Menſchen ch niemals dlichen Le⸗ Es handelt rch ſeinen Menſchen prechenden nochenzelle Organis- chüre„All e Nerven. i, Landwirt. ienſetzung von Heidekraft in Movember mit eidekraft wird en, auch findet s Präparates annen. ilfsarbeiter. ertroffen. Ich friſch. Lange dekraft zu be⸗ ig merkt man nſch ſollte an ich offen und nlaßt worden ſtuhlführer. in bereits die meinbefinden ächſten Tagen n, als ob ich * nur beſtens angeſtellter. aß ich ſeit 5 friſcher fühle, eudigkeit ſind pr. Dentiſt. Agang regel⸗ ten und habe „ was früher rzüge geſchil⸗ zu veröffent⸗ darüber bin. t. Arbeiter. hes erſt ſehr und munter. d ich kann es rw. Scheer. e ffenem Brief⸗ als Druck⸗ Pfg. Porto) murg/ S. 1 721 zutſchein dem Mannheim iſch wirkſame äuterpul⸗ ine Woche er⸗ e Koſten dür⸗ entſtehen. Die ſen und jung koſtenfrei der gen⸗Anſchrizf n2 40 32 Verlag und Schriftleitung: Mannheim, k 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hatken⸗ kreuzbanner“ Ausgabe 4 erſcheint 12mal(.20 RM u ſowie ie Poſtämter entgegen. die hinder beſteht kein Anſpruch au 7mal(.70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 eitung am Erſcheinen(auch du Entſchädigung. Regelmäßig erſ Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger öhere Gewalt) ver⸗ inende Beilagen auf allen Wiſſensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. Früh-Ausgabe A Mannheim 3. lanrsane Der politiſche Tag Während die einſichtigen Nationen der gan⸗ zen Welt der Sowjetunion ihre Proteſtnoten überreichten, während die Vereinigten Staaten gerade jetzt wieder in dem nur von Haß diktier⸗ ten Urteil des jüdiſchen Richters Brodſky den Geiſt Moskaus und ſeine gefährlichen Aus⸗ wirkungen zu verſpüren bekommen, übt ſich Frankreich nach wie vor in der edlen. ruſſiſchen Waffenbrüder⸗ ſchaft. Als ob es niemals einen Komintern⸗ kongreß gegeben hätte, als ob in Breſt und Toulon nicht das Blut der von der Internatio⸗ nale verhetzten franzöſiſchen Arbeiter gefloſſen wäre! Wenige Tage erſt iſt es her, daß der Führer der ruſſiſchen Militärmiſſion die Befeſtigungen Frankreichs im Oſten als eine geeignete Angriffsbaſis gegen uns bezeichnet hat. Wir haben ſeine Worte nur zu gut ver⸗ ſtanden. Nun hat man ihm anſcheinend die Gefährlichkeit ſeiner Rede bewieſen und ſchon ſchwenkt General Sſedjakin um und erklärt, die franzöſiſche Armee wäre ein„pedeutender Friedensfaktor“. O gewiß, zumal mit einem ſolchen Bundesgenoſſen. Vielleicht merken die franzöſiſchen Offiziere, die nun unter Führung des Generals Loſſeau zu den großen Manövern bei Kiew fahren, daß der Geiſt des Bundesgenoſſen mit dem ſchönen Wort Friede überhaupt nicht in Einklang zu bringen ift 25 Das Genfer„Verfahren“ nimmt reotz der geſpannten Situation nicht einen anderen Verlauf als man ihn von früheren Gelegen⸗ heiten her gewohnt iſt. In der Vollverſamm⸗ lung, die geſtern eröffnet wurde, wurde von dem amtierenden Ratspräſidenten eine feſtliche Rede gehalten, in der allerlei Anſprüche an⸗ gemeldet wurden. Der Ratspräſident behaup⸗ tete nichts weniger, als daß der Völkerbund die„Oberſte politiſche Inſtanz der Welt“ und gleichzeitig„‚das einzige Or⸗ gan zur Sicherung der Beziehun⸗ gen unter den Völkern“ ſei. Indeſſen tagt der Fünfer⸗lusſchuß, un einen Beweis dafür zu erbringen, daß der Völker⸗ bund dieſe großen Titel zu Recht führt. Man hat nach einigem Ueberlegen, wie man Italien eine Genugtuung widerfahren laſſen könnte, einen Ausſchuß von Kolonialſachver⸗ ſtändigen eingeſetzt, der die italieniſche An⸗ klage gegen Abeſſinien prüfen ſoll.— Der Fün⸗ fer⸗Ausſchuß ſelbſt bemüht ſich, ſo etwas wie eine Patent⸗KLöſung zu finden und die glaubt man jetzt in dem„Frak⸗Syſtem“ gefunden zu haben. Das iſt ein koloniales Syſtem, bei dem zwar die Autorität des betreffenden Lan⸗ des formell gewahrt bleibt, das Uebergewicht der Intereſſen der europäiſchen Macht jedoch anerkannt und fremde Polizeikräfte zugelaſſen werden. Italien läßt jedoch immer wieder auf indirektem Wege erklären, daß es auf ſolche Handelsverſuche keinen Wert legt.— So ſchreibt„Lavoro Faſciſta“ heute:„Wir ſteuern geradewegs auf unſer Ziel zu, trotz der jäm⸗ merlichen Klagelieder gewerbsmäßiger Frie⸗ densverletzer, trotz des Bannfluches der ver⸗ ſeuchten freimaureriſchen Welt, trotz der ekel⸗ erregenden Sozialiſtenausfälle. Gegen jeden Verſuch, unſeren Weg zu verſperren, gehen wir vor, auch gegen Genf, wenn es notwendig werden ſollte. Wir gehen einem großen Geſchichentgegen, von demunskeine menſchliche Macht trennenkann.“ f — Anzelgen: im Textteil 45 Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr rühausgabe 18 Uhr, Abendaus ⸗Sammel⸗Nr. 354 i Schwesg3 Die 12geſpalt. Milliimeterzeile 10 Pfg. Die 4geſpalt. Millimeterzeile Pfg. Schwetinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif, 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: ahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. 48 Ausſchtietzl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. NMummer 414 nüernberg iſt gerüſtet Nürnberg, 9. Sept. Am Montag iſt nun in Nürnberg, der alten freien Reichsfeſte, alles gerichtet und gerüſtet für den Parteitag der Freiheit. Es wird überall nur noch geglättet und letzte Hand angelegt. Fahnen werden auf⸗ gezogen, Teppiche gelegt. Auf dem Zeppelin⸗ feld ſind die in höchſter Eile gebauten Durchmarſchſtraßen ſchon faſt fertig, eine ganz beſondere Leiſtung, da nach den Regengüſſen der letzten Tage das Gelände vollkommen aufgeweicht war und in wenigen Stunden Friſt dieſe neuen Straßen gebaut werden mußten. Zu danken iſt dafür in erſter Linie der Wehrmacht und dem Arbeits⸗ dienſt, die beide hier Tag und Nacht mit größter Anſtrengung gewirkt haben. Die Kongreßhalle im Luitpoldhain bietet nun ein vollkommen neues Bild. Sie hat neue ge⸗ ſchmackvolle Giebel erhalten, die geziert werden von der Standarte des Führers. Die Halle ſelbſt iſt ein Raum in Rot und Blaß⸗ hlau. Sie iſt ſehr ſchön geworden. Im Luitpold⸗ hain ſelbſt ſind nun die neuen Tribünen reſt⸗ los fertig. Die mächtigen Bronzeadler auf der Führertribüne ſind montiert. Auch das Stadion iſt bereit, die Hitler⸗Jugend aufzuneh⸗ men. Am Montag probt noch einmal der Ar⸗ heitsdienſt ſeine große Vorführung. Die Lager ſelbſt ſind bezugsfertig und Maſſen von Lebensmitteln ſind herangeſchafft, ſo daſt die Verpflegung der Hunderttauſende voll und ganz ſichergeſtellt iſt. Auf den Nürnberger Bahnhöfen hat der Parteitagsverkehr bereits begonnen. In den Niciard łuringer fjeerſchau Jeder von uns iſt die Abwehrmacht, der das Heiligſte anvertraut iſt: die Idee in ihrer Verkörperung! Unſere Stirne, unſere Fauſt, Parteigenoſſen, ſind die Schlagkraft jener 24 Theſen. Erobert eine Idee die Macht, ſo hält ſie die Mittel in der Hand, jeden Angriff zu zerſchmet⸗ tern. Der Staat als Träger der Idee iſt furcht⸗ bar, wie nur je ein Staat. Der nationalſozia⸗ liſtiſche Staat vollends, in der idealen Lage, aus der Partei ſeine Kräfte zu ziehen, vem ewigen Jungbrunnen der Idee, iſt furchtbar durch ſeine wahrgewordene nächſten Stunden wird er ſich noch ganz erheb⸗ lich verſtärken, denn dann läuft Sonderzug um Sonderzug ein in dichtgedrängter Folge. Am Mittwochfrüh tritt auch die Straßen⸗ ſperre rings um Nürnberg in Kraft, ſo daß Kraftwagen dann in der Stadt nur noch mit der Erlaubniskarte verkehren können und im übrigen auf den Parkplätzen am Stadtrand bleiben müſſen. Neue Autobuslinien von der Peripherie ins Stadtinnere ſind eingerichtet und in den Straßenbahnen ſieht man überall ſchon die zahlreichen Berliner Straßen⸗ bahnſchaffner, die nach ihrer Unterwei⸗ ſung nun ihre Arbeit aufgenommen haben. Vor dem Hauptbahnhof iſt die große Tribüne fertig, an der die Fackelzüge vorbeigehen wer⸗ den. In den Hotels herrſcht bereits höchſtes Treiben. Es iſt auch nicht ein Zimmer in ganz Nürnberg ohne Quartierſchein verfügbar; die Quartierſcheine aber ſind längſt ausge⸗ geben. Auf mehreren Bahnhöfen ſind Schlaf⸗ wagenſonderzüge aufgeſtellt worden, um we⸗ nigſtens die Ehrengäſte einigermaßen unter⸗ bringen zu können. Am Dienstagabend werden die Glocken von St. Lorenz und St. Sebald den Parteitag der Freiheit des deutſchen Volkes ein⸗ läuten. Dann wird am Abend im altehrwürdigen Nürnberger Rathausſaal an hiſtoriſcher Stätte der Führer den Reichsparteitag der Freiheit eröffnen. der ſjerzen innere Kraft. Mühelos weiſt er jeden Angriff ab. Er iſt intakt, dh.: unantaſtbar. Wer an ihn taſtet, den ſchmettert er nieder durch die Strahlkraft der Idee. Damit iſt zugleich geſagt, was ſeine Spannkraft und Schlagkraft aus⸗ macht: ſeine Unantaſtbarkeit. Wem dies einmal aufgegangen iſt, der muß verſtehen, warum der Staat, warum die Partei unter keinen Umſtänden an ihr Ideengut rüh⸗ ren laſſen: die Idee, die intakre Idee iſt der Machtquell aller Kräfte. Die Sie ſind für den Aufmarſch in Nürnberg verantwortlich Gruppenführer Jüttner, der Hauptleiter des Aufmarſchſtabes der SA und ſein Adjutant, Standartenführer Korn, überprüfen noch einmal den Aufmarſchplan für den Parteitag der Freiheit Heinrich Hoffmann(M) Dienskag, 10. Sepfember 1935 e die ljunderttauſend Der Führer empfing den neuen italieniſchen Botſchafter Am Mittag des Sonntags empfing der Führer den neuen italieniſchen Botſchafter Attolico, der das Amt des nach Paris berufenen früheren Botſchafters Cerrutti in Berlin übernommen hat.— Unſer Bild zeigt den neuen italieniſchen Botſchafter Attolico beim Verlaſſen der Präſidialkanzlei nach dem Empfang. Presse-Bild-Zentrale HB-Bildstock Partei iſt die Verkörperung dieſes unantaſt⸗ baren Kraftquells, und der Staat wiederum iſt die Verkörperung der Partei. Jede Stirn und jede Fauſt der Partei wird vom Staate ein⸗ geſetzt zur Verkörperung der Idee wie zur Ver⸗ teidigung der Idee. Ein unerſchöpflicher Strom von Kräften ſtrömt aus den Kräften der Partei unabläſſig in den Staat, und ſie alle ſind geſpeiſt und geſtärkt durch die eine, einzige Idee. Durch das Urbild eines Volkes und eines Staates, wie der Führer es einſt geſchaut hat und wie er es alle Tage wieder in die deutſche Zu⸗ kunft hinein ſchaut. Es iſt nicht Platons Ideal⸗ ſtaat, den der Führer ins Auge gefaßt hat, es iſt ein ſehr realer Staat, aber es iſt ein Staat der Idee, hervorgetrieben aus einem Prinzip, aus einer einzigen Schau und Zu⸗ ſammenſchau heraus. Sie umfaßt die To⸗ talität, die Ganzheit aller deut⸗ ſchen Dinge. Und von dieſer Totali⸗ tät her, von dieſer einen Ganzheit her haben wir, die verſchworene Ge⸗ folgſchaft, als Willenskräger der Idee nun im Alltag unſerer Arbeit jede Einzelheit zu wirken. In uns lebt und webt die Idee. Wir ſind— jeder an ſeinem Platz— ein Teil jenes realen Deutſch⸗ lands, deſſen Geſamtbild der Führer anſchaut. Jeder Appell und jeder Gautag wird zur Heer⸗ ſchau ſeines Auges über die Träger der Idee. Und der einzige Appell jeder ſolchen Muſterung lautet: Lebt in euch, in jedem Einzelnen ganz und rein jenes Urbild, das ich euch als Vor⸗ bild mitgab zur Erneuerung des Lebens!? Denn was nützte das Ideengut, das den Staat in ſich gefeit macht, wäre die Mannſchaft nicht intakt, die als Schlagkraft eingeſetzt wird! Da wir keine Zauberer ſind, keine Magier des Willens, ſondern unſere Fäuſte brauchen, unſere Stir⸗ nen, um zu wirken, müſſen Stirn und Fauſt intakt ſein, jeden Machtſpruch zu vollſtrecken. Damit aber wird zum Kampfplatz aller Känfe wieder jeder Einzelne, der dafür zu ſorgen hat, daß er ſelbſt intakt und rein bleibt, unantaſtbar als Perſon und als Mann der großen Mann⸗ ſchaft. Die Feinde des Staates zu zerſchmettern, ſetzt der Staat die Mittel ein. Den Angriff aber a uf den Kraftquell dieſes Staates in uns ſelber abzuwehren, muß ſich jeder ſelber wappnen. In dir, in mir, Parteigenoſſe, wird zuletzt der Kampf entſchie⸗ den, dutzendmal an jedem Tag, ob der Wille Jahrgang 5— A Nr. 414— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ unſeres Führers ganz und rein und un⸗ antaſt b ar allezeit verwirklicht wird. Wir ſind Menſchen alleſamt mit unſeren Schwä⸗ chen, unſeren Fehlern, aber eines iſt gewiß: wo nicht jeder ſich beſtrebte, in der täglichen Reali⸗ tät ſo ideal wie irgendmöglich die Idee zu vealiſieren, bliebe die Idee ein Wunſchbild. Alle Schulung, aller Wettkampf dient im Letzten nur dem Ziel, jeden Einzelnen von uns ſeeliſch, geiſtig, körperlich inſtandzuſetzen, ſo klar und rein wie irgendmöglich die Idee ſelbſt zu verkörpern. Weiß Gott, da iſt noch zu tun! Sind wir zur Einigkeit gekommen, ſind wir aus der Zerriſſen⸗ heit halbwegs ſchon zum Volk geworden, ſo ſind wir doch noch weit entfernt von der einen gro⸗ ßen Einheit, wie ſie unſerm Führer vorſchwebt. Zu dieſer Einheitaber kommen wir nur durch jene klare Reinheit, die jeder ſelbſterobern muß. Wir haben geſehen, wie der Staat die Volks⸗ verhetzer und Landesverräter, die Schieber und Wucherer zu Paaren trieb, wir haben geſehen, wie die Partei die Glücksritter und Spekulan⸗ ten— aus innerer Geſundheit— ausſchied. Wir ſahen, wie die Fauſt des Führers den Ver⸗ rat zerſchmettert hat, wir erleben alle Tage, wie der Schädling ausgemerzt, dem Miesmacher das Maul geſtopft und der Stank der Reaktion durch reinere Flammen ausgebrannt wird. Aber wir ſehen auchtäglichklarer, daß es nun wirklich darauf ankommt, daß dasgroße Reinemachenſichin jedem von uns fortſetzt. Alles Schäbige muß heraus, jeder Reſt von Klaſſendünkel, jede un⸗ geſunde Ehrſucht, nämlich jede Streberei, die nur Augendienſt verrichtet. Es darf kein Denun⸗ ziantentum, keine Art von Hetzerei, keinen Neid mehr in uns geben, der den Glücklicheren an⸗ haßt. Wir müſſen uns endgültig frei machen von Spuren der Gedankengänge, die uns der Marxismus einblies. Wir müſſen hart werden, ganz hart, und zwar vor allem gegen uns ſelbſt. Wir müſſen uns hüten, um Gottes willen, die Forderungen der Idee nicht zum Gemeinplatz werden zu laſſen, ſo als ob jeder fahrläſſig heilige Worte, wie Volksgemeinſchaft, Ehre, Treue durch ſein Geſchwätz zerſchwätzen dürfe. Wir müſſen uns abgewöhnen, den klaren Auf⸗ trag, den wir haben, das Volk, und zwar das ganze Volk, durch den Führer zu erobern, durch ſchlechte Manieren zu gefährden, ſo als ſei unſere Laune allmächtig. Wir haben Vorbilder zu ſein, nicht kleine Tyrannen; der Führer haßt ſie. Wir wollen in uns die Neigung erſticken, hundertzehnprozentig zu ſein. Lernen wir die Langmut bewundern, die planmäßig auf lange Sicht ohne Rückſchlag Ziele ſichert! Seien wir treu in blindem Glau⸗ ben, aber achten wir hellſichtig auf das Verdächtige, das in uns aufkeimt! Wie in den Poſtenlöchern des Weltkriegs ſind wir wieder auf uns geſtellt. Halten wir die zei Meter Front ſtumm und ver⸗ biſſen und zutiefſt furchtlos, die uns— jedem— anvertraut ſind. Jeder vonuns iſt die Einbruchſtelle, durch die der Angriff auf die Idee einbrechen möchte in das Reich. Je⸗ der von uns iſt die Abwehrwacht, der das Heiligſte anvertraut iſt: die Idee in ihrer Verkörperung! So mag einer den andern achten! So mag einer den andern ſtärken, der ſein Schultermann im Kampf iſt! Wir verraten die Kameradſchaft, wenn das alte Laſter Zwietracht jemals wieder Mann wider Mann hetzen oder kehren könnte. Wir ſind das Ganze, jeder von uns an ſei⸗ nem Platz, oder wir tragen die Idee nicht. Wir ſind erfüllt, jeder vonuns vom Auf⸗ trag, ein ganzes Volk zuheilen, oder wir ſind doch nur Zerſtörer. Wir heilen entweder die Volksgemeinſchaft, oder wir fllles klappt bis zum Cetzten! kine Rundfahrt auf dem Reichsparleitagsgelünde Nürnberg, 9. Sept. Am Montag, dem letzten Tag vor dem offiziellen Beginn des Reichsparteitages der deutſchen Freiheit, führte Architekt Speer die Vertreter der Preſſe bei einer letzten Rund⸗ fahrt zu den Aufmarſchſtätten des Reichs⸗ parteitages. Die Kongreßhalle iſt faſt fertig, die Beſtuhlung mit den 12000 neuen Klapp⸗ ſtühlen iſt eingerichtet. Eben werden die lan⸗ gen roten Teppiche gelegt. Auf der Standartentribüne ſind alle Stan⸗ darten aus allen Gauen Deutſchlands auf⸗ marſchiert zu einer letzten Probe der Kongreßeröffnung. Auf dem Platz für die Grundſteinlegung der neuen Kongreßhalle ſind die Arbeiten eben⸗ falls faſt beendet. Im großen Halbkreis laſſen die aufgeſtellten Fahnenmaſten das gewaltige Rund der Halle erkennen, die hier errich⸗ tet werden ſoll. Im Gegenſatz hierzu auf der Zeppelinwieſe ein einziges Bild der Arbeit. Hier bauen die Pioniere des Reichsheeres und die Nürnberger Truppenteile drei große Straßen mit Alphalt⸗ und Schotterdecken, da der weiche Raſenboden die ſchweren Fahrzeuge und Ge⸗ ſchütze für die Reichsheeresvorführungen nicht trägt. Draußen in den Zeltſtädten am Langwaſſer treffen die erſten Züge des Reichs⸗ arbeitsdienſtes ein. „Ueberall klappt alles bis zum Letzten.“ Ein beſſeres Lob konnte Architekt Speer bei dieſer Rundfahrt für die ausgezeichneten Or⸗ ganiſationsarbeiten nicht geſagt werden. Reichsminiſter Dr. Goebbels in Nürnberg Reichsminiſter Dr. Goebbels, der in Nürnberg die Vorbereitungsarbeiten für den Parteitag beſichtigte, ver⸗ läßt das Opernhaus Weltbild(M) zerſtören ſie wieder durch unſere Eigenmächtig⸗ keit, durch unſere kleine erbärmliche Rachſucht, durch unſere„eigenen Ideen“, vor die wir die Macht und Autorität der Bewegung ſpan⸗ nen möchten. Wir können es uns nicht mehr leiſten, ſinnlos Wunden auf⸗ zureißen im Volk durch Haarſpalte⸗ reien und Gezänk, nachdem es der Führer ſo mühſam geeinigt. Dem negativen Element, das nichts kann als nur verneinen, immer und ewig nur verneinen, in uns und um uns herum, ſtellen wir das ſtrahlende Ja unſeres Kämpfertums entgegen, eines poſitiven Kämpfertums, das nicht gegen dies und das, ſondern das für die Idee kämpft. Wie der Führer uns gewollt hat, ſind wir. Und ſo bleiben wir. Wir verkörpern ſein Programm. Fleiſch und Blut geworden in je dem von uns tritt es vor den Zweifler hin, nicht als Forderung allein, nein, als lebender Beweis für die Stoßkraft ſeiner Theſen. Unſere Stirne, unſere Fauſt, Parteigenoſ⸗ ſen, ſind die wahrge wordene Schlag⸗ kraft ſeiner 24 Theſen. Stehen wir unumſtößlich feſt?