ormemu. forben HN1, 5 Breitestr. oSE e5 Reckarſt. geguc an den Verlag, rKaufen 5277“* TK HA2 en 2„ 9. t große Auswahl be . Mane 24 .ſm u. w o Nalorbanl it all. egzugshalb cke, v.—6 (9537 K) )[Wg. Umz. eue Prometheu Gasoſen. gröhrig, und e 5 il⸗Gasherd, Zflamm⸗ zu verkaufen. 2 „ Izuſh. zw. 14 u. v omarkt + J, u. Telegenhelteau Gut⸗ erkgu en. 4 4. 10. 2 330 billigen Preiſen A. Milten afn 3, 4. 27 501 neue Wage in⸗ lig en tig er⸗ tr⸗ rei 1 ts rze nſt us 40 ih⸗ n bj. f ill, n 1 di n. 1. is. 2 ei eſt u⸗ Selbſtfahrer⸗ nur neue Wag Dienſt 489 3l Motorräde/ Zu verkaufe 500 cem, 2 Zyli in tabenloß neue Sozi Licht. Sozius, 150 RM. NReh auch Radio in Zu erf. u. 27 100 im Verlag di. ſcheinfrei, zu he Nehme auch Ra od. guterh. Schl zimmer in Zoh⸗ Angebote u. 53 an den Verl. d. II holt, mit od, oht zu verkau Zuſchr. u. 27 388 an den Verl, 500 cem, Bloc Richard He ————— * 2 nu 4 Klühr' in h 5, 7, 4 3 a. 1 en 2 großſtädtiſchen Erwerbsloſen geſenkt wurde. 450% Das Elend des chineſiſchen Bauern iſt welt⸗ bekannt. tundard z liſcem, generalübet Anhänger, bil feiß d 3 Aahhanmunna Zu verkaufe 42 0819% 3 zum Sklaven Rußlands wurde. Dieſes Mal iſt mehr menden Sonntag mit Beriag und Schriftleitung: Mannheim, — Ausgabe A erſcheint al(2 7mal(.70 RM u. lowie die Poſtämter enigegen. f. die Zeitu indert, beſteht kein Anſpruch au R 3, 14/15. 23 5 20 Rm u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 eitung am Erſcheinen(auch dur Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinen prech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger höhere Gewalt) ver⸗ e Beilagen auf allen iffensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. Jrüh⸗Ausgabe A Mannheim 5. ahrgang Anzeiligen: Geſamtau 2 Di im Tertteit 45 4—f luß der eim, R Fernſp e I2geſpalt. Millimeterzeile 10 Pfg. Die 4geſpalt. Millimet 15 Schw und Weinheimer Die ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 We Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Sch eigen⸗Annahme: Frühausga rech⸗Sammel⸗Nr. 354 eile Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 24 e 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahmeꝛ lungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. M„14/15. 8 Zah Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poftſcheckonto: Lüdwigshafen 4960. Verlagsort Man im. Nummer 432 Mittwoch, 2. Oktober 1935 kine feſtliche Fahrt durch oſtpreußen/ guf dem Wege zur fjindenburggruft Der politiſche Tag Es iſt gerade in unſeren Tagen, da wir vor dem großen Feiertag des Bauern im Dritten Reich, dem Erntedanktag ſtehen, wertvoll, ein⸗ mal zu vergleichen, wie es dem Bauerntum in den Ländern rings um Deutſchland und in Deutſchland ſelbſt ergeht. Frei ſitzt der deutſche Bauer auf ſeiner freien Scholle und die national⸗ ſozialiſtiſche Agrargeſetzgebung hat nicht etwa den lächerlichen Verſuch gemacht, mit Almoſen⸗ groſchen der Not der Landwirtſchaft zu ſteuern. Die Not des deutſchen Bauerntums wurde an der Wurzel angepackt. Durch eine weitſchauende Regelung der Einfuhr und der Preispolitik wurde das deutſche Bauerntum von Grund auf wieder lebensfähig gemacht. So ſteht ein geſundes Bauerntum auf 3 wirtſchaftlich geſundem Boden im neuen Reiche da! Werfen wir einen Blick um uns; da ſieht es wahrlich anders aus! Aus Litauen kamen bis in die letzten Tage hinein Meldungen über Streiks und Aufſtände der Bauern. Die Polizei marſchierte auf und es gab Tote an zelbit fahrer und Verwundete. Den Bauern aber wird nicht geholfen.— In den Vereinigten Staaten von Nordamerika, dem gelobten Land der Farmer und Plantagenbeſitzer, iſt es mit der wirtſchaft⸗ lichen Blüte ſchon lange vorbei. Die allgemeine Kriſe hat die Folge gehabt, daß der Lebens⸗ ſtandard der Farmer noch weit unter den des Wie es in den ſüdamerikaniſchen Staaten aus⸗ ſieht, in denen der Kaffee und andere Plan⸗ tagenprodukte die Haupterzeugniſſe ſind, darü⸗ ber wurden ſchon des öfteren Berichte gebtracht. Das überzeugendſte Beiſpiel dafür, wohin ein 3 Syſtem führt, das für das Bauerntum und Maonm! ſeine beſondere Miſſion im Staate kein Ver⸗ ſtändnis hat, iſt Sowjet⸗Rußland. Es iſt durch als einen dokumentariſch belegten Bericht erwieſen, daß in dieſem Lande, das einſtmals die Kornkammer Europas war, Millionen von Bauern verhungern oder im tiefſten Elend dahinſiechen. nsl-A :ſteuer⸗ u. führ Aus Frankreich, das ſo gern von ſich behzup⸗ tet, daß es ein bäuerliches Land ſei, wird eben⸗ 1 falls von Bauernunruhen berichtet; der Regie⸗ rung wird offen mit Steuerſtreiks und ahn⸗ lichen Gewaltmaßnahmen gedroht. So ſieht es in dem Bauerntum der Welt aus und')t viel anders war die Lage in Deutſch⸗ lond, bis im Jahre 1933 die NSDAp das Steuer herumwarf. Wer ſehen will, wie ſehr ſich die Situation gewandelt hat, der gehe am kom⸗ den deutſchen Bauern zum Bückeberg. Die Feier auf dem Bückeberg wird eine große Kundgebung des Dankes an den Führer werden, der dem deut⸗ ſchen Bauerntum die Rettung brachte. * Seit die meiſten Großmächte im Anſchluß an 3 den Kominternkongreß ihre Proteſtnoten in anme Moskau überreichten, iſt es in Paris mit der bchweſhan. überſchwänglichen Lobſingerei auf das ruſſiſche Bündnis ein bißchen ſtill geworden. Hin und wieder dringt doch aber eine Mel⸗ dung durch, die zeigt, wie ſtark Frankreich ſchon Königsberg, 1. Okt. Am Dienstagfrüh verließ der Führer, der ſich gegenwärtig in Oſtpreußen befindet, Königsberg, um die Fe⸗ ſtung Pillau zu beſichtigen. Schon am frühen Morgen hatte ſich die Bevölkerung auf den fahnengeſchmückten Straßen eingefunden, um den Führer zu begrüßen. In den Dörfern waren die Volksgenoſſen nicht nur aus den Or⸗ ten ſelbſt, ſondern auch aus der näheren und weiteren Umgebung herbeigeeilt. Ueberall wurde dem Führer ein begeiſterter Empfang zuteil. Die Straßen waren mit Blumen überſät. In der Begleitung des Führers befanden ſich Reichskriegsminiſter Generaloberſt von Blom⸗ berg und der Oberbefehlshaber des Heeres, General der Artillerie Freiherr von Fritſch, ſowie der Staatsſekretär der Luftfahrt, Ge⸗ neralleutnant Milch, und der Befehlshaber im Luftkreis I, Generalmajor Schweick⸗ hardt. In Pillau begab ſich der Führer zu⸗ nächſt zur Kommandantur der Feſtung, wo er von dem kommandierenden Admiral der Marine⸗ ſtation der Oſtſee, Vizeadmiral Albrecht, empfangen wurde. Anſchließend begab ſich der Führer in die Kaſerne der Marineartillerieabteilung, wo er die Front der in Paxnadeaufſtellung angetre⸗ tenen Abteilung abſchritt. Nach Beſichtigung verſchiedener Einrichtungen des Standortes fuhr die Autokolonne wieder nach Königs⸗ berg zurück. Auf den Straßen war nun die Menſchenanſammlung noch größer geworden, ſo daß die Wagen ſich kaum vorwärts bewegen konnten. Immer wieder mußte der Führer die ſich ihm entgegenſtreckenden Hände drücken und Blumenſträuße entgegennehmen. Erſt in den Mittagsſtunden wurde Königsberg wieder erreicht. Als der Führer nach ſeiner Rückkehr aus Pillau nach kurzer Mittagspauſe von Königs⸗ berg nach Neuhauſen weiterfuhr, da drängten ſich wiederum in den Straßen Königsbergs die Menſchen hinter den braunen Abſperrungs⸗ kolonnen. Sie hatten ſtundenlangge⸗ wartet, um den Führer zu ſehen. Einige hundert Meter vor dem Kaſino in Rothenſtein wurde das Spalier, das bisher SA und Politiſche Leiter gebildet hatten, durch ein Ehrenſpalier des Infanterieregimentes Kö⸗ nigsberg unterbrochen. Langſam fuhr der Füh⸗ rer durch die Straßen, nahm Blumen entgegen. Immer wieder hatten ſich Volksgenoſſen durch das Spalier gedrängt und waren bis an den Wagen gelangt. Prachtvoll ſind die Jungen, die den Namen des Führers tragen; die Hitler⸗Jugend, die Pimpfe. Stundenlang haben ſie gewartet, tadellos in Reih und Glied, und mit ſtrahlenden Augen grüßen ſie den Führer. Von Neuhauſen begab ſich der Führer i m Sonderzug nach Allenſtein. Auch hier waren die Straßen mit einer erwartungsvollen Menge gefüllt. Als der Wagen des Führers an dem ſchönen Allenſteiner Rathaus vorbeikommt, ſetzt das (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Am Wahltage an der memelländiſchen Grenze Der Grenzverkehr war am Wahltage faſt vollſtändig ſtillgelegt. Blick auf die Königin⸗Luiſe⸗ Brücke, die von Tilſit nach dem Memelland führt. gering, daß in der meiſten Zeit überhaupt kein Menſch Der Verkehr über dieſe Brücke am HB-Bildstock Wahltage war ſo zu ſehen war. Presse-Bild-Zentrale es eine Verordnung des franzöſi⸗ ſchen Innenminiſters Paganon, die ſich mit der Frage beſchäftigt, ob— man höre und ſtaune— die rote Fahne auf ſtädtiſchen und ſtaatlichen Gebäuden gehißt werden dürfe oder nicht. Man hatte nämlich an Orten, die eine kommuniſtiſche Mehrheit aufwieſen, im⸗ mer die Sowjetfahne neben der Tri⸗ kolore gehißt, bis einige Gemeinden ſchließlich dazu übergingen, die letztere über⸗ haupt zu ſtreichen, ſo daß nur noch die rote im Winde wehte. Paganon fällte nun ein ſalomoniſches Urteil. Da er das Verbot der kommuniſtiſchen Fahne nicht wagen darf wegen des Brüderchens Mos⸗ kau, und er andererſeits es als franzöſiſcher Miniſter auch nicht dulden kann, daß man die Trikolore derartig ſabotiert, hat er beſtimmt, daß eine fremde Fahne nur gehißt werden dürfe, wenn eine auswärtige Macht geehrt werde. Aber auch dann nur in Verbindung mit der Trikolore. Ob dieſe Verordnung auf die franzöſiſchen Bolſchewikis Eindruck machen wird? Miniſterprüſident Gömbös beim Führer Der zurzeit in Deutſchland zu Beſuch weilende unga⸗ riſche Miniſterpräſident Gömbös wurde vom Führer und Reichskanzler zu einer längeren Beſprechung emp⸗ fangen, an der auch Miniſterpräſident Göring teilnahm. Heinrich Hoffmann(M) Das dritte Empire Von Dr. Johann von Teers Es iſt ſelten, daß Engländer über den Sinn des britiſchen Reiches in der Welt ſprechen. Geſchichtsphiloſophiſche Erörterungen liegen im allgemeinen dem engliſchen Geiſte nicht ſehr. Seeley in ſeiner Darſtellung„Ausbreitung Großbritanniens“, der Dichter Rudyard Kip⸗ ling ſind eigentlich die bekannteſten geweſen, die in den letzten Jahrzehnten über die geſchicht⸗ liche Aufgabe Englands geſprochen haben; Kip⸗ lings Worte ſind lange Zeit das Bekenntnis des Kolonialengländertums geweſen:„Nimm auf des weißen Mannes Bürde, ſende aus die Beſten deines Stammes und hilf der anderen Hunger, und hilf der anderen Not.“ Manche großartige koloniale Tat, auch manche Gewalt⸗ tat, haben im Zeichen dieſes Wortes geſtanden. Aber ſelten iſt es immerhin, daß ein hoher eng⸗ liſcher Beamter über Sinn und Weſen des Empire philoſophiſche Betrachtungen von ſich gibt. Dieſe ſind um ſo bemerkenswerter, wenn ſie in einem Augenblick erfolgen, wo das Em⸗ pire ſich bedroht fühlt und, um ein Wort von Robert Burns zu gebrauchen, ſich erhebt,„wie ein Löwe von ſeiner Lagerſtatt“. Lord Tweeds⸗ muir, der neuernannte Generalgouverneur von Kanada, hat vor ſeiner Abreiſe am 27. Septem⸗ ber in ſein neues Amt vor der Königlichen Empire⸗Geſellſchaft in London im Hotel Vik⸗ toria bei einem Frühſtück nach engliſcher Sitte in einer Rede einmal einen ſolchen Verſuch der Sinngebung des Empire gemacht. Dieſer Verſuch iſt ebenſo eigenartig wie in⸗ tereſſant, mit auffälligen kleinen Spitzen ge⸗ gen Italien. Er ſtellte gegenüber das, was er als„Nationalismus“ verſteht und als einen Hochmut bezeichnen wollte, der ſich über die ge⸗ meinſamen Intereſſen des Menſchengeſchlechts hinwegſetzen will, und dem„Patriotismus“, den er, mit einem Wort des britiſchen Staatsman⸗ nes Burke, bezeichnete als„die Liebe z u dem Fleckchen Erde, wo man geboren iſt, zu dieſen kleinen und doch unendlichen Dingen, 4 . . ————————— ————————— ——————————————— Jahrgang 5— A Nr. 452— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 2. Oktober 1090 die alle Zeit dem Herzen eines Mannes am nächſten liegen“. Von hier kam er zu der Betrachtung des Empire. Er will dieſes Wort erhalten wiſſen als ein altes Wort mit alten vornehmen ge⸗ ſchichtlichen Gedankenverbindungen, geweiht durch eine große Literatur. Warum ſoll Eng⸗ land ein ſolches Wort aufgeben, bloß weil ſein Empire ſich von jedem anderen Reich in Ver⸗ gangenheit und Gegenwart unterſcheidet? Zu⸗ erſt einmal durch die Monarchie. Die britiſche Monarchie habe keine Vergleichsmöglichkeit in der heutigen und in der vergangenen Welt. Darum ſollte man das Wort Monarchie auch nicht fallen laſſen und von einer„gekrönten Re⸗ publik“ ſprechen. Man ſollte die alten Worte beibehalten, auch wenn ſie eine neue Bedeu⸗ tung im Laufe der Zeit angenommen hätten. Die Welt habe drei britiſche Empires geſehen. Das erſte endete mit dem Verluſt der ameri⸗ kaniſchen Kolonien. Das zweite endete mit den erſten Schüſſen des Weltkrieges. Das dritte, ein Verband von unabhängigen ſouveränen Na⸗ tionen, ſei jetzt in voller Blüte. Aber auch die⸗ ſes Empire vergehe und man nähere ſich einem vierten. Das würde ein Verband ſouveräner Völker„plus noch etwas mehr“ ſein. Es würde nicht nur ein Verband ſein; es würde eine tätige Kameradſchaft der Arbeit mit einer gemeinſamen Politik für alle Fragen des ge⸗ famten britiſchen Staatenverbandes ſein. Das ſei das wirkliche britiſche Reichsproblem von heute, ein Problem der Mittel und Wege, um dieſer Einheit von Geiſt und Ueberlieferung praktiſche Wirkſamkeit zu geben und den beſten Gebrauch von der großen Erbſchaft zu machen, die Gott darin den Engländern und der Welt gegeben habe. Es ſei pedantiſch, zu glauben. daß das briti⸗ ſche Empire mit wirklichem Nationalismus un⸗ vereinbar ſei, daß es einen Traum der Welt⸗ einheit darſtelle. Es gäbe eben kein Bündnis der Völker, wenn nicht vorher die Völker ſelber da ſeien, keinen Patriotismus für die Menſch⸗ heit, wenn er ſich nicht gründe auf den engeren Patriotismus von Stamm, Raſſe und Vaterland. Das Ideal des Weltfrie⸗ dens, eines Weltbundes ſei eine große Idee, aber könne nicht an einem Tage oder mit einem Schlage verwirklicht werden. Schritt auf Schritt müſſe es kommen— und die im britiſchen Empire geſchaffene Gemeinſamkeit ſei eine der erſten Stufen dazu. Sie bedeute, daß über eine große Fläche der Erde es unmöglich gemacht ſei, daß dort überhaupt von Krieg untereinan⸗ der geſprochen werde. Sei das nicht der erſte Schritt zu einer Welt der Kameradſchaft? Ja, die Kameradſchaft des Empires ſei ſogar ſo weit ausgedehnt, daß ſie die große Republik der Vereinigten Staaten von Nordamerika durch einen ungeſchriebenen Vertrag mit einſchließe, der ewigen Frieden bedeute. Und hier dürfe England, hier könne es noch nicht halt machen. Weiter müſſe man gehen! Die göttliche Vorausſehung habe auf geheim⸗ nisvollen Wegen das Engländertum beinah un⸗ bewußt dazu geführt, eine Politik zu ſchaffen, die kein Gleichnis in der Weltgeſchichte habe— die freieſte Form politiſcher Gemeinſamkeit, die die Menſchheit je gekannt habe. Dieſe Einheit des Geiſtes aber ſei ſtärker geworden als irgend eine harte Verfaſſung ſie habe ſchaffen können, ein Staatsweſen mit ſcharfem Auge für jedes praktiſche Intereſſe und doch reich an Idealis⸗ mus und Poeſie. Soweit ſeine Lordſchaft. Es iſt außerordent⸗ lich bezeichnend, daß in einem Augenblick, wo die italieniſche Preſſe mit ſtarker Rückſichtsloſig⸗ keit von der Ueberalterung des britiſchen Rei⸗ ches ſprach, ein hoher engliſcher Beamter ſo klar den großen Sinn des Empire herauszu⸗ Der Führer im deutſchen Oſten (Fortſetzung von Seite 1) Glockenſpiel ein:„Die Fahne hoch, die Reihen feſt geſchloſſen“. Auf dem Flugplatz Deuthen waren die Truppen des Stammortes Allenſtein zum Vorbeimarſch an⸗ getreten. Um 17 Uhr betrat der Führer zuſammen mit Reichskriegsminiſter Generaloberſt von Blom⸗ berg, dem Oberbefehlshaber des Heeres, Ge⸗ neral der Artillerie Freiherr von Fritſch, und dem Kommandierenden General und Befehls⸗ haber im Wehrkreis I, Generalleutnant von Brauchitſch, eine mit der Hakenkreuzflagge und der Reichskriegsflagge geſchmückte, mit Tannenreiſig umwundene Tribüne. Dann er⸗ folgte unter dem Infanterieführer I, General von Niebelſchütz, der Vorbeimarſch. Rings⸗ um war das weite Feld von Zehntauſenden von Zuſchauern umſtanden, die den Führer bei ſeinem Eintreffen begeiſtert begrüßten. Zunächſt marſchierte die Infanterie vorbei, es folgten die Artillerieabteilung und das Reiterregiment, und zum Schluß die moto⸗ riſierten Einheiten. Nach dem Vorbeimarſch erhob ſich auf der der Tribüne gegenüberliegenden Seite des Platzes lautes Heilrufen und ein Sprechchor rief über den Platz:„Wir wollen unſeren Führer ſehen!