E . 2. Mieser mmern 5 1 Uhr: 7 em vollen 4 m Eintritt!*. ſe Koch thstraße 11 watz Fernruf 44757 Schüler- und An- Herren erbe en. 5e 5E geb. Spinner 1795“ eptember 1955 frreude“ 7 enatlas für.- Hl. ng— 9 4, 12 Theater helm September 1935 ielzeit 1935/36: Miete A Nr. 1 n Male: u Taament mar Bergman— inrich Goebel. nde etwa 22.15 Uhr -Bar Zarlen te am Pla lae mheim O 5, 15 3 5 ise zuruck erath ZZt U. Ohrenleiden alserrinę 007 12742K/ se zurücæL 5 ertag Fernruf 27705 1254¹ K 545K tanwalt niedergelassen. -Baumeister fenbacher nwalt )115.1, Tel.254 19% III 4 September 7mal(.70 RM u. 30 Pf ſowie die Poſtämter enigegen. 5 die Zeitung am Erſcheinen(auch du hindert, beſteht kein Anſpruch au Wiſſensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird ke Montag⸗Ausgabe Mannheim L Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ kreuzbanner“ Ausgabe„ erſcheint 12mal(.20 RM u. 50 Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint 283 g. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen höhere Gewalt) ver⸗ Verantwortung übernommen. 5. Jahrgana — — 485 * im Kexiteil 45 Pfg Mannheim, R A/ Nr. 412 KNr. 249 — ANSFBIATT N0 Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Schluß der Frühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: „14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Zah Ausſchließk. Gerichtsſtand: Mannbeim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. mer RDWESTBADENS Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Minimeterzeile 10 Pfg. Die Ageſpalt. Millimeterzeile .„Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pfg. g. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. lungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Mannheim, 9. Sepfember 1935 verſtändnis über örenzen hinweg kmpfang des neuen italieniſchen Botſchafters deim Führer/ Juſammenorbeit zum deſten unſerer cänder Berlin, 8. Sept.(HB⸗Funk.) Der Führer und Reichskanzler empfing heute mittag den neuernannten königlich⸗italieniſchen Botſchafter, Herr Bernardo Attolico, um ſein Beglau⸗ bigungsſchreiben und das Abberufungsſchrei⸗ ben ſeines Vorgängers, des Botſchafters Vit⸗ torio Cerruti, entgegenzunehmen. Der Bot⸗ ſchafter wurde nach dem üblichen Zeremoniell durch den ſtellvertretenden Chef des Protokolls in der königlich⸗italieniſchen Botſchaft abgeholt und im Wagen des Führers zum„Hausdes Reichspräſidenten“ geleitet. Die übri⸗ gen diplomatiſchen und militäriſchen Mitglie⸗ der der Botſchaft folgten in beſonderen Wagen. Im Vorhof des Reichspräſidentenhauſes erwies eine Ehrenwache des Heeres dem Botſchafter die vorgeſchriebenen militäriſchen Ehrenbezei⸗ gungen durch Präſentieren des Gewehrs und durch Trommelwirbel. An dem Empfang nahm außer den Herren der Umgebung des Führers und Reichskanzlers der Reichsminiſter des Auswärtigen, Freiherr von Neurath, teil. Der Botſchafter überreichte die königlichen Handſchreiben dem Führer und Reichskanzler mit einer Rede in feiner Landesſprache, die in Ueberſetzung wie folgt lautete: Herr Reichskanzler! Es iſt die ſelbſtwerſtändliche Aufgabe eines jeden Botſchafters, die Bande, welche das von ihm vertretene Land und jenes, bei dem er be⸗ glaubigt iſt, zu verbinden, zu feſtigen und noch enger zu knüpfen. Dieſer Aufgabe gedenke ich mich eifrigen Sinnes und in zuverläſſiger Treue zu widmen, im Bewußtſein ſowohl des verantwortungs⸗ vollen geſchichtlichen Augenblicks, in dem die Welt und Europa ſtehen, als auch der außr⸗ ordentlichen Bedeutung, die die italieni ſch⸗ deutſchen Beziehungen für den Frieden und das Gleichgewicht unter den Nationen haben und in Zukunft in noch höherem Maſie er⸗ langen können. Italien, das gegenwärtig in einem Werk hoher Bekräftigung der Macht und der natio⸗ nalen Würde begriffen iſt, fordert von allen vor allen anderen Dingen Verſtändnis für ſeine begründeten Intereſſen, ein Verſtändnis gleich dem, das es für die be⸗ gründeten Intereſſen anderer hat und haben wird. Für dieſes Werk des gegenſeitigen Verſtänd⸗ niffes zwiſchen unſeren beiden Ländern werde ich ein treuer Kämpfer und überzeugter Befür⸗ worter ſein, denn ich bin deſſen ſicher, daß aus der guten Freundſchaft und der aufrichtigen und freiwilligen Zuſammenarbeit unſerer vei⸗ den Länder— die beide von jenem Gedanlen der Gerechtigkeit geleitet werden, ohne den nichts in der Welt wirklich feſt und dauerhaft ſein kann— nur Vorteile für alle erwachſen können. Ich darf mich wohl lebhaft beglückwünſchen, Herr Reichskanzler, daß mich in der Ausübung meines ſehr verantwortungsvollen Auftrages das Vertrauen und Wohlwollen Ew. Exzellenz unterſtützen und ermutigen werden. Ich bringe Ew. Exzellenz, dem oberſten Füh⸗ rer eines ſo großen Landes, zugleich mit mei⸗ nem herzlichen und ergebenen perſönlichen Gruß die Grüße meines erhabenen Herrſchers und des Duce des faſchiſtiſchen Italien dar“. Der Führer und Reichslanzler antwortete ihm mit folgenden Worten: Herr Botſchafter! Ich habe die Ehre, aus den Händen Ew. Exzellenz zugleich mit dem Abberufungsſchrei⸗ ben Ihres Herrn Vorgängers das Schreiben entgegenzunehmen, durch das Sie von Seiner Majeſtät dem König von Italien als außer⸗ ordentlicher und bevollmächtigter Botſchafter beglaubigt werden. Mit lebhafter Genugtuung entnehme ich Ihren Ausführungen, daß Sie Ihre Aufgabe darin ſehen, mit allen Kräften dahin zu wir⸗ ken, die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Italien immer weiter zu feſtigen und auszu⸗ geſtalten; denn ich bin mit Ihnen der Ueber⸗ zeugung, daß dieſe Beziehungen für die künf⸗ tige politiſche Entwicklung und für eine frucht⸗ bringende friedliche Zuſammenarbeit zwiſchen den Nationen von größter Bedeutung ſein wer⸗ den. Auch ich glaube, daß eine ſolche Zuſam⸗ menarbeit nur auf dem Gedanken der Gerech⸗ tigkeit und auf ein gegenſeitiges Verſtändnis ſür die Lebensnotwendigkeiten der Völker begrün⸗ det ſein kann. Zugleich vertraue ich darauf, daſt die Gemeinſamkeit vieler Ideale, die das fa⸗ ſchiſtiſche Italien und das nationalſozialiſtiſche Deutſchland verbindet, ſich mehr und mehr zum beſten unſerer Länder auswirken wird, und daß die daraus erwachſenden Vorteile auch der übrigen Welt zugute kommen werden. In Ihren Bemühungen, auf dieſer Grund⸗ lage die Beziehungen zwiſchen unſeren Län⸗ dern zu fördern, können Sie, Herr Botſchafter, auf meine und der Reichsregierung vollſte Unterſtützung rechnen. Indem ich die freundlichen Grüße, die Sie mir von S. Majeſtät dem König und von Sr. Exzellenz dem Chef der königlichen Regierung überbringen, auf das aufrichtigſte erwidere, heiße ich Sie, Herr Botſchafter, im Namen des Deutſchen Reiches bei uns aufs herzlichſte will⸗ kommen.“ Anſchließend unterhielt er ſich längere Zeit mit dem Herrn Botſchafter, der ihm alsdann die neuen Mitglieder ſeiner Botſchaft vorſtellte. Die Rückfahrt nach der königlich italieniſchen Botſchaft fand unter demſelben Zeremoniell wie die Hinfahrt zum„Haus des Reichspräſiden⸗ ten“ ſtatt. Nach dem Empfang ſchritt der Führer die im Ehrenhof aufgeſtellte Ehrenwache ab. Er wurde hierbei und auf der Fahrt durch die Wilhelm⸗ ſtvaße nach der Reichslanzlei von der Bevölke⸗ rung, die ſich zahlreich angeſammelt hatte, be⸗ geiſtert begrüßt. Proteſt gegen Richter Beodſky Die note der Reichsregierung in Daſhington überreicht Waſhington, 8. September. Der deutſche Botſchafter Dr. Luther übermittelte am Samstag dem Staatsſekretä- Hull im Staats⸗ departement den formellen Proteſt der Reichs⸗ regierung gegen die Ausführungen des Neu⸗ horker Amtsrichters Brodſky bei der Urteils⸗ begründung im Prozeß wegen des Ueberfalles auf die„Bremen“. Staatsſekretär Hull erklärte, daß er einen amtlichen Bericht vom Staatsgouverneur von Neuyork, Lehman, zwecks Prüfung und Er⸗ wägung anfordern werde. X Vor einigen Wochen ſpielte ſich im Hafen von Neuyork eine unwürdige und als Symptom kommuniſtiſcher Verhetzung äußerft bedenkliche Szene ab, um deretwillen die Regierung der Vereinigten Staaten ſpontan ihr Bedauern der deutſchen Regierung gegenüber zum Aus⸗ druck brachte. Wie ſehr überdies ſolche Vorfälle auch in Amerika als planmäßige Frie⸗ densſtörung im Sinne der Moskauer Komintern aufgefaßt werden, ging nicht zuletzt aus jenem ſcharfen Proteft hervor, den die Regierung Rooſevelt kurz darauf der Sowjetunion gegen⸗ über ausſprach, weil ſie in der Einmiſchung der bolſchewiſtiſchen Ideologie eine Gefahr für Ruhe und Ordnung erblichen mußte. Um ſo peinlicher wirkt das ungehörige Nachſpiel vor Gericht, das dank dem Polizeirichter im Staate RNeuyork, Brodſky, Trauerſeier für die verungllüctten Seeleute des Dampfers„Eifenach⸗ An Bord der„Bremen“ in Bremerhaven fand eine Trauerfeier für die verunglückten Seeleute des Dampfers „Eiſenach“ ſtatt, der bekanntlich mit einem engliſchen Schlachtſchiff zuſammenſtieß. Unſer Bild zeigt die Auſhahrung der drei toten Seeleute im Geſellſchaftsſaal 1. Klaſſe der„Bremen“. Rechts am Rednerpult der Betriebsführer Dr. Rudolf Firle, ver den toten Seeleuten den letzten Gruß erweift Weltbild(1 Der Führer bei den Herbſtübungen des 6. Armeekorps Von links: Reichskriegsminiſter und Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Generaloberft von Blomberg; der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht, und General Lie bmann bei der Beſprechung der Ge⸗ fechtslage im Manövergelände bei Celle. Wieltbild(M) der kommuniſtiſche Ueberfall auf den Ozean⸗ dampfer„Bremen“, nunmehr gefunden hat. Durch oſtentative Freiſprechung der Angeklag⸗ ten gab dieſer ſeltſame Sachwalter der Juſtiz ſeine Sympathie mit ihren Motiven unzwei⸗ deutig zu erkennen und ſcheute in der Urteils⸗ begründung vor unqualifizierbaren Aeußerun⸗ gen über eine fremde Hoheitsflagge und eine ausländiſche Macht nicht zurück. Deutſchland hat keinen Anlaß, ſich mit dem Polizeirichter Brodſey über die Ideale von Recht und Freiheit zu unterhalten, aber das deutſche Volk fühlt ſich aufs tiefſte verletzt, wenn in einem Staate der USA die nationale Flaggenehre, die jeder Bürger drüben ebenſo ſtolz und eiferſüchtig hütet wie ſeine eigene Ehre, ungeſühnt verletzt werden kann. Vielleicht vermag jener Neuyorker Richter nicht zu unterſcheiden, daß zwar mancherlei Son⸗ derfälle des juriſtiſchen Verfahrens, die, wie die Verirrungen der Lynchjuſtiz, in der Welt Be⸗ fremden erregen mögen, deswegen aber doch eine inneramerikaniſche Angelegenheit bleiben, während eine Beleidigung des deutſchen Hoheitszeichens innerhalb der amerikani⸗ ſchen Rechtsausübung einen Exzeß darſtellt, der auch nach den Abſichten der Urheber über die Grenzen der Vereinigten Staaten von Amerika hinaus Rückwirkungen hervor⸗ rufen ſollte und daher um ſo mehr als ein Manöver zur Störung internationaler Be⸗ ziehungen gebrandmarkt zu werden verdient. Die deutſchen Jueiſten proteſtieren Berlin, 8. Sept. Wie der„Völkiſcht Beobachter“ berichtet, hat der Reichsjuri⸗ ſtenführer, Reichsleiter und Reichsminiſter für deutſches Recht, Dr. Hans Frank, Präſident der Akademie für deutſches Recht, unmittelbar nach Erhalt der Meldung über die ungeheure Herabwürdigung der nationalſozialiſtiſchen Reichsflagge und des Deutſchen Reiches durch Sahrgang 5— ANr. 412/ B Nr. 249— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 9. September 198⁵ oen Richter Brodſky in Neuyork eine Sitzung der geſamten Juriſtenführung in das Haus der deutſchen Rechtsfront zuſammenberufen. Es waren die Vertreter der deutſchen Rich⸗ ter und Staatsanwälte, Rechtsanwälte, Notare, Rechtspfleger, Jungjuriſten, Wirtſchaftsrechtler und Rechtsprofeſſoren, demnach die oberſten ſtändiſchen Führer des deutſchen Rechtslebens, erſchienen. In dieſer Verſammlung führte Reichsleiter Dr. Frank aus: Richter Brod⸗ ſky iſt Jude, Juden können weder unſere Flagge noch unſer nationalſozialiſtiſches Deutſchland irgendwie beleidigen. Daß ein Jude das Ehrenkleid eines Richters in den kul⸗ turell ſo überaus hochſtehenden Vereinigten Staaten von Nordamerika mißbrauchen kann, um den ohnmächtigen Haß ſeiner Raſſe gegen⸗ über dem wiedererſtehenden nationalſozialiſti⸗ ſchen deutſchen Volk auszulaſſen, iſt allerdings ein ernſter und höchſt bedauerlicher Vorgang. Aber weder das ehrenvolle Volk der Ver⸗ einigten Staaten von Nordamerika noch auch die mit Recht ſo angeſehene Juſtiz der Ver⸗ einigten Staaten haben etwas mit dieſem Exzeß zu tun. Es iſt außerordentlich bedauer⸗ lich, daß dieſe bodenloſe, niederträchtige Ge⸗ meinheit eines Juden unter dem Schutze eines amerikaniſchen Staatsamtes geſchehen konnte. Im Namen des geſamten deutſchen Rechts⸗ lebens, im Namen der deutſchen Juſtiz und aller deutſcher Rechtswahrer erhebe ich gegen dieſe unerhörte Verunglimpfung Proteſt, indem ich an das Gerechtigkeitsempfinden des edlen amerikaniſchen Volkes appelliere, das— es iſt meine feſte Ueberzeugung— es nicht als an⸗ gemeſſen empfindet, daß irgendein einem Getto entlaufener Burſche unter dem Mißz⸗ brauch der liberalen Geſetzgebung der Vereinig⸗ ten Staaten von Nordamerika ſich als Richter aufführen und Schänder der deutſchen Flagge freiſprechen darf. Die geeigneten Schritte wer⸗ den durch die Reichs⸗ und Parteiſtellen ergrif⸗ ſen werden. Die Geſamtführung der deutſchen Juriſten begrüßt die Erklärung des Reichsjuriſtenfüh⸗ rers mit lebhaftem Beifall und gab ihrem Emp⸗ finden durch ein„Sieg Heil“ auf den Führer treffenden Ausdruck. Die Blutfahne in Nürnberg Nürnberg, 8. Sept. Die Blutfahne, die ſonſt in München im Hauſe der Reichsführung der SS aufbewahrt wird, iſt am Sonntag nach MRürnberg gebracht worden. In Begleitung des Sturmbanns 1 der Münchener SS⸗Verfügungs⸗ truppe traf ſie in einem Sonderzug auf dem Nürnberger Hauptbahnhof ein. Vor dem Ge⸗ bäude hatte ſich eine große Menſchenmenge ein⸗ gefunden. Unter Vorantritt des Muſikzuges, deſſen Schellenbaum von dem größten SsS⸗ Mann Deutſchlands getragen wird, marſchierte die SS zum Marientor⸗Schulhaus, wo die Feldzeichen der SS Aufſtellung genommen hat⸗ ten. Die Blutfahne wurde vom Sturmführer Grimminger getragen. SS⸗Standartenführer Braſſack machte dem Führer des Aufmarſchſtabes, SS⸗Oberführer Mack Meldung. Sodann marſchierte die Truppe zum Schulhaus am Frauentorgraben, avo ein Ehrenſturm der SS die Blutfahne zu bewachen hat. Während der Muſikzug den Prä⸗ ſentiermarſch ſpielte, wurde die Blutfahne in das Schulhaus getragen. Der Marſch der SS durch die Stadt hatte eine große Menſchenmenge angelockt, die mit erhobener Rechte die Fahne und die Feldzeichen der SS grüßte. Die feierliche Indienſtſtellung des Turbinenſchnelldampfers„Tannenberg“ Blick auf das neue ſtolze Schiff mit ſeinen weithin leuchtenden Aufbauten und den über die Toppen geſetzten Flaggen im Lübecker Hafen. Der Reichs⸗ und preußiſche Verkehrsminiſter v. Eltz⸗Rübenach hielt anläßlich der Jungfernfahrt des Seedienſtſchiffes die Feſtrede Weltbild(M) kin beuß über die örenze Miniſterpräſident Göeing über die Unterdrückungen im emel⸗bebiet Nemonien, 8. Sept. Die Grenzlandkund⸗ gebung des Kreiſes Labiau der NSDAp war ein Ereignis für dieſes kleine Dorf am Rand des Moorbruchs. Schon am frühen Morgen grüßten von den niedrigen Häuſern die Fahnen cer Bewegung. „Wenn wir hier im Grenzland zuſammen⸗ kommen“, ſo führte Miniſterpräſident Göring aus,„dann dürfen wir nicht auseinandergehen, ohne unſerer Volksgenoſſen im Memelland zu gedenken, die allein auf ſich geſtellt, einen ſchwe⸗ ren Kampf um die ihnen durch internationale Verträge feierlich verbrieften Rechte führten. Wenn Ihr herniederblickt ins Memelland und dort den Terror ſeht, dann könnt Ihr erkennen, was es heißt, unter einer fremden Herr⸗ ſchaft zu ſtehen. Dann vermag man es zu ermeſſen, welch' gro⸗ ßes Glück einem Volk gegeben iſt, das zur eng⸗ ſten Gemeinſchaft zuſammengeſchmiedet einen Führer beſitzt, dem Freiheit und Ehre das höchſte Gut iſt. Dann verſtehen wit auch, in welcher Not ein Volk ſchmachtet, das dieſe Freiheit nicht beſitzt, Wir fühlen uns eins mit den Brüdern im Memelland, und niemand in der Welt kann von uns verlangen, daß wir die Stimme des Bluts erſticken, die empört aufſchreit, wenn wir von dem Terror hören, dem deutſche Brüder und Schweſtern ſchutzlos preisgegeben ſind. Es iſt unerträglich, daß ein kleiner Staat mit un⸗ glaublichen Methoden Deutſche knechtet. Wir miſchen uns nicht in die Angelegenheiten fremder Staaten. Durch das Memelſtatut aber iſt den Deutſchen im Memelland feierlich das Recht der Autonomie, das Recht der Selbſtbeſtimmung zugebilligt worden. Wir haben bis heute die Hoffnung noch nicht aufgegeben, daß trotz der ſchweren Enttäuſchung, die wir erleiden mußten, die Siegermächte ſich endlich davon überzeugen, daß die unerhörten Zuſtände im Memelland einen Bruch des Statuts darſtellen und daß es deshalb ihre Pflicht iſt, ſofort gegen die dauernden Vertragsbrüche einzuſchrei⸗ 8 ten.“ Im Jeichen konfeſſioneller berhetzung Pfarevikar mißhandelt hitlerjungen/ Feiger Ueberfall auf h) (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 8. Sept. Aus Hamm wird wieder einmal ein Fall gemeldet, der ein Gradmeſſer jener konfeſſionellen Verhetzungen ſein düyfte, welche in der letzten Zeit allzu häufig ange⸗ prangert werden mußte. Bei einem Ausflug beſuchten Jungvolkangehörige in Uniform den Gottesdienſt in der Liboriuskirche auf dem Da⸗ berg. Bei dieſer Gelegenheit kam es zu einer geradezu unglaublichen Ausſchreitung des in der Pfarrkirche amtierenden Pfarrvikars Stahlſchmidt, der nicht davor zurückſcheute, die Jungvolkpimpfe im Gotteshaus zu ſchla⸗ gen und zu mißhandeln. Wie man dazu erfährt, hatte Pfarrvikar Stahlſchmidt bereits ſeit Mo⸗ naten eine wüſte Hetze gegen die Hitlerjungend getrieben. Nachdem der Fall in der Oeffentlich⸗ keit bekannt wurde, bemächtigte ſich der Bevöl⸗ kerung eine derartige Empörung, daß ſie ſofort vor das Pfarramt eilte, um ihrer Entrüſtung gegen das unerhörte Verhalten des Geiſtlichen Ausdruck zu geben. Die Polizei ſah ſich ſchließ⸗ lich veranlaßt, den Pfarrvikarin Schutz⸗ haft zu nehmen. Auf der gleichen Linie dürfte ebenfalls ein Vorfall liegen, der ſich in Deutſch⸗Eylau ereig⸗ nete. Angehörige katholiſcher Jugendverbände im Alter von 18 bis 21 Jahren verübten hier einen feigen Ueberfall auf vier Hitlerjungen, die noch ſpät abends von einer dienſtlichen Veranſtaltung nach Hauſe eilten. Den Ueber⸗ fallenen wurden die Kleider zerriſſen und die Abzeichen entwendet. Houſton Stewart chamberlain/ der seyer des Dritten Reiches Geboren am 9. September vor 80 Jahren/ Von Curt Hotsel Alfred Roſenberg hat Chamberlain den„Ver⸗ künder und Begründer einer deutſchen Zu⸗ kunft“ genannt. Und Chamberlain ſelber hat am Tage nach ſeiner erſten Begegnung mit Adolf Hitler, am 7. Oktober 1923, in einem Brieſe an den Führer geſagt:„Mein Glauben an das Deutſchtum hat nicht einen Augenblick ewankt, jedoch hatte mein Hoffen— ich ge⸗ J0 es— eine tiefe Ebbe erreicht. Sie haben en Zuſtand meiner Seele mit einem Schlage umgewandelt.“(Mitgeteilt in der ausgezeich⸗ neten Zuſammenfaſſung von Auszügen aus Werken und Briefen„H. St. Chamberlain, der Seher des Dritten Reiches“ von Georg Schott, Verlag F. Bruckmann, AG., München). Als am Ausgang des vorigen Jahrhunderts ſich die große Entſcheidung einer Zeitenwende vorbereitete, als der völkiſche Selbſtbehaup⸗ »tungskampf der Deutſchen im Bewußtſein einer kleinen Minderheit begann, da entſchied ſich ein in den Mannesjahren ſtehender, ungewöhnlich begabter, univerſell gebildeter Engländer mit dem hochangeſehenen Namen Chamberlain für das Deutſchtum gegen die weſtliche Ziviliſation. Er hätte ein ſogenannter„guter Europäer“ werden können, geboren in England, aufge⸗ wachſen in Verſailles und Paris, gebildet in Genf und an anderen internationalen Hil⸗ dungsſtätten, ſpäter in Dresden und Wien lebend,— aber Chamberlains Sehergabe ver⸗ bot ihm das Ausweichen vor einer kommenden Entſcheidung: er wurde kein Europüer der Bildung, ſondern ein Deutſcher des Charakters. Gewaltig hatte ihn die Erſcheinung Richard Wagners angezogen. 1895 erſchien ſein Werk über den Meiſter von Bayreuth. In dieſem Buche, das in manchen Gedanken dem jungen Nietzſche verwandt iſt, ſagt er einmal prophe⸗ tiſch:„Zu einer Kultur des Geiſtes gehört eine einheitliche Weltanſchauung und namentlich auch eine gleichmäßige Enwicklung aller Anlagen des Geiſtes.“ Er beruft ſich da⸗ bei nicht nur auf Wagner, ſondern auch auf Kant und Paul de Lagarde. Er ſpitzt die Problemſtellung dieſer großen deutſchen Gei⸗ ſtesführer mit dem klaren Blick des von drau⸗ ßen Kommenden politiſch zu. Das vollzieht ſich dann in großartigem Aufbau in ſeinem 1899 erſchienenen Hauptwerke„Die Grundlagen des 19. Jahrhunderts“. Dieſes Buch eines Eng⸗ länders, der Deutſcher geworden war, wirkte wie kein anderes als Fanal der völliſchen Geiſtesrevolution in Deutſchland. Chamberlain erhob die völliſche Idee zum Prinzip einer umfaſſenden Weltbetrachtung. Dabei war er der zünftigen fſee eii bung und der akademiſchen Philoſophie weit voraus, indem er das Schickſal der Deutſchen, im weiteren Sinne der Germanen, zum Gegen⸗ ſtande ſeiner angewandten Geſchichtsphiloſo⸗ phie machte. Von ſeinem Hauptwerk ſagt er ſelber:„Den Grundgedanken, aus dem dieſes Werk geboren wurde, bildete die Ueberzeugung von der über⸗ legenen Bedeutung der aus dem Norden Eu⸗ ropas ſtammenden Menſchenart— des homo europaeus Linnés, der Slavo⸗Keltogermanen der Geſchichte: eine Ueberlegenheit, welche An⸗ ſprüche rechtfertigt und Pflichten auferlegt. Kein aufmerkſamer Leſer wird urteilen, der Ver⸗ faſſer verherrliche in parteilicher Weiſe den deutſchen Zweig dieſer Familie; vielmehr wird er finden, daß das Germaniſche überall, wo es ſich am Werke zeigt, bis in die entlegenſten Gebiete von Europa, ja bis an die äußerſten Enden der Welt, aufgewieſen und freudig an⸗ erkannt wird. Freilich hat das geſchichtliche Werden es mit ſich gebracht, das Deutſchland — oder ſagen wir lieber das Deutſchtum, wo⸗ mit wir alle politiſche Beſchränkung abweiſen — der Sitz des eigentlichen germaniſchen Be⸗ wußtſeins wurde...“ Chamberlain hatte dieſen Grundgedanken ſpäter in Einzeldarſtellungen noch erhärtet und vertieft, in ſeinen Büchern über die deutſchen Genies„Immanuel Kant“(1905), 75 (1912). 1901 war bereits ein Buch von ihm erſchienen, das ihn als völkiſchen Vorkämpfer in gedrängteſter Form legitimierte:„Raſſe und Perſönlichkeit“. Damit ſchleuderte er den völ⸗ liſchen Kampfgedanken von höchſter Warte in das Meinungschaos des liberalen Zeitalters. Er war entſchloſſen nicht nur zum Deutſchtum übergetreten wie zu einem neuen Glauben, er ſtand nun auch unter den Deutſchen bei jener damals noch kleinen Gruppe Völkiſcher, die ſich um Wagners Bayreuth als ein völkiſches Sym⸗ bol ſcharte. Im Jahr 1908 verheiratete ſich Chamberlain, der ſchon lange Jahre in freund⸗ ſchaftlichen Beziehungen zum Hauſe Wahnfried ſtand, mit Richard Wagners 2— Tochter Eva und überſiedelte nach Bayreut Und dann kam im Auguſt 1914 für H. St. Chamberlain die große erſchütternde Beſtäti⸗ gie ſeiner Weltſchau und ſeines Glaubens: ie Welt, einſchließlich ſeiner früheren Lands⸗ leute, der Briten, fiel über Deutſchland her. reeue jenſeits der ſlleere Bei den Politiſchen Leitern der Auslands⸗ organiſation der NSDAP Berlin, 8. Sept. Auf der Arbeitstagung der Politiſchen Leiter der Auslandsorganiſation ber NSDaAp in Erlangen, die am Samstag⸗ vormittag um 11 Uhr begann, hielt Gauleiter Bohle eine Rede. Er leitete ſeine Ausführungen mit dem Hin⸗ weis ein, daß in Erlangen zum erſtenmal eine gemeinſame Tagung des Korps der Politiſchen Leiter der AO ſtattfinde. Dies allein ſei ſchon eine Tatſache, die in der Geſchichte des Aus⸗ landsdeutſchtums einen beſonderen Platz ein⸗ nehmen werde. Denn dieſes Ereignis ſei das äußere Zeichen der inneren Enwwicklung, die die Betreuung der auslandsdeutſchen Volksgeneſ⸗ ſen durch die NSDAwW genommen habe. Von den Tagen, in denen ſich draußen kleine Grup⸗ pen von Nationalſozialiſten zuſammenſchloſſen, bis heute, wo überall in der Welt die Reichs⸗ deutſchen ſich in der Partei vereinigen, führte ein ſchwerer und dornenvoller Weg. Lange hat es gedauert, bis manches Unverſtändnis und manche Unintereſſiertheit in der Heimat über⸗ wunden und damit erſt die Vorausſetzung für eine geordnete Inangriffnahme dieſer großen Aufgabe geſchaffen war. Der Gauleiter befaßte ſich dann mit einer Reihe von aktuellen Fragen der inneren und äußeren Haltung der Auslandsorganiſation. Er geißelte dabei auch die früheren Beſtrebun⸗ gen gewiſſer Kreiſe, den Geiſt nationalſoziali⸗ ſtiſcher Volksgemeinſchaft von den Auslands⸗ deutſchen fernzuhalten. Das Auslandsdeutſch⸗ tum ſelbſt habe alle Bemühungen, dieſen Geiſt zu verwäſſern, eindeutig albgelehnt. Zum Schluß richtete Gauleiter Bohle an die Politiſchen Leiter der AO den Appell, die innere Kameradſchaft, die ſie heute über alle Entfernungen hinweg verbindet, zu einem feſten Korpsgeiſt zu geſtalten, der dem Deutſchtum der ganzen Welt in dieſer ſei⸗ ner größten Organiſation zähe Kraft und unerſchütterliche Stärke geben werde. Im Anſchluß an die Rede des Gauleiters legte der Auslandskommiſſar für Südamerika, Willi Köhn, im Namen aller Anweſenden das Gelöbnis ab, daß die Politiſchen Leiter der AdO ſich ihrer Aufgabe und ihrer Verantwor⸗ tung bewußt ſind und mit Begeiſterung und Entſchloſſenheit dem Führer und der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung dienen. Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann rtreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Dienſt: S eJulius En.— Weagt für Politik: Sr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales und Bewegung: Haas; für Kulturpolitik euille⸗ ton und Bei agen W. Körbel; für Unpolitiſche: Carl Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Jul. Etz. ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hau⸗ Graf Reiſchach. Berlin SVw/ 68, Eharlottenſtraße 15 v. Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Veers, Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr laußer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Drucerei.m..H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sahgz Fernſprech⸗Nr für Verlaa u. Schriftleitung: Sammel⸗ nummer 354 21. Für den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage Ka Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gültig. Durchſchnittsauflage Auguſt 1935 Ausg. A Mannheim u. Ausg. B Mannheim- 34175 Ausg. 4 Schwetzing. u. Ausg. 5 Schwetzing. 3781 Ausg. A Weinheim u. Ausg. B Weinheim- 3103 Geſamt⸗Da. Auguſt 1935— 41 059 Und Chamberlain bejaht in ſeiner Schriſt „Zuverſicht“ 1914 die Frage:„Iſt es auf dieſem Planeten infolge jahrtauſendlanger Entwick⸗ lung dahingekommen, daß Deutſchland— und in einem weiteren Sinne überhaupt das Deutſche, 0 Reichsgrenzen— ein Werkzeug Gottes, ein unentbehrliches, ein unerſetzliches Werkzeug Gottes geworden iſt?“ —* ſchon 1916 ſchreibt er den prophetiſchen atz: „Die Deutſchen ſtehen bereit; ihnen fehlt nur der vom heiligen Geiſte eingeſetzte ührer“. Und mit dieſer Einſicht begann dann in er⸗ ſtaunlicher Klarheit die Forderung und Verkündung des Dritten Reiches bei Chamberlain. 1917, mitten im Kriege, ſagt er: „Der Tag iſt nicht mehr fern, wo man auf den heutigen demokratiſchen Wirrtraum wie auf eine überſtandene Wahnſinns; erkrankung zurückblicken wird.“ Und 1923, im tiefſten Chaos, heißt es dann: „Ich bin tief überzeugt, daß das Unmögliche möglich iſt und daß aus der Glut der jetzigen eit ein neuer deutſcher Staat önnte— zweckmäßiger gegliedert, die Kräfte wirkſamer zur Geltung bringend, zielbewußter nach außen, kulturfördernd nach innen.“ Aber auch die ſpäter im Nationalſozialismus aufbrechenden Gedanken hat er bis in viele Einzelzüge vorausgedacht. So ſchreibt er in einem Briefe 1915:„Was ich unter der neuen Ständegliederung mir denke: eine Vernichtung der heu⸗ tigen Parteien, ein gründliches Hinauswerfen aller berufsmäßi⸗ gen Parlamentarier und Nurpoli⸗ innerhalb und außerhalb der hervorgehen. — Ge „ 55 tic ſel Ke Schram Nacht wölb tigen Höhe DSiäden rieſe über die 0 zähen Brei, Kleider der VNiſee vie Schemenhaf Truppen du wie verlorer ſternis. An ander bereitungen den Angriff Finger klam ihrer Kampf Da iſt kei gen aus 2 der Sehn Unteroffizier der Jäger Sck großen ———— edanke wie ich, ja, es Zukunft, daf kundig eine Dieſe Par die andere lange dan Reich Sonnenklar Raſſenpolitil jetztnicht ſchließt. Ir völkiſche Kr er 1917„ſor 1 ten Wurzeli in echten de Houſton S des 19. Jah en ſeine die er in all die Kraft ü Rettendes zi ezeichnet, a Zeldherruha er erkannte mende“ und * 5 1. „Januar H. St. Cl Bannerträge die Geſchich des Dritten —8 Liebe zu ſeir nber 1885 ———————— ere Slands⸗ itstagung zaniſation Samstag⸗ Gauleiter dem Hin⸗ nmal eine Bolitiſchen ſei ſchon des Aus⸗ Platz ein⸗ 3 ſei das g, die die olksgenreſ⸗ abe. Von ine Gryp⸗ nſchloſſen, ie Reichs⸗ en, führte Lange hat dnis und mat über⸗ etzung für er großen mit einer leren und aniſation. Beſtrebun⸗ nalſoziali⸗ luslands⸗ dsd eutſch⸗ eſen Geiſt le an die ppell, die über alle einem ten, der dieſer ſei⸗ aft und en werde. Fauleiters damerika, weſenden Leiter der erantwor⸗ rung und national⸗ nn om Dienſt: ir Politik: en: Dr. W. males und ik, Feuille⸗ ſches: Carl t: Jul. Etz. ach, Berlin ſämtlicher m v. Leers. —17 Uhr itag). m erlag und sdirektion: ahach : Sammel⸗ ntwortlich: ige(einſchl. 5 alltig. —= 34 175 — 3781 — 3103 — 11 0⁵9 r Schriſt ntwick⸗ d— und pt das halb der ttes, ein Werkzeug phetiſchen n fehlt igeſetzte in in er⸗ ng und Reiches Kriege, tan auf rtraum nſinns · 44 es dann: nmögliche rr jetzigen rvorgehen. ie Kräfte lbewußter n. zialismus in viele ibt er in ter der mir ir heu⸗ dliches s mäßi⸗ trpoli⸗ * die Schlacht eniſchieden— Blau gewinnt . 