schäfte 17 10 Spezialgeschäit ig. Anfertigung (C 3, 15 twaren-Leib- leausstattungen ntenbank angeschl.“ eiss, 1256 Daunendecken dfeldstr. 30 1er Nr. 508 01. ſuhmacherartik. llstattstraße 36 iuhmacherartik. Breite Straße lrichsbrücke ider anz-Straße 41. g von Neuheiten. imer Straße 9. Nr. 433 95.— Hachf. Straße Nr. 6. -Geist-Kirche, II p I, I Fernrui 231 20 n. Posamenten, . Daut eite Sttabee attung Veiss, M 2,8 rimull-Bettchen elstraße 90/½2 Gärtnerstrahße rmann iruf Nr. 530 86 nitzstraße 15. * arl Rösch lstraſse 34 Verlag und Schriftleitung: Mannheim, n 3, 14/15. 354 21. Das„ „Trägerlohn), Einzelpreis 10 kreuzbanner“ Ausgabe à erſcheint 12mal(.20 RM u 7mal(.70 RM u. 30 Pfg ſowie die Poſtämter entgegen. iſfensgeb Jrüh⸗Ausgabe A Mannheim 1 die Zeitung am Erſcheinen(auch du indert—+— kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßi eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung en⸗ Pfa. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen rnommen. 5. Dahrgang MNANMHEIM 4 im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Schluß der Anzeigen⸗Annahme: ——— R 2. 14/15. Fernſpr Ausſch Nummer 4285 banner SAMPFBIATF NORDWESsTBADENs Anzetgen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzeile 10 Pfg. Die ageſpalt. terzelle 2. Tari einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem rühausgabe 18 Uhr, 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme ⸗Sammel⸗Nr. 4 L— iel. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Man Zahlun und Erfüllungsort Mannheim. Mittwoch, 18. Sepfember 1935 olſchewiſierte diplomatie? Der politijche Tag Der litauiſche Außenminiſter hat ſeine Tiraden vor der Völkerbunds⸗ berſammlung in raffiniert berechnender Weiſe mit einem Treuebekenntnis zum Völker⸗ bund eingeleitet. Man kann ſich vorſtellen, daß dieſes Gremium, das ſich gerade jetzt wieder in ſeiner Exiſtenz ernſtlich bedroht fühlt, für ſolche Ergebenheitsadreſſen ſehr empfänglich iſt. Der Litauer mit dem unausſprechlichen Namen Lozoraitis hat es denn auch nicht für nö⸗ ig gehalten, ſeine ſehr ſummariſche Rechtfer⸗ gung auch nur mit einem einzigen Beweiſe zu belegen. Der Führer hat die Situation in knap⸗ ben und ſcharfen Worten gekennzeichnet. Der ürſprung des Memelunrechtes iſt ein frecher Raub mitten im Frieden, iſt ein ſtecher Bruch des Rechtes unter den Augen der „Siegermächte“. Und da wagt es der litauiſche berr„vor der ziviliſierten Welt zu erklären, aß die loyale und reſtloſe Beachtung aller in⸗ tenationalen Verpflichtungen das Weſen der lußeren und inneren Politik der litauiſchen Re⸗ gierung bildet“. Der Vertreter des lächerlichen kleinſtaates an der Oſtſee hat wirklich die Un⸗ berfrorenheit gehabt, das, was hier in Anfüh⸗ kungsſtrichen ſteht, wörtlich zu erklären.— Was babei mit der Betonung, daß er dies vor der iviliſierten Welt“ ſage, bezweckt iſt, wird wohl kwig rätſelhaft bleiben, es ſei denn, er habe mit beſcheiden vermerken wollen, daß er ſelbſt cht das Recht hat, ſich dazu zu zählen. Das Vväre allerdings ſoviel Selbſterkenntnis, wie i ſie von dieſer Seite nicht erwartet hätten. Des Führers Worte waren ernſt und entſchie⸗ den. Wir warten auf die Antwort derer, die hier wirklich eine Verantwortung haben. 2 Den überzeugendſten Beweis für die Ge⸗ etzgebung des Dritten Reiches kann nan dort führen, wo einwandfreie Zahlen vor⸗ hliegen. Da gibt es kein Drehen und Deuteln und auch der Unbelehrbarſte muß die Waffen ecken. Ueber die Auswirkungen des Ge⸗ ohnheitsverbrechergeſetzes liegen it Zahlen vor, die zuverläſſige Schlüſſe zu⸗ ſſen. Die deutſchen Gerichte haben das Kampf⸗ M nittel gegen das Verbrechertum, das ihnen mit ieſem Geſetz an die Hand gegeben wurde, mit Rachdruck, aber auch verantwortungsbewußt an⸗ ewandt. Im Jahre 1934 wurden 3935 Si⸗ herungsverwahrungen und 682 Ent⸗ mannungen angeordnet. Im 506 Fällen wurde die Unterbringung in einer Heil⸗ und Pflegeanſtalt, in 106 Fällen in einer Trinker⸗ heilanſtalt und in 1938 Fällen in einem Ar⸗ heitshaus angeordnet. Bemerkenswert iſt, daß zuch in 124 Fällen auf Unterſagung der Be⸗ ufsausübung erkannt wurde.— Dieſe Zahlen iedeuten, daß unter dem Berufsverbrechertum ſchon gründlich aufgeräumt wurde. Das geht zuch daraus hervor, daß die Statiſtik eine ſtän⸗ hig abſinkende Kurve aufweiſt. Damit wäre auch der Beweis erbracht, daß das Geſetz keine farke Belaſtung des Staates bedeutet, denn das ligentliche Berufsverbrechertum, das hier allein n Frage kommt, ſtellt nur eine kleine, aber um ſo gefährlichere Schicht dar. * Einen weiteren Beitrag zur polniſch⸗ſowjet⸗ mſſiſchen Spannung liefert ein Zwiſchenfall, ber ein bezeichnendes Licht auf die Einſtellung bolſchewiſtiſcher Kulturkreiſe wirft. Im Rah⸗ nen eines polniſch⸗ſowjetruſſiſchen ulturaustauſches ſollte in Warſchau Ine Sondernummer einer literariſchen Zeit⸗ Citwinows Geiſtesakrobatik (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 17. Sept. Herr Litwinow hat in Genf entſchieden Pech. Als er ſich in das Prä⸗ ſidium der Vollverſammlung wählen laſſen wollte, ſchuf er einen Präzedenzfall in der Geſchichte der Liga, indem er als Vertreter einer Großmacht— ein für Genf völlig unbegreiflicher und erſtmaliger Vorgang! — durchfiel. Bei ſeiner erſten Rede zur abeſſiniſchen Frage, die ſich immerhin durch eine außergewöhnliche Schärfe auszeichnete, er⸗ lebte er den wiederum völlig ungewöhnlichen Vorgang, daß ſeine Worte von der Ratsverſammlung mit eiſiger Kälte und ohne jede Beifalls⸗ bezeugung aufgenommen wurden. Da⸗ mit aber nicht genug. Herr Litwinow, ſeines Zeichens Außenkommiſſar der Macht, die die Revolutionierung der Welt auf ihre Fahnen geſchrieben hat, hat auch nicht gezögert, die Aufmerkſamkeit des Genfer Forums ein wei⸗ teres, drittes Mal auf ſich zu lenken. Auf ſeine Ausführungen vom vergangenen Samstag beſtätigte ihm am Montag der pol⸗ niſche Außenminiſter Beck, daß ſeine Auf⸗ ſaſſungen für die polniſche Politik „völlig unmaßgeblich und gleich⸗ gültig“ ſeien, und daß ſie auf der anderen Seite mit der loyalen Zuſammenarbeit, die die Vorausſetzung einer gemeinſamen Arbeit in Genf ſei,„nichts zu tun hätten“. Bei dem ſchwachen Verſuch einer Erwiderung ver⸗ Die Stützen der Wehrmacht in Hürnberg ließ die polniſche Delegation kurzerhand den Sitzungsſaal.— Da ſich dieſe letzte Abfuhr, die Herr Lit⸗ winow als drittes, peinliches Mißgeſchick wäh⸗ rend einer einzigen Seſſion in Kauf nehmen mußte, auf ein Thema bezog, das auch Deutſchland angeht, erſcheint es billig, daß die Ausführungen des ruſſiſchen Außenkommiſ⸗ ſars auch vom deutſchen Standpunkt aus noch einmal unter die Lupe genommen werden. In ſeiner Erklärung hat der polniſche Außen⸗ miniſter bekanntlich ſchon feſtgeſtellt, daß die „voreingenommene und völlig willkürliche Aus⸗ legung“, die„gewiſſe diplomatiſche Akte“— ge⸗ meint iſt das deutſch⸗polniſche Nichtangriffs⸗ abkommen— durch Herrn Litwinow gefunden haben, von völlig irrigen Voraus⸗ ſetzungen ausgehen. Es darf vorausgeſchickt werden, daß dieſe Auffaſſung auch in vol⸗ lem Umfange für Deutſchland gilt. Herr Litwinow hat ſich vergangenen Sams⸗ tag in Genf der Mühe unterzogen, auseinander⸗ zuſetzen, daß zwar militäriſche Bündniſſe, die er in die vorſichtige Form von„Beiſtands⸗ pakten“ kleidete, ein Element„der Beruhi⸗ gung und der Befriedung“ für die Welt ſeien, daß aber beiſpielsweiſe dem deutſch⸗polniſchen Nichtangriffsabkommen eine ganz andere Be⸗ deutung beigemeſſen werden müſſe. Derartige Nichtangriffspakte, die den Rücken eines Staa⸗ V. l. n..: Admiral Dr. h. c. Raeder, Reichskriegsminiſter von Blomberg, General von Fritſch. Photo-Harren HB-Bildstock ſchrift mit Beiträgen ruſſiſcher Schriftſteller und in Moskau eine ſolche polniſcher Schriftſteller erſcheinen. Während die Sonderausgabe in Warſchau prompt in guter Aufmachung und normaler Auflage erſchien, ließen ſich die Bol⸗ ſchewiſtenliteraten reichlich Zeit. Zunächſt ließen ſie einmal die Beiträge der Polen 1½ Jahre liegen und veröffentlichten ſie dann ſtark gekürzt und mit recht unfreundlichen Kommentaren. Womit der„Kulturaus⸗ tauſch“ bereits ſein Ende gefunden hatte. Wir glauben kaum, daß in Polen je noch einmal Neigung beſtehen wird, mit Leu⸗ ten, die mit ganz gewöhnlichem Geſindel auf eine Stufe zu ſtellen ſind, einen Kulturaustauſch einzugehen. Der neue deutſche Botſchafter in Nanking, Trautmann HB-Bildstock Presse-Bild tes oder ſeine Flanke decken würden, ſeien eine Erleichterung,„ungeſtraft dritte Staaten anzu⸗ greifen“. Die Befürworter dieſer Pakte treten, ſo erklärte Herr Litwinow, für die Lokaliſierung des Krieges ein.„Wer aber Lokaliſierung des Krieges ſage, meine Freiheit zum Krieg und ſeine„Legaliſierung“. Man vereinfacht dieſe Geiſtesakrobatik am beſten: Herr Litwinow meinte nichts anderes, als daß ſein Militärbündnis mit Frankreich und der Tſchecheſlowakei ein„Inſtrument des Friedens“ ſei, das die Welt gefälligſt auf der Stelle als ſolches hinzunehmen habe. Das deutſch⸗polniſche Nichtangriffs⸗ abkommen dagegen müſſe„als eine Erleich⸗ terung, ungeſtraft dritte Staaten anzugrei⸗ fen, bezeichnet werden“. „Wer von der Lokaliſierung des Krieges— ge⸗ meint iſt wiederum Deutſchland und Polen!— rede, wolle deshalb nichts anderes, als den Krieg!“ Der ruſſiſche Außenkommiſſar wird es ſicherlich ſelbſt nicht erwarten, daß ihm irgend⸗ wo, wo der Verſtand und die Vernunft noch regieren, eine ausführliche Antwort auf dieſe Herausforderungen und Unterſtellungen zuteil wird. Er wird aber erwarten dürfen, daß dieſer Verſuch einer Bolſchewi⸗ ſierung der internationalen Bezie⸗ hungen auf das ſchärfſte zurückge⸗ wieſen wird. Herr Litwinow hat es zwar für ſich, in Genf eine Macht zu vertreten, die von Moskau aus den Brand in der ganzen Welt ſchürt, und die erſt vor wenigen Tagen nacheinander ſchärfſte Proteſte der Vereinigten Staaten und Eng⸗ lands mit höflicher Verbeugung entgegenneh⸗ men konnte. Das erklärt vieles, aber entſchul⸗ digt nichts! Es iſt eine bisher noch unbekannte, neue Methode der internationalen Diplomatie, daß irgendjemand aufſteht und ſich ſelbſt, obgleich er allen Grund zu ſchweigen hätte, als den Friedensapoſtel der Menſchheit preiſt, um im gleichen Atemzuge großen Na⸗ tionen den Willen zum Krieg und ſeine Vorbereitung vorzuwerfen. Die ſowjetruſſiſche Diplomatie hat in Genf ſchon mit anderen Dingen bewieſen, daß die Komintern an ihren Frackſchößen hängt. Es fragt ſich, wie lange man dieſer Komödie noch zuſehen will. Jahrgang 5 „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 18. September 1935 Fimmen des Auslandes iüber Nürnßerg Ipanien anerkennt Deutſchla Madrid, 17. Sept. Die ſpaniſche Preſſe hat tyotz der Aufmerkſamkeit, die ſie in dieſen Ta⸗ en dem italieniſch⸗abeſſiniſchen Konflikt zu⸗ wandte, über den Nürnberger Parteitag laufend ausführlich berichtet. Die Madrider Zeitungen geben zum Teil in großer Aufmachung die An⸗ ſprache des Führers vor dem Reichstag wieder Die Schlagzeilen, die teilweiſe am Kopf der Zeitungen ſtehen, heben die vom Führer betonte Unparteilichkeit Deutſchlands im abeſſiniſchen Kon⸗ flikt, die unverändert kraftvolle Haltung Deutſchlands gegenüber Kommunismus und Judentum und die Zurechtweiſung Litauens her⸗ vor. Die größte ſpaniſche Zeitung„ABG“ nennt Nürnberg eine„Reichsverſamm⸗ lung“ im wahrſten Sinne des Wortes. An die Stelle des Kaiſers, der in vergangenen Zei⸗ ten die Getreuen des Erſten Reiches in jener hiſtoriſchen Stadt um ſich verſammelte, ſei nun⸗ mehr der natürliche König des Drit⸗ ten Reiches getreten. Da die nationalſozia⸗ liſtiſche Partei durch ihre feingliedrige Organi⸗ ſation die beſcheidenſte Werkſtatt und das kleinſte Dorf erfaſſe, ſtehe ſie in engerer Fühlung mit dem Volke als das Parlament, das ſich immer nur als volksverbunden ausgebe. Das Her⸗ tretendſte in Nürnberg ſei die An⸗ ſprache des Kanzlers geweſen. Nach einer Erklärung über Deutſchlands Friedensliebe und Nichteinmiſchungspolitik habe der Kanzler dem internationalen Ju⸗ dentum und dem Bolſchewismus, der von Moskau ausſtrahle, beinahe die ganze Welt beherrſche und ſie ſchon faſt verſeucht habe, eine„deutſche Antwort“ gegeben. Die drei neuen Geſetze verfolgten ein und das⸗ ſelbe Ziel: den Schutz des deutſchen Blutes und der nationalen Ehre. Deutſchland falle die ſchwierige, ehrenvolle und zu⸗ gleich heroiſche Aufgabe zu, mit Ein⸗ ſatz aller ſeiner Kräfte Europa bei der Erlöſung von einem gemein⸗ ſamen Feind zu vertreten. Der Geiſt des Dritten Reiches ſei der erſte, der ſich gegen Anti⸗Europa wende und der mit geiſtigen Waf⸗ fen Front mache gegen den ſchmutzigen Mate⸗ rialismus marxiſtiſcher Wirtſchaftspolitit und gegen jüdiſches Geſchäftsgebaren. Seit den Märzwahlen von 1933 habe Deutſchland durch den Mund Adolf Hitlers wohl keine Stellung von größerem internationalen Intereſſe genom⸗ men, als die jetzige in Nürnberg, die ſich ge⸗ rade gegen die Internationalen richte. Der außenpolitiſche Mitarbeiter der gleichen Zeitung befaßt ſich mit den vom Führer an Litauen gerichteten Worten und bemerkt, daß Hitler die Aufrichtigkeit in die Politik einge⸗ führt habe, die nichts mit der üblichen Diplomatie zu tun hat. „fiurz und maßvoll“ Die iriſche Preſſe über die Reichstagsrede des Führers Dublin, 17. Sept. Die Preſſe des Jriſchen Freiſtaates nimmt zu den Ausführungen des Reichskanzlers im Reichstag über die Memel⸗ frage eingehend Stellung. Das konſervative Organ, die„IFriſh Times“, hebt die außen⸗ politiſche Bedeutung dieſes Teiles der Rede hervor und ſchreibt: Man hätte es den Litauern niemals er⸗ lauben ſollen, ſich eines Gebietes zu be⸗ müchtigen, auf das ſie keinerlei Recht hatten, und es beſteht kein Zweifel dar⸗ über, daß die Völkerbundsmächte aus die⸗ ſem Grunde eine ſehr ſchwere Verantwor⸗ tung tragen. Solange die offene Wunde des Memelgebietes ungeheilt bleibe, beſtehe keine Hoffnung auf Frieden in Nordoſt⸗Europa. Die Zeitung„JFriſh Independent“ hebt die Kürze und maßvolle Kraft der Reichs⸗ tagsrede des Führers hervor. Der Kanzler habe erklärt, daß Deutſchland ſich nicht mit den Dingen zu befaſſen wünſche, die es nichts anginge. Auch in der Memelfrage ſeien die Worte des Kanzlers von großer Zurückhaltung geweſen. Die vernünftige Bitte der Signatar⸗ mächte, daß die bevorſtehenden Wahlen in Uebereinſtimmung mit dem Statut von 1924 durchgeführt werden möchten, könne von Litauen nicht abgelehnt werden, denn nur da⸗ Vorführungen der Wehrmacht auf dem Reichsparteitag nds fjeroĩismus durch werde die Gefahr eines Konfliktes zwi⸗ ſchen Deutſchland und Litauen verhütet werden. 9 Dard Price bewundert die deutſche Dehemacht London, 17. Sept. Der bekannte engliſche Journaliſt Ward Price berichtet ſeiner Zei⸗ tung„Daily Mail“ aus Nürnberg über ſeine Eindrücke von den großen Truppenvorführun⸗ gen, mit denen der Reichsparteitag abgeſchloſ⸗ fen wurde.„Heute zeigte Hitler den Deutſchen ihre neue Wehrmacht, und es war ein großartiges Schau⸗ Weltbild(M) „Deutſcher heiliger Boden..“ Berlin, 17. Sept. Der Beauftragte des Führers für die Fragen der Weltanſchauung und Erziehung, Reichsleiter Alfred Roſenberg, wendet ſich in dem Führerorgan der national⸗ ſozialiſtiſchen Jugend„Wille und Macht“ an die deutſche Jugend mit einer Stellungnahme zur Frage des Weges in die deutſche Freiheit. „Wenn wir“, ſo ſagt er u. a.„das Braun⸗ hemd tragen, dann hören wir alle auf, Katholiken und Proteſtanten zu ſein, dann ſind wir nur Deutſche! Photo-Harren Parade der Fahnen den alten Axmee vor dem Führer HB-Bildstock Wir achten jeden Glauben und haben offen erklärt, daß die nationalſozialiſtiſche Bewegung nicht der weltliche Arm irgendeiner Konfeſſion ſein kann..“ Roſenberg feiert dann die Be⸗ deutung des großen Ringens um die Charakter⸗ werte.„Deutſcher heiliger Boden“, ſo fügt er hinzu,„liegt nicht in Palä⸗ ſtina, ſondern heiliges Land iſt viel⸗ mehrüberall da, wo es von Deutſchen ver⸗ teidigt wurde. Heiligtümer ſind uns manche Burgen am Rhein, heilig iſt uns Nieder⸗ ſachſens Boden und das Ordensſchloß Marienburh, heilig iſt uns das Schlacht⸗ feld im Stedin-ger⸗Kand...“ Die Ju⸗ gend habe die Pflicht, in der Bewegung ſchon früh Anteil zu nehmen am Geſchehen des poli⸗ tiſchen Lebens, wobei die Kameradſchaftsprobe der Jugend die Entſcheidungsprobe für die Volkskameradſchaft der Zukunft ſei. Baureuiher Feſtſpiele 1935 „Lohengrin“ in Bayreuth Berlin, 17. Sept. Die Leitung der Bay⸗ reuther Feſtſpiele teilt mit: Nachdem„Lohen⸗ grin“ vor 26 Jahren zum letztenmal aufgeführt worden iſt, kommt das Werk im Feſtſpieljahr 1936 am 19., 21., 30. Juli und 19., 28., 31. Auguſt zur Wiederaufführung. Beſetzung iſt folgende: König Heinrich: Joſef von Manowarda; Lohen⸗ grin: Max Lorenz; Elſa: Maria Müller; Telra⸗ mund: Jaro Prohaſka; Ortrud: Margarethe Kloſe; Heerrufer: Herbert Janſſen. Die muſikaliſche Leitung haben Wilhelm Furtwängler und Heinz Tietjen; Inſzenierung des Werkes: Heinz Tietjen; Bühnenbilder und Koſtüme: Emil Prectorius. kin Jeichen des Derteauens Die 4½ prozentigen Reichsſchatzanwei⸗ ſungen überzeichnet Die Zeichnung 0 Berlin, 17. Sept. auf die 4½% prozentigen Reichsſchatzanwei⸗ 4— ſungen hat einen erfreulichen Erfolg ge⸗ bracht; ſie wurden überzeichnet. Die Zuteilung wird, ſoweit nicht feſte Zu⸗ ſagen gemacht worden ſind, in Höhe von rund 88 Prozent des gezeichneten Be⸗ trages erfolgen. ſpiel, das er ſeinem Land vor⸗ führte.“ Ward Price ſchildert dann ausführ⸗ lich die Vorführungen der deutſchen Luftſtreit⸗ kräfte und beſchreibt die einzelnen Flugzeug⸗ typen, die er als die modernſten Maſchinen bezeichnet.„Wenn die übrige deutſche Luft⸗ ſtreitkraft ebenſo gut iſt wie die Flugzeuge und Flieger, die wir heute nachmittag ſahen, dann muß ſie in der Tat gewaltig ſein. Der ganze Umfang der modernen Kriegsführung wurde in den verſchiedenen Uebungen, die vor Hitler gezeigt wurden, vor Augen geführt. Der Haupteindruck der Uebungen war die hohe Geſchwindigkeit, mit der die moderne Kriegsführung ſtattfinden wird.