19. Sept. 1935 1 schäfte 1 jer, D 1, 1 1e Fabrikation 0 ohmidt n, 0 15•0 3- Tel. 295 94 ft man bei 265 6 olwäscherei er lochuferstr. 34 —— iheimer Str. 66 rei. Heißmang. erle a- Tel. 5206 89 1all. Ausführg. cherei ger g. Rötterstr. 24 fertalerstr. 29 nuhmachermstr. unig rtzingstraße 4 ur-Werkstätte 11 Aldhoistraße 6 rnrui Nr. 505 13 igs ndstraße Nr. 11 er, H2,•1 tur-Werkstätte er, B 5, 211 sprecher 223 22 Kl. Reparaturen] lerrmann ttelstraße Nr. 55 erel Kölmel aße Nr. 3. ine erstklass. Arbeit“ zhlter Schuh, in de em laufen. 3 ttelstraße Nr. 89 itur-Werkstätte e elberg ruſprecher 5038 oß⸗Röſterei 4 STISCHE Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ kreuzbanner“ Ausgabe 4 erſcheint 12mal(.20 R M u. 50˙ Pfa. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint ſn Hie nanmter onpſezen erl5 3ingibreie, ihie⸗ Beſtelund), Ausg jch ellungen nehmen die Träger eitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ owie die Poſtämter entgegen. 5 die indert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßi eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. iſfensgeb Früh⸗Ausgabe A Mannheim erſcheinende Beilagen auf allen S. hahnrgang Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeilen im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: D Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 4 Ab Snz„ 14/15. Ausſchließl. Gerichtsſtand NMummer 432 weeneemeeee 5. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 3542 Freitag, 20. Sepkember 1935 „Das mittelmeer Schickſal Europas“ Der politijche Tag Die Lage in Genf wird von Tag zu Tag ver⸗ worrener. Niemand weiß, wie es jetzt noch ge⸗ lingen ſoll, einen Kriegsausbruch im italieniſch⸗ abeſſiniſchen Konflikt zu verhindern. Aus die⸗ ſem Grunde kommt man in Genf auf Ideen, die ſo recht die Unfähigkeit kennzeichnen, die das Gremium auszeichnet. Neuerdings wird mit dem wirklich abſurden Gedanken geſpielt, eine Dauertagung des Völkerbun⸗ des zur Verhinderung des Kriegs⸗ ausbruchs zu„veranſtalten“. Für dieſen Gedanken ſollen beſonders die kleineren Staaten eintreten, die in der Dauertagung das einzige Mittel ſehen wollen, Italien vor übereilten Entſchlüſſen abzuhalten. Aus einem ſolchen Plan läßt ſich allein ſchon der Schluß ziehen, daß auch in Genf der Peſſimismus Einkehr hält. In London, wo man ſonſt die Dinge immer kühler betrachtet, hat man wenig Hoff⸗ nung mehr auf eine friedliche Beilegung des Konflikts. Das geht auch aus einer ſehr peſſi⸗ miſtiſchen Rede Lloyd Georges hervor, in welcher er prophezeite, daß es in ein bis zwei Wochen zu einem Angriffskrieg kommen werde, und die Welt einer großen Kata⸗ ſtrophe zuſteuere. Während all dem ſetzt die italieniſche Preſſe ihre Angriffe gegen Eng⸗ land fort, dem Repreſſalienpolitik und der„Wille, Italien eine Schlacht zu liefern“ vorgeworfen wird. Die Lage ſpitzt ſich demnach zu und kein Menſch vermag abzu⸗ ſehen, welche weitere Entladungen der erſten Exploſion folgen werden. Einzig und allein das eine läßt ſich ſchon heute vorausſehen: Ita⸗ lien iſt drauf und dran zu handeln und damit derewigen Verklitterung der Schwächen des Völkerbundes ein Ende zu bereiten. * Die„Baſler Nachrichten“ beſchäftigen ſich in einem Genfer Artikel mit der Memel⸗ frage. Dabei macht das Blatt den Vorſchlag, das Memelland unter die Kontrolle des Völkerbundes zu ſtellen und ihm ein Statut ähnlich dem Saarſtatut— ſeligen An⸗ gedenkens— zu geben. Wir glauben kaum, daß das Memeldeutſchtum Luſt verſpürt, nach den trüben Erfahrungen mit Litauen nun auch noch ähnliche, wie die aus dem Saarſtatut reſultie⸗ renden zu machen. Was Memel will, iſt ſein verbrieftes undvon namhaften Völkerbundsmitgliedern verbürg⸗ tes Recht, dasihm von Litauen fort⸗ geſetzt verweigert wird. In einem gehen wir mit den„Baſler Nachrichten“ einig, und das iſt mit der Anſicht, daß Litauen in eine ganz energiſche Kur genommen werden muß. Allerdings kommt es auch hier darauf an, was darunter zu verſtehen iſt. Papierene Proteſte verſtehen wir 1 darunter nicht, wohl aber ein Durchgrei⸗ ſen härteſter Art gegen den renitenten Stören⸗ fried Litauen. rnnnnnnn Reichsſtatthalter Robert Wagner in die Akademie für Deutſches Recht berufen Karlsruhe, 20. Sept.(Eigene Meldung des HB.) Wie wir erfahren, iſt der badiſche Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wag⸗ ner am 24. Juni d. J. im Auftrag und in Vollmacht des Führers unter Anerkennung ſeiner Verdienſte als alter Kämpfer im Dienſte der Bewegung durch den Präſidenten der Aka⸗ bdemie für Deutſches Recht, Pg. Dr. Frant, als Mitglied der Akademie berufen worden. Ichaefe Sprache der italieniſchen Preſſe Rom, 19. Sept.„Giornale'Italia“ ſchlägt ſchärfſte Töne gegen England an, deren Urſache die Stellungnahme der„Times“ und anderer engliſcher Blätter zu den Ergebniſſen des Fünferausſchuſſes iſt, die„mit offenſicht⸗ lichem Jubel“ in beleidigendem Tone kundtut, daß der Fünfervorſchlag in keiner Weiſe den italieniſchen Intereſſen Rechnung trage. Zu den Auslegungen der„Times“, die das Blatt als die Anſicht der maßgebenden engliſchen Oeffentlichkeit wertet, trifft der Leitartikel des „Giornale'Jtalia“ u. a. folgende Feſt⸗ liſtiſchen Macht gegen einen alten Verbündeten entfeſſelt werden ſolle. Italien wünſche lediglich ſeinen Platz an der Sonne, der ihm nach dem gemeinſamen Sieg verweigert wurde. „Giornale'Italia“ hebt hervor, daß es Ita⸗ lien ſelbſtverſtändlich nicht nötig habe, ſeine Sache mit Geld zu verteidigen, es verteidige ſie, indemesdie lehrreiche Geſchichte der imperialiſtiſchen Unterneh⸗ mungen Englands ins Gedächtnis 300 Kilometer Stundengeſchwindigkeit in der Sub⸗Stratoſphüre Die Piloten während des Fluges. In 8235 Meter Höhe erreichte ein mit neuen wiſſenſchaftlichen Inſtru⸗ menten ausgerüſtetes amerikaniſches Flugzeug 300 Kilometer Stundengeſchwindigkeit ſtellungen: In Genf ſei nunmehr die Rückſicht auf italieniſche Intereſſen beiſeite gelaſſen wor⸗ den. Es gebe dafür eine offene Repreſſalien⸗ politik, die von England gegen Italien inſpiriert werde. Die Sympathien für die italieniſchen Ausdeh⸗ nungsbedürfniſſe, die Hoare zweimal vor dem Unterhaus geäußert hätte, ſeien nunmehr zu⸗ rückgenommen worden. Ebenſo ſtürmiſch wendet ſich das Blatt gegen die Auslaſſungen des„News Chronicle“, der von„Präventivſanktionen“ ſpreche, bei denen England die gefährlichſten Aufgaben, nämlich die Schließung des Suez⸗Ka⸗ nals und die Sperrung von Gibral⸗ tar, zu übernehmen hätte und in denen ſogar die Möglichkeit eines offenen Krieges gegen Italien angedeutet werde. Mit Bitter⸗ keit hebt das Blatt hervor, daß dieſe Sprache der engliſchen Preſſe der Auftakt der zu er⸗ reichenden Verſöhnung ſein ſollte, die dem Fünferausſchuß zur Aufgabe geſtellt worden ſei. In den Herausforderungen der engliſchen Oeffentlichkeit läge mehr als eine Drohung, in ihnen läge eine offene Neigung zum Konflikt Die engliſche Verbitterung gegen Italien nehme Formen unerhörteſter Beleidigungen an. Die„Times“, ſo heißt es dann weiter, ſei trotz ihrer alten Tradition zur Korrektheit und Stetigkeit heute dahin gekommen, die franzö⸗ ſiſche Preſſe zu verdächtigen, bezahlt zu ſein. Man könne jedoch nicht einen Augenblick glau⸗ ben, daß im Geiſte eines freien, ehrlichen und vernünftigen Franzoſen angeſichts des gemein⸗ ſam durchlittenen und gewonnenen Krieges Raum für die Möglichkeit eines neuen euro⸗ päiſchen Krieges wäre, der von einer imperia⸗ Weltbild(M) zurückrufe, die Zeugnis für das Recht anderer Völker ablegten. Ein Leitartikel der„Trivuna“ ſetzt ſich am Donnerstag mit der Möglichkeit von Sühne⸗ maßnahmen auseinander. Das Blatt ſchreibt, daß zum erſtenmal in der Geſchichte des Völ⸗ kerbundes nicht nur die Anwendung von Sank⸗ tionen ohne Verfahren zugegeben werde, ſon⸗ dern daß ſogar Präventtvſanktionen vorgeſehen ſeien, denn militäriſche Maßnah⸗ men vorangingen, die ausſchließlich von Eng⸗ land ergriffen würden und offenſichtlich kriege⸗ riſche Vorbereitungen bedeuteten. So gewollt ausweichend und langſam die britiſche Haltung gegenüber den berechtig⸗ ten italieniſchen Intereſſen geweſen ſei, ebenſo überſtürzt ſei nunmehr die imperia⸗ liſtiſche Militäraktion im Mittelmeer, mit der unter Bruch aller internationalen Be⸗ ziehungen und Vereinbarungen die Einſchal⸗ tung des Völkerbundes verlangt werde. Ange⸗ ſichts dieſer Tatſachen ſeien die Vorſchläge des Fünferausſchuſſes, auf die Eden ſo beſonders ſtolz ſei, nichts anderes als ein von England vorgebrachter Vorwand mit dem Ziel, die militäriſchen Maßnahmen, die ausſchließlich aus engliſchen Intereſſen heraus be⸗ ſchloſſen wurden, Sanktionen nen⸗ nen zu können. Die Mitgliedsſtaaten des Völkerbundes könnten ſich jedoch eine ſolche Verkehrung der Völkerbundsprozedur nicht ge⸗ fallen laſſen. Dies würde die endgültige Ver⸗ dammung des Völkerbundes, eine Bedrohung für alle Teilnehmerſtaaten, letztlich ſogar auch für England bedeuten. Der Völkerbund müſſe ſich klar darüber ſein, daß das Mit⸗ telmeer ausſchlaggebend für das Schickſal Europas ſei. Heerſchau deutſchen Bauerntums Wenn im Herbſt die Ernte unter Dach und Fach iſt, wenn in den Scheunen die Frucht der Arbeit des Jahres untergebracht iſt, dann iſt die Heerſchau deutſchen Bauerntums, der Erntedanktag auf dem Bückeberg. Es war eine der ſchwerſten Sünden der Zeit vor der nationalſozialiſtiſchen Machtergreifung, daß die Bevölkerung der Städte immer mehr dem Lande— dem Bauerntum— entfremdet wurde. Es gehörte zu der Parole von der zu⸗ nehmenden Induſtrialiſierung— zu der kühnen Behauptung, daß Deutſchland das naturgegebene Induſtrieland ſei—, daß das Bauerntum nicht nur durch eine ſinnloſe Zoll⸗ und Wirtſchafts⸗ politik ruiniert, ſondern auch dem Stadtbewoh⸗ ner innerlich entfremdet und in den Hinter⸗ grund gedrängt wurde. Wer ſelbſt mit vielen Fäden, wenn auch vielleicht nur aus den Ta⸗ gen der Kindheit her, mit dem Lande und dem Bauerntum verwoben iſt, wird dieſe Entwick⸗ lung in jenen Jahren mit tiefer innerer Un⸗ ruhe und Beſorgnis erlebt haben. Mahnende Stimmen, die daran zu erinnern wagten, daß ein Volk, das keine Verbindung zum Bauern⸗ tum mehr hat, dem Untergang geweiht iſt, gingen im chaotiſchen Stimmengewirr des par⸗ lamentariſchen Staates unter. Das Verhängnis ſchritt immer weiter voran. Wo zollpolitiſche Vorteile ausgehandelt wurden, da ging es auf Koſten des deutſchen Bauern, und es kam ſogar ſo weit, daß der Stand, der Wurzel und Stütze des Staates iſt, ſcheel angeſehen wurde. Wer ſich als Bauer be⸗ kannte, der konnte es erleben, daß man ihn mitleidig belächelte. Dieſer verhängnisvollen Entwicklung ſetzte der Tag der Machtergreifung ein plötzliches und gründliches Ende. Wenn für das deutſche Bauerntum der große und endgültige Sieg errungen wurde, dann nur deshalb, weil des Führers Wille von Anfang an klar darauf gerichtet war, das deutſche Volk zu dem Boden, deſſen Scholle ihm Halt war und ſeinen Vorfahren ſeit ewigen Generationen Nahrung gab, zurückzuführen. Der Reichsbauernführer Walter Darréè hat die Forderungen des Parteiprogramms und den ſchon in der Kampfzeit vorgezeichneten Weg zur Rettung des Bauerntums mit eiſerner Be⸗ harrlichkeit verfolgt. Er hat ſchwere Hinder⸗ niſſe bewältigen müſſen, und am bitterſten wurde der Kampf, wenn es am Verſtändnis in den eigenen Reihen fehlte. Es war ein grundſätzlicher Wandel in der deutſchen Wirtſchaftspolitik notwendig, damit das Ziel erreicht wurde. Organiſatoriſche, for⸗ male und andere Hemmniſſe in großer Zahl tauchten auf. Wenn wir heute feſtſtellen, daß trotzdem wohl auf keinem anderen Gebiete die nationalſozialiſtiſchen Pläne und Ziele ſo rein und folgerichtig durchgeführt wurden wie hier, dann bedeutet das, daß Idealismus und natio⸗ nalſozialiſtiſche Einſatzbereitſchaft das ihre taten. Die Nahrungsfreiheit des deut⸗ ſchen Volkes wieder zu gewinnen, war da⸗ bei eines der höchſten Ziele. Denn erſt die Möglichkeit der Ernährung aus der eigenen Scholle macht ein Volk wicklich frei. Auf dem Wege zur Erreichung dieſes Zieles haben wir ſchon die größte Strecke zurückgelegt. Das mögen einige Zahlen beweiſen: Im Jahre 1927 hatten wir einen Einfuhr⸗ überſchuß an Nahrungs⸗ und Genußmitteln im Werte von 4,9 Milliarden. Im Jahre 1934 ſchon war dieſer Einfuhrüberſchuß trotz der ſchlechten Ernte auf 1,3 Milliarden zurückgegan⸗ gen. Und was eingeführt wurde, waren meiſt keine lebenswichtigen Genußmittel. Im Jahre 1934 wandten wir alſo für die Einfuhr 3,6 Milliarden weniger auf. Dieſen ungeheuren Betrag erſparten wir an Deviſen Fahrgang 5— A Nr. 432— Seite 2 „Halenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 20. September 1935 und konnten ihn für andere wichtige Rohſtoffe aufwenden. In der großen Proklamation des Führers auf dem Parteikongreß hieß es:„Das Jahr 1934 brachte uns leider eine ſehr ſchlechte Ernte. Wir ſind noch jetzt durch ſie belaſtet. Aber trotz⸗ dem iſt es gelungen, die Verſorgung des deut⸗ ſchen Volkes mit den lebenswichtigen Nah⸗ rungsmitteln ſicherzuſtellen. Daß dies gelang, trotz vieler Einſchränkungen, iſt eine Leiſtung, die der großen Maſſe unſeres Volkes vielleicht genügendem Umfange zum Bewußtſein am. Dieſe Sätze ſind für das deutſche Bauerntum Anerkennung und Verpflichtung zugleich. Der freie deutſche Bauer, der wieder auf ſeiner Scholle ſitzt, weiß dem Führer Dank. Wenn der Sammelruf zum Deutſchen Ernte⸗ danktag auf dem Bückeberg erſchallt, dann wird er freudigen Widerhall finden. Es hört ihn der Bauer in der Marſch, auf eichenumrauſchtem Hof im Niederſachſenlande, der Mann hinter dem Pflug im Schleſier⸗ und Oſtpreußenlande, der Bauer im badiſchen Grenz⸗ land und auf des Schwarzwaldes Höhen, der Aelpler im bayeriſchen Oberland, und nicht zu⸗ letzt die Vorpoſten deutſchen Bauerntums auf kargem Boden in Rhön und Eifel. Sie alle werden am 6. Oktober, am Ernte⸗ danktag, in einer Heerſchau deutſchen Bauern⸗ tums ein Bild der geſammelten Kraft geben, die aus deutſcher Scholle dringt. Karl M. Hageneier. Jules Cambon 7 Paris, 19. Sept.(HB⸗Funk.) Der ehe⸗ malige franzöſiſche Botſchafter in Berlin, Jules Cambon, iſt am Donnerstagmorgen in Vevey am Genfer See geſtorben. Jules Cambon ſtand im 91. Lebensjahre. Die ſterblichen Ueberreſte werden nach Paris übergeführt, wo die Bei⸗ ſetzung ſtattfindet. Uebungen der Heeresnachrichtenſchule im Kyffhäuſergebiet Weltbild(M) Dorfjungen ſehen einem Soldaten zu, der am Fern⸗ ſprecher ſitzt und einen Springſchreiber bedient. Eine Aufnahme aus dem Uebungsgelände der Heeresnach⸗ richtenſchule bei Bad Frankenhauſen. —————————————————————————————————— ſlach dem Fünfer⸗ der eunzehnerausſchuß? Die benfer kineichtung macht ſich allmänlich lücherlich Paris, 19. Sept. Der Genfer„Temps“⸗ Vertreter will erfahren haben, daß die Vor⸗ ſchläge des Fünſerausſchuſſes aus drei Schrift⸗ ſtücken beſtehen. Das erſte, das im Namen des Völkerbundsrates verfaßt ſei, enthalte in gro⸗ ßen Zügen den Abeſſinien angebotenen Plan eines internationalen Beiſtandes. Die beiden anderen Schriftſtücke ſeien franzöſiſch⸗engliſche Vereinbarungen. In dem erſten ertennen England und Frankreich die wirtſchaftlichen Son⸗ derintereſſen Italiens in Abeſſi⸗ nien an, unter Vorbehalt der Sicherung der franzöſiſchen und engliſchen Intereſſen. Das zweite enthalte gebietsmäßige Zuge⸗ ſtändniſſe, die Abeſſinien in Franzöſiich⸗ und Engliſch⸗Somaliland angeboten werden, darunter einen Zugang zum Meer über Zeila unter der Bedingung, daß Abeſſinien ſeinerſeits gebietsmäßige Zugeſtändniſſe an Italien se⸗ währe. Im Falle der zu erwartenden italieniſchen Ablehnung, fährt der Berichterſtatter fort, ſei damit zu rechnen, daß der Völterbundsrat ſich an die Ausarbeitung des Schlußberichtes nach Artikel 15 der Völkerbundsſatzung machen werde. Dieſer Schlußbericht könnte am Dienstag fertig ſein und den Beteiligten in einer Sitzung des Völkerbundsrates übermittelt werden, auf der der Sitz Italiens leer bleiben würde. Für den weiteren Verlauf gebe es dann zwei Mög⸗ lichkeiten. Entweder werde der Völker⸗ bundsrat in Erwartung des Aus⸗ bruches der Feindſeligkeiten ununter⸗ brochen weiter tagen, was den britiſchen Wünſchen entſprechen würde. Aber zahlreiche Abordnungen ſeien der Anſicht, daß auch die Völterbundsvollverſammlung in dieſem Falle weiter tagen müßte. Für die zweite Möglichteit gebe es ein Berufungsbeiſpiel in dem ſtändigen neunzehngliedrigen Ausſchuß, der von dem Völkerbundsrat an⸗ läßlich des chineſiſch⸗japaniſchen Streites eingeſetzt wurde. Eine bezeichnende Bekanntmachung in Gibralter London, 19. Sept. In Gibraltar wurde nach einer Reutermeldung am Donnerstag fol⸗ gende amtliche Bekanntmachung angeſchlagen: Es wird hiermit zur allgemeinen Kenntnis ge⸗ bracht, das es ſich im Falle gewiſſer Notſtände unter Umſtänden als notwendig erweiſen wird, in ganz Gibraltar die Lichter auszulöſchen. Dies wird mög⸗ licherweiſe durch die Abſperrung der Haupt⸗ kraftanlage geſchehen. Der Bevölkerung wird daher empfohlen, ſich Vorräte an Kerzen u. a. zuzulegen. Es wird aber darauf aufmerkſam gemacht, daß auch ſolche Lichtquellen ſorgfältig abgedichtet ſein müſſen. Zuwiderhandlungen werden geahndet. Die„Daily Mmail“ über die Tage in memel London, 19. Sept.„Daily Mail“ veröffent⸗ licht am Donnerstag einen aus Tilſit datierten Sonderbericht über die Lage im Memelland. Der Berichterſtatter ſchreibt u. a. folgendes: „Warum ſollen wir überhaupt abſtimmen? Wir haben alles Vertrauen in ſolche Wahlen verloren!