3 „ z. September 105 1 4 2 4 4 4 1 Juliot Limouſine, wenig gef., verlauſt M 7. 10. Wagen lſſvVertretung (Brauerei) Telefon Sobo f Besteingerichteief Reparatur-. 3 Werkstütte — Kundendienst — nkleidung moniegebàude Ia 500 cem, Touren⸗ mod., in tadelloſ. gepflegt. Zuſtande, preisw. zů veriauf⸗ Friedrichsfelder Straßeß!l.(169539 MSU 500 tin mit allen Schikan. 160, zu verkauf. 200⸗cem⸗Rad oder Nähmaſchine wird i. Zahlung genom. Anzuſehen: Sonn⸗ tag zw.—8 Uhr. 9 7——— a 1 enſtraße 59. 1484%) eeneeeeee lenhaus 1 örmbfit 300 ½% Anzahl, u. natl. Zins⸗ u Til⸗ Gartenſtadt⸗Wald⸗ f. Angeb..5170 f a dieſes Bl. erbei. A⸗vilt ſt. günſt. zu verkauf ze von einem Vorort entabl. Objekt, 1934 rei 10 Ih., ca. 600qm Haus, 150 Spalfer⸗ inzende ſonſtige Gar⸗ vergl. Vexanda, ein⸗ tagenheißlufthei ung. . erbaut von Keller Banz beſ. geeign. für Rentnerſitz, gen. „für eytl. Geflügel⸗ 3 bei Engel, tr., 67. Tel. 525 U6 535 K) — ——— 2*— 22————— lenlren- „wörde ich ge· en. Reklome, und krfolgs sichet nn, wenn deine HB erscheint. — Berlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„4 2mal(.20 RM u. 50 Go.———— Ausgabe B erſcheint preis 10 Pfg. kreuzbanner“ Ausgabe 4 erſcheint 7mal(.70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzel jowie die Poſtämter enigegen. 1 die 3301 9 hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſ Früh⸗Ausgabe A Mannheim ing am Erſcheinen(au 2de Regelmäßi Wiffensgebieten. Für unverlangt eingeſandte träge wird keine Verantwortung Beſtellungen nehmen die Träger urch höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende——+— auf allen ernommen. 5. Jahrgang Anzelgen: Geſamtauflage: im Textteil 45 we f Zie Lepel Büinlmeerzeſte in Schluß der Anzeigen⸗Annahme: meterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem T Mannheim 8 2 14/15. Fernſpre Sammnel⸗Fr. 4 21 2 n 21 Aunnen—.— 6 7- ⸗Nr. 3238- und Erfüllungsor annhe Ausſchlietzl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs— Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pfg. Die Ageſpalt. Milimet nger und Weinheimer Ausgabe: Die 12 eſpalt. Mlͤimeterzelle— afen 4960. Verlagsort Mannheim Samskag, 14. Sepfember 1938 wir ſind deutſchland! 100 b00 politiſche Ceiter marſchieren auf/ des Führers mitreißender flppell Der Glaube allein gab den Befehl kine ſeerſchau treuer fümpfer (Drahtbericht unſeres nach Nürnberg entſandten Redaktionsmitgliedes) Nürnberg, 14. Sept. Wieder iſt ein Tag zur Neige gegangen, und wieder hat der Füh⸗ rer eine Heerſchau abgehalten, die an Eindring⸗ lichkeit und Ueberzeugungskraft für die innere Stärke und Geſchloſſenheit der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Bewegung keinesfalls hinter den übri⸗ gen zurückſteht. Der Vormittag des vierten Tages war mit einer Anzahl Sondertagungen ausgefüllt, die ſich zum Teil bis zu den erſten Nachmittags⸗ ſtunden hinzogen. Wohl die ſtärkſte Beachtung dürfte neben der Tagung des Schulungs⸗ amtes im Opernhaus, die der Auslandsorganiſation der NSDAp im Apollotheater gefunden haben, bei der der Stellvertreter des Führers, Pg. Rudolf Heß, und ſpäter der Führer ſelbſt das Wort er⸗ griff. Außerdem tagte am Vormittag der N S⸗ Studentenbund ſowie das Reichs⸗ rechtsamt der NSDAP. Um die erſte Nachmittagsſtunde trafen ſich die Hauptſchriftleiter der NS⸗Preſſe ſowie die Preſſeamtsleiter und Preſſereferenten im großen Sitzungsſaal des Rathauſes, in dem am Dienstag die feierliche Eröffnung des 7. Reichs⸗ parteitages ſtattfand. Nach grundſätzlichen Aus⸗ führungen des Amtsleiters, Pg. Sünder⸗ mann, ſprach der Reichspreſſechef der NS⸗ DAp, Reichsleiter Pg. Dr. Otto Dietrich, der die Grüße des Führers an die nationalſoziali⸗ ſtiſche Parteipreſſe übermittelte. Etwa um die⸗ ſelbe Zeit wurden auch die Sondertagungen der NS⸗Kriegsopferverſorgung, der Leiter des Finanzweſens und der Verwaltung ſowie der Parteigerichtsvorſitzenden abgehalten. Auch der Parteikongreß nahm in der elften Morgenſtunde in Anweſenheit des Füh⸗ rers und faſt ſämtlicher Reichs⸗ und Gauleiter ſeinen Fortgang. Die ſtärkſte Beachtung dürfte hier wohl die Rede des Reichspropagandaleiters Dr. Goebbels gefunden haben, der das furchtbare Geſicht des Kommunismus mit rück⸗ ſichtsloſer Offenheit unter Zugrundelegung ge⸗ radezu erſchütternden Zahlen⸗ und Tatſachen⸗ materials aufzeigte.„Unſer Doktor,“ wie die alte Garde Berlins den Eroberer der Reichs⸗ hauptſtadt nennt, hat dabei wieder einmal— wie ſchon ſo unzählige Male— den alten Gar⸗ biſten der Bewegung aus dem Herzen ge⸗ ſprochen. Um dieſelbe Zeit marſchierten bereits die faſt unüberſehbaren Kolonnen der Politiſchen Leiter zur Zeppelinwieſe. Gegen 4 Uhr nachmittags waren auch ſchon die rieſigen Tribünen über⸗ füllt, und der gewaltige Aufmarſchplatz glich einem braunen Meer. Stürmiſcher Jubel kün⸗ digte die Ankunft des Führers an, der ſich mit ſeinem Stabe und ſämtlichen führenden Män⸗ nern der Bewegung auf die Tribüne begab. Der Einmarſch der 20000 Fahnen geſtaltete ſich zu einem Erlebnis von un⸗ vergleichlicher Schönheit und mitrei⸗ ßender Kraft. In neun Säulen ſchoben ſich die Fahnen zwiſchen die Reihen der Politiſchen Lei⸗ ter gleich mächtigen roten Wogen, und die Fah⸗ nenſpitzen glänzten im Sonnenſchein. ich des krfolgs Ein ſolches Bild mußte auch die Kühlſten mit⸗ reißen. Immer wieder brauſten Heil⸗ rufe zum Führer emporf, die erſt dann verſtummten, als Reichsorganiſationsleiter Pg. Dr. Robert Ley dem Führer Meldung er⸗ ſtattete. Sichtlich ergriffen, richtete der Führer Worte ſiolzer Anerkennung und freudiger Zuverſicht an ſeine Politiſchen Leiter, die er als die politiſchen Offiziere der deutſchen Nürnberg, 13. Sept. Bei leichtbewölk⸗ tem, aber noch freundlichem Himmel traten am Nachmittag des Freitag 100 000 Politiſche Leiter zum Appell vor ihrem Führer an. Dr. Ley meldete dem Führer die aus allen deutſchen Gauen erſchienenen Politiſchen Lei⸗ ter: Mein Führer! Hier ſind Männer aus allen deutſchen Gauen, aus dem Norden und Süden, dem Weſten und Oſten. Hier⸗ ſind Männer aus allen Berufen und Schichten und Klaſſen, der Arbeiter neben dem Bauern, der Künſtler neben dem Handwerker. Hier ſind Männer aus Deutſchland, geeint „ durch Sie, mein Führer. Durch ihren Glauben ſind dieſe Männer fana⸗ tiſch durchpulſt, und dieſe Männer hörten vor einem Jahr Ihren Befehl, der da lautete: „So wollen wir an dieſem Abend auf dieſem weiten Feld uns und dem Volke das Gelöbnis geben, an uns ſelber weiter zu arbeiten, damit wir uns beſſer machen, damit das 10 in uns ſeine wahre Führung ehe!“ Mein Führer! Das haben dieſe Männer und wir alle getan. Wir haben gearbeitet und ge⸗ kämpft dieſes Jahr. Und dieſe Männer und wir alle, draußen die Millionen, die in dieſer feierlichen Stunde dieſen Appell miterleben, er⸗ warten Ihre Befehle für das Jahr und die Parole, die Sie uns geben werden. Nach den Worten des Reichsorganiſations⸗ leiters Dr. Ley wendet ſich der Füheer unter atemloſer Stille an ſeine alten und jun⸗ gen Mitkämpfer aus der Politiſchen Organiſa⸗ tion. Er führie u. a. folgendes aus: Parteigenoſſen! Wieder erfüllt uns das große Erleben des höchſten Feſtes der Bewegung, des Parteitags zu Nürnberg. Partei heißen wir uns und ſind doch Deutſchland! Deutſch⸗ Der Appell des Reichsarbeitsdienſtes auf der Zeppelinwieſe Im Wagen ſtehend nimmt der Führer den Vorbeimarſch des Arbeitsdienſtes ab. Links am Wagen ſtehend: 'tesse-Bild-Zentrale Nation bezeichnete. Und es war wohl kein Zufall, daß er dabei beſonders der Verdienſte ſeiner alten treuen Kampfgefährten gedachte, mit denen er vor fünf Jahren— am 14. Sep⸗ tember 1930— jenen für die ſpätere Entwick⸗ lung ſo bedeutſamen Sieg errong, der das Weimarer Syſtem bis in ſeine Grundfeſten erſchütterte, und den letzten entſcheidenden Kampfabſchnitt der Oppoſitionszeit einleitete. Und wird man nicht im ſtillen dieſes Tages gedenken, wenn am Sonntagabend der Deutſche Reichstag erſtmals ſeit 392 Jahren in Nürn⸗ bergs Mauern zuſammentreten wird? Jedenfalls— der Führer hat zu ſeinen Ge⸗ treuen geſprochen, und ſeine Worte haben freu⸗ digſten Wiperhall gefunden. Als er die Zeppe⸗ linwieſe verlaſſen hatte und die letzten Strah⸗ Reichsarbeitsführer Hier l. aee HB-Bildstock len der untergehenden Abendſonne die Spitzen der Fahnen vergoldeten, ſtand in allen Herzen das Bewußtſein der unzertrenn⸗ lichen Verbundenheit zwiſchen dem Führer und ſeinen politiſchen Sol⸗ daten. „Am heutigen Samstag aber wird Nürnberg den großen Tag der Hitlerjugend erleben. Be⸗ reits vom frühen Morgen bis zum Nachmittag des Freitag trafen 45 Sonderzüge der HJ am Bahnhof Dutzendteich ein, und von der ſechſten Abendſtunde an rollte Sonderzug auf Sonderzug der SA, SS und des NSͤKKin Nürnbergs Bahnhöfe, denn am Sonntag werden die kampf⸗ und ſieg⸗ erprobten und bewährten Sturmabteilungen marſchieren. land in ſeiner Einigkeit, Deutſch⸗ land in ſeinem neuen Willen, in ſei⸗ ner neuen Lebensauffaſſung, und auch in ſeiner neuen Tatkraft. Partei heißen wir uns, weil dieſes Deutſchland in dieſer Bewegung, in die⸗ ſen Menſchen ſeinen geiſtigen und willensmäfßzi⸗ gen Mittelpunkt beſitzt. Es iſt nicht möglich, 68 Millionen Kopf an Kopf an einem Platz zu vereinen, und trotzdem ſtehen jetzt vor mir nicht 150 000 oder 180 000 Leiter der Nationalſozia⸗ liſtiſchen Partei, ſondern in euch ſteht jetzt vor mir Deutſchland, das deutſche Volk. Denn die⸗ ſes deutſche Volk von heute, es hat nur euren Willen. Ihr ſeid ihm heute vorgeſetzt als le⸗ bendige Führung des Volkes. Es iſt für mich tief bewegend, immer wieder in dieſen Tagen meine alten treuen Kampfgeführten aus den langen Jahren unſeres Ringens um mich zu ſehen, tief bewegend, um mich zu ſehen die Männer, die es mit einem unerhörten Mut und einem einzigartigen Glauben ünternommen haben, gegen eine Welt von Meinungen, Vor⸗ ſtellungen und Auffaſſungen anzutreten und ein neues Deutſchland zu ſchaffen. Wer dieſes hier ſieht und zum erſten Male ſieht, ohne den langen Kampf zu kennen, der dem vorausging, der ahnt nicht, wie ſchwer es war, das alles zu erreichen. Ihr aber, ihr ſeid jene Garde geweſen, die einſt gläubigen Her⸗ zens mir folgte. Ihr ſeid meine erſten Anhän⸗ ger geweſen, die an mich geglaubt haben. Und ihr ſeid damit des deutſchen Volkes gläu⸗ higſte, treueſte und beſte Söhne ge⸗ weſen. Und es iſt nicht nur für euch ſchön, an einem ſolchen Tag einmal im Jahre die Führer der geſamten Bewegung vor euch zu ſehen und den Mann zu ſehen, dem ihr euer Schickſal anvertraut habt. Es iſt für mich genau ſo ſchön, euch, meine alten Kämpfer, wiederzuſehen und in eure Augen ſchauen zu können. Es iſt für uns alle auch notwendig, daß wir über all dem, was das Schickſal mit uns vor hat, nie den Weg vergeſſen, den wir gehen mußten, um an dieſe Stelle hier zu kommen. Es iſt für uns Führer gut und heilſam, immer wieder in dieſe un⸗ zähligen treuen alten Geſichter blicken zu kön⸗ nen, denen Deutſchland alles zu verdanken hat, denn nicht der klügelnde Verſtand iſt es ge⸗ weſen, der Deutſchland aus der Not erlöſt hat, ſondern eure Gläubigkeit iſt es geweſen, euer Herz, euer Gefühl, euer Wille iſt es ge⸗ weſen, ihr habt mitgeholfen, und ihr habt es erreicht. Es iſt gut, wenn wir uns ſo jedes Jahr wie⸗ der einmal ſehen können. Ihr den Führer und der Führer euch.(Toſende Heilrufe.) Das kann auch für alle jene eine Belehrung ſein, die ſo gerne eine Trennung vornehmen möchten zwi⸗ ſchen dem Führer und ſeiner Gefolgſchaft, die ſo gar nicht verſtehen, daß es für uns gar keine Trennung geben kann(begei⸗ ſterte Zuſtimmung), die ſo gern ſagen möchten Der Führer, ja! Aber die Partei, iſt das not⸗ wendig? Ein Feldherr ohne Offiziere und Sol⸗ daten, das könnte ſo manchem paſſen! Ich werde nicht der Feldherr ohne Soldaten ſein, ſondern ich werde bleiben euer Führer. (Toſende, nicht endenwollende Heilrufe.) Für mich ſeid ihr die politiſchen Offiziere der deutſchen Nation, mit mir verbunden ouf Gedeih und Verderb, ſo wie ich mit euch ver⸗ bunden bin auf Gedeih und Verderb. Nicht einer hat Deutſchland erobert, ſondernalle gemeinſam haben Deutſchlanbd erobert. Einer hat euch gewonnen, und ihr habt das deutſche Volk gewonnen! Einer hai mit ſeinem Willen geſiegt und ihr habt geſieg mit eurem Willen. Einer ſtand an der Spitzi vor dem Reich, und ihr ſtandet jeder an „Hakenkreuzbanner“ der Spitze des Kampfes vor einem Gau oder einem Bezirk oder einer Ortsgruppe, und überall war der National⸗ ſozialiſt, der an der Spitze ſtand, beſſer als die Gegner, die ihm gegenüberſtanden! So wie der dauernde Erfolg eines Heeres nicht denkbar iſt, wenn ein genialer Chef des Stabes eine untüchtige Armee beſitzt, ſo iſt es auch hier, Der genialſte Heerführer, er wird ſeine Gedan⸗ ken und Pläne nur verwirklichen können, wenn er ein durch und durch dem Feinde überlegenes Inſtrument beſitzt. Und daß ich Deutſchland eroberte, verdanke ich dieſem Inſtrument, das in der nationalſozialiſtiſchen Bewegung und in ihren Organiſa⸗ tionen geſchaffen wurde. Iſt nun dieſer Kampf abg⸗ſchloſſen? Die Eroberung der Macht iſt ein Vorgang, der nie, nie beendet wird, d. h. wenn irgendwo, dann gilt hier der Grundſatz: Was du er⸗ erbt haſt, erwirb es ſtets aufs neue, um es zu beſitzen! Es iſt keinem Volk in der Geſchichte die Be⸗ freiung geſchenkt worden, es wird auch keinem Volk die Freiheit als Geſchenk erhalten blei⸗ ben! Immer und immer muß dieſes koſtbare Gut ſeine fortgeſetzte Bewahrung finden. Und dazu ſind wir Nationalſazialiſten eniſchloſſen! Wir glauben nicht, daß un⸗ ſere Entwicklung zu Ende iſt, ſondern im Ge⸗ genteil, wir werden weiterarbeiten und weiter⸗ bilden und uns immer mehr wüwig machen, die ausſchließlichen Machtträger des deutſchen Volls zu ſein. So geht der Kampf weiter, und wir kom⸗ men in die Periode der zweiten großen Auf⸗ gabe, der fortgeſetzten Erziehung unſeres Volks und der Ueberwachung unſeres Volks. Der Erziehung mit dem Zweck, uns alle und unſer deutſches Volk immer mehr in die Welt der nationalſozialiſtiſchen Idee hineinzuführen, und der Ueberwachung, um fortgeſetzt wachſam zu prüfen, daß nirgendwo ein Rück⸗s ſchritt oder gar ein Verfall ſtatt⸗ findet. Uns ſoll nicht das Schickſal der Welt treffen, die im Jahre 1918 abgelöſt wurde. So wie wir hier Jahr für Jahr zu dieſem Ge⸗ neralappell zuſammentreten wollen, ſo halten wir fortgeſetzt Appelle ab über die deutſche Na⸗ tion. Und das iſt notwendig. Ihr ſeid ganz beſonders vom Schickſal be⸗ vorzugt worden. Denn eure Schule war die Schule des Kampfes. Sie hat euch Alte ausgebildet, vie deutſche Jugend aber muß in die Schule der Alten gehen. Sie kann dabei etwas lernen: die Bedeutung des Menſchen nach einem höheren Geſichts⸗ punkt zu meſſen als den ſeiner Herkunft, ſeines Berufs, ſeines Standes. Wo würde Deutſch⸗ land ſein, wenn die Wiederauferſtehung der Nation hätte warten müſſen auf die, die einſt glaubten, zur Führung der Nation berufen zu ſein.(Ungeheurer Beifall.) Es gibt nur eine einzige Berufung, die nur im Kampfe ſelbſt ſichtbar wird. Zieht das Banner auf des Mutes, der Opferwilligkeit, der Hingabe und paßt auf, wer ſich um dieſes Banner ſchart, und die, die von dem Banner angezogen werden, die ſind berufen, ein Volk zu führen und ſonſt niemand.(Brauſ. Beifallsſtürme.) Sechzehn Jahre beſteht nun unſere Partei, für unſere Gegner ſicherlich eine unerträglich lange Zeit(Heiterkeit), für uns kaum ein Be⸗ ginn, denn wenn unſere Gegner glauben, das Ende dieſer Bewegung vielleicht doch noch ab⸗ warten und damit erleben zu können: ſie haben noch nicht einmal den Anfang erlebt!(Mi⸗ nutenlang anhaltender ſtürmiſcher Beifall der Hunderttauſende.) Als wir dieſen Kampf begannen, ſtellten wir uns harte Grundſätze auf, beſtimmte Prin⸗ zipien. Indem wir ſie Jahr für Jahr getreu verfochten haben, ſind wir groß und ſtark ge⸗ worden. Oft war über uns der Himmel ſchwarz verhangen, und unſere Gegner frohlockten. Aber es hat ſich gerade in ſolchen Zeiten die Richtig⸗ keit des alten Grundſatzes bewährt: Nur das, was im Sturm ſtark ſteht, iſt auch wirklich ſtark!l Was gebrochen werden kann, das taugt nichts! Eiſerne Grundſätze, die hart und ſchwer geweſen ſind, ſtellten wir uns damals auf und haben ſie bisher kompromißlos verfolgt, und wir denken nicht daran, in der Zukunft von dieſen Grundſätzen auch nur einen Zenti⸗ meter wegzugehen. Wir beſtimmen unſeren Weg, wir beſtimmen die Zeit dieſes Weges, allein keiner von uns beſtimmt mehr das Ziel: Dasiſt uns geſetzt!(Toſender Beifall.) Es gibt in Deutſchland vielleicht einzelne Menſchen, die entweder dieſe Bewegung als ein unbegreif⸗ liches Phänomen anſehen oder ſich überhaupt nicht klar werden über die Urſache, weshalb das Heute marſchiert die Hitlerjugend! entſtehen konnte, und noch weniger klar über die Vorausſetzungen, warum es überhaupt ent⸗ ſtehen mußte und weshalb es niemals mehr zugrunde gehen wird. Sie haben nicht einen Hauch des Geiſtes verſpürt, der dieſe Bewegung beherrſcht, ſie haben nie etwas empfunden, von der Kraft des Ideals, ſie ſind kalt geblieben, ſie glauben, daß ein Volk und Staat nichts anderes iſt als eine tote Maſchine, die nur nach Ver⸗ nunftsgeſichtspunkten betrieben werden kann. Sie haben nicht verſtanden, daß dieſe 68 Mil⸗ lionen Menſchen niemals nach Befehl ſo zu regieren wären wie durch den Appell an den inneren Inſtinkt und durch den Appell an ihr Gewiſſen.(Starke Beifallskundgebungen) Wo ſtünden wir, wenn wir nicht den Weg gefunden hätten zur Seele unſeres Volkes! Was hat uns hierher geführt, warum ſtehen wir hier, warum werden wir im nächſten Jahr, warum wird die deutſche Jugend jetzt und wie⸗ der hier ſtehen? Weil es befohlen wird? Nein: Weil das Herz es ihnen befiehlt! Eine innere Stimme es ihnen befiehlt! Weil ſie an die Be⸗ wegung glauben und an ihre Führung!—(Die Hunderttauſende jubeln dem Führer zu)— Die Kraft des Idealismus hat allein dieſe weltbe⸗ wegenden Taten vollbracht. HB-Archiv Wenn es für die Macht des Idealismus noch eines größeren Beweiſes bedurft hätte, dann iſt es dieſe Bewegung. An ihrem Anfang ſtand das Wort JIbealismus, nicht Ueberlegung im rechneriſchen Sinne! Was konnte ein Mann, der es als ein⸗ ziger unternimmt gegen eine Welt von Gegnern aufzutreten, was konnte der er⸗ warten? Ich habe es gewagt, weil ich glaubte, den Herzſchlag meines Volkes zu kennen, und ich habe mich nicht darin ge⸗ täuſcht. (Nichtendenwollender rauſchender Beifall und ſtürmiſche Heilrufe.) Und ihr alle habt das einſt geſpürt, denn an jedem einzelnen von euch iſt eines Tages die Ueberlegung herangetreten; nicht der klügelnde Verſtand, ſondern eine innere Stimme hat euch jeden eines Tages befohlen. Die Vernunft, die mußte euch abraten, zu mir zu kommen, und nur der Flaube allein hat euch den Befehl gegebenl Welch' ein Idealismus, aber auch welche Kraft des Idealismus! Wir, die wir in dieſem Jahr als unſer ſtol⸗ zeſtes Glück die Wiederherſtellung unſerer einzigartigen Armee erle⸗ ben durften(Brauſende Zuſtimmung), wir wiſ⸗ ſen es alle, ihre letzte und größte Stärke findet ſie im Volk, das ſie trägt. Denn niemand braucht nötiger den Idealismus als der Sol⸗ dat. Wenn je die Stunde, die ſchwere entſchei⸗ dungs⸗ und entſagungsvolle Stunde an ſie her⸗ antritt, was allein kann ihn dann halten: nur das Wort Glaube, Idealismus. Man täuſche ſich nicht! Alle ſonſtigen halben Mittel ſind klein gegenüber der Gewalt dieſer Beſtimmung, dieſer inneren Stimme. So ſind wir heute beſonders glücklich, daß wir in unſerer Mitte zum erſtenmal die Ver⸗ treter und die Vertretung unſeres neuen dent⸗ ſchen Volksheeres ſehen(Erneut ſtürmiſche Zu⸗ ſtimmung), des Heeres, aus dem wir alle einſt faſt ausnahmslos hervorgegangen ſind, und dem das deutſche Volk in Zukunft wieder ſeine Söhne ſchenken wird, übergeben wird zu treuen Händen, auf daß ſie wieder tapfere, ordentliche, zuverläſſige und ſichere Menſchen werden. Dorſtellungen in howno London, 13. Sept. Wie hier verlau⸗ tet, haben die Vertreter von drei Garanten des Memelſtatuts, Frankreich, Ita⸗ lien und England bei der litauiſchen Regierung Vorſtellungen erhoben, um eine ordnungsmäßige Durchführung der bevorſtehenden Wahl im Memelgebiet ſicherzuſtellen. London, 13. Sept.(§B⸗Funk.) Nach einer Meldung des amtlichen Londoner Preſſefunk be⸗ ſtätigt es ſich, daß die drei Garantieſtaaten des Memelſtatuts, Frankreich. Großbritannien und Italien, bereits geſtern ernſte Vorſtellungen bei der litauiſchen Regierung im Hinblick auf die Durchführung der Memeler Landtagswahlen erhoben haben. Danach ſollen die Wahlen un⸗ parteiiſch durchgeführt werden und es ſoll von den kürzlich eingeführten Aenderungen des Wahlgeſetzes kein falſcher Gebrauch gemacht werden. 17 Abgeordnete aus der mexikaniſchen Kammer ausgeſtoßen Mexiko⸗Stadt, 13. Sept. Infolge der Schießerei in der mexikaniſchen Kammer wur⸗ den 17 Abgeordnete aus dem Parlament aus⸗ geſtoßen. Bekanntlich hatte die Schießerei zwei Tote und zwei Leichtverletzte gefordert.— In der Begründung für den Ausſchluß der Abge⸗ ordneten wird angeführt, der Vorfall ſei eine Folge der Obſtruktion einer kleinen Minderheit, die ihre Macht ſchwinden ſehe, und daher alles verſuche, die ehrliche Arbeit der Kammermehr⸗ heit und der Regierung zu ſabotieren. (Brauſender Beifall.) Wir wiſſen, unſer Heen erzieht ſie nicht zu einem kriegerl 3 er ſchen Militarismus, ſo wenig wir eh je getan haben. Es erzieht ſie nur zu zuver⸗ läſſigen, anſtändigen Volksgenoſſen, die ſich in der Stunde der Not und Gefahr in Treue mit der Nation verbunden fühlen, und wenn je das Schickſal ſie vor die härteſte Prüfung ſtellen würde, tapfer und anſtändig dann die Freiheit ihres Volkes verteidigen. Das iſt der Sinn den Neuſchöpfung unſerer Wehrmacht. Nicht um Angriffskriege zu führen iſt ſie entſtanden, ſon⸗ ſo trauriges Los verfallen zu laſſen, wie wir es hinter uns 15 Jahre lang ertragen mußten. Nicht um anderen Völkern die Frei⸗ heit zu nehmen, ſondern um unſere deutſche Freiheit zu ſchützen, des⸗ halb iſt ſie da.(Toſender Beifall.) Dieſe Armee aber, ſie wird um ſo natürlicher ihr ſchweres Amt erfüllen können, je geſünder der junge deutſche Mann iſt, den ſie von uns er⸗ hält. Und das iſt unſere Aufgabe mit, den deut⸗ ſchen Mann politiſch ſauber und rein zu er⸗ ziehen, ſo daß er dann wirllich ein kraftvolles Glied unſerer Volksgemeinſchaft wird, und daß er auch etwas in ſich aufnimmt von dieſem reinen großen Idealismus, der die Zeit des Kampfs um die deutſche Frei⸗ heit beherrſchte. Denn ſolange dieſer Idealismus in Deutſchland beſteht, wird Deutſchland nie vergehen! (Die bis ins Innerſte bewegten Hunderttau⸗ ſende der Politiſchen Leiter bereiten dem Füh⸗ rer eine ſtürmiſche Huldigung.) Dr. Ley gibt den Empfindungen der Hun⸗ derttauſende Ausdruck, als er ruft: Deutſchland iſt Adolf Hitler und Adolf Hitler iſt Deutſchland. Adolf Hitler Sieg Heil! Die überwältigenden Beweiſe der Verehrung begleiten den Führer, bis er aus dem Geſichis⸗ kreis ſeiner treuen Mithelfer entſchwindet. Im Standquortiee der Badenee (Drahtbericht unſeres nach Kürnberg entſandten Redaktionsmitgliedes) Nürnberg, 13. Sept. Heute nacht zwiſchen 12 und 15 Uhr traf nacheinander das Gros der badiſchen Teilnehmer am Reichsparteitag ein, nachdem einzelne Parteigenoſſen bereits vorher angekommen waren. Dieſe ſtellten die Abord⸗ nung zu dem Fackelzug am Donnerstagabend. Sehr ſchnell fanden ſich die heute nacht einge⸗ troffenen Parteigenoſſen in ihren Stuben zu⸗ recht. Zum Schlafen blieb allerdings nicht viel Zeit. Die zuletzt Eingetroffenen legten ſich gar nicht mehr hin. Um 6 Uhr wurde bereits an⸗ getreten und einige Güſſe kaltes Waſſer und der heiße Frühſtückstee ſpülten die letzte Müdigkeit aus den Gliedern. Seither wimmelt es in dem großen Schul⸗ gebäude wie in einem Bienenhaus. Viele Par⸗ teigenoſſen aus den verſchiedenen Landesteilen, die ſich ſeit dem letzten Reichsparteitag nicht mehr geſehen haben, freuen ſich, hier in Nürn⸗ berg wieder ihre alten Kampfgefährten begrüßen zu können. Erinnerungen an frühere Jahre werden ausgetauſcht und alles iſt in Erwartung des Nachmittags, wo die Politiſchen Leiter aus dem ganzen Reich vor den Führer hintreten. Das Mittageſſen wurde auf 10 Uhr feſtgeſetzt, weil um 13.50 Uhr bereits angetreten wird zum Abmarſch nach der Zeppelinwieſe; denn der Gau Baden rückt an der Spitze der zweiten Groß⸗ marſchſäule ein und wird ganz vorne ſtehen, ſo daß der Führer bei ſeinem Eintreffen auf dem Feld zuerſt die Front der Bade⸗ ner abſchreiten wird. Reichstagsſitzung wird auf alle deutſchen Sender übertragen Berlin, 13. Sept. Die Reichstagsſitzung, die am Sonntag um 21 Uhr in Nürnberg ſtatt⸗ findet, wird auf alle deutſchen Sender über⸗ tragen. Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann Karl M. Hageneier; Chef vom Sunt 552 ulius Etz.— exantwoͤrtlich für Wu E: kattermann: für politiſche Nachrichten: für Wirtſchaftsrundſchau, 1 Friedr. Haas; für Kulturpolitik,— ton und Beilagen W. Körbel; für Unpolitiſches: Lauer: für Lokales: 1 n W el; für Sport: Jul. A. ſämtliche in Mannheim Berliner Schriftleitung: Hans Reiſchach Berlin SV/ 68. Lbenhen 15 b.— fämilicher Originalberichte verbote Ständiger Berliner——— Dr. Fohann v. Leerb, Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Mittwoch, und Sonntag). im Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzvbanner⸗Verlag und Druckerei.m. b. H. der Verlagsdirektion: 10.300 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag Fernſprech⸗Nr. für**—— u Schriftleitung: Sammg nummer 21. Für den Unzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. Burzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage W Weinheimer⸗ und We Ausgabe) gül Dur— 1935 —0 A———70 u. Ku4. B A 7— 54 usg. A etzing. u. Ausg. B etzing. Ausg. 4 Weinheim u. Ausg. B Weinheim ⸗ 3103 ————— Geſamt⸗DA. Auguſt 1935- 41 059 ———mε Nürnberg enden Pi aus dem A Reichsdeutſchen nach Abſchluß r Deiehmer am dern um unſer Volk zu ſchützen und zu vertei⸗ den ſich am Fre digen, um nicht Deutſchland noch einmal in ein Tagung der A berg im Apollo⸗ gung erhielt ihr Führer und Führers da. Auf der Büh ein Wald von nagen aus aller find die Vertre nach Deutſchland Stunden der A nung das Gem Rationalſo lande zu ver wochenlang lommen. Viele ben ſeit vielen Mutterland geſe was es für ſie be den Führer aller treter zu ſehen 1 Ge der Führer der das in ſeiner eit druck. Er gab da blick in die Täti⸗ gebiete der Aen und betonte, da nur erreicht wer ſatzdes Men chem Stande chem Berufe ihnen aber alle Gruppen im Au tionalſozialiſtiſch Sichtbaren Aus: überragenden E— der 5 Der Führer das Podium.( keit für die reich DAp im Auslo Welt als ein 1. der deutſche fühlen. Dazu der ſich gleichſan Inkarna in dieſen Tagen lichkeit. Was ſi Gelegenheit hätt deutſche Zukunft zelne deutſche 9 noſſe im Auslar gung empfinden chen Gemeinſcha Der Führer br das deutſche Vo ſondern ein von tem Leben 1 per geworden ſ Das ſei das G lismus dem d Deutſche, der 1 nicht ein verlo lebendiges Mi es wiſſe dann für die Gemeinſ lorenes Leb er auch in der die Geſamtheit d ſei. Daraus ergebe ſalnen Pflicht wiſſe, er habe di hoch. Er habe di lichkeit, am inner men, zu erſetzen Hahme anun wie es ſich in wegung heute of Er habe die P jeder Stunde ſi Wenn er auchen digen Gemeinſche ſei er aber dafü lichen Gemei Auslandsorganiſ kung trete. Er ſe ſiſchen Bewegu Partei, und er ſe zenoſſe, der n, unſer Heet m kriegerl⸗ wenig wir ey nur zu zuver⸗ ſſen, die ſich in r in Treue mit nd wenn je daß Prüfung ſtellen nn die Freiheit ſt der Sinn der cht. Nicht um em den ſich am Freitag nochmals zu einer großen und zu vertei · h einmal in ein laſſen, wie wit tragen mußten. ren die Frei⸗ mum unſere ützen, des ⸗ Beifall.) Dieſe natürlicher ihr je geſünder der ie von uns er⸗ mit, den deut⸗ id rein zu er⸗ ein kraftvolles ift wird, und imt von dieſem mus, der die deutſche Frei⸗ alismus in utſchland nie 'n Hunderttau⸗ iten dem Füh⸗ gen der Hun⸗ ft: und Adolf Hitler Sieg der Verehrung dem Geſichis⸗ tſchwindet. Badenee ch Rürnberg titgliedes) nacht zwiſchen das Gros der Zparteitag ein, bereits vorher ten die Abord⸗ nnerstagabend. te nacht einge⸗ en Stuben zu⸗ ings nicht viel legten ſich gar rde bereits an⸗ Waſſer und der etzte Müdigkeit großen Schul⸗ us. Viele Par⸗ n Landesteilen, parteitag nicht hier in Nürn⸗ hrten begrüßen frühere Jahre ein Erwartung chen Leiter aus hrer hintreten. ühr feſfgeſent reten wird zum denn der Gau zweiten Groß⸗ vorne ſtehen, Eintreffen auf der Bade⸗ nle deutſchen n ichstagsſitzung, Nürnberg ſtatt⸗ Sender über⸗ mann her vom Dlenſt: ich für Politik: chrichten: Dr. W. kommunales und irpolitik, Feuille⸗ ipolitiſches: Carl Sport: Jul. Etz, m. Reiſchach, Berlin L fämilicher Johann v. Leerb, alich 16—17 Uhr »Sonntag). nnheim ier⸗Verlag und Verlagsdirektion: und Sonntag). eitung: Samme 1verantwortlich: im. itauflage(einſchl. Sgabe) gültig. t 1935 nheim= 34175 vetzing. 3781 nheim- 3103 ſt 1935= 41 059 „Hakenkreuzbanner“ 4— der Treueſchwur der fluslandsorganiſation Die Politiſchen Ceiter der n5õdflp im flusland vor dem Führer/ Die feierliche bereidigung iRürnberg, 13. Sept. Die in Deutſchland anweſenden Politiſchen Leiter der NSDAP — us dem Auslande, die Vertreter der Reichsdeutſchen in allen Teilen der Welt, ſind nach Abſchluß der Erlanger Tagung nunmehr Teilnehmer am Reichsparteitag 1935 und fan⸗ Tagung der Auslandsorganiſation in Nürn⸗ berg im Apollo⸗Theater zuſammen. Dieſe Ta⸗ gung erhielt ihre Bedeutung dadurch, daß der gührer und der Stellvertreter des Führers das Wort ergriffen. Auf der Bühne und um die Bühne herum ein Wald von Hakenkreuzfahnen, die Namen kagen aus allen Teilen der Erde. Von überall ſind die Vertreter der Auslandsorganiſation nach Deutſchland gekommen, um hier einmal in Stunden der Arbeit und Stunden der Beſin⸗ nung das Gemeinſchaftserlebnis des Rationalſozialismus im Mutter⸗ lande zu vertiefen. Viele von ihnen ſind wochenlang gereiſt, um nach Deutſchland zu kommen. Viele von dieſen Reichsdeutſchen ha⸗ hen ſeit vielen Jahren, ja ſogar noch nie, das Mutterland geſehen. Man kann daher ermeſſen, was es für ſie bedeutet hat und bedeuten mußte, den Führer aller Deutſchen und ſeinen Stellver⸗ treter zu ſehen und zu hören. Gauleiter Bohle, der Führer der Auslandsorganiſation, brachte das in ſeiner einleitenden Anſprache zum Aus⸗ druck. Er gab darin den Politiſchen Leitern Ein⸗ blick in die Tätigkeit der mannigfachen Arbeits⸗ gebiete der Aemter der Auslandsorganiſation und betonte, daß die bisher erzielten Erfolge nur erreicht werden konnten durch den Ein⸗ ſatzdes Menſchen, gleichgültig wel⸗ chem Stande er angehört, oder wel⸗ chem Beruf er nachgeht. Gemeinſam ſei ihnen aber allen der unbeugſame Wille, die Gruppen im Ausland zu wahren Trägern na⸗ tonalſozialiſtiſchen Gedankengutes zu machen. Sichtbaren Ausdruck habe dieſer Wille in dem überragenden Ergebnis der Winterhilfsſammlung 1934/35 gefunden. Das Rückwanderungsamt der Aus⸗ landsorganiſation habe gleichfalls eine über⸗ aus ſegensreiche Tätigkeit entwickelt. Das Rechtsamt der Auslandsorganiſation führe eine weitgehende Rechtsbetreuung der Aus⸗ landsdeutſchen durch. Das Außenhandels⸗ amt, eines der jüngſten Aemter der Auslands⸗ organiſation, habe heute bereits eine Tätigkeit entwickelt, die ſowohl für das Reich wie für das Auslandsdeutſchtum ſelbſt von höchſter Be⸗ deutung und ſegensreichſter Wirkung ſei. Wenn dieſes Amt auf der einen Seite ſeine Aufgabe darin erblickt, ſich um den deutſchen Kauf⸗ mann iem Ausland zu kümmern und ihm zu helfen, ſo verbinde ſich hiermit das Be⸗ ſtreben, der deutſchen Wirtſchaft im Reich auf allen Gebieten und namentlich hinſichtlich der Exportförderung zu helfen. Zu den ſchönſten, aber auch ſchwerſten Auf⸗ gaben ſei die Arbeit am deutſchen Seemann zu rechnen. Das Amt Seefahrt der Aus⸗ landsorganiſation habe hier bahnbrechend ge⸗ wirkt und eine Organiſation geſchaffen, die ſich bereits heute ſegensreich für den deutſchen See⸗ mann ausgewirkt habe. In ſeinem Schlußwort dankte Gauleiter Bohle allen deutſchen Männern und Frauen, die ſeit Jahrzehnten ihr Deutſchtum im Ausland hoch⸗ gehalten haben und ihre Kinder lehrten, deutſch zu ſein, dankte allen denen, die dem deutſchen Namen Geltung und Anſehen verſchafften, die in vielen Teilen der Welt Einrichtungen ſchu⸗ fen, denen allein es zu verdanken iſt, daß das Auslandsdeutſchtum vor dem Kriege und wäh⸗ rend des Krieges nicht zerfiel. Stimmenbrauſen kündete von draußen das Kommen des Führers an. Als der Führer den Saal betrat, trug ihn eine Woge des Jubels. Minutenlang dauerte es, bis Gauleiter Bohle den Führer begrüßen und ſeine Anſprache an⸗ kündigen konnte. der Führer an die Parteigenoſſen im Her Führer betrat unter gewaltigem Jubel das Podium. Er ſprach von der Notwendig⸗ keit für die reichsdeutſchen Mitglieder der NS⸗ DAß im Auslande, ſich auch draußen in der Welt als ein lebendiges Mitglied in der deutſchen Volksgemeinſchaft zu fühlen. Dazu gebe der Nationalſozialismus, der ſich gleichſam als Inkarnation des deutſchen Weſens in dieſen Tagen in Nürnberg zeige, die Mög⸗ lichkeit. Was ſie hier in Nürnberg zu ſehen Gelegenheit hätten, das ſei ſo groß und für die deutſche Zukunft ſo bedeutend, daß jeder ein⸗ zelne deutſche Reichsangehörige und Volksge⸗ noſſe im Auslande eine tiefe innere Befriedi⸗ gung empfinden könne, Angehöriger einer ſol⸗ chen Gemeinſchaft zu ſein. Der Führer brachte dann zum Ausdruck, daß das deutſche Volk heute nicht nur ein Staat, ſondern ein von lebendigem und inne⸗ kem Leben durchpulſter Volkskör⸗ per geworden ſei. Das ſei das Große, das der Nationalſozia⸗ lismus dem deutſchen Volke gebe: daß der Deutſche, der nun in das Ausland komme, nicht ein verlorenes Glied ſei, ſondern ein lebendiges Mitglied der Volksgemeinſchaft bleibe. Es wiſſe dann der einzelne, daß ſein Leben für die Gemeinſchaft nicht etwa ein ver⸗ lorenes Leben ſei, ſondern daß es, möge er auch in der Fremde weilen, irgendwie für hie Geſamtheit des Volkes nützlich und dienlich ſei. Daraus ergeben ſich aber auch für jeden ein⸗ anen Pflichten. Es genüge nicht, daß er piſſe, er habe die deutſche Staatsangehörigkeit roch. Er habe die Pflicht, die mangelnde Mög⸗ ichieit, am inneren ſtaatlichen Leben teilzuneh⸗ men, zu erſetzen durch die innere Teil⸗ ahme anunſeremvolklichen Leben, wie es ſich in der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung heute offenbare. Er habe die Pflicht, immer, überall und zu jeder Stunde ſich als Vollsgenoſſe zu fühlen. enn er auch nicht Teilnehmer an der leben⸗ bigen Gemeinſchaft in rechtlichem Sinne ſei, ſo ſei er aber dafür Teilnehmer an der volk⸗ lichen Gemeinſchaft, die überall durch die Ausla-ndsorganiſation der RSDaAp in Erſchei⸗ nung trete. Er ſei Mitglied der nationalſoziali⸗ fiſchen Bewegung, der nationalſozialiſtiſchen hartei, und er ſei damit deutſcher Volks⸗ zenoſſe, der genau ſo verpflichtet ſei, nach fusland den Prinzipien der neuen Vorſtellung zu leben, wie jeder in der Heimat. Er könne nicht ſagen, er ſei der nationalſozia⸗ liſtiſchen Gemeinſchaftsauffaſſung entbunden, ſondern im Gegenteil, weil er in der Fremde ſei, keine Möglichkeit einer Geſtaltung des Staatsſchickſals habe, ſo müſſe er umſo mehr zur Volksgemeinſchaft ſtehen und an ihr mitarbeiten. Das ſetze freilich voraus, daß er alles tue, was der Nationalſozialismus von dem einzel⸗ nen Menſchen verlange und über alle Stämme und Stände hinweg das Gefühl in den Vordergrund ſtelle, Angehöriger eines Volkes zu ſein. Dem Deutſchen. der im Ausland lebe, ſei es vielleicht hier ſogar leichter gemacht worden, denn je weiter er ſich von der Heimat entferne, um ſo mehr verſinke alles dies Zerſplitternde in ſeinen wirklichen weſensloſen Schein zurück, um ſo mehr ergebe ſich aus dem vergangenen Wuſt von Länder⸗ intereſſen, Stammes⸗ und Parteiintereſſen, den Intereſſen der Konfeſſionen und Vereine das größere Deutſche Reich. Je mehr er ſich von der Heimat entferne, um ſo mehr verliere er die Fähigkeit, dieſe zahlloſen Unterteilungen Ehre bewußt, die darin liegt, Angehörige die⸗ ſer Volksgemeinſchaft, Mitglied des nationalſo⸗ zialiſtiſchen Führerkorps zu ſein. Erweiſen Sie ſich ſtets dieſer Ehre würdig. Vergeſſen Sie nie, daß ab jetzt all Ihr Handeln und all Ihr Reden in der Oeffentlichkeit als das Handeln und Reden eines offiziellen Ver⸗ treters Deutſchlands gewürdigt wird. Das Bild, welches das Ausland ſich vom neuen Deutſchland macht, wird auch beein⸗ flußt durch Ihre Haltung, bewahren Sie ſtets männliche Würde, buhlen Sie nicht um die Gunſt des Auslandes, ebenſo wenig wie ſie ein Der Appell des Reichsarbeitsdienſtes auf der Zeppelin wieſe Ein überwältigendes Bild vom Aufmarſch des Arbeitsdienſtes auf der Zeppelinwieſe: Der Führer ſpricht zu Presse-Bild-Zentrale 54 000 Arbeitsmännern, die regungslos ſeinen Worten lauſchen. zu ſehen und um ſo mehr wachſe das alles ſchnell zu einer Einheit zu⸗ ſammen. Der Führer ſprach von dem Wunder der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Bewegung, die immer nur den Deutſchen als Menſchen wolle, gleichgültig woher er komme, gleichgültig wel⸗ cher Bildung, welchen Wiſſens oder Vermögens er ſei, den deutſchen Menſchen aus Fleiſch und Blut nicht nur in der Gegenwart, ſondern auch in der Zukunft. Der Führer ſchloß ſeine von toſendem Bei⸗ fall immer wieder unterbrochene Anſprache mit einem zu Herzen gehenden Appell an die Auslandsdeutſchen, ſich im Auslande zu dieſem deutſchen Volkstum und ſeinen Ver⸗ pflichtungen durchzuringen, ganz gleich, wo der einzelne ſeine Arbeit leiſte. Nachdem der Führer wieder den Saal ver⸗ laſſen hatte, nahm nun der Stellvertreter des Führers, Rudolf fjeß ebenfalls vom Jubel umbrandet, das Wort zu ſeiner Weiherede von 68 Fahnen von Ortsgruppen der Auslandsorganiſation, die nun den Reichsdeutſchen aller Welt voran⸗ wehen werden und zur Vereidigung der Politiſchen Leiter. Er führte u. a. aus:„Seien Sie ſich ſtets der rressebild-Zentrale Die große Kulturtagung in der Nürnberger Oper Mit der Egmont⸗Ouvertüre von Beethoven, geſpielt vom Leipziger Gewandhaus⸗Orcheſter wurde die Tagung feierlich eröffnet. In der erſten Reihe der Führer, links neben ihm Miniſterpräſtdent Göring, Gauleiter Streicher, Oberburgermeiſter Ziebel, Reichskriegsminiſter Generaloberſt v. Blomberg und Reichs⸗ außenminiſter Freiherr v. Neurath. Rechts neben dem Führer Reichsleiter Roſenberg der Stellver⸗ treter des Führers Reichsminiſter Heß, Stabschef Lutz e, Reichsführer der SS Himmler, Reichsſchatz⸗ meiſten Schwarz, Reichsminiſter Dr. Goebbels und Reichsleiter Dre. Zev. HB-Bildstock HB-Bildstock herausforderndes Weſen zur Schau tragen dürfen. Befolgen Sie die Geſetze Ihres Gaſtlandes, ebenſo wie Sie von dieſem fordern, daß es Sie durch Recht und Geſetz ſchützt. Achten Sie Ihr Gaſtland ebenſo, als Sie von dieſem erwarten dürfen, daß es dem neuen Deutſchland Achtung entgegenbringt. Sie ſchwören Treue und Gehorſam dem Manne, der für uns Deutſche und für die ganze Welt zum Inbegriff Deutſchlands geworden iſt, dem Manne, der Deutſchland aus ſeiner tiefſten Not hochriß zu neuer Blüte, der ein in ſich zerriſſenes Volk zu größerer Einigkeit denn je zuſammenſchweißte, der Deutſchland aus ſchier hoffnungsloſer Ohnmacht zu neuer Macht führte, der Deutſchland ſeine Freiheit wieder errang, 4 Deutſchland ſeine Ehre wieder gab. Sie ſchwören auf den Mann, dem wir es zu verdanken haben, wenn Sie draußen in der Welt ſich wieder mit Stolz zu Deutſchland be⸗ kennen und erhobenen Hauptes mit den Angehörigen anderer Nationen leben können. Sie ſchwören auf den Mann, dem Sie es verdanken, daß Deutſchland wieder würdig iſt, für die Deutſchen in aller Welt einzuſtehen. Bedenken Sie ſich wohl, welche hohen Pflichten Sie mit Ihrem Eide übernehmen. So wenig der Führer je etwas von Ihnen verlangen wird, je Ihnen einen Befehl geben wird, der mit den Geſetzen Ihres Gaſtlandes unvereinbar iſt, ſo ſehr muß er von Ihnen erwarten, daß Sie ihm Treue und Glauben bewahren, komme was da wolle, und nicht perſönlicher Vor⸗ oder Nachteile willen Ihren Eid beugen.“ Ein ergreifender Augenblick, als die bis tief ins Innerſte bewegten Reichsdeutſchen aus dem Auslande aufſtanden und die Eidesformel ſpra⸗ chen, mit der ſie den Eid ablegten auf den Führer. Die innere Bewegung löſte ſich im Horſt⸗Weſſel⸗Lied, das ſelten mit ſo tiefer In⸗ brunſt geſungen worden iſt. Der Führer bei den diplomaten Nürnberg, 14. Sept. Der Führer ſtattete geſtern den in Nürnberg anweſenden Vertretern der Mächte im Salonwagen einen Beſuch ab. Namens der in Nürnberg anweſenden Diplo⸗ maten ſprach der polniſche Botſchafter Li p⸗ ſki den Dank aus für die Einladung und ver⸗ band damit„die aufrichtigen Wünſche für das Gedeihen des Deutſchen Reiches unter Ew. Ex⸗ zellenz Führung“. Der Führer gab in ſeiner Antwort ſeiner Freude über den Beſuch der Ver⸗ treter der Mächte auf dem Reichspartei⸗ tage Ausdruck mit dem Wunſche, daß ſie von Nürnberg die Empfindung mitnehmen, daß das deutſche Volk wirklich innerlich geſchloſſen iſt und daß das, was ſie in Nürnberg zu ſehen Gelegenheit hätten, der tiefinnerſte Ausdruck des Weſens und der Empfindungen des deut⸗ ſchen Volles ſei. „Hokenkreuzbanner“ Das größte Wohlfahrtswerk der Welt fauptamtsleiter Hilgenfeldt ſchidert die gewaltigen Leiſtungen der n50 und des Vinterhilfswerks Nürnberg, 13. Sept. Der Hauptamtsleiter des Hauptamtes für Volkswohlfahrt Hilgen⸗ feldt hielt am Freitagvormittag auf dem Parteikongreß eine Rede, in der er über die Tätigkeit der nationalſozialiſtiſchen Volkswohl⸗ fahrt und die Leiſtungen des Winterhilfswerkes ausführlich Rechenſchaft ablegte. Die NS⸗Volkswohlfahrt, die aus dem Grund⸗ ſatz der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung „Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ geboren iſt, umfaßt heute, wie Hauptamtsleiter Hilgen⸗ feldt u. a. ausführte, 4 728 809 Mitglieder in Hilgenfeldt, Leiter der NS⸗Volkswohlfahrt HB-Bildarchiv 841 Kreiſen und 22138 Ortsgruppen und Stütz⸗ punkten mit 8677 hauptamtlichen und 520 384 ehrenamtlichen Kräften. Sie ſtellt damit die größte Wohlfahrtsorganiſation der Welt dar. Ausgangspunkt und Ziel aller Arbeit der NS⸗Volkswohlfahrt iſt die deutſche Fa⸗ milie. Hier iſt das große Hilfswerk„Mut⸗ ter und Kind“ mit allen Maßnahmen der ſtärkſte Weſensausdruck bevölkerungspolitiſcher, geſundheitsfürſorglicher und erzieheriſcher Art. Heute ſind 18 195 Hilfs⸗ und Beratungsſtellen für„Mutter und Kind“ innerhalb Deutſchlands errichtet, in denen 45 940 ehrenamtliche und ge⸗ ſchulte Helferinnen arbeiten. Im Rahmen der Erholungsfürſorge dieſes Hilfswerkes wurden bis jetzt 78 559 Mütter mit 2049 334 Erho⸗ lungstagen verſchickt. Von der wirtſchaftlichen Hilfe wurden rund 628 000 Familien erfaßt. Zur Durchführung des Hilfswerkes wurden ferner 1292 Kindertagesſtätten errichtet, in denen 666 800 Kinder betreut wurden. Darüber hinaus wurden 651 Erntekindergärten ein⸗ gerichtet. Für Mütter und Kleinkinder wurden im Rahmen des Hilfswerkes insgeſamt 34 734 256 RM aufgewandt. Ergänzend wurde eine beſondere Bettenbeſchaffung für das Reichsgebiet durchgeführt, mit dem Ziel, jedem deutſchen Menſchen ſein eigenes Bett zu geben. Im Rahmen dieſer Aktion verteilte die NSV 528 624 Betten. Der Kindererholungspflege wandte ſich die NSVein beſonders ſtarkem Maße zu. Der Anteil der NSV an der geſamten deutſchen Kinderlandverſchickung betrug 729 819 von ins⸗ geſamt 1 335 517. Die Leiſtung der NSVin der Kinderverſchickung entſpricht einem Werte von 56 305 463 RM. Die Geſundheitsfürſorge für den Erwach⸗ ſenen wird im Rahmen des Erholungswerkes des deutſchen Volkes durchgeführt. Hier wur⸗ den 305 Freiplätze für verdiente Kämpfer der Bewegung ſowie 9486 Kurſtellen mit einem Geſamtwerte von 27 533 592 RM geſpendet. In Erweiterung des Erholungswerkes wird ein Tuberkuloſehilfswerk durchge⸗ führt, das bereits in 22 Gauen eingeleitet wor⸗ den iſt. Der Hauptamtsleiter erwähnte weiter beim Kampf für die Geſunderhaltung des Volkes die Hunderttauſende von Helfern und Helſe⸗ rinnen der NSV und die NS⸗Schweſternſchaft. Eine der letzten von der NS⸗Volkswohlfahrt eingeleiteten finanziellen Hilfsmaßnahmen iſt der Feierſchichtenausgleich für den deutſchen Bergbau in Höhe von 10˙140 000 RM. Insgeſamt hat die NSV in ihren großen Aufgabengebieten 152 691 769,94 RM auf⸗ gewendet. Wenn ſchon die gewaltigen Leiſtungen der NSw ein Ausdruck des ſozialiſtiſchen Wollens der NSDaAP ſind, ſo iſt das vom Führer ins Leben gerufene Winterhilfswerk ein Denk⸗ mal der Opferbereitſchaft des gan⸗ zen deutſchen Volkes. In Deutſchland wurden im erſten Winter⸗ hilfswerk 16 617 681 Menſchen betreut und ins · geſamt 358 136 040,71 RM aufgebracht. Das zweite Winterhilfswerk betreute 13 866 571 Menſchen und hatte ein Geſamtaufkommen von 367 425 484,89 RM. Insgeſamt brachte alſo das deutſche Volk in beiden Wintern 7²5 561 525,60 RM auf. Dagegen zeigt ein Blick nach Rußland, daß dort nach Schätzung ausländiſcher Sachkenner unter der Herrſchaft des Bolſchewismus bisher Menſchen Hungers geſtorben ind. Die Leiſtungen des Winterhilfswerkes 1934/35 ergeben, wie Hauptamtsleiter Hilgenfeldt aus⸗ führlich an Hand genauer Zahlen darlegte, fol⸗ gendes Bild: 1 338 335 ehrenamtliche Helfer und Helferin⸗ nen betreuten die Bedürftigen. An Bargeld wurden 212 945 209,06 RM aufgebracht. Der Gebrauchswert der geſammelten und verteilten Sachſpenden betrug 110 463 619,53 RM. Der Anteil der Verwaltungskoſten am Geſamtauf⸗ kommen des Winterhilfswerks betrügt nur 0,93 Prozent. Lebensmittelgutſcheine wurden im Werte von 30 668 976 RM ausgegeben. 13 591 341 Frei⸗ tiſche wurden gewährt. Die Reichsbahn beförderte Sachſpenden im Gewicht von 59 025 993 Zentner. Hauptamtsleiter Hilgenfeldt drückte zum Schluß ſeines Berichtes die beſtimmte Hoffnung aus, daß auch der Ruf zum Winter⸗ hilfswerk 1935/36 bei jedem Volksgenoſſen Widerhall finden werde. Rückkehr der badiſchen flebeitsmänner Feſtlicher kmpfang der flebeitsabteilungen Durlach 1und iund brötzingen (Eigenex Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Karlsruhe, 13. Sept. Heute vormittag traf auf dem Bahnhof in Durlach der erſte Son⸗ derzug mit den badiſchen Arbeits⸗ dienſtmännern, die am Reichsparteitag 1935 teilgenommen haben, aus Nürnberg ein. Zahlreiche Zuſchauer hatten ſich vor dem Bahn⸗ hofsgebäude eingefunden, um den Männern des Spatens einen feſtlichen Empfang zu bereiten. Die Straßen der Arbeiterſtadt Durlach prang⸗ ten im leuchtenden Rot der Fahnen der Be⸗ wegung. Unter dem Jubel der Bevölkerung ent⸗ ſtiegen dem Zug die in Durlach ſtationierten Abteilungen ſowie die Arbeitsabteilung Gröt⸗ zingen. Unter Vorantritt des Gaumuſitzuges und des Spielmannszuges des Arbeitsgaues 27 Baden, der ebenfalls aus Nürnberg eingetrof⸗ fen war, marſchierten ſie durch die Hauptſtra⸗ ßen der Stadt. Vor der Schloßkaſerne fand ein Vorbeimarſch vor dem Gruppenführer der Ar⸗ beitsgruppe 275, Pfinzgau, Arbeitsführer Weidemeier und dem Bürgermeiſter von Durlach, Pg. Dr. LZingens, ſtatt. Mit beton⸗ tem Marſchtritt, der in Nürnberg bei dem Vor⸗ beimarſch vor dem Führer den Jubel und den Twei NMänner— amwei Leisfungen Die erſten hreistrager des hreiſes für Runſt und Wiſſenſchaktl dichter Johjt und Raſfenkorſcher Günther Der Führer hat einen„Preis der NSDAp für Kunſt und Wiſſenſchaft“ in der Form eines Stipendiums geſtiftet. Dieſer Preis, der in einer Höhe von 20000 RM auf einen oder mehrere Preisträger verteilt werden kann, ſoll denjenigen Künſtlern und Forſchern zufallen, die Weſentliches zur Ausgeſtaltung der natio⸗ nalſozialiſtiſchen! Weltanſchauung beigetragen haben. Geſtalter des heldiſchen Gedankens Der deutſche Raſſenforſcher Dr. phil. Hanns Günther, der am 16. Februar 1891 in Frei⸗ burg i. Br. geboren wurde, hat durch ſeine wiſſenſchaftlichen Arbeiten, wie es die NSDA für die Verteilung des Preiſes für Kunſt und Wiſſenſchaft verlangt, Weſentliches zur Aus⸗ geſtaltung ihrer Weltanſchauung beigetragen. Er gehörte in der Zeit des parlamentariſchen Liberalismus, dem jeglicher Sinn für das Hel⸗ diſche und Raſſenmäßige des deutſchen Volkes fehlte, zu den meiſtumkämpften und meiſtver⸗ höhnten Pionieren einer neuen, im Vollhaften verankerten Gedankenwelt. Die„liberaliſtiſchen“ Profeſſoren der damaligen Zeit haßten ihn, weil er den Mut hatte, aus dem nationalen Erlebnis heraus völlig neue Wege zu gehen und eine Raſſenlehre zu verkünden, die den meiſten Anhängern einer„relativiſtiſchen“ Wiſ⸗ ſenſchaft laienhaft und„unmöglich“ erſchien. Aber ein Mann wie Günther, dem das Zu⸗ kunftsbild eines raſſenreinen und heldiſch ge⸗ richteten Volkes vorſchwebte, kämpfte unentwegt und mutig weiter, allen Anfeindungen und Verleumdungen zum Trotz. Und das Wunder⸗ bare ging in Erfüllung: der Raſſenforſcher Günther, den viele ſeiner dünkelhaften Kollegen für einen„Don Quichotte“ der Wiſſenſchaft ge⸗ hälten hatten, erwies ſich als einer der weiteſtblickenden geiſtigen Apoſtel ſei⸗ ner Zeit, deſſen Lehren durch die machtvolle Entwicklung der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung gewaltig und eindrucksvoll beſtätigt wur⸗ den. Heute iſt ſeine Art, die Zuſammenhänge volkhaft und raſſenmäßig zu ſehen, wie ſie ſchon der berühmte engliſche Philoſoph und Vorkämp⸗ fer des Dritten Reiches, Chamberlain, ſah, ſeeliſches Gemeingut des deutſchen Volkes ge⸗ worden. Aus der„grauen Theorie“ erwuchs des„Lebens goldener Baum“, der mit ſeinen Zweigen und Aeſten in den ſtrahlenden Him⸗ mel der deutſchen Freiheit ragt. Dr. phil. Hanns Günther ſtudierte von 1910 bis 1914 germaniſche und romaniſche Philolo⸗ gie und promovierte über ein Thema der ſpät⸗ mittelalterlichen deutſchen Literatur zum Dr. phil. Nach dem Kriege wirkte er vorübergehend am Realgymnaſium in Dresden⸗Blaſewitz. wo er ſich viel mit literariſchen Arbeiten beſchäf⸗ tigte. Damals entſtand ſein erſtes Buch, das durch die Kraft neuer Gedanken und die Tiefe der volkhaften Empfindung einen großen Er⸗ folg errang:„Der heldiſche Gedanke“. Auf Grund dieſes Erfolges forderte der bekannte Münchener Verleger den jungen Gelehrten auf, das vom Verlag geplante reich illuſtrierte Buch über die Raſſen Europas zu verfaſſen. Im Jahre 1922 erſchien Günthers„Raſſen⸗ kunde des deutſchen Volkes“, ein tiefſchür⸗ blicke erſchloß und die ſeeliſch⸗geiſtigen Grundlagen zu einem neuen Volkserlebnis * Beifall der begeiſterten Zuſchauer hervorrief, marſchierten die Arbeitsmänner mit bewun⸗ dernswerter Exaktheit an ihrem Gruppenführer ſowie dem Bürgermeiſter vorbei. Nach der Mel⸗ dung der rund 500 angetretenen Arbeitsmän⸗ ner durch Oberſtfeldmeiſter Drexler richtete Bürgermeiſter Dr. Lingens begeiſterte Worte des Empfangs an die Männer des Spatens. Er erinnerte an den machtvollen Appel des Arbeitsdienſtes vor dem Führer in Nürnberg, der allen Teilnehmern und Zuſchauern zum unvergeßlichen Erlebnis wurde. Gleichzeitig er⸗ mahnte er die Arbeitsmänner, deren Ausſchei⸗ den in den nächſten Wochen bevorſteht, in den kommenden Monaten und Jahren dieſes Erleb⸗ niſſes ſtets eingedenk zu ſein, denn es biete die Gewähr dafür, daß auch in trüben und ernſten Stunden der einzelne nicht den Glauben an den Führer und an die von ihm geſchaffene Bewegung verliere. Mit einem„Sieg Heil“ auf den Führer ſchloß er ſeine kraftvollen Worte. Spontan ſang die Zuſchauermenge das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Das Buch hatte einen ſolchen Erfolg, daß Gün⸗ ther fortan ganz ſeinen wiſſenſchaftlichen Nei⸗ gungen leben konnte. Nachdem er längere Zeit zu Studienzwecken u. Gaſtvorleſungen in Upſala in Schweden geweilt hatte, ließ er ſich als Pri⸗ vatgelehrter in Freiburg nieder, bis ihn der damalige Innenminiſter Thüringens, Dr. Frick, der die überragende Bedeutung der Günther⸗ ſchen Raſſenforſchung erkannt hatte, auf den Lehrſtuhl für Raſſenkunde an die Univerſität Jena berief. Dieſe Berufung bedeutete für die damalige Zeit, da die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung von einer Wut⸗ und Verleumdungs⸗ welle umbrandet wurde, eine kühne Tat. Lehr⸗ körper und Studentenſchaft waren in zwei La⸗ ger geſpalten, die ſich auch heftig befehdeten. Trotz aller Gegnerſchaft dauerte der Sieges⸗ zug ſeiner Werke an: von ſeiner„kleinen Raſ⸗ ſenkunde“ erſchien im Mai 1934 bereits das 100. bis 120. Tauſend und Anfang April 1935 fand das heiß umkämpfte Forſcherwerk des deutſchen Raſſenforſchers eine gerechte Würdi⸗ gung: Günther erhielt einen Lehrſtuhl an der Univerſität Berlin und übernahm die Leitung einer Anſtalt für Raſſenkunde, Völkerbiologie und ländliche Soziologie. Er gehört in Charakter und geiſtiger Kampfmo⸗ ral zu den wahrhaften und aufrech⸗ ten Pionien des glanzvollen Drit⸗ ten Reiches. Der Dichter des„Schlageter“ Hanns Johſt, der ſchon ſeit langem als der Dichter der nationalſozialiſtiſchen Bewegung galt, wurde erſt nach dem großen politiſchen Umſchwung in ſeinem vielfältigen und reichen literariſchen Schaffen voll gewürdigt, nachdem wer ſich durch die Hriginalität und Durchſchlags⸗ fendes Werk, das völlig ungewohnte Aus⸗ kraft ſeiner kämpferiſchen Perſönlichkeit einen ehrenvollen Platz in der modernen Literaturge⸗ ſchichte erobert hatte. Hanns Johſt, der urſprünglich vom Expreſſio⸗ drei Codesopfer eines motorrab ⸗ zuſammenſtoßes Sonthofen(Allgäu), 13. Sept. A Freitagvormittag ſtießen auf der Hindelangen Straße bei Sonthofen an einer völlig überſichh lichen Stelle zwei Krafträder in hohem Tempot gegeneinander. hofen eingeliefert, genommen, war aber bereits ausgeſchieden, Steinwurf gegen einen Luxuszug Wien, 13. Sept. letzt wurde. Nach dem Täter wird gefahndet 54 franzöſiſche Goldbarren nach Ueunorh verſchifft Paris, 12. Sept.(HB⸗Funk.) Nach einer Meldung des„Oeuvre“ ſind in Cherbourg 34 Goldbarren im Werte von 24,5 Millionen Franken auf dem deutſchen Dampfer„Dre⸗ men“ mit Beſtimmung nach Neuyork einge ſchifft worden. London bei Nacht Ein prächtiges Bild des Glockenturmes der Weſtminſter⸗ kirche im Glanze der Scheinwerfer, mit denen jetzt die bekannteſten Bauwerke Londons angeſtrahlt werden, Pressebildzentrale HB-Bildstock nismus kam, hat ſich aus innerſtem Erleben zum Dichter des leidenden und innerlich zerriſſe⸗ nen Volkes, zum Geſtalter erſchütternder natio⸗ naler Schickſale und tragiſcher Lebenswege ent⸗ wickelt. Es iſt nicht leicht, den Werdegang die⸗ ſes Mannes zu beurteilen, der aus einem echten Dichterherzen heraus alle Bezirke des Menſch⸗ lichen, Allzumenſchlichen mit einer glühenden, manchmal zügelloſen Inbrunſt zu erfaſſen ſuchte. Als junger Menſch hatte Johſt den Wunſch, ſich ganz der leidenden Menſchheit zu widmen und beſchloß, Miſſionar zu werden. Nachdem er als Pfleger bei unheilbar Epileptiſchen das ganze Grauen menſchlicher Hilfloſigkeit erduldet hatte und ihn auch das Studium der Anatomie zu qualvoll bedrückte, änderte er unter dieſen Er⸗ lebniſſen den Kurs ſeiner Entwicklung. Nach philoſophiſchen Studien kam er ſchließlich zur Theaterwiſſenſchaft und wurde in den erſten Kriegsjahren am Leipziger Stadttheater Dra⸗ maturg, bis er ſich als freier Schriftſteller in Oberallmannshauſen am Starnberger See nie⸗ derließ. Hier entfaltete er ein reiches dichteri⸗ ſches Schaffen, geſchöpft aus der Tiefe eines ſozial und volkhaft empfindenden deutſchen 4 Herzens, verankert in der heimatlichen Seele des deutſchen Menſchen und im Nährboden ſeiner Landſchaft. Dieſes raſtloſe Schaffen eines durch das gewaltige Werden einer Nation von Die Fahrer des einen Moloy rades, die Geſchwiſter Wechs aus Hindelang wurden auf der Stelle getötet. Der Lenker deh anderen Fahrzeuges, der Engländer J. M. Al⸗ len aus Deal, wurde ins Krankenhaus Son wo er innerhalb einer Stunde verſchied. Allen hatte an der Inted/ nationalen Sechstagefahrt für Motorräder teil/ 4 Die Bundesbahndirektion Linz teilt mit: um 13 Uhr wurde der von Salz/ burg nach Wien verkehrende Luxuszug unmit, telbar nach der Ausfahrt aus der Ortſchaft Hoerſching von einem unbekannten Tüter mit einem Stein beworfen, wobei ein Fenſer des Speiſewagens zertrümmert und ein frau⸗ zöſiſcher Kon ſul durch Glasſplitter an der Oberlippe und an der rechten Hand leicht ver allen Nöten und Kämpfen des Individuums Erlöſten umſpannte alle dichteriſchen Gattungen, lebte ſich aus in Lyrik, Roman, Luſtſpiel und Drama, fand immer neue Formen und Geſtal⸗ tungen deutſchen Schickſals. Von den dramati⸗ ſchen Leiſtungen Johſts ſeien nur einige heraus⸗ gegriffen:„Die Stunde der Sterbenden“, eine Schlachtfeldſzene, die ſatiriſche Komöie„Stroh“, die vielfach mit Hauptmanns„Biberpelz“ ver⸗ glichen wurde,„Der junge Menſch“, ein„ekſta⸗ tiſches Szenarium“, eine Tragikomödie der Ju⸗ gend,„Der Einſame“, ein Stück, in dem der Dichter das dämoniſch zerriſſene Schickſal Grab⸗ bes frei nachgeſtaltet, ferner„Der König“, die 1 Nürnbe Luitpoldhalle greß der;! In die rieſie nen der NS Gauen und Tagung muf an die 30 0ʃ Schi helt waren, nur noch mi zurch Lautſp Kurz nach ſchaftsführer Klink, gele feldt, die Hauptamt⸗ zen Worten frauenſchafts Wort. Frau S daß als er deutſchen 7 drenſt geb bis 1. Apri lungskurſen ſchaften des habe auf di geben: am daß es für treuen Hän einigen Mo ſten Stadtte Reichsmi dann freuen haben, an d Aufgaben li Wandten ———————— „Propheten“ die am Kla Mit dem Paine“ aus ſtellte Hann ſagt, die„G nachdem er fröhliche St unſerer Zei ſtaltet hatte Den Höhe ſchen Dich in dem e modernen zu innerli Als der 9 kam, war es Mann wie durch die k längſt bewie deutſchen K wurde am des Berlin⸗ nannt, an d Adolf Hitle aufführung wurde der Akademie d die Luther Schloßhof 7 „Propheten Um ſich g Deutſchen? legte Hann, dramaturgi ſpielhauſes Die ehrei zuteil wi riſchen K ſchen Küd gebenden den revo deutſchen de notorrab⸗ „ Sept. un r Hindelanger öllig überſcht bohem Tenpofff einen Motor, us Hindelang der Lenker deh der J. M. Al⸗ tenhaus Sont nerhalb einer an der Inter⸗ otorräder teil/ heſcheben uxuszug sbahndireklon der von Salz⸗ uszug unmi, der Ortſchaſt tanuten Tüter ei ein Fenſter ind ein fran⸗ ſplitter an der 4 and leicht ver⸗ gefahndet. ach neunorl ) Naach einer in Cherbourg 4,5 Millionen npfer„Bre⸗ euyork einge⸗ der Weſtminſter⸗ t denen jetzt die eſtrahlt werden. HB-Bildstock enbekaene ſtem Erleben terlich zerriſſe⸗ ternder natio⸗ henswege ent⸗ ſerdegang die⸗ s einem echten des Menſch⸗ er glühenden, erfaſſen ſuchte. n Wunſch, ſich widmen und achdem er als en das ganze erduldet hatte Anatomie zu er dieſen Er⸗ icklung. Nach ſchließlich zut n den erſten ttheater Dra⸗ chriftſteller in rger See nie⸗ iches dichteri⸗ Tiefe eines en deutſchen tlichen Seele n Nährboden Schaffen eines r Nation von Individuums en Gattungen, Luſtſpiel und n und Geſtal⸗ den dramati⸗ inige heraus⸗ benden“, eine nöie„Stroh“, iberpelz“ ver⸗ “, ein„ekſta⸗ tödie der Ju⸗ in dem der chickſal Grab⸗ r König“, die treuen Händen übergab. „Hakenkreuzbanner⸗ die artbewußte deutſche Frau Frau Scholtz-flink auf dem fongreß der ls-Frauenſchoſt in der Cuitpold-falle Nürnberg, 13. Sept.(HB⸗Funk.) In der Euitpoldhalle trat am Freitagabend der Kon⸗ greß der NS⸗Frauenſchaft zuſammen. In die rieſige Halle ſtrömten die Amtswartin⸗ nen der NS⸗Frauenſchaft aus allen deutſchen Gauen und ſchon eine Stunde vor Beginn der Tagung mußte die Luitpoldhalle, in der wohl an die 30000 Frauen und Mädchen verſam⸗ Scholtz⸗Klink, Reichsfrauenführerin HB-Bildarchĩiv helt waren, geſchloſſen werden. Vielen war es mir noch möglich, auf dem Platz vor der Hale zurch Lautſprecher die Feierſtunde mitzuer:eben. Kurz nach 20 Uhr betrat die Reichsfrauen⸗ ſchaftsführerin, Frau Gertrud Scholtz⸗ Klink, geleitet von Hauptamtsleiter Hilgen⸗ feldt, die Halle. Hauptamtsleiter Hilgenfeldt eröffnete mit kur⸗ zen Worten die Tagung und erteilte der Reichs⸗ frauenſchaftsführerin, Frau Scholtz⸗Klink, das Wort. Frau Scholtz⸗Klink verwies darauf, daß als erſter Weg zum Herzen der deuiſchen Frauen unſer Reichsmütter⸗ dienſt gebaut wurde. Vom 1. Oktober 1934 bis 1. April 1935 ſeien in 7653 Mütterſchu⸗ lungskurſen 201 700 Frauen in etwa 2000 Ort⸗ ſchaften des Reiches erfaßt worden. Das Volk habe auf die geleiſtete Arbeit die Antwort ge⸗ geben: am Muttertag dieſes Jahres dadurch, daß es für dieſe Arbeit 3,5 Millionen Mark zu Wenn wir nun in einigen Monaten in einem der ehemals rote⸗ ſten Stadtteile Berlins, im Wedding, unſere Reichsmütterſchule eröffnen werden, dann freuen wir uns, eine Stätte bereitet zu haben, an der man ſehen kann, wie wir unſere Aufgaben löſen. Wandten wir uns in der Verfolgung un⸗ „Propheten“,„Wechſler und Händler“,„Komö⸗ die am Klavier“. Mit dem hiſtoriſchen Schauſpiel„Thomas Paine“ aus dem amerikaniſchen Freiheitstried ſtellte Hanns Johſt, wie er ſelbſt im Vorwort ſagt, die„Geburt einer Nation“ auf die Bühne, nachdem er vorher in ſeiner Tragödie„Die fröhliche Stadt“ die Verwirrung und die Nöte unſerer Zeit mit intenſiver Eindringlichkeit ge⸗ ſtaltet hatte. Den Höhepunkt ſeines nationalen dramati⸗ ſchen Dichtens aber bildete ſein,, Schlageter“, in dem er das erſchütternde Schickſal des modernen deutſchen Freiheitshelden heroiſch zu innerlich lebendem Symbol und Vorbild formt. Als der Nationalſozialismus zum Durchbruch kam, war es eine Selbſtverſtändlichkeit, daß ein Mann wie Johſt, der ſein patriotiſches Herz durch die kulturelle Geſinnung ſeiner Werke längſt bewieſen hatte, in die vorderſte Reihe der deutſchen Kulturpioniere berufen wurde: er wurde am 12. 2. 1933 zum erſten Dramaturgen des Berliner Staatlichen Schauſpielhauſes er⸗ nannt, an dem anläßlich des Geburtstages von Adolf Hitler ſein Drama„Schlageter“ die Ur⸗ aufführung erlebte. Noch im gleichen Jahre wurde der Dichter Vorſitzender der Deutſchen Akademie der Dichtung. Als im September 1933 die Lutherfeſttage gefeiert wurden, kam im Schloßhof zu Wittenberg Johſts Lutherfeſtſpiel „Propheten“ zur Uraufführung. Um ſich ganz ſeiner Aufgabe als Präſident der Deutſchen Dichteratademie widmen zu können, legte Hanns Johſt ſchon im Dezember 1933 die dramaturgiſche Leitung des Staatlichen Schau⸗ ſpielhauſes nieder. Die ehrenvolle Auszeichnung, die ihm jetzt zuteil wurde, gebührt ihm als einer dichte⸗ riſchen Kämpfernatur, als einem ſchöpferi⸗ ſchen Künſtler, der in mehreren richtung⸗ gebenden Werken das nationale Erleben und den revolutionären Heldengeiſt der neuen deutſchen Freiheitsgeneration aus glühen⸗ dem Herzen geſtaltet hat. ſerer Aufgaben zuerſt an die Mütter unſeres Volkes, ſo ergab ſich ganz folgerichtig das Nach⸗ rücken jener Generation, die den Müttern zu⸗ nächſt ſteht: die zwiſchen 18 und 2⁵ Jahren. Wir mußten die Forderungen der Arbeitsdienſtpflicht für das Mädel genau ſo ſtellen wie für den deutſchen Mann. Wir haben ſie zuerſt einmal dort geſtellt, wo Frauen in vorderſter Linie unſere heutige Haltung bewußt zu wahren haben: bei der berufstätigen Frau und dort zuerſt wieder bei der Frau auf der Hochſchule. Die deutſche Studentin hat ſich dieſer For⸗ derung auch bereitwilligſt unterworfen. Trotz⸗ dem wird gerade hier unſere größte Arbeit auf Jahre hinaus wohl noch darin beſtehen, die Studentin immer wieder hineinzuſtellen in die Lebenswirklichkeiten unſeres Volkes. Bei der Frauenarbeit in der Fabrik begegnen wir noch zutiefſt den Spuren eines 14jährigen Abdroſſelungsver⸗ ſuches an unſerer Volksſeele. Wir wiſſen, daß ſehr viel Arbeit auch in der Fabril noch von Frauen getan werden muß. Ent⸗ ſcheidend iſt aber auch, der Frau an der Ma⸗ ſchine das Gefühl zu geben, daß ſie an ihrem Platz ebenſo wie alle anderen Frauen ihr Volk zu vertreten hat. Deshalb haben wir im Frauenamt der Deutſchen Arbeitsfront der deutſchen Arbeiterin aus ihren eigenen Reihen heraus ihre Vertrauensfrauen, Kreis⸗ und Gauwalterinnen gegeben, um ſie aus ihrem Lebenskreis heraus mitgeſtaltend einzubauen in die geſamte Frauenaufgabe am Volle. Unſere Beratung ſetzt ein in der Beratung der Frauen oder der Mädel in Form von Kurſen, im Kochen, RNähen, Mütterſchulung, durch die win im vergangenen Jahr etwa 80 600 Arbeite⸗ rinnen und Arbeiterfrauen eine weſentliche Hilſe gegeben haben. Des weiteren haben wir jenes Abtommen mit der NSWeabgeſchloſſen, wonach werdende Mütter in der Fa⸗ brik ihre Arbeit aus geſundheitlichen Grün⸗ den zur geſetzmäßigen Zeit niederlegen können, ohne durch die Sorge um den Lohnausfall be⸗ drückt zu ſein. Die weſentlichſte Tat jedoch iſt der Einſatz unſerer ſozialen Betriebs⸗ arbeiterinnen, welche die ihnen anver⸗ trauten Arbeiterinnen neben ihrer Verpflich⸗ tung auf einwandfreie Arbeit zur Teilnahme an den Sorgen und Nöten des geſamten Volkes zu gewinnen haben. Zur Frage der Berufstätigkeit der Frau haben wir am letzten Parteitag uns den Satz zum Maßſtab genommen, daß die Frau überall da Arbeitsmöglichkeiten haben muß, wo ihre Kraft und ihre Arbeitsleiſtung in richtiger Har⸗ monie zu einander ſtehen. Den Stimmen gegen⸗ über, die dem Nationalſozialismus eine Min⸗ derbewertung der Frau unterſchieben wollen, Rickett iſt ſtolz kr denkt nicht daran, von der fionzeſſion zurückzutreien London, 13. Sept.„Evening Stan⸗ dard“ bringt eine Unterredung mit Rickett, in der dieſer intereſſante Aufklärungen über den Abſchluß der großen Oelkonzeſſion in Abeſſi⸗ nien gibt. Danach habe Rickett bereits i m März Verhandlungen mit Abeſſinien in Addis Abeba geführt, nachdem er ſchon im November eine Reihe von Vorverhandlungen hatte. Das heißt, er lege Wert auf die Feſtſtellung, daß der wefentliche Teil ſeiner Verhandlungen vor dem Aufkommen der Spannung zwi⸗ ſchen Italien und Abeſſinien ſtattgefunden habe. Rickett betonte, daß er die Verhandlungen i m Auftrag der Standard Vacuum Oil Co. geführt habe. Es habe niemand anderes hinter ihm geſtanden. Er habe den britiſchen Geſandten in Addis Abeba nicht unterrichtet, um dieſem keine Schwierigkeiten zu machen. Weiter erklärte Rickett, es ſei nicht richtig, daß die abeſſiniſche Regierung auf Grund der Konzeſſion eine Anleihe erhalte, um damit Kriegsmaterial zu kaufen. Die Konzeſſion ſehe keinerlei Anleihe oder ſonſtige Geldgewährun⸗ gen vor. Er wiſſe nichts davon, daß ſeine Konzeſſion an die italieniſche Regierung über⸗ tragen werden ſolle. Was hier geſchehe, würden allein ſeine amerikaniſchen Freunde zu entſcheiden haben. Von einem Herrn Chertok wiſſe er nichts. Seine Konzeſſion ſei vom Kaiſer geneh⸗ migt worden und trage die Unterſchrift des zuſtändigen Miniſters. Rickett weigerte ſich, darüber Auskunft zu geben, ob die Konzeſſion auf ſeinen Namen gehe. Die Konzeſſion ſei heute no chgenau ſo gültig wie zur Zeit der Unter⸗ zeichnung. Rickett iſt heute abend, von Rotterdam kom⸗ mend, in London eingetroffen. Er beſtätigte bei ſeiner Ankunft nochmals, daß er die Kon⸗ zeſſion aufrechterhalte. Binnen kur⸗ zem werde er nach Amerika gehen. Er ſei ſtolz darauf, die Konzeſſion abgeſchloſſen zu haben und wünſchte nur, daß er es für England hätte tun können. addis abeba rechnet mit Krieg Addis Abeba, 13. Sept.