und pre e Dhes ve“ T. Karin Hardt hille Schmitz n Muſk Hat. Sie anner: aus der Atmo⸗ uſik geboren iſt., r Ehrgeiz hat., mer Zeitung: Muſikfreunde! Tageblatt: n man zweimal te: einmal zum lzum Hören. Wolksblatt: ger iſt ganz in nt.., ſehr viel übſches zu ſehen l T. Mannheim uva.: Der Ufa-. Ehrentag der ihelmer 84 nn: .30,.30 Unr Raun 3 ein Naftstanꝛ atstunden erbeten ufnummer 24411 Nöch Beflin Or. Herbert 6269“ Zwick echer 443 16 nd enorm billig tbeste Qualität größter Auswahl Kkompl. Aussteuer neuesten Modellen * 1. Oktober 1035 — besonders zu empfehlen! Zin 1V4. 20 n1 NSir.4 2 OKtober mnend ) Unr (12 004 K) dazugehöriger undbank, Seſ⸗ riegsqualität; eppenläufer; ien, komplett; ebenarmig: Becher uſw. lder. Feuerton⸗Dop⸗ eiſernes Bett, zen, wie neu, ſe, Waſchkom⸗ Anzahl Stil⸗ nmöbel, Gar⸗ Regale, Vor⸗ fld eae rnruf 283 91. BVerlag und Schriftleitung: R 3, 14/15. kreuzbanner“ Ausgabe A erſcheint 12mal(.20 RMu. ——.70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis ie beſteht kein Anſpruch au Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ 50 Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint 0 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger ie Poſtämter entgegen. ſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen indert Miensgebleten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. Abend⸗Ausgabe A S. bahrgangę kentedankſeſt ein im Textteil 45 Anzelgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf Pfg. Schwetzinger und Weinheimer Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Targ. Die Ageſpalt. Millimeterzeile ſpalt. Millimeterzeile 4 Pf Ausgabe: Die 12ge Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Adumme⸗ 454 Das offizielle pPreogeamm des sStaatsakts auf dem Bückeberg Rede Berlin, 1. Okt. Für den Erntedanktag 1935 iſt folgendes Programm vorgeſehen: Samstag, 5. Oktober, 16 Uhr: Begrü⸗ ßung der Delegierten des Reichsnährſtandes durch Reichsminiſter Dr. Goebbels im „Georgen⸗Garten“ in Hannover in Anweſen⸗ heit des Reichsbauernführers und Reichsmini⸗ ſters Darré. 20 Uhr: Die Delegierten des Reichsnährſtan⸗ des beſuchen die Vorſtellung des Schauſpiels „Erde“ von Rudolf Ahlers im Schau⸗ ſpielhaus zu Hannover. Ab 22 Uhr: Eintreffen der Sonderzüge auf den Bahnhöfen Hameln, Afferde, Tündern, Grohnde, Emmerthal, Groß⸗ und Klein⸗Berkel. Die Sonderzugteilnehmer werden, ſoweit ſie bis Samstag früh vor 6 Uhr eintreffen, in Privat⸗ und Maſſenquartieren untergebracht, die ſich unmittelbar bei den Zielbahnhöfen be⸗ finden. Sonntag, 6. Oktober, 7 Uhr: Beginn des Aufmarſches von den Quartieren und den Bahnhöfen. Ab 8 Uhr: Auf dem Bückeberg Darbietungen durch Volkstanzgruppen, Sing⸗ und Spielgrup⸗ pen, Maſſenchöre und Muſik. 3000 bäuerliche Tvachtenträger bilden Spalier längs des Füh⸗ rerweges. Die Feldzeichen und Fahnen nehmen auf der Rednertribüne, Ehrenabteilungen der Politiſchen Leiter, der SA und SS vor der oberen Tribüne Aufſtellung. Gegen 12 Uhr: Eintreffen des Führers auf dem Kund⸗ gebungsgelände. Eine Batterie feuert beim Eintreffen des Führers Salut. Nach Abſchreiten der Ehrenkompagnie des A/I R Braunſchweig und der Ehrenabteilung des Arbeitsdienſtes vom Baukommando Bücke⸗ berg begibt ſich der Führer zur oberen Tribüne. Drei Knallbomben geben das Zeichen zur Er⸗ öffnung der Kundgebung. Während der Sän⸗ gerkreis Hameln den Chor„Segnung“ ſingt: Ueberreichung einer Erntekrone an den Führer und eines Erntekranzes an den Reichsbauern⸗ führer. Eröffnungsanſprache des Reichsmini⸗ ſters Dr. Goebbels. Begrüßungsflug von ſieben Staffeln der Luftwaffe. Während des Vorbei⸗ flugs ſpielen die Muſikkorps den Fliegermarſch, bis eine Knallbombe den Beginn der großen Gefechtsübung der Wehrmacht verkündet. Teilnehmende Truppen: A./ J. R. Braun⸗ ſchweig; A./ J. R. Göttingen; 13./ J. R. Braun⸗ ſchweig; 14./ J. R. Braunſchweig; III./ A. R. Hannover; 1 Battr. I./ A. R. Hannover; 1 Ne⸗ bel⸗Zug der Artl. Abt. Königsbrück; R. R. Paderborn; Pi. Batl. Minden(zum Bau von Brücken über die Weſer); Pi. Batl. Holzmin⸗ den(zur Herrichtung des Gefechtsfeldes); 1 Krad. Schütz. Kp./ Kf. Abt. Münſter; Panzer Abt. Nürnberg, Ohrdruf; 3 Aufklärungsſtaffeln; 1 Staffel des Befehlskampfgeſchwaders; 3 Staf⸗ feln der Luftwaffenreſerve; 1 Flugzeug G 38 der Deutſchen Lufthanſa; Flak. Abt. Wolfen⸗ büttel. Schlußzeichen für die Gefechtsübung: eine Knallbombe. Gegen 13 Uhr: Der Führer begibt ſich zur unteren Tribüne. des Reichsbauern⸗ führers Darré. Rede des Führers. Nationalhymnen. Abſchuß von 300 Fallſchirm⸗ bomben. Danach Beginn des Abmarſches der Teilnehmer zu den Bahnhöfen. Ab 19 Uhr: Abfahrt der Sonderzüge. Empfang der Bauernabordnungen in Goslar 20 Uhr: Eintreffen des Führers in Goslar. Nach Abſchreiten einer Ehren⸗ kompagnie⸗des 3. Jäger J. R. Göttingen begibt ſich der Führer in die Kaiſerpfalz. Ueberreichung der Ehrenbürger⸗-Urkunde der Stadt Goslar durch den Oberbürgermeiſter der Stadt an den Führer. Empfang der Bauernabordnungen durch den Führer. 21 Uhr: Der Führer nimmt auf dem Balkon der Kaiſerpfalz den großen Zapfenſtreich, ausgeführt durch 3. Jäger J. R. Göttingen, ab. Großes Feuerwerk. fuf zum kentedanktag! Die Fahrt nach dem Bückeberg Die Organiſationsleitung Bückeberg teilt mit: Entgegen anders lautenden Nachrichten iſt die Anmeldung von Teilnehmern zu Sonderzügen nach dem Bückeberg nicht ab⸗ geſchloſſen. Volksgenoſſen, die am 6. Ok⸗ tober am Staatsakt auf dem Bückeberg teil⸗ nehmen wollen, wenden ſich ſofort an die näch⸗ ſten Parteidienſtſtellen, die ihnen dann ſofort Sonderzugkarten beſorgen. * Die Anfahrt mit Automobilen und ſonſtigen Fahrzeugen zum diesjährigen Erntedanktag auf dem Bückeberg iſt auf den vorgeſehenen Straßen jedermann ohne Wagenkarte geſtattet Die Fahrzeuge werden an einer feſtgelegten Sperrzone auf die Parkplätze geleitet, von wo die Volksgenoſſen einen kurzen Marſch zum Feſtplatz antreten müſſen. Lediglich innerhalb des Sperrgebietes iſt der Fahrverkehr nur mit Wagenkarten geſtattet. Dienslag, 1. Oktober 1935 Die Vorbereitungen zum Erntedankfeſt am Büceberg Am 6. Oktober findet auf dem Bückberg zum dritten⸗ mal das Erntedankfeſt des deutſchen Volkes ſtatt. Schon den ganzen Sommer über iſt der Arbeitsdienſt mit der Ausgeſtaltung des Feſtgeländes beſchäftigt. Unſer Bild zeigt die Errichtung von Großlautſprechern am Bückeberg durch den Arbeitsdienſt. HB-Bildstocł Photo: Pressebild-Zentrale kröſfnung der Reichsautobahn Frankfurt, 1. Okt.(Eig. Meldg.) Die Oberſte Bauleitung der Reichsauto⸗ bahn gibt bekannt, daß am Donnerstag, den 3. Oktober 1935, ab 11 Ahr vormit⸗ tags, die Reichsautobahnſtrecke Darm⸗ ſtadtMannheim—Heidelberg an ſämt⸗ lichen Anſchlußſtellen dem Verkehr über⸗ geben wird. rrotz Wahltheater— das deutſchtum lebt! bezeichnende Stimmungsbilder von den memelwanlen/ das hat die Weit noch nie erlebt Memel, 1. Okt. Die Wahl im Memel⸗ gebiet iſt vorüber. Sie iſt allerdings nicht um 18 Uhr geſchloſſen worden, ſondern ſie wurde in den großen Bezirken der Stadt noch bis kurz vor 23 Uhr am Montag weiter fortgeführt. Alle die mußten abgefertigt werden, die ſich bis 18 Uhr in den Wahllokalen oder in den Vorräumen und Höfen eingefunden hatten, was nicht weniger als faſt fünf Stunden dauerte. Die ganze Nacht über wurde dann gezählt, wie groß die Wahlbeteiligung war. Die ganze Nacht über trafen die Kommiſſionen mit den Wahlumſchlägen in plombierten Säcken in Memel ein, aber zugleich auch die Vertreter der Einheitsliſte, die oft nur zur Beobachtung, nicht einmal mit Stimmrecht in den Wahl⸗ kommiſſionen ſaßen. Sie bringen noch eine ganze Anzahl von Beſchwerden nach Memel, die faſt überall die gleichen ſind. Die Vorbereitungen zum Erntedankfeſt am Bückeberg Vom Arbeitsdienſt wird in Karren das Baumaterial zur Errichtung der Tribünen und Groſtlautſprecher HB-Bildstock herangeſchafft Photo: Presse-Bild-Zentrale Berlin Nicht einer kann mitteilen, daß in ſeinem Wahlbezirk alle Wahlblocks in Ordnung waren. In jedem Bezirk haben Namen der Einheits⸗ liche in den Wahlblocks gefehlt und es gehört ſchon eine große Portion von Naivität dazu, zu glauben, daß das nur auf Fehler der litau⸗ iſchen Staatsdruckerei zurückzuführen ſein ſoll und keine Abſicht vorliegt. In der Mehrzahl der Fälle haben die litauiſchen Wahlvorſteher, wie die Vertrauensmänner mitteilen, trotz Widerſpruches die fehlerhaften Blocks nicht ausgetauſcht, ſo daß die Wähler nicht in der Lage waren, alle Kandidaten der Einheitsliſte zu wählen. In einem Falle wurde gegen Schluß der Wahl erklürt, es ſeien nicht mehr genügend Blocks vorhanden. Kurz darauf wurden aber dann 20 Blocks als überzählig ver⸗ brannt. In einem anderen Bezirk, wo die Bewohner ihren Stolz darein ſetzten, bis auf den letzten Mann und die letzte Frau zu wählen, machte man ihnen ausgerechnet bei der letzten Wähle⸗ rin einen Strich durch die Rechnung. Sie konnte nicht wählen, denn es wurde ihr erklärt, es ſei kein Wahlblock mehr für ſie vorhanden. Von einer geheimen Wahl kann man über⸗ haupt nicht ſprechen. Ueberall waren die Beobachter in der Lage, ſich davon zu überzeugen, wie der einzelne wählte. Allerdings machte auch kein Memelländer aus ſeinem Herzen eine Mördergrube und ließ ſich irgendwie beeinfluſſen. Der kämpferiſche Geiſt der Memelländer, der dabei zutage trat, war überraſchend. Be⸗ zeichnend für die Unmöglichkeit, die Wahl ge⸗ heim zu halten, iſt weiter auch die Tatſache, daß eine Unzahl von benutzten und unbenutz⸗ ten Wahlblocks mit überzähligen Stimmzetteln entgegen den ſehr ſtrengen Wahlbeſtimmungen Nacken und antwortete ihm „Aufs beſte!“ Die zahlreichen Machenſchaſ⸗ ten der litauiſchen Wahlſchlepper beleuchten die Tatſache, „Hakenkreuzbanner“ Jahrgang 5— A Nr. 451— Seite 2 von den Wählern mit nach Hauſe genommen worden ſind und ſo zur Kenntnis der Oeffent⸗ lichkeit gelangten. In dieſen Blocks, die den Vertretern der Preſſe vorgelegt wurden, feh⸗ len immer wieder Stimmzettel der Einheitsliſte und ſind immer wieder Na⸗ men der litauiſchen Kandidaten doppelt. Die gehobene Stimmung der Bevölkerung kommt in einem kleinen Ereignis in einem Memeler Wahllokal zum Ausdruck. Hier wählte eine Frau in den mittleren Jahren, die nach der Sitte ein farbiges Kopftuch trug. Der litauiſche Wahlvorſteher glaubte offenbar, er habe hier eine Litauerin vor ſich und fragte ſie leutſelig auf litauiſch:„Nun, haben Sie gut gewählt?“ Die Frau, die aber eine Memelländerin war, warf den Kopf in den auf deutſch: baß ein litauiſcher Kapitän, der augenblicklich zur See fährt, zur allgemeinen Ueberraſchung doch gewählt hat, weil für ihn einfach ein anderer Mann ſo freundlich war, die Stimme abzu⸗ geben. Wie außerordentlich ſchwierig die Feſtſtellung eines objektiven Wahlergebniſſes ſein wird, geht ſchon daraus hervor, daß die einzelnen Wahlvorſteher die Behandlung der loſen Zet⸗ tel, die beim Hineinwerfen der Umſchläge in die Wahlurne flatterten, ganz verſchie⸗ den vorgenommen haben. In einem Fall, in Ruß, hat der Wahlvorſteher kurzerhand angeordnet, daß dieſe Zettel— es waren etwa 50— zu verbrennen ſeien, was auch ge⸗ ſchah. Damit hat er ſich die Befugniſſe der Wahlkreiskommiſſion, der einzigen Stelle, die über die Gültigkeit oder Ungültigkei: von Stimmen zu entſcheiden hat, angemaßt, ſo daß in Ruß die ganze Wahl ſehr in Zweifel zu ziehen iſt. Die Zahi der Zettel, die aus den Umſchlägen herausgefallen ſind, iſt mitunter ziemlich groß. Unentwegt aber iſt die Entſchloſſenheit der Memelländer, der Welt zu zeigen, daß ſie alle Beſchwerniſſe gern auf ſich nehmen, um ihr Deutſchtum zu bekennen. Unter den geſchilderten Umſtänden, beſonders aber bei dem ſtunden⸗ und ſtundenlangen War⸗ ten, iſt die Wahlbeteiligung von über 90 v.., die mit Sicherheit herauskommen dürfte, eine außerordentliche Leiſtung. begen lettiſche Rechtswillkür Einſpruch des deutſchen Geſandten in Riga Berlin, 1. Okt. Wie erinnerlich, hatte der lettiſche Staatsanwalt in dem Rigaer Prozeß gegen den Deutſch⸗Balten Treu und Genoſſen wegen angeblich von ihnen ausgeübter natio⸗ nalſozialiſtiſcher Betätigung in ſeiner Anklage⸗ rede u. a. die Ziele der NSDAp als feind⸗ ſelig gegenüber dem lettiſchen Staat und Volk bezeichnet. Der deutſche Geſandte in Riga hat aus dieſem Anlaß bei der lettiſchen Regierung nachdrückliche Vorſtellungen erhoben und bie Zuſicherung erhalten, daß man künf⸗ tighin lettiſcherſeits der Wiederholung ſolcher Ausfälle vorbeugen wolle. Ein ſpaniſcher Schriftſteller wegen Beleidigung des Jührers verhaftet Madrid, 1. Okt. Auf Grund einer An⸗ zeige des deutſchen Konſuls in Bilbao wurde der ſpaniſche Schriftſteller Antonio Eſ⸗ pina, der einen den Führer und Reichskanzler beleidigenden Artikel in mehreren ſpaniſchen Zeitungen veröffentlicht hatte, am Montag ver⸗ haftet und ins Gefängnis eingelie⸗ fert. ————————————————————————————————————————————————————————— pflegt das völkiſche fiulturgut der nation Abendausgabe— Dienstag, 1. Oktober 198383 die feierliche kröffnung des ſuſeums für deulſche Dolkskunde/ Reichsminiſter dr. Frick ſpricht Berlin, 1. Okt.(HB⸗Funk.) Im Schloß Bellevue fand Dienstagvormittag in Gegen⸗ wart hervorragender volkskundlicher Wiſſen⸗ ſchaftler des In⸗ und Auslandes die feierliche Eröffnung des ſtaatlichen Muſeums für deutſche Volkskunde ſtatt. Generaldirektor Profeſſor Dr. Kümmel be⸗ grüßte die geladenen Gäſte und ſprach über Aufgaben der Muſeen im neuen Deutſch⸗ and. Dann nahm der preußiſche Finanzminiſter Profeſſor Dr. Popitz das Wort, um nach einem Hinweis auf die bisher völlig unzulänglich untergebrachte Volks⸗ kunde⸗Sammlung u. a. auszuführen:„Als nach dem Umbruch eine neue preußiſche Staats⸗ regierung zuſammentrat, waren der zur Zeit leider erkrankte, damalige preußiſche Kultus⸗ miniſter und jetzige Reichs⸗ und preußiſche Kultusminiſter Ruſt, in deſſen Namen ich hier ſpreche, und ich alsbald darüber einig, daß es gelte, wenn es die verfügbaren Mittel irgend geſtatteten, hier ein Verſäumnis der Vergangenheit gut zu machen. Es kam darauf an, eine wahre Volkserziehungs⸗ ſtätte zu ſchaffen, neben der Schau, der Dar⸗ ſtellung auch die Forſchung zu ihrem Rechte kommen zu laſſen und on weitere Entwicklung zu denken. Der Entſchluß wurde durchführbar, als die Wahl auf dieſes Schloß fiel, das, in einem der ſchönſten Parke Berlins gelegen, Das„politiſche“ Hotel 60 Jahre Das Berliner Hotel Kaiſerhof begeht am 1. Oktober ſeinen 60 Geburtstag, der gleichzeitig der Geburts⸗ tag des geſamten großſtädtiſchen Hotelweſens der Reichshauptſtadt iſt. Am 3. Februar 1931 wohnte zum erſten Male der Führer des neuen Deutſchland mit ſeinem Stabe im Kaiſerhof. Von jener Zeit ab iſt uns die Geſchichte des Hotels als Quartier der nationalſozialiſtiſchen Führung geläufig Weitbud(M) 92 v. fi. haben gewählt beginn der Itimmenzählung erſt nach dem b. Oktober? Memel, 1. Okt. Obwohl die Wahl am Montag pünktlich um 18 Uhr abgeſchloſſen wer⸗ den ſollte, ſtanden teilweiſe noch ſo zahlreiche Wähler an, daß in den großen Wahlbezirken der Stadt Memel bis gegen 23 Uhr ge⸗ wählt werden mußte. Auch das Auszählen der abgegebenen Stimmen nahm ſehr große Zeit in Anſpruch, ſo daß erſt gegen 2 Uhr mor⸗ gens am Dienstag die Zahl der abgegebenen Stimmen in der Stadt Memel feſtgeſtellt wer⸗ den konnte. Sie liegt bei 22457. Wenn man die Wahlberechtigtenzahl von 24273 zugrundelegt, die bisher feſtſteht, beträgt die Wahlbeteiligung etwa 92 v. H. Aehnlich liegt es im Landkreis Memel, wo von 13 273 Wahlberechtigten 12 160 Stim⸗ men abgegeben wurden, ſo daß die Beteiligung 91,7 v. H. beträgt. Im Kreiſe Heydekrug ſind bis auf vier Bezirke alle Wahlſtimmen bereits in Memel eingegangen. Von 14722 erfaßten Wählern haben 13 578, d. h. faſt 93 v.., ihre Stimme abgegeben. Man kann damit rechnen, daß die Geſamt⸗ beteiligung bei 92—93 v. H. liegt, wenngleich der vierte Kreis Pogegen noch faſt vollſtändig ausſteht. Insgeſamt wurden bisher die Wahlberechtigtenzahlen auf 59 von 81 Be⸗ zirken(einſchließlich der Militärbezirke) zuſam⸗ mengezählt. Dieſe ergeben 57 208 Wahlberech⸗ tigte, von denen 52816, d. h. über 92 v. H. ge⸗ wählt haben. Wie groß die Zahl der Stimm⸗ berechtigten insgeſamt und auch die der abge⸗ gebenen Stimmen iſt, wird ſich erſt im Laufe des Dienstag ergeben, wenn ſämtliche Wahl⸗ bezirke die abgegebenen Stimmen an die Wahl⸗ kreiskommiſſion geſandt haben. Die Wahlkreis⸗ kommiſſion wird heute darüber beſchließen, wann die Zählung einſetzt. Es verlautet, daß man unter Umſtänden damit zu rechnen hat, daß die Zählung erſt dann beginnt, wenn die Nachwahl in dem Bezirk Wieſzen⸗Jugnaten, die bekanntlich am 6. Oktober ſtattfindet, beendet iſt. nicht nur der Sammlung eine ausreichende ent⸗ wicklungsfähige Stätte darbot, ſondern gerade durch dieſe Verwendung auch ſeinerſeits als Kunſt⸗ und Kulturdenkmal eine Wiederbelebung erfahren konnte. So haben wir eine Stätte der Erziehung von jung und alt bereitet. Sie ſoll zugleich ſein Vorbild und Anſporn für die deutſchen Heimatmuſeen, die in kleinerem Rahmen vor ähnliche Auf⸗ gaben geſtellt ſind. Als ein erſtes Zeichen dafür mag die Aufſtellung deutſcher Bauernkunſt gel⸗ ten, mit der das Muſeum heute eröffnet wird und die eine lebendige Anſchauung von der alten Kultur des deutſchen Bauerntums ver⸗ mittelt, das in wenigen Tagen auf dem Bücke⸗ berg bei Hameln ſein größtes Jahresfeſt, das Feſt des Erntedankes, feiert. Als Vertreter des Führers überbrachte dar⸗ auf Reichsminiſter Dr. Frick die Grüße und Glückwünſche des Führers. Der Miniſter führte etwa folgendes aus:„Der Füh⸗ rer und Reichskanzler hat mich beauftragt, ihn bei der heutigen Feier zu vertreten und dabei ſein lebhaftes Intereſſe für die deutſche Volkskunde und ſeine guten Wünſche für die Entwicklung des Muſeums zum Ausdruck zu bringen. Die innige Verbundenheit der an dieſer Stätte verkörperten Idee mit dem natio⸗ nalſozialiſtiſchen Gedankengut iſt für jeden offenbar. Die nationalſozialiſtiſche Regierung hat das völkiſche Kulturgut der Nation an die erſte Stelle des Bildungsweſens geſetzt. Sie will vor allem die Kräfte pflegen und för⸗ dern, die aus der völkiſchen Erbanlage, aus den Charakterwerten der Nation entſpringen. Darum iſt auch die Wiſſenſchaft vom Volke die deutſche Volkskunde, für das nationalſozialiſti⸗ ſche Deutſchland eine Grundwiſſen⸗ ſchaft. Die Ahnen der deutſchen Volkskunde ſind auch die Ahnen des völkiſchen Gedanken⸗ gutes. Was die Männer der deutſchen Einheit⸗ und Freiheitsbewegung Herder und Grimm, Jahn, Arndt, Fichte und der Freiherr vom Stein begründet haben, das hat Adolf Hitler und die nationalſozialiſti⸗ ſche Revolution vollſtreckt und zum Staatsprinzip erhoben. Für die außerdeurſchen Volkskundemuſeen ſprachen u. a. Direktor Rüviére(Frank⸗ reich), Profeſſor Erixon(Schweden) und Profeſſor Tſügara⸗Samurkas(Rumä⸗ nien). Den Abſchluß der feierlichen Veranſtal⸗ tung bildete das Referat des Direktors Hahn über die Aufgaben des neugeſtalteten deutſchen Volkskunde⸗Muſeums im völkiſchen Staat. Eine Führung durch die Ausſtellung„Deutſche Bauernkunſt“, mit der das Muſeum zunächſt eröfſnet wird, ſchloß ſich an. Selbſtauflöſung des löſener-Deebandes Hamburg, 1. Okt.