“ Der Führer gab durch Zeichen zu verſtehen, daß er vorbeikommen würde. Die Autos bewegten ſich über das Paradefeld auf die andere Seite, und langſam fuhr der Führer an der begeiſterten und jubelnden Menge vorüber. Unterdeſſen war die Dunkelheit hereingebrochen. An allen Fenſtern der Straßen waren Kerzen entzündet. Glühlampen leuchteten auf den Gir⸗ landen, und durch die ſtrahlende, jubelnde Stadt fuhr das Auto des Führers, der am ſpäten Abend auf dem Hof der Reiterkaferne an dem feierlichen Großen Zapfenſtreich teilnahm. Die erſte Fahrt durch den neuen Küſtenkanal In Anweſenheit des Reichsverkehrsminiſters fand die Einweihung der letzten Strecke des Küſtenkanals, der die Ems mit der Unterweſer verbindet, ſtatt. Ein Ueiner Dampfer mit den geladenen Gäſten an Bord durchfährt die neue Schleuſe bei Doerpen und gibt damit den Kanal für den Schiffahrtsverkehr frei Weltbild(MI) ſtellen ſich bemüht, auch wenn es in Rede⸗ wendungen erfolgt, die uns Deutſchen vielfach ferner liegen. Die ſittlichen Grundgedanken des britiſchen Reichsbaues, die Gemeinſamkeit der Abſtammung, der Bildung, der Tradition, die Friedensaufgabe Großbritanniens— alles das kann man nicht einfach mit dem Wort „cant“ abtun. Dahinter ſteht in der Tat eine moraliſche Kraft. Weltweit ausgedehnt, frei im einzelnen und doch gebunden durch Verantwor⸗ tung gegenüber der Geſamtheit, Einheit der Na⸗ tion über alle Meere hinweg, unzerſtörbarer Zuſammenhang ſtarken, traditionsgebundenen Volkstums— das iſt noch heute nicht ein über⸗ holter und veralterter, ſondern ein ſehr le⸗ bendiger Inhalt britiſchen Reichs⸗ denkens. Das Engländertum fühlt ſich durchaus nicht als alte Nation, ſieht noch durchaus Berufung und Aufgabe vor ſich, iſt meilenweit von dem Gedanken entfernt, daß dieſer über alle Erd⸗ teile ſich erſtreckende Reichskörper etwas über⸗ holt ſein könne. Bewußt in einer Stunde, wo feine Lebensberechtigung angezweifelt wird, weiſt es ſich ſelber ſogar in dem Gedanken des Rairo, die vertführeriſche Stadt/ von v. schmit⸗, Rairo Wenn du nach Kairo kommſt, Freund, dann bringe dreierlei mit: Viel Gleichmut und Ruhe, viel Kleingeld,— und helle, offene Augen. Die⸗ ſes Dreierlei brauchſt du, um in Kairo glücklich zu ſein und traumhafte Tage zu durchleben. Alles andere ſchenken dir Himmel, Menſchen— und dieſe Stadt der Verführung. Und dieſes Dreierlei, das du mitgebracht, wende es gut an. Schon bei der Ankunft am Bahnhof. Betrachte mit Gleichmut die Schlacht der Gepäckträger um deine Habe. Sie ſchlagen ſich nicht tot, dieſe Burſchen, die ſich um dein Gepäck raufen, aber ſie machen viel Lärm und reden— zwanzig zu gleicher Zeit auf dich ein. Sich zu wehren, iſt unnütz. Die Menſchen ſind hier ſo, und du wirſt ſie nicht ändern, wenn du böſe und ärgerlich wirſt. Daß ein kleiner, brauner Junge dich auf dem Trittbrett deines Autos zum Hotel begleitet, auch das mußt du wohl dulden. Drehe ruhig die Fenſter des Wagens hoch, er hält ſich mit ſeinen kleinen, kralligen Händen doch irgendwo feſt. Und ſchleppt dir vielleicht dein Gepück auf dein Zimmer, ob du willſt oder nicht. Gib ihm einen halben Piaſter für unverlangten Dienſt, und ſei nicht beleidigt, wenn er mehr verlangt. Er iſt doch zufrieden und am Ende wirſt du belohnt mit einem ſtrahlenden Lächeln, in dem eine ganze Reihe weißer Perlenzähne ſichtbar wird. Und du haſt das gute Gefühl, einem Menſchlein für einen Tag das Unentbehrliche zum Leben geſchentt zu haben. Und dann, wenn du das Hotel verlaſſen haſt, fahre nicht im Tram oder Auto. Keine andere Stadt verlangt wie dieſe das gemütliche Schlen⸗ dern. Die Tram mit ſeltſamer Linienführung, mit Zweiklaſſenſyſtem und einem Harem iſt am intereſſanteſten, wenn man nicht darin fährt.— Der Platz, an dem Europa ſich trifft, iſt Groppi. Groppi, eine Konditorei, deren Name Schlagwort mondän reiſender Geſchlechter wurde. Gehe auch einmal dorthin und betrachte, was Europa hier zu ſervieren hat. In den beſten Stunden des Nachmittags wirſt du kaum Platz finden. Alle Nationen des weißen Konti⸗ nents geben ſich hier ein Stelldichein. Du be⸗ wunderſt die Kellner, die in ſieben Sprachen gleichzeitig taktvoll bedienen, und biſt erſtaunt über ſoviel Talmi, den Europa hier in menſch⸗ licher Ware bietet. Aber bleibe nicht gar zu lange bei Groppi, die Stadt bietet Beſſeres, und von ihrer Inter⸗ nationalität bekommſt du einen Begriff, wenn du die Zeitungsjungen betrachteſt. Sie ſchreien dir Zeitungstitel in fünf verſchiedenen Spra⸗ chen entgegen. Griechiſche, franzöſtſche, engliſche, italieniſche und arabiſche Zeitungen erſcheinen tagtäglich in dieſer Stadt. Abſolviere in Gottes Namen das, was Bae⸗ deker„unbedingt“ vorſchreibt, aber dann mache dich einmal ſelbſtändig und genieße Men⸗ ſchen und Straßen nach eigenem Gutdünken. Du entdeckſt viel Neues, was du nie in deinem Leben zuvor ſahſt und du wirſt belohnt mit Bil⸗ dern pulſenden Lebens, ſo du dieſes nicht für weniger wichtig hältſt als die Altertümer in den Muſeen. Dann ſchweben über dir dieſe großen, ruhig fliegenden Raubvögel, die polizeilich ge⸗ ſchützte Geſundheitspolizei dieſer Stadt. Ohne dieſe Vögel wäre die Stadt ver⸗ „Vierten Empire“ kunft. Es iſt ein alter Fehler auf dem Kontinent, daß man die ſittlichen und ſeeliſchen Kräfte, die den britiſchen Reichsbau zuſammenhalten, viel Aufgaben der Zu⸗ zu wenig erkannt hat. Ueber alle Unterſchiede zwiſchen Mutterland, Dominions und Kolonien hinweg iſt das Engländertum eine ſo bewußte Einheit, daß jene Narren, die immer wieder vom Zerfall des Britiſchen Reiches ſprechen, wirklich einmal ſchweigen ſollten. Nicht allein das ſtaatliche Band, ſondern das völkiſche und geiſtige Band halten es mit unſichtbaren, aber feſten Klammern zuſammen, Klammern, die viel weniger organiſatoriſch und ſtaatlich, als ge⸗ ſellſchaftlich und volkhaft ſind. Kipling in ſeiner Ballade von den„Vier Winden“ formuliert dies einmal ſehr ſchön, wenn er den Oſtwind, der von Oſtaſien und Singapur kommt, ſprechen läßt:„Niemals ſchließt ſich der Lotos und das wilde Geflügel erwacht— es geht auch eine Seele heim aus dem Oſten, die für Englands Sache ſtarb: Mut⸗ ter und Braut und Säugling, Knabe, Mädchen und Mann— denn auf britiſchen Knochen iſt Englands Flagge gehißt.“ peſtet, denn die Straßen ſind oft Müllhaufen, an denen dieſe Tiere dem Werk der Verweſung Einhalt gebieten. Dann drängen ſich tauſend Händler an dich heran, dir die kurioſen Erzeugniſſe dreier Erd⸗ teile zu offerieren. Kaufteſt du einmal alles, was man dir bietet, einen Baſar müßteſt du nach Hauſe fahren... Dann werden dir von bettelnden Kindern Ehrentitel verliehen, und du wirſt im Handumdrehen Baron oder Graf oder auch Prinz, je nach der Höhe des zu er⸗ wartenden Backſchiſchs. Dann ſtolperſt du über ſchlafendes Elend am Rinnſtein und ſtaunſt über Maharadſchas, die die Stufen der internationalen Hotels hinauf⸗ rauſchen und ſicher ſo viel Geld haben, daß ſie mit Perlen Murmel ſpielen könnten, oder mit einer Zehnpfundnote Zigaretten anſtecken. Dann wirſt du hundertmal verführt von glitzernden Dingen oder hineingelockt in ſaubere Sand⸗ wichbuden— obſchon du eigentlich nichts eſſen wollteſt. Und damit der Rauſch voll wird, er⸗ ſtehſt du für einen Piaſter(12 Pfennige) einen Arm vwoll Roſen. Aber laſſe dich vom Gewoge der Menſchen auch einmal hinüberſpülen zu den Stadtteilen, in denen der Orient noch unverfälſcht lebt. Vorbei an dem Königspalaſt, wo im Winter ein Mann lebt, dem man alle Woche ein Kilo Macht abnimmt und ihm dafür ein Ständchen bringt. Laß dich hineintreiben ins phanta⸗ ſtiſche Gewimmel der uralten Häuſer, von denen jeden Tag eines zuſammenbricht und die In⸗ ſaſſen unter ſich begräbt. Ueber tollkühne Stie⸗ gen, dunkle Tore, bizarr geführte Gaſſen. Da ſtehſt du manchesmal vor ſo viel phantaſtiſcher, wenn auch etwas ſchmutziger Schönheit, daß es wehe tut, das Auge davon zu trennen. In nur noch eine Flagge Bertin, 1. Olt. Amilich wird mitgeteiltt Durch das Reichsflaggengeſetz vom 15. Septem⸗ ber 1935 iſt die Hakenkreuzflagge zur alleinigen Reichs⸗ und Nationalflagge beſtimmt worden. Auf Grund des Artikels 4 dieſes Geſetzes hat der Reichsminiſter des Innern durch Erlaß vom 16. September 1935 angeordnet, daß ſümt⸗ liche öffentlichen Gebäude des Reiches, der Länder und der Körperſchaften des öffentlichen Rechts künftig allein mit der Hakenkreuzflagge flaggen und daß von ihnen die Flagge Schwarz⸗ Weiß⸗Rot, ſowie die Flaggen der Länder und Provinzialverbände nicht mehr zu zeigen ſind. Es wird der Erwartung Ausdruck gegeben, daß ſich die Bevölkerung dieſem Vorgehen an⸗ ſchließt und nur noch die Hakenkreuzflagge zeigt. Verboten iſt das Zeigen der ſchwarzweißroten Flagge nur für Juden. In flürze Berlin. Miniſterpräſident Göm bös ver⸗ ließ am Dienstag mittag Berlin mit dem Flug ⸗ zeug„Manfred von Richthofen“. Der perſön⸗ liche Referent des Miniſterpräſidenten Göring gab dem Miniſterpräſidenten Gömbös das Ehrengeleit bis Budapeſt. In Budapeſter poli⸗ tiſchen Kreiſen verlautet, daß Miniſterpräſident Gömbös Mitte oder Ende Oktober der italieni⸗ ſchen Regierung einen Beſuch abſtatten wird. Berlin. Der Schriftſteller Rudolf Presber iſt in der vergangenen Nacht, 68 Jahre alt, nach einer Operation in einem Potsdamer Kranken⸗ haus geſtorben. 7 München. Zum Befehlshaber im Luft⸗ kreis V, München, iſt an Stelle des am 31. 8. mit dem Charakter als General der Flieger aus⸗ geſchiedenen bisherigen Befehlshabers Eberth Generalmajor Hugo Sperrle, bisher Höherer Fliegerkommandeur im Luftkreis Umernannt worden. Generalmajor Sperrle iſt gebürtiger Württemberger. Paris. Caillaux und Hervs treten in der „Depèsche de Toulouse“ bzw. in der„Vietolre“ für eine deutſch⸗franzöſiſche Verſtändigung ein. London. Miniſter Eden traf am Diens⸗ tag mittag von Genf kommend im Flugzeug in London ein. Kurze Zeit ſpäter begab er ſich ins Foreign Office. Zur Vorbereitung der Kabi⸗ nettsſitzung am Mittwoch fand abends eine Ausſprache zwiſchen Eden, Baldwin und Sir Samuel Hoare ſtatt. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier: Chef vom Dienſt: t. V. Julius Etz.— Verantwortlich für Politik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Kommunales und Friedr. Haas; für Kulturpolitik, ton und Beikagen W. Körvel; für Unpolitiſches: Cari Lauer; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Jul. Etz, ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Han Graf Reiſchach, Berlin SwW 68, Charlottenſtraße 15 b. Nachdruck fämluͤcher Originalberichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzvanner⸗Verlag und Druckerei.m. b. H. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und S Fernſprech⸗Nr. für Verlag u. Schriftleitung: Samme nummer 354 21. Für den Anzeigenteil verantwortlich: Arnold Schmid, Mannheim. Zurzeit iſt Preistiſte Nr. ö für Geſamtauflage(einſchl. Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gültig. Durchſchnittsauflage Auguſt 1935 Ausg. A Mannheim u. Ausg. 6 Mannheim ⸗ 34175 Ausg. 4 Schwetzing. u. Ausg. 5 Schwetzing. ⸗ 33 Ausg. 4 Weinheim u. Ausg. 5 Weinheim- 3103 Geſamt⸗DaA. Auguſt 1935— 41050 enger Straße findeſt du noch die Höhlen der Handwerker, genau nach Berufen getrennt in den verſchiedenen Gaſſen. Hier alle Schmiede, dort alle Schuhmacher. vor deinen Schritten jäh eine alte Moſchee auf, mit kühner Kuppel, an der die Zeit vergeblich gefreſſen... Oder du verſinkſt im Dämmer zauberhafter Baſare, in denen du trotz allen Zaubers den Verſtand zuſammennehmen mußt, um nicht betrogen zu werden... Und du wirſt es trotzdem. Du kannſt die Rufe der einzelnen Gewerbe, ihre Sitten und Abſichten erlauſchen — und manchesmal, wenn ein ſchönes Mädchen vorüberhuſcht, im ſchwarzen Gewand, mit ſel⸗ ten hohem, aufrechten Gang, vielleicht eine Laſt auf dem Kopf, dann reibſt du dir die Augen und ſpinnſt: Iſt es Wirklichkeit, oder rieb einer für dich Aladins Wunderlampe...? Wandere auch hinüber zur toten Stadt, wo Ruinen gähnen, wo wilde Hunde kläffen, und wo Zerfall und Ende dich an den Sinn allen Lebens mahnen. Verſäume auch nicht, in einer Vollmondnacht an den Ufern des Nils, dieſer uralten Menſch⸗ heitsſtraße, zu wandern. Da wird dir alles Wunder und Traum, und das Gebrauſe der Stadt klingt nur noch aus der Ferne. Steige dann hinauf zur Zitadelle. Märchenhafteren Anblick als von dort oben ſaheſt du nie. Ein Anblick, der ſich nicht beſchreiben und nicht ver⸗ geſſen läßt. Denn wer könnte Traum aus Schimmer und Schweigen in Worte faſſen. Nichts ſtört dich da oben. Nicht die in den Ecken ſchlafenden Menſchen, denen das Leben Obdach verweigert. Nicht der hallende Schritt engliſcher Wachen in den hellen Höfen. Nichts., Da iſt nur noch Kairo, die verführe⸗ riſche Stadt, zauberiſch gebreitet zu deinen Füßen. Und plötzlich ſteigt Landiahriun Am Montag des Landjal dieſem Anle jahrheim Li ſenſchaft, Er kranz und ei die Fungen Presse-Bilc Die Bei Vor Memel Feſtſtellung zum Meme Stimmbere Memel-Sta Memel⸗Lan Kreis Heyde Kreis Pogef insgeſamt: In dieſer Wieſzen⸗Ju Sonntag ne Der x& Brit London, Spätausgabe gierung bei Anfrage bezi eines pli lieniſcher heſtellt hat. Reuters di zu mit:„2 nicht um Tenor unſer in keiner We Antwort wer erhalten wür ſich daraus, ſatzung eine abſatz 3 ver Falle eines ſtehen, ſobald liches Vorgel hierbei keiner gegeben, nän ſcheidung gef. Es wird Regierung m einſtimmt, n Falle eines ſ leiſten ſollten In Londor gelegt, daß di ten Note an Bauernar wie irgendein da die öffent! wahrſcheinlich die Regieru gehende Verſ thetiſchen Man hoffe dengeſtellt ſei. ſollte, genaue geneigt ſein einem klarlieg zu tun, als ihetiſchen Fal angenommen, land in die L zu ſtellen.“ Der Reuter gen die Verſu Großbritannie Abeſſinien zu tung in der ſeit lange Italien hab In England als äußerſt e Oktober 1985 d mitgeteilt: 15. Septem⸗ ur alleinigen imt worden. Geſetzes hat durch Erlaß et, daß ſämt⸗ Reiches, der öffentlichen enkreuzflagge ige Schwarz · Lüänder und zeigen ſind. ruck gegeben, zorgehen an⸗ zflagge zeigt. arzweißroten mbös ver⸗ it dem Flug⸗ Der perſön⸗ nten Göring ömbös das apeſter poli⸗ iſterpräſident der italieni⸗ iten wird. olf Presber ihre alt, nach ier Kranken⸗ r im Luft⸗ s am 31. 8. Flieger aus⸗ rs Eberth sher Höherer U ernannt t gebürtiger reten in der Vietolre“ für ung ein. am dDiens ⸗ Flugzeug in ib er ſich ins g der Kabi⸗ abends eine dwin und ann vom Dienſt: für Politik: ichten: Dr. W. imunales und olitik, Feuille⸗ litiſches: Carl port: Jul. Et, iſchach, Berlin 75 fämtlicher hann v. Leers, h 16—17 Uhr zonntag). heim „Verlag und rlagsdtrektion: ind Sonntag ing: Sammel⸗ ſerantwortlich: 4 uflage(einſchl. abe) gültig. 93⁵ eim ⸗ 34175 ing.-3781 im- 3103 1935— 41 059 —.