„ 2. Oktobe chintereſſante eigene n Zuchtwahl, ſeine ihrer mediziniſchen ing der Kulturvöll Zeit zu deuten, iſeres Volkes wert. die Tiefe— eine öſung zugeführt und ßen.. dem vorletzten Ab⸗ nt, die zwiſchen den und ihrer Raſſe he⸗ ntſtehen vor unſere nen Kultur ſcha ſt der Verfaſſe die Weltanſcha ſchen Menſchen ſtel rtfremden, dem Vor⸗ en Lebensauffaſſung 'n Spannungen, die lbar werden. Schöne cheidender Stelle die Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: W Die ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholunggg aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausgas Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Zahlungs⸗ und füllungsort Ran Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 49 Verlagsort Mannheim. Verlag und Schriftleitung: Mannheim, k 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ kreuzbanner Ausgabe à erſcheint 12mal(.20 RM u. 50 Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint Imal(.70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger hwie die Poſtämter entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ indert beſteht tein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen iſfensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. Millimeterzeile imeterzeile 4 Pf Wiſſenſchaftler, ſon⸗ gen der Zeit offenen Wertvolles zu jagen Früh⸗Ausgabe A Mannheim is Klein- und in Srobter Aus. en preisen àͤm f 5. bahrgang rkauten Tafelklovieh gebr., Nußb. pol. „angfraße. 640•5 Einige gebr eſüt ab 14-AM bDer politiſche Tag Wir haben an dieſer Stelle immer wieder die .Iwegen Duuem Rotwendigkeit einer ruhigen und überlegten — Betrachtung des italieniſch⸗abef⸗ 545 finiſchen Konfliktes betont, denn von m. Hauſe R der Schaffung einer nervöſen Kriegsſtimmung H. Shihnh hat niemand— weder die direkt Beteiligten . 6 Eſ Rel noch die neutralen Beobachter— einen Vorteil. t. 900 en Aus dieſer Einſtellung heraus, die die Sorg⸗ ſowie Junlen altspflicht einer ihrer Aufgaben bewußten Kohlebadebſen Preſſe in den Vordergrund ſtellt, ſind wir und tändeh. zu de 1auf A mit uns die geſamte deutſche Parteipreſſe von kauſen. Auzülehe „e 0/ Billig zu verkauſg w. Aufg Belfieien m. Betten, f beſonders von amerikaniſchen Büros gepflegt wird und der ſeinen höchſten Ehrgeiz darein eht, Tatſachen, die noch gar nicht feſtliegen, in eldungen vorwegzunehmen. So wurde von Hieg UI 0 4 Tuche e dieſer Seite in den vergangenen Wochen ſchon . Uhren mehr als einmal gemeldet, daß Abeſſinien mo⸗ 3Küchen⸗ u fe biliſiert habe. Wir haben davon abgeſehen, un⸗ ſeren Leſern dieſe beunruhigenden Parolen vor⸗ F. zuſetzen.— Wir veröffentlichten vor einigen 4 Wochen auch an dieſer Stelle einen Leitartikel, 5 Kautgesuche dem davon die Rede war, daß die Rüſtun⸗ 1 e gen trotz aller angeblich vermittelnden Geſpräche auf allen Seiten ſo weit getrieben werden wür⸗ bchtk., Viſh 1 Kolm., Dech * -zu laufen geſit ngeb. u. 307075 »ſan den Verl. d. Zu kaufen geſuth eine gut erhe en Jlelssae Angeb. u. 328ʃ an den Verl.•L den, bis die Situation einfach zur Lö⸗ fung, d. h. zur bewaffneten Auseinanderſet⸗ zung dränge.— Die Rüſtungen ſind jetzt ſoweit gediehen.— Italien wird in Oſtafrila marſchieren, das iſt nach den Worten des Duce ganz unzweifelhaft, wenn auch Berichte aus Rom vorliegen, die einen Vormarſch auf abeſ⸗ ſiniſches Gebiet in Abrede ſtellen.— Muſſolini hat ſeinen Schwarzhemden verſprochen, daß er ſich bemühen werde, die bewaffnete Auseinan⸗ derſetzung auf Afrika zu beſchränken.