(HB⸗Funk.) In einer Verlautbarung der Preſſeſtelle des Cöſener SC⸗ Verbandes wird mitgeteilt, daß die derzeitige Verbandsführung des Cöſener SC⸗Verbandes nach Anhörung des Mitarbeiterkreiſes im Ein⸗ vernehmen mit der früheren Verbandsführung die Auflöſung des Cöſener SC⸗Verbandes verfügt hat. Zoſet Friedrich Perkonig Der„Völkiſche Beobachter“ veröſfentlichte kürz⸗ lich über den Verfaſſer der zur Zeit in unſerer Sonntagsbeilage erſcheinenden Novelle nach⸗ folgende Würdigung. In den Künſtlern iſt das Gute und vielleicht auch das Böſe, das in einer Landſchaft lebt, ver,dichtet“. Joſef Friedrich Perkonig iſt ein Sinnbild für Kärntens Weſenheit. Er iſt 1890 in Ferlach im Roſentale geboren, ſchon ganz im ſonnigen Süden des Kärntner Landes. Hart und einfach iſt das Leben in dieſen Berg⸗ dörfern, aber auch voller Rätſel und Wunder. Ueber die Hänge der Karawanken ſtreicht der „Jauk“ ins Tal, der betörend erregende und ermüdende Südwind, deſſen blutaufpeitſchende und nervenzehrende Wirkung Perkonig einmal in einer prachtvollen Novelle geſtaltet hat. Hier im Roſentale, in ſeiner früheſten Jugend ſchon, empfing der Dichter jene Eindrücke, die wir ſpäter in ſeinem Schaffen immer wieder ge⸗ ſtaltet finden. Perkonig wählte einen Beruf, der einem emp⸗ fänglichen Gemüte immer aufs neue die Lebens⸗ quellen des Volkstums erſchließt, und wurde Lehrer in einem Bergdorfe. Nie in ſeinem Leben brauchte er in„Salons“ oder in verſtaubten Büchern den Stoff für ſeine Dichtung ſuchen. Ueberreich war das Leben, das ihn von allen Seiten umfing, überreich die Ein⸗ drücke, die von allen Seiten auf ihn einſtürmten. Es gelang ihm zunächſt nicht, die Fülle ſeiner Geſichte zu bändigen und in ſtraffe Form zu bringen. Sein erſter größerer Roman,„Die ſtillen Königreiche“(1917), hat keinen Helden. Er ſchildert die äußeren und inneren Erlebniſſe von zehn freiwilligen Kärntner Schützen wäh⸗ rend der Iſonzoſchlacht 1915 in den Karawan⸗ ken, und erinnert ſo in der Anlage ſtark an Rudolf Hans Bartſchs„Die Zwölf aus der Steiermark“. Wohl erkannten Einſichtige ſchon damals die ſtarke Begabung des jungen Dich⸗ ters, aber ſie ſahen auch mit Sorge den weich⸗ lichen Zug, der über dem ganzen Buche liegt. Dieſe Sorge wurde auch durch die nächſten Bücher,„Trio in Toskana“(1919) und„Maria am Rhein“(1920) nicht vermindert. Noch im⸗ mer rangen in dem Dichter ein Zug flawiſcher Weichheit und eine ſtarke deutſche Seele um die Vorherrſchaft. Wohl dankt er dem Tropfen ſlawiſchen Blutes„die Freude am ſinnlichen Wohlklang des Kunſtmittels, an der plaſtiſchen Durchgeſtaltung jedes Ereigniſſes, auch die an der Myſtik“, aber dieſe Weichheit drohte auch ſchon oft in Weichlichkeit umzuſchlagen, drohte die Dichtung zerflattern zu laſſen in der Schil⸗ derung von hundert Kleinigkeiten, und ſie pre⸗ digte Menſchenrechte, wo die unerbittliche Härte eines furchtbaren Kampfes nichts zu mildern zuließ. Der Roman„Menſch wie du und ich“, der das Schickſal gefangener Ruſſen während des Weltkrieges ſchildert, iſt gewiß ein ſchönes Buch und eines der ſchönſten Zeugniſſe für die außerordentliche Begabung des Kärntner Dich⸗ ters, aber uns deutſchen Oeſterreichern, die wir von Narben und Wunden vieler ſchwerer Jahre bedeckt ſind und vom Schickſal noch ganz anders durchgerüttelt als jene Ruſſen, uns will die Tendenz dieſes Buches nicht recht einleuchten. Ein hartes, kampf⸗ und leidvolles Erleben erſt wurde für den Dichter zum Feuer, das den Stahl härtet. Als Kärnten um ſeine Freiheit rang, da ſtand Perkonig mit im erſten Graben. Ueber das ſchwere Leid des Heimatlandes hin⸗ aus traf ihn ein perſönliches: ſein Vater wurde von den Slowenen gefangengenommen und ſtarb im Kerker. In mehreren Heimatbüchern hat Perkonig von Kampf und Not und Sieg jener Tage berichtet, wenn es ihm auch erſt ſpät gelang, ein nicht mehr durch Haß und Bitterkeit verfälſchtes Bild davon zu geben. Aber jene ſchweren Tage brachten ſeinem Dichten Segen. Eine unerhörte Steigerung von Zucht und Straffheit der Geſtaltung zeigt, daß Perkonig in der Not des harten Kampfes aller Weichlichkeit endgültig entronnen war. Sinnbild dieſer Wandlung iſt der prachtvolle Novellenband„Dorf am Acker“(1928), der zum beſten gehörte nicht nur deſſen, was die Begabung des Dichters, ſondern was die öſterreichiſche Dichtung der letzten Jahre überhaupt hervorgebracht hat. Gewaltige, ur⸗ menſchliche Schickſale ſind hier mit einem ſpar⸗ ſamen, wuchtigen Ausdruck geſtaltet, der die verwirrende Sprachüberfülle früherer Bücher gebändigt hat. Es fällt ſchwer, dieſe wunder⸗ vollen Novellen in den vom vielen Gebrauch etwas ſchleißig gewordenen Begriff„Heimat⸗ kunſt“ einzuſchachteln. Perkonig hat wie wenige die ländliche Umwelt dieſer Erzählungen kennen gelernt als Lehrer in einer gottverlaſſenen Ge⸗ gend, als Wanderer, Jäger, Fiſcher und nicht zuletzt als Soldat und Heimatkämpfer. Die Be⸗ gebenheiten dieſer Novellen ſind zwar dem Heimatboden entſprungen, aber nicht für ihn allein gültig. Hier ſind nicht typiſche, ſondern gewaltige Einzelſchickſale geſtaltet, die aus dem Zeit⸗ und Ortgebundenen ins allgemein Menſch⸗ liche, Zeit⸗ und Raumloſe geweitet, alſo nicht Heimatkunſt ſind in jenem engſten Sinn, die nur den eigenen Kirchturm als Gegenſtand der Dichtung gelten laſſen will, ſondern vielmehr in dem Sinn, daß jede aus dem Innerſten geſchöpfte Dichtung Heimatkunſt iſt. In dieſen Dorfnovellen iſt eine Tragik eingefangen, wie ſie auch in großen Epen und gewaltigen Dra⸗ men nur ſelten zu finden iſt. Niemand wird die Erzählung„Die Mutter“ leſen können, ohne im Innerſten erſchüttert zu werden. Eine Neigung zum Einmaligen, Beſonderen, Untypiſchen kennzeichnet auch den Roman „Bergſegen“, der kürzlich in einer Neuausgabe unter dem Titel„Auf dem Berge leben“ er⸗ ſchien. Durch Kürzungen und Aenderungen hat dieſer Roman an Straffheit und Eindringlich⸗ keit noch gewonnen. Es liegt ein eigentümlicher Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Kart M. Hageneter: Chef vom Dienſt: t. V. Julius Etz.— Verantwortlich für Polttik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer: für Wirtſchaftsrundſchau. Kommunales und Bewegung: Friedr. Haas: für Kulturpolittk, Feuflle⸗ ton und Beilagen W. Körbel: für Unpolitiſches: Carl Lauer: für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Jul. Etz, fämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68. Charlottenſtraße 15 v. Nachdruck ſämtlicher Originalberichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täalich 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag und Druckerei.m. b. H. Sprechſtunden der Veérlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag), Fernſprech-Nr für Verlaaeu Schriftleitung: Sammel⸗ Rummer 35421 Für den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. Burzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage(einſchl. Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausagabe gültig. Durchſchnittsauflage Auguſt 1935 Ausg. A Mannheim u. Ausg. B Mannheim- 34175 Ausg. A Schwetzing. u. Ausg. B Schwetzing. 37 Ausg. A Weinheim u. Ausg tßz Weinheim Geſamt⸗Da. Auguſt 1935— 41 050 Zahrgang 5 Der iſt Ein neues is, 172. Feſtung⸗ geſtellt worde ger von Ob. Das Regime und war 19. Feſtungs⸗Reg zeichen ein“ gungswer ferner das L haupten“, ſon Straßbur gehörigen de geſtellt werde rheiniſche 2. Oktober n überreicht we Wenn Deu ſtellen würde eines nach Kriegers bekä ment Elſaß“ ganze„fried! Genf brüllen wieder mit d⸗ tinente maler Ueber den Reden halten der Anſicht i tung getan z artige dumm nen unterlaſſ U „Gazeta Polſ Warſcha: veröffentlicht dem Titel„ Aufſatz führt bundsverſamt abeſſiniſchen wenn es ſich derheiten, Da ſtaatlichen Cl Intereſſen vo mächten berü bund zu ein das nur v beſchloſſe habe. Die habe die nonn Genf bewieſe Völkerbund a Großmächtein flüſſe von Pa mit Hilfe d anonyme, un ſchwöreriſche neuerung tion erfahren auch ferner n International Genf den Re. General I Addis A ſchwediſche G die Heimreiſe zieher des P. gereiſt. Am Dienste kaniſchen Rot dikamenten, 2 nach Harrar ———— Zauber über! Art der Geſt— Behandlungen und ſeeliſche( vergifteten G ländliche Einſ übertroffen iſt Darſtellung vi ſtimmungen, Einfluß üben Und doch ge vierzigjährige der„Stillen Steirer Rudo gewiß beachtl Steirer unen Kärntner abe hier noch der nes zieht die in der„s Alb. Langen⸗“ iſt endlick ſchwärmer realiſtiſch gelungen. Perkonig iſt folger Peter kann ſagen, d Nachfa würdig iſt. G on ichende ent⸗ dern gerade ierſeits als ral eine iehung von ugleich ſein eutſchen jnliche Auf⸗ ſeichen dafür ernkunſt gel⸗ röffnet wird ng von der entums ver⸗ dem Bücke⸗ hresfeſt, das hrachte dar⸗ ührers. Der „Der Füh⸗ uftragt, ihn und dabei für die d ſeine wicklung druck zu heit der an dem natio⸗ für jeden rung hat on an die gsweſens en und för⸗ mlage, aus entſpringen. n Volke. die nalſozialiſti⸗ dwiſſen⸗ Volkskunde Gedanken⸗ hen Einheit⸗ nd Grimm, eiherr vom at Adolf zialiſt i⸗ und zum undemuſeen re(Frank⸗ veden) und s»„(Rumä⸗ 1 Veranſtal⸗ ktors Hahn en deutſchen hen Staat. ig„Deutſche um zunächſt des In einer röſener SC⸗ e derzeitige ⸗Verbandes ſes im Ein⸗ ndsführung ⸗Verbandes fangen, wie ltigen Dra⸗ nd wird die en, ohne im Beſonderen, en Roman Neuausgabe leben“ er⸗ erungen hat indringlich⸗ zentümlicher ann vom Dienſt: für Polttik: chten: Dr W. munales und litik, Feußlle⸗ itiſches: Carl hort: Jul. Etz, ſchach, Berlin uck ſämtlicher jann v. Leers, ) 16—17 Uhr onntag). heim Verlag und lagsdirektion: id Sonntag). na: Sammel⸗ rantwortlich: flage(einſchl. be aültig. 35 im ⸗ 34175 na. 3781 m 3103 935= 41 059 ktober 19³⁵ „Hakenkreuzbanner⸗ Abendausgabe— Dienstag, 1. Oktober 1935 ZJahrgang 5— A Nr. 451— Seite 3 wer iſt händelfüchtig, ferr caval? Ein neues franzöſiſches Regiment im Elſaß Paris, 1. Oktober. In Straßburg iſt das 172. Feſtungs⸗Infanterie⸗Regiment wieder auf⸗ geſtellt worden, das in Straßburg und im La⸗ ger von Oberhofen Standort beziehen wird. Das Regiment lag vor dem Kriege in Belfort und war 1923 aufgelöſt worden. Das neue Feſtungs⸗Regiment wird als beſonderes Ab⸗ zeichen ein Schild tragen, das ein Befeſti⸗ gungswerk über dem Rhein darſtellt, ferner das Loſungswort:„Ich werde mich be⸗ haupten“, ſowie das Wappen der Stadt Straßburg. Das Regiment wird aus An⸗ gehörigen der dortigen Umgebung zuſammen⸗ geſtellt werden und den Zunamen„Nieder⸗ rheiniſches Regiment“ tragen. Am 2. Oktober wird dem Regiment ſeine Fahne überreicht werden. Wenn Deutſchland heute ein Regiment auf⸗ ſtellen würde, das als Abzeichen das Bild eines nach Frankreich ſchauenden deutſchen Kriegers bekäme, und das vielleicht zum„Regi⸗ ment Elſaß“ getauft würde, dann würde die ganze„friedliebende“ Welt von Paris bis Genf brüllen und die deutſche Kriegsgefahr wieder mit den grellſten Farben über alle Kon⸗ tinente malen. Ueber den Frieden läßt es ſich ſo ſchön Reden halten, daß man in Paris anſcheinend der Anſicht iſt, damit genug für ſeine Erhal⸗ tung getan zu haben. Sonſt würde man der⸗ artige dumme und händelſüchtige Provokatio⸗ nen unterlaſſen. Der verzerrte Pakt „Gazeta Polſka“ fordert Reform des Völker⸗ bundes Warſchau, 1. Okt.„Gazeta Polſka“ veröffentlicht einen Leitartikel aus Genf unter dem Titel„Der verzerrte Pakt“. Der Aufſatz führt am Beiſpiel der letzten Völker⸗ bundsverſammlung und der Behandlung der abeſſiniſchen Frage aus, daß der Völkerbund, wenn es ſich um Fragen von Mandaten, Min⸗ derheiten, Danzig uſw. handele, einen über⸗ ſtaatlichen Charakter trage. Wenn aber die Intereſſen von einer, zwei oder drei Groß⸗ mächten berührt würden, würde der Völker⸗ bund zu einem Inſtrument herabgewürdigt, das nur vorbereitete und bereits beſchloſſene Pläne auszuführen habe. Die letzte Völkerbundsverſammlung habe die notwendige grundlegende Reform in Genf bewieſen, wenn man wünſche, daß der Völkerbund aufhöre, ein Inſtrument beſonderer Großmächteintereſſen zu ſein und gewiſſer Ein⸗ flüſſe von Parteien und„Internationalen“, die mit Hilfe des Sekretariats wirken. Das anonyme, unverantwortliche und ſtets ver⸗ ſchwöreriſche Sekretariat müſſe eine Er⸗ neuerung des Geiſtes und der Tradi⸗ tion erfahren, wenn man nicht wünſche, daß auch ferner wie in dieſem Jahre die Zweite Internationale und das Freimaurertum in Genf den Reigen führten. General Dirgin verläßt ddis Abeba Addis Abeba, 1. Okt.(§B⸗Funk.) Der ſchwediſche General Virgin hat am Dienstag die Heimreiſe angetreten. Der franzöſiſche Er⸗ zieher des Prinzen Makonen iſt ebenfalls ab⸗ gereiſt. Am Dienstag ſind drei Waggons des ameri⸗ kaniſchen Roten Kreuzes, ausgerüſtet mit Me⸗ dikamenten, Tragbahren und Lazarettmaterial, nach Harrar abgegangen. Die sahara auf dem Uormarſch Düſten freſſen fontinente/ 300 Pflanzen ſollen eine Deitgefahe bannen/ Bedeutſame kntdeckungen des prof Roerich Nanking, im September. Soeben iſt der amerikaniſche Profeſſor Nicho⸗ las Roerich aus der Wüſte Gobi zurückge⸗ kehrt. Er behauptet, wichtige Feſtſtellungen ge⸗ macht zu haben, die eine Rettuno der mit bedrohten Teile der Erde ermög⸗ ichen. „Amerika— hüte dich!“ Jahr für Jahr ſind nun die ſchweren Sand⸗ ſtürme aufgetreten, die hemmungslos und ohne Möglichkeit einer Bekämpfung ihre roten Staubwolken vom Weſten nach dem Oſten trugen. Ueberall in den Staaten ſpricht man in den Zeiten der Sandſtürme von der Gefahr der wachſenden Wüſte. Tauſende von Farmen in den Prärie-Provinzen Ameri⸗ Abreiſe eines Teils der deutſchen Kolonie aus Addis Abeba 21 deutſche Frauen und Kinder verließen Addis Abeba, um nach Deutſchland zurückzukehren in der Düſte bobi kas und auch in einigen Teilen Kanadas haben den Kampf längſt aufgegeben und ſind mit Weib und Kind, mit Pferd und Wagen, mit Vieh und Hund, auf die Suche gegangen nach neuen Heimſtätten. 750 000 Quadratkilometer wurden im letzten Jahr betroffen. Der Boden in den Getreide⸗ gebieten lockert ſich immer mehr auf. Ernſte Wiſſenſchaftler haben ihre Warnungen ausge⸗ ſprochen. Man ſprach von Baumkolonien, die man dieſen Sandſtürmen entgegenſtellen wollte. Aber man glaubte wohl nicht recht an den Erfolg. Wer erobert Afrika wirklich...2 Dieſer Eroberer Afrikas hat nichts mit Poli⸗ Weltbild(M) Eine kitzlige Frage kngliſch-franzöſiſche Flottenzuſammenarbeit im Mittelmeer? London, 1. Okt. Die Nachricht, daß die britiſche Regierung bei der franzoſiſchen Re⸗ gierung angefragt hat, welche Haltung ſie unter gewiſſen Umſtänden im Mittelländiſchen Meer einnehmen werde, bildet den Gegenſtand zahl⸗ reicher Erörterungen der Londoner Morgen⸗ preſſe. Der politiſche Berichterſtatter der„Mor⸗ ning Poſt“ ſchreibt, in London werde bin⸗ nem kurzem ein Verſprechen der franzöſiſchen Regierung erwartet, das ſich auf Unterſtützung der britiſchen Mittelmeerflotte durch franzö⸗ ſiſche Seeſtreitkräfte in dem Fall beziehe, daß ein Verſuch, wirtſchaftliche Sühne⸗ maßnahmen gegen Italien anzu⸗ wenden, zu Feindſeligkeiten füh⸗ ren würde. Dieſe Zuſage werde eine Ant⸗ wort auf eine diplomatiſche Anfrage darſtellen, die von der britiſchen Regierung vor einer Woche geſtellt worden ſei. Die Frage habe ſich ————— Zauber über dieſem Buch, eine ganz beſtimmte Art der Geſtaltung, die es von den anderen Behandlungen dieſes Themas— die leibliche und ſeeliſche Geſundung eines verſumpften und vergifteten Großſtädters durch Flucht in die ländliche Einſamkeit— weſentlich abhebt. Un⸗ übertroffen iſt des Dichters Meiſterſchaft in der Darſtellung von Naturkräften und Landſchafts⸗ ſtimmungen, die auf die Menſchen ſo ſtarken Einfluß üben. Und doch geht der Weg des heute Fünfund⸗ vierzigjährigen immer noch aufwärts. Zur Zeit der„Stillen Königreiche“ ſtand er mit dem Steirer Rudolf Hans Bartſch auf gleicher— gewiß beachtlicher— Höhe. Seither iſt der Steirer unentwegt talwärts gegangen, der Kärntner aber ſtetig und zähe bergan. Es iſt hier noch der Novelle„Der Schinderhan⸗ nes zieht übers Gebirg“ zu gedenken, die in der„Kleinen Bücherei“ des Verlages Alb. Langen⸗Georg Müller erſchienen iſt. Hier iſt endlich die Syntheſe zwiſchen ſchwärmeriſchem Träumertum und realiſtiſcher Geſtaltungskraft voll 3 gelungen. Perkonig iſt heute in vielen Dingen der Nach⸗ folger Peter Roſeggers geworden, und man kann ſagen, daß der Nachfahre des Waldbauernpoeten würdig iſt. Gerade beim„Schinderhannes“ aber vor:„Lopud, Inſel der Helden“ und fällt mir ein Zug auf, durch den ſich Perkonigs Dichtung von Roſegger weſentlich unterſcheidet. Der Steirer hat in faſt allen ſeinen Geſchichten und Büchern den lehrhaften Hintergrund aus⸗ drücklich betont, und er würde es ſich, hätte er die Geſchichte vom Schinderhannes geſchrieben, gewiß nicht verſagt haben, den Leſer vor über⸗ ſtürzten und voreiligen Entſchließungen zu war⸗ nen und ihm zu ſorgfältiger Prüfung aufregen⸗ der Nachrichten zu raten. Bei Perkonig zeigt ſich nichts von alledem. Er beſchränkt ſich aufs Erzählen und überläßt es den andern, den „Reim“ auf die Geſchichte zu machen. Und doch erzählt er nie eine Begebenheit um ihrer ſelbſt willen, jede ſeiner Dichtungen iſt Symbol. Sinnbild für jeden und für immer. Es geht eine gewiſſe Uebermüdung durch das deutſche Volk. Allzu ſtark wurde es beſonders von der Dichtung her mit„Blut und Boden“ überfüttert. Da ſoll es uns eine freudige Pflicht ſein, uns jener zu erinnern, die ſchon zu einer Zeit, da es noch nicht Mode war, Erde und Scholle zu verherrlichen, die Wurzelkräfte ihrer— Kunſt aus dem Boden der Heimat ſogen. Solche „Heimatkunſt“ wird ewig beſtehen. In dieſem Jahre legt Perkonig noch zwei Bücher, die längſt vollendet ſind, in Buchform „Der Hoͤnigraub“, der ſoeben bei Albert Langen⸗ Georg Müller erſchienen iſt. Dieſe beiden Ro⸗ mane bekräftigen und rechtfertigen aufs neue all das, was hier über den Dichter geſagt wurde. Manfred Jasser. ſtützung der auf den Fall bezogen, daß ein italieniſches Kriegsſchiff nach Auferlegung wirtſchaftlicher Sühnemaßnahmen durch den Völkerbund einen nicht herausgeforderten Angriff auf ein briti⸗ ſches Fahrzeug unternehmen werde. Es beſtehe Grund zu der Annahme, daß die Franzoſen für einen ſolchen Fall um eine Zuſicherung erſucht wurden, daß ſie ihre Flottenſtützpunkte im Mittelmeer der britiſchen Flotte zur Verfügung ſtellen, und daß die britiſche Flotte ſich nötigenfalls auf die aktive Unter⸗ franzöſiſchen Flotte verlaſſen könne. In gutunterrichteten Kreiſen habe man Montag abend geglaubt, daß die franzöſiſche Antwort„Ja“ lauten werde, daß ſie aber zu⸗ gleich mit einem Erſuchen verbunden ſein würde, den Grundſatz ſofortigen Beiſtandes in offenſichtlichen Fällen nicht herausgeforderten Angriffs auch auf britiſche Verpflichtungen auf dem europäiſchen Feſtland, wie z. B. die Lo⸗ carno-Verpflichtungen, anzuwenden. kngland wird energiſch Fünf Italiener aus Malta ausgewieſen London, 1. Okt. Reuter meldet aus Malta: Vier Italiener ſind am Montagabend aus Malta ausgewieſen worden und einem fünften, der ſich gegenwärtig in Italien aufhält, wird es nicht wieder geſtattet, zurückzukehren. Die Ausgewieſenen ſind der Sekretär der italieni⸗ ſchen Faſchiſten in Malta, Fuſco, der einen leitenden Poſten in der Zweigſtelle der Bank von Rom einnimmt, und mit einer Malteſerin verheiratet iſt, ferner der Dirigent des Phil⸗ harmoniſchen Orcheſters von La Valetta, Ca⸗ valiere Botti, der ebenfalls mit einer Mal⸗ teſerin verheiratet iſt und die beiden Söhne des Commendatore Maccone, eines hervor⸗ ragenden italieniſchen Geſchäftsmannes in Malta, der ſich gegenwärtig in Italien auf⸗ hält und dem ſelbſt die Rückkehr nicht mehr ge⸗ ſtattet wird. Ihre Mutter iſt Malteſerin, und beide ſind in Malta geboren. Reuter zufolge wird die Maßnahme als milde bezeichnet, da ſich die fünf Italiener durch ihre Tätigkeit Gefängnisſtrafen ausgeſeßt hätten. Es handle ſich um eine Maßnahme zur Säuberung der Inſel, auf der ſeit mehreren Jahren Spionage und Propaganda zugunſten von Italien ſehr lebhaft betrieben worden ſeien.. tik und Expanſionstrieb eines Volkes zu tun. Dieſer Sieger über alle Widerſtände heißt ein⸗ fach— Sand! Und der Herr dieſes Sandes iſt die Sahara in Gemeinſchaft mit dem Wind. Man hat feſtſtellen können, daß im Laufe von knapp 270 Jahren die Sahara um rund 300 Kilometer vorgerückt iſt. Vorge⸗ rückt— auf weiter, mächtiger Fläche, freſſend und vernichtend, was ſich ihr an Leben tieri⸗ ſcher oder pflanzlicher Art in den Weg ſtellte. Schauen wir nach Auſtralien: dort bietet ſich uns das gleiche Bild!