4 4 or G. M b. H u 7. zeschäftef Strahße 107 le Einmachgläserff er Auswahl. ö b eimer Straße 30. eräte ⸗ Gasherdeſ mmelmann 3(Hansahaus) rnsprecher 248 74 Wöbel heim-Feudenlheim tstraße Nr.— hen-Magazinff etzingerstraße 72/ zontardplatz Nr. 1 91, 0 1 3 is Spezialgeschäif t den bill. Preisen 25 ecker n4 ichsielderstr. 55 precher 418 37. ert ahe 5 ferung sämtlich. ennmaterialien. hrhach und Lagerg str.-Fuchsstr. 13. Schreck H. Schreck 7, 25/ Tel. 261 74 aler appmühlstraße 18 rnruf Nr. 443 87 nardt ohlen erieldstraße 42. / Elienstr. 36 sprecher 524 91. I. Ruhrprodukte — alter „523 87 Waldhoistr. 144 Bunsenstr. 13. ellenreuiher und-Kleinhandel 3 nruf Nr. 200 04. ler traße Nr. 5, und aler Straße 203, if Nr. 521 96. Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/½15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ Anzeigen: Geſamtauſtage: Die alt. Milimeterzeile 10 Pfg. Die ageſpalt. Aerzne kreughanner⸗ Ausgabe A Liſchelnt Lmal(.20 RM u. 50 Pfg.— Ausgabe B erſcheint im Tertieik 45 g Echwedfnger und Weinheimer Ausgabe: Die 188 eſpalt. üimekerzeile 4. 7mal(.70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch du öhere Gewalt) ver⸗ Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: 5 beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen Aasſchkleßt R 3, 14/15. Feruſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Zahlungs⸗ und Erfülungsort Mannheim. iſſensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Früh-Ausgabe A Mannheim MANMHEIM Mummer 418 Donnerskag, 12. Sepfember 1935 Für wahre deutſche KRunſt der Führer weiſt auf der nürnberger ſiulturtagung der deutſchen ſunſt neue Wege flbrechnung mit den pfeudo-Rünſtlern/ funſt als usdruck der mation Nürnberg, 11. Sept. Auf der Kultur⸗ tagung im Opernhaus hielt der Führer eine großangelegte Rede. Er führte u. a. aus: Als am 27. Februar 1933 das Feuer aus der Kuppel des Reichstages den Himmel zu röten begann, ſchien es, als ob das Schickſal die kommuniſtiſchen Brandſtifter beſtimmt hätte, der Nation noch einmal die Größe der geſchicht⸗ lichen Wende durch eine hochlodernde Fackel zu beleuchten. Drohend ſtrich der Schatten des jüngſten bolſchewiſtiſchen Aufruhrs über das Reich. Eine der größten ſozialen und wirtſchaftlichen Kataſtrophen drohte Deutſchland zu vernichten. Alle Fundamente des Gemeinſchaftslebens wa⸗ ren erſchüttert. Die Zeit hatte von vielen unter uns ſchon ſehr oft Mut gefordert, im großen Kriege und ſpäter während des langen Kamp⸗ fes für die Bewegung und gegen die Feinde der Nation. Allein, was war all dieſer Mut des Lebenseinſatzes gegenüber dem, der nun verlangt wurde, in dem Augenblick, da die Frage an uns herantrat, die Führung des Reiches und damit die Verantwortung zu übernehmen über das Sein oder Nichtſein unſeres Vollkes. Wie ſchwer war es in dieſen Monaten, alle jenen Maßnahmen zu treffen, die vielleicht doch noch geeignet ſein konnten, die Kataſtrophe zu verhindern, und wie doppelt ſchwer, nachdem zu gleicher Zeit der letzte Angriff der Zerſtörer der Nation und des Reiches abgewehrt und zurückgeſchlagen werden mußte. Es war ein wahrhaft wildes Ringen mit allen Elementen und Erſcheinungen des deutſchen Verfalls im Innern und den daran intereſſierten hoff⸗ nungsfreudigen Feinden in der übrigen Welt. Es wird dereinſt mit Erſtaunen bemerkt wer⸗ den, daß in dieſer ſelben Zeit, da der National⸗ ſozialismus und ſeine Führung einen heroi⸗ ſchen Kampf um Sein oder Nichtſein auf Le⸗ ben und Tod ausgefochten haben, der deutſchen Kunſt die erſten Impulſe zu einer Neubelebung und Wiederauferſte⸗ hung gegeben worden waren, während die Parteien niedergeſchlagen, der Länderwider⸗ ſtand gebrochen und die Souveränität des Reiches als einzige und ausſchließliche vecan⸗ kert wurde, während Zentrum und Marxismus geſchlagen und verfolgt der Vernichtung ver⸗ fielen, die Gewerkſchaften ausgelöſcht und die nationalſozialiſtiſchen Gedanken und Ideen aus der Welt phantaſtiſcher Pläne Zug um Zug ihre Verwirklichung erfuhren, fand ſich trotz alledem noch Zeit genug, die Fundamente zu legen für den neuen Tempel der Göttin der Kunſt. Eine Revolution fegt alſo über einen Staat hinweg und müht ſich zugleich um die erſten Keime einer neuen höheren Kultur. Und wahr⸗ lich nicht in negativem Sinne! Denn, was immer wir mit unſeren Kulturverbrechern an Rechnungen zu begleichen hatten, wir haben uns wirklich nicht zu lange damit aufgehalten, dieſe Verderber unſerer Kunſt zur Verantwor⸗ tung zu ziehen. Um ſo mehr aber waren wir entſchloſſen, im neuen Staat eine poſitive Forderung und Behandlung der kulturellen Aufgaben ſicherzu⸗ ſtellen. Und ebenſo feſt ſtand der Entſchluß, die dadaiſtiſch⸗kubiſtiſchen und futuriſtiſchen Erlebnis⸗ und Sachlichkeitsſchwätzer unter kei⸗ nen Umſtänden an dieſer kulturellen Neugeburt teilnehmen zu laſſen. Dies wird die wirkungsvollſte Folgerung aus der Art des hinter uns liegenden Kulturver⸗ falls ſein, und dieſer Entſchluß muß um ſo unerſchütterlicher werden, als wir nicht nur eine hinter uns liegende Verfallserſcheinung zu korrigieren und auszugleichen haben, ſondern dem erſten weſensreinen deutſchen National⸗ ſtaat das kulturelle Geſicht für die kommen⸗ den Jahrhunderte geben müſſen. Es iſt nur nicht verwunderlich, wenn in einer ſolchen Zeit gegen ein ſolches Bemühen zwei Ein⸗ wände erhoben werden, die übrigens alle gro⸗ ßen kulturellen Leiſtungen auch in der Ver⸗ gangenheit ſtets begleitet hatten. Der erſte: Iſt jetzt überhaupt die Zeit, angeſichts der gewaltigen politiſchen und wirtſchaftlichen Auf⸗ gaben, die uns geſtellt ſind, ſich mit kulturellen Aufn.: Photo-Harren Nach dem erſten Akt der„Meiſterſinger“ im Nürnberger Opernhaus Nürnberger Frauen begrüßen den Führer HB-Bildstock Deutſchland iſt frei! (Drahtbericht unſeres nach Nürnberg entſandten Redaktionsmitgliedes) Nürnberg, 12. Sept. Wer Nürnberg in ſeiner ganzen eigenartigen Größe kennenlernen will, muß einmal in aller Frühe hinauf auf die Burg gehen und ſeine Blicke über die ſtol⸗ zen Giebel und Dächer weit hinaus über vie fränkiſche Landſchaft ſchweifen laſſen. Aus dem Dunſt und Nebel, den eben die Sonne ſiegreich durchbricht, ragen die Türme und Kirchen als ſtumme Zeugen einer großen Vergangenheit empor. Weit überragt alle die Lorenzkirche mit ihrer himmelſtürmenden Gotik, in der Veit Stoß und Adam Kraft ſich ewige Denk⸗ male ſetzten. In dieſen Tagen iſt Nürnberg noch viel ſchöner als ſonſt. Es hat einen Feſtſchmuck angelegt, den man ſich nicht herrlicher denken kann. Seine Mauern beherbergen acht Tage lang nicht nur das ganze Führerkorps des nationalſozialiſtiſchen Staates, ſondern dar⸗ über hinaus Hunderttauſende Nationalſoziali⸗ ſten aus allen Gauen des Reiches. Was den diesjährigen Reichsparteitag vor den bisherigen auszeichnet, iſt die Tatſache, daß er völlig im Zeichen der wiedergewon⸗ nenen Freiheit ſteht. Durch nichts konnte das eindeutiger unterſtrichen werden als durch das prächtige Schauſpiel, das ſich geſtern mor⸗ gen den Blicken der vielen Tauſenden bot, die die Straßen Nürnbergs bevölkerten. Um die neunte Morgenſtunde blickten die Menſchen erſtaunt zum Himmel empor, wo Geſchwader auf Geſchwader unſerer neu erſtandenen Luft⸗ waffe in meiſt ſehr geringer Höhe vorüberzog. Gewaltiges Dröhnen und Brauſen erfüllte die Luft und beſtärkte die Hunderttauſende in der ſtolzen Gewißheit, daß Deutſchland in die Reihe der freien und ſouveränen Staaten eingetreten iſt. Dieſer Gewißheit und zugleich dem gewaltigen Bekenntnis zum Führer gab auch Pg. Rudolf Heß am Schluſſe ſeiner Eröffnungsrede in der Kongreßhalle Ausdruck, als er unter dem toſenden Beifall der Maſſen— dem Führer zugewendet— aus⸗ rief: „Deutſchland iſt frei, weil Sie der Führer ſind!“ Aufrüttelnd und begeiſternd wie die Eröff⸗ nung des Parteikongreſſes war auch die Grund⸗ ſteinlegung zur Kongreßhalle am Dutzendteich. Strahlender hätte kein Hochſommertag ſein können, als dieſer Nachmittag des 11. Septem · ber. Als die Hammerſchläge des Führers über das weite, von uralten ſtämmigen Eichen um⸗ ſäumte Rund hallien, da war es auch dem Letzten bewußt, daß er Zeuge eins Akte? von weittragender hiſtoriſcher Be⸗ deutung ſein durfte. Stunden ſpäter drängten ſich wieder die Maſſen vor dem Hotel des Führers, der ſich gegen 20 Uhr zur Kulturtagung ins Opernhaus begab. Und als ſich der Mond gleich einer ſilbernen Scheibe am Sternenzelt emporſchol und ſein milder Schein die Dächer Nürnbergs in einen zauberhaften Glanz hüllte, rollie Sonderzug auf Sonderzug der Po⸗ litiſchen Leiter in die große Halle des Hauptbahnhofes. Draußen im Zeltlager des Reichsarbeitsdien⸗ ſtes aber rüſtete man ſich um dieſelbe Zeit auf einen großen Tag, und bei flackerndem Biwak⸗ feuer leuchteten die Augen der Arbeitsdienſt⸗ männer freudiger denn je, denn morgen wer⸗ den ſie vor dem Führer ſtehen- und künſtleriſchen Problemen zu beſchäftigen, die unter anderen Umſtänden oder überhaupt in anderen Jahrhunderten vielleicht wichtig, heute aber weder notwendig noch vordringlich ſind? Iſt jetzt nicht die praktiſche Arbeit wich⸗ tiger als die Beſchäftigung mit Kunſt, Theater, Muſik uſw., lauter Dinge, die vielleicht gand ſchön, aber doch nicht lebenswichtig ſind? Iſt es richtig, monumentale Bauten auszuführen, ſtatt in nüchterner Sachlichkeit ſich auf die augenblicklich mehr materiellen Aufgaben des Lebens zu beſchränken? Und der zweite Einwand: Können wir es uns erlauben, heute für die Kunſt Opfer zu bringen in einer Zeit, da überall noch ſo viel Armut, Not, Elend und Jammer vorhanden ſind? Iſt die Kunſt nicht letzten Endes eben doch nur für wenige be⸗ ſtimmter Luxus, ſtatt das notwendige Brot zu geben für alle? Ich halte es für zweckmäßig, dieſe Einwände einmal kurz zu unterſuchen und zu beani⸗ worten. Iſt es alſo angemeſſen oder angezeigt, in der heutigen Zeit das öffentliche Intereſſe mit Fra⸗ gen der Kunſt zu beſchäftigen oder würde es richtiger ſein, darauf zu verzichten, um ſich viel⸗ leicht ſpäter einmal nach der Ueberwindung der ietzigen politiſchen und wirtſchaftlichen Schwie⸗ rigkeiten dieſen Problemen zuzuwenden?! Dazu iſt folgendes zu ſagen: Die Kunſt iſt keine Erſcheinung des menſch⸗ lichen Lebens, die nach Bedarf gerufen und nach Bedarf entlaſſen oder penſioniert werden kann. Gewiß iſt die kulturelle Betätigung eines Vol⸗ kes eine entweder grundſätzlich vorhandene oder eine grundſätzlich nicht vorhandene. Sie gehört zu dem Geſamtkomplex raſſiſcher Werte und der Geſamt⸗ anlagen eines Volkes. Allein die funk⸗ tionelle Auswirkung ſolcher Fähigkeiten zu ſchöpferiſchen und forterhaltenden Leiſtungen erfolgt nach demſelben Geſetz der andauernden Entwicklung und Steigerung, wie jede andere menſchliche Tätigkeit auch. So wie man nicht in einem Volk auf eine beſtimmte Zeit die Beſchäf⸗ Engliſche Faſchiſten beim Parteitag in Rürnberg Eine Abordnung der engliſchen„Imperial Faseist League“ im Geſpräch mit einem SA⸗Mann(Die„Imperial Fascist League“ iſt nicht mit der Mosley⸗Bewegung zu ver⸗ Presse-Bild-Zentrale wechſeln.) HB-Bildstock Jahrgang 5— A Nr. 418— Seite 2 „Hakenkreuzbinner“ Frühausgabe— Donnerstag, 12. Sepk. 155 tigung mit Mathematik oder Phyſik einſtellen kann, ohne nicht einen am Fortſchritt der übri⸗ gen ähnlich befähigten Welt meßbaren Rück⸗ ſchritt zu erleiden, ebenſowenig kann man die kulturelle Tätigkeit für eine gewiſſe Periode einſtellen, ohne einen darauf zwangsläufig erfolgenden allgemeinen kulturellen Rückgang und endlichen Verfall. » Dies gilt für die Kunſt im allgemeinen. Keine Zeit kann ſich herausnehmen, von der Verpflichtung der Kunſtpflege entbunden zu ſein. Sie würde im anderen Fall nicht nur die Fähigkeit des Kunſtſchaffens, ſondern auch die des Kunſtverſtehens und Kunſt⸗ erlebens verlieren. Denn beide Fähigkeiten befinden ſich in einem unlöslichen Zuſammenhang. Der ſchöpferiſche Künſtler erzieht und veredelt durch ſein Werk das Aufnahmevermögen der Nation genau ſo als umgekehrt das dadurch entwickelte und er⸗ haltene allgemeine Kunſtgefühl den fruchtbaren Boden und damit die Vorausſetzung gibt für die Geburt, das Wachſen und Erfaſſen neuer ſchöpferiſcher Kräfte. Wenn aber die kulturelle Tätigkeit als ſolche ſchon keine Ausſetzung auf kürzere oder längere Zeit verträgt, ſoll ſie nicht ſehr ſchwer einhol⸗ bare Schäden erleiden, dann wäre eine ſolche Unterlaſſung beſonders dann abzulehnen, wenn die allgemeinen politiſchen und wirtſchaftlichen Nöte einer Zeit geradezu gebieteriſch eine Ver⸗ ſtärkung des inneren Haltes einer Nation er⸗ fordern. Denn die großen Kulturleiſtungen der Menſchheit waren zu allen Zeiten die Höchſtlei⸗ ſtungen des Gemeinſchaftslebens. Ob ſachlich oderrein geiſtig, es verkörpert ſich in ihnen ſtets die tiefſte Weſens⸗ kraft eines Volkes. Niemals iſt es ober nötiger, ein Volk zu dieſer unendlichen Kraft ſeines ewigen inneren Weſens hinzuführen als dann, wenn politiſche oder wirt⸗ ſchaftliche Sorgen es nur zu leicht im Glaubenanſeine höheren Werte und damit an ſeine Miſſion ſchädigen können. Wenn der kleine menſchliche Geiſt, von Leid und Sorge verfolgt, irre wird im Glauben an die Größe und Zukunft ſeines Volkes, dann iſt es Zeit, ihn wieder aufzurichten durch den Hin⸗ weis auf die von keiner politiſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Not wegzuleugnenden Dokumente des inneren und damit un- vergüngltchen höchſten Dertes leines Dolks. Und je mehr die natürlichen Lebensanſprüche einer Nation verkannt oder unterdrückt, ja ein⸗ fach beſtritten werden, um ſo wichtiger iſt es, dieſen natürlichen Anſprüchen den Charakter eines höheren Rechtes zu geben durch die ſicht⸗ bare Demonſtration der höheren Werte eines Volkes, die, wie die geſchichtliche Erfahrung zeigt, noch nach Jahrtauſenden un⸗ zerſtörbare Zeugen ſinbd nicht nur der Größe, ſondern damit auch des moraliſchen Lebensrechtes der Völker. Ja, ſollten ſelbſt die letzten lebenden Zeugen eines ſolchen unglücklichen Volkes ihren Mund geſchloſſen haben, dann werden die Steine zu ſprechen beginnen. Die Geſchichte findet kaum ein Volk poſitiv erwähnenswert, das ſich nicht in ſeinen Kulturwerten das eigene Denkmal geſetzt hat. Die Zerſtörer aber ſolcher in den Spuren noch vorhandener Leiſtungen fremder Völker finden dagegen ſtets nur eine traurige rein feſtſtellende Beachtung. llein: fiein Dolk lebt länger als die Dokumente ſeiner fiultur! Wenn aber der Kunſt und ihren Werken eine ſo gewaltige, von keiner menſchlichen Tätigkeit erreichte fortdauernde Wirkung zu eigen iſt, dann iſt die Beſchäftigung mit ihr um ſo not⸗ wendiger, je widerwärtiger die allgemeinen politiſchen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe eine Zeit bedrücken und verwirren. Denn durch nichts wird einem Volk dann beſſer zum Bewußtſein gebracht, daß das menſchliche und politiſche Leid des Augenblicks ein vergängliches iſt gegenüber der un⸗ vergänglichen ſchöpferiſchen Kraft und damit der Größe und Bedeutung einer Nation. Und ſelbſtbewußt erhebt ſich ein ſolches Volk durch ſeine unſterblichen Leiſtungen vor der Geſchichte noch nachträglich zum wahren Sieger über ſeine Gegner. Den Einwand aber, daß nur ein kleiner Teil eines Volkes, weil dies verſtehend und miterlebend, daran intereſſiert ſei, iſt falſch. Denn mit demſelben Recht könnte man jede andere Funktion im Leben eines Volkes als unwichtig hinſtellen, weil nicht die Geſamtheit an ihr einen direkten Anteil zu haben ſcheint. Ich bin im Gegenteil davon überzeugt, daß die Kunſt, weil ſie die unverdorbenſte und unmittelbarſte Wiedergabe des Seelenlebens eines Volkes iſt, un⸗ bewußt weitaus den größten direkten Einfluß auf die Maſſe der Völker ausübt, immer unter der einen Vorausſetzung, daß ſie ein wirkliches Bild des Seelenlebens ſowie der angeborenen Fähigkeiten eines Volkes und nicht eine Ver⸗ zerrung derſelben zeichnet. Dies ergibt aber einen ſehr ſicheren Anhalt über den Wert oder den Unwert einer Kunſt. Die vielleicht vernichtendſte Aburteilung des Ehrengabe der Stadt Nürnberg für den Führer Eine Albrecht⸗Dürer⸗Studie zu dem Schwert Karls des Großen, die 1510 als Studie zu dem Kaiſerbild in der Heiltumskammer entſtanden iſt. Germanisches Museum Nürnberg(M) ganzen dadaiſtiſchen Kunſtbetriebs der letzten Jahrzehnte iſt vielleicht gerade darin zu finden, daß das Volk ſich in ſeiner überwältigenden Maſſe davon nicht nur abwandte, ſondern am Ende für dieſe Art jüdiſch⸗bolſchewiſtiſcher Kulturverhöhnung keinerlei Intereſſe mehr be⸗ kundete. Die einzigen mehr oder minder vielen gläubi⸗ gen Beſtauner dieſer Narreteien waren zum Schluß nur noch die eigenen Fabrikan⸗ ten. Unter ſolchen Umſtänden allerdings iſt dann der Kreis der an der Kunſt Intereſſierten in einem Volke denkbar klein, nämlich er umfaßt die— gottlob und ⸗dank— immerhin noch in der Minderzahl befindlichen ſchwachſinnigen, alſo entarteten, ſowie die an der Zerſtörung der Nation intereſſierten Kräfte. In der Ausübung und im Verſtändnis ſtoßen wir auf eine endloſe Folge von Stufen. Glücklich die Nation, deren Kunſt ſo hoch iſt, Phot. Reichsparteitag-Film im Ufaleih daß ſie für jeden einzelnen noch eine letzte Befriedigung als Ahnung übrig läßt! So, wie aus der Zahl der produktiven Künſtler den Gipfelpunkt der menſchlichen Lei⸗ ſtung immer nur wenige Exemplare erreichen, ſo kann auch das letzte Verſtändnis nicht allen gleichmäßig zuteil werden. Allein der Weg zu dieſer Höhe kann jeden Menſchen, ganz gleich auf welcher Stufe ſein Verſtändnis das Ende findet, ſtets mit tiefer innerer Befriedigung erfüllen. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung hat da⸗ her, wenn ſie ſich wirklich eine umwäl⸗ zende Bedeutung zuſchreibt, mit allen Mitteln danach zu ſtreben, dieſe Anmaßung durch ihre ſchöpferiſche kulturelle Leiſtung in einem berechtigten Anſpruch zu verwan⸗ deln. Sie hat das Volk zur Ueberzeugung ſeiner allgemeinen und ſeiner beſonderen höhe⸗ ren Miſſion zu bringen durch die Demonſtra⸗ tion höchſter kultureller Veranlagung und deren ſichtbaren Auswirkung. Wer ein Volk zum Stolz erziehen will, muß ihm auch ſichtbaren Anlaß zum Stolze geben. Uns alle hat nur ein ſorgender Wunſch zu er⸗ füllen, daß uns die Vorſehung die großen Mei⸗ ſter ſchenken möge, die unſere Seele in Tönen klingen und in Steinen zu verewigen vermögen. Wir wiſſen, daß hier mehr wie irgendwo der bittere Satz gilt:„Viele dünken ſich berufen, doch nur wenige ſind auserwählt.