— Ein der, der von aufrichtiger Friedensliebe erfüllt iſt, wird ihm in dieſer Bemühung Erfolg wün⸗ ſchen.— Deutſchland jedenfalls beobachtet die SS —ſben Werian M Useinanderſetzungen in dieſem Konflikt mit eanauten x Zurückhaltung deſſen, der ſeine neutrale .— lung aus dem Gefühl ſeiner Stärte heraus Junger gra lſt gewählt hat. 6chüferhun* . 9 Monate alt, Wir haben leider allzu oft in der letzten Zeit 9 entlaufeuß Gelegenheit gehabt, Stimmen von jenſeits der gewarn blau⸗weiß⸗roten Grenzpfähle zu vermerken, die gewarnt.(27 5 Schützenhaus Diana, Wald steigerungen den 3. Oktober 15 Uhr, werde ich von allem anderen nur nicht von Verſtänd⸗ nis für das neue Deutſchland zeug⸗ ten, Beruhigend iſt dabei lediglich die Tatſache, bdaß dieſe abſolute Verſtändnisloſigkeit gegen⸗ über allem, was deutſchen Weſens iſt, nicht A en be, fran ſzo dei ion un. 3 uU ne. 3 Sche allerdings nicht abhalten, doch ab und z eleikr. Deilappanm guch die Stimmen der weißen Raben zu 05 e. 1 bexmerken, wenn es auch immer die glei⸗ einem Berichterſtattungsſtil abgerückt, wie er dumme 454 (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 2. Okt. Das große Spiel um Abeſ⸗ ſinien iſt geſtern in ſein entſcheidendes Stadium getreten. Sirenen und Sturmglocken haben 20 Millionen Italiener für eine Stunde unter die Waffen gerufen. „Kriegshandlungen werden mit Kriegs⸗ handlungen beantwortet“, erklärte Muſſolini, als er den unabänderlichen Willen ausſprach, das Schickſal des faſchiſtiſchen FItaliens nicht mehr mit Worten, ſondern mit den Waffen zu entſcheiden. Ein ſtarker Kordon Mi⸗ litär war um die engliſche Botſchaft in Rom gezogen, während dieſes harte„Entweder⸗ Oder“ ausgeſprochen wurde, und Hunderttau⸗ ſende jede Erwähnung Englands mit Pfeiſen und ſtürmiſchen Mißfallenskundgebungen unter⸗ ſtrichen. Wenn auch die italieniſche Kriegserklä⸗ rung an Abeſſinien noch nicht erfolgt iſt, ſeit geſtern gibt es keinen Zweifel mehr, daß die Dinge nun ihren unaufhaltſamen Gang neh⸗ men, und daß nach ermüdenden, ſchier endloſen Verhandlungen in Genf und in den europäiſchen Kabinetten das Dröhnen der Kanonen und das Ratkern der Maſchinengewehre alle diploma⸗ tiſche Geſchicklichkeit übertönen wird. (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Das„Feſt der Traube“ in Rom, ein Volksfeſt im Zeichen des Krieges „Unter dem Schutze der Kanonen gedeiht die Traube“ verkündet eine Inſchrift(aus dem Feſtzuge Presse-Bild-Zentrale in Rom). HB-Bildstock berbindung zwiſchen Rhein und neckar Ur. Todt zur Derkeheseröffnung auf der flutobahn Darmſtad— Mannheim— feidelberg Berlin, 2. Okt. amtlich bekannt: Der Generalinſpekteur für das deutſche Straßenweſen gibt Die Oberſte Bauleitung Frankfurt/ Main hat in angeſtrengter Arbeit— teilweiſe in Doppelſchichtenbetrieb— die Bauarbeiten für die Teilſtrecke Darmſtadt—Mann⸗ Donnerskag, 3. Okkober 1935, In nom ſallen die Würſel/ die abeſſiniſche brenze überſchritten?/.. und condon? Bürger einer ſchönen Stadt! Es iſt wohl eine der ſchönſten Eigenarten des deutſchen Menſchen, daß er all die Ein⸗ drücke, die ihn begeiſtern und bezaubern kön⸗ nen in ſchweigender Ergriffenheit in ſich auf⸗ nimmt und tief in ſeinem Herzen bewahrt. 