſt der Hherr im Hauſe! Das Kind im mann und boie man es behandeln ſoll Ehen— ich ſpreche natürlich von den glück⸗ lichen Ehen! haben eine ausgeſprochene Aehnlichkeit mit chineſiſchen Vaſen: ſie mögen noch ſo alt und köſtlich ſein, niemals verringert ſich die Gefahr, daß ſie einmal einen Knacks bekommen! Denn wir Frauen, darin ſind wir uns doch wohl einig, ſind ſanft und nachgiebig, fleißig, anſpruchslos, freundlich, heiter, unterhaltend, verſchwiegen ſchlicht, kapriziös— kurzum, genau das, was ſich Männer immer wünſchen. Die Männer hingegen... Ein Stoßſeufzer mag langatmige Erklärungen erſetzen. Jedoch die Frau, der ſie noch Rätſel ſind, iſt entweder ſehr jung oder ein hoffnungsloſer Fall. Alle an⸗ deren wiſſen, daß Männer nichts anderes als etwas groß geratene Kinder ſind. Und richtige Frauen verſtehen ſich ja auf die Säuglings⸗ pflege. Alſo die Kunſt, mit chineſiſchen Vaſen und Männern auszukommen, liegt in ihrer richtigen Behandlung. Denn bekanntlich iſt ja er der Herr im Hauſe und auch ſonſt. Es gehört ein wenig Geſchicklichkeit dazu, bis die Frau durch unermüdliches Training jenen Grad von Di⸗ plomatie erreicht hat, der eines Doktorhutes würdig wäre. „Küche und Heim ſind dein unumſtrittenes Reich“, ſagt der Gatte mit napoleoniſcher Geſte und erklärt ſeiner lieben Frau fünf Minuten ſpäter, daß ſeine Mutter den Milchreis viel ſchmackhafter gekocht habe, und daß im übrigen er mal beweiſen wolle, wie ſpielend man mit dem Wirtſchaftsgeld auskommen könne. Die Frau, die am Anfang ihrer diplomatiſchen Kar⸗ riere ſteht, wird vielleicht verſucht ſein, hier einige Tränen zu vergießen. Ihre klügere Schweſter aber ſagt ein bißchen kläglich:„Ach ja, du kannſt ja alles ſoviel beſſer! Rechne doch mal mit mir!“ Und dann koſtet es verſchiedene nagelneue Briefbogen, drei ruhige Abend⸗ ſtunden und viele Zigarren, bis ſich heraus⸗ ſtellt, daß ſie im Recht iſt. Strahlender Dank für die„wundervolle Hilfe“— und was den Milchreis betrifft, ſo wird ſie ihn vermutlich die nächſten vier Jahre nicht mehr kochen! Wird über den Rahmen des Haushalts⸗ geldes hinaus eine kleine Summe benötigt, weil die Schwiegermutter Geburtstag hat, oder eine Bratpfanne den Weg alles Geſchirrs ging (auch Herbſthüte ſpielen manchmal dieſe Rolle), dann gilt es, den teuren Gatten zum Spiel zu verleiten, zum Spiel mit Zahlen! Wiederum koſtet es einige größere Bogen Papier, auf denen Zahlenkolonnen entſtehen ſollen— Be⸗ rechnungen über den Vorſchuß und die even⸗ tuelle ſpätere Einſparung, über die Aufteilung in Ratenbeträge und eine mögliche Rücklage. Graziös gleitet man von dieſen Berechnungen über auf das Gebiet ſpäterer Erholungsreiſen — wiederum eine Gelegenheit zu niedlichen Zahlenreihen— und den anfangs dringend be⸗ nötigten Betrag, den Ausgangspunkt des feſ⸗ ſelnden Spiels, hat man bereits in der Taſche. Soviel über die größeren und theoretiſchen Fragen. Aber auch der liebe Alltag fordert einen hohen Grad von Diplomatie. Können ſich die Männer ihre Sachen nicht ſelbſt in Ordnung halten? Nein, das können ſie nicht. Die kluge Hausfrau muß ihrem lieben Mann alſo die Möglichkeit geben, vor ſich ſelbſt und vor allem vor ihr ſo dazuſtehen, als hielte er ſeine Sachen ſelbſt in Ordnung. Zu dem Zweck ſoll dort, wo der Herr der Schöpfung des Abends ſeinen Anzug hinzu⸗ pfeffern pflegt, verlockend ein paſſender Kleider— bügel nebſt tadellos funktionierendem Hoſen⸗ ſpanner liegen. Im Vorbeigehen kann man ſich dann davon überzeugen, daß die Taſchenklappen herausgezogen ſind, daß die Aermel nicht nach der Innenſeite gekrempelt wurden, und daß die Weſte nicht über der Jacke hängt.. Sehr wichtig iſt es, den„günſtigen Augen⸗ blick“ zu erfaſſen. Der günſtige Augenblick iſt nicht, wenn er ſich raſiert, die Zeitung lieſt, eine Rechnung vorgelegt bekommt, ſich beim Händ⸗ ler die falſche Zigarrenſorte andrehen ließ oder die Schulzeugniſſe der Kinder geprüft hat. Günſtige Augenblicke ſind Höhepunkte ſeeliſchen, Seigat und körperlichen Wohlbefindens, die ie Frau mit ſicherem Inſtinkt aufſpüren muß. Daß ſie ihnen gelegentlich durch Lieblin 1 ſen nachhilft, verſteht ſich von ſelbſt. In f0 chen günſtigen Augenblicken alſo darf ſie mit ein paar Bitten kommen: abgeriſſene Knöpfe, Riſſe im Mantel, Löcher im Handſchuh und Flecke auf den Jackenpatten ſollen der lieben Frau nicht erſt eine Minute vor dem morgendlichen Weg⸗ ſtürzen vorwurſsvoll unter die Naſe gehalten werden! Die Schuhe ſollen nach Möglichkeit auf die ſtets() auf