“ Dieſe Worte, die ein deutſcher Me⸗ melländer heute zu mir ſagte, zeugen für das Mißtrauen, mit dem die Wahlen für den Me⸗ meler Landtag am nächſten Sonntag betrachtet werden. Bei den letzten Wahlen im Mai 1932 wurden 25 Deutſche gewählt und nur vier Li⸗ tauer. Seither jedoch iſt der Landtag ausge⸗ ſchaltet worden und ſeine Arbeiten werden jetzt von einem Direktorium weitergeführt, in dem vorherrſchend litauiſche Intereſ⸗ ſen vertreten ſind. Die Tätigkeit dieſes Direktoriums iſt, wie verſichert wird, durch be⸗ unruhigende Ungereimtheiten gekennzeichnet ge⸗ weſen. Es beſteht einiger Grund für die Verſiche⸗ rung der Deutſchen, daß kaum eine Spur von der Autonomie übrig bleiben wird, die ihnen von den Unterzeichnern des Me⸗ melſtatuts(England, Frankreich, Italien, Japan) gewährleiſtet wurde. Den deutſchen Einwohnern iſt keine Wahlpro⸗ paganda geſtattet worden, und die Exemplare ihrer einzigen Zeitung ſind neuerdings beſchlag⸗ nahmt worden. Telefonrufe und Telegramme ſind einer genauen Zenſur unterworfen, und die Mehrzahl der nach Deutſchland geſchickten Briefe ſind geöffnet worden, um, wie behauptet wird, nach ausländiſchen Lotterieloſen zu ſuchen. Hitlers Erklärung in Nürnberg, daß die„Vor⸗ bereitungen für die Memelwahlen eine Ver⸗ achtung der Gerechtigkeit und der Verpflichtun⸗ gen zeigen“, ſcheint voll und ganz durch das groteske Syſtem erwieſen zu ſein, unter dem das Volk zu den Wahlen gehen wird. „Man kann begreifen, daß dieſer mann ſo geliebt wied“ Die flntwerpener„Schelde“ würdigt die perſönlichkeit des Führers Brüſſel, 19. Sepi. Unter der Ueberſchrift „Das neue Deutſchland“ bringt die Antwerpe⸗ ner„Schelde“, das Organ der Großniederlän⸗ diſchen Bewegung in Flandern, einen Artikel über den Nürnberger Parteitag, in dem es u. a. heißt, daß der Parteitag der Freiheit die deutſche Volksgemeinſchaft in inniger Verbundenheit mit ihrem Diplomaten erleben Deutſchland Der Reichsparteitag der Freiheit iſt vorüber. Das organiſatoriſche Meiſterwerk des Abtrans⸗ portes der gewaltigen Menſchenmaſſen aus Rürnberg hat ſich vollzogen. Nur die Nach⸗ kommandos der einzelnen Formationen und Verbände ſind noch tätig, die Abbrucharbeiten in den Zeltlagerſtädten zu leiſten. Als einer der erſten Züge, der Nürnberg ver⸗ ließ, rollte der Sonderzug der auslän⸗ diſchen Diplomaten nach Berlin, einge⸗ baut als eine einzelne feine Linie in das dichte Fahrplannetz der deutſchen Reichsbahn. Als dieſer Zug pünktlich am Anhalter Bahnhof in Berlin einlief und die Wagen der einzelnen Miſſionschefs vorfuhren, da endete auch hier ein Stück dieſes ſo eindrucksvollen und politiſch ſo bedeutſamen Reichsparteitages, ein Stück, das vielleicht etwas am Rande lag und doch von größter Wichtigkeit iſt. Der Reichsparteitag iſt vorüber, aber die Aus⸗ wirkungen dieſes gewaltigen politiſchen Wil⸗ lensbekenntniſſes des deutſchen Volkes und ſeiner Führung ſind noch nicht beendet, ſondern be⸗ ginnen erſt ihre Tiefenwirkung. Für jeden einzelnen Teilnehmer war dieſer Reichspartei⸗ tag ein ſeeliſches Erlebnis, wie es nicht tiefer gedacht werden kann. Und die Ver⸗ treter der ausländiſchen Mächte, die der Ein⸗ ladung der Reichsparteitagleitung gefolgt ſind, weeden wie jeder andere Teilnehmer dieſe Ein⸗ drücke in ſich aufgenommen haben, zu tiefſt ge⸗ ſpürt haben, was in Deutſchland ſich vollzogen hat und vollzieht. Denn bei keiner Gelegenheir iſt dies deutlicher und klarer zum Ausdruck ge⸗ kommen und zu empfinden geweſen wie gerade in Nürnberg. Ein neugeſtaltetes Volk, inner⸗ lich aufgebrochen, ausgerichtet auf eine Idee und einen Führer, iſt im Marſch. Was in Nürnberg marſchierte, war Deutſch⸗ land. Wie ſehr die diplomatiſchen Vertreter auf dem Reichsparteitag einbezogen worden ſind in die Atmoſphäre Nürnbergs, in das Erlebnis dieſer Tage, das zeigt der letzte Abend, den die aus⸗ ländiſchen Diplomaten in Nürnberg, nein, ſchon auf der Rückreiſe von der Stadt der Reichs⸗ parteitage erlebten. Da ſaßen Botſchafter, Ge⸗ ſandte und Geſchäftsträger plötzlich aus eigenem Antrieb mitten unter einem Reiterſturm der SsS als Gäſte des Sturmes, der die Begleit⸗ mannſchaft für das Diplomatiſche Korps ge⸗ ſtellt hatte, und erlebten einen Kamerad⸗ ſchaftsabend dieſes Sturmes. Symboliſch war die Einheit, die die Bewe⸗ gung in allen ihren Gliederungen darſtellt, da⸗ rin zum Ausdruck gekommen, daß SA⸗ und SS⸗Führer und Politiſche Leiter gemein⸗ ſam dieſen Abend geſtalteten. Der Geiſt der Kameradſchaft, der alle Gliederungen der Bewegung von Anfang an erfüllt hat, der herausgewachſen iſt in ſeinen Formen aus den Sturmabenden der Kampfzeit, erfüllte dieſe Menſchen, gab dieſem Abend Geſtalt. Die offi⸗ ziellen Vertreter zahlreicher ausländiſcher Staa⸗ ten aber konnten ſich ein perſönliches Bild machen, wie dieſer Geiſt, der die Bewegung groß gemacht hat, heute in ihr weiterlebt, wie er die Menſchen erfüllt und umgeſtaltet, wie die Gemeinſchaft den Charakter formt. Man muß bedenken, was das für einen aus⸗ Führer gezeigt habe. Das An⸗ geſicht des neuen Deutſchland ſelbſt habe ſich hier offenbart. Nach einer eindrucksvollen Schil⸗ derung der verſchiedenen Höhepunkte des Par⸗ teitages heißt es in dem Artikel zum Schluß: „Es lebt in Deutſchland ein neues Volk, zukunftsfroh, willensſtark und unternehmend, ein Volk, das wieder emporge⸗ ————————————— — S ländiſchen Politiker bedeutet, der vielleicht zum erſtenmal einen ſolchen tiefen Einblick in den Geiſt des neuen Deutſchlands, der heute jeden alten und jungen Kämpfer der Bewegung er⸗ füllt, bekommt. Der Nationalſozialismus iſt etwas ſo Neuartiges, daß man ihn nur er⸗ leben und nicht verſtandesmäßig begreifen kann. Aber dieſes Erlebnis wurde jedem ver⸗ mittelt, der ſich einſpannen ließ in dieſe Atmo⸗ ſphäre. Man kann Deutſchland ſuchen an vielen Stellen, aber hier war der Machtkreis dieſer neuen Idee vielleicht am ſtärkſten und eindrucks⸗ vollſten. Hier ſpürte man, was die Bewegung heute im Staate bedeutet, wie immer neue Triebkraft im gleichen Strom aus der Partei in die Politik des Staates und in das Volk hineinſtrömen. Hier konnte man ſpüren, wie Deutſchland wach geworden iſt, was der Führer jedem einzelnen Mann im Volk be⸗ deutet, wie Deutſchland heute der Führer und der Führer Deutſchland iſt. Die ausländiſchen Diplomaten erlebten den Reichsparteitag 1935 in Nürnberg und fan⸗ den Deutſchland, wie es iſt, wie es wächſt aus einem neuen Wollen und einem neuen Glauben heraus. Man konnte er⸗ kennen, wie tief jeder einzelne unter ihnen von dieſem Eindruck, der ſich ihnen in Nürnberg, während dieſer ganzen Fahrt zur Stadt des marſchierenden Deutſchlands geboten hat, er⸗ griffen worden iſt, innerlich ergriffen wor⸗ den iſt. Sie haben den Geiſt erlebt, der Deutſch⸗ land heute erfüllt, und dieſes Erlebnis iſt dann nicht ein einmaliges, ſondern ein dauerndes, das erſt eine Kenntnis einer fremden Nation, wie ſie iſt, ermöglicht. Auch dieſer Beſuch in Nürnberg diente der Wahr⸗ heit über Deutſchland. Dr. Gerhard Krüger, Ein Schulungslager für weſtfäliſche Studenten Der ſchöne Renaiſſance⸗Treppenaufgang des Schloſſes Seeſen. Das Schloß, eine der ſchönſten Waſſerburgen Weſtfalens, ſoll zu einem Schulungslager für weſt⸗ fäliſche Studenten umgeſtaltet werden. Löhrich(W riſſen wird durch die Macht der Ideale. Wer das neue Deutſchlandkennengelernt und ſeinen Führer geſehen hat, kann begreifen, daß dieſer Mann ſo ge⸗ liebt und verehrt wird. Hitler hat un⸗ leugbar etwas Gütiges und Gewinnendes. Ein religiöſer Ernſt ſpricht aus ſeinem Geſicht. Er iſt aufrecht, und jede Poſe iſt ihm fremd. Glau⸗ ben zu beſitzen und Glauben zu erwecken— das iſt die göttliche Kraft, die ſich in ihm offenbart. Dies ehrlich zu erkennen, ſollte den Tauſenden von Ausländern, die den Nürnberger Parteitag miterlebt haben, nicht ſchwer geworden ſein.“ Oberft Udet entdeckt die Leiche eines vermißten Bergſteigers Grindelwald, 19. Sept. Oberſt Udet ſuchte am Donnerstagvormittag mit einem Klemm⸗Flugzeug in Begleitung eines bekannten Grindelwalder Berg⸗ führers und Skifahrers die Eiger⸗ wand nach den beiden ſeit Ende Auguſt ver⸗ mißten Münchener Touriſten ab. Dabei flogen die beiden bis auf eine Entfernung von etwa 20 Meter an die Eigerwand heran. Sie konnten die Leiche des einen der beiden vermißten Touriſten feſtſtellen. Sie ſtand bis zu den Knien im Schnee ſteckend völ⸗ lig erſtarrt unter einem Felsüberhang, das Ge⸗ ſicht in der Richtung auf die Kleine Scheidegg gewandt. Von dem anderen Touriſten konnte keine Spur entdeckt werden. Man vermutet, daß ſeine Leiche neben der ſeines Kameraden am,-Boden liegt und vom Schnee zugedeckt wor⸗ den iſt. „ F, un, . 2 Auch wenn es voll undklarschlägt, vor- sichtig sein. In jedem Fall F 58 rauchen. Durch t 58 weniger Nikotin. lit HMlbnht Hauptſchriftleiter: Dbr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneter; Chef vom Dienſt: i. V. ulius Etz.— Verantwortlich für Polink; Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales und Bewegung; Friedr. Haas; für Kulturpolitit 3 ton und Beilagen W. Körbel:; für Unpolitiſche: Carl Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Jul. Etz, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW. 68. Charlortenſtratze 15 b. Rachdruck fümkuͤcher Originalberichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leerb, Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Mittwoch. Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag; Hatentreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag). Fernſprech⸗Nr. für Verlaa u Schriftleitung: Samme kummer 354 21. Für den Anzeigenteil verantwortllch; Arnold Schmid, Mannheim. Burzeit iſt Preisliſte Nr ö für Geſamtauflage(einſchl. Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe gültig. Durchſchnittsauflage Auguſt 1935 Ausg. A Mannheim u. Ausg. B Mannheim ⸗ Ausg. A Schwetzing. u. Ausg. 5 Schwetzing. ⸗ 3751 Ausg. A Weinheim u. Ausg. B Weinheim ⸗ Geſamt⸗DA. Auguſt 1935— 41 050 Bahrgan, ———.—F Uun iſt in not ariſche He ſchäftigen ein wenig doch, ſo e zu haben, beſeitigte ſchen im Talmu! Aus je Die„N den Beſen ſie es nich rung— d heute ein bazu. Köſt eigenen D jungen un reiten kön die Wader Ja, ja, wirft ſeine bden Stel tungen; Begriff vo verſetzt w notaben Stellen Mädchen die„älteren land, diew⸗ gen Jahrei von Dauer für Juda, man einſtn einer Anze Blättern in Oeffentlichk frißt ſel wer weiß, gen eines ariſche K Haushalt g Dann wi den; der Fältere“ nicht, die ten Erfahr bekka dienſt Züdiſc Aushel Danzig lung der? gelang es, den feſtzun handel mit ben. Die j ten„Schwa Zloty⸗N nach Dan gehung der Markthändl⸗ auf dieſe W herausſchmu merelliſche 5 Zloty umto werden. D beſtand d auf viele Gulden. Der Hoch über den mal für Groß die im Jahre berg unter der köſtlichen Wein Weinberg, wie Nan ————— Der Studenten des Schloſſes Waſſerburgen ager für weſt⸗ verden. Löhrich() Ideale. Wer engelernt n hat, kann nn ſo ge⸗ itler hat un⸗ nnendes. Ein Geſicht. Er fremd. Glau⸗ vecken— das ym offenbart. n Tauſenden ger Parteitag rben ſein.“ iche eines rs berſt Udet mit einem ung eines er Berg⸗ die Eiger⸗ Auguſt ver⸗ Dabei flogen itfernung Eigerwand s einen der ſüſtellen. Sie ſteckend völ⸗ ang, das Ge⸗ ine Scheidegg triſten konnte an vermutet, s Kameraden ugedeckt wor⸗ ul. 43 enn es voll zhlägt, vor· . In jedem nen. Durch kotin. mann jef vom Dienſt: für Wolitik; hrichten: Dr. W. mmunales und politit, Feuille⸗ zolitiſches: Carl Sport: Jul. Etz, keiſchach, Berlin druck fämtlichet n. ohann v. Leers, 1 lich 16—17 Uhr Sonntag). inheim er⸗ Verlag und ſerlagsdirettion: und itung: Samme verantwortllch: m. auflage(einſchl. zaabe gültig. 1935 iheim= 34175 etzing. 3781 heim ⸗ 4 Bahrgang 5— A Nr. 432— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“* Frühausgabe— Freitag, 20. September 1935 Bemerkungen nun iſt Zuda in not Jeder vergangene Tag rückt den Zeitpunkt näher, da es jüdiſchen Hausher⸗ ren unmöglich ſein wird, ariſche Hausangeſtellte unter 45 Jahren zu be⸗ ſchäftigen. Der Sarah und der Rebekka graut ein wenig vor der Zukunft. Wie ſchön war es doch, ſo ein dummes, junges Mädel im Hauſe zu haben, das den jüdiſchen Dreck auf Befehl beſeitigte und mit dem man um ein paar Gro⸗ ſchen im Monat umgehen konnte, wie— der Talmud ſagt das ſchon— einem Stück Vieh. Aus jetzt. Die„Mamme“ wird ab 1. Januar ſelbſt den Beſen in die Hand nehmen müſſen, will ſie es nicht vorziehen— getreu der Ueberliefe⸗ rung— den Schmutz luſtig wachſen zu laſſen: heute ein bißchen und morgen noch ein bißchen bazu. Köſtlich die Vorſtellung, daß Juden ihren eigenen Dreck kehren müſſen und nicht mehr auf jungen und unerfahrenen Dienſtboten herum⸗ reiten können. Wen kneift jetzt der Moſes in die Waden? Seine Rebekka? Ja, ja, der kommende„grauße“ Kummer wirft ſeine Schatten voraus. Man braucht nur den Stellenanzeiger gewiſſer Zei⸗ tungen zu ſtudieren und man bekommt einen Begriff von den Schwierigkeiten, in die Juda verſetzt wurde. Durch eigene Schuld, notabene! Es iſt eine wahre Hauſſe in Stellenangeboten für„ältere“ Mädchen in„nichtariſche“ Haushalte. Aber die„älteren“ Mäochen ſind halt rar in Deutſch⸗ land, dieweil ſich die meiſten von ihnen in lan⸗ gen Jahren in ariſchen Familien eine Bleibe von Dauer verdient haben. Trübe Ausſichten für Juda, die auch nicht beſſer werden, wenn man einſtweilen noch ſeinen Jammer mittels einer Anzeige in beſonders geſinnungstüchtigen „Blättern in die hierfür gänzlich unintereſſierte Oeffentlichkeit tragen kann. Aber in der Not frißt ſelbſt der Teufel Fliegen und wer weiß, ob man nicht in den gleichen Zeitun⸗ gen eines ſchönen Tages leſen kann: Nicht⸗ ariſche Hausangeſtellte in einen nichtariſchen Haushalt geſucht. Dann wäre es ſoweit: Juden bei Ju⸗ den; denn offengeſtanden, an ſo viele „äQltere“ Mädchen glauben wir denn doch nicht, die nach den von den jungen gemach⸗ ten Erfahrungen Luſt haben, Moſes und Re⸗ bekka dienſtbar zu ſein. Züdiſche Deviſenſchieber in Danzig verhaftet Aushebung einer„Schwarzen Börſe“ Danzig, 19. Sept. Der Fahndungsabtei⸗ lung der Danziger Deviſenüberwachungsſtelle gelang es, eine Anzahl polniſcher Ju⸗ den feſtzunehmen, die einen eifrigen Tauſch⸗ handel mit eingeſchmuggelten Deviſen betrie⸗ ben. Die jüdiſchen Vertreter dieſer ſogenann⸗ ten„Schwarzen Börſe“ hatten polniſche Zloty⸗Noten in großem Umfang nach Danzig gebracht, um ſie unter Um⸗ gehung der Danziger Deviſenbeſtimmungen an Markthändler aus Pommerellen zu verkaufen, die auf dieſe Weiſe erhebliche Beträge aus Danzig herausſchmuggeln konnten. Auch einige pom⸗ merelliſche Händler, die ihre Gulden gerade in Zloty umtauſchen wollten, konnten verhaftet werden. Der beſchlagnahmte Kaſſen⸗ beſtand dieſer Börſe beläuft ſich auf viele Tauſende von Zloty und Gulden. Der Königlich⸗Britiſche Weinberg Hoch über den Weinbergen von Hochheim iſt ein Denk⸗ mal für Großbritanniens Königin Viktoria errichtet, die im Jahre 1850 dort weilte und mitten im Wein⸗ berg unter der herbſtlichen Sonne des Rheingaues den köſtlichen Wein probierte. Seit dieſer Zeit hat der Weinberg, wie die Inſchrift am Denkmal kündet, den Namen„Königin⸗Viktoria⸗Berg“ Weltbild Gmbll.(M) Die Pest und Geissel von Zaden Der Kampf badischer Offiziere gegen den juden Moritz v. Haber lae,e, von Dr. Wwilnhelm Kicherer— Als wir vor wenigen Wochen in unſerer Reportage„Prozeſſe und Pro⸗ tokolle“ auch den Fall des jüdiſchen Barons v. Haber behandelten, da ſtieß gerade dieſes Kapitel auf das beſondere Intereſſe unſerer Leſer. Unter vielen anderen Zuſchriften erhielten wir auch einen Brief eines Nachkommen des im Duell gefallenen Barons Göler von Ravensburg. Herr Mannheim gab der Schriftleitung des lagen, aus denen wir erſahen, daß in Hauptmann Ravan Kieſer⸗ „Hakenkreuzbanner“ die genauen Unter⸗ dem von uns gebrachten Abſchnitt nur ein kleiner Bruchteil jener Tragödie enthalten iſt, die ſich von Haber aus über das badiſche Land ſpannte. Das genaue Studium der nachgelaſſenen Briefe und Auſzeichnungen beider Parteien und die Darſtellungen, die ſie ſelbſt, Zeugen und auch die Zeitungen der damaligen Zeit brachten, ihre ermöglichten es uns, den unglückſeligen Handel noch einmal aufzugreifen, um unſeren Leſern zu zeigen, welche Gefahr ſchon vor nahezu hundert Jahren von Juda ausging und wie tapfere Männer ihr Leben in die Schanze ſchlugen, um das Land Baden von der hinterhältigen Herrſchaft eines Juden zu befreien. Eine kräftige Befehlung. „Dieſes Gebet iſt dem H. Auguſtino vom H. Geiſt offenbaret worden. Wer ſelbiges bei ſich trägt und andächtig ſpricht, wird denſelben Tag, an welchem er's geſprochen, nicht umkom⸗ men in Waſſer, noch im Feuer, nochimrecht⸗ Die Schriftleitung. mäßigen Streit und wird auch nicht des jähen Todes ſterben.“ Das alte abgegriffene Büchlein aus dem 17. Jahrhundert, das dieſes Gebet enthält, fand man auf der Bruſt des am 14. Dezember 1814 im Zweitampf gegen den jüdiſchen Bantier 50 000 engliſche Soldaten im Manöver Tanktruppen vor Beginn der„Schlacht“ bei Hampſhire und Wiltſhire(Suſſex), wo zur Zeit die großen engliſchen Heeresmanöver ſtattfinden. kin hochherziger flt des Führers die Ueberreichung eines beſchenks des Führers an den faiſer von Japan Tokio, 19. Sept. Der japaniſche Botſchafter in Berlin, Graf Muſhakoji, hat das vom Führer und Reichskanzler dem Kaiſer von Ja⸗ pan geſchenkte berünmte Kaiſer⸗Saga⸗ Bild in einer feierlichen Audienz im Beiſfein des Miniſterpräſidenten Hirota dem Kaiſer überreicht. Der Kaiſer hörte einen Vortrag über die Geſchichte des Bildes an, ſowie einen Bericht über die Einzelheiten bei der Uebergabe des Bildes durch den Führer an den Grafen Muſhakoji in Berlin. Das Bild wird dem kaiſerlichen Staatsſchatz einver⸗ leibt und im Tempel in Kyoto untergebracht, wo es ſchon in früheren Jahrhunderten aufbe⸗ wahrt worden iſt. Die zapaniſche Preſſe be⸗ richtet ausführlich über die Uebergabe des Bil⸗ des und ſpricht dabei von einem hochherzigen Akt des Führers. Die Flottenſchau bei Helgoland abgeſagt Berlin, 19. Sept. Der ungewöhnlich ſtarke, verheerende Sturm in der Nordſee hat leider das morgen, 20. September, bei Helgoland be⸗ abſichtigte Zuſammentreffen der Flotte mit zehn Urlauberdampfern der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ unmöglich gemacht. Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Admiral Dr. h. c. Raeder, ſah ſich deshalb gezwungen, im Einvernehmen mit dem Reichsorganiſa⸗ tionsleiter Dr. Ley, der ſich zurzeit mit Kdß⸗ Urlaubern an Bord des Schnelldampfers„Co⸗ lumbus“ auf einer Nordlandfahrt befindet und ebenfalls den Uebungen beiwohnen wollte, die Flottenſchau abzuſagen. Amundſen⸗Aufzeichnungen in der Arktis gefundenꝰ Moskau, 19. Sept.