ahr ein -Fum ——— 9 es Jahrß derfolgl urã sdng 2 0 er Nacht 33: fuir Dich 34: ſer? ru Dir 2t 1935 Lt Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. rr Ausgabe à erſcheint 12mal(.20 RM ma ie Poſtämter entgegen. Iſt die Zeitu iſſe Abend⸗Ausgabe A er wie je: (Drahtmeldung unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 20. Sept. Die Welt iſt vom Lärm der Waffen erfüllt. In den italieniſchen Kolo⸗ nien ſteht eine mit allen modernen Wafſen aus⸗ gerüſtete Armee bereit, die darauf brennt, in einen Kolonialkrieg hineinzumarſchieren, der der größte, aber auch furchtbarſte und vielleicht fo.⸗ genſchwerſte der Weltgeſchichte zu werden ver⸗ ſpricht. Vier Monate weiß die Welt 15 inz wiſchen, daß dieſer Krieg kommt— -Grolflim Monate hindurch iſt er mit der Präziſion eines uns des bis- Uhrwerkes vorbereitet worden, trotz eines ens von dang nn sehen und die chòorman- Operette mit: je fix die jocht Wurde. prachtrollen: inse Lis c/ Tn. Lingen bertstolz te neueste Ton-Woche .00,.50,.50 Ut Kriegsächtungspaktes und trotzdem beide Par⸗ teien Mitgliedſtaaten des Völterbundes ſind, deſſen Satzungen den Krieg als Mittel der na⸗ tionalen Politit ebenfalls ächten und vorbeu⸗ gende, ja ſogar kollektive Kriegshandlungen ge⸗ gen den Angreifer vorſehen. 4 Es wäre verbrecheriſch, im jetzigen Augenblick eine Kriegspſychoſe aufkommen zu laſſen, die unbegründet ſein muß und die zu den ſchon begangenen Fehlern nur einen neuen, noch ver⸗ hängnisvolleren hinzufügen würde. Auf der anderen Seite wäre es aber zweifel⸗ los ebenſo verhängnisvoll, Gefahren, die nun einmal als ſolche erkannt ſind, zu überſehen. Genf hat mit dem Abſchluß der Arbeiten des Fünferausſchuſſes ſein letztes Wort geſprochen, das iſt die erſte, im Augenblick wichtige Tat⸗ ſache. Muſſolini hat dieſe Entſcheidung„lächer⸗ lich und unannehmbar“ genannt und hinzuge⸗ fügt, daß er kein„Sammler von Wüſten“ ſei. Das iſt die zweite, nicht minder wichtige! Wohin ſoll aber der Weg führen, der damit jetzt einmal beſchritten iſt? Für Italien gibt es kein Zurück mehr, daran iſt heute kein Zweifel mehr. Gibt es dieſes Zurück noch für Genf oder London? Es iſt ein einmaliger Vorgang in der Welt⸗ geſchichte, daß ein Krieg mit ſo gewaltigen Mit⸗ teln vor den Augen einer ganzen Welt vorbereitet wurde, während jeden Tag ſeine letzten Ziele ebenſo offen vor aller Welt verkündet wurden. Es hat zweifellos ebenſo zu der Zuſpitzung der Kriſe, die jetzt auf ihrem Höhepunkt angelangt iſt, in weiteſtgehendem Maße beigetragen, daß die Dinge ihren freien Lauf bis dahin nehmen konnten, und daß im Grunde genommen nichts geſchehen iſt, einen ernſthaften, vermittelnden Ausgleich zu ſchaffen, bevor die Gegenſätze mit dieſer Gewalt auſeinanderprallen mußten. Genf kann heute ebenſowenig zurück, wie Italien und wie England ſelbſt den Rückzug antreten könnte. Mit jedem Tag, mit dem aber die letzte Entſcheidung weiter hinaus⸗ gezögert wird, werden die„Vorbeugungsmaß⸗ nahmen“, die ſich nicht mehr allein auf den n en Kolonialkrieg beziehen, umfaſſender, werden die fe— denm Fi Inpeſtitionen auf allen Seiten größer und nimmt damit auch das Riſiko auf allen Seiten 1 3 entſcheidende Ausmaße an. W. bnen ſefffff Erfahrungsgemäß wird aber dieſe gefahr⸗ noch gran drohende Entwicklung ihre oberſte Grenze er⸗ 55 kam— wäßrend reicht haben, wenn der in Bewegung geſetzte erſt nach dem ein, militäriſche Apparat das noch allein Ausſchlag⸗ Tufſumen I1 e in einem Groß⸗ geb. unt. 16 555 K Dieſes Bl. erbeten n J. Püſherl U. Umgebung e unt. Nr. 277638 Verlag dieſ. Blatt: ife? hen mußten— ſollts gebende iſt und alle anderen Erwägungen vor chen aller Schmu den ſtrategiſchen zwangsläufig zurücktreten. is iſt ſparſamer—⸗ Dieſe Grenze aber ſcheint nahezu erreicht zu iger Heife, weniger ſein und damit iſt der Höhepunkt der ing— und werden Kriſe ſchon in unmittelbarſte Nähe mit dem Waſchen. gerückt. ren? Burnus, große Der italieniſche Miniſterrat iſt für kommenden u haben. Samstag einberufen worden, wahrſcheinlich um endgültige Beſchlüſſe zu faſſen, die nicht mehr länger zu umgehen ſind. Der franzöſiſche Mi⸗ niſterrat tritt am ſelben Tage zuſammen und das engliſche Kabinettiſt in London Werdggch ammer⸗-fr; 354 21. Das„Haken⸗ u. .70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pf eitung am Erſcheinen(auch du indert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen nsgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint g. Beſtellungen nehmen die Träger höhere Gewalt) ver⸗ 5. hahrgang verſammelt, um ſeine Entſcheidungen von Fall zu Fall zu treffen. Entſchieden aber wird über Krieg oder Frieden! Ueber Krieg in Oſtafrika und Frieden in Europa. Auf den europäiſchen Kabinetten wird— um es auf den kürzeſten Nenner zu bringen— damit in den nächſten Tagen eine gewaltige Verantwortung ruhen. Eine Verantwortung, an der Deutſchland keinen Anteil hat, weil es als ein Bollwerk des Friedens inmitten Europas ſteht, be⸗ reit, nur dem Frieden, dem Frieden ſeiner eigenen Arbeit und damit dem Frieden des europäiſchen Aufbaues zu dienen. Dorbereitungen zu Düſtenexpeditionen Manöver der ägyptiſchen Truppen Kairo, 20. Sept.(HB⸗Funk.) Die fünftägi⸗ gen Manöver der ägyptiſchen Luftflotte, die un⸗ Anzengen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pfg. Die Ageſpalt. Millimeterzeile Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12gefſpalt. Millimeterzeile Tauſt. im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. im Textteil 45 Pfg. Die 4geſpalt. Millimeterzeile Schluß der Anzeigen⸗Annahme: 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R3, 14/15 . Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. 3 ahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Mumme 433 —————— ſmniſieveat in nom, rondon und Für muſſolini gibt es kein Jurück mehel/ Werden Condon oder benf den Rückzug antrelen? ter Führung engliſcher Offiziere abgehalten wurden, wurden am Freitag beendet. Sie be⸗ ſtanden hauptſächlich im Bombenabwurf auf Ziele in der Wüſte. Die Verbindung zwiſchen dem engliſchen Hauptquartier und der neuein⸗ gerichteten Flugbaſis an der Oſtküſte des Suez⸗ kanals wurde durch Flugzeuge ſichergeſtellt. Die in Helmieh bei Kairo ſtehenden moto⸗ riſierten Truppen erhielten die Weiſung, ſich für Wüſtenexpeditionen bereit zu halten. Aus Baſſorah wird gemeldet, daß eine Vei⸗ ſtärkung der engliſchen Flugſtützpunkte am Per⸗ ſiſchen Golf im Gange ſei. Verſchiedene wichtige Golfhäfen ſollen befeſtigt werden. Wie aus Bagdad berichtet wird, hat der Ver⸗ teidigungsminiſter eine Erklärung über die Haltung des JIrak im Kriegsfalle abgegeben. Danach ſei die Stellung des Jrak durch den Vertrag mit Groß⸗ britannien feſtgelegt. Jrak werde an keinem Kriege teilnehmen, der ſeine Intereſſen nicht bedrohe. ſleuer zwiſchenfall in flbeſſinien? zpd. Rom, 20. Sept.(Eigene Meldg.) Die hier eingetroffene Nachricht, daß den italieni⸗ ſchen Konſuln von Gondar, Magdala, Adeſia und Debra Markos zwar nicht vom Negus, aber von den Provinzgouverneuren die Rück⸗ kehr unterſagt wird, hat hier einen neuen Sturm der Entrüſtung gegen Abeſſinien aus⸗ gelöſt. Man betrachtet dies als eine Verletzung des Völkerrechts und des Vertrages von 1908 über den freien Reiſeverkehr für die Ausländer in Abeſſinien. Man erklärt, im Grunde genom⸗ men ſeien die italieniſchen Konſuln Gefan⸗ gene der Rhas. Dieſe den italieniſchen Vertretern in den Weg gelegten Hinderniſſe ſeien ein neuer Beweis für die Machtloſigkeit des Negus in den Provinzen und für die Herausforderungsgelüſte Abeſſi⸗ niens. Der italieniſche Geſandte habe daher bei der Regierung in Addis Abeba ſofort Ein⸗ ſpruch erhoben und auch gegen die geſetz⸗ widrige und willkürliche Enteignung des Eigen⸗ tums vieler Italiener proteſtiert, die recht⸗ mäßige Vertreter mit der Verwaltung ihrer Güter betraut hätten. Wenn der italieniſche Geſandte vom Negus keine Genugtuung erlange, werde er trotz⸗ dem den Konſuln befehlen, von ſich aus nach Addis Abeba zurückzukehren, und er werde die abeſſiniſchen Behörden für jeden Zwiſchenfall verantwortlich machen. In Addis Abeba wachſe die Gärung und der Krieg werde für unvermeidlich gehalten. In Nordafrika bebt die Erde Paris, 20. Sept. In der Gegend von Bone, Guelma und Conſtantine iſt ein ziemlich heftiger Erdſtoß verſpürt worden. Der Mittel⸗ punkt des Erdbebens, das nur kurz dauerte, ſcheint in der Ortſchaft Roknia zu liegen, wo mehrere Eingeborenenhäuſer einſtürzten. Es ſollen auch mehrere Perſonen Opfer des Erd⸗ bebens geworden ſein. Orkan über England Der außerordentlich heftige Sturm, der im beſonderen in den Häfen und Badeorten der engliſchen Südküſte großen Schaden anrichtete, hat, wie unſer Bild zeigt, auch die Zeltlager im Manövergelände bei London ſchwer heimgeſucht Weltbild(M Freitag, 20. Sepfember 1935 Daris Die Auswirkungen des Flottenabkommens Von Admiral mark Kerr, condon Die folgenden Betrachtungen über das Flot⸗ tenabkommen und die daran geknüpften Hoff⸗ nungen auf eine Verminderung der Seeſtreit⸗ kräfte ſind Beobachtungen, die auf allgemeiner Anſchauung begründet ſind. Es iſt jedem klar, daß ein Land, das einen großen Teil ſeiner Nahrungsmittel und ſeiner Rohſtoffe einführen muß, weil es nicht genü⸗ gend Lebensmittel, Getreide und Vieh hervor⸗ bringen kann, von ſeinen Seeverbindungen ab⸗ hängiger iſt als ein Land, das Selbſterzeuger iſt. Es iſt daher ebenſo klar, daß ein Land, das in dieſer unglücklichen Lage iſt, und das dazu lange Seeverbindungen beſitzt, ein größeres Be⸗ dürfnis für eine ſchützende Seemacht hat als das, das Selbſterzeuger iſt. Man muß ferner bedenken, daß dieſes Land, das ſeine Bevölke⸗ rung zu jeder Zeit ernähren muß, ohne ge⸗ nügende Lebensmittel zu haben, in die gefähr⸗ liche Lage kommen kann, von einem anderen Staat bedroht zu werden, der aus Eiferſucht oder durch den Wunſch einer Erweiterung die Stellung dieſes Staates begehrt. Großbritan⸗ nien hat Seeverbindungen von 80 000 Meilen und führt mehr als die Hälfte der Lebensmit⸗ tel für ſeine Bevölkerung ein. Kein anderes Land der Welt iſt in einer ſo ſchwierigen Lage. Es iſt daher einleuchtend, daß eine ſchützende Flotte für Großbritannien wichtiger iſt, als für irgendeinen anderen Staat der Welt. Dieſe Tatſache wurde von Wilhelm II. vor 27 Jahren anerkannt, als er mir ſagte, daß Großbritan⸗ nien durch ſeine Lage mit ſeinen enormen Han⸗ delsverbindungen berechtigt iſt, eine Flotte zu beſitzen, die zwei⸗ oder dreimal ſo groß wie die irgendeines anderen Landes iſt. Die gleiche Anſicht ſcheint von den heutigen Staatsmännern Deutſchlands eingenommen zu werden, die gewillt ſind, eine Uebereinkunft mit Großbritannien zu treffen, wie ſie vor kurzem abgeſchloſſen wurde. Sie geſteht Großbritannien ein größeres Flottenverhältnis zum Schutz für die Seeverbindungen zu als andere Länder für wünſchenswert halten. Das iſt ſehr klug, denn um Frieden in der Welt zu halten iſt die Sicherheit das vorherrſchende Moment und Frieden iſt die erſte Vorausſetzung, um gute wirtſchaftliche Verhältniſſe in jedem Lande der Welt zu ſchaffen. Hier muß ein weiterer Geſichtspunkt beſon⸗ dere Beachtung finden. In allen Flottenkonfe⸗ renzen, die bisher ſtattfanden, iſt niemals eine Entſcheidung erreicht worden. Jeder Vorſchlag war verbunden mit den Bedingungen, daß einige andere Zugeſtändniſſe von anderen Staa⸗ ten gemacht würden. Und das Reſultat war da⸗ her ein Zirkelſchluß, die Verhandlungen lieſen auf dem gleichen Wege, ohne daß ein wirklicher Fortſchritt gemacht wurde, die Ausgaben für Bewaffnung zu vermindern. Das Abkommen zwiſchen Deutſchland und Großbritannien hat dieſen Zirkel durchbrochen und obgleich andere Staaten Großbritannien feindlich kritiſierten, weil es dieſes Abtommen mit Deutſchland ge⸗ troffen hat, ſo iſt doch ſein Zweck ſicherlich zum Teil erreicht, denn es hat gezeigt, daß ein Staat die Lebenserforderniſſe Großbritanniens für den genügenden Schutz ſeines Handels an⸗ erkannt hat. Nun liegt es bei jedem der ande⸗ ren, Beiträge zur Verminderung und Begren⸗ zung der Aufrüſtung zur See zu machen im Hinblick auf den Zweck einer Flotte: Beſchützer zu ſein und nicht mit dem Gedanten, ſie als Drohung gegen ein anderes Land zu be⸗ nutzen. Eng verbunden mit dieſem Gedanten iſt der — Wunſch beider Länder, die U⸗Boote abzuſchaf⸗ 4 4 4„ 4 5 fen und das Kontingent der größten Panzer⸗ ſchiffe und der größten Kanonen, die zur See 4 Jahrgang 5— A Nr. 433— Seite 2„Hikenkreuzbanner“ Auöendausgabe— Freitag, 20. Septemb flmerika. Neuyor pfing geſ angewendet werden, auf einen Umfang zu be⸗ ſchen Botſche ſchränken, der weit unter dem liegt, was heute erlaubt iſt. Die U⸗Bootwaffe iſt völlig nutzlos Noch nie im Laufe der Geſchichte hat die in ſeinen beiden Kolonien, die an Abeſſi⸗ ſoll. Ob es hierzu kommen wird, hängt vo rüheren am im Frieden, im Kriege iſt ſie eine Angriffs⸗ früheren Jahrhunderten angewendete Taktik nien angrenzen, alſo im Kriegsfalle das ge⸗ Englands letzter Entſchließung ab. 755 hei, Morge waffe, die, wie im vergangenen Kriege, viel da- Englands, zur Sicherung ſeiner Weltherrſchaft gebene Aufmarſchgebiet ſein würden. Die eine Die machtpolitiſchen Bedenken England tür im Mor zu beitrug, die hiſtoriſche Ritterlichkeit des See⸗ Meerengen und Inſeln an Schiffahrtsſtraßen zu dieſer beiden Kolonien iſt Eritrea mit dem gründen ſich auf verſchiedene Punkte. Erſten und beſprac krieges auf beiden Seiten zu gefährden. Dieſe beſetzen und durch Befeſtigung zu militäriſchen Haupthafen Maſſaua, nordöſtlich von Abeſſinien käme Italien mit der Eroberung Abeſſiniens in Einzelheiten Entwicklung hat einen ſehr ſchlechten Einfluß Stützpunkten zu machen, eine ſo glänzende Recht⸗ gelegen— die andere iſt das im Südoſten an⸗ den Beſitz des Tanaſees, d. h. des Quellgebie uch nicht be auf die Feſtlegung der Friedensverträge. Es fertigung erfahren wie jetzt. Denn dank dieſer grenzende Italieniſch⸗Somaliland mit dem des Blauen Nils, der die Lebensader des eng⸗ Gleichzeiti bleibt ein Gefühl ſchwelenden Aergers und Taktik hat England die Möglichteit, die Ent⸗ Haupthafen Mogadiſcho. Via Suezkanal be⸗ liſchen Sudans iſt. Zweitens würde die Ver rn. Mißtrauens, das die Verträge ſchwieriger als wicklung der Dinge im Abeſſinien⸗Konflikt völ⸗ trägt die Schiffahrtsentfernung Stalien— einigung von Eritrea, Abeſſinien und Itali„. in den jetzt vergangenen Zeiten macht, in denen lig nach ſeinem Willen zu geſtalten. Maſſaua rund 4000 Kilometer, Italien— niſch⸗Somaliland zu einer einzigen Kolonie ei Ritterlichkeit die erſte der Tugenden des See⸗ Mogadiſcho rund 6800 Kilometer. Dieſe gewaltiges italieniſches Kolonial Gertrauen 5 mannes war. Das ſind die Gründe, weswegen Die Hauptſchwierigkeit für Italien, einen Zahlen machen den Grundgedanken des italie⸗ reich in Oſtafrika ſchaffen, das nicht*. dieſe beiden Staaten die U⸗Bootwaffe abzu⸗ Feldzug gegen Abeſſinien zu führen, liegt in niſchen Feldzugsplanes verſtändlich, nach dem nur ſich wie ein Riegel zwiſchen Aegypten und in ſchaffen wünſchen. der Größe der Entfernung zwiſchen der Hauptſtoß gegen Abeſſinien von dem we⸗ den engliſchen Sudan einerſeits und Britiſ Strei dem italieniſchen Mutterland und ſentlich näheren Eritrea aus geführt werden Oſtafrika und das Dominion Südafrika ande orde In der Verminderung des Kontingents von ſeits ſchieben würde, ſondern— was vielleicht er 3 Panzerſchiffen und der Beſtückung der Schiffe noch bedeutungsvoller wäre— wie ein Blo weniger bin mögen die folgenden Betrachtungen zugunſten am Roten Meer liegen würde und damit di nahme Straße nach Indien beherrſchen einer Herabſetzung Verbreitung finden. Es gibt Die Regi Arbeit in der Welt. Grundſätzlich gibt es zwei des Abeſſinien⸗Feldzuges dem Machtgefühl und ie in dieſen Arten von Gütern, für die Geld verwendet TORKEI dem Expanſionsbedürfnis des Faſchismus ein gründen, un werden kann. Die erſte nennt man produktiv, JRAN neuen Auftrieb geben. Schon jetzt bezeich Ausdruck, e Unterhaltung und anderen Dingen für das Meer mit Vorliebe als„mare nostrum“, als des V Wohl und zum Nutzen der Bevölkerung. Die—„unſer Meer“. Sie meldet damit unverhüllt den 55 zweite Art iſt unproduktiv. Man verwendet das DA KSTINA. Anſpruch Staliens auf die abſolute Vorherr tereſſes an d Geld vor allem für Kriegsausrüſtung und 2 LIB)/ ſchaft im geſamten Mittelmeer an.(Ein Beiſpiel in allen Te zerſtört zu werden, und zerſtören dabei viele 438/ Ex lanntlich engliſcher Flotten⸗ und Luftflottenſtütz“ gen des ge der beſten Menſchen auf der Welt. Je größer punkt iſt, deren völkiſche Zugehörigkeit zu Ita- ſpannteſter 2 der Betrag an Arbeit und Geld iſt, der für WESTAF K A lien aber von Rom immer wieder betont wird die größten Kriegsdinge ausgegeben wird, um ſo weniger Es iſt unwahrſcheinlich, daß England eine der⸗ densbeſtrebu. kann für die Herſtellung von Nahrung, lebens⸗ U artige Entwicklung der Dinge im— fördern. notwendigen Dingen und für die Unterhaltung SlERRA NN dulden das*— des Volkes ausgegeben werden. Um das ganz LEONE Er für England den Seeweg nach Aegypten, wmurde G klar zu machen, ſei folgendes Beiſpiel heran⸗—* des nahen Orients, nach Indien und gezogen: In einer Stadt leben vier Familien, uſtralien. die— oft in Streit— zwei Drittel ihres Ein⸗ Wenn England den Suezkanal für italieniſche——— kommens verwenden, um Peitſchen und Stöſe Kriegstransporte ſperrt, ſo iſt das italieniſche—— und andere Dinge zu kaufen, mit denen ſie— 80 BELGISC Expeditionsheer in Eritrea der direkten— ino 1 gegen die Nachbarn und ihre Hunde kämpfen.—— dung mit der Heimat(Italien—Suez—Maſ⸗„w Folgerichtig blieb nur ein Drittel für Nahrung———— KONO ſaua) beraubt. Wollte in dieſem Falle Italien un n 10 1.— ſein ſo Su 2 a zuſammen und bil eten einen Ausſchuß mi entweder den Durchgang dur en Suezkanal en⸗ einem Vertreter jeder Familie, brachten dann——— 8 mit militäriſchen Mitteln erzwingen oder eß worden iſt, eine Beſtimmung durch, die die Peitſchen ab⸗——* müßte den Umweg über Gibraltar—Kap dei nauen Umſtä ſchaffte und die Zahl der Stöcke verminderte,——— Guten Hoffnung wählen. n Ait dem Erfog euß in Frknlumfzwaa, aug⸗ Die Verwirklichung der erſten Möglichleit r tel ihres Einkommens für Kampfzwecke aus⸗ würde den Krieg gegen England bedeuten— 353 gegeben wurde und vier Fünftel für ppal, d.., um den Krieg gegen Abeſſinien führen zu n. ſorgung mit Nahrung und für die Unterhal⸗ können, müßte Italien zunächſt einen Krieg ge⸗ tiefere Grün tung aller Familien übrig blieb! gen England führen und ſiegreich beenden. Lloyd Geo Der zweite Fall— die Wahl des Umweges 1 Ju nn um Afrila W.— rröſfnet zwei Möglich⸗ n größte Kriegsſchiff 100 000 Pfund. Vierzehn keiten. Erſtens kann Italien an ſeinem ur⸗ Watſone Jahre. der Maets 15 3755 55 ſprünglichen Plan, die Operationen von d M die Ausrüſtung des größten Schiffes 12 Mil⸗ Baſis Eritrea aus durchzuführen, feſthalten. Der Mord f lionen Pfund. Die Konferenz von Waſhington önnte England von ſeiner Seefeſtun 1 .* 4 Dann könnte England 9 Aufzeichnung ſetzte die Größe der Panzerſchiffe auf 3⁵⁰⁰⁰(In der Karte ſind die engliſchen Gebiete gekreuzt, die italieniſchen ſchräg ſchraffiert.) Aden aus auch noch die Straße von Bab el⸗ eſund Tonnen feſt und verminderte damit die Koſten 46 amit das italieniſ U 11 fund. Welches Mandeb ſperren und damit das ita iſche Preſſevertret auf etwa 7 bis 8 Millionen Pfund. 