4 Uns allen iſt es wohl ſchon ſo ähnlich er⸗ gangen,— wir brauchen nur an die Urlaubs⸗ zeit zurückzudenken—, daß wir irgendwo ſtan⸗ den,— losgelöſt vom Alltag,— daß wir irgend einen köſtlichen Flecken deutſcher Erde bewun⸗ derten— und da ging uns weit das Herz auf— aber unſer Mund blieb ſtumm, weil wir empfanden, daß irgendein banales Wort das liebliche Bild, das unſere Seele aufnahm, zerſtören könnte. Aber noch ein anderes, werwolleres Gefühl iſt es, was uns in ſolchen Augenblicken be⸗ herrſcht,— das Gefühl einer tiefinnerlichen Wandlung— einer Läuterung. Wir erkennen plötzlich in aller Klarheit unſere kleinen und großen Schwächen, haben das ehrliche Beſtre⸗ ben ſie niederzuringen, weil wir uns angeſichts der uns umgebenden herben Reinheit klein und nichtig vorkommen. Der Deutſche liebt das Schöne, Starke und Erhabene und es iſt auch eine der herrlichſten Beſtrebungen des nationalſozialiſtiſchen Staa⸗ tes, dem deutſchen Volke jene Güter zu ver⸗ mitteln, die ihm auf Grund ſeiner ganzen Ver⸗ anlagung zukommen. Ungeheures iſt auf dem Gebiete fortſchrei⸗ tender Verſchönerungen und Verbeſſerungen bis jetzt ſchon geleiſtet worden— und immer weiter geht der Kampf, der gleichzeitig auch ein Kampf um die Seele des Volkes iſt. Der Veredelung der kulturellen Güter der Nation folgte eine durchgreifende, glückliche Umwandlung der rein äußeren Struktur eines Landes,— eine Umwandlung, die von ein⸗ ſchneidender Bedeutung für die Lebensmöglich⸗ keit und für den Beſtand eines Volkes iſt, Sonnige, helle Werkräume wurden und wer⸗ den für den deutſchen Arbeiter der Stirn und Fauſt geſchaffen,— muſtergültige luftige Sied⸗ lungen entſtanden an Stelle dumpfer, licht⸗ armer Mietskaſernen, in denen die Not und das Grauen wohnte. Wahrhaft glückliche Wandlungen— und aus allem ſpricht der Geiſt des Führers, des Man⸗ nes, der nichts ſo ſehr liebt wie ſein Volk, der über uns wacht und dem wir ſo ungeheuer viel zu verdanken haben. Bauliche Veränderungen von bisher nie ge⸗ kannten Ausmaßen verſchönten das Geſicht der deutſchen Großſtädte— überall hin drang der Ruf nach Verſchönerung— und wurde gehört! Gerade wir Mannheimer dürfen ganz beſon⸗ ders ſtolz ſein auf unſere Stadt, die unter der heim—Heidelberg in den Sommermonaten ſo weit tember, am Jahrestag des erſten Spatenſtichs, fahrbar war. Inzwiſchen hat am 26. September der Führer und Reichskanzler ſelbſt den fertig⸗ geſtellten Bauabſchnitt eingehend beſichtigt. Durch die Anerkennung des Führers hat die Verkehrsbereitſchaft der Strecke ihre ſchönſte Würdigung gefunden. Z gebe ſie daher ab Donnerstag, 3. Oktober, vormittags 11 Ahr, der deutſchen Kraft ahrt frei. Damit übernimmt die—— mit ihrer erſten zuſammenhängenden Strecke von gefördert, daß ſchon am 23. Sep⸗ die Strecke für eine Vorbeſichtigung Hand unſeres Oberbürgermeiſters eine ſo glück⸗ liche, grundlegende Umwandlung erfährt, und die heute weit über die Grenzen hinaus durch ihre reizvolle Eigenart und großzügige Bau⸗ 2 Bewunderung erregt, Klang und Namen at. Und dann! Majeſtätiſch zieht ſich das breite Silberband der Reichsautobahn, der Straße des Führers, durch die herrlichen deutſchen Möbel verſchied Ai chen ſind, die ſich vergeblich für eine Ver⸗ Gerichtavollziehenn ſtändigung einſetzen. So iſt es jetzt wieder Caillaux, der Vorſitzende des Finanzausſchuſſes des Senats, der in einem langen Artikel in der „Depeche de Toulouſe“ die Frage der Zweckdienlichkeit und Möglichkeit einer Ver⸗ ſtändigung mit dem neuen Deutſchland beant⸗ wortet. Habe der Franzoſe recht, ſo frage man nalabfüllung Lummer 1 öuf dem 85 Kilometer die Verbindung der beiden großen Wirtſchaftsgebiete Rhein⸗Main 6 S — ceſt in Kreiſen der franzöſiſchen Jugend,——— und Rhein⸗Neckar. 