—* + 52 oplschmorzen, Mige venschmerzen, Unbe- chmerzzuslände. 50ʃ0 Sepiember uuh uptel sich Ciirovanillo 4 int roschen undl milden öõmmlich- unschödlich on. ie sollten deshalbl anille ĩimmer ⁊ur Hond in ollen Apotheken. blaten- ckg. RM I. 10, lakäam Apotheke Aufnahme 12 094 K im Verlag ierfränen Sarbeit übernimmt, e Verdienſtmöglicht. 4266“ an d. Verlag na werden ſoſort lübhavge ) einige erſtllaff, Alier nnen, bei garan⸗ zuszahlung gegen und evt. Beteili⸗ .Eilangebote er⸗ „H. 4513 an Alg annheim. Ofterten · Ziffern 4 SITTE deutlieh schreibenl gutem Haus, Ly⸗ msbild., ſucht Siel. iStochter ſchluß, per 15, Oh. Erlernung d. Haus⸗ m Haus. Bebns ꝛines Hausmädchens au. Ausführl, An⸗ 69“ an den Verlag. Heſchüft ann geleitet, nimmt — Ausbildung. Nr. 30 690 K an b. lattes erbeten. tt? urch wiſſenſchaffliche igen längſt erwieſenn er durch den Ge⸗ mehr durch dat nd Strapazieren det — Es iſt darum enutzen ein Mittel, n faſt allen Schmuß eht. Oann brauchen aus der Wäſche rauszuwaſchen— Väſche und ſparen ittel und Feuerung, arken Schmutlöſe/ iſt Burnus. Große haben. Verlag und Schriftleitung: Mannheim, mer⸗ Ausgabe à4 erſcheint 12mal(.20 RM 575.70 RM u. 30 owie die Poſtämter entgegen. die indert, beſteht kein Anſpruch au Abend⸗Ausgabe A (Drahtmeldung unſeres Korreſpondenten) London, 27. Sept. Englands Antwort auf die Anfrage der franzöſiſchen Regierung, wie es ſich in Zukunft zu einem aggreſſiven Akt in Europa ſtellen würde, wurde am Donnerstag⸗ abend dem franzöſiſchen Botſchafter in Lon⸗ don, Corbin, übergeben.— Wie verlautet, hält ſich die engliſche Note, die nur zwei Sei⸗ ien umfaßt, eng an die Genfer Rede des Auſfſenminiſters Sir Samuel Hoare. Irgend⸗ welche ſpezifiſchen Garantien für die Aufrecht⸗ erhaltung des Status quo in Europa ſind Frankreich darin nicht gegeben worden.— Der Wortlaut der Note wird vorausſichtlich Anfang nüchſter Woche veröffentlicht werden. Das das„Echo de Paris“ wiſſen will (Drahtmeldung unſeres Korreſpondenten) Paris, 27. Sept. Die am Donnerstag durch das Foreign Office dem franzöſiſchen Botſchaf⸗ ter in London überreichte engliſche Antwort⸗ note auf die franzöſiſche Anfrage über die Haltung Englands im Falle eines kontinenta⸗ len Streitfalles bildet, wie das„Echo de Pa⸗ ris“ meldet, nur eine Neubekräftigung der be⸗ reits von Außenminiſter Sir Samuel Hoare in Genf aufgeſtellten Grundſätze über die engli⸗ ſche Völkerbundspolitik. Es ſeien aber gegenwärtig neue Verhandlungen im Gange, die zum Teil direkt auf mündlichem Wege zwi⸗ ſchen Miniſterpräſident Laval und den eng⸗ liſchen Vertretern in Genf, zum Teil in Lon⸗ don auf dem Wege über die Kanzleien geführt würden. Es handle ſich darum, die in dem franzöſiſchen Fragebogen geſtellten und in der engliſchen Note beantworteten Fragen zu ver⸗ tiefen.— Das„Echo de Paris“ meldet weiter, in engliſchen Kreiſen gebe man zu verſtehen, daß die geſtern überreichte engliſche Note Aen⸗ derungen erfahren könnte, falls nämlich die mündlichen Zuſicherungen, die England von K 3, 14½15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken ⸗ u. 50 Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B exſcheint Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger eitung am Erſcheinen(auch du Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen iſſens geb eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. höhere Gewalt) ver⸗ 5. Dahręgang Miniſterpräſident Laval vermutlich über die Haltung Frankreichs im italieniſch⸗abeſſiniſchen Streitfall erwarte, dies erforderlich machen. Die engliſche Antwortnote werde erſt veröffentlicht werden, wenn dieſe mündliche Antwort der eng⸗ liſchen Regierung übermittelt worden ſei. knoliſche stimmen zur flntwortnote (Drahtmeldung unſeres Korreſpondenten) London, 2. Sept. Zu der am Donners⸗ tag überreichten engliſchen Antwort auf die franzöſiſche Anfrage über Englands Haltung im Falle irgendwelcher aggreſſiver Aktionen in Europa meldet heute der diplomatiſche Mitar⸗ beiter des„Daily Telegraph“, die Note laſſe MNussolini sagt: MANMMHEIM Engliſche Barantien für Frankreich? die fintwort dem franzõſiſchen Botſchaſter überreicht Anzergen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Minimeterzeil e 10 Pfg. Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der n Mannheim, ꝑ 3, 14/15. Fernſpr NLummes 445 keinen Zweifel daran, daß Englands Verpflich⸗ tungen aus der Völkerbundsſatzung ſich nicht auf Afrika beſchränkten und ſich naturgemäß auch auf Europa erſtreckten. Die Note unter⸗ ſtreiche noch einmal, was Sir Samuel Hoare in ſeiner Genfer Rede ausgeführt habe, gehe aber nicht auf Einzelheiten ein und lege England für den Fall eines europäi⸗ ſchen Krieges auf keine beſtimmten Hand⸗ lungen feſt. Wie die„Daily Mail“ meldet, dürfte vor⸗ ausſichtlich während der Anweſenheit Edens in London über das Wochenende eine Vollſitzung des Kabinetts einberufen werden. Dabei würde auch die Sanktionsfrage erörtert werden. „Aalien iſt nicht der fngreifer“ Paris, 27. Sept. Das„Petit Jour⸗ nal“ beginnt am Freitag mit einer Artikel⸗ reihe ihres nach Rom entſandten Sonder⸗ berichterſtatters, der auch von Muſſolini empfangen wurde. Im Laufe der Uater⸗ redung, ſo ſchreibt der Berichterſtatter, habe der Duce immer wieder darauf hingewieſen, daß er alles genau überlegt, ausgerechnet und abgewägt habe. Er ſtehe auf dem Boden der Wirklichkeiten und ziehe die Offenheit vor, weil er glaube, daß dies ſchließlich doch die beſte Politik ſei. Auf die italieniſch⸗abeſſiniſche Spannung im einzelnen eingehend, lehnte es Muſſolini ab, Italien als den Angreifer be⸗ zeichnet zu ſehen. Man brauche nur die mili⸗ täriſchen Vorbereitungen des Negus zu ver⸗ folgen, um feſtzuſtellen, auf welcher Seite der Angriffsgeiſt herrſche. Andererſeits gab der Duce zu, daß er für die 44⸗Millionen⸗Bevölkerung ſeines Landes ein Wie lange noch? Die augenblicklichen Machthaber im Memelgebiet: Von links: Jurgis Bruvelaitis, Vorſitzender des Direktoriums und gleichzeitig Führer des litauiſchen Verbandes der Jungſchützen im Memelgebiet; Kurkauskas, der Gouverneur des Memelgebietes; Viktoras Gailns, Vorſitzender der einſeitig zuſammen⸗ geſetzten Wahlkommiſſion und gleichzeitig Spitzenkandidat im großeltaniſchen Block für die Wahlen zum 29. September. Weltbild(M) Ausdehnungsgebiet brauche. 200 000 Söhne Italiens hätten um die Ehre gebeten, nach Eritrea zu gehen, um dort zu dienen und wenn nötig zu ſterben. Wer könne ſie zurückführen, ohne die Früchte geerntet zu haben, die man ihrer Tapferkeit und ihrem Opfergeiſt ſchul⸗ dig ſei? Frühlingsfeſt in flodis flheba apd Addis Abeba, 27. Sept.(Gigene Mei⸗ dung.) Die Vorbereitungen für das Frühlings⸗ feſt Mastal(Feſt des Kreuzes) ſind am Don⸗ nerstagabend beendet worden. Die Stadt iſt reich geſchmückt und iſt voll von Beſuchern. Wenn am Freitag um 6 Uhr die Sonne über den Ber⸗ gen bei Addis Abeba aufgeht, beginnt in ſämt⸗ lichen Kirchen der Gottesdienſt, mit dem das Feſt eingeleitet wird. Der Negus wird an dem Feſtgottesdienſt in der St.⸗Giorghis⸗Kathedrale teilnehmen und im Anſchluß daran auf dem be⸗ nachbarten Truppenübungsplatz den Vorbei⸗ mar ſch der durch neuangeworbene Truppen verſtärkten Garde entgegennehmen. Bereits am Donnerstagabend befand ſich die ganze Stadt in einem förmlichen Taumel, der ſich bis rühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: ⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. afen 4960. Verlagsort Mannheim. Freifag, 27. Seplember 1935 Die franzöſiſchen Heeresmanöver bei Mailly Ein deutſcher Offizier im Geſpräch mit einem Franzo⸗ ſen im Gelände bei Mailly, wo zur Zeit große Manöver des franzöſiſchen Heeres ſtattfinden. Weitbild(M) zum Sonntag, dem Ende des Feſtes, noch ſtei⸗ gern wird. Der Krieg iſt im Augenblick vollkommen ver⸗ geſſen; wenn überhaupt daran gedacht wird, dann rechnet man mit einem ſchnellen Sieg. Gleichzeitig haben ſich auch die tatſächlichen Aus⸗ ſichten Abeſſiniens im Falle eines Krieges ze⸗ beſſert. Die Einfuhr von Waffen und Munition iſt trotz aller Waffenausfuhrverbote in vollem Gang. So erwartet man über Dſchibuti eine Ladung belgiſchen Kriegsmaterials, beſtehend aus 1700 Gewehren, 2300 Karabinern und— was das Wichtigſte iſt— 7 Millionen Schuß. Es handelt ſich hier um die von Abeſ⸗ ſinien bereits bezahlte Waffenſendung, die von der belgiſchen Regierung jedoch bisher zurück⸗ gehalten worden war. Hinzu kommt noch eine Sendung von Luftabwehrgeſchützen des Oerliton⸗Typs aus der Schweiz. Schließlich werden aus allen Teilen, beſonders aber aus dem Norden Abeſſiniens, umfangreiche Truppen⸗ bewegungen gemeldet. Der Boden trocknet ſehr ſchnell aus, und das ganze Tal, in dem Addis Abeba liegt, iſt bereits mit einem Blumentep⸗ pich bedeckt. Dier japaniſche Torpedobootszerſtörer vom Taifun erfaßt Tokio, 2. Sept. Nach einer Meldung aus Marinekreiſen ſind vier japaniſche Torpedo⸗ bootszerſtörer erſter Klaſſe von je 1700 Tonnen bei Uebungen an der ſüdjapaniſchen Küſte in den dort herrſchenden Taifun geraten und ſchwer beſchädigt worden. Die Zerſtörer„Hat⸗ ſuyuki“ und„Nugiri“ ſind anſcheinend in der ſchweren See zuſammengeſtoßen. 51 Mann der Beſatzungen werden vermißt. Von den beiden anderen Zerſtörern werden Menſchenverluſte bisher nicht gemeldet. Marine⸗ miniſter Oſumi erſtattete dem Kaiſer ſofort Bericht. „-Boot-Flottille Weddigen“ in Riel in dienſt geſtellt Kiel, 27. Sept.(§B⸗Funk.) Am Freitag⸗ morgen wurde mit der Flaggenparade die U⸗Boot⸗Flottille„Weddigen“, beſtehend aus den Botten U7 bis U 12, mit einer kurzen mili⸗ täriſchen Veranſtaltung unter dem Kommando des Fregattenkapitäns Dönitz an der U⸗Boot⸗ Brücke in Kiel⸗Wik in Dienſt geſtellt. Der Flot⸗ tillenchef, Fregattenkapitän Dönitz, hielt bei der Indienſtſtellung eine kurze Anſprache, in der er u. a. erklärte: „Wir Männer von der U⸗Boot⸗Flottille Wed⸗ digen haben das Vermächtnis zu wahren, des heldenhaften Mannes, der bahnbrechend— ein Führer der neuen Waffe— durch Kühnheit und Können dem Gegner die erſten ſchweren Wun⸗ den ſchlug. Auch er iſt mit ſeiner tapferen Beſatzung als Soldat und Held vor dem Feind ge⸗ fallen. 4 So wollen wir in dieſer Stunde auch heißen Herzens geloben, daß wir uns dieſes hohen Vermächtniſſes würdig erweiſen wollen. Bereit wollen wir ſein, alles für unſer Volk, unſere Nation, unſeren Führer zu geben. Nach einem deifachen„Sieg Heil“ auf den Führer und oberſten Befehlshaber, wurde der Flottillenſtander auf U 9 geſetzt. Jedem Beſatzungsangehörigen gibt der Name U⸗Flottille Weddigen, der auf dem Mützen⸗ band leuchtet, das ſtolze und verpflichtende Be⸗ wußtſein, einer Waffe zu dienen, die im Krieg in unvergeßlichen Leiſtungen das Beſie für ihr Vaterland hergab. „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 27. September 195 Jahrgang 5— A Nr. 445— Seite 2 Dr. Jeacht sprict inm Jaarbrüchen: Dlanmäßige Energiewirtſchaft fluch für die deutſche klekir ziätzw Saarbrücken, 27. Sept. Auf der Jahres⸗ tagung der Wirtſchaftsgruppe Elektrizitäts⸗Ver⸗ ſorgung(WEs) und des Reichsverbandes der Elektrizitäts⸗Verſorgung(RéEw) in Saarbrük⸗ ken hielt der Reichsbankpräſident und beauf⸗ tragte Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Schacht eine Rede, in der er u. a. ausfuührte: „Nicht Kommunaliſierung der Elektrizitäts⸗ wirtſchaft kann unſer Ziel ſein, nicht die Form des Betriebes iſt entſcheidend, entſcheidend iſt allein die Frage, wie der größtmögliche Nutzen für die Geſamtheit des Vol⸗ kes und Staates aus der Elektrizitätswirt⸗ ſchaft herausgeholt werden kann. In einer Zeit, in der wir uns Aufgaben gegenüberſahen, wie ſie vielleicht nie zuvor ein Volk zu löſen gehabt hat, können wir uns den Luxus von Ei⸗ genbrötelei und Unwirtſchaftlich⸗ keit nicht erlauben. Wir müſſen alle Kräfte anſpannen für das große Ziel, das uns unſer Die„Reichsgruppe knergewiriſchaft“ Führer geſteckt hat und deſſen Erreichung uns Willens⸗ und Glaubensſache iſt: Die Wiedergewinnung deutſcher Freiheit in ſtaatlicher, ſozialer und wirtſchaftlicher Beziehung. Wenn die Reichsregiexung vorausſichtlich in den nächſten Wochen zu dem Erlaß eines Energie⸗Wirtſchaftsgeſetzes ſchrei⸗ ten wird, ſo wollen wir uns darüber klar ſein, daß dieſes Geſetz von zwei Grundgedanken be⸗ herrſcht ſein muß, der eine iſt die möglichſte Billigkeit und der andere iſt die möglichſte Si⸗ cherheit der Verſorgung mit elektriſcher Energie. Laſſen Sie mich auf die Bedeutung des zweiten Punktes der Sicherheit zunächſt hinweiſen, weil er bei der Kompliziertheit unſerer wirtſchaft⸗ lichen Produktionsverhältniſſe meines Erachtens voranſtehen muß. Wir brauchen, wenn ich es einmal ſo aus⸗ drücken darf, die Wehrhaſtmachung der deutſchen Energieverſorgung Das Verſorgungsnetz Deutſchlands muß ſo aus⸗ geſtaltet ſein, daß auch bei größeren Ausfällen einzelner Energiequellen die wirtſchaftliche Pro⸗ duktion ohne größere Störungen, ja möglichſt ſtörungslos durchgeführt werden kann. Ein Zu⸗ fammenarbeiten und Ineinanderarbeiten der verſchiedenen Energiequellen iſt für dieſen Zweck unerläßlich. Darum kann die Auſſicht über die Energiewirtſchaft letzten Endes nur in einer zentralen Hand liegen, die dieſen allgemeinen Geſichtspunkt zuverläſſiger und ungeſtörter Ver⸗ ſorgung der deutſchen Produktion im Auge be⸗ hält. Dieſe Aufgabe darf keinesfalls durch Her⸗ vordrängung lokaler Intereſſen gefährdet wer⸗ den. Der zweite Grundgedanke der möglichſten Bil⸗ ligkeit der Energieverſorgung ſoll den Zweck haben, Induſtrie, Gewerbe und Landwirtſchaft zu ſolchen Preiſen mit Energie zu verſorgen, die der Landwirtſchait bei ihrem Kampf um die Ernährung des deutſchen Volkes helfen, den i n⸗ duſtriellen Wettbewerb im Aus⸗ landsmarkt erleichtern und die auch den kleinen Betrieb weitmöglichſt unterſtützen. Mit Genugtuung darfich feſtſtellen, daß die Leiſtungen der deutſchen Elektri⸗ zitätswirtſchaft in der Vergangen⸗ heit alle Anerkennung verdienen. Und es heißt dieſe Anerkennung nicht verkleinern, wenn wir trotzdem immer erneut nach weiterer Verbeſſerung ſuchen. Auch vom Sicherheits⸗ ſtandpunkt aus iſt der Stand der Erzeugungs⸗ und Verteilungsanlagen vielfach noch un⸗ zureichend. Die Preisunterſchiede ſind immer noch, und zwar oft in nahe beieinandergelegenen Ge⸗ bieten, ſehr erheblich. Mit Rückſicht auf die Lebenshaltungskoſten wird auf einen gewiſſen Angleich hinzuwirken ſein, ohne daß ſelbſtverſtändlich hier ſchema⸗ tiſch vorgegangen werden darf. Denn die Wirt⸗ ſchaftlichkeit der einzelnen Unternehmungen darf ſelbſtverſtändlich nicht aus dem Auge ge⸗ laſſen werden. Die Energiewirtſchaft darf ebenſowenig ein Zuſchußbetrieb werden, wie ſie bloß als willkommene Einnahmequelle ge⸗ führt werden darf. Der Ehrgeiz einzelner Kommunen, durch die Errichtung ſelbſtändiger Energiewerke Einfluß und Preſtigegewinn oder will⸗ kommene Einnahmequellen zu verſchaffen, hat oft ſowohl den wirtſchaftlichen wie den ſozialen und den wehrpolitiſchen Zwecken im Wege geſtanden. iriſchaft muß der nutzen für die Dolksgemeinſchaſt ausſchlaggebend lein der Elektrizitätswirtſchaft Unſtetigkeit in der Tarifpolitik je nach dem Stand der Gemeindekaſſe hat nicht ſelten eine Rolle geſpielt. Wenn auf der einen Seite Ueberſchüſſe vorwiegend für kommunale Finanzzwecke eingeſteckt wurden, ſo ſind auf der anderen Seite oft Ausbau und Er⸗ neuerung der einzelnen Betriebe unterblieben, wenn die nötigen Mittel fehlten. Aber auch beſunde Beteiebe der Die letzten beiden Jahre haben der Elektrizi⸗ tätswirtſchaft einen neuen Aufſchwung gebracht. In den Jahren 1933 und 1934 hat die öffentliche Stromverſorgung einen Zuwachs von mehr als 20 v. H. erfahren. Die allgemeine Wirtſchaftsbelebung, die der nationalſozialiſtiſche Staat gebracht hat, iſt auch zugute gekommen. Eine ſolche Zeit iſt geeignet, für die Ratio⸗ naliſierung ausgenutzt zu werden. Ich freue mich, feſtſtellen zu können, daß die deutſche Elettrizitätswirtſchaft die Notwendig⸗ teit weiterer Verbeſſerungen vielfach erkannt hat und die durch die Abſatzſteigerung gewonnenen Mittel verwendet, um Produktion und Vertei⸗ lung wirtſchaftlicher zu geſtalten. Wir können heute die Betriebe der Elektrizitätswirtſchaft, mit Ausnahme vielleicht einer Reihe kommunaler Betriebe, bei denen noch außergewöhnliche Ver⸗ hältniſſe vorliegen, im großen und ganzen als geſund anſprechen. Dieſer Zuſtand eröffnet die Ausſicht auf eine Periode regen Aufbaues und der Gemeinſchaftsarbeit und gibt deshalb will⸗ 1000 Paar Militärſtiefeln als Geburtstagsgeſchenk Weltbild(M) Tauſend Paar Stiefeln, die das deutſche Handwerk dem Führer und Reichskanzler zu ſeinem Geburtstag geſchenkt hat, wurden dem Wehrkreiskommando III, Berlin, feierlich übergeben. Jeder Stiefel iſt mit einem Stempel verſehen, aus dem hervorgeht, daß es ſich um ein Geſchenk des Handwerks handelt. eeeeeeeeeeeeeeeeee———————————————————— — m Der Jüngling ohne kurcht und Tadel Zu Friedr. Frie/ens 150. Geburtstag am 27. September Von Walter Dach Winter 1807 auf 1808. Napoleon hat die Preußen vernichtend geſchlagen und iſt auf der Höhe ſeiner Macht. In den Straßen Berlins marſchieren franzöſiſche Soldaten. Trommel⸗ wirbel dringt auch in den Hörſaal der Univerſi⸗ tät. Fichte hält drinnen ſeine Reden an die deutſche Nation. Unter denen, die ihm zu Füßen ſitzen, ein aufblühender Mann in Jugendfülle, über dem Durchſchnitt groß, ſchön gewachſen, blaue Augen, blondes glattes Haar, ein Geſicht von Milde, Anmut, Kraft und Würde: Friedrich Frieſen. Zweiundzwanzig Jahre iſt er alt, am 27. September 1785 in Magdeburg geboren. Das Herz lodert und zwingt ihn vom beque⸗ men Bürgersweg auf die Straße der Leiden⸗ ſchaften fürs Vaterland. Haben ſich nicht auch die Spanier gegen die franzöſiſchen Peiniger erhoben? Hat micht Andreas Hofer Stein⸗ lawinen auf die Kaiſerlichen niederpraſſeln laſſen? Hat nicht Schill auf eigene Fauſt ſeine Geireuen gegen den Feind geführt? Ihr Opfer⸗ tod ſchreckt nicht. Fichtes Reden machen den Stuwdenten der Baukünſte ſchnell zum Baumeiſter, freilich zu einem andern als geplant. Frieſen tritt als Lehrer in die Peſtalozziſche Knabenſchule Dr. Plamanns ein. Jugend zu ſchaffen. Bald iſt auch Jahn Lehrer an der Plamannſchen Anſtalt. Längſt iſt Frieſen in den Kreiſen der Vater⸗ landsfreunde eine bekannte Erſcheinung. SEo wie er auf dem Fechtboden ſeinesgleichen nicht Er, will daran bauen, dem Vaterland eine an Leib und Seele tüchtige hat und eine Fechtergeſellſchaft ins Leben ruft, ſo wie er im Schwimmen ein Meiſter iſt und eine Schwimmſchule gründet, ſo gilt auch ſein Wort im Kreiſe der Alten und Jungen, wenn es ſich um die Zukunft des Vaterlandes han⸗ delt. Jahn und Frieſen werden unzertrennlich in ihren Bemühungen, für das Turnen zu wer⸗ ben. Oft iſt Frieſen draußen in der Haſen⸗ heide bei Berlin, wo auch der um ſieben Jahre ältere Jahn mit ſeinen Zöglingen turnt und bald den erſten Turnplatz anlegt. Maßmann erzählt:„Wunderbar beherrſchte mich die fried⸗ liche, freundliche Weiſe, die ſanfte, anmutige Stimme, das geſchmeidige und doch ſichere Weſen, womit Frieſen die einzelnen exmutigte, anfkuerte, belehrte.“ Im November 1810 kommt es heimlich zur Gründung des Deutſchen Bundes, einer Ge⸗ meinſchaft von Männern mit dem Ziel:„Er⸗ haltung des deutſchen Volkes in ſeiner Ur⸗ ſprünglichkeit und Selbſtändigkeit, Neubelebung aller ſchlummernden Kräfte, Bewahrung unſe⸗ res Volkstums, Schutz gegen Verderbung von innen, gegen alle Knechtſchaft von außen, Hin⸗ wirken zur Einheit unſeres zerſplitterten Vol⸗ kes.“ Frieſen iſt Gründer und Werber. 