5 Die badiſchen und württembergiſchen Truppen im manöver (Drahtbericht unſeres an den Manövern teilnehmenden Rebaktionsmitgtiebes) In Ergänzung unſeres Berichtes„Das Ganze Halt!“ in der Sonntag⸗Ausgabe des „Hakenkreuzbanner“ ſchildert unſer Redak⸗ tionsmitglied nunmehr ausführlich die feſ⸗ ſelnden Eindrücke aus der intereſſanten Kampfhandlung. Schramberg, 8. Sept. Nacht!— Dieſe Nacht wölben ſich die Sterne über den mäch⸗ tigen Höhen des Schwarzwaldes. In dünnen Fäden rieſelte noch bis Freitag endloſer Regen über die Erde und weicht ſie auf zu einem Aufs äußerſte angeſpannt, erwarten ſie fiebernd den Morgen, der den Kampf um die Entſchei⸗ dung bringen wird. Schon iſt die Mitternachtsſtunde längſt vorbei, als wir uns für kurze Zeit zur Ruhe begeben. Die zwei Stunden Raſt ſtärken unſere Sinne und laſſen uns den weiteren Verlauf des Manövers in ſeiner ganzen Eindringlichkeit aufnehmen. Am Scherenfernrohr in guter Deckung zähen Brei, der ſich jetzt an die Stiefel und Kleider der Soldaten hängt, die trotz Kälte und Näſſe die Nacht in ihren Stellungen verbringen. Schemenhaft ziehen da und dort ſchweigſame Truppen durch das Gelände, kaum ſichtbar und wie verloren in der alles verſchlingenden Fin⸗ ſternis. An anderer Stelle wird an den letzten Vor⸗ bereitungen für den in der Frühe zu erwarten⸗ den Angriff gearbeitet. Die Kälte macht die Finger klamm, doch die Soldaten vergeſſen über ihrer Kampfesfreude die Unbilden des Wetters. Da iſt keiner unter den tapferen Freiwilli⸗ gen aus Baden und Württemberg, der über der Sehnſucht nach einem warmen Bett ſeine Pflicht vergift. unteroffizier Schöb vom Stab AsR Tübingen und der Jäger Schilli blaſen nach dem Abſchluß der erſten großen Gefechtsübung„Das Ganze halt!“ ——————————————————————————————————————— tiker...“ 1917:„Da gerade der Deutſch⸗ edanke wie ein Wild gehetzt wird, ſo ſchickt es ich, ja, es iſt ſeine Pflicht vor Gott und der Zukunft, daß er ſich zur Wehr ſtelle und offen⸗ kundig eine„Partei“ bilde. Dieſe Partei muß und wird den Sieg über die anderen Parteien davontragen und ſo⸗ lange dann herrſchen, bis es im Deutſchen Reiche keine Parteien mehr gibt.“ Sonnenklar hat Chamberlain die praktiſche Raſſenpolitik vorgezeichnet:„Wenn wir uns jetztnichtentſchließen, Raſſe grund⸗ fätzlich zu züchten, ſo wird es bald zu ſpät ſein, und unſere germani⸗ ſche Art iſt für immer verloren.“ Und er verlangt ein„mutiges Geſetz“, das die Juden aus der geſamten Staatsmaſchine aus⸗ ſchließt. Im Hinblick auf die ungebrochene völkiſche Kraft des deutſchen Bauern fordert er 1917„ſorgſame Rückleitung der halbverdorr⸗ ten Wurzeln(unſerer verſtädterten Schichten) in echten deutſchen Volksboden.“ Houſton Stewart Chamberlain war ein Sohn des 19. Jahrhunderts. Vieles hat er mit den Augen ſeiner Zeit geſehen. Aber ſeine—3 Liebe zu ſeiner neuen Wahlheimat Deutſchland, die er in allerſchwerſter Zeit bewährte, gab ihm die Kraft über ſeine Zeit hinaus Künftiges, Rettendes zu ſchauen. Er war kvank, vom Tode ezeichnet, als er 1923, vor dem Marſch zur Feldherrnhalle, dem Führer begegnete— und er erkannte in ihm das nun wirklich„Kom⸗ mende“ und hielt ihm über alles nun folgende Dunkle hinaus die Treue bis zu ſeinem am 9. Januar 1927 erfolgten Tode. H. St. Chamberlain, der Wahldeutſche, der Bannerträger von Bayreuth, wird eingehen in die Geſchichte als Verkünder und Wegbereiter des Dritten Reiches. Bevor noch das Ringen mit der Nacht be⸗ ginnt, fahren wir wieder zur Front. Tiefer, undurchdringlicher Nebel liegt über den Tälern des Schwarzwaldes. Die beiden Lichter unſeres Wagens durchleuchten geſpenſtiſch die milchigen Schwaden, die, je höher wir kommen, deſto bdünner werden und endlich ganz verſchwinden. Langſam löſen ſich die Höhen und Tannen⸗ wälder aus dem Grau. Der Sonnenball erhebt ſich über den Bergen, und während das Licht des neuen Tages ſich über die Erde ergießt, er⸗ leben wir einen unvergeßlichen Anblick. Der Wagen hält auf der Höhe des Lackenberges, 14 Kilometer ſüdöſtlich von Schramberg. Vor uns liegt die morgenklare Hochebene und bietet eine klare Sicht. Während noch das Wunder des Sonnenaufganges in uns nachklingt, kom⸗ Die Lage drängt Noch ſind es zwei Stunden bis zum Beginn des Angriffes. Wir beſichtigen nun auch die „feindlichen“ Linien. Hinter jeder Bodenwelle, hinter Bäumen, Strauch und Zäunen, wo nur etwas Dek⸗ kung bietet, liegen die Schützen mit leichten und ſchweren Maſchinengewehren oder Tankabwehrgeſchützen. Die geſpannte Er⸗ wartung der Truppen überträgt ſich auf uns. Langſam nur rückt die Zeit Minuten an⸗ einander. Die inzwiſchen umgruppierte Blaue Truppe iſt zwiſchen 7 und 8 Uhr zum Angriff bereit. Sie hat nun ſchwere Artillerie und Infanterie⸗ verſtärkung erhalten und beginnt pünktlich um .30 Uhr mit dem planmäßigen Angriff. Die erſten Wellen branden vor, Maſchinengewehre ſtreuen ihre Ladungen über das Feld. Leucht⸗ kugeln ſteigen auf, Artillerie wird eingeſetzt und die Rote Truppe vergaſt das Gelände auf etwa 7 Quadratkilometer. Das Kriegsglück wechſelt. Noch läßt ſich der Ausgang nicht vorausahnen. Noch hält uns ungewiſſe Spannung gefangen und läßt den heißen Kampf in jeder ſeiner Phaſen miterleben. Wem gehört der Siegꝰ Es iſt uns, als ob wir mit unſeren geringen Kräften eingreifen müßten und mitmachen, wo es um Sieg und Niederlage geht. Nun, es geht auch ohne uns. Um.30 Uhr iſt der Kampf ent⸗ ſchieden. Das zweitägige Gefecht iſt in ſeiner letzten Phaſe zugunſten von Blau ent⸗ ſchieden worden. Der Sieg iſt um ſo bedeu⸗ tungsvoller, als die Roten Truppen ganz aus⸗ gezeichnet manövrierten und nur wenige Ver⸗ luſte und Ausfälle an Menſchen und Material zu verzeichnen geweſen ſind. Trompetenſtöße hallen über das Feld: men die blauen Truppen mit Feld⸗ mützen von Norden her. Ihre Umriſſe zeichnen ſich ſtreng und ſilhouettenhaft rein gegen den glühenden Himmel ab. Ein herrliches, friedens⸗ mäßiges Aufmarſchbild, das in uns alte Er⸗ innerungen weckt und uns zugleich in packen⸗ der Eindringlichkeit ſo unſagbar frohe Beweiſe gibt, daß die alte deutſche Armee ſtolzer und freudiger als je wieder erſtanden iſt. Nachdem auch die nachgezogene Bagage unſeren Blicken entſchwunden iſt, führt uns der Weg weiter nach Stetten, von wo aus der Befehls⸗ haber des V. Armeekorps, Generalleutnant Geyer, ſeine Anordnungen gibt. Nach kur⸗ zer Wendung erreichen wir eine Anhöhe, die uns freie Sicht nach allen Seiten bietet. Die Wälder um uns ſind beſetzt mit kampf ⸗ bereiten Truppen, die, unſichtbar für den etwa 1000 Meter weiter entfernten Gegner, das Angriffsſignal erwar⸗ ten. Weiter hinten im Gelände befinden ſich badiſche Truppen, die im dichten Hochwald ihre Minenwerfer bereit halten. Die Stellung des Gegners iſt hier kein Geheimnis, das Scheren⸗ fernrohr einer Artilleriebeobachtungsſtelle er⸗ möglicht, jede Bewegung des Gegners zu ver⸗ folgen. Aufklärungsflugzeuge ſtreifen in raſchem Flug über das Gelände. Anordnungen werden erteilt und peinlich genau ausgeführt. Die ſtraffe Zucht und tadelloſe Diſziplin, die ver⸗ antwortungsbewußte Führung und der frei⸗ — Mannſchaft eines 10,5⸗em⸗Geſchützes in Feuerbereitſchaft willige Gehorſam der Truppen läßt dem ehe⸗ maligen Soldaten das Herz höher ſchlagen. Man ſpürt: zur kntſcheidung „Das Ganze halt!“ Die erſte Uebung weſtlich des Neckar hat ihren Abſchluß gefunden. Auf dem Herrenbühl wurden die Offi⸗ ziere ſämtlicher Formationen zur Kritik zuſam⸗ mengerufen. Der Leiter der Uebungen, Gene⸗ ralmajor Hahn, gibt einen zuſammenfaſſen⸗ den Ueberblick über das Gefecht und ſpricht den Offizieren und der Mannſchaft für ihre gute Haltung ſeine Anerkennung aus. Die ge⸗ ſtellten Aufgaben ſind trotz des ſchlechten Wet⸗ ters voll und ganz erfüllt worden. Der Kom⸗ mandeur des Armeekorps, Generalleutnant Geyer, beſpricht noch einmal abſchließend die Manbve Von links nach rechts: Freiherr von Rottberg, Heidelbergs Hauptſchriftleiter Bretz, Heidelberg, Hauptmann Kratzer und der Leiter der Badiſchen Geheimen Staatspolizei. im Manöver⸗ interviewt gelünde den General Frhr. v. Rottberg von der alten Armee über ſeine Eindrücke. Unſer Hauptſchriftleiter Aufn.: Franz Bretz, Heidelberg Kampfhandlungen in offener Kritik. Was uns beſonders freut und bezeichnend iſt für den friſchen Geiſt, der das deutſche Heer durchweht, iſt die Tatſache, daß Generalleutnant Geyer ſeinen Offizieren eindringlich ans Herz legte, die Soldaten zu friſchen Menſchen zu erziehen und keine Pagoden aus ihnen zu machen. Nicht unerwähnt darf bleiben, daß wir trotz aller angeſpannten Aufmerkſamkeit Gelegenheit fanden, Generalmajor Freiherr von Rottberg, einen verdienten Soldaten der alten Armee und früheren Chef des Ge⸗ neralſtabes bei Pg. General Litzmann, über ſeine Manövereindrücke zu befragen. Er war über die Leiſtungen der Truppen ehrlich begeiſtert. Das Urteil dieſes ehrlichen Kriegsmannes iſt beſonders wertvoll. Lobend hebt er vor allem den tadellos funktionierenden Nachrichtendienſt hervor, der ſich gegenüber früher außerordent⸗ lich verbeſſert und fortentwickelt hat. Auch der vortrefflichen Führung galt das Lob des Ge⸗ neralmajors. Inzwiſchen haben die Truppen ihre Stellungen verlaſſen und marſchieren öſtlich des Neckars zwiſchen Rottweil und Schönberg in die Quar⸗ tiere. Am Montag beginnen in dieſer Gegend weitere Uebungen. Der Sonntag iſt ein Ruhe⸗ tag. Die braven Soldaten haben ihn ehrlich verdient. Beim Einmarſch in die Dörfer um Rottweil und Schönberg bietet ſich nun das ſchon gewohnte Bild. Jung und alt drängt ſich an die Fenſter. Buben und Mädels laufen den Soldaten nach. Man winkt und grüßt und freut ſich und jubelt den Truppen ein frohes Willkommen zu. Die Dorfſchönen lachen verſchämt und geben den luſtigen Blick der Soldaten errötend zurück. So wird aus der Ruhe nicht allzuviel werden.—— Als der Abend kommt, klingen in den Ort⸗ ſchaften die lockenden Klänge von Hand⸗ und Ziehharmonika auf. Unſere Soldaten wären keine rechten Kerle, wenn ſie der Tanz nicht locken würde. So wird getanzt, geſungen und geſcherzt, als käme die Jugend friſch von Mut⸗ tern und nicht von anſtrengenden Manöver⸗ tagen. Was ſchadet es? Der Montag wird ſie zu ähnlichen Uebungen wieder auf dem Pof en finden. & HB-Aufnahme(4 HB-Bildstock(5) Jahrgang 5— A Nr. 412/ B Nr. 249— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 9. September 1985 Das xkrleßnis einer Naqt: Mit Kamera und Blitzlicht bei den Fiſchern auf dem Nhein Nicht von Fiſchern ſoll hier die Rede —5 ie an ſommerlichen Tagen an den Flüſ⸗ en und Strömen unſerer Heimat ſtehen und aus Vergnügen einmal ab und zu einen Fiſch an ihrer Angel herausziehen, ſondern von den Männern, denen der Fiſchſang Broterwerb ge⸗ worden ift. Von ihnen weiß man nur wenig. Oft wenn die Sportangler mit ihrer Beute nach Hauſe gehen, da rüſten ſie erſt zur Ar⸗ beit. Tagsüber ſieht man ſie nur ihre Vor⸗ arbeiten treffen, auf den Wieſen werden die Netze getrocknet und mitunter hilft die ganze Familie die kleinen Schäden ausbeſſern, die beim Fiſchzug der letzten Nacht entſtanden ſind. Auch ſonſt haben ſie tagsüber viel zu tun. Die kleinen Fiſcherboote müſſen inſtandgehalten werden, nicht zu vergeſſen, daß ſie auch ſtets beſorgt ſein müſſen, wo ſie ihre Fiſche ver⸗ kaufen wollen, denn letzten Endes iſt der Erlös ihr Lebensunterhalt. Alte Fiſcherzünfte Faſt in allen Rheinſtädten kennen wir ganze Straßenviertel, oft abgeſchloſſen von der übri⸗ jen Stadt, wo dieſe aen ganz für ich leben. Aber durch Generationen hindurch ſind ſie ihrem Berufe treu geblieben. Die Fi⸗ ſcher im alten Worms waren mit die erſten überhaupt am Rhein, die ſich berufsmäßig mit dem Fiſchfang befaßten. Die Kaiſer verliehen ihnen vor Jahrhunderten das Recht, auf dem Rhein ihr Handwerk auszuüben; doch ſchon damals mußten ſie„Steuern“ entrichten. Gar oft war den Herrſchern das Geld dieſer Fiſcher willkommen, wenn infolge Not andere Steuer⸗ quellen verſiegten.„Die Fiſcherweide“ in Worms iſt weithin bekannt. Wenn man ſie einmal beſucht, ſo ſieht man auf den durch⸗ urchten Geſichtern ihrer Bewohner die Schwere des Fiſcherberufes. Sie erzählen von der Not, die ſie erdulden müſſen. Die moderne chemiſche Induſtrie, die ihre Abwäſſer in den Strom lei⸗ tet, hat das Fiſchſterben gefördert. Doch ſie blieben alle dem Berufe treu: Auch die junge Fiſchergeneration zieht hinaus auf den Rhein und ſeine alten Läufe, weithin bekannt als Altrhein. In ihrer Zunft fühlen ſie ſich zu⸗ hauſe, dort beſpricht man die Sorgen und Nöte. Ausfahrt am Herbſtabend. Wir ſtehen am Rhein. Während langſam die Sonne verſinkt, ſehen wir die Fiſcher zur lan⸗ 20 Nacht ſich rüſten. Lange hat es gedauert, is ſie unſerem Drängen nachgaben, uns zu einer Fahrt einmal mitzunehmen. So haben Die Beute: Pfundſchwere Karpfen — Ausfahrt der Fiſcher am Abend wir uns mit allen„Utenſilien“ eingefunden, die da notwendig ſind: Kamera, etliche Blitz⸗ lichter, Decken und Mäntel und nicht zuletzt den notwendigen Proviant. Plötzlich rufen ſie uns herab zu den Booten, es muß ſchnell ge⸗ hen, in der Ferne naht ein kleiner Dampfer, der uns ſtromaufwärts mitnehmen ſoll. Wer weiß, wann ſich dieſe Gelegenheit wieder bie⸗ tet. Im Nu ſtehen wir im kleinen, ſchmalen Boot. Da ſtößt der alte Fiſcher ab und wir fallen auf die Netze. So verharren wir, bis wir„angehängt“ ſind und uns ſicher fühlen. Jetzt erſt beginnt die eigentliche Fahrt und wir ören, daß das abendliche Ziel der Altrhein iſt. Kaum ſind wir am Lampertheimer Altrhein, da werden die Seile gelöſt und langſam rudern wir in das ſtille Gewäſſer hin⸗ ein. Allmählich beginnt es aber auch zu dunkeln. Die Netze werden ausgelegt Vor der Arbeit ſtärken ſich die Fiſcher zum letzten Male und raſch wird dabei beſprochen, was unternommen wird. Dann werden die langen Netze aus den Booten genommen und ausgelegt. In der Dunkelheit können wir ſie kaum ſehen; die Fiſcher verſtändigen ſich durch 1 ab und zu hört man die Netze auf dem Waſſer ſchlagen. Stille tritt ein, ſobald ſie am rechten Ort liegen. Aber dann beginnt die eigentliche und wichtigſte Arbeit: Langſam und in aller Ruhe werden die Netze von einem Boot aus wieder eingezogen, am Ufe Männer bereit, feſt und doch mit Gefühl zu ziehen, um die Beute unverſehrt an Land zu r ſtehen die HB-Aufnahme.-Bildstock(2) bringen. Zug um Zug geht die Arbeit von⸗ ſiatten. 5• glaſſen wir unſer„Magneſium“ blitzen, um raſch ein Bild zu erhalten. Gleich ſehen wir große und kleine Fiſche„glitzern“. Die jungen Fiſchlein werden dem Element wieder übergeben, während die ſchweren Karp⸗ fen und Aale in die kleinen Netze wandern, um im angehängten Boot Platz zu finden. An Ort und Stelle werden ſie ſortiert. Dann geht die Fahrt an eine andere Stelle, weiter. Fiſchzu auf Laleong folgt, bis der Morgen herauf⸗ dämmert. Aber ſo einfach, wie wir es ſchildern, geht es doch nicht. Oft müſſen die Männer mit langen Stiefeln im Waſſer ſtehen und auf den Asnten Zeitpunkt warten. Dazu herrſcht in der Nacht auf dem Waſſer ſchon einige Kälte. Nur ſelten lohnt ſich die ſchwere Arbeit. Die Beute ſteht in keinem Verhältnis zur aufge⸗ wandten Arbeit. Und doch verzagen ſie nicht und geben die Hoffnung nicht auf. Am dämmernden Morgen 500 es zurück zur Stadt. Langſam gleiten die oote auf dem ſtillen Strom. Am Horizont erſcheint die Silhouette der Rheinbrücke, zu⸗ letzt das ganze Stadtbild. Das Kaſtenboot mit den Fiſchen tanzt am Ende hin und her und voll Stolz ſchauen die Fiſcher auf das Ergeb⸗ nis dieſer langen und kalten Nacht. Sie ſind froh, wieder zurück zu ſein, doch die Arbeit iſt noch nicht beendet. Während wir ihnen den Jebchne Au zurufen, hängen ſie ihre Netze zum rocknen auf und ſchauen nach der glitzernden Beute. FEritz Haas. Bahnperſonal feiert Kameradſchaft Kameradſchaftstag des Perſonenbahnhofs Mannheim in Schwetzingen Schwetzingen, 8. Sept.(Eig. Bericht.) Das dienſtfreie Perſonal des Perſonenbahnhofs Mannheim, das hinauf bis Wieſental be⸗ heimatet iſt, fand ſich heute in Schwetzingen zu einem Kameradſchaftstag zuſammen. Um 12.15 Uhr fuhren die Mannheimer Ka⸗ meraden nach Schwetzingen. Der erſte Beſuch dort galt dem ob ſeiner Schönheiten weitbe⸗ kannten Schloßgarten. Um 15 Uhr nahm dann das kameradſchaftliche Beiſammenſein im Saal des„Bayriſchen Hof“ ſeinen Beginn, zu dem ſich rund 300 Perſonen, darunter auch An⸗ gehörige eingefunden hatten. Herzliche Willkommworte ſprach Betriebszel⸗ Die Schauenburg bei Doſſenheim Etwa eine Viertelſtunde nördlich von Doſſen⸗ heim, auf einem Vorberg des Oelberges, finden wir die Ruine der. Weithin ſicht⸗ bar ragen die Mauern über die Wipfel des ſchönen Waldes. Beherrſchent auf ſteil abfallendem Porphyr⸗ 5 gegründet, trotzen die Fundamente der urg ſchon faſt 1000 Jahre dem Zahn der Zeit. Auf dem Burggelände ſtehend, ſchweift der Blick weit hinaus ins Land. Die breite Rheinebene liegt vor uns wie ein bunter Tep⸗ pich, Dorf an Dorf, Stadt an Stadt, Mainz, Worms, Mannheim, Speyer ragen mit ihren markanten Bauten aus dem farbenfrohen Bild. Durch die in allen Tönungen durcheinander⸗ ewürfelten Felder ziehen in leuchtenden Sil⸗ berbänden der Neckar und der Rhein, Nach Weſten ſchließen die Haardtberge die Fernſicht und laſſen die Schickſalsgemeinſchaft und Art⸗ verwandtſchaft der Pfälzer„hüben und drüben“ begreiflich werden. Nach Süden ſehen wir Heidelberg, um derentwillen! oſſenheim in den franzöſiſchen Kriegen einigemale in Flammen aufging. Wiesloch reckt ſeine Türme ous der Mulde, der Letzenberg mit ſeiner Kapelle erhebt ſich über das Hügelland und dunkel breiten ſich die Wälder aus, rechts und links des blanken Schienenſtranges Hei⸗ delberg— Karlsruhe. Dazwiſchen ſieht man die grünen, waſſerreichen Wieſen, das Paradies der Fröſche und Störche. inter Bruchſal erhebt der Turmberg ſein — und läßt die Blicke weitergleiten auf die Höhen des Schwarzwaldes. In nebelhaf⸗ ter Ferne erſcheinen die Schatten der Wo⸗ eſen. der Burg iſt das Kloſter Lorſ ch, das große Beſitzungen in Doſſenheim und den umliegenden Dörfern hatte. Um das Jahr 1000 gehörten mehr wie 100 000 Morgen Landes mit Städten und Dörfern dem Kloſter, und das Kloſter Lorſch ſah ſich veranlaßt, zur Erhaltung des Beſitzes Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. So finden wir in den Akten des Kloſters man⸗ chen Adligen, der Lorſcher Beſitz zu Lehen trug und dafür den Schutz und die Verteidigung des Kloſters und deſſen Beſitz übernahm. Hier ſto⸗ ßen wir auch auf die—* deren Doſſenheimer Linie von dem Geſchlecht der Wolfsölden abſtammt. So finden wir um 1070 einen Eſſo von Wolfsölden, 1100 einen Sige⸗ ard von Wolfsölden und deſſen Sohn Ger⸗ ard I. von Schauenburg an der Bergſtraße 1127. Für Waffenhilfe in ſchwerer Bedrängnis 10 dieſer vom Kloſter Lorſch die noch namen⸗ oſe Burg bei Doſſenheim geſchenkt erhalten haben. ie Namensgebung wäre alſo auf dieſen Gerhard I. von menburg, der in den Lorſcher Akten 1130 als Freiherr und 1165 uls Edelherr erſcheint, zurückzuführen. In den Wirren der laiſerloſen Zeit wird ein Schauenburger, Simon von Schauenburg, zum Raubritter, der 1245 der Stadt Worms eine Fuhre Wein von 30 Fudern abnahm. Er ver⸗ weigerte Worms die Zurückgabe des Weines, aber nun ziehen Wormſer Truppen, verſtärkt durch ſolche der Stadt OQppenheim, mit dem Gaugrafen Konrad Philipp von ſtein und Philipp von Hohenfels vor Doſſenheim. Der ttet um Frie⸗ den und ſtellt bis zur Begleichung des Scha⸗ dens ſechs Ritter als Bürgen. Im Verlaufe verhältnismäßig kurzer Zeit ändern ſich nun die Beſitzverhältniſſe der Saamenb 1257 verpfändet Simon von Schauenburg ſeinen Anteil an der Vogtei und lenobmann Pföhler(Schwetzingen). In der + enden. des Betriebsführers Bahn⸗ ofsvorſtand Meier betonte dieſer einleitend die Verbundenheit mit dem Betrieb. Er ge⸗ dachte beſonders der Angehörigen, die ſonſt nicht viel von ihren Männern bzw. Vätern ha⸗ ben. Eindringlich wies der Redner auf die Sonderintereſſen der früheren Sondergruppen hin, denen die Grundſätze des geliebten Füh⸗ rers erfreulich ein Ende bereitet haben. Mit tiefangelegten Worten ging dann der Betriebs⸗ führer die Bedeutung der Kame⸗ radſchaft ein, die aus dem gegenſeiti⸗ gen Vertrauen und der gegenſeiti⸗ den Zehnten von Handſchuhsheim an Ludwig II. von der Pfalz, und Berthold II. 0 verkauft ſein Erbe von Handſchuhsheim um 4000 Pfund Häller 0 leichfalls an Ludwig II. und verpfändet ein ahr darauf an den Pfalzgrafen einen Teil des Schauen von Handſ uhsheim, Doſſenheim und chauenburg mit allen Gefällen für 20 Pfund Häller. 1281 ſtirbt II. von Schauen⸗ burg, deſſen Rechtsnachfolger der Gatte der nes von Schauenburg, Ritter Eckengen von genheim, iſt. Infolge ſeiner Mißwirtſchaft war dieſer gezwungen, 1303 die Schauenburg an Rudolf I. von der Pfalz zu verkaufen. Aber auch der Pfalzgraf kommt in Geldverlegenheit und mußte die Burg ſeinem Gläubiger, dem Wormſer Johann Holderbaum, verpfänden. Rudolf 1 von der Pfalz wurde 1312 vom Bi⸗ ſchof Siboto von Speyer mit der Burg belehnt. Ludwig der Baier, Nachfolger Rudolfs I. und 1314—1347 deutſcher König, beſtätigte 1320 den —7 der Burg an den Erzbiſchof Peter von Mainz. 140 Jahre lang bleibt nun die Schauenburg mit wechſelnden Bewohnern bei Mainz. Zwi⸗ ſchen Erzbiſchof Diether von Mainz und Pfalz⸗ graf Friedrich entſteht Streit um die Grenzen ihres Gebietes, und der Pfalzgraf beſchloß, Doſſenheim und die Schauenburg zu zerſtören. — Bericht lautet:(vom 3. April „Item of Durſtag(Donnerstag) vor dem Palmtag, da bezog der Faut von Heidelberg uff den Biſchoff von Mainz und verbrannten Ime daz Dorf Doſſenheym lyt under der Schauwenburg. Die ſchoſſen feſte ein obe eß helft aber nit und ſie gewonnen auch Heintz⸗ ſchußheim und blunterten un namen was dar Inne war. Item die Buern im Dorff hatten einen Sterz vol Win und Fleimſch zugemauert un Erde un Miſt daroff getragen des ward ver⸗ raden un offgebrochen un alles gen Heidelberg en Hochachtung erwachſe. So wie die chaft im Dienſte zu pflegen ſei, ſo auch nach außen. Das Treffen am heutigen Tage möge mit dazu beitragen, die Kamerad⸗ ſchaft noch weiter zu vertiefen. Die bedeut⸗ ſamen des Betriebsführers klan⸗ gen in einem„Sieg Heil“ auf den Führer aus, in das die Anweſenden begeiſtert ein⸗ Damit war der offizielle Teil be⸗ endet. In dem nun folgenden gemütlichen Teil erfreute die erfriſchende und feine Mu⸗ ſik von Berufskameraden. Starken und wohl⸗ verdienten Beifall erntete Frl. Aenni Löhr (Oftersheim) für ihre ſtimmlich ausgezeichnet angelegten Geſangsvorträge. Freudige Aner⸗ kennung fanden auch die von Kamerad Vogel (Schwetzingen) vorgetragenen, ſelbſtverfaßten Gedichte in Schwetzinger Mundart, nicht min⸗ der ſeine Zauberkunſtſtücke. Recht gut gefielen aber auch die humoriſtiſchen Vorträge der Ka⸗ meraden rei(Mannheim) und Gund (Plankſtadt). Unter keinen Umſtänden aber darf der beliebte Anſager, Kamerad Grabinger (Mannheim), vergeſſen werden, der im Nu, wie ſtets, den Kontakt mit ſeinen Zuhörern gefunden hatte. Die vorſtehenden Zeilen laſſen den Leſer be⸗ reits erkennen, daß eitel Freude und Frohſinn bei allen Anweſenden herrſchte. Kein Wunder, wenn man bis in die ſpäten Abendſtunden bei⸗ ſammenblieb und nur ſchweren Herzens Ab⸗ ſchied nahm. Zum badiſchen Süngerbundesfeſt Karlsruhe, 9. Sept. Das große Sän⸗ 43— des Badiſchen Sängerbundes, das mit en Tagen vom 12. bis 14. Oktober d. J. in herben ſtattfindet, rückt näher. Ueberall werden ſchon emſig die Vorbereitungen getrof⸗ fen, um die Sänger, Freunde und Gönner des Geſanges aus Nah und Fern in der Landes⸗ hauptſtadt würdig zu empfangen. Ueber 20 000 Sänger aus allen Teilen Badens haben bereits ihre Teilnahme zugeſagt. Ihre Zahl dürfte ich auch bis zum Beginn des Feſtes noch we⸗ entlich erhöhen. Auch die vielen Ortsvereine ind und ſeit Wochen wird ſchon eifrig geprobt. An dem Bundesſängerfeſt können ſich auch Freunde des Geſanges beteiligen, ohne irgendwie Mitglied eines Geſangvereins zu lahr Diejenigen Perſonen, die nach Karlsruhe ahren wollen, werden daher gebeten, ſich ſofort an ihren zuſtändigen Ortsverein zu wenden, um dort die Anmeldung zur Teilnahme zu voll⸗ iehen. Die großen Wne rungen fin⸗ en in der Ko arkthalle ſtatt, wäh⸗ rend nebenher noch verſchiedene größere Son⸗ derkonzerte veranſtaltet werden. So dürfte das Karlsruher Sängerfeſt eines der größten ge⸗ ſanglichen Veranſtaltungen werden, die die Landeshauptſtadt je in ihren Mauern geſehen hat.— Hervorzuheben iſt noch, daß die Reichs⸗ bahndirektion für alle Teilnehmer eine 7öpro⸗ zentige Fahrpreisermäßigung einräumt. Im Steinbruch tödlich verunglückt Bötzingen, 9. Sept. Im Steinbruch des en Baſaltwerkes wurde der 35 Jahre alte lrbeiter Guſtav Jenne von ſich plötzlich löſenden Geſteinsmaſſen erfaßt und in die Tiefe Sr. Dem Verunglückten wurde die Wir⸗ elſäule abgeſchlagen. Der Tod trat auf der Stelle ein. Prof. Kohlrauſch nach Freiburg berufen reiburg, 9. Sept. Das ſportärztliche Inſtitut der Univerſität Freiburg, das ſeit län⸗ gerer Zeit geleitet wurde, hat jetzt einen neuen Direktor bekommen. Profeſſor Kohlrauſch wurde mit der Leitung des Inſti⸗ tuts betraut. Ferner hat der Gelehrte den Auf⸗ trag, die Berliner Schule für Krankengymnaſtit als ſtaatlich anerkannte badiſche Schule weiter⸗ zuführen. Nach dem Genuß unreiſen Obſtes geſtorben Pforzheim, 9. Sept. Im benachbarten Orte Stein ſtarb eine junge Frau nach Genuß von unreifen Trauben und Obſt. —————————————————————————————————————————————————————————— gefurt. Sie nahmen auch dem Biſchoff von Mainz wohl 40 Oſſen im Odenwald un wol 50 oder 60 Stück Kühe. 16. 4. 1460. Zu dem zog Herzog Friedrich Pfalzaraffe off den Rheine am Oſtermittwoch vor ein Schloß heiſet Schauenburg lyt am Odenwald und war des Biſchoffs von Mainz un gewannen eß in fünff Tagen wann ſie gaben es off nun warent ihr wohl 60 da oben un hatten me denn 40 Fuder Weins un me denn 40 oder 50 Karich mit frocht unvil Melles un auch Fleiſch un Gelt un vil Roſſen, die er alle gein Heidelberg furte un hiewe(hieben) auch einen Wald ab davor me denn zehen tauſend Bäume, die furte man gein Heidelbera geim Laudenberg un in allen des Herzogen Land.“ Am 18. Juli 1460 kam es zum Friedensſchluß zwiſchen Erzbiſchof Diether von Mainz und Friedrich von der Pfalz. Mainz hatte 20 000 Gulden Kriegskoſten zu bezahlen; bis zur reſt⸗ lichen Bezahlung blieben Doſſenheim und Handſchuhsheim bei der Pfalz. Seit dieſer Zeit iſt die einſt ſo ſtolze Burg eine Ruine. Ihre Steine wurden in alter Zeit zur Erweiterung der Bergkirche in Doſſenheim und zum Aufbau des mehrmals zerſtörten Dor⸗ fes verwendet. Der Heimatverein Doſſenheim, durch die Gemeindeverwaltung tatkräftig unter⸗ ſtützt, ließ die noch vorhandenen, ſehr bedeu⸗ tenden Reſte der Bura freilegen. Der Eingang der Burg befindet ſich über einem breiten Wallaraben, den eine Zugbrücke überſpannte. Mauer um Mauer kam ſo wieder ans Tages⸗ licht, und manches wertvolle Fundſtück konnte geborgen und vor der Vernichtung bewahrt werden. Wenn auch die Burg in ihrer einſtigen Schönheit nicht mehr wiederkehrt, unveränder⸗ lich, unzerſtörbar iſt geblieben die Stätte des Schauens hinein in das Herz eines der ſchön⸗ ſten Teile Deutſchlands, in deſſen begeiſterter Anſchauung einſt geboren wurde: die Schauen⸗ burg bei Doſſenheim! K. S. —. — 4 4 0 Zwe In der ereignete nin der Oggershe Fahrer kamen. 2 ter Urſa⸗ hritem as Fal mußte a werden. nend die erlitt gli letzung.“ an den 2 dert. Er erhebliche Beinverle anderen nitätswa heim ab— Am So Himmel f den im A ſelig eing und zart Und kar Raturkata zwar die Häuſer, K im wilden ließ, da ke und gerat Auguſti Die„B Zauberkra Die Lich Schaubude innern an tage. Die mit mächt hinaus ur würdevoll⸗ marktfreu! die letzte in die ert tapezierte, W Der Himn Zelt über geſpannt. auernmé Produkt weiſe“ in Geſtalt mit ihren geſchnal⸗ daß ſich Worſcht ien worden. und auch! weck anf als geſch Und we und hier traurig au Stimmune im Grabei geben hat ſeinem Hi 1 Dann 1 zurück u Für Sp tember 108 So wie die egen ſei, ſo am heutigen ie Kamerad⸗ Die bedeut⸗ 1 führers klan⸗ den Führer ein⸗ le Teil be⸗ mütlichen d feine Mu⸗ mund wohl⸗ lenni Löhr ausgezeichnet udige Aner⸗ rad Vogel lbſtverfaßten „ nicht min⸗ gut gefielen äge der Ka⸗ ind Gund en aber darf rabinger der im Nu, 'n Zuhörern en Leſer be⸗ nid Frohſinn ein Wunder, ſtunden bei⸗ derzens Ab⸗ desfeſt große Sän⸗ ſes, das mit her d. J. in r. Ueberall ingen getrof⸗ önner des der Landes⸗ Ueber 20 000 ſaben bereits Zahl dürfte tes noch we⸗ Ortsvereine ſchon eifrig t können ſich iligen, ohne gvereins zu ch Karlsruhe n, ſich ſofort zu wenden, ihme zu voll⸗ rungen fin⸗ ſtatt, wäh⸗ rößere Son⸗ o dürfte das größten ge⸗ en, die die tern geſehen die Reichs⸗ „eine 75pro⸗ iumt. unglückt einbruch des 5 Jahre alte ſich plötzlich in die Tiefe de die Wir⸗ trat auf der irg berufen ſportärztliche das ſeit län⸗ rde, hat jetzt 1. Profeſſor g des Inſti⸗ rte den Auf⸗ kengymnaftik chule weiter⸗ geſtorben benachbarten nach Genuß ——.