44 Haltung der Gleichgültigkeit und böswilli⸗ Berlin, 1. Oktober 1935. In ſtummer Beglückung ſtehen wir da drau⸗ 4 gen Verachtung gegenüber allen deutſchen Dr. Todt, (Fortſetzung ſiehe Seite 2) ßen vor den Rhein⸗Neckar⸗Hallen, vor den adl Generalinſpekteur für das deutſche Straßenweſen. getrönten Meilenſteinen, die dem Ritter un Jahrgang 5— A Nr. 454— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 3. Oktober 1025 Im ſchwediſchen Manövergelände Kronprinz Guſtav Adolf von Schweden im Geſpräch mit Major der Flieger Neuffel von der deutſchen Luftwaffe im Uebungsgelände bei Seania, wo gegen⸗ wärtig die ſchwediſchen Herbſtmanöver ſtattfinden Weltbild(0 Steuer künftig den Weg in das Herz der Stadt freigeben. Nicht ohne Grund bezeichnete man von be⸗ rufener Seite dieſe Stätte erhabener Schön⸗ heit als wahrhaft„königliche Einfahrt“, und wenn heute, am Eröffnungstage, die trennen⸗ den Schranken fallen, dann wird jeder Mann⸗ heimer tief im Herzen das beſeeligende Be⸗ wußtſein tragen:„Es iſt meine Stadt, der die bewundernden Blicke der Fremden gelten,— ihre Schönheit wurde für mich geſchaffen, für mich, den ihre Scholle trägt und nährt, und der täglich, ſtündlich ihre Pracht bewundern darf. Schönheit verpflichtet! Weit wollen wir un⸗ ſere Herzen öffnen, wollen uns würdig zeigen unſerer gepflegten Heimatſtätte. Wir wollen die äußere Schönheit mit einem inneren Herzensadel in Gleichklang bringen und dem Schöpfer des Ganzen, unſerem Führer, Dank abtragen. Wir können das, denn der Führer hat uns den Weg hierzu gezeigt. Der Winter ſteht vor der Tür und in Kürze beginnt wieder das Liebeswerk der Nation, er⸗ folgt wieder der eindringliche Appell an die Herzen der Volksgenoſſen, ihrem notleidenden Bruder, ihrer notleidenden Schweſter zu helfen. Oeffnet eure Herzen, ihr Bürger einer herr⸗ lichen Stadt, wenn der Ruf an euch ergeht, denn es kann keine ſchönere, edlere Dankabſtat⸗ tung geben, als die opferbereite, ſelbſtloſe Tat gegenüber dem eigenen, darbenden Volks⸗ genoſſen. Denkt immer daran!— Was ihr dem ärm⸗ ſten eurer Volksgenoſſen tut, habt ihr dem Führer getan. Macht eure Herzen ſauber— ſchmückt euch innerlich ſo, wie eure Stadt ſich äußerlich ſchmückt, dann iſt es richtig. Schön⸗ heit verpflichtet! Erwin Messel. Der politiſche Tag Fortſetzung von Seite 1 Fragen einzunehmen; wäre es nicht möglich, daß die franzöſiſche Elite der ſo eigenartigen Mentalität eines 60⸗Millionen⸗Volkes größere Aufmerkſamkeit ſchenke, und wäre es nicht mög⸗ lich, die chineſiſche Mauer zu überſteigen, die augenblicklich beide Länder voneinander trenne, wenn einige vorurteilsloſe Männer der jungen franzöſiſchen Generation verſuchten, die Be⸗ ziehungen zum jungen Deutſch⸗ land wieder anzuknüpfen? Die Gegner von geſtern und morgen würden ſicherlich weniger gefährlich ſein, wenn man ſich beſſer verſtände, und man ſelbſt würde gerechter beurteilt wer⸗ den, wenn man ſich beſſer kennen würde. Würde Frankreich auf dieſe Weiſe nicht beſſer ver⸗ teidigt ſein und die Wiederverſöhnung nicht ſehr viel leichter werden? Caillaux bejaht dieſe Fragen und ermutigt die franzöſiſche Jugend, in der Durchführung ihrer Ziele vorwärts zu ſchreiten, um eine große Ziviliſation durch die Vorbereitung einer Einigkeit in einem Europa zu retten, das infolge Unwiſſenheit und Haß einer Kataſtrophe entgegengehe. Wir ſind geſpannt, welches Echo Caillaux in Frankreich hat. Die engiſche Botſchaft war ſcharf abgelperet Rom, 2. Okt.