dem gleichen Platz liegenden Spanner gezogen, die gebrauchten Kragen nicht in das Fach der Friſchwäſche zurückaelegt wer⸗ den! Und jede Frau hat da noch einige ganz beſondere perſönliche Wünſche. Im Gegenſatz 30 den chineſiſchen Vaſen gilt aber für die Behandlung von Männern noch ein Grundſatz: man muß auch manchmal zur Abwechſlung von ſoviel Anpaſſung und Diplo⸗ matie ein bißchen energiſch ſein! Noch locken Sonne und Waſſer. Zeig-lkon() 9 06 Gnalität! S eien ei Hieicherstolſe 00% Ausmaſl! Waäsche ocler g o0ο goreismürdigſeit! Weigwaren Zuerot æu ieeeeeneee 4 AANLHEIM-AV OEN DIANNKEV. — 2 Die kür ſiebzig I geweſen So ſchriel der Einl „Pöppels Weſentlicd ausſetzun auf das( umriß, m dem M dahint Weſentlich ſelbſt hoch in einem erheben. geſpräch d Reihe kün wie ein mit den anderſetzt, ſeine Wel Sie zu ze gleicher Z durch ſein nes Weſe⸗ Wirkung! 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September 1935 Sch ——————-——— Von Erich Brautlacht Die künſtleriſche Geſtalt koſtet ein Leben, das ſiebzig Jahre währt, und das, wenn es köſtlich geweſen iſt, mühſelig Arbeit an Arbeit reihte. So ſchrieb Hanns Johſt einmal: Daß er in der Einleitung zu einer Beſprechung meiner „Pöppelswycker“ ſo ſchrieb, iſt unweſentlich. Weſentlich iſt jedoch, daß er überhaupt als Vor⸗ ausſetzung den Menſchen ſetzte, daß er, bevor er auf das Einzelne einging, und das Werk ſelbſt umriß, mit dem er ſich beſchäftigen wollte, nach dem Menſchen Ausſchau hielt, der dahinter ſtand. Denn der iſt immer das Weſentliche. So wenig der Menſch ſich an ſich ſelbſt hochziehen kann, ſo wenig vermag er ſich in einem Werk über ſeinen inneren Wert zu erheben. Jedes echte Kunſtwerk iſt ein Spiegel⸗ geſpräch des Menſchen mit ſich ſelbſt und die Reihe künſtleriſcher Werke eines Mannes iſt wie ein fortgeſetztes Geſpräch, in dem er ſich mit den Erſcheinungen des Daſeins ausein⸗ anderſetzt, während er ſie darſtellt. Er baut ſeine Welt mit den Spiegeln ſeiner Sinne auf. Sie zu zerlegen, iſt nicht ſeine Aufgabe. Ein gleicher Zug und ein ähnlicher Rhythmus geht durch ſein ganzes Werk, das Ausſtrahlung ſei⸗ nes Weſens in der Hauptſache und erſt dann Wirkung der äußeren Welt iſt. Anders der Kritiker. Ihmtritteine 165 tige künſtleriſche Welt gegenüber, mit der er ſich zu beſchäftigen hat. Da er ſelbſt aber, iſt er eine Pevyſönlichkeit, ſich ſeine Welt ſchon aufgebaut hat, ſtehen zwei Welten ſich gegenüber. Das nenne ich ſchöpferiſche Kritik, daß der Kritiker die Welt des Künſtlers mit ſeinen eigenen Augen ſieht und deutet. Das ſetzt voraus, daß er das Werk ſich nahebringt. Es gibt in der Literatur keine ſchöpferiſche Deu⸗ tung wie in der Tonkunſt. Darum krankt die Kritik daran, daß ſie die Welt des anderen zu wenig ernſt nimmt. Das galt zumal unter der Geltungsdauer des Liberalismus. Denn wenn die Perſönlichkeit als ſolche im Vordergrund ſteht und keine rich⸗ tungweiſenden Ideen gelten, findet der Kritiker keinen Maßſtab für das Allgemeine. Er hommt über ſeine Perſon nur ſchwer hinaus. Das muß naturnotwendig mit der Aenderung der Geiſtes⸗ haltung beſſer werden. Wir leben in einer Zeit des Aufbaues. Aufbauende Zeiten verlangen an ſich Konſtruktion. Die reine Dichtung lebt am beſten auf dem Höhepunkt der Zeit. Der Aufbau verlangt einen Grundriß. Hier ſetzt die Kritik ein, die entweder im allgemeinen ſchöpfe⸗ KHauft nĩcht beim luden! Feinste Sorten China-, Cenlon- u. Indien-Jees in je der Geschmacksrichtung I. Propheter, I 3, 7 nln Rosen täglich frisch Blumenhaus Kocher nur O 5, 3 Schöne Rosenkörbahen in allen preislagen Tel. 28946 — — am Wosserturm 5n Dos behoglſche Konditorei- 38538 Hfund 5.10 5 .40 Kaftee mit prachtv. Vorgarten Zeichhaſtige Welnkefte annheimer und eeee Greulich K. 4. 15 Bier · Tögl. Künstlet-Konzer —— 4 riſch iſt, indem ſie gültige Regeln aufſtellt und richtunggebende Wege weiſt, oder im beſonde⸗ ren, wenn ſie das zu beurteilende Werk auf die aufgeſtellten oder als allgemein gültig angenom⸗ menen Regeln unterſucht. Allerdings iſt es maßlos gefährlich, die all⸗ gemeinen Geſichtspunkte allzuſtark nach gegen⸗ wärtig ſtark hervortretenden Erſcheinungen auf⸗ zuſtellen. Die politiſchen und literariſchen Wege laufen ſchon häufig parallel, aber ſie kreuzen ſich nicht oder jedenfalls nicht grundſätzlich. Eine Dichtung kann zeitlos ſein und doch das politiſche Geſchehen in hohem Maßze berühren, inſofern das politiſche Geſchehen als Ganzes genommen den geſamten Inhalt der Zeit mit⸗ umfaßt. Die