1812 zieht Napoleon gegen Rußland. Dann bricht es herein: Moskau brennt! Der Kaiſer auf der Flucht! Das Heer zerſchmettert! Die Ereigniſſe überſtürzen ſich. Pork tritt zu den Ruſſen über. Freiwilligenkorps werden gebil⸗ det. Die Schulen leeren ſich, und noch ehe Kriegserklärung und„Aufruf an mein Volk“ veröffentlicht ſind, ſtrömt das Volk zu den Waffen. Am 18. Februar 1813 wird das Lützowſche Freitorps gegründet. Die erſten Freiwilligen am nächſten Tag ſind Frieſen und Jahn. Ver⸗ eidigung und Weihe der Lützower am 28. März in Rogau in Schleſien. Theodor Körner, von Wien herbeigeeilt und mit Frieſen bekannt, hat ſeine erſten Lieder gedichtet. Singend ziehen ſie in der ſchmucken Uniform ins Gefecht. Was die Lützower für das Heer, das bedeuten Frie⸗ ſen und die Turner für die Lützower. Frieſen iſt einer der Tapferſten. Einmal ſchlägt er ſeinen Führer Lützow aus Todes⸗ bedrängnis heraus. Dann ſtirbt Körner ge⸗ troffen in ſeinen Armen. Bald darauf muß Frieſen nach Hauſe eilen und der geliebten Mutter die Augen zudrücken. Leutnant Frie⸗ ſen iſt nun Lützows Adjutant, und er fiebert nach Aufgaben, denn es iſt etwas kriegsſtill um die Lützower geworden. Im Januar 1814 ſetzt das Korps über den Rhein, erreicht im Februar die Ardennen und ſtößt zur Schleſiſchen Armee, um im größeren Truppenverband zu kämpfen. Verzweifelt ruft Napoleon die Bürger ſeines Landes auf. Es beginnt der heimtückiſche Kleinkrieg der Bür⸗ gerwehren gegen die Soldaten. Im März wird das Korps bei einem Ueber⸗ fall auseinandergeſprengt. Frieſen, abged rängt, irrt mit ſeinem Pferde im Walde umher. Bür⸗ gerwehr überfällt ihn, und eine Kugel ſtreckt ihn nieder. Es iſt der 15. März 1814. Der nackte Leichnam bleibt liegen. Tags darauf wird er vom Maire des Dorfes La Lobbe ehrenvoll begraben, denn man ſchließt aus den edlen Zügen des Toten, daß es ſich um einen Jüngling fürſtlichen Standes handelt. Aus privatwirtſchaftliche Betriebe ſind von ſolchen und ähnlichen Fällen keineswegs frei geblieben. Wir müſſen uns deshalb vom früher oft be⸗ tonten Gegenſatz zwiſchen kommunalen oder ſtaatlichen und privatwirtſchaftlichen Betrieh grundſätzlichfreimachen. Beide Inter⸗ eſſen ſind unterzuordnen dem großen national⸗ ſozialiſtiſchen Geſichtspunkt, daß die Elektrizitätswirtſchaft einzig und allein Dienſt am Volk und Dienſt an der Geſamtwirtſchaft leiſten muſt. Auch ein Kampf gegen die ſogenannten Selbſt⸗ verſorgungsanlagen iſt unangebracht, wenn er bloß auf Konkurrenzgründe gegründet iſt. Die eigene Anlage hat überall dort An⸗ ſpruch auf Beſtand, wo es dem für Dritte ar⸗ beitenden Verſorgungsunternehmen unmöglich iſt, ebenſo günſtig zu liefern wie die eigene Anlage. Elektrizitütswietſchaſt kommene Veranlaſſung, das lang ge⸗ wünſchte Energiewirtſchaftsgeſetz zu erlaſſen, das nicht eine Notverordnung ſein ſoll, ſondern eine Regelung auf lange Dauer ermöglichen wird. Wenn das Wirtſchaftsmini⸗ ſterium bisher mit einer ſolchen Geſetzgebung gezögert hat, ſo geſchah dies im Hinblick darguf, daß es notwendig erſchien, eine klare Ueberſicht über die Verhältniſſe in der Energieverſorgung zu gewinnen. Auch war es angezeigt, den zahlreichen Ideen, die in Verbindung mit der geiſtigen Erneuerung durch den Nationalſozialismus nicht nur auf dem Gebiete der Politik, ſondern auch der Wirt⸗ ſchaftsgeſtaltung und der Technik Raum gewan⸗ nen, Zeit und Spielraum zu laſſen zu ihrer Prüfung und Klärung. Ich möchte einige dieſer Grundgedanken be⸗ rühren. Da iſt zunächſt das alte Problem, oh die Elektrizitäts⸗ und Gasverſorgung der Pri⸗ vatwirtſchaft zu überlaſſen iſt öffentliche Hand gehört. Nicht das iſt im nationalſozialiſtiſchen Staat von grundſätzlichem Intereſſe, ob die Energie⸗ verſorgung von privater oder öffentlicher Hand befriedigt wird, ſondern die Unterord⸗ nung jeglicher Erzeugung unter das Inter⸗ eſſe des Geſamtwohles von Volk und Staat, ganz einerlei, ob die Wirtſchafts⸗ führer Verwalter und Betriebsführer privaten oder öffentlichen Vermögens ſind. Solange der 2 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chei vom Dienſtz t. V. ulius Et.— erantwortlich für Polifk: Dr; W. Kantermann: für politiſche Nachrichtien? Dr W. „Kicherer; für mirtſchaftsrundſchau. Kommunales und Friedr. Hans; für Kutturpotrtit. eilagen W. Körvet: für Unpolitiſches Egrt Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel: für Sport: Jul. Eh, ton und fämtliche in Mannheim, Berliner Schriftleitung: Hans Grafß Reiſchach, Berlin SW 68,. Charlottenſtraße 15». Originalberichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Tahlem. eprechmunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗ Verlag und Druckerei.m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion; 10.30 vis 12.00 Uhr(oußer Samstag und Sonntag), Fernſprech-⸗Nr für Verlag u Schriftleitung: Sammel⸗ Rummer 354 21. Für den Anzeigentenl verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. 5 Burzeit iſt Preisliſte Nr. ö für Geiamtauflage(ein Weinheimer⸗ und Schwebinger⸗Ausgaben alilg 3 Durchſchnittsauflage Auguſt 1935 Ausg. 4 Mannheim u. Ausg. 6 Mannheim Ausg. 4 Schwetzing. u. Ausg. 5 Schwetzing. Ausg. A Weinheim u. Ausg. B Weinheim— 3103 Gefamt⸗Da. Auauſt 1935— 41 050 S 2 — Furcht vor den Siegern ſchweigt der Franzoſe, und ſo kommt es, daß man lange vergeblich nach Frieſens Grab ſucht. Von Freundesliebe getrieben, findet Frie⸗ ſens Waffengefährte Freiherr von Vietinghoff endlich im Dezember 1816 den Kameraden und läßt ihn ausgraben. Frieſens Wunſch war, in der Heimat zu ruhen, und ſo ſoll es geſchehen. Iſt nicht die Haſenheide der beſte Platz für den Gefallenen? Jahn will den Toten unter einem Malhügel betten. Als Beerdigungstag wird rungstag an Leipzig. Vietinghoff ändert jedoch ſein Vorhaben— man weiß bis heute nicht genau warum— und behält die Gebeine des Freundes in eiſerner Truhe ſechsundzwanzig () Jahre lang bei ſich, damit von Stadt zu Stadt ziehend, ſie vor allen polizeilichen Ver⸗ folgungen ſorgſam bergend. Erſt im März 1843 wird Frieſen auf Ver⸗ anlaſſung Vietinghoffs auf dem Invaliden⸗ Friedhof in Berlin neben Scharnhorſt auf Staatskoſten beigeſetzt.„Früher als Lehrer ein eifriger Begeiſterer der Jugend zur Befreiung der Jugend des Vaterlandes von Feindesjoch, fiel er als Mitkämpfer unter den Vaterlans⸗ ſchrieb das Kriegsminiſterium auf das Grabkreuz. Ernſt Moritz Arndt aber verteidigern“, ſang: War je ein Ritter edel, Du warſt es tauſendmal, Vom Fuße bis zum Schädel Ein lichter Schönheitsſtrahl. Mit kühnem und ſtolzem Sinne Haſt du nach der Freiheit geſchaut, Das Vaterland war deine Minne, War dir Geliebte und Braut. oder in die eille⸗ Machdruck fämilicher Zahrgang 5 Staat die die Kontrol ſondern au⸗ in der Han wenn der ſeine Bereit pital zu tr⸗ fördert. Das ſoll ſetzung ko Auch in der ſchematiſche den. Der W ſorgung dar den, daß be nalverwaltu meindlich ſich zurzeit meinden nich auf die allg ſtändlich Rü kein Rückſch wicklung ein ſelbſt am w mieden werd derarbeit geſamtwirtſch ſcheidend. S dürfen für keine hemme Unterordm ſchaft eine ſelbſtver deshalb ein notwendig w mit der allge Energieverſo Bürokratiſi hängnisvoller ſchaftsleben Energieverſor nen und ſol wirtſchaftliche führern nich muß ſchnell Jede Schwer Die Schaff aufbaues, de: langt wird, if In enger Zi kommunalen den Kommun niſter des In miniſterium lichen Fragen dafür Sorge gung unter de Aufgabe zu mit den Betri wie der priva Reich zuſammengefa organiſation Verantwortur Miniſterium zogen werden. 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Beide Inter⸗ roßen national⸗ t einzig und dienſt an der n muß. imnten Selbſt⸗ t unangebracht, ünde gegründet herall dort An⸗ für Dritte ar⸗ men unmöglich wie die eigene ſchaft lang ge⸗ chaftsgeſetz herordnung ſein rf lange Dauer Wirtſchaftsmini⸗ 'n Geſetzgebung Hinblick darauf, Zerhältniſſe in gewinnen. hlreichen Ideen, gen Erneuerung nicht nur auf mauch der Wirt⸗ k Raum gewan⸗ laſſen zu ihrer indgedanken be⸗ te Problem, ob irgung der Pri⸗ oder in die aliſtiſchen Staat ob die Energie⸗ der öffentlicher die Unterord⸗ rdas Inter⸗ s von Volk die Wirtſchafts⸗ zführer privaten nd. Solange der 4 2 rmann Chei vom Dienſt: tlich für Woliik: zachrichten! DrW. Kommunales und türpotttik, Feiilie⸗ Anpolitiſches Cart ür Sport: Jul. Ehz, eim. Reiſchach Berlin achd ruck fämilicher oten. . Johann v. Leers, äalich 16—17 Uht id Sonntag). 0 0 lannheim nner⸗Verlag und Verlagsdirektion: ag und Sonntag), tleitung: Sammel⸗ eil verantwortlich: heim. mtauflage(einſchl. lusgabe gültig. uſt 1935 mnheim hwetzing. 3781 inheim- 31083 uſt 1935- 41 059 —————— gt der Franzoſe, lange vergeblich n, findet Frie⸗ von Vietinghoff Kameraden und Wunſch war, in ſoll es geſchehen. ſte Platz für den ten unter einem higungstag wird zt, der Erinne⸗ off ändert jedoch bis heute nicht die Gebeine des ſechsundzwanzig t von Stadt zu olizeilichen Ver⸗ ſrieſen auf Ver⸗ dem Invaliden⸗ Scharnhorſt auf r als Lehrer ein d zur Befreiung von Feindesſoch, den Vaterlands⸗ riegsminiſterium britz Arndt aber l, jädel ahl. m Sinne it geſchaut, ne Minne, Zraut. S22222 Zahrgang 5— A Nr. 445— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 27. September 1935 Staat die allgemeine Wirtſchaftsführung und die Kontrolle nicht nur über die öffentliche, ſondern auch über die private Wirtſchaft feſt in der Hand hat, kann es nur erwünſcht ſein, wenn der Leiſtungswille des einzelnen und ſeine Bereitſchaft, das Riſiko mit ſeinem Ka⸗ pital zu tragen, die Geſamtheit des Staates fördert. Das ſoll und darf indeſſen keine Zurück⸗ ſetzung kommunaler oder ſtaatlicher Werke bedeuten. Auch in der Tarifpolitik darf nicht etwa eine ſchematiſche Gleichförmigkeit angeſtrebt wer⸗ den. Der Wunſch nach möglichſt billiger Ver⸗ ſorgung darf auch nicht ſo weit geführt wer⸗ den, daß berechtigte Intereſſen der Kommu⸗ nalverwaltung dadurch geſchädigt werden. Ge⸗ meindliche Finanzzuſchläge laſſen ſich zurzeit bei der Haushaltslage vieler Ge⸗ meinden nicht einfach beſeitigen, indeſſen muß auf die allgemeine Wirtſchaftlichkeit ſelbſtver⸗ ſtändlich Rückſicht genommen werden, damit kein Rückſchritt in der Energiewirtſchaftsent⸗ wicklung eintritt, mit dem den Gemeinden ſelbſt am wenigſten gedient wäre. Was ver⸗ mieden werden muß, iſt ein Gegeneinan⸗ derarbeiten, die Unterordnung unter den geſamtwirtſchaftlichen Geſichtspunkt bleibt ent⸗ ſcheidend. Stadt⸗, Kreis⸗ und Ländergrenzen dürfen für den Energieverſorgungsgedanken keine hemmende Wirkung haben, darum iſt die Unterordnung der geſamten Energiewirt⸗ ſchaft unter die Reichsführung eine ſelbſtverſtändliche Notwendigkeit, ohne daß deshalb ein Reichsmonopol zweckmäßig oder notwendig wäre. Das Reich kann und muß ſich mit der allgemeinen Wirtſchaftsführung in der Energieverſorgung begnügen. Bürokratiſierung iſt auf keinem Gebiet ver⸗ hängnisvoller als auf dem für das ganze Wirt⸗ ſchaftsleben ſo unendlich wichtigen Gebiet der Energieverſorgung. Verwaltungsinſtanzen kön⸗ nen und ſollen die Verantwortung für das wirtſchaftliche Handeln den einzelnen Betriebs⸗ führern nicht abnehmen. Der Geſchäftsgang muß ſchnell und beweglich geſtaltet werden. Jede Schwerfälligkeit muß vermieden werden. Die Schaffung eines beſonderen Behörden⸗ aufbaues, der von manchen Uebereifrigen ver⸗ langt wird, iſt deshalb grundſätzlich abzulehnen. In enger Zuſammenarbeit mit dem an den kommunalen Werken infolge der ihm zuſtehen⸗ den Kommunalaufſicht intereſſierten Reichsmi⸗ niſter des Innern wird das Reichswirtſchafts⸗ miniſterium die Leitung der energiewirtſchaft⸗ lichen Fragen in die Hand nehmen. Ich werde dafür Sorge tragen, daß keine berechtigte Anre⸗ gung unter den Tiſch fällt und ſuchte die geſtellte Aufgabe zu löſen in engſter Zuſammenarbeit mit den Betriebsführern ſowohl der öffentlichen wie der privaten Energieverſorgung, die in der Reichsgruppe Energiewirtſchaft zuſammengefaßt ſind. Dieſe Selbſtverwaltungs⸗ organiſation der Wirtſchaft, die ihre eigene Verantwortung tragen ſoll, wird von meinem Miniſterium zur ſtändigen Beratung herange⸗ zogen werden. Ich weiß, daß, wenn die Reichsregierung die Verantwortung und das Pflichtgefühl des Deut⸗ ſchen anruft, ſie dies niemals vergeblich tun wird. Der Staat kann nur leben, wenn je⸗ der Volksgenoſſe ſich dieſem Staat verantwortlich fühlt und wenn je⸗ der zu ſeinem Teil, an welcher Stelle er immer ſteht, von dem einen Gedanken beherrſcht iſt, Volk und Staat zu dienen. National-Ifieafer „Tasecbuch, Inion Jadi und Hamera geborgen“ Die leizten Auizeicnungen eines Mouni-Everest-Stürmers— Geschrieben aut dem Gipiel der Welt S0 Kämpite und starn Maurice Wilson Kalkutta, im September. Die vor einigen Tagen erfolgte Auffindung der Leiche eines der mutigſten und gleichzeitig tragiſchſten Mount⸗Evereſt⸗Stürmer aller Zeiten wird jetzt ergänzt durch die nachträgliche Er⸗ mittlung des Tagebuches, das Maurice Wil⸗ ſon bis zur letzten Sekunde führte. Wir können hier zuerſt die intereſſanteſten Mitteilungen dieſes Tagebuches veröffentlichen. In einer Gletſcherſpalte Als der Alpiniſt Erie Shipto n, einer der Leiter der in Vorbereitung befindlichen Mount⸗ Evereſt⸗Expeditionen 1936, den Leichnam des toten Maurice Wilſon durch ſeine Träger zu Tale ſchaffen ließ, kehrte er ſelbſt zum Oſt⸗ Rongbuk⸗Gletſcher zurück, um hier in den nungen erwähnen, die Maurice Wilſon vor ſei⸗ ner damaligen Ausreiſe zum Mount Evereſt in London hinterließ: „Ich weiß, was ein Menſch zu leiſten ver⸗ mag. Der Fehler aller bisherigen Mouni⸗ Evereſt⸗Expeditionen beſtand darin, daß man dieſe Expeditionen zu ſchwer ausrüſtete und zwar in der Geſamtheit und in Bezug auf das einzelne Expeditionsmitglied. Ich habe meinen Körper durch Faſten auf die kommenden Strapazen vorbereitet. Ich will nach hartem perſönlichen Training in einer einmaligen Dauerleiſtung den Gipfel der Welt erobern. Ich weiß, daß dieſe meine Me⸗ thode der perſönlichen Schulung für die Al⸗ piniſtik der Zukunft wegweiſend ſein wird...“ Italieniſcher Bomber ſtellt ſechs Rekorde auf Das italieniſche Bombenflugzeug„Savoia Marchetti s 79“ über eine Strecke von 1000 Kilometern bei 500, 1000 und Ueber 2000 Kilometer flog von 380 Kilometern. Seine Höchſtgeſchwindigkeit beträgt ſchnitt von 390 Kilometer. Spalten und Winkeln in 6500 Meter Höhe nach weiteren Spuren dieſes verwegenen Mount⸗ Evereſt⸗Abenteuers zu ſuchen. Wirklich gelang es ihm, in einiger Entfer⸗ nung von dem Lageort des Toten in einer Gletſcherſpalte nicht nur die Ueberreſte des Zeltes zu enwecken, das offenbar raſender Sturm hierhin geweht hatte, ſondern auch das Tagebuch aus dem Schnee herauszugraben und ſelbſt die Filmkamera zu bergen, die ſeit dem Mai des Jahres 1934, ſeit dem tragiſchen Verſchwinden Maurice Wilſons, hier verbor⸗ gen lag. „Ich weiß, was ein Menſch zu leiſten vermag.“ Ehe wir den eigentlichen Inhalt dieſes Tage⸗ buches ſchildern, wollen wir einige Aufzeich⸗ Die neuinſzenierung von Shakeſpeares Cuſtſpiel „Viel Cärm Dieſes Stück entſtammt der Mittagshöhe des Dramatiſchen Schaffens Shakeſpeares, da ſich Scherz und Ernſt in einer in der geſamten Ge⸗ chichte der dramatiſchen Kunſt einzigartigen he begegnen. Auch das Shakeſpeariſche Thea⸗ ter„hebt in eine höhere Wirklichkeit hinauf“, aber ſeltſam: man wird in einer Art ergriffen, als ob man ſelber Teilhaber die⸗ er höheren Wirklichkeit wäre, man aucht in dem Wirbel des Geſchehens unter wie in einen Strudel. Bei der Würdigung der Meiſterſchaft Shake⸗ peariſcher Dramatik iſt es völlig belanglos, ß die Fabel dieſes Werkes— wie auch die meiſten der von dem Dichter verwendeten— wiederum ihr Urbild in Hiſtorie und Literatur Fi Diesmal war es ein älteres engliſches ühnenwerk, das die unmittelbare Anregung ab, und dieſes Stück geht ſeinerſeits wieder duf eine italieniſche Leſedichtung zurück. Di rage, ob dieſe wie ſo viele von dem Strat⸗ order Meiſter bearbeiteten literariſchen Vor⸗ bwürfe überhaupt auf die heutige Zeit gekom⸗ men wären, wenn nicht des Dichters Genie ſie zu hellem Nachleuchten gebracht hätte, muß in * meiſten Fällen verneint werden. Um ſo mehr wird uns die Achtung vor dem großen Menſchen und Künſtler Shakeſpeare zum Be⸗ bpürfnis. Vor ben in die Höhen und Tiefen einer ent⸗ dem Menſchen, den das Le⸗ täuſchungsreichen Kurve zwingt; vor dem Künſtler, der auf der Bühne ſchärfſte Ge⸗ enſätze bändigt, der in nie wieder erreichter irtuoſität ſchärfſte Charakterzeichnungen ent⸗ int, und der die Wogen auch der ſchärfſten Diſſonanz zu glätten verſteht, als ſeien ſie nie eweſen.. Daß unſer Nationaltheater eine ber⸗ Pflegeſtätte Shakeſpeariſchen Geiſtes hre an. 1 en werden darf, rechnen wir uns zur um nichts“ Die Rotheſche Neuüberſetzung wurde von uns an dieſer Stelle ſchon des öfteren auf ihre Brauchbarkeit und Stichhaltigkeit unterſucht. Auch in„Viel Lärm um nichts“ bedeutet dem Ueberſetzer Knappheit der Sprache Straffheit der Wirkung, wenn er auch mit dem Shake⸗ ſpeare⸗Wort nicht ſo keck ſchaltet wie in an⸗ deren Beiſpielen ſeiner Bearbeitung— etwa in der„Komödie der Irrungen“, wo ſeiner Feder ſogar Teile von Szenen, zum Opfer fallen. Die Regie Hans Carl Müllers ver⸗ zichtete im weſentlichen aufrealiſtiſche Dar⸗ ſtellungsweiſe, vermochte aber—— wohl eine ungehemmte Realiſtik der Wir⸗ kung zu erzielen. Man ſieht: Das eine muß nicht notwendigerweiſe das andere ausſchlie⸗ ßen, am allerwenigſten bei Shakeſpeare! Mül⸗ ler unterſtrich die dramatiſche Typiſierung der Rollen, ohne das individuelle der Darſteller weſentlich zu beengen, ſorgte für unaufhaltſamen Fluß und verſtärkte in Spiel und die Abſicht des Ueberſetzers. So traf von dieſer Setie jegliches Unternehmen ins Schwarze. Den Hintergrund für das ſzeniſche Ge⸗ ſchehen lieferten die knappen, von echt mittel⸗ ländiſchem Reiz behauchten Bühnenbilder Friedrich Kalbfuß', der auch die un⸗ auffälligen Verſatzſtücke zur Drehung auf of⸗ fener Szene hergerichtet hatte. Wenn das Stück zum Erfolg wurde, dann war das nicht zuletzt das Verdienſt der im ganzen vorzüglichen Beſetzung. Das origi⸗ nellſte Liebespaar der Bühne, Beatrice und Benedikt, fand in Alice Decarli und Er⸗ win Linder zwei äußerſt erfolgreiche Ver⸗ treter. Alice Decarli hat ſich damit ſehr vor⸗ teilhaft auf unſerer Bühne eingeführt. Dieſe Beatrice hatte Witz, nicht Witzelei, hatte Aus⸗ druck in Bewegung und Miene, hatte Tempe⸗ ſtellte ſechs neue Rekorde auf. Es erreichte 2000 Kilogramm Belaſtung einen Stundendurch⸗ es bei den gleichen Belaſtungen einen Durchſchnitt 440 Kilometer in der Stunde. Weltbild(M) auen Hinderniſſen zum Trotz Maurice Wilſon hat mit ſeinen Ueberlegun⸗ gen nicht ganz unrecht gehabt. Denn tatſäch⸗ lich trainiert man ja im Augenblick die Expe⸗ dition für das nächſte Jahr durch langſame Anpaſſung des einzelnen an die verſchiedenen Höhenſchichten zu jener einmaligen Höchſtlei⸗ ſtung, von der Wilſon ſprach. Er hatte urſprünglich die Abſicht gehabt, mit einem Flugzeug etwa 1000 Meter unter der höchſten Spitze des Mount Evereſt eine ſoge⸗ nannte„Bumslandung“ zu wagen. Die letz⸗ ten 1000 Meter wollte er dann gewiſſermaßen im Sturmſchritt nehmen und auf der Spitze des bis heute unbeſiegten Berges jenen Union Jack(britiſche Nationalflagge) aufpflanzen, den man ebenfalls unter den Trümmern ſeines Zeltes entdeckte. Die Erlaubnis zu dieſem Flug gab man ihm nicht. Man wollte ihm, in Er⸗ kenntnis der Tatſache, daß er ſeinem Tod ent⸗ gegenfliege, nicht einmal geſtatten, die Militär⸗ flugplätze an der Nordgrenze zu benutzen. Als Kuli durchs verbotene Land Auf dieſe verweigerten Unterſtützungen be⸗ ziehen ſich auch jene harten Worte in ſeinem jetzt aufgefundenen Tagebuch, wo er von den Steinen ſpricht, die man ihm überall in den Weg legte: „Seit dem 25. März“, ſo ſchreibt Maurice Wilſon,„bin ich nun unterwegs. In Darjeeling habe ich behauptet, ich mache nur einen Ausflug nach Oſten und ſei in wenigen Tagen wieder zurück. Mit meinem letzten Geld habe ich drei Träger aus Nepal beſtochen. Sie haben mir Kleider verſchafft, die den ihren gleich ſind. Als Kuli verkleidet, bin ich durch dieſes verbotene Land gezogen. Nur ein Saumtier haben wir bei uns. Es trägt das nötigſte Gepäck. Wir brauchen ja ſo wenig. Ich gehe alſo zu Fuß dem Mount Evereſt entgegen, nachdem man mir den leichteren Weg verſperrte...“ „Den Union Jack nehme ich mit.“ So kam Maurice Wilſon bis zum ſogenann⸗ ten Lager 3, das einige Monate vorher die Rutt⸗ ledge⸗Expedition in 6300 Meter Höhe zurückge⸗ laſſen hatte. Hier fand er Nahrungsmittel für ſich und ſeine Begleiter. „Heute am 17. Mai ſetze ich allein meinen Weg fort. Es geht jetzt ſteil empor. Meine Trä⸗ ger werden hier auf mich warten. Ich wage jetzt den letzten Vorſtoß. An den Fingern kann ich beinahe die Stunden abzählen, bis zu denen ich an meinem Ziel ſein werde— ſo oder ſo. Aber ich glaube, daß meine Ueberlegung richtig iſt. Den Union Jack nehme ich mit...“ Einen Monat nach dieſem unheilvollen 17. Mai kamen die Träger zerfetzt und halb verhungert in Darjeeling an und berichteten, daß Mau⸗ rice Wilſon nicht wiedergekommen ſe i. Kurz nachdem er ſie verlaſſen habe, ſei ein Sturm gekommen, ein Sturmwind, den gewiß die wütenden Götter ſchickten. Dieſer Sturm habe den mutigen weißen Mann ver⸗ ſchlun gen. Die Abhänge des Mount Evereſt, des immer noch unbeſiegten Rieſen, hielten das Geheimnis des Sterbens dieſes einſamen Gip⸗ felſtürmers feſt, bis jetzt der Tote gefunden wurde, der den mächtigſten Berg der Erde allein bezwingen wollte. Berliner Student Opfer des roten Terrors Belgrad, 27. Sept.