eptember 190 rfolgl —— sich hatl firrmann (Nöhe Bahnhof) lunterricht werden tgegengenommen. —— nd trotzdem ve- ist Zweck des les Kugelgelenk- Patente. Wie ein hne Feder, ohne trotz Bücken od. nern im Rücken, et, äußerst preis· Vebherzeugen Sie inheim: Freitag, „ von—18 Uhr ishach(piali 5870K 26,.9061b nE.— Verlengen Sie Auskunft durch: n. O 4, 3, Fillsle: Be cker, G 2, 2. Adlet⸗ Triunt JuniorLimouf. gegen bar zu fuufen geſugt Angeb. unt. 4593“7 an den Verlag df. Blattes erbeten. Gut erhalten. Cubriolet- Llmousine bis 1,7 Ltr., gegen bar zu kaufen ge⸗ ſucht. Angeb. unt. N 760K d r. 34 7 an d. Geſchäftsſtelle des HB. Schwetzingen. uiemalet Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ „20 RM u. 50 Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger Freuzbanner“ Ausgabe 4 erſcheint al 5* RMu. owie die Poſtämter entgegen. f die hindert, beſteht kein Anſpruch au eitung am Erſcheinen(auch dur Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen höhere Gewalt) ver⸗ iſſensgeb eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. Abend⸗Ausgabe A Maliens Eniſcheidung gefallen? 5F. ahrgang MANNMHEIM im Textteil 45 Pfg. Sch Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 35 14/15. Anzelrgen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 09 Die Ageſpalt. Millimeterzeile wetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12ge Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tar rühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Fernſprech⸗Sammel⸗Nr ſpalt. Millimeterzeile 4 ar. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckonto: Lüdwigs afen 4960. Verlagsort Mannheim. Nummer 429 Mittwoch, 18. Sepfember 1935 In benf wird beraten— in nom iſt man zu Laten entſchloſſen/ England rechnet mit dem fleußerſten (Drahtmeldung unſerer Berliner Schrif(leitung) Berlin, 18. Sept. Im Abeſſinzen⸗Konflakt ſind inzwiſchen die letzten Vorentſcheidungen gefallen. Muſſolini hat in einem Interview an ein franzöſiſches ſowie an ein engliſches Blati noch einmal unmißverſtändlich den Wiilen Ita⸗ liens zum Ausdruck gebracht, um jeden Preis, auch bei der Gefahr euro⸗ püiſcher Verwicklungen, zu marſchieren. Nach allem Vorhergegangenen ſind die Würfel auf italieniſcher Seite damit eigent⸗ lich ſchon gefallen. Die Beſchlüſſe des italieniſchen Miniſterrates vom vergangenen Samstag enthieiten als Erſtes die konkrete Feſtſtellung, daß Italien einer Kompromißlöſung ſeine Zuſtimmung nicht mehr geben könne. Muſſolini fünte ihnen hinzu, daß die Gewehre in Oſtafrika von ſelbſt losgehen würden, und daß Italien-den⸗ſtrieg gegen wen es auch immer ſei, nicht fürchte Keinen Kompromiß mehr und Krieg, gegen wen es auch immer ſei? Dieſe Worte bedeuten aber, in der augenblicklichen Situation geſpro⸗ chen, zweifellos zwei ſehr wichtige Entſchei⸗ dungen: Erſtens wird der heute dem Völkerbunds⸗ rat durch den Fünferausſchuß vorgelegte Bericht für Italien gegenſtandslos ſein, da er nur in dem Vorſchlag einer Kompromiß⸗ löſung beſtehen kann und für Italien daher unannehmbar iſt. Der letzte Verſuch, in Genf zu einer Einigung zu gelangen, wäre damit geſcheitert. Italien aber nimmt mit der Ablehnung des Fünfer⸗ berichtes alle Konſequenzen auf ſich, die ſich daraus ergeben könnten, und die damit ſchon die zweite Entſcheidung bringen, die darin be⸗ ſteht, daß JItalien nichtnar mit Wor⸗ ten, ſondern auch im Ernſtfalle grö⸗ ßeren Verwicklungen in voller Be⸗ reitſchaft entgegenſiegt. Wird der Fünferbericht im Rate einſtimmig angenom⸗ men,— woran khaum noch ein Zweifel iſt— ſo iſt es für Italien unmöglich, marſchieren zu jaſſen, ohne den Pakt zu verletzen. In dieſem Falle aber iſt die Froge der Sühnemaßnahmen zur unmittelbaren Exi⸗ ſtenzfrage Genfs erhoben und in dieſem Falle kann und muß der Sanktionsantrag erwartet werden. Was wird aber dann ſein? Italien hat in den letzten Wochen zweifellos alle Vorbereitungen getroffen, um jeder kriegeriſchen Auseinander⸗ jetzung gewachſen zu ſein. Auf der anderen Seite hat England ebenfalls nicht gezögert, alle notwendigen„Vorbeugungs⸗ maßnahmen“ im Mittelmeerbecken mit größter Energie durchzuführen. Wenn dieſe Maßnahmen bisher vielleicht auf beiden Seiten bis zu einem quten Teil noch demonſtrative Bedeutung hatten, ſo muß heu“e immerhin ſchon geſagt werden, daß die Um⸗ ftände inzwiſchen ſchon weſentlich andere ge⸗ worden ſind. Der Konflikt hat immer ernſtere Formen angenommen und er hat gerade in den letzten Tagen eine weſentliche Verſchärfung er⸗ fihren. Von den demonſtrativen, militäriſchen Maßnahmen ſind nicht die ſtarken Worte, ſon⸗ dern in erſter Linie die militäriſchen Maßnah⸗ men ſelbſt übrig geblieben. Dos Mittelmee. kann von heute auf morgen Kriegsſchauplatz ſein und das iſt zweifellos, wena auch noch da⸗ am wenigſten Wahrſcheinliche, 7o aber immer⸗ hin doch die ſtärkſte und härteſte Realität. Alle Anzeichen deuten jedenfalls darauf hin, daß es in den nächſten Tagen in Genf und außerhalv Genfs hart auf hart gehen wird. Der heutige talieniſche Miniſterrat wird, zuſammengenom⸗ Abſchluß des Reichsparteitags der Freiheit Der Führer, der Oberbefehlshaber der Luftwaffe General der Flieger Göring, Reichskriegsminiſter Gene⸗ raloberſt von Blomberg, der Chef der Heeresleitung General von Fritſch(links), und der Chef der Marineleitung Admiral Raeder beim Großen Zapfenſtreich und Biwak auf dem Zeppelinfeld am Abend des 16. September men mit dem Bericht des Füyferausſchuſſes die erſte Teilentſcheidung bringen. Wird ſie zugunſten des Krieges lauten oder wird ſie noch den Frieden in letzter Stunde bringen können? Das Letztere iſt unwahr⸗ ſcheinlich, während das Erſtere außerordent⸗ lich trübe Ausſichten eröffnet. Die Würfel werden fallen. Bei den Mitſpie⸗ lenden ſollte man ſich darüber klar werden, daß nicht wenig, ſondern ſehr viel jetzt ſchon au; dem Spiele ſteht. mMan rechnet mit Italiens Ablehnung Paris, 18. Sept. Eine hier vorliegende Agenturmeldung aus Rom deutet bereits dar⸗ auf hin, daß die Vorſchläge, die der Fünfer⸗ Heinrich Hoffmann(M) ausſchuß Italien zur friedlichen Beilegung des Streitfalles mit Abeſſinien machen könnte, von Muſſolini als unannehmbar abgelehnt werden. Der Genfer Berichterſtatter des„Echo de Pa⸗ ris“ iſt ſtark beeindruckt durch die Vorbereitun⸗ gen, die die engliſche Regierung getroffen habe. Sie macheihre Flotte undihre Luft⸗ ſlotte in ſteigendem Maße mobil, vorallem im Roten Meer. Mithin er⸗ warte ſie von den weiteren Verhandlungen mit Baron Aloiſi nichts und faſſe das Schlimmſte ins Auge. Es ſcheine, daß ſich England gegen⸗ wärtig ſeiner Macht bewußt werde und plötz⸗ lich aus der äußerſten Apathie in den Zuſtand der Energie verfalle. Tagesbefenl an die 5fl Berlin, 18. Sept. Der Chef des Stabes, Viktor Lutz e, hat nach Beendigung des Nürn⸗ berger Parteitags den nachſtehenden Tages⸗ befehl an die SA erlaſſen „Die Tage von Nürnberg ſind vorüber. Viele Arbeit wurde geleiſtet. Große Opfer wurden gebracht von jedem einzelnen. Allen Teilneh⸗ mern, insbeſondere auch den Führern und Männern des Aufmarſchſtabes, ſpreche ich an dieſer Stelle meine Anerkennung aus. SA⸗Männer! Ihr habt dem Führer gezeigt, daß die SA feſter und härter, diſziplinierter, ſauberer und fanatiſcher hinter ihm und ſeiner Idee ſteht denn je! Der Beweis hierfur lag in eurer Haltung, eurem Blick! Mit tiefbeweg⸗ tem Herzen, erfüllt mit einem unbändigen Glauben an den Führer, habt ihr Nürnberg verlaſſen. Mit dieſem Befehl ſeid ihr wieder in eurer Heimat zu euren Einheiten geſtoßen, und nach dieſem Befehl werdet ihr künftig handeln: Die SA wird kämpfen unter Einſatz aller Krüfte bis zur höchſten Hingabe! Sie wird marſchie⸗ ren, bis der letzte Deutſche in unſerer Bewe⸗ gung ſteht! So- will uns der Führer, und ſo marſchieren wir. Das iſt der Weg zu Freiheit, Arbeit und Brot. Lutze. Die 5fl ſleht einheitlich und geſchloſſen Eine Verfügung des Stabschefs Lutze München, 18. Sept. Die Oberſte SA⸗Füh⸗ rung teilt mit: Nachdem die Umſtellung der SA nunmehr durchgeführt iſt und die SA im alten Geiſt wieder einheitlich und geſchloſſen ſteht, müſſen auch äußere Unterſchiede fallen. Es gibt daher auch nicht mehr verſchiedene, ſondern nur noch grau⸗ſilberne Aermelſtreifen. Ausführungsbeſtimmungen über die Umände⸗ rung ergehen gleichzeitig. Der Chef des Stabes gez. Lutz e. Das Rüſtzeug der deutſchen Frau Der Reichsparteitag der Freiheit iſt beendet. Es folgen die Stunden, da ſich aus der Fülle berauſchenden Erlebens bleibende Werte kriſtal⸗ liſieren. Stunden, in denen man als köſtlichſtes Geſchenk dieſer gewaltigen Tage Worte des Führers in ſich nachllingen läßt und aus ihnen unermeßlichen, ſeeliſchen Reichtum ſchöpft. Sie geben Richtung und Ziel. Und das Größte: Glauben! Unerſchütterlichen Glauben an das deutſche Volk und ſeine Berufung. Sie ge⸗ ben Kraft, für dieſen Glauben zu ſtreiten un⸗ ter Einſatz all deſſen, was des hohen Einſatzes würdig iſt. Noch eines: Haltungl! Ehrliche, heldiſche Haltung, wie ſie aus Deutſchlands jüngſter Vergangenheit als kraftvolle Frucht er⸗ wachſen iſt. Der Führer ſprach. An alle Deutſchen richtete er ſeine Worte und er hat ſie im In⸗ nerſten getroffen. Jedem einzelnen der großen Gemeinſchaft galt ſein Appell. Er hat die Träu⸗ mer, die Säumigen, die Lauen und Schwachen aufgerüttelt. Er hat ſie aufgerichtet und aus⸗ gerichtet und ihnen ein leuchtendes Ziel ge⸗ wieſen. Der Führer hielt Heerſchau. Seine Mannen ſind vor ihm aufmarſchiert. Mit glü⸗ hender Begeiſterung iſt die Jugend angetreten. Frauen und Mütter haben ihm zugejubelt. Und wie er allen, die kamen um in den Tagen von Nürnberg ſich Rüſtzeug für ein Leben zu holen, neue Kraft und ſtarkes, gutes Wollen mit auf den Weg gegeben hat, ſo hat er auch die deut⸗ ſche Frau an ihren rechten Platz geſtellt. Einen Satz aus den vielen ernſten und gütigen, die er an die Frauen richtete, wollen wir herausgrei⸗ fen und unſerem Denken und Tun immerdar voranſtellen: „Wir ſehen in der Frau die ewige Mutter unſeres Volkes und die Lebens⸗, Arbeits⸗ und auch Kampfgeführtin des Mannes.“ Eindeutiger kann die Stellung der deutſchen Feierlicher Flaggenwechſel auf dem Dampfer „Columbus“ Weltbild(M) Der Dampfer„Columbus“ des Norddeutſchen Lloyd, der von einer Ueberſeereiſe in Bremerhaven eintraf, zeigt zum erſten Male nach dem Flaggenerlaß des Führers die Halenkreuzflagge am Heck „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 18. Septer Jahrgang 5— A Nr. 429— Seite 2 Frau nicht mehr umriſſen werden. Sie läßt ſich auch nicht erfüllter denten, als es hier zum Ausdruck kommt. In dem lebendigen Geſchehen unſerer Zeit iſt die Frau durch den Willen des Führers als Hüterin der Familie und damit der Nation in die vorderſte Reihe geſtellt. Es iſt ihr ein Gut zuteil geworden, das Ehre und Glück, das Gegenwart und Zutunft in ſich birgt. Stolz nehmen wir dies Gut in Empfang und ſtolz wollen wir auch die Verpflichtung erfüllen, die ſich aus dieſem Geſchenk ergibt. Es gilt, ſich den Ehrennamen einer deutſchen Frau durch Tat und Sein zu verdienen und ſich ſeiner in jeder Stunde würdig zu erweiſen. Es gilt wei⸗ ter, der Jugend das Beiſpiel einer echten Mut⸗ ter vorzuleben und ſie damit zur Ehrfurcht vor erfülltem Frauentum zu erziehen. Es gilt auch, dem Mann mit verſtehender Güte zur Seite zu ſtehen und ihm Kameradin zu ſein im beſten Sinne des Wortes. Und das Heiligſte: Mutter gefunder Kinder zu ſein und ihnen als das Beſte geraden, ehrlichen Sinn mitzugeben. So hält die Frau als Mittlerin zwiſchen heute und morgen das Tor der Zukunft offen. Ihr Blut lebt weiter in einer unendlichen Kette von Generationen und ihr Tod iſt nichts, wenn ihr Leben neues Leben werden ließ. Wahrlich, dieſe Aufgaben ſind groß und ſchön. Wie klein und kläglich muß dagegen das Ge⸗ ſchrei einer vergangenen Epoche nach einer falſch verſtandenen formalen Gleichberechtigung er⸗ ſcheinen. Was wußten die, die kamen um der Frau goldene Berge zu verſprechen, als da ſind Beamtenſeſſel und Richterſtühle, ſtillen drängenden Verwobenſein jeder rechten Frau mit der Natur? Von ihrer heiligen, be⸗ lächelten Sehnſucht nach der Mutterſchaft? Nichts wußten ſie davon oder ſie wollten es nicht wiſſen, um die Nation an ihrer Wurzel zu zerſtören. So iſt es ganz ſelbſtverſtändlich, daß die Frauen mit ſicherem Gefühl die Ziele des Führers erkannten und verſtanden, als er ſich an ſie wandte. Nicht im Sinne einer neuen po⸗ litiſchen Richtung und nicht um irgendwie her⸗ vorzutreten, ſondern vielmehr aus der inſtinkt⸗ mäßigen Erkenntnis heraus, daß hier und nur hier ein Weg zur Befreiung und Ge⸗ ſundung des Volkes iſt. Unendlich ſtolz dürfen wir ſein, daß der Führer in ſeiner gro⸗ ßen Rede an die deutſchen Frauen die Partei⸗ genoſſinnen als jene bezeichnet hat, die im we⸗ ſentlichen in der Zeit ſeiner Gefangenſchaft die Bewegung gehalten haben. Es gibt keinen beſ⸗ ſeren Maßſtab für das geſunde und klare Emp⸗ finden der deutſchen Frau. Die Hoffnung darf nie enttäuſcht werden, die der Führer und das ganze Volt in die deutſchen Frauen ſetzt. Wir wollen und müſſen den Platz ausfüllen, an den wir geſtellt ſind. Es iſt eine heilige Pflicht und es iſt ein Dank an den, der die Frau vor dem Untergang rettete. Aus der Gewißheit, mit der Bewegung aufs innigſte verknüpft zu ſein, wächſt noch ein an⸗ deres, ſtolzes Ziel für die deutſche Frau. Sie, die mit Herz und Sinn jede Phaſe des heißen Ringens um ein verführtes Volt miterlebte, hat ſich das Recht erworben, Erzieherin zu ſein. Sie hält ein Vermächtnis in Händen, das ſie fremden und eigenen Kindern, das ſie auch weniger heroiſchen Geſchlechtsgenoſſinnen wei⸗ tergeben ſoll. Denn noch iſt nicht die Zeit ge⸗ kommen, da wir ruhen und raſten dürfen. Noch gilt es, edlen Samen in alle Winde zu ſtreuen, damit er aufgeht zur rechten Zeit. Wir alle wiſ⸗ ſen: Nicht hunderttauſende Frauen dürfen es ſein, die ihre Beſtimmung und Aufgabe im Letzten erkannt haben, auch nicht Millionen, ſondern alle deutſchen Frauen. Dann iſt auch die Epoche des Niederganges endgültig überwunden und unſer Volk wird herrlicher und mächtiger ſein als je. In ſeinen Dienſt wollen wir alle Kräfte ſtellen. Der Führer zeigt uns den Weg. Wir folgen! L. E. flus Feenot gerettet Dampfer auf Borkum⸗Riff aufgelaufen— Von hollündiſchem Rettungsboot geborgen Borkum, 18. Sept. Auf Borkum⸗Riff ſtrandete am Dienstagabend der deutſche Frachtdampfer„Bramow“(8000 Tonnen), der der Deutſch⸗Rordiſchen Schiffahrts⸗ und Seetransport⸗Gmbh. in Warnemünde gehört und mit einer Ladung Getreide ſich auf dem Weg von Wismar nach Rotterdam befand. Die 12köpfige Beſatzung und der Kapi⸗ tän der„Bramow“, Vick, ſind von dem hol⸗ ländiſchen Rettungsboot„Inſulinde“ aus Ooſt⸗ mahorn gerettet und nach Borkum gebracht worden. Auf Borkum waren am Dienstagabend Ra⸗ ketenſignale bei Borkum⸗Riff beobachtet wor⸗ den. Das auf Borkum ſtationierte Rettungs⸗ boot war ſofort ausgelaufen, mußte jedoch in⸗ folge der ſehr ſchweren Brandung um 1 Uhr nachts unverrichteter Sache wieder zurückkehren. Inzwiſchen war es den Bemühungen der „Inſulinde“ aus Ooſtmahorn dennoch ge⸗ lungen, an die gefährdete„Bramow“ her⸗ anzukommen und die Beſatzung des hava⸗ rierten deutſchen Schiffes an Bord zu nehmen. Der Schlepper„Hermes“ aus Hamburg iſt vereits zur Bergung des Schiffes nach der Strandungsſtelle unterwegs. Parlaments⸗ Oispute und ähnliche Verſtiegenheiten, von dem die borſchläge des Fünferausſchuſſes Genf, 18. Sept.(§B⸗Funk.) Die Vorſchläge zur Regelung des italieniſch⸗abeſſiniſchen Strei⸗ tes ſind vom Fünferausſchuß heute vormit⸗ tag endgültig angenommen worden. Nachdem ſie bereits geſtern abend der italieniſchen Abordnung durch Laval und der abeſſiniſchen Abordnung durch Eden offiziös zur Kenntnis gebracht worden ſind, werden ſie den beiden Abordnungen heute nachmittag durch Madariaga als Vorſitzenden des Fünferausſchuſſes amtlich unterbreitet werden. Die Antworten der italieniſchen und der abeſ⸗ ſiniſchen Regierung werden für die nächſten Tage erwartet. Daraufhin ſoll der Rat zu einer neuen Prüfung der Lage zuſammentreten. Ueber den Inhalt der Vorſchläge verlauten hier gewiſſe Einzelheiten, die jedoch ange⸗ ſichts der ſtrengen Geheimhaltung des Planes mit Vorbehalt aufzunehmen ſind. Der Plan ſoll von dem Grundſatz einer finan⸗ ziellen wirtſchaftlichen und verwal⸗ tungsmäßigen Hilfeleiſtung für Abeſ⸗ ſinien ausgehen. Dieſe Hilfe ſoll unter der Aufſicht des Völkerbundes zum Zwecke der Moderniſierung des abeſſiniſchen Staatsweſens gewährt werden. Die Spitze dieſer Organiſa⸗ tion, die auf eine internationale Regierung⸗ hinauslaufen würde, ſoll der vom Völkerbunds⸗ rat zu ernennende Oberſte Berater bilden. Ihm und den ihn untergebenen Beamten ſoll eine internationale Polizeitruppe zur Verfügung ſtehen, jedoch ſoll vorgeſehen ſein, daß weder der Oberſte Berater noch ſeine beiden Stellver⸗ treter einer der drei angrenzenden Mächte an⸗ gehören, alſo weder Franzoſen, Eng⸗ länder oder Italiener, ſein dürfen. Der gleiche Grundſatz ſoll für die Zuſammen⸗ ſetzung der internationalen Polizei gelten. Während ſo eine politiſche und militäriſche Kontrolle über Abeſſinien ausgeſchloſſen wäre, ſollen im Rahmen dieſes Kollektivmandates die wirtſchaftlichen Bedürfniſſe Ita⸗ liens weitgehend berückſichtigt werden. Auch wird von einem gebietlichen Ausgleich im Süden und im Oſten Abeſſiniens geſprochen, wobei daran ge⸗ dacht ſein ſoll, Abeſſinien gegen die Abtretung der Provinzen Ogaden und Danakil einen Ge⸗ bietsſtreifen entlang der engliſch⸗franzöſiſchen Somaligrenze mit Zeila und Dſchibuti Mehariſten im Anſchlag. Soldaten der italleniſchen Kamelreitertruppe in Libyen Nach den neueſten Mitteilungen hat der Gouverneur von Libyen, Marſchall Weltbild() Balbo, alle erforderlichen Vollmachten erhalten, um im Falle eines Krieges ſelbſtändig handeln zu können Die letzte üdF⸗Seefahet 1935 dr. ceu und ausländ ſche.piomaten an Bord des dampfers„Columbus“ Bremen, 18. Sept. Als am Dienstag⸗ morgen die erſten Ko⸗Nordlandfahrer zur letzten diesjährigen„Kraft⸗Hurch⸗Freude“⸗Fahrt des Schnelldampfers„Columbus“ und der „Sierra Cordoba“ des Norddeutſchen Lloyd in Sonderzügen auf dem Bahnhof am Meer eintrafen, heulte einſteifer Rord⸗ weſt über die Weſer dahin. Während der Zeit, in der die Fahrgäſte ſich zur Abfahrt bereit machten, konzertierte auf der Kaje ein 36 Mann ſtarker Bläſerchor des Arbeitsdienſt⸗ gaues 18 Hannover, der gleichfalls an dieſer „Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Fahrt teilnimmt. Die„Sierra Cordoba“ konnte bereits um 14 Uhr in See gehen, während der„Columbus“ erſt am Nachmittag, nachdem Reichsorgani⸗ ſationsleiter Dr. Ley und ſeine Ehrengäſte, die ſpaniſchen