———— Höhlen der getrennt in le Schmiede, lötzlich ſteigt Moſchee auf, it vergeblich m Dämmer trotz allen hmen mußt, ind du wirſt er einzelnen n erlauſchen ies Mädchen nd, mit ſel⸗ cht eine Laſt die Augen er rieb einer 2 Stadt, wo kläffen, und n den Sinn llmondnacht lten Menſch⸗ d dir alles ſebrauſe der rne. Steige chenhafteren u nie. Ein id nicht ver⸗ Traum aus orte faſſen. die in den das Leben ende Schritt en. Nichts.. erführe⸗ t zu deinen Dahrgang 5— A Nr. 452— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 2. Oktober 193 —— Landiahrlungen überbringen eine Geburtstagsgabe für Reichsminiſter Ruſt Am Montag beging Reichsminiſter Ruſt, der Schöpfer des Landjahrgedankens, ſeinen 52. Geburtstag. Aus dieſem Anlaß überbrachten Jungen aus dem Land⸗ lahrheim Löwenberg im Reichsminiſterium für Wiſ⸗ ſenſchaft, Erziehung und Volksbildung einen Ernte⸗ kranz und einen Korb mit Früchten. Unſer Bild zeigt die Jungen mit der Geburtstagsgabe im Miniſterium. Presse-Bild-Zentrale HB-Bildstock Die Beleiligung an der Hemelwahl Vorläufig endgültige Feſtſtellung Memel, 1. Okt. Die vorläufig endgültige Feſtſtellung der Beteiligung an den Wahlen zum Memelländiſchen Landtag ergibt folgendes: Stimmbereich Wahlberechtigte Wäbler Hundertſatz Memel-Stadt 24 491 22640 92,3 v. H. Memel⸗Land 14 290 12 918 90,4 v. H. Kreis Heydekrug 16 141 14 22¹ 92,4 v. H. Kreis Pogegen 20009 17980 89,9 v. H. insgeſamt: 74931 68 459 91,3 v. H. In dieſem Geſamtergebnis fehlt der Bezirk Wieſzen⸗Jugnaten, in dem bekanntlich am Sonntag neu gewählt wird. Die Pest und Geissel von Zaden Der Kampf badischer Offiziere gegen den Juden Moritz v. Haber -nae.,nrrrrrrrn von bDr. Wimnmelm Kicherer——— (Schluß) Das letzte blutige Kapitel Ein trüber Winterhimmel hing über der Rheinniederung an jenem 14. Dezember, da zum letzten Male in der Haberſchen Sache die Pi⸗ ſtolen ihre eherne Sprache reden ſollten, Nebel⸗ fetzen flatterten zwiſchen den Bäumen, die jene zum Duellplatz auserſehene Wieſe umgrenzten. Man hatte einen Ort am Rhein zwiſchen Worms und Ludwigshafen gewählt, auf dem die Ent⸗ ſcheidung fallen ſollte. Schon am Tage vorher ſollte der Zweitampf ausgetragen werden. Alles war zur Stelle, nur Sarachaga kam und kam nicht. Schon wollte Haber triumphieren, daß ſein Gegner die letzte Entſcheidung meide, ſchon ſah er ſich mit einem billigen Sieg in der Taſche wieder heimfahren, da erſchien auf teuchendem und ſchweißbedecktem Roß ein Bote, der meldete, das Sarachaga den mit ſeinen Setkundanten und Zeugen verein⸗ barten Platz zum Ueberſetzen über den Rhein nicht gefunden habe. Stundenlang war er am Ufer auf⸗ und abgeirrt, bis er ſchließlich an die verabredete Stelle gekommen war. Nun war es freilich für den Austrag des Kampfes an jenem kurzen Wintertag zu ſpät. Man mußzte ihn auf den folgenden verſchieben. Und dieſer Tag war nun da. Langſam ſchreiten die Sekundanten die Ent⸗ Die Memelländer an der Wahlurne Rieſiger Andrang vor einem Wahllolal in der Schule zu Pogegen Heinrich Hoffmann(I) Her Enisceidung enigegen fluch England möchte eine fluskunſt britiſche finfrage wegen der franzöſiſchen Halumg im Falle einos plötzlichen flngriffs auf die britiſche Flotte London, 1. Okt. Reuter beſtätigt in einer Spütausgabe die Berichte, daß die britiſche Re⸗ gierung bei der franzöſiſchen Regierung eine Anfrage bezüglich ihrer Haltung im Falle eines plötzlichen Angriffs der ita⸗ lieniſchen Flotte auf die britiſche Flotte geſtellt hat. Reuters diplomatiſcher Mitarbeiter teilt hier⸗ zu mit:„Bei dieſer Anfrage handelt es ſich nicht um ein Handelsgeſchäft. Der Tenor unſerer letzten Note an Frankreich hing in keiner Weiſe davon ab, daß wir eine günſtige Antwort wegen der Flottenlage im Mittelmeer erhalten würden. Die aufgeworfene Frage ergab ſich daraus, daß in Artikel 16 der Völkerbunds⸗ ſatzung eine Lücke feſtgeſtellt wurde. In uUnter⸗ abſatz 3 verpflichten ſich alle Mitglieder, im Falle eines iſolierten Angriffs zuſammenzu⸗ ſtehen, ſobald der Völkerbund ein gemeinſchaft⸗ liches Vorgehen beſchloſſen hat. Es wird jedoch hierbei keinerlei Richtlinie für die Zwiſchenzeit gegeben, nämlich für die Zeit, bevor die Ent⸗ ſcheidung gefällt worden iſt. Es wird angenommen, daß die franzöſiſche Regierung mit der britiſchen Auslegung über⸗ einſtimmt, wonach Völkerbundsmitglieder im Falle eines ſolchen Angriffs einander Beiſtand leiſten ſollten. In London wird Wert auf die Feſtſtellung gelegt, daß die britiſche Regierung in ihrer letz⸗ ten Note an Frankreich ſo weit gegangen iſt, Bauernarbeit iſt Dienſt am Volke wie irgendeine britiſche Regierung gehen könnte, da die öffentliche Meinung Großbritanniens es wahrſcheinlich nicht gebilligt haben würde, wenn die Regierung irgendwelche ins einzelne gehende Verpflichtungen zu einem hypo⸗ thetiſchen Fall übernommen hätte. Man hoffe aufrichtig, daß Frankreich zufrie⸗ dengeſtellt ſei. Wenn England gedrüngt werden ſollte, genauere Garantien zu geben, würde es heneigt ſein zu fragen, warum Frankreich zu einem klarliegenden Fal geneigt ſei, weniger zu tun, als es von England in einem hypo⸗ thetiſchen Fall verlange. Es werde jedoch nicht angenommen, daß die franzöſiſche Haltung Eng⸗ land in die Lage verſetzen werde, dieſe Fragen zu ſtellen.“ Der Reuter⸗Mitarbeiter wendet ſich dann ge⸗ gen die Verſuche der italieniſchen Propaganda, Großbritannien ſelbſtſüchtige Intereſſen in Abeſſinien zu unterſtellen. Die engliſche Hal⸗ tung in der abeſſiniſchen Frage ſei Italien ſeit langem bekannt geweſen. Italien habe ſich daher keinerlei Illuſionen machen können. In England ſehe man die Lage nach wie vor als äußerſt ernſt an. Man könne nicht hoffen, daß der Ausbruch eines Krieges verhindert werde, könne aber ſicher ſein, daß die britiſche Regierung alles in ihrer Macht Befindliche tun werde, um mit Hilfe der Völkerbundsmaſchinerie den Krieg ſobald wie möglich zu beenden. Großbritannien beabſichtige aber nicht, irgend⸗ eine Einzelaktion außerhalb des Völkerbundes zu unternehmen. Die allgemeine Anſicht gehe dahin, daß Eng⸗ land ſein Teil getan habe, um den Völkerbund durch die gegenwärtige Kriſe zu bringen. Es hänge nun von den anderen Regierungen ab, ob eine ſchnelle Löſung erreicht werde. Unver⸗ meidlich würde ein Verſagen des Völkerbundes dazu führen, daß die britiſche öffentliche Mei⸗ nung ihr Intereſſe an ihm verliere. Es ſei daher von entſcheidender Bedeutung, daß alle Regierungen aktiven Anteil neh⸗ men, wenn die Maſchinerie für die fried⸗ liche Löſung internationaler Streitigkeiten intakt bleiben ſolle. Wenn der Völkerbund Sühnemaßnahmen be⸗ ſchließe, würden dieſe auf zwei Grundſätzen be⸗ ruhen: 1. Jedes wichtige Land müſſe teilnehmen. 2. Die Sühnemaßnahmen dürften nicht durch die Handlungen von Nichtmitgliedsſtaaten, wie z. B. die Vereinigten Staaten und Deutſchland, zunichte gemacht werden. Dies letztere würde insbeſondere wichtig ſein, ſobald wirtſchaftliche Druckmaßnahmen beſchloſ⸗ ſen würden. Man wiſſe, daß die Haltung der Vereinigten Staaten ſich nicht gegen eine Völ⸗ kerbundsaktion wenden werde. Bezüglich Deutſchland ſei es unwahrſchein⸗ lich, daß es ſich in den Streit ver⸗ wickeln laſſe. 1000 engliſche Flugzeuge im Orient flegupiens Stellung im flbeſſinien-Ronflikt (Drahtmeldung unſ. Korreſpondenten) Paris, 1. Okt. Der Korreſpondent des „Petit Pariſien“ in Kairo gibt ſeinem Blatt ein anſchauliches Bild über die Stim⸗ mung in Aegypten am Vorabend des Ausbruchs der Feindſeligkeiten in Oſtafrika. In der Bevölkerung herrſche ſtarke Beunruhigung. Ueber einen bevorſtehenden Rücktritt der ägyp⸗ tiſchen Regierung ſind erneut Gerüchte im Um⸗ lauf, doch liege noch keine Beſtätigung dafür vor. Die Verteidigungsmaßnahmen würden von den ägyptiſchen und engliſchen Behörden mit größtem Eifer und in aller Heimlichkeit durchgeführt. Die Engländer verfügten, wie verlaute, gegenwärtig im Nahen Orient über 1000 Militärflugzeuge. Jeden Tag kämen neue engliſche Dampfer mit Kriegsmaterial und Truppen an. In der vergangenen Woche ſeien allein 150 Flugzeuge in Kairo einge⸗ troffen. Im Hafen von Alexandrien biete die große Zahl der engliſchen Kriegsſchiffe ein kriegeri⸗ ſches Bild. Ein großer Teil der Kriegsſchiffe liege ſtändig unter Dampf. In der 60 000 See⸗ len zählenden italieniſchen Kolonie in Aegyp⸗ ten herrſche gleichfalls ſtarke Beunruhigung; zahlreiche Italiener trügen ſich mit der Abſicht, ſich in Aegypten nationaliſieren zu laſſen. Viele von ihnen ſeien im Begriff, ihr Geld in Sicher⸗ heit zu bringen, um im Kriegsfall einer mög⸗ lichen Beſchlagnahme ihres Vermögens zu ent⸗ gehen. Das bis jetzt nach dem Ausland ge⸗ flüchtete Kapital belaufe ſich bereits auf mehrere Millionen engliſche Pfund. Sämtliche engliſchen Schlachtſchiffe im Mittelmeer apd Gibraltar, 1. Okt.(Eig. Meld.) Das Schlachtſchiff„Queen Elizabeth“ iſt am Diens⸗ tag in Gibraltar eingetroffen. Die„Queen Elizabeth“ iſt das Flaggſchiff der Mittelmeer⸗ flotte und iſt gründlichen Moderniſierungs⸗ und Erneuerungsarbeiten unterzogen worden. Damit ſind jetzt ſämtliche engliſchen Schlachtſchiffe im Mittelmeer ver⸗ ſammelt. 25 engliſche Kriegsſchiffe an der Küſte paläſtinas apd Kairo, 1. Okt.(Eig. Meld.) In Haifa ſind ſechs weitere engliſche Kriegsſchiffe ange⸗ kommen, ſo daß die Zahl der jetzt an der Küſte von Paläſtina verſammelten britiſchen Kriegs⸗ ſchiffe auf 25 geſtiegen iſt. Außerdem neh⸗ men die Befeſtigungen auf dem Lande einen raſchen Fortgang. U. a. wird auch der Karmel⸗ Berg befeſtigt. Im Hafen von Alexandrien ſind neben weite⸗ ren Flugzeugen auch Flakgeſchütze zum Schutze des Hafens gegen Luftangrifſe eingetroffen und in Stellung gebracht worden. Die übrigen Beſeſtigungsarbeiten werden beſchleunigt. 23 fernung ab, ſie legen Spazierſtöcke und Klei⸗ dungsſtücke als Marken auf den Boden, loſen um die Piſtolen und bereiten alles zum Kampfe vor. Haber ſteht ſchweigend in ſich gekehrt auf der Wieſe. Und Sarachaga geht vor ihm auf und ab, heiß glimmenden Haß im Auge und ſeinen Gegner ungeniert immer wieder von oben bis unten muſternd. Dieſer unbändige Haß gegen den Juden, der ſeinen beſten Freund und einen braven ruſſiſchen Offizier in den Tod ge⸗ trieben, der die Ehre eines engliſchen Captains mit Füßen getreten und der ſein Land Baden allenthalben in übelſtes Gerede gebracht hat, dieſer Haß war ſchuld, daß das Duell nicht den Ausgang nahm, den ſich Sarachaga und mit ihm Tauſende ehrenwerter Menſchen gewünſcht hatten. Er trübte ſein Auge und ließ die Hand erzittern, die ſonſt ſo ruhig und kaltblütig die Waffe hielt. Beide ſtehen ſich nun gegenüber, in jeder Hand eine Piſtole. „Meine Herrn, ſind Sie fertig?—“ Laut hallt die Stimme des einen Sekundanten über die im leiſen Winterdunſt ſchwimmende Wieſe. Leiſe klang Habers Antwort— und wie ein Schrei blindeſten Haſſes Sarachagas„Ja!“— Dann eine bange Stille.— Durch die kahlen Aeſte des Waldes ſäuſelt der Wind und vom Rhein her murmeln die Wellen. Sie erzählen ſich verwundert, daß da drüben am Ufer ein Edelmann und ein Jude ſich gegenüberſtehen zu tödlichem Kampf, an einem Ort, wo einſt die germaniſchen Recken nur, das beſte Blut, ſich im Zweikampf ſchlug. „Feuer!“— Hart zerreißt der Ruf die Stille. Und dann blitzt der Tod aus den Piſtolen, zuerſt bei Sarachaga, dann bei Haber. Klatſchend fahren die Kugeln in das dürre Gehölz des Waldes. Beide haben gefehlt. Sarachaga greift zur zweiten Piſtole. In haſtiger Eile tut Haber dasſelbe. Und wieder blitzt das Feuer von der Hand des ſpaniſchen Edelmannes und wieder ſauſt der Schuß ins Weite. Für Haber iſt damit die Gefahr endgül⸗ tig vorüber. Denn es war nur zweimaliger Ku⸗ gelwechſel ausgemacht. Das macht ihn ruhig, das läßt die Angſt ver⸗ ſchwinden, es kommt der ganze unheimliche Vernichtungsdrang ſeiner Raſſe zum Durch⸗ bruch. Langſam zielt er, mehrere Sekunden lang, ruhig und klar. Trotzig und bleich blickt Sara⸗ chaga in die Mündung der Piſtole. Dann zuckt das Feuer auf, und ſchon eilen die Sekundanten hinzu, den tödlich Getroffenen in ihren Armen aufzufangen. Und als ſie ihn auf den Boden legen, da iſt das tapfere Auge des Offiziers gebrochen und durch Dunſt und Winterwolken ſteigt ſeine Seele empor zum ewigen Sitz der toten Recken, nach Walhall! Der Kusklang Was ſpäter geſchah, iſt kurz erzählt. Noch ein⸗ mal wurde der ganze große Kampf mit allen ſeinen Einzelheiten vor dem Alzeyer Strafge⸗ richt breitgetreten. Aber es waren nur die An⸗ wälte des Juden, die das Wort ergriffen, und ihnen hat die Majeſtät des Todes, das Opfer der tapferen Offiziere nicht die Zunge binden können, ſie ſchmähten die, die nun der Raſen deckte und die ihr junges Leben in der dump⸗ fen Ahnung vor der ungeheueren Gefahr, die ein Jude über die Welt bringen kann, hinge⸗ geben haben. Aber ſie waren es nicht, die das letzte Wort in dieſer Sache ſprechen durften. Das tat ein anderer, ein einfacher Mann aus dem Volke, der das geſunde Rechtsempfinden der breiten Maſſe ſich erhalten hatte. Es war der Kutſcher, der die Leiche Sarachagas nach Mannheim brachte und der einem Dürkheimer Mehlhändler, der des Weges kam und verwundert nach der Leiche unter der Decke fragte, die einſilbige Anz⸗ wort gab:„Der hätte rechter den Juden totge⸗ ſchoſſen!“ So fühlte damals das Volk, und ſo fühlte es bis zum heutigen Tag; denn in ſeinem Innern hat ſich der geſunde Inſtinkt, die Abneigung gegen die jüdiſche Raſſe erhalten. Und heute ſieht es klarer denn je. Und es gedentt wieder voller Dankbarteit jener Männer, die damals gegen einen allmäch⸗ tigen Juden angingen, auf ihre Art eben, wie ſie es als Offiziere nur tun konnten. Ihr Opfer war nicht um ſonſt. Ende. Tagesbefehl des Reichsjugendführers an die h2 Berlin, 1. Ott. Der Reichsjugendführer Baldur von Schira ch erläßt an die Einheiten der H3 den nachſtehenden Tagesbefehl: Berlin, 1. Oktober 1935. Die deutſche Jugend gedenkt am 2. Oktober in Treue und Dankbarkeit des großen General⸗ feldmarſchalls. An allen Standorten der Hitler⸗ Jugend legen daher im Laufe des Mittwoch Abordnungen der Hitler⸗Jugend, des BdM und des Deutſchen Jungvolkes Blumenſträuße oder Kränze zum Gedächtnis Paul von Hindenburgs am Ehrenmal der Gefallenen des Weltkrieges nieder. Der Jugendführer des Deutſchen Reiches: gez.: Baldur von Schirach. Zahrgang 5— A Nr. 452— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 2. Oktober 1985 Erntedank 1935 Weltbild(M) Baden Großfeuer in Elſenz Elſenz, 1. Okt. Während die Leute auf dem Felde waren, brach in der Scheune des Friedrich Wickenheiſer Feuer aus. Die Scheune brannte völlig nieder. Auch die Woh⸗ nung ſowie die angrenzenden Gebäude des Glaſers Karl Benz, des Küfers Emil Benz und die Werkſtätte des Glaſers Auguſt Benz erlitten ſchweren Brandſchaden. Die Ent⸗ ſtehungsurſache iſt noch unbekannt. Bei Holzarbeiten tödlich verunglückt Frieſenheim b. Lahr, 1. Okt. Der 19 Jahre alte Sohn des Jagdaufſehers Otto amm war im Walde mit dem Ausputzen von Bäumen Mehihm Beim Abreißen von dürren Aeſten fiel ihm plötzlich ein großer Aſt o heftig auf den Kopf, daß ihm die Schädel⸗ ecke zertrümmert wurde. Hamm iſt alsbald ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. Nachbargebiete Geſtohlenes Obſt auf den Markt gebracht Marnheim, 1. Okt. Hier wurde die Be⸗ obachtung gemacht, daß mehrere Einwohner den Soſt belie nach und nach mit etwa zehn Zentner Obſt belieferten, ohne ſelbſt eigene Obſtbäume zu beſitzen. Die Gendarmerie ſtellte feſt, daß es ſich um gair Obſt handelte. Die An⸗ gelegenheit wird weiter verfolgt. Weißherbſtbeginn am 7. Oktober Neuſtadt a. d. Hdt., 1. Okt. Die Weinſach⸗ verſtändigen und örtlichen Weinfachberater der Mittelhaardter Gemeinden Königsbach, Deides⸗ heim und Ruppertsberg haben nach einer Be⸗ Bauernſchickſal iſt Volkesſchickſal gehung der drei Gemarkungen beſchloſſen, daß die allgemeine Weinleſe— günſtiges Wetter vorausgeſetzt— erſt am nächſten Montag, 7. Ol⸗ tober, anfangen ſoll. Durch längeres Hangen⸗ laſſen der Trauben erwartet man noch eine weſentliche natürliche Qualitätsverbeſſerung des neuen Jahrgangs. Illegale Zeitſchriften ſind abzuliefern! Darmſtadt, 1. Okt. Vor dem Strafſenat des Heſſiſchen Oberlandesgerichts ſtanden fünf Angeklagte aus Bensheim, ehemalige Mitglie⸗ der der SPD. Der Hauptangeklagte, der 31jäh⸗ rige Georg Lang, bezog eine illegale Zeitſchrift und verbreitete ſie mehrere Monate lang an die übrigen Angeklagten weiter, anſtatt die ver⸗ botene Zeitſchrift an die Polizei abzuliefern. Er wurde zu einem Jahr, drei Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt. Die anderen vier Angeklag⸗ ten erhielten je ſechs Monate Gefängnis. Ddie Pfälzer Liſelott Roman einer deutſchen Frau am Hofe des Sonnenkönigs Urheberrechtsschutz durch Hermann Berger, Roman-Verlag. Berlin SW 68. 