— Biſchoff von d un wol 50 Zu dem zog den Rheine chloß heiſet nd war des meß in fünff warent ihr in 40 Fuder ch mit frocht Gelt un vil a furte un ib davor me te man gein n allen des nedensſchluß Mainz und hatte 20 000 bis zur reſt⸗ nheim und ſtolze Burg in alter Zeit Doſſenheim rſtörten Dor⸗ Doſſenheim, räftig unter⸗ ſehr bedeu⸗ der Eingang iem breiten überſpannte. ans Tages⸗ dſtück konnte na bewahrt er einſtigen unveränder⸗ Stätte des Oer ſchön⸗ begeiſterter ie Schauen⸗ .5 Mannheim —————————————————— Gegen einen Baum gerannt Zwei Mannheimer Fahrer verunglückt In der Nacht auf Sonntagfrüh gegen 3 Uhr ereignete ſich auf der Dürtheimer Landſtraße, in der Nähe des Ruchheimer Weges, Richtung Oggersheim, ein Verkehrsunglück, bei dem zwei Fahrer aus Mannheim mit gut Glück davon⸗ kamen. Dort rannte aus noch völlig unbekann⸗ ter Urſache ein Perſonenkraftwagen in vollem hrttempo plötzlich wuchtig gegen einen Baum. as Fahrzeug wurde ſehr ſtark demoliert und mußte am Sonntagmorgen dann abgeſchleppt werden. Der Kraftwagenführer verlor anſchei⸗ nend die Herrſchaft über ſeinen Wagen und erlitt glücklicherweiſe nur eine leichte Armver⸗ letzung. Sein Beifahrer wurde bei dem Anprall an den Baum in die Windſchutzſcheibe geſchleu⸗ dert. Er zog ſich im Geſicht durch Glasſplitter erhebliche Verletzungen zu und erlitt auch eine Beinverletzung. Beide Verletzten wurden von anderen Fahrern zuerſt zur Oggersheimer Sa⸗ nitätswache gebracht und von dort nach Mann⸗ heim abtransportiert. Hinter den Kuliſſen des Sonntags ſah es diesmal herrlich bunt aus. Der Himmel hielt bieder und brav ſeine Schleuſen geſchloſ⸗ ſen. Blau in blau malte er ſich. Den weißen Wolkenſchleier, den er abwechſlungsweiſe vor ſein freundliches Geſicht zog, um ſpätſommer⸗ liche Einſtellung vorzutäuſchen, ſtörte niemand. Die jahreszeitlichen Fotojäger waren ent⸗ zückt darüber, die Strandjünger mußten ſich ohnehin in wärmender Bewegung halten und die unter ſicherem Haus⸗ und Zeltdach ſaßen, focht weder Himmelsbläue noch weiße Wolkendecke an. Faſt möchte man glauben, daß diesmal das Bilderbuch des Wochenendes aus dem Grunde ſchon nicht ſonderlich inter⸗ eſſieren könnte, weil die meiſſen noch etwas be⸗ fangen ſind und ihre Freiſtunden, die ſie auf die beſtmöglichſte Weiſe ausfüllten, noch nicht ganz verdaut haben. Aber dem Chroniſten liegt es ſchon aus angeborener Freimütigkeit, auf die Tatſache des blauen Himmels hinzuweiſen, die nicht ohne Nachahmung blieb. Das wäre eine unverſchämte Behauptung? Haben Sie eine Ahnung! Hätten Sie ſich nicht erſt durch die Sendung„In der Heimat iſch's am ſchönſten“ wachrütteln laſſen, ſondern wären etwas zeitiger aus den warmen Federn gekrochen, dann würden auch Ihnen die mit Papierhütchen geſchmückten blauen Wunder aufgefallen ſein, die am Paradeplatz Straßen⸗ bahnen und Omnibuſſen entſtiegen. Ein köſt⸗ licher Spaß, mitanzuſehen, wie ſie ſich am An⸗ lagengitter und an den Häuſerfronten entlang nach Hauſe taſteten. Etwas mitgenom⸗ men zwar, im übrigen aber wohlig ſeufzend und ein verſchmitztes Lächeln um den Mund tragend. Zu keiner Zeit vielleicht paſſen heim⸗ kehrende Genießer ſo gut in das morgendliche Straßenbild einer Großſtadt. Wer wollte auch darin ein Aergernis ſehen, der ſelber einmal Hoppla,... der Derkemer Worſchtmarkt! Lachender Himmel über den Brühelwieſen/ Perlender Wein und Pfälzer Fröhlichkeit HB-Bildarchiv Am Sonntagmorgen, als das erſte Grau am Himmel ſtand, habe ich tatſächlich einen gefun⸗ den im Auto, dort hinten bei den Salinen, der ſelig eingeſchlummert war, liebevoll lächelnd, und zart ſeinen— Rock im Arm haltend. Und kaum eine Minute ſpäter, als die große Raturkataſtrophe immer noch andauerte, die zwar die Menſchen alle unbehelligt, die Bäume, Häuſer, Hügel und den ganzen Himmel aber im wilden Taumel hüpfen, tanzen und ſpringen ließ, da kam mir der„Philp“ entgegen, aufrecht und gerade, und ſummte das ernſte Lied vom Auguſtin: „Dann de Worſcht⸗, ja de Worſcht⸗ Ja de Worſchtmarkt, der iſch klor! Unn de Dorſcht, ja de Dorſcht Bringt dort Stimmung unn Humor! Nit de Worſcht!— Bloß de Dorſcht! Blos de alde Pfälzer Dorſcht!——— Gäb's kee(n) Wei(n) dort for de Dorſcht, Dann wär' eem Worſcht ſamt Wortſchmarkt wortſcht.“ Die„Brig'lwiß“ ſtrömt eine magiſche Zauberkraft aus. Trunkenheit liegt über 175 Die Lichter der Verkaufsſtände, die Rufe der Schaubudenmänner, die ſauſenden Karuſſelle er⸗ innern an das Märchen vergangener Kindheits⸗ tage. Die großen Weinzelte heben einem ſchon mit mächtiger Hand über das irdiſche Leben hinaus und bereiten ganz langſam vor auf den würdevollen Eingang ins Paradies der Wurſt⸗ marktfreuden. Sie geben dem Unvorbereiteten die letzte Oelung. Dann erſt darf er eintreten in die erdenthobene, ganz mit roſa Geſichtern tapezierte, feuchtfröhliche Welt ſchubkärchler Weinſeligkeit. Der Himmel iſt heruntergekommen und hat ſein Zelt über den Häuptern der Fröhlichen aus⸗ geſpannt. Die Engel haben ſich in dralle Bauernmädchen verwandelt, die das perlende Produkt der Pfälzer Berge„ſchoppen⸗ weiſe“ unter die Glücklichen verteilen, oder in Geſtalt von Mackebacher Muſikanten mit ihren Weiſen aufmuntern. Es wird geſchnalzt, geſchunkelt, geſungen und gelacht, daß ſich Bänke und Tiſche biegen. Weck, Worſcht und Woi ſind Inbegriff aller Schönheit des Lebens ge⸗ worden. Lachende Geſichter zeugen davon und auch der Ballon, den mancher ſich zu dieſem 3 anſtelle des nüchternen Kopfes auf den als geſchraubt hat. Und wenn dann mal Mitternacht vorüber iſt, und hier und da einer weit vornübergebeugt traurig auf der Bank ſitzt und in„weinerlicher“ Stimmung iſt, ein anderer hinter den Zelten, im Graben, ſich bereits ins himmliche Bett be⸗ geben hat, dann iſt der ganze Schlorum an ſeinem Höhepunkt angelangt. Dann liegt jede irdiſche Belaſtung weit zurück und die Traumſeligkeit hat reſtlos alle aufgenommen. Für Spießer und verkorkſte Brüder(im Gegenſatz zu den„fidelen“, denen's hier aus⸗ gefällt, iſt der Wurſtmarkt nichts. Für ſie hat Bacchus ſeinen Saft nicht gequetſcht und ſein Paradies nicht errichtet. Er hat Fröhlichkeit und Lebensluſt auf 0 Panier geſchrieben. Geſund muß er Menſch ſein, und etwas„vertragen“ muß er können. Warum auch nicht mal ein kleiner Schwips im Jahr? Wer dazu nicht bereit iſt, der iſt dazu verdammt, im Fegefeuer des Alltags ſein Leben lang hinzutrauern. * Es muß aber an dieſer Stelle noch ein Wort geſagt werden. Es ſoll kein bitterer Wermuts⸗ tropfen ſein, den ich in den ſüßen Derkemer Wein träufeln möchte. Fröhlichkeit iſt ſchön, es h0 t nichts über ſie. Mucker und Meckerer ſind äßliche Aber die, die das Maß des Anſtandes nicht einzuhalten verſtehen, find ebenſo häßlich. Es iſt nämlich keine Fröhlichkeit mehr, wenn der Menſch zum Rüpel und Lausbuben wird. Ein Betrunkener iſt ein Betrunkener, da kann man nichts machen. Und auf dem Worſcht⸗ markt kann eine kleine Schlagſeite ſchon vor⸗ kommen. Kein vernünftiger Menſch nimmt An⸗ ſtoß daran. Aber wenn ganze Scharen, die überhaupt noch keinen Wein geſehen haben, ſo tun, als ob ſie betrunken ſeien und deshalb glauben, ſich alles herausnehmen zu können, ſo iſt das eine Lausbuberei, die nichts mehr mit Wurſtmarkttreiben zu tun hat und dem Anſehen des ganzen Feſtes zweifellos ſchadet. Nur nebenbei. Im übrigen war es wieder urgemütlich, konnte ſich niemand über Mangel an Maſſe beklagen. Mitunter wurde man förmlich durch die Reihen der Buden⸗- und Weinſtadt getragen, ſo man nicht vorzog, ſich einen ſicheren Platz in einem der zahlreichen Zelte zu ergattern, wo es ſich unbehelligt vom drückenden Verkehr und von der nächtlichen Kühle ruhen und„zwitſchern“ ließ. Noch iſt der weinfrohe Betrieb an der Haardt nicht zu Ende, harren noch volle Fäſſer auf die Gäſte, ſpielen die fliegenden Kapellen bei den Schubkärchlern, die Stimmungskapellen in den Zelten auf. Bis zum Mittwochmorgen iſt eine lange Zeit. Wieviele Mannheimer wohl heute den Sprung hinüber wagen?—* Fesifreude im Bergstraßstädtchen Beim Herrn von Rodenſtein in Bensheim Maſſenbeſuch beim Bergſträßer Winzerfeſt in Bensheim Bensheim, 8. Sept.(Eigenbericht) Wenn alljährlich die Zeit des Winzerfeſtes in dem lieblichen Städtchen an der Bergſtraße naht, das nun heuer zum ſiebenten Male gefeiert wird, dann freut ſich nich: nur die gaſtfreuno⸗ liche Bevölkerung auf dieſen Tag, ſondern auch die Freunde der ganzen Umgegend. Gilt es doch an dieſem Tage die freundnachbarlichen Beziehungen zu bekräftigen. Und wahrlich, Bensheim hat niemand enttäuſcht, der am Samstag zur Eröffnung oder am Sonntag 3 hiſtoriſchen Feſtzung gekommen war, um ann auch dem lieblichen Bergſträßer Wein, den überall bekannt zu machen der Sinn dieſes Feſtes iſt, richtig zu koſten. Im herrlichen Feſtſchmuck lag Bensheim. Farbenfroh das Bild des Winzerdorfes auf dem Marktplatz, inmitten einer Symphonie von Birken, friſchem Grün und bunten Blu⸗ men. Alle haben ſie mitgeholfen, ihrem Städt⸗ chen ein ſchönes Feſtkleid anzulegen, obſchon die alten Fachwerkhäuſer den richtigen Rahmen für ein hiſtoriſches Feſt abgeben. Der Eröff⸗ nungsakt am Samstag hatte ſchon viele Ver⸗ treter von Partei und Staat aus der näheren und weiteren Umgegend vereint. Und die Bens⸗ heimer Bürgerwehr, die vor dem Rathaus im feſtlichen Gewand Aufſtellung nahm, gab auch dem ganzen Winzerfeſt, das unter dem Motio ſtand„Das war der Herr vom Roden⸗ ſtein“ ihr Gepräge. In eindrucksvollen Wor⸗ ten ſprach Bürgermeiſter und Kreisleiter Pg Brückmann von dem Sinn dieſes ſchönen fein f das ein Feſt wahrer Volksgemeinſchafi ein ſoll. Nach ſeiner Rede wurde die Win⸗ zerflagge gehißt, währenddeſſen die Bür⸗ gerwehr präſentierte. Am Abend bot das hell erleuchtete Städtchen einen lieblichen Anblick. Den Höhepunkt erreichte das Feſt am Sonn⸗ tag, als ſchon zu Beginn des Tages aus allen Gegenden die Feſtbeſucher herbeiſtrömten, Auto⸗ buſſe waren gefüllt bis auf den letzten Platz. Zu Fuß, in Autos, auf Fahrrädern ſtrömten die Maſſen herbei. Den Großteil brachte die Bahn, unzählige Mannheimer entſtiegen den Zügen. Alle wollten ſie das Feſt in Bens⸗ heim erleben. Zu früher Mittagsſtunde waren die Straßen von einer erwartungsfrohen Menge beſetzt, es war kaum möglich, einen Platz zu erwiſchen. Landsknechte, Bürgerwehr, erolde und Pagen marſchierten durch die Stadt zu ihrem Pünktlich zur angeſetzten Stunde ſchmetterte der Spielmannszug der Pagen ſeinen Eröff⸗ nungsmarſch und der Zugmarſchall führte die wackeren Frauen und Männer in ihren bunten Trachten durch die Straßen. Es war wirklich ein farbenfrohes Bild, das an den Augen der begeiſterten Zuſchauer vorüberzog. Herolde in großer Zahl, Pagen und fahrende Schüler, wie wir ſie aus der Geſchichte, aus Erzählungen vom Odenwald kennen. Die Geſtalt Viktor von Scheffels ragte über alle hinaus. Der Dichter des Rodenſteiner wurde gefeiert, wie nie zuvor. Dazwiſchen buntgeſchmückte Wagen mit frohen Winzern und Winzerinnen. Ein Troß Knappen und Schildträger. Der Herr vom Rodenſtein, Grafen und Ritter folgten Auszug der Bensheimer Bürgerwehr HB-Aufnahme und-Bildstock ihm, während Landsknechte und Fußvolk den Abſchluß dieſes Zuges bildeten. Ein Jubel —— herrſchte in den dichtbeſetzten Straßen des Städtchens, als das Gefolge des Herrn vom Rodenſtein vorüberzog. Das Feſt in Bensheim trägt, wie wenige Feſte unſerer Umgegend, einen hiſtoriſchen Cha⸗ rakter, den es auch den ganzen Sonntag über beibehielt. Nicht nur im Winzerdorf ſah man fröhliche Menſchen bei einem guten Trop⸗ fen„Bergſträße“, auch in den irtſchaften herrſchte Hochbetrieb, ſo daß zeitweiſe kein Piatz zu erhalten war. Es mögen am Nachmittag Zehntauſende geweſen ſein, die ſich zum Wiv⸗ zerfeſt eingefunden hatten. Frohes Treiben lag überall, in allen Straßen ſtanden Buden und Karuſſells, die auf alt und jung ihre alte An⸗ ziehungskraft ausübten. Am Abend klangen aus allen Sälen urd Lokalen die Weiſen fröhlicher Tanzmuſik und durch die Straßen drängten ſich frohgeſtimmte Menſchen aus der ganzen Umgegend. Bens⸗ heim hat in dieſem Jahre zu ſeinem Winzerſ'ſt in den erſten Tagen unzählig viel Freunde ſehen dürfen, wie nie zuvor. Bergſträßer Wein wird den Beſuchern aus nah und fern als ein gutes Tröpfchen in Erinnerung bleiben, und ſie werden gern wieder kommen, wenn das gaſt⸗ freundliche Städtchen zum Beſuche ladet.. drüben auf dem Wurſtmarkt ſich die Füße ver⸗ treten ließ und teils aus Verlegenheit und teils aus Bedürfnis eine Wurſt nach der an⸗ deren in ſeine Futterluke ſchob, um ſich eine gediegene Grundlage für den beabſich⸗ tigten Weingenuß zu ſchaffen? Ueber Nutzen und Wert dieſer Vorbeugung läßt ſich ſtreiten. Nur eines dürfte feſtſtehen, daß eine gediegene Unterlage jedenfalls be⸗ kömmlicher und tapferem Durchhalten förder⸗ licher iſt. Hand aufs Herz: Wer unter uns kann einem ſchoppenweiſen Anſturm erleſener„Derkemer Tropfen“ eine lange Nacht hindurch ſtandhalten? Und von der Notwendig⸗ keit iſt jedermann unterrichtet, daß die Winzer ihre Fäſſer für die neue Ernte, für den gut⸗ geratenen 1935er brauchen. Wer es ſich leiſten kann und dazu beiträgt, die Fäſſer zu lee⸗ ren, hilft den Winzern auf die Beine. Wer möchte dies nicht? Den Pfälzer und Bensheimer Weinbauern zuliebe kann ein Mannheimer ſchon eine himmliſche Bläue auf ſich nehmen. Etwas müde und angegriffen von der Wo⸗ chenarbeit pflanzte man ſich am Samstagnach⸗ mittag zu Hauſe auf und ließ ſich nach Tiſch⸗ und Kaffeeſtunde von den luſtigen drei Geſellen vom Kölner Sender die Stimmung für den zweiten Septemberſonntag machen. Rundfunkkenner wiſſen, daß am„frohen Samstag⸗Nachmittag“ die Sorgenfalten für Tage aus den Geſichtern herausgebügelt werden. Sie hatten es diesmal mit der Liebe zu tun von der Karl, dieſer falſche Groſchen, behauptete, daß ſie kein Geheimnis ſei. Schließlich iſt er aber noch nicht ſo alt, daß er ſchon„jäck“ ſein darf. Hätte er ſich im Bensheimer Winzerdorf verloren, dann wäre ihm im Verlaufe einiger weinfrohen Stunden ein Licht der Un⸗ kenntnis darüber aufgegangen, wäre er ſich ſelbſt als ganz großes Geheimnis vorgekom⸗ men, hätte er nicht angegeben„B wie eine halboffene Flaſche Selterswaſſer und auf— glücklicherweiſe im Ausſterben be⸗ griffenen— Vierfarbendruckgeſichtern den Teint abblättern helfen“. Die Drei fütterten ihrer„Hörer⸗Beſtien“ wieder mit ganz famoſen Leckenbiſſen. So auf⸗ gefriſcht, war es ein Leichtes, ſich für eine Groß⸗ veranſtaltung zu entſcheiden, die ſich außerhalb der vier bekannten Wände abſpielte. Die Stadtflucht die in der ſpäten Nachmittagsſtunde und in den Abendſtunden einſetzte, hielt ſelbſterfah⸗ rene Verkehrsingenieure in Atem. Welcher Städter hätte auch die Gelegenheit ver⸗ ſäumen wollen, ſich ein vergnügliches Land⸗Intermezzo zu ſichern? Wer ſichs leiſten konnte, koſtete die Volksfeſtfreuden an Bergſtraße und an der Haardt nach beſten Kräften und nach Maßgabe ſeines Geldbeutels aus. Die Sache mit dem Geldbeutel iſt nun allerdings bedauer⸗ lich. Wieviele ſtolpern darüber! Schade! Aber es iſt gerade in dieſem Zuſammenhang erfreu⸗ lich, daß ſich verſchiedentlich die Feſtſtellung machen ließ, daß ſich eine große Anzahl von Weinfreunden und Feiernden auf den Feſtplät⸗ zen zeigte, die ſich auf einen gönnerhaften Freund als Gaſtgeber berufen konnten. Die Weinfreude iſt nicht abgeebbt. Der Appell iſt daher noch gut angebracht: Nehmt eure Be⸗ 8 Weniger Nikotin ———— 22 durch den V F 58 Filter- N Mehrschonung tür das Herz! W EF, u, kannten mit, erweiſt euch als Freudebrin⸗ ger, als wahre Volksgenoſſen, die angeſichts einer Notlage des Nächſten nicht einem augen⸗ blicklichen Wohlleben fröhnen wollen, ſondern auch deſſen gedenken, der noch nicht mitkann, noch nicht die Mittel aufbringt, rückhaltslos an der Volksfeſtfreude teilnehmen zu können. Es kann dem Sonntag nicht hoch genug an⸗ gerechnet werden, daß er auf einen Regen⸗ beitrag verzichtete. Er wäre auch gerade⸗ diesmal ſchlecht angebracht geweſen. Wer der Weinfreude huldigt, hat keine größere Furcht als die vor„Verwäſſerung“. Sie blieb glücklichenrweiſe aus. Es klappte alles vorzüg⸗ lich: Eberbacher Kuckucksgeſchrei ver⸗ miſchte ſich mit dem Lärm des„Derkemer Worſchtmarktes“, mit dem Getöſe der „wilden Jagd“ des Rodenſteiners in Bensheim zu einer genußreichen Sinfonie. Wer möchte behaupten, daß die Spätſommertage nicht zu den unterhaltſamſten und abwechſlungs⸗ reichſten gehören, die das Jahr aufzuweifen hat? hk. „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 9. Septemder 195 Jahrgang 5— ANr. 412/ B Nr. 249— Seite 6 Del deklenverkehe i zu ende Daß der Ferienverkehr nunmehr zu Ende iſt, konnte man an dem Betrieb auf der Reichsbahn am vergangenen Wochenende er⸗ kennen. Wohl wieſen die Fernzüge und die wichtigſten Perſonenzüge eine ſehr gute Be⸗ etzung auf. Sie ſtanden jedoch in keinem Ver⸗ hältnis zu der Beſetzung in den letzten Wochen. uch der Stadtbeſuchsverkehr war ut, ohne den normalen Umfang zu über⸗ chreiten. Daß der Ausflugsverkehr durch das chöne Wetter begünſtigt wurde, kann keines⸗ alls überraſchen. Den ſtärkſten Andrang tten wieder die billigen Verwaltungsſonder⸗ züge ins Neckartal zu verzeichnen, die gerade⸗ àz u de ſtürmt wurden und die nicht nur Wanderfreunde, ſondern auch Beſucher des Eberbacher Kuckucksmarktes beför⸗ verten. Der Odenwaldklub brauchte für ſeine 500 Wanderluſtigen wieder einen Sonder⸗ zug nach Wahlen. Fm übrigen wurde der Verkehr im Mann⸗ heimer Hauptbahnhof durch zahlreiche Son⸗ derzüge belebt, die in erſter Linie von der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ge⸗ fahren wurden. So reiſken 750 Volksgenoſſen von Sonthofen nach Düſſeldorf, 1060 Volks⸗ genoſſen benützten den Sonderzug Köl⸗Deutz nach Jsny, 800 den Sonderzug Heilbronn— Mainz, 300 den Sonderzug von Trier nach Karlsruhe und ſchließlich verkehrte ein weiterer Koß⸗Zug von Koblenz nach Heidelberg. Mit 300 Gefolgſchaftsangehörigen reiſte die Firma Haniel nach Nierſtein, während die 300 Kopf ſtarke Gefolgſchaft der Suberitfabrik Rheinau als Ziel Neckargemünd gewählt hatte. Den Mannheimer Hauptbahnhof berührte im Durch⸗ lauf ein Kinder⸗Sonderzug, der 650 Kinder von Koblenz nach Augsburg beförderte und dann kam nach Mannheim mit 850 Perſonen ein Sonderzug der Verbrauchergenoſſenſchaft Stuttgart⸗Zuffenhauſen. Wenn wir über den ſonntäglichen Reiſeverkehr berichten, dann dürfen wir nicht den Betrieb auf der Rhein⸗Haardtbahn vergeſſen, die ihren Betrieb in wirklich großzügiger Weiſe für den Wurſtmarkt verflärkt atte und alle zehn Minuten einen Zug abgehen ließ. Die gute Beſetzung der Rhein⸗Haardtbahnzüge zeigte in Verbindung mit dem Anſturm auf die nach Dürkheim verkehrenden Omnibuſſe, welche An⸗ ziehungskraft der Wurſtmarkt auf die Mann⸗ heimer ausübt. Johanniskirchenuhr fertiggeſtellt Der Turm der Johanniskirche auf dem Lin⸗ denhof, deſſen weithin ſichtbare Uhr in den letz⸗ ten Tagen wegen der notwendig gewordenen Reparatur ausgebaut worden war, hat nun wieder ſeine Uhr erhalten und kann wie vor⸗ dem die Zeit künden. Die neuen Zifferblätter wurden in mühſeliger Arbeit eingebaut, der eine ſichtlich intereſſierie Zuſchauermenge folgte, die bei dieſer Gelegen⸗ heit den richtigen Begriff von den Ausmaßen dieſer Kirchturmuhr bekamen. Die neuen Zifferblät-er mit der grauen Abtönung, dem roten Rand und den vergoldeten Zahlen wirken außerordentlich gut, zumal auch die Wiger eine Vergoldung erhielten. Mäfertals SFeuermeſir iibt Trauben⸗ und Pflaumenzeit Eine originelle Aufnahme durch einen Obſtſtand Weltbild(M) Mannheimer Sportfiſcher im Dienſte der Wohltätigkeit Streckenfiſchen der Sportfiſchervereinigung Mannheim⸗Waldhof Der Altrhein, das Domizil der Mannheimer Segler, präſentierte ſich an dieſem Sonntag⸗ morgen in einem ganz anderen Bild, als dies ſonſt der Fall iſt. Die Segler mit ihren ſchmuk⸗ ken Booten waren verſchwunden und dafür ſah man etwa 15 bis 20 Fiſcherkähne, wohl aus⸗ gerüſtet mit Netzen, die damit beweiſen wollten, daß auch ſie auf das Gewäſſer des Altrheins längſt Anſpruch haben. In der Tat handelte es ſich um eine von der Sportfiſchervereinigung Mann⸗ eim⸗Waldhof veranſtaltete Fiſchexaus⸗ ahrt, deren Ergebnis den Inſaſſen des Blin⸗ enheims zugedacht war. Mit einem Fang von annähernd 50 Pfund kam man zwar nicht ganz auf die Vorjahrsziffer von 65 Pfund, immer⸗ hin dürfte die Beute wohl ausreichen, um jedem der vom Geſchick ſo hart betroffenen Blinden wenigſtens eine kleine Freude bereiten zu können. Daß 30 dieſer Ausfahrt mit ganz wenigen entſchuldbaren Ausnahmen faſt alle Mitglieder der Sportvereinigung Mannheim⸗Waldhof zur Stelle geweſen ſind, war eine Selbſtverſtänd⸗ keren Ausbau der einzelnen lichkeit, die bei dem kameradſchaftlichen Geiſt, der die Sportfiſcher miteinander verbindet, zu erwarten war. Vereinsführer Ludwi Elch⸗ horn nahm nach Beendigung der Fiſcheraus⸗ fahrt das Wort zu einer kurzen Anſprache, bei der er die Bedeutung des Sportfiſchers mit markanten Worten hervorhob. Der Sportfiſcher verwahrt ſich entſchieden gegen die betrübliche Tatſache, daß man ihm bis vor Jahren nicht die nötige Anerkennung zuteil werden ließ. Die Zeiten, als der Sportfiſcher noch den Kari⸗ katuren der Witzblätter unterlag, ſind vorbei, und wenn ſich die Amateurfiſcher heute Geltung verſchafft haben, ſo nicht zuletzt durch den ſtär⸗ ereine und durch das Erfaſſen aller im Reichsverband Deutſcher Sportfiſcher als Kopforganiſation. Eichhorn, der verdienſtvolle Führer der Fi⸗ ſchergilde Mannheim-Waldhof, dankte ſeinen Mitgliedern für die zahlreiche Beteiligung an der Ausfahrt und gab zum Schluß noch be⸗ kannt, daß an Stelle des diesjährigen Preis⸗ fiſchens ein Kameradſchaftsausflug durchgeführt wird, der bereits in Kürze ſtattfinden ſoll. —ul. Der Ernſtfall als Aebungsvorbild Wie notwendig eine ſchlagfertige Aer170 wehr iß und wie werwoll eine Unterſtützung durch die Freiwillige Feuerwehr ſein kann, zeigte das Neckarauer Großfeuer am vergange⸗ nen Freitag, wo die Berufsfeuerwehr mit gro⸗ ßem Können den Flammen Einhalt gebot und die Freiwillige Feuerwehr nicht nur helfend eingriff, ſondern auch ſpäter die Brandwache übernahm, ſo daß die Berufsfeuerwehrleute wieder in Bereitſchaft geher konnten. Schon aus den Aufgaben ergibt es ſich, daß die Ausbildung der Freiwilligen Feuerwehr durchgreifend erfolgen und daß beſtes Können verlangt werden muß. Die ſich jetzt ihrem Ende nähernden Hauptübungen der einzelnen Kom⸗ *—— der Freiwilligen Feuerwehr Mannheim haben gezeigt, daß man mit der Ausbildung auf dem richtigen Wege iſt und daß die Leiſtung in den Vordergrund geſtellt wird. Die zu ihrer Hauptübung angetretene 5. Kom⸗ pagnie in Käfertal zeigte ein recht beachtliches Können bei den allgemeinen Uebungen aller Art, obgleich ein großer Teil der Mannſchaft aus jüngeren Volksgenoſſen beſteht denen in wenigen Uebungen und Unterrichtsſtunden die Grundbegriffe des Feuerlöſchweſens beigebracht wurden. Als Angriffsübung war eine Aufgabe geſtellt worden, die eine ſtarke Aehnlichkeit mit dem Neckarauer Großfeuer hatte. Es mußte angenommen werden, daß in dem Holz⸗ »ſchuppen, der an der Rückſeite der Schuppen des Anweſens Kirchplatz 2a angebaut iſt, durch Unvorſichtigkeit ein Brand entſtand, der erſt be⸗ merkt wurde, als er bereits auf die Scheune übergegriffen hatte. Durch das raſche Ausbrei⸗ ten des Feuers beſtand große Gefahr für die eſamte Umgebung, beſonders für die angebau⸗ en Wohnhäuſer Obere Riedſtraße 10 und Kirchplatz 4. Wie bei der rauhen Wirklichkeit in Neckarau, kreiſte man in Käfertal das ange⸗ nommene Feuer ein. Mit Schlauchwerfen und einer naſſen Spritzprobe fand die Uebung ihren Abſchluß. Nach der vor den Offizieren erfolgten Kritik, verſammelten ſich die Feuerwehrleute zu einem kameradſchaftlichen Beiſammenſein, bei dem nach Begrüßungsworten durch den mit der Füh⸗ rung der 5. Kompagnie beauftragten Haupt⸗ mann Zapf, Branddirektor Mikus vor ver⸗ ſammelter Mannſchaft auf den Verlauf der »nis. Vor dem Uebung zu ſprechen kam und feſtſtellte, daß in Käfertal beachtliche Fortſchritte gemacht wor⸗ den ſeien. Man dürfte ſich aber ſett nicht auf den Lorbeeren ausruhen, ſondern müſſe zum Segen und im Geiſte der e nn um im nächſten Jah noch beſſere Leiſtungen vollbringen 91 können. Gleichzeitig übermittelte der Branddirektor den Dank des für die geleiſtete Arbeit. Branddirektor Knäbel von der Zellſtoff⸗ fabrik erinnerte an die in Villingen beim Lan⸗ desfeuerwehrtag dedriauf. Leiſtungen und for⸗ derte die Kameraden auf, nachzueifern. Gleich⸗ zeitig verband er damit die Bitte, allezeit treu 1 dem neuen Kompagnieführer ſtehen zu wol⸗ en. Kleine Ereigniſſe in Dem Alkohol zu ſehr zugeſprochen hat dies⸗ mal nicht ein Kraftfahrer, ſondern zur Ab⸗ wechſlung einmal ein Radfahrer. Ganz ver⸗ antwortungslos handelte einer, der von der Polizei angetroffen wurde, als er betrunken auf ſeinem Fahrrad herumgondelte und dazu noch bei Nacht ohne Licht fuhr. Natürlich nahm man ſich dieſes Mannes an und ſchaffte ihn in den Notarreſt. Statt froh zu ſein, Ge⸗ legenheit zu haben, den Rauſch auszuſchlafen, widerſetzte f5 der Mann ſeiner Feſtnahme und ing ſchließlich tätlich gegen die Polizei⸗ eamten vor. Nun machte man mit ihm kur⸗ zen Prozeß und 10 1 ihn ins Bezirksgefäng⸗ Schnellrichter wird nun dieſer betrunkene Radler wegen ſeines ungebührlichen Verhaltens Rechenſchaft ablegen müſſen. Zwei weitere Radler wurden ebenfalls an⸗ getroffen, als ſie betrunken auf ihren Rädern fuhren und den Verkehr gefährdeten. Mit den beiden Raolern verfuhr die Polizei in der leichen Weiſe, wie ſie mit den betrunken am Steuer ſitzenden Kraftfahrern verfährt: ſre ſtellte die Fahrräder ſicher. So iſt es richtig: Gleiches Recht für alle! Leichtere Verletzungen erlitten ein Fuhr⸗ werkslenker und ſein Beifahrer, als ſie auf der Caſterfeldſtraße von einem in gleicher Richtung deſſen Perſonalien Ortsgruppenleiter Gawran, der der übung beigewohnt hatte, und bis zum Schluß im Kreiſe der Feuerwehrkameraden weilte, bat ebenfalls die Wehrleute, unentwegt weiterzu⸗ arbeiten und die gezollte fachmänniſche Aner⸗ kennung als Anſporn zu weiterer Ausbildun gelten zu laſſen. Feuerwehr und Sanitäter ſin zwei Gruppen, die nur zur Hilfeleiſtung auf⸗ gebaut und die, getragen von tiefem Ernſt und ohne Spielerei ihre Pflicht erfüllen. Wichtig iſt die Führung, und wenn dann noch der Wille vorhanden iſt, wird man zu jeder Leiſtung fähig ſein. Wie überall heißt auch bei der Feuerwehr Führer ſein, Vorbild ſein, während für die Ge⸗ folgſchaft die Verpflichtung beſteht, treu dem Manne zu folgen, der das Vertrauen beſitzt. einer großen Stadt fahrenden Laſtkraftwagen angefahren wur⸗ en. Mit einem Radfahrer zuſammengeſtoßen iſt in Seckenheim durch falſches Einbiegen ein Kraftradfahrer, wobei der Radfahrer Ver⸗ letzungen erlitt. Ein verantwortungsloſer Kraftradfahrer, leider bis jetzt noch nicht feſtzuſtellen waren, rannte in Wallſtadt eine am Gehwegrand mit ihrem Fahrrad ſtehende Schülerin um, ſo daß dieſe leicht verletzt und ihr Fahrrad beſchädigt wurde. Zu ſcharf gebremſt hat ein Kraftradfahrer beim Einbiegen von der Tatterſallſtraße in den Bahnhofsplatz. Durch das ſcharfe Bremſen ge⸗ riet nrs ins Schleudern und der Fahrer fiel auf den Gehweg, wo er bewußtlos liegen blieb und in das Krankenhaus geſchafſt werden mußte. Aus dem Leben ſcheiden wollte infolge zer⸗ rütteter Familienverhältniſſe ein Mann. Lebensgefahr beſteht bei dem mit einer Leuchtgasvergiftung in das Krankenhaus ein⸗ gelieferten Mann nicht. Wegen Ruheſtörung und grobem Unfug mußten in der Nacht vom Samstag zum Sonn⸗ tag fünf Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Daten für den 9. Sepkember 1935 9en.—5(.—11.) Schlacht im Teutoburger Wald. 1737 Der Naturforſcher Luigi Galvani in Bo⸗ logna geboren(geſt. 1798). 1828 Der ruſſiſche Schriftſteller Graf Leo Tolſtoi in Jasnaja Poljana geboren(geſt. 1910). 1855 Der Schriftſteller Houſton Stewart Cham⸗ berlain in Porthsmouth geboren(geſtor⸗ ben 1927). 1931 Der Nationalökonom Lujo Brentano in München geſtorben(geb. 1844). Die Ehrenbereitſchaft marſchiert! Am Samstagabend verſammelten ſich mehr als hundert Politiſche Leiter der Ehrenbereit⸗ ſchaft auf dem Platz vor der-Schule und 27855 von da aus mit klingendem Spiel in ichtung Feudenheim mit dem Ziele Wall ⸗ ſtadt. Die Torniſter waren marſchmäßig ge⸗ packt, mit dem ſo beliebten Sandſack verſehen, was aber kein Grund war, daß nicht Marſch⸗ lieder den Rhythmus des Gleichſchritts ver⸗ ſtärken halfen. Unterwegs, kurz vor dem Ziel des nächtlichen Marſches, wurde bekannt⸗ gegeben, daß die Ehrenbereitſchaft bei der Orts⸗ gruppe Wallſtadt zu Gaſt geladen ſei. Die Stimmung wurde dadurch beſtimmt nicht ſchlechter. An den Ortseingängen von Wallſtadt fielen als Zeichen nationalſozialiſtiſcher Geſinnung dieſer Ortſchaft die Transparente auf, deren Aufſchrift allen Juden zu verſtehen gibt, daß ſie ſich nach Wegen umſehen mögen, die nicht durch oder nach Wallſtadt führen. Das Gaſthaus„Zum Pflug“ mit ſeinem wohnlichen Saal bot den Politiſchen Leitern für eine Stunde Raſt. Ortsgruppenleiter Partei⸗ genoſſe Weickum richtete namens ſeiner Ortsgruppe Wallſtadt Worte der Begrüßung an die Politiſchen Leiter und lud ein, mit dem für⸗ lieb zu nehmen, was die wenig begüterte Orts⸗ gruppe zu bieten habe. Die Kameraden der Ehrenbereitſchaft waren vollauf zufrieden, was der ſtellvertretende Kreisleiter Pg. Schnerr um Ausdruck brachte, als er die Ortsgruppe Wallſtadt„zwar klein, aber im Geben groß“ bezeichnete. Eine Ueberraſchung ſtand noch aus: Kreis⸗ leiter Pg. Dr. Roth erſchien zum kamerad⸗ ſchaftlichen Beiſammenſein. In kurzer An⸗ prache ſprach er von der Aufgabe der Politi⸗ chen Leiter, die ein von ſoldatiſchem Geiſt er⸗ ülltes politiſches Führungsmaterial darſtellen ſollen, das berufen iſt, die Ideen des National⸗ ſozialismus allen anderen Volksgenoſſen vor⸗ ———— um dadurch im eſten Sinn zu leiſten. Zwiſchen dem, was täglich Gegenſtand der Propaganda iſt und der Wirklichkeit des eigenen Lebens darf kein Un⸗ terſchied ſein. Die Politiſchen Leiter der Ehren⸗ bereitſchaft aber haben außer ihrer IWatiſchen Aufgabe noch die der beſonderen ſoldatiſchen Haltung und Ausbildung, was eine weitere aber nicht etwa Recht zu beſonderem Anſpruch gibt. Der kameradſchaft⸗ liche Geiſt in den Reihen der Politiſchen Leiter nimmt täglich zu und er gibt die Gewähr eines reibungsloſen Zuſammenarbeitens an den rei⸗ chen Aufgaben, die die Gegenwart ſtellt und die die Zukunft noch ſtellen wird.