“ krhöhte Beachtung in Belgien Starker Eindruck des Parteitages Brüſſel, 17. Sept. Die Proklamation des Führers zu Beginn des Parteitages wurde von den großen politiſchen Tageszeitungen Bel⸗ giens in großer Aufmachung gebracht. Starkes Intereſſe bekundete die Preſſe auch für die Kundgebungen und die Beſchlüſſe des Reichs⸗ tages. Die Ausführungen der deutſchen Preſſe zu dieſen Beſchlüſſen haben aufmerkſame Be⸗ achtung gefunden. Unverkennbarſtark war der Ein⸗ druck der Kampfanſage des Füh⸗ rers an den Weltbolſchewismus und das Weltjudentum. In einem von zahlreichen Blättern wiedergegebenen Kommentar wurde die Bedeutung des diesjäh⸗ rigen Parteitages unter dem Geſichtspunkt des Kampfes gegen den Bolſchewismus gewürdig:, Die Gegenſätze zwiſchen dem Nationalſozialis⸗ mus und dem Bolſchewismus wurden darge⸗ legt und dabei zutreffend hervorge⸗ hoben, daß der ruſſiſche Kommunis⸗ mus die Verbreitung ſeines Sy⸗ ſtems in der ganzen Welt zum zZiele habe und eine entſprechende aktibe Propaganda treibe, während der Nationalſozialismus einen Wall zum Schutz der europäiſchen Zivi⸗ liſation aufrichten wolle. Daß man die Bedeutung dieſes Problems auch in Bel⸗ gien zu erkennen beginnt, zeigt die große Beach⸗ tung, die auch die Rede des Reichspropaganda⸗ miniſters in der belgiſchen Preſſe gefunden hat. Deutſche Raſſengeſetze und knoland apd London, 17. Sept.(Eig. Meldg.) Die erſte Aufregung über das Reichsbürgergeſetz und das Geſetz zum Schutz des deutſchen Blu⸗ tes und der deutſchen Ehre beginnt hier einer weſentlich ruhigeren Beurteilung Platz zu machen. Das bezieht ſich natürlich nicht auf die⸗ jenigen Elemente, die in den neuen Geſetzen nur die Gelegenheit zu einem neuen Hetze⸗ Feldzug ſehen. Aber außerhalb dieſer Kreiſe beginnt man einzuſehen, daß mit beiden Ge⸗ ſetzen eine neue Rechtslage geſchaffen worden iſt; dabei weiſen verſchiedene Blät⸗ ter darauf hin, daß die Geſetze ſich nur auf Volljuden beziehen. So ſchreibt heute der„Star“, man habe zu ſchnell angenommen, daß die Geſetze einen neuen Schlag gegen das Judentum darſtellten.„Es iſt jedoch wahrſcheinlicher“, ſchreibt das Blatt, „daß die Juden in Deutſchland nunmehr als Folge der neuen Geſetze nicht ſchlechter daſtehen werden als bisher“. Hauptſchriftleiter: bor. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneter; Chey vom Dienſt: i. V. Julius Etz.— Verantwortlich für Politik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales und Bewegung: Friedr. Haas; für Kulturpolitik, Feuille⸗ ton und Beilagen W. Körvel; für Unpolitiſches: Carl Lauer: für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Jul. Etz, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68. Charlottenſtraße 15 v. Nachdruck fämtlicher Originalberichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdireknon: 10.30 vis 12.½% Uhr(oußer Samstag und Sonntag). Fernſprech⸗Nr für Verlag u Schriftieirung: Sammel⸗ nummer 21 Für den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. Zurzett iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage(einſchl. Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe aültig. Durchſchnittsauflage Auguſt 1935 Ausg. A Mannheim u. Ausg. 6 Mannheim ⸗ 34175 Ausg. 4 Schwetzing. u. Ausg. B Schwetzing. 3781 Ausg. A4 Weinheim u. Ausg. B Weinheim- 3103 Geſamt⸗DA. Auguſt 1935= 41 059 — rgang Zuerſt V. Die un wurden n gen Jahrh nach Deuth teuerer 2 hatten ein Brennpetr wurden in troleumlar des Petro wurde, Eu mals war⸗ den Einfu ten ſogar ſchen Häfer öleinfuhr erlangten, land verfü Wege zur koſten wu Die Tra verſand a ſchon in? Nobel beir über das! fäße verwe bulk“, alſo Transportr hältnismäß niemand g etwa auf d ſchen Atlat Kaufma tigte ſich e Transportk wurde ſ. leitung für Induſtriege jedoch nicht wollte trot Schwierigke Ueberſee di einzuführen „Androm die durch e den waren. Beweglichke beſonders d Erwärmune bildung. D leer bleiben „Expanſion⸗ übertreten! Die Aust: etwas durc Die Geeſten darin ein ſuchen de noch zu unb lich, um da umzugehen. ſchaft) war es am Vore kartoffeln“ Teil der M Auch die nahme einer lich nur klei Unternehme tragen muß Die Gebur Aber ſchli der Schiffse unter der Krohn ſick Archiv-Fot rauen ſchatzanwei⸗ Erfolg ge⸗ zeichnet. cht feſte Zu n Höhe von hneten Be⸗ ee zand vor ann ausführ⸗ hen Luftſtreit⸗ en Flugzeug⸗ en Maſchinen deutſche Luft⸗ ie Flugzeuge mittag ſahen, ltig ſein. Der kriegsführung ngen, die vor ugen geführt. Uebunge igkeit, mit sführung zelgien eitages klamation des es wurde von acht. Starkes auch für die des Reichs⸗ utſchen Preſſe nerkſame Be⸗ r der Ein⸗ des Füh⸗ hewismus In einem edergegebenen des diesjäh⸗ ichtspunkt des us gewürdig: tionalſozialis⸗ ſurden darge⸗ hervorge⸗ ommunis⸗ eines Sy⸗ zum Ziele nde aktive hrend der inen Wall chen Zivi⸗ e. Daß man auch in Bel⸗ egroße Beach⸗ Spropaganda⸗ gefunden hat. d knoland Meldg.) Die hsbürgergeſetz deutſchen Blu⸗ int hier einer ng Platz zu nicht auf die⸗ euen Geſetzen neuen Hetze⸗ dieſer Kreiſe it beiden Ge⸗ haffen worden dene Blät⸗ Seſetze ſich zie hen. So abe zu ſchnell einen neuen „Es bt das Blatt, nunmehr als rſtellten. echter daſtehen mann hey vom Dienſt: ch für Politik: hrichten: Dr. W. ommunales und rpolitik, Feuille⸗ politiſches: Carl boek Jul. Etz, 4 Berlin 5 ruck ſämtlicher v. Leers, lich 16—17 Uhr Sonntag). unheim er⸗Verlag und zerlagsdirektion: und Sonntag). nung: Sammel⸗ verantwortlich: im. zaabe aül 1935 nheim- 34 175 ſetzing. 3781 heim- 3103 —————— itungen Bel⸗ — tauflage 4 t 1935— 41059 „Hakenkreuzbanner“ ———————— Mittwoch, 18. September 1935 50 Jahre Tankſchiffahrt flusreiſe des erſten Ueberſeetankers der Welt aus Leeſtemünde Zuerſt Verladung in Fäſſern Die ungeheuren Mengen Brennpetroleum wurden noch in der zweiten Hälfte des vori⸗ gen Jahrhunderts in Holzfäſſern von Ueberſee nach Deutſchland gebracht. Es war ein ſchwerer teuerer Transport. Die großen Segelſchiffe hatten eine gute Zeit, denn der Bedarf an Brennpetroleum wuchs täglich. Die Oellampen wurden immer mehr durch die modernen Pe⸗ troleumlampen verdrängt. Trotzdem der Strom des Petroleums aus Amerika immer größer wurde, Europa ſchien beinah unerſättlich. Da⸗ mals waren die Weſerhäfen die führen⸗ den Einfuhrplätze für Petroleum und rangier⸗ ten ſogar noch vor Hamburg und den rheini⸗ ſchen Häfen, die jedoch ſpäter für die Mineral⸗ öleinfuhr eine größere Bedeutung als Bremen erlangten, da ſie über ein günſtigeres Hinter⸗ land verfügen. ege zur berbilligung der Transport- * wurden geſucht Die Transportkoſten waren nun beim Faß⸗ erſand außerordentlich hoch. Damals war ſchon in Deutſchland bekannt geworden, daß Nobel beim Transport ruſſiſchen Petroleums über das Kaſpiſche Meer beſondere Schiffsge⸗ fäße verwandte, in denen das Petroleum„in bulk“, alſo loſe, verladen wurde. Aber dieſe Transportmittel genügten wohl für ein ver⸗ hältnismäßig ruhiges Binnenmeer, doch hätte ſchen Atlantik anzuwenden. niemand gewagt, ein derartiges Prinzip auch etwa auf das Mittelmeer oder gar den ſtürmi⸗ Der Bremer Kaufmann W. A. Riedemann beſchäf⸗ tigte ſich eingehend mit der Verbilligung der Transportkoſten für das Brennpetroleum. Es wurde ſ. Zt. ſogar das Projekt einer Rohr⸗ leitung für Erdöl von Bremen zum rheiniſchen Induſtriegebiet geplant. Dieſes Projekt wurde · jedoch nicht durchgeführt, aber W. A. Riedemann wollte trotz vieler Warnungen und großer Schwierigkeiten den Verſuch machen, auch für Ueberſee die Verladung von Mineralöl„in bulk“ einzuführen.— Er ließ in ſein Kompoſitſchiff „A ndromeda“ 72 eiſerne Behälter einbauen, Beweglichkeit der flüſſigen Ladung auf ie durch ein Röhrennetz miteinander verbun⸗ en waren. Man fürchtete damals neben der See beſonders die Ausdehnung des Petroleums bei Erwärmung und die damit verbundene Gas⸗ bildung. Daher ſollten einige dieſer 72 Tanks leer bleiben, damit das Petroleum evtl. in dieſe 5 4 übertreten konnte. 4 4 . 3 „Expanſionstanks“ durch das Röhrenſyſtem Die Ausreiſe dieſes Schiffes verzögerte ſich etwas durch ein unvorhergeſehenes Ereignis. Die Geeſtemünder Seeleute jener Zeit erblickten darin ein„Hperdammenswertes Ver⸗ ſuchen des Schickſals“. Petroleum war noch zu unbekannt und galt als zu feuergefahr⸗ lich, um damit auf eine ſo„hochmütige“ Art umzugehen. Auch die„Crew“(Schiffsmann⸗ ſchaft) war unruhig gemacht worden, und als es am Vorabend der Ausfahrt gar„nur Brat⸗ krtoffeln, gab, rückte im letzten Augenblick ein Teil der Mannſchaft wieder aus. Auch die Schiffsverſicherer hatten die Ueber⸗ nahme einer Verſicherung abgelehnt und ſchließ⸗ lich nur kleine Beträge zugeſtanden, ſo daß die Unternehmer den größten Teil des Riſikos ſelbſt tragen mußten. bie Geburtsſtunde der Canuſchiffahrt Krohn ſicher in die Heimat als erſtes Uever⸗ 4 Archiv-Foto Aber ſchließlich ſiegte doch die Beharrlichkeit der Schiffseigentümer. Die„Andromeda“ kehrte nter der Führung des„Käppens“ Karl ſeetankſchiff mit 2000 Tonnen Petroleum(13 400 Barrels) zurück. Es war am 14. Septem⸗ ber 1885, alſo vor 50 Jahren, als die„An⸗ dromeda“ ihre erſte Ausreiſe nach den Ver⸗ einigten Staaten antrat. Dieſer Tag iſt die Geburstsſtunde der Welt⸗Tankſchiffahrt, denn als die„Andromeda“ glücklich wieder in Deutſch⸗ land angekommen war, wurde die Entwicklung des Tankſchiffes fortgeſetzt. Seiner Zeit konnten die Petrolumpreiſe in Deutſchland um 50 Pro⸗ zent geſenkt werden, was bei einem ſo lebens⸗ wichtigen Erzeugnis für die deutſche Volks⸗ wirtſchaft von großer Bedeutung war. Deutſchland an führender Stelle Deutſchland hat eine führende Stellung ſo⸗ wohl im Tankſchiffbau wie auch in der Durch⸗ führung des Transportes von Mineraloöl be⸗ haupten können. Die Entwicklung hat ſchließ⸗ lich zu dem modernen 18 000⸗ Tonnen⸗Mo⸗ tor⸗Tankſchiff und damit zu dem groß⸗ artigen Mineralöl⸗Ueberſeetransport von heute, der zunächſt die große Verbreitung des Leucht⸗ petroleums und ſpäter die Motoriſierung der Wirtſchaft erſt ermöglicht hat, ge⸗ führt. Archiv-Foto Das erſte Ueberſee⸗Tankſchiff HB-Bildstock Schwerer Sturm an der Noroſeeküſte Bremen, 17. Sept. Die in der Nacht an der engliſchen Küſte herrſchenden ſchweren Stürme ſuchten am Dienstag mit unverminderter Hef⸗ tigkeit auch die deutſche Nordſeeküſte heim. Ueber die frieſiſchen Inſeln fegte der Sturm in Stärke 11hinweg und ſteigerte ſichin einzelnen Böen ſo⸗ gar bis zum Orkan. Um die Mittagszeit tobte der Sturm am heftigſten und peitſchte in langandauernden Böen wie ſeit Jahren im ganzen Gebiet nicht beobachtet wurde, große Regenmaſſen mit ſich. Sturmſchäden in Weſtholland Amſterdam, 17. Sept.(HB⸗Funk.) Ein ſchwerer Südweſtſturm mit Gewitter und hef⸗ tigen Regenſchauern richtete am Dienstag in vielen Orten Weſthollands Verheerungen an. In Amſterdam wurden zahlreiche Antennen von den Dächern geriſſen und viele Bäume entwur⸗ zelt. Durch umgefallene Bäume wurde der ge⸗ ſamte Verkehr auf einer der Hauptſtraßen der Stadt, dem N. Z. Voorburgwall, längere Zeit lahmgelegt. In den Nordſeehäfen Nmuiden und Hoek van Holland mußte der Verkehr ein⸗ geſtellt werden. Der geſamte Schiffahrtsverkehr mit Amſterdam und Rotterdam liegt ſtill. In Leidn und Breda wurden mehrere große Aus⸗ ſtellungszelte vom Sturm in Stücke geriſſen. Theaterbrand in prag Prag, 17. Sept.(HB⸗Funk.) Wenige Minu⸗ ten nach Eröffnung der Abendvorſtellung im Prager Ständetheater brach auf der Bühne ein Brand aus, der von den Prager Feuerwehren zuſammen mit den Bühnenangeſtellten im Laufe von 20 Minuten bewältigt werden konnte. Die Urſache des Brandes dürfte Kurz⸗ ſchluß geweſen ſein. Die Kuliſſen und der Boden des Theaters wurden durch den Brand vernichtet. Durch die Geiſtesgegenwart der Schauſpieler, die das Publikum dadurch beruhigten, daß ſie den Bühnenbrand als zur Handlung des aufgeführten Werkes bezeichne⸗ ten, wurde eine Panik verhindert. Nachdem der eiſerne Vorhang niedergegangen war, wurde das Theater vom Publikum in voller Ruhe geräumt. Dor der Entſcheidung im Abeſſinienkonflikt? Die neuen Dorſchläge des Fünfer⸗flusſchuſſes apd. Paris, 17. Sept.(Eig. Meldung.) Den neuen Vorſchlägen, die der Fünfer⸗Ausſchuß des Völkerbundsrats für Abeſſinien für die Re⸗ gelung des italieniſch⸗abeſſiniſchen Streitfalls ausgearbeitet hat, ſieht man in Paris mit außerordentlicher Spannung entgegen, da man der Anſicht iſt, daß damit die Genfer Verhand⸗ lungen in ihren letzten und entſcheiden⸗ den Abſchnitt eintreten. Der Genfer Ver⸗ treter des„Paris Soir“ glaubt zu wiſſen, daß dieſe Vorſchläge den Parteien nicht in ſchriftlicher Form unterbreitet werden, ſondern daß darüber zunächſt mündliche Ver⸗ handlungen geführt werden ſollen. Auf dieſe Weiſe wolle man verſuchen, einem ſofor⸗ tigen Bruch vorzubeugen. Aber bis zum Schluß der Beratungen müſſe man die Lage ſehr zurück⸗ haltend beurteilen. Der Berichterſtatter des„Intranſigeant“, der ebenfalls wiſſen will, daß die Vorſchläge des Fünfer⸗Ausſchuſſes nur in mündlicher Form er⸗ folgen würden, meint, derneue Verhand⸗ lungsabſchnitt werde nur von kur⸗ zer Dauer ſein, denn da auf Mitt⸗ wochfrüh ein italieniſcher Mini⸗ ſterrat einberufen ſei, würden Genf und die Welt binnen 24 Stunden erfahren, welches Schickſal Ita⸗ Ein moderner 18 000⸗Tonnen⸗Tanker HB-Bildstock lien.s Antwort den vom Fünfer⸗ Ausſchuß ausgearbeiteten Vor⸗ ſchlägen bereiten werde. Italien werde ſich einem Vorſchlag gegenüberſehen, der weit⸗ aus vollſtändiger und großzügiger ſei als der⸗ jenige, den es in Paris habe ablehnen müſſen. Werde man in Rom dieſen Vorſchlag als eine genügende Grundlage für neue Verhandlungen betrachten? Der franzöſiſche Miniſterpräſident Laval, der in ſeiner heutigen Unterredung mit Baron Aloiſi bereits den Boden vorbereitet habe, glaube weiterhin an die Möglichkeit einer friedlichen Löſung und laſſe ſich durch die peſſi⸗ miſtiſche Stimmung, die ſeit einigen Tagen über den Genfer Beratungen liege, nicht be⸗ eindrucken. Miniſterbeſprechungen in der Downing-Street apd. London, 17. Zuſammenhang mit Sept.(Eig. Meld.) Im der abeſſiniſchen Kriſe fand am Dienstag in der Downing⸗Street unter dem Vorſitz des. Miniſterpräſidenten Baldwin eine Miniſterbeſprechung ſtatt. Neben Sir Samuel Hoare und Mac⸗ Donald nahmen daran die drei Wehrminiſter, der Wirtſchaftsminiſter Runciman und der Ko⸗ lonialminiſter Malcolm MacDonald teil. Der Unterſtaatsſekretär im Außenamt, Sir Robert Vanſittart, ſowie hohe Beamte und Oſfſiziere der drei Wehrminiſterien wurden zu den Be⸗ ſprechungen hinzugezogen. Gegenſtand der Kabinettſitzung dürfte vor allem die franzöſiſche Forderung nach engliſchen Garan⸗ tien für die Aufrechterhaltung des Status quo in Europa geweſen ſein. Eine Entſcheidung darüber ſoll noch nicht gefal⸗ len ſein, da nach Anſicht politiſcher Kreiſe Jier⸗ für zum mindeſten eine Vollſitzung des Kabi⸗ netts notwendig wäre. Neben der franzöſiſchen Forderung dürfte jedoch auch, worauf die An⸗ weſenheit der drei Wehrminiſter ſchließen läßt, die Frage etwaiger Sanktionen er⸗ örtert worden ſein.— Im übrigen herrſcht jedoch heute nachmittag in amtlichen Kreiſen wieder eine hoffnungsvollere Stim⸗ mung vor. Erhebliches Aufſehen erregt hier die von Muſſolini in einem heute von der„Morning Poſt“ veröffentlichten Interview aufgeſtellte Behauptung, wonach er bereits im ver⸗ gangenen Januar die engliſche Regie⸗ rung eingeladen habe, über ein Abkommen zur Entwicklung der italieniſchen und engliſchen Intereſſen in Abeſſinien zu verhandeln, und daß die engliſche Regierung damals auswei⸗ chend geantwortet habe. Hierzu meldet der „Evening Standard“, der italieniſche Botſchafter Grandi habe damals im Anſchluß an Lavals Beſuch in London lediglich eine Er⸗ örterung der engliſch⸗italieniſchen Wirtſchafts⸗ intereſſen in Abeſſinien angeregt, habe edoch keineswegs beſtimmte Vorſchläge gemacht und ſich im übrigen ſehr vage ausgedrückt. Weiter ſchreibt der„Evening Standard“, Has Außenamt vertrete die Auffaſſung, daß Muſſo⸗ lini zahlreiche Gelegenheiten gehabt habe, um die abeſſiniſche Frage aufzuwerfen, daß er aber ſtatt deſſen die engliſche Regierung ſtets in Un⸗ kenntnis ſeiner wahren Abſichten gelaſſen habe. Die i dauerten nahezu zwei Stunden. Abeſſiniſche Truppenanſammlungen an den Grenzen? Paris, 17. Sept. Havas meldet aus Addis Abeba: Reiſende, die aus dem Süden ein⸗ treffen, verſichern, daß in der Provinz Bali, in der Nähe der Grenze von Italieniſch⸗So⸗ maliland, eine bedeutende Truppenzuſammen⸗ ziehung erfolgt. Die Truppe ſoll etwa 100 000 Infanteriſten, 200 Reiter und 200 Kamelreiter umfaſſen. Ge⸗ neral Mangacha, der ehemalige abeſſiniſche Ge⸗ ſchäftsträger in Rom, iſt nach der Provinz Uallega im Weſten abgreiſt, wo er ein Armee⸗ korps aufſtellen ſoll. von dort aus wird er ſich wahrſcheinlich nach der Provinz Tigre bei Eritrea begeben. Deutſcher Farmer in paläſtina ermordet Jeruſalem, 17. Sept. Der deutſche Farmer Knoop, ein ehemaliger Frontkämpfer, wurde in Tabgha am See Genezareth von zwei Be⸗ duinen ermordet. Die Mörder wurden verhaf⸗ tet. Ueber den Beweggrund der Tat iſt noch nichts bekannt. Das„Memeler Dampfboot“ erneut beſchlagnahmt Memel, 17. Sept. Das„Memeler Dampf⸗ boot“ iſt am Dienstag wieder nicht erſchienen. Die litauiſchen Zeitungen dürfen nach wie vor ungehindert gegen die Memelländiſche Einheits⸗ liſte hetzen. Die Reichstagsrede des Führers wird in allen litauiſchen Zeitungen totgeſchwiegen. Dagegen wird die Rede des litauiſchen Außenminiſters Lozogaitis in großer Aufmachung gebracht. Jahrgang 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 18. September 18 Baden Von der Univerſität Heidelberg Heidelberg, 18. Sept. Die Preſſeſtelle der Univerſität Heidelberg teilt mit: Profeſſor Dr. Alfred Zintgraff, der im Sommer 1934 er⸗ krankte, hat den Miniſter des Kultus und Unter⸗ richts gebeten, ihn zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit von ſeinen Amtspflichten als Leiter der Auslandsabteilung zu entbinden. Der Mi⸗ niſter hat dieſem Erſuchen ſtattgegeben und zu⸗ leich ſein lebhaftes Bedauern über das Aus⸗ ſcheiden Prof. Zintgraffs aus dieſem Amte ausgeſprochen unter wärmſter Anerkennung einer erfolgreichen und aufopfernden Tätigkeit ür den Aufbau der Abteilung für Auslands⸗ wiſſenſchaft, Austauſchdienſt und Ausländer⸗ etreuung an der Univerſität Heidelberg. Entſprechend dem Vorſchlag des Rektors hat der Miniſter gleichzeitig den Leiter des In⸗ ſtituts für Zeitungswiſſenſchaft, Dr. Hans Her⸗ mann Adler, mit der Führung der Auslands⸗ abteilung betraut. Ehrung von Gefolgſchaftsmitgliedern Karlsruhe, 18. Sept. Wie die Landes⸗ bauernſchaft Baden mitteilt, beſteht Veranlaſ⸗ ſung, nochmals darauf hinzuweiſen, daß An⸗ träge auf Ehrung von Gefolgſchaftsmitgliedern für langjährige Dienſte, die nach dem 17. d. M. einlaufen, für dieſes Jahr nicht mehr berück⸗ ſichtigt werden können. fel Ehrung kommen alle Arbeiter und An⸗ geſtellte in Frage, die nicht nur vorübergehend in Betrieben der Land⸗ und Forſtwirtſchaft, des Gartenbaues, der Binnen⸗ und Küſtenfiſcherei und deren Nebenbetrieben tätig ſind. Voraus⸗ ſetzung für die Ehrung iſt vor allem ununter⸗ brochene Dienſtzeit auf einem Hofe oder in dem⸗ ſelben Betriebe, bzw. bei ein und demſelben Hof⸗ und Betriebsführer, Zuverläſſigkeit und unbedingte Treue zum Bauerntum. In Anbetracht des endgültigen Termines am 17. d. M. ſind ſofort die entſprechenden An⸗ tragsformulare bei der Landesbauernſchaft Ba⸗ den, IB 3, anzufordern. Eine nachträgliche Ehrung findet nicht ſtatt. Ausſtellung edler Spitzen und Zierporzellane Baden⸗Baden, 18. Sept. Der Badiſche Frauenverein vom Roten Kreuz in Baden⸗ Baden eröffnete heute vormittag im Hauſe des nternationalen Klubs eine unter dem Protet⸗ torat von Frau Haniel ſtehende Ausſtellung edler Spitzen und Zierporzellane aus Privatbe⸗ ſitz, die in hoher Intereſſenſchau das Kunſtſchaf⸗ jen vergangener Jahrhunderte vor Augen führt. Die Markgräfin von Baden ſtellte aus altem anier wertvolle Spitzen zur Verfügung. rau Haniel ſteuerte u. a. Taſchentücher aus dem Beſitz Goethes letzter Liebe und einen Por⸗ zellan⸗Blumenkorb der Kaiſerin Maria Thereſia für ihre Tochter Maria Antoinette bei. Die Reichsbahn gewährt Vergünſtigungen zum Theaterbeſuch Zum Beſuch des Nationaltheaters in Mann⸗ feld⸗ eben die Bahnhöfe Mannheim⸗Friedrichs⸗ eld, Ladenburg, Großfachſen⸗Heddesheim, Lüt⸗ Alanbeir Weinheim, Hemsbach, Laudenbach, annheim⸗Waldhof, Sandtorf, Lampertheim, Bürſtadt und Worms bis auf weiteres an Mitt⸗ wochnachmittagen Sonntagsrückfahrkarten nach Mannheim aus. Die Karten gelten am Mittwoch von 12 Uhr an. Die Rückfahrt muß auf dem Zielbahnhof Pleſens um 24 Uhr, von Unterwegsbahnhöfen päteſtens mit dem Zug angetreten oder fort⸗ eſetzt werden, der Mannheim um 24 Uhr ver⸗ äßt. Sie iſt nach 24 Uhr ohne Fahrtunterbre⸗ chung, bei Zugwechſel ſpäteſtens mit dem näch⸗ ſten anſchließenden Perſonenzug zurückzulegen. Zur Rückfahrt ſind die Fahrkarten nur gültig, wenn ſie auf der Rückſeite den Stempel der * des Mannheimer Nationaltheaters tragen. Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung Mittwoch, 18. Sept., findet die feierliche Ein⸗ holung des Feldzeichens der SA⸗Standarte 171 ſtatt. Zu dieſer Einholung wird die Ehrenbereitſchaft ſowie die Bereitſchaften 1, 2 und 3 befohlen. Sämtliche oben angeführten Bereitſchaften treten um 19 Uhr auf dem Zeughausplatz, C 5, an. (Dienſtblnſe) feldmarſchmäßig(Torniſter, Brotbeutel und Feldflaſche). Bei den Bereitſchaften 1, 2 und 3 gehen jeweils eine Ortsgruppenfahne nebſt zmei Be⸗ gleiter mit. Das Kreisorganiſationsamt. An alle Stadtortsgruppen! Donnerstag, 19. Sept., haben ſich ſämtliche Politiſchen Leiter der Stadtortsgruppen im Muſen⸗ ſaal, 20.30 Uhr, einzufinden. Die Stadtortsgruppen marſchieren bereitſchaftsweiſe zum Roſengarten. Es ſind folgende Bereitſchaften zu vieſem Dienſt befohlen: Bereitſchaften 1 bis 7 und Bereitſchaft 9(ausgenom⸗ men die Ortsgruppen Edingen und ZIlvesheim). Die Bereitſchaftsleiter ſind für den ordnungsgemäßen und pünktlichen Anmarſch verantwortlich. Die Ortsgrup⸗ penfahnen der in den Bereitſchaften zuſammengefaßten Ortsgruppen werden jeweils an der Spitze der be⸗ treffenden Bereitſchaft mitgeführt. Dienſtanzug(Dienſt⸗ bluſe). Das Kreisorganiſationsamt. An alle Propagandaleiter und Kulturwarte! Die Abrechnung der Dauerkarten und Einzelkarten für die 1. Feierſtunde am 20. September hat termin⸗ gemäß zu erfolgen. Kreispropagandaleitung. Der Pg. Dr. Rudolf Velten, Schwetzingen, Mit⸗ glieds⸗Nr. 3 146 195, verlor ſeinen Ausweis für Poli⸗ tiſche Leiter. Vor Mißbrauch wird gewarnt. Kreisperſonalamt. Kreispropagandaleitung, Abt. Rundfunk Die Kreisfunkſtelle und der Reichsverband Deutſcher Riundfunkteilnehmer beziehen ab Freitag, 20. Sept., in I 15, 1(gegenüber dem Hauptbahnhof) neue Räume. Die bisherigen Räume in K 1, 19 bleiben für die Zeit des Umzuges vom Donnerstag bis Sams⸗ tag geſchloſſen. Kreisfunkſtelle. Politiſche Leiter Strohmarkt. Die Karten für die Hilgenfeld⸗Ver⸗ Marſchanzug Peter Hills: 19. Fortſetzung Die Hetze gegen ſeine deutſche 2* fand fruchtbaren Boden. Man brauchte ſich nun nicht mehr ſo ängſtlich im Hintergrunde zu halten, nachdem der König ſeine ſchützende Hand von der Pfälzer Schwägerin zurückgezogen hatte. Es galt, dieſe unangreifbare Feſtung der Frauenwürde und ſittlichen Ehrenhaftigkeit, die an dieſem Hofe ſo unbequem im Wege lag, zu überrumpeln und zu Fall zu bringen. Immer frecher werden die Angreifer. Es erſcheint ihnen unerträglich, daß die Chronique ſkandaleuſe ſtets einen ſcheuen Bogen um die deutſche Herzogin machen mußte. Sie ſoll dieſes Vorrecht nicht länger genießen. Und da ſie ſelbſt keine Angriffsfläche bietet, muß das ſtets feile und willige Gerücht Mithilfe leiſten und ſie in ein galantes Abenteuer verwickeln. Das wird ein Gelächter geben, wenn man von der neuen Liebſchaft der Pfälzerin tuſcheln kann. Mit Fin⸗ gern wird man auf die entlarvte Unſchuld zei⸗ gen. An einem Aſchermittwoch iſt Spielabend bei der Königin. Eine Mitwirkende beim Kom⸗ plott, die Marſchallin von Grancay, tritt mit der harmloſen Frage an die Herzogin heran, ob ſie den Offizier, mit dem ſie eben ein paar Worte gewechfelt hat, ſchon länger kenne. Ah⸗ nungslos entwortet ſie:„Wie ſoll ich ihn nicht kennen? Ich ſehe ihn alle Tage auf der Jagd neben mir reiten wie alle ſeine Kameraden, und die pfalzer Liſelott Roman einer deutſchen Frau am Hofe des Sonnenkönigs Urheberrechtsschutz durch Hermann Berser, Roman-Verlag, Berlin S0 68. er iſt ebenſo höflich wie die andern, um mir meine Pferde zu holen.“ Die Marſchallin dringt weiter in ſie, ob man ihn zu ihren Freunden ählen könne. Die Herzogin weiß nicht, was die — bedeutet. Da bekommt ſie die Erklärung: er habe ihr beim geſtrigen einen Tanz abgeſchlagen; er müſſe doch das jeman⸗ dem zu Gefallen getan haben, bemerkt die Her⸗ zoain 40 drohend und ſo laut, daß die Um⸗ gebung die Worte auffängt. Liſelotte ſelbſt achtet nicht darauf, erfährt aber nach einigen Tagen von dem Gerücht in der Stadt, ſie ſei daran ſchuld, daß ein bekannter Offizier die Marſchallin von Grancay auf dem Faſtnachts⸗ ball beleidigt habe. Er habe es getan, um der Herzogin gefällig zu ſein und ſeine Liebe zu bekunden. Das Gerede iſt ſo dumm und offenkundig an den Hagaren herbeigezogen, daß der König es durch ein Machtwort unterdrückt. Aber die Ränkeſchmiede laſſen nicht locker. Es kommt ihnen vor allem darauf an, den Herzog mit der Herzogin zu verfeinden. Man ſtreut er⸗ logene Einzelheiten über die Beziehung ſeiner Gemahlin i. dem Offizier in alle Winde. Es wird erzählt, daß eine Kammerjungfer Briefe und Geſchenke überbringt. Die Einzelheiten machen den Herzog ſtutzig. Nun fühlt er ſich vor der Oeffentlichkeit lächerlich gemacht. Es kommt zu Vorwürfen und Auseinanderſetzungen. Liſe⸗ Erfolge der Goldwäſcherei in Ketſch Am Dienstagmorgen fand die zweite praktiſche Vorführung der Gold⸗ wäſcherei auf der Sandſchwelle im Altrhein an der Brühler Straße durch den Heimat⸗ und Verkehrsverein ſtatt. Hierzu hatte ſich Bild⸗ berichterſtatter Hans H. Hartmann von Ber⸗ lin, ſowie die Gemeindebehörde, insbeſondere Bürgermeiſter Jünger und Ratſchreiber Pi⸗ ſter, der Vorſitzende des Heim⸗ und Verkehrs⸗ vereins, Jakob Rohr und ſonſtige Intereſſen⸗ ten eingefunden. Unter Anleitung des Ge⸗ ſchäftsführers des Heimat⸗ und Verkehrsvereins, Verwaltungsinſpektor Baſſimir, ging es ſodann an die Vorführung, die, wie am letzten Freitag beim erſten Verſuch,erneut Men⸗ gen an Goldſand zutage förderten. Es iſt daher zum zweiten Male der Beweis er⸗ bracht worden, daß bei einem Ausbau des Pro⸗ jektes Gold gewonnen werden kann. Goldader entdeckt. Verwaltungsinſpektor Baſ⸗ ſimir von Ketſch iſt es gelungen, dieſer Tage in einer Kiesgrube bei Altlußheim eine Gold⸗ ader zu entdecken, die Goldflitterchen in erheblichen Maſſen aufweiſt. Die Kiesgrube wird zur Zeit zu Auffüllungszwecken für die neue Speyerer Rheinbrücke ausgebeutet, ſo daß der Entdecker die Regierung in Karlsruhe hier⸗ von ſofort verſtändigte. Am Sonntag nochmals Goldwaſcherei Angeregt durch den am vergangenen Sonn⸗ tag erfolgten Fremdenzuſtrom zu der Stätte Anordnungen der NSDAP ſammlung ſind reſtlos Donnerstagabend während der Dienſtſtunde abzurechnen. Deutſches Eck. Donnerstag, 19. Sept., um 20 Uhr, theoretiſcher Unterricht für die Teilnehmer am SA⸗Sportabzeichen⸗Kurs in der Geſchäftsſtelle, I 5, 12. Geländekarte Nr. 544, erhältlich in der Völkiſchen Buchhandlung, iſt mitzubringen. Bereitſchaft 2. Die Bereitſchaft 2 tritt am Mitt⸗ woch, 18. Sept., pünktlich 18.45 Uhr, auf dem Zeug⸗ hausplatz zur Einholung der Standarte in großem Marſchanzug an. Bereitſchaft 3(Oſtſtadt und Deutſches Eck). Sämtl. Politiſchen Leiter ſtehen am Mittwoch, 18. Sept., 18.45 Uhr, im großen Marſchanzug auf dem Markt⸗ platz. Lindenhof. Antreten ſämtlicher Politiſcher Leiter heute, Mittwoch, 18.15 Uhr, vor dem Ortsgruppen⸗ heim. Großer Marſchanzug. Oſtſtadt. Mittwoch, 18. Sept., 18.15 Uhr, An⸗ treten ſämtlicher uniformierten Politiſchen Leiter vor dem Roſengarten im großen Marſchanzug zur Ein⸗ holung der SA-⸗Standarte„Rhein⸗Neckar“. Sedenheim. Donnerstag, 19. Sept., 20.30 Uhr, Beſprechung ſämtlicher Politiſcher Leiter im„Deut⸗ ſchen Hof“. NS⸗Frauenſchaft Strohmarkt. Die Karten für die Hilgenfeld⸗Ver⸗ ſammlung ſind reſtlos am Donnerstag bis 20 Uhr auf der Geſchäftsſtelle, M 2, 6, abzurechnen. Humboldt. Zur Einholung der neuen SA-⸗Stan⸗ darte erſcheint alles Mittwoch, 18. Sept., 19.30 Uhr, am Suezkanal, Bismarckſtraße. Friedrichsfeld. Mittwoch, 18. Sept., 20.30 Uhr, Heimabend im„Adler“. Wallſtavt. Donnerstag, 19. Sept., Heimabend im Gaſthaus„Traube“. Reckarau. Donnerstag, 19. Sept., Heimabend im evang. Gemeindehaus. Walvhof. Donnerstag, 19. Sept., 20 Uhr, Probe des Frauenſchaftschor bei Brückl. Jungbuſch. Donnerstag, 19. Sept., 18 Uhr, Zellenleiterinnenſitzung in H 5, 5 bei Stamm. 20 Uhr, 20 Uhr, des erſten Goldwaſchens wird der Heimat⸗ und Verkehrsverein Ketſch am Sonntag, 22. Sep⸗ tember, nachmittags 2 Uhr, die Goldwä⸗ ſcherei nochmals prattiſch vorfüh⸗ ren, ſo daß auch der arbeitenden Bevölke⸗ rung Gelegenheit geboten wird, die Vorführung anzuſehen. Tragiſcher Tod Landſtuhl, 18. Sept. Der hier wohnende 28jähr. Maurer Johann Gries kehrte auf dem Heimwege von der Neumühler Kirchweih in einer Odernheimer Wirtſchaft ein, wo ſich leichte Händel entſpannen, in die auch Gries verwickelt wurde. Dabei erhielt er mit einer Weinflaſche einen Schlag auf den Kopf. Auf dem Heimweg wurde er nochmals geſchlagen. Zu Hauſe an⸗ gekommen, klagte er über Kopfſchmerzen. Man mußte den Arzt holen, der nur noch den inzwi⸗ ſchen eingetretenen Tod feſtſtellen konnte. Die Leiche wurde gerichtlich beſchlagnahmt. Die weitere Unterſuchung wird Aufklärung ſchaf⸗ fen. Bau der Kriegsopferſiedlung Kuſel, 18. Sept. Nachdem alle Vorbedin⸗ gungen für den Bau einer Kriegsopfer⸗Sied⸗ lung am ſogenannten Holler erfüllt ſind, iſt mit den Ausſchachtungsarbeiten, die die Siedler ſelbſt ausführen, begonnen worden. Es kom⸗ men vorläufig 18 Häuſer in Betracht. Die Bau⸗ arbeiten ſollen ſo beſchleunigt werden, daß die —— noch in dieſem Jahre bezogen werden önnen. Achtung, Preſſereferentinnen! Donnerstag, 19. Sept., 20 Uhr, Beſprechung der Preſſereferentin⸗ nen in der Geſchäftsſtelle, L 4, 15, Zimmer 11, IV. St. Neckarſtadt⸗Oſt. Die Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe iſt infolge Umbauarbeiten bis einſchl. Donners⸗ tag, 19. Sept. 35, für den Publikumsverkehr ge⸗ ſchloſſen. Feudenheim. Mittwoch, 18. Heimabend im Heim. Deueſches Eck. Mittwoch, 18. Sept., 20.15 Uhr, Pflicht⸗èHeimabend im„Ballhaus“. §3 Propagandaſtelle. Die urſprünglich auf Donners⸗ tag, 19. Sept., feſtgelegte Ausſtellungsbeſprechung muß bis zur Rückkunft des Bannführers verſcho⸗ ben werden. Nähere Weiſung folgt durch Parole⸗ Ausgabe. Betr. Handharmonikakurs der H3, Di und BdM. Jeden Samstag von 15—17 Uhr finden im Ne⸗ benzimmer des Gaſthauſes„Zum großen Hirſch“, S 1, 15, Handharmonika⸗Uebungsſtunden ſtatt. Inter⸗ eſſen melden ſich bei Hauptlehrer Guſtav Kull, S1, 15. DJ 1. Betr. Einberufung zur Führerſchule. Die Stamm⸗ führer ſind dafür verantwortlich, daß die für den kommenden Lehrgang an der Gebietsführerſchule Raſtatt beſtimmten Unterführer ſofort ihre Einberu⸗ fungspapiere(3 Anlagen) auf dem Jungbann abliefern. 2. Betr. Führerſitzung am 19. Sept. Donners⸗ tag, 19. Sept., 20 Uhr, findet im Schlageterhaus eine kurze Beſprechung der Stammführer beider Jungbanne ſtatt. Erſcheinen iſt unbedingte Pflicht. Stamm 1w/2/171 ſendet einen Vertreter. DAð Jungbuſch. Donnerstag, den 19. Sept., ſehr wichtige Verſammlung im Saale des„Schwarzen Sept., 20 Uhr, Lamm“, 6 2. Erſcheinen ſämtlicher Straßenzellen⸗ warte mit ihren Blockwarten ſowie ſämtl. Stabs⸗ mitgliedern unbedingt erforderlich. Hausgehilfen(Oſtſtadt). Mittwoch, Heimabend(Grete Weiß). Kreisbetriebsgemeinſchaft Handel, Fachgruppe Gaſt⸗ ſtüttengewerbe. Donnerstag, 19. Sept., 15 Uhr, im Reſtaurant„Deutſches Haus“, C 1, 10—11, Groß⸗ Verſammlung. Es ſpricht der ſtellv. DAßF⸗Gauwalter Pg. Rudolph, Karlsruhe ſowie der Gaufachgrup⸗ penwalter Pg. Touſſaint, Karlsruhe. Sandhofen. Donnerstag, 19. Sept., 20.30 Uhr, 18. Sept., lotte kann es nicht faſſen, daß ihr Gemahl ſie durch ſein Mißtrauen beleidigt. Sie will den Hof verlaſſen und ziehen. Noch einmal vermittelt der König, aber der Hohn weicht nicht von den Geſichtern, das Vertrauen kommt nicht zurück. Die Verſöhnung gilt nur als Komödie. Sie war Waffenſtillſtand, nicht riedensſchluß. Die Kränkung raubt Liſelotte faſt den Verſtand. Sie ſieht in ihrer leidenſchaftlichen Art nur noch Böſewichter um ſich, hinterhältige Ver⸗ brecher, die nach ihrer Ehre und ihrem Leben trachten. Unter dieſer Spannung bricht die eiternde Wunde auf, als ihr der Herzog in einer heftigen Auseinanderſetzung mit gehäſſi⸗ gem Geſicht ſeine Feindſchaft kundtut. Da ſpringen aus den geheimſten Winkeln Gedanken und Ahnungen, die ſie ſtets mit Ab⸗ ſcheu von ſich gehalten, an das Tageslicht her⸗ Marquiſe de Maintenon(Dorothea Wiech). Aufn.: Europa-Film(M) vor 0 ſchreit es heraus, ſie wiſſe wohl, welches chickſal ihr bevorſtehe. Man werde ſie ebenſo vergiften, wie der Herzog ſeine erſte Gemahlin vergiftet habe... Damit war der Bruch vollzogen. Auch der König, dem man die böſen Worte eilfertig hinterbracht hat, zog weit⸗ hin ſichtbar ſeine Hand von ihr zurück. Er begnügte ſich nicht nur mit der königlichen Ungnade, mit der Verweigerung ihres frü⸗ heren Privilegs, jederzeit bei ihm erſcheinen zu dürfen. Sie wurde überhaupt bei ihm nicht e und mit Entfernung vom Hofe edroht. Ein umfangreiches Schreiben an Seine Majeſtät verfehlt zwar nicht ſeinen Eindruck, hebe den Bannfluch vermag es nicht aufzu⸗ eben. (Fortſetzung folgt) im Gaſthaus„Zur Reichspoſt“ Werbe⸗ und Auf⸗ klärungsverſammlung der Reichsfachgruppe für Haus⸗ gehilfinnen. finnen ſollen teilnehmen. Städt. Betriebe. Die letzte„Stürmer“⸗Sondernum⸗ mer iſt bis Freitag, 20. Sept., durch die Be⸗ triebszellenobleute reſtlos abzurechnen. Verkehr. Mittwoch, 18. Sept., 20.15 Uhr, Schul⸗ gebäude, L 7, 1, Zimmer 5, Arbeitsgemeinſchaft „Haverie Große“. Fachgruppe Handelsvertreter und Geſchäftsreiſende. Samstag, 21. Sept., 17 Uhr„im großen Saale des„Ballhauſes“ zu Mannheim Pflichtfachgruppen⸗ verſammlung mit anſchließendem Beiſammenſein. Die Verſammlung wird in Gemein⸗ ſchaft mit dem Amt für Arbeitsführung und Berufs⸗ erziehung durchgeführt. Redner: Kreisfachgruppen⸗ walter Pg. G. Goebel der KBG 17 und Geſchäfts⸗ führer Glunz vom Amt für Arbeitsführung und Berufserziehung. Hausgehilfen. Donnerstag, 19. Sept., im Heim Arbeitsbeſprechung der Ortsfachgruppenwalterinnen. NS⸗Hago Neckarſtadt⸗Oſt. Donnerstag, 19. Sept., um 20.30 Uhr, im Lokal„Durlacher Hof“, Käfertaler Str. 168, Verſammlung, zu der ſämtliche Volksgenoſ⸗ ſen aus Handel und Handwerk eingeladen ſind. Pg. Rüger von der Gauamtsleitung wird ſprechen! NSBDT Mittwoch, 18. Sept., 20 Uhr, im Siemenshaus weannheim, N7, 18, Vortrag über das Thema:„Klein⸗ förderanlagen“. Redner: Dipl.