“ Aber: In⸗ dem wir überzeugt ſind, das Weſen und den Lebenswillen unſeres Volkes politiſch zum Aus⸗ druck gebracht zu haben, glauben wir auch an unſere Fähigkeit, die entſprechende kulturelle Er⸗ gänzung zu erkennen und damit zu finden. Dir werden die fünſtler enkdecken und fördeen, die dem Staat des deutſchen Dolkes den kulturellen Aoempel der germaniſchen Raſſe als einen zeitlos gültigen aufzuprägen vermögen Der zweite Einwand, daß man in einer Zeit ſchwerer materieller Not lieber auf die Betätigung auf dem Gebiete der Kunſt ver⸗ zichten ſollte, denn dieſe ſei am Ende doch nur ein Luxus, ſchön und angebracht dann, wenn es dem Menſchen im übrigen wohlergehe, zu ver⸗ werfen aber, ſolange die materiellen Bedürf⸗ niſſe nicht eine vollſtändige Befriedigung erfah⸗ ren könnten, dieſer Einwand iſt ein genau ſo ewiger Begleiter des künſtleriſchen Schaffens als die Not ſelbſt. Denn wer glaubt im Ernſt, daß in irgendeiner Zeit höch⸗ ſter menſchlicher Kunſtentfaltung die Not nicht vorhanden geweſen wäre? Glaubt man, daß etwa zur Zeit des Baues der ägyptiſchen Tem⸗ pelſtätten und der Pyramiden oder in der Zeit der Errichtung der Prachtbauten Babylons die Völker in ihren Reihen keine Not gehabt hät⸗ ten? Iſt nicht dieſer Einwand ſchon allen gro⸗ ßen Kulturſchöpfungen der Menſchheit und allen Kulturgeſtaltern entgegengehalten worden? Die einfachſte Widerlegung dieſes Einwandes ergibt ſich aber aus einer anderen Frageſtellung! Glaubt man, daß es keine Not gegeben haben würde, wenn die Griechen die Akropolis nicht gebaut hätten? Oder glaubt man, daß es keine menſchliche Ar⸗ mut gegeben haben würde, wenn das Mittel⸗ Der Gruß des Führers alter auf den Bau ſeiner Dome Verzicht gelei⸗ ſtet hätte? Oder um ein noch näheres Beiſpiel zu nennen: Als Ludwig 1. München zu einer deutſchen Kunſtſtadt erhob, wurden gegen ſeine Aufwendungen genau dieſelben Argumente ins Feld geführt! Alſo gab es in Bayern mithin erſt, ſeit Ludwig I. ſeine großen Bauten begann, Bedürftige und Avme? Und um die Gegen⸗ wart nun als noch leichter verſtändlich heran⸗ zuziehen: Der Nationalſozialismus wird Deutſchland durch Höchſtleiſtungen der Kultur auf allen Gebieten verſchönern. Sollen wir darauf verzichten, weil es im übrigen auch bei uns noch Not gibt oder geben wird? Das heißt, war alſo vor uns, als dieſe Leiſtungen nicht vollbracht wurden, etwa keine Not? Im Gegenteil! Hätte die Menſchheit ihr Daſein nicht durch die großen Kulturſchöpfungen veredelt, würde ſie überhaupt gar nicht die Leiter gefunden ha⸗ ben, die aus der materiellen Not des primitiv⸗ ſten Daſeins hinaufweiſt zu einer höheren Menſchlichkeit. Der geſamte menſchliche Fortſchritt entſtand und entſteht durch die fortlaufende Einſparung von Arbeitskräften auf bisher als lebensnot⸗ wendig empfundenen Produktionen und ihre Hinüberführung auf neuerſchloſſene und damit zunächſt ſtets nur einer kleinen Anzahl von Menſchen materiell und geiſtig zugängliche Ge⸗ biete. Auch die Kunſt geht als Verſchönerung des Lebens dieſen Weg. Allein ſie iſt deshalb nicht im geringſten der Ausdruck einer„kapitaliſti⸗ ſchen“ Tendenz! Im Gegenteil: Alle großen Kulturſchöpfungen der Menſch⸗ heit ſind als ſchöpferiſche Leiſtungen aus dem Gemeinſchaftsgefühl heraus entſtanden und ſind deshalb in ihrem Entſtehen und in ihrem Bilde der Ausdruck der Gemeinſchaftsſeele und ⸗ideale. Es iſt daher kein Zufall, daß ſich alle großen weltanſchaulichen Gemeinſchaftserſcheinungen der Menſchheit durch große Kulturſchöpfungen verewigen. Ja, die dem materiellen Sinn am meiſten entrückten Zeitalter religiöſer Verinner⸗ lichung hatten die größten kulturellen Schöpfun⸗ gen aufzuweiſen. Während umgekehrt das durch und durch ka⸗ pitaliſtiſch verſeuchte und dementſprechend han⸗ delnde Judentum niemals im Beſitz einer eige⸗ nen Kunſt war und auch nie in den Beſitz einer eigenen Kunſt kommen wird. Trotzdem gerade dieſes Volk in langen Zeit⸗ räumen oft über unermeßliche materielle Ein⸗ zelvermögen verfügte, hat es ſich nie zu einem eigenen Bauſtil und nie zu einer eigenen Muſik aufzuſchwingen vermocht. Selbſt ſein Tempel⸗ bau zu Jeruſalem verdankt die letzte Geſtaltung der Hilfe fremder Baumeiſter, genau ſo wie auch heute noch die Erbauung der meiſten Sy⸗ nagogen deutſchen, franzöſiſchen oder italieni⸗ ſchen Künſtlern anvertraut worden iſt! Ich bin daher überzeugt, daß wenige Jahee nationalſozialiſtiſcher bolns- und Staatsführung dem deutſchen Dolk gerade auf dem bebiet der kulturellen Lei⸗ ſtungen mehe und brößeres ſchenken werden, als die letzten Jahrzehnte des jüdiſchen Regimes zuſammengenommen. Und es ſoll uns mit freudigem Stolz erfül⸗ len, daß durch eine eigenartige Fügung der größte Baumeiſter, den Deutſchland ſeit Schin⸗ kel beſaß, imneuen Reich und für die Be⸗ wegung ſeine erſten und leider einzigen Mo⸗ numentalwerke im Stein als Denkmäler einer edelſten wahrhaft germaniſchen Tektonik errich⸗ ten konnte. Die Kunſt muß auch wirklich Verkünderin des Erhabenen und Schönen und damit Trägerin des Natürlichen und Geſunden ſein. Iſt ſie dies, dann iſt für ſie kein Opfer zu groß. Und iſt ſie dies nicht, dann iſt es ſchade um jede Mark, die dafür ausgegeben wird. Denn dann iſt ſie nicht ein Element des Ge⸗ ſunden und damit des Aufbaues und Fort⸗ lebens, ſondern ein Zeichen der Degeneration und damit des Verfalls. Was ſich uns als ſogenannter„Kult“ des Primitiven“ offenbart, iſt nicht der Ausdruck einer naiven unverdorbe⸗ nen Seele, ſondern einer durch und durch korrupten und krankhaften Ver⸗ kommenheit. Wer die Bilder und Skulp⸗ turen— um nur ein beſonders kraſſes Bei⸗ ſpiel zu erwähnen— unſerer Dadaiſten, Ku⸗ biſten und Futuriſten oder eingebildeten Im⸗ preſſioniſten mit dem Hinweis auf eine pri⸗ mitive Ausdrucksgeſtaltung entſchuldigen will, der hat wohl keine Ahnung, daß es nicht die Aufgabe der Kunſt iſt, den Menſchen an ſeine Degenerationserſcheinungen zu erinnern, als vielmehr den Degenerationserſcheinungen durch den Hinweis auf das ewig Geſunde und Schöne zu begegnen. Wenn dieſe Sorte von Kunſt⸗ verderbern ſich anmaßt, das„Primitive“ im Empfinden eines Volkes zum Ausdruck bringen zu wollen, dann iſt jedenfalls unſer Volk ſeit einigen Jahrtauſenden über die Primitivität ſolcher Kunſtbarbaren ſchon längſt hinausge⸗ wachſen. Wenn heute irgendein Komponiſt, zurückerinnert an ſeine greulichen Verirrungen, die naive Entſchuldigung bringt, ohne eine ſolche Katzenmuſik früher eben nicht beachtet worden zu ſein, dann müſſen wir einer ſo kläglichen Erklärung eine umſo verſtändlichere Antwort geben: Wir älle ſind politiſch genau derſelben Er⸗ ſcheinung gegenübergeſtanden. Es war die gleiche Muſik und derſelbe Wahnſinn. —— Hahrgang 5 Der Führer Aufn.: Phot Mithin he öffentlichen digen— d bringen müf wiſtiſcher gei Wir haben ſame Kämp meinen pol nehmen und ſinnes langſ Anſere E nur den Y Gebieten d der Kanail ſchewiſtiſche erweiſen, ſo ſeine Miſſ offen und e Man bleib Leibe, daß 1 Wirklichkeit Kreis ihrer nur das me das Unange dern auch d hat die Ku bleme des L gen zwiſchen Di (Der Schluß! Inſoweit in der Lage einen ausrei infolge zu ge Not andauer unſeres Se einzuſpringe kaum 15 M Millionen v zählige auch dann iſt d gen iſt, nu bauend, 1 dratkilor Wunderb ſind wir ſell frieden. Un des deutſcher neue Anſtrer möchte hier zelnen Miße ſagen: Wer viel andere Mal ſeinem Lebei kann beeider zu haben.( Sicher abe noch nie vom Abgr lichen und reißen. 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Sept. 1935 Aufn.: Photo-Harren Mithin hätten auch wir— um uns der öffentlichen Aufmerkſamkeit leichter anzukün⸗ digen— der Opportunität dasſelbe Opfer bringen müſſen, d. h. aber, wir wären bolſche⸗ wiſtiſcher geweſen als die Bolſchewiſten ſelbſt. Wir haben es damals unternommen, als ein⸗ ſame Kämpfer gegen den Strom der allge⸗ meinen politiſchen Verderbnis Stellung zu nehmen und ſind nach 15 Jahren dieſes Wahn⸗ ſinnes langſam Herr geworden. Anſere Sympathie und Achtung gehört nur den Männern, die auch auf anderen Gebieten den Mut hatten, ſich nicht vor der Kanaille zu verbeugen oder dem bol⸗ ſchewiſtiſchen Wahnſinn ihre Referenz zu erweiſen, ſondern die tapferen Herzens an ſeine Miſſion glaubend, für dieſe auch offen und ehrenhaft kämpften. Man bleibe uns auch mit dem Einwand vom Leibe, daß die Kunſt die Aufgabe beſitze, der Wirklichkeit zu dienen und mit uns in den Kreis ihrer Betrachtung und Wiedergabe nicht nur das menſchlich Angenehme, ſondern auch das Unangenehme, nicht nur das Schöne, ſon⸗ dern auch das Häßliche ſtellen müſſe. Gewiß hat die Kunſt ſtets auch die tragiſchen Pro⸗ bleme des Lebens behandelt und die Spannun⸗ gen zwiſchen Gut und Böſe, d. h. nützlich und Der Führer mit Oberbürgermeiſter Liebel im Foyer des Nürnberger Opernhauſes am Dienstagabend HB-Bildstock ſchädlich, aufgezeigt, und für ihre Schöpfungen verwendet. Allein niemals um damit dem Schädlichen den Triumph zu geben, ſondern um das Nützliche als notwendig zu beweiſen. Es iſt nicht die Aufgabe der Kunſt, im Unrat um des Unrates willen zu wühlen, den Menſchen nur im Zuſtand der Verweſung zu malen, Kretins als Symbol der Mutter⸗ werdung zu zeichnen und krumme ZIdioten als Repräſentanten der männlichen Kraft hinzu⸗ ſtellen. Wenn ſich aber ein ſolcher ſogenannter „Künſtler“ berufen fühlt, eine Schilderung des Die Probleme Wenn ich die Probleme der Baukunſt immer wieder in den Vordergrund dieſer Kultur⸗ betrachtungen rücke, dann geſchieht es, weil ſie uns als beſonders dringlich auch am meiſten am Herzen liegen. Wenn das Schickſal uns heute einen großen Komponiſten verweigern wollte, oder einen großen Maler oder Bildhauer, dann könnten wir durch eine Pflege des Vorhandenen dieſem Mangel wenn auch nicht abhelfen, ſo doch wenigſtens bedingt begegnen. Die Nation hat ſo unermeßlich große Leiſtungen von Ewig⸗ keitswert auf dieſen Gebieten aufzuweiſen, daß menſchlichen Lebens unter allen Umſtänden vom betrachtenden Standpunkt des Minderwer⸗ tigen und Krankhaften aus vorzunehmen, dann muß er dies in einer Zeit tun, die einem ſol⸗ chen Standpunkt eben das allgemeine Verſtänd⸗ nis entgegenbringt. Dieſe Zeit iſt heute vorbei. Und damit iſt ſie auch vorbei für dieſe Sorte von„auch Kunſtſchaffenden“. Und wenn wir hier in der Ablehnung immer härter und ſchär⸗ fer werden, dann ſind wir überzeugt, keinen Fehlgriff zu tun, denn wer von der Vorſehung beſtimmt iſt, dem innerſten und damit ewig geſunden Weſen eines Volkes einen äußeren, lebendig ſichtbaren Ausdruck zu verleihen, wird niemals den Weg zu ſolchen Verirrungen finden. Man rede daher hier auch nicht von einer „bedrohten Freiheit der Kunſt“. So wenig man einem Mörder das Recht zur leiblichen Tötung von Mitmenſchen gibt, weil man ſonſt einen Eingriff in ſeine Freiheit vornehmen müßte, ſo wenig kann man einem anderen das Recht geben, die Seele des Volkes zu töten, nur da⸗ mit ſeiner ſchmutzigen Phantaſie und Zügel⸗ loſigkeit keine Hemmung auferlegt wird. Wir ſind uns dabei bewußt, daß die Kultur⸗ ſchöpfungen der Gegenwart beſonders auf dem Gebiete der Baukunſt ebenſo ewig ſein ſollen in der empfundenen Schönheit ihrer Propor⸗ tionen und Verhältniſſe wie zeitnahe in Zweck⸗ erfüllung und Materialberückſichtigung. Es gibt aber kaum ein Wort, mit dem auf dieſem Gebiete mehr Unſinn getrieben wird, als wie mit dem Worte„ſachlich“. Alle wirk⸗ lich großen Baumeiſter haben ſachlich gebaut, d. h. ſie erfüllten in ihren Bauten die ſachlich geſtellten Bedingungen und Erwartungen ihrer Zeit. der Baukunſt ſie es eine beſtimmte Zeit ſehr wohl bei deren ſorgfältiger Pflege bewenden laſſen kann. Zwingend aber iſt bei uns die Erfüllung jener großen Bauaufgaben, die nicht auf⸗ geſchoben werden können. Sowohl der Zweck fordert die Erfüllung, als auch die ſonſt langſam ausſterbende handwerk⸗ liche Tätigkeit. Es iſt aber ſehr ſchwer, in einem Volk, das faſt Jahrzehnte lang der künſtleriſche Tummel⸗ platz für abgefeimte Schwindler oder krankhaſte Narren war, nunmehr eine klare Einſtellung zu die gufgaben für das kommende Jahr (Der Schluß der Proklamation des Führers auf dem Parteikongreß) Inſoweit aber alle unſere Bemühungen nicht in der Lage waren, den einzelnen Menſchen einen ausreichenden Verdienſt zu geben oder die infolge zu geringer Löhne noch übrig gebliebene Not andauert, hat die großartige Organiſation unſeres Sozialhilfswerkes verſucht, helfend einzuſpringen. Wenn in Sowjetrußland mit kaum 15 Menſchen auf den Quadratkilometer Millionen vor dem Verhungern ſind und un⸗ zählige auch fortgeſetzt des Hungers ſterben, dann iſt die Tatſache, daß es gelun⸗ gen iſt, nur auf unſere eigene Kraft bauend, 137 Menſchen auf dem Qua⸗ dratkilometer zu ernähren, etwas Wunderbares!(Beifall.) Im übrigen ſind wir ſelbſt nie mit unſeren Leiſtungen zu⸗ frieden. Unſer Ziel iſt, für das Wohlergehen des deutſchen Volkes immer und immer wieder neue Anſtrengungen zu unternehmen. Und ich möchte hier jenen Ktitikern. die auf jeden ein⸗ zelnen Mißerfolg begehrlich lauern, folgendes ſagen: Wer viel ſchießt, wird auch einmal oder das andere Mal danebenſchießen. Nur wer in ſeinem Leben überhaupt noch nie geſchoſſen hat, kann beeiden, auch nicht einen Fehlſchuß getan zu haben.(Starker Beifall). Sicher aber iſt, daß größere Anſtrengungen noch nie gemacht worden ſind, ein Volk vom Abgrund ſeines wirtſchaftlichen, ſtaat⸗ lichen und moraliſchen Verfalls zurückzu⸗ reißen. Und dies ſetzt uns auch die Auf⸗ gabe feſt für das vor uns liegende Jahr. Wir werden wieder einen ſcharfen An⸗ griff unternehmen auf die Zahl unſerer Arbeitsloſen. Wir werden uns wieder bemühen, das Verhältnis zwiſchen Arbeit und Lohn auf⸗ recht zu erhalten, und nir werden vor nichts zurückſchrecken, Elemente der Stõ⸗ rung, ganz gleich, wo ſie ſich zeigen und wer ſie ſind, den Intereſſen der Nation zu unterwerfen. Wir werden das gewaltige ſozialiſtiſche Werk unſerer Arbeitsfront weiter führen. Wir werden das Deutſche Reich in ſeinem Heere ſtärken, um aus ihm immer mehr einen ſicheren Hort des euro⸗ päiſchen Friedens und damit der europäi⸗ ſchen Kultur zu machen.(Lebh. Beifall.) Wir werden alle in Angriff genommenen Arbeiten fortführen und ergänzen durch Neuanſtrengungen, um Deutſchland wirt⸗ ſchaftlich lebensfähig zu erhalten und in ſeinem Lebensſtandard zu verbeſſern. Wir werden aber vor allem die Bewe⸗ gung als die Quelle unſerer Kraft inner⸗ lich feſtigen, und wir werden in ihrem Sinne fortfahren in der Erziehung der deutſchen Menſchen zu einer wirklichen Gemeinſchaft. Wir ſind überzeugt, daß dieſe letzte Aufgabe unſere ſchwerſte iſt. Sie hat am meiſten mit Vorurteilen zu kämpfen, iſt am meiſten belaſtet durch die Ergebniſſe und ſchlechten Tradition einer langen Vergangenheit und leidet am meiſten unter dem Zweifel der Klein⸗ mütigkeit. Allein das, was uns auf dieſen Gebieten bisher ſchon gelungen iſt, berechtigt uns zu der feſten Zuverſicht, daß die Aufgabe einſt ihre letzte Löſung erfährt. Allerdings: dies wird nie ein Gut ſein, das, einmal er⸗ worben, träge aufbewahrt werden kann. Wir wollen nicht in den Irrtum verfallen, zu meinen, daß man einmal Nationalſozia⸗ liſt wird, um es damit dann ewig za bleiben. Nationalſozialiſt iſt nur der, der ſich unentwegt der Idee verpflichtet fühlt, ihr dient und für ſie wirbt. Denn was wir an uns in langem, gemein⸗ ſamem Kampfe innerlich erlebt haben, müſſen wir den kommenden Generationen ſtets aufz neue lehren, ſollen dieſe nicht in Kürze die Er⸗ fahrungen der Vergangenheit vergeſſen haben. So wollen wir uns, meine Parteigenoſſen und ⸗genoſſinnen, am 7. Parteitag der Bewegung ſchärfer als je zuvor zur Erkenntnis durch⸗ ringen, daß die nationalſozialiſtiſche Partei eine ewige und ununterbrochene Miſſion der Erziehung unſeres Volkes und damit ihrer fortgeſetzten eigenen Bewährung zu er⸗ füllen hat.(Lebhafter Beifall.) Der Parteitag 1935 findet in einer bewegten Zeit ſtatt. Da der bolſchewiſtiſche Jude in Moskau nach einer neuen Kampfanſage der Welt die Zerſtörung predigt, wollen wir Na⸗ tionalſozialiſten feſter unſer herrliches Banner faſſen und es vor uns hertragen mit dem hei⸗ ligen Entſchluß, gegen den alten Feind zu kämpfen, ohne Sorge um unſer Leben, auf daß Deutſchland ſeine Ehre und die Freiheit ſich bewahre und damit die Grundlagen des Le⸗ bens der Zukunft. Es lebe das Deutſche Reich! Es lebe die nationalſozialiſtiſche Bewegung! (Sekundenlange Stille, dann ſtürmiſch aus⸗ brechender, nicht endenwollender Beifall und brauſende Heilrufe.) finden zu den architektoniſchen Aufgaben der Gegenwart, ohne in den Fehler einer ſtupiden, belangloſen Nachahmung des Vergangenen oder einer zügelloſen Verwirrung zu verfallen. Das Wichtigſte ſcheint mir dabei zunächſt die Scheidung des öffentlichen Monu⸗ mentalbaues von dem privaten Bau zu ſein. Das Bauwerk der Allgemeinheit hat eine würdige Repräſentierung des Auftraggebers, d. h. der Allgemeinheit und eine ſchlagende Er⸗ füllung der geſtellten Aufgaben im beſonderen zu ſein. Die würdige Löſung einer ſolchen Aufgabe hat ebenſo wenig zu tun mit protzen⸗ hafter Aufdringlichkeit, wie umgekehrt auch nicht mit einer ebenſo falſchen„Beſcheidenheit“. Unter keinen Umſtänden kann dieſe„Beſchei⸗ denheit“, das heißt aber zumeiſt Beſchränktheit, und zwar künſtleriſche Beſchränktheit des Archi⸗ tekten, gleichgeſetzt werden wie das ſo gerne geſchieht, mit der Sachlichkeit. Die Sachlichkeit bedeutet nichts anderes, als ein Bauwerk für den Zweck zu bauen, für den es beſtimmt iſt. Die Beſcheidenheit würde nun heißen, dabei mit einem Minimum an Mitteln ein Maximum an Wirkung zu erzielen. Zumeiſt wird aber das Minimum der Mittel verwechſelt mit dem Minimum der Tätigkeit, was dann erſetzt wer⸗ den ſoll durch ein Maximum von mehr oder weniger erläuternden Erklärungen. Bauten müſſen für ſich ſprechen. Man baut nicht, um den Anlaß für eine literariſche Abhandlung zu erhalten, ſo wenig als dann durch eine ſolche weitſchweifige Redſeligkeit ein ſchlechter Bau in einen guten verwandelt werden kann. Der wirkliche Baukünſtler wird, den Zweck der ihm geſtellten Aufgabe tief innerlich aufnehmend, intuitiv jene Löſung finden, die den äußerlich ſchlagendſten Ausdruck hierfür abgibt, d.., er wird ohne angehängte philoſophiſche Gebrauchs⸗ Deutung es fertig bringen, z. B. ein Theater aus dem Zweckund den kulturgeſchichtlich vor⸗ handenen Bedingtheiten ſchon äußerlich un⸗ zweideutig als Theater erſcheinen zu laſſen. Es kennzeichnet den wirklich begnadeten Künſtler auch, mit Formen, die ſchon geprägt ſind, neue Gedanken auszudrücken. Dabei bleibt eine Fülle moderner Aufgaben übrig, für die die Vergangenheit ohnehin weder Beiſpiele noch Vorbilder liefert. Gerade in ihnen aber iſt dem wahrhaft begnadeten Genie die Mög⸗ lichkeit geboten, der Formenſprache der fiunſt eine krweiterung zu ſchenken Er wird, Zweck und Aufgabe mit dem Material der Gegenwart verbindend, jene Syntheſe ſuchen, die als klarſte Erfüllung dem mathe⸗ matiſchen Verſtand voxaneilend, mit Recht eine wahrhafte Intuition darſtellt, und damit als Kunſt bezeichnet werden kann. Immer aber wird der Maßſtab für die Beurteilung des Schönen in der empfundenen klarſten Zweck⸗ mäßigkeit liegen; dieſe zu finden, iſt die Aufgabe des Künſtlers. Es zu empfinden, zu verſtehen und zu würdigen, die Aufgabe jener, die als Bauherren die Verantwortung tragen für die Stellung und Vergebung der öffentlichen Aufträge. Es iſt unmöglich, einem Volk einen ſtarken, inneren Halt zu geben, wenn nicht die großen Bauten der Allgemeinheit ſich weſentlich über die Werke erheben, die doch mehr oder weniger den kapitaliſtiſchen Intereſſen einzelner ihre Entſtehung und Erhaltung verdanken. Was den Städten des Altertums und des Mittelalters die charakterlichen und damit be⸗ wunderungswürdigen und liebenswerten Züge verlieh, war nicht die Größe der bürgerlichen Privatgebäude, als vielmehr die ſich weit dar⸗ über erhebenden Dokumente des Gemeinſchafts⸗ lebens. Nicht dieſe waren mühſam auſzu⸗ ſuchen, ſondern die Bauten des privaten Bür⸗ gertums lagen tief in deren Schatten. Solange Heute iſt der Tag des Arbeitsdienſtes Der Arbeitsdienſt iſt zum Appell feldmarſchmäßig angetreten. Pressebildzentrale HB-Bildstock ——————————— — Jahrgang 5— X Nr. 418— Seite 4 „Hakenkreuzoanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 12. Sept. 19³⁵ die charakteriſtiſchen Züge unſerer heutigen Großſtädte als hervorragendſte Blickpunkte Warenhäuſer, Baſare, Hotels, Bürogebäude in Form von Wolkenkratzern uſw. ausmachen, kann weder von Kunſt, noch von einer wirk⸗ lichen Kultur die Rede ſein. Hier wäre es ge⸗ boten, ſich beſcheiden in Einfachheit zurück⸗ zuhalten. Leider wurde aber im bürgerlichen Zeit⸗ alter die bauliche Ausgeſtaltung des öffent⸗ lichen Lebens zurückgehalten zugunſten der Objekte des privatlapitaliſtiſchen Ge⸗ ſchüftslebens. Die große kulturgeſchicht⸗ liche Aufgabe des Nationalſozialismus be⸗ ſteht aber gerade darin, dieſe Tendenz zu verlaſſen. Allein nicht nur künſtleriſche, ſondern auch politiſche Ueberlegungen müſſen uns beſtim⸗ men, mit dem Blick auf die großen Vorbilder der Vergangenheit dem neuen Reich eine wür⸗ dige kulturelle Förderung zu geben. Nichts iſt mehr geeignet, den kleinen Nörgler zum Schweigen zu bringen, als die ewige Sprache der großen Kunſt. Vor ihren Aeußerungen verbeugen ſich in ehrfürchtiger Stille Jahrtauſende. Möge uns Gott die Größe geben, die Aufgaben ſo zu ſtellen, daß ſie der Größe der Nation ebenbürtig ſind. Dies iſt gewiß ein ſchweres Unterfangen. Was unſer Volk in 2000 Jahren geſchichtlich an heroiſch Großem vollbrachte, gehört mit zu den gewaltigſten Erlebniſſen der Menſchheit. Es gab Jahrhunderte, in denen in Deutſchland— wie im übrigen Europa, die Werke der Kunſt dieſer ſeeliſchen Größe der Menſchen entſpra⸗ chen. Die einſame Erhabenheit unſerer Dome gibt einen unvergleichlichen Maßſtab für die kulturell wahrhaft monumentale Geſinnung die⸗ ſer Zeiten. Sie zwingen uns, über die Bewun⸗ derung des Werkes hinweg zur Ehrfurcht vor den Geſchlechtern, die der Planung und Ver⸗ wirklichung ſo großer Gedanken fähig waren. Seitdem iſt im Wellenſpiegel des Schickſals unſer Volk geſtiegen und gefallen. Wir ſelbſt waren Zeugen eines weltſtrotzenden Helden⸗ tums, tiefſter Verzweiflung und erſchütternder