und portugieſiſchen Diplomaten, in Bremerhaven eingetroffen waren, in See gehen ſollte. Auf dem Pier und an Bord des „Columbus“ hatten ſich bereits kurz nach Mit⸗ tag zahlreiche Zuſchauer und offizielle Vertre⸗ ter der Partei eingefunden, um Dr. Ley und ſeine Gäſte bei der Ankunft in Bremerhaven zu begrüßen. Leider verzögerte ſich die auf 16 Uhr ange⸗ ſetzte Ankunft Dr. Leys infolge des überaus ſtürmiſchen Wetters um mehrere Stunden. Die von Nürnberg kommende„Ju 52“ des Reichs⸗ organiſationsleiters, in der ſich auch die aus⸗ ländiſchen Diplomaten und weitere Ehrengäſte befanden, wurde gezwungen, in Hamburg nie⸗ derzugehen, und ſo mußten Dr. Ley und ſeine Begleitung die Reiſe von Hamburg nach Bremerhaven im Auto zurücklegen. Erſt um 20.20 Uhr traf der Reichsorganiſationsleiter auf dem Columbus⸗Pier ein. In der Begleitung Dr. Leys befanden ſich etwa 15 ſpaniſche und portugieſiſche Diplo⸗ maten, darunter der ſchen Staatspräſidenten Carmona, Caravello Nunus. Vor dem Schiff ſprach Dr. Vey einige Worte in das Mikrophon des Deutſchlandſenders. Er führte dabei kurz aus, daß es ihm ein beſon⸗ deres Bedürfnis ſei, durch dieſe Fahrt zu be⸗ weiſen, daß der deutſche Arbeiter und der deutſche Soldat zuſammenwirken. Auf der Rückreiſe werde der„Columbus“ mit weiteren zehn deutſchen Dampfern, die Adjutant des portugieſi⸗ faſt 20 000 KdoF⸗Urlauber an Bord hätten, bei den Uebungen der deutſchen Kriegs⸗ marine in der Nordſee dabei ſein. Von brauſenden Heilrufen der 1750„Colum⸗ bus“⸗Paſſagiere und der immer noch auf der Kaje ausharrenden Menſchenmenge begrüßt, betrat Dr. Ley dann den Schnelldampfer, wo ihn der Präſident des Nordd. Lloyd, Dr. Firle, mit ſeiner Begleitung herzlich willkommen hieß. Nachdem auf der Waſſerſeite die Schlepper mit äußerſter Kraft eine geraume Zeit an der Frei⸗ machung des Rieſenſchiffes gearbeitet hatten, löſte ſich der„Columbus“ kurz nach 21.15 Uhr von dem Pier. Auf der Kaje hatte ſich noch einmal die Zuſchauermenge eng zuſammen⸗ gedrängt und brachte auf den Führer und Reichskanzler ein donnerndes„Sieg Heil“ aus, das von Dr. Ley an Bord des Schiffes mit einem„Sieg Heil“ auf das deutſche Vaterland beantwortet wurde. Unter den Klängen des Deutſchland⸗ und des Horſt⸗Weſſel⸗Lieds ent⸗ fernte ſich dann das Schiff mehr und mehr und fuhr in die ſtürmiſche Nacht hinaus. Erledigung des Falles Jacob Berlin, 18. Sept. Die deutſche und die ſchweizeriſche Regierung hatten, wie bekannt, zur Erledigung des Falles Jaob auf Grund des deutſch⸗ſchweizeriſchen Schiedsgerichts⸗ und Vergleichsvertrags von 1921 den ſchicdsgerichi⸗ lichen Weg betreten und Ende Juli eine Schiedsordnung vereinbarl Gemäß dieſer Schiedsordnung haben ſie dann Schrift⸗ ſätze untereinander ausgetauſcht, wobei ſich herausgeſtellt hat, daß bedauerlicherweiſe ein nachgeordneter deutſcher Beamter in der Ange⸗ legenheit in unzuläſſiger Weiſe vorgegangen iſt. Der Beamte iſt deswegen ſchon vor eiviger Zeit auf dem Diſziplinarweg beſtraft worden. Auf Grund dieſes Sachverhalts ſind die be'den Re⸗ gierungen jetzt übereingekommen, das Schieds⸗ gerichtsverfahren durch dieſen Vergleich zu er⸗ ledigen. Jacob iſt geſtern den ſchweizeriſchen Behörden übergeben worden. Die Bundesanwaltſchaft hat Jacob ſofort in Haft genommen. Der Bundesrat hat die oisbaldige Ausweiſung von Jacob beſchloſſen. (2) zuzuteilen. Dieſe territorialen Fragen ſol len jedoch bis zur Annahme des Planes al⸗ Erörterungsgrundlage offen bleiben. ſieine mililüriſchen Operalonen vor flnfang ORlober London, 18. Sept. Auch hier wird mit eine Verwerfung des Schiedsplans durch Italien gerechnet, und es wird befürchtet, daß in ab ſehbarer Zeit der Angriff auf Abe ſinien beginnen werde. Nach Meldun gen aus Addis Abeba dürfte die Regenzeit an 27. September ihr Ende finden. Da der Bod dann noch mehrere Tage aufgeweicht und mo⸗ raſtig bleibt, werden keine militär ſchen Operationen der Italiener vor de erſten Oktobertagen erwartet. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Dall Telegraph“ fagte in einem Bericht au Genf, auf Grund von Beſprechungen mit einer ſehr großen Anzahl europäiſcher Staatsmünnen könne er ſagen, daß kein einziger Delegierter daran zwei⸗ fele, daß Muſſolini ſeinen Feldzug begin⸗ nen werde und müſſe. feld in Nür: Reich Nach ſehr zuverläſſigen Mitteilungen werde e damit dem Rat ſo erfahrener leitender Männe wie Marſchall Balbo und angeblich ſogar des italieniſchen Oberkommandos in Oſtafrita zu⸗ widerhandeln. Ferner bemerkt der Korreſpon⸗ dent, es müſſe angenommen werden, daß Abeſ⸗ ſinien die Fünfervorſchläge als Verhandlungs⸗ grundlage annehmen, Italien aber ſie ablehnen werde. In dieſem Falle würde es der Völker⸗ im ne 0 Der 8 bund nicht nötig haben, mit gefalteten Händen d— auf den italieniſchen Angriff zu warten. De 3 Völkerbundsrat würde in der Lage ſein, auf einzelnen 0 Grund der Artitel 10 und 11 der Völterbunds⸗ Führer vor ſatzung geeignete Abwehrmaßnahmen zu be⸗ e bef ichließen. 1„ durch zutei Ualieniſche-Boote in malaga?* London, 18. Sept. Reuter meldet aus Bild mi Gibraltar: Es wird erwartet, daß am Mitt⸗ Je ſieben woch eine italieniſche U⸗Bootflottille in Ma⸗ Gruppenſie laga, dem ſpaniſchen Hafen, der 100 Kilo⸗ SaA hervo— meter nordöſtlich von Gibraltar liegt, eintreffen„Deutſcher wird. Zehn ſpaniſche Flugzeuge werden in Sturm 2 Algeciras(10 Kilometer weſtlich von Gibraltar) Oſtmark, S am Mittwoch aus Gibraltar erwartet. Die Brigade? Flugzeuge ſollen Manöver zwiſchen Tarifa und Standort Algeciras ausführen. Brigade 78 berg; Stur Sturm 6/63 ort Frankfi Gruppe He richtenſturm Standort J Gruppe Mi Brigade 7. Düſſeldorf; Niederſachſe Brigade 4, horn; Stur ſee, Stando 6, Gruppe 4/8, Brigad Frankfurt/ Gruppe Po 9/108, Brig fteine zuützlichen öarantien Englands für Frankreich London, 18. Sept.(Drahtmeld. unſ. Korre⸗ ſpondenten.) Ueber die geſtrigen Miniſterbeſpre⸗ chungen veröffentlichen die Blätter heute nur ſehr ſpärliche Informationen. Es ſcheint jedoch danach feſtzuſtehen, daß man ſich entſchloſſen hat, der franzöſiſchen Forderung nach zuſätzlichen Garantien für die Aufrech erhaltung des Status quo in Europa nicht nachzugeben. Die engliſche Regierung dürfte höchſtens noch einmal betonen, daß ſie ſtets und ſtändig bereit ſei, alle ihre aus den Völker⸗ bundsſatzungen erwachſenden Verpflichtungen zu erfüllen. Die„Times“ meldet, daß eine offiziell Antwort auf die franzöſiſche Forderung bisher Tharandt; noch nicht ergangen ſei, daß die beiden Regie⸗ Gruppe S Sturm 51/ rungen jedoch den ſtändigen Gedankenaustauſch aufrecht erhielten und daß dieſer Gedankenau Standort 2 tauſch bisher auf beiden Seiten befriedigt hab gade 41, G „Daily Telegraph“ meldet ſogar, im K dorf a..; binett ſei der Standpunkt vertreten worden, daß Weſtfalen, Brigade 52, die franzöſiſche Forderung durch ningen) Ur die Völkerbundsrede des Außenmini⸗ ſters bereits erledigt ſei, und eine formell Jedem Antwort ſich erübrige. Dabei weiſt das Bla ſchüttelt darauf hin, daß die franzöſiſche Forderung vor unvergeßlich der Rede Hoares formuliert worden ſei un fügt hinzu, es ſcheine, als ob Frankreich ſich mit den in diefer Rede enthaltenen Zuſicherungen be⸗ gnügen würde. je ein Bi In ſeine Siegerſtürm Hauptſchriftleiter: in Nürnbe br. Wilhelm Kattermann Deus im letzm Stelvertreter: Karr M. Hageneier; Eher vom Dienſt: gert, dafür t. V. Julius Etz.— Verantwornlich für Polink? habe. Und Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. 31 0 Kicherer, für Wiriſchaftsrundſchau, Kommunales und die SA ge Bewegung: Friedr. Haas; für Kulturpolitik, Feurlle. 4 weſen. Le ton und Beilagen W. Körbel; für Unpolitiſches: Carl E Lauer; für Lokales Erwin Meſſel; für Sport: Jul. Etg, ie Erf ſämtliche in Mannheim. gramms Berliner Schrifueitung: Haus Grgt Reiſchag verum tiger Se SWW 68. Charlottenſtraße 15 bv. Nachdruck ſämtlicher; Originalberichte verboten. ſe S Ziel, Ständiger Berliner Mitarbetter: Dr. Johann v. veerz, der Reich Berlin⸗Dahlem. der Ermahr Sprechſtunden der Schrifteitung: Täalich. 16—17 Uhr r (außer Mittwoch. Samstag und Sonniag). ſlich ihre Pf Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim 1 . Se Druck und Verlag; Hatentreuzbanner Verlag und ſten SA⸗F Drucerer.m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektton: 45 10.%0 bis 12.00 Uhr Koußer Samstag und Sonntag),. beiwohnten Fernſprech⸗RNr für Verlag u Schrieftleirung: Sammel⸗ 4 Rummer 35421 Für den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. Zurzett iſt Preisliſte Nr b für Geſamtauflage(einſchl. 4 Weinbeimer. und Schwebinger⸗Ausgabe, gaültig. apd. Wi Durchſchnittsauflage Auguſt 1935„Wiener Ausg. 4 Mannheim u. Ausg. 6 Mannheim ⸗ 34175 zen aus P Ausg. 4 Schwetzing. u. Ausg. 5 Schwetzing.— 3781 505 W Ausg. A Weinheim u. Ausg. 6 Weinheim- 3103 reichsdeutſe der Spiona ang 5— A Nr. 429— Seite 3 3 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch, 18. September 1935 n Fragen 3 Planes hen. rallonen * vird mit e eicht und mo⸗ militäri⸗ daran zwei⸗ dzug begin⸗ „ igen werde er nder Männer lich ſogar des Oſtafrika zu⸗ er Korreſpon⸗ ſen, daß Abeſ⸗ zerhandlungs⸗ r ſie ablehnen s der Völter⸗ Der Tag der Wehrmacht in Nürnberg Schweres Geſchütz in Feuerſtellung auf dem Zeppelin⸗ feld in Nürnberg am Tage der Wehrmacht, der den Reichsparteitag der Freiheit abſchloß Weltbild GmblH.(M) Preisverteilung im Reichsweitkampf der 5fl Der Führer vor den Siegerſtürmen. Nürnberg, 17. Sept. Der Reichswettkampf der SA iſt vorüber. Die Siegerſtürme der einzelnen Gruppen ſind in Nürnberg an ihrem Führer vorbeimarſchiert. Eine beſondere Anerkennung ihrer Leiſtun⸗ gen wurde den Männern der Siegerſtürme da⸗ durch zuteil, daß der Führer ihnen im An⸗ ſchluß an den großen Vorbeimarſch nach einer kurzen Anſprache als Ehrenpreis ſein Bild mit Unterſchrift überreichte. Je ſieben Mann folgender Stürme, die als Gruppenſieger aus dem Reichswettlampf der SA hervorgegangen ſind, waren im Hotel „Deutſcher Hof“ angetreten: egt, eintreffen e werden in Sturm 228, Brigade 77, Gruppe Bayeriſche on Gibraltar) Oſtmark, Standort Marktredwitz; Sturm 16/7, erwartet. Die Brigade 30, Gruppe Berlin-Brandenburg, en Tarifa und 1 Standort Berlin⸗Siemensſtadt; Sturm 40/14, Brigade 78, Gruppe Franken, Standort Nürn⸗ berg; Sturm 2/15, Brigade 12, Gruppe Hanſa; Sturm 6/63, Brigade 49, Gruppe Heſſen, Stand⸗ ort Frankfurt a..; Sturm 38/1, Brigade dö, reich iGruppe Hochland, Standort München; Nach⸗ richtenſturm 5/5, Brigade 51, Grupe Kurpfalz, m 3 Standort Pirmaſens; Sturm 45/10, Brigade 40, ter heute nur Gruppe Mitte, Standort Stendal; Sturm 2739, ſcheint jedoch Brigade 75, Gruppe Niederrhein, Standort niſchloſſen ht, Diüſſeldorf; Sturm 40/82, Brigade 57, Gruppe Niederſachſen, Standort Göttingen; Sturm 5/55, Standort Elms⸗ Gruppe Nord⸗ eanten 3 Brigade 4, Gruppe Nordmark, uropa ni horn; Sturm 7/26, Brigade 62, Nor gen ſee, Standort Lamſtedt; Sturm 9/128, Brigade ß ſie ſtets und 6, Gruppe Oſtland, Standort Danzig; Sturm 4/8, Brigade 22, Gruppe Oſtmark, Standort Frankfurt/ Oder; Sturm 12/448, Brigade 108, Gruppe Pommern, Standort Virchow; Sturm 9/108, Brigade 33, Gruppe Sachſen, Standort Tharandt; Nachrichtenſturm 127, Brigade 506, Gruppe Südweſt, Standort Kirchheim⸗Teck; Sturm 51/41, Brigade 21, Gruppe Schleſien, Standort Weißwaſſer.; Sturm 7/235, Bri⸗ Gedantenaus 370 Standort Dorn⸗ efriedigt habe gade 41, Gruppe Thüringen, ſogar, im Ka dorf a..; Sturm 40/217, Brigade 67, Gruppe n worden, daß Weſtfalen, Standort Dortmund; Sturm 41/28. ung Brigade 52, Gruppe Weſtmark, Standort(Win⸗ Außenmini ningen) Urmitz⸗Bahnhof. Jedem einzelnen der Männer ſchüttelte der Führer die Hand. Ein unvergeßlicher Augenblick für die Beteiligten. Schönſter Lohn und Anſporn zugleich. Die Führer der Siegerſtürme erhielten vonihrem oberſten SA⸗⸗Führer als äußeres Zeichen der Anerkennung je ein Bild mit Unterſchrift. In ſeiner Anſprache an die Männer der Siegerſtürme, betonte der Führer, daß er ſich in Nürnberg davon überzeugt habe, daß die SA im letzten Jahr wohl an Zahl ſich verrin⸗ hef vom Dienſt: 4 gert, dafür aber in der Qualität ſich geſteigert ch fur Politit: habe. Und das ſei weſentlich. Der Kampf, den emmunates unß die Sa geführt habe, ſei nichr vergeblich ge⸗ Forderung vo irden ſei und mit den in erungen be⸗ mann politit, Femle. weſen. Letztes Ziel ſei und bleibe i 1 die Erfüllung des Parteipro⸗ Sport: Jul. Et, . 4 grammsinallen Punkten. Ein wich⸗ teiſchag, Beriin tiger Schritt zur Erreichung die⸗ g. fümtlicher ſes Zieres ſeien die Geſetze, die zohann v. veers, der Reichstag angenommen hat. Mit der Ermahnung, weiterhin wie bisher vorbild⸗ Wee 7305 4 4 lich ihre Pflicht zu tun, ſchloß der Führer ſeine Anſprache. Ein begeiſtertes„Heil mein Füh⸗ mheim rer“, ſchloß dieſe ſchöne Feierſtunde, der außer 1 dem Stabschef auch die Amtschefs der ober⸗ r · 1 u A 241 enggebirerton 4 ſten SA⸗Führung und einige Gruppenführer und Sonniag). beiwohnten. Derza——— vera 2 2 22 2 m. g Ein Schildbürgerſtreich aabemealfan asa. Wien, 18. Sept.(Eig. Meldung.) Die 1935 iwiener Neueſten Nachrichten“ mel⸗ heim den aus Prag: In Prerau wurde ein aktiver 13—5 3103 reichsdeutſcher Gerichtsrat unter dem Verdacht 1005— a1 d er Spionage verhaftet, da er ſich in einer Buch⸗ handlung einen Stadtplan() gekauft hatte. Südmandſchuriſche Bahn— Volldampf! kine Glanzleiſtung des Gahnbaues/ 250 filometer Schienengleiſe in drei Munden umgenagelt! (Von unſerem Vertreter in der Mandſchurei Hans Tröbſt) Japaniſche Arbeiterbataillone haben in der Nacht vom 30. zum 31. Auguſt die 250 Kilo⸗ meter lange Schienenſtrecke zwiſchen der Lan⸗ deshauptſtadt Hſingking und der Halb⸗ millionenſtadt Harbin— Teilſtrecke der ehe⸗ ruſſiſchen Nordmandſchuriſchen Eiſen⸗ ahn— in knapp drei Stunden von der bisherigen ruſſiſchen auf die normale japaniſch⸗euro⸗ päiſche Spurweite umgenagelt und damit den japaniſchen Welthafen am Pazi⸗ fik, Dairen, in unmittelbare und direkte Ver⸗ bindung mit Harbin, dem Zentrum des geſam⸗ ten nordmandſchuriſchen Binnenſchiffahrts⸗- und Eiſenbahnverkehrs gebracht. Ehe wir die militär⸗wirtſchaftspolitiſche Be⸗ deutung dieſes Ereigniſſes würdigen, ſind ein paar Angaben über die rein techniſche Seite der Angelegenheit erſorderlich, weil die Radio⸗ hörer im„Fernen Weſten“ wohl kaum die Ar⸗ beitsreportagen haben mit abhören können, die vom Großſender Hſingking an den Arbeitsſtel⸗ len aufgenommen und in ganz Aſien ver⸗ breitet worden ſind:... das haſtige Pinke⸗Pank der ſchweren Eiſen⸗ hämmer, das metalliſche Klingen der Schie⸗ nen, das Knirſchen der Schraubenſchlüſſel und die anfeuernden Rufe der japaniſchen Arbeiter und Aufſeher erinnerten in ihrer Geſamtheit in bedrückender Weiſe an jenes aus dem großen Kriege nur allzubekannte, nervenaufpeitſchende, dumpfe, nächtliche Getöſe, das von einer feindlichen, in der Ferne marſchierenden oder ſich eilig ein⸗ grabenden, unſichtbaren Armee ausgeht... Auch in der hiſtoriſchen Nacht vom 30. zum 31. Auguſt iſt Japan„marſchiert“ und hat in aller Stille ſeine Wirtſchaftsſtellung um ein paar hundert Kilometer weiter nach Weſten vorgeſchoben. Denn die Umnagelung von 250 Kilometer Schienengleiſe in knappdrei Stun⸗ den iſt ein Tempo, das der Fahrge⸗ ſchwindigkeit eines modernen ED⸗-Zuges auf der gleichen Strecke entſpricht und das für die Schnelligkeit des japaniſchen Wirtſchafts⸗ vormarſches überhaupt charakteriſtiſch iſt. Dieſer Rekord konnte allerdings nur aufgeſtellt wer⸗ den, weil alle erforderlichen Vorbereitungen mit generalſtabsmäßiger Umſicht getroffen waren und die Arbeit ſelbſt dant der militäriſchen Schulung der Arbeiter-Bataillone mit jener Schnelligkeit und Ordnung abrollte, die eben⸗ falls ein Kennzeichen der japaniſchen Wirtſchafts⸗Kampftaktik iſt. * Am 22. Auguſt hatte der Aufmarſch dieſer Arbeiter-Bataillone begonnen: rund 3000 ein⸗ heitlich uniformierte Arbeiter wurden gleichzei— tig von Harbin und Hſingking aus in Sonder⸗ zügen auf die Strecke gebracht und abſchnitts⸗ weiſe längs der ganzen Linie verteilt. Zeltlager⸗, Verpflegungs⸗, Sanitäts⸗, und Radioſtationen waren eingerichtet, ein be⸗ ſonderer Nachrichtendienſt„aufgezogen“, ja ſogar Flugzeuge zur Streckenkontrolle ein⸗ geſetzt—— kurzum: ein Rieſenapparat war aufgezogen worden, deſſen Schutz gegen etwaige Störungs⸗ verſuche durch Banditen ein kriegsſtarkes In⸗ fanteriebataillon mit zugeteilten Sonderwaffen übernommen hatte. Die auszuwechſelnden Schienen waren bereits vorher bereitgelegt wor⸗ den, ebenſo die Laſchen, Schrauben und Bolzen und um 3 Uhr morgens marſchierten die 96 Bautrupps in einer Durchſchnittsſtärke von je rund 30 Mann ihren„Ausgangsſtellungen“ auf. Kaum hatte der letzte fahrplanmäßige Güterzug die Strecke paſſiert, da wurde auf der ganzen Linie das Signal zum„Angriff“ gegeben: um 4 Uhr 30 morgens brachen rund 3000 Mann mit geſchwungenen Schienenhämmern, mit He⸗ beln, Gaisfüßen und Schraubenſchlüſſeln, mit Kreuzhacken, Spaten und Schaufeln aus der„Sturmſtellung“ zum„Angriff“ auf den Eiſenbahndamm vor; in einem raſenden Tempo wurden die Bol⸗ zenköpfe abgeſchlagen, die Laſchen gelöſt, die Schienennägel herausgeriſſen, die Gleiſe aus⸗ gewechſelt, die neue Spur vermeſſen, die Schie⸗ nen gerichtet, mit Laſchen, verbunden, die Der„Ozeangleiter“, ein neues franzöſiſches Schiff Dieſer ſogenannte„Ozeangleiter“, lief in Le Havre vom Stapel und wurde auf den Namen„Genial“ getauft. von 15 Tonnen und kann 75 Paſſagiere an Bord nehmen. Geſchwindigkeit von 22 Knoten der den Paſſagierverkehr zwiſchen Le Havre und Trouville übernimmt, Das Schiff hat ein Gewicht Mit einem 100⸗PS⸗Motor erreicht es eine Weltbild(MI) Der nurm übee Ueſteuropa Paris, 18. Sept. Der heftige Sturm, der beim Herannahmen der Tag⸗ und Nachtgleiche über der Kanalküſte wütete, hat auch den Flug⸗ verkehr zwiſchen Frankreich und England in Mitleidenſchaft gezogen. Die fahrplanmäßigen Flugzeuge aus London kamen mit großer Ver⸗ ſpätung auf dem Flugplatz le Bourget an. Der engliſche Flugverkehr von Großbritannien nach der Schweiz fiel geſtern aus. Ebenſo blieben die holländiſchen Flugzeuge in Paris aus. Sieben Gpfer des Sturms in England London, 18. Sept. Der geſtrige ſchwere Siurm auf den britiſchen Inſeln hat, wie die Blätter melden, ſieben Todesopfer gefordert. Außerdem ſind zahlreiche Verletzte und ein un⸗ geheurer Materialſchaden zu ver⸗ zeichnen. Beinahe 20 000 Fernſprechanſchlüſſe waren außer Betrieb geſetzt. Eine Anzahl von Städten und Hunderte von Dörfern waren ſtundenlang vom Verkehr abgeſchnitten. Beſon⸗ ders ſchwer haben die Ortſchaften an der Küſte gelitten. Windſtärke 11 auf Sylt Kriegsmarine als Lebensretter Weſterland(Sylt), 18. Sept.