(§B⸗Funk.) Die Anſicht hieſiger politiſcher Kreiſe geht da⸗ hin, daß trotz der Bemühungen des Völkerbun⸗ des und Englands Italien am 26. September den Krieg beginnen werde. Man rechne damit, daß England in die kriegeriſche Aktion ver⸗ wickelt werden dürfte und daß ſich der Schwer⸗ punkt des Krieges nach Aegypten verlagern werde. Die Gattin des engliſchen Geſandten hat grö⸗ ßere Sendungen von Verbandsſtoffen für das abeſſiniſche Rote Kreuz angefordert. Der ita⸗ lieniſche Geſandte beantragte bei der abeſſini⸗ ſchen Regierung militäriſches Geleit für die nach Addis Abeba berufenen Konſuln. *— werden wir mit aller Deutlichkeit ſagen müſſenz Ein Staat, der ſich gerade auf dem Gebiet— Volksgeſundheit, der Volkswohlfahrt und det Beſinnung eines Volkes auf eigene Kraft ſolcht gewaltige Aufgaben geſtellt hat, braucht ebenſi zuverläſſige, wie artbewußte Frauen wie Mün⸗ ner, braucht Frauen, denen dieſe Fragen ſo ſtart zum Erlebnis geworden ſind, daß ſis fähig ſind, ſie in jedem Fall aus den Volksnot⸗ mendigkeiten heraus mit zu löſen. Auf die Frage, worin der Unterſchied unſerer heutigen Lebenshaltung zu der früheren Frauenbewegung beſteht, iſt zu ſagen: Einmal laſſen wir zur Führung deutſcher Frauen und zur Wahrung deutſcher Belange grundſätzlich nur Deuiſche Stellung nehmen. Zum anderen werden wir niemals, noch haben wir es je ge⸗ tan, Forderungen der Gleichberechtigung der Frauen unſeres Volkes mit den Männern unſe⸗ res Volkes um des Prinzips willen ſtellen, ſon⸗ dern wir werden immer die berechtigten Inter⸗ eſſen der Frau abhängig machen von den Geſamtnotwendigkeiten unſeres Volkes. Das Weſentliche, das wir gerade als Frauen zu tun haben, iſt: mit aufgeſchloſſenen Herzen hinzuhorchen und mit taktvollen Händen abzuwägen. Indem wir den Menſchen zur Beſinnung auf ſeine eigene Seele zurück⸗ führen, werden wir ihn wieder zum reli⸗ giöſen Menſchen machen, der eine Rückverbundenheit gewonnen hat zu der ewigen Einheit, von der wir alle ein Teil ſind. Wenn der Nationalſozialismus ſeine Aufgabe darin ſieht, im ernſten und verzagten Volksge⸗ noſſen wieder den Willen zuſeinereige⸗ nen Kraft zu wecken und den Glauben zu ſeiner eigenen Kraft zu ſtärken, dann ſchafft er damit die Vorausſetzung zu einer religiöſen Wie⸗ derbeſinnung unſeres Volkes. Wenn die Gewalt Gottes erſt allen zum Er⸗ leben im Alltag wurde und ſie verpflichtet zur abſoluten Wahrhaftigkeit, Ehrfurcht und Demut, Fröhlichkeit und Kraft, dann ſind wir an der Stelle, wo Nationalſozialismus und Religion in jeder Form ſich be⸗ gegnen. Unter dieſen Geſichtspunkten ſtellen wir Frauen uns unter das Geſetz des National⸗ ſozialismus. Alle Arbeit, die wir leiſten, iſt der Ausdruck dieſes Willens zueinander. Unſer alleiniger Befehlsträger iſt die Liebe zu unſerem Volk. Unſer Volk hat Geſtalt gewonnen in unſerem Führer, darum ſchen⸗ ken wir ihm alle Arbeit! Rauſchender, immer wieder auflodernder Bei⸗ fall dankte der Reichsfrauenſchaftsführerin. Der Vortrag von Liedern von 500 Mädchen des Frauenarbeitsdienſtes füllte die Zeit bis zum Erſcheinen des Führers. Plötzlich kommt Bewegung unter die Maſſen, denn von draußen kommen die Heilrufe näher und nun pflanzt ſich ſchon vom Ende der Halle der Jubel fort in dem weiten Raum und er⸗ füllt dieſen mit mächtigem Brauſen, als der Führer Frau Scholtz⸗Klink begrüßt und aus ihrer Hand einen prächtigen Blu⸗ menſtrauß empfängt. Die Arbeitsdienſtmädchen erfreuen den Füh⸗ rer mit einem ſchönen Lied und freudig bewegt dankte der Führer. Dann tritt er auf die Redner⸗ tribüne und ſpricht zu den deutſchen Frauen. (Die Rede veröffentlichen wir in unſerer näch⸗ ſten Ausgabe. Die Schriftltg.) bresse-Bild· Zentralo Berlin Der Arbeitsdienſt iſt angetreten. MB.- Biidstock ———— 92 „Hakenkreuzbanner“ „Die Huänen griiſpen didh!“ Die selisamsie Huldiguns an Abessinlens nalser Die Unheimlichen aus Semven Addis Abeba, im September. Vor einigen für die innere Stadt erlaſſen. Aber ein Dutzend Kunſtfertigkeit verrieten als ihre übrigen Tagen konnte Haile Selaſſie, der Kaiſer von dunkelhäutiger Männer ließen ſich nicht zurück⸗ Waffen. Abeſſinien, unter vielen anderen Huldigungen halten. Sie ſtanden eines Morgens, ehe der Ohne Zweifel war dieſe Huldigung eine der auch die Loyalitätserklärung eines Volkes ent⸗ Tag noch graute, vor dem Palaſt des Kaiſers merkwürdigſten, die Haile Selaſſie in den letzten gegennehmen, das ſich bisher abſeits gehalten und ſprachen mit lauter Stimme den Treueid. Wochen entgegennehmen konnte, in dieſen Wo⸗ Au 28 nen 4 Die hier ſchwuren— waren vie wahrhaftig des Merkwürdigen genug *— 5 3 44„ Man hat verſucht, dieſe oft noch recht primi⸗„hyünen⸗Münner“! Im Palaſt ging es von Mund zu Mund, in tiven und wilden Vertreter einſamſter Berg⸗ Sie waren ſeit Wochen unterwegs, aber man Addis Abeba ſelbſt ſprach es ſich im Nu herum, ſtämme der eigentlichen Hauptſtadt möglichſt ſah ihnen die langen und ſchweren Strapazen daßdaß nun auch die Hyänen⸗Männer Haile fernzuhalten. Es kam darauf an, Zwiſchenfälle nicht an. Sie ſchwangen in ihren Händen kunſt⸗ Selaſſie die Treue geſchworen hätten. Und je⸗ zu vermeiden. Deshalb wurde zeitweiſe ſogar voll geſchmiedete Schwerter und zeigten unter der Abeſſinier wußte, was das bedeutete,— ein regelrechtes Aufenth altsverbot ihren Umhängen Panzer, die nicht weniger wenn auch mancher ſich wunderte. Denn dieſe Hyänen⸗Männer haben ihre Heimat in den un⸗ zugänglichen Bergeshöhen von Semyen, nörd⸗ 4 lich vom Tana⸗See. Hier ſitzen ſie ſeit vielen t n Condon Jahrhunderten und haben ihre merkwürdigen u eie ene 2 2e 1 Sitten und hochentwickelten Kunſtfertigkeiten treu bewahrt. apd. London, 13. Sept.(Eig. Meldung.) reichs Politik völlig mit der Englands Sie ſind zu irgendeiner frühen Zeit als Be⸗ Die mit großer Spannung erwartete Rede La⸗- üb ereinſtimme. aus— 4 ein⸗ vals vor der Völterbundsverſammlung wird S1 ert. Jedoch verloren ſich dis gerrnr ——— 4 znt: Ei Spuren ihrer Herkunft im Laufe der Jahr⸗ von den Nachmittagsblättern ingroßer Auf⸗ hHoare meint:„Eine ſehr gute Rededavals tauſende. 2 750 255 An ihre 52 K. machung wiedergegeben. In den London, 13. Sept. Der engliſche Außen⸗ Die abeſſiniſchen Herrſcher erkannten bald die Ueberſchriften kommt die Anſicht zum Ausdruck, miniſter Sir. Samuel Hoare. traf Freitag Gefahr, die ihnen eines Tages von dieſen wil⸗ nachmittag wieder in London ein. Er wurde den Geſellen drohen konnte und verbannten Wolfgang von Gronau —455 6. bis 12. September fand in Raguſa die dies⸗ ährige internationale Tagung der KA1(Fédération Aero- da r franzöſi Miniſterpräſi mit 1 nautique Internationale) ſtatt, bei der der Präſident des 5 der franzöſiſche Min ſie bräſ Aunt da nach ſeiner Ankunft gefragt, welchen Eindruck ſie in die Berge von Semyen, wo ſie Aero-Elubs von Deutſchland, Wolfgang v. Gronau, Frankreich auf den engliſchen Völker? er von der Rede Lavals habe. Hoare bezeich⸗ nichts anderes fa nden als Eiſen, zum Vizepraſidenten der Fal gewählt wurde. Fur da: bundskurs feſtge legt habe, allerdings nete die Rede Lavals über die franzöſiſche deſſen Bearbeitung ihr Lebens⸗ Jahr 1937 wurde außerdem die Ausſchreibung eines Haltung zum italieniſch⸗abeſſiniſchen Streit als zweckwurde. Weltrundfluges beſchloſſen. unter der Vorausſetzung, daß die Bemühun⸗ zne fehrgute Rehe“. Er Zene, has in——— hriſlichen uwef Aufn.: Photo-Harren HB-Bildstock z1 z 3 ine„ ke, 0 enn man zu einem chriſtli en eſ⸗ gen um eine Einigung mi Dalen bis zur let- Genf“eine außerordentlich arbeitsreiche Woche ſinier von den Hyanen-mächenn ſpricht, dann zen Minute weitergeführt werden, was auch gehabt. Er habe alles getan, um eine Meigg, pohngai erein Kreuz. Denn über ſie gehen Der„Speclatorꝰ warnt durchaus der engliſchen Auffaſſung eniſpreche. lung dieſes betrüblichen Streites herbeizufüh⸗ phantaſtiſche Gerüchte um. Man ſchwört darauf, In Regierungskreiſen wird der Rede unge? ren. Wenn Anſtrengungen etwas daß ſie übernatürliche Kräfte beſitzen London, 13. Sept. Die Wochenzeitſchrift „Spectator“ bezeichnet die Ausführungen heure Be deutung beigemeſſen. Hier wird 3 5————— 7 5 i 5 ihelt 35 des Miniſterpräſidenten Göring in Nemonien ebenfalls die Auffaſſung vertreten, daß die Rede es ihn gefreut, die ſehr gute Rede des Mi⸗ Hyänen zu verwandeln 8 anen zuß eine eindentige Ttah kas en moſen en Ladel mn bören Es ſei üön. Gin Loben ſe in die ihren wahenehmnan Blatt warnt die Garantiemächte, den Ernſt der Verpflichtungen Frankr eichs als ein großes Vergnügen geweſen, Laval pekfün⸗ barten Dörfer bei Nacht eingebrochen ſein, um Lage, die infolge der litauiſchen Drohungen ent⸗ Mitglied des Völkerbundes darſtelle und ein lich kennenzulernen und Tag für Tag mit ihm die jungen Mädchen zu rauben. Auch ſonſt ſtehen könnte, zu überſehen. Eshandleſich willkommenes Anzeichen dafür ſei, daß Frank⸗ zuſammenzuarbeiten.—0 Dinge geſchehen, die an das umeine Angelegenheit des Völker⸗ irken der Leopardenmenſchen. im Kenya⸗ bundes; denn zuerſt habe ſich die Botſchaf⸗—. erinnern. We—7 in terkonferenz und ſpäter hätten ſich England,— e—— Frankreich, Italien und Japan der Memelange⸗ en zwiſchen den bewohnben Pläten geben der legenheit angenommen. Litauen ſei es nie klar gen à taſt d der Uebertreib b 35 geworden, daß es nur einen Weg gebe, die Phantaſie und der keer reibung jeden Raum. Oberhoheit über das Memelgebiet zu behalten, Eines aber ſteht feſt: Im Kampfesmut und nämlich ein erneutes Beſtreben, das Abkommen,— der Wildheit ihres Widerſtandes und ihrer das der deutſchen Bevölkerung vom Memelland aen ſu dieſe Hyänen⸗ 51 n⸗ die Autonomie gebe, reibungslos wirk⸗ 4 5. ſam werden zula ſſen. Fu deſſen ſtelle. als ihre Dulpigung e das litauiſche Regiment im Meme gebiet————•7 eine Miſchung von Herausforderungen und nach und fand jene Nachrichten, die um das Ungerechtigkeiten Jahr 960 n. Chr. geſchrieben wurden. Damals dar, und die britiſche Regierung habe ihre Miß⸗ herrſchte bei den Hyänen⸗Menſchen eine Kö⸗ nigin Judith. Unter ihrer Führung er⸗ billigung bereits zum Ausdruck gebracht. oberten die„Hyänen“ den Thron, brachten die ganze königliche Familie um und behaupteten 40 Jahre hindurch ſiegreich ihre Herrſchaft. Sie waren eine verſchwindende Minderheit und wußten ſich doch durchzuſetzen. In der Er⸗ innerung an dieſe ungeheure Lebenskraft in dieſen Hyänen⸗Männern reihte man ſie indie vorderſte Front der Kämpfer ein, die als lebender Wall für die Freiheit Abeſſiniens Der griechiſche Innenminiſter zurückgetreten Athen, 12. Sept. Im Zuſammenhang mit dem Konflikt im griechiſchen Kabinett hat der Innenminiſter Rhalles, wie bereits an⸗ gekündigt, ſeinen Rücktritt eingereicht.* Amt wurde vom Miniſterpräſidenten Tſal⸗ eſſinien. daris übernommen, der im Hinblick auf ſeine in den Bergen in dieſen anderweitigen Aufgaben vom Miniſtet für pressebildzentrale Bei der Grundſteinlegung NE· Bnastock 3 50* öffentliche Fürſorge unterſtützt werden wird. Von links nach rechts: Dr. Darre, Blomberg, Dr. Goebbels, Dr. Frank, Dr. Fric.(Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten.) B d 2 43 d Rõ 7 i ch Sab a ausmalte. Aber Helfritz hielt allen b 05 5 denn der—7— redungskünſten ſtand und klammerte ſich zäher as Innere von Jemen. Dieſer Weg dur as Als e uine in as onigre denn je an ſein phantaſtiſches Vorhaben. ehemalige Königreich Saba war ja die Erfül⸗ iſt der berühmte Forſcher Frobenius äer ge en war: in den inneren Jemen, Schließlich mußten die Freunde nachgeben. Sie lung ſeiner Wünſche und Träume. Auf dem von jemer lebien Emebilien zrüagtebri, da das hemalige Aönigreich Saba Dieſes Land unterſtützten den deutſchen Forſcher, ſo gut ſie unbekannten Hochland von Jemen nahm die ach 3—0 44 mit ſeiner verſchollenen und geheimnisvollen konnten, man rüſtete eine Karawane aus— und Kleinfilm⸗Kamera des jungen Gelehrten alles wertpone Erlenniniſe vereichert dat daus Kultur Lockte den blonden Pommern mit ma⸗ der Marſch in das Unbelannte nahm ſeine aufs Korn, was ihr in den Weg tenn⸗ Dazu Helfritz hat ſoeben ſeine dritte Süd⸗ giſcher Kraft. Er verſuchte zunächſt, nachdem Anfang. Es war ein grandioſer Ritt durch die leiſtete ihm der Phonograph vorzügliche Dienſte. arabienerbedition beendet. er die zweite Expedition ausgerüſtet hatte, mit Wüſte, der in ſeiner monotonen Endloſigkeit Mit ſeiner Hilfe gelang es Helfritz, die eigen⸗ Auf den Spuren verſchollener Reiche dem König von Jemen in Verbindung zu tre⸗ an die Ritte eines Sven Hedin erinnert. Hier artigen Geſänge und Kameltreiherlieder der Im Jahre 1932 tauchte in ve: internationalen ten, um von ihm die Erlaubnis zu ſeiner aben⸗ bewies Helfritz ſeine außerordentliche Wider⸗ eingeborenen Beduinen auf die Wachsplatt zu Forſcherwelt ein neuer Name auf: ein ſehr teuerlichen Entdeckungsfahrt zu erlangen. Aber ſtandskraft. Nichts wee** Er ee 77 5 junger, ſehr ſchlanker und blonder Mann, ein ſeine Bemühungen ware vergeblich. Der Kö⸗ phalen e in——5 ar, 3 um— 25 0 0——* als von ſei⸗ nig war nicht gewillt, die ungeſchriebenen Ge⸗ der verſchollenen Ku uren, aufzuhalten. eln, doren er habhaft werden k e, u Pommer aus Greifswald, war dama im ſüd⸗ fetze der uralten Tradition zu durchbrechen. Beduine verkleidet, erduldete ar, ohne ſich gegen er in der Reſidenzſtadt des Königs von Jemen ner erſten Expedition. nach Habramen 8 Dieſe Tradition aber erlaubte es keinem Euro⸗ ſein Schickſal aufzulehnen, fürchterlichſten angelangt war, konnte er— jetzt zum zweiten⸗ lichen Arabien zurückgekehrt: mit einer miedze päer, den Boden des inneren Zemen zu be⸗ Strapazen. Kilometer um Kilometer legte die mal— getroſt ins Gefängnis wandern. Schließ⸗ wertvoller Kulturfunde und geſchichtiiche⸗ Do. lleine Karawane auf ihrem Weg durch die lich erhielt Helfritz die Erlaubnis, über Hoideda kumente, die von den Kennern Arabiens mit tn WMüſte unter unſäglichen Mühen zurück, bis end⸗ die Heimreiſe nach Europa anzutreten. — Als Beduine verkleidet. lich, nach zwei qualvollen Wochen, wie eine Er⸗ e e—2 22 4 dant Halfi, der nll zien, Laltar herh z97 Kig hein'J5 engſen Ds er wer. ngen, das önihrach denen wör endich W ſeine erſte Entdeckungsreiſe belanntgeworden botes feſter denn je entſchloſſen, das erſehnte Erreichti Die dritte Südarabienexpedition, von der war, die erfolgreiche Expedition mit recht kärg⸗ Ziel zu erreichen. Er kam auf den phantaſtiſchen Hans Helfritz ſoeben, reich heladen mit wert⸗ und originellen Gedanken, ſich als Beduine zu vollen Aufnahmen, zurückgekehrt iſt, führte den deeinfachen Mitteln durchgeführt hatte: t tte as ende verkleiden, und machte den Verſuch, auf einem Drei Wochen gefangen! unternehmungsfreudigen Forſcher im Fanuar Linie feiner zähen Arbeit und ſeiner unerſchöpf⸗ großen Umweg Harib zu erreichen, die Grenz⸗ Aber die Freude ſollte nicht lange dauern. von Genua aus über Aden in das Herz Süd⸗ ſtadt am hinteren Jemen, die noch kein Weißer Der junge Forſcher, der trotz des ausdrücklichen arabiens, vor allem nach Schobua, einer der illenskraft. h. 935 nicht der Mann, der ſich vor ihm betreien hatte. Der Verſuch gelang. Verbotes es gewagi hatte, ſich gegen den Willen größten Städte des ſabäiſchen Reiches. Der auf feinen Lorbeeren ausgeruht hätte. Er plante Aber es war ein Weg der härteſten Entbehrun⸗ des Königs aufzulehnen, wurde entdeckt und Forſcher hat viel Filmmaterial ſammeln können ſofort eine neue Expedition, die ihn noch tiefer gen und Strapazen. drei Wochen gefangengehalten. Dieſe Gefan⸗ und weſentlich Neues zu ſeinen Spezialwiſſen⸗ ießen, vom Innern genſchaft hätte unter normalen Umſtänden ſein ſchaften hinzugefügt. Dieſes glänzende Ergeb⸗ in das unentdeckte Südarabien hineinführen Helfritz mußte ſich entſchl haft 1 ſollte wo ſich heute die Reſte der ur⸗ Arabiens aus nach Jemen vorzudringen. Der Ende bedeutet, den tragiſchen Untergang eines nis iſt um ſo bewundernswerter, als Helfritz alten und ſagenhaften Minäer⸗ und Sabäer⸗ Weg führte ihn zuerſt nach Malalla, von wo er kühnen und phantaſtiſchen Unternehmens. Aber auch bei dieſer dritten Expedition nach Süd⸗ reiche befinden. Der deutſche Forſcher wollte nach Terium und Schibam im Wadi Hadramaut der Glücksſtern, der Helfritz bis Harib begleitet arabien ganz auf ſich ſelbſt angewieſen war: dieſen verſchollenen Kulturen nachſpüren und in vordrang, um von dort aus weſtwärts vor⸗ hatte, blieb ihm auch fernerhin treu. Er wartete auf ſeine privaten Mittel, ſeine Initiative, ſei⸗ jene geheimnisvollen Bezirke Südarabiens ein⸗ zuſtoßen. drei Wochen auf ſeine Befreiung, auf eine Nach⸗ nen Forſcherehrgeiz und ſeine unermüdliche dringen, die den Weißen ſeit vielen Jahrhun⸗ Die Freunde, die Helfritz während ſeiner er⸗ richt vom König, bis endlich die Botſchaft ein⸗ Energie. Er hatte im übrigen trotz der lauern⸗ derten verſchloſſen waren. Ein gewaltiger Plan, ſten Expedition im Hadramaut gewonnen hatte, traf: er wurde aus ſeiner Haft entlaſſen, aber den Gefahren der Wüſte keinerlei Waffen bei vor dem ſich die größten Hinderniſſe auftürm⸗ rieten dem jungen Forſcher von ſeinem wag⸗ das Schickſal der Expedition ſchien beſiegelt zu ſich; Beweis eines ſeltenen perſonlichen Mutes. ten, Hinderniſſe, die nur dazu geeignet waren, halſigen Vorhaben ab. Man, warnte und be⸗ ſein. Helfritz wurde unter militäriſcher Be⸗ Man darf mit Recht erwarten, daß es dem jun⸗ den Unternehmungsgeiſt des jungen. Forſchers ſtürmte ihn, ſeinen ausſichtslos ſcheinenden deckung nach— Sanaa gebracht. Obwohl ihn gen Forſcher gelingen wird, noch manche erfolg noch ſtärker anzuſpornen. Er hatte die Abſicht, Plan aufzugeben, indem man ihm die großen dort ein ungewiſſes Los erwartete, freute ſich reiche Expedition nach Arabien, einem der inter⸗ weiter vorzudringen, als es jemals einem Gefahren und die Ungewißheit ſeines Schickſals der junge Forſcher dennoch über dieſen Be⸗ eſſanteſten Länder der Erde, zu unternehmen. 88—2»——22•3688 —————— 22 22„—————2=2 2 — u 8o Uo F 4 — ⏑ 2 n v⁰ 8 4* »Jahrgang 5- „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 14. September 1935 Mannheim —————————————————— Die lieben Eitelkeiten Sind Sie auch nur mit Vorſicht zu genießen? Wünſchen Sie auch mit Glacéhandſchuhen an⸗ gefaßt zu werden? Nein, natürlich nicht, pro⸗ teſtieren Sie, und das iſt Ihr völliger Ernſt. Das wiſſen Sie nämlich gar nicht, daß auch Sie irgendwo eine empfindliche Stelle haben, an die niemand ungeſtraft rühren darf, daß Sie eine liebe kleine Eitelkeit hegen und pflegen und ſie aufpäppeln. Wünſchen Sie vielleicht ſtets mit Ihrem vollen klingenden Titel ange⸗ ſprochen zu werden, oder haben Sie eine kleine Paſſion, die von allen ernſt genommen wer⸗ den muß? Können Sie nicht verſtehen, daß man in dieſer oder jener Sache anderer An⸗ ſicht iſt als Sie, oder fehlt Ihnen für gewiſſe Scherze der Humor? Sie brauchen mir nicht aus dem Stegreif Rede und Antwort zu ſtehen. aber Sie können ſich meine Frage einmal durch den Kopf gehen laſſen. Vielleicht fällt Ihnen dann eine Entgegnung ein, wenn ich wiſſen will, ob die Leute, mit denen Sie täglich zu⸗ ſammen ſind, eine derartige Schwäche haben. Nicht wahr, Sie ſind manchmal ganz verblüſft geweſen, als Sie merken mußten, daß der Herr Arbeitskamerad plötzlich einſchnappte— Sie wußten nicht warum. Und erſt ſpäter erfuhren Sie, daß Sie ihn unbeabſichtigt verletzt hatten, eben an ſeiner empfindlichen Stelle. Manch einem iſt ſchon ſeine zu lang geratene Naſe zur Achillesferſe geworden. Dann haben Sie ge⸗ lernt, Behutſamkeit zu üben, mit Takt und Rüchſicht dieſe empfindliche Stelle zu umgehen, und Sie ſind gut damit gefahren. Nach dieſer Erfahrung müßten Sie ſich aber eigentlich ein bißchen ſchämen, wenn Sie ſich vorſtellen, daß es anderen Leuten bei Ihnen ebenſo ergangen ſein könnte, daß es eyſt dieſer Erfahrung, die⸗ ſes Umweges bedarf, daß die Menſchen mii⸗ einander auskommen. Vielleicht ſetzen Sie ſich dann doch einmal hin und ſuchen Ihre ſchwache Seite hervor, und dann ſehen Sie zu, wie Sie dieſe ſchwache Seite ſtärken können, da⸗ mit ſie allen humorvollen, gar nicht böſe ge⸗ meinten Angriffen ſtandhält und weder Ihre gute Laune noch die Ihrer Umgebung verdirbt. Nationaltheater. Heute Samstag im Natio⸗ naltheater zum erſtenmal in dieſer Spielzeit „Peer Gynt“ von Ibſen mit der Muſik von Grieg. Inſzenierung: H. C. Müller. Muſita⸗ liſche Leitung: Guſtav Semmelbeck. Bühnenbil⸗ der: Friedrich Kalbfuß. Titelrolle: Erwin Lin⸗ der. Beginn: 19 Uhr.— Morgen Sonntag zum erſtenmal„Terxes“, Oper von Georg Fried⸗ rich Händel. Muſikaliſche Leitung: Wüſt. In⸗ ſzenierung: Köhler⸗Helffrich. Bühnenbilder: Kalbfuß. Techniſche Einrichtung: Dörr. Heute beginnt der Vorverkauf für das Gaſt⸗ ſpiel der Max⸗ und Moritz⸗Bühne, das am 18., 19. und 20. September je 16 Uhr im Neuen Theater ſtattfindet. Die Bühne, die ſeit ſieben Jahren in ganz Deutſchland Gaſtſpiele gibt und auch in Mannheim ſtärkſten Beifall fand, kommt dieſes Jahr mit einem neuen Stück„Peter“, das in fünf luſtigen Bildern Streiche und Aben⸗ teuer eines Affen darſtellt. Beſonders er⸗ mäßigte Preiſe. Veranſtaltungen im Planetarium in der Zeit vom 15. bis 22. September Sonntag, 15..: 16 Uhr„Die Sterne des Südens“(mit Sternprojektor und Lichtbil⸗ dern); 17 Uhr Vorführung des Sternprojek⸗ tors. Dienstag, 17..: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. 5 Mittwoch, 18..: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. 5 Donnerstag, 19..: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. 5 Freitag, 20..: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Sonntag, 22..: 16 Uhr„Die Planeten Ju⸗ piter und Saturn“(mit 17 Uhr Lichtbildern und Sternprojektor); Vorführung des Sternprojektors. Der kleine Schelm Aufn.: Imhoff HB-Bildstock xin ecter 7. almudjiude: Salomon Kaufmann bringt Bauern um Hab und Gut (Fortſetzung) Das Reſultat dieſes Handels vom 21. No⸗ vember 1879 wäre demnach Folgendes: Kaufmann erhielt 2 Rinder zu dem billigen Anſchlag von M. 169.— er gab dagegen eine Kuh um den hohen Preis von M. 300.— und Horſch's ſchuldeten ihm wieder 140. 160 M. 300, er hatte demnach zwei Rinder umſonſt! Nun kommt aber das Allerbeſte. Horſch konnte aus dem Kuhtauſch vom 21. November 1879 zwar die erſten M. 40.— Aufgeld, nicht aber auch das zweite Ziel mit M. 100.— bezahlen. Kaufmann nahm daher gegen dieſe M. 100.— die zu M. 300.— angeſchlagene Kuh zurück. Kaufmann hatte alſo zu den zwei genom⸗ menen Rindern und den M. 300.— Schuldſchein auchſeine Kuh wieder, alſo zwei Rinder und M. 300.— ohne Gegenleiſtung lukrirt. 2) Valentin Forſchner, Landwirth von Schriesheim, erhielt am 19. Februar 1879 in einer Mannheimer Wirthſchaft ein Dar⸗ lehen von M, 500.— Ausgemacht waren 5 Proz. Zins und 7 Proz. Proviſion auf's Jahr. Bei Auszahlung des Darlehens behielt Kauf⸗ mann ſofort M. 35.— zurück und bezahlte ſtatt M. 500.— nur 465.— aus. Forſchner ließ ſich dies gefallen, da er damit die Jahres⸗ roviſiion gedeckt glaubte. Kaufmann faßte dann ie Schuldurkunde— wie immer— ſelbſt ab. Forſchner wollte ſie durchleſen, Kaufmann aber drängte zur Eile und nöthigte ſo den Schuldner zur Unterſchrift ohne von dem In⸗ 165 34 Unterſchriebenen Kenntniß genommen zu haben. Zu ſeinem Erſtaunen erſuhr nun aber Forſch⸗ ner ſpäter, daß er ſich zur Zahlung einer Pro⸗ viſion von M..— per Vi pflichtet hatte. Er war ſomit hinter's Licht geführt worden; ihm als vermöglichem Manne, wäre es nie eingefallen, 28•5⸗33 Proz., alſo für ein Darlehen von M. 500.— im Jahre M. 165.— zu zahlen. Sind doch ſchon 12 Proz. reichlich genug. 7* * Am 7. Oktober 1879 verkaufte Forſchner an Kaufmann ein größeres Quantum Hopfen, gegen ausdrücklich bedungene und zugeſagte Baarzahlung. Kaufmann ſpiegelte aber die Abſicht der Baarzahlung nur vor, um den Nach dem Handel: Der Jude nimmt vom Bauern ſeine 300 Gulden (Nach einem zeitgenöſſiſchen Stich) HB-Bildstock Mannheim— ein beliebtes Reiſeziel Erfreuliche Zunahme des Fremdenverkehrs— Günſtiges Ergebnis der Aebernach⸗ tungszahlen Es iſt für uns Mannheimer ganz beſonders erfreulich und darüber hinaus bedeutungsvoll für unſere Stadt, daß der Zuſtrom von Frem⸗ den von Jahr zu Jahr Steigerungen erfährt,— cine Tatſache, die uns mit berechtigter Genug⸗ tuung erfüllen kann. Jahrelang galt Mannheim bekanntlich— und das nicht nur außerhalb der deutſchen Hoheits⸗ grenzen— als ausgeſprochenes Induſtriegebiet. Kein Wunder, daß die Neigung, eine derartige „Stadt der Schornſteine“ und des werktägigen Lebens zu beſuchen, verhältnismäßig gering war. Eine Aufklärung über den wahren Charakter unſerer Induſtriemetropole auf breiteſter Grundlage war deshalb dringend notwendig geworden. Es iſt ein beſonderes Verdienſt unſeres unermüdlich tätigen Verkehrs⸗ vereins, daß er hier mit allen Mitteln in die Breſche ſprang,— eine Aufgabe, die man bei einigermaßen gutem Willen ſchon in frü⸗ heren Jahren hätte erfüllen können. Es iſt doch tatſächlich ſo, daß es Mannheim abſolut nicht nötig hat, ſich irgendwelcher Reklame⸗Mätzchen zu be⸗ dienen, denn all das, was unſere Stadt an Schönheiten und wirklichen Sehenswürdigkeiten aufzuwei⸗ 55 hat, iſt ſo offenſichtlich und in die Augen pringend, daß eine richtige Aufklärung keiner abwegigen Propaganda bedarf. Die überraſchten Geſichter der Fremden, die zu gelegentlichem Beſuch nach Mannheim kom⸗ men, ſind heute viel, viel ſeltener, denn heute kommt man doch mit ganz anderen Erwartun⸗ gen zu uns— und— was die Hauptſache iſt,— wird auch nicht enttäuſcht! Man kennt heute Mannheim! Die„heitere und freundliche Stadt“ am Neckar und am Rheine hat heute weit über unſere Grenzen hinaus Rang— Klang und Namen— und darauf dürfen wir ganz beſon⸗ ders ſtolz ſein. Ein Blick in die Verkehrsſtatiſtik unſerer Stadt vom Monat Auguſt gibt uns auch zah⸗ lenmäßig den Beweis von Mannheims ſtändig ſteigendef Beliebtheit. Mannem immer vorne! Der Verkehrsverein meldet: Weitere Zunahme des Mannheimer Fremden⸗ verkehrs Im Monat Auguſt waren in Mannheim insgeſamt 9841 Fremdenankünfte zu verzeich⸗ nen gegenüber 9540 im gleichen Monat des Vorjahres. Die Geſamtzahl der im Jahre 1935 erfaßten Fremden beträgt 73 555(i. V. 67 719) darunter 5902 Ausländer(i. V. 5283). Ein noch günſtigeres Ergebnis weiſen die Uebernach⸗ tungszahlen 751 Im Monat Auguſt wurden 16 389 Uebernachtungen feſtgeſtellt gegenüber 15 308 im Die Geſamt ahl der in den erſten ſieben Monaten feſtgeſtellten Uebernach⸗ tungen überſteigt mit 132 467 um 15 161 die des Vorjahres. Beſonders erfreulich iſt die Tatſache, daß die durchſchnittliche Aufenthalts⸗ dauer der einzelnen Fremden ſich weiterhin erhöht hat. Sie beträgt 1,8 Tage und liegt damit über dem Durchſchnitt der ſonſtigen ſüddeutſchen Großſtädte und ſogar mancher vielbeſuchter Fremdenorte. Außenhandelswoche vom 16. bis 21. Sept. Die DAß, Abt. für Arbeitsführung und Be⸗ rufserziehung, führt zuſammen mit der Außen⸗ handelsſtelle für Baden und Pfalz in der Zeit vom 16. bis A. September in Mannheim eine Schulungswoche für Außen⸗ handelskaufleute durch. Die Schulungswoche wird verbunden mit einem Beſuch von Auslands⸗Kaufleu⸗ ten in Mannheim, die am Dienstag zu einem dreitägigen Studienaufenthalt hier eintreffen. Die Schulungswoche für die badiſchen Außen⸗ handelskaufleute beginnt ſchon am Montag, 19. September, 11 Uhr in der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim. Im Rahmen die⸗ ſer Schulungswoche werden von erſten Fach⸗ leuten eine Reihe von Vorträgen durchgeführt, die gerade für den Mannheimer Außenhandel von großer Wichtigkeit ſind. Das genaue Pro⸗ gramm iſt bei der DAß, Abt. für Arbeitsfüh⸗ rung und Berufserziehung, Mannheim, C1, 10, Tel. 203 55, zu erfahren, wo auch Anmeldungen entgegengenommen werden. Vierteljahr ver⸗ Hopfenkauf zu Stande zu bringen und führte dann ſeine wahre Aßſicht durch, indem er dem Forſchner M. 105.— zu gab und ihm fatt deſſen eine Quittung über drei Provi⸗ ſionen ausſtellte: nämlich über 2 Vierteljahrs⸗ proviſionen à M. 35.— für die vorgenannte Schuld von M. 500.— und M. 35 für eine Schuld des Michael Sandel von Schries⸗ heim vom 6. Mai 1879 über M. 500.—, für welche Schuld Forſchner die Bürgſchaft über⸗ nommen hatte. Ein Rechtsanſpruch beſtund aber weder für die einen, noch für die andern: Die erſteren hatte ja Kaufmann nur erſchwin⸗ delt und bezüglich der 8 5 iſt in der San⸗ del'ſchen Urkunde auch nicht ein Wort von Proviſion zu finden. Forſchner hätte den Kauf ſo nicht ahg Kanſ⸗ ſen und remonſtrirte ſpäter nicht, da ihn Kauf⸗ mann ſonſt, ſowohl wegen der eigenen, als der mit Klage hätte bedrängen önnen. Bei der Auszahlung des Reſtes des f kaufpreiſes ſpielte dann Kaufmann dem Forſch⸗ ner auch noch ein italieniſches 20 Frank⸗ ſt ück als 20 Markſtück zu und wußte die von Forſchner geäußerten Bedenken über das Gold⸗ ſtück zu beſchwichtigen. Kaufmann handelte ſicher bewußt und abſichtlich, denn er hat die⸗ ſelbe Manipulation wiederholt angewendet und täuſchte ſich nicht.* 4 *. Nicht unerwähnt e bleiben, daß Kauf⸗ mann noch eine weitere Prellerei verſuchte: Sandel wanderte nämlich nach Amerika aus, zahlte aber vorher jene M. 500.—. Kaufmann machte ihm nun den Vorſchlag: er wolle ihm M. 200.— wieder zurückgeben, wenn Sandel den als laſſe er die Schuld unbezahlt zurück. Sandel hätte dann M. 200.— profitiert, Kaufmann den Bürgen Forſchner auf die ganzen M. 500.— eingeklagt und dabei M. 300.— gewonnen. Der ſaubere Plan ſcheiterte an Sandel's Ehrenhaftigkeit. 3) Peter Bruder, ein in geordneten Verhältniſſen lebender Landwirth in Schries⸗ eim, nahm am 21. März 1879 bei Salomon Kaufmann ein Darlehen von M. 400.— auf 1 Jahr auf. Bedungen wurden 5 Proz. Zinſen und eine einmalige Proviſion von 7 Proz., zu⸗ ammen M. 28.—, welche nebſt den Zinſen mit M. 20.— vom Darlehen vorweg abgezogen wurden. Bruder und Wilh. Graf, als Bürge, unter⸗ zeichneten den von Kaufmann entworfenen Schuldſchein, nachdem ihn Kaufmann vor⸗ —— Erſt ſpäter zeigte ſich, daß die Urkunde as Verſprechen enthielt: von per M. 100.— per Vierteljahr M..— Proviſion zu zahlen. Dieſe Stelle hatte Kaufmann beim Vorleſen unterdrückt. Da Bruder die M. 400.— am 21. März 1880 nicht zurückzahlen konnte, wandte er ſich an Kaufmann, um Aufſchub auf ein weiteres Jahr. Es wurde nun vereinbart, daß Bruder noch⸗ mals Zinſen mit M. 20.— und für das Jahr 1880/1 voraus wiederum eine Proviſion von M. 28.— und die Einklagung der Schuld zum Zwecke der Erlangung eines Pfand⸗ eintrags geſtatten ſolle, wogegen dem Schuldner ein von einem Jahre gewährt werde. In der Meinung, daß nun Alles gut geregelt ſei, nahm Bruder die ihm von Kaufmann be⸗ händigte Quittung, ohne ſie zu leſen, entgegen. zeigte ſich, daß Kaufmann beſcheinigt e: zfür das letzte Vierteljahr M. 28.— die Proviſion bis zum März 1880“ erhalten zu haben. Dieſer Handlungsweiſe entſprechend klagte dann auch Kaufmann den Bruder ein, aber nicht blos zum Zwecke des Eintrags, ſondern auch der Vollſtreckung. Bruder, der im Vertrauen auf die Zuſage ſeines Gläubigers das Urtheil gegen ſich rechts⸗ kräftig werden ließ, erwirkte aber Aufhebung der Vollſtrechung, da er den Beweis obiger Thatſachen erbrachte. 4) Der Landwirth Wilh. Graf von Schries⸗ heim machte am 16. März 1879 eine Darlehens⸗ ſchuld von M. 800.— bei Salomon Kaufmann auf 1 Jahr. Ausgemacht waren 5 Proz. Zins per Jahr und eine einmalige und zwar voraus zu zah⸗ lende Proviſion von 7 Proz. alſo zuſam⸗ men M. 56.— für das Jahr auf das der Be⸗ trag geliehen war, dieſe M. 56.— wurden vor⸗ Mofegen und demnach baar ausbezahlt opfen⸗ Die Schuldurkunde wurde von Kaufmann in ſeiner Wohnung in Viernheim entworfen und von Graf, im guten Glauben an deren Ueber⸗ einſtimmung mit der mündlichen Verabredung, unterzeichnet. Kaufmann hatte aber in betrügeriſcher Ab⸗ ſicht ein Proviſions⸗Verſprechen von 33 per Hundert per Viertel⸗ jahr“ der Urkunde eingefügt und dieſe exorbi⸗ tante Bewucherung noch verſtärkt durch den weiteren Beiſatz: „Summa zuſammen M. 56.—“.„zu zah⸗ len jedes Vierteljahr, ſo K 33 bft. ganze Kapital abgetra⸗ gen iſt wodurch dem Schuldner jede Möglichkeit, dur Abſchlagszahlungen die Proviſions⸗Pflicht 33 mindern, entzogen iſt. Ueber den n von M. 56.— gab Kaufmann ſofort eine Quittuns in welcher er dieſen Betrag als Vierteljahres⸗Pro⸗ viſion bezeichnete, aber er konnte— wie ſich zeigte— mit Recht, auf Graf's Unerfahrenheit rechnen, der dieſe Quittung, wie die nach⸗ herigen, ungeleſen zu Hauſe verwahrte.— Ueberdies hatte ja Kaufmann ſchon ſeine Unter⸗ ſchrift unter der Schuldurkunde. Die Unterſchrift der Frau Graf unter letzterer wurde ſpäter eingeholt; auch ſie hat das Schriftſtück nicht geleſen. (Fortſetzung folgt.) ——.——.——— „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 14. September 18 Aus vergungenen Fagen: Hochwaſſer umflutet Mannheim! Aeberſchwemmungen vernichten die Erntevorräte— Starke Dammbauten verhindern heute ähnliche Kataſtrophen Wenn im Spätjahr— und oft auch im Som⸗ mer— große Regenmaſſen herniederſtrömen, nach einem kalten Winter der Schnee ſchmilzt und das Eis bricht, dann führen Neckar und Rhein Hochſwaſſer, und auch in unſerer Zeit haben die Waſſermaſſen, trotz aller Vorſichts⸗ maßnahmen durch Dämme und Waſſerbauten, ſchon viel Schaden angerichtet. Da früher dieſe Schutzmaßnahmen noch nicht vorhanden waren, wurde durch Hochwaſſer enormer Schaden an⸗ Re ſtet, ganze Ernten wurden im echartal und Aheintal vernichtet, ſo daß oft die Waſſerfluten Hungersnot und Teuerung im Gefolge hatten. Im Januar 1740 ſtanden Rhein und Neckar nach Berichten aus dieſer Zeit 11 Schuh 3 Zoll über der mittleren Höhe, dem ſogenannten Mit⸗ telwaſſer, ſo daß die Einwohner in den Straßen un⸗ ſerer Stadt mit dem Nachen fahren konnten. Weitere Ueberſchwemmungen folgten noch im gleichen Jahre, und zwar im Juli und Septem⸗ ber; der Schaden war außerordentlich groß. Im Juli 1744 ſetzte ein außerordentlich ſtarker Weſt⸗ ſturm ein, dauernde Regen, Neckar und Rhein führten Hochwaſſer, doch war der Schaden nicht ſo groß wie 1740. Eine ſweitere Uebenſchwemmung brachten die beiden Flüſſe im Jahre 1746. Be⸗ richte aus dem Jahre 1748 erzählen uns von einer ſchweren Ueberſchwemmung, die vom Juli bis September dauerte, die Ernte litt hierunter außerordentlich, ein großer Teil derſelben wurde vernichtet. Im März des folgenden Jahres ſetzte ein lang anhaltender, warmer Regen ein, das Waſſer ſtand 10 Schuh über dem Mittel⸗ waſſer. Die Ueberlieferungen beſagen, daß die Ginwohner im Juni infolge der kalten Witte⸗ rung die Zimmer heizgen mußten. Im gleichen Jahre, Juli und Auguft, wurde durch an⸗ dauernde Regengüſſe eine Ueberſchwemmung von acht Wochen Dauer hervorgerufen. Ein Hochwaſſer im Juli und Auguſt 1750, das große Flächen, Felder und Wieſen, über⸗ ſchwemmte, vernichtete den größten Teil der Ernte, ſo daß eine große Teuerung eintrat. Am 15. März 1751 erfolgten mehrere Dammbrüche infolge Hochwaſſers, verurſacht durch einen ganz außergewöhnlich ſtarken Sturm, der drei Tage unter ſtarkem Schneegeſtöber anhielt. Auch bei dieſer Ueberſchwemmung gab es ſchweren Scha⸗ den auf den Feldern und an Gebäuden. Mehrere Jahre hatte darauf die Bevölkerung unſerer Stadt und der Umgegend Ruhe vor Uebenſchwemmungen; 1758 wurden die Einwoh⸗ ner jedoch wieder aus ihrer Ruhe aufgeſchreckt. Durch andauernde Regengüſſe ſchwollen Neckar und Rhein ſo hoch an, daß der Waſſerſtand noch 7 Zentimeter höher war wie in dem ſchweren Jahr 1740. Die ungeheuren Waſſermaſſen durchbrachen die höchſten Dämme, ſo daß man z. B. von der Rheinſchanze aus bis nach Oggersheim mit dem fahren konnte. Am B. Juli trat ein ſtarber Sturm auf, der die im Waſſer 5 daß Holzarchen im Rheinholzhof umwarf, ſo daß die Oberfläche des Waſſers mit Brennholz überſät war, das dann von den Fluten zum größten Teil mitge⸗ riſſ 55 wurde. Der Schaden war außerordentlich groß. Bei einer weiteren Ueberſchwemmung 1764 an Neujahr und im Juli 1766 erreichten die Flüſſe faſt den Stand des Hochwaſſers von 1740. Die Waſſermaſſen traten aber dann ſo raſch zurück und der Waſſerſtand blieb wäh/ end vier Monate ſo klein, daß faſt alle Brunnen in der Stadt austrockneten. Der Oktober 1767 und der Hochſommer 1769 brachten wiederum ſtarkes Hochwaſſer, das ſchwere Schäden im Gefolge hatte. Das Jahr 1771„fieng mit Bliz, Donner, Hagel und Ueberſchwemmung an“, wie uns der Chroniſt berichtet, und im Sommer desſelben Jahres folgte eiie weitere Ueberſchwemmung, bei welcher durch Wolkenbrüche der Neckar in einer Nacht 12 Schuh hoch 1 Ungeheurer Schaden auf den Feldern war die Folge, die Die erſten Gehverſuche us.Buastoen roße Waſſermaſſen brachte der an⸗ Ernte im Neckartal wurde dabei faſt ganz ver⸗ nichtet, und die Teuerung blieb nicht aus. Die Landwirte mußten zuſehen, wie die Fluten den Ertrag ihres Fleißes mit ſich riſſen, da es nicht mehr möglich war, vor den raſch herbeieilenden Waſſermaſſen das Getreide zu bergen. Starker Eisgang brachte 1776 Hochwaſſer, der Druck war ſo ſtark, daß die Mannheimer Mühle und die Brücken über die kleinen Rheinarme weg⸗ eriſſen wurden. Schon zwei Jahre ſpäter, im uni 1778, erfolgte wiederum eine ſchwere Ueberſchwemmung, und im Oktober des glei⸗ chen Jahres erreichte das Hochwaſſer faſt die Höhe des im Jahre 1758. In Mannheim ſchrillte die Sturmglocke durch die finſtere Nacht, und die Bürger mußten die ganze Nacht an den Dämmen arbeiten, um noch ſchwereres Unglück zu verhüten. Beſonders verheerend war das Hochwaſſer des Jahres 1784, vor allem hatten die Dörfer und Städte am Neckar ſchwerſten Schaden zu erleiden. Zwei Monate lang lag eine ſehr dicke Eisdecke— mehrere Eisdecken übereinander ge⸗ türmt— 12 Schuh hoch über der mittleren Waſſerfläche, die Ende Februar brach und ſchwe⸗ ren Schaden anrichtete. In Neckarhauſen z. B. wurden allein 40 Häuſer von den Waſſermaſſen vollſtändig mitgeriſſen, 40 andere trugen ſchwe⸗ ren Schaden davon. Das Waſſer ſtieg ſo plötz⸗ lich, daß es vielen Leuten nicht mehr gelang, ſich in Sicherheit zu bringen. 