8 Expeditionsheer völlig in die Zange dacht noch be iß nun das Hauptmerkmal, das uber di gelg nehmen. Zweitens kann Italien auf die Bo⸗ lere Seite h. der Panzerſchiffe entſcheiden ſis Eritrea verzichten und Somaliland zum ſei. Nach Me iſt es die Rotwendigkeit, daß das Schiff in der die Panzerſchiffe auf 86 zurückgegangen, da. NRaliens firiegsvorbereitungen gehen Ausgangspunkt ſeiner Unternehmungen wählen allerlei Gerü Lage ſein ſoll, die Begleitung und den Schutz gegen die kleinen Kreuzer uſw. auf 254, die j6 In dieſem neuen Aufmarſchgebiet müßten dann ſchießung de⸗ des größten und ſchnellſten Handelsſchiffes auſ Zerſtörer auf 533 und die anderen kleinen Wenuee dieſelben techniſchen Vorbereitungen getroffen uf boch 5 See zu übernehmen. Schiffe anf 30²³ dermehit. Die 55% 734— Mailand, 19. Sept. Auf dem Dampfer werden, wie bisher in Eritrea— nämlich der len dieſen in Kriegs verringerten ſich an Zahl während des Kriegee„Lombardia“ haben in der Nacht zum Donners⸗ Bau von Hafenanlagen, Straßen, Eiſenbahnen, rückhaltun Die Erfahrung hat gezeigt, daß ein Kriegs⸗ alſo um ungefähr 25 Prozent ihrer Geſamtzahl tag die letzten Abteilungen der Diviſtion Coſ⸗ Brücken, Brunnen, Flugplätzen, Lazaretten, De⸗ 9. ſchiff von 10 000 Tonnen ausreichend iſt, um zu Kriegsbeginn, während in der gleichen Zeu erka, nämlich drei Infanteriebataillone, eine Berückſichtigung der Regenzeit 4 Schif e ch f pots uſw. Unter Berückſichtigung genzei bieſen Zweck zu erfüllen. Ein ſolches Schiff die lleinen Schiſſe um das Achtſache verwebr, Erſatztompagnie, eine Abteilung Carabinieri würde das eine einjährige Vertagung des Au⸗ Kaubübet könnte für 18 Millionen Pfund gebaut fin wurden. Was für gewalticer Unterſchied! und Sanitätsperſonal, im ganzen 121 Offi⸗ griffs bedeuten— eine Situation, die ange⸗ 2 Perſonen ausgerüſtet werden. 3——— e ziere und 3600 Soldaten, Genua verlaſ⸗ ſichts des ſo gut wie vollendeten Aufmarſches in 3 GDe 0— 33 7 2 7 4 5 3 4 Es iſt— 25 4 rn Hunderte von tkleinen Schiffen überflüſſig,— 7 geicift des Schangh Geſchütz, das auf See erlaubt werden e, Nimmt man dazu die Verminderung der gro⸗ Aus Trieſt ſint Son Shunpao“ l 8 Inches lein Inch— 254 em) Kaliber haben ßen Schifie, dann werden Tauſende von Mil⸗— 355. zugsplanes zwar die Sperre von Aden, nicht 15 5 ſollte. Es gilt vom letzten Krieg zu lernen. lionen in der ganzen Welt frei zum Wohle der ſächlich Artilleriſten, nach Oſtafrika in See ge aber die von Gibraltar vermeiden. Es hätte welche Größe der Kriegsſchiffe brattiſch iſt. Im Voölter und beſonders der notleidenden Schich⸗—5 5555 7 um Af e Gleiſe ar Auguſt 1914 hatte die britiſche Flotte: 115 große ten dieſer Völter. Der Herzog von Bergamo hat geſtern it einem Wort der hmen um unmungg Panzerſchiffe und ſtart bewaffnete Kreuzer, 74 ſcheidet als praktiſch durchführbare Möglichkeit 5 kleine Kreuzer uſw., 244 Zerſtörer und Kano⸗ Copyright by Nordeuropa⸗Preſſedienſt Mailand verlaſſen, um ſich nach Oſtafrika zu pöllig aus, und die Verwirklichung der italie⸗ wurden getö nenbvote und 149 andere fleine Fahrzeuge. Am Lübeck begeben, wo er das Kommando einer Infante⸗ niſchen Pläne ſteht und fällt mit der freien ſende wurder Ende des Krieges im November 1918 waren Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten. riebrigade übernehmen wird. Durchfahrt durch den Suezkanal. In fimer . ιmm———— mnm—.————— 4 3 geblieben. Heute wird aus Prag gemeldet, daß nicht, daß dieſer Fall den Haß der Tſchechen L 1 Seine Hlajeſtät inſeriert dort die Einfuhr des Carl⸗Froelich⸗Films aufs neue zu blindwütigen. Ausfällen gegen Für die F 5 das Deutſchtum entfachen wird. n or 5 1 9(Für die Tſchechoſlowakei iſt vor kurzem auch ler Fall von Aus der Frühzeit des Anzeigenwelens 1 15 W wien wern or Der Brauch, geſchäftliche Ankündigungen brikanten von Geheim⸗ und Verſchönerungs⸗ annilich iſt der Film„Amphytrion in Hol⸗ Hauptſchriftleiter: Ceſchwor was, zefegnne ne, ud ne P feg n de en fi fäß reh eerlerne o. whe denn,am v gn e Buchhändler Die erſte Spur folgende:„Whitehall, 14. Mai 1664. Seine ge⸗ durfte. Neuerdings iſt Hollond offenbar auch Sienvertreter; Karr m. Hageneier: Eper pom Dienſtr berieten, dra indet ſich im Mereurius politicus“ vom heiligte Majeſtät(nämlich König Karl II.) hat von den jüdiſchen Boykottoewegungen erfaßt Taner——5— voililiche Mareuie 4 Gefängnis e ahre 1052 in'dem ein Heldengedicht auſ ihren königlichen Willen kunogegeben, auch noch worden, denn wie wir heute erfahren, hat die Scheren Aür Aeiriichafkerunpſchen Kommun zeibean Dliver Cromwell angekündigt iſt. fernerhin im Monat Mai ſein Volt von der holländiſche Filmprüfſtelle den FilmEheſtreit' Dvegigz„Hags; für Kurturpoltitk, Feullie— des Nege üt die Zeitungen zur Krankheit des Kropfes zu heilen und damit verboten. Sowohl die tſchechiſchen als auch die zon und etlagen W. Körvel: für Unpolitiſches: Cart einem Au 145 75555 enflände Als in eng⸗ Michaelis aufzuhören. Demzufolge habe ich Be⸗ holländiſchen Begründungen dieſer. Verbot: Lauer; fur Vokales Erwin Mieſſet fur Sport: Jul. Et, weit for . Poſttuiſchen eingeführt wurden mach⸗ fehl erhalten, dies öffentlich hekannt zu machen, ſind ſo durchſichtig, daß kein Zweifel ſein kann. Berliner 14 Berlin Baum auf i die Abfahrtszeit ind die damit in der Zwiſchenzeit niemand in die welche tatſächlichen Beweggründe maßgebend 68. Ebarlortenſiraße 1b b. Machdruck fämilͤchet ten die Zeitungen die Abfahrtszeiten un da in bihe v hlich SV/ 68. e 16 b. os ſchuldigt woi Fahrpreife bekannt. Stadt komme und Zeit und Mühe vergeblich geworden ſind. riginalberichte verboten. ermordet zu König Karl zeigte im„Mercurius“ an, daß aufwende.“ 10 Ständiger Berliner S 2 Johann v. veers, ſein Lieblingshündchen abhauden 1 miffen Von ſolchen Anfängen enzwickelte ſich ſchließ⸗ Trauriger Erfolg einer Hetze Aukecpmwven vor Schrolttennsnüt Ku gynchjuſtiz ei, din heit anes chwazen Hindch ns, is dengſgn Lande f ehanniih Fe.„uus anfn vomgidie Aiponotpond ang Jiensgsbbehon Möglicheiten ir den Ver 1 Hündche In deutſche d⸗ 5. mit kurzem Schwanze anzeigen. Es iſt rich der Große geweſen, der einer in Lerlin heitig be een Verlagsdikektor: 3030 Majeſtät nnn 85 335 5 zrcherren Winen durchdrückte und das Kind in die Kurt Schönwitz, Mannheim nd all die —385 unb nie hätte er kAnzeigen aufzunehnen 15 werben; es deutſche Volksſchule ſtatt in die tſchechiſche Rri⸗ T Veriagspizuf einen Herrn verlaſſen Wer ihn findet, kann handelte ſich um die Ankündigungen der Tanz, vatſchule ſchickte— die Frau war Tſchechin. 10.30 bis 120 Kor(oußer Samstag und Sonniag). 9 beli 1 Pe i Palaſte ab⸗ üa ſpä ich um das Angebot Maßlos überſteigerter Chauvinismus als Fernſprech, Nr, für Verlag u Schriftlennng Sammet⸗ ihn bei geiean⸗ dersrag emen 5— Merd⸗ Selbſtmordmotiv— das dürfte in der trau⸗ fummier 304 f ipremnzmannbei verantwortlich: gen. In i 1 ier Dieb Wird man denn niemals beeren, Spargt Artiſchocken Auſtern und rigen Statiſtit dieſer Todesart nen ſein. Es W richtung keit er 95 gen ben König zu beſtehlen? Iſt ihm Krebſe. 3 iſt ſchließlich eine Selbſtverſtändlichkeit, daß ein Anien + 15 b für Seen K erte Tat, 550* boten, einen Hund zu halten? Wahr⸗ 4 Kind öſterreichiſcher Nationalität in Seſterreich Weinbeimr m webinge rmutchenen Aag er für ihr ehn die Stelle dieſes Hündchens, obwohl ſie auch die öſterreichiſche Schule beſucht. Aber die Durchſchnittsauflage Auguft 1035 Farde 5 10 ſchlecht iſt, wie maycher glaubt, iſt die Boykott deutſcher Filme Tſchechen, die in Wien eine ungebheure Macht Ausg. 7————— 1. Ausg. 5 Zawezinn— 34175 ſ „ 27 3 in j 3.. U.— ge Weie, ſür dr. e kenten Znerler„nr mezer den Vetet eh unz deg enzz Agt, Heſhe 1 74 5** 77„ 4 2——————— hilm dieſelbe Zeit bedienten ſich auch die Fa⸗„Mädchen in Uniform“ in Amerika ſtehen⸗ anſpruchen Sonderrechte für ſich. Wir zweifeln Geſamt⸗Du. Auguſt 1935— 41 009 35 bffentlich luhrgang 5— à Nr. 433— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 20. September 1935 flmerika veriraut auf den fellogg⸗Pakt Neuyork, 20. Sept. Präſident Rooſevelt ſchen Botſchafter in Paris, Feſſe Straus, den früheren amerikaniſchen Botſchafter in der Tür⸗ lei, Morgenthau, und den Unterſtaatsſetre⸗ tär im Morineminiſterium Henry Rooſevelt und beſprach mit ihnen die europäiſche Lage. Einzelheiten über die Beſprechung wurden je⸗ doch nicht bekanntgegeben. Gleichzeitig gab Staatsſekretär Hull in einer an die nordamerikaniſche Friedensgeſellſchaft Englands te. Erſtens eſſiniens i Zuellgebiets er des eng⸗ de die Ver ⸗ n„World Peaceways“ berichteten und durch Kolonie ein Rundfunk verbreiteten Botſchaft erneut dem Vertrauen der Vereinigten Staaten von Ame⸗ rika auf den Kelloggpatt Ausdruck. Hull führte gypten un in ſeiner Botſchaft aus: 15 Britiſch Wir ſind der Anſicht, daß zwiſchenſtaatliche ika andere Streitfragen durch ſolche friedlichen Mittel bei⸗ a8 vielleicht gelegt werven können und müſſen, wie ſie im Pariſer Vertrag vorgeſehen ſind, der jetzt nicht e ein Block weniger bindend iſt als zur Zeit ſeiner An⸗ damit die. 41 Die Regierung der Vereinigten Staaten von 0 3 Amerita wird weiterhin ihre Politik ehrlich auf A die in dieſem Vertrage feſtgelegten Grundſätze smus einen gründen, und ſie gibt erneut der Hoffnung jetzt bezeich⸗ Ausdruck, daß ſich die anderen Regierungen gleichfalls durch die von ihnen als Unterzeich⸗ den ner des Vertrages übernommenen Verpflich⸗ verhüllt den tungen leiten laſſen werden. Infolge ihres In⸗ te Vorherr⸗ Ein Beiſpiel lta, die be⸗ tflottenſtütz⸗ keit zu Ita⸗ etont wird) nd eine der⸗ Mittelmeet eer bedeutel tereſſes an der Aufrechterhaltung des Friedens in allen Teilen der Welt verfolgt die Regie⸗ rung der Vereinigten Staaten die Entwicklun⸗ gen des gegenwärtigen Streitfalles mit ge⸗ ſpannteſter Aufmerkſamkeit und wird weiterhin die größten Anſtrengungen machen, um Frie⸗ densbeſtrebungen⸗in jeder prattiſchen Weiſe zu fördern. —————————— 8 8 1 Wurde Gareth Jones aus politiſchen Gründen ermordet? 14 aad London, 20. Sept.(Eigene Meldung.) 4 Ueber die Ermordung des engliſchen Jour⸗ kten Verbin⸗ naliſten Gareth Jones durch chineſiſche Ban⸗ Suez—Maſ⸗ diten ſind, wie verſchiedene Blätter melden, die alle Italien Akten noch nicht geſchloſſen. Es heißt, daß Lloyd o müßte es 1 George, deſſen Sekretär Gareth Jones einmal Suezkanal war, im Auswärtigen Amt dahin vorſtellig ge⸗ ſen oder worden iſt, daß die Unterſuchung über die ge⸗ ir—Kap der nauen Umſtände des Mordes mit allen Mitteln fortgeführt werden ſolle. Der ehemalige Mi⸗ Möglichkeit mierpräſident hatte von Anfang an den Stand⸗ beden——— punkt vertreten, daß die Gefangennahme von 0 führen zu Zaones kein bloßes Banditenſtück war, ſondern 1 Krieg ge⸗ tiefere Gründe habe. heenden. Lloyd George deutete an, daß der engliſche 3 m50 Journaliſt wahrſcheinlich im Beſitz von In⸗ ſei Möglich⸗ formationen geweſen ſei, die für gewiſſe —...———————————————— ——— * K W0 4 Mächte unbequem waren. „ feſthalten. der Mord ſelbſt ſowie die Tatſache, daß die Seefeſtung Aufzeichnungen und Aufnahmen von Jones n Bab el⸗ nicht gefunden worden ſind, haben, wie er italieniſche Preſſevertretern gegenüber betonte, den Ver⸗ ie Zange i dacht noch beſtärkt, daß die Tragödie eine dunk⸗ auf die Ba⸗ lere Seite habe, als bisher bekannt geworden liland zum ſei Nach Meldungen aus Peking ſind auch dort igen wählen allerlei Gerüchte über die Umſtände bei der Er⸗ nüßten dann cchießung des engliſchen Journaliſten im Um⸗ en getroffen lauf, doch bewahren die zuſtändigen Behörden nämlich der allen dieſen Gerüchten gegenüber äußerſte Zu⸗ Biſenbahnen, riückhaltung. zaretten, De, er Regenzeit 8 8 ing 80 An Kaubüberfall auf einen Eiſenbahnzug i, die ange⸗ e⸗ 25 Perſonen getötet oder verwundet— Sieben fmarſches in Reiſende entführt 3 des Schanghai, 20. Sept. Wie die Zeitung Aden, nicht„Shunpao“ berichtet, haben Räuber einen An⸗ . G hätie ſchlag auf die Eiſenbahn Mukden-Kirin aus⸗ gewonnen. geführt. Sie riſſen im Südabſchnitt der Strecke die Gleiſe auf, ſo daß der Zug aus den Schie⸗ nen ſprang und ſich überſchlug. 25 Perſonen wurden getötet oder verwundet. Sieben Rei⸗ Afrita herum 4 Möglichkeit 9 der italie⸗ t der freien ſende wurden von den Räubern entführt. — n ſmerika an der Tagesordnung er Tſchechen 1 Lynchjuſtiz an einem Neger fällen gegen Neuyork, 20. Sept. Ein neuer ſenſationel⸗ ler Fall von Lynchjuſtiz an einem Neger wird aus Orxford(Miſſiſſippi) gemeldet. Während die Geſchworenen in einem Mordprozeß tann gegeneinen Neger über den Urteilsſpruch berieten, drang eine erregte Vollsmenge in das 1 ſr 1 Gefängnis ein, überwältigte drei Po⸗ tichten: Dr. W. 4 lizeibeamte und bemächtigte ſich ollit, eule des negers. Der Reger wurde in litiſches Cari einem Auto etwa fünf Kilometer bport: Jul. Etz, weit fortgebracht und an einem eiſchach, Berlin Baum aufgeknüpft. Der Neger war be⸗ ruch ſämtlichet. ſchuldigt worden, im Mai d. J. einen Weißen ermordet zu haben. hann v. Veers, ich 16—17 Uhr 1 Lynchjuſtiz iſt im Lande der unbegrenzten — — RVöglichkeiten an der Tagesordnung. Kein nenſch in den„Staaten“ regt ſich darüber auf, ſeim 1 und all die Schmierfinken, die über jeden Ju⸗ . Verlag und den ſtolpern, der für ſeine Schandtaten in maasdrrerttonz Deutſchland ins Gefängnis wandert, wiſſen kein Wort des Abſcheus und der Ablehnung zu agen. In ihren Augen iſt die geſetzloſe Hin⸗ richtung keine barbariſche und verdammens⸗ und em ung: Samme verantwortlich: n. bee werte Tat, ſondern beſtenfalls eine Nachricht, iabe, der für ihre Begriffe, jede Senſation fehlt. 50555* würde man bloß für ein Waih⸗Geſchrei 75 0 beginnen, geſchähe ſo etwas in dem verhaßten eim- 3103 Deutſchland. Begreiflich, daß mit zweierlei 1055— 4 b05 Maß gemeſſen wird. Juda beherrſcht„drüben“ e öffentliche Meinung und das beſagt alles. empfing geſtern im Hydepark den amerikani⸗ Der Fimtant und das Löwengrammopnon Amerikamsches Geschän und Geschmadslosigkenen— S0 eiwas sollie verboten werden Soeben hat eine amerikaniſche Filmgeſellſchaft bei der italieniſchen Regierung um die Erlaub⸗ nis nachgeſucht, ihre Aufnahmeapparaturen in eins der in Abeſſinien einzuſetzenden Tankge⸗ ſchwader eingliedern zu dürfen. Der Tonfilmwagen als Tank—: — das iſt wirklich das Allerneueſte an Ge⸗ ſchäftseinfall drüben bei den nie um die Aus⸗ nutzung lukrativer Verdienſtchancen verlegenen Dankees. Die Sache mit der Verfilmung der erwarteten Kampfhandlungen in Abeſſinien iſt nämlich ſo gedacht, daß die amerikaniſche Film⸗ geſellſchaft, ſobald die erſehnte Erlaubnis der italieniſchen Regierung vorliegt, ihre Tonfilm⸗ wagen ſofort kriegsmäßig herrichtet, und zwar umwandelt in einen regelrechten Pan⸗ zertank. Erſtens iſt das nötig, um die Ka⸗ meramänner inmitten eines vorgetragenen Nah⸗ angriffs zu ſchützen, zweitens aber vor allem aus einem noch viel gewi ichtigeren Grunde—: die ganze Geſchichte muß„ſtilecht“ ſein bis aufs letzte Kämpfen und Sterben, damit ſpäter das Weltpublikum auf ſeinen bequemen Seſſeln in den Zichtſpielhäuſern die abſolute, durch nichts geſtörte Illuſion blutiger Wirklichkeit zu genießen vermag... zu welchem Behuf man die„Filmtanks“ nicht noch obendrein mit Ma⸗ ſchinengewehren ausrüſtet, deren Läufe durch Heimkehr von Nürnberg SA werden nach der Teilnahme am Reichsparteitag der Freiheit feierlich vom Die Standarten der Berliner Anhalter Bahnhof eingeholt Weltbild(M) Tragiſcher bedenklag von Stockholm flis keiſta ſlilsſon ſang/ 18 Tote und 80 ichwerverletzte als Folgen einer Danik Stockholm, 29. Sept.(Eigene Meldung.) Stockholm gedenkt der 40jährigen Wiederkehr eines furchtbaren Unglückstages. Das tragiſche Geſchehen ereignete ſich anläßlich eines Auf⸗ tretens der wegen ihrer wundervollen Stimme und ihrer glänzenden Geſangstechnik berühmt gewordenen ſchwediſchen Opernſängerin Kriſta Nilsſon. Kriſta Nilsſon war bei irgendeiner Jahr⸗ marktsveranſtaltung entdeckk worden. Sie machte eine ungewöhnlich ſchnelle Karriere und galt bald als eine zweite JFenny Lind. Mit ihrem Vortrag von ſchwediſchen Volkslie⸗ dern hatte ſie ſich die Herzenihrer Volks⸗ genoſſenerobert. Nachdem ſie als Opern⸗ ſängerin Weltruhm erlangt hatte, geſtaltete ſich ihr Auftreten in Stockholm ſtets zu einer Sen⸗ ſation, die Begeiſterung des Publikums kannte keine Grenzen. Nach ihrem Auftreten begleite⸗ ten ſie unzählige Menſchen vom Opernhauſe oder vom Konzertſaal bis zu ihrem Hotel, wo das Publikum ſich ſtaute und Zugaben zu er⸗ zwingen verſuchte. Verſchiedentlich gab dann die vergötterte Sängerin dem Drängen des Publikums nach, ſie erſchien auf dem Balkon und ſang einige Volkslie⸗ der aus Vermland, ihrer Heimat. Bei einer ſolchen Gelegenheit ereignete ſich eines Abends ein furchtbares Unglück. Als die Sängerin die Menge vom Balkon aus. gebeten hatte, ſich nach Hauſe zu begeben, traf ein ge⸗ ſchloſſener Zug von Kriſta Nilsſons Verehrern und Verehrerinnen in der engen Straße vor dem Hotel ein. Hierbei muß es zu Ausein⸗ anderſetzungen zwiſchen einzelnen Paſſanten ge⸗ kommen ſein. Mit einem Male ſetzte ein furchtbares Drängen und Toſen ein, bei dem hunderte Perſonen niedergetreten wurden. Die Polizei ſtand der Situation machtlos gegen⸗ über. In der allgemeinen Panik verſuchten die eingekeilten Menſchen Fenſterſcheiben einzu⸗ ſchlagen und Türen einzutreten, um ſich einen Ausweg zu bahnen. Die Folgen des unbeſonnenen Vorgehens des Publikums waren kataſtrophal. Nicht weni⸗ ger als 18 Frauen wurden im Ge⸗ dränge getötet und 80 Perſonen wurden ſchwer verletzt. Die Sängerin war der Ver⸗ zweiflung nahe, als man ihr die furchtbaren Folgen des Unglücks berichtete. Jwei Raſſeſchänder zur Strecke gebrachtl Karlsruhe, 20. Sept.(Eig. Drahtmeldg.) Das Geheime Staatspolizeiamt teilt mit: Die Juden Julius Weis, wohnhaft in Offen⸗ burg, Adolf⸗Hitler⸗Straße 28b, und Kur! Frank, Offenburg, Adolf⸗Hitler⸗Straße 124, wurden wegen raſſeſchänderiſchen Treibens durch das Geheime Staatspolizeiamt in Schutz⸗ haft genommen. Julius Weis, der trotz ſeiner Jugend als ein beſonders gefährlicher Mädchenſchänder berüch⸗ tigt iſt, wurde bereits im Auguſt 1933 wegen Beihilfe zur Abtreibung beſtraft. Da Weis neben einer größeren Zahl von ihm ge⸗ ſchändeter Frauen auch ein 15jähriges Mädchen verführte und in leinem Auto unter Ge⸗ waltanwendung ſchändete, wurde gegen ihn Anzeige bei der Staatsanwaltſchaft erſtattet. Die beiden Juden Frank und Weis benutzten auch das jüdiſche Jugendheim in See⸗ bach bei Ottenhöfen als Abſteigequartier bei ihren Schändungen deutſcher Mädchen. Das Jugendheim wurde deshalb heute durch das Geheime Staatspolizeiamt geſchloſſen. Frank wurde ſofort dem Konzentrationslager Kislau zugeführt, Weis wird nach Verbüßung ſeiner zu erwartenden Gerichtsſtrafe denſelben Weg antreten. Eine Mörderin hingerichtet Halle, 20. Sept.(HB⸗Funk.) Am 20. Sep⸗ tember 1935 iſt in Halle a. d. S. die am 31. Auguſt 1888 geborene Berta Langguth, geb. Müller, die vom Schwurgericht in Nordhau⸗ ſen wegen Ermordung des 78 Jahre alten In⸗ validenrentners Karl Hammer in Gonna zum Tode verurteilt worden war, hingerichtet worden. Sie hatte den alten Mann, der ihr, ſeiner langjährigen Wiriſchafterin und frühe⸗ ren Geliebten, unter Vorbehalt des Nießbrauch⸗ rechtes bereits ſeinen Grundbeſitz übereignet und ihren kleinen Sohn zum Erben ſeines zahl⸗ reichen Nachlaſſes eingeſetzt hatte, im Schlafe ermordet, um alsbald in den uneingeſchränkten Genuß ſeines Vermögens zu gelangen und als⸗ dann einen jüngeren Mann heiraten zu können. den Panzer der betreffenden Raupenkoloſſe lu⸗ gen, ſondern die Herren Operateure— als „Krieger“ tarnt. — wie begann doch mal ein Schlagerrefrain der Vorkriegszeit?