(HB⸗Funk.) Die Inſel Sylt wurde in dieſem Jahre ſehr zeitig von einer Sturmflut heimgeſucht. Die Windſtärke betrug 10—11. Bei Liſt ſtrandeten drei Küſtenſegler, von denen einer geſunken iſt. Der Schiffsjunge konnte ſich retten. Der Steuer⸗ mann, der Verletzungen erlitten hatte, und der Kapitän wurden vo einem Minenſuch⸗ Friedrich boot der Kriegsmarine geborgen. Bei Tinnum wurde ein Haus vollkom⸗ men abgedeckt. Die Ländereien am Wat⸗ tenmeer ſind überflutet. Auf der Nordſee ſah man am Nachmittag des Dienstag Schifſe, deren Verbleib noch unbelkannt iſt. Eiſenbahnunglüch bei Genua Mailand, 18. Sept. Ein ſchwerer Eiſen⸗ bahnunfall ereignete ſich geſtern im Bahnhof Nervi in der Nähe von Genua. Infolge Ver⸗ ſagens einer Weiche geriet der Schnellzug Turin—Rom auf ein Nebengleis des Bahnhofs und fuhr auf einen dort haltenden Güterzug auf. Der Lokomotivführer des Schnellzuges be⸗ merkte die falſche Weichenſtellung und bremſte ſcharf. Trotzdem war der Zuſammenſtoß ſo ſtark, daß die beiden letzten Wagen des Güter⸗ zugs völlig zertrümmert wurden. Auch der Ge⸗ päck⸗ und zwei Perſonenwagen des Schnellzugs wurden arg mitgenommen. Bei dem Unfall ſind drei Perſonen ſchwer und 24 leicht verletzt worden. Gattenmörder zum Tode verurteilt Eſſen, 18. Sept.(HB⸗Funk.) Das Eſſener Schwurgericht verurteilte am Mittwochmittag nach zweitägiger Verhandlung den Angeklagten Paßlack aus Eſſen, der in der Nacht zum 20. März d. J. ſeine 31 Jahre alte Ehefrau in ſeiner Wohnung getötet hatte, we⸗ gen Mordes zum Tode und zum dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte. Schrauben angezogen— krachende Hämmer, ſin⸗ gendes Eiſen, knirſchende Schrauben, ſchüttern der Kies, Befehle, Kommandos und anfeuernde Rufe— das Ganze eine Radio⸗Symphonie der Arbeit von mitreißendem Schwung, in der die trockenen Ziffern der Radio⸗Anſager faſt ſtörend und bremſend wirkten.—„Hundert Meter in anderthalb Minuten umgenagelt!“ ſchrie die Stimme aus dem Dunkel, nur 16 Mi⸗ nuten für das Auswechſeln der Weichen und Herrichten der Uebergänge erforderlich! In 30 Minuten die 200 Meter lange Brücke von Itung „genommen“— ſo jagten ſich die„Sie ges⸗ meldungen“! Faſt drei Stunden dauerte das haſtige Hämmern, Hacken und Schaufeln, dann wurde es langſam ſtiller und ſtiller auf der Strecke. Punkt 7 Uhr 20 ſauſte der letzte Hammer⸗ ſchlag auf den letzten Nagelkopf und ſchon eine Stunde ſpäter klingelten auf dem Haupt⸗ bahnhof Hſingking die elektriſchen Signal⸗ glocken, der Mann mit der„Grünen-Fahne“ hebt den Arm und der erſte japaniſche Güterzug rollt über die bisher nur von ruſſiſchen Wagen und Maſchinen befahrene Strecke all⸗ gemeine Richtung Norden aus der Halle. In genau 2 Stunden und 50 Minuten iſt die 250 Kilometer lange Strecke Hſingking—Harbin umgenagelt, die direkte Verbindung mit durchgehenden Wagen vom Pazifik bis zum Herzen der Mandſchurei hergeſtellt und da⸗ mit gleichzeitig der japaniſche Wirtſchaftsangriff um die gleiche Entfernung weiter nach Weſten vorgetragen worden. Nicht weniger als 17 Mil⸗ lionen Nen hat die ganze Umnagelung, der Er⸗ ſatz der Schwellen, die Auswechſelung der Schienen und der Umbau der Strecke einſchließ⸗ lich aller Signal⸗ und Bahnhofsanlagen ge⸗ koſtet und ſchon am 1. September raſte der„Strom⸗ linien⸗Super⸗Expreß Aſia“ von Dairen am Pazifik mit einem einzigen kurzen Aufent⸗ halt von 8 Minuten in der Landeshaupt⸗ ſtadt nach Norden! Er legte die faſt 1000 Kilometer lange Strecke bis Harbin in rund 13 Stunden zurück— da⸗ mit iſt alſo jetzt auch rein äußerlich die Süd⸗ mandſchuriſche Bahn mit der nordmandſchuri⸗ ſchen Teilſtrecke zu einer Einheit verſchmolzen und einer der wichtigſten Programmpunkte der japaniſchen Feſtlands⸗Wirtſchaftspolitik verwirk⸗ licht worden. * Wenn die japaniſch⸗mandſchuriſche Preſſe dies Ereignis als eins der wichtigſten Ereigniſſe in der ganzen Eiſenbahngeſchichte des Fernen Oſtens“ bezeichnet, ſo iſt dieſe Behauptung nicht übertrieben, und daß dieſes Ereignis ausge⸗ rechnet im Zeichen der Jahrhundertfeier der Eiſenbahnen eintrat, iſt natürlich nur ein Zu⸗ fall, aber immerhin ein ſehr reizvoller Beitrag zum allgemeinen„Feſtprogramm“... Denn man darf folgendes nicht überſehen: bisher war die Mandſchurei durch das Neben⸗ einander zweier Bahnen(der ruſſiſchen Nordmandſchuriſchen und der japaniſchen Süd⸗ mandſchuriſchen, die beide zwei Staaten in einem bildeten) trotz nomineller japaniſcher Alleinherrſchaft in z wei wirtſchaftspolitiſche Hälften geteilt— mit der Uebernahme und vor allem der Umnagelung der ruſſiſchen Strecke iſt dieſer Dualismus beſeitigt und Japan jetzt endgültig der Eiſenbahnherr im eigenen Hauſe geworden. Dadurch iſt aber erſt in Wirklichkeit die Vorausſetzung geſchaffen, aus dieſer Man⸗ dſchurei einen einheitlichen Wirtſchaftskörper zu machen! Dieſer, für die europäiſche Wirtſchaft ſo hoch⸗ bedeutenden Tatſache gegenüber ſpielt die Ver⸗ kürzung der bisherigen Fahrzeit um faſt zwölf Stunden keine beſondere Rolle, dafür fällt aber jetzt das läſtige Umſteigen und das koſtſpielige, zeitraubende Umladen aller aus dem Süden kommenden Waren in Hſingking fort. Denn nunmehr iſt der Haupteinfuhrhafen der Man⸗ ſchurei, Dairen, in direkte Verbindung mit dem Zentrum der geſamten Binnenſchiffahrt Harbin gebracht, von wo dieſe Waren jetzt auf dem Sungari, der rieſigen Waſſerſtraße des Nordens bis zum Amur transportiert werden können! Das Bild wäre unvollſtändig, wenn wir nicht auch noch ganz kurz auf die Bedeu⸗ tung der Militär⸗Transporte hinwei⸗ ſen würden: iſt erſt einmal die Hauptſtrecke von Harbin nach Mandſchuli umgenagelt, dann werden dieſe Truppentransporte ohne Um⸗ ladung von den Landungshäfen bis an die ſibi⸗ riſche Grenze rollen können. Dadurch würde die militärpolitiſche Stellung Japans auf dem Feſt⸗ lande weiter verbeſſert werden und nimmt man dann noch die weitgeſteckten Pläne der Süd⸗ mandſchuriſchen Bahn in Nordchina hinzu, dann iſt der Tag nicht mehr fern, wo man direkt mit der Eiſenbahn von Berlin nach Peking reiſen kann und nur an der ruſſiſchen Grenze den Wagen zu wechſeln braucht... eine Perſpektive, die vielleicht ſchon in der allernächſten Zeit Wirk⸗ lichkeit werden wird. Jahrgang 5— A Nr. 429— Seite 4 Abendausgabe— Mittwoch, 18. September 1885 Baden Heidelberg Pate von Hagnau Heidelberg, 18. Seyt. Im Rahmen der Weinwerbewoche hat die Stadt Heidelberg die Patenſchaft über Hagnau am Bodenſee über⸗ nommen. In den Tagen vont 19.—26. Oktober kommen in allen Gaſtwirtſchaften hauptſächlich Weine aus dieſer Gegend zum Ausſchank. Rege Bautätigkeit Mosbach, 18. Sept. herrſcht zur Zeit in Mosbach. Mit dem Bau des Forſtamts iſt begonnen worden. Auch die Grabarbeiten für den Bau des Waſſer⸗ und Straßenbauamts haben ihren Anfang genom⸗ men. Der Anbau an der ſtädtiſchen Gewerbe⸗ ſchule ſchreitet rüſtig voran, die Sulzbacher Straße iſt neu geteert und gewalzt worden. An der Innenausſtattung der neuen Stadtpfarrkirche wird zur Zeit mit Hochdruck gearbeitet, nachdem die Einweihung bereits am 29. September ſtattfinden ſoll. Die Stadtge⸗ meinde ließ den Vorplatz der Kirche neu her⸗ richten und etwas anders geſtalten. Jungarbeiterfreizeitlager in Baden Karlsruhe, 18. Sept. Die von der Hit⸗ lerjugend gemeinſam mit der Deutſchen Arbeitsfront vor Jahresfriſt eingeleitete Freizeitaktion für Jungarbeiter wurde in die⸗ ſem Jahr erfolgreich weitergeführt und ausge⸗ baut. Dank der wachſenden Einſicht der Be⸗ triebsführer iſt es gelungen, eine größere An⸗ zahl von Jungarbeitern für die in dieſem Jahr vorgeſehenen Freizeitlager freizubekommen. Das Gebiet Baden der Hitlerjugend wird in dieſem Jahr außer den während der Sommer⸗ ferien veranſtalteten Zeltlagern, dem Südweſt⸗ marklager und etwa 70 Bann⸗ und Jungbann⸗ zeltlagern im geſamten Gebietsbereich in den Monaten September und Oktober zwölf weitere Lager für Jungarbeiter, die nicht der HJange⸗ hören, durchführen. Eine Gemeinſchaft von je⸗ weils 100 Mann wird acht Tage in den Ju⸗ gendherbergen Moßbronn, Dilsberg, Badener Höhe, Breitnau, Todtnauberg und Martelfin⸗ gen zubringen. Sämtliche Lagergemeinſchaften unterſtehen bewährten HI⸗Führern und ſind in ihrem Tagesverlauf ähnlich den Zeltlagern auf⸗ gezogen. Neben Sport und weltanſchaulicher Schulung nimmt die Freizeit— dem Zweck die⸗ ſer Lager entſprechend— einen angemeſſenen Raum ein. Selbſtverſtändlich entſtehen den Teil⸗ nehmern keinerlei Unterkunfts⸗ und Verpfle⸗ gungskoſten. Die Lager finden in der Zeit vom 18. bis 25. September und vom 26. September bis 3. Ottober ſtatt. 800 Kinder zur Erholung in Baden Karlsruhe, 18. Sept. Nun ſind die er⸗ hebenden Tage des Reichsparteitages in Nürn⸗ berg verrauſcht und das Alltagsgeſchehen nimmt wieder von uns allen Beſitz. Der friedlichen Aufbauarbeit des deutſchen Volkes gilt jetzt ganz beſonders unſer Augenmerk. In dieſem Zuſammenhang iſt auch das Erholungswerk des deutſchen Volkes zu erwähnen, das gerade im ſchönen maleriſchen Herbſt mit aller Energie durchgeführt wird. Wir gedenken auch dabei zweier Kindertransporte aus Weſtfalen und dem Gau Koblenz⸗Trier, die am 7. und 10. Septem⸗ ber im Lande Baden ankamen. Es ſind 348 Kinder aus Weſtfalen und 451 Kinder aus Koblenz⸗Trier, die durch die Hilfe der NSwein unſerem badiſchen Land Erholung ſuchen und wohl auch finden werden. Unſere Gedanken begleiten die Kinder zu ihren Pflege⸗ eltern, wo ſie auch überall beſte und freundeiche Aufnahme gefunden haben. Möge das Wetter noch etwas Einſicht haben und unſeren kleinen Feriengäſten aus Weſtfalen und Koblenz⸗Trier die Erholungszeit in Baden zur bleibenden Er⸗ innerung werden laſſen. e —(9. Fortſetzung) Plötzlich fühlt Schla⸗ — geter einen ungeheu⸗ L ren Schlag und weiß, jetzt traf es den tod⸗ wunden Bau. Verwundert ſpürt er, daß er noch immer unbehelligt auf ſeinem Sitz verblieb, wenn auch Staub und Rauch ihm das Geſicht verhüllen. Selbſt bis in ſeine Lungen dringt das ſchleichende Gemiſch und will ſeine Bruſt ſchier zerſprengen. Dann geht ein Raſſeln und Rauſchen durch den armen Turm, ſchwillt an zum dröhnenden Donner, und mit einem Male iſt Schlageter fortgeriſſen ſamt dem ſchwanken⸗ den Sitz, der ihn ſolange treulich gehalten hat. Das geht nun mitten in die Hölle hinein, iſt Schlageters letzter Gedanke, als er ſamt den geborſtenen Steintrümmern aus ſchwindelnder Höhe krachend hinunter zur Erde fährt und im letzten Augenblick einen rettenden Sprung wagt. Steine zerpraſſeln um ihn, von denen jeder einzelne genügt, ihm das Hirn zu zer⸗ ſchmettern, Steine auch ſind es, die den Ge⸗ ſtürzten bis zum Halſe hinauf bedeckan; ſie rücken immer mehr nach und ſchichten ſich um den Ohnmächtigen zu regloſen Haufen. Viele Augen, bei Freund und Feind, haben den Fall des Turmes geſehen. Jenes franzöſi⸗ ſches Geſchütz, dem der treffliche Schuß geglückt iſt, zerſpringt bald danach von einer deutſchen ſchweren Granate; die Kemmelbatterie iſt nicht Rege Bautätigkeit OEUrscht ENAOSMιᷓ SUL TIU mSπενt: Brennender Weiler im Schwarzwald HB-Bildarchiv Weinleſe und Winzerfeſte in der Pfalz Nun iſt in der Pfalz am Rhein, dem größ⸗ ten Weinbaugebiet Deutſchlands, an den ſon⸗ nigen Hängen der Haardt und des Wasgaues ebenſo wie in den Tälern der Nordpfalz, die Zeit angebrochen, die dem fleißigen pfälziſchen Winzer den wohlverdienten Lohn ſeiner ſchwe⸗ ren Arbeit bringen ſoll. Schon ſind die erſten Frühtrauben geerntet, deren Saft als Moſt, als „Süßer“, ausgeſchenkt wird. In wenigen Tagen beginnt der Portugieſer⸗ herbſt. Und wenn der' Oktober ins Land zieht, dann ſetzt die allgemeine Leſe ein, bei der ſich in allen Weinbergen, oder, wie der Pfälzer ſagt, Wingerten, vom frühen Morgen bis zum ſpäten Abend ein lebhaftes Treiben abſpielt. In den Straßen der maleriſchen Winzerdörfer duftet es ſüß und ſchwer aus allen Kellern. Die gemüt⸗ lichen Weinſtuben, die Winzervereinigungen und Straußwirtſchaften kredenzen dem Gaſte bald den„Federweißen“ und den„Bitzler“, den jungen, gärenden Wein. Er iſt ausgezeichnet geraten in dieſem Jahr, und man hofft, daß er den Z4er an Güte noch übcertreffen wird. Denn ſonnenreich war der vergangene Sommer, ſo daß auch die Ernte der ſeltenen Früchte, die in der Pfalz alljährlich gedeihen, diesmal be⸗ ſonders reich ausfiel. In den Gärten und Alleen werden die Man⸗ deln abgeerntet, deren Blüten im früheſten Frühjahr den ſchönſten Schmuck des Pfälzer⸗ landes bilden. Und in den Wäldern am Rande des Gebirges iſt die Edelkaſtanie reif geworden, deren geröſtete Früchte eine beliebte Zukoſt zum neuen Wein darſtellen. In manchem Weinort wird der junge 3ö5er an offenen Weinſtänden zum Verkauf angeboten. Dort liegen auch die ſchmackhaften pfälziſchen Trauben für den Obſt⸗ freund bereit. Ihr Geſundheitswert iſt ja im⸗ mer mehr erkannt worden, ſo daß in den pfäl⸗ ziſchen Kurorten, vor allem in Bad Dürkheim und Gleisweiler, jetzt die blutreinigenden Trau⸗ benkuren durchgeführt werden. Wer eine Ahnung hat von der ſchweren Ar⸗ beit, die der Winzer im Laufe des Jahres zu leiſten hat, der begreift es, daß er und ſeine Volksgenoſſen nach Abſchluß der Weinleſe ein Feſt der Freude und der Dankbarkeit feiern. Mit Winzerzügen durch die alten freundlichen Straßen, mit Lied, Spiel und Tanz freuen ſich der Winzer und ſeine Freunde des gelungenen Werkes. Neben zahlreichen kleineren Weinleſe⸗ feſten werden verſchiedene gefeiert, die großen Zuſpruch finden. Den Reigen beginnt Eden⸗ koben am 29. September mit ſeinem Wein⸗ leſefeſt. Das große herkömmliche Pfälziſche Weinleſefeſt 1935 findet am 13. Oktober in Neuſtadt an der Haardt ſtatt, wo die deutſche Weinkönigin gewählt wird und der neue Wein ſeinen Namen erhält. Am 19. und 20. Oktober feiern Klein⸗ und Großbockenheim ge⸗ meinſam ihr Winzerfeſt. Am 20. Oktober iſt es auch das Weindorf Schweigen an der elſäſ⸗ ſiſchen Grenze, das bei einem Winzerfeſt ſeine in der Pfalz ſo ſeltenen Burgunder⸗ und To⸗ kayerweine probieren läßt. Schwerer Motorradunfall Mutterſtadt, 18. Sept. An dem Kreu⸗ zungspunkt Pforte ereignete ſich ein folgen⸗ ſchwerer Verkehrsunfall. Ein Motorradfahrer aus Württemberg ſtieß, in ſchnellem Tempo die Oggersheimer Straße heraufkommend, auf ein die Neuſtadter Straße herfahrendes Lieferauto. Mit ſchweren Kopf⸗ und inneren Verletzungen wurde der Motorradfahrer ins Krankenhaus verbracht. Sein Soziusfahrer rettete ſich durch —— im letzten Augenblick dor dem ſicheren ode. Jugendliche Diebesbande Bad Dürkheim, 18. Sept. Von der Gen⸗ darmerie wurden während des Nachwurſtmarkt⸗ Sonntags ſechs Ludwigshafener Burſchen im Alter von—12 Jahren feſtgeſtellt, die ſich ſyſtematiſch an angetrunkene Wurſtmarktbeſu⸗ cher heranmachten, um ſie zu beſtehlen. Dabei fielen ihnen Geld und Wertſachen, hauptſächlich Taſchenuhren, in die Hände. Da die jugendlichen Diebe das Alter von 14 Jahren noch nicht er⸗ reicht haben, mußten ſie auf freiem Fuß belaſ⸗ len werden, doch wird ſich das Bezicksjugend⸗ amt ihrer annehmen. Schweres Unglück verhütet Kuſel, 18. Sept. Beim Tunnelbau in Ruths⸗ weiler wurde durch ein Zufall ein ſchweres Un⸗ glück verhütet. Größere Mengen Geſteins⸗ und Erdmaſſen löſten ſich und verſchütteten die Ge⸗ räte mehrerer Arbeiter, die kurz zuvor zur Ent⸗ gegennahme ihres Lohnes von der Arbeitsſtelle weggerufen worden waren. Durch dieſen Um⸗ ſtand waren die Avbeiter einer großen Gefahr entgangen. Gerettetes Kunſtwerk!— Das„Siegfried⸗ Relief“ zu Rüſſingen Bad Dürkheim, 18. Sept. Der als „Siegfried⸗Relief“ bekannte frühromaniſche Tür⸗ ſturz über dem Weſtportal der evangeliſchen Kirche zu Rüſſingen kommt in Kürze in das Hiſtoriſche Muſeum der Pfalz zu Speyer und wird an Ort»* Stelle durch eine getreue Nachbildung aus Sandſtein erſetzt. Der Tür⸗ ſturz zu Rüſſingen, deſſen Darſtellung man wohl zur Zeit der Romantik mit der Nibelungenſage in Verbindung brachte, iſt 5— dem Gutachten von Profeſſor Dr. Clemens⸗Bonn eine hoch⸗ intereſſante bäuerliche Arbeit aus dem erſten Drittel des elften Jahrhunderts. Die im Flach⸗ relief hervortyretenden primitiven Figuren eines ſtürzenden Mannes, eines Drachen, eines Lö⸗ wen und eines Kreuzes, beſeitet von vier Tau⸗ ben, dürften den Kampf des Glaubens mit dem Unglauben darſtellen. Kunſt⸗ und kulturgeſchicht⸗ lich überaus wertvoll ſind die Darſtellungen germaniſcher Knotenornamente, die ſonſt an keinem Baudenkmal der Pfalz erhalten ſind. In der Ornamentik des Rüſſinger Reliefs mi⸗ ſchen ſich in ſeltſamer Weiſe altgermaniſche und chriſtliche Motive, und geben in ihrer Deutung Rätſel auf. Es iſt zu begrüßen, daß das im wahrſten Sinne bodenſtändige Kunſtwerk im Muſeum zu Speyer vor weiterer ein geſchützt wird und damit ein einzigartige Kunſtwerk der Heimat erhalten bleibt. Der Obſtbaumbeſtand Deutſchlands Das amtliche Organ des Statiſtiſchen Reichs⸗ amtes,„Wirtſchaft und Statiſtik“, veröffent⸗ licht in der letzten Ausgabe das Ergebnis der Obſtbaumzählung des Jahres 1934. Die Zäh⸗ lung vom Spätſommer 1934 ergab für das Deutſche Reich(ohne Saarland) einen Beſtand von insgeſamt 176 Millionen Obſt⸗ und Wal⸗ nußbäumen. Rund 123 Millionen oder 703 Prozent dieſes Geſamtbeſtandes ſind ertrags⸗ fähig, 43 Millionen oder 24,6 Prozent noch nicht ertragsfähig und 9 Millionen oder 5,1 Pro⸗ zent wurden als abgängige Bäume feſtgeſtellt. Gegenüber der vorletzten Zählung(Ende 1932, Anfang 1933) ergab ſich im geſamten Reichs⸗ gebiet eine Zunahme von 7,1 Prozent. In ein⸗ zelnen Ländern war dieſe Zunahme bedeutend größer, z. B. in Hamburg und in Heſſen. Die⸗ ſen Zunahmen ſtehen auch einige Abnahmen gegenüber, von denen am ſtärkſten Anhalt und Lübeck betroffen wurden. In der Zuſammen⸗ ſetzung des geſamten Obſtbaumbeſtandes nach den verſchiedenen Obſtarten hat ſich gegenüber der Zählung von 1932/33 kaum eine Verän⸗ derung ergeben. Das Kernobſt macht 61 Pro⸗ ent des Geſamtbeſtandes(Aepfel 44, Birnen 17 rozent), das Steinobſt 39 Prozent(Pflau⸗ men und Zwetſchgen 23 Prozent, Mirabellen und Reineclauden 1 Prozent, Süßkirſchen 6 Prozent, Sauerkirſchen 7 Prozent, Aprikoſen 0,2 Prozent, Pfirſiche 2 Prozent) aus. mehr, und die letzten Kanoniere geleiten ihten nun zweifach verwundeten Führer aus der ver⸗ wüſteten Stellung. Ueber den Zorn und den Schmerz des jungen Marquis ſchwingt das Triumphgefühl, weil er den Feind doch noch herunterholte. Bei den deutſchen Stäben iſt Trauer; kein Zweifel herrſcht, daß der junge Artillerieoffizier nur zu den Toten gerechnet werden kann. Aber das Opfer lohnte den Einſatz. Um dieſe Stunde ſchon kann auf der ganzen Flandernfront der ungeſtüme Angriff des Marſchalls Haig als ge⸗ ſcheitert gelten, zumal auch jene gefährliche Ein⸗ bruchsſtelle unweit Warneton den Deutſchen nicht zum Verhängnis geworden iſt. Die eng⸗ liſche Führung