13 Perſonen wurden in dieſem Ort von den Fluten mitgeriſſen und ertranken. Ein junges Mädchen und ein junger Mann, die ſichnochdurchdas Küchen⸗ fenſter in einen Nachen flüchten konnten, trieben den Neckar ab⸗ Aufn.: Glaser Blick auf die Mannheimer Schiffswerft HB-Bildstock Die kleinſte Roſe der Welt Eine Neuheit im Mannheimer Roſarium Inmitten üppiger Farbenpracht eines Ro⸗ ſariums fallen meiſt die nie fehlenden Selten⸗ heiten nicht beſonders auf. So blüht im Mannheimer Roſarium am Harrlachweg hinter der Riedbahnunterführung bei Neuoſtheim eine grüne Roſe, auf die man aber beſonders auf⸗ merkſam gemacht werden muß, weil ſich die grunen Blüten kaum von den Blättern ab⸗ heben. Wenn aber jetzt ein Beſucher des Ro⸗ ſariums ſich der Mühe unterziehen wollte, eine weitere Seltenheit zu finden, die als Neuheit in das Roſarium aufgenommen wurde, ſo würde er ohne fachkundige Führung wohl ver⸗ geblich ſuchen. Es handelt ſich um die kleinſte Roſe der Welt, die ſo klein iſt, daß ſie inmitten Hunderter von Roſenſtämmen und Roſenbüſchen gar nicht in Erſcheinung tritt. Beſcheiden wächſt und blüht dieſe kleinſte Roſe, deren Stamm nur eine Größe von ſechs bis ſieben Zentimeter aufzu⸗ weiſen hat und deren Blüte kaum die Größe eines Einpfennigſtücks erreicht. Man wird ſich alſo ſchon zu dieſer Roſe hinführen laſſen müſſen, wobei man dann feſtſtellen kann, daß dieſes blühende Zwerggewächs mit Namen „Roſa Rouletti“, einwandfrei ein Roſenſtock iſt. Ueberhaupt lohnt ſich gegenwärtig ein Beſuch des Roſariums auf alle Fälle, da die Roſen in ihrer zweiten Blüte ſtehen. Nicht nur die Polyander, die während den letzten Monaten unentwegt blühten, ſondern vor allem die hoch⸗ ſtämmigen Edelroſen ſtehen jetzt in einer Blütenpracht, die wirklich als einzig⸗ artig bezeichnet werden muß. Die zahlreichen Knoſpen an den Roſenſtöcken laſſen erkennen, daß die Blütenpracht noch einige Zeit anhalten wird. Eine Steigerung der Farbenpracht hat man durch Anlage von Zwiſchenpflanzungen erreicht und zwar wurden Sommerblumen in den Farben, die die Roſen nicht aufzuweiſen haben, in die Beete um die Hochſtammroſen oder zwiſchen die Roſenhecken gepflanzt, ſo daß ſich die Farben der Roſen mit den Farben der Sommerblumen ergänzen und ſich zu einer wirklichen Farbenſinfonie vereinigen. Die in dieſer Hinſicht anderwärts gemachten Verſuche haben ſich gut bewährt und auch die Anlage im »Mannheimer Roſarium zeigt deutlich, daß man durch die Zwiſchenpflanzungen eine Steigerung an Schönheit und Pracht erreichen kann. Daß man auf dieſer Linie im nächſten Jahre einen weiteren Ausbau vornehmen wird, iſt ganz ſelbſtverſtändlich. Zu der gegenwärtigen Schönheit des Roſa⸗ riums tragen auch die Roſenhecken bei, die frühzeitig abgeblüht ſind und die nunmehr die roten Früchte tragen. Die Mannigfaltigkeit der Formen dieſer Früchte und auch der Farben läßt nichts zu wünſchen übrig, ſo daß auch in — Hinſicht das Roſarium viel Intereſſantes Ganz leicht nicht, das Roſarium über den trockenen und heißen Sommer hinwegzubringen. Es⸗mußte nicht nur viel Waſſer verſpritzt, ſon⸗ dern auch viel Arbeit aufgewandt werden, um die Schäden herabzumildern, die der heiße Wind und die Trockenheit verurſachten. Daß die Mühen nicht vergeblich waren, beweiſt der jetzige Zuſtand des Roſariums, das Werktags am Spätnachmittag, vor allem aber Sonntags den ganzen Tag zugänglich iſt. war es für die Roſenfreunde Wieviel Gramm hat ein Lot? In alten Kochbüchern ſteht oft das Wort: „Man nehme ein Lot.“ Ein Lot umfaßt 1626 Gramm. Die Bezeichnung„ein Eßlöffel Mehl“, in Gramm ausgedrückt, beträgt etwa 25 Gramm; ein„geſtrichener Eßlöffel voll“ beträgt nur 10 Gramm, ein„gehäufter Teelöffel voll“ auch rund 10. Gramm. Anders iſt es bei Zucker. Finden wir in Verbindung mit Zucker die obigen Angaben, ſo iſt zu bedenken, daß hier ein„gehäufter Eßlöffel“ etwa 25 Gramm be⸗ trägt, ein„geſtrichener“ 15 Gramm und ein Teelöffel ebenfalls 15 Gramm. Zwei Eßlöffel erlaſſene Butter wiegen etwa 25 Gramm, das⸗ felbe gilt natürlich auch für Fett.— Vielfach werden die Mengen nach Tropfen angegeben, wie z. B. für Waffer, Oel uſw. Hier muß man beachten, daß es leichte und ſchwere Flüſſig⸗ keiten gibt. Von den leichteren Flüſſigkeiten wiegen 30 Tropfen— z. B. von Butter, Oel und anderen flüſſigen Fetten— 1 Gramm. Von ſchwereren Flüſſigkeiten, wie Sirup uſw., entſprechen 10—15 Tropfen einem Gramm. Von Waſſer, Eſſig, Milch und an⸗ deren waſſerähnlichen Flüſſigkeiten wiegen 20 Tropfen 1 Gramm. wärts. Während ſich der n Mann du einen Sprung in der Nähe von Ilvesheim an Land retten konnte, trieb das Mädchen auf einer Eisſcholle Mannheim zu. Eine furcht⸗ bare Nacht mußte das Mädchen auf der Eis⸗ cholle zubringen, am frühen Morgen wurde es dann bei Mannheim von Schiffern erſtarrt und vollkommen erſchöpft. Schwer⸗ krank lag das Mädchen lange Zeit darnieder. In den Neckardörfern ſtand das Waſſer meter⸗ hoch, die meiſten Bewohner mußten ihre Woh⸗ nungen verlaſſen, viele Häuſer wurden von den Fluten weggeriſſen. Weitere Ueberſchwemmungen folgten im Win⸗ ter 1789, im Juli desſelben Jahres, im März 1799 und im Jahre 1800. Die Ueberſchwem⸗ mung 1816 dauerte volle drei Monate, wobei gleichfalls der größte Teil der Ernte vernichtet wurde. Heute iſt die Ueberſchwemmungsgefahr durch die Damm⸗ und Waſſerbauten auf ein Min⸗ deſtmaß herabgemindert, ſo daß Schäden in dem früheren Ausmaße nicht mehr auftreten können. Die Dorfbevölkerung an Rhein und Neckar braucht heute, wenn einmal auch im Sommer ſteigendes Waſſer gemeldet wird, nicht mehr zu bangen, daß, wie früher, der größte Teil der Ernte vernichtet wird. K. — Die Wetterlage Die erſte Hälfte der vergangenen Woche ſtand unter dem Einfluß einer Nordſtrömung, die kalte, aus polaren Gebieten ſtammende Luft⸗ maſſen im breiten Strome auf den Kontinent verfrachtete. Während aber dieſe Kaltluf: im Weſten und Süden des Reiches bald zum Zu⸗ ſammenſinken kam und meiſt heiteres Wetter bedingte, ſetzte ſich in Mittel⸗ und Oſtdeutſch⸗ land bis Mitte der Woche noch unfreundlich kaltes Wetter mit Schauertätigkeit fort. Doch auch bei uns machte ſich der polare Urſprung der Luft in Temperaturen geltend, die trotz intenſiver Sonneneinſtrahlung auch tagsüber beträchtlich unter dem jahreszeitlichen Regel⸗ wert lagen und nachts allgemein bis in Ge⸗ frierpunktsnähe, in vereinzelten ungünſtigen Lagen ſogar bis unter Null zurückgingen. Erſt Mitte der Woche wurde für Deutſchland nicht nur die Anfuhr weiterer Polarluft abgeſchnit⸗ ten, ſondern es wurde durch die Umgeſtaltung der Großwetterlage auch eine Zufuhr feucht⸗ warmer Meeresluft in Gang gebracht. Damit iſt wieder erneute Unbeſtändigkeit mit Neigung zu einzelnen Regenfällen gegeben, die aber bei inzwiſchen hoch angeſtiegenem Luftdruck zu⸗ nächſt wieder von Witterungsbeſſerung abgelöſt wird. Da aber die vom Atlantik ausgehende und über Nordeuropa hinwegführende Wirbel⸗ tätigkeit ſich fortſetzt, iſt die Möglichkeit gege⸗ ben, daß wir bereits im Laufe des Sonntaas in den Bereich eines neuen, von Weſten her vordringenden Schlechtwettergebietes kommen. Mit der Umgeſtaltung der Großwetterlage iſt alſo wieder eine unbeſtändigere Weſtwindwet⸗ terlage zum Durchbruch gekommen, die auch das Wetter der nächſten Woche vornehmlich be⸗ ſtimmen wird, doch wird ſich auch dann immer wieder einmal für ein bis zwei Tage freund⸗ licheres und wärmeres Wetter durchſetzen können. . Re 4 35 TA Ude Schwetzingerſtadt Achtung! Betriebswartel Die am der Woche ausgegebenen Fragebogen ſind bis ſpäteſtens Montag früh auf der Ortsgruppe abzugeben bzw. in den Briefkaſten der Ortsgruppe zu werfen. Dienſtſtunde des Ortswarts! Ab Montag, 16. September, ſind die Dienſt⸗ ſtunden wie folgt: Montags, Dienstags, Donnerstags und Freitags von 18.30 bis 19.30 Uhr. Ortsgruppe Jungbuſch Betr. Fahrt Nr. 40. Teilnahmebeträge für dieſe Fahrt ſind einzuzahlen. Sämtliche Betriebswarte haben ſofort wichtiges Material während den Dienſtſtunden abzuholen. Karten für den Film„Triumph des Willens“ ſind während der Dienſtzeit zum Preiſe von 60 Pf. zu haben. Achtung Ortswarte! Die Fragebogen der NS⸗Kulturgemeinde ſind umgehend im Rathausbogen Nr. 37 abzuholen. ir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß die Fragebogen bis Montag zurückgegeben ſein müſſen. Ortsgruppe Neckarau Sonntag, 15. Sept.: nach Wein⸗ heim— Geiersberg— Oberflockenbach— Eichelberg(Mittagsraſt)— Heiligenkreuz— Großſachſen— Weinheim. Wanderzeit 6 Std. Ruckſackverpflegung. Rangierbahnhof.56 Uhr, Rückfahrt ab Wein⸗ heim 19.51 Uhr. Rangierbahnhof an 20.34 Uhr. Sonntagskarten nach Weinheim am Schalter löſen. Fahrpreis.10 RM. Wanderfahrten im September Sonntag, 15. Sept.: Weinheim— Geiers⸗ berg— Oberflockenbach— Eichelberg— Hundskopfhütte— Großſachſen— Weinheim. Wanderzeit ca. 6 Std. Treffpunkt.45 Uhr Bahnhof Neckarſtadt(OEG). Fahrpreis 1 RM. Wir bitten um pünktliches Erſcheinen. Diejenigen„Kdeß“⸗Wanderer, die ſich zur Nachtwanderung gemeldet haben, treffen ſich am Samstag, 14. Sept., 22.45 Uhr am Bahn⸗ hof Neckarſtadt(OGG). Ruckſackverpflegung und Taſchenlampen mitbringen. Abmarſch ab Weinheim 24 Uhr Bahnhof OéEs. Sonntag, 22. Sept.: Radwanderfahrt nach Speyer. Abfahrt 8 Uhr vorm. ab Waſſer⸗ turm. Fahrtzeit hin' und zurück 6 Std. In Speyer Beſichtigung des Domes, der Kaiſer⸗ gräber wie auch ſonſtiger Sehenswürdigkeiten. Abfahrt ab Mannheim⸗ 1 4 Dahrgang 5 We Oberflüchli Uebungs! in den Beru firmen des 2 rufserziehun, wenig ernſth wird allein ſ Tatſache wid Uebungsfirm ren Rue Ur dung der ber lätig ſind. In dieſen Uebungsfirm haus Sch. f r e B der für eine langen Arbei eine vor bi men in den leiſtet worden es gelungen, einer nur w den Uebungs entwickeln, de übungsfi ſatz zu den L bis 1933, ja, ſich die Uebt und erzog ei der Lage iſt, Pioniera es auch nicht Erziehungsar alle alſo de nnt blieb. ler der Uebun Vertreter na den Kameral muß ſehr ſein, denn vi Mitarbeiter u dem Ausland Seit Beſtel mehr als 7 und zielben draußen at und erſüller wertvollen Die in der erlebte Kame Welt entſand daß er auch w firma blerben beitsfeld war fung von weitere deutſ. arbeit zu gew zahl aus! gen zuſtan Eigene Stammhaus in Buenos tos, Pana amerun. Aires zählt Auslandsſtell⸗ Hamburg en ber dem Sta glaubt ſich in internationale wechſel wird liſch, fran niſch, däni Der klare Au genaue Einte n o daß jeder? iger Arbeit e er Ausla Die Uebung ein echtes 2 ſter Arbei!: ein Erfole in größtem Uebungsfirme Schikkus& C die ebenſo ih „Wer Der Verbrec In vorderſt volksnahes S Reichsrechtsan rung des R Frank. Seine für ein neue⸗ ihrem erſten? linien des S Bruch mit den Zeit. Der Ve irregeleitete K mit ſanfter St geführt werde vielmehr klar daß der Ve gegenüber d verletzt hat, ſchaft ausge Es iſt daher k ſetzbuch, das, Verbrecher zu Fällen der ge auch kein R geſetzbuch, Nachſchlag weit er ge Beſtrafun Grundlage ſchen Strafrec den Leitſätzen daß jeder ſchn ember 8 Mann durg vesheim ans Mädchen auf Eine furcht⸗ auf der Eis⸗ zen wurde ez fern gerettet, pft. er⸗ it darnieder. Vaſſer meter⸗ 'n ihre Woh⸗ wurden von en im Win⸗ es, im März leberſchwem⸗ onate, wobei ite vernichtet efahr durch f ein Min⸗ Schäden in r auftreten und Neckar fim Sommer icht mehr zu ßte Teil der 0 0 Woche ſtand römung, die mende Luft⸗ n Kontinent Kaltluft im d zum Zu⸗ ſeres Wetter Oſtd eutſch⸗ unfreundlich fort. Doch re Urſprung d, die trotz ich tagsüber ichen Regel⸗ bis in Ge⸗ ungünſtigen gingen. Erſt ſchland nicht t abgeſchnit⸗ imgeſtaltung fuhr feucht⸗ acht. Damit nit Neigung die aber bei ifüdruck zu⸗ ung abgelöſt ausgehende nde Wirbel⸗ ichkeit gege⸗ 3 Sonntaas Weſten her s kommen. etterlage iſt eſtwindwet⸗ „ die guch nehmlich be⸗ zann immer age freund⸗ durchſetzen 587 riebswarte! tögegebenen lontag früh zw. in den en. 81 die Dienſt⸗ ags und Uhr. beträge für Sämtliche 8 Material len. Karten lens“ ſind von 60 Pf. meinde ſind en Nr. 37 tufmerkſam, rückgegeben nach Wein⸗ kenbach— zenkreuz— zeit 6 Std. Mannheim⸗ t ab Wein⸗ 20.34 Uhr. m Schalter ber — Geiers⸗ helberg— Weinheim. .45 Uhr reis 1 RM. n. e ſich zur treffen ſich am Bahn⸗ berpflegung hmarſch ab handerfahrt ab Waſſer⸗ Std. In der Kaiſer⸗ ürdigkeiten. ren ohne Unter lücch, rung des Reichsleiters geſetzbuch, „Hakenkreuzbanner⸗ Samstag, 14. September 1935 Weltübungsfirma Schikkus, Hamburg Vorbildliche Pionierarbeit im Ausland für deutſche Erzeugniſſe Oberflächliche Kenner der deutſchen 3 hewn ar icteichant ſind leicht geneigt, in den Berufsfortbildungsſtätten der Uebungs⸗ firmen des Amtes für Arbeitsführung und Be⸗ rufserziehung der Deutſchen Arbeitsfront eine wenig ernſthafte Arbeit zu ſehen. Dieſe Anſicht wird allein ſchon und ganz——— durch die Tatſache widerlegt, daß eine ganze Anzahl von Uebungsfirmen fi mehr Jah⸗ rechung für die Berufsfortbil⸗ dung der ber ihnen beſchäftigten Mitarbeitern lätig ſind. In dieſen Tagen hat beiſpielsweiſe die as Hanſeatiſches Handels⸗ haus Schikkus& Co., Hamburg, ihr Beſtehen begehen können. Im Laufe der für eine Uebungseinrichtung bereits ſehr langen Arbeitszeit iſt von dieſer Uebungsfirma eine vorbildliche und viele wirkliche Fir⸗ men in den Schatten ſtellende Arbeit ge⸗ leiſtet worden. Der Firma Schikkus& Co. iſt es gelungen, ſich in einem Jahrzehnt von einer nur wenige Mitarbeiter zählen⸗ den Uebungsfirma zu einem Unternehmen zu entwickeln, das mit Recht den Titel„Welt⸗ übungsfirma“ tragen kann. Im Gegen⸗ ſatz zu den Jahren des Niedergangs von 1929 bis 1933, ja, eigentlich zum Trotz, entwickelte ſich die Uebungsfirma Schikkus immer mehr und erzog einen Nachwuchs, der ſehr wohl in der Lage iſt, draußen in der Weltechte Pionierarbeit zu leiſten. Darum kann es auch nicht Wunder nehmen, daß dieſe ernſte Erziehungsarbeit der irtſchaft, in dieſem alle alſo den Hamburger Exporteuren, unbe⸗ nnt blieb. Dieſe entſandten Mitarbei⸗ ler der Uebungsfirma Schikkus& Co. als ihre Vertreter nach Ueberſee. Der Verſuch mit den Kameraden aus der muß ſehr zufriedenſtellend geweſen ſein, denn von nun an ſtand jedem tüchtigen Mitarbeiter von Schikkus& Co. der Weg nach dem Ausland offen. Seit Beſtehen dieſer Uebungsfirma ſind mehr als 75 Kameraden durch ihre ernſte und zielbewußte Arbeit von Exporteuren draußen an die Front entſandt worden und erſüllen als Vertreter deutſcher Firinen wertvollen Pionierdienſt für deutſche Er⸗ zeugniſſe. Die in der Uebungsfirma Schikkus& Co. erlebte Kameradſchaft hatte aber jeden in die Welt entſandten Mitarbeiter ſo ſtark erfaßt, daß er auch weiterhin Angeſtellter der Uebungs⸗ firma bleiben wollte. Dort, wo ſein neues Ar⸗ beitsfeld war, errichtete er eine Niederlaſ⸗ fung von Schikkus& Co. und verſuchte, weitere deutſche Kameraden für die Uebungs⸗ . ärbeit zu gewinnen. So iſt eine ganze An⸗ zahl ausländiſcher Niederlaſſun⸗ gen zuſtande gekommen. Eigene Niederlaſſungen hat das Stammhaus Schikkus& Co., Hamburg, heute in Buenos Aires, Montevideo, San⸗ tos, Panama, Monriovia, Guaya⸗ uil, Tokio, Shanghai, Lima und am'e run. Die Niederlaſſung in Buenos Aires zählt ſogar 57 Mitarbeiter. Alle dieſe Auslandsſtellen arbeiten mit ihrer Zentrale in Hamburg engſtens zuſammen und jeder, 4 ber dem Stammhaus einen Beſuch abſtattet, laubt ſich in eine Firma mit ausgeſprochen Charakter verſetzt. Der Brief⸗ wechſel wird neben der deutſchen Sprache eng⸗ ranzöſiſch, IPech italie⸗ niſch üniſch und tſchechiſch geführt. Der klare Aufbau des Unternehmens und die genaue Einteilung der Aufgaben n und reibungsloſes Arbeiten, o daß jeder Mitarbeiter nach drei Jahren flei⸗ iger Arbeit ein umfaſſendes Bild von er Auslandsarbeit erhalten hat. Die Uebungsfirma Schikkus& Co. iſt ſomit ein echtes Beiſpiel dafür, wie aus ern⸗ ſter Arbeit der Jugend an ſich ſelbſt in Erfolg entſtand, der der Wirtſchaft in größtem Ausmaße zugute kommt. 3500 Uebungsfirmen, ähnlich wie die Uebungsfirma Schikkus& Co., beſtehen im Deutſchen Reiche, die ebenſo ihre Aufgabe in der Heranziehung zutei eines tüchtigen Nachwuchſes ſehen. Es wäre wünſchenswert, wenn dieſer auch weiterhin im ſtillen zu leiſtenden Arbeit von ſeiten der Be⸗ triebsführer noch größeres Intereſſe als bisher l würde, die nicht Selbſtzweck, ſondern Dienſt an der deutſchen Volkswirtſchaft iſt. ——— Schulung der Kraftfahrer und Heizer Die Deutſche Arbeitsfront, Abteilung für Ar⸗ beitsführung und Berufserziehung führt je einen Schulungslehrgang für Be⸗ rufskraftfahrer und Heizer durch. Der Lehrgang für die erſteren ſieht Motorentunde, Kraftfahrzeugmechanit(Eletro mobil), Betriebs⸗ ſtofflehre, Verkehrskunde, Reichsſtraßenverkehrs⸗ ordnung, Strafbeſtimmungen und Verſiche⸗ rungsweſen vor. Der ganze Lehrgang umfaßt 16 Abende, welche von erſten Fachlehrern ge⸗ leitet werden. Die Teilnehmergebühr beträgt nur 5 RM. In Anbetracht des ſich immer mehr ſteigernden Verkehrs iſt die Schulung der Be⸗ rufskraftfahrer ein dringendes Gebot. Alle Be⸗ hörden und ſtaatlichen Stellen begrüßen des⸗ halb ebenfalls die geplante Maßnahme und der Miniſter des Innern hat bereits die in Frage kommenden Polizeidienſtſtellen angewieſen, ge⸗ eignete Lehrkräfte zur Verfügung zu ſtellen. Auch damit will man wieder der großen Ge⸗ fahr der Erhöhung der Unfallziffern begegnen. Die Polizeiorgane werden in Zutunft neben dem Führerſchein auch den Nachweis über die Teilnahme an dem Kraftfahrerlehrgang prüfen. — Der Lehrgang für Heizer wird im Einvernehmen mit der Keſſelinſpektion Mann⸗ heim durchgeführt. Ziel dieſer Schulung iſt die Ablegung der Heizerprüfung und der Erwerb Mannheim am Neckar und am Rhein (Blick auf die Neckarſpitze— links Neckar, rechts Rhein) Aufn.: Glaser eines entſprechenden Zeugniſſes. Der Lehr⸗ plan iſt ausgeſtaltet von etwa 100 theoretiſchen und 30 praktiſchen Stunden. Koſten einſchl. Prü⸗ fungsgebühr 25 RM. Anmeldungen ſind ſofort in C1, 10%11, Zimmer 11, zu bewirken. ir wallen jetat in lamfer bunten Bildern. Eine reizende Aeberraſchung Drei frohe Geſellen kommen nach Mannheim Wer kennt ſie nicht,„Die drei frohen Ge⸗ ſellen“ von den heiteren Nachmittagen des Reichsſenders Köln? Wer freut ſich nicht, die frohe Geſellſchaft an jedem Wochenende zu hö⸗ ren? Wer hätte nicht ſchon den Wunſch be⸗ ſeſſen, dieſe drei griesgramvperſcheuchenden fro⸗ hen Geſe en perſönlich kennen zu lernen? Nun iſt es ja kein Geheimnis mehr, ſeit der Ver⸗ kehrsverein die Plakate für das Badiſch⸗Pfäl⸗ ziſche Weinfeſt vom 28. September bis 6. Ol⸗ tober ausgehängt 810 und jedem, der einen Blick auf die bunten Plakate wirft, zur Kenntnis bringt, daß „Die drei frohen Geſellen“ nach Mannheim kommen. Es iſt gelungen, die drei frohen Ge⸗ ſellen ein großes Sonder⸗Gaſtſpiel beim Weinfeſt zu gewinnen und wir Mannheimer werden die Ehre und das Vergnügen haben, ſie in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen zu begrüßen und uns an ihren Späßen zu ergötzen, die uns bis⸗ her nur durch den Aether* eflogen ſind. Neben den drei frohen efellen werden ſich auch noch namhafte deutſche Künſtler dem Pu⸗ blikum vorſtellen. Deutſchlands berühmteſte Parodiſtin Marta Hübner iſt für die drei erſten Tage gewonnen, um dann für den Reſt des Feſtes von der durch ihr Schifferklavier beſtens bekannten 301 ermehren abge⸗ löſt zu werden. Während des ganzen Feſtes ſorgt das urkomiſche Paar Lolo und Karl Erbe für Erheiterung, wie auch das Weinfeſt⸗Ballett Willius⸗Senzer an allen Abenden auftritt. Aus der engeren wurden nur die„Vier Hotters“ verpflichtet, die zum erſtenmal nach einer viermonatigen erfolgreichen Deutſchland⸗ reiſe wieder in ihter Vaterſtadt auftreten und dann noch als Anſager der ner. Das Plakat enthält außer der Ankündigung der Mackenbacher Muſikanten alle näheren Hin⸗ weiſe über das Badiſch⸗Pfälziſche Weinfeſt, bei dem ſelbſtverſtändlich der Tanz eine große Rolle ſpielen wird. Jedenfalls dürfen wir uns auf⸗ richtig darüber freuen, daß es gelungen iſt, ellemer Hei⸗ „Wer die Treue bricht, büßt die Ehre ein/ In vorderſter Linie in dem Kampf um ein volksnahes Strafrecht ſteht die Arbeit des Reichsrechtsamtes der NSDaApP unter der Füh⸗ Reichsminiſter Dr. Frank. Seine„Nationalſozialiſtiſchen Leitſätze für ein neues deutſches Strafrecht“ zeigen in ihrem erſten Teil, der die allgemeinen Grund⸗ linien des Strafrechts umfaßt, den völligen Bruch mit den Anſchauungen der liberaliſtiſchen Zeit. Der Verbrecher iſt nicht mehr das blotz fregeleitete Kind, das mit Güte und höchſtens mit ſanfter Strenge auf den rechten Weg zurück⸗ geführt werden muß. Das Reichsrechtsamt hat vielmehr klar den Satz herausge hoben, daß der Verbrecher, der ſeine Treuepflicht gegenüber der deutſchen Volksgemeinſchaft verletzt hat, dadurch aus der Volksgemein⸗ ſchaft ausgeſchieden iſt und ſeinen Treu⸗ bruch fühnen muß. Es iſt daher kein Raum mehr für ein Strafge⸗ ſetzbuch, das, ſtatt eine Handhabe gegen den Verbrecher zu bieten, ihn vielmehr in vielen Fällen der gerechten Sühne entzieht. Es iſt auchkein Raum mehr für ein Straf⸗ das dem Frevler zum Nachſchlagewerk dafür dient, wie⸗ weit er gehen darf, ohne ſich einer Beſtrafung auszuſetzen. Grundlage eines nationalſozialiſtiſchen deut⸗ ſchen Strafrechts müſſen hier vielmehr die in den Leitſätzen aufgeſtellten Forderungen ſein, daß jeder ſchwere Verſtoß gegen volksgenöſſiſche Der Verbrecher iſt ein Feind ſeines Volkes/ Die Treue als Grundlage des Strafrechts Pflichten ſeine ſtrafrechtliche Sühne finden muß (Leitſatz 10), und daß die Strafbarkeit grund⸗ ſätzlich eintritt, ſobald der verbrecheriſche Wille in Erſcheinung getreten iſt(Leitſatz 16). Die letzte Novelle zum Strafgeſetzbuch vom Juli die⸗ ſes Jahres hat hier unleugbar einen wichtigen Schritt vorwärts getan, indem ſie dem Richter die Möglichteit gegeben hat, auch gewiſſe Taten zu beſtrafen, die von dem Wortlaut der zur Zeit noch geltenden Strafbeſtimmungen noch nicht erfaßt ſind. Die Strafe aber hat im nationalſozialiſtiſchen Staat noch einen anderen Zweck zu erfüllen. Sie ſtellt nicht nur eine Sühnung des Treu⸗ bruchs dar, ſondern ſie wird vielmehr auch der Erziehung und Beſſerung des Verbrechers die⸗ nen, ſoweit es ſich um einen noch nicht völlig verlorenen Volksgenoſſen handelt und dadurch zur Feſtigung und Sicherung der Volksgemein⸗ ſchaft beigetragen werden kann. Früher führten beim Vollzug der Strafe oftmals erzieheriſche Geſichtspunkte zu einer individualiſtiſchen Weichlichkeit. Dies hat ſich grundlegend geän⸗ dert. Es kann heute bei der Abbüßung eines Verbrechens nicht mehr darüber hinweggeſehen werden, daß der Verbrecher einen verbrecheri⸗ ſchen Willen betätigt hat, und daß er durch ſei⸗ nen Treubruch zum mindeſten für die Zeit der Strafverbüßung ehrlos gewor⸗ den iſt. Denn die Ehre kommt von der Treue, und wer die Treue bricht, büßt die Ehre ein. Sonntagabend mit neben namhaften deutſchen Künſtlern die drei frohen Geſellen nach zu bringen, damit ſie uns perſönlich auch einmal die Ge⸗ ſchichte„Wir wollen jetzt in lauter bunten Bildern, was in der Welt geſchah mit kurzen Worten ſchil⸗ dern“ vorſingen. „Pülzer Kerwe“ im Friedrichspark. Zu Ehren des„Neuen“, der ſich dieſes Jahr recht früh⸗ zeilig eingeſtellt hat, findet am Samstag⸗ und im Friedrichspark das große Winzerfeſt ſtatt. Richtiges Kerwetreiben Urſtſtänden und Wurfbuden, 3 Muſik⸗ kapellen und vielen Darbietungen werden für die nötige Stimmung ſorgen. Maler und De⸗ korateure ſind eifrig an der Arbeit, um den Anordnungen Anordnungen der Kreisleitung An ſämtliche Ortsgruppenkaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß die Mitgliedsbuchantrüge der Pgg. mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben—1 bis ſpäteſtens 14. d. M. im Beſitz der Kreisleitung ſein müſſen. Dieſer Termin iſt unbedingt einzuhalten. Kreiskartei. Der Pg. Alfred Vollmer, Mitgl.⸗Nr. 3 408 651, Mannheim⸗Käüfertal, Ladenburger Straße 26, hat ſeine Mitgliedskarte verloren. Vor Mißbrauch wird ge⸗ warnt. Kreiskartei. An alle Stadtortsgruppen! Die Ortsgruppen haben ſofort Plakate für die Groß⸗ kundgebung am 21. September abzuholen. Kreispropagandaleitung. Politiſche Leiter Oſtſtadt. Die Geländeſportarbeitsgemeinſchaft der Pol. Leiter tritt Samstag, 14 Sept., 15.45 Uhr, im Stadion an.(Entfernungsſchätzen.) Zivil. Die übrigen Pol. Leiter haben am gleichen Tag, von 15 Uhr an Schießübung auf dem Schießplatz Diana⸗ Waldhof. Deutſches Eck. Sprechſtunden der Ortsgruppe täglich außer Mittwoch, Samstag und Sonntag, abends von 7 bis 8 Uhr. Sprechſtunden des Ortsgruppenleiters nur Dienstag und Freitag von 7 bis 8 Uhr. Bereitſchaft 3. Samstag, 16 Uhr, Schießen auf dem Schießplatz Diana(Gartenſtadt). Neuoſtheim und Schwetzingerſtadt. Sonntag, den 15. Sept., Ausmarſch der Bereitſchaft IyV(Ortsgruppe Schwetzingerſtadt und Neuoſtheim) einſchließlich Muſik⸗ zug.— Die Pol. Leiter treten früh.30 Uhr im Marſchanzug ohne Brotbeutel und Feldflaſche, auf dem Platz vor dem Stadion an. Bereitſchaft y(Humboldt⸗Neckarſtadt⸗Oſt). Sonn⸗ ta g, 15. Sept.,.50 Uhr, Antreten ſämtlicher unifor⸗ mierter Pol. Leiter auf dem Meßplatz. Marſchanzug (mit Brotbeutel und Feldflaſche). Neckarſtadt⸗Oſt. Die für Samstag, 14. Sept., ange⸗ ſetzte Schießausbildung findet nicht ſtatt. Feudenheim. Montag, 16. Sept., 20.30 Uhr, Ab⸗ rechnung der 1. Karte aus dem Feierſtund⸗Heft. Nicht⸗ verkaufte Karten ſind abzutreten und zurückzugeben; ebenfalls ſind die Einzelkarten abzurechnen. Neckarau. Samstag, 14. Sept., 20 Uhr, im Orts⸗ gruppenheim Sitzung ſämtlicher Pol. Leiter. Dienſt⸗ anzug. NS⸗Frauenſchaft Deutſches Eck. Montag, 20.15 Uhr, Amtswalterin⸗ nenſitzung bei Theobald, U 5. Friedrichspark. Dienstag, 17. Sept., 20 Uhr, Heimabend im Bürgerkeller. Daß Hausgehilfen. Sonntag, 15. d.., iſt das Heim L 13, 12à von 19—22 Uhr zur geſelligen Unterhaltung geöffnet.— Dienstag, 17. d.., iſt im Heim Heimabend der Ortsgruppe Oſtſtadt(Liſa Rupp). NSBDT Mittwoch, 18. Sept., 20 Uhr, im Siemenshaus weannheim, N 7, 18, Vortrag über das Thema:„Klein förderanlagen“. Redner: Dipl.⸗Ing. Hans Rjosk Ber⸗ lin⸗Siemensftadt. Eintrittskarten ſind perſönlich oder zu beſtellen bei der Werbeſtelle Siemens⸗ haus. HB-Bildstock Friedrichspark in einen Feſtplatz im Winzer⸗ dorf zu verwandeln. Darum für Samstag und Sonntag nur eine Parole: Trinkt deutſchen 0 beim großen Winzerfeſt im Friedrichs⸗ park. Betriebsführer herhören! Der Vermittler: Sie haben den Auftrag auf Vermittlung eines Buchhalters bis zu 25 Jah⸗ ren erteilt; ich möchte Ihnen jedoch ältere, lang⸗ jährig Erwerbsloſe vorſchlagen. Betriebsführer: Das lommt für mich nicht in Frage, denn erſtens haben dieſe Bewerber we⸗ gen ihrer langen Arbeitsloſigkeit ihre Kenntniſſe zum großen Teil eingebüßt.— Vermittler: Dieſer Anſicht darf ich vielleicht entgegenhalten, daß auch ältere Angeſtellte durch die beim Arbeitsamt abgehaltenen Fachkurſe dauernd Gelegenheit haben, ihre Fähigkeiten aufzufriſchen und Neues hinzuzulernen. Betriebsführer: Ja, aber dann verträgt auch mein Perſonaletat keine ſo große Belaſtung. Vermittler: Auch da kann ich Ihnen einen Weg zeigen: Wenn Sie durch Vermittlung des Arbeitsamts einen länger erwerbsloſen Ange⸗ ſtellten von über 40 Jahren einſtellen, erhalten Sie auf Antrag ein halbes Jahr lang einen monatlichen Leiſtungsausgleich von mindeſtens RM 50.—, und damit dürfte ſich auch Ihre Be⸗ fürchtung wegen des höheren Gehaltes von ſelbſt erledigen. der NSDAꝰP BRSꝰa— Deutſche Rechtsfront Freitag, 20. Sept., 20.30 Uhr, Verſammlung der Ortsgruppe 1 Mannheim im Roſengarten⸗Reſtaurant (Friedrichsplatz 7a). Erſcheinen aller Mitglieder dieſer Ortsgruppen iſt Pflicht. Rhein-Mainische Abendbörse Die Abendbörſe verharrte in Zurückhaltung und war ſo gut wie geſchäftslos. Gegen Mittag waren Südd. Zucker—1½, Prozent niedriger zu hören. IG Farben Prozent ſchwächer. Auch Renten ohne Anregung. Altbeſitz/ Prozent unter Berliner Schluß angeboten. Auslandsrenten ohne Intereſſe. Auch im weiteren Verlauf blieb die Abendbörſe ohne Umſatz und Tendenz. Waldhof ½/ Prozent gegen Mit⸗ tagsſchluß erholt. IG Farben 154½. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 13. Sept. Berlin 5975; London 732; Neuyork 148,37; Paris 978; Belgien 2503; Schweiz 4825; Italien 1210; Madrid 2025; Oslo 3682,50; Ko⸗ penhagen 3272; Stockholm 3780; Prag 613,50. Privat⸗ diskontſatz: 476—5. Tägl. Geld: 4½. 1⸗Monats⸗Geld: 4/. Getreide Rotterdam, 13. Sept. Schluß. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo) per Sept..67½; per Nov..50; per Jan. 36:.52½; per März 36:.52½., Mais(in Hfl. P. Laſt 2000 Kilo) per Sept. 52.75; per Nov. 55; per Jan. 36: 55.75; per März 36: 58. Märkte Markt⸗Bericht des Obſt⸗ und marktes Weinheim(Bergſtr.) vom 13. Sept. Pfirſiche a 25—45; Pfirſiche b 16—27; Brom⸗ beeren 28—32; Zwetſchgen 10—13; Birnen a 10—18; Birnen b—11; Aepfel—16; Bohnen 19—26; Tomaten—12; Nüſſe 41—63; Trau⸗ ben 13; Zuitten 10. Anfuhr 800 fen Nachfrage ſehr gut. Nächſte Verſteigerung heute 14 Uhr. Pfälziſche Obſt⸗ und Gemüſemärkte Ne uſtadt: Aepfel—12, Birnen—16, Mandeln 15, Mirabellen 18—20, Pfirſiche—25, Reineclauden —10, Trauben 13—18, Zwetſchgen 10—12. Weiſenheim a. S. Zwetſchgen 11—13, Trauben blau 11—13, weiß 14—18, Tomaten 1. Sorte—10, 2. S.—6, Pfirſiche 1. S. 18—25, 2. S. 12—17, Bir⸗ nen—15, Aepfel—12, Mirabellen 20, Karotten 4. Anfuhr: 1000 Zentner. Abſatz flott. 10— 5 rſtadt: Zwetſchgen(600 Ztr.) 10—12, Birnen Winnweiler: Zwetſchgen(400 Ztr.) 11. Groß⸗Bockenheim: Zwetſchgen 10—13, Aepfel —10, Birnen—12, Pertriko 7. Anfuhr 350 Ztr. Maxdorf: Tomaten—8, Gurken 9, Bohnen 12 bis 23, Erbſen 22, Karotten 3, Weißkraut—2,5, Rot⸗ kraut—6, Wirſing—7, Spinat 10—13, Salat 7, Blumenkohl 15—30, Zwetſchgen 11—12. Lambsheim: Zwetſchgen 10—12, Trauben blau 12—13, weiß 13—15, Pfirſiche 18—25, Aepfel 10—13, Birnen 12—15, Tomaten—9, Gurken—10, Rotkraut —5, Weißkraut—4, Wirſing 4, Mirabellen 12—16. Anfuhr 700 Ztr. Ellerſtadt: Zwetſchgen 10—13, Trauben blau 11—12, weiß 13, Aepfel—10, Birnen—10, Pfirſiche 12—25, Tomaten—9. Anfuhr 300 Ztr. — Jahrgang 5 „Hakenkreuzbanner“ Baden Leichtſinniger Fahrer Bretten, 14. Sept. Am Mittwochabend fuhr der Händler Auauſt Hauff aus Groß⸗ villars mit ſeinem Lieferwagen in voller Fahrt aus der Einfahrt einer Wirtſchaft. Dadurch bekam er nicht den nötigen Bogen und fuhr auf den Bürgerſteig auf. Das Unglück wollte es, daß in dieſem Augenblick drei ſieben⸗ und acht⸗ jährige Mädchen die Stelle paſſierten. Sie —75553 von dem Auto erfaßt und erheblich erletzt. Heftiges Fernbeben regiſtriert Karlsruhe, 14. Sept. Die Seismogra⸗ phen des Naturwiſſenſchaftlichen Vereins im Geodätiſchen Inſtitut der Techniſchen Hoch⸗ ſchule Karlsruhe regiſtrierten am Mittwoch ein heftiges Fernbeben. Der Einſatz erfolate um 15.16.13 Uhr. Die Apparate kamen um 16.40 Uhr wieder zur Ruhe. Die Herdentfernuna be⸗ trägt etwa 9000 Kilometer. Schadenfeuer Stockach, 14. Sept. In der Nach: zum Mittwoch brach in Mahlſpüren im An⸗ weſen des Schreinermeiſters Beck Feuer aus. Der Brand ariff ſehr raſch um ſich und zer⸗ ſtörte das Wohn⸗ und Oekonomiegebäude ſamt der mechaniſchen Schreinerwerkſtätte. Ein internationaler Betrüger Freiburg i. Br., 14. Sept. Vor dem Frei⸗ burger Schöffengericht ſtanden wegen Betrugs die Eheleute Grieme aus Bremen. Das Ehe⸗ paar ließ in Baden⸗Baden eine Hotelrechnung in Höhe von 525 RM ſowie gelieferte Licht⸗ bilder unbezahlt. Ein im Ruheſtand lebender Beamter wurde um 1000 RM geſchädigt unter der Vorſpiegelung, daß Grieme in Bremen Grundſtücke beſitze. In einem weiteren Falle er⸗ hielt G. ein Darlehen in Höhe von 2000 RM, um für Geſchäftszwecke ein Auto anſchaffen zu können. Hierzu gab er Wechſel, die von der Firma wieder erworben wurden, um das Auto zu retten. Der Staatsanwalt bezeichnete den Angeklagten als internationalen Hochſtapler, der die Gelder lediglich zu Spielzwecken im In⸗ und Ausland verwendete, und beantragte gegen ihn drei Jahre Gefängnis und dreijährigen Ehrverluſt. Die Beſtrafung der Ehefrau, der in allen Fällen eine betrügeriſche Teilnahme nicht nachgewieſen werden konnte, ſtellte er in das Ermeſſen des Gerichts.— Das Schöffengericht erkannte gegen den Angeklagten auf zwei Jahre ſechs Monate Gefängnis und drei Jahre Ehr⸗ verluſt. Seine Ehefrau, die immer wieder Geld zur Zahlung der Schulden hergegeben hatte, wurde von der Anklage freigeſprochen. Kathol, Gottesdienſt⸗Ordnung der Pfarrei Schriesheim⸗Altenbach Samstag: Nachmittags 2, 4, 6 und 8 Uhr Beichtgelegenheit; ebenſo Sonntagfrüh von .45 Uhr an. Sonntag: 7 Uhr Austeilung der hl. Kom⸗ munion. 8 Uhr: Gottesdienſt mit Predigt und kl. Kommunion in Altenbach. 10 Uhr: Gottesdienſt mit Predigt in Schries⸗ heim. 8 Uhr: Andacht. Evangeliſche Kirchengemeinde Schriesheim an der Bergſtraße : 410 Uhr Gottesdienſt. 