(HB⸗Funk.) Der bei einem kommuniſtiſchen Ueberfall auf reichs⸗ deutſche und jugoſlawiſche Studenten in Petſch — wie ſich jetzt herausſtellte— durch den Ab⸗ wehrſchuß eines jugoſlawiſchen Kameraden auf tragiſche Weiſe verwundeten Berliner Student Mackenſen iſt ſeinen Verletzungen erlegen. Die ſterblichen Ueberreſte Mackenſens werden vorausſichtlich in ſeine Heimat nach Verden a. d. Aller übergeführt. weenee enemenenrrenpe Deenpomterart Zuitteoinahnmrhahnnvtmöhirx rament und heitere Spröde; es war eine be⸗ zwingende Leiſtung. Daneben Erwin Linder, nicht weniger ſpitz von Zunge und Geiſt. Sa⸗ lopp und jungenhaft in der Haltung— das ſteht ihm und der Rolle gut an—, Ehehaſſer nicht aus Grundſatz, ſondern aus bloßem Ver⸗ gnügen am Extrem. Dieſe beiden Darſteller mußten, da ſie ſchon der Dichter in den Mittel⸗ punkt des Geſchehens ſtellt, bis zur gegen⸗ ſeitigen Zähmung der Widerſpenſtigen, not⸗ wendigerweiſe den Blick auf ſich lenken. Das Liebespaar, deſſen Weg diesmal von ritter Seite verſperrt wird— Hero und Claudio— wurde von Hans Schmiedel und unſerer neuen Naiven Marta Langs in zarten Strichen gezeichnet. Namentlich Schmiedel konnte ſeine Rolle tief ausloten, während Marta Langs ihre deutlich vorhan⸗ denen Mittel noch nicht ganz ohne Reſt anzu⸗ wenden vermochte. Das ſichere Talent der Künſtlerin gilt es noch höher zu entwickeln. Ru⸗ dolf Klix gab den mit odyſſeeiſcher Schläue intrigierenden Spanier Don Pedro mit jovial⸗ Alice Decarli GBeatrice) und Erwin Linder (Benediktt) Bild: Tillmann-Matter HB-Bildstocæ väterlichem Grundton, wenn auch wiederum mit einem kleinen Schuß minderdem Pathos. Karl Marx bewährte ſeine Charakteri⸗ ſierungskunſt mit der glaubhaften Darſtellung des glücklich⸗unglücklichen Vaters Leonato. Ri⸗ chard Lauffen verſuchte ſein Können mit dem dunklen Intriganten Don Juan, verlieh ihm die Verbiſſenheit des„ſchwarzen Magiers“, ſtreifte aber auch bisweilen die Grenze der Theatralik. Vielleicht ſtört auch ſeine etwas de jungenhafte Maske. Eine ganz hervorragende Figur machte Ernſt Langheinz mit der durchdachten und ausgefeilten Darſtellung des komiſchſten Fremdwortverwechſlers der klaſ⸗ ſiſchen Bühne, Holzapfel. Beſte Unterſtützung lieh ihm ſein lebendiges Echo Schlehwein Jo⸗ ſeph Offenbachs, der wohl äußerlich das genaue Gegenteil Holzapfels, aber doch mit dem Segen des gleichen, echt Shakeſpeariſchen Durſtes begnadet iſt. Das komiſche Quartett erhielt ſeine Ergänzung in den ausführenden Organen dieſer polizeilichen Wichtigkeiten, bei deren Wiedergabe Klaus W. Krauſe und Fritz Walter in Eintracht die Lachmuskeln zur Betätigung reizten. Eine ſaubere Partie gab Friedrich Hölzlin als Antonio, den er nur zeitweiſe etwas unmotiviert ins Gro⸗ teske hinüberſpielte. Heini Handſchu⸗ macher und Karl Hartmann zeichneten mit dicken und ſchwarzen Strichen die beiden Böſewichter Borachio und Conrado. Mi⸗ chael Chrutſchoff(vom Chor des Natio⸗ naltheaters, ſang das Klagelied des Bal⸗ thaſars mit komiſchſter Gefühlsübertreibung. Den Pater ſpielte Hans Finohr beherrſcht und menſchenkundig. den dienſtbefliſſenen Po⸗ lizeiſchreiber Joſeph Renkert, die Kam⸗ merfrauen Heros Lene Blankenfeld und Lucie Rena, den Boten Armas Sten Fühler, und ſchließlich den Pagen Erich rempin. Die Leitung der vorzüglichen Bühnenmuſik hatte Guſtav Semm 140 eck. Die Wirkung auf das vollbeſetzte Haus, das Intendant Brandenburg aus Anlaß der Werbewoche mit einer Anſprache begrüßt hatte, ſteigerte ſich von Vorhang zu Vorhang und ſummierte ſich ſchließlich zu einem nam⸗ haften Erfolg für Stück und Spieler. H. E. Jahrgang 5— A Nr. 445— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 27. September 19085 GBrief aus JFaußerpischofsſieim Herbſt im Taubertal Tauberbiſchofsheim, 27. Sept.(Eig. Bericht des HB.) Der Sommer iſt zu Ende, der Herbſt beginnt. Schon ſenkt ſich die Nacht früher über die abgeernteten Felder. Die Ge⸗ treideernte konnte gut eingebracht werden. Eine arbeitsreiche Zeit war es für den Bauern. Und nun ſummt die Dreſchmaſchine in den Dörfern ihr Lied. Auf die Speicher wandert die goldgelbe Frucht. Die Arbeit des Bauern aber geht weiter. In manchen Orten wurde ſchon mit der Kartoffelernte begonnen. Und während dieſer Arbeit auf dem Felde hat der Bauer und mit ihm die aanze Bevölkerung unſeres Amtsbezirks Tage voll Stolz und Freude erleben dürfen. Große Manöver haben im Amtsbezirk Tau⸗ berbiſchofsheim und anderen benachbarten Be⸗ zirken ſtattgefunden. Ueberall wurden die Truppen freudia bearüßt und die Herzen ſchlu⸗ gen in Dankbarkeit unſerem Führer entgegen, der uns eine ſtolze und ſtarke Wehrmacht, da⸗ mit aber gleichzeitig dem deutſchen Volke die Wehrfreiheit wieder gegeben hat. Die Bevöl⸗ keruna, beſonders aber die Jugend, hat mit größtem Intereſſe die Kampfhandlungen ver⸗ folat und ſich alles erklären laſſen. Am 12. Sep⸗ tember haben uns die Truppen wieder verlaſ⸗ ſen. Wie wohl ſie ſich in unſerem Amtsbezirk gefühlt haben, das geht aus den zahlreichen Dankſchreiben der Kommandeure hervor. Unſer Wunſch aber aeht dahin, unſere Kameraden imwaen Wehrmacht bald wieder bei uns zu ehen! Eine muſtergültige Uebuna hat auch die Be⸗ zirksſanitätskolonne Tauberbiſchofsheim durch⸗ geführt. An den letzten Auauſtſonntagen wur⸗ den Führerſchulungskurſe abgehalten, die nun im erſten Septemberſonntag mit einer Groß⸗ übung in Tauberbiſchofsheim ihren Abſchluß fanden. Die Kolonne hat in Verbindung mit NS⸗ K, Ha, SA und NS⸗Bauernſchaft ihre Schlag⸗ kraft im Ernſtfalle unter Beweis ageſtellt. Die Uebung iſt allſeits aroßem Intereſſe begeanet. Zur ſelben Zeit aber haben ſich 700 Jungen des Deutſchen Junavolks im Bauernbuben⸗ lager Meſſelhauſen verſammelt. Von Eberbach bis Wertheim waren ſie gekommen, um einige Tage echter Lager⸗, Gemeinſchafts⸗ und Kame⸗ radſchaftsgeiſtes zu erleben. Und nur ungern haben ſie das Lager verlaſſen. Auf dem Gebiete des Schießſports fanden in unſerem Amtsbezirk zwei Großveranſtal⸗ tungen ſtatt unter dem Leitwort„Ueb' Aua' und Hand fürs Vaterland“. Beide brachten fehr aute Erfolge. In Diſtelhauſen maßen ſich die Schützenkameraden beim 3. Bezirksſchießen in friedlichem Wettkampf und in Pülfringen beim Schlußſchießen des Umpferkreiſes. Noch aber wird, angeſpornt durch die errungenen Erfolge auf den Schießſtänden weitergearbeitet. Mit Beginn des Monats September hat die Stadt Köniashofen mit den Vorarbei:en für ihre ſchon ſeit 400 Jahren beſtehende Meſſe begonnen. Dieſe Meſſe, die vom 15. bis 22. September dauerte, iſt auch dieſes Jahr wieder zum Volksfeſt der fränkiſchen Bevölke⸗ rung geworden. Aus nah und fern kamen die Volksgenoſſen an den Meſſetagen herbei, einer⸗ ſeits um Einkäufe zu tätigen, andererſeits aber auch, um frohe Stunden zu verleben mit Freunden und Bekannten, die man eben nur jedes Jahr auf der Königshöfer Meſſe trifſt. Leider hat der Regen der Meſſe einige Einduße gebracht. Trotzdem aber denkt jeder Beſucher an die herrlichen Stunden zurück und freut ſich ſchon wieder auf die nächſtjährige Meſſe. Im Zuge der Durchführuna der neuen deut⸗ ſchen Gemeindeordnuna wurden in den Ge⸗ meinden die Beigeordneten und Gemeinderäte in ihr Amt eingeführt und in Anweſenheit des Kreisleiter Pg. Vollrath, verpflichtet. Sie werden beſtrebt ſein, in nationalſozialiſtiſchem Geiſte in ihren Gemeinden zum Wohle derſel⸗ ben und damit unſeres deutſchen Vaterlandes zu arbeiten. Die Arbeit in den Organiſationen hört nie auf. Immer mehr wind das nationalſozia⸗ liſtiſche Gedankengut in das Volk hineingetra⸗ gen. So hat die NS⸗Hago in Tauberbiſchofs⸗ heim, Lauda und Grünsfeld Tagungen mit Pa. Rüger von der Gauamtsleitung in Karlsruhe durchgeführt, die manch Wiſſens⸗ wertes und neues Rüſtzeug für den Alltag brachten. Auch die Deutſche Arbeitsopferver⸗ ſoraung faßt immer feſteren Fuß. Lauda und Boxberg waren für ſie die Tagungsorte mit Pa. Bechtold aus Heidelbera als Redner. Die Arbeitsbeſchaffuna geht immer weiter. Eifrig wird in den Gemeinden gear⸗ beitet. Tauberbiſchofsheim kanaliſiert die Ro⸗ bert⸗Wagner⸗Straße. Seit vielen Wochen ha⸗ ben hier zahlreiche Volksgenoſſen Arbeit und Brot gefunden. In Lauda iſt es den Be⸗ mühungen des Bürgermeiſters Pg. Alleſpach gelungen, eine Kleinſiedlung mit 25 Siedler⸗ ſtellen in Angriff zu nehmen. Daneben wird aleichzeitig eine Eigenheimſiedlung mit 15 Stellen durchgeführt. Dies bedeutet eine Ar⸗ beitsbeſchaffung in Höhe von 200 000 Mark. „Unſer Leben iſt Arbeit, nichts als Arbeit“, dieſes Wort gilt auch für die Bevölkerung un⸗ feres Amtsbezirks, die auf allen Poſten be⸗ müht iſt, ihre Pflicht zu erfüllen, ihre Pflicht dem Volksganzen gegenüber, zum Wohle der Geſamtheit, für Deutſchland.. Dr. Todt beſichtigt die neue Reichsautobahn⸗Strecke Mannheim—Heidelberg. Bei der Beſichtigungsfahrt über die neue Strecke Mannheim—Heidelberg. V. r. n. l. der Generalinſpek⸗ tor für das deutſche Straßenweſen Dr.-Ins. Todt, Reichsſtatthalter und Gauleiter Wagner, Reichsſtatt⸗ halter Sprenger und Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus von Heidelberg. Presse-Bild-Zentrale HB-Bildstock 7 Jahre Zuchthaus für einen Kommuniſten Hoher Funktionär des aufgelöſten Kommuniſtiſchen Jugendverbandes Deutſchland (K3SVo) vor Gericht Karlsruhe, 27. Sept. Dieſer Tage fand vor dem Strafſenat II des Oberlandesgerichts Karlsruhe die Hauptverhandlung über die An⸗ klage wegen Vorbereitung zum Hochverrat gegen den„Jugendſekretär“ der Bezirksleitung Baden⸗ Pfalz des Kommuniſtiſchen Jugendverbands Deutſchlands, Joſef Geiger aus München, und 10 weitere Angeklagte ſtatt. Geiger hatte im Saargebiet von der kommuniſtiſchen Partei⸗ leitung den Auftrag bekommen, den Kommuni⸗ ſtiſchen Jugendverband Deutſchlands(KJVD) im Bezirk Baden⸗Pfalz neu aufzuziehen und insbeſondere den Verſuch zu machen, eine Einheitsfront zwiſchen der früheren ſozialdemo⸗ kratiſchen Jugend, den früheren Mitgliedern des Reichsbanners und der früheren kommu⸗ niſtiſchen herzuſtellen. Er hat von Sep⸗ tember 1934 bis zu ſeiner Rag am 5. Fe⸗ bruar 1935 für dieſes Ziel in der„tatkräftigſten“ Weiſe geworben. In zahlreichen Treffen mit jungen Leuten in Mannheim und Umgebung ſuchte er, dieſe zum Eintritt in den kommuniſti⸗ ſchen Jugendverband und zur kommuniſtiſchen Tätigkeit zu veranlaſſen, was ihm bei den übri⸗ gen 10 Angeklagten gelungen iſt. Er verbreitete auch zahlreiche hochverräteriſche Druckſchriften. Geiger fuhr auch wiederholt von Mannhe i m aus, wo er mit Hilfe eines falſchen Paſſes unter anderem Namen wohnte, ins Saargebiet, holte dort bei der kommuniſtiſchen Parteileitung Wei⸗ ſungen und Geld und überbrachte dorthin Be⸗ richte über ſeine Tätigkeit. nrenuin Die Verhandlung ergab das Bild eines f0 angelegten Verſuchs, den Bezirk Baden⸗Pfa der kommuniſtiſchen Jugendorganiſation wieder einzurichten. Dieſer Verſuch iſt ſedoch durch die verdienſtvolle Töteftg der Landeskriminalpolizeiſte Geheime Staatspolizei—in Mann⸗ heim unterdrückt worden bevor größe⸗ rer Schaden angerichtet worden iſt. Immerhin iſt es Geiger gelungen, eine größere Zahl von jungen Leuten, die früher alle kommuniſtiſchen oder ſozialdemokratiſchen Organiſationen ange⸗ hört haben, in das von ihm betriebene hochver⸗ räteriſche Unternehmen zu verſtricken und da⸗ durch ins Unglück zu ſtürzen. Neben Geiger bekleidete eine führende Rolle bei dieſen Verſuchen der Neuorganiſation des KIVd der aus Heidelberg ſtammende Schloſſer Oskar Welker, der früher Kommuniſt, dann der NSDaAp und der SA beitrat. Dort wurde er aber wegen zerſetzender Tätigkeit aus der NSDaAp und der SA ausgeſchloſſen. Welker hat ſich zunächſt im Herbſt 1934 für den Köd in Heidelberg, wohin auch Geiger wiederholt gekommen war, betätigt, und war dann am 1. Januar 1935 als Nachfolger eines anders⸗ wohin verſetzten Funktionärs des KöVd nach Mannheim gekommen. Bei den übrigen Mit⸗ angeklagten Zohdelt es ſich um von Geiger und Welker verführte junge Leute, die Kraft ihrer früheren kommuniſtiſchen oder ſozialdemokrati⸗ ſchen Einſtellung für eine kommuniſtiſche Be⸗ tätigung leichter zu gewinnen waren. Beſmer⸗ kenswert war die unverblümte Einräumung Geigers, daß von der kommuniſtiſchen Partei⸗ leitung die Weiſung beſtehe, auch in der Hitler⸗ jugend und beſonders in den konfeſſionellen Ju⸗ gendverbänden, ſoweit ſolche noch beſtehen, An⸗ hänger für den KöVd zu werben. Das Gericht erkannte gegen Geiger auf Grund der verſchärften Strafbeſtimmungen auf eine Zuchthausſtrafe von ſieben Jahren ſechs Monaten. Straferſchwerend mußte beſonders berückſichtigt werden, daß der Ver⸗ urteilte ſeine hochverräteriſche Tätigkeit teil⸗ weiſe im Saargebiet während des Abſtim⸗ mungskampfes beging und ſeine Tat ſo an Landesverrat grenzt. Gegen den anderen führenden Angeklagten Oskar Welker wurde eine Zuchthausſtrafe von vier Jahren ausgeſprochen. Gegen alle übri⸗ gen Angeklagten, die mehr oder minder von Geiger und Welker verführt worden ſind und aus jugendlicher Unbedachtheit gehandelt haben, erkannte das Gericht auf Gefängnisſtrafen in Höhe von drei Jahren und ſechs Monaten bis zu einem Jahr und drei Monaten. Ferner wurden Geiger und Welker die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 bzw. 3 Jahren aberkannt. Kind tödlich verbrüht⸗ eidelber 90 27. Sept. Im Stadtteil Rohrbach fiel das dreijährige Kind des Feilen⸗ hauers Hans Reinhard⸗ in heiße Waſchbrühe und verbrannte ſich derart, daß es in das Aka⸗ demiſche Krankenhaus nach Heidelberg gebracht werden mußte, wo es an den erlittenen Brand⸗ wunden ſtarb. —. Photokopien von alten Kirchenbüchern Freiburg, 27. Sept. Durch die in letzter Zeit außerordentlich ſtarke Beanſpruchung der Kirchenbücher ſind dieſe teilweiſe in ihrem Be⸗ ftande gefährdet. Wie das Amtsblatt für die Erzdiözeſe Freiburg mitteilt, haben ſich Vertre⸗ ter der Staats⸗ und Kirchenbehörden dahin ge⸗ einigt, von den Kirchenbüchern Photokopien her⸗ zuſtellen. In Baden hat der Miniſter des Kul⸗ ius und Unterrichts das Generallandesarchiv in Karlsruhe mit der Herſtellung dieſer Photoko⸗ pien beauftragt, womit ſich die Kirchenbehörde einverſtanden erklärte. Es ſollen zunächſt die äl⸗ teſten und die am meiſten benützten Kirchen⸗ bücher photokopiert werden. e Beauftragten der NSDaApP für die Gemeinden, 17. Fortſetzung — 305 dem—— zum — Im G AßU egeg⸗ MA—51—— Unteroffizier Krauſe, der ſich noch immer bei der Batterie befindet. Er iſt der letzte der Proviantleute, die auf ihren eigenen Wunſch und ſehr zur Zufriedenheit des Wachtmeiſters Borchardt ſchon im erſten grö⸗ ßeren deutſchen Ort abgeſchoben worden ſind; im übrigen hatten ſie ſich nichts mehr zuſchul⸗ den kommen laſſen und ſchlecht und recht jeden ihnen aufgetragenen Dienſt verſehen. Krauſe hat Haltung eingenommen, und Schlageter verſteht ſeinen ſprechenden Blick. „Was gibt es denn?“ fragte er freundlich.„Sie wollen endlich um Ihre Entlaſſung ein⸗ kommen?“ „Nein, Herr Leutnant“, entgegnet der Unter⸗ offizier,„von mir aus hat das lange Zeit. Ich habe keine Frau, keine Eltern, und mit meinem Zivilberuf wird das jetzt auch Eſſig ein.“ „Was waren Sie denn?“ „Ich hatte eine Schreiberſtelle in einem gro⸗ ßer Werk. Da ſitzt längſt ein anderer drauf und gibt den warmen Platz nicht her. Für —ILLIL DeurSch ALACS MVSI Srur ronsr-Sφ uns Soldaten wird man nicht viel übrig haben.“ „Aber vielleicht für einen braven Genoſſen?“ fragt Schlageter forſchend. In das zerknitterte Geſicht des Unteroffi⸗ ziers ſchießt es purpurrot.„Ich bin ſchon vier⸗ zehn dabei geweſen, Herr Leutnant,— Infun⸗ terie, am Semois und an der Marne; dort be⸗ kam ich den erſten Schuß. Fünfzehn wieder heraus und in Rußland zum wweiten Male verwundet. In der Somme war ich wieder im Lot, und dieſes Mal ſchoſſen ſie beſonders gut“, der Mann zeigt auf ſeine verſtümmelte rechte Hand.„Das reichte zum Druckpoſten, und ſo kam ich nach Brügge.“ „Ich weiß, Krauſe“, entgegnet der Batterie⸗ führer,„roch es ſchon vorher, bevor ich's in Ihrem Soldbuch las, daß Sie ein guter Soꝛ⸗ dat geweſen ſind. Oder glauben Sie“, Schla⸗ geter blickt dem Manne tief in die Augen,„ich hätte mich ſonſt für Ihre Leute eingeſetzt, wenn ich Ihnen nicht vertraut hätte?“ Das Geſicht des Unteroffiziers verklärt ſich in Freude.„Es war nicht ganz leicht, Herr Leutnant, und ich bin jetzt nur froh, daß wir die Burſchen los ſind. Die meiſten von ihnen werden uns nicht viel Ehre machen.“ „Hauptſache bleibt, daß ſie ſich eines Tages erinnern werden“, gibt Schlageter rätſelhaft zurück.„Und dieſer Tag wird kommen, früher oder ſpäter. Deshalb iſt alles von Wert, was wir in dieſen ſchweren Wochen ſcheinbar ſinn⸗ los tun.“ Der Unteroffizier blickt noch immer fragend. und der Batterieführer beſinnt ſich. Das iſt nun ſchon der zweite, der ihn bedrängt, erſt der Vohwinkel, jetzt dieſer aufgeleſene Proviant⸗ mann, der plötzlich ſeine Liebe zu ihm entdeckt haben will. Es würde ihn nicht wundern, wenn demnächſt die ganze Batterie, Mann für Mann, die gleiche brennende Frage an ihn rich⸗ tete, auf die er keine Antwort zu geben ver⸗ mag. Schon im Kriege war es oft unerträg⸗ lich geworden, dieſes ewige Nichtwiſſen und Warten auf ein unbeſtimmtes Ereignis. Aber man hatte doch Vertrauen beſeſſen und den Glauben dazu, daß alles ſinnvoll und nach einem großen Plane geordnet zu geſchehen pflegte. Wenn es hernach alles anders ge⸗ kommen war, ſo blieb es verſtändlich; denn gegen alle Welt und eine Inſinnig gewordene Heimat im Nacken hätten ſelbſt Himmel oder Hölle nicht zu ſiegen vermocht Aber jetzt? Das Naheliegende wäre es geweſen, das noch immer geordnete Feldheer zuſammenzuholten und mit ihm der Regierung zu diktieren. Alle Macht, das lehrten jeder Ort, jede Stadt in dem aufgeregten deutſchen Lande, lag bei ſei⸗ nen Soldaten, die es über vier Jahre lang gegen die feindlichen Heere geſchirmt hatten. Der Oberbefehlshaber braachte nur ein Wor: zu ſprechen, ein einziges kurzes Wort, und die Ordnung wäre mit einem Schlage wiederher⸗ geſtellt, die Bahn für wirkliche Führer frei. Schlageter ſchweigt noch immer, und der Un⸗ teroffizier ſpürt es, daß fremde und große Ge⸗ danken hinter ſeiner klaren Stirn gehen. Der Provianthengſt von Brügge iſt wieder der Re⸗ ſerviſt von Anno vierzehn geworden, der be⸗ dingungslos ſeinem Offizier durch jeden Dreck, jede Todesnot gefolgt iſt, ſobald das Kom⸗ mando dazu erging. Auf den Befehl wartet er heute wieder, und niemand anderen weiß er dafür zu finden als jenen Jungen, von dem ein ſeltſamer Zauber ausgeht; der Unteroffi⸗ zier Krauſe ahnt, daß er dieſen Leutnant nicht mehr verlaſſen wird, gleichgültig, was da noch geſchehen ſoll. „Ja, Krauſe, dann werden wir Sie alſo bis zur Garniſon mitnehmen“, entſcheidet Schla⸗ geter endlich.„Und was die Zukunft betrifft, ſo müſſen wir eben warten. Irgend etwas er⸗ eignet ſich ſicher, und daß man uns alte Mar⸗ ſchierer noch brauchen wird, iſt ſo gewiß wie das Amen in der Kirche. Noch bin ich genau ſo ſchlau wie ihr alle, kann nur wünſchen und hoffen— aber das iſt eine gefährliche Sache⸗ „Ich denke mir, Herr Leutnant“, ſagt Krauſe, von dieſer Antwort ein wenig enttäuſcht,„Her Feldmarſchall wird ſich die Sache nicht lange mehr mitanſehen. Soll er uns doch regieren, wo der Kaiſer getürmt iſf— wir haben doch zu beſtimmen, wenn wir nur alle feſte zuſam⸗ menhalten.“ „Sie ſind gar nicht ſo dumm, mein Lieber“, ſagt Schlageter anerkennend und ſetzt hinzu, als der Unteroffizier verlegen lächeit:„Rein, rein, ich meine das ganz im Ernſt. Bloß ſieht das alles von unten meiſtens anders aus, als es in Wirklichkeit beſchaffen iſt.“ „Ich glaube“, ſpricht der Unteroffizier Krauſe, 3 „man ſoll ſich die Dinge immer erſt von unten anſehen, denn mit dem oben kommt man noch ſtets zurecht. Draußen hat man das doch eren lebt“, fährt er ſtockend fort, denn Schlageterz Augen ſind groß und feag'nd auf ihn gerichtet, 1 als ſpürten ſie in die geheimſte Falte ſeines Herzens.„Nur luſtig drapflos erzähl: Krauſe“, ermuntert der Leutnant. Fortſetzung folg le— Jahrgang 5 2 Cödlic Heute mo Möhlſtra mündung d genſchwe Auf der 9 Arbeiter mi vorſtehenden Abſchnitt vo auf der rec ter am Wer auf der lin mit derſelber Das Ungl Weiſe: Ein wohnhaft in gen von He beitsſtätte in ſich dieſen Als er in d fuhr in kur, torradfa Arbeiter war er gezw abzuweichen Mitte de kam ihm der ſef Stein ſtraßſe 44, Steinbrenne und zwar w ken Seite b ebenfall: Das Aute den Radf verletzt ins nach der Ein Mannhein Fritz Haob Mannheimer wurde anläf als Solotän; e 2 ſchreibt über Solotänzer. winn... er ten der Forn Mit„Kraf Auch am So Natur. Diesm heim au Aufn.: Imhofi —————— kin lei Gede Der Hinw⸗ gegenüber de widerlegt, d „Triumph d Sohn“ auf nedig preisge Wir geben teiuniformen Verwertungs Wir braucher tonen, daß 1 men vorhern Wenn ſich eine Filmk beſonders di die im Gef⸗ Filme letzter diſche Filme wurden, ſo( achtens auch zieller Stelle. Als Zentra Beſitzer erſch. unglückliche, Blind⸗ un deshalb, wei anſtatt nur „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 27. September 1935 ang 5— A Nr. 445— Seite 5 zeiſelle -in Mann⸗ Cödlicher Verkehrsunfall in der Möhlſtraße Heunte morgen.45 Uhr ereignete ſich in der Möhlſtraße, etwa 60 Meter über der Ein⸗ mündung der Seckenheimer Straße, ein fol⸗ henſchwerer Verkehrsunfall. Auf der Möhlſtraße ſind belanntlich zur Zeit Arbeiter mit der Reinigung der Straße zu be⸗ vorſtehenden Teerarbeiten beſchäftigt. Auf einem Abſchnitt von ungeführ 40 bis 50 Meter waren 4 auf derrechten Straßenſeite vier Arbei⸗ et eer am Wert, während ein Stück weiter vorne oſſen Welker auf der linten Seite drei weitere Arbeiter r den KJBSD mit derſelben Arbeit beſchäftigt waren. er wiederholt Das Unglück ereignete ſich nun auf folgende ar dann am Weiſe: Ein 34jähriger Chemiker aus Tübingen, eines anders⸗ wohnhaft in Heidelberg, der jeden Mor⸗ „K3Vd nach gen von Heidelberg im Auto nach ſeiner Ar⸗ übrigen Mit. beitsſtätte in Ludwigshafen fährt, befand 1 K1 ſich dieſen Morgen wieder auf demſelben Weg. e fraftgg Als er in die Nähe der Straßenarbeiter kam, ihrende Rolle aniſation des ende Schloſſer umuniſt, dann unifiſc 1 fuhr in kurzer Entfernung vor ihm ein Mo⸗ zren. Bemer⸗ torradfahrer, den er gerade bei den Einräumung Arbeitern überholen wollte. Dadurch war er gezwungen, von der rechten Straßenſeite abzuweichen und kam ziemlich in die Mitte der Straße. In dieſem Augenblick lam ihm der 17 Jahre alte Elektrolehrling Jo⸗ ſef Steinbrenner, Mannheim, Kleinfeld⸗ ſtraße 44, auf einem Fahrrad entgegen. Steinbrenner, der ebenfalls ausweichen mußte, und zwar wegen der drei andern, auf der lin⸗ ken Seite beſchäftigten Arbeiter, kam dadurch ebenfalls in die Mitte der Straſte. Das Auto fuhr in voller Fahrt auf den Radfahrer. Steinbrenner wurde ſchwer iſchen Partei⸗ in der Hitler⸗ ſſionellen Zu⸗ beſtehen, An⸗ .