⸗Ing. Hans Rjosk Ber⸗ lin⸗Siemensſtadt. Eintrittskarten ſind perſönlich oder telefoniſch zu beſtellen bei der Werbeſtelle Siemens⸗ haus. Donnerstag, 19. Sept., 19 Uhr, Sitzung der Abteilungsleiter des Afr und NSBD im Parkhotel. BRSDa— Deutſche Rechtsfront Freitag, 20. Sept., 20.30 Uhr, Verſammlung der Ortsgruppe! Mannheim im Roſengarten⸗Reſtaurant (Friedrichsplatz 7a). Erſcheinen aller Mitglieder dieſer Ortsgruppen iſt Pflicht. Amt für Beamte Mittwoch, 18. Sept., 20 Uhr, im großen Saale der Liedertafel Kameradſchaftsabend für die Mitglieder des RDB, Abtlg. weibliche Beamte und ſämtliche RDB⸗Walter, verbunden mit einer Ausſtellung. Für die RDB⸗Walter Dienſtanzug. ſich in ein Kloſter zurück⸗ Die der DAß fernſtehenden Hausgehil⸗ kameradſchaftlichen F Aufn.: H. May Der Von Sie ſal Ein je Sie ſp Und v Sie de Des B Sie ſa Und b Da erf Die w Und ſi⸗ Und ſ Sie ſa Als lã Wir weiſ⸗ eutigen die Standar bahnhof ein fang genom ich der Zug reits angege haus. Di zur regen A wird die Be den Straße werden, mals darau den Zug S Schlageterha kameraoſchaf teilnehmend hörigen im Muſik⸗ und 171 und R Jungve Die Berli izeibehörde Wochen mit Jungvolk⸗. Ries aus ließ der Ju Schimperſtr Am 19. Jul delberg un' nichts mehr Der Jun dem ein Fe ſtets einen Mitteilun die Berline zeidienſtſtell Pflichtfor ſchen Aerzt. Pflichtfortb Aerzte aus am 10. O menden Mi melt werde ſchen prak 100 000 Ei Fachärzte o Aerzte ſoll finden, oh Praxis ein „Sieg 9. kriegsmini und Oberf bekannt, m und Vater allen ander tenruf„Hr ptember 1905 ————— ig⸗ SwW 68. r Gemahl ſie Sie will den loſter zurück⸗ r König, aber zeſichtern, das Romödie. Sie nsſchluß. Die den Verſtand. hen Art nur rhältige Ver⸗ ihrem Leben g bricht die er Herzog in mit gehäſſi⸗ dtut. ſten Winkeln ſtets mit Ab⸗ ageslicht her⸗ jea Wiech). uropa-Film(M) e wiſſe wohl, Man werde og ſeine erſte mit war der dem man die hat, zog weit⸗ urück. er königlichen g ihres frü⸗ erſcheinen zu ei ihm nicht ing vom Hofe an Seine nen Eindruck, nicht aufzu⸗ ————— rbe⸗ und Auf⸗ uppe für Haus⸗ den Hausgehil⸗ “⸗Sondernum⸗ durch die Be⸗ 15 Uhr, Schul⸗ eitsgemeinſchaft ſeſchäftsreiſende. großen Saale lichtfachgruppen⸗ neradſchaftlichen ird in Gemein⸗ ig und Berufs⸗ reisfachgruppen⸗ und Geſchäfts⸗ itsführung und Sept., im Heim enwalterinnen. 19. Sept., um of“, Käfertaler iche Volksgenoſ⸗ aden ſind. Pg. rd ſprechen! n Siemenshaus Thema:„Klein. ans Rjosk Ber⸗ perſönlich oder ſtelle Siemens⸗ zr, Sitzung der L im Parkhotel. sfront rſammlung der rten⸗Reſtaurant titglieder dieſer großen Saale r die Mitglieder und ſämtliche isſtellung. Für Dibraang 5— „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 18. September 190ʃ Maunnheim Feierabend am Rhein Aufn.: H. Mayer HB-Bildstock Der Führer ſpricht im Funk Von Wolfram Brockmeier. Sie ſaßen zu viert in der Kammer, Ein jeder trug ſchwer ſeine Not. Sie ſprachen von Deutſchlands Jammer Und vom Kampfe um Arbeit und Brot. Sie dachten der Jahre im Felde, Des Blutes, das danklos floß. Sie ſahen die Gier nach dem Gelde Und blutfremden Volkes Troß. Da erſtand eine Stimme im Raume, Die war dunkel und groß und ſtark, Und ſie ſchraken empor aus dem Traume Und ſpürten ſich beben im Mark Sie ſaßen und lauſchten beklommen, Als längſt ſchon die Stimme entſchwebt. Weckruf war hergekommen, Und ſie ſtanden vom Glücke benommen, Und wußten, daß Deutſchland lebt. Nochmals: Fahnen heraus! Heute abend Empfang der Standarte „Rhein⸗Neckar“ Wir weiſen nochmals darauf hin, daß am heutigen Mittwochabend, 19.45 Uhr, die Standarte„Rhein⸗Neckar“ auf dem Haupt⸗ bahnhof eintrifft und dort feierlich in Emp⸗ fang genommen wird. Anſchließend bewegt ſich der Zug mit der Standarte durch die be⸗ Schlageterhauſes ſtattfindet. keits angegebenen Straßen zum Schlageter⸗ haus. Die Einwohnerſchaft wird nochmals zur regen Anteilnahme aufgefordert. Beſonders wird die Beflaggung der Häuſer, vor allem in den Straßen, die von dem Zug berührt werden, erwartet. Außerdem wird noch⸗ mals darauf hingewieſen, daß anſchließend an den Zug Standmuſik auf dem Hofe des Danach findet ein lameradſchaftliches Beiſammenſein der am Zug teilnehmenden Formationen und ihrer Ange⸗ hörigen im Friedrichspark ſtatt, bei dem die Muſik⸗ und Spielmannszüge der Standarte 171 und R 250 abwechſelnd aufſpielen. VS. Jungvolk⸗ZJunge Ries noch immer vermißt Die Berliner Vermißtenzentrale und die Po⸗ lizeibehörden im Reich beſchäftigen ſich ſeit Wochen mit dem rätſelhaften Verſchwinden eines Jungvolk⸗Jungen, des 15 Jahre alten Ernſt Ries aus Mannheim. Am 11. Juni ver⸗ ließ der Junge ſeine elterliche Wohnung in der 1 kriegsminiſter gibt einen Schimperſtraße 14, um eine Radtour zu machen. Am 19. Juli ſchrieb er noch eine Karte aus Hei⸗ delberg und von dieſem Zeitpunkt hat man nichts mehr von ihm gehört. Der Junge iſt.50—.55 Meter groß, breit⸗ ſchultrig, unterſetzt, hat dunkles langes Haar (das meiſt in die Stirn hängt), dunkle tief⸗ liegende Augen und ſtarke Augenbrauen, läng⸗ liches Geſicht mit ſtarken Backenknochen und hohe Stirn. Bekleidet war er mit der Jung⸗ volk⸗Uniform, mit Koppel und Schulterriemen, ſchwarzer Hoſe, ſchwarzen Schnürſtiefeln oder Sandalen. Er hatte ein Fahrrad bei ſich, an dem ein Feldtorniſter angebracht war und trug ſteis einen Jungvolkausweis bei ſich. Mitteilungen über ſeinen Verbleib nehmen die Berliner Vermißtenzentrale und jede Poli⸗ zeidienſtſtelle im Reich entgegen. Pflichtfortbildung der Aerzte. Wie im Deut⸗ chen Aerzteblatt mitgeteilt wird, wird mit der Pflichtfortbildung der ariſchen praktiſchen Aerzte aus Orten unter 100 000 Einwohnern am 10. Oktober begonnen. In den kom⸗ menden Monaten ſollen die Unterlagen geſam⸗ melt werden, um dieſes Werk auch auf die ari⸗ ſchen praktiſchen Aerzte aus Städten über 100 000˙ Einwohnern, die Badeärzte und die Fachärzte auszudehnen. Die Fortbildung dieſer Aerzte ſoll am Wohnſitz der Aerzte ſelbſt ſtatt⸗ finden, ohne daß eine Unterbrechung der Praxis eintritt. Si eil“ bei der Wehrmacht. Der Reichs gesminz Befehl des Führers und Oberſten Befehlshabers der Wehrmacht bekannt, wonach beim Hoch auf Führer, Voll und Vaterland„Sieg Heil“ zu rufen iſt. Bei allen anderen Gelegenheiten iſt der alte Solda⸗ tenruf„Hurra!“ zu gebrauchen. kin eqᷓier Falmudjiude: Galomon Kaufmann bringt Bauern (Fortſetzung) Es war eine Jahresfriſt vereinbart und Kaufmann las die von ihm verfaßte Urkunde auch ſo vor. Die Beiden unterzeichneten im guten Glauben. Durch die am 12. October 1877 in Lorſch ein⸗ gereichte Klage erfuhren ſie, daß ſie einen am 1. September 1877 fälligen Wechſel über M. 248.— unterzeichnet hatten. Gedrängt von Kaufmann und mit Weiter⸗ betreibung bedroht, zahlten nun die Beiden, um die Pfändung zu vermeiden: im Herbſte 1877 2½ Mltr. Gerſte zu M. 50.— nach Neujahr.„ 20.— Gegen Oſtern 1877. 4„ 30.— zuſ. M. 100.— und in der Meinung, damit Abſchlagszahlun⸗ gen zu machen, während Kaufmann die Beträge ohne zu quittiren, einfach einſteckte. „Jeckel klagte nun dem Heinrich Krämer in Feudenheim ſeine Noth und erſuchte ihn, ihn von dem Wucherer loszumachen. Kaufmann ſpannte ſeine Anſprüche ſehr hoch, forderte zuerſt 360 oder M. 370.—, ließ ſich aber ſchließlich auf M. 320.— ein. Krämer zahlte M. 260.— baar und M. 60.— durch einen Wechſel. Jeckel hatte erhaltev:. 188, bezahlt: — 5 M. 20, M. 30, M. 320, zuſammen 13) Am 5. November 1877 erhielten Peter Kling und deſſen Ehefrau ein Darlehen von .200.— und mußten dafür unterſchreiben M. 300.— verzinslich zu 5 Proz., ſomit— da 2 Ziele, auf Ernte und Martini 1878, gewährt waren— eine Zins(Proviſion⸗) Verbindlichkeit 1) für das 1. Ziel von 100-5 105 Proz. 2) für das 2. Ziel von 50 5⸗ 55 Proz. übernehmen. Sofort am 6. November 1877 wurde Zahl⸗ befehl gelöſt, und am 2. Juni 1878 Eintrag zum Pfandbuch erwirkt. Am 29. April 1879 nachdem der Ehemann Kling geſtorben war, erwirkte Kaufmann Fahr⸗ nißpfändung und Liegenſchaftsvollſtreckung. Am 24. Mai 1879 wurden die Fahrniſſe ver⸗ ſteigert, darunter das Bischen Dung, welches der Wittwe Kling unentbehrlich zur Bewirth⸗ ſchaftung einer kleinen Tabaksparzelle war. Der geringe Erlös von M. 50.40 wurde an Kauf⸗ mann ausbezahlt; der armen Wittwe aber war die Möglichkeit benommen, aus dem Ertrage des Tabaks weitere Zahlungen leiſten zu kön⸗ nen. Raſch folgte auch die weitere BRetreibung. Auf 23. Juli 1879 war Verſteigerung der Liegenſchaften angeordnet. —— — Aufn.: Imhoff Mittag im Dorf HB-Bildstock Mannheim begeiſtert engliſche Jugend Beſichtigung der Sehenswürdigkeiten 27 junge Engländer reiſten nach Deutſchland, um das Land kennenzulernen und um mit ihrem Spiel auf der Bühne den Deutſchen eine Probe ihres darſtelleriſchen Könnens zu geben. Daß Deutſchland dieſen 27 Engländern zu einem Erlebnis wurde, lag daran, daß die jungen Menſchen Verſtändnis für alle die Dinge hatten, die in überreichem Maße auf ſie einſtürmten, und daß andererſeits auch alle deutſchen Volksgenoſſen, die mit dieſen Eng⸗ ländern in Berührung kamen, das Beſtreben zeigten, das Freundſchaftsband zu knüpfen. das zur Verſtändigung der Völker führ:. Wenn heute vormittag die engliſchen Gäſte nach Frankfurt weiterreiſen, dann ſcheiden ſie auch von Mannheim mit den allerbeſten Eindrücken, und es herrſcht nicht der gerinaſte Zweifel dar⸗ über, daß die in und bei Mannheim erlebten Stunden unendlich viel wert ſind und ſpäter einmal reiche Früchte tragen werden. Voller Begeiſterung waren die Gäſte bereits über den erſten Tag und noch geſtern kamen ſie mehrmals auf das Planetarium und. auf die Drehbühne des Nationaltheaters, die ihnen be⸗ ſonders Spaß gemacht hatte, zu ſprechen. Der Himmel machte zwar nicht ſein freunolichſtes Geſicht, als man geſtern vormittag mit der OEc die Fahrt nach Heidelberg antrat, aber ſchließlich kam doch die Sonne durch und zeigie Heidelberg von ſeiner ſchönſten Seite. Von der neuen Brücke aus aing man den Aeckar entlana, um ſo Heidelbera und ſein Schloß in der ganzen Schönheit aufnehmen zu können. Bewunderung löſten auch die alten Bauten in der Altſtadt aus und ganz beſonderes Inter⸗ eſſe fand die Heiligageiſtkirche mu den angebauten Läden. Gar manches Andenken wurde erſtanden, ehe man weiterging, das Ge⸗ meinſchaftslager im Studentenheim beſichtiate und ſeine Schritte nach dem Schloß lenkte, wo unſerer Stadt/ Beſuch in Heidelberg man nicht verſäumte, darauf hinzuweiſen, wer dieſes herrliche Bauwerk zerſtört hatte und unter welchen Umſtänden es zerſtört wurde. Auch die Waldungen rings um Heidelberg weckten die Bewunderung der Enagländer, die in ihrer Heimat ſolche Wälder kaum kennen. Aus den Geſprächen, die während der Rück⸗ reiſe geführt wurden, konnte man ohne wei⸗ teres entnehmen, daß ſich die Engländer, die meiſt auch ſchon Frankreich bereiſt hatten, mehr nach Deutſch⸗ land hingezogen fühlen, als nach Fraak⸗ reich. Nach Mannheim zurückgekehrt, traf man ſich nachmittags wieder im Schloßhof, um eine Be⸗ ſichtigung des Schloßmuſeums vorzunehmen. Die Gäſte gerieten in helle Begeiſterung über die dort gezeigten Schätze und von den Porzellan⸗ und Zinnſammlungen, von den Möbeln und Behängen waren die ‚ungen Leute kaum wegzubringen. Hier zeiate ſich deutlich die dem Enaländer anageborene Sammlerleidenſchaft. Nach den Stunden des Schauens und Er⸗ lebens kam die Arbeit. Auf der Bühne des Nationaltheaters kam man zu einer kurzen Probe zuſammen, um ſich etwa für die abend⸗ liche Aufführung vorzubereiten. Ehe es aber an die Hauptarbeit ging, wurden die Enalän⸗ der von dem Intendanten des Nationalthea⸗ ters zu einem kleinen Imbiß in die recht hübſch mit Blumen und enaliſchen Fähnchen ge⸗ ſchmückte Theaterkantine eingeladen, wo ſich Gelegenheit zu regem Gedankenaustauſch aab, bei dem man ohne weiteres die Begeiſterung feſtſtellen konnte, die die jungen Engländer für Deutſchland hatten. Fahnen werden eingeholt Nur noch Hakenkreuzfahnen auf den Schulen Nachdem nun der Raäichstag beſchloſſen hat, die Hakenkreuzflagge zur Reichsflagge zu er⸗ heben, iſt auch die Frage der richtigen Beflag⸗ gung der Schulhäuſer gelöſt. Bekanntlich ſteht vor jedem Schulgebäude ein Fahnenmaſt, an dem zu Beginn eines jeden Schulabſchnit⸗ tes eine feierliche Flaggenhiſſung vorgenom⸗ men wurde, wie man auch nach Beendigung des Schulabſchnittes zum Beginn der Ferien die Flagge einholte. Da die Frage der Reichsflagge bisher nicht einwandfrei geklärt war, mußten bisher ſteis die Ha⸗ kenkreuzflagge und Schwarz⸗Weiß⸗ Rote Flagge gehißt werden, die man un⸗ tereinander aufhängte, nachdem keine andere Möglichteit beſtand. Geſtern vormittag fand nunmehr die Umſchaltung ſtatt, und zwar wurde in den Schulen im Beiſein der Schüler die Schwarz⸗Weiß⸗Rote Flagge eingezogen, ſo daß jetzt ausſchließlich die Haken⸗ kreuzfahnen an den Maſten vor den Schulen wehen. 3 um Hab und Gut Am 2. Juli 1879 ging Frau Kling zu Kauf⸗ mann und bat ihn flehentlich, unter Hinweis auf ihre Kinder um Einhalt; Kaufmann war aber nicht zu erweichen und drohte mit Durch⸗ führung der Verſteigerung, wenn die— nicht einen Schuldſchein über M. 72.— Proviſion unterzeichne. Die arme Frau in ihrer Zwangs⸗ lage unterſchrieb. Sie verſuchte nun durch Abſchlagszahlungen, wie ſie ſie eben machen konnte, die Schuld zu mindern und brachte ihm: 1) noch 1879 M. 18.— Kaufmann ſchrieb eine Quittung, ſteckte ſie aber wieder ein und ſagte, es ſei dies Proviſion, 2) am 29. Mai 1880 M. 20.— er quittirte aber nur M. 15.— als Zinſen. Sie zahlte dann ferner: am 26. October 1880 M. 60.— am 30. Januar 1881 M. 85.—. 14) Philipp Jacob Schaaf von Feu⸗ denheim und ſeine Ehefrau entlehnten von Sa⸗ lomon Kaufmann auf ein Vierteljahr ein Ka⸗ pital von M. 400.— So wurde es am 1. October 1377 verein⸗ bart und auf die Frage, wie es mit den Zin⸗ ſen ſtehe, erwiderte Kaufmann,, die machen nicht viel, vielleicht 10 oder 12.“ Im guten Glau⸗ ben unterzeichneten dann die Eheleute Schaaf die von Kaufmann über die Vereinbarung ent⸗ worfene Urkunde und erfuhren erſt durch die gerichtliche Klage, daß ſie einen Drei⸗Monats⸗ Wechſel über M. 580.— unterzeichnet hatten. Nach Verfall des Wechſels erſchien Kaufmann bei Schaaf's und erklärte ihnen in barſcher Weiſe „ſie hätten ihm M. 100.— zu zahlen oder er klage.“ Aus Angſt davor zahlten ſie die Zumme. Als ſie nach Verfluß der Friſt den Wechſel⸗ betrag nicht entrichten konnten, klagte Kauf⸗ mann denſelben in Lorſch ein(15. Mai 1878), zwei Tage vor der Ernte ſchickte Kaufmann den Pfänder und ließ Alles aufnehmen. Schaaf ging darauf zu Kaufmann, bat um Schonung; Kaufmann war unerbittlich und er⸗ langte ſo zum zweiten Male M. 100.—, die Schaaf aus ſeiner Furcht löſte. Nach einem Vierteljahr kam Kaufmann wie⸗ der und drohte mit Verſteigerung, wenn er nicht nochmals M. 100.— erhalte.— Schaaf verkaufte ſeinen Tabak und zahlte. Im Februar 1879 kam Kaufmann wieder und preßte wieder auf M. 100.—. Schaaf vermochte das Geld nicht mehr auf⸗ 1100 und acceptirte einen Wechſel über In Folge hauptſächlich dieſes Ausſaug⸗ ſyſtems kam Schaaf in Gant, hat übrigens ſeine meiſten Gläubiger befriedigt und namentlich kam Kaufmann mit ſeiner Forderung ſammt Zinſen und M. 60.— Koſten zur vollſtändigen Befriedigung. Phil. Jac. Schaaf erhielt M. 400.— und zahlte an Kaufmann dafür: 4* M. 100.—— M. 400.— M. 500.— nebſt Zinſen und Koſten⸗ M. 580.— M. 980.— 15) Landwirth Jakob Siegfried von Wallſtadt erhielt am 17. April 1879 ein Dar⸗ lehen von M. 270.—, wogegen Siegfried M. 300.— zu 6 Proz. verzinslich an⸗ erkannte. Das Darlehen war auf ein Halbjahr gegeben (17. October 1879), die Verzinſung betrug demnach(6 Prozent + 22 Proz. Proviſion⸗) 28 Proz. Nachdem vierteljährliche Friſtbewilligung M. Siegfried verſchiedene Male für 30.— be⸗ mild, leich) schõumend. gonꝛ wundervoll im Geschmock 222 zahlt hatte, auch von Dr. Herz inzwiſchen ein⸗ geklagt und zur Vollſtreckung(Wagen, Pferd, Kuh) getrieben worden war, verſtand ſich der gequälte Schuldner angeſichts der drohenden Verſteigerung am 29. Oktober 1880, an ſeinen Gläubiger zu verkaufen: eine Kuh, Rothſcheck, die Siegfried am 29. Januar 1880 um M. 190.— von Nathan Kahn erworben und die Kaufmann am 10. Dezbr. 1880 an Mathäus Dewald in Viernheim um M. 200.— verkaufte, Kaufmann ſchlug ſie aber an zu M. 80.— und 1½% Zentner Sandblätter, die da⸗ mals mindeſtens M. 20.— bis M. 24.— per Zentner werth waren, alſo zuſammen minde⸗ ſtens M. 30.—. Kaufmann berechnete ſie zu M. 16.—, berechnete alſo für beide Gegenſtände, die mindeſtens M. 180.— werth waren, M. 96.— und zwang den Schuldner, ihm noch M..— aufzuzahlen, quittirte dann M. 100.— und glaubte ſo die ſchandbarhohe wucheriſche Proviſiion verhüllt zu haben und gab darauf 2 Monate Ausſtand.— Auf dem Bureau des Dr. Herz entblö⸗ dete man ſich aber ſpäter bei der Abrechnung nicht, dem armen Manne einen weiteren Abzug von M..42 zu machen, weil jene Sand⸗ blätter nicht ganz das in Ausſicht geſtellte Gewicht hatten. Bei dieſem letzten Geſchäfte iſt der Wucher auch durch die Verſchleierung leicht zu erkennen. 16) Am 19. September 1875 erhielt Peter Lederle von Heddesheim von Kaufmann ein Darlehen von fl. 100., wofür er eine Schuld von M. 297.— anerkennen mußte. Sein Schwa⸗ ger Michael Schimpf unterzeichnete als Bürge. (Fortſetzung folgt.) Jahrgang 5 „Hakenkreuzbanner“ Mittwoch, 18. September! Daten für den 18. Sepkember 1935 1426 Der Maler Hubert von Eyck in Gent ge⸗ ſtorben(geb. um 1366). 1786 Der Dichter Juſtinus Kerner in Ludwigs⸗ burg geboren(geſt. 1862). 1806 Der Schriftſteller Heinrich Laube in Sprot⸗ tau geboren(geſt. 1884). 1860 Selotneß des Kirchenſtaates durch Viktor Emanuel. 1915 Eroberung der Stadt Wilna durch die Armee von Eichhorn. 