— Stehen wir unverrückbarfeſtt Dann erſt ſind ſie wahr gewordenl Sehen wir, was uns auferlegt iſt? Sehen wir, daß des Kampfs kein Ende und des Dien⸗ ſtes kein Ende iſt?! Sind wir jeden Tag bereit, einſam auf entlegenem Poſten oder mannſchaft⸗ lich vereint im Aufmarſch rieſiger Gliederungen ſo ernſt unſeren Mann zu ſtehen!? Sind wir wirklich die Idee, die im Volke Fleiſch ge⸗ worden? Nun, dann ſind wir unverwund⸗ bar. Nun, dann ſind wir, weil in⸗ takt, unantaſtbar und gefeit. Dann prallt jeder Angriff ab, ehe er ſich entfalten könnte. Dann iſt jeder eine Mauer, wie die Mannſchaft eine Mauer um dies Heilige Dritte Reich iſt. Dann wird durch den äußeren Glanz unſerer Aufmärſche ein Glanz jener inneren Stärke brechen, die den Führer unantaſtbar, weil von innen her gefeit macht. Dann— und wären wir ſo arm wie der ärmſte Volksgenoſſe, der nichts hat als dies ſein Braunhemd, das ſein ganzes Hab und Gut, das ſein Leben und ſein Stolz iſt,— dann ja, wird die Heer⸗ ſchau herrlich wie kein Herrſcher ſie geſehen hat! mmre. deeee eeeee Heuorganiſation der deutſchen Bühnenangehörigen Eine Fachſchaft Bühne in der Reichstheaterkammer Berlin, 8. Sept. Auf einer für Freitag⸗ abend nach Schluß der Theatervorſtellungen in den Marmorſaal des Zoo einberufenen Ver⸗ ſammlung der Berliner Bühnentätigen gab der Geſchäftsführer der Reichstheaterkammer, Frauenfeld, bedeutſame Entſcheidungen auf dem Gebiete der Organiſation der deutſchen Büh⸗ nenangehörigen bekannt. Er teilte mit, daß der Präſident der Reichskulturkammer, Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels, die Genoſſenſchaft der Deut⸗ ſchen Bühnenangehörigen mit Wirkung vom 7. September aufgelöſt habe. Im Anſchluß daran hat der Präſident der Reichstheaterkammer die Auflöſung des Deutſchen Bühnenvereins e.., ſowie des Deutſchen Chorſängerverbandes und Tänzerbundes, gleichfalls mit Wirkung vom 7. September, angeordnet. An Stelle dieſer Or⸗ ganiſationen iſt die Fachſchaft Bühne in der Reichstheaterkammer errichtet worden. Damit iſt die große Einheitsorganiſation aller Kulturſchaffenden der deutſchen Bühne geſchaffen worden. Die verſammelten Bühnenkünſtler nahmen dieſe Mitteilung mit lebhaftem Beifall auf. Die Neuorganiſation iſt, wie der Geſchäfts⸗ führer der Reichstheaterkammer zu ihrer Be⸗ gründung erklärte, nicht nur notwendig gewe⸗ ſen aus den Intereſſen der Bewegung heraus, in deren Hand heute die Führung des Staates liege, ſondern auch im ZIntereſſe der deutſchen Bühnentätigen. Nachteile wirtſchaftlicher oder ſozialer Art entſtehen den Bühnenangehörigen durch die organiſatoriſche Neuordnung nicht. Die Tarifverträge gelten als Ta⸗ rifordnung nach wie vor unverän⸗ dert fort. Die Neuorganiſation entſpricht der veränderten Stellung der Bühnentätigen, die im nationalſozialiſtiſchen Staat zu Staats⸗ dienern und zu Beauftragten auf dem Gebiete der Kunſt geworden ſind. Die Geſchäftsführer der Reichskulturkammer, Hinkel und Moraller, ſowie Reichsdra⸗ maturg Dr. Schlöſſer, der von Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels mit der Geſchäftsführung der neu errichteten Fachſchaft Bühne beauftragt wurde, erläuterten die neuen organiſatoriſchen Maßnahmen, durch die Organiſation und Ver⸗ eine beſeitigt wurden, deren Formen und Ein⸗ richtungen nicht mehr lebensfähig waren. An Reichsminiſter Dr. Goebbels wurde nach⸗ ſtehendes Telegramm geſandt: „Die Fachſchaft Bühne, welche vom heutigen Tage an in der Reichstheaterkammer alle ſchöpferiſchen Kräfte des deutſchen Bühnenlebens in ſich zuſammen⸗ faßt, um den großartigen Aufgaben der Reichskultur⸗ kammer in immer verſtärkterem Maße zu dienen, ge⸗ lobt dem Präſidenten der Reichskulturkammer unver⸗ brüchliche und treue Gefolaſchaft.“ Perliner Staatsoper erökknete mit„Zaubertlöte“ (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Das Haus Unter den Linden in Berlin wird erſt am kommenden Sonntag die letzte Neu⸗ einſtudierung, Webers„Oberon“ mit Helge Roswaenge, herausbringen. Am vergangenen Samstag wurde die Staatsoper mit Mozarts „Zauberflöte“ wieder eröffnet. Mit Tempera⸗ ment und Spielfreude ſang Franz Völker den Tamino, techniſch in jeder Beziehung ein⸗ wandfrei. Die ſchwierigſten Stellen ſeiner Par⸗ titur meiſtert Völker mühelos und doch— wer den Tenor von Wien her kennt— muß den Eindruck gewinnen, daß er am Höhepunkt ſei⸗ ner Möglichkeiten angelangt iſt. Erna Ber⸗ ger, als unheimlich⸗ſchöne Königin der Nacht, ließ die Zuhörer während ihrer zwei Arien („Zum Leiden bin ich auserkoren..“ und„Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen...“) vor der ungeahnten Tiefe ihres Ausdruckes, vor der perlenden Klarheit und Reinheit und dem zauberhaften Aufblühen ihrer Stimme erzit⸗ tern. Mit ſeltener Ausgeglichenheit und einer märchenhaft⸗weichen Kantilene gab Käthe Heidersbach die Pamina. Den Saraſtro ſang Ivar Andreſen, der wieder die ganze Wucht und Fülle ſeines mächtigen Organs ent⸗ wickelte. Karl Hammes lann beſſer ſpielen als ſingen; er iſt ſeit langem beſtimmt der beſte, luſtigſte Papageno des Staatstheaters Tagung der Auslandsorganiſation der NSDAP in Erlangen. Gauleiter Bohle begrüßt die erſten Auslandsdeutſchen in Erlangen. Vom 7. bis 9. September fand in der Univerſitätsſtadt Erlangen eine Arbeitstagung der Auslandsorganiſation der NSDAP ſtatt, an der weit über 1500 pol. Leiter aus dem Ausland teilnahmen. Weltbild(MI) HB-Bildstock blorreiche Feldzeichen 120 Fahnen der alten Armee in Nürnberg Nürnberg, 9. Sept. Am Montagnachmit⸗ tag wurden die im Generalsgebäude in Nürn⸗ berg untergebrachten 120 Fahnen, Feldzeichen und Standarten der älteſten deutſchen Regimen⸗ ter, die auf Veranlaſſung des Führers aus allen Teilen Deutſchlands zum Parteitag der Frei⸗ heit nach Nürnberg gekommen ſind, abgeholt und— von einer Ehrenkompagnie begleitet— unter klingendem Spiel durch die Straßen Nürnbergs hinaus ins Zeltlager der Wehr⸗ macht bei Gebersdorf geleitet. Dem ſeltenen militäriſchen Schauſpiel, das gleichſam ein Auf⸗ takt zum Parteitag der Freiheit war, wohnten viele Tauſende von Volksgenoſſen bei. Punkt 16 Uhr trat die 150 Mann ſtarke Ehrenkompagnie in der Bucherſtraße an. Der Infanterieführer VII, Generalmajor Ritter von Schoberth, hatte mit ſeinem Stabe vor der Tür des Gebäudes Aufſtellung genommen. Nach dem Kommando„Präſentier: das Gewehr!“ manſchierte die Fahnenabordnung unter klingen⸗ dem Spiel aus dem Generalsgebäude heraus. Alle Hände ſtreckten ſich den ſtolzen Ehrenzei⸗ chen zum Deutſchen Gruß entgegen. Dann for⸗ mierte ſich der Zug. Der Weg führte durch das Herz der fahnen⸗ und girlandengeſchmückten Altſtadt. Die Feldzeichen des alten Heeres, manche zerfetzt und verblaßt, von heldenhaften Tagen kündend, wurden von den Menſchen⸗ maſſen überall ehrfurchtsvoll gegrüßt. Im weiten Viereck des Zeltlagers der Wehr⸗ macht hatten die Lagermannſchaften Aufſtel⸗ lung genommen. Rund um das Fahnenzelt herum ſtanden ſie wie lebendige Mauern, als die Ehrenkompagnie mit den Fahnen einmar⸗ ſchierte. Eine neue litauiſche Provokation Memel, 9. Sept.(HB⸗Funk.) Der berüch⸗ tigte Geſchäftemacher im Memelgebiet, Si⸗ monaitis, der eine Zeitlang kommiſſari⸗ ſcher Oberbürgermeiſter von Memel war, dann aber wegen ſeines Lebenswandels von den Litauern aus dieſer Stelle entlaſſen wurde, iſt zum Landrat des Kreiſes Heyde⸗ krug ernannt worden. Während ſeiner Amtsführung als Oberbürgermeiſter wurde ihm wiederholt der Vorwurf unſauberer Ge⸗ ſchäftsführung gemacht. Um ſo erſtaunlicher iſt es, daß ihn die Litauer jetzt wieder zum Landrat des Kreiſes Heydekrug machen. eeee Sein Duett mit der jungen, hübſchen Treſi Rudolph, die über ein zartes, klares und entwicklungsfähiges Organ verfügt und eine Geſangstechnit, die einen guten Lehrer verrät, — gehört zu den Höhepunkten des Abends, deſ⸗ ſen muſikaliſch⸗geſchloſſene Linie Robert Heger am Pult mit Schwung und Sorgfale erreicht. Kuntze. Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Kari M. Hageneterz Chef vom Dienſt: t. V. ulius Etz.— Verantwortlich für Politik: Sr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales und Bewegung: Friedr. Haas; für Kulturpolitit, Feuille⸗ ton und Beilagen W. Körbel; für Unpolitiſches: Carl Lauer: für Lokales: Erwin Meſſel: für Sport: Jul. Et, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68. Charlottenſtraße 15 v. Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(oußer Samstag und Sonntag). Fernſprech⸗Nr. für Verlaa u Schriftienna: Sammel⸗ Rummer 354 21. Für den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. Burzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage(einſchl. Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe, aültig. Durchſchnittsauflage Auguſt 1935 Ausg. 4 Mannheim u. Ausg. B Mannheim ⸗ Ausg. 4 Schwetzing. u. Ausg. 5 Schwetzing.— 37 Ausg. 4 Weinheim u. Ausg. B Weinheim ⸗ Geſamt⸗DA. Auguſt 1935— 41 059 Sahrgang Die Parade! Ein Ausſf. währ Pressebildze Abeſſiniſche Addis der Provin; Mann nach auf ſchnellſt. beziehen. D pen wird e nehmen. „Eit Richett hält Kairo, Alexandrien zffentlicht a Rickett, Rickett er die Africat Corporation abgeſchloſſer ben und be trag auch 1 ungültig erl ges werde? trag achten eintreten m ſofort ausg eine Friſt v in engliſche. Kreiſen ſei März führte mit aller B zeſſion ause London, u und werde kehren. All ihn belangl— Auf die 7 erwiderte üb Noch heute Weiſe die er Philipp? „Daily T kommen ſei. erſter von Oeffentlichke Auf die? italieniſch⸗al wortete Rie ſchwierig Wahlſie Warſch⸗ teilungen n im Polen wahlberechti beteiligung Wahlen 193 v. H. 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Nach Gewehr!“ iter klingen⸗ ude heraus. i Ehrenzei⸗ Dann for⸗ e durch das zeſchmückten ten Heeres, ſeldenhaften Menſchen⸗ t. der Wehr⸗ en Aufſtel⸗ Fahnenzelt tauern, als ſen einmar⸗ ation Der berüch⸗ ebiet, kommiſſari⸗ war, dann von den i wurde, iſt Heyde⸗ rend ſeiner ſter wurde uberer Ge⸗ erſtaunlicher vieder zum chen. deme hen Treſi klares und t und eine hrer verrät, lbends, deſ⸗ Robert id Sorgfalr Luntze. ann vom Dienſt: für Politik: chten: Dr. W. munales und litik, Feuille⸗ itiſches: Carl hort: Jul. Etz, ſchach, Berlin uck ſämtlicher jann v. Leers, h 16—17 Uhr onntag). heim „Verlag und lagsdirektion: nd Sonntag). uig: Sammel⸗ erantwortlich: flage einſchl. ben aültig. 35 im ⸗ 34175 ma. 3 im- 3103 935= 41 0592 Si⸗ Sahrgang 4— X Nr. 414— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 10. September 1935 Die Parade vor dem Führer in der Lüneburger Heide Ein Ausſchnitt aus den dichten Zuſchauerreihen während der Parade vor dem Führer. Pressebildzentrale HB-Bildstock Das Dorſpiel Abeſſiniſche Truppen beziehen Verteidigungs⸗ ſtellungen Addis Abeba, 9. Sept. Der Gouverneur der Provinz Aruſſi erhielt Befehl, mit 25 000 Mann nach Ogaden zu marſchieren, um dort auf ſchnellſtem Wege Verteidigungsſtellungen zu beziehen. Der Marſch der abeſſiniſchen Trup⸗ pen wird etwa zehn Tage in Anſpruch nehmen. „Ein ſchwieriges beſchäſt Rickett hält an ſeinem Konzeſſionsvertrag feſt Kairo, 9. Sept. Das engliſche Blatt in Alexandrien,„Egyptian Gazette“, ver⸗ öffentlicht am Montag eine Unterredung mit Rickett, der gegenwärtig in Kairo weilt. Rickett erklärte, daß ſein Vertrag, den er für die African Exploitation and Development Corporation mit dem Kaiſer von Abeſſinien abgeſchloſſen habe, ordnungsgemäß unterſchrie⸗ ben und beſiegelt ſei. Daher könne der Ver⸗ trag auch nicht vom höchſten Gerichtshof für ungültig erklärt werden. Im Falle eines Sie⸗ ges werde Muſſolini als Ehrenmann den Ver⸗ trag achten und als Herr Abeſſiniens in ihn eintreten müſſen. Die Konzeſſion brauche nicht ſofort ausgebeutet zu werden, es ſei vielmehr eine Friſt von fünf Jahren vorgeſehen. Weder in engliſchen noch in italieniſchen amtlichen Kreiſen ſei von den Verhandlungen, die er ſeit März führte, etwas be'annt geweſen. Er könne mit aller Beſtimmtheit verſichern, daß die Kon⸗ zeſſion ausgenutzt werde. Er fahre jetzt nach London, um dort das Nötige zu veranlaſſen und werde dann nach Addis Abeba zurück⸗ kehren. Alle anderen Konzeſſionen ſeien für ihn belanglos. Auf die Frage, wer ſein Auftraggeber ſei, erwiderte Rickett, er ſei nicht ermächtigt, über ihn Auskunft zu geben. Noch heute ſei es ihm unerklärlich, auf welche Weiſe die erſte Information in die Hände Sir Philipps, des Sonderkorreſpondenten des „Daily Telegraph“ in Addis Abeba, ge⸗ kommen ſei. Philipps hatte bekanntlich als erſter von den Konzeſſionsverhandlungen der Oeffentlichkeit Mitteilung gemacht. Auf die Frage, wie nach ſeiner Anſicht ein italieniſch⸗abeſſiniſcher Krieg enden werde, ant⸗ wortete Rickett: Muſſolini unternahm„ein ſchwieriges Geſchäft“. Wahlſieg der polniſchen Regierung Warſchau, 9. Sept. Nach amtlichen Mit⸗ teilungen nahmen an der geſtrigen Sejmwahl in Polen 7575661 Wähler von 16282 347 wahlberechtigten Perſonen teil. Die Wahl⸗ beteiligung betrug ſomit 46,5 v. H. Bei den Wahlen 1930 betrug die Wahlbeteiligung 74,8 v. H. Somit iſt die Differenz 28,3 v. H. Sie iſt das Ergebnis der vor keinem Mittel zu⸗ rückſchreckenden Agitation der Oppo⸗ ſitionsparteien, die gegen die Wahl⸗ beteiligung unter Anwendung von phyſiſcher Gewalt gerichtet war. Hinzu kommt die außer⸗ gewöhnlich ungünſtige Wetterlage am geſtrigen Sonmag. 1930 erhielt die Regierungsliſte 5 292 725 Stimmen, gegenwärtig beträgt die Anzahl der ſich zur Regierung bekennenden Wähler 7 575 681, was einer Steigerung um 43,1 v. H. gleich⸗ kommt. Gewählt wurden 184 Polen, 19 Ukrainer, 4 Ju⸗ den und ein Ruſſe. Auf 208 Abgeordnete kom⸗ men nur 2 Frauen. „Graf Zeppelin“ 100 Mal über den Ozean Friedrichshafen, 9. Sept.(HB⸗Funk.) Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ iſt heure um 21.46 Uhr unter Führung von Kapitän Pruß zu ſeiner zwölften diesjährigen Südamerika⸗ fahrt trotz ſehr ſtarken Bodenwindes geſtartet. Sämtliche Plätze ſind belegt. Bei der Rückfahrt wird das Luftſchiff den Ozean zum hundert⸗ ſten Male überqueren. 4 . h,—— — ur —I SSchs Kapifel aus der badischen Kriminalgeschichfe 12. Fortſetzung Die große Senſation Es iſt eine große Senſation für das Publi⸗ kum. Nachdem es Hau durch vier Tage ein„Ge⸗ heimnis“ hat ahnen laſſen, glaubt es, dant die⸗ ſer geſchichten Vorbereitung das„Geheimnis“ nunmehr enthüllt zu ſehen und nach dem Schluß dieſer Sitzung beſchimpft eine rieſige Menge vor dem Gerichtsgebäude Fräulein Mo⸗ litor, ſo daß ihr Wagen unter polizeilichem Schutz fahren und Polizei die Menge vor dem Hotel zerſtreuen muß, in dem Fräulein Molitor wohnt. Am Morgen nach dieſem Exzeß aber bit⸗ tet Hau den Vorſitzenden um ein Privatgeſpräch und erklärt ihm, er habe eine Zeitlang Verdacht auf ſeine Schwägerin gehabt, daß ſie in der Mordaffäre verwickelt ſei, aber jetzt habe er die⸗ ſen Verdacht nicht mehr. Warum dieſe Erklärung, die unnötig iſt, nach⸗ dem er von dieſem Verdacht bisher nichts ge⸗ äußert hat und die immerhin die kunſtvolle Auch ſie möchten einmal Artilleriſten werden Eine luſtige Aufnahme von den Herbſtübungen des Kavallerie⸗Kommandos Stettin im Raume bei Woldegk in Mecklenburg. An den Uebungen nehmen die Reiterregimenter Schwedt a. O. und Rathenow, die Nach⸗ richten⸗ und Kraftfahrabteilungen Potsdam ſowie Artillerie teil Möglichkeit in ſich trägt, mit dem Abſtreiten des Verdachtes einen Verdacht zu gebären? Iſt dies wieder dieſe verdächtige Diskretion, die verdächtigt? Die Hau geſtattet, auf die Frage: „Es kann nicht in Betracht kommen, daß Fräu⸗ lein Olga ſelbſt an der Tat beteiligt iſt?