— Blicken wir in be⸗ ſtimmte Gegenden Chinas: es iſt nicht anders dort! Ueberall frißt und ſiegt die Wüſte, ſchrei⸗ tet ſiegreich vorwärts und verjagt ohnmächtige Menſchen. Weil man aus Weide Ackerland ſchuf Anfangs ſtand man dieſem unheilvollen Phä⸗ nomen ratlos gegenüber. Inzwiſchen hat man durch ſorgſame Beobachtungen längſt die Ur⸗ ſachen dieſer wachſenden Wüſten erkannt. Wie einſt die Mayas ſich dadurch vernichteten, daß ſie ihre Wälder abrodeten ſo beſchwor Amerika die eigene„Verwüſtung“ herauf, als man gras⸗ tragende Weiden in Ackerland verwandelte. Man nahm dem Boden damit den Halt. Und als die Dürre heraufzog, wurde das Land, wurde das einzelne Erdteilchen ein Spielzeug des Windes. Nicht viel anders, wenn auch auf größere Friſten gerechnet, iſt die afrikaniſche und aſiatiſche Wüſtenbildung zu erklären. Angeſichts dieſer klaren Erkenntniſſe ſchien es zunächſt ein leichtes zu ſein, der wachſenden Wüſte Einhalt zu gebieten. Aber es zeigte ſich, daß der Boden das Gras nicht mehr trug, das man ihm jetzt wieder aufzwingen wollte. In —5 Gegenoffenſive unterlag der Menſch kläg⸗ ich. Die Wunderpflanzen der Wüſte Gobi Einige Aſienreiſende hatten die Feſtſtellung gemacht, daß am Rande der Wüſte Gobi durch die Anpflanzung und teilweiſe auch natürliche Ausbreitung gewiſſer Gräſer der Wüſte ſogar Land wieder abgewonnen werden konnte. Das war der Anlaß, Prof. Nicholas Roerich, der durch ſeine früheren Forſchungsreiſen in Zentral⸗ rußland und an den Himalaja⸗Hängen viel von ſich reden machte, in die Mongolei und an die Randgebiete zu entſenden. Ein paar Monate hörte und ſah man nichts von ihm und ſeiner Expedition, die ſich in die einſamſten Zonen der Wüſte Gobi gewagt hatte. Jetzt endlich liegt ein erſter Bericht von Roerich vor. Er iſt auf dem Heimweg und hat jene neuen Mittel, die er ſuchte, auch tatſächlich gefunden. Er kehrt heim mit 300 verſchiedenen Gras⸗ und Pflanzenſamen. Jede dieſer Pflanzenarten iſt imſtande, auch bei größter Trockenheit, auch im dürrſten Boden, beim Ausbleiben jeden Regens, in den bitterſten, wechſelvollſten Temperaturen auszuhalten, zu wachſen, Samen hervorzu⸗ bringen und ſich zu vermehren. Wird es gelingenꝰ Profeſſor Roerich erfuhr bei den einſamen Mongolenſtämmen auch ſonſt mancherlei Wiſ⸗ ſenswertes über gewiſſe Kräuter, die z. B. von den Mongolen gegen Krebs angewandt wer⸗ den. Er brachte eine ganze Reihe Heilpflanzen mit aus der Wüſte Gobi. Aber ſeine größten Hoffnungen und Zukunftspläne kreiſen um jene 300 Wüſtenpflanzen, mit denen er der Verſan⸗ dung der Erde entgegentreten will. Der Münchener Jubilüums⸗Oktober⸗Feſtzug„Stolze Stadt— fröhlich Land“ Das Schützenlieſel an der Spitze des Landesſchützen⸗ zuges proſtet in Hochſtimmung den zahlreichen Münch⸗ nern zu, die ſich am Rathaus den Feſtzug anſchauten Pressebildzentrale HB-Bildstock erdüs zr kiassentuntgedün ier H im Schlosbol Gahrgang 5— A Nr. 451— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Dienstag, 1. Oktobe Mannheim Kartoffelfeuer rauchen wieder Man muß noch ſagen, wieviel Bubenſeligkeit und Jugendfreude dieſe Worte umſchließen? Man hört ſie und wird ſelbſt wieder zum Schuljungen, der das Klingelzeichen der letz⸗ ten Unterrichtsſtunde kaum erwarten kann und dann ſpornſtreichs hinauseilt vor die Tore der Stadt— mitten hinein in das Paradies der Fröhlichkeit... Da ſtehen jetzt oft die Dra⸗ chen noch am Himmel und über die abgeernte⸗ ten Felder hallt aus Bubenkehlen ungezügelter Jubel von der Peripherie oft bis zu den ferne⸗ ren Waldbeſtänden hinüber. Wo vor knapp anderthalb Monaten das Heer der Halme im Wind wogte, da ſtampfen die Buben jetzt drüber und tragen von überall her das Kartoffelkraut der nachbarlichen Beſtände zu Hauf. Nicht hoch genug kann der Stapel fein, bis der Häuptling der„Brandſchatzer“ ann mit dem Zündholz kommt und das Feuer entſacht. Wir alle wiſſen ja, das gibt kein hoch⸗ aufſchlagendes Flammengewoge mit leuchten⸗ den Feuergarben, dafür ſteigt aber in unglaub⸗ lich dichten weißgrauen Schwaden die Rauch⸗ wolke aus dem Brundberd und lagert durch Stunden oft kilometerweit über dem herbſt⸗ lichen Land. Im Boden ſteckengebliebene Kar⸗ toffeln hat indeſſen einer der Buben geſam⸗ melt und in jenem ſeltſamen Gemiſch von Rauch beginnt nun das Braten der Erdäpfel. Indianern gleich hockt die Bubenſchar um die Feuerſtätte und freut ſich das Augenblicks, da die gebratenen Feldfrüchte quaſi als letzter Gruß des ſpätſommerlichen Bodens in den Magen wandern. Da mag zu Hauſe dann das beſte Eſſen am Tiſch ſtehen, ſoo gut wie die ſelbſtgeröſteten —.3 auf freiem Feld ſchmeckt ſo leicht nichts. Standortbefehl des HS⸗Standortes Mannheim Betr. Kundgebung am 1. Oktober im Schloßhof. Hieran nehmen die Gefolg⸗ ſchaften I, II, in, IV, VI, VII, IX. XXI, XXII und Mi des Bannes 171 ſowie die Sonderforma⸗ tionen teil. Die Gefolgſchaften ſtehen heute abend 19.20 Uhr auf dem Marktplatz, H 1— Front zum alten Rathaus. 19.25 Uhr melden die Unterbannführer ihrem Unterbann⸗Gefolg⸗ ſchaftsführer Bietſche. 19.30 Uhr Abmarſch in Sechſer⸗Reihen durch die Breiteſtraße zum Schloß. 35 Der Führer des Bannes 171 gez. Vetter, Bannführer. Das Linksparken in der Einbahnſtraße In den beiden Einbahnſtraßen länas den Planken durch die Kunſtſtraße und durch die Pfälzer Straße hat man von einer Kann⸗Vor⸗ ſchrift der Reichsſtraßenverkehrsordnung Ge⸗ brauch gemacht und das Parken nur auf der linken Straßenſeite geſtattet, um auf der rech⸗ 33 Fahrbahn einen glatten Verkehr zu ermög⸗ ichen. Zur Erhöhuna der Verkehrsſicherheit hat man ietzt auch die Kurven am Ring verbreitert. Etwas mißlich iſt es mit dem Links⸗ parken in den Einbahnſtraßen, das ſich bis⸗ her gar nicht bewährt hat. Sehr viele, alüch⸗ licherweiſe meiſt leichtere Verkehrsunfälle ſind auf das Linksparken zurückzuführen, da beim Kraftfahrer ſehr viel die Gewohnheit aus⸗ macht und die Ausnahmen eine Erſchwerung bedeuten. So halten vor Q7 häufig ſchwere Möbelwagen, von denen Möbel zur Ein⸗ lagerung ausgeladen werden. Man ſtellt die Fahrzeuge nicht links ab, da ſonſt die Trans⸗ porteure jedesmal über die Straße müßien. und ſo gibt es zwiſchen P 7 und 2 7 häuſig Verengungen, die zu einer beſonderen Er⸗ ſchwerung des Verkehrs führen, da ja die vie⸗ len anderen Kraftfahrzeuge auf der linken Fahrbahnſeite ſtehen. Bann 171 auf dem Gebietsſporttreffen in Karlsruhe. Im Rahmen unſerer großen Ju⸗ gendertüchtigung konnte der Bann 171 einen weiteren großen Erfolg erringen. Die Staffel des Bannes gewann die 10K 100⸗Meter⸗Staffel und damit den wertvollen Wanderpreis von Miniſterialrat Pg. Kraft in der ſehr guten Zeit von:01,3 Min. Weiter konnte der Füh⸗ rer der ſiegreichen Bannkameradſchaft, Herre, als beſter Weitſpringer des Gebie⸗ tes Baden der H3 mit einer Leiſtung von 6,355 Meter abſchneiden. Zum erſtenmal beteiligte ſich die Flugſchar des Bannes 171 an einem Montagewettbewerb. Das Aufmontieren eines Zöglinges geſchah in der heworragenden Zeit von:47 Min. Fröhlicher Abtrunk in der Liederhalle. Alles nimmt ein Ende, und wenn es ſchön geweſen iſt, dann nimmt man gern die Gelegenheit wahr, ihm eine Träne nachzuweinen. Wenn das Gute aber in einem guten Tropfen beſtand, wie es bei dem„Fröhlich⸗Pfalz⸗Tropfen“ der Fall war, dann ſpricht man ihm zum Schluß noch recht herzhaft zu. Das geſchah am Sams⸗ tagabend in der Lieder halle, wo ſich die Karnevalsgeſellſchaft„Fröhlich Pfalz“ ziemlich vollzählig verſammelt hatte, um den Abſchied von ihrem Patenkind gebührend zu feiern. Er⸗ ſchienen waren Anita Berger, die durch nette Stimmungsliedchen zur Erheiterung der Ge⸗ müter beitrug, und die Lautenſänger Walter und Lorch. Schließlich ließ das Elferrats⸗ mitglied Appel ſeinem Humor die Zügel ſchießen. Das Publikum ging gern und freu⸗ dig mit und niemand langweilte ſich an dieſem gemütlichen Abend. VS. der Leituna Der Kummel gefif meiter! Drei luſtige Geſellen im Weindorf ten auch über das Gebärdenſpiel nach Kräften Das Badiſch⸗Pfälziſche Weinfeſt hat ſich ſei⸗ nen Platz im Herzen der Mannheimer und unſerer Nachbarn erobert. Dieſer Umſtand ver⸗ dient an erſter Stelle hervorgehoben zu werden. Nach den erſten Tagen trink⸗ und ſchuntel⸗ freudigen Einlebens trieb das Feſt geſtern ſeinem Höhepunkte zu. Wie gewohnt, mußten die Rhein⸗Neckar⸗Hallen wieder bei⸗ zeiten abgeſperrt werden. Die vielen, die ſich draußen vor dem Gitter als Zaungäſte herum⸗ trieben und ſchließlich trotz aller Bitten, „durchſchlüpfen“ zu dürfen, den Heimweg an⸗ treten mußten, waren rechtſchaffen zu bedauern. Im großen Saal gab es gleichinnige Tuch⸗ fühlung und Hochſtimmung. Der „Bellemer Heiner“ brauchte diesmal die Erwartungsfreude nicht erſt zu ſteigern. Sie ſprach ſchon zu Beginn aus allen Geſichtern. Die vier Hotters, das Weinfeſt⸗Bal⸗ lett und Anni Novalk ſchlugen leicht die Brücke zu den Gäſten. Die kleine Novak ſtellte ſich zum letzten Male vor, begeiſtert begrüßt von den zahlreichen„Onkelchen“, auf die ſie ſo ver⸗ ſeſſen iſt. Köſtlich, wenn ſie in den Saal ſchmettert:„Onkelchen, willſt du verreiſen, weil du deine Haare ſchon eingepackt haſt?“— „'bißchen klein bin ich ausgefallen! Naja! — 5 Vater hat eben keine Zeit für mich ge⸗ habt!“ Die lebensluſtige Berlinerin traute ſich in der Folge auch in die kreiſchende und lachende Front der Genießer und verteilte Träubchen⸗ grüße. Den rieſigen Römer, den ihr Heiner überreichte, zwitſcherte das zierliche Vögelchen ohne abzuſetzen leer. Der Beifall über ihr tapferes Verhalten war ungeheuer. Die drei frohen Geſellen vom Reichsſender „Köllen“ geſtalteten den Glanzpunkt des Abends. Jetzt hatten die Mannheimer Hörer doch end⸗ lich einmal die Drei perſönlich vor ſich, konn⸗ Sechs in einem Körbchen Auf der nationalen Hundeſchau in Wembley ſind dieſe reizenden, acht Wochen alten Jagdhunde zu be⸗ Piessebildzentrale wundern, die der Stolz ihres Beſttzers ſind HB-Bildstock Mannheimer Hunde⸗Leiſtungsſchau Hervorragende Dreſſurergebniſſe— Guter Beſuch Am vergangenen Sonntag fanden in Mann⸗ heim zwei Hunde⸗Prüfungen ſtatt, bei denen erſtaunliche Leiſtungen auf dem Gebiete der Dreſſur gezeigt wurden und bei dem zahlreich erſchienenen Publikum großen Beifall hervor⸗ riefen. Bei der Prüfung des Südd. Dreſſur⸗Vereins für Schutz⸗ und Polizeihunde Mannheim am Schloßgarten wurden bewertet: A. Zucht⸗Hunde⸗Prüfung 1. Borxer⸗Rüde Wickingev Wart⸗ berg, Beſitzer Eugen Beck, Mannheim, Füh⸗ rer Emil Kadel, Mannheim, Note„Vorzüglich“, 209 Punkte. 2. Deutſche Schäferhündin Afra, Beſitzer und Führer Joſ. Schmeh, Mannheim, die Note„Vorzüglich“, 204 Punkte. 3. Deutſcher Schäferhund Aſtor, Beſitzer und Führer Joſ. Höhnle, Mannheim, die Note„Vorzüglich“, 204 Punkte. 4. Rieſenſchnauzer Bautz v. Kocher⸗ hof, Beſitzer und Führer Karl Munz. Mann⸗ heim, die Note„Sehr gut“, 191 Punkte. 5. Deutſcher Schäferhund Rolf, Beſitzer Kurt Benz, Mannheim. Führer Hans Krux, Mannheim, die Note„Befriedigend“. B. Schutz⸗Hunde⸗Prüfung 1. Boxer⸗Rüde Alex v. d. Rhein⸗ inſel, Beſitzer Fritz Haas, Mannheim, Füh⸗ rer Paul Born, Mannheim⸗Sandhofen, die Note„Gut“, 220 Punkte. 2. Dobermann⸗Rüde Edi v. Karl⸗ ſtern, Beſitzer und Führer Auguſt Ruf, Mannheim, die Note„Gut“, 210 Punkte. Prüfungsleiter war Hermann Banſpach, Mannheim, während als Richter Heinrich Bothner, ebenfalls von Mannheim, zur vollen Zufriedenheit amtierte. Auf dem Uebungsplatz hinter der Firma Stotz, von der Reichsfachſchaft Deutſche Schä⸗ ferhunde, Gruppe Mannheim⸗Neckarau, unter von Peter Benz, Mannheim⸗ Neckarau, wurden von dem Baden⸗Badener Richter Karl Allgeier folgende Prüflinge ve⸗ wertet: A. Jugend⸗Veranlagungsprüfung 1. Aſt a v. d. Rheinpromenade, Be⸗ ſitzer Adolf Möhle, Mannheim, die Note„Vor⸗ züalich“. 2. Suſe vom Rheinwaldſtern Be⸗ ſitzer Robert Scherle, Mannheim⸗Neckarau, die Note„Vorzüglich“. „3. Aſta vom Lameygarten, Beſitzer Willi Emmerich, Mannheim⸗Neckarau, die Note „Vorzüglich“. 4. Biene vom Rotmandeleck, Be⸗ ſitzer Heinrich Haber, Mannheim, die Note „Vorzüalich“. 5. Betty vom Rotmandeleck, Beſitzer Peter Feil, Mannheim-Käfertal, die Note „Vorzüglich“. 6. Hatto v. d. Natternburg, Beſitzer Willi Sinn, Mannheim, die Note„Vorzüglich“. 7. Basko vom Rotmandeleck, Ve⸗ ſitzer Bernhard Geörg. Ilvesheim, die Note „Vorzüglich“. Sämtliche Prüflinge dieſer Klaſſe haben die Note Vorzüaglich verdient. B. Zucht⸗Hunde⸗Prüfung 1. Burſch v. d. Rhein⸗Neckarhalle, Beſitzer und Führer Karl Weber, Mannheim⸗ Neckarau, die Note„Vorzüalich“. 2. Boda vom Normaſtein, Beſitzer J. Adrian, Neckarau, Führer Heinrich Pfaff. Neckarau, die Note„Sehr gut.. 3. Paſcha(Fries), Beſitzer und Führer Wilhelm Frieß, Mannheim, die Note„Sehr aut“. C. Schutz⸗Hunde⸗Prüfung Gerd vom Trottenfels, Beſitzer und Führer Guſtav Karg, Mannheim⸗Neckarau, die Note„Vorzüglich“. D. Melde⸗Hunde⸗Prüfung 1. Frikka vom Frühlingshaus, Be⸗ ſitzer Emil Bohrmann, Mannheim⸗Feuden⸗ heim, Fübrer Frl. Elſe Weber, Mannheim, die Note„Vorzüaglich“. 2. Anni aus der ſonnigen Schweiz, Beſitzer und Führer SA⸗Mann Heinrich Schan⸗ zenbach, Mannheim, die Note„Vorzüglich“. 3. Gerda v. d. Federbach, Beſitzer Stan⸗ dartenführer Hanſel, Mannheim, Führer SA⸗ Mann Karl Schanzenbach, Mannheim, die Note „Sehr aut“. Ha. Nationaltheater. Heute, Dienstag, im Nibe⸗ lungenſaal des Roſengartens, Mieter⸗Abend des Nationaltheaters. Beginn: 20 Uhr. Saal⸗ öffnung: 19.15 Uhr. Es wird nochmals darauf hingewieſen, daß die überſandten Einladungs⸗ karten als Ausweis mitgebracht werden müſſen. Der Eintritt iſt unentgeltlich. Zu be⸗ zahlen iſt lediglich der übliche Roſengarten⸗ eintritt von 10 Pfg.— Der Vorverkauf zum Gaſtſpiel von Heinz Rühmann mit En⸗ ſemble am Montag, 7. Oktober, in Guſtav von Moſers Schwank„Ihr erſter Mann“ hat begonnen. vorläufiges Ziel war der Schloßhof. Der Jahr⸗ lachen. Lotte Bach ſagte an und machte mit ihren Freunden bekannt. Hans erzählte, daß ſein„Hermännchen“ noch in der Güterabferti⸗ gung, Tantchen Jutela in der Zwangsjacke ſtecke. Als ſie hörte, daß ſich Hans auf dem Weinfeſt in Mannheim tummeln wolle, hat ſie dem Ausreißer zu heftig getobt. Er fand unſere Vaterſtadt wirtlich nett. Auch Eugen erklärte, die Mannheimer liebgewonnen zu haben. Er will anregen, daß der Kölner Sen⸗ der nach hier verlegt wird. Einſtweilen machen die frohen Drei für eine Stunde die Blende auf dem Marktplatz des Weindorfes auf. Wenn ſie ſich ſehen ließen, ging der Jubel los. Kar! fühlte ſich bei dieſer Gelegenheit wieder einmal belauſcht und trug trotzdem ſein komiſches Ge⸗ dicht vor. Die Freunde fanden ihn„geiſtig total verkommen“ und wünſchten ihm„ver⸗ gnügte Sterbeſtunde“. So leicht war aber Karl nicht tot zu kriegen.„Tjä! Ich will euch mal ein Rätſel aufgeben: Es hängt an der Wand und macht Ticktack. Und wenn es runterfällt, iſt die Uhr kaputt...“ Kein Wunder, daß ihm für dieſe Leiſtung Hans einen Rieſenbart vor das erſtaunte Geſicht band. Zum Schreien, die Drei als Angſtrohrmänner zu ſehen! Gan: unvorſchriftsmäßig ſtellte ſich Hans in Unter. kleidern vor. Der Arzt habe ihm geſagt, daß ein ſchwerer Schnupfen im„Anzug“ ſei. Er habe ſich daher von dieſem gefährlichen Um⸗ hängſel befreit. Was ihm der Sachlage nach auch nicht zu verdenken war. Als Sondereinlage ſtieg die Geſchichte mit der Verlobung. Hermännchen, dieſer Gute, hatte für die nötigen Hinderniſſe geſorgt. Der dem Papachen in die Taſche geſtopfle „Limburger“ wirkte Wunder. Man muß dabrn geweſen und ſich vor Lachen über den zahmen Ult geſchüttelt haben, um ermeſſen zu können, wie bunt „Kanonen“ war. Sie werden ja am Mittwoch ein zweites Gaſtſpiel geben. Mannheim wird aus dem Schmunzeln und der Weinſeligkeit die Woche über nicht mehr herauskommen Deſſen ſind wir gewiß! hk. Morgen Mittwoch im Harmonieſaal Erſter Kammermuſikabend der NSKo, Werke von Beethoven und Mozart Spieler: Das Leipziger Streichtrio Zur Ehrengarde der Nation Mannheims Arbeitsdienſtpflichtige rücken ein Am Dienstagmorgen wurde es in Mannheim ſchon zu außergewöhnlich früher Stunde leben⸗ dig. Junge Leute mit Koffern und Paketen marſchierten durch die Stadt, oft von Eltern und Verwandten begleitet. Auch aus den Vor⸗ orten und dem Landbezirk kamen viele an. Ihr gang 1915 rückte zum Arbeitsdienſt ein. Um .30 traten diejenigen an, welche die weiteſte Fahrt vor ſich hatten, die zukünftigen Arbeits⸗ dienſtmänner der Lager Reutlingen, Rotten⸗ burg, Freudenſtadt und Hechingen. Munter und in angeregter Unterhaltung ſtan⸗ den ſie beiſammen, letzte Grüße mit den An⸗ gehörigen wurden ausgetauſcht, bis dann das Kommanda„Antreten“ kam und damit der Dienſt begann. Meldeamtsleiter Kieſer ge⸗ dachte in einer kurzen Anſprache der denkwürdi⸗ gen Stunde des Einrückens der erſten Arheits⸗ dienſtpflichtigen, erinnerte die jungen Männer daran, daß ſie von jetzt an unter Befehlsgewalt ſtehen und brachte ein„Sieg Heil“ auf den Führer aus. Dann wurden die Koffer aufge⸗ nommen, fort gings, dem Bahnhof zu. Im 4 Warteſaal dritter Klaſſe wurde„abgekocht“ ein paar Würſte gabs und ein anſehnliches Stück Brot dazu. Unterdeſſen war im Schloßhof bereits die zweite Abteilung angetreten, die Arbeitsdienſt⸗ pflichtigen, welche in die Lager Bruchſal und Büchenau kommen. Nach lurzem Appell mar⸗ ſchierte auch dieſe Abteilung dem Bahnhof zu, den Letzten der Einberufenen Platz machend, die in die Lager Germersheim, Huttenheim, Rheins⸗ heim und Kammerforſt kommen und erſt kurz nach 10 Uhr abfuhren Am Bahnhof iſt von Abſchiedsweh recht wenig zu merken. Die jungen Leute ſind muter un vergnügt, ſingen und machen Witze. Schon gibt der Fahrdienſtleiter das Zeichen zur Abfahrt, ein letztes Händeſchütteln, ein letzter Gruß, einem Mütterchen, einem Bräutchen kommen micht doch die Tränen. Doch„Mädchen weine nicht..“ und luſtig das Auftreten dieſer 3 Das umgebaut grö Aufn.: Panthe. Z3ꝗ0jähriges 1. Oktober ka auf ein 30jäl geſchäftes zur Dienſtjubil läum feiert Flintrop, rieden 7, bei em Arbeits Sein Wjäl Firma Brow der Konſtruk Obering. Kar Ihr 25jähr ſchen Reichsb⸗ Haſenfuß. DBjähriges feiert die Nä Be ngießer eſtehen. V Mädchen wer an Fräulein der Kriegszei dem Deutſche und war als 4 fürſtenſchule Geſchüftsjul läum kann a mann, Schnei ſtiger und kö Zimmermann gratulieren. 5hjähriges Jaohann Herte Bald wird ein Brief kommen aus dem Arbeitsdienſtlager vom Emil oder vom Fritz oder vom Paul. Er wird ſchreiben, daß er gut angekommen ift und daß der Dienſt zwaz im Anfang etwas ſauer wurde, daß man ſich aber mehr und mehr daran gewöhnt. Das Eſſen ſei gut, was aber nicht ausſchließe, daß auſe mit Dank annehme. Und auf Weihnachten wird der man ein Liebesgabenpaket von zu H neue Arbeitsdienſtmann zum erſten Mal auf Urlaub kommen, wettergebräunt und kräfti 4 ſo daß ihn ſeine Angehörigen kaum wildg 4 erkennen werden. vsS. Der deutſche Kaufmann weiß dem Führer Dank, daß ein geordneter Staat ihn vor den einer neuerlichen Inflation bewahrt. Er bekennt ſich zum Werk des deutſchen Sozialismus, der NS⸗ Volkswohlfahrt und erwirbt ihre Fir⸗ Gefahren einer Wirtſchaftskriſe und menmitgliedſchaft. Damit beweiſt er, daß auch er Mithelfer ſein will am ſozialen Aufbauwerk des deutſchen Volkes. Der deutſche Bauer beteiligt ſich am 6. Oktober 1935 am Erntedanktag auf dem Bücke berg bei Hameln riges Geſe deckermeiſter das Geſchäft 1897 in Man in den Beſitz die es im Ja D. Gispert der einer a Vehaft, na 4 eſchäft, nach Ausland ſei hatte. Er füh es einem jetz zu ſe 3 tüchtigen eine Tätigkei gleitet iſt. C Vor zahlrei⸗ Behörden, die heute vormitta Elektrizit' der Kunſtſtraß en Elektr rbauten Ausf irektor Pro nſprache a lange gehegter eſen. Wenn j orden ſei, ſo em Führer d er Elektro⸗In euen Auftriel er Redner wi ieſe Neueinric kannheimer& ufträge u lerorts im 9 Ausſtellung de ſchäft oder go em Elektro⸗J onkurrenz ma ublikum zur amit vor alle em Fachgeſchä wies der Redn Unternehmens und Angeſtellte zugleich die H. Mannheimer 2 eitragen kann, Arbeit zu ſchaff ſen und der de nſchließend ktober 1 5— A Nr. 451— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgade— Dlenstag, 1. Oktober 1935 —— machte mit rzählte, daß üterabferti⸗ zwangsjacke s auf dem wolle, hat t. Er fand ch Eugen vonnen zu ölner Sen⸗ ilen machen die Blende auf. Wenn los. Karl eder einmal miſches Ge⸗ ihn„geiſtig —————— ihm„ver⸗ r aber Karl ill euch mal Das umgebaute Haus der Aéc Mannheim mit der der Wand größten Synchronuhr Europas er, 5 Aufn.: Panthen, L 15. HB-Bildstock ſenbart vor ochreien, die hen! Gan: 30jähriges Geſchäftsjubiläum. Am heutigen in Untenr. 