Faſſungsloſigkeit. Durch uns und in uns nat ſich die ſation wieder erhoben Wenn wir die deutſche Kunſt nun heute zu neuen großen Aufgaben berufen, dann wollen wir dieſe ſtellen, nicht nur zur Erfüllung der Wünſche und Hoffnungen der Gegenwart, ſon⸗ dern im Sinne eines tauſendjähri⸗ gen Vermächtniſſes. Indem wir dieſem ewigen nationalen Genius huldigen, rufen wir den großen Geiſt der ſchöpferiſchen Kraft der Vergangenheit her in unſere Gegenwart. An ſolchen höheren Aufgaben aber werden die Menſchen wachſen, und wir haben kein Recht, zu zweifeln, daß, wenn uns der Allmächtige den Mut gibt, Unſterbliches zu fordern, er unſerem Volk die Kraft geben wird, Unſterbliches zu er⸗ füllen. Unſere Dome ſind Zeugen der Größe der Vergangenheit! Die Größe der Gegenwart wird man einſt meſſen nach den Ewigkeitswerten, die ſie hinterläßt. Nur dann wird Deutſchland eine neue Blüte ſeiner Kunſt erleben, und unſer Volk das Bewußtſein einer höheren Beſtimmung. Die Deutſchen Ueunorks proteſtieren Neuyork, 11. Sept. Die deutſchen Ver⸗ bände und Vereine in Neuyork halten in dieſen Tagen Maſſenverſammlungen ab, in denen gegen den ſchmachvollen Urteilsſpruch des Rich⸗ ters Brodſky proteſtiert wird. Am Diens⸗ tagabend veranſtalteten der Bund amerikani⸗ ſcher Nationalſozialiſten und die Freunde des neuen Deutſchland mehrere von Tauſenden beſuchte Parallelverſammlungen. Es wurden ſcharf gehaltene Entſchließungen an⸗ genommen. Abſchriften des Proteſtes wurden Staatsſekretär Hull und dem Oberrichter des amerikaniſchen höchſten Gerichtshofes übermit⸗ telt mit dem dringenden Erſuchen, ſolche Vor⸗ fälle in Zukunft unmöglich zu machen. MNeichsleifter Alfred Nosenberg Jude und Bolſchewismus— Mmächte des Untergangs Vor dem Führer hatte auf der Kulturtagung Reichsleiter Roſenberg geſprochen. Er führte u. a. aus: Inmitten der heutigen großen Erſchütterun⸗ gen im Leben nahezu aller Völker des Erd⸗ balles iſt es bei Beurteilung des geſamten Marxismus meiſt überſehen worden, daß dieſe marxiſtiſche Bewegung und namenllich ihre folgerichtigſte Darſtellung, der Bolſche⸗ wismus, keine Wirtſchaftstheorie darſtellt, ſondern eine politiſche Aktion im Dienſte einer beſtimmten An⸗ ſchauung der Welt. Zugleich bedeutet dieſer Weltbolſchewismus eine Aufpeitſchung beſtimmter Gefühle gewiſſer Be⸗ völkerungsſchichten innerhalb der mei⸗ ſten Staaten— und die Geſamtheit dieſer Ge⸗ fühle und politiſch⸗weltanſchaulichen Beziehun⸗ gen— nicht die Wirtſchaftstheorie, ſind das eigentlich Charakteriſtiſche im Kampfe des Kommunismus. Es iſt für einen tiefer Blickenden kein Zu⸗ fall, ſondern eine naturnotwendige Erſchei⸗ nung, daß die Träger und Verfechter einer bis in die letzte Faſer antieuropäiſchen Ve⸗ wegung auch keine Europäer ſind. Karl Marx iſt weder Deutſcher noch aſſimilier⸗ er Engländer, ſondern iſt als Rabbiner⸗ abkömmling ein fremder Jud⸗ ge⸗ weſen, der ohne einen Hauch des Verſtändniſ⸗ ſes für die wirklich geſtaltenden Kräfte der europäiſchen Völker in einer großen ſozialen Kriſe des anbrechenden Maſchinenzeitalters mit innerſter inſtinktiver Notwendigkeit nicht ein Syſtem der Heilung und des Aufbaues er⸗ dachte, ſondern ein ſoziales und weltanſchau⸗ liches Dogmengebäude errichtete, das die ein⸗ getretenen Zerklüftungserſcheinungen verewi⸗ gen ſollte, um dann dieſe Zerklüftung als not⸗ wendig und als unabänderlich hinzuſtellen. Um die weltgeſchichtliche Erſcheinung des Bolſchewismus zu begreifen, muß man ein⸗ ſehen, daß es nicht nur im Pflanzen⸗ und Tierleben Paraſiten gibt, ſondern, ganz nüchtern wiſſenſchaftlich geſprochen, auch im Menſchendaſein. Ferner muß man erkennen, daß die Paraſiten eben nicht durch äußere Ein⸗ flüſſe, nicht durch die Einwirkungen ihrer Um⸗ welt entſtehen, ſondern umgekehrt; daß dieſer — Paraſitismus die eingeborene und dann groß⸗ gezüchtete charakteriſtiſche Eigenart be⸗ ſtimmter pflanzlicher, menſchlicher oder nieri⸗ ſcher Lebeweſen darſtellt. Wenn viele Fürſten der Vergangenheit aus perſönlicher Machtgier die Juden als Geldverleiher und Steuerpäch⸗ ter einſetzten, ſo geſchah das aus der bereits er⸗ probten Beobachtung, überihre Ausbeu⸗ tungsfähigkeit. Dieſe Ausbeutungskraft haben die Juden aber nicht dadurch erworben, daß ſie als Wucherer eingeſetzt worden waren, ſon; dern da man ſie als Paraſiten kannte, wur⸗ den ſie als ſolche verwendet. Ein Blutegel erhält ſeine Saugfähigkeit nicht dadurch, daß man ihn auf die Haut ſetzt, ſon⸗ dern man ſetzt ihn auf die Haut, weil man ſeine Blutſaugerkraft beobachtet hat. Dieſe charakteriſtiſche paraſitäre Eigenart, die nie auf ſchöpferiſche Arbeit, ſondern nur auf Auswer⸗ tung fremder Kräfte bedacht iſt, iſt Blutbedingt⸗ heit des Juden, niedergelegt in ſer⸗ nem Religionsgeſetz. Der jüdiſche Talmud, durch alle Jahrhunderte eine Formkraft für das Judentum, gibt auch für weniger tief forſchende Menſchen auf die Frage nach dem jüdiſchen Weſen eine klare Antwort. Im Talmud wird erklärt, wer klug ſein wolle, müſſe ſich mit Geldprozeßangelegen⸗ heiten beſchäftigen, denn es gäbe keinen größeren Eckpfeiler in der Thora(d. h. im Alten Teſtament), ſie ſeien ein ſprudelnde Quelle.(Baba Batra F 173b.) Oder aber der Talmud erzählt, daß ein hoher Rabbiner zwi⸗ ſchen hohen Aehren gegangen ſei und zu ihnen geſprochen habe:„Schwinge dich nur immer fort, Geſchäftsverkehr iſt dir vorzuziehen.“(Jebamoth F 63a.) Ferner wird erklärt: Das Wort: Du ſollſt nicht ſtehlen, bezöge ſich nach der Schrift nur auf Menſchendiebſtahl(Sanhedrin Söa). Weiter wird bekannt: Fünf Dinge habe Kanaan ſeinen Söhnen empfohlen: Liebet einan⸗ der, liebet den Raub, liebet die Ausſchweifung und redet nie die Wahrheit“.(Peſachim F 113b.) Und als Ergänzungsmotto für die ganze geiſtige und politiſche Haltung dieſer paraſitären Lehre —————————— nürnberg— Moskau Jwei Welten— die fintwort auf den Kominternkongreß Wenn alljährlich auf dem großen Parteitag zu Nürnberg vom Sprecher der Bewegung die große Proklamation des Führers verleſen wird, dann lauſcht nicht nur der Volksgenoſſe im In⸗ und Ausland den großen program⸗ matiſchen Ausführungen, dann leſen auch die führenden Politiker des Auslandes voller Spannung ſeine Worte, denn ſie wiſſen, hier ſpricht nicht irgendein Staatsmann ſeine Par⸗ lamentsrede herunter, wie es in den anderen europäiſchen Staaten üblich iſt, nein hier ſpricht vor dem höchſten Forum des Dritten Reiches das Volk ſelbſt in ſeiner geſchloſſenen und ſtarken Einheit. Ganz beſonders müſſen dieſe Betrachtungen auf den jetzigen Parteitag, der der wieder⸗ erlangten deutſchen Freiheit gewidmet iſt, zu⸗ treffen. Die Worte, die die Welt am geſtrigen Tag aus dem Munde Adolf Wagners hörte und die des Führers Urteil über die der⸗ zeitige Lage der Welt wiedergeben, ſpiegelten den Stolz einer wieder erſtarkten Nation wi⸗ der, die ſich ihres Wertes und Gewichtes im europäiſchen Mächtekonzert bewußt iſt. Deutſchland ſteht wieder im Glanze ſeiner Phot. Reichsparteitag-Film im Ufaleih In der Feldküche der SS bei dem Reichsparteitag in Nürnberg Macht und einzig und allein der Partei und ihrem Führer iſt es zu verdanken, daß es ſchon ſo kurz nach ſeiner größten Unglücks⸗ epoche zu neuer nie gekannter Größe und Einigkeit emporgeſtiegen iſt. Wie hieß es doch geſtern in der Proklamation? —„So wie das Reich in ſeiner neuen Wehr⸗ macht inmitten einer waffendrohenden Welt einen ſtarken Schirm und Halt beſitzt, ſo nicht minder die Nation im Trubel politiſcher Wirrniſſe und Spannungen durch den Beſtand der Nationalſozialiſtiſchen Partei.“ Die Partei ſteht und die Dunkelmänner aller Schattierungen mögen gerade aus dieſer Pro⸗ klamation erſehen haben, daß ihre Zeit für immer vorbei iſt. Was Marxiſten, politiſierender Klerus und verdummt reaktionäres Bürgertum hier geſagt bekamen, war ſo deutlich, daß jede weitere Unterſtreichung ſich erübrigt. Soweit das Inland. Und nun zu den andern ziviliſierten Mächten, die doch mit Deutſchland und nun wieder gerade durch Deutſchland dem großen euro⸗ päiſchen Kulturkreis angehören dürfen. Sie haben einſt, als in Moskau der Komintern⸗ kongreß tagte, die ungeheure Gefahr, die ſich dort drüben im Oſten erhob, nicht erkennen wollen, ſie haben ihre kommuniſtiſche Preſſe hetzen und ſchüren laſſen und ſich nicht gerührt, dem frech grinſenden roten Terror ins Geſicht zu ſchlagen. Erſt als die rote Fackel des Auf⸗ ruhrs in ihrem Lande leuchtete, beſannen ſie ſich und proteſtierten. Das war aber auch alles. Einen Abwehrkampf, wie Deutſchland ihn ſelbſtlos auch für die andern auf ſich ge⸗ nommen hat, führten ſie nicht. Mögen ſie von dieſer Proklamation lernen, mögen ſie ſehen: ſo und nicht anders muß eine Nation, wenn ſie überhaupt ein Recht auf ein eigenes Leben haben will, kämpfen, um von der drohenden roten Knute befreit zu werden. Anders geht es nicht, auch nicht auf dem berühmten diplomatiſchen Wege, der ihnen als das einzig gebräuchliche Mittel erſcheinen mag. Der Parteitag der Freiheit iſt die Ant⸗ wort auf die ungeheuerlichen Be⸗ drohungen des Kominternkon⸗ greſſes. Er iſt die Antwort auf die Hal⸗ tung der Welt der roten Gefahr gegenüber. Mag die Welt endlich, in letzter Stunde viel⸗ leicht, lernen, wie man den Geiſt von Moskau bekämpft und mag ſie ſehen, daß Deutſchland es iſt, das Europa vom Rande des Abgrundes zurückreißt! heißt es als rligiöſes Geſetz:„Ziehſt du in den Krieg hinaus, ſo ziehe nicht an der Spitze hinaus, ſondern ziehe zuletzt hinaus, damit du zuerſt wieder einziehen kannſt. Ver⸗ binde dich mit dem, welchem die Stunde lächelt“.(Peſachim F 113a.) Als die Völker aus tauſend Wunden blute⸗ ten, da ſtürzte ſich dann mit innerer Notwen⸗ digkeit der jüdiſche Paraſit auf dieſe Wunden und verſuchte, wie Marx es theoretiſch ge⸗ tan hatte, nun in der Tat dieſe Wunden im⸗ mer weiter aufzureißen. Es iſt deshalb Naturnotwendigkeit geweſen, daß in der bolſchewiſtiſchen Bewegung über⸗ all und ausnahmslos der Jude als der Einpeitſcher der Revolten gegen die euro⸗ päiſche Kultur geſtanden hat und heute noch ſteht. Charakteriſtiſch und für die nationalſoziali⸗ ſtiſche Weltbetrachtung von entſcheidendem Ge⸗ wicht erſcheint es, daß der Bolſchewismus nicht groß wurde bei den überinduſtrialiſierten Völ⸗ kern Europas, wie es theoretiſch hätte ſein müſſen, ſondern in dem überwiegenden Agrarlande Rußland. oder mäßiger Charakterwiderſtände. In entſcheidenden Augenblicken war das wilde auf⸗ gerührte Steppenblut unter jüdiſcher Führung ſtärker als die ruſſiſch⸗europäiſchen Kräfte. Und wenn auch im großen Kampf die zio⸗ niſtiſche Bewegung nicht immer in Ruß⸗ land beteiligt werden konnte, wenn auch theo⸗ retiſch der Bolſchewismus gegen den jüdiſch⸗ völkiſchen Zionismus auftrat, ſo war ſich das Judentum der ganzen Welt doch deſſen bewußt, daß die jüdiſche Diktatur in Rußland ein Druckmittel geworden war zur weiteren Stürkung des jüdiſchen Einfluſſes in allen anderen Staaten. Als der Präſident der Zioniſtiſchen Weltorgani⸗ ſation nach dem Kriege zum erſtenmal trium⸗ phierend nach Paläſtina fuhr, erklärte er in einer Rede zu Jeruſalem, deren Wortlaut zu lich folgendes: „Wir ſagten den maßgebenden Politikern (in England):„Wir werden in Palüſtina ſein, ob ihr es wollt oder es nicht wollt. Ihr könnt unſer Kommen beſchleunigen oder verzögern, es iſt aber beſſer für euch, uns mitzuhelfen, denn ſonſt wird ſich un⸗ ſere aufbauende Kraft in eine zerſtörende verwandeln, die die ganze Welt in Gärung bringen wird.“(„Jüdiſche Rundſchau“, Nr. 4, 1920.) Der jüdiſche Präſident wollte damit aus⸗ drücken, daß, wenn England dem Wunſch des Judentums auf Gründung einer weltpolitiſchen Zentrale in Paläſtina nicht nachgegeben hätte, dieſes an anderen Stellen einen derartigen Druck hätte ausüben können, daß die ganze 4 Welt in eine bolſchewiſtiſche Gä⸗ rung hineingezogen worden wäre. 0 Zionismus und Weltbolſchewis⸗ mus, ſo verſchieden ſie von außen ſein mögen, ſind zwei Druckmittel in Hand einer alljüdiſch geleiteten Weltpolitik, um die jüdiſchen Ziele durch lapitaliſtiſche Me⸗ thoden im demokratiſchen Weſten, durch bolſche⸗ wiſtiſchen Terror im europäiſchen Oſten, unter Aufhetzung der Soldaten und Arbeiter aller Völker zu verwirklichen und die Völker einem Zuſtand entgegenzuführen, dem das Judentum im Laufe der letzten 16 Jahre ſich ſchon ſo nahe wähnte, daß es manchmal aus Unvorſichtigkeit die letzte Hülle ſallen ließ. Zum alljüdiſchen Neujahrsfeſt 1928 triumphierte ein jüdiſches Brüdern ſpiele ſich, zu rieſenhaften Proportio⸗ nen vergrößert, jenſeits des Weltmeeres ab. Aus dem jüdiſchen Fronſklaven in Amerika ſei„ein Herrſchender im mächtigſten Reiche der Erde geworden.“ Man wird ſchwarz auf weiß wohl kaum noch mehr verlangen können, als dieſen ungeheuer⸗ lichen jüdiſchen Triumphgeſang, der die jüdiſche Herrſchaft prophezeit über Amerika, England und der auch in der Eroberung des alten ehr⸗ würdigen Chinas durch Geld und Bolſchewis⸗ weiteres Druckmittel für das Alljudentum, konzentriert in Jeru⸗ mus ein ſalem, vor ſich erblickt. Ein deutſches jüdiſches Blatt wiederum bekannte inmitten der ſchon anwachſenden nationalſozialiſtiſchen Bewegung kime Jonderleistung Stemme⸗-Haffee n.20 Bitte machen Sie einen Versuch, dieser hocharomat., sehr bekömmliche Kaffee wird auch Sie betriedigen! 60 aualität viel höher wie der Preis! 66 Stemmer, 0 2, 10 Kunststraße- Ruf 236 24 Es zeigt ſich hier, daß nicht die wirtſchaftliche Lage aus⸗ ſchlaggebend war, ſondern der Mangel das Vorhandenſein bluts⸗ beachten alle Völker jede Urſache hätten, wört⸗ maßgebliches Organ in der Schweiz folgender⸗ maßen: Die Parabel von Joſeph und ſeinen woͤrtlich: unſere( tung und Seins, 1 vor 20 den iſt 1926, Ni Das 3 ausgeſpr wenn es aber es liſten her Mit ſchen X an der Gegenſt iſt der mus in darf ar freiers, Hitlers Wenn land bek kenntnis nicht ni Poliz Bewegu bekämpfe das W in der nur mit die bolſe können, mehr iſt hundertu ren Aug ſtellen, 1 Wunden entſtande Der B komme Tumm der Er für Hr Der? mancher gramm breit we Der al derung; tens der nale ſetz. Welt der Reich ni⸗ ſelbſt in verſinken Denn macht Wir h rer Zeit entwickel ruhender rung all europ: rung de Raſſe, zi ſes weiß vollen R Wie in geſtalten Glauben Kommun Judentu Epoche hat. Dan erhalten als Verh gegenübe ſchöpferi füges de. und der Schlacken gangene Kampf erſtreb ſchwer Anfan „Führer“- woͤrtlich:„... Unſer Kampf geht nicht nur um unſere Exiſtenz, ſondern auch um die Erhal⸗ tung und Entwicklung unſeres ganzen jüdiſchen Seins, um unſere Allmacht, die uns vor 2000 Jahren genommen wor⸗ den iſt“.(„Leipziger Iſrael. Familienblatt“ 1926, Nr..) Das Judentum hat ſich alſo klar und deutlich ausgeſprochen wie es ſchon immer triumphierte, wenn es ſich am Ziel ſeiner Wünſche glaubte, aber es hat, deſſen ſind wir als Nationalſozia⸗ liſten heute überzeugt, zu früh triumphiert! Mit dem Siege der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung hat das Judentum, nahe an der Weltherrſchaft, ſeinen ſtärkſten Gegenſtoß erhalten und zugleich mit ihm iſt der Bolſchewismus, der Geſamtmarxis⸗ mus in Deutſchland niedergeworfen und darf auf der Erde Hermanns des Be⸗ freiers, Friedrichs des Großen und Adolf Hitlers niemals mehr auferſtehen! dieſe Wunden eoretiſch ge⸗ Wenn wir das aber mit Stolz für Deutſch⸗ e Wunden im⸗ land bekennen, ſo wiſſen wir aus tiefſter Er⸗ kenntnis, daß man dieſen Weltbolſchewismus nicht niederhalten kann allein durch die Polizei und daß man die kommuniſtiſche Bewegung politiſch überhaupt nicht mit Erfolg bekämpfen kann, ohne die Judenfrage, das Wirken des Geſamtjudentums 12. Sept. „Ziehſt du in t an der Spitze t hinaus, ikannſt. Ver⸗ elchem die Fͤ 113a.) 4 Wunden blute⸗ merer Notwen⸗ gkeit geweſen, wegung über⸗ ude als der jen die euro⸗ t und heute in der Welt zu berückſichtigen. Wer nur mit den Mitteln der reinſtaatlichen Gewalt nationalſoziali⸗ die bolſchewiſtiſche Gefahr glaubt meiſtern zu können, der wird an ihr ſcheitern müſſen. Viel⸗ mehr iſt es notwendig, die Geſchichte der letzten hundertundfünfzig Jahre noch einmal an unſe⸗ ren Augen vorüberziehen zu laſſen und feſtzu⸗ ſtellen, wo geſündigt worden iſt, wodurch Wunden am Körper der verſchiedenen Völker entſtanden ſind. cheidendem Ge⸗ hewismus nicht ialiſierten Völ⸗ iſch hätte ſein wiegenden Es zeigt ſich iche Lage aus⸗ der Mangel ein bluts⸗ rſtände. In das wilde auf: iſcher Führung hen Kräfte. ampf die zio⸗ immer in Ruß⸗ ſenn auch theo⸗ en den jüdiſch⸗ o war ſich das deſſen bewußt, Rußland ein Der Betrachter wird dann zum Ergebnis kommen müſſen, daß dieſe Krankheitsherde Tummelplatz wurden für alle Verbrecher der Erde, zugleich aber auch Bewegungsfeld für Hyſteriker, Epileptiker, Pathologen, gei⸗ ſtig Erbkranke aller Art. Der Nationalſozialismus wird entgegen manchen Einflüfterungen von ſeinem Pro⸗ gramm und ſeiner Haltung keine Hand⸗ breit weichen. —— Der alle Völker bedrohenden frechen Auffor⸗ —— derung zu Meineid und Meuterei ſei⸗ ſſes in allen tens der Moskauer kommuniſtiſchen Internatio⸗ nnale ſetzen wir die Hoffnung entgegen, daß die ſen Weltorgani⸗ Welt der alljüdiſchen Hetze gegen das Deutſche ſtenmal trium⸗ Reich nicht nachgeben wird, weil ſie dann leicht erklärte er in 1 ſelbſt in einem kommuniſtiſchen Blutwürgen n Wortlaut zu verſinken könnte. he hätten, wört⸗ Denn wer heute gegen Deutſchland kämpft, 4 macht ſich zum Verbündeten des Bolſche⸗ wismus. Wir hoffen, daß ſich aus den Kämpfen unſe⸗ rer Zeit organiſch umgrenzte Nationalſtaaten en Politikern in Palüſtina nicht wollt. beſchleunigen renz ſſer für euch, entwickeln und daß dieſe im eigenen Weſen wird ſich un⸗ ruhenden Nationalſtaaten ein Syſtem zur Siche⸗ rung alles deſſen bilden, was wir mit Stolz europäiſche Kultur nennen, zur Siche⸗ rung der Lebensnotwendigkeiten der weißen Raſſe, zur Abgrenzung der Lebensgebiete, die⸗ ſes weißen Menſchentums gegenüber den wert⸗ vollen Raſſen und Völkern anderer Erdteile. Wie immer dieſe anderen Völker ihr Schickſal geſtalten mögen, ſo ſind wir doch des ſtolzen Glaubens, daß mit der Niederſchlagung des Kommunismus und der Ausſchaltung des Judentums in Deutſchland eine neue Epoche der Völkergeſchichte begonnen hat. Dann hat der Weltkrieg einen tieferen Sinn erhalten als reinigende Kriſe des Völkerlebens, als Verpflichtung zur tieferen Verantwortung gegenüber der Vergangenheit und Zukunft aller ſchöpferiſchen Völker, zur Feſtigung des Ge⸗ füges des Achtung der Ehre des eigenen Volkes und der anderen Nationen. Dann werden alle Schlacken ſchmelzen können, die uns eine ver⸗ gangene ſchwere Zeit hinterlaſſen hat und an 8 Kampf und Bedrohung wird eine e zerſtörende lt in Gärung Rundſchau“, te damit aus⸗ im Wunſch des weltpolitiſchen hgegeben hätte, ien derartigen iß die ganze i ſtiſſche Gä⸗ irden wäre. bolſchewis⸗ zen ſein mögen, ter alljudiſch pitaliſtiſche M⸗ „ durch bolſche⸗ en Oſten, unter 4 Arbeiter aller von Deutſchland begrüßte und e Völker einem erſtrebte Wiedergeburt unſeres das Judentum 1 ſchwergeprüften Europas ihren ch ſchon ſo nahe Unvorſichtigkeit um alljüdiſchen e ein jüdiſches weiz folgender⸗ ph und ſeinen ften Proportio⸗ eltmeeres ab. Anfang nehmen. n in Amerika tigſten Reiche 44 hohl kaum noch eſen ungeheuer⸗ der die jüdiſche erika, England des alten ehr⸗ ind Bolſchewis⸗ kmittel für triert in Jeru⸗ itſches jüdiſches itten der ſchon chen Bewegung .20 fund 9 lieser nocharomat., ch Sie betriedigen! der Preis 1 66 ge- Ruf 23624 „Führer“-Bild-Archiv(2) denkmal des dritten neiches Der brundſtein für die Kongreßhalle wurde in flnweſenheit des Füheers gelegt/ zinnbild der volkwerdung der nation Nürnberg, 11. Sept.