— Nach der ſchnell verflogenen Stunde im „Pflug“ ſchulterten die Politiſchen Leiter ſamt dem Kreisleiter ihre Torniſter und marſchier⸗ ten ſtramm nach Mannheim zurück. Nochmals wurde unterwegs fleißig das Spiel gerührt. Als der Befehl zum Wegtreten kam, war keiner müde genug, ſich nicht auf den nächſten Marſch zu freuen. Mit Sandſack! Die Brandwachen zurückgezogen Als am Freitagabend um 7 Uhr die Berufs⸗ feuerwehr von der Brandſtelle in Neckarau ab⸗ rückte, ließ ſie aus wohlerwogenen Gründen eine Brandwache zurück, die von Mannſchaften der Freiwilligen Feuerwehr Neckarau geſtellt wurde. Wenn auch die Flammen des ver⸗ heerenden Großfeuers reſtlos niedergekämpft waren und nach menſchlichem Ermeſſen kein neuer Brandausbruch befürchtet werden brauchte, ſo konnte doch unter dem Heu unbe⸗ merkt ein Funken glimmen, der ein neues Feuer hätte entfachen können. Die Berufsfeuerwehr hatte aber ganze Arbeit beim Ablöſchen ge⸗ leiſtet und ſo brauchte die Brandwache nicht in Tätigkeit zu treten. Am Samstagnachmittag wurde auch die Brandwache von der Brand⸗ ſtätte zurückgezogen, nachdem man die Ueber⸗ zeugung gewonnen hatte, daß in leiner Weiſe ein Wiederaufflammen des Feuers befürchlet zu werden brauchte. Jedem Soldat ein Gedenkblatt. Der Oberbe⸗ fehlshaber des Heeres teilt mit, daß den nach Erfüllung der aktiven Dienſtzeit ehrenvoll zur Entlaſſung kommenden Soldaten zur Erin⸗ nerung an ihre Dienſtzeit ein einheitliches Ge⸗ denkblatt von dem Entlaſſungstruppenteil aus⸗ —3— werden ſoll. Der Reichskriegsmini⸗ ter hat bereits den von einem Kunſtverlag vor⸗ gelegten Entwurf eines ſolchen Gedenkblattes gebilligt. Die Koſten für das Gedenkblatt ha⸗ ben die zur kommenden Soldaten ſelbſt zu tragen. Der Kunſtverlag bevechnet je Gedenkblatt 75 Pfg. Haushaftsmittel dürfen für die Beſchaffung der Gedenkblätter nicht in Anſpruch genommen werden. Das Gedenkblatt wird bereits im Herbſt dieſes Jahres bei den Entlaſſungen ausgehändigt werden. Nationaltheater. Heute, Montag, findet im Nationaltheater die Erſtaufführung von Hans Chriſtoph Kaergels erfolgreichem Schauſpiel „Hockewanzel“ ſtatt, das die Geſtalt des aus vielen Anekdoten bekannten ſudetendeut⸗ ſchen Dechanten in den Mittelpunkt einer volks⸗ tümlichen Handlung ſtellt. Die Titelrolle ſpielt Hans Finohr. Die Inſzenierung liegt in den Händen von Friedrich Hölzlin.— Die Oper bereitet die Erſtauffühnrung von Händels „Xerxes“ vor, mit der der große deutſche Meiſter auch in Mannheim im Händeljahr ge⸗ feiert werden ſoll. Die muſikaliſche Leitung hat Philipp Wüſt. Die Inſzenierung beſorgt Heinrich öhler⸗Helffrich. Die Oper erſcheint am Sonntag, 15. Sept., im Spielplan. Jahrgan⸗ Die Fe fangshall kehrer au Koffer we ßenbahn kennt wie matſtadt noch aut Fahrplän wigshafer ſätzlich de einigen A eine 7½n an den beginnt, geſetzt, di Stadt nu dieſe Zw auch nach fahren, di umzuſteig Mannheir und Sch Gontardp Auch der iſt erf ü wieder ol ſtraße zur aber nur ſchenlinier kehrszeite Bewohner Bahnhofs In Lut linien ein meidbar 1 heit gewä iſt in Luo gäſte dan der Linie der die S lertſtraße Um au— mit den ſollen die gemacht n Linie 17 Linie 20 Linie 30 Linie 35 Linie 18; Linie 19 Linie 29; Linie 39 Den nac Linie 24 Linie 34; Leicht z der Zuſan Zum Bei Straße in der 24(S 1 zum Lin von Mo die Lini Richtun Richtun⸗ in der! nach Fe mach M. in der 5 zum Lu Ja, es bahnve Viele 7 dieſer Lin beſonnen. den. Wer wußte, da ſtrecken, v Stadtkern. faſt leer tia ſchließ unwirtſche herrſchte, ſtadt über der Straß falls läna der Gedar Stadt in Hierzu di 6 Wochen geführt ha bei plötzli ſich die für den ii Der Betri Wagen de Kurzfahre gäſten ein Wagen be in den S Regentage vollkomme Fahrplan ſeitigen d wird. Ab fahraäſte ſie mit d Ein Häkch Sie verke mder 195 r 1935 eutoburger ni in Bo⸗ Zeo Tolſtoi geſt. 1910). art Cham⸗ en(geſtor⸗ entano in jiert! ſich mehr hrenbereit⸗ chule und Spiel in iele Wall⸗ mäßig ge⸗ k verſehen, ht Marſch⸗ hritts ver⸗ dem Ziel bekannt⸗ der Orts⸗ Die umt nicht tadt fielen Geſinnung uf, deren ibt, daß ſie nicht durch üt ſeinem Leitern für er Partei⸗ ns ſeiner rüßung an t dem für⸗ terte Orts⸗ raden der ieden, was Schnerr ortsgruppe ben groß“ 18: Kreis⸗ kamerad⸗ irzer An⸗ der Politi⸗ 1 Geiſt er⸗ ——— National⸗ ioſſen vor⸗ arbeit im dem, was ſt und der f kein Un⸗ der Ehren⸗ IWatiſchen oldatiſchen ie weitere a Recht zu eradſchaft⸗ chen Leiter vähr eines n den rei⸗ llt und die tunde im ſeiter ſamt marſchier⸗ Nochmals gerührt. war keiner en Marſch ogen ie Berufs⸗ ckarau ab⸗ Gründen innſchaften au geſtellt des ver⸗ ergekämpft eſſen kein werden Heu unbe⸗ ues Feuer sfeuerwehr öſchen ge⸗ he nicht in nachmittag er Brand⸗ die Ueber⸗ ner Weiſe befürchlet er Oberbe⸗ den nach envoll zur zur Erin⸗ liches Ge⸗ nteil aus⸗ riegsmini⸗ ſerlag vor⸗ ſenkblattes kblatt ha⸗ Soldaten erechnet je dürfen für nicht in ſedenkblatt s bei den findet im von Hans Schauſpiel eſtalt des detendeut⸗ ner volks⸗ rolle ſpielt gt in den Die Oper Händels e deutſche eljahr ge⸗ e Leitung ig beſorgt erſcheint 1 — Zahrgang 5— A Nr. 412/ B Nr. 249— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 9. September 1935 Während wir glückliche Ferientage verlebten. ... arbeitete die Städt. Straßenbahn an der Verbeſſerung der Verkehrsmöglichkeiten Die Ferien ſind vorüber. Durch die Emp⸗ fanashalle des Hauptbahnlofs fluten die Heim⸗ kehrer auf den Bahnhofsplatz hinaus. Schwere Koffer werden auf die Einſteiginſeln der Sira⸗ ßenbahn hinüber geſchlepyt und mancher er⸗ kennt wieder einmal, daß die Bahn ſeiner Hei⸗ matſtadt neben anderen Straßenbahnen immer noch aut abſchneidet. Schon ein Vergleich der Fahrpläne zeigt dies. In Mannheim und Luo⸗ wigshafen beſteht auf den Außenſtrecken arund⸗ ſätzlich der 15⸗Minuten⸗Fahrplan, der aber mit einigen Ausnahmen durch eine zweite Linie auf eine 7 äminutige Wagenfolge erweitert iſt. Wo an den Stadtarenzen der lebhaftere Verkehr beginnt, wurden kürzlich Zwiſchenlinien ein⸗ geſetzt, durch welche der Wagenabſtand in der Stadt nur noch—4 Minuten beträgt. Durch dieſe Zwiſchenlinien kann der Fahrgaſt aber auch nach einer ganzen Reihe von Zielen durch⸗ fahren, die er früher nicht erreichen konnte ohne umzuſteigen, z. B. zwiſchen Hauptbahnhof Mannheim und Fabrikſtation, Wohlgelcgen und Schlachthof, Waldpark und Luzenberg, Gontardplatz und Sandhofer Straße. Auch der Wunſch der Lindenhofbewohner iſt erfüllt worden: Linie 10 geht werktags wieder ohne Umweg über die Schloßgarten⸗ ſtraße zum Paradeplatz und weiter. Dies war aber nur möaglich durch Einlegung der Zwi⸗ ſchenlinien 20 und 30, die in den Hauptver⸗ kehrszeiten für die Lindenhofbewohner und die Bewohner der Neckarſtadt eine unmittelbare Bahnhofsverbindung herſtellen. In Ludwiashafen ſind ebenfalls Zwiſchen⸗ linien eingeleat worden, die das Umſteigen ver⸗ meidbar machen und eine häufige Fahraelegen⸗ heit gewährleiſten. Und moch eine Veränderung iſt in Ludwiashafen eingetreten, die viele Fahr⸗ gäſte dankbar hegrüßt haben. Man kann mit der Linie 29, die von Mundenheim kommt, wie⸗ der die Strecke zwiſchen Marienkirche und Gel⸗ lertſtraße befahren. Um auch die vom Urlaub Zurückgekehrten mit den Zwiſchenlinien vertraut zu machen, ſollen dieſe nachſtehend noch einmal bekanmt⸗ gemacht werden. In Mannheim verkehren: Linie 17 zwiſchen Fabrikſtation und Wohlgele⸗ gen über Adolf⸗Hitler⸗Brücke Linie 20 zwiſchen Waldpark und Zellſtofffabrik über Friedrichsring Linie 30 zwiſchen Gontardplatz und Luzenberg über Friedrichsring Linie 35 82•0 Schlachthof und Marktplatz In udwigshafen vertehren: Linie 18 zwiſchen Luitpoldhafen u. Anilinfabrit Linie 19 zwiſchen Luiwoldhafen und Hinden⸗ burgpark Linie 29 zwiſchen Bahnhof Mundenheim und Gellertſtraße Linie 39 zwiſchen Mundenheim(Schwanen) und Fichteſtraße. Den nachbarſtädtiſchen Verkehr unterſtützen: Linie 24 zwiſchen Fabrikſtation und Haupt⸗ bahnhof Ludwigshafen und Linie 34 zwiſchen Feudenheim und Hauptbahn⸗ hof Ludwigshafen über Paradeplatz. Leicht zu merken iſt der Lauf der Linien aus der Zuſammenſtellung der Nummern. Zum Beiſpiel verkehren in der Seckenheimer Straße die Linien 15, 25, 35, 45 in der Schwetzinger Straße die Linien 7, 17, 24(S 17 +), 16 zum Lindenhof die Linien 5, 10, 20, 30 von Mannheim zum Bahnhof Ludwigshalen die Linien 4, 24, 34 Richtung Sandhofer Straße die Linien 10, 20 Richtung Luzenbera die Linien 3. 30 in der Kronprinzenſtraße die Linien.7, 17,45 nach Feudenheim die Linien 4, 34, 16 nach Mundenheim die Linien 9, 29, 39, 11 in der Humboldtſtraße die Linien 9, 19. 29, 39 zum Luitpoldhafen die Linien 6, 18, 19. Ja, es rührte ſich was bei der Straßen⸗ bahnverwaltung in den Ferienmonaten! Viele Fahrgäſte haben ſich ſeit Einführung dieſer Linien ſchon über den Zweck derſelben beſonnen. Es iſt nicht ſchwer, ihn zu erarün⸗ den. Wer oft mit der Straßenbahn fuhr, der wußte, daß die Wagen auf vielen Vorort⸗ ſtrecken, von einem gewiſſen Grenzwpunkt des Stadtkernes ab, einen aroßen Teil des Tages faſt leer fuhren. Daraus konnte man eindeu⸗ tig ſchließen, daß auf den Außenſtrecken ein unwirtſchaftliches Ueberangebot an Plätzen herrſchte, während die Wagen in der Innen⸗ ſtadt überfüllt waren. Eingehende Zählunoen der Straßenbahnverwaltung hatten dies eben⸗ falls länaſt beſtätigt. Was laa nun näher, als der Gedanke, die belebten Verkehrsſtrecken der Stadt in kürzeren Zeitabſtänden zu befzhren? Hierzu dienen die neuen Linien, die nunmehr 6 Wochen in Betrieb ſind und ſich aut ein⸗ geführt haben. Beſonders in den letzten Tagen, bei plötzlich einſetzendem ſtarkem Regen, haben ſich die Zwiſchenlinien als Wohltat für den in ſeinen Dienſt Strebenden erwieſen. Der Betrieb verläuft reibungslos, denn die Wagen der Zwiſchenlinien nehmen die Stadt⸗ Kurzfahrer auf, die früher den Vorort⸗Fahr⸗ gäſten eine unangenehme Fahrt im überfüll:en Wagen bereiteten. Friedlicher iſt die Stimmung in den Straßenbahnwagen geworden, auch an Regentagen! Wie aber nichts in der Welt ſich vollkommen nennen darf, ſo haftet auch dieſem Fahrplan noch mancher Mangel an. oen zu be⸗ ſeitigen die Straßenbahn weiter beſtrebt ſein wird. Aber aus den Aeußerungen der Stamm⸗ fahraäſte läßt ſich jetzt ſchon entnehmen, daß ſie mit dem neuen Fahrplan zufrieden ſind. Ein Häkchen haben die»'wiſchenlinien noch: Sie verkehren nur an Werktagen und nur in den Hauptverkehrszeiten, morgens zwiichen 7 und.30 Uhr, und nachmittags zwiſchen 12 und 20 Uhr. Das muß man ſich merken, um nicht von ihnen verſetzt zu werden. Und noch etwas muß man ſich überlegen, wenn man öfters die Straßenbahn benützt, nämlich, wie man ſich durch Umſteigen die Fahrzeit verkürzt. Dadurch, daß ein Abwarten der Anſchlußwagen an den Hauptverkehrspunkten wegfiel, ſind zwar auf vielen Linien von Endpunkt zu End⸗ punkt ſchon einige Minuten Fahrzeit eingeſpart worden. Wer aber die Kniffe ſich zu eigen macht, der wird bald durch zweckmäßiges Um⸗ ſteigen noch weitere Minuten gewinnen. Einige Beiſpiele beweiſen dies: 1. Ein Fahrgaſt, der von Feudenheim zur Fabrikſtation fahren will, verſäumt den Wagen der Linie 16. Er bekommt aber nach 3 Minuten die Linie 34, fährt bis zur Kronprinzenſtraße, ſteigt dort in Linie 45 und am Tatterſall in Linie 24 um und erreicht nach 23 Minuten ſein Ziel. Hätte er auf den nächſten Wagen der Linie 4 gewartet, dann wäre er erſt 9 Minuten ſpäter in Fabrikſtation eingetroffen. Dieſelbe Zeiterſparnis hat er durch Umſtei⸗ gen in die Zwiſchenlinien auch auf der Strecke Feudenheim⸗Schlachthof. 2. Will ein Fahrgaſt von Feudenheim nach Paradeplatz, Schloß, Kaiſer⸗Wilhelm⸗Straße oder Hauptbahnhof Ludwigshafen fahren und verſäumt die Linie 16, ſo fährt er 3 Minuten ſpäter mit Zwiſchenlinie 34 ab und erreicht 5 bis 6 Minuten vor der darauffolgenden ——— 4, Hie er ſonſt benützt hätte, ſeine Halte⸗ elle. 3. Ein anderer Fahrgaſt wollte mit der Linie 25 am Schlachthof abfahren, un. nach Luzenberg zu gelangen. Er erreichte aber den Wagen nicht mehr und fährt nun mit der Zwiſchen⸗ linie 35 nach dem Tatterſall, von wo er mit Linie 20/30 an ſeinem Ziel 7 Minuten früher eintrifft, als wenn er am Schlachthof auf Linie 15 gewartet hätte und am Paraceplatz in die Linie 3 umgeſtiegen wäre. 4. Wer vom Schwanen in Mundenheim zur Anilinfabrik fahren will, kann einmal die Linien 29 und 3 benützen, zwiſchendurch ater auch die Linien 39 und 18, hat alſo beim Ver⸗ ſäumen der Linie 9 noch zwei weitere kurz auf⸗ einanderfolgemde Fahrgelegenheiten. Den meiſten Fahrgäſten iſt die Linienführung der alten Stammlinien und ihre Abfahrtszei⸗ ten ſo in das Gehächtnis eingeprägt, daß ſie ſich ungerne entſchließen, nun die neuen Zwi⸗ ſchenlinien zu benützen. Dadurch iſt die Be⸗ ſetzung der Wagen von Stammlinien in den Hauptverkehrszeiten oft noch recht erheblich. Wer ſich einmal entſchließt, die Zwiſchenlinien zu' benützen, der wird eine bequeme Fahrt haben und nicht ſpäter an ſein Ziel kom⸗ men, als mit dem Wagen der Stammlinie. „Verkehrsſorellen“ auf dem Weg zur Arbeitsſtätte (Hochbetrieb im Straßenverkehr vor der Adolf⸗Hitler⸗Brücke) HB-Aufnahme.-Bildstock Ein großes Werk wächſt raſch empor Das erſte Richtfeſt beim Plankendurchbruch Die Aufbauarbeiten beim Planlend archbruch machen jetzt immer raſchere Fortſchritte, und es wird nicht mehr lange dauern, dann gehen die bereits aufgeführten Häuſer ihrer Voll⸗ endung entgegen Als ſvichtiger Abſchnitt in der Baugeſchichte konnte am Samstagnachmittag bereits das erſte Richtfeſt gefeiert werden. Nachdem ſchon ſeit einigen Tagen auf dem Dachfirſt des Neubaues in p 5 die Halenkreuzſahne wehte und zugleich mit dem grünen Richtbaum an⸗ zeigte, daß der Dachſtuhl vollendet iſt, lud Herr Neher vom Schuhhaus Neher als der künf⸗ tige Hausherr alle am Bau beteiligten Arbei⸗ ter nach alter Sitte und⸗ gutem Brauch zu einem zünftigen Richtſchmaus ein. Nach Schluß der Arbeit verſammelte man ſich zunächſt vor dem Bau, wo Bauſekretär Dünkel vom Gerüſt herab mit Gunſt und Verlaub einen jener alten, ſchönen Handwer⸗ lerſprüche zur Feier des Richtfeſtes vortrug. Und wie es der altüberlieferte Brauch will, trank er den erſten Schluck auf das Wohl des Bauherrn, den zweiten auf das Glück der Ar⸗ beiter, und den dritten zum Segen des ehr⸗ baren Handwerks, dem er angehört. Zum Schluß ließ er, um alle Segenswünſche in Er⸗ füllung gehen zu laſſen, das Glas auf dem Boden zerſchellen. Bei dem anſchließenden Beiſammenſeim im „Graf Walderſee“ dankte Baumeiſter Wilhelm Rudolph im Namen aller dem Bauherrn für die Bewirtung. Er wünſchte nochmals, daß das Geſchäft des Bauherrn in dem neuen Haus einen weiteren guten Aufſchwung nehmen und daß darüber hinaus die Arbeit an dieſem Bau allen, die daran beteiligt waren, zum Segen gereichen möge. Daß man das altüberlieferte Richtfeſt wieder in ſo feierlicher Form begehen könne, verdante man nur dem Führer, der nicht nur dafür ſorge, daß alle Volksgenoſſen wieder zu Arbeit und Brot kommen, ſondern ſich auch für die Wiedereinführung der alten Bräuche einſetze. Nachdem der Redner noch mit kurzen Worten der raſch fortſchreitenden Ar⸗ beit beim Plantendurchbruch gedacht hatte, ſchloß er ſeine Anſprache mit einem dreifachen „Sieg Heil“ auf Führer und Vaterland. Dipl.⸗Ing. Reeſe von der Firma„Bau⸗ hütte“, die in Arbeitsgemeinſchaft mit der Bau⸗ firma Rudolph die Bauarbeiten ausgeführt hatte, ſchloß ſich im weſentlichen den Worten ſeines Vorredners an. Sein Dank galt neben dem Bauherrn und der Bauleitung vor allem auch den Arbeitern, durch deren Fleiß es erſt möglich geworden ſei, den Bau ſo ſchnell zu vollenden. Das Richtfeſt gebe wieder einmal Gelegenheit, in fröhlicher Kamera⸗dſchaft bei⸗ ſammen zu ſein. Er gab dem Wunſche Aus⸗ druck, daß dieſes erſte Richtfeſt des Planten⸗ durchbruches allen, die es miterlebten, noch lange in Erinnerung bleiben möge. Zum Schluſſe drückte noch der Bauherr, Herr Neher, ſeine Zufriedenheit über die gemein⸗ ſchaftlich geleiſtete gute Arbeit aus und ver⸗ band damit die Hoffnung, daß das neue Haus nicht nur dem Eigentümer, ſondern allen, die daran mitarbeiteten, zum Glück gereichen möge. —th. Polizei und Feuerwehr in treuer Kameradſchaft Berufsfeuerwehr wird in den Kameradſchaftsbund der Polizeibeamten eingegliedert Zwiſchen der Berufsfeuerwehr und der Po⸗ lizei hat ſchon von jeher ein kameradſchaftliches Verhältnis beſtanden, das zum Teil auch darin begründet war, daß beide Organiſationen ſich Le reſtloſem Einſatz bereitfanden, wenn es galt, eben oder Eigentum der Mitmenſchen zu ſchützen. Dieſes kameradſchaftliche— 3 hat jetzt noch eine weitere Vertiefung erfahren, nachdem auf Veranlaſſung des Herrn Reichs⸗ miniſters Dr. Frick die Berufsfeuerwehrleute aus dem Reichsbund deutſcher Beamten heraus⸗ genommen und in den Kameradſchaftsbund der Polizeibeamten eingegliedert wurden. Dadurch iſt die Berufsfeuerwehr als Sicher⸗ heitsinſtitut im öffentlichen Dienſt aus dem unklaren Rahmen herausgenommen wor⸗ den, in den ſie von früheren Regierungen gepreßt wurde. „Um der——+ der Berufsfeuerwehr in den Kameradſchaftsbund der Polizeibeamten auch ſichtbaren Ausdruck zu verleihen, veranſtal⸗ tete die Ortsgruppe Mannheim des Kamerad⸗ ſchaftsbundes der Polizeibeamten in der„Lie⸗ dertafel“ einen Kameradſchaftsabend, bei dem Kameradſchaftsführer Hepp mit herzlichen Worten die Kameraden von der Berufsfeuer⸗ wehr willkommen hieß und auf die Bedeutung der Eingliederung hinwies. Mit Recht ſei die Berufsfeuerwehr in die Polizei eingegliedert worden, denn beide Verbände hätten ſich mit der Bekämpfung von Elementen zu befaſſen, ſo⸗ bald ſie aus ihrer Zähmung heraustreten. Brandingenieur Kargl dankte mit herzlichen Worten für die herzliche Aufnahme im Kame⸗ radſchaftsbund und gelobte allezeit treue Kame⸗ radſchaft halten zu wollen. Es ſei eine Freude, daß die beiden Körperſchaften, die beide viel miteinander zu tun hätten, nunmehr auch organiſatoriſch zuſammengeſchloſſen ſeien. Die Angehörigen beider Körperſchaften würden ſich 22— der Pflichterfüllung und der Verantwor⸗ ordern. Beide Anſprachen wurden mit großem Beifall entgegengenommen, der zeigte, wie ſehr man den Anweſenden aus dem Herzen geſprochen hattie. Zum Organiſationsleiter für den Kame⸗ radſchaftsbund wurde Brandingenieur Kargl, als Vertrauensmann der Hauptfeuerwache und Verbindungsmann Feuerwehrmann Karl Beh⸗ ringer und zum Vertrauensmann der Wache lI Feuerwehrmann Fiſcher beſtimmt. Mit einem dreifachen„Sieg Heil“ auf den Führer, dem gemeinſam geſungenen Deutſchland⸗ und Horſt⸗ klang der erſte Teil des Abends aus. Die Geſangsabteilung der Berufsfeuerwehr, die zwiſchen den Anſprachen mit mehreren Chö⸗ ren zur Ausgeſtaltung der Feierſtunde bei⸗ getragen hatte, ſang auch im zweiten Teil des Abends noch einige Lieder und wetteiferte mit der Geſangsabteilung der Polizeibeamten, die ebenfalls ihre Sangeskunſt unter Beweis ſtellte. Muſikaliſche Darbietungen umrahmten den Abend, der einen ſolchen Verlauf nahm, eif man ohne weiteres den kameradſchaftlichen Geiſt erkennen konnte, der in den Reihen der Feuer⸗ wehr und der Polizei herrſcht. Willy⸗Reichert⸗Gaſtſpiel (Vorbericht) Dem„Heiteren Abend mit Willy Reichert“ am Sonntagabend im Nibelungenſaal des Roſengartens war wiederum ein ſchöner Er⸗ folg beſchieden. Wenn auch Willy Reichert ſelbſt mit manchem ſchon längſt Bekannten auf⸗ wartete, ſo verhalfen doch die Darbietungen des Zitherſpielers Georg Freundorſfer und die der Tänzerin Hanne Muſch dem Pu⸗ blikum zu einem genußreichen Abend. Wir wer⸗ den über die Veranſtaltung in unſerer nächſten Ausgabe ausführlicher berichten. Wie wir den Film ſehen S CHAUBURG: „Die Heilige und ihr Narr“ Genau wie beim erſtenmal, ſo iſt auch bei der diesmaligen Verfilmung des vielgeleſenen Romans von Aanes Günther„Die Heilige und ihr Narr“ ein guter Publikumserfolg erzielt worden. Die Geſchichte von dem Seel⸗ chen und ſeiner unglücklichen Liebe zu dem Grafen Harro hat ſchon Tauſende Leſer ge⸗ rührt, und ſie wird auch immer wieder die Filmbeſucher durch die herzbewegenden Ereig⸗ niſſe, bei denen ſo manches Eigenerleben an⸗ klingen wird, rühren. Trotz mancher Mängel, die immer bei der Verfilmung literariſcher, nicht aus dem ſpezifiſch Filmiſchen entſtandenen Stoffe auftreten, iſt dieſer Film doch eine recht anſyrechende künſt⸗ leriſche Leiſtung. Die Handluna bringt ſo viel Wunderſames, die Phantaſie des Zuſchauers Beflügelndes, daß der ſtarke Widerhall beim Publikum nicht ausbleiben kann. In der aus⸗ gezeichneten Beſetzung iſt vor allem das zarte, verinnerlichte Seelchen Hanſi Knotecks, ſo⸗ wie der geradlinige und charakterfeſte Graf Harro Hans Stüwes hervorzuheben. Dazu ein autes Beiprogramm. Käiser- Natron Zur Bereitung ertrischendet Brauss-Limonado aueh gegen Sodbronnen, Magensòurs. Macſt c/e Speisen Jeicht verdaulich. Datf in keiner Kůchs fohlen. Verlangen Sis ausdrũchlieh das echte Kaiser-Natron in grüner Origina,-Fachung., niemals ſlose, in den ſneisten Geschäͤtten. fezepts gratis. Arnold Holste Mwe., GBieſefeſd.(-661 Eine 100jfhrige Oſtfrieſin Die Witwe Gretje Klaaſſen, aus Emden gebürtig, feierte ihren 100. Geburtstag in geiſtiger und körper⸗ licher Rüſtigkeit. Sie iſt die Stammutter von 65 jetzt lebenden Nachkommen. — ——————— Lickers Offenbach— Phönix Ludwigshafen Jahrgang 5— XRr. 411/B Rr. 249— Selte 8ð „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 9. September 1985 SPORT⸗ SPIEL Dee Gpiele des 6onntags Jußball Meiſterſchaftsſpiele der Gauliga Gau Baden: VfB Mühlburg— VfR Mannheim... 2 Amicitia Viernheim— Karlsruher FV.:2 1. FC Pforzheim— SV Waldhoef..:0 . FC— Germania Brötzingen:2 L Neckarau— Phönix Karlsruhe(Sa):1 Der Stand der Tabelle: Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. 1. FC Pforzheim 1 1——:0 2 Vfe Neckarau 1 2 Karlsruher FV 1 1— 2 2 Freiburger FC 1 1—— 32:2 2 VfR Mannheim 1— 1— 22 1 VfB Mühlburg 1— 1—:2 1 Amicitia Viernheim2— 1 1::5 1 Phönix Karlsruhe 2— 1 1:7 1 Germ. Brötzingen 1—— 1:3 0 SV Waldhof 1—— 1:3 0 Gau Südweſt: Eintr. Frankfurt— Boruſſia Neunkirchen Opel Rüſſelsheim— FSW Frankfurt V Saarbrücken— Wormatia Worms K 03 Pirmaſens— Union Niederrad. Gau Württemberg: —— 20⏑ 892 —- ⏑0⏑0— SV Feuerbach— FV Zuffenhauſen(Sa):1 Spfr. Eßlingen— VfB Stuttgart.. 11 Stuttgarter Kickers— 1. SSV Ulm..:0 SVg Cannſtatt— Spfr. 20 Ulmer FV 94— Stuttgarter SC..:2 Gau Bayern: FC 05 Schweinfurth— SpVg Fürth.:1 ASd Nürnberg— Bayern München.. 93 1. FC Bayreuth— 1. FC Nürnberg. 13 Wacker München— Be. Augsburg.. 223 FC. München— 1860 München.:0 Bezirksklaſſe Unterbaden⸗Oſt: V Eberbach— Kickers Walldürn.. 12 FV o9 Weinheim— VfB Wiesloch..:2 G Kirchheim— Handſchuhsheim.. 31 Vg Plankſtadt— Union Heidelberg„:2 Freiburg⸗Nord: FV Offenburg— Kappelrodeck.. 11 A5 Achern— FV Lahr 0˙2 EC Oberkirch— Elgersweiler.:2 EC Emmendingen— Gutach•1 E Waldkirch— Renchen:2 Freiburg⸗Süd: V Lörrach— Kickers Freibueg..:3 fahrnau— SC Freibureg. 133 Vih Friedlingen— SV Schopfheim.„:2 Fe Aheinfelden— Spfr. Freibung. 42 Konſtanz: C Konſtanz— FC Gottmadingen.. 11 Bfn Stockach— FV St. Georgen.2 FeE Villingen— Tribeerg.. 80 Mittelbaden(Gruppe 1: V Neureut— SpVg Forchheim.. 50 ——— Karlsruhe——— 11•1 Germania Durlach— FV Beiertheim H311 Mittelbaden(Gruppe): Enzberg— FVg Mühlacker Forſt— Niefern 0 0—. 0 0„ 0 'Eutingen— Germania Karlsdorf Germ.Union Pforzheim— FC Birkenſeld Pfalz⸗Oſt: falz Ludwigshafen— ASV Ludwigsh. 0 Aigers Frankenthal— 04 Ludwigshaſen 0 V Mutterſtadt— FV Frankenthal.. 3 1 ——— ⏑2 — i◻ ⏑ι Se L Neuſtadt— FV Speyer. F6G Oppau— F6 b03 Ludwigshafen TScG Rheingönheim— SpVg Mundenh. Hhandball Süddeutſchland Gauſpiel in Mannheim WMitie 72(1 Meiſterſchaftsſpiele der Gauliga Gau Südweſt: ToSuV Herrnsheim— Polizei Darmſta— SV mabt— TV Haßloch 10•9 TV Frieſenheim— SV Wiesbaden.. 56 VfR Kaiſersl.— Ingobertia St. Ingbert:13 Gau Württemberg: TV Cannſtatt— T Altenſtadt...10 Stuttgarter TV— Tgd Schwenningen 4ꝛ9 Tbd Göppingen— Tgd Eßlingenn. 11.11 Stuttgarter Kickers— Eßlinger TSV. 725 Gau Bayern: 5 TV Milbertshofen— Polizei Nürnberg 7: Polizei München— SpVg Fürth.. 740 1. FE Bamberg— 1. FC Nürnberg. 912 hHhockey Süddeutſchland To 46 Mannheim— HC Heidelberg.. 23 70 46— HC Heidelherg(Frauen).1 VfR Mannheim— Offenbacher RV 74.. VfR Mannheim— Tbd Germ. Mannheim 10 3 Mannheim— Tbd Germ.(Frauen)•1 MTG— W 74. 5 50 d 78 Heidelberg— rankentha 72 55 uͤn üönchen.. 311 Jahn München— Wacker Hals Guck leat in Monza Auko-Anion gewinnk den Großen Preis von Italien Bei dem Großen Preis von Italien in Monza tanden nur fünf von 16 Fahrern das Rennen urch, und nur zwei waren es, die alle 73 Run⸗ den glatt hinter ſich brachten. Die übrigen drei wurden überrundet, der letzte nicht weniger als 14mal. Um ſo ſtolzer können wir Deutſche ſein, daß ein Deutſcher, unſer Bergmeiſter Hans Stuck, hier Sieger wurde, dem hier der große Wurf ge Er gewann das Rennen in:40,09 Stunden, gleich 137,080 Stundenkilometer, vor Nuvolari auf Alfa Romeo, der:41,50 Stunden— 136,039 Stundenkilometer— be⸗ nötigte. Mit Roſemeyer belegte Auto-Union den dritten Platz. Rund 50 000 Zuſchauer waren nach Monza gekommen. Bei prächtigem Wetter nahmen die 16 Fahrer das Rennen auf. Graf Coti auf ſei⸗ ner neuen Eigenkonſtruktion fehlte. Carac⸗ ciola in der erſten Reihe hatte einen ausge⸗ zeichneten Start und kam als Erſter nach 3,09 Minuten wieder an den Tribünen vorbei, eine Sekunde hinter ihm lag Hans Stuck. Nach fünf Runden war Stuck an Caracciola vorbeigegan⸗ gen. Fagioli auf Mercedes⸗Benz mußte in der 11. Runde endgültig ausſcheiden, ein Bremsdefekt hatte ſeinen Wagen rennunfähig gemacht. Roſemeyer hielt verſchiedentlich an der Box, an ſeinem Auto⸗Union war ein Scha⸗ den er fuhr mit Pietſchs Wagen weiter. In der 30. Runde kollidierte Pareſi. Caracciola wurde durch dieſen Sturz ebenfalls in Mitleidenſchaft gezogen, und verlor ſeinen bis dahin wieder errungenen zweiten Platz und wurde Dritter. Nuvolari ſetzte ſich vor⸗ übergehend an die Spitze. Caracciola und Brauchitſch müſſen ausſcheiden, ein Grund wurde bisher nicht bekannt. Nuvolari behielt ſeine Spitze, und Dreifuß hielt hinter Stuck den dritten Platz. In der 50. Runde ühernahm Nuvolari den Wagen von Dreifuß, nachdem an ſeinem eigenen Alfa Romeo ein Schaden auf⸗ getreten war. In der Zwiſchenzeit hatte Stuck den erſten Platz wieder errungen und behielt ihn auch bis zum Schluß. An der Reihenfolge Stuck— Nuvolari— Roſemeyer änderte ſich nichts mehr. Dagegen gab es noch allerlei Aus⸗ fälle. Vorübergehend konnte Lang auf Mercedes auch in die Spitzengruppe vorſtoßen, aber auch er ſtand das Rennen nicht durch. Die deutſche Fahne ſtieg am Maſt empor und das Deutſch⸗ land⸗Lied erklang. Die Zuſchauer feierten die Sieger begeiſtert. Ergebniſſe: 1. Hans Stuck(Auto⸗Union):40,9 Std. (137,080 Stundenkilometer). 2. Nuvolari(Alfa Romeo):41,50 Std (136,039 Stundenkilometer). 3. Roſemeyer(Auto⸗Union) drei Runden 4. zurück. Marioni(Alfa Romeo) fünf Runden zu⸗ rück. 5. Korfi auf Bugatti 14 Runden zurück. Zu bemerken iſt, daß Stuck mit einem ein⸗ maligen Reifenwechſel auskam. Pietſch mußte wegen Bremsſchaden ausſcheiden. Die ſchnell⸗ ſten Runden wurden von Nuvolari und Stuck gefahren, und zwar die 23. Runde von Stuck mit:50,4— 145,22 Stoͤkm.