1927 Einweihung des Tannenbergdenkmals bei Hohenſtein in Oſtpreußen. Stuttgarter beſuchten Mannheim Ein echtes Bild von kameraoſchaftlicher Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen Gefolgſchaftsführung und Gefolgſchaft konnten wir bei dem Betriebs⸗ ausflug nach Mannheim der Firma G. Zim⸗ mermann, Glasdachbau Stuttgart⸗ Feuerbach feſtſtellen. Von dem Gedanken äusgehend, unſere ſchöne Stadt Mannheim zu beſuchen, ſtarteten ſechs Omnibuſſe mit einer Gefolgſchaft von etwa 210 Arbeitern. Man wollte nicht nur eine ſchöne Gegend und eine ſchöne Stadt beſichtigen, ſondern dieſen Tag auch der Belehrung dienen laſſen über die⸗ jenigen Arbeitsſtoffe, die man ſelbſt täglich verarbeitet. Mit freundlicher Unterſtützung der Führung der Iſolations⸗A⸗G Mann⸗ heim, ſowie der Führung der Spiegel⸗ manufaktur Mannheim⸗Waldhof gelang es, der Gefolgſchaft die Produktion beider Werke während ihrer Herſtellung zu zeigen. Was man hier ſehen konnte wurde allgemein beſtaunt und dankbar aufgenommen. Anſchließend machte man eine kleine Rund⸗ fahrt durch unſere Stadt, die durch die Schönheit des Friedrichsplatzes beſonders auffiel, um das Mittageſſen im Rheincafé einzunehmen. Auch hier zollten uns die Schwaben über alles, was man ſehen konnte, Anerkennung, gibt es doch einige, die den Rhein das erſtemal in ſeiner Schönheit ſahen. Nach einem guten Mittageſſen im Freien ging die Fahrt nach um auch das Heidelberger Schloß kennen zu lernen, von wo aus man dann nach der Heimat zurückfuhr, um den Abend gemeinſchaftlich mit Sang und Gemütlichkeit abzuſchließen. Wir hoffen, daß ſich unſere Volksgenoſſen— des Tages in Mannheim gerne erinnern. Programmwechſel in der„Libelle“ Erfreulicherweiſe wird in der„Libelle“ die zu Beginn der neuen Saiſon eingeſchlagene hohe Linie in der Programmgeſtaltung auch weiterhin beibehalten. So bringt auch die zweite Septemberhälfte wieder durchweg gute artiſtiſche Leckerbiſſen. Recht vielverſprechend ſchon der Anfang:„2 Nescows“ ſervieren als akrobatiſche Köche ein Menü nach eigenem Rezept, das es wirklich in ſich hat. Was ſie ſo „am ſtillen Herd“ alles drehen und wie ſie ſich gegenſeitig die Suppe verſalzen, das iſt wirk⸗ lich köſtlich. Wally Marelly produziert ſich als Gummipuppe und verblüfft durch ihre Ge⸗ lenkigkeit und Elaſtizität, mit denen ſie die möglichſten und unmöglichſten Gliederverren⸗ kungen und Balancierkunſtſtücke vorführt. Einen netten Akt bringen„2Lidonas“, die Aequili⸗ briſten auf Sektjlaſchen, die die Sache wort⸗ wörtlich auf die Spitze treiben. Begrüßenswert, daß man den Handſchattenkünſtler Arno Gatti auch in dem neuen Programm wieder auftreten läßt. Seine Schattenſpiele entzücken immer wieder, beſonders die Duo⸗Szenen ſind kleine Kabinettſtücke dieſer ſeltenen Kunſt. (Uebrigens die einzige Kunſt, bei der die „Schattenſeiten“ entzücken.) Als beſondere Attraktion wird in der Folge ein Luftakt, ausgeführt von dem„Karl⸗Ber⸗ ge r⸗Trio“, angekündigt. Dieſe drei Artiſten, enen ein guter Ruf vorangeht, zeigen eine ſaubere Arbeit, die leider in dem etwas zu niederen Raum nicht voll zur Geltung gelangt. — Was man mit einem Gummiball alles an⸗ ſtellen kann, das zeigen Ling und Long, die chineſiſchen Kopfbullſpieler, deren„Kopfarbeit“ ſelbſt die in dieſem Fach begabten See⸗ hunde in den Schatten ſtellt.— Die Tanzparo⸗ diſten W. und E. Blacker hatten leider noch unter der langen Reiſe zu leiden, ſo daß ſie nur mit einem Tanz aus ihrem Repertoir aufwar⸗ ten konnten. Dieſe ausgezeichnete Parodie je⸗ doch—„Tanzkränzchen um 1900“— zeigte ſo viel an echter Komik, daß man auf ihre anderen Tänze wirklich geſpannt ſein kann.— Ein ähn⸗ liches Pech hatte die bekannte Lautenſängerin Aenn Heuſinger, die gegen eine merkliche Indispoſition anzukämpfen hatte. Daß es ihr trotzdem gelang, mit ihren Fahrten⸗ und Lie⸗ besliedern das Publikum mitzureißen, zeugt von der beſonderen Begabung und dem unver⸗ wüſtlichen Humor dieſer Vortragskünſtlerin.— Die beiden jonglierenden, Kopf an Kopf arbei⸗ tenden Akrobaten Blum und Blum bilden den Beſchluß des Programms, das wieder von Heinz Vogel mit rheiniſchem Humor ange⸗ ſagt wurde. Heinz Rühmann und Magda Schneider in dem NDLs⸗Film„Eva“. Jeder einzelne muß Führer ſein! Das Feuerwehr⸗Stadtbataillon bei der Hauptübung An der Hauptfeuerwache ſammelten ſich wie⸗ der einmal die Neugierigen in großer Zahl denn die vielen Feuerwe rleute ließen darau ſchließen, daß hier etwas Beſondere vonſtatten gehen wird. Man hatte ſich auch nicht getäuſcht, denn in Anweſenheit berufener Vertreter zahl⸗ reicher Körperſchaften, des geſamten Offizier⸗ korps der Mannheimer Feuerwehr und vieler Feuewehr⸗Veteranen, war das aus der 1. und 2. Kompanie beſtehende Stadtbataillon der Mannheimer Freiwilligen Feu⸗ erwehr angetreten, um bei ſeiner Haupt⸗ übung den Beweis ſeines Könnens zu erbrin⸗ gen. Mit dieſer Hauptübung fanden zugleich die Hauptübungen der geſamten Freiwilli⸗ gen Feuerwehr der Stadt Mannheim ihren Abſchluß, nachdem die Vorortskompanien be⸗ reits ihre Hauptübungen abgelegt hatten. Nachbem die Front des Stadtbataillons ab⸗ geſchritten war, übermittelte Stadtrat Hofmann den Feuerwehrleuten den Dank der Stadt Mannheim für die geleiſtete Arbeit und betonte, daß man vor der Arbeit der Freiwilligen Feuer⸗ wehr Achtung haben müſſe, da ſie nicht im Hauptberuf, ſondern nebenberuflich durch idea⸗ liſtiſch veranlagte Männer ausgeübt werde. Die Feuerwehrarbeit wäre keine Spielerei und es müſſe ganz offen geſagt werden, daß wir die Freiwillige Feuerwehr brauchen, wie es ſich bei den letzten Großbränden gezeigt at. Durch ſchneidiges Exerzieren wurden die men war und wo ſich Menſchenleben in Ge⸗ fahr befanden. Außerdem enwwickelten angezün⸗ dete Rauchbomben noch einen ſtarken Qualm. Ein Löſchzug und zwei Halbzüge wurden zur Bekämpfung des„Feuers“ eingeſetzt, das man aber nicht ſofort angriff, da erſt die Leute gerettet werden mußten, denen der Rückweg durch Feuer und Rauch unmöglich ge⸗ macht worden war. Während man die gerette⸗ ten Perſonen über die große Leiter und über eine Schiebeleiter glücklich zu Boden brachte, mußte an einer Stelle das Sprungtuch auf⸗ geſpannt werden, in das man dann die ſchwe⸗ ren Uebungspuppen warf. Noch war das Ret⸗ tungswerk im Gange, als auch die Schlauch⸗ leitungen ſo verlegt wurden, wie man ſie im Ernſtfalle vorgenommen hätte. Zum Schluß richteten alle Strahlrohrfüh⸗ rer ihre Strahlrohre auf freies Gelände und auf das Kommando„Waſſer marſch“ ergoſſen ſich groß e Waſſermaſſen aus den von einer Motorſpritze und zwei Lafettenſpritzen ge⸗ ſpeiſten Schläuchen. Während die Feuerwehrleute die Geräte weg⸗ ſchafften, verſammelten ſich die Offiziere zur Kritik, bei der Branddirektor Mikus feſt⸗ ſtellte, daß bei den Formalübungen, ſowohl bei dem Exerzierene, wie auch bei den Freiübun⸗ gen und dem Exerzieren an den Einzelgeräten das Stadtbataillon Fortſchritte gemacht hat. Im übrigen beſprach er mit den Offizie⸗ ren techniſche Einzelheiten und wies auf die Aufin.: W. Glaser Vorführungen des Stadtbataillons eingeleitet, deſſen Mannſchaften durch Freiübungen zeig⸗ ten, welch großen Wert man aufeine umfaſſende Ausbildung und Durch⸗ bildung des Körpers legt. Wie gut man mit den Geräten der Berufsfeuerwehr umzuge⸗ hen verſtand, zeigten Uebungen an den Ein⸗ zelgeräten, die auch die Anwendung des Rutſchſchlauches einſchloſſen. Die Angriffsübung ergänzte den erſten Teil der Hauptübung. Als Aufgabe war geſtellt wor⸗ den, einen angenommenen Brand in der Haupt⸗ feuerwache zu löſchen und zwar ſollte das Ge⸗ bäude der Hauptfeuerwache ein dreigeſchoſſiges Lagerhaus darſtellen, in dem durch unvorſichti⸗ gen Umgang beim Verladen von Brennſpiritus im erſten Obergeſchoß ein Brand ausgebrochen. war, der ſich nach oben und unten ausbreitet. Als' durch ein Glockenzeichen der Alarm gegeben war, wurden am ganzen Gebäude an den Fen⸗ ſtern rote, ſchwarze und weiße Flag⸗ gen ſichtbar, die den Feuerwehrleuten anzeig⸗ ten, wo Feuer oder Rauch anzuneh⸗ In der Schiffswerft HB-Bildstock Notwendigkeit hin, jedem einzelnen Mann eine gründliche Ausbildung zuteil werden zu laſſen. Beigeordneter Dr. Zeiler fand anerkennende Worte für den gezeigten Eifer und den bekundeten guten Wil⸗ len der Feuerwehrleute. Geſchloſſen ging es mit klingendem Spiel nach getaner Arbeit unter Vorantritt des Feuer⸗ wehr⸗Spielmannszuges und der Feuerwehrka⸗ pelle der Freiwilligen Feuerwehr der Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof von der Hauptfeuerwache durch die Stadt nach dem Wartburg⸗Hoſpiz, wo man ſich zu einem Kameradſchafts⸗ abend zuſammenfand, bei dem nach Begrü⸗ ßungsworten Kommandant Epple ſeinen Ka⸗ kameraden Dank für die im letzten Jahre gelei⸗ ſtete Arbeit ſagte und ſie aufforderte, ſtets ein⸗ gedenk zu ſein, daß ſie die Aufgabe haben, Volksvermögen zu erhalten und es dem roten Hahn zu entreißen. Zum ehrenden Gedächtnis der im Laufe des letzten Jahres verſtorbenen Kameraden: Ehrenkom⸗ mandant Karl Wolf, Ehrenkommandant Fritz Deutscher wach auf! —— Kaute nur in den Geschäften mit diesem Schild, dann handelst bu im Sinne Deines Führers Septemberſonne am Friedrichsplatz Auin.: H. Mayer HB-Bildsto Grether, Ehrenhauptmann Hermann S tink, Ehrenhauptmann Heinrich Sprenge mann Jakob Bretz erhoben ſich die Anweſe den von ihren Sitzen. Mit einem Treuegeli nis für den Führer klang die Anſprache d Kommandanten Epple aus. Polizeipräſident Dr. Ramſperger ühe mittelte den Feuerwehrleuten den Dank der R ierung und ſprach über die Enwicklung d Feuerwehr, die im Mittelalter aus der Not meinſchaft geboren wurde, als einer auf d anderen angewieſen. Aus dieſer Notgemei ſchaft entſtanden die Freiwilligen Feuerwehre die heute in den Großſtädten durch die Beruf feuerwehren abgelöſt wurden. Die Enwwicklu hat aber gezeigt, daß die Freiwillige Feuerwe ren keinesfalls e wie manche geglaubt haben. Im Gege eil, es iſt unbedingt notwendig, daß jeder ein⸗ zelne Mann ſo ausgebildet iſt, daß er im Augenblick als Führer eingeſetzt werden kann. Von dem richtigen Einſatz wird alles abhän en und ſo iſt es notwendig, daß in der bit Weiſe weitergearbeitet wird. Branddirektor Knäbel von der zZellſtoff Feuerwehr überbrachte in ſeiner Eigenſchaft al zweiter Kreisführer des 9. Badiſchen Lande feuerwehrverbandes die Grüße von Branddire tior Agricola und wies auf das beſtehen gute Verhältnis zwiſchen der Mannheimer B und der Freiwilligen Feuerweh in. Durch ihre Kameraden wurden von der Kompanie Hauptmann Schneider für 25jä rige Zugehoörigkeit und die Kameraden Gat ting, Heiler und Klein für 12jährige Zu gehörigkeit, ſowie von der 2. Kompanie O mann Alt für 25jährige Zugehörigkeit zu Freiwilligen Feuerwehr durch Geſchenke geehr Der von einem wirklich kameradſchaftliche Geiſt getragene Abend wurde verſchönt dur ausgezeichnete Darbietungen der Kapelle de A und durch verſchiedene vo ingchor der Freiwilligen Feuerwehr vorgetra gene Lieder. 35jährige Gründungsfeier Feſtball des Badiſchen Vereins„Eintracht“ im Wartburg⸗Hoſpiz Dieſer Tage beging der Badiſche Vert ein„Eintracht“, Sterbe⸗ u. Unterſtützungs verein, im Hartburg⸗Hoſpiz ſeine 35jährig Gründungsfeier in Form eines Feſtb les. Nach einigen Muſikſtücken, geſpielt von de Kapelle Schönig, folgte der Akt der Ehrun Der erſte Vereinsführer D. Kreß gab eine kurzen Ueberblick über den bisherigen Verlau der Vereinsgeſchichte bis zum Weltkriege u gedachte dann der Toten des Vereins, worau die Kapelle das Lied vom guten Kamerad ſpielte. Er ſchilderte dann die ſchweren Na kriegsjahre, insbeſondere die Inflation, wäh rend der der Verein ſehr zu kämpfen hatte, j doch durch die Führung beherzter Männer au dieſe Zeit überwinden honnte. Bei der nun fol⸗ genden Ehrung der noch lebenden Gründer wurden folgende Männer mi einem Geſchenk zur Erinnerung an den Verei bedacht: Ehrenpräſident Val. Weber, Ehren⸗ mitglied K. Weber, und die Mitglieder H. Reinhardt ſen., Neureuther, Schaaf und Moll. Außerdem erhielt das Ehrenmit⸗ glied Martin Schettler für ſeine verdienſt⸗ volle Opferbereitſchaft dem Verein gegenüber ſeine Ehrenurkunde. Im Namen der Geehrten dankte der Ehren⸗ präſident herzlichſt für das Geſchenk. Anſchlie⸗ ßend gedachte der 1. Vereinsführer unſeres Füh⸗ rers und Volkskanzlers Adolf Hitler und brachte ein dreifaches„Sieg Heil“ auf ihn aus, in das die Erſchienenen begeiſtert einſtimmten und ſpontan das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied ſangen. Nach einer Gedenkpauſe wurde noch unſerer Chronik gedacht, die von dem erſten Vreinsführer bis zur Gegenwart verfaßt iſt und deren Fortſetzung für die Jahre 1930 bis 1935 von Schriftwart Karl Klein nachgetra⸗ gen wurde. Nun kam die jüngere Generation zu ihrem Recht. Händen des Diplomtanzlehrers Herrn Pfirr⸗ mann lag und der alle bis in die ſpäten Nachtſtunden bei vergnügter Stimmung beiſam⸗ men hielt. K. K- Es folgte der Ball, deſſen Leitung in Ausl Die Auslands die Deutſche Arl rung und Beru anſtalten in der 1935 in Verbind für Baden, Pfal einen Schulu: landsdeutſc tagmachmittag f ſt rie⸗ und H. ßung der Gäſte Der Präſiden kammer, Pg. Di ſchienenen— 1 Deutſchen Hand Markau, ſow ganiſationen un und wies eingar gewaltige C teitages der terſtrich er die Deutſchland nu der Hakenkr⸗ deshalb zum er als einzige? ther ſtreifte wei landsdeutſchen dem Erlebnis d heimat außerha Deutſchland un friedliche Arbei nach einer ſchme es auch noch ſ den tatſächlicher überzeugen, ſo wert, daß gera Kaufleute in ih rung notwendie Zum Schluß b als Pionier und Wirtſch alles zu tu men hochzu Im Namen d bürgermeiſter P der Begrüßung. dem es gelung begehrtes Ziel⸗ ſchen Volke dergrund ſeine Auslande dieſe glauben beg daß man de dieſſe Wand kes ſeeliſch in Deutſchland Rufe des Füh aufbau tatkr Sich an die dend, betonte d der Führer vo Auslandsdeutſ Sie ſeien die immer wied Aus d Die Spiel Seckenheim, Abend im g die Veranſtalt war, bewies d nicht auch ma Was wir als! lebt, hielt uns Der Abend 1 Tiefempfunder Augen vorüben gabe geſtellt:, zu ſuchen, und wieder zu off Wie ſchön u ſingen und ſo ſteller zu ſein Orcheſter ſpiel traute Weiſen, ten. Derb un Pfälzer Mun Leuten der fr BdM aufgef unter der Bü die Anmut d Mädchen durce Ausdruck zu ſeien die bo plattler, v helfern, als e Der Spielſc ſtaltung gratr Abend, der a Mi Nationaltheater von G. Puce Roſengarten: „Peter“.— Planetarium: ſors, Autobusfahrt ab Paradepl Autobus⸗Sond ſtraße— La — Gadernhe — Birkenaue Kleinkunſtbühn mittag; 20 Tanz: Palaſt! Wintergarter E Städt. Schloß Naturalienkabi Städt. Kunſth Mannheimer 17 Uhr geö Muſeum für 15—17 Uhr Städt. Schloß leihe;—1. Städt. Bücher 19 Uhr Buc Leſehalle. drichsplatz HB-Bildsto Hermann S ich Sprenge riſch und Wel ſich die Anweſe nem Treuegeli e Anſprache d ſperger üb den Dank der R Entwicklung d/ aus der Notg s einer auf di ſeſer Notgemeif zen Feuerwehre durch die Beruf Die Entwicklun villige Feuerwel ü ſſ 18 geworde ben. Im Gege daß jeder ein⸗ iſt, daß er im geſetzt werden ird alles abhär daß in der bit wird. on der Zellſtof er Eigenſchaft a zadiſchen Landes von Branddire rden von der ider für 25jä ameraden Ga ugehörigkeit zut Geſchenke geehr meradſchaftliche »mverſchönt dur der Kapelle def bſerſchiedene von ierwehr vorgetr gsfeier ins„Eintracht“ ſpiz zadiſche Ver u. Unterſtützungs eine 35jährig vm eines Feſtbal , geſpielt von del Akt der Ehrung Kreß gab einen isherigen Verlauf n Weltkriege un Vereins, wora guten Kameraden ie ſchweren Nach⸗ Inflation, wäh⸗ kämpfen hatte, je⸗ zter Männer auch Bei der nun fo och lebende de Männer mitf ng an den Verein Weber, Ehren⸗ ie Mitglieder 9 uther, Schaaff lt das Ehrenmit⸗ ir ſeine verdienſt⸗ Verein gegenüber dankte der Ehren⸗ zeſchenk. Anſchlie⸗ hrer unſeres Füh⸗ Hitler und brachte f ihn aus, in das einſtimmten und Horſt⸗Weſſel⸗Lied auſe wurde noch von dem erſten nwart verfaßt iſt e Jahre 1930 bis rlein nachgetra⸗ eration zu ihrem deſſen Leitung in s Herrn Pfirr⸗ s in die ſpäten dtimmung beiſam K. KI—n. terſtrich er die bedeutungsvolle Tatſache, Auslandsdeutſche Kaufleute in Mannheim Schulungskurs der Auslandsorganiſation der NSoaA und Arbeitsfront in Verbindung mit der Außenhandelsſtelle Die Auslandsorganiſation der NSDAp und die Deutſche Arbeitsfront, Abt. für Arbeitsfüh⸗ rung und Berufserziehung, Gau Baden, ver⸗ anſtalten in der Zeit vom 17. bis 20. September 1935 in Verbindung mit der Außenhandelsſtelle für Baden, Pfalz und Saarland in Mannheim einen Schulungskurs für junge aus⸗ landsdeutſche Kaufleute. Am diens⸗ tagnachmittag fand im Saal der Indu⸗ ſtrie⸗ und Handelskammer die Begrü⸗ ßung der Gäſte ſtatt. Der Präſident der Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer, Pg. Dr. Reuther, begrüßte die Er⸗ ſchienenen— darunter den Präſidenten der Deutſchen Handelskammer in England, Dr. K. Markau, ſowie zahlreiche Vertreter der Or⸗ ganiſationen und aus Induſtrie und Handel— und wies eingangs auf das hinter uns liegende gewaltige Erlebnis des Reichspar⸗ teitages der Freiheit hin. Dabei 305 da Deutſchland nunmehr unter einer Flagge— der Hakenkreuzflagge— marſchiere, die deshalb zum erſtenmal den Handelskammerſaal als einzige Reichsflagge ziere. Pg. Dr. Reu⸗ ther ſtreifte weiter Weſen und Wirken des aus⸗ landsdeutſchen Kaufmannes, der gerade aus dem Erlebnis des Parteitages in ſeiner Wahl⸗ heimat außerhalb der Grenzen des Reiches für Deutſchland und das deutſche Volk, für die friedliche Arbeit und den gewaltigen Aufbau nach einer ſchmachvollen Zeit zeugen könne. Sei es auch noch ſchwer, die fremden Völler von den tatſächlichen Vorgängen in Deutſchland zu überzeugen, ſo ſei es doch ſchon ſehr viel wert, daß gerade die jungen auslandsdeutſchen Kaufleute in ihrem Vaterlande die zur Aufklä⸗ rung notwendigen Eindrücke ſammeln könnten. Zum Schluß bat Pg. Dr. Reuther die Gäſte, als Pioniere der deutſchen Arbeit und Wirtſchaftdraußen in der Welt alles zu tun, um den deutſchen Na⸗ men hochzuhalten. Im Namen der Stadt Mannheim fand Ober⸗ bürgermeiſter Pg. Renninger herzliche Worte der Begrüßung. Er ſtellte die Tat des Führers, dem es gelungen ſei, ein ſeit Jahrhunderten begehrtes Ziel— die Einigungdesdeut⸗ ſchen Volkes— zu erreichen, in den Vor⸗ dergrund ſeiner Betrachtung. Wenn man im Auslande dieſer Tatſache immer noch mit Un⸗ glauben begegne, dann ſei dies ein Zeichen, daß man dort nicht in der Lage ſei, dieſe Wandlung des deutſchen Wol⸗ kes ſeeliſch zu erfaſſen. So wie überall in Deutſchland, ſei auch Mannheim dem Rufe des Führers gefolgt und habe am Neu⸗ aufbau tatkräftig mitgearbeitet. Sich an die auslandsdeutſchen Kaufleute wen⸗ dend, betonte der Oberbürgermeiſter, daß, wenn der Führer von Deutſchen ſpricht, er auch die Auslandsdeutſchen meine. Sie ſeien die Berufenen, ihren Gaſtvölkern immer wieder deutſche Art zu zeigen und Aus dem Vorort Seckenheim Bunter Abend Die Spielſchar der NSDAp, Ortsgruppe Seckenheim, veranſtaltete einen Bunten Abend im geräumigen Schloßſaal. Daß für die Veranſtaltung großes Intereſſe vorhanden war, bewies der zahlreiche Beſuch. Wer wollte nicht auch mal wieder ſo von Herzen lachen? Was wir als Kinder mit leuchtenden Augen er⸗ lebt, hielt uns hier wiederum befangen. Der Abend war gehaltvoll in jeder Beziehung. Tiefempfundenes Volkstum zog an unſeren Augen vorüber. Die Spielſchar hat ſich die Auſ⸗ gabe geſtellt:„Im Volke nach ſeinem Charatter zu ſuchen, und eben dieſen Charakter dem Volte wieder zu offenbaren“. Wie ſchön war es doch, gemeinſam Lieder zu ſingen und ſo ſelber mitzugeſtalten, ſelbſt Dar⸗ ſteller zu ſein! Das Handharmonika⸗ Orcheſter ſpielte flotte Märſche und alte ver⸗ traute Weifen, die immer wieder Beifall erweck⸗ ten. Derb und ternig vorgetragene Gedichte in Pfälzer Mundart machten uns mit Land und Leuten der fröhlichen Pfalz bekannt. Die vom BdM aufgeführten Volkstänze wirkten unter der Bühnenbeleuchtung wundervoll und die Anmut der Bewegungen verriet, daß die Mädchen durch inneres Empfinden den Tänzen Ausdruck zu verleihen vermochten. Nicht zuletzt ſeien die bayeriſchen Original⸗Schu)⸗ plattler, vorgeführt von Seckenheimer Land⸗ helfern, als eine Glanzleiſtung erwähnt. Der Spielſchar darf man zu ihrer Erſtveran⸗ ſtaltung gratulieren. Es war ein gelungener Abend, der alle befriedigte. Was iſt los? Mittwoch, 18. September: Nationaltheater:„Madame Butterfly“. Oper von G. Puceini. Miete M. NSac Lu.