(HB⸗Funk.) Der Nachmittag des zweiten Tages ſah die feierliche Grundſteinlegung der neuen Kongreßhalle, die im Südoſten der Luitpoldarena nach den Plä⸗ nen des verſtorbenen Architekten Profeſſor Lud⸗ wig Ruff errichtet werden ſoll. Die neue Kongreßhalle wird über einer vor⸗ geſchichtlichen Flußmulde errichtet. Das erfor⸗ in der Schlichtheit und Einfachheit ſeiner Form einmalig— in ſeinen Ausmaßen in der Ge⸗ ſchichte der Menſchheitnochnichtſei⸗ nesgleichen gehabt haben dürfe. Ein gütiges Geſchick hat es gefügt, daß wir zu jener Zeit in Nürnberg ſelbſt einen ſolchen Mann unſer eigen nennen durften, und hat mich beſtimmt, Ihre Worte, mein Führer, und damit Das Modell der impoſanten dert eine beſonders ſorgfältige Fundierung, die allein ein Jahr der auf acht Jahre gerechneten Bauzeit in Anſpruch nehmen wird. Der Bau ſoll als ein Kult⸗ und Monumentalbau im höch⸗ ſten Sinne noch nach Jahrhunderten Zeuge von dem Aufbauwillen des Drit⸗ ten Reiches und ſeines Führers ſein. Wenige Minuten vor halb 5 Uhr ſchmettern die Fanfaren und die Ehrenkompanien präſen⸗ tieren. Durch die Gaſſe der Standarten ſchreitet der Führer, begleitet von ſeinem Stellvertreter Rudolf Heß, Reichsminiſter Kerrl, Gauleiter Julius Streicher, Oberbürgermeiſter Lie⸗ bel und anderen führenden Perſönlichkeiten der Bewegung. Nun ergreift Oberbürgermeiſter Liebel das Wort. Er führte u. a. aus: Während der Abhaltung des erſten Reichs⸗ parteitages nach der Machtübernahme im Jahre 1933 beſtimmten Sie, mein Führer, daß die Reichsparteitage der NSDAp füralle Zei⸗ tenſtetsin Nürnberg abgehalten werden ſollten. Nürnberg war damit zur Stadt der Reichsparteitage geworden. Der Stadwerwal⸗ tung erwuchs aus dieſer nicht nur von der Nürnberger Bevölkerung, ſondern vom ganzen Frankenland begeiſtert begrüßten Auszeichnung die ebenſo gewaltige wie ehrenvolle Aufgabe, entſprechende Dauereinrichtungen und Anlagen für die Abhaltung der Parteitage der NSDAP zu ſchaffen. Schon während des Reichsparteitages des Sieges im Jahre 1933 hatte ſich gezeigt, daß die urſprünglich als Ausſtellungsraum für Maſchi⸗ nen erbaute Luitpoldhalle für die Abhaltung des großen Parteikongreſſes auf die Dauer nicht geeignet war. In den Novembertagen des Jahres 1933 war bereits die äußere Form des gigantiſchen Baues in den Grundzügen von Ihnen beſtimmt wor⸗ den. Es ſollte nicht etwa nur ein Rieſenbau ge⸗ ſchaffen werden mit einem Faſſungsvermögen von Zehntauſenden von Menſchen, ſondern ein grandioſes Bauwerk als architektoniſche Darſtellung der Volkwerdung der deutſchen Nation und ihrer tiefſten Geſchloſſenheit im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland. Damals ſchon erklärten Sie, mein Führer, daß in dieſem Bau die Erfahrungen längſt verſun⸗ kener Kulturen auf dem Gebiete der Errichtung und Geſtaltung rieſiger Verſammlungsräume wieder lebendige Form annehmen müßten, und daß ein gottbegnadeter Künſtler hier ein moder⸗ nes Amphitheater erſtehen laſſen müßte, das— Bauten auf der Zeppelinwieſe Ihre Gedanken und Ideen über das zu ſchaf⸗ fende Werk an den Nürnberger Architekten Profeſſor Ludwig Ruff weiterzugeben und ihn zu beauftragen, einen entſprechenden Entwurf auszuarbeiten. Erfüllt von der gigantiſchen Größe dieſer hohen Aufgabe ging Ludwig Ruff als ein wür⸗ diger Nachfolger des großen Baumeiſters Trooſt mit beiſpielloſer Hingabe an die Planung.— Dank der ſofortigen tatkräftigen Hilfe des Pg. Staatsſekretärs Reinhardt konnten in kurzer Zeit auch die für Planung und In⸗ angriffnahme der Vorbereitungen notwendigen Mittel aus der Spende der nationalen Arbeit zur Verfügung geſtellt werden. Nun ging Ludwig Ruff mit Feuereifer und der geſunden Begeiſterung des wahren Künſt⸗ lers für ein großes Werk an die Arbeit und förderte dieſe innerhalb weniger Wochen in ganz außergewöhnlichem Maße. Zu unſer aller Beſtürzung riß ihn am 15, Auguſt 1935 ein plötzlicher Tod mitten aus ſei⸗ nem Schaffen. Dem Sohne und engſten Mitarbeiter des Verewigten, dem Architek⸗ ten Franz Ruff, hat Ihr Vertrauen, mein Führer, die Fortführung des Werkes ermög⸗ licht. Daß Sie, mein Führer, ſich bereitgefunden haben, die Grundſteinlegung zur Kongreßhalle im Rahmen dieſes Parteitages der Freiheit vorzunehmen, danken wir Ihnen aus tiefſtem Herzen. Namens der Stadt Nürnberg als der Stadt der Reichsparteitage und des Zweckverban⸗ des Reichsparteitag Nürnberg, als dem Bauherrn, darf ich Sie, mein Führer, nun bitten, dieſen hiſtoriſchen Akt zu vollziehen und den Grundſtein zu legen zu der künf⸗ tigen Kongreßhalle der Nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchen Arbeiterpartei. Nach Schluß der Rede ſchritt der Führer, begleitet von Reichsminiſter Kerrl und Ober⸗ bürgermeiſter Liebel, zum Grundſtein, wäh⸗ rend die Blutfahne hinter ihm hergetragen wurde. In dem gewaltigen Halbrund klangen dann weithin ſchallend die Worte des SFührers: Nationalſozialiſten! Nationalſozialiſtinnen! Parteigenoſſen! Vor 16 Jahren fand die geiſtige Grundſtein⸗ legung einer der größten und entſcheidenſten Erſcheinungen des deutſchen Lebens ſtatt. Als wir wenige Männer damals den Entſchluß faßten, Deutſchland aus den Feſſeln ſeiner inneren Verderber zu löſen und von dem Joch der äußeren Knechtſchaft zu befreien, war dies einer der kühnſten Entſchlüſſe der Weltgeſchichte. Dieſes Vorhaben iſt nach einem nunmehr 16jäh⸗ rigen ſchweren Ringen zum entſcheidendſten geſchichtlichen Erfolg geführt worden. Eine Welt von inneren Widerſachern und Wider⸗ ſtänden wurde überwunden und eine neue Welt iſt im Begriff zu entſtehen. An dieſem heutigen Tage ſetzen wir dieſer neuen Welt des deutſchen Volkes den Grundſtein ihres erſten großen Denkmals. Eine Halle ſoll ſich erheben, die beſtimmt iſt, die Ausleſe des nationalſozialiſtiſchen Reiches für Jahrhunderte alljährlich in ihren Mauern zu verſammeln. Wenn aber die Bewegung jemals ſchweigen ſollte, dann wird noch nach Jahrtauſenden die⸗ ſer Zeuge hier reden. Inmitten eines heiligen Haines uralter Eichen werden dann die Menſchen dieſen erſten Rieſen unter den Bauten des Dritten Reiches in ehrfürchtigem Staunen bewundern. In dieſer Ahnung ſetze ich den Grundſtein der Kongreßhalle der Reichsparteitage zu Nürn⸗ berg im Jahre 1935, im Jahre der von der nationalſozialiſtiſchen Bewegung erkämpften Freiheit der deutſchen Nation. Der Führer bittet ſodann Reichsminiſter Kerrl, den Inhalt der Urkunde, die in den Grundſtein eingemauert wird, zu verleſen. Sie hat folgen⸗ den Wortlaut: Arkunde über die Grundſteinlegung zur Das Modell der großen Kongreßhalle in Nürnberg, deren Grundſteinlegung durch den Führer geſtern erfolgte. Kongreßhalle der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei in Nürnberg. Dieſe Kongreßhalle der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei auf dem Reichspartei⸗ taggelände zu Nürnberg verdankt ihre Ent⸗ ſtehung dem Wunſche und Willen des Er⸗ neuerers des Deutſchen Reiches, des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler, ihre Form und Geſtaltung entſprechend den Anregungen des Führers, dem Architekten Profeſſor Ludwig Ruff in Nürnberg, ihre Errichtung der auf Anregung der Stadt Nürnberg geſchaffenen und unter Leitung des Reichsminiſters Kerrl ſtehenden Körperſchaft des öffentlichen Rechts „Zweckverband Reichsparteitag Nürnberg“. Den Grundſtein zu dieſer Kongreßhalle legte heute, am 11. September des dritten Jahres der nationalſozialiſtiſchen Revolution und im 1935. chriſtlicher Zeitrechnung der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler. Möge es dieſem gewaltigen Bau, deſſen Grundſtein während des ſiebenten Reichs⸗ parteitages der Nationalſozialiſtiſchen Deui⸗ ſchen Arbeiterpartei, des Parteitages der Freiheit, gelegt wurde, dereinſt beſchieden fein, auf Jahrtauſende hinaus dem Partei⸗ kongreß der NSDaAP eine Stätte zu bieten und damit dem deutſchen Volke zu dienen. Es lebe die Nationalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiterpartei! Es lebe Deutſchland! Es lebe Adolf Hitlerl Nürnberg, I1. September 1985. Zweckverband Reichspartektag Nürnberg: Hans Kerrl, Reichsminiſter. Dann überreicht Reichsminiſter Kerrl dem Führer den eigens für dieſe Grundſteinlegung von einem Nürnberger Goldſchmied angefertig⸗ ten Hammer. Während die Steinmetze die Kapſel, die die Urkunde umſchließt, in das hergerichtete Gemäuer verſenken und den Mör⸗ tel anrühren, werden die Fahnen und Stan⸗ darten erhoben, präſentieren die Ehrenabord⸗ nungen und intoniert die Muſik das Deutſch⸗ land⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Batterien künden den hiſtoriſchen Augenblick aus ehernen Schlün⸗ den. Mit erhobener Rechten wohnen die Zeu⸗ gen der Grundſteinlegung dem feſtlichen Akt bei. Als die Muſik verklungen iſt, begleitet der Führer mit weithin ſchallender Stimme ſeine drei Hammerſchläge mit den Worten: Stehe feſt und rede als ein ewiger Zeuge. Der Führer verläßt dann durch das Spalier der Ehrenzeichen der Bewegung unter den Heilrufen der Menge und den Klängen des Badenweiler Marſches die Stätte, an der nun das Kongreßhaus der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei erſtehen wird. flbeſſinien in krwartung Genf, 10. Sept. Die abeſſiniſche Regierung richtete durch ihren Vertreter Tekle Hawa⸗ riate folgende neue Note an den General⸗ ſekretär des Völkerbundes: „Telegramme aus den Nordprovinzen mel⸗ den, daß an verſchiedenen Punkten der abeſſi⸗ niſchen Grenze bedeutende Truppenbewegungen ſtattgefunden haben, die eine baldige Offenſive gegen abeſſiniſches Gebiet vorausſehen laſſen.“ Jahrgang 5— A Nr. 418— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 12. Sept. 1935 England— Protektor des völkerbundes benf und der abeſſiniſche dreit/ 5ir 5amuel foare ſpricht Genf, 11. Sept. Unter großem Andrang von Publikum und Preſſevertretern war die Völkerbundsverſammlung vormittags 10.30 Uhr zu einer öffentlichen Sitzung zuſammengetreten, um die allgemeine Ausſprache über die Tätig⸗ keit des Völkerbundes ſeit der letzten Verſamm⸗ lung zu eröffnen. Der engliſche Außenminiſter Sir Samuel Hoare, der als erſter ſprach, erwähnte ſo⸗ gleich den italieniſch⸗abeſſiniſchen Konflikt. Angeſichts der gegenwärtigen Schwierigkeiten des Völkerbundes ſei es Aufgabe des Vertre⸗ ters Großbritanniens, ſo deutlich wie möglich feſtzuſtellen: 1. daß die britiſche Regierung und das britiſche Volk an ihrer Unterſtützung für den Völkerbund und an ſeinem Ideal feſthal⸗ ten, weil ſie ihn als den wirkſamſten Weg des Friedens betrachten, und 2. daß dieſer Glaube an die Notwendigkeit der Erhaltung des Völ⸗ kerbundes das einzige Intereſſe Englands an dem gegenwärtigen Streitfall ſei. Selbſtſüchtige oder imperialiſtiſche Beweggründe kämen ihm nicht in den Sinn. Der Völkerbund ſei weder ein Ueberſtaat noch eine beſondere, von ſeinen Mitgliedſtaaten abhängige Weſenheit. Die beiden Hauptvorausſetzungen, unter denen das Syſtem der kollektiven Sicherheit wirkſam werden ſoll, ſind erſtens, daß die Völ⸗ kerbundsmitglieder ihre Rüſtungen auf den niedrigſten Stand, der mit der nationalen Si⸗ cherheit und der Durchführung internationaler Vereinbarungen durch eine gemeinſame Aktion vereinbar iſt, herabgeſetzt haben, und zweitens, daß die Möglichkeit beſteht, mit Hilfe des Völ⸗ kerbundes die friedliche Abänderung internatio⸗ naler Verhältniſſe herbeizuführen, deren Fort⸗ dauer eine Gefahr für den Frieden ſein könnte. Schließlich beſteht als Vervollſtündigung dieſes Syſtems die Verpflichtung, eine Kol⸗ lektivaktion zu unternehmen, um einen Krieg zu beendigen, der unter Nichtachtung der Satzungsverpflichtungen unternommen worden iſt. Die Vorausſetzung dieſer Verpflichtungen bil⸗ dete die Envartung, daß das Syſtem von der geſamten ſouveränen Staatenwelt oder wenig⸗ ſtens von dem größten Teil derſelben über⸗ nommen würde. Der engliſche Außenminiſter gab zu, daß die Entwicklung nicht in dieſem damals erwarte⸗ ten günſtigen Sinne verlaufen ſei. Trotz der Paktverpflichtungen, ſo erklärte er, hat der Geiſt des Krieges ſein Haupt an verſchiedenen Stellen erhoben. Aus Furcht vor dem Krieg iſt den übermäßig optimiſtiſchen Beiſpielen der Begrenzung und Herabſetzung der Rüſtungen, die gewiſſe Länder und insbeſondere mein eige⸗ nes gegeben haben, keine Folge geleiſtet wor⸗ den. Sir Samuel Hoare betonte dann, ohne das Wort auszuſprechen, die Bedeutung der Reviſionsfrage fürdeninternatio⸗ nalen Frieden. Er erklärte, es genüge nicht, mit kollektiven Mitteln darauf zu beſtehen, daß kein Krieg ausbreche oder daß ein bereits ausgebrochener Krieg zu Ende gebracht werde, es müſſe auch etwas getan werden, um die Ur⸗ ſachen zu beſeitigen, aus denen Kriege entſtehen könnten. Es müſſe irgendein anderes Mittel als die Zuflucht zu den Waffen gefunden werden, um das natürliche Spiel der internationa⸗ len Kräfte auszugleichen. Die Schwierigkeiten der Aufgabe ſeien nicht zu unterſchätzen. Nicht jedes Verlangen nach Veränderung verdiene Beachtung. Ein Verlan⸗ gen nach Veränderung muß durch Tatſachen und durch die freie Erörterung dieſer Tatſachen ge⸗ rechtfertigt werden. Die Berechtigung eines Anſpruches ſteht nicht notwendigerweiſe im Ver⸗ hältnis zu den nationalen Leidenſchaften, die zu ſeiner Unterſtützung wachgerufen werden. Zu oft wird die künſtliche Aufpeitſchung des Natio⸗ nalgefühls zur Entſchuldigung für die Abſchüt⸗ telung einer Verpflichtung oder für die Gewalt⸗ androhung angeführt. Und doch iſt die Welt nicht ſtatiſch und Veränderungen müſ⸗ ſen von Zeit zu Zeit vorgenommen werden. Außenminiſter Hoare illuſtrierte zum Schluß ſeiner Rede die Ziele des Völkerbundes und die Haltung Englands zu ihnen ſowie zur Frage der beſſeren Ausnutzung der wirtſchaftlichen Hilfsquellen der Welt. Die Fülle an Rohſtoffen habe eini⸗ gen Ländern beſondere Vorteile gegeben. Die Bedeutung eines ſolchen Vorteiles werde aber gern⸗übertrieben. Es gebe Länder, die ohne beſondere Rohſtoffquellen durch Induſtrie und Handel zu Wohlſtand und Macht gelangt ſeien. Immerhin ſeien manche weniger begünſtigten Staaten von einer gewiſſen Beſorgnis erfüllt. Beſonders hinſichtlich der kolonialen Rohſtoffe ſei es natürlich, daß ein ſolcher Zuſtand der Ungleichheit zu der Befürchtung Anlaß gegeben habe, daß ausſchließliche Monopole auf Koſten der Länder geſchaffen würden, die keine Kolo⸗ nialreiche beſäßen. Es wäre verkehrt, dieſes Problem zu verken⸗ nen. Abeſſinien fordert eine Unterſuchung In der Nachmittagsſitzung der Völkerbunds⸗ verſammlung ſprach der Vertreter Abeſſiniens, Tecle Hawariate. Er erklärte, daß Abeſ⸗ ſinien ſeine aus dem Völkerbundspakt hervor⸗ gehenden Verpflichtungen achten werde. Innere Aenderungen der Struktur der Völkerbundsmit⸗ glieder dürften keinen Vorwand geben, ihre Unabhängigkeit oder Oberhoheit anzugreifen. Sollte der Völkerbund gewiſſe Maßnahmen auf politiſchem, wirtſchaftlichem oder finanziellem Gebiet für nötig erachten, würden dieſe von Abeſſinien als Vorſchläge von Brüdervölkern betrachtet werden, die auf dem Weg der Zivili⸗ ſation ſchon weiter voraus ſeien. Der abeſſi⸗ niſche Vertreter befaßte ſich dann mit den ita⸗ lieniſchen Vorwürfen aufkulturellem Gebiet und erklärte, daß die Ziviliſation da⸗ durch bereichert werde, daß jeder auf ſeinem Ge⸗ biet dazu beitrage. Sklaverei ſei im übrigen ein relativer Begriff und könne auch oft da An⸗ wendung finden, wo man es mit freien Men⸗ ſchen zu tun habe, die z. B. unter dem Joche der Maſchine ſtänden. Er verlange von den ver⸗ ſammelten Vertretern der ganzen Welt feierlich die Entſendung einer Unterſuchungskommiſſion an Ort und Stelle, die auf Grund der Tatſachen die objektive Wahrheit feſtſtellen ſolle. Im Reichsheerlager in Nürnberg Angehörige der Reichsmarine, die am Parteitag der Freiheit teilnehmen, bei der Morgenwäſche im Reichsheerlager in Gebersdorf. Weltbild(1) 4 die japaniſchen Baumwoll⸗ Ronzeſſionen Tokio, 11. Sept.(Eig. Meldg.) Nach Mel⸗ dungen der japaniſchen Preſſe legt ſich das japaniſche Außenminiſterium in der Behand⸗ lung der Frage der japaniſchen Baumwollkon⸗ zeſſionen in Abeſſinien in der öffentlichen Mei⸗ nung ſtärkſte Zurückhaltung auf. Die Auffaſfung mancher Kreiſe, daß die japaniſche Regierung demnächſt eine grundſätzliche Erklä⸗ rung über dieſe Konzeſſionen abgeben wird, dürfte ſich als unrichtig erweiſen. Aller Vor⸗ ausſicht nach wird ſich das japaniſche Außeg⸗ miniſterium bei der Behandlung dieſer deli⸗ katen Frage äußerſtreſerviert verhalten. Mit großer Spannung erwartet man die An⸗ kunft einer abeſſiniſchen Delegation in Tot'o, die vor kurzem auf dem Wege nach Japan Singapore verlaſſen habe. Die nicht gehörte Rundfunkrede der Kaiſerin von Abeſſinien apd. London, 11. Sept.(Eig. Meld.) Die am Dienstagabend gehaltene Rundfunkrede der Kaiſerin von Abeſſinien, die von einer ameri⸗ kaniſchen Radiogeſellſchaft organi⸗ ſiert und vornehmlich für die Vereinigten Staa⸗ ten beſtimmt war, iſt in ganz Amerika über⸗ haupt nicht gehört worden. Man führt dies auf atmoſphäriſche Störungen zurück. In England iſt die Anſprache gleichfalls nicht gehört worden, doch waren hier abſolut ſy ſte⸗ matiſche Störungen zu beobachten, denn der Anſager in Addis Abeba wurde noch ge⸗ hört; kurz darauf ſetzten aber ſyſtematiſche Stö⸗ rungen ein, die während der ganzen Rede an⸗ hielten. Griechiſcher proteſt bei Italien apd. Athen, 10. Sept.(Eigene Meldung.) Die griechiſche Regierung hat bei den italieni⸗ ſchen Behörden Vorſtellungen gegen die Be⸗ nutzunggriechiſcher Häfen durchita⸗ lieniſche Kriegsſchiffe erhoben. In letzter Zeit ſeien wiederholt Kriegsſchiffe, meiſt Zerſtörer, Kanonenboote und kleinere Fahr⸗ zeuge, ohne vorherige Genehmigung in die Häfen Pylos, Ithaka und Syra, einge⸗ laufen. Die Kommandanten der italieniſchen Schiffe hätten ſich damit entſchuldigt, daß ſie in Häfen Zuflucht vor dem Sturm geſucht hät⸗ en. Sie wollten Buſchmann ſpielen 36 Tage in der Mildnis war zu lange/ die Deite ging verloren In der Stadt Tacoma, die auch uns Euro⸗ päern nicht mehr ganz unbekannt iſt, ſeit dort vor etwa einem Vierteljahr der neunjährige Sohn des Millionärs Weyershäuſer ent⸗ führt wurde, iſt eine Wette ausgetragen wor⸗ den, die in mancher Beziehung ganz lehrreich iſt. Wir wollen gleich hinzufügen, daß ſie von den unternehmenden Partnern verloren wurde. Zwei junge Burſchen hatten mit einem Kauf⸗ mann um 200 Dollar gewettet, daß es ihnen möglich ſein würde, 30 Tage und Nächte in einem unwirtlichen Naturſchutz⸗ gebiet zubringen zu können, nur auf ſich ſelbſt angewieſen, ohne Proviant mitzu⸗ nehmen und lediglich mit einem Taſchenmeſſer, einem Feuerzeug und einer Angel ausgerüſtet. Sollten ſie verlieren, ſo galt die Wette, daß ſie 100 Tage lang für den Wettpartner eine von ihm zu beſtimmende Arbeit zu verrichten haben, ohne dafür bezahlt zu werden. Wie geſagt, ſie hatten ſich zuviel zugemutet. Schon nach acht Tagen kamen ſie halb verhun⸗ gert, zerlumpt und verfroren nach Hauſe. Sie waren allerdings auch keineswegs ihrer Klei⸗ dung nach für eine ſolche Extratour vorbereitet; nur mit Sporthoſe und Sportſchuhen bekleidet zogen ſie los. Anſtatt die 200 Dollar einzuſtek⸗ ken und ſich einen vergnügten Tag machen zu können, haben ſie nun das zweifelhafte Ver⸗ gnügen, 100 Tage lang für ihren Wettpartner, der ſich allem An⸗ ſcheine nach ein Haus bauen will, Ziegelſteine zu ſchleppen. Aber bevor ſie damit begannen, ſtürzten ſie ſich wie heißhungrige Wölfe auf eine Mahlzeit und dann ſetzten ſie ſich erſt einmal hin, um ihre Erlebniſſe während der acht Tage bei Mut⸗ ter Grün für eine Zeitung zu Papier zu brin⸗ gen. Allzu viel ſteht allerdings in dem Bericht nicht, in der Hauptſache, daß ſie jämmerlich u0 Jahre nach dem Tode gerechtfertigt Von einer falſchen Mordanklage ins brab geteieben Paris, 11. Sept. Das Geſtändnis eines alten Landſtreichers, der in Grenoble auf dem Toten⸗ bett zugegeben hat, daß er im Laufe ſeines Le⸗ bens nicht weniger als 16 Frauen umgebracht hat, hat auch Licht in ein anderes Lebensſchickſal gebracht, das inzwiſchen faſt der Vergeſſenheit verfallen war. Ein Mann, dem man eine Un⸗ tat dieſes Landſtreichers in die Schuhe geſchoben hatte, wird jetzt, faſt 40 Jahre nach ſei⸗ nem Tode, durch dieſes Geſtändnis gerechtfer⸗ tigt. Es handelt ſich um einen Pferdehändler Raynaud aus Chambuet, der im Juli 1895 mit einem Freunde von einem ländlichen Markt zu⸗ rückkehrte und den Freund aufforderte, vor der endgültigen Heimkehr noch mit ihm in ſeinem Hauſe ein letztes Glas zu trinken. Der Pferde⸗ händler ſetzte dem Freunde den Wein vor und ging dann in das im erſten Stock gelegene Schlafzimmer, um ſeine Frau von ſeiner Rück⸗ kehr zu verſtändigen. Er fand zu ſeiner Verblüf⸗ fung die Frau nicht anweſend und ihr Bett un⸗ berührt. Dies teilte er dem Freunde mit, beide begaben ſich auf die Suche und fanden nach kurzer Zeit die Frau des Pferdehändlers tot auf der Kellertreppe vor. Sie verſtändigten ſofori die Polizei, die feſtſtellte, daß die Frau auf brutalſte Weiſe ermordet worden war. Der Pferdehändler und ſein Freund wurden in Haft genommen, doch konnte ihnen nicht das geringſte nachgewieſen werden, zumal der Tod der Frau ſchon eingetreten ſein mußte, ehe die beiden nach Chambuet zurückgekehrt waren. Dieſe Feſtſtel⸗ lung überzeugte aber die Nachbarn des Pferde⸗ händler in keiner Weiſe. Er wurde vom ganzen Dorfe boykottiert, der Bäcker verkaufte ihm kein Brot mehr, ſeine Tür wurde Nacht für Nacht mit Blut beſchmiert, keiner ſprach mit ihm, und wen er an⸗ ſprach, der wendete ſich mit Ekel und Ver⸗ achtung von ihm ab. Auch auf die 18jährige Tochter wurde dieſe Ver⸗ fehmung ausgedehnt. Das junge Mädchen hielt dieſen Druck der öffentlichen Meinung nicht lange aus, ſondern ging in ein Kloſter. Der Pferdehändler verſuchte zwei Jahre lang der öffentlichen Meinung zu trotzen. Kummer und Verzweiflung ließen ſei Haar erbleichen, eine Erſcheinung, die von ſeinen Nachbarn als ein Zeichen des Himmels für ſeine Schuld ausgelegt wurde. Nach zwei Jahren befreite der Tod den unglücklichen Mann von dem Urteil ſeiner Mit⸗ menſchen, aber an ſeiner Beerdigung noch nahm kein Einwohner ſeines Heimatortes teil, und die Gemeinde dul⸗ dete nicht einmal einen Stein oder eine Blume auf ſeinem Grabe. Jetzt endlich hat der Tote ſeine Ehre wiedergefunden, denn unter den Un⸗ taten, die der Landſtreicher eingeſtanden hat, be⸗ findet ſich auch der Mord an der Frau des Pferdehändlers von Chambuet. gefroren und gehungert haben und dann noch eine kleine ganz luſtige Szene, wie ſie am Ende ihres Abenteuers in eine Schar von jungen Mäochen gerieten, die entſetzt aus⸗ einanderſtoben. Die beiden Jungen, der eine 23, der andere 18 Jahre alt, müſſen unſerer Meinung nach jedoch nicht gerade in ſehr guter körperlicher Verfaſſung geweſen ſein. Man ſollte meinen, daß jetzt in der warmen Jahres⸗ zeit, in einer Gegend, wo es Waldfrüchte, Pilze und Beeren gibt und wo immerhin mit einiger Ausdauer und einigem Geſchick Fiſche aus den Bächen geangelt werden können, junge Men⸗ ſchen auch ohne verproviantiert zu ſein, län⸗ gere Zeit als acht Tage aushalten müſſen. Und ſelbſt wenn die Nächte kalt ſind, läßt ſich durch Laub, Strauchwerk und Schilf eine wärmende Behauſung herſtellen.