1. Oktober kann Frl. Eliſe Knebel, O 4, 17, geſagt, daß auf ein 30jähriges Beſtehen ihres Delikateſſen⸗ g“ ſei. Er geſchäftes zurückblicken. Wir gratulieren! rlichen Um⸗ Dienſtiubilä 4 jubiläum. Sein 25jähriges Dienſtjubi⸗ ichlage nach läum feiert heute, 1. Oktober, Herr Theodor zeſchichte Flintrop, Mannheim⸗Gartenſtadt, Wald⸗ Hen ſer Fieden 7 bei der Firma Eftol Ach Mannheim. niſe K Dem Arbeitsjubilar unſere Glückwünſche. je geſtopfte Sem Bjähriges Arbeitsjubiläum bei der muß dabi Firma Brown Boveri feiert heute der Leiter den zahmen der Konſtruktionsabteilung für Schaltanlagen zu können, Obering. Karl Seyffer. Wir gratulieren! n Mi yr pjähriges Dienſtjubiläum ber der Deut⸗ nheim wird ſchen Reichsbahn feiert heute Fräulein Karoline Weinſeligkeit Haſenfuß. Wir gratulieren! dae Zpfähriges Jubiläum. Heute, am 1. Oktober, feiert die Nähſchule von Fräulein Anna Gro⸗ iinr Colliniſtraße 6, ihr 25jähriges rmonieſaal Beſtehen. Viele Mannheimer Frauen und r NS&G Mädchen werden ſich an dieſem Tag dankbar r an Fräulein Gropengießer erinnern. Während tozart der Kriegszeit 1914—18 ſtellte ſie ihre Kraft chtrio dem Deutſchen Roten Kreuz zur Verfügung und war als Stiftsſchweſter im Lazarett Kur⸗ fürſtenſchule tätig. tion 1 Geſchäftsjubiläum. Sein 55. Geſchäftsjubi⸗ rücken ein läum kann am 1. Oktober Friedrich Zimmer⸗ Mannheim mann, Schneidermeiſter in J 2, 16 in voller gei⸗ tunde leben⸗ ſtiger und körperlicher Friſche begehen. Herr ind Paketen Zimmermann, der nahezu 82 Jahre alt“ iſt, von Eltern übt ſeinen Beruf auch heute noch aus. Seit us den Vor⸗ 6 Jahren lebt der Jubilar in Mannheim. Wir iele an. Ihr Der Jahr⸗ gratulieren. iſt ein. Uüm bhjähriges Geſchäftsjubiläum. Die Firma die weiteſte Johann Herter Nachf. kann heute ihr 50jäh⸗ gen Arbeit⸗ riges Geſchäftsjubiläum feiern. Dach⸗ ſen, Rotten⸗ 1 deckermeiſter Goerg, Johann Wilhelm, hat das Geſchäft gegründet und es bis zum Jahre haltung ſtan⸗ 1897 in Mannheim geführt. Sodann ging es nit den An⸗ in den Beſitz der Familie Johann Herter über, is dann das Die es im Jahre 1922 an den Dachdeckermeiſter damit der D. Gispert verkaufte. Herr Gispert, Sohn, Tieſer ge⸗ der einer alteingeſeſſenen Dachdeckermeiſter⸗ familie aus Worms entſtammt, übernahm das Geſchäft, nachdem er lange Jahre im In⸗ und Ausland ſeine Kenntniſſe vervollkommnet hatte. Er führte es in vorbildlicher Weiſe und vergrößerte es durch unermüdlichen Fleiß bis zu—— jetzigen Stande. Man möchte einem hof zu. Im tüchtigen Geſchäftsmann nur wünſchen, daß bgekocht“ ein ſeine Tätigkeit auch weiterhin von Erfolg be⸗ nliches Stück gleitet iſt. r denkwürdi⸗ ſten Arbeits⸗ gen Männer zefehlsgewalt il“ auf den roffer aufge⸗ bereits die lrbeitsdienſt: Bruchſal und Appell mar⸗ Bahnhof zu, machend, diee ſeim, ind Vor zahlreichen Vertretern der Partei, der hrecht wenig Behörden, die Induſtrie und des Handels fand muter und heute vormittag im Hauſe der Allgemeinen Schon giht Elektrizitäts⸗Geſellſchaft(AcG) in zur Abfahrt, der Kunſtſtraße die Eröffnung einer ſt ändi⸗ letzter Gruß, gen Elektro⸗Ausſtellung in den neu⸗ hen kommen erbauten Ausſtellungsräumen ſtatt. Wie Herr idchen weine Direktor Probſt bei ſeiner Begrützungs⸗ kommen aus anſprache ausführte, iſt dieſe Ausſtellung ein il oder vom lange gehegter Wunſch der AEG Mannheim ge⸗ weſen. Wenn jetzt die Durchführung möglich ge⸗ chreiben, da 4 worden ſei, ſo verdanke man das in erſter Linie Dienſt zwar daß min ſich dem Führer des neuen Deutſchland, der auch wöhnt. Daß der Elektro⸗Induſtrie und dem Elektro⸗Gewerbe zſchließe, daß neuen Auftrieb und Initiative gegeben habe. u Haufe mit Der Redner wies auch darauf hin, daß es durch ſten wird der dieſe Neueinrichtung möglich geworden ſei, dem ſen Mal auf Mannheimer Handwert, das ein wichtiger Ab⸗ fatzfattor des Erwerbszweiges der AéEc6 jei, Aufträge und Arbeit zuzuführen. Wie allerorts im Reich ſoll auch die Mannheimer und kräftigg kaum wiedet 1 Ausſtellung der AEG Aaea f ſchäft oder gar offenes Ladengeſchüft ſein, das 155— dem Elettro⸗Inſtallateur und dem Fachhandel und einer LKonkurrenz macht, ſie ſoll vielmehr lediglich das Publikum zur Beſchaffung von Elektro⸗Geräten aller Art anregen und es aufflären, um damit vor allem dem Elektro⸗Handwerk und dem Fachgeſchäft Arbeit und Verdienſtmöglich⸗ leiten zu verſchaffen und den Energieabſatz der ſtromliefernden Werke zu ſteigern. Zum Schluſſe wies der Redner noch kurz auf die Größe des Unternehmens hin, das viele tauſend Arbeiter und Angeſtellte beſchäftigt, und ſprach damit zugleich die Hoffnung aus, daß nun auch die Mannheimer AcécG in verſtärktem Maße dazu beitragen kann, im Sinne des Führers weitere Arbeit zu ſchaffen zum Wohle aller Volksgenoſ⸗ ſen und der deutſchen Volkswirtſchaft. Anſchließend fand dann im neuen Vortrags⸗ r bekennt ſich is, der NS:⸗. t ihre Fir⸗ beweiſt er, am ſozialen Wir verzichten auf keinen Jungen und kein Mädel! Die Oktober⸗Werbeaktion der HZ in Mannheim/ Ein großes Programm 6 Millionen ſtehen in unſeren Reihen— aber noch ſind es nicht alle; 6 Millionen junge Deutſche ſtehen in der Front der jungen Gene⸗ ration, der Zukunft unſeres Volkes— aber noch verſuchen in kleinen Gruppen Verwandte oder Erzieher den Ruf zur Fahne der HI zu ſabotieren, verſuchen die ehrliche Sehnſucht ſo mancher junger Menſchen, ſich un⸗ ſerem Marſchtritt anzuſchließen, zu unterdrücken. Aber wir vertrauen auf die Zukunft, weil wir wiſſen, daß ſich auf die Dauer doch der ge⸗ ſunde Wille zur Einheit, zur politi⸗ ſchen Geſchloſſenheit ſiegreich durchſetzen wird. Unſere Fanfaren tönen durch die Stadt, wir rufen euch hinter unſere Fahnen, deutſcher Junge und deutſches Mädel; ihr gehört in unſere Kampffront gegenalle konfeſſio⸗ nelle Sonderbündelei!l! Die große Werbeaktion der Hitler⸗ Jugend im Monat Oktober wird er⸗ öffnet durch eine Kundgebung im Schloßhof. bei der Miniſterpräſident Köhler vor der geſamten Mannheimer Jugend und ſämtlichen Gliederungen der Partei ſpricht. Die Partei ſetzt ſich ein für ihre Jugend, denn dieſe Jugend iſt des Reiches Zu⸗ kunft. Der geſamte Rednerſtab der NS D A P ſteht in dieſem Monat vor dem deutſchen Volk mit der Parole: Einheit der Jugend! Allein in unſerem Banngebiet werden in etwa 30 Kundgebungen die bedeu⸗ tendſten Perſönlichkeiten Badens ſprechen. Neben dieſe Kundgebungen treten offene Heimabende und Liederſingen auf öffentlichen Plätzen; wir ſind kein ge⸗ heimer oder geheimnisvoller Klub, jeder kann hier zu uns kommen, die Eltern können in un⸗ ſere Arbeit ebenſo Einblick bekommen, wie die noch fernſtehende Jugend bei dieſen Heim⸗ abenden als unſersgleichen zu uns kommen ſoll. Wir grüßen jeden als Kameraden. Das ganze Volk ſoll teilhaben und Ver⸗ ſtändnis finden für unſer Wollen. Die Feier des Erntedankfeſtes wird in dieſem Jahr zuſammen mit dem Arbeitsdienſt von der HIgeſtaltet. Die Verbundenheit des jungen Deutſchland mit dem Arbeiter auf der Scholle kann nicht ſchöner gezeigt werden, als daß wir uns dafür einſetzen, dieſes Feſt nicht zu einem Bauernfeſt, ſondern zu einem würdigen Feiertag der geſamten Nation zu machen. Der 5. Oktober iſt der Tag des Pimpfen und der Jungmädel Die Landsknechtstrommeln der Fähnlein wer⸗ den durch die Straßen dröhnen, um auch den letzten Eigenbrötler aus ſeiner Stube zu rufen; die Lieder der Jungmädel werden alles Meckern hinter den zugezogenen Vorhängen übertönen; wir ruhen nicht eher, als bis die letzte als Kameradin mit uns mar⸗ ſchiert, in dem Marſche der deutſchen Ju⸗ gend für Deutſchland. Tagungen der Innungs⸗ und Ober⸗ meiſter werden zum Ausdruck bringen, daß die Angehörigen der Staatsjugend in ihren Leiſtungen nicht nur allen Nichtorganiſierten ebenbürtig, ſondern durch die zu⸗ ſätzliche Berufsſchulungſogarüber⸗ legen ſind. Ausdruck des Leiſtungswillens der deutſchen Jugend iſt der alljährliche Reichsberufswettkampf, an dem die geſamte ſchaffende Jugend aller Stände und Berufe teilnimmt. Unſere Werbeaktion geht in engſter Zu⸗ ammenarbeit mit der Lehrerſchaft ller Schulenz; der ſtaatspolitiſche Unter⸗ icht an den Schulen wird klar herausſtellen, aß der Platz jedes jungen Deut⸗ ſchen in der HJ iſt. Am 12. Oktober 9˙01 von hier aus eine Stafette nach Karlsruhe, die dem Reichsſtatthalter zum Gruß und Geſchenk der Mannheimer H§ überbringen wird. Wir hoffen, daß unſer Reichsjugend⸗ führer an dieſem Tag wieder unter uns in a 1 d Die Polizei meldet am 1. Oktober Um einen Zuſammenſtoß zu vermeiden bremſte geſtern mittag bei einer Fahrt durch die Bismarckſtraße der J def eines Perſonen⸗ kraftwagens ſo ſtark, daß dieſer auf der naſſen Fahrbahn ins Schleudern geriet. Das Fahr⸗ zeug fuhr gegen einen Leitungsmaſt und warf gleichzeitig den Radfahrer zu Boden. Letzterer erlitt erhebliche innere Verletzungen und wurde mit dem Sanitätskraftwagen nach dem Städt. Krankenhaus gebracht. Außerdem erlitt ein In⸗ ſaſſe des Autos größere Schnittwunden. Das Fahrzeug wurde ſo ſtark beſchädigt, daß es ab⸗ geſchleppt werden mußte. Ueber die Schuld⸗ frage ſind die polizeilichen Erhebungen noch im Gange. Durch Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechtes ſtieß geſtern nachmittag auf der Waldhofſtraße ein Motorrad mit einem Radfahrer zuſammen. Beide Fahrzeuge wurden ſtark beſchädigt. Mehrere Verletzungen erlitt ein 7 Jahre altes Mädchen, das geſtern nachmittag durch unvor⸗ ſichtiges Ueberqueren der Kronprinzenſtraße in die Fahrbahn eines Perſonenkraftwagens ge⸗ riet, von dem es erfaßt und unter den Wagen geſchleudert wurde. Der Führer des Kraft⸗ wagens brachte das verletzte Kind nach dem Städt. Krankenhaus. Einen Oberſchenkel brach ein 6 Jahre alter Junge, der ſich geſtern nachmittag an die Deichſel eines an einem Pferdefuhrwerk ange⸗ hängten Wagens anhängte und dabei ſtürzte. Dem zu Boden liegenden Jungen fuhren hier⸗ ſaal die Vorführung des Tonfilms„For⸗ ſchen und Schaffen“ ſtatt, der intereſſante Ausſchnitte aus Technit und Wiſſenſchaft zeigt und die Bedeutung der Induſtriebetriebe in kultureller, wirtſchaftlicher und ſozialer Hinſichi hervorhebt. In ſchönen Aufnahmen und auch dem Nichtfachmann verſtändlichen Darſtellungen betommt man einen Ueberblick über die einzel⸗ nen Produktionszweige und die Organiſation des weltumſpannenden AéE6⸗Unternehmens, das ein halbes Jahrhundert deutſcher Pionier⸗ arbeit verkörpert. Bei einem Rundgang durch die neu⸗ erbauten Ausſtellungsräume im Erdgeſchoß konnte man ſich von der muſtergül⸗ tigen Arbeit, die hier geleiſtet wurde, überzeu⸗ gen. Wochenlang waren hier Mannheimer Handwerker damit beſchäftigt, die Innenräume umzugeſtalten und auch der Außenfaſſade des Hauſes N 7, 5, ein neues Geſicht zu geben. Der Bau, der vorher kaum beachtet wurde, iſt jetzt zu einem Schmuckſtück der ſich immer mehr zur Hauptgeſchäftsſtraße entwickelnden Kunſt⸗ ſtraße geworden. Beſonders auffallend iſt daber die an der Stirnſeite angebrachte, weithin ſicht⸗ bare 4,4 Quadratmeter große Synchronuhr. die größte mit Synchronmotor angetriebene Elektro⸗Uhr Europas. Die im Innern des Hauſes untergebrachte Ausſtellung wurde nach dem Muſter der bekannten ſtändigen Ausſtellung der AEG⸗Fabri⸗ ken in Berlin im Haus der Technit eingerichtet. Es iſt hier alles zuſammengeſtellt worden, was das breite Publikum ſowohl wie den Fachmann an elektrotechniſchen Apparaten und Geräten in⸗ tereſſiert. In der einen Abteilung bekommt der Inſtallateur einen anſchaulichen Ueberblick über das geſamte Gebiet der neuzeitlichen Elektro⸗ technik. Er kann ſich hier über neuartige Ein⸗ nach 2 Räder des Anhängewagens über das linte Bein. Ein Privatkraftwagen brachte das ——◻— Kind nach dem Diakoniſſenkranken⸗ us. Entwendet wurde: Am 24. September auf dem Parkplatz bei den Rhein⸗Neckarhallen ein Perſonenkraftwagen, Marke Auto⸗Union DgW, eſchloſſenes Cabriolett, pol. Kennzeichen IVB 938, Baujahr 1935, Motor Nr. 541 381, Fahr⸗ geſtell Nr. 267 418, graue Lackierung. Verloren ging: Am 15. September von der Rennershofſtraße beim Rhein, durch Schloß⸗ garten, Tunnelſtraße bis Tatterſallſtraße eine ſilberne Damen⸗Armbanduhr, runde Form, mit ſechseckigem, weißem Zifferblatt, arabiſchen Zahlen, Stundeneinteilung—12 und grau⸗ ſeidenes Kordelarmband. Tödlicher Verkehrsunfall. Am 30. Septem⸗ ber, nachmittags.20 Uhr, wurde auf der Feu⸗ denheimer Landſtraße ein Radfahrer in dem Augenblick, als er die Fahrbahn überqueren wollte, von einem aus Richtung Friedhof kom⸗ menden Kraftwagen erfaßt und zur Seite ge⸗ ſchleudert. Der Radfahrer, ein 64 Jahre alter penſionierter Werkmeiſter von hier, erlitt durch den Sturz eine ſchwere Schädelverletzung und iſt auf dem Transport in das Städt. Kranken⸗ haus verſtorben. Die Schuldfrage bedarf noch der Klärung. Selbſttötung. Im Stadtteil Sandhofen ließ ſich am 30. September vormittags ein Mann vom Zug überfahren und wurde ſofort getötet. Eröffnung der ſtändigen AEG⸗Ausſtellung Vorführung neuer Geräte/ Eine elektriſche Muſterküche richtungen, über Verhütung auftretender gefähr⸗ licher Berührungsſpannungen durch vorſchrifts⸗ mäßige Erdung, Nullung und Schutz⸗ ſchaltung, ſowie über das Gebiet der Iſo⸗ lierung unterrichten. Außerdem werden noch Lichtreklame, neuartige Stromvertei⸗ lungsanlagen, Störſchutz, Meßtech⸗ nit, Elektrowerktzeuge, Schreberan⸗ 3 e b und vieles andere praktiſch veranſchau⸗ icht. In der anderen Abteilung ſind in der Haupt⸗ ſache elettriſche Haushaltungsgeräte wie Herde, Kühlſchränte, Bügeleiſen, Staubſau⸗ ger uſw. untergebracht. Das Entzücken aller Hausfrauen wird die muſtergültig eingerichtete Elektroküche bilden, die geſchaffen wurde, um allen Intereſſenten das Kochen und Backen auf dem elektriſchen Herd und die elettriſche Warmwaſſerbereitung prattiſch vorzuführen. Eine beſondere Attraktion bei der Eroͤffnung der Ausſtellung bildete die Vorführung des AEG⸗Magnetophons, eines neuartigen Apparats zur Aufnahme und Wiedergabe von Reden, Vorträgen uſw., der zum erſtenmal auf der letzten Rundfunkausſtellung in Berlin ge⸗ zeigt wurde. Das Gerät, das durch ſeine viel⸗ fältige Verwendungsmöglichkeit weir über die Bedeutung der früheren Diktiermaſchinen hin⸗ ausgeht, arbeitet mit einem Sprechband. einem dünnen Film, deſſen Schicht von feinver⸗ teilten Eiſenteilchen entſprechend den Schallwel⸗ len magnetiſiert wird, und ermöglicht ſo eine ſofortige Wiedergabe der Beſprechung. Seine Brauchbarkeit wurde bereits auf dem letzten Parteitag erprobt, und jeder Beſucher der neuen Ausſtellung konnte ſich bei der Vorführung eines Teils der Führerrede von der ausgezeich⸗ neten, klangreinen Wiedergabe überzeugen. —th. Mannheim weilen wird wie am letzten Sonn⸗ tag, wo er uns zu dieſem Start ſeinen Beſuch in Ausſicht geſtellt hat. Am gleichen Tage findet als größte Veranſtaltung des Monats der Auf⸗ marſch des geſamten Bannes 171 mit ſämt⸗ lichen Untergliederungen aus der Nordweſt⸗ ecke Badens ſtatt. Eine Feierſtunde im Schloßhof und ein Fackel⸗ zug lelien dann über zum gewaltigen Propa⸗ andamarſch durch die Stadt, in deſſen Zeichen das flaggengeſchmückte Mannheim am 13. Oktober ſtehen wird. Am Sonntag nachmittag werden unſere aus⸗ wärtigen Gäſte Mannheim, die Stadt der Arbeit, kennen lernen und in zahlreichen Führungen die Sehenswürdigkeiten unſerer Heimatfladt erleben. In der folgenden Woche werden dann in allen größeren Betrieben feierliche Jung⸗ arbeiterappelle ſtattfinden, von denen in erſter Linie der Betriebsappell der Daimler⸗Benzwerke am 18. Oktober zu nennen iſt. In den Vororten werden zu gleicher Zeit neue Heime der Hzs eingeweiht, die in Zuſammenarbeit der Bürgermeiſterämter mit den Handwerkern der betreffenden Orte erſtellt oder hergerichtet wurden. Hockenheim und Neulußheim haben auf dieſe uneigen⸗ nützige Weiſe ein Heim erhalten, das die Sorge um einen geſchützten Raum für die anbrechende Winterzeit endlich aufhebt. Der Ruf:„Gebt der Hitler⸗Jugend Heimel wird wieder allen Volksgenoſſen, die noch irgendwo einen Raum unbenutzt leer⸗ tehen laſſen, eine Mahnung ſein, der 5 ie Möglichkeit zu geben, ihre Schulung un Heimabende in einem einfachen aber be⸗ haglichen Raum durchzuführen. Vom 20. Oktober ab wird die Finausze auf die Landgemeinden hinausverlegt, wo unſer Gebietsführer Friedhelm Kemper mehrere Male ſprechen wird. Den Abſchluß dieſer großzügigen Pro⸗ pagandaaktion bildet eine Leiſtungsſchau der HJ, die einen Einblick in das Leben und die Arbeit ſämtlicher vier Formatio⸗ nen der H geben ſoll. Die körperliche Schulung und die Sozialarbeit, Schulung und Kulturwillen der Jugend ſollen allen Volksgenoſſen an Hand umfangreichen Materials vor Augen geführt werden. Der aus unſerer eigenen Schmalfilmarbeit entſtandene Streifen oom Sportfeſt des Bd M wird vorgeführt, das Können der Lehrlinge, gleich welchen Zweiges, wird in Arbeiten und Modellen zu ſehen ſein. Abriß und Querſchnitt unſerer Ar⸗ beit wird allen Ausſtellungsbeſuchern darge⸗ boten, wir wollen Zeugnis und Rechenſchaft über unſere Aufgabe und die zu ihrer Erfül⸗ lung notwendigen Leiſtung ablegen. Jeder⸗ mann kann zu uns kommen, wir bieten nicht„friſierte“ Leiſtungen, ſondern wir ſchöpfen aus unſerer alltäglichen Arbeit. Wir heißen jeden Jungen als Ka⸗ meraden in unſeren Reihen willkommen. Unfer Wollen iſt ebenſo offen und ehrlich, wie wir die Treue zum Volk als das Mark unſerer Ehre bezeichnen. Kein deutſcher Junge kann ſich unſerem Ruf verſchließen. Dein Platz iſt bei uns, deutſches Mädel, reihe dich ein in die Kampffront der Jugend gegen religiöſe Sonderbündelei und politiſche Reaktion. Kämpf mit uns für die Einheit der Jugend, für die ſozialiſtiſche Gemeinſchaft aller Deut chen, deutſcher Funge und deutſches Mädel, niemand zwingt euch, zu uns zu kommen, freiwillig könnt ihr eure Entſchei⸗ dung fällen, macht euch aber frei von allen Vorwänden, die euch abhalten wollen, hin⸗ ter der Fahne zu marſchieren im Gleichſchritt mit euren Kameraden, hinter der Fahne, die das Symbol iſt für: Deutſchland. Lud B. Sie schlafen schlecht? duf Kaffee Hag umsfellenl Vorherſage für Mittwoch: Ueberwiegend be⸗ wölkt oder nur ganz vorübergehend aufheiternd, einzelne Schauer, bei weſtlichen Winden ſchreitende Abkühlung. Ausſichten für Donnerstag: Ziemlich kühles und unbeſtändiges Wetter mit einzelnen Regen⸗ fällen. fort⸗ Rheinwasserstand 30. 9 35/ 1. 10. 35 Waaenn 2²⁰0— Rheinfelden„„ OO O O 211 214 B 110 114 Kehl„„„»„„ O„„ 0 218 215 Maxau»„„„„„»„„„0„ 357 853 Mannheim 233 235 Kaub O„„O O 145 143 Köln e οο„„ 0O 102 92 Neckarwasserstand 30 9. 35l 1 10 35 Diedesheiem—— 2²6 227 7 48 1 3 3 3 7 ie Arbeitsbeschaffungsmannahmen badischer Städte 5 ——————————.————————— Die Landeshauptstndt im Kampkfahr 1235 Die Landeshauptſtadt hat es bisher vermocht, den Stand der Arbeitsloſigkeit gegenüber der Höchſtziffer anfangs 1933 um 60 v. H. zu ver⸗ mindern. Wille und Wort des Führers ſind ihr Anſporn, den verbliebenen Reſt entſcheidend anzugreifen. Das Werk iſt mühevoll, weil es ganz aus eigener Kraft zu bewältigen iſt. Karls⸗ ruhe hat ſeine große Garniſon(4 Regimenter, 1 Bataillon, Kadettenanſtalt) mit ſämtlichen Kommandanturbehörden verloren, ſeine Indu⸗ ſtrie iſt in der Nachkriegszeit zu einem großen Teil zerſchlagen worden, ein gutes Hinterland verloren gegangen. Bis zur franzöſit⸗ ſchen Grenze ſind es von der Gemar⸗ kungsgrenze am Rhein noch vier Kilometer! Bei dieſer Lage iſt es unendlich ſchwer, die Induſtrie wieder aufzubauen und Handel und Wandel zur Blüte zu bringen. Manche Stadt im Innern des Reiches hat es leichter. Dort entſtehen neue Garniſonen, die Kanonen drohen nicht und die Arbeitsloſigteit verſchwindet ohne übergroßes eigenes Zutun. Die entmilitariſierte Zone weiß, daß von ihr Opfer gefordert werden müſſen. Sie kann und will deshalb ihre Anſtrengungen zur Behebung der Wirtſchaftsnot verdoppeln. Im Rheinvor⸗ land bei Karlsruhe⸗Maxau baut Karlsruhe einen Teil der Zufahrtsrampe zur neuen großen Rheinbrücke im Wege der Notſtandsarveit. Es iſt dies dre größte aller laufenden Arbeitsbe⸗ ſchaffungsmaßnahmen im Karls⸗ ruher Gebiet. Zu Anfang des Jahres iſt das neue Oelbecken aim Rheinhafen fertiggeſtellt worden. Es wird jetzt mit Verladeſtraßen und Gleisanſchlüſſen verſehen. Auch im übrigen Rheinhafengebiet iſt neues Umſchlaggelände erſchloſſen worden, das zurzeit entwäſſert und mit Straßenanlagen uſw. verſehen wird. In der Rheinniederung iſt ein fruchtbares Gewann, das größte der Gemarkung, die ſoge⸗ nannte Fritſchlach“ durch Verbeſſerung der Vorflut gut entwäſſert worden. 43 Hektar Oedland, Schilf⸗ und Waſſer⸗ löcher, Lehm⸗ und Kiesgruben werden dort augenblicklich aufgefüllt und zu Kulturboden hergerichtet. Auch im Stadtwald ſind große Entwäſſerungsarbeiten im Gang. Verſumpfte Wieſen werden trocken gelegt und Aufforſtungen durchgeführt. Erfreulich gut hat ſich die Bautätigkeit entwickelt. Vor allem ſind genoſſenſchaftliche Stockwerts⸗ und Siedlungsbauten, aber auch private Eigenheim-Siedlungen im Entſtehen begriffſen. Damit im Zuſammenhang ſorgt die Stadt für den Ausbau der Kanal⸗ und Straßen⸗ anlagen ſowie der Gas⸗, Waſſer⸗ und Strom⸗ netzleitungen. Die Stadt ſelbſt hat 215 vor⸗ ſtädtiſche Kleinſiedlungshäuſer erſtellt. Ein brennendes Problem betrifft die Altſtadtſanierung. Entwäſſerung der Fritſchlach und Auffüllung von Oedland.— Neue Bachläufe entſtehen, Sumpf⸗ und Oedland verſchwindet, fruchtbares Land wird neu gewonnen. Bau der Rampe für die Zufahrtsſtraſte zur neuen Rheinbrücke bei Maxau. Aufnahme bei Hochwaſſer. Die Vorſchläge der Stadtverwaltung ſind von den zuſtändigen Reichsbehörden als vorzüglich anerkannt und durch Zuſage einer finanziellen Hilfe zur Ausführung geſichert worden. Mit dem erſten Bauabſchnitt wird alsbald begonnen werden. Die abgebrannte Flugzeughalle iſt durch einen Neubau erſetzt worden. Ein Ver⸗ waltungs⸗ und Gaſtwirtſchaftsgebäude wird anſchließend daran erſtellt werden. Als nächſte große Arbeit wird die Hauptzu⸗ fahrtsſtraße zum Rheinhafen im Zuſammenwirken mit der Reichsbahn und im baulichen Zuſammenhang mit dem Rheinbrüt⸗ kenbau tiefer gelegt und unter der Pfalz⸗ und Hardtbahn unterführt. Dabei wird auch die Straßenbrücke über den in der Nähe flie⸗ ßenden Albfluß verſtärkt und verbreitert und eine Straßenbahnlinie nach dem Vorort Knielingen zuſammen mit der Landſtraße über die Hardtbahn überführt. Da die Induſtrie am Platze vorläufig noch nicht voll aufnahmefähig iſt, werden auch aus⸗ wärtige Arbeitsgelegenheiten ge⸗ nutzt. Glücklich die Bezirke des Reiches, die füt Arbeitsloſe aufnahmefähig ſind! Sehnlichſt er⸗ wartet wird der Arbeitsbeginn auf der zum Bau freigegebenen ſtrecke Bruchſal— Karlsruhe. Noch iſt der Kampf in vollem Gange. Zäh und entſchloſſen wird er von der Stadtverwaltung ſolange weitergeführt, bis zu Ende des Jahres der Großteil unſerer letzten Karlsruher arbeits⸗ loſen Volksgenoſſen in Arbeit und Verdienſt ge⸗ bracht ſein wird. 422 Der Mann hält jetzt ff ffffffme ſcheu vor einer breiten ILALAE Flügeltür, hinter der deutlich Stimmen⸗ lärm zu hören iſt.„Das ſind ſie, der Soldaren⸗ rat“, ſagt der Ratsdiener bedrückt.„Da ſaufen ſie Tag und Nacht, und das nennen ſie regieren.“ „Schon gut!“ Schlageter ſchlägt mit derber Fauſt hallend an das Türholz. Die Simmen drinnen verſtummen, und dann gröhlt jemand auf:„Nur rein in die gute Stube!“ Schlageter öffnet und macht ein paar Schritte vorwärts; über ſeine Schultern blicken neugie⸗ rig die beiden andern, während der Ratsdie⸗ ner es vorgezogen hat, das Weite zu ſuchen. Um einen viereckigen Tiſch, der mit leeren und halbgefüllten Wein⸗ und Biergläſern ſamt Aſchenreſten bedeckt iſt, ſitzen ſechs uniformierte Männer und blicken den Eintretenden argwöh⸗ niſch entgegen.„Nanu“, ſagt endlich der eine von ihnen, der offenſichtlich als der Anführer gilt, denn die übrigen laſſen ihm ohne wei⸗ teres den Vortritt. Der Mann geht breit⸗ ſpurig auf die Beſucher los und ſtemmt die muskulöſen Arme in den Hüften:„Da hat ja jemand noch Achſelſtücke?