(HB⸗Funk.) Nach einer Blättermeldung aus Leningrad hat der Leiter der meteorologiſchen Station auf dem Kap Tſcheljuſkin mitgeteilt, daß von ihm auf der Inſel Starokodamſki in einer Entfer⸗ nung von etwa 60 Kilometer von dem Kap Aufzeichnungen von Amundſen und von Mitgliedern ſeiner Expedition gefunden worden ſind. Es handelt ſich um eine Flaſchen⸗ poſt, die von der Amundſen⸗Expedition aus den Jahren 1918/19 ſtammt. Sie enthält Mit⸗ teilungen über die Lage und die Arbeiten der Expeditionsteilnehmer. Eine zweite Aufzeich⸗ nung Amundſens iſt auf einer in der Nähe be⸗ findlichen Inſel entdeckt worden. Judenfeindliche Kundgebungen in Tondon London, 19. Sept. Nach einer Meldung des„Daily Worker“ häufen ſich im Londoner Stadtteil Stamford Hill die Angriffe auf Juden. Am Dienstagabend fielen zahlreiche Perſonen vor einem Lichtſpieltheater über einen Juden her, der ſich ſpäter in Krankenhaus⸗ behandlung begeben mußte. Derheerender Brand 1200 Zentner Getreide vernichtet Augsburg, 19. Sept. Ein Großfeuer brach am Mittwoch in dem benachbarten Pfarrdorf Kiſſing an der Bahnſtrecke Augsburg—Nürnberg in dem Anweſen des Kunſtmühlenbeſitzers Joſef Aſam aus. Das große Stall⸗ und Scheu⸗ nengebäude wurde innerhalb kurzer Zeit ein Raub der Flammen. Die geſamten Erntevor⸗ räte mit ungefähr 1200 Zentner Ge⸗ treide, die Futtervorräte ſowie der geſamte Maſchinen⸗ und Wa⸗ genpark wurden vernichtet, dagegen konnte der große Viehbeſtand noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Die Feuerwehren mußten ſich bei ihren Löſcharbeiten auf den Schutz der Nachbargebäude beſchränken. Der Schaden iſt außerordentlich groß. Die Brand⸗ urſache iſt noch unaufgeklärt. Moritz v. Haber aus Baden⸗Baden gefalle⸗ nen ſpaniſchen Edelmannes und badiſchen Ka⸗ vallerieoberleutnants zà la suite Georg v. Sa⸗ rachaga. Der Spruch und das Gebet hatten ihm nichts genutzt, er fiel als viertes Opfer die⸗ ſes Juden, und als dritter Offizier, der das Land Baden von jenem Menſchen befreien wollte, den man landauf, landab als die„Peſt und Geißel von Baden“ bezeichnete. Und in dem Schreibtiſch desſelben Edelman⸗ nes fand man folgende Zeilen, die er wenige Stunden vor dem Duell niedergeſchrieben hatte. Sie lauten: „Ich traf noch alle Anordnungen für den Fall meines Todes und ſtehe nun gerüſtet zu dieſem Kampfe da, erkläre aber nochmals feierlich, daß ich ihn nicht hervorgerufen, um perſönliche Rück⸗ ſichten, oder etwaige, mir völlig unbekannte Ab⸗ ſichten anderer zu fördern, auch nicht, weil ich beleidigt worden bin, denn Herr Moritz v. Ha⸗ ber kann mich nicht beleidigen, oder um meinen Freunde zu rächen: ſondern weil ich kein ande⸗ res Mittel ſehe, dieſer Sache ein Ende zu ma⸗ chen, und weil ich Baden, das mir eine zweite Heimat geworden, das Land, welches ich nach Spanien am meiſten liebe, von einem Menſchen befreien wollte, der ihm zur Geißel geworden iſt.“ Und dieſe wenigen Zeilen ſind es, die den Kampf dieſes ehrenhaften Offiziers gegen den jüdiſchen Emporkömmling und politiſchen Hoch⸗ ſtapler am treffendſten kennzeichnen, ſie ſind es, die der Nachwelt eine Mahnung zurufen, die nicht zu vergeſſen, die es einſt vor 91 Jahren furchtlos gewagt hatten, einen allmächtigen Ju⸗ den, ſelbſt unter Einſatz ihres eigenen Lebens, von ſeiner furchtbaren Wirkungsſtätte zu ent⸗ fernen. Es ſind dies der unglückliche engliſche Kapitän Hawtins, der badiſche Oberleutnant und Edelmann JFulius Göler von Ra⸗ vensburg und der obenerwähnte Spanier Georg v. Sarachaga. Und es ſei ſchließlich auch gedacht jenes unglücklichen ruſſiſchen Offi⸗ ziers von Werefkin, der verblendet für Haber eintrat und für ihn fiel. Moritz v. Haber, die peſt und Geißel von Baden Zu Beginn der vierziger Jahre des vorigen Jahrhunderts beherrſchte ein jüdiſcher Bankier und internationaler Geldmann aus dem Karls⸗ ruher Bankhaus Salomon v. Haber Reſidenz und Hof des badiſchen Großherzogtums. Er beſtimmte an maßgebender Stelle die Politik des damaligen Landes Baden, wie er Jahre zuvor an den ſpaniſchen und portugieſiſchen Hö⸗ fen ſeinen Unſtern über den Geſchicken dieſer Länder aufgehen ließ. Wie kam er dazu?— Als im Jahre 1830 die Bourbonen durch den Bürgerkönig Philipp Orleans Frankreich verlaſſen mußten und nach England überſiedelten, folgte ihnen auch der Jude Moritz v. Haber, der an ihrem Hof erſt⸗ malig in die intimeren Sphären der europäi⸗ ſchen Politit hineingewachſen war— er folgte ihnen in die Verbannung aus Anhänglichkeit, wie ſeine Freunde ſagten; aus kühler Berech⸗ nung auf die Wiederkehr der Bourbonen, wie die meinten, die ihn beſſer kannten.— Sein Name und ſein Geld ſcheint ſich darauf⸗ hin an den Höfen, die im ſtärker werdenden Schwanken des ſtolzen Metternichſchen Gebäu⸗ des eines„europäiſchen Gleichgewichts“ langſam ins Rutſchen kamen, eines guten Rufes erfreut zu haben, da er es war, der ihre leer geworde⸗ nen Staatsſäckel, ohne die einmal ein Regieren unmöglich iſt, auffüllen konnte. Und zu dieſem Zweck haben ſie den geadelten Juden gerne herangezogen. Emſig betrieb er ſeine Geldgeſchäfte, emſig machte er in ſtreng legitimiſtiſcher Politik und emſig ſtrich er ſeinen Rebbach ein, wenn er einem Fürſten den nötigen Kredit vermittelt hatte. So reiſte er glücklich und hochgeehrt durch die Lande, im Aeußeren ein echter Edelmann, im Innern aber ein gieriger und ſchmieriger Geld⸗ ijude, der aus dem Fall der Dynaſtien ein gures Geſchäft machte. Ja, ſeine„Vornehmheit“ ging ſogar ſoweit, daß er echt jüdiſch ſeine Religion gerade ſo einſtellte, wie es dem Herrſcher und dem Lande, dem er gerade ſeine ſchmutzigen Dienſte anbot, gefiel. In Spanien und Portu⸗ gal war er ſtreng katholiſch. Er hatte keine Strupel, den Chriſtusorden, der nur an Katholitken verliehen werden durfte, auf ſeinem Staatsrock voller Stolz zu zeigen, einen Orden alſo, der den Namen deſſen trägt, den ſein Volt einſt ans Kreuz geſchlagen hat. Anders natürlich im proteſtantiſchen England. Hier konnte er als ſtrenger Katholit natürlich keine Geſchäfte machen. Alſo herum mit dem Steuer, ein gläubiger Proteſtant, dem nichts verhaßter zu ſein ſchien, als Weihrauchduft und Papiſterei, ſtand vor dem ſtaunenden Volk. (Fortſetzung folgt) Der deutſche Bauer beteiligt ſich am 6. Oktober 1935 am Erntedanktag auf dem Bückeberg bei Hameln Jahrgang 5— A Nr. 432— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Baden Dreiviertel⸗Herbſt an der Bergſtraße Schriesheim, 20. Sept. Die Weinleſe in den Orten an der badiſchen Bergſtraße beginnt vorausſichtlich in 10 bis 14 Tagen, je nach der Witterung in der zweiten September⸗Hälfte. Wenn auch die Qualität, ſoweit ſie bis jetzt zu beurteilen iſt, die des 1934er Wachstums erreichen dürfte und hinſichtlich der Menge ſo⸗ ar noch etwas mehr zu erwarten iſt als im orjahr, ſo hat doch die Sonne noch ein ge⸗ wichtiges Wort mitzuſprechen; auf ſie kommt es jetzt an, ob der in Ausſicht ſtehende Drei⸗ viertel⸗Herbſt auch ordentlich ausreift.— In Schriesheim gehören nun faſt alle Weinberg⸗ beſitzer der Winzergenoſſenſchaft an, die ihre 1934er Vorräte bereits reſtlos abgeſetzt hat; man hörte zuletzt Preiſe von 50 bis 70 Mark je Hektoliter. In verſchiedenen Gemarkungs⸗ teilen wurden im Lauf dieſes Jahres Neu⸗ anlagen gemacht, wodurch ſich die Schries⸗ heimer Weinbaufläche wieder um eiwa 100 Ar vergrößert hat. Hinſichtlich des Abſatzes be⸗ ſtehen keinerlei Schwierigkeiten. Kath. Gottesdienſtordnung Ladenburg Samst el:—6 Uhr und abends.30—.20 Uhr Beichtgelegenheit.— Sonntag: Theo⸗ logenkollekte; 6 Uhr Beichtgelegenheit;.30 Uhr Austeilung der hl. Kommunion; 7 Uhr Früh⸗ gottesdienſt mit Generalkommunion des Müt⸗ tervereins;.30 Uhr Haupigottesdienſt; 1 Uhr Jugendlehre; abends.30 Uhr Abendandacht, verbunden mit Titularfeier des Müttervereins. —Dienstag und Donnerstag:.15 Uhr Schülergottesdienſt. Schweres Schadenfeuer im Odenwald Vielbrunn, 20. Sept. Aus bisher unbe⸗ kannter Urſache brach in der mit Erntefrüchten gefüllten Scheune des Wagners Laudenberge⸗ Feuer aus, das alsbald auf die Scheune des Schuhmachers Weyrich übergriff. Die Flam⸗ men fanden an den großen Mengen Wagner⸗ und Brennholzes, unausgedroſchenem Getreide, Heu und Stroh reiche Nahrung, und bald lag'n beide Scheunen in Schutt und Aſche. Während das Vieh unter größten Anſtrengungen gerettet werden konnte, gingen die landwirtſchaftlichen Maſchinen verloren. Nur dem tatkräftigen Ein⸗ greifen der Feuerwehren iſt es zu danken, daß die Wohnhäuſer, die allerdings unter Waffer gehalten werden mußten, nicht ebenfalls den Flammen zum Oßpfer fielen. Orei badiſche Bauern Abgeſandte nach Bückeberg Karlsruhe, 20. Sept. Zu dem Ernte⸗ dankfeſt auf dem Bückeberg am Sonntag, dem 6. Oktober, wird die badiſche Bauernſchaft drei Abgeordnete entſenden, und zwar den älteſten Parteigenoſſen der e Lano⸗ wirt und Gemeinderat Karl Wilhelm Seith aus Liedolsheim bei Karlsruhe, der ſeit 1923 Parteigenoſſe und Träger des Goldenen Ehren⸗ 41— iſt, ferner den älteſten erbeingeſeſſenen adiſchen Bauern Hubert Hienerwadel in Zimmern, Amt Engen, deſſen Hof ſeit 1487 im eſitz der Familie iſt, und weiter den kinder⸗ reichſten Gefolgſchaftsmann, den lanowirtſchaft⸗ lichen Arbeiter Föhrenbach in Rötenbach, Amt Neuſtadt i. Schw., Vater von 32 Kindern, von denen vier im Weltkrieg gefallen, zwölf ge⸗ ſtorben ſind und noch 16 ſich am Leben befinden. Von Baden aus werden zwei Sonderzüge nach Bückeberg abgelaſſen werden, und zwar einer von Konſtanz über den Schwarzwald und einer von Waldshut über das Rheintal. Dieſe beiden Sonderzüge ſollen 2000 badiſche Bauern nach Bückeberg bringen. Die Fahrpreisermäßi⸗ gung beträgt 75 v. H. und der Fahrpreis be⸗ wegt ſich zwiſchen 7 und 14 RM, je nach Ent⸗ fernung. Badiſche Bauern, benutzt die Sonderzüge nach Bückeberg! Einbruc im Soloß Peter Hills: Roman einer deut 21. Fortſetzung Der König verliert ſeinen Sohn Die ſpaniſche Gemahlin Maria Thereſia hatte Ludwig XIV. nur einen legitimen Sohn ge⸗ ſchenkt, der zum Thronfolger beſtimmt war. Er war das——— ſeines Vaters, ziemlich groß und, wie die mit gutem Appetit geſegneten Bourbonen, ſehr beleibt. Sein geſund⸗rotes, aber ausdrucksloſes angenehmes Geſicht war durch eine in ſeiner Jugend beim Spiel zer⸗ hauene Naſe etwas verunſtaltet. Eigentümlich war ſein zögernder Gang, der ihn veranlaßte, ſich führen zu laſſen, wenn der Weg nicht ganz überſichtlich war. Seine Hilfloſigkeit zeigte ſich auch auf der Jagd, wo er ſtets eines Führers bedurfte und ziemlich teilnahmslos war. Nach einer ernſtlichen Magenkrankheit hatte er begonnen, ſeine Eßluſt zu mäßigen und ſorg⸗ ſam auf ſeine Geſundheit zu achten. Charakter hat man vergebens in ihm geſucht, und ſein Verſtand war beſcheiden bemeſſen. Da⸗ Kegen hatte er von ſeinem Vater würdevolles uftreten geerbt und gelernt. Die manchmal zur Schau getragene Gutmütigkeit war nicht ſehr ernſt zu nehmen; denn gegen Leid und Not anderer war er völlig ſtumpf. Mit ſeinem Vater hatte er auch die lobens⸗ werte Eigenſchaft gemein, verſchwiegen ſein zu Reichsverbandstag der Eiſenbahner in Saarbrücken Saarbrücken, 19. Sept. Der Reichsverband Eiſenbahnervereine, in dem alle Eiſenbahner⸗ vereine Deutſchlands zuſammengeſchloſſen ſind, hat es ſich nicht nehmen laſſen, ſeine erſte Jahrestagung nach der Rückgliederung des Saarlandes in Saarbrücken abzuhalten. Die Tagung, die vom 19. bis 21. September ſtattfindet, wurde am Donnerstag durch einen roßen Begrüßungsabend im hiſtoriſchen Wart⸗ urgſaal eingeleitet. An dieſer Veranſtaltung, bei der auch die Spitzen der Behörden und der Partei vertreten waren, nahmen alle Eiſen⸗ bahner der Saargroßſtadt mit Familienange⸗ hörigen teil. Den Beratungen, die am Freitagmorgen be⸗ ginnen, geht eine Kranzniederlegung am Ehren⸗ mal der Stadt Saarbrücken durch den Reichs⸗ verbandsleiter, ſtellv. Generaldirektor Klein⸗ mann, voraus. Anſchließend findet auf dem Südfriedhof eine Ehrung des Eiſenbahner⸗ kameraden Jakob Johannes, des Schlageters des Saarlandes, ſtatt, an deffen Grab der ſtell⸗ vertretende Generaldirektor Kleinmann eben⸗ ſalls einen Kranz niederlegen wird. Die offizielle Eröffnung der Reichsverbands⸗ tagung i um 10 Uhr in der Wartburg durch den Vorſitzenden, ſtellv. Generoldirektor Kleinmann. Von den Themen der Vorträge, die hier gehalten werden, verdienen beſonders hervorgehoben zu werden:„Die Fürſorge im nationalſozialiſtiſchen Staat“ und„Die Kame⸗ radſchaft in deutſchen Eiſenbahnervereinen als Ausdruck der Betriebsgemeinſchaft“. Ueber das erſtgenannte Thema wird ein Mitglied der Hauptamtsleitung der NSV ſprechen. Mit einer Beſ fianug Völklinger und der Burbacher Hütte, an die ſich eine Fahrt an den ſchönen Warndt anſchließt, wird der erſte Tag der Eiſenbahnertagung einen ſtimmungsvollen Ab⸗ ſchluß finden. Am Sonntag werden die Be⸗ ratungen in der Wartburg fortgeſetzt. Fall Oppenheimer vor Gericht Saarbrücken, 20. Sept. Vor der Straf⸗ kammer hatte ſich geſtern der jüdiſche Kauf⸗ mann Erich Oppenheimer zu verantwor⸗ ten, der bekanntlich vor einigen Wochen wegen ſittlicher Vergehen unter Ausnützung des Ab⸗ hängiakeitsverhältniſſes ſeiner weiblichen An⸗ geſtellten verhaftet wurde. Die Feſtſtellungen des Gerichts beſtätigten den ſeinerzeit durch die Preſſe mitgeteilten Sachverhalt. Es eragab ſich, daß Oppenheimers gewalttätige Verſuche ſich nur auf ſeine beiden ariſchen Angeſtellten, nicht aber auf eine jüdiſche Verkäuferin erſtreck⸗ ten, die aleichfalls bei ihm beſchäftigt war. Her Staatsanwalt beantragte eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr und drei Monaten. Das Ur⸗ teil lautete auf ein Jahr Gefängnis. Der Haft⸗ befehl wurde aufrechterhalten. ————— — 7 I. 11 — —— Partie am Kanal der Stadt Bühl, in der am 22. Sep⸗ tember der Hiſtoriſche Verein für Mittelbaden ſeine Hauptverſammlung abhält. Ein Rembrandt⸗Bild für 400 Mark! Der Prozeß gegen die Aſchaffenburger Bilderdiebe— Eine internationale Einbrecherbande? Aſchaffenburg, 20. Sept. Unter un⸗ Andrang des Publikums begann vor er Großen Strafkammer Aſchaffenburg der Prozeß gegen den Schloßeinbrecher Paul Falk und den mit ihm zuſammenarbeitenden Hehler Robert Franke. Die Anklage bezeichnet die Angeklagten als gemeingefährliche Gewohnheitsverbrecher. Beide gehören nach der Vermutung der Anklageſchrift einer großen internationalen Einbrecher⸗ und Hehlerbande an. Zwiſchen Oſtern und Pfingſten 1933 gelang es dem Angeklagten Franke, in Dresden Fiom der geſtohlenen Aſchaffenburger embrandt⸗Radierungen—50 Preiſe von 400 RM. zu verkaufen. Der Käufer ſicherte ihm für jedes weitere Bild einen Betrag von 400 RM. zu. Das war jedoch dem Hehler zu wenig. Erſt als der Kauf ſand ür jedes weitere Bild 650 RM. bot, fand ranke ſich bereit, dem Käufer, diesmal in Straßburg, am 17. Oktober 1933 18, und am 21. Oktober 1933 weitere 37 Rembrandt⸗Radie⸗ rungen auszuhändigen. Der Hehler hatte keine Ahnung, daß der„Käufer“, der als m ler auftrat, ein damaliger Staatsanwalt vom Landgericht Aſchaffenburg war. Auch in Straß⸗ burg hatte Franke noch nicht Lunte gerochen und wartete nach Aushändigung der Bilder auf das ihm zugeſagte Geld. Allein zu ſeiner nicht geringen Ueberraſchung ſah er ſich plötzlich von franzöſiſchen Poliziſten umringt und feſtgenom⸗ men. Nach der Freigabe durch die ſranzöſiſche Regierung wurde Franke nach Aſchaffenburg übergeführt. Intereſſant iſt, wie die beiden 5 ihre Verteidigung einrichten. Während der als Dieb in Frage kommende Falk die ihm zur Laſt ge⸗ legte Tat überhaupt leugnet und angibt, ſchon ſeit Jahren nicht mehr in Aſchaffenburg ge⸗ weſen zu ſein, will Franke von Anfang an den Amtscharakter des„Kaufluſtigen“ erkannt und bewußt zur Aufklärung des Bilderdiebſtahts beigetragen haben. Dagegen ſpricht, wie die Anklageſchrift bemerkt, das ganze Gebaren des Franke beim Verkauf der Bilder uno erſt recht bei ſeiner Verhaftung in Straßburg. Daß Falk kurz vor dem Einbruch in Aſchaf⸗ fenburg und auch im Schloß war, dafür ſpricht ein Eintrag in der Beſucherliſte des Graphi⸗ ſchen Kabinetts, der einen däniſchen Namen mit einem dä⸗ niſchen Wohnort den es gar nicht gi und der, wie die Schriftproben ergeben haben, eine merkwürdige Aehnlichkeit mit der Schrift Falt aufweiſt. Ganz beſonders aber hat ſich alk dadurch verdächtig gemacht, daß er bei der Vernehmung wegen eines Einbruchs in das Schloß Hohenbuchau bei Wiesbaden, den er, wie er ſelbſt zugibt, in der Nacht auf den 18. Juni 1932 ausführte, erklärte:„Wenn ich jetzt Ho⸗ henbuchau zugebe, dann kommen Sie mir noch mit Aſchaffenburg“, ohne daß bei dieſer Ver⸗ haftung irgendwie von dem Aſchaffenburger Einbruchsdiebſtahl die Rede geweſen wäre. Als Falk bei dem Verhör keinen Glauben fand, ſpielte er ſeinen letzten Trumpf aus und er⸗ klärte, ſein Alibi ergebe ſich daraus, daß er in der Nacht des Aſchaffendurger Diebſtahls in das Caritashaus in Arenberg eingebrochen habe. Die Anklageſchrift ſieht aber den Alibibeweis keineswegs als zwingend an. Denn der Dieb⸗ ſtahl im Aſchaffenburger Schloß geſchah in der ſage eines fraglichen Nacht zwiſchen 10 und 11 Uhr. Um dieſe Zeit hörte ein Zeuge, der ſich auf der Südſeite des Schloſſes am Main befand, das Klirren eines zerbrechenden Glaſes und ſah einen Lichtſchimmer im Schloß wie von einer Taſchenlampe. Nach den Ausſagen eines Bahn⸗ beamten eilten an jenem Abend zu dem um 11.12 Uhr von Aſchaffenburg nach Frankfurt— Köln abgehenden D⸗Zug zwei Männer in auf⸗ lug Haſt, die ganz beſonders auch deswegen ins Auge fiel, weil ſie nach ihren Aeußerungen noch gar nicht recht wußten, nach welchen Sta⸗ tionen ſie die Fahrkarten löſen ſollten. Sie löſten dann eine Karte nach Frankfurt am Main und eine nach Köln. Da der Ein⸗ bruch in Arenberg erſt in den Morgenſtunden verübt wurde, der erwähnte D⸗Zug aber bis da⸗ hin längſt in der Arenberg nächſtliegenden Sta⸗ tion eingetroffen war, nimmt die Anklageſchrift an, daß Falk leicht auch den Einbruch dort⸗ —40 in der gleichen Nacht vorgenommen haben onnte. Von großer Wichtigkeit iſt ſchließlich die Aus⸗ i Zeugen, der eine Zeit lang in der gleichen Zelle wie Falk in der Brandenburger Strafanſtalt untergebracht war. Dieſer Mithäft⸗ ling gab an, daß Falk während der gemein⸗ ſamen Haft wiederholt im Traum von dem Aſchaffen⸗ burger Schloßeinbruch geſprochen habe. Einer der ſtärkſten Indizienbeweiſe für die Tä⸗ terſchaft Falks iſt aber ohne Zweifel der Um⸗ ſtand, daß in der Zelle Falks eines Tages ein ihm von außen eingeſchmuggelter Kaſſiber ge⸗ funden wurde, in dem der Schreiber Falk unter Drohungen aufforderte, nichts von dem Aſchaf⸗ fenburger Schloßeinbruch auszuſagen. Die Pfälzer Liſelott ſchen Frau am Hofe de⸗ Sonnenkönigs Urneberrechtsschutz durch Hermann Berser, Roman-Verlag, Berlin SW 68. können. Das Reden machte ihm überhaupt we⸗ nig Spaß. Er hatte das Mißtrauen aller Kronprinzen und war eiferſüchtig darauf bedacht, daß man ihm die gebührenden Ehren bezeuge. In Geld⸗ angelegenheiten war er gewiſſenhaft und genau. Obwohl er Unſummen für Bauten, Reiſen und Jagden verſchwendete und auch der Leidenſchaft des Spiels verfallen war, führte er ſeine Ausgaben Buch. Der Hofgeſellſchaft machte es beſonders Spaß, daß er ſeine dinnen peinlich knapp hielt. Im Gegenſatz zu ſeinem hierin königlich verſchwenderiſchen Va⸗ ter zahlte er ihnen höchſtperſönlich ihre kleinen Beträge aus, keinen Goldfuchs mehr und keinen weniger. Die Erziehung, die man ihm hatte zuteil werden laſſen, war viel zu hart geweſen. Sie hatte ihn eingeſchüchtert und ihm jede geiſtige Dem königlichen Vater ge⸗ Tätigkeit verleidet. 