31. Fortſetzung In dieſen Tagen, kurz nach dem Tode des Königs, tauchte in Paris der Schotte John Law auf, der ſich ſchon in früheren Jahren in durch ſeine Spielleidenſchaft und ſeine chulden einen berüchtigten Namen gemacht hatte und ſchließlich von dem Polizeidirektor ausgewieſen worden war. Er witterte Morgenluft in der allgemeinen Verwirrung. Der Herr von Noailles hatte in dem Be⸗ mühen, die hoffnungsloſe Lage zu meiſtern, zu Denunziationen großen Stils aufgefordert. Wer unrechtmäßige Bereicherung bekanntgab, erhielt eine Belohnung. Das Dienſtperſonal wurde ermuntert, ihre Herrſchaft anzuzeigen, und zitterten vor ihren Angeſtellten. Die Verlockung, einen Teil des beſchlagnahmten Vermögens 6. zu erhalten, häufte die Anzeigen zu Bergen, aber es bedurfte einer Armee von Beamten, um dieſe oft recht unzu⸗ Da genört er aueſi ſiin: Geiler Viehjude Karlsruhe, 1. Okt. Das Geheime Staats⸗ polizeiamt teilt mit:„Der Viehjiude Guſtav Maier, geb. am 15. Oktober 1882, Müllheim (Baden), wohnhaft daſelhſt, wurde auf Weiſung des Geh. Staatspolizeiamtes in Schutzhaft ge⸗ nommen und nach Kislau überführt. Das Ver⸗ halten dieſes Juden iſt geradezu ein Schulbei⸗ ſpiel für die unbeſchreibliche Gemeinheit und Gewiſſenloſigkeit, mit der dieſe jüdiſchen Viey⸗ händler der Lanöbevölkerung gegenüber ihr Un⸗ weſen trieben. So fand Jude Maier nicht Ge⸗ nüge damit, durch Betrug und Gaunerei die Landwirte an den Bettelſtab zu bringen, er verſuchte noch außerdem die Frauen und Töch⸗ ter der Betrogenen gleich einem käuflichen Stück Vieh für ſeine niedrigſten Lüſte dienſtbar zu machen. Im Laufe der letzten Tahre hat dieſer Ver⸗ brecher einer großen Anzahl Frauen und Wiäd⸗ chen gegenüber verſucht, ſie mit Liſt, Gewalt und durch Geldverſprechen ſich gefügig zu machen. Da er von kleiner Statur iſt, gelang es in zahlreichen Fällen, den allein im Hauſe be⸗ findlichen Frauen, ſich dieſes beſtialiſchen Ju⸗ günſtige Zeit für Phantaſten. verläſſigen Anzeigen auf ihre Stichhaltigkeit nachzuprüfen. Schließlich wurde die Erbitte⸗ rung ſo ſtark, daß man einſehen mußte, auch auf dieſem Wege den Staat nicht retten zu können. Man ſah ſich nach Hilfe um. Es war eine Der Schotte John Law entſtammte einer reichen und angeſehenen Bankierfamilie und hatte in jungen Jahren Handels⸗ und Finanz⸗ wiſſenſchaft ſtudiert. Mehr aber als ſeinen Kenntniſſen vertraute er ſeinem Genie. Er glaubte, ſich auf den künftigen Ruhm ſchon allerhand Vorſchüſſe erlauben zu können, indem er in London ebenſo wie ſpäter in Paris ſeine Zeit an Spieltiſchen verbrachte und ſich von den Erregungen im Spielſaal durch ga⸗ lante Abenteuer erholte. Eine Liebesgeſchichte verwickelte ihn in ein Duell, in dem er den Gegner tötete. Zunächſt zum Tode verurteilt wurde er ſpäter begnadigt, aber alsbald er⸗ im Schweineſtall! den zu erwehren. Eine reſolute Frau ſperrte ihn kurzerhand eines Tages, nachdem er vergeb⸗ lich unter Gewaltanwendung ſie zu ſchänden verſuchte, in den Schweineſtalll Frauen, deren Männer durch die betrügeri⸗ ſchen Manipulationen des geriſſenen Viehjuden ihm verſchuldet waren, verſuchte Maier ſich grundſätzlich gefügig zu machen, unter eventuel⸗ lem Teilnachlaß der Schuld»der durch Geldan⸗ gebote. Viehjude Maier behandelte dabei ehr⸗ bare deutſche Frauen und Mädchen des Mar⸗ gräflerlandes gleich einem Stück Vieh ohne die geringſte Spur von primitiver Achtung vor der Ehre einer Frau. Selbſt in Anweſenheit der Kinder einer Landwirtsehefrau aus Schringen, die 14 Tage zuvor einem Kinde das Leben ſchenkte, verſuchte dieſer Urtyp eines jüdiſchen Viehhändlers in nicht wiederzugebender Weiſe ſich zu nähern und Gewalt anzutun. Es wird dafür ge⸗ ſorgt werden, daß dieſem ehrloſen gemeingefährlichen Subjekt ſein Handwert in Deutſchland für alle Zeit gelegt wird. Aufruf des Gauarbeitsführers an die neu eintretenden Arbeitsmänner Karlsruhe, 2. Okt. Bei der Befehlsaus⸗ gabe am 2. Oktober wird den neu eintretenden Arbeitsmännern folgender Aufruf des Gau⸗ arbeitsführers bekannigegeben: Meine Arbeitsmänner! In einer wahrhaft ſtolzen und erhebenden Zeit tretet ihr in die Reihen des Reichsarbeits⸗ dienſtes ein. Denn gerade in den letzten Wo⸗ chen iſt eine Reihe von Geſetzen Wirklichkeit geworden, die Markſteine auf dem Wege zur Verwirklichung des Programms der National⸗ n Deutſchen Arbeiterpartei dar⸗ ellen. Durch Einführung der Wehrpflicht iſt die Freiheit und Ehre des deutſchen Volkes ſicher⸗ geſtellt worden. Das Hakenkreuzbanner weht heute als Banner des Sieges über einem neuen Deutſchland. Durch weitere Ge⸗ ſetze iſt das Judentum in ſeine Schranken ge⸗ wieſen worden. Die allgemeine Arbeitsdienſt⸗ pflicht als Ehrendienſt an Volk und Heimat iſt Tatſache geworden. Ihr alle könnt ſtolz darauf ſein, als erſte Ar⸗ beitsdienſtpflichtige dem Werke des Führers zu dienen. Nehmt euch diejenigen, die vor euch im freiwilligen Arbeitsdienſt mit Pickel und Spa⸗ ten Dienſt am deutſchen Boden taten, als Vor⸗ bild. Arbeitet mit derſelben Pflichttreue und leichen national⸗ ſeid vor allem getragen vom ioniere des Ar⸗ ſozialiſtiſchen Geiſt wie dieſe beitsdienſtgedankens. und Kameradſchaft müſſen die Grundlage eures Wollens ſein. Der neue Staat Adolf Hitlers wird dereinſt euer Geſicht tragen. Möge euch allen im Arbeitsdienſt, in dem ihr, ob reich oder arm, nebeneinander im gleichen Rock Dienſt tut, über den Weg der Kamerad⸗ ſchaft und des gegenſeitigen Verſtehens jene gewaltige Kraft bewußt werden, die in der Willenseinheit eines großen Volkes ruht. Be⸗ müht euch alle ehrlichen Herzens, in die Ge⸗ meinſchaft unſeres Volkes idurch Adolf? und nehmt den Gleichſchritt der durch Adolf Hitler geeinten Nation auf. Die Wucht und der Rhythmus des einigen Willens und der geballten Kraft aller Deut⸗ ſchen wird allen Widerſachern zum Trotz un⸗ ſeres Volkes Zukunft ſichern; und auf euch, meine Arbeitsmänner, die ihr berufen ſeid, dieſe Zukunft mitzugeſtalten, ſieht gläubig das ganze deutſche Volk. Zeigt euch durch eure Treue, durch euxe Einſatzbereitſchaft und durch eure Arbeit dieſes Glaubens würdig. Es lebe Deutſchland! Es lebe der Führer! neut verhaftet. Es gelang ihm jedoch, dem Ge⸗ fängnis zu entfliehen und nach Holland zu ent⸗ kommen. Hier kam für ihn die Zeit der Beſinnung. Holland hatte mit kühner Energie ſich an dem Ländervaub beteiligt, der nach den Entdeckungs⸗ fahrten nach bisher unbelannten Erdteilen Traum und Ziel aller ſeeſahrenden Länder ge⸗ worden war. Die großen, dickbauchigen ſfofte krofhe brachten faſt täglich koſtbare no große Ausbeute in Gewürzen, Silber, Go und anderen Metallen nach Amſierdam und Rotterdam. Das kleine Land floß über von Reichtum. John Law wurde von einem Taumel erfaßt. Seine leidenſchaftliche Gier am Spiel griff zu größeren Wagniſſen. Es erſchien ihm lächerlich, daß das Geld⸗ und Kreditweſen an den Vorrat an Gold ge⸗ bunden war, der in den Schatzkammern der Staaten lagerte. Eine märchenhafte Welt von unermeßlichen Werten war in den fernen Erdteilen erſchloſſen worden. Hier lag der Rückhalt für den Reich⸗ tum Europas, für die Behebung der ſtaatlichen Schulden. Die Finanzminiſter Europas brauch⸗ ten ſich nicht weiter Sorgen zu machen, wenn man es verſtand, ergiebige Kolonien zu grün⸗ den und ſie für das Heimatland auszuplün⸗ dern. Mit ſolchen ſchwärmeriſchen Ideen ham John Law nach Paris. Er nahm ſofort die Verbindung mit dem Herzog von Orleans auf, den er von früher kannte, und ſchlug ihm vor, eine mächtige Kolonialbank zu ſchaffen, ähnlich der Bank von Amſterdam, der die Niederlande ihre wirtſchaftliche Blüte verdankten. Ruhelos war er in Europa umhergeirrt. Be⸗ ſeſſen von ſeiner Idee hatte er in Genua, Mai⸗ land, Neapel, Rom und anderen Staaten ſeine Pläne entwickelt, ohne ernſt genommen zu werden. 14455 in Paris griff man nach jedem Stroh⸗ alm. John Law war aber nicht der Mann, der ſich mit einer feſtumgrenzten Aufgabe begnügte. Die Gründung ſeiner Kolonialbank follte nur der Anfang ſein. Darüber hinaus wollte er den franzöſiſchen Staat finanzieren und noch weit mehr als das, der Wirtſchaft Europas neue Bahnen erſchließen. Seine Schwärmereien riſſen alle, die ihm zuhörten, mit ſich fort, be⸗ ſonders diejenigen, die von Finanzwirtſchaft keine Ahnung hatten. Alles, was an Geld umlief, wollte der macht⸗ gierige Organiſator unter ſeine Gewalt brin⸗ en. Seine Bank ſollte die Verwaltung aller ermögen des Landes, die Vermittlung aller ſtaatlichen und privaten Handelsgeſchäfte über⸗ nehmen. Man muß ihm dabei zugute halten, daß er ſelbſt von der Richtigkeit ſeiner Konſtruk⸗ tion feſt überzeugt war und ſo ſehr an ſich glaubte, daß er ſein geſamtes eigenes Ver⸗ mögen und ſeinen Kopf zum Pfand bot. Dieſe Ueberſteigerung ſeiner Pläne erweckte trotz allen Vertrauens für den wagemutigen Bahnbrecher doch Bedenken. Seine Vorſchläge wurden daher abgelehnt und er war gezwun⸗ gen, in beſcheidenerem Rahmen anzufangen. Man gab ihm die Genehmigung, eine private Bank zu gründen, ſtattete ſie allerdings mit allen erdenklichen Privilegien aus. Sie durfte eigenes Geld ausgeben und be⸗ faßte ſich zunächſt vorzugsweiſe mit der Dis⸗ kontierung von Wechſeln. Der geringe Zins⸗ ſatz von wenigen Prozent erwies ſich als Wohl⸗ tat, da er mit den damaligen Wucherprozenten aufräumte. Wer Kredit ſuchte, fand ſich bei ihm ein und er gab mit vollen Händen— ſein von ihm ſelbſt gedrucktes Geld. Fortſetzung folgt. Den Film„Liselotte von der pfalz“ sehen Sie .00. 6. 10. 8. 20 in den palost-Lichtsp. u. Glorla. palast Ich weiß, daß mein Erlöser lebt! Hiob 19/25. Unser geliebtes Mutterle Amalie Deisinger geb. Schink durite nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden im Alter von 63 Jahren in die ewige Heimat eingehen. Mannheim, Q 4, 12, 1. Oktober 1935. In tiefer Trauer: Amalie Birder, geb. Deisinger 3 Harie Bosch, geb. Deisinger und Familie. Die Beerdigung ſindet am Donnerstag, 3. 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In Apothelen erhäitl. zu M..43 u..50. Broſchüre und Apoth.⸗Probe koſteilos. Schreiben Gie an: Dr. Boeiher Gmbh., München 16/0 17 — Vogel Man iſt gew Feld und Gar ringen zu bekä 4 hafter iſt es, Voagelſchutz vor anſtalt hat nach Meiſenpaar m Laufe eines J ſekten vertilgt. Spielerei, Vgo ſchaftliche Maß fung. Schon ſind Lande verſtrich beleben noch u Meiſen. Sollen ſie in Gärten niſten, geräte beſorger Winter Zufluch gewöhnen. Aus wohnt waren, fernen, weil d Flöhen durchſet ausſaugen. Die ſchwächt und ſi ſtandsfähig. W daß tiefer Schu Nahrung berau können aber höc bleiben. Wir ſi tern. Die Vorl ſchon getroffen die Futtergerät mit Hanfſamen Für die Singv Sonnenblumenk trocknet ausſtrer Wieviel Freud fütterung, mit e ſeren Kindern: Mitteln! Unden nahmen für jed mäß durchgefüh wendet werden. ee Wer gute Muſi kamn NS- Serenaden vo Ausführen Beginn 20. ———————————— Eine Lokomo Eine ſchwere( lich ein ſehr gew ohne weiteres v bracht werden 1 nicht ordnungsg ſchieht. So konn. bei dem Güte Samstag beim tive wieder auf i verfügt die Rei und in den Hilf⸗ zeuge und Hebe möglich iſt, umg die Gleiſe zu ſch zuglokomotive w beit geweſen. So einen Tag länge wartete, bis der der Reichsbahn Kranen mitbrach leine Hexerei me tive wieder„auf männiſch befeſtig Weiſe, daß beim twe aufgerichtet wurde. Allerdin nicht ſo raſch, wi⸗ nahm die Arbei Fortgang und w als wenn die M aufgerichtet werd motive wieder ſeſtigte man die als dann der K motive frei duu Gleis ſetzte der dung aller Siche beiter gelang es Gleisſpur zu br ſchädigungen hat erlitten, und ſo Lokomotive nach den, von wo au⸗ Llanu. gepr. kaneurfo.5, VI Geoffnet Ausi. Pt. V werict. V. 6- 20 Untvorniontet 1000/oig 2 5 4 Sonnt. v.-12 Unr 22 7 und anderes Ungeneier HKein Ausschwefeln, Hein ubler Geruch HeineMobilarschäd. Pliniste. iell Kon- Zesslonlerter 24601K Beirleb Fl. Hünch ſiontardplatz2 Telefon 27393 Staatlich geprũft TIodesanzeige Heute morgen verschled nach langem, schwerem Leiden mein lleber, guter Gatte Karl Habhicht der Reparaturwe Die Aufräumu mit größtem Eift der zerſtörten Gü dungen weggeſche Hochdruck an der körpers, und am ſperrten Gleiſe f zugverkehr Ludn gierbahnhof wied den. Her d der Schtecken der Monnbeimer Bu- ben und Mädels von ehedem, wör⸗ de große Augen machen öber den Schloßgorten von heute. Noch mehr aber woͤrde die gote Alte staunen, wenn sie sehen oder hören könnte, wie bequem mon es heute hat mit den bev/ öhrten HB-Kleinonzeigen. Nach langer Krankheit verschied heute meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Iroß- mutter, Schwägerin, Tante und Schwester, Frau Maria Effe geb. Schwarz Mannheim(T 5,), Elberfeld, Barmen, Basel, den 1. Oktober 1935. Die trauernden Hinterbliebenen: Daul Eite sen., Eli: lede Etie, Elsa Neuer geb. Ette Daul Etie jun u. frau sowie 4 Enelkinder. Die Beerdigung findet am Vonnerstag, den 3. Okt. 1935, nachmittags ½2 Uhr s att. 9958K im Alter von nahezu 67 Jahren. Mannheim, den 1. Oktober 1935. Kleinfeldstraße 9 In tlefer Trauer: chrisuna Habidat, geb. Sulzer. Die Beerdigung findet am Donnetstag, 3. Oktober, nachmittags ½ 3 Uhr statt. 5332˙ fſöbel HUr von ILAA M5.7 Nuf22435 E V 68. „dem Ge⸗ nd zu ent⸗ Beſinnung. ch an dem itdeckungs⸗ Erdteilen Länder ge⸗ Moſfoffe ohſtoffe, ber, G045 dam und über von nel erfaßt. griff zu das Geld⸗ Gold ge⸗ mern der erſchloſſen den Reich · ſtaatlichen as brauch⸗ hen, wenn imzu grün⸗ zuszuplün⸗ Ideen kam ſofort die rleans auf, g ihm vor, en, ähnlich kiederlande geirrt. Be⸗ nua, Mai⸗ zaten ſeine mmen zu em Stroh⸗ nn, der ſich mügte. Die te nur der lte er den noch weit opas neue värmereien h fort, be⸗ izwirtſchaft der macht⸗ walt brin⸗ ltung aller tlung aller häfte über⸗ ute halten, r Konſtruk⸗ jr an ſich genes Ver⸗ bot. ne erweckte igemutigen Vorſchläge ir gezwun⸗ nzufangen. ne private zings mit n und be⸗ t der Dis⸗ 15 Zins⸗ als Wohl⸗ erprozenten ud ſich bei den— ſein na folgt. zehen Sie orla · palast Kel eiten geholfen. zeltig von ver⸗ „auch bronchit, keit, Gewichts⸗ en Arzt. 3500 In Apothelen robe koſtenlos. hen 16/% 17 2. er Bo- „ Wwör⸗- den mehr wnen, önnte, at mit zen. —— — Mannheim ————————————————————— Vogelſchutz im Herbſt Man iſt gewöhnt, ſchädliche Inſekten in Wald, 1J Feld und Garten mit Giftſtoffen und Leim⸗ kingen zu bekämpfen. Viel billiger und vorteil⸗ hafter iſt es, ihrer Uebervermehrung durch Vogelſchutz vorzubeugen. Die Biologiſche Reichs⸗ anſtalt hat nachgewieſen, daß beiſpielsweiſe ein Meiſenpaar mit ſeiner Nochkommenſchaft im Laufe eines Jahres 1% Zentner lebende In⸗ ſekten vertilgt. Vogelſchutz iſt alſo keine müßige Spielerei, Vgoelſchutz iſt eine wirkſame wirt⸗ ſchaftliche Maßnahme zur Schädlingsbekämp⸗ fung. Schon ſind unſere Zugvögel in wärmere Lande verſtrichen. Nur die winterharten Vögel beleben noch unſere Fluren, ſo die nützlichen Meiſen. Sollen ſie im kommenden Jahr in unſeren Gärten niſten, dann müſſen wir jetzt ſchon Niſt⸗ geräte beſorgen und aufhängen, daß ſie im Winter Zuflucht nehmen können und ſich daran gewöhnen. Aus Niſthöhlen, die im Sommer be⸗ wohnt waren, müſſen wir das alte Geniſt ent⸗ fernen, weil dieſes ſtark mit Milben und Flöhen durchſetzt iſt, welche unſere Schützlinge ausſaugen. Die Vögel werden dadurch ſehr ge⸗ ſchwächt und ſind dann nicht mehr ſo wider⸗ ſtandsfähig. Wir dürfen auch nicht vergeſſen, daß tiefer Schnee die Vögel ihrer natürlichen Rahrung beraubt. Kerbtierfreſſende Kleinvögel lönnen aber höchſtens einen Tag ohne Nahrung bleiben., Wir ſind dann gezwungen, ſie zu füt⸗ tern. Die Vorbereitungen dazu müſſen jetzt ſchon getroffen werden. Man reinigt und füllt die Futtergeräte. Das Meiſenfutterholz wird mit Hanfſamen und Rindertalg ausgegoſſen. Für die Singvögel ſammelt man Beeren und Sonnenblumenkerne, um ſie im Winter ge⸗ tocknet ausſtreuen zu können. Wieviel Freude können wir mit einer Winter⸗ fütterung, mit ein paar Niſtkäſten uns und un⸗ ſeren Kindern machen und mit welch geringen Mitteln! Und wie nützlich ſind derartige Maß⸗ nahmen für jeden Landwirt, wenn ſie ſachge⸗ mäß durchgeführt, wenn erprobte Geräte ver⸗ wendet werden. Wer gute Muſik liebt, beſucht heute abend den kammermuſikabend der NS-fullurgemeinde Serenaden von Mozart und Beethoven Ausführende: Leipziger Streichtrio Beginn 20.15 Uhr in der„Harmonie“ Eine Lokomotive ſchwebt durch die Luft Eine ſchwere Güterzugslokomotive iſt belann:⸗ lich ein ſehr gewichtiger Gegenſtand, der nicht ſo ohne weiteres von einer Stelle zur anderen ge⸗ bracht werden kann, ſofern die Fortbewegung nicht ordnungsgemäß auf rollenden Rädern ge⸗ ſchieht. So konnte es auch nicht einfach ſein, die bei dem Güterzugunglück am vergangenen Samstag beim Lindenhof umgeſtürzte Lokomo⸗ iive wieder auf die Räder zu ſtellen. Allerdings verfügt die Reichsbahn in ihren Wertſtätten und in den Hilfszügen über ausreichende Werk⸗ zeuge und Hebevorrichtungen, mit denen es möglich iſt, umgeſtürzte Fahrzeuge wieder auf die Gleiſe zu ſchaffen. Bei der ſchweren Güter⸗ zuglotomotive wäre das aber eine heilloſe Ar⸗ beit geweſen. So ließ man die Lokomotive lieber einen Tag länger an der Unfallſtelle liegen und wartete, bis der herbeigerufene Spezialwagen bder Reichsbahn eintraf, der einen 60⸗Tonnen⸗ FKranen mitbrachte. Für dieſen Kranen war es eine Hexerei mehr, der umgeſtürzten Lokomo⸗ iive wieder„auf die Beine zu heiſen“ männiſch befeſtigte man zuerſt die Ketten in der Weiſe, daß beim Hub des Kranens die Lokomo⸗ tipe aufgerichtet und auf die Räder wurde. 