— 20 Uhr. Roſengarten: Gaſtſpiel der Max und Moritz⸗Bühne „Peter“.— 16 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojek⸗ tors. Autobusfahrt nach den Stadtrandſiedlungen: 15 Uhr ab Paradeplatz. Autobus⸗Sonderfahrt ab Paradeplatz: 14 Uhr Berg⸗ ſtraße— Laudenbach— Heppenheim— Bensheim — Gadernheim— Kolmbach— Lindenfels— Fürth — Birkenauer Tal— Weinheim— Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Hausfrauen⸗Nach⸗ mittag; 20 Uhr Kabarett⸗Programm. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Cafe Kurpfalz, Wintergarten, Clou, Corſo. Ständige Darbietungen: Städt. Schloß muſeum: 10—13 und 15—17 Uhr. Naturalienkabinett im Schloß: 15—17 Uhr geöffnet, Städt. Kunſthalle: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L I1, 1: 10—13 und 15 bis 17 Uhr geöffnet. Muſeum für Natur⸗ und 15—17 Uhr geöffnet. Städt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr Aus⸗ leihe;—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16 bis 19 Uhr Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. Völterkunde im Zeughaus: ſtolz zu ſagen: Hier ſiehe ich, ich bin ein Deutſcher. Oberbürgermeiſter Pg. Renninger ſchloß ſeine mit der Mahnung, überall Volksgenoſſen zu fragen, und die Ant⸗ worten als einen köſtlichen Gewinn mit in die Wahlheimat zu nehmen. Pg. Luckow ſprach als Vertreter der DAx, Gau Badeu, zu den auslandsdeutſchen Kauf⸗ leuten und unterſtrich den Sinn der Gemein⸗ ſchaft und des gemeinſamen Willens, die heute in Deutſchland herrſchen. Er bat, dieſem Ge⸗ meinſchaftsgedanken auch während des Schu⸗ lungskurſes Ausdruck zu geben. Vor Eintritt in die eigentliche Schulungs⸗ arbeit ſprach dann noch Pg. Fellmer von der Auslandsorganiſation der NSDApP, der den Dank der auslandsdeutſchen Kaufleute ab⸗ ſtattete. Er ſchloß ſeine Ausführungen mit einem Heil auf den Führer und eröffnete gleich⸗ zeitig den Schulungskurs. Als erſter Redner referierte der Syndikus der Handelskammer, Dr. Ulm, über das Thema: „Baden, Land, Leute und Wirtſchaft“. Er ging dabei aus vom Badener Lied, wobei er an Hand der Karte und von zahlreichen Lichtbil⸗ dern, Leben, Handel und Wandel aufzeigte. Zahlreiches ſtatiſtiſches Material vermittelte den Zuhörern ein getreues Bild der wirtſchaft⸗ kichen Struktur unſeres Landes. So ver⸗ ſtand es der Vortragende, die Bedeutung Ba⸗ dens als wirtſchaftlich und indu⸗ ſtriell hoch entwickeltes Land zu un⸗ terſtreichen und den Auslandsdeutſchen nahe zu bringen. Beſonders ausführlich ſtreifte Dr. Ulm das nordbadiſche Induſtriegebiet mit ſeinem Mittelpunkt Mannheim. Hier nahm er die Gelegenheit wahr, die Erzeugniſſe unſerer hochentwickelten Metallinduſtrie, der ch e⸗ miſchen und der anderen in Mannheim heimiſchen Induſtrien aufzuzählen. Er ſchloß ſeine aufſchlußreichen Ausführungen mit den Worten: Alle Kräfte der badiſchen Regierung, beſon ⸗ ders aber der Herr Reichsſtatthalter und auch unſer Stadtoberhaupt, arbeiten am Werk des Aufbaues. Sein Handel, ſein Verkehr und ſeine Schiff⸗ fahrt ſind die naturgegebenen Vermittler von Mannheims, aber auch Badens Gewerbefleiß Der Hafen iſt der zweitgrößte Europas So ſehen Sie Mannheim, die Induſtrie⸗ und Handelsſtadt an der Einfallspforte zu Baden, das angewieſen iſt, ſeine Arbeit zu exportieren. In dieſem Punkt werben wir um hr Verſtändnis und Ihre Unter⸗ ütz ung, auf die wir als hart i m ampfeſtehendes Grenzland ange⸗ wieſen ſind. Nehmen Sie aber auch die Ueberzeugung mit, daß wir von dem Wunſch des Führers tief durchdrungen ſind, an uns ſelbſt zu arbeiten. Mit dieſem Gedanken möchte ich auch meine Ausführungen ſchließen: Mit dem Führer durch eigene Kraft zur Freiheit! ————— Samstag, den 21. September 1935, abds. 8 Uhr findet im Nosengarten eine Großkundgebung statt, in der der Reichsamtsleiter der NEV pg. Hilgenfeldt, Berlin NgOAP, Kreis Mannheim Kreisamt NRV. Spricht. zur Eröffnung des Winterhilfswerkes Heil Hitlert Kreisleitung der NRHD lyirkorlafkaluunde des Alltag/ Was viele nicht wiſſen Steigerung des deutſchen Bierverbrauchs Der Bierverbrauch im deutſchen Zollgebiet(ohne Saarland) ſtieg von 33,92 Mill. Hektoliter im Jahre 1933/34 auf 36,65 Mill. Hektoliter im Jahre 1934/35. Die entſprechenden Steuereinnahmen ſtiegen in dieſer Zeit von 242,8 auf 268,1 Millionen RM. Reichsindexziffer für Lebenshaltung Die Reichsindexziffer für Lebenshaltung betrug im Monat Auguſt 1935 124,5(1913/14= 100); im Ver⸗ 3 5* Vormonat bedeutet dies eine Erhöhung von 3. Abſatz deutſcher Kohle Während England ſeine Kohlenausfuhr nach Italien mengenmäßig lediglich halten konnte, konnte Deutſch⸗ land den Abſatz ſeiner Kohlen dorthin innerhalb der letzten Fahre vervielfachen. Auch die Entwicklung der Kohlenausfuhr nach der Schweiz hat ſich für Deutſch⸗ land günſtig entwickelt. Obwohl die Anteile nahezu aller an der ſchweizeriſchen Kohleneinfuhr beteiligten Länder zurückgegangen ſind, hatte Deutſchland in den erſten ſteben Monaten dieſes Jahres im Vergleich zum Vorjahr eine wertmäßige Abſatzſteigerung von 221 000 Franken zu verzeichnen. Der Abſatzverluſt Frankreichs betrug in der gleichen Zeit 479 000 Franken. Die Kamerun⸗Banane eine deutſche Banane! Die in der früheren deutſchen Kolonie Kamerun erzeugte Banane wird von Deutſchland nicht mit De⸗ viſen, ſondern in deutſcher Währung bezahlt. Durch Einkauf von Handelswaren ſeitens der afrikaniſchen Faktoreien und durch Beſchaffung von Ausrüſtungs⸗ gegenſtänden für die Dampfer bleibt der durch den Verkauf der Kamerun⸗Banane entſtehende Erlös dem Reiche erhalten. Die in engliſcher Währung entſtehen⸗ den Produktionskoſten werden durch Verkauf deutſcher Erzeugniſſe in Kamerun gedeckt. Die neue Kartoffelmarktordnung Die Hauptvereinigung der deutſchen Kartoffelwirt⸗ ſchaft hat die ab 1. September 1935 allgemein gelten⸗ den Speiſekartoffelpreiſe bekanntgegeben. Im Vergleich zum Vorjahr iſt als weſentlicher Vorteil zu erwäh⸗ nen, daß die diesjährigen Preiſe frachtfrei ſämtlicher Empfangsſtationen gelten. Die Induſtriekartoffel verſchwindet aus Deutſchland Da die Induſtriekartoffel beſondere Empfänglichkeit für den Kartoffelkrebs zeigt, wird wahrſcheinlich noch im Laufe dieſes Jahres ihr Anbau in Deutſchland unterſagt werden. Preisſenkung für Glühlampen Nach Abſchluß eingehender Erhebungen des Reichs⸗ wirtſchaftsminiſters konnten die Verbraucherliſtenpreiſe der elektriſchen Glühlampen für allgemeine Beleuch⸗ tungszwecke um 14 Prozent geſenkt werden. Es iſt zu hoffen, daß die ermöglichte Preisſenkung zu einer Steigerung des deutſchen Glühlampenverbrauchs führt. Induſtrialiſierung Hollands? In Holland werden ſehr ſtark Pläne betreffs In⸗ duftrialiſterung des Landes erörtert. Weitere In⸗ duſtrialiſterung eines Landes, in einer Zeit, in der über allen Induſtrien der Welt ſo ſchwere Kriſen liegen? Die Gedankengänge der Holländer aber ſind ſo: Wir erleben einen ſtändig ſtärker werdenden Rück⸗ gang unſeres agrariſchen und gärtneriſchen Exportes und ſchwächen unſere Handelsbilanz immer weiter durch Einfuhr induſtrieller Fertigfabrikate, ſo daß wir in der Selbſterzeugung induſtrieller Waren einen Aus⸗ gleich ſuchen müſſen. Solche Gedanken werden insbeſondere von einem jungen Volkswirtſchaftler Profeſſor Dr. H. Ge⸗ liſſen vertreten, der unlängſt als Leiter des Han⸗ dels⸗ und Wirtſchaftsminiſteriums in das Kabinett berufen worden iſt. Von dieſem Miniſter ſind planmäßige Unterſuchun⸗ gen darüber eingeleitet worden, nach welchen Geſichts⸗ punkten die Induſtrialiſterung allmählich durchgeführt werden ſoll, ohne daß ein die Allgemeinheit belaſten⸗ des Fiasko entſtehe? Dieſe Unterſuchungen erſtrecken ſich z. B. auf Arbeitskräfte, Möglichkeiten der Strom⸗ verſorgung, vorhandene Rohſtoffe. Zu dieſem Zwecke ſind über das ganze Land Unterſuchungsſtellen an⸗ geordnet worden, von die Maaſtrichtſche für die Pro⸗ vinz Limburg ihre Unterſuchungen am weiteſten aus⸗ gedehnt hat. Für dieſe Provinz ſind Aluminium⸗, Soda⸗, Sojamehl, Fenſterglas⸗, Kamm⸗ garnfabriken und die Erſchließung der Limburger Blei⸗ und Zinnerzvorkom⸗ men vorgeſehen. — W*————— (51 090), für alle Von Geliſſen wird ausdrücklich betont, daß mit die⸗ ſer wirtſchaftlichen Zentralplanung des Landes eine Unterdrückung der kaufmänniſchen Initiative nicht be⸗ abſichtigt ſei. Es erheben ſich allerdings auch Stim⸗ men, die gegen das Projekt kritiſch eingeſtellt ſind und darauf hinweiſen, daß dieſe autarkiſchen Betriebe, die zweifellos teuerer arbeiten werden als ausländiſche wieder zum Erliegen kommen müſſen, wenn die Welt⸗ wirtſchaft erſt wieder zu einem„normalen“ Verlauf zurückkehrt. Allerdings iſt der Ausgang der Utrechter Meſſe für ſolche Pläne nicht gerade ſehr ermutigend. Die Zahl der Ausſteller iſt gegen das Vorjahr um rund 10% zurückgegangen. Die Zahl der ausländiſchen Ausſteller var ſehr gering. Schütte⸗Lanz Holzwerke AG, Mannheim⸗ Rheinau Wieder Gewinnabſchluß Dieſe 1922 zum Zwecke des Betriebs einer Sperr⸗ plattenſabrik ſowie eines Fournier⸗ und Sägewerkes gegründete Geſellſchaft weiſt für das Geſchäftsjahr 1934 einen geringfügig geſtiegenen Bruttoertrag von 1˙273 893(1 180 854) RM ſowie 28 172(25 524) RM Zinſen und ſonſtige Kapitalerträge ſowie 58 335 420 347) RM ao. Erträge aus. Für Löhne und Ge⸗ hälter wurden 672 006(522 302) RM, für ſoz. Ab⸗ gaben 50 950(36 665) RM, für Beſitzſteuern 58 882 übrigen Aufwendungen 353 121 (297 970) RM ausgebracht, i. V. erforderten ſonſt. Steuern noch 21 791 RM. Nach 90 854(89 448) RM Anlagen⸗ und 66 994(136 064) RM anderen Abſchrei⸗ bungen ſchließt das Berichtsjahr mit einem neuen Gewinn von 67 623(71 372), der zuzüglich 38 211 RM Vortrag auf neue Rechnung übernommen wird. In der Bilanz ſtehen bei unv. 450 000 RM AK. die Ver⸗ bindlichkeiten mit 633 136(504 907) RM zu Buch, Re⸗ ſerven erhöhten ſich auf 150 000(125 000) RM, Rück⸗ ſtellungen erſcheinen mit 194 507(264 385) und Wert⸗ berichtigungen mit 247 562(187 630) RM. Auf der Aktivſeite haben die Vorräte eine Zunahme auf 476 300(336 000) RM erfahren, Wertpapiere vermin⸗ derten ſich auf 64 764(270 682) RM, wobei der An⸗ leiheſtock mit 10 593 RM zu Buch ſteht. Die greif⸗ baren Mittel ſind dagegen erheblich angeſtiegen, und zwar auf 703 601(450 331) RM, darunter Wechſel auf 388 611(223 120) und die Bankguthaben auf 283 161(199 086) RM. Warenforderungen betragen 404 373(426 080) RM. Im lauſenden Geſchäftsjahr iſt die Geſellſchaft, wie der SW. erfährt, weiterhin gut beſchäftigt, es konnten auch einige Neueinſtellun⸗ gen vorgenommen werden. Badiſche Tabakverkaufsſitzung in Seckenheim Der Landesverbnad badiſcher Tabakpflanzerfach⸗ ſchaften hat am Dienstag eine Verlaufsſitzung für Hauptgut der Ernten 1932, 1933 und 1934 durchge⸗ führt. Es waren rund 10 000 Zentner bauernfermen⸗ tierte Tabake zur Einſchreibung angeboten, wovon nur 2350 Zentner im Werte von etwa 200 000 RM abgeſetzt werden konnten. Von drei kleineren Par⸗ tien 1932er Hauptgut wurde eine verfauft, eine zweite wegen ungenügenden Gebots zurückgezogen. Bemer⸗ kenswert iſt, daß trotz der in Ausſicht ſtehenden outen Neuernte, die ſicher keine Preisſteigerung für ältere Jahrgänge zur Folge haben wird, eine Anzahl von Pflanzern auch bei angemeſſenen Preiſen ihr Angebot zurückzogen; dieſe Spekulation dürfte verfehlt ſein und es iſt fraglich, ob dieſe Pflan'er bei nächſter Ge⸗ legenheit noch die gebotenen Preiſe erzielen können. Für die Ernte 1933 beſtand ſehr wenig Nachfrage, dagegen war der Jahrgang 1934 nach wie vor wegen ſeiner guten Qualität von der Käuferſchaft bevor⸗ zugt, beſonders das Heddesheimer Erzeugnis. Im allgemeinen haben die Preiſe, wenn man die bevor⸗ ſtehende gute Ernte in Betracht zieht, befriedigt. Es wurden bezahlt: Ernte 1932: Seckenheim 93 RM je Ztr. Ernte 1933: Seckenheim 75, Heddesheim 75.25 bis 75.50 RM je Ztr. Ernte 193 4: Friedrichsfeld 82.80, Heddesheim 82.80—90.00(verhagelt 72.00—79.50), Plankſtadt 85.00 bis 86.65, Seckenheim 80.25—84.80(verhagelt 72.25 bis 76.00), Ladenburg 80 RM. Auf 1933er Feudenheim, Wallſtadt, Friedrichsfeld, Neckarhauſen und Ladenburg ſowie auf 1934er Ilves⸗ — Neckarhauſen und Heſſenhurſt erfolgten keine ebote. Neue unverzinsliche Reichsſchatzanweiſungen Infolge der in den letzten Tagen wieder etwas leb⸗ hafteren Nachfrage nach unverzinslichen Reich zſchatz⸗ anweiſungen iſt die Auflegung neuer Abſchnitte per 16. Auguſt 1937 zu einem Diskontſatz von 3¼ Pro⸗ zent erforderlich geworden, nachdem die entſprechende, bisher zur Verfügung ſtehende Serie ausverkauft worden iſt. Rhein-Mainische Abendbörse Die Abendbörſe lag ſehr ſtill. Auf Höhe der Mit⸗ tagsſchlußkurſe machte ſich eher etwas Nachfrage be⸗ merkbar, ſo waren einige Montanwerte geſucht; SG. Farben mit 154,5, ſpäter 154,25, waren alſo etwas leichter zu hören. Renten hatten ſo gut wie keinen Umſatz, Altbeſitz 110,5. Im weiteren Verlauf blieb die Abendbörſe unver⸗ ändert ſtill. Rheinſtahl waren etwa ½ Prozent, ebenſo Metallgefellſchaft ½ Prozent feſter, JG. Far⸗ ben aber ¼ Prozent ſchwächer zu hören. Der Schluß war umſatzlos. Altbeſitz nachbörslich 110,62 Prozent. Metalle London, 17. Sept.(Amtl. Schluß.) Kupfer ( p. To.) Tendenz: unregelmäßig: Standard per Kaſſe 3456—341½168, do. 3 Monate 351/½16—35½, do. Settl. Preis 34/; Electrolyt 38/¼—39; beſt ſelected 37½—38¼; ſtrong ſheets 66; Elektrowirebars 39. Zinn(e p. To.) Tendenz: unregelmäßig; Stan⸗ dard p. Kaſſe 226—226¼, do. 3 Monate 214—214½, do. Settl. Preis 226; Banka 228; Straits 228. Blei ( p. To.) Tendenz: feſt; ausld. prompt offz. Preis 16%, do. inoffz. Preis 165/½16—167/16; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 167/18, 167/½1i6; ausld. Settl. Preis 16¼. Zink(2 p. To.) Tendenz: ſtetig; gowl. prompt offz. Preis 151/, do. inoffz. Preis 15½—155¾½18; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 15½, do. inoffz. Preis 15½—159%16; gewl. Settl. Preis 15¼½; Antimon(& p. To.) chineſ. 47—48: Wolframerz e. i. f.(sh per Einheit) 32—33. Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,29. Märkte Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſegroßmarktes Weinheim vom 17. September Pfirſiche a 18—27, Pfirſiche b10—20, Zwetſch⸗ gen—11, Birnen a—17, Birnen b—10, Aepfel—15, Bohnen—19, Nüſſe 22—42, To⸗ maten—10, Quitten—11, Brombeeren 21 bis 26, Wirſina 4, Rotkraut 7. Anfuhr 800 Zir 143 gut. Nächſte Verſteigerung heute hr. Handſchuhsheimer Obſt⸗ und Gemüſegroßmarkt Birnen 1. S.—15, do. 2. S.—8, Aepfel 1. S. —14, do. 2. S.—8, Falläpfel 3½—5, Zwetſchgen 10—11, Pfirſiche 1. S. 20—30, do. 2. S. 12—19, Buſchbohnen 14—17, Stangenbohnen 16—21, Tomaten —11, Tomaten—8, Nüſſe 35—39. Anfuhr: gut. Nachfrage: ſehr gut. Markt wurde geräumt. Pfälziſche Obſt⸗ und Gemüſemärkte Ellerſtadt: Zwetſchgen 10—10½, Trauben blaue 11, do. weiße 12, Aepfel—10, Birnen 10, Tomaten —10, Pfirſiche 14. Lambsheim: Gurken—10½,ͤ Bohnen 12 bis 17, Tomaten—99, Zwetſchgen 10, Pfirſiche 20—25, Birnen 10—15, Aepfel 6/½—10, Wirſing 5, Weiß⸗ kraut 3, Rotkraut—6. Börrſtadt: Zwetſchgen(155 Ztr.) 10. Freinsheim: Birnen 1. S. 12—16, do. 2. S. —10, Pfirſiche 1. S. 20—25, do. 2. S. 13—18, Aepfel —10, Zwetſchgen 10, Trauben blaue 11—12, do. weiße 13—15, Tomaten 10—12. Anfuhr: 1375 Ztr. Abſatz und Nachfrage: gut. Weiſenheim a..: Zwetſchgen 11—12, Trau⸗ ben blaue 11—13, do. weiße 13—16, Tomaten 1. S. —12, do. 2. S.—7, Pfirſiche 1. S. 18—26, do. 2. S. 12—17, Aepfel—16, Birnen 10—16. Anfuhr: ca. 1500 Zentner. Bad Dürkheim: Tomaten 1. S. 10—12, do. 2. S.