(HB⸗Funk.) Während des faſchiſtiſchen Generalappells waren die Straßen in der Nähe der engliſchen Botſchaft für den Verkehr völlig geſperrt. Berſaglieri und Kavallerie umſtanden in größeren Abtei⸗ lungen die Botſchaft, zu der niemand Zutritt hatte. Dieſe Maßnahmen wurden getroffen. um Zwiſchenfälle zu verhüten. Auch in der Nähe der abeſſiniſchen Geſandt⸗ ſchaft, die in einem Vorort Roms liegt, waren einige Wachpoſten aufgeſtellt. Darum morſch Italien! Fortſetzung von Seite 1 Die Würfel ſind gefallen! Italien marſchiert! Es marſchiert in vollem Bewußtſein der dro⸗ henden Konſequenzen, angeſichts aller„Even⸗ tualitäten“, für die ſich die rieſigen Kampfein⸗ heiten einer gewaltigen Flotte im Mittelmeer bereit halten, und angeſichts der gewaltigen Schwierigkeiten, die die italieniſchen Ar neen auch in Abeſſinien ſelbſt erwarten. Man mag die Ereigniſſe, die jetzt hereinge⸗ brochen ſind, beurteilen wie man will, eines ver⸗ dient gewiß hervorgehoben zu werden: Italien, das faſchiſtiſche Ftalien, iſt einen Weg gegangen, der zwar nicht immer überſichtlich war, deſſen Ziel ſehr oft in einer nebelhaften Ferne ver⸗ ſchwommen ſein mag. Aber das faſchiſti⸗ ſche Italien iſt dieſen Weg konſe⸗ quent weitergeſchritten. Es iſt in den letzten, entſcheidenden und ſchwierigſten Wegab⸗ ſchnitt einmarſchiert, ge willt, vor der Ge⸗ ſchichte alle Verantwortung zu über⸗ nehmen, gewillt aber auch, dieſen Weg zu Ende zu gehen, komme was kom⸗ men möge. Es iſt heute nicht an der Zeit, von der Ver⸗ antwortung zu ſprechen, die damit Italien oder ſeine Gegenſpieler übernommen haben. Die Tatſachen, die heute geſchaffen ſind und die noch folgen werden, haben vorläufig das Wort und ſie allein werden alles weitere entſcheiden. Was aber werden ſie entſcheiden? Werden ſie Sieg oder Untergang in Oſt⸗ afrika oder werden ſie die Machtprobe auch im Mittelmeer bringen. Wird die Lunte, die nach Oſtafrika hineinge⸗ ſchleudert iſt, auch das Pulverfaß Europa zur Exploſion bringen oder wird es gelingen, dieſen jetzt entfachten Brand wenigſtens auf ſeinen Brandherd zu beſchränken. Alles das iſt unge⸗ wiß, ebenſo ungewiß, wie Monate hindurch die wichtige Entſcheidung in dem Spiel war, das mit der Entſendung des erſten Truppentrans⸗ portſchiffes nach Oſtafrika begann. Nur in einem gibt es heute eine erſte, allerdings unabänder⸗ liche Gewißheit: die Verantwortung aller Be⸗ teiligten iſt in dem Maße geſtiegen, in dem der jetzt in ein akutes Stadium eingetretene Kon⸗ flikt immer breitere Kreiſe zog. Sie hat heute ſchon unwahrſcheinliche und rieſengroße Aus⸗ maße angenommen. Sie iſt die Verantwortung gegenüber denen, die eine Friedensarbeit und eine Arbeit des Aufbaues wollen, und die dieſen Frieden und nur ihn allein geſichert haben wollen. Wird es gelingen, ihn zu erhalten? der faſchiſtiſche Generalappell dee gewalige flu maeſch in Rom Rom, 2. Okt. Seit über einer Stunde heu⸗ len faſt ununterbrochen die Sirenen, läu:en die Glocken im ganzen Lande Sturm; auch die Kirchenglocken ſtimmen mit ein. Den mäch⸗ tigen Auftakt gab die Glocke des Capiiols. Raſch fielen Hunderte von Glocken in Rom und aber Tauſende im Lande mit ein Der Generalappell der Partei und des in ihren Verbänden organiſierten Volkes hat begonnen. 