ĩ zer auf Grund gen auf eine en Jahren herend mußte daß der Ver⸗ Tätigkeit teil⸗ des Abſtim⸗ e Tat ſo an verletzt ins Krankenhaus überbracht, wo er kurz nnach der Einlieferung ſeinen Verletzungen erlag. Angeklagten e 9en a Mannheimer Künſtler auswärts. Der Tänzer minder von Ras Haeberle, der ſein Tanzſtudium am Mannheimer Nationaltheater begonnen hat, den ſind und handelt haben, misſtrafen in Monaten bis aten. Ferner bürgerlichen zw. 3 Jahren wurde anläßlich ſeines Auftretens in Münſter als Solotänzer an das dortige Stadttheater ver⸗ Reib„Die Münſtenſche Nationalzeitung ſchreibt über ſeine Darbietungen:„Der neue Solotänzer... ein beſonders erfreulicher Ge⸗ winn.., er bewies alle notwendigen Qualitä⸗ ten der Form und Ausdruckskunſt.“ t. Im Stadtteil d des Feilen⸗ e Waſchbrühe s in das Aka⸗ Aberg gebracht ttenen Brand⸗ enbüchern letzter ſpruchung in ihrem Be⸗ sblatt für die ſen ſich Vertre⸗ eden dahin ge⸗ hotokopien her⸗ niſter des Kul⸗ andesarchiv in ieſer Photoko⸗ Kirchenbehörde zunächſt die äl⸗ ützten Kirche Mit„Kraft durch Freude“ auf froher Fahrt! Auch am Sonntag geht es wieder hinaus in die Natur. Diesmal führen die Wanderungen von Dürt⸗ heim aus in die herrliche Pfalz. Aufn.: Imhoff HB-Bildstock annheim Die früheren Engen Planken werden aufgeriſſen Gar ſeltſame Geräuſche locken in dieſen Ta⸗ gen die Neugierigen nach den früheren Engen Planken, während ſich die Anwohner notgedrun⸗ gen an dieſe Geräuſche gewöhnen mußten. Beim näheren Zuſehen muß man erkennen, daß die Geräuſche von Preßluftbohrern ſtammen, mit denen die Fahrbahndecke vor den Quadraten O 5 und 0 6 aufgebrochen wird. Stück um Stück der Aſphalidecke löſt ſich und immer un⸗ freundlicher wird der Anblick der Straße. Hin⸗ ter den Männern, die damit beſchäftigt ſind, die Straße aufzureißen, kommen ſofort die Leute von der Straßenbahn und reißen zunächſt ein⸗ mal das ſüdliche Gleis heraus, das nicht mehr benötigt wird. Von dem eingeſchlagenen Ar⸗ beitstempo gibt die Tatſache den beſten Beweis, daß dieſen beiden Arbeitskolonnen eine dritte Kolonne ſolgt, die damit beſchäftigt iſt, in der Traſſe des alten ſüdlichen Straßenbahn⸗ gleiſes einen Schacht auszuheben, der zur Auf⸗ nahme der neuen Waſſerleitung beſtimmt iſt. Daß die große Zahl der Neugierigen den Ver⸗ kehr in der immerhin noch engen Straße hin⸗ dert, iſt eine Tatſache, die zum Leidweſen der durch die Verkehrsſtockungen beeinträchtigten Fußgänger nicht aus der Welt zu ſchaffen iſt. Etwas werden für die Fußgänger die Schwierigkeiten werden, wenn in wenigen Ta⸗ gen die Verbreiterung der Gehwege von den Quadraten O 5 und O 6 in Angriff genommen werden. Der Fußgängerverkehr muß dann für wenige Tage entſprechend geregelt werden. Die beſte Löſung wäre natürlich geweſen, den geſam⸗ ten Plankenverkehr für einige Tage zu ſperren. Das lam aber ſchon deswegen nicht in Frage, weil es ſich hier um eine Straße handelt, in der ſich ein Geſchäftsladen neben dem anderen be⸗ findet. Unmöglich darfte auf dieſe Weiſe der Geſchäftsverkehr unterbunden werden und es muß unbedingt die Bitte an die Plan⸗ kenbummler und an die Müßiggän⸗ ger einſchließlich der Neugierigen gerichtet werden, an den Tagen, an denen der Gehweg von.80 Meter auf.60 Meter verbrei⸗ tert wird, die Engen Planten zu meiden und die beſchränkten Wege denen zu überlaſſen, die ge⸗ ſchäftshalber durch die Engen Planken müſſen oder die dort ihre Einkäufe zu tätigen wünſchen. Die Verbreiterung der Gehwege vor den beiden -Quadraten erfolgt abſchnittsweiſe, ſo daß die Arbeiten fortſchreiten können, ohne daß die Störung allzuempfindlich ſich auswirkt. Denjenigen, die glauben ſollten, daß die En⸗ gen Planken in der Verbreiterung in den näch⸗ ſten Tagen ſchon für den unbeſchränkten Durch⸗ gangsverkehr freigegeben würden, ſoll geſagt ſein, daß es noch allerlei zu tun gibt, bis es ſo weit iſt. Allerdings ſetzt man alles daran und ſorgt für größtmöglichſte Beſchleunigung, um dieſen Termin nicht allzuweit hinausſchieben zu müſſen. Der verbrecheriſche Wille im neuen Strafrecht Grund für die Beſtrafung iſt der verbre⸗ cheriſche Wille, der zu einer Treuepflicht⸗ verletzung geführt hat. Es beſteht für jeden Volksgenoſſen die Pflicht, ſorgfältig einen Treuebruch zu vermeiden. Wenn jemand die Sorgfaltspflicht zur Vermeidung dieſes Treue⸗ bruchs verletzt und dadurch ungewollt gegen einen geſchützten volksgenöſſiſchen Wert ver⸗ ſtößt, ſo iſt der verbrecheriſche Wille ſoweit be⸗ merkbar geworden, daß eine Beſtrafung wegen fahrläſſiger Verletzung dieſer Sorg⸗ faltspflicht eintreten muß. Bringt jemand den Willen zur Verletzung ſeiner Treuepflicht auf, obgleich er die ſittliche Verwerflichkeit ſeines Tuns kennt, ſo iſt er ein Verbrecher, und es kann gar nicht darauf ankommen, ob er ſel⸗ ber die Tat vollendet hat, ob er ſelber durch einen anderen die Tat vollenden ließ, oder ob er noch ſo geſchickt verſucht hat, andere vor⸗ zuſchicken und„ſich draußen zu halten“. Im Gegenteil: Der ſchlechte, verbrecheriſche Wille liegt häufig bei dem vor, der nicht ſelber offen eintritt für das, was er veranlaſſen wollte, und es war ein guter Gedanke unſerer Vorfahren, daß ſie die heimliche Tat im all⸗ gemeinen viel ſchwerer beſtraft haben, als die offene. Wenn der Wille des Verbrechers entſchei⸗ dend iſt, ſo muß jede Aeußerung dieſes Wil⸗ lens ſchon ſtrafbar machen, wenn es ſich um die höchſten völkiſchen Schutzwerte oder um die höchſten Treuepflichten handelt. Die Frage, ob jemand, der eine Leiter angelegt hat, um in ein Haus einzudringen, ſchon ſtrafbar iſt, wenn er die Leiter hält, oder wenn er ſie an die Mauer anlegt, oder erſt, wenn er ſchon einen Fuß auf der erſten Sproſſe hat, oder gar, wenn er beide Füße von der Erde weg hat, intereſſierte Recht⸗ ſprechung und Rechtswiſſenſchaft der Vergan⸗ genheit ſehr, iſt aber völlig volksfremd geſtellt. och weniger volksnah als dieſe Frageſtellung war die Frage des ſogenannten „Jagdſcheins“, wie volkstümlich der Schutz des 5 51 genannt wurde. Wichtig iſt, daß der Nationalſozialismus in ſeiner hohen Achtung vor dem Menſchentum die Willensfreiheit des Menſchen ſelbſtverſtändlich anerkennt. Wenn aber auf der einen Seite der böſe Wille beſtraft wird, ſo muß auch der gute bei der Strafzumeſſung berückſichtigt werden. Darum muß die tätige Reue einem Täter auch dann bei der Strafzumeſſung zugute kommen, wenn er aus gutem Willen alles getan hat, um die Tat wieder rückgängig zu machen oder we⸗ nigſtens zu mildern, ohne daß ihm dies ge⸗ lungen iſt. Auch ſonſt iſt dem guten Willen bei der Strafzumeſſung Rechnung zu tragen, ſo insbeſondere auch dann, wenn der Täter nach der Tat den angerichteten Schaden in auf⸗ richtiger Reue wieder gutzumachen ver⸗ ſucht hat. Bezahlung der Handwerkerrechnungen Ein Aufklärungsfeldzug des Handwerks Der Reichsſtand des Deutſchen Handwerks hat einen Aufklärungs⸗ und Werbefeldzug für die pünktliche Bezahlung der Handwerkerrech⸗ nungen, für den Abbau der Boragwirtſchaft und die Hebung der Schuldnermoral eingeleitet. Zu⸗ nächſt wird Handwerkern Gelegenheit gegeben, in einer einheitlichen Aktion, ohne Verärgerung ihrer Kunden, ihre fälligen Forderungen ein⸗ zuziehen, mit dem erholtenen Gelde ihre Schul⸗ den zu bezahlen und mit den verbleibenden Be⸗ trägen die Weihnachtsumſätze zu finanzieren, alſo Werkſtoffe einzukaufen und nach Möglich⸗ keit neue Geſellen einzuſtellen. Nach Einziehung z, was da noch ir Sie alſo bis tſcheidet Schla⸗ zukunft betriff kEin leidiges Mupitel Film Hier muß etwas geſchehen! »Gedanken über den kFilmſtar, das Blindbuchen, die neuen Fam⸗— gend etwas er⸗ ankündigungen und anderes— Von Hlabsherm uns alte Mar⸗ ſo gewiß wi(Schluß) gramms, der ihnen gerade gefällt, gleich die bin ich genau wünſchen und ährliche Sache, it“, ſagt Krauſe enttäuſcht,„de iche nicht lang Der Hinweis auf angebliche Rückſichtnahme gegenüber dem Ausland iſt durch die Tatſache widerlegt, daß gerade Geſinnungsfilme wie Son des Willens“, wie„Der verlorene Sohn“ auf der Filmkunſt⸗Ausſtellung in Ve⸗ nedig preisgekrönt wurden. Wir geben zu, daß Spielfilme, die von Par⸗ eiuniformen ſtrotzen, zur Zeit vielleicht wenig Verwertungsmöglichkeiten im Auslande haben. Wir brauchen aber eigentlich auch nicht zu be⸗ tonen, daß wir in Filmen, in denen Unifor⸗ men vorherrſchen, nicht eine Erfüllung ſehen. ** Wenn ſich regelmäßig gegen den Sommer ine Filmknappheit bemerkbar macht, die ſonders dieſes Jahr offenſichtlich war und die im Gefolge hatte, daß wochenlang nur Filme letzter Garnitur oder gar nur auslän⸗ diſche Filme(meiſt minderen Wertes) gezeigt wurden, ſo bedarf dieſer Zuſtand unſeres Er⸗ achtens auch einmal einer Regelung von offi⸗ eller Stelle.. Als Zentralproblem für den Lichtſpieltheater⸗ eſitzer erſcheint uns jedoch nach wie vor das glückliche, ja oft unmoraliſche Syſtem des ** und Blockbuchens. Unmoraliſch shalb, weil man die Theaterheſitzer zwingt, anſtatt nur einen Film des Verleihpro⸗ 1 1 „mein Liebe rnſt. Bloß ſieh inders aus, al 4¹ roffizier Kra erſt von unte mmt man no n das doch er nn Schlageter uf ihn gerichte te Falte ſeines rzähl: Krauſen ganze Serie abnehmen zu müſſen. Unmora⸗ liſch deshalb, weil man die Kinobeſitzer zwingt, Filme abzuſchließen, die nicht nur noch gar nicht gedreht ſind, ſondern von denen oft genug noch nicht einmal Titel oder Darſteller u. ä. bekannt ſind. Unmoraliſch alſo deshalb, weil ein ein⸗ ſeitiger Zwang zu Geſchäften vorliegt, für die eigentlich keinerlei Beurteilungsgrundlagen exi⸗ ſtieren. Es iſt doch ſo, daß der verantwortungsbe⸗ wußte Theaterbeſitzer dieſen oder jenen mitt⸗ leren oder ganz ſchwachen Film aus der Serie gar nicht abnehmen würde, wenn er nicht müßte! So laſſen die„Produktions“⸗Firmen durch einen oder wenige„Star“⸗Filme eine ganze Reihe Unterdurchſchnitts⸗Qualität mit⸗ tragen. Wir vertreten deshalb die Meinung, daß bei aller Erkenntnis der einſchneidenden Folgen, die eine Behandlung dieſes Problems nach ſich ziehen würde, dennoch von der höchſten Inſtanz im Filmſchaffen ganz vorſichtig an eine Löſung dieſer Fragen herangegangen werden muß. Wir wiſſen, daß es eben nicht nur gute Filme geben kann und daß auch die weniger guten gezeigt werden müſſen, um daran zu ler⸗ nen. Und wir wiſſen auch, daß das zur Zeit noch der fälligen Forderungen ſoll dann die ver⸗ hänanisvolle Borgwirtſchaft im Handwerk ab⸗ gebaut werden. In den nächſten Dagen werden die Handwerker im ganzen Reich ihre fälligen Rechnungen oder Mahnungen herausgehen laſ⸗ ſen, verbunden mit einer freundlichen Auffor⸗ derung des Reichsſtandes, dem Handwerker ſeine Rechnungen pünktlich zu bezahlen. Im Zuſammenhang mit dieſer Aktion wird betont, daß ſelbſtverſtändlich hierbei die nötige Rück⸗ ſicht auf notleidende Volksgenoſſen, beſonders auf notleidende Familienväter, genommen wer⸗ den ſoll. obwaltende Syſtem des Blind⸗ und Blockbu⸗ chens eigentlich die finanzielle Sicherung der geſamten Filmherſtellung darſtellt. All dies wird aber die Verantwortlichen nicht abhalten können, auch auf dieſem heißumkämpf⸗ ten Gebiet eine allmähliche Löſung zu erſtreben. Die Gewinner wären dabei unzweifelhaft ne⸗ felb Theaterbeſitzern die Filmſchaffenden elbſt. Denn dann erſt müßte das Wort:„Bahn frei dem Tüchtigen!“ Tat werden! * Daß die Film⸗Kritik immer noch eine recht umſtrittene Angelegenheit iſt, iſt ja unſeren Leſern bekannt. Es gibt ſowohl Lichtſpielhausbeſitzer wie Her⸗ ſtellungsfirmen, die ſich nicht ſchämen, uns „Richtlinien“ zu geben, wie wir dieſen oder jenen Film beſprechen müßten, ja die ſogar mit der Bitte an uns herantreten, lieber nichts über den Film zu ſchreiben als eine„ſchlechte“ Kritik. Es gibt gewiſſe Leutchen, die vor„ſchlech⸗ ten“ Filmkritiken eine unheimliche Angſt haben. Doch das ſchert uns nicht im Geringſten! Wir wiſſen, daß es ſeine Zeit braucht, die revolutionäre Idee des Nationalſozialismus auf allen Gebieten zum Durchbruch zu bringen Und wir wiſſen auch, daß nur ein unbeirr⸗ barer und konſtant kämpferiſcher Wille einer Verwirklichung dieſes Zieles dient. Wenn man aber ſieht, wie verſchiedene Pro⸗ duktionsfirmen einen durch ſie ſelbſt ſyſtematiſch verdorbenen Geſchmack dadurch„beſſern“ wol⸗ len, daß ſie ihm gerecht werden, dann müſſen wir eben hie und da als unſere Peitſche von der Wand nehmen. Daß dabei die Lichtſpielhausbeſitzer ungewollt in Mitleidenſchaft gezogen werden, iſt nicht un⸗ Willy Birgel grũßt uns dus Berlin und. kõöstlich ILGKK HOlSTEINER W 4„ in der roti-Weiſzen Dose— Die Revolution verſchlafen. Mit Bezug auf die Notiz in unſerer Morgenausgabe weiſen wir darauf hin, daß die hieſige Buchhandlung Herter am Gockelsmarkt, Inhaber Richard Werr, mit der Firma Herder in Karlsruhe und in Freiburg in keinem Zuſammenhang ſteht, wie ſich dies auch aus der Namenſchreibung ergibt. ſere Schuld. Ja, wir glauben, daß dieſe bei weniger rein geſchäftsmäßiger Einſtellung ſehr oft an unſerer Erziehungsaufgabe mithelfen könnten, indem ſie eben von uns abgelehnte Filme entſprechend kürzer ſpielen oder gleich wieder abſetzen würden. „Dazu bedarf es allerdings für ſehr viele einer geiſtigen Ueberwindung und— eben eines finanziellen Opfers. * „Nicht zuletzt ſind an dieſen Uebelſtänden aber eine Unzahl von Filmkritikern meiſt bürgerlicher Obſervanz ſelbſt ſchuld, indem ſie die Platthei⸗ ten und Fehltritte der Produktionen noch durch unkritiſche Lobhudeleien heiligen. Wie oft ſchreiben doch dieſe Auch⸗Kritiker viel weniger für ihre Leſer als„fünr“ den Theater⸗ beſitzer, um dieſem für die am darauffolgenden fie erſcheinende Anzeige ein Schlagwort zu iefern. Es iſt nicht verwunderlich, daß eine große An⸗ zahl von Filmen, die ſich nachträglich meiſt als ſehr dünn erweiſen, nach ihrer Berliner Urauf⸗ führung im Reich heute noch mit Kritikaus⸗ zügen der ehemals jüdiſch⸗liberaliſtiſchen Bou⸗ levard⸗Preſſe angekündigt werden. * Wie oft auch bekommt man vom Theaterbeſitzer entgegengehalten, daß dieſe oder jene(es han⸗ delt ſich natürlich dann immer um„ ſchlechte“ Kritiken) Filmbeurteilung von uns offenſicht⸗ lich falſch ſei, denn„das Publikum“ habe ſich gerade gegenteilig(alſo lobend!) geäußert. Zum erſten bezweifeln wir, ob ein Lichtſpiel⸗ hausbeſitzer überhaupt in dem Maße des„Vol⸗ kes Stimme“ ergründen kann, das ihm die Be⸗ rechtigung gibt, vom„Publikum“ in ſeiner Ge⸗ ſamtheit zu ſprechen. Zum anderen aber teilen wir zunächſt noch ————————————————————————————————————————————————————————————— Jahrgang 5— A Nr. 445— Seite 6 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 27. September 193⁵ Standortbefehl für ſämtliche HJ⸗Einheiten HJ, BdM, Dz, IM) und die Schulen! Sämtliche Einheiten der HI des Standortes Mannheim nehmen geſchloſſen im Verbande ihrer Formationen an der Großkund⸗ gebung am 1. Oktober, um 20.15 Uhr, im Schloßhof teil. Es ſpricht Miniſterpräſident Köhler uͤber das Thema: K 5 „Einheit der Jugend“. Die nichtorganiſierte Jugend nimmt im Ver⸗ band ihrer Schule unter Führung eines ver⸗ antwortlichen Lehrers als geſchloſſene Schul⸗ gruppe teil! Kein Mannheimer Junge, kein Mannheimer Mädel darf fehlen! Bekennteuch zu der Jugendunſeres Führers! Anordnung der Kreisjugendführung Die Mitglieder ſämtlicher in der HJ ver⸗ einigten Formationen(HJ, BdM, DI, IJM und Sonderformationen) tragen am Diens⸗ tag, den 1. Oktober, während des ganzen Tages als Auftakt zur Propagandaaktion ihre Dienſtkleidung. In Schule und Beruf bezeugt jeder öffent⸗ lich ſein Eintreten für die Jugend des Führers und ſeine Zugehörigkeit zur H3! Werbt für die Hitler⸗Jugend!. Die Ein⸗ heit der Jugend iſt die Einheit des Reiches! Die Polizei meldet: Durch Unvorſichtigkeit des einen Fahrers ſtießen geſtern nachmittag auf der Kreuzung D 4/E5 zwei Perſonenkraftwagen zuſammen Ein Mitfahrer erlitt hierbei durch eine zu Bruch gegangene Scheibe mehrere Schnittwun⸗ den am Kopfe und mußte ſich nach Anlegung eines Notverbandes in ärztliche Behandlung begeben. Größerer Sachſchaden entſtand bei einem Zu⸗ ſammenſtoß, der ſich geſtern nachmittag auf der Neckarauer Straße zwiſchen einem Motorrad und einem Radfahrer ereignete. Die Schuld dürfte den Radfahrer treffen, der beim Ein⸗ biegen nach links das Zeichen zu ſpät gab. Auf der naſſen Fahrbahn geriet in vergan⸗ gener Nacht beim Befahren des Friedrichs⸗ ringes ein Perſonenkraftwagen ins Schleudern und ſtürzte um. Ein Mitfahrer erlitt hierbei durch Glasſplitter eine Schnittwunde. Der an dem Fahrzeug entſtandene Schaden iſt be⸗ trächtlich. Verkehrsprüfung. Bei geſtern vorgenomme⸗ nen Verkehrsprüfungen wurden wiederum 86 Radfahrer, 6 Kraftfahrer und 31 Fußgänger wegen Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften gebührenpflichtig verwarnt bzw. angezeigt. Ferner wurden wegen verſchiedener techniſcher Mängel 11 Fahrzeuge beanſtandet und an 13 Fahrer rote Vorfabrtsſcheine ausgehändigt. Umbau in der Ingenieurſchule. Das Gebäude der Ingenieurſchule in N 6 wird gegenwärtig verſchiedenen Umbauarbeiten unter⸗ zogen. Der Haupteingang wird verbreitert, und im Innern werden durch Verſetzung von Mau⸗ ern einige räumliche Aenderungen vorgenom⸗ men, die der Betrieb erfordert; damit ſind gleich⸗ zeitig ſonſtige Inſtandſetzungsarbeiten ver⸗ bunden. Silberne Hochzeit. Telegraphen⸗Leitungs⸗ Auffeher Guſtav Schilling und ſeine Ehe⸗ frau Sttilie, geb. Pfeifer, Mannheim, Klein⸗ feldſtraße 35, feiern am Sonntag, den 29. Sep⸗ tember, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren! Nationaltheater Mannheim Heute abend gelangt im Nationaltheater nicht, wie in unſerer Morgenausgabe angekün⸗ digt,„Violetta“, ſondern die Komiſche Oper „Die Gärtnerin aus Liebe“ von W. A. Mozart 1 Aufführung. Anfang: 20.00 Uhr; Ende: .30 Uhr. ———————————————————— nicht einmal den Standpunkt, daß des Volkes Geſchmack immer der Wertmeſſer für das künſt⸗ leriſche Schaffen darſtellt. Das um ſo weniger, als wir ja gerade oben feſtgeſtellt haben, daß eine Beſinnung zur Reife, zum Geſunden, zum Werwollen, zum Völkiſchen beim Volke eben wegen der früheren bewußten Irreführung noch gar nicht vorhanden iſt, ſondern erſt von uns anerzogen werden muß. * Und dabei wollen wir doch gleich noch ein anderes Kapitel ſtreifen: Iſt es denn nicht ſo, daß auch heute noch die Film:heaterbeſitzer durch eine anrei ßeri⸗ ſche, unſittliche Reklame in, Anzeigen, Plakaten u. ä. dieſer falſchen Erziehung der Maſſen Vorſchub leiſten, daß ſie geradezu eine üngeſunde Suggeſtion damit auf das Volk ausüben? Können wir heute nicht wie frü⸗ er ein in den abgedroſchenſten Superlativen Rveigendes Reklamegeſeires bei den Filmen feſtſtellen? Wir könnten Beiſpiele hier anfüh⸗ ren, die mit der Ehrbarkeit und Würde eines Kukturträgers, wie es Lichtſpielhausbeſitzer ſind, wahrlich nicht mehr zu vereinbaren ſind. Wenn man bei irgendeinem äußerſt flachen Luſtſpiel lieſt: „Alkes lacht, tobt undbrülltwiein einem Irrenhaus“, dann dürfte dieſe Koſtprobe genügen. Wenn die Lichtſpielhäuſer ſchon ſo hochtra⸗ bende Namen wie z. B. Titania, Alhambra, Palaſt, Univerſum, Schauvurg u. ä. tragen, dann dürfen ſie ſich ſelbſt nicht auf ein Niveau begeben, das heute ſogar Schau⸗Buden ab⸗ lehnen! 