ſtellt in Verzicht alle weiteren Angriffsverſuche ein, um auf die Stunde zu warten, von der ſie beſſere Gunſt erhofſt; nur die Artillerien beider Parteien bleiben weiter ineinander verbiſſen und martern in grimmiger Luſt Menſchen und Land. Der Truppführer im Keller zu Warneton ſammelt ſeine ganze Mannſchaft und braucht nicht viel Worte zu machen; denn keiner iſt dar⸗ unter, der ſich dem Befehl nicht freiwillig ge⸗ fügt hätte. Mehr tot als lebendig kam ſoeben der Blinker und meldete den Fall des Kirch⸗ turms. Seinem zuſammenhangloſen Bericht entnahm der Gefreite nur das eine: Leutnant Schlageter iſt verſchüttet, vielleicht oder gewiß wohl auch— gefallen! Aber ſolange er ſich nicht mit eigenen Augen davon überzeugt hat, gibt der Truppführer Schulz die Hoffnungencht auf. Sehr umſichtig teilt er ſeine Leute ein. Der Keller muß beſetzt bleiben, um den Sperr⸗ feuerpoſten weiter verſehen zu können; aber wer ſonſt noch übrig iſt, folgt dem entſchloſſenen Führer jetzt hinein in das Trommelfeuer, das in verſtärkter Wut die arme Dorfſtätte miß⸗ handelt. Zuweilen haben ſie es auch in dieſem großen Kriege, der wenig von Edelmut und Treue zu halten ſcheint, dankbaren Herzens erlebt, daß ein Schickſal über die Tapferen wacht und ihre ſelbſtloſe Tat nicht zuſchanden werden läßt. Sie ſchreiten, Mann hinter Mann und in gewiſſem Abſtande, um es den Granaten nicht zu leicht zu machen, geradewegs auf die Unheilſtätte zu, denn Eile tut not; und als ob ein Zauberſtab den ſchützenden Kreis um ſie ſchlügt, weicht das verheerende Feuer vor ihnen zurück, um anderenorts deſto ungeſtümer Steine und Holz hoch aufwirbeln zu laſſen. Dann ereignet es ſich wie ein Wunder: ſie finden den Platz, darouf ſich die Kirche einſt erhoben hat, von jedem Feuerüberfall verlaſſen. Nur noch dickflüſſiger, ſchwarzer Rauch ſchwankt in dichten Fahnen über dem Unheilsraum; und ſie dringen ſurcht⸗ los hinein in den ungewiſſen Nebel, unbe⸗ ſtimmte Hoffnung im Herzen, die jede Minute in ſchwarze Trauer verwandeln kann. Da ſind zuerſt nur Steine und Balken im wilden Gemiſch, und wenn auch niemand ein Wort ſagt, ſo läuft es doch unausgeſprochen zwiſchen ihnen: alles wird vergeblich ſein! So ſehr ſie ſich auch Mühe geben, die einzelnen Trümmer beiſeite zu rücken, darunter ſich der Gefallene bergen muß, reicht ihre vereinte Kraft doch nicht aus; ſie blicken hilflos und erwarſen von ihrem Führer Anweiſung und Rat. „Hier iſt nichts“, ſpricht jetzt der Gefreite Schulz entſchloſſen und läßt als erſter von dem fruchtloſen Verſuch ab, jenes Wirrwarr ent⸗ rätſeln zu wollen. Wie verloren gleiter ſein Blick umher, während die andern noch immer verzweifelt in den Trümmern ſuchen. Jetzt fängt ſein Auge ſich wie gebannt an einem Punkt, und plötzlich ſtößt der Truppführer einen lauten Schrei aus, daß die andern er⸗ ſchrocken auffahren.„Dort... dort!“ ſchluchzt der Gefreite glücklich, als wiſſe er nun ſchon wirklich, daß alles gut ſei. und weiſt auf eine lebloſe, ſchlanke Geſtalt, die viele Meter weit entfernt von der Stelle, wo ſie ſo fieberhaft ge⸗ ſucht haben, mit weitausgeſtreckten Gliedern, den Kopf ſtarr gen Himmel erhoben, wie im Schlafe ruht; und nicht einer der Steine, die zahlreich um den Leutnant Schlageter in Hau⸗ fen und einzeln verſammelt ſind, kam ſeinem jungen Leben zu nahe. Die Starre, die alle vor der plötzlichen Ent⸗ deckung befallen, löſt ſich in jähe Bewegung, und hinter dem Truppführer ſtürzen ſie, eine unbeſchreibliche Stimmung im Herzen, darin Furcht und Hoffnung ihren erbitterten Kampf ſtreiten, nach jener Fundſtelle, die ihnen Ge⸗ wißheit geben wird. Der Gefreite knict nieder, öffnet Schlageters Uniform, und während ſeine Leute in angſtvoller Erwartung jede ſei⸗ ner behutſamen Bewegungen angeſpannt ver⸗ folgen, führt er ſein Ohr an die Bruſt des Ge⸗ fallenen und horcht lange. Dann taucht ein helles Licht in die Augen des Braven, wie er ſie jetzt langſam zu ſeinen Kameraden aufhebt, und der Abglanz einer großen, reinen Freude, die ſie widerſtrahlen, fährt ihnen aufwühlend in die Seele.„Er lebt“, ſagt der Gefreite mit zitternden Stimme und betaſtet dabei den Kör⸗ per Schlageters, der nirgends eine Wunde zeigt,„er lebt, und ſein Atem geht ruhig und ſtetig!“ Mit einem Schluchzen hat er ſeine Worte begonnen, und ein Lachen wächſt jetzt daraus, ein wildes Lachen erſt, und klingt dann froh aufjubelnd in Triumph. Die andern fallen ein, herausgeriſſen aus einer Not und Qual und von ihrer Furcht und Ungewißheit befreit— lachen wie unbekümmerte Jungen, denen ein toller Streich gelungen iſt. Fortſetzung folgt 1 Hahrgang 5— J wartet. dann und w og Deutſcher Vo —.— M. —— Verblü erbſt wird e Fnwe und vi— dem heller werd jo froh und bu ünden ſie, daß ritten durch! 4 44 zu nehme as Erfüllen b. immt, weil ſe inter, ſchon fe Nur ar elſang jauch ſchen und noch blühen glauben. 4 fen Vergehen zi n reihen ſich u Maſt geſpan en höchſten Ti ührer nach der wpehende, flatter Daum zu Buſch Stoppeln zuſam bongſam übers ngenſchwer und von Erde und K Abenden, ſteigt ſelfeuers irgend nmüder werdende und trägt trau träumende Land Oie Engländer Zu einem her Fland geſtaltete ſi Idie zwei Tage geſtern abend ar iters ſpielten. Di terfahrt im Me Wagen an den gen, in dem dar als ſie ſich von Bahnſteig erſchi⸗ als Vertreter d. Dr. Kleinbub v Zug in Bewegr der ſpontan ein die Stadt Man Begeiſterung da ſenderer Beweis dern gefallen ha drücken ſie in i es wirklich nicht Beſu⸗ lunge Bach⸗Händel⸗ Werbewo Von Samsta eer je einſchlie eine Werbewoch kend dieſer Wo Stand der Mie heſenkt, um alle geben, die gro Platzmiete für lernen. Außerd Opern⸗Vorſtellu den Schillerpla abenden laufen Pauſen Schall! eingeleitet durch Intendanten. Im Anſchluß ſag, 1. Oktober Roſengartens e gramm bringt tener und wei ntereſſanter G. beteiligt iſt. Zu lich Mieeter Zu — ε. Matior Ri pühne als Wenn in E erheblich weite land, ſo komm— weiſe wenigen Lage ſind, da⸗ Maſſe zu befrie die zahlreichen verhältnismäßi Eine dieſer wärtig eine Deutſchland, d Freiburg, Karl Hühne des Nat ut, als letzte Reiſe abſchließ Man ſah na ders zuſamme denn die Vo Bühnenwerkes ſchon von vorn nehmenden au dieſe Sprache der Handlung lönnen. So ſal gereifterer So und Ränge fü in Mannheim bundenheit mi außer Sprachl und der Preſſ 5— A Nr. 429— Seite 5 „Hatentreuzvanner' Abendausgabe— Mittwoch, 18. September 1985 Iugen 7 annheim ezicksjugend⸗—————————— et Verblühen und Reiſen bſt wird es— die Aſtern blühen, weiß rot und violett leuchten ihre Farben aus n heller werdenden Grün hervor. Sie ſind oh und bunt! Und doch wiſſen und ver⸗ lden ſie, daß ſchon der Sommer mit müden hritten durch das Land gegangen iſt, um Ab⸗ led zu nehmen. Daß der Herbſt kommt, der Erfüllen bringt und dennoch ſo traurig mt, weil ſein weißbärtiger Bruder, der nter, ſchon ferne ſteht und ſeiner Herrſchaft artet“ Nur an wenigen ſonnenſchönen Ta⸗ dann und wann, wenn Falter taumeln und lſang jauchzt, möchten wir uns ſelbſt täu⸗ und noch einmal an Sommerglück und en glauben. Doch immer mehr wird baldi⸗ t. Der als Vergehen zu düſterer Gewißheit. Schwal⸗ naniſche Tür⸗ u reihen ſich auf den Drähten, die von Maſt evangeliſchen Maſt geſpannt ſind, und ſcharen ſich auf in Kürze in höchſten Türmen im Probeflug um den z zu Speyer er nach der Sonne, in den Süden. Weiße, eine getreue hende, flatternde Herbſtſeide ſpinnt ſich von t. Der Tür aum zu Buſch und bindet die letzten gelben ing man woh oppeln zuſammen. Pflüger ſchreiten ſtill und ugſam übers Feld. Dann wieder Tage, die 'm Gutachten genſchwer und herbe ſind. Kühl weht es her n eine hoch⸗ bon Erde und Himmel. Manchmal, an ſchönen dem erſten henden, ſteigt ſchon der Rauſch eines Kartof⸗ die im Flach⸗ 1— irgendwo auf den Aeckern in den Figuren eines üder werdenden Glanz der ſinkenden Sonne n, eines Lö⸗ d trägt traurig Herbſtbotſchaft ins weite, on vier Tau⸗ äumende Land. ens mit dem Darfel Oie Engländer ſingen das Deutſchlandlied zie ſonſt an Zu einem herzlichen Betenntnis für Deutſch⸗ rhalten ſind. lanld geſtaltete ſich der Abſchied der Engländer, Reliefs mi⸗ bie zwei Tage in Mannheim weilten, und die ſtern abend auf der Bühne des Nationalthea⸗ 1s ſpielten. Die Reichsbahn ließ für die Wei⸗ maniſche und hrer Deutung Mannheimer Hauptbahnhof einen daß das im rfahrt im 5 nin im 51 agen an den Frantfurter Schnellzug anhän⸗ Verwitterung l, in dem dann die Engländer Platz nahmen, einzigarfſgeh 1 f fe ſih von Mifer Foripeh, den guf dem eibt ahnſteig erſchienenen Freunden und von dem 5 Vertreter des Verkehrsvereins anweſenden Sr. Kleinbub verabſchiedet hatten. Als a Zug in Bewegung ſetzte, brachten die Englän⸗ utſchlands ber wontan ein dreifaches Hipp⸗Hipp⸗Hurra auf ſchen Reichs⸗ Mannheim aus und ſtimmten mit egeiſterung das Deutſchlandlied an. Ein tref⸗ uderer Beweis dafür, wie ſehr es den Englän⸗ hern gefallen hatte und mit welchen guten Ein⸗ drücken ſie in ihre Heimat zurücktehrten, hätte s wirklich nicht mehr geben können. “, veröffent⸗ Ergebnis der 4. Die Zäh⸗ zab für das inen Beſtand ſt⸗ und Wal⸗ 'n oder 70,3 ſind ertrags⸗ ent noch nicht der 5,1 Pro⸗ ne feſtgeſtellt. (Ende 1932, mten Reichs⸗ zent. In ein⸗ Heutſcher Volksgenoſſe! Beſuche die erſte Feierſtunde der NSoOAcp am Freitag im Nibe⸗ lungenſaal. Bach⸗Händel⸗Brahms⸗Ehrung. Werbewoche im Nationaltheater Von Samstag, 21. bis Sonntag, 29. Septem⸗ er je einſchließlich, findet im Nationaltheater ine Werbewoche für die Platzmiete ſtart. Wäh⸗ eſtandes nach end Hieſer Woche ſind die Tagespreiſe auf den ich gegenüber Glano der Mietpreiſe, d. h. bis zu 40 Prozent eine Verän⸗ eſenkt, um allen Volksgenoſſen Gelegenheit zu acht 61 Pro⸗ geben, die großen finanziellen Vorteile einer 44, Birnen 17 oruete für den Theaterbeſuch kennen zu zent(Pflau⸗ kernen. Außerdem werden in dieſer Woche die „ Mirabellen Spern⸗Vorſtellungen durch Lautſprecher auf 5üßkirſchen 6 ben Schillerplatz übertragen. An Schauſpiel⸗ nt, Aprikoſen abenden laufen vor Beginn und während der aus. Faufen Schallplatten. Jede Vorſtellung wird ————— ngeleitet durch eine kurze Anſprache des Herrn Intendanten. ſuchen. Jetzt Im Anſchluß an die Werbewoche am Diens⸗ nt an einem ing, 1. Oktober, findet im Nibelungenſaal des Truppführer Foſengartens ein Mieterabend ſtatt. Das Pro⸗ e andern er⸗ gramm bringt neben einer Vortragsfolge ſel⸗ ort!“ ſchluchzt ener und werwoller Muſik eine Verloſung r nun ſchon intereffanter Gewinne, an der jeder Anweſende veiſt auf eine e Meter weit e Abnahmen Anhalt und Zuſammen⸗ betonte, der winterhilfswerk des Deutſchen Dolkes 1935/36 Die Antragſtellung für das kommende WHW begann am Montag, den 16. September, und endet am Samstag, den 28. September 1935. Antragsberechtigt iſt, wer weniger als den 1½ fachen Fürſ orgerichtſatz der geho⸗ benen Fürſorge als Einkommen hat. Anträge werden entgegengenommen bei allen Ortsgruppen⸗Geſchäftsſtellen der NS-Volkswohlfahrt, die Trägerin des Winterhilfswerkes iſt. Die Geſchäftsſtellen der Stadtorts⸗ gruppen befinden ſich für die Ortsgruppe: Deutſches Eck in T 5, 12, umfaßt den Bezirk P—4, Qu. R. S. T. U. Feudenheim in der Feudenheimſchule Zimmer Nr. 27, umfaßt den Bezirk Feudenheim. Friedrichsfeld, Neudorferſtr. 28, umfaßt den Be⸗ zirk Friedrichsfeld. Friedrichspart, B 5, 17, umfaßt den Bezirk A. B. C. D. Hafenſtraße und Ludwigsbadſtr. Humboldt, Hildaſchule, Zimmer 4, umfaßt den Bezirk weſtl. vom Meßplatz u. Waldhofſtr. Jungbuſch, E 6, 2, umfaßt den Bezirk E. F, G. H. J. K. ferner von Rheinſtraße rechts Seite bis Neckarſpitze, Friedrichsbrücke, Ring. Käfertal, Käfertalſchule, umfaßt den Bezirk Käfertal. Lindenhof, Eichelsheimerſtraße 51—52, umfaßt den Bezirk Lindenhof. Neckarau, Rheingoldſtraße 48, umfaßt den Be⸗ zirk Neckarau. Neckarſtadt⸗Oſt, Käfertaler Str. 162, umfaßt den Bezirk öſtlich vom Meßplatz und Wald⸗ hofſtraße, ausgenommen Herzogenriedſtr. Neuoſtheim, Dürerſchule, umfaßt den Bezirk öſt⸗ lich der Riedbahn. Oſtſtadt, Eliſabethſtraße 7, umfaßt den Bezirk nördlich der Seckenheimer Straße. Rheinau, Mülheimer Straße 6, umfaßt den Be⸗ zirk Rheinau Sandhofen, im Rathaus parterre, umfaßt den Bezirk Sandhofen. Schwetzingerſtadt, Schwetzinger Straße 116, um⸗ faßt den Bezirk ſüdlich der Seckenheimer Straße bis zur Reichsbahn und Almen⸗ ſiedlung. Seckenheim, Seckenheimſchule, Zimmer 13, um⸗ faßt den Bezirk Seckenheim. Strohmarkt, L 2, 9, umfaßt den Bezirk L. M. FS. FEGP. Waldhof, Waldhofſchule, Knaben⸗Abt., Lehrmit⸗ telzimmer, umfaßt den Bezirk Waldhof, Gartenſtadt, Luzenberg. Wallſtadt, Mosbacher Straße 42, umfaßt den Bezirk Wallſtadt. Von den Mannheimer Gerichten Sittlichkeitsverbrecher wird entmannt Die Erſte Strafkammer des Landgerichts Mannheim verhandelte am Dienstag in nicht⸗ öffentlicher Sitzung gegen den 1898 geborenen F. B. aus H. wegen Sittlichkeitsverbrechens. ., der nervenkrank iſt und keinen guten Ein⸗ druck macht, hat ſich an zwei kleinen Mädchen vergangen. Der Vorſitzende, Landgerichtsdirek⸗ tor v. Hofer, gab ſich die größte Mühe, aus B. etwas herauszubringen, was erſt, nachdem ſich das Gericht zur Beratung wegen icht⸗ ausſagens zurückgezogen hatte, gelingt. Der Angeklagte, der bereits wegen Raubs vorbe⸗ ſtraft iſt, wurde zu zehn Monaten Ge⸗ fängnis und Entmannung verurteilt. Wie notwendig die neuen geſetzlichen Beſtim⸗ mungen gegen Sittlichkeitsverbrecher ſind, wird jedem klar, der einmal einer ſolchen Verhand⸗ lung beigewohnt hat. Es geht en der heutigen Zeit nicht an, daß krankhaft oeranlagte Men⸗ ſchen nach Verbüßung einer Freiheitsſtrafe ihr Treiben weiter fortzuſetzen vermögen. Der„Herr Flieger“ Keine alltägliche Erſcheinung iſt, wie der me⸗ diziniſche Sachverſtändige in ſeinem Gutachten wegen Betrugs im Rückfall und Urkundenfälſchung angeklagte 22 Jahre alte F. B. aus M. Aus guter Familie ſtammend, trieb ihn die Abenteurerluſt von Stellung zu Stel⸗ lung. Da er etwas gelten will, legte er, ohne berechtigt hierzu zu ſein, das der Partei an. Er gab ſich als Flieger aus, ließ ſich als ſolcher photographieren, und hat auch „Abſtürze“ erlebt, alles um ſeinem Geltungs⸗ bedürfnis Rechnung zu tragen. Durch falft e Vorſtellungen erreichte er auch bei einem Be⸗ kannten ein Darlehen. Der bereits ſiebenmal vorbeſtrafte, mit großem Wortſchwall ſich ver⸗ beteiligt iſt. Zu dieſem Abend haben ausſchließ⸗ fieberhaft ge⸗ en Gliedern, lich Mieter Zutritt. ben, wie im r Steine, die zeter in Hau⸗ „kam ſeinem ational-Sſieuter ötzlichen Ent⸗ e Bewegung, rzen ſie, eine herzen, darin terten Kampf ie ihnen Ge⸗ knict nieder, nd während tung jede ſei⸗ geſpannt ver⸗ Bruſt des Ge⸗ in taucht ein raven, wie er aden aufhebt, einen Freude, aufwühlend Gefreite mit abei den Kör⸗ eine Wunde ht ruhig und hat er ſeine n wächſt jetzt und klingt Die andern Wenn in England die Laienſpielbewegung erbeblich weitere Kreiſe zieht, als in Deutſch⸗ land, ſo kommt das daher, daß die vergleichs⸗ peiſe wenigen öfſentlichen Theater nicht in der Lage ſind, das Theaterbedürfnis der breiten Maſſe zu befriedigen. In dieſe Breſche ſpringen die zahlreichen Laienſpielertruppen, die oft eine herhältnismäßig hohe Spieltultur verraten. wärtig eine vielbeachtete Gaſtſpielreiſe durch Deutſchland, die ſie nach Berlin, München, Freiburg, Karlsruhe und geſtern abend auf die Hühne des Nationaltheaters geführt hat. Frant⸗ furt, als letzter Halt in Deutſchland wird die Reiſe abſchließen. Man ſah natürlicherweiſe ein weſentlich an⸗ ders zuſammengeſetztes Publitum als ſonſt, denn die Vorführung eines anſpruchsvollen Hühnenwertes in fremder Sprache beſchränkt ja ſchon von vornherein den Ausſchnitt der Anteli⸗ nehmenden auf den ſchmalen Sektor derer, die dieſe Sprache wenigſtens ſoweit verſtehen, um der Handlung in den Grundzügen folgen zu lönnen. So ſah man zunächſt eine große Anzahl gereifterer Schüler und Schülerinnen Partett ner Rot und und Ränge füllen. Weiterhin betundeten viele ungs 4 Mannheim anſäſſige Engländer ihre Ver⸗ bundenheit mit den Spielern. Schließlich waren erte Jungen, iſt. ſetzung folgt außer Sprachlehrern und Vertretern der Stadt der Preſſe auch noch diejenigen erſchienen, 1 Eine dieſer Spielſcharen unternimmt gegen⸗ Richurd ot Bordeaux von Gordon Davio zühne als Verſtändigungsplattkorm/ De„bublic Schools“ demonjtrieren englijches La enſpiel deren perſönliches Intereſſe an der engliſchen Sprache ſie an die Theaterkaſſe geführt hatte. Es hat uns aufrichtig gefreut, daß die Vorſtel⸗ lung vor vollbeſetztem Hauſe ſtattfinden konnte! Gordon Daviot, der„Dichter des Ri⸗ chard of Bordeaux“, iſt erſt nach dem Kriege in England betanntgeworden. In Deutſchland kann ſelbſtverſtändlich die breitere Kenntnis ſei⸗ ner Stücke erſt erreicht werden, wenn man ſeine dramatiſchen Arbeiten zunächſt einmal überſetzt. Dieſem„Richard of Bordeaux“ konnte der auf⸗ ſehenerregende Erfolg, der ihm in England zu⸗ teil wurde, nicht ohne weiteres in den Schoß fallen, wenn man bedenkt, daß Shateſpeares Königsdrama„Richard II.