8 genüber war er von großer Angſt erfüllt, und dieſer tat alles, dieſe Furcht zu vertiefen. Er war zu ihm ſtets nur König, ganz ſelten Va⸗ ter, und auch in den vertrauteſten Augenblicken die Majeſtät. Ein vertrauliches Wort unter vier Augen hat der Sohn kaum erlebt. In dieſem gefeſſelten Daſein ohne eignes Recht, ohne jegliche Freiheit verkümmerten die weni⸗ gen Anſätze an gutem Willen, die die Natur ihm auf den Lebensweg mitgegeben hatte. Von der Hofgeſellſchaft wurde er faſt ängſt⸗ lich gemieden; denn der Vater war eiferſüchtig darauf bedacht, ihm keinen Einfluß zu gönnen und jeden ſeine Ungnade merken zu laſſen, der zu ihm in nähere Beziehung trat. Immer wieder wurde der Oeffentlichkeit die Ohnmacht des Sohnes vor Augen geführt. Selbſt die Miniſter vermieden es, ſich dem Thronfolger zu nähern. Stand einer der Hofleute gut mit ihm, ſo war er bemüht, es vor dem König ängſtlich zu verbergen, um nicht verdächtigt zu erſcheinen und ſeine Exiſtenz zu verlieren. Manchmal brach der Unwille über dieſe ſeine lächerliche und beſchämende Stellung aus ihm heraus. Aber niemand wollte etwas davon hören, und er mußte ſich mit der Hoffnung tröſten, eines Tages ſelbſt König zu werden und dann aus dieſer Kerkerluft befreit zu ſein. Er ſollte dieſen Tag der Freiheit nicht erleben. Im Alter von 49 Jahren erkrankte er an den Blattern, vor denen er ſtets mit großer Furcht erfüllt geweſen war. Sein Zuſtand verſchlim⸗ merte ſlch raſch. Im Krankenzimmer verlor man den Kopf. Medizin ein, ohne die jeweilige Wirkung abzu⸗ warten. Stunde kam, erſchrak über die Veränderung, die ſo raſch bei dem Kranken eingetreten war. Er konnte kaum mehr ſprechen und ſah den Prieſter mit hilfeſuchenden Augen an. Der König eilte herbei, mußte aber im Vor⸗ zimmer bleiben. Frau von Maintenon verſuchte, ihn wegzuführen. Er war aber nicht zu bewe⸗ gen, ſeinen Platz zu verlaſſen, ſolange der Schwerkranke, der ohne Beſinnung lag, noch Beim Einkauf Duddingpuver mikbutschein Von Zhrem Kaulmannverlangen flezepibuch Kkostenlos lebte. Der Todeskampf währte eine Stunde. Dann kam der Arzt aus dem Sterbezimmer und meldete den Tod. Der Herzog von Orléans konnte ſich vor Schmerz kaum faſſen. Die Tränen ſtürzten ihm aus den Augen.„Sie wundern ſich über mich“, ſagte er zu ſeinem Freunde Saint⸗Simon, „aber ſehen Sie, ich habe mein ganzes Leben an ſeiner Seite verbracht, und er war gut und freunoſchaftlich, ſolange man ihn hatte machen laſſen, was und wie er wollte. Ich weiß, daß meine Trübſeligkeit nicht lange Wauern wird. In ein paar Tagen habe ich mich getröſtet. Ich habe eben nur Blut und Verwanotſchaft ge⸗ ſpürt, und ihre Stimmen erſchüttern mein In⸗ nerſtes.“ Unwürdig wie das ganze Leben des Thron⸗ folgers war auch das Begräbnis. Da er an den Blattern geſtorben war und man eine Uebertragung der Krankheit befürchten konnte, wurde ſein Leichnam ängſtlich gemieden. Man warf ein altes Leichentuch über ihn und nur wenige beſuchten ihn, um bei ihm zu beten. Keine Aufbahrung, kein Kranz von Lichtern! Man bedenke: am Hofe Ludwig XIV., der das kleinſte Ereignis mit pompöſeſtem Prunk um⸗ 842 In einem gewöhnlichen Wagen wurde der eichnam nach Saint⸗Denis übergeführt, wo der Tote ohne jede Feierlichkeit in der könig⸗ 1 lichen Gruft beigeſetzt wurde. „In einer Kneipe unweit davon verſammelten ſich die Lakaien, die ihm das letzte Geleit ge⸗ geben hatten. Es lag eine bedrückte Stimmung auf ihnen. „Das hat er auch nicht gedacht, daß er ſo lautlos verſchwinden werde⸗ 6 „Er hat immer nur an der unterſten Stufe des Thrones gelebt und weniger Rechte ge⸗ habt als wir.“ (Fortſetzung folgt) enau über Man flößte ihm Medizin über Der Geiſtliche, der zur gewohnten kehrte Eckhe Gruppe Ma diesjährige 4 * 4 — In unſer Roſenzweig Grünes un ſam ſeine den Zäune Sonnenſich des wilden farbig, ſo dort, übera mit erſt ei aͤndere ſind an den Rä meiſten abe und ſatt le weckt, es ſe liche Wein! Spätſomme vor dem D Und zwif noch grüner ſind nur kl des echten blau und 1 mer tragen reißt der H von den R fallen begin kühl übere jchweren S licher daben buntfarbige berwaſchen. neben Blat Vorherbſtta Rankengew begannen. Ein v Am verge a. 5 Carl reiburg v —5 weit bekannte P henſten Mit eboren als Sohn de Carl Eckha: Creditbank, Röchling, w Gymnaſium ſchaft in Hei hin in den in Achern a ch ſein — um ichen Leber dern ſeine r —— ährige vo⸗ Fien ilfsverein, dienſte erwe ſeine außero rend des K tion des Re ermüdliche zum Erfolg Auch die meinde der Verſtor ren angehör erſetzlichen? Die Sanit ſich mit ihre men laſſen, im Kremato wache am S weiſen. Am Sarg Dr. Stein nung vollzo⸗ Ortsmänner ſowie des F Liebe und deſſen Ande Die Reich tember 1935 idealen Ueb ſeinen Schö will, gibt 27. Septemk ungsleiter, eckarau, H. lich ab. Auf unde⸗Prüfi ugend⸗Ver 1 Prüfung m Alter vo ihre Veranl gs V oS. haupt we⸗ onprinzen daß man In Geld⸗ ind genau. teiſen und eidenſchaft enau über geſellſchaft ne Freun⸗ ſ9 atz zu iſchen Va⸗ hre kleinen und keinen itte zuteil veſen. Sie de geiſtige Vater ge⸗ rfüllt, und iefen. Er ſelten Va⸗ igenblicken zort unter rlebt. In nes Reh die weni⸗ die Natur atte. faſt ängſt⸗ iiferſüchtig zu gönnen laſſen, der Immer Ohnmacht Selbſt die hronfolger te gut mit em König dächtigt zu lieren. dieſe ſeine aus ihm as davon Hoffnung zu werden it zu ſein. ht erleben. er⸗ Frch er Fur verſchlim⸗ ner verlor dizin über ung abzu⸗ gewohnten ränderung, reten war. d ſah den n. r im Vor⸗ verſuchte, t zu bewe⸗ lange der lag, noch e Stunde. rbezimmer ſich vor ürzten ihm iber mich“, int⸗Simon, izes Leben ir gut und tte machen weiß, daß iern wird. tröſtet. Ich tſchaft ge⸗ mein In⸗ ſes Thron⸗ Da er an man eine en konnte, den. Man mund nur zu beten. Lichtern! ., der das zrunk um⸗ wurde der führt, wo der könig⸗ ſammelten Geleit ge⸗ Stimmung daß er ſo ſten Stufe Rechte ge⸗ 4 5 Hahrgang 5— A Nr. 432— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Mannheim ————————————————————————————— Rotes Weinlaub In unſeren herbſtlichen Gärten beginnen aus Roſenzweigen rot die Hagebutten zu leuchten. Grünes und gelbes Spargelkraut läßt lang⸗ ſam ſeine runden Beeren ſich röten. Und von den Zäunen und Laubenwänden ſchimmert im Sonnenſicht das purpurn ſich färbende Lauh des wilden Weines. Wie hängt es ſchon ſo viel⸗ farbig, ſo herbſtlic⸗bunt am Spalifn! dort, überall iſt Blatt neben Blatt noch grüa mit erſt einem leiſen, erſten Hauch rot. Viele aͤndere ſind ſchon welk und fahl, blaßgelb und an den Rändern braun und verkrümmt. Die meiſten aber zeigen jenes im Sonnenlicht warm und ſatt leuchtende Rot, das den Gſanben er⸗ weckt, es ſeien ſchwere Blutstropfen ins herbſt⸗ liche Weinlaub gefallen; vielleicht hat ſie der kin eqer Falmudjjaade: Frühausgabe— Freitag, 20. September 1939 Galomon Kaufmann bringt Bauern um Hab und Gut Fortſetzung 19) Wenn Salomon Kaufmann einmal einen Schuldner in Händen hatte, pflegte er ſich als ſouveränen Herrn über deſſen Beſitz zu geriren. Die Nicolaus Hammel's Eheleute in Heddes⸗ heim hatte er, wie ſchon gezeigt, ganz ſchamlos ausgebeutet und in den Leuten zu unbemiitelten ge⸗ macht. Im Winter 1877/0 oder des Jahrs darauf kam er nun eines Tages nach Heddesheim und eröffnete u. A. dem Mich. Kolb, er wolle von der„Hammel'n“ ein Paar Gänſe. Obwohl ihn Kolb warnte, begab er ſich doch in Hammel's Hof und nahm dort aus dem Stalle, ohne irgend welche vorausgegangene Vereinbarung über Preis u. dgl., vielmehr 5 lauten Pro⸗ ieſtes und Schimpfens der Frau Hammel, zwei Gänſe, welche die Frau zur Fortpflanzung be⸗ ſtimmt hatte und überhaupt nicht abgeben ahren 1877 bis 1880 nung. Waſſer's Ehefrau war mit ihrem Kna⸗ ben allein anweſend. Kaufmann fragte wieder nach den Gänſen und wollte M..— geben. Da ſie der Frau Waſſer überhaupt nicht feil waren, Kaufmann aber offenbar nicht umſonſt ſich in ihren Hof bemüht haben wollte, ſo machte er Jagd auf die im Hofe herumlaufen⸗ —5 Thiere, fing ſie ein und nahm ſie kurzweg m it. 21) Die Wittwe des Peter Diehlmann, Apollonia geb. Kadel von Lützelſachſen, eine 69 Jahre alte, völlig unerfahrene Frau, die nicht gut leſen und ſchreiben kann, hat am 12. Februar 1879 für Peter Hammel's Eheleute von Lützelſachſen eine Bürgſchaft im Betrage von M. 1850 übernommen, aber eine Urkunde über M. 2600 unterzeichnet. Dieſe Forderung wurde gegen Schuldner und Bürgin betrieben und zum Pfandbuch einge⸗ tragen. Alles zurückbezahlt, als er ihn im November 1877 wieder um M. 200.— anſprach. Kaufmann ſagte zu, wenn Kolb und ſeine Frau M. 350.— unterſchrieben und einen Pfandeintrag ſich ge⸗ ſallen ließen. Da ſie das Geld nothwendig brauchten, ent⸗ ſchloſſen ſie ſich ſchweren Herzens hiezu. Kaufmann faßte den Vertrag ab, gewährte 2 Zieler, bereitete aber dabei den heimtückiſchen Plan, den er ſpäter ausführen wollte, alsbald vor, indem er beifügte: „Sollten Schuldner erheben auf den bedingten Zahlbefehl... ſo iſt die Pältät obere Forderung ſogleich ällig zu zahlen.“ Schon am 27. November 1877 reichte er bei Gr. Amtsgerichte Weinheim eine Bitte um be⸗ dingten Zahlbefehl auf M. 350.— aus Dar⸗ lehen und M. 140.— aus Wechſelaccept von 1877, zuſammen M. 490.—, worauf am 28. No⸗ Spätſommer geweint oder ein Sommervogel wollte. Frau Diehlmann verſtund die verſchiedenen vember der entſprechende Zahlbefehl erfolgte. vor dem Davonziehen. 20) Am 23. Februar 1880 erhielt Jo⸗ nn durchaus nicht und ſtellte den Als derſelbe den Kolb's Eheleuten zugeſtellt Und zwiſchen dem bunten Laub hängen die aufmann zur Rede, der ſie beruhigte und in wurde, beſannen ſich dieſe zwar hin und her, noch grünen Trauben des wilden We'nes. Sie ſind nur klein, kaum ſo groß wie die Trauben des echten Weines im Juli. Bald werden ſie blau und reif, wie jene dieſen malten Schim⸗ mer tragen, der an Samt erinnert. Schon reißt der Herbſtwind raſchelnd Bla:t um Blait von den Ranken. Sie werden von ſelber zu fallen beginnen, ſobald erſt Seenebel feucht und kühl übers Land gezogen kommt in grauen, ſchweren Schwaden und der Wind noch herbſt⸗ licher daherweht und hineingreift in die dann buntfarbige Pracht. Dann liegt am Boden berwaſchen, verwelkt, braun und traurig Blatt neben Blatt und weiß nichts mehr von dieſen Vorherbſttagen, da ſie, noch grün, ſchon rot, im Rankengewirr vom erſten Herbſt zu erzählen begannen. Ein verdienſtvoller Mannheimer ging von uns Am vergangenen Wan iſt Oberamtmann a. D. Carl Eckhard nach kurzer Krankheit in Freiburg verſtorben. Mit ihm iſt wiederum eine weit über Mannheims Grenzen hinaus bekannte Perſönlichkeit, einer unſerer angeſe⸗ henſten Mitbürger, aus dem Leben geſchieden. Geboren am 30. November 1861 in Offenburg als Sohn des hier verſtorbenen Bankpräſidenten Carl Eckhard, des Mitbegründers der Rhein. Creditbank, und deſſen Ehefrau Fanny, geb. Röchling, widmete er ſich nach dem Beſuch des Gymnaſiums dem Studium der Rechtswiſſen⸗ ſchaft in Heidelberg und Berlin und trat darauf⸗ hin in den badiſchen Staatsdienſt, wo er zuletzt in Achern als Oberamtmann tätig war. Nach ſeinem Austritt aus dem Staatsdienſt kehrte Eckhard in ſeine Vaterſtadt Mannheim zurück, um ſich nun nicht nur dem wirtſchaft⸗ lichen Leben, namentlich dem Bankweſen, ſon⸗ dern ſeine reichen Erfahrungen auch der Wohl⸗ fahrtspflege zu widmen. Durch ſeine über 40⸗ jährige vorbildliche Tätigkeit im Badiſchen rauenverein und im Roten Kreuz, Männer⸗ ilfsverein, hat ſich Eckhard unvergängliche Ver⸗ dienſte erworben. Es ſei hier nur erinnert an ſeine außerordentlich ſegensreiche Tätigkeit wäh⸗ 7 annes Waſſer II. von Käferthal ein Dar⸗ lehen von M. 210.—, es wurden ihm ferner M. 70.— für Pachtzins, M. 55.— für ein Rind und M. 50.— Proviſion gerechnet. So war es vereinbart. Kaufmann ſchrieb den Schuldſchein über M. 385.—, ſchmuggelte aber gegen Ab⸗ ſprache 5 Proz. Zins ein. Die Schuldner paß⸗ zen auf und unterſchrieben erſt, nachdem er dies zurückgenommen. Trotz—————— Abſchlagszahlungen klagte Kaufmann doch durch den Dr. Herz den Johann Waſſer auf die vollen M. 385.— ein und er⸗ wirkte am 6. November 1880 Vollſtreckbarkeits⸗ Erklärung. Am Ernt⸗ und Dankfeſt kam nun Kaufmann, nachdem er ſich ſchon am Sonntag vorher nach den Gänſen Waſſer's erkundigt, in deſſen Woh⸗ ihr den Glauben erweckte, ſie brauche nicht mehr zu zahlen als die rechtmäßig eingegan⸗ gene Schuld, dieſen Irrthum aber dahin aus⸗ beutete, daß er 2 weitere Schuldurkunden der Eheleute Peter Hammel über M. 500.— und M. 1450.—, welche die Wittwe Diehlmann gar nicht unterzeichnet hatte, ge⸗ richtlich geltend zu machen und ihr Zahlbefehl und Liquiderkenntniß zuſtellen zu laſſen! Die alte Frau E. dieſe ganze Prozedur im Glau⸗ ben an die Zuſicherungen Kaufmann's wider⸗ ſpruchslos über ſich ergehen und wurde dann für den ganzen Betrag vollſtreckt.— 22) Der Taglöhner Johann Kolb von Heddesheim hatte ſchon früher Geld von Kauf⸗ mann zu hohen Proviſionen geliehen, aber —. Seglerhafen unterhalb der Adolf⸗Hitler⸗Brücke wie Kaufmann zu dieſer Summe komme, da ſie ihm doch nicht mehr als M. 350.— unterzeich⸗ net hätten, mehr widerſprechen, weil ſonſt jedenfalls die ganze Schuld fällig geweſen wäre, und ſie dann einge⸗ klagt, gepfändet und von ihrem Haus vertrieben worden wären!! Sie widerſprachen nicht, die Forderung von M. 490.— wurde liquid und eingetragen; die Daumenſchraube jener Vertragsklauſel hatt: gewirkt. 23) Die Wittwe des Johann Schick, Catharina geb. Köhler in Heddesheim brauchte nach dem Tode ihres Mannes im Jahre 1875 fl. 180.— und wandte ſich an Salomon Kauf⸗ mann, der ihr Betrag verſprach. Ex be⸗ zahlte vorläufig fl. 120.— und entwarf die Urkunde, bei deren Verleſen Frau Schick ver⸗ nahm, daß die Schuld auf M. 445 laute. Auf ihren Einwand erklärte Kaufmann:„ſie brauche darüber nicht zu erſchrecken, dafür dürfe das Kapital auch 10 Jahre ſtehen hleiben.“ Nach erfolgtem Eintrag der M. 445.— (2. Juli 1875) erhielt ſie am 5. Juli die reſi⸗ lichen fl. 60.— M. 102.— ausbezahlt. Wittwe Schick heirathete im Jahre 1876 den Polizeidiener Johann Schmidt in Heddesheim. Sie machte, theils vorher, theils nachher, die unten verzeichneten Zahlungen, die ſie jeweils als Abſchlagszahlungen an ihrer Schuld be⸗ trachtete, die Kaufmann auch als ſolche in Emp⸗ fang nahm, aber theils nicht voll, theil? ſchlecht⸗ din als„Proviſion“ quittirte, obwohl von Pre⸗ viſion nie die Rede war und eine Verbindlich⸗ leit dazu auch nicht exiſtierte; Kaufmann hatte ja von vornherein ſeine Proviſion für 10 Jahre ausdrücklich vorausempfangen, indem er ſtart M. 308.— M. 445.— als Schuld bezeichnete Proviſion von M. 137.—) und die ganze Summe mit 5 Proz. verzinſen ließ. Kaufmann erhielt: 1) am 25. Dezember 1875 M. 80.—, er quit⸗ tirte M. 12.23. ) am 9. Januar 1877 M. 109.— baar und M. 20.57 an Tabak, zuſ. M. 129.57 und quittirte M. 64.27, nämlich M. 58.72 av⸗ ſchläglich und M..55 Zins bis 25. De⸗ zember 1876. 3) am 19. Januar 1878 M. 79.—, er quittirte rend des Krieges durch vorbildliche Organiſa⸗ HB-Auinahme und-Bildstock M..— und zwar als„Zins“, d tion 110——————* die— als Proviſi—45 Zins“, den Reſt ermüdliche überlegene Kraft zu verſpüren, die 4) am 6. Januar 1879 M. 100.—, er quittirte um Erfolg führte. 7 7 M. 31.18 abſchläglich an dem 1. Ziel von fuguuch die Altkatholiſche Kirchenge⸗ Wieder Ri t E t an den lanken M. 111.25, Reſt als meinde Mannheim, derem Vorſtand der Verſtorbene eine lange Reihe von Jah⸗ ren angehörte, hat durch ſeinen Tod einen un⸗ erſetzlichen Verluſt erlitten. Die Sanitätskolonne Mannheim⸗Stadt hat es ſich mit ihrem Führer, Dr. Wegerle, nicht neh⸗ men laſſen, ihrem unvergeßlichen Vorſitzenden im Krematorium in Freiburg durch eine Ehren⸗ wache am Sarge den letzten Liebesdienſt zu er⸗ Mit Rieſenſchritten ſchreiten die Arbeiten an den Neubauten bei dem Plankendurchbruch fort. Nachdem in den letzten Tagen ſchon zweimal Richtfeſt gefeiert werden konnte, kam nun geſtern nachmittag auch der Bauab⸗ ſchnitt IV in der Mitte des Quadrates P6 an großen Richtſchmaus vorbereitet hatte. Der Bauherr, Metzgermeiſter Manz, dankte mit herzlichen Worten allen am Bau beteiligten Kräften für den aufgerichteten Bau. Er ſprach den Wunſch und die Hoffnung aus, daß immer ein gütiges Geſchick über dem Hauſe walten „Proviſion“. 5) am 15. Januar 1880 M. 65.— er quittirte dafür eine unbenannte Proviſion für Ver⸗ längerung des Reſtkapitals von M 355.10. (M. 58.72— M. 31.18-⸗) 6) am 4. Januar 1881 quittirte er voll M. 84.— als Zinſen. Kaufmann hatte demnach zm 4. Juni bis weiſen. die Reihe. Wieder wurde die Hakenkreuzfahne möge, und daß es ihm vergönnt ſei, im neuen 5 Juli 1875 an Frau Schick ausbezahlt een 154 n hi 5 e Klner⸗ auf dem Dachfirſt aufgezogen, und wieder zeigt Heim ſein Werk zu gutem Gelingen zu führen.