5— 4 nicht ſo raſch, wie das hier geſchildert wird, doch Fach⸗ geſtellt Allerdings ging das in Wirklichkeit nahm die Arbeit einen verhältnismäßig guten Fortgang und war vor allem weſentlich kürzer, aes wenn die Maſchine auf andere Weiſe hätte gerichtet werden müſſen. Nachdem die Loko⸗ motive wieder auf ihren Rädern ſtand, be⸗ ſeſtigte man die Ketten in anderer Weiſe und as dann der Kran anzog, ſchwebte die Loko⸗ notive frei durch die Luft. Ueber einem Geeis ſetzte der Kranen ab und unter Anwen⸗ ang aller Sicherungsmaßnahmen für die Ar⸗ beiter gelang es ſchließlich, die Räder auf die Geeisſpur zu bringen. Beſonders ſchwere Be⸗ ſchädigungen hatte die Unglückslotomotive nicht erlitten, und ſo konnte ſie von einer anderen Lokomotive nach'der Kleinfeldſpur gezogen wer⸗ den, von wo aus jetzt ihre Ueberführung nach ber Reparaturwertſtätte erfolgt. Die Aufräumungsarbeiten wurden ebenfalls iit größtem Eifer betrieben und die Trümmer der zerſtörten Güterwagen einſchließlich der La— Auzen weggeſchafft. Geſtern arbeitete man mu Hpochdruck an der Wiederherſtellung des Gleis⸗ börers, und am Abend konnten ſämtliche ge⸗ perrten Gleiſe für den durchgehenden Gütec⸗ zugverkehr Ludwigshafen—Mannheimer Ran⸗ gierbahnhof wieder in Betrieb genommen wer⸗ den. Eirs Fiifarer umd eĩmne Jucgend! Einmũtiges Bekenninĩis der Nannheimer jugend zum Führer und zur jdee— Flammender Appell des PFlinĩsterprãsidenten Pg. Walter Köhler Mannheims Jugend marſchiert! Sie fragt nicht nach Stand und Beruf, nicht nach Ver⸗ dienſt und Einkommen. Ein Glaube und ein Wille bindet ſie an die Fahnen Adolf Hitlers, deſſen Namen ſie führt. Mannheims Jugend marſchiert! Marſchiert mutig und entſchloſſen in die Oktoberak⸗ tion der Hitler⸗Jugend, um auch den letzten Reſten der deutſchen Jugend den Weg in ihre Reihen zu ebnen. Denn nur in ihren Reihen marſchieren die Träger der deutſchen Zukunft, nur in ihren Reihen wird der natio⸗ nalſozialiſtiſche Menſch geformt. ** * Geſtern abend iſt ſie aufmarſchiert, die Staatsjugend Mannheims. Sie hat gezeigt, daß außer ihr keine Organiſation der Jugend mehr eine Daſeinsberechtigung beſitzt. Aus allen Stadtteilen und Straßen kamen ſie heraus, die Jungen und Mädels. Eilten aus den Betrieben und Schulen unter ihre Fahnen, Für die Einheit der Zugend! Unter dieſer Parole ſtand die gewaltige Kundgebung der Hitler⸗Jugend im Schloßhof. Unſer Bild zeigt Aufn.: Reimann den Balkon des Schloſſes während der Kundgebung. HB-Bildstocłk Sonderzüge nach Bückeberg 1. Die Teilnehmer der Kundgebung am Bücke⸗ berg werden mit Sonderzügen nach den Bahn⸗ höfen in der Nähe des Bückeberges befördert und fahren von denſelben Bahnhöfen zurück. Die Sonderzüge erhalten für die Hinfahrt die Bezeichnung BA Nr.—499, für die Rückfahrt die Bezeichnung BA Nr. 501—999. 2. Die Sonderzüge werden für den öffent⸗ lichen Verkehr freigegeben. 3. Die Fahrpreisermäßigung beträgt 75 v.., wenn eine Mindeſtzahl von 800 Teilnehmern erreicht wird. Die gleiche Ermäßigung gilt auch für die Anſchlußſtrecken bis 100 Kilometer. 4. Zu je 100 bezahlten ganzen Sonderzugs⸗ karten wird bei geſchloſſenem Bezug je eine Sonderzugskarte unentgeltlich abgegeben. 5. Die Sonderzugskarten gelten nur zu den Sonderzügen und grundſätzlich nur für die Hin⸗ und Rückfahrt. Die Züge, für welche die Von⸗ derzugskarten gelten, ſind den Karten aufge⸗ druckt— die Anſchlußkarten zur An⸗ und Ab⸗ fahrt zu und von den Sonderzügen gelten je⸗ weils einen Tag vor Abgang und einen Tag nach Rückkunft des Sonderzuges, ſoweit die —— keine anderen Anordnungen erläßt. 6. AaſZinptarien ft a mit Sonderzugskarten und Anſchlußkarten iſt ausgeſchloſſen. 7. Sonderzugskarten und Anſchlußkarten zum ermäßigten Preis werden nur für die dritte Klaſſe ausgegeben. 8. Mit den Reichsbahndirektionen iſt die Er⸗ nennung eines Reiſeleiters(Transportführer) vereinbart, der für Ordnuna während der Fahr: ſorgt und Mitteilungen eiſenbahndienſtlicher Art für die Reiſeteilnehmer, entgegennimmt. Er ſorgt insbeſondere dafüt, daß die Plätze recht⸗ zeitig eingenommen werden, daß bei außerplon⸗ mäßigem Halten der Züge niemand ohne be⸗ ſondere Erlaubnis den Zug verläßt und daß die allgemeinen Anordnungen der Reichsbahn, ſowie die beſonderen Weiſungen der Reichs⸗ bahnbedienſteten beachtet, und daß die Wagen nicht mit Kreideanſchriften oder ähnlichem durch die Fahrgäſte verſehen werden. Der Transport iſt kenntlich zu machen durch ein Transparent, welches neben ihm, oder hinter ihm getragen wird. Die Aufſchrift lautet: Sonderzug BA Nr...., Transportführer. Nach Ankunft auf einem Bahnhof am Bückeberg übernimmt die Führung der Kolonne nehen dem Trans⸗ portführer ein ortskundiger Lotſe. 9. Die Sonderzugskarten ſind je nach Aus⸗ ſteigebahnhof zur Unterſcheidung in verſchiede⸗ nen Farben hergeſtellt. Es erhalten die Son⸗ derzugskarten nach Hameln die Grundfarbe... braun nach Tündern die Grundfarbe.. grün nach Afferde die Grundfarbe.., gelb nach Emerthal die Grundfarbe. weiß nach Groß⸗ und Kleinberkel... lila So kann z. B. jemand auf Sonderzugskarte mit der Grundfarbe braun die Rückfahrt nur in Hameln antreten. Innerhalb dieſer Grundfarben können ein⸗ zelne Züge noch durch farbige Quer⸗ und Längs⸗ ſtreifen uſw. unterſchieden werden. Anſchluß⸗ karten werden nur bei Vorzeigung von Sonder⸗ zugskarten verabfolgt. 10. Nicht benutzte Sonderzugskarten und ſolche, zu denen Anſchlußkarten ausgegeben ſind, wer⸗ den nur zuſammen mit den Anſchlußkarten vor Antritt der Fahrt zurückgenommen. Nichtbe⸗ nutzte Sonderzugskarten, die geſchloſſen mit an⸗ deren abgeſetzt wurden, werden von den RBD nur vom Geſamtabnehmer(Gau, Kreis oder Ortsgruppe) zurückgenommen. 11. In jedem Sonderzug muß ein Arzt und fünf Sanitäter mitfahren. Kein Nachteil aus der Abweſenheit beim Wehrdienſt Der§ 32 Abſ. 1 des neuen Wehrpflichtgeſetzes ſpricht aus, daß bei Bewerbung um Beſchäfti⸗ gung im öffentlichen Dienſt ehrenvoll ausge⸗ ſchiedene Soldaten den Vorrang bei glei⸗ cher Eignung haben und daß ſie auch da bevorzugt zu berückſichtigen ſind, wo es ſich um Arbeitsplätze der freien Wirtſchaft handelt. Satz 3 ſagt: Bei Rückkehr in den Zivil⸗ beruf darf ihnen aus der durch den aktiven Wehrdienſt bedingten Abweſenheit kein Nach⸗ teil erwachſen. Zur Erläuterung dieſer wichtigen Beſtim⸗ mung führt der Referent im Reichskriegsmini⸗ ſterium, Geheimer Kriegsrat Dr. Wagner, in der Deutſchen Verwaltung u. a. aus, bei rein wörtlicher Betrachtung könne das dahin ver⸗ ſtanden werden, daß der Angeſtellte nach Be⸗ endigung des aktiven Wehrdienſtes unbedingt in ſeine alte Stellung wieder aufgenommen werden müſſe. Dabei werde aber außer Acht ge⸗ laſſen, daß das zivile Angeſtelltenverhältnis doch untergegangen ſei und mithin ſich die Frage ergebe, wie denn das neue Dienſtverhältnis ge⸗ ſtaltet ſein ſolle, z. B. wenn inzwiſchen die wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe ſich vollkommen ge⸗ ändert haben. Man werde daher in jenem Satz 3 nur die Vorſchrift erblicken dürfen, daß da, wo aus dem früheren Zivildienſtverhältnis Folgerungen gezogen werden, der Abbruch des Verhältniſſes durch den aktiven Wehrdienſt un⸗ ſchädlich ſein ſoll. Stehe z. B. ein Wehrpflich⸗ tiger in einem auf fünf Jahre feſtgelegten Dienſtverhältnis und werde er im dritten Jahr zum aktiven Wehrdienſt auf ein Jahr einbe⸗ rufen, dann könne der Dienſtherr nicht etwa aus„wichtigem Grunde“ kündigen. In ſinn⸗ gemäßer Ausdehnung der Geſetzesbeſtimmun⸗ gen werde man ihm ſogar die Bezüge zubilli⸗ gen, jedoch unter Anrechnung alles deſſen, was der Angeſtellte kraft ſeines aktiven Wehrdienſtes vom Reich erhält, Nahrung, Wohnung, Klei⸗ dung, Löhnung uſw. die die Einheit der jungen Nation verkörpern. Am Nachmittag ſah das Wetter zwar troſtlos aus, aber der Himmel hatte gegen abend ein Einſehen. Bei Einbruch der Dunkelheit zeig⸗ ten ſich auch ſchon die erſten Sterne. An den Sammelplätzen der Jugend herrſchte bereits um .30 Uhr reges Leben. Hier marſchierte ein Jungvolk⸗Fähnlein an, dort marſchierte eine Gruppe BoM⸗Mädels. Alle aber waren von dem einen Willen beſeelt, die Einheit der Ju⸗ gend vor der ganzen Bevölkerung unter Be⸗ weis zu ſtellen. Unter dem dumpfen Ton der Landsknechts⸗ trommeln marſchierten Hitlerjugend, Jungvolk und BdM zum Schloßhof, dem Platz der Kund⸗ gebung der Mannheimer Jugend. Gegen 8 Uhr herrſchte dort bereits eine beängſtigende Enge. Der Mittelbau des Schloſſes erſtrahlte in hellem Scheinwerferlicht, während unten im Hof die Formationen einmarſchierten. Ueber 50 000 Mannheimer Jungen und Mä⸗ dels waren dem Rufe ihres Bannführers gefolgt. Daneben ſah man ſämtliche Gliederungen der Bewegung, SA, SS, Politiſche Leiter, NSag und Fliegerſtürme. Bis weit in die Straßen hinein ſtanden die Menſchen Kopf an Kopf, um Zeugen dieſer gewaltigen Demon⸗ ſtration des jungen Willens der Nation zu ſein. Auf dem Balkon des Schloſſes hatten ſich in⸗ zwiſchen die führenden Männer der Partei ein⸗ gefunden. Man ſah u. a. den ſtellvertretenden Kreisleiter, Pg. Schnerr, Gruppenführer Luyken, Oberbürgermeiſter Renninger und viele andere. Kurz vor.30 Uhr betrat unſer badiſcher Miniſterpräſident, Pg. Walter Köhler, den Balkon, von der Jugend immer wieder mit ſtürmiſchem Jubel begrüßt. Nach einem Marſch der Kreiskapelle und einem Sprechchor der Hitler⸗Jugend ergriff der ſtellvertretende Kreisleiter, Pg. Karl Schnerr, das Wort. Nach Eröffnung der Jugendtund⸗ gebung und Begrüßung des Miniſterpräſiden⸗ ausglebig. ꝛchnpflegenc, nachholtig ertrischenci ten, Pg. Köhler, führte Pg. Schnerr u. a. aus, daß es nach der Gründung der NSDAP neben der junggebliebenen Schicht der Front⸗ ſoldaten die deutſche Jugend geweſen iſt, die ſich begeiſtert um das Banner der Bewegung ſcharte. In unzähligen Kämpfen und mit den ſchwerſten Opfern hat dieſe Jugend bewieſen, daß ſie für die nationalſozialiſtiſche Idee bereit iſt alles hinzugeben. Wie oft wurden wir auch hier in Mann⸗ heim als Hitlerbuben beſchimpft und wie oſt ſprach auch eine bürgerlich⸗reaktionäre Preſſe von den„wverhetzten Jugendlichen“. Dieſe Jugendlichen marſchierten, während die Vorſichtigen hinter dem Ofen ſaßen. Nicht die Stubenhocker, ſondern die ſchaffende Ju⸗ gend Adolf Hitlers hat in den ſchwerſten Zeiten die Fahne hoch gehalten. Dieſe Jugend bildet das Fundament des Dritten Reiches. Dieſe Jugend marſchiert mit dem Lied auf den Lippen„Unſere Fahne flattert uns voran..“ Ueber 200 Hitler⸗Jugen brachten nun das von dem Kulturamtsleiter des Gebietes 21(Badenj/, Dr. Fritſch, verfaßte Sprechchorwerk„Wir ſchaffen die Einheit der Jugend!“ ſehr wirkungs⸗ und ausdrucksvoll zum Vortrag. Dann trat Bannführer Vetter vor. Mit dieſer Kundgebung, ſo führte er u. a. aus, eröffnet der Bann 171 den Werbefeldzug. Wir rufen heute der Jugend zu: Laßt euch nicht von falſchen Apoſteln abhalten, in unſere Reihen zu kommen. Die Hitler⸗Jugend ſteht nicht auf verlorenem Poſten. Jugend und Staat ſind eins! Nach der Flaggenparade trat— immer wieder erneut ſtürmiſch begrüßt— Miniſterpräſident Pg. Walfer Köhler vor und hielt eine von echter nationalſozia⸗ liſtiſcher Begeiſterung getragene Anſprache, in der er u. a. ausführte: Wenn ſich in dieſer Stunde in 40 Kreiſen unſerer Grenzmark Jugend und Alter zuſam⸗ menfinden zu einem einmütigen Bekenntnis, Ser deutſche Bauer beteiligt ſich am 6. Oktober 1935 am Erntedanktag auf dem Bückeberg bei Hameln Zahrgang 5— A Nr. 452— Seite 6 „Hakenkreuzbanner' Frühausgabe— Mittwoch, 2. Oktober 193 ſo iſt das Sache des ganzen Volkes. Denn Einheit der Nation und Einheit der Ju⸗ gend ſind untrennbar miteinander verbunden. Das iſt das Große, das die nationalſozialiſtiſche Revolution gebracht hat: Die Einheit des Volkes! Wenn das deutſche Volk in der Ver⸗ gangenheit oftmals in den Abgrund ſank, dann trugen daran die Uneinigkeit und die Zwie⸗ tracht die Schuld. Um ſo größer iſt die Tat 5 Nationalſozialismus, die deutſche Ein⸗ eit. Es gibt auch heute noch Menſchen, denen dieſe Einheit ein Dorn im Auge iſt, weil ſie einſt aus der Uneinigkeit Gewinn zogen. Die ſogenannten„geiſtigen Menſchen“ glau⸗ ben immer noch an dieſer oder jener Maß⸗ nahme Kritik üben zu müſſen. Wir fragen aber, was ſie denn in den letzten 14 Jahren ge⸗ tan haben. Sie haben geredet, der Front⸗ ſoldat Adolf Hitler aber hat die Probleme angefaßt. Der Führer hat dem Völkerbund den Abſchied gegeben, das war Unſer Brot aus eigener Scholle eine politiſche Tat. Sie ſprachen von der Uneinigkeit als einem Erbübel der Deutſchen, Adolf Hitler aber hat die Einigkeit geſchaffen. Der Führer hat den Mut gehabt, ein ſtarkes und bewaffnetes Deutſchland zu ſchaffen. Das ſind die Großtaten des Nationalſozia · lismus. Die deutſche Jugend aber iſt berufen, einſt das Erbe der nationalſozialiſtiſchen Revolution zu übernehmen und weiterzutragen. Eure höchſte Aufgabe wird es einmal ſein, eiferſüchtig dar⸗ über zu wachen, daß das niemals wieder ver⸗ loren geht. Ihr habt dafür zu ſorgen, daß die Einheit der Nation unſterblich wird in der Einheit der Jugend. Ein Wort an diejenigen, die den Weg zu uns noch nicht gefunden haben. Ich glaube, daß jeder deutſche Junge noch unverdorben genug iſt, von den Fahnen angezogen zu werden, die heute Deutſchland ſind. Es gibt keinen Jungen, deſſen Herz nicht höher ſchlägt bei dem Gedan⸗ ken an die Jugend des Führers. Es gibt aber noch Erwachſene, die ſich von engen Geſichts⸗ punkten, den Reſtbeſtänden einer früheren Aera, leiten laſſen. Ihnen ſei geſagt, daß jeder, der die Jugend in ihrem Wollen hindert, eine Sünde an der Nation begeht. Allen, die heute noch religiöſe Hem⸗ mungen und Befürchtungen haben, ſei ein ganz eindeutiges und klares Wort geſagt: Das Verhältnis zwiſchen Staat und Kirche iſt in den letzten Jahren nicht immer ein abſolut liebenswürdiges geweſen. Dieſe Kampfſtimmungen entſtanden aber nur deshalb, weil die Kirche ſich auf Ge⸗ biete begeben hatte, die den ihr von Gott zugedachten Aufgaben nicht entſprachen. Erziehe deinen Darm. Leiden Sie unter Darmträgheit, Müdigkeit, Unbe⸗ hagen, Fettwerden? Dann nehmen Sie das pflanz⸗ liche Darmregelungsmittel für den Dauergebrauch: Mucilax⸗Kerne.