— Auf die Erzie hung kommt es an! Das unschädllehe Naturprodukt NEDA- Ffrũchtewürfel zur Verhütung der Darmträghelt wirkt mild und zuverlüssig erhältlich in Apotheken, Drogerien u. Reformhãusern. Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Ehef vom Dienſt: t. V. Julius Etz.— Verantwortlich für Politik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales und Bewegung: Friedr. Haas; für Kulturpolitik, Feuille⸗ ton und Beilagen W. Körbel; für Unpolitiſches: Carl Lauer: für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Jul. Etz, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SwW. 68, Charlottenſtraße 15 b. Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(oußer Samstag und Sonntag). Fernſprech⸗Nr. für Verlag u Schriftleitung: Sammel⸗ ummer 21. Für den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. Zurzeit iſt Preisliſte Nr. ö für Geſamtauflage(einſchl. Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) aültig. Durchſchnittsauflage Au 193⁵ Ausg. 4 Mannheim u. Ausg. B Mlaungenm— 34 175 Ausg. A Schwetzing. u. Ausg. 5 Schwetzing. 3781 Ausg. 4 Weinheim u. Ausg. B Weinheim- 3 103 Geſamt⸗DA. Auguſt 1935=. 4¹ b⁵⁰ kann der e 1 unter eine 7 die gerade,! täglichen Lel nahen nicht ſ niswerte ſen allerding⸗ Jeden Mo— an einem La fenſter bis zu ein junger V. tere Hälfte d Wochen ſchon der Glasfläch Aufmerlſamke ter und darü ſetzte er beim dahinter. Er tiger an einze gewöhnlich ei hin, deren B Reinlichk ſehr erbaulich liche Tatſache Einmal wu war genötigt ſuchen. Zufä wähnten Sch mit dem Wiſ heraus, und beſchäftigen. daß die Rege ders zuträgli nig!“— gal ſind das wer Ich konnte Da bat er mi das ſich mir innen aus b daß ich mich gerichtet leuch abdrücke ent Fingerbe zeichnete ſich fen ab, deſſe konnte. Auf Mann auch i auf.„Das Kleinen,! fenſter herant Intereſſe hal in die Ausl ihrem Sinne Köſtlich, di abdrücken 4 braucht, um Säuberungsc Wenn ich ner ich den jugen nur zu frage „Was mac gibt er dar gerabdrücke kleinen Ka Den Kinde machen, als tragen. Sie die Straße z die wichtige erfüllen gilt. „Ki pp“ vol wenn der G 4 gelegt iſt— „Gutſel“? In dieſem gende Beoba ſorgungsgan Mühe macht gen ſtellt, iſt Junggeſellen ——————————— - Nach Mel⸗ gt ſich das der Behand⸗ aumwollkon⸗ itlichen Mei⸗ g auf. Die ie japaniſche tzliche Erklä⸗ geben wirnd, Aller Vor⸗ iſche Außen⸗ dieſer deli⸗ et verhalten. nan die.⸗ 'n in Tot'o, nach Japan rede der n Meld.) Die funkrede der ner ameri⸗ aft organi⸗ nigten Staa⸗ erika über⸗ Man führt zurück. In ichfalls nicht ſolut ſy ſtee⸗ hachten, denn rde noch ge⸗ natiſche Stö⸗ en Rede an⸗ talien e Meldung.) den italieni⸗ en die Be⸗ durchita⸗ rhoben. In ſſchiffe, meiſt inere Fahr⸗ ung in die yra, einge⸗ italieniſchen zt, daß ſie in geſucht hät⸗ haben und Szene, wie eine Schar entſetzt aus⸗ n, der eine ſſen unſerer n ſehr guter ſein. Man nen Jahres⸗ rüchte, Pilze mit einiger ſche aus den junge Men⸗ ſein, län⸗ ushalten Nächte kalt ichwerk und herſtellen.— it es an! rodukt lel rägheit sig rmhüdusern. ——— ann vom Dienſt: für Politik: ichten: Dr. W. imunales und blitik, Feuille⸗ litiſches: Carl port: Jul. Etz, iſchach, Berlin uck ſämtlicher hann v. Leers, c 16—17 uor ſonntag). heim »BVerlag und lagsdirektion: ind Sonntag). ing: Sammel⸗ erantwortlich: uflage einſchi. abe) gültig. 935 eim- 34175 ing. 3781 im- 3,109 1935— 41 059 —— ———————————— Im Vorbeigehen kann der aufmerkſame Stadtwanderer mit⸗ unter eine Fülle von Beobachtungen machen, die gerade, weil ſie die kleinen Bezüge des täglichen Lebens betreffen, für den Lebens⸗ nahen nicht ſelten ſehr anregende Erleb⸗ niswerte vermitteln. Auge und Ohr müſ⸗ ſen allerdings offen gehalten werden. 1* Jeden Morgen führt mich der Arbeitsweg an einem Laden vorbei, deſſen breites Schau⸗ fenſter bis zur Schuhhöhe reicht. Gewöhnlich iſt ein junger Verkäufer damit beſchäftigt, die un⸗ 4 tere Hälfte der Scheibe blank zu reiben. Vor Wochen ſchon fiel mir auf, daß er beſonders der Glasfläche in Gürtel⸗ und Augenhöhe ſeine Aufmerkſamkeit zuwandte. Während er darun⸗ ter und darüber nur loſe den Staub abnahm, ſetzte er beim Reinigen des Mittelſtücks Dampf dahinter. Er fummelte mit ſeinem Lappen kräf⸗ tiger an einzelnen Stellen und murmelte dabei gewöhnlich einige unverſtändliche Worte vor ſich hin, deren Bedeutung— am roten Kopf des Reinlichkeitsjüngers gemeſſen— nicht ſehr erbaulich ſein mochte. Das der allmorgend⸗ liche Tatſachenbeſtand. Einmal wurde ich vom Regen überraſcht und war genötigt, für kurze Zeit Unterſchlupf zu ſuchen. Zufällig pflanzte ich mich vor dem er⸗ wähnten Schaufenſter auf. Der junge Mann mit dem Wiſchlappen kam— wie gewöhnlich— heraus, und begann ſich mit ſeiner Scheibe zu beſchäftigen. Lächelnd verwies ich ihn darauf, daß die Regenſpritzer ſeiner Arbeit nicht beſon⸗ ders zuträglich ſeien.„Die kümmern mich we⸗ nig!“— gab er zurück.„Staub und Waſſer ſind das wenigſte.“ Ich konnte mein Erſtaunen nicht verhehlen Da bat er mich höflich in den Laden. Das Bild, das ſich mir beim Betrachten der Scheibe von innen aus bot, war ſo überraſchend originell, daß ich mich vor Lachen ſchüttelte. Wie aus⸗ gerichtet leuchteten mir Daumen⸗ und Finger⸗ abdrücke entgegen. Komiſch ſah die fette Fingerbeſcherung aus! Etwas tiefer zeichnete ſich allerdings noch ein Tupfen⸗Strei⸗ jen ab, deſſen Urſache ich mir nicht erklären konnte. Auf meine Frage klärte mich der junge Mann auch über dieſen geheimnisvollen Punkt auf.„Das ſind die Stupsnäschen der Kleinen, die nicht nahe genug ans Schau⸗ fenſter herankommen können, wenn ſie für etwas Intereſſe haben. Am liebſten würden ſie gleich in die Auslage reinplatſchen und darin nach ihrem Sinne eine neue Ordnung ſchaffen.“ Köſtlich, dieſe bunte Reihe von Na ſen⸗ abdrücken! Wochenlang hatte ich dazu ge⸗ braucht, um hinter dieſen tieferen Sinn der Säuberungsaktion zu kommen. Jetzt iſts heraus. Wenn ich neuerdings des Weges komme, pflege ich den jugendfriſchen Scheibenfummler immer nur zu fragen: „Was machen Ihre Kunden?“—„Gut“, gibt er dann gewöhnlich zurück.Ihre Fin⸗ gerabdrücke habe ich ſchon! Ueberdies, die kleinen Kaufluſtigen überwiegen heute..“ * Den Kindern kann man keine größere Freude machen, als ihnen einige Beſorgungen aufzu⸗ tragen. Sie können dann nicht raſch genug auf die Straße zu den anderen kommen und ihnen die wichtige Miſſion zu verkünden, die es zu erfüllen gilt. In der Regel geht dann die ganze „Kipp“ vollzählig in den Laden mit, um— wenn der Geſchäftsmann beſonders gut auf⸗ gelegt iſt— möglicherweiſe ein willkommenes „Gutſel“ zu ergattern. In dieſem Zuſammenhange machte ich fol⸗ gende Beobachtung. Ein Pfennig für den Be⸗ ſorgungsgang, der den Kindern nicht viel Mühe macht und keine beſonderen Anforderun⸗ gen ſtellt, iſt durchaus angebracht. Bei einem Junggeſellen beiſpielsweiſe, der nicht gerne we⸗ annheim kin eqter Falmudjide: Salomon Kaufmann bringt Bauern um Hab und Gut Wie groß der gerichtliche Betrieb Kaufmann's war, läßt ſich ungefähr ahnen, wenn man er⸗ wägt, daß neben den unzähligen, von ihm per⸗ ſönlich geleiteten Betreibungen, dem Unter⸗ ſuchungsrichter vorgelegt wurden: von Kaufmann's Mannheimer Anwalt Manual⸗Akten in 81 Fällen!! von ſeinem Darmſtädter Anwalt in 67 Fällen!! Sehr kam ihm zu Statten der Ruf ſeiner Prozeß⸗Unüberwindlichkeit. Oft kam es vor, daß Leute ſich bei Erfahrenen gegen betrügliche Einklagungen Raths erholen woll⸗ ten. Sie wurden zum Zahlen aufgefordert mit der Begründung: „Der Zall(ſo heißt Kaufmann im Volks⸗ mund) gewinnt doch immer.“ Wenn der Entſcheid in den 3 des Geg⸗ ners gelegt oder neigte die Zunge auf die andere Seite, dann ſchloß er einen Ver⸗ 44 leich. So ſehr Kaufmann auf baares Geld erpicht war, ſo gern nahm er doch andere Sachen an Zahlungsſtatt und am Liebſten als Proviſion: Zabak, Getreide, Pferde, Kühe, Wagen, Dung⸗ fäſſer, ſehr gerne auch Gänſe ꝛc. und zwar oft Porl den Widerſtand der Schuldner. Mit orliebe ließ er ſich, namentlich in Viernheim, Pachtgelder der dortigen Allmendfelder cediren, ia er verſchmähte es ſogar nicht, ſich von Mathäus Dewald in Viernheim den „Schweinshirten⸗Gehalt“ abtreten zu laſſen. II. Wie ſchon erwähnt, ließen ſich viele ſchwere Bewucherungen ſtrafrechtlich gar nicht mehr areifen, auch von den Vergehen, die Gegenſtand der Anklage und der zweitägigen, anſtrengend⸗ ſtien Beweiserhebung waren, können hier nur einige der intereſſanteſten, anſchaulichſten Fälle hervorgehoben werden, die wir nunmehr nach⸗ ſtehend folgen laſſen: 1) Mit Schreiner Mathias Horſch Ehe⸗ leuten in Schriesheim, braven, fleißigen Leu⸗ ten, machte Kaufmann u. A. folgende Geſchäfte: Horſch ſchuldete dem Ferd. Kaufmann von Ladenburg„603.—. Der Gläubiger drängte, Horſch nahm deßhalb gern den Vor⸗ ſchlag der Hermann Marx in Schriesheim an: ihm in der Perſon des Salomon Kaufmann einen anderen Gläubiger und Aufſchub zu ver⸗ ſchaffen. Am W. November 1878 erſchien Kaufmann NSdAp, Kreisleitung Mannheim NS⸗Kulturgemeinde, Ortsverband Mannheim Freitag, 20. September, im Nibelungenſaal, abends.15 Uhr 1. Feierſtunde „Feſtlicher Auftakt“ Bach⸗, Händel⸗, Brahms⸗Ehrung Mitwirkende: Nationaltheater⸗Orcheſter Mannheim Dirigent und Soliſt: Generalmuſikdirektor Herbert Albert, Baden⸗Baden. Saalöffnung 19 Uhr. Einzelkarten 75 Pfg. Karten ſind zu haben in den Geſchäftsſtellen der RS⸗Kulturgemeinde, in den Orts⸗ gruppen der NSDaAp,, in der Völkiſchen Buchhandlung ſowie in den Muſikalienhand⸗ lungen Heckel, Pfeiffer, Schwab. Weenneen sdnenus aekitkenbantsinmereeneeeeeeeeeeeeeeeeeereeen eeede bagbmerennnnanran gen eines Brötchens oder irgendeiner Kleinig⸗ keit aus dem Hauſe geht, läßt ſich da ſchon etwas Kleingeld zuſammenbringen. Einmal kam ich gerade hinzu, wie ſich meine kleinen Boten eine Eiswaffel erſtanden. Es hatte nur für eine gereicht. Nach kurzer Beratung kamen ſie über⸗ ein:„Einmal ſchleckſt du, dann ſchleck ich. Der„Ottl“ kommt zuletzt, der hat auch nir'ſchafft!“ Jedenfalls teilten ſie, wie es unter guten Kameraden üblich iſt. Es fällt nicht immer leicht. So hatte einer nur einen Pfennig erhal⸗ ten und ſtürmte mit ſeinem Spielgefährten zur nächſten Gutſeloaſe. Dort wurde er vor die ſchwerwiegende Frage geſtellt: ein großes oder zwei kleine Gutſel? In der Bruſt des jugendlichen Käufers gab es einen Augenblick kurzen Kampf, der mit dem Siege des Herzens endete. Er nahm zwei ſüße bunte„Schlutzer“ in Empfang. Das„Da!“, mit dem er dem Freund eines anbot, war ein rührendes Bekenntnis zur Kame⸗ radſchaft. Nuancen nur! Kleine Alltäglichkeiten! Wie viele Freuden ſie aber vermitteln! * Im Straßenbahnwagen iſt davon die Rede, daß der Blitz vor kurzem in den Feuermelder irgendwo in Rheinau oder Neckarau eingeſchla⸗ gen habe. Richtet ein Kind an ſeinen Vater die Frage: „Babbe, wenns in de Feiermelder eiln)⸗ ſchlägt, is dann die Feierwehr dod?“ Reizend! Die Augen ſämtlicher Fahrgäſte hingen an dem friſchen Kindermund, der ſo nett eine durchaus angebrachte kindliche Frage vorbrachte. Lichtblicke im eintönigen Grau des Tages! Offenen Herzens und wachen Blickes durchs Leben Wan⸗ dernde, brauchen keinen Mangel daran zu haben. Hk. mit Marx bei Horſch und wurde Folgendes ver⸗ abredet: Salomon Kaufmann ſollte die For⸗ derung des Ferd. Kaufmann— mit Zinſen— im Betrag von M. 659.— ſich cediren laſſen, und dem Horſch noch M. 200.— Darlehen wei⸗ ter ausfolgen, Horſch eine Proviſion von M. 150.— verſprechen und Sal. Kaufmann für die Gefammtſchuld von M. 1000.— Aufſchub be⸗ willigen. Sal. Kaufmann entwarf 2 Urkunden: 1) Die eine mit ſeinem Verſprechen, nach vollzogener Ceſſion der M. 659.—, dem Horſch M. 200.— Darlehen auszufolgen. 2) Die andere mit dem Verſprechen an Horſch M. 150.— Proviſion zu zahlen. Erſtere wurde mit Kaufmann's Unterſchrift, dem Horſch, letztere mit Horſch's Unterſchrift, dem Kaufmann ausgehändigt. Am 1. Dezember 1878 fand der Ceſſions⸗ vertrag zwiſchen Ferdinand und Salomon Kaufmann in Mannheim ſtatt.— Am 6. Dezember 1878 ließ Salomon Kauf⸗ mann die Ceſſion in's ane intragen, und erwirkte ſodann auch ahlbefehl, Liquiderkenntniß und Pfandeintrag über die M. 150.— Proviſion. Mathias Horſch Eheleute wollten und ſollten nun auch die M. 200.— in Empfang nehmen und trafen zu dieſem Zweck mit Kaufmann in einer Mannheimer Wirthſchaft zuſammen. Horſch verlangte die verſprochenen M. 200 unter Berufung auf ſeinen Schein. Kaufmann begehrte die Urkunde, angeblich um ſie nochmals zu leſen, erhielt dieſelbe,* ſie ſofort inkleine Stücke und entfernte ſich aus der Stube. Horſch's Eheleute ließen ſich darauf gegen das Liquiderkenntniß über die M. 150.— wieder hec⸗ ſiellen, zogen aber den Einwand zurück, als Kaufmann ihnen auf Veranlaſſung des Marx M. 30.— an den M. 150.— nachließ. 1* Trotz dieſer Erfahrungen der Eheleute Horſch elang es dem Salomon Kaufmana no mals ſ5 in der abgefeimteſten Weiſe zu prellen, wie olgt: Am 4. Auguſt 1871 kündete er die cedirte M. 659.— auf 3 Monate. Am 5. November 1879 erhob der Dr. Herz Klage über M. 659.— bei Gr. Landgericht Mannheim. Am 21. November 1879 begaben ſich um Aufſchub zu erlangen, die Eheleute Horſch zu Kaufmann nach Viernheim. Kauf⸗ mann gewährte 4 Zieler„für die eingeklagte Forderung“ von M. 659.84 aber ſelbſtverſtänd⸗ lich nicht ohne ausgiebigen Entgelt: Horſch's mußten nämlich einen Tauſchvertrag eingehen, wornach ſie zwei Rinder gegen eine Kuh hingaben; erſtere wurden zu M. 160.— letztere, ſehr zu Gunſten Kaufmann's, zu M. 300 geſchätzt. Das Aufgeld von M. 140.— ſollte in 2 Zie⸗ lern von M. 40.— und M. 100.— bezahlt wer⸗ den. Bei dieſer Gelegenheit legte nun Kaufmann eine Anzahl Urkunden auf den Tiſch,„machte“, wie erzählt,„zin großes Durcheinander“, verfaßte ſelbſt mehrere Urkunden, die zum Theil er, zum Theil die Horſch s unterſchrieben, und brachte ſo dieſe Leute dazu, eine Darlehens⸗ ſchuld von M. 160.— zu unterzeichnen. Die Eheleute Horſch, haben damals a uch nicht einen Pfennig baar erhalten, und hatten nicht die geringſte Ahnung, daß ſie überhaupt eine ſolche Verbindlichkeit aner⸗ kannten. Der Betrag von M. 160.— entſprach der Differenz von M. 300.— und M, 140.— aus dem Tauſchvertrag. Die vier Zahltermine: Weihnachten 1880 bis 1883, entſprachen den Aufſchubterminen für die eingeklagte Schuld von M. 659.—. Der erſte Zahltermin für die Tauſchdifferenz von M. 140.— mit M. 40.— entſprach den 4 Jahresterminen für die Schuld von M. 160.— mit je M. 40.—. Bei dieſen verwirrenden Zah⸗ lenverhältniſſen, bei der Angſt vor dem rück⸗ ſichtsloſen Gläubiger, bei der Unerfahrenheit der Schuldner, bei deren Meinung, es handle ſich lediglich um den Kuhhandel und die Friſt⸗ gewährung, war es leicht, ihnen auch dieſe weitere Urkunde zur Unterſchrift zu unter⸗ ſchieben. (Fortſetzung folgt.) 85 wü Hl8Dο Henko Zum Geſchirrwaſchen, Spülen und Reinigen Henkel's re ſchade um Ihre wenn Sie ſich noch wie zu Großmutters Zeiten abmühen wollien, die Wäſche auf dem Waſchbreit vorzuwaſchen, ſlait ſie mit Henko einzuweichen. Das Einweichen mit Henko erſpart Ihnen das müh⸗ ſelige Vorwaſchen und ſchont außerdem die Wäſche. ände U — ————— ——— —— Henkel's Uoasch-· Ud BleichSodo auch zum Meichrochen des Hossers vorEU9h bW◻aHUe. Jahrgang 5— A Nr. 418— Seſte 8 „Hakenkreuzbanner“ Daten für den 12. September 1935 1800 General Auguſt Graf von Werder in Schloßberg bei Norkitten(Oſtpreußen) ge⸗ boren(geſt. 1887). 181¹9 Leberecht von Blücher in rieblowitz geſtorben(geb. 1742). 1829 Der Maler Anſelm Feuerbach in Speyer geboren(geſt. 1880). 1836 Der Dramatiker Chriſtian Dietrich Grabbe in Detmold geſtorben(geb. 1801). 1876 Der Dichter Anaſtaſius Grün(Anton Alexander Graf v. Auersperg) in Graz geſtorben(geb. 1806). 1889 Der Dichter Heinriſch Lerſch in München⸗ Gladbach geboren. Sonnenaufgang.53 Uhr, Sonnenuntergang .48 Uhr.— Mondaufgang 18.18 Uhr, Mond⸗ untergang.04 Uhr.— Vollmond 21.18 Uhr MéEzZ.— Mond in Erdnähe. Auszeichnung für ſelbſtloſe Tat Der Chef des Stabes der SA, Lutze, ſprach dem Sturmmann Karl Meliſet vom Marine⸗ ſturm 5/7(Gruppe Kurpfalz) ſeine Anerken⸗ nung aus, weil er am 8. April 1935 unter Ein⸗ ſatz ſeines Lebens ein Menſchenleben dem ſicheren Waſſertode entriſſen hat. Gleichzeitig beförderte der Chef des Stabes den Sturmmann Karl Meliſet mit Wirkung vom 20. April 1935 zum Rottenführer. Die neue Mode für Herbſt und Winter Im Mittelpunkt der ſpätſommerlichen Be⸗ trachtungen der Frauen und Mädchen ſteht zur Zeit ganz unzweifelhaft die Frage nach modi⸗ ſcher, möglichſt billiger, hübſcher und vor allem praktiſcher Herbſt⸗ und Winterkleidung. In Anbetracht ihrer Wichtigbeit für das ſchöne Ge⸗ ſchlecht und weil ſich ihve Löſung infolge der geſtellten Anforderungen oft ſchwierig geſtalten kann, iſt es außerordentlich werwoll, wenn man dieſe Sorgen an eine geſchickte und geſchmack⸗ volle Schneiderin weitergeben kann, die mit allen Dingen der Mode vertraut und in ihrer Behandlung erfahren iſt. Deshalb werden die Anhängerinnen guter, handwerklicher Maß⸗ arbeit mit Intereſſe erfahren, daß für alle Mit⸗ glieder der Fachſchaft Damenſchneiderei, Wäſche⸗ ſchneiderei und Stickerei eine Modellvorführung des deutſchen Modeſchaffens ſtattfand, bei der die Schneiderinnen ſich viele neue Anregungen holen konnten. Anregungen, die letzten Endes allen Frauen zugute kommen. Es wurden nach einleitenden und begrüßenden Worten der Ober⸗ meiſterin Kieſer und einer kurzen Vorbe⸗ trachtung des Geſchäftsfübrers Krauß eine Fülle verſchiedener Kleider, Complets, Mäntel und Koſtüme gezeigt, die durchweg rein deut⸗ ſchen Kleidcharakter trugen und unabhängig vom Ausland entſtanden ſind. Sie waren ſehr wohl geeignet, den Schneiderinnen neue Wege zur Kleidverarbeitung zu zeigen und ihrem eigenen Schaffen richtunggebend zu werden. So können die Frauen ruhigen Mutes dem Winter entgegenſehen. Ihre Belange ſind in guten Händen. lil. Förderung des Seidenbaues Die Förderung des Seidenbaues iſt mit eine Maßnahme, die der Reichsnährſtand im Rahmen der Erzeugungsſchlacht durchführt. Da Seiden⸗ bau ein Familenbetrieb iſt, ſind es in erſter Linie Siedler und ſonſtige Landeigentümer, die ihn betreiben oder jetzt dazu aufgefordert wer⸗ den. Die Vorausſetzung iſt das Vorhandenſein von Maulbeeren, die als Hecke, in welcher Form ſie wenig Fläche beanſpruchen, und in Plan⸗ tagenform angelegt werden. 