“, mit Emphaſe zu erklären:„Das halte ich für gänz⸗ lich ausgeſchloſſen“, ſo daß die Frauen raunen: Er opfert ſeinen Kopf, um eine andere zu decken. Sie raunen dies auch, nachdem die Geſchwore⸗ nen auf Schuldig erkannt haben und das Todes⸗ urteil über Hau gefällt worden iſt. Die turbulen⸗ ten Szenen auf den Straßen um das Gericht während der letzten Verhandlungsſtunden und nach dem Urteil, bei denen ſogar zwei Kom⸗ panien Leibgrenadiere gegen die tobende und randalierende Menge einſchreiten müſſen, ſind nur Auftakt zu einer Diskuſſion in Zeitungen und Broſchüren um Haus Schuld oder Unſchuld. „Zum Fall Hau“ wird eine ſtändige Rubrik in den Zeitungen, ein großer Preſſeprozeß wird nach Jahresfriſt eine Neuauflage faſt des Hau⸗ Weltbild(0 Opferbereite Retter fluszeichnungen für fjelſer beim Funkhallenbrand Berlin, 9. Sept. Der Führer und Reichs⸗ kanzler hat einer Anzahl Volksgenoſſen, die ſich bei dem Brandunglück in der Funkausſtellung am 19. Auguſt ds. Is. um die Errettung von Menſchen aus Lebensgefahr beſonders verdient gemacht haben, Auszeichnungen ver⸗ liehen. Am Montagmittag 12 Uhr fand gelegentlich der Ueberreichung dieſer Auszeichnungen durch Reichsminiſter Dr. Frick im Bibliothekſaal des Reichsminiſteriums des Innern, am Kö⸗ nigsplatz 6, eine ſchlichte Feier ſtatt. In ſeiner Anſprache gedachte Reichsminiſter Dr. Frick der verſchiedenen großen Unglücksfälle, die gerade in der letzten Zeit unſer Volk betroffen hätten. Dieſe Unglücksfälle, die vielleicht oft nur auf kleine Unachtſamkeiten zurückzuführen ſeien, mahnten uns erneut, auf die Anwendung größtmöglicher Vorſicht beſonrders bedacht zu ſein. Beſonders erhebend aber bei all dieſem großen Unglück, ſo betonte der Reichsminiſter, ſei die Hilfsbereitſchaftaller Volks⸗ genoſſen. Das habe ſich auch wieder bei dem Brandunglück in der Funkausſtellung ge⸗ zeigt. Die Formationen, die zur Hilfeleiſtung gerufen wurden, wie Reichswehr, Polizei, Feuerwehr, Sanitätskolonnen, dann die For⸗ mationen der Partei, die Parteigliederungen, SA und SeS, und vor allem auch der Arbeits⸗ dienſt, alle dieſe Männer hätten keine Gefahr ge⸗ ſcheut, um ſelbſt unter Einſetzung ihres eigenen Lebens zu helfen und zu retten, was zu retten war. Als der Funkturm ſelbſt in Gefahr geriet und einer Reihe Volksgenoſſen oben auf dem Turm der Weg zum Abſtieg faſt abgeſchnitten war, ſei es der Opferwilligkeit der Helfer und Retter gelungen, dieſe Volksgenoſſen wieder glücklich in Sicherheit zu bringen. Leider ſeien bei dem Brandunglück auch Reiter zu Schaden gekommen, von denen ſich noch zwei im Krankenhaus befänden. Reichsminiſter Dr. Frick ſprach im Namen des Führers und Reichskanzlers den Rettern für ihr mutiges und entſchloſſenes Eingreifen bei dem Brandunglück am Funkturm Dank und Anerkennung aus und überreichte im Anſchluß den einzelnen die ihnen vom Führer verlie⸗ henen Auszeichnungen. Es ſind für die Rettungstaten vom Führer und Reichskanzler im ganzen zunächſt 13 Rettungsmedaillen, ſowie ſechs Erinnerungsmedaillen verliehen worden. Außerdem wurden fünf öffentliche Be⸗ lobigungen ausgeſprochen, von denen dem einen Bedachten, einem 16jäyrigen Lehrling, wegen ſeiner beſonders hervorragenden Tat die Verleihung der Rettungsmedaille nach Voll⸗ endung ſeines 18. Lebensjahres in Ausſicht ge⸗ ſtellt wurde. Die Namen der Ausgezeichneten werden im Reichsanzeiger veröffentlicht werden. Reichsminiſter Dr. Frick ſchloß die Feier mit einem dreifachen„Sieg Heil“ auf den Führer und Reichskanzler. kin lragiſcher Jagdunfall apd. Paris, 9. Sept.(Eig. Meldung.) Der Attaché der kolumbiſchen Geſandtſchaft in Pa⸗ ris, Herzog de Valenzuella, iſt, wie der „Paris Soir“ meldet, am Sonntagabend bei einem Jagdunfall tödlich verunglückt. Der Her⸗ zog war von dem Bürgermeiſter des im De⸗ partement Loiret in Mittelfrankreich liegenden Dorfes Bazoches⸗ſur⸗le⸗Betz zur Jagd eingela⸗ den worden, in deren Verlauf ein Pariſer Bankier, der ebenfalls eingeladen war, ſein Ge⸗ wehr fallen ließ. Dabei entlud ſich die Waffe. Die Ladung drang dem Herzog in den Rücken und verletzte ihn ſchwer. Er wurde ſofort in ein Krankenhaus gebracht, wo er am Montag früh ſeinen Verletzungen erlag.— Der Herzog ſtand im 40. Lebensjahr und war eine der be⸗ kannteſten Perſönlichkeiten der ſüdamerikani⸗ ſchen Kolonie in Paris. »Unbelkannten“ prozeſſes und viele Stimmen ſchelten den In⸗ dizienbeweis, der zur Verurteilung geführt hat, unvollſtändig und ungenügend. Iſt er es? Die Stärke der Indizien Der Inhalt der Indizien bedeutet: Karl Hau iſt vermummt nach Baden⸗Baden gereiſt, hat dort ſtundenlang die Villa Molitor beobachtet, hat dann durch falſchen Anruf Frau Molitor zum Poſtamt gelockt, iſt ihr ſofort vom Poſtamt aus entgegengegangen, wird gegen 6 Uhr in der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Straße geſehen; wenige Minu⸗ ten ſpäter ſieht eine Zeugin die Damen Molitor die Straße herabkommen, eine andere einen großen Herrn im dunklen Mantel wartend ſtehen und ſich im Dunkel vor ihr verbergen und kurz darauf fällt kaum hundertfünfzig Meter von dieſer Stelle der Todesſchuß, ſieht Olga Molitor einen großen Herrn in dunklem Mantel entflie⸗ hen, in einem Mantel mit heraufgeſchlagenem Kragen,— und Hau hat nach ſicherer Angabe ſeinen Mantelkragen heraufgeſchlagen gehabt— und mit dem nächſten Zug, der nach dem Zeit⸗ punkt der Tat abgeht, reiſt Hau ohne Vermum⸗ mung von Baden weg und wirft den Mantel von ſich. Es ſteht unwiderlegbar feſt: Hau iſt in un⸗ mittelbarer Nähe des Tatortes geſehen worden. Der Täter trägt einen Mantel mit heraufgeſchla⸗ genem Kragen wie ihn Hau trägt. Hau wirft ſeinen Mantel— normalerweiſe völlig unver⸗ ſtändlich— ſpäter von ſich. Vor allem aber Frau Molitor iſt auf einem Wege ermordet worden, auf den Hau ſie gelockt hat; ſie iſt an einer Stelle ermordet worden, von der allein Hau wiſſen konnte, daß ſie Frau Molitor in den nächſten Minuten paſſieren würde. Niemand außer Hau konnte ahnen, daß Frau Molitor um dieſe Zeit an dieſer Stelle ſein würde; denn ohne Haus Anruf wäre ſie zu Hauſe geblieben und wer an Haus Schuld zweifelt, muß glau⸗ iben, daß zwar Hau ſeine Schwiegermutter auf den Weg gelockt hat, der ihr Todesweg werden wird, daß er ſelbſt auf dieſem Weg geſehen worden iſt, daß aber dann urplötzlich und völlig zufällig ein anderer Mann, der niemals glau⸗ ben konnte hier zu dieſer Zeit Frau Molitor zu begegnen, auf ſie losgeſtürzt iſt und ſie er⸗ mordet hat. Klingt dies wahrſcheinlicher als der Indizienbeweis? Iſt nicht dieſer vielmehr eine an Gewißheit grenzende Wahrſcheinlich⸗ keit? Die andere Theſe eine geradezu an ein Wunder grenzende Unwahrſcheinlichteit? Der Mann mit dem graumelierten Bart Ja, aber— da gibt es eine Zeugin, die kurz bevor ſie in der Lichtentaler Allee den Todes⸗ ſchuß gehört hat, einen großen Herrn in eine Droſchke auf der Allee hat einſteigen und nach dem Bahnhof fahren ſehen. Iſt das nicht ein Alibi für Hau, eine Beſtätigung ſeiner Angabe, nach dem Anblick der beiden Damen alsbald zur Lichtentaler Allee geſtürzt, in einer Kutſche zum Bahnhof geſahren zu ſein? Aber der Kutſcher der fraglichen Droſchle erkennt in Hau ſeinen Fahrgaſt nicht wieder, der ihm durch ſein gro⸗ ßes Trinkgeld immerhin aufgefallen iſt. Hau ſelbſt hat in der Unterſuchung zuerſt erklärt, er ſei gar nicht gefahren. Ferner müßte er nach ſeinen eigenen Angaben in elf Minuten zwei Kilometer zurückgelegt haben, um dieſe Droſchke zu dieſer Zeit an dieſer Stelle erreichen zu kön⸗ nen, und während er angibt, in höchſter Erre⸗ gung geeilt zu ſein, hat der Fahrgaſt die Kutſche ſehr gemächlich beſtiegen. Da gibt es aber noch eine andere Zeugin, die in der Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Straße zuerſt Hau geſehen hat, dann die beiden Damen Molitor und hinter dieſen einen Mann mit graumeliertem Bart, der zweifellos Hau nicht geweſen iſt und der hinter den beiden Frauen hergeht. Es iſt der Mann, deſſen Schritte von den beiden Frauen vernommen worden, und dies waren die Schritte des Tä⸗ ters. Der„graumelierte Herr“, der zum„großen des Hauprozeſſes werden ſoll, hätte ruhig mehrere hundert Meter dicht hinter den Damen hergehen müſſen, ehe er zur Tat ſchritt, wenn er der Täter wäre, ein faſt unvor⸗ ſtellbares Verhalten, und die Zeugin, die ihn hinter den Damen ſieht, ſieht ihn auch an der Einmündung einer Straße ſtehen bleiben— das iſt der Augenblick, in dem ſeine Schritte verſtum⸗ men— und nichts iſt natürlicher, als daß er nun in dieſe Straße ein⸗ und von den Damen abgebogen iſt, während nun der Mann im Dun⸗ kel, den die andere Zeugin an dieſer Stelle war⸗ ten geſehen hat, in Erſcheinung und Aktion tritt. Wem das Unwahrſcheinlichſte veizvoller als die Wahrſcheinlichkeit dünkt, wird immerhin ſagen können, der„graumelierte Herr“ ſei nicht ganz aufgeklärt; aber er wird nicht beſtreiten können, daß es phantaſtiſch wirkt, anzunehmen, ein Mann, der zufällig auf zwei Damen ſtößt, gehe hinter ihnen einige Minuten ruhig her, ziehe dann einen Revolver und ſchieße. Schluß folgt) Baden Obſternte an der Bergſtraße Weinheim, 10. Sept. Die Ernte der Spät⸗ zwetſchgen iſt im Gang und bringt einen vollen Ertrag. Auch die abgeſchloſſene Ernte der Früh⸗ zwetſchgen war gut. Sonſt war im Frühobſt das Ergebnis mittelmäßig, nachdem die Blüte teilweiſe unter Froſt gelitten und das Vorjahr eine Rekordernte gebracht hatte; erfahrungsge⸗ mäß folgen auf eine Rekordernte weniger gute Jahre. Trotzdem iſt das Ergebnis beim Obſt im ganzen zufriedenſtellend. So waren die Anfuh⸗ ren auf dem Obſtgroßmarkt, der 30 Sammelſtel⸗ len an der Bergſtraße und im badiſchen und heſſiſchen Odenwald unterhält, in den letzten Wochen größer als erwartet. Jetzt kommen die erſten Nüſſe auf den Markt. Kirchenneubau Hemsbach, 10. Sept. Am Sonntagmittag wurde in feierlicher Weiſe der erſte Spatenſtich für die neue Kirche der Evangeliſchen Kirchen⸗ gemeinde Sulzbach⸗Hemsbach vorgenommen.— Seit 281 Jahren beſtand das Simultanverhält⸗ nis mit der katholiſchen Gemeinde, das durch gütliche Vereinbarung gelöſt wird. Die Chri⸗ ſtuskirche wird mit einem Koſtenaufwand von 100 000 RM. an der Adolf⸗Hitler⸗Straße erbaut. Gauleitung der NSDAp vom 10. bis 17. September geſchloſſen Karlsruhe, 10. Septbr. Die Gauleitung Baden der NSDApP, Karlsruhe, Ritterſtraße 28, iſt anläßlich des Reichsparteitages in Nürnberg während der Zeit vom 10. bis einſchließlich 17. September dieſes Jahres für den öffent⸗ lichen Verkehr geſchloſſen. Schriftverkehr wird nur in dringenden Fällen erledigt. Infanteriegeſchoß nach 17 Jahren entfernt Heſſelbach(Renchtal), 10. Sept. Ein Hof⸗ bauer aus dem Heſſelbachtal verſpürte ſeit ge⸗ raumer Zeit Schmerzen in der Hüftgegend. Als dieſe immer heftiger wurden, ließ er ſich im Krankenhaus in Oberkirch unterſuchen, wo man ſchließlich ein amerikaniſches Infanteriegeſchoß mit völlig umgebogener Svitze feſtſtellte und entfernte. Der Patient hatte 1918 bei St. Quen⸗ tin einen Schulterſchuß erhalten, wobei das Ge⸗ ſchoß ſtecken blieb und 17 Jahre im Körper —— ohne daß der Mann etwas davon wußte. Peter Hills: Die Pfälzer Liſelott Roman einer deutſchen Frau am Hofe des Sonnenkönigs (11. Fortſetzung) In ſeinem Auftreten vor der Oeffentlichkeit, bei Empfängen, Paraden und Feſtlichkeiten war der König von einer unvergleichlichen Würde. Der Zeitgenoſſe und Memoirenſchreiber Saint⸗Simon kann ſich nicht genug tun, ſein hoheitsvolles Benehmen zu ſchildern. Auch wenn er fröhlicher Laune war, tat er nie etwas Gewagtes oder Unbedachtes. Die geringſte Ge⸗ bärde, ſein Gang, ſeine Haltung, ſein ganzes Aeußere: alles war maßvoll, vornehm und er⸗ haben, dabei immer natürlich. Obwohl nicht bor intelligent, traf er bei Unterhaltungen ſtets en Nagel auf den Kopf. Immer waren ſeine Worte verbindlich. Urheberrechtsschutz durch Hermann Berger, Roman-Verlag, In allem liebte er Glanz, Verſchwendung, Fülle. Wer bemüht war, Ueppigteit und Luxus zu entfalten, gewann ſein Wohlwollen. Er be⸗ günſtigte die Verſchwendungsſucht nicht nur, weil es ihm gefiel, in der prächtigſten Um⸗ gebung zu leben, ſondern auch mit der ſtillen Bosheit, daß ſeine Macht um ſo beherrſchender werde, je mehr die Großen des Landes durch Spiel und Verſchwendung verarmten. Die Schmeichelei um den König überſtieg alle Grenzen. Als er eines Tages von ſeinem Alter ſprach, erklärte ein Höfling:„Die Könige haben kein Alter, man zählt ihre Taten, nicht ihre Jahre.“ Auf einer Reiſe, als Gaſt in Petit⸗ Tannenberg und die deutſche Geſchichte Das hiſtoriſche Wandgemälde von Rudolf Lengrüſſer⸗Königsberg„Staatsakt 1933 im Tannenberg⸗National⸗ denkmal“ aus dem Speiſeſaal des Dampfers„Tannenberg“ ſoll neben einem anderen Gemälde„Schlacht bei Tannenberg 1410“ die Erinnerung an die großen oſtgeſchichtlichen Ereigniſſe feſthalten, die mit dem Namen „Tannenberg“ für uns verknüpft ſind. Landesverkehrsverband Ost- und Westpreuben(M) Wiederſehen alter Kameraden. Regimentstag der 76er Feldartilleriſten in Freiburg Freiburg, 10. Sept. Zum fünften Male ſeit Kriegsende haben ſich am Samstag und Sonntag die ehemaligen 76er Feldartilleriſten und die Kriegsformationen des Regiments in üßnrg zu einem Regimentstag getroffen. In überaus großer Zahl waren ſie erſchienen, Offiziere, Unteroffiziere und Mannſchaften, aus dem ganzen Reich und der Schweiz. Am Sams⸗ tag fand in der Löwenbräuhalle ein Begrü⸗ ßungsabend ſtatt, an dem auch der erſte Kom⸗ mandeur des Regiments Nr. 76, Exzellenz v. Gallwitz, teilnahm, der bei ſeinem Er⸗ ſcheinen ſtürmiſch 13 wurde. Sonntag vor⸗ mittag wurden auf dem Ehrenfriedhof am Re⸗ gimentsgedenkſtein und am Ehrenmal des Schweſterregiments Inf,⸗Regt. Nr. 113 Kränze riedergelegt. Um 10 Uhr ging es in geſchloſ⸗ ſenen Formationen auf den Schloßberg zur Heldengedenkfeier am Denkmal für die gefal⸗ lenen 76er, wobei Major Thaler unter Nie⸗ derlegung eines Kranzes das Gelöbnis un⸗ wandelbarer Treue und Anhänglichkeit an die auf dem Felde der Ehre gebliebenen Kamera⸗ den erneuerte. Nach einer Minute ſtillen Ge⸗ denkens ſpielte die Standartenkapelle 113 das Lied vom guten Kameraden. Als Zeichen treuer Verbundenheit wurde auch vom Offiziersverein Alt 113 ein Schwarzwaldkranz geſtiftet. Der eigentliche Feſtakt des Regimentstages, mit dem auch das zehnjährige Beſtehen der Kameradſchaft„von Gallwitz, gefeiert wurde, fand am Nachmittag in der Städtiſchen Feſt⸗ halle ſtatt, unter Mitwirkung der Standarten⸗ kapelle 113 und des Geſangvereins„Lieder⸗ kranz“ Freiburg⸗Betzenhauſen. Kameradſchafts⸗ führer Günther begrüßte die ehemaligen 76er und Angehörigen der Kriegsformationen ſowie die Ehrengäſte und dankte dem Führer Adolf Hitler für die Wiedereinführung der Wehrpflicht, dem durch ein dreifaches„Sieg Heil“ treue Gefolgſchaft gelobt wurde. General der Artillerie Exzellenz v. Gall⸗ witz hob in ſeiner oft ſtürmiſch applaudierten Anſprache ebenfalls auf die Wiedererrichtung der Wehrmacht ab, von der er hoffe, daß bei ihr der alte Geiſt des Gehorſams, des Opfer⸗ muts und der Wagnis eine Heimſtätte habe. Das dißſiegz„Hurra“ auf die deutſche Wehr⸗ macht, die Waffe, das Regiment und das er⸗ ſiarkende Vaterland fand begeiſterten Widerhall. Beſchloſſen wurde der Regimentstag mit einem Feſtabend in der Städtiſchen Feſthalle, der durch turneriſche Darbietungen und muſikaliſche Genüſſe bereichert war. „Deutſcher Gebirgsartillerie⸗Tag“ in Waldkirch i. Brsg. Waldkirch, 10. Sept. In der ehemaligen Kriegsgarniſon waren am Samstag und Sonn⸗ tag Hunderte von ehemaligen Kriegskameraden zuſammengekommen, um den Tag der deutſchen Gebirgs⸗Artillerie, des Verbandes der deut⸗ ſchen Gebirgs⸗ und Infanterie⸗Schutz⸗Batterien, Landesvereinigung Baden, zu begehen. Die Wiederſehensfeier wurde veranſtaltet aus An⸗ laß der zehnjährigen Gründung der Kamerad⸗ ſchaft ehemaliger Geba⸗ und Igb.⸗Angehöriger der Landesvereinigung Baden und der Orts⸗ gruppe Freiburg. Bereits am Samstagmittag trafen einzelne Ortsgruppen in Autos ein. Es kamen Kame⸗ raden von der Waſſerkante, der Reichshaupt⸗ ſtadt, viele Rheinländer, Bayern, Württember⸗ ger, Heſſen, Teilnehmer aus der Schweiz, Oeſterreich und Italien. Selbſtverſtändlich war Baden am ſtärkſten vertreten; ſo kamen aus Mannheim allein 48 Mann. Nach einer Führer⸗ beſprechung kamen die Gäſte zu einem Begrü⸗ pungsabend im großen Saal„Zum Kreuz“ zuſammen. Nach Darbietungen des Waldkircher Geſang⸗ vereins begrüßte Landesverbandsführer Haupt⸗ mann Feierling⸗Freiburg die Kameraden aufs herzlichſte und dankte der Stadtgemeinde Waldkirch und dem Ehrenausſchuß für die Auf⸗ rvahme und Mühewaltung. Insbeſondere be⸗ grüßte er eine Reihe ehemaliger Komman⸗ deure und ernannte Oberleutnant a. D. Abel zum„Vater der Abteilung“. Durch Erheben von den Sitzen gedachten die Anweſenden derer, die zur großen Armee eingegangen ſind. Verbandsführer E. Röder verlas eine Reihe von auswärts eingegangener Telegramme. Ge⸗ neral v. Gallwitz, dem Protektor der Wieder⸗ wurde ein Danktelegramm über⸗ andt. Im Mittelpunkt des Abends, der umrahmt war von Darbietungen der Stadtmuſik, des T Waldkirch und der Glottertäler Nachti⸗ gallen, ſtand die von echter Kameradſchaft ge⸗ ragene Feſtrede von Kamerad Leutnant N. Maier, Geba 14, Ortsgruppe Bühl. Mit einem dreifachen„Sieg Heil“ auf den Führer und dem Abſingen der Nationalhymnen ſchloß der offizielle Teil. Am Sonntagmorgen um ſechs Uhr war Wek⸗ ken durch die Hitlerjugend⸗Kapelle, um in Privat⸗ und Höhenautos gemeinſam nach dem Kandel zu fahren. Die Teilnehmer genoſſen zunächſt die wunderbare Fernſicht und die Schönheiten der Schwarzwaldbergwelt. Nach den Feſtgottesdienſten trafen ſich ſämtliche Kan⸗ delbeſucher an dem Gedenkſtein für die im Weltkrieg gefallenen Kameraden der Geba und SGB. Kamerad Hauptmann Feierling hielt eine zu Jaßt gehende Gedenkrede. In großer Zahl wurden von den Landes⸗ verbänden und Ortsgruppen herrliche Kränze niedergelegt. Mit einem„Sieg Heil“ und dem Abſingen des Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗ Liedes ſchloß die Feier. Den Abſchluß der Feier bildete am Sonntagnachmittag ein Um⸗ zug durch die Stadt, an dem auch die Wald⸗ kircher Bürgerwehr teilnahm. Berlin SW68. Bourg, machte er beim Schlafengehen nebenbei die Bemerkung:„Wie ſchade, daß dieſe Bäume hier die Ausſicht verſperren.