— Zu haben in Apotheken und Drogerien. Fordern Sie den Mucilax⸗Wegweiſer Nr. 13 und ausreichende We gegen Ein⸗ ſendung von 35 Pfg. an(12 K, 3Z1 6144) Ernſt Schumann, Fabrik chemiſcher Präparate, Berlin⸗Neukölln, Mittelbuſchweg 6/7. Der Nationalſozialismus ſieht ſeine Aufgabe im Diesſeits und läßt ſich hier keine Kon⸗ kurrenz gefallen. Draußen an der Front haben die religiöſen Katholiken und Proteſtanten Schulter an Schul⸗ ter ihre Pflicht getan. Und wir ſind der feſten Ueberzeugung, daß es heute in Deutſchland kei⸗ nen Menſchen gibt, der nicht abſolut loyal zur Mitarbeit bereit iſt. Wir halten es für unſere Pflicht, das Erbe der Einheit unverſehrt weiterzugeben. Die 40 Kundgebungen in unſerer Grenzmark zeigen, daß unſer Ziel unverrückbar iſt. So wie wir nur einen Führer haben, ſo gibt es für uns auch nur eine Ju- gend. Dieſe Jugend aber wird ſtets die Jugend des Führers und des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates ſein! (Stürmiſcher, langanhaltender Beifall.) Bannführer Vetter dankte dem Miniſter⸗ präſidenten Köhler für ſeinen aufrüttelnden Ap⸗ pell und ſchloß die Kundgebung mit einem drei⸗ fachen„Sieg Heil“ auf den Führer. Das Lied der nationalſozialiſtiſchen Revolution und das Lied der Hitler⸗Jugend beendeten die gewactige Kundgebung der Mannheimer Jugend. * Noch lange erſchallten in den Straßen der Stadt die friſchen Kampflieder der Hitler⸗ Jugend. Allen aber, die Zeugen des gewaltigen Bekenntniſſes der Mannheimer Jugend ſein durften, war es wieder einmal herrliche Gewißheit geworden, daß die deutſche Ju⸗ gend unter Adolf Hitlers Fahnen marſchiert— heute und in der Zukunft. Alle Ver⸗ ſuche, dieſe Einheit zu zerreißen, werden an dem entſchloſſenen Willen der Jugend ſcheitern. Die Jugend will die Einheit und wird dieſe Einheit zu verteidigen wiſſen. Marſchiert weiter, deutſche Jungen und Mädel, denn mit eueren Fahnen zieht der Sieg! F. H. Ausgrabungen an der Reichsautobahn Vortrag im Altertumsverein/ Eine Zierde des neuen naturhiſtoriſchen Muſeums Der Bau der Reichsautobahn, der in unſerer Gegend ein altes Kulturgebiet durchſchnitt, hat durch ſeine einſchneidenden Erdverſchiebungen eine Menge vorgeſchichtlich wichtiger Funde zu⸗ tage gefördert. Neben der Entdeckung alter Wohnſlatten und Gräber ſind vor allem die Scherbenfunde, die eine genauere Zeit⸗ beſtimmung zulaſſen, für den Vorgeſchichts⸗ forſcher von beſonderem Intereſſe. Um nun die Ergebniſſe dieſer Funde einem größeren Kreis bekannt zu machen, hatte der Altertumsverein in Verbindung mit dem Verein für Naturkunde im Vor⸗ tragsſaal der Kunſthalle einen Vortragsabend mit Lichtbildern veranſtaltet, bei dem Profeſ⸗ ſor Dr. Gropengießer und Profeſſor Dr. Strigelüber die Bedeutung der Aus⸗ grabungen bei der Reichsautobahn für die Landſchaftsgeſchichte und die Vorgeſchichte unſerer Gegend“ ſprachen. Zunächſt erläuterte Profeſſor Strigel an Hand zahlreicher Karten und Geländeſkizzen die geologiſche Struktur des Gebietes um den Rhein und die Neckarmündung. Er zeigte die Entſtehung der Rheinebene mit den Miniſterprüſident Walter Köhler während der Anſprache Rechts der ſtellvertretende Kreisleiter Pg. Schnerr. Aufn.: Franck -Bildstock Propagandafahrt nach Brühl Strahlender Frühherbſtmorgen! Freude er⸗ füllte die Politiſchen Leiter der Be⸗ reitſchaft 7, als ſie unter Führung von Ortsgruppenleiter Pg. Gawran ihre Propa⸗ gandafahrt begannen. Auf Laſtwagen ging die Fahrt über Wall⸗ ſtadt und Feudenheim, wo die Kameraden die⸗ ſer Ortsgrüppen abgeholt wurden, zunächſt nach Ilvesheim. Erſter Marſch durch den Ort, Mu⸗ ſit und Spielmannszug voran, dann über die Neckarbrücke nach Seckenheim, wo frohe Volks⸗ genoſſen grüßten. Auf der Weiterfahrt über⸗ querte man die Reichsautobahn. Ein begeiſter⸗ tes„Sieg Heil“ galt dem Schöpfer dieſes Wer⸗ kes. Hinter Rheinau in der neuen Siedlung leuchteten ſchon die Fahnen entgegen, und er⸗ freulich war der Marſch durch die ſauberen, geſchmückten Häuſerreihen. Noch einmal vor dem Hauptziel, im Rohrhof, wurde Halt gemacht, und Muſik und Marſchtritt klangen durch die Sonntagsſtille. Dann hielten die Wagen in Brühl. Der Ort war feſtlich geſchmückt. Auf dem ſchönen Adolf⸗Hitler⸗Platz begrüßte Orts⸗ gruppenleiter und Bürgermeiſter Pg. Kammerer die Männer der Bereitſchaft, und nach Vertei⸗ lung der Quartierzettel zerſtreute ſich die Schar in Straßen und Gaſſen. Die Einwohnerſchaf: bot den Gäſten herzlichen Empfang. Den Höhe⸗ punkt des Tages bildete nach dem Propaganda⸗ marſch, an dem alle Formationen der Orts⸗ gruppe ſowie ſämtliche Vereine ſich beteiligten, die Kundgebung auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz. Zu den verſammelten Volksgenoſſen ſprach der Amtsleiter der DAß, Pg. Döring. Klar und überzeugend legte er dar, daß die nationalſozia⸗ Bewegung die ruhmvoll errungene liſtiſche lennernd — —— R 47 0 K 4 53 2 4 5 7 —— — 3 + — n 7 n 28%/ 750 5 7 5 55„ F, e Macht nicht zu Tyrannei und Rache mißbrauche, ſondern im Bewußtſein ihrer Stärke an die Vernunft des Volkes appellierte, daß aber dieſe heldenhafte Mäßigung nie und nimmer mit Schwäche zu verwechſeln ſei. Das Grundgeſetz, daß Gemeinnutz über Eigennutz zu herrſchen habe, müſſe aber auch über jene Knechte der Ichſucht ſiegen, die den Aufbau der Volkskraft zu ſchnöder Gewinngier mißbrauchen möchten. Alle edlen Kräfte rief der Redner auf, ſelbſtlos zu helfen und zu dienen und damit auch deſſen würdig zu ſein, dem allein der Aufſtieg aus Elend und Schande zu danken ſei, dem Füh⸗ rer, zu deſſen Ehre das„Sieg Heil“ der Ver⸗ ſammelten begeiſtert erklang. Wieder formte ſich die braune Kolonne, und im Gaſthaus„Zum Ochſen“ war noch eine frohe Stunde der Volksgemeinſchaft gewidmet. Pg. Gawran dankte der Ortsgruppe Brühl für alles Gebotene, und als endlich von den Wagen herab die Abſchiedslieder klangen, durfte wohl jeder denken und fühlen, daß dieſer Tag von Brühl kein verlorener war. Nach Ankunft in Käfertal zog die Bereitſchaft unter freudiger Muſik in ihren Standort ein. So hatte dieſer Tag dem Ziel gedient, freudige Zuverſicht und Kampf⸗ bereitſchaft gegen alles Zerſtörende und Dunkle im Herzen unſerer Volksgenoſſen zu ſtärken und am eigenen Feuer die anderen zu entzünden. Ihren 80. Geburtstag feiert heute in körper⸗ licher und geiſtiger Friſche Frau Sophie Stephan Ww., Mannheim, Speyererſtr. 121. 80 Jahr alt wird am gleichen Tage Herr Franz Görlich, zurzeit evangel. Altersheim, F 6, 4. Wir agratulieren. —. —— — ———— — — 8 — — V — —— 8 S 2 4 e S 5 FJ- — ——— — ——38 —— N — 1. A Der Irrſinn des Libera⸗ lismus im alten Syſtem: In der Stadt ſchrie das Volk nach Lohn und Brot — der Bauer fand aber für ſeine Erzeugniſſe keinen Abſatz. einzelnen Terraſſen, dann die verſchiedenen Läufe des Neckars in vorgeſchichtlicher Zeit, ſo⸗ wie die ſtarken Kiesablagerungen, die den Rhein immer mehr nach Weſten ſchoben. Intereſſant iſt dabei, daß die Autobahn zweimal einen alten Flußlauf des Neckars ſchneidet, und zwar bei Straßenheim und öſtlich von Wallſtadt, wo der Neckar früher eine große Schleife beſchrieb, Stadt und Land— Hand in Hand Der Fluß iſt dann im Laufe der Zeit verſan⸗ det, und auf der oberen Schlickablagerung fand man jetzt Reſte aus der jüngeren Steinzeit. Auch in dem eigenartigen Gebiet der Flugſand⸗ dünen zwiſchen Odenwald und Rhein, die vom Wind angeweht wurden und jetzt ein Minia⸗ turgebirge bilden, fand man einzelne, genau verfolgbare Kulturſchichten, die ſpätet durch neu angewehten Flugſand wieder verdeckt wurden. Profeſſor Gropengießer, der anſchlie⸗ ßend einen Teil der aufgefundenen Töpfe, Werkzeuge und Schmuckſtücke im Lichtbild vor⸗ führte, ging in ſeinen Betrachtungen von dem alten Straßenheimer Neckarlauf aus, wo bei den Grabungen eine alte Siedlung aus der Zeit der Bandkeramiker entdeckt wurde. Be⸗ deutſam iſt hier der Fund eines Wirphie der das Hauptgerät der ackerbauenden Bevölkerung war. Neben anderem fand man hier auch ver⸗ ſchiedene Töpfe und Scherben aus der jüngeren Steinzeit. 5 Eine wertvolle Bereicherung der Funde aus der Bronzezeit bildeten zwei Henkeltöpfe, die noch gut erhalten ſind. Zwiſchen Seckenheim und dem Dünenwald machte man einen beſon⸗ ders ſchönen Fund, ein verziertes Gerät, das wahrſcheinlich religiöſen Zwecken gedient hat, Die reichſte Beute war aber ein ſogenannter Schatz fun d. Wohlverwahrt und mit A gegen das Auffinden bei neugierigen Grabun⸗ EEGEN&-NXTNTETI ſtile& Mulle- 17 L6DEN-NXTNIL he geſchiet, entdeckte man in etwa anderthalb eter Tiefe einen Krug, der eine Menge Schmuckſtücke, wie Armreife, Anhänger und Fi beln, ſowie einige Werkzeuge enthielt. Al dieſe Dinge laſſen eine genaue Zeitbeſtimmung —— zu und ſind ſomit ein wertwolles Hilfsmittel 4 in der Erforſchung der Funde in dieſer Gegend. Aufſchlußreich waren auch die Entdeckungen verſchiedener Wohnſtätten, rechteckige Flä⸗ chen mit Einſchnitten in den Boden und ver⸗ ſchiedenen Pfoſtenlöchern, wie man ſie ja ſchon von dem Dorf Hermsheim her kennt. Auf⸗ gefundene Brunnengruben ließen erkennen, wie die alten Einwohner unſerer Gegend ihre Brunnen ſchlugen und verſchalten. Einer die⸗ ſer Brunnen, der nach römiſcher Art mit Stei⸗ nen ausgemauert iſt, wurde ja als Denkmal erhalten. Herr Winterwerb, der den Rednern für ihre aufſchlußreichen Worte dankte, betonte in ſeiner Schlußanſprache, daß die Funde aus dem Gelände der Reichsautobahn ſicherlich zu einer Zierde des neuen naturhiſtoriſchen Muſeums im Zeughaus werden. Sie ſeien das beſte Mittel, das Volk zu erziehen, damit es mit Stolz in die Vergangenheit und auf die reiche Geſchichte unſerer Vorfahren blickt.—th. Der Weinfeſt⸗Tag der Sängerſchaft Am morgigen Donnerstag wird froher Gen ſang in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen einziehen, da dieſer Abend der Mannheimer Sängerſchaſt vorbehalten iſt. Die Angehörigen ſämtlichenr Mannheimer Geſanavereine geben ſich auf dem Weinfeſt ein Stelldichein und wer die gemein⸗ ſamen Veranſtaltungen der Sänger kennt, der weiß, daß bei dieſer Gelegenheit manches Lieh aus voller Bruſt geſchmettert wird. Das voll⸗ zählige Erſcheinen ſämtlicher Sängerkamerg⸗ den iſt eine Ehrenpflicht, zumal der Abend außer ddem vollſtändigen Unterhaltungspro⸗ gramm noch einen friedlichen Wettſtreit ſämt⸗ licher Mannheimer Geſangs⸗Quartette bringen wird. Für dieſen Wettſtreit ſind allerlei Vor⸗ bereitungen getroffen worden und es ſteht feſt, daß jedes der Quartette das Beſte leiſten wird. nachdem eine ziemlich bedeutende Menge beſten Weins als Preis zur Verfügung ſteht. Der ſängeriſchen Betätigung jeden einzelnen Sün gers ſind nach Schluß des Wettſtreits keine Schranken geſetzt und ſo darf man wirklich auf die Dinge geſpannt ſein, die die Weinſeſt beſucher am morgigen Donnerstag erwarten, Bekanntmachung der 953 Die Preſſeſtelle des Bannes 171 teilt mit: Die Propagandatagung der Hitler⸗Jugend findet nicht in der„Harmonie“, ſondern im „Wartburg⸗Hoſpiz“ ſtatt. Zur Teilnahme verpflichtet ſind alle aktiven H⸗Führer der Unterbanne I. II, V, ſämtliche Unterbannführer, Gefolgſchaftsführer und Propagandaleiter deß Bannes 171. Weiter beteiligen ſich die Stamm⸗ und Fähnleinführer des Jungbannes IIn. Ebenſo haben die Preſſewarte der HJ und des Deutſchen Jungvolkes zu erſcheinen. Der BoR und die Jungmädel entſenden die Ring⸗ und Gruppenführerinnen, ferner ſämtliche Reſe⸗ rentinnen. Beginn 20.15 Uhr. Im überfi bas Mannhe „Stammkunt r vorzuſtel Ein ausge ren und ir ndanten e Mitternacht —5 Aben! In der nö Ma Am Donne Nibelungenſc betriebsgeme Es ſprich ſchaftslei Die Jun betriebsgeme Uhr auf dem Mannheim ſchloſſen an Im Dien Schrammelqi den Dienſt e anſtaltete in lungsſaal de die Patienten Volksmuſikab Marſch von Operette„L Phantaſie at baron“ von reiche Beifall außerordentli ſchönes Prog ein genußrei Zubhörerſchaft nuein-M Bei fortdaue weiteſtgehender börſenverkehr e obgleich dies k. kam. Nennensn ſeits fehlten a Farben eröffnet aber gleich dan fangs keine No die letzten Berli markt beſtand e dung, Umſätze anderen Werter Die Börſe w doch vollzogen gegen den Ber bei kleinem An pener gaben au (86) und DD⸗B auch ſpäter ſtill Nachbörſe: J mit 51 gehan 67 Brief. An Amſterda Neuyork 14713/ 4810, Italien 1 hagen 3240, St kontſatz 476. Ti Rotterda 472½, Jan. 4, Nop. 54,75, Jar Pfälziſch Weiſenhe bis 16, Tomat. wetſchgen 16— 200 Zentner. Ellerſt ad bis 15, Pfirſich bis 14, Aepfel Lambshei kraut—5, Wir bis 18, Blumet —13 Maxdorf: Erbſen 22, Kar Rotkraut—6, 10—22. Oktober 1935 n verſchiedenen licher Zeit, ſo⸗ die den— „Intereſſant weimal einen det, und zwar Wallſtadt, wo leife beſchrieb. d in hand r Zeit verſan⸗ lagerung fand ren Steinzeit. der Flugſand⸗ thein, die vom zt ein Minia⸗ nzelne, genau ſpätet durch ieder verdeckt der anſchlie⸗ denen Töpfe, Lichtbild vor⸗ igen von dem aus, wo bei ung aus der wurde. Be⸗ s Pflugs, der Bevölkerung hier auch ver⸗ der jüngeren er Funde aus enkeltöpfe, die 'n Seckenheim einen beſon⸗ es Gerät, das mgedient hat. n ſogenannter und mit Liſt igen Grabun⸗ wa anderthalb eine Menge änger und f enthielt. eitbeſtimmung es Hilfsmittel 3 dieſer Gegend. Entdeckungen echteckige Flä⸗ oden und ver⸗ an ſie ja ſchon kennt. als Denkmal uf⸗ erkennen, wie Gegend ihre n. Einer die⸗ Art mit Stei⸗ n Rednern für kte, betonte in funde aus dem erlich zu einer hen Muſeums ien das beſte damit es mit auf die reiche ckt. —tn. ingerſchaft d froher Ge⸗ meinziehen, da Sängerſchaſt gen ſämtlicher n ſich auf dem er die gemein⸗ ger kennt, der manches Lied rd. Das voll⸗ Sängerkamera⸗ al der Abend erhaltungspro⸗ zettſtreit ſämt⸗ artette bringen d allerlei Vor⸗ id es ſteht feſt, te leiſten wird, Menge beſten na ſteht. Der inzelnen Säün ettſtreits keine in wirklich auf die Weinfeſt⸗ ztag erwarten. r 93 1 teilt mit: —ů— Hitler⸗Jugend “,q ſondern im Zur Teilnahme I⸗Führer der terbannführer, andaleiter des ch die Stamm⸗ gbannes /171. r HI und des ſen. Der BdM die Ring⸗ und Refe⸗ mtliche — Hehrgang 5— A Nr. 452— Seite 7 „Hakenkrerzbanner“ Frühausgabe— Mittwoch, 2. Oktober 1935 Mieter⸗Abend des Nationalthealers im Nibelungenſaal Im überfüllten Roſengartenſaal verſammelte das Mannheimer Nationaltheater ſeine treuen Stammkunden“, um ihnen die neuen Mitglie⸗ r vorzuſtellen. Ein ausgewähltes das von län⸗ —— und intereſſanten Ausführungen des In⸗ ndanten eingeleitet war, zog ſich bis über Mitternacht hinaus. —5 Abend hat zweifellos ſeinen Zweck er⸗ In der nächſten Ausgabe mehr darüber. Mannheimer Jungarbeiter! Am Donnerstag, 3. Oktober 17 Uhr, findet im Ribelungenſaal eine Kundgebung der Reichs⸗ betriebsgemeinſchaft Eiſen ſtatt. Es ſpricht Reichsbetriebsgemein⸗ ſchaftsleiter Jätzoſch. Die Jungarbeiterſchaft der Reichs⸗ betriebsgemeinſchaft Eiſen ſteht um 16.30 Uhr auf dem Platz vor der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Mannheimer Jungarbeiter! Beteiligt euch ge⸗ ſchloſſen an der Kundgebung! Im Dienſte der Kranken. Das Ilaſche Schrammelquintett hat ſein Können erneut in den Dienſt einer guten Sache geſtellt. Es ver⸗ anſtaltete innerhalb kurzer Zeit im Verſamm⸗ lungsſaal des Städtiſchen Krankenhauſes für die Patienten und das Perſonal einen zweiten Bolksmuſikabend. Es kamen Kärntner Lieder, Marſch von A. Seifert, Ouvertüre aus der Operette„Leichte Kavallerie“ von Suppe, Phantaſie aus der Operette„Der Zigeuner⸗ baron“ von Strauß u. a. m. zum Vortrag. Der reiche Beifall bewies, daß es der Chormeiſter gußerordentlich aut verſtanden hat, ein ſelten ſchönes Programm zuſammenzuſtellen. Es war ein genußreicher Abend, wofür die zahlreiche Zuhörerſchaft an dieſer Stelle herzlich dankt. Rhein-Mainische Abendbörse Bei fortdauernder Zurückhaltung und infolgedeſſen weiteſtgehender Geſchäftsſtille herrſchte auch im Abend⸗ börſenverkehr ein noch eher ſchwächerer Grundton vor, obgleich dies kursmäßig zunächſt nicht zum Ausdruck kam. Nennenswerte Verkäufe lagen nicht vor, anderer⸗ ſeits fehlten aber auch Orders der Kundſchaft. JG. Farben eröffneten zuerſt mit unverändert 1485¼, ließen aber gleich danach auf 148½ nach. Sonſt kamen an⸗ fangs keine Notierungen zuſtande. Meiſt nannte man die letzten Berliner Kurſe etwa behauptet. Am Renten⸗ markt beſtand etwas Intereſſe für Kommunal⸗Umſchul⸗ dung, Umſätze fanden aber hierin ebenſowenig wie in anderen Werten ſtatt. Die Börſe war bis zum Schluß ſchwächer geſtimmt, doch vollzogen ſich die durchſchnittlichen Rückgänge gegen den Berliner Schluß von ½ bis ½ Prozent bei kleinem Angebot in ſehr geringen Umſätzen. Har⸗ pener gaben auf 111/%(11256) und Lahmeyer auf 126 (127) nach. JG. Farben ſchloſſen mit 1482½% nach 148¼½. Von Bankaktien gaben Bayer. Hyp. auf 85/ (86) und DD⸗Bank auf 87½(87½) nach. Renten lagen auch ſpäter ſtill, aber durchaus freundlich. Nachbörſe: IG. Farben mit 148¼½ gehandelt, Aku 0 gehandelt, Stahlverein 77½—77½, Muag rief. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 1. Okt. Berlin 5915, London 72558, Neuyork 14713/½16, Paris 974, Belgien 2496, Schweiz 4810, Italien 1205, Madrid 2020, Oslo 3645, Kopen⸗ hagen 3240, Stockholm 3745, Prag 612½. Privatdis⸗ kontſatz 4746. Tägl. Geld 5/. 1⸗Monats⸗Geld 6. Getre ide Rotterdam, 1. Okt.(Schluß.) Weizen: Nov. 472½, Jan. 4,70, März 4,62½, Mai 4,65 K. Mais: Nov. 54,75, Jan. 57, März 58,75, Mai 59,25. Märkte Pfälziſche Obſtmärkte vom 1. Oktober Weiſenheim: Trauben blau 12—13, weiß 13 bis 16, Tomaten—5, Aepfel—10, Birnen—16, wetſchgen 16—17, Quitten 16, Gurlen 6. Anfuhr: 200 Zentner. Ellerſtadt: Zwetſchgen 15,5—18,5, Trauben 14 bis 15, Pfirſiche 15—20, Tomaten—4,5, Birnen 10 bis 14, Aepfel—10. Lambsheim: Gurken—8, Tomaten—4, Rot⸗ kraut—5, Wirſing 5, Zwetſchgen 16—17, Erbſen 16 — 5 Blumenkohl 10—17, Aepfel 10—12, Birnen Maxdorf: Gurken 6, Tomaten—5, Bohnen 14, Erbſen 22, Karotten 2,5, Wirſing 6, Weißkraut 2,5, ———6, Spinat—7, Salat—6, Blumenkohl lhickocllahteluunde des Alutags/ Steuerfreiheit bei Erwerb von Grundſtücken Ein Koſtenfaktor, der dem Grundſtücks⸗ erwerber vielfach eine unliebſame Ueber⸗ raſchung bereitet, iſt die Grunderwevbſteuer. Dieſe beträgt 5 Prozent des Veräußerungs⸗ preiſes bzw. des Einheitswertes des Grund⸗ ſtückes, falls dieſer höher iſt als der erſtere. Uebernimmt in dem notariellen Kaufakt— wie es in der Regel der Fall iſt— der Käufer die Zahlung der vollen Steuer, ſo wird die Hälfle des Steuerbetrages noch dem Veräußerungs⸗ preis bzw. dem Einheitswert des Grundſtücks zugeſchlagen und von dieſer Geſamtſumme die Steuer erhoben. Der§ 8 des Grunderwerbſteuergeſetzes ſieht iedoch eine Anzahl von Fällen vor, in denen von der Erhebuna der Steuer abageſehen wiro, und es dürfte für jeden, der beabſichtigt, ein Grundſtück zu erwerben, insbeſondere auch für Bauluſtige, von Intereſſe ſein, dieſe Beſtim⸗ mungen kennen zu lernen. Praktiſch bedeut⸗ — ſind vor allem die nachſtehend angeführten Fälle. Der Erwerb von Todeswegen oder auf Grund einer Schenkunag unter Lebenden. Die Beſteuerung dieſer Rechtsvorgänge regelt ſich ausſchließlich nach dem Erbſchaftſteuergeſetz, ſo daß eine Grunberwerbſteuerpflicht hier nicht beſteht. Eine Ausnahme macht der Geſetzgeber nur in dem Falle, wenn die Form der Schen⸗ kuna lediglich aewählt iſt. um die Grund⸗ erwerbſteuer zu ſparen, wenn alſo eine Um⸗ gehuna des Geſetzes beabſichtiat iſt. Bei Schen⸗ kungen unter einer Auflage beſchränkt ſich die Befreiung auf den Teil des Einheitswertes des Grundſtücks, der den Wert der Auflage überſteiat. So ſtellt ſich z. B. die Schenkung eines Grundſtücks, das mit einer Grundſchuld belaſtet iſt, als Schenkuna unter einer Auflaae har. Steuerfrei iſt daher nur der Wert des Grundſtücks, ſoweit er über den Wert der Grunhſchuld hinausgeht. Der Erwerb zum Zwecke der Erbteilung. Vorausſetzuna der Steuerfreiheit iſt hier, daß hie Auseinanberſetzung unter Miterben ſiatt⸗ findet und Haß es ſich um Grundſtücke handelt, die ſich noch in ungeteilter Erbengemeinſchaft befinden. Gehört ein Grundſtück zum Nachlaß, an dem mehrere Perſonen als Erben beteiliat ſinhh, ſo ſteht hieſes bis zur Auseinanderſetzung im ſoa. Geſomthandseigentum bder Erben. Erſt durch hen Auseinamerſetzunasvertraa, der ae⸗ richtlich oder notariell zu beurkunden iſt, und Anordnungen An alle Stadt⸗ und Landortsgruppen! Es iſt ſofort wichtiges Propagandamaterial ab⸗ zuholen. Die Kreispropagandaleitung. Politiſche Leiter Neckarſtadt⸗Oſt. Donnerstag, 3. Okt., Be⸗ ſprechung der Amtswalter und Zellenleiter in der Renſchgarage. Zwiſchenabrechnungen über die Ernte⸗ dankſträußchen. Humboldt. Die NSKOV, Stützpunkt Neckarſtadt⸗ Weſt, veranſtaltet im Auftrag der Reichsleitung am Freitag, 4. Okt., 20 Uhr, im Lokal„Flora“, Lortzingſtraße, einen Lichtbildervortrag„Ehre und Recht“. Es iſt Pflicht der Mitglieder zu erſcheinen, da der Vortrag als Mitgliederverſammlung gilt. Die Teilnahme der Parteigliederungen und Volksgenoſſen iſt erwünſcht. NS⸗Frauenſchaft Neckarſtadt⸗Oſt. Mittwoch, 2. Oktober, 20 Uhr, Pflichtverſammlung im„Feldſchlößchen“, Käfertaler Straße. Die Sprechſtunde fällt am Mittwoch nach⸗ mittag aus. Friedrichsfeld. Am Donnerstag iſt Heimabend im„Adler“ um 20.15 Uhr. Es iſt Pflicht, die Heim⸗ abende zu beſuchen. Deutſches Eck. Alle Frauen nehmen am Don⸗ nerstag, 3. Okt., 13.30 Uhr, an der Beerdigung unſerer Ordensſchweſter, Frau Ette, teil. Schwetzingerſtadt. Donnerstag, 3. Okt., um 20.30 Uhr Pflichtheimabend im Reſtaurant„Oſtſtadt“, Seckenheimer Str. 126. Käfertal. Mittwoch, 2. Okt., 20.15 Uhr, Heim⸗ abend im„Adler“. Feudenheim. Mittwoch, 2. Okt., 20 Uhr, Heim⸗ abend im Heim. Jungbuſch. Donnerstag, 3. Okt., 18 Uhr, Zel⸗ lenleiterinnen⸗Sitzung bei Stamm, H 5, 5. ſtatt. die dementſprechende Eintragung im Grund⸗ buch erlangen die einzelnen Miterben ſelbſtän⸗ dige Verfügungsmacht über ihre Anteile an dem Nachlaßgrundſtück. Dieſe Auseinander⸗ ſetzung unter den Miterben, die auch abwei⸗ chend von der Erbfolge geregelt werden kana, iſt grunderwerbſteuerfrei. Der Erwerb der Abküömmlinge von den Eitern und Großeltern, ſowie der Erwerb der Eltern von den Kindern. Jedoch darf auch hier der Grunoſtückserwerb nicht zum Zwecke de Steuerumgehung erfolgen, was z. B. der Fall wäre, wenn die beabſichtigte Uebertragung eines Grundſtücks vom Bruder auf die Schwe⸗ ſter in der Weiſe vorgenommen würde, daß das Eigentum zunächſt vom Sohn auf die Mutter und von dieſer auf die Tochter übertragen würde. Erwerb, der zur Beſiedluna des platien Lan⸗ des oder zur Schaffung geſunder Kleinwohnun⸗ nen beſtimmt iſt. Als Erwerber oder Ver⸗ äußerer müſſen Körperſchaften des öffentlichen Rechts oder ſolche als gemeinnützig anerkannte Perſonenvereinigungen, Stiftungen oder ſon⸗ ſtige Zweckvermögen beteiligt ſein, die ſich mit den genannten Zwecken befaſſen. Hiernach ſind von der Gemeinde(Stoht) gekaufte Grund⸗ ſtücke oder Grundſtückskäufe, die eine als ge⸗ meinnützig anerkannte Baugenoſſenſchaft tätigt, ſteuerfrei. Es muß ſich bei den geplanten oder fertigen Wohnungen jedoch ſtets um Klein⸗ wohnungen handeln im dem Sinne, daß die nutzbare Wohnfläche nicht über einen beſtimm⸗ ten Umfang hinausgeht. Weiterhin ſind hier zu erwähnen die Steuer⸗ befreinngen, die den Uebergana eines Erbhofs betreffen, ſowie der Erwerb von Grundſtücken nach dem Reichsſiedlungs⸗ und Reichsheim⸗ ſtättengeſetz. Die vorſtehende Aufführung der Steuer⸗ befreiungen berückſichtiat zwar die praktiſch be⸗ deutſamſten Fälle, ſie iſt aber nicht erſchöpfend, da das Grunderwerbſteuergeſetz und andere Ge⸗ ſetze noch weitere beſtimmte Fälle der Steuer⸗ freiheit vorſehen. Beſonders ſei noch darauf hingewieſen, daß Anträgen auf Erlaß der Grunderwerbſteuer auch ous allaemeinen Bil⸗ ligkeitsgründen entſprochen werden kann, was jedoch nur für ausgeſprochene Härtefälle in Betracht kommt. Dr. H. M. der NSDAꝰ Neckarau. Donnerstag, 3. Okt., 20 Uhr, Heim⸗ abend im evang. Gemeindehaus. Humboldt. Donnerstag, 3. Okt., 20 Uhr, Pflicht⸗Heimabend in der„Konkordia“, Langſtraße. Wallſtadt. Donnerstag, 3. Okt., Zellenabend in Straßenheim. Abmarſch pünktlich 19.30 Uhr am Rathausplatz. H3 Friedrichsfeld. Mittwoch,., und Freitag, 4. Okt., 20 Uhr, Probe im Saal des früheren Ver⸗ einshauſes. Betr. Erntedankfeſt. DI Betr.: Donnerstag, 3. Oktober, Termine Jeder Stammführer meldet bis zu dieſem Termin das am beſten ausgebaute Heim an den Jungbann. Stärkemeldung der Stämme ſind an die Organiſa⸗ tionsſtelle abzuliefern. Mittwoch, 2. Okt., 19.30 Uhr, treten ſämtliche Stamm⸗ und Fähnleinführer(Winterkluft und kurze Hoſe) im Hofe des Schlageterhauſes zur Propaganda⸗ taaung des Bannes 171 an. Stamm„Heide“. Donnerstag, 3. Okt., 20 Uhr, findet in der Stamm⸗Geſchäftsſtelle, Heim des Fähn⸗ lein Leuthen, Käfertal⸗Süd, eine wichtige Beſprechung Fähnleinführer, Soz.⸗Referenten und Geldver⸗ walter haben unbedingt zu erſcheinen. Friedrichsfeld. Siehe unter Hz. 1/171. Die Teilnehmer an der Propagandatagung treten 19.55 Uhr vor dem„Wartburg⸗Hoſpiz“ an. BdM Feudenheim. Mittwoch, 2. Okt., 20.15 Uhr, kommen alle Mädel ins Heim(Sprechchor und Lieder). Untergau 171. Donnerstag, 3. Okt., 20 Uhr, kommen die Mädel, die für die Luftſchutzübung ge⸗ meldet ſind, in den Lehrſaal des Polizeipräſidiums, L 6, zum Einführungsvortrag. Die Gruppenführerin⸗ nen ſind für das ordnungsgemäße Erſcheinen ihrer Mädel verantwortlich. Mittwoch, 2. Okt., 20 Uhr, kommen alle Stel⸗ lenleiterinnen des Untergaues und die Ortsgruppen⸗ führerinnen der Stadtgruppen zur Propagan d a⸗ Beſprechung im„Wartburg⸗Hoſpiz“. Muſik. Alle nach Hockenheim einberufenen Müdel kommen Mittwoch, 2. Okt., 20 Uhr, auf den Unter⸗ gau in N 2, 4 zur Muſikprobe. Mittwoch, 2. Okt., 20 Uhr, in der Mütterſchule in L 9, 7 Sozialreferentinnenſchulung. Organiſationsſtelle. Die Stärkemeldungen der Gruppen müſſen umgehend den Ringführerinnen zugeſtellt werden und dann bis 3. Okt. an den Unter⸗ gau weitergegeben werden. Sprechchor. Freitag, 4. Okt., Gruppe 23(Oſt⸗ ſtadt) um 18.45 Uhr in E 5, 16. Gruppe 1(Rheintor) um 19.30 Uhr ebenfalls in E 5, 16. Freitag, 4. Okt., Erntedankfeier im Nibelungen⸗ ſaal. Karten ſind durch die NS⸗Kulturgemeinde er⸗ hältlich. Sämtliche Stadtgruppen nehmen an dieſer Feier teil, ausgenommen die Gruppen 1(Rhein⸗ tor), 3(Lindenhof) und 23(Oſtſtadt). Friedrichsfeld. Siehe unter HZ. IJM uUntergau 171. Mittwoch, 2. Okt., 19.45 Uhr, treten alle Gruppen⸗ und Ringführerinnen der Innen⸗ ſtadt, Schwetzingerſtadt, Lindenhof, Humboldt und Neckarxſtadt⸗Oſt an.— Unſere neue Telefonnummer iſt 288 19. Oſtſtadt. Mittwoch, 2. Okt., tritt die ganze Gruppe um 15 Uhr zur Sprechchorprobe am Karl⸗ Benz⸗Denkmal an. Text mitbringen. Ring v. Sprechſtunden für die Eltern und Füh⸗ rerinnen ſowie Neuaufnahmen jeweils Donners⸗ tags von 17.30—19.00 Uhr in der Otto⸗Beck⸗Str. 45. Neuland, Schwetzingerſtadt 1 und 2, Oſtſtadt und Neuoſtheim treten Samstag, 5. Okt., 8 Uhr, in tadelloſer Kluft an der Heiliggeiſtkirche an. Herzogenried. Alle Mädel dieſer Gruppe erſcheinen Mittwoch, 2. Okt., 16 Uhr, in Kluft auf dem Herzogenriedpark. Friedrichsfeld. Siehe unter Hz. DAð Kreisbetriebsgemeinſchaft Handwerk/ Fachgr. Nahrung Bäcker. Mittwoch, 2. Okt., 17 Uhr, im Ballhaus Mitgliederpflichtverſammlung. Fleiſcher. Mittwoch, 2. Okt., 20.30 Uhr, Ballhaus Mitgliederpflichtverſammlung. In beiden Verſammlungen werden die Pgn. Grie⸗ ſinger und Merkle aus Karlsruhe über wichtige Tages⸗ fragen ſprechen. In Anbetracht der Wichtigkeit der Referate werden alle Meiſter, Geſellen und Lehrlinge erſucht, unbedingt pünktlich zu erſcheinen! Friedrichspark. Es wollen ſämtliche Betriebswarte oder Betriebszellenobleute heute, Mittwoch, zwiſchen 18 und 19 Uhr, auf der Ortsgruppe, Zimmer 24, vor⸗ ſprechen zwecks Entgegennahme einer wichtigen Mit⸗ teilung. Zugleich können die Vierteljahresſportpro⸗ gramme nebſt Sportwerbematerial in Empfang ge⸗ nommen werden. Lindenhof. Sonntag, 6. Okt., morgens 7 Uhr, treten ſämtliche DAF⸗Walter in der Rennershofſtraße zum Formaldienft an. Die Betriebszellenobmänner und die Zellenwalter ſind dafür verantwortlich, daß jeder DAF⸗Walter zum Formaldienſt erſcheint. Abtlg. für Arbeitsführung und Berufserziehung. Werkmeiſter. Samstag, 5. Okt., im„Siechenbräu“, N 7, 7, Vortrag mit Film und Lichtbildern über Redner: Ober⸗Ing. a ko bi. Humboldt. Die monatlichen Stärkemeldungen der Betriebe ſind ſofort auf der Geſchäftsſtelle abzugeben. Hausgehilfen. Unſere Mitgliederverſammlung in P 4,—5, fällt dieſen Monat aus. Hausgehilfen(Neuoſtheimh). Mittwoch, 2. Okt., Gaſtſtätte„Brück“ Verſammlung für alle Haus⸗ gehilfen. BNSꝰa— Deutſche Rechtsfront Donnerstag, 3. Okt., 20.15 Uhr, im„Deutſchen Haus“ Mitgliederverſammlung der Fachgruppe Wirt⸗ ſchaftsjuriſten. Es ſpricht Arbeitsgerichtsdirektor Pg. Dr. Spiegel über„Das Geſetz zur Ordnung der nationalen Arbeit“. Kreisbauernſchaft Mannheim im Achtung! zum Staatsakt auf dem Bückeberg am Ernte⸗ danktag! Die Fahrkarten für die Teilnehmer des Kreiſes Mannheim können heute ſchon auf der Geſchüftsſtelle der Kreisbauernſchaft Mannheim in Plankſtadt, Rathaus, Telefon 449 Amt Schwetzingen, gelöſt wer⸗ den. Der Sonderzug zur Hinfahrt führt am Sams⸗ tag, 5. Okt., wie folgt: ab Hockenheim 20.27 Uhr, Fahrpreis RM.20 ab Schwetzingen 20.38 Uhr, Fahrpreis RM.— ab Mannheim 21.12 Uhr, Fahrpreis RM.70 ab Friedrichsfeld 21.30 Uhr, Fahrpreis RM.50 an Hameln⸗Emmertal 6. Oktober,.50 Uhr früh. Rückfahrt ab Hameln⸗Emmertal 6. Oktober, 22.34 Uhr. Der Fahrpreis verſteht ſich für Hin⸗ und Rückfahrt. Der Kreisbauernführer. NSKROV Mhm.⸗Käfertal. Freitag, 4. Okt., Pflichtmit⸗ gliederverſammlung um 20 Uhr im Lokal„Zum Adler“. Erſcheinen aller Mitglieder iſt Pflicht, da Kamerad Kreisleiter Pg. Sinn einen Vortrag über „Nationalſozialismus und Kriegsopfer“ hält. Menio Zum Geſchirrwaſchen, Gpülen und Reinigen Henkel's 4¹b Hιιο es gleich fühlen wie weich das Waſſer durch Henko wird. Einige Handvoll Henko Bleich⸗Goda genügen, um einen ganzen Keſſel voll hartes Leitungswaſſer in das ſchönſte weiche Waſchwaſſer zu verwandeln. + —/ ſnochim in kuieef æejt hiasse- neich Unal noscinbereit —— 4 224 — 795 332— 2 u, A, — Fahrtteilnehmer des Sonderzuges Junebann 1 und 2/1171 Ein Wort an alle Eltern! Die Eltern hätten es eigentlich gern, daß ihr Sohn auch im Jungvolk wäre. Aber, da haben ſie ſo verſchiedenes gehört, was ihnen nicht ſo recht zuſagen kann. 1.„Das Jungvolk wird nicht zum Chriſten⸗ tum erzogen, ſondern bewußt gegen ſeine Ein⸗ richtung“.— Dieſer Vorwurf iſt hart, aber auch ebenſo kurzſichtig wie falſch. Die Eltern müſſen trennen lernen: po⸗ litiſche Arbeit und kirchliche Arbeit. Das eine iſt Sache des Jungvolks, das andere der Kirche. Das Deutſche Jungvolk in der HJ treibt bewußt keine konfeſſionelle Arbeit. Hier gibt es eben nicht den Proteſtanten und den feindlichen Katholiken, wie man es ſo gerne möchte, und nicht den allgemein bewunderten Mann von der Glaubensbewegung, hier gibt es deutſche Jungen ſchlechthin. Ueber konfeſſionelle Fragen wird überhaupt nicht geſprochen, geſchweige denn, daß von oben her etwa eine beſtimmte Richtung gefordert würde. Die einzige Richtung iſt eindeutig und klar: Deutſche Einheit und Geſchloſſenheit, ohne Trennungen und Scheidewände.— Die Aufgabe, die Jungvolkjungen als Gläubige zu betreuen, liegt in den Händen der Kirche. Kla⸗ gen über Entchriſtlichung ſind alſo nicht an uns zu richten! 2.„Die Mitglieder des Jungvolks können ihren Schulpflichten nicht mehr in ordnungs⸗ mäßiger Weiſe nachkommen!“— Jeder ehrliche Lehrer wird mit mir feſtſtellen können, daß der faule Schüler faul, der fleißige Schüler aber fleißig geblieben iſt, daß ſich die Begabungen durch die NS⸗Jugendbewegung nicht verbeſſert und nicht verſchlechtert haben können. Es wäre unſinnig von Eltern und Lehrern, jetzt plötzlich von allen Mitgliedern erſtklaſſige Leiſtungen zu verlangen. Und es wäre vom erzieheriſchen Standpunkt aus völlig verkehrt, etwa durch Vergleiche mit einem guten Schüler, der nicht im Jungvolk iſt, die Leiſtungen des anderen Schülers ſteigern zu wollen. Es iſt einfach taktlos, Kameraden gegen Kameraden auszuſpielen, wo oft nicht ein Un⸗ terſchied des Wollens und des Lerneifers, ſon⸗ dern Begabung vorliegt. Die Freude am Un⸗ terricht, die ſchließlich nicht nur Sache des Schülers iſt, wird durch dieſes unpädagoaiſche Vorgehen zweifellos nicht geſtärkt. Iſt aber Begabung vorhanden und der Wille zur Ar⸗ beit fehlt, ſo beſitzt die Schule ja genug Mit⸗ tel(Schuldiſziplin, Zeugniſſe) den Willen zuſteigern. Zeit für ſeine Arbeit muß der Pimpf und der Jungvolkführer im allgemeinen bei auter Einteilung aufbringen können. Im übrigen iſt es wohl richtig, darauf aus⸗ drücklich hinzuweiſen, daß die Jugendorgani⸗ ſation der Schule und dem Elternhaus aibt, was ihnen gehört, und daß ſie für ſich nimmt, was ihr geſetzlich zuſteht, Mittwoch nach⸗ mittaa und den Samstag. Wir wiſ⸗ ſen ſehr wohl, daß eine aute Wiſſensarundlage für einen jungen Menſchen unbedinat erforder⸗ lich iſt, und fordern daher von allen die Er⸗ füllung der Schulpflichten nach ihren Kräften Aber wir wiſſen auch, daß wir neben der Schule notwendig ſind als Träger eines iungen politiſchen Willens und einer Er⸗ ziehung zu einer nationalſozialiſtiſchen Haltung. 