411 Sonntag 1 Uhr: Chriſtenlehre Uhr: Kindergottesdienſt. der Mäochen. Edingen, 14. Sept. Den 70. Geburts⸗ tag feierte geſtern, den 13. September, Herr Alt⸗Wagnermeiſter Georg Reinle in ſelten körperlicher und geiſtiger Friſche. Reinle hat es verſtanden, ſein im Jahre 1890 gegründetes Geſchäft auf ein modern maſchinell eingerich⸗ tetes Unternehmen zu bringen, das von ſeinem Sohne weitergeführt wird. Möge der Jubilar noch recht lange Jahre bei beſter Geſundheit für die Allgemeinheit wirken. Seit langer Zeit iſt er Kirchenälteſter der evangeliſchen Kirchen⸗ gemeinde. — Samstag, 14. September 1. — Di e Pfälzer Liſelott 1 Roman einer deutſchen Frau am Hofe des Sonnenkönigs Urheberrechtsschutz durch Hermann Berger, Roman-Verlag, Berlin SW38. 15. Fortſetzung Frauen um den König Die Frau, die Ludwig XIV. als Gemahlin zur Seite geſetzt worden war, die Infantin Ma⸗ ria Thereſia, Tochter Philipps V. von Spa⸗ nien, war mit frohen Erwartungen an den franzöſiſchen Hof gekommen und ſogleich in den ſchönen und charmanten Gemahl verliebt. Es war eine Vernunftehe, dem diplomatiſchen Genie des Kardinals Mazarin entſprungen, der, wie es damals üblich war, durch die Heirat eine Ländererbſchaft bezweckte. Der ſpaniſche Zweig der Habsburger war ſichtbar in ſeiner Kraft am Verſiegen, man konnte alſo hoffen, daß einmal ein Bourbone Spanien und ſein mächtiges Ko⸗ lonialreich in Amerika erben würde. Die Königin war nicht ſehr intelligent und laum fähig, die franzöſiſche Sprache richtig zu eriernen, aber, was dem frauenbedürftigen Ge⸗ mahl wohl am meiſten an ihr gefiel, nicht unbe⸗ guem. Sie war darin ſo entgegenkommend, daß ſie keinerlei Scheu beſaß, ſich bei den Hoffeſten mit den allgemein bekannten und anerkannten Mätreſſen des Königs zu zeigen. Selbſt bei ſeinen Siegesfahrten in den eroberten Staaten ſaß Ludwig XIV. zwiſchen ſeinen„drei Frauen“, und das Volk reckte die Hälſe, die„drei Köni⸗ ginnen“, von denen das Gerede ſo viel erzählte, auch einmal perſönlich zu Geſicht zu bekommen. Das Sorgenkind ſeines liebebedürftigen Her⸗ zens war die Marquiſe von Monteſpan, eine ſchöne, aber ermüdend anſpruchsvolle, eiferſüch⸗ tige und verſchwenderiſche Frau. Wir begegneten ihr bereits in Geſellſchaft der Giftmiſcherin Voiſin. Sie war von brennendem Ehrgeiz erfüllt. Be⸗ vor ſie den König kennengelernt hatte, hatte dieſer einer ſanftmütigen Frau, dem zurückge⸗ zogen lebenden Fräulein de la Valiere, ſeine Liebe geſchenkt. Mit allen Mitteln weiblicher Eroberungskunſt rückte die Hofdame der Köni⸗ gin, die Frau von Monteſpan, gegen dieſe Her⸗ zensfeſtung vor. Sie hatte Glück; denn es ſchien den König zu gelüſten, nach der ſtillen Fahrt auf verträumtem See ſich in die ſtürmiſchen Wogen eines leidenſchaftlichen Temperaments zu wagen. Raſch verfällt ihr der in dieſen Aus Odenwald und Bauland Buchen, 14. Sept. Langſam aber ſicher bricht ſich auch in unſerer ländlichen Bevölle⸗ rung die Erkenntnis Bahn, daß die Juden Deutſchlands Unglück ſind. Nach dem Wort des Führers:„Erſt wenn die Judenfrage gelöſt iſt, werden wir ganz frei ſein“, ſind die Gemeinde⸗ verwaltungen von mehreren Orten unſeres Ge⸗ bietes wie Oſterburken, Krautheim, Korb, Neunſtetten,—— u. a. m. dazu über⸗ gegangen, durch nachſtehende Maßnahme ihre Gemeinde von Juden freizumachen. So wurde an den Ortsausgängen ein Schild mit der Auf⸗ ſchrift angebracht:„Juden ſind nicht mehr er⸗ wünſcht“. In dieſen Gemeinden dürfen Grund⸗ ſtücke an Juden nicht mehr verkauft werden, ebenſo iſt den Juden der Neuerwerb von Haus⸗ und Grundbeſitz verboten. Der Zugig in die Gemeinden iſt Juden unterſagt. Die Juden dürfen Einrichtungen der Gemeinde nicht mehr benutzen. Handwerker, Bauern und Gewerbe⸗ treibende, die mit Juden noch Geſchäfte machen, werden bei Vergebung von gemeindlichen Auf⸗ trägen nicht mehr berückſichtigt. Gemeinde⸗ beamte und Gemeindebedienſtete, die noch bei Juden kaufen, haben ein Diſziplinarverfahren mit dem Ziel der Dienſtentlaſſung zu gewär⸗ tigen. Auf dieſe Weiſe werden die Juden all⸗ mählich aus Odenwald und Bauland ver⸗ ſchwinden. Die angebrachten„Stürmer“⸗Käſten werden auch dazu beitragen. Wie in vielen Teilen unſeres deutſchen Vaterlandes, ſo fanden auch bei uns Uebungen des Reichsheeres ſtatt. Viele Orte hatten Ein⸗ quatierungen, jung und alt war tagsüber auf den Beinen, um als Schlachtenbummler im Manövergelände den Soldaten zu folgen. Am Abend fanden in Eberſtadt, Scheringen, Mu⸗ dau und anderen Orten Manöverbälle ſtatt, bei denen eine ausgezeichnete Stimmung die ee bis zum Zapfenſtreich zuſammen⸗ ielt. Eine rege Verſammlungstätigkeit herrſchte allüberall. Die Mitglieder der meiſten Orts⸗ gruppen hatten ſich am Mittwochabend zu⸗ ſammengefunden um im Gemeinſchaftsemp⸗ fang die große Rede des Führers auf der Kul⸗ turtagung des Reichsparteitages zu hören. Mitgliederverſammlungen waren außerdem in Schlierſtadt, Hohenſtadt und Korb ſowie in Winzenhofen, bei denen nach Vorträgen der Stützpunktleiter allerlei Fragen beſprochen wurden. Der Reichsluftſchutzbund hielt in der Berichtswoche an mehreren Orten, jo in Korb, Ruchſen, Unterkeſſach und Oberwittſtadt Ver⸗ ſammlungen ab, in denen durch Wort und Film über Zweck und Ziel des Bundes die notwendigen Aufklärungen gegeben wurden. Die Veranſtaltungen erfreuten ſich eines guten Beſuches, auch in Zimmern und Kleineicholz⸗ heim. 3 Die NS⸗Gaufilmſtelle veranſtaltete Vorfüh⸗ rungen in Hardtheim und Mudau. In der Schützenhalle in Buchen wurde der Ufa⸗Film „Ferien vom Ich“ gegeben. Der Beſuch und die Stimmung waren ſehr gut. In gemeind Hinſicht iſt zu berich⸗ ten, daß durch Entſchließung des Herrn Reichs⸗ ſtatthalters die Gemeinden Rumpfen, Stürzen⸗ hardt und Steinbach im Kreis Buchen auf 1. Januar 1936 zur Einheitsgemeinde Stein⸗ bach vereinigt werden. Nachdem in der Ge⸗ meinde Winzenhofen bereits die neuen Ge⸗ meinderäte verpflichtet worden waren, wurden nun auch die Beigeordneten Landwirt Wein⸗ berger und Wagnermeiſter Zürn verpflichtet. In Waldſtetten feierten die Eltern des Bür⸗ ermeiſters Landwirt Joſef Emmert und ſeine u das Feſt der goldenen Hochzeit. Das ubelpaar erfreut ſich noch beſter Geſundheit und beide ſind täglich auf dem Feld bei ihrer Arbeit. Von Unglücksfällen ſind wir auch nicht ver⸗ geblieben. So verunglückte in Altheim er 40jährige Landwirt Albert Gehrig, der in Seckach eine Fuhre Baumaterial holte, mit ſeinem Fuhrwerk, an dem ſich ein Vorderrad löſte, tödlich. In Mudau wurde ein Reichs⸗ wehrſoldat von einem Auto ſo angefahren, daß er ſchwerverletzt weggebracht werden mußte. Auch in Walldürn wurde der 36jährige verhei⸗ ratete, in Fußballerkreiſen bekannte Schieds⸗ richter Ferdinand Auerbach, der auf dem Heim⸗ wege mit ſeinem Fahrrad war, von einem Auto angefahren und ſchwerverletzt in die Klinik nach Würzburg gebracht. Möge es der Kunſt der Aerzte gelingen, ſein Leben zu erhalten. B. Der Nachtabak, ſeine Erzeugung und Behandlung Sitzung der unterbadiſchen Tabak'achſchaften in Schwetzingen— Rede von Landwirtſchaftsrat Engelhardt Schwetzingen, 13. Sept.(Eig. Bericht.) Auf min hatte der Kreisbauern⸗ führer Pg. Treiber(Plankſtadt) die Führer der Tabakfachſchaften im Kreiſe Mannheim in den„Falkenſaal“ in Schwetzingen zuſammen⸗ berufen zwecks Beſprechung der Frage der Nachtabakgewinnung in den Gebieten, die wegen des leichten Sand⸗ bodens eines ſchlechte Tabakernte haben. Nach der Begrüßung der zahlreich erſchienenen Ta⸗ bakpflanzer wies der Kreisbauernführer darauf hin, daß die Gewinnung von Nachtabak nur in gewiſſen Grenzen erfolgen dürfe, insbeſon⸗ dere aber müſſe dieſer beſonders ſachge mäß behandelt werden. Ueber die Erzeugung von Nachtabak und deſſen Behandlung ſprach dann Landwirtſchaftsrat Engelhardt(Karlsruhe). Er führte im weſentlichen folgendes aus: Der ſchlechte Ausfall der diesjährigen Tabakernte berechtige zur Gewinnung von Nachtabak auf ifen, Sandboden. Dabei ſei notwendig, zu wiſſen, was überhaupt Nachtabak iſt. Dies wird im Geſetz über Nachtabak vom 5. Juni 1934 geſagt, wonach ordnungsgemäß gebro⸗ chene, holzfreie, eingefädelte, auf⸗ ehängte und in gebüſcheltem Zu⸗ 3 zum Verkauf kommende Blät⸗ ter als ſolcher bezeichnet werden. Gefrorene Blätter dürften keineswegs geerntet werden. Die heutige Lage iſt ſo, daß der Tabakpflanzer die Gewähr hat, daß er ſein Erzeugnis ver⸗ kaufen kann und zwar zu angemeſſenen Preiſen. Aufgabe müſſe aber ſein, daß durchweg nur ein ganz erſtklaſſige⸗ Gut geliefert werde. Es könne keine Rückſicht darauf genommen wer⸗ den, ob es ſich um eine normale Ernte han⸗ delt oder um eine abnormale. Es heiße ein⸗ fach„Deutſcher Tabak“ und der müſſe in jeder Beziehung einwandfrei ſein. Iſt es Nachtabak, dann müſſen die Blätter ähnlich ſein, wie das Hauptgut. An Hand von Naturmuſtern zeigte ann der Vortragende, wie Nachtabak erzeugt wird. Bei den früheren Flurbeſichtigungen wurde ſchon darauf hingewieſen, daß es zweck⸗ mäßig ſei, die unteren 2 bis 3 Geizen am Stengel ſtehen zu laſſen, da man damals noch nicht wußte, ob für dieſes Jahr Nachtabak in Frage kommt oder nicht. Wo dieſer Hinweis berückſichtigt wurde, wird man tatſächlich auch ſchönen Nachtabak erhalten. Auch über die Behandlung wurde ausführlich geſprochen und darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß Nachtabak, der nicht rich⸗ tig behandelt worden ſei, nicht nur nicht ab⸗ genommen, ſondern vernichtet werde. Nach⸗ tabak habe eine ganz natürliche Reife. Man laſſe ihn einfach wachſen. Wenn die Blätter eine gewiſſe Größe haben, werden ſie gebrochen. Die Preiſe für Nachtabak in früheren Jah⸗ ren waren deshalb höher, weil ausnahmslos eine holzfreie Ware geliefert wurde. Bezüglich der Trocknung iſt zu ſagen, daß der Nachtabak auch getrocknet wird, wie das Hauptgut. Dies iſt möglich, weil der Nachtabak viel ſpäter wie das Hauptgut zum Verkauf kommt. Er darf auch nicht früher Agaen men werden, ſondern er muß hängen bleiben bis zur Nachtabak⸗Verkaufsſitzung. Wer Nachtabak bauen will, muß dies beim Bürgermeiſteramt anmelden. Letzteres gibt die Anmeldung an das Zollamt weiter. Auch die Nachtabakfläche wird von einer Kommiffion abgeſchätzt. Es wird ferner darauf aufmerkſam gemacht, daß die Tabalſtengel ſpäteſtens zehn Tage nach der Hauptguternte vernichtet ſein müſſen, nach Maßgabe des Tabak⸗ und n Den Ausführungen des Redners ſchloß ſich der Kreisbauernführer vollinhaltlich an und fügte hinzu, daß die in dieſer Sitzung an⸗ weſenden Berufskollegen das Sprachrohr für die Bauern ſind und daß es ſich bei der Güte des Nachtabaks um den Ruf des deutſchen Ta⸗ baks überhaupt handelt. Alle Pflanzen müßten ſich ſtreng an die Vorſchriften halten, die ge⸗ ſetzlich gegeben ſind. Es folgte ſodann eine recht lebhafte Aus⸗ ſprache faſt aller Vertreter der tabakbauenden Gemeinden. Die geſtellten Fragen wurden er⸗ ſchöpfend beantwortet. Damit war das Thema„Nachtabak“ erledigt. Im Anſchluß daran wurde feſtgeſtellt, welche bei der in acht Tagen ſtattfinden⸗ en „Grumpenverkaufsſitzung“ ſolche Ware zu verkaufen haben. Auch hier wurde darauf aufmerkſam gemacht, daß nur fachlich behandelte und den aufgelegten Muſtern entſprechende Ware abgenommen wird. Schließlich wies Herr Reif(Karlsruhe) noch darauf hin, daß die Gewinnung von Nachtabal nur ein Notbehelf in dieſem Jahre ſei, als Ausgleichfür dieſchlechte Ernte. Von einer Dauereinxichtung in dieſer Beziehun könne keine Rede ſein. Es wird ferner no bemerkt, daß auf Tabakverſuchsäckern kein Nach⸗ tabak gewonnen werden darf. Mit der Aufforderung, das Gehörte weiter zu tragen und nach dem Grundſatz zu handeln: Alles nur im Intereſſe des Namens des deut⸗ ſchen Tabaks, ſchloß der Kreisbauernführer die intereſſante und anregende Verſammlung. „Der Sonnenkönig“ Europa-Film(M) Dingen zur Schwäche neigende Sonnengott. Schon beklagt man ſich am Hofe, daß die neue Königin ſeiner Gunſt ſeine Zeit allzuſehr in dere, den König zu ſehen. Frau von Monteſpan verſtand es meiſter⸗ haft, die Prunkliebe des Sonnengottes zu ſät⸗ tigen. Die Mosdeberichte erzählen, daß ſie ſtets auf das Herrlichſte ausgeſtattet war, in Spitzen⸗ und Seidengewändern einherging, die Haare in zahlloſen Locken und Löckchen friſiert, das Ge⸗⸗ ſicht bis an die Wangen umrahmend, Bänder auf dem Kopfe, mit Perlen und Steinen über⸗ Dabei war dies verführeriſche Luſt⸗ rieſelt. geſchöpf voll Frohſinn und Geiſt. In ihrer Beſitzung in Clagny mit dem weit⸗ 4 gedehnten Park entſtand ein zweites Verſailles. Zunächſt war ihr vom König nur ein kleines 3 Luſthaus zugedacht, aber ſie lehnte es entrüſtet „Für ein Dämchen von der Bühne mag ab. es genügen.“ Es verfiel der Hacke und bald erſtand eine prachtvolle Beſitzung gewaltigen Ausmaßes. Im Schloſſe von Verſailles hatte Frau von Monteſpan zwanzig Gemächer der erſten Etage zu ihrer Verfügung, die Königin Die Schleppe der Frau von Monteſpan wurde von dem deren elf in der zweiten Etage. Oberhofmeiſter der Königin getragen, die der Königin von einem einfachen Pagen. Von ihrer Laune und ihrem Wohlwollen hin⸗ gen Hoffnung und Bangen der Miniſter, der Generäle und Höflinge ab. Ihr Vater wurde Gouverneur von Paris, ihr Bruder Marſchall von Frankreich. Bei ihren Ausgängen wurde ſie von Leibgardiſten begleitet. Ueberall, wo ſie im Reiche erſchien, brachten ihr die Städte in Abordnungen ihre Huldigungen dar. Eine der Töchter, Mademoiſelle de Blois, war vom König für den Sohn von Liſelotte be⸗ 4 Herzogin aus der Pfalz hat ſich higer dieſe Heirat bis zuletzt mit größter Er⸗ ſtimmt. Die itterung gewehrt. Die ſtändige Sorge um die wandelbare Gunſt des königlichen Herrn hatte ſie verleitet, ſich „Jedesmal, wenn der Voiſin anzuvertrauen. Frau de Monteſpan eine Abſchwächung der königlichen Huld befürchtet“. erzählte die Toch⸗ ter der Giftmiſcherin,„machte ſie meiner Mut⸗ ter Mitteilung davon, damit ſie ihr ein Mittel beſorge, und meine Mutter nahm ſofort die Geſellen zur Hilfe, von welchen ſie die ſchwar⸗ zen Meſſen leſen ließ, und gab Pulver her, die Sie gab zu, dagß der König einnehmen ſollte.“ dieſe Mittel Liebespulver geweſen ſind, nach den verſchiedenen Rezepten der Zauberkunſt zuſammengeſetzt. Staub von getrockneten Maul⸗ würfen, Blut von Fledermäuſen und andere ekelhafte Beſtandteile. Man bereitete einen Teig daraus und ſetzte die Miſchung, in den ſchwarzen Meſſen geweiht, den Speiſen Lud⸗ wigs XIV. zu. Der König erhielt erſt durch einen Prozeß hiervon Kenntnis. Aus Angſt vor dem Skandal veranlaßte er das Gericht, das Verfahren ſofort niederzuſchlagen. Als der Ehemann der Monteſpan ſo„ſon⸗ derbar und wunderlich“ war, ſich über die Zu⸗ neigung des Königs zu beklagen und ihr Sze⸗ nen zu machen, mußte er vor dem Zorn ſeines Nebenbuhlers nach Spanien flüchten. Er hat aber auch von dort aus dem König noch man⸗ chen Kummer bereitet. Immer war das Volk geneigt, die Monteſpan für eine Teufelin zu halten. In jener Zeit, als ſie am leidenſchaftlichſten um ihn kämpfte, wurde der König öfter von Schwindelanfällen heimgeſucht, wobei es vor ſeinen Augen zu flimmern begann. Anfänge der Wirkung des von der Voiſin her⸗ geſtellten Pulvers. Man kann ſich vorſtellen, wie niederſchmet⸗ ternd ſolche Mutmaßungen auf das Spi unerwünſchten Fürſorge gewirkt haben: Die Frau, die der König vor den Augen des ge⸗ ſamten Europa zur Herrſcherin des franzöſi⸗ ſchen Hofes gemacht hatte, die die Mutter ſeiner Lieblingskinder war, wurde in der Geſellſchaft 1 dieſer aufgeſtöbert. For'ſetzung folgt Sie⸗ ben Kinder hat das Gericht als rechtmäßige Kinder des Königs von Frankreich anerkannt. Sofort ſah man hier die hatte. Der fünfte Te fahrt der M zen aroßer 6 Maſchinen ſpiel“ betrachtet. herausſtellte hatt momente. Vor erſcheinungen ſta Schon nach 29 6 prüfung auf de Die Strecke hatte ſchwer einzt en daher ſel icht wähnte erraſchung f jeigte ſich dann loch vollkommen derten Anſtrenat Immerhin ware nicht ſo hoch als ch die Geſchn der Ausglei voralpinen natürlich Unfälle deutſche rde davon be einer Kontro Anſpruch nehme und ganz Frankreich verhin⸗ fſten eine ſteher lneieben von 3 Preis von Italie heſtimmt aber de tes. Ein Erfolg ſtrukteur des Wa zuletzt der Auto⸗ all den vielen u helfern ſchon(. worden iſt, Die Zahr in eine Pe wunderungswürt s Chemnitzer ſeine Arbeit fort Das Rennen in die Entſcheidung tor⸗Rennſport ger nie in der Geſc ennen war zu d fültiger und fieb⸗ nieſem Jahre. gen der ital induſtrie wa horher auf 1 gerichtet, dem den Start der hat Es galt, haltenden Sieges kinen entſcheiden barer, ſtärker no Dieſer Schlag iſt krhörter Anſtrene Generalangriff d bon war genüge kſen. Von 17 Rennen durch. genannten„Schil lorgerufenen Br geſchiedenen Wag Mercedes, die eir hatten. Im einzelnen 4 Schlüf in Monza ziehen A geſchwindigkeiten Kc. Die italie och keineswegs geworden, die ſic kit aus der G Vagen ergeben. 2. Der Spezial der Tſcheche F. B opa-Film(M) Sonnengott. daß die neue allzuſehr in reich verhin⸗ es meiſter⸗ ottes zu ſät⸗ daß ſie ſtets „ in Spitzen⸗ die Haare in ert, das Ge⸗ end, Bänder zteinen über⸗ eriſche Luſt⸗ it dem weit⸗ 3 Verſailles. ein kleines es entrüſtet Bühne mag ke und bald gewaltigen ſailles hatte emächer der die Königin Die Schleppe de von dem gen, die der en. lwollen hin⸗ Miniſter, der Vater wurde er Marſchall ingen wurde leberall, wo t die Städte dar. Sie⸗ rechtmäßige h anerkannt. Blois, war Liſelotte be⸗ falz hat ſich größter Er⸗ elbare Gunſt erleitet, ſich Smal, wenn jächung der lte die Toch⸗ neiner Mut⸗ r ein Mittel n ſofort die die ſchwar⸗ lver her, die gab zu, daß n ſind, nach Zauberkunſt neten Maul⸗ und andere eitete einen ung, in den zpeiſen Lud⸗ lt erſt durch Aus Angſt das Gericht, rgen. an ſo„ſon⸗ iber die Zu⸗ ind ihr Sze⸗ Zorn ſeines ſen. Er hat g noch man⸗ e Monteſpan jener Zeit, ihn kämpfte, ndelanfällen Augen zu an hier die Voiſin her⸗ niederſchmet⸗ Opfer dieſer haben: Die gen des ge⸗ ſes franzöſi⸗ Geſe lichaft Geſe t Verbrecherin tzung folgt 1Generalangriff der Rennen 3 8 enannten, lorgerufenen Bremsſchäden. iechwindigkeiten der deutſchen as die ſi Pagen ergeben. 2. Der Spezialwagen des Grafen Troſſi er⸗ 17. Tilexnatlonate Gechszagefahet Geiß und Winkler verletzt— Schwierigkeiten und Ausfälle Der fünfte Tag der internationalen Sechs⸗ haefabrt der Motorräder ſtand wiederum im Zeichen großer Schwierigkeiten, da alle Fahrer und Maſchinen ſchon mehr oder weniger ſtark nmitgenommen ſind, erſehnen alle den Schluß⸗ nag herbei. war in einer Schleife um Oberſtdorf herum⸗ Die 421 Kilometer lange Strecke geführt und wurde zunächſt als ein„Kinder⸗ piel“ betrachtet. Aber wie ſich ſchon ſehr bald berausſtellte hatte ſie erhebliche Schwierigkeits⸗ momente. Vor allem trugen die Ermüdungs⸗ erſcheinungen ſtark zu weiteren Ausfällen bei. Schon nach 29 Kilometer war die erſte Berg⸗ prüfung auf der neuen Oberjochſtraße fällig. Die Strecke hatte zahlreiche Kurven, ſo daß die Mindeſtgeſchwindigkeit von 50 Kilometer nur ſchr ſchwer einzuhalten war. Die Strafpunkte waren daher ſehr ſchnell verteilt. leicht wähnte Heberraſchung folgte auf Ueberraſchung. Es zeigte ſich dann immer mehr, weſſen Maſchine Als ſehr man die Streckenfahrt, aber noch vollkommen in Schuß war und den gefor⸗ derten Anſtrengungen der Fahrt ſtandhielt. Immerhin waren die Geländeanforderungen licht ſo hoch als im Vorjahre, dafür waren ſedoch die Geſchwindigkeiten erhöht worden, ſo daß der Ausgleich wieder hergeſtellt war. In dem voralpinen Gelände waren am Freitag natürlich Unfälle an der Tagesordnung. Auch die deutſche DaW⸗Silbervaſen⸗Mannſchaft wurde davon betroffen. Winkler hatte es in einer Kontrolle beſonders eilig und raſte gegen eine ſtehende Maſchine. Er zog ſich— übgeſehen von Strafpunkten— noch eine immerhin erhebliche Fußverletzung zu, die eine Ueberführung ins Krankenhaus notwendig ge⸗ macht hätte. Innerhalb von 20 Minuten wurde Winkler auf einer Bahre vom anweſenden Sportarzt motdürftig verbunden, um dann— auf ſeine Maſchine zu ſpringen und wieder loszujagen. Er traf noch rechtzeitig in der nächſten Kontrolle ein und hatte durch eine ge⸗ radezu unglaubliche Fahrweiſe den geſamten Zeiwerluſt wieder aufgeholt. Auch Geiß er⸗ litt eine leichtere Fußverletzung. Zwei Fahrer mußten wegen Inanſpruchnahme fremder Hilfe disqualifiziert werden, und zwar Näther (DaW) und der Italiener Vailati. Einen ſchweren Zuſammenſtoß führte der Engländer Allen, der ſchon vor drei Tagen aufgegeben hatte, bei Sonithofen herbei. Er raſte mit größter Geſchwindigkeit gegen ein Privat⸗Seitenwagengeſpann und mußte mit ſchweren Verletzungen in ein Krankenhaus ein⸗ geliefert werden, wo er nach einer Stunde ſei⸗ nen ſchweren Verletzungen erlag. Die beiden Fahrer des Seitenwagengeſpannes wurden auf der Stelle getötet. Insgeſamt ſind am Freitag weitere 15 Fah⸗ rer ausgeſchieden, ſo daß das Feld auf 133 Teilnehmer zuſammengeſchmolzen iſt. Die deutſche Nationalmannſchaft, die ſich um die Internationale Trophäe bewirbt, traf wiede⸗ rum rechtzeitig am Ziel ein, und es iſt auch anzunehmen, daß ſie unterwegs keine Straf⸗ punkte erhalten hat. die Revanche von Monza Hans Stuck gewann am vergangenen Sonn⸗ iag auf dem berühmten Autodrom in Monza 1 guf einem Auto⸗Union⸗Rennwagen den Großen Preis von Italien, und damit das bedeutendſte, heſtimmt aber das ſchwerſte Rennen des Jah⸗ tes. Ein Erfolg, der dem Fahrer, dem Kon⸗ ſrukteur des Wagens, Dr. Por ſche, und nicht juletzt der Auto⸗Union als Herſtellerfirma und al den vielen unbekannten und ungenannten helfern ſchon gewünſcht und gegönnt porden iſt. Die Auto⸗Union war in dieſem Zahr in eine Pechſträhne geraten. Um ſo be⸗ wunderungswürdiger iſt die Zähigkeit, mit der das Chemnitzer Werk trotz aller Mißerfolge ſeine Arbeit fortſetzte. Das Rennen in Monza war nicht zu Unrecht ie Entſcheidungsſchlacht im europäiſchen Mo⸗ lor⸗Rennſport genannt worden. Und wohl noch lie in der Geſchichte der großen Automobil⸗ kennen war zu dieſer klaſſiſchen Prüfung ſorg⸗ fültiger und fieberhafter gerüſtet worden als in hieſem Jahre. Die geſamten Rüſtun⸗ zen der italfeniſchen Automobil⸗ induſtrie waren* viele Wochen borher auf das Rennen in Monza Gin dem zuliebe man auch vorher auf en Start der neuen Rennwagen verzichtet atte. Es galt, der ſeit faſt zwei Jahren an⸗ ltenden Siegeskette der Rennwagen inen entſcheidenden Schlag zu verſetzen, fühl⸗ larer, ſtärker noch als auf dem Nürburgring. Dieſer.— iſt mißlungen. Aber welch un⸗ tthörter Anſtrengungen es bedurfte, um den taliener abzuwehren, da⸗ don war genügend in den Rennberichten zu kſen. Von 17 Wagen hielten nur fünf das Sie alle ſcheiterten an den ſo⸗ chikanen“ und den—— ſie her⸗ Unter den aus⸗ f iedenen Wagen befanden ſich auch die vier ercedes, die einen unglaublich ſchwarzen Tag hatten. Im einzelnen laſſen ſich folgende Schlüſſe aus dem Rennen n Monza ziehen: 1. Die neuen Alfa⸗Wagen ſind an die Spitzen⸗ Wagen heran⸗ herückt. Die italieniſchen Konſtrukteure ſind aber joch keineswegs mit den Erfahrungen fextig hinſichtlich der Bremsfähig⸗ eit aus der Geſchwindigkeitsſteigevung der ſich erwartungsgemäß noch nicht als renn⸗ ertig. 3. Hans Stuck fuhr das beſte und klügſte Rennen ſeines Lebens. Der dritte Platz des zweiten Auto⸗Union⸗Fahrers, Roſemeyer, ſpricht wieder einmal für die hervorragende Veranla⸗ gung dieſes Fahrers, der im vorigen Jahre noch im Motorradrennſattel ſaß. 4. Die deutſche Vorherrſchaft im Automobil⸗ Rennſport kann nach dem Erfolg in Monza als ungebrochen angeſehen werden, denn Monza 33 der letzte Höhepunkt der diesjährigen aiſon. Noch eine Beſtätigung Der Nürburgring in der Eifel iſt die idealſte Rennſtrecke. In Montlhery und Monza mußte man dazu übergehen, die ungeheuren Geſchwin⸗ digkeiten der modernen Rennwagen durch Ein⸗ bau künſtlicher Hinderniſſe einzudämmen. Das alles hat man beim Nürburgring nicht nötig. Durch ſeinen ganzen Aufbau wird er immer vorbildlich bleiben. Mit einer Durchſchniits⸗ geſchwindigkeit von 121,1 Stdklm. ſteht der Sie⸗ ger des Großen Preiſes von Deutſchland, Tazio Nuvolari(Alfa Romeo), auf der Liſte. Dann läuft die Geſchwindigkeitskurve der übrigen Großen Preiſe, den minderen Schwierigkeiten der übrigen Strecken entſprechend, nach oben. Der 3. Tag der Internationalen Sechstagefahrt für Motorrüder In den Schwarzwaldbergen, wenige Kilometer vor dem Ziel, überſchlug ſich die von Kraus geſteuerte Bei⸗ wagenmaſchine der Nationalmannſchaft, wobei der Fahrer Joſef Müller⸗München verletzt wurde und das Be⸗ wußtſein verlor. Trotzdem erreichte Kraus mit dem Bewußtloſen im Beiwagen das Tagesziel noch vor Kontrollſchluß. Unſer Bild zeigt Kraus mit Müller im Beiwagen in der Ochſenbergkurve auf der Schauins⸗ Pressebildzentrale(2) In Montlhery war Rudolf Caracciola(Mer⸗ cedes⸗Benz) mit 124,571 Stdklm., durch die ein⸗ gefügten künſtlichen Hinderniſſe bedingt, nur um weniges ſchneller. Dann folgt die Monza⸗ bahn,— die gleiche Art hergerichtet, wo Hans Stuck(Auto⸗Union) auf 137,080 Stdklm. kam. Die beiden anderen bisher ausgefahrenen Gro⸗ ßen Preiſe, auf ausgeſprochenen Landſtraßen abgehalten, erlaubten natürlich höhere Ge⸗ ſchwindigkeiten. Doch waren auch hier die na⸗ türlichen Schwierigkeiten ſo, daß der Entfal⸗ tung—73.— Geſchwindigkeiten ein Riegel vor⸗ geſchoben wurde. Caracciola beendete den Gro⸗ ßen Preis der Schweiz mit einem Stunden⸗ mittel von 144,772 Kilometer und fuhr in Francorchamps beim Großen Preis von Bel⸗ gien mit 157,5 Stoklm. den höchſten Durch⸗ ſchnitt, der in dieſem Jahre bisher bei einem Grand⸗Prix⸗Rennen erzielt wurde. * Ein für den Autorennfahrer von Rang reiz⸗ voller Weg iſt die Laſarteſtrecke bei San Seba⸗ ſtian, auf der durch den Automobil⸗Club von Guipuzcoa am 22. September der Große Preis von Spanien zur Durchführung gebracht wird. 30 Runden des 17,315 Kilometer langen Weges, alſo 519,450 Kilometer, ſind zu 35 5 auf einer Strecke, die die Motore nur ſelten auf hohe Drehzahlen kommen läßt. Einige Dutzend Kur⸗ ven fernn dafür. In ſeinen erſten 7 Kilo⸗ meter kaum merkbar anfteigend, führt der We dann auf dem letzten Teil fortgeſetzt, wenn auch nicht allzu erheblich, auf⸗ und abwärts. Luigi Fagioli auf Meroedes⸗Benz fuhr bei ſeinem Vorjahrsſieg 156,3 Stdklm. heraus. Daraus er⸗ gibt ſich, daß die Laſarteſtrecke etwa dem Schwie⸗ rigkeitsgrad von Francorchamps entſpricht. Drei Handvau⸗Rationaimannichaften Während das erſte Halbjahr 1935 vorwiegend ausländiſche Gäſte in Deutſchland ſah, müſſen im zweiten Halbjahr deutſche Mannſchaften mehrmals im Ausland antreten. Als Mutter⸗ land des Handballſportes erwachſen daraus Deutſchland und dem verantwortlichen Fachamt beſondere Aufgaben. Der letzte Lehrgang der deutſchen Spitzenſpie⸗ ler gab die Grundlage zur Aufſtellung der Olympia⸗Kernmannſchaft. Aus der Schar die⸗ ſer Könner hat der Fachamtsleiter nunmehr Mannſchaften formiert, die das Beſte darſtellen, was der deutſche Handball aufbringen kann und die ſomit bereits————* Gepräge haben. Sie treten gegen die Schweiz und gegen Ungarn ins Feld. Bergprüfung im Schwarzwald bei der Internationalen Sechstagefahrt Her Tſcheche F. Bꝛand auf Jawa 498,7 com ir der Ochſenbergkurve bei der Bergprüfung am Schauinsland. Die Mannſchaft gegen Polen iſt nach anderen Geſichtspunkten ausgewählt, denn Polen wünſcht vorerſt für ſeine beiden Zentren Warſchau und Südpolen nicht—** lands ſtärkſte Einheit, ſondern eine Auswahl der oſtdeutſchen Gaue. In Warſchau am 2. September und in Krackau am 29. September treten an: W. Hömke Baumann— Kretſchmar Stoſcheck (Aſk. Tv.(SCC SV Sportfr.(Poſt Berlin) Berlin) Breslau) Leipzig) Oppeln) M. Hömle Sollmann Teege (Aſt. Tv. Bln.)(VfB Bresl.)(BSv 92 Bln.) Geppert Kaloſſa (PSo Berlin)(Boruſſ. Karl.) Tiſchler (PSV Berlin) Spielführer: W. Hömke(Aſlan. Tv. Berlin). Für den Zweifrontenkampf am 6. Oktober in Bern gegen die Schweiz und in Budapeſt gegen Ungarn wurden ausgewählt: Gegen die Schweiz ſpielen am 6. Oktober in Bern Roß 1 Klingler Spengler Röttger Hammler (MSV(PSV(SV(MSV(Aſt. Tv Hind. Mind.) Magd.) Waldh..) Hind..) Berlin) Hanſen Doſſin chmitz (PSV Magdb.)(MSwWLeipz.)(Hind. Mind.) Bandholz Knautz (PSV Hambg.)(MSo Hind..) Kreutzberg (VfB Aachen) Erſatz: Körvers(MS Hindenburg⸗M.) Torwart. Möller(MS Hindenburg⸗M.) Halbrechts. Spielführer: Spengler(SV Waldhof⸗Mannheim). Am 6. Oktober gegen Ungarn ſpielen in Budapeſt Spalt Braſelmann Berthold Theilig Reinhardt (PSV(Tura(Sportfr.(Oberalſt.(Raſenſp. Darmſt.) Barmenj) Leipzig) Hbg.) Mül.) Stahl Daſcher Keiter (beide PSV Darmſtadt)(Pol. Mülh.) Müller Sfeiffer (PSo Darmſt.(SV Waldh.⸗Mannh.) Kockrick (Sportfr. Leipzig) Erſatz: Keimig(PSV Darmſtadt) Tor. Zimmermann(SV Waldhof⸗M.) Rechtsaußen. Spielführer: Daſcher(PSV Darmſtadt). Es iſt zu hoffen, daß dieſe drei Vertretungen nicht nur zu ſiegen vermögen, ſondern durch ihre Haltung und ihr Auftreten für Deutſchland Ehre einlegen und durch ritterliche Kämpfe für das Olympiſche Handball⸗Turnier werben. landſtrecke. HB-Bildstock(2) Morgen Mannheimer Herbſtregatta Am morgigen Sonntag veranſtaltet der Mannheimer Regattaverein auf dem Mühlau⸗ hafen ſeine 15 Rennen umfaſſende Herbſtregatta, die mit 16 Vereinen, 58 Booten und 310 Ru⸗ derern eine ausgezeichnete Beſetzung exfahren hat. Die Rennen beginnen um 14 Uhr und werden in kürzeſten Zeitabſtänden vom Start gelaſſen, ſo daß ſich den runk piaf recht zahl⸗ reichen Zuſchauern noch einmal dieſes Jahr ein ſchönes Bild ſportlicher Tätigkeit bieten wird. Wer ein Regattaprogramm zum Preiſe von 25 Pfg. erſteht, hat nicht nur Zutritt zum Re⸗ kßtarted, ſondern findet darin auch eine Ein⸗ aßkarte zu der am Abend im Pfalzbau im Rahmen eines großen Rudererabends ſtattfin⸗ denden Siegerehrung mit Preisverteilung und anſchließendem Tanz. HBVereinskalender Verein für Raſenſpiele e. V. Mannheim. Spiele am Samstag: Auf dem Brauereiplatz: 2. Schüler gegen SpC Käfertal um 15 Uhr, Alte Herren gegen Vfs 65 Heidelberg A um 16.15 Uhr, Schwitzgebel gegen. SpVagg Sandhofen 2. und 3. um 17.45 Uhr 1. Schüler gegen Käfertal 1. Schüler um 16 Uhr in Käfertal.— Sonntag, 15. Sept.: Brauereiplatz: A 1⸗Jugend gegen A 1⸗Jugend Phönix Mannheim um.30 Uhr, Theater gegen Phönix Lubwigshafen Ab um 10 Uhr; Hand⸗ ball: 1. Damen⸗Mannſchaft gegen 1. Damen⸗Mann⸗ ſchaft FV Weinheim um 11.30 Uhr. Vorwärts⸗ platz: Berlinghof gegen FG Alem. Ilvesheim 2. Mannſchaft um 9 Uhr; Noll gegen FVag Seckenheim 3. Mannſchaft um 10.45 Uhr. Auf fremden Plätzen ſpielen: Jungliga gegen Pfalz Ludwigs⸗ hafen um.30 Uhr in Ludwigshafen, Schwenke gegen Hildebrand Phönix Mannheim um 9 Uhr Phönixplatz. Geppert gegen FVa Seckenheim Privat um.45 Uhr in Seckenheim, 4 2⸗Jugend gegen 07 Mannheim, 07⸗ Platz, B 1⸗Jugend gegen Phönix Mannheim, Phönix⸗ platz. Handball: 1. Mannſchaft gegen TuSpͤ Nußloch um 15 Uhr, in Nußloch, 1. Jugend gegen SpV Waldhof um 10.30 Uhr, in Waldhof. Mannheimer Turnerbund Germania. Terminliſte für Sonntag, 15. September, Clubkampf gegen Blau⸗Weiß Speyer auf unſerem Platz. 2. Herren⸗Mannſchaft.30 Uhr, 1. Damen⸗Mannſchaft.45 Uhr, 1. Herren⸗Mann⸗ ſchaft 11 Uhr, Jugend⸗Mannſchaft 12.15 Uhr, 3. Her⸗ ren⸗Mannſchaft 13.30 Uhr. Poſt⸗Sportverein Mannheim e. V. Fußball: Samstag am Planetarium Poſt⸗MVch— Poſt Blau⸗ weißrot von—½,é6 Uhr. Pfalz(Röchling)— Poſt Schwarzweiß von ½6—7 Uhr. Samstag, Stadion Feld 3, Pfalz Ludwigshafen— Poſt Blauweißrot von .30—6 Uhr. Sonntag, Stadion Feld 3, TV Sand⸗ hofen— Poſt Bakola von ½11—12 Uhr. Fußball. Sonntag: Ladenburg Auswahlmann⸗ ſchaft, Gruppe Weſt— Oſt.30 Uhr.— Turn⸗ und Jiu⸗Jitſu⸗Abteilung: Poſt II 20—22 Uhr im Karl⸗ Fr.⸗Gymnaſium. Sportverein Waldhof. Samstag, 14. September. Fußball⸗Liga gegen VfTug Feudenheim, 17.30 Uhr, vorher 1. Schülermannſchaft— VfTuR Feudenheim, 16.15 Uhr, 2. Schüler gegen SC Gartenſtadt, 14.45 Uhr Platz B.— Sonntag, 15. Sept. A 1⸗Jugend 10.30 Uhr, Platz A; A 2⸗Jugend.30 Uhr, Platz B; A 3⸗Jugend.00 Uhr gegen Gartenſtadt dort.— A— PfR Mannheim, 10.30 Uhr, 4 4 Turnerſchaft Käfertal. Am Sonntag hält die Tur⸗ nerſchaft Käfertal ihr diesjähriges Schauturnen ab. Ab vormittags 9 Uhr interne Wettkämpfe der Turner, Turnerinnen und Altersturner. Nachmittags 2 Uhr Schauturnen. Ab 4 Uhr Handballſpiel der 1. Mann⸗ ſchaft gegen Polizei Heidelberg. Abends 8 Uhr großer Rekrutenball. Ein echter Sportſonntag wird bei mäßi⸗ gen Eintrittspreiſen gezeigt werden. Turnverein 1890 Edingen. Die Jugendturner des Vereins fahren Sonntagfrüh um 7 Uhr nach Heidel⸗ berg, um an dem Kreisjugendſportfeſt des badiſchen Neckarturn'reiſes teilzunehmen. Die Altersturner be⸗ ſchließen mit ihrem Altersturnen in Plankſtadt die Veranſtaltungen des badiſchen Neckarturnkreiſes und beteiligen ſich mit über einem Dutzend Wettkämpfer über 40 Jahre an den Einzelwettkämpfen. Ter Ael⸗ teſte iſt der bekannte Turner Georg Janſon und der jahrelange 1. Vorſitzende des Vereins Karl Friedrich Koch, die beide nahezu 60 Lenze zählen. Die Hand⸗ baller der 1. und 2. Mannſchaft haben ſich viel vor⸗ genommen, indem ſie das erſtemal gegen die Mo Mannheim auf deren Platz an der Sellweide ſpielen, Handball TG 1895 Oftersheim— T Hockenheim Für kommenden Sonntag hat ſich der Neuling der Bezirksklaſſe die TG 1895 Oftersheim den vorjährigen Gauligiſten TV Hockenheim mit vier Mannſchaften zu einem Freundſchaftstrefſen verpflichtet. Die TG hat mit dieſer Wahl einen ſehr guten Griff getan, kann ſie ſich doch in dieſem Kampf ihres in vergangenem Spiel⸗ abſchnitt auf glänzende Weiſe erkämpften Auſſtiegs würdig erweiſen. Spielbeginne: 1. J d 13 Uhr; 2. Mannſchaft 14 Uhr; 1. Mannſchaft 15 Uhr; Schüler 16 Uhr. Lahrgang 5—„Halenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 14. Septemder ————————————————— Gottesdienſt⸗ ⸗Anzeiger 3 3 eter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim: Feſt der— 9 Gottesdienſt, Vikar Seel. aen für EC.: 3775 16 Uhr und don⸗ Katholiſche Kirche 10—— ſarfi⸗ Borm. 30 Uhr bi, Pelchie: 8770 hofen:.50 Mor Daubiholfesdienſt, Piarrer Bar⸗ nefziag Z) Uhr für Fingfra 30 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr WPafßs.——.30 Uhr Honptoottesdienſt, Pft. Fichtl unr Bitelſi Wr 41, Parts: Donnerstag, 20.00 j kommuni u. 0 a enheim: au esdien T. r Bibelſtunde 14. Sonntag nach————5 M Wvi Falfulii—.