“ das Schickſal des gleichen Herrſchers zum Gegenſtand hat. Tat⸗ ſächlich bleibt— wie ſollte es anders ſein— Daviots Stück in vielen Hinſichten jeweils um einige Längen hinter Shakeſpeare zurück. An genaue hiſtoriſche Tatſachen hält ſich Daviot ebenſo wenig wie Shakeſpeare, was das unver⸗ briefte Recht des Dramatiters ſeit altersher iſt. Was Shakeſpeare am meiſten von Daviot un⸗ terſcheidet, das iſt die dramatiſche Spannung des Handlungsverlaufes, die faſt zwangsläu⸗ fige Erzeugung des Erlebniskonnex zwiſchen Stück und Hörer, ſchließlich noch die faſt greif⸗ bare Charakteriſtit der handelnden Perſonen: Vorzüge, die Daviot in etwas minderer Dichte aufzuweiſen hat. Dafür kann er eine ſcharſe teidigende Angeklagte wurde zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von ſieben Monaten verurteilt. Schlagende Beweiſe. Beim Kunſthaus Heckel gaben heute morgen zwiſchen.30 und 10 Uhr zwei Frauen zwi⸗ ſchen 35 und 40 Jahren ein glücklicherweiſe nicht alltägliches Schauſpiel. Sie waren augen⸗ ſcheinlich in Meinungsverſchiedenheiten gera⸗ ten und ſuchten ſich durch„ſchlagende Beweiſe“ von ber Kraft ihrer Beweisführung zu über⸗ zeugen. Daß ſie ſich dabei ernſtlich in die Haare kamen, daß die Hüte flogen, ſich am Halſe zerr⸗ ten und würgten und ſich mit Backenſtreichen bedachten, ſteigerte zwar ihre Wut beträchtlich, diente aber einem immer größer und größer werdenden Publikum ſichtlich zur Beluſtigung. Schließlich mußte die Polizei dem unwürdigen Treiben der beiden„Kampfhähne“ ein Ende bereiten und einer Verkehrsſtockung vorbeugen. Aber noch lange unterhielten ſich die Zuſchauer über den„Fall“, der mit zünftigen Randbemer⸗ kungen kräftig genug„ausgeſchmückt“ wurde. Umfang des Poſtſcheckverkehrs im Auguſt. Die Zahl der Poſtſcheckkonten iſt im Auguſt um 1543 Konten auf 1 061 788 geſtiegen. Auf dieſen Konten wurden bei 66,2 Millionen Buchungen 10 809 Millionen Mark umgeſetzt; davon ſind 8948 Millionen Mark oder 82,8 v. H. bargeld⸗ los beglichen worden. Das Guthaben auf den Poſtſcheckkonten betrun am Monatsende 546,7 Millionen Mark, im Monatsdurchſchnitt 581,1 Millionen Mark. 80 Jahre alt. Herr Martin Weber, Lauren⸗ tiusſtraße 23, feiert am Donnerstag, 19. Sep⸗ tember, ſeinen 80. Geburtstag. Wir aratulieren. Frerübrende ehauntungen Die Firmenmitgliedſchaft der NSV iſt nicht verboten 0 reſſ eſtelle der Gauamtsleitung der NSV eilt mit: Die Gauamtsleitung der NSW hat in Er⸗ fahrung gebracht, daß gewiſſe, anſcheinend ſehr intereſſierte Kreiſe, entgegen den eindeutigen Anordnungen des Reichsſchatzmeiſters der NS⸗ DAP und des Hauptamtes für Volkswohlfahrt bei der Reichsleitung der NSꝰDaAp in die Reihen der Firmenmitglieder der NSV Ver⸗ wirrung und Zweifel an der Berechtigung ihrer Firmenmitgliedſchaft hineintragen. Dieſe Kreiſe behaupten, daß ein Ve rbot der Firmen⸗ mitgliedſchaft der NSV beſtehe, und verſuchen auf dieſe Weiſe, die Firmenmitglieder bei der Erfüllung ihrer freiwilligen Verpflich⸗ tungen gegenüber der NS⸗Volkswohlfahrt und damit der Volksgemeinſchaft überhaupt irre zu machen. Die Gauamtsleitung kennt dieſe Hetzer und warnt ſie hierdurch zum letzten Male. Sie iſt nicht gewillt, die Verbreitung derartiger unwahrer Behauptungen länger zu dulden, und wird Mittel und Wege finden, die Verbreiter unſchädlich zu machen. Sie weiſt noch einmal auf dieklare Entſcheidung des Reichs⸗ ſchatzmeiſters hin, die beſagt, daß die Fir⸗ menmitgliedſchaft der NSVenicht verboten iſt, daß jedoch eine Neuwerbung von Firmenmit⸗ gliedern mit Rückſicht auf die allgemeine Sam⸗ melpauſe bis zum 30. September 1935 einge⸗ ſtellt worden iſt. Danach kann nach wie vor jede Firma Fir⸗ menmitglied der NS ſein und bleiben und auch freiwillig die Firmenmitgliedſchaft der NSV ſerwerben. Er hat recht Emil: Haſt du im Wirtſchaftsteil des HB ge⸗ leſen, daß die Firmen X& und M infolge des guten Geſchäftsganges ihre Dividenden erhöhen konnten? Franz: Nein, ich bin noch erwerbslos und kann mir keine Zeitung leiſten.— Aber die Er⸗ höhung der Dividende iſt mir unverſtändlich. Emil: Warum? Es iſt doch ein Zeichen der Geſundung der Wirtſchaft. Franz: Du haſt deinen Arbeitsplatz, ich und viele Volksgenoſſen noch nicht. Darum:„Solange noch arbeitsloſe Volksge⸗ noſſen darben, iſt die Beſchaffung von Arbeits⸗ — 5335 wichtiger als die Erhöhung der Divi⸗ dende!“ Neue Stiefelchen Aus der Arbeit der NS⸗Volkswohlfahrt HB-Bildstock mtrern dee Knappheit ſeiner Dialoge in die Waagſchale werfen, die immer wieder den Zuhörer gefan⸗ gen nimmt. Die Jungen der„Public⸗Schools“⸗Truppe hatten ſich unter der Spielleitung J. H. M. Dawſons des Werkes mit einer Hingabe an⸗ genommen, die allein ſchon zum Erlebnis wurde, und die dem regelmäßigen Beſucher von Berufsſpieler⸗Vorſtellungen ſo manche äußer⸗ lichen Mängel des Spiels abſtrahieren half. Unter den vielen Darſtellern befinden ſich einige Kräfte, die bereits Ertleckliches an mimiſcher und geſtiſcher Ungezwungenheit leiſten. Natur⸗ gemäß gab es auch blaſſere Leiſtungen, aber man konnte am Barometer der Zuſchauerſtim⸗ mung rückhaltloſe Anerkennung für die Geſamt⸗ leiſtung der Gäſte ableſen. Die Handlung um den von Gott und den Menſchen verlaſſenen, ſchließlich im Kerter ſeines Nachfolgers enden⸗ den König ging vor ſparſamſten Bühnenpro⸗ ſpekten vor ſich, was die Konzentration auf das weſentliche, das Wort und die Zwieſprache, hin⸗ lenken mußte. So ergab ſich die Summe freund⸗ lichen und ehrlichen Beifalls. * Der ſcheinbar außerhalb der Sache liegende Zweck ſolcher Laiengaſtſpielreiſen iſt politiſcher oder wenn man will, menſchlicher Natur. Das kam in einer kurzen Anſprache zum Ausdruck, die Intendant Brandenburg unmittelbar nach der Vorſtellung auf der Bühne an die engliſchen Gäſte richtete. Er betonte insbeſonders die künſtleriſchen Querverbindungen zwiſchen Eng⸗ land und Deutſchland durch die intenſive Pflege des altengliſchen Dichtertitanen Shakeſpeare, deſſen meiſten Werke einen unerſetzlichen Anteil am deutſchen Theaterſpielplan innehaben. Schließlich gab er— unter Erinnerung an das Gaſtſpiel der„Engliſh Players“ mit Shaws „Saint Joan“, das auch uns noch in friſcher Erinnerung iſt, der Anregung Ausdruck, Gaſt⸗ ſpielreiſen von Laienſpielertruppen zwiſchen England und Deutſchland in der Form des Austauſches durchzuführen. Der Führer der Truppe gab nach der Ueber⸗ ſetzung der Rede Brandenburgs durch Dr. Walz in engliſcher Sprache ſeiner Genugtuung über den Empfang in Deutſchland— im beſonderen den Erfolg in Mannheim— Ausdruck und fand beredte Worte des Lobes für die vorzügliche Akuſtit des Nationaltheaters. Man erlaube uns, den Dank des„Hakenkreuz⸗ banner“ anzuſchließen: We have been very pleased with vour play and we hope to see you soon again! 3 Nationaltheater. Heute im Nationaltheater nach mehrjähriger Pauſe„Mmadame But⸗ terfly“ von Puccini. Muſikaliſche Leitung: Dr. Cremer. Regie: Köhler⸗Helffrich. Die Titel⸗ partie ſingt heute Guſſa Heiken, den Linkerton Max Reichart, den Charpleß Heinz Daniel. In den übrigen wichtigen Rollen ſind beſchäſtigt: Frl. Landerich und die Herren Bartling, Voiſin und Wuthinor. Beginn: 20 Uhr.— Heute, morgen und übermorgen findet im Neuen Theater das Gaſtſpiel der bekannten Max⸗ und Moritz⸗Bühne mit„Peter“ ſtatt, ein Stück, in deſſen Mittelpunkt die luſtigen Streiche eines Affen ſtehen. Beginn jeweils 16 Uhr, niedriaſte Preiſe.— Die Schülermiete, die letztes Jahr neu geſchaffen wurde, und ſofort ſolchen An⸗ klana fand, daß man die Vorſtellungen in zwei Serien geben mußte, iſt in dieſem Jahr ſo ſtark überzeichnet worden, daß man nicht nur die Zabl der Serien auf 3 erhöhen, ſondern dar⸗ über hinaus noch die weitere Zeichnung ſperren mußte, da ſich die Einrichtung einer 4. Serie leider nicht mehr ermöglichen ließ. Jahrgang 5— A Nr. 429— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Mittwoch. 18. September 1935 Galmen Riegen durch die Luit Mit bewundernswerter Zähigkeit, mit aus⸗ geklügeltem Raffinement verſteht es die ſtumme, an ihren Standort gebundene Pflanze, ſich die Welt zu erobern, die Vertreter ihres Geſchlechts weithin zu ſchicken und ſich überall, wo die Lebensbedingungen einigermaßen günſtig ſind, anzuſiedeln. Zur Verbreitung der Sa⸗ men ſtehen der Pflanze vielfältige Mit⸗ tel zur Verfügung. Geht man den Einzelhei⸗ ten nach, dann findet man voller Staunen und Bewunderung die Vorbilder zahlreicher techni⸗ ſcher Konſtruktionen. Ja, man kommt zu der Auffaſſung, daß der Menſch nichts ſelb⸗ ſtändig erfunden hat, ſondern nur der Natur nachſchaffen konnte. Der Fallſchirm, eine ziemlich junge Er⸗ findung noch, iſt in den gefiederten Früchten des Wieſenbocksbartes, des Löwenzahns vorgebildet worden. Das gleiche Prinzip, das den Drachen der Kinder vom Winde tragen läßt, hebt auch die geflü⸗ gelten Samen des Silberblatts in die Luft, und die Idee der Luftſchraube ſehen wir ſchon in der doppelten Flügel⸗ frucht des Bergahorns verwirklicht. Auch die Früchtchen der Linde, die ſtarr an einem Segel befeſtigt ſind, können leicht vom Wind fortgeführt werden. Die Storch⸗ ſchnabel⸗ und Geraniumgewächſe wiederum ſchicken ihre Kinder als ein natürliches Raketenflugzeug auf die Reiſe. Die Samen werden in die Luft geſchleudert und bohren ſich, in gehöriger Entfernung von der Mutterpflanze, mit dem ſpitzen Ende in das Erdreich. Die Entfernungen, die die Sa⸗ men mancher Pflanzen auf dieſe Weiſe zurück⸗ legen, betragen oft mehrere Meter. Oft werden die kleinen Früchte regelrecht abgeſchoſſen. Schon den ganzen Sommer hindurch ſorgt die Pflanzenwelt ſo für die Erhaltung ihrer Arten, denn die Blüte⸗ und Reifezeit der ein⸗ zelnen Gewächſe iſt ja recht verſchieden. Aber gerade jetzt kann man häufig dieſe hübſchen erſtaunlichen Beobachtungen machen, und es gilt bis zum Spätherbſt, auf ſeinen Wande⸗ rungen die Augen aufzutun. Kartoffelernte Weltbild(M) Neues im Stadtbild Ein Saarbergmann wirbt für die Produkte ſeiner Heimat Die Herbſtfärbung der Flora Aufn.: Photo-Reimann, P3, 11. HB-Klischee mal, wie aus einigen neueren Forſchungsergeb⸗ Geſangvereine von Großholzhauſen und Neu⸗ wied auf der Reiſe zum ſchönen Rhein durch Mannheim kam. Die Sänger, die alle in ihretk heimatlichen Tracht auf die Reiſe gegangen waren, kamen am Spätnachmittag in ausgezeſch⸗ neter Stimmung in Mannheim an. Natürlich ſchauten ſie ſich etwas in Mannheim um und es darf feſtgeſtellt werden, daß ſie einen kecht angenehmen Abend in unſerer Stadt verlebten. Mit Holdrio und Jodlern fuhr man am nä ſten Tage weiter, von denen beſtaunt, die den ſchön geſchmückten Omnibus ſahen. 4 6000 Mark Geldſtrafe für Jud Bergmann Ludwigshafen a. Rh., 18. Sept. In der geſtrigen Sitzung des Amtsgerichts wurde —— das Urteil gegen den Geſchäftsführer der Sac⸗ fabrik Manaſſe Bergmann in Ludwigshafen, David Bergmann, gefällt, der, wie bereits he⸗ richtet, gegen die Faſerſtoffverordnung verſto⸗ ßen und beim Lieferungsauftrag zweier Mann⸗ heimer Großmühlen die Sackpreiſe um—10 Pfennig überſchritten hatte. Der Stzatsanwalt, der das Verhalten des Angeklagten als im höchſten Grade volksſchädigend gebrandmarkt hatte, beantragte eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr und eine Geldſtrafe von 10000 Mark. Das Urteil des Amtsgerichts lautete au eine Geldſtrafe von 6000 Mark, erſatzweiſe dre Monate Gefängnis. Die Polizei meldet: Durch beiderſeitiges Verſchulden der Fahrer ſtieß in Neckarau ein Perſonenkraftwagen mit einem Pferdefuhrwerk zuſammen, wobei größe⸗ rer Sachſchaden entſtand. Zgn eine R bden, kann de Menſchen paſ eintretenden —— 4 — S — S — S* 2* 3 Rechtſuche ſich die Frage unbemittelten Betrachtung für ſie durch Weiſe koſtenlo eingerichtet w. wirklich unber menrecht zur Der Hauptg bereiteſten Vol ſtellungen aanſpruchnahme ſacht. Viele willkürlich ſtrebt iſt, ſeine balbieren. Dieſe grund daß der Re „Wunderdotto zugelaſſene Pi und dann faſt weil er dort m muß, als ei darf und de Geld ſchlecht k Wenn gegen den Herbſt die Vegetation ihren bunten Blütenflor verbraucht hat und ſich zur langen Winterruhe rüſtet, dann geht noch ein⸗ mal ein großes Leuchten durch die Pflanzen⸗ welt, nur ſtärker als zur Blütezeit. Der Städter, der anfangs September ſchon vom Land in die Stadt zurück muß, ſieht davon nicht viel. Er braucht aber nur an einem Sonntag gegen Ende September in die Vororte zu gehen, um an den Häuſermauern oder Veranden den„wilden Wein“ und andere Arten in roter Glut' flammen zu ſehen. In nebligen und regneriſchen Herbſtmonaten iſt die Färbung ſchwach; iſt aber der Herbſt ſonnig und die Nächte kühl, dann werden die Farbentöne beſonders lebhaft. Aehnliches läßt ſich auch experimentell z. B. leicht an Fliederblüten zeigen: ein und dieſelbe Fliederart zeigt bei 5 Grad Celſius tiefviolette, bei 15 Grad Celſius blaßroſa und bei 30 Grad Celſius weiße Farbe. Was geht nun eigentlich bei der herbſtlichen Laubverfärbung vor ſich? Der grüne Blatt⸗ farbſtoff, das Chlorophyll, wird, che die Blätter fallen, abgebaut, und die Spaltprodukte teil⸗ weiſe in den Stamm zurückgeführt. Das ge⸗ ſchieht um ſo früher, je früher der Baum im Frühjahr getrieben hat. Je mehr nun das Chlorophyll verſchwindet, deſto mehr treten ſeine vordem verdeckten gelben Begleitfarbſtoffe, »Karotin und Xantophyll, hervor und geben der Blattmaſſe die goldgelbe Färbung. Dazu kommt noch eine andere Erſcheinung. In den Blättern vieler Bäume und Sträucher finden ſich nor⸗ niſſen hervorgeht, farbloſe Stoffe gelöſt, die durch Sauerſtoffentzug in rote Farbſtoffe, das bekannte Blumenrot Anthotyan, den Farbſtoff der roten und blauen Blumen umgewandelt werden. Wahrſcheinlich durch Sauerſtoffanlage⸗ rung gehen dieſe farbloſen Produkte in gelbe Farbſtoffe(Antochlor) über, die mit den Farb⸗ ſtoffen der Primeln, der gelben Georgine uſw. verwandt ſind. Bei den mannigfachen energiſchen Umſetzun⸗ gen, die im herbſtlichen Blatt vor ſich gehen, iſt die Entſtehung dieſer Farbſtoffe aus ihrer Grundſubſtanz leicht perſtändlich. Dabei werten noch die Energie des Sonnenlichtes und die Temperatur mit. Infolge der mannigfachen phyſitaliſch⸗chemiſchen Ausſtattung, welche die Blätter der verſchiedenen Arten haben, iſt die Fülle der Farbtöne ertlärlich, die aus den we⸗ nigen Stoffen, den grünen und gelben Farb⸗ ſtoffen der Chlorophyllkörner einerſeits, den aus farbloſen Verbindungen entſtehenden roten und gelben Produkten andererſeits hervorgeht. Gar zu gern drängt ſich die Frage auf, was dieſe zweite Farbenentfaltung am Ende der Vegetationszeit für einen Zweck habe? Darauf gibt es nur eine kurze Antwort: keinen. Wir kennen aber ſchon teilweiſe die verwickelten phy⸗ ſikaliſchKhemiſchen Urſachen, aus denen ſie mit zwingender Notwendigkeit hervorgeht, und dieſe ganz zu ergründen, iſt die einzige übrige lufgabe unſerer Pflanzenforſcher EWAIGd-Schiid. dieſer Handlun Echwarzar Leider wird vom kleinen H iſt um ſo beda eigenen Betri⸗ gerade die Sch ſellen wirtſchaf iſt heute, von nicht auf Roſe daß die Anwe lichen Notlage zu leiden hab⸗ prägten Geme Anwaltsangeſt die irrige Auff ſchaft beſtehen angeſtellte als ſchen Rechtswa daran, daß a trauen zu perbeitern trachtet es als ſten Schichten klärend zu wir „Drei Verletzte bei einem Zuſammenſtoß: Bei einem Zuſammenſtoß, der ſich in Käfertal zwi⸗ ſchen einem Kraftrad und einem Radfahrer er⸗ eignete, wurden beide Fahrer und ein Mitfahrer verletzt. Der Radfahrer wurde mit dem Sani⸗ tätskraftwagen nach dem Städt. Krankenhaus gebracht. Die Schuld des Zuſammenſtoßes dürfte den Kraftradfahrer treffen. Betrunkener Kraftfahrer kommt in den Not⸗ arreſt: Am Dienstag nachts fuhr ein ſtark unter Alkoholeinwirkung ſtehender Führer eines Mo⸗ torrades im Zick⸗Zack durch die Straßen der Innenſtadt. Der leichtſinnige Fahrer, der ſtrenge Beſtrafung zu gewärtigen hat, wurde bis zur erlangten Nüchternheit in den Rot⸗ arreſt verbracht. Die mitfahrende Frau des Fahrers machte ſich den einſchreitenden Polizei⸗ beamten gegenüber einer Beamtenbeleidigung ſchuldig.—— Kontrolle des Kraftfahrzeugverkehrs: Bei einer vorgenommenen Kontrolle des Kraftfahr⸗ zeugverkehrs wurden ſechs Führer von Laſt⸗ kraftfahrzeugen angezeigt und 20 Kraftfahrzeuge fiandel verſchiedener techniſcher Mängel bean⸗ andet. Wegen Glückſpiels feſtgenommen: Wegen 2 ufrae Glückſpiels wurden Dienstagnacht in einer Wie ſteht Wirtſchaft in den-⸗Quadraten drei Perſonen„te feſtgenommen und in das Bezirksgefängnis ein⸗ geliefert. Gleichzeitig wurde der betreffende Der Rechtsa Wirt feſtgenommen, weil er das Glückſpiel dul' und chetbühren, dete und die Einrichtung hierzu zur Verfügung zuläſſig, daß de geſtellt hatte.— Gebühren„als — 2 Auf eine entſf mit Gefängnis Wie wir von zuſtändiger Seite hören, beſteht großen Anzahl von Haushaltungen noch immer kein genügendes Verſtändnis dafur, welche außerordentliche Bedeurung die Samm⸗ Deviſen aus Lumpen Werte, die man nicht verkommen laſſen ſoll/ Es handelt ſich um erſtaunliche Ziffern! ſtoffen aus Textilien beſchäftigt. Konſervenbüchſen tönnen im Jahr 130⁰0 2600 Tonnen Chlorzinn ſowie 68000 Tonnen Schrott Tonnen reines Zinn oder „Voll“ in Firmennamen abgelehnt In analoger Anwendung ihrer Auffaſſung bezüglich der Firmenzuſätze„deutſch“,„natio⸗ nal“,„nationalfozialiſtiſch“ und„waterländiſch“ hat die Arbeitsgemeinſchaft der Induſtrie⸗ und Handelskammern in einem Gutachten die Auf⸗ faſſung vertreten, daß auch die Verwendung des Wortes„Volk“ in Firmennamen abzulehnen iſt. Nachdem' im heutigen Staat das Wort„Voll' wieder einen ethiſchen und ideellen Wert erhal⸗ Geldſtrafen be Ehrengeric weitere Ausübt Die geſetzl für Rechtsa genau die Ge Rechtsanwaltes Es ſollen an Klageobjett üb angenommenen Autert werden. lung der ſo zartfühlend als„Rohprodutten“ be⸗ zeichneten Abfälle der Haushaltsfüh⸗ rung beſitzt. Nur ſo iſt es zu ertlären, wenn Altpapier, alte Konſervenbüchſen und ähnliches Material vielfach zerſtört oder ſo beſchädigt werden, daß ihre Ver⸗ wertung ſpäterhin kaum noch möglich iſt. Tat⸗ ſache iſt aber, daß in dieſen Abfällen eine der wichtigſten Möglichkeiten ſteckt, um uns von Deviſenſorgen zu ent⸗ laſten. Welche Rolle tatſächlich für unſere Verſor⸗ gung der Anfall an ſolchem Altmaterial ein⸗ nimmt, geht beiſpielsweiſe daraus hervor, daß allein der Anfall an alten Lumpen auf 150 000 bis 200 000 Tonnen geſchätzt wird. Faſt 40 000 Menſchen ſind allein im Handel mit Alt⸗ Wie wir den Film ſehen UNIVERSUM: „Ich liebe alle Frauen“ Und alle Frauen„ſchwärmen“ für⸗ihn, für Jan Kiepura nämlich. Es iſt fürwahr nicht leicht, immer neue und (was ebenſo ſelten iſt!) immer gute Stoffe für Tenöre zu finden. Begnügte ſich der Beſucher anfänglich mi: dem Wohllaut der Stimme unter Außeracht⸗ laffung der meiſt dürftigen Handlung, ſo ſtei⸗ gerten ſich ſehr bald die Anſprüche. Und heute wird mit Recht auch oder gerade ſür einen Sängerfilm ſoviel intereſſantes und extrag⸗ liches Geſchehen verlangt, daß es 2000 Filni⸗ meter einigermaßen durchhält. Wir konnten ſchon bei früheren Kiepura⸗ Filmen(— jedes Jahr bekanntlich einer!