“ Schlageter hat ſeine Reitgerte emporgenom⸗ men und macht mit ihr wie unabſichtlich eine kreiſende Bewegung; ſie ſchafft zu dem dicken Manne den nötigen Abſtand. Seine Begleiter nehmen zu beiden Seiten Aufſtellung, und als ob er die Frage des Soldatenrates überhört habe, beginnt Schlageter jetzt, unheimlich freundlich:„Die Herren haben wohl einen AAL HelrScHE EAIAOSA I Srur roam-st —— Augenblick Zeit?“ Und er deutet auf die Glä⸗ ſer und Teller.„Ich kann verſtehen, daß Ihre eigenen Angelegenheiten für Sie vielleicht wich⸗ tiger ſind; dafür dulden die meinen keinen Aufſchub.“ Der Dicke, der ſich als Vorſitzender des Sol⸗ datenrates bezeichnet, vergißt für den Augen⸗ blick ſeine freche Frage ünd begehrt haſtig eine Erklärung für den Beſuch. Alle haben unter⸗ deſſen erkannt, daß ſie zur Zeit den Führern jener Fronttruppen gegenüber ſitzen, über die ſie noch ſoeben einen unblutigen Sieg beſchloſ⸗ ſen und begoſſen haben. Irgendwie erſcheint die Lage ungemütlich, und auf einen Wink des Dicken ſucht ſich einer der Uniformierten zu entfernen, nicht ohne daß Vohwinkel ihn an bver Tür feſtgehalten hätte. „Einen Augenblick“, ſagt Schlageter.„Wenn Sie Ihre ſogenannte Wachttruppe alarmieren wollen, ſo ſteht Ihnen das durchaus frei, ſo⸗ bald wir uns hier nicht haben einigen können. Vorläufig bleiben wir unter uns!“ Er hat ohne weiteres an dem ſeltſamen Beratungs⸗ tiſche, der beſſer in eine Schankwirtſchaft ge⸗ paßt hätte, Platz genommen und ſchiebt acht⸗ los die zunächſtſtehen den Gläſer beiſeite.„Ich fange an“, ſagt Schlageter.„Sicheren Nach⸗ richten zufolge ſind Sie, der ſogenannte Sol⸗ datenrat dieſer Stadt“, er blickt herausfordernd auf den Dicken, der ſich wieder erheben will, „zu dem Entſchluſſe gelangt, meine Bateerie entwaffnen zu wollen. Ganz abgeſehen davon, daß Sie zu einer ſolchen Maßnahme weder ein Recht noch gar die Macht beſitzen“, ein kurzes Lachen ſchlägt den Revolutionären aufreizend entgegen,„verſündigen Sie ſich damit auch an den breiten Maſſen, die Sie ganz ſinnlos in ein blutiges Unternehmen hetzen. Denn das dürfte Ihnen wohl, wenn nicht ſchon früher, ſo doch jetzt klar geworden ſein: meine Batterie wird unter gar keinen Umſtänden auch nur einen einzigen Mann ungeſtraft anrühren laſ⸗ ſen. Was alſo wollen Sie eigentlich?“ Bequem legt Schlageter das eine Bein über das andere und betrachtet angelegentlich die Tiſchkante. Der Soldatenrat ſitzt mit hilfloſen Mienen und ſcheu zuſammengeduckten Rücken. Einer ſtößt den andern an, und der Dicke muß unter ihren fragenden, antreibenden Blicken endlich die Antwort übernehmen, die ihm nicht gerade leicht fällt.„Wir ſind der Soldatenrat“, ſagt er ſchließlich und wirft ſich mit komiſcher Würde in die Bruſt,„wir haben die Exekutive.“ Das fremde Wort geht ihm ſeltſam leicht aus dem Mund, als ob er es ſchon oft gebraucht hätte. Schlageter ſchüttelt den Kopf, als ſei ihm die Antwort unverſtändlich geblieben.„Ein Rat mögen Sie wohl ſein, aber mit Soldaten hat er wenig zu tun, denn die Hälfte von Ihnen ſitzt hier in Hemdsärmeln herum und“, ſeine Stimme geht zwingend, im alten Kom⸗ mondoton,„hält es nicht einmal für notwen⸗ dig, ſich für eine ſolche ernſte Angelegenheit, wie ſie augenblicklich hier vor ſich geht, her⸗ zurichten.“ Schlageter ſpringt plötzlich auf, und die herriſche Bewegung fährt in alle Anweſenden, daß ſich die meiſten, ſoweit ſie Platz genom⸗ men haben, zögernd erheben.„Ich könnte ietz:“, ſagt der Batterieführer und tritt nahe an den Dicken heran, der die Kraft ſeiner Muskel⸗ arme vergeſſen zu haben ſcheint, denn er blickt bedrückt zur Erde,„Sie alle hier auf der Stelle verhaften, weil Sie es gewagt haben, einen Aufſtand hervorrufen und ſich an der Front⸗ truppe vergreifen zu wollen, die allein noch die Sicherheit des Landes verbürgt. Ich werde das auch tun, wenn ich nicht umgehend die Ge⸗ währ erhalte, daß Sie ſich binnen einer Stunde aus den Mauern dieſer Stadt entfernt haben.“ „Bravo“, ſagt Vohwinkel halblaut und greift unwillkürlich nach ſeiner Piſtole, ohne den ſtrafenden Blick Schlageters zu bemerken, der nicht daran denkt, die ſeine aus dem Futteral zu ziehen. Unteroffizier Krauſe iſt zum Fen⸗ ſter getreten, zu deſſen Höhe immer deutlicher ein Straßenlärm herausſchallt. Die ſcharfen Worte des Batterieführers haben ihren Eindruck nicht verfehlt; das her⸗ gelaufene Geſindel, das hier die Regierung der Stadt ſpielt, denkt keinen Augenblick daran daß die drei Männer vorläufig noch allein für ſich ſtehen. Ohne daß Schlageter etwas davon weiß, ſoll er ſich auch nicht getäuſcht haben. „Nun?“ fragt Schlageter drohend. Noch ſteht der Soldatenrat unſchlüſſig, als ſich die Tür öffnet und haſtig ein Mann der revolutionären Wachttruppe eintritt. Mit flat⸗ terndem Mantel ſchiebt er ſich an den Tiſch des Soldatenrates und flüſtert haſtig, aber doch ſo laut, daß es auch die drei Frontſoldaten hören müſſen:„Die Batterie iſt angetreten!“ Vohwinkel läßt ein herzliches Lachen hören: „Das habe ich mir gedacht, Schlageter.. die laſſen uns nicht im Stich!“ Der dicke Vorſitzende verfucht eine lette Reh tung.„Sie müſſen die Truppe ſofort wieder zur Ruhe rufen, Herr Leutnant... ſonſt fließt Blut!“ Der Mann iſt wie von ungefähr in den ihm geziemenden Ton gefallen. Schlageter hat ſich noch nicht ganz von der Ueberraſchung erholt, die ihm dieſe plötzliche und nicht einmal gewünſchte Veränderunz der Lage bereitet. Der Lärm auf dem Marktplat hat zugenommen. Beſorgt denkt der Batterie⸗ führer daran, daß nun eintreten kann, waß er durch ſein perſönliches Eingreifen hat verhin⸗ dern wollen, ein Straßenkampf, der ohne Zinn und Ziel das Leben von Schuldigen und Un⸗ Aber es hilft nun ſchuldigen fordern wird. nichts, und er muß hindurch. terie“, ſpricht Schlageter von mir keinen Befehl gehabt, aber“, ſo fährt er eindringlich fort, während die uniformier⸗ ten Helden ihn ungläubig anſtarren,„ich habe „Meine Bai⸗ jetzt keine Gewalt mehr, ſie zurückzurufen, Es liegt alſo alles an Ihnen ſelbſt... nehmen Sie Ihre Beine in die Hand und verſchwinden Sie ſchleunigſt!“ „Wir müſſen erſt beraten“, Zeit gewinnen. Fortſetzung folgt Reichsautobahn⸗ mehr jetzt langſam,„hal mit me will der Dicke 7 Jahrgang e Badet Be Heidel! der hier B aufſuchte, li geben, die e an die Firn von einer a Verhaftung genommen. Von idelb Univerſität miniſterium —5 D Univerſität ſſor der G ruck enannt Das A Pforzh⸗ Krankenhau⸗ verletzten ne ie aber bal Im Laufe — Bau öriger tzten hab⸗ brüche, ſowie verſchiedentli getragen. Badiſche Lar Karlsri nnern hat uber bei ohnungsbe beſtellt. 5 in! Karlsri die reiwilli eſtellt hatter nd zu ſcha am 1. Oktobe pflichtige nügen, welch der deutſchen 3733 durd dolf Hitler Arbeitsmänn Baden in de halbes Jahr Vom frein bereiter der arbeitsdienſt reicher Weg. . d iege verho arbeitsführer Recht den Se hat in harte 3 ſch ienſtes ge für den Reic Wenn heut in die Abteil ämter des einrücken, ſo dingungen, 80 Dien ie ſich noch f. konnten und Reihen ſtand Während die in der Zeit Hinſicht durch 0 waren, ungsſtadium keine Vorbild geben mußte, muſtergültige Die Arbeit künfte vor, d ſchaft des Ar chmucken Rä uſtelle entf den Monaten anlagung wi— behaglich einz Zeit des frein „Meiſt ware künften mehr ſen wohnten fe m äuſern, verla dürftig ſetzten Stand. Meiſt Heizen der R ten Heizmater ſchaffen von Während Unterkünfte e baracke mit gelegenheit be Mann, einem Wafſ Die Arbeits Eintreten vol beitsmann e emden, Unte ocken, 35 reren itstracht mi inter iſt jed men Mantel Regenmantel allein in Bade künfte angele⸗ rüſtung für e geſamt rund kamen ſo der „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Dienstag, 1. Oktober 19³⁵ Heidelberg, 1. Okt. Ein junger Mann, aufſuchte, ließ ſich von Beſtellern Anzahlungen geben, die er dann für ſich verbrauchte, anſtatt an die Firma abzuliefern. Der Mann, der auch on einer auswärtigen Staatsanwaltſchaft zur Verhaftung ausgeſchrieben war, wurde in Haft genommen. 5 Von der Univerſität Heidelberg a. 1. Okt. Die Preſſeſtelle der Univerſität Heidelberg teilt mit: Das Bundes⸗ miniſterium für Unterricht in Wien hat den Dr. Hans Kinzl, bisher an der Univerſität Heidelberg, mit Wirkung vom 1. Oktober 1935 zum außerordentlichen Pro⸗ eſſor der Geographie an der Univerſität Inns⸗ ruck enannt. Das Autounglück bei Wilferdingen 3 Ein drittes Todesopfer forzheim, 1. Ott. In das Städtiſche nkenhaus wurden außer den fünf Schwer⸗ etzten noch zwei Leichtverletzte eingeliefert, e aber bald wieder entlaſſen werden konnten. im Laufe des Vormittags iſt der Arbeiter ranz Bauer aus Eiſental, 41 Jahre alt und öriger der SAR geſtorben. Die Ver⸗ en haben größtenteils ſchwere Knochen⸗ küche, ſowie Rippen⸗, Arm⸗ und Beckenbrüche, verſchiedentlich aber auch Schädelbrüche davon⸗ getragen. Badiſche Landeskreditanſtalt für Wohnungsbau Karlsruhe, 1. Okt. Der Miniſter des nern hat den Regierungsbaumeiſter Walther uber bei der Bad. Landeskreditanſtalt für ohnungsbau als Geſchäftsführer der Anſtalt „ Sumpf⸗ und 4 beſtellt. * sbahn und im em Rheinbrüt⸗ er Pfalz⸗ und wird auch die der Nähe flie⸗ erbreitert und ch dem Vorort andſtraße über Karlsruhe, 1. Okt. In dieſen Tagen 332 die letzten Arbeitsmänner aus, die freiwillig ſich zum Ehrendienſt der Arbeit eſtellt hatten, um mit ihrer Hände Fleiß Neu⸗ and zu ſchaffen für unſer Volk. Sie werden am 1. Oktober abgelöſt von den erſten Dienſt⸗ pflichtigen, die ihrer geſetzlichen Pflicht ge⸗ nügen, welche entſtanden iſt aus dem Wollen der deutſchen Jugend und am 26. Juni dieſes 335 durch den Führer und Reichskanzler dolf Hitler verkündet wurde. Fünftauſend Arbeitsmänner des Jahrgangs 1915 treten in Baden in den Reichsarbeitsdienſt ein, um ein halbes Jahr der Nation zu dienen. Vom Arbeitsdienſt, dem Weg⸗ bereiter der Arbeitsdienſtpflicht, zum Reichs⸗ arbeitsdienſt war es ein weiter und dornen⸗ teicher Weg. Das Hauptverdienſt, trotz aller emmniſſe der Idee des Arbeitsdienſtes zum iege verholfen zu haben, gebührt Reichs⸗ arbeitsführer Konſtantin Hierl, den man mit Recht den Scharnhorſt Adolf Hitlers nennt. Er hat in harter, unermüdlicher Arbeit die Or⸗ des nationalſozialiſtiſchen Arbeits⸗ dienſtes geſchaffen, die zur Grundlage wurde für den Reichsarbeitsdienſt. Wenn heute die erſten Arbeitsdienſtpflichtigen in die Abteilungen, denen ſie durch die Melde⸗ ämter des Arbeitsdienſtes zugeteilt wurden, einrücken, ſo werden ſie unter denſelben Be⸗ dingungen, unter den gleichen Führern den leichen Dienſt verrichten wie ihre Kameraden, ie ſich noch freiwillig zum Arbeitsdienſt melden konnten und bis vor wenigen Tagen in ſeinen Reihen ſtanden. Eines nur hat ſich geändert: Während die ausgeſchiedenen Arbeitsmänner in der Zeit des Aufbaues in mehr als einer Hinſicht durch Mängel in Mitleidenſchaft ge⸗ ogen waren, die ſich naturgemäß im Entwick⸗ ungsſtadium einer neuen Organiſation, welche 4 keine Vorbilder irgendwelcher Art beſitzt, er⸗ geben mußte, treffen die Neueintretenden eine muſtergültige Organiſation an. Die Arbeitsdienſtpflichtigen finden Unter⸗ ünfte vor, die den Bedürfniſſen der Gemein⸗ chaft des Arbeitsdienſtes angepaßt ſind. In mucken Räumen, nicht allzuweit von der GBauſtelle entfernt, werden ſie in den kommen⸗ den Monaten wohnen. Ihrer häuslichen Ver⸗ anlagung wird Gelegenheit gegeben ſein, ſich behaglich einzurichten. Anders war dies in der Zeit des freiwilligen Arbeitsdienſtes. Meiſt waren die Verhältniſſe in den Unter⸗ künften mehr als unzulänglich. Die Freiwilli⸗ wohnten zum großen Teil in leerſtehenden vorläufig no den auch aus⸗ 4 nheiten ge⸗ eiches, die für Sehnlichſt er⸗ auf der zum autobah n- zange. Züh und adtverwaltung de des Jahres 1 zruher arbeits⸗ d Verdienſt ge⸗ 4 iſt zum Fen⸗ imer deutlicher Batterieführers fehlt; das her⸗ Regierung der enblick daran, noch allein für r etwas davon etäuſcht haben. d. 4 unſchlüſſig, als ein Mann der tritt. Mit flat⸗ 2 — — S — S* — E treten!“ Lachen hör lageter. brikgebäuden, in Verfall geratenen Bauern⸗ äuſern, verlaſſenen Gehöften und ſo fort. Not⸗ pürftig ſetzten ſie ſelbſt ihre Unterkünfte in tand. Meiſt war im Winter nicht einmal ein Heizen der Räume möglich, oder aber es fehl⸗ en Heizmaterialien bzw. die Mittel zum An⸗ chaffen von Brennſtoffen. Während die Mehrzahl unſerer heutigen nterkünfte eine modern eingerichtete Wohn⸗ aracke mit Warmwaſſeranlage und Brauſe⸗ gelegenheit beſitzen, warteten früher oft 20 und mehr Mann, bis ſie ſich nacheinander unter einem Waſſerhahnen waſchen konnten. Die Arbeitsdienſtpflichtigen werden bei ihrem dieſe plötzli eränderunz der dem Marktpl tt der Baiterie⸗ n kann, was er r es hilft n Eintreten vollſtändig eingekleidet. Jeder Ar⸗ „Meine B beitsmann erhält beiſpielsweiſe 3 Braun⸗ langſam,„h hemden, Unterwäſche, 2 Unterhoſen, 2 Paar vollſtändige Arbeitskleidung mit mehreren Hoſen aus Drillich, eine Ein⸗ heitstracht mit Koppel und Mütze. Für den Winter iſt jeder Arbeitsmann mit einem war⸗ men Mantel und für den Regen mit einem Regenmantel verſehen. Millionen Werte ſind allein in Baden für die Bekleidung und Unter⸗ künfte angelegt worden. Der Wert der Aus⸗ rüſtung für einen einzigen Mann beträgt ins⸗ eſamt rund 430 RM. Gewaltige Aufträge men ſo der Wirtſchaft durch den Arbeitsdienſt Socken, rren,„ich ha rückzurufen. ſt... nehm id verſchwind der hier Beſtellungen auf nationale Bücher. Vorbildliche Arbeit im Kreis Freiburg Das Freiburger Programm hat ſich bewährt— Reichsſtatthalter Robert Wagner läßt ſich berichten Freiburg, 1. Okt. Oberbadens Haupt⸗ ſtadt zeigt in ihrer Entwicklung ſeit der Machtübernahme in augenfälliger Weiſe, welche geſtaltenden Kräfte des Aufbaues in Deutſch⸗ land in zweieinhalb Jahren wirkſam geworden ſind. Dant ihrer landſchaftlichen Lage und ihres alten Rufes als eine der ſchönſten Kulturſtät⸗ ten Deutſchlands iſt Freiburg eine der bevor⸗ zugteſten Wohnſtätte des Reiches geworden. Die in dieſer Entwicklung liegenden Möglichteiten wurden in den letzten zweieinhalb Jahren ziel⸗ bewußt wahrgenommen. Rings um die in ihrem urſprünglichen Charatter durch das Bauweſen der vergangenen Jahrzehnte kaum beeinträch⸗ tigte Altſtadt legt ſich ein Kranz freundlicher Siedlungen. In wenigen Jahren entſtehen ganz neue Stadtteile, die in ihrer großzügigen Pla⸗ nung und baulichen Geſtaltung einen der kul⸗ turellen Ueberlieferung Freiburgs würdigen Beitrag der neuen Zeit darſtellen. Reichsſtaithalter Robert Wagner ließ ſich im Freiburger Bezirksamt durch Landrat Dr. Groß und Kreisleiter Oberbürgermeiſter Dr. Kerber über die Arbeit im Kreis berich⸗ ten. Die wirtſchaftlichen Verhältniſſe können, wie Landrat Dr. Groß in ſeinem Vortrag aus⸗ führte, als gut bezeichnet werden. Befond s das Fremdengewerbe trägt viel zur wirtſchaft⸗ lichen Belebung bei. Die Ernte war, abgeſehen vom Oehmdt, das wegen der Dürre ſchle⸗)t aus⸗ gefallen iſt, gut. Die Futtererzeugungsmöglich⸗ keiten für den Herbſt ſind jedoch wieder günſtig. Die Reben ſtehen außerordentlich ſchön. Hinſichtlich der Arbeitsbeſchaffung iſt im Landbezirt feſtzuſtellen, daß die Struktur zugute und werden wiederum getragen durch die Arbeit ſelbſt, die die deutſche Jugend am Heimatboden verrichtet. Die Verpflegung der Arbeitsmänner iſt der ſchweren Arbeit entſprechend, kräftig, aus⸗ reichend und ſchmackhaft. In jeder Abteilung hat ein Quartiermeiſter für das leibliche Wohl ſeiner Arbeitsmänner zu ſorgen. Ihm ſteht ein Koch zur Seite, der als Berufskoch und durch ſeine Erfahrungen im Arbeitsdienſt heute jederzeit ein ſchmackhaftes Eſſen den Arbeits⸗ männern vorſtellt. Täglich werden den Ar⸗ beitsmännern verabreicht ein erſtes und ein⸗ zweites Frühſtück, ein Mittag⸗ und ein Abend⸗ eſſen. Täalich wechſelt das Eſſen ab. Im Jahr werden in Baden für Verpflegung allein 2 100 000 Mark aufgebracht. Der Dienſtplan, welcher in den erſten Wochen durchgeführt wird, weicht weſentlich vom all⸗ gemeinen Plan ab. In der erſten Woche ſollen ſich die Arbeitsmänner in ihrer neuen Umge⸗ bung eingewöhnen. Sie werden vertraut ge— macht mit dem Sinn und Zweck des Arbeits⸗ dienſtes. Man ſieht davon ab, ſie ſofort an die Arbeit zu ſtellen. Vielmehr beſchränkt man ſich darauf, ſie zur Bauſtelle zu führen und ihnen die einzelnen Arbeiten, die zu verrichten ſind, zu erläutern. Wie arbeite ich richtig? Dieſe Frage findet in den erſten Tagen ihre Beant⸗ wortung. In der zweiten Woche ſetzt die Ar⸗ beit auf der Bauſtelle ein. Zunächſt mit ver⸗ kürzter Arbeitszeit. Wohl die meiſten Arbeits⸗ männer verrichten zum erſtenmal körperliche Arbeit mit Schippe, Hacken und Spaten und müſſen ſich an die ungewohnte Tätigkeit ge⸗ wöhnen. Gerade auf der Bauſtelle lernen ſie einander kennen, da die Tätigkeit ſie aleich⸗ mäßia ausrichtet. Hier lernen ſie den Adel der Arbeit kennen, jenen nationalſozialiſtiſchen Ar⸗ beitsbegriff, der losgelöſt vom Geldverdienen, die Arbeit als wertvoll für das Volksganze er⸗ kennen und erſtreben läßt. Hier wird dem ein⸗ zelnen die Pflicht, aber auch das Recht auf Ar⸗ beit klar, und er ſelbſt übt praktiſchen Natio⸗ nalſozialismus nach dem Grundſatz„Gemein⸗ nutz geht vor Eigennutz“. Nach entſprechender Ausbilduna im Arbeiten und einer ausagleichenden und kräftigenden Arbeitsſchulung werden die Arbeitsmänner mit voller Arbeitszeit, d. h. ſieben Stunden täalich, einſchließlich Ab⸗ und Anmarſch, be⸗ wie eine planmäßio⸗ des Bodens und die Beſitzverteilung eine In⸗ angriffnahme von Siedlungsprojetten und Me⸗ liorationen, wie ſie im Unterland durchgeführt werden, nicht möglich machen. Als einziges kommt die Regelung des Waſſerzu⸗ und ⸗ab⸗ fluſſes in der Rheinniederung in Betracht. Die zwei größten Arbeitsprojekte im Land⸗ bezirk ſind der Höllentalbahnbau und die Rheinregulierung. Das Kulturbauamt Freiburg hat umfang⸗ reiche Arbeiten in den Gemeinden durchgeführt. In den Jahren 1933 bis 1934 wurden verſchie⸗ dene Straßen ausgebaut. In das Jahr 1934 fiel der erſte Teil des Ausbaues der Höllental⸗ ſtraße, der 113 000 RM erforderte. Die Fort⸗ ſetzung folgte im Jahre 1935 mit einem Auf⸗ wand von 160 000 RM. Zu erwähnen iſt noch der Ausbau der Reichsſtraße zwiſchen Gundel⸗ fingen und Zähringen im Betrag von 81 000 Reichsmark. In Vorbereitung befindet ſich der Ausbau der Reichsſtraße zwiſchen St. Georgen und Welfenweiler, der auf 200 000 RM veran⸗ ſchlagt iſt, ſowie das dritte Stück der Höllen⸗ talſtraße mit 60 000 RM. Die Forſtämter haben ſich, ſoweit als möglich, in die Arbeitsbeſchaf⸗ fung eingeſchaltet. Die Gemeinden führen auf eigene Rechnung viele kleinere Arbeiten durch. Wie Kreisleiter Dr. Kerber mitteilte, ver⸗ minderte ſich von Januar 1933 die Arbeitsloſig⸗ keit von 13 134 auf 2818 im Juli dieſes Jah⸗ res. Dies entſpricht einem Rückgang von 79 Prozent. Eine der bedeutendſten Maßnahmen der Stadt Freiburg zur Wirtſchaftsbelebung, insbeſondere der bei der Machtübernahme 5000 Arbeitsdienſtpflichtige treten in Baden in den Reichsarbeitsdienſt ein Von Gauarbeitsführer Eduard Helff ſchäftiat. Wie die Erfolge in den verganaenen Jahren beweiſen, iſt die Leiſtung des Arbeits⸗ dienſtes als ausgezeichnet zu beurteilen. Die Frage nach der Rentabilität muß durchaus poſitiv bewertet werden. Dennoch wäre es ver⸗ fehlt, eine Einrichtung wie den Arbeitsdienſt einſeitig nach dem Rentabilitätsprinzip. das wir als Nationalſozialiſten ablehnen müſſen, zu beurteilen. Wichtiger iſt es, den Arbeits⸗ dienſt ſo zu betrachten, wie er ſeine Aufgabe. die deutſche Jugend zum Nationalſozialismus zu erziehen, löſt. Hierbei müſſen all jene Fak⸗ toren in Rechnung geſtellt werden, die zur Verwirklichung dieſer Aufgabe beitragen. In erſter Linie iſt die ſtaatspoli⸗ tiſche Erziehung der Arbeitsmän⸗ ner zunennen. Sie beainnt morgens beim Wecken und endiat abends beim Zapfenſtreich Das Erlebnis der Gemeinſchaft, die aus ihr wachſende Kameradſchaft, ſind Werte, die nicht mit dem Rechenſtift erfaßt werden können. In bder ſtaatspolitiſchen Erziehung des Ar⸗ beitsdienſtes wird der Grundſtock gelegt für eine Volksgemeinſchaft, wie der Führer ſie er⸗ ſtrebt und ſie mit ſeiner nationalſozialiſtiſchen Beweauna erkämpfen wird. Zu der ſtaatspolitiſchen Erziehuna kommt die körperliche Ertüchtigung durch die Arbeit, ſo⸗ Leibeserziehung. Uns allen iſt noch jenes herrliche Bild von Nürn⸗ berg in Erinnerung. 