— hen von baar M. 08.— r. Süinwach„vpon hier, der die Einſeg, der arüne, bändergeſchmückte Richtbaum an, daß Beſonders gedachte er der großen Arbeits⸗ 43 Hane nne, bei einem weiteren Neubau der Dachſtuhl voll⸗ freude und des Eifers, die bei dem Bau ent⸗ Renen. ſowie des Frauenvereins Mannheim Worte der endet wurde. wickelt wurden, und des guten Verhältniſſes, nung von M. 445.... M. 137.— Liebe und Verehrung für den Verſtorbenen, deſſen Andenken fortbeſteht. Dienſthunde⸗Prüfung Die Reichsfachſchaft Deutſche Schäferhunde, Gruppe Mannheim⸗Neckarau, veranſtaltet ihre diesjährige große Herbſtprüfung am 28./29. Sep⸗ tember 1935 vor⸗ und nachmitags auf ihrem idealen Uebungsplatz hinter der Fa. Stotz. Wer ſeinen Schäferhund bei der Prüfung führen will, gibt ſeine Meldung bis Donnerstag, 27. September 1935, bei dem zuſtändigen Prü⸗ fungsleiter, Herrn he 5 Benz, Mannheim⸗ Reckarau, Herrlachſtraße 5, ſchriftlich oder münd⸗ lich ab. Außer der Zucht⸗, Schutz⸗ und Melde⸗ hunde⸗Prüfung findet diesmal auch eine Jugend⸗Veranlagungs⸗Prüfung ſtatt. Bei die⸗ ſer Prüfung werden die jungen Schäferhunde im Alter von vier bis zehn Monaten nur auf ihre Veranlagung hin geprüft werden. Nach Beendigung der Arbeit verſammelte ſich die geſamte Belegſchaft der an dem Bau betei⸗ ligten Firmen vor der Bauſtelle, um nach alter Sitte und altem Brauch das Richtfeſt zu feiern. Von einer Plattform des erſten Stockwerkes aus ſprach Bauführer Wohlgemuth vom Hochbauamt den feierlichen Richtſpruch, in dem die Freude des Bauherrn und der Arbeiter an dem wohlgelungenen Werk zum Ausdruck kommt. Und wie es die Ueberlieferung will, trank er aus dem dargereichten Glaſe Wein, den erſten Schluck auf das Wohl des Bauherrn, den zweiten auf das Glück des Hauſes und den dritten zum Segen des ehrbaren Handwerkes. Anſchließend marſchierte man mit Muſik zur „Arche Noah“, wo man bereits alles für den das zwiſchen Bauherr und Arbeiter beſtand und immer beſtehen wird. Baumeiſter Wazel dankte darauf dem Bau⸗ herrn für ſeine Worte und wünſchte ihm für das neue Haus und ſein Geſchäft alles Gute. Mit dem Dank an die Arbeiter verband er aleichzeitig den Wunſch, daß dieſes Feſt mit⸗ helfen möge, den Gemeinſchaftsgedanken, den er immer gepflegt habe, tiefer in allen Herzen zu verankern. Muſik und Geſang ſorgten dafür, daß die aute Stimmung bei allen am Feſt Beteiligten nicht abriß. Beſonderen Beifall fand ein Ge⸗ ſangsvortrag, mit dem Herr Mußler vom Hochbauamt erfreute, ſowie ein Gedicht, das in luſtigen Dialektreimen die Geſchichte des neuen Hauſes und ſeines„Reagiſſeurs“ hebanſte⸗ Zuſammen M. 674.57, Kaufmann berechnet aber die Schuld der Frau Joh. Schmidt jetzt noch auf M. .55.10, während ſie ſchon bedeutend überzahlt iſt. So brachte es Kaufmann zertig, daß'e Zeute„nicht von ihm loskamen“. 24) Adam Helferich brauchte ſchon 1877 Geld, da ſeine Frau lange krank war. Kaufmann gab ihm am 8. März 1875 M. 200.—, unterzeichnen mußte er M. 300.—. Helferich that dies, da Kaufmann ihm vor⸗ ſniegelte, er könne das Geld 4 Jahre behalt n und in den zuviel geſchriebenen M. 100.— ſeirn die 4jährigen Zinſen und die Prov'ſion ent⸗ halten. Die Eheleute Helferich unterſchrieben arglos den Schuldſchein und doch enihielt die⸗ ſer die Verbindlichkeit zur Zahlung von 5 Proz. Zinſen und die ſofortige Fälligkeit der Schuld (Fortſetzung folgt.) ———————————————— ſie konnten aber nun nicht E RMASSIGTkEPpREISE:V Watt: 40 60 75 10⁰ preis: RM O, 97.28 1,47 1,86 durch die neue Tungsrom · G- Llompe mit der Doppelspirole. Oĩe besondere Konstrułl- tion der Doppelspirole schofft— je nach Grõöße der lLompen— bis 20% mehr lLicht, unc trotzdem ist der Llompenpreis niedriger. Also jetzt die lompen wechseln, denn: 2—— Jahrgang 5— A Nr. 432— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 20. September 1935 Daten für den 20. Sepkember 1935 1863 Der Sprach⸗ und Altertumsforſchex Jakob Grimm in Berlin geſtorben(geb. 1785). 1870 Einnahme Roms durch die italieniſche Armee; Ende des Kirchenſtaates. 1873 Die Dichterin Lulu v. Strauß und Terney in Bückeburg geboren. 1898 Der Dichter Theodor Fontane in Berlin geſtorben(geb. 1819). 1910 Der Schauſpieler Joſef Kainz in Wien geſtorben(geb. 1859). n An ſämtliche Führer und Pimpfe der Jungbanne 1 u. 2/171(Mannh.⸗Kurpfalz) Mit Wirkung vom heutigen Tage wird das Dienſtverbot für alle Einheiten, außer Stamm VI/2/171(Schwetzingen), aufgehoben. Den Anfang September ausgegebenen Ar⸗ beitsplan erkläre ich hiermit als hinfällig, da ſpäteſtens dieſe Woche der neue Plan in eure Hände gelangt. Der Monat Oktober ſteht im Zeichen der großen Propagandaaktion der Hitlerjugend. Wir wollen jetzt alle dieſe Arbeit nachholen, die wir durch das Dienſtverbot verſäumt haben. Denkt an die Worte unſeres Führers in Nürn⸗ berg und handelt danach. „Nichts für uns, alles für das ewige Deutſchland!“ Der Führer der Jungbanne 1 und 2/171 (Mannheim⸗Kurpfalz). Anterſuchungs⸗Laboratorium Graff in neuen Räumen In den letzten Tagen iſt ein altangeſehenes Mannheimer Inſtitut, das von Dr. Karl Biſ⸗ ſinger im Jahre 1872 gegründete und ſeit meh⸗ reren Jahrzehnten von dem bekannten Chemi⸗ ker Dr. Guſtav Graff geführte öffent⸗ liche Unterſuchungs⸗Laboratorium gleichen Namens aus ſeinen ſeitherigen Miet⸗ räumen in ein eigenes Heim übergeſiedelt. Nachdem das Unterſuchungs⸗Laboratorium an Ausdehnung immer mehr gewann, wurde das Verbleiben in Mieträumen im⸗ mer ſchwieriger und die Koſten einer Verlegung in andere Mieträume wurden außerordentlich hoch, ſo daß ſich Dr. Graff im Frühjahr dieſes Jahres entſchloß, zur endgültigen Unterbrin⸗ gung desſelben das Haus P 7, 12, in unmittel⸗ barer Nähe des Waſſerturms gelegen, zu erwer⸗ ben und in dieſes ſein Laboratorium einzubauen. Ein ganzes Stockwerk mit über 200 qm Bodenfläche enthält jetzt die eigentlichen La⸗ boratoriumsräume, darunter ein Labo⸗ ratorium für gerichtschemiſche und kri⸗ minalfotografiſche Arbeiten; in einem zweiten Laboratorium werden mit Hilfe der verſchiedenſten optiſchen Inſtrumente phyſi⸗ kaliſche Unterſuchungen vorgenommen; in einem dritten Laboratorium werden Ana⸗ kyfen von Lebensmitteln, wie Wein, Edelbranntwein(Weinbrand, Kirſchwaſſer), Kakao und deſſen Präparaten, von Milch, Mehl, Trinkwaſſer uſw., ſowie von Futtermitteln ausgeführt und ein viertes Laboratorium iſt für die Prüfung techniſcher Pro⸗ dukte, wie aller feſten und flüſſigen Brenn⸗ ſtoffe, Chemikalien, Legierungen, techniſcher Oele und techniſcher Spezialitäten beſtimmt. Ein oberhalb der Laboratorien ausgebautes Stockwerk enthält endlich noch zwei große Archivräume. Durch den umfangreichen Umbau, der unter der Leitung von Architekt Johner ausgeführt wurde, wurde ein muſtergültiges Un⸗ terſuchungs⸗Inſtitut geſchaffen und gleichzeitig wurde einer ganzen Anzahl von Handwerkern und Arbeitern während der letz⸗ ſch—— Wochen Arbeit und Verdienſt be⸗ afft. Das Laboratorium, welches ſeit ſeiner Grün⸗ dung nach dem Grundſatz pflichttreuer und zu⸗ verläſſiger Arbeit geleitet worden iſt, hat ſich durch alle Stürme der ſeit ſeiner Gründung verfloſſenen Jahrzehnte ehrenhaft behaup⸗ tet. Wegen ſeiner zuverläſſigen Analyſen und Gutachten ſteht das Laboratorium als eine Stütze des Rechtes bei Behörden wie Privaten in gutem Anſehen. wenmr Am 19. September 1955 ſtarb der letzte„klaſ⸗ ſiſche“ Erforſcher des dunklen Erdteils, ein Mann, der bis in unſere Tage jene aroße Zeit verkörperte, da die Entdeckungsreiſenden ver⸗ ſchiedener Nationen einträchtig den„weißen Fleck“ im Innern Afrikas zu verkleinern be⸗ müht waren. Als Angehöriger des vielfach rühmlich bekannten deutſchen Zweiges in den ehemals ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen, doch pfäl⸗ ziſcher Herkunft, war Schweinfurth am 29. De⸗ zember 1836 zu Riga geboren, hatte ſeine na⸗ turwiſſenſchaftliche(vor allem botaniſche) Aus⸗ bildung auf den Univerſitäten zu Heidelberg, München und Berlin erworben und bereiſte ſchon als Zwanzigjähriger Aegypten. den öſt⸗ lichen Sudan und die Küſtenländer des Roten Meeres. Unnötig, zu ſagen, daß die Reiſen in jenen Gegenden damals noch nicht ſo ein⸗ fach und raſch zu bewältigen waren wie heut⸗ zutage. Bald darauf(1868 bis 1871) folgie Schweinfurths größte und erlebnisreichſte Er⸗ pedition in die Aequatorialgegenden Inner⸗ afrikas, die er ſelbſt anſchaulich in ſeinem Werk „Im Herzen von Afrika“, erſchienen bei F. A. Brockhaus, Leipzig, darſtellte. Danach gründete er die Geographiſche Geſellſchaft zu Kairo (1875), lebte geſundheitshalber noch viele Jahre in Aegypten, von wo aus er durch zahlreiche kleinere Reiſen in den Wüſten Afrikas und Arabiens ſeinen Forſcherruf bewährte. Scit „Ein Erlebnis nationalſozialiſtiſ cher Gemeinſchaft“ Im Anſchluß an die bisherigen Veranſtaltun⸗ gen im Rahmen des Schulungskurſes, der unter Leitung der Auslandsorganiſation der NSDAR und der Deutſchen Arbeitsfront, Abteilung für Arbeitsführung und Berufserziehung, Gau Baden, in Verbindung mit der Außenhandels⸗ ſtelle Mannheim zur Zeit in Mannheim abge⸗ halten wird, fand am Dienstagabend in den Räumen des Kaufmannsheimes ein Bierabend ſtatt, bei dem den Kursteilnehmern Gelegen⸗ heit geboten war, in zwangloſer Form mit den leitenden Herren der Verwaltung, der Stadt Mannheim, der politiſchen Leitung und der Wirtſchaft Fühlung zu nehmen. Im Laufe des Abends ergriff Kreisleiter, haft Dr. Roth, der zuſammen mit dem Kreiswalter der Deutſchen Arbeitsfront, Pg. Döring, aus Nürnberg zu dem Begrüßungsabend geeilt war, das Wort, um die Gäſte namens der politiſchen Leitung“ auf das wärmſte zu begrüßen. Er legte ihnen Auslandsdeutſche Kaufleute in Mannheim in eindringlichen Worten dar, wieviel gerade von ihrer Tätigkeit abhänge, die ſie auf Vorpoſten im wirtſchaftlichen und poli⸗ tiſchen Kampf für Deutſchland ſtehen. Daß der Führer die Auslandsdeutſchen nicht vergeſſe, ſei gerade durch die Nürnberger Tage wieder erneut klar geworden. Und ſo wie der Führer ſich ihnen verpflichtet fühle, ſo ſeien ſie dem Deutſchen Reich und dem Führer ver⸗ pflichtet.— Der Abend hielt alle Teilnehmer noch längere Zeit in angeregter Unterhaltung zuſammen. Am Mittwochmorgen ſprach Pg. Neumär⸗ ter von der DAß, Amt für Arbeitsführung und Berufserziehung, Berlin, über „Volkskraft und Arbeitsleiſtung“. Arbeit ſei die Vorausſetzung aller Wirtſchaft und nicht Kapital. Die primitive Formel„Ar⸗ beit ſchafft Arbeit“, ſei durchaus klar, erſt durch Mannemer Buwe beim„Buddeln“ HB-Aufnahme.-Bildstock Der„Fröhlich⸗Pfalz⸗Tropfen“ 1935 wurde geſtern abend erſtmals den Freunden eines würzigen Schluckes und froher Geſelligkeit probehalber vorgeſetzt. Gerade jetzt, wo die kühle Witterung immer mehr zwingt, ſich ein warmes Stammtiſchplätzchen zu ſichern, wo ſich in trautem Kreiſe leicht verdiente Erholung und je nach Verlangen die erforderliche Bettſchwere gewinnen läßt, wendet ſich das Intereſſe in verſtärktem Maße einem bekömmlichen Trank zu, der die Peinlichkeiten des jahreszeitlichen bß beſſer ertragen und überwinden ilft. Die„Fröhlich Pfälzer“, auf die das Pfi⸗ ſterer Bräu den neuen Tropfen geh verſammelten ſich daher in ihrem tammlokal „Liederhalle“, um ſich einen gebührenden Probeſchluck einzuverleiben. Es läßt ſich den⸗ ken, daß die Stimmung bei dieſer Gelegenheit nichts zu wünſchen übrig ließ. Vereinsführer Baumüller fand herzliche Begrüßungsworte. Sein beſonderer Dank galt beſonders dem neu⸗ gebackenen Senator Pfiſterer, der ſich dazu entſchloſſen hatte, einen„Fröhlich⸗ Pfalz⸗Tropfen“ herauszubringen. Die Erſt ür⸗ mung Seckenheims im Frühjahr durch die Ranzengardiſten hat demnach doch erheblich beigetragen, die an ſich ſchon beſtehenden guten Beziehungen zu vertiefen. Präſident Ph. Reiſcher hatte eigens ein Lob⸗ lied auf den anregenden ſchäumenden Stoff ver⸗ Zum lojährigen Todestag Georg Schweinkurths 1889 lebte er als Neſtor der deutſchen Afrika⸗ forſchung in Berlin. Die Forſchertätigkeit Schweinfurths bezog ſich vor allem auf das unüberſichtliche, ſchwer zu⸗ gängliche Grenzgebiet zwiſchen Nil und Kongo. Lange Zeit gelang es nicht, das Gewirr der Waſſeradern inmitten einer tropiſch⸗üppigen Pflanzenwelt und wilder Volksſtämme karto⸗ graphiſch richtig den beiden Hauptſtrömen Afri⸗ kas zuzuteilen. Kongolauf und Nilquellen wur⸗ den ja überhaupt erſt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gefunden. Von Aegypten aus waren allmählich Truppen und Beamte nil⸗ aufwärts vorgedrungen; auch nach Weſten, ins Stromgebiet des Gazellenfluſſes(Bahr⸗el⸗Gha⸗ fal) kamen Elfenbein⸗ und Sklavenhändler, die von ihren befeſtigten Niederlaſſungen aus ſchwunghaften Vieh⸗ und Menſchenraub betrie⸗ ben. Krieg und Handel brachten manche Kennt⸗ nis jener Gegenden, ſo gut wie keine aber hin⸗ ſichtlich der Waſſerſcheiden des Nilbeckens. Schweinfurth erforſchte zwiſchen dem 10. und 3. Breitengrad Länder, die kaum oder gar nich/ von Europäern betreten waren; insbeſondere entdeckte er den mächtigen Uelle, der weiter un⸗ terhalb auch Makua und Ubangi heißt, und den er damals dem Schari, alſo dem Einzugs⸗ gebiet des abflußloſen Tſchadſees, zuwies. Später erſt konnte man feſtſtellen, daß ſich der Uele unter dem Aequator in den Kongo er⸗ eweiht hat, brochen, das unter Begleitung von Muſikdirek⸗ tor Lenz gleich„treffüch geübt und exerziert wurde“. Es war recht gemütlich! Als Sänger und Vortragskünſtler taten ſich Moog, Spindler und Fritz Appel hervor. Kriegsminiſter Her⸗ weck von der närriſchen Garde flocht geſchickt ſein„Seppele hoi!“ ein, während Fritz Fegbeu⸗ tel mit den neueſten Witzen aufwartete. Zwi⸗ ſchendurch wurden bekannte—.—.— und Volks⸗ lieder gefungen und wacker dem Tropfen zuge⸗ ſprochen. Die„Fröhlich Pfälzer“ wollen dafür Sorge tragen, daß der Anſtich eine feierliche Angele⸗ genheit wird, an der kein Mannheimer vorbei⸗ gehen kann. Am Samstagnachmittag wird die in dieſem beſonderen Falle motoriſierte Ran⸗ engarde, der Elferrat und Gambrinus daher in feſtlich ausgeſchmückten Wagen durch die Stra⸗ ßen der Stadt fahren. Hoffentlich iſt das Wet⸗ ter ihrer Umfahrt nicht hinderlich. Es dürfte kein Zweifel darüber beſtehen, daß ſie mit ihrem „Ahal⸗Schlachtruf“ die Gemüter für ihr feuchtfröhliches Vorhaben einnehmen und begei⸗ ſtern werden. hk. Ihren 85. Geburtstag* am Freitag, dem 20. September, eine alke Mannheimerin, Frau Luiſe Mink Wwe, geb. Keſſelbach, Käfertaler⸗ ſtraße 95, zur Zeit im Städtiſchen Krankenhaus Wir gratulieren! gießt. Faſt unbekannte Negerſtämme, wie die menſchenfreſſeriſchen Niam⸗Niam, die Mang⸗ battu und die zwerghaften Akka, das Hirten⸗ volk der Dinka, die ſchmiedetüchtigen Djur, die eigenartigen, dem Ausſterben geweihten Bongo, und andere lernte Schweinfurth kennen und beſchrieb ſie meiſterhaft, wobei ſeine Arbeit immer mehr über das rein Botaniſche hinaus⸗ wuchs und zu einer allumfaſſenden geogra⸗ phiſchen wurde. Nationaltheater. Heute, Freitag, um 16 Uhr im„Neuen Theater“ das letzte Gaſtſpiel der bekannten Max⸗ und Moritz⸗Bühne mit„Pe⸗ ter“, einem luſtigen Stück für Kinder. Kleinſte Preife. Abends 20 Uhr„Hockewanzel“ im Nationaltheater.— Morgen, Samstag, beginnt die Werbewoche für die Mieten mit ihren ſtark herabgeſetzten Der erſte Abend zringt Händels„Terxes“ in der erfolgreichen Inſzenierung. Muſikaliſche Leitung: Wüſt Infzenierung: Köhler⸗Helffrich. Die Werbe⸗ woche umfaßt weiterhin u. a zwei Neuinſzenie⸗ zungen, eine im Schauſpiel und eine in der Sper. Am Donnerstag, 20. September, exſcheint Shakeſpeares Komödie„Viel Lärm um Nichts“ in neuer Inſzenierung von H. C. Müller und in den Bühnenbildern von Kalbfuß. Am Sonn⸗ 149 29. September, Carl Maria von Webers „Oberon“. Muſikaliſche Leitung: Wüſt. Inſze⸗ S Köhler⸗Helffrich. Bühnenbild: Hans anke. Arbeit habe der Menſch ſich ſein erſtes Kapital, (Werkzeuge uſw.) geſchaffen. Arbeitsleiſtung auf Grund ſeiner beſonderen Anlagen müſſe dem Deutſchen ſeine Stellung in der Welt ſchaf: fen. Außer der Leiſtung ſei alſo Vorausſetzun für das Leben des Volkes die mende der Voltskraft, die in der Vergangenheit durch Raſſezerſetzung und Geburtenminderung auf das Aeußerſte bedroht worden ſei. Die Folgen feien noch längſt nicht überwunden, im Verhält⸗ nis zu anderen, insbeſondere öſtlichen Völkern ſei die Vermehrung unſeres Volkes noch immer ungenügend. Die beſondere Arbeitsleiſtung des Deutſchen gebe ihm im übrigen gegenüber ande⸗ ren Völkern eine hervorragende Stellung. Es ſprachen ferner am Mittwochvormittag Pg. Klein, Leiter der Außenhandelsſtelle Ber⸗ lin, über„Außenhandel im Nationalſozialiſti⸗ ſchen Staat“, ſowie Dr. Siegert, Referent der Arbeitsgemeinſchaft der Induſtrie⸗ und Handelskammern in der Reichswirtſchaftskam⸗ mer über„Die handelspolitiſche Lage und Han⸗ delsverträge“. Außerdem ſprach noch über„Das deutſche Deviſenrecht“ Pg. Dr. Schuhmacher von der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mann⸗ heim. Am Mittwochnachmittag erfolgte dann die Beſichtigung der Betriebe des„Hakenkreuz⸗ banner“ und der Zellſtofffabrik Waldhof. Außer den auslandsdeutſchen Teilnehmern haben auf Einladung der DAß, Gau Baden, Abteilung für Arbeitsführung und Berufser⸗ ziehung, auch badiſche Außenhandelsfirmen aus dem ganzen Badner Land Vertreter zu der Außenhandelswoche entſandt. Die Vertreter diefer Firmen haben durch die Teilnahme an der Veranſtaltung ſelbſt die Möglichkeit, mit den auslandsdeutſchen Kameraden Fühlung zu neh⸗ men und ſich auszuſprechen. „Sämtliche Teilnehmer des Schulungskurſe ſind in dieſen Tagen zu einer Gemeinſchaft ver⸗ bunden, die ihnen insbeſondere ein Erlebnis nationalſozialiſtiſcher Gemein⸗ ſchaftsarbeit ſein wird. Zuſammen mit den auslandsdeut⸗ ſchen Kameraden und den Vertretern badiſcher Außenhandelsfirmen nahmen auf Einladung der DAß eine Reihe von deutſchen Kaufleuten an der Außenhandelswoche teil, die bereits im Außenhandel in Deutſchland oder im Ausland tätig waren und zur Zeit arbeitslos ſind. Es iſt ihnen die Möglichkeit gegeben, durch die Vor⸗ träge und praktiſchen Ausſprachen wertpolle An⸗ regungen zu erhalten. Für die badiſchen Teil⸗ nehmer iſt neben den Vorträgen für die aus⸗ landsdeutſchen Kameraden noch eine Reihe von Arbeitsgemeinſchaften mit Außenhandelskauf⸗ leuten aus Mannheimer Betrieben, die ſich zur Sparsom, ergiebĩg ond Köstlich Gubasuge HolsrEIdIER Verfügung geſtellt haben, vorgeſehen bzw. be⸗ reits durchgeführt. Es iſt zu erſtreben, daß die brachliegenden wertvollen Erfahrungen und Kenntniſſe der zur Zeit ohne Stellung befind⸗ lichen Teilnehmer der Außenhandelswoche, die teilweiſe über jahrelange Auslandserfahrungen verfügen, bald wieder von deutſchen Außenhan⸗ delsfirmen zu Nutze gemacht werden. Das Brachliegen wertvollſter Arbeitskraft iſt ein volkswirtſchaftlicher Verluſt, der zum Nutzen des ſo ſchnell wie mög⸗ lich behoben werden muß. Auskünfte gibt die Stellenvermittlung der Ab⸗ für Arbeitsführung und Berufserzie⸗ hung der DAß. Die Veranſtaltungsfolge für die weiteren Tage ſieht folgendes vor: Freitag, den 20. September: .30 Uhr: Berichte der Auslandsdeutſchen. 