—: „Kindääär— das is ein Jeſchäft— dis bringt noch was ein—...!“ O bitte: wir lehnen es ab, uns zu entrüſten — wir ſind nur einigermaßen frappiert wegen einer ſeltſamen Duplizität der Ereigniſſe!—: kurz vor der amerikaniſchen Filmgeſellſchaft iſt nämlich ſchon ein anderer Bürger der ſmarten USA, Herr Jenkins, Grundſtücksſpekulant aus Chicago, auf einen ähnlichen blutumwitterien Einfall genialer Geſchäftsausnützung gekom⸗ men, und zwar erfand er die Treibjagd mit dem Grammophon. Er betreibt ſie bereits im großen, und zwar ebenfalls in Afrika, in den unermeßlichen Jagdgründen der ehemals zu Deutſch-Oſtafrika gehörenden Maſſai⸗Steppe, wo ſich noch un⸗ gezählte Tierherden, Gazellen, Giraffen, Anti⸗ lopen tummeln.. ſo lange es beſagtem Miſter Jenkins noch gefallen wird. Sein Einfall ging von der Meberleg aus, wie man wohl das Wilbd viel leichter und maſſenmörderiſcher erlegen könne, als wenn man nur die„ſimple“ Schußwaffe zur Hand nimmt. Alsbald blitzte es in ſeinem Hirn auf: Höchſt cinfach! Die Maſſai da unten in der geſegneten afrikaniſchen Steppe veranſtalien Treibjagden. Zwar ſind ſolche Treibjagden auch für die Maſſai nichts Neues mehr; ſeit vielen Generationen beherrſchen ſie die Kunſt, durch Trommeln und Schreien das Wild an beſtimmten Stellen vorbeizutreiben, wo im Verborgenen die geübteſten Schützen ſitzen, die die fliehenden Antilopen mit Pfeilen erlegen. Aber auch die Tiere ſind durch die Erfahrung vieler Generationen klug geworden: ſie ſcheuen kaum noch vor dem Trommellärm zurück, wes⸗ halb die Jagd dort unten ſehr viel ſchwieriger geworden iſt. Nur ein Weſen fürchten die Tiere dort: den Löwen. Schon wenn ſie ſein Gebrüll aus der Ferne hören, ſtieben ſie in raſender Flucht davon. Und dieſe Angſt hat ſich der ingeniöſe Miſter Jenkins, wie man eben erſt erfuhr, zunutze gemacht. Er hat einfach Cöwengebrüll auf Schallplatten aufnehmen laſſen, was man ſchließlich in jedem beſſeren Zoo machen kann— das übrige iſt dann, wie man ſich denken kann, eine Kleinig⸗ keit. Folgendermaßen inſzeniert jetzt dort in Afrika, wo man bald Filmtanks und als Krie⸗ ger getarnte Tonfilmoperateure erleben wird, Herr Jenkins mit„getarntem Löwen⸗ gebrüll“ ſein Treibjagd⸗Geſchäft: Eing⸗bo⸗ rene, die Grammophone mit ſtarken Lautſpre⸗ chern tragen, umkreiſen ein Gebiet von meh⸗ reren Quadratkilometer Umſang. Dabei biei⸗ ben ſie von den Steppentieren kilometerweit entfernt. Iſt die Einkreiſung vollendet, ſtellt ein Maſſai ſein Grammophon an, der Laut⸗ ſprecher ertönt, und aus ihm erſchallt, vielfach verſtärkt vnd vollkommen ſtitecht— ſo wie die Tonfilmwagen in Abeſſinien vollkommen ſtil⸗ echte Tanks ſein werden— ein furchtbares Löwengebrüll... Weit hinten in der Steppe fliehen die Gazellen und Antilopen— aber auch von dort, wohin ſie flüchten wollen, tönt der Lautſprecher, tönt die hungrige Drohſtimme des Leus. Die Tiere verlieren vollkommen den Kopf, rennen planlos durcheinander, immer wieder zurückgeſcheucht von den Lautſprechern — und nun haben die Maſſais leichte Arbeit. In wenigen Tagen erlegen ſie mehr Wild, als früher auf monatelangen Jagdzügen.— Und Herr Jenkins?— Er bekommt die Felle. Hört ihr ihn jubeln?!—: „Kindääär— das is ein JeſchäftT— das bringt noch was ein—...“ Es geht nichts über Betriebseinfälle ſmarter Hankees.„ ötrotz Blut und Tod, ſei's der Men⸗ ſchen, ſei's der Tiere... Grauenvolle Taten eines Beſſarabiers Bisher ſechs eingeſcharrte Leichen aufgefunden Bukareſt, 20. Sept. Die Verhaftung eines der Polizei bekannten Mannes bei einem Ein⸗ bruchsverſuch in Galatz führte zur Aufdeckung einer ganzen Reihe von grauenhaften Raub⸗ morden. Der Verhaftete, ein arbeitsloſer Beſjſ⸗ arabier namens Tcaciuc, hat anſcheinend alle Morde mit Hilfe ſeiner Lebensgefährtin, eines unter Polizeitontrolle ſtehenden Mädchens, ver⸗ übt. Dieſe lockte Opfer in ein Häuschen am Rande der Stadt, in dem ſie angeblich allein wohnte, wo ihnen aber Teaciuc im Dunkteln auflauerte, der ſie dann mit einem Beil nieder⸗ ſchlug. Der Raub wurde zwiſchen den beiden geteilt: die Leichen wurden im Hauſe ſelbſt ver⸗ ſcharrt, deſſen Lehmboden zu dieſem Zwecke im⸗ mer wieder ausgegraben wurde. Die Grabun⸗ gen, die nach dem Geſtändnis des Mörders durchgeführt wurden, brachten bisher die Ueber⸗ reſte von ſechs Opfern zutage. Zwecks Raum⸗ erſparnis waren die Leichen zum Teil zerſtückelt worden. Die Identität der Opfer, deren Namen nicht einnal ihrem Mörder bekannt waren, iſt ſchwer feſtzuſtellen. ſchloſſen handelten ſie. an der „Hoakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 20. September Jahrgang 5— A Nr. 433— Seite 4 Sozialismus der Tat! Heidelberg, 20. Sept. Ein Beimwiel wah⸗ ren Sozialismus' und Kameradſchaftsgeiſt wird uns aus einem Ort aus unſeren näheren Um⸗ gebung berichtet. Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ hatte für die dort bei der Reichs⸗ autobahn beſchäftigten Volksgenoſſen eine Omnibusfahrt nach dem Bodenſee in die Wege geleitet, um ihnen Gelegenheit zur Ausſpan⸗ nung und Erholung zu geben. Die Koſten. die ſich auf insgeſamt 30 Mark je Mann ſtellten, wurden zu je 10 Mark von den Betriebsfüh⸗ rern der Firmen des Streckenabſchnittes getra⸗ gen und die reſtlichen 20 Mark am jeweiligen Lohn nach und nach zum Abzug gebracht. Einem Arbeiter, Vater von ſechs Kindern, ſchoß die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ dieſe letzte Summe noch zu, da er als Ernährer ſeiner aroßen Familie nicht in der Lage war, irgendeinen Betrag aufzubringen. Trotz der Freifahrt mußte nun der betreffende Volks⸗ genoſſe die Beteiligung an der Fahrt ablehnen und zwar deswegen, weil es ihm, wie ſich her⸗ ausſtellte, an der notwendigen Kleidung fehlte. Durch fahrelange Arbeitsloſiakeit war es ihm leider nicht möglich geweſen, ſeine Kleidung entſprechend aufzufriſchen, ſo daß dieſe in einem Zuſtand war, in dem er die Reiſe nicht unternehmen wollte. Die Arbeiter der Reichs⸗ autobahn hatten es ſich nun erſt recht in den Kopf geſetzt, daß ihr Arbeitskamerad in den Genuß der Fahrt kommen müſſe. Kurz ent⸗ Raſch wurde eine Sammluna innerhalb des Streckenabſchnittes eingeleitet. deren Ertraa, obwohl dieſe Arbei⸗ ter tatſächlich nicht auf Roſen aebettet ſind. ausreichte, die notwendigen Kleidunasſtücke für den Arbeitskameraden anzuſchaffen, und damit konnte der Arbeitskamerad an der Fahrt an den Bodenſee teilnehmen. Dieſe Tat der Arbeiterſchaft beweiſt den Geiſt des Opferſinns und der Kameraoſchaft, der auf dieſem Streckerabſchnitt der Reichsautobahnen herrſcht. Ihnen liegen nicht viele Worte, dafür aber handeln ſie und viele, die in beſſeren Ver⸗ hältniſſen leben, ſollen ſich daran ein Beiſpiel nehmen. 4 Fernbebenaufzeichnungen bei der Heidelberger Sternwarte Heidelberg. 20. Sept. Der Seismograph der Königſtuhl⸗Sternwarte verzeichnete am Freitag früh zwei Fernberen; das erſte, hefti⸗ ere, ſetzte um 3 Uhr, 03 Min., 8 Sek. ein und auerte bis nach.30 Uhr, das zweite, weſent⸗ lich ſchwächere, war am ſelben Morgen um .30 Uhr. Ein genauer Einſatz läßt ſich bei dieſem jedoch nicht feſtſtellen. Die Entfernung des erſten aufgezeichneten Bebens berechnet ſich auf 6500 Kilometer. Perſonalveränderungen im Bereich des Miniſte⸗ riums des Kultus und Unterrichts Ernannt werden zu Direktoren: die Pro⸗ feſſoren Dr. Friedrich Eckſtein vom Ber⸗ tholdsgymnaſium in Freiburg am Gymnaſium in Bruchſal, Joſef Köbele vom Friedrichs⸗ gymnaſium in Freiburg an dieſer Anſtalt, Dr. Friedrich Schauß vom Gymnaſium in Heidel⸗ berg am Gymnaſium in Pforzheim, Dr. Guſtav Mittelſtraß vom Gymnaſium Karlsruhe Aufbau⸗Oberrealſchule in Tauber⸗ biſchofsheim, Ernſt Biſſinger von der Ober⸗ realſchule in Pforzheim am Realgymnaſium in Ettlingen, Friedrich Kappler von der Mäd⸗ chenrealſchule mit Mädchenoberrealſchule in Konſtanz an dieſer Anſtalt.— Verſetzt wurden: Schulrat Dr. Georg Laule beim Kreisſchul⸗ amt in Heidelberg als Studienrat an die Mäd⸗ chenrealſchule in Heidelberg, Volksſchuldirektor Georg Vetter von der Grund⸗ und Haupt⸗ ſchule in als Studienrat an die Mäd⸗ chenrealſchule in Konſtanz. Die Oktober⸗Offenſive der Hitler⸗Jugend Karlsruhe, 20. Sept. Auf der Landes⸗ preſſekonferenz am Donnerstagnachmittag gab Gebietsführer Kemper den Plan für die große Ottober⸗Offenſive der Hitlerjugend be⸗ kannt, die unter der Parole ſtehen wird„Ein⸗ heit der Jugend“. Die Aktion wird am 1. Okto⸗ ber einſetzen mit einem durch den Rundfunk gegebenen Appell und mit vierzig großen Angriffskundgebungen, auf denen der Gauleiter, die Kreisleiter der NSDAP, Führer der Hitlerjugend ſprechen werden. In Karlsruhe werden der Gauleiter und der Gebietsführer in einer Kundgebung in der Feſthalle das Wollen der Hitlerjugend in programmatiſcher Form herausſtellen. An der geſamten Aktion werden ſich alle Gliederungen der Partei, SA, SS und NS-⸗Frauenſchaft uſw. beteiligen. Die Kundgebungswelle wird dann im Laufe der Woche bis in die kleinſten Ein Staubſauger der Straße Die neueſte Kehrmaſchine der Städtiſchen Straßenreinigung in Hannover. Die Maſchine, die 1000 Kilogramm feinen Staub und 3000 Kilogramm Straßenſchmutz in ſechs Arbeitsſtunden aufnehmen kann, arbeitet ähn⸗ lich wie der augemein bekannte Staubſauger Weltbild(M) Das Erntedankfeſt in Baden Karlsruhe, 20. Sept. Am 6. Oktober be⸗ geht das Deutſche Volk als einen ſeiner aröß⸗ ten nationalen Feiertage den Ehrentag des deutſchen Bauern, das Erntedankfeſt, an dem die ganze Nation dem Nährſtand ſeinen Dank abſtattet für ſeine erfolgreiche ſchwere Arbeit im Dienſte der Ernährung unſeres Volkes. Auf der geſtrigen Landespreſſekonferenz machte Pg. Heidt von der Badiſchen Landesbauernſchaft Mitteilungen über die Durchführung des Feſtes in Baden. Die Veranſtaltungen ſtehen unter der Parole„Stadt und Land Hand in Hand“. Die Feiern werden dieſes Jahr kreisweiſe durchgeführt. Wieder wird ein Abzeichen in Form eines Sträußchens ausgegeben. Den Auftakt des Feſtes bildet eine Weihe⸗ ſtunde am Samstag, 5. Oktober, 18.30 Uhr, die von jeder Ortsbauernſchaft zuſammen mit der Hitlerjugend und dem Arbeitsdienſt geſtal⸗ tet wird. Der eigentliche Erntedanktag am Sonntaa, 6. Oktober, wird mit einer Feier eröffnet, auf der der Ortsbauernführer ſpricht. Um 14 Uhr wird ſich der Feſtzug durch die Ort⸗ ſchaften bewegen. Um 15 Uhr nimmt der Kreis⸗ bauernführer die Ehrunag der Gefolaſchaftsmit⸗ alieder vor, die wenigſtens zehn Jahre in einem bäuerlichen Betriebe beſchäftigt ſind und denen ein Bild des Führers mit Widmung des Landesbauernführers überreicht wird Dann ſpricht ein vom Gau geſtellter Redner. Der Gauleiter und die Miniſter werden bei den Kreisbauernſchaften ſprechen. Im Mittelpunkt des Tages ſteht die Uebertragung der Rede des Führers vom Bückeberg. Es folgt der unterhaltende Teil mit der Auf⸗ führung von Erntedankgebräuchen und anderen volkstümlichen Darbietungen. Eine neue Wachenheimer Sehenswürdigkeit Wachenheim, 20. Sept. Eine originelle Ausgeſtaltung hat die große Eingangshalle der Sektkellerei Wachenheim erfahren. Der hiſto⸗ riſche Trinkwettkampf zwiſchen dem trinkfeſten Abt des Kloſters Limburg und einem Wachen⸗ heimer Weinwirt aus dem 15. Jahrhundert, in dem dieſer den Sieg errang und ſich ſo die ſeines Wingerts extrank, iſt in ebfiguren dargeſtellt. Die Figuren wurden von dem Dürkheimer Wirt Otto Brandtner aus 50⸗ bis 60jährigen Weinreben hergeſtellt. Der Erniedankiag ist ein Bekenninis der Vollsgesamtheit Zum deutschen Bauerntum als der Grundieste unserer Zukunft Dörfer getragen. Am Sonntag findet der Tag der Pimpfe ſtatt, an dem ſich die Schulen weit⸗ gehend beteiligen. Die zweite Kampfwoche, in der die Kund⸗ gebungen weiter gehen, wird im Zeichen der Ertüchtigung ſtehen. Die HF wird zeigen, was auf dieſem Gebiet an gründlicher Arbeit gelei⸗ ſtet worden iſt. Von den Städten, die Sitze der Banne ſind, werden große Staffeln mit dem Ziel: Karlsruhe laufen. Sie treffen am Sams⸗ tagabend an der Reichsſtatthalterei ein. Jeder Bann tritt mit einem eigenen Kampfruf auf. Am folgenden Sonntag finden dann wiederum in feſtlichem Rahmen Moraenfeiern der Hi und der Bewegung unter dem Motto „Ein Führer, ein Volk und eine deutſche Jugend“ ſtatt. Die Offenſive der HJ wird unterſtützt durch Verſammlungen der örtlichen Partei⸗ organiſationen zugunſten der Hs. Der 14. und 15. Oktober ſind die Tage der deutſchen Mädel mit Führungen durch Werk⸗ ſtätten, hauswirtſchaftliche Umſchulungskurſe uſw., die einen Einblick in die ausgezeichnete praktiſche Arbeit der Mädels vermitteln. Am 16. und 18. Oktober beſchließen wiederum Appelle in den Betrieben uſw. die Aktion. In der Zeit vom 14. bis 18. Oktober wird in den Orten Mannheim, Heidelberg, Karls⸗ ruhe und Freiburg eine Ausſtellung ver⸗ anſtaltet, die ein lebendiges Bild vom Leben und Treiben unſerer Hitlerjungen vermitteln wird. Es wird u. a. ein Schmalfilm vom Zelt⸗ 4 lager in Offenburg gezeigt. Die Oktober⸗Offenſive der Hitlerjugend wird den Auftakt einer aroßen Aktion der geſamen NSDaAp in Baden bilden, an der ſich alle Gliederungen der Bewegung in enaſter Zuſam⸗ menarbeit beteiligen werden. Pimpfe helfen ein Haus bauen! Hirſchhorn, 20. Sept. In Hirſchhorn am wie es Volks⸗ Neckar zeigte das Junavolk, gemeinſchaft verſteht und lebt. Ein Einwohner des Ortes, der ſich zur Zeit ein Haus baut, mußte infolge Eintritts der Regenperiode die Bauarbeiten einſtellen. Dadurch lief jedoch der noch ungedeckte Rohbau Gefahr einer völligen Durchweichung. Als das Jungvolk darauf auf⸗ merkſam wurde, rief es ſeine Pimpfe zuſam⸗ men und trug die erforderlichen Ziegel von einem ſehr weit entfernten Platz zur Bauſtelle, ſo daß das Haus noch rechtzeitig vor dem Regen gedeckt werden konnte. Vom Spielplatz weg zu ernſter Gemeinſchaftsarbeit, das war für unſere Jüngſten eine ſelbſtverſtändliche Pflicht. beſitzt. Die Weſtmark nimmt badiſche Kinder in Erholung Karlsruhe, 20. Sept. Heute verlaſſen 667 badiſche Kinder ihre Heimat, um ſich auf vier bis fünf Wochen im Gau Koblenz⸗Trier zu er⸗ holen. Die erſten Kinder dieſes Transportes ſteigen in Lörrach um 18.53 Uhr in den Zug. Ueber Freiburg, Lahr und Offenburg—. iüdef⸗ ſen der Zug ſich immer mehr mit den Ferien⸗ gäſten füllt— geht die Fahrt nach Karlsruhe. Um 21.45 Uhr ſteigen die Kinder in Karlsruhe in den Sonderzug um. Gleichzeitig ſteigen noch 80 Karlsruher Kinder ein. der Sonderzug ſeine Reiſe nach Koblenz, Trier und Birkenfeld an, nimmt aber noch in Bruch⸗ ſal und Heidelberg 86 Kinder dazu. In den frühen Morgenſtunden treffen unſere erholungs⸗ bedürftigen Kinder in tet werden. —— 7 * 5 — — + 5 4 M 755 3* *9 len Le, —0 — — ——— —— AAL ————. 11. Fortſetzung. Jetzt hat ſich der Lärm aus dem Ver⸗ borgenen, das ſich doch jeden Augenblick ent⸗ ſchleiern muß, ſobald die Spitze der Batterie die Straßenbiegung erreicht hat, zur höchſten Höhe erhoben.„Batterie Trab!“ kommandiert der Etatsmäßige und ſetzt ſich mit ſeinen Be⸗ gleitern in noch ſchnellere Gangart; denn das ſpürt nun ein jeder, daß hier Gefahr im Ver⸗ zuge iſt. Der alte Wachtmeiſter trägt ſeine Piſtole jetzt wirklich ſchußfertig in der Rechten, und der Spötter von vorhin beſitzt keinen Grund mehr, ihn darob zu ſchelten; vielmehr hält nun auch der Unteroffizier ſeinen Karabiner quer über den Sattel gelagert. — 0 A Sie haben das Straßenkreuz erreicht und umfaſſen mit ſchnellen Augen die hedrohliche Lage. Vor einem gewaltigen Häuſerbau, der einſtmals eine Fabrik in ſeinen Räumen be⸗ herbergt hat und über der Havpteinfahrt mit rieſengroßen Lettern die deutſche Inſchrift weiſt:„Proviantamt“, wogt eine zuſammen⸗ gewürfelte Menſchenmenge, in der ſich dort und hier auch deutſche Uniformen zeigen, die der aufſäſſige Pöbel gern zu dulden ſcheint; jedenfalls ſind es gerade ihre Träger, die den ——— ——————— DEUMrTScf ERNADSIν,/t Surrr%ο ιιt, Le, G ————————— Mlap⸗lid meiſten Lärm erregen und die Belgier noch aufzuſtacheln im Begriffe ſind. Einige Fahr⸗ zeuge halten in der Nähe und brechen faſt unter der Laſt der Konſervenbüchſen, der Schinken und Speckſeiten, mit denen ſie be⸗ laden ſind; und immer neue Beure ſchleppen die Räuber herbei. „Donnerwetter“, ſagt der Wachtmeiſter und ſchnalzt mit der Zunge,„ſo etwas gibt es noch!“ Wo aber iſt Leutnant Schlageter? Die Artilleriſten halten angeſpannt Aueſchau, denn auch die Batterie wird bald zur Stelle ſein. Drinnen im Hof des Proviantamtes ſchwillt der Lärm erneut an, um mit einem Male nachzulaſſen; nur noch einzelne wirre Schreie künden an, daß die Menge ſich nur langſam beruhigen will. Und jetzt hören ſie ihren Leutnant. „Die deutſchen Soldaten zu mir“, dringt Schlageters Stimme hallend bis auf die Straße und weithin der anrollenden Batterie entgegen.„Schämt ihr euch nicht, mit den Schangels gemeinſame Sache zu machen? Her zu mir, Soldaten!“ Die wüſten Zurufe der Belgier bleiben, doch von den aufgerufenen Deutſchen vernehmen die Lauſchenden draußen kein Wort. Ver⸗ gebens verſuchen Wachtmeiſter und Unter⸗ offiziere Eingang in den Hof zu gewinnen, aber die Menge davor weicht und wankt nicht und hält wie eine eiſerne Mauer jedweden fern. Da winkt der Etatsmäßige dem Unter⸗ offizier und flüſtert ihm leiſe ins Ohr. Der andere nickt und wendet das Pferd der Batterie entgegen. In Blitzesſchnelle bereitet ſich dieſe zum Kampf. Schlageter hat ſeinen Braunen ganz nahe an einen Etappenunteroffizier gedrängt, der hier allem Anſcheine nach nur mit der allgemeinen Welle fortgeſpült wurde, denn er verſucht be⸗ ſchwichtigend auf ſeine Genoſſen einzureden, die immer bedrohlicher näherrücken und den Leutnant ſchon völlig umringt haben.„Sind das eure Leute?“ fragte Schlageter, der als einzige Waffe nur die Reitpeitſche in der Rech⸗ ten hält, während ſeine Piſtole noch immer untätig in ihrer Umhüllung am Koppel be⸗ feſtigt iſt.„Haben Sie ſämtlich Ihren Verſtand verloren, daß Sie hier Ihre koſtbaren Minuten verlieren und plündern, ſtatt ſchleunigſt zu ſehen, wie Sie nach Deutſchland kommen?“ Da begehren die erſten wieder auf.„Zu Hauſe hungern ſie und freſſen Steine und Miſt“, ſagt einer der verſchlampten Geſellen. „Soll das Zeug hier umkommen?“ „Da hättet ihr euch ein wenig eher darum bemühen müſſen“, gibt Schlageter zurück. „Glaubt ihr im Ernſt, ihr paar Mann“, und er blickt verächtlich auf die wenig kriegeriſchen Geſtalten herab,„bekommt auch nur einen ein⸗ zigen Wagen heil bis zur Grenze? Im üb⸗ rigen iſt ſechs Stunden ſpäter der Tommy hier und wird euch beim Kragen nehmen!“ Ein allgemeines Johlen und Pfeifen macht die Widerrede zunächſt unverſtändlich. Vor dem Haupttor iſt es den Artilleriſten endlich gelungen, Bahn zu ſchaffen. Der Etatsmäßige winkt ſchon von weitem:„Alles heil, Herr Leutnant?“ Er drängt ſeinen ſchweren Gaul rückſichtslos gegen die Menge, daß ſie ſchreiend zurückfährt. Schlageter winkt mit der Reitpeitſche:„Bei euch auch?“ „Will's meinen, Herr Leutnant“, ruft der Wachtmeiſter hallend zurück.„Unſere Ma⸗ ſchinengewehre haben die Buden ſchon um⸗ ſtellt.“ Die deutſchen Aufrührer ſehen ſich an.„Meſ⸗ ſer raus, Licht aus!“ knurrt einer verbiſſen und faßt nach der Manteltaſche. Da iſt ſchon die Peitſche des Leutnants wie ein zuckender Blitz über ſeiner Hand, daß der Getroffene laut aufſchreit.„Du möchteſt wohl auch einmal zum Schuſſe kommen, Kamerad“, ſagt Schlageter finſter lächelnd,„nachdem du es den ganzen Orlog über vorgezogen haſt, als Etappenbulle zu leben?