—9, Pfirſiche 16—24, do. 2. S. 12—14, do. weiß 14, Zwetſchgen—11, Aepfel—13, Trauben blaue 11—12. Anfuhr: 500 Ztr. Marktverlauf: gut. Donaueſchinger Schweinemarkt Zufuhren: 30 Läufer, 726 Milchſchweine. Preiſe: Läufer 72—85, Milchſchweine 30—45 RM. je Paar. do. inoffz. Preis 1636 bis MRNund um den Lnrfffreis Dia hHandbal⸗Vezirksklaße greift ein Der nächſte Sonntag bringt Hochbetrieb im Handball⸗Lager. Sechs Gaumannſchaften ſtehen wieder im Kampf, während gleichzeitig auch die Vereine der Bezirksklaſſe den Reigen um die Punkte eröffnen. In der Gauklaſſe wird der Neuling Polizei Karlsruhe erſt Ende dieſes Monats in Erſcheinung treten. Da ferner TV Ettlingen nach dem ſchweren Gang in Ketſch einen Ruhetag erhält, beſchränken ſich die Gau⸗ für di auf Nordbaden. Die Begegnungen ſind für diesmal recht intereſſant. SV Waldhof— TuSV Nußloch TV Seckenheim— VfR Mannheim TG Ketſch— TV 62 Weinheim Der badiſche Meiſter empfängt die auch dieſes Jahr wieder gut geſtarteten Nußlocher Turner. Dieſe werden mit, ihrer kleinen und flinken Mannſchaft dafür ſorgen, daß die Waldhöfer ihr erſtes Spiel nicht im Spazierengehen ge⸗ winnen. Ein ſchweres Gaſtſpiel ſteht den Ra⸗ 15 ern in Seckenheim bevor. Hat doch der Neuling vergangenen Sonntag in Weinheim bewieſen, daß er mit zu den ſtärkſten Mann⸗ chaften im Gau gerechnet werden will. Die aſenſpieler, denen dieſes Jahr nicht mehr ihre alte ſtabile Mannſchaft zur Verfügung ſteht und die im erſten Gang eine der ſtärkſten Kräfte durch Sperre verloren, werden wohl auch in Seckenheim die Punkte laſſen müſſen. Schließlich gibt es noch in Ketſch zwiſchen der dortigen Turngemeinde und 62 Weinheim ein Treffen von Format. Ketſch hat eine topfite Mannſchaft zur Stelle, während Weinheim noch im Verſuchen ſteckt. Die Siegesausſichten ſind bei Ketſch, trotzdem werden die Gäſte ſorgen, daß der Kampf Klaſſe behält und hre vorſonn⸗ tägliche Niederlage durch den Neuling Secken⸗ heim durch ein gutes Ergebnis gegen Ketſch vergeſſen wird. In der Bezirksklaſſe iſt bekanntlich eine Neugruppierung eingetreten, die namentlich die Mannheimer Mannſchaften —— Reiſen zwingt. Der Spielplan ſieht für en erſten Tag 40 Treffen vor: In der Staffel 4 TV 1846— TW Friedrichsfeld TV Leutershauſen— Mannheimer TG TV Viernheim— Jahn Reckarau Poſtſportverein— TG Laudenbach. Im Luiſenpark beginnen die Runde zwei alte Mannheimer Gegner. TV 1846 und TB Fried⸗ richsfeld bringen ſtärkere Mannſchaften als letztes Jahr heraus. Der Sonntag wird zeigen, ob ſie ſich bewähren. Gewinnen müßte 1846, Deuljchland gewinnt den Preis des Füheers Inſterburger Reitertage Das Inſterburger Reitturnier wurde am Dienstag mit dem Mannſchaftswettbewerb nach dem Muſter des Preiſes der Nationen, für den der Führer und Reichskanzler einen wertvollen Ehrenpreis geſtiftet hatte, zum Abſchluß ge⸗ bracht. Zum erſtenmal gelang es den Deutſchen ſich in die Siegerliſte einzutragen. Mit 23 Feh⸗ lern belegten ſie vor Ungarn(47,5) und Lett⸗ land(100) den erſten Platz, nachdem die Lei⸗ ten ihre Chance unausgenutzt ließen und ſchon vorzeitig den Wettbewerb aufgaben. Nach vem erſten Umlauf über den mit 14 Hinderniſſen ge⸗ ſpickten 1000 Meter langen Kurs lag die deutſche Mannſchaft, beſtehend aus Rit:meiſter Momm auf Baccarat, Oblt. K. Haſſe auf Olaf. Oblt. Brandt auf Baron und Oblt. Schlickum auf Fanfare, mit acht Fehlern auf dem 1. Platz vor Ungarn(27,5) und Lettland mit 56 Feh⸗ lern. Die Ungarn verzeichneten im zweiten Umlauf zwei fehlerloſe Ritte, aber zwei Pferde mußten wegen Verweigerns das Rennen auf⸗ geben. Beſter Einzelreiter war Oblt. Brandt auf Baron, der beide Umläufe ohne Fehler be⸗ endete vor dem ungariſchen Oblt. Platthy auf Sellö, der beim erſtenmal drei Fehler erhielt. und Rittm. Momm auf Baccarat mit acht Feh⸗ lern.— Oblt. Brandt auf Derby gewann auch noch das Zeitjagdſpringen um den Sachſen⸗ waldpreis mit der beſten Zeit von:50,8 Minu⸗ ten und 0 Fehlern von 38 Bewebern vor drei lettiſchen Vertretern. Von Inſterburg aus treten die Reitermann⸗ ſchaften von Deutſchland, Ungarn und Lertland die Reiſe nach Warſchau an, wo ſie am 27. Sep⸗ tember in die Ereigniſſe eingreifen werden. 10. cänderkampt Deutſchland— Frankreich Borchmeyer ſiegt im 100⸗Meter⸗Lauf vor Leichum und Dandelinger⸗Frankreich wenn die diesjährigen ſchönen Privatſpiel⸗ Siege etwas bedeuten und der Platzvorteil ge⸗ nützt wird. Die Mannheimer Turngeſellſchaft reiſt an die Bergſtraße und ſollte über den TV Leutershauſen, der aus den unteren Regionen der Staffel II zur Staffel I gekommen iſt, auch dort ſiegen können. Nicht ſo einfach hat es Jahn Neckarau in Viernheim. Der Bezirks⸗ klaſſenneuling iſt auf ſeinem eigenen rieſigen Platz nur ſehr ſchwer zu ſchlagen; trotzdem wird Jahn alles einſetzen, um die erſten Punkte mit heimzubringen. Im vierten Treffen emp⸗ fangen die Poſtler Odenwälder Gäſte. TG Laudenbach ſollte den Leuten um Hoffman kein ſchwerer Gegner ſein. In der Staffel II: TG Schönau— TV Hockenheim TV St. Leon— TG Ziegelhauſen ToB Neulußheim— SWVSt. Leon TV Handſchuhsheim— TV Rot. Hier ſollten bei dem Neuling in der Klaſſe, Schönau, die aus der Gautlaffe abgeſtiegenen Hockenheimer Turner ebenſo zu einem Sieg kommen wie die TG Ziegelhauſen in St. Leon. Knapper Sieg im Fußball⸗Länderkampf gegen Polen Ein Augenblicksbild vor dem deutſchen Tor im Fußbal⸗Länderkampf gegen Polen, das in Breslau knapp :0(:0) von der deutſchen Elf gewonnen wurde In Neulußheim werden wohl die Gäſte ge⸗ ſchlagen werden, die aus der Kreisklaſſe kom⸗ menden St. Leoner Sportler. Ganz offen iſt die Begegnung in Handſchuhsheim. Polizei Heidelberg iſt ſpielfrei. Deutſche bel der Holland⸗vechel⸗Aegatta Den Abſchluß der internationalen Ruderzeit bildet die Holland⸗Becher⸗Regatta, die am kom⸗ menden Freitag und Samstag auf dem Slo⸗ ten⸗Kanal bei Amſterdam durchgeführt wird. Wie in jedem Jahr ſo ſind auch diesmal wieder deutſche Ruderer ſtark vertreten, die hier auf die holländiſche, franzöſiſche und engliſche Spitzen⸗ klaſſe treffen. Im Mittelpunkt ſteht das Skuller⸗Rennen um den„Holland⸗Becher“, in deſſen Sieagerliſte zahlreiche deutſche Namen verzeichnet ſind. Die beiden Rüſſelsheimer Willi Füth und Georg von Opel ſind leider im erſten Vorlauf die Gegner, während der Franzoſe Boizel und Ernſt Moltzer(Amſterdam) im zweiten Vor⸗ lauf aufeinandertreffen. Für den erſten Junior⸗ Einer haben deutſcherſeits Heinz Müller (RE Saar, Saarbrücken), Toni van den Bergh(Mainzer RV) und Kurt Schultz (RC Favorite⸗Hammonia Hamburg) aenannt. Fürth beſtreitet auch noch den zweiten Junior⸗ Einer gegen Müller, während im Junior⸗Dop⸗ pelzweier Saar Saarbrücken ſtartet. Der Vierer o. St. des Thames RC London wird der Geg⸗ ner vom Re Saar Saarbrücken ſein, der Achter wird vom Mainzer RV gegen den Amſterdamer Roeibond beſtritten. Stuck und Nuvolari am Maſaryk ⸗Ring Zu einer neuen Kraftprobe zwiſchen den bei⸗ den Rivalen aus dem„Großen Preis von Ita⸗ Start zum Gor⸗ don⸗Bennett⸗Flug der Freiballone. Die Mannſchaft des Ballons„Deutſch⸗ land“(Stüber und Götze) in der Gondel. 4 lien“, Stuck und Nuvolari, kommt es am 29. September am Maſaryk⸗Ring bei Brünn im erſten offiziellen„Großen Preis der Tſchechoſlo⸗ wakei“. Ebenſo wie Auto⸗Union hat auch die Scuderia Ferrari für das ſchwere Rennen auf der 29,142 Kilometer langen Rundſtrecke gemel⸗ det, die ſiebzehnmal zu durchfahren iſt. Nuvo⸗ lari, Chiron und wahrſcheinlich Dreyfus ſitzen am Steuer der italieniſchen Wagen. Start zum Gor⸗ don⸗Bennett⸗Flug der Freiballone. Der deutſche Bal⸗ lon„Alfred Hilde⸗ brandt“ kurz nach dem Start. der zweite deutiche Vauon gelandet Faſt zur gleichen Zeit, wie die„Deutſch⸗ land“ bei Riga, landete ein zweiter deutſcher Ballon vom Gordon⸗Bennett⸗Wettflug in Weiß⸗ rußland. Es war dies„Alfred Hilde⸗ brandt“ mit Bertram und Prehm an Bord, der wie die meiſten anderen Ballons auch nach Südoſten getrieben wurde. Die deutſchen Pilo⸗ ten wurden von den Einwohnern des Dorſes Dulebnja Klitſchew, in deſſen Nähe ſie gelandet (waren, aufgenommen und traten nach der Ber⸗ gung der Ballonhülle ſogleich die Heimfahrt an. Schmeling gegen Hower? Die Frage nach dem abſolut beſten deutſchen Schwergewichtler wird aller Vorausſicht nach noch in dieſem Jahre eine Klärung finden. In der Hamburger Hanſeatenhalle ſollen am 20. November wieder Berufsboxkämpfe veranſtaltet werden, in deren Mittelpunkt ein Titelkampf zwiſchen dem derzeitigen deutſchen Schwerge⸗ wichtsmeiſter Vinzenz Hower(Köln) und dem deutſchen Ex⸗Weltmeiſter Max Schmeling ſtehen ſoll. Im Ziel des 800⸗Meter⸗Laufs, in dem Lang vor Fink einkam ————————————————— ——— Weltbild, M(5) Radweltmeifterſchalten im Ceptembek Der Schweizer Radfahrerverband, der die Radweltmeiſterſchaften 1936 ausrichtet, hat ein vorläufiges Programm zuſammengeſtellt. Mit Rückſicht auf die Olympiſchen Spiele werden die Meiſterſchaften erſt im September abgewit⸗ kelt. Das bisher ſehr geſtreckte Programm— neun Tage waren zur Erledigung notwendig— ſoll auf fünf Tage beſchränkt werden. Die Mei⸗ ſterſchaften der Amateur⸗ und Berufsſtraßen⸗ fahrer werden an zwei Tagen auf der bekann⸗ ten Rundſtrecke im Bremgartenwald bei Bern, der Stätte des„Großen Autopreiſes der Schweiz“, ausgetragen. Für die Bahnwettbe⸗ werbe ſteht Zürich/ Oerlikon zur Verfügung. Erich Metze beſtraft Der Deutſche Radfahrerverband hat den deut⸗ ſchen Stehermeiſter Erich Metze für längere Zein kaltgeſtellt, der trotz voraufgegangener Verwar⸗ nung im wiederholten Falle die Anordnung der Verbandsführung mißachtet hat. Dem Dort⸗ munder wurde die Lizenz für die Zeit vom 27. September bis zum 31. Dezember entzogen, außerdem erhielt er eine Geldſtrafe von 500 Mart. Auch Guerra mufß zahlen Auf der Straßen⸗Rundfahrt durch Venezien ließen ſich der italieniſche Straßenmeiſter Learco Guerra und ſein Landsmann Bartali dabei er⸗ wiſchen, als ſie ſich durch Anhängen an ein Auto unſportlicherweiſe Vorteile verſchafften. Eine Disqualifikation und je 2000 Lire Geldbuße waren die Folgen Meifteeſchaften der Tennistehrer Favoritenſiege Bei wechſelvollem Herbſtwetter nahmen am Dienstag auf den Berliner Blauweiß⸗Tennis⸗ plätzen die Meiſterſchaften der Tennislehrer ihren Anfang. Das Rieſenprogramm wurde trotz mehrmaliger durch Regengüſſe bedingter Unterbrechungen glatt durchgeführt. Ueber⸗ raſchungen blieben aus, ſo daß alle Favoriten einige Runden vorwärtskamen. Die Ergebniſſe waren: Nüßlein(Nürnberg)— Friedewanger(Berlin) 651. :1,:2; Probſt(München)— Barkalla(Königsberg) :8,:1,:2,:1; Kanthak(Kaſſel)— Hacker(Re⸗ gensburg):1,:3,:3; Jacke(Kottbus)— Bonnie (Berlin):0,:3,:3; Eppler(Düſſeldorf)— Schel⸗ ling(Köln):1,:3,:0; O. Bartelt(Berlin) gegen Abel(Berlin):0,:3,:0; J. Goedraad(Holland) gegen Ramiſch(Berlin):2,:4,:1; H. Bartelt (Berlin)— Zank(Berlin):0,:1,:1; Schellin (Harburg)— Meiſe(Leipzig):0,:0,:2; Stapen⸗ horſt 1(Berlin)— Schoemann(Berlin):2,:3,:1 Goritſchnig(Hamburg)— Erber(Berlin):3,:1, :4; Kautz(Köln)— Gultz(Elberfeld):4,:3,:1; Benz(Saarbrücken)— Rohde(Münſter):3,:4,:6, 7ꝛ9,:4; Najuch(Berlin)— Koch(Schwerni):1, :0,:1, Hemmes(Holland)— Sobeſtianſki(Berlin) :1,:1,:5; Szalda(Berlin)— Wendland(Berlin) :6,:1,:2,:2; M. Hopfenheit(Zwickau) gegen Klein(Hamburg):3,:1,:3; Dickhoff(Berlin) gegen Kleiger(Köln):0,:2,:2; Fabra(Halle) gegen Petri(Berlin):8,:1,:5,:4; Eckner(Eiſe⸗ nach)— Tümmel(Berlin):2,:0,:6,:6, 6723 * Richter(Köln)— Schönmetzler(Oberſtdorf):1,.2, :0; Rott(Chemnitz)— Dietz(Berlin):0,:0,:335 Scheel(München)— Teske(Berlin):6,:2,:6, :4; Schulz(Berlin)— Blarſch(Potsdam):3,:3, :1; Scholz(Tſchechoſlowakei)— Bull(Bremen):0, :0,:0; Blenk(Leipzig)— Schröder(Berlin) 57 :0,:1; Meſſerſchmidt(Frankfurt)— Unverdroß (Berlin):1,:1,:4; Saß(Dresden)— Meyer (Hamburg):6,:3,:1,:0; Böhniſch(Leipzig) gegen Hartig(Berlin):3, 611,:0; Huhn(Dresden) gegen H. Stapenhorſt(Berlin):2,:6,:6, 622, 6 Hans Nüßlein— Probſt:1,:2,:1; Eppler gegen Potrack:0,:1,:1; Goedraad— O. Bartelt:6, :2,:3,:3; H. Bartelt— Schelling:2,:7,:5; Najuch— Benz:3,:0,:3; Hemmes— Szalda :4,:4,:4; P. Hopfenheit— Böhniſch:5, 63, :5; Dickhoff— Fabra:0,:0,:2; Richter gegen Eckner:1,:2,:3; Rott— Scheel:0,:2,:0; Scholz— Borries:1,:0,:1; Meſſerſchmidt gegen Blenk:2,:0,:5. Deutſche Siege auf Capri Beim Internationalen Tennisturnier auf Capri gab es in den Schlußkämpfen deutſche Siege auf der ganzen Linie. Gottfried von Cramm, Dr. Kleinſchroth und Hilde Sperling⸗ Krahwinkel ſtellten alle Sieger. Im Männer⸗ einzel fertigte von Cramm den Italiener Man⸗ gold:5,:6,:5 ab und Hilde Sperling ſchlug die Italienerin Manzutto 64,:4. Das Män⸗ nerdoppelt fiel an v. Cramm⸗Kleinſchroth, die Peters⸗Landau(England⸗Monako):0,:6,:5 bezwangen und im Gemiſcht. Doppel triumphier⸗ ten Sperling⸗von Cramm:3,:1 über zutto⸗Planner(Italien⸗Oeſterreich). an⸗ vormittag und Bräut im Alter Sanc Die B. nachmittags Vorsit f bekan sichtst Mit e Gesell ständi jederz und t. —5ð.—lt,—³Ü n.W h ha— h 34 h———h h h h—n ö————[—n—————ö——— ——5ð——————öZ————— ausge Kall N. nach k seiner Gatte, vater, Groſ ˖ knapp ld, M(5) elnber der die hat ein llt. Mit werden abgewik⸗ amm— endig— die Mei⸗ Sſtraßen⸗ bekann⸗ i Bern, ſes der nwettbe⸗ ung. den deut⸗ gere Zeir Verwar⸗ nung der n Dort⸗ zeit vom entzogen, von 500 Venezien er Learco dabei er⸗ ein Auto n. Eine Geldbuße chlek hmen am ß⸗Tennis⸗ mislehrer m wurde bedingter Ueber⸗ Favoriten Ergebniſſe Zerlin):1, königsberg) Hacker(Re⸗ — Bonnie )— Schel⸗ rlin) gegen (Holland) H. Bartelt 1; Schellin 2; Stapen⸗ 2,613, 613 ):3, 621, 4, 3:13 3 —T 22220 4 8, werni):1, ſki(Berlin) nd(Berlin) ckau) gegen ff(-Berlin) bra(Halle) ckner(Eiſe⸗ ,4:6, 623 n) 623, 6: 23, zremen):0, Berlin):5, Unverdroß — Meyer ch(Leipzig) n(Dresden) 16762, 62 Sppler gegen Bartelt:6, 2 97%½7 — Szalda ch::5, 638 tichter gegen 0, 622, 6 hmidt gegen ri irnier auf n deutſche tfried von Sperling⸗ 1 Männer⸗ ener Man⸗ ling ſchlug Das Män⸗ ſchroth, die 10, 326, 7 riumphier⸗ über an⸗ hrgang 5— c Rr. 428— Seite 9 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 18. September 193⁵ Nach langem, schwerem Leiden entschlief am Sonntag vormittag unser lieber Sohn, Bruder, Schwager, Onkel und Brãutigam Es wollen sich nur Herren mit entsprechenden Waren- kenntnissen u. nachweisbar erfolgreicher Reise- tütigkeit melden. Bewerbung schriftlich mit Lichtbild an Offene Stellen aus der Kurz- waren · u. Putz- artikelbranche gesucht. Hans Hempi Heinr. Schlerf, Mannbeim, Postfach 690. 16946K nottemunrer, SA-Sturm 3/171 Rüdchen ſönnden⸗Buchhalterin a 3„Definitiv“ g i im Alter von 25 Jahren. 22³¹ Iofort“ gefuhtt. F2 75 u. genauer Abreſſe 5 Wes 66 80 31 575 K an den Verlag d. Bl. Sandhofen, Taubenstr. 5, den 17. September 1935. Familie Jakkoh KHempf nebhsf Anverwandie Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 18. September 1935, nachmittags 4 Unr von der Leichenhalle Sandhofen aus statt. Junge Kontoriſtin für Büro u. Lager perfekt in Steno⸗ araphie u. Schreib⸗ maſchine, ver ſofort geſucht. lusf. Angeb. mit —— u. 2322“ an den Veitag d. Bl. erb. (öchweißer) u. Tüchlige Heizungsmonteure Helfer per ſof. lach Heidelberg geſucht. Angebote unter Nr. 41 664 K an d. Verlag dieſes Blattes erbeten. fähiges Geſchäft. Die Fabrikation eines in Deutſchld. nachweisb. kon⸗ —* bebeutb. tägl. S „d. Handwerk bietet Mann ſolides, ausbau⸗ ial⸗ eiß. achkenntn. vor⸗ F erſt nicht erforderlich, da gründli theo retiſche 35 Drahe napgeis Li 3 M. Angeb. unt. 8“ an den Verlag dieſ. WMilattes. Mit tiefer Trauer geben wir das Hinscheiden des Vorsitzenden unseres Aufsichtsrates, Herrn arl TGmard Oberamimann a. D bekannt. Der Heimgegangene wurde 1912 in den Auf⸗ sichtsrat gewählt und war seit 1918 dessen Vorsitzender. Mit großem Interesse hat er stets die Geschicke der Gesellschaft verfolgt. Sein klares Urteil, sein sachver- ständiger Rat und seine reifen Erfahrungen stellte er jederzeit bereitwilligst zur Verfügung. Wir verlieren in dem Heimgegangenen einen treuen und tatkräftigen Freund unseres Unternehmens. In Dankbarkeit und Verehrung werden wir dieses ausgezeichneten Mannes stets gedenken. Offenburg, den 17. September 1935 1660¹1 K Auisidusrat und vorstand der Soinner ei und Weberel, Ofienburs Slall jeder Desenderen Inelgc Nach Gottes heiligem Willen e heute A.15 Uhr nach kurzem Krankenlager, wohlvorbereitet durch die Tröstungen seiner heiligen Kirche, im 77. Lebensjahr mein innigstgeliebter Gatte, unser treubesorgter, geliebter Vater, Großvater, Schwieger⸗ vater, Bruder, Onkel und Schwager Neidmsgraf Joscph von WISCr Gronh. Bad. Hammernerr und Holorstmeister a. D. hiiter noher orden Leutershausen a. d.., den 16. September 1935. Im Namen der trauernd Hinterbliebenen Elise Grälin von Wiser geb. Edie von Dawans Sigmund Grai von Wiser Edlin Gräiin von Wiser geb. Grafin von Schwerin Gerirud Gränn von Wiser geb Freiin von Hornstein- Binningen und 4 Enlelkinder IOtrt. geſ. 4587“ im Verlag. *. Tüchtiges Alleinmüdchen das in all. Zweig. des Haushalts 25 wandert iſt, auf 1 br. Unt. Zuverlüſſiger ſchulentlaſſen. Junge Broötch.⸗Austrag. geſucht. Bückerei Ihrig, Schwetzing'ſtr.23 (16 561 K) 00 Witwer, 57 Jahre, ſucht Frau z. Füh⸗ rung ſeines 8 haltes. Eigen. Un. —4 Ange 40830fK —* n die Geſchäftsſt HB. Weinheim. Jung. Fräulein 3 Servieren u. Haush. geſucht. 5 z.„Stern“ Ladenburg. (5842 K) Tüchtige s Müdchen artarte Kuche oit befucht K T413854 „(41663 K) heltengeiuche Früulein ehrlich und fleißig, ah re in einer Stellung, ſucht ötolung n u e. Angeb. unt, 2328“ an den Verlag dſ. Blattes erbeten. Zuverl. Ehep. ſucht Hausmſt. ötelle geg, freie Wohng. Handwerk. Adve e zu erfr. unt. 2319“ im Verlag dſ. Bl. Müdchen Kſevang., ſucht Stel⸗p — in gut. Haus⸗ halt(auch a. Zim⸗ flfrrmadhen, ¹1 älter. Leuten 1. Sttober 1935.— la Zeugniſſe vor⸗ handen. uſchrift. unt. Nr. 2318“ an den Verlag d. Bl. Tüchtig. zuverläſſ. Rüdchen fucht galb⸗ tagesſtelle⸗ auf 1. od. 15. Okt. Offert. unt. 4596“ an den Verlaa dſ. Blattes erbeten. Imdmert Fewerberewerde Erfahr. Buchhalter übernimmt Ein⸗ richtung u. wandfreier eingangsbuch Verkehr mit hwung ſteuerli haltungen, ohnabrechnungen Behörden uſw. Zuſchr. ein⸗ aren⸗ unter Nr. 2326“ an den Verlag.— „ev. Mävchen, ush., auch K3 näh. u. büg. Bü ro, käi.. kindlb. 18., bish. im kann, auch ochkenntn. beſ.„ ſucht—+ als n. wo 1— auf weit.— —1 od. U—— od, g. Behand K einkft. Offert Lohn—— Ueber⸗ u. 81 un d. Veri für eine Kantine in einem Groß. betrieb?— Angeb. unt. 16 555 an den Verlag dieſes Bl. erbeten. 4616“ Verentegenes Ver lief. feine Wurſtwaren Nähe Meßplatz⸗ 3 Monatsmiete 60.50% zu vermieten durch: Daas Fränkel, Mannheim, A 2, 3 Zu vermieten 3 Zimmer, Küche und ad. —— 2 3⸗Zimmer⸗Wohnung heſte Villenl. Heidelbgs. m Bad, Kammer, modenn, Eag. 1185 fließd. Waſſer, auf 1. Oktober 35 u vermieten.