Geſetze der Kunſt ſind unwan⸗ delbar. Und dennoch haben ſie ſich nie ein⸗ deutig feſtlegen laſſen, ſo wenig ſie erlernbar ſind. Sie ſind nicht dem Wandel der Zeit unter⸗ worfen, paſſen ſich aber der Richtung der Gei⸗ ſteshaltung an, ohne ſich in ſich ſelbſt zu ver⸗ ändern. Geleitet von ihrer ewigen Wirkung, geführt von den Ideen der Zeit, deren Wandel⸗ barbeit wir nicht zu überſchauen vermögen, bauen Künſtler und Kritiker gemeinſam eine neue Welt. Vorausſetzung iſt die ge⸗ ——————— Theater-Nundschau inaaanamnamaanmnnammmmunmnmanmmanmnammannmumnnngunmmanmmnnmamamnmmammnummm öpferiſche Kritik genſeitige Achtung, die Vermutung für die künſtleriſche Perſon des an⸗ deren, die es verhindern müßte, daß der reine Zeitgeiſt den wahren Künſtler verſchluckt. Der ſchöpferiſche Kritiker, der die richtunggebenden und bleiben⸗ den Ideen der Zeit ertaſtet, deſſen Blick in die Zukunft geht und der das ihm vorgelegte Kunſt⸗ werk auf der Grundlage ſeiner eigenen Erfah⸗ rung künſtleriſch deutet und der Zeit dienſtbar macht, findet die bleibenden Werte unſerer Welt. Er ſieht erſtmalig die Brücke, die von der Ver⸗ gangenheit in die Zukunft führt. Verantwor⸗ tungsbewußt hütet er ſich, ein Urteil abzu⸗ geben, daß er nicht immer wieder vor ſich ſelbſt verantworten kann. Denn wenn er es einmal erlebt hat, daß er, von der Zeit beſchwichtigt, ſich vor ſeinem eigenen Urteil ſchämen mußte, wird ſeine Verantwortung vor ſich ſelber wachſen. Das Feld ſeiner Arbeit iſt groß und eigenartige unbekannte Blumen wachſen darauf, die ſich nicht einpaſſen laſſen. Regen und Sonnenſchein gehen darüber hin und verändern ihr Ausſehen. Und wenn ihm die Reichhaltigkeit zu groß er⸗ ſcheint und der richtunggebenden Ideen noch zu wenige ſind, ſich daran zu halten und einen all⸗ gemeinen Maßſtab zu gewinnen, ſoll er beden⸗ ken, daß für ihn wie für den reinen Künſtler gilt: Die künſtleriſche Geſtalt koſtet ein Leben, das ſiebzig Jahre währt, und das, wenn es köſtlich geweſen iſt, mühſelig Arbeit an Ar⸗ beit reihte. Wagner Auch dies iſt gelebte Unſterblichteit Der Blechſchmied Es war im September 1856, da begann Ri⸗ chard Wagner zu Zürich mit dem Entwurf für den„Siegfried“. Aber ein Blechſchmied, ſei⸗ nem Hauſe gegenüber, betäubte die Ohren des Meiſters mit ſeinem Gehämmer. Wagner litt unausſprechlich— er war ſchon faſt bereit, die Flucht zu ergreifen odex das Komponieren zu laſſen. Bis die Plage zum Segen ward—: urplötz⸗ lich, in einem neuen Anfall wilden Zorns, ſprang in ihm das Motiv zu Siegfrieds Wut⸗ ausbruch gegen den„Stümperſchmied“ Mime auf. Benefiz des Kapellmeiſters Wagner So geſchah es, daß Wagner denn doch beim Komponieren blieb— trotz des lärmenden Blechſchmiedes. ** Die unübertrefflichſte aller Opern Eine der erſten künſtleriſchen Stationen Wagners war Riga, wo er unter Holtei Theaterkapellmeiſter war und auch einen Ge⸗ ſangverein abrichtete. Es iſt nun noch gar nicht ſolange her, daß man in der dortigen Theater⸗ bibliothek einen Theaterzettel fand, der zum einlud. Wagner hatte dazu eine ſeiner Lieblingsopern gewählt, und zwar„Norma“ von Bellini, und Theater⸗Spielplan vom 8. bis 17. September 1935 Sonntag, 8. Sept.: Miete A 1, zum erſtenmal: einer Gnaden Teſtamen'“, Ko⸗ mödie von Hjalmar Bergmann. Anfg. 19.30 Uhr, Ende etwa 22.15 Uhr. Montag, 9. Sept.: Miete B 1, zum erſten Male: „Hockewanzel“, Schaufpiel von Hans Chriſtoph Kaergel. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Dienstag, 10. Sept.: Miete C1:„Seiner Gnaden Teftament“, Komödie von Hjalmar Bergmann. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22.15 Uhr. Mittwoch, 11. Sept.: Miete M1:„Hockewan⸗ z el“, Schauſpiel von Hans Chriſtoph Kaer⸗ gel. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Donnerstag, 12. Septbr.: Miete D 1:„Die Gärtnerin aus Liebe“, Oper von W. A. Mozart. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Freitag, 13. Sept.: Miete F 1, Sondermiete F1: „Hockewanzel“, Schaufpiel von Hans Chriſtoph Kaergel. Anfang 20 Uhr, Ende 12 14. Sept.: Miete H 1, Sondermiete 4„Peer. Gynt., Dramatiſches Gedicht 1 Henrik Ibſen. Anfang 19 Uhr, Ende 23.00 Uhr. Sonntag, 15. Sept.: Miete G1, Sondermiete G 1, zum erſten Male:„Xerxes“, Oper von Georg Friedrich Händel. Anfang 20 Uhr. Ende nach 22 Uhr. Montag, 16. Sept.: Miete E1, Sondermiete E1: „Seiner Gnaden Teſtament“, Ko⸗ mödie von Hjalmar Bergmann. Anfg. 19.30 Uhr, Ende etwa 22.15 Uhr. Dienstag, 17. Sept.: außer Miete, einmaliges Gaſtſpiel der engliſchen publiec Schools: „Richard of Bordeaux“, Schauſpiel von Gordon Daviot. Anfang 20⁰ Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Der Kartenverkauf für die genannten Vor⸗ ſtellungen beginnt am Donnerstag, 5. Septem⸗ ber 1935, an der Theaterkaſſe und den bekannten Vorverkaufsſtellen. etwa 22.30 Uhr. IAA hesucht das u. sämtliches Un- Konditor.