54000 braungebrannte wetterfeſte, geſtählte Geſtalten präſentieren in einzigartiger Eraktheit den blitzenden Spaten vor dem Führer. Vor einem halben Jahre ſind dieſe jungen Menſchen in den Arbeits⸗ dienſt eingetreten, bleich von der Arbeit in der Fabrik, von ihrer Tätiakeit im Büro, in den Kontoren und auf der Schulbank. Sie waren ungelenk und ſchwerfällig. Schon nach wenigen Wochen reckten ſich die Körper. Ein natürliches Kraftgefühl wurde all dieſen jungen Menſchen zu eigen, die damit auch für ihr ferneres Leben aus der Arbeit am Boden mehr als wertvollen Gewinn trugen. Auch die heute eingetretenen Dienſtpflichtigen werden in einem halben Jahr geſtählt an Körper, Geiſt und Seele den Ar⸗ beitsdienſt verlaſſen und dankbar ſich er⸗ innern an ihre verbrachte Zeit in dieſer ein⸗ zigartigen Erziehungsſchule der Nation. völlig darniederliegenden Bauwirtſchaft, war die Förderung der privaten Bau⸗ tätigkeit. Den Bauherren wurden ſehr beträchtliche Er⸗ leichterungen für die Neubauten gewährt. So war es möglich, daß, während im Jahr 1933 nur 75 Neubauten mit 114 Wohnungen erſtellt wurden, durch die private Bautätigkeit von Juli 1933 bis Juli 1935 609 Neubauten mit 1150 Wohnungen erſtellt wurden. Es ſind größ⸗ tenteils Einfamilienhäuſer und nicht die häß⸗ lichen Mieiskaſernen der liberaliſtiſchen Zeit. Die Stadt hat ihrerſeits eine äußerſt rege Neubautätigkeit entfaltet. Von den größeren Arbeiten ſeien erwähnt: die Erſtellung des neuen Gaswerkes für 3 200 000 RM, Errichtung des Strandbades an der Dreiſam im Betrag von 410000 RM und die Schlachthoferweite⸗ rung mit 475 000 RM. Insgeſamt wurden von der öffentlichen Hand ſeit der Machtübernahme für insgeſamt 6352000 RM Bauten er⸗ ſtellt und Bauverbeſſerungen vorgenommen. In Ausführung begriffſen ſind u. a. der Neubau es Verkehrsamtes für RM. 252 000.—, Errichtung der Volkswoh⸗ nungen bei der Uffhauſerſtraße mit 48 Woh⸗ nungen für RM. 168 000.—, vier Wohnhaus⸗ gruppen an der Uffhauſerſtraße mit 114 Woh⸗ nungen für RM. 536 000.— und von 100 Klein⸗ ſiedlerſtellen an der Elſäſſerſtraße im Betrag von RM. 600 000.—. In der nächſten Zeit wer⸗ den durch die öffentliche Hand alles in allem 2023 000 RM. für Bauten aufgewandt. Geplant iſt die Erweiterung des Schlachthofes, die RM. 400 000.— erfordert. Darüber hinaus hat Freiburg in vorbildlicher Weiſe ein eigenes Notſtands⸗ und Wohlfahrts⸗ programm aufgeſtellt. Am 2. November 1933 bereits konnte der Badi⸗ ſche Reichsſtatthalter das erſte Notſtandspro⸗ gramm mit einer Arbeitsdauer von 11% Mo⸗ naten eröffnen. Es wurden Straßen, Kanäle, öffentliche Plätze, Kleingärten, Wege und Me⸗ liorationen hergeſtellt. 776 Notſtandsarbeiter er⸗ hielten ſo Beſchäftigung. Das Notſtandsprogramm 1934/35 beſchäftigte während 10 Monaten zuſammen 400 Ar⸗ beiter. Ein umfangreiches Notſtandspro⸗ gramm 1935/36 für die Dauer von 6½ Monaten wird in Angriff genommen. Die Notſtandsprogramme wurden durch ein beſonderes Wohlfahrtsprogramm ergänzt, das die Möglichkeit gab, auch minderleiſtungsfähige Arbeiter wieder in Verdienſt zu bringen. Sie wurden hauptſächlich bei leichten Gartenarbei⸗ ten beſchäftigt. Dieſe haben ſich als eine wahre Heilkur erwieſen. „Um die Möglichkeit zu ſchaffen, alle arbeits⸗ fähigen Wohlfahrtserwerbsloſen bis zum 1. Juli 1936 reſtlos zu beſchäftigen, wurde für die Zeit vom Juni 1935 bis Juni 1936 ein weiteres Wohlfahrtsprogramm A50 mit einem Ge⸗ ſamtaufwand von RM. 520 000.—. Der Freiburger Arbeitsdienſt wurde zur Vor⸗ bereitung des großen Bebauungsplanes im Mooswalbd bei Ausſtockungs⸗ und Ent⸗ ſumpfungsarbeiten eingeſetzt. Dort ſollen 520 Siedlerſtellen mit je 7800 Quadratmeter Ge⸗ lände und den erforderlichen Pachtgärten erſtellt werden. Es handelt ſich hier um ein Projekt größten Ausmaßes. Das ſogenannte Freiburger Programm, Not⸗ ſtands⸗ und Wohlfahrtsprogramme der Stadt zuſammen, machen einen Geſamtaufwand von RM. 4402 900 aus, wovon die Stadt 3 449 300 Reichsmark aufbringt. Dieſes Freiburger Pro⸗ gramm hat bisher den Exfolg gezeitigt, daß die Wohlfahrtserwerbsloſen ſich von März 1933 bis Juli 1935 von 3600 auf 900 vermindert haben. Von dieſen 900 ſind etwa 450 im laufenden Winterprogramm eingeſetzt. Bei dem Reſt han⸗ delt es ſich um arbeitsunfähige Frauen, Gebrech⸗ liche, Kranke uſw., die eigentlich nicht mehr in den Arbeitsloſenliſten geführt werden dürfen. Seit dem 2. November 1934 hat alſo Freiburg praktiſch keine Wohlfahrtserwerbsloſen mehr. Alles in allem kann geſagt werden, daß der Grundgedanke des Freiburger Programms ſich als richtig erwieſen hat. Bei der Planung der Siedlungen wurde großer Wert auf ihre gute bauliche Erſcheinung gelegt. Die Stadtverwaltung iſt überzeugt, daß Frei⸗ burg als Wirtſchafts⸗ und Kulturzentrum noch weiter ausgebaut werden muß. Die Stadt er⸗ füllt ſo die Aufgaben, die ihr durch die geogra⸗ phiſche und Grenzlandlage von Natur aus ge⸗ geben ſind. Der Reichsſtatthalter dankte für die im Kreis geleiſtete außergewöhnlich erfolgreiche Arbeit, die, wie er betonte, einem beſonderen Reichtum an eigenen Ideen und raſtloſem Fleiß zu verdanken ſei. Jerſnlittexung des Beſitzes Eehattung des Beſitzſtandes 4 dunch Erbteilung oder Berkauf Geſchloſſenheit des f durez ungeteilte Zererdung und Unnerkdlufilcnkelt Einſt wurde der Grundbeſitz durch Erbteilung und Verkauf zerſchlagen. Di ſozialiſtiſche Reichserbhofgeſetz wiederhergeſtellt worden. e Heiligkeit des Grund und Bodens iſt durch das national⸗ De badiſchen ökeiftiimeifterſchaften Rebſcher⸗Heidelberg Meiſter im Weltergewicht, Schäfer⸗Karlsruhe im Federgewicht In Pforzheim⸗Brötzingen wurden am Sonn⸗ tag die noch ausſtehenden Gaumeiſter im Frei⸗ ſtilringen der Feder⸗ und Weltergewichtsklaiſen ermittelt. Wie in den anderen 5 Klaſſen, die in Sandhofen und Zell a. H. zum Austrag ge⸗ langten, war die Teilnahme zahlenmäßig ſchwach. Man ſieht, daß dieſe Kampfart neu iſt und nur langſam in den badiſchen Vereinen Aufnahme findet. Die Kämpfe haben aber ge⸗ zeigt, daß in allen Klaſſen Talente vorhanden ſind, die zu großen Hoffnungen berechtigen. Neben viel Unfertigem ſah man am Sonntag in Brötzingen gute Technik. Beſonders ſtach hier Schäfer von der Sportvereinigung Ger⸗ mania Karlsruhe hervor, der ganz überlegen Meiſter im Federgewicht wurde. Er dürfte an techniſchem Können keinem deutſchen Ringer in dieſer Kampfart nachſtehen. Aber auch ſein Vereinskamerad Jenne zeigte gute Veranlagung, er belegte vor Staib(Pforzheim) den 2. Platz. Schäfer, der ausgezeichnete Beinarbeit zeigte, ſchlug alle ſeine Gegner entſcheidend. Lauth (TG Heidelberg), der Gaumeiſter dieſer Klaſſe im griechiſch⸗römiſchen Stil, war etwas zu ſchwer und mußte ins Weltergewicht aufrücken und ſchlug ſich dort gegen ſeine weit ſchwereren und ſtärkeren Gegner ausgezeichnet. Er konnte dort den 3. Platz belegen und ſo gute Ringer wie Kaiſer(Karlsruhe) und Duffner(Pforz⸗ heim) hinter ſich laſſen. Als Meiſter dieſer Klaſſe ging Rebſcher(Heidelberg) hervor. Reb⸗ ſcher, der auch in der anderen Kampfart zu den Beſten des Gaues zählt, zeigte großen An⸗ griffsgeiſt und konnte nicht gefährdet werden. Den ae e Widerſtand ſetzte ihm Schuck (Karlsruhe) entgegen, den er nur nach Punkten zu ſchlagen vermochte. Deutſcher Sieg beim Warſchauer Reitturnier Oberleutnant Brandt auf„Baron IV“ im Sprung während des„Kanonen⸗Springens“, einer beſonders ſchweren Prüfung, bei der er ſicher gewann -ressebild Zentrale HB-Biidstocłk Die badiſchen Meiſter im Freiſtilringen, die zugleich die Gaumannſchaft bilden, ſind: Bantamgewicht: O. Uhrig(TG Oftersheim), 2. Allraum(Eiche Sandhofen). Federgewicht: Schäfer(Germania Karls⸗ Fruhe), 2. Jenne(Gexmania Karlsruhe). Leichtgewicht: Maſt(KSV Schiltach), 2. Ka⸗ ſper(Germania Hornberg). Weltergewicht: Rebſcher(TG Heidelberg), 2. Schunk(Germania Karlsruhe). Mittelgewicht: Kornmeier(Germania Horn⸗ berg), 2. Meier(KSV Wieſental). Halbſchwergewicht: Herm. Rupp, 2. J. Litters (beide Eiche Sandhofen). Schwergewicht: Rob. Ru pp(Eiche Intekne'gatta bei der Mannheimer Kanu⸗Geſellſchaft 1922 e. V. Ein überaus gutes Meldeergebnis hatte dieſe Regatta zu verzeichnen, bei der zwei Ver⸗ einsmeiſterſchaften ausgetragen wurden und neun weitere Rennen einen überaus ſpannen⸗ den Verlauf nahmen. Schon von der Ferne konnte man an den im Halbkreis aufgeſtellten Zelten, in deren Mitte der Flaggenmaſt mit Freundſchaftswimpeln wehte, erkennen, daß hier etwas Beſonderes veranſtaltet wird, und waren zu Beginn der Rennen eine große Anzahl Zuſchauer vorhan⸗ den, die die ſpannenden Kämpfe, trotz kleinen Abkühlungen durch Regen, bis zum letzten Rennen verfolgten. Die Durchführung der ganzen Regatta, ſowie Es gibt eine ganze Anzahl von Organiſatio⸗ nen und Einrichtungen, deren Aufgabe nur darin beſteht, Schaden zu verhüten. Ich nenne Berufs⸗, Freiwillige⸗ und Werkfeuerwehren, Techniſche Nothilfe, Bahnſchutz, Forſtaufſicht, Polizei und könnte noch mehr Namen finden. Uns iſt die Tätigkeit dieſer Männer ſchon zur Selbſtverſtändlichkeit geworden. Statiſtiken haben ſchon oft dargelegt, welche Summen von Volksvermögen durch deren Tätigkeit vor der Vernichtung bewahrt blieben. Noch größer aber als dieſe Summen ſind die Beträge, um die durch Fahrläſſigkeit, Unkennt⸗ nis und Verbrechen die Gemeinſchaft noch all⸗ jährlich geſchädigt wird. Hier grundlegend Wandel zu ſchaffen, jedem die Bedeutung ſei⸗ ner Handlungen auch in dieſer Hinſicht klar zu machen, iſt die Aufgabe des noch jungen Amtes für Schadenverhütung der NSV. Nur wurde vor kurzem zwiſchen der NSV und der DegRG eine Vereinbarung mit dem Ziel gegenſeitiger Förderung getroffen. Bei der Gründlichkeit der Ideenführung des na⸗ tionalſozialiſtiſchen Staates war dieſer Schritt vorauszuſehen. Denn das koſtbarſte Gut, an dem unſer Volk geſchädigt werden kann und geſchädigt wird, iſt das Leben des einzelnen Volksgenoſſen. die Bootsarbeit vom Schüler bis zu den Ver⸗ einsmeiſtern läßt erkennen, daß hier der rich⸗ tige Sportgeiſt vorhanden iſt und der Renn⸗ ſport vorzüglich geleitet wird. Ergebniſſe: Einer⸗Kajak, Vereinsmeiſter: 1. Gottfried Kleiber; 2. Ludwig Zahn(2 Bootslängen zurück); 3 Karl Plitt(aufgegeben). Vom Start weg führte Zahn, mußte jedoch nach hartem Kampf bei 500 Meter den vorjährigen Vereinsmeiſter Kleiber vorbeiziehen laſ⸗ ſen.— Faltboot⸗Einer, Schüler: 1. Barth; 2. Brauch; 3. Sartor.— Herren⸗Zweier⸗Kajak: 1. Zahn⸗Mohr; 2. Kleiber⸗Landwehr; 3. Plitt⸗Kocher. Zahn⸗Mohr führen vom Start weg und können nach ſchwerem Kampf ganz knapp gewinnen.— Einer⸗Falt⸗ bvot, Jugend: 1. Hauck; 2. Wüterich; 3. Santini; 4. Greßmann. äußerſt ſpannend, doch konnte ſich Hauck im Endſpurt frei machen und durch ſeine ruhige, ſaubere Arbeit gut gewinnen.— Einer⸗Faltboot für Wanderfahrer: 1. Karl Kocher; 2. Erich Domsgen; 3 Ferd. Krauter. DTas Rennen war mit 6 Booten beſetzt.— Kocher führt vom Start weg und gewinnt ohne Mühe mit großem Vorſprung.— Die übrigen Boote lämpfen bis ins Ziel um die Plätze.— Zweier⸗Kajak, Dame und Herr: 1. Frl. Kocher⸗Landwehr; 2. Frl. Weiß⸗ gerber⸗Hauck. Kocher⸗Landwehr können das Rennen durch beſſere Zuſammenarbeit knapp für ſich entſchei⸗ den— Einer⸗Kanadier, Vereinsmeiſter: 1. Emil Mohr; 2. Ludwig Zahn; 3. Max Rockſtroh. Bis 400 Meter ſchwerer Kampf, dann geht Mohr leicht in Führung.— Zahn kann im Endſpurt gewaltig auf⸗ holen, doch reicht es nicht mehr zum Sieg.— Zweier⸗ Faltbvot, Jugend: 1. Hauck⸗Brauch; 2. Hör⸗Santini; 3. Briegel⸗Wüterich; 4. Kohlſchmitt⸗Greßmann.— Damen⸗Einer⸗Kajat: 1 Hilde Weißgerber; 2. Bertel Kocher. Ein Bord⸗an⸗Bord⸗Kampf, der bis ins Ziel geht, und nur der Zielrichter kann Frl. Weißgerber als Siegerin erkennen.— Rennen 10: 1. Mohr⸗Land⸗ wehr; 2. Plitt⸗Zahn; 3. Rockſtroh⸗Kleiber. Mohr⸗ Landwehr kämpfen mit ihren Kameraden Plitt⸗Zahn über die ganze Bahn.— Im Endſpurt gehen Plitt⸗ Zahn leicht in Führung, verlieren jedoch wieder durch Verſteuern etwas und werden mit Naſenſpitze ge⸗ ſchlagen.— Zweier⸗Faltboot für Wanderfahrer: 1. Gebr Erle; 2. Neininger⸗Bernhard; 3. Kocher⸗Doms⸗ gen; 4. Landwehr⸗Mohr. Gebrüder Erle fahren vom Start weg davon und iſt ihr Sieg nie gefährdet. Um die Plätze entſpinnt ſich ein harter Kampf und ſind die Abſtände kaum feſtzuſtellen. die Dns— elle Volksfache Von R. Bauer, Bezirksführer der DSRG Die Zukunft unſeres Volkes wird ausſchlag⸗ gebend beeinflußt von ſeinem zahlenmäßigen Beſtand bzw. ſie wird geſichert bei entſprechen⸗ der Steigerung des geſunden und leiſtungs⸗ willigen Nachwuchſes. Aus reinem Selbſt⸗ erhaltungstrieb bemühen wir uns als Volks⸗ ganzes geſehen darum, das Wiſſen um dieſe Zuſammenhänge wieder zur ſteten Grundlage des völkiſchen Handelns aller bewußten Deut⸗ ſchen zu machen. Auf der gleichen Linie liegt aber das Stre⸗ ben, die ſchon lebenden Glieder dem Volke zu erhalten und vermeidbare Verluſte auch zu ver⸗ meiden. Noch fordert der naſſe Tod alljährlich —5000 blühende Menſchenleben. Von dieſen ſind je 25 Prozent Jugendliche unter 15 Jahren und zwiſchen 15 und 25 Jahren. Man faſſe nur den Verluſt von 10 Jahren zuſammen oder überlege ſich den daraus er⸗ gebenden Ausfall in drei bis vier Genera⸗ tionen, dann erhalten dieſe nackten Zahlen eine furchtbare Bedeutung. Sie wird noch treffender unter Berückſichtigung der Tatſache, daß min⸗ deſtens 95 Prozent dieſer Jugendlichen kern⸗ geſunde und wagemutige Menſchen waren. Sie gehörten alſo zu dem wertvollſten Teil unſeres olkes, der zukunftsfreudigen und vielverſpre⸗ chenden Jugend. Wieviel Mühe und Arbeit ſind nötig, bis ein Menſch einigermaßen ſich ſelbſt————— eeeeeeee ſzannrneflimthu Das„Internationale“ des DSC Dusseldoc Deutsche, finnĩische und holländische Neister im Kampf (Sonderbericht des„lakenkreuzbanner“) Der Abſchluß der Leichtathletikſaiſon 1935 iſt erreicht. Das große internationale Sportfeſt des Deutſchen Sport⸗Clubs Düſſeldorf am Sonntag im Düſſeldorfer Rhein⸗Stadion ſollte das vorolympiſche Jahr mit dem Zuſammen⸗ treffen beſter deutſcher Klaſſe mit den beſten holländiſchen und finniſchen Kräften beſchließen. Wenn nicht alles ſo klappte, wie man es gerne erwartet hätte, ſo liegt dies allerdings an äußerlichen Umſtänden. Vor allem das Wetter war derart, daß ſtatt der erwarteten Zehntau⸗ ſende nur wenig über 7000 Zuſchauer erſchienen waren. Wenn man allerdings bedenkt, daß es ab 1 Uhr faſt dauernd geregnet hatte, und ſchließlich ein wahrer Wolkenbruch alles unter Waſſer ſetzte, ſo gewinnt man einen anderen Eindruck von der Bedeutung dieſer Zuſchauer⸗ zahl. Und bereut wird wohl kaum einer ſein Erſcheinen haben, denn die Kämpfe auf der Aſchenbahn waren derart erbittert und feſſelnd, daß man das himmliſche Naß ganz vergaß. * Welche Bedeutung dem letzten diesjährigen „Internationalen“ beizumeſſen war, zeigt das Erſcheinen des Reichstrainers Waitzer. Aller⸗ dings ergab auch der letzte internationale Ver⸗ gleich kein befriedigendes Bild. Zwar waren die äußeren Umſtände alles andere als günſtig, wovon auch die ſchlechten Zeiten ein Wort ſpre⸗ chen, dann ſtehen wir am Ende einer langen anſtrengenden Saiſon, aber alles gi lt auch für die Ausländer, die aber trotzdeminbeinahe ſämtlichen Kon⸗ kurrenzen, in denen ſie antraten, in Frontendeten. Deutſchland beſitzt zwar überall eine Reihe ausgezeichneter Könner, in den meiſten Wettbewerben fehlt jedoch der große, überragende Mann, der auch gegen inter⸗ nationale Spitzenklaſſe in Front ſein kann. Sämtliche Läufe brachten ſpannende Kämpfe, wie man ſie nur ſelten zu ſehen bekommt. Ganz groß kamen in den Sprinterſtrecken die Holländer heraus, die über 100 Meter drei Mann im Endlauf hatten und hier den., 3. und 5. Platz belegten. Oſendarp, der in dieſer Saiſon ſo ſehr verbeſſerte holländiſche Meiſter, holte ſich ſowohl die 100, wie auch die 200 Meter ganz überlegen. Borchmeyer war über 100 Me⸗ ter nach ſchlechtem Start zum Schluß ungeheuer wuchtig und ſchnell, konnte aber nur noch ſeinen alten Rivalen, den holländiſchen Europameiſter Berger, ſchlagen. Neckermann hat ſchon ſeit Wochen ſeine Höchſtform überſchritten und wurde klar geſchlagen nur Dritter. Es iſt ſchade, daß Häuni, der bekannte Schweizer Sprinter, nicht in Düſſeldorf war. Ein Zuſammentreffen mit Oſendarp hätte die Frage nach dem augen⸗ blicklich ſchnellſten Europäer löſen können. Trübe Gedanken beſchleichen einen, wenn man an die Zeiten zurückdenkt, in denen Deutſchland, das Land der Sprinter, drei und fünf Läufer hatte, die von keinem Europäer zu ſchlagen waren. Houben, Corts, Körnig, Jonath, Borchmeyer und viele andere ſind Namen, die Deutſchlands Ueberlegenheit in den kurzen Strecken immer wieder befeſtigten. Heute iſt nur noch Deutſchlands Vorherrſchaft in der 4* 100 Meter⸗Staffel vorhanden und die war in Düſſeldorf auch bedroht. Fritſche kam gegen den 1. Holländer Boersmar zwar gut durch die⸗ Kurve, der Wechſel mit Hornberger klappte aber gar nicht. Neckermann hielt ſich jedoch gegen Oſendarp überraſchend gut, immerhin lag Borchmeyer beinahe 2 Meter hinter Berger, die er aber durch mitreißenden Lauf aufholen konnte. In 41,4 ſiegte die deutſche National⸗ ktaffel, die ſomit ungeſchlagen die Saiſon be⸗ enden konnte. Ueber 400 Meter waren die Deutſchen unter ſich. Hamann(Berlin), der Deutſche Meiſter, und der Düſſeldorfer Kiſters lieferten ſich einen ſcharfen Kampf, aber Sieger blieb der Jenaer Klupſch, der zum Schluß die größeren Re⸗ ſerven hatte und an ſeinen abgekämpften Geg⸗ nern vorbeiging. Auch die 800 Meter brachten einen deutſchen Erfolg durch Fi sk(VfB Stutt⸗ gart). Der Stuttgarter, der ſich in dieſem Jahre faft durchweg mit undankbaren zweiten Plätzen hatte zufrieden geben müſſen, errang endlich einen prächtigen Erfolg. Den Finnen Mirkeli rang er auf der Zielgeraden ſehr ſicher nieder, dagegen endete der Deutſche Meiſter Körnig, der das ganze Rennen, trotz der nur 4 Teilneh⸗ mer, in ſchlechter Poſition lag, nur als Dritter. Finnenſiege in den langen Strecken. Dieſe Siege kamen zwar nicht unerwartet, ſie mußten aber erſt erkämpft werden. Das ſpannendſte Rennen des Tages lieferte der erfolgreiche deutſche 1500⸗Meter⸗Meiſter Schaumburg dem finniſchen Olympiaſieger Iſo Hollo. Der geplante Rekordverſuch des Deutſchen ſchei⸗ terte allerdings an der Taktik des Finnen. Nach 1500 Meter löſten ſich beide Zäufer vom Feld, Iſo Hollo war aber nicht zu bewegen, ein nal die Führung zu übernehmen, ſo daß Schaum⸗ burg dauernd gegen den außerordentlich ſtarken Gegenwind zu kämpfen hatte, während der Finne den Deutſchen als Windſchutz benutzte. Zwar konnte Schaumburg einen Angriff ſeines Gegners 300 Meter vor dem Ziel ſicher ab⸗ weiſen, auf der Zielgeraden aing Iſo Hollo je⸗ doch vorbei und jetzt gab Schaumnburg entmutigt und ſcheinbar durch die kluge Taktik des Finnen etwas erbittert, ganz auf. Im 10 000⸗Meter⸗Lauf war es ein Genuß, den Finnen Mäki laufen zu ſehen. Sein Sieg war klar und überlegen errungen, wenn er anch bis 7000 Meter ſeinen deutſchen Gegnern die Spitze überließ. Am beſten von dieſen hielt ſich der Wittenberger Kelm, der bis 8000 Me⸗ ter führte, zeitweiſe ſogar bis 50 Meter vor dem Finnen lag, deſſen Schlußangriff er aber Das mit 7 Boolen beſetzte Rennen war Erſter Rennwagenſieg Bernd Roſemeyers Der junge Bernd Roſemeyer nach ſeinem Sieg im Großen Maſarykpreis, dem letzten internationalen Autorennen Europas in dieſem Jahr. Roſemeyer ge⸗ wann auf Auto⸗Union nach 495 Kilometer langer Fahrt auf der Strecke Rekordzeit von:44:10,6 Std.(132,588 Klm ⸗Std.) Heinrich Hoffmann(MI) kann. Welche Mittel werden für Nahrung und Kleidung durch die Familie, für Erziehung und Schulung durch den Staat und das Elternhaus aufgewandt. Alles kann in wenigen Augen⸗ blicken umſonſt geweſen ſein. So bedeutet jedes Todesopfer für unſer Volk nicht nur Ausfall an lebendigem Blut. Auch der Verluſt der auf⸗ ewandten Mittel iſt ein nie auszugleichender chaden. Den Ertrinkungstod hauptſächlich bei Ju⸗ gendlichen zu bekämpfen, iſt das Ziel der DeRG. Wir freuen uns, wenn unſere Jun⸗ gen und Mädchen ſportlich werden. Wir müſſen ſie aber auch gleichzeitig mit den natürlichen Abwehrmitteln gegen die Tücke des Elements vertraut machen. Nicht nur die Kunſt des Schwimmens müſſen ſie be⸗ herrſchen. Erſt als Rettungsſchwimmer ſind ſie nach menſchlichem Ermeſſen gegen den naſſen Tod gefeit. Wenige Abende der Ausbildung bei Brünn in der neuen leiſtungsfähig IURNEN- SPpORL- SPIEL Xürme Zahrgang 5.