“ daß es über den Köpfen der ihn Umringenden Glückliches Volk, das ſolche Jugend Um 23.34 Uhr trit in ihren Beſtimmungs⸗ orten ein, wo ſie von ihren Pflegeeltern erwar⸗ Er treibt ſein Pferd, 9 Hei ſo wird es ni ie Eismänne nichts mehr zu zwiſchen einge Eiskundſchaft⸗ männer bleibt ſich umzuſtellen Kaſtanienröſtof eit iſt, in der flanien gütlich daß im Alten gelaſſenen Kaf gerung gelangt ſolche Verſteige Bild von geger dem anderen d zahlte oft Pre mußte, ob dief ten, da die Ke bis Ende Febi Kämpfen um d ſtanienöfen ger lenfimmel und bevorzugten Pl Nun konnte ſick nertüten ein ſ mußte, bis eren Ueberraſchend Jahre der And ſtanienverkaufs früheren Jahre legenheit, die 9 treiben, es ſei ſtimmten Platz Da dies aber Verſteigerung d imenden Winter beſten Plätze Hathaus, in K uchsbrücke une Kunſtſtraße gin⸗ 70 Mark weg. botene Platz an loſten, wurde a tereſſenten vorh ſtändigte un einen weiteren entſchied, konnt teilt werden, w trenzlos zum A ging. Ebenfalls laufsplatz überi der Koloſſeum⸗ an der Renzſtre park, in der fünf Kaſtanien Gebote abgegeb verſteigert werd ſih bei den bei in der Stephar auf Wunſch von geteilt wurden, den. Der Auftakt und lange wird die heißen Mar Wöfen kaufen kön— An alle Ha Das Geſet Hlutes und 9 deutſchen oder ſchen Familien. en, die aus ji den haben, mit nen, hat das nachmittags—n on 3 bis 5 Uh unde einger ung— Aufga— wird. a tüchtige He wird die geeign⸗ um auf Schn haldige An! die rechtzeitige? Abet auch de des ſeitherigen finnen allein be ffene Stel mit ihnen rechtz Perden können. aufſteigt und dieſe ſich ſchleunigſt zurückziehen „Der Unteroffizier mit“, befiehlt der veumant, und ſeine Augen verengen ſich in Strenge und Spott. an das Pferd des Offiziers gefeſſelt hat, folgt der Aufgerufene gehorſam. Die Belgier haben unterdeſſen mit Erſtaunen und Mißfallen den Auftritt beobachtet, und auch die plötzliche Beſtürzung der deutſchen ihnen gemeinſame Sache gemacht haben, iſt ihnen nicht verborgen geblieben. Vor allem die Frauen, die ſich um ihre Beute ſchon betrogen ſehen, erheben ein zeterndes Geſchrei und reizen zum offenen Auf⸗ „Wenn ihr nicht wollt, daß ich euch her Proviantleute, die mit ſtand. auf der Stelle wie ein Hund niederſchieße“, ſagt Schlageter drohend zu dem Etappenunter⸗ offizier, der zitternd neben ſeinem Pferde aus⸗ ſchreitet und ſich jetzt auch von dem Wachtmei⸗ ſter und den andern eingekeſſelt ſieht, ſo er⸗ probt eure Bekanntſchaft mit dieſen wildgewor denen Leuten. Sagt den Belgiern, ich laſſe ohne Rückſicht auf Verluſte die Karabiner gebrauchen, wenn das Proviantamt nicht von jedermann 1 in zehn Minuten geräumt iſt.“ Fortſetzung folgt Als ob ihn eine Kette unwiderſtehlich Jetzt Abendausgabe Freitag, 20. September 1935 taunheim 4 2 Heiße Maroni— 5 es nun bald wieder heißen, nachde.n Eismänner mit ichren Eiswaffeln doch mehr zu beſtellen haben und bei der in⸗ wiſchen eingetretenen kühlen Witterung die Eiskundſchaft ausbleibt. Für ein Teil der Eis⸗ männer bleibt nun nichts anderes übrig, als ich umzuſtellen und den Eiswagen mit dem Kaſtanienröſtofen zu vertauſchen. Wie nahe die Zeit iſt, in der wir uns wieder an heißen Ka⸗ lanien gütlich tun können, geht daraus hervor, daß im Alten Rathaus von der Stadt die zu⸗ tto gelaſſenen Kaſtanienvertaufsplätze zur Verſtei⸗ deutſche erung gelangten. In früheren Jahren bot eine olche Verſteigerung meiſt ein wenig erfreuliches hild von gegenſeitigem„Futterneid“, da keiner dem anderen den beſſeren Platz gönnte. Man ählte oft Preiſe, bei denen man ſich fragen ußte, ob dieſe jemals verdient werden konn⸗ en, da die Kaſtanienzeit nur vom 1. Ottober SEnde Februar dauert. Bei den erbitterten pfen um die beſten Vertaufsſtände für Ka⸗ ſlanienöfen geriet man vereinzelt in einen Zah⸗ immel und man ſcheute ſich nicht, für einen evorzugten Platz bis zu 400 Mark zu bezahlen. n konnte ſich jeder ausrechnen, wieviel Zeh⸗ ertüten ein ſolcher Kaſtanienröſter verkaufen lußte, bis er nur ſein Standgeld verdient hatte. Ueberraſchenderweiſe war jetzt in dieſem ahre der Andrang zur Verſteigerung der Ka⸗ unienverkaufsplätze nicht ſo groß wie in den hheren Jahren und ſo beſtand auch wenig Ge⸗ enheit, die Preiſe allzu ſehr in die Höhe zu ben, es ſei denn, daß jemand auf einen be⸗ immten Platz beſonders erpicht geweſen wäre. dies aber nicht der Fall war, verlief die ſteigerung der Kaſtanienplätze ſür den kom⸗ nden Winter ſo ruhig, wie noch nie. Die drei en 83 am Marttplatz vor dem Alten 5,F in K 1, an der Anlage bei der Fried⸗ esbrücke und am Kapuzinerplatz bei der unſtſtraße gingen alle zum Anſchlagspreis von Mart weg. Der an vierter Stelle ausge⸗ htene Platz am Waſſerturm ſollte nur 50 Mart ſten, wurde aber hinaufgeboten, da zwei In⸗ keſſenten vorhanden waren. Da man ſich gleich erſtändigte und der eine Intereſſent ſich für nen weiteren Standplatz am Friedrichsplatz tſchied, konnte der Zuſchlag bei 53 Mark er⸗ werden, während der andere Platz konkur⸗ nzlos zum Anſchlagspreis von 50 Mart ab⸗ m vom Zell⸗ jugend wird er geſamten er ſich alle ſter Zuſam⸗ hauen! Haus baut, nperiode die ef jedoch der ner völligen darauf auf⸗ npfe zuſam⸗ Zieagel von ng. Ebenfalls zu 50 Mark wurde der Ver⸗ ur Bauſtelle, ufsplatz überm Neckar auf dem Meßplatz an a vor dem er Koloſſeum⸗Ecke zugeſchlꝛgen. Für die Platze n Spielplat der Renzſtraße bei der Treppe zum Luiſen⸗ rk, in der Stephanien-Promenade bei den uf Kaſtanien und in Neckarau wurden keine ebote abgegeben, ſo daß die Plätze auch nicht ſteigert werden konnten. Dabei handelte es bei den beiden Plätzen am Luiſenpark und der Stephanien⸗Promenade um Plätze, die Wunſch von Kaſtanienröſtern beſonders ein⸗ teilt wurden, nachdem ſie früher nicht beſtan⸗ e Kinder verlaſſen 667 ſich auf vier Trier zu er⸗ er Auftakt der Kaſtanienzeit wäre gemacht d lange wird es nicht mehr dauern, bis wir heißen Maroni von den dampfenden Röſt⸗ Transportes kaufen können. in den Zu ing in An alle Hausgehilfinnen in jüdiſchen den Ferien⸗ Haushalt h Karlsruhe. Haushalten n Kartsruns as Geſetz zum Schutze deutſchen ſteigen no Uutes und der deutſchen Ehre vom 34 Uhr tri 9. 1935 verbietet in§ 3 ab 1. 1. 1936 die oblenz, Trier heſchäftigung weighlicher Staatsangehöriger 0 m deutſchen oder arerendten 55 1385 1 3 fffin⸗ e erholungz en Familien. Um denienigen Hausgehilfin⸗ zeſtimmungs⸗ eern den haben, mit Rat und Tat beiſtehen zu kön⸗ „hat das Arbeitsamt Mannheim, M Za, ſchmittags— mit Ausnahme von Samstag— — 5 i:„ funde eingerichtet, die in der Frauenabtei⸗ eitſcheß Rg— Aufgang C, Türe 10— abgehalten d. Da tüchtige Hausgehilfinnen ſehr geſucht ſind, hird die geeignete anderweitige Unterbringung m auf Schwierigkeiten ſtoßen. Jedoch iſt . Anmeldung erwünſcht, um die rechtzeitige Vermittlung ſicherzuſtellen. Abet auch den Hausfrauen, die ſich wegen ſeitherigen ſtarken Mangels an Hausgehil⸗ men allein beholfen haben, wird empfohlen, fene Stellen bald zu melden, da⸗ ihnen rechtzeitig tüchtige Kräfte zugewiefen “, ruft der Ma⸗ verbiſſen und eutnants wie and, daß der nöchteſt wohl n, Kamerad“, —— bu Strenge un nwiderſtehlich ſelt hat, fol nit Erſtaunen obachtet, und der deutſche gemeinſame cht verborgen „ die ſich um erheben ein offenen Auf⸗ Jetzt ſind die Aepfel reif Deike() Bei dem ſtarken Zugang an offe⸗ nen Stellen im Auguſt 1935 iſt als beſon⸗ derer Maßſtab für die Beſchäftigungslage und ihre Feſtigung die ungewöhnlich hohe Zahl an Dauerſtellen anzulegen. Das Ergebnis von 2906 beſetzten Dauerſtellen war ſeit langem nicht mehr zu verzeichnen. Der weitere Abgang von 805 Arbeitsloſen führte außerdem zu einer weiteren beträchtlichen Entlaſt ung der Arbeitsloſenverſicherung und zu einer Entſpannung der Beſchäfti⸗ gungslage, die für den Urlaubsmonat Auguſt beſonders zu beachten iſt. Der günſtige Arbeitseinſatz war wieder zu einem großen Teil auf die Aufnahmefähigkeit der metall⸗ und eiſenverarbeiten⸗ den Induſtrie zurückzuführen. Mit dieſer ſtarken Aufnahmefähigkeit von Arbeitskräften wächſt aber auch der Facharbeiterman⸗ gel, der nur durch verſtärtte Ausgleichsarbeit der Arbeitsämter untereinander gehoben wer— den kann. Zudem gewinnt die betriebsnahe Einzelſchulung in Verbindung mit den Ar⸗ beitsämtern an Umfang. Die Induſtrie macht mehr und mehr von dieſer Möglichkeit Ge⸗ brauch, um mit Unterſtützun der Arbeitsämter die fehlenden Spezialarbeiter ſelbſt heranzu⸗ bilden. Auch in der Landwirtſchaft waren noch große Vermittlungserfolge zu buchen, obwohl Günſtiger Arbeitseinſatz im Auguſt Faſt 3000 Dauervermittlungen der metallverarbeitenden nduſtrie der Höhepunkt der Jahresvermittlung anfangs Auguſt durch die frühe Ernte ſchon überſchrit⸗ ten war. Immerhin konnten zahlreiche Kräfte in Bezirke mit ſpäterer Ernte eingewieſen wer— den. Im Baugewerbe waren bei günſtige: Lage beſonders Maurer, Gipſer und Zimmer— leute ſo ſehr geſucht, daß auch hier überall fühlbarer Mangel an guten Kräften eintrat und Mannheim im weiten Umkreis aushelfen mußte. Im Gaſtwirtsgewerbe war der Auguſt ruhig und durch die kühle Witterung beeinträch⸗ tigt, während die Kirchweihen den Muſikern ein reiches Arbeitsfeld boten. Die ſtarke Zu⸗ fuhr an Winterkohlen wirkte ſich im Ver⸗ kehrsgewerbe in der Einſtellung von Arbeits:räften aus und auch der Einſatz der ungelernten Arbeiter war befriedigend. In den Angeſtelltenberufen zeigten ſich die Betriebe der Metallinduſtrie beſonders aufnahmefähig, aber auch ſonſt war das Ver⸗ mittlungstätigkeit ebenſo be'riedigend wie bei den techniſchen Angeſtellten, bei denen Konſtruk⸗ teure ganz beſonders geſucht waren. Die Zahl der Mannheimer Notſtands⸗ arbeiter in auswärtigen Bezirken nahm zu, diejenige der an der Reichsautobahn Beſchäf⸗ tigten aber ab, da dies grandioſe Werk unſeres Führers in den nächſten Tagen ſchon für die Benützung freigegeben wird. Gaſtſtättenangeſtellte treffen ſich Kameradſchaft, Diſziplin und Vertrauen Im Kaufmannsheim, Ci, fand am Don⸗ nerstag eine Verſammlung der Angeſtellten des Gaſtſtättengewerbes ſtatt. Der große Saal war dicht beſetzt. Kreisfachſchftswalter Henn er⸗ öffnete die Verſammlung und begrüßte die anweſenden Kollegen und Kolleginnen, außer⸗ dem die verſchiedenen Referenten. Als erſter Redner ſprach Gaufachgruppen⸗ walter Touſſaint üben Berufsfragen. Er behandelte insbeſondere den Garantielohn, das Wohnungsgeld und andere Tarifangelegenhei⸗ ten. Nach ihm ergriff Gauberufsreferent Flach das Wort, um über wichtige Fragen der Be— rufserziehung zu ſprechen. Dieſer wies auf das äußerſt unbefriedigende Ergebnis der Prü⸗ fungen hin. Das muß anders werden. Es muß mehr Intereſſe an dem gewählten Beruf vorhanden ſein. Baden hat in Deutſch⸗ land den Ruf, Vocbild in gaſtrono⸗ miſcher Beziehung zu ſein. Ruf muß ihm erhalten bleiben. Aber auch die älteren Kollegen und die Gaſtſtättenbeſitzer müſſen ſich ſchulen. Das neue Reich hat den Meiſtertitel im Gaſtwirtsgewerbe geſchafſen. Es muß der Ehrgeiz eines jeden Kollegen ſein, die⸗ ſen Titel zu erringen. Wir leben hier im Grenzland. Die vielen Ausländer, die nach Mannheim kommen, erhalten vielfach ihre erſten Ein⸗ drücke in den Gaſtſtätten. Dieſe Eindrücke ſind meiſtens aber beſtimmend. Dr. Goebbels wies einmal darauf hin, daß die Gaſtſtätten die Viſitenkarten eines Landes ſind. Deshalb muß jeder Gaſtwirtsangeſtellte auf das äußerſte beſtrebt ſein, ſein Vaterland durch die Ausübung ſeines Berufes würdig zu vertreten. Nach dieſen Ausführungen hielt Pg. Rieger von der Gauleitung der NSDAp, Amt NS⸗ Hago, ſeinen Vortrag, in dem er über Berufs⸗ auffaſſung vom nationalſozialiſtiſchen Stand⸗ punkt aus ſprach. Wir müſſen uns von der kleinlichen Froſchperſpektive freimachen und Dieſer nicht alles nur vom perſönlichen Standpunkt be⸗ trachten. Ueber uns ſteht das Wohl des Landes, dem wir angehören und dem wir uns unterzu⸗ ordnen haben. Wenn Tariſe gechaffen wurden, ſo geſchah es deshalb, weil heute die Volks⸗ genoſſen ohne dieſe Tarife noch nicht auskom⸗ men können. Wenn jeder einzelne aber mehr und mehr vom nationalſozialiſtiſchen Geiſt durchdrungen iſt, dann ſind Tariſe überflüſſig. Wir wollen keine Norm aufſtellen im neuen Staat, einzig und allein die Leiſtung iſt maßgebend und ſoll bezahlt werden. Jeder muß an ſich ſelbſt arbeiten, damit der deutſche Gaſtſtättenangeſtellte auch dem Aus⸗ land gegenüber wieder den vorzüglichen Ruf bekommt, den er vor dem Kriege genoß. Pg. Rieger wies weiter auf die hohe Bedeutung der Kameradſchaft hin, welche diejenigen Kamera⸗ den zu ſchätzen wiſſen, die im Felde waren. Die Berufskameraden dürſen ſich gegenſeitig keine Konkurrenz machen, Gaſtſtättenbeſitzer und An⸗ geſtellte ſollen keine Gegner, ſondern müſſen Ka⸗ meraden ſein. Letzten Endes ſind es weder Geſetze noch Tarife, welche die alten Gegenſätze überbrücken, ſondern einzig und allein das nationalſozialiſtiſche Empfinden. Ein wahrhaft nationalſozialiſtiſcher Angeſtellter iſt bemüht, durch Höchſtleiſtung ſeines Lohnes wert zu ſein, ein wahrhaft nationalſozialiſtiſcher Unternehmer gibt ſeinen Angeſtellten, was ihnen zuſteht, und alle arbeiten gemeinſam für das Wohl des Betriebes, dem ſie angehören und für das Wohl des Vaterlandes. Kameradſchaft, Vertrauen zu dem Führer und dem neuen Deutſchland umd Diſziplin ſind die Eigenſchaften, welche das Gaſtſtät⸗ tengewerbe hoch bringen und echalten. Mit einem„Sieg Heil“ auf den Führer ſchloß er ſeine mit großem Beifall aufgenommenen Ausführungen. Die Beantwortung einiger aus den Kreiſen der Zuhörer geſtellten Anfragen ſchloß ſich an. vs. Gute und ſchlechte Weinjahre Eine Ueberſicht über den Stand der Wein⸗ berge in den verſchiedenen Gegenden Deutſch⸗ lands zeigt uns, daß die Ausſichten für einen ordentlichen Herbſt in dieſem Jahre gegeben ſind. Nach alter Regel ſoll es durchſchnittlich alle 11 bis 12 Jahre ein volles, gutes Weinjahr geben. Dieſe Regel hat ſich im vorigen Jahr⸗ hundert längere Zeit hindurch bewahrheite. Nach dem feurigen„Kometenwein“ von 1811, von deſſen Güte unſere Altvorderen lange zu erzählen wußten, kam dann der 1822er,„groß, edel und fein“. Dies war ein Wein erſter Güie und die Ernte war außerordentlich reich. Als nächſtes Weinjahr kam dann 1834; dieſes Jahr brachte mit 88 Sommertagen einen„vorzüg⸗ lichen“ Wein. Es war ein trockenes und heißes Jahr, in dem man in Heilbronn 11 200 Eimer Wein erntete. Auch das folgende Jahr, 1835, war gut. Dem 1834er Wein ſtellte ſich der vom Jahre 1846. Auch dieſes Jahr war heiß und trocken und der Wein wuchs unter der Ein⸗ wirkung der 67 Sommertage„ausgezeichnet“. Der Wein des Jahres 1857 war„ganz vortreff⸗ lich“. Dieſes Jahr gehörte ſchon zu den Wun⸗ derjahren von 1857, 1858 und 1859, die dem Stande der Weingärtner eine Glanzperiode brachten. Im erſteren der genannten Jahre zählte man in Heilbronn 71, im letztgenannten 74 Sommertage. Auch im Jahre 1868 beſtätigte ſich die Regel, wurden doch in Heilbronn 14000 Eimer Wein geerntet; heiße Tage hatte man 93 gezählt und die Qualität des Weines wurde mit„ſehr gut“ bezeichnet. Nach der alten Regel hätte nun als nächſtes gutes Weinjahr 1879 oder 1880 ſein müſſen. Je⸗ doch es ſollte anders kommen. Im Jahre 1879 war es außerordentlich regenreich, dazu kam ein früher, langer und ſehr ſtrenger Winter, der die Weinernte für 1880 an vielen Orten vernichtete. Einen Erſatz hierfür boten dann wieder die gu⸗ ten und reichen Weinjahre 1884 und 1885. Elf Jahre ſpäter(von 1880 an gerechnet), als die Weingärtner nach ihrem alten Spruch wieder etwas Gutes exwarteten, wurden ihre Hoffnun⸗ gen wieder getäuſcht. Im Jahre 1889 trat die Peronoſpora ſehr ſchlimm auf, der September bereits brachte Schnee und der Wein war nur gering. Auch das folgende Jahr war nicht viel, es war naß und brachte nur 24 Sommertage und der Wein wurde als„mittelmäßig“ bezeich⸗ net. Einen Erſatz hierfür boten dann wieder die Jahre 1893 und 1895, die guten und ſehr guten Wein lieferten, wenn auch dieſe Jahre der Quantität nach nicht als volle Weinjahre gelten konnten. Wenn trotz allen Enttäuſchungen die Wein⸗ gärtner den Mut doch nicht ſinken ließen, und weiter die Weinberge pflegten, ſo geſchah dies in der ſtillen Hoffnung, daß doch noch Jahre kommen werden, die ihren Fleiß und die Mühe zu lohnen wiſſen. f, der Zentaurengruppen. Am Sonntag, 22. September, werden die am Fried⸗ richsplatz von den Bildhauern Jeruſalem von Saft und Kreſſer geſchaffenen Zentaurengrup⸗ pen ſtillſchweigend von der Stadt Mannheim in ihre Obhut übernommen. Die Betriebs⸗ kapelle der Firma Lanz veranſtaltet in der Zeit von 12—13 Uhr ein Standkonzert. Am Abend werden die Zentaurengruppen und der Waſſerturm angeſtrahlt und die Leuchtfon⸗ täne in Tätigkeit geſetzt. Der Muſik⸗ und Spiel⸗ mannszug der ſtädtiſchen Betriebe ſorgen für Unterhaltung. »wie mit der Einmündung der Arbeitsdienſt Holzschnitt von Erich Sperling Deike(M) Haltet den Spaten in Ehren! Am kommenden Sonntag findet in den Vor⸗ mittagsſtunden eine Rundfunkübertragung des Deutſchlandſenders ſtatt, in der der Reichs⸗ arbeitsführer tauſende junger Arbeitsdienſt⸗ männer, die Ende September aus dem Arbeits⸗ dienſt ausſcheiden, mit einer Anſprache ent⸗ laſſen wird. Der Führer der Arbeitsdank⸗Or⸗ ganiſation, Oberarbeitsführer v. Hertzberg, hat aus dieſem Anlaß einen Aufruf an die jungen Arbeitsmänner gerichtet. Er weiſt darauf hin, daß gerade diejenigen Männer und Mädels, die jetzt in das Arbeitsleben des deutſchen Volkes zurückkehren, Träger der Ar⸗ beitsdienſtider und damit Künder einer neuen Zeit ſind. Die ausſcheidenden Ar⸗ beitsmänner würden von den Mitgliedſchaften des Arbeitsdankes, von denen es gegenwärtig bereits über 900 im Reiche gebe, erfaßt werden. Wenn ein Teil der Ausſcheidenden durch die Arbeitsämter nicht ſofort in Arbeit und Brot gebracht werden könne, müßten innerhalb der Mitgliedſc haften Möglichkeiten gefunden wer⸗ den, um dieſe Kameraden durch Schulung und Umſchulung ſoweit zu fördern, daß ſie in kür⸗ zeſter Zeit vermittlungsfähig ſind. Im übrigen müſſe es das Ziel jedes Kameraden ſein, nach Ableiſtung der Arbeitsdienſtpflicht nicht nur dem Volke in ſeiner Arbeit zu dienen, ſondern auch in der Bewegung. Der Arbeitsdank⸗ Kamerad gehöre in die Formationen der Bewegung und müſſe in den Reihen der politiſchen K ämpfer in vorderſter Linie ſtehen. Der Appell ſchließt mit den Worten: Haltet feſt an der Tradition des Arbeitsdienſtes, an dem für uns zum Symbol gewordenen Spaten, der nie roſten darf, ſondern immer blank ſein muß zum Dienſt für Volk und Heimat. 