-Kaffee geziefer beseit. 1000% ig das Fachgesch. Lindenhor am Gontardplatz fk. Torten, Gebück Eis- Tel. 236 91 Eherhardt Meyer coltinistr. 10 Telefon 25318- 35 Jahre am Platze ſchokatee H 1. 2. K1, 9. P2, 32 Kleinanzeigen Sind z uver- löstige, flinle ließ in kräftigen Lettern dies ſchwarz auf weiß drucken: „Das hohe und verehrungswürdige Publikum wird eine Oper zu hören bekommen, wie eine ſolche noch nicht geſchrieben iſt und nicht ge⸗ ſchrieben werden wird! Richard Wagner, Kapellmeiſter.“ Nun, der gereiftere Wagner hat dann ſehr wohl beſſere Opern als die damals hochgeprie⸗ ſene„Norma“ geſchrieben— trotz dieſer kühnen Prophezeiung. v Das dankbare Genie An der Wiener Hofoper wird 1875„Lohen⸗ grin“ neu inſzeniert. Probe zum zweiten Akt. Am Dirigentenpult: Richard Wagner. Im Duett Elſa⸗Ortrud läßt er das Nachſpiel vom Orcheſter ausſpielen, die Geigen ſingen und brauſen und jubeln— da wendet ſich Wagner ergriffen den Streichern zu—: „Meine Herren— Sie haben das wahrhaftig viel ſchöner geſpielt, als ich es komponiert habe!“ 2 Auch der Stolz ehrt den Meiſter Ein Beſucher Wahnfrieds ſuchte Wagner zu ſchmeicheln, indem er von der Wagnerſchen Jugendoper„Rienzi“, über die des Meiſters Schaffen ja weltweit hinausgelangt war, ge⸗ ringſchätzig ſprach—: „Es iſt ganz begreiflich, Meiſter, daß Sie den Rienzi in Bayreuth nicht aufführen laſſen. Was iſt er auch gegen die„Nibelungen“?!“ Wagner mahnte lächelnd: „Na, na— machen Sie mal erſt einen!“ zee Wagner inſtrumentiert Den Stoff zu dieſer Anekdote hat Franz Liſzt, Wagners im Zeichen der Kunſt Ver⸗ ſchworener und zugleich Schwiegervater, ge⸗ liefert. Der Herzog von Sachſen⸗Koburg, der auch komponierte, wünſchte nämlich von Wag⸗ ner einige Winke in der Inſtrumentierung zu erhalten und wandte ſich an Liſzt mit der Bitte, hier zu vermitteln. Worauf ſich Liſzt bedenklich durch die Mähne fuhr—: „Hoheit, das iſt gar nicht ſo einfach—: denn wenn Wagner an das Inſtrumentieren geht, iſt ihm vorher immer etwas eingefallen.“ ſid In in miun Hm!! Tellcammn-ilauus NANNHEINI, O 3, 1, Kunststrase HElDELBENGQ, àm Hismòrcłéplètz bilnge Helfer R 4, 24. lLudwigstr. 31 pralinen Schokoloden Keks etc größte Auswohl immet flisch Greulich NM. 4. 15 LEDEnWwAanEN 1500 neue odelle Herbst und Winter 1935/ 36 bringen die Lyon- 7 Saison-Ausgaben Qu 3, 271 ALTESTES SpEZIALGEScHAFT AnN PLATZE FERNRUF 224 90 C. coede Qu 3, 21 A Jahrgang 5— A Nr. 410— Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ Katholiſche Kirche 13. Sonntag nach Pfingſten Obere Pfarrei, a riã Geburt)? Beichigelegenheit; 6 Meſſe; Jeſuitenkirche. Uhr hl. Me Sonntag 5 Uhr Sol. Mſf e7 5 r hi. .30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; (Feſt von 6 Uhr an .30 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit M und Amt; digt; 14 Uhr Chriſtenlehre für die 11 Uhr hl. Meſſe mit Pre⸗ Jünglinge; 14.30 Uhr Herzd ariä⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. St, Sebaſtianuskirche, (Feſt Mariä Geburt der Beichtgelegenheit: Untere Pfarrei. ): 6 Uhr Frühmeſſe— 7 Uhr hl. Meſſe; Sonntag 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt und Kommunion der Schultin⸗ der; Muttergottes⸗Amt; if 14.30 Uhr Muttergottesandacht. .30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und 11. Uhr Kindergottesdienſt mit 12 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge; St. Laurentius, Mannheim⸗Käfertal. (Feſt Mariä Geburt): 6 Uhr hl. Beichte;.15 Uhr Frühmeſfe mit Monatskommunion des Männer⸗ und A Predigt und Amt; ue 4 Uhr Muttergottesandacht. St. Peter und Paul, Mannheim⸗ Sonn⸗ t a g(Feſt Mariä Geburt): .30 Uhr Frühmeſſe: .30 Sonntag Meſſe;.30 Uhr Uhr 1 Uhr Schülergottesdienſt mit 13.30 Uhr Ebriſßenlehre für die Mädchen; Uhr hl. Beichte; .30 Uhr Singmeſſe(Monats⸗ kommunion der Männer und Jungmänner:.30 Uhr fcierlicher Hauptgottesdienſt: 11 Uhr Schülergottes⸗ dienſt; 11.45 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge; 14 Uhr Pfingſtveſper. 