— und die 33. von Nuvolari mit:49%— 146,07 Stidkm.). der ekſte Gieg des vis Neckarau Vfe Neckarau— Phönix Karlsruhe:1(:0) Das hätte ſich kein Menſch träumen laſſen, noch nicht einmal wohl die Neckarauer ſelbſt, daß ſie gegen die Schüler des alten National⸗ ſpielers Wegele einen ſo klaren Sieg er⸗ ringen würden. Denn in den letzten Probe⸗ galopps machten Zeilfelders Getreue durchaus nicht den Eindruck, als ob ſie ſchon „fit“ genug wären, gegen einen ſo ſtarten Geg⸗ ner, als den man Phönix Karlsruhe einſchätzen mußte, zu beſtehen. Hauptſächlich in bezug auf die Verteidigung konnte man die ärgſten Be⸗ fürchtungen hegen, hatten doch in den Privat⸗ ſpielen ſowohl Klamm als auch Siegel ſehr enttäuſcht und auch die Angriffsreihe alles andere als überzeugende Leiſtungen geboten. Aber als es nun um die Punkte ging, da hatte der ſchlagträftige Klamm auf einmal ſeine alte Sicherheit wiedergefunden und arbeitete mit ſeinem Partner Siegel ſo zuverläſſig und ſicher, daß die gegneriſchen Stürmer kaum zum Schuſſe kamen. Erſt als ſich gegen das Ende des Spieles bei beiden Ermüdungs⸗ erſcheinungen bemerkbar machten, wurde die Sache für das Neckarauer Tor etwas brenzelig. Da aber hatten die Platzherren ſchon eine glatte :0⸗Führung herausgeholt und damit den Ge⸗ winn beider Punkte ſichergeſtellt. Dieſen Vor⸗ ſprung konnten die Karlsruher in ihrem Eno⸗ ſpurt denn doch nicht mehr aufholen. Föry, der Gefürchtete, konnte lediglich das Ehrentor erzielen. Eine weitere totſichere Gelegenheit vergab er, ſein wuchtiger Schuß, den er unbe⸗ hindert aus vollem Lauf heraus auf das Nenk⸗ karauer Tor abfeuerte, ging unſchädlich über die Latte. Die wenigen wirtlich gefährlichen Sachen vorher klärte Dieringer in alter Meiſterſchaft. Wie ſchlecht ſpielte doch aber auch dieſe Karlsruher Stürmerreihe. Müde und matt wurden die Angriffe vorgetragen und auch die Kombination war alles andere als zielklar. Der ſchnelle, entſchloſſene Föry war der einzige gefährliche Stürmer, der aber,— von dem kleinen Schmidt famos gehalten—, ſich allein nicht durchſetzen konnte. Erſt als er in der letz⸗ ten Viertelſtunde endlich von Linksaußen und Halblinks in die Mitte ging, konnte er bewei⸗ ſen, daß er von ſeinem Können noch nichts ein⸗ gebüßt hat. Auch der kleine, unterſetzte Her⸗ ſer ſpielte nicht ſchlecht und verrichtete gute Aufbauarbeit. Auch Schoſer war in der erſten Halbzeit durchaus nicht ſchlecht, aber ſeine Leiſtung ließ mehr und mehr nach und ſchließ⸗ lich wurde ſein Spiel genau ſo ſchwach, wie das von Schleicher und Graß, von dem man ſich auch mehr verſprochen hatte. Aller⸗ dings, gegen eine ſo hervorragende Läuferreihe, wie ſie die Neckarauer nun einmal haben, iſt es ja auch ſchwer, ſich durchzuſetzen. Sie war in ihrer Geſamtheit derjenigen der Karlsruher um Längen voraus. Der lange Lorenzer, der tadellos ſeinen Poſten im Aufbau ſowohl als auch in der Abwehr verſah, war ohne jede Unterſtützung. Berger und noch mehr Noe, die mit ihren Gegnern nicht im geringſten fer⸗ tig werden konnten, ließen ihn ohne jede Un⸗ terſtützung. Und allein konnte er die Angriffs⸗ reihe der Neckarauer nicht abſtoppen. Und die⸗ ſer Sturm der Neckarauer war, neben der gu⸗ ten Leiſtung der Verteidigung die zweite freu⸗ dige Ueberraſchung für die etwa 2000 Zuſchauer. Da wurden mit herzerfreuender Friſche die An⸗ griffe vorgetragen, der Ball ſofort weiter gelei⸗ tet in genauer zielklarer Kombination. Welcher Gegenſatz zu der energieloſen Angriffsweiſe der Karlsruher. Zeilfelder hat einen guten Griff getan, den techniſch ausgezeichneten, ju⸗ gendlichen Wahl mit der Angriffsführung zu betrauen. Der Junge rechtfertigte voll und ganz das in ihn geſetzte Vertrauen. Nur ſchade, daß er körperlich noch etwas zu ſchwach iſt. Aber es ſcheint hier doch ein Mittelſtürmertalent heranzureifen, das zu den größten Hoffnungen berechtigt. Möhler bildete mit Heſſenauer einen ſehr guten rechten Flügel und auch die linke Seite mit Benner und Striehl ar⸗ beitete ſehr gut. Mohr und Wenzel, die ausge⸗ zeichneten Karlsruher Verteidiger, hatten ihre liebe Not, eine noch höhere Niederlage zu ver⸗ hindern. Dabei hatten die Karlsruher durchweg mehr vom Spiel. Die weiten Abſchläge der baum⸗ langen Wenzel und Lorenzer an ihre Flügel ſorgten dafür, daß ſich das Feldſpiel größten⸗ teils im Spielraum der Neckarauer abſpielte. Aber während alle Angriffe der Karlsruher ſcheiterten und auch nie zu einer wirklichen Ge⸗ fahr für das Neckarauer Tor wurden, gab es immer„dicke Luft“ im Karlsruher Strafraum, wenn Wahl ſeine Sturmlinie gegen das Phönixtor ins Treffen führte. In der 10. Mi⸗ nute fiel der erſte Treffer. Eine feine Vorlage gab Benner zu Striehl, und während bei deſſen guter Flanke das geſamte Karlsruher Schlußtrio ſein Augenmerk auf Wahl gerichtet hielt, ſchob der völlig unge⸗ deckt vor dem Tor ſtehende Heſſenauer mühelos den hereinkommenden Ball über die Torlinie. Neckarau führte:0. Noe mußte dann in der 25. Minute verletzt vom Platz. Heiſer nahm ſeinen Poſten ein. Doch auch mit zehn Spielern hatte Phönix noch immer mehr vom Spiel. Aber Tore erzielten die Karlsruher nicht. Dagegen kamen die Neckarauer in der Hans Stuck, der Sieger des Sonntags HB-Bildarchiv 30. Minute nach einer kurzen Drangperiode zu ihrem zweiten Erfol Einen mißglückten hohen Schuß von Größle, der die Richtung neben das Tor hatte, konnte der herbeiſpur⸗ tende Striehl noch abfangen und mit halb⸗ hohem Schuß das Leder doch noch in die Ma⸗ ſchen jagen. Ein Strafſtoß von der Neckarauer Strafraumgrenze hätte den Karlsruhern das erſte Tor einbringen können, doch der wuchtige Schuß von Heiſer ging hoch über die Latte. Mit:0 ging man in die Pauſe. Die zweite Halbzeit bot kaum ein anderes Bild. Noe, der vorher ſchon wieder eingetreten war und Linksaußen ſpielte, während Föry auf Halblinks ſtand, bezog wieder ſeinen Läu⸗ ferpoſten 2 ing wieder auf Linksaußen und Heifer au Halblinks. Nach wie vor aber blieben die Gäſte erfolglos. konnte ſchon in der dritten Minute nach Wie⸗ derbeginn durch Nachſchuß, nachdem Meyer einen ſchönen Schuß von Wahl abgewehrt hatte, den Vorſprung der Neckarauer auf:0 erhöhen. Der Sieg und die Punkte waren dem Platzbeſitzer nicht mehr zu nehmen. Und ſchließ⸗ lich ſtellte Möhler in der 25. Minute den Sieg mit einem vierten Treffer abſolut ſicher. Aber unmittelbar— Sies es Föry dann doch, endlich au ieringer zu ſchlagen. Eine ſchöne Vorlage von Graß ver⸗ wandelte er ruhig und überlegt handelnd zum Ehrentor. Dabei blieb es aber auch. Föry auf der einen Seite, Möhler auf der andern, ver⸗ gaben beide noch je eine ſichere Chance. Mit :1 endete das Spiel mit dem verdienten Sieg unſeres Mannheimer Vertreters. Schiedsrichter Selzam, Heidelberg, am⸗ tierte gut. Eck. Die Mannſchaften ſtanden: enner aber Vfs Neckarau Dieringer Siegel Klamm Schmitt Lauer Größle Heſſenauer Möhler Wahl Benner Striehl 0 Föry Haiſer Schleicher Graß Schoſer Noe Lorenzer Berger Wenzel Mohr Phönix Karlsruhe Maier Die glücklichere Elf blieb Gieger Amieitia Viernheim— KöV1:2 Das hätte auch niemand erwartet, daß es KFV gelingen könnte, den Viernheimern auf deren eigenen Platz beide Punkte abzunehmen Am wenigſten wohl die über 3000 Zuſchauer, die ſich da auf den Rängen verſammelt hatten. Nun, das Reſultat hätte genau ſo gut auch um⸗ gekehrt lauten können. Zwei vollkommen gleich⸗ wertige, ſehr homogene Mannſchaften(nur Müller bei Viernheim war etwas ſchwächer) ſtanden ſich da gegenüber, und nach torloſer Halbzeit fiel in den Schlußminuten den eben glücklicheren Karlsruhern der Sieg zu. Es war ein raſſiger Kampf mit beiderſeits ſehr guten Leiſtungen, der den Zuſchauern geboten wurde, und dieſe„hörbar“ mitgehen ließ. Es ſoll aber nicht verheimlicht werden, daß er auch mit überaus großer Härte durchgeführt wurde (beſonders von ſeiten der Karlsruher), und es nur dem ſehr energiſchen und tadellos am⸗ tierenden Schiedsrichter Duchardt, Heidel⸗ berg zu verdanken iſt, daß es wenigſtens einen regulären Verlauf nahm. Die Mannſchaften beſtritten das Spiel in folgender Aufſtellung: Viernheim Krug Kiß Faltermann Martin Mandel Fetſch Kiß II, Koob Pfennig Müller Helbig S. Benz Ahl Damminger Simon Brecht Holzigel Reiſer Helm Wünſch Immel KSB Stadler Das Spiel begann zunächſt mit etwas Tempo. Den Karlsruhern war die beinahe erfolgte Niederlage ihrer engeren Landsleute am vori⸗ gen Sonntag anſcheinend eine Warnung. Sie zogen es vor, gegen den bewieſenermaßen ſehr durchſchlagskräftigen Heſſenſturm zunächſt ein⸗ mal mit verſtärkter Verteidigung zu operieren und Damminger und ſeinen beiden Außen⸗ ſtürmern allein das Toreſchießen zu überlaſſen. Damit hatte es aber gute Weile. Die Viern⸗ heimer wurden auf einmal lebhafter und ge⸗ ſtalteten das Spiel leicht überlegen. Aber die ſtarke Abwehrformation des KFV konnte'md⸗ halten. Und bald war die Ueberlegenheit der „Grünen“ zu Ende. Von der zehnten Minute an ſchon war das Geſchehen wieder ausgegli⸗ chen. Damminger, der wieder Proben ſei⸗ nes Könnens und ſeiner geſchickten Angriffs⸗ führung abgab, ſchickte Benz mit einer fabel⸗ haft ſervierten Steilvorlage los und nur knapp ſtrich deſſen unheimlich wuchtiger Schuß über die Latte. Aber auch Helbig vergab eine glänzende Chance, die ihm auf genau dieſelbe Art von Müller geſchaffen worden war. Helbig, der ſonſtige Linksaußen ſcheint auf dem ungewohnten Rechtsaußenpoſten doch nicht ſo ganz ſicher zu ſein. Auch Kiß Il leiſtet auf dem ihm noch etwas ungewohnten Flügel nicht ſo vortreffliche Arbeit wie ſonſt. Immerhin waren die Viernheimer Stürmer doch weitaus gefährlicher als die Karlsruher Angriffsreihe, die die vorzügliche Hintermannſchaft der Viern⸗ nicht zum überlegten Schuß kommen ieß. Stadler im Karlsruher Tor hatte weit⸗ aus mehr und auch ſchwierige Arbeit zu ver⸗ richten als ſein Kollege im Heſſenlager. Aber die erledigte er in überzeugender Manier und Man MNühlb⸗ Schwörer Simon Se VfR: Schiedsr Zuſchaue Der St bandsſpi⸗ ob es de den auf gefährlich burgern zubringen VfR in d Verein zi mit einig — es fel teidiger 2 ſchauer II herein füt ſie ohne 35 obgle mit:0 mit allen nungen. Vorgeſchn ſpiele, der Spielfelde kann, daß nachſtande Mühlburg Spielleiſti Beide Ma vös bei( Agbeen uführen erlauf d. ten Temp allzuviel Spielſeld ſich die ge Spiel hat Mannhein eute wie! egenheiter VfR begar leiſtung, d des Spiel⸗ Mann wa wart Sch Schluß eir der Vertei benmann Hälfte auck Die Läufe bis auf de ſamten bet ſtung bot. das Spiel ten. Man angriffe un machte die Pfennig un Viernheim der verletz. zwungen„ bend, ohne Mit:0 gi Bei Wie dabei und ihren gewo Karlsruher Führungstt ſchnell entſe im Begriff Fuße nehm men der K ſen auf gle nute aber ſr war der gl kenball ſent winkel ins und unber mehr erreic ſprung nich ehteser 210 Da auernd vo den, doch de Mittelläufen linker Verl der nlſche 5 energiſchen Nachſehen „Mannſck zum Anſpie Schuß Dam ken Pfoſten die Torauß terſpielen u mationen de ruher Linie Vorſtellunge Heidelberger Fahne weg neuen Linie ten Interm Aber unentſ ehen. Kur mminger ſchon war war auf ei durchgebroch :2 ging da konnte als Gelände ve— Punkte mit mntags -Bildarchiv gperiode zu mißglückten e Richtung herbeiſpur⸗ mit halb⸗ in die Ma⸗ Neckarauer tuhern das er wuchtige die Latte. in anderes eingetreten end Föry einen Läu⸗ Linksaußen e vor aber rner—.— na ie⸗ abgewehrt er auf:0 waren dem Ind ſchließ⸗ Rinute den ſolut ſicher. es Föry nger zu Sraß ver⸗ idelnd zum „ Föry auf ndern, ver⸗ hance. Mit enten Sieg berg, am Eck. Striehl Schoſer em Tempo. )e erfolgte e am vori⸗ nung. Sie maßen ſehr mächſt ein⸗ t operieren en Außen⸗ überlaſſen. Die Viern⸗ er und ge⸗ „Aber die nnte'md⸗ genheit der en Minute r ausgegli⸗ Proben ſei⸗ Angriffs⸗ iner fabel⸗ nur knapp Schuß über ergab eine au dieſelbe rden war. ſcheint auf doch nicht leiſtet auf Flügel nicht Immerhin ch weitaus griffsreihe, — der Viern⸗ ß kommen hatte weit⸗ ꝛit zu ver⸗ ager. Aber kanier und Jahrgang 5— A Nr. 412/ B Nr. 249— Seite 9 „Hakenkreuzbaenner“ Mannheim, 9. Septemder 100 Din Mannbeim hoit einen wichtgen Punkt VfB Mühlburg— VfR Mannheim 22(:2) (Sonderbericht unſeres Karlsruher Mitarbeiterz) Mannſchaftsaufſtellung: Mühlburg: Becker Batſchauer 1 Rint Mungenaſt Ebert Gruber Schwörer Walz Joram Müller Minges Simon Striebinger Langenbein Theobald Lederle Villier 3 Kamenzien Fürſt Schalk Schmoll 1A: Schneider Schiedsrichter: Regelmann(Birkenfeld). Zuſchauer: 5000. Der Startſchuß zu den ſo heiß erſehnten Ver⸗ bandsſpielen iſt gefallen. Man war geſpannt, ob es dem badiſchen Meiſter gelingen würde, den auf eigenem Platz bekanntlich beſonders gefährlichen und ſchwer zu ſchlagenden Mühl⸗ burgern wie im Vorjahre eine Niederlage bei⸗ zubringen, welche nicht alltägliche Leiſtung der VfR in der vergangenen Saiſon als alleiniger Verein zuſtande brachte. Da die Mühlburger mit einigem Erſatz anzutreten gezwungen waren — es fehlten der Torwart Schönmaier, Ver⸗ teidiger Dienert, Mittelläufer Moſer und Bat⸗ ſchauer II— ſprachen die Chancen von vorn⸗ herein für die Mannheimer Gäſte, obwohl auch ſie ohne Berk und Mauz antreten mußten. Aber es kam doch anders, als man gedacht hatte obgleich der Vfn bis fünf Minuten vor Schluß mit:0 in Führung lag. Es war ein Spiel mit allen ſeinen weniger ſchönen Begleiterſchei⸗ nungen. Man bekom ſo richtig wieder einen Vorgeſchmack auf die komnenden Verbands⸗ ſpiele, denn es wurde zeitweiſe übel auf dem Spielfelde geſündigt, wobei man ruhig ſagen kann, daß beide Mannſchaften ſich wenig hierin nachſtanden, wenn auch unverkennbar war, daß Mühlburg etwas maſſiver ins Zeug ſtieg. Die Spielleiſtungen waren auch dementſprechend. Beide Mannſchaften waren außerordentlich ner⸗ vös bei Spielbeginn, ſo daß man die wenig zuſammenhängenden Leiſtungen hierauf zurück⸗ zuführen gewillt war. Aber auch im ſpäteren Verlauf des Spieles kam außer einem unerhör⸗ ten Tempo und Krafteinſatz beiderſeits nicht allzuviel an überzeugenden Taten auf dem Spielſeld zum Ausdrück. Mühlburg zeigte an ſich die geſchloſſenere Mannſchaftsleiſtung. Sein Spiel hatte mehr Zuſammenhang als das der Mannheimer, aber der Sturm verſtand es auch 05— wieder nicht, die vielfach gebotenen Ge⸗ egenheiten in ſichere Treffer umzuſetzen. Der VfR begann mit einer ſehr unſicheren Abwehr⸗ leiſtung, doch ſteigerte ſich dieſelbe im Laufe des Spieles zu beſſeren Leiſtungen. Der beſte Mann war wohl der ganz ausgezeichnete Tor⸗ wart Schneider, der ſich leider kurz vor Schluß eine bedauerliche Verletzung zuzog. In der Verteidigung übertraf Schalk ſeinen Ne⸗ benmann Schmoll, der aber in der zweiten Hälfte auch ſichtlich in ſeine Arbeit hineinwuchs. Die Läuferreihe der Mannheimer befriedigte bis auf den linken Läufer Fürſt, der im ge⸗ ſamten betrachtet, eine wenig überzeugende Lei⸗ ſtung bot. Im Sturm der Mannheimer war das Spiel ganz auf Langenbein zugeſchnit⸗ ten. Man ſah nicht oft geſchloſſene Sturm⸗ angriffe und geſchloſſene Sturmleiſtungen. Meiſt machte die beſtgemeinteſten Scharfſchüſſe der Pfennig und Kameraden zunichte. Trotzdem die Viernheimer die letzte Viertelſtunde ohne Koob, der verletzt ausſcheiden mußte, zu ſpielen ge⸗ zwungen waren, wurden ſie wieder tonange⸗ bend, ohne jedoch zu einem Erfolg zu kommen. Mit:0 ging man in die Pauſe. Bei Wiederbeginn war Koob wieder mit dabei und Helbig und Kiß II ſtanden auf ihren gewohnten Plätzen. Beinahe wären die Karlsruher in den Anfangsminuten ſchon zum Führungstor gekommen. Doch Kru ſchnell entſchloſſenem Werfen Benz, der gerade im Begriff ſtand zu ſchießen, den Ball vom Fuße nehmen. Das nunmehr elanvolle Stür⸗ men der Karlsruher wurde aber von den Heſ⸗ ſen auf gleiche Art erwidert. In der 15. Mi⸗ nute aber ſtand die Partie auf einmal:1. Ahl war der glückliche Schütze. Sein hoher Flan⸗ kenball ſenkte ſich genau im linken Pfoſten⸗ winkel ins Tor. Krug konnte den unerwartet und unberechenbar gekommenen Ball nicht mehr erreichen. Die Gäſte wollen ihren Vor⸗ ſprung nicht ſo leicht einbüßen. Milunter ehtes recht derb zu auf dem Spiel⸗ faler Da gelang den Viernheimern, die an⸗ dauernd vom Publikum ſtark angefeuert wer⸗ den, doch der Ausgleich. Pfennig hatte den Mittelläuferpoſten bezogen, Mandel ſoielt⸗ linker Verbinder, Koob Mittelſtürmer. Und der kleine Koob war es auch, der mit einem energiſchen Schuß hoch in die Ecke Stadler das Nachſehen gab. Auf den Armen trug ihn der n Kiß freudeſtrahlend zum Anſpielpunkt. Dann prallte ein mächtiger Schuß Dammingers an die Innenſeite des lin⸗ ken Pfoſtens. Tor? Nein, der Ball ſpritzte ab, die Toraußenlinie entlang. Duchard ließ wei⸗ terſpielen und reagierte auch nicht auf die Nekla⸗ mationen der Karlsruher. Und als der Karls⸗ ruher Linienrichter herbeieilte und ebenfalls Vorſtellungen erhob, eliſche ihm der energiſche Heidelberger Unparteiiſche kurzerhand die Fahne weg und ſtellte einen Platzordner als neuen Linienrichter ein. Nach dieſem intereſſan⸗ ten Intermezzo konnte es dann weitergehen. Aber unentſchieden ſollte das Treffen nicht aus⸗ gehen. Kurz vor Schluß war die Dammingers etwas nachläſſig geworden, un ſchon war es geſchehen. Der Nation. ſpieler war auf einmal zwiſchen den Verteidigern durchgebrochen und ſchoß unhaltbar ein. Mit :2 ging das Spiel zu Ende. Karlsruher FB konnte als Sieger das gefürchtete Viernheimer Gelände perlaſſen und zwei ſehr wertvolle Punkte mit nach Hauſe nehmen. Eck. operierte man mit überraſchenden Vorſtößen und da waren die Mannheimer entſchieden ge⸗ fährlicher als Mühlburg. Wenn Langenbein, der aktivſte und gefährlichſte Stürmer des VfR, einmal im Beſitz des Balles war, dann wurde es immer verdammt gefährlich. Striebin⸗ 11 und Theobald kamen den Leiſtungen angenbeins noch am nächſten. Schiedsrichter Regelmann(Birkenfeld) leitete im großen und ganzen befriedigend. Er ließ ſich aber viel zu viel von den Spielern beider Mannſchaften ins Ohr flüſtern. Der Spielverlauf Anfangs herrſchte die übliche Nervoſität auf beiden Seiten, doch ſchafft Mühlburg die erſten gefährlichen Situationen und hat auch etwas mehr vom Spiel. Aber es will kei. Zuſammen⸗ hang und keine Flüſſigkeit in die Aktionen kom⸗ men. Hüben wie drüben wird reich hoch und zudem recht ungenau geſpielt. In der 12. Min. läuft der erſte ſchöne Angriff des VfR von rechts. Langenbein erhält eine Steildurchlage, läßt ſich von Mühlburgs Verteidigung nicht ab⸗ drängen und ſchießt wunderbar placiert zum :0 ein. Mühlburg inſzeniert auch in der Folgezeit immer noch die häufigeren Angriffe, aber die Vorſtöße Mannheims ſind ſtets gefährlicher. Mühlburg liegt weiterhin im An⸗ griff. Der VfR ſpielt ſtark defenſiv und hat reichlich Glück in der Abwehr. Mühlburg hat längſt ſchon den Ausgleich verdient, aber es will nichts gelingen. Pech und gute Paraden von Schneider im Mannheimer Tor vereiteln Mühl⸗ burgs Erfolg. Sechs Minuten vor Halbzeit be⸗ weiſt der VfR⸗Angriff wieder einmal ſeine Ge⸗ fährlichkeit. Ebert hatte einen Ball verfehlt. Striebinger erwiſcht das Leder, gibt zu Simon, der einen wundervollen Schrägſchuß ins Netz jagt.:0. Und wieder hat Mühlburg großes Pech, als Schwörer zwei Meter vor dem Tore ſchießt und Schalks Beine noch dazwiſchenkom⸗ men und ablenken. Sofort nach Wiederbeginn hat VfR erneut rieſiges Glück, als eine flache Flanke Müllers aus Schneiders Händen ſpringt, zu dem vor ihm ſtehenden Walz gelangt, deſſen Schuß aber nvom Körper des am Boden liegenden Schneider abprallt und ins Aus geht. Mühlburg liegt wei⸗ terhin ſtark im Angriff und drängt den VfR völlig zurück. Weitere zweimal hat Mühlburg Pech, dem einfach das Glück nicht zur Seite ſteht. VfR kommt nur ſelten aus ſeiner eige⸗ nen Hälfte heraus. Die zahlreiche Deckung der Mannheimer ſpielt jetzt ſichenrer als vor der Pauſe. Wiederholt muß Schneider im Tor ein⸗ greifen. Mühlburg erzielt Ecke um Ecke, aber nichts Zählbares kommt dabei heraus. Wie⸗ derum ſtreift ein Saftſchuß Müllers knapp über die Latte, da kommt Mühlburg fünf Miauten vor Spielende im Anſchluß an eine Ecke nach wiederholter Abwehr durch Minges zum längſt verdienten erſten Treffer. Kurz zuvor war Lan⸗ genbein infolge einer ſtark blutenden Verlet⸗ zung vorübergehend ausgeſchieden. Weitere zwei Minuten ſpater iſt der Ausgleich geſchafft, abermals im Anſchluß an eine Ecke, wobei ſich der Mannheimer Torwart durch Sturz mit dem Kopf an den Pfoſten verletzt und blutüberſtrömt vom Platz getragen werden muß. Müller hatte aber vorher das Leder Kurz nach Wiederanſtoß pfeift der Schiedsrichter dieſes wenig ſchöne Spiel ab. 68 Daldhof fceitekt in Piorspeim 1. FC Pforzheim— SV Walbdhof:0(:0) (Sonderbericht unſeres Pforzheimer Mitarbeiters) Beide Mannſchaften hatten mit beſtem Er⸗ folg im neuen Spieljahr einige Privatſpiele hinter ſich gebracht, die einen günſtigen Schluß auf die Spielſtärke beider Vereine zuließen. Zu dem Spiel waren 4000 Zuſchauer erſchienen. Der Kampf wurde von Schiedsrichter F (Karlsruhe) geleitet. Ihm ſtellten ſich folgende Mannſchaften: Pforzheim: Nonnenmacher Oberſt Seidel Burkharbt Reuweiler Schmidt Müller Fiſcher Rau Knobluch Münch O Walz Pennig Kleber Bihlmaier Weidinger Heermann Siffling Mollenda Mayer Model Waldhof: Edelmann Die Waldhöfer haben einen ganz unglück⸗ lichen Tag gegen die Pforzheimer erwiſcht, denn dieſe befanden ſich in einer ganz glänzenden Verfaſſung und haben das Spiel zurecht ge⸗ wonnen. Lediglich das Endergebnis bedarf einer kleinen Korrektur. Die Waldhöfer haben ür ihr Spiel doch mindeſtens einen Gegentref⸗ er verdient. Die Pforzheimer zeigten ſich in in allen Reihen in einer ausgezeichneten Ver⸗ faſſung. Nonnenmacher, der lußmann, hü⸗ tete ſein Bereich mit einer unübertrefflichen Ruhe und zeigte ſich auch den ſchwierigſten Si⸗ tuationen vollkommen gewachſen. Vor ihm ſtanden Oberſt und Seidel, die mit weiten Ab⸗ ſchlägen den Ball immer wieder nach vorn be⸗ örderten, und durch energiſchen Körpereinſatzm en Waldhöfern des öfteren das Nachſehen gaben. Die Läuferreihe leiſtete gute Zerſtö⸗ rungsarbeit, wenn auch Neuweiler in der Mitte eine halbe Stunde benötigte, bis er richtig im Bilde war. Dieſe Reihe leiſtete aber im Sturm Waldhof energiſchen Widerſtand und ſchuf da⸗ Bombardement des Wa mit die Grundkage für die erfolgreiche Tätigkeit des Sturmes, indem Fiſcher, der kleine ſtäm⸗ mige Spieler, eine glänzende Rolle ſpielte. Er trippelte gut und bediente ſeine Nebenleute vorbildlich, beteiligte u63 außerdem noch am ldhofer Tores. e hat etwas enttäuſcht. Da wäre zu⸗ nächſt die Verteidigung zu erwähnen, die nicht ſchnell genug den Aktionen des Gegners ent⸗ gegentrat und dadurch manchmal etwas über⸗ raſcht ins Hintertreffen geriet. Edelmann kann für die drei Erfolge des Gegners nicht verantwortlich gemacht werden. Die Läuferreihe, in der Mikte Siffling ſtehend, gab ſich die erdenklichſte Mühe, die Mängel in der hinteren Reihe und in der Fün⸗ ferreihe i Es gelang aber nur teilweiſe. Wohl kann ſie den Sturm, als die Pforzheimer in Führung liegen, etwas ren, aber um den Sturm entſ eidend na vorn drücken, hatte ſie doch zu viel Arbeit zu lei⸗ ten, Im Waldhof⸗Sturm wurde der Ball oft⸗ mals hin und her geſchoben, ſo man ſich nicht vorſtellen kann, wie dieſer Sturm zu einem Treffer kommen ſoll. enn es dem Sturm trotzdem gelang, torreiche Situationen orch o iſt das auf das techniſch vorzügliche Rüſtzeug aller Spieler zurückzufüh⸗ ren, Hätte die Fünferreihe etwas weniger ab⸗ gezirkelt und dem Auge gefälliger eſpielt, ſo wäre die Möglichkeit nicht loſſen ge⸗ weſen, daß das Spiel wenigſtens noch unent⸗ ſchieden geſtaltet werden konnte. Schiedsrichter Schrempp hatte einige ſchwerwiegende Ent⸗ ſcheidungen zu fällen. Er brachte das Spiel aber trotzdem gut über die Diſtanz. Spielverlauf Gleich nach Anſtoß wird es vor dem Pforz⸗ heimer Tor ſehr lebendig. Kleber Amm 85 Strafraum an den Ball, wird aber von der Pforzheimer Abwehr geſtop t. Im Gegenſtoß kommt Müller an der Strafraummitte an den Kllapper Veinheimer Geg Uber Wiesioch F Weinheim— BVfB Wiesloch:2(:0) Weinheim hat, wie in unſerer Vorherſage er⸗ wartet fendlich einmal wieder mit einem arö⸗ ßeren Kampfaeiſt geſpielt und teilweiſe auch in einer beſſeren Geſamtform. Allerdings ließ man nach dem Seitenwechſel die Dinge etwas ſehr ſorglos laufen. Wiesloch kam auf zwei Tore heran. Und es hätte alles anders kom⸗ men können. Immerhin, der Sieg war verdient, daran ändert auch die Tatſache nichts, daß zwei Tore aus Elfmetern herrührten. Wiesloch iſt heute wieder erſtarkt. Die Kriſe, die in der vergangenen Runde den Verein in Abſtiegs⸗ gefahr brachte, iſt überwunden. Man wird wei⸗ terhin mit dem VfB beſtimmt zu rechnen haben. Mit einer Verzögerung begann das erſte Punktſpiel. Die Gäſteelf fand ſich zuerſt zu⸗ ſammen. Gleich merkte man, daß es jetzt wieder um etwas geht. 09 begann aufzubauen. Nach und nach wurde die Elf überlegen. Vor allem die Läuferreihe diktierte dem Gegner das Ge⸗ ſetz des Handelns. Nach 10 Minuten war der erſte Treffer fällig. Torwart Zuber hatte ſich bei einer hohen Flanke geworfen. Als er nicht an den Ball kommen konnte, drehte er ſich und hielt den Weinheimer Mittelſtürmer am Bein. Den Elfmeter ſchickte Pfenning flach in die rechte Ecke des Tors. Einen Echball köpft Schnei⸗ der ein. Eine Vorlage von Pfenning 2 in den Torraum wehrte ein Gäſteverteidiger durch Handſpiel. Wieder ſchoß Pfenning 1 den Elf⸗ meter, diesmal, vorher den Torwart täuſchend, in die linke Ecke. Die zweite Halbzeit begann wie die erſte. Wiesloch drängte. Nur verſtand Weinheim diesmal nicht die Kräfte zu ſammeln. Der Geg⸗ ner behielt lange die Oberhand. Der Halbrechte Wohlbolbd ſchoß beide Gegentreffer auf Vor⸗ lage des Mittelläufers bzw. auf Flanke von Rechtsaußen Waaner. Beide Treffer waren zu verhüten, wenn der linke Verteidiger Ran⸗ doll rechtzeitig angegriffen hätte. Dann fand ſich auch Weinheim, die Gefahr erkennend, ſchnelle Vorſtöße wurden unternommen, aber der Sturm ſpielte meiſtens ungenau zu. Auch Wiesloch hatte noch einige Torgelegenheiten, von denen zwei mit Pech für die Elf knapp nicht verwertet wurden. Weinheim kämpfte beſſer als in den letzten Spielen, aber noch immer nicht reſtlos über⸗ zeugend. Sutter war beſſer als Randoll. In der Läuferreihe ſet!» ſich Gumb unermidlich ein, zeitweiſe blieb aber in der Mitte eine Lücke. Martiné rechtfertigte ſeine Aufſtellung in die Auswahlelf der Gruppe. Wieland war biswei⸗ len zu hart. Im Sturm gefiel zeitweiſe der Mittelſtürmer Schneider. Den Gebrüdern Pfen⸗ ning mißlang manches Ballabſpiel. Der Rechts⸗ außen Gärtner 3 kann nicht überzeugen. Wiesloch hatte eine ausgeglichene Beſetzung in allen Reihen, faſt durchweg kleine Leute. Der Sturm mit dem durchſchlagskräftigen Voll in der Mitte war oft gefährlich. Unermübdlich die Rrechte Seite. Mittelläufer Fauth war ſehr aut im Aufbau. Nach Verletzung nahm Markmann ſeinen Platz ein. Stets ſicher waren beide Ver⸗ teidiger, hier Hohmann etwas beſſer ſich ſtellend als Helten. Der Schiedsrichter Scherer(Neckarau) lei⸗ tete fehlerlos. kð. Meel Elimeier in Skeibneg Freiburger FCG—Germania Brötzingen:2(:0) Drei Elfmeter, das hört ſich ganz ſchlimm an, aber zur Beruhigung ſei geſagt, daß es ſich in jedem Fall um Handelfmeter handelte und daß der erſte Meiſterſchaftskampf in Freiburg, von einigen Unebenheiten gegen Schluß abge⸗ ſehen, durchaus fair verlief. Die Gäſte brachten außer einem großen Eifer nicht viel mit und ſie ſchienen ſchon bei der Pauſe klar geſchlagen, aber überraſchenderweiſe ließ ſich der FßC in den zweiten 45 Minuten auf eine ſyſtemloſe Spielerei ein und ſo hatte er zum Schluß Mühe, den knappen Sieg zu halten. Beide Mannſchaften ſpielten ſchwach, immerhin war der FßC dem Gaſt doch in techniſcher Bezie⸗ hung und vor allem im Ausnutzen von Tor⸗ gelegenheiten voraus, ſo daß der Sieg als ver⸗ dient anzuſprechen iſt. Die Gäſte überſtanden die erſten Angriffe der Freiburger recht gut. Nach 20 Mi⸗ nuten gab es ein„Hand“ im Gäſteſtrafraum und Seßler verwandelte zum Führungstreffer. Vier Minuten ſpäter wiederholte ſich dieſer Vor⸗ gang. Seßler ſchoß auch den zweiten Strafſtoß ſicher ein. Zwei Minuten vor der Pauſe er⸗ höhte Peters mit einem feinen Schuß auf:0. Nach Wiederbeginn kam Brötzingen durch den Rechtsaußen Birkenmaier zum erſten Gegentor. Mitte der Halbzeit gab es dann einen Hand⸗ elfmeter für Brötzingen und gegen den Schuß Staibs war Hugo Müller im FFC⸗Tor ler iſt nach wie vor dabei und nicht nach Schramberg abgewandert!) machtlos. Den knappen Vor⸗ ſprung hielten aan bis zum Schluß. 