“ Als ex am näch⸗ ſten Morgen erwachte, war die ſchöne alte Baumreihe verſchwunden. Man hatte ſie nachts, ohne den geringſten Lärm zu verurſachen, raſch beſeitigt, um das königliche Auge zu erfreuen. „Majeſtät haben ſie zum Tode verurteilt., be⸗ merkte der ergebene Hausherr zu dem erſtaun⸗ ten König. Liſelotte ſetzt ſich durch Die Herzogin Liſelotte kämpfr ſtill und zäh um die Liebe ihres Gemahls. Nachdem ſie ſich an ihre neue Umgebung etwas gewöhnt hat, findet ſie Philipp, den ihr böſe Menſchen ſo wenig ſchmeichelhaft geſchildert haben, gar nicht ſo übel. Er hat zwar eine unterſetzte Figur und gleicht auch ſonſt nicht der vornehmen kö⸗ niglichen Erſcheinung ſeines Bruders. Er kann auch nicht einmal ordentlich ſchmä und ſchreiben. Aber ſie hat bereits das ſchmähliche Spiel durchſchaut, das man mit ihm getrieben hat, und müht ſich unverdroſſen, ihm zu ſeinem beſſeren Ich zurückzuverhelfen. „Kein Blatt vors Maul zu nehmen“, das iſt ihre Waffe gegen das Geſchmeiß von Freunden und Verführern, die den Ehemann ihrer Ob⸗ hut entwenden wollen. Sie ſpürt, daß er ihr dankbar dafür iſt, und daß ſie ihn in ihrer friſchen Art ermutigt, und dieſer Erfolg ſtärkt ihre Zuneigung und Liebe zu dem durch die königliche Macht des Bruders ſtändig unter⸗ drückten und gedemütigten herzoglichen Gemahl. Ihre reine Geſtalt, ihre unantaſtbare Geſin⸗ nung haben alle böſen Geiſter, die ſich in dem Schloß eingeniſtet hatten, verſcheucht. Was hat man nicht alles verſucht, ſie der Lächerlichkeit preiszugeben. Als ihr Gepäck eintraf und die Kammerjungfern mit übermütigem Geſchrei die ärmliche einfache Wäſche aus den Koffern her⸗ vorholten, hat ſie dem dummen Gelächter die leinenen Höschen um die Ohren geſchlagen. Sie hat auch tapfer geſchluckt, als der Herr Gemahl das Geſpräch auf die armſelige Mitgift brachte, die aus lumpigen 32 000 Gulden beſtand, wo er doch allein aus ſeiner Jahresrente 760 000 Livres bezog. Mit dieſer Ausſtattung von zu Hauſe konnte ſie in dieſer Welt von Seide und Gold wahr⸗ haftig nicht auftrumpfen, wenn auch ihr Geld von dem Vater in ſorgfältiger Buchführun mühſam erſpart war. Sie wußte, daß ſie ſi nur durch ihren eigenen Wert in der Ehe wie am Hofe behaupten würde. In ihrer Luſtigkeit und ihrem Spott findet ſie immer wieder ihren Troſt, und dann ſetzt ſie ſich an ihr ſchöngeſchnitztes Pult und ſchreibt ſich vom Herzen, was ſich da aufgeſtapelt hat und ſie bedrängt. Oft fällt es ſchwer, die Zeit dafür zu finden; denn der Tag iſt reich gefüllt mit Geſelligkeit und Empfängen. Morgens Jagd, mittags ausgedehnte Tafel, nachmittags die Damen der Hofgeſellſchaft, um ihre Auf⸗ wartung zu machen, und wenn der Abend naht, „alle Mannsleute von Qualität“ zum Spiel und Geplauder. Immer wieder ſtellt ſie die Welt auf den Kopf, ſpringt im Park herum wie ein junges Füllen und belacht die vornehmen Damen und Herren, die kaum ein paar Schritte tun können, ohne zu ſtöhnen und zu ſchwitzen. Ob ihr die Friſur ſchief ſitzt oder das Kleid nicht zur Tagesſtunde paßt, bereitet ihr keine Beſchwer. Die anderen mögen den Sinn ihres Lebens dar⸗ in finden, ſich ſchwerfällig wie ausgeſtopfte Puppen zu bewegen, ſie bleibt das muntere Kerlchen aus der Pfalz. Philipp von Orleans gibt ihr in dieſen Jah⸗ ren noch keinen Anlaß zur Klage. Ihr iſt „Monſieur“, wie er am Hofe genannt wird, der beſte Menſch auf der Welt, und ſie bekennt über⸗ all, daß ſie ſich herrlich verſtehen. Sie ſpürt ihre Verbundenheit mit ihm in ihrer ganzen Stärke, als er im Frühjahr 1677 ins Feld zieht und die Angſt um ſein Leben und Schickſal ſie umdüſtert. Aber ſie iſt ſtolz darauf, daß er nun zu Ehre und Ruhm empor⸗ ſteigen wird. Es wird ihm zum Verhängnis, daß ſich dieſe Erwartung erfüllt. Fortſetzung folgt — 222 S Zum Einweichen der Wäſche, zum Sil Weichmachen des Waſſers: Hen'o Waſch⸗ und Bleich/ Sodal darf an keinem Waſchtag fehlen! Das umſtändliche Wäſcheſpülen iſt vorbei, ſeiidem es Henkel's Gil gibt. Etwas Gil— kalt verrührt— dem erſten heißen Gpülwaſſer beigegeben, entfernt alle ſeifenhaltigen Rückſtände der Waſchlauge ſchnell, gründlich und doch ſchonend. Sil macht das wäſcheſpülen leicht/ Hergeſtellt in den Perſilwerken ei — — Jahrgang E II Gewiß, ſeinen eic eigene Se man ſtill i dern man hören, ihr bringen ki eingehen, Das beßd man ſich „Ich“ ein ſtellungen Weg freiz Menſchen. mal nicht greifen, iſt müſſen fü einzunehm Augen zu verdränger Der and Vielleicht Menſchen ihn recht z auch recht tut dann keine prak ſprechenkör Für den mit demer bedeutet a des Eingel Bereicheru wieder un Seinen Gaßmar licher und Landheir tionelle L0 am Samst den beiden Eliſabethſe dieſem Jal gemeinde! den Elteri zugelaſſen. rinnen we die Gelege nützen, un plaudern. Der Ho nold, Man neten Leiſ weſtdeu Kapelle kurrenz in 3. Rang er Pokal, Muſikhaus Ebenſo Handharm das in der den 1. Rar Muſikhaus „Hockew Das Vol gel mit ſe mit ſeiner nun geſterr Zuſtimmun Die auf hatte auch aber den n den Schluf Eine gut Weiten un ein Bild al In unſe immer zwe einſeitige? kalte oder z alkoholiſche an Magen! Im Anfa Sodbre in der ſelnd mĩ verſtop Falls di⸗ merkſamkei chroniſcher entwickeln, zen verbun Dabei iſt beſchwerder ihren Arzt Gewöhnl und Mittel⸗ und Urahn Zu dieſer ſpitze Natre Solche M raſtet und“ gemacht hat haben. Viele Aer ſchieden ab. weit mehr f jeder Form Erliegen un Immeren die das Ue achtung der 985 W 6S. en nebenbei ieſe Bäume er am näch⸗ ſchöne alte e ſie nachts, ſachen, raſch zu erfreuen. urteilt“, be⸗ em erſtaun⸗ ill und zäh dem ſie ſich wöhnt hat, Nenſchen ſo n, gar nicht ſetzte Figur nehmen kö⸗ ruders. Er leſen und ſchmähliche m getrieben n zu ſeinem en“, das iſt n Freunden ihrer Ob⸗ daß er ihr in in ihrer örfolg ſtärkt n durch die ndig unter⸗ zhen Gemahl. bare Geſin⸗ ſich in dem t. Was hat zächerlichkeit raf und die Geſchrei die roffern her⸗ ſlächter die chlagen. Sie err Gemahl gift brachte, beſtand, wo nte 760 000 auſe konnte Gold wahr⸗ ch ihr Geld zuchführun daß ſie ſic der Ehe wie Spott findet ann ſetzt ſie und ſchreibt ſeſtapelt hat ſer, die Zeit reich gefüllt „ Morgens nachmittags mihre Auf⸗ Abend naht, n Spiel und lt auf den ein junges Damen und tun können, Ob ihr die nicht zur e Beſchwer. Lebens dar⸗ ausgeſtopfte as muntere dieſen Jah⸗ e. Ihr iſt it wird, der ekennt über⸗ nit ihm in ühjahr 1677 ſein Leben ſie iſt ſtolz uhm empor⸗ aß ſich dieſe tzung folgt Jahrgang 5— A Nr. 414— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 10. September 1935 Manuheim In das rechte Dexnändnis Gewiß, es iſt leichter und angenehmer, von ſeinen eigenen Erlebniſſen zu erzählen, ſeine eigene Seele von Laſten zu befreien, als auf⸗ merkſam und geduldig anderen Leuten zuzu⸗ bören. Und es iſt auch nicht damit getan, daß man ſtill iſt und den anderen ſprechen läßt, ſon⸗ dern man muß ihm auf die rechte Weiſe zu⸗ hören, ihm ein rechtes Verſtändnis entaegen⸗ bringen können. Man muß auf den anderen eingehen, ja, ein wenig in ihn eingehen. Das bedeutet eine ſeeliſche Umſtellung, zu der man ſich ſelbſt erziehen kann. Es ailt, unſer „Ich“ einmal auszuſchalten, die eigenen Vor⸗ ſtellungen und Vorurteile beiſeitezuſchieben, den Weg freizumachen zu der Seele des anderen Menſchen. Unſer Gegenüber iſt uns nun ein⸗ mal nicht immer weſensverwandt; ihn zu be⸗ greiſen, iſt ohne kleine Opfer nicht leicht. Wir müſſen für eine kurze Zeit ſeinen Standpunkt einzunehmen verſuchen, die Dinge mit ſeinen Augen zu betrachten. Das„Du“ muß das„Ich“ verdrängen. Der andere will wichtig genommen werden. Vielleicht iſt er ſo dankbar dafür, einmal einen Menſchen zu finden, der auf ihn eingeht, der ihn recht zu verſtehen ſucht. Erſt dann wird er auch recht aus ſich herausgehen können, und es tut dann nichts zur Sache, wenn ihm ſpäter keine praktiſche Hilfe wird. Schon das Aus⸗ ſprechenkönnen bedeutet ihm eine Wohltat. Für den, der ſich die Seele eines Menſchen mit dem rechten Verſtändnis aufſchließen kann, bedeutet aber die kleine Mühe der Umſtellung, des Eingehens, ebenfalls nur ein Gewinn, eine Bereicherung ſeines Erlebens, aus der er dann wieder und wieder ſchenken kann. Seinen 60. Geburtstag feiert heute Jakob Gaßmann, Mannheim, Ge6, 7, in körper⸗ licher und geiſtiger Friſche. Wir gratulieren Landheimfeſt der Eliſabethſchule. Das tradi⸗ tionelle Landheimfeſt der Eliſabethſchule findet am Samstag, 14. September, abends 8 Uhr, in den beiden Turnſälen des Anſtaltsgebäudes der Eliſabethſchule, D 7, 8, ſtatt. Da das Feſt in dieſem Fahre nur im engen Rahmen der Schul⸗ gemeinde durchgeführt werden kann, ſind außer den Eltern nur noch ehemalige Schülerinnen zugelaſſen. Recht viel frühere Eliſabethſchüle⸗ rinnen werden ſicher auch dieſes Jahr wieder die Gelegenheit dieſes„Wiederſehensfeſtes“ be⸗ nützen, um einige fröhliche Stunden zu ver⸗ plaudern. Der Hohner Handharmonika⸗Klub„Rhein⸗ nold, Mannheim, konnte mit einer ausgezeich⸗ neten Leiſtung in Karlsruhe beim 1. Süd⸗ weſtdeutſchen Handharmonika⸗ und Kapellen⸗Wettſpiel unter ſtarker Kon⸗ kurrenz in Gruppe III B mit 47½ Punkten den 3. Rang erringen. Der Preis, ein ſilberner Pokal, iſt ab Freitag, 13. September, im Muſikhaus Schwab, K 1, 5b, ausgeſtellt. Ebenſo erfolgreich war das Orcheſter der Handharmonika⸗Schule Guſtav Küll, S 1,15, das in der Gruppe„chromatiſch und diatoniſch · den 1. Rang erringen konnte. Der Preis iſt im Muſikhaus Planken, O 7, 13, ausgeſtellt. „Hockewanzel“ im Nationaltheater (Vorbericht) Das Volksſtück von Hans Chriſtoph Kaer⸗ gel mit ſeinen kernigen und geſunden Stellen, mit ſeiner treffſicheren Perſonenzeichnung, fand nun geſtern abend auch in Mannheim eine laute Zuſtimmung. Die auf große Linie abgeſtimmte Spielleitung hatte auch alle Feinheiten herausgearbeitet, ohne aber den nicht alle Fragen und Zweifel löſen⸗ den Schluß zur letzten Wirkſamkeit zu bringen. Eine gut ausgewählte Beſetzung ſchöpfte alle Weiten und Tiefen der Rollen aus und gab ein Bild abgerundeter Einheitlichkeit. Hm. èin eqᷓter Falmudjiude: Salomon Kaufmann bringt Bauern Im Jahre 1882 ſtand vor dem Mannheimer Gericht der Jude Salomon Kaufmann nus Viernheim, der als ein echter Talmudjude die Bauern unſerer näheren Umgegend in der Pfalz und im Odenwald auf raffinierte Art, wie ſie nur einem Juden eigen ſein kann, um ihr ganzes Hab und Gut brachte. Die 8 Jahre und 3 Monate Gefängnis waren ſeiner⸗ 55 nur eine geringe Sühne für die großen Gaunereien Salomon Kaufmanns, der die ganze Gegend unſicher machte und die Not der Bauern ausnützte. Der Prozeß erregte damals überall Aufſehen, da es endlich einmal gelungen war, einen typiſchen Vertreter dieſer Gaunerbande ſ faſſen. Noch heute hauen jüdiſche Viehhändler die Bauern übers Ohr und treiben ihr Geſchäft. Gerade in Heddesheim iſt es Iſaak Kaufmann, ein Sohn des Salv⸗ iaon Kaufmann, der mit ſeinem Talmudgenoſſen Sigges Weißmann verſucht, ſeine Geſchäfte mit den Bauern zu machen. Um einmal in aller Oeffentlichkeit zu zeigen, wie das wahre Geſicht dieſer Talmudjuden ausſieht, beginnen wir heute mit dem Abdruck des Ge⸗ richtsberichts aus dem Jahre 1882, der auch dem letzten Volksgenoſſen die Augen öffnen dürfte. 3 Salomon Kaufmann galt ſchon ſeit Jahren ols einer der ſchlimmſten Wucherer der Berg⸗ ſtraße und der Pfalz. „Berghoch ſchwollen bei den Gerichten, nament⸗ lich der Kreiſe Mannheim und Darmſtadt, die Betreibungs⸗ und Prozeßakten, in denen Kauf⸗ mann, unter Berufung auf ſeinen„Schein“, wohlhabende Leute um Hab und Gut brachte und weniger Bemittelten den letzten Pfennig raubte. Nachdem ſchon früher von bewucherten Per⸗ ſonen gemachte Anzeigen, nach nicht ſehr ein⸗ gehender Prüfung des Sachverhalts, abgewie⸗ ſen worden waren, wurde gegen Ende vorigen Jahres eine nähere Unterſuchung der„Kauf⸗ männiſchen“ Geſchäftsgepflogenheiten vorge⸗ nommen. Jüdiſche Viehhändler Nach einem zeitgenöſſiſchen Stich aus dem Jahre 1887. HB-Bildstock Arbeitsplätze den ausſcheidenden Soldaten! Im Oktober 1935 wird eine größere Zahl von Soldaten nach ehrenvollem Dienſt aus der Wehrmacht ausſcheiden. Es bedeutet eine natio⸗ nale Pflicht, ihnen alsbald nach ihrer Entlaſ⸗ ſung Arbeit zu geben. Der Reichskriegsminiſter hat mit dem Präſi⸗ denten der Reichsanſtalt für Arbeitsvermitt⸗ lung und Arbeitsloſenverſicherung eine Ver⸗ einbarung f, nach der die Arbeitsämter mit der alleinigen Vermittlung und Unter⸗ bringung der ausſcheidenden Soldaten beauf⸗ tragt ſind. Von den Betriebsführern wird erwartet, daß ſie die Arbeitsämter bei dieſer Aufgabe weiteſtgehend unterſtützen und ſämtliche freien Arbeitsplätze zur Beſetzung mit⸗ teilen. Vor allem müſſen alle Ar⸗ beitsplätze, die durch den Eintritt der bisherigen Stelleninhaber in die Wehrmacht frei werden, den ausſcheidenden Soldaten vorbe⸗ halten bleiben. Die Arbeitsämter nehmen jederzeit Stellenmeldungen entgegen und ſind auch bereit, den Betriebsführern beratend zur Seite zu ſtehen. Es empfiehlt ſich, die freiwer⸗ denden Arbeitsplätze möglichſt frühzei⸗ tig dem örtlich zuſtändigen Arbeitsamt aufzu⸗ geben, damit entſprechende Vorbereitungen ge⸗ troffen werden können und genügend Zeit zu einer ſorgſamen Auswahl nach beruflichen Ge⸗ ſichtspunkten, die ausſchließlich im Intereſſe der Betriebsführer liegt, zur Verfügung ſteht. um Hab und Gut Eine Hausſuchung ergab eine Menge von Schuldſcheinen, und die Einvernahme von etwa 200 meiſt bäuerlichen Schuldnern Kaufmanns im Wege des Vorverfahrens entrollte nun ein geradezu haarſträubendes Bild von dem Trei⸗ ben dieſes Mannes. Alle zuſammen, mit kaum einer einzigen Ausnahme, waren ſchwer be⸗ wuchert, gequält und geängſtigt, ein Theil zu Bettlern gemacht worden. Sehr viele Fälle ſchweren Wuchers konnten nicht verfolgt werden, da ſie vor die Zeit des Wuchergeſetzes fielen, ſehr viele gemeinrecht⸗ liche Vergehen mußten wegen Verjährung unbeachtet bleiben und es war auch hier die unzweifelhafte Thatſache zu konſtatieren, daß auch die leidenſchaftlichſten Wucherer mit dem 14. Juni 1880— der Wirkſamkeit des Wucher⸗ geſetzes— die gewerbsmäßige Wucherei aufgegeben haben.— Die Fälle kriminaliſtiſchen Materials, die ſich trotz der erwähnten Ausſcheidungen dar⸗ boten, waren hauptſächlich unter die Geſichts⸗ punkte des Betrugs und der Erpreſſung zu bringen, als den Vergehen, die mit dem ucher häufig Hand in Hand gehen, und die häufig geradezu deſſen gemeinrechtliche Beſtand⸗ theile bilden. Kaufmann hat ſich dieſer Vergehen in all' den ſchuldig gemacht, in denen bei der Abfaſſung von Urkunden, bei der Feſtſtellung von Bedingungen, bezüglich der Einhaltung gegebener Verſprechungen, der Auszahlung von Geld, der Einklagung, der Exekution von Schuldnern möglich ſind. Es zeigen ſich dabei eine Reihe von Lieb⸗ lingsmanipulationen Kaufmann's, die ſich ihm in ſeiner langjährigen Praxis als beſonders leicht durchführbar und beſonders erſprießlich erwieſen haben. Ein echter Talmudinde Kaufmann iſt ein Mann von ſcharfem Ver⸗ ſtand, erſtaunlichem Gedächtniß und ungewöhn⸗ licher rechneriſcher und handelsmänniſcher Be⸗ gabung, ſchlau in der Erkenntniß des eigenen Vortheils, blitzſchnell in der Durchſchauung der Schwächen ſeiner Schuldner, von raſtloſer Energie in Verfolgung ſeiner Pläne, gewiſſen⸗ los in der Wahl ſeiner Mittel, herzlos, ohne Mitleid, brutal in der Behandlung ſeiner Opfer, wie von Stein gegen ihren Jammer und Elend— und all dieſe Eigenſchaften im Dienſte ſeiner maßloſen Habgier.— „Alle, die er geſchäftlich faſſen kann, exiſtiren für ea nur als Objecte der Ausbeutung; wen er gefaßt hat, den hält er umklammert, ſo lang er eine Mark Geldes, eine Scholle Landes ſein eigen nennt; in der erſten Urkunde ſchürzt er die Schlinge, die er dem Opfer ſpäter um den Hals wirft, zuerſt ſcheinbar gefällig, treibt und betzt er ſpäter mit grauſamem Behagen. Alle, die in ſeinen Geſchäftsbereich kommen, hält er für ihm verfallen. Mit dieſen Character⸗ und Geiſtesqualitäten bhat Kaufmann große Verwüſtungen angerichtet, ſich—1 aber ein bedeutendes Vermögen er⸗ worben. Als Objecte ſeiner Thätigkeit ſuchte ſich Kauf⸗ mann namentlich Landleute aus von geringer Intelligenz und großer Unwiſſenheit, von eini⸗ gem Vermögen und Unerfahrenheit in Geld⸗ geſchäften. Durch ſeine geiſtige Ueberlegenheit und die Sicherheit ſeines Auftretens übte er auf viele ſeiner Schuldner einen merkwürdigen Bann aus, ſie ergaben ſich ihm mit blindem Ver⸗ trauen, oder, wie übermächtiger Gewalt fol⸗ gend. (Fortſetzung folgt.) Uebervortheilungen überhaupt Wir warnen. In unſerem Zeitalter des Haſtens und Jagens, der nicht immer zweckmäßigen Ernährung(unregelmäßige Mahlzeiten, einſeitige Nahrung, ſchnelles Eſſen, ungenügendes Kauen, zu kalte oder zu warme Speiſen, ſtarkes Würzen, reichlicher Genuß alkoholiſcher Getränke uſw.) leidet faſt jeder Menſch ab und zu an Magenbeſchwerden. Im Anfangsſtadium äußert ſich dieſe durch: Sodbrennen, ſaures Aufſtoßen, Druck⸗ und Schmerzgefühl in der Magengegend, Hungerſchmerz, Heißhunger, abwech⸗ ſelnd mit Gefühl der Fülle nach Nahrungsaufnahme, Stuhl⸗ verſtopfung, unregelmäßigen Stuhlgang uſw. Falls dieſen Symptomen nicht genügende Auf⸗ merkſamkeit gewidmet wird, können ſich als weitere Folgen chroniſcher Magenkatarrh und noch erheblichere Schädigungen entwickeln, welche zu ſchwer heilbaren und mit großen Schmer⸗ zen verbundenen Krankheiten gehören. Dabei iſt es erſchreckend, wie wenige Menſchen ihren Magen⸗ beſchwerden genügende Bedeutung beimeſſen und rechtzeitig ihren Arzt befragen. Gewöhnlich verſuchen ſie, dieſen Beſchwerden durch Mittel und Mittelchen entgegenzuwirken, welche ſchon von ihren Ahnen und Urahnen gebraucht wurden und längſt überholt ſind. Zu dieſen Mitteln zählt die ſprichwörtlich gewordene„Meſſer⸗ ſpitze Natron“. Solche Menſchen vergeſſen, daß die ärztliche Wiſſenſchaft nicht raſtet und-gerade in den letzten Jahrzehnten große Fortſchritte gemacht hat, welche viele alte Theorien vollſtändig umgeworfen haben. Viele Aerzte lehnen daher Natron bei Magenbeſchwerden ent⸗ ſchieden ab. Es hat ſich gezeigt, daß Natron unter Umſtänden weit mehr ſchadet als nützt. Dauernder Gebrauch von Natron in jeder Form reizt die Magendrüſen, bringt ſie mit der Zeit zum Erliegen und beeinträchtigt die regelmäßige Verdauungstätigkeit. Immer mehr Aerzte verwenden daher jetzt neuzeitige Mittel. die das Uebel an der Wurzel faſſen und bei ſorgfältiger Be achtung der ärztlichen Verordnungen vollen Erfolg bringen. Durch regelmäßige Veröffentlichung ärztlicher Berichte konn⸗ ten wir bisher viele Magenleidende mit einem ſolchen neuzeit⸗ lichen Mittel vertraut machen. Aus ihren Reihen gingen uns inzwiſchen viele dankbare Zuſchriften zu. Wir glauben nun, daß es wohl ſehr lehrreich iſt, zu hören, wie dieſe über das Prä⸗ parat urteilen. Magenbeſchwerden sodbrennen Herr Paul Guhl, Berlin-Frie⸗ denau, Cranachſtr. 