9 Bartholomäuskirche, Mann iag(Feſt Maxiä Geburt): Männer und Jungmänner;.30 Uhr Beichtgelegen⸗ 9 Uhr Hauptgottesdienſt mit 11 Uhr Schülergottesdienſt mit 19.30 Uhr Muttergottes⸗ * heit; 7 Uhr F Predigt und Amt: Predigt und Sinameſſe; eim⸗Sandhofen. Sonn⸗ onatskommunion für Lüasmaunterenmen m. Kl. Heſchültshaus, 4 in verkehrsr. inge⸗ Nähe arktes, unt, dem Einheitswert wegen Erbteilung zu verkaufen. Der Nachlaßpfleger, Ortsrichter Ter Lbernimmt Möbel 1 3. U. Kül.) als Veiladurg heidelberg—Mannheim H.——— Mannheim. Sonntag:(Feſt Mariä Gebürt): uͤhr r Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe mit ge⸗ ———— der Männerkongregation und des Männerapoſtolates; 8 Uhr deutſche Singmeſſe und gemeinſame Kommunion der männlich. I Ju⸗ end;.30 Uhr Hochamt mit Predigt und Uhr hl. Meſſe mit Predigt. Nach der 11⸗UÜhr⸗ Meſfe iſt Chriſtenlehre für die männliche Jugend; .30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. ———4 Mannheim. Sonntag(Feſt Mariä Geburt): Kommunionſonntag der Kinder; von 8 an Beichtgelegenheit:.30 Uhr Frühmeſſe; Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Komoranton der Kinder;.30 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Singmeſfe mit Predigt: 14 Uhr Chriſtenlehre der Fünglinge; 14.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Kathol. e Sonntag(Feſt Mariä Ge⸗ burt):.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr Gymnaſiumsgottesdienſt. 633 3 Lindenhof. Sonntag(Feſt Mariä Ge⸗ Kommunionſonniag der männlichen Jugend; 6— hi Beichigelegenheit, öl. Meſſe: 7 Uhr hl. Meſſe mit Monatskommunion der Jugendgemeinſchaft; um 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 9 Uhr Kindergottes⸗ dienſt; 10 Uhr und Amt: 11 Uhr Chriſten⸗ lehre für Jünglinge; 11.30 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt; 19 Uhr Unbacht zur Mutter Gottes. St. Peter. Sonntag(Feſt Mariä Geburt): 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe mit Generalkommunion der ännerſodal.; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Generalkommunion der Jungm.:.30. Uhr Hochamt mit Rvedig gt; 11 Uhr Singmeſſe mit Pred anſchließend Chriſtenlehre für die Jünglinge; 19.30 Uhr kirchl. Nachtgebet(Komplet). 1 Jeſu⸗Kirche, Weſt. Sonntag Feſt ariä Geburt): 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgeleg.; 7 Uhr hl. Me ſe und Bundeskommunion der Män⸗ ner; 8 Uhr Singmeſſe mit. Predigt und Monats⸗ ———— der ulkinder;.30 Uhr Predigt und 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 4 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 14.30 Ühi Herz⸗ein⸗Andacht mit Segen. St. Wontfotinaz Mannheim. Sonntag(Feſt Mariä 83 urt): See der männl. Jugend; 6 Uhr rühmeſ ſe und Beichigelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe: Uhr Uinameſſe mit Predigt(Monatskom⸗ munion der Schulknaben; der männl. Jugendvereine und der geſamten männl. Jugend);.30 Uhr Hoch⸗ amt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit i 14 Uhr Chriftenlehre für die JFünglinge; 14. 3⁰ Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. St. Nikolaus, Mannheim. Sonntag Gh Mariä Geburt); 6 5 Beichtgelegenheit; 7 U. rühmeſſe mit Gemeinſchaftskommunion der Män⸗ ner und Jungmänner;.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Kommunion der Schulkinder und Predigt; um 10 Üühr Hauptgottesdienft mit Predigt und Amt; 14.30 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft mit Segen: um 19.30 Uhr Komplet. St. Jakobuspfarrei, Mannheim⸗Neckarau. Sonntag (Feſt Mariä Geburt): Monatskommunion für Män⸗ 15—50 Jungmänner: 6 Uhr Frühmeſſe;.45 Uhr Meſſe; 8 Uhr Snämeſ mit Predigt;.30 Uhr — mit Predigt: 11 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt; 19.30 Uhr Andacht. 8ef.n Waldhof. Sonntag ariä Geburt): 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Kom⸗ ———— mit Wihinddi§ Uhr Predigt und ubr Hoch in der Waldlapelle(St. Eliſabeth):.15 Hochamt und Predigt in der Kapelle der Spie⸗ Si.30 Uhr Predigt und Hochamt; 11 Uhr ingmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegel⸗ 11 Uhr Prodigt und Süngmeſſe: 11 Uhr Pre⸗ igt und Singmeſſe in der Waldtapelle(St. Elifa⸗ beth); 13.30 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen und Veſper; 19.30 Uhr Sonntagabendandacht mit Segen. andacht mit Segen. St. Anton, Mannheim⸗Rheinau. Sonnta eſt Mariä Geburt): W. Herz⸗Jeſu⸗Sonntag; Herz⸗Jeſu⸗ Liebeswexk und Seelſorgehilfskollekte: 6 Uhr hl. Beichte: 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Männer und des Männerapoſtolates;.30 Uhr — mit Monatskommunion d. Schul⸗ jugend;.30 Uhr Chriſtenlehre: 10.10 Uhr Haupt⸗ ottesdienſt mit Predigt: 19.30 Uhr Andacht zu hren der Gottesmutter mit Segen. St. Mariä Geburt): Aegidiuskirche, i Sonn tag Feſt 7 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt mit Monatstommunion der Kinder; .40 Bör anſchl. Chriſtenlehre für die eenz 13.30 Uhr Chriſtenlehre für die Madchen. hr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗ andacht; 14.30 uhr Jungfrauenkongregation. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Sonn⸗ t a g (Feſt Mariä Geburt): —7 .30 Uhr? mit Predigt munion der zänner und Jungmänner: 330 Uhr Beichte; und Monatskom⸗ .30 Uhr Amt mit Predigt; Ehriſtenlehre: 13.30 Uhr Andacht; 30 Uhr' Abendand dacht. Paul, SMaktn Geburt): 7 Uhr Früh⸗ meſſe. e. Männer und Jungmänner;.3ʃ .30 Uhr Singmeſſe mit Predigt: Almenhof⸗Mannheim. Sonnta g Feſt der 30 Uhr Beichte, .30 Uhr Chriſten⸗ lehre; 11 ühr Singmeſſe mit Predigt: 14 Uhr Herz⸗ Jeſu⸗And acht. St. Hildegard, Mannheim⸗ Käfertal. Sonntag(Feſt Mariã eins und der Frühmeſſe;.34 rauen;.30 Uhr Geburt): Kominmnionſonntag des Mütterver⸗ Beichte: .30 Uhr Uhr Amt mit Predigt und Segen und Beginn der neuntägigen Andacht auf das Feſt umſerer Kirchenpatronin, der hl. Hildegard, am 17. September: 14.30 Uhr Mutiergottesveſpei. Neues Thereſien⸗Krankenhaus. Sonn— ang.(Feſt Mariä Geburt):.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Kirche Sonnta.08. (Schloßtkirche) Sept.: in deutſcher Sprache mit Predigt. Evangeliſche Kirche vormittags.30 Uhr, Meſſe Sonntag, den 8. September 1935. (Kollekte für die deutſchen Evangeliſchen im Ausland) Trinitatiskirche..30 Uhr Frühgottesdienſt, Vilar Bodemer; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kiefer. Konkorplenürche⸗ 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer orch; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Brenner. Chriſtuskirche. 8 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Hauck; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Inſpektor Pfarr. Willens. Neuoſtheim. 10 Uhr Hauptdottesdienſt, Vikar Hauck. VW.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Miſf. Wenz ohanniskirche..30 Uhr Frühgottesdienſt, Vitar choener;: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Joeſt. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Jundt Gemeindehaus Smann traße 6. 9 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Frantzme W 10. Uhr Hauptgottesdienſt, Pfar⸗ r Gemeindehaus Zellerſtraße 34..30 Uhr Gottesdienſt, Vikax ſallenwein. Stüdtiſches Krankenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfſarrer Haas Gnes Diakoniſſenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, I el. Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Zahn. Feudenheim..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Gottesdienſt⸗Anzeiger Friedrichsfeld..30 Uhr Feſtgottesdienſt zux Wieder⸗ eröffnun, rat Mã dchen, Käfertal. Käfertal⸗Süd. Neckarau. Gemeindehaus Speyererſtra tesdi⸗ Rheinau. ender; der neu hergerichteten Kirche, Obertirchen⸗ 20 Uhr Vortra Pfarrer Dr. Barner, 10 2 Haupigottesdienſt,—43.— 9 Uhr Hauptgottesdienſt, .30 Uhr Seneſe 28. 90— Kühn. für Frauen und eidelber Sſcheiglen. Gſcheidlen e 28..50 Uhr Hauptgot⸗ ienſt, Pfarrvikar Müller. Pfingſtberg. 9 Uhr Sandhofen..30 K ð Friedrichsfeld. Uhr Hauptgottesdienſt, 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath. Pfarrer Va Warfer Bartholomä; 17 Uhr Gottesdienſt auf dem Scharhof, Pfarrer Bartholomä. Seckenheim..30 Uhr daupzgot Pauluskirche Pfarrer Clorman anda Enlbebieuntche riedenskirche. genandacht. Donnerstag, Abendgottesdienſt, Vikar Montag bis Samstag, 7 Uhr Mor⸗ Montag, 9. Sept., tesdienſt, Vikar Enderle Uhr Haupigottesdienſt, Wallſtadt..30 Uor Hauptoottesdientt, Pfarrer Münzel Wochengottesdienſte mun Mittwoch, 11. Sept., 7 Uhr Morgen⸗ 12. auer. Sept., um 20 Uhr 20· Uhr Vortrag, Pfarrer Speck(für Männer uni Jungmänner). Feudenheim. Donnerstag, 12. genandach Neckarau. Mittwoch, andacht, Vikar Schmitt. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle); 11. Sept. Se t, Pfarrer Kaimmerer. pt.,.15 Uhr Mor⸗ „.15 Uhr Morgen⸗ Sonntag 8 uhr und Donnerstag.15 Uhr Verfiammiung.— Schwetzin⸗ 90: So Donnerstag 75 Bibelſtunde für funge Männer. nntag 3 Uhr u. Dienstag um.15 Uhr 2, 10(Stadtmiſſ. Keidel): 15 Uhr Verſammluna. — Neckarau, Fiſcher⸗ Sonntag 8 und Freitaa 8 Uhr ſtraße 31(Stadimiſſtonar Welkz: Sonntaa 8 ubr' und Rer.15 Uhr Verſammlung. — Rheinau, Däni⸗ ſcher Tiſch: Sonntag 3 Uhr und Mittwoch.15 Uhr Verſammlung. — Pfingſtberg, Tage Donnerstags.15 Herrenſand 42: Uhr Alle 75 rei⸗ Lindenhof, Bellenſtraße 52: Sonntag 8 Uhr und taa.15 ſchule: hofen, Kinderſchule: 8 Uhr Verfammlung. Donnerstag 8 Uhr Verfammlung. Uhr Verſammlung. Sonntag 3 Uhr und Mittwoch — Waldhof: — Seckenheim, Kinder⸗ Sand⸗ Freitag.45 Uhr Verſammlung.