— Die Ein Glanzſtück 29. September ta rungs⸗ und Gen dar. Ihr Rundb⸗ einen Ehrenhof d umragt von 7em Türmen, die die organiſation rep: ſind Vitr Edekazentrale und teilungen zur S. wirten zahlreiche Schaubilder, deret NRüährſtoffverbrauc Zahres zeigt, wäl und die Umſätze des Innenhofes 1 dem ſich mächtigr deutſcher Ha Wahrzeichen geno der deutſchen Voll die in ihrer künſtl merkſamkeit aller Gemeinſchaftsarbe fachſchaft deutſcher Joſef! Das Grundkapit ten Beſchluß der 1035 um 500 000 9 JInhaber lautende höht, Es beträgt Kennziffe Die Kennziffer den 25. Septemb gegenüber der Vo ARennziffern der 103,7(plus 0,1 v. waien 91,0(plus waren 119,2(unv. Eaiſonübliche B Die Beſchäftigun dem Bericht des L der erſten Jahres! geichen Zeit des 1 fjahresſtand. Juli ging der Bef ſprechend— zurü 1934 dem Einfluß der ſt geſtanden. Hinzu — die außer von ntshäufigkeit teiln Rohſtofftnappheit! ſchäftigung in der in Kovember wäl faſt ſtürmiſch, geſ und die Mutter braucht ihren Sprößling nicht immer mit der geheimen Sorge um ſein Leben zu entlaſſen. Die im Rettungsſchwimmen vermittelten Kenntniſſe ſind ſo vielſeitig in allen Lebenz⸗ lagen verwendbar, daß ein großer Teil der Be⸗ teiligten in dauernder Verbindung mit der DeRc zu bleiben wünſcht. Und erſt aus dieſen verſuchen wir dann die Helfer, die dienſteifri⸗ gen Wächter des Strandbads, auszubilden. „Niemand ſcheue die geringe Mühe, die we⸗ nigen Mittel für die Badbenützung und laſſe ſich im Rettungsſchwimmen ausbilden. Kann er erſt ſich ſelbſt helfen, dann kann er auch ſei⸗ nem Nächſten Retter aus höchſter Not ſein. Nicht zuletzt hilft er aber damit unſer deutſches Volk vor ſchwerem Schaden bewahren. (Die Winterkurſe im Rettungsſchwimmen be⸗ ginnen am 8. Oktober.) nicht gewachſen war. Trotzdem Mäki die letzten Runden im ſtrömenden Regen laufen mußte, erreichte er 31:40,4. * Daß die techniſchen Wettbewerbe gleichfalls unter dem Regen zu leiden hatten, lieot auf der Hand. Immerhin erreichte der deutſche Rekord⸗ mann Blask im Hammerwerfen 48, 75, da⸗ gegen mußte ſich der Deutſche Meiſter Müller im Stabhochſprung mit 3,60 begnügen, immer⸗ hin noch die Höhe, mit der Deutſchland beim Fünfländerkampf in Berlin ausſchied. Sehr bedauert wurde beim Speerwerfen das Fehlen von Stöck, Weimann und Steingroß Durch die Abweſenheit unſerer 3 beſten deu⸗ ſchen Speerwerfer ſank die Konkurrenz zu einer zweitklaſſigen herab. kurrenz niemand zu fürchten hat. Ueberraſchend ſicher holte ſich die Barmer Sprinterin Alhus Socofbr loo. die 100 Meter vor ihrer ſtärkſten Rivalen Win⸗ kels(Godesberg). Eine Ueberraſchung brachten die 80 Meter Hürden. Eckert von der Frankfurter Eintracht ſchlug hier in 124 die Deutſche Meiſterin Steuer, Be⸗ reits bei dem Frauen⸗Städtekampf Mannheim⸗ Das kleine Fräulein fielen im laufende wegung trat desh merhin konnte das ſchäftigung gehalte ien den Fabriken geboten haben. D bedeutſame Ausful etwas erhöht. Gec wertmüßig zurückg der Zeit von Jan als 1934. Nutzbarmachung um die Ernte at nutzbar zu macher Fahr in die Förde ſteriums für Ernäl 4 gewinnung aus de den. Die Oelmühlen Ausgleichsvergütun in die Lage verſetzt eckern einen Kaufp zentner zu zahlen, 4 Ernte ein beſonder ſchlag geſchlagen ha 9 meln iſt. Darüber Rückkaufsrecht für eckern angefallenen den. Den Oelmüh auch dann gezahlt, für den eigenen 2 lohn, frei von alle— Die Reichsforſtvern daß die Walbdbeſtt ſammenwirken mit nährſtandes und a Wege leiten, ſoweit nen Bedürfniſſe de Saatzwecke, benötig Das Nähere iſt b hübhrſtandes und d fahren. fldakturter Efte Festverzinsl. Werte Tin Reichsanl. v. 1927 nt bi Kkeichsani 30 ayern Staat v 1927 am Abt d bt kob In Sehutzgebiet 08 ossbure Stadt o 20 Heidelbs Gold v, 20 udwinsb V 26 S. anahm Gold v. 20 agnbelm von 27 masensstadt v 20 n Ablos 120 Höhepunkte bildeten auch die Kämpfe der e 0 Giſela uermeyer war im Dis⸗ uswerfen natürlich nie zu ſchlagen. 46,01 Me⸗ ter zeigten einmal mehr, daß ſie in diefer Kon Cocbos. nKom Goldhvo 2& 10 Goldanl 30 10 Goldanl v. 26 Erkt Hyo Goldhvo. ankt Lian tGoſdpfabr Vin ein Hyo eim kivo Llanu Frankfurt war ſie durch ihre blendende Technik aufgefallen und hier gelang es ihr nun, die Deutſche Meiſterin hinter ſich zu laſſen. * Düſſeldorf brachte keine Rekorde, keine über⸗ ragende Zeiten, aber viel Regen, und trotzdem bildete die Veranſtaltung einen der Höhepunkle in der deutſchen Leichtathletikſaiſon. Der Abh⸗ estert Goldrente ſchluß iſt gemacht, aber nur wenige Monzte trennen uns von dem Beginn einer neuen Sgi⸗ ſon, die als Höhepunkt die olympiſchen Spiele in Berlin bringen wird, wo der deutſche Sport Gelegenheit haben wird, zu beweiſen, was i ihm ſteckt. alz Hvv Gdolbr is Lidu a Anteilschelne ai Hvo Goldkom. Lenein tivv Cavidbe. do.•9, 3 1383. do Gdkom iin odd Bodet Lloo Iobertte Mum 23 ind Akt O0bi v 26 Kneln Maln Donau?3 ver Stanlw Oblv 27 6 Farbenind 2* Meik amort ionere do gußh 00 heh Bagdad! mearnst Goldrente lndustrie · Al tien gccumulatoren adt Gebt Vehaffhe Zellstoff Hayt Motor Wetrke gerl Licht o Kraft Hrauerel Klelnleln „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Dienstag, 1. Oktober 1935 Rundbau von 50 Meter Umfang umſchließt en Ehrenhof des genoſſenſchaftlichen Großhandels, agt von 7 mit allegoriſchen Reliefs geſchmückten rmen, die die Leiſtungsträger der Edeka⸗Zentral⸗ niſation repräſentieren. In dem Unterbau der nd Vitrinen eingefügt, die die Produkte der entrale und ihrer verſchiedenartigen Waren⸗Ab⸗ en zur Schau ſtellen. Beſonders anſprechend zahlreiche aufklärende ſtatiſtiſche Tafeln und r, deren eines z. B. den Körperbeſtand und kes zeigt, während andere die Verſorgungsgebiete ie Umſätze der Edeka dartun. Den Mittelpunkt önnenhofes bildet ein ſäulenartiger Aufbau, auf 38 die Gruppe„Deutſcher Boden; tſcher Handel, deutſche Kraft“ als Wahrzeichen genoſſenſchaftlichen Handels im Rahmen her deutſchen Voltswirtſchaft erhebt. Die Edeta⸗Schau, n ihrer künſtleriſchen Wirkung die ungeteilte Auf⸗ ſamkeit aller Beſucher der Rekofa fand, wurde in meinſchaftsarbeit zweier Mitglieder der NS-⸗Reichs⸗ ach 3 deutſcher Werbefachleute errichtet. Joſef Vögele AG, Mannheim Das Grundkapital iſt gemäß dem bereits durchgeführ⸗ en Beſchluß der Generalverſammlung vom 27. Auguſt 055 um 500 000 RM. durch Ausgabe von 500 auf den haber lautende Vorzugsaktien zu 4 1000 RM. er⸗ ſöht. Es beträgt jetzt 3 506 000 RM Kennziffer der Groſßhandelspreiſe Die Kennziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich für n W. September auf 102,4(1913- 100); ſie iſt enüber der Vorwoche(102,3 wenig verändert. Die nnziffern der Hauptgruppen lauten: Agrarſtoffe (plus 0,1 v..), induſtrielle Rohſtoffe und Halb⸗ 919(plus 0,2 v..) und induſtrielle Fertig⸗ en 110,2(unv.). ſonübliche Bewegung in der Möbelinduſtrie le Beſchäftigung in der Möbelinduſtrie war nach dem Bericht des Inſtituts für Konjunkturforſchung in der erſten Fahreshälfte noch etwas höher als in der chen Zeit des vergangenen Jahres. Im Juni und üging der Beſchäftigungsgrad— der Saiſon ent⸗ prechend— zurück und fiel damit unter den Vor⸗ esſtand. 1934 hatte die Geſchäftstätigkeit unter Einfluß der ſtarken Zunahme der Eheſchließungen unden. Hinzu kamen Vorbeſtellungen des Handels die außer von der günſtigen Entwicklung der Hei⸗ häufigkeit teilweiſe auch noch Befürchtungen über hſtoffkenappheit veranlaßt waren—, ſo daß die Be⸗ tigung in der Möbelinduſtrie bis zum Höhepunkt Rovember während des ganzen Jahres, zeitweiſe laſt ſtürmiſch, geſtiegen war. Dieſe Sondereinflüſſe en im laufenden Jahre fort, die ſaiſonmäßige Be⸗ ung trat deshalb wieder deutlicher hervor. Im⸗ hin konnte das hohe konjunkturelle Niveau der Be⸗ igung gehalten werden. Eine gewiſſe Stütze dürf⸗ den Fabriken dabei Aufträge öffentlicher Stellen oten haben. Die für die Möbelinduſtrie nicht ſehr eutſame Ausfuhr hat ſich ſeit Beginn des Jahres as erhöht. Gegenüber dem Vorfjahr iſt der Export rtmüßig zurückgegangen. Die Möbeleinfuhr war in gienh Zeit von Januar bis Juli um 9 Prozent höher tteln a di 34. achen. Nicht nu müſſen fe be hbarmachung von Bucheckern für die Hel⸗ wimmer ſind ſie gewinnung gen den naſſen der Ausbildun Sprößling nich um ſein Lebe Roſemeyers ſeinem Sieg i 1 internationale zr. Roſemeyer ge⸗ Kilometer langer nin der neuen 2,588 Klm⸗Stid.) rich Hoffmann(MM — r Nahrung und Erziehung un das Elternhau bhenigen Augen⸗ o bedeutet jedes cht nur Ausfall ihbar zu machen, ſind Bucheckern auch in dieſem ahr in die Förderungsmaßnahmen des Reichsmini⸗ kriums für Ernährung und Landwirtſchaft zur Oel⸗ —— aus deutſchen Oelſaaten einbezogen wor⸗ n vermitt iallen Lebens⸗ zer Teil der Be⸗ le Oelmühlen werden durch Bewilligung einer gleichsvergütung von 50 RM. für 100 Kilo Oel le Lage verſetzt werden, dem Sammler von Buch⸗ n einen Kaufpreis von 16 RM. für den Doppel⸗ er zu zahlen, der bei der diesjährigen reichen te ein beſonders lohnender Ertrag für das Sam⸗ iſt, Darüber hinaus iſt dem Sammler noch ein 9 eer für die bei der Verarbeitung der Buch⸗ kern angefallenen Bucheckernkuchen eingeräumt wor⸗ Den Oelmühlen wird die Ausgleichsvergütung dann gezahlt, wenn ſie das Bucheckernöl, das ſie r den eigenen Verbrauch der Sammler im Lohn⸗ hlag geſchlagen haben, abgeſehen vom reinen Schlag⸗ „frei von allen übrigen Zuſchlägen zurückliefern. Die Reichsforſtverwaltung hat ihrerſeits veranlaßt, da die Waldbeſitzer die Sammeltätigkeit im Zu⸗ mmenwirken mit den örtlichen Stellen des Reichs⸗ ſtandes und anderen beteiligten Stellen in die ge leiten, ſoweit die Bucheckern nicht für die eige⸗ Bedürfniſſe der Waldbeſitzer, insbeſondere für zwecke, benötigt werden. 8 Nähere iſt bei den örtlichen Stellen des Reichs⸗ ührſtandes und der Reichsforſtverwaltung zu er⸗ erſt aus dieſen die dienſteifri⸗ uszubilden. 4 Mühe, die we⸗ tzung und laſſe usbilden. Kann ann er auch ſei⸗ hſter Not ſein. unſer deutſches vahren. 24 Sſchwimmen be⸗ — Mäki die Eh laufen mußte, die Ernte an Bucheckern für die Oelgewinnung Was wird Der Steuerwert der im Monat Auguſt 1935 gegen Entgeld verausgabten Tabalkſteuerzeichen zeigt eine kleine Abnahme auf 55,25 Mill. RM. gegenüber 56,49 Mill. RM. im Monat Juli. An Zigarren wurden insgeſamt 648,22(669,14) Mill. verſteuert, die einen Geſamtſteuerwert von 13,66(14,02) Mill. RM. er⸗ brachten. Am meiſten verſteuert wurden Zigarren mit einem Kleinverkaufspreis von 10 Pfg. für das Stück und zwar ſtellt ſich hier die berechnete Menge der Er⸗ zeugniſſe auf 224,87(233,14) Mill. Stück, gleich 34,7 (34,8) v. H. der geſamten verſteuerten Zigarren; der Steuerwert belief ſich auf 5,17(5,36) Mill. RM. An nächſter Stelle folgen mengenmäßig mit 160,62(167,02) Mill. Stück die Zigarren mit 5 Pfg. Kleinverkaufs⸗ preis bei 1,85(1,92) Mill. RM. Steuerwert, wert⸗ mäßig die Zigarren mit 15 Pfg. Kleinverkaufspreis, für die ſich ein Steuerwert von 2,74(2,77) Mill. RM. bei 79,3(80,4) Mill. Stück ergab. Der Zigaretten⸗ ſteuerwert betrug im Juli insgeſamt 34,23(34,59) Mill. RM., die verſteuerte Menge 3,35(3,39) Mitliarden Stück. Der höchſte Steuerwert ergab ſich bei Zigaret⸗ ten mit 3½ Pfg. Kleinverkaufspreis mit 19,63(19,86) Mill. RM. bei 1,.96(1,99) Milliarden Stück. Von den insgeſamt verſteuerten Zigaretten entfallen insgeſamt 58,5(58,6) auf die mit 3½% Pfennig Kleinverkaufspreis. geraucht? Die 4⸗Pfennig⸗Zigaretten, von denen 563,52(542,08) Mill. verſteuert wurden, erbrachten einen Steuerwert von 6,99(6,72) Mill. RM., die 2½ Pfennigszigaretten ohne die zu ermäßigtem Steuerſatz ausgegebenen Steuerzeichen für ſchwarze Zigaretten einen ſolchen von 4,99(5,19) Mill. RM., wobei ſich die berechnete Menge der Erzeugniſſe auf 665,68(691,47) Mill. Stück ſtellte. Feingeſchnittener Rauchtabak wurde in der Be⸗ richtszeit mit 58 634(69 240) RM. verſteuert. Die verſteuerte Menge ſelbſt betrug 5684(6687) Kilo. Für ſteuerbegünſtigten Feinſchnitt und ſchwarzen Krauſer ergab ſich im Berichtsmonat ein Steuerwert von 4,55 (4,93) Mill. RM. für 1,18(1,27) Mill. Kilo. Das Hauptkontingent ſowohl wert⸗ wie mengenmäßig ſtellt der Tabak mit 10 RM. Kleinverkaufspreis per Kilo mit 93,0(92,9) Prozent. Bei Pfeifentabak ergab ſich ein Steuerwert von 2,25(2,39) Mill. RM. für 1,47 (1,57) Mill. Kilo berechneter Menge. Kautabak wurde für 15 409(13 272) Kilo mit 145 116(124 220) RM. und Schnupftabak bei 167 351(152 377) Kilo mit 96 779(86 555) RM. verſteuert. Zigarettenhüllen kamen 250,16(275,18) Mill. mit 250161(275 176) RM. zur Verſteuerung. An Zigarettentabak ſind im Monat Auguſt 1935 36 892(36 430) Dz. in die Herſtellungs⸗ betriebe verbracht worden. Karlsruher Immobilien⸗ und Hypothekenbörſe Für das reichlich an der Immobilien⸗ und Hypo⸗ thekenbörſe vorliegende Verkaufsmaterial beſteht zur Zeit nur für gute Rentenhäuſer, größere Hofgüter und Beteiligungen an ſoliden Unternehmungen Intereſſe. 26 Objekte verſchiedener Art wurden heute neu zum Verkauf an der Börſe angeboten. Neue Kurspreiſe für unedle Metalle Nach der Kurspreisfeſtſetzung KP 30 für unedle Metalle ergeben ſich mit Wirkung ab 27. September folgende Veränderungen: Blei, nicht legiert 21,25 bis 22,25(20,75—21,75), Hartblei(Antimonblei) 23,75 bis 24,75(23,25—24,25), Kupfer, nicht legiert 49,50—51,50 (49—51), Meſſinglegierungen 37,25—39,25(36,50 bis 38,50), Rotgußlegierungen 52,25—54,25(51,25—53,25), Bronzelegierungen 77,50—80,50(75,50—79,50), Neu⸗ ſilberlegierungen 51,50—54,50(50,50—53,50), Feinzink 23,75—24,75(23—24), Rohzink 19,75—20,75(19—20), Zinn, nicht legiert 270—290(267—287), Banka⸗Zinn in Blöcken 269—306, Miſchzinn und Lötzinn(je 100 ug Sn⸗Inhalt) 270—290(268,50—288,50), Miſchzinn und Lötzinn(je 100 Kilo Reſtinhalt) 21—22(20—21) RM. Weiter veröffentlicht die Ueberwachungsſtelle für un⸗ edle Metalle noch folgenden Nachtrag: In der An⸗ ordnung 34 vom 24. Juli 1935 über Richtpreis für unedle Metalle erhält der Unterabſchnitt„Zinn nicht legiert“ folgende Faſſung: Standardzinn(mind. 99,75 Prozent) in Blöcken kein Auf⸗ oder Abſchlag, Stan⸗ dardzinn(mind. 99 Prozent) in Blöcken 5 RM. Ab⸗ ſchlag, Bankazinn in Blöcken kein Auf⸗ oder Abſchlag (beſonderer Kurspreis). Die Veränderung tritt mit dem 27. September in Kraft. Berliner Börse: Das in den letzten Tagen ohnedies fehr ſtille⸗ Börſengeſchäft erfuhr heute eine wei⸗ tere Einengung, was zum Teil darauf zurück⸗ zuführen iſt, daß am heutigen Monatsbeginn die Limite⸗Erneuerungen noch nicht vorgenommen worden ſind. Der nunmehr anſcheinend doch zum Ausbruch kommende italieniſch⸗abeſſiniſche Konflikt wirkt ſich da⸗ neben ſtimmungsmäßig in einer ſtärkeren Zurückhal⸗ tung aus, da man durch ſeine Folgen eine Beein⸗ trächtigung auch der europäiſchen Wirtſchaft glaubt herleiten zu müſſen. Demgegenüber angeſtellte Er⸗ wägungen, daß am allerwenigſten die deutſche Wirt⸗ ſchaft von dieſen Vorgängen beeinträchtigt wird, blie⸗ ben zunächſt ohne nennenswerte Reſonanz. Auch die Meldungen, wie z. B. der Abſchluß der Henſchel& Co. AG. mit der ausgewieſenen ſtarken Umſatzerhöhung, die geſtiegenen Einzelhandelsumſätze im Auguſt und ein weiteres Anſteigen der Sparkaſſeneinlagen fanden zwar Beachtung, vermochten aber auf das Geſchäft keinen Einfluß auszuüben. Inſolgedeſſen war keine Aufnahmeneigung vorhanden, während andererſeits von der Bankenkundſchaft, wie vom be⸗ rufsmäßigen Börſenhandel Abgaben, allerdings klein⸗ ſten Ausmaßes, erfolaten. Von Montanen waren Hoeſch minus 1¼, Klöckner, Rheinſtahl und Stahlver⸗ ein um je 1 Prozent gedrückt. Von Braunkohlen⸗ aktien kamen Deutſche Erdöl 3½¼½, Ilſe Genußſcheine 1½ Prozent niedriger zur Notiz. Am Kalimarkt büßten Weſteregeln 2½¼ Prozent ein. Farben waren im Gegenſatz zur Allgemeintendenz um ½/ Prozent auf eeten auf den Vortagsſchluß nach. Von Elektrower⸗ ten waren Siemens bei relativ kleinem Umſatz um 4½, Lichtkraft um 3½, die übrigen Werte um ca. /½ bis 1 Proz. ſchwächer. Bei Tarifwerten waren lediglich Lieferungen und RWe ſowie Deſſauer Gas mit Einbußen von ca. 1 Prozent nennenswert ge⸗ drückt; die übrigen Papiere behaupteten ſich knapp auf Vortagsbaſis. An den übrigen Märkten ſind mit beſonderen Veränderungen hervorzuheben Julius Berger mit minus 4, Zellſtoff Waldhof mit minus 1½, Berliner Maſchinen und Vogel Draht mit je minus 1½, und ſchließlich Aſchaffenburger Zellſtoff und Daim⸗ ler mit je minus 1 Prozent. Deutſche Kabel vermoch⸗ ten ſich um 1½ Prozent zu beſeſtigen. Von Bank⸗ aktien begegneten Braubank einigem Kaufintereſſe und wurden 1 Prozent höher bezahlt. Reichsbank lagen unverändert. Am Rentenmarkt herrſchte ein zuverſichtlicherer Grundton, der namentlich von der anhaltenden Erholung der Kommunalumſchuldungs⸗ anleihe ausging. Dieſe wurde heute erneut 10 Pfg. höher bezahlt. Auch Altbeſitz gewannen/ Proz. Blanko⸗Tagesgeld erforderte unverändert 3½ bis 3% Prozent. Am Valutenmarkt errechnete ſich der Dollar mit 2,488 unverändert, während das Pfund erneut auf 12,215 nachgab. Am Einheitsmarkt der In duſtrie⸗ werte überwog ebenfalls Angebot, ſo daß die mei⸗ ſten Kurſe um durchſchnittlich 1 bis 2 Prozent unter denen des Vortags lagen. Sarotti und Deutſche Tafel⸗ glas gaben um je 4, Halle Maſchinen gegen letzte Notiz um 3½, Guanowerke und Vereinigte Deutſche Mittel um je 3 Prozent nach. Zu den wenigen feſte⸗ ren Papieren gehörten Neckarwerke mit plus 32¼ und Osnabrücker Kupfer mit plus 3 Prozent. Von Bank⸗ aktien büßten Commerzbank 1, DD⸗Bank u. Dresdner je 1½, Deutſche Ueberſeebank 2 Prozent ein. Dem⸗ gegenüber konnten ſich Hypothekenbanken bei Einbußen von höchſtens ½ Prozent knapp behaupten. Rhein. Hypotheken gewannen ½ Prozent, Von Steuergutſcheinen wurden die Ab⸗ ſchnitte 1937 und 1938 je ½ Prozent niebriger notiert. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1936er 100,37., 1937er 101,12., 1938er 98,75., 1939er 98, 62—99, 37, 1940er 96, 75—97, 62, 1941er 96, 15— 97,50, 1942er 95, 37—96 W, 194ger/ Aer 95,37—96, 12.— Ausg. II: 1938er 98,62., 1940er 96, 50—97, 25, 1942er 96,12 Br., 1944er 95,12—55, 87, 1947/486r 95, 12—95, 87. — Wiederaufbauan'le'he: 1944/45er 64,87.— 65,62, 4proz. Umſchuld.⸗vVerband 86,12—86,87. Rhein-Mainische Mittagbörse Die Börſe brachte am Aktienmarkt zum Teil emp⸗ findliche Rüchgänge. Die unruhige internationale Lage verurſachte weiterhin ſtärlſte Zurückhaltung. Infolge⸗ deſſen ſtand dem herauskommenden Angebot faſt keine Aufnahme gegenüber. Bei den kleinen Umſätzen er⸗ gaben ſich durchſchnittliche Einbußen von 1 bis 1½, einige Spezialpapiere büßten darüber hinaus 3 bis 5 Prozent ein. Die vorliegenden günſtigen Nachrichten aus der Wirtſchaft, ſo z. B. höhere Einzelhandels⸗ umſätze und eine weitere Steigerung der Sparkaſſen⸗ einlagen, blieben ohne Wirkung. Schwach lagen be⸗ ſonders Siemens mit ca. 166(171½), ferner Lächt u. Kvaft mit 131½ und Deutſche Erdöl mit 103½ bis 104 (107).— Montanaktien gingen durchweg zurück, Rhein⸗ ſtahl 1½/ Prozent, Höſch verloren eitwa 2½ Prozent und Kali Weſteregeln 2¼ Prozent. Am Elektromarkt mäßigt. IG Farben gingen auf 1495/ bis /½(150) zurück. Von ſonſtigen Werten eröffneten Metallgeſell⸗ ſchaft /, Aſchaffenburger Zellſtoff /s Prozent, Daim⸗ ler Motoren 1½ Prozent und Nordd. Lloyd ½ Pro⸗ zent ſchwächer. Feſter lagen nur Reichsbank⸗Anteile mit 173½(172/). Am Rentenmarkt war die Haltung freundlich, wenngleich größere Umſätze nicht beobachtet wurden. Altbeſitz plus ½ Prozent, 6proz. zert. Preu⸗ ßen plus ½ Prozent, ferner lagen verſchiedene Serien der Stahlvereins⸗Obligationen—½ Prozent höher. Späte Schuldbücher und Kommunalumſchuldung lagen behauptet. Von fremden Werten waren Rumänen gedrückt, 5proz. 6(.40), 4proz..20(.25). Im weiteren Verlauf ſchwächten ſich die Kurſe am Aktienmarkt weiter um ½ bis ½ Prozent ab. Ins⸗ beſondere am Montanmarkt, außerdem gingen IG Far⸗ ben auf 149, Aku auf 51¼, AEG auf 37¼, BMW auf 121 zurück. Siemens blieb zu 166 behauptet. Von den ſpäter notierten Werten verloren Zellſtoff Wald⸗ hof 2½ Prozent, die Umſätze bewegten ſich in eng⸗ ſten Grenzen. Renten zeigten ſpäterhin keine Verände⸗ rungen. Pfandbriefe und Stadtanleihen größtenteils unverändert. Ausländiſche Anleihen lagen ſtill. Tagesgeld nach dem Ultimo wieder leichter und wurde auf 3½(4) Prozent ermüßigt. Metalle Berlin, 1. Okt. Amtl. u. Freiverk. Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 50.50; Standardkupfer, loco 44.75; Originalhüttenweichblei 22.25: Standardblei 22.25; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 21; Stan⸗ dardzink 21; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98 bis 99 Prozent, in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Draht⸗ barren 148; Reinnickel, 98 bis 99 Prozent 269: alles in RM. für 100 Kilo. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 53.75—56.75 RM London, 1. Okt. Amtl. Schluß. Kupfer(2 p. To.) Tendenz: gut behauptet; Standard p. Kaſſe 34½10—½; Standard 3 Monate 3533—7/16: Standald Settl. Preis 35½: Elektrolyt 39½—40; beſt 58—39½; Elektrowirebars 10. Zinn( p. To. Tendenz: kaum ſtetig: Standard p. Kaſſe 230¼ bi 3 231½; Standard 3 Monate 213—% Standard Settl. Preis 231; Banka 232; Straits 232. Blei( ver To.) Tendenz: feſt; ausld. prompt offz. Preis 17½; ausld. prompt inoffz. Preis 177/½16—/; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 17½; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 177/½16—½; ausld. Settl. Preis 17½. Zink ( p. To.) Tendenz: ſtetig; gewl. prompt offz. Preis 16/½16.— gewl. prompt inoffz. Preis 16½10—56; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 163%; gewl. entf. Sicht⸗ inoffz. Preis 1634—7/16; gewl. Settl. Preis 16½%. Amtlicher Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12.215. Baumwolle Bremen, 1. Okt. Amtlich. Dezember 1160 Brief, 1158 Geld, 1158 bez., 1158 Abr.; Januar 36: 1165 Brief, 1164 Geld, 1164 Abr.; März 36: 1176 Brief, 1174 Geld, 1175 bez., 1175 Abr.; Mai 36: 1186 Brief, 1185 Geld, 1185 bez., 118⁵ Abr. Tendenz: ruhig. Getreide Rotterdam, 1. Okt. Anfang. Weizen ein 7— p. 100 Kilo) per November.75; per Januar 36: .75; per März 36:.37; per Mai 36:.49. Mais (in Ofl. p. Laſt 2000 Kilo) per November 55; per Januar 36: 57.25; per Mürz 36: 59.25; per Mai 36: Märkte. Handſchuhsheimer Döſiürbümärtt Birnen 1. Sorte 10—18, 2. S.—9, Aepfel 1. Sorte 10—20, 2. S.