—) ſeſtſtellen, daß die Verantwortlichen darauf be⸗ dacht waren, ſie nicht dasſelbe alberne Schema teilen zu laſſen wie andere Sängerfilme. So iſt auch dieſer Streifen nicht die unglücklich⸗ glückliche Geſchichte des unentdeckten Stars, der durch die Wogen des menſchlichen Lebens ſchließlich emporgetragen wird zu Ruhm und— einer Frau. 5 3 Zwar hält auch dieſer neue Kiepura⸗Filn. die Linie der früheren ein: leicht, beſchwingt melodiſch, unterhaltend, zwar endet auch dieſer Streifen mit einem Verlobungskuß. Aber der Drehbuchſchreiber hat in Kiepura neben ſeiner ſenoralen Begabung ſoviel ſchauſpieleriſche Kräfte erkannt, um ihm hier eine darſtelleriſche Delikateſſe zu bieten. So ſieht man denn den großen polniſchen Tenor in einer Doppelrolle, die Kiepura mit gutem Geſchick bis zu den letz⸗ ten komiſchen Feinheiten auskoſtet. Da ihm außerdem auch mehrere Stellen für den Einſatz ſeiner prachtwwollen Stimme helaſſen wurdey, das Publikum raſch in Sympathie zu ihm. Dazu kommt, daß ein ſo routinierter Spiel⸗ leiter wie Lamac(der Anny⸗Ondra⸗Betreuer“) die Zügel flott in ſeinen Händen hält. So kann man auch ihm ein Lob ſpenden für die vielen luſtigen Details. Kiepuras Partnerinnen ſind Lien Deyers und Inge Liſt, wovon erſtere ſehr lieb aber etwas blaß bleibt, während Inge Liſt mit viel fül ihre nicht gut durchgezeichnete Rolle aus⸗ üllt. Als unumgängliche„Begleit“⸗Erſcheinung wandelt ein 110prozentiger Theo Lingen über die weiße Fläche. Als„Füllſel“ tritt auch wieder die unſterb⸗ liche Adele auf; diesmal mehr optiſch als akkuſtiſch! Um dieſe bekannten Darſteller herum grup⸗ pieren ſich noch Rudolf Platte, ein jugeno⸗ licher Komiker, der eine ernſtliche Konkurrenz für Theo Lingen bedeutet; dann Fritz Im⸗ hoff und Margarethe Kupfer. Die Ausſtattung des Films iſt lecht gu—. Beſonderen Widerhall finder beim Publikum das„doppelte“ Auftreten Kiepuras. Ein unbeſchwerter Film für gemäßigte An⸗ iprüche. Im Vorprogramm langweilte ein Ballett⸗ Kurzfilm. Der darauffolgende Kulturſtreifen über China machte aber alles wieder gut. Nicht vergeſſen ſei die Reportage über den Staffellauf„Quer durch Mannheim“ die ein eindringlicher Beweis für die Bedeutung dieſer ſportlichen Großveranſtaltung iſt. Die Dar⸗ bietung derartiger Lokal⸗Ereigniſſe kann nur begrüßt werden. HUm. gewonnen werden, wobei nicht vergeſſen wer⸗ den darf, daß Schrott einen ſehr wichtigen Fattor unſerer Einfuhrbilanz dar⸗ ſtellt, deſſen ziffernmäßige Herabſetzung mit allen Mitteln angeſtrebt werden muß. Wie vielſeitig die Verwendungsmöglichkeit auch der älteſten Lumpen und Stoffabfälle noch iſt, geht daraus hervor, daß ſelbſt ſolche Wolle oder Baumwolle, die zu alt iſt, um noch eine Verwendung in Geweben zu erfahren, noch tei⸗ neswegs als erledigt anzuſehen iſt. Es läßt ſich aus ihr noch Polſterwolle als Füllmaterial oder eine grobe Qualität von Watte herſtellen, und in der Papierindu⸗ ſtriſe findet ſich auch noch manche Verwendung für ſie. Größere Lumpen laſſen ſich noch im⸗ mer ſehr ſchön als induſtrielle Putzlap⸗ pen, beſonders auch für mechaniſche Putz⸗ zweche in der Form der ſogenannten Schwabbelſcheiben, verwerten, ja, ſelbſt der Staub von Woll⸗ und Baumwollumpen hat noch ſeine Verwendungsmöglichteiten: er iſt nämlich ein hervorragendes Dünge⸗ mittel. Filz und Wollappen ſpielen ſowohl als Lr⸗ noleumerſatz, das ſogenannte Stragula, als auch als Dachpappen noch eine Rolle. Altpapier, beſonders ſolches beſſerer Qualität, wird im Haushalt nur zu leicht mit in den Abfalleimer geſtopft, wo es durch Feuch⸗ tigteit, Roſt und den Angriff animaler und pflanzlicher Zerſetzungsprodukte für eine Reihe von Verwendungsmöglichteiten unbrauch⸗ bar wird. Trennt man demgegenöber die beſ⸗ ſeren Papierſorten von den ſchlechteren, ſo kann man weſentlich dazu beitragen, um in der Papierherſtellung andere Rohſtoffe freizu⸗ machen, die ſonſt für die Papierherſtellung ver⸗ wendet werden müßten. Wo es irgend geht, ſollte man das anfallende Papier wenigſtens ganz grob nach Sorten trennen, da man da⸗ bei vielfach beſſere Verkaufspreiſe er⸗ zielen kann. Die Verwendungsmöglichkeiten, die die Induſtrie für Altgummi gefunden hat, ſind kaum vorſtellbar, denn ſie reichen vom: Gummiabſatz bis zum alten Luftreifen, der an Bootsſtegen den Schutz der Boote gegen Beſchä⸗ digung durch Anſtoßen oder Reiben übernimmt Frohe Sänger auf Reiſen Vom Inntal und vom Wendelſtein Durchs Bayernland zum ſchönen Rhein; So fahren wir mit Scherz und Lied, Von Großholzhauſen und Neuwied. So ſtand mit großen Buchſtaben auf einem Schild zu leſen, das an einem Reiſeomnibus angebracht war, der mit den Mitgliedern der ten habe, ſei eine Anwendungsmöglichkeit nur für ganz beſonders geartete Fälle gegeben, näme lich dann, wenn ſich eine Anwendung dieſes Wortes aus Gründen des Geſamtwohles der— deutſchen Wirtſchaft vertreten laſſe. Eine Ver⸗ wendung aus Gründen der Wirtſchaftswerbung die nicht dem Gemeinwohl zu dienen beſtimmt reichung der K Wagenfette ſei, müſſe grundſätzlich unterbleiben. Hiernach ledertett ſei auch die Firmierung„Volksbedarf“ füt Huffette ein Kleinpreisgeſchäft nicht zuläſſig. antecnn. Fette aane tecnn. Was iſt ein Warenhaus? loele Was unter einem Warenhaus zu verſtehen Vertreter iſt, darüber finden ſich in keinem Reichsgeſeh„wesemerräut. und keiner Verordnung bisher nähere Vorſchrift gesucht, 39254K ten. Der Reichsfinanzhof hat ſich aber jetzt i e ene Fabrikate einem Urteil vom 6. März 1935— IV A 14½ andelshaus — mit dieſer Frage beſchäftigt. Er lehnt eßz 40 ab, den Unterſchied zwiſchen Warenhauß Hansa und Kaufhaus allein darin zu ſehen, ob ein Tianastraſe 14 Unternehmen alle Warengruppen führt oder nicht. Vielmehr müſſe ein Warenhaus ſchon als gegeben angenommen werden, wenn ein Un⸗ ternehmen im Gegenſatz zum reinen Fachhan⸗ del ſich nicht auf die Führung einer beſtimmten Warengruppe beſchränkt, ſondern darüber hinaus Waren aus verſchiedenen Wa⸗ rengruppen führt, die ſonſt üblicherweiſe von mehreren Fachgeſchäften feilgehalten in An Aneh ſei allerdings, fol es ich um ein Unternehmen von einer ſolchen kaifächtich dem nefenande daß es 1 3* atſächli em Einzelfachhandel einen fühl⸗ baren Wettbewerb machen Wune Maß nerster- werde deshalb noch nicht z. B. in jedem ſoge⸗ herad/ 4 3 2 —— baclie nannten Gemiſchtwarengeſchäft ein Warenhaus erblicken können. Bei einem echten Warenhaus werde es ſich in der Regel um einen Großbetrieb handeln. bei Bazlen onsehen hostet nichis, mn zu besitzen 20 Kleine MMonatsraten! Jalen om Poredeplai⸗ Gotiſches Rundbogenfenſter an der Lutherkirche. HB-Aufnahme und-Bildstock ſen und Neu⸗ Rhein durch 3 e in ihret eiſe gegangen in aus0 an. Natürlich heim um und ſie einen recht tadt verlebten. man am näch⸗ n. Bergmann 8. Sept. zerichts wurde hrer der Sack⸗ Ludwigshafen, zie bereits be⸗ dnung verſto⸗ zweier Mann⸗ eiſe um—10 Staatsanwalt, agten als im gebrandmarkt nisſtrafe von fe von 10000 hts lautete au rſatzweiſe dre t: en der Fahrer raftwagen mit „ wobei größe⸗ nmenſtoß: Bei Käfertal zwi⸗ Radfahrer er⸗ ein Mitfahrer nit dem Sani⸗ Krankenhaus uſammenſtoßes it in den Not⸗ ein ſtark unter ſrer eines Mo⸗ Straßen der Fahrer, der en hat, wurde in den Not⸗ ide Frau des enden Polizei⸗ tenbeleidigung verkehrs: Bei des Kraftfahr⸗ ſrer von Laſt⸗ Kraftfahrzeuge Mängel bean⸗ imen: Wegen acht in einer drei Perſonen gefängnis ein⸗ er betreffende Glückſpiel dul⸗ zur Verfügung abgelehnt er Auffaſſung utſch“,„natio⸗ „vaterländiſch“ Induſtrie⸗ und ichten die Auf⸗ erwendung des abzulehnen iſt. Wort„Voll“ en Wert erhal⸗ nöglichkeit nur gegeben, näm⸗ ſendung dieſes umtwohles der ſſe. Eine Ver⸗ chaftswerbung, ienen beſtimmt iben. Hiernach zbedarf“ füt ſig. 14 haus? s zu verſtehen m Reichsgeſetz ihere Vorſchriß⸗ ch aber jetzt in V A 14/½35 Er lehnt ez Warenhaus u ſehen, ob ein 4 en führt oder thaus ſchon als wenn ein Un⸗ einen Fachhan⸗ ner beſtimmten dern darüber edenen Wa⸗ t üblicherweiſe n feilgehalten rdings, daß es einer ſolchen le, daß es auch einen fühl⸗ n könne. Man in jedem ſoge⸗ ein Warenhaus ten Warenhaus (um einen er Lutherkirche. ne und-Bildstock taunt, die den 6 4 eptember 1935 Anwalt oder Winkeladvokat? Wie hoch ſind die Koſten eines Rechtsanwalts? In eine Rechtsſtreitigkeit verwickelt zu wer⸗ den, kann dem friedliebendſten und edelſten Menſchen paſſieren. Wie der Krante heute im eintretenden Notfalle zum Arzt geht und nicht zu einem Kurpfuſcher, ſo wäre es nun folge⸗ richtig, daß der Rechtſuchende den Anwalt auf⸗ ſucht(im Arbeitsrecht natürlich die Rechtsſtelle der DAß). Da dies zum Schaden der Rechtſuchenden oft nicht erfolgt, muß man ſich die Frage vorlegen, warum das ſo iſt. Die unbemittelten Volksgenoſſen können bei dieſer Betrachtung außer acht gelaſſen werden, weil für ſie durch den BNSDaJ in uneigennütziger Weiſe koſtenloſe Sprechſtunden heute überall eingerichtet worden ſind, und im Klagefalle den wirklich unbemittelten Voltsgenoſſen das Ar⸗ menrecht zur Seite ſteht. Der Hauptgrund iſt der, daß heute noch in den breiteſten Voltsſchichten ganz falſche Vor⸗ ſtellungen darüber herrſchen, was die In⸗ anſpruchnahme des Anwalts für Koſten verur⸗ ſacht. Viele glauben, daß der Anwalt durch willtürliche Koſtenerhebung nur be⸗ ſtrebt iſt, ſeinen Mandanten über den Löffel zu balbieren. Dieſe grundfalſche Einſtellung hat zur Folge, daß der Rechtſuchende oftmals zu einem „Wunderdoktor des Rechts“ geht(der amtlich zugelaſſene Prozeßagent zählt nicht zu dieſen) und dann faſt immer ſelbſt der Geſchädigte iſt, weil er dort meiſtens viel mehr bezahlen muß, als ein Rechtsanwalt fordern darf und dann häufig noch für ſein teures Geld ſchlecht beraten wird. Er denkt auch bei dieſer Handlung oft gar nicht daran, daß er die Echwarzarbeit fördert. Leider wird dieſer Weg heute noch allzu oft vom kleinen Handwertsmeiſter gegangen. Das iſt um ſo bedauerlicher, weil gerade er doch am eigenen Betriebe verſpürt hat welche Folgen gerade die Schwarzarbeit für ihn und ſeine Ge⸗ ſellen wirtſchaftlich bedeutet. Der Anwaltsſtand iſt heute, von wenigen Ausnahmen abgeſehen, nicht auf Roſen gebettet. Die Folge davon iſt, daß die Anwaltsgehilfen unter der wirtſchaft⸗ lichen Notlage ihrer Betriebsführer gleichfalls zu leiden haben. Bei dem heute ſtark ausge⸗ prägten Gemeinſchaftsgedanken kann es den Anwaltsangeſtellten nicht gleichgültig ſein, ob die irrige Auffaſſung über die deutſche Anwalt⸗ ſchaft beſtehen bleibt oder nicht. Der Anwalts⸗ angeſtellte als verantwortlicher Helfer des deut⸗ ſchen Rechtswahrers hat vielmehr ein Intereſſe daran, daß alles geſchieht, um das Ver⸗ trauen zu dem ariſchen Anwalt zu pherbeitern und zu vertiefen. Er be⸗ krachtet es als ſeine Aufgabe mit, in den breite⸗ ſten Schichten der deutſchen Bevölkerung auf⸗ klärend zu wirken, um falſche Auffaſſungen über die Koſtenfrage des Anwalts zu beſeitigen. Wie ſteht es nun in Wahrheit mit dem „teuren“ Rechtsanwalt? Der Rechtsanwalt iſt an beſtimmte Tarife und Gebührenordnungen gebunden. Es iſt un⸗ zuläſſig, daß der Rechtsanwalt wiſſentlich höhere Gebühren ‚als ihm geſetzlich zuſtehen, fordert. Auf eine entſprechende Strafanzeige wird er mit Gefängnis bis zu einem Jahr oder mit Geldſtrafen beſtraft; dazu käme noch das Ehrengerichtsverfahren, das ihm die weitere Ausübung ſeiner Praxis verbieten kann. Die geſetzliche Gebührenordnung für Rechtsan wälte beſtimmt im einzelnen genau die Gebühren für die Tätigkeit des Rechtsanwaltes in einem Prozeßverfahren. Es ſollen anhand eines Beiſpiels, wobei ein Klageobjekt über RM 400.— bis RM 500.— angenommen wird, die einzelnen Gebühren er⸗ Autert werden. Für den Entwurf und die Ein⸗ Handelszhaus Hextra Velvet 118.— ſmichz u eres. 35— „Hansa denten Sohlſäumen. — 125- Turan RM 199.—J Knöpfen, Knopf⸗ löchern, Dekatur 1 Bettumrandungen Maſchinenbetr.: 1 67 em belni-Gual.] ou 7, 10, ſaclie komplett 69.10 Meerfeldſtr.33 b. Färbere⸗ leate àa Brebm H 3 H Annahmeſtelle 0 Otto⸗Beckſtr. 10 entfernt unter Garantie(25 5408 Rör 24221 4 Königs, aom Poradeplat⸗ mannhelm, E., 13 MANNHEIM bei Bazlen teichung der Klage und Führung der geſamten Korreſpondenz, alſo für den geſamten Geſchäfts⸗ betrieb, gleichgültig, ob der Prozeß einen Mo⸗ nat, ein Jahr oder noch länger dauert, erhält der Rechtsanwalt eine feſte Gebühr von RM 25.—(Prozeßgebühr). Wenn ein oder mehrere Termine ſtattfinden und in dieſen ſtrei⸗ lig verhandelt wird, ſo erhält der Rechtsanwalt weitere RM 55.—(Verhandlungsge⸗ bühr). Für die Tätigkeit in einem Beweis⸗ aufnahmeverfahren(Vernehmung von Zeugen, Sachverſtändigen uſw.) erhält der Rechtsanwalt eine Gebühr von RM 12.50(Beweisge⸗ bühr). Wenn nach der Beweisaufnahme wei⸗ ter verhandelt wird, bekommt er ſchließlich noch RM 12.50(weitere Verhandlungsge⸗ bühr). Es können alſo in der erſten Inſtanz bei einer Klageſumme von über 400.— bis RW. 500.— an Rechtsanwaltsgebühren höchſtens 2 XK RM 25.— RM 50.— plus 2 RM 12.50= RM 25.—, zuſammen alſo RM 75.— entſtehen, zuzüglich der baren Porto⸗, Telefon⸗ auslagen und 2 Prozent Unſatzſteuer. Dieſer Betrag von RM 75.— an Gebühren für eine Inſtanz lann nicht mehr erhöht werden, ſelbſt wenn der Prozeßß durch Monate oder ſogar Jahre geführt wird.(Lediglich für die Mitwir⸗ ktung beim Abſchluß eines Vergleichs würde dem Rechtsanwalt noch eine Gebühr von RM 25.— zuſtehen). Die ſehr häufig auftauchende Meinung, daß der Rechtsanwalt für jeden Termin be⸗ zahlt werden muß und deshalb ein Intereſſe an Verſchleppungen und Vertagungen hat, iſt alſo nicht richtig. Die Anzahl der Termine ſpielt für die Gebühren keine Rolle, nur die Art der Tätigkeit iſt für die Gebühren⸗ berechnung ausſchlaggebend. Es kann des⸗ Bei einem Wenn Ver⸗ Wenn ohne Be⸗ angenommenen äumnis⸗ oder weisgufnahme Streitwert nerkenntnis⸗ ein urteil ergeht Urteil ergeht von RM 200 RM 15.— RM 20.— von RM 500 RM 37.50 RM 50.— von RM 750 RM 55.50 RM 74.— von RM 1000 RM 67.50 RM 90.— halb für den Rechtsanwalt nur wünſchenswert ſein, daß der Pro⸗ zeß ſchnell beendet iſt. Wenn in unſerem Beiſpiel der Prozeß wegen RM 500.— etwa ein halbes Jahr dauert, im erſten Monat aber bereits die Höchſtgebühren von RM 75.— für den Anwalt verdient waren, dann muß derſelbe fünf Monate oder noch län⸗ ger tätig ſein, ohne auch nur einen Pfennig mehr als RM 75.— verlangen zu können. Der Rechtsanwalt hat alſo keine Vorteile davon, wenn der Prozeß längere Zeit dauert. Man dente alſo nicht, die Rechtsanwälte ſeien Hals⸗ abſchneider, ſondern man wende ſich in vorkom⸗ menden Rechtsfragen vertrauensvoll an einen Rechtsanwalt. Gegen Machenſchaften unlaute⸗ rexr Elemente in der Anwaltſchaft rufe man ſofort die Anwaltskammer an, die dann nach Prüfung des Sachverhalts einſchreiten wird. Bei dieſer Gelegenheit wäre aber noch auf folgendes hinzuweiſen. Sehr häufig gehen die Voltsgenoſſen, wenn ſie einen Kaufvertrag, ſon⸗ ſtigen Vertrag oder ein Teſtament zu beurkun⸗ den oder einen Erbſchein zu beantragen haben, mit ihrem Anliegen zum Gericht und nicht zum Notar, weil die Meinung verbreitet iſt, daß das Gericht billiger ſei. Dies iſt unzutreffend. Nach den geſetzlichen Beſtimmungen hat das Gericht für dieſe Tätigteit genau die gleichen Gebühren⸗ ſätze wie ein Notar zu erheben. Der Notar bie⸗ tet die Annehmlichkeit, daß man ihn zu jeder Zeit, alſo auch in den Abendſtunden aufſuchen kann. Aus der nachſtehenden Tabelle kann jeder in einfacher Weiſe die Höchſtkoſten im Einzelfalle errechnen. Wenn nach Be⸗ —* leich Bei Vergleich nach ſt weisaufnahme reitiger nach Beweis⸗ ein Urteil ergeht Verhgndlun aufnahme u. ohne Bewei ſtreitiger Ver⸗ aufnahme handluna RM 30.— M— RM— RM 75.— RM 75.— RM 100.— RM 111.— RM 111.— RM 148.— RM 135.— RM 135.— RM 180.— Zugführerlehrgang des Deutſchen Roten Kreuzes Nachdem im Mai d. J. 80 Gruppenführer der Bezirkskolonnenabteilung Mann⸗ eim in einem beſonderen Lehrgang ge⸗ chult und geprüft wurden, hatten nunmehr die nichtärztlichen Führerr der Sani⸗ tätseinheiten des Bezirkes Mannheim in zwei Wochenendkurſen im SA⸗Heim Waldhof Gelegenheit, in einem Ausbildunas⸗ und Fortbildungslehrgang ihre Kennt⸗ niſſe und techniſchen ertigkeiten zu vervoll⸗ kommnen. Leiter des Kurſes war der Bezirks⸗ Dr. med. Kuckes⸗Wald⸗ of. Neben der notwendigen Fortbildung im For⸗ maldienſt und den n erfolgte die theoretiſche Schulung durch zwei grö⸗ ßere Referate. Bezirkskolonnenführer Dr. Kuckes gab ein umfaſſendes Bild von Aufbau, Glie⸗ erung und Führung der Sanitätseinheiten des Deutſchen Roten Kreuzes, wobei er die Aufgaben der Nichtarztführer einer eingehenden Würdigung unterzog. Der ſtellv. Bezirks⸗ kolonnenführer »kolonnenführer Sandhaas⸗Sandhofen führte die Zugführer in den Verwaltungsdienſt ein und referierte über die Wohlfahrtseinrichtun⸗ gen des Deutſchen Roten Kreuzes. An dem Lehrgang beteiligten ſich 30 Nicht⸗ arztführer der Kolonnen Mannheim I, II, III, Schwetzingen, Hockenheim und Ladenburg. Seinen Abſchluß fand der Schulungskurs durch eine Prüfung, die der Leiter der Bezirks⸗ kolonnenabteikung Mannheim Dr. Kuckes im Beiſein des ſtellv. Präſidenten des Badiſchen Roten Kreuzes, Landeskolonnenführer und Sͤä⸗ Sanitätsoberführer Dr, med. Rettig, Karls⸗ ruhe, am vergangenen Sonntag in Waldhof abnahm. Dex Landeskolonnenführer ſtellte abſchließend mit Rhn die beſonderen Leiſtungen der Abteilung annheim feſt, lobte die Diſzi⸗ plin und den guten Geiſt der Nichtarztführer und ermahnte ſie, die erworbenen Kenntniſſe draußen an ihre Einheiten weiterzugeben. Sie ſeien berufen, maßgeblich an den Aufgaben mitzuwirken, die unſer Fabfegdemskzntäletolonnen om eutſchen Roten Kreuz— auch im auf die neue Wehrverfaſ⸗ ung— geſtellt habe. Der Sonntagabend gehörte der Pflege der Kameradſchaft, wobei die enge Verbun⸗ denheit der nichtärztlichen Einheitsführer zur Führung der Abteilung zum Ausdruck kam. Bis in die ſpäte Nacht hörte man gemeinſam die Nachrichten vom Nürnberger Parteitag. Liebesfahrt in den Frühling Luiſe Ullrich und Paul Hörbiger in der amüſanten Schlußſzene des neuen Luſtſpiels der Europa„Das Einmaleins der Liebe“ Anordnungen der NSDAp Anordnung der Kreisleitung Heute, Mittwochabend,.15 Uhr, findet, wie angeordnet, die Tagung der Schulungsleiter in der„Harmonie“ ſtatt. Die Schulungsleiter ſind von jeglichem anderen Dienſt befreit. Das Kreisſchulungsamt. Rundfunk⸗Programm für Donnerstag, den 19. September Stutigart:.45 Choral;.00 Gymnaſtik;.30 Früh⸗ konzert;.10 Gymnaſtik;.30 Funkwerbungskonzert; .00 Frauenfunk; 10.15 Volksliedſingen; 11.00 Ham⸗ mer und Pfliug; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nach⸗ richten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Allerlei— von Zwei bis Drei; 16.00 Heitere Muſik am Nachmittag; 17.00 Nachmittagstonzert: 18.30 Mit Kamera und Entwicklerſchalen; 19.00 Kleine Stücke für Violine und Klavier; 20.00 Nachrichten; 20.10 Die Spielzeit beginnt; 22.00 Nachrichten; 22.30 Klaſſiſche Bänkel⸗ ſänger; 23.00 Zeitgenöſſiſche Muſik; 23.35 Kleine Unterhaltungsmuſit; 24.00—.00 Nachtmuſik. Wie wird das Wetter? Ausſichten für Donnerstag: Veränderlich— doch überwiegend bewölkt. Zeitweiſe auch Nie⸗ derſchläge. Bei immer noch beſtehenden weſt⸗ lichen Winden Temperaturen wenig geändert. und für Freitag: Bei Luftzufuhr aus Weſt Fortdauer der wechſelhaften Witterung. Rheinwasserstand 16 9 351 18 9 35 Waldshut 248 246 Rheinfelden»„„„»„%„%„„0 231 234 Breisaen„ 83 134 r 248 252 381 388 i 274 267 Kaub„„„„„„„%„ W0— 171 164 Konn 140 124 Neckarwasserstand 16 9 35 18 9 35 Diedesheim„%„„„„„0— 0 Mannheim 26⁴ 258 Leden-Mäntel kür damen und Herren, führende Nunchener Fabrikate, àuherst preiswert bei HI L& MAL I ER u, Kunststraße 16977K Wagenfette lederfett Huffette sSämtl.techn. Fette Harken- und alle techn. Geie Lepplche 4 An 50 Umnününmmmmn U. Wiederverkäuf. gesucht. 39254K ünker 2/3 m Ei ene Fabrikate IDeini RM 92.- arbeit. fachmän⸗ Windeckſtraße 2 lör⸗eparaturen Glas und Kitt GLASEN * 7, 7 im Hot Diek Telefon 254 26 Joh. Klein Waldhofſtraße b fauäde neu- mit Garanite fülmäbe fabrikneu mit schriftl. 