56, Generalver⸗ treter i. H. J. P. Trarbach Nachf., Weinbau und Großhandel, Berlin, ſchreibt am 25. Dez. 1934: Mehrere Jahre litt ich nach dem Eſſen ſtets an Magenbeſchwerden, auch Sod⸗ brennen. Seit 8 Wochen nehme ich Ihre Dr. Pleß Pillen und bin jetzt wieder munter und habe keine Be⸗ ſchwerden mehr. Ich empfehle die⸗ ſelben weiter. Rierſäbriges Magenleiden, Magendruck. belegte zunge. Herr H. Eckhold, Baumeiſter in Krefeld, Viktoriaſtr. 137, II, 39 Jahre, ſchreibt am 7. 3. 35 wie folgt: Ich habe ſchon ſeit ca. 4 Jahren mit meinem Magen zu ſchaf⸗ fen und verſchiedenes verſucht. Man ſtellte bei mir eine kranke Magenſchleimhaut feſt. Ich hatte eine ſtändig belegte Zunge von vorn bis hinten und fing Mitte vorigen Jahres an, Ihre Pillen zu ſchlucken. Siehe da, meine belegte Zunge wurde wie⸗ der rot, der Belag wurde ſtark zurückgedrängt, mein Magendruck hört auf, meine immer vorhandenen leichten Kopfſchmerzen nahmen ab, und ich fühlte mich wohler. Dieſe Kur(Verbrauch 3 Schachteln) habe ich dann nach einiger Zeit wiederholt und war wieder ziemlich auf dem Damm, ja, ich habe ca. 8 Su zugenommen, nämlich von 125 auf 133 Pfund. Zu wenig Schlaf und etwas zuviel Karneval haben mir wieder einen kleinen Knacks gegeben, und ich griff zum Naheliegendſten, zu Dr. Pleß' Pillen, Sie haben wieder geholfen. Auch habe ich die Pillen an Bekannte empfohlen, welche ſie mit demſelben Erfolg nehmen. Anſchließend kann ich ſagen, daß ich mit den Pillen ſehr zu⸗ frieden bin und dieſelben allen Magenleidenden empfehlen kann, wenigſtens bei ähnlichen Beſchwerden, wie ich ſie habe. Magen chmerzen Frau Maria Haſſelmann, Wis⸗ mar, Dahlmannſtr. 6, dankt unterm 27. 3. 35 für die gute Wirkung der Dr. Pleß' Pillen. Sie hat immer, beſonders im Winter, ſehr ſtark an Magenſchmerzen gelitten. Schon am zweiten Tage des Einnehmens ſpürte ſie Beruhigung, am dritten Tage hörten die Schmerzen auf. Sie nimmt Dr. Pleß' Pillen weiter, weil ſie von ihrem Uebel vollſtän⸗ dig befreit ſein will. Empfiehlt Dr. Pleß' Pillen weiter. Dieſe Zuſchriften, welche bei uns im Original vorliegen und jederzeit eingeſehen werden können, zeigen, daß Dr. Pleß' Pillen ſich als ein wirkſames Mittel bei Ueberſchuß an Magenſäure erwieſen haben. Dabei ſind Dr. Pleſt' Pillen garantiert unſchädlich. Unſere Be⸗ trachtung möchten wir nicht ſchließen, ohne die vielen Magenkranken und Magenleidenden noch einmal davor zu warnen, ihre Beſchwerden auf die leichte Achſel zu nehmen, und ohne ihnen zu empfehlen, recht⸗ zeitig das Geeignete für ihre Geſundheit zu tun. Wir wünſchen, daß Dr. Pleß' Pillen recht vielen helſen und ſie vor den üblen, oft ſo gefährlichen Folgen einer Vernach'üſſigung ſchützen mögen. Dr. Pleß Pillen ſind ſo gut, daß ſie nachgeahmt werden. Achten Sie daher be⸗ ſonders auf den Namen„Dr. Pieß' und auf die gelb⸗blaue Packung, dann haben Sie auch das Richtige. Dr. Pleß' Pillen ſind nur in Apotheken erhältlich. In Anpaſſung an 7 Ze 2 r 31 152 beſ— welche für ngere Zeit reicht, auf nur„55 feſtgeſetzt. Dephas Gmbh. Berlin⸗Wilmersdorf 54. —————————————————————————————————————————————————————————————————————— Jahrgang 5—& Nr. 411— Selie 6 „Hakenkreuibanner“ Frühausgabe— Dienstag, 10. September 1935 Bedienen iſt eine Kunſt Eine Kunſt, die erlernt ſein will. Von der Auffaſſungsgabe und dem Können des Perſo⸗ nals hänat mit der Erfolg und der Ruf einer Gaſtſtätte ab. Kein Wunder daher, daß der Nachwuchs einer genauen Prüfung unterzogen wird. Sie fand im Ballhaus ſtatt. Vier Herren hatten im Prüfungszimmer Platz genommen, wo ſie ſich bedienen ließen. Jeden Wunſch ſuch⸗ ten die Bedienungen ihnen von den Augen ab⸗ zuleſen, um ihn dann mehr oder weniger auf⸗ geregt zu erfüllen. Dabei zeigte ſich zuweilen eine nervöſe Haſt, ein Löffel klirrte zu Boden, die Speiſekarte wurde nicht gefunden, obwohl ſie aroß und breit auf der Mitte des Tiſches lag. Ja, das Prüfungsfieber! Die Prüfer hatten die Wahl zwiſchen den er⸗ leſenſten Speiſen. Sie brauchten nur zu wün⸗ ſchen und das Tiſchlein wurde gedeckt. Wie dem ſeligen Tantalus mußte es den Prüfern zu⸗ mute ſein, wenn ſie die Flaſchen mit den ver⸗ führeriſchen Etiketten kommen und wieder ver⸗ ſchwinden ſahen. Ihre Aufgabe war, vor allem den Fragebogen der zu Prüſenden zu ſtudieren. Zu Beginn waren die Bedienungen vor einen gedeckten Tiſch geſtellt worden, der zehn ver⸗ ſchiedene Fehler aufwies. Dieſe waren auf dem Fragebogen anzugeben. Sie wurden nicht von allen entdeckt. „Was iſt das Handwerkszeug der Bedie⸗ nung?“„Serviette, Bleiſtift und Block, lautete die Antwort. Ganz Aufmerkſame ſchrieben noch Streichhölzer dazu; die Geldbörſe wurde eben⸗ kolls nicht vergeſſen. „Nennen Sie drei Aufaußgetränke, drei Rheinweine, drei badiſche Weine.“„Welches ſind die Eigenſchaften des badiſchen Weines?“ „Was empfehlen Sie dem Eiligen, dem Nieren⸗ leidenden, dem Magenleidenden?“ Das iſt eine kleine Blütenleſe aus den zahlreichen Prü⸗ fungsfragen. Die praktiſche Prüfung zeigt, was die Bedie⸗ nung verſteht, und wie ſie ſich beim Bedienen dabei anſchickt. Mit mehr oder weniger Scha⸗ denfreude ſtellen dabei die Kolleginnen, welche ſchon fertig ſind und im Prüfungsraum blei⸗ ben dürfen, die einzelnen Fehler und Unge⸗ ſchicklichkeiten feſt. Da liegen auf dem Tiſch des einen Prüfers ein paar Brotkrumen. Meiſt wird eine derartige Unreinlichkeit prompt mit der Serviette entfernt. Eine der Damen aber„ließ ſich nicht“. Sie kam, ſah nichts und — ging. Die Brotkrumen nahmen zu und be⸗ deckten den halben Tiſch. Die Bedienung kam wieder zurück— und ſah nichts. Papierfetzen geſellten ſich nun zu dem Durcheinander. Die Bedienung kam wieder und hätte es wieder nicht geſehen, wenn ihr nicht der Prüfer klar⸗ gemacht hätte, daß vor allem der Tiſch ſauber gemacht werden muß, ehe ſerviert wird. Ein Außerordentlich zahlreicher Beſuch zeichnete das Monatstreffen der 249er in der„Germa⸗ nia“ am 4. September aus. Kameradſchafts⸗ führer Dr. Kattermann gab ſeiner Freude hierüber Ausdruck, zerſtreute auch hier und da bei den Kameraden aufgetauchte Mißverſtänd⸗ niſſe hinſichtlich des letzten Rundſchreibens. In Zukunft werden geſchloſſene Aufmärſche nur noch ſtattfinden am Geburtstag des Füh⸗ rers, zur Toten⸗Gedenkfeier(Sonntag Remi⸗ niſzere) und bei größeren Veranſtaltungen des Kyffhäuſer⸗Bundes. Künftig wird nur noch le⸗ den zweiten Monat eine Kameradſchafts⸗Ver⸗ ſammlung abgehalten werden, bei welcher Ein⸗ ſchränkung das Erſcheinen eines jeden Kame⸗ raden erwartet wird. Hinſichtlich des Regimentstages in Achern wird man ſich vorausſichtlich auf den 16., 17 und 18. Mai 1936 feſtlegen. Jeder helfe dazu, daß dieſes Treffen eine eindringliche Willens⸗ Kundgebung des Front⸗Kameradſchaftsgeiſtes werde. Diviſionspfarrer Ziegler wird dabei den Feldgottesdienſt abhalten.— Kamerad Englert gab einige wichtige Befehle aus dem Parolebuch bekannt und brachte ferner ver⸗ ſchiedene Einladungen aus Kameradenkreiſen zur Kenntnis, ſo u. a. zur Heidelberger 249er⸗ Zuſammenkunft am 20. Oktober bei Kamerad Adler in Kirchheim bei Heidelberg. Anläßlich des Winzer⸗Feſtes ſind die Rhein⸗ Neckar⸗Hallen dem Kyffhäuſerbund für den 1. Oktober freigehalten. Alle Kameraden werden zur Stelle ſein. Kamerad Englert verlas dann noch Grüße von Kameraden aus allen Teilen des Reiches, u. a vom Regimentskommandeur Generalmajor a. D. Laue und Major Fitzer, unter deſſen Leitung die Regimentsgeſchichte zu einem guten Teil bereits fertiggeſtellt iſt. Kameradſchaftsführer Dr. Kattermann gab in großen Zügen ein Bild von der Entwicklung der innen⸗ und außenpolitiſchen Lage unter der zielſicheren „Gaſt“ beſtellt ein Glas Bier. Im Handumdre⸗ hen iſt es da. Das Glas natürlich, das Bier fehlt. Dieſer Bedienung wird klargemacht, daß Bier immer mit einem Tablett ſerviert wird und daß auch der Bierunterſatz nicht fehlen darf, denn das Bier, welches vergoſſen wird, dringt in den Holzboden ein und verurſacht mit der Zeit den typiſchen Geruch, der gewiſſen Bierwirtſchaften anhaftet. Dazwiſchen raſch ein paar Fragen.„Was verſtehen Sie unter Berufsehre?“ „Sich jederzeit ſo zu führen, daß einem kein Menſch etwas nachſagen kann.“„Recht ſo!“ „Sie müſſen mithelfen an der Reiniguna ihres Berufes. Elemente, die den ehrlichen Kellner⸗ beruf als Deckmantel für unſaubere Gewerbe benutzen, müſſen rückſichtslos ausgemerzt wer⸗ den. Sie ſind deutſche Volksgenoſſen und haben die Verpflichtung, ſich in Kleidung und Beneh⸗ men als ſolche auch würdig zu zeigen. Ihr Verhalten im Beruf darf nie zu Mißdeutungen Anlaß geben.“ Rinder erholen Können Sie richtig bedienen? Zukünftiges Gaſtſtättenperſonal wird geprüft/ Die Leiſtungen ſind unterſchiedlich Eine weitere Frage:„Ein Handarbeiter und ein Direktor kommen ins Lokal. Wer wird zu⸗ erſt bedient?“ „Natürlich derjenige, der zuerſt gekommen iſt. Im neuen Reich aibt es keine Unterſchiede, Einer iſt ſo aut Volksgenoſſe wie der andere.“ So gings von morgens am laufenden Prü⸗ fungsband bis abends. Etwa 160 meiſt weib⸗ liche Bedienungen wurden geprüft. Das Er⸗ gebnis war, wie der Berufsaruppenreferent Schweizer am Schluſſe ausführte, nicht ganz erfreulich. Nur wenige haben mit„aut“ be⸗ ſtanden. Die meiſten kommen als Bedienungen für mittlere und kleine Betriebe oder als Aushil⸗ fen in Frage. Eine Schulung des Bedienungs⸗ perſonals iſt deshalb dringend notwendig, und die DAß handelt vollkommen richtig, wenn ſie die Ausgabe des Prüfungszeuoniſſes von der Anmeldung zu den in der nächſten Woche be⸗ ginnenden Schulungskurſen abhängig macht. Wer Luſt und Liebe zu ſeinem Beruf hat, ſucht ſich auch in ihm zu vervollkommnen. vs. ſich am Bodenſee — Für die durch die NSs werſchickten Großſtad Frontkameradſchaft kein leeres Wort Ehem. 249er treffen ſich/ Anregungen und Beſchlüſſe in der Monatsverſammlung Schießwart Kamerad Tſchiche berichtete über die erfreuliche Entfaltung der Kleinkaliber⸗ Schießabteilung. Dank regelmäßiger Beteili⸗ gung konnten an 20 Tagen 330 Uebungen zu je 5 Schuß erfüllt werden. Acht 249er Kameraden errangen bisher die bronzene, 1 Kamerad die ſilberne Ehren⸗ nadel des Kyffhäuſerbundes. Als neuet Inhaber der bronzenen Ehrennadel wurden in der Verſammlung die Kameraden Dörner, Knapp und Trentmann vorgeſtellt. Kameradſchaftsführer Dr. Kattermann hatte alle für ſich, als er dem Schießwart Kamerabd Tſchiche eine öffentliche Belobigung für ſein unermüdliches Wirken als Leiter der Klein⸗ kaliber⸗Schießabteilung ausſtellte.— Der Ver⸗ lauf des Abends zeigte, daß der alte Front⸗ kameradengeiſt in den Reihen der 249er eine wirkſame Pflegeſtätte gefunden hat.»edsch- ——— Ein kleines Naturwunder hat uns der Leſer unſerer Zeitung, Heinz Wilhelm, Neckarau, Rathausſtraße 7a, überbracht. Es iſt eine Bohne von der ungewöhnlichen Länge von 36 Zenti⸗ meter, von einer Breite von 3 Zentimeter und dem beachtlichen Gewicht von 60 Gramm. tkinder iſt ein Fiſcherhafen etwas ganz Neues NSV-Reichsbildarchiv— Gau Baden(M) Aus Alt⸗Mannheim Die„Goldmacher“ müſſen abziehen. Um die Mitte des achtzehnten Jahrhunderts hatten ſich in Mannheim allerlei Abenteurer breitgemacht, die vorgaben, ſich auf das Go ld⸗ machen zu verſtehen. Ihnen rückte eine hoch⸗ fürſtliche Verfügung auf den Pelz, die ver⸗ tangte, daß innerhalb von vierundzwanzig Stunden alle Kolben, Tiegel und Geräte zum „Goldmachen“ aus der Stadt zu verſchwinden hätten. Drei der Hauptlavorierer, mit Aumen Bogener, Preuel und Lanz, ſollten möglichſt bald verſchwinden. Das geſchah zu einer Zeit, in der auch ſonſt auf ſtrenge Zucht gehalten wurde. Insbeſondere in Kriegszeiten, an denen kein Mangel war, ſollten alle Gaukelſpiele ver⸗ boten ſein. Das Tanzen wurde„Zur Abwen⸗ dung vieler Sünden“ beſchränkt. Luxuskleider mit Gold⸗ und Silberſtickereien durften nicht getragen werden. Während des Siebenjährigen Krieges kam ein fürſtlicher Befehl heraus, der beſagte(nach Feder), daß,„nachdem die er⸗ zürnte Hand Gottes ſich allenthalben zeiget und ausbreitet, bei dieſen calamitoſen Zeiten alle öffentlichen Bälle und Luſtbarkeiten einzuſtellen und Comödien nicht zu geſtatten ſeien“. Vor allem aber mußten ſich die„Goldmacher“, die gar manchem Harmloſen den Kopf verdrehten und das— Geld aus der Taſche zogen, ſich dünne machen. Beſuch aus dem Rheinland bei der NS⸗ Frauenſchaft. Am Freitag, 6. September, hatte die NS⸗Frauenſchaft den Beſuch von 41 Mäd⸗ chen aus dem weiblichen Arbeitsdienſtlager Duisburg. Dieſe hatten eine Schwarzwaldfahrt gemacht und kamen zu kurzem Aufenthalt hier⸗ her. Sie wurden in unſerer Frauenarbeis⸗ ſchule von der Kreisfrauenſchaftsleiterin Frau Drös begrüßt und dort bewirtet. Anſchließend hieran beſichtigten die jungen Mädels unter Führung von Frau Drös die Stadt und wur⸗ den dann in die Quartiere, die die NS⸗Frauen⸗ ſchaft zur Verfügung geſtellt hatten, gebracht. Keine der Mädchen kannte Mannheim, ſo war die Freude, wieder Neues und Schönes ge⸗ ſehen zu haben, wohl groß. Mit Dank und ſtrahlenden Augen verließen ſie am nächſten Morgen Mannheim, um mit dem Dampfer rheinabwärts neu geſtärkt der Arbeitsſtärte entgegenzufahren. Verſand von Wollgeweben nach Litauen. Die litauiſche Poſtverwaltung gibt bekannt, daß bei der Verzollung von Wollgeweben, die mit Seide von mehr als 5 v. H. des Geſamtgewichts ge⸗ miſcht ſind, fünzer Verzögerungen entſtehen, weil die Empfänger den Vomhundertgehalt an Seide nicht angeben können und ihn daher mit Unkoſten nachträglich ermitteln laſſen müſſen. Es iſt deswegen notwendig, daß die Abſender in den Zollinhaltserklärungen zu ihrer Sen⸗ dung ſtets den Vomhundertgehalt der Seide in den Wollgeweben angeben. Päckchen nach Belgiſch⸗Kongo. Die Poſt kann Päckchen nach Belgiſch⸗Kongo nur noch einge⸗ ſchrieben annehmen. Auf der Fährte des Benzin⸗Fuchſes Eine Fuchsjagd des DDAC Einen Benzin⸗Fuchs zu fangen, hatten ſich die Mitglieder des DAcC, zu denen ſich Angehörige des NSäc der HI, des DeV und der SS geſellten, zur Aufgabe geſtellt. Obgleich der Fuchs ſich als ſehr ſchlau zeigte und ein mächtiges Tempo entwickelte, konnte er doch aufgeſtöbert werden, nachdem er kaum ſeinen Bau bezogen hatte. Am Flugplatz trafen ſich die Teilnehmer zu dieſer Fuchsjagd. Zehn Kraftwagen und zwölf Krafträder fuhren ins Jagdgebiet. In Schriesheim entließ man den Fuchs, deſſen brauner Wagen zuvor zahlreiche mit Gips gefüllte Beutel„getankt“ hatte, mit denen er ſeine zurückgelegte Strecke kenn⸗ zeichnen mußte. Alle 400 bis 500 Meter verlor der Fuchs eine„Loſung“, die dann auch gut kennbar war, da die Papierbeutel bei ihrem Aufſchlagen zerplatzten und auf der Straße weiße Klexe hinterließen. Eine halbe Stunde batte man dem Fuchs Vorſprung gegeben und dann wurde die Meute losgelaſſen, zuerſt die Wagen und dann die Räder. Der Fuchs, der zuerſt in Richtung Weinheim gefahren war, ſchlug bald einen Haken, führte ſeine Verfolger immer wieder auf falſche Fährte, jagte die Altenbacher Höhe hinauf, fegte wieder herunter, um den Schriesheimer Hof anzuſteuern. Dann ging es nach Heilig⸗ kreuzſteinach und ſchließlich nach Alt⸗ neudorf. Die Vexfolger, die ſich an die weiße Loſung hielten, ließen ſich aber nicht immer täuſchen, 5————————— 15 1 DEIMIIECEn 3 Lee 233 Leee e ſuſlhtl ufiubmD⏑i- Wer im dinne des Führers handeln will, kauft nur in Geschäften, die alt Niglieder der Deutschen Arbeit:- front kenntlich gemacht sind. 3— ſondern entdeckten zwiſchendurch rechtzeitig das Manöver. Dann waren auch viele Wanderer und Einheimiſche unterwegs, die eindeutig mit der Meute ſympathiſierten, an Weggabelungen gerne den richtigen Weg des Fuchſes zeigten und vor Befahren der falſchen Fährte warnten. Hinter Altneudorf ſauſte der Fuchs einen ſteilen Weg hinauf und bezog im Wald ſeinen Bau. Nicht wenig überraſcht war aber das Fuchs⸗ paar Trauth⸗Kaſtner, als ſchon nach z wei Minuten ein Kraftrad anbrummte und der ſchneidige Fahrer Franz Islinger neben dem Fuchswagen anhielt. Nach weiteren zwei Minuten traf der erſte Kraftwa⸗ gen ein und mit dieſem gleichzeitig zwei weitere Kraftradfahrer, denen eine Minute ſpäter der vierte Kraftradfahrer folgte. Nun gab es eine kleine Pauſe von drei Minuten, nach der dann in vier Minuten Abſtand die nächſten beiden Kraftwagen folgten. Die bei dem Fuchs anlangenden Fahrzeuge fuhren geſchloſſen nach Ziegelhauſen in den„Adler“, wo man mit allen anderen zu⸗ ſammentraf. Die Preisverteilung nahm Dr. Menges vor, der auf den Verlauf der Fuchs⸗ jagd zu ſprechen kam und die Zufriedenheit aller Teilnehmer zum Ausdruck brachte. Ein dreifaches„Sieg Heil“ auf den Führer beendete die Anſprache. Da Kraftwagen und Krafträder getrennt gewertet wurden, konnten je drei erſte Preiſe in Form von Erinnerungs⸗ bhechern an Kraftwagenfahrer und Kraftrad⸗ fahrer zur Ausgabe gelangen. Das Ergebnis war: Kraftwagen: 1. Breitner(DDAc), 2. Frau Menges(DDAcC), 3. Frau Daege (DDAc). Krafträder: 1. Franz Islinger MASSTVUURZZE—e mei, eu afe, Kele, Führung des Dritten Reiches und ſeines e maſnucim r Volkskanzlers und erntete für ſeine feſſelnden(DDAc), 2. Fröſcher(SS), 3. Enders Ausführungen aufrichtigen Beifall.(DDAC). 