40 Neue Lampen am Wenn ſich die Schatten der Nacht über Mann⸗ heim herabſenken, dann wiſſen die Mannhei⸗ mer nicht anders, als daß dann hell die Lichter r Straßenbeleuchtung aufflammen und der Stadt eine ſolche Helligkeit ſpenden, daß man wohl damit zufrieden ſein kann. Um ſo erſtaun⸗ ter war man, als vor etlichen Tagen feſigeſtellt wurde, daß der Waſſerturmplatz in Dunkelheit gehüllt wurde und daß man gezwungen war, ſich durch die ägyptiſche Finſternis an den ver⸗ ſchiedenen Bauſtellen vorüberzutaſten. Die Not⸗ behelfe wurden gar nicht beachtet und als voll⸗ wertig anerkannt, nachdem dieſe auch ein völ⸗ lig unzureichendes Licht ſpendeten. Es fehlten eben die hohen Bogenlampen, die bei den Um⸗ geſtaltungsarbeiten am Waſſerturmplatz eben⸗ falls mit einbezogen waren und die keine Da⸗ ſeinsberechtigung mehr hatten. Geſtern arbeitete man nun mit größtem Hoch⸗ druck an der Erſtellung neuer Maſten und es war für alle, die abends am Waſſerturm vor⸗ übergingen, eine große Ueberraſchung, daß man die neuen Maſten gleich inſtallierte, ſo daß der Waſſerturmplatz geſtern abend wieder eine Helle aufzuweiſen hatte, die verblüffen mußte. Man bekam dadurch einen kleinen Vorgeſchmack, wie es einmal ſein wird, wenn der Waſſerturmplatz in ſeiner ganzen Lich terfülle ſtrahlt. Vorläufig freuen wir uns über die erſten neuen Lampen, die außerordentlich geſchmackvoll geſtaltet ſind und in ihrer modernen Form zweifellos jedem gefallen. Jedenfalls ſteht feſt, daß wir mit dem Waſſerturmplatz ebenſo Ehre einlegen werden, Reich sautobahn und der Verbreiterung der Engen Planken und den vielen anderen Dingen mehr, die gegen⸗ wärtig in Mannheim im Fluß ſind. Waſſerturm Städtiſche Hochſchule für Muſik und Theater. Beginn des Winterſemeſters am 5 Oktober. Am 1. Füdiiſche Hochſchule für Muſik und Theater ihr Winterſemeſter. Die Anmeldungsfriſt zur Aufnahme läuft am Freitag, den 27. Septem⸗ ber, ab. im Sekretariat der Hoch⸗ Li A 1..; fernmündliche Auskunft unter 34 051. Oktober beginnt die Jahrgang 5— A Nr. 433— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 20. September „Ich bin jeden Marktag do“ mit dem täglich ein Bote vom Kaufmann eih⸗ wein, O 5, 5, aus die Verbindung herſtellte, ſind wir wieder in nächſter Nachbarſchaft an⸗ Die ae iefe alte Mannhe den ſich noch die⸗ 38 3 2 7 1 Viele alte Mannheimer werden ſich no uf der Voten und Fuhren im alten Mannheim ſer alten Win e a 1 queren der it ſei elt verknüpften, und i In den ſechziger Jahren des vorigen Jahr⸗ kalender: Leonhard, fahrender Bote, kommt je⸗ Schwandner dreimal wöchentlich in den„Hal⸗ A als en alte ſa——.. hunderts gab es wohl ſchon Eiſenbahnverbin⸗ den Dienstag in der Frühe im Gaſthaus zum ben Mond“ kam. Für Schifferſtadt nahm Gaſthäuſer und das geflügelte Wort;„Ich bin erlitt hier dungen zwiſchen den größeren Städten unſeres„Weißen Lamm“ an und fährt denſelben Tag der Bote Lang jeden Markttag bei Kaufmann jeden Markttag do!“ n Landes, jedoch waren die kleineren Orte nach wieder zurück. Wer einen Gruß nach Wiesloch Wältner in k i, 8, für Mutterſtadt die 4 Krankenha wie vor guf Boten und Fuhren angewieſen, die zu beſtellen hatte, mußte ſich Mittwochs im Boten Schuler und Schott bei Kaufmann Groß Mannheimer Preisträgerin. Für die anläß⸗ von altersher neben den privilegierten Poſt⸗„Weißen Lamm“ nach dem Fuhrmann Weiß⸗ in F 2, 6 Aufträge an. Bezeichnend ſind die lich des Schülerpreisausſchreibens zum Deut⸗ 1 unternehmungen die einzige Verkehrsmöglichkeit brod erkundigen. Vvon Obergimpern kam guten Verbindungen mit den Weinbauorten, de⸗ ſchen Erntedanklag 1934 eingeſandte Arbeit Bei ei der Gemeinden des Hinterlandes unter ſich und Eigenes Brot auf deutſcher Scholle“ hat der ene mit dem Wirtſchaftszentrum darſtellten. Wohl Bers Reich min für Voltsaufklä Straße am war Mannheim damals ſchon ſeit 60 Jahren—————————— iSchilerim 5 4 1 .* 7— A a r e 8 4 a rer agen Amfireig verttehen u r Feer ſe 1 ftia e Mittetp—— ten Preis verliehen und ihr„Das Buch des fahrer eine dieſer hervorgegangenen badiſchen und pfälzi⸗ ie laſſen. Zrirdrich agg 1—2 ſchen Landesteile, ſowie der benachbarten heſſi⸗ Pilzberatung. um Sonntagabend iſt Penha ſchen Gebiete. Ein Verzeichnis der„Ordinären Pilzberat ung am Karlſtern von 170 Boten und Fuhren“ Mannheims aus jener Zeit Uhr bis Einbruch der Duntelheit, wo jeder⸗ Bei ein zeigt die vielfältigen Beziehungen, die mann ſeine ſelbſtgeſammelten Pilze auf ihre Kraftfahrze recht weit abgelegenen Orten führten. Brauchbarkeit prüfen laſſen kann.— Am Mon. Laſtkraftwa ehmen wir zunächſt die nähere Umgebung, tagnachmittag iſt in Heidelberg eme wegen ver ſo finden wir ſelbſtverſtändlich vor allem die Pilzwanderung. Treffpunkt am Steigerweg ſtandet. jetzigen Vororte und Nachbargemeinden Mann⸗ oberhalb des Bergfriedhofes um 15 Uhr. Manm⸗ ie b ne zen leden Mariag im denm Pount iz lhr. n um iis lüß eee de ſtieg ier jeder arkttag im er OEG um 12 r. „Goldenen Hirſch“ in S 1, 4 ab, während eine Si 3 lichen Fern 5 Menans Markttag in 25 Rofe“ hre karau aus (L. v. Gerichten) K 1, 7 ihre Aufträge erwartete künſtleriſche Leitung G. un ß. 34 weiſe alarn Wahrſcheinlich hat die Redensart„Ich bin jeden peiznbeteiligen ſut an dent Weigeeg wurde ſofo Markttag do“ von dieſen Boten ihren Ausgan anläßlich der Einveihung end Keinnngigg in der 55 Aus S 0 ndhofen erſchien 1 f n Dietrich-Gr etwaige W lich der Bote Martin im„Goldenen Hirjch 4 aus auſgeführt mi mite den aufgefe S ckenheim der Bote Raufelder 3 der wirkenden iſt freie Hin⸗ und Rückfahrt nach Ber⸗ rraun „Goldenen Gans“, O 5, 9. Zu Vahnverbin⸗ ffenemin 9 Aus pol f n des leſl, Polenvertehr mit Hiefer Stadt wurde immer lich 5 Eeiner Geſchäftsſtelle, 3 2 Mh Raſſeſchů HB-Auinahme.-Bildstock von 12 bis 14 Uhr. wurden ein noch durch die Fuhrleute Hoſt, Würth und Lambrecht vermittelt, die täglich in der„Gol⸗ denen Gans“, bzw. in der„Goldenen Schlange“, Der„Löwenritt“ vor der Kunſthalle Der Johanniskirchturm ſieht wieder Nun hat er ſeine Augen wieder, der gute, alte ein Chriſte 0 3, 7 Station machten. Von Edingen wa⸗ jeden Donnerstag der Bote Baumbuſch in die ren Handelsbeziehungen vorzugsweiſe in Mann⸗ Johanniskirchturm, der eine ganze Zeitlang S zen täglich zwei Voten im„Silbernen Anker“,„Roſe“. heim zufammenliefen. So traf man aus Dürk⸗ mit ſtumpfem, blindem Geſicht daſtand und gat as Fe 3 Uzu treffen. Aus Ilvesheim kam jeden Natürlich beſtanden auch Beziehungen nach heim die Boten Wagner Montags, Donnerstags nicht recht wußte, was er beginnen ſollte und f Tag der Bote Wendel Gruber in die„Goldene Heſſen, die allerdings trotz der geringen Ent⸗ und Samstags in der„Roſe“, J. Jung jeden wie er ſich zu dem Vorfall, der für ihn immer⸗ Gans“, während dreimal in der Woche die Bo⸗ fernungen nicht ſo rege waren, denn das war Montag und Donnerstag im gleichen Gaſthof, hin ein Ereignis bedeutete, ſtellen ſollte! Er Am Sonn 4 zin Schrepp beim Kaufmann Bäntſch in K 1, 1 damals— vor dem her Krieg— immerhin Zimmermann jeden Tag im„Goldenen Pflug“, hat jetzt ſeine Zifferblätter wieder, die mit Reiterſtand⸗ Aufträge nach Ladenburg entgegennahm, noch„Ausland“. Am beſten war die Verbin⸗ 21, 6, Gebrüder Maas täglich im„Mohren⸗ neuen Farben, leuchtend und ſchmuck, über die das vom Fi von wo außerdem täglich die Botin Gerard bei dung mit Worms, wohin der dreimal in der lopf“ und Frau Chriſtian Wwe. jeden Markt⸗ Dächer des Lindenhofs und über den Rhein Das Feldze J. Bürckel in E 1, 6 erſchien, zowie, der Bote Woche im„Mohrenkopf“, E 4, 3, zu treffende tag bei C. Baſſermann, O1, 5. Montags und hinüber ins Pfälzer Land blicken. Golden ſind Reffert, der in der„Goldenen Gans“ anzutref⸗ Fuhrmann Orth Aufträge mitnahm. Die Bo⸗ Donnerstags kam der Bote Moſchbacher aus die Zeiger und Ziffern, die auf roten Feldern dar tin Bangert aus Viernheim konnte jeden Deidesheinm zu J. Bürckel in E. 1, 61 aus in ſchwarzem Grunde weithin die Zeit künden, unter Begle Die Orte der Bergſtraße hatten auch regel« Markttag bei Kaufmann Johann Schreiber in Dannſtadt kamen an den gleichen Tagen gar ohne daß man ſich nun noch anſtrengen braucht, platz Ma mäßige Verbindungen nach Mannheim; beſon⸗ T 1, 6 angetroffen werden. Sogar aus Ham⸗ drei Boten zum Kaufmann Groß an der Markt⸗ um die Unterſchiede von Zahlen, Zeigern und ginnt der ders war es Weinheim, das jeden Marlttag melbach im Odenwald ſtellte ſich jeden Mitt⸗ ecke. Dirmſtein, Edenkobon, Wachenheim, Freinß⸗ Zifferblatt recht zu erkennen. Und nun, da er F die Botin L. Winkler ins„Weiße Lamm“, H 1, woch der Fuhrmann P. Gillon bei Kaufmann heim, Grünſtadt und Neuſtadt hatten damals wieder ſieht, kommt ſich unſer Kirchturm ganz alzrnea 4½p, den Boten Schuhmann zum Kaufmann ſchon' guten Klang in Mannheim, und dieſe froh und ſelbſtbewußt vor, weiß er doch auch landſtraße Bäntſch und den Boten Peter Böhler in die der„Goldenen Schlange“ vertreten war, und Hilsbach, das den Fuhrmann Meß gelegent⸗ Conrad Haas ein. Ganz beſonders eng waren die Beziehungen Boten ſtellten ſich auch entſprechend oft ein. Heil Hitler! wieder, was um ihn und unter ihm vorgeht, eine große Uebung ſtatt; um auch in unſerem Vorort dem„Roten Kreuz“ den Platz einzu⸗ räumen der ihm gebührt, um auch hier einmal Börſe wied hafen⸗Ludwi werden eing Die Leitu „Rote Roſe“ entſandte. Vvon Bensheim her⸗ nach der Pfalz, mit deren Hauptſtadt Speyer Schließlich ſeien noch Frankenthal, Oggersheim, Die ganze Zeit über mußte er ſich aufs Hören⸗ iteſtraß unter kam Montags die Botin Gerich zu Kauf⸗. drei ,Vertehrslinien⸗ werbanden. Täg⸗ Lambsheim, Germersheim, Rheingönheim, Haß⸗ ſagen beſchränken. Aber er war ja nicht erſt ſeit ue mann Conrad Haas, von Eberſtadt der lich waren die Botin Weigand bei Metzger Haf⸗ loch und Kaiſerslautern erwähnt, die regelmäßig vorgeſtern auf dem Lindenhoß, und ſo wußte er 40 Fuhrmann Häfner jeden Mittwoch zu Hunkler ner und der Bote Uhlenburg bei A. Hummel, durch Boten in Mannheim vertreten waren. auch, daß man vom Hörenſagen allein gerne um den Wa im Kaufhaus. Aus Großſachſen war ein p 1, 13, anzutreffen, während der Bote Dann ſchließt ſich der Kreis, und mit Altrip, lügt. Und das wollte er nun doch nicht.— Renzſtra Fuhrmann einmal wöchentlich im„Goldenen Recht ſo war es von dem guten Kirchturm! ſchnitt XXI Hirſch“, aus Schriesheim der Bote Jakob Daß er ſich in dieſer Zeit, während ihm die Zandamarſet Schmitt Montags, Donnerstags und Samstags Augen fehlten, dann und wonn einmal in der midanatte ere dlich Mannh 5* ine Pfücht f en Das Feldzei Das Gebiet ſüdlich von Mannheim war hier nachgetragen ſein. Er tat ſeine icht in der Abſchnittes — S bnte en Jämstag, den 21. September 1935, abds. 8 Uhr— er 11 das ſoll Marſch bete urch den Boten Georg Grimm, Hockenheim f f 5 ihm nicht vergeſſen ſein. Jetzt aber freuen wir SS8•86 durch den Boten Gar zweimal wöchentlich in der findet im Rosengarten eine uns mit ihm, daß er wieder ſieht, und daß er* „Goldenen Schlange“. Aus Waghäuſel kam uns die Zeit ſchon von weitem genau angeben geht die Se der Fuhrmann Herrmann täglich in die„Gol⸗ kann. dene Gans“, und ſchließlich vermittelte der T 0 U H 8 E U H 8 Und ihm und uns wünſchen wir von Herzen, Pilzw Fuhrmann Futterer, den man zu unbeſtimmten daß die Zeiten, die er uns weiterhin verkünden Zeiten im„Halben Mond“, I 2, 3, traf, Be⸗ will, ſchöne und gute ſind, daß wir ihre Mühen. Die Piljzn ſorgungen nach Philippsburg und den an Statt, in der der Reichsamtsleiter der NGV und Nöte mit innerlicher Kraft überwinden von einem dieſer Strecke liegenden Orten. 2 33 3 1 füt nu en ürdia ſi i 4 unſer deutſches Vaterland! Pg. Hilgenfeldt, Berlin 33 fenat angef hältnismäßig weit entfernten Städten und Dör⸗ Aus Friedrichsfeld tags am Ka fern, die damals mit Mannheim in Verkehr 2 vpird noch ſtanden. Es ſind dies Michelſtadt, von wo zur Eröffnung des Winterhilfswerkes Große Uebung des Roten Kreuzes. Kommen⸗ Samstag der Fuhrmann Falkenſtein ab und zu ins den Samstag, den 21. September, findet hier Rardorf „Weiße Lamm“ kam, Mingolsheim, das Spricht. auf dem Gelände der Firma Reis& Co durch hof Maxdor durch den Boten Siebert einmal wöchentlich in die Sanitätskolonne Neckarau, um 17.30 Uhr, der Rhein⸗H lich ins„Schwarze Lamm“, G 2, 17, entſandte. Im gleichen Gaſthof ſammelte der Bote Hölzel Beſorgungen nach Eppingen. Unter Sins⸗ heim heißt es in einem Mannheim Adreß⸗ Kreisleitung dler NDAB eine Kolonne zu gründen. Die Uebung ſteht 4 unter der Leitung von Bezirkskolonnenarzt Dr. Kuckes und Dr. Greß. einmal drin Arbeit zu e⸗ mit einem Ngonp, Kreis NMannheim Kreisamt NgV. ſotfene zielen Für guten baren Artikel bei Küche (pitchpine), ſehr gut erhalten, rKauten che 5 Motorräder Doppelt., polierterf Gelegenheitskauf! Geldverkehr Foxterrier Kaufe gegen barf Glatthaar, gebr., guterhaltene 1 Saukopfofen, faſt neu, verzkt. Bade⸗ ſine, 3113 wanne, 2 Flügel⸗ (27 798 K neueftes Mod., kurz Gebr. 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Wenn der Reifen platzt Bei einer Fahrt mit einem Kraftrad auf der Straße am Adolf⸗Hitler⸗Ufer platzte der Reifen des Hinterrades, wodurch der Fahrer und ein Mitfahrer zu Boden ſtürzten. Während der Fahrer ſelbſt unverletzt blieb, erlitt der Mit⸗ fahrer eine Kopfverletzung. Der Verletzte wurde mit dem Sanitätskraftwagen nach dem Städt. Krankenhaus gebracht. Verkehrskontrolle Bei einer vorgenommenen Prüfung des Kraftfahrzeugverkehrs wurden 7 Führer von Laſtkraftwagen angezeigt und 29 Kraftfahrzeuge bes verſchiedener techniſcher Mängel bean⸗ andet. Eine beſonders verwerfliche Handlung. Don⸗ nerstag vorm..55 Uhr wurde von dem öffent⸗ lichen Fernſprecher der Friedrichſtraße in Nek⸗ karau aus die Berufsfeuerwehr mutwilliger⸗ weiſe alarmiert. Die Fahndung nach dem Täter wurde ſofort aufgenommen. Alle Perſonen, die in der fraglichen Zeit die Straße paſſierten und etwaige Wahrnehmungen gemacht haben, wer⸗ den aufgefordert, dies auf der Polizeiwache in Neckarau mitzuteilen. Aus politiſchen Gründen wurden im Laufe des Donnerstag 4 Perſonen feſtgenommen. Raſſeſchünder. Wegen Raſſeſchändung wurden ein jüdiſcher Kaufmann von hier und ein Chriſtenmädchen feſtgenommen. Für die anlüß: us zum Deut⸗ ſandte Arbeit cholle“ hat der ufklärung und ene Wenz in hule den zwei⸗ Das Buch des drich Wilhelm gabend iſt ern von 1730 eit, wo jeder⸗ Bilze auf ihre — Am Mon⸗ relberg eie 3 n Steigerweg 15 Uhr. Mann⸗ 13.16 Uhr, mit schöre Laban, zierenkäm⸗ Veiheſpiel, das Eröffnung des ⸗Eckart⸗Bühne, d. Für die Mit⸗ fahrt nach Ber⸗ nung und Ver⸗ hmen für In⸗ kunft allabend⸗ ſtelle, B 2, 10a, eht wieder r, der gute, alte zanze Zeitlang zaſtand und gar inen ſollte und für ihn immer⸗ llen ſollte! Er dſieder, die mit hmuck, über die ſer den Rhein n. Golden ſind roten Feldern ie Zeit künden, trengen braucht, n, Zeigern und Ind nun, da er Kirchturm ganz iß er doch auch er ihm vorgeht. ich aufs Hören⸗ ja nicht erſt ſeit ind ſo wußte er en allein gerne och nicht. Das Feldzeichen der 13. SS⸗Reiter⸗ ſtandarte wird eingeholt Am Sonntag, 22. September, holt die 13. SS⸗ Reiterſtandarte mit ihren Stürmen zu Pferde das vom Führer verliehene Feldzeichen ein. Das Feldzeichen wird von der Grenze des Standartenbereiches Schwetzingen unter Begleitung der Stürme bis zum Flug⸗ platz Mannheim verbracht. Um 11 Uhr be⸗ ginnt der Abmarſch' ab Segelflieger⸗ kaſerne am Flugplatz und geht Seckenheimer⸗ landſtraße— Auguſta⸗Anlage— Planken— Börſe wieder zurück bis zum Paradeplatz— Breiteſtraße— Schloß— Bismarckſtraße— Kaiſerring bis zum Parkhotel— unmittelbar um den Waſſerturm herum— Roſengartenſtraße — Renzſtraße— Hildaſtraße bis zum SS⸗Ab⸗ iten Kirchturm! ſchnitt XXIX. Mit der Beendigung des Propa⸗ ihrend ihm die gandamarſches iſt um 12.30 Uhr zu rechnen. bt ehngg Das Felodzeichen wird in den Räumen des Ss⸗ » Pflicht in der Abſchnittes XXIX untergebracht. An dem te, und das ſol Marſch beteiligen ſich ca. 300 Pferde ſowie der SS⸗Sturmbann 11/32. An der Spitze aber freuen wit eht, und g geht die SS⸗Kapelle der SS⸗Standarte 10. genau angeben Pilzwanderung— Pilzberatung! Die Pilzwanderung in Rheinau war wieder von einem vollen Erfolg beſchieden. Darum wird für Sonntag⸗vormittag wieder eine Pilzwanderung am Karlſtern nördlich Kä⸗ fertal angeſetzt. Treffpyunkt um 9 Uhr vormit⸗ tags am Karlſtern nördlich Käfertal. Außerdem wird noch einmal an die Pilzwanderung am Samstagnachmittag in den Wald von Maxdorf erinnert. Treffpunkt am Bahn⸗ hof Maxdorf um 15 Uhr. Mannheim ab mit der Rhein⸗Haardtbahn um 14.20 Uhr; Ludwigs⸗ hafen⸗Ludwigsplatz ab 14.35 Uhr. Fahrräder werden eingeſtellt. Die Leitung der Pilzwanderung bittet noch einmal dringend, ihr die verantwortungsvolle Arbeit zu erleichtern, indem jeder Teilnehmer mit einem Körbchen und Meſſer verſehen er⸗ ſcheint und Akten⸗ und Markttaſchen, die zum Transport für Pilze gänzlich ungeeignet ſind, zu Hauſe läßt. vir von Herzen, erhin verkünden wir ihre Mühen aft überwinden er, für uns und feld nzes. Kommen⸗ ber, findet hier teis& Co durch um 17.30 Uhr, uuch in unſerem en Platz einzu: uch hier einmal ie Uebung ſteht irkskolonnenarzt Eine eindrucksvolle Vierteljahresbilanz 600 Millionen Telefongeſpräche Wenn unſere Fernſprechteilnehmer weiter ſo lebhaften Gebrauch von dieſem Verſtändigungs⸗ mittel machen wie im zweiten Vierteljahr 1935, ſo würde ſich die Anzahl der über das deutſche Fernſprechnetz geführten Geſpräche innerhalb von 12 Monaten auf rund 2,4 Milliarden be⸗ laufen, nachdem in den Monaten April, Mai und Juni rund 600 Millionen Tele⸗ fongeſpräche geführt worden ſind. Dafür ſtanden mehr als drei Millionen Fernſprech⸗ anſchlüſſe, wobei auch etwa 80 000 öffentliche ſ in Betracht kommen, zur Ver⸗ üaung. Der deutſche Fernſprechverkehr hat überhaupt eine Steigerung erfahren, die immer noch an⸗ hält; ſo wurden in den genannten Monaten allein rund 38 000 neue Fernſprech⸗ anſchlüſſe eingerichtet. Durchſchnittlich wer⸗ Brief aus Unſere Bauern wurden darauf aufmerkſam gemacht, daß das anfällige Maisſtroh von den Kulturen abzuräumen iſt oder an Ort und Stelle verbrannt werden muß. Damit wird dem Maizünsler der Nährboden genommen und die Larvenbildung unterbunden. Eine noch größere Aufmerkſamkeit iſt der ſogenannten Daſſelfliege zu widmen, deren Bekämp⸗ fung heute geſetzliche Pflicht iſt. Dieſe Schma⸗ rotzerart verurſacht jährlich Verluſte, die in die Millionen gehen. Ihr Vorkommen finden wir an Rindern, die durch Freßunluſt auffallen und daher ſchnellſtens einer ſtrengen Kontrolle unterzogen werden müſſen. Bei Feſtſtellung von Larven iſt eine ſofortige ſachgemäße Behand⸗ lung unerläßlich. Nach Freigabe der Hühner⸗ jagd knallten auch hier ſchon tüchtig die Jäger Bald wird auch wieder das Gebrüll der Trei⸗ ber bei den Haſenjagden über die Fluren hallen. Mit ſchmetternden Weiſen fuhr der Werber für den ſchwarzen Diamanten der Saar durch unſere Straßen. Ein Proſpekt, den er uns über⸗ gibt, zeigt auf der Vorderſeite die Gruben⸗ den am Tage nahezu 6ů½ Millionen Fern⸗ geſpräche geführt, wovon verſtändlicherweiſe die Ortsgeſpräche den größten Teil ausmachen. Ferngeſpräche einſchließlich der Verbindungen nach dem Auslande hin machen ungefähr nur 9 Prozent aller Geſpräche aus. An dieſer Mil⸗ lionenzahl läßt ſich allein erkennen, daß der ge⸗ ſamte heutige Verkehr eine ungewöhnliche Hemmung erfahren würde, wenn wir nicht die Möglichkeit des Fernſprechens hätten. Es wäre nicht unintereſſant, feſtzuſtellen, wel⸗ cher Prozentſatz der Geſamtgeſpräche notwen⸗ digen geſchäftlichen Zwecken dient und wieviel Geſpräche im perſönlichen Verkehr geführt wer⸗ den. Von den in Betrieb befindlichen An⸗ ſchlüſſen ſind übrigens rund 1,8 Millionen Haupt⸗ und rund 1,2 Millionen Neben⸗ anſchlüſſe. Sandhofen lampe hell aufſtrahlend, als wollte ſie die an⸗ ſchließende Schlagzeile:„Kauft deutſche Saar⸗ kohle“ mit ihrem Licht unterſtreichen. Es iſt ein Appell an alle Volksgenoſſen, ſich für die Saarkohle auch tatſächlich einzuſetzen und ſie mit zum Hausbrand zu verwenden. Das Saar⸗ land lebt und es muß weiter leben. Der ſeit einigen Tagen eingeſtellte Fähr⸗ betrieb an der Frieſenheimer Inſel wurde wie⸗ der eröffnet. Am gleichen Tage und Abend hatte die„Deutſche Arbeitsfront“ im Gaſthaus „Zur Reichspoſt“ eine Werbe⸗ und Aufklä⸗ rungsverſammlung der Reichsfachgruppe für Hausgehilfen. Seinen 82. Geburtstag konnte in guter Friſche Georg Wolf im Kreiſe ſeiner Familie begehen. Noch einen Altersjubilar hatten wir am gleichen Tage(17..) in dem Scharhofer Altbürger Adam Sponagel, der ebenfalls in beſter Rüftigkeit ſeinen 82. Geburtstag feiern konnte. Mögen dieſe beiden Alten uns noch recht lange erhalten bleiben. Selbſtverſtändlich ſchließen auch wir uns in die lange Reihe der Gratulanten ein. Wdg. Auto⸗Ausflug nach Frankfurt a. M. Eine ſchöne Abwechflung in die langjährige Reihe der Gefolgſchaftsfahrten der Fa. Werner & Nicola brachte der letzte Ausflug, mit dem aleichzeitig der Beſuch der Großen Ausſtellung „Die Rhein⸗Mainiſche Wirtſchaft Frantfurt 1935“ verbunden wurde. In fünf geräumigen 40⸗Sitzer⸗Autobuſſen ging die Fahrt um 8 Uhr von der Mühle aus über Viernheim, die Bergſtraße entlang nach Darmſtadt und von dort über die Reichsauto⸗ bahn nach Frankfurt. Der Wettergott hatte ein Einſehen gehabt, und nach den Regentagen war den Teilnehmern ſchönes, ſonniges Herbſtwetter beſchieden. Die Ankunft vor»der Ausſtellung erfolgte gegen 10½ Uhr. Bald hatte die Gefolgſchaft ſich in den rieſigen Ausſtellungshallen zerſtreut. Staunend ſtand man vor der gewaltigen und vielſeitigen Maſſe von Erzeugniſſen, welche die Landwirtſchaft, das Handwerk und die Indu⸗ ſtrie in dem rhein⸗mainiſchen Wirtſchaftsraum produzieren. Die Zeit reichte natürlich nur, um ſich einen flüchtigen Ueberblick über die ausge⸗ ſtellten Gegenſtände zu verſchaffen. Um.30 Uhr ſammelte ſich die Gefolgſchaft wieder und fuhr mit den bereitſtehenden Auto⸗ buſſen an einigen Sehenswürdigkeiten der Stadt Frankfurt vorbei zum Römerberg. Nach einer kurzen Stärkung war der Frühnachmittag der Beſichtigung vornehmlich des alten hiſtori⸗ ſchen Teils der Stadt Frantfurt mit ſeinen vie⸗ len geſchichtlich wertvollen und intereſſanten Erinnerungen gewidmet. Die Rückfahrt wurde um 4 Uhr angetreten, und zwar wurde diesmal der Weg über Sach⸗ ſenhauſen— Neu⸗Menburg— Darmſtadt— Oberramſtadt nach Lindenfels eingeſchlagen. Hier wurde eine, wenn auch zeitlich verſpätete Kaffeepauſe eingelegt. Vor allen Dingen aber war die ganze Geſolgſchaft wieder geſchloſſen zuſammen in den Räumen des Hotel Oden⸗ wald. Der Betriebszellenobmann, Herr Probſt, be⸗ nutzte die Gelegenheit, um der Familie Werner und im beſonderen Herrn Eugen Werner, den herzlichen Dank für die ſchöne Fahrt auszuſpre⸗ chen und gleichzeitig als Erinnerungsgeſchenk einen Brieföffner, ein Erzeugnis der Linden⸗ felſer Elfenbeinſchnitzerei zu überreichen. Herr Eugen Werner dankte für die unerwar⸗ tete Aufmerkſamkeit und ſprach in ſeinem Schlußwort die Hoffnung aus, daß allen Teil⸗ nehmern im Sinne der Werksverbundenheit der Ausflug in ſchönſter angenehmer Erinnerung bleiben möge. Gegen 7 Uhr wurde die Rückfahrt durch das ſchöne Birkenauer Tal über Weinheim nach Mannheim angetreten, wo die einzelnen Wagen gegen halb 9 Uhr eintrafen. 