— Feüdenheim, üntere Kinderſchule: Am Sonntag 8 Uhr und Dienstaa 8 Uhr Verſammluna. Landeskirchl. Gemeinſch.„Haus Salem“, K 4, 10 *3 3233 Mag herſtunde; Sonntag: chen. 20 Uhr Blaukreuzſtunde. Käf 30 Uhr Gebelsſtunde. 20 Uhr für junge Mäd⸗ — Donnersta'g: ertal: 20 Uhr „Lobgeſänge in der Nacht.“ — Miitwoch: 20 Mbr tag: 15 Uhr Verſammlung. Almenhof, Mönchwörthſtr. 218. bei Reißner: Mon⸗ t a a: 20 Uhr Verſammlung. Pfingſtberg. 20 Uhr Verſammluna. An den Kaſernen 12. 20 Uhr Verſammlung. 4 bund für junge Mädchen: vortrag. a g: Strahlenburgſtr. Uhr Frauenſtunde; Sonnenſchein 25, bei Habermeter: Sonn⸗ 13: Dienstag: bet Scheppner. Mittwoch: L. 114. Sandhofen, Sandhofer Str. 218, bei Niebel: Frei⸗ 20 Ubhr Verſammlung. Landeskirchl. Gemeinſchaft„Bethesda ⸗Heim“, Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde: 16 Uhr Jugend⸗ — Dienst tang: 16 Uhr Frauenbielſtunde. Käfertal⸗Süd, Dürtheimer Straße 32: Montag: 20 Uhr Evangeliſationsdortrag. Almenhof und Schillerſchule: Monntag: 20 Uhr Evangeliſationsvortrag. Scharhof⸗Sandhofen. geliſationsvortrag. 20 Uhr Evangeliſations⸗ ang: 20 Uhr Männerſtunde. Mittwoch: 20 Uhr Gebetsſtunde, — Donners⸗ Dienstag: 20 Uhr Evan⸗ Pfingſtberg, Oſterſtraße 30. Mittwoch: 20 Uhr Evangeliſationsvortrag. Neckarau, Kirchgartenſchule. Freitag, um 20 Evangelifattonsvortrag. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 20 Uhr nr gn(Stud.⸗Rat Nech). Montag: um 20 Uhr Frauenſtunde. Dienstag: 20. 3— Wiige.———¹b— 13 bei Dörr. Mittwoch: 20 Uhr Bibelſtunde Samstaat: 20. 15 Uhr Männerbibelſtunde. Jugendbund für EC.: Sonntag 16 Uhr und Don⸗ nerstaa 2½ Uhr für Fünafrauen Neckarſtadt, Uhlandſtraße 41, pt. Mittwoch, 15 Uhr Frauenſtunde. Bonnerstag: 20 Uhr Bibelſtunde. Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtraße 30: Fonn. tag, 20 Uhr, Wortverkündigung(Br. Windiſch). Mittwoch: 20 Uhr Frauenbibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtadt, e 4: Sonntag 15.30 Uhr und Dienstag 20.30 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26 Sonntag:.45 Uhr 1 Prediger F. W. Müller; 11 Uhr 19.30. Uhr Predigt, Prediger F. W. Müller. 5 ontag: 20 Uhr Jugend⸗ gottesdienſt.— M417 woch: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetsverſammlung. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 .45.30 Uhr Gebetsſtunde: 11 Mf. Sonn⸗ ügie 20.15 Uhr Verſammlung. ttwoch: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23 Sonntag:.30 Uhr Predigt, Prediger 10.15 Uhr Sonniagſchule: 15 Uhr Knabenſtunde: 30 Uhr Predigt, 20 Uhr Biberſt Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt, und 15.30 Uhr Gottesdienſt. Gottesdienſt. W o n a — ————— Sautter.—— ſtunde.— Donnerstag: um 16 Uhr Ecke Lange Rötterſtraße Uhr twoch: 20 Uhr Mannheim⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16. Sonnta. .30 Uhr Gottesdienſt: 15 Uhr woch: 20 Uhr Gottesdienſt. Manngeim, Regarau, 9 Uhr Gottesdienſt. tesdienſt. Gie 1. ottesdienſt.— Mit Sonntag: um ittwoch: 20 Uhr Got⸗ Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 66. Sonn⸗ tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim ⸗Seckenheim, Kloppenheimer Straße 37. Sonntag: 15.30 Uhr Gottesdienſt. Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L. 2, 11. Bewegung zur religiöſen Erneuerung. nntag: 10 Uhr Menſchenweihehandlung mit Si 11.00 Uhr Sonntagsfeier für Kinder. twoch: 9 Uhr h 20.15 Uhr Abſchiedsſeler⸗ H. v. Skerſt. Die Heilsarmee, C 1. 15 Sonntag: vorm..30 Uhr Heiligungsverſamm⸗ lung: 16.30. Uhr Freigottesdienſt am 20 Uhr Heilsverſammlung.— Mit 20 Uhr Heilsverſammlung.— Freitag: 20 Ahr Heiligungs⸗ verſammlung. Manuſkripte für den Gottesdienſtanzeiger ſind jeweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabtei⸗ lung und nicht an die Schriftleitung abzugeben. Ottene Stellen Zu vermieten erfahren in ſümtl. Permiet. Zu ex/ Junges Mädel Srereeiene, ſucht ötellung im Haushalt-rrvave-Sr. Saus Bart elormns A, antes Haus, 1 Tr. Vismardanlage Rr.— 33 ſonnige immer Geschäfte Küche, Baderaum, 2Balk., auf 1. Okt. pachtgesuche VerKiu⏑”ιι U ve'rmieten. ſtäh. Weylſtraße 8 parterre, rechts. (17777) 2 Zimner mit kl. Küche, an Perſon p. . Okt. zu vermiet. 5 39.— RM. Zu erfr. u. 5113//0 im Verlag d. Bl. 3 Zimmerwhg. preiswert zu ver⸗ mieten. Wehrle, Laurentiusſtr. 