15 Millionen Italiener haben die Arbeit ver⸗ laſſen, um der Welt zu zeigen, daß das ita⸗ lieniſche Volk im ſchweren außenpolitiſchen Ringen geſchloſſen hinter dem Duee ſtehr. „Jeht iſt's genug Muſlolini beim Generalappell der Schwarzhemden /fluf firiegshandlungen antworten wie mit firiegshandlungen? Rom, 2. Okt.„Die feierliche Stunde in der Geſchichte des Vaterlandes bricht an“, ſo be⸗ gann Muſſolini beim Generalappell der Faſchi⸗ ſtiſchen Partei am Mittwochabend ſeine immer wieder von rauſchendem Beifall unterbrochene Rede an das italieniſche Volk.„Zwanzig Mil⸗ lionen Italiener ſind in dieſem Augenblick auf allen Plätzen Italiens bei der gewaltigſten Volkskundgebung verſammelt, die die Geſchichte Roms kennt. Zwanzig Millionen ein Herz, ein einziger, entſchloſſener Wille! Seit vielen Wo⸗ chen läuft das Rad der Geſchichte unter dem Antrieb unſeres ruhigen und feſten Entſchluſ⸗ ſes auf das Ziel zu. In dieſen letzten Stunden iſt das Tempo noch raſcher und geradezu un⸗ aufhaltbar geworden. Es iſt nicht nur ein Heer, das ſeinen Zielen entgegenmarſchiert, es ſind 44 Millionen Italiener, die geſchloſſen und ge⸗ meinſam mit dieſem Heer marſchieren, während man verſucht, gegen ſie die ſchwärzeſte Ungerech⸗ tigkeit zu begehen und uns den Platz an der Sonne zu nehmen. Als im Jahre 1915 ZItalien ſein Schickſal mit dem der Alliierten verband, wieviel Schreie der Bewunderung, wieviel Verſprechungen! Als man jedoch nach dem gemeinſamen Sieg, zu dem Italien mit 670 000 Toten, einer Million Verwundeter und 400 000 Kriegsverſtümmelten beigetragen hat, am Verhandlungstiſch eines erbärmlichen Friedens zuſammenkam, da fielen für Italien nur die Broſamen einer großen, von anderen Staaten ſtammenden Kolonial⸗ beute ab. Dreizehn Jahre lang haben wir geduldig ge⸗ wartet, während um uns herum ein immer ſtärkerer Ring geſchloſſen wurde, mit dem man unſere überquellende Lebenskraft erſticken will. Mit Abeſſinien haben wir 40 Jahre lang ruhig gewartet. Jetzt iſt's genug! In weniger als einer Stunde hat ſich das Straßenbild von Rom vollſtändig geäudert. Alle öffentlichen Gebäude ſind illuminiert; ſämtliche Straßenfronten und Plätze ſind be⸗ flaggt, die Geſchäfte geſchloſſen. Die Bevölke⸗ rung wandert in großen Strömen und Maſſen den Hauptplätzen zu. Flugzeugſtaffeln kreiſen über der Stadt. Militär marſchiert in voller Kriegsausrüſtung durch die Straßen. Der Rundfunk, der bis zum Abſchluß der Kund⸗ gebung ausſchließlich für den Generalappell arbeitet, gibt Anweiſungen bekannt und läßt in Straßen und Häuſern die Geſänge der ſaſchi⸗ Anſtatt das geringſte Recht Italiens anzu⸗ erkennen, wagt man, im Völkerbund von Sank⸗ tionen zu ſprechen. Bis zum Beweis des Gegen⸗ teils weigere ich mich, zu glauben, daß das franzöſiſche Volk ſich Sanktionen gegen Italien anſchließen könne. Die 6000 Italiener, die beim Sturm bei Bligny den Heldentod ſtarben und ſogar vom Feind bewundert wurden, würden ſich im Grabe dagegen aufbäumen. Bis zum Beweis des Gegenteils weigere ich mich auch, zu glauben, daß das engliſche Voll ſein Blut vergießen und Europa auf den Weg der Kata⸗ ſtrophe bringen will, um ein afrikaniſches Land zu verteidigen, das allgemein als barbariſch und der Gemeinſchaft der ziviliſierten Völker unwürdig gebrandmarkt wird. Trotzdem dürfen wir aber nicht ſo tun, als ob wir die Möglich⸗ keiten in der nahen Zukunft nicht ſähen. Auf Sanktionen wirtſchaftlicher Art werden wir mit Diſziplin, Gleichmut und Opferbereitſchaft ant⸗ worten. Auf Sanktionen militäriſchen Charak⸗ ters antworten wir mit militäriſchen