10.00 Uhr:„Die deutſch⸗franzöſiſchen Handels⸗ beziehungen“, Dr. Martin, Leiter der Außenhandelsſtelle Saarbrücken. Schlußwort für die Auslandsdeutſchen von Präſident Pg. Dr. Reuther. 11.00 Uhr: Hafenrundfahrt; nachmittags für die badiſchen Teilnehmer. 15.00 Uhr:„Technik des Ein⸗ und Ausfuhrhan⸗ dels“, Herr Maak, Vereinigte Armaturen⸗ geſ. m. b.., Mannheim, Herr Roth, Außenhandelsſtelle Mannheim. 17.00 Uhr:„Zollrecht und Zolltechnik“, Dr. Raſch, Außenhandelsſtelle Mannheim. Samstag, den 21. September: .30 Uhr:„Außenhandel mit dem Balkan“, feit Haßler, Heinrich Lanz AG, Mann⸗ eim. 11.30 Uhr:„Exportfinanzierung“, Reichsbank⸗ inſpektor Wilhelm, Reichsbankhauptſtelle Mannheim und Dr. Fauſt, Dedibank, Mannheim. Heute abend.15 Uhr im Nibelungensaa i. Exien-sruxoDE der Kreisleitung und der NS-Kulturgemeinde itv/ ircende: Nationaltheater-Orchester Dirigent und Solist: beneralmusikdirektor H. Albert Zahrgang 5. Polizeiliche Ohne polizeil In einem beſtimmt der r 1 fiche ienſtpflichti behörde 414 vom Meldear enen Einbe— 4 iben. Es iſt ider Dienſtpfl ent rbeitsdienſt dDienſtabteilun Eine Abmeld —— 5 erufungsſchi lehnen. Eber Reichsarbeits lichen Abmeli Die ſchnel Im„Flieg ſchen Zua, d (284,8 Kilome zurückleat, al keit von 12. beſitzt Deutſ Eiſenbahnzuc iſt der„Flie bei den Verſt keit von 190 dem 15. Jul verkürzt die Städten von Zunger Ma der auch Fal für Verkauf ernruf 5097 71“ an dei — Strebſ. Leut Haupt⸗ ode durch Empfe 27 702 8 5 Zum Beſuch wir gewandt Auftreten un hat bei uns Auifftiegsmi Hoh. Proviſ ARAG, Aut! Düſſeldorf, (5657 5 Ehrliches fleiß für Küche u. He halt, per ſofort oder auf 1. Ol geſuch! Konditor. We Dalbergſtraße (am Luiſenrin (31 417 K) Ehrliches fleiß Tagesmädch ſof, z. Aush. s, 1,„Sar (2497“ 83 Bitte, de. bei allen A Sie verhir some Rekl ember 1935 44 aft ſtes Kapital ſeitsleiſtung agen müſſe Welt ſchaf⸗ rausſetzung r der nheit durch derung auf Die Folgen im Verhält⸗ jen Völkern noch immer leiſtung des nüber ande⸗ ellung. ichvormittag Lsſtelle Ber⸗ ralſozialiſti⸗ t, Referent uſtrie⸗ und tſchaftskam⸗ ſe und Han⸗ über„Das ühmacher mer Mann⸗ folgte dann Hakenkreuz⸗ loihof. Teilnehmern Sau Baden, d Berufser⸗ 5firmen aus ter zu der Vertreter ilnahme an keit, mit den ung zu neh⸗ lungskurſes inſchaft ver⸗ r Gemein⸗ Slandsdeut⸗ rn badiſcher Einladung Kaufleuten bereits im im Ausland s ſind. Es irch die Vor⸗ ertvolle An⸗ diſchen Teil⸗ ür die aus⸗ e Reihe von handelskauf⸗ die ſich zur en bzw. be⸗ ben, daß die ungen und lung befind⸗ lswoche, die ſerfahrungen Außenhan⸗ en. rbeitskraft t, der zum 5 mög⸗ ung der Ab⸗ Berufserzie⸗ ie weiteren ber: deutſchen. en Handels⸗ Leiter der 2 eutſchen von ttags für die Ausfuhrhan⸗ Armaturen⸗ err Roth, achnik“, Dr. innheim. ber: m Balkan“, Ac, Mann⸗ Reichsbank⸗ inkhauptſtelle „ Dedibank, le: Orchester Solist: H. Albert I niftiegsmöqchteit R 6, 18(Laden). (2497“ Zahrgang 5— A Nr. 432— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 20. September 1935 pflichtige Ohne polizeiliche Abmeldung kein Dienſtantritt laß an die Landesregierungen beſlimmt der Reichsinnenminiſter. daß die nach In einem Erla dem Arbeitsdienſtpflichtgeſetz Dienſtpflichtigen ſich bei der zuſtändi ee unter Vorlage vom Meldeamt für den Arbeitsdienſt zugegan⸗ Einberufungsſchreibens abzumelden ha⸗ en. Es iſt dabei auch darauf zu achten, daß der Dienſtpflichtige ſich nach dem im Einberu⸗ n bezeichneten„Meldeamt für den rbeitsdienſt“ und nicht nach einer Arbeits⸗ dienſtabteilung oder deren Standort abmeldet. Eine Abmeldung zum Zwecke der Geſtellung beim Reichsarbeitsdienſt ohne Vorlage des Ein⸗ berufungsſchreibens iſt in jedem Falle abzu⸗ lehnen. Ebenſo wird der Dienſtpflichtige beim Reichsarbeitsdienſt ohne Vorlage der polizei⸗ behörde lichen Abmeldebeſcheinigung nicht Die ſchnellſten Eiſenbahnzüge Europas Im„Fliegenden Hamburger“, dem elektri⸗ ſchen Zug, der die Strecke Berlin—Hamburg (284,8 Kilometer) in zwei Stunden 18 Minuten zurücklegt, alſo eine Durchſchnittsgeſchwindig⸗ jeit von 123,84 Stundenkilometer entwickelt, Zeit den ſchnellſten Als ſein Gegenſtück iſt der„Fliegende Kölner“ zu betrachten, der bei den Verſuchsfahrten eine Höchſtgeſchwindig⸗ leit von 190 Kilometer erreichte; er verkehrt ſeit dem 15. Juli zwiſchen Berlin und Köln und verkürzt die Verbindung zwiſchen dieſen beiden beſitzt Deutſchland zur Eiſenbahnzug der Welt. Städten von 8 auf 5 Stunden, Polizeiliche Abmeldung für Arbeitsdienſt⸗ ſchäftliche einberufenen en Melde⸗ es ihnen kann. So angenommen. hat die „Km. entſpricht. heute die Fahrt Berlin⸗Köln und zurück an einem Tage abſolvieren und dabei noch ge⸗ Beſorgungen machen kann. liche„Fliegende Züge“ ſollen auch in anderen Teilen Deutſchlands in Dienſt geſtellt werden; geplant ſind die Linien BerlinFrankſurt, Berlin—-München und Hamburg—Köln. ſen elektriſchen Zügen gegenüber will man in England den Beweis erbringen, daß man auch mit Dampfzügen ähnliche Ergebniſſe erzielen Lokomotive Nr. 2750“ der London and North⸗Gaſtern Rail⸗ way Companie einen Zug von Kings Groß⸗ bahnhof in London nach Neweaſtle⸗upon Tyns (428,8 Kilometer) in drei Stunden 51 Minuten gezogen, was einer Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 111,36 Std. Dampfzug Enaglands iſt gegenwärtig immer noch der„Cheltenham Flyer“, der die 124,6 Kilometer lange Strecke bei einer Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 114 10./Km. in 65 Minuten bewältigt. Es iſt dies Aehn⸗ Die⸗ „Papprus Der ſchnellſte Swinden ⸗London Her ſchnellſte Dampflokomotivzug der Erde. ſo daß man Auch Landarbeiter iſt ein erlernter Beruf Die große Arbeitsloſigkeit der vergangenen Jahre hat alle möglichen Leute aus der Stadt veranlaßt, auf dem Lande Beſchäftigunz zu ſuchen und ſich dann, obwohl ſie völlig ungeeig⸗ net waren, Landarbeiter zu nennen. lernte, auf dem Lande aufgewachſene Land⸗ arbeiter und vor allem die Landarbeit kam da⸗ durch eiwas in Verruf, weil jeder ſich befähigt fühlte, Landarbeit zu verrichten. Vom Reichs⸗ nährſtand wird deshalb die Einführung des Arbeitsbuches begrüßt, da damit dem Zuſtand ein Ende gemacht werde, daß ſich Der ge⸗ jeder-beliebige Landarbeiter nennen dürfe. Landarbeit ſei zum mindeſten ebenſo zu erler⸗ nen wie jedes andere Handwerk. Mit der Ausſtellung des Arbeitsbuchs werde der Land⸗ arbeiter in die Reihe der erlernten Berufe ge⸗ ſtellt. Mit der Ausfertigung der Arbeitsbücher für landwirtſchaftliche Gefolgsleute ſei vom 1. Oktober an zu rechnen. Alle bisher aus⸗ gegebenen Berufsausweiſe ſeien dadurch eent⸗ behrlich geworden, insbeſondere auch der von der Reichsbetriebsgemeinſchaft Landwirtſchaft herausgegebene Berufsausweis für Melker. Perfekter kaufm. u. techn. Korrespondent, nicht über 21 Jahre, Abiturient, mit im] Ausland erworbener Gewandtheit im Ge⸗ brauch der französischen und englischen, mögl. auch der spanischen und italienischen Sorache, für sofort gesucht Gibt es ſolche Kräfte?— Jawohl, nur fehlt ihnen eine Eigenſchaft: Sie ſind nicht 21, ſon⸗ dern 38 oder 45 Jahre alt und warten an den Schaltern der Arbeitsämter in beiſpielloſer ſee⸗ liſcher Not darauf, ihre Kenntniſſe und Erfah⸗ rungen nutzbar zu machen. Vergeßt die ülte⸗ ren Angeſtellten nicht! Krankenakten für die Wehrmacht. Bei der Einſtellung der Rekruten in die Wehrmacht fin⸗ det eine militärärztliche Unterſuchung ſtatt. In weifelsfällen können zu dieſer Unterſuchung rühere Unterlagen über den Geſundheits⸗ zuſtand der unterſuchten Perſonen herangezogen werden. Da die Krankenakten der Krankenkaſſen u dieſem Zweck beſonders wertvoll erſcheinen, hat der Reichs⸗ und Preußiſche Arbeitsminiſter durch einen Erlaß die Krankenkaſſen angewie⸗ ſen, nach Anforderung derartige Akten den Sanitätsdienſtſtellen der Wehrmacht zu über⸗ enden. Wenn im Einzelfalle gegen Herausgabe er Akten mit Rückſicht auf die ärztliche Schweigepflicht Bedenken beſtehen, ſo ſoll die der Aufſichtsbehörde herbeigeführt werden. Arbeitgeber— Betriebsführer! Denkt an die im Felde geübte Kameradſchaft, ſchafft Arbeitsplätze für die noch erwerbsloſen Kameraden aus den Schützengräben. Mögen Jahrtauſende vergehen, ſo wird man nie von Heldentum reden und ſagen dürfen, ohne des deutſchen Heeres des Weltkrieges zu gedenken. Dann wird aus dem Schleier der Vergangenheit heraus die eiſerne Front des grauen Stahlhelms ſichtbar werden, nicht wan⸗ kend und nicht weichend, ein Mahnmal der Un⸗ ſterblichkeit. Solange aber Deutſche leben, wer⸗ den ſie bedenken, daß dies einſt Söhne ihres Volkes waren.(Hitler„Mein Kampf“). Haukt nicht hel Juden! Ottene Stellen Ager Mann Gendnd. Bevor, t. Feudnh. bevorzgt.) der auch Fahrräder reparier. kann, für Berkauf u. Lager ſofort geſucht. ernruf 50970, od. Angeb. unt. Nr. 71“ an den Verlag d. Bl. erbet. Strebſ. Leute verſchaffen ſich guten Haupt⸗ oder Rebenverdienf purch Empfehlung. Angeb. u. Nr. 27 702 8 5— Veriag dieſ. Blatt. Zum Beſuch der Autobeſitzer ſuchen wir gewandte Herren mit ſicher. Auftreten und tadelloſ. Ruf. Wer 05 in d. Kundenwerbung bewährt, t bei uns gar oviſ. Sofort. Einnahmen. eldorf, U (5657 K— Nr. 1400) Nr Stadtkundiger ig. Mann als Ausläufer geſ. Ehrliches fleißiges äuden (ſchulfrei),(2485“) Fr. Fe r ſt er, Grß. 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Oktober vom Deutſchen Fußballbund unter Leitung von Reichsſportlehrer Otto Nerz ein Lehrgang veranſtaltet, zu dem als Teilnehmer die Gruppenſportwarte, Gauſport⸗ warte, Bundesſportlehrer und Fußball⸗Lehrer eingeladen wurden. Innerhalb des Lehrganges werden hauptſächlich verſchiedene zeitgemäße Fragen des Schiedsrichterweſens behandelt. Dazu zählt zunächſt einmal, allgemeine Richtlinien für eine einheitliche Spielauffaſſung feſtzulegen. Beſondere Bedeutung kommt weiterhin den Fragen der Ausbildung und des Nachwuchſes zu. In die⸗ ſer Beziehung ſollen Mittel und Wege gefunden werden, die älteren aktiven Spieler als Schieds⸗ richter zu gewinnen und vorzubereiten, ſowie geeignete Jugendliche durch praktiſche Aufgaben in ihren Kreiſen heranzubilden. Schwerer Verluſt für Siegfried Ludwigshafen Die ſüddeutſche Meiſtermannſchaft im Ama⸗ teurringen, Siegfried Ludwigshafen, wird die kommenden Meiſterſchaftskämpfe mit ſtark ver⸗ jüngter Mannſchaft beſtreiten müſſen, ſind doch innerhalb weniger Wochen nicht weniger als vier ausgezeichnete Ringer abgewandert. Krei⸗ mes ging zuerſt beruflich nach Oſtpreußen, dann kehrte Schuſter wieder nach Schiffer⸗ ſtadt zurück, und nun haben Von dung und Impertro die Heimat in Richtung Bad Reichenhall verlaſſen, wo ſie beruflich unter⸗ ———— ſind und in Zukunft die bekannte ingerſtaffel des AC Bad Reichenhail verſtär⸗ ken werden. Wie wir erfahren, iſt allerdings Siegfried Ludwigshafen mit der Ueberſiedlung 257 beiden ausgezeichneten Ringer nach Bad eichenhall nicht ganz einverſtanden und hat beim zuſtändigen Fachamt eine Unterſuchun gemacht, um feſtſtellen zu laſſen, o der ereinswechfel auch in einwandfreier Weiſe erfolgt iſt. Franz Ohrtmann ausgezeichnet Der verdiente Radſportführer Franz Ohrt⸗ mann, der kürzlich von ſeinem Poſten als Füh⸗ rer des Deutſchen Radfahrer⸗Verbandes zurück⸗ —— iſt, um ſich ganz ſeiner Aufgabe als irektor der Deutſchland⸗Halle zu widmen, wurde jetzt für ſeine großen Verdienſte um den Radſport mit der Verleihung des Deutſchen Radfahrer⸗Abzeichens in Gold ausgezeichnet. Es iſt dies die höchſte Auszeichnung, die der Deutſche Radfahrer⸗Vverband zu vergeben und hier zum erſtenmal verliehen hat. Einem recht regneriſchen und ſtürmiſchen Nachmittag war am Mittwoch ein ſternenklarer, aber etwas kühler Abend gefolgt, der dem El⸗ berfelder Stadion zu ſeinem erſten Internatio⸗ nalen Sportfeſt noch einen ausgezeichneten Be⸗ ſuch beſcherte. Rund 5000 Zuſchauer wohnten den trotz verſchiedener Abſagen doch äußerſt ſpannenden Kämpfen bei, die mit dem Diskus⸗ werfen und den 100⸗Meter⸗Vorläufen ihren Anfang nahmen. Im Diskuswerfen lagen alle Würfe des Weltrekordmannes Schröder bei 50 Meter, er ſiegte mit 49,83 Meter. Ueber 100 Meter war Borchmeyer wieder glatt in Front, erſt auf den letzten Metern ſchoben ſich Steinmetz und Fritſche näher an den Sieger heran. Im 800⸗ Meter⸗Lauf vermißte man den Stuttgarter Fink. Lang und der Finne Milkeli gingen vor der letzten Runde an die Spitze, der Würt⸗ temberger wies die Angriffe des Finnen ſicher ab und ſiegte durch einen ſchönen Schlußſpurt klar. Die 200 Meter wurden in zwei Läufen er⸗ ledigt. Marxreiter gewann den erſten ſicher in 22,8 vor Robens(Rheydt), während im an⸗ deren Lauf der Mannheimer Neckermann in 22,6 vor Zeumer ſiegreich blieb. Ueber 1500 Meter fehlte Schaumburg, der auf Wunſch des Fachamtes wegen allzu ſtarker Inanſpruch⸗ nahme verzichtete. In Abweſenheit von Iſohollo der den Stundenlauf beſtritt, da Toivonen in⸗ folge des Sturmes mit ſeinem Flugzeug um⸗ kehren mußte, gab es über 1500 Meter ein fei⸗ nes Rennen, das der Finne Mäki vor Stad⸗ ler(Freiburg) gewann. Bei den Frauen wurde Albus(Wuppertal) von Winkels(Godesberg) über 100 Meter knapp geſchlagen. Das Stabhochſpringen gewann der Finne Lindroth mit 3,80 Meter. Den Höepunkt der Veranſtaltung bildete das Stundenlaufen, das eine ſichere Angelegenheit des Finnen Iſo⸗ hollo war. Nach einer Viertelſtunde über⸗ nahm er die Führung. Nur Oſthoff(Duisburg) und Bertſch(Stuttgart) konnten folgen. Später fand auch Wirths(Karlsruhe) wieder An⸗ ſchluß. Nach 10 Kilometer verſchärfte Iſohollo das Tempo, ſo daß Wirths und ſpäter auch Oſthoff zurückfielen. Dem Schlußſpurt des Fin⸗ nen drei Minuten vor Schluß war auch Bertſch nicht gewachſen. Die deutſche 4100⸗Meter⸗Na⸗ tionalſtaffel in der Beſetzung Fritſche⸗Steinmetz⸗ Neckermann⸗Borchmeyer ſiegte in 42,2. 50 Jahre Mannbeimer Turnerbund„Oermama“ Aus der Gründungszeit Wenn am kommenden Samstagabend der Mannheimer Turnerbund„Germania“ im „Friedrichspark“ zur Feier ſeines 50jährigen Beſtehens ſchreitet, ſo gibt dieſes Ereignis An⸗ laß, auf die arbeitsreiche Vergangenheit, ins⸗ beſondere auf die Gründungsjahre, des mit Mannheims Entwicklung eng verbundenen Ver⸗ eins zurückzublicken. 1885 war es um die turneriſche und ſport⸗ liche Betätigung in unſerer Vaterſtadt noch ſchlecht beſtellt. Die damaligen Verhältniſſe laſ⸗ ſen ſchwer einen Vergleich mit der heutigen Auffaſſung von Turnen und Sport zu. Wir müſſen nur die Männer bewundern, die mit großem Weitblick den Wert des deutſchen Tur⸗ nens in jener Zeit erkannt und gefördert haben. Die Ideen Jahns hatten in Mannheim im Turnverein von 1846 ſchon lange Boden gefaßt. Das Heim des Turnvereins, ein einſtöckiger Fachwerkbau, ſtand damals dort, wo heute ſich der gewaltige Bau des Roſengartens erhebt. Hier waren meiſtens in der Turnhalle und auf dem davor liegenden Platz die Turner tätig. Es war erſtaunlich, in welch einfacher Weiſe ſich der Turner damals zurecht fand. Unter den Mannheimer Turnern war einer der bekannteſten und auch tüchtigſten der heute noch lebende Auguſt Saalfeld. Er hatte die Werke von Jahn, Frieſen und Gutsmuts geleſen und begriffen. Seine Begeiſterung für das deutſche Turnen, für völkiſche Eigenart und für das große deutſche Vaterland übertrug er be⸗ ſonders auf zwei weitere deutſche Männer, Emil Schöffler und Carl Werlin. Mit dieſen beiden zuſammen faßte er den Entſchluß, einen neuen Turnverein in Mannheim ins Le⸗ ben zu rufen. Er war der Auffaſſung, daß noch genügend Platz vorhanden ſei und ein geſunder Wettbewerb nur nützen, keinesfalls aber ſcha⸗ den könne. Am 25. Februar 1885 kam es dann zur eigentlichen Gründung des Mannheimer Turnerbundes„Germania“. Bereits bei der am 29. Mai ſtattgefundenen mals ſchon die Mannheimer erſten Hauptverſammlung zählte der Verein 50 Mitglieder. Geturnt wurde in der Turnhalle des Großherzoglichen Gymnaſiums, die ſpäter dem Durchbruch durch das Schloß am jetzigen Amtsgericht Platz machen mußte. Die Mitgliederzahl ſtieg weiter. Nach einem Jahr konnte am 20. Februar 1886 die Feier des erſten Stiftungsfeſtes unter Anweſenheit des Oberbürgermeiſters Moll mit turneriſchen Darbietungen erfolgreich begangen werden. Aus den Vorführungen erfah man ſchon damals die unverkennbare Abſicht, die heute noch im Tur⸗ nerbund zu den Grundſätzen gehört: das Ge⸗ meinſchaftsturnen im weiteſten Sinne zu för⸗ dern. Zur Verſchönerung des Feſtes trug da⸗ iedertafel bei, die für den bevorſtehenden Feſtakt in alter Freundſchaft wieder ihre Mitwirkung zugeſagt hat. Ferner widmete noch zu jener Feier der Muſildirektor Otto Schirbel, der damalige Kapellmeiſter des 2. Bad. Grenadieregiments Nr. 110 dem Turnerbund den„Turnerbunds⸗ marſch“, der übrigens am Samstag in die Vor⸗ tragsfolge eingereiht iſt. Das Wetturnen wurde von nun an eifrig gepflegt, und es ging von Kreisfeſt zu Kreis⸗ feſt, von Gaufeſt zu Gaufeſt. Ueberall, wo die Mannheimer Turnerbündler auftraten, waren ſie erfolgreich und hinterließen durch ihre ein⸗ heitliche Kleidung und gutes Verhalten den beſten Eindruck. Im Jahre 1899 entſtand aus der Mitte des Turnerbundes ein neuer Verein, die Mannhei⸗ mer Turngeſellſchaft, mit der der Turnerbund bis zum heutigen Tage immer in kameradſchaft⸗ lichem Verhältnis hat. Dasſelbe be⸗ ſteht auch zum Mannheimer Turnverein von 1846, aus dem vor 50 Fahren der Mannheimer Turnerbund„Germania“ hervorgegangen iſt. Wie ſtark der Turnerbund„Germania“ in Mannheim verankert iſt, zeigt die Tatſache, daß heute dem Verein 51 Mitglieder über 25 Jahre und 28 Turnerinnen über 10 Jahre angehören. Mfere 6hügen für Rom Zu den beiden Mannſchaften, die das Fach⸗ amt Schießen im Reichsbund für Leibesübun⸗ gen für das Kleinkaliberſchießen und das Schnellfeuer⸗Piſtolenſchießen bei den Weltmei⸗ ſterſchaften in Rom gemeldet hat, kommen noch weitere drei Mannſchaften des Deutſchen Schützenbundes hinzu, der Mitglied der In⸗ ternationalen Schieß⸗Union iſt. Die Bundes⸗ ſchützen ſtarten in den Kleinkaliber⸗Wettbewer⸗ ben mit ſtehendem und knieendem Anſchlag, ſo⸗ Das Internauionale Gportfef in Wupperial Spannende Kämpfe in allen Diſziplinen Schweralhlelik Mannſchaftsringkampf des VfK von 1886 Mannheim gegen Heidelberg⸗Rohrbach Nachdem die Freiluftſaiſon der Kraftſportler beendet iſt, die beſten Einzelkämpfer in allen Sparten der Schwerathletik, Ringen, Gewicht⸗ heben und Raſenkraftſport, ſich Meiſterehren erworben haben und zur weiteren Vorbereitung für die Olympiade die Kernmannſchaften ae⸗ bildet ſind, beginnen nun wieder die Sall⸗ veranſtaltungen mit Mannſchaftskämpfen uſwo. Der Vfa eröffnet den Reigen mit einem Mannſchaftskampf im Ringen(griechiſch⸗römi⸗ ſcher Stil) gegen die in ihrer Klaſſe kampfſtarke und erprobte Mannſchaft des Turn⸗ und Kraft⸗ ſportvereins Heidelberg⸗Rohrbach. Die Mannſchaft des VfK hatte im vergan⸗ genen Jahre reichlich Pech. Der große Erfolg im Mannſchaftsturnier in Rimbach hat jedoch gezeigt, daß ſie gewillt und befähigt iſt, ſich wie⸗ der in die Spitzenklaſſe hineinzuarbeiten. Der Kampf findet am morgigen Samstag, den 21. ds. Mts., abends.30 Uhr, im Saale des„Zähringer Löwen“, Schwetzingerſtr. 