35 uſchauer; iedsrichter Schmidt(Often⸗ urg). Ball, gibt zu Fiſcher, der aber nur den Gegner anſchießen kann. Waldhof tritt die erſte e. —. nimmt die Hereingabe auf und knallt charf und flach aufs Tor. Er hat aber ebenſo⸗ wenig wie Fiſcher Erfolg. Walz verſucht einen Alleingang. Der ſtämmige Oberſt läßt ihn aber nicht zum Schuß kommen. Im weiteren Ver⸗ lauf Snaſſoß Waldhof noch eine Ecke und einen Strafſtoß aus 20 Meter, der aber glatt ſcer din wird. Zwiſchendurch unternimmt Fi⸗ ſcher zwei Angriffe, die nicht ohne Gefahr vör⸗ übergingen. Beide Mannſchaften bemühen ſi den Ball nieder zu halten. Das Spiel wir etwas flüſſiger. aldhof iſt im Vorteil. Die Clubhintermannſchaft ſteigt kräftig ein, insbe⸗ ſondere Seidel. Sein manchmal mehr gewagtes körperliches Spiel gibt nach 16 Minuten Anlaß zu einem Strafſtoß in zelanflicher Bereich. Es geht aber noch einmal gut. Sehr Lef rlich ſieht es dann im Waldhofſtrafraum aus. Müller wird fein bedient, ſeine Chance nützt er zu einem wundervollen Schuß aus, doch Edelmann iſt der Gefahr gewachſen. Pforzheim kommt mehr und mehr auf. Fiſcher gibt den Wald⸗ ſclver mit ſeinen raffinierten Dripplings ſchwere Aufgaben zu löſen. In der 22. Minute iſt er mit den Füßen allein nicht mehr zu hal⸗ ten, die Hände müſſen* herhalten und aus diefem Vergehen entſteht das Führungstor. Fi⸗ 325 ſchießt bombig. Rau ſteht richtig und ſchießt den Ball ein.:0. Pfonzheim hat nun Oberwaſſer. Eine brenzlige Minute hat dann Nonnenmacher zu überſtehen. Weidinger flankt ſauber auf den Kopf Pennigs, deſſen Kopfftoß gerade unter die Latte paßt. Nonnenmacher iſt zur Stelle und lenkt den Ball über die Latte. Eine wunderſchöne Kombination Siffling⸗Pen⸗ nig⸗Kleber endet bei Walz, der aber in beſter Stellung verſchießt. Beim Gegenangriff wäre beinahe die;0⸗Führung geglückt. ie linke Seite war ſchnell borgeſofen Edel⸗ mann herausgelaufen und an ihm vorbei rollt der Ball der Torlinie Da wirft ſich einer der Verteidiger Waldhofs dem Ball ent⸗ gegen und bannt die Gefahr. Die erſten Minuten nach Wiederanſpiel ge⸗ hören den Pforzheimern, und ſchon nach drei Minuten riecht es nach dem zweiten Tor. Der überraſchend gute linhe Flügel Pforzheims windet ſich durch, der Ball geht präzis in die äußerſte linke Ecke, aber mit den Finger⸗ ſpitzen gelingt Edelmann die Abwehr. Die An⸗ griffe Pforzheims ſind faſt immer gefährlicher als die der Waldhöfer. Wenn ſich der Sturm Waldhofs nicht zu gleichen Taten aufraffen kann, wird das Spiel kaum gewonnen werden können. Mit mehr kämpferiſchem Einſatz läuft die zweite Hälfte weiter. Siffling Waldhof hat ſich aus rückwärtiger Stellung durchgearbeitet und ſchießt ſcharf in die Ecke, aber gegen Non⸗ nenmachers aufmerkſames Spiel bleibt er im Nachteil. Dann iſt es Müller, der glänzend freigeſpielt wird, aber um Haarbreite am Wald⸗ höfer Tor vorbeiſchießt. Der bis zur 24. Minute von Pforzheim zurecht gehaltenen Füh⸗ rung ſcheint jetzt das Lebenslicht ausgeblaſen zu werden. Nonnenmacher iſt aus dem Tor, Walz ſteht ſchußbereit, der ganze Pforzheimer Kaſten iſt offen, da ſtolpert er über das Leder und bis er wieder auf iſt, iſt das Tor gedeckt. Waldhofs gute Ausgleichschanden in dieſem Spiel ſind vorüber. Pforzheim entſcheidet durch reſtloſe Ausnützung der gebotenen Erfolgsmög⸗ lichleiten das Spiel in der 30. Minute durch einen zweiten Treffer. Von Rau oder Fiſcher wird der Ball vor des Gegners Tor gegeben, Müller ſpurtet entſchloſſen und während Edel⸗ mann mit dem Herauslaufen etwas zögert, ſitzt ſchon der Ball im Kaſten. Waldhof gibt das Rennen noch nicht auf. Alle verfügbaren Kräfte werden nach vorn geworfen und mit geſam⸗ melter Kraft das Pforzheimer Tor beſtürmt. Waldhof iſt im Angriff, da kommt ein weiter Ball zu Müller, den er ſich mit dem Kopf zu⸗ rechtlegt und mit einer an dieſem Spieler un⸗ gewohnten Sicherheit zum dritten Tor aus⸗ nützt. Die letzten Minuten verlaufen, ohne daß es Waldhof gelingt, den verdienten Ehrentreſ⸗ ſer zu erzielen. Zahrgang 5— A Nr. 412/ B Nr. 249— Seite 10 „Hakentreuzbanner⸗ Mannheim, 9. Septemder 1888 Der Sroß-Staffellanuf lebi: Tb 40 gewinnt„Auer durch mannheim“ Poſtſportverein und MTG Mannheim auf den Plätzen Nach einmaliger Unterbrechung haben wir in Mannheim den„Groß⸗Staffellauf“ wieder. Egoiſtiſche Vereinsintereſſen ließen im vergan⸗ genen Jahr eine Veranſtaltung zum Scheitern bringen, die ſich nachgewieſenermaßen für alle Beteiligten nur günſtig in ihrem Wert als Reklametrommel auswirken mußte, denn daß ein ſolcher Lauf ein geeignetes Werbemittel für die Leibesübungen darſtellt, ſteht wohl außer Zweifel. Und die Ortsgruppe im DRfs hielt es für unerläßlich, dieſe Staffel aus dem hieſigen Sportprogramm nicht verſchwinden zu laſſen und aus dem mehr als zehn Jahren durchge⸗ führten Staffellauf„Rund um Mannheim“ formte der Leiter der Ortsgruppe, Oberſturm⸗ führer Körbel, jetzt „Quer durch Mannheim“. Noch ein Uebriges kam hinzu; mit dem Lauf durch die Stadt verknüpfte man zu einer Groß⸗ veranſtaltung noch einen Leichtathletik⸗Städte⸗ kampf für Frauen und ein Handballſpiel zweier Gaumannſchaften. Man wollte die Maſſe begei⸗ ſtern für die Sache, jeder einzelne ſollte erfaßt werden und man darf heute ſchon behaupten, daß bei der Wiederholung derartiger Feſte in den kommenden Jahren der Publikumserfolg ſichergeſtellt iſt. Wenn der Sportbegeiſterte erſt einmal Geſchmack an ſolch zuſammengewürfel⸗ ten Leckerbiſſen bekommen hat, dann wird ein Sonntag im Herbſt einmal Mannheims größter Tag in ſportlicher Hinſicht ſein. Zuerſt die Klaſſe 2 Die Strecke war zirka 4,3 Kilometer lang und führte vom Schloß über Paradeplatz, Planken, Gegenſatz zu den beiden anderen Staffeln, de⸗ ren Strecke ungefähr 5900 Meter lang war und über Breiteſtraße, Friedrichsring, Waſſerturm nach dem Stadion führte. Von den gemeldeten Vereinen war faſt alles am Start; ein ſchönes Bild, wenn die Läufer in den verſchiedenfarbi⸗ en Kleidungen im Schloßhof auf den Start⸗ chuß warteten. Als einzige Vereine hatten TV 46 und MT auch zweite Mannſchaften gemel⸗ det, die ſich denn in ihrer Klaſſe ganz prächtig ſchlugen. So führte die Turngeſellſchaft ſogar bis zur Seckenheimer Anlage und verlor erſt im Schlußkampf den 1. Platz; die 46er hatten ſich aus mittlerer Poſition auf der Strecke dann bis zum 3. Platz vorgearbeitet und gingen klar vor den Gegnern durchs Ziel. Für den Kanu⸗ ſportklub Neckarau bedeutet der Sieg indeſſen ein großer fferf und der Beweis, daß man ein guter Waſſerſportler ſein kann, ohne dabei die Fühlung mit dem„Feſtland“ zu verlieren. Wehrverbände meſſen ihre Krüfte Die Mannſchaften der Klaſſe 2, hier waren nur SA, SeS, Arbeitsdienſt und LP ſtartbe⸗ rechtigt, mußten mit je 20 Mann antreten und dabei die gleiche Strecke wie im Hauptlauf zu⸗ rücklegen. Man muß die läuferiſche Leiſtung dieſer Leute ſchlechthin als großartig bezeich⸗ nen, denn jeder Eingeweihte weiß, daß eine Dreihundert⸗Meterſtrecke äußerſt kräftezehrend iſt und letzten Einſatz eines jeden Mannes ver⸗ langt, wenn nicht zuviel Boden verloren gehen ſoll. Bis zur völligen Erſchöpfung wurde denn auch gerannt, was der Körper hergab, wurde herausgeholt und abwechſelnder Führung ſchaffte die Techn. LP⸗Abt. Mannheim den Sieg. Auf dem nächſten Platz landeten die Flieger, die beſte Mannſchaft der SA kam auf dem 3. Platz ein. Feiner Sieg des TV 46 Zum erſtenmal ſeit vielen Jahren gelang dem TV 46 der große Wurf. 20 Leute ſczten ſich bis zum Letzten ein, um das rote Trikot ſiegreich zu ſehen, 20 Leute, voran ihr Sport⸗ lehrer Nehb, lieferten der MTG einen Kampf auf Biegen und Brechen. Noch nie war der Verlauf des Staffellaufs ſo intereſſant und ſpannend wie heuer, kaum je wechſelte auf der Strecke ſo oft die Führung wie geſtern. Die Breite Straße ſieht das Feld noch beiſammen. an der Brücke biegt gar der Sportverein Schwetzingen als erſter um die Ecke, doch dicht dahinter MTG und 46. Nicht zuletzt bringen die verſchiedenen Wechſel dauernd ein andere⸗ Bild; der Friedrichsring ſieht jedoch Turngeſell⸗ ſchaft und 46 allein an der Spitze, einmal iſt das rote Trikot in Front, dann wieder der ſchwarze Adler. Für die vielen Zuſchauer, die die Gehwege beſetzt hielten, war das Rennen mehr als intereſſant und niemand vermochte wohl zu ſagen, wer hier das beſſere Ende für ſich haben wird. Das Ringen wird immer gigantiſcher, rot liegt neben weiß in der Auguſta⸗Anlage, am Horſt⸗Weſſel⸗Platz ſehen wir Nehb und ſehen uns in der Erwartung nicht getäuſcht, daß der Lauf bei den nächſten 400 Metern entſchieden wird. Der Turnverein ſichert ſich einen zwar knappen, aber entſchei⸗ denden Vorſprung und die letzten Läufer ſchaf⸗ fen, unangefochten, einen ſchönen Sieg. Ueber⸗ raſchenderweiſe kann der Poſtſportverein auf dem letzten Kilometer noch auf den 3. Platz verweiſen; auch der Turnerbund Germania erreicht einen beachtlichen Platz unter ſolch zahlreicher und ſcharfer Konkurrenz. Die Mann⸗ ſchaft des Siegers: Keller, Bourquin, Kill⸗ maier, Köppen, Iſele, Nenninger, Weber, Nies, Kälber, Tempel, Eckel, Simon, Nehb, König, Sich Gies, Guldner, Herrwerth, Wiedermann, ichin. Schüler⸗ und Jugendſtaffeln ſahen die Jungen ſo recht bei der Sache und recht groß war bei den ſiegreichen Mannſchaſ⸗ ten der Jubel, wenn ihre Schule in Front endete. 8. Ergebniſſe: Klaſſe 1(Hauptlauf): 1. Turnverein 1846 Mannheim 12.53,2 Min. 2. Poſtſportverein Mannheim 13.07,6 Min. 3. Mannheimer Turngeſellſchaft 13.10,4 Min. 4. Turnerbund Germauia Mhm. 13.45,6 Min. 5. Reichsbahn TuSL Ludwigsh. 13.51,0 Min 6. Sportverein 98 Schwetzingen 13.52,0 Min. Klaſſe 2: „Kanuſportclub Neckarau „Mannheimer Turngeſ. II „Turnverein 46 Mhm. II „Turnerſchaft Käfertal „Turnerbund Jahn Seckenheim „Ruderclub Mannheim 10.11,0 Min. 10.12,8 Min. 10.19,0 Min. 10.40,2 Min. 10.45,8 Min. ——————— Klaſſe 3: 1. Techn. L. P. Abt. Mhm. 13.51,2 Min. 2. Flieger⸗Ortsgruppe 13.53,0 Min. 3. SA Standarte 171 14.10 Min. 4. NS⸗Arb.⸗Dienſt Sandhofen 14.24,0 Min. 5. Techn. L. P. Abt. Mhm. 6. SS⸗Sturmbann 2/32 2 ugendſtaffel Friedrich⸗Liſt⸗Handelsſchule.30,2 M 2. Leſſingſchule.36,7 M 3. Tulla⸗Oberrealſchule.46,0 Mi 4. Moll⸗Realſchule.57,6 Min. .23,6 M .25,8 M .27,0 M — Schülerſtaffel 1. Adolf⸗Hitler⸗Realgymnaſium 2. Wohlgelegenſchule 3. Kirchgartenſchule unſer Bilv zeigt drei ſchöne Ehrenpreiſe für den Großſtaffellauf„Quer durch Mannheim“ Von links nach rechts: Adler aus Majolika, gegeben vom Bezirksbeauftragten des Reichsſportführers, Führerbüſte, Preis der Stadt Mannheim, und der Läufer aus Roſenthal⸗Porzellan, Preis ves„Haken⸗ kreuzbanner“. Gan Mitte wahrt feine Aeberlegenheit im Handbal HB-Bildstock.-Aufnahme. Gau Baden— Gau Mitte:12 Das erſte Gauſpiel der neuen Spielzeit im Handball erfüllte die Erwartungen der badi⸗ ſchen Handballanhänger nicht bor Nach den beiden Siegen des SV Waldhof über den Deutſchen Handballmeiſter, Polizei Magde⸗ burg, hätte man ein beſſeres Abſchneiden der badiſchen Mannſchaft erwarten dürfen. Doch die Leute aus Mitte ſtellten ſich in einer Form und Spiellaune vor, die einfach nicht mehr zu übenbieten war. Beſonders im Sturm wurde ſauber, unheimlich ſchnell und ſicher gearbeitet. Dazu ergänzte das famoſe Stürmerſpiel blen⸗ dende Zuſammenarbeit aller Mannſchaftsteile und ein Mann im Tor von ganz großer Klaſſe. Jeder der Gäſte war unſeren Leuten in Schnel⸗ ligkeit und Körperbeherrſchung eine Kleinigkeit voraus. Auch der Kampfgeiſt der Männer von der Elbe war größer als der der Badener. Da⸗ gegen bot die badiſche Mannſchaft nur eine mäßige Leiſtung. Das Zuſammenſpiel war oft ungenau, die Halbſtürmer nicht ſo fleißig als ſonſt und zum Unglück brachten ſämtliche Stür⸗ mer nur ungenaue Würfe zuſtande. Da ſchließ⸗ lich auch Spengler ganz——— gedeckt wurde, kam nie rechter Bieß in die Handlun⸗ gen des Sturmes. iederholt verſuchten Spengler, Lang, Zimmermann und Herzog, auch der Läufer Haus beging dieſen Fehler, durch Einzelſpiel etwas zu erreichen, was je⸗ doch bei der aufmerkſamen Hintermannſchaft von Mitte erſt recht nichts einbrachte. Der Spielverlauf: Mit faſt einſtündiger Verſpätung betraten die beiden Mannſchaften das Feld. Mitte in Grün⸗ Baden mit weißem Hemd und ſchwar⸗ zer Hoſe, dazu blau⸗weiß⸗rotes Band. Die Mannſchaften ſtanden: Mitte Lüdicke (Deſſau 98) Taut Wohlfahrt (T. Zwötzen)(Pol.'burg) Krauſe Maſella Schröder (Pol. Mgdobg.)(SC Fermersleben)(Pol. Mgdbg.) Weller Keller Böttcher Klingler Stahr (Gera)(Neuſtadt)(Pol. Mgadbg.) Lang Herzog Spengler Gruner Zimmermann (SoV Waldhof)(TV 46)(Waldhof) Kutſchmann Keilbach Hauf Neckarau) (Waldhof)(Tg Ketſch) Müller Schmidt (SV Waldhof) Weigold Baden SV Waldhof) Schiedsrichter war Schauermann(Frank⸗ furt), der gut amtierte. Spengler warf gegen die Sonne an, und ſchon verſuchte er es vergeblich mit Weitwurf. Im Gegenzug warf Klingler gefährlich, doch Weigold hielt. Eine Minute ſpäter gelangte ein Freiwurf in Langs Hände, der Baden in Führung brachte. In der Folge ſpielte die ba⸗ diſche Läuferreihe reichlich oifenſt, ſie konnte nicht hindern, daß Böttcher Klingler glänzend freiſpielte, und der Ausgleich war da. Eine Minute ſpäter konnte Weigold einen über⸗ raſchenden Linksball von Stahr nur noch ins Netz klatſchen. Mitte führte:1 und kam im⸗ mer mehr auf. Stahr, Weller, Keller und wie⸗ der Weller erhöhten auf 6½, bis Herzog einen zum badiſchen Tore nützen konnte. tahr erhöhte dann auf:2 und in der 30. Minute verbeſſerten Zimmermann und Speng⸗ ler auf 74. Nach halbſtündiger Pauſe pfiff Schauermann die zweite Hälfte an. Faſt ſchien es, als wenn auch in dieſem Spielteil Tore nach Gefallen .— werden ſollten. Denn bereits in den erſten Minuten hieß es durch Klingler und ——1:5. Dann war jedoch Schluß. Nun⸗ mehr folgten 15 Minuten verteiltes Spiel. Ba⸗ den hatte hier ſeine beſte Zeit, konnte jedoch gegen den überragenden Lüdicke nichts errei⸗ chen, verhinderte aber Erfolge von Mitte. Schließli konnten in der 50. bis 53. Minute Keller, Klinger, Böttcher durch immer ſchöner werdende Zuſammenarbeit den Spielſtand auf Dadens Geaner jür Manabeim Die Mittelrhein⸗Elf probt noch einmal Die Fußballelf des Gaues Mittelrhein, die am 15. September in Mannheim gegen den Gau Baden antritt, wird in folgender Be⸗ ſetzung ſpielen: Mombré (Mülheimer SV) Hönig Pütz Allianz Köln)(Weſtmark Trier) Vogel Hoofs Klein (Körn. SC 99)(Mülh. SV)(SV Beuel) F. Elbern Dahmen Gauchel Schlawitlki J. Elbern (SV(Kölner(FV(Kölner(SV Beuel) EfR) Neuendorf) CfR) Beuel) Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß dieſe Mann⸗ ſchaft noch Aenderungen erfährt, dena am Mitt⸗ woch. 11. September, wird in Köln noch ein Probeſpiel ſtattfinden, zu dem nicht weniger als 32 Spieler aufgeboten werden. Die für die Gaumannſchaft vorgeſehenen Spieler ſind da⸗ bei auf die A⸗ und B⸗Elf verteilt. So ſpielen Mombré, Hoofs, Klein, F. Elbern, Dahmen, Gauchel und Schlawitzki in der einen, und J. Elbern, Vogel, Pütz und Hönig in der an⸗ deren Mannſchaft. 12:5 verbeſſern. Der ſonſt ſo wurfſichere Speng⸗ ler jagte manchen Ball daneben, konnte eine Freiwurfabgabe Gruners aber dann doch in die Maſchen jagen. Und kurz vor dem Abpfiff wermochte auch Herzog Lüdicke zum letzten Male das Nachſehen zu geben. Baden blieb ſomit 12:7 verdient geſchlagen. Hervorgehoben werden muß aber zum Schluß noch die ritterliche Spielweiſe beſonders auf badiſcher Seite. ral. Kameradſchaftsabend und Siegerehrung Als Abſchluß des Großſtaffellaufes„Quer durch Mannheim“ fand im Parkhotel ein Ka⸗ meradſchaftsabend ſtatt, mit dem die Sieger⸗ ehrung und Daenz verbunden war. Der große Saal des els erwies ſich faſt als zu klein, die große Zahl der erſchienenen Sportler und Sportlerinnen zu faſſen. Die ver⸗ ſchiedenfarbigen Uniformen der Angehörigen der Landespolizei, die recht ſtark vertreten waren, der SA, SS und der Flieger, belebten das Bild des dichtbeſetzten Saales. In Ver⸗ tretung des dienſtlich abgerufenen Führers der Mannheimer Ortsgruppe des DRfs., Ober⸗ ſturmführer Körbel, begrüßte der Techniſche Leiter der Ortsgruppe, Kreisturnwart Stalf, die Erſchienenen und nahm dann nach einer kurzen Anſprache, die die Bedeutung des Ta⸗ ges würdigte, die Preisverteilung vor. Natür⸗ lich gab es überall fröhliche Geſichter, da ja jede Mannſchaft ſchließlich etwas erhielt,(wenn es bei manchen auch nur eine Urkunde war) und bald herrſchte eine recht vergnügte Stim⸗ mung allerſeits. Unter den Klängen der Haus⸗ kapelle ſtieg aus frohen Sportlerkehlen ſo man⸗ cher muntere Kantus und bis in die ſpäte Nachtſtunde ſaß man plaudernd und ſingend zuſammen. Auch die Handball⸗Repräſentativen vom Gau Mitte waren gekommen und konſta⸗ tierten mit Begeiſterung ſingend„daß es am Rhein ſo ſchön iſt“.— art.— Elüdiekammoi der örauen Frankfurter Sieg, wie erwartet!— Die Mannheimer Frauen ſchaffen gut: Leiſtungen Es war ein glücklicher Gedanke, gerade die Frauen in einem Leichtathletik⸗Städtekampf an⸗ läßlich der Mannheimer Großveranſtaltung im Stadion an den Starxt gehen zu laſſen, und daß man dabei einen ſo wertvollen Gegner wie die Frankfurter Mannſchaft erwiſchte— war ſehr erfreulich. Denn ſo war es und bleibt es auch immer— das bewieſen die geſtrigen Kämpfe ſchlagend— bei erſtklaſſiger Konkur⸗ renz wachſen die eigenen Leiſtungen und er⸗ reichen oft beachtliches Niveau. Oder wer hätte jetzt, faſt am Ende der Saiſon, noch 1,45 Meter Hochſprung erwartet oder iefe 12,7 Sek. über 100 Meter. Nicht zu vergeſſen den Hürdenlauf won Frau Neumann mit 13,2 Sek. und der Speerwurfſieg Frl. Weskotts. Mit 75% gegen 56½ iſt der Frankfurter Sieg klar ausgefallen; trotzdem dürfen die hieſigen Mädels für ſich in Anſpruch 1 f485 ihren Gegnerinnen nichts geſchenkt zu haben. Wenn wir bei den Gäſten eine Leiſtung herausſtreichen ſollen, dann dieſe 12,2 Sek. der kleinen Sperl, die einen prächti⸗ gen Lauf hinlegte und damit Anſchluß an die deutſche Spitzenklaſſe gefunden haben dürfte. 80 Meter Hürden: Nur eine Läuferin, die Frankfurterin Eckert, blieb unter 13 Sekunden und kam, trotzdem ſie an der letzten 7750 ſtrauchelte, zu einem ſiche⸗ ren Sieg vor Frau Neumann⸗Mannheim. Die MTGlerin zeigte jedoch über den Hürden mit die beſte Technik und ſollte bei noch größerer Schnelligkeit ihre Zeit bedeutend verbeſſern können. Neben dem zweiten Platz in dieſem Lauf verblieb für Mannheim noch die fünfte und ſechſte Stelle, ſo daß ſich ein Punktergeb⸗ nis von 14:8 für Frankfurt ergibt. Diskuswerfen: Tilly Fleiſchers Würfe ſind natürlich Klaſſe und werden 5 Beifall aufgenommen; auch Frl. Reuter, die ihr am nächſten kommt, wirft mit ausgefeilter Technik, nur ſind bei ihr die kör⸗ perlichen Vorausſetzungen nicht ſo günſtig wie bei der bedeutend„Speerwerferin“. Speerwerferin deshalb, weil der eerwurf doch die ſtärkſte Uebung von Frl. Fleiſcher iſt. Als beſtändigſte und beſte Mannheimer Wer⸗ ferin erwies ſich erneut Frl. Egger, die mit ihrer jüngſten Leiſtung den Anſchluß an unſere . Beſtleiſtungen in greifbarer Nähe 5 rankfurt vergrößert den Vorſprung: 100⸗Meter⸗Lauf für Frankfurt. Dreifacher Erfolg für die Mainſtadt! Frank⸗ furt hatte ſchon immer großartige Sprinter und ſowohl die Männer als auch Frauen einer Eintracht Frankfurt waren ſchon„Deutſche Meiſter“. Die kleine Sperl lief ihre perſönirche Beſtzeit auf der Stadionbahn mit 12,2 Sek. im toten Rennen kamen Croll und Bernhardt ein (12,4 Sek.): Die junge Turnerin Wendel lief ebenfalls Mannheimer mit 12,7 Sek. Punktſtand: Frankfurt 43, Mannheim 23. Der Hochſprung für Mannheim Frau Neumann ſpringt 1,45 Meter und er⸗ zwingt Gleichſtand mit Frl. Jack⸗Frankfurt und auch für den 3. und 4. Platz werden die Punlie geteilt. Es ſteht damit 53½:34½ für Frankfurt. Speerwerfen: Mannheimer Sieg Kampf vom erſten bis zum letzten Verſuch zwiſchen der Olympiakandidatin Fleiſcher und dem in dieſem Jahr ſtark nach vorn gekommenen Frl. Weskott. Da kamen die reſtlichen Teil⸗ nehmerinnen nicht mit; als der Anſager das Ergebnis verkündet(Weskott vor feim feh ibt es viel Beifall und für Mannheim ſieht —— Punktreſultat wieder beſſer aus: 62½ zu Frankfurter Staffelſieg Mit drei Meter Vorſprung gelirgt der auf den drei letzten Poſten ſtärker beſetzten Frank⸗ furter Mädels ein knapper Sieg. Ergebniſſe auf Seite 12. Die Ha ſieg wu: Kämpfen Amateur Einmal Einſtellun waren i die Nerv braucht 1 gen. Unf Olympiſe Gelegenh die bevor Die Uel denen in ſchauer b im Preis und Deu Schneit gerungen, ſiege gal Jakob B dings ſch teidiger auf die Kampf w Italiener nach Pun henfolge — Eduar Federg des Unga Boden fe einwandfr niſche O Kuſtaa Pi Bodenarb⸗ 60 Sekund zeit und Im Le gezeichnete Punktſieg nen beide aber Hern durch Arn nach 1 Mi auf die 3 Wolfgang nach:18 mäki verlo Münchener halb der Weltere ſchon am 2 zweiten P ſtadt) ein Willi Ang war in d gefürchtetſt ausgezeicht lag dem( durch Aus ſ ch w e + ungariſcher telverteidig durch Ab Dättwyler ſlowakei) 1 N „Der ſtar im Laufe mehrfach ſ ſtoßen unte Hirſchfeldſe keit, die ge kürzlich die gelang ihn äßlich der ten des G liner Leich kordwurf. Beſtleiſtung verbeſſerun nächſtjährig ner der an 6lllg Großkäm Sonntag in wo die fü Verbeſſerur geſteckte Zi gem in; den Stuttg demiſchen liner Kämp Punkten an mit 9762,57 SC Charlo ner SC mi Am gleic Zweikampf ebenfalls ül war er nu Stuttgarter Der Vor nur ſchauern wi SC am So Vereinsmei wiederum ſ ſtungen unte zu betracht wann den Vereinskam Rückſtand ir Schwaben, Vortage ge Vorſprung 7 5 1 1 ————————— heimm einmal lrhein, die gegen den ender Be⸗ er) uel) J. Elbern (S B eſe Mann⸗ am Mitt⸗ noch ein t weniger die für die ſind da⸗ So ſpielen Dahmen, inen, und in der an⸗ re Speng⸗ nnte eine n doch in m Abpfiff ten Male ieb ſomit um Schluß nders auf ral. erehrung ſes„Quer al ein Ka⸗ ie Sieger⸗ nden war. es ſich faſt eſchienenen 1. Die ver⸗ ngehörigen vertreten r, belebten In Ver⸗ ührers der Tapie niſche t Stalf, nach einer g des Ta⸗ or. Natür⸗ ter, da ja elt,(wenn inde war) igte Stim⸗ der Haus⸗ ſo man⸗ die ſpäte id ſingend iſentativen ind konſta⸗ aß es am — art.— zut ünſtig wie werferin“. her eiſcher iſt. mer Wer⸗ t, die mit an unſere arer Nähe zorſprung: dt! Frank⸗ Sprinter auen einer „Deutſche perſöni.che „2 Sek. im nhardt ein zendel lief 12,7 Sek. n r und er⸗ nkfurt und die Punlie Frankfurt. n Verſuch iſcher und kommenen — Teil⸗ iſager das hein ie 9 eim ſieht : 62½ zu t der auf en Frank⸗ Sahrgang 5— A Nr. 412/ B Nr. 249— Seite 11 „Hakenkreuzbanner⸗ Mannheim, 9. September 1935 Elkopameiſterſchafen der örehanxinger Angarn vor Schweden, Schweiz und Deutſchland Die Hoffnungen auf einen deutſchen Geſamt⸗ ſieg wurden bei den in Brüſſel beendeten Kämpfen der 7. Europameiſterſchaften der Amateurringer im freien Stil nicht erfülll. Einmal fehlte unſeren Vertretern die richtige Einſtellung auf den Freiſtilringkampf, ſodann waren in den entſcheidenden Kämpfen meiſt die Nerven zu ſchwach. Nach dieſer Niederlag' braucht man dennoch nicht den Kopf zu hän⸗ gen. Unſere Freiſtilringer haben bis zu den Olympiſchen Spielen in Berlin noch genügend Gelegenheit, ſich in ernſthaftem Trafning für die bevorſtehende große Aufgabe vorzubereiten. Die Ueberraſchung der Entſcheidungskämpfe, denen im Weitausſtellungsgebäude 3000 Zu⸗ ſchauer beiwohnten, bildete der ungariſche Sieg im Preis der Nationen vor Schweden, Schweiz und Deutſchland. Schneidig und hart wurde in den Endkämpfen gerungen, in denen es überraſchend viel Fall⸗ ſtege gab. Im Bantamgewicht wurde Jatob Brendel(Nürnberg) von dem aller⸗ dings ſchon nach Punkten führenden Titelver⸗ teidiger Lörincz(Ungarn) nach 14 Minuten auf die Schultern gelegt. Im entſcheidenden Kampf wurde dann aber der Ungar von dem Italiener Marcelo Nicola durch Richterſpruch nach Punkten geſchlagen, damit war die Rei⸗ henfolge der Sieger in dieſer Klaſſe gegeben. — Eduard Sperling(Dortmund) war im Federgewicht der geriſſenen Beinarbeit des Ungarn Toth nicht gewachſen. Dauernd am Boden feſtgehalten, wurde der Dortmunder einwandfrei nach Punkten geſchlagen. Der fin⸗ niſche Olympiaſiegenr und Titelverteidiger Kuſtaa Pihlajamäti beſiegte durch unermüdliche Bodenarbeit den Italiener Laucer nach bereits 60 Sekunden und Toth nach 8 Minuten Kampf⸗ zeit und wurde damit Europameiſter.— Im Leichtgewicht überraſchte der aus⸗ gezeichnete Belgier Lalemand durch einen:1⸗ Punktſieg über den Ungarn Karpathy. In ſei⸗ nen beiden letzten Kämpfen legte der Ungar aber Hermani Pihlajamäki nach drei Minuten durch Armſchlüſſel und den Thompſon ſchon nach 1 Minute durch Schleuder mit Beinſtellen auf die Matte. Der deutſche Titelverteidiger Wolfgang Ehrl(München) hatte ſchon vorher nach:18 Minuten gegen Hermani Pihlaja⸗ mäki verloren. Der Finne fing einen Zug des Müncheners ab und legte ihn hart ſaſt außer⸗ halb der Matte.— Der ſchwediſche Sieg i m Weltergewicht durch Stig Anderſſon ſtand ſchon am Vortag feſt. In den Kämpfen um den zweiten Platz errang Fritz Schäfer(Schiffer⸗ ſtadt) einen Punktſieg gegen den Schweizer Willi Angſt.— JIvar Johanſſon(Schweden) war in der Mittelgewichtsklaſſe der gefürchtetſte und erfolgreichſte Böͤwerber. Der ausgezeichnete Schweizer Eugen Angſt unter⸗ lag dem langen Schweden nach:32 Minuten durch Ausheber.— Die Kämpfe im Halb⸗ ſchwergewicht ſtanden im Zeichen des ungariſchen Außenſeiters Viragh, der den Ti⸗ telverteidiger Axel Cadier nach 30 Sekunden durch Abfangen eines Untergriffs beſiegte. Dättwyler(Schweiz) ſchlug Prokop(Tſchecho⸗ ſlowakei) nach 11 Minuten. Der Schwede Ca⸗ Dblike Nöst 1, 535 Meter Der ſtarke Berliner ienß Wöllke ſtellte im Laufe der leichtathletiſchen Wettkampfzei: mehrfach ſeine großen Qualitäten im Kugel⸗ ſtoßen unter Beweis und verbeſſerte den alten Hirſchfeldſchen Rekord mit einer Regelmäßig⸗ keit, die geradezu verblüffte. Nachdem er erſt kürzlich die neue Marke auf 16,21 Meter ſetzte, gelang ihm am Sonntag in Weißenfels an⸗ äßlich der Zehnkampf⸗ und Staffelmeiſterſchaf⸗ ten des Gaues Mitte, an dem mehrere Ber⸗ liner Leichtathleten teilnahmen, cin neuer Re⸗ kordwurf. 16,335 Meter wurden für die neue Beſtleiſtung gemeſſen. Der Berliner, der noch verbeſſerungsfähig erſcheint, dürfte auf der nächſtjährigen Olympiade der gefährlichſte Geg⸗ ner der amerikaniſchen Rekordwerfer ſein. dier rettete den zweiten Platz durch Siege über Neo(Eſtland) und den Prager Prokop. Die Hoffnungen auf einen deutſchen Sieg durch Kurt Hornfiſcher(Nürnberg) in der Schwergewichtsklaſſe wurden leider nicht erfüllt. Der Bayer verſuchte ſich immer wieder mit ſeinen gefährlichen Schleudergriffen. Einen dieſer Griffe parierte der Schweizer Hegglin und legte Hornfiſcher bereits nach:55 Minuten. Im Kampf um den zweiten Platz war dann doch Hornfiſcher nach Schleudergriff in:48 Minuten gegen den Schweden Akerlind erfolgreich. Die Siegerliſte: Bantamgewicht: 1. Marcela Nizzola(Ita⸗ lien); 2. Martin Lörincz(Ungarn); 3. Jakob Brendel(Deutſchland). Federgewicht: 1. Kuſtaa Pihlajamäki(Finn⸗ land); 2. Franz Toth(Ungarn); 3. Taueer (England). Leichtgewicht: 1. Paul Karpathy(Ungarn); 2. Hermani Pihlajamäki(Finnland); 3. Wolf⸗ gang Ehrl(Deutſchland). Weltergewicht: 1. Stig Andersſon(Schwe⸗ den); 2. Fritz Schäfer(Deutſchland); 3. Willi Angſt(Schweiz). Mittelgewicht: 1. Jvar Johansſon(Schwe⸗ den); 2. Eugen Angſt(Schweiz); 3. Sovary (Ungarn). Halbſchwergewicht: 1. E. Viragh(Ungarn); 2. Axel Cadier(Schweden); 3. Neo(Eſtland). Schwergewicht: 1. Hegglin(Schweiz); 2. Kurt Hornfiſcher(Deuiſchland); 3. Aierlind (Schweden). Länderwertung: 1. Ungarn 11., 2. Schweden 9., 3. Schweiz 6., 4. Deutſchland 6., 5. Finnland 5., 6. Italien 4., 7. Eſtland 1 P. Meiterſwaitsspiele in Güdweſ Kickers Offenbach— Phönix Ludwigs⸗ hafen:2(:0) Am Bieberer Berg in Offenbach erlebten 8000 Zu⸗ ſchauer einen leidenſchaftlichen Kampf. Von Anfang bis Ende war dieſer Kampf ſpannend und hart und der aus Saarbrücken gekommene Unparteiiſche Paulus traf mit ſeinen Entſcheidungen nicht immer das Rich⸗ tige. Die Ludwigshafener, denen man nach ihren Er⸗ gebniſſen der letzten Spiele nicht allzu viel zutraute, gaben einen großen Gegner ab, der nichts verloren gab und, obwohl mit zwei Mann Erſatz ſpielend, von Minute zu Minute beſſer wurde. In der 17. Minute fiel der einzige Offenbacher Treffer durch Lindemann, als ſein Namensvetter, der Phönix⸗Mittelläufer, Hand machte. Den Elfmeter verwandelte Lindemann glatt. Die Offenbacher kämpften verbiſſen weiter, aber bis zur Pauſe fiel kein Tor mehr und auch eine halbe Stunde der zweiten Hälfte lang ereignete ſich nichts Zählbares. Dann köpfte der Phönix⸗Halbrechte Müller eine Flanke zum Ausgleich ein und fünf Minuten ſpä⸗ ter erzielte Tiator den Siegestreffer. Der Sieg des Meiſters über Offenbach, das noch keinen abgerundeten Eindruck hinterließ, iſt verdient. 4* FK Pirmaſens— Union Niederrad:2(:1) Ein außerordentlich zügiges, lebendiges Spiel eröff⸗ nete die neue Spielzeit in Pirmaſens. Pirmaſens überraſchte nach der angenehmen Seite, ſchlug ſich überaus gut und gewann das Spiel dank feiner vor⸗ züglich zuſammenarbeitenden Angriffsreihe, in der Meier⸗Lutz überragten. Niederrad ging in der fünften deulſche Rahportmeiierrcanlen in Ludwioshafen Minute durch ſeinen Halblinken in Führung, die Meier in der 25. Minute ausglich. In der 37. Minute ſtellte Brill II durch ſchönen Kopfſtoß den Halbzeits⸗ ſtand her. Auch nach dem Wechſel begann Pirmaſens mit ſcharfen Vorſtößen, Union kam aber dann ſtark auf, bis der Clubſturm wieder in Fahrt kam. In der 26. Minute ſtellte Meier den Club⸗Sieg endgültig ſicher und in der letzten Minute verbeſſerte Pflug das Ergebnis auf:2. * Eintracht Frankfurt— Bor. Neunkirchen :1(:0) Wer geglaubt hatte, daß ſich die Boruſſen am Rie⸗ derwald ohne weiteres geſchlagen geben würden, ſah ſich getäuſcht. Die Gäſte konnten die ganze erſte Halb⸗ zeit torlos geſtalten. Allerdings hatte die Eintracht auch Pech, ſo ſchoß Stubb einen Elfmeter Müller direkt in die Hände. Sieben Minuten nach der Pauſe fiel durch Trumpler, den beſten Stürmer, der erſte Ein⸗ trachttreffer, dem in der zehnten Minute Mantel einen zweiten Treffer folgen ließ. In der 32. Minute war Trumpler ein drittes Mal erfolgreich. Alle Tore fielen auf Vorlagen von Stubb. Sieben Minuten vor Schluß erzielte Braun den Ehrentrefſer für Neunkirchen. 4500 Zuſchauer, EGberhardt(Pfungſtadt) leitete gut. FV Saarbrücken— Worm. Worms 14(0²1) Die Wormſer traten zu dieſem Spiel in kompletter Mannſchaftsauſſtellung an bis auf Winkler, der erſt ab nächſten Sonntag ſpielberechtigt iſt. Die beſten Leute der Gäſte, die gut, jedoch nicht allzu überragend ſpielten, waren der Torwart Ebert, der Verteidiger Kloſet, Mittelläufer Kiefer und der Nationalſpieler Fath. Bei Saarbrücken, das komplett antrat, verſagten die beiden Vorbindungsſtürmer, die ohne jede Initia⸗ tive ſpielten, wodurch auch Conen, der ſowieſo ſtark bewacht wurde, nicht recht zur Geltung kam. Die Gäſte gingen vor der Vauſe, und zwar in der 28. Minute, durch ihren Linksaußen Fath in Führung. In der achten Minute der zweiten Hälfte glich der Saarbrücker Mittelläufer Sold aus. Worms geſtaltete nach dieſem Treffer das Spiel überlegen und erzielte durch Lehr (28. Minute), Kiß(29.) und Fath(44. Minute) noch drei weitere Treffer. 