— Angebote u. 1 656 K an den Verlag dieſ. Terraſſe Bl. 2 Zimmer mit Küche und Bad Neubau, auf 1 12.u zu vermieten. Adreſſe unt. 2325“ im Verlag ds. Bl. bchöne 2⸗Zim⸗ mer⸗Wohnung ſofort zu vermiet. Wallſtadt, Am bei: E. ir 55 (2336“ Waldhofſtraße Ecke Lortzingſt.52 ſchöne 2⸗Zimmer⸗ Wohnung mit——— Licht zu vermieten. Näher.: Lortzingſtraße 52 3. Stock, rechts.— (5624 K) 3 Zimmer und Küche m. elektr. Licht, in Walpövf bis 1. No⸗ vember zu bermie⸗ ten.. bei: G. Zo Mitelftsaße ni05. Anzuſ. bis 4 Uhr. (4600“% 3⸗Zimmer⸗ Wohnung m. Küche, einger. Bad, Zentralhzg., el. Licht, evil, mit Garage, in e ab 1. O 22—— (41 700 K) mache, Manid. einger. Bad, ev. 800 Ga vai Neuoſtheim! Einfamil. Haus 38• 8* Zub. monatl. 1* Wi zu vermiet. durch: illes, Immob.⸗ u. yp. gegr. 555 N5ö, 1. Tei. 208 7 Hobl. Zimmer zu vermieten men, zern, — Aegr. 19/. 35 immobilien Lhhe fa Grundfl. ca. 2100 am, mit 3. Geſellſch.—— ePur! 5. üroz egr. Mihatiet v d. il. Bövſe zu Karlsruhe.— wecke, ſehr bilih zu durch den Alleinbeauftragt.- J. Zilles, ypothek.⸗Geſchüft zernſr, 5010 5 =u. 95 3 Magazin uſw., Betrieb eeign., teilt werden, züi ahlg, erf. Anfr. u. Hyp.⸗G X 51. Hernſpr 208 76. Großes Geſchüfts⸗Haus beſte Lage, Nh. m. Läden, d. Objekt iſt f. grß. es kann auch unt.⸗ verkauf. Größ. An⸗ an: J. Zilles, eſch., gegr. 1877. (5861K)j chönſter La Schöner Garten 3⸗Familien⸗ Wohnhaus 85 6400.— 14 0 in allſta u ver⸗ kaufen. Reſl unkündbare ypothe und Vorg 9en.— 5 Rentabilität. Angebs unt. Nr. Verlag dieſ. Blatt. Möbliertes an ſof, zu vermieten. 6 7,———— r. Se Rer od. keer) mifleeres Zimmer che ſof. zu—50 mieten. Ma H 5, 11a. 4582%) —— Frit Jöos.(2324“ Nh. Hauptbhf. gut möbl. Zimmer per 1. Oktober 35 zu vermieten. L 11, 24, partr. Hutmöbliertes Balkonzimmer in aut. Hauſe(Nh. Meßplatz) m. voll. Koſt an ſol. Herrn auf 1. Oktober 35 uſöl vermieten. anſd., Keller, Zud., he, g 'od. Nh. Hitlerbr Off. m. Pr. u. 2334“ Verl. Angeb. u. 16 5648 A. Scheimenbuck. 47 90 den Verlaa dſ. Blattes erbeten. Mieigesuche 4 bis 5 Zimmer, mögl. Zentr.⸗ od. Etag.⸗ guter 5 Nechar⸗ ing. auf Srng Ehepaar ſucht auf 1. Okt. 13Zimm. Küche zn Rheinhäuſerſtraße oder Umgebung. Angeb. unt. 3. an den Verl. d. B. 10 ſucht Zin. 1 10. 1 u. Küche, eig. z. m. 29• in.—5 u, rüth.., Feudenh., a. enebſt. Reubau. Anab. m Preis unt. 2335• an d. Verlag d. B. Ig. Ehep. ſucht 3auf 1. Oktober —2 Zimmerſ —.44.——3 etzingervor Lind dend., Vülmenb dev. Anzebote 235 an Verlag. lelres Halls d. Lande, 4b. 5• imm. u. Küche, ält. r 5 Baes 2 Angeb. 11 30530 an den Verl, d. B. Alleinſt. berufstüt. Dame—5 in gu⸗ 100 Jimm. u. Küche v. 2—45 Räume auf 1. O Offert, mit Preis und Lage u. Nr. 4586* an den Ver⸗ „Ilaa dieſ. Bl. erbet. -Zimmer⸗ Wohnung von kleiner mil. pünrtliche Zahler, — 1 geſucht. ngeb. unt. 1648• an den Verl. d. B. leere Zimmer zu mieien geiucht Ein ſehr großes, leer. Zimmer zum Einſtll. v. Möbeln in nur A ut. Hauſe auf 1. Oktober 35 zu mieten ge ucht, Offert. unt. 2404“ an den Berl. d. B. Für die vielen Beweise der Teilnahme beim Hinscheiden unseres lieben Vaters, Großvaters und Urgroßvaters, Herrn Gcors Baumann Altveteran 1870/1, für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sagen wir herzl. Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Gänger für seine tröstenden Worte, den beiden Militärvereinen, der Führung und Gefolsschaft der Firma Hch. Lanz und dem Evangel, Bund für die erwiesenen letzten Ehrungen. MANNHEIM-NECKARAU(Traubenstr. 11), 17. Sept. 1935. im Namen der trauernden Hinterbliebenen: frau MHarie Wolpert wwe. Leb. Baumann (2838% in Kenntnis Andenken bewahren. zu setzen. Wir erfüllen hierdurch die traurige Pflicht, unsere Kollegen von dem Ableben unseres langiährigen Mitglieds, Herrn Harl Wineim Dauer „Hotel Bauer“, Mannheim, Bahnhofplatz 9/11, Wir werden demselben stets ein 1 Wirtscafisgruppe Gaststätten- u. Beherbergungsgewerbe Mannheim, M 5, 5. Die Beerdigung fand in aller Stille statt. 6 91² K Storck. ev. m. kompl. Bett ſofort oder ſpäter zu verm. Zu erfr. — Nr. 4599“ im Verlag röief, Blatt. fil-Aa Käfertal⸗Süd günſtig zu verkauf. Schubert, Immob., U 4, 4. Fernſprech. 230 44. (9506˙K5 ſeeres Zimmer otr zu ———— Wari 14. 15,2278555 leeres Zimmer zu ver mieten. (2407“) Eichenes Herren⸗ zimmer k 0 für 250 Mh. — verkaufen im: Verſteiger.⸗Büro Grünes Haus. U 1, 1, (16 725 K) Louch ———. W an Mörerbans Binzenhöfer, —— Blauer Anzug Wreis öd. Seler Ueberg. Mant. 40%/ zu verbaufen. S 6, 1,.Stck. r (2408“) Gebr. Herren⸗ und Damenrad 18.— u. 20.— Mek Rühmüſchine verſenkb., billig verk. H 4, 24 Loßch 16 5335 Kr Gelegenheitskauf! Kohlenbadeofen (Kupfer) u. emaill. adewanne zu verkaufen. u 7, 15, parterre. 31574 8) Herrlicher Damen⸗-VPelz (ſchw. Fohl. Mant.) einmal getr. preis⸗ wert zu verkaufen. Adreſſe unt. 2401“ im Verlag ds. Bl. —3 1 Pifett abzugeb. aneelbrett.—%4 3— Waſchtiſch „— RM., kleiles hrifihen .(4625“ Gonkärdpiatz 4 Gasherd in. Bacofen, Zflm. verchr., ſo aut wie Ineu, zu verkaufen. Anzſ. 5. 8 ab 8 U. 11, 5, Vorderh., 3. K rechts. (2320“ Neuer ſchwarzer Maß⸗Anzug Gr. 48, billig zu verkauf. F. Häfner 6 Feinf 05 49. beht. Klche Stönderlampe mit Tiſch und ſonſtige MRöbel billia zu verkaufen. nilandſtraße 1 bei (4591“ Noch aut Pitchpine⸗ Kichenſchrant wegen Platzmang. preisw. L 11, 23, 2. Stock.—(4595“ Nähe Flugplatz! Einfamil. Haus g. Kan 500 qm, mit 6 3. u. Zub. zu 15000.% 3 verkaufen durch e 5, Fe. Fg.. eſch. Ka. NJ5, 1. Tel. 208 76. (5860 K) Zu verkaufen 3 Serne u. Herrenfahrräder billig zu verkaufen. — (Hof.) 23*) Fasröaſſen. weiß. erd(90) Küppers⸗ uſch) 24 ver⸗ aufen. 15, 3. Stock.(lenb6 K5 Rähmaſchine faſt neu billig zu verhaufen Michel, F 4, 3. (41651K, Mh. 1809) Büroſchreibmaſch. Ideal 9 e jeden Fehler allem Zubehör abzug. 104. ſtraße 4 Stock. 51fn weiß, 3flamm. mit Gackbfen. elektriſche Lampe Zavpm. weg⸗ zuugsh. zu verbauf. Käfertal, Königs⸗ bacherſe 17. N. 24⁰²⁰% Gasherde besonders preisw. Rermas& Manke AQu 3, 3 Fernruf 22702 (10 7/41 K) Gelegenheit! Neue, eſörniſchöne Lolch beſte Werkſt.⸗Arbeit rein Roßh.⸗Auflg., Ausnahme⸗ 58.— preis RM. Seeberger, S 4, 20.(416538 Gelegenh. Kauf öchlalzimmer Eiche m. Nußbm „lanftatt 450% für 295 RM. zu verkf. U 1, 6, Hinterh. (16 686 K) tentsiellen Krüftig. Junge als Bäckerlehrling geſucht. Bäckerei K arl Lan g. Mannheim⸗Sand⸗ hofen, Birnbaum⸗ ſtraße Nr. 10.— (4598“ Geldverkenr Feſtangeſtellter ſücht kurzfriſtig: per ſofort. ſchriften u. 45 2⁵ an den Verl. d. B. Ceschihle „bachtgesuche, Verknufe, uSW. S Geſchäft mit Markthalle Umſt. hlb. zu herk, Angeb. unt. 2405“ an den Verl. d. B. Gahrgang 5— Nr. 428— Seiie 1 „Sakenkreußbanner“ Frübhausgabe— Mittwoch, 18. September 085 ff. 9 AA5T TMEATERN prasselndem Witz, und einer schmissigen Riemann einen Film „Die Straßen und ab heute in Erstaufführung die schõnste- und tempogeladenste aller IFrunz Lehar-Operetten Haeda Schnelder, Hans Sohnker Huns MHoser„ Idele anuroch 0 H. Nühmaunn Mit einem Schwung ohnegleichen, mit dem Temperament und Charme d er Darsteller, toller Situationskomik und restlos befriedigt. Regle: Johannes Riemenn Im Vorprogramm: Was Kinder trãumen/ Uta-Woche PHLIAST 6l schmissigste Musik hat Johannes gedreht, der begeistert Adolf Hitlers“ Anfangszelten: Wo.00,.00,.20; S0.00 National-Theater Mannhelm Mittwoch, 18. September 1935: Vorſtellung Nr. 11: Miete M Nr. 2 Sonderm. M Nu. 1 In neuer Inſzenierung: Madame vutterno Tragiſche Oper in drei Akten von 2. Fllica und G. Giacoſa. Miuſtt von Alfrod Brüggemann.— Muſit von Giacomo Puccini. Anfang 20 Uhr Ende geg. 22.30 Uhr Mannheim Mittwoch, 18. September 1935: Vorſtellung Nr. 1 Erſtes— der Max⸗ und oritzbühne: Pelex 5 luſtige Affenſtreiche v. Alfr. Burger Anfang 16 Uhr Ende etwa 18 Uhr Mittwoch, 18. September 1935: Vorſtellung Nr. 2 NS⸗Kulturgemeinde Abteilung Theater, Mannheim Abtl. 120, 136—147, 160, 201—203, 221—225, 260—262, 359 und Gruppe 5 Nr.—400, Gruppe E Nr.—600. Ohne Kartenverkauf! hockewanzel Ein Volksſtüg in drei Aufzugen von Hans Chriſtoph Kaergel. Anfang 20 Uhr. Ende gegen 22 Uhr. e e e Beruismäntel für Damen und Herren Adam Ammann Telefon 33789 Qu 3, 1 deschüktsgoppen von Mk..60 an Adam Ammann AQu 3, 1 Tel. 33789 Spezialhaus für Beruis-Kleidung (31 446 K) Juwe ilen Moderneslager Golel ⸗ Silber eig. u. and. Exzeugnine unren Neuanfertisuns Umarbeitung Hermann ApEI Reparàturen zchnell, gev/ienh., billig p 3, 14 Planken Mannheim seit 1903 (49 660 K) umanunannanaunm Scherhöxiee! Auch in sehr schweren Füllen hat die seit 8 Jahren bewährte Broslauer Hörkapsel geholfen. Kein Hörrohr, kein elekt. Apparat. Bequem im Ohr bei jeder Art Tätigkeit zu tragen. Die Erfindung eines Ingenieurs, der seit seiner Kindheit sehr schwer- Notariell hörig, war. beglaubigte Dank- schreiben mit voller Adressenangabe. Unser Vertreter ist am Freitag, den 20. September in Mannheim Hotel Braun, von 9— 19 Unr, erteilt kostenlose Auskunft und nimmt Bestellungen entgegen. 5265K itapse.Cessilschart, Mrman 1b 27 225 SADISCH- FAlL ZScHE ff MANNEH —— aliaavad D 3, 8 Hassuge, Uannen-u. med. Büder Iu allen KMrankenk. ugel. urxtl.gepr. Masseur Geöffnet Sonnt. v.-12 Uhr 40286K Radio Licht Schwachstrom Kraft- Anlagen Bollet Tel. 23024 5 4,5 (17 474 K) SCHREIB Haschinen ihBecatf Al⸗ IIAL N5.7 Fuf22455 Alien L. Ungeziefer aller Art beseitigt radikal 100 9% g fich. Kroschel Mannheim, 7* werlet. v.-20 Unr2 v amtl. Bekanntmachungen Heffentliche Mahnung Die nachſtehend n aus deim Monat Auguſt 1935 herxühren⸗ den Gebühren waren bis ſpäteſtens 18. Septemher 1935 gein Zahlung an die Stadtkaſſe Mannheim fällig: Gemeindegerichtsgebühren, einigungsamtsgebühren, Tiefbau⸗ amisgebühren, Feuerverſicherungs⸗ bühren, Desinfektionsgebühren. aug ren, Ortsgerichtsgebühren An dieſe Zahlung wird erinnert. Wer nunmehr nicht bis ſpäteſtens 20. September 1935 Zahlung leiſtet, hat nach den Vorſchriften der badi⸗ ſchen Gemeindebetreibungsordnung eine Verfäumnisgebühr in Höhe von „H. der Schuldigkeit zu entrichten. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangs⸗ vollſtrechung zu erwarten. Eine be⸗ ſondere ahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadttaſſe. Edingen Bekanntmachung Die Fortführung des Vermeſ⸗ ſungswerks und Lagerbuchs der Gemarkung Edingen. Das Verzeichnis der ſeit der letzten Fortführung, alſo feit dem 15. Sep⸗ tember 1933 eingetretenen, dem Grund⸗ buchamte betannt gewordenen Ver⸗ änderungen im Grundeigentum liegt in der Zeit vom 16. Sept. bis 23. Sept. 1935. r Einſicht der Beteiligten in den äumen des Grundbuchaants zu Edingen auf; etwaige Einwendungen geeun die Eintragung dieſer Verän⸗ derungen im Vermeſſungswerk und Lagerbuch ſind beim Grundbuchhilfs⸗ beamten vorzubringen. Die aus dem Grundbuch nicht ex⸗ ſichtlichen Veränderungen im Grund⸗ eigenſum und bleibeinde Kulturver⸗ änderungen ſind anzumelden. Die Meffungs⸗ und Berechnungsergebniſſe (Fortführungsunterlagen) über Aen⸗ derungen in der Form der Grund⸗ ſtücke ſind dem Fo führungsbeamten bis zum 23. ds. t8. vorzulegen, widrigenſalls die Fortſührungsunter⸗ lagen auf Koſten der Beteiligten von Amts wegen beſchafft werden. Anträge der Grundeigentümer auf pon von Meßurkunden, Tei⸗ lung von Grundſtücken, Grenzſfeſtſtel⸗ lungen und Wiederherſtellung ſchad⸗ Sun oder abhanden gekommener renzmarken können heim Vermeſ⸗ fungsamt oder beim Bürgermeiſter⸗ amt— Zimmer 2— geſtellt werden. Edingen(Neckar), 14. Sept. 1935. Bürgermeiſter; Müller. 41 6⁵7 K) Spezialhaus für Beruiskleidung Anfragen und Aufträge an: Föärberei Aaaaaaaaaawwaawaa die Behreiung von der Mottenylage l Mottenschäden haben Sie nicht mehr zu befürchten, wenn Sie lhre geſährdeten wollenen Vorhänge, Decken, Teppiche usw. vom Fachmann durch EULAN mottenecht machen lassen. tehaedla,[lell. Heinigung und Dampfwasthanstat Läden und Annahmestellen: in Heidelberg, Mannheim, Ludwigshafen a. Rh. und Umgebung monatl. Adler-Dürkopp gebrauchte billig pfaffenhuber a. Marktpl. H 1, 14 Speicher- Gerümnel sind Sie sofort los durch eine kleine Miet⸗ Iiim Inmn 82 — — „. jetat brauchen Sie ſchöͤne wärmende Kleidung und alles, was æur kommenden Saiſon getragen wird. Die neueſten modelle jehen Sie in der großen Herbsi-Mode-Schau Heute unwiderruflich lette 2 Vorführungen Unser Niesenerfelgl ——— Der neue Ufe- Großfilm TMEO TLINGEN Ein Fiim, der alles in sich hàt LIEN DEVERS- INGE 1157 AbETE SaNDROCK NMUSIKC: BOBEET 5TIOLZ Beginn täglich.00.30.30 IAX jeden Abend von 20.30 bis 4¹ schule Pfirrmann Bismarckplatz 15(Nöhe Bahnhof) E— Anmeld. zu neuen Kursen u. Privat-Einzelunterricht werden 23.00 Uhr entgegengenommen. 665K mitwirkende kirmen für pelze: Richard Kunze, M 2. 6 Hüte: Ella Gember. U 5, 11 lederwaren: Koffer-Weber. E 1. 16 frisuren: Val. Fath. 1 15. 9 zwangsversteigerungen fz 6646 Z0 liebe wogen Mittwoch, den 18. September 1935, nachmittagz 2½ Mör, werde ich im platzmange r re u m V 3113 rieriſpifentiich verſteidern: hillig ab: 1Bücherſchrank, 2Büfetts, 3Schreib⸗Gebr. t erhalt Den- tiſche, 1 groß. Aktenſchrank u. a. m. 5 55 49415K Spie. Gerichtsvollzieher. Waschtisch„ 10- Nachttisch„.- Donnerstag, 19. Seytember 1935,]LRatentzen—5 nachmittags 2½ Uhr, werde ich im Tische 3 Fonder-Abtellung piefoen Pfandlorai, Zu, 6, 2, Zeger[ehreiwusen„ 0 für einfach bare Zahlung im Vollſtreckungsiwege Küchenschr 10.— öffentlich verſteigern: — 2 Radivapparate, 28itrinen, 1Flur⸗Neu arderobe, 1 Schreibtiſch, 1 Kleider⸗—. chrank, 1 Vervielfültigungsapparat Schränke, roh, 20. und ſonſtiges.——5 3* ohnzmmer Gruninger, Gerichtsvollzieher.[Betten„„ 24J Matratzen„ 20. Ponbin 8 K41 Doneroz 7 1 Seßerberich fz u. viel. and. meh 0 n. Schtank, Ina tta 3 erde 1 160 em br., Auszug-hieſigen Pfandlotal, Qu 6, 2, gegen. Baumann tisch, 4 Poisterstünfeſ hare Zahlung im Vollſtreckungswegeſſ U 1, 7, Bie testr. Mk. 245.— öffentlich verſteigern: im Hause Pilz 5 4 1 Schreibtiſch, 1 Hobelmaſchine, — 1 Bandſäge, 1 Holzfrüsmaſchine, 1 Schweißapparat Kiavler 36— 2 Bücherfchrünke, 1 Klavier(Markeſ Direkt aus Mayer), 1 Adler⸗Schreibmaſchine, 1 Kieser& Meuhausl-eieftr, Heilanvargt, kenageerich⸗ eigenen 5 7 9.——— Wohnungseinrich⸗ Werkstätt eln ngsgegenſtände. 3 Billi ualitũts⸗ Servatius, Gerichtsvonzieber. Möb f —. 45 nachmitta 2 r, werde 3 4 Tos leſigen Pfandloral“ Qu 6, 2, gegen bchlafzimmer are Zahlung im Vollſtreckungswege ſab 300 RM., uſw., das öffentlich verſteigern:———— igungen. nver⸗ Mamenfahrrad 3 Radiogpparate, 1 Schreibmaſchine bindl. Beſichtiaung —◻ und Möbel verſchied. Art, ferner: 10 binig u. gut bei IOeffenti. Verſt. gein. 5 1228 ff. BGB. Lur F3 13 3 f 1 Moforrap, 1 Schreibmaſchine und. 114 675 K fer. U1.? 1 goldene renuhr. „e. Spreng, Gerichtsvollzieber. Außergewöhnl. günſtige Kauf⸗ gelegenheit 3 6heiſe⸗ Aimmer Hhsbaum gür. 160em Büfett u. Kredenz, RM.: 195.—, 225.— und 275.—. Beſicht. erbeten und lohnend.— Möbelhaus Binzenhöfer, Schwetzingrſt. 53 Eheſtandsdarleh. „HB'-Anzeige Ausſchneiden, auf⸗ heben! Aus der Werkſtatt direkt an Private liefert als pezialität: böchlaizimmer und Küchen einfach. u. moderne „Ausführungen äußerſt preisw bei erſtklaſſ. Qualität. Wilh,. Pfizenmaier Möbelſchr. Pfalzgrafenweiler. (41 660 K) Roh⸗Möbel bei: H. Baumann. U., 7, Breiteſtr. im Hauſe Pilz. Eheſtandsdarl. 51644 K) Lu Huelele hat alle Ersatateile für Dixi Magen 4 000 Artikel Aulo- Huetele N 7, 2 Fernruf 27074 9 Strecken, Husten od. Heben. wett, f. tägl. freiwillige Anerkennungen. unbedingt sicher und trotzdem oe- quem zurückzuhalten ist Zweck des neuesten Modells meines Kugelgelenk- Bruchbandes. Mehrere Patente. Wie ein Muskel schließt die weiche Pelotte— ohne Feder, ohne Schenkelriemen— von unten nach oben, Kein Scheuern im Rücken, freitragend, Arztl. empfohlen u. begutachtet, àußerst preis- sich kostenlos und unverbindlich in Mannheim: Freitag, 20. September, Hotel Braun, Kaiserring 2, von 9—18 Uhr paul Fleischer. Sperial-Zandag. Freĩshach(plal) trotz Bücken od. Ueberzeugen Sie 5870K 26.9061b GRAUE HAARE SCHUPPEN und HAARAUSFALL 7„LAURATA“ das bestbewährte Haerpflegemittel hilft! Verflengen Sie heute noch ausführlichen pProspekt und Auskunft durch: Hrogeiie und poffüm. Ludw/ig& Schütthelm. O 4, 5, Fillele: Friechicnsplatz 10.— Drogerie Fnedrich Becker, G 2, 2. Kaufgesuche Gut erhaltener Alt⸗Eiſen, Rehſtrom⸗ alte defen, moilor laue Vavesſen, In⸗ 225 Volt, ½ bis 1ſter, Speicherger., 18, zu kauf. geſucht lilte Möbel Angeb. m. Pr. an E. Béſier, kauft:(4594“ E. Béſier, Waldhof Emec Ken Soldatenweg 109. 705 24035) Pettenkoferſtr. 6. Getragene Herrenanzüge und öchuhe auft Adler G2, 21. Gebraucht. guterh. Badeeinrichtg. (Gas) zu kf. geſ. Angeb. u. 40 831K an die Geſchäftsſt. d.„Weinheim. Motorrad 200 cem ſteuerfrei zu verkaufen. Käfertal, Faſanenſtraße 31. (2400“ Motorra 200 cem, obengeſt. (Luxus) zu verkf. Angeb. unt. 2332“ an den Verl. d. B Stan⸗ dard Nr — Ibler Triunph FuniorLimou. gegen bar zu alifen gefugt Angeb. unt. 4593“ an den Verlaa df. Blattes erbeten. Gut erhalten. kübriolel. Umougne bis 1,7 Ltr., gegen bar zu kaufen ge⸗ ſucht. Angeb. unt. Gefchäftsſtelle dez HB. Schwetzingen. As sröck 6 3 34 760 an d 5* ie 9 hindert, be iſſensgeb Abend⸗- ——— In! (Drahtmel Berli: ſind inzwi gefallen. ein franzö noch einme liens zum um jeder päiſcher Nach al Würfel Die Beſchl vom verg Erſtes die einer Kor nicht mehr hinzu, daß „losgehen v gegen wen Keinen Ki wen es au aber, in de chen, zwei dungen: Erſtens rat durc Bericht f er nur ir löſung b Der letzte zu gelange aber nimn berichtes a daraus erg die zweite ſteht, d a ß ten, ſon! ßeren V reitſcha Fünferberi men,— w. iſt es für ĩaſſen, ohn In dieſe Sühneme ſtenzfrag Falle kan Was wird letzten Wo getroffen, ſetzung ger Seite hat alle no: maß nah mit größte Wenn di beiden Sei demonſtrat immerhin ftände inz! worden ſin Formen an letzten Tag fihren. Vi Maßnahme dern in er men ſelbſt kann von ſein und de am wenigſ hin doch d „Anzeichen in den näc Genfs har nalieniſche