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtraße 30: Sonn⸗ Obere— 18 6 Mhntznuhchte von 9 n Beicht⸗ nachm..30 für die Mädchen; Pfarrer Lem tag hſtuimde. Wortverkündigung. Miniwoch 20 Uhr elegenhe Uhr Frühmeſſe;.45 Uhr h. Meffe; 2, Uhr Undacht zu Ehren der ſieben Schmerzen Waldſchule, Waldhoß⸗————++ᷓ..30 Uhr Frühgot⸗— und 4 4 4 30 Uhr Smomeffe mit Ppedigt;.30 or Kinder⸗ Maria. tesdienſt, Pfarrer Clorm. allſtadt, 3— uckelſ 3 Aenen mit Wrdig1 10 11 55 Hauptgottesdienſt St, ehen Scmeren 35 in Mannheim⸗Sandhofen: Wallſtadt:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfr. nze——*— M emeindehaus und mit Predigt und Amt; hr hl. Meſſe—— re⸗ Kongis Schmerzen Mariü): Kollekte für Paramente, Wochengottesdienſte ag digt; nachm. 2 Uhr Cöriſtem re für die Mädchen; onatskommunion für r und .30 Uhr VeriDefu⸗Bmaberſchaftsandocht mit Segen. uhr Hrlmeſen* 30— e Pfarrer e; e en mit es ndre e wpmör hl. und liturgiſche ehe en 2200 arlenrce er Donmeton 3 20 Uhr Andacht, Vilar Evangeliſche Freikirchen Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und gemein⸗ ülevgottesdienſt mit Predigt und Singimeſfe e; 2—— i n Met 11 1 n 4 ſamer Kommunion der Frauen und der Mrehiacen Gaelen————— 5 ontag bis Samstag, e—— Vfre 0700 Freikirche, 0 ſauptgottesdienſt mit Predigt u 5 Amt. z1 lor Aindergolkesdient mt Prediat; Zeuhr St. Antonius, Arbn ⸗Rheinau: 2. 3% r der ſieben ifar Vh R.15 Uhr Morgenandacht, en⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 206 Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Uhr Andacht zu—— 6 Uor hl. Beichie; vüüh⸗ maifg e Neckarau: Mittwoch.15 Uhr Morgen⸗ a 1.45 Uhr Predigt, F Ehren der ſchmerzhaften Muttergottes; 3 Uhr Feier m aeime chüleygottesdienſt mit Prch edigt„Pfarrer Gänger. Wltr hyr Sonntagſchule; abends 19.3 1 4 des Titularfeſtes der rauenkongregation mit Feſt⸗ Uhr Vorlitemebre⸗ 10. 1 Uhr aupigottesdienfi rrer Guno Predigt F. W. Müller.— 3310 4 redigt und Segen.(Die Monatskommunion der—— redigt; abends.30 Uhr Muttergottes⸗Veſper Uühr Jugendgottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr ungfrauen iſt erſt am Sonntag, 22. September.) mit Segen. 51 und Gebetsverſammlung.— Donn 4 Heilig⸗Geiſt⸗Kirche, Mannheim: gemeinſame Kommu⸗ Mannheim⸗Sechenheim: 7 uhr Frühmeſſe 5305 Mo⸗ Evang.⸗luth. Gemeinde 5 Uhr Frauen⸗Miſſionsverein. nion der des Müttervereins; 6 Beichte, natskommunion der Jungfrauen;.30 Uh nder⸗(Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29) 1 l. Meſſe; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit.40 Uhr Oguptgotiesbienſt: 30 Uhr Sonntag, 15. Sept. nachm. 5 Uhr Predigt Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten redigt;.30 Uhr Predigt und Amt: 11 Uhr Sing⸗ ieben⸗Schmerzen⸗Maria⸗Andacht. hl. Abendmahl, Pfarrer Fritze. Beichte.30 Uhr. A Mannheim, Max-⸗Jofef⸗Straße 12 meſſe mit“ Predigt;.30 Uhr Andacht zur Mutter⸗ St. Boniſentastirche, Aumz ⸗Friedrichsſelv:.30 u 1 meldung bon 1 Uhr—* ottes;.15 Uhr Titülarfeier des Müttervereins mit Beichtgelegenheit Uhr für Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt; Uhr 61 Feſtprevigt, Andacht und 15 3 5— lür.——— lbr bel— Mittwoch: 20 Mannheim: Patrioziniums 50 veidi m enlehre, Kollekte für ige 2 J Thrvigcieſtudterender 1 Andacht Vereinigte ev. Gemeinſchaften 4 —— 2755 930 Gogedit Evangeliſche Gemeinſchaft. Mannheim, U 3, W 1 eichte; me 4 ſten; 11.15 UhrSingmeſſe;.50 Uhr Muttergottes⸗ zud Mongtschmümzion der Bchmlninder: 9 1 Evangel. Verein für Innere Miſſton A. B. 1025 Uhr ee ſchule; 18.30 Uhr pr dgt veſper: 17 Uhr Aufnahme in die Amt mit Predigt; 3 Uhr——1335 30 hil. hereſfa Stamitzſtraße 15 3 Ahr⸗ Stöckle): Sonntag 8 uhr Mi1t w o ch: 20 uhr Seein 15 5 igt.— mit Feſtwredigt von Hochw. Herrn Dr. Scheufele. vom Kinde Jeſu mit Predigt;.30 ühr Abend⸗ und Donnersiag.15, ügr Verſammiung.— Schwetzin. fag: 16 Uhr Srauen⸗Mifftonzſtunde.— Donnerz⸗ Katholiſches Bürgerſpital:.30 Uhr Singmeſſe; 10 uhr andacht.——5 90: Sonntag 3 2., Dienstag um.15 Uhr 5 43 Gymnaſiumsgottesdienſt. St. 25 W7 Z Uor Ae 35 15————◻— 15 Fuße B455.————— Sain S: f t, Joſeph, Lindenhof: Kommaumionſonntag der weib⸗ e mit Predigt; r M„ Neuapoſtoliſche Kirche mit Mönatskommunion de otburgavereins: r 15 Meſſe mit Monatskommunion der unigihr en Hildegard, Mannheim⸗Käſertal:.30 Uhr Beichte; 0 5 1305 uhe Mannheim⸗Stadt, aw94 Ecke Lange Rötterſtrahe regattond§ fbr Diſzmeſſe win, Mroßisgg..30 Ühr Frühmeſſe mit Weſenemnchnn dei Verjo Kan ne n W07 654 Sonnt—4 f5 951 Uhr 9. 0 4 Kindergortesdienſt; 10 ühr Predigt 7und Amt; Männer 2255 mglinge;.30 Uhr Hochamt mit 14 Zage 2 2843%15 15.30 Uhr Gottesdienſt. twoch: 20 Uhr lühr Ebriſtenlehre fur die Mädchen; 1730, ubr Sing. Predigt: lör Berz⸗defn⸗Andorht we Velenſtraße 52: Sonniag 8 Uhr und rer⸗ Smespnen 1 Aiba Prediat; 7 ühr abends Mutier⸗Gottes. meues T—— Krankenhaus:.30 Ubr vl. meſſe; jag.15 Ubr Verſanmluna,— Seckenzeim, Binder⸗ 5 ör Weitesdieng: 5 Aihr olesweni nda 8 Uhr Singmeffe mit Predigt. fchule: Donnerstag 8 übhr Verſammlung.— Sand⸗ 50* esdien 3 St. Peter, Mannheim: 6 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr—— ginderſchule. Mittwoch 8 Uhr Verſammlung— w o ch: Uhr Gottesdienſt. 1 rühmeſſe mit der Jungfranen. aldhof: Freitag.45 Uhr Verſammlung.— Feuden⸗ Mannheim⸗Reckarau, Gie Henſtz 1. Sonntag: um ir Hochen 8 Uhr ianfle mit Predigt;.30 Alt⸗Kat oliſche Kir e Kn, Untere Kinderſchule: Sonntag 8 hr und Diens⸗ 9 bün ottesdienſt. ittwoch: 20 uhr Goi⸗ Mirdig⸗ 15 ſieniepe fur⸗ 15 bcger 5 n U enannununö. denmun⸗ 30* erz⸗ Mannheim⸗Friedrichsfelv, Neudorfſtr. 66. Sonn⸗ 55 ür Herz⸗Jefu⸗Andacht mit Ausſetzung und(Schloßtirche) Landeskirchl. Gemeinſch.„Haus ealem· K 4. 10 Gpgespent iesdienſt.— Miiw och 2n U Sonntag, den 15. September 1935, vormittags Sonntag: 20 Uhr Evangeliſationsverſammlun 4 2 ng A 1 1 Willdme Meicht⸗.30 Ubr, ol. Meſſe in deütſcher Sprache mit Predigt. 923„Der W 0 5 Himmerz en—Sie 185 er& errabe d; gelegenheit; 7 Uhr h Meſſe 8 8 Uhr Singmeſſe mit 20 Uhr Gebcksktunde— R och: 20 Mübr onntag: hr Gottesdienſ Predigt und h d d—— E li Ki gmeng ee en 4 rjugend; r Predigt u ocham 5.0⁰ 4 Ahr gn dewppthesdienft 255 redigt: 2 Uhr Chriſten⸗ vange iſche irche 20 Uhr Blaurveuzſtunde. Freireligiöſe Gemeinde lehre für die n Marea:„30 Uhr Andacht zu den S t den 15. September 1935 Sonnenſchein— bei Habermeier: Sonn⸗ ſieben Schmenzen Mariä onntag, den eptember: 15 Übhr Verſammiu Körperſchaft öffentlichen Rechts 1 St. Bonifatius,——. Kommunionſonntag der—— 218. bei Reißner: Mon⸗ weiblichen Jigend:§ mef 5 pein nd Meicht enn tag: 20 Uöhr Verſammlung. 5 Sonntag, 15, Sept., vorm. 10 uhr Sonntags⸗ elegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr— W15 d i595 lekte fü 95 ifſion) ingſto 13: Die„ ſeier. Kandidält Phil.Hormutbh über: Die Bedeutung redigt(Monatskommunion der Schulmädchen, der enkranz, Heivelberg(Kollerte für Oſtaſienm Pfingſtberg. n: Dienstag: der kirchenfreien“ Relichon in der Gegenwart“, im ung—————— und der geſamten weiglichen Neckarſpitze: 10 Uhr Gottesdienſt, Vikar Schulze 20 TUbr Verſammlu Kaſinofaal in RK 1, am Marktplatz. 5 ugend):.30 Uhr Hochamt mit Predigt: 11 Uhr Konkordienürche: 10 Uhr Haußtgottesdienſt, Vitar An den Kaſernen 13 bei Scheppner. Mittwoch: 3 ingmeſfe mit Predicz: 2 Uhr Chriſtenlehre für die Bauer; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Schulze. 20 Uhr Verſammluna. Mädchen:.30 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft. Chriftuslürche: 5 Uhr Pfarrer Dr. Sanzhofen, Sandhofer Stt. 218, bei Riebel: Frei⸗ Sonſtige Gemeinſchaften — St. br Srih 3 3 unteiget A 4 10*—— 51 A—— tag: 20 Uor Verſammlung. 5 rühmeſſe mit Komm Neuoſtheim: r Hauptg ienſt arrvikar t; 10 9r.90 ppritesdienf nit Wee Landeskirchl. Gemeinſchaft Die Ehriſtengemeinſchaft, I. 2, 11. 5 esdienſt mit Pre r. Hauptg i ——— 5 e Malhn. anſ 0 5 5n..30. unr Hauptavttesdienſt, Pfarrer 1 11. 4. onntag: r Menſchenwei deduns mt Johanniskirche:.30 Uhr Fruhe ottesdienſt, VikarOchs; Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunhe: 16 u 1. abends— ma 1 40 ühr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Emlein. ſtunde für kunpe Mabehen: 300 ühr Wbongehenons⸗ wiw St. Jakobus⸗Pfarrei, Mhm.⸗Neckarau: Kollekte für Lutherkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienft, Pfarr. Frantz⸗ vortrag.— Diensta 20 Uhr Männerſtunde.— Advent⸗Gemeinde Mannheim 1 1, 14 arme Theologen; Monatskommunion für Jung⸗ mann. Mitipocg: 20 übr ebetsnunde.— Donners⸗ — ädchen; 6 Uhr hl. Meſſe;.45 Uhr Gemeindehaus Eggenſtraße 6: 9 Uhr Gottesdienſt, t 16———— 20 Mihtt twoch: 20 Uhr Doenmunde— Fre 1ig Meſſe; 8 f5 F.. mit A ſi: 5—.— Pfarrer. Walter. 20U1 ör E S Straße ontag:— 2——5 4 mstag:..% 23 4 riſtenlehre für die nglinge; ocham 4 53 ule: r Pre 5 1 80 11 Uhr Singmeffe mit Predic.30 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer——— erſchule. Riuta4 20.00 Uhr, * lu-kndacht mie oäen. Gemeindegaus Zellerſtraße 34:.30 Uhr Gottesdienſt, Scharhof. Sanphoſen. Dienstag: 20 uyr Gvan⸗ Die Heilsarmee. C 1. 15 3 St, Frenziskuskirche, Moym. Ait Fnh—* Vikar leſinger. aeliſationsvortrag Sonntag:.30 Uhr beiligungsve ammlung ——— Uhr——+— ernnſgſder. anb, 10.45 Uhr Gottesdienſt, Vi⸗ 30. Mittwoch: 20 Uhr 3 8—— 20 0 3 ldkapelle:.15 Uuhr Amt und ar Schleſinger. ei ammlung i: ichi⸗ ——115———5.30 ib Diakoniſſenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfr. Scheel. rfaefeneebrn nte. Freitag, um 20 Uhr—— +„ Brediat 35 Sinameſſe; 11. Ub ung Feuvenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Vitar Vogel. Jedermann willkommen! omilie in der Kaäpelle der Spirgelfabnt; 11 Uhr——.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller lde e;.30 Chriſten⸗ Hal. Wi 8 * 1* die.————— Veſper? 5 30 Mbr Käfertal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Virar Adelmann. Miſſion V Jugendbmnd, fur eniſchiedenes eeeee Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Sonntagabendandacht mit Segen. Käfertal⸗Süd: 9 Uhr Gloctenweihe. Pfarrer Schäfer, Manuſkri ü i SS 1 6 1 hl. Meſſe; Predugt Vikar Adelmann. Sonntag: 15.30 Uhr Gemeinſchaftsfeſt in Wall⸗ ſißte ker den Gorteshirzmmizeg ——— 0 Uhre hl. Beichte:.15 Uhr hl. Meſſe mit An- Reckarau:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Gänger. ſtadt 10 Gemeindebaus;*„Uhr Wortperkündigung jeweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabtei⸗ Br, cie Monta 13 91.— Amt: 11. Schifergaftesdlenf nut Gemeindenaus Speyerer Straße 28:.30 Uhr Haupt- a g: 20. 13˙* 15 ee 1438. lung und nicht an die Schriftleitung abzugeben. Predigt;.30 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge; gottesdienſt, Pfuervikar Müller. raße 13 bei Thrr.— Mftwiog 20 Ubr Blbel⸗ 2 Uhr Segensandacht. Rheinau: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Seel. ftunde.— Samstag: 20.15 Uor Männerbibeltunde.—— inmammmamnmnuminmnumnmnmnammnmnmnnmmanuntanmunzmnnmtnmnmnmnmmnmmnmninntmnunninsiunumsmnumunsinnnmimnnmsnnnmununimninnnnimmiunnmimnnnsummmnumizminmmmmnminzmnmmmmminmimmnmmmmnmmmmnmmummnmmmzmmnmmmmnmmnnnmmmmmnnnznmnunnnmmmn 4 an KS2 U n— H für erwiesene Aufmerlksamłeiten gibt man zweckmäßiger 4 *— Wieise durch's iB bekannt— weit über 120000 lesen es. HHfHImeetrtzititAtTzILZizzJwIzvzvIIIZLJVzizzizzizzzzzitztizztzziLssttztizzizzzzzizztwzzizvizsizzkkzstztiziizzizzizzzzzzzzztzktsstszkZzzizszzzzvztzszzztziizizztzztzzizzizzizzizzizzizzizzzzstzzzzzzzzivstzzizvizkzzzzzzizvzzizwzzzktztzzIitzszizzizziLILvzʒb tzsztssst Slalt besonderer Anzeige Gott, dem Allmächtigen, hat es zelallen, unseren lieben Bruder und Schwager, Herrn Dhinpp Bastian Eisenbahnobersekretär am Donnerstag, den 12. September 1935, 20 Uhr, plötzlich und un- erwartet infolge eines Herzschlages in die Ewigkeit abzurufen. Mainz, den 13. September 1935.(4540“ Die trauernden MHinterbliebenen Die Beerdigung findet am Montag, den 16. September 1935, um 15.30 Uhr von der Leichenhalle in Mannheim aus statt. Iodesanzeioe Nach kurzer Krankheit entschlief heute sanft im Herrn nach einem arbeitsreichen Leben unsere herzensgute, treubesorgte Mutter. Groß- mutter, Urgroßmutter, Schwiegermutter, Schwester und Tante, Frau Haln. 20500 e Fuhrunternehmers-Witwe im 87. Lebensjahr. Mannheim, den 13. September 1935.(41 718 K Die trauernden Hinierbliebenen Die Feuerbestattung findet am Montag. 16. Sept., vorm. 11 Uhr, statt. Trauer⸗Kleidun Tkauek⸗Hüte Reugebanes Hläkertarten, Irauorzriete zates Mdbenzrrabamner-Anderi 4 2 — Dar 27 S ch „Wie die jahres letzten jederman mal ſo t neuer Wort. „Mag Nachbari viele C hat nicht Anſchläge lungsjah⸗ langen T Schuhzeu und bant roſaroter ſich die das alles „Neui lich vorw net und „öch hab, Das we ſtolperte ſ ihre Schä wurde ih Schleife i angebrach nommen: über als und verſe und verän und ihren Uhr und Don⸗ donnerstag, 20.00 traße 30: Sonn⸗ imwoch 20 Ühr ße 4: Sonntag meindehaus und kirchen ſche Freikirche, nſtraße 26 Prediger 5 W. ends 19.30 U Montag: woch: 20 Uh donnerstag: ————— ufter Chriſten oſef⸗Straße 12 ; 11 Uhr Sonn⸗ Mittwoch: 20 iheim, U 3, 23 rediger Sautter; hr Predigt.— — Donnerz⸗ Dirche nge Rötterſtraße hr Gottesdienſt; woch: 20 Uhr 16. Sonntag: dienſt.— Miti⸗ Sonntag: um h: 20 Uhr Got⸗ r. 68. Sonn ⸗ twoch: 20 Uhr imer Straße 37, neinde echts Uhr Sonntags⸗ „Die Bedeutung egenwart“, im chaften L 2, 11. neuerung. mit inder. t, 1 151 — Freitag: g: vorm. 9 ubi W gsve— nienufer; 20 Ubt 20 Uhr Licht⸗ „Vom Sträfling 20 Uhr Heili⸗ kommen! ——— ſtanzeiger ſind Anzeigenabtei⸗ ng abzugeben. IlLlLdZvizttzzzizzttit aee meebee ueheeeeeee, ägiger zen es. heinem „Groß- e, Frau 41 718 K bnen T, Statt. „Gakenkreuzbanner⸗ e,,. ,,. Harade de- Neuſhieĩten „Schon wieder?“— hört man ſagen. „Wie die Zeit vergeht!“ Richtig: Kaum iſt die jahreszeitliche Aufrüſtung bis zum letzten Rockknopf durchgeführt, freut ſich jedermann endlich darüber, daß alles wieder mal ſo trefflich klappte, gleich meldet ſich e in neuer Mode⸗Schalmeienbläſer zu Wort. „Mag alles lieb und gut ſein“— äußert die Nachbarin etwas vergrämt.„Aber woher das viele Geld nehmen?“ Die beſorgte Frau hat nicht Unrecht. Ihre Kinder haben vielerlei Anſchläge, wollen gerade jetzt in den Entwick⸗ lungsjahren nahrhaft eſſen, hängen den lieben langen Tag am Brotlaib, zerreißen eine Menge Schuhzeug und Kleider, daß den Eltern angſt und bange wird, malen ſich die Welt noch in roſaroter und himmelblauer Farbe aus, daß ſich die Eltern mitunter fragen müſſen, wohin das alles noch führen ſoll. „Neuigkeiten?“— der Ton klingt merk⸗ lich vorwurfsvoll, während ſie den Schrank öff⸗ net und auf ihren Kleiderreichtum hinweiſt— „Ich habe noch genügend aufzutragen. Baſta!“ Das war am erſten Tag. Ueber die Frage: Sind Sie noch modern? ſtolperte ſie bereits. Etwas kleinlaut kramte ſie ihre Schätze aus. Nach eingehender Prüfung wurde ihr bewußt, daß ein Krägelchen, eine Schleife in anderer Muſterung für den Herbſt angebrachter ſei, daß der Mantel— ſtreng ge⸗ nommen— doch nicht die kommenden Monate über als vollwertig angeſprochen werden könne und verſchiedene Kleinigkeiten verbeſſerungs⸗ und veränderungsbedürftig ſind. Hinter der Zeit und ihrem i ——— * ——.—————————— ————— —— —.— + — 2—*—.——————— n,— u. 7— 7•———+= 1323 L, V 2 7 A, — 7.———.——. V, R * 23 2223 32k„———... L, —————— — ——— ———.— ———————— ——— — 3. * — — ——— ————— —————.——— — ———— — — —— ———— — — ————— ———— S ———— ——— — —— S 5 5 —— — —— —— — — —— ——— — ——— — —————— 77 — ———————— „ —— G W —— 4— 2. 4——— 5 F. 6 75 5 ,,, 5 W —— — —————— 4 * W — S ———— —— — W x W N —————=—— WV W W W ——————————.———— — 2 5 0* 2*————— — 2 , W N N WS W W W W V W SS 8 , 7 ——a, 5 235——*— ————————2 77..———. 7205 1 7 2 * 105 e 450 8 —— —— —— — ——— —5 — 2. ——— 5———— S—— 855 ——— —— ——* ——— — 8 ——ů— — — — — — — — — — — —ů—— —— —————— Samstag, 14. Sepkember ——————————————————————————————————— Sahrgang 5 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 14. September 1935 ——-r——314 7 „*+◻.——— z, uen,-i. 3 W,————— Ze,: 5 7 440 +4 75 70 — —— — — ————— 2 —————————— 2 ——— ——— —— »—————————— —. . —————— eren —— — — 3 — — —— ———— — — — — „—„„— ——— — ——— — — — — — — ————— —————— 2—— 4 ——— -, 2. 4350 Z,. ——— —— 7* 3 4 — Farben⸗ und Formenſpiel möchte ſie trotz allen Sparſinns nicht einherhinken. Zuletzt kommt nach vielem Hin und Her doch heraus, daß die Anforderungen von Frau Mode gar nicht ſo übertrieben ſind und auch ohne allzu empfindliche Opfer erfüllt werden können. Wie leicht läßt ſich manches auf hochmodern zurecht⸗ friſieren! Und da, wo es ohne größere Neuanſchaffungen nicht geht, kann von einem Dienſt an der deutſchen Mode⸗ induſtrie geſprochen werden, die ſich nach beſten Kräften und mit bewundernswertem Können bemüht hat, für jeden arbeitenden Vollsgenoſſen Anſprechendes und zu ſchaffen. Gediegenes Was noch fehlt, ſind lediglich deutſche Namen für deuſche Produkte. Frauen haben ja ein gewiſſes Vorrecht darin, genau darüber Beſcheid zu wiſſen, was unter Cloqusé beiſpielsweiſe zu ver⸗ ſtehen iſt, dem Frau Mode diesmal ihre beſondere Liebe und Aufmerkſamkeit zugewandt hat. Die meiſten Männer aber wer⸗ den keinen blauen Dunſt davon haben. „Nun, dann machen Sie ſchon!“— platzt der Nachbar un⸗ geduldig heraus.„Was hat das nun mit dem Cloqué für eine Bewandtnis?“—„Geduld!“ mahne ich.„So einfach iſt das nun wieder nicht zu erklären. Der Stoff ſieht etwa wie eine mit Brandblaſen überſetzte Haut aus. Nicht ſehr erhebend für Sie? Zugegeben! Mit„Blaſenſtoff“ iſt auch nicht das Letzte geſagt. Beſſer ließe ſich noch— dem Ausſehen nach— ein Vergleich mit der Haut eines Dickhäuters oder Baumrinde an. Wie Sie daran ermeſſen können, es iſt kein Leichtes, die fremdländiſchen Namen treffend und einwandfrei in deut⸗ ſcher Sprache wiederzugeben Leider ließ ſich bei dem hier dargebotenen Ueberblick über die Herbſtneuheiten eine Verdeutſchung aus den oben angeführ⸗ ten Gründen noch nicht verwirklichen. Bemerkenswert wird für jeden aufmerkſamen Beobachter der Umſtand ſein, daß die Mode der deutſchen Frau noch ſtärker als bisher an Omamas Zeiten erinnert. Beſonders die Abendkleider weiſen größte Ueber⸗ einſtimmung mit den rauſchenden Feſtgewän⸗ dern unſerer Großmütter auf. Luſtig, zu ſehen, wie ein Modellkleid, das ich mir als Wiß⸗ begieriger vorführen laſſe, durch genau vi erzig(hkleine Knöpfe auf dem Rücken zu ſchließen iſt. Und das im Zeichen des Reißverſchluſſes! Für ſolche, die überflüſſige Zeit und genügend Geld haben, dürfte dieſes Kleid ein Volltreffer ſein. Wir übrigen Sterblichen ſind zufrieden, wenn uns die Wahl zwiſchen praktiſchen und gediegenen Stücken bleibt, die an unſeren Geldbeutel keine übertriebenen An⸗ ſprüche ſtellen und eindeutig bekunden, daß wir zwar keine Modeſklaven ſind, aber uns dennoch gerne gewillt zeigen, mit der Zeit zu gehen. ——— TSe8s Unsere Fenster zeigen die schön- sten Neuheiten in Seiden-u. Dollſtoffen. Sehen u. prüfen mit eigenen Augen itt wichtig! Viel SsSchönheit bringt die neue Stoffmode ohne ibertrie- benen, der neuen Zeit zuwider- laufenden łluxus und äàlles zu erschwinslichen Preisen! e N nerbst-Mode-Farben: Flie gerblau., SSZI ⏑ ⏑T rost, mandelgrün, marine und schwarz! W, 5 51 D Großbe Auswahl in Formen, Farben und Größen. Von Größe 40 bis 52 Qu 1, 12 Mannheim Spezlalgeschüft für Strilmpfe Wollwaren und Unterwäsche- Nehr àls 5000 Nodelle bietet lhnen allein der Rekord⸗- HMotledienst erstklsssiger Verläöge in c d. 150 verschile denen Saison- unel Mocdell-Alben oe Abememeftssbsch deau von riergehe Rekord- und Bachwitz-Sehnittmuster —— leistungsfühigstes Fachgeschüft flr Baden und Pfala Herbsf-Neuheifen in Eenct Sorke lleidung Aline(3. BEequeme Zahlungsweisel 4 — Herbstneuheiten Füc 57,.5 7 Strumpf⸗ ſe. llläsclie Hernung — Hahrgang 5 ———.— ————————— ——— *V 2.———— 8— Zi,————— 2 T. W——* , Z. A 7 7 T, 2—— 7. Zn,,— — T, J, 2— e.. 8 2—* 27 2 — — —— 2 — —— — — —— — — ——— — ———— ————— — ſ, 7 Ne ptember 1935 dſn Totter- 5oll „Hakenkreuzbanner“ Samsiag, 14. Septemoer 190 W *——— 44 ————— 2228 4 7 23————— 7. — — —— ————— ———— —„——S2— —————— — Maͤntel im Modosyꝛegel des ſterlotes Wenn es auch tagsüber noch oft ſehr heiter und warm iſt, ſo bringen die immer früher kommenden Abende doch ſchon empfindliche Abkühlung mit ſich. Was wäre da geeigneter, als der dreiviertel lange Uebergangsmantel aus wei⸗ chem Wollſtoff! Paletots im Raglanſchnitt mit loſe fallen⸗ dem Rücken, entweder weit übereinander oder dicht geknöpft, haben nicht ſehr weite, unten ſogar enge Aermel. Nur ver⸗ einzelt findet man ſie kragenlos. Die meiſten haben runde Buben⸗ oder kleine Umlegekragen mit vorn weit nach unten gehenden großen Spitzen. Neben ſehr vielen dreiviertel langen Uebergangsmänteln, die immer aus ſportlich gemuſterten, nicht ſelten karierten weichen Wollſtoffen ſind, behauptet ſich auch der lange Laufman⸗ tel mit Gürtel. Steppereien an Kragen, Aermeln und Gürtel laſſen ſeine ſonſt ſchlichte Form intereſſant erſcheinen. Die Aermel dieſer Mäntel ſind wie die Schultern glatt und wenig auffällig, jedoch ſieht man hohe, zum Teil bis zum Oberarm reichende Stulpen, manchmal allerdings nur mar⸗ kiert durch Stepp⸗ oder Blendengarnituren. Die Kragen ſind nicht ſehr hoch, ſondern liegen breit auf der Schulter und laſſen ſich nach dem Geſchmack der Trägerin drapieren. Eine ſehr intereſſante Kragenform, die ſich auch für Pelz mäntel vor⸗ züglich eignet, ſieht man auf dem Bild an dem dunklen Nach⸗ mittagsmantel, der in ſeiner ſchlichten anliegenden Form im⸗ mer gefällt. Der hinten halbhohe Kragen iſt vorn mit zwei Knöpfen zu ſchließen und wird belegt durch einen wenig ſicht baren Schal. Abe. auch große, capeähnliche Kragen mit geteilten Füchſen, Nerz oder paſſend ein⸗ gefärben Perſianer verbrämt, laſſen ſich originell um Hals und Schulter drapieren. An ſel⸗ chen Phanaſiemodellen findet man oft bluſige Rückenteile, ge⸗ halten mit breiten Gürteln, mit aparten Schließen aus ver⸗ ſchiedenem Material. Neben dem unbedingt notwendigen Mantel iſt das Complet der ausgeſprochene Liebling der Mode. Sehr vielerlei Arten zaubern ein ſo abwechſlungsreiches Bild, daß ſich wohl keine Dame dieſem Zauber entziehen kann. Wie flott wirkt es, bei einem ſchönen Herbſttag offen getragen! Und doch ſpendet es bei kühlerer Witterung geeig⸗ neten Schutz durch verſchlungene Schalenden oder überein⸗ andergeknöpfte Kragen. Eine Modenneuheit ſind knielange Capes mit eingearbeiteter Pelzweſte. Hier gibt es wundervolle Zuſammenſtellungen, z. B. eine lebhafte O z e⸗ lotweſte in einem grünen offengetragenen Cape oder im kiebitzblauen Complet eine paſſend eingefärbte Breit⸗ ſchwanzweſte mit großen Revers, die ſich am dreiviertel⸗ langen Completmantel wiederholen. Große Pelzſtulpen und große aufgeſetzte Taſchen geben dem Ganzen einen ele⸗ ganten ſportlichen Charakter. Ganz vorzüglich paßt auch ſil⸗ berblauer Breitſchwanz zu Marineblau, ebenſo paſ⸗ Eine Fülle eflesener Nodelle inden neuesten farben undstoffen derHerbſtes wertet duf Siel Seit unferer Hodeschàu rind wie derum Neuhei- ten eingetroffen, die àlle die Note uUnferesnHeusestragen: gedlegen, elegant und vor àllem- für geden erschw/inglich! Deulſches modehaus HKoltkckEk NHonnheim O— 8 Kunststroße Lle Ueelettage bedingen woͤrmere Kleidung; aber diese s0ll hochmodisch in Forbe und Webort sein. ꝑecht Vlelseſtig sind in dieser Saison die Neuerscheinungen. Die schõönsten Sachen haben wir davon aᷣmm lager. Beim Einkauf dæachten v/r stets duch derẽn, deß selbst mit lleineren Nittein gutes bei uns gekauft werden kann. Unser fachlich gLeschultes personal ist Ihr guter Berater. Unsefe fenster zeigen nur einen reil herbstlicher Frauen-wWünschel Calina& lübler Die Herbstmode brinęt eine Fülle neuer Anregungen- Sei es in Forbe oder im Schnitt. V/ir haben aus den besten Kollelctionen die schönsten Modelle ũbernommen und Zeigen lnnen diese unverbindlich Geschvu. Emminger 0 7, 1 gegenüũber Universum kein Laden 1500 neæue Nodelle Zsanzas: Herbst und Winter 1935/36 ArTESTES SPEZIALGEScHAET An PLATZ E Qu 3, 21 C. coede FERNRUF 224 90 Qu 3, 271 Zahrgang 5 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 14. September ſend eingefärbter Perſianer vom hellſten Schoko⸗ ladenbraun bis zum dunklen ſatten Weinlaub⸗ braun. Wie bei den Kleidern ausſchließlich plaſtiſche Gewebe vorherrſchen, ſo findet man auch bei den Mänteln reliefartige Stoffe. Tuche und Velourgewebe mit viel Beimiſchung von Tierhaaren— neuerdings wird hierfür ſogar Biſamhaar verwandt—, ſieht man in allen Va⸗ ritionen von Reliefarten: in Traversſtreifen, Baumrinden⸗ und Borkenmuſtern mit einge⸗ webten Noppeneffekten und für elegante Kom⸗ plets Woll⸗Cloqué in vielen intereſſanten Bin⸗ dungen. Beliebt für ſportliche Uebergangs⸗ mäntel ſind große Karos mit Flammendurch⸗ zug, diagonal verarbeitet. Wenn man es recht bedenkt, ſo hat in großer Vielſeitigkeit die neue Mantelmode für jede Figur und für jeden Zweck das Richtige gebracht. ſtallo!- Iin Mlłeid! Noch in Gedanken an das Jackenkleid, der Hauptbekleidung für den Spätſommer, will es gar nicht zum Bewußtſein kommen, daß die hübſchen neuen Kleider, die doch wirklich ganz ausſehen wie Koſtüme, nun doch nur Kleider ſind. Kleider in Jackenform, meiſt durchgeknöpft und vielfach mit gleichfarbi⸗ gem Pelz beſetzt. Dieſeſportliche Form mit ſchlankmachendem, etwas kürzerem Rock, wirkt durch ihre jugendliche Note be⸗ ſonders ſchmeichelnd. Dies wird noch unter⸗ ſtützt durch die beliebten Gewebe im Trikot⸗ charakter und dem wieder ſehr begünſtigten Jerſey und Duvetine. Wie auf der ganzen Linie ſieht man auch an dieſen ſportlichen Vormittagskleidern viele weiche, haarige und Melangeſtoffe. Aber auch Woll⸗Cloquéè und Woll⸗Matelaſſé und die vie⸗ len anderen neuen Kaſha⸗Noppen⸗ und Tweed⸗ ſtoffe ſehen vorzüglich aus an dieſen ſonſt ziemlich glatt gearbeiteten Klei⸗ dern, die höchſtens durch einige Steppereien und Schnürbieſen verziert ſind. Viele von ihnen haben nur vier markierte Taſchenklap⸗ pen und breite Gürtel, die eine wunder⸗ bare Auswahl an Schließen und Schnallen auf⸗ weiſen. Wie an dieſen ſportlichen Kleidern der Jackencharakter ſtark betont iſt, ſo erinnern auch die modernen Pullovers an die kurzen Strick⸗ weſtchen mit ihren großen breiten Reversteilen, die weit übereinander mit zwei oder drei Knopfpaaren geſchloſſen werden. Auch hier in der Strickmode iſt man ganz von dem Ge⸗ danken ausgegangen, in der Geſamtkleidung eine Harmonie zu erreichen, was bei der Kompletmode ja vor⸗ züglich zum Ausdruck kommt. So ſind auch die —Kleider für den Uebergang intereſſant ergänzt durch Capes, Capeärmel oder Pelerinen. Die moderne Farbenſkala bietet ein reichhaltiges Bild. Da ſtehen im Vordergrunde: Roſt, Fraiſe, Haſelnuß, Rotbuche, Giftgrün, Kornblum⸗ und Kiebitzblau, deren ausgeſpro⸗ chene Tönungen durch den Melange⸗ und Haar⸗ charakter der neuen Gewebe vorteilhaft ge⸗ dämpft werden. Schöne Komplets aus ſchwarzem oder marine Matelaſſé oder einem der rieſig vielen Blaſen⸗ und Borkenſtoffen wie auch Woll⸗Cloqués wir⸗ ken am Nachmittag immer ſehr vornehm. Die zugehörige dreiviertellange Jacke hat meiſt einen Schalkragen und fällt loſe herun⸗ ter. Ein Breitſchwanzbeſatz der Schalenden oder ein blendend weißer Weſteneinſatz ma⸗ chen ein ſolches Koſtüm beſonders begehrens wert. Bei Schaffung der Nachmittagskleider wurde durchweg große Sorgfalt an den Tag gelegt. Drapierungen an Schulter und Ausſchnitt, ver⸗ ziert mit großen Agraffen und breiten Metall⸗ gürteln, laſſen die wundervollen Cloqué⸗ und Reliefſtoffe wie auch Wollſpitzen zu ungeahnter Wirkung kommen. Stark gekreppter, durchſich⸗ tiger Georgette bildet das Material zu einem ſehr neuartigen Pliſſékleid. Eine in⸗ tereſſante Neuheit, beſonders für Bluſen iſt Relief⸗ und Borkenſatin. Neben Krepp⸗Pliſſé ſieht man auch feine, weichfallende Ajour⸗Stoffe, die vorausſichtlich ſehr anſprechen werden. Vom Nachmittags⸗ zum Tagesendkleid, dem Kleid für faſt alle Gelegenheiten, iſt nur ein kleiner Schritt. Gelten auch hier alle Bla⸗ ſenſtoffe als ſehr modern, ſo ſtehen ihnen doch Rivalen in Art der ſteifen, harten Seiden ge⸗ genüber. Taft, Faille und ſteife Moiréſeiden haben neben duftigem, gekrepptem Georgette ihre beſonderen Reize. Große Streifen und Karos oder ganz neue, kettendruckähnliche Blu⸗ menmuſter wechſeln ab mit Chamäleon⸗ und ſtiliſſerten Blumenmuſtern in meiſt hevbſt⸗ lichen Farben. Iſt das ſportliche Vormittagskleid von auf⸗ fallender, jedoch geſchmackvoller Einfachheit, rein zweckentſprechend, ſo läßt der Abend die Romantik walten. Je nach Geſchmack und Figur der Trägerin holt man den Schnitt aus den vergangenen Epochen. Die Empire⸗ und Biedermeierzeit geben reichliche Anregung zu den modernen Tagesend⸗ oder den ganz gro⸗ ßen Abendkleidern. Aber wie man in die Zeit unſerer Groß⸗ mütter hineinſteigt, ſo auch in die Antike, deren klaſſiſche, ruhige Linien einem mo⸗ dernen Kleide eigene Reize verleiht. Oie Sehõnlieitoyllege iſt manchen Frauen ein Buch mit 7 Siegeln. Sie glauben, dann bliebe am Tage für nichts anderes mehr Zeit übrig und wollen dieſe Uebung daher jenen überlaſſen, die ja doch nichts anderes zu tun hätten. Aber ſieht man unſere jungen Damen einmal daraufhin an, ſo kann man wahrhaftig nicht feſtſtellen, daaß ihre Schönheit undihrſelbſtbewüß⸗ tes Auftreten vom Nichtstun her⸗ rührt. Im Gegenteil! Viele berufstätige oder in ihrem Haushalt ſchaffende Frauen, die ſich einige Minuten am Tage für kurze Gym⸗ naſtik und Körperpflege freimachen, ſind von gewinnender Schönheit. Die Ruhe ihrer Bewegungen, die ein hierdurch geſtraffter Körper ſchafft, zeigt ſich bald im Geſichtsaus⸗ druck. Gute Luft, beſonders Schlaf bei offenem Fenſter, gibt auch den Wangen die natürliche Röte. Selbſtverſtändlich iſt auch das Mittel „Ohneſorgen“ von nie fehlgehender Wir⸗ kung. Aber wer iſt auserkoren, in den Beſitz dieſes beſten aller Schönheitsmittel zu kommen! Ganz ohne Sorgen, dauernd umgeben vom Glück, iſt wohl nie ein Menſch. Nur muß man es verſtehen, die kleinen Nöte und Unannehm⸗ lichkeiten des Alltags zu meiſtern und ſich nicht von der berühmten Fliege an der Wand ärgern zu laſſen. Aerger macht häßlich und vor der Zeit alt, und das will doch keine Frau! Alfo immer ſchön heiter und zufrieden ſein, wenn es auch manchmal nicht ſo iſt, wie man es ſich erträumt hat. Allerdings muß man, beſonders wenn es zum Winter geht, ſeine Haut gut gegen jeden ſchädigenden Witterungseinfluß ſchützen. All⸗ abendlich nach Wäſche mit einer guten, milden Seife— für ſehr empfindliche Haut iſt das Reinigen mit Olivenöl zu empfehlen— maſ⸗ klatſcht. ſiere man mit einer Fettereme das Geſicht gut durch. Die erſchlaffte Muskulatur wird durch Streichen nach oben und hinten wieder in ihre richtige Lage gebracht. 3 Eine ſehr wohltuende Geſichtserft ſchung iſt das kalte Waſſerklatſchen. indem man mehrere Male auf hohler Hand einen Waſchlappen voll Waſſer ins Geſicht Sedes Spät Nur einige 2 Beſchaulichkeit Ferien beſchi⸗ die gewo! nicht von ſchl. Dieſen Her beſſer. Kaum« wöhnt, meldet 4 Unruheſti! nicht gut Zwe möge er noch bereitet ſein, ren der Schö berteufelt ſch allen Seiten i eine Frage vo erſchüttert un warten ſein. digen mit do Parade. Zum hie durch nicht r Mode ohr ließlich habe ſie äußere Au bens zu bef perſtehen ſie ol ſchem Gebiet, ügen Fällen n e un ewilligen. J zur Aufklä 4 ein fach Wer ſchon meint, ſeine Haare färben oder 1 1 Was di bleichen zu müſſen, der ſoll dies in bezentrf 1 iſe ſich leicht ſſen. Beginne Weiſe vornehmen laſſen. er viel dazu Gute Fachleute auf dieſem Gebiet ſind ich zwiſchen überall zu finden, die es auch verſtehen, ſtimmungs jedem Geſicht die vorteilhafteſte Friſur zn—— Ereif webtem Wollf geben. 4 druckt. Daß weiße, gutgeſetzte Zähne und die ge⸗ Beim Vor pflegte Hand eine Selbſtverſtändlichkeit ſind, Schotten ve braucht wohl kaum erwähnt zu werden. Ausmuſterung Das praktiſc ſollte in k e 2 Es ſteht vor al weee, lenlons Anne lehnemannf de tröher i. Fe. Worzweller 1 ſchn Augusta-Anlase 3 gegenüber Mannheimer Hof- Tel. 42185 uche und Bo Man wird au Salon Thyssen neben Hekenlreuzbanner- R 3, 16 ⸗el. 21129 pblondleten und Färbennetursetfen spezial- Damen- ble moderne Fflsur in Dsuer- u. Vosserweſſen A Größte Doͤmen- und Herrensdlons òm pPlötze Föchmönnische detetuns P. Wachte F2alskuenelsree fem 22630 EA 9 3,9 plänken 0 7, 4 07 mmnmmmmumumunumuummum Die Oame lägt hier vorteilhaft schneidern——— AI 5 — WIin. Baum, Seckenhelmer IKöte Horlacher- Ostorroth Rlehord MUlfer Auguste Schnolder — Straße 58 Fernruf 424 67f N 2, 1 Fernruf 226 66 N 0 D 8 S A L 0 N K 1, 5 h Fornruf 278 06 f N 2, 2 Fernruf 278 68 ff — Emmy Berlinghof Adolft Horn, Domenschn., F. b. A. Nonning'oer B =Emi-Heckelstr. 16. Tel. 272 79 Jau 2, 12 Fornruf 274 96 6 P 4, 10 Fernruf 252 30 f1 15, 14 Fernruf 251 04 —— =Ffrieda Braun Emme Jun g, Schneiderin in M. Nikollfz Stohle-Erb Nachf. Moltestr. 5. Fernruf 457 08]v. außer dem ticuse. E 6, 8(* Zan 8 6, 31 Fernruf 251 75 J Tullostr. 18. Fernruf 41102 f — 5 =A. faohrbach Georgente Kleser Geschwlsfter Nixe I. Stelchele— 1— — Fernruf 242 50 Bahnhofplatz 5. Ial. 447 21 2 di 4 d 11 N 4, 7 Fornruf 252 10 Tralttaurstr. 60. Fernruf 420 64 SII. Frey-Koyser Stickerel KIler, N 5, 7. zeigt 1E neuesten Odelle Amalle Moback, Korsett- Franz 8reilnkuhle 1— — bamenschnelderei O 3, 10 Monogr., Aussteuer, Stick. Anfertigung elegonter Kleider, sclon, 8 6, 26. Tel. 248 47 l Friedrich-Kerlstr. 2. Tol. 409 65 E— — Emille Golsen Marie Kko ohbIg Mäntel, Kostüme, port bine OSsHerroth Elise 8 1UrTmer 3* =Ldu 7, 15 Fernruf 252 64 f 0 6, 4 Fernruf 211 64 N 2, 1 Fernruf 226 86 langstroße 21 0 3— —— August Gutekunst Wiln Krevuzer 7, 16 pleser& Galm, Secken- K. Wahl, Moßkorsett—— —. fernruf 222 70 l B 2, 7 Fernruf 287 89 Heldelberger Str. Fernruf 25547 helmer Str. 61. Fornruf 457 62 Neckciruuer Straße 83—— WIn MGcker paulinoe M d αs Morgorole R νσ α h Georg Welk—— I 6, 17-18 Fernruf 246 72 1 14, 6 Fernruf 25479 o 5, 11(plonken). Tel. 252 19[ Meerfeldstr. 62. Tel. 255 558— — K. H e e K, Weißbnähmst,, R 1, 140% A. Maler Hans stoffel, Anferiigung feiner Domenmoden Klora RUuppSTf Else Wildhirt-Thienes, Feuden-—— Herren-, Damen- u. Bettw/ äschel Heh.-Lanz-Str. 55. Tel. 445 87 Stomitzstroße 7- Fernruf 506 19 f Hacrdtstraße 21. Tol. 209 16 f heim, Wlihelmstr. 18. Tel.5 20 25 3 3 — l. MHenecK a, 8 6, 26 B. Mechling, Sfickerelen,f Schmidt-Böschmann, bamenschneiderel Franz Sourlssedu, moderne Dbomenmoden E S bamenmoßschn., Tel. 268 80 fC 1, 5, gegenöber Kkaufhaus 4, 21 ⸗ Fernruf 226 53 8 5, 16- Fernruf 289 45 f; *—eE — Emmy Schnelder-Schäfer, feine Maß-Anfertigung luise NMe ck en urr R 4, 245 Seschwistor Em m ingot Egnor Werderstreße 12- Fernruf 426 28 f Marle kuenzer Meisterin- plissee qller Art IAnfert. feiner DomenmodenfFfeine bomenmoden Nan- und Zuschneĩdeschule ſ Hohisdõume, Kkonten, Monogr.S j— S210 7. 