5 Wir verlangen in der Werbung Sachlichkeit und Wahrheit, aber keine irreführenden Vor⸗ ſchußlorbeeren. Jetzt anmelden zu den „Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Sportkurſen Gebührenfreie Woche Anfang Oktober beginnen wieder neue Kurſe mannig⸗ facher Art, an denen jeder Volksgenoſſe teilnehmen kann. Ueber die Art und Möglichkeit des Sportbetriebes während des Vierteljahres Oktober—Dezem⸗ ber klärt eine mit ſchönen Bil⸗ dern verſehene Zeitſchrift auf, deren Titelbild eine Gruppe Frauen aus einem„Kdyỹ“⸗ Kurſus in fröhlichſter Stim⸗ mung zeigt. Dieſer Zeitſchrift iſt ein Sportprogramm beige⸗ fügt, das über Beginn, Ort und Koſten der Kurſe genau unterrichtet und koſtenlos mit der neuen Zeitſchrift zu erhal⸗ ten iſt, und zwar in allen Be⸗ trieben beim Sportwerbewart, in den Geſchäftsſtellen der NSG„Kraft durch Freude“ und beim Sportlehrer und beim Kontrollbeamten direkt in den Kurſen. Neulingen wird in der erſten Oktoberwoche, alſo vom 1. bis 7. Oktober, Gelegenheit gegeben, in den offenen Kurſen koſten⸗ los mitzumachen. Jeder noch fernſtehende Volksgenoſſe ſollte ſich dieſe günſtige Gelegenheit nutzbar machen, um die Seg⸗ nungen dieſer Sport⸗, Spiel⸗ und Gymnaſtikſtunden am eige⸗ nen Leibe zu erfahren. Darum nicht lange gezögert und hinein in die Kurſe der NSG„Kraft durch Freude“! Es gilt nur, den Willen zu fröhlichem Mittun aufzubringen. Fraſt durch Viertelhahenhroßtäͤmm Ryriiz Mannheimer Wochenmarktpreiſe am Donnerstag, 26. September Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wurden folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Rpf ermittelt: Kartoffeln 4,5, Wir⸗ ſing 10—12; Weißkraut—10; Rotkraut—15; Blumenkohl, Stück 10—50; Karotten, Büſchel —7, Gelbe Rüben—10, Rote Rüben—10; Spinat 10—15; Mangold—10; Zwiebeln 6 bis 8; Grüne Bohnen 12—35, Grüne Erbſen 20—30; Kopfſalat, Stück—15; Endivienſalat, Stück—12; Oberkohlraben, Stück—7; Toma⸗ ten—12, Radieschen, Büſchel—7; Rettich, Stück—12; Meerrettich, Stück 10—50; Schlanke Gurken(groß) Stück 15—40; Einmachgurken, Stück 0,7—1,2; Suppengrünes, Büſchel—7; Peterſilie, Büſchel—6; Schnittlauch, Büſchel —5; Pfifferlinge 7; Steinpilze 35—45; Maro⸗ menpilze 20—35; Champignon 50—70; Aepfel 10—35; Birnen 12—28; Pfirſiche 20—45; Zwetſchgen 15—17; Zitronen, Stück—12; Bananen, Stück—10; Süßrahmbutter 155 ————————. Die MS-Kulturgemeinde, Ortsverhand Mannheim e. U. am Somstog, den 28. September, abends.15 Uhr spficht im Husenssel des Bosensöftens Hans Frie drich Blunek präsident der Reichsschrifttumskammer übef des Themns Felrripttum und Neiclrsoclaripttumolcammer- und liest aus eigenen Werken NMuslhalische Umrehmuns durch Streicher-Trio und Gesòong MltwWirkende: Hch. Kuppingetr, Tenor Karl Rumler, l. Garnler, Colmorgen, Fritz Hoffmònn Karten in den Geschàftsstellen der NS-Kkulturgemeinde, Hensè-Haus, D 1, 7/8 u. Eatheusbogen 57 eee Wie oft werden Filme als„größter“,„läng⸗ ſter“,„teuerſter“,„gewaltigſter“,„luſtigſter“ an⸗ gekündigt. Ueber derartige Geſchmackloſigkeiten werden wir in Zukunft mit Ernſt wachen. * Aus dem nunmehr Geſagten ergeben ſich viel⸗ fältige Aufgaben für alle am Film Beteiligten, vom Drehbuchverfaſſer bis zum Filmbeſucher. Mögen dieſe Aufgaben von allen erkannt kud erfüllt werden. Wir aber werden unſerer Miſſion als ver⸗ antwortungs⸗ und kraftvolle kulturelle Führer weiterhin treu bleiben. Unſer Erziehungsziel, dem ſich alle anderen denden unterzuordnen haben, wird erreicht wer⸗ e n. Mag heute unſer Rufen durch die Kritik von den Verantwortlichen auch noch nicht gehörr werden. Wir bleiben das beſſere Gewiſſen des Bolkes! Nationaltheater. Heute, Freitag(7. Abend der Werbe⸗Woche)„Die Gärtnerin aus Liebe“ von Mozart. Beginn: 20 Uhr.— Morgen, Samstag„Peer Gynt“. Am Sonntag, 29. September, als Abſchluß der Werbewoche Webers„Oberon“ in neuer Inſzenierung. In der Werbe⸗Woche ſind die Tagespreiſe auf den Stand der Mietpreiſe, alſo bis zu 40 Prozent geſenkt. Um Mißver⸗ ſtändniſſen zu begegnen, weiſt die Intendanz des Nationaltheaters nochmals darauf hin, daß zu dem Mieter⸗Abend am Dienstaa, 1. Ok⸗ tober, im Nibelungenſaal keine Karten mit Platznummern ausgegeben werden. Die Num⸗ mern, die auf den Einladungskarten ſtehen, ſind, wie deutlich vermerkt, die Nummern der Verloſung, an der alle Anweſenden beteiligt ſind. Numerierte Plätze würden ja auch dem kameradſchaftlichen Charakter dieſes Abends widerſprechen. Kammermuſik in Mannheim Am kommenden Dienstag findet der erſte Kammermuſikabend der NS⸗Kulturgemeinde ſtatt. Dazu iſt das bekannte Leipziger Streich⸗ trio verpflichtet worden. Dieſe Kammermuſik⸗ vereinigung beſteht aus den Herren Michael Schmidt, Ernſt Hönich und Alfred Patzak. Der Abend bringt Serenaden von Beethoven und Mozart. Wir geben im Folgenden zwei wichtige Preſ⸗ ſeſtimmen über das Auftreten der Künſtler in Leipzig. Muſikaliſch, geiſtig und techniſch einander ebenbürtig, in langer ſubſtilſter künſtleriſcher Arbeit aufeinander eingeſpielt, ſcheinen die drei Herren wirklich dazu be⸗ rufen zu ſein, die in unſeren Konzertſälen leider ſo oft vernachläſſigte ſchöne Kunſtgattung des Streich⸗ trios neu zu beleben. Jeder einzelne iſt ein vollendeter Beherrſcher ſeines Inſtrumentes, aber gerade die Verſchmelzung des Tonlichen und Geiſtigen gibt ihrem Spiel jenen beſonderen Charakter, ſchafft eine muſika⸗ liſche Dreieinigkeit, die dieſe drei Künſtler in den Stand ſetzt, mit den beſten Triovereinigungen in er⸗ folgreichen Wettbewerb zu treten. Dr. Wilhelm Jung, Muſikkritiker der Leipziger Abendpoſt. In Beethovens frühem Streichtrio op. 3 zeigten Michael Schmidt, Ernſt Hönich und Alfred Patzak die überlegene Spielkultur, die den ausgezeichneten Ruf ihrer Vereinigung im In⸗ und Auslande begründet. Die feingeiſtige Art des Geigers, die vollkommene Mei⸗ ſterſchaft, mit der der Bratſcher und der Eelliſt ihre Inſtrumente beherrſchen, die inſtinkthafte Genauigkeit des Zuſammenſpiels und die geradezu unübertreffliche Ausgeglichenheit und Schönheit des Klangbildes, das alles ergibt eine Leiſtung von allerhöchſtem Niveau. Leipziger Neueſte Nachrichten. bis 160; Landbutter 140; Weißer Käſe 25—30z Eier, Stück 10—13,5; Aale 120; Hechte 1203 Barben 50—80; Karpfen 100—110;& 120; Breſem 50; Backfiſche 35—40; Kabeljau 50—60; Schellfiſche 60; Goldbarſch 50; Seelachs 40—50; Hahn, geſchlachtet, Stück 120—3005 Huhn, geſchlachtet, Stück 200—400; Enten, ge⸗ ſchlachtet, Stück 350—400; Tauben, geſchlachtet, Stück 50—70; Gänſe, geſchlachtet, Stück 70 bis 800; Gänſe, geſchlachtet 125—135; Rind⸗ fleiſch 87; Kalbfleiſch 120; Schweinefleiſch d7. Aufruf an die Eltern! Laßt eure Kinder an den„Kraft⸗durch⸗ Freude⸗Kurſen in Kleinkindergymnaſtik teil⸗ nehmen, die Dienstags in der Gymnaſtik⸗ halle im Stadion von 16—17 Uhr, Mitt⸗ wochs in der Zeit von 15.30—16.30 Uhr in der Gymnaſtitſchule Thilde Dauth, Mannheim, Goetheſtraße 8, durchgeführt werden. Gönnt euren Kindern dieſe Stunde der Kräftigung und Freude, für die ſie euch ſtets dankbar ſein werden. Die Gebühren(DAß⸗Ge⸗ bühr 10 Rpf., Normalgebühr 20 Rpf. für ein⸗ eine Stunde) machen ſich vielfach be⸗ zahlt. Ein neuer Kurſus in Kleinkindergym⸗ naſtit wird auch in Feudenheim eingerich. tet. Anmeldungen nimmt das Sportamt Mannheim⸗Ludwigshafen in L 15, 12 heute ſchon entgegen. Was Menſchen vergeſſen! Die Süddeutſche Bewachungsgeſellſchaft m. b. H. berichtet: Im Monat Auguſt wurden: 3608 Haus⸗ 36 Kirchen⸗, 37 Garage⸗, 49 Geſchäfts⸗, 8 Stall⸗, 3 Werkſtattüren, 2 Tankſtellen, 48 Schutzgitter, 102 offene Fenſter und 92 Schaufenſter⸗Rolläden offen angetrofſen und geſchloſſen. Gelöſcht wur⸗ den 363 brennende Lichter. 36 ſteckengebliebene Schlüſſelbunde und 19 hängengebliebene Prei⸗ tafeln konnten den Eigentümern zurück gegeben werden. Ferner konnten folgende, gefundene Gegenſtände der Polizei abgeliefert werden: 1 Säckchen mit dem Inhalt von Wurſt, Fleiſch, Fett und Brot, 1 Herrn⸗Rock, 2 Fahrräder, 1 Sack Gurken. Den Eigentümern konnten fol⸗ gende, gefundene Gegenſtände wieder zurückge⸗ geben werden: 1 Beil, 1 Taſchenlampe, 1 Tiſch⸗ bdecke, 8 Herrn⸗Fahrräder, 1 Teppich und 1 Paar Glacé⸗Handſchuhe. Bei einem Autoomnibus⸗ unglück konnte die erſte Hilfe geleiſtet und ein Brand, der gleich bemerkt wurde, ſofort gelöſcht werden. 2 unfugtreibende Burſchen konnten feſt⸗ genommen und ein Mann aus einem Garten entfernt werden. Dreimal konnten Waſſerleitun⸗ gen abgeſtellt und 4 Pferde angebunden werden. Bei ſämtlichen Unregelmäßigkeiten wurde durch unſere Wachleute für Abhilſe geſorgt. Die NSͤKoOs Waldhof führt in ihrer Mit⸗ gliederverſammlung am Dienstag, 1. Oktober 20 Uhr, im Saal zum Geſellſchaſtshaus Brückl den Tonfilm„Ehre und Recht“ vor. In dieſem Film werden Bilder von dem Aufbau⸗ werk des Führers den Kämpfen des Krieges, aus der Zeit nach dem Zuſammenbruch, von der Arbeit der RS⸗ Agen fär alle Bent u.., ſo daß dieſer Streifen für alle deuiſchen Volisgenoſſen don gitte genau a. großem Wert iſt. Rundfunk⸗Programm für Samstag, den 28. September 1935 Stuttgart:.45 Choral,.00 Gymnaſtik,.30 Fröhlich klingts zur Morgenſtunde,.10 Gymnaſtik,.30 Funkwerbungskonzert, 10.15 Die Bauern wollten Freie ſein, 11.00 Hammer und Pflug, 12.00 Buntes Wochenende, 14.00 Allerlei von—3, 15.00 Hitler⸗ iugendfunk, 16.00 Der frohe Samstagnachmittag, 18.00 Tonbericht der Woche, 18.30 Sag, was du auf dem Herzen haſt, 19.00 Schöne badiſche Heimat, 20.00 Nachrichten, 20.10 Heiterer Wochenausklang, 22.00 Nachrichten, 22.30 Tanz in der Nacht, 24.00—.00 Nachtmuſik. N.——„, — 25 +, Z,,—..—— Durch einen Sturmwirbel, der ſeine ſtärkſte Entwicklung im Oſtſeegebiet fand, jetzt aber über das Baltikum abzieht, wurden große Mengen kalter Luft nach Deutſchland verfrachtet. Sie gaben im Donnerstag anfänglich noch Anlaß zu Schauern(auch in den Mittelgebirgen teilweiſe Schnee), führten gleichzeitig aber zur Entwick⸗ lung eines Hochdruckgebiets. Dementſprechend wird die Einflußnahme des neuen Altlantik⸗ wirbels, der zudem auf weit nördlich gelegener Bahn wandert, auf unſer Wetter abgeſchwächt, doch bleiben wir auch fernerhin im Grenzgebiet zwiſchen Hoch⸗ und Tieſdruckeinfluß. Vorherſage für Samstag: Vielfach dunſtig oder neblig. ſonſt meiſt wolkig, aber im weſent⸗ lichen trocken, bei ſüdlichen und ſüdweſtlichen —5 Mittagstemperaturen bei etwa 15 Grad elſius. Ausſichten für Sonntag: Vielſach duni⸗ ges, aber im weſentlichen trockenes Wettet mit nur gelegentlicher Aufheiterung. Rheinwasserstand 26 9. 35 27. 9 65 Waldshut 23⁴4 235⁵ Rheinielden„%ο Oο O 218 218 Breisach„ ο 12⁰ 118 22⁵ 222 Maxau„„„„„„„„»„„„0 355⁵ 359 KNieii 24⁴4 2⁴⁴4 Kaub„„OOο ο 150 147 Köln e„»„»0 106 107 Neckarwasserstand 26 9 35 Diedesheimem 5 Mannheimm 234 237 Schleien ezeigt. Weiter Bilder von M. Ihr alle h⸗ danken, eure 1 leicht ijt es ſe Tut nichts, ruft euch der zum Ju Unter der Ue 172 ſollt ihr eure derſchreiben. beiter: Das liſtiſche Hitler un? Großteil der arbeit, verbri zur Heranbi keiten und 5 warum das a ſchon beweat. Der Wettbe 1. Die Arbeite gehalten ſei deln oder r bene Theme lesbar ſein Schreibmaſe können auck Die billigen und guten lrauringe nut von lextilv- gut und stets Duge in der N Mitt Ecke Gluc Jawohl dut 3n Die — Verlobhu. Vermah. Hakenkr Dru. imfrime, chen- und Len le 223567 rel onlerei 8 inre Sch Strecken (his 2 Nui nach neuest Langeröt 2 Süm 5drenn H. F. N. Meerfeldstraſe — 27 9 36 55 Bad: Heuptniederl⸗ Fineraw /asse ptember 1 Käſe 25—303 Hechte 120; 10; Schleien 10; Kabeljau 50; Seelachs ck 120—3003 ; Enten, ge⸗ „ geſchlachtet, t, Stück 700 —135; Rind⸗ nefleiſch 87. nl „Kraft⸗durch ⸗ mnaſtik teil⸗ r Gymnaſtil⸗ Ihr, Mitt⸗ 4 30 Uhr in der Mannheim, rden. Gönnt r Kräftigung dankbar ſein 'in(DAß⸗õe⸗ Rpf. für ein⸗ h vielfach be⸗ einkindergym⸗ i m eingerich⸗ as Sportamt 15, 12 heute ſſen! ellſchaft m. b. 3608 Haus⸗, fts⸗, 8 Stall⸗, Schutzgitter, iſter-Rolläden Gelöſcht wur⸗ ckengebliebene iebene Preis⸗ urück gegeben de, gefundene rt werden: 1 Burſt, Fleiſch, Fahrräder, 1 konnten fol⸗ eder zurückge⸗ impe, 1 Tiſch⸗ h und 1 Paar Autoomnibus⸗ eiſtet und ein ſofort gelöſcht ikonnten feſt⸗ einem Garten Waſſerleitun⸗ inden werden. wurde durch rgt. n ihrer Mit⸗ 3, 1. Oktober tshaus Brückl t“ vor. In em Aufbau⸗ r Bilder von der Zeit nach beit der NS⸗ daß dieſer zgenoſſen von * genau auf Mamen W mm nber 1935 ik,.30 Fröhlich vymnaſtik,.30 gauern wollten g, 12.00 Buntes 3, 15.00 Hitler⸗ istagnachmittag, ag, was du auf he Heimat, 20.00 ausklang, 22.00 acht, 24.00—.00 923 2 ſeine ſtärkſte jetzt aber über zroße Mengen rfrachtet. Sie noch Anlaß zu irgen teilweiſe zur Entwick⸗ mentſprechend uen Atlantik⸗ dlich gelegener abgeſchwücht, m Grenzgebiet iß. ielfach dunſtig ſer im weſent⸗ 4 ſfüd weſtlichen etwa 15 Grad ielfach dunſti⸗ tes Wetter ng. und „35 27. 9 35 4 235 8 218 0 118 5 222 5 359 4 24⁴ 0 147 6 107 And 35 1 27 9 4 237 8 +4 beschu, Rarcher n 1,5 23567 Telefon 262 62 inre Schune Strecken u. weiten Soh lohrgang 5— A Nr. 445— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Freitag, 27. September 1935 Ihr alle habt ſicher ſchon einmal eure Ge⸗ banken, eure Meinungen aufgeſchrieben. Viel⸗ leicht iſt es ſchon lange her. Tut nichts, ihr könnt es beſtimmt noch. Heute kuft euch der Bann 171 der Hitlerjugend auf zum Jungarbeiter⸗Wettbewerb. Unter der Ueberſchrift „Vom Adel der Arbeit“ follt ihr eure Gedanken zur Berufsarbeit nie⸗ derſchreiben. Ehre der Arbeit, Ehre dem Ar⸗ beiter: Das iſt die nationalſozia⸗ liſtiſche Auffaſſung, die Adolf Hitler uns lehrt. Tag für Tag gehört der Großteil der Zeit eures Tages der Berufs⸗ arbeit, verbringt ihr Stunden um Stunden zur Heranbildung eurer beruflichen Fähig⸗ keiten und Kenntniſſe. Für wen das alles, warum das alles? Dieſe Frage hat euch ſicher ſchon beweat. Der Wettbewerb unterliegt folgenden Regeln: 1. Die Arbeiten können in Vers oder in Proſa gehalten ſein, können ein Geſchehnis behan⸗ deln oder rein gedanklich das obenbeſchrie⸗ hbene Thema erfaſſen. Sie müſſen deutlich lesbar ſein und dürfen den Umfang von vier Schreibmaſchinenſeiten nicht überſteigen. Sie Mannheimer Jungarbeiter, hört zu! den, jedoch darf in allen Fällen das Papier nur einſeitig beſchrieben werden. 2. Alle Arbeiten ſind bis 29. September 1935 in verſchloſſenem Briefumſchlag, der mit dem Kennwort„Jungarbeiterwettbewerb“ verſehen ſein muß, an den Bann 171 der HI, Mannheim, Schlageterhaus, M4a, ein⸗ zuſenden. 3. Teilnahmeberechtigt ſind alle Mannheimer Arbeiter der Stirn und der Fauſt, die am 1935 noch nicht 25 Jahre alt ind. 4. Die endgültige und unanfechtbare Entſchei⸗ dung des Wettbewerbs fällt ein Preisgericht, beſtehend aus den Preisrichtern: Kreispropagandaleiter Fiſcher, Kreisamtsleiter des NSLBB, Pg. Heck, Bannpropagandaleiter E. Hartmann. 5. Die beſten Arbeiten werden mit werwollen belohnt und demnächſt veröffent⸗ icht. 6. Die Bekanntgabe der Sieger erfolgt während der Oktober⸗Propagandaaktion der H§ im Rahmen eines Kulturabends. Mannheimer Jungarbeiter, beteiligt euch geſchloſſen! Sonntagsrückfahrkarten zum Weinfeſt und anderen Veranſtaltungen Die Reichsbahndirektion Ludwigshafen teilt mit: Zum Weinfeſt in Mannheim geben alle Bahnhöfe im Umkreis von 75 Kilometer an folgenden Tagen Sonntagsrückfahrkarten nach Ludwigshafen(Rhein) oder Mannheim aus: am 28. und 29. September, am.,., 5 und 6. Oktober. Ueber die Geltungsdauer geben die Bahnhöfe nähere Auskunft. Aus Anlaß der großen Motorrad⸗ renmen in Kuſel am Sonntag, 29. Septem⸗ bber d. J. geben alle Bahnhöfe im Umkreis von 75 Kilometer um Kuſel Sonntagsrückfahrkar⸗ ten nach Kuſel aus. Die Karten beſitzen tarif⸗ mäßige Geltungsdauer von Samstag 12 Uhr 12 Uhr(ſpäteſter Antritt der Rück⸗ fahrt). Zur Herbſtmeſſe in Zweibrücken vom 28. September bis 2. Oktober geben alle Bahnhöfe im Umkreis von 35 Kilometer am 28., 29. und 30. September und 1. Oktober Sonntagsrückfahrkarten nach Zweibrücken aus. Ueber die Geltungsdauer geben die Bahnhöfe nähere Auskunft. Zum Weinleſe⸗ und Küferfeſt in Oppenheim am 29. September geben alle Bahnhöfe im Umkreis von 75 Kilometer Sonntagsrückfahrkarten nach Oppenheim aus. Die Karten gelten vom 28. September 12 Uhr bis 30. September 12 Uhr(ſpäteſter Antritt der Rückfahrt). Hausfrauen lernen Schwimmen Neue Kurſe bei„Kraft durch Freude“ Nachdem die im Rheinbad Arnold in dieſem Sommer erſtmals durchgeführten Schwimm⸗ kurſe für Hausfrauen überall Anklang gefun⸗ den und ſehr zahlreich beſucht waren, werden nunmehr auch während des Winters im Städt. Hallenbad ſolche Kurſe veranſtaltet. Der erſte Schwimmkurſus für Hausfrauen und Mädchen im Städt. Hallenbad(Frauen⸗ halle) beginnt am Mittwoch, 3. Oktober, von 9 ibis 10.30 Uhr. Der Kurſus wird von ber Schwimmlehrerin, Fräulein Mayer, geleitet. DAF⸗Gebühr: 6 Sportmarken zu 30 Pfg. —.80 Mark. Normalgebühr: 6 Sportmarken zu 60 Pfg. —.60 Mark. Bode⸗Gymnaſtik bei„Kraft durch Freude“ Der am Dienstag, 24. September, in der Mädchenberufsſchule, Eingang Weberſtraße, von 20 bis 21 Uhr begonnene Kurſus in Bode⸗ Gymnaſtit wird um eine halbe Stunde vor⸗ verlegt und findet deshalb ab kommenden Dienstag in der Zeit von 19.30 bis 20.30 Uhr ſtatt. können auch handſchriftlich eingereicht wer⸗ Die billigen und guten lrauringe nur von fon. Alein, kadunk. ö fentflwaren gut und billig hat, in der Neckatstadt lugeorge Mittelstraſße 90/92 Ecke Gärtnerstraße Jawohl durch Möbel von En Die trich esn Glücklich? 210 Jahre 5 im Familienbesitz D 2, 6 im„M Harmoniegebäude“ lein Er-Hiite Verlobungslarten Vermͤͤhlungsbarten Hakenkreuzbanner Druckerei Srautkrünze, Schleler, Buketts chen- und Tufeldekorntion Verkundete September 1935 Kunſtſchloſſer Ernſt Weber u. Katharina Hüber Koch Ludwig Rudolph u. Suſanna Holländer Kaufmann Friedrich Klein u. Maria Körner Kaufmann Karl Schönith u. Hedwig Greulich Kaufmann Karl Büttner u. Margareta Schönemann Avbeiter Otto Bretz u. Katharina Mitz Schuhmacher Heinrich Laufer u. Katharina Loer Barmixer Helmut Stoll u. Eliſabeth Auer Dipl.⸗Kaufmann Hans Link u. Martha Pfeifer Kaufmann Gerhard Buenk u. Hedwig Specht Amtsgerichtsrat Karl Schmitt u. Anna Bauer Kaufm. Angeſtellter Karl Niebel u. Helene Kammerer Kaufmann Friedrich Wahl u. Mathilde Heinz Werkführer Anton Köhler u. Maria Blarr Former Wälhelm Haas u. Maria Eberle Avbeiter Andreas Hugo u. Frieda Emig geb. Bertſch Arbeiter Hugo Deller u. Eliſabeth Pfrang Betriebsaſſ. Hans Frank u. Cäcilie Hornig Werkführer Otto Gund u. Frieda Probft Telegraphenbauhandw. Karl Dörner u. Frieda Rueb Friſeur Alfons Horn u. Margaretha Schmidt Maſchinenſchloſſer Wilh. Seeberger u. Anna Muhr Kaufmann Rüdiger von Carnap u. Gertynd Graf Ernſt Roth u. Gertrude Schneider Kaufmann Paul Hausmann u. Margot Waſſermann Schreiner Arthur Kaltbrenner u. Marie Mang Städt. Angeſtellter Friedr. Nölle u. Emma Preyl Metalldrücker Georg Barthelme u. Walbunga Miler Schreiner Karl Kleinkopf u. Hedpig Läffig Maſchinenbauer Willy Reichardt u. Hedwig Pohl Kaufmann Alfred Haag u. Mangarete Gumbmann Schloſſer ſohann Wallenwein u. Lieſa Kritter Schloſſer Andreas Maier u. Agnes Schötz Getraute September 1935 — Philipp Schlag u. Maria Dittmann Kaufmann Heinrich Gülden u. Gabriele Weniger Haufmann Aug. Kaltenmaier u. Amanda Hammrich Metzger Ludwig Kohr u. Elſa Maier Elektriter Auguft Kullmann u. Almg Seifert Haufmann Erwin Sorn u. Anna Bickon Fürſorger Edmund Traut u. Betty Mehl Banbangeſt. Karl Weidner u. Hildegand Klusmann Schloſſer Johann Zeller u. Kathgrina Kiefer Muſiker Osbar Weiß u. Frieda Mittmann Sch oſſer Friedrich Weber u. Herta Krämer Schuhmacher IFranz Huth u, Frieda Schanzenbach Sparkaſſenſetretär Aug. Schäffler u. Thekla Schmitt Eiſendreher Ernſt Kaeſer u. Hilda Schäfer Schloſſer Emil Hildenbrand u. Marig Schreiner Zahnarzt Dr. med. dent. Geong Rettig und Dr. med. dent. Hilde Baumgärtner Maſchinenſchloſſer Fakob Wagner u. Maria Wagner Zahntechniker Georg Kummer u. Roſa Gaberdiel Schreiner Gotthilf Schnitzer u. Berta Kramer Schneider Wilhelm Vollmann u. Lina Schröder Lageriſt Richard Mayer u. Friedga Rößling Tanzlehrer Heinrich Ungeheuer u. Amalie Rigg Maſchiniſt Walter Linde u. Julie Jaudt AUSSTATTCGNVGEN Federbetten Matratzen un Daunendecken liefert seit 40 Jahren in bewöhrter Qualitöt Spezialhaus Meidòdner? li uuſuſt-xCα˖ ονν ⏑ ͤ˖ EA Y½ · Auch gegen Ehestandsdarle hen Photo-.enen 1. Photo-Haus Kloos C 2, 15 Strümpfe Trikotagen Strickwaren Daut. um Amæug Geborene September 1935 Landw. Chemiker Dr. agr. Hans Rudolf Auguſt Georg Friedmann e. S. Hansjörg Franz Schriftſetzer Wilhelm Seehaus e. T. Helga Klara Kaufmann Osbar Hauck e. T. Ingrid Juliane Eliſab. Motorenſchloſſer Eugen Hornung e. S. Karl Heinrich Kfm. Otto Valentin Reinh. Böttcher e. S. Joachim Kaufmann Rudolf Conſtantini e. T. Ingrid Arbeiter Karl Hoſmann e. S. Karlheinz Hermann Fabrikavbeiter Paul Schmidt e. S. Günter Avbeiter Johann Meyerhoff e. S. Rolf Bäcker Heinrich Brixner e. S. Heinrich Joſef Magazinier Fr. Ernſt Mayer e. S. Günther Friedrich Kernmacher Rud. Ed. Fick e. S. Adolf Günter Generalagent Detlefs Heinrichs e. S. Manfred Georg Wilhelm Schreiner Willi Emig e. S. Willi Konrad Buchhalter Barth. Joſef Daiber e. S. Gerhard Friedel Elektvomont. Karl Kaltenborn e. T. Alice Maria Bankangeſtellter Karl Auguſt Eiſele e. T. Maria Tievarzt Dr. med. vet. Hugo Fend. Beck e. S. Wolf⸗ gang Hugo Maſchiniſt Joſeph Angſtmann e. T. Jrene Orthopäde Leopold Schwab e. T. Waltraud Marianne Haufmann Martin Meyer e. T. Sieglinde Erna Konſtrukteur Joh. Th. Maier e. T. Gudrun Brunhilde Rangierer Jakob Kerber e. S. Gerhard Jakob Otto Arbeiter Ludwig Florett e. S. Dieter Ludwig Hans Arbeiter Alfons Bickel e. T. Emilie Kauſmann Auguſt Litters e. S. Hans Hubert Maurer Kurt Werry e. S. Hagen Kurt Arbeiter Alfred Stätter e. S. Alfred Kvaftwagenführer Joſef Leiß e. S. Werner Alfred Schiſfer Joſef Eitel e. T. Hannelore Lieſel Hilfsweichenwärter Fritz Anton Knoch e. S. Wolf⸗ ganz Franz Prokuriſt Karl Adam e. T. Urſula Maria Konzertmeiſter Heinrich Ludwig Wallenſtein e. S. Ulrich Friedrich Landwirtſchaftslehrer Jules Georges Maria Ferber e. S. Franz Johannes Maſchinenf. Alois Hemlein e. S. Horſt Ludwig Alois Pol.