70 Du suchst ein deutsches Geschäftꝰ Achte àuf dieses Schild! Modenſchau auf dem Turf Mit dem Pferderennen in Hoppegarten war eine Schau der neueſten Schöpfungen deutſcher Herbſt⸗ und Wintermoden verbunden Weltbild(V Rundfunk⸗Programm für Samstag, den 21. September Reichsſender Stuttgart:.45 Choral;.00 Gymnaſtik; .30 Fröhlich klingts zur Morgenſtunde;.10 Gym⸗ naſtik;.30 Funkwerbungskonzert; 10.15 Eine See⸗ amtsverhandlung; 11.00 Hammer und Pflug; 12.00 Buntes Wochenende; 13.00 Nachrichten; 13.15 Bun⸗ tes Wochenende; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Hitlerjugendfunk; 16.00 Der frohe Samstag⸗ nachmittag; 18.00 Tonbericht der Woche; 18.30 Auf ins Wochenend; 20.00 Nachrichtendienſt; 20.10 Wenn die Geigen verhallen, laß die Peitſcheén knallen; 22.00 Nachrichten; 22.30 Tanzmuſik zum Wochenende; 24.00—.00 Nachtmufik. Vorherſage für Samstag Zunächſt Beſſerung des Wetters. In den Morgenſtunden vielfach Nebel, ſpäter Bewöl⸗ kungszunahme und Neigung zu einzelnen, ſchauerartigen Niederſchlägen. Weiter abflauende Winde. ... und für Sonntag Erſt Nebel, ſpäterhin teilweiſe Aufheiterung und im ganzen freundliches Wetter. Mäßig warm, aber noch nicht ganz beſtändig. Rheinwasserstand 19. 9 35/ 20 9 36 239 239 Rheinielden 231 2 8 Breisaen 131 132 „„ 252— 379 375 eenn 266 262 164 164 Köln 14⁰0 12¹ Neckarwasserstand 19 9 35ſ 20 9 35 Diedesheim 2— Fnß 2⁵9 2⁵7 iemmsile Für guten gang: baren Artilel bei lohnend. Verdienſt Vertreter lih geſucht. 6 4 von—12 3— U )(16 960 K) Tüchſiges ſieiſſheß fernähn in ariſche 45.1. Okt. geſucht, „Bismarckpl. 8, p. n 27 799 K) ielienderücne ſiebend. Fräul⸗ 22., gew.,z 4 44 d. 10 paſſ. 1 elle.„U. 1116 970 Ka. Lenaß Heim Dit geben, rst richtig leben. t nicht viel Moneten 1 160 INGERI Linoleum- Stragul neimer Str. 44% Tapeten. AZTIV nerherlzcm.e6 In der spapsamen Sfreusieb-Flasche Hepgesfeſſt in den persiWerken 0 Zum Geſchirrwaſchen, Gyülen und Reinigen Henkel's 000 man europäiſche Geſchichte erleben. auf hiſtoriſchem Boden: an der Nogat die viele hundert Jahre alte Marienburg, deren Türme über das Ufer des Fluſſes weit ſchauen nach Weſten in das Gebiet des pol⸗ niſchen Korridors. Eiſenbahn das polniſche Korridorgebiet hinter uns gelaſſen, da leuchten die Bahnhofsſchilder „Marienburg(Weſtpr.)“— wir ſind wieder auf deutſchem Gebiet, und die alte deutſche Trutz⸗ burg Marienburg muß rückwärts ſchauen, nach Weſten, wo ein fremder Keil in deutſches Land getrieben wurde Schönes, deutſches Oſtpreußen/ en anmene. 8 Wer durch Oſtpreußen reiſt, kann nicht nur die Schönheit dieſer Landſchaft bewundern. Preußiſche Treue Als hier beſtimmte Kreiſe in Oſtpreußen und Weſtpreußen, das zu der Inſel jenſeits des Korridors gehört, abſtimmen mußten, ob ſie zu Deutſchland oder Polen gehören wollten, da bekannte ſich dieſes deutſche Gebiet mit 97,.5 Prozent für Deutſchland; das beſte Er⸗ gebnis, das in den Abſtimmungen der Nach⸗ kriegszeit erzielt wurde und das auch die Ab⸗ ſtimmung des Saargebietes noch um 5 Prozent übertrifft. klärte die Bevölkerung mit fanatiſcher Begeiſte⸗ rung, und ſo iſt es geblieben bleiben. „Deutſch wollen wir ſein!“ ſo er⸗ und wird es Und wer hier nach Oſtpreußen fährt, der ſchlägt eine Brücke von Deutſchland zu Deutſch⸗ land— daran ſollte jeder denken, der Reiſe⸗ pläne ſchmiedet. dungen liegen zwiſchen Oſtpreußen Reich. gebiet ermöglichen eine Fahrt, wie die Schiffe des Seedienſtes Oſt⸗ preußen allen Komfort und die Schönheiten einer Seereiſe bieten. kommt— das gilt beſonders für die Aus⸗ landsdeutſchen— der möge beherzigen: wer Deutſchland ſieht, ſehen haben. wertvoll und ſehenswert, in dem das gleiche kräftige deutſche Leben pulſt Reichsgebiet! Die beſten Eiſenbahnverbin— und dem Viſumfreie Züge durch das Korridor⸗ ebenſo angenehme Und wer von draußen muß auch Oſtpreußen ge⸗ Es iſt ein Stück des Reiches, wie im übrigen Zerriſſenes Land Wer in Oſtpreußen reiſt, kann nicht zuletzt auch politiſche Studien treiben, die ihm immer wieder eindringlich vor Augen führen, in wel⸗ cher Weiſe „Friedens“⸗Diktat ausgewirkt hat. ſich das Deutſchland auferlegte Die frühere deutſche Provinz Weſtpreußen (2 555609 Quadratkilometer) wurde mit ihren 1 748 000 Einwohnern An Polen fielen 15885 Quadratkilometer mit 950 000 Einwohnern, an die„Freie Stadt“ Dan⸗ zig kamen 1914 Quadratkilometer mit 410 000 Einwohnern. niſchen Grenze Reſtgebiet von Weſtpreußen wurde der neuen preußiſchen Provinz„Grenzmark— Poſen— Weſtpreußen“ angegliedert. der deutſch⸗polniſchen Grenze Teil von Weſtpreußen wurde der Regierungs⸗ bezirk Weſtpreußen mit 2955 Quadratkilometer und 255 000 Einwohnern gebildet, der verwal⸗ tungsmäßig zur Provinz Oſtpreußen gehört. in vier Teile geteilt! Das weſtlich der deutſch⸗pol⸗ bei Deutſchland verbliebene Aus dem öſtlich verbleibenden Hier im Regierungsbezirk Weſtpreußen kann Wir ſtehen hinaus⸗ Eben haben wir mit der Am Weichſelſtrom Oder aber wir ſtehen, nicht weit von Ma⸗ rienwerder, deſſen Dom, Schloß und Dansker zu den ſchönſten Denkmälern der deutſchen Backſteingotik zählen, bei Kurzebrack an der Weichſel. Wohl 30 bis 50 Meter ſind wir vom Strom entfernt und ſtehen an einer vier Meter breiten Straße, die ein polniſcher Schlagbaum ſperrt. An die Weichſel ſelbſt dürfen wir nicht, nirgends, an keiner Stelle. Die Grenzziehung hat ſich ſelbſt über den Verſailler„Vertrag“ hinweggeſetzt, der im Artikel 97, Abſatz 5, be⸗ ſtimmt, daß der oſtpreußiſchen Bevölkerung ein Zugang zur Weichſel zu geben iſt und daß ihre Schiffe den Strom benutzen dürfen. In Wirk⸗ lichkeit iſt dieſer Zugang an die Weichſel bei Kurzebrack der oſtpreußiſchen Bevölkerung nur unter beſtimmten Vorausſetzungen geſtattet. Bezeichnenderweiſe gab es bis zum Jahre 1933 nur ein einziges Schild in polniſcher Sprache, das auf die Beſtimmungen hinwies, und erſt ſeitdem iſt auch ein Schild in deutſcher Sprache (nach 13 Jahren) angebracht worden. Nur zu beſtimmten Tagesſtunden und mit einem vor⸗ ſchriftsmäßigen Ausweis darf der Zugang be⸗ treten werden. Wie die im Verſailler Vertrag vorgeſehene „deutſche Schiffahrt“ auf der Weichſel ausſieht, dafür bietet der Hafen von Kurzebrack, der dicht bei dem erwähnten„Zugang“ liegt, ein deutliches Beiſpiel. Deutſche Schiffe dürfen hier nur in beſtimmten Ausnahmefällen an⸗ legen, zum Beiſpiel bei Eisgang und Schiffs⸗ not. Die Weichſel iſt eben kein Grenzſtrom Fritz Blümel: Nieolai⸗Kirche in Stralſund Deike(M) mehr, ſondern ein richtiges polniſches Binnen⸗ gewäſſer geworden. Polniſche Inſeln im deutſchen Reichs⸗ gebiet Wenige Schritte auf deutſchem Boden weiter und wir ſtehen vor einem Haus, das das pol⸗ niſche Hoheitszeichen trägt. Grenzziehung! Drei ſolcher Häuſer, die in der Nähe des Weichſelzuganges und des Hafens von Kurzebrack liegen, ſind dem polniſchen Staat zugeſprochen worden, obwohl ſie damit Inſeln im deutſchen Reichsgebiet wurden. Und polniſche Grenzbeamte dürfen ſchwer⸗ bewaffnet über deutſchen Boden in dieſe Häu⸗ ſer gehen, während jeder kleine Grenzüber⸗ tritt eines harmloſen deutſchen Jungen oder Mädel Schwierigkeiten und Anzeigen zur Folge hat. 13 Wir fahren weichſelabwärts, ſehen ein altes deutſches ſogenanntes Vorlaubenhaus aus dem Jahre 1763, durch deſſen Garten die Grenze gezogen iſt. Mahnend leuchten von ſeinem Giebel die Worte: „Die mir nichts gönnen noch geben, Die müſſen doch ſehen, daß ich thu leben, Und wenn ſie meinen, ich bin verdorben, So müſſen ſie demnach vor ſich ſelbſten ſorgen.“ So wie hier dem Haus, ſo iſt es der ganzen Marienwerder Niederung gegangen. Brutal wurde auch hier zuſammengehöriges Gebiet auseinandergeriſſen. Bei den Brückenköpfen reicht die Grenze weit in deutſches Gebiet hinein, ſo bei Mewe, einem Gebiet mit fünf Dörfern; ebenſo an der Stelle, wo früher die Brücke von Münſterwalde über die Weichſel führte. Dieſe wertvolle, mit einem Koſtenauf⸗ wande von etwa 9 Millionen Mark in den Jahren 1907 bis 1909 von den Deutſchen er⸗ baute Eiſenbahn⸗ und Chauſſeebrücke mit einer Länge von über 1 Kilometer, wurde in den Jahren 1928/0 von den Polen entfernt! So fiel ein Meiſterwerk deutſcher Kultur dem Ab⸗ bruch zum Opfer. (Schluß folgt) Blankenburg am Harz An den Oſthängen des Harzes inmitten ſchö— ner Waldungen, ausgedehnter Obſtpflanzungen und grüner Gärten liegt Blankenburg und hat ſich als Kurort für Nervöſe, Blutarme und Geneſende ebenſo wie als Ausgangspunkt für alle Fahrten in den Harz einen Namen gemacht. Die innere Stadt mit engen, krum⸗ men und ſteilen Gaſſen, Teilen der alten Stadt⸗ mauer, Türmen und dem gotiſchen Rathaus gibt noch ein mittelalterliches Bild. Um die⸗ ſen Kern legt ſich im Halbkreis der grüne Gürtel der Gartenſtadt mit ſchmucken Villen. Der alte ſchlichte, prächtig geſchloſſene Bau des Schloſſes ſchaut wie ein Wächter von der ſüdlichen Höhe auf die Stadt. Seit 1120 geſchichtlich nachgewieſen, iſt es nach Zer⸗ ſtörungen und Bränden immer wieder faſt unverändert in der alten Form erſtanden. Uebrigens iſt es die Geburtsſtätte Maria The⸗ reſias. Unmittelbar an die Stadt ſchließt ſich die ſchmale Felſenkettet der Teufelsmauer einer geologiſchen Sehenswürdigkeit, an, ziehn ſich ſüdöſtlich hin, verſchwindet hin und wieder in der Ebene und tritt dann wieder voll zutage, führt an Thale vorüber und endet in den Ge⸗ ſteinen vor Ballenſtedt. Der Regenſtein — eine kurze Stunde von der Stadt— iſt eine Burgruine eigener Art. Räume und Gemächer ſind in den Sandſteinfelſen eingehauen und mögen aus vorgeſchichtlicher Zeit ſtammen. Ein Unikum der stets Dugee Fit dem billigen Sonderzug am 22. September ob Heidelberg 11.52 Uhr. 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Barbara Mendel geb. Müller, Witwe des Maurers Maſchinenformer Markus Köllnberger, 54 J. 7 M. Dorothea Mangarete Luiſe Louis, 9 J. 9 M. Leſd. Reichsbahnoberſekret. Phil. Baſtian, 59 J. 2 M. Eliſabetha Brecht geb. Michel, Witwe des Arbeiters Karolina Kunkel geb. Kuttruff, 49 J. 2 M. Eugenie Roſine Kauffmann, Witwe des Kaufmanns Georg Ludwig Kauffmann, 82 J. 9 M. Feldhüter Julius Fiſcher, 65 J. 5 M. Arbeiter Wilhelm Moos, 53 J. 7 M. Arbeiter Adolf Lumpp, 49 J. 11 M. Eliſabeth Klumb, 13 J. 9 M. Giſela Karle, 29 Tage Karl Heinrich Hornung, 1 Tag Auguſt Theodor Fröhlich, 1 Monat Margaretha Eberle geb. Mohr, Witwe des Renten⸗ empfängers Michael Joh. Eberle, 56 J. 7 M. Heizer Karl Friedrich Bauberger, 47 J. 1 M. Martha Anna Weyhle, 1 J. 4 M. Werhmſtr. Franz Aug. Karl Stürmer, 75 J. 7 M. Katharina Hofmann geb. Stepper, Witwe des Arbeit. Joſef Hofmann, 84 J. 11 M. Anna Katharina Graßmück geb. Diehm, Witwe des Heizers Gg. Hch. Graßmück, 53 J. 10 M. Rentenempfäng. Friedr. Joh. Weber, 69 J. 5 M. Led. berufsl. Magdalena Lüttinger, 62 J. 1 M. Rentenempfänger Anton Maximil. Müller, 81 J. 10 M. Former Emil Ernſt Scherer, 52 J. 10 M. Hotelbeſitzer Karl Wilhelm Bauer, 68 J. 3 M. Maria Eiſele, 2 Tage Maria Ottilie Haak geb. Adelmann, Ehefr. des Stadt⸗ arbeiters a. D. Alois Haak, 61 J. 9 M. für erwiesene Aufmerksamkeiten gibt man zweckmäßiger Weise durch's HB bekannt— weit über 120000 lesen es. mittelbar neben die Jahrgang 5— A Nr. 433— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 20. IIRNEN- SpORT- SEI dur Winter⸗Olompiade geküftet! Nun fehlt nur noch— der Schnee/ Garmiſch⸗Partenkirchen fiebert/ Bauten und Bahnen ſind fertig/ Die Strecken bereits vermeſſen/ 15 Sender ſtehen zur Verfügung/ Poſt und Eiſenbahn erwarten Hochbetrieb Garmiſch⸗Partenkirchen, im September. Man darf in dieſen Wochen ins Werdenfel⸗ ſer Land kommen, von woher man will: Auf Schritt und Tritt ſpringt einen die Werbung für das größte Ereignis an, das Garmiſch⸗ Partenkirchen, die deutſche Wintermetropole, feiern wird, die Winter⸗Olympiade 1936 Ein ganzer Ort fiebert, denn das iſt nicht ſo, als ob das aroße Feſt und ſeine Vorbereitung nur ein paar tüchtige Propagandiſten anginge, ſondern da iſt jeder Garmiſcher und jeder Par⸗ tenkirchener dabei, vom kleinſten bis zum aröß⸗ ten. Denn dieſe Olympiade, dieſes Weltſtelldichein der Winterſportler aller Erdteile, iſt ein aroßes Feſt des Volkes, an dem jeder —30 gebührenden Anteil haben will und ird. So ſchnell und einheitlich iſt noch nicht oft ge⸗ arbeitet worden. Garmiſch⸗Partenkirchen ſteht heute bereit, kann alle Anſprüche zufriedenſtel⸗ len, allen Wünſchen entgegenkommen. Wohl ſind noch einige Monate bis zum Beainn der winterlichen Weltkampfſpiele, allein— in Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen iſt man fertig, man braucht nun nur noch Schnee, den Hauptfaktor für die Durchführuna der Spiele. Allein— wenn nicht alle Hoffnungen trügen, darf man in dieſem JFahre mit einem langen und ſchweren, viel⸗ leicht ſogar ſehr frühen Winter rechnen Skiſtadion, Eisſtadion und die Bobbahn, die Hauptkampfplätze ſind nun vollſtändig ausge⸗ baut. Wo noch Aenderungen und Verbeſſerun⸗ gen notwendig waren, ſind dieſe voraenommen worden. Die Langlaufſtrecken ſind ebenfalls ſchon vermeſſen worden, auf eine Länge von insgeſamt rund 108 Kilometer. Sie werden— noch mehr aber die Reſerve⸗ ſtrecken für etwa eintretendes Tauwetter— durch die intereſſanteſten und ſportlich charak⸗ teriſtiſchſten Strecken und Gebiete rinas um den bayeriſchen Doppelort am Fuße der Alp⸗ ſpitze, des„bayeriſchen Matterhorns“, laufen und an Schwierigkeiten nichts zu wünſchen übrig laſſen. Das Gleiche gilt vom Slalom⸗ hang, der aus organiſatoriſchen Gründen un⸗ Olympiaſchanze gelegt wird, auf der man Weiten bis zu 90 Metern erwarten darf. Abgeſehen von den ſportlichen Vorbereitun⸗ gen mußte eine Reihe anderer wichtiger Vor⸗ kehrungen getroffen werden, vor allem für die Preſſe, die diesmal ja in allen Sprachen ver⸗ treten ſein wird, aus aller Herren Länder. Man rechnet mit täglich 500 Journaliſten aller Raſſen. Daneben kommen etwa 100 Filmleute, ebenſo viele Rundfunkreporter, denen die Mög⸗ lichkeit geboten iſt, gleichzeitig 15 Sender zu beſprechen, alſo die ganze Welt unmittelbar an dem Gar⸗ miſch⸗Partenkirchener Geſchehen teilnehmen zu laſſen. Tauſende und Abertauſende von Me⸗ tern Film werden belichtet werden, und die Poſt wird eine 5öfache Fernſprechleitung von Garmiſch⸗Partenkirchen nach Mittenwald legen und dort den Anſchluß an das große Fernkabel Innsbruck—München herſtellen. Große Aufgaben wird die Bahn zu bewäl⸗ tigen haben. Vorerſt ſteht ſchon feſt, daß ſie Züge einlegt, die nur um Mitternacht verkeh⸗ ren, und zwar ſowohl in Richtung München, als auch in Richtung Innsbruck, um den Teil⸗ nehmern an den Veranſtaltungen noch nachts die Heimfahrt in ihre Hauptſtandplätze zu er⸗ möalichen. Denn das muß in Rechnuna geſtellt werden, daß viele nicht in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen ſelbſt bleiben werden— obwohl in dem Ort und ſeiner nächſten Umgebung iedes, auch das kleinſte Winkelchen für die Olympia⸗Gäſte freigemacht werden wird— ſondern abends noch nach Hauſe wollen. Garmiſch⸗Partenkirchen wird reſtlos im Zei⸗ chen der Winter-Olympiade ſtehen, die Anfang Februar die erſten offiziellen Veranſtaltungen bringen wird. Das ageht ſchon daraus hervor, daß während der Haupttage, vom 1. bis zum 20. Februar, die Volksſchulen ihre Pforten ſchließen werden, um vor allem der Jugend Gelegenheit zu gehen, an den aroßen Ereigniſ⸗ ſen unmittelbar Anteil zu nehmen. Und dieſe großen Ereianiſſe werfen bereits ihre Schatten voraus, Der Kartenvorverkauf für die Olympiſchen Winterſpiele— hat orkanartig eingeſetzt. Allein die umfang⸗ reichen vorbereitenden Arbeiten, bei denen vor allem der Unterbringuna der Zuſchauer beſon⸗ deres Augenmerk gewidmet wurde, geben Ge⸗ währ dafür, daß auch allen Zuſchauern Rech⸗ nuna getragen werden kann. Nachrichten, die überall im Lande umherſchwirren und darauf hinweiſen, daß in Garmiſch-Partenkirchen kein Platz mehr vorhanden ſei und die Plätze aus⸗ verkauft ſeien, ſind Gerüchte, die reſtlos zurück⸗ zuweiſen ſind. Im Gegenteil: Garmiſch⸗Partenkirchen er⸗ wartet recht viele Gäſte, nicht nur die aktiven Sportler, für die außer den ſportlichen Wett⸗ bewerben auch eine Anzahl von aeſellſchaft⸗ lichen Veranſtaltungen vorgeſehen iſt, ſondern auch zahlreiche Gäſte, die Augenzeugen werden ſollen, wenn ſich die Nationen der aanzen Welt, Erdteile, Raſſen um die Ehre des Beſten im Winterſport ſtreiten— um die Palme des Sie⸗ ges, nicht um klingenden Lohn. Die Nationen, die in Garmiſch⸗Partenkirchen vertreten ſein werden, haben ebenfalls ſchon alle möalichen Vorbereitungen getroffen. Sor⸗ gen, die man wegen ihrer Verpfleguna in Gar⸗ miſch hatte, ſind zum aroßen Teile hinfällig ge⸗ worden. So haben z. B. die Japaner, die heuer ſicherlich mit Ueberraſchungen aufwarten wer⸗ den, bekanntgegeben, daß ſie als Japaner bayeriſche Koſt vorziehen werden, mit der ſie bei ihren bisherigen Beſuchen anſcheinend ſehr aute Erfahrungen gemacht haben.