1 Fernruf 204 69 J K 2, 17 Fernruf 26179 J Ff. Weczere& Sohn, moderne Damenschneidetei, o 1,.8 fernruf 233 24 J Stickereien, Einwitbeln von — Rosengartonstraße 18- Fernruf 417 35 Spitzen, Knopfl., Stoffłnöpfs [oreteschröck-Höinghavs rneodor Hell-schödol, Ellschethstr. 5, Fornr. 428 51 a S —— 5 uftrͤäge——3— — Aftelier feiner Damenmoden Kosftüme, Mäntel, begenmäntel, Heidelbergerstf., im Hcvse 4253 neandwes iumnummm —— F f ———— —————————————— „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 14. September 1985 me das G uskulatur wit Jedes Spätjahr ſpielt ſich das Gleiche ab. Nux einige kurze Augenblicke der Ruhe und Beſchaulichkeit ſind dem Sterblichen nach den beſchieden, dann harren ſeiner wieder die gewohnten Mode⸗Rätſel, die nicht von ſchlechten Eltern ſind. Dieſen Herbſt liegen die Verhältniſſe nicht beſſer. Kaum an den normalen Arbeitsgang ge⸗ wöhnt, meldet ſich bereits Frau Mode als Unruheſtifterin zur Stelle. Mit ihr iſt nicht gut Zwetſchgen eſſen. Jeder Abwehrplan, öge er noch ſo wohldurchdacht und gut vor⸗ bereitet ſein, verſagt ihr gegenüber. Die Her⸗ ren der Schöpfung haben wieder einmal eine verteufelt ſchlechte Stellung inne. Von allen Seiten iſt ihnen beizukommen. Nur noch eine Frage von Tagen, dann dürfte ihre Front rſchüttert und kein Widerſtand mehr zu er⸗ rten ſein. Die Frauen wiſſen das und hul⸗ gen mit doppeltem Eifer der Schaufenſter⸗ Parade. Zum Leidweſen ihrer Lebenspartner, durch nichts zu bewegen ſind, die Herrſchaft Mode ohne weiteres anzuerkennen. Aber ießlich haben ſie ja nur zur Hälfte über äußere Ausgeſtaltung und Aufmachung des ens zu befinden. Wenn es gut geht! Häufig ſtehen ſie obendrein noch zu wenig auf modi⸗ chem Gebiet, ſo daß ihnen ohnehin in gewich⸗ igen Fällen nichts weiter übrig bleibt, als zu⸗ Uſtimmen und die unumgänglichen Mittel zu ſewilligen. Ihnen möge dieſe kleine Ueberſicht ur Aufklärung dienen und ſie inſtand etzen, ein fachmänniſches Wörtchen mitzureden. Was dieſen Herbſt getragen wird, läßt ſich leicht in tauſend Worten zuſammen⸗ 5 Beginnen wir mit dem Morgenrock, er viel dazu beiträgt, die kurze Spanne, die ich zwiſchen Aufſtehen und Arbeitsweg legt, mmungsvoll und gemütlich zu machen. Er iſt aus Stepp⸗Maroqué mit ange⸗ * Wollfutter, einfarbig beſtickt und be⸗ ruckt. Beim Vormittagskleid herrſcht der chotten vor, der in ganz beſonders großer usmuſterung gebracht wird. Das praktiſche und beliebte Schottenkleid ſollte in keinem Kleiderſchrank fehlen. s ſteht vor allem den Schlanken ausgezeichnet. ür üppigere Figuren empfiehlt ſich eines der lreichen Streifenmuſter, die in reicher Aus⸗ lzu ſehen ſind. Daneben erfahren noch uche und Bouclébindungen große Beachtung. n wird auch Buntſtreifen in Wolle, ſowie einen durchwirkten Deſſins in den kommenden ochen viel begegnen. ſer ins Geſicht — re färben oder ies in dezent Gebiet ſind uch verſtehen, ſte Friſur zu werden. 7 „ 4 4 - rel. 42103 -Friseur crœdle dler neuen ſteꝛlotʒtoſſe ür Kinder iſt beſonders Indalain ſehr farbige Cloques und Angora⸗Stoffe in den der Frau. Schwarz wird mit Gelb, Roſa tlefbſam, Die Wieplägt rteſten Paſtelltönen verarbeitet. Die Woll⸗ und vor allem mit Weiß kombiniert. Neu iſt waſchechten Stoffe erinnern in ihren Eigenſchaf⸗ ſtoffröcke weiſen ſchlichte Formen auf. Es iſt die Fliederfarbe. Sie ſteht leider nicht ten in hohem Maße an die berühmten engliſchen in dieſem Falle ganz dem perſönlichen Ge⸗ jeder Frau zu Geſicht. Die Schönheit der Flanelle. Sie werden auch gerne für Skihem⸗ ſchmack überlaſſen, die Kombination, die eine Farbe darf alſo nicht jede Käuferin verblüffen, den verwandt. Die deutſche Induſtrie hat eine individuelle Note gewährleiſtet, zuſammenzu⸗ wenn ſie vor die Wahl geſtellt iſt. Wem 31 und Stoffe auf* ſtellen. 05 4 5 0 a 5 t 5 fie 33 8 arkt gebracht, ſo daß es der Frau ni f 3 ſchwer üen dürfte, ſich auch 111 Apaftiagaalſ Baent 5 ſames Aufſehen erregen. zeltgemäß zu kleiden. iegenund fegar, zange Mantel vor. Kamelhaar. Taſt liegt in der Reihe der Stofle an erſter 0 0 Stoffe duntelblau und naturfarben werden Stelle. Man läßt nicht ohne Bewunderung mas die Rachmittagakleicer aude. pigene ERerterſietdze Keherehe ho; einen Taft⸗Satin⸗mit großer, öveiter Streifen⸗ langt, ſo wird dem elegant wirtenden Tuchkleid licher Effekt erzielen läßt. Weiterhin hat em der Vorzug gegeben. Das beliebteſte Material ſich die Mode noch für Boucls, Velour, muſterung in kräftigen Farbzuſammenſtellun⸗ iſt Cloqus in allen Variationen, vom klein⸗ Marengos und Noppen⸗Stoffe in gen durch die Hände gleiten. Das Muſter etwa, ſten Muſter angefangen bis zur Blume in Hopſack und Homeſpun Je——— das vom Honiggelb an bis zum Dunkelbraun Naturgröße, einer Tulpe veiſpielsweiſe, die in duſtzung, und, Wepart, deſto beſtechender iſt. alle Zwiſchenfarbtöne aufweiſt. Die deutſche den Stoff eingewebt iſt. Dann die Tafte! die Wirkung. An den ſchönen Fiſchgrat⸗. dvoll b Sie ſind auch in dieſer Sailſon wieder ganz und Karomuſtern kann die Frau ihre Tuchinduſtrie hat auf geſchmackvolle Farb⸗ groß im Kommen. Das weich fließende Freude haben. Als gediegen und vornehm gebung größten Wert gelegt. Man braucht nur Material iſt eben auch vorzüglich geeignet, die ſpricht der Man- einmal den herrlichen Taft⸗Moiré oder den Körherfermen aut zur Wirkung zu mitzgen.) jenam Martgizand! um Schwarz Taft⸗Chamäleon, in allen Regenboge Weiterhin beherrſchen bedruckte Satins ſtreiten ſich um die Vorrangſtellung. farben ſchillernd, in dieſer Hinſicht zu über⸗ das Feld, ſind bedruckte Reverſibles Möglich, daß die endloſe Aufzählung der ver⸗ 7 Der Taft Cloaus in ein go 33 zu ſehen. Sehr apart wirken die phantaſtiſchen ſchiedenartigſten Stoffe, ihre befonderen Ver⸗ prüfen. Der Taf A en ii Muſter nach perſiſchen und chineſiſchen Vor⸗ wendungsmöglichkeiten und Wirkungen den zeichneter Artikel, ebenſo Cloqué⸗Satin und ſenben 7 5—— 41+ Aber es 1103————3— Borken⸗Satin. Bei Cloqus iſt die grobe zarten Paſtellfarben auf dunklem Untergrund. eg, in Kürze eine erwünſchte Ueberſicht zu jiefwi Das Material iſt reiner Seide durch⸗ bieten, als den hier eingeſchlagenen. Erfah⸗** Wmeſeg 9 1* 70 en b 5 8 in der 145 be 115 ch t⸗— iſt—— n be⸗ werte. eit ſogar überlegen. Leider wird von ſchwerlich und reichlich trocken, einen Wanderer 1 den meiſten Hausfrauen noch nicht die genaue auf den kürzeſten Weg in Trab zu ſetzen und Ee n 3 Vorſchrift beachtet, wie Kunſtſeide zu be⸗ ihn fo zu unterrichten, daß er ſein Ziel auch außerordentlich begrüßt werden. Er hat den handeln iſt. tatſächlich 10— 3——455 lie⸗ Vorzug, knitterfeſt zu ſein. Vordem hatte Als Reuheit iſt der ſogenannte Mattoruck gen die Verhältniſſe nicht boſſer. Welche Haus. keine Trägerin ſo recht den Mut, ſich ordent⸗ anzuſehen, der 5 Enaße Satin eigenartige und ſrau 5 3334 zu lich draufzuſetzen. Jetzt lann ſie es wagen. reizvolle i 5* 923— 5. ind Eeiwe Mitunter ſieht man auch Velour mit einge⸗ . fafſedel Kfene=—————— und Wolle mitunter mit Cellophan⸗ ſchoſſenen Gold⸗ und Silberfäden, tlaſſé. Ma fäden durchwebt ſind, wodurch ſich ganz neue Hand in Hand damit Moirs getupft und mit Eindrücke erzielen laſſen— die— ſind Cellophan⸗Effekten. Wollſtoffe ſind für die kühlen Ueber⸗ beiſpielsweiſe 20 wverſeſſen darauf— daß ———— 01 Winter für————53—50 enee—— Es gibt in der Tat eine Menge Neues aus we s Gegebene. ie wärmen und ſin Au bei wen⸗„Gehi f geſund. Neu ſind Woll⸗Cloqués, wie dung finden? Im letzteren Falle kommen dem Stoff Gebiet der Mode zu berichten. Laſſen überhaupt alles auf Cloque mit ausgeprägtem allerdings noch Noppenſtoffe zur Ver: Sie ſich einmal zuſammengeknautſchte Reliefbild hinausgeht. Beſondere Erwähnung arbeitung. Die Form des Herrenjacketts Satins oder Tafte vorlegen. Die Muſter Bi 3 5(in Travers⸗ 5. 0 de ſehen aus, als ob darauf geſchlafen worden und Longbieſen) un oucleées. FR. 1 à Lbieſeß) nießt dabei der ſportlichen und eleganten Wir⸗ Rure Wie utesenkamen 9 Aran Mang Für den Nachmittag ſind auch die Kom⸗ kung wegen den Vorzug. Wie ſchon dieſe be⸗ uns einen Seoff zu beſcheren, der keine Angſt plets angebracht. Weiche Angora⸗Stoffe, ſcheidene Ausleſe zeigt, iſt es durchaus ange:⸗ mehr vor Zerknitterung in den Herzen der bunte Bieſenſtoffe, ſchwere Woll⸗Georgettes bracht, der Mode die Aufmerkſamkeit zuzu⸗ ſchönen Trägerinnen aufkommen läßt, die ſich und Moos⸗Krepp ſind hierfür wieder be⸗ wenden, die ihr zukommt. Umäßlich i öri Mä liebte Materialien. Die ſportliche Mode iſt Ein Wort noch über das Abendkleid. 1 mählich 55 Form Wöh 855 uns unn beim Komplet vorherrſchend. Als Bluſen⸗ Die ſchwarze—* iſt wiederum vorherrſchend. die herbſtlichen Tage, die langen Nächte, ver⸗ ſtoff werden Reverſibles, Crepe⸗Satins, ein⸗ Sie iſt gewiſſermaßen das Steckenpferd ſchönern zu helfen. hk. u. Wesserwelſen natursettel 4 5— 4— er— 3— — 3— * 4 4— 9 4— 1— 4 p 1 4 2 Fernr. 220 50 Aaau ölder J5 rnruf 278 68 rnruf 251 04 Nachf. — .. D rnruf 4110215 ernruf 420 64f5 hle— 2. Tol. 405 8I8 streße 21 4 Korsen S r Stroße 83 2 Tel. 255 958 nes, fouden · S 8. 7el.520 2518 den 1 rnruf 289 45 5 uer, R 4, 24J8 e aller Art I en, Monogr.S Virbeln von 18 Stoffnöpfe S träge— werkl J5 aaaaaaaasg . aawaaaawaaaraaaaaaaaaaaaanaaranuaanaanngaaaaaanaaaaanannnnamammamamase — Aillllitiiitsizktittiisztttitisiektitiitiaktttittttstkttimitstekttimitsittiumiistktttuinszirtttuttssstttimitistttimmisstktitimsstriminsitttmumtszkttmumistitiminsirriimnirkttumnistrrtimszziritmunsiritimmmsarttummnuirzriuniiisrrummnnsirtrimnirrrtminiirsimiiunirrirunnennrrrmiminliirrimiuniiirttimmianmimumiiinre— —hD—— Modehaus neugebauer Däs grohbe Textil-Speziälgeschäft- NMäönnheim äͤn den plänken Milmninimimiiminnnimtisnzntnniummntnantmmampmrimnmmnmnnnimmnmmmrmnnrinnnzanmunpnrnrnrinnnnmunrnnnmmnmmnmnmmmninmniumnnmunnmmmmunnnninmmpmnmmmnumnnnunnnimnmnmunmmnimmnnmnmnnmmnnmnmnmnmimnnnnmmnmninmmmmmmmmmnmnmnmmmnmmmmummmfs anaamanamanananaanananamaaaaanamananananannamamammmammmnanmmananunaamummmmmamnanaamana A denn noch ehe der eigentliche Kalenderherbst be- ginnt, soll jede Dame gerüstet sein. Schauen Sie jetzt in unsere Fenster, in denen sich alle Modewünsche zum Erfüllen nah widerspiegeln· gehen Sie durch unsere auswahlreichen Fachabteilungen, in denen Sie alles, was groſze Herbst⸗ und Wintermode wird, schon jetzt zu kleinen Preisen wie derfinden. Machen Sie Ihren ersten Herbstspaziergang Zu Maaaaaauaaaaaauanannmnonnnonnnmononmmmͤmii — ———————————————————— SZahrgang 5 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 14. September 10 Oie(ielen Mleiniglheiten helfen in ihrer beſcheidenen Art die modiſche Aufrüſtung vervollſtändigen. Beſcheiden in ihrer Art, beanſpruchen ſie doch, in einwand⸗ freier Harmonie mit dem Kleid ge⸗ wählt zu werden. Hier Aicht ſich der Geſchmack einer Frau am beſten. icht irgendein Schal, ein Handſchuh oder eine noch ſo elegante andta 184 gehören zum Gutangezogenſein. ie dieſer Schal in Farbe und Material, wie . und Handtaſche zum Mantel, zum leide oder zum Komplet paſſen, das iſt das Ausſchlaggebende. Die Schals und Halstücher mit ihren feinen Streifen⸗ und Punktmuſtern ſollen nicht in allzu großer Lebhaftigkeit das Auge ſofort auf ſich ziehen. So geht es auch dem Handſchuh. Der Zweck des notwendigen Handſchutzes wird gern mit modiſcher Schönheit verbunden. Hat man in den Lederarten auch nicht viel ausgeſprochen Neues, ſo doch in der Ausführung. ie ge⸗ rauhten wie auch die glatten Leder haben Loch⸗ —————— — 7 7 Vie, 37 — ————— 70 7.—— — A,.—*—* 575 e,— 0, 7 223 9 2222 5 *—+2—— 3— *——3———=———=—=—— 2 4 — T2en—.—„ —23—*——.— 3 73— e, verzierungen, die ſich über den Handrücken bis an die Fingerſpitzen hinziehen. Die früher ſo eintönigen Raupen auf dem Handrücken haben den originellſten Formen Platz gemacht, deren Wandlungsfähigkeit der Phantaſie der Modeil⸗ ſchöpfung keine Schranken auferlegt. Aber da es bald in die kalte Jahreszeit hineingeht, muß man auch des Strickhandſchuhs gedenken. Bei den modernen Handtaſchen liegt die⸗ ſer Unterſchied nur in der Qualität des Leders und der am Nachmittag feineren Ausführung. Sonſt ſind die Formen am Vormittag wie am Nachmittag faſt gleich, ziemlich Iatere i m Ausmaß, vor allem nach unten. Intereſſante Verſchlüſſe und Bügel und einige neu her⸗ gerichtete Lederarten geben auch hier wieder ein neues, modiſches Bild. Geht man in den Herbſt, ſo muß man neben⸗ bei auch an ein wenig Regen denken. Wenn man die neuen Schirme anſieht in ihrer feinen Art, ſo erſcheint es gar nicht mehr un⸗ angenehm, ſie ſpazieren zu führen. Streifen⸗ und Karomuſter in ganz feinen Ausführungen laſſen die Wahl ſehr ſchwer werden:wiſchen ombrierender Seide in wundervollen Tönen vom Bordeaux bis zum feinen, e Braun, vom Silbergräu bis zum Blau. Aber nicht nur die ſehr geſchmackvollen Bezüge ſind es, die den Schirm zu einem. hübſchen, modiſchen Beiwerk 5 erheben, auch die vielerlei Griffe und Krücken aus dei verſchiedenſten Material geben ihm eine intereſſante Note. Neben Gambees⸗, Bam⸗ bus⸗ und Pfefferrohr behaupten ſich Naturholz⸗ griffe ebenſo wie Silber oder verchromte Krük⸗ ken. Hier ſei beſonders die Fritzkrücke er⸗ wähnt, deren gefällige Form der Alte Fritz ſchon bevorzugt hat. Jedoch werden Ringgriſfſe, wie auf der Abbildung, genau ſo beliebt ſein. Als handlich und praktiſch haben ſich die immer beliebter werdenden, zuſamme nklavp⸗ baren Schirme erwieſen. Wie wenig Raum benötigt ſo ein kleiner Knirps! Faſt in jede Taſche geht er hinein. Mit einigen kleinen Fa wird er einfach und ſchnell geöffnet und kann nach dem Trocknen genau ſo ſchnell wieder in ſeine kleine, handliche Form ge⸗ bracht werden. Der Schmuck So wie man in der Mode im allgemeinen ſich an frühere Epochen anlehnt, ſo findet mim dies in der Schmuckinduſtrie im beſonderen. Breite, wuchtige Armbandmanſchet⸗ ten aus Metallband oder Silbergeflecht in durchſichtiger Form erinnern an mit Blümchen aus Metall mit vielfarbigen Perlchen der Biedermeierzeitentnommen wurden. Sind auch die ſchmalen, langgezogenen Goldmetallblätter der Antike entlehnt, ſo iſt doch alles in eine moderne Form gebracht. In Verbindung mit Gürtelſchließen, Klips und Agraffen hebt ein ſo einheit⸗ licher Schmuck die Schönheit eines Kleides auf das Vorteilhafteſte. Am Abend hat ſich der Haarſch muck in orm von Diademen oder Reifen in ver⸗ chiedenen Breiten wieder eingeführt. Wie die Schmuckinduſtrie nach immer neuen Muſtern ſucht, ſo ſchaffen auch moderne Kunſtgewerbler und Goldſchmiede außerordentlich Schönes, Denn nach perſönlicher Fühlungnahme erhält ein extra angefertigter Schmuck einen rein individuellen Charakter, wodurch ſeine Wirkung bedeutend erhöht wird. —— 8 — — ———— —— — — Alle modischen Neuheiten Kröägen- Spitzen- Hönder* ln Grob-Honnheims lunstrelcher Stodt, fesenmeyets edler Schmucł die Führung hot ———— sSchnüre-Quöſten-Höncdchuhe —————— — Knöpfe-Schlileßen- Gürtel ——— ———— — — — —— * M 2, 9 —— — — CART BAUR Kunststrobe/ Ffernsprecher: 2351 29 ——————— ——— — — — —— ————— —— 757 Gold-Pfeil-lederwaren Walte: Sleingiobe 0 b. 3 —.————½ 65& ſterbot· Meuhieiten Dauag uan,eeger Aben dtaschen Einkaufstaschen Meine Spezlälitäöt: Armbianduliren in unerreicht groher Auswöh seit 40 Johren bekönnt für Quslitöt und preiswürdiskeit Aan hodiſchen echium natxliĩeh von OurtmαιITiũd Co. — 3 4 1 6 Kunmtztrabe 8 2* 4 O 3, 11 On allen Moclefcrben 2 Um Kleid pòssend die seſiòne Tascehe W. Crl. Niiller Kunststraſle wer in Hennheim dle größte Ausw/ahl in apèrtem Hodeschmucł hàt ene Wissen Sie sehon ien alterlichen Schmuck, während feine, zarte Ab 1. Oltober befindet sich mein Geschäft in 0 7, 16(Eckladen) Selrieme au m SCHIRH-KEENER; 9 1, 1, poredep'etz Fernruf 25411 4 — ——— Die neuen llerbotmodelle. aparte Handtaschen, neuartis in den formen, edel im Material, sind eingetroffen. Sie finden Das Haus für — HJuwelen ee modischen chmuck Frz. Grnold Nacſiſ. Enge Planken Khren Trauringe 2 6, 6 vorbildliche Auswahl- preitwert wie immer bei Db AS FU HRE ND E ral leber F A CH GE S CHAFTI EI, L E 3, 8 Juw/eller-Werlestäötte ſREGOR REXIN H. MAR am MHörkt femruf 27 487 0 1, 13 die billige kinkaufsstötte für Unren-Trauringe Der King von forx zum khebunde, hesteck von Norx duf Tisches RNunde, Die Uhr von Narx schlögt dir die Stunde, Der schmuck von Noôrx, stets bleibst du Kkunde, e 2 erhẽ 2Zʃ ——— Lassen Sie hondlung l eieeee n maeee, 4 75 3 He⸗ KfilttttisszzzIwLvzIs eneemen, re ne ⁊ m HEE SEll LAeeE ——imieeene 1———33ð—ð————— — mmνmm.U 4 3 0 3 kinladu. 3 4—— Holtest —er kaufst du nicht beim Zudeni 3 ——————— ———————————————— 25 ———————————————————— Samstag, 14. September 1985 jemeinen ſich findet man beſonderen. manſchet⸗ ergeflecht in n mittel⸗ feine, zarte vielfarbigen t entnommen inggezogenen tike entlehnt, rm gebracht. ſchli e ßen, i ſo einheit⸗ Kleides auf ſchmuck in fen in ver⸗ rt. Wie die ten Muſtern inſtgewerbler ch Schönes. ahme erhält einen rein ine Wirkung berühmten Tuοον NBoel pröpösröte erhölten Sle in der e —— 4 NIZZA AFE¹NI D.-0 lassen Sie sich unverbindlich ũber die he· hondlung ihrer Hout im Hefbst beraten lhir orientieren Sie über die neuesten llerbot- Modelle KAxräkE MüllER. N2.7 ummmamnmnmmmmnimumuliniiinmiumsumisiusziäzzuszabtzuwzaszzt innmimiiukilnnitiiumtiirizttimmnliziztimmmmuiizimimniizzi;ummuiiiltuuuiiiszJuit 65 Fernruf 28486 esefi OOo. p 7, 1 trensdrecher 200 o0 lebe ae EOOff NUNGo- Modell luat- ¶Ausotellung „——————————————————- ſſſſiſſſiiitmmntztkrZrtttimtititisissssssiisskkkksikttttiim fffffiiitittimtizI zzLIItzistzIIkzVLILzttzstzzzzvizzzzzitiitzwtztät tite otellen vieli vor Wieviel Reiz liegt in einem Frauenantlitz, ſchmeichelnd umgeben von einem hübſchen Hut! Denke man nur einmal an das Bildnis der ſchönen Lady Hamilton von George Romney. Dieſer rieſige mit breiten Bändern verzierte Hut wirkt für den modernen Menſchen wohl etwas lächerlich. Und doch— wie reizend um⸗ gibt er das Geſicht! Man ſieht daran, daß zu ieder Zeit die Mode anſprechend war, aller⸗ dinas nur ſo lange, als der Fortſchritt noch nichts Neues geſchaffen hatte. In unſerer ſchnellebigen Zeit geht der Wech⸗ ſel der Mode von Halbiahr zu Halbiahr vor ſich. Nicht immer vollſtändig umſtürzend, ſon⸗ dern nach und nach. Hat im Sommer eine ge⸗ lungene Form beſonderen Anklang gefunden, ſo wird zum Herbſt dieſe Idee weiter ausgearbeitet. Auf dieſe Weiſe kommen immer neue Anregungen, und der Wechſel der Mode ſchreitet ſtändia fort. Von der Tatſache ausgehend, daß ein und derſelbe Hut nicht jeder Frau aut ſtehen kann., werden immer Modelle mehrerer Richtungen gebracht. So ſieht man auch zum Herbſt neben wunderbaren aroßen Hüten mit leicht ge⸗ ſchwungenem Rand feſche ſportliche Formen mit halbbreitem, hinten hochgeſchla⸗ genem Rande, deren Köpfe oben eingekniffen und mit Bieſen durchzogen ſind. An dieſen Hüten ſenken ſich die kühn geſchwungenen Ränder, vorn die Augen beſchattend, ſtark nach unten. Au ſchſieht man jockeyähnliche Schirm⸗ hüte, deren flache Köpfe vorn eine breiie Krempe haben und hinten mit einer Strau⸗ ßenfeder garniert ſind. Die Köpfe ſind im allgemeinen niedrig, iedoch durch Kniffe, Ecken, Falten und Bieſen abwechſlungsreich belebt. Neben dieſen zu Geſicht ſtehenden Modellen werden aber auch Mützen und hauhen⸗ ähnliche Hüte zu ſehen ſein. Dieſe bedel⸗ ken im Gegenſatz zu den anderen, den ganzen Hinterkopf oder— feſch zurechtgelegt— faſt das rechte Auge. Ab und zu ſchafft ſich auch ein Breton⸗ hut Geltung, jedoch gibt es nicht viel Frauen, die ihn mit Grazie tragen können. Man darf wohl ſagen, daß diesmal für jedes Geſicht, unterſtützt durch eine kleidſame moderne Friſur, die Modelliſten das richtige Modell geſchaffen haben. ODie Selnaſie für die kältere Jahreszeit ſind immer etwas feſter und höher geſchloſſen, da ſie Regen und Kälte zu trotzen haben. Man weiß es doch an ſich ſelbſt, wie unangenehm kalte Füße empfun⸗ den werden, abgeſehen von den Erkältungs⸗ krankheiten, die ſie nach ſich ziehen können. So ſind auch die Lauf⸗ oder Straßenſchuhe von feſter, ziemlich hoch geſchloſſener Form. Große, teilweiſe überfallende Laſchen, zuweilen aus andersfarbigem Leder, geben dieſen Mo⸗ dellen eine ganz neue Note. Neben feinge⸗ lochten Muſterungen ſieht man auch in der Form glatte, faſt nahtloſe Ausarbeitungen. Hierbei iſt die überſchlagene, gefranzte Leder⸗ laſche in Art der Haferlſchuhe der einzige Schmuck. Sie wird durch ein ſchmales gefälliges Riemchen mit dezenter Schnalle gehalten. Dem⸗ gegenüber hat der im Abſatz etwas höͤhere Straßenſchuh eine etwa vier Zentimeter breite Spange, die faſt den ganzen Riſt bedeckt. Hübſche Modelle für den Nachmittag mit mittelhohem Abſatz laſſen in breit durch⸗ brochenen Verzierungen, trotz ihrer hohen Schnürung, viel vom Strumpf ſehen. Dieſe Die moderne Frisur im neueroffneten Domen- Sdlon au 3, 24 Fernruf 237 69 —F. Seubett und M. Kugelmann geb. Heusler 8—.— ber rechie Weg.““ 1 zum Einkeuflhrer 7 7 1* 4 nxnssTurEINERSTOEE SElbEMSTOFEE 41, 6„en.—⁰— 4 naxxErsTorfE nreagt pATEII‚VMscHE 25 — von Käte Berg 3)0 den lut cdlet Dame 3 elUmann 2ÿ Selt 15 Johren brinst def Name 1 DREHESsTRASSE. of.5/½ 4—— Hittelstraſe 28(Ecke laurentiusstrahe) kinladung æut Ilecbot- Ausstellung nruf 25411 4 Sle werden erfreut seln uber dle wunderschönen Herbst⸗Hüte Bei uns können Sie eus elner vielseitisen AuSWZAHI zwönglos sussuchen und finden saüch in den nlodrigen Preislagen hübsche Nodelle 1 1. 410 Holtestelle Frredrichsbrfücke ohne Werbung kommt heute hein Geschòftsmann mehf vof- wörts. NHag er heiben wie er will und mag sein Können noch 50 sein- er mub- wil er Erfolg haben sich immer und immer wieder on slle selne Kunden- und an dalle die wenden, die es werden sollen und zu/or Anzeigen. Wo sber wören An- zeigen, die duf die Nosse det Bevölkerung wirken sollen, in Nonnheim besser ongebracht eis im Hekenlereuzbannef?- Der kluge Geschöſtsmonn weib do u. beitimmt doher dlle eine 50 lehrt die kErfahrung immer wieder lernt mon von Erfolg- in den neuesten Farben und Tormen zeigt in größter Auswahl aut Veròtfentlichung im Hbᷣ. Auch Sie sollten es tun. Am meisten- Mannheim reichen- die sber imerieren n In das Shealalgeschaͤrt kůe GEüalitãtsccluulie 07, 13 Schohe tragen? maland Herrenschuh elegant bis zum Schluß Auch die besten Schohe mössen eines Toges durch neue ersetzt werden. Ein Maad-Herren- schoh mog ober noch so sehr stropoziert, noch 50 longe getrogen worden sein, dos wird er nie gonz verlieren: Seine klegonz, dos Kenn- zeichen seiner soliden und formenschõnen Ver- orbeitung. Möchten Sie nicht gern elegonte Mannheim, 0 4, 7 am Strohmörlet —— ——————— ———— Jahrgang 5 „Hakenkreuzbanner“ Samstag, 14. September 1955 hierdurch ſehr gefällige Form gibt dem Fuß außerordentlich viel Grazie und doch bedeu⸗ tende Feſtigkeit. Je mehr es auf den Abend angeht, deſto mehr behauptet ſich die Pumpsform. Abwechſ⸗ lungsreich in der Ausführung findet man ſie in ungeahnter Vielſeitigkeit: hier mit hochſtehender Laſche, da mit aparter Schnalle, dort mit ganz tiefgeſetzten Riegeln, die fein eingearbeitete Teile in ganz neuer Art befeſtigen. Manchmal ſind es auch zwei andersfarbige Riemchen, die an der Seite geſchloſſen werden. Auf den erſten Blick möchte man ſagen: Schwarzes Wildleder iſt Trumpf. Für Nachmittag und Abend iſt es auch ſo, abgeſehen von Abendſchuhen aus der paſſenden Kleider⸗ ſeide, teilweiſe mit Cellophan oder Metall durch⸗ webt, oder aus Gold⸗ und Silberleder. Dies ſind aber nur ausgeſuchte Abendmodelle. Man kann alſo im großen und ganzen ruhig die ge⸗ rauhten Lederarten, Nubuk, Samtlalb, Huntingcalf und Wildleder an die Spitze ſtellen. Sind ſie am Nachmittag hauptſächlich ſchwarz, ſo ſind die ſportlichen Vormittagsſchuhe in „Es wincl ſterlot, meine ftenen. Frau Mode, dieſe„hlñauniſche Tante“, wie ſie von den Männern gewöhnlich nicht ge⸗ rade höflich und entgegenkommend genannt wird, zwinkert aufmunternd mit den Augen, während ſie ſich in die angeregte Runde miſcht, die Stein und Bein zuſammengeſchworen hat, diesmal von dieſer koſtſpieligen Frau nichts wiſſen zu wollen. Was läßt ſich aber ſchon ge⸗ gen ihre aufdringliche Liebenswürdigkeit tun? Sie ſchert ſich nicht darum, ob ihr Giftblicke zugeworfen werden, oder ob ſich einer die Ohren mit Leim zugeſchmiert hat, um ja ihren Anregungen gegenüber gefeit zu bleiben. Um⸗ ſonſt ſtützt ſie ſich nicht auf jahrhundertelange Erfahrung. Sie weiß ſchon, wie ſie es anſtellen muß, um ſelbſt den hartnäckigſten Gegner mürbe zu machen und zuſammenzuſtauchen. Mit der Herrenwelt hat ſie begreiflicherweiſe die härteſte Arbeit. Bei Frauen pflegt ein kleiner Wink zu genügen, um eine große, alle Gemüter aufregende Bewegung auszulöſen. Den Herren iſt nur durch Liſt und ſehr um⸗ ſtändlich beizukommen. Sie ſind zufrie⸗ den, wenn ſie anſtändig angezogen feinen Farben vertreten, vom Roſt bis zum dunkeln gebrannten Braun, Rehbraun und beigebraunen Mitteltönen bis zum Grau, Blau und Dunkelgrün. Für die Regen⸗ und Schneezeit gibt es den unent⸗ behrlichen Gummiſchuh. Unauffällige, mög⸗ lichſt enganliegende Modelle, die den Gang ab⸗ ſolut nicht beeinträchtigen, ſind hinſichtlich ihrer Elaſtizität und Feſtigkeit allen Anforderungen gerecht. Gibt die Damenſchuhmode ein ſchönes ab⸗ wechſlungsreiches Bild, ſo kann man vom Herrenſchuh von einer traditionellen Vor⸗ nehmheit ſprechen. Allein angeregt durch die intereſſanten Damentrotteurs, ſieht man doch zuweilen, beſonders zum ſportlichen Anzug, ſehr anſprechende Modelle. Fein durchlöchert oder ge⸗ ſteppt, oder mit zweierlei Leder verarbeitet, ha⸗ ben dieſe Schuhe teilweiſe Doppelſohlen. Ihre gefälligen braunen oder grauen Farbtöne, haben einen ausgeſprochen ſportlichen Charak⸗ ter. Der ſchwarze Halbſchuh in ſeiner eleganten Form bleibt immer noch, obgleich der Stiefel, beſonders für ältere Herren, wieder mehr an Geltung gewinnt. 44 daherkommen und kümmernſichnur in Ausnahmefällen um die Sprünge, die von der Mode gemacht werden. Ihr Hut iſt ihnen nun einmal durch das ſtändige Tragen lieb geworden. Sie denken gar nicht daran, ſich eines lächerlichen Mode⸗ einfalls wegen in überflüſſige Koſten zu ſtür⸗ zen. Ja, wenn gevade eine Neuanſchaffung fäl⸗ lig wäre, würde es ſich möglicherweiſe lohnen, nachzuſehen, was jetzt beſonders paſſend und zeitgemäß iſt. Der Hut macht keine Ausnahme. Die gleiche Haltung wird allen Kleidungsſtücken gegenüber eingenommen. Gleichgültig, ob es ſich um Kragen, Socken, Taſchentücher oder Krawatten handelt. Ihrem ſtarren Feſthaltenam Gewohn⸗ ten haben es die Herren auch zu danken, daß Frau Mode nicht mit ihnen ſo umſpringen kann, wie ſie es gerne wünſchte. Sie muß es ſchon als einen großen Erfolg betrachten, wenn es ihr gelingt, kleine, faſt unſcheinbare Abweichungen in der Muſterung der Stoffe etwa, des Schnit⸗ tes der Revers oder der Taillenführung durch⸗ zuſetzen.— faasannn —— —— —— —— —— ——— —— —— —— —— —F— —— —.— —— —— —— —— —.— —— —.—.— —— —— —— —— —— —— ——— —— ——— —.— —— —— —.— —— —.— —— —.— —— —.— —— —— ——— —— ——— ——— —.— —— —— —— —— —— —— —— —.— —— —— —— —— —— —— ——— —— —.— ——— —— —— —— —.— —— —.— —.— —.— —.—— —— —— ——— —.— —— —— —.—— — —— —— —— —— —— —.— —.— —— —.— 51) Breite sträbe Auf hetonderen wunteh gewähren wir Zahlungserleichterung ———— 5 7, 6 Breite sStréßbe —— —..— —.— —.— —.— —.— —.— —— —.— I aana 77 1+ AZS EAT 4188. 06, 8 E. Waorina NVachi. inh. S. Walker und A. Hichel Dos Haus der eleganten Dume zeigt die neuesten Herbst. d Wintermodelle iieererkeiikzzlzzzIrzziizzzzizizzszzzzvzkzisxvzzezzzzzzzziikzzzztzzzzszzttzvzztszvkizzzztzzzztzz Mannheim Ubergangs · Nantel Gabardinmäntel... von. IK. 29.00 àn lodenmäntel..., von ik. 19.50 an Batistmäntel... von Hik. 10.00 an lederolmäntel.. von KIk. 12.00 àn Da lann man wirlklich nicht mehr ohne Nantel gehen. Kommen Sie deshalb bàld 2u uns und wöhlen Sie sSich den eleganten Wer Arbeit chafft, dient dem Volke i. Herbstneuheiten in sämtlichen Abteilunsen — Zo“»ang 5 —————.— Es kann nehmen, w Veränderun von kurzen auch ein de Männerherz Sie nicht le chen, wenn lung mache, ſich als ſo; ſo kleidſam nichts mehr pfuſchen wo Die ner ſchnitte ſ worden. zwei Zentin übte Blick kaum auf. länger. Wä Revers noch auch ſchon wieder von Hoſen ſin Stiefel. Ne verſchlüſſen Taſchen. V dem zweirei Bleibt no 4 dli das Bemerk beherrſchen Winterfr grob gewebt Das Fiſch fendeſſit Als Farbe e Grau bei Beliebtheit iſt noch Bl rückt. Viele die Farben töne ſind he begehrt. M. ausdrucksvo wähnt wert freulicherwe Dieſer U bei einer Masot zutage. Die und der gar Man hat de für lebhafte ſtufunge beige werde das Straße Fiſchgräten⸗ Waffelmuſte Melton, Fle tung. Für neben vielf den beliebte ———————————————————.Rn ang 5„Hakenkreuzbanner“ Samstag, 14. September 1985 Es kann daher niemand ſonderlich wunder⸗ Auffällig, daß neben dem bisherigen Ulſter⸗ nehmen, wenn hier nicht von umwälzenden paletot auch die reine Ulſterform Anklang Veränderungen die Rede iſt, ſondern lediglich findet. Die Ulſter ſind weſentlich länger, haben von kurzen Hinweiſen und Richtlinien, für die maſſive Revers und entweder glatten weiten auch ein der Welt der Mode ſonſt abgekehrtes Rücken oder breiten Gurt. Mehr und mehr ſetzt Männerherz noch zugänglich bleibt. Wehren ſich auch der Sportſtutz er, der kurze, ſportlich Sie nicht leichtfertig ab! Sie werden la⸗ wirkende Ulſter durch, der beim Gehen oder chen, wenn ich Ihnen die erfreuliche Mittei⸗ Radfahren in keiner Weiſe hinderlich iſt. lung mache, daß die Linienführung des Sakkos Bis es allerdings ſo weit iſt, daß wir uns ſich als ſo zweckmäßig und vor allem auch als ſchon zwangsläufig dafür entſcheiden, die Bürde ſo kleidſam erwieſen hat, daß ſelbſt Frau Mode eines Ulſters auf unſere Schultern zu nehmen, nichts mehr an den gefälligen Modellen ver⸗ gehen noch einige— hoffentlich recht ſonnige pfuſchen wollte.— Wochen ins Land. Leider vergeſſen wir aber Hie neuen erbſt⸗ und kuter⸗ angeſichts des freundlichen Himmels, daß die ſchnitte ſind kaum. Abende ſchon reichlich kühl ſind und es ratſam worden. Die Taille wurde normalenweiſe iſt, der erſten Verkühlung vorzubeugen. Der zwei Zentimeter höher verlegt. Wem der ge⸗ Gabardin⸗ oder Lodenmantel im Arm übte Blick dafür fehlt, fällt dieſer Umſtand bedeutet keine Laſt und iſt keinesfalls über⸗ kaum auf. Die Sakkos ſieht man jetzt etwas flüſſig. Bei den Lodenmänteln hat ſich neuer⸗ länger. Während ſich die kurzen gedrungenen dings ein Hang zu freundlicheren Farben be⸗. Revers noch erhalten haben, erſcheinen ſie jetzt mertbar gemacht. Das dankbar ſich tragende auch ſchon häufig geſtreckter, ſchlanker, ſo daß und flotte Kleidungsſrück dürfte heute wieder wieder von der Weſte mehr zu ſehen iſt. Die mehr Anklang finden, als dies die letzten Hoſen ſind weit und fallen leicht auf den Jahre über, wo noch grüne und ſchwarze Far⸗ Stiefel. Neu iſt die Anbringung von Reiß⸗ ben vorherrſchten, der Fall war. verſchlüſſen an Schlitz und auf Wunſch bei lind de- ſtut 2 Taſchen. Wie bisher werden ſchlanke Figuren dem zweireihigen Sakko den Vorzug geben. Stolz betrachtet Willy ſein ſchmiſſige„Juch⸗ hei⸗ͤâũHütchen“, das ihn den Sommer über ſo Bleibt noch über ausgezeichnete Dienſte tat und ihm famos zu dlie Unzugotoffe Geſicht ſtand. das Bemerkenswerteſte zu ſagen: Cheviots Ob er es wohl in den Herbſt hinein wird beherrſchen neben Kammgarnen das Feld. tragen können? Ja und nein! Er wird ſich Winterfreskos, allerdings nicht mehr ſo nach der ungebundeneren Zeit nun doch noch grob gewebt, ſtehen daneben noch hoch in Kurs. Filihut entſchließen müſfen W Das Fiſchgrätenmuſter und die Strei⸗ ſich in der Herrenhutmode nicht geändert. Der fendeſſins ſpielen wieder die Hauptrolle. Rand hat eine Kleinigkeit eingebüßt. Seitlich Als Farbe erfreut ſichdas unverwüſtliche aufgeſ chwungen, wind ihn hauptſächlich der Grau bei der Männerwelt noch der gleichen ältere Herr bevorzugen. Fanbenmäßig werden Beliebtheit wie vor Jahrzehnten. Als Neuheit graue Phantaſiefilze und auch glatte Filze iſt noch Blaugrau in den Vordergrund ge⸗ neben dem ſteifen Hut die Vorrangſtel⸗ rückt. Viele Herren entſcheiden ſich auch für lung behaupten. Im übrigen iſt für den Käu⸗ die Farben Grün oder Braun. Kräftige Farb⸗ fer ſtets maßgebend, ob ihm der Hut auch ſteht. töne ſind hauptſächlich bei ſportlicher Kleidung Der Herr, der ſich ja bekanntlich nicht jedes begehrt. Man liebt hier helle, freundliche und Jahr mit einer neuen Form auseinanderzu⸗ ausdrucksvolle Farben. Jedenfalls kann er⸗ ſetzen hat, weiß in der Regel ſchon, was ihm wähnt werden, daß ſich die Stoffauswahl er⸗ frommt, ehe er ſich aufmacht, um ſeine Kopf⸗ freulicherweiſe bereichert hat. bedeckung zu erneuern. R 5 Eine Bemerkung noch über die Krawatte. Sie wird in breiter Streifenmuſte⸗ rung beſonders modiſch. Die bekannten Ka⸗ Mnoterung dler ros, Schotten und feinen Linienſtreifen ſetzen Mantelotofſe ſich daneben noch durch. Wie ſchon aus dieſer Aufzählung zu erſehen iſt, hat ſich wenig geändert. Auch ganz gut ſo! zutage. Die Vorherrſchaft des monotonen Grau Der Herr liebt es nun einmal nicht, ſich in und der ganz dunklen Farben ſcheint gebrochen. ſeiner Kleidung allzuſehr nach beſtimmten Vor⸗ — auf— ſchriften zu richten. Er hat den Mut, ſeine für lebhaftere Farben einzuſetzen. Die Ab⸗ ſtufungen von Hellgrau, Braun und Hell⸗ En e. 1 beige werden zweifellos dazu beitragen, daß ann etwa a W—— as eine 4 0 das Straßenbild etwas bunter wird. Zu dem ſprechende Zeit über ſeine Dienſte zu erfüllen ZHiſchgräten⸗Muſter hat ſich noch das ſogenannte hat. Schließlich hat er den Kopf mit anderen Waffelmuſter geſellt. Für den Paletot kommt Dingen voll als mit dem, was die Mode will. W0 Sollte er aber einer Anſchaffung bedürfen, dann neben vielfach ungemuſterten Shetlands und werden ihm dieſe Zeilen willkommene und den beliebten Flauſchſtoffen verwandt. brauchbare Fingerzeige ſein. hk. aaauaamaanngawanananma Anaggatasetüw v/irlelich nicht lantel gehen. deshölb bald Mlen Sie sich n antel . 29.00 an . 19.50 an . 10.00 an . 12.00 aͤn 2 in behennter tüt, kleganæ und Nreiou- von Bfeits Simie Gröbßtes Häus für Herren-, Knöben- und Spoft-Kleiduns fertl g und noch iab 0 5,•7 Gegründet 1690 oͤm hblenkendurchbruch —————————————— 5 ————————— ——————————————————— ————————————————————— — N — „Schlaf, Herzensſöhnchen!