103, ſtatt. Der Eintrittspreis iſt ſo niedrig gehalten. daß jedem Volksgenoſſen der Beſuch der inter⸗ eſſanten Kämpfe möglich iſt. wie im Scheiben⸗Piſtolenſchießen. Dazu wur⸗ den nach einem Ausſcheidungsſchießen vom Bund beſtimmt: Kleinkaliber: K. Steigelmann(Nürnberg), A. Bonlig(Berlin), H. Rauch(Friedrichshafen), A. Seelig(Weimar), Fr. Krempel(Hannover), Jung(Stuttgart), J. Schattmeier (Knechtenhaus) und E. Spörer(Zella⸗Mehlis). Scheiben⸗Piſtolenſchießen: Fr. Krempel(Han⸗ nover), H. Beltzner(Weimar), Dr. Wehner (Wiesbaden), E. Martin(Bonn), K. Klötzer (Berlin) und G. Lorenz(Wolfenbüttel). Deutſchland wird alſo mit einem recht an⸗ ſehnlichen Aufgebot in Rom aufmarſchieren. Die Kämpfe finden auf dem Schießſtand der Fareſina in der Nähe des Forums Muſſolini ſtatt. Dort ſind 150 Stände für Gewehrſchie⸗ ßen, 60 Stände für Kleinkaliberſchießen und 40 Stände für Piſtolenſchießen vorhanden. Die Wettbewerbe, an denen ſich die Deutſchen be⸗ teiligen, beginnen am 22. September, die eigent⸗ lichen Weltmeiſterſchaften nehmen erſt am mit dem Piſtolenſchießen ihren nfang. Achkung, Hammerwerfer! Sportlehrer Chriſtmann in Mannheim Auf— des TV 1846 Mannheim wird Sportlehrer Chriſtmann(Magdeburg), der ſeit einigen Monaten die deutſchen Hammer⸗ werfer betreut, nach Mannheim kommen, um einige Stunden mit den beſten Mannheimern und darüber hinaus den badiſchen Hammerwer⸗ fern zu arbeiten und ihnen praktiſche und theo⸗ retiſche Unterweiſungen zu geben. Alle Ham⸗ nerwerfer der Mannheimer und nordbadiſchen Vereine, die ihre Leiſtungen gerne verbeſſern möchten, finden ſich am nächſten Mittwoch, W. September, nachmittags auf dem 46er⸗-Platz im Luiſenpark ein. Vereins⸗Regatta im Mannheimer Kanuſport Oſt Der herrliche Sommer hat es dieſes Jahr mit den Paddlern gut gemeint, viel Sonne war den Kanuten ————— Die Zeit des Kajalfahrers geht ſeinem Ende Vereinskampf als Abſchluß für dieſes ſchöne Jahr. Am kommenden Sonntag, 22. September, 15 Uhr, ſtartet der Mannheimer Kanuſport Oſt e.., einer der älteſten Vereine in Mannheim, zu ſeiner internen Regatta zur Erringung der Klubmeiſterſchaften. Traditionsgemäß ſchrieb der Verein auch Gäſte rennen aus, und zwar wiederum ein Rennen im Zweier⸗Kajak für Herren über 1000 Meter um den Wanderpreis des MäͤoO., zu dem vier Boote nam⸗ hafter Vereine gemeldet haben. Darunter befinden ſich auch die Europameiſter Zahn⸗Kleiber von der Mann⸗ beimer Kanugeſellſchaft. Um auch der Jugend zu ihrem Recht zu verhelfen, hat der Verein einen Gäſte⸗Zehner⸗Kanadier für Ju⸗ gendliche ausgeſchrieben, zu dem drei Meldungen ab⸗ gegeben wurden und können wir hier unſere Jugend wieder in ihrem Element ſehen. Da es nun auch die Damen im Kanuſport den Männern gleichtun, ſo findet am Schluß der Regatta als Höhepunkt ein Zehner⸗Kanadier⸗Ren⸗ nen für Damen ſtatt, woſelbſt die kampferprobten Damen vom Kanuklub Mannheim unter der Leitung von Herrn Sohns auf die nicht minder tüchtigen Damen vom Kanuklub Neckarau ſtoßen werden. Die Rennen beginnen Punkt 15 Uhr auf dem Kanal an der Feudenheimer Fähre bei Kilometer 8. Die Starter für San Sebaſtian Für den Großen Auto⸗Preis von Spanien, der am nächſten Sonntag auf der Laſarte⸗Rund⸗ ſtrecke(17,315 Klm.) bei San Sebaſtian über 30 Runden(519,450) Klm. entſchieden wird, ſteht nunmehr die Teilnehmerliſte feſt. Es ſtar⸗ ten Stuck, Roſenmeyer, Varzi(Auto⸗Union), Caracciolä, v. Brauchitſch, Fagiol(Mercedes, iena, Lehoux(Ma⸗ Nuvolari, Chiron(Alfa), (Buganti) und einige ſerati), Benoiſt, Wimille ſpaniſche Privatfahrer. Helnt Diumar Erlier Segelflüge auf dem Jungfraujoch beendet Der internationale Segelflug⸗Wettbewerb auf dem Jungfrau⸗Joch, den der Aero⸗Klub der Schweiz veranſtaltete, wurde 1 nach vierzehn⸗ beßiann Dauer abgeſchloſſen. Nach den ſoeben bekanntgegebenen Ergebniſſen haben die deu⸗ ſchen Oberſt Udet ſtanden, ganz hervorragend abge⸗ ſchnitten. Sie ſicherten ſich den Löwenanteil der Preiſe. Im Streckenflug ſetzte ſich Ludwig ofmann(Mannheim) an die erſte Stelle. weiter wurde der Lufthanſapilot Peter Rie⸗ del und Dritter der Schweizer Baroni. Den holte ſich Heini Dittmar Schweinfurt) vor Gumpert(Oeſterreich) und Oberſt Udet. In der Geſamtwerzung wurde Heini Dittmar Erſter. oldon Benel⸗Bellne ale gelardet Wahrſcheinlich polniſcher Sieg Von allen 13 am Gordon⸗Bennett⸗Wettfliegen der Freiballone beteiligten Ballone liegen jetzt die Landemeldungen vor, doch ſind vom Aero⸗ Klub von Polen noch nicht alle beſtätigt. Der dritte deutſche Ballon,„Erich Deku“, mit den Düſſeldorfern Götze⸗Lohmann an Bord, der ſich als ernſthafteſter Konkurrent der pol⸗ niſchen Ballone erwieſen hat, ging ſüdöſtlich von Moskau nieder und hat etwa 1450 Kilome⸗ ter zurückgelegt. Dieſe Strecke reicht wahrſchein⸗ lich nicht zum Siege aus, aber„Erich Deku“ Dichtige Neuecungen im Vorfport Neue Wertung bei Berufsboxkämpfen Bei der in Beneckenſtein im Harz ſtattgefun⸗ denen Taaung des Verbandes Deutſcher Fauſt⸗ kämpfer wurden einige Beſchlüſſe gefaßt, die auch für die breite Oeffentlichkeit von Wichtig⸗ keit ſind. Beſonders iſt hier die neue Punkt⸗ wertung zu erwähnen. Während man bisher die Runde mit fünf Punkten bewertete und ein Endvorſprung von fünf Prozent zum Siege notwendig war, wird in Dukunft die Runde wie bei den Amateuren mit 20 Punkten bewertet und es wird ſchon ein einziger Punkt genügen, um einen Boxer als Sieger ausrufen zu kön⸗ nen. Es wurde weiterhin angereat, die ein⸗ zelnen Kampfhandlungen mit größeren Punkt⸗ unterſchieden zu benoten, um einenklaren Sieger zu finden. Die vielen„Unentſchie⸗ den“, die bei den Zuſchauern keine aroße Liebe janden, werden dadurch auf ein Minimum be⸗ Intereſſant iſt weiterhin, daß in Zu⸗ unft drei Punktrichter die Wertung vornehmen und der Ringrichter auf das Punkteurteil keinerlei Einfluß hat. Lediglich die internationalen Ringrichter haben die Berechtigung, mit dem Amt des Ringrich⸗ ters auch das des alleinigen Punktrichters zu übernehmen. Erwähnenswert wäre außerdem noch, daß es in Zukunft Pflicht der Boxer iſt, ſich einem Manager anzuſchließen. Es ſoll dabei den unerfahrenen und kaufmänniſch meiſt wenig durchgebildeten Kämpfern eine beſ⸗ ſere Führung und Vertretung ihrer Intereſſen zum Wohle ihres kämpferiſchen Aufbaues ge⸗ währleiſtet werden. Der Verband wird bei der Zulaſſuna der Manager beſonders vorſichtig ſein, um ein Ausnützen der Boxer zu vermei⸗ den. Ein Manager kann kein Veranſtalter oder techniſcher Leiter ſein. dürfte einen der vorderen Plätze beſetzen. Die noch ausſtehende Meldung von„Poloniall.“ iſt ebenfalls eingetrofefn. Dieſer polniſche Bal⸗ lon ging in der Nähe von Stalingrad nieder und hat etwa 1500 Kilometer zurückgelegt. Bis⸗ 4 her iſt alſo„Warſchau II.“ mit rund 1560 Kilometer unübertroffen. Die polniſche Preſſe ſpricht bereits von einem polniſchen Sieg und dem endgültigen Gewinn des von der Handels⸗ kammer Detroit geſtifteten neuen Gordon⸗Ben⸗ nett⸗Pokals, der dem Land zufällt, das die Trophäe dreimal hintereinander gewinnt, was den Polen gelungen ſein dürfte, Vorausſichtlich wird ſich auf den vorderen Plätzen folgende Reihenfolge ergeben: 1. Ballon„Warſchau II.“(Polen) etwa 1560 Kilometer; 2. Ballon„Polonia II.)(Polen) etwa 1500 Kilometer; 3. Ballon„Erich Deku“(Deutſchland) etwa 1450 Kilometer; 4. Ballon„Belgica“(Belgien) etwa 1440 Kilometer; 5. Ballon„Kosciuſzko“(Polen) etwa 1330 Kilometer. Dieſe Zahlen ſind, wie geſagt, keineswegs offi⸗ ziell und werden mit größter Wahrſcheinlichkeit noch Veränderungen erfahren. Der holländiſche Ballon„Torun“ kommt für einen der vorderen Plätze nicht in Frage, denn er ging ſchon in ungefähr 970 Kilometer Entfernung vom Startplatz an der Bahnlinie Leningrad—Moskgu nieder. entgegen und er rüſtet zum letzten internen egelflieger, die unter Führung von b ein ariſcher eine jüdiſche F Behörden vert bachten kon rn von natio treten ließer nders oft wu ſich um die Ver ſen handelte. wurde bisher l eine parteiamt ganz allgemein er Anordnung Zuden vor Ger zu vertreten, fe ſtaatlichen und Beſcheinigunger len. Genauere gab es nicht. E lung des Ob. die Gaurech einer Judent aß jeden na aus der Partei oder vor en Juden lksgenoſſen Jude oder noſſen nicht noſſen, ſonde n deutſch werden, bei rtei. Dem 2 u. E. gleich 5 A erſt ſchäftsführung in ariſchen Hän Darüber hin neidung ehren retung von Ju inen deutſchen Firma zu übe mung ertreckt ſt ſonen, auch ſ ſi die rechtsfreun der anderen 2 an die oben a nung auch die ller Art zur Fi ommen ſind en und Wi er Amts⸗ nehmenden glaubigunger m alle Unk auch der Beg a, zriſchen Bi annten Vie oßelternteil; dieſe Veror kaufmännif ten und juriſtiſ leitung oder Ke griſchen Händer nung konnte de ſo weit gefaßt n weis der Arier wendig iſt. Pa die beſten Nati die Elite der d dieſe iſt daher ei ſab anzulegen. Angleichung dei Jude für alle genommen werd zumindeſt der 1 öffentlichten Sc fers der Begrif ſen wurde wie borzuziehen, die ger eng feſtzuſe alle Geſetze G Rohſtahlger im Saarland tevorſchätzun e dritte zu evorſchätzung ichterſtatter bro Statiſtiſchen bnis: Winter e von 41 700 o% na Anbaufläc 62 800 ha Anbaufle A00 na Anbaufläc Anbaufläche, Win Anbaufläche, Som Anbaufläche, Hafe haufläche und Me „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 20. September 1935 5— X Nr. 432— Seite 9 WpPD Wiederholt iſt die Frage aufgetaucht, h ein ariſcher Rechtsanwalt einen Juden oder jüdiſche Firma vor Gericht oder anderen vertreten darf oder nicht, da man achten konnte, daß die Juden ſich beſonders gern von nationalſozialiſtiſchen Rechtsanwälten 1 bertreten ließen, wohl um ſich zu„tarnen“. Be⸗ fer nders oft wurde dieſe Frage geſtellt, wenn es mnheim ch um die Vertretung durch einen Parteigenoſ⸗ Mannheim n handelte. Dieſe wichtige Angelegenheit deburg), der urde bisher lediglich für Parteigenoſſen durch n Hammer⸗ eine parteiamtliche Anordnung behandelt, die ommen, um ganz allgemein das Verhalten von Parteigenoſ⸗ annheimern dem Judentum regelt. Nach die⸗ zammeriwen er Anordnung war es Parteigenoſſen verboten, unb Zuden vor Gericht gegen Parteigenoſſen Alle 9 zu vertreten, ferner Fürſprache für Juden bei ordbadiſchen natlichen und anderen Stellen zu leiſten ſowie verbeſſem eſcheinigungen aller Art für Juden auszuſtel⸗ n. Genauere Richtlinien oder Anordnungen ttwoch, W. zer⸗Platz im ab es nicht. Eine Klärung 0 erſt eine Mit⸗ Alung des Oberſten Parteigerichts der NSDAP die Gaurechtsämter, die auch den Anlaß zu einer Judenverordnung der deutſchen heimer echksfront gab(Mitteilungsblatt des RSdai. vom 15. September 1935). Jahr mit den as Oberſte Parteigericht gibt in einem den Kanmten ndſchreiben an die Gaurechtsämter bekannt, en es jeden nationalſozialiſtiſchen Rechtsanwalt höne Jahr. der Partei ausſchließen wird, der vor Ge⸗ iber, 15 Uhr, oder vor ſtaatlichen oder privaten Stellen e.., einer nen Juden gegen einen anderen deutſchen olksgenoſſen vertritt. Von nun ab darf alſo n Juͤde oder eine jüdiſche Firma von Partei⸗ — noſſen nicht nur nicht mehr gegen Partei⸗ ſeter um den noffen, ſondern überhaupt gegen kei⸗ Boote nam⸗ en deutſchen vertre⸗ beſinden ſich werden, bei Strafe des Ausſchluſſes aus der n der Mann⸗ rtei. Dem Begriff„Deutſcher Volksgenoſſe“ verbelfe u. G. leichzuſtellen eine Kapitalgeſellſchaft, wier f 55085 erſonen oder ähnliches, deren Ge⸗ zeldungen ab⸗ häftsführung oder Kapital ſich überwiegend ge nfere Jugend ariſchen Händen befindet. Darüber hinaus verbietet die Judenverord⸗ anuſport den ng der Deutſchen Rechtsfront allen ihren An⸗ hörigen und den Mitgliedern des BRSD, umpferprobten fern ſie Amtswalter des BNSda. der Leitung er der Rechtsfront, Mitglieder der der tüchtigen eichsfachgruppe Rechtsanwälte verden. 3s BRSda. oder aber Leiter von NS.⸗ uf dem Kanal echtsberatungsſtellen ſind, bei Ver⸗ eidung ehrengerichtlicher Beſtrafung die Ver⸗ ſtian etung von Juden oder jüdiſchen Firmen gegen en deutſchen Volksgenoſſen oder eine deutſche Firma zu übernehmen. Dieſe Verbotsbeſtim⸗ mung kiftreckt ſich auf alle hier angeführten Per⸗ nen, auch ſie nicht Partei⸗ enoſſen ſind. Es umfaßt aber nicht nur ie rechtsfreundliche Vertretung vor Gericht er anderen Behörden, ſondern in Anlehnung die oben angeführte parteiamtliche Anord⸗ ng auch die Erteilung von Beſcheinigungen er Art zur Förderung jüdiſcher Belange. Aus⸗ nommen ſind lediglich die von Richtern, No⸗ ren und Wirtſchaftsrechtlern in Erfüllung ner Amts⸗ oder Berufspflicht auf⸗ nehmenden oder auszuſtellenden Urkunden, e an und Atteſte. Um alle Unklarheiten zu vermeiden, wurde ch der Begriff Jude für dieſe Verord⸗ ng feſtgelegt. Danach ſind Juden alle diejeni⸗ gen Perſonen, die weniger als 75 Proz. 'n Spanien, ſarte-Rund⸗ haſtian über ieden wird, eſt. Es ſtar⸗ luto⸗Union), (Mercedes), ehoux(Ma⸗ und einige A h beendet tbewerb auf ro⸗Klub der ich vierzehn⸗ den ſoeben iſchen Blutes ſind, d. h. alſo, die ſo⸗ 'n die deut⸗ nannten Vierteljuden, von denen nur ein hrung von oßelternteil Jude iſt, fallen nicht mehr un⸗ agend abge⸗ dieſe Verordnung. Juden gleichgeſtellt ſind Löwenanteil e kaufmänniſchen Firmen, Kapitalgeſellſchaf⸗ ſich Ludwig und juriſtiſchen Perſonen, deren Geſchäfts⸗ erſte Stelle. leitung oder Kapital ſich nicht überwiegend in Peter Rie⸗ griſchen Händen befindet. In dieſer Verord⸗ roni. Den Dittmar (Oeſterreich) amtwerzung nung konnte der Begriff Jude natürlich nicht ſo weit gefaßt werden, als dies z. B. zum Nach⸗ weis der Ariereigenſchaft für die Partei not⸗ vendig iſt. Parteigenoſſen ſollen ja eben nur die beſten Nationalſozialiſten und damit nur die Elite der deutſchen Volksgenoſſen ſein, an dieſe iſt daher ein ganz beſonders ſtrenger Maß⸗ fab anzulegen. Im übrigen wird wohl eine Angleichung der Beſtimmungen des Begriffes Zude für alle Geſetze und Verordnungen vor⸗ genommen werden. Auf dieſe Annahme deutet zumindeſt der Umſtand, daß in dem jüngſt ver⸗ Uffentlichten Schulerlaß des Reichsinnenmini⸗ ters der Begriff Jude auf dieſelbe Art umriſ⸗ ſen wurde wie hier. Es iſt im übrigen wohl zuziehen, die Ariereigenſchaften etwas weni⸗ weng feſtzuſetzen, dafür aber ſo, daß ſie für le Geſetze Geltung haben kann, ſo daß man eſetzen. Die lonia Il.“ lniſche Bal⸗ grad nieder kgelegt. Bis⸗ t rund 1560 die Rohſtahlgewinnung des Deutſchen Reiches im Auguſt 1935 tiſche Preſſe ie Rohſtahlgewinnung im Deutſchen Reich betrug n Sieg und Auguſt 35(27 Arbeitstage) 1 495 915 To. gegen d 448 418 To. im Juli 1935(27 Arbeitstage). Arbeits⸗ er Handels⸗ lich wurden im Auguſt 35 durchſchnittlich 55 404 To. Bordon⸗Ben⸗ geſtellt gegen 53 645 To. im Juli 1935. In Süd⸗ .Bayer. Rheinpfalz) betrug die hſtahlgewinnung im Auguſt 26 808(22 887) To. d im Saarland 197 453(192 511) To. Erntevorſchätzung Anfang September 1935 in Baden ie dritte zu Anfang September vorgenommene tevorſchätzung durch die amtlichen Saatenſtands⸗ ichterſtatter brachte, nach den Zuſammenſtellungen Statiſtiſchen Reichsamtes für Baden, folgendes ebnis: Winterroggen 63 000 To. bei einer Anbau⸗ che von 41 700 na, Sommerroggen 2700 To. gleich ha Anbaufläche, Winterweizen 110 800 To. gleich 2800 na Anbaufläche, Sommerweizen 3800 To. gleich loh na Anbaufläche, Spelz 19 200 To. gleich 12 200 na Unbaufläche, Wintergerſte 8000 To. gleich 4700 na Anbaufläche, Sommergerſte 77 700 To. gleich 46 700 ha Anbaufläche, Hafer 71 600 To. gleich 45 400 ha An⸗ haufläche und Menggetreide aller Art 27 600 To. bei ener Anbaufläche von 17 300 ha. lt, das die winnt, was rausſichtlich en folgende )eiwa 150 etwa 1500 and) etwa etwa 1440 etwa 1330 nicht in jedem Geſetz den Begriff Arier anders definieren müßte. Auf alle oben nicht angeführten Mitglieder des BRSdDai. und der Deutſchen Rechtsfront bezieht ſich 2—7 Verordnung nicht, es ſei denn, ſie ſind Parteigenoſſen und unterſtehen daher der Rechtſprechung des Oberſten Paxteigerichts. Dieſen„einfachen“ Mitgliedern iſt lediglich die Verpflichtung auferlegt, in ihrem perſön⸗ lichen und beruflichen Verhalten ttune a die größte Zurück⸗ altung an den Tag zulegen und alles zu vermeiden, was in dieſer Beziehung zu be⸗ Rechtsvertretung für Juden? gründeten Beanſtandungen Anlaß geben könnte. andelt ein„einfaches“ Mitglied gegen dieſe eſtimmung in der Verordnung, ſo hat es eh⸗ rengerichtliche Verfolgung und Be⸗ ſtrafung zu gewärtigen. Durch dieſe Judenverordnung ſind nun end⸗ gültig klare Beſtimmungen erlaſſen, die es nicht nur dem Juriſten, ſondern auch jedem Volks⸗ genoſſen ermöglichen, zu entſcheiden, ob ein Rechtsvertreter gegen die Verpflichtungen ver⸗ ſtößt, die ihm in ſeiner gehobenen Stellung als Rechtswahrer im nationalſozialiſtiſchen Staate obliegen. Dr. Rintelen. Amtlicher Großmarkt für Getreide und Futter⸗ mittel vom 19. September 1935 Weizen: 76—77 Kilo*). Feſtpreiſe, geſ. trock. Durchſchnittsbeſchaffenh., exkl. Sack, Preisgeb. w14 19.60, W 15 19.70, W 16 19.80, w17 19.90, w19 20.20, W 20 20.40. Alles per Sept., Ausgleich plus 40 Pfg.