3.„Da und dort kommen Ueber⸗ treibungen im Dienſt vor.“— Bei einer Organiſation von Tauſenden von Jun⸗ gen, wie wir es hier in Mannheim ſind, iſt das möalich und wahrſcheinlich. Bei anderen Ver⸗ einigungen bürgerlicher Art kommt das wohl auch vor. Nicht jeder Jungenführer iſt ſchon Meiſter. Aber jeder Jungenführer hat das ernſte Wollen, die an ihn geſtellte Aufaabe zu erfüllen; Uebertreibungen ſind darauf zurück⸗ zuführen. Fälle, die dem Junabann bekannt werden, werden ſtreng aeahndet. Die Vorſchriften für die ſportliche Betätiaung ſind ſtrena, die Vorbeugungsmaßnahmen aegen ge⸗ ſundheitliche Ueberanſpruchuna ebenſo So bleibt von den vielen Einwänden der Eltern ſchließlich nicht mehr viel übrig. Eltern! Ihr ſeht ſie daherkommen, diſzipli niert, kräftig, braungebrannt und friſch, eine neue Generation, die bereit und willig iſt, Gro⸗ ßes zu leiſten und alles Kleinliche und Un⸗ männliche hinter ſich zu laſſen. Und da könnt ihr noch zaudern? * Zum Taa des Deutschen Junqvolks und der Junemädel Junemädel-Untergau 111 Aufruf des Kreisleiters Der Kampf des Nationalſozialismus iſt ein Kampf um die Zukunft und damit um die Ju⸗ gend unſeres Volkes. Die Gewinnung der Jugend für die nationalſozialiſtiſche Idee iſt und bleibt eine Vorausſetzung für die Erhaltung der deutſchen Nation. Adolf Hitler hat die Herzen der deutſchen Jugend gewonnen. Die Angehörigen der Hitler⸗ Jugend des BdM, des Deutſchen Jungvolks und der Jungmädel ſind begeiſterte Anhänger der nationalſozialiſtiſchen Anſchauung, die ihnen in Fleiſch und Blut übergehen wird. Es iſt der Stolz vieler Eltern, ihre Söhne und Töchter heute bereits in den Jugendorganiſationen Adolf Hitlers zu wiſſen. Der Kampf um die Einheit der Jugend iſt, dank des Einſatzes der Hitler⸗ jugend, immer weiter fortgeſchritten. Es darf auchnicht ſein, daß deutſche Jungen und Mädel abſeits ſtehen. Pflicht und Aufgabe der Eltern iſt es, ihren Kindern den Zutritt zur Jugend nicht zu verwehren, und ihre Söhne und Töchter der nationalſozialiſtiſchen Bewegung zuzuführen. Weder Vater noch Mutter dürfen dulden, daß ihre Kinder außerhalb der Jugendorganiſation Adolf Hitlers ſtehen. Eltern, Jungen und Mädel helft nicht nur mit durch euren Eintritt in die Jugendorganiſation am Aufbau unſeres Staates, ſondern tretet unermüdlich dafür ein, daß jeder Junge und jedes Mädel unſeres Kreiſes in der Jugend Adolf Hitlers zum Träger eines aufrechten undſtolzen Deutſchtums erzogen wird! Heil Hitler! ——— ———2 ——— —n— ——————— —— 22— Der Kreisleiter:(gez.:) R. Roth. S N —— — S 2 — 2. —— Ie —— —— Ar— 3 —— 2—— 4 5 2————— Deutſcher Junge! Die Toten des großen Krieges, die von der Somme, die von Verdun, die von Langemarck, die vom Skagerrak, Sie mahnen zur Einheit! Wir, ihre Söhne, Brüder und Enkel, Wir rufen zur Einheit! Du deutſcher Junge, ſei Kämpfer für Deutſchlands Einheit! Des Führers Jugend ruft dich! Deutſcher Junge, ſei unſer Kamerad! Wehrhattmachung in der Idee Am 1. Februar hat der italieniſche General Grazioli als Inſpekteur der vormilitäriſchen Ertüchtigung in der Univerſität Rom die offi⸗ zielle Militariſierung des geſamten Schulbetrie⸗ bes verkündet.„Die große Erziehungs⸗ einheit der italieniſchen Nation iſt geſchaffen, das Heer hat ſeinen Einzug in die Schule gehalten.“ Hatten ſich die faſchiſtiſchen Jugendorganiſa⸗ tionen ſchon ſeit langem der prattiſchen Einzel⸗ und Spezialausbildung mit der Waffe gewid⸗ met, ſo bezweckt die Einrichtung dieſer der Schule angegliederten Kurſe nach einem Ausſpruch Muſſolinis,„militäriſches Denken zu einem Grundfaktor des menſch⸗ lichen Lebens zu machen“. Cultura militara— militäriſche Bildung— tritt von nun an als ſelbſtverſtändlicher Beſtandteil des ita⸗ lieniſchen Erziehungsgutes auf. Sie ergänzt die praktiſche Ausbildung an der Waffe, fordert vaterländiſches Denken und feſtigt die Charak⸗ terbildung. 100 auf fünf Jahre verteilte Let⸗ tionen, die in ein Unterrichtsſchema gebracht ſind, das ſich der jeweiligen geiſtigen Entwick⸗ lungsſtufe des Schülers anpaßt, behandeln The⸗ men wie Geländekunde, Kartenleſen, Schieß⸗ dienſt, Kolonialkunde und ihre Militärpolitit, Beziehung von Krieg und Wirtſchaft, chemiſcher Krieg, Wehrverfaſſung, Mobilmachung uſw. Nichts iſt vergeſſen, um den jungen Italiener militärfachlich auf das vollkommenſte zu ſchulen und ihn mit Regeln und Geſetzen von Krieg und Kriegsmaſchinen vertraut zu machen. Mag dieſe Form der Erziehung der Eigenart des italieniſchen Voltes gerecht werden, auf uns Deutſche läßt ſich eine ſolche Erziehungsform nicht übertragen. Unſere Erziehungsauf⸗ faſſung iſt grundſätzlich anders. Auch wir erſtreben innere und äußere Stärke, die ſich ebenſo im machtvollen Staat wie im ſtol⸗ zen und ſelbſtſicheren Menſchen zeigt. Zur Er⸗ reichung des Zieles gehen wir aber einen an⸗ deren Weg. Im inneren Freiwerden und im geiſtigen Erſtarken ſehen Ein Hitlerjunge HB-Bildarchiv Aufruf an die Elternſchaft anläßlich des 5. Oktober, des Tages des Deutſchen Jungvolks und der Jungmädel Wenn es früher eine Jugendführung gab, die bewußt das Band zwiſchen Elternhaus und Jugendbewegung zerriß, ſo war dies nur in einth, weibliche einem Staate möglich, wo alt gegen jung ſtand, und wo das gebrechliche Staatsgebilde um ſeinen Beſtand zu fürchten hatte. Die Zeit ſchritt jedoch unerbittlich vorwärts und zertrümmerte dieſes Bild der Schwäche. Heute, im Reiche Adolf Hitlers, arbeitet der Jugendführer engſtens zuſammen mit dem Elternhaus. Während ſich die Erziehungsarbeit des letzteren im kleinen Zweig der Familie, der jedoch mit dem Baum des Staates eng verbun⸗ den iſt, abſpielt, greift die Hitler⸗Jugend wei⸗ ter aus und ſtellt denjungen Menſchen in die Kampf⸗ und Lebensgemein⸗ ſchaft des jungen Deutſchland. Eltern, die ihr dem Ruf des Führers noch nicht gefolgt ſeid: Wollt ihr Verrat an der Einheit Deutſchlands begehen, indem ihr eure Jungen und Mädel nicht in die Front des jungen Deutſchland eintreten laßt? Der Tag des Deutſchen Jungvolks und der Jungmädel, der 5. Oktober 1935, ſei eine Mah⸗ nung für euch. Heil Hitler! Der Führer der Jungbanne 1 und 2/171 (Mannheim⸗Kurpfalz) gez. W. Stadelhofer Stammführer. mn ir die Grundlagen echter Wahr⸗ haftigteit und die Vorausſetzung für den Waffendienſt in der Armee, Eine grundſätzliche Erziehung und Einfüh⸗ rung zu ſoldatiſchen und kriegeriſchen Tugen⸗ den haben wir nicht nötig. Das deutſche Volk braucht um ſeine Jungen keine Sorge zu haben. Sie ſind tapfer, wie es ihre Väter waren. Die letzte Sicherheit einer Nation liegt nicht nur in kriegstechniſchen Mitteln, ſondern auch in innerer Veranlagung, in ſeeliſchet Größe und geiſtiger Haltung. leicht verhindert gerade dieſes Bewußtſein in⸗ nerer Stärke, daß Krieg und Kriegsgedanken bei uns das ganze Leben beeinfluſſen. Wir wollen das junge Leben nicht kaſernie⸗ ren, einſpannen und im Drill ſeine Lebendigkeit erſticken. Waffenausbildung bleiht dem Heere vorbehalten. Laſſen wir der Jugend das, was ihr die Na⸗ tur mitgegeben hat an Lebensfreude, Freiheit und Entwicklungsdrang. Mit der Parole der Ertüchtigung fördern wir die ſpieleriſche Ge⸗ wandtheit, wahren wir den unverbildeten In⸗ ſtinkt und geben daneben genügend Spielraum zum Ausleben und Erleben. Die ſelbſtverſtändliche Geltung der Begrifſe wie Tapferkeit, Mut, Entſchloſſenheit und Treue und die Pflichten der Gemeinſchaft und Kame⸗ radſchaft ſind in ſich ſchon ein Erziehungs⸗ programm— eine Wehrhaftmachung in der Idee. So machen wir die unerläßlichen Tugenden einer Nation: Wehrwillen und Einſatz⸗ bereitſchaft, zu ſittlichen Begriffen, die von innen wachſen und in Geiſt und Haltung ein: gehen, tauſendfach erprobt im vielſeitigen Le⸗ ben, bei Sport und Spiel, auf Fahrt oder im Heim. Pimpfe ringen Viel⸗ ehll. Mädchen Finlein kann bfferten 5 SBeteili I Wff hri. Offer 84“ an Feehewandle hohen 2 bei nur leichter? Zuſchr. u. 5285“ Berbe Sieum! §. Forſter. Gr (531 Alleinſt. Frau oder Früulein in klein. „mgl. m. Licht⸗ bild, unt. 5308“ an den Verlag d. Bl. Perſon ab vormitt. 10 Uhr z. Kochen in klein. Haushalt geſucht geg. Eſſen u. Vergütung. Wo —4 der Verlag d. „unt. Nr. 5323“ ALagesmädchen ar u. Feinl, fauber, ge⸗ 3 uch.—( 4 1, 1, 2 Treppen. Euche ſof. ſauberes üftshaush. 5347“ an d. Verlag d. B. * fichen ellerl. Eintritt ſofort. bloriaaſiftatte Seckenheimer Straße Nr. 11. 22710480 nie Original- eugnine beilegen eſ Weazug ſuche . 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Es beträgt jetzt 3 506 000 RM. Der Geſellſchaftsber⸗ ——5 iſt den Beſchluß in den 55 2(Grundkapital, Aktieneintei⸗ lung)—5 19 fbert Ai des Rein⸗ gewinnes) geändert die einge⸗ reichte Urkunde wird Bezug genom⸗ men. Als nicht eingetragen wird ver⸗ öffentlicht: Die neuen auf die Kapitalserhöhung auszugebenden Vor⸗ zugsaktien lauten auf den Inhaber, ſie werden zum Kurſe von 100% ausgegeben und ſind mit beſonderen Rechten ausgeſtattet, wie ſie in dem Generalverfammlunäsbeſchluß vom 27. Auguſt 1935, auf den Bezug. nommen wird, enthalten ſind. Die Einteilung des Grundkapitals 1 mun⸗ mehr folgende: a) RM. 3 000 000.— auf den Inhaber lautende Stamm⸗ ——— und zwar Stück 9822 zu 17 300.— und Stück 89 zu je R 800.—3 b) RM. 6000.— auf den Na⸗ men lautende Lit. A und zwar Stück 60 zu je RM. 100. c) RM. 500 000.— auf den WIngabe lautende Vorzugsaktien Lit. 3 und zwar Stück 500 zu je RM.—. Maner& Oppenheimer.———— Die offene iſt auf⸗ gelöſt. Das Geſchäft iſt mit Ativen, Raſſipen und ſamt der Firma über⸗ deaangen auf den ſeitherigen Geſell⸗ ſchafter Friedrich Mayer, Kaufmann in Mannheim. Johann Philippy Müller, Mann⸗ heim⸗Käfertal. Die Firma iſt erloſchen. Hugo Müller, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Louis Wolff junior Nachf., Mann⸗ heim. Die Firma iſt erloſchen. Wilh. Lorenz Keller, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Amtsgericht 7G 3 b. Mannheim. Zwängsversteigerungen Mittwoch, den 2. Oktober 1935, nachmittags 2½ Uhr,— hieſigen Pfandlokal, Qu 6, bare Zahlung im Volireinmigswege öffentlich verſteigern: 2 Flügel, 1 Harmonium, 1 Radio⸗ beneee— 1 Schreibmaſchine, 1 M 3 Schreibtiſche, 1 Büfett u. a. m. Spieß, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, den 3. Oktober 1935, nachmitta 8 2½ Uhr, werde ich im. hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtrectuniaswege öfſentlich verſteigern: Radio, 1 Schreibtiſch, 1 Couch, 1 Friſiertoilette, 1 Ausziehtiſch. Spreng, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, den 3. Oktober 1935, A 2¹/ Uhr, ich ini hieſigen Pfandlokal, Iu 6, ahkung im e öffentlich verſteigern: 1 Bücherſchrank, 1 Schreibtiſch, 1 Muſterſchrank und Bär, Gerichtsvollzieher. Verschiedenes Elholungſuchende luch Penſionäre, find. Heim mit beſter Verpflegung in Höhen⸗ ſonnenlage Heidelbergs, in Nähe Mittelſtands⸗Sanatorium. Einzelzimmer m. fließ. Kalt⸗ und Warmwaſſer, Zentralheizung, Gar⸗ ten, Wieſen und Wald. Dauerauf⸗ enthalt Vorzugspreis.(30 789 K) Kühler Grund 50.— Tel. 5232. Daulſche Wellanſchauuno: 2 Bücher hierzu: Kannhals: Das organ. Weltbild 9. Dr. Dietrich: Die philoſoph. Grund⸗ lagen des Nationalſozialismus.50 Lölkiſche vuchandlung am Strohmarkt „12042K an den Verlag. Welches sind die Resultate einer regelmäßigen Ernährung mit Gute Entwleklung des Knochengerüstes. Hierdurch wird bedingt sehnelles laufenlernen, geracde unel Kkräftige Beine. Bekenntlich sind schiefe Beine die Folgen von Kkolkarmut des Körpers. Dos Zahnen geht ohne Komplikationen vor sich und bleiben die sonst so gefürchteten Begleiterscheinungen vollstõrdię àus. SER-Zwie baek ist alse die ldealnahrun E für kalkarme Kinde: I SEE TWIEBICM beĩi kalkarmen Kindern in den erten lebensjshrenꝰ leiehtes Zahnen. SkER- Zwieback wird nie lose gellefert u. ist nur in den autorislerten Bocłk- u. deren Nebenstellen erhältlich. Autorislerte Bacł- und Vertriebsstelle: LUDWIG EISINGER B 2, 16. fiſiolen: Frĩiecdriens alatz 17 und u 1, 13(Breitestr.) Zahrgang d= ſ „Salnkreujbanner Srnpausgabe— Mithwoch, 2. Ottober ud für alle Film-Freunde ist der neueste *—+ 5 4 0 flans Albers 2 und Annabella Die Presse urteilt: Die Darstellung ist so groß, daſ Worte zu arm sind, davon zu sprechen. Drei Menschen- Tragödie, ohne die kein großes Glück auf Erden erkauft wird. Hans Albers so, wie wir ihn noch nie gesehen haben und- vielleicht nie wie der erleben werden. [ab nergen nennerst2g1 Letzter Tagl der deutsche Humorist Tobis-Europa-Lustspiel mit Paul Kemp Lueiĩe Engliĩseh earsta löeck/ Har. Haulsen — Bavaria-Woche zeigt— Hurnderg im Leichen der partei Jugendliche ab 14 Jahren Zutritt! Beginn:.00,.00,.00,.30 Uhr letzter Iag: Donnerstag Weig Ferdl“ neueste, humoristische Glanzleistung! Echter. wahrer Volkshumor. der aus dem Hex⁊en kommtii — ist u. bleibt zwerchfellerschütternd 272⁵% . LI 1 1 — KASBARETT-VARIETF** — lm neuen progromm: lachen ohne Ende! 15 0 4æ Soundys 98* — die lustigen Hof-Husikanten— Hoffmann- Vogelbein ** die preisgekrönte Tonzsport-Kspelle— 1* Heute 16 Unr bei freiem kintritt:— 1* Hausfrauen Nachmittag— — mit dem ungełkũrzten Abend- Programm* — NHorgen 16 Uhr: TANXTEE mit Keborett— H HIHIEIEII LEIIEIIEIII . TIANZ22“ LIIMADE 5990 K Feimuf 21705- A 2, 3 Kursbeginn 3. ontober Einzelstunden jederzeitl- Sprechzeiten: 11-12 Uhr und 14-22 Uhr NALoMV, Angenehmer Rest.-Aufenthalt- Säle für Familienfeiern, Sitzungen usw. Fernruf 204 56/20457 Paul Steeger Bahnhof- Hotel Apdpöl Hinschatt-Tökknung und-rpiebrung Allen Freunden, Bekannten und besonders meiner werten Nacnbarschaft gebe ich zur gefl. Kenntnis, daß ich heute Mittwoch, den 2. Oktober 1935 die Wirtschaft, Zum Engel“ Ecke Rheinhäuser- und Wallstattstraße neu eröffne Langjährige reiche Erfahrungen im Gastwirtsge- werbe geben mir die Voraussetzung, meinen werten Gästen das Beste, was Küche und Keller liefert, zu bieten.- Riegeler Exporthier-- Erstkl. Weine- Vorzügliche Küche- Eigene Schlachtung, Wurstver- kauf Über die Strale.- Es laden freundlichst ein 5289“ FR. BOHNENT UNMD FRAUD der Taſchenatlas für.-Mt. Wohl des billigste Buch des Jöhfes! 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Kiefer Sprechstunde Montag bis Freitag—8 Samstag 11—12 ön Aarante 481 91 30794K Iuwe len MHodemeslager enn ainmenearteteunanin ſaurnm, nen menzimmeaneeameeeeeeee Golcd- Sllber eis. u. ond. EZeEi unren Neuanfertigung Umarbeitung Hermann Reparaturen APEl. neben d. Thomoſbròu chnell, gew/enh. bilig P 3, 14 Planken MHannheim seit 1903 releon 27688 (49 660 K) SchftE ISETASCHIEn VERKAUE aErA OLTMPIA-LADEN Mannheim P 4, 13 27360K Mittwoch, den 2. Oktober 1935 D Verlag un freuzbann 7mal(.7 ſowie die indert, b. iffensger Abend⸗ — E Die Tan Hohen Norden fal ſonnten He in jener he fuhren, als von Hinde teten. Dur Eylau, Oj namen auf Mühlen, b Auguſt 191 iſt. In un große deutſ kenſen. zu dieſer Miniſter u Gauleiter, Armeekorps Das Sto Tagen im haben die? geübt, iſt d Denkmal w den die E unter dem Das ganze kommen ve Mitte mit verſchwunde werden nun gruft ruhen mit ſeinen Kreuz, das Soldaten ſt der Mauer führen vom des Denkme gelegt iſt. Ueberall mälern der gen grüne ſind nun fer bietet nun e Durch die hof her, we ſchließlich d Allenſtein e 5 ges Spalier wird es von Mann neber ſteinern. Flaggenmeei gepflanztem D Girlanden an vollzicht zur Aufſtelli derzügen un ſie herangeſe Haupteingan SsS und Hs zum großen ſich der Kyf an die HJ dienſt und dem Grufttu