500 bis 1000 Maul⸗ beeren werden für den wirtſchaftlich be⸗ tiebenen Seidenbau als Grundlage benötigt. Bei Vollertrag der Maulbeeren, etwa 5 Jahre nach der Anpflanzung, iſt ein Reinertrag von RM. 150.— bis RM. 200.— zu erzielen. In der Zwiſchenzeit werden kleinere Zuchten durch⸗ geführt und das Land durch Zwiſchenkulturen — 1 Die Reichsorganiſation, die Reichs⸗ achgruppe Seidenbauer, Celle, Im Franzöſiſchen Garten, erteilt den ſich meldenden Intereſſenten Auskunft. Kennwort „Mannheim“ iſt bei der Anfrage anzugeben. Seinen 75. Geburtstag begeht heute in gei⸗ ſtiger Friſche Friſeurmeiſter Braun in Sand⸗ hofen. Der Jubilar kann auch in dieſem Jahre auf eine 60jährige Berufstätigkeit zurückblicken. Wir gratulieren! Nationaltheater. Am Dienstag, 17. Septem⸗ ber, findet, wie ſchon mitgeteilt, ein einmaliges Gaſtſpiel der engl. Public Schools in eng⸗ liſcher Sprache ſtatt. Die Truppe, die in vielen deutſchen Städten ſpielt, gibt hier das Schau⸗ ſpiel von Gordon Daviot„Richard of Bor⸗ deaux“. In Erwiderung zahlreicher Anfragen, die immer wieder eingehen, weiſt die Inten⸗ danz des Nationaltheaters darauf hin, daß ſelbſtverſtändlich auch nach Beginn der Spiel⸗ zeit jederzeit Einzeichnungen für die Platzmiete ——— können. Die bereits geſpielten Vor⸗ tellungen werden jeweils in Abzug gebracht. Was iſt los? Donnerstag, den 12. September 1935 Nationaltheater:„Die Gärtnerin aus Liebe“, Oper von W. A. Mozart. 20.00 Uhr. Miete d. Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors. Autobusfahrt nach den Stadtrandſiedlungen; 15.00 Uhr ab Paradeplatz. Autobusſonderfahrt ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Neu⸗ ſtadt, Haardt, Gimmeldingen, Königsbach, Forſt, Wachenheim, Bad Dürkheim, Maxdorf, Mannheim. Kleinkunſtbühne: 20.00 Uhr Gaſtſpiel„Pong mit acht Attraktionen“. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Café Kurpfalz, Wintergarten, Clou, Corſo. Ständige Darbietungen Städt. Schloß muſeum: 10—13 u. 15—17 Uhr geöffnet. Stüdt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, 1, 1: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Städt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr Aus⸗ leihe,—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16—19 Uhr Buchausgabe, 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. Noch gut abgelaufen Am Mittwoch nachmittag.45 Uhr ereignete ſich am Strohmarkt ein Verkehrsunfall, der einen Menſchenauflauf hervorrief, der allmählich di⸗ rekt beängſtigende Formen annahm. Was war geſchehen? Eine Straßenbahn der Linie 7 war mit weithin hörbarem Aufprall gegen einen Laſtkraſtwagen geſtoßen, der, aus den Qua⸗ draten 0 3/0 4 kommend, die Planken über⸗ queren wollte. Das Laſtauto, das einen Anhängewagen mit ſich führte, wurde durch die Wucht des Stoßes nach der Seite gedrückt und wies keine ver⸗ hältnismäßig großen Schäden auf, während der Führerſtand des Straßenbahnwagens aufßer den vollſtändig zertrümmerten Fenſterſcheiben noch ganz erhebliche Verbeulungen zeigte. So ſchlimm die Geſchichte auch im erſten Menſchenanſammlung an der Unfallſtelle Aus dem Mannfſieimer Serichtssaal Ein folgenſchweres Aeberholen Hinter Neuoſtheim, auf der Strecke Secken⸗ heim— Heidelberg, fanden ſich am Abend des 3. Mai 1935 gegen halb 8 Uhr plötzlich vier Fahrzeuge auf einem verhältnismäßig kleinen Raum zuſammen, und das war ein bißchen viel. Die Straße iſt auf dieſer Strecke überſichtlich, 6 bis 7 Meter breit, Kurven nicht vorhanden. Lebhaft geht es hier ja manchmal zu, und es kann, wie überall, beobachtet werden, daß um ſo die Fahrzeuge flitzen, je kleiner ſie ſind. Der 37 Jahre alte, ledige Alfons S. fuhr mit ſeinem Motorrad, von Mannheim kommend, nach Heidelberg, wie er ſagt, in einem etwas ſchnellen Tempo, ſo vielleicht 60 Kilometer(ein Zeuge behauptete, mindeſtens 80 Kilometer ſeien es geweſen) und überholte nachweislich einige Wagen. Er verſteht ſich auf blitzſchnelles Len⸗ ken, denn von einem Berufsfahrer, der gerade eine Probefahrt auf dieſer Straße ausführte, wurde angegeben, daß S. ihn überholt habe, indem er haarſcharf vor ſeinem Fahrzeug wie⸗ der rechts abſchnitt; auch bei weiteren Autos vor ihm habe er das beobachten können. Hinter Neuoſtheim kam S. ein Ludwigshafener Omni⸗ bus entgegen, mit vorſchriftsmäßiger Fahrge⸗ ſchwindigkeit, auf der vorgeſchriebenen rechten Seite. Plötzlich ſei hinter dieſem Omnibus ein Perſonenwagen aufgetaucht, habe den Omnibus überholt, den übrigen Raum der Straße voll⸗ kommen für ſich in Anſpruch nehmend, ſo daß es S. nicht möglich geweſen ſei, nach rechts auszubiegen. Einer urplötzlichen Eingebung folgend, habe er ſein Rad nach links geriſſen, um zwi⸗ ſchen Perſonenwagen und Omnibus durch⸗ zukommen. Dieſes Wagnis mag vielleicht manchmal gelin⸗ gen, S. gelang es nicht. Er wurde von dem Kotflügel des Omnibus geſtreift, in den Wagen hineingeriſſen, und er ſowohl als auch ſeine Mitfahrerin N. ſchwer verletzt; heute noch, nach vier Monaten, iſt S. in Krankenhausbehand⸗ lung. Weitere Perſonen kamen nicht zu Scha⸗ den. Das Perſonenauto, das kurz nach der Un⸗ fallſtelle hielt, wurde von keinem der Zeugen notiert, der Fahrer fuhr nach dem Abtransport der Verunglückten unerkannt davon. Da S. durch eine ſchwere Gehirnerſchütterung tagelang bewußtlos war, erſcheint es möglich, daß er ſich an Einzelheiten des Unfalls nicht mehr erinnern kann. Die Soziusfahrerin er⸗ klärte jedoch, ſie hätten gerade einen Laſtzug überholt gehabt, als ſie plötzlich dem Perſonenwagen gegenüber⸗ ſtanden. Ein Strafantrag wegen Körperverletzung war nicht geſtellt worden, ſo daß für S. lediglich eine Strafverfügung des Polizeipräſidiums we⸗ gen Uebertretung der Reichs⸗Straßen⸗Verkehrs⸗ ordnung in Frage kam, die auf 60 RM. lautete. Hiergegen hatte S. Einſpruch erhoben, weshalb der Fall vor dem Mannheimer Einzelrichter (Amtsgerichtsrat Lamey) zur Verhandlung ſtand. Der Angeklagte vertrat auch in der Hauptver⸗ handlung den Standpunkt, daß er an dem Un⸗ fall ſchuldlos ſei, nur der entgegenkommende Perſonenwagen habe die Verkehrsvorſchriften nicht eingehalten. Nach Ausſagen des Omni⸗ busführers habe der Perſonenwagen Signal ge⸗ geben, er ſelbſt bog alsdann rechts aus, um den Wagen vorüberzulaſſen. Nach dem Ueber⸗ holen hätte das Perſonenauto wieder Gelegen⸗ heit gehabt, rechts herüberzubiegen, was es aber nicht tat. Das bekundete auch ein Mitfahrer des Omnibus, der angab, daß durch den Per⸗ ſonenwagen dem Motorradfahrer S. der Weg verſperrt geweſen ſei, doch habe dieſer we⸗ Winterhilfswerk des Deutſchen Volkes 1935/ 36 Die Antragſtellung für das kommende WHW beginnt am Montag, den 16. September und endet am Samstag, den 28. Sep⸗ tember 1935. Antragsberechtigt iſt, wer weniger als den 1% fachen Fürſorgerichtſatz der gehobenen Für⸗ ſorge als Einkommen hat. Anträge werden entgegengenommen bei allen Ortsgruppen⸗Geſchäftsſtellen der NS“⸗Volks⸗ 3 die Trägerin des Winterhilfswer⸗ es iſt. Die Geſchäftsſtellen der Stadtorts⸗ gruppen befinden ſich für die Ortsgruppe: Deutſches Eck in T 5, 12, umfaßt den Bezirk P—4, Qu, R, S. T. U. Feudenheim in der Feudenheimſchule Zimmer Nr. 27, umfaßt den Bezirk Feudenheim. Friedrichsfeld, Neudorferſtr. 28, umfaßt den Be⸗ zirk Friedrichsfeld. Friedrichspark, B 5, 17, umfaßt den Bezirk A, B. C, D. Hafenſtraße und Ludwigsbadſtr. Humboldt, Hildaſchule, Zimmer 4, umfaßt den Bezirk weſtl. vom Meßplatz u. Waldhofſtr. Jungbuſch, E 6, 2, umfaßt den Bezirk E, F, G, H. J. K, ferner von Rheinſtraße rechts Seite bis Neckarſpitze, Friedrichsbrücke, Ring. Käfertal, Käfertalſchule, umfaßt den Bezirk Käfertal. Lindenhof, Eichelsheimerſtraße 51—52, umfaßt den Bezirk Lindenhof. Neckarau, Rheingoldſtraße 48, umfaßt den Be⸗ zirk Neckarau. Neckarſtadt⸗Oſt, Käfertaler Str. 162, umfaßt den Bezirk öſtlich vom Meßplatz und Wald⸗ hofſtraße, ausgenommen Herzogenriedſtr. Neuoſtheim, Dürerſchule, umfaßt den Bezirk öſt⸗ lich der Riedbahn. Oſtſtadt, Eliſabethſtraße 7, umfaßt den Bezirk nördlich der Seckenheimer Straße. Rheinau, Mülheimer Straße 6, umfaßt den Be⸗ zirk Rheinau. Sandhofen, im Rathaus parterre, umfaßt den Bezirk Sandhofen. Schwetzingerſtadt, Schwetzinger Straße 116, um⸗ faßt den Bezirk ſüdlich der Seckenheimer Straße bis zur Reichsbahn und Almen⸗ ſiedlung. Seckenheim, Seckenheimſchule, Zimmer 13, um⸗ faßt den Bezirk Seckenheim. Strohmarkt, L 2, 9, umfaßt den Bezirk L, M, N. O. P 5, PG. P. Waldhof, Waldhofſchule, Knaben⸗Abt., Lehrmit⸗ telzimmer, umfaßt den Bezirk Waldhof, Gartenſtadt, Luzenberg. Wallſtadt, Mosbacher Straße 42, umfaßt den v„ ien DEIMT * Iie — Votis minmem Deutscher wach auf Bezirk Wallſtadt. Kaute nur in den Geschäften mit diesem 5Schild, dann handelst Du im inne Deines Führers! Der Laſtkraftwagen kurz nach dem Zuſammenſtoß Aufn.: Reimann(2) HB-Bildstock(2 Augenblick ausſah, kamen Menſchenleben nicht zu Schaden. Die ſoſort herbeigeeilten Polizeibeamten nah⸗ men ſofort die Erhebungen auf. Die Schuld⸗ frage iſt jedoch noch nicht völlig geklärt. Nach einer Unterbrechung von etwa zehn Minuten glücklicherweiſe wurde der Verkehr auf den Planken wieder 1 freigegeben. Beide Fahrzeuge konnten trotz ihrer Beſchädigungen mit eigener Kraft ihren Weg fortſetzen, während ſich die vielköpfige Menſchen⸗ menge ſchnell wieder verlaufen hatte. weſen bran von dDietlin linie von? auf ſeinen ſchaden beti Brandurſac C * Pforzh bei ſeinem! lender 79jäl abteil eine⸗ Ein Herzſch der Fahrt e Spende de Baden⸗ der hieſige veranſtaltete teilt, mit de rigen Schul Nibelungen Bühne. Me es nicht mö 4 wenn nicht 4 gen zu großer Geſchwindigkeit die Kurve nachlinks nicht mehr heraus⸗ bekommen. Durch den Unfall am ſchwerſten geſchädigt iſt S. ſelbſt. Nach Anſicht des Richters trifft auch den Per⸗ 4 ch Anſich ch fft auch den. ſonenwagen die gleiche Schuld an dem Unfall, der bei einiger Aufmerkſamkeit die Gefahr hätte erkennen müſſen. Das Verſchulden des raf 4 3 ch klagten wurde darin erblickt, daß er zura gefahren können. Es wurde gegen ihn eine Geldſtrafe von 50 RM., im Nichtbeibringungsfalle eins Haftſtrafe von zehn Tagen ausgeſprochen. Wann kommt der Todꝰ In der„Deutſchen Mediziniſchen Wochen⸗ ſei, bei geringerer Geſchwindig⸗ 3 it hätte d uſammenſtoß vermieden we leit hätte der Zuſammenſ ß ver n werden rombee ſchrift“ fand' ſich vor kurzem ein Hinweis auf die Arbeiten des Dr. R. Wigand von der medi⸗ ziniſchen Univerſität figſten eintritt. Er hat z. B. die Sterbefülle beobachtet, die einer Operation folgten. Dabei den figer iſt als am hellen Tage. Die Sterblichkeit in der Zeit von 6 bis 18 Uhr verhält ſich zu der von 18 bis 6 Uhr wie 1 zu 7. TT Wanderfahrten im September Sonntag, den 15. Sept. 1935 1 Weinheim— Geiersberg— Oberflockenbach— Eichelberg— Hundskopfhütte— Großſachſen— Weinheim.— Wanderzeit ca. 6 Stunden. Treff⸗ punkt.45 Uhr Bhf. Neckarſtadt OEcG. Fahrpreis 1 RM Wir bitten um pünktliches Erſcheinen. Diejenigen Koß⸗Wanderer, die ſich zur Nacht⸗ wanderung gemeldet haben, treffen ſich am 1 Samstag, den 14. Sept. 1935 22.45 Uhr am Bhf. Neckarſtadt OEG.— Ruck⸗ ſackverpflegung und Taſchenlampen mitbringen. Abmarſch ab Weinheim 24 Uhr Bhf. OEG. Sonntag, den 22. Sept. 1935 Radwanderfahrt nach Speyer. Abfahrt 8 Uhr vormittags ab Waſſerturm. Fahrzeit hin und zurück 6 Stunden. In Speyer Beſichtigung desz Domes, der Kaiſergräber, wie auch ſonſtiger Sehenswürdigkeiten. Sonntag, den 29. Sept. 1935 ——— — Große Herbſtwanderfahrt nach Bad Dürkheim. Die Wanderung erfolgt in drei Gruppen. 1. Gruppe(große Wanderung ca. 6 Stöd.): 1 Dürkheim— Brunholdisſtuhl— Ringmauer— Teufelſtein— Schlagbaum— Bismarckturm— Lindemannsruhe— Heidenfelſen— Rahnfels— eine Spende daß auch de fahren kann. Die Aus de 12. Sept. Di Falläpfel, Zu nicht allzu re frauen auch nun viele Vi auf der Suc Waldes ſehe und viele K zeugen den Sonnentage Früchte ſehr Die X in Königsberg. Dieſer Forſcher hat ſich mit der Frage beſchäftigt, innerhalb welcher Zeitgrenzen der Tod am häu⸗ „Die Hopf ernwort, oft tion ei Nicht als ob hat ſich gezeigt, daß der Eintritt des Todes in Abend⸗, Nacht⸗ und Morgenſtunden häu⸗ auf dem Fele Bauer dentt täuſchungen, Schon von de der Erde an Pflanzen von Zwei Jahr Hopfenanlage die Pflanzen ben ſind, dar Witterungsun nichte machen. Bisher gab lange keine den verdiente denn laum ein ⸗ zeugnis w als der Hopfe 950 RM für ſten Jahr auf konnten.„Le Volksmund. ben, wenn me Hand wiegt. Schloßeck— Hardenburg— Grethen— Dürk⸗ heim. 2. Gruppe(mittlere Wanderung—5 Std.): Dürkheim— Drei Eichen— Hammelsbrunnen— 3. Gruppe(kleine Wanderung oa. 3 Std.): Dürtheim— Ruine Limburg— Ruine Har⸗ denburg— Grethen— Dürkheim. Ab 2 Uhr: Beſichtigung von Dürkheim, Gradierwerk und Heilquellen unter Führung. Ab 4 Uhr: Geſelli⸗ ges Beiſammenſein mit künſtleriſchen Darbie⸗ tungen und Tanz in der Feſthalle. Fahrpreis einſchl. Eintritt zur Feſthalle 1 RM. Die Beförderung erfolgt mit Sonderzug der Rhein⸗Haardtbahn. Genaues Wander⸗ und Fahrtenprogramm wird mit den Fahrkarten zur Ausgabe gelangen. Anmeldungen unter An⸗ gabe, an welcher Wanderung Teilnahme er⸗ folgt, ſind nach Möglichkeit jetzt ſchon bei den KieF⸗Ortsgruppen vorzunehmen. 4 Eine Verwendung der üblichen Fragebogen iſt nicht notwendig, doch ſind die DAF⸗Aus⸗ weiſe vorzuzeigen. Fahrkarten ſelbſt gelangen in ca. 8 Tagen zur Ausgabe. — — grüne Bit Waſſer! Dörfern die Mutter und g ein beim„Hoe begreifen, wel von einem Ze Nach dem 9 net. Früher t auf dem Spe Trockenanlager denen Umfane ßeren Kapitali Gerade der? erdentlich wic werden, wozu Wachenheimertal— Wachenheim— Dürtheim. Grenze geſetzt, verflüchtigen edlen Beſtandt Aroma verleih In dieſer B flowatei vorar der Grund, we ländiſche Hopf Herſtellung de— Spitzenqualität deren Gebiete Einſatzes deutſ bden Vorſprung die Konkurrenz Die Hopfen! durch die Lan zuſammengeſchl gentiert. Der e delt ſeinen Hoß ken, darüber b ie ihrerſeits Hopfenbau „12. Sept. — Zahrgang 5— A Nr. 418— Seite 9 „Hakenkreuzbinner“ Frühausgabe— Donnerstag, 12. Sept. 1935 Baden Großes Schadenfeuer Pforzheim, 12. Sept. Im benachbarten Ellmendingen brach im Anweſen des Eugen Diebold ein Brand aus. Das Feuer griff raſch um ſich und hatte, bevor die Feuerwehr eingrei⸗ fen konnte, auch ſchon die Scheune des Chri⸗ ſtoph Bach in Brand geſetzt. Die beiden An⸗ Brandurſache iſt noch nicht geklärt. Tod im Eiſenbahnabteil Pforzheim, 12. Sept. Ein aus Amerika Zuſammenſtoß HB-Bildstock(2 lender 79jähriger Mann wurde in einem Zug⸗ abteil eines Perſonenzuges tot aufgefunden. Ein Herzſchlag hatte ſeinem Leben während der Fahrt ein Ende gemacht. glücklicherweiſe 4 n. zeibeamten nah⸗ uf. Die Schuld⸗ ig geklärt. Nach zehn Minuten Planken wieder Baden⸗Baden, 12. Sept. Die Schüler nnten trotz ihrer der hieſigen Volks⸗ und Fortbildungsſchule raft ihren Weg veranſtalteten am Samstag, wie ſchon miige⸗ ipfige Menſchen:- teilt, mit der Gruppe Oetigheim ihren diesjäh⸗ hatte rigen Schulheimattag und beſuchen auch das 1 Nibelungen⸗Feſtſpriel auf der Oetigheimer Bühne. Mehr als der Hälfte der Schüler wäre es nicht möglich geweſen, daran teilzunehmen, wenn nicht die Leitung der Spielbank durch eine Spende von 500 RM es ermöglicht hätte, daß auch der ärmſte Schüler nach Oetigheim fahren kann. Die Brombeerernte beginnt Aus dem vorderen Odenwald, ndigkeit die 12. Sept. Die ſonſt ſo beliebten Geleefrüchte wie rehr heraus⸗ Unfall am Falläpfel, Zwetſchgen uſw. ſind in dieſem Jahre t S. ſelbſt nicht allzu reichlich vorhanden, ſo daß die Haus⸗ frauen auch nach anderen, Brotaufſtrich liefern⸗ den Früchten Umſchau halten. So kann man nun viele Volksgenoſſen bei der Brombeerernte, auf der Suche nach dieſer geſunden Frucht des Waldes ſehen. Der Behang iſt nicht überall gut, und viele Kratzer an Armen und Beinen be⸗ zeugen den Eifer, mit dem die Sammler„in die Brombeeren“ gegangen ſind. Einige warme Sonnentage wären zum völligen Ausreifen der Früchte ſehr willkommen. ft auch den Per⸗ an dem Unfall, die Gefahr hätte lden des Ange iß er zu raſch er Geſchwindig⸗ rmieden werden eine Geldſtrafe ngungsfalle eine geſprochen. Todꝰ iſchen Wochen⸗ in Hinweis auf d von der medi⸗ gsberg.. Dieſer age beſchäftigt, er Tod am häu⸗ die Sterbefälle folgten. Dabei t des Todes in enſtunden häu⸗ die Sterblichleit ſich zu 055f „Die Hopf iſt ein Tropf“, ſagt ein altes Bau⸗ ernwort, oft auch„Hopfen iſt ein Unkraut“. Nicht als ob damit der Hopfen dem Untraut auf dem Felde gleichgeſtellt werden ſollte. Der Bauer dentt vielmehr an die Sorgen und Ent⸗ täuſchungen, die der Hopfenbau bringen kann. Schon von dem Augenblick an, da er die Fexer der Erde anvertraut, iſt er wie bei wenigen Pflanzen vom Wetter abhängig. Zwei Jahre muß er dann warten, bis die Hopfenanlage voll ertragsfähig iſt. Und wenn die Pflanzen von Krantheiten verſchont geblie⸗ ben ſind, dann kann immer noch ein einziger tember Witterungsumſchlag die ganzen Hoffnungen zu⸗ . 1935 nichte machen. berflockenbach— Bisher gab aber ſelbſt eine gute Ernte noch lange keine Gewähr, daß der Bauer wirklich Großſachen den verdienten Lohn für ſeine Mühen erhielt; Stunden. Treff⸗ OEs. 4 denn 4 kaum ein anderes landwirtſchaftliches Er⸗ ſcheinen zeugnis war ſolchen Preisſchwankungen 100 4 unterworfen ſich zur Nacht⸗ 4 fen ſich am als der Hopfen. Wurden doch ſchon Preiſe von 1935 950 RM für den Zentner bezahlt, die im näch⸗ ſten Jahr auf 20 RM und noch weniger ſinten OEG.— Ruck⸗ konnten.„Leicht wie eine Hopfe“, ſagt der den mitbringen. 