— Roggen: 71—73 Kilo“). Feſtpreiſe, geſ., tr. Durch⸗ ſchnittsbeſch., exkl. Sack, Preisgeb. kR 14 16.00, R 15 16.10, R 18 16.50, k 19 16.70. Alles per Sept., Aus⸗ gleich plus 40 Pfg.— Gerſte: Braugerſte inl.(Aus⸗ ſtichware über Notiz) 19.50—21.50, Induſtriegerſte, je nach Hektolitergewicht 19.00—20.00.— Futter⸗ gerſte: 59—60 Kilo*), Feſtpreiſe, geſ., tr. Durch⸗ ſchnittsbeſch., exkl. Sack, Preisgeb. G7 15.90, 68 16.20, G 9 16.40, G 11 16.70. Alles per Sept., Aus⸗ gleich plus 40 Pfg. Qualitätszuſchläge: Für jedes Kilo je Hektoliter über Durchſchn. bis 68 Kilo einſchl. 10 Pfg. per 100 Kilo; do. über 68 Kilo 15 Pfg. per 100 Kilo.— Hafer: 48—49 Kilo). Feſtpreiſe, geſ., tr. Durchſchnittsbeſch., exkl. Sack, Preisgeb. H11 15.30, H 14 15.80, H 17 16.10. Alles per Sept., Aus⸗ gleich plus 40 Pfg. Qualitätszuſchlag für jedes Kilo je mmüber Durchſchn. 10 Pfg. Raps, inl. ab Station 32.00; Mais, mit Sack 21.25.— Mühlennach⸗ produkte: Weizenkleie, mit Sack, Mühlenpreis, 15..—30. 11., Preisgeb. W17**) 10.45. Weizen⸗ kleie: Preisgeb. K 14 10.10, R 18 10.40, R 19 10.50. Alles per 15..—31. 10. Weizenfuttermehl 13.50; Weizennachmehl 17.00; Roggenfuttermehl 13.50; Ger⸗ ſtenfuttermehl 17.00. Ausgleich plus 30 Pfg., dazu 5 Pfg. Vermittlungsgebühr.— Sonſtige Fut⸗ terartikeln; Erdnußkuchen, prompt 16.90; Soya⸗ ſchrot, prompt 15.70; Rapskuchen, inl. 13.70; Raps⸗ kuchen, ausl. 14.20; Palmkuchen 15.40; Kokoskuchen 17.40; Seſamkuchen 16.10; Leinkuchen 17.30. Alles Feſtpreiſe ab Fabrik, mit Waſſeranſchluß. Ausgleich plus 40 Pfg., ohne Waſſeranſchluß plus 20 Pfg. Bier⸗ treber, mit Sack 17.00—17.50; Malzkeime 16.00—16.50. Trockenſchnitzel, Fabrikpr..48; Rohmelaſſe.48; Steffenſchnitzel 11.08. Letztere drei Artikel loſe per Sept., Ausgleich plus 35 Pfg.— Rauhfutter: Wieſenheu, loſes, neues.50—.00; Rotkleeheu.00 bis.50; Luzernkleeheu.50—.00; Stroh, Preßſtroh, Roggen⸗Weizen.25—.50, do. Hafer⸗Gerſte.00—.50, do. geb. Stroh, Roggen⸗Weizen.50—.00, do. Hafer⸗ Gerſte.40—.80. Weizenmehl: Preisgebiet Baden 14 28.00 (28.10), do. 15 28.00(28.10), do. 16 28.00(28.10), do. 17 28.00(28.10), do. 19 28.35(28.45), do. 20 28.35(28.45), Preisgeb. Pfalz⸗Saar 19 28.35(28.45), do. 20 28.35 (28.45). Alles Typ 790, aus Inl.⸗Weizen, per 15. 9. *) Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetz⸗ lichen Regelung. uin) Vollkleie 50 Pfg. höher. Die Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto wag⸗ gonfrei Mannheim o. S. Zahlung netto Kaſſe in RM bei Waggonbezug. bis 30. 9.(Preiſe in Klammern per Oktober).— Roggenmehl: Feſtpreisgeb. 14 22.70(22.90), do. 15 22.80(23.00), do. Baden 18 23.35(23.55), do. Pfalz⸗Saar 18 23.30(23.45), do. 19 23.60(23.75). Alles Typ 997. Feſtpreisgeb. 14 23.20(23.40), do. 15 23.30(23.50), do. Baden 18 23.85(24.05), do. Pfalz⸗ Saar 18 23.80(23.95), do. 19 24.10(24.25). Alles Typ 815. Per 15..—30. 9.(Preiſe in Klammern per Oktober). Zuzüglich 50 Pfg. Frachtausgleich, frei Empfangsſtation gemäß Anordnungen des Wirtſchafts⸗ verbandes. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Ausl.⸗Weiz. Aufſchlag RM.50 per 100 Kilo. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der WV. der Roggen⸗ und Weizenmühlen bzw. de neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend.. Rhein-Mainische Abendbörse Die Abendbörſe war eiwas beruhigter. Den noch vorhandenen geringen Verkäufen ſtand mehr Nach⸗ frage zu den ermäßigten Kurſen gegenüber. Im gro⸗ ßen und ganzen waren die Berliner Schlußkurſe gut gehalten. Harpener noch ½¼ Prozent leichter, aber Junghans 1 Prozent, JG. Farben ½ Proz., Geſfürel /½ Prozent freundlicher. Renten blieben bei wenig Umſatz unverändert. Im weiteren Verlauf blieb die Börſe ruhig, war aber eher etwas freundlicher, von Auslandsrenten Aproz. Rumänen um 0,1 Prozent feſter. IG. Farben 150½(1506). Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 19. Sept. Berlin 5955, London 72896, Neuyork 14674, Paris 974½¼, Belgien 2495, Schweiz 4795, Italien 1211, Madrid 2023, Oslo 3672½, Kopenhagen 3252½, Stockholm 3757½, Prag 612½. Privatdiskontſatz 576—6. Tägl. Geld 5½. 1⸗Monats⸗ Geld 6·¼. Getreide Rotterdamer Getreide Rotterdam, 19. Sept.(Schluß.) Weizen: Sept. 5,02½, Nov. 4,95, Jan. 4,35, März 4,82½.— Mais: Sept. 56¼, Nov. 59, Jan. 60½, März 62¼. Märkte Mannheimer Getreidegroßmarkt Alles unverändert. Mannheimer Kleinviehmarkt Zufuhr: 45 Kälber, 27 Schafe, 25 Schweine. 1 Ziege, 240 Ferkel und 400 Läufer. Preiſe: Kälber, Schafe, Schweine und Ziege nicht notiert; Ferkel bis 6 Woch. lVirtocliaftolauunde des Alltago! Die Wirtſchaftlichkeit der Aktiengeſellſchaften Einen wertvollen Beitrag zur Feſt⸗ ſtellung des Ausmaßes der wirtſchaftlichen Be⸗ lebung durch die nationalſozialiſtiſche Wirt⸗ ſchaftspolitik liefert das Statitifche eichsamt in dem neuen Heft von„Wirtſchaft und Sta⸗ tiſtik“. Es unterſucht darin die Geſ 1885 eb⸗ niſſe und Bilanzen von 1024 Aktiengeſellſchaften, die mit einem Aktienkapital von zuſammen 8,2 Milliarden Reichsmark 41 Prozent des Ge⸗ 41 itals der deutſchen Aktiengeſellſchaften arſtellen, wenn ſie auch der Zahl nach nur 12 Prozent der Geſamtzahl deutſcher Aktien⸗ geſellſchaften ausmachen. Nach der Unterſuchung arbeitete der weitaus überwiegende Teil der unterſuchten Aktiengeſellſchaften im Geſchäfts⸗ 181 1934 mit Gewinn. Nur ein Achtel der erfaßten Geſellſchaften(mit ½s des erfaßten Eigenkapitals) konnten die Rentabilität noch nicht wieder herſtellen. Die geringen Ver⸗ luſte erklären ſich einmal durch die ungünſtige Lage des einzelnen Unternehmens, aber auch durch die noch immer wenig gebeſſerte Lage einzelner Gruppen, wie z. B. der Papierverar⸗ beitung und des Vervielfältigungsgewerbes. Die Jahresreingewinne ſtiegen von 366 Millionen RM 1933 auf 420 Millionen RM im Jahre 1934. Sie erhöhten ſich alſo um 15 Prozent. Während man 1933 noch Geſamt⸗ verluſte von 256 Millionen RM zu verzeichnen hatte, beliefen ſich im Jahre 1934 die Verluſte nur noch auf 44 Millionen RM. Der Ueberſchuß der Gewinne über die Verluſte machte 4,1 Pro⸗ zent des bilanzmäßigen Eigenkapitals aus ge⸗ genüber 1,2 Prozent vom Vorjahre. Damit iſt der Beweis erbracht, daß die deutſche Induſtrie die Kriſe endgültig überſtanden hat. Daß die Dividenden nicht im gleichen Ausmaß wie die Gewinne geſtiegen ſind, ent⸗ ſpricht durchaus nationalfozialiſtiſcher Wirt⸗ ſchaftsauffaſſung. Es iſt dies ein Zeichen dafür, daß man zunächſt einmal die innere Kräftigung der Betriebe in den Vordergrund geſtellt hat. Die Dividendenſumme der unterſuchten Geſell⸗ ſchaften ſtieg von 282 Millionen RM auf 326 Millionen RM, das entſpricht einem Anteil von 77 Prozent am Reingewinn und einer durch⸗ ſchnittlichen Erhöhung der Dividende von 3,6 Prozent auf 4,2 Prozent des geſamten dividen⸗ denberechtigten Aktienkapitals. Nur etwa ein Drittel aller erfaßten Geſellſchaften hat keine Dividende für die Stammaktien gezahlt. Vor⸗ nehmlich geſtiegen iſt der Anteil der Dividenden zwiſchen 5 und 10 Prozent. Ein weiteres Ergebnis der Unterſuchung iſt das geſteigerte Volumen der Debi⸗ toren und Kreditoren. Hierin drückt ſich die Steigerung des Umſatzes aus. Vor allen Dingen if eine der Borde der Warenkredite und eine Erhöhung der Forderungen aus Warenlie⸗ ferungen feſtzuſtellen. Ein weiterer Beweis für die innere Geſundung der Induſtrie liegt darin, daß die Vorräte an Rohſtoffen um 17 Pro⸗ zent(im Vorjahr 8 Prozent), und an Halb⸗ fabrikaten um 63 d geſtiegen ſind, wäh⸗ rend andererſeits die Vorräte an Fertigwaren infolge der ſteigenden Nachfrage um Prozent zurückgezogen ſind. Das bedeutet nichts anderes als eine ne des Produktionsgan⸗ Eir die ſich koſtenmindernd auswirken muß. in weiterer Beweis für die fortſchreitende Ge⸗ ſundung und den zunehmenden Unternehmungs⸗ geiſt liegt in der Erhöhung der Anlagein⸗ veſtitionen. Trotz ſteigender Ahſchreibun⸗ gen ſind die mri bei weitem nicht mehr ſo ſtark zurückgegangen wie im Vorjahr, obwohl viele Geſellſchaften die kurzlebigen An⸗ lagen, der neueren Geſetzgebung folgend, voll⸗ kommen abgeſchrieben haben. Unter Berückſich⸗ tigung dieſer Zunahme der Abſchreibungen er⸗ gibt ſich für 1934 ein Rückgang der Anlagekon⸗ ten von nur 2 Prozent gegenüber 5,7 Prozent 1933 und 5 Prozent 1932. Das Aktienkapital hat nur noch wenig abgenommen, ebenſo iſt die langfriſtige Seguf nur wenig zurückge⸗ gangen. Das Geſamtbild iſt jedenfalls durch⸗ aus erfreulich, da es eine ſtarke innere Feſtig⸗ keit der Induſtrie erkennen läßt. 13—17, über 6 Wochen 18—22, Läufer 23—27 RM. Marktverlauf: mittel, ſpäter ruhiger. Sinsheimer Schweinemarkt Auftrieb: 38 Läufer, 4 Ferkel. Preiſe: Läuſer 55 bis 64, Ferkel 44—46 RM das Paar. Marktperlauf: ſchleppend. Großer Ueberſtand. Wertheimer Schweinemarkt Auftrieb: 246 Ferkel, 8 Läufer. Preiſe: bis 68, Läufer 70—85 RM je Paar. Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſegroßmarktes Weinheim vom 19. September 1935 Pfirſiche 10—26, Zwetſchgen 10—13, Birnen —18, Aepfel—14, Bohnen 10—20, Nüſſe 22 bis 38, Tomaten—11, Quitten—11. An⸗ fuhr 600 Ztr. Nachfrage gut. Nächſte Verſtei⸗ gerung heute 14 Uhr. Handſchuhsheimer Obſt⸗ und Gemüſegroßmarkt Birnen 1—15, II.8, Aepfel 1 10—15,—9, Mirabellen 17, Zwetſchgen 10—12, Pfirſiche 1 13—23, 1—12, Buſchbohnen 10—11, Stangenbohnen 10—18, Tomaten 1—8, II—4, Gurken 1—9, II—5. Anfuhr gut, Nachfrage gering. Ueberſtand. Pfälziſche Obſt⸗ und Gemüſe⸗Großmärkte vom 19. September Bad Dürkheim: Tomaten 1—10, 1 7, Pfir⸗ ſiche 1 18—20, II 12—14, Trauben, weiße 14—16, do. blaue 12—13, Gutedel 18, Moſeltrauben 10—12, Bir⸗ nen 10—12, Falläpfel—5. Anfuhr 400 Ztr., Haupt⸗ anlieferung Tomaten, Abſatz flott. Weiſenheim a. Sd.: Zwetſchgen 10—13, Trau⸗ ben, blaue 10—11, weiße 13—18, Tomaten 1—11, 1—6, Pfirſiche 10—20, Aepfel—10, Birnen 10—16, Gurken—10. Anfuhr 860 Ztr., Abſatz flott. Freinsheim: Birnen 1 10—12,—8, Pfir⸗ Zwetſchgen 10, Trauben, blaue 11, weiße 13—14, Gut⸗ edel 18, Tomaten 1—8, 11—5. Anfuhr 1220 Ztr. Maxdorf: Gurken 8, Bohnen—15, Tomaten —8, Erbſen 22, Karotten 3, Rotkraut—6, Weiß⸗ kraut—.5, Wirſing—6, Spinat 7, Blumenkohl 10—28, Salat—7. Nachfrage und Abſatz gut. Ellerſtadt: Zwetſchgen 10—12, Trauben, blaue 10—11, Gutedel 15, Aepfel—10, Birnen—10, To⸗ maten—8, Pfirſich 12—17, Nüſſe 25. Börrſtadt: Anfuhr 330 Ztr. Zwetſchgen 10 Pfg. Lambsheim: Gurken—10, Bohnen 12—16, Erbſen 20, Blumenkohl 15—23, Wirſing 6, Rotkraut 5, Weißkraut.2, Zwetſchgen 10 ‚Tomaten—10, Trauben, blaue 10—12, weiße 13—14, Pfirſich 20—23, Aepfel—12, Birnen 10—15. Großbockenheim: Zwetſchgen—10, Aepfel —8, Birnen—12, Trauben 10—11. Anfuhr 200 Ztr. Anordnungen der NSPAp Anordnungen der Kreisleitung Kreispropagandaleitung, Abt. Rundfunk Die Kreisfunkſtelle und der Reichsverband Deutſcher Rundfunkteilnehmer beziehen ab Freitag, 20. Sept., in L 15, 1(gegenüber dem Hauptbahnhof) neue Räume. Die bisherigen Räume in K 1, 19 bleiben für die Zeit des Umzuges vom Donnerstag bis Sams⸗ tag geſchloſſen. Kreisfunkſtelle. Film⸗ und Bildſtellenleiter der Stadt⸗ und Vorortsgruppen finden ſich Freitag, 20. Sept., 19 Uhr, im Schla⸗ geterraum der Kreisleitung ein. Fotomaterial der letzten Zeit iſt mitzubringen. Kreisfilmſtelle. Politiſche Leiter Neckarau. Freitag, 20. Sept., 20.30 Uhr, im evang. Gemeindehaus Kundgebung mit Pg. Wey⸗ gandt, Karlsruhe, als Redner. Die Polit. Leiter treten um 19 Uhr im Hofe des Ortsgruppenheimes im Dienſtanzug an. Humboldt. Freitag, 20. Sept., Sitzung aller Politiſcher Leiter und Mitarbeiter⸗Anwär⸗ ter im„Volkshaus“, Alphornſtr. 17. Neckarau. Freitag, 20. Sept., 20.30 Uhr, im evang. Gemeindehaus Neckarau Kundgebung. Sprecher⸗ Pg. Weygandt, Karlsruhe. Die Politiſchen Leiter treten um 19.45 Uhr im Ortsgruppenheim an. Dienſt⸗ anzug. Edingen. Freitag, 20. Sept., 20.30 Uhr, Sitzung der Politiſchen Leiter. H3 Bann 171. Die Gefolgſchaften—9, 21 und 22 haben am Freitag, 20. Sept., 20. Uhr, jeweils 5 Leute, darunter Propagandaleiter, Bildwarte, Zeich⸗ ner, Vertriebswarte, zu einer Propagandaſitzung nach M 4 a, Zimmer 67, zu beordern. Dasſelbe gilt für Ferkel 36 die Sondereinheiten, Flugſchar, Motorſcharen und Marine⸗HZ. Gef. 7/171. Sonntag, 22. Sept., morgens Punkt 8 Uhr, ſtehen alle Hitlerjungen der Gef. 7/171 auf dem Marktplatz angetreten. Erſcheinen iſt unbe⸗ dingte Pflicht. Entſchuldigungen werden keine ange⸗ nommen. Der Geſolgſchaftsführer. Deutſches Jungvolk Jungbann 1 und 2/171, Stelle pr. Die Beſprechung ſämtlicher Stamm⸗ und Fähnleinpreſſewarte beider Fungbanne findet Samstag, 21. Sept., 17 Uhr, im Schlageter⸗Haus, Mannheim, M 4a, Zimmer 67, ſtatt. Erſcheinen unbedingt notwendig. JM 171. Freitag, 20. Sept., ſehr wichtige Gruppen⸗ und Ringführerinnenbeſprechung, 19.30 Uhr in N 2, 4. Mitzubringen iſt Schulungsheft„Staats⸗ jugendtag der Fungmädel im Obergau 21“, Folge 2. Zu erſcheinen haben alle Gruppenführerinnen des Stadtgebietes und der Vororte. Feudenheim. Sprechſtunden der IM⸗Gruppen⸗ führerin Samstags von 15—17 Uhr in der Tal⸗ ſtraße 2 bei Bohrmann. DAßð Feudenheim. Freitag, 20. Sept., 21 Uhr, finden Verſammlungen der Zellen⸗ und Blockwalter gemein⸗ ſam mit den Zellen⸗ und Blockleitern der Partei ſtatt und zwar: Zelle 1, 2 und 2a im„Schützenhaus“; Zelle 3 und Za im„Schwanen“; Zelle 4 im„Prinz Wilhelm“; Zelle 5 und 5a im„Ochſen“; Zelle 6 und 6a im„Adler“; Zelle 7 im„Stern“; Zelle 8 in der„Eintracht“. Es wird pünktliches und voll⸗ zähliges Erſcheinen erwartet. Handwerk, Fachgruppe Bau, Fachſchaft Maler. Da die Meiſterprüfung für das Malerhandwerk bereits im Januar 1936 abgehalten werden ſoll, beginnen die Vorbereitungskurſe zur Meiſterprüfung bereits am 15. Oktober ds. Is. Gehilfen, die daran teilzu⸗ nehmen gedenken, haben ſich bis 1. Oktober ds. Is. bei der Werner⸗Siemens⸗Gewerbeſchule Mannheim, C 6(Zimmer 24) zur Teilnahme anzumelden. swegs offi⸗ ſcheinlichkeit 4* 3 t in Frage, 0 Kilometer Bahnlinie voM 21.—29 s851. 1935. 5 „Seöffnef täglich von 10-19 Uhr l frankfurter Gaſtwirtsmeſſe e RANMKFURT ANMM MAIN gReichsbahn: Sonntogskarten FESTHATLENGGEIANOE Die Wesse des Koufkrufigen Sudwestens I HAUSμονCαεNιOEARKI f SPIEIWMAREN Seoffnet hoo, is unt om ⁊6.9 b5 li0 vOM22.25. SEPT 1935 fohrpreisermõhigungen aof der Reichsbahn. 4 ledes lahr ein KlEPURNA-Eim Ab heute Freitè g in beiden Theatern— Fe 2 Macht-Vorstellungen ger Ze on 1 Tustspielerfole! Heute Frelt ein Welte 2d Heute morgen jeweils rugnch bel bogelsterten Ell E re ⁊92 1 und 10.45 ab freitag ans Samstag eee e. o E· den 20, September 1055 Jan Kiepurà Sang Erst auffilhrung W mit einem dubergewòöhnlichen Filmw/erł Die chõnste u. schmissigste aller my VA4A A 2eGdeꝛner 4 Fran Lehär-Operetten! NIrDOιrn 5 1 3 1933 4 an 5 söhnker catè Größte Stimmung und Freude V der Kkopelſe ans Moser, Adele 30 ir n von Anfang bis Ende! August 4 1934: 5 7mal(.70 LLIbaner Beginn.00, 6. 10 und.20 Uhr Fleria 7 AMein H. E72 ruft jowie ie? Inhaber Kurt Schmid— Jugend hat Zutritt!— ieeeeeee e 3 maniee tintritt frei! nach Dir Rbend. c1.8 und jetzt 1935—— gegründet 1783 1——— Singt SCADITOI Tei.21858 u. 21859 Waänn im Heute bis Montag-4 TIage! Deutschlends grobe Trogsõdin in ihrer Freitag, den 20. September 1935 G255 gewaltigen schausplelerischen Leistung Rachm.⸗Vorſtella. Schülermiete 4 1 3 eee 33 4 us— 72 li Die Gärtmekin aus Aebe (La Finta Glardiniera) nmog 2 Komiſche Zpeß Artzugen von Alles eine Frall e Herrl. Musik- tolle Situntions.»ta f 1111111111111 Aus dem Italieniſchen übertragen 3 den Füm und bearheitet von Aear. Anheiſſer. 4 aus. Großes Vorprogramm! Anfang 15 Uhr Ende geg. 17.30 Uhr Ustrahlender wie je: Anfang:.00,.00 und.20 25 Wn 3 15 Miete C Nr. 2 Sonderm. C Nr. 1 G 3 3 413 e zeftgemäße NS⸗Kulturgemeinde Mannheim(Drahtmeld Vera Holgłk und inre Töchter Funel⸗Zalonfte Abtl. 124—126. 2 Berlin (Aus dem privatleben einer berühmten——◻⏑◻— der Waffen alt 0 IL e 0 9 ien Künstlerin)- von einer feifen, schönen 7 ſut————— e 8 nien ſteht er Ftau, die ein spötes liebesglüch erlebt. dechlen- ascluinen beebrt fenbef gerüſtete A ber erste und einzige Tonfilm mit eisw.! 120om Anfang 20 uhr. Ende gegen 22 Uhr. h einen Kolon Schmitt a Wagner brt kompl. Mk. 3— 0 ne 0 5 größte, aber resnneim. E7. 2- rel. 2417 fhem Sche 3 genſchwerſte halter. Lichtecht,‚ ſpricht. V lans Rehmann. Ellen Schwannecke, Er/ Bos gene. r, alen H0 dieser Ufa- Groſfilm riſch Breit. LuftſchutzFreitag, den 20. September 1935„ Monate hin e Rdebrand. A. pointner.i. falkenstein— Rünstllehenugen———— Letztes Gaſtſpiel der Max⸗ u. Moritz⸗*t die eronun des bis. Uhrwerkes vorner: Beiprosromm u. 8. S lerugen ir mt zggen3 Sigaß, Foſtei Bühne: Re Löll 0 1 nerisen Wircens von J85 Kriegsächtu i—.20,.— 3 3 3 vorlage. rt. f i 5 Karten(auch im Vorverkauf)-. 60 bis.20, Erwl.--4 3—* Be Pe Pelet 5 Klepure inn Sehen und teien Mitgt am Hauptbahnhof. 5845K—— 5 Mſtioe Affenſtreiche v. Alfr. Burg⸗r rören heibt, die charman- deſſen Satzr A u haben in allen Fach⸗Drogerien. um- ionalen P Gebrüder Muller-welt. ztuttgart.757 4— unſang 16 Ur Ende euva 18 norlI—.—.—**ieTonim-Operets eneben, die je féht die en 0 en e 13 Leim/ ond erdecht Wurde. inr kigenneim Haarwässer Fszes Povonen Es würe Hlierdurch gebe ich bekannt, dah ich mein r n weiteren prochtrollen; ine Kriegs schulden Sie mit der Ausgewogen ies vevers/ Inge List undes öfkentliehes Bausparkass9 Mainz Akt.-ũes. Birten, und Brenneſſelwaſfer, Por⸗44. 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