“ Webers Lied wird am 13. Sept. 125 Jahre alt Von Fritz H. Chelius Von Madame Blanchard wiſſen wir heute nichts mehr. Unſeren Großeltern und Urgroß⸗ eltern dagegen galt ſie al⸗ Inbegriff weiblicher Kühnheit; war ſie es doch, die am 16. Septem⸗ ber 1810 in Frankfurt am Main den erſten Freiballonaufſtieg in Deutſchland unternahm. Und das erregte in der damaligen Zeit eine Senſation, die alle anderen Ereigniſſe totſchlug. Kein Geringerer als Karl Maria von Weber hat darunter leiden müſſen. Aber wie alles auch eine gute Seite hat, ſo verhalf dieſer Bal⸗ lonaufſtieg, der Weber die Uraufführung ſeiner Oper„Silvana“ gründlich verdarb, dem Meiſter zu einer Kompoſition, die wir heute unter unſer ſchönſtes Volksgut rechnen. Und das kam ſo: Die Uraufführung von Webers Oper„Sil⸗ vana“ im Frankfurter Stadttheater ſtand vor der Tür. Der damals vierundzwanzigjährige Komponiſt war aus Daymſtadt, wo er ſeinen Wohnſitz hatte, herübergekommen, um der Ge⸗ neralprobe beizuwohnen, denn die Hoffnungen, die der junge Mann auf ſeine Oper ſetzte, wa⸗ ren nicht gering. Als er aber am Mittag des 13. September 1810 die Kanzlei des Stadt⸗ theaters betrat, fand er eine ausgeſprochen ſchlechte Stimmung vor und erfuhr zu ſeinem Entſetzen, daß für den gleichen Tag, an dem feine Uraufführung ſteigen ſollte, auch der Bal⸗ fonaufſtieg der Madame Blanchard angelän⸗ digt war. Ein ſolches Ereignis mußte dem Theater ſehr abträglich ſein. Direktor Ihlée(der es vom wandernden Poſamentiergeſellen zum Statiſten, Souffleur, Kaſſierer, Theaterdichter und endlich zum Direktor gebracht hatte) war mehr als hoffnungslos, aber er behckuptete krampfhaft, daß eine Verlegung der Urauffüh⸗ rung nicht in Frage käme. Kapellmeiſter Schmitt Kauft nicht beim luden! Rosen töglich frisch glumennaus Kocher nur U 5,3 Schöne Rosenkörbchen in allen Preislagen Tel. 28946 Feinste Sorten china-, Cenkan- u. Indien-Lees in je der Geschmacksrichtung J. propheter, 4 3. 7 Kun n pfalinen Schokoladen Keksefc rößte Auswohl immer fisch LEDENRWANEN Fchokatee durch direkten Engros-Einkauf H 1. 2. K 1, 9. 9 2, 3a v. ersten Fahriken n 4, 24. ludwigstr. 31 f hiigervertauf Tuchhaus polstermöbel Felte Matratzen aller ATk- Iapexierarbeiten in bester Ausfühtung 92. 2. 11. aradeplatz Ph 2 5 K 9 70 5 2 5 5 neben Hauptpost M 2, 13 rel. 286 33 u. sämtl ches Un- geziefet beseit. 1000% ig das Fachgesch. Eberhardt Meyer eollinistr. 10 Telefon 25318- 35 Jahre am Platze (der einſt Mönch in der Abtei Eberbach ge⸗ weſen) rechnete hin und her und meinte ſchließ⸗ lich, wenn dieſe unglückſelige Madame ihren Aufſtieg nur eine Stunde früher lege und man mit dem Beginn der Vorſtellung eine Stunde ſpäter als gewöhnlich begänne, dann müßte die Sache doch noch zu machen ſein.„Freilich“, fügte er, ſich am Kopfe kratzend, hinzu,„von dem Hohen Rat der Stadt wird die Genehmi⸗ gung nicht zu erhalten ſein, daß man die Vor⸗ ſtellung über neun Uhr abends ausdehnt. Es bleibt uns dann nur übrig, eine volle Stunde Muſik zu ſtreichen!“ „Ausgeſchloſſen, meine Herren!“ rief Weber, von ſeinem Stuhle aufſpringend.„Dann werde ich ſofort zu Madame Blanchard eilen und ein Abkommen mit ihr zu treffen ſuchen.“ Bevor noch jemand etwas erwidern konnte, hatte er ſeinen Hut genommen und war davongeſtürmt. „Vergeſſen Sie um fünf die Generalprobe nicht!“ rief ihm Ihlse nach. „Viel Glück!“ rief Schmitt und fügte dann im' Selbſtgeſpräch hinzu:„Inzwiſchen werde ich die Viviſektion der Arien vornehmen, da⸗ mit die Geſchichte eine Stunde kürzer wird.“— Als Weber an der Portierloge vorbeiſtürmte, rief ihn der Portier an und überreichte ihm einen Brief, der gerade von Stuttgart ange⸗ kommen war. Haſtig ſchob ihn Weber in die Taſche und eilte weiter. Erſt in der Bieber⸗ gaſſe öffnete er das Schreiben. Sein Librettiſt Franz Carl Hiemer überſandte ihm den Text eines Wiegenliedes, das er möglichſt raſch kom⸗ poniert haben wollte. „Schlaf, Herzensſöhnchen, mein Liebling biſt du, Schließe die blauen Guckäugelein zu..“ las Weber. Unwillig ſchob er den Brief wieder in den Umſchlag.„Hab' gerad' jetzt Zeit, mich mit Eiapopeia abzugeben!“ knurrte er vor ſich Sonntag, 15. Sept.: Miete G1, Sondermiete G 1, zum erſten Male:„Eerxes“, Oper von Georg Friedrich Händel. Anfang 20 Uhr. Ende nach 22 Uhr. Montag, 16. Sept.: Miete E 1, Sondermiete E1: „Seine Gnaden Teſtament“. Ko⸗ mödie von Hjalmar Bergman. Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Dienstag, 17. Sept.: außer Miete, einmaliges Gaſtſpiel der engliſchen Public Schools: „Richard of Bordeaux“, Schauſpiel von Gordon Daviot. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Mittwoch, 18. Sept.: Miete M 2, Sondermiete M1, und für die NS⸗Kulturgem. Ludwigs⸗ hafen Abt. 491—492; in neuer Inſzenierung: „Madame Butterfly“, Oper von Puccini. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Donnerstag, 19. Sept.: Für die NS⸗Kulturgem. Ludwigshafen Abt. 46—49, 401—423, 431, 451 bis 452, 521—523, Gruppe F Nr. 815—817 und Gruppe B:„Peer Gynt“, dramati⸗ ſches Gedicht von Henrik Ibſen mit der Muſik von E. Grieg. Anf. 19, Ende 23 Uhr Freitag, 20. Sept.: Nachm.⸗Vorſt., Schülermiete A „Die Gärtnerin aus Liebe“, Oper von W. A. Mozart. Anfang 15 Uhr, Ende gegen 17.30 Uhr.— Abends: Miete(* Sondermiete C1 und für die NS⸗Kultur⸗ gem. Mannheim, Abt. 124—126:„Hocke⸗ wanzel“, Schauſpiel von Hans Chriſtoph Kaergel. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Samstag, 21. Sept.: Miete A 2, Sondermiete 41 und für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 130—132; Werbewoche, 1. Abend:„Xer⸗ res“, Oper von Georg Friedrich Händel. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Sonntag, 22. Sevt.: Miete E 2, Werbewoche 2. Abend:„Madame Butterfly“, Oper Sonntag, 15. Sept.: Auß. Miete, Preisgruppe 3, Eröffnungsvorſtellung:„Die Jungfrau von Orkean'“, eine romantiſche Tragödie in drei Akten von Friedrich von Schiller. Anfang 20 Uhr, Ende 23.30 Uhr. Montag, 16. Sept.: Geſchloſſene Vorſtellung für die RS⸗Kulturgemeinde Gruppe A:„Die Jungfrau von Orleans“, eine ro⸗ mantiſche Tragödie in 3 Aktien von Friedr. von Schiller. Anfang 20, Ende 23.30 Uhr. Dienstag, 17. Septbr.: Stammplatzmiete à 1, Preisgruppe 3, zum erſten Male:„Für Liebe geſperrt“, Luſtſpiel in 3 Akten von Leo Lenz. Anfang 20, Ende 22.15 Uhr. Mittwoch, 18. Septbr.: Stammplatzmiete D 1: Preisgruppe 3:„Prinz von Preußen“, Drama in 7 Bildern von Hans Schwarz. Anfang 20 Uhr, Ende 23.30 Uhr. Donnerstag, 19. Sept.: Stammplatzmiete B 1, Preisgruppe 3, zum erſten Male:„Moor“, ein Volksſtück in 3 Aufzügen von Eugen Ortner. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Fleater-Nundschau. llmnananamnamannnnanammnnunnnnnannanananamnmnnanmnanaaanaaam hin und 135 haſtig ſeinen Weg fort. Der Gaſthof, in dem die Franzöſin abgeſtie⸗ gen war, gehörte zu den erſten der Stadt. Aber Weber hatte Pech; als er ſich nach ihr erkun⸗ digte, erfuhr er, daß Madame gerade ausgegan⸗ gen fei, um ſich einen Platz für den beabſichtig⸗ ten Ballonaufſtieg auszuſuchen. Anweſend war nur eine alte Kinderfrau, die das dreijährige Söhnchen in Abweſenheit der Mutter betreute, ſich aber ſofort erbot, ihre Herrin zu ſuchen. Ob aus Gefälligkeit oder aus Neugier, um von den Vorbereitungen etwas zu ſehen, mag dahin⸗ geſtellt bleiben. Jedenfalls ging Weber, dem es um eine ſchnelle Erledigung ſeiner Sache zu tun war, auf den Vorſchlag ein, übernahm die Wache bei dem Knaben, und die Alte machte ſich ſchleunigſt auf die Suche nach Madame. Weber war kinderlieb, und die Freundſchaft mit dem kleinen Franzoſen war bald hergeſtellt. Der Komponiſt ſpielte mit dem Kinde; aber je weiter der Zeiger der Uhr vorrückte, deſto ner⸗ vöſer wurde er. Schon waren über zwei Stun⸗ den verſtrichen, und weder die Kinderfrau noch Madame kehrte zurück. Weber begann allmäh⸗ lich zu fluchen und zu toben, denn den Kleinen ſeinem Schickſal zu überlaſſen, das brachte er auch nicht übers Herz. Der kleine Monſieur Blanchard nahm aber dieſes Fluchen gewaltig übel und begann zu weinen. Weber nahm nun den Kleinen auf den Arm, tanzte mit ihm im Zimmer umher, um ihn zu beruhigen, und krällerte ihm etwas vor. Dabei fielen ihm Hie⸗ mers Verſe ein, die er vor wenigen Stunden bekommen hatte. Er holte den Brief aus der Taſche, verſuchte, die Worte ins Franzöſiſche zu überfetzen, und ungewollt begann er, ſich mit einer Kompoſition dieſer Strophen zu beſchäfti⸗ gen. Als er nun bei dieſem Tänzeln durchs Zimmer in einer Ecke noch ein altes Spinett entdeckte, das vorher ſeiner Aufmerkſamkeit ent⸗ gangen war, erwachte der Komponiſt in ihm. Zeit und Raum verſanken, er bettete den Kna⸗ den auf den Diwan und ſetzte ſich ans Spinett, Theater⸗Spielplan vom 15. bis 24. September 1935 von G. Pucoini. Anfang 20, Ende 22.30 Uhr Montag, 23. Sept.: Miete( 2, und für die NS⸗ Kulturgem. Mannh., Abt. 121—123, Werbe⸗ woche, 3. Abend:„Seiner Gnaden Te⸗ ſtament“, Komödie von Hjalmar Bergman Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten Mittwoch, 18. Sept.: Nachm.⸗Vorſtellung; erſtes Gaſtſpiel der Max⸗ und Moritz⸗Bühne: „Peter“, fünf luſtige Affenſtreiche von Al⸗ fred Burger. Anf. 16 Uhr, Ende gegen 18 U. — Abends: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 120, 136—147, 160, 201 bis 203, 221—229, 260—262, 359, Gruppe D Nr. —400, Gruppe E Nr.—600:„Hockewan⸗ zel“, Schauſpiel von Hans Chriſtoph Kaer⸗ gel. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Donnerstag, 19. Sept.: Nachm.: Zweites Gaſt⸗ ſpiel der Max⸗und⸗Moritz⸗Bühne:„Peter“, fünf luſtige Affenſtreiche von Alfred Burger. Anfang 16 Uhr, Ende gegen 18 Uhr. Freitag, 20. Sept.: Nachm.: Letztes Gaſtſpiel der Max⸗ und Moritz⸗Bühne:„Peter“, fünf luſtige Affenſtreiche von Alfred Burger. An⸗ fang 16 Uhr, Ende gegen 18 Uhr. In Ludwigshafen— Afa⸗Palaſt im Pfalzbau: Dienstag, 24. Sept.: Für die NS⸗Kulturgem. Ludwigshafen Abt. 41—45, 46—49, 50, 53, 101—103, 111, 425—429, 432—434, 525, 601 bis 618, 620—627 und Deutſche Jugendbühne Ludwigshafen, ferner für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 171, 181—184, 271, 281, 291, 371, 381—386, 391—393:„madame But⸗ terfly“, Oper von G. Puccini. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Städtiſches Theater Heidelberg Freitag, 20. Sept.: Stammplatzm. C1, Preis⸗ gruppe 3:„Die Jungfrau von Or⸗ leans“, eine romantiſche Tragödie in drei Akten von Friedrich von Schiller. Anfang 20 Uhr, Ende 23.30 Uhr. Samstag, 21. Sept.: Außer Miete, Preisgr. 3: „Die luſtige Witwe“, Operette in drei Akten von Franz Lehar. Anfang 20 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Sonntag, 22. Sept.: Außer Miete, Preisgr. 4: „Die Vielgeliebte“, Operette in drei Akten. Muſik von Nico Doſtal. Anfang 15 Uhr, Ende 18 Uhr.— Abends: Außer Miete, Preisgruppe 3:„Mignon“, Oper in 3 Aufzügen. Muſik von A. Thomas. An⸗ fang 20 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Montag, 23. Sept.: Vorſtellung für die NS⸗Kul⸗ turgemeinde Gruppe B und Karten im Frei⸗ verkauf an der Theaterkaſſe:„Prinz von Preußen“, Drama in 7 Bildern von H. Schwarz. Anfang 20 Uhr, Ende 23.30 Uhr. Um Fnedfichzplatz Rosengarten-Nestaurant ber Vorgtten des Restsurênts bietet den verehrlichen Gösten schònsten Aufenthalt mit Blick auf die hertlichen Anlegen und Wesserspiele . Gesichtshaare, Warzen- entfernt unter Garantie für immer— ohne Narben. Praxis seit 1901. Viele Dankschreiben. Aerztliche Empiehlungen. Komme auf Wunsch auch nach auswärts. Frau R. Ehrler, Mannheim, 5 6, 37 Oelłenreuthie- om Wasserturm Dos behêgliche Konditorei- Kaffee mit prachtv. Vorgarten epꝭàrẽturen gut und billis Unuͤbertroffene Qua litöt:- Back Wwaren Sonntags Früh-Konzert ——— W um ſeine Gedanken in Akkorde umzuſetzen. Kaum hörte der Kleine die Muſik, als er ſich ſofort beruhigte; wenige Minuten ſpäter war er eingeſchlafen.. Die Uhr ſchlug gerade die ſechſte Nachmittags⸗ ſtunde, als Weber mit der Kompoſition zu Ende war und die Worte darunter ſetzte:„Erhalten und komponiert 1810, 13. September, in Frank⸗ furt am Main.“ Faſt gleichzeitig kam auch die Alte zurück und bedauerte mit einem mächtigen Redeſchwall, daß es ihr nicht gelungen war, ihre Herrin zu fin⸗ den. Auf dem Klapperfelde ſei Madame nicht mehr geweſen, und auch andernorts habe man Frau Blanchard vergeblich geſucht. Weber drückte der Redſeligen ein Trinkgeld in die Hand und entfernte ſich eilig. Waren vieleicht auch ſeine Arien nicht mehr zu retten, von dieſem kleinen Liede verſprach er ſich vielleicht noch mehr.— Er ſollte recht behalten. Ernſt Pasqué, der uns dieſe Epiſode aus Webers Leben über⸗ mittelt, berichtet dann noch, daß Madame Blan⸗ chard tatſächlich nicht mit ſich handeln ließ, ihren Ballonaufſtieg auch nicht verſchob. Die Uraufführung von Webers„Silvana“ wurde eine Stunde ſpäter als gewöhnlich begonnen, und eine Stunde Muſik mußte der unterneh⸗ mungsluſtigen Franzöſin geopfert werden. Das Haus war gähnend leer, weil ganz Frankfurt der kühnen Pilotin den Vorzug gab. Hatte das Werk auch in den folgenden Wochen einen Ach⸗ tungserfolg, ſo konnte es ſich doch nicht im Spielplan halten, und ſelbſt eine viele Jahr⸗ zehnte ſpäter vorgenommene Neubearbeitung vermochte nichts zu retten. Madame Blanchard war dieſer Oper verhängnisvoll geworden, aber gegen ihren Willen hatte ſie dem Komponiſten zu einem Liede verholfen, das ſeinen Namen weit ſchneller durch die Jahrhunderte trug. Un⸗ ſerem Volke wurde durch dieſe Epiſode ein Volkslied geſchenkt, das heute noch friſch und lebendig wirkt wie am 13. September 1810, ſei⸗ nem Geburtstag. Dentache ar vom deutscaen Mauimann Tellcammhilauus NMANNHEINI, O 5. 1, Kunststraße HEIDELBEEG, àm Bismòrcłpldt⁊ Die guten 1900— Besucht das Konditor.-KaffeelII Bellebig viele lindenhor am Gontardplatz Bewerbungen ff. Torten, Gebäck EisTef236 1II in der denkbar kürzesten Zeit abzufassen, das ist mit dem Bewerbungspaß möglich. Ge⸗ ringe Schreibarbeit, nichts wird vergessen, erleichtert der prüfenden Firma die Ar- beit und schafft sich selbst Vorteile. Bewerbungs-Pässe sind in unserer Geschäfts- stelle zu haben. Elektro Radio melcher Waldparkstr.i8 Telephon 208 81 der Fiſchenalasrl-Mt. wohl das billisste Buch des Jahres! Pblkiſce vuchhandiung, 54,2 272 Sie vermeiden viel Arger, Hüuhe, Kosten, wenn Sie lhre Wolljacken, Wolldecken, Teppiche, Portieren usw/. gegen ſiotten- frõſß schũtzen, d. h. mit Eulan motten.- C echt möchen lassen. 541⁰K Aber gehen sie zum Fachmenn Anfrogen und Auftröge on: Färberei N. Sschädla chemiĩsche Neinigung Löden u. Annshmestellen in: Heidelbeig. Nennheim, Luqw/is Sshafen à. Qh. u. Umęb. Zahrgang—7 Sprechstunden Ffernruf 44. Das Kẽ Kaffee · Tee f ——— —— 287.4 in Ben Veransialii im Winꝛerdo Kinde —..—.— E Seit Jal in Stad „Darmstz —I —5ð*ðt1᷑[ͤ3aP———— Das gemütliche Weinhau: lädt ein zum Kerweweln — —+ Rhei am 21. und! Winzerfe Wurst und junge Großsachsen S dee ——.— mn Zu j unk⸗ die bodenſtändig⸗ Berlag Wil Reinsburgſtraße hetzt 40 Seiten; et Verlangen —— Inen w/irc In der Or umzuſetzen. als er ſich ſpäter war tachmittags⸗ ion zu Ende :„Erhalten r, in Frank⸗ e zurück und eſchwall, daß rrin zu fin⸗ adame nicht s habe man Veber drückte e Hand und t auch ſeine eſem kleinen ich mehr.— Pasqué, der Leben über⸗ dame Blan⸗ andeln ließ, erſchob. Die ana“ wurde z Frankfurt b. Hatte das n einen Ach⸗ ch nicht im viele Jahr⸗ tbearbeitung ie Blanchard worden, aber Komponiſten inen Namen Epiſode ein h friſch und zer 1810, ſei⸗ lmannt — 8 nststrdße arcłkplòt⁊ IEn rzesten Zeit st mit dem 10glich. Ge. eit. nichts erleichtert ma die Ar- sich selbst zungs-Pässe Geschäfts- 4 e, Kosten, olldecken. n Hotten- motten- 54⁰K 10 Zuhrgang 5— A Nr. 422 —„Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 14. September 1985 Habe mich nach 10jöhriger homòopathischet Prdxls in Oberndorf àm Necłkar inHEIDELBERGeIE prakt. homöopathischer Arzt niedergelòssen und zugleich die Praxls und die physikalische Hellanstalt mit Barmba d von Herrn Dr. Vaeth übernommen. Dr. med. Heinrich Honegger Gouobmonn des Deutschen Verbandes det Arzte für physlkalische und dlòtische Behondlung. 12469K Fernruf 4426 Sprechstunden: Heidelberg, Höusserstr. 12,-9,-4 und-7 Uhr Zu sämtlichen Kronkenkassen zugelòssen Kaffee · Tee 7 Teestube“ 0 G, 9 FERNRNUF 21009 iet nei. und bittet um lhren pesuch. Das Kaffee-Restaurant Palmbräu-Ausschank Naturreine Weine Werme und kalte Kküche Schokolade —— in Bensheim am 15. Sepiember * 7. Sergſteuber Minzer/ 23 findet am 14. und 15. Sepiember seinen wüuürdigen Abschhiß. Veranstallungen u. gemüiliches Zusammensein im MWinꝛerdorſ und in allen Gasisiàtien von Benskeim. EKinderfest und Ballonuufsiieg — Lamnertheimer Kenwe Seit Jahrzehnten bekannt in Stadt und Land „Darmstädter Hof“ mmn T A N Z iumn Auch in diesem Jahr zum Kerwe⸗-rTranz ins erste Haus Hotel Kalserhef Friebrichsring Zzu vermieten 6chöne 3⸗ Zimmer⸗Wohuung mit Zubehör— 5 u verm. Zu erfr. Rea 500 1 Sr. lt. 13Zimm., Küche Mietgesuche ee on Witwe wird Anzuſeh. nach 17 f Adreſſe 1 54 1 Zimmer und Küche im Verlag d Schöne, ſonnigeſfofort zu mie⸗ 2 Zimmer Fernenf 125 ind Küge.—.— m. Bad p. 15. Okt. zu vermieten. Bäckerei Tegner, Uhlandſtraße 12. Große Werkſtatt m. Waſſer, el.., (5636 K) Nähe Friedrichsbr. . ng. u. 2 Zimmer 541“ an Verlag leere Zimme/ zu vermieten und Küche auf 1. 10. zu—1 mieten b. Bäckerei S 8. 3 Zimmer und Küche ver 1. Oktober 35 zu vermieten. C 2, 21. (4542“% Groß. Zimmerſin leer od. möbliert u vermieten. ambold, Augar⸗ tenſtr. 54, 3. Stock. (2270) Leer. Zimmer m. ſep. Eing. ſof. zu vermieten. Kleinfeldſtr. 31, 1 2 it dhhwis ſhöle 3⸗Zin⸗ Teet Zimmerſg B —— 3u—— K 2, 15. 1411178 Näh. bei Schwar 1 2 Linis. MHöbl. Zimmer Z vermieten Möbl. Zimmer ſofort zu vermieten Schöne, helle Jimmer⸗ Schwetzinger Str. 108, 3. St. lt 3 e ekam., 811„ per 1. Oktober 33—¹5 2 möbl. Zimmer u vermieten. Käfertal⸗Süd, 5 vermieten. nzuſehen bei: .Ahe Tu Das gemütliche Weinhaus zur Krone lädt ein zum Kerweweln und Tanz Direkt am Römer, das schöne modern hergerichtete Gasthaus zum Schwanen ImI T AN2 iiiiunt — 5645¹K 622715 05 man31509 00 5 Einfach(4549“ Fn möbl. Zimmer 3 1. 10. zu gern. 3 Vet, 1 Krehhe. 5. 4506⸗K ön.(6765 . möll, Zmmer verm. Tatterſall⸗ ſtraße 22, parterre Gutmöbliertes Fimmer Wohnung auf 1. Oktober 35 vermieten. „Stock. Näheres: Ou 1, 3. (12 475 K) Rheinkaffee am 21. und 22. September 1955 Winzerfest nach Pfälzer Art urst und junge Hahnen vom Rost. Zwviebelluchen 16888K 4 nauptausschanłk N 4 7 Näne Wasserturm Ae Flechten“. Zier Karl hopp Elisabheth Popp geb. Schmitt Vermählte unk⸗Illuſtrierte Verla Ninsburaſtraße 14- die bodenſtändige ſchwäb.⸗ e nn g Wilhelm Herget 5 Snzg 627 13 und 62391 Großsachsen Oberilockenbach September 1935 41536K 2 Zu jedem RA DlO nur die 7 ketzt 40 Seiten; monatlich nur 86 Pfg. frei ins Haus! 4 Verlangen Sie koſtenloſe Probenummer. HIIIIIIIII Nen v/ird gut bedient 15 der Druckerei des„HB Verstnieuenes übte Weißnäberin: unv Flickerin + ſich in. 34 Ren eſt 1 —48750 3 Tüchtige Näherin a. geübte Flickerin, empfiehlt ſich in u. außer.— 15 157 part., emater. 64820 9 Grüner Wellenſittich am Mittw. 44. * 40. Wch gt. Bel agnerſtr. 56 links. (9248 K) B Welleniftich Ehri. —.— fil. 524 55. Bnd149 — Gle über ragende Leifinng! Eine einzigartige Möglichkeit, aus alten Sachen, di⸗ nicht mehr ver⸗ wendet werden, Geld zu machen. bietet eine HB⸗ Kleinanzeige.— Vielfach bringt der Erlös die Möglichkeit, Not⸗ wendiges ſich an⸗ zuſchaffen. i1 Schonerdecke an berufst. Herrn en. zu vermiet Laden 3 Trepp., rechts. mit 2 Schaufenſt.(5754 K) rsck 12 75 m. faſt neuer Sadeneniichm in Movi. immer guter Lage in ein. Zu mieten geiucht nahen Vorort von Weinheim ſofort Suche f. 40 4 monatl. ff e gut mübl. und 41. 848 K an 3. Geſchaftsſtelte des HB Weinheim 5 in beſſ. Wohngeg. Laden, auch a. Ge⸗mit allen Bequem⸗ ſchäftsraum zu vw. lichk, zu angemeſſ. zu Fnnn 33 f. Jofort. G o ſt. usfh. Angeb. u. (31592 K) 5641“ an Verlag. Herren⸗ und öchlafzimmer möglichſt an Waſſer, m. Bad⸗ benützung, zum 1. Okt. geſucht.— Preisangeb. u. 4532“ an* Verlag. Zu verkaufen,. 1 Kapokmatratze la Halbleinendrell und la Java- kapok mit Keil, oben Drell, unten ganz schwere Jute, extra dick gefüllt, 1 Drahtmatratze la Ausführung mit 25 Jahre Garantie bei 100 em Bett- 67. breite, das ganze Bett Mł. So billig kaufen Sie bei Hntrutzen-Burk ludwigshafen. Hagenstraße 19 (Schlachthofviertel Kein Lockmittel, sondern das beste Bett, das Sie sich denken können. Sehen urteilen! Besuchen Sie mich unverbindlich! Der weitere Weg lohnt sich für Sie bestimmt. Sie haben das Recht noch nach einem Jahre umzutausch. 40635ʃK AInzelgen Kautgesüche 5 kunde Tiſche in gt. Zuſtand für Kaffee zu kf. geſ. m. Pr. u. 4533“ an Verlag. Arbeitstiſch in gut. Zuſt., un⸗ gefähr 2,30 m lg., zu kauſen geſucht. Angeb. m. Pr. an Konditorei Fran, Sibchg 3. 13 Zu verkauien Damenfahrrad bi53 aut——— abzugeben. laus. Keppler⸗ fraße 33, Laden. 6954 K) 2 Hülfer 141 und 178 Liter, füllfertig, bil⸗ lig abzugeben. Maudanz, Fe., We140 6. Uten hesonders preisw. „Motorfacher Ardie, 500ccm vs, iolt, Alten Rudge, 50Occm 10 nen eckenheim W. Kohlenherd e 47. und 1 bldegfei Fernruf 3 Gasbädeofen en, Zimmerheizung FF binin zu verkaufen. Automa K Ein gut erhaltener Wolf, 8 6, 43. Dleirad liefewwagen (4547“½ Wirtſch.⸗Herd, weiß, 80/130. gut⸗ſu rerſcheinſre eyh., zu verbaufen. zu kaufen 14495 Anzuſehen—11 UAngeb. u. 4 Waldhof, Roggen⸗an d. Geſchüftsfte ſtr. 31, Pt.(4546“ des HB Weinheim Gasherd gut ttſtelle mit Roft u. eRachttlich W gem f,Parkrings5a Roh⸗ Möbel bei: H. Baumann, U1, 7. Breiteſtr. im Hauſe Pilz. Eheſtandsdarl. Lwonnen Lbanel — nen. Ihnen fehlt ein Zubehörteil „WMeinfüſer an Ihrem Auto 40, 52. 115 u. oder Motorrad. 355 Liter, zu ver⸗ 33 23 kaufen. Friedrichs⸗ Mit einem felder 25 18. 3 ⁵⁷ Grift legen wir Ihnen fast jeden erdenł · lich. Zubehörteil vor. Stellen Sie uns auf die Probe FührendesSpezial · haus flr Auto- 31089K Zubehör Haetele N 7, 2 (am Universum) ſimn verſenbb., f, neu, f. Hur 95.⸗RM. zu verkaufen. Pfaffenhuber 111 Marktyla H 1, 14. 12611˙4 2 Pol. Bettſtell. mit Patentroſt u. Matratze zu ver⸗ kaufen.(4545“ Mphuͤrnſtr. 15,.] 1“ Tonnen bebr. Herten⸗ Vuflwagen Im dunemm Bn, 18 u. 20, verſtb. 3 Oftersheim Rühmaſchine Hindenburgſt. 25 billig zu verkaufen.(17 139 K) H 4, 24, Löſch. 5646 5 GAsherd mit Backofen, Zfl., ſo—*2 1 um⸗ 14 33 11 1 5 zuſ(z. Ausſchlachten), W Sa illig abzugeben. Mannheim, Emil⸗ Schwetzingerſtr. 53 Fernruf 432 97. üahe, Hanonag 80 Ag., Raum f. Perſonen: Wagen, § Kannen, Butter, 4/20 p5 Lim. u. eingeb. Käſeſchr. fumenel Auſn 5 mi, und S2 Röch wenig gebr., 5 0 0 w. Pll⸗ 5eif ötandar Schäfer R 7, 25. (4512“) Motorrad, 250 cem§il Geländeſp.⸗Motor⸗ vad, preiswert zu verkaufen. Alois Eppel, Ketſch 2. Rheinſtraße 13. Tel. 244.(17.489 K 4/20 PS Dpel⸗Cabriolet ſehr gut erhalten, für 375. M. zu berkaufen. Vögele, J 5, 10. Be198 725 33. Ein wirklich billiges Fpelse⸗ Ummer eleg., dunkl. Tö⸗ nung, 1 5 5 1Kredenz, 1 zugtiſch, 4Stühle 10/%% Venz ottene Steilen Zaltreier . eeilt Art. p. ſofort geſucht. ohe Proviſion, Angevote u. 19255- an den Verl. d. B. Tüchtiges üagen nicht unter 18 Ih., mit guten Zeugn.,, tagsüber geſucht. Kraus, Moltkeſtraße 13. (9249 K) niellengezuthe Aelteres Müdchen das kochen kann u. alle Hausarb. ver⸗ et, ſucht zum Oltbr. Stelle Engebole u. 3809“ an den Verl. d. B. B1TTE Offerten-Ziffern deutlich schreiben! Wellenitfiche nit heh⸗Küig Gr. 40/80/50, ſpott⸗ billig ab 100 en. f raße (4526“ Tannader II das arentahrad biſlig u. gut be Diger. Ui,2 Immäpiljen Einfamilien⸗ Haus Küfertal, 5 Zi. uſw., zu 3000ʃ% Anzahlung 7000 7 Schubert, Immob., U 4, 4. Fernruf 230 44. (10 527 K) Eigenheime ab 9 U tage—7 v ildebra heim. wurde der dert in den 55 14 3 (Bilanz) und — ten Nieder—45 nommen. vertretungsbere Kraftwagen ⸗ Firma iſt erloſchen Moritz mann, ie ez unter der .* heitspreis⸗ Bazar, Firma iſt erloſchen iſt ert 44—2 20 Amtl. Bekanntmachungen Handelsregiſtereinträge om 11. 11.— 1935: und Entlaſſung—1 (Vengütung des Auſſichtsvates), 26 3 Ss des in Siedlung Schönau bei Holzplatz Zellſtoff⸗Fabr. Waldh. 3 Zimmer u. Küche mit Baupl. im Eigentum von 5000 RM an it Sonntag, 8. und 15., * nn Sühne— Rhein⸗ H. Hild chaft, Mann⸗ Beſchlu vom 16. Auguſt 1935 n geän⸗ er General⸗ f(Beſtellun iſFrgruriſten), 4 wurde geſtri⸗ chen. Auf den* der eingereich⸗ Wer iſt Bezug ge⸗ t nicht mehr Mitglied des Vorſtandes! Dem Kauf⸗ mann Robert Goetz in Mannheim iſt Geſamtprokura devart erteilt, daß er gemeinſam mit einem Vor tandsmit⸗ gliede oder einem 13— eſeinch chaft mit be⸗ ſchränkter Habſchen Mmuyeim. Die voku riſten Loewenapyothete elir Aich, Mann⸗ heim. Die Firma iſt Loewenapotheke Helmut Rennert., Mannheim. Das Geſchäft iſt durch Ebbfolge— Moritz Rennert Witwe Johanng, geb. in Mannhei eändert in: raemer. Leder⸗ 1 übevgegangen, bisherigen Firma als alleinige Inhaberin weiterführt; ihre Prokura ift erloſchen B. Johanna Webers Ein⸗ Mannheim. Die Lucan, Mannheim. Die Firma 3 b. Mannheim. Zimmerarbeiten beim Städt. ungen, mit Materiallieferun ken⸗Neubauten.— Hochbauamt, 12, wo Ausſchreibungsbedin⸗ ſoweit vorrätig, nd und die Zeichnungen aufliegen. Arbeitsvergebung — Hauptgeſims— für die Plan⸗ ähere Auskunft Baubüro erhältlich Donnerstag, den 19. Sept, 1935 Zimmer 124. 19. Oktober „ 9 Uhr, Rathaus N 1, bis 1 Das Konkursverfahren— das Vermögen des Rudolf olf, alleini⸗ ger Inhaber des Eier⸗ Hutier⸗ und Käſ⸗ chese 3113 Rudolf wurde na heim Molf in Mann⸗ Abhaltung des Schlüßiermins aufgehoben. Mannheim, den 9. Amtsgericht BG. 6 Tiermarkt pchlachtuiehl er Giede 1935. erzielen durch direkten Verkauf auf Zwiſchen hmarkt Zwiſch Abrechnung. Anfragen: —— Vieh⸗Agentur, Ludwigshafen Mhm. Höchſtpreiſe. enhandel ausgeſchloſſ., ſofort. Karl Nir⸗ a. Rh. 5, Hoheneckeſtr.18. Tel. 673 39. Moſt gärt raſch und tadellos mit 2 Hibinger faimineen Verkaufsstellen: A. Müller, Schwanen-Hrogerie, H. Treiber, Med.- Drogeiie. Plankstacit: L. Ahlheim, Foto-Drogerie. 12459 K iele Waschmaschine Wiringmaschine Wäschemangel Oauerhaft, gefriebssiches preiswert, die ermols aller Mlele-Erzeugnisse. ————————Ä—— Mielewerle A.& Gũiersloh/Wesiſ. An unserer Hllobuszchm nac kumdeir am Sonntag u. Montag können noch einige Personen teilnehmen. Fahrpreils 14.— M. Meldungen sofort durch Fernruf 4218 Heidelberg. Helcelberger, fleiseverelnigung E5 4 Heidelberg. von Runi Tremel⸗Eggert iſt ein Roman, wie es wohl noch wenige in der Neuzeit gibt, der wirklich dem dringenden Bedürfnis, dem neuen Geiſt der neuen Genera⸗ tion nach ernſten, lebensnahen zeitromanen Rechnung trägt: Es klingt in keiner zeile, in keiner Stimmung falſcher Patt iotis⸗ mus auf. Alles iſt ehrlich, offen und frei empfunden. Der Roman iſt ein Erleben, das gerade die Frauen der Jetztzeit ſuchen und nacherleben ſollten. Es iſt dann, als ob das Leben reicher geworden wäre und der Lebenskampf, in welchem Kreis er ſich auch auswirkt, intenſiwer und ſicherer zum ziele geführt werden könne. Fentralverlag der NSdAp. Frz. Eher Uachf., München In Leinen gebunden Rm..7s. In allen Buchhandlungen vor rätig. Völk. Buchhandlung. P 4. 12 Nationalſozialiſt. Buchhandlung des„Hakenkreuzbanner“⸗Verlags Am Strohmarkt. Zwei vſtfrieſiſche Milchſchafe u. 1 Zuchthammel abzug. Eberhardt, Wälvn 31ſehe 240. für 210 RM abzugeben. H. Baumann, U1, 7, Breiteſtr. 111 85175 Kraftfahrer Ihr Wagen ſchleudert nicht mehr, wenn Sie R 1 fen.— h bei uns rillen laſſen.— Rutſchnie⸗Station Berger— Augartenſtr. 31/33— Tel. 437 87. 13998 Wer Wohnung zucht. der guckt morgens schon gleich beim Koffee in den Kleinonzeigen- des daher cuch der große Erfolg der billigen Hg-Kleinonzeigen. teil „Hokenkreuzbonner“ 9 5 3 31922 Dürkhelmer Bergkapelle Wurstmarkt St. Ingbert waref ———— Sahrgang 5— A Nr. 422 „Hakenkreuzbannzr 4 Frühausgabe— Samstag, 14. September 19⁰ 5 3 daula Oessely's Muia „ihre bisher beste schauspielerische leistung- wurde soeben auf der Hönhepunkte ler Komi feiert das einzigartige Ufa- Groß Lustsgiel IIieimaranalen fünmanstaussteluns— n aen Grlll-Volpi-Pokal.e * 4 2 PpAULA WESSEL/ KARI. LUDW. DIEHL. olymp lubelnder Freuden l Interessant wie immer: NEUESTE DEULIG-wocht der UrA .à. parteĩtag der freihelt in Murnberg Ein Publikumserfolg ersten Ranges Paula Messelzs WIIIV FRirsén PARUT KEMHP Käthe Gold, Ad. Sandrock, H. Hildebrandt Spielleitung: 8³ führen zum Beginn: Sa preisgeKkrönte Kunst, ihr Spiel und ihre disziplinierte Leidenschaftlichkeit reißen unwiderstehlich mit, Gestaltungskraft und Innigkeit dieser Frau begeistern jedermann Schauburg .00,.30,.20 Unhr- 50 2 Uhr 5 parteitag der Freiheit „Aunstweme fer Rabe und sonstige Welt-Ereignisse Neuer Kulturfilm- n Neuester Bavaria-Tonwoche Inlangsreiten: 38.00,.50,.50 l..35; 80.00,.00,.10 l..20 Dhr. Der lndrang zu diesem programm wird gewaltig! —— ——— Platzgelegenheit bieten— nochm. die Nachmittags-Vorstellungen! KanankzTT/ VARIIITIE Nur noch heute und morgen 1* . CIHala-1 done mit s Attruktionen fimmemim Nonteg, den 16. September: 31398 K —*— Sensa Doꝛu: Lex in seinem sensationellsten aller Filme Sthatten Unterwelt Endlich mal wieder ein Piel-Film nach bewährtem Muster, Tempo über Tempo, cköne frauen um imeressante Männen 7 2 2 — — E 8 .— (i. Ke bie Poſtt ——— beſteht Wiſfensgebieter fran. Fonntag⸗2 2 indem— . grgfte ſeen Lu l h Sybile Shimit. Geomg Kletapder tion folgt auf Sensation Ken NMaynard Helt ler Keppe Wochentags.00,.10,.20 Uhr Sonntags.00,.05,.10,.20 Uhr Ein Film, der viele Gewisem- ffogen in packender Weise beantv/ ortet FRl?DRICcfISPpAREC aue MWinzerfest 3 Kapellen„PXILZER KENRVU/EC!“ Tanz Sonntag-Abend Uebertragung der 8 fleglerungserklärung aus Mlrnberg Montag letzter Tagl Vorher: Berlin bleibt Berlin Heueste Ufa-Ton-Woche ꝑeichsparteitag 1955 Grob-Staffelleuf „Quer durch Hennheim“ G———— der 580 2, 4, 6,.30Uhr Volksfest für allel Dbs em NS⸗Fira am Freitagab 16 Unhr, abends 20 Uhr: . Vollständiger programmwechtel ———— 48* Rlaumer, Lmaal. —— kostenl. tat der Führ gen, daß die RNationalſozia BWirtung, die ſchauliche Bei ſung könne keine Ahnung rforgen nrung Hannheims einzlge AZANH5A Hacht-Sensutton! 1. Fruh-Vorstellung dleser Spielzelt: Morgen Sonntag 11.30 vorm. Ein neuer sehenswerter Letztmals Laale.d Lu Zuds Fremden-Legionär-Abenteuer National-Theater Mannheim Samstag, 14. September 1935: Vorſtellung Nr. 7 Miete H Nr. 1. Sondermiete H Nr. 1 Peex Gunt Ein dramatiſches Gedicht von Henrik Ibſen.— 3 t der Großen Geſamt⸗ ausgabe.— Mu Anfang 19 ſik v. Edvard Grieg. Uhr. Ende gegen 23 Uhr. Hfrika-EXpeditions-Großflm — die Hölle von (avenne Die gefürchtete franz. Sträflings- Kolonie i. d. deuischsprachigen Kolossal-Filmwerk 2515 [achtvonter Teufels-Insel 15000 Außenseiter der Gesell- schaft schmachten hier unter glühender Tropensonne ein elendes Dasein- abgegrenzt durch d. haltischreichen Ozean fieberverseuchte Dschungel- AFRIKA wie es wirklich ist Raubiier- u. Großwild- Afranische— Wunnen Aunruunder Mit Flugzeugen ——. quer über den— ——— dunklen Erdteil unne. Wilde, mitreisende feporingel Abenteuer-Erlebnisse in Busch und Urwald! Klelne preisel lugendliche Zutritt 673——1 Ewerbslese 1 1 5 2 Schule LAnbk e— 5794 K Feimtuf 217 05- à 2, 3 owie Allerneueste Welt Ereignisse Deulig-Woche der Ufa Aomaie bnise-Erwerhsi..l5 bf. Schauburg —173 25 55 gür E 1 ma eine, eiß⸗ u. Kursbeginn 19. september 150J. epeer 22 3 b15 Einzelstunden jederzeitl- Sprechzeiten: 11-12 Unr und 14-22 Uhr Binger Saesi. 5580 end Radieam-Sel-Bad Meidelhere Stärkstes Radiumsolbad der Welt gegen fheuma, Gicht, Heuralgien(lschias), Frauenlelden, Schwächezustände, Blutarmut, Alterskrankheiten. Einzeibad RM..50; Abonnement: 6 Bäder RM. 13.50, 12 Bäder RM. 24.— rrinkkuren mit Heidelberger Radlum-Heilwasser 5631 K Morgen Sonntag letzter rag des eriolgreichen Lustspieles Der falsehe Fuffziger mit Trneo Lingen Georg Alexander— Lueie Englisch— Adele Sandroek Hilde Hildebrand Beginn:.00,.10,.20 Uhr Der grofße Erfolg! Marta Eggerth's triumphaler Publikumserfolg lie Hande amaa leo Slezak-Liebeneiner Jugend hat Zutritt! für alle Zwecke photo- Bechtel 0 4, 5 Strohmarkt —r— Husweis- 79§ S iele Frauen 385 9 48 von zit L. 30 4f— Wenn der? Wir ſehen unſeres Vo Süßen Süßen Auch empfehle ich meinen alten na⸗ turreinen Obſtwein aus d. Großkelterei NICK Gartenfeldſtr. 41 Fernruf 529 28. alleimam F (10 570 K) fiemos— aeüs und auch Aus dieſen k e ziehe die vangsläufig tellung, we ft gegenü könnte. Elnmallge Wiederholung dileses gewaltigen Vei den geir lictenhenrimnv 45 semeinscheft„KRaFT bunen FREUOE““ Leastag vonn. 12 U fllmdokuments in der Felerstunde der Ns-— and A vorher:.30 bis 10.00 unr: uber- tommen *— mit ebenbi A1 5 tragung des Appells der SA, Ss§ und der Führe F fbi MsKkk in der Lultpeld- Arena auf die entre Hegelstraße 41 wiſſen orient Einlaſ ununterbrochen!l Rolle, die i Kohlen eintnttskorten, gultię fur 60 erolten dle Kentsgetrieb Hoks-riketts-Kolz den gonzen Vormitteg itslleder—— einer Tagun nefert der orsenisetionen durch die NS-Gemeinscheft hund die Ste Heh.wWiedner„KRAFET bunen FnłUDE und auch den. hal Kl. Wallstattstraße 5 nommen Feietpe 4341215 gonzen Vormitteg àn der Univefsum-Kosse. ſie ſelbſt ſof 7rK * für IZ Stündebeek N 7. 8 Fernrutf 250 06 An unseren primaner-Kursen können sich noch einige Damen (Schülerinnen) beteiligen. Elnzelunterricht zu jeder Tageszeit Neue Anfängerkurse: 1. Oktober Gefl. Anmeldungen erbeten. 5583K — geg. ohron. Magen- u. Darmkatarrhe, chron. Versiopfung, Erkrankung der Lober u. Gallenwege, Zuckerkrankheſt. Täglich glasw. Ausschank in Mannneim im Sommergarten Café Wellenreutlier, in den Anlagen vor U1 Auskunft und Prospekte durch die ausschankstelle oder Bad Heidelberg Ad. Heidelberg(Radium-Sol-Bad), Vangerowstraße 2, Fernsprecher 5307 Damenfriseur Roch Im Rathaus am Paradeplatz —— Wohin ein Billige Gelegenh.! abzugeben. — 1, 7, Breit im 80% VIlz Alafimme Nußbm. poliert Waſchk. m. Spie⸗ gelaufſ. u. Mar⸗ für 120 AM Vebstastzah And Aerhsttenen ¶sametag und onntag enz führ iſten und 2 55 DAiensun die Spitze mor, aus gutem* 2— Wenn in Haus zurückgen. Wir gehen zum C af& 5— 79 2 Frauenba könne man niemals ge H.—— in die, Mornbacher sunn ¶Verlängerung mit der Mann Hernbaen ũber Weinhelim. Prospekt sofort. 5639 K 115533K K 0 N 2⁊ 2 2 T