1 Voltsmund. Man muß ihm in der Tat recht ge⸗ Bhf. OEc. ben, wenn man eine grüne Hopfenblüte in der 1935 Hand wiegt. Dabei beſteht aber eine Abfahrt 8Uhr grüne Blüte zu vier Fünftel aus Waſſer! Man muß draußen auf den hrzeit hin und zeſichtigung des auch ſonſtiger Dörfern die Bguern— Urahne, Großmutter, Mutter und Kind— bis tief in die Nacht hin⸗ ein beim„Hopfenzupfen“ ſitzen ſehen, um zu begreifen, welche Arbeitsleiſtung das Pflücken 1935 1 von einem Zentner Hopfen bedeutet. Bad Dürkheim. Nach dem Pflücken wird der Hopfen getrock⸗ Gruppen. net. Früher trocknete jeder Bauer ſelbſt, meiſt ug ca. 6 Std.): auf dem Speicherboden, ſeltener künſtlich in Ringmauer— Trockenanlagen, die in jedem Fall nur beſchei⸗ ismarckturm— denen Umfang haben konnten, weil keine grö⸗ — Rahnfels— ßeren Kapitalien zur Verfügung ſtanden. ethen— Dürk⸗ Gerade der Trocknungsvorgang iſt aber außer⸗ ordentlich wichtig. Einmal ſoll raſch getrocknet werden, wozu eine hohe Temperatur wünſchens⸗ wert wäre. Dieſer iſt aber doch wieder eine Grenze geſetzt, denn bei zu hoher Temperatur verflüchtigen die Hopfenöle und»Harze, die edlen Beſtandteile, welche dem Hopfen das Aroma verleihen. In dieſer Beziehung war uns die Tſchecho⸗ flowatei vorausgeeilt. Das war nicht zuletzt der Grund, weswegen deutſche Brauereien aus⸗ ländiſche Hopfen bevorzugten. Gerade für die Herſtellung des hellen Bieres eignen ſich nur Spitzenqualitäten. Aber wie auf manchem an⸗ deren Gebiete bedurfte es nur des intenſiven Einſatzes deutſcher Wiſſenſchaft und Praxis, um den Vorſprung nicht nur aufzuholen, ſondern Teilnahme er⸗ die Konkurrenz aus dem Felde zu ſchlagen. ſchon bei den Die Hopfenbauern ſind heute in Baden durch die Landesbauernſchaft in Fachſchaften 'n Fragebogen zuſammengeſchloſſen, die Anbauflächen kontin⸗ die DAß⸗Aus⸗ gentiert. Der einzelne Bauer baut und behan⸗ ſt gelangen in delt ſeinen Hopfen nicht nach eigenem Gutdün⸗ ken, darüber beſtimmt vielmehr die Fachſchaft, die ihrerſeits wieder von dem Sachbearbeiter ft“ Hopfenbau im Reichsnährſtand überwacht ung—5 Std.): nelsbrunnen— — Dürkheim. ng ca. 3 Std.): — Ruine Har⸗ m. Ab 2 Uhr: adierwerk und 4 Uhr: Geſelli⸗ riſchen Darbie⸗ e. eſthalle 1 RM. Sonderzug der Wander⸗ und en Fahrkarten rigen unter An⸗ weſen brannten nun lichterloh. Die Feuerwehr von Dietlingen griff mit ein, ebenſo die Wecker⸗ lünie von Pforzheim. Es gelang, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken. Der Sach⸗ ſchaden beträgt etwa 25 000 bis 35 000 RM. Die bei ſeinem Bruder in Mühlacker zu Beſuch wei⸗ Spende der Spielbank an die Volksſchule Die Pfälzer Liſelott Roman einer deutſchen Frau am Hofe des Sonnenkönigs 13. Fortſetzung Den Anwohnern des Platzes Saint⸗Germain war aufgefallen, daß an ſeinem Ausgang öfters ein Wagen hielt, dem ein junger Offizier und eine elegante Dame entſtiegen. Sie begaben ſich regelmäßig in ein nahegelegenes Haus. ſo daß die Nachbarn von Falſchmünzerei munkel⸗ ten. Bald aber änderte man das Urteil über die junge Frau, als man hörte, daß ſie in die Spitäler ging und ſich mit frommer, teil⸗ nehmender Miene über die Kranken beugte, um ihnen Wein, Biskuit und Konfitüren zu ſchen⸗ ken. Es war jedoch ſonderbar, daß alle Kran⸗ ken, denen ſie dieſe Gaben gereicht, unter hef⸗ tigſten Schmerzen verſchieden. Es ſtellte ſich dann heraus, daß dieſe ſanfte, engelhafte Frau die Kranken beſuchte, um ihnen Gift zu geben Urheberrechtsschutz durch Hermann Berger, Roman-Verlag, Berlin SW68. — und die Wirkung dieſes Giftes an ihnen zu beobachten, um es für beſondere Zwecke mit ſicherem Erfolge verwenden zu können. Es handelte ſich um das Rezept eines Apo⸗ thekers Glaſer, wobei die Eigenart darin be⸗ ſtand, daß man die Spuren des Giftes im Leichnam nicht feſtſtellen konnte. Die Beſitzerin dieſes unheimlichen Rezeptes, die Marquiſe von Brinvilliers, wurde von einer teuflichen Luſt erfaßt, Herrin über Leben und Tod ihrer Mitmenſchen zu werden, nach Luſt und Laune ſelbſt zu beſtimmen, wem das Leben weiterhin geſchenkt und wem es ver⸗ wirkt iſt. Als ihr Vater ſie bat, ihm auf einer Reiſe wenige Wochen Geſellſchaft zu leiſten, ſiechte er Aufn.: Europa-Film Die Nopfenpflanse— eine„AImausone“ Beſuch bei den badiſchen Hopfenbauern und beraten wird. Zum Beiſpiel iſt die Dün⸗ gung genau vorgeſchrieben, ebenſo die Schäd⸗ lingsbekämpfung uſw. Alſo, Gemeinſchaftsarbeit zur Erzielung höchſtmöglicher Erträgniſſe von beſter Güte, den Nutzen aber den einzelnen Bauern! Der Zuſam⸗ menſchluß bietet aber noch weitere Vorteile. Es wurde oben ſchon auf die Wichtigkeit der Trock⸗ nung hingewieſen. Bei der Fachſchaft beſteht meiſt, dank auch der Förderung durch Landes⸗ bauernſchaft und Gemeinde, die Möglichkeit, hochwertige Trocknungs⸗Anlagen zu erſtellen. U. a. ſind in letzter Zeit in Mingolsheim Langenbrücken, Wiesloch, Mühlhauſen, Roten⸗ berg, Tairnbach und Hambrücken Trockenanla⸗ gen entſtanden. Es lohnt ſich, auf jene in Hambrücken, welche die größte Trockenanlage Deutſchlands iſt, einen Blick zu werfen. Das mehrſtöckige Gebäude einer ehemaligen Zigarrenfabrik wurde zweck⸗ entſprechend umgebaut. Die großen Säle eigne⸗ ten ſich vorzüglich zu Schuttböden. Die Fenſter ſind mit blauen Vorhängen verſehen und außer⸗ dem blau geſtrichen. Dadurch kann das Licht in jedem gewünſchten Maß gefiltert werden. Das Trockengut erhält dadurch eine anſehnliche (grüne) Farbe. An die Stirnſeite des Gebäudes iſt die eigent⸗ liche Trocknungsanlage angebaut. Im Erdge⸗ ſchoß befindet ſich der gemauerte Trockenofen. An der Decke bemerkt man zahlreiche Oeffnun⸗ gen, die nach Bedarf geöffnet und geſchloſſen werden können. Sie vermitteln die Friſchluft⸗ zufuhr zur Wärmekammer, die ſich im 2. Stock befindet. In die Wärmekammer iſt ein Rohr⸗ ſyſtem eingebaut, das von den Heizgaſen des Trockenofens durchſtrömt wird. Die heißen Gaſe geben ihre Wärme, bevor ſie in den Schornſtein gelangen, an die Stahlblech⸗Wandungen der Rohre und dieſe wieder an die Luft der Wärme⸗ kammer ab. Ueber der Wärmekammer ſind die fünf Hor⸗ den mit 180 Quadratmeter Hordenfläche ange⸗ ordnet, auf denen der Hopfen in zweckentſpre⸗ chender Höhe geſchüttet wird. Die Horden wer⸗ den von dem Saal im oberen Stochwerk aus beſchickt. Ueber den Horden, alſo bereits unter Der Herzog von Hrleans im Geſprüch mit ſeinem Ratgeber HB-Bildstock dem Dach, befindet ſich der Ventilator, der vie erwärmte Luft der Wärmekammer durch die Horden hindurchſaugt. Man kann den Raum über den Horden betreten, verläßt ihn aber gerne wieder, denn ſofort bricht einem der Schweiß aus allen Poren aus, denn der Luft⸗ ſtrom bringt in 24 Stunden bei Vollbetrieb nicht weniger als 190 Zentner verdunſtetes Waſſer, das ſind 9500 Liter, durch den Dunſt⸗ kamin ins Freie! 60 Zentner Trockenhopfen liefert die Anlage in 24 Stunden, und dazu müſſen 250 Zentner grüne Hopfen aufgeſchüttet werden. Die Ge⸗ wichtsdifſerenz iſt das erwähnte verdunſtete Waſſer. Von den 80 Prozent Waſſergehalt des grünen Hopfens ſind noch 10 Prozent vorhan⸗ den. Nach dem Herausnehmen aus den Trocken⸗ geſtellen muß der Hopfen noch einige Tage la⸗ gern, bis er„ſackreif“ iſt. Die Hopfenpflanze, eine Amazone Noch ein Kurioſum muß erwähnt werden. Es darf nur„weiblicher“ Hopfen angepflanzt wer⸗ den. Hopfen iſt eine ſogenante zweihäuſige Pflanze, bei der die männlichen oder Staub⸗ blüten und die weiblichen oder Stempelblüten auf zwei verſchiedenen Pflanzen vorkommen. Da befruchteter Hopfen aber gänzlich unbrauchbar iſt, hat man den männlichen, auch den wilden, kurzerhand ausgerottet. Früher geſchah der Verkauf durch die einzel⸗ nen Pflanzer. Bedenkt man, daß daran oft mehrere hundert Pflanzer mit Mengen von 1 bis 2 Zentner beteiligt waren(in Hambrücken gibt es etwa 300 Pflanzer, die bei Vollernte auf 35 Hektar Anbaufläche 700 bis 800 Zentner erzielen), ſo begreift man nicht nur die Ver⸗ kaufsarbeit, ſondern auch die Mängel dieſes Syſtems. Heute erfolgt der Verkauf durch die Fachſchaſt, wiederum überwacht durch den Sachbearbeiter im Reichsnährſtand. Jede börſenmäßige Speku⸗ lation iſt ausgeſchaltet. Es iſt ein Triumph des nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsſyſtems, daß der Bauer nicht um ſeinen ſauer verdienten Gewinn geprellt werden kann und daß das Bier trotzdem nicht teurer wird! Zehnjahresfeier der NSDAPheidelberg Heidelberg, 11. Sept. Die NSDAp Hei⸗ delberg kann in dieſem Fahr auf ihr zehnfäh⸗ riges Beſtehen zurückblicken. Soweit bis jetzt feſtſteht, iſt für Samstag, den 28. September, ein Feſtakt mit Ehrung der Alten Garde in der Aula der Neuen Univerſität geplant, woran ſich in der Stadthalle ein Volksfeſt anſchließt. Der Sonntag(29. September) wird mit Stand⸗ konzerten am Vormittag eingeleitet. Nachmit⸗ taas findet ein großer Aufmarſch aller Forma⸗ tionen der NSDaAp und eine Kundgebung auf dem Jubiläumsplatz ſtatt. In ſämtlichen Räu⸗ men der Stadthalle wird dann die Fortſetzung des Volksfeſtes Heidelbergs Bevölkerung ver⸗ einen. Der Montag(30. September) vereinigt wiederum in der Stadthalle alle Volksgenoſſen zum Ausklang des Die ſchwarze Hetze! Laudenberg(Kreis Buchen), 11. Sept. Einem behöwlichen Anſchlag, welcher ſich acht Tage an der Gemeindetafel Laudenberg be⸗ fand, iſt zu entnehmen, daß der katholiſche Pfarrer Neithard aus Limbach mit 70 RM Geldbuße wegen teilweiſe öffentlich er⸗ folgter Beleidigung eines Blockleiters der NS⸗ DaAp belegt wurde. Wieder einmal ein Fall, wo aus politiſchen Motiven unter tauſend Loyalitätsverſicherungen man gegen den Poli⸗ tiſchen Leiter hetzt und ſo die Bewegung zu treffen verſucht. und Volksgenoſſinnen Feſtes. in kurzer Zeit dahin. Seine Tochter geſtand ſpäter, daß ſie ihm dreißigmal eigenhändig Gift gegeben habe. Wie es ſich ſpäter heraus⸗ ſtellte, handelte es ſich bei dem Glaſerſchen Re⸗ zept um das damals noch unbekonnte Arſenik, das ſie je nach Belieben in größeren Doſen zur raſchen Wirkung oder als beſondere Qual in kleinen Doſen Monate hindurch in Speiſen und Getränke darreichte. Beſonders gefährdet waren ihre zahlreichen Liebhaber, die den Ver⸗ dacht einer Untreue oder Vernachläſſigung mit dem Tode büßen mußten. Aus Reichtum und Anſehen ſank die zügel⸗ loſe Frau immer tiefer; ſie geriet in die Ge⸗ walt eines Lakaien, der ihr Leben und ihre Freiheit⸗ in ſeinen ſchurkiſchen Händen hielt. Noch ein anderer Mitwiſſer hetzte ſie von Un⸗ ruhe zu Unruhe, von Drohung zu Drohung. „In ihrer Leidenſchaft für das Gift konnte ſie dem Drange nicht widerſtehen, das Geſpräch immer auf das, deſſen ſie ſich ſchuldig fühlte, zu lenken. Mit jedem, dem ſie begegneie, ſprach ſie alsbald über Gifte. In ihrem Schlafzim⸗ mer lagen Flaſchen mit Arſenik gefüllt. Hatte ſie dem Wein gehuldigt, ſcheute ſie ſich nicht, ihrer Zofe die Flaſchen zu zeigen und zu prah⸗ len,„daß ſie etwas beſitze, um ſich an ihren einden rächen zu können, und daß in dieſen läſern manche Erbſchaft enthalten fei.“ Ueber den Tod ihrer Brüder, den ſie auf dem Ge⸗ wiſſen hatte, zeigte ſie keine Spur von Reue. Obwohl ſchon ſehr ernſte Verdachtsgründe vorlagen, zögerte man mit Rückſicht auf ihre geſellſchaftliche Stellung, ſie zu verhaften. Es gelang ihr, noch rechtzeitig nach London zu eni⸗ fliehen. Nach ſchweren Entbehrungen flüchtete ſie nach Holland, und von dort aus über Antwerpen nach Lüttich. Miniſter Louvois erfuhr von ihrer dortigen Anweſenheit und veranlaßte ihre Ver⸗ haftung. Sie war zuerſt ruhig, wurde aber ſehr erregt, als man ihr eine Kaſſette abnahm, die ſie beſonders ſorgſam zu hüten ſchien. Sie bat dringend, man möge ſie ihr zurückgeben, da ſie ihre Beichte enthielte. In der Tat hatte ſie— wohl aus innerem Gefallen an ihren Taten— auf wenigen Seiten alles aufgeſchrieben, was ſie in ihrem Leben verbrochen, um es ſich im⸗ mer wieder ins Gedächtnis zurückrufen zu können. Von Lüttich wurde die Marquiſe nach 7 0 gebracht und in ſtrenger Bewachung geha ten. Sie unternahm einen Selbſtmord⸗ verſuch, indem ſie ein Glas zerbiß und hin⸗ unterſchluckte; auch Stecknadeln verſchluckte ſie Aber ſie blieb am Leben. Man ſprach in Paris von nichts anderem mehr als von der grauenhaften Giftmörderin. 22 Tage nahm der Prozeß in Anſpruch. Sie ſah im Geiſte den Anblick der ſchmachvollen Strafe vor ſich: den Kniefall vor dem Portal von Notre Dame im Büßerhemd, die Fackel in der Hand, die Qualen der Folter, bei deren Vorſtellung die Tapferſten erbleichten, dann das Schafott, endlich den Scheiterhaufen, das feurige Grab, von wo die Hand des Henkers ihre Aſche vor den Augen des Volkes in alle Winde ſtreuen würde. „Die Wandelbarkeit der Volksſtimmung zeigte ſich auch bei dieſem Prozeß. Als die Gefangene durch die Menge geführt wurde, hörte man ornige Rufe und heftige Verwünſchungen, doch auch Worte des Mitleids und Wünſche für ihre Seligkeit. Ein Umſchwung der öffent⸗ lichen Meinung zu ihren Gunſten machte ſich beutlich bemerkbar und verſtärkte ſich immer mehr bis zu ihrem Tode. Bei ihrer Hinrichtung war der Andrang des Volkes ungeheuer. Die Zeitberichte erzählen, daß man in Paris nie ſo viel Menſchen bei⸗ ſammen geſehen habe. Sie äußerte den Wunſch lebendig verbrannt zu werden, um ihr Opfer verdienſtlicher zu machen. Sie war nicht er⸗ ſchreckt, ſondern ſanft, höflich und ſtandhaft. Als ſie vor dem Richtblock ſtand, ſtimmte der Abbé das Salve an, und das Volk, das ſich unter das Schafott drängte, fiel mit lauter Stimme in den Geſang ein. Noch einmal bat ſie um eine ſtrengere Buße, ihr Geſicht ſchien wie verklärt, es enthielt einen Ausdruck von Zuverſicht und Glauben.„Nie habe ich etwas dem Aehnliches geſehen, was dieſe Augen aus⸗ zudrücken ſchienen“, berichtete ſpäter der Abbe. Der Scharfrichter verband die Augen der Ver⸗ urteilten, die laut betete. Dann ſiel ihr Kopf. Fortſetzung folgt 2 Ma 2 Man lernt nie aus!„ssf ———————— feͤbſwerſtändlch erſcheinen, trotzdem werden ſie faſt immer verkehrt emacht. So hat man feſtgeſtellt, daß ſich die meiſten enſchen wohl morgens die Zähne putzen, aber nicht abends. Dabei ſind die Zähne doch gerade während der Nacht durch die Zerſetzung der Speiſereſte am meiſten gefährdet. Wer alſo ſeine Zähne wirklich geſund erhalten will, pflegt ſie jeden Abend mit Chlorodont. Dieſe Quali⸗ täts⸗Zahnpaſte von Weltruf reinigt die Zähne voll⸗ kommen, ohne Gefahr für den koſtbaren Zahnſchmelz. Ein Deviſenſchieber an der Grenze geſchnappt Bergzabern, 9. Sept. Geſtern gelang es, an der deutſch⸗franzöſiſchen Grenze einen Mann feſtzunehmen, der verſuchte, deviſen über die Grenze zu bringen. In ſeinem Beſitz befanden ſich 4400 Reichsmark, 550 franzöſiſche und 100 Schweizer Franken. Es handelt ſich um den aus der Schweiz ſtammenden André Roquier, der zurzeit ſeinen Wohnſitz in Paris hat. Er wurde in das Amtsgerichtsgefängnis Berg⸗ zabern eingeliefert. ——————————————— Zahrgang 5— A Nr. 418— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ TIRNEN. SpORT- SpIE Staatsanleihen er Verlauf der ge Schwe der ſchweefte Tag der Internationalen Sechstagefahrt Der dritte Tag der internationalen Sechs⸗ tagefahrt für Motorräder, der mit einer Stret⸗ kenlange von 4/5 Kilometer von Oberſtdorf aus zunächſt nach Friedrichshafen, St. Blaſien, dem Schauinsland und Titiſee ging, war entſchieden der ſchwerſte Tag aller bisher ausgetragenen Sechstagefahrten. Von den fünf geſtarteten Na⸗ tionalmannſchaften iſt allein nur noch die deut⸗ ſche ohne Strafpuntte. Bis auf die tſchechoflo⸗ wakiſche Mannſchaft, die nur wenige Straf⸗ punkte erhielt, heimſten die übrigen über hun⸗ dert Fehlerpuntte ein. Trotzdem iſt für die deut⸗ ſche Mannſchaſt die Lage keineswegs roſig. Kurz vor dem Ziel überſchlug ſich der Bei⸗ wagenführer Krauß, wobei ſein Beifahrer Joſef Müller verletzt wurde. Müller fuhr die turze Strecke im Beiwagen bewußtlos zum Ziel, um Deutſchland vor Strafpunkten zu ſchützen. Erſt die ärztliche Unterſuchung wird feſtſtellen, ob Müller am vierten Tage wieder mitſahren kann. Die engliſche Nationalmannſchaft verlor ihren Seitenwagenfahrer Bradley, der durch Maſchi⸗ nendefekt ausſchied. Auch der italieniſche Bei⸗ wagen, den Gilera ſteuerte, iſt ausgeſchieden. Die Tſchechen erhielten wegen Reifenpanne Strafpunkte. Die Fahrer erklärten, was dies⸗ mal von ihnen verlangt worden wäre, ginge an die Grenze des Möglichen. Guordon⸗Bennett⸗Welifliegen Das Gordon⸗Bennett⸗Wettfliegen, das am Sonntag, 15. September, in Warſchau zum 23. Male geſtartet wird, iſt das bedeutendſte Ereignis auf dem Gebiete des Freiballon⸗ Sportes. 1906 wurde der Gordon⸗Bennett⸗ Preis geſtiftet und ſeitdem iſt er 22mal gewon⸗ nen worden. Allein zehnmal holten ſich die Vertreter der USA den werwollen Polal, das kleine Belgien trug ſich fünfmal in die Sieger⸗ liſte ein, auf je zwei Siege brachten es Deutſch⸗ land, Polen und die Schweiz und nur einmal konnte ſich Frankreich in die Reihe der Sieger rangieren. Dafür flog allerdings der Franzoſe Bienaimé 1912 von Stuttgart aus in 46 Stun⸗ den bis nach Rybnoe(2191 Kilometer) in Ruß⸗ land den Streckenrekord. Im gleichen Rennen ſtellte Dr. Kaulen(Elberfeld) einen anderen Rekord auf, der weder vorher noch nachher je wieder erreicht wurde: er blieb 87 Stunden in der Luft. Auf dem Warſchauer Flugplatz Mokotow neh⸗ men fünf Nationen mit elf Ballons den Kampf zum 23. Wettfliegen am kommenden Sonntag auf. Deutſchland hat drei Freiballons gemeldet und zwar„Erich Deku“ mit der Beſatzung Karl Götze und Werner Lohmann(ZDüſſeldorf), „Deutſchland“ mit E. Stüber und W. Schäfer (Leipzig) und„Alfred Hildebrandt“ mit Otto Bertram und W. Prehm(Chemnitz). Anſer Tennis⸗Aufgebot gegen die Schweiz Saarbrücken iſt am 25. und 26. September Schauplatz des Tennis⸗Ländertreffens Deutſch⸗ land— Schweiz. Geſpielt werden ſechs Einzel und drei Doppel. Während aus der Schweiz über deren Mannſchaftsaufſtellung noch nichis verlautet, iſt man ſich bei uns über vier unſerer Vertreter bereits im klaren. Es werden Gott⸗ fried von Cramm, Henner Henkel, Dr. Buß und Werner Menzel ſein. Des wei⸗ teren ſollen noch zwei Nachwuchsſpieler auf⸗ geſtellt werden. Weltrekordler in Stuttgart Beim„Internationalen“ in Stuttgart am 22. September wird das Diskuswerfen beſon⸗ ders ſtark beſetzt ſein. Der Weltrekordwerfer Schröder(Berlin), Zehnkampf⸗Weltrekord⸗ mann H. H. Sievert(Eimsbüttel), der Deut⸗ ſche Meiſter Lampert(Saarbrücken), die bei⸗ den Münchener Würfelsdobler und Kon⸗ rad geben ein ſtattliches Feld ab. Die deut⸗ ſchen Nationalſtaffeln über 4 mal 100 Meter wurden vom Fachamt mit Leichum, Hornberger, Schein, Borchmeyer und Steinmetz, Fritzſche, Neckermann, Marxreiter oder Gottſchalt zuſam⸗ mengeſtellt. Zwei württembergiſche Gauſtaffeln und ausländiſche Staffeln ſind die Gegner. F os Ladenburg— Sportfrde. 1910 Doſſenheim:2 Als letzte Vorprobe zu den bevorſtehenden Verbands⸗ ſpielen hatten die Ladenburger am vergangenen Sonn⸗ tag die Sportfreunde aus Doſſenheim zu einem Ge⸗ ſellſchaftsſpiel verpflichtet. Die Platzherren hatten in der erſten Hälfte bedeutend mehr vom Spiel und gingen durch Storch und Ermentraud, dem ausgezeich⸗ neten linlen Flügel, bis zur Halbzeit mit:0 in Füh⸗ rung. Gleich nach dem Wechſel konnte Broſe ſogar auf :0 erhöhen und erſt als ſich die Verteidigung einige Mätzchen erlaubte, konnten die Doſſenheimer durch einen Faulelfmeter das erſte Gegentor anbringen. Ta⸗ durch, daß der Halbrechte von Ladenburg anſcheinend wegen Verletzung ausſchied, kommen die Bergſträßler mehr auf, und es dauerte nicht lange, da ſaß Nr. 2 durch den Halblinken im Netz. Durch dieſen Erſolg fingen die Gäſte ſtart zu drängen an, aber die ein⸗ heimiſche Verteidigung ſowie der Mittelläuſer konnten die gefährlichen Angriſſe des Gegners glatt abwehren. Das Drängen beider Stürmereien erforderte nunmehr vollſtes Einſetzen der Verteidigungen, doch gelang es Broſe im Alleingang, noch ein fünftes Tor zu erzielen. 2. Mannſchaften:0, Jugendmannſchaften 272. AcH⸗Mannſchaft— FC Germania Friedrichsfeld 21. Tum 10. Mal LAchtalbleukkamwi Deutſchtand—öraukkeich Unſere Leichtathleten haben am kommenden Sonntag den letzten internationalen Großkampf in dieſer an Ereigniſſen und auch an Erfolgen ſo reichen Kampfzeit zu beſtreiten. Es geht zum zehnten Mal gegen Frankreich und das von den Pariſer Olympiſchen Spielen 1924 her bekannte Stadion Colombes bei Paris iſt der Schauplatz dieſer Begegnung. Es iſt bekannt, daß die deut⸗ ſchen Athleten alle vorausgegangenen neun Länderkämpfe, angefangen vom Basler Drei⸗ länderkampf 1926 bis zum vorjährigen Treffen in Magdeburg, ſiegreich geſtalten konnten, mei⸗ ſtens ſogar mit ſehr großer Punktdifferenz. Im vergangenen Jahr bezogen die Franzoſen mit 95:55 Punkten die klarſte Niederlage, denn 40 Punkte Unterſchied hatte man vorher noch nicht verzeichnet. Am ſtärkſten waren die Franzoſen Deutſchland Leichum, Borchmeyer Hornberger, Schein Metzner, Pontow 100⸗Meter⸗Lauf: 200⸗Meter⸗Lauf: 400⸗Meter⸗Lauf: 800⸗Meter⸗Lauf: 1500⸗Meter⸗Lauf: 5000⸗Meter⸗Lauf: 110⸗Meter⸗Hürden: Lang, Fink Kugelſtoßen: Wöllke, Stöck Distuswerfen: Sievert, Hillbrecht Speerwerfen: Stöck, Steingroß Hochſprung: Martens, Gehmert Weitſprung: Leichum, Biebach Stabhochſprung: Müller, Schulz 4* 100⸗Meter⸗Staffel: 4* 400⸗Meter⸗Staffel Deutſche Siege, zum Teil ſogar Doppelſiege, ſind in beiden Sprintſtrecken, über 800 und 1500 Meter, im Hürdenlaufen, in der kurzen Staffel, im Kugelſtoßen und im Speerwurf zu erwar⸗ ten. Chancen haben die Franzoſen über 100 Meter, über 5000, in der 4 400⸗Meter⸗Staffel, im Diskuswerfen, im Hochſprung, im Stabhoch⸗ ſprung und auch im Weitſprung, allerdings nur dann, wenn Paul(der ſchon 7,70 Meter in die⸗ ſem Sommer erreichtel) in Hochform iſt. Wahr⸗ ſcheinlich werden aber auch einige der zuletzt genannten Wettbewerbe mit deutſchen Siegen enden. Geſpannt darf man ſein, wie ſich Haag im 5000⸗Meter⸗Lauf zu Europameiſter Rochard hält, wie der Fuldaer Pontow die 400 Meter Schaumburg, Stadler Haag, Sander Welſcher, Kumpmann Leichum, Borchmeyer Hornberger, Schein Pontow, Metzner Helmle, Klupſch wohl 1929, da ſiegten wir nur mit 79:66 Punkten. Bei der Begegnung am Sonntag in Paris hoffen unſre weſtlichen Nachbarn weſentlich beſ⸗ ſer abzuſchneiden als im Vorjahr. Möglich iſt das, aber an einem klaren deutſchen Sieg iſt auch diesmal nicht zu zweifeln, ſelbſt wenn unſre Athleten in Paris auch nicht mehr in allerbeſter Form ſein ſollten. Auf verſchiedene erſtklaſſige Kräfte, die etwas überanſtrengt ſind, wird ja von vornherein verzichtet, ſo auf Nek⸗ kermann, Hamann, König, Deßecker, Schröder, Weinkötz und Wegner. Das wird den Franzoſen vielleicht die Möglichkeit geben, ein knapperes Endergebnis zu erzwingen, aber gewinnen wer⸗ den ſie auch diesmal nicht. Die beiden Mann⸗ ſchaften ſtehen wie folgt: Frankreich Paul, Dondelinger Skavinſky, Guillez Boiſſet, Henry Soulier, Petit Normand, Goix(Meßner) Rochard, Rerolle Sempé, Bernard E. Duhour, C. Duhour Winter, Noel Doré, Gaßner Gouturier, Puyfourcat Paul, Heim Ramadier, Vintouſky Paul, Legrand Rayet, Dondelinger Skavinſky, Henry, Guillez, Boiſſet durchſteht und ob Sieverts Formſteigerung noch anhält. Vadens Verikeiungen Die badiſche Leichtathletikmannſchaft zum Gaukampf gegen am 15. Septem⸗ ber in Eßlingen hat folgendes Ausſehen erhalten: 100 Meter: Steinmetz(Karlsruhe), Tern⸗ ſtröm(Karlsruhe); 200 Meter: Neckermann (Mannheim), Scheuring(Ottenau); 400 Me⸗ ter: Nehb(Mannheim), Moſterts(Pfonz⸗ heim); 800 Meter: Hein(Heidelberg), bemerkagibeuserenesisge: Mnt-br urzemlasb Eunasn crar.rennfnBsöisdt emEneeneeeeeeega inkaurmurtrafrEhhhönrinrhenntrkrn lhirtocllalksluundle des Alllags Angeſunde Reklame Werbekoſten und Warenwert müſſen in einem geſunden Verhältnis ſtehen Wpb Die Werbung iſt eine Lebensnotwen ⸗ digkeit für den Kaufmann. Wer ſie abſchaffen wollte, würde die Grundlagen des kaufmänni⸗ ſchen Geſchäftes angreifen. Werbung iſt aber trotzdem nur ein Hilfsmittel des Kaufmanns, nicht aber Selbſtzweck. Warenwert und Wer⸗ bungskoſten müſſen in einem geſunden Verhält⸗ nis zueinander ſtehen. Wo eine Ware durch überſteigerte Werbung weit über ihren Wert hinaus mit Koſten belaſtet wird, da wird nach nationalſozialiſtiſcher Auffaſſung der Verbrau⸗ cher betrogen. Der reelle Einzelhandel denkt auch gar nicht daran, ſolche Methoden in ſeiner Werbung zu benutzen. Die überſteigerte Re⸗ klame geht auf Koſten des ehrlichen Wett⸗ bewerbs. Beſonders gefährlich ſind die Auswirkungen der überſteigerten Werbung da, wo ſie geradezu zum Syſtem erhoben wird. Daß ſo etwas auch heute noch möglich iſt, beweiſt eine Geſchäfts⸗ ſchließung, die kürzlich von einem Ländermini⸗ ſterium auf Grund der Preisüberwachungs⸗ beſtimmungen angeordnet wurde. Die Schlie⸗ ßung erfolgte wegen Unzuverläſſigkeit, und zwar erblickte man die Unzuverläſſigkeit dieſes Kauf⸗ mannes, der ein Verſandgeſchäft mit Geſund⸗ heitsmitteln betrieb, in ſeinem Verkaufsſyſtem. So forderte er beiſpielsweiſe für Vitamin⸗ Malzertrakt mit Lecithin 11.50 RM. bei einem Werte des Malzextrakts von 82 Pfg., für Wer⸗ mutwein.50 RM bei einem Werte des Wei⸗ nes von 45 Pfg., und für 30 Gramm Javaniöl (Einkaufspreis 9 Pfg.).50 RM. Um die Höhe der Zuſchläge auf den Einkaufs⸗ preis der Grundſtoffe zu zeigen, ſeien die von dem Kaufmann felbſt eingereichten Berech⸗ nungsaufſtellungen für Vitamin⸗Malzettrakt mit Lecithin aufgeführt: Vitamin⸗Malzextrakt mit Leeithin 400 Gramm Malzextrakt...82 Fracht⸗ und Rollgeld..03 Waſchen, Packen, Löhne für Abfüllen, Etikettieren uſrwwt...15 Bahnbruch, Abfüllverluſt ſowie Verluſt an Ware und Glas durch Bruch beim Abfüllen.17 S.01 Umſatzſteuer 27“ vom Verkaufspreis..23 Sonſtige Steuern, Mieten, Büroaufwand Reiſeſpeſen mit 5%.58 Koſtproben und Reklame 5%.58 Sonderzuſchüſſe, Kaſſekunden, Rechercheur.58 Abzahler⸗Riſiko 10%...15 .57 Karton und ſonſtige Verpackung...22 h .59 Proviſion an Vertreter. 