4* Opel Rüſſelsheim— FSV Frankfurt :2(i1:0) Die Platzherren hatten in der erſten Hälfte mehr vom Spiel und gingen auch durch Stuck in der Mitte dieſer Spielperiode in Führung. Gleich nach dem Wech⸗ ſel ſtellte Schuchardt jedoch den Gleichſtand her. In der 17. Minute ging Opel abermals durch Stuck in Füh⸗ rung, die wiederum Schuchardt wieder ausgleichen konnte. Der FSV hatte noch zwei große Chancen in Geſtalt zweier Lattenſchüſſe, andrerſeits waren die Rüſſelsheimer Stürmer ebenfalls noch gefährlich, zwei ſcharfe Schüſſe gingen jedoch knapp am Netz vorbei. Pfeiffer nicht mehr in Frankfurt Nach über zehnjähriger Tätigkeit bei der Frankfurter Eintracht verläßt Turnlehrer Georg Pfeiffer ſeinen Wirkungskreis. Pfeiffer, der jahrelan zu den beſten deutſchen Gerätetur⸗ nern gehörte und 1926 in der deutſchen Ame⸗ rikariege ſtand und ſiegreich war, hat den größ⸗ ten Anteil an den großen Erfolgen, die die Kunſtturnriege der Frankfurter Eintracht in den letzten Jahren erzielte. Auch Reckweltmeiſter Ernſt Winter iſt einer der Schüler Pfeiffers, der ſich neben ſeiner Vereinstätigkeit auch der turneriſchen Allgemeinheit zur Verfügung ſtellte. Pfeiffer bekleidete zuletzt den Poſten des Gau⸗ lehrwarts im Gau Südweſt und des Bezirks⸗ und Kreis⸗Männerturnwarts. Pfeiffer fedelt jetzt zum TV 55 Krefeld über. Tennis⸗Vorentſcheidungen am Lido Beim internationalen Tennisturnier am Lido in Venedig ſind die wichtigſten Vorent⸗ ſcheidungen gefallen. Der Deutſche Meiſter Gottfried v. Cramm ſpielte ſich mit:0,:6, :2 über den Engländer Hughes in die Schluß⸗ runde, wo er auf den Italiener Palmieri trifft. Der Italiener ſchaltete in der Vorſchluß⸗ runde den ihm heftigen Widerſtand leiſtenden Heinrich Henkel:3,:7,:4 aus. Im Männer⸗ Doppel bezwangen G. v. Cramm/ Henkel die Italiener Palmieri/ Rado in vier Sätzen •6,:3,:3,:5. Im Frauen⸗Einzel wurde Marieluiſe Horn von Hilde Sperling nach drei Sätzen:0,:6,:6 ausgeſchaltet un im Gemiſchten Doppel ſiegten Manzutto/ Leſueur 611,•0 auffallend glatt über das deutſche Paar Horn/ v. Cramm. Ausgezeichnete Leiſtungen im Raſenkraftſport, Rundgewichtsriegen und Tauziehen In der Kraftſporthochburg Ludwigshafen kamen am Sonntag die Meiſterſchaften des Deutſchen Schwerathletik⸗Verbandes im Raſen⸗ kraftſport(Hammerwerfen, Gewichtwerfen und Steinſtoßen), ſowie im Tauziehen und den Runogewichtsriegen bei ganz hervorragender Beſetzung zum Austrag. Schauplatz dieſer Kämpfe war der herrliche Hindenburgpark mit ſeiner idealen Kampfſtätte, der leider nicht den Beſuch aufwies, den der gebotene Sport ver⸗ dient hätte. Rund 100 Raſenkraftſportler kämpf⸗ ten in den vier Gewichtsklaſſen des Dreikamp⸗ fes um den Titel Deutſcher Meiſter. Die be⸗ ſtehenden Beſtleiſtungen konnten zwar nicht überboten werden, doch wurden ſie verſchiedent⸗ lich beinahe erreicht. Mit der beſten Geſamtlei⸗ ſtung im Hammerwerfen, Gewichtwerfen und Steinſtoßen wartete Wolf(Karlsruhe) auf, der ſelbſt die Leiſtungen des Deutſchen Schwer⸗ gewichtsmeiſters Wenninger(Zuffenhauſen) übertraf. Wolf wurde auch im Gewichtwerjfen, das geſondert ausgetragen wurde, Deutſcher Meiſter. Der bisherige Meiſter und Rekord⸗ mann Seeger(Osweil) mußte ſich zweimal mit dem 2. Platz begnügen. Aber auch in den bei⸗ Glutlgaxtek Kickers und aen Köin exzielen über 10o00 Punkte Deutſche Vereinsmeiſterſch aften der Leichtathleten Großkämpfe der Leichtathleten gab es am Sonntag in Berlin, Köln und Frankſurt a.., wo die führenden Vereine um eine weitere Verbeſſerung der Punktzahl kampften. Das geſteckte Ziel, die 10 000 Punkte zu erreichen, elang in Berlin den bis, dahin ſchon führen⸗ — Stuttgarter Kickers und in Köln dem Ala⸗ demiſchen SV Köln. Nach Abſchluß der Ber⸗ liner Kämpfe lagen die Schwaben mit 10—⁵⁵.50 Punkten an der Spitze, es folgten Berliner SC mit 9762,57., DSC Berlin mit 9357,08., SC Charlottenburg mit 8961,03 P. und Dresd⸗ ner SC mit 8711,14 P. Am gleichen Tage trat der ASV Köln im Zweikampf gegen den Kölner BC an und la. ebenfalls über 10 000 Punkte. Mit 10 050,11 P. war er nur fünf Punkte ſchlechter als die Stuttgarter Kickers. Der zweite Kampftag in Berlin Vor nur wenigen, aber ſachkundigen„Zu⸗ ſchauern wurden auf der Anlage des Berliner SC am Sonntag die Kämpfe um die Deutſche Vereinsmeiſterſchaft fortgeſetzt. Da das Wetter wiederum ſehr kühl war, ſind die erzielten Lei⸗ ſtungen unter dieſen Umſtänden als hervorragend zu betrachten. Der Stuttgarter Dompert ge⸗ wann den 1500⸗Meter⸗Lauf in:58,8. Sein Vereinskamerad Deſſecker folgte mit 30 Meler Rückſtand in:02,8 auf dem zweiten Platz. Die Schwaben, die in der Geſamtwertung ſchon, am Vortage geführt hatten, dehnten damit ihren Vorſprung aus. Auch über 400 Meter holten ſie weitere Punkte, obwohl hier Rößler(DSe Berlin) mit 49,7 Sekunden die beſte Zeit lief. Tripps(Stuttgart) wurde mit 49,7 Zweiter. Sein Klubkamerad, der Zehnkampfmeiſter Hu⸗ ber war im 110⸗Meter⸗Hürdenlauf mit 15,7 der Schnellſte, Braner(DSC Berlin) belegte mit 15,8 den zweiten Platz. In den Sprüngen dr⸗ minierte der BSC. Der„Gelbe Adler“ ge⸗ wann durch Grampp den Weitſprung mit 7,7 Meter vor dem Dresdner Fritzſche mit 6,96 Meter und den Hochſprung mit dem gegen Frankreich aufgeſtellten Schulz mit 1,80 Meter. Im Diskuswerfen ſiegte der Charlottenburger Stöck mit 43,95 Meter, da die weiteren Vor⸗ tagswürfe des BSCer Reymann nicht gewertet würden. Da die Stuttgarter in dieſen Wett⸗ bewerben am ſchwächſten abſchnitten, glauble man ſchon nicht mehr an das Gelingen. Aber das gute Abſchneiden der Schwaben im letzten Wettbewerb, dem Hammerwerfen, brachte doch die neue Rekordzahl zuſtande. Zwar ſiegte hier der Dresdner Niemerer mit 41,66 Meter, aber die Stuttgarter Schleicher mit 40,94 Meter und Schauffele mit 39,68 Meter belegten die näch⸗ ſten Plätze und holten damit die notwendigen Zunkte. Die Geſamtwertung: 1. Stuttgarter Kickers 10 055,60 P. 2. Berliner SC 9 762,57 P. 3. DSC Berlin 9 357,08 P (. SC Charlottenbu: 3961,03 P. 5. Dresdner SC 8 711,14 P. den leichten Klaſſen wurden hervorragende Lei⸗ ſtungen erzielt, Burkart(Karlsruhe) konnte ſei⸗ nen Titel in der Federgewichtsklaſſe mit Erfolg verteidigen, während im Leichtgewicht in Ab⸗ weſenheit des erkrankten Meiſters Bührer (Karlsruhe), der Erfurter Dunkel Deutſcher Meiſter wurde. Recht aut hielten ſich die erſt⸗ mals in dieſer Konkurrenz beteiligten Mann⸗ heimer Greulich und Größle, die beide in ihren Klaſſen den 3. Platz belegten. Am Nachmittag kamen unter Leitung von Verbandsſportwart Schneider(Mannheim) die 22 Rundgewichtsriegen zum Wort. Was hier an Exaktheit und Schwierigkeit geboten wurde, iſt kaum mehr zu übertreffen. Einen impoſanten Eindruck hinterließ die Geſamtauf⸗ führung ſämtlicher Riegen mit Muſikbealei⸗ tung, für die Verbandsſportwart Schneider, der Schöpfex dieſer Uebungen, mit Beifall über⸗ ſchüttet wurde. Den Löwenanteil heimſten die badiſchen und württemberagiſchen Riegen ein. Ungemein harte Kämpfe gab es im Tauzie⸗ hen, das von 23 Taumannſchaften in drei Ge⸗ wichtsklaſſen beſtritten wurde. Am ſtärkſten war die mittlere Klaſſe bis 900 Pfund beſetzt, in der die Meiſterſchaft bei größter körperlicher Anſtrengung erkämpft werden mußte. Daß bei kraftſportlichen Veranſtaltungen in Ludwigshafen der Rinakampf nicht fehlen darf, iſt ſelbſtverſtändlich. In einem ausgezeichnet beſetzten Turnier der Leichtgewichtsklaſſe konnte ſich der Einheimiſche Freund vom Reichsvahn⸗ Turn⸗ und ⸗Sportverein vor dem Süwdweſt⸗ Gaumeiſter Mundſchenk(Mainz) und Sommer (Sandhofen) an die Spitze ſetzen. Der badiſche Meiſter Brunner(Feudenheim), dem man aute Chancen einräumte, mußte wegen Verletzung vorzeitig ausſcheiden. Ergebniſſe: Raſenkraftſport (Dreikampf, Hammer⸗ u. Gewichtwerfen, Steinſtoßen) Federgewicht: Deutſcher Meiſter Erwin Burkart (Germania Karlsruhe) 164.; 2. Sieger Max Seidel, Geislingen, 158.; 3. Sieger Deginder(88 Mainz) 156½.; 4. Sieger Hiedel(Spvg München); 5. Sieger Leichenich, Köln. Leichtgewicht: Deutſcher Meiſter Fritz Dunkel(mTV Erfurt) 195.; 2. Sieger Georg Hermann, Marburg 190.; 3. Sieger Schmengler, Köln, 170.; 4. Sieger Böffert, Dillſtein; 5. Sieger Drees(RruSpV Mann⸗ heim). Mittelgewicht: Deutſcher Meiſter Karl Wolf(Germ. Karlsruhe) 246.; 2. Sieger Rudolf Seeger, Osweil 240.; 3. Sieger Hermann Alfred, Stuttgart⸗Münſter 223.; 4. Sieger Größle(TV 46 Mannheim); 5. Höbel, Oggersheim. Schwergewicht: Deutſcher Meiſter Fritz Wenninger, Zuffenhauſen 228¼½.; 2. Sieger Franz Liſt, Neu⸗ Iſenburg 216.; 3. Sieger Bernh. Greulich(TV 46 Mannheim) 193.; 4. Sieger Anton Garri, Marburg; 5. Sieger Werner Dörring(Germania Karlsruhe). Altersklaſſen(über 40 Jahre) Leichtgewicht: 1. Sieger Chr. Schmidt(Germania Karlsruhe) 172.; 2. Sieger Stefan Kuſterer(Spog München) 141.; 3. Sieger Ph. Groh(Pol. Spo Mannheim) 127,5.; 4. Sieger Brunner, Oggersheim; 5. Sieger Mäule(PolSpV Karlsruhe). Schwergewicht: 1. Sieger Otto Oeſterlin(Germania Karlsruhe) 160.; 2. Sieger Auguſt Bölling(Pol⸗ Sp Karlsruhe); 3. Sieger Hch. Dittmann(RTuSpV Erfurt); 4. Sieger G. Wiedmaier(PolSpV Karlsruhe); 5. Sieger G. Eiſenhuth, Obrigheim. Gewichtwerfen Federgewicht: Deutſcher teiſter Erwin Burkart (Germ. Karlsruhe) 14,62 Mtr.; 2. Sieger Fr. Hiedl (Sportvg. München 14,27 Mtr.; 3. Sieger Hch. Scha⸗ bert, Pforzheim 14,09 Mtr.; 4. Sieger Hugo Deginder, Mainz; 5. Max Seidl, Geislingen. Leichtgewicht: Deutſcher Meiſter Gg. Fiſcher, Bad⸗ Reichenhall 15,90 Mtr.; 2. Sieger Fr. Dunkel, Erfurt 15,83 Mtr.; 3. Sieger Gg. Hermann Marburg 15,56 Meter; 4. Sieger Foſ. Schmengler, Köln; 5. Sieger W. Bifert, Dillſtein. Mittelgewicht: Deutſcher Meiſter Karl Wolf(Germ. Karlsruhe) 18,03 Mtr.; 2. Sieger Alfred Hermann Stuttgart⸗Münſter 17,33 Mtr.; 3. Sieger Rudolf See⸗ ger, Osweil 16,86 Mtr.; 4. Sieger Bernh. Größle(TV 46 Mannheim); 5. Sieger R. Hörmann, Eislingen. Schwergewicht: Deutſcher Meiſter Fritz Wenninger, Zuffenhauſen 17,34 Mtr.; 2. Sieger Franz Liſt, Neu⸗ Iſenburg 16,78 Mtr.; 3. Sieger Franz Sonntag, Eis⸗ lingen 16,56 Mtr.; 4. Anton Garri, Marburg; 5. Sieger Bernh. Greulich(TV 46 Mannheim). Rundgewichtsriegen Unterſtufe: Deutſcher Meiſter Sportvereinig. Rom⸗ melshauſen(Witbg.) 420 Pk.; 2. Sieger Reichsbahn⸗ Turn⸗ u. Sportverein Mannheim 416.; 3. Sieger RuStKl Frankfurt⸗Bergen 408.; 4. Sieger A. V. Siegfried Bonn⸗Süd 401.; 5. Sieger TG Dieburg (Heſſen) 400.; 6. Sieger AV Germania Ziegelhauſen 400.; 7. KSVPlieningen(Wittbg.) 396.; 8. Sie⸗ ger SpA Wiesbaden; 9. Sieger SpV Spartania Stutt⸗ gart; 10. Sieger Spal Wöllesweiler(Saar); 11. Sie⸗ ger AV Germania Obrigheim; 12. KSV Deutſche Eiche Oeſtringen; 13. Sieger Vfe Saarlach; 14. Sieger Deutſche Eiche, Spieſen(Saar). Mittelſtufe: Deutſcher Meiſter Turn⸗ u. Sportverein Strümpfelbach(Wttbg.) 419 P. Oberſtufe: Deutſcher Meiſter ASV Spartania Eis⸗ lingen 448.; 2. Sieger Sportvereinigung Waiblingen 388 Pkt. Neulingſtufe: 1. Sieger Stemm⸗ u. Ring⸗Klub Lud⸗ wigshafen 384.; 2. Sieger Sportvereinigung 1884 Mannheim 354.; 3. Sieger Sport⸗Klub Wellesweiler (Saar) 338 P. Altersſtufe: Deutſcher Meiſter Verein für görper⸗ pflege 1886 Mannheim 366 P. Tauziehen Leichtgewicht: Deutſcher Meiſter ASV Heſſigheim; 2. Sieger KS Geradſtetten; 3. Sieger KSo Rhein⸗ ſtrom Konſtanz; 4. Sieger ASV Grunbach; 5. Sieger KSweGeradſtetten II. Mittelgewicht: Deutſcher Meiſter AS Heſſigheim; 2. Sieger KSV Winſeln; 3. Sieger TuSpG Schries⸗ heim; 4. Sieger(ASV Laubenheim). Schwergewicht: Deutſcher Meiſter SpV Kolmars⸗ reute; 2. Sieger ASV Heſſigheim. 160f Jahrgang 5— X Nr. 412/ B Nr. 249.— Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim, 9. September 1935 Dierz gewinnkdie Oper⸗Gedächtnisfahrt Vafe-Eleve Deutſchland vor der Schweiz und Dänemark— Diedrichs Etappenſieger Rüſſels⸗ heim— Cleve 1. Etappe Baſel—Cleve Die erſte Etappe der Amateur⸗Radfernfahrt Baſel—Cleve, die am Samstag über 350,6 Kilometer von Baſel nach der Opelſtad: Rüſ⸗ ſelsheim am Main führte, geſtaltete ſich zu einem großen Erfolg für die deut⸗ ſchen Fahrer. Im Spurt ſiegte aus einer 13köpfigen Spitzengruppe der Schweinfurter Wendel in 10:18:15 Stunden vor ſeinem —2. Landsmann Heller und Wierz Klein⸗Auheim). Sörenſen(Dänemark) war als Vierter der erſte Ausländer überhaupt, Ott(Schweiz) wurde Siebter und Nievergelt (Schweiz) Zehnter. Nicht weniger als acht Deutſche befanden ſich in der 13 Mann ſtarken Gruppe, die in den Straßen Rüſſelsheim zum Endſpurt anſetzte. Vom Start in Baſel ab entwickelte ſich ein zwar ſchnelles, zunächſt aber wegen der ebenen Straße wenig ereignisreiches Rennen. Hervorragend war auf dieſem Streckenteil ſchon die Mannſchaftsarbeit der Schweizer, die keinen Mann allein ließ, wenn er Defekt hatte. Trotz⸗ dem brachten ſie Meier, der geſundheitlich nicht auf der Höhe ſchien und ein beſonderer Pech⸗ vogel ſein mag, nicht mit der 29köpfigen Spit⸗ zengruppe nach Karlsruhe, das 10.52 Uhr erreicht wurde. Die Dänen hatten hier bereits nur noch ſechs Leute vorn, von denen im wei⸗ teren Verlauf des Rennens aher einige noch ſtark zurückfielen. Vorſtoßverſuche wurden auch ſpäter noch von dem aufmerkſamen Felde im Keim erſtickt. 52 Kilometer vor dem Ziel jedoch gelang es drei deutſchen Fahrern, ſich vom Felde zu löſen. Hauswald(Chem⸗ nitz), Wierz(Klein⸗Auheim) und Wendel (Schweinfurt) aingen zuſammen ab und hatten auch aleich einen auten Vorſprung. Die Deut⸗ ſchen fuhren ihr Rennen weiter. Hinten ent⸗ feſſelten die Schweizer eine aufregende Verfol⸗ aung. Die deutſchen Fahrer, die in dieſer Hauptgruppe lagen, begriffen jedoch nicht, um was es ſich handelte. Sie beteiligten ſich ſelbſt mit vollem Einſatz an der verſchärften Fahrt, ſtatt dafür zu ſorgen, daß ihre enteilten Mann⸗ ſchaftskameraden an den Abbau des Vor⸗ ſprungs gehen konnten. Eine 13köpfige Spitzen⸗ gruppe traf in Rüſſelsheim zuſammen ein. Unter dem brauſenden Jubel einer aroßen Zu⸗ ſchauermenge gab es hier einen verzweifelten Endkampf, aus dem dann doch drei deutſche Fahrer als Sieger hervorgingen. Wendel durch⸗ fuhr als Erſter in 10:18:15 Stunden das Ziel, um jeweils Handbreite gefolat von Heller und Wierz. Mit Sörenſen(Dänemark) kam der erſte Ausländer auf den vierten Platz. In der Länderwertung, in der die erſten ſechs Fahrer ieder Mannſchaft gewertet werden, holten die deutſchen Fahrer aleich einen beträchtlichen Vorſprung heraus.— Die Er⸗ gebniſſe: Radfernfahrt Baſel—-Cleve(1. Etappe Ba⸗ ſel—Rüſſelsheim- 350,6 Kilometer): 1. Wendel (Schweinfurt) 10:18:15 Std.; 2. Heller(Schwein⸗ furt); 3. Wierz(Klein⸗Auheim); 4. Sörenſen (Dänemark); 5. Löber(Schweinfurt); 6. Weiß (Berlin): 7. Ott(Schweiz); 8. Hauswald (Chemnitz); 9. Böhm(Berlin); 10. Nievergelt (Schweiz); 11. Ruhland(Köln); 12. Knutti (Schweiz); 13. Wettſtein(Schweiz) alle dichtauf. 11. Leppich(D) 10:22:48; 15. Mölle(Dt) 10:26:43; 16. Diedrichs(D) 10:29:58; 17. Fallen (D) 10:33:14; 18. Jenſen(Di) 10:36.14; 19. Weißenberger(Sch) 10:36.14; 20. Bolliger (Schw) 10:36:14,3; 21. Buchwalder(Sch) 10:36:15,1; 22. Weber(Sch) 10:36:15,8 23. O. Nielſen(Di) 10:36:16; 24. Suter(Sch) 10:52.14; 25, Krückl(D) 10:52:14,4; 26. Roten(Sch) 10:52:14,4; 27. Sommer(Sch) 10:59:44 Std. Schlußfahrt Rüſſelsheim—Cleve Die zweite Etappe der„Adam⸗Opel⸗Gedöcht⸗ misfahrt“ über 303,5 Kilomeler wurde am Sonntagmorgen bei dunfel Witterung im Daß der Opelwerke in Rüſſelsheim geſtartet. as Rennen, das über die Berge des Taunus und Weſterwaldes führte, war weſentlich ſchwe⸗ rer als die erſte Etappe. Es gab auch gleich auf den erſten 80 Kilometern ſo harte Kämpfe, daß hier die Entſcheidung fiel. Die 7 Kilometer lange Steigung zur Höhe der„Platte hinter Wiesbaden erreichten Löber(Schweinfurt) und Meier(Schweiz) gemeinſam. Hinter den bei⸗ den Ausreißern langte mit 200 Meter Rück⸗ ſtand eine Gruppe an, die aus Weber(Schweiz) und den drei Deutſchen Hauswald, Ruland und Diedrichs ſowie Sörenſen(Dänemark) beſtand. Diefe, wie die folgende Gruppe vereinten ſich auf der Talfahrt, ſo daß ein Feld von 23 Fah⸗ rern geſchloſſen ins Lahntal hinabzog. Bei Hahnen, nach 80 Kilometer, rief der Dortmun⸗ der Diedrichs die endgültige Sprengung des —— hervor. Hinter ihm löſten ſich auch die Deutſchen Hauswald, Wierz und Ruland zu⸗ ſammen mit dem Dänen Sörenſen vom Felde. Sie erreichten auch den Ausreißer Diedrichs und zogen zuſammen als Kopfgruppe in der Kontrolle Köln ein. Sie hatten hier ſchon gegen eine zwölfköpfige Verfolgergruppe einen klaren Worſprung von 15 Minuten. In der Gegend von Düſſeldorf vermochten die Deutſchen durch taktiſch kluge Zuſammenarbeit den letzten Aus⸗ länder, Sörenſen, abzuhängen. Gemeinſam ſich ablöſend, erreichten die Deutſchen eine halbe Stunde vor der Marſchtabelle das Ziel in Eleve. In erbittertem Endkampf konnte ſich Diedrichs vor dem ſpurtſchnellen Kleinauheimer Wierz den Sieg ſichern. Sörenſen, der die letz⸗ ten 100 Kilometer allein fuhr, vollbrachte mit ſeinem 5. Platz eine ſehr gute Leiſtung. Hinter ihm erreichte eine aus ſieben Fahrern beſtehende Gruppe das Endziel, wobei Heller(Schwein⸗ furt) vor ſeinem Landsmann Löber durchs Ziel ging. Im Geſamtergebnis kam Wierz(Kleinau⸗ heim) durch gute Plätze in beiden Etappen zu einem verdienten Geſamtſieg. Er wurde zu⸗ fammen mit dem Dortmunder Diedrichs, dem Sieger der zweiten Etappe, auf einer Ehren⸗ runde mit großem Beifall bedacht, nachdem Verbandsführer SMut(Berlin) beide durch Ueberreichung von Blumen ausgezeichnet hatte. Auch die erſten Ausländer, Sörenſen(Däne⸗ mark) als Fünfter und Nievergelt(Schweiz) als Achter, wurden mit der gleichen Gabe be⸗ dacht. Die Deutſchen errangen durch ihre gute Zuſammenarbeit und ihre hervorragende Fahr⸗ weiſe in der Geſamtwertung der Nationen den ſchon nach der erſten Erappe feſtſtehenden Ge⸗ ſamtſieg. Die Ergebniſſe: 2. Etappe, Rüſſelsheim—Cleve: 1. Diedrichs (.):44:22; 2. Wierz(.):47:22,4; 3. Ru⸗ land(.):47:22,8; 4. Hauswald(.):47:23,2; 5. Sörenſen(Dänemark):57:31,8; 6. Heller „.) 10:14:54,8; 7. Löber(.) 10.14:55,6; 8. Nievergelt(Schweiz) 10:44:55,6; 9. Fallen(.) 10:14:56; 10. Leppich(.) 10:14:56,4; 11. Böhm (.) 10:14:56,8. 5 Geſamteinzelwertung: 1. Wierz(Deutſch⸗ land) 20:05:38,2; 2. Hausivalb(.) 20:05.41; 3. Ruland(.) 20:05:41,8; 4. Diedrichs(.) 20:17:20; 5. Sörenſen(Dänemark) 20:17:48; 6. Heller(.) 20:33:10,2; 7. Löber(.) 20:33:11,8; 8. Nievergelt(Schweiz) 20.33:14,2; 9. Böhm(.) 20:33:15; 10. Knutti(Schweiz) 20:33:16,6; 11. Leppich(.) 20:38:44,4; 12. Fal⸗ len(.) 20:48:10 Std. ——— Buſe hatte Pech Der Berliner Straßenfahrer Hermann Buſe mußte auf der achten Etappe der Radrundfahrt um Korſika die Führung in der Geſamtwertung abtreten. Buſe hatte auf der 75 Kilometer lan⸗ en Tagesſtrecke nicht weniger als vier Reifen⸗ chäden zu beheben und verlor dadurch über elf Minuten. Sein ſchärfſter Rivale Troggi, der in:27.52 Etappenſieger wurde, hat ſich damit im Geſamtergebnis mit 29:07.36 wieder die Spitze vor Buſe(29:18.15) und Bianchi (29:29.31) geſichert. Luler voken⸗Autakt beim T 46 Mannbein SC Heidelberg ſiegt nur knapp mit:2(:1) Zur offiziellen————— Saiſoneröffnung hatte die Hockeyabteilung des TV 1846 den in Süddeutſchland immer noch führenden HCHei⸗ delberg verpflichtet, der, obwohl ohne die er⸗ krankten Gebrüder Peter angetreten, den zahl⸗ reich erſchienenen Stockſpielanhängern wieder⸗ um ein variationsreiches Spiel vorführte. Aber erade aus dieſem ſtockſicheren und ideenreich pielenden Gegner zeigte die veränderte Elf der Platzherren, in der Greulich erſetzt war, daß ſie ſich heute ſchon in einer recht beachtlichen Form befindet, die zu berechtigten Hoffnungen in der kommenden Saiſon Anlaß gibt. Der HCH mußte alle Regiſter ſeines Könnens ziehen, um den während des ganzen Spieles ebenbürtigen und ſtets gefährlichen Gegner, deſſen Sturm mit durchdachten Kombinations⸗ zügen aufwartete, in Schach zu halten. Das knappe:2⸗Ergebnis verdanken die Heidelber⸗ ger in erſter Linie ihrer ausgezeichneten Hinter⸗ mannſchaft, in der Torwächter Benkert die ge⸗ fährlichſten Schüſſe meiſterte und ſich der ein⸗ ſtige Nationalſpieler Haußmann trotz ſeines Alters als großer Taktiker und Zerſtörer zeigte. Gegen die zeitweilig recht flüſſige Spielweiſe der Platzherren hatte der überragende Mittel⸗ läufer Kerzinger einen ſchweren Stand; dank ſeiner großen Routine fond er aber immer noch Zeit, den Sturm mit brauchbaren Vorlagen zu bedienen. Im Sturm hatte der HCh mit Stieg Hoffmann am linken Flügel die beſten eute. Die Mannſchaft des Turnvereins hat durch den eingeſtellten Nachwuchs weſent⸗ lich an Durchſchlagskraft gewonnen. Lediglich im Sturm zeigten ſich noch einige Mängel in Britiscer 7 DuIl Punkto Verſtändnis und Entſchloſſenheit im Schußkreis. Verſteht Mittelſtürmer Henſold durch raſcheres Abſpiel ſeine ſchnellen Neben⸗ leute Keller und Seidel richtig einzuſetzen und der zwar aufopfernd ſpielende, aber zu wenig Ueberſicht zeigende Mittelläufer Schwab ſeine gewiß nicht ſchlechten Flügelleute durch präziſe Vorlagen zu bedienen, ſo dürfte der Erfolg bei der ſoliden Hintermannſchaft nicht ausbleiben. Der junge Torwächter Höhl ſtand ſeinem Ge⸗ genüber in nichts nach; er dürfte zuſammen mit Greulich und Slenvoigt ein ſchwer zu über⸗ windendes Hindernis ſein. Das Spiel ſelbſt brachte eine Fülle von wech⸗ ſelvollen Kampfſzenen bei techniſch beiderſeits hochſtehendem Können. 1846 ging bald nach Beginn durch Seidel in Führung und erſt kurz vor der Pauſe gelang dem Halblinken felbe mann für die Gäſte der Ausgleich. Derſelbe Spieler erhöhte nach prächtiger Kombination gleich nach der Pauſe unhaltbar auf:1. Ein Angriff des rechten Flügels bringt durch Hen⸗ ſold erneut den verdienten Ausgleichstreffer— :2. Schon glaubte man an ein Unentſchieden, als wenige Minuten vor Spielende die einhei⸗ miſche Verteidigung die Kugel nicht wegbringen konnte und Abel entſchloſſen aus nächſter Nähe den Siegestreffer der Gäſte markierte. Als Unparteiiſche leiteten Dr. Lauer⸗Heidel⸗ berg und Hottenſtein⸗Mannheim in korrekter und ſicherer Weiſe. Der Platzverweis des Hei⸗ delberger Kerzinger wegen Unſportlichkeit in der zweiten Halbzeit war völlig in Ordnung —eTr— Die Damen des TV1846 Mannheim blieben im Vorſpiel gegen HC Heidelberg überlegen mit 611 ſiegreich. Hüddersſield Town fegk weiter, Arfenal zpielt nur:1 Die. Ligaſpiele in England haben zwar erſt vor acht Tagen begonnen, aber trotzdem haben alle Mannſchaften bereits drei Spiele hinter ſich, weil im September, ſolange es die Jahres⸗ zeit noch geſtattet, auch werktags geſpielt wird. Wie erbittert wieder um die Punkte geſtritten wird und wie gleichmäßig die Mannſchaften in bezug auf die Spielſtärke ſind, erhellt am beſten die Tatſache, daß keine Mannſchaft mehr ohne Punktverluſt iſt. Am gänſtigſten ſteht augen⸗ blicklich Huddersfield Town, der Meiſter der Jahre 1924— 26, das am Samstag beim Londoner Vorortverein Brentford mit:1 ſieg⸗ reich blieb und nun:1 Punkte verzeichnet. Mancheſter City und Stoke City, die bisher ohne Punktverluſt daſtanden, wurden von Sun⸗ derland bzw. Weſtbromwich jeweils mit:2 beſiegt. Der Titelverteidiger, Arſenal Lon⸗ don, hatte ein weiteres Auswärtsſpiel zu be⸗ ſtreiten, das er ebenfalls nicht gewinnen konnte. Immerhin wurde in einem:1⸗Spiel beim Birmingham FC ein wertvoller Punkt gerettet. Hibbs im Tor der Einheimiſchen ſorgte dafür, daß das beſſere Feldſpiel der Arſenal⸗Leute kei⸗ nen zahlenmäßigen Ausdruck fand.— Zum er⸗ ſten Sieg und damit zu den erſten Punkten kam Derby County, das die Bolton Wanderers 4: 0 diſtanzierte. Aſt on Villa hatte in Ports⸗ mouth nichts zu beſtellen, während das Liver⸗ pooler„Derby“ mit einer kataſtrophalen:6⸗ Schlappe Evertons endete. Bemerkenswert iſt der:0⸗Sieg Middlesbroughs bei Preſton Northend. In Schottland lieferte Airdrieonians den Glasgow Rangers einen großen Kampf, aber am Schluß lag der Meiſter doch mit:3 in Front.— Die Ergebniſſe: England: 1. Liga: Birmingham— Arſenal :1; Brentford— Huddersfield Town:2; Derby Countn— Bolton Wanderers:0; Grimsby Town— Chelſea:3; Leeds United gegen Blackburn Rovers:4; Liverpool gegen Everton:0; Portsmouth— Aſton Villa:0; Preſton Northend—Middlesbrough:5; Shef⸗ field Wednesday— Wolverhampton Wanderers :0; Sunderland— Mancheſter City:0; Weſtbromwich Albion— Stoke City:07— — 5 Bradford— Sheffield United:3; Burnley— Hull City:0; Bury— Blackpool :1; Doncaſter Rovers— Charlton Athletie :0; Fulham— Barnsley:1; Leiceſter City gegen Southampton:1; Mancheſter United gegen Bradford City:1; Port Pale— Ply⸗ mouth Argyle:0; Swanſea Town— Norwich City:3; Tottenham Hotsſpurs— Neweaſtle United:2; Weſtham United— Nottingham Foreſt:2. Zugoſlawien— Sſchechoſlowakei oro Unter der ausgezeichneten Leitung von Dr. Bauwens(Köln) wurde in Belgrad der 16. Fußball⸗Länderkampf zwiſchen Jugoſla⸗ wien und der Tſchechoſlowakei aus⸗ getragen. Die Tſchechen beſtritten dieſes Spiel mit einer Verlegenheitself, denn mit Rückſicht auf das Mitropapokal⸗Endſpiel mußte auf die Spieler von Sparta Prag verzichtet werden. So kamen die Jugoſlawen zu einem bemerkenswer⸗ ten Unentſchieden. Keiner Mannſchaft gelang ein Tor. un den Vexeinspokal Die 16 Spiele der 2. Schlußrunde Die Paarungen zur 2. Schlußrunde der Spiele um den Fußball⸗Vereinspokal wurden jetzt vorgenommen. 32 Vereine ſtehen noch im Wettbewerb, die folgende 16 Spiele am 2. September beſtreiten werden: SV Waldhof— Wormatia Worms Freiburger FC— S Feuerbach 1. FC Nürnberg— Ulmer FV 94 BC Augsburg— VfR Mannheim VfR Köln— SpVa Fürth Polizei Chemnitz— FC 05 Schweinfurt SpVg Herten— FC Hanau 93 Schalte— Spielverein Kaſſel Hamburger SV— Fortuna Düſſeldorf Hannover 96— Holſtein Kiel Eintracht Braunſchweig— 1. SV Jena Sportfr. Dresden— Hertha/ BSC Berlin Berolina/ LSC Berlin— VRS Gleiwitz VfB Königsberg— Maſovia Lyck VfL Benrath— Eimsbütteler Tvd Vorwärts Breslau— Minerva Berlin Spielv. Plankſtadt Anion Heidelberg * * Ueberraſchend entführten die Heidelberger Gäſte beide Punkte. Zwar führte der Platz⸗ beſitzer die erſte Spielhälfte durch einen Schuß von Mittelſtürmer Kolb, jedoch hatte Plank⸗ ſtadt das Glück, daß die Gäſte während dieſer Zeit mehrere Torchancen nicht verwerten konn⸗ ten. In den zweiten 45 Minuten traf dann das Unerwartete ein. Zunächſt hatte es wohl den Anſchein, daß die Heidelberger mit etwas primitiver Spielweiſe des Sturmes ſich wenig Hoffnungen machen konnten. Dafür aber war die Hintermannſchaft allen Situationen gewach⸗ Plankſtadt ſen und ſchlug im Verein mit dem unerſchüt⸗ terlichen Torhüter die ungoſtümen Anariife der Platzherren ab, die ihre Ueberlegenheit nicht ausnutzen konnten. Als dann der Gäſtelinks⸗ außen auf der Mittellinie ſich des Leders be⸗ mächtigte, brauchte der Mittelſtürmer Baier⸗ bach deſſen Flanke zum Ausgleich nur einzu⸗ ſchieben. Mit dieſem Augenblick kehrte bei den Gäſten das Selbſtvertrauen ein. während Plankſtadt ſichtbar nervös wurde. Das nützte Union aus, und mit einem Schuß des Halb⸗ rechten Kohler in den letzten Spielminuten war geſchlagen, woran auch einige Ecken und Lattenſchüſſe aufs Gäſtetor nichts mehr zu ändern vermochten. Strein(Sand⸗ hofen) leitete wie erwartet recht aut. Merdevennen im Reich Düſſeldorf 1. Preis von Rath, 2250 Mark, 2000 Meter: 1. Kernpunkt(K. Buge); 2. Laufpaß; 3. Paralowa: Segelflug, Liebeszauber, Faland, Kitzbock, Panorama, Flaute. Tot.: 192, 34, 22, 19:10. 2. Mettmanner⸗Jagdrennen, 2300 Mark, 4000 Meter: 1. Salur(K. Leßmann); 22. Enthuſtaſt; 3. Utamaro; 4. Rheinlandmädel; f. Pouilly, Leithirſch, Pollur II, Panzerflotte, Landesfreund, Fahrewohl. Tot.: 74, 2, 23, 23, 24:10. 3. Preis von Kalkum, 2250 Mark, 1400 Meter: 1. Fix(M. Schmidt); 2. Paramour; 3. Doppelſprung; f. Standlaut. Tot.: 34, 29, 42:10. 4. Preis von Düſſeldorf, 6000 Mark, 1600 Meter: 1. Ideolog(E. Hugenin); 2. Agnat; 3. Gratianus; f. Freigeiſt. Tot.: 30, 17, 19:10. 5. Rheiniſches Hürdenrennen, 4000 Mark, 3000 Me⸗ ter: 1. Gnuſemong(L. Sauer); 2. Winterſturm; 3. Feſte Lup; f. Seemeile, Bummelant. Tot.: 15, 11, 11:10. 6. Ratinger⸗Ausgleich, 2500 Mark, 2400 Meter: 1. Sandmann(A. Lommatzſch); 2. Sonnenzeit; 3. Muſterknabe und Chinafeuer(tot); f. Emeraude, Ma⸗ rio, Eiſenkönig, Randolph, Argliſt, Glanz, Barcelona, Oſterluzei. Tot.: 68, 19, 26:10, 19:10(f. Muſterknabe) und 35:10(f. Chinafeuer). 7. Amazonen⸗Rennen, 1150 Mark, 1600 Meter: 1. Ma Clochette(M. v. Glinſky); 2. Preisträger; 3. Feuerwarte; f. Florian Geyer, Reizjäger, Mentha. Tot.: 61. 12, 11, 11:10. 8. Kaiſerswerther Ausgleich, 1650 Mark, 1400 Me⸗ ter: 1. Edina(H. Schmidt); 2. Hageſtolz; 3. Sau⸗ fährte; 4. Silberfee; f. Nikolaus, Finor, Herzaß, Perlmuſchel, Grasfroſch, Roſelli, Blumenkönig, Feuer⸗ land, Graf Moltke. Tot.: 194, 32, 46, 24, 28:10. Tages⸗Doppelwette: 4. und 5. Rennen: 44:10. Karlshorſt 1. Friſchlings⸗Preis. 2900 RM. 3000 Meter. 1. Perlmutter(H. Bismark); 2. Casco; 3. König Heinrich; ferner Trompeter, Galala, Tanagra, Reiher. Wott 10, 10.n1ig. 2. Nobel⸗Jagdrennen. 2800 RM. 3000 Meter: 1. Feldſoldat(W. Hauſer); 2. Horrido; 3. Glücksſtern; ferner Rücktritt, Walmery, Mailänder, Meine Freundin, Fidibus. Tot.: 35, 14, 14, 17:10. 3. Alchimiſt⸗Flachrennen. 2500 RM. 900 Meter: 1. Balilla(H. Hiller); 2. Nautikus; 3. Faſcio; 4. Aja II; ferner Preußenfahne, Makrone, Charlatan, Hanne, Vogelfänger, Sagius, Piccolo⸗ mini, Feſtſpiel, Amaranta, Anſpach, Albano. Tot.: 28, 13, 15, 46, 26:10. 4. Feldpoſt⸗Jagdrennen. 2700 RM. 3700 Meter: 1. Eiſack(W. Wolff); 2. Lohma; 3. Fia⸗ metta; ferner Khedive, Seydlitz⸗Küraſſier, Dachs, Il⸗ ſenburg. Tot.: 56, 15, 13, 15:10. 5 5. Haupt⸗Hürdenrennen. 12000 RM. 3000 Meter: 1. Cobbleyx(G. Dolff); 2. Mein Fürſt; 3. Rheinwacht; ferner Glücksgöttin, Saraſtro, De⸗ moiſelle, Weißer Flieder, Kriegsflamme. Tot.: 17, 12, 18, 14:10. 6. Kokette⸗Jagdrennen. 2400 RM. 4000 Meter: 1. Goldfiſcher(A. Leue); 2. Wendelgard; 3. Surya; ferner Leonatus, Vinſepeter, Lohland, An⸗ cona, Lobenswert. Tot.: 26, 14, 14, 76:10. 7. Grollenur⸗Flachrennen. 2500 RM. 1200 Meter: 1. Vergißmeinnicht(W. Reibl); 2. Hut ab; 3. Humor; 4. Piroland; ferner Roſanike, Bam⸗ bus, Marna, Pfalzgräfin, Wachau, Chilos. Tot.: 51, 17. 14, 35, 26:10. 8. Anakreon⸗Flachrennen. 2100 RM. 1800 Meter: 1. Rolanda(G. Sreit); 2. Pater; 3. Pesne; 4. Die Tat; ferner Periflor, Quiſi, Gräfen⸗ tonna, Ronalda, Ferry, Eiſold, Fernſeherin, Palfrey, r Glanzzeit, Molly. Tot.: 38, 12,. 14, 17, München⸗Riem 1. Glaukos⸗Rennen. 1280 RM. 1600 Me⸗ ter: 1. Lateran(W. Kaupert); 2. Aicha; 3. Adept; ferner Wartaweil, Ingemaus, Königin der Elfen. Tot.: 19, 13, 13:10.— 2. Preis der Auſtria⸗ Zigarettenfabrik. 2100 RM. 4000 Meter: 1. Lordmayor(W. Kaupert); 2. Reichsmark: 3. Bel⸗ lator; ferner Ninon, Amandus II. Tot.: 87, 24, 24:10.— 3. Athanaſius⸗Rennen. 2100 RM. 1800 Meter: 1. One Top(A. Seiffert); 2. Czardas⸗ fürſtin; 3. Landzunge; ferner Tarquinia, Onkel Karl, Warum. Tot.: 17, 19, 44:10.— 4. September⸗ Ausgleich. 1580 RM. 2000 Meter. 1. Luft⸗ klappe(E. Leiße); 2. Na⸗Na; 3. Stobno; 4. Par⸗ helios; ferner Berna, Treuer Huſar, Nebukadnezar, Kätherl IV., Puma, Spata. Tot.: 31, 11, 16, 14, 11:10.— 5. Nonius⸗Rennen. 1800 RM. 1200 Meter: 1. Chriſtl(M. Seiffert); 2. Kataract; 3. Walfhild; ferner Werlaon. Tot.: 15, 10, 10:10. Srankfnet flegt mit 75;u zu 56/% Punkten Ergebniſſe des Frauen⸗Städtekampfes 80⸗Meter⸗Hürdenlauf: 1. Eckert⸗Frankfurt 12,8 Sek.; 2. Neumann⸗Mannheim 13,2; 3. Jack⸗Frkf. 13,4; 4. Manger⸗Frkf. 13,6; 5. Happel⸗Mannh. 14,3; 6. Stürmer⸗Mannheim. Diskuswerfen: 1. Fleiſcher⸗Frankfurt 38,71 Mtr.; 2. Reuter⸗Frkft. 37,30; 3. Ba 36,12; 4. Bäurle⸗Mannh. 33,26; 5. Kerth⸗Mhm. 31,68; 6. v. Hain⸗Frankfurt 26,93 Meter. 100⸗Meter⸗Lauf: 1. Sperl⸗Frankfurt 12,2 Sek., 2. Croll⸗Frkft. 12,4; 3. Bernhardt⸗Frkft. 12,4; 4. Wendel⸗Mhm. 12,7; 5. Brechter⸗Mhm. 12,9; 6. Happel⸗Mhm. 13 Sek. Hochſprung: 1. Jack⸗Frankfurt 1,45 Meter; 2. Neumann⸗Mhm. 1,45; 3. Eckert⸗Frkft. 1,35; 4. Braun⸗Mhm. 1,35; 5. Kehl⸗Mhm. 1,30 Mtr.; 6. Siebert⸗Frankfurt 1,25 Meter. Speerwerfen: 1. Weskott⸗Mannheim 38 Mtr.; 2. Fleiſcher⸗Frankfurt 37,65; 3. Kehl⸗Mhm. 30,45 4. Siebert⸗Frankfurt 30.10; 5. Happel⸗Mannh. 28,93; 6. v. Hain⸗Frankfurt 28,40 Meter. 