13, Stock. Anjuſeh. —7 Uhr.(1785“) 3 Zinner und Küche zu vermieten. gn.,gr.. (3300“% b 8 Nr. 2. 5⸗Zimmer⸗ Wohnung Diele, Bad, Speiſek. Manſd., zu verm. 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Da die Pferde für den ſofortigen Truppengebrauch erforderlich find, wird allgemein ein ſcharfer Maßſtab angelegt werden. s werden nur warmblütige Pferde angekauft im Alter von 4½ bis zu 42 Jahren und in einer Größe von 1,56 Meter bis 1,65 Meter Stockmaß lohne Eiſen gemeſſen). Auf gute Ab⸗ —— und Füllenſchein wird Wert gelegt. Schimmel und tragende Stuten ſind vom Ankauf ausgeſchloſſen. 3. Die angekauften Pferde werden ſoſort abgenommen und den Trup⸗ penteilen unmittelbar überwieſen. Die mittels Schecks. 4. Pferde mit Hauptmängeln. die geſetzlich den Kauf rückgänaig machen, —4 vom Verkäufer gegen Exſtattung ſes Kaufpreiſes, der) Beförderungs⸗ und ſonſtigen Koſten zurüczzunehmen, desgleichen ſolche Pferde, die ſich bin⸗ nen 43 Tagen nach dem Ankaufstage —— erweiſen und Stü⸗ ten, deren Trächtigkeit nachträglich — wird. Da dies häufig erſt Rllutuche Vekar Imachungen kauf gedeckter Stuten gewarnt werden. Die geſetzliche Gewährfriſt wird für zeviodiſche. Augenentzündung(innere ugenentzündung, Mondblindheit) u. Rotz auf 28 Tage, für Kehltopfpfeiſen auf 21 Tage verlängert. Mit Rücbſicht auf die durch die Zu⸗ rücknahme für den Verkäufex entſte⸗ henden Unkoſten wird empfohlen, die Pferde vor dem Verkauf beſonders auf Kehlkopfpfeifen eingehend zu un⸗ terſuchen. Zur Anzeige eines Hauptmangels eines— an den Verkäufer nach § 485 BGB. iſt nicht nur die Re⸗ montierungs⸗Kommiſſion berechtigt, die den Kauf 22 hat, ſon⸗ dern auch jede andere Stelle der Hee⸗ resverwaltung, alſo auch der Truppen⸗ teil, dem das Pferd überwieſen wind. 5. Verkäufer, die Pferde + 3 ren, die nicht ihr Eigentum ſind, miüſſen ſich gehörig ausweiſen können. 6. Der Verkäufer iſt verpflichtet, je⸗ dem verkauften Pferde eine neue, ſtarke, rindlederne Trenſe mit glat⸗ tem, ſtarkem, einfach gebrochenem Ge⸗ bitz und eine neue Kopfhalter von Leder oder Hanf mit zwei mindeſtens 2 Meter langen Stricken unentgeltlich mitzugeben. 7. Die Verkäufer werden erſucht, die Schweife der Pſerde nicht übermäßig zu beſchneiden und die unggz nicht zu verkürzen.(9396 K) Arbeitsvergebung a) Spenglerarbeiten, b) Dachdeckerarbeiten . 10 Leihamt Schwetzingerſtr. 2 2 Nähere Auskunft beim Städt. Hoch⸗ bauamt, Baubüro Schwetzinger Str. Nr. 118, 3. Stock von 10—12 und 16 bis 18 Uhr, wo Ausſchreibungsbedin⸗ gungen, ſoweit vorrätig, erhältlich Schnell ⸗ bequem und bhillig fahren Sle mit Autobussen der Mhm. Omnibus-Verkehrs-Ges. m. b. H. zum Dürcheimer Wurstmarkt lllllktiIIAAIAttritztzizIzizzizzILILIzztziwjꝛzsiziitzzttz Fahrpreis: Hin und zurück... RM.40 Mannheim ab Paradeplatz, Dürkheim ab Schloßplatz 631 916 K f B„ Guts 5 3 3 erzielen durch direkten Ve ealic hraben Aene e Abrechnung. Anfragen: Karl Nir⸗ bel allen Anzeigen- maier, Vieh⸗Agentur, Ludwigshafen Manusxkripten.— O. R. G. MA. benu. umvechsel ——— denu.—— a. Rh. 5, Hohenegeſtr. 18. Tel. 673 30. die rennimdern de. darn niege u. Ablaufbrefiem.„(6 3 durch unliebsame Reklamationen! 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Sepi. 1935 Solisten- Elnteĩtt mitTanz 50 Pfg. daheim, im Bùro, duf NRelsen und in Ferlen, sel tett doi ,M (Winzerdori 9Veręenũgungsparł Aucli Jnserate Sind wiclatig IostoS 346-llegernalme mimm. Gi Palmbrãu-Braustiibl 5 2, 10, am Nationaltheater Spezial-Ausschäank: Friedensbier hell MHärzen hell Export/ Itutzer dunkel Export die deutschen kdelblere seit 18355 Bürgerliche Küche, Hausmacher Vurstwaren Wir lsden Freunde, Bekannte und Gönner herzlichst ein: PHILIpY STUMPF UND FRAU Naturreine Weine 31382¹ Fungbulch-Kelterei, M 7, 15ʃ½ Off. Ia goie über die Straße 22 J, ſowie naturreinen Apfel⸗ f. Krank 5 p. Ltr. faft, ſpez. empf. prima Weine, Weiß⸗ u. R 1934er, naturrein, p. Ltr. v. Faßbezug billiger.(Fäſſer leihweiſe.) Bei .50. Sonntag 20 Unr Morgen Nibelungensaäl e, p. Ltr. 35 K. F. otw., 42 3 bis entſprechend (6598 K man g Imnnnnnmmnm zum gold. Salken Nähe Marktplatz LIIn HNeute abend 9 igt und nimit) 5 1. 17 SA-Lorxeri mn Bürgerkeller 5. 4 12604K Ulw deichert mit seinen Künstlern! 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Bezügl ten lägen k Geſetze s1 ſich nur unte ſich durchau; habe, um g zu proteſtier weſen ſei, c Unabhängig ob ſich die? lichkeiten hal ganz andere einer geſetzli WARE a —— Lesen Si endblat dal