34„ 3 Proviſion für den Generalvertreter..60 10.94 Verkaufspreis— 11.50 RM. Trotz dieſes auffallenden Mißverhältniſſes des Verkaufspreiſes zum wahren Wert der Ware ſcheint bei oberflächlicher Betrachtung der Be⸗ rechnungsaufſtellungen der Verdienſt des Kauf⸗ manns gering zu ſein. Die ungeheure Ueber⸗ ſetzung liegt in den hohen Koſten für Aufwand, Reklame und Proviſionen. Der Käufer bezahlt das Nähr⸗ und Stärkungsmittel nur mit einem Bruchteil des von ihm gefovderten Kaufpreiſes. Der überwiegende Teil entfällt auf Reklame und Werbungskoſten. Dieſe hohen Verkaufspreiſe können von dem Kaufmann nur dadurch erzielt werden, daß er die Käufer durch Zuſätze wie radio⸗aktiv, leci⸗ thin⸗, eiſen⸗ und kalkhaltig über den Wert des Nährmittels hinwegtäuſcht, und daß die Käufer auch nicht in der Lage ſind, ſich gegenüber die⸗ ſen Anpreiſungen alsbald ein Urteil über den tatſächlichen Wert der Ware zu bilden. Ein ſol⸗ ches unverantwortliches Vertriebs⸗ und Ver⸗ kaufsſyſtem, bei dem Waren von an ſich gerin⸗ gem Wert durch Reklame außerordentlich über⸗ teuert zum Abſatz kommen, darf nicht zugelaſ⸗ ſen werden. In der Begründung des Beſchluſſes heißt es, daß der Verkäufer ſeine vielleicht beſcheidenen Gewinne dadurch erlangt habe, daß er die letz⸗ ten Verbraucher in außerordentlicher Weiſe über⸗ vorteilte und ſchädigte. Dieſes Ergebnis ſei ihm nicht nur bekannt geweſen, ſondern ſogar von ihm erſtrebt worden. Ein Kaufmann, der ein ſolches Verkaufsſyſtem habe und anwende, ſei unzuverläſſig. Es ſei die Pflicht der Be⸗ hörde, die Fortführung eines derartigen Be⸗ triebes zu unterſagen und die Schließung der Betriebs⸗ und Geſchäftsräume anzuordnen. Schmidt(Durlach); 1500 Meter: Abel(Rek⸗ karau), Lang(Neckarau); 5000 Meter: Blöſch (Eppingen), Lauſer(Mannheim); 110⸗Meter⸗ Hürden: Marquedt(Mannheim), Heilmanns⸗ eder(Heidelberg); 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staf⸗ fel: Scheuring, Ternſtröm, Neckarmann, Stein⸗ metz; Olympiſche Staffel: Fih Stein⸗ metz, Neckermann, Moſterts; Weitſprung: Stoll(Freiburg), Schaller(Heidelberg); Ho ſprung: Simon(Pforzheim), Jung(Mann⸗ heim); Stabhochſprung: Stutter(Bruch⸗ ſal), Speck(Pforzheim): Diskuswerfen: rt. JG Farben Lon ondon, 11. To.) Tendenz: ndard 3 Monat⸗ Elektrolyt 3 Elektrowirebars 37 ſeſt; Standard p. Monate 209—209./ Banka 221¼; Str Tendenz: gut behe Müller(Karlsruhe), Schmidt(Karlsruhe);. Speerwerfen: Kullmann(Karlsruhe) Bült n ner(Plankſtadt): Hammerwerfen: Nägele— (Karlsruhe), Bührer(Lahr): Dreiſprung: Stoll(Freiburg), Hübſch(Handſchuhsheim). * 3 0 Kein Abendſportfeſt in Karlsruhe Das zum 17. September nach Karlsruhe vor⸗ geſehene Abendſportfeſt, an dem die in Paris den Länderkampf gegen Frankreich beſtreitenden 44 Mansn deutſchen Leichtathleten teilnehmen ſollten, fin⸗ I hlachthof Aulgebot von Es wurde der 2 ende Pfandſcheine s Mannheim, n» ekommen det nicht ſtatt. den eihamtsſatzungen klären: 4 ONr. 30 27 73 CNr. 41 89 Turnerſchaft n— Polizei Heidel⸗ erg Am kommenden Sonntag hat die Turnerſchaft Käfertal im Rahmen ihres Schauturnens den vorjäh⸗ rigen Handballmeiſter der Bezirksklaſſe, Polizei Heidel⸗ berg vorm. Polizei Mannheim, zu Gaſt. Das Spiel beginnt um 4 Uhr und dürfte bei allen Intereſſenten großen Anklang finden. Anordnungen der NSDAp 3 Anordnungen der Kreisleitung* Ortsgruppen⸗Film⸗ und ⸗Bildſtellenleiter ie Inoaber d Donnerstag, 12. Sept., 20.30 Uhr,„Kinzinger 4 imne V Hof“, N 7, 8, Hinterhaus links, Ortsgruppenabend des Bundes der Film⸗Amateure. 4 age des Erſcheine Kreisfilmſtelle Mannheim. fachung an gerechn 3 zu machen, widrige. Politiſche Leiter e Rheinau. Freitag, 13. Sept., 20.30 Uhr, Haus.—— leiterſitzung im Lokal Roßrucker. Die Block⸗ und 3 Hausleiter der Zelle 1 haben reſtlos zu erſcheinen.— Heffentliche Samstag, 14. Sept., 20.30 Uhr, Block⸗ und Haus⸗ Zur Zahlung leiterſitzung der Zelle W im Lokal„Stürzel“.—4 Mannheim waren Beſprechung ſämtlicher Pol. Leiter am 4 tember 1235. ſcheine innerhalb; Waldhof. Donnerstag, 20 Uhr, im Lokal„Deutſcher 10 in I. die von den A Lohn⸗ und Ge NS⸗Frauenſchaft Auguſt 1935 Küfertal. Donnerstag, 12. Sept., 20.30 Uhr, 148 3 01 Heimabend in der Geſchäftsſtelle. Vergnügungsf 4 Waldhof. Donnerstag, 12. Sept., 20.30 Uhr, 5 53 ellenabend de i S 4 d —— r Zelle 1 im„Schwarzen Adler“, Luzen ardablung An dieſe Zahlun Neckarſtadt⸗Oſt. Donnerstag, 12. Sept., Singen WMird eine Steuer in der Schimperſtraße 2. 20.30 Uhr. ence Friedrichspark. Der Heimabend findet nicht Don⸗(I mit dem Ablauf d ein einmaliger Zi nerstag, 12., i Sept.. ag, 12., ſondern Dienstag, 17. Sept., 20 Uhr, I ichlag) in Hote im Bürgerkeller ſtatt. kücſtändigen Steue Lindenhof. Freitag, 13. Sept., 20 Uhr, im Heim„Per Schulpner Eichelsbeimerſiraße 51/3, Gemeinſchaftsemöſang der fofrzung n er Rede des Führers und Gertrud Scholtz⸗Klink im ſondere Maunung Frauenkongreß Nürnberg. Säumigen erfolgt Stad Jungbanne 1 und 2/171(Mannheim⸗Kurpfalz) Höſtverſt 1. Betr. Fahnen. Es ſtehen bei verſchiedenen Stäm⸗ 3 men und Fähnlein immer noch die Ablieferung der—3 alten Fahnen(Stamm⸗ und Fähnleinfahnen, ſiehe 1055, nachmitiags Jungbannbefehl), ſowie die Vollzugsmeldung der iifämtlicher Ou Stammführer aus. Falls der letzte Termin, Montag, felbſtbewirtſchaftete 16. Sept., nicht eingehalten wird, werden die betr, S Führer zur Rechenſchaft gezogen. 2. Betr. Schulterklappen. Die Stamm⸗ und Fühn⸗ Jabkung. Trefſpun leinführer geben umgehend die Beſtellung für die 505 Beonbe 2z neuen Schulterklappen ab. Preis RM.—.25. Die Be⸗ Domũ ſchaffung der Schulterklappen erfolgt durch die Ge⸗ 1 bietsführung, Abteilung 0. Daher ſofort die Beſtellung bei dem Jungbann aufgeben. 4 3. Erinnert wird noch an folgende Termine: 12. Sept. Meldung betr. Wehrmacht oder FAd. 16. Sept. Stamm⸗ und Fähnleinchronik. Hitleriugend. Bannorcheſter. Kameraden, welche ein Streichinſtrument ſpielen, werden aufgefordert, ſich am Freitag, 13. Sept., im Heim des Bann⸗ orcheſters zu melden. Noten und Inſtrumente ſind mitzubringen. DAð Humboldt. Sämtliche Betriebszellenobleute und Be⸗ triebswalter wollen ſofort auf der Geſchäftsſtelle Lort: zingſtraße 35 vorſprechen. Humboldt. Freitag, den 13. Sept., 20.30 Uhr, Sitzung ſämtlicher Betriebszellenobleute und Betriebs⸗ walter im„Pflug“, Riedfeldſtraße. Neckarau. Sprechſtunden des Ortsjugendwalters der DAß⸗Ortsgruppe Neckarau: Dienstags und Freitags 4 zwiſchen 18 und 19 Uhr auf der Geſchäftsſtelle der DAF⸗Ortsgruppe Rheingoldſtraße Nr. 48.— Sitzung für ſämtliche Betriebszellenobleute und Zellenwalter der DAß Donnerstag, 12. Sept., 20 Uhr, im Reſtaurant„Zum Engel“, Rheingoldſtraße in Neckarau. Neckarſtadt⸗Oſt. Donnerstag, 12. Sept., Zellen⸗ und Blockwalter Sitzung im Reſtaurant„Feldſchlöß⸗ chen“. 20.15 Uhr. 74 Berufsſchule. Wir machen darauf aufmerkſam, daß ſich die Geſchäftsſtelle der Berufsſchule in C1, 10 (Zimmer§) befindet. Anfragen wegen Beginn der Lehrgänge ſind dahin zu richten. 33 An dòs „Hakenl Unter möglichſt a Mitty Hausgehilfen 3 Lindenhof. Donnerstag, 12. d.., im Heim Arbeitsbeſprechung der Ortsfachgruppenwalterinnen. NS⸗Kriegsopfer Sandhofen 1 Die Sprechſtunden finden ab 16. Sept. im„Adler“, 2. Stock(Zimmer J) ſtatt. Sam⸗ zu beteilig. Name, Ber Wohnort: Straße:— sonntag. 15. September 1935. nachm. 3 Uhr: D. F..v. Stadion Mannheim Gau 14 Baden au lirtelrhein—Gau Bauen GauvEnGrEleHsKaMpf vorher spielen die alten fuflhallpioniere der beiden Gaue Preise: Vorverkauf: Kasse: Tribüne.60, Sitzpl..10, Stehpl.—.65, Erwerbsl.—.40, Jugendl.—.30 Schüler—.20, Da.—.40, Stud.—.40 RM. Die Preise einschl. Sportgroschen e 14 25— gültigen Ausweis. orverkaul: Mannheim: Zigarrenhaus Dreher, E 1, 8; Weick. G 3, 9; Möhler K 1, 5, Schleicher, Tattersall. Ludwigshafen: Sporth. Fahrbach, Ludwissir, 0, Tribüne.40, Sitzplatz—.85, Stehplatz—.55 RM.; Frühausgabe— Donnerstag, 12. Sept. 1935 Zahrgang 5— A Nr. 418— Seite 11„Hakenkreuzbanner“ „ Sept. 1285 13—11, weiße 14, Tomaten—9. Anfuhr: 2620 Ztr. Große Mengen Schnittrauben werden zu jeder Tages⸗ zeit geſchnitten. Weiſenhelm. Zwetſchgen 12—13½, Trauben, Schifferſtadter Gemüſeauktion Zwetſchgen—10, Tomaten, 1. S. 6, dto. 2. S. 5, dto. 3. S. 4, Weißkohl 1,75—2,50, Rotkohl—5, Wir⸗ ſing—7, Buſchbohnen 12—14, Stangenbohnen 18 bis entf. Sicht. offz. Preis 15¼; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 15/½—13/16; ausld. Settl. Preis 15/½. Zint ( p. To.) Tendenz: kaum ſtetig; gewl. prompt offz. Preis 15; gewl. prompt inoffz. Preis . nhein-Malnische Abendbörse 3 E un der Abendbörſe ſtagnierte das Geſchäft vollſtän⸗ eeeeenn ————— Aber Mittagsſchluß, zunächſt notiert. Im Freiverkehr gewl. entf. Sicht, oſſz. Preis 15/%½0 gewl. entf. Sicht. hlaue 12—13, dio. weiße 15—17, Aepfel—13, Birnen 20, Gurken pro 100 Stück 35—75, Salatgurken—2, blerverte Kleher 103½ zu 104½. inoffz. Preis 15%—36; gewl. Settl. Prois 336. An⸗—16, Mirabellen 18—20, Tomaten—7, Pfirſiche 15 Munenk5hl, i. S. 30—40, dto. 2. S. 18—25, dto. 3. S. enten ebenfalls umſatzlos. Man hörte hier Deut⸗ timon(% b. To.): chinel, 4½ 8. Amtl. erliner bis 26. Anfuhr; 1200 Zentner. Nachfrage gut.—15, Sellerie—14, Endivienſalat 2½—4, Kopffalat dig, Es waren nur JG Farben mit 15696, alſo etwas ſche Staatsanleihen zu unveränderten Kurſen. der Verlauf der Abendbörſe brachte keine Verände⸗ mungen, Rheinſtahl notierten ½ Prozent höher. 4pro⸗ 3—55 Schweizer Bundesbahn notierten mit 187 Mittelkurs für das engl. Pfund 12.29. Märkte Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſegroßz⸗ 3½—5½, Kohlrabi 2½—4. Anfuhr gut, Abſatz flott. Badiſche Schweinemärkte Meckesheim. Auftrieb: 15 Läufer, 6 Ferkel. Preiſe: Läufer 60—70 RM., Ferkel 32—33 RM. das Meckenheim. Zwetſchgen 11—15, Trauben, weiße 17, Aepfel—12, Falläpfel 3, Nüſſe 20—30, Pfirſiche 15—20, Birnen 15, Tomaten 1—8, dto. II 3, Rot⸗ kraut 5, Wirſing 4. wrozent niedriger, 3½prozentige dito. lagen unver⸗ Lambsheim. Gurken—9½, Tomaten—8, : Abel(Nek⸗ tt. JG Farben ſchloſſen mit 1563%. marktes Weinheim(Bergſtr.) Bohnen 12—14, Erbſen 23, Wirſin Paar. Tendenz: anziehende Nachfrage. Handel lebhaft ö—14, g—6, Rotkraut 5, 3: anziehen hfrage. eter: Blöſch vom 11. September 1935 Weißtraut 3, Zweiſchgen 12—14, Aepfel—12, Birnen„Seck a ch. Auſtrieh: es Hunaſchweing Briaße 3⁵ ; Metalle Pfirſiche a 22—45, b 16—23, Brombeeren—14, Pfirſiche 16.—18. bis 52 RM. das Paar. Nächſter Martt: 14. Oktober. au Londoner Metallbörſe 30—33, Zwetſchgen 10—15, Birnen a 10—20, Kirchheimbolanden. Zwetſchgen 12 bis 13 Bellheimer Schweinemarkt ter⸗Staf⸗ uest. umd. echinz. aubfer(e d-11, Kebſek—14 Pebnen 10.—5, To⸗ Anfehr; 30 Dlaer. Mathſzähe Miboß, Mart, uſriz; 1 wigeg eee ſchweine 25—35 RM., Triebſchweine 35—52 RM. das mann, Stein⸗ Trauben—17, 3. To.) Tendenz: ſeſt; Standard p. Kaſſe 3356—/ maten—11, Nüſſe 53—58,——ꝗ 5 116 Stein. Handard 3 Monate 3456.—½10; Standard Seitl. Preis Wirſingtraut 5.. Zwetſchgen—11,4, Ringlo 6, Bir⸗ Paar. Marrweriauf flokt. Naächſter Markte W. Seh⸗ it prun 3 ½ Elektrolyt 37¼½—/; beſt ſelected 35/½—37½; Anfuhr 800 Zentner. Nachfrage gut. Nächſte nen 11. Getre de Func n en Verſeigezuns deuit iß ndz. Göltbeim. Zwetſchgen 10—12½ Kotterdam, 1. Sept. Schlußz. Weizen an ſeſt; Standard p. Kaſſe 219.—219½; Standard drei Monate 209—209½¼; Standard Settl. Preis 219¼; Hanka 221½; Straits 220½. Blei(& p. To.) Fendenz: gut behauptet; ausld. prompt offz. Preis 5½1; ausld. prompt inoffz. Preis 1556—/; ausld. zung(Mann⸗ utter(Bruch⸗ s werfen: (Karlsruhe); lsruhe) Bütt⸗ fen: Nägele eiſprung: Pfälziſche Obſt⸗ und Gemüſemärkte Freinsheim. Birnen 1 10—15, dto. II—8, Pfirſiche 1 20—24, dto. II 15—20, Aepfel 1 12—18, dto. II—10, Zwetſchgen 11—13½, Trauben, blaue Hfl. p. 100 Kilo) per Sept..57½; per Nov..45; per Fan. 36:.47½f; per März 36:.47/½. Mais ſin Hfl. p. Laſt 2000 Kilo) per Sept. 50½; per Nov. 53; per Jan. 36: 54½; per März 36: 56 Mardorf. Gurken 9, Bohnen 17—22, Erbſen 20, Karotten 3, Tomaten—7, Weißkraut 2½, Rotkraut —6, Wirſing 6, Spinat 7, Salat—8, Blumenkohl 15—30, Zwetſchgen 12. Anfuhr ſehr gut, Abſatz frott. — Ainlliche Vekanmimacangen Jange a. Mb Thabd. 3 1 daß Si dick den? Dabß Sie bel der Arbeit viel rlsruhe zunge Köchin Herrſchaftl. 5⸗Zimmer⸗Wohn. eee bee 5 labt 45•%—0 8 andern. arlsruhe vor⸗* in ſchönſter Wohnlage dex Oſtſtadt, 45 Trmken Sie doch den wohlschmeckenden. bekommlichen die in is 80 3 15 Ott. geſmh t. reie Lg. am Park, mit Zentralhz., 1 4 br. Richters Frühstuckskrautertes u. Sie gewinnen auch bei der ie im. Pari Deutſcher bSeidenbau Angebote u. 2“ an den Verlag. ochpart., z. 1. 10, od. ſp. zu verm. 7 sidenden Lebensweise die Schlankheit zuruck. die die jung beſtreitenden Mannheim Angebote u. 10 567 K an den Verlag d 22 u. bewoglich erhalt. Auch als Drix“ Tabletten erhaltlich. ſollten, fin⸗ 323 Weapier—3——Ir Sec Waah 3. S— F verlangen Sie in Apothek. u. Drogerien nur den echten 1 de m ⸗.⸗Geſ., ⸗ 4 3 22 2e Freibant, Freitag keig ineie dg h mingsalien betreibt, fucht ſ. 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B.(12 6¹0 A)— h, Ludwigstr. 50. ———————— Jahrgang 5— A Nr. 418— Seite 12 „Hakenkreuzbanner“ Hunnhelmer meno ianen — Berliner hat. zurückhalten. morge nur ein Ziel: Aula Uesselz c LUDV biFr Ein neuer Spitzenfilm der Weltproduktion Begeisterte Presse-Urteile über die Uraufführung: „Episode“ wird seinen Weg machen, wie es„Maskerade“ getan Der Jubel bei der Erstaufführung kannte keine Grenzen. Immer wieder mußte Paula Wessely sich vor dem Vorhang zeigen. Zuerst mit Diehl, dann, bei noch mehr anschwellendem Beifall, allein. Und draußen auf der Straße standen Hunderte, die auf die Künstlerin warteten. Schutzpolizei mußte die Menge Das war das äußere Zeichen dieses ganz unge- wöhnlichen Filmabends! Erstauffũhrung Hoegen Freitag N kennt das TheaterpubliKum 4 paUILA wessEA/ n Freitag Heute letzter Iag des in seiner Heiterkeit unübertrefflichen musikalisehen Lustspieles: Heinz Rühmann, H. Moser Haꝛmann rnimig. rhee lingen Ad. Sandreek, ILizzi Holzsenun Schönes Vorprogramm Beginn:.00,.00,.00 und.30 Unr AIKambra2 Ca qi en ist gesund! jugend hat Zut itt + letat ist es aberf höchste Zeit wenn Sie sich noch eclel ansehen wollen, das große schwecische Lusts piel. Mur noch heute haben Sie hierzu Gelegenheit. nveiden Theatern Anfang: .00,.10,.50,.20-Jugend zugel. o πν eE Echte Büsumer Krabben .20,.30; Sonntags Der grobe ab 2 Uhr NARTA EGGERTHI-ERFOl. G Ungemein lustis und elnfallsreich leder Hann, zede ffül sollte diesen spannendeh grobörtigen Film sehen! stets frisch ½ Pfund nut 33 Pfennig fheinland- Haus 3 0 3, 2 Marta Eggerth ungarisehn- Dbayer Ilsenh⸗ spanlisen singt unvergeßliche Melodien. Leo Slezak trinkt sich ein Schwipserl an und läßt das Feuerwerk seines Witzes sprühen. Woligang Llebenelner- ist der einzig dastehende Publikumserfolg. Ellen Frank- Vespermann. Das schöne Ungarn und die herrlichen bayer. Berge bilden den Hintergrund. bDie Jugend hat Zutritt Kart Ludwig dien in der glänzend gespielten Komödie Lnideater date vn Brigitte Helm Syhille Schmitz ne URIVERZUIT Werbt alle fürs U8 Fernruf 201 15 ffe Schlemper Hannheim Feſefon 31248 9 2 2 ———— n.——— 15 ——— A3. BAOISCH- einf f—* 1 Si Sf nee —feite Uncolderrufllch letzter Tag! Herrlicher Großfilm n. d. Roman v. Agnes Günther Hauptdarsteller: Hansl Knoteck. Hans Stilue lola chlud, Friedr. Ulmer Beginn:.00, 5. 30 und.20 Uhr chauburg Neute bls Sonntag eine köstl. Kriminalkomõdie mit der Bombenbesetzung: rhneo Lingen Lueie Englisch Georg Alexander Adele Sandrock Hilde Hildebrancd Suffiger vereint. Hud. v. Meyerink Eln faljcher Ein Film der Spannung, Humor und schauspielerische Leistung Anfang 20 Uhr National-Theater Mannneilm Donnerstag, 12. September 1935: Vorſtellung Nr. 5. die Garinerin aus Llebe ¶La Finta Giardiniera) Komiſche Oper in drei Aufzügen von W. A. Mozart. Aus dem Italieniſchen übertragen und bearbeitet von Siegfr. 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September 1935 II -Schule M. Helm, D 6, 5 25872 Freltag bheginnt Anfängerkurs Elnzelstunden jederzelt Anmeldung baldigst 391298 39261 177932 245577 38277 54774 62332 70172 79543 127813 133190 140506 174417 175738 177358 316803 353823 374064 392821 2239 40776 45840 50418 100850 844 187858 291891 324439 324644 397364 1064 3458 8614 12469 65264 67865 68063 1022⁰⁰ 108632 120777 135225 109018 124389 135447 Meue Grünkern ganz, Pid. 36 u. 40 3 Meue Grünkem Pid. Neues Sauerkraut. pid. 183 Meue Salzgurken. stuck 7 u. 103 Meue Essiggurken. Stack A u. 6 3 Neue Zwiebeln., Pfd. 73 Kartoffeiin. 10 Pfd. 453 38.423 143930 157476 176496 188683 146162 158564 181618 191149 ElER stacx 10½, 11. 12.12½ 3 203634 214563 225271 240542 251001 258500 269181 290451 299409 313890⁰5 335863 350301 362510 371803 379214 204840 2172²26 232029 382448 385037 Deutsche fettheringe io Stack 45 3 Meue Vollheringe. 10 Stack 753 Bratheringe. Literdose 643 Bismarckheringe. Literdose 68 3 Rollmops.. Iiterdose 68 4 Heringe i. Geiee.. Literdose 723 391837 393255 393991 2 Gewinne zu je 12 zu je 2000, 22 zu Wachst. Fr. Klingel, Großbockenheim hzzn Bockenhelmer sonnenberg 95. Literflasche ohne Glas LOSE zur neuen Lotterie Zu haben bei den Staatlichen Lotterie-Einnehmern Sliirmer Dr. Niarfin 0 7. n lönler 5 1, 5 7 K 1, 6 Zwierg Burger G 3, 8 10667K 5 1, 3 1934er Liebfraumilch natur „Literflasche ohne Glas.10 5 Frosent Nabaft mit Ausnahme weniger Artikel 5 — U Verlag und kreuzbanner 7mal(.70 ſowie die N hindert, beſ Wiſſensgebi Abend-2 Nürnbe turtagung, d ger Opernhe der Partei Wiſſenſchaft Männern v für Kunſt nämlich dem Raſſeforſcher Reit nahm das 2 Weder die kann von ir noch von de politiſche Gr vermögen zi verantwortli Artung und tung nach a leihen, ſtiftet Arbeiterpart „Preis fü Die vom Fül denden Wor „Stiftungsun für Kunſt un einen„Preis ſenſchaft“ in Das Stipend ſchern, die n Der Reichsju Reichsjugendfül Lager der Hitl de