⸗Haupuwachtm. Franz Koch e. S. Franz Facharzt Dr. med, Hub. Ernſt Uhl e. S. Joh. Hubert Kſm. Wilh. Friedrich Haßler e. T. Eliſabeth Lotte Opernſänger Jul. Friedr. Ant. Welcker e. S. Heinvich Glaſermeiſter Paul Ziegler e. T. Ingeborg Maſchinenſchloſſer W. Peter Paul Weuffen e. S. Paul Bauhilfsarb. Friedr. Karl Deſchner e. T. Lilli Ella prakt. Anzt Dr. med. Emil Ludwig Metz e. T. Evelyne Luiſe Elettroinſt. Theodor Haas e. T. Lore Friederike Sattlermeiſter Valentin Thome e. S. Kurt Friedrich Maſchinenſchl. Friedr. Hoffart e. T. Genda Juliane Stadtpfarrer Georg Valentin Zahn e. T. Elfriede Profeſſor Auguſt Rettig e. S. Günther Wolfg. Aloyſius Ing. Karl Hch. Müller e. S. Karlheinz Ludw. Ferd. 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Walter, Ehefrau des Lokomo⸗ tivheizers Friedrich Marquetant, 40 Ih. Schreinermſtr. Joh. Friedr. Behn, 74 J. 6 M. Luiſe Thereſia Heck geb. Jaichner, Ehefrau des Stra⸗ ßenbahnſchaffn. Chr. Fr. Heck, 43 J. 3 M. Elfriede Zahn, 7 Tane Anna Maria Brenner geb.—— Ehefrau des In⸗ ſtallateurs Albert Friedr. Brenner, 60 J. 4 M. Arbeiter Friedrich Frey, 35 J. 5 M. Led. Student Hermann Schan, 23 J. 3 M. Mapgarete Burkhardt geb. Trapp, Ehefrau des Arb. Friedrich Burkhardt, 38 F. 9 M. eigene Anfertigung Uu 3. 1 7 65U½% Tel, 337 89 Spezialhaus für Berufskleĩdung IAUERKARTEN IRAUERBRIEFE Mahkenkꝛeuabanneꝛ Bralekeꝛei Mannheimer Grolwäscherei Harl Hratzer Weigwäscherei, Gardinenspannerei, ndustrie-Wäscherei(pulztücherreinig.) Mheim., Hochuferstr. 34 fel. 53002 TIRNEN SPORIL=S Die Gpiele der Benirksklaße Unterbaden⸗Weſt Garm. Käfertal— Sandhofen Phönix Mannheim— Friedrichsfeld Hedde zheim— Feudenheim Rheinau— Ilvesheim Hockenheim— Neulußheim Seckenheim—§iC 08 Mannheim „Der überraſchend hohe Sieg der Käfertaler über 08 mag für den Meiſtenſchaftsanwärter aus dem Mannheimer Norden eine Warnung ſein. Sandhofen, deſſen umformierte Mannſchaft ge⸗ gen Phönix etwas enttäuſcht hat, wird alles hergeben müſſen, um mit den tüchtigen Käfer⸗ talern fertig zu werden. Jedenfalls wäre es kaum als eine Ueberraſchung zu werten, wenn Sandhofen nicht die Oberhand behalten ſollte. Auf dem Phönixplatz hinter der Uhlandſchule könnte am kommenden Sonntag die erſte Nie⸗ derlage der Friedrichsfelder fällig ſein. Aber ſo ganz ſicher iſt das auch nicht, ſchließlich kön⸗ nen die Leute um Graf auch recht viel. Einen raſſigen Kampf aber wird es auf alle Fälle geben. Der Reiſe nach Heddesheim ſehen die Feu⸗ denheimer ſicherlich auch mit ſehr gemiſchten Ge⸗ fühlen entgegen. Wo Sandhofen ſich nur mit einem mageren Unentſchieden begnügen mußte, werden die Feudenheimer gegen den recht ſpiel⸗ ſtarken Neuling kaum ein beſſeres Reſultat er⸗ zielen können. Sie könnten mit dem Gewinn eines Punktes ſchon zufrieden ſein. Rheinau, der zweite Neuling in der Gruppe Weſt, hat ſich bisher ebenfalls ſehr gut geſchla⸗ gen, wenngleich ſich ein Sieg noch nicht ein⸗ ſtellen wollte. Vielleicht iſt das aber gegen Il⸗ vesheim möglich. Die Namensvettern aus Ilves⸗ heim ſcheinen noch nicht ſo recht in Schwung zu ſein und deshalb könnte dieſes Treffen ſchon mit einem Sieg der Platzherren enden. Neulußheim, das die Tabelle anführt, wird in Hockenheim ſchwer zu kämpfen haben, das iſt ſicher. Aber man geht kaum fehl, wenn man trotzdem mit einem knappen Sieg des Spitzen⸗ reiters rechnet; das beſſere Können und die ſta⸗ bilere Mannſchaft beſitzen unbeſtreitbar die Gäſte. Mic os muß nun endlich einmal anfangen mit dem Punkteſammeln, ſonſt iſt der Meiſter⸗ ſchaftstraum, der ſowieſo ſchon einen harten Stoß erlitten hat, bald ausgeträumt. Vielleicht — gelingt dieſes Mal in Seckenheim ein Sieg Man muß allerdings bei der Unbeſtändigkeit der Lindenhöfer die Sache doch als vollkommen offen betrachten. Unterbaden⸗Oſt Schwetzingen— Wiesloch Sandhauſen— Handſchuhsheim Weinheim— Union Heidelberg Walldürn— Eppelheim Sein erſtes Verbandsſpiel beſtreitet Schwet⸗ zingen, dem man gute Chancen für die Mei⸗ ſterſchaft einräumen kann, alſo gegen Wiesloch. Da dürfte es für die Spargelſtädter einen hoff⸗ nungsvollen Start geben. So gut die Wies⸗ locher auch auf ihrem eigenen Gelände zu kämp⸗ fen verſtehen, auf auswärtigen Plätzen, insbe⸗ ſondere in Schwetzingen, war für ſie noch nie viel„drin“. Sandhauſen wird die Handſchuhsheimer nicht zu leicht nehmen dürfen. Der Sieg des Neu⸗ lings über Weinheim beweiſt eine recht beacht⸗ liche Spielſtärke. Aber der eigene Platz hat da wohl mit eine Rolle geſpielt. In Sandhauſen dürften die„Hendeſemer Leewe“ kaum zu einem Punkt kommen. Der Kampf in Weinheim dürfte wohl mit einem ſicheren Sieg der Platzherren enden. Die fehlen laſſen, kataſtrophale Niederlage gegen Kirchheim, noch dazu auf eigenem Platz, beweiſt eine nicht ge⸗ rade große Kampfkraft der Heidelberger Unioni⸗ en. Und ebenfalls wird in Walldürn die Platz⸗ mannſchaft wohl kaum die Punkte abgeben. Be⸗ kanntermaßen iſt Walldürn auf eigenem Ge⸗ lände faſt unſchlagbar. Es wäre ſchon ein ſchö⸗ ner Erfolg für die Eppelheimer, würden ſie auch nur einen Punkt mit nach Hauſe nehmen können. art. — Henne fähet neuen Veltrekoed 256,04 Kilometer Stundendurchſchnitt Auf der Autobahnſtrecke Frankfurt— Darm⸗ ſtadt unternahm am Freitagmorgen der be⸗ kannte BMW⸗Motorradfahrer Ernſt Henne einen erfolgreichen Angriff auf den von ihm ſelbſt gehaltenen Weltrekord. Henne erreichte für den Kilometer einen Stundendurchſchnitt von 256,04 und für die Meile einen Durchſchnitt von 252,83 Kilometer. Damit hat Henne für beide Strecken neue Weltrekorde gefahren, die allerdings noch von der FICM genehmigt wer⸗ den müſſen. Die alten Rekorde hielt Henne ſelbſt mit 246,069 für den Kilometer und 246,013 für die Meile. Er erreichte alſo für die Kilo⸗ meterſtrecke einen um 9,971 Stundenkilometer beſſeren Durchſchnitt, während die Differenz für die Meile 6,817 Stundenkilometer betrug. Der Münchener unternahm nur einen vollſtändigen Verſuch. Für den Kilometer benötigte er bei der Hinfahrt 14,09 Sekunden und bei der Rückfahrt 14,03 Sekunden, der Durchſchnitt für beide Fahr⸗ ten war als 14,06 Sekunden. Die Zeiten für die Meile waren: Hinfahrt in 22,90 Sekunden, Rückfahrt in 22,93 Sekunden, alſo der Durch⸗ ſchnitt 22,915 Sekunden. Die Rekordfahrten wur⸗ den auf der Reichsautobahn zwiſchen den Kilo⸗ meterſteinen 4,8 und 9,4 ausgetragen. Die Kilo⸗ meterſtrecke rechnete vom Kilometerſtein 6,3 bis 7,3, die Meilendiſtanz vom Kilometerſtein 6,3 bis 7,9(genau 1609,34 Meter). Gleich anſchließend unternahm Ernſt Henne noch einen zweiten Verſüch, der aber nach der Hinfahrt abgebrochen werden mußte, da ſich inzwiſchen die Luftverhältniſſe verſchlechtert hat⸗ ten. Für den Kilometer fuhr der Münchener diesmal die fabelhafte Zeit von 14,01 Sekunden, doch war die Meilenzeit bedeutend ſchlechter Trotz der frühen Morgenſtunde waren aus Frankfurt und den umliegenden Orten Hunderte von Intereſſanten nach der Reichsautobahn ge⸗ kommen. Auf den Brücken und längs der Strecke ſtanden die Zuſchauer. Vom Präſidium des DDaAcC war Sportpräſident Kroth anweſend. Auf dem Reichsſportfeld, dem Kampfplatz der Olympiade 1936, ſchreiten die Arbeiten rüſtig vorwärts. Das neue Wahrzeichen Berlins, der 76,5 Meter hohe Führerturm iſt bereits errichtet und die Hauptkampf⸗ bahn geht ihrer Vollendung entgegen. Presse-Bild-Zentrale Bun deuhhes Kanpaerict bunm olunnia v56 geht, im Vordergrund der Sprungturm. Blick auf das Schwimmſtadion, das ſeiner Vollendung entgegen⸗ HB-Bildstock Eine ehrenvolle und ſchwere Aufgabe Ein für Deutſchland außerordentlich ehren⸗ voller und weittragender Beſchluß iſt anläßlich der Internationalen Leichtathletit⸗Tagung vor einiger Zeit in Berlin mit der Beſtimmung ge⸗ faßt worden, daß ſich das Kampfgericht der Leichtathletikwettkämpfe bei den Olympiſchen Spielen ausſchließlich aus Deutſchen zuſammen⸗ ſetzen ſoll. Zum erſten Male in der Ge⸗ ſchichte der Weltſpiele werden alle Kampfrichter einer Nation an⸗ gehören. Bisher war das Kampfgericht immer inter⸗ national zuſammengeſetzt. Die deutſche Leicht⸗ athletik hat nun eine neue, völlig ungewöhn⸗ liche und verantwortungsvolle Aufgabe für die Spiele erhalten, von deren Gelingen ſehr viel für den Erfolg abhängen wird. Die Leichtathletik als das Kernſtück der Spiele hat eine ſo überragende Stellung, daß jeder Mißklang die Einheit und den feſtlich verbin⸗ denden Charakter ſtören würde. An das Olompiche Sudbaukurnter Die Fifa meldet ſich um das Olympiſche Fußball⸗Turnier war es, ſoweit dies den Fußball⸗Weltverband angeht, lange Zeit ſtill. Während viele Nationalver⸗ bände bereits eifrig damit beſchäftigt ſind, ſich auf das Turnier vorzubereiten, hat die Fifa es bisher an einer amtlichen Mitteilung darüber die den Beſchluß des Vollzugs⸗ ausſchuſſes wiedergibt, wonach das Turnier auch tatſächlich genehmigt iſt. Es tauchten in verſchiedenen ausländiſchen Bläitern deshalb ſogar ſchon Meldungen auf, die von einer Nicht⸗ austragung des Turniers wiſſen wollten. Jetzt Das Reichsſportfeld von oben In der Mitte das gewaltige Rund der Haupttampfbahn(Olympia⸗Stadion), die nach Fertigſtellung 100 000 Perſonen Platz bieten wird. Der in die dem oberen Tribünenring, der ſich faſt 15 Meter Rechts neben der Erde verſenkte untere Zuſchauerring iſt bereits fertiggeſtellt; an hoch über die Umgebung erhebt, wird noch gearbeitet. Hauptkampfbahn das Schwimmſtadion, dahinter das Polofeld. Im Vordergrund unmit⸗ bar unter der Hauptkampfbahn liegt das bereits fertiggeſtellte Hockev⸗Stadion und noch vor dieſem ein rr fur Tennis und Bastetball. Rechts daneben zwiſchen den Bäumen weitere Tennisplätze. Im ünken Teil des Vordergrundes zeichnet ſich deutlich der große Vorfahrt⸗ und Parkplatz ab. Olympia-Pressedienst() endlich liegt folgende amtliche Bekanntmachung des Fifa⸗Vorſtandes vor: „Laut Beſchluß des Exekutiv⸗Komitees ſind alle angeſchloſſenen Landesverbände ermächtigt, ſich an dem Fußballturnier der Olympiſchen Spiele 1936 in Berlin zu beteiligen, wobei ſie ſich den für dieſes Turnier erlaſſenen Vorſchrif⸗ ten zu unterwerfen haben. Die techniſche Or⸗ ganiſation des Fußballturniers wird durch die Fiſa durchgeführt. Schalke—Lauſanne in Konſtanz Die Bemühungen der Konſtanzer Fußball⸗ kreiſe, anläßlich der Einweihung des Konſtan⸗ zer Stadions am Horn am 20. Oktober ein zug⸗ kräftiges Spiel zuſtande zu bringen, waren von Erfolg begleitet. Sowohl der deutſche Meiſter Schalke 04 als auch der Meiſter der Schweiz, Lauſanne Sports, haben die Einladun⸗ gen nach längeren. Verhandlungen angenommen. Eine Veltranglime für männer⸗doppel Gramm/ Lund an fünfter Stelle Nach den verſchiedenen, in letzter Zeit er⸗ ſchienenen Tennis⸗Weltrangliſten der Einzel⸗ ſpieler macht der Tennismitarbeiter von Frank⸗ reichs führender Sportzeitung den Verſuch, in gleicher Weiſe auch die beſten Paare der Welt im Männerdoppel zu klaſſifizieren. Danach ſind Crawford/ Quiſt die beſten Doppelſpieler der Welt, eine Meinung, der man ſich an⸗ ſchließen kann, gewannen doch die beiden Auſtralier in dieſem Jahre die Frankreich⸗ und Wimbledon⸗Meiſterſchaft. Keine großen Unter⸗ ſchiede dürften zwiſchen Alliſon /van Ryn, Hug⸗ hes/Tucky und Budge/ Mako beſtehen, die in dieſer Reihenfolge als die nächſten placiert ſind. Auf dem fünften Platz findet man die Deutſchen G. v. Cramm/ K. Lund, die die⸗ ſen Platz auf Grund ihrer ausgezeichneten Lei⸗ ſtung gegen Alliſon /van Ryn im Davispokal⸗ Interzonenfinale erhalten haben. Im einzelnen hat die Liſte folgendes Ausſehen: 1. Crawford/ Quiſt(Auſtralien) 2. Alliſon/ van Ryn(USA) 3. Hughes/ Tuckey(England) 4. Budge/ Mako(USA) 5. G. v. Cramm/ K. Lund(Deutſchland) 6. MeGrath/ Turnbull(Auſtralien) 7. M. Legeay/ Leſueur(Frankreich) 8. Farquharſon/ Kirby(Südafrika) 9. Hines/ Culley(USA) 10. R. Menzel/ Malecek(Tſchechoſlowakei). Deutſchland bietet ſich hier eine einzigartige Gelegenheit, vieles beſſer zu machen, als es 1932 in Los Angeles war. Wie war es doch gleich? Die Amerilaner hatten vollverantwortlich alles bis ins kleinſte durchdacht und vorbereitet, alles, was ſie orga⸗ niſieren durften, klappte wie am Schnürchen. Aber das internationale Kampfgericht! 12 Kampfrichter der verſchiedenſten Nationen ſchenkten ihre Aufmerkſamkeit dem Stabhoch⸗ ſprungduell zwiſchen dem Japaner Niſhida und dem Amerikaner Miller, anſtatt, wie es ihre Aufgabe war, auf die Diskuswürfe der zur Entſcheidung angetretenen Werfer zu ach⸗ ten. Der Franzoſe Noel warf zwiſchen 48 und 49 Meter, aber keiner der Richter konnte die genaue Aufſchlagſtelle angeben, und der Fran⸗ zoſe bekam einen ſiebenten Entſcheidungswurf, der weniger weit lag. Im 3000⸗Meter⸗Hindernislauf lag der Ame⸗ rikaner MeCluskey am Ziel an zweiter Stelle hinter dem ſiegenden Finnen Iſohollo, aber die Kampfrichter hatten ſich verzählt und ließen das geſamte Feld eine Runde zu viel laufen, und da war MaCluskey knapp Dritter. Das Zielgericht fällte kraſſe Entſcheidungen, bei denen jeder im Stadion Anweſende den Einlauf richtig geſehen hatte. So wurden über 110⸗Meter⸗Hürden der Engländer Finlay und im 100⸗Meter⸗Lauf der Frauen Maria Dol⸗ linger zunächſt um mehrere Plätze zu ſchlecht angegeben. Erſt Einſprüche der betreffenden Nationen verhalfen dem einwandfreien Ergeb⸗ nis des Kampfes auch zur Anerkennung. So darf es in Berlin nicht ſein! Die Auf⸗ gabe iſt ſchwer, aber keineswegs unlösbar. Ge⸗ naueſte Regelkenntnis und ſchärfſte Konzen⸗ tration nur auf die ihnen zugewieſene Auf⸗ gabe muß von unſeren Kampfrichtern verlangt werden. Ruhige und beſtimmte Entſcheidun⸗ gen, auch im tollſten Hexenkeſſel der Zuſchauer, werden erwartet. Uebertreten bei Würfen und Sprüngen, Ueberlaufen in eine fremde Bahn in den Kurzſtrecken, Rempeleien und Schneiden bei den Mittel⸗ und Langſtrecken und ſchließ⸗ lich Ueberſchreiten der Wechſelmarken ſind die gröbſten Verſtöße bei leichtathletiſchen Weit⸗ kämpfen. Wir haben die Aer daß dieſer Verſuch mit einem nur einer Nation angehörenden Kampfrichterſtab gut gelingen und nicht zuletzt Deutſchlands Anſehen als gerechtes und un⸗ voreingenommenes Volk durch befriedigende Löſung der ehrenvollen Aufgabe ſteigern wird. 200 Jahre Landgeſtüt Celle. Die Generalprobe der diesjührigen Celler Hengſtparade. Hengſt„Böcking“ von Geſtütwärter Dröſcher in Freſ⸗ heitsdreſſur vorgeführt. Presse-Bild-Zentrale HB-Bildstock ſcheine Zahrgang 5 Verſteuert ab Im Landesfi Auguſt 1935 3 23 863(36 275) Rübenzuckerabli kehr übergefüh⸗ richtsmonat au (762 006) RM 68) RM. Von Nachdem die Aktien der B München, Kera Worms, Anna Ac vorm. J. genommen hat, 28. 9. ds. Is. Baugeſ Die auf den über die Aufli gung des Verr Bad Wimpfen ſchluß zu faſſen Buchhandlun ments⸗ und 2 Dieſe mit 4 Geſellſchaft ſchi ſchäftsjahr 193 14656 RM al nicht gemacht Deutſche Li Die Geſellſch⸗ ſchuldverſchreibt leihe von 1926 mania Linoleun lung erfolgt al Nennwertes. Waggonverſa Der Vorſitze ſchen Garten⸗ Anordnung des des Abſatzes v gonverſand vor vom 6. 9. 193 Staatsanzeiger des§ 3 der ordnung über Gartenbauwirtf nach wie vor Verordnung ül Gartenbauwirtf erlaſſen. Einh Die Hauptve Weinbauwirtſch ſchen Traube 1 Ausnahme der liches Patenetif Woche im Vor bedingungen f gehen den einz zu. Die Herſt ligſt berechnet. ſind beim Arl ſchaftsſtädte au iſt der Text de⸗ Die Ausnahn Die Ausnahr 1. Oktober ne 16 B9 gilt fü Hlaſſe F in Wa⸗ und Aufbereitu nach beſtimmte von dem be liegen. Der 2 und Hanf de— (Flachsabwerg, abwerg, Hanfh⸗ gen von unden Ber Die Börſ Publikums w Renten beſte Reiches zog um und etwas höher. —— ινι flauturter vestverzinsl. V un Reichsanl. v int Ot Reichss Bavern Staat v Anl, Abl d Ot n Schutzsehie Kussbure Stadt Heidelbg Gold odwissb v 20 Mannhm Gold Mannneim von masensstadt Mam Ablös, A tless Ld Liub l Kom Goldh do Goldanl v 10 Goldani Bay Hvo Wect Frkt Hvo Gol Frankt Llan rKt Goldofdbt Feht Goldofbr Hein Hoo Mein Hvo Llat inlz Hvo älz Llou „fäl Anteilsch foigl? Hvo Col enein Hvb Gd d40 8 5 do 12 13. do. Llan do Gdkom Sodd Bodor J Frobktitv) Mu Eind Akt Obl Rnein Main De Ver Stanlw Ol G Farbenind Metik amort do foß„ Hestert Goldt Fork Basdad Uneaenst Gol industrie- Al aceumulatorer at Gebt Aschaffbe Zell Bavt Motor ferl Licht o f Grauerei Kleln cbie c „Hakenkreuzbanner“ lert abgelaſſene Zuckermengen in Baden 4 im Auguſt 1935 Im Landesfinanzamtsbezirk Karlsruhe wurden im Auguſt 1935 3 dz Rohzucker(im Vormonat 11 d2), 3 865(36 275) dz Verbrauchszucker und 46(3) dz übenzuckerabläufe uſw. verſteuert in den freien Ver⸗ kehr übergeführt. An Zuckerſteuer entfallen im Be⸗ richtsmonat auf Roh⸗ und Verbrauchszucker 501 186 RM, auf Rübenzuckerablauf uſw. 580 Von der Frankfurter Börſe Nachdem die Zulaſſungsſtelle die Zulaſſung für die Aktien der Bayernwerke für Holzverwertung AG, München, Keramiſche Werke Offſtein u. Worms AG, Worms, Annawerk Chamotte⸗ und Tonwarenfabrik Ace vorm. J. G. Geith, Orslau bei Koburg zurück⸗ genommen hat, wird die Notierung mit Ablauf des 9. ds. Is. an der Frankfurter Börſe eingeſtellt. Baugeſellſchaft AG., Bad Wimpfen Die auf den 8. November einberufene aoHV hat über die Auflöſung der Geſelſchaft durch Uebertra⸗ ing des Vermögens im ganzen auf die Gemeinde ad Wimpfen unter Ausſchluß der Liquidation Be⸗ ſchluß zu faſſen. uchhandlung Ev. Schriftenvereine, AG Sorti⸗ Dieſe mit 40 000 RM Attienkapital ausgeſtattete Geſellſchaft ſchließt das am 30. Juni beendete Ge⸗ ſchüftsjahr 1934½5 mit einem Reingewinn von 14656 RM ab, über deſſen Verwendung Angaben nicht gemacht werden. Deutſche Linoleum⸗Werke.⸗G. in Berlin Die Geſellſchaft kündigt die noch umlaufenden Teil⸗ ſchuldverſchreibungen der 6 Prozent(8 Prozent) An⸗ leihe von 1926(urſprünglich auf den Namen der Ger⸗ mania Linoleumwerke AG, lautend). Die Rückzah⸗ lung erfolgt ab 1. April 1936 zu 102 Prozent des Nennwertes. Waggonverſand von Hauspflaumen und Haus⸗ zwetſchgen Der Vorſitzende der Hauptvereinigung der Deut⸗ ſchen Garten⸗ und Weinbauwirtſchaft teilt mit: Die Anordnung des Reichsbeauftragten für die. Regelung des Abſatzes von Gartenbauerzeugniſſen über Wag⸗ gonverſand von Hauspflaumen und Hauszwetſchgen bom 6. 9. 1934(Deutſcher Reichs⸗ und Preußiſcher Staatsanzeiger Nr. 210 vom 8. 9. 1934) iſt auf Grund des§ 3 der Verordnung zur Aenderung der Ver⸗ tig vorwärts. Hauptkampf⸗ ung entgegen⸗ HB-Bildstock e einzigartige achen, als es e Amerikaner s ins kleinſte was ſie orga⸗ Schnünge 4 ordnung über den Zuſammenſchluß der Deutſchen erichtt 4 Gartenbauwirtſchaft vom 30. 6. 1935(RGBl. 1 S. 905) ſten Nationen nach wie vor in Kraft und gilt als auf Grund der em Stabhoch⸗ Berordnung über den Zuſammenſchluß der Deutſchen aner Niſhida Gartenbauwirtſchaft vom 27. 2. 1935(RGBl. 1 S. 343) rſtatt, wie es erlaſſen. kuswürfe der zerfer zu ach⸗ ſiſchen 48 und er konnte die nd der Fran⸗ heidungswurf, Einheitliches Patenweinetikett Die Hauptvereinigung der Deutſchen Garten⸗ und Weinbauwirtſchaft hat für die Werbewoche der deltt⸗ ſchen Traube und des Weines für alle Städte, mit Ausnahme der Reichshauptſtadt Berlin, ein einheit⸗ liches Patenetikett entwerfen laſſen, das Ende dieſer Woche im Vordruck vorliegt. Die näheren Bezugs⸗ bedingungen für das Etikett ſowie der Vordruck gehen den einzelnen Patenſtädten Ende dieſer Woche zu. Die Herſtellungskoſten der Etitette werden bil⸗ liaſt berechnet. Beſtellungen für das Patenweinetikett ſind beim Arbeitsausſchuß der zuſtändigen Paten⸗ ſchaftsſtädte aufzugeben. Bei Aufgabe der Beſtellung iſt der Text des Eindrucks genau anzugeben. Die Ausnahmetarife für Flachs und Hanf neu herausgegeben Die Ausnahmetarife 16 B9 und 21 B 3 werden am lag der Ame⸗ zweiter Stelle hollo, aber die t und ließen u viel laufen, ritter.