0 2 Tomatenſalat 8 feſte Tomdten, kleine Zwiebel, 2 Eßlöffel Ol, 1 Eßlöffel Eſſig, Salz, 4— 4 5 o- u⏑] 22222 noi 14-.. ꝓoio Nuopfuai 52 für 4 Perſonen. Pfeffer, 1 Teelöffel gehackte Peterſilie,! Teelöffel Maggi's Würze. 1 3. Die Tomaten in Scheiben ſchneiden. Die Zwiebel ſowie die Peterſilie ſehr fein hacken. MAGEl- Muuzu, Botut iſl b fuuliq;— 255 Zur Soße: Das Ol in einer Schale mit der Gabel ſchlagen, dabei den Eſſig hinein. 0 9 2, tropfen laſſen; nach Salz, Pfeffer und Maggi's Würze abſchmecken. zuletzt Zwiebel und uh 100 Vffuti 2222223 viul buſſaat— 4 5 Peterſilie darunter geben. Die Tomatenſcheiben mit der Soße vermengen und ziehen laſſen. Maggi's Wärze verleiht dem Salat beſonderen Wohlgeſchmack. eeeee aen-n mai mumerenn bu 1930 De in Betr Der 1 Franz folgſchaf abwärts daß für die flot viele an ſtimmun Der b rer Kon Begrüßu Arbeitsk in der 7 zu beden derjenige und meh tigt ſind Sohn ih Die Stab hat ſich ſeine Ar Herr Ki unſeres Heil!“ 9 dankte d lichung d Eine l tung dadi als daue Der Bil herrlicher denen di⸗ worden: Kamerad ſchaft get flug zur nes beitr im Hani fachen. 01. Lebensmi per ſofor Rei w. gut ei nachw. k. Zuſchr. u Werbe⸗9 für einen trieb an verkäufl., im Beſitz reſp. Rei Merkur⸗N Rotenf Tüchti: 2. Müd fleißig u. geſuchti. 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Vor macher“, die verdrehten zogen, ſich ſei der NS⸗ ember, hatte on 41 Mäd⸗ tsdienſtlager irzwaldfahrt enthalt hier⸗ auenarbeirs⸗ iterin Frau Anſchließend ädels unter t und wur⸗ NS⸗Frauen⸗ ꝛn, gebracht. eim, ſo war Schönes ge⸗ t Dank und im nächſten m Dampfer Arbeitsſtärte itauen. Die nnt, daß bei ie mit Seide gewichts ge⸗ .entſtehen, ertgehalt an n daher mit ſſen müſſen. ie Abſender ihrer Sen⸗ der Seide in ie Poſt kann noch einge⸗ ſes chtzeitig das e Wanderer indeutig mit ggabelungen hſes zeigten rte warnten. einen ſteilen ſeinen Bau. das Fuchs⸗ ſchon nach anbrummte Islinger ach weiteren Kraftwa⸗ hzeitig zwei ine Minute folgte. Nun ei Minuten, Abſtand die n. n Fahrzeuge hauſen in anderen zu⸗ nahm Dri. if der Fuchs⸗ zufriedenheit hrachte. Ein zrer beendete getrennt rei erſte nerungs⸗ nd Kraftrad⸗ as Ergebnis er(DDAc), Frau Daege imz Jslinger 3. Enders 414 Se 4— eie Jahrgang 5— A Nr. 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 10. September 1935 Daken für den 10. September 1935 1898 Kaiſerin Eliſabeth von Oeſterreich in Genf von einem italieniſchen Anarchiſten er⸗ mordet(geb. 1873). 1918 Der Afrikaforſcher und Kolonialpolitiker Karl Peters in Woltorf geſtorben(ge⸗ boren 1856). 1926 Deutſchland wird Mitglied des Völker⸗ bundes. 1930 Der Verlagsbuchhändler Eugen Diederichs in Jena geſtorben(geb. 1867). Betriebsausflug 3 Firma F. Haniel u. Cie. Der diesjährige Betriebsausflug der Firma Franz Haniel u. Cie., Gmbh, führte die Ge⸗ folgſchaftsmitglieder mit der„Beethoven“ rhein⸗ abwärts bis Boppard. Vorweg ſei genommen, daß für das leibliche Wohl beſtens geſorgt war; die flotte Muſik, eine„bunte Zeitung“, und viele andere Ueberraſchungen trugen zur Feſt⸗ ſtimmung bei. Der bei der Gefolgſchaft beliebte Betriebsfüh⸗ rer Konſul Oskar Bungert ſprach herzliche Begrüßungsworte und nahm Gelegenheit, zwei Arbeitskameraden, die 25 Jahre ununterbrochen in der Firma tätig waren, mit einer Ehrung zu bedenken. Es überraſcht der hohe Prozentſatz derjenigen Arbeiter und Angeſtellten, die 10, 2⁵ und mehr Jahre bei der Firma Haniel beſchäf⸗ tigt ſind; in mehreren Fällen haben Vater und Sohn ihre Betätigung am gleichen Arbeitsplatz. Die Stabilität der Belegſchaftszuſammenſetzung hat ſich ſeit langem ſchon für den Betrieb und ſeine Arbeiterſchaft ſegensreich bewährt. Herr Konſul Bungert gepachte abſchließend unſeres Führers Adolf Hitler mit einem„Sieg Heil!“ Betriebsobmann Hermann Dederer dankte der Betriebsführung für die Ermög⸗ lichung des ſchönen Ausflugs. Eine beſondere Note erhielt die Veranſtal⸗ tung dadurch, daß ihre weſentlichſten Ausſchnitte als dauerndes Andenken gefilmt wurden. Der Bildſtreifen zeigt fröhliche Menſchen im herrlichen Rahmen der rheiniſchen Landſchaft, denen die Begriffe Klaſſe oder Kaſte fremd ge⸗ worden und an deren Stelle längſt herzlicher Kameradſchaftsgeiſt und ehrliche Volksgemein⸗ ſchaft getreten ſind. So konnte der Betriebsaus⸗ flug zur weiteren Pflege des Gemeinſchaftsſin⸗ nes beitragen und mithelfen, die Arbeitsfreude im Hanielſchen Betriebe wieder neu zu ent⸗ fachen. Dr. Sch. Neuigkeiten aus Sandhofen Unermüdlich— man kann faſt ſagen pauſen⸗ los— arbeiten unſere hieſigen Geſangvereine an der Vorbereitung der Chöre zur Großtunod⸗ gebung und ſchließlich zum großen Feſtkon⸗ zert anläßlich des im Monat Sttober in Karlsruhe ſtattfindenden XI. Badiſchen Sän⸗ gerbundesfeſtes. Nach dem Halbzeitwechſel, d. 9. nach den ſogenannten Vereinsferien wurden nun bereits ſchon die erſten Spezialproben eingeſetzt. Der Arbeitsplan wurde ſo durchge⸗ führt, daß mit den Tenören und andererſelts mit den Bäſſen getrennt gearbeitet wurde. Anſchließend an dieſe Spezialproben fand dann noch eine Geſamtprobe ſtatt. Der Zweck einer ſolchen Uebungsarbeit wurde durch den Erfolg beſtätigt. Mit der Durchführung dieſer Proben waren die beiden ſtaatlich anerkannten Chor⸗ leiter Muſildirektor Emil Sieh und Muſikdiret⸗ tor Guggenbühler beauftragt. Ein noch größe⸗ res Arbeitspenſum muß nebſt den Geſangver⸗ einen Sängerbund, Aurelia und Liedertafel der hieſige Männergeſangverein bewältigen. Nimmt doch dieſer Verein an einem Sonder⸗ konzert der Adamſchen Männerchöre aktiv teil. Mit der Bewältigung von insgeſamt 13 Chö⸗ ren vor dem Forum einer gewaltigen Hörer⸗ ſchaft ſtehen dieſe Sänger vor einer großen Aufgabe. Ihr Gelingen will nicht allein viel heißen, ſondern ſie erfordert auch den letzten Einſatz eines jeden Sängers. In dieſer zweiten Septemberwoche werden die Proben mit noch größerem Eifer fortgeſetzt. Auf dem freien Platz an der Domſtiftſtraße rechts hat wieder einmal ein Freiluft⸗Varieté ſein Domizil aufgeſchlagen. Vielverſprechend ragen die weißen Geſtänge der Trapeze und die beängſtigend hohen Maſte zum Himmel. Es hat doch viel für ſich, dieſes Spiel im Freien! Man braucht noch nicht einmal die traditionelle und allgemein anerkannte Roman⸗ tik von derlei Schauſtellungen zu bemühen. Ihr Hell⸗auf⸗Dunkel allein iſt ſchon ein ſtarker Reiz; der Nachthimmel iſt eben der idealſte Hintergrund für eine jugendlich⸗ſtraffe Geſtalt im ſchimmernden Gewand. Wer da meint, er bekomme bei dieſen Artiſten Darbietungen zu ſehen, die weniger wert ſeien, iſt ſchwer au! dem Holzweg. Der einzige Unterſchied beſteht nur hinſichtlich des Publikums, das die Vor⸗ züge eines Freiluft⸗Varietes zu ſeinen Gunſten ausnutzen möchte und nicht gerne zahlt. Dieſe Naſſauer ziehen es vor, ſich lieher im Dunkel der angrenzenden Häuſer herumzudrücken, um ſich dort unangefochten ihrer Schäbigkeit zu erfreuen. Säen und Ernten, Werden und Vergehen, es ſind die gleichen Pole, die Kahr für Jayr das Menſchenwert geſtalten. An ihnen hat der Bauer den größten Anteil. Kaum einem Volks⸗ teil wird da die Natur zur großeren Gottheit. Von ihren Gewalten hängt alles ab: Gedeih und Verderb. Glücklich brachten unſere Bauern die diesjährige Halmfruchternte unter Dach, heute iſt bereits ſchon der Heimdruſch beendet. Die Dreſchmaſchinen ſind verſtummt. Schon gehen wieder Pflug und Egge über die Stop⸗ pelſelder und zwiſchen Himmel und Erde ſchwingt der gewaltige Rhythmus der Melodie: „Solange die Erde ſtehet, ſollen nicht aufhören Samen und Ernte“, Emſig iſt man auch hier beim Brechen der Obſtbäume beſchäftigt. Jede Stunde wird aus⸗ genützt, um mit Leiter und Wägelchen auszu⸗ rücken. Beſonders ertragreich ſind die Zwetſch⸗ genbäume. Auch die anderen Obſtſorten brin⸗ Korb voll ein. Die Ernte iſt gut. Glück im Unglück hatte ein jugendlicher Zei⸗ tungsausträger, der im uebereifer infolge einer kleinen Unachtſamteir vom Rad ſtürzte und, trotz des harten Falls auf Pflaſterſteine, unverletzt blieb. In voller Geſundheit konnte Frau Katha⸗ rina Schweier Witwe, geb. Knaup, ihren 80. Geburtstag begehen. Den 74. Geburtstag beging in voller Rüſtigkeit Johann Weick. Beiden Volksgenoſſen gratulieren wir herzlich und wünſchen einen geſegneten Lebensabend. Unſere Tabatpflanzerfachſchaft hat in Anbetracht der bevorſtehenden Grumpen⸗ Vertaufsſitzung zu einer wichtigen Verſamm⸗ lung der örtlichen Pflanzer aufgerufen. Wag. Rundfunk. Programm für Dienstag, den 10. September Stuttgart:.45 Choral,.00 Gymnaſtik,.30 Früh⸗ konzert,.10 Gymnaſtik,.30 Funkwerbungskonzert, 10.15 Franzöſiſch, 11.00 Hammer und Pflug, 12.00 Mittagskonzert, 13.00 Nachrichten, 13.00 Mittags⸗ konzert(Fortſ,), 14.00 Allerlei von zwei bis drei, 15.15 Blumenſtunde, 15.45 Tierſtunde, 16.00 Muſik zum Nachmittag, 17.00 Nachmittagskonzert, 17.45 Reichsparteitag der Freiheit 1935, 18.45 Volksmuſik, 19.30„Die Meiſterſinger von Nürnberg“, 22.00 Nachrichten, 22.20 Volksmuſik, To Fahrt Nr. 40. Allgau vom 22.—29. September Beſonderer Umſtände wegen können für dieſe Fahrt wieder einige Anmeldungen berückſich⸗ tigt werden. Die Einzahlung der Koſten muß umgehend erfolgen. Fahrt Nr. 41. München vom.—10. Oktober Anmeldungen können noch jederzeit erfolgen. Koſten für Fahrt und Untertunft und verſchie⸗ dene Beſichtigungen RM 20,70. Urlaubertreffen Wir beabſichtigen, im Monat Oktober an ver⸗ ſchiedenen Tagen und in verſchiedenen Lokalen die Urlauber der einzelnen Fahrten zuſam⸗ menzurufen. Dabei ſollen die unbekannten Koß⸗Künſtler in Geſang, Gedicht und Vortrag zu Worte kommen. Von Urlauberzuſammen⸗ künften im September iſt daher abzuſehen. Alles weitere wird noch betanntgegeben. Achtung Ortswarte! Die Ortswarte holen am Dienstag, den 10. September, Fragebogen auf dem Kreisamt ab, welche bis zum Montag, den 14 September, ausgefüllt wieder abgeliefert werden müſſen. Fahrt Nr. 40 Obige Fahrt muß bis zum Freitag, den 13. September, abgerechnet ſein. Was iſt los? Dienstag, den 10. September 1935 Nationaltheater:„Seiner Gnaden Teſtament“. Komö⸗ die von Hialmar Bergman. Miete C. 19.30 Uhr. Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors. Autobusfahrt nach den Stadtrandſiedlungen: 15.00 Uhr ab Paradeplatz. Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Bad Dürkheim, Iſenachtal, Frankenſtein, Weidenthal, Lambrecht, Neuſtadt, Haardt, Mußbach, Mecken⸗ heim, Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Gaſtſpiel„Pong mit 8 Attraktionen“. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Café Kurpfalz, Wintergarten, Clou, Corſo. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 10—13 u. 15—17 Uhr geöffnet. Städt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Muſeum für Natur⸗ und Völterkunde im Zeughaus: 15—17 Uhr geöffnet. ————— flene Stellen Lebensmittel⸗Großhandlung ſucht per ſofort oder ſpäter einen Reiſenden w. gut iſt u. ein. Erfolg nachw.., f. Mannheim u. Umgeb. Zuſchr. u. 12 583 K an den Verlag. Zu ver mie ten leere Zimmer Zu vermieten Zu verkaufen em. Fillolen einige Fenſter Kraftfahrer! 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Das rundkapital beträgt i 23. jetzt 50 000 Rm. Durch Beſchluß der (12 695 K) gleichen Generalverſammlung iſt' der mGeſellſchaftsvertrag geändert in den Hypomenen§s 3(Grundkapital und Aktieneintei⸗ hilung), 4(Ausfertigung der Aktien), 13„Gengütung des Auffichtsrates) 15(Hinterlegung der Aktien) und 17 Zeitpunkt der eneralverſammlung): 5 9 wurde geſtrichen. Als nicht ein⸗ getragen wird veröffentlicht? Das uban, en 5 E ktien zu je„ und in Neuban⸗ ften zu Men0 Rolr Die Aelſen 5 2 f%C a⸗ Ha. Kapital auten auf den Inhaber ab 4½% Zins, leine zahlung. unkündb. Lupinitgeſellſchaft mit beſchränkter Haftung i.., Mannheim. Die Ge⸗ ſellſchaft iſt aufgelöſt. Der bisherige Geſchäftsführer Eugen Stich iſt Li⸗ quidator. Mann⸗ Voraus⸗ Schubert, Fernſpr. 230 44. Immob., I) 4,./h Adolf Joſeph Neuberger, eim. Die Firmg iſt erloſchen. Rudolf Schmiederer, Mannheim. Die Firma iſt evſoſchen (10 404 K) Amisgericht 50 3 b. 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September 1935 Das Gilberiubiäum des 6“ Käfertal Ehrung verdienter Mitglieder— Glänzendes Programm „Vorwärts immer, rückwärts nimmer!“ Das ſind die dürren, aber inhaltsſchweren Loſungs⸗ worte, die der zum Feſtabend anläßlich des 25⸗ jährigen Beſtehens des Spor t⸗Club Kä⸗ fertal eigens aus Berlin hierher geeilte Ehrenvorſitzende des Jubilars, Direktor Auguſt Houg namens der Vereinsleitung ſeinen zu Hunderten in die Räumlichkeiten des„Mann⸗ heimer Hofes“ in Käfertal erſchienenen Sport⸗ freunden und Gönnern zurief. Wer wie wir, das ganze Jubelgeſchehen in ſeiner einfach⸗ ſchlichten, aber eindrucksvollen Form über ſich ergehen laſſen durfte, der kann nur zu der Feſt⸗ ſtellung kommen, daß Männer wie Hettler, Brauch, Hartung, Kilian, Haas, Hel⸗ fert und wie ſie alle heißen, jene Idealtypen im Sportleben ſind, die wir im neuen Deuiſch⸗ land brauchen. Als Beweis ihres eiſernen Schaffenswillens führen wir nur die ſportliche Achtung an, die ſich der SC Käfertal im Laufe der Jahre durch friedlichen Wettkampf zu er⸗ kämpfen verſtand. Welcher Wertſchätzung ſich der SEn nicht nur im engeren Bezirk, ſondern darüber hinaus erfreut, bewieſen die herzlichen Glückwunſch⸗ adreſſen, die Herr Hettler bei ſeinen Be⸗ grüßungsworten u. a. vom Oberbürgermeiſter, dem Dy, Gauführer Linnenbach, VfR, SW Waldhof, Vfs Neckarau, Germania Fried⸗ richsfeld, FC Phönix, SpVg 07, Weinheim und Viernheim verleſen konnte. Außerdem war die Sportbehörde mit ihren Untergliederungen ver⸗ treten, während die Ortsgruppe Käfertal der NSdDaAc durch Ortsgruppenleiter Pg. Gaw⸗ ran, die Sänger von Käfertal und ſonſt be⸗ freundete Vereine und last, not least die Thea⸗ termannſchaft ihrer engen Verbundenheit durch perſönliche Anweſenheit beredten Ausdruck ver⸗ liehen. Direktor Houg bat in einem Appell an die Alten, die planmäßige Erziehung des Nach⸗ wuchſes nicht zu vergeſſen und ſchritt dann zur Ehrung verdienter Mitglieder. Er rief die Her⸗ ren Dr. Gleißner als alten Vorkämpfer des SEc, Jak. Geiger, den fanatiſchen Vorkämp⸗ fer für die„eiſerne Elf“, Jean Helfinger, den ruhenden Pol der„eiſernen Elf“ und Fritz Heckmann, als verdienten Verwaltungsmit⸗ arbeiter auf die Bühne, um ihnen unter Ver⸗ leihung der Ehrennadel die Ehrenmitgliedſchaft zu verleihen. Dr. Gleißner ſprach den Dank der Geehrten aus und übermittelte gleichzeitig die Glückwünſche der Theatermannſchaft. Pg. Gawran unterſtrich für die Ortsgruppe Kä⸗ fertal der NSDAp den bisher bewieſenen Idealismus für das vorgeſteckte Ziel. Als Männer von echtem Schrot und Korn ſeien die Alten Vorbild, die das Haus in ſei⸗ nem Gefüge halten. Der heute im Volt zur Ge⸗ meinſchaftsidee gewordene einzige Wille ſei in Adolf Hitler vertörpert, dem wir in unbeding⸗ ter Gefolgſchaftstreue unſeren Dank abſtatten. Seine Worte klangen in einem begeiſtert auf⸗ genommenen„Sieg Heil“ auf den Führer aus. Nachdem durch einen Senior des VfK 04 Mannheim⸗Käfertal ſowie durch einen Vertre⸗ ter der Mittwoch⸗Kegelgeſellſchaft Glückwünſche und Angebinde überbracht worden waren, ka⸗ men die ſchon vorher den Abend verſchönern⸗ den Künſtler des Nationaltheaters wieder zu Wort. Vorher fanden die Käfertaler Sänger durch die prächtig eingeſchulten Lieder„Mah⸗ nung“ und„Dem Volke“ herzlichen Beifall. Wilhelm Trieloff, der gefeierte Bariton des Nationaltheaters, ſang ſich im Sturm mit ſei⸗ nem prachtvollen Organ in die Herzen der bei⸗ fallsfreudigen Zuhörer. Sein ſpäter mit höch⸗ ſter Vollendung vorgetragenes Hildebrand⸗ Trinklied von Scheffler ſowie das Marthalied aus der Oper von Flotow riſſen zu wahren Beifallsortanen hin, ſo daß Trieloff an Drein⸗ gaben nicht vorbeikam. Rolf Schickle am Flügel war ihm, wie auch ſpäter Hch. Hölz⸗ lin, mit ſeinen in klarem Baß vorgetragenen Liedern der gewohnt meiſterhafte Begleiter. Adalbert Steinkamp bewies erneut fabel⸗ haftes Können als Flötenſoliſt. Nicht weniger freudige Aufnahme fanden die von Frl. Gertr. Walker in ſchmiegſamem Sopran vorgetrage⸗ nen Lieder„Liebesfeier“ von Weingärtner und „Frühlingsſtimme“ von Strauß. Als humor⸗ geſpickter Anſager übertraf ſich Offenbach Jallens Prefe Die norditalieniſche Preſſe beſchäftigt ſich am Montag beſonders lebhaft mit dem Rennen in Monza und dem Kampf der deutſchen und italieniſchen Wagen. So hebt die Turiner „Stampa“ den klaren und eindeutigen Sieg Hans Stucks auf Auto⸗Union hervor und be⸗ tont gleichzeitig dabei, daß Nuvolari, der die ſchnellſte Runde des Tages gefahren habe, mit ſeinem neuen Wagen imſtande ſein ſollte, die internationalen Klaſſenrekorde für Italien zu erobern. Durch den Ausfall der anderen Mar⸗ ken ſei das Rennen praktiſch nur ein Zweikampf Auto⸗Union— Alfa⸗Romeo geworden. Das Mißgeſchick von Merecdes⸗Benz könne noch nicht fb werden, da techniſche Einzelheiten fehlen. „Corriere della Sera“ bezeichnet als Charakteriſtikum des Rennens das volle Ver⸗ ſagen von Mercedes⸗Benz. Auto⸗Union habe mit dieſem neuen Erfolg den Sieg Varzis aus Pescara beſtätigt. Das Debut der neuen Alfas ſei durchaus gut und ehrenvoll geweſen, und Nuvolari habe ſich einmal mehr als der ſchnellſte Mann gezeigt. „Gazetta del Popolo“ beſtätigt, daß der Erf wandfrei errungen wurde, Fahrer und Ma⸗ ſchine hätten die lange Strecke ohne Schwäche bewältigt. rDas Rennen habe gezeigt, daß Auto⸗Union nunmeh wieder ganz auf der Höhe ſei. „Gazetta dello Sport“, das führende Sportblatt Italiens, ſchreibt, das Rennen habe bewieſen, die Auto⸗Union⸗Wagen gehörten zu den kräftigſten und ſtabilſten, ſeien aber nicht leicht zu