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TIRNEN- SPORTL» SPIEL Kuswahikämvie für die Euxopameiserſchaften in Paris Großkämpfe im Gewichtheben und Ringen in Schifferſtadt Die Deutſchen Merſterſchäften im Gewicht⸗ heben haben in einigen Klaſſen faſt gleichwer⸗ tige Leiſtungen der vier erſten Sieger ergeben, ſo daß im Feder⸗, Leicht⸗ und Schwergewicht Auswahltämpfe für die im Ottober in Paris ſtattfindenden Europameiſterſchaften, den letzten vor der Olympiade in Berlin, notwendig wur⸗ den. Dem Verein für Kraftſport und Körperpflege Schifferſtadt wurden vom Deutſchen Schwerathletit⸗Verband die Aus⸗ wahlkämpfe im Gewichtheben der Leichtge⸗ wichtsklaſſe übertragen. Im Gegenſatz zu den Meiſterſchaften im Ringen, dürfen beim Ge⸗ wichtheben in jeder Klaſſe bis zu drei Teilneh⸗ mer eines Landes gemeldet werden. Im Leicht⸗ gewicht ſteht für Deutſchland nur der Deutſche Meiſter Janſen, Wanne⸗Eickel, feſt, während die beiden anderen deutſchen Teilnehmer am Sonntag in Schifferſtadt ermittelt werden. Teil⸗ nahmeberechtigt ſind in dieſer Klaſſe Schwitalle⸗ Breslau, Wölpert⸗München, Süßdorf⸗Neuntir⸗ chen und Kolb⸗Schifferſtadt. Da alle vier ſchon die Leiſtungen des Deutſchen Meiſters erreich⸗ ten, darf mit einem harten und intereſſanten Kampf gerechnet werden. Kolb wird verſuchen, den Deutſchen Rekord im beidarmigen Reißen wieder an ſich zu bringen, während Wölpert⸗ München mit einer neuen Weltbeſtleiſtung im beidarmigen Drücken aufzuwarten gedentt. Neben dem Match im Gewichtheben, das durch einen Kampf der Gaumeiſter von Baden Kieſer⸗Mannheim und von Südweſt Keß⸗ ler⸗Schifferſtadt im Halbſchwergewicht ergänzt wird, kommt ein Ringerturnier im Welterge⸗ wicht, mit dem Deutſchen Meiſter Schäfer⸗ Schifferſtadt, dem 2. Deutſchen Meiſter Eck⸗ „weiler⸗Bingen, dem badiſchen Meiſter Keſt⸗ ler⸗Mannheim, Hahl⸗Sandhoſen und Schu⸗ ſter, Loes⸗Schifferſtadt zum Austrag, bei dem eine Reihe hervorragender Kämpfe zu ſehen ſein werden. Geſpannt iſt man beſonders auf Echweiler⸗Bingen, der bekanntlich wegen einer Verletzung bei den Deutſchen Meiſterſchaf⸗ ten gegen Schäfer zum Entſcheidungstampf nicht mehr antreten konnte. Schäfer muß hier beweiſen, daß er ſeinen Meiſtertitel zu Recht trägt. Aber auch die übrigen Teilnehmer ſind durchweg kampferprobte Ringer, die den beiden Genannten das Leben ſauer machen werden. Damit aber noch nicht genug, werden ſich zu Beginn des Großtampftages die Jugendmeiſter⸗ ſchaften von Baden und Südweſt, TuSpG Of⸗ tersheim und Vfek Schifferſtadt gegenüber⸗ treten. T. Eröffnung des Reichs⸗Sportfeldes Maſſen⸗Veranſtaltungen auf allen Plätzen Die Kampfſtätte der Olympiſchen Spiele 1936, das Reichs⸗Sportfeld, iſche Entſtehen zahlloſe hervorragende ausländiſche Sportführer mit Bewunderung in Augenſchein nahmen, ſoll im Mai 1936 durch eine großangelegte Veranſtal⸗ tung die Generalprobe für die Weltſpiele be⸗ ſtehen. Samstag, 23., und Sonntag, 24. Mai, ſind dazu auserſehen, die grandioſe Anlage, die ihresgleichen in der Welt nicht hat, in aller Oeffentlichkeit zu erproben. Zu dieſem Zwecke werden alle Sportarten herangezogen werden, deren Ausübung auf dem Reichsſportfeld mög⸗ lich iſt. Leichtathleten und Schwimmer, Fuß⸗ baller, Hockey⸗, Handball⸗, Rugbyſpieler, Reiter uſw. werden ſich beteiligen, um durch eine pral⸗ tiſche Maſſendemonſtration zu werben und gleichzeitig die Vorzüge der Geſamtanlage im Hinblick auf die Olympiſchen Spiele darzu⸗ legen. „Loch in 1“ Das höchſte Ziel jedes Golfſpielers iſt„Loch in“, d. h. mit einem einzigen Schlage den Ball in das nächſte Loch zu befördern. Eine Erreichung ſolcher Leiſtung iſt natürlich in hohem Maße von Glücksumſtänden abhängig und daher überaus ſelten. Ein ſolches Kunſtſtück gelang jetzt einem der jüngſten Spieler der Ver⸗ einigten Staaten. Bei einem Jugendturnier in Denver(Colorado) traf der erſt 13jährige Char⸗ les Lind mit einem Schlage das 100 Meter ent⸗ fernte 7. Loch. Die ganze Runde(18 Löcher) er⸗ ledigte er mit einer 88. Leichtathletit⸗Länderkampf Frankreich—Deutſchland in Paris Den Wettkämpfen wohnte auch der deutſche Botſchafter in Paris, Dr. Koeſter(links), bei. In der Mitte der franzöſiſche Miniſter Piétri, rechts Dr. Karl Ritter von Halt Presse-Bild Am die Meiſterichaft im Pferdeſpoet Harte Kämpfe der Reiter und Trabrennfahrer Auf allen Gebieten des Rennſports tobt der Kampf um das diesjährige Championat. Ueber⸗ all, ſowohl bei den Reitern als auch bei den Trabrennfahrern, ſind die Spitzenleute noch keineswegs in Sicherheit und bis zum Schluß des Rennjahres kann ſich der Stand immer noch entſcheidend verändern. Unter den Flachrenn⸗Jockeys hat ſich Willi Printen, der Champion der letzten Jahre, mit 44 Siegen wiederum die Führung geſichert, aber ſein faſt doppelt ſo alter Rivale Julius Raſtenberger folgt ihm mit 42 Erfolgen dicht auf den Ferſen. Auch E. Grabſch (35) kommt noch für den Meiſtertitel in Frage. H. Zemiſch(31), J. Staroſta(27), Otto Schmidt (24) und der Champion des Weſtens, Max Schmidt(23) ſind die Nächſten in der Liſte. Zwiſchen den Flaggen hat ſich W. Wolff, der allerdings an den letz⸗ ten Renntagen überraſchend viel Pech hatte, mit 21 Erfolgen wieder die Spitzenſtellung erkämpft. J. Unterholzner mit ſeinen 19 Siegen und dem weſentlich beſſeren Durchſchnitt folgt nur zwei Punkte zurück, während H. Weber(16) nach an⸗ fänglicher Führung zu Beginn des Jahres etwas zurückgefallen iſt. 12 Rennen konnte der Nachwuchsreiter R. Flieth gewinnen und mit je elf Siegen folgen ihm H. Müſchen und W. Rößler vor G. Dolff und L. Sauer, die bisher je zehnmal ſiegreich zur Waage zurückkehrten. Bei den Amateuren dürfte die Meiſterſchaft Lt. v. Both wiederum ſicher ſein. Mit der weitaus größten Anzahl von 133 Ritten gewann er bis⸗ her 26 Rennen und hat damit einen beträcht⸗ lichen Vorſprung vor Lt. W. Haſſe, der es bis⸗ her auf 18 Siege gebracht hat. Lt. S. v. Mitzlaff und A. P. Schläfke mit je 12, ſowie Rittm. v. Klitzing(11) und Lt. Nette(10) kommen kaum noch in Frage. Zu den erfolgreichſten Reitern der Klaſſe B⸗Rennen zählt A. Peters, der in dieſer Kategorie neunmal ſiegreich war und außerdem noch acht Sieger in Rennen der HB-Bildstock Klaſſe A ſtartete, ſo daß er im Geſamt mit U Erfolgen an dritter Stelle ſteht. Unentſchieden iſt der Kampf der Trabrennfahrer. J. Frömming und Walter Heitmann ha⸗ ben bisher 108 Punkte zu verzeichnen, und als Mills auf Dritter im Bunde kam noch Charlie eine dreiſtellige Zahl und iſt nunmehr bei 103 Erfolgen angelangt. Zwiſchen dieſen drei Fah⸗ rern dürfte ſich der Endkampf abſpielen, ſelbſt G. Jauß jr. mit 87 Erfolgen kommt kaum noch für das Championat in Frage. Erſt in erheb⸗ lichem Abſtand folgen dann J. Spieß mit M. Roth(37) und Altmeiſter C. Weidner(). Gchlachtenbummler, auf nach Londont Der DỹB will einen Dampfer chartern Im Einvernehmen mit dem Bundesführer Linnemann beabſichtigt Bundeskaſſenwach Stenzel für das Fußball⸗Länderſpiel Deutich⸗ land— England am 4. Dezember in London einen Dampfer für Schlachtenbummler zu chaxr⸗ tern. Das 1500 Perſonen faſſende Schiff würde Bremen am Montag, 2. Dezember, und insgeſamt vier Tage unterwegs ſein. Der Preis für die Reiſe Bremen—London—Bremen, geſamte Verpflegung und Quartier eingeſchioſ⸗ ſen, würde etwa 90 RM betragen, Anmeldin⸗ gen ſind an den DB, Berlin NW 40, Scheſ⸗ fen⸗Ufer 5, zu richten. eiedend —————————————————————————————— Hat Amerika den ſchwarzen Tag von Reno vergeſſen? Zoe Couis durchbricht die Farbenlinie „Präſident Rooſevelt ehrte in Joe Louis die ſchwarze Raſſe.“'Auto, Paris) Vor etwa 14 Tagen wurde im Weißen Haus von Waſhington der Neger Joe Louis empfan⸗ gen. Ein unerhörter pralliſch in der amerika⸗ niſchen Geſchichte, der praktiſch einer Aufhebung der ſogenannten Farbenlinie gleichkommt. Ein ſchwarzer Boxer in Audienz bei dem Präſiden⸗ iten der Vereinigten Staaten, das bedeutet nicht nur Anerkennung der Leiſtung, ſondern auch Areme Gebt der Gleichberechtigung auf ſport⸗ ichem Gebiet. Dempſey— Wills wurde verboten Durch zwei Jahrzehnte hindurch wurde in Amerika Farbigen die Qualifikation abgeſpro⸗ chen,„Champion of them all“, Meiſter aller Kate⸗ gorien werden zu können. Man geſtattete es war dem Panama⸗Neger Al Brown und dem arzen Diakon Tiger Flowers, die Titel im Bantam⸗ und Mittelgewicht zu erringen, aber alle Anſtrengungen der Harry Wills und George Godfrey, in die Nähe des Welt⸗ meiſterthrons zu kommen, blieben zum ſcheitern verurteilt. Vor zehn Jahren verhinderte das amerikaniſche Miniſterium für innere Ange⸗ legenheiten eine Begegnung zwiſchen Dempſey und Harry Wills unter der Begründung, daß ein derartiges Vorgehen unerläßlich zur Er⸗ haltung des inneren Friedens ſei. Wer ſich für Leichtathletik intereſſiert, wird wiſſen, daß in anderen Sportarten der Trennungsſtrich noch viel ſchärfer gezogen wurde als im Boxen. Als Eddy Tolan, der ſchnellſte Sprinter der Welt vor Jahren in Deutſchland weilte, durfte er mit den übrigen Amerikanern weder am gleichen Tiſch eſſen, noch im gleichen Zimmer ſchlafen. Dieſer afſengegenfatz kommt nicht von unge⸗ fähr, er hat ſeine Gründe. Im Jahre 1862 hob Abraham Lincoln die Negerſitaverei in Amerika auf. Niemand konnte nun verlangen, daß Angehörige einer unzivili⸗ ſierten Raſſe, mochten ſie noch ſo anpaſſungs⸗ fähig ſein, innerhalb eines Menſchenalters ſich zu vollwertigen Mitgliedern einer kulturellen Gemeinſchaft entwickeln würden. Das verhin⸗ derten ſchon die ſpezifiſchen Raſſeeigentümlich⸗ keiten der Neger und ihr eingefleiſchter Haß egen die weißen Unterdrücker. Die Schwarzei. n Amerika waren für die Hand, die man ihnen geboten hatte, nicht dankbar, ſie wollten alles und erboſten ſich über die, übrigens heute noch beſtehenden Ausnahmegeſetze. Der Fehler des Tommy Burns Seit der modernen Zeit des Boxſports war es ſelbſtverſtändlich, daß Amerika den Schwer⸗ gewichts⸗Weltmeiſter ſtellte, zumal es in John L. Sullivan den noch heute nach ſeinem Tode unvorſtellbar populären erſten Champion beſeſ⸗ ſen hatte. Auf Sullivan folgten Corbett, Fitz⸗ ſimmons und Jim Jeffries. Und als Jeffries abtrat, wurde Marvin Hart Meiſter, den 1906 Tommy Burns ablöſte. Um dieſe Zeit tam der Negerboxer Jack Johnſon nach vorne und be⸗ gann bald, Burns mit Herausforderungen zu beläſtigen. Hätte der Weltmeiſter die Exiſtenz Johnſons ignoriert, ſo wie es vor ihm Sulli⸗ van mit dem Auſtralier Peter Jackſon hatte, es wäre nie zu einem Titelkampf gekommen und Amerita manches erſpart geblieben. Aber Burns äußerte ſich ſtändig in abfälliger Weiſe über den Schwarzen, der ihn überall hin ver⸗ folgte. So konnte Burns eines Tages nicht um⸗ hin, ſich Johnſon zu ſtellen. Das geſchah am 26. Dezember 1908 in Ruſheutters Bay, Sidney, Auſtralien. Burns hatte 6000 engliſche Pfund verlangt, eine Börſe, die bis dahin nie einem Boxer bewilligt worden war. Burns erhielt ſie. Der Neger Jack Johnſon, geboren 1878 in Galveſton, Teas, beſaß keine Bildung und dem⸗ gemäß auch kein Gefühl für Kultur und An⸗ ſtand. Er wollte Burns nicht beſiegen, er wollte ihn verprügeln. So kam es dazu, daß in der 14. Runde die Polizei den Kampf ſtoppte, worauf Johnſon der Sieg zugeſprochen wurde. Die Folgen Dieſer Sieg hatte verheerende Folgen. Die Neger, ſpeziel in den Südſtaaten, glaubten, da einer der ihren Weltmeiſter geworden war, da er den beſten der weißen Männer geſchlagen hatte, daß nun alle beſtehenden und von den Weißen aufgerichteten Geſetze gefallen ſeien. Wo immer ſich Jack Johnſon zeigte, lieſen die Schwarzen zuſammen, jubelten ihm zu, veran⸗ ſtalteten Feſte und begingen Ausſchreitungen. Dieſe Vorkommniſſe führten ſo weit, daß das geſamte amerikaniſche Volk ſich gegen Jack John⸗ ſon als Weltmeiſter verwahrte. Die Schwarzen auf der anderen Seite wurden immer anmaßen⸗ der, ſie beriefen ſich auf die Demokratie, ſie ſchloſſen ſich zuſammen. Damals entſtand unter den Negern das Schlagwort: Alle Kinder Gottes haben Flügell Durch Jahre hindurch ſuchte man in Amerika fieberhaft nach einer weißen Hoffnung. Sie fand ſich nicht. Da beſann man ſich auf den un⸗ geſchlagen zurückgetretenen Rieſen Jim Jef⸗ fries, der das Anſehen der weißen Raſſe wie⸗ derherſtellen ſollte. Der frühere Weltmeiſter ſträubte ſich, zumal er ein Uebergewicht von faſt 100 Pfund abzutrainieren hatte und ſechs — Jahre lang ein begeiſterter Biertrinker geweſen war. Aber eine Finanzgruppe hatte beſchloſſen, Jeffries gegen Johnſon zu ſtellen. ZJack Tondon war Preſſechet Den wochenlangen Bitten und Vorſtellungen von Freunden und Beauftragten erlag Jeffries. Er, der niemals geſchlagen worden war, der eine glanzvolle Karriere hinter ſich hatte, ſollte ſeine Ringerlaufbahn mit einer tragiſchen Nie⸗ derlage beenden. Jeffries hatte nur ein halbes Jahr Zeit zum Trainieren. Während dieſer Monate rührte kein Geringerer als der große Schriftſteller Jack London die Reklametrommel für die Veranſtalter Tex Rickard und Jack Gleaſon. Es ging um die beiſpiellos hohe Börſe von 101 000 Dollar. Jeder Mann in Amerika wußte, daß, ſo oder ſo, der Kampf nicht ohne Nachwehen bleiben würde. In San Franzisko, dem urſprünglich projektierten Veranſtaltungsort, wurde ein Verbot erlaſſen, und da er auch an anderen Plätzen Schwierigkeiten vorfand, wählte Rik⸗ kard das kleine Städtchen Reno im Staate Nevada. Hätte das Treffen zwei Wochen vor dem 4. Juli des Jahres 1910 ſtattgefunden, wer weiß, wie der Ausgang geweſen wäre. Jeffries befand ſich 14 Tage vor dem großen Fight in ausgezeichneter Verfaſſung. Dann verdarb er ſich den Magen, und als die Stunde des Tref⸗ fens mit Jack Johnſon herangekommen, mußte der frühere weiße Weltmeiſter gedopt werden, damit er überhaupt antreten konnte. Die Schuld Jack Johnſons Unter dieſen Umſtänden iſt es geradezu er⸗ ſtaunlich, daß er 15 Runden lang ſtand. Was Johnſon in dieſer Zeit zeigte, war ſo abſtoßend und menſchlich unanſtändig, daß man ſich heute noch wundern muß, wieſo der Neger nach ſeinem Siege ungefährdet aus der Arena kom⸗ men konnte. Freilich hatte Rickard ein beſon⸗ deres Magazin anbringen laſſen, das neben den Eingangstoren lag, über denen auf großen Plakaten zu leſen ſtand: Gentlemen werden gebeten, ihre Revolver abzugeben. Beamte der Landespolizei taſteten im übri⸗ gen jeden Beſucher, der die Sperre paſſierte, nach Waffen ab. „Nachdem er Jeffries 15 Runden lang lächer⸗ lich gemacht hatte, verſuchte Johnſon mit einem genau abgezirkelten Rechten, der ein Volltreffer war, wenn es je Volltreffer gegeben hat, Jeffries für die Zeit zu Boden zu ſtrecken. Aber Jeffries ſtand auf, und obwohl er erneut her⸗ unter mußte, ſchlug er im Fallen noch zurück. Nach dem dritten Niederſchlag brach Tex Rickard, der als Ringrichter wirkte, den un⸗ gleich gewordenen Kampf ab und verkündele die Entſcheidung. Als das Ergebnis bekannt wurde, geriet Amerikas Negerbevölkerung außer Rand und Frauen wurden überfallen, Schwarze provozierten in öffentlichen Lokalen Fa ſich an ihren Brotherren für ſchlechte Behandlung mit einem Meſſerſtich oder Flintenſchuß. An verſchiedenen Orten des Mittelweſtens mußte Militär einge⸗ ſetzt werden. Richter Lynch beherrſchte das Felh. Dem heißen Tag von Reno folgten blutige Band. Weiße Streitereien, Farbige rächten Nächte, die Zahl der Opfer aing in die Hun⸗ derte. Das alles war die Schuld eines ſchwar John Arthurs, der ſich Jack John⸗ zen Boxers, ſon nannte. nie wieder „Nie wieder“, ſo ſchrieb damals die amerilg niſche Preſſe,„darf ein ſchwarzer—— 4 nd a meiſter im Schwergewicht werden.“ Willard 1917 mit einem furchtbaren Recht in der 26. Runde Jack Johnſon derart Kinn traf, daß dem Neger kaſt das Genick brach, war das ein Ereignis, für Amerika wichtiger als die Tatſache, daß am ſelben Tage ein deut ſches Luftſchiff Bomben auf die Stadt Dünkir⸗ chen abaeworfen hatte. Daß im Sport die„colour line“ gezogen wurde, kommt allein auf das Konto Jack Fohn⸗ ſons, der ſeine Geſetzesverſtöße ſchließlich durch einige Jahre Gefängnis büßen mußte. 3 Bei den Olympiſchen Spielen 1932 in Los Angeles ließen ſich die Amerikaner erſtmalig i der Leichtathletik von Negern vertreten, weil ſie Niederlagen bbefürchteten. Tolan, Metealfe, Gorden vertraten die amerikaniſchen Farben ſiegreich und ſchlugen damit die erſte Breſche in Als der für un⸗ ſchlaabar gehaltene Schwergewichts⸗Weltmeiſter Max Baer von einem Durchſchnittsfighter wie James FJ. Braddock ausgebort wurde, Amerikg alſo in Gefahr war, den Weltmeiſtertitel neuer⸗ lich nach Europa abgeben zu müſſen, war der Boden geebnet für das Lehmgeſicht Joe Louis, einige r, zu Dempſeys und Tunneys Zeiten, unmöglich gewe⸗ die Mauer der Farbenlinie. einnen Aufſtieg, der noch JFahre vorher, ſen wäre. Joe Louis wurde geſtrichen. reaiſtriert werden können. verlaſſen im Weißen Haus zu Waſhington empfangen. Die„colour line“ iſt n. Die Gleichberechtigun- der Neger im Gebiet der USA anerkannt, der 4. Juli des Jahres 1910 vergeſſen. Das geſchieht 1935 in dem ehedem ſo raſſeſtolzen Amerika. Daß es tatſächlich das Land der unbegrenzten Mög⸗ lichkeiten“ iſt, dafür hat es gerade in den jüng⸗ ſten Tagen Beiſpiele gegeben, die, wie der Fall Louis, nur mit tieſſtem Bedauern Zahrgang 5— Die Einfül Nach einer zweit en der Reichsanſte veltsloſenverſicheruñ beitsbuches werden 1935 ab weiter für bigenden Betriebs I eundwurtſch ſchaft, Fiſcher 2 Bergbau,: Se 3. Textilinduſtri 4 Vervielfältigu . Muſikinſtrum 6. Berleidungsg 7. Waſſer⸗, Gas und»verſorgr 6. Reinigungsge 9, Gaftſtättenwe I0, Häusliche Di uober die Zugeh lebsgruppen ertei ſilen Auskunft. v huches für weitere anntmachung. wochenausweis uAttiva: Treuh en, decungsfähie is Reichs, der L emäg s 7 Abſat FAs 7— Rm. 048 900.— RM., Venpantgeſebes)? B Die vom Statiſt alennziffern ſtelle mber bis 14. Sep fr die Aktienkurſe hrozentigen Wertpe Induſtrieobligation e aprozentige( 8735(87,80). en 200 Min. R. m Auguſt 1935 cer Lebensverſich mengeſchloſſenen 212 Mill. RM. euzugang hatte in , betragen, im 657 Mill. RM. an 0 Minu. RM. ar betrag von 22,12 2 für die erſte Mill. RM. übe Kagsſumme beträg hensverſicherung! Auguſft 1934 und 30 Aung gegenüber 36 Vorſahres. Ehnenpreſſenfab Gegenſtand des giſtereintrag die ehnellpreſſenfabrik AFrankenthal, die cmaſchinen, ſot earbeitung von nit im Zuſamme en Umfange. 2 — miert bekanntlich Auguſt 1935 llengeſellſchaft“. n 10. Auguſt 19. ſchard Fuchs, No urſtand delegiert. der Marktverk Karlsruhe u auf dem Man guſt 1935 insg won waren 508 Färſen(Kal Ahlachthof 1286 z31 nsgeſamt 154. * Hankturter Eff 5 kestverzinsl. Werte UReichsanl. v. 192 Ler Ot Keichsanl. 3 bavera Staat v 192 -Abl. d bOt Ker i Senutzgebiet 08 Lssbure Stadt v. 2 eidelda Gold v. 2 Logiashb. v. 20 8. Aananm Gold v. 2 enaneiem von 27. masensstadt v. 2 Lnn Ablös. Altbe: Liess Ld.ion, R 1• I Kom, Coldhvb. Lo, Goldant. v. 30 o Goildanl v. 20 LGay Hvo. Wechs. G. Lret tyo Goldbyt enkt-lon. Ltkt. Goldotdbr. VI rt Goldofbr. Llat ein Hvo 3 eim Hyo Llon LPfai Hyv. Gavſb Lät2 Liau.