“ ntſcheidungen, nweſende den wurden über Finlay und — Maria Dol. 1. Oktober neue ausgegeben. Der Ausnahmetarif be zu ſchlecht 16 39 gilt für Flachs⸗ und Hanfſtengel der Regel⸗ betreffenden flaſſe k in Wagenladungen zur Verarbeitung in Röſt⸗ freien Ergeb⸗ und Aufbereitungsanſtalten im Deutſchen Reich und kennung. nach beſtimmten Bahnhöfen, die bis 600 Kilometer 1 Die A 1 pvon dem betreffenden Empfangsbahnhof entfernt n! Die Auf: negen. Der Ausnahmetarif 21 B3 gilt für Flachs mlösbar. Ge⸗ und danf der Regelklaſſe Cund für Flachswerg rfſte Konzen⸗(lachsabwerg, Flachshede) und Hanfwerg(Hanf⸗ wieſene Auf⸗ ebwerg, Hanfhede) der Regelklaſſe b in Wagenladun⸗ ztern verlangt deen von und nach beſtimmten Bahnhöfen. Entſcheidun⸗ der Zuſchauer, i Würfen und fremde Bahn ind Schneiden mund ſchließ⸗ irken ſind di Berliner Börse Die Börſe war heute bei kleinen Käufen des Publikums weiter befeſtigt. Beſonders für Kenten beſtand Intereſſe. Die Altbeſitzanleihe des Reiches zog um ½ Prozent an, auch Zinsvergütungs⸗ Kommunalumſchuldungsanleihe lagen Mannheimer Getreidegroßmarkt Wochenbericht Das Angebot von Weizen aller Herkünfte war am Mannheimer Getreidegroßmarkt in dieſer Woche recht reichlich, ohne jedoch dringend zu ſein. Man konnte Sachſen⸗Saale, Sachſen⸗Saale⸗mitteldeutſchen, Braun⸗ ſchweiger, bayeriſchen, fränkiſchen, pfälziſchen, badi⸗ ſchen, württembergiſchen und thüringiſchen Weizen zum Oktober⸗, teilweiſe auch zum November⸗Termin zu den jeweiligen Feſtpreiſen kaufen. Teilweiſe war auch Weizen nach Muſter für ſpätere Liefertermine angeboten und zwar hauptſächlich norddeutſche Ware. Die Nachfrage der Mühlen war gering, da das Mehl⸗ geſchäft vielfach enttäuſcht, und da außerdem die Mühlen durch die Reichsſtelle für Getreide vorjäh⸗ rigen Weizen erhalten haben oder ſolche Andienungen noch erwarten. Gekauft wurden lediglich einige Par⸗ tien kleberreicher Weizen, meiſt aus dem Saale⸗Bezirk, die hier eben zu Schiff angekommen ſind. Mecklenbur⸗ giſche, pommeriſche und bayeriſche Weizen, die eben⸗ falls auf dem Waſſerweg hierhergebracht worden ſind, blieben demgegenüber vernachläſſigt. Auch am Roggenmarkt übertraf das Angebot bei weitem die Nachfrage; für ſämtliche ſüddeutſchen Herkünfte verlangte man die Feſtpreiſe, zu denen man allerdings vorläufig nicht ankommen konnte, da die Mühlen noch aus ihren bisherigen Käufen ver⸗ ſehen ſind und ſich offenbar erſt einmal etwas Luft ſchaffen wollen. Etwas Pommern⸗Mecklenburger Roggen wurde zu 16.70 RM für Oktober⸗Lieferung umgeſetzt. Für November verlangte man für die gleiche Ware 17.00 RM und für Dezember 17.20 RM. Auch hier rechnen die Mühlen noch mit Andienungen aus Lagerungsverpflichtungs⸗Mengen. Der Markt für Braugerſte hielt ſich weiter recht feſt. Die amtlichen Preiſe wurden von 19.50—21.50 auf 20—22 RM heraufgeſetzt. Die Forderungen für beſte Ausſtichware folgten teilweiſe dieſen Preis⸗ erhöhungen, wurden jedoch von den Mälzereien und Kauft vom Der Präſident des Werberates der deutſchen Wirt⸗ ſchaft, Miniſterialdirektor i. e. R. Reichard, veröffent⸗ licht in der BBzZ. einen eindringlichen Aufruf zum Kauf ſaarländiſcher induſtrieller Erzeugniſſe. Der Auf⸗ ruf befaßt ſich eingangs mit der Entwicklung einer eigenen ſaarländiſchen Induſtrie in der Zeit, als das Saarland dem Völkerbund und der von ihm eingeſetz⸗ ten Regierung unterſtellt wurde und die Zollgrenze, die es bisher nach Frankreich abgeſchloſſen hatte, am 10. Januar 1925 nach Deutſchland hin umverſeat wurde. Es ſpricht für die Erzeugniſſe der ſaarländi⸗ ſchon Induſtrie, beſonders auch des induſtriellen Mit⸗ telſtandes, das allmählich durchſchnittſich etwa 39 v. H. der ſaarländiſchen Erzeugniſſe nach Frankreich gingen. Für viele Erzengerfirmen des Saarlandes, ſo heißx es weiter, bedeutet die neue Zollgrenze nach Frankreich eine ſehr ſtarke Einſchränkung ihrer Außfuhr dorthin. Wird dieſer Ausfall nicht durch die Gewinnung neuen Abſatzlandes im übrigen Deutſch'and wettgewacht, ſo bedentet das nicht nur eine ſchwere Beeinträüchtigung der ſaarländiſchen Induſtrie, deren ſchichtnnasmäßiger Aufban ſo begrüßenswert iſt, es bedentet auch Arbeits⸗ loſiakeit. Es gilt alſo der ſaarländiſchen Wirtſchaft die für ſie ſo mühevolle wirtſchaffliche Umſtellung ahf das neue Abſatzgebiet, nömlich das übrige Deutſchſand, nach Kräften zu erleichtern. Mit Freydenbezenanngen über die Treue unſerer ſaarländiſchen Volksgenoſſen Brauereien meiſt nicht bewilligt. Die Preiſe haben damit eine Höhe erreicht, die den Brauereien und Mälzereien keinen Nutzen laſſen, wenn nicht die Bier⸗ preiſe oder die Malzpreiſe ebenfalls heraufgeſetzt wer⸗ den. Damit iſt aber unter den gegenwärtigen Um⸗ ſtänden nicht zu rechnen.— Auch Induſtriegerſte war befeſtigt; die amtlichen Notierungen verzeichneten für ſie 19.50—20.50 RM frei Mannheim, während die Preiſe vorher bei etwa 19—20 RM hielten. Süd⸗ deutſche Induſtriegerſte war knapp und kaum unter 20 RM erhältlich. Für oſtpreußiſche Sommer⸗In⸗ duſtrie⸗Gerſte, 68—69 Kilo, nach Muſter, wurden zur Oktober⸗Lieferung 19.50 RM, cif Niederrhein, und 20.00 RM, eif Mannheim, verlangt.— Futtergerſte war ſo gut wie überhaupt nicht angeboten. Offen⸗ bar nehmen manche Beſitzer noch an, daß ihre Gerſte doch noch zu Brauzwecken Verwendung finden kann. Auch das Hafer⸗Angebot war recht ſpärlich. Wäh⸗ rend zum Wochenbeginn immerhin noch oſtpreußiſcher Snduſtriehafer, 53 Kilo, zur Oktober⸗Lieferung für 18.70 RM, eif Mannheim, gekauft werden konnte, hörte man gegen Wochenſchluß auch von dieſen Ange⸗ boten nichts mehr. Süddeutſcher Hafer war über⸗ haupt nicht am Markt. Das Mehlgeſchäft blieb weiter recht ſtill. Soweit Käufe vorgenommen wurden, handelte es ſich bei Weizen⸗ ſowie bei Roggenmehl lediglich um Käufe zur Deckung des täglichen Bedarfes, die in keinem Fall ein größeres Ausmaß annahmen.— Auch der Futtermittelmarkt blieb ziemlich ruhig. Kraftfutter⸗ mittel waren nur in geringem Maße angeboten. Die Haltung für Kleie war abwartend, da die Geneh⸗ migungen für den Handel bevorſtehen. Futtermehl wurde flott verkauft, während die Marktlage für Nachmehle weſentlich ruhiger war. Heu blieb weiter geſucht, während Stroh in großen Mengen zur Ver⸗ fügung ſteht, aber nur zögernd aufgenommen wird. Saarland! und mit feiernden Worten iſt es nicht getan. Nur durch Handeln kann der Dank wirklich abgeſtattet werden. Der Schlüſſel hierfür liegt bei der deutſchen Wirtſchaft, insbeſondere bei dem deutſchen Handel und weiterverarbeitenden Induſtrie. Sie ſind es, die die ſaarländiſchen Waren aufnehmen müſſen, um ſie dann— ſoweit es ſich um Halb⸗ fabrikate handelt nach Weiterverarbeitung— an die deutſchen Verbraucher weiterzuleiten. Sie ſollten ſich zweierlei zur Pflicht machen: Einmal Angebote ſaar⸗ ländiſcher Firmen mit beſonderer Sorgſalt und mit Wohlwollen zu prüfen, andererſeits die mit der An⸗ knüpfung einer neuen Geſchäftsverbindung verbundene Mühe nicht zu ſchenen und unter gleichen Angeboten denen der ſaarländiſchen Wirtſchaft den Vorzug zu geben. Die wichtigſten in Betvacht kommenden induſtriellen Erzeugniſſe des Sagrlandes ſind ſolche der eiſen⸗ ſchaffenden und»erarbeitenden Induſtrie, große und kleine Maſchinen, Apparate und Armaturen, Herde, Oefen, Emaillewaren, ſonſtige Haus⸗ und Küchen⸗ geräte und Geſchirre, Gläſer und Spiegel, Baubeſchläge Kleineiſenwaren, Draht und Dpahtſeile, Blechembal⸗ lagen, Elektromateriglien, Bürſtenwaren, Büro⸗ und Schelmöbet, und Stühle, Schuhe. Oeſe, Farben, Lacke, Seifen, Papierwaren, Kleider, Wäſche und Säcke. eeee mn ſich um bis 36 Prozent. Für Anduſtrieobli⸗ gationen zahlte man faſt durchweg ½ bis 36 Prozent mehr als am Vortaa. A uslandsren⸗ len lagen ſtill und nicht ganz einheitlich. Bo'nier waren ½ Proꝛent feſter. Vom Publirum lagen Kauf⸗ aufträge in einigen Montan⸗ und Tariſwerten vor. Beachtung fand die Ankündigung eines Eyergi⸗wirt⸗ ſchaftsgeſetzes durch den Reichsmirtſchaftsminiſter. Man wird aber zunüchſt die Angleichung der Preiſe ahwarten müſſen, bei der ſelbſtverſtändlich die Wirt⸗ ſchaftlichtkeit der einzelnen Unternehmungen nicht aus dem Auge gelaſſen werden wird. Die Kuliſſe, die geſtern Neuanſchaffungen vorgenommen hatte. nahm heute wieder Po' tionslöſungen vor, ſo dan die Kurſe im Verlauf leicht abbröckelten. Von Montan⸗ werten waren Buderus ¼ und die übrigen bis ½ Prozent höher. Rheiniſche Braunkohlen gewannen 1½ Prozent.— Kaliaktien waren aut behauptet. Farbhen gaben um ½ Prozent nach und verloren ſpäter weitere 36 Prozent. Dagegen eröffneten Gold⸗ ſchmidt 1¼ Prozent'her. Für Conti Linoleum Zürich zahlte man 1½ Prozent mehr als am Vortag. Am Elektroaktienmarkt hatten Licht und Kraft(plus ¼ Prozent) die Führung. Siemens waren unverändert. Chade b zogen um 3½ Mk. an. Tarif⸗ aktien wurden ½ bis 1 Prozent und Elektrizitäts⸗ werk Schleſien 156 Prozent höher bezahlt. Deutſche Autoaktien hielt das Intereſſe an, BMW waren wieder 1½ Prozent befeſtigt. Durch ſchwächere Hal⸗ tung fielen Schubert u. Safzer minus 2/ Prozent auf. Metallgeſellſchaft und Stöhr gewannen je 1 Pro⸗ zent, Bau⸗, Zellſtoff⸗ und Spritwerte lagen bei geringen Veränderungen nicht ganz einheit⸗ lich. Verkehrswerte zogen weiter an. Eiſen⸗ bahnverkehrsmittel gewannen 1½ und Ver⸗ kehrsweſen 36 Prozent. Reichsbankanteile waren bei kleinem Umſatz) Prozent höher. Der Geldmarkt war zum Ultimo weiter an⸗ geſpannt. Tagesgeld erforderte 336 bis 356 Proz. Am Valutenmarkt iſt eine gewiſſe Beruhi⸗ gung eingetreten, zumal man eine unterbindung der ſtarken Schwankungen einzelner Valuten anſtrebt. Das Pfund bröckelte etwas ab. Die Schlußnotierungen waren im allge⸗ meinen auf dem ermäßigten Niveau behauptet. Farben ſchloſſen mit 149½¼. Altbeſitz gingen auf 110.20 zurück. Nachbörslich hörte man lediglich dieſe beiden Kurſe. Von unnotierten Werten waren 7½pro⸗ zentige Türken von 1933 2½—3½ Prozent höher. Bankaktien ſtiegen um—1 Prozent und Deutſch⸗ Aſiatiſche um 4 RM. Abendausgabe— Freitag, 27. September 1935 — halten. Fahlberg Liſt ſtiegen um 6½, Hageda um 2½ und Gildemeiſter um 2 Prozent. Dynamit Nobel verloren 1/½ Prozent. Von Steuergutſcheinen notierten die 38er Fälligkeit 2·½¼ Pfg. niedriger. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. f: 1937er 101.25.; 1938er 98.75.; 1939er 98.37.; 1940er 97., 97.87 Br.; 1941er 96.62., 97.5 Br.; 1942er 95.5., 96.37 Br.; 1943—47er 95.5., 96.35 Br. Ausg. II: 1937er 101.12., 101.87 Br.; 1938er 98.62.; 1939er 98.25., 99 Br.; 1944—45er 95.37 ., 96.12 Br.; 1947er 95.37., 96.12 Br. Wieder⸗ aufbauanleihe: 1944—45er 65., 65.87 Br.; 1946 bis 48er 64.87., 65.75 Br.; 4 Prozent Umſchuld.⸗ Verband 86., 86.75 Br. Rhein- Mainische Mittagbörse An der heutigen Börſe zeigte ſich am Aktienmarkt etwas Zurückhaltung, jedoch lagen die Kurſe teilweiſe etwas feſter, obwohl der Auftragseingang nachgelaſſen hat. Für Montanaktien lagen Kaufaufträge vor, Stahl⸗ verein konnten ſich um /½, Mannesmann ebenfalls um ½, Rheinſtahl um Prozent erhöhen. Elektrowerte lagen uneinheitlich, während Licht und Kraft 7, elek⸗ triſche Lieferungen 1½ Prozent gewinnen konnten, waren Geſfürel /½, Siemens ½ Prozent niedriger, Lechwerke lagen mit 100 unverändert. Von chemiſchen Werten kamen Farbeninduſtrie mit 105% um/ Pro⸗ zent niedriger zur Notiz. Am Kunſtſeidemarkt waren Aku um /½ Prozent erhöht. Zellſtoffattien ſchwächten ſich leicht ab. Waldhof minus ½, Aſchaffenburger minus/ Proznt. Von ſonſtigen Papieren waren Reichsbank befeſtigt, Verkehrsweſen gewannen ½, Süddeutſche Zucker Prozent. Am Rentenmarkt herrſchte Nachfrage bei freundlicher Grundgeſtaltung, es ergaben ſich durchſchnittlich Kurserhöhungen um ½ bis ½ Prozent. Kommunalumſchuldung mit 96.3 um ½ und Zinsvergütungsſcheine um 15 Pfg. höher. 6 Prozent zertfizierter Preußen befeſtigten ſich um 4 Prozent, Altbeſitz kamen mit 110.3 um.05 Prozent höher zur Notiz. Im weiteren Verlauf war die Kursgeſtaltung am Aktienmarkt eher ſchwächer. Farbeninduſtrie kamen unter Schwankungen mit 150%¼—149/¼—149/8, alſo um insgeſamt 1 Prozent zur Notiz, Deutſche Erdöl lagen ebenfalls ½ Prozent leichter. Von Verkehrs⸗ werten bröckelten Nordd. Lloyd um ½ Prozent ab, während Hapag ½ Prozent höher lagen. Am Elek⸗ tromarkt verloren RWE ½, Geffürel insgeſamt 1 Prozent, Schuckert»/ Prozent. Ver. Stahlwerke ſchwächten ſich im weiteren Verlauf auf 80¼ Proz. ab. Am Rentenmarkt ergaben ſich in der zweiten Bör⸗ ſenſtunde keine weſentlichen Veränderungen mehr, die Kurſe lagen gut behauptet. Von Auslandswerten kamen Ungarn Gold(4 Prozent) mit.45(9/), 4½ Prozent Ungarn Staatsrenten von 1913 mit 95%(.4) zur Notiz. Maotallo Werlin, 27. Sept.(Freiverkehr.) RM für 100 Kilo: Elektrolyttupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 50.50; Standard⸗Kupfer, loeo 44.75; Original⸗Hütten⸗Weichblei 22.50; Standard⸗ Blei per Sept. 22.50; Original⸗Hütten⸗Rohzink ab Nordd. Stationen 20.75; Standard⸗Zink 20.75; Orig.⸗ Hütten⸗Aluminium 98—99 Prozent, in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 269; Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilogr. 53.75—56.75 RM. Getreide Rotterdam, 27. Sept.(Anſang.) Weizen: Nov. 4,75, Jan. 4,60, März 4,55. Mais: Nov. 54/½, Dan. 56½, März 58½. Baumwolle Bremen, 27. Sept. Okt. 1161 Br., 1158.; Dez. 1165 Br., 1163.; Jan. 1171 Br., 1168.; März 1182 Br., 1178.; Mai 1191 Br., 1190 G. Tendenz: ſtetig. Märkte Badiſche Obſt⸗ und Gemüſegroßmärkte Weinheim: Pfirſiche 14—21, Zwetſchgen 13, Birnen 1—14, U1—9, Aepfel—16, Bohnen 12—17, Nüſſe 18—33, Welſchnüſſe 61, Tomaten—7, Quitten 10—11 Pfg. Anfuhr 500 Ztr., Nachfrage gut. Handſchuhsheim: Trauben ſchwarz 11—12, weiß—10, rot 11—13, Nüſſe 22—27, Birnen 1 10 bis 18, u1—9, Aepfel 1 10—18, 1—9, Zwetſchgen 11—13, Buſchbohnen 12—13, Stangenbohnen—14, Tomaten 1—6, J1—3, Gurken 14, Kopfſalat 4, Blumenkohl 1 35—39, 1 27—33, Spinat 5 Pfg. An⸗ fuhr gut, Nachfrage ſehr gut. Freiburger Viehmarkt Zufuhren: 30 Ochſen, 44 Kühe, 18 Kälbinnen, 13 Rinder. Preiſe: Ochſen: jüngere 280—310, ältere 350—500; Kühe: jüngere 320—450, ältere 160—320; Kalbinnen 350—500; Rinder 150—220 RM. Markt⸗ etiſchen Wet———— beſeſtigten Tel Kabel gew*7/ t. Fü Der K kt der Induſtriewerte w t à eiwas höher. Reichsſchuldbuchforderungen feſtigten elefon u. Kabel gewannen 2 Prozent. Für er Kaſſemar er Induſtriewerte war gut ge⸗ verlauf: mittelmäßig. dieſer en angehörenden 26. 9. 27.8. 26... 9.[vorhehrs-Ahtien 46. J. 27.9. 28.9. 2J.9.•9. 27.9. 26. 3. 27. 9. d nicht zuletzt ffankturter Effektenborse s,ewer Bestzs, Oer 10i,% 10i,5%] Fade, Lcere,.. 130 103,43 f—— lgosno Werne. 95,25 39,25 fpnt 04•25(Halimore Onio hür Glas Wisner Metall. 115,— 115.75 htes und Brown Bovert Mum—„Ler Dt Gele... 194,25 104, 79,12 78,7 Hacketnal Hraht 115.— 115,—[T— 75 1 nd u 115˙50 115,75 125.——. 46 verhehtsvesen rans, Kadlio Zellsto Waldhof. 112,75 111,50 1981 insl Werto 26. 9..9.[Cement kieidelbere 110. Westetegelnn— faſia Kok à Kraftw 120,50 120,50] klamburs Elehtf.. 142,52 142,%[Ver Bt Nickelw 128,50 129.— befriedigend envoeslae Weraz, 100.50 100,.50 Haimier Ben... 9,39„8525 Lelist Waldh Stamm 111,50 112,— fibe Amer Pakett 15,37 15,25 flard Gucmi Pnon. 119,50„TenVer Glanzet Elberl.— 157.— Vorrlchar.-Ahtioc in Reiensanl v 1025 100.— 100,— Heutsche Erdol..25 103.— Banh-Aktieb Hbe. Südam Holsch 25—Harbenef Bersbau 113,25 113,50 Ver Harz Portl ct.—— liehen Muünchen. 1150,0— —* b1 33 97.— 9/— Deutschel-inole umv, 146.37 147.— Badische Bank 126,— 126,.— Nordd- Livod M. 16,75 16,62 lledwieshütte—— Sanerne di. Allianz Allgem. 242,— 243,.— . geb 109.50 110,57 N'ield 144.— Baver Hvb Wechsel 84,50 3 Süd Eisenbaho— 381.—* ver Uitramarintabr. 15.25 130,———————— zu eherssepter, 38.00 18.]öElenh⸗ Werze, gr, 355.50f 58 bant brwatbt f9.J 90.f locusirio· Autleo fossez Eis u. Rani 5759 14. Wntefel⸗Wen, 13273 15, Kotonisl-Pabiere Aelde——◻+◻ 26 39,.— 35,62f El kicht& Kralit ict- öfafe Bang ns ene 15,50 178,— fiohenlone. Werze 16,50 46,50f Westch Kaufhot 4 6 20,62 25/62 bi Ostairika.... 92,.50 92,50 —— in un.: Unes 12³.50 12350 Frankf io, Banr 2,— 92,29 aiſzem Bau kens—— fBhiiigo Holzmann 92,.— 31,50 Westeresein Klkall 125,.——[Leu-Guines. 141— 148, Mannum Gold 206 9057, 98,— 15·62 14½8%— 34,12 2* Konstsivde 4 12.75—22*◻ Wi. brahiind. Hamm 119,/5— lotavl Min. u. Eisenb. 19,— 18,5 7 aamengane 3 925e0 2,00 Seggnſie pPavier 1187 5——2◻+ Zan i z140 ieni-Beß 3 4—*—* Faies 5 130·5 20,37 Hom Ablos. Atpes 100.— 1 Fu⸗Gofcschmd„ 106,25 107,— Verhehrs. Ahtlen 108.— 105 59,.50 90.07 Faliu Aschersleben— Berliner Devisenkurse ee fe ge an n 0 Zrohkt im Va. 1 ayt Soſegelslas 1—I Korg—„0 N 30 Loigen 25.50 33½25 Grün& Bilnnger 190,— 190,— versleher.-Aktlen P ßembere: 107,50 106,00 Kokso u. Chem. Fb. 115,87 115,25 Gelo Grie! iele Hrie 75 11 5 25 9/75 40 Hanfwerke Füssen—— 3 10 Aflianz Leben—— Bergmann Elektr. 93,25 91, d0 Kollmar& lourdan 63.— 64,8/ 26. Septemb 27. Septemb *5 5 Goldb 96•25 96,25 Harvener Berzbau 113,25 113,— Bad Assecuranzees.—— Berſin Karlsr ind 11/.— 117,.— Kötiz. Led u. Wachs 105.— 100,.-. 26. Sepiember September Feht Rro Coldhvo. 9525 100-57] kHochtei 40 Essen 145.73 108,25] Kannn. Vers e.. F. graunh. à. Pelnstts 196,.—— Kronorinz Metall.. 131.50 130,— Kegypt.(Alex.Kalto) 1 àgVvbt. Pid] 12,525 J 12,555 12,510 J 12,839 Franb] Lido vini 9625 862 Holzmann Phil.... 392,75 91, Württ Transportver. 36,.— 36,.— Braunschwels A6. 121.25— Lavmever& Co.. 129,25 124,25] Argentin.(Buenos-Aires) IPap.-P. 0,675 0,652 0,670 0,682 71 1 100,12 10)25 lise Berabarn Bremer Vulkan. 116,5 117,.—] Laurahütte.. 19,50 19,— Beia.(Bruss. u. Antw.) 100 Belga] 41,80 42,06 41,560 12,040 eree 96/50 do. Forksoreino 138,—2 Lerliner Kassakurse Bremer Wolle 14½— 14/,— Leopold-Crube.. 89.25 9,62] Brasiiien(Rio de lan.) I Milreisf 0,199 ,141] ,13 141 3 100,50 100,82 Lunsgans cebr 65.— 46,— Brovn. Bovet.„„ ,25 Kindes-Eismasch.. 125,25 124.25 Bulgarien(Sofia) 100 Lewaf 5,047 5,055] 3,047 2,0d. lein kivo— W. 90738 61725 Kali Chemie 0 13.% Festverslasl. Werto Buderus Eisenwerie 192,— 101,3/ Mannesmannzöhren 86,37.37) Sanada(Montreal) 1 Kanad, Doll..46 2,40, 2,384 455 ——5 Mvo Caolde 00•25 100.37].40 aschersleben 131,50 131,75 5% ö Reichsanl 27 100,37 100,25[ Coati Faoutschuc.„15,——[Mansfelder Bersbau 11/, 75 117,50 Dänemarh(Kovenhas.) 100 Kronen] 54,590 f 54,590 54,53 f4,039 als Llao„6·80.8 Fleinschanzlin Beck +,„ I 4% do, do- 1034 55,0 96.75 Conti-Linoleum„. 139,37 149.[ Markt. u. Kühihalle 108,50 Danzis(Danzig) 100 Guldenf 46,829 46,9⸗0 46,320 6,520 fal? Anteilscheine 93.— Klöcknetwerke 92,25 91,70 bi Ani Abl. 1 109,62 110,30 Daimler⸗Benz:.7 96,50 Masch'bau-Ustern. 70,25 70,50 Eagland(Londom) 1Piund] 12,225 12,.255 12,21J 12,240 bigtz Hvo Goldhom 56,25 96,25 Fnort Heilbronn. 186,.— 106,.— 51, Schutzeebiete d6— L Deutsch Alt.⸗Tel. 110,25 111.— Masch.-Buckau Wolf— 112,50 J Estiand(Kev.-Tal.) 100 estn. Kr. 66,430 J ob, d7e 68,430 f ob, 97 nein Hvo Gavldbt. 9523 9625 Konservenfbr Braun 71,— 7ʃ, 70 Deutsch. Konti. Gas 127,50 128,— Maximlianshütte. 173,— 172,50 Fianiand(Heisingf.) 100 fünni. Mk. 5,335 5,3)5 5,360 5,390 „„„ 96.25 36.25 Lahmevar 90— piandbrieie Deutsche Erdöl.. 146.50 106,70 Müeimet Bergw. 135,50— Frankreich(Paris) 100 Franes] 10,375 f 10,41 16,375 16,415 an— ½ebr Lo Pfdvrl. 9, g— Peuisehe kabeio, 11,25 11.—f Vorda, Fisserne ige,, Sriechenid. Athem 100 brachmenf 85] 35 6745 n i 420 v4. do. Walzmünle 139.— 129,—„nst G K 19, 9ſ.— 97.— heutsche Linoleum 14,.— 14/.— Orensiein& Kobpei 30,87 80,62 Holland(Amsterd. u. Rott.) 100 G. 107,83.8,270 J 167,380 4e8,220 4% Schom.in 100•25 1002 Mannesmannrohrev 67.— 86,5% 5½% do do. f 21..— P7.—[heutsche Steinzeus 117.— 116,.—] Fathzeber-Wasgon. 16,50 49,25] island(Kevklavikj 100 lsl Kronen] ⸗4.35. 55,070 54,59•.98, oag Bocer, Lloo 10975 10075 Metalleesellschait 106,37 109,25 6% do do. Kkomm. 94.75 93.75 Hürener Metall. 134,50— Rhein-Main-Donau—— italien(om u Mailand) 100 Lire] 20,30, 40,340 20,300 20,3⸗0 oe 26 105,.— 5 68,.—„ Dvckerh Widmann 120,75— Kheinfelden Kraft 116,— 115,50 Japan(Tokio und Kobe) 1 enf„J7„i„i 7 land akt Obi„——berk-o Burabr.Plrm. 115,— 119,.— 5˙% freut. Ctrbd. 95.75 95.62 Dynamit Nobei.. 76,50 76,62 Khein. Braunkohlen 215,50 217,25 Jugoslav.(Belgr. u. Zagr.) 100 Din. 5,696„6. 2,05 5,6. Fneig Main 107 25 101 621 CAlz Münlenwerke— 0 Gdpt 1928s8. 93•73 93.75 El Lleietungen 50 110,12 Ehein. Elektr.— 139,8/ Lettiand(Riga] 100 Latts] o0.820 1e v0,S 14 erStahla, Obi v 124 67 12½5 Füls krebhetesven.— 6% do Komm 1. 38, 15 El. Schiesſen... 113,— 143,.— Fhein Stahiwerko 109,.— 103,25 Kitauen(Kownoſkaunas) 100 Lit] 11.520 41.600 41.52 160. ,——“ Speis Beaunkgble 443.—— Bank-Altien El Licht u. Kraft, 13“,50 139,— Eh.-Westt. KalkwW.— 117,62] Norwenen(081⁰0 100 Kronen] 51,33%61%1 f 61,31, 1,430 Wefein—350 inin na e⸗ 133 118˙0 Zacs 2 A ¹5 Fosingertlatenwerüe 1037 14˙52[ Kiepech Mentan A0. 101,.—— Oesterreien(Wiem 100 Schiffing] 45,300 f 48,050 40,5, 2,t 400 45 do. Vorzussakt, 118,„50 Bank für Brauind 121,— 119.—[Farbenind. 1G.. 120.87 149.82] kütgerswerke. 114,50 114,— pPolen(Warschau/ Pos.) 100 Zloty] 416,820 6,92. 40,320 f 6,520 Destelg Golqtonie—— Ppein iu bonau z 118,. 113, 8 füvo.- W Bant 8z.— 4462 fFeſdmünie. Pfoter, 114,52 114,50 Sachsenwerk.„„— f Hortusal(,issabon) 100 Escudof 11,065f 11,00 11,07. 1,090 3 Tben Baedad% 7710 7525] Fheinstabl. 100,25 106,67 Berliner Hvo. Bank 132,— 132,— Feiten& Guilieaume 104, 45 104,0)[ Sachtleben Ag... 178,52— Rumänien(Bukatest) J00.eiI 2,40% 49., 45. eneralprobe der Unearnst Goldrente 9, Kbteerserhe. Comm.- u hbrivatbk 38, 40 Ford Motor 4 9,50 A7800 Salzdetiurth Kall.— 1383,— Schweden(Stockh. u..) 100 Kr o3,030 f„3,(50 62,96)].080 arade. industtie· Aktien Salz werk Heilbtono 101. Ot Bank a Disconto vðð, a,— Gebhard& Co. 4— 32.2 Schubert& Salzer 139,25 138,50 Schwelz(Zür., Basel. Bern) 100 Fr o0,69% 0,85.69 0,85, röſcher in Fre gccumulatorer 0. 47 Senlinek 121.5 120•12 Ot Golddiskontbank 62•50 65. Germ Portl Cement 75 386•75 Schuckert& Co. 121, 120,70] Spanien(Madr u. Barcei.) 100 Pes 3,93, 3,99, 3,940.00% An Gebe. 49,, 19,.— J Sehuckert ell.„ Ot Uebersee Bk.„50 63,—[Gerreshelm. Glas 52„1 SehulthPatzenhofer 100,50 105,50 Tschechoslowahel(brag) 100 Kr 10,270 f 10,2.0 10,27]“2 Zsehafihe Zeilstol 87,37 62,— Schwartz Storehen— IHresdner Bann. 356,75 90,—[Ges f. Ei Unterneh 123,87 123.12] Siemens& Halske 170,50 172,.