behandeln. Bei ihrem blitzſchnellen Anzug ſeien ſie vielleicht nicht genug brems⸗ fähig, aber dafür mit ausgezeichneten Bremſen verſehen. Stuck habe ſeine Aufgabe in einer Weiſe erfüllt, die über jedes Lob erhaben ſei. ——ſſ—— Piemont⸗pokal an 5. Examm Hervorragenden Sport brachten die beiden Schluſtkämpfe im Einzel des Lido⸗Turniers in Venedig. Gottfried von Cramm fand bei dem Italiener Palmieri in den beiden erſten Sätzen heftigen Widerſtand, machte dann aber ah ſeine berühmten und mit viel Bei⸗ fall bedachten Aufſchlagsaſſe viele Punkte, um ſchließlich ſicher mit:5,:6,:2,:2 den Pokal Die Stuttgarter Kickers gewinnen die Jagd nach den 10 000 Punkten Die Mannſchaft der Stuttgarter Kicker Auin.: Presse-Bild-Zentrale(3) s nach ihrem gl glücklichen Siege mit 10,055,60 Punkten. HB-Bildstock(3) olg von Stuck unbeſtreitbar und ein⸗ wieder einmal mehr. Seine fabelhafte Vor⸗ tragsweiſe brachte die Zwerchfelle nicht mehr aus der Erſchütterung heraus. Nicht vergeſſen ſei ſchließlich Dr. Gleißner als Klaviermei⸗ ſter. Sein von ihm ſelbſt verfaßter Fußball⸗ marſch fand begeiſterte Aufnahme. Nicht weni⸗ ger Freude bereitete das von Louis Brauch in Pfälzer Mundart vorgetragene, von Dr. Gleißner verfaßte Gedicht von der bekannten Käfertaler„eiſernen Elf“. Bleibt noch der DAß⸗ Muſitzug, Or(sgruppe Städtiſche Betriebe und Verwaltungen, unter Leitung von MZỹ—* Herrmann dantbar zu erwähnen, der in ſchmiſſiger Weiſe den übrigen muſitaliſchen Teil beſtritt. Alles in allem ein Programm, das dank des ſportfreudigen Einſatzes der Nationaltheater⸗ künſtler, dem Ganzen ein Gepräge gab, auf das mancher Großverein hätte ſtolz ſein können. I Glucks Giea des Prinzen von Piemont zu gewinnen. Auch im Frauen⸗Einzel gab es einen deutſchen Er⸗ folg durch die jetzt in Dänemark lebende Hilde Sperling⸗Krahwinkel, die die Fran⸗ zöſin Simone Mathieu nach Kampf:7,:3 ſchlug und damit den Pokal des Königs von Schweden eroberte. Cilly Auſſem und Hein⸗ rich Henkel gelangten durch einen:2⸗,:2⸗ Sieg über Sperling⸗Krahwinkel/ Artens() in die Entſcheidung des Gemiſchten Doppels. Zum Beginn der 17. Motorrad⸗Sechstagefahrt Der bekannte deutſche Rekordfahrer Henne, der in der Nationalmannſchaft ſtartet, mit der neuen Kom⸗ preſſor⸗BMW bei der Abnahme. TURNEN- SpORT- SPIE. Das Internationale Segelfliegerlager auf dem Jungfraujoch (Aufnahmen unſeres nach dort entſandten Bildbericht⸗ erſtatters) Auf dem Jungfraujoch findet vom 4. bis 18. September 1935 das Internationale Segelfliegerlager unter deut⸗ ſcher Beteiligung ſtatt. Eins der deutſchen Segelflug⸗ zeuge beim Transport aus dem Sphinxſtollen. Der ekſie 6egelflug über die Alpen Ein Schweizer fliegt von Thun nach Bellinzona In der Geſchichte des Segelflugs gelang es jetzt erſtmals, im motorloſen Flugzeug die Gipfel der Alpen zu überfliegen. Dieſe Glanz⸗ leiſtung vollbrachte am Samstag der Schwei⸗ zer Segelflieger Schreiber(Bern). Schreiber hatte ſich in Thun mit ſeinem Condor⸗Segel⸗ flugzeug von einer Motormaſchine hochſchleppen laſſen, bei 3500 Meter Höhe ausgetlinkt und dann, nachdem er ſchon 4000 Meter Höhe er⸗ reicht hatte, einen zweiſtündigen Hang⸗Segel⸗ flug am Jungfraumaſſiv durchgeführt. Von da begab er ſich„auf Strecke“, überflog Breithorn und Fieſcherhorn, überquerte das Wallis und ſteuerte auf das Simplon⸗Maſſiv zu. Den in⸗ zwiſchen erfolgten Höhenverluſt konnte er hier bis 3200 Meter nahezu wieder ausgleichen. In 2000 Meter Höhe wurde Domodoſſola überflo⸗ gen, Locarno in 1500 Meter Höhe. Hiermit war die erſte Alpenüberquerung im Segelflugzeug geglückt. Der Pilot kam noch bis Bellinzona, wo er auf dem Flugplatz glatt landen konnte. Die Geſamtflugdauer betrug:40 Stunden. Die Segelflüge am Jungfraujoch, an denen bekanntlich auch eine deutſche Mannſchaft teil⸗ nimmt— Schreiber gehört nicht zu dieſem La⸗ ger—, haben inzwiſchen ebenfalls begonnen. Es wurden jedoch noch keine beſonderen Lei⸗ ſtungen gezeigt, da die Wetterverhältniſſe den Segelfliegern zu ungünſtig waren. Die Deut⸗ ſchen haben ihre Maſchinen überhaupt noch nicht geſtartet. Großkampftag in Edingen Nachdem am Sonntagmorgen die Ortsmeiſter⸗ ſchaften in 15 Diſziplinen durchgeführt wurden, ſtarteten am Nachmittag vier Mannſchaften, um Mannſchafts⸗ und Klubkämpfe auszutragen.— Dank der guten Platz⸗ und Bahnanlagen, die die Edinger Turner und Sport'er der Gemeinde⸗ verwaltung zu verdanken haben, konnten die vielen Kämpfe der Turner und Turnerinnen raſch abgewickelt werden. Die Leitung lag in Händen von Ernſt Jung mit Unterſtützung der Turnwarte Joh, Reimold, Peter. Die Ergebniſſe: Klubkampf der Volksturner TV 1890 Edingen ge⸗ gen TBu87 Heidelberg⸗Wieblingen: 75: 53 Punkte. Klubkampf der Turnerinnen im Volksturnen TV 1890 Edingen— TV 98 Seckenheim: 57:64 Ptt. Mannſchaftskampf Geräteturner TV 90 Edingen gegen TBe87 Heidelberg⸗Wieblingen: 235: 210.5 P. Mannſchaftskampf Gerätejugendturner TV 90 Eſin⸗ gen— TB 87'berg⸗Wieblingen: 264,5: 256,5 P. Handball 1. Mannſchaſt TV 90 Edingen— TV87 Heidelberg⸗Wielingen::7. Turner: 100⸗Meter⸗Lauf: 1. Mülbert., Edin⸗ gen, 11,9 Sek.; 2. W. Merdes, Edingen, 12,5.— 200⸗Meter⸗Lauf: 1. P. Mülbert 26,5 Sek.: 2. W. Mer⸗ des 26,8, beide Edingen.— 400⸗Meter⸗Lauf: 1. Lie⸗ berknecht, Edingen, 60,1 Sek.; 2. Albrecht, Wieblingen, .55,5 Min.; 2. Baumann, Wieblingen,.56.2.— Weitſprung: 1. M. Mübert, Edingen, 6,09 Meter; 2. Fleck, Wieblingen, 5,87.— Hochſprung: 1. H. Keller Edingen, und Wacker, Wieblingen, je.55 Meter.— 60,6.— 1500⸗Meter⸗Lauf: 1. J. Schuſter, Edingen, Diskus: 1. Baumann, Wieblingen, 30,95; 2. Brenner, Edingen, 30,44 Meter.— Speerwerfen: 1. Baumann, Wieblingen 43,94 Meter; 2. Schäfer, Gdingen 39,74.— Kugelſtoßen: 1. Joſ. Keller, Gdingen, 12.12 Meter; 2. Hch. Keller, Edingen 11,65 Mtr.— Keulenwerfen: 1. Baumann, Wieblingen, 62,95 Meter: 2. Brenner, Edingen 57,90.— 4 mal 100⸗Meter⸗Staffel: 1. TV 90 Edingen 48,01 Sek.; 2. TB 87 Wieblingen.— Schwe⸗ denſtaffel: 1. TV 90 Edingen.21,6; 2. TB 87 Wieblingen.24, 7. Turnerinnen: Ballwerſen: 1. Müller, Edingen 17,60 Meter; 2. Volz, Seckenheim 17,40.— Hoch⸗ ſprung: 1. Hauck, Edingen 1,30 Meter; 2. Zürn Sek⸗ kenheim 1,25.— Kugelſtoßen: 1. Müller, Edingen, 8,62 Meter; 2. Zürn, Seckenheim 8,30.— Weitſprung: 1. Maas, Seckenheim 4,42 Meter; 2. Müller, Edingen 4,31.— 75⸗Meter⸗Lauf: 1. Zürn, Seckenheim 10,8 Sek.; 2. Ding, Edingen 11,2.— 4 mal 100⸗Meter⸗ Staffel: 1. TV 98 Seckenheim 60,3 Sek.; 2. TV 90 Edingen 60,4 Sek. Jugendgeräteturner: 1. Häffner, TV 90 Edingen, 53 Punkte; 2. Baumann, TV 90 Edingen, 50,5; 3. Lutz., TV 90 Edingen, 50 Punkte. Geräteturner: 1. Jeck., TV 90 Edingen, 53 Punkte; 2. Wolf., TV 87 Wieblingen, 50, und Schuſter, TV 90 Edingen, 50; 3. Kieſer, Ding, Schã⸗ fer, alle TV 90 Edingen, je 47 Punkte. —Jg- Sportbericht aus Hockenheim FV o8 Hockenheim—7 V Eppelheim 12:0(:0) Brachte das erſte Verbandsſpiel für viele Anhänger des 08 Hockenheim eine gewiſſe Enttäuſchung, ſo war das geſtrige Spiel ganz dazu geeignet, für dieſe Ent⸗ täuſchung einigermaßen zu entſchädigen. Bis Mitte der Halbzeit tobte der Kampf hin und her, ohne einer Partei einen Erfolg zu bringen. Wal⸗ ter Hoffmann war dann wieder derjenige, der eine Aenderung herbeiführte. Allein ging er durch die tüch⸗ tige Eppelheimer Hintermannſchaft und ſchoß den Füh⸗ rungstreffer. 08 hatte„alle Füße voll zut un“, um den nun von Eppelheim angeſtrebten Ausgleich zu un⸗ terbinden. Mit 1: 0 ging es in die Pauſe. Nach dem Platzwechſel war zunächſt Eppelheim führend, doch wurde jeder Angriff abgewieſen. Das Blatt wendete ſich ſogar bald und die Gäſte wurden in die Ver⸗ teidigung gedrängt. Vorerſt ohne jeden Erfolg, bis es dann in den letzten 20 Minuten Bechtel gelingt, mit dam zweiten Tor das Endreſultat herzuſtellen. 2. Mannſchaften: Hockenheim— Eppelheim:3(:1. D. F..v. Gau 14 Baden Fonntag. 15. September 1935. nachm. 3 Uhr: Stadion Mannheim GaUuVEnGTLEIeMHSKANMPF anu Mittelrhein- duu Buden vorher spielen die alten kußballpioniere der beiden Gaue preise: Vorverkauf: Tribüne.40, Sitzplatz—.85, Stehplatz—.55 RM.; Kasse: Tribüne.60, Sitzpl..10, Stehpl.—.65, Erwerbsl.—.40, Jugendl.—. 30, Schüler—.20, Da.—.40, Stud.—.40 RM. Die Preise einschl. Sportgroschen. Erwerbslose nur gegen den gültigen Ausweis. Vorverkauf: Mannheim: Zigarrenhaus Dreher, E I, 8; Weick. G 3,. 9; Möhler, K 1, 5, Schleicher, Tattersall. Ludwigshafen: Sporth, Fahrbach, Ludwisstr. 50. Jahrgang! Tr WPD Di⸗ kraft des N wurde, abg von allen? deihen des tung erfolg mäßig und geſundes V raum zu g den Aufbau Entwicklung andere 2 Auf dem anſchauun den Mer Träger 1 ſchehens aller Wer Menſchliche res als ein die man ab eine andere ſelben oder menſchliche der Maſchi Robot, der mus geht ſchöpferi en 8 allein der Wir findet de amn Stell und Ini die koll loſigkeit oder Di Initiati wendigk tal die D ſchaften, letzten Stu die Rationce umſpannend Die Ratit Wirtſchaftsd als Mittel laufende B Menſchen b Arbeit verr Das Kar verhinde den Beda und die i ten Kap Schaltet di und ſeine? die Entwickl ſchaltet das übergeordne ger der Wi Dieſer Zu 1930 erreicht nehmen, daf dieſer Entw damals beſt. füßenden aſſenden W diſche Geiſt dieſem Jah. mus bewie⸗ Träger und ſondern daß Menſchheits ihm das Ei ſchaftsentwi⸗ Dieſer Ge. 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Erſt die Entwicklung des letzten Jahrhunderts ging andere e ge. Auf dem Boden der liberaliſtiſchen Welt⸗ anſchauung erwuchs der Kapitalismus, der den Menſchen aus ſeiner Stellung als Träger und Former wirtſchaftlichen Ge⸗ ſchehens vertrieb und ihn, in Umwertung aller Werte, zum ernie⸗ rigte. Menſchliche Arbeitskraft war nun nichts ande⸗ res als eine Ware, die man nach Bedarf kauft, die man aber ebenſo leicht ungekauft läßt, wenn eine andere Ware im Produktionsprozeß die⸗ ſelben oder noch beſſere Dienſte leiſtet. Die menſchliche Arbeitskraft wurde durch die Arbeit der Maſchinen erſetzt und das Ideal iſt der Robot, der Maſchinenmenſch. Der Kapitalis⸗ mus geht noch weiter. An Stelle der ſchöpferiſchen Kraft des Geiſtes anerkennt er als alleinſchöpferiſches Moment in der Wirtſchaft das Kapital und findet dafür Ausdrucksformen, die an Stelle der Verantwortlichkeit und Initiative des Individuums die kollektive Verantwortungs⸗ loſigkeit eines Verwaltungsrates oder Direktoriums ſetzen, deſſen Initiative lediglich durch die Not⸗ wendigkeit, dem anonymen Kapi⸗ tal die Dividenden herauszuwirt⸗ ſchaften, wachgehalten wird. Die letzten Stufen einer ſolchen Entwicklung ſind die Rationaliſierung und die die ganze Welt umſpannenden Kartelle. Die Rationaliſierung iſt der Ausdruck eines Wirtſchaftsdenkens, das den Menſchen lediglich als Mittel der Produktion anſieht, und das laufende Band wird nur deswegen noch von Menſchen bedient, weil die Maſchine, die dieſe Arbeit verrichten kann, noch nicht erfunden iſt. Das Kartell iſt jenes ittel, das verhindern ſoll, daß Güter über den 3 erzeugt werden und die in dieſen Gütern inveſtier⸗ ten Kapitalien verloren gehen. Schaltet die Rationaliſierung den Menſchen und ſeine Arbeitskraft ſo weit aus, als dies die Entwicklung der Maſchinentechnik zuläßt, ſo ſchaltet das Kartell die dem Einzelindividuum übergeordneten Einheiten, die Völker, als Trä⸗ er Wirtſchaft aus. Dieſer Zuſtand war praktiſch etwa im Jahre 1930 erreicht, und damals noch konnte man an⸗ nehmen, daß eine Fortſetzung und Vollendung dieſer Entwicklung folgen werde. Doch bereits damals beſtanden alle Vorausſetzungen für den füßenden Wir dieſes, die ganze Welt um⸗ aſſenden Wirt An für das der jü⸗ ich zeichnete. Die in dieſem Jahre einſetzende Kriſe des Kapitalis⸗ mus bewies, daß das Kapital an ſich nicht Träger und Schöpfer der Wirtſchaft ſein kann, ſondern daß, ſo wie. vor dieſem Irrweg der Menſchheitsentwicklung, der Menſch und mit ihm das— die Grundlage jeder Wirt⸗ ſchaftsentwicklung iſt. Dieſer Gedanke war im Schrifttum zu jener Zeit bereits bis in die letzten Konſequenzen klar herausgearbeitet und es konnte, als der Nationalſozialismus zur Macht kam, nach der theoretiſchen Durch⸗ arbeitung des Problems mit deſſen Umſetzung in die Praxis begonnen werden. Gleich das erſte auf dieſem Gebiet erlaſſene„Geſetz zur Verminderung der Arbeitsloſigkeit“ vom 1. Juni 1933 berückſichtigte dieſen Gedanken weitgehend. Die Durchführungsverordnung beſtimmte aus⸗ drücklich, daß die durch Darlehen oder Zuſchüſſe geförderten Arbeiten durch menſchliche Arbeits⸗ kraft auszuführen ſind, ſoweit nicht eine we⸗ ſentliche Verteuerung erfolgt. Dieſer Nachſatz ſcheint eine Einſchränkung zu enthalten, gab und gibt aber in der fürder die Möglichkeit, nur jene Arbeiten zu ger ördern, in denen tat⸗ ſächlich die menſchliche Arbeitskraft in weiteſt⸗ gehendem Maß der Erzeugung dient. Der Unter⸗ abſchnitt U des Geſetzes zur Verminderung der Arbeitsloſigkeit gewährt Steuerfreiheit für Er⸗ ſatzbeſchaffung und hier finden wir die—— mung, daß es ſich nur um Erſatz eines gleich⸗ artigen, bisher im Betrieb befindlichen Pro⸗ duktionsmittels handeln darf, und daß durch dieſe Erſatzbeſchaffung menſchliche Arbeitskraft nicht in einem weiter gehenden Ausmaß als es vorher der Fall war, ausgeſchaltet werden darf; das heißt, es wird hier durch das Geſetz be⸗ wußt die Förderung einer Rationaliſierung, lahn einer Steigerung der Produktivität abge⸗ ehnt. Dieſe Grundeinſtellung wird feſtgehalten, wie ich auch in anderen Geſetzen zeigt, die nach der iegelung der Hauptfragen naturgemäß nur Rehr Einzelgebiete der Wirtſchaft betreffen können. Hier verdient die Anordnung be⸗ treffend die Regulierung der Hohl⸗ laserzeugung vom 15. Februar 1934 mit ihrem Verbot der Neuaufſtellung bzw. in Be⸗ triebnahme von automatiſchen Glaspreß⸗ und ⸗Blasmaſchinen und das Geſetz über die Einſchränkung der Verwendung von Maſchinen in der Zigarren⸗ induſtrie vom 15. Juli 1933 beſondere Er⸗ wähnung. Das letzterwähnte Geſetz iſt des⸗ wegen außerordentlich intereſſant, weil hier neben dem Verbot der Neuaufſtellung bzw. der ſtillgelegter Zigarren⸗ die Bedingungen für und an Stelle vorgeſehen ſind. Durch dieſe Maßnahme wurde bezweckt und tatſächlich er⸗ reicht, daß auch Betriebe, in denen Maſchinen verwendet wurden, zur Handarbeit zurückkehrten und da⸗ mit Tauſenden von Arbeitsloſen neue Verdienſtmöglichkeiten bie⸗ ten konnten. Wenn durch dieſe geſetzgeberiſchen Maßnah⸗ men erreicht wird, daß der durch die Maſchine aus der Produktion verdrängte Menſch nun⸗ mehr wieder den ihm in der Volkswirtſchaft ge⸗ Geſeßr Platz einnehmen kann, ſo zielen die Geſetze der n angeführten Art darauf hin, den einzelnen wieder zum Träger und Former wirtſchaftlichen Geſchehens zu machen er Notwendigkeit, die Dividende für das anonyme Kapital herauszuarbeiten, das Verantwortungsbewußtſein und die Verant⸗ wortungsfreude des einzelnen zu ſetzen. Hier⸗ — gehören u. a. die Geſetze über den iederaufbau des deutſchen Hand⸗ werks, wobei der dritten Verordnung über den vorläufigen Aufbau des deutſchen Hand⸗ werks vom 18. Januar dieſes Jahres die wei⸗ teſtgehende Bedeutung zukommt, da ſie den Begriff der Handwerkskarte und die Beſtimmungen der mit ihrem Beſitz verbunde⸗ nen Rechte enthält. Der ſelbſtändige Betrieb eines Handwerks iſt danach nur den in der Handwerksrolle eingetragenen Wit die eine Meiſterprüfung beſtanden haben müſſen, erlaubt. Schon weſentlich früher, im Juli 1933, hat die Verordnung über den Abbau der ſelbſtändigen Handwerksbe⸗ triebe in den Warenhäuſern die Ten⸗ denz der Entwicklung, die mit den obengenann⸗ ten Verordnungen über den Aufbau des deut⸗ Wirtſ chaft oder Produktionsmittel? Die Befreiung der Nation— Wirtſchaft als Dienerin ſchen Handwerks ihre vorläufig endgültige Form gefunden hat, erkennen laſſen. Hierher gehören aber auch die geſetzlichen Maßnahmen über die Schuldenregelung betreffend landwirtſchaftlichen Grundbeſitz und das Reichs⸗ erbhofgeſetz, die ein verantwortungsbewußtes Bauerntum auf freier Scholle heranziehen ſol⸗ len, da das Bauerntum zufolge ſeiner ſteigen⸗ den Verſchuldung in Gefahr war, zu einer für das Kapital dividendenverdienenden Sonder⸗ klaſſe des Proletariats herabzuſinken. Der Nationalſozialismus als Wirtſchafts⸗ eſtalter iſt prakliſch geſehen erſt am Beginn eines Wirkens, und ſchon hat er vermocht, den Beweis zu erbringen, daß die bewußte Förde⸗ rung der nationalen Wirtſchaft und die Wieder⸗ einſetzung des Menſchen in ſeine Funktion als Träger der Wirtſchaft tatſächlich die Mittel ſind, die durch den Irrweg einer kapitaliſtiſchen Entwicklung Wunden zu heilen. Der Umſchwung in der heute Deutſchland allein unter allen Staaten der Erde den Kampf gegen Maſſenarbeitsloſig⸗ keit und Maſſenverelendung wirkſam beſtehen läßt, beweiſt, daß der eingeſchlagene Weg richtig iſt. Das Ziel des Weges wird erreicht ſein, wenn in völliger Ueberwindung kapitaliſtiſchen Wirtſchaftsdenkens und lapitaliſtiſcher Wirt⸗ chaftsformen an Stelle der planloſen, nur der erzinſung des inveſtierten Kapitals nach⸗ jagenden Produktion, eine Produktion mit dem alleinigen Ziel der Bedarfsdeckung getreten ſein wird, wobei der Begriff Bedarf ſo weit efaßt ſein kann, daß in den Dienſt der Be⸗ darfsbefriedigung nicht nur die Arbeitskraft aller arbeitsfähigen Volksgenoſſen, ſondern auch alle Möglichkeiten der Produktionstechnik geſtellt werden müſſen. Dr. Geors Schumetz. C. D. Magirus Ac, Ulm In der heutigen aoèV der C. D. Magirus AG, Ulm waren 1,77 Mill. RM. Aktien vertreten. Der Haupt⸗ verſammlungsgegenſtand betraf die Umſtellung der Satzung auf das Führerprinzip. Es wurde folgender Beſchluß gefaßt: Die Geſellſchaft wird, falls mehrere Vorſtandsmitglieder beſtellt ſind, von zwei Vorſtandsmitgliedern oder durch ein Vor⸗ ſtandsmitglied zuſammen mit einem Prokuriſten ver⸗ treten. Wenn und ſolange jedoch vom Aufſichtsrat ein Vorſtandsmitglied ausdrücklich als führendes Vor⸗ ſtandsmitglied beſtellt wird, iſt außerdem dieſes Vor⸗ ſtandsmitglied zur alleinigen Vertretung der Geſell⸗ ſchaft berechtigt. Gegen dieſen Beſchluß wurde von einem Kleinaktionär Proteſt eingelegt. Da die AR⸗ Mitglieder ihr Mandat der HV zur Verfügung ge⸗ ſtellt haben, wurde mit überwiegender Mehrheit die Wiederwahl der bisherigen AR⸗Mitglieder und die Zuwahl von Rechtsanwalt Dr. Pfannenſchwarz(Ulm) als drittes AR⸗Mitglied beſchloſſen. Gegen die Wie⸗ derwahl der beiden AR⸗Mitglieder ſtimmte Oberbür⸗ eme Förſter(Ulm) 5 die Stadt Ulm, ſowie eine Kleingktionärgruppe, die zuſg AK pon 50 800 Mis bertran 425 Rhein-Mainische Abendbörse Die Abendbörſe war äußerſt ſtill, die Berliner Schlußkurſe durchweg gehalten. J. G. Farben auf ermäßigter Baſis geſucht. Schiffahrtswerte noch etwas ſchwächer genannt, ſo wurden Hapag 16½, Aku 1% niedriger notiert. Renten ohne beſondere Verände⸗ rungen. Rumänen auf Mittagshöhe gehalten, ſie konn⸗ ten ihre Tagesgewinne behaupten. Im Freiverkehr Adlerwerke Kleyer 103½—104½. Der weitere Verlauf blieb ohne Bewegung und Ver⸗ änderung. Nur 3½prozentige Schweizeriſche Bundes⸗ 729.37, ————————————— bahnen kamen mit 179 nach 177½ Prozent etwas feſter zur Notiz. J. G. Farben ſchloſſen mit 154/½—¼ Prozent. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 9. Sept. Berlin 59⁵3; London Neuyork 148, Paris 975.37, Belgien 2403, Schweiz 4812, Italien 1205, Madrid 2025, Oslo 3665, Kopenhagen 3255, Stockholm 3760, Prag 612.50. Pri⸗ vatdiskontſatz: 5. Tägl. Geld:.75. 1⸗Monats⸗Geld: .25. Metalle London, 9. Sept. Amtl. Schluß. Kupfer(2 p. To.) Tendenz: ſtetig; Standard p. Kaſſe 335%160 bis 331/½6; Standard 3 Monate 34—34½6; Standard Settl. Preis 3356; Elektrolyt 37½—/; beſt ſelected 36¼—37½; ſtrong ſheets 64; Elektrowirebars 37½¼. Zinn(& p. To.) Tendenz: ſtetig; Standard h. Kaſſe 219½—¼; Standard 3 Monate 209/½—½; Standard Settl. Preis 219½; Banka 221½; offz. Preis 151½18; ausld. prompt inoffz. Preis 15/ Br.; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 15½; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 151½16—/; ansld. Settl. Preis 15/. Zink(& p. To.) Tendenz: ſtetig; gewl. prompt offz. Preis 153¼16; gewl. prompt inoffz. Preis 15½ bis 15½; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 15½; gewl. entf Sicht. inoffz. Preis 157/½16—½/; gewl. Settl. Preis 15½. Amtl. Berliner Mittelkurs für das engliſche Pfund 12.26. Getreide tterdam, 9. Sept. Schluß. Weizen(in 100 Kilo) per Sept..57½¼; per Nov..54½; Mictoelralloluunde des Alltagol „Ein abgeſetzter König“ Staatsſekretär Dr. Schlegelberger hielt kürzlich in Hamburg einen Vortrag über die Geſtaltung des neuen Aktienrechts und führte über das Verhältnis von Vor⸗ ſtand, Aufſichtsrat und Hauptverſammlung der Aktiengeſellſchaften folgendes aus: Die entſcheidende Neugeſtaltung des Aktien⸗ rechtes muß in der Neuordnung ihrer Verfaſſung liegen. Der Grundſatz, daß die Hauptverſammlung das oberſte Organ der Ge⸗ ſellſchaft iſt, muß fallen. Die Haupwperſamm⸗ lung darf nur die Befugniſſe haben, die das Geſetz ihr ausdrücklich zuweiſt. Führer der Aktiengeſellſchaft iſt der Vorſtand, bei mehr⸗ liedrigem Vorſtand der Vorſitzende. Der Vor⸗ des Aufſichtsrates kommt als Führer der Geſellſchaft nicht in Betracht. Der Aufſichtsrat muß bleiben als die Stelle, die den Führer der Geſellſchaft beſtellt und der gegenüber der Führer verant⸗ wortlich iſt. Dieſe Verantwortungspflicht gegen⸗ über dem Aufſichtsrat wird im Geſetz ausdrück⸗ lich feſtzuſtellen ſein. Es wird ſich empfehlen, die Beſtellung des Führers nicht für unbe⸗ grenzte Zeit, ſondern nur für etwa fünf Jahre zuzulaſſen, und es wird ſich weiter empfehlen, auch für die Bezüge der Vorſtands⸗ mitglieder— mögen ſie in feſtem Gehalt, Ge⸗ winnbeteiligung, Aufwandsentſchädigung, Pro⸗ viſion oder in Nebenleiſtungen jeder Art be⸗ ſtehen,— der heutigen Volksauffaſſung ent⸗ ſprechende Grundſätze aufzuſtellen. Es wurde vorgeſchlagen, den Aufſichts⸗ rat möglichſt klein zu halten und die Zahl auf 7 bis 9 feſtzuſetzen. Ich teile die Auffaſſung, daß man mit der Zahl der Aufſichtsratsmitglie⸗ der ſo ſparſam wie möglich ſein ſollte, trage aber Bedenken, allgemein bis auf das vor⸗ geſchlagene Maß herabzugehen. Will man ver⸗ meiden, daß ſich neben dem Aufſichtsrat als legalem Organ der Geſellſchaft alle möglichen Nebenorgane außerhalb des Rechts auftun, ſo muß man der Geſellſchaft die Möglichkeit geben, den Aufſichtsrat ſo zu beſetzen, wie es die Rück⸗ ſicht auf das Maß der geſchäftlichen Verflechtun⸗ gen des Unternehmens erfordert. Aus dieſem Grund halte ich es für zweckmäßig, die Höchſt⸗ zahl der Mitglieder des Aufſichts⸗ rates zu ſtaffeln, ſo etwa, daß ſie bei Ge⸗ ſellſchaften mit einem Grundkapital bis zu drei Millionen ſieben, von mehr als drei Millionen zwölf und von mehr als 20 Millionen zwanzig beträgt. Jedes Mitglied des Aufſichtsrates muß ſelbſtverſtändlich unter den ſchweren Haftungs⸗ vorſchriften des kommenden Aktienrechts ſtehen. Der Führergrundſatz iſt für den Aufſichtsrat ungeeignet; denn andernfalls würde, wie mit Recht betont iſt, der Vorſitzende des Aufſichts⸗ rates kraft ſeines Rechtes, vom Vorſtand Ver⸗ antwortung zu verlangen, der wahre Führer der Geſellſchaft ſein. Aufgabe des Geſetzes wird es ſein, zwi⸗ chen den Befugniſſen des Vorſtan⸗ des und des Aufſichtsrates eine klare Trennungslinie zu ziehen. Dem Aufſichtsrat darf gründfühlich ein Mitverwaltungsrecht nicht zu⸗ ſtehen. Er iſt auf die Ueberwachung der Ge⸗ ſchäftsführung zu beſchränken. Die Hauptverſammlung wird nach dem neuen Recht, wie es mir vorſchwebt, ein abgeſetzter König ſein. Sie wird nur noch zu beſchließen haben in den im Geſetz und in der Satzung ausdrücklich beſtimmten Fällen, alſo im weſentlichen bei der Entlaſtung, über Beſtellung und Abberufung des Aufſichtsrates und über Satzungsänderungen. Sie wird ande⸗ rerſeits dem Führer, dem ihre Einberufung ob⸗ liegt, jederzeit zur Verfügung zu ſtehen häben, wenn er es für richtig hält, ſie über Fragen der Geſchäftsführung ſich äußern zu laſſen. Der Jahresabſchluß und die Gewinnver⸗ teilung werden nicht mehr zu ihrer Entſcheidung ſtehen. Die Entſcheidung hierüber wird vielmehr dem Vorſtand obliegen und der Hauptverſammlung nur noch als Un⸗ terlage für den Entlaſtungsbeſchluß dienen. Eine Auskunft an die Aktionäre wird nur in⸗ ſoweit verweigert werden dürfen, als das Wohl der Geſellſchaft oder eines beteiligten Unter⸗ nehmens oder der gemeine Nutzen von Volk und Reich es erfordert. Ob dieſe Vorausſetzung aber vorliegt, wird nach dem Führergrundſatz der Vorſtand nach pflichtgemäßem Ermeſſen endgül⸗ tig zu entſcheiden haben. er Wirtſchaftstendenz, der Bohnen 12—15, Erbſen 20—22, Wirſing—6, Weiß⸗ 5, Zwetſchgen 10—12, Trauben Straits 220½. Blei( p. To.) Tendenz: ſtetig; ausld. prompt Adler“. Frühausgabe— Dienstag, 10. September 1935⁵ per Jan. 36:.40; per März 36:.409. Mais ein Hfl. p. Laſt 2000 Kilo) per Sept. 51.50; per Nov. 52; per Jan. 36: 54.25; per März 36: 55.75. Märkte Markt⸗Bericht des Obſt⸗ und Gemüſegroß⸗ marktes Weinheim vom 9. Sept. 1935. Pfir⸗ ſiche a 23—35, Pfirſiche b 17—24, Zwetſchgen —13, Birnen a 10—20, Birnen b—10, Aepfel —19, Bohnen—20, Tomaten—8, Nüſſe 43 bis 56.— Anfuhr 700 Zentner. Nachfrage ſehr gut. Nächſte Verſteigerung heute 14 Uhr. Pfülziſche Obſt⸗ und Gemüſe⸗Großmärkte Freinsheim: Birnen 1. Sorte 12—17, 2. S. —8, Pfirſiche 1. S. 20—30, 2. S. 10—18, Aepfel 1. S. 12—16, 2. S.—8, Mirabellen 1. S. 17—18, 2. S.—10, Zwetſchgen 10—11, Trauben blaue 11 bis 13, do. weiße 14—16, Tomaten—7. Anfuh 970 Ztr. Abſatz flott. Weiſenheim: Zwetſchgen 12—13, Tkauben blau 12—13, do. weiß 14—16, Pfirſiche 15—24, Aepfel 6 bis 12, Birnen—14, Tomaten—7. Anfuhr ca. 1000 Ztr., hauptſächlich Zwetſchgen und Trauben. Abſatz flott. Börrſtadt: Birnen—12, Aepfel—10, Zwetſch⸗ gen—10, Mirabellen 16. Lambsheim: Gurken—10,5, Tomaten—6, kraut—4, Rotkraut 12—13, Aepfel—12, Birnen 10—15, Pfirſiche 16—18. Abſatz flott. Maxdorf: Bohnen—17, Gurken—9, Tomaten 5, Blumenkohl 15—30, Weißkraut 2,5, Rotkraut—6, Wirſing 6, Erbſen 22, Salat—7, Karotten 3,5, Zwetſchgen 10—12. Ellerſtadt: Zwetſchgen—12, Trauben blaue 10—13, do. weiß 13—15, Pfirſiche weiß 14—20, do. rot 18—26, Aepfel 10—12, Mirabellen 22, Tomaten 5. (Werktags werden ab 12 Uhr Trauben verwogen.) Groß⸗Bockenheim: Zwetſchgen—42, Pfir⸗ ſiche 25, Birnen 15, Aepfel—8, Mirabellen 15. An⸗ fuhr 450 Ztr. Abſatz flott. Nachfrage gut. Ludwigshafener Wochenmarkt Kartoffeln 10 Pfd. 45, Rotkraut—10, Weißkraut 7, Wirſing—10, Mangold—8, Rotrüben—7, Erbſen grün 30, Buſchbohnen 15—18, Stangenbohnen 22, Spinat 18, Karotten—8, Rettich Stück—10, Meer⸗ rettich Stg. 20—65, Kohlrabi Stück—6, Blumenkohl Stück 15—50, Kopfſalat—10, Endivienſalat—10, Tomaten—10, Zwiebeln 6, Sellerie 10—20, Eſſig⸗ gurken 100 Stück 100, Einmachgurken 100 Stück 70 bis 80, Schlangengurken 10—20, Lauch—5, Peter⸗ ſilie—4, Eßäpfel 1. S. 18—22, 2. S. 12—16, Koch⸗ äpfel—10, Birnen 1. S. 16—25, 2. S. 10—15, Zwetſchgen 12, Pfirſiche 25—35, Reineclauden 12—15, Mirabellen 25, Brombeeren 30, Trauben 18—30, Eier 10,5—13,5, Landbutter 140—152, Molkereibutter 156— 160, Weißer Käſe 25—30, Schwämme 40—50. Zufuhr müßig. Anordnungen der NSDAp Anordnungen der Kreisleitung Mittwoch, 11. Sept., 20 Uhr, findet im Schla⸗ geterraum der Kreisleitung eine Verſammlung der Wirtſchaftsreferenten ſämtlicher Ortsgruppen ſtatt. Der Kreiswirtſchaftsberater. An ſämiliche Ortsgruppenkaſſenleiter des Kreiſes Mannheim! Betr. Ablieferung der Zeltbahnbeutel mit Zeltſtöcke. Unter Hinweis auf mein Rundſchreiben Nr. 50/35 vom 30. Auguſt 35 werden ſämtliche Kaſſenleiter noch⸗ mals aufgefordert, umgehend die Zeltbahnbeutel mit Stöcken auf der Kreisleitung zur Ablieferung zu bringen. Politiſche Leiter Strohmarkt. Pgg. mit den Anfangsbuchſtaben 6 bis 1 die rote Mitgliedskarte mit zwei Paßbildern und RM.20 in Kreiskaſſenverwaltung. Bis zum 13. Sept. 193⁵ haben die den Kaſſenſtunden von 19—20 Uhr zwecks Bean⸗ tragung des Parteibuchs einzureichen. Strohmarkt. Dienstag, 10. Sept., 20 uhr, Dienſtſtunde. Sämtliche Pol. Leiter haben zu er⸗ ſcheinen. Deutſches Eck. Dienstag, 10. Sept., 20.30 Uhr, Sitzung ſämtlicher Polit. Leiter. Neckarſtadt⸗Oſt. Dienstag, 10. Sept., 20 Uhr, Beſprechung der Amts⸗ und Zellenleiter in der Renſchgarage, Lange Rötterſtraße. Neckarſtadt⸗Oſt. Dienstag, 10. Sept., 20.30 uhr, Heimabend. Schwetzingerſtadt. Dienstag, 10. Sept., 20.30 Uhr, Pflichtmitgliederverſammlung im Reſtaurant „Oſtſtadt“, Seckenheimer Straße 126. Feudenheim. Dienstag, 10. Sept., 20.30 Uhr, im„Schützenhaus“ Heimabend. Rheinau. Dienstag, 10. Sept., 21 Uhr, Sitzung der Pol. Leiter im„Bad. Hof“. Dienſtanzug. NS⸗Frauenſchaft Sandhofen. Mittwoch, 11. Sept., 20.30 Uhr, Pflichtmitgliederverſammlung im Gaſthaus„Zum Redner: Pg. Treiber. Feudenheim. Mittwoch, 11. Sept., 20.15 Uhr, Heimabend im Frauenſchaftsheim. Die Zellenleiterin⸗ nen rechnen die Hefte für Volks⸗ und Hauswirt⸗ ſchaft ab. DAð Achtung DAß⸗Mitglieder! Jedes DAß⸗Mitglied verlangt in den nächſten drei Tagen von ſeinem zu⸗ ſtändigen Blockwalter die Flugſchrift zur Beſtellung ſeines fachlichen Schulungsblattes der DA. Jedes Mitglied muß ſeine früher erhaltene DAß⸗Zeitung bis zum 22. September 1935 bei der Poſt beſtelli haben, andernfalls bekommt es keine Zeitung mehr. Hausgehilfen Neckarſtadt⸗Oſt. Dienstag, 10. Sept., iſt in Feudenheim. Dienstag, 10. d. M. im Schützen⸗ haus Heimabend. L 13, 12a Heimabend. Strohmarkt. Mittwoch, 11. d.., im Haus der Deutſchen Arbeit, P 4, 4/5, 20.15 Uhr, Sitzung ſämtl. Betriebszellenobleute, Straßenzellen⸗, Kdỹ⸗„ Block⸗ und DAß⸗Walter und Warte. Inforge Bekanntgabe wich⸗ tiger Anordnungen muß alles pünktlich erſcheinen. Betr. Beſtellungen der Fachzeitſchriften müſſen die Formulare hierzu in der Geſchäftsſtelle abgeholt wer⸗ den. §3 Preſſeſtelle. Der Hitlerjunge, der vor einigen Wochen Bilder des Führers mit Mannheimer Kame⸗ raden auf dem„Hakenkreuzbanner“ abgegeben hat, melde ſich ſofort bei Dr. Kicherer im HB. Bann 171. Pr.⸗Stelle(Propaganda⸗Preſſe). Sämt⸗ liche unmittelbaren Mitarbeiter erſcheinen heute, 20 Uhr, zu einer wichtigen Sonderſitzung im Schla⸗ geterhaus, M 4a(Zimmer 75). Jahrgang 5— A Nr. 414— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Dienstag, 10. September 1935 Sfiiremisclen Beifall ernkfef fäglieln der Film der Komiker mit den Königen des Humors: Heinz Rühmann, H. Moser HNermann rhimig. Thee lingen Ael. Sandroeck, Liszi Molzscehun Itemlose Spannung beherrscht das Haus S 2elchen't Tebent-, Liebe:- u. Ufa-Großilm auß: rordentl. Qualitäten nach dem tietempfundenen Roman von Agnes Gllnther mit Hansi Knoteck, Hans Stuv/e Lola chlud, Friedr. Ulmer.v. Leident-Geschichte Ein Frœuenſilm mie kein anderer! „Heiß Flagge“- Matrosen eben .00,.30,.20 ScHAUBURG Neueste Deuig- Woche .00,.30,.20 Unterrichts Ca qm̃nen ist die SHarole! Qu 3, 3 Schönes Vorprogramm! Jugend hat Zutsitt! f bie letrien Spieltage!—— 1— Taglien:.00,.00 700 und.30 Unr lanos Tägl..00,.10,.50,.20 Ulr(10 741 K) 4 Der sensationelle Alarsbra 2275 Heckel lütstendamm Berlin. ſbs 0 —— 3 arg g be 45 11„ 10. as Hamentabrrad biſlig u. gut bei 2 2 31305 K Ein Erlebnis Oun. 1, ** f Pier. Ui.? en für Hannheims Hausfrauen— — sind die Hsusffsuen-Nechmittsge— Rlabier en lecen rittroch pünaſch 4is Urr ſit dem—— — 55 vollen Abendprogramm bei fr. Eintr. in der 22 * nzunenalonnen 41 * ſpottbill. Verkauf W. Daniel, Mhm. V —.2. Kel. 270 82. S V W 3 Ernã leden Donnerstag.15 Uhr:„Chaiselongue I NA& d en TA N 21E E 2 32 Federn 22 2 M. d. RMK. —* mod. Bezug„* staatl. a. Lehrerin „on Kren-finiss ffliffin, Pette rTfonzg( teilig nAAnLGHAIIn Ken 19.- Masiges lonorat ————————————————— werderstr. 1 Eis. Betten 2 + 2 5 it mit„ 13 i e pat.-föste Das originelle schwedische Lustspiel Maß nach 11 Wahl„* Regie: Per-Axel Branner— repa- hhhene Jugend zugelassen u. zahlt nachm.- 30,—40,-. 50 rieri Lanen Knudsenſf eitestt. im kizuse pils 13.73, 1r 2340 ½ Pfund 25 16, Ger. Lachsheringe stuck 10 er. Makrelen ½ pfund 10 Deutsche Fettheringe lost. 35,. 45. 65 5 1, 2 sreitestr. Zum Beginn des L O 4 Klavle-2. 57251—— ———— lermas& Manke Heute Premiere des soeben in Berlin mit gröbtem Erfolg gestorteten neuen Terra-films, kin Film von mea v. Harbou nach dem bekennten Landheimverein der Elisabethschule tag, den 14. September d.., in den Elissbethschule. Das dieslährige Lendheimfest findet om Sòms- Anstaltsgebäudes D 7, 8 stett. Die ehemoligen Schülerinnen sind dòzu freundlichst eingeladen. Einlablarten sind erhöltlich an folgenden Stellen: Völlische Buchhendlung, P 4; C. Baur, N 2, 8; verkehrsverein, N 2: Blumenhaus oech, Weldperłkstrebe 2; Heusmeister Weigel, Der Vorstand. Turnsölen des 55 — ⁵ mit Garantieschein Schlatzimmer 380.- 1961- 31439K Qualitätsarbeit Autz 1 5. 18 oluf Seekeim Ehestandsdarlehen (31 429 K) 32 Bergstraße 0+ am Odenwald 5 Kasmaidinenffe Pens. ab M..25(4 Mahlzt.) Woch.-Ende. Prosp Zimmer wird wieder wie neu repariert. Garantie f. Brennen— fließ. Wass. Tel. 204. Jeden Mittwoch Tanzabend und Backen. Alle Reparaturen an Herden und Oefen, sowie Setzen, butzen und Ausmauern 35525K 1IIAN 97IK Kurt udolf V/einlein Insditut fur Gesellschaftstanꝛ Anm eidungen für Kurse · Privatstunden erbeten P I, 3a Rufnummer 24411 . aa See Ny,&8/ Fernruj 230 06 An einem geschlossenen Primanerkurs können sich noch einige junge Damen(Schülerinnen) beteiligen. Gefl. pers önliche Anmeldungen C 12687 IOtensetzerei- Herdschlosserel. F. Krebs, J 7, 11- Fernruf 28219f Keusdooen Haturchein-Versteleerune! Am Donnerstag, den 12. Sept. 1935, mittags 1 Uhr, zu Ungſtein im Saale der Wirtſchaft Julius Holler verſteigern die Weingüter: Kirſch(Erbhof Linderhof), Tel. 350 Amt Dürkheim, und Fritz Schnell(Weingut Pfeffingen), Tel. 7 Amt Dürkheim 6 Stück. 14 Halbstück u. 5 Viertelstück 1934er Naſurweiſweine aus beſſeren und beſten Ungſteiner und Kallſtadter agen. robetag: am Verſteigerungstag im Verſteigerungslokal.(6676 K) Liſten zu Dienſten. Zeuden gesuckf: Es iſt von irgendeiner Seite bös⸗ geſtelt worden: Ich hätte in meinem Lolal eine Judenhochzeit abgehalten.“ Dies iſt erfunden und erlogen. Ich bitte jedermann, mit Angaben an⸗ hand zu gehen, damit ich gegen dieſe Gemeinheiten mit den ſchärſſten Mitteln vorgehen kann.(41 527 K Adolf Vohmann, Kaffee⸗Reſtaur. Clignetplatz 15. Fernruf 509 91. Urheiter-Unzige blau und grau Qu 3, 1 1 AN schule Koch Elisabethstr. 11 am Werderplatz Fernruf 447 57 anmelcdungen zu allen Kursen erbeten Sorgföſtięste Zusoemmenstellung der Teilnehmet 11758K -Ichule R. Helm, D 6, 5 25525 Freitag beginnt Anfängerkurs II Mit oder Ohne Bad! Dos zu entscheiden ist meist eine Angelegenheit des Geldbevutels. Eins aber steht fest: Wohnungen mit vnd ohne Bad vermieten rasch, sicher und ohne viel Kkosten die tousend- foch bewöhrten HB-Kleinonzeigen. Einzels tunden jederzelt Anmeldung baldigst Spezialhaus für Berutskleidung 31 431 K) 5 Optiker Ley& Tham; Lieferant aller Krankenkassen Spezial-Geschäit lür Augengläser MANNMKMKEIM —8• 1, 7(Kunststr.) Tel. 238 37 7 Matratzen willig die unwahre Behauptung auf⸗ Adam Ammannſ⸗ der jeden Mann wie jede frau ganz hesonders interessiertl Thesterstück v. 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