— Auch die Nordländer halten ſich an bayeriſche Koſt, an die ſie ſich bei ihren früheren Winterbeſuchen in Bayern bereits gewöhnt haben. Allein, all das ſind Kleinigkeiten, Hauptſache wird ſein der Geiſt, der die Kämpfer beſeelt, die in Garmiſch⸗Partenkirchen nicht um die per⸗ ſönliche Ehre kämpfen werden, ſondern um den Sieg ihrer Nationen— im Sport, im ritter⸗ lichen Kampf des Friedens. um den„Großen Preis von Gramten“ Probefahrten und Startausloſung Am kommenden Sonntag wird der„Große Preis von Spanien“ auf der Laſarte⸗Renn⸗ ſtrecke bei San Sebaſtian wieder die Rennfah⸗ rer⸗Elite Europas an den Start rufen. Die aroßen Autowerke haben alles getan, dem be ſtehenden Kräfteverhältnis neuen Ausdruck oder eine Aenderung zu geben. Die erſten Uebunasfahrten wurden bereits am Donners⸗ taa unternommen, groß war der Betrieb aller⸗ dings noch nicht. Die deutſchen Fahrer be⸗ ſchränkten ſich in der Hauptſache darauf, ihre Maſchinen nach der langen Reiſe genau zu überprüfen, ob Zündkerzen, Bremſen und deral. Dinge mehr auch in beſter Ordnuna ſind. Zum Schluß wurden auch einige Runden im Renntempo gedreht, wobei Bernd Roſe⸗ meyer auf Auto⸗Union mit:34— 157 Stikm. der ſchnellſte war.„Caracciola auf Mer⸗ cedes-Benz und Hans Stuck waren kaum langſamer. Von den nichtdeutſchen Wagen ſah man nur einen Alfa⸗Romeo auf der Bahn, der ſich aber auch nur auf ein„Kennenlernen“ der z. T. recht ſchwierigen Boßn beſchränkte. Die Strecke iſt bekanntlich 17,315 Kilometer lana. Sie führt an der Küſte des Golfes von Biscaya entlang und iſt zunächſt ſehr hügelig. In mehreren Schleifen gaeht es dann in das Bergland hinein, und ſie kehrt ſpäter wieder an die Küſte zurück. 30 Runden ſind auf die⸗ ſem Kurs zurückzulegen. Die Strecke befindet ſich in auter Verfaſſung, ſchwieria ſind aller⸗ dinas die ſchmalen Durchfahrten der kleinen baskiſchen Dörfer. Der Automobil⸗Club von Gupuzcoa, dem die Ausrichtung des Rennens obliegt, hat bereits die Startreihenfolge bekanntgegeben, die durch Los ermittelt wurde. Die Ausloſuna hat folgendes Bild ergeben: 1. Reihe: Wimmille(Bugatti“ Roſemeyer (Auto⸗Union), Varzi(Auto⸗Union). 2. Reihe: Fagioli(Mercedes⸗Benz), Pietſch (Auto⸗Union). 3. Reihe: Taruffi(Bugatti), Siena(Ma⸗ ſerati), Nuvolari(Alfa⸗Romeo). 4. Reihe: Stuck(Auto⸗Union), Chiron (Alfa⸗Romeo). 5. Reihe: von Brauchitſch(Mercedes⸗Benz), Lehoux(Maſerati), Caracciola(Mercedes⸗ Benz). 6. Reihe: (Bugatti). Sommer(Alfa⸗Romeo), Leoz Nuvolari ſiegte in Modena Das auf einer 3,2 Kilometer langen Strecke ausgetragene Automobilrennen„Rund um Mo⸗ dena“ endete mit dem erwarteten Siege von Tazio Nuvolari(Alfa Romeo). Im Verlaufe des über 66 Runden- 192 Kilometer führen⸗ den Rennens gab es heftige Kämpfe um die Spitze. Erſt in der 42. Runde gelang es Nuvo⸗ lari, ſich endgültig die Führung zu ſichern. Nach⸗ dem er in der 44. Runde mit 110,769 Stdklm. die ſchnellſte Runde gefahren war, ſiegte Nuvo⸗ lari ſchließlich in:47.57(106,070 Stokim.) mit Die Zesote⸗ Nach dem Kampf der ſranzöſiſchen Leicht⸗ athleten gegen die deutſche Nationalmannſchaft im Stade de Colombes, die den Franzoſen in 15 Wettbewerben nicht einen Sieg brachte, ſchreibt eine große Pariſer Tageszeitung, Co⸗ lombes 1935 ſei ein kleines„Sport⸗Sedan“ geweſen. Frankreich habe vas Recht, auf eine 5 Revanche zu hoffen. Ein großes Land müſſe nämlich auf den Siadien ebenſo trium⸗ phieren wie auf den anderen Orten, wo die Energien zuſammenträfen. Um den Namen Sedan liegt im Bewußtſein des franzöſiſchen Volkes ein abgrundtiefer Ernft, Sedan iſt jenſeits unſerer Weſtgrenze das Vorbild für die Kataſtrophe eines Landes und eines Volkes. Daher vedeutet es ſehr viel, wenn dieſe Entſcheidungsſchlacht eines Krieges und eines Zeitalters in Verbindung mit Sport und ſportlichen Kämpfen heraufbeſchworen wird. Was hier von einem großen zentralen franzöſiſchen Blatt behauptet wird und auch die Anſicht von Sportfrankreich zu ſein ſcheint, iſt ein Bekenntnis zu der Wichtigkeit der ſport⸗ lichen Leiſtung, wie es rückſichtsloſer und mn⸗ tiger ſo leicht nicht abgelegt werden kann. Die Erklärung in der großen franzöſiſchen Zeitung hat ihre beſondere dokumentariſche Kraft, weil ſie aus den Reihen der Beſiegten kommt. Der Mißerfolg beſitzt nämlich die Eigenart, ſich ſelbſt zu verſchleiern. Wer ver⸗ liert, möchte den Wert und die Wichtigkeit der Entſcheidung leugnen. Die öffentliche Stimme aus Frankreich dagegen hebt ſich in die höchſte Sphäre des nationalen Unglücks. In der franzöſiſchen Betrachtung zu dem erdrückenden deutſchen Leichtathletikſieg im Pa⸗ riſer Stade de Colombes ſteht klar, was ſchon ſeit geraumer Zeit der Anſicht und dem Willen aller Regierungen entſpricht. Sportliche Siege der Nation im Wettbewerb der Nationen ſind nicht mehr eine kurze Sonntagsfreude für die großen Städte eines Landes, deſſen Kämpfer gegen Ausländer gut beſtanden hoben. Heute dringt die Kunde von einem Erfolg der deutſchen No⸗ tionalmannſchaft in den letzten Winkel, und wenn Max Schmeling in einem amerikaniſchen Ring um den Meiſtertitel aller Klaſſen boz: iſt kaum einer bei uns, der nicht in der Zeit dieſer Entſcheidung das Bewußtſein ihrer Wichtigkeit mit ſich herumträgt, der nicht we⸗ nigſtens für die Kürze eines Gedankens ſeine eigne Welt mit der einer von Leidenſchaft durchfluteten amerikaniſchen Boxrhalle tauſcht. Die Fahne, die einmal von den Mannſchaften der in internationalen Kämpfen ſtehenden Na⸗ tionen hergetragen wurde, mag zuerſt nur die Rolle eines Plakats geſpielt haben. Aber je mehr die Staaten einſahen, daß die Sports⸗ leute ihres Blutes zur Ehre des Landes kämpfen, um ſo mehr wurde dieſes die Natio⸗ nalität bezeichnende Banner zu einem Feld⸗ zeichen. Siege unter dieſem Zeichen gehörten dem Volk, Niederlagen hatten nicht nur die elf Spieler und vier Staffelleute ſondern alle zu tragen. Als die engliſche Mannſchaft unter Fußballregeln gegen die Italiener anzutreien hatte, ſpotteten wohl noch engliſche Zeitungen über den dramatiſchen Ernſt, mit dem ganz Italien die Entſcheidung darüber erwarrete, wer den beſten Fußball der Welt ſpiele, denn die Italiener waren ja in Abweſenheit von England Weltmeiſter geworden. England ſchrieb, um den ſüdlichen, überſteigerten Ehr⸗ geiz zu kennzeichnen:„Wenn die Italiener dieſe Partie verlieren ſollten, wird ihnen wohl nie⸗ mand mehr Orangen abkaufen.“ Aber der Spott ver⸗ dieſer Tage war nicht echt. Auch die alte ena⸗ liſche Gleichgültigkeit bei der einzelnen Ent⸗ ſcheidung iſt längſt nicht mehr. Schon beginnt man Rechenſchaft darüber za fordern, wie die engliſchen Mannſchaften bei ihren kontinentalen Ausflügen abſchneiden, und die Verantwort⸗ lichen des engliſchen Fußballs ſind nicht mehr willens, den Ruf des britiſchen„Aſſociation“ zu gefährden, weil ein paar reiſeluſtige Profis auf kontinentalen Plätzen ſtatt zu kämpfen die Laune müder„Stars“ zeigen. Die Anſpielung eines ⸗ngliſchen Zeitungs⸗ mannes auf die italieniſchen Orangen kenn⸗ zeichnet die Lage. Sportliche Siege eines Lan⸗ des ſind nicht nur eine Empfehlung für die körperliche Güte ſeiner Leute. Von einer Sport⸗ nation erſten Ranges erwartet man auf allen Gebieten zuverläſſige und gediegene Arbeit. Der Rang, den ein Sport in der Wertſtila der Nationen einnimmt, gibt Aufklärung über ſeine Volkskraft. Durch ihren ſchnellen Aufſtieg in den ſportlichen Kampfdiſziplinen der weißen Raſſen bewieſen die Japaner von neuem, was ſie ſchon auf den weiten Kampffeldern von Mukden und über und unter dem Waſſer in der eerenge von Korea der Welt gezeigt hatten. Solange die Rekorde körperlicher Tüch⸗ tigkeit in einem Land ſteigen, iſt auch ſeine Lebenslinie nach oben gerichtet. Und der Glaube an ſeine Zukunft hat eine ſichere und greifbarc Garantie. Bis zu den kleinſten Lebensdingen hin ſtrahlt der Glanz um die ſportliche Leiſtungshöhe eines Volkes. Der Fleiß, der die Hand des Arbeiters bewegt, die Sicherheit, mit der der Arzt ſeine Entſcheidung trifft, die Zuverläſſig⸗ keit, mit der ein Kaſſierer ſeine Kaſſe verwaltet, ſie alle liegen noch in dieſem Lichtkegel. Die franzöſiſche Stimme hat es klar ausge⸗ ſprochen. Es gibt noch mehr Orte, wo die Ener— gien des Landes einſetzen können. Die ſportliche Kampfbahn iſt aber ein Ort von höchſter Be⸗ deutung. geringem Vorſprung vor Tadini(Alſa Rom der:48.12,4 Std. benötigte. Drilter w Pintacuda(Alfa Romeo) vor Brivio(Alfa meo). In der Klaſſe bis 1500 cem ſiegt rone auf Maſerati und in der Klaſſe 45 Pla belegte Tuffanelli auf Maſerati den e atz. eine Gavon von nobvnoſpinte Die Preisverteilung in Thun Sofort nach Abſchluß der letzten Flüg ſammelten ſich die Teilnehmer am 1. Inte tionalen Segelflugwettbewerb auf dem 3 fraujoch in Thun, wo die Preisverteiln genommen wurde. Wie vorauszuſehen ſchnitten die deutſchen Flieger am beſten ab holten ſich allein drei von vier zu vergebende erſten Preiſen. Das Schlußergebnis lautete: Streckenflug: 1. Ldw. Hofmann(De land) 108 Kilometer; 2. Peter Riedel(De land) 88 Kilometer; 3. Baroni(Schweiz) Kilometer. Dauerflug: 1. Gumpert(Oeſterreich) Stunden; 2. Stanejowitſch(Jugoflawien) 4% Stunden. Höhenflug: 1. Heini Dittmar(Deu land) 4540 Meter; 2. Gumpert(Oeſterr 4480 Meter; 3. Udet(Deutſchland) 4170 Mete Beſte internationale Geſamt ſt ung: 1. Heini Dittmar(Deutſchland) Höhenflug, 3. im Dauerflug, 5. im Streckenfli In ſeiner Schlußanſprache gab der Präſide des Schweizeriſchen Aero⸗Clubs, Oberſt Me ner, ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß wi rend des ganzen Wettbewerbs kein Unfg verzeichnen war. Oberſt Udet dankte für d deutſchen Teilnehmer und verſprach, bei einer Wiederholung des Lagers wieder mit einen deutſchen Mannſchaft teilzunehmen. DieGegelfuaneger vom zungieas Die Niederrhein⸗Mannſchaft gegen Weſtfale Das bedeutendſte Herbſtereignis im weſtde ſchen Fußballſport iſt zweifellos der Gaukamp zwiſchen Weſtfalen und Niederrhei der am 29. September in Gelſenkirchen au getragen wird. Der Gau Niederrhein hat be⸗ reits ſeine Spieler benannt und folgende ſchlag⸗ kräftige Elf auf die Beine gebrachtt Tor: Buchloh(VfB Speldorf); Vertei gung: Janes(Fortuna Düſſeldorf)— (Duisburg 99); Läuferreihe: Bender(Fon tuna Düſſeldorf)— Münzenberg(Alemann Aachen)— Zielinſki(Union' Hambor Sturm: Albrecht— Wigold(beide For Düſſeldorf)— Hohmann— Raſſelnberg(hei 515 Benrath)— Kobierſki(Fortung Düſſel⸗ orf). Das iſt eine Mannſchaft, die der DFB getrof als Länderelf einſetzen könnte. Tatſächlich haben bereits alle elf Spieler international geſpi und mit Breuer(Fortuna Düſſeldorf) ſteht weiterer Nationalſpieler als Erſatzmann berei Zum gleichzeitig ſtattfindenden B⸗Spiel h der Gaue in Düſſeldorf hat der Gau Ried rhein auch noch eine ſehr ſtarke Elf benennen können: 1 Tor: Jüriſſen(R/W Oberhauſen); Vert teidigung: Gipka(R/W Oberhauſen)— Duch(Hamborn 07); Läuferreihez Reh (Fortuna Düſſeldorf)— Stephan(Schwiz Eſſen)— Rodzinſki(Hamborn 07); Stür Thelen(TRu Düſſeldorf)— Besnoſka(For⸗ tuna Düſſeldorf)— Graf(TRu Düſſeldorf) Zwolanowſki(Fortuna Düſſeldorf)— Günt (Duisburg 99). Deutſche Motorſiege in Eſtland Beim Großen Motorradpreis von Eſtland, det bei Reval ausgefahren wurde, errangen ofß preußiſche Fahrer einige ſchöne Erfolge, In der 500⸗cem⸗Klaſſe gab es einen NSu⸗Sieg durch Wiſotzki⸗Königsberg, der mit 78,36 Stdk einen für die eſtländiſche T. T. ſehr guten Durch ſchnitt herausholte. In der 250⸗cem⸗Klaſſe be⸗ legte Raikowſti⸗Königsberg auf DaW den zweß⸗ ten Platz. In der Hauptklaſſe ednete der Eſte Veldeman auf NSu an zweiter Stelle hinteß dem auf Husqvarna fahrenden Finnen Lam⸗ pinen, der einen Durchſchnitt von 99,78 Stollm erreichte. In der Wagenklaſſe gab es durch den Finnen Ebb den erwarteten Merredes⸗Erfo Mit einer Runde Vorſprung und 95,97 Stdk war Ebb der Sieg nie zu nehmen. Meiſterſchaften der Tennislehrer Drei Vorſchlußrunden⸗Teilnehmer ermittelt Auf den Berliner Blau/ Weiß⸗Plätzen kam e⸗ am Donnerstag wieder zu intereſſanten Spit len. Der ſehr ſpielſtarle Norddeutſche Goritſch nig gewann zunächſt ſein am Vortag abgebro chenes Einzelſpiel gegen Roman Najuch mi 11:13,:2,:7,:2 und trat ſpäter als Er durch einen:5⸗,:1⸗,:3⸗Sieg über Herman Bartelt in die Vorſchlußrunde ein. Ebenſo wei kam der Kölner Richter, der den Hollände Hemmes:2,:3,:6,:3 ſchlug. Der Düſſel dorfer Eppler hatte faſt zur aleichen Zeit Goed raad leicht mit:5,:2,:2 ausgeſchaltet. Meſ ſerſchmidt(Frankfurt) hatte aroße Mühe, um gegen den Tſchechoſlowaken Scholz mit :6,:1,•8,:5 erfolgreich zu ſein. Eine rei mitteldeutſche Paarung gab es in der Begeg nung Rott— Huhn. .4, zwei Spiele um den Eintritt in die Vorſchluß⸗ runde, von denen eines wegen Einbruchs der Dunkelheit aber abgebrochen werden mußte, Hans Nüßlein(Nürnberg) hatte gegen de Rheinländer Eppler leichtes Spiel, um mit 6: :0•1 in die Runde der„letzten Vier“ ein zieyen. Die letzte Begeanung zwiſchen Rot und Meſſerſchmidt wurde beim Stande vo :1,:6,:0 abgebrochen. — Hul Rott ſiegte mit 36, 6f Am ſpäten Nachmittag gab es noch war zu earbeitungs: dsgeſchäft auc urde die Auftr icht. Eine A feſt zuſtellen nerungs⸗ iebau, in und Büroma heitungs⸗ und für das gre 5⸗ und Erwe räge auf Er uß der Ernte; zu bewerte ragsſteigerune die Zunahm, beitungsmaſch laße erhöhten ſi rungs⸗ und Fördermitt hrungs⸗ und chinen. Ungün andsgeſchäft ſen und Bürc Kraftfahr⸗ Von den am 1. 157 811 Kraftfah chsamt im ne⸗ mitteilt, 8 kraftwagen, iſchinen und 90 famtbeſtand war hre. Am ſtärlſt agen geſtiegen, agen und Prozent zuger app 13 Prozen ter den ſonſtig hl der Kraftw⸗ ozent und die urlsruher Im vor im Schluchſee, diſchen Großſtã Auftragsein mentlich in be widerſtands ſſen nicht zu Ablauf der erſten er aben. Von 9 elbs Gold v. wiasb v. 26 8 nhm Gold v. nheim von 27 asensstadt v n Ablös, Altb. Goldanl v 30 Goldanl v. 20 Hyv Wechs. Kt Hyv Goldhv tankt Llao Kt Goldyfdbr v in Hvp Gaoid! .90 Fnein Main Donau Vet Stahlv/ Oblv — A Nr. 433— Seite 11 „Hakenkreuzbanner⸗ * Abendausgabe— Freitag, 20. September 1935 Lage der deutſchen Maſchineninduſtrie im Auguſt 1935 zon der Wirtſchaftsgruppe Maſchinenbau wird uns chrieben: Im Auguſt machte ſich, wie alljährlich, Sommerurlaubszeit in einem leichten Nachlaſſen der Inlands⸗ und Auslandskund⸗ ſt bemerkbar. Der Eingang von Inlandsaufträgen hielt ſich dagegen annähernd auf der Höhe des Mo⸗ nats Juli. Die Auslandsaufträge nahmen erfreu⸗ ſcherweiſe— wenn auch in mäßigen Grenzen— ſeiter zu. Der Gefolgſchaftsſtand konnte auch im Auguſt in den meiſten Zweigen der Maſchinen⸗ nduſtrie noch etwas erhöht werden, ſo daß die Aus⸗ ung der Platzlapazität der Betriebe eine weitere igerung erfuhr. Eine Zunahme der Inlandsauf⸗ üge war zu verzeichnen in Bergwerksmaſchinen, holzbearbeitungsmaſchinen, in der Druckluftinduſtrie, agenbau, in der Nähmaſchineninduſtrie und zum auch in der Textilmaſchineninduſtrie. Die Strick⸗ i(Alfa Rom Dritter wu zrivio(Alf cem ſiegte Be Klaſſe bis 11 ſerati den erſte 5 n laſchineninduſtrie rechnet auf eine Geſchäſtsbelebung ol Hlelern der jetzt für ihre Erzeugniſſe einſetzenden Sai⸗ In der Werkzeugmaſchineninduſtrie war das In⸗ Thun nösgeſchäft auch im Auauſt recht lebhaft, doch zten Flüge ſurde die Auftragshöhe des Vormonats nicht ganz am 1. Inter eicht. Eine Abnahme der Inlandsaufträge war 1 de Jun ferner feſtzuſtellen in Hebezeugen und Fördermitteln, an 1 zerkleinerungs⸗ und Aufbereitungsmaſchinen, im Sperteilung vor aratebau, in Nahrungs⸗ und Genußmittelmaſchi⸗ uszuſehen wa in und Büromaſchinen. Eine ſehr ſtarke Zurücthal⸗ m beſten ab u ung der Inlandskundſchaft machte ſich in Papierver⸗ zu vergebe rbeitungs⸗ und Druckmaſchinen bemerkbar infolge s für das graphiſche Gewerbe erlaſſenen Errich⸗ tungs⸗ und Erweiterungsverbotes. Ein Rückgang der ufträge auf Erntemaſchinen iſt als eine mit dem chluß der Erntezeit zuſammenhängende Saiſonerſchei⸗ ung zu bewerten. Andererſeits wurden jedoch in ſodenbearbeitungsmaſchinen und ⸗geräten erhebliche ſtragsſteigerungen erzielt. Im Auslandsgeſchäft ar die Zunahme der Auſträge beſonders in Metall⸗ garbeitungsmaſchinen bemerkenswert. In geringerem Maße erhöhten ſich die Auslandsaufträge in Zerklei⸗ nerungs⸗ und Aufbereitungsmaſchinen, Hebezeugen Fördermitteln, Papierverarbeitungsmaſchinen, ahrungs⸗ und Genußmittelmaſchinen und Textil⸗ aſchinen. Ungünſtiger als im Juli geſtaltete ſich das uslandsgeſchäft in Landmaſchinen, Apparaten, hagen und Büromaſchinen. nis lautete: fmann(Deutſch Riedel(Deutſch (Schweiz) 8ʃ Oeſterreich) 4. goſlawien) 41 ttmar(Deu ert(Oeſterre nd) 4170 Mete Geſamtl utſchland) 1. i im Streckenflut Kraftfahrzeugbeſtand im Deutſchen Reich am 1. Juli 1935 Von den am 1. Juli 1935 zum Verkehr zugelaſſenen 157811 Kraftfahrzeugen waren, wie das Statiſtiſche ſchsamt im neuen Heft von„Wirtſchaft und Sta⸗ ſtit“ mitteilt, 809 927 Perſonenkraftwagen. 