—9, Pfirſiche 1. Sorte 35, 2 22 Buſchbohnen 12 Stangenbohnen 1. S. 15. 30 S. —10, Feuerbohnen 13—14, Tomaten 1. Sorte•55, 2. S.—4, Gurken—11, 3—6, Endivien⸗ ſalat—3, Spinat 5, Wirſing 5„Sellerie—7 Pfg. Anfuhr gut, Nachfrage mittel. Pfälziſche Obſtmärkte vom 30. Sept. Neuſtadt a..: Aepfel 10—14, Birnen—16, Kaſtanien 23—25, Nüſſe 22—27, Pfirſiche 10—20, Quitten—11, Tomaten—10, Trauben weiß 18, Zwetſchgen 13—15, Mandeln 20. Freinsheim: Birnen 1 10—15, II—8, Pfir⸗ ſiche 1 16—20, 11 10—13, Aepfel 1 10—12, 1—8, Trauben blau 11.—12, weiß 13—14, Gutedel 16—18, Tomaten 1—5, II—3, Nüſſe 25—26. Lambsheim: Gurken—9, Tomaten—4, Zwetſchgen 13—15, Aepfel—13, Birnen—13, Trauben 13—14, Blumenkohl 12—17, Bohnen—10, Rotkraut 5, Wirſing 5. Meckenheim: Rotkraut—5, Aepfel—12, Falläpfel—5, Birnen—12, Zwetſchgen 13, Nüſſe 20—25, Quitten 11—13, 13—14, Tomaten hren. 150 erholt. Später gab die Aktie allerdings wieder waren noch Schuckert mit— 1¼ Prozent ſtärker er⸗—5, Mandeln 30, Pfirſiche 18. verbe gleichfa en, lieot auf de 30. U. 1. 10. 30. 9. 1. 10. Verkehrs-Aktlen 30. 9. 1. 10. 0. 9. 1. 10. 30. 9. 1. 10. 30. 9. 1. 10. deutſche Rekor gremen-Besigh. Oel 101,50 101,50 Sadd. Zucker.. 200,- 200,— 109,25— guano. Werke.. 96,— 93½, Tnüur. Glas....— 129,00] Wigner Metall.. 115,87 113,50 en 75, 5 falturte kllekteavorse Brown Boverl Müm.— Ler dr Geilo 104,25 103,25—— 7757 16,7% Hacketnal Hraht 3 113.75 Trans.-Radio Zellsto Waldhof.. 111,50 105,.— 16 estvoreinsl. Werte 30.9. 1. 10. Lement kieidelbers gs- 110,5] Westeregeſn. faſia Kok a Kraftw 113,25 116,50(iamburg Elektr. 139,25 136,— Ver 5t Nickelw 16.—15.— Versicher,⸗Aktlen teiſter Mülle 100,18 100,.— halmier Benzn 355,75 94,—[ Lelfst Waidh Stamm 115.— 109.— kibs. Amer Haketf 15,5 15,12 Harb Gommi phon. 113,3— fver Glanzst. Elbert.— gnügen, immer eehsaot 30 100, i 10.— 14%½% Benn-Zuties ſabs.-Sgäam, Hotsch. 2·3 2½5 karvenel Berebao 113,50 112.25 Ver kiatz. Portl. Ct eutſchland bei. 0 1— Heutschel- Inoſeumw. 116.— 147.50] Badische Zank 125,— 128,.— ordd, LlVoc.... 16,75 16,37 Hledwisshütte 3— 37er Stahiserhe. 90%25 75,— 13 N———.— 1— musſchied. Geh 40 4 0¹ Kob 110,.— 110.5 Ot. Steinzeuse F leld 1 44.— 1— e n ager 13 Kende 5— 31,37 fver Uitramariniabr. 138, 5— fen das Fell, gelh..te,.. S— 355f ö8 Fuch. J, wausirteAntbo Hoeseh Eis a Stadl göar 90,15] Mangeret- Werne 1855 115 Kolonlal. Pabiere Steing 400 Stadt v— 100 FiLienr& Kraii.— 132,— Hresuner Bann. 33.— 87,50 Accumulatoren. Fbr. 176,— 174,75 Hohenlohe- Werke 48,.——[Westd Kaufhof A G. 26.— 25, 25 Ot Ostafrika... 98,75 93,— 9 6 telbe Golc.— 93.— Enzinget Union.—Frankf Hvo. Bank 32,25 91,75 fAllzem Bau Lenz 50 64,— Philido Holzmann 91,— 90,50 Westereseln Alxall— 123,— Neu-Guinen— 145.— Lheſteng nen Coic, 58 88, 33,50f Carbenſhadie 130— lib,— Faibetien⸗Baak 130 170 0 n n 15 WIBrabtina. kiame 115,—— öia ln. u. kisscb- 15 18,5 5 ürben Strie 359 0 2 54„„ men nmemgane 26— 31760föFelamaſie Pavie, 113— 112.— Kbeig“ flvo Bamk“ 132.— 181. z1 e Si 5 675] Fafiebortei 1150 28,25 Imasen 41— 122,— schaffen ellsto„ ali emie Lnm Ablos Altbes. 45„107.— 107,.—, Verkenrs. Aktlen Aussburx biüenderg 95,— 34.37 Kali Aschersleben. 132.75 181.— Berliner Deuvisenkurse 5 C0 as, K 1 24 100,12 100,50 Geten arne 28,62 28,— Sad 46 1 Kheinsen. 122.5 197 ſ6 Mororen 41⁰—— Ciäbgeree 75 5450 5,25 ie ae eerr.— 34— Grobkr. Mnum Vz. 150. 140,— Ot Keichsb V2 2762 12,02 Hayt——— CH. Knorr u Gelo nen Gelo brieſ err war im Di oldanl v 0 Z] Grün& Bilfinser— 150,— Versicher.-Aktien emberg—„ okSsw. u. Chem.—— 5— Goldani v. 26. 94,— 94.— flaniwerke Füssen 15,12 64,5, an— löeremann Elektit.— 50,50 Kollmar& jourdan 61,50— e n b a yo Wechs. Go 905 525 96,25 KHarpener Bergpan 112,5 118,75—— öerlin- Karlsr ind-— 116,12 Kötiz. Led, u. Wachs— 104.— 30. 1. Olctober Eret. Hyo Goldhyb. 00•3 00•50 Hochtiet A0. Essen 100, 50 106.— Nannh. Vers— Braunk, a. 104.—— Kronorinz Metall.. 131,— 132,— Aegvyot.(Alex., Kalro) 1 àgypt. Pidf 12,505 f 12,535 12 4 12,530 t. Ueberraſchen Fankt Lton i1i 86, 15 96.25 Hlolzmann Phii 90, 70 91,.— Württ Transportvér. 36.— 36,—[Braunschwels 46.— Lavmevet& Co. 126,25 126, 7o Argentin.(Buenos-Aires) IPap.-P. 0,68 0,689 061 07685 interin Alhu nt 100,f 100,3%do, Cenabscneine 125760 128,50 63 el ee, ee 7 14 0144 5 5 oldo 4* Genubscheine 0 remer Wolle— eopold-Grube rasllien o de Jan. ilreis n. Rivalen Win 5 lein kHyo 7⁰ 14 0 Febe— 384.50 berliner assäkurse Brow/n. Boverl. 62,— 62,.— Uindes-Eismasch.. 174,— 125,— Bulgarien(Sofia) 100 Lewa 3,037 5705• 3,047 5,058 aſchung brachte Kein klyo.lan 00, 45 0 23 Kalli Chemilie—— kestverzins: Werte Buderus Eisenwerke 102.— 10, 251 Mannesmannröhren 66, 2⁵ 84, 87 Canada(Montreal) 1 kanad. Doll.] 2,458] 2,4621 2, 424 2,455 kleine Fräulei 15 470 Edolbr 13 1420 do. Aschersleben.— 131,— 5% Dt Keichsanl. 27 100,25 100 25 Conti Caoutschus. 151,— Mansfelder Bersbau 116,— 117,— Hänemark(Kopenhag.) 100 Kronen 54,50 24,600 54,45 54,50 Ei tracht ſchli 5 053 8·80 Kleinsenanzlin Bech—, 30,0 f 4% do, do. V. 1034 96•70[Sonti-Linoleum. 140.— Markt- u. Kühthalle 106, 75 106,— Danzie(Danzig) 100 Guldenf 46,520[ 46,920 46,820 46,520 in La ſchlu 000 45 4— bt' Ani Abl. 1 110.— 110,10 1— m 10 33 94537——5 h 1 12—15 72 1 5 5 100 333 Knorr-Heilbrong— 166,— 5 06 520 eutsc 983 asch.-Buckau Wo— Estland(Rev,-Tal.) 100 estn. Kr. 5 66,180 6 25 36,[ Lonservenſbe Brano ,50] Pr. pnnenn 100 Beutseh, Conef Cas 1545 136,%5 Jiafterlen⸗günte.— Einniand(eisinsf.) 100 fiagl. Mk.].3,5.3,25 5,375 5,/70 13˙35 Lahmeven—„ 3 BZ1255 Frteſe 95 105.62 Aols2 W Pef W Kae 85 1 7 W405 3453 138 3 86, Kt—— o ht rte. eutsche Kabelw.— or iswerke 55 iechenld.(At 1 3⁵⁰⁰ 2,3 278 s ihr nun, 104 10— 40, Walananie'm 1z5r 1f5. 0t%i0— N— heutzehe Lgeans, 145— 14542f Hrenstein 8 Kopbei 3970.5 Fiollang(Aimeterd. u. ofl. 100&.J 1s8,30 fies“ 1087240 uch zu laſſen. i. in 133•75 100, 50 3. 3 84,50—4 33— Toem. Sererere Meisnent i—— 15,2 5*5 83 F 174 8— 204 Metallsesellscha— rener Meta ein· Main· Vonau 15 tallen(Rom u. Malland) 1 e! 20,340] 20,300 20 . Mnm 25 100,75 100,70—3 3 66,.— 66.— R 0... 93,75 94,75 fHyckern Wiamang— 121,— Kheinteiden Kraft 14.— Japan(Totio und Kobe) 1 Ven„71](„21 0,715 6,½17 Lend Akt Obi v— 102.— 55—bark-u. Bursbr pirin 115,.— 114,70 0% Preuß. Etrbd. 5 6 Dynamit Nobel. 75,5 Khein. Braunkohlen 215.— 217 75 jusoslav.(Beigr..Zagr.) 100 Din.] 5,654f 5,466] 5,664 5,.676 rde, keine übe Kneig Maio hogau23— 1762 biäla Mühlenv/erke——„Cdot 102s8. 95.62 39,2[Er Kieierunzen 1il, 17⁵ 109,25J Ehein Elektr. 135.— Lettiand(Riza) 100 Latts] 60,920 f b1,% 80,920 J 51,080 n, und trotzde en 3— 6 126 bfà l2 ee%% do Komm 1.. 93.70 93,75 1 W ˙1725 1435—— 1 2 115 75 100 Lit. 517015 43 3 55 arbenin—kehein Braunkohle—— Bank-Aktien icht u. Kraft—-Westf. Kalkw. orwegen(Oslo 100 Kronen 51,400 o 61,38, der Höhepunt i amort jonefe 4,00 10• Kheinelektta Stamm 157.— 135,— Adca 16,12 15,50 fEnzinser Unionwerte— 106,50 KRiebeck Montan AG. 90,— Oesterreich(Wien) 100 Schillins 40,054 45,000 40,550 49,050 aiſon. Der Ab⸗ 40 guß v 00 10%5 10,— do. Fotzussakl 119.— 119,50] Zaat tüt Graulag. 130,— 131,— Farbenind 18... 160,.— 149.25] Kützerswerle 1155 6² 113.— Polen(Warschau/ Pos.) 100 Ziotyf 46,820] 46,520 46,820 f 46,920 wenige Monze eg Colarehte— 5. Knein i Donav Vz 113,70 113,— 5 kiyb. W. Bant 56,/ 86.50 beldmuhle Papier I14,— 114,25 Sachsenwerk portugal.issabon) 100 Escudof 11,060 J 11,489 11,060 11,380 en E bek Haedad! 12 Eheinstant„107,— 105,50] Berliner Hyd. Banb 132,— 181,00[Felten& Ouifleaume 104,87 102,75] Sachtleben A. 17,— Rumänien(Bukarest) 100 Lei 2,4t 2,49 2,485 2,157 iner neuen Sai earnst Goldrente 9,— 9,.— Kütaerswerhe.. 114.87 114— Comm.“ u Privatbk 98,75 3/,290 fEord Motor 47,75— Salzdetiurtn Kal. 163,— 107, 75 Schwedag Stockh. u,.) 100 Kr.] 62,20 03,040 02,900 63,020 mpiſchen Spiel dustrie- Ak tien Zalzwerk kleilbronn— bi Bank o Disconto— 53/,50 Gebhard& Co... 116,— 117,50 Schubert& Salzer 136,25 136,.—] Sgz„Basel. Bern) 100 Fr„9,81 f„,979% 0,860 f 51,020 r deutſche Syo umulatoren 23 01,— 101,—67 Goidatskontbanb 10.——, Serm Portl Cemeni 93/— 21,—] Schuchert& Co.. 141.— 116,8) u. Barcel,) 100 Pes.] 28,930 f ⸗3,990 53,930 53,950 was i an Gebr 46,— 48,—[ Schuckert el. 120,87 115, 20 J Ot Uebersee Bk. 1— 79,25 Glas 1 86,— J Schufth. Patzenhofet 103.— 104. 1 Eol(Prag) 100 Kr. 10 27⁵ 10,225 10,285 10,805 weiſen, W Vepeffhn Zeilstofſ 12750 157 Schwartz Storehen— 15 Dresdnet 89,.— 2318 1. 5 12¹,25 Halske 12 32 163 n 1,570.579.72.076 3 Wetke-12 120,70 Seiling Wolfl Mum.—— Meininger Hvo. oldschmidt oehr Kammsarn ens 130 3 70 Ktalr 143˙8/ 143,.—] Sſemens Haishe, 171,25 165,50 Reichsbann.. 132.75 112.— Eritzner. Maschinen 25,— 23,50 Stolberser Zinkhütto— 1900 1Gd.-Pes. 17035 17041 17080 T031 grabefel Kleinlein 66,— 66,—] Sinner-Grünwlnkel 90, 5⁰ 36,50 J Kbein. Hyo.-Bani 132,— 181,0 IGruschwitz. Teatil.—— 1 Südd. Zuckert— ewy.) 1 Dollar 27480.490 4748. 47400 Jahrgang 5— A Nr. 451— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Abendausgabe— Dienstag, I. Oktober 19 4 5 3: dᷣb heute S — Havermehren In der fleckarftadt lauft man Roeder-, Kohlen- u. Gasherde bet Fr. Müller Elfenſtraße 26 Alte Herde werden in Zahl. genomm. Pid. RA. perl- Kaffee. -0 adema- g Aum, o . 3 1. 770 70 Achtung! Geschäftsverlegungl Meiner verehrlichen Kundschaft von Rheinau zur gefl. Kennt,isnahme, daß ich mein LLLLL ab 1. Oktober 1935 nach der Neuhoferstr. 19 verlegt habe. 5307“ Karl sommer, Inh. Karl und Luise Sommer Unhren und Goldwaren ⸗ Fahrräder icht f Horgen rene Rllrsbeginn Einzelstunden jederzeit NMEINCGARACE avase fTelephon 423492— Rheinhöuserstf. 35 TAN-Schule Helm 0.5 5. kppe& ſchmĩdt Zentralheizung Wagenpflege Shelltankstelle- Werkstätte 32583K Todesanzeige Unset lieber Bruder, Schwager u. Onkel, Herr Deter Bediold Gastwirt 1. N. ist heute nach kurzem Krankenlager im Alter von nahezu 75 Jahren sanft entschlafen. Mannheim-Neckarau, I. Oktober 1935 Katharinenstr. 8 Die trauernden Hinterbliehenen Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 3. Okiober, nachm. 3 Uhr, auf dem Hauptfriedhof Mannheim statt. 30776K Dnncer Hummel primã 33 6 S UBer weiber aus Edelweintrsuben 1 uber die Strabe 4 uter 25 per Liter 70. bel Fõßbezug entsprechend billiger B * von der Neise zurilck! Dr. Kottlors. Frauenarzt Fernruf 265 27 0 7. 1 WeTORIA Das zuverlässige, leichtlaufende Nad, mit im vVictoria-Drucłklòõt- Verfshren D. E. P. bruchsichef hergestelltem Nahmen, ist duch nicht teurer ols àndete NHòrben- räder./ Große Auswahl in sllen Hodellen Bequeme Teilzahlung Doppler-J 2,8 8— Urheiter-Unzüge blau und grau Adam Ammann Qu 3, 1 Spezlalhaus für Beruiskleidung 27 353 K) Detektiv- mitglied, Herr Schossermeister werden. Mannheim, den 30. September 1935 Bei einem Motorradunfall ist unser Gefolgschafts- Wimnelm MHüller tödlich verunglückt. Wirverlieren in ihm einen fleißigen und tüchtisen, jederzeit dienstbereiten Mitarbeiter und treuen Kameraden, dessen Andenken wir stets in Ehren halten Funrer und Geiolgscmait der GroſpkKratwerlk Mannnheim Aktlengellschan Auskünfte jed. Art ſow, Ermittlng. in all. Zivil⸗ u. Straf⸗ pro de⸗ wiſfenö. u. diskrei Argus 066. Fernruf 273 05. 39 244 K) 12033K coi mevmat, Danlisasung Schwiegervaters, Herrn Familie Dr. Naz Familie Fritz Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heimgang unseres lieben Vaters und Aün LII sagen wir hiermit unseren herzlichen Dank. Mannheim, den 30. September 1935 09.4 ei WaNDERER Sie baut J. BUCHER NanunEν.νεlι 2422 +.2 30779K Grab- Kkreuze wetterfest erstklassige Arbeit, keine Massenware, kauft man vorteilhait in je der brei- lage auch ge gen Teilzah- lung im redi Spezialhau: Tglaeiumn Baih 02 Kunststraße 31684K Eheſtandsdarlehen — Teilzahluna— rraubenmott Ein Kinderhett dann nur von Kinder-Rollbett Größe 10050 cm 14 50 Drehrollen. Hix. lnnenmaß 10555 cm Scheibenräder. Nle. 15.50 rim a weibe Lackierung odenrahmen verstellbar. Kinder-Rolbett lnnenmab 10555 4 9 0⁰ Ae. lnnenmoß 1200 cm 5 rima weiße Lackg. 20.50 chy/enlbare verchrom. Netall- scheibenräder, Bodenræhmen verstelldar. Kinder-Rollbett lnnenmaß 105*5 cmn Bodenrahm. verstello 23.50 27.50 lnnenmaß 120x0 cm ein Seitent. herunter- laßbor, prima v/eibe Lackg., Schw/ enkbore verchromt.Netꝭl- scheibenròder. Kinder-Rollbett nnenmaß 120 cm prima weiße Lecks. 28.50 Schu/ enbare verchromt.etæll⸗ scheibenräder, Bodenrahmen verstellber. lnnenmab 14070 cm ein Seitenteil heſunbel.27.50 lleppbar, prima weibe Lackierung. Kinderbett limenmab 14070 cm 1 Seitenteil hemnter-32.50 lleppber, Kopfteil und Fußteil Sind innen und aàuben glaàtt furniert, oben mit Rollstabver- zierunę, prima v/eibe Lockg Matratzen, Schlaf- und Steppdecken Riesenauswahl und Billigkeit! Neicharut Das große Spezialhàus in Kinderwagen, Kinderbetten, Korbwaren Fonnheim F 2, 2 Norctstraße Fernruf 22972. Auskunftei Tolal⸗ Husverkauf wegen Aufgabe des Ladens: Veleuchtungskörper aller Art, Heiz⸗ kiſfen, Bügeleiſen, Fön⸗Apparate, elektr. Kochet, Leſelampen, 3 Vaſchtiſche— Badewannen und vieles andere zu jedem annehm⸗ baren Preis zu verkaufen.— Wug Ge (2727180 r 18,7 ——4 I Laue LlllIIA vertilgt 5 Hüte flimimnliztttmmmmiintttt Ungeꝛiefer A55 2 neue und gebrauchte, stets billigst! haltartikel geſucht. Anzuſeh. Erf. Laden Aſod. Mannheim und Ottene Stellen Wer kommt v. Vorort Mhms. be⸗ ruflich ſowieſo zweimal täglich nach iſt in der Lage, Tentabte Annabmestelte zu Hauſe(Vorort) führen zu laſſ.? Eilangeb. u. 5270“ an den Verlag. Veklxeter für gutgeh. Haus⸗ 15—18 U Vorzuſtellen tägl. —18 U.(27236K G 4, 1, pt., Büro. nie driginal · Ber Meellenſ zeugniſſe beilegen llagaaa in Stenographie u. Schreibmaſch.(ca. 150.), gute Auf⸗ faſſungsgabe ſucht ſtündenweiſe oder Halbtagsbeſch. Angebote u. 5269“ an den Verl. d. B. weltgewandt, 45 Wagen und ſehr Fein ſucht mi eim Beteil chenſtube auf 3 verm. 1 Z. kann abverm. w. Ang. t d. repräſentable i gung, am Außendienſt. Zuſchriſten unter Nr. 5313“ an den Verlag dieſes Blattes. AZu vermieten Gchöne 3⸗Zimmer⸗Wohnung 5 in gut. Wohnl.(Küche, Bad, Mäd⸗ beſ. Umſt. halber ab ſof.60 onate od. für dauernd zu Techniſcher Kaufmann Ih., mit eigenem guten Verbindun⸗ Sitz in Mann⸗ Tätigkeit oder ſeſten im mit od. oh. Möbel u. 5305“ am Verl. 1 Zimmer und Küche Mittelſtr., leer od. m. Möbeln, ſof. zu zu vermiet. Zu er⸗ frag. Walz, Wer derſtr. 31.(5321“) 1Zimm.,Küche z. 1. Nov. zu ver⸗ mieten, daſ, auch größere Räume „Einſtell. abzug. Febriationßzhe Nr. 30, I.(5312“ MHMöbl. Zimmer zu vermeten Gut möbliert. u. leicht heizbares Zimmer mit Penſion an ſo⸗ lid. Herrn o. Dm. zu vermieten. Schimperſtraße Nr. 5, III. (30 783 K) 6chöne 3⸗Zim⸗ mer⸗Wohnung p. 1. Nov. zu ver⸗ mieten. Anzuſ.zw. .30 und 11.30 Uhr Brenner ung⸗ onſchſtr.33 Wirüſch. (52747) Schöne(5309“% 3 Zimmerwhg. auf d. Lindenhof z. 1. 11. zu vermiet. Fmepennmerg. Hallenberger, Gontardſtr.34,2. St Gut möbliertes Zimner ſofort zu vermieten Nähe Waſſerturm. Mollſtr. 7, 3 Tr. (5319“) Gutmbl. Zimm. ſof. f. 20 1 zu v. E63 hel Whrie. (5316% Gutmbl. Zimm. Zar en apierhandlung), B 6, 7.(5286% — arerre: 4 Zimmerwhg. mit 923 75 Zu erfr. im 2. St. .St. ilbei Lenz.(5271“) mit Büro, Werk⸗ ſtatt⸗ und Lager⸗ räume, parterre, Qu 5, 16, ſofort zu vermieten. u erfr.: Wei — 20 584 K) auch als Geſch. zu verw., zu vermiet. G 4, 4.(27 227 K Hietgesuche nme und Küche ffofort zu mie⸗ ten geſucht. Angeb. u. 9957 K an d. Verlag d. B. Witwe(Rentnerin) ſucht zum 1. Nov. 1Zimm., Küche 2 kl. Zim. u. Küche in ruh. Hſ. Pünktl. Mietzahl. Angebote u. 5311“ an den Verl. d. B. hebr. piaff.. 25.2 Mer gebr. Zinger. 45. Seit 1000% 18 gebr. Stoewer 15.- Seit 25 Jahren! gebr. versenkb. 95. 1886 Keine Schäden mit Holzgest. 110. 1— usw. 7 541 K in der 0 Wirkliche 5 Gelegenheiten Breiten finden auch Sie vei Straſe PfäffenhuverI n 1, 6 am Marktplatz 11 1, 14 geit 1900 rein arisch Iianmintintatanat 31271K praktise he und preiswerte Trikof-K leider Größe 42-44.50/ Größe 46-48.90 Spezialfenster beachten! S Indanthren-Wäüsche-Spezialhaus Garage geſucht. Lindenhof bevzgt. Angebote u. 5265“ an den Verl. d. B. lLeere Zimmer ———— Leer. Zimmer mit ſep. Eingang zu vermieten. Sandhoferſtr. 23 Vorderh., 2. Stock (5317“% Leer. Zimmer an Frau zu verm. K 2, 101(5303“% W45 34 4 Geldverkehtf 5 e i 8000.— RM. 1. Hb.⸗Geld zu 4½% zu verg. Otto Bachmann, Immobilien, 31528K Gut möbliertes Zinner m. Schreibtiſch, Tel.⸗ Ben., ſonn., preis⸗ wert zu vermieten bei Z.(5306“% Möbl. Zimmer an Frl. billig zu —— K 9, 10 (5302“) Vmöll. Zinmer Mii mögl. an Dame in S 4, 19, pt., Vor⸗ derhaus, zu verm. (27 132 K) Sonniges, ſchön möbl. Zimmer evtl. m. 2 Betten, an berufst. Herren od. Damen zu vm. Seckenheimerſtr. 77 5. Stock, links. (5871 K) Kaufgesuche Gebr. Adrema⸗ Adreſſiermaſch f. el. Betr., ſowie Haman⸗Manus⸗ Rechenmaſch. Mod. C, zu kaufen geſucht. Angeb. u. 12 005 K an Verlag Gr., ſehr gut erh. Holläünder mit Gummireifen zu kaufen geſucht. Angebote u. 5275“ an den Verl. d. B. Ein gebrauchter Lieferwagen ca. 2 To. Tragkr., 1 gebr. Metzger⸗ Handwagen gebr. automat. bchnellwaagen zu kaufen geſucht. Angeb. m. Pr. u. 5264“ an Verlag. Taunngezuthé Habe zu tanſchen: 1 großes gut erh. Gchlafzimmer geg. Motorrad möglichſt ſteuer⸗ frei, 200 cem. An⸗ gebote unter 5272“ Rheinauſtraße 5. (12.034 K) an den Verl. d. B. f 95 Mannheim in vielen Formen u. ferben HNi, 5 Breitestr. 1** Mietge 3 Lager in der Rechkarft. Rugg Angebote u. 5277“ an 0 Lera Zu verkaufen Briefnarken Mittwoch trifft große Auswahl beſ Materials ein. N ayer, 113 3 HAI Radio Markengerät, 4 R. Gechfelfir., m. wot echſelſtr., m. Phi⸗ lipps⸗Netzanode u. Lautſprecher 3 Aku umftändeh, 4 zu verkauf. Möhlſtraße 18, V, links.(5314“% Waſchtiſche, Kom⸗ mode, weiß u. pol. kl. Bürvſchreibtiſch Rollſchrüntchen bil⸗ lig abzugeben. 0, 2. S3 Achtung! Faſt neu. Wohlmuth⸗ Apparat billig zu verlaufen. Alphornſtraße 46. 2. Stock, rechts Anzuſeh ab 18 U. (5273“) 2 polierte ältere Vetlſtellen mit Roſt hillig abzugeben. Näher. p 6, 9(Laden). (5276“) Weinfüſſer aller Größen billigſt ab zugb. 0 7, 22, Hof. (5263“) Ein faſt neuer Weiß. Gasherd billig zu verkaufen. Zu erfr.:(27595K Matorbalt mit all. Schilane wegzugshalb, bi u verkaufeng nzuſh. b. Bob —— Gasofen gröhrig, und eßß Gashert, zflamu zuſh, zw. 14.1 Uhr in i 5, 7. 668•) erh. Hekkelll verkaufen. S 4, 19. Mszügcet kunde Tichen ligen, A A. Minee R 3, 4.(27591 alte deuisch. 1 7 5, 5, 4. Stock, r. 27533K Penn, G4 73575 Automarkt Leihonee H7. fahrer Fernrulf 263 7¹ 30 Aus Privathand: -Reichs⸗ klaſſe⸗Cabrio. Mod. 35, 3100 km gel., m. Fabrikgar. umſtändeh. ſofori abzu geben.— Zuſchr. u. 12 032 K an d. Verl. d. Bl. Gelegenheitskauf! 4/20 Ype Wagen m. Anhän⸗ ger äußerſt billig zu verkauf. wegen Geſchäftsaufg. An⸗ zuſeh. bei Reinig c& Dietrich. Käfer⸗ talerſtr. 177,b. Dur⸗ lacherhof⸗Brauerei (62777½ * nermarti Drahth. Foxter. Kopf Zfarb., rechts und links ſchwarze Seitenflecken, ſonſt weiß. Abzugeben: Reſtaur. Kühlhaus Dalbergſtraße 40 (30 784 K) 1 Stamm(15 Hüh⸗ ner, 1 Hahn) rein⸗ raſſ. ſchwere halbj. Hialeaade mit neuem Stall, Leghaus, Külken⸗ heim u. Huhnerlauf zuſamm, zu verff. Wahl, Gartenſtadt 50. 5318 Zunger 6262“ ſhhöner F or billig zu verkaufen. Anzuſehen 19 Uhr. K 4, 1, 3 Tr., lis. Ferkel Oldenburger prima Freſſer, bei kl. Anzahlg., Reſt 3 Mon., ffd. abzu⸗ geb. Poſtkarte gen. Schneider, Ferkelhandlung, Sandhofen. (5310% Llil Selbftfahter, nur neue Wageſ Dienſt 489 3 (1539 K) Motorräde- Motona in tabena neue Bereifg., Licht. Sozius, 4 150 RM. NReh auch Radio in Zu erf. u. 27 HSll. Jun ſteuer⸗ u. fü jcheinfrei, zu den Nehme auch zimmer in Zah Angebote u. an den Verl. d holt, mit od. oht Anhänger, bil zu verkaufeßß Zuſchr. u. 27 388f an den Verl, d Zu verkaufe 500 cem, Blocm öchlweitamp. mit Zubehör. Richard Hec Mhm.⸗Seckenheing Offenburgerſtr. 1 (12 031 K) L 4 1 zu verkaufen. n 14 Gelegenheitskauff von 15/ an z (27 133%˙ . Sünst. Zahlungsb neue Wagen Zu verkaufe im Verlag dſ. M madi od. guterh. Schla Mulount 51nndnnd A cem, generalübeß lllfllllittftaaaam 1 — Verltag un! kreuzbanne —* be iſſensgeb Es iſt ger dem großen Reich, dem mal zu verg den Länder Deutſchland Frei ſi: ſeiner fr. ſozialiſtiſche den lächerlick groſchen der Die Not des der Wurzel Regelung de wurde das d wieder leben. So ſteht ei wirtſchaf⸗ neuen Re Werfen wi wahrlich and in die letzten Streiks u Die Polizei und Verwund geholfen.— Nordamerika, und Plantage lichen Blüte ſ Kriſe hat die ſtandard der großſtädtiſcher Wie es in det ſieht, in dene tagenprodukte ber wurden ſe Das Elend d bekannt. Das überzer Syſtem führt, ſeine beſonder ſtändnis hat, mehr als Bericht erwi das einſtmals Millionen vor tiefſten Elend Aus Frankr⸗ tet, daß es ein falls von Bau rung wird of lichen Gewaltr So ſieht es i und»')t viel land, bis im Steuer herumn Wer ſehen» gewandelt he menden S Bauern zum Bückeberg wir Dankes an den ſchen Bauerntu Seit die mei den Komintern Moskau überre überſchwänglich Bündnis ein b Hin und wie dung durch, die zum Sklaven R