„„„ 0 Liaz Anteilscheine Lpfsts Hvo Goldkon Leneio HVvον G αο⏑,ñ do.-⸗g.... un. Ldo..ian Fdo. Gdkom..K aa Boder Lian LWrobsrtto) Mhm. 2 At Opi 2 ſhein Main Donau2 fet Stanlw. Obl v2 o Farbening v2 fenik amort inner do. äuß v. 90 hestert Goldtente förk Basdadl Unesenst Goldtent lndustrie-Al tien leeumulatoren ebee.. wehaffpe Zellstoff haer Motor Wern eet Licht o Kraft geauerei Klelnlein 5 5—— A Nr. 429— Seite 9 Abendausgabe— Mittwoch, 18. September 1935 Die Einführung des Arbeitsbuches einer zweiten Bekanntmachung des Präſiden⸗ Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Ar⸗ oſenverſicherung über die Einführung des Ar⸗ tsbuches werden die Arbeitsbücher vom 1. Oktober ab weiter für die Arbeiter und Angeſtellten der en Betriebsgruppen ausgeſtellt: „Landwirtſchaft, Gärtnerei, Tierzucht, Forſtwirt⸗ ſchaft, Fiſcherei. Bergbau,: Salinenweſen, Torfgräberei. „Textilinduſtrie. ervielfältigungsgewerbe. . Muſikinſtrumenten⸗ und Spielwareninduſtrie. 6, Bekleidungsgewerbe. 7. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätsgewinnung und und»verſorgung. Reinigungsgewerbe. Gaſtſtättenweſen. Hüusliche Dienſte. leber die Zugehörigkeit der Betriebe zu den Be⸗ Sgruppen erteilen die Arbeitsümter in Zweifels⸗ Auskunft. Ueber die Einführung des Arbeits⸗ 3 für weitere Betriebsgruppen ergeht beſondere Attiva: Treuhanddepot⸗Beſtand: Gold 8787 230.80 eckungsfähige Deviſen—, Schatzanweiſungen Reichs, der Länder, Reichsbahn und Reichspoſt 6 8 7 Abſatz 1p5 des Privatnotenbankgeſetzes) 375.— RM.— Paſſiva: Umlaufende Noten 048 900.— RM., Ruücklagen(gem. 8 13 des Privat⸗ benbankgeſetzes) 2 645 00.— RM. Börſenkennziffern i Die vom Statiſtiſchen Reichsamt errechneten Bör⸗ 1 Gefamtſg i ſtellen ſich in der Woche vom 9. Sep⸗ * Anber bis 14. September im Vergleich zur Vorwoche fl r die Aktienkurſe auf 93,83(93,55), für die 4 ½⸗ 1 zzentigen Wertpapiere auf 95,24(55,30), für die In Aduftrieobligationen auf 101,67(101,90) und für Aprozentige Gemeindeumſchuldungsanleihe auf 3(87,80). zuſt 200 Mill. RM. Neuanträge bei der Lebens⸗ 4 verſicherung nnfahrer. Heitmannh zeichnen, und a harlie Mills nunmehr bei 103 dieſen drei Fa abſpielen, ſe dommt kaum no im Auguſt 1935 wurden bei den im Verband öffent⸗ e. Erſt in erhe her Lebensverſicherungsanſtalten in Deutſchland zu⸗ J. Spieß mit 44% 5 engeſchloſſenen 18 Anſtalten 20 217 Anträge mit C. Weidner(30). 12 Mill. RM. Verſicherungsſumme geſtellt. Der euzugang hatte im Auguſt 1932 nur noch 13,09 Mill. R. betragen, im Auguſt 1933 war er bereits auf lach Loldo Mill. RM. angewachſen, um im Auguſt 1934 auf Mill. RM. anzuſteigen und im Auguſt 1935 den pfer chartern ug von 22,12 Mill. zu erreichen. Der Antrags⸗ m Bundesfüh Mang für die erſten acht Monate des lfd. Jahres hat Miu. RM. überſchritten. Die durchſchnittliche An⸗ mosſumme beträgt im Auguſt 1935 in der Groß⸗ hensverſicherung 3567 RM. gegenüber 3428 RM. im f 1934 und 301 RM. in der Kleinlebensverſiche⸗ .* 364 RM. in der gleichen Zeit des ahre kupreſſenſabrir Frankenthal, Albert u. Cie., Gmbs genſtand des Unternehmens iſt laut Handels⸗ Kgiſtereintrag die Uebernahme des Betriebes der Anellpreſſenfabrik Frankenthal Albert u. Cie., AG ankenthal, die Herſtellung und der Vertrieb von aſchinen, ſowie Maſchinen aller Art und die krarbeitung von Metallen jeder Art, ſowie alle mit im Zuſammenhang ſtehenden Geſchafte im wei⸗ wirkte, den ſen Umfange. Das Stammkapital beträgt 100 000 und verkünd— Die alte in Konkurs gegangene Firma mert bekanntlich jetzt durch HV⸗Beſchluß vom Auguſt 1935„Schnellpreſſenfabrik Frankenthal, Hengeſenſchaft Durch Beſchluß des Aufſichtsrats im 10. Auguſt 1935 wurde das Aufſichtsratsmitglied hord Fuchs, Notar i.., in Wiesbaden, in den and delegiert. mber in London hummler zu Har⸗ nde Schiff würde ember, n t wurde, geriet ußer Rand und rden überfallen, entlichen Lola der Marktverkehr mit Vieh in Mannheim, Karlsruhe und Saarbrücken im Auguſt f dem Mannheimer Viehmarkt wurden im guſt 1935 insgeſamt 2819 Rinder aufgetrieben, on waren 508 Ochſen, 468 Bullen, 985 Kühe und Färſen(Kalbinnen). Hiervon wurden dem lachthof 1286 zugeführt, nach anderen Orten wur⸗ ** 1540 Dem Schlachthof un⸗ An verſchiedenen te Militär eing ſerrſchte das Fe folgten blutig ling in die Hun⸗ uld eines ſchwar⸗ r ſich Jack Fohn⸗ „Hakenkreuzbanner“ Rege Nachfrage am ſüddeutſchen Tabakmarkt Ein Teil der ſüddeutſchen Tabake, das iſt beſonders das Schneidegut aus der badiſchen und pfälziſchen Haardt, mußte zum Teil wegen der Trockenheit früher geerntet werden. Das etwas ſpäter gepflanzte Zigar⸗ rengut hat jedoch die einſetzende feuchte Witterung vol ausgenützt und geht bei prüchtigem Stand ſeiner nor⸗ malen Ernte entgegen. Die Blätter, die anfänglich noch etwas klein und ledrig waren, haben ſich jetzt bei breiter und allgemein ſchöner Blattbeſchaffenheit auf das beſte weiterentwickelt. Bei dem früh geernteten Schneidegut wird der Sandblattanteil nicht allzu groß werden, da das meiſte Sandblatt als Grumpen mit⸗ gebrochen wurde. Den in den nächſten 14 Tagen ein⸗ ſetzenden Grumpeneinſchreibungen für das nord⸗ badiſche Anbaugebiet am 20. September in Schwetzin⸗ gen, am 27. September in Speyer für die Pfalz und Saar und für das ſüdbadiſche Anbaugebiet am 8. Ok⸗ tober in Offenburg darf man mit größtem Intereſſe entgegenſehen. Entſprechend der Eigenart dieſes Ma⸗ terials, das raſch der Verarbeitung zugeführt wird, wird man mit gutem Preisergebnis zu rechnen haben. Wie man allgemein hört, verläuft die Trocknung der Grumpen und Sandblätter ſehr günſtig. In den Spättabakgebieten, hauptſächlich den Zigar⸗ rengutgebieten, wird jetzt mit dem Bruch des Sand⸗ blatts begonnen. Nur in vereinzelten Fällen 1 man ſchon von einer Hauptguteinbringung. Der größte Teil der noch aus den Vergärerlagern ſtammenden Tabake aus letztjähriger Ernte dürfte, wenn nicht ſchon abgerufen, verpackt und auf Abruf wartend ſein. Die Nachfrage iſt rege bei feſter Stim⸗ mung. Auch lag ein beſonderes Intereſſe für Tabake früherer Ernten vor. Wir hören augenblicklich fol⸗ gende Preiſe: 34er badiſches Umblatt und Einlage⸗ material(Poſten ca. 700 Zentner) je Zentner 116 RM., eine weitere Einlagetabatpartie(300 Zentner) erzielte 90 RM. ca., 1933er badiſches Einſpinngut, auch rund 300 Zentner, wurde mit»92 RM. gehandelt und Schneidegut aus derſelben Ernte bei 200 Ztr.⸗Partie mit 90 RM. je Zentner. Für Uckermärkerware um⸗ blattgeeignet wurden 95 RM. geboten, für 1933er dortige Grumpen 70 RM., 1934er Rundblatt⸗Grumpen um 50 RM. herum. Da jedoch der größte Teil der Tabake der letztſährigen Ernte Nehmer gefunden hat, ſind die Umſätze mengenmäßig nicht allzu bedeutend, dafür aber wird ſich das Intereſſe beſonders ſtark auf die Tabake der diesjährigen Ernte einſtellen. Auf dem Tabakrippenmarkt haben wir im Laufe dieſes Fahres bis Ende Juli eine Einfuhr von 23 000 Doppelzentner zu verzeichnen, die einen Wert von rd. 330 000 RM. darſtellen. Während inländiſche Tabak⸗ rippen je nach Qualität mit 18—26 RM. gehandelt wurden, erzielten ausländiſche Rippen, lange, 30 RM. und mehr je Zentner. mittelbar wurden 146 Rinder zugeführt. Der Kälber⸗ auftrieb betrug 2659 Tiere, von denen 1438 dem Schlachthof zugeführt wurden. Schweine wurden 8867 auf dem Viehmarkt aufgetrieben, von denen 4841 zum Schlachthof kamen, 4004 nach anderen Or⸗ ten ausgeführt wurden. 22 Schweine wurden dem Mannheimer Schlachthof direkt zugeführt. Der Auf⸗ trieb an Schafen ſtellte ſich im Berichtsmonat auf 28 Tiere. In Karlsruhe wurden im Auguſt 1935 auf dem Schlachtviehmarkt insgeſamt 762 Rinder, 1479 Kätber, 3078 Schweine und 6 Schafe aufgetrieben. Von dem geſamten Rinderauftrieb, im einzelnen 103 Ochſen, 175 Bullen, 189 Kühe, 295 Färſen, gingen 592 zum Schlachthof, währedn 166 nach anderen Orten aus⸗ geführt wurden. An Kälbern gingen 1349 zum Schlachthof, 130 Tiere wurden ausgeführt, bei Schwei⸗ nen wurden 504 Tiere ausgeführt und 2574 Tiere dem Schlachthof zugebracht. Dem Karlsruher Fleiſch⸗ großmarkt wurden in der Berichtszeit geſchlachtet 105 Rinder, 11 Kälber, 8 Schweine, und 65 Schafe zu⸗ geführt. Der Auftrieb zum Saarbrücker Schlachtviehmarkt betrug im Auguſt 1935 904 Rinder, die ſämtlich zum Schlachthof gingen; davon waren 244 Ochſen, 186 Bullen, 190 Kühe, 283 Färſen(Kalbinnen) und 1 Freſſer. Der Kälberauftrieb ſtellte ſich auf 511 Tiere, die durchweg zum Schlachthof gebracht wurden. end⸗ lich wurden 1004 Schweine ebenfalls dem Saarbrücker Schlachthof zugeführt. Berliner Börse Die Verſchärfung der weltpolitiſchen Entwicklung hatte heute an den Aktienmärkten wieder eine weitgehende Zurückhaltung des Publi⸗ kums zur Folge. Die Depoſttenkaſſenkundſchaft beteiligte ſich faſt kaum am Geſchäft und auch aus der Provinz lagen nur kleine Orders vor. Die Kuliſſe, die geſtern auf die Außenhandelsziffern hin einige Neuanſchaffungen vorgenommen hatte, ſchritt zu Glattſtellungen, ſo daß die Aktienkurſe faſt durchweg etwas abbröckelten. Das günſtige Ergebnis der Anleihezeichnung wurde zwar allgemein mit Befriedigung kommenttert, blieb jedoch auf die Kursentwicklung einflußlos. Der Rentenmarkt bewahrte, wie ſchon in den letzten Wochen, ſeine ſtabile Haltung; die Kurſe waren faſt unverändert. Die rentenähnlichen Reichsbahnvorzugsaktien konnten um 1/ Prozent anziehen. Von Obligationen waren 4½ prozent. Vereinigte Stahl 1/ Proz. höher. Zins⸗ vergütungsſcheine beſſerten ſich um 5 Pfg., während Altbeſitz unverändert einſetzten. Montan⸗ werte waren trotz der günſtigen Mitteilungen über die Beſchäftigung der Eiſengießereien meiſt ½ Proz. ſchwächer, etwas freundlicher lagen Braunkoh⸗ lenaktien, Ilſe befeſtigten ſich um 1½ Prozent. In Kali⸗ und chemiſchen Werten gingen die Veränderungen bei kleinſten Umſätzen nicht über / Prgozent hinaus. Farben eröffneten mit 154½/, nach 154/ und ſchwächten ſich im Verlauf auf 1542/ ab. Ausgehend vom Farbenmarkt war die Tendenz im Verlauf allgemein weiter nachgebend. Die An⸗ fangskurſe wurden teilweiſe um ½ bis ½ Prozent unterſchritten. Am Elektroaktienmarkt be⸗ trugen die Abſchwächungen gegenüber den geſtrigen Schlußkurſen 1 Prozent. Siemens waren im Verlauf mit 171 nach 173½ zu hören. Tarifwerte waren re⸗ lativ behauptet. Von Autoaktien waren BMW 3% höher, während Daimler ½ Prozent einbüßten. Maſchinenaktien lagen ſehr ſtill, Metall⸗ und Bauwerte waren ½¼ Prozent niedriger. Et⸗ was Intereſſe beſtand für Aſchaffenburger Zellſtoff (plus 1 Prozent). In Verkehrsaktien über⸗ wogen ebenfalls die Abſchwächungen; Schif fahrts⸗ aktien waren ½ bis ½ Prozent niedriger. Bei 6000 Mark Umſatz eröffneten Reichsbank mit 181 nach 180%.. Am unnotierten Markt wurden Scheidegnſtalt mit 581/ nach 592/ notiert. Am Auslandsrentenmarkt gaben rumä⸗ niſche Renten um 10 bis 20 Pfg. nach. Mexikaner woren leicht befeſtigt. Tagesgeld erforderte 35/% Prozent. Die Börſe ſchloß in matter Haltung. Die Verluſte gegenüber dem Vortag betrugen teilweiſe 2 bis 3 Prozent. Im allgemeinen waren die nied⸗ rigſten Tageskurſe zu verzeichnen. Siemens ginagen auf 169(173½) zurück, Stahlverein waren mit 78·/½ angeboten. Der Rentenmarkt blieb dagegen von der Ermattung der Aktien unberührt. Altbeſitz ſchloſſen mit 110½. Auch nachbörslich blieb die Stimmung ſehr zurückhaltend, lediglich Farben waren mit 152/¼ eher geſucht. Der Einbeitsmarkt der Induſtrie⸗ werte lag ſchwach. Fahlberg Liſt verloren 3, Hilde⸗ brand Mühlen 3½, Kölner Gas 1¾ und Hochofenwerk Lübeck 2½ Prozent. Am Bankaktienmarkt waren ſowohl Großbank⸗ als auch Hypothekenbank⸗ aktien bis ½ Prozent niedriger. Von Steuergutſcheinen konnte die Zer Füälligkeit 15 Pfg. gewinnen, die übrigen blieben un⸗ verändert. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. f: 1936er 100,62., 1937er 101.62., 1938er 99., 1940er 97.37.., 1941er 97,12—97 87. 1942er 96. 50, 1943er 96,25—97, 1944/18er 96, 12—97. Ausg. II: 1939er 98,50—09,25, 1940er 98,12 Br.— Wiederaufbau⸗ anleihe: 1944/45er 66,87., 1946/48er 66,87—67,62, 4proz. Umſchuld.⸗Verband 86,62—87,37. unverändert 3½ bis Rhein-Malnische Mittagbörse Die Börſe war vor den erſten Kurſen freundlich, geſtützt auf die Ueberzeichnung der Reichsanleihe und die ſteigende Beſchäftigung der Eiſengießereien und die Erleichterung am Geldmarkt. Nach den erſten Kurſen ſetzte ein allgemeiner Rückgang ein, wobei auf die Verſteifung im abeſſiniſchen Konflikt und auf ſchwächere Kursmeldungen aus dem Auslande ver⸗ wieſen wurde. J. G. Farben eröffneten aut gehalten 154½, Metallgeſellſchaft/ Prozent ſchwächer, Mon⸗ tanwerte gedrückt, Buderus ¼, Harpener /, Stahl⸗ verein/ Prozent ſchwächer. Etwas widerſtandsfähi⸗ ger Mannesmann und Rheinſtahl. Der Kursrückgang bei Aku auf 56/(57¼) verſtimmte, nachdem in der letzten Zeit größere Meinungsverſchiedenheiten für dieſe Papiere erfolgt waren. Von Zellſtoffwerten Waldhof 1 Prozent ſchwächer, Schiffahrtswerte etwa / Prozent leichter. Reichsbank ½ Prozent, Reichs⸗ bahn⸗Vorzugsaktien ½¼ Prozent höher. Am Elektro⸗ markt gaben AcéG ½, Siemens 1, Lieferungen und Geffürel je ½ Prozent nach. Gut gehalten Licht und Kraft. Im einzelnen: Daimler ¼ Prozent, Moenus 1/ Prozent ſchwächer. Jetter⸗Maſchinen gehalten. Der Rentenmarkt lag gegenüber Aktien widerſtandsfähiger rückgänge—1 Prozent. Altbeſitz 1105/. Rumänen an⸗ und teils freundlicher. Auch Goldmexikaner ½% fangs noch etwas feſter. höher. Im Verlaufe verſtärkte ſich die Geſchäftsſtille, aber auch der Kursdruck. J. G. Farben gingen auf 153,25, alſo um 1¼ Prozent zurück. AEG ¼ Prozent, RNWCE 2¼ Prozent niedriger. Auch ſonſt betrugen die Kurs⸗ Renten ruhig und beſſer gehalten. Pfandbriefe und Stadtanleihen wieder un⸗ verändert. Tagesgeld ziemlich leicht und wieder 3 Prozent. Motalle Berlin, 18. Sept. Amtl. u. Freiverk. Elektrolyt⸗ kupſer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 48.75; Standardkupfer, loco 42.75; Origi⸗ nalhn ttenweicholei 4 Standardblei 21; Originalhüt⸗ tenroh zint ab nordd. Stationen 20; Ständardzink 20; Original⸗Hütten⸗ Aluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 269; alles in RM. für 100 Kilo. Silber in Barren, zirta 1000 fein, per Kilo 54—57 RM. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 18. Sept. Kupfer, Tendenz feſt. September, Oktober, November 43.75 n. Brief, 43.75 Geld; Dezember 44.50 Geld; Zanuar 36: 45.25 Geldz Februar 36: 45.75 Geld. Blei, Tendenz ſtetig. September, Oktober, November 21 n. Brief, 21 Geldz Dezember 21.25 Geld; Januar 36: 21.50 Geld; Fe⸗ bruar 36: 21.75 Geld. Zink, Tendenz ſtetig. Septem⸗ ber, Oktober, November 20 n. Brief, 20 Geld; De⸗ zember 20.25 Geild; Januar 36: 20.50 Geld; Februar 36: 20.75 Geld. Baumwolle Bremen, 18. Sept. Amtlich. September 1189 Abr.; Oltober 1189 Brief, 1187 Geld, 1188—89 bez., 1189 Abr.; Dezember 1186 Brief, 1185 Geld, 1186 Abr.; Januar 36: 1188 Brief, 1187 Geld, 1187 bezahlt, 1187 Abr.;; März 36: 1195 Brief, 1193 Geld, 1194/93 bezahlt, 1191 Abr.; Mai 36: 1200 Brief, 1198 Geld, 1200 bezahlt, 1199 Abr. Tendenz: feſt. Lo gibt es Nelkinderehe Von 100 kEnen 38— 8 uſœh gauær- lον AL,i ˙. SoI. HonO U CCιον π Afbolfœr gom uceſelſe D bebrscuta WXRIA0 — Auf dem Lande gibt es mehr Kinder. Bei der Volkszählung 1933 wurde erſtmalig eine genaue Auszählung der Größe der Familien durch eführt as Bild gibt einen Ueberblick, wie ſich die Kinder auf die einzel⸗ nen ſozialen Schichten verteilen. Man ſieht, daß Ehen, in denen mehr als vier Kinder vor⸗ handen ſind, hauptſächlich auf dem Lande zu finden ſind, bei den Bauern und den land⸗ wirtſchaftlichen Arbeitern. Bei den Mun Haat⸗ arbeitern ſind die kinderreichen Familien heute verhältnismäßig gering, am wenigſten kinderreiche Familien fin det man bei den Be⸗ amten. Die nationalſozialiſtiſche Sozialpolitik geht darauf hinaus, jedem Volksgenoſſen eine Exiſtenz zu geben und damit auch die egründung einer zahlreicheren Familie zu ermöglichen. Dieſes Ziel wird natürlich erſt nach dielen Jahren gleichmäßiger Aufbauarbeit W Aufklärung zu erreichen ſein. 1 nals die amerilg⸗ 17. 17. 9. 18. 9. Verkehrs-Aktlen 17. 9. 18. 9. 17. 9. 18. 9. 17. 9. 18. 9. 17. 9. 18. g. Mi— rier Boxer Wi Aukturter Eftektendörse L e,⸗men. Besird. Oer 105,— 102,.—] Sudd. Zucner.... 08e 206,. Beltimore Ono. 20,l2 guano- Werke 75.—[ Toar cis......— 160.80f Wigner Metan,: 119,30 11.50 erden.“ Und 3 Brovn Boveri Müm, 15 20 110,5 Ver bi Gele. 10, 70 14,75„G Werkehrswesen 76,15 15,25] Hacketnaf Hrant—143 3 1175 55Ftane, Raulo, Zeliston Waldnor 112,62 1i1,.— rchtbaren Rech lverzinsl. Werte 17.9. 16.9. 4——3— 90 130 50 Ri Stamm— 115,.— gils Kol. o kafts, 1565 111 2⁵ K von 12030, 1817—*5 4 chelhe, 5 10.—125 15 versleher.-Aktlen nſon derart am Helehsaal. v. 1027 101½5 101, Beuscne Erdon. 110715 107/25 1 + iübs.-Amer Hatett 19,62 15/57 f Kachen-Muünchen. 1120,0 1125,0 6 04,12 102,37] Zeutsche Erdol. Banl-Ahtien Kds.-Südam Dofsch. 29,2 F arbener Beraban 87 ver Harz. Porti. Ct 108.—— 58.—.251.— das Genick brach Ut Keichsanl. 30 102, 12 102, 50.— 149•62 176.50 115.— Allianz Allgem.. 253, 5 a enick brach, Deutschelinoleumw. 150, 40%0 128,50 128,50 1762 17,50 Hedwinshütte— ver Stahlwerke. 60,75 79,75 97,50 97,25 tscl Badische Bank 2 Nordd. LIVocd. 17,„ ai W. lene Staat v 1927 05 5 Allianz Leben.. 205,— 204, 00 116, Heilmanné Littmann 38,87 33 be. lmerika wichtiget Abi. d bt Reb 1100 110,50 Ot. Steinzeuge'teld Baver fivb. Wechsei 50,— Siüd Eisenbahn. 31,20— Aee Ver. Ultramarinfabr. Mannh. Vers——*— n T deut⸗ 10•20 Uurlacher fHof 91,— 65,— Commerz. 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Stahlworke 109,25 105,.— Lltauen(Kowno/ kaunas) 100 Lit. 41,530J 41,610 41,53) 31,610 colour line“ iſt b Farbening. 3 125, 12 125.— fenein Braunkonle— Bank-Ak tien Ei' Cleht u Krat. 131, 3 131,37/] Rh.-Westi. Kalkw. 148.— 118,.— Norwenen(6slo) 100 Kronenf 61,640 f 61,76 f 61,570 f 61,690 0 amort innere 8, 05„.87 Rheinelektra Stamm 142,50— Adea—.— EnæinserUnlonwerle 1570 Kiebeck Montan AG. 113,— 102,— Oesterrelch(Wien) 100 Schillins] 40,950 f 49,000] 40,95 f 49,080 aun- der Neger auß v. 99 10, 7⁵ 45 do. Vorzussakt 116,50 118,50] Bank fur Brauind 128,50 124,.— Farbenind 16. 154•75 153,50 Kütserswerke 116,.— 115, 45 Polen(Warschau/ pos.) 100 Zioty 46,810 16,910] 46,810 f 46,10 t, der 4. Juli des ester! Goldrentoe— 28,—f ghein M Bonab z 113.— 113,— 5 kiyv. 5 Danr 1— 89.70 fbeidmühie pabler 116,50 116,25 Sachsenwerk— Portusal(Lissabon) 100 Escudof 11,13 11,150 f 11,120 11,140 geſchieh t 1935 i 4 Urt Basdadl!— 0 Kheinstahl R. 109,.—— Berliner Hvb. 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