10 X* 100⸗Meter⸗Staffel: 1. Frankfurt.09,8 Min.; 2. Mannheim.10,3 Minuten. Das alte Wiſſ von Leer anftalt, Han Die vorliegen ſcheidende Fra⸗ Kenner der frü ſchäftigt ſich mi. bezieht. germaniſchen Vi —— — um die Weltan klar und deutli es auf den Nackh ertiefte Anſcha prungs beſeſſen läufige Auffaſſu bämonengläubig ſei. Dr. von Le Forſchung heran gen Verarbeitun leiſtet, deren Be er über die Gr logien⸗ und Se Deutung der e Die fri beſtritten. Um nen, können die die Religioſität gelaſſen werden. ſchen Religioſitä und der Deutun den Reichtum eigenbegründete Schrift eine Bed eine neue Welt bolles und aufſck „erntefeſte.“ B. gänzlich umg lung„Feſte v Hanſeatiſche! In der bekan deutſcher Art“, ——— eſten und Feie erſcheint nunme gearbeiteter Auf der Erntefeſte. ſonderer Freude liſtiſche Staat h. und tiefſten Sin denn je gilt es oOhne Gewäß A — 1 auf die Le 27. Ziehungst dn der heutig Gewini 1 12 Gewinne 845135. 8818 20 Gewinne 93881 325733 3257 356627. 3674 8 Gewinne 18666 20910 84662 85499 99901. 10058 58717 58896 66590 69281 85657 50 57420. 98725 113190 11540 3 595955 39691 In der heutigen 2 Gewinne z 2 Gewinne zi 42 Gewinne z 73368 81092 8 221612 228080 848094 349300 36 Gewinne zi 94412. 130528 240834. 262128 3890325 390480 68 Gewinne zi 77833 84873 164202 195358 255008 257600 293805 298483 37023³ 383266 394505 Im Gewinnrad 1000000,.zu 4 5000, 28 zr e 1000, 296 unerſchüt⸗ nariffe der nheit nicht Gäſtelinks⸗ Leders be⸗ ier Baier⸗ nur einzu⸗ rte bei den während Das nützte des Halb⸗ inuten war ich einige etor nichts inn(Sand⸗ t. )Meter: 1. zaralowa; f. Panorama, 4000 Meter: 3. Utamaro; „ Pollux II, Tot.: 74, 2, 0Meter: 1. oppelſprung; 1600 Meter: Gratianus; rk, 3000 Me⸗ rterſturm; 3. ot.,. 0 Meter: 1. nnenzeit; 3. eraude, Ma⸗ „ Barcelona, Muſterknabe) Meter: 1. isträger; 3. er, Mentha. , 1400 Me⸗ lz; 3. Sau⸗ or, Herzaß, önig, Feuer⸗ 28:10. 44:10. RM. 3000 .Casco; 3. la, Tanagra, RM. 3000 Horrido; 3. Mailänder, „ 14, 17:10. 2500 RM. Nautikus; 3. ſe, Makrone, 18, Piccolo⸗ hano. Tot.: 2700 RM. ma; 3. Fia⸗ „Dachs, Il⸗ 2000 RM. Mein Fürſt; araſtro, De⸗ ot: 17. 0 RM. 4000 ndelgard; 3. T An⸗ 2500 RM. ibl); 2. Hut ſanike, Bam⸗ ilos. Tot.: 2100 RM. 2. Pater; 3. uiſi, Gräfen⸗ rin, Palfrey, 12, 14, 17. . 1600 Me⸗ 1: 3. Adept; der Elfen. r Auſtria⸗ 4000 Meter: tark: 3. Bel⸗ .: 87, 24. n. 2100 RM. 2. Czardas⸗ Onkel Karl, ptember⸗ r. 1. Luft⸗ no; 4. Par⸗ tebukadnezar, 11, 16, 14, 1800 RM. Kataract; 3. 1319210.0 56½ ampfes ankfurt 12,8 3. Jack⸗Frkf. pe Manng. nkfurt 38,71 erth⸗Mhm. Reter. rt 12,2 Sek., Frkft. 12,4; Mhm. 12,9; 2 135 1,.30 Mir.; m 38 Mtr.; Mhm. 30,45 pel⸗Mannh. Meter. kfurt.09,8 0 15 41 „Das alte Wiſſen und der neue Glaube“ von Dr. Joh. von Leers. 101 Seiten. Hanfeatiſche Verlags⸗ anftalt, Hamburg 1935. Die vorliegende Schrift Dr. von Leers rührt an ent⸗ ſcheidende Fragen unſerer Lebenserneuerung. Ein Kenner der früh⸗ und vorgeſchichtlichen Forſchung be⸗ ſchäftigt ſich mit den bislang vorkiegenden Ergebniſſen,, um die Weltanſchauung der Völker nordiſcher Raſſen klar und deutlich erkennbar zu machen. Ihm kommt es auf den Nachweis an, daß dieſe Völker eine wirklich zertiefte Anſchauung der Welt und ihres göttlichen Ur⸗ ſprungs beſeſſen. haben. Er wendet ſich gegen die land⸗ läufige Auffaſſung, daß ihre Weltanſchauung, primitiv, dämonengläubig und blind ſchickſalsgläubig geweſen ſei. Dr. von Leers hat alles erreichbare Material der Forſchung herangezogen und eine in ihrer vollſtändi⸗ 5 gen Verarbeitung des Stoffes vorbildliche Arbeit ge⸗ leiſtet, deren Bedeutung insbeſondere darin liegt, daß er über die Grenzen des Fachgelehrten, des Mytho⸗ logien⸗ und Sagenforſchers hinausgreift und eine Deutung der Symbole in ſeine Unterſuchung ein⸗ bezieht. Die frühgeſchichtliche materielle Kultur der germaniſchen Völker wird heute von keiner Seite mehr beſtritten. Um aber ein vollſtändiges Bild zu gewin⸗ nen, können die frühgeſchichtlichen Seelenformen und die Religioſität der nordiſchen Raſſen nicht außer acht gelaſſen werden. In der Unterſuchung der germani⸗ ſchen Religioſität, in der Erforſchung der Mythologie und der Deutung der Symbolik findet Dr. von Leers den Reichtum der nordiſchen Religioſttät und eine eigenbegründete Weltanſchauung. Damit erhält dieſe Schrift eine Bedeutung, die ſie weiten Kreiſen der um eine neue Weltanſchauung Ringenden als ein wert. nicht einer der üblichen Reiſeführer ſein oder gar lokale bolles und aufſchlußreiches Werk erſcheinen laſſen wird. „Erntefeſte.“ Brauch und Sitte zur Erntezeit. Sechſte gänzlich umgearbeitete Auflage.(Heft 9 der Samm⸗ lung„Feſte und Feiern deutſcher Art“). 72 Seiten. Hanſeatiſche Verlagsanſtalt, Hamburg 1935. In der bekannten Sammlung„Feſte und Feiern beutſcher Art“, in dexr bisher ſchon eine Reihe von brattifch⸗wertvonen Ankeitungen zur Ausgeſtaltung von Feſten und Feiern verſchiedenſter Art enthalten ſind, erſcheint nunmehr, bereits in ſechſter, gänzlich um⸗ gearbeiteter Auflage, ein Heft über die Ausgeſtaltung der Erntefeſte. Man wird gerade dieſes Heft mit be⸗ ſonderer Freude begrüßen müſſen. Der nationalſozia⸗ lſtiſche Staat hat erkannt, daß der Bauer im letzten und tiefſten Sinne Träger des Volkstums iſt. Mehr denn ie gilt es deshalb, die Sitten und das Brauch⸗ funden hat, wie hier am Schwäbiſchen Meer. Bücher, die wir beſprechen tum zu bewahren und darüber hinaus auch dem Städter wieder zugänglich zu machen. Das vorliegende Heft vermittelt ein vorzügliches Material zur Aus⸗ geſtaltung von Erntefeſten und läßt dabei manche alte Sitte wieder lebendig werden. Sitte und Brauch vor und während des Erntefeſtes werden bis ins einzelne aufgezeigt. Das Heft bringt den vollſtändigen Verlauf einer Feier, die dem mit der Ausgeſtaltung Beauftrag⸗ ten als Anleitung und Anregung nützlich ſein wird. Eine reiche Auswahl aus der neueren Dichtung iſt beſonders begrüßenswert. Für Bauernführer und Gliederungen der Partei und des Reichsnährſtandes dürfte dieſe vielſeitige und inhaltsreiche Anleitung unentbehrlich ſein. Der ſchöne Bodenſee. Landſchaft, Geſchichte, Kunſt und Kultur. Verlag Strecker& Schröder, Stuttgart. 176 Seiten. Mit 12 Bildtafeln. Wieder naht die Reiſezeit, und der Bodenſee wird das Ziel Tauſender von natur⸗ und kunſtbegeiſterten Menſchen ſein. Es gibt kein Gebiet in deutſchen Lan⸗ den, in dem die Kultur auf ein ſo hohes Alter zurück⸗ blickt, wo die Kunſt ſolch ehrwürdige und großartige Denkmüler geſchaffen, die Wiſſenſchaft ſo berühmte Pflanzſtätten wie St. Ganen und die Reichenau ge⸗ Und es gibt noch weniger einen Raum, wo zwei durch ein Jahrtauſend getrennte Kulturen, wie die romaniſche und die des achtzehnten Jahrhunderts, Barock und Rokoko, ſo innig gemiſcht ſind und ſich ſo rein erhalten haben wie gerade im Bodenſeeraum. Dieſes neue Buch„Der ſchöne Bodenſee“ will nun Reiſeführer verdrängen. Es will auch nicht, wie um⸗ fangreichere Werke, das überreiche Stoffgebiet erſchöp⸗ fend behandeln. Es ſoll vielmehr der Verſuch gemacht werden, das Weſentliche und Wichtigſte herauszugrei⸗ fen, um es in kurzen, feſſelnd und lebendig geſchriebe⸗ nen Aufſätzen zu ſchildern. Ein guter Kenner des reichen Schrifttums über den Bodenſee, Matthäus Gerſter, hat mit geſchickter Hand die Auswahl beſorgt und ſeine Aufgabe in ſo glücklicher Weiſe gelöſt, daß der Gaſt des Bodenſees angeregt wird, nicht nur be⸗ quem an einem Ort zu liegen un die Zeit zu ver⸗ träumen, ſondern den Bodenſeeraum mehr oder weni⸗ ger vollſtändig in ſich aufzunehmen, ſich ſeinen Stim⸗ mungen hinzugeben, Baudenkmäler zu betrachten und ſich am Volkstum zu freuen. Es ſoll auch keiner jener Reiſeführer ſein, die man bei der Abfahrt im Gaſt⸗ zimmer, im Zug als wertlos liegen läßt, ſondern ein Buch, in das ein Stück der Stimmung des Sees und damit der Ferienzeit eingefangen iſt, in Proſa, Verſen und nicht zuletzt in künſtleriſch geſehenen Landſchafts⸗ bildern, ein Buch, in dem Geſchichte, Kunſt, Kultur und altes Brauchtum als Selbſterlebnis geſchildert iſt, ſo daß man immer wieder gern nach dem hübſch ausgeſtatteten Bande greift, um ſich die Tage an den ſilberblauen Waſſern des Schwäbiſchen Meeres in Er⸗ innerung zu rufen. Dr. Carl Rothe: Karl IV. von Luxemburg. Deut⸗ ſcher Kaiſer und König von Böhmen. 56 Seiten, 8 Abbildungen und Karten. Eine unſerer bisherigen Geſchichtsüberlieferung faſt unbekannte Perſönlichkeit tritt heute erſt, da die großen Linien mittelalterlicher Raumpolitik ſich vor unſeren Augen abzuheben beginnen, ins volle Licht politiſcher Geſchichte. Karl IV. von Luxemburg erkannte mit kla⸗ rem Blick die Bedeutung Böhmens als Schlüſſelſtel⸗ lung der deutſchen Oſtfront. Während die deutſchen Grenzmarken von der Oſtſee bis zur Adria dank der Oſtſiedlung des deutſchen Volkes ſich aus einem Vor⸗ feld des Reiches zu einem feſten Neuland entwickelten, blieb Böhmen trotz der deutſchen Randbeſiedlung der Fremdkörper, der das Gefüge Oſtdeutſchlands in zwei Hälften trennte. Der Lützelburger ſetzte alles daran, aus ſeinem böhmiſchen Erbe eine politiſche Aufgabe zu machen, ein Zentrum politiſcher Kraft eben in dieſem Mittelraum zu ſchaffen, hier die Klammer von Nord und Süd anzuſetzen. Er vereinigte Böhmen und Mäh⸗ ren mit Schleſien, der Lauſitz und Brandenburg ſowie Teilen von Bayern. Durch geſchickte Erbpolitik ſuchte er in Oeſterreich Fuß zu faſſen und den vorgelagerten Fremdſtaat Ungarn in die Hand zu bekommen. Den tſchechiſchen Volksraum durchſetzte er mit deutſchen Städten und machte Prag zum Sitz deutſcher Hoch⸗ kultur(erſte deutſche Univerſität, Sprachentwicklung zum Hochdeutſch, Blüte der Baukunſt). Mitten in dieſen umfaſſenden Arbeiten ſtarb der hochbegabte Kaiſer. Seine erbärmlichen Erben hielten nicht einmal das Erreichte zuſammen. Den Reſt ver⸗ nichteten die Huſſitenkriege. Heute ſieht ein tſchechiſcher Staat ſeine Aufgabe darin, den Raum zwiſchen Oſtſee und Alpenhang zum Verhängnis des deutſchen Volkes auf ewig auseinanderzureißen. Die anſchauliche und lebendige Darſtellung dieſes Problems, das heute wieder eine ſolch aktuelle Bedeu⸗ tung hat, macht dieſe kleine Arbeit zu einem beſonders wertvollen Beitrag zu der auf das beifälligſte aufge⸗ nommenen, von A. Hillen Ziegfeld herausgegebenen Reihe„Deutſcher Führer zum Oſten“. „100 Jahre deutſche Eiſenbahn“. Ein neues Falt⸗ blatt der RDV. Anläßlich der 100⸗Jahrfeier der deut⸗ ſchen Eiſenbahn, die dieſer Tage mit der Eröffnung der Jubiläumsausſtellungen in Nürnberg ihren An⸗ fang nahm, hat die„Reichsbahnzentrale für den Deut⸗ ſchen Reiſeverkehr(RDV)“ ein reich illuſtriertes Falt⸗ blatt herausgegeben, das die Entwicklung der deutſchen Eiſenbahnen von der Eröffnung der erſten Bahn zwi⸗ ſchen Nürnberg und Fürth im Jahre 1835 bis zur Gegenwart feſſelnd und anſchaulich ſchildert. Beſon⸗ ders aufſchlußreich iſt eine Ueberſichtskarte, aus der man erſehen kann, welche Eiſenbahnſtrecken bis 1850, 1851/75, 1876 bis 1900 und 1901/35 in Deutſchland in Betrieb waren. Das mehrfarbige Umſchlagbild zeigt das gleiche, von dem Berliner Kunſtmaler Walter Riemer ſtammende Motiv wie das auf allen Bahn⸗ höfen und in vielen Reiſebüros aushängende, wir⸗ kungsvolle Plakat„100 Jahre Eiſenbahn“— einen Läufer, der mit einem Siebenmeilenſtiefelſchritt die Hundertjahrſpanne von 1835 bis 1935, von der aller⸗ erſten Eiſenbahn bis zum heutigen Schnellzug durch⸗ eilt. Die Schrift iſt in ſechs verſchiedenen Sprachen: deutſch, engliſch, italieniſch, ſpaniſch, franzöſiſch und holländiſch erſchienen. Bürgerliches Recht und Erbhofgeſetz. Ein Vortrag von Hans Dölle, Profeſſor an der Univerſität Bonn. 30 Seiten. Hanſeatiſche Verlagsanſtalt, Hamburg 1935. Der Bonner Univerſitätsprofeſſor Hans Dölle liefert mit dieſer Schrift einen wichtigen Beitrag zur rich⸗ tigen Anwendung und Auslegung des Reichserbhof⸗ geſetzes. Dem Verfaſſer geht es darum, die weltan⸗ ſchauungsmäßige und rechtspolitiſche Verſchiedenheit von bürgerlichem Recht und Reichserhofrecht aufzu⸗ zeigen. Das Reichserbhofgeſetz bedient ſich weiterhin des Begriffapparates, den das BGB geſchaffen hat. Dadurch entſteht die Gefahr, daß die dem bürgerlichen Recht entnommenen Begriffe bei der Anwendung der Normen des Reichserbhofgeſetzes unbeſehen ſo einge⸗ ſetzt werden, wie ſie in ihrem bisherigen Geltungsbe⸗ reich Anwendung fanden, obwohl ſich ein Anſchauungs⸗ wechſel— beſonders des Begriffes„Eigentum“— voll⸗ zogen hat. Klar und eindringlich weiß der Verfaſſer treffende Beiſpiele hierfür aufzuzählen. So erhebt er denn die begründete Forderung nach einer Emanzi⸗ pation des Reichserbhofgeſetzes vom BG, damit der rechte Wille des Geſetzgebers zum Wohle des Volks⸗ ganzen durchgeführt werden kann. Dieſe kleine Schrift iſt ein wichtiger Beitrag zur bäuerlichen Rechtſprechung und ſollte daher von Rechtsanwälten und Richtern zur Kenntnis genommen werden. Kauft nicht hei Juden! Gewinnauszug 5. Klaſfe 45. Preußiſch⸗Sübdeutſche (271. Preuß.)— Obne Gewähr Nachdruck verboten Auf ſede gezogene Rummer ſind zwef glei hohe Gewinne gefallen, und— je—— auf die Loſe gleicher Rummer Abtellungen I und II 27. Fehang5 7 September 193⁵ In der heutigen B sziehung wurden Gewinne üb er 1„gezogen 66355 9ewinn. zu 5000— 145187 251380 2869 10 12 Gewinne zu 3 M. 11 30658 3 25 5087 387384 340159 20 Ges 1 ne 58 50044—* 23 93881 139555 281 504 3 86547 64 Gewinne zu 1000 M. 11117 52440 3* 185333 69139 13083 1348⁵55⁵ 190924 177611 185520—— 295766 28552 88• 3 325733 32573 3259f5 32696 350 J 24+ᷓ+— 986 N 53 25 4683 5835 17887 ewinne zu 5 18666 2031043326 45293 61187 878³⁰ 3405 975. 84662 85499 88245 9⁵0¹9 95445 5 99901. 100582 108943 732528 255387 289115 3755 438 282 299753 312218 316829 322597 327 247389 354210, 382320—235* 399521 398 Gewinne 11 300 M. 3880 4703 5377 16502 17871 15248 18557 20643 21308 29143 28855 200039 80821 32535 35150 49782 47000 4381590 48387 51685 51761 58717. 58896 59077 61550 62857 66402 66590 69261 69475 4 7 78464 82398 85697 90452. 91638.81705 92989 535835 88680 198775 102336 107751 1 128488 1236 28384 133600 143015 140488 122582 146690 147319 157146 166776 115 17³ 175878 17 175558 566 165700 192513 1 1 156462 210591 379144 387916 389583 390558 393292 893959 396917 dn der heutigen Nächmitagsziehung wurden 13 über 150 M. gezogen 2 Gewinne zu 5000 M. 64279 2 Gewinne zu 3000 M. 123913 42 Gewinne zu 2000 M. 1656 21949 57753 72678 306292 368800 340054 349300 361419 3798 36 Gewinne zu 1000 M. 9100 15105 26076 73879 66 372883 390325 390480 68 Gewinne zu 500 M. 17969 20734 33033 37530 77833 84873 104728 109666 129424 13437 164202 195359 206450 235080 243269 246015 255008 257600 276724 280597 282752 287533 293805 298481311474 334745 341333 349977 357508 362410. 365553 366036 391904 396331 200. Gewinne zu 360 5 1527 3420 3491 5689 9758 12414 14487 15834 210 26078 30069 32739 35405 20504 48935 49958 50271 50413 50554 55758 59140 59236 63646 68394 76549 80684 81608 83920 89880. 90591 93566 96128 866 100257 106906 107599 119982 124068 144572 163876 177805 191185 206872 231681 273153 288083 306910 326390 340893 349412 364216 374380 385455 S 00 2 — —* 89139 39923 96976 100058 193866 111203 1274⁴45 128174 150592 151390 166856 172673 180584 182977 194000 200990 222608 361883 8. 37023³33 3832²⁵6 894705 Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu je 100000, 2 zu je 30000, 2 zu je 10000, 10 zu e 5000, 28 zu ie 3000, 46 zu je 2000, 220 zu le 1000, 296 zu je 500, 1242 zu je 3⁰⁰ Mt, 363537 379888 388249 374592 387024 387304 in den beiden Verſorge dein lind und deine familie durch Abſchluß einer fa⸗ milien⸗Verſicherung bei der größten konti⸗ nentalen begenſeitigkeitsanſtalt.⸗ die unſtalt iſt ſeit 186 in deutſchland eingeführt. Zie verwendet alle Überſchüſſe zu bunſten der ſllitgleder. beſamkaktiven Nuos— Ahwehet Franken Schweneriſche Lebensverſicherungs⸗ und ſientenanſtalt Bezirksdirektion Karlsruhe Segenb.„Str. 13, V Aroß. Jimmer neu henger., el.., ol.ſof. „Lin ziehb, andigelßerf. 10 7 le Nh. 1 0055 8, IV. 2 ſch. Tain- mer⸗Wohng. in U 6, 5, 1. 10. zu verm. Exit. Duehng 2 Treppen.(1835“ 23Zimm.,Küche part., zu 31.50., ſowie(1873“%) 1 gr. Zimmer m.* zu 18 · p. 1. 10. zu verm. Bgm.⸗Fuchs⸗ 255 11. Iii, ünks. K 4, 6, 6th. 33imm.,Küche 1 Oktbr. 8 vermieten. Anzufeh. 11—13,.u 3. Stock, links. (1864“%) 3⸗Zimmer⸗ Wohnung Bad u. Zubeh., in gut. Hs. per 1 Okt. zu vermiet. Näher. Riegſinger Mittelſtraße 28 a. (6738 K) Mar-⸗JFoſeſſtr. 4 Zimmermhg ie t ein 437288 K 3 5 Laden. mit Bad 20 1. 10. ſtr. 4,.7 Kaiserstraße 241, Rufnummer 1147 Zu vermieten Neuzeitliche IIKmme- Hohnung it Bad, Speiſek., lon u. Manſd. Rheinhäuſer⸗ Straße 112 ſofort zu vermieten Wohnungs⸗Nachw. üller, R 1,..v Fernruf 278 65. (1831%) 5 Zimmer u. Zubeh., im Hſ. B 5, 29, 4. St., gegenü. Friedrichs⸗ park, z. 1. Oktbr. zu vermieten. A. Daub, I 6, 24 Fernruf 274 90. (31 558 K) Laden ohne Woh⸗ nung, zu verm.(Lebensm.), a, f. and. Branch. Näh. 24 Straße 33 tck. Roſ. mitl.3 zimmer ſofort zu vermieten 6 2, 11, IW. rechts (1874“ Näühe Meßplatz! Freundlich u vermieten. Waldhofſtraße 11. 3 Treppen.(1832“ möbl. Zimmerſf leete Zimmer zu vermieten Bahnhofsnäh. Gr. Fofn5 III. roß., ſonn. leeres immer zu verm. (41 553 K) Geldverkeh: f415708 e n Deibſtgeb vaſch diskr. monatl. rückzahlb. Ludwig Bowitz, Mannheim H7, 15, p..245 48 Zu verkaufen ( ne u, Fe 100 Liter 15. .* Aenie, 4. 42 43050 Nu 5 98—5—* tt Na aſcht. Schreibhh, Bplen. 2 Bilder, Chaiſel enh. Tiſ e Gasback 50 e rd ſe 4. Stock, Letze 18³³˙ Aähkeibsaranz 21 LLI 3. 7 in zzhem NMebel und dunklon— hilf clo flotstrahlende und broltleu ſonde BOSCH-Kurvon- und vebei- — lampe. im Ernsflall wirken 505CM- S BOSC‚H Servobromson alchot. Zu Selahſlos 8 Krafflahrt hllff stets das Zubehòr von 1. W 1 An 1 stenengesuche 4* 05 55 25. f 2 Kä chuhm a chi er⸗ Die neuesten Junge erf. Schnei ELlll maſchine 2357 1453 HF ſnd v „ 7 a reype D E (12 12 585 K) sofort lieferbar Angeb. 1 J on Sn Gelegenheitstauf!* durch die—— 8 ch Funk Au to nm 0 bi 2 leneral-Vertretung LAEIESpeicner- Gerümpel Lpheze ne Kunststraße, O 4,1 f fs Vertreter znas zcleg. i f WO 5 25%%/durch eine kleine —— 37008 Hheinische Lnmont veraschan Fernruf 438 65 HB'-Anzeige H. Baumannſf..— güro- Werkstätte- Ersatztelle Hafengarage U 1, 7 im Hauſe Pilz. o Apparate lungbuschstr. 40, am Verbindungskana Filme Telefon 26141/140 o Entwickeln ⁰ Kopieren Sehäfer- ——— Elnzetboxen- Garagennhöfe billig- schnell FotoLabor M 2. 2 am Rathaus Beamten⸗ und Geſchäfts⸗ Kredite ſofort und vor⸗ koſtenlos—7 Uhr Beratungsbüro, Mannheim, Friedrichsring 38. (5404 K) Kleines Sieblungs Haus ca. 5 Zimmer ge⸗ en bar zu 32— en geſucht.— Angeb. u. 41 565 K an den Verl. d. 2 Hototrauet Eolmmml Fichtel und Sachs, Bahn—— all⸗ a4. Tr. Als Sch. möbl. Erker⸗ 11 41 589 3) verm baß, eben. 2 damenrüder 1. Transy.⸗Dreirad („es f olehr⸗LKn. Hietgesuche in 43 Zuſtd. 48 51115 2 Zimmer. Feis& Flach[Auro. und Küche Schwetzinger zZupöns zumez. 10.3gehnceLSerurut. desellschatt Angeb. u. 3 035——— ſan den Verl. d* KHwas à HEIZMAAA Wasserdicht. Zementverputz, unlösbar. Hohe Wärmehalt., kein Scnwitzwasser Keine Rissebildung- Beste Referenzen W. Schäfer-Mannheim, 1 14. 11-Tel. 270 41 Fifte Ford⸗ fenich screen] gieferw li5 bei allen Anzeigen· 35 11 1 Wexialhaus flr Manuskripten. Perſ.⸗ Wagen Huto- Und 15 /40 PS ſneberkanfeinL Motomaabedart 202. Sie verhindern da- durch unliebsame Reklamatidnen! Hannheim, D 4, 8 Beamter ſucht 2— 3 Zimmer⸗Wohnung Aubggor: 13350% Kimdgnhof, zum AK gegenüb. der Börse 1872* 41 507 4 an den Verlag d. Bl. 45 Nr. Fernruf 266 23 Kleinauto Geschäfte pzchtgesuche, verkäute usw. Gold Bäckerei⸗ SIligle ab zu geben.— ftauft höchſtzahlend 1260.— RM. zurſK. Leiſter, Qu 5, 15 Ueb derl. 45 Whine B(18 581 K) an den er d. 3 Getragene 4, 16 bchube Anag 151 * u D 430(10 578 K) 1117575 Alaal (41 564 K 3. Auffüll.— 0—— ein Laden Traitteurſtr. 22.]Fels u. Flach Näh, durch Arrchit. Schwetzingerſtr. 38 Metzg Fernruf 438 65 Werderſtraße 17.(10 700 50⁵8 In Mannheim, Heidelberg, Lud⸗ wigshafen oder Umgegend , A mit gutgeh. Bäckerei geſucht, bis ca. 18 000 4 lung ca.—6000%), evtl. Borzaufsrecht. Faniebit, ⸗ eſch.* Wbes H 7, 15. Kaufgesuche in Geldverkehr 12 000 Mk. mit Seitenwagen] ſofort abzugeben geg, gute Sicherh. 4 08 1 u. tät. Beteil. Nur ſchriftl. Ang. an R mmobiliengeſchüft Z. Bowitz aangeim, K 215.(41 569˙ Gebrauchtes M geg. Kaſſe ſofort zu kaufen geſucht Angeb. u. 41 566 K d. Verlag d. B. Gebr., gut erhalt. LIſch für Wohnzimmer rechteckig. geg. bar zu kaufen 4165855 Preisoff. u.*3. on d. Verlag d Anzüge Horren-Hosen Schuhe kauft H- U. Verkaufzenfrale 11. 20. Tel. 257à6 Achtet die Arbelt Und ehret den Arbelter! Zeraugezerdenſlishe Euglagiel-Erfels! mit den Königen des Humors: Heinz Rühmann, H. Moser Hermann rnimig. rheo lingen Ael. Zandrock, Lizzl Holzschuh CLacien isf die Harole! Schönes Vorprogramm! Jugend hat Zutritt Täglich:.00,.00,.00 und.30 Unr III Anfang 20 Uhr Ein rauschender publikums-Erfolg! eim glänsendes Sest-Srogramm! Der über alles erhabene schöne Ufa-Film + Nach dem weltbekannten Millionen-Roman von Agnes Günther Seelehen's lebens-, llebes- u. leidensgeschiehte durch erste Künstler verkörpert: ansi Mnotem-Hans Stuwe.-Aola Chlud- Fredr. Umer Lin krauenflim-wie kein andereri] Inter. Schönes Vomrogramm! —2— 7*• 5——2* 72 12** 5 8 liglich: 3,.30,.20 National-Iheater Vorſtellg. Nr. 2 Mannnelm 5 Montag, den 9. September 1935 Miete B Nr.1 Zum erſten Male: Hockewandel Ein Volksſtück in drei Aufzügen von Hans Chriſtoph Kaergel. Ende etwa 22.15 Uhr Mein- und Spixikussenhandlung Emil Becker Hennheim U 1, 23 beſindet sich ab 1. Oktober in 5 7 1(Parkrine) 9 fkentut 20472 9104K ,. LIIII Ab heute.15,.20, 8,50 EIN FRNAUENFIIH 75 wie er sein soll eaxNdGBAwWresd rARK GaABTLE Amerikas Filmlieblinge Ab heute Hontag bis Mittwoch ein lustiger Film von Liebe und Sport Anag ndra nau Slimeling Ffröhliche Stimmunę und Freude ũber InnyUndra „Maxe“, Fritz Udemar, Hans Nichter, Wiln. Zendou/. Annie Darkart, O. Wernicke Ltene Kelen obas Schieksal ei er Frau, die eine Lüge lebt, um denen, die sie liebt, keinen Schmerz zu bereiten Groges u. Abwechslungs- reiches Beiprogramm L. Mich u. Borau dxWaae Beg..00,.10,.20 Cetxter Versucq! bei Mühneraugen, HMHornhaut u. Warzen. Wenn nichts mehr hilft, dann nui: Ficherneg das 100% ige Hühneraugenmittel. In Apotheken und Drogerien erhältlich. zieherweg-Vertrieb Frank furt a..- 1 ALCI0I Tube nur 60 ↄH7g. Auch in Mannheim ein Riesen⸗Erfolg! Nur noch wenige Tage kilen Sie ehe es zu spät ist zu Oer grollo schu/edische lustspielſilm gegle: Por-Axel Bronner Der Film läuft in seiner Voll- stündigen Originalfassung!— Anfang:.00,.10,.20 Uhr zugelassen und zahlt um 4 Unhr 30, 40, 50 Ptg. ARemden Die neuen vorſchr.⸗ mäüß. reſedagrünen Aser-l. Ikörster⸗ direkt ab Fabrik, nach Maß in ga⸗ rant. rein. ägypt. ſchweißſaugendem Edel⸗Maco. Ver⸗ langen Sie Vertr.⸗ Beſuch durch: Franz Mura, Wmy., hauptpoſtl. (1796“% Hablmatratren von 11 bis 14 RM. Kapok- Matratzen in Qualität und Preis einzig. Aufarbeit.billigst Hatratzeu-braner G 3,17-Wohnung: Alphornstr. 17. (33 023 K) lelegenheits- Käufe! in antilen und Heute letzier Tage Micht versäumen! on mit D — Nauen unden donnenköni Renate Müller lm Foye der Originalkostilme r: Ausstellung Beginn: 3. 00.50.50 Uhr pREMHIERE Ein idealer Gatte UNWERSUN Lebrauchs möbel Oelgemülden Miniaturen, Färberei Gegrundet 1851— Telſefon Nr. 402 10—. - färbt Gaͤrdinenreinigunę Teppich-einigunę Werk in Mannheim Loõdemu. Annohmest. in allen Stadtteilen. reinigt -Ichule K. Helm, D 6, 5 2857 3 IIIZZ i Speiseiaus èrnsi Inh. Otto Lutz- Tel. 320 86-N 2. 2 Gutbürgerl. reichhaltiger Mittagstisch von 60 Pfg. an. Reichhaltige Abendkarte. Jeden Dienstag Schlachtfest. Reine Weine, gute Biere.— Altbekannte Gaststätte. Mſin Fiernt i Tin — Sonntag, den 15. September 1935 nachmittags 3 Uhr, Stadion Mannheim Gauvergileichskamp? ſial Hiktelrhein/ dau Baden Vorher ſpielen die alten Fußballpioniere der beiden Gaue. 6743 K) Preiſe:.: Trib..40; Sitzpl..85; Stehpl..55. rwerbl..40;..30; Schüler.20, d..40; Stüb.40 Min Da Stud,.40 RM. Die Preiſe einſchließlich Sportgroſchen. Erwerbsloſe nur gegen den gültigen Ausweis. Vorverkauf: Mannheim: Zigarrenhaus Dre 4 e r, Ennst Weick g93, Möbhler, K.5: Schleicher, Tatterſall.— Ludwigshafen: Sporthaus Fahrbach, Ludwigſtraße 50. alununq im loroct- oder im Zentrum der Stadt— das bleibt sich gleich— beide lassen sich rasch, sicher und ohne viel Kkosten vermieten dorch HB-Klein- onzeigen. pag-Bllder (kein Automat) 5 Stück 50 M Foto-Feige 11, 18 a Gchafft Arbeit und Exiſtenz! für die Muſiker der Standarten⸗ kapelle 171.— Die Kapelle ſpielt in jeder gewünſchten Beſetzung: Damen- Militärmuzik, Streichorcheſt., Salon⸗ 35 et 5 Schneiderei ochkünſtl. Leiſtungen. Anfr. an die Standarte 171 oder den M. Z..ꝛelst dle letz- Homann⸗Webau, Tatterſallſtraße 22 Telephon Nr. 42414.—(17522ͤ) Weezknl die moderne ten Neuheiten — —— kgrr Der Herren- Schneider 17, 14 — tember, 8 blolg⸗Arbeite werden ſchnell und Aanzdame en Filme, Leder gla-* la.„ 2 i lli(31 066 K geführt. taſchen billig. btorchen⸗Drogerie, Amil. Bekanntmachungen der Stsct Mannneim Verſteigerung des Obſt⸗ ertrügniſſes in Seckenheim am Dienstag, 10. Sep⸗ gegen Barzahlung. Zuſammenkunft an der Färbevei Kva⸗ mer, Hochbauamt, Abt. Gartenverw. (12 741 K) osen- gaͤttengtr. 18 achgemäß aus⸗ Lbertiager Lualbeis I das heilwirkende ietenwaszer wird nachgewie senermaßen mit Erfolg ange⸗ wendet. Ptei- se für: Valtt. füllg. 38 4 ½ lli. fllig. 20% bei Abnahme v. mind. 25 Flasch. Haupt · Niederl. Dafiaus Mineralwasser- Spezialgeschàft Mann heim Ferntuf Nr. 267 96 u. 267 97 vorniohtet 100 0% ig Wanren und anderes Ungeneier Hein Ausschwefeln Heln Ubler SGeruch HeineMobillerschäd. kiinisteriei Mon- 400 hetrien daa Lehmann Hamenfabrad Stastlleh geprlüft. Hafenstr. 4 Tel. 235 65 Haaaaam Broncen, Meißner⸗ Figuren, Zinn, Tafelſilber und Beſtecke, Brillantſchm., Vaſen, Speiſe⸗ L brücken u. Teppiche finden Sie ſtets b. A. Stegmüller 2, 7, Kunststr. Helon ſnoblert? Teine Ieespitzen 1 Mæ. kräft., fein, ausgiebig, ½ Pid. 1— Rinderspacher m„ 0 7, 3 Verſteigerer B 1, 1.(34 906 K I billig u. gut bei Pier. Pi.2, Ihre Wüſche 3 Nbl. Garvinen uſw. in monamt d. Wüſcherei Müner Acler-Dürkopp Fre uß 3 e 1 gebrauchte billig 0 9 75 pfaffenhuber ehondl. wie z. Hs. a. Marktpl. H 1, 14 Bitte, Poſtkarte! Gelegenheitskf.! Bedenken Sie, wie— Sie bei mir kaufen. Lachlafrümmer tiſchen, zu nur 595 4.(Qual.) 1 Küche em, 32 1 Tiſch, tühle, Hycker m. Inneneinr., formſchön. Mold. nur 198 RM. Eheſtandsdarl. Möbelhaus Binzenhöſer aie Ein formſchönes, billiges Speiſe⸗ zimmer Eiche ai Nußbm. innen ahagoni, 1 Büfett 160 1 Kredenz, 1 Aus⸗ zugtiſch, 4 Stühle mit Federpolſter, fabrikneu, aber H. Baumann 177 im uſe Pilz. 4 507 K) besonders preisw. Kermas& Manke Qu 3, 3 Fernruf 22702 Agfa⸗Hoch⸗ Marktplat, H 1, 16. eim. am vormittags 10 Uhr. Waſſer⸗ und Straßenbauamt. Pflaſterarbeiten Das unterzeichnete Bauamt vergibt öffentlich die Ausführung von Rin⸗ nen⸗ und Fahrbahnpflaſter einſchließ⸗ lich Materiällieferung im Kreis Mann⸗ Angebotsvordrucke ſind beim auamt erhältlich. Angebotseröffnung Montag, den 16. September 1935, (12 579 K) paßhilder zum sof. Mitnehmen Amateur-Arbeiten sofort gut und billig lelerkhr,27 Fernrul 26 668 95 inserieren bringt Cewinn 1258¹ K—— Friedrich: tr. 52 Milchvien-Auktion am Dien:tag. den 24. Lept. 1935, von. 11 Uhr (Endstation Straßenbahnlinie 7) von ca. 25-30 hochtragenden Künhen unel Rindern der Ostr. Herdbuch- Gegellgchaft, Königsberg Pr. nindenrage 2 We Proapelt frel Verſteigerung n unſerem Verſteigerungslokgl— 1, Eingang gegenüber dem Schul⸗ gebäude— findet an folgenden Ta⸗ en die üffentliche Verſteigerung ver⸗ futt Pfünder gegen att: a) für ſch muck, Ringe, Gold, Silber, Uhren, Brillant⸗ arzahlung Beftecke u. dergl. am Mittwoch, 11. September 1935, b) für Fahrräder, Photographenappa⸗ Mäntel, Weißzeug, Stiefel und dergl. am Mittwoch, 18. September 1935. Beginn jeweils 14 U Stüdt. Leihamt. Unterricht rate, Anzüge, Ingenieurschule lũt Maschinenbau und Elektrotechnil Flugreugban und Automobilbau Alle unsere Leser und HB-Freunde sind hierzu herzlich eingeladen. Anmeldung durch Fernruf 354al, Klinke 18, oder auf untenstehendem Anmeldeschein. Evtl. Terminverschiebungen müssen wir uns vorbehalten. Polit. Organisationen, Vereine, Schulen, kõnnen Sammelmeldungen aufgeben Auskunft und hr. (9748 K) lanier- Unten. n. bewährt. ſchnell⸗ fördernd. Methode Liſſ. Schlatter langj. Lehrerin an der Muſikhochſchule L 3, 1. Tel. 265 19. (11 789 K) Name: An das „Hakenkreuzbanner“ Verlag und Druckerel G. m. b. H. Mittwoch, Anmeldung . 1935, Samstag, 1935, zu beteiligen und bittet um Zusendung der Einlaßkarte. Beruf: Mannh Unterzeichneter wünscht sich an der Betriebsbesichtigung möglichst am: um 15 Unr um 14 Unr Wohnort: Straße: Nichtgewünschtes durchstreichenl! Hur 325 RM. — Verlag und kreuzbanner⸗ 7mal(.70? ſowie die P indert, beſt iſſensgebie Abend⸗A — Eir Neuyor der ameril wird ein Br muniſten dem Bolſchen ſen der ame Lehre große ein früherer muniſten, de Ueberzeu gar mit Fre überſiedelte, veröffentlicht Journal“ ſe union. Smith erk Amerikaniſch 1929 zum erf ſei er dan Träume übe ben lang lutionär muniſt. A amerikaniſche „wirkliche Wa gen. Nach dr Staaten zuri rußland in d meiner S ich fand ei Tränen un Ich reiſte na⸗ riſt oder als als ein Pi o überzeugter 5 Ich habe g niſche Volk von den E Das, was ich 20 Millionen ähnen ſin Man erzählt gödie eines wird das jet müſſen. Da heit an de Der n Die Nei Neuyork weiterhin ar deutſchen Pr Reichsjuriſten „Newyor artikel das habe der Ric hätte abhalte die Hakenkreu teſt des deu Blatt daran, ſowenig Einf Polizeirichter Abſchließend germeiſter L einen ſcharfen Aeußerungen fugniſſe und