244 258 aſtkraftwagen, 1 058 656 Krafträder, 36 130 Zug⸗ aſchinen und 9040 ſonſtige Kraftfahrzeuge. Der Ge⸗ mtbeſtand war um 13 Prozent höher als im Vor⸗ hre. Am ſtärlſten iſt die Zahl der Perſonenkraft⸗ agen geſtiegen, nämlich um 18,7 Prozent. Die Laſt⸗ aftwagen und die Krafträder haben etwa um Prozent zugenommen. An Zugmaſchinen wurden app 13 Prozent mehr gezählt als⸗ im Vorjahre. Unter den ſonſtigen Kraftfahrzeugen erhöhte ſich die ahl der Kraftwagen für Feuerlöſchzwecke um 10,2 rozent und die der Straßenreinigungsmaſchinen um 2 Prozent. Rheiniſche Hypothekenbank Mannheim Die Aktionäre der Berliner Hypothekenbank werden gefordert, ihre Aktien zum Umtauſch in Stamm⸗ ien der Rheiniſchen Hypothekenbank bis zum November 1935 einſchließlich einzureichen. kein Unfall dankte für di prach, bei eine ieder mit ei nen. ſerrhein hat be⸗ folgende ſchlag⸗ racht: ); Verteidi⸗ ldorf)— Buf e: Bender(For⸗ erg(Alemannig on“' Hamborn)z (beide Fortung aſſelnberg(bei Fortuna Düſſe der DỹB getro Tatſächlich haben iational geſpie ſeldorf) ſteht ein ſatzmann bereit. ſen B⸗Spiel bei⸗ er Gau Nieder⸗ te Elf benenn Karlsruher Immobilien⸗ und Hypothekenbörſe vom 19. September 1935 Auf der Börſe iſt weiterhin großes Angebot in ver⸗ äuflichen Objetten, beſonders in Grundſtücken an klei⸗ neren Plätzen und auf dem Lande. Neu angeboten urde u. a. eine gute, biervertragsfreie Gaſtwirtſchaft, Bürohaus in Amtsſtadt Oberbadens, ein Hofgut im Schluchſee, mehrere größere Geſchäftshäuſer in diſchen Großſtädten, einige Neubauten uſw. Berliner Börse e geſpannte außenpolitiſche Lage förderte die geſtern beobachtete ſtärkere Verkaufs⸗ ſeigung des Publikums, doch war heute Gegenfatz zum Vortag eine gewiſſe Auf ⸗ ahmefähigkeit zu bemerken. Neben er⸗ uten Rückgängen waren daher auch an einigen Märk⸗ leichte Kursbeſſerungen feſtzuſtellen. Tendenz⸗ hend mögen dabei die aus der deutſchen Wirtſchaft iegenden Nachrichten wirken, ſo u. a. der befrie⸗ gende Halbjahresabſchluß der DD⸗Bank und der er⸗ hte Auftragseingang in der Maſchinenbauinduſtrie, mentlich in bezug auf das Auslandsgeſchäft. Die widerſtandsfähigere Haltung vermochte ſich in⸗ ſſen nicht zu behaupten, ſo daß ſich bereits vor hlauf der erſten halben Stunde weitere Kursabſchläge gaben. Von Montanen waren Buderus an⸗ angs um 1½, Stolberger Zink um? /und Hoeſch um i Prozent erholt, während die Einbußen der übrigen hauſen); Ve Oberhauſen)— rreihe: Mehl phan(Schw/ 07); Sturm⸗ Besnoſka(Fo U Düſſeldorf) orf)— Günth n Eſtland von Eſtland, der ,qF errangen oſt⸗ Erfolge. In der Slü⸗Sieg durch 78,3lil, Stdkl Wird Frankreich ſich umſtellen? Möglichkeiten für die Wiederaufnahme der deutſch⸗franzöſiſchen Wirtſchaftsverhandlungen Wpb. Seit dem 31. Juli 1935 herrſcht im Handelsverkehr zwiſchen Deutſchland und Frankreich ein vertragsloſer Zu⸗ ſtand, der keineswegs auf Deutſchlands Konto zu ſetzen, ſondern allein dem damaligen fran⸗ zöſiſchen Verhalten zuzuſchreiben iſt. Frankreich begründete ja bekanntlich ſeine Vertragskündi⸗ aung damit, daß Deutſchland zu viel Waren aus Frankreich bezöge, ohne einen geregelten Transfer garantieren zu können. Da Deutſch⸗ land auch nach der Liquidation des Abkom⸗ mens ſtändig bereit war, das Meiſtbegünſti⸗ aungsrecht zu gewähren, falls Frankreich in aleichem Sinne verfahren würde, war ſchon da⸗ mals zu erwarten, daß die Dauer der Liqui⸗ dation ausſchließlich von dem franzöſi⸗ ſchee Willen, deutſche Waren zu beziehen, ab⸗ hängen mußte. In der Frage der Kontingentierung hatten ſeit dem 31. Juli alſo beide Teile freie Hand. Dabei war Frankreich in etwas un⸗ günſtiger Lage, da eine Herabſetzung der deut⸗ ſchen Einfuhrkontingente ſelbſtverſtändlich die Abwickluna der Verrechnuna verlängern mußte, da Deutſchland eben nun einmal nur mit dem Ertrage ſeiner Ausfuhr zahlen kann. Die wei⸗ tere Geſtaltung der Frage hing alſo ausſchließ⸗ lich von den Franzoſen ab, und bei ihnen ſcheint ſich nunmehr eine Wandlungihrer Haltung vollziehen zu wollen, wenn nicht unſinniger Starrſinn wirtſchaftlicher Vernunft das Feld ſtreitig macht. Den franzöſiſchen Wirtſchaftspraktikern iſt längſt klar aeworden, daß ſie auf weitere Dauer ihren Außenhandelsverkehr, der ja mit anderen Län⸗ dern ähnliche Schwieriakeiten hat, nicht ſo ſtief⸗ mütterlich behandeln dürfen, wenn er nicht zum völligen Erliegen kommen ſoll. Der Ge⸗ ſchäftsführer eines bedeutenden franzöſiſchen Exportverbandes ſprach kürzlich die Be⸗ hauptung aus, daß die Regierung über die ver⸗ zweifelte Lage der franzöſiſchen Exporteure in völliger Unkenntnis ſei. Die Milchhändler der Moſelgegend haben, wie dem„Echo de Paris“ zu entnehmen iſt, ſchärfſten Proteſt ge⸗ gen die Beſchränkung der franzöſiſchen Milch⸗ ausfuhr nach dem Sagraebiet erhoben. Sie deuten ihre„tragiſche Lage“ mit der Möglich⸗ keit an, daß ſie ab Oktober plötzlich eines Ab⸗ ſatzmarktes für 168 000 Liter Milch täglich be⸗ raubt werden könnten. Die Forderungen der franzöſiſchen Wirtſchaftspraktiker lauten völlig übereinſtimmend auf eine möalichſt ſchnelle Wiederaufnahme der deutſch⸗franzöſiſchen Wirt⸗ ſchaftsverhandlungen. Noch eine andere wichtige Tatſache läßt die Möalichkeit einer baldigen Einiauna zwiſchen Deutſchland und Frankreich für oekommen er⸗ ſcheinen. Die augenblicklich in Paris ver⸗ folate Politik zielt auf eine Senkuna der Preiſe und Einkommen ab, bei verſchärftem Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit. Man will alſo bei ſinkender Kaufkraft eine Produktionsausweitung erzwingen, die nur dann zum Guten ausſchlagen kann, wenn für die Mehrproduktion entſprechende neue Abſatzmärkte erſchloſſen ſind, Frankreich muß ſich demnach gezwungen ſehen, um aus dieſem Widerſpruch herauszukommen, ſeine Ausfuhr um ſo viel zu ſteinern, wie ſeine Pro⸗ duktion im Arbeitsbeſchaffunoskampf ausage⸗ wertet wird. Unvereinbar iſt ſolche Politik mit dem bis⸗ herigen ſtarren Feſthalten an Einfuhr⸗ beſchränkungen, und deshalb wird man in der Annahme nicht fehlaehen, daß nunmehr auch Frankreich für das Vrinzip der Gegen⸗ ſeitigkeit mehr Verſtändnis aufbringen unſd zu ſeinem eigenen Nutzen mit einem Syſtem brechen wird, das dem Ehrgeiz reinet Intereſſenpolitik entſprang. H.—e. mmm— Papiere über ½ Prozent nicht hinausgingen. Dann gaben jedoch Harpener um insgeſamt /, Hoeſch um / und Mannesmann um ebenfalls/ Prozent nach. Stärker gedrückt waren Braunkohlenaktien, insbeſondere Bubiag und Niederlauſitzer mit minus 4 bzw. minus 3 Prozent. Von Kaliwerten ſind nur Weſteregeln mit minus 1 Prozent hervorzuheben. Chemiſche Werte erwieſen ſich anfangs als gut behauptet. Farben ſetzten mit unverändert 150½ ein, gaben aber dann bis auf 149½ nach. Goldſchmidt ver⸗ loren 1 Prozent. Montecatini wurden mit ca. 39 nach 49 Mk. geſchätzt, eine Notiz kam jedoch nicht zuſtande. Linoleumwerte bleiben weiter rückläufig, ins⸗ beſondere Deutſche Linoleum mit minus 2/ Prozent. Von Elektrowerten ſetzten AEc ½ Prozent höher ein, gaben indes den kleinen Gewinn bald wieder her. Lahmeyer verloren 1½, Schuckert 1½¼½%. Sehr ſchwach lagen Chade-Anteile mit Einbußen von 7 bzw. 13½ Mk., für die Anteile Lit.—C bzw. Lit. D. Von Tarifwerten waren namentlich Elektro Schleſien mit minus 33/ Prozent ſehr ſchwach, wäh⸗ rend die Einbußen ſonſt über/ Prozent nicht hinaus⸗ gingen. Thüringer Gas kamen ſogar ½ Prozent höher an. Von Kabel⸗ und Drahtaktien waren Deutſche Telefon 3, Vogel Draht 2 Prozent ſchwächer. Von Autoaktien konnten ſich Daimler etwa auf Vortagsniveau behaupten, während BMW um 1 Prozent nachgaben. Maſchinenbauaktien waren auf den erwähnten Bericht widerſtandsfähig, wenn auch hier Einbußen nicht zu vermeiden waren. Von Metallaktien waren Deutſcher Eiſenhandel um 1 Prozent befeſtigt. Sonſt ſind mit nennenswer⸗ ten Veränderungen noch hervorzuheben Bemberg und Aſchaffenburger Zellſtoff mit je minus 1½, und Südd. Zucker mit minus 2 Prozent, dagegen Schultheiß mit plus 1⅛ Prozent. Stark gedrückt eröffneten Reichs⸗ bankanteile(minus 3 Prozent), da der Beſchluß, keine Abſchlagsdividende auszuſchütten, verſtimmte. Renten lagen ſtill. Altbeſitz gaben ½, Wieder⸗ aufbauzuſchläge ca./ Prozent her. Blanko⸗Tagesgeld ſtellte ſich auf unverändert —3½ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund etwas leichter mit 12,25, während ſich der Dollar auf 2,49 befeſtigte. Die Börſe ſchloß in ſehr ſtiller Hal⸗ tung, jedoch nicht zu den niedrigſten Kurſen. Deſſauer Gas konnten ſich um 1½ erholen, AEG liegen mit 36/ unverändert. Nur Reichsbankanteile waren aus dem ſchon erwähnten Grund nochmals um 1936er 100,62—101,37, 1937er 101,50—102,25, 7/ Prozent auf 171½ ermüßigt. Auch Farben ſchloſſen niedriger mit 148¼. Nachbörslich kamen Umſätze nicht mehr zuſtande. Der ſchwachen Veranlagung der variablen Märkte entſprechend gaben auch die Kaſſawerte faſt aus⸗ nahmslos um durchſchnittlich 2 Prozent nach. Stär⸗ ker abgeſchwächt waren Lindes Eis mit minus 5½, Vereinigte Berliner Mörtel mit minus 5¼, Stettiner Elektrizitätswerke mit minus 5, Hindrichs& Auffer⸗ mann mit minus 4½, Kronprinz Metall mit minus 4% und Habermann& Gugkes mit minus 4 Prozent. Von Bankaktien gaben DD⸗Bank und Dresdner Bank um je 1½, Commerzbank um 1 und Adca um 1½/ Prozent nach. Auch Hypothekenbanken waren durchaus ſchwächer, wobei Meininger Hypo⸗ theken mit minus 2½, Bayer. Hypotheken und Deut⸗ ſche Centralboden mit je minus 1½ Prozent an der Spitze lagen. Von Steuergutſcheinen büßten die Ab⸗ ſchnitte per 1937 und 1938 je 25 Pfg. ein. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. f: 1939er 98,87—99,62, 1940er 97,25—98,12, 1941er 96,87—97,62, 1942er 96,37—97,37, 1943/47er 96—96,87. Ausgabe ſ: 1939er 98,50—99,25, 1942er 96,25—97, 1943er 95,87— 98,62.— Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 67,37 Br., 1946/48er 66,25—67,25, 4proz. Umſchuld.⸗ Verband 86—86, 75. Rhein-Mainische Mittagbörse An der Börſe hielt die rückläufige Kursbewegung an. Neue Ereigniſſe lagen nicht vor, die gewiſſe Ner⸗ voſität im Börſenhandel wird als unbegründet an⸗ geſehen. Nach wie vor löſt der abeſſiniſche Konflikt Zurückhaltung aus, wobei allerdings die Verkäufe von ſeiten der Bankenkundſchaft wiederum nur gering blie⸗ ben, aber nur auf eine mäßige Aufnahmewilligkeit ſchließen laſſen. Auch Kaſſawerte durchweg ſchwächer, vielfach erſchienen wieder Minuszeichen an der Makler⸗ tafel. J. G. Farben bis 149½(150½) gedrückt, da⸗ neben Erdöl 1½, Metallgeſellſchaft/ ſchwächer. Elektrowerte teilweiſe gehalten, ſo AEG und Geffürel überwiegend aber angeboten, es verloren Siemens 1½, Schuckert 1¼, Lahmeyer 2, Licht u. Kraft /, RWE ¼. Am Kunſtſeidemarkt gaben Aku erneut 1 Prozent nach. Auch von den Auslandsbörſen wur⸗ den hier ſchwächere Kurſe gemeldet. Deutſche Lino⸗ leum um 3, Südd. Zucker um 1½ Prozent gedrückt. Am Montanmarkt verloren Rheinſtahl 1¼, Ilſe Ge⸗ nüſſe 1½. Im übrigen war hier die Kursentwicklung widerſtandsfähiger, Buderus ſogar 1/¼ erholt, auch Höſch eine Kleinigkeit feſter. Motoren und Maſchinen⸗ werte zumeiſt ſchwächer, beſonders BMW um. 4, Mö⸗ nus /½, aber Daimler/ freundlicher. Auch Verkehrs⸗ werte gut gehalten. Nordd. Lloyd ½, Verkehrsweſen ½ höher. Sonſt lagen Reichsbank um 3, Braubank 1½, Zellſtoff Waldhof 1½, Hanfwerke Füſſen 4¼8, Deutſcher Eiſenhandel 2¼ ſchwächer. Der Rentenmarkt lag in ſich weit beſſer gehalten als Aktien. Die Um⸗ ſätze blieben allerdings gering. Altbeſitz gaben um ½ nach. Auslandsrenten ruhig. Mexikaner und Ru⸗ mänen ½ bis ½ abgeſchwächt. Im weiteren Verlauf hielt die ſchwache Haltung an, es verloren nochmals Aku um 1½, AEG ½, RWéE½, Buderus gaben von ihrem Anfangsgewinn wieder 3/ Prozent her. Schweizer Bundesbahn bis 4 Proz., Chade, auf ſchwache Auslandskurſe,—10 Prozent leichter. Der Kaſſamarkt hatte überwiegend ſtärkere Kursrückgänge aufzuweiſen. Stadtanleihen u. Pfand⸗ briefe lagen vereinzelt /½—½ Prozent niedriger. Tagesgeld weiterhin leicht und auf 2¼ Prozent (3 Prozent) ermäüßigt. Metalle Berlin, 20. Sept. Amtl. u. Freiverk. Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 48.75; Standardkupfer, loco 42.75; Origi⸗ nalhüttenweichblei 21; Standardblei 21; Originalhüt⸗ tenrohzink ab nordd. Stationen 20: Standardzink 203 Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99 Proz., in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Rein⸗ nickel, 98—99 Prozent 269; alles in RM. für 100 Kilo. Silber in Barren, zirka 100 fein, per Kilo 53.75 bis 56.75 RM. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 20. Sept. Kupfer, Tendenz: ſtetig. September, Oktober, November 33.75 n. Brief, 33.5 Geld; Dezember 44.75 Geld; Januar 36: 45.25 Geld; Februar 36: 45.75 Geld. Blei, Tendenz: ſtetig. September, Oktober, November 21.50 n. Brief, 21.50 Geld; Dezember 21.75 Geld; Januar 36: 22 Geld; Februar 36: 22.25 Geld. Zink, Tendenz: ſtetig. September, Oktober, November 20 n. Brief, 20 Geld; Dezember 20.25 Geld; Januar 36: 2050 Geld; Fe⸗ bruar 36: 20.75 Geld; alles in RM. per 100 Kilo. Getreiĩde Rotterdam, 20. Sept. Anfang. Weizen ein Hfl. p. 100 Kilo) per September.12½; per Novem⸗ ber.07½; per Januar 36:.05; per März 36:.95. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo) per September 57; per November 59½; per Januar 36: 61; per März 36: 631/½. Baumwolle Bremen, 20. Sept. Amtlich. September 1189 Abr.: Ottober 1191 Brief, 1188 Geld, 1189 bezahlt, 1191 Abr.; Dezember 1189 Brief, 1185 Geld, 1188 Abr.; Januar 36: 1190 Brief, 1189 Geld, 1190 bezahlt, 1191 Abr.; März 36: 1200 Brief, 1198 Geld, 1197,99 bezahlt, 1200 Abr.; Mai 36: 1208 Brief, 1204 Geld, 1206 Abr. Tendenz: feſt. Märkte Handſchuhsheim: Trauben ſchw.—9, Trau⸗ ben weiß 8, Trauben rot—9, Nüſſe 23—28, Quitten —8, Birnen 1. Sorte—15, 2. S.—8, Aepfel 1. S. —15, 2. S.—8, Zwetſchgen 10—12, Pfirſiche 1. S. 14—27, 2. S.—13, Stangenbohnen 10—14, Tomaten 1. S.—8, 2. S.—5, Gurken 1. S.—12, 2. S. —6, Endivienſalat 2, Blumenkohl 1. S. 43, 2. S. 32—36, Spinat 11, Sellerie 7 Pfg. Anfuhr und Nach⸗ frage gut. 5 Forſt⸗Deidesheimer Weinverſteigerung 1934er: Forſter Myrrhe 740, Hellholz 830, Walds⸗ höhle 740, Forſter Langenböhl Riesling fällt aus, Forſter Linſenſtück 790, Langkammert 770, Pfeiffer 790, Bergriesling 790, Fleckinger Riesling 840, Bo⸗ länder 850, Langenböhl Riesling 860, Bergriesling 850, Stift Gewürztraminer 1030, Pechſtein Riesling 870, Gerling Riesling 990, Mühlweg Riesling 1040, Boländer Riesling 1020, Elſter Riesling 1110 zur., Langenacker 1200 zur., Ungeheuer Riesling 1420, Fleckinger Riesling 1600, Langenmorgen Riesling Spätleſe 1700, Fleckinger Riesling Spätleſe 1890 zur., Ungeheuer Riesling Spätleſe 2060, Freundſtück Ries⸗ ling Ausleſe 3240. 1933er Fl.: Forſter Waldshöhle.30 zur., Lan⸗ genböhl Riesl..30 zur., Deidesheimer Lautershöhle .40, Forſter Boländer Riesl..30 zur., Deidesheimer Erdner Riesl..30 zur., Deidesheimer Forſter Straße Riesling.50. 1932er: Forſter Elſter Riesl..30, Fleckinger Riesl..30, Ungeheuer Riesl..40, Langenböhl Riesl. .50 zur., Freundſtück Riesl..60. 1933er: Forſter Fleckinger Riesl. Spätleſe.60, Elſter Riesl. Spätl..00, Freundſtück Riesl. Spätl. .10, Ungeheuer Riesl. Spätl..60. ehr guten Durch⸗ 19. 9. 20. 9. 19. 9. 20. 9. vVerkehrs-Aktlen 19. 9. 20.9.——— b⸗cem⸗Klaſſe be 206,.— 206, 50 e 3 Bremen-Besigh. Oel 102,— 98,— Sudd. Zucker 206,—„ Balti Ohο 20,.— 19,50] Guano- Werke„ITuur. Glas. 131,50— Wißner Metall. 115,75 112,70 — 52, e 15 4 6 Verlehrabreset 76,75 75,50 Hackethal Hraht 13712 Trans.-Radio..„ renZellstofi Waldhof.. 109,— 103,— ednete der Eſte estverzinsl. Werte 19.9. 20.9. Sement kieidelbere 115,— 114,25] Westeregeinn. 116.75 Aſig Tok u Kraftw 119,— 119,— famburg Elektr. 11475 145 fd te, St in. Haimier Benz. 93,50 93.— Zelfst Waldh Stamm 116,50 Üübe Amer pakett 15,12 15,— klarb Gummi Phön. 110.75 114,5. ver Glanzst Elberf 162,.—— 0 10 4 14— Deutsche Erdöl•5,25 103,62 Bank-Ak tien Hibe. Südam. Dofsch. 27,50 27,12J Harvener Berebau 111.50 110,25 ver Harz. Portl. Ct 107,.—— fAgehen-München. 1130,0 1131,0 n Finnen Lam b Letenof0 10½,12 10).—f heutschel- inolegme 145,50 Sadische Benn, 121,— 126,.— Nordg L4voc 11.— 16,6/ flegwisshütte 31— 22 75der Stahiwertee..2 f35,50 0 15..— 5 110— e Ahe. 116,.— Baver Hvo. Wechsel——03 Süd Eisenbahn U 1.75 Ver Ultramarinfabr 129.25 Mannh.*——— K Wes Sgg————— 23.50 Bienb-Werge, Br.— ddBanle——.— lndustrie-Ak tien Hoesch Eis, u Stahl 91,.— 39,12 132.— 119,55 Kolonlal-Paplere 15 907 Siih Aseharr Stact v. 20 33.50 89.50 Ele Lient& Kraft.. 129,— 129,— Hresaner Bann).— 37,50 fSecumulatoren-Fbr. 188,50 165,25 fHohenlone Werke 44,— 43,00 fWestd Kaufhof 4 G 25,25 44,87 ot Ostafrika... 90,75 90,12 n. 5.. 93.— Enzinset Unlop.. 101.50 9/0 f Franki Hvo, Banr 94.— 92.50 alsem Bau kene. 6,— 6,— Holamann 2275 8˙. Westeregeln Alxali 125,25 125,—] Neu-Guinen.— 105 41. a. 26 93,.— 35,— Hebtr Fahr 46. 150•87 145'12f F1ʃ5 Hvo.- Bank 67/,62 42 Wnn 88,175, 30,0 79— 76.— Wi-Drahtind. Hamm 126,70— lotavi Min. u. Elsenb. 15,15 15,75 ear 3 32,8 320 keidmödle Paoier—— bein fivo Banu 133.— 134.—[Alls Elektr-Ges 3/12 26•3/ Kahia Porzeilan. 79,— 27,10 isl mesensstadt 26 92,50 92,0 Gesfürel Loewe. 122,25 121.— ein Hv Aschaffenb Zellstoff 19,75 76,87 Kkal Chemie 5 05— Aussbure Nürnderg 86.50 3 ,5, Kaltw Aschersleben 132,— 130,— Berliner Devisenkurse e Laſhn,„32.— 28.— Bad AG t kheinsch 105.— 105.— ß Motoren(BMW. 121,50 119,— Klöchnerwerke. 37,12 67,20 vablien Aer Cofenvo 5 fe fe Stoübr Vun““—bingeſensb V: 124.— 128,.50 48 8705 C fipee, 1f..5 Bayr Spiegelslas 26, 45• en. Geld ner Gelo Hrte i 0 Keeigo 35 übs D,—— ersmann Elektt** ollmar& fourdan— 61.— uſe„„iesse. denz dee e. 111,25 107,50 S—— Herlin Karist ind 116,— 114)6% Kötiz. Led. u. Wachs 104.25 103,20 19. September 20. September dorſag gbeh rkt kiyo Goldbvo. 36,75 580·70 Hochtief 40 Essen 110.— 10.,5] Mannn Vers——— Hraun u Beiketts 197 Kronorinz Metall.. 134,29 130,— Aegypt.(Alex. Kairo) 1 àgVbt. Pfidf 12,555 12,59, 12,525 f 14,555 an Wanuh fe pion vin 90,5 19) Holzmann pPhil.. 90,75 90,.—] Württ Transportver. 36.— 36.— Bremeeeſug 46. 121.— 121.— 15550 0325 Argentin.(Buenos-Aires) 3520 16•90 t Goldofdbr„ ise Bereæb— remer Vulkan. F ur..„„12 Bels.(Brüss u. Antw.) 100 Belgaf 41 42•030 1 borüner laszaurse Bremen Wolie. 180,12 149,.— Leopoid-Grupe. 4612 35,37] Brasilien(io de Ian.) 1 hilreiss 0,139 0,141 ,139] 641 bäter als Erſter ein Hvo„3,00„0% lonshans Gebt.—— Brown. Bovertl, 62,72 92,— Uindes-Elsmasch. 124,— 119,50 Bulgsrien(Sofia) 45 Le 150 155 Buderus Eisenwerke 9/,90 9/,12J Mannesmannröhren 63,75 32,50 Canada(Montreal) 1 kanad, Doll.] 2,4691 2,473 2,463 2,46/ iber e 10,5 57 do Aschersleben 131,50 130,— 50/ Ut Kei hsanl 27 100,62 100 6² Conti Caoutschuc. 95,25 192.— Mansfelder Bergbau 115,50 115,— Hänemark(Kopenhag.) 100 Kronenf 54, 73,.330 f 54,59. 24,690 413 15 atz.iau 100,75 100, 37 bleinSchanzlin Beck 88,— 88.— 40% 4 40 5 1034 57,30 97˙50 Contl.Linoleum. 15538 131,52] Markt. u. Kühſhaile 105,29 10,15] Banelg ansfez den Holländer al? Antenscheine 9,80 9,5. Klöcknerwerke— 86, 70 die Ani Ab1 1 110,50 109˙87 Daimler-Benz. 93,87 93,20 Masch'bau-Uptern.),25 66,5) England(London) 1 Pfund] 12,255 12,285 12,229 f 12,255 ichen Zein 3333 Knorr Heilbronn 186,50 166,50 51. Schutzzebiete 06— 10, 10 Deutsch Alt.-Tel.—— Masch.-Buckau Wolf 112,.— 11— Esüand(kKev.-Tal.) 100 estn. Kr.] 66,480 66,7] o8,450 f 66, 574 Sef uien Gdoidpr. 3,30 vh.50 Konservenfbr Braun 71,.—— Schutz2 7 Heutsch Kontl. Gas 12/, 126,25] Mazimlianshütte 174,.— 173,— EFinnland(Heisinsf.) 100 finnl. Mk.] 5,405 5,415 5,390 5,4400 ichen 9. 56,50 96,50 lahmever 146.— Piandbrieie Heutsche Erdöl. 104,62 104,.— Mütheimer BergwW.— W0 10 M W4 13 1 sgeſchaltet. Meſ„„. 96,50 56,50 Ludwissh Aktienbr.— 6% pPr Ld bfdbrie. Deutsche Kabeſlw 112,/ 110,29] Nordd. Eiswerke.. 103,25 100,— Griechenid.(Athen) 100 Hrachmen] 2,353 2,55, 2,355] 2,257 Sor e 100,35 100,12 do Walzmühle 138,.— 139,.— Anst G R 19„97,— 97,.—[heutsche Linoleum 144.— 141.50] Orenstein& Koppel 51,— 76,—] Holland(Amsterd. u. Rott.) 100 G. 167,989 108 320 f 168,330 f 168,670 fen ee n 9% do do k 21 97.— 97.— Beutsche Steinzeus 118,— 117,50 Kathgeber-Wasson. 46,50 50,20] Island(kevkjavik) 100 isl Kronenf 25,090 55,210 54,350 55,07 . 1— 110,75 letallseselischatt 106,7— 6% do do. Komm. 94,75 94.75 Dürener Metall—— Khein- Main-Honau—— ltalien(Komeu Mailand) 100 Lire] 20,300 O,340 20,300 20,340 ſein. ine rein obnrfto Mnm 23 101,— 110, Mez——„„ Dvekerh Widmand 11/— 117,.—J Kheinfelden Kraft 116,50 117,.— lapan(Tokio und Kobe) 1 Lenſ 0,71)] ,721 0,718(,720 0 m.f Kte Brv rn 110.— bark-o fiürebt Pitm 115,— 115,.—% hreutz, trba. 99.75 5,75 Dvnamit Nobel 6,75 15,75 Khein. Braunkohlen 21/— 214,5 Jugoslav.(Belgr. u. Zaar) 100 Din.] 5,694%46. 5,05 5,460 0n te G9i v Z 10f,(0,— bfaiz Münienwerke— Gdof 1928„8 J9 fEr Uieierungen.. 109,/5 107.— Ehein Elektr. 140, 50 137,20 Lettland(Riga) 100 Latts] 90,920 51,00% f 50,920 f 51,70 Ver Staniv Obl v 27 101,12 101.— bfälz PreßhefeSorit—— 60%ũ do Komm 1.. 98,.75 93.75[EI Schlesien. 112.20 109,50 Khein. Stahlwerke 106,70 104,.— Litauen(Kowno/ kaunas) 100 Lit.] 41,530 f 41,610 f 41.510 41,590 9 Fpeſgeelere Sacn.—— Bank-Aktien El Lichtu Kraft 12 ,62 129,12 Kh.-Westi. 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Bern) 100 Frf 0,600 f c0,/6..73•.880 N omulatoren 12 5 Schlinck—— bt Golddiskontbank 100,— 100,— JGerm Portl Cement 92,— 39,50 Schuckert& Co.. 119,— 116,25 Spanien(Madr u. Barcel.) 100 Pes. 3,950 4,01 3,910 f.970 ten Vier einzu 47,25 47,20 f Schockert el 128,75 116,.— Ot Uebersee Bl 90,50 79,— Gerresbeim. Gl„ 32,25 Schulth.-Patzenhofer 101,62 101,62 Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr. 10,270 J 10,229 10,26, 10,285 an halſne Zensron 53·5 18 Schwartz Storchen 116,— JDresdner Banl 89,.— 87,50 JGes f. El Unterneb 122,62 121˙62 Siemens& Halske 168,— 165,50 Türkei(Istanbul) türk. Pfund 1,971J.975.74J.978 m Stande von„ Motor Wefke 123,— 118,— seinne Wofff Mum 79,.—— Meininger Hvo Bk— 92,75 Goldschmidt Th 05,87.4,—]J Stoehr Kammsarn 142,25 100,62J Ungarn(Budapest) pensöl— 4 12 4 Clentio Krant 133.25 12.50 Siemenz Halshe 167,50 16,62 keichshann 1/6,.— 171.50 JGritzner, Maschinen 32,.— 27,90 Stolberxser Zinkhütte 72,50 72,/5] UVruguay(Montevideo) 1 Cd. 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