—] Türkel(Istanbul) I türk. Piund] 1,975.979] 1,7. 1979 Gavr lotor Wecke 121.— 121,.— Seinnd Wolft Mum 75,50 76,—] Meininget tivo Bu 34,.——, IGoldschmidt Tbp. 106,75 17,— Stoehr Kammaarn 102,50 104,— Uasarn(Budapest) 1Rennd— 2 N Recl' Licht's Kran 143,8/ 144.—] Siemens ileiste 171.50 171,.—] Keichsbann. 123,.— 123.87[Sritzner. Maschinen 50,— 3,25 Stolberzer Zinkhütte—-— Uruguav(Montevideo) 1 Cd. Pes 1, 3. 1,041] 1/03. J 1,041 Gravefeſ Kleiniein 36,— 60,— Sinner-Grün wiukei— Khein. Hvo.⸗Bank 132.— 132,— IGruschwitz. Textil 114,— 114,50 1 Südd. Zucker. 207,— 207,25 J.St. v. Amerika(Newy.) 1 Dollar!„465 1„69 1„480% 1 4,490 —— 4 — en — (Schluß.) An der Dreiländerecke An dem berühmten Drei⸗Länder⸗Grenzſtein gelangen wir wieder in die Nähe der Weichſel. Ruhig ziehen in dem breiten Flußbett die Fluten dahin. Aber kein Schiff iſt zu ſehen! Seit der Fluß polniſches Binnengewäſſer ge⸗ worden iſt, iſt der Verkehr völlig eingeſchlafen. Das Flußbett iſt verſandet, und die Schiffe, die hier ſelten genug fahren, müſſen ſtändigen Zick⸗ zackkurs halten, um nicht feſtzufahren. Auch das kunſtvolle Deichſyſtem der Marienwerder Nie⸗ derung wurde durch die vernunftwidrige Grenzziehung in acht Teile zerſchnitten, von denen vier zu Polen und vier zu Deutſchland gehören! Am Drei⸗Länder⸗Grenzſtein ſtoßen Deutſch⸗ land, Danzig und Polen zuſammen. Der bei Weißenberg gelegene Stein trägt die In⸗ ſchrift:„Traité de Verſailles, 28. juin 1919“. Hier an dieſer Stelle ſpringt die Grenze, die zwiſchen Deutſchland und Polen auf dem öſt⸗ lichen Weichſelufer läuft, auf die Mitte der Weichſel über, weil die Weichſel nunmehr die Grenze zwiſchen Danzig und Polen bildet Ein Beweis mehr dafür, daß nur aus politi⸗ ſchen Gründen die Grenze zwiſchen Polen und Deutſchland auf das deutſche Ufer gelegt Stimmungsbild aus dem deutſchen Norden Aufn.: A. Höfer HB-Bildstock wurde! Zwiſchen dem„Freiſtaat Danzig“ und Deutſchland bildet die Nogat die Grenze bis auf ein kleines Gebiet, bei dem das Danziger Sraatsgebiet in einem Halbkreis auch auf oſtpreußiſchen Boden reicht. Hierdurch hat man Deutſchland daran gehindert, daß ein deurſches Schiff auf dem deutſch gebliebenen Teil der Nogat in deutſchem Hoheitsgebiet von Marienburg nach Weißenberg fahren kann! Anteilbares deutſches Weichſelland Nahe an der Dreiländerecke, auf einem alten Burgberge bei Weißenberg, erhebt ſich auf deut⸗ ſchem Boden das rieſige„Weſtpreußenkreuz“, das dem„unteilbaren deutſchen Weichſelland“ gewidmet iſt. Von hier weitet ſich der Blick in weite deutſche Landſchaft. Wir ſehen land⸗ ſchaftlich zwar ein einheitliches Ganzes und wiſſen doch, daß dieſe gewaltige Einheit durch Grenzen zerriſſen wurde. Am Fuße des Weſt⸗ preußenkreuzes liegt eine neuerſtandene Sied⸗ lung, deren rote Dächer freundlich herübergrü⸗ ßen. Hier wird im Arbeitsdienſt deutſchen Menſchen eine neue Heim⸗ und Arbeitsſtätte geſchaffen. Dieſe kleinen ſauberen Häuſer er⸗ ählen uns von Gleichklang und Volksgemein⸗ ſchaft und von einer deutſchen Zukunft. Gewaltig erhebt ſich bei Allenſtein das Tan⸗ nenbergdenkmal, in dem unſer großer Hinden⸗ burg ſeine letzte Ruheſtätte gefunden hat. Hier in Oſtpreußen auch ſteht der Preußenwald, der Hindenburg zum Geſchenk wurde, hier auch liegt das Haus Neudeck, in dem der greiſe General⸗ Feldmarſchall und Reichspräſident einen großen Teil ſeines arbeitsreichen Lebensabends ver⸗ II Schönes, deu — 8— 2 2 + 7 23. ,.. —— 2e f AIſ tſches Oſtpreußen ð/ o. een venbane. brachte. Ehrwürdig die ſchlichten großen Zim⸗ mer, die ſo ganz dem einfachen Lebensſtil des großen Soldaten Ausdruck geben. Oſtpreußen— ein deutſches Land, das allen Deutſchen ganz beſonders ans Herz gewachſen iſt. Es iſt aber auch deutſches Vorpoſtenland, das ſein Deutſchtum immer wieder im Kampf des Volkstums an den Grenzen behaupten muß. Litauen und Polen Bei Tilſit an der Memel ſind es die Litauer, die hier eine Minderheit bilden möchten, wenn ſie auch zahlenmäßiig keine Rolle ſpielen. Wenn uns noch litauiſch ſprechende Menſchen— zum Beiſpiel in einem Dorf am Kuriſchen Haff— be⸗ gegnen, dann iſt dies nicht zuletzt darauf zu⸗ rückzuführen, daß die Erhaltung der litauiſchen Sprache in dieſem Dorf geradezu von deutſcher Seite gepflegt wurde, ungefähr ſo, wie wir in Deutſchland Naturſchutzparks und Natur⸗ denkmäler haben. Größer iſt ſchon die Zahl und die Bedeutung der Polen, wenn auch im Ver⸗ gleich zur Geſamtbevölkerung ihre Zahl außer⸗ ordentlich niedrig iſt. So gibt es im Kreiſe Stuhm, einem der wenigen Kreiſe, in dem Po⸗ len anſäſſig ſind, nur 2% Prozent Polen. Um ſo aktiver aber iſt die polniſche Kulturarbeit, die im Rahmen der vorbildlichen preußiſchen Minderheitengeſetze unternommen wird. Hier aber iſt der Nationalſozialismus das ſtärkſte Bollwerk, das gegen fremdes Volkstum ſteht. Von der vorbildlichen Arbeit der nationalſozia⸗ liſtiſchen Parteiorganiſation konnten wir uns gerade im Kreis Stuhm unter Führung des Kreisleiters und kommiſſariſchen Landrats Franz eingehend überzeugen. In Kindergärten und Schulen, in den Organiſationen der Na⸗ tionalſozialiſtiſchen Partei, wird der Wille zur Behauptung des deutſchen Volkstums gepflegt. Oſtpreußen— ſchönes deutſches Land! Wer dich kennt, muß dich und deine Bewohner lieb⸗ gewinnen! Wer hier war, muß die Gewißheit mit nach Hauſe nehmen, wie ſtark die Kraft einigen deutſchen Volkstums iſt. Was ſagen unſere Flußnamen? Von k. Schröder-Bremen Jeder der vielen Flüſſe und Seen, die wir auf unſerem Planeten kennen, hat ſei⸗ nen beſonderen, martanten Namen. Wenn wir jedoch dieſe verſchiedenen Namen einmal näher betrachten, ſo ergibt ſich, daß ſie faſt alle die⸗ ſelbe Bedeutung haben, nämlich„Waſſer, Flie⸗ ßendes, Strömendes“. Es iſt ja auch leicht er⸗ klärlich, daß der am Ufer Wohnende das be⸗ treffende Gewäͤſſer einfach als„Fluß“ oder „Waſſer“ bezeichnet, denn für ihn kann gar kein anderer Fluß in Frage kommen als der, an dem er ſein Heim aufgeſchlagen hat. Lediglich die Sprache, in der er den Namen ausdrückt, gibt der Bezeichnung ihr beſonderes Gepräge und ihre beſondere Klangfarbe. Als Parallelerſcheinung ſei hier die Bezeich⸗ nung„Stadt“ angeführt: Für den in der Nähe einer Stadt Anſäſſigen beſagt der Ausdruck „die Stadt“ auch heute noch irgendeine belie⸗ bige Anſiedlung, etwa im Gegenſatz zum Dorf, ſondern eine ganz beſtimmte Stadt, und zwar die, in deren Nähe er wohnt.„Ich fahre in die Stadt,“ heißt für den Vorortbewohner nichts anderes, als daß er in das Stadtinnere, in die „City“ fährt. Dieſer Ausdrucksweiſe verdankt z. B. die Stadt Stambul ihren Namen, der aus den griechiſchen Wörtern„eis ten polin“ zuſam⸗ mengezogen iſt, d. h. eben„zur Stadt“(er⸗ gänze: fahren oder gehen). Aehnlich verhält es ſich mit den einzelnen Flußnamen. In Italien gibt es das Flüßchen „Fiume“, das in der deutſchen Ueberſetzung regelrecht Fluß bedeutet. Nach ihm iſt die Stadt Fiume benannt, ähnlich wie die Stadt Fulda ihren Namen vom Fluß Fulda erhalten hat.— Während Elbe bei uns Eigenname iſt. heißt in Schweden„elf“ noch heutzutage Fluß. Zur Un⸗ terſcheidung der verſchiedenen Flüſſe dienen Vorwörter, wie z. B. Dal⸗Elf, Lulu⸗Elf, Ume⸗ Elf uſw. Als Wörter desſelben Stammes ſeien erwähnt: Die Elde in Mecklenburg, die Helbe und die Helme in Thüringen. Daß die Albula in der Schweiz und der Alpheios in Altgrie⸗ chenland zu derſelben Gattung gehören, bedarf wohl teiner beſonderen Erwähnung. Bei den Namen Rhein(Rhin, Rinne, Reno) und Rhöne ertennt man noch deutlich die Ver⸗ wandtſchaft mit dem altgriechiſchen rheo- flie⸗ ßen. Bekannt iſt die Angleichung der Buch⸗ ſtaben h und ſ(vergl. Salz mit dem griechiſchen hals; ferner Salzach, Hallein uſw.) under und ſ. Unter Berückſichtigung dieſer Tatſache ergibt ſich für Rhein und Rhöne und Seine und Saöne eine erſtaunliche Uebereinſtimmung. Die Grundbedeutung iſt alſo für alle vier Flüſſe dieſelbe. Im Laufe der Zeit hat ſich aber dieſe Urform zu neuen, verſchiedenartigen Namen umgewandelt; eine Entwicklung, die ja ſchließ⸗ lich alle Sprachen der indogermaniſchen Sprach⸗ familie durchgemacht haben. Dieſelbe Anglei⸗ chung voner und ſ iſt in Weſer und Werra zu finden. Trotz des unterſchiedlichen Klanges iſt es im Grunde genommen nur ein Name. Als dritte im Bunde haben wir die Werre, die in der Näye von Vlotho in die Weſer mündet.— Die Struma auf dem Balkan iſt verwandt mit dem deutſchen Strom, ſtrömen. Die gleiche Wurzel enthält die Strela in Böhmen; wahr⸗ ſcheinlich verbirgt ſie ſich auch in den beiden norddeutſchen Flüßchen Stör und Steyr, Styr und Stura. Die Trennung derer von der Kon⸗ zonanz ſtr dürfte dieſer Ertlärung nicht im Wege ſtehen. Iſt doch derſelbe Fall z. B. in der Ortsbezeichnung ⸗dorf ⸗torf eingetreten. das ſich als»⸗trof(Mühltroff) und niederdeutſch ⸗trop (Bottrop) und ⸗trup(Eyſtrup) vorfindet. Man muß ſich zwar im allgemeinen hüten, zur Auftlärung von Sprachzuſammenhängen gleich⸗ oder ähnlichktlingenden Wörtern dieſelbe Wurzel zu Grunde zu legen.(Vergl. Dietrich von Bern: Bern hat nichts mit der Hauptſtadt der Schweiz zu tun, ſondern iſt aus Verona, der Reſidenz Theodorichs, entſtellt!) Die fol⸗ gende Aufſtellung wird aber wohl jedem ſagen, daß man in dieſem Falle nicht ohne weiteres über den Gleichtlang hinweggehen und ihn als „Zufall“ bezeichnen kann. Hier liegen tiefere Gründe vor, als daß man ſie mit der erwähn⸗ ten Behauptung abtun könnte. Nun die Liſte: Dnjeſtr, Dnjepr, Wieprs, Wipper, Wiſper, Wupper; Iſer, Iſar, Iſere, Ister, Iſe, Jyſſel; Drau, Drin, Traun(mehrmals), Trave; Leine, Leina, Linn⸗Au, Lenne, Lennepe, Lennefe; Senne, Sinn, Sanne, Saöne, Sana, Save Savio; Moldawa, Mulde(mehrmals), Milde; Aller, Allier, Alle; Rega, Regnitz, Regen, Reck⸗ nitz uſw. Wollte man die Liſte fortſetzen, ſo würde manch' überraſchendes Ergebnis zu Tage kom⸗ men. Auch die Flußnamen Leſum und Ochtum(bei Bremen) ſtehen nicht vereinzelt da. Die eine hat die Leſſe und die Leiſe zu Namensvettern, die andere die Ochta und die Ochte. Auch die Vechta, die Vecht und der Vichtbach dürften mit zur letzten Gruppe gehören. Die erſte Grundbedeutung, die wir kennen lernten, war„Fließendes, Strömendes“. Die zweite Grundbedeutung der Flußnamen iſt „Waſſer“. Der Ausdruck iſt indogermaniſchen Urſprungs. Die Namen ſolcher Gegenſtände, die auch für das primitivſte Volk zum Leben unentbehrlich ſind, ſtammen ausnahmslos von einer gemeinſamen Wurzel der ganzen Völker⸗ familie ab; erſt als ſich die Völker in verſchie⸗ dene Sprachgebiete ſonderten, nahm dieſe eine Urform andere Geſtalt an. Schwer zu erkennen iſt„Waſſer“ in der mehr⸗ mals vorkommenden Oder. Neben die griechi⸗ ſche Bezeichnung für Waſſer„hydor“ geſtellt, kommt die Grundbedeutung klarer zum Vor⸗ ſchein. Der Fluß⸗ und Bachnamen auf a— aa— au— ahn— ach— ache— uſw. gibt es unzäh⸗ lige. Um nur einige Variationen herauszugrei⸗ fen, ſeien genannt: Schwarza, Schwarzbach, Schwarzawa, Zwittana, Königsau uſw. Dem ſchwediſchen elf⸗Fluß entſpricht im Däniſchen Aa. So findet man in Dänemark den Stor⸗Aa, Skerne⸗Aa, Odenſe⸗Aa uſw.— Zwiſchenahn in Oldenburg bedeutet„zwiſchen den Waſſern, — — ———— 5 20„„„5 Na. * N Erich Fuchs Im Rieſengebirge Deike(II) zwiſchen den Seen“. Es hat alſo dieſelbe Be⸗ deutung wie Interlaten in der Schweiz. Aeußerſt intereſſant iſt die weitere Entwick⸗ lung dieſer indogermaniſchen Wurzel. Sie be⸗ deutet nämlich nicht bloß Waſſer, ſondern be⸗ zeichnet auch von Waſſer umgebene oder durch⸗ floſſene Gegenden. Das iſt der Fall in dem Worte Aue, das wir oben ſchon in Königsau uſw. kennen lernten. Als Beiſpiel ſei Mainau angeführt. Nicht ſo klar zu ertennen iſt ſie in der Bezeichnung ö— öe uſw. z. B. in Hidden⸗ ſöe oder in Greifswalder Oie. Auch in Eiland (engl. island)- Inſel hat ſich die Grundbe⸗ deutung recht gut erhalten. Sehr verändert hat ſie ſich aber in ey und oog. Nordſee⸗Inſeln Norderney, Spieteroog, Lange⸗ oog und Wangeroog finden hierdurch ihre Er⸗ klärung. Sie ſind eben„Auen“, d. h. von Waf⸗ ſer umgebene Landteile oder„Inſeln“. Wie ſchon erwähnt, handelt es ſich hier nur um Grundbedeutungen. Es gibt natürlich anh Flußnamen, die auf andere Eigenſchaften hin⸗ Iicen ſo z. B. auf Fiſchreichtum oder ähn⸗ iches. Man ſieht, daß es ſich der Mühe lohnt, die Bedeutung von Namen zu ergründen. Wir er⸗ halten dadurch nicht nur Kunde von den Ge⸗ pflogenheiten unſerer Vorfahren, ſondern wir haben gerade bei den Flußnamen einen faſt ein⸗ zigartigen Beweis für die inneren Zuſammen⸗ hänge der indogermaniſchen Sprachen, die ge⸗ rade hier ihre gemeinſame Wurzel, eben das Indogermaniſche, nicht verleugnen können. Rothenburg o./ Tauber (Aus der Bildſammlung der Reichsbahndirektion Karlsruhe) w Bãden-Baden.,, Süſßzes löchel“ Kurhotel Ssonne 5 OOBE 1. Haus am Platze Gließ warm. u. kalt. Wa ser- Zentral-Hei- ung Pension ab 4 Wildbad im Schwarzweld e heilt RHEUMA- GlcHT. ISCHIAS NERVEN Schwarzwaldherbst in Wildbad Kurbetrleb bis 30. September Nachsaison bis 15. Oktober Thermalbäder ganzlährlg geöffnet Naturweinhaus und Metzgerei Martin/ Ungstein prospekte filr nahezu alle Erholungsorte erhaltensie Winzergenossenschòfts- und Winzervereinssusschänłé Kälte und werme Speisen zu ſeder Tageszeit Telefon Bad DOürkheim 216 kostenlos i. Verlag de: HB. 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Bedien —75 f ckart, otio Meye und Berater de ger Schweizer! den vor allen 2 Kompoſition ve Band bemalt; nen Erfolge de bar. Ehrenhalbe denen Bleiſtift⸗ gemälden vertr ſormſchöpferiſche mittelt. Im gle 5 begabteſten, Hölzelſchülers zu Amriswil it Stuttgart 1911. 5 Entwürfe das Wachſen d von zwei Fenſte Ein durchaus e tem Einpaſſung Baſeler Alfred die meiſten Fre⸗ gewerbler, Buch wann er den J kleinen Jakobski von Hölzel unt worden war.„ frieſe eines Sck reits einen gen Schaffensweiſe Künſtlers. Schw die allzugroße 9 ſfl⸗ uere — fuiünte papyrus Mlervrobhandl. LAaame feimr. 53291 Empienle mein reich- haltiges Lager in: flecke, Spang en. fünorgescheine werd. ndarb.) „ſchnellſte brückerſtraße 11. „Blismarckplatz. 31 579 K) Mic bostommibus-„ Deike(M) ſo dieſelbe Be⸗ Schweiz. eitere Entwick⸗ zurzel. 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September 1935 Schluß. 016 Meyer⸗Amden, der große Anreger und Berater der weſentlichſten Vertreter heuti⸗ ger Schweizer Wandmalerei, hat ſeinen Freun⸗ hen vor allen Dingen die wichtigen Geſetze der Kompoſttion vermittelt, nie aber ſelbſt eine Band bemalt; ohne ihn wären jedoch die ſchö⸗ gen Erfolge der Züricher Gruppe nicht dent⸗ bax, Ehrenhalber iſt Meyer⸗Amden mit verſchie⸗ denen Bleiſtift⸗ und Oelſtudien, auch zu Glas⸗ gemälden vertreten, die zeigen, wie er ſeine formſchöpferiſchen Ideen den Fachgenoſſen ver⸗ Mittelt. Im gleichen Raume hängt die Studie des begabteſten, leider allzufrüh verſtorbenen Hülzelſchülers Hans Brühlmann, geboren zu Amriswil im Thurgau 1878, geſtorben in Stuttgart 1911. Kühn und wuchtig deuten die brei Entwürfe zum Fresko der Erlöſerkirche riſtus erſcheint den Jüngern zu Emaus“, bas Wachſen dieſes über der Kirchentür und von zwei Fenſtern durchbrochenen Wandbildes. Ein durchaus eigenwüchſiger Künſtler mit leich⸗ tem Einpaſſungsvermögen iſt der 1881 geborene Haſeler Alfred Heinrich Pellegrini. Wie hie meiſten Freskomaler war er zunächſt Kunſt⸗ gewerbler, Buch⸗ und Reklamezeichner; 1915 ge⸗ wann er den Preis für die Außenfresken der kleinen Fakobskirche bei Baſel, nachdem er auch von Hölzel und Fiſcher, Stuttgart, gefördert worden war.„Meer, Wald, Wüſte,“ die Wand⸗ frieſe eines Schriftſtelerzimmers, verraten be⸗ keits einen genialen Schwung und die leichte Schaffensweiſe des heute in Baſel führenden Künſtlers. Schwieriger für die Betrachtung iſt die allzugroße Nähe der Wiefenſiguven der Ba⸗ Schweie er Wandmalerei der Gegenwart in der Runfſthalle Baden-Baden ſeler Börſenſaſſade; originell iind die Bildtep⸗ pichentwürfe für den Lloyd⸗Schnelldampfer „Bremen“, und ſpieleriſch freizügig die kecke Kompoſition für die Front der Bayeriſchen Bierhalle zu Baſel. Man mag über manche hemmungsloſen Entwürfe Pellegrinis denten wie man will, jene Fresken an der Jakobs⸗ kapelle, die leider nicht gezeigt werden, ver⸗ raten doch Ernſt und Größe. Farbig hervorragend wirten die beiden Sei⸗ tenfelder eines Wandgemäldes im Bahnhof Chiaſſo„Der Auswanderer“ von Pietro Chieſa, Sorengo⸗Lugano, eine typiſch elegiſch beſeelte Szene, die beſonders an ihrem Platze zur Beſinnung mahnt. Ganz auf Gegenbewe⸗ gung durchkomponiert ſind die„Hirten“, ein Oelwandbild Alexander Blanchets, Con⸗ fignon, das in ſatter Tonigteit einen erdhaſten urigen Klang beſitzt; noch ſpannungsreicher iſt Blanchets ins Quadrat geſetzter Entwurf „Viehmarkt“. Von einem Preisausſchreiben der Techniſchen Hochſchule Zürich ſind vier kleinere Entwürfe zu ſehen, ein lehrreiches Beiſpiel, an welchem auch Blanchet und Giacometti teilge⸗ nommen haben. Nachahmenswert bleibt dabei für uns, daß nur wenige Wandmaler perſön⸗ lich zu einer Konkurrenz eingeladen und ent⸗ ſprechend bezahlt werden. Im vorletzten Raume macht ſich der etwas überſpitzte Farbgeſchmack der an Paris gebundenen Weſtſchweizer gel⸗ tend, da tritt jegliche Bildform zugunſten der raffiniert gewählten Farben zurück. Dies trifft beſonders zu für den Entwurf der Poſtſchalter⸗ halle von Ernſt Coghuf, Paris, und für die eigenartige Ausmalung eines Trinkkellers zu Bern von dem dort ſchaffenden Victor Sur⸗ bet, ſowie fuür das„Sizilianiſche Interieur“ des Zürichers Max Gubler, das als Wand⸗ bild im ſtrengen Sinn kaum gelten kann. Das in ſeinen Ausmaßen rieſige Bahnhofswert „Nord⸗Süd“ in Luzern von Maurice Bar⸗ raud, Genf, zeigt ſchon im Entwurf großen Farbengeſchmack und iſt kompoſitionell vorteil⸗ haft ausgelotet. Als letzter Vertreter großen Stils, der echte Wandbilder baut, wäre Karl Walſer, geboren 1877, zu nennen. Seine Raumſtizzen deuten ganz groß geſehene Fresken an, die volllommen in die Räume eingegliedert, ſtreng auf die Ho⸗ rizontale und Vertikale bezogen ſind. In ihnen ſchwingt eine Klarheit und Reinheit der Seele, eine Großheit, die nur in wenigen Wanodbil⸗ dern dieſer äußerſt lehrreichen Ausſtellung er⸗ reicht wurde. Erſtaunlich iſt es, mit wie wenig Mitteln und mit welcher Vereinfachung Walſer ſolche große und tiefe Wirkungen zu erzielen weiß, ſo ſtatiſch ſtraff ſind ſeine wuchtigen Schöpfungen aufgebaut. Auch dieſer Züricher Meiſter bleibt für unſere deutſchen Kunſtjünger ein willkommener Anreger, ein wegweiſender Lehrer auf dem noch unbeſtellten Boden der Monumentalmalerei. Die Frage nach dem Wandbild iſt aber mehr als eine rein künſtleriſche Angelegenheit, ſie iſt nicht nur an beſtimmte Maßſtäbe von außen gebunden, an Wand und Raum, ſondern ſie verlangt ſeeliſche und geiſtige Bindungen. Nach den Worten des Fübrers wird in Zukunft der Heroismus wieder Inhalt des deutſchen Lebens und der Kunſt ſein, und ſomit erhebt ſich die Forderung an die Freskenmaler, im heroiſchen Stil künſtleriſch geſtalten zu lernen. Das ver⸗ pflichtet aber den Staat, der zur lebendigen Gemeinſchaft erzieht, ſeine vornehmſte Aufgabe auf dieſem Gebiet in der Ueberweiſung großer Wände an begabte Künſtler zu erblicken. Wenn eine neue Baukunſt erſtehen will, wird ſie der ehemals dienenden Schweſterkünſte kaum ent⸗ raten können, denn erſt in der Vereinigung aller wird das Geſamtkunſtwerk als gemein⸗ ſchaftsbildende Kraft wieder möglich werden. Frit z Wilkendorf. Fritz Kreisler, der„harmloſe“ Jude Belanntlich exiſtieren von Fritz Kreisler eine Reihe von„Bearbeitungen“ von kleinen Stücken alter Meiſter für Klavier und Violine. Dieſe Stückchen werden ſeit Jahrzehnten von vielen Geigern geſpielt. Die Namen der bearbeiteten Meiſter ſind: Pugnani, Martini, Vivaldi, Couperin, Rameau uſw. Wie ſich aber jetzt herausſtellt, hat unſer Fritze Kreisler dieſe Stücke in Wirtlichkeit ſelbſt komponiert und ſie wegen der Hoffnung auf größeren Erfolg als Bearbeitungen berühmter Meiſter ausgegeben. Kreisler hat zu dieſen Anſchuldigungen, die eine ameritaniſche Zeitung gegen ihn erhob, folgendes erklärt:„Als ich vor 30 Jahren meine Karriere begann, wollte ich meinen Kompoſitio⸗ nen dadurch größere Beachtung ſichern, daß ich ſie alten Meiſtern zuſchrieb. Sie fanden als ſolche den Beifall in allen Weltſtädten, in denen ich konzertierte. Ich würde mein Geheimnis mit ins Grab genommen haben, wenn jetzt nicht ein junger muſikſtudierender Amerikaner inten⸗ ſive Nachforſchungen nach Pugnani⸗Manuſtrip⸗ ten angeſtellt hätte.“ Fritz Kreisler hat damit die ganze muſikaliſche Welt um geldlicher Vorteile willen 30 Jahre lang zum beſten gehalten. Angeſichts der bisher bekannten unantaſtbaren Charakterhaltung wirkt dieſe Entlarvung des Maeſtro doch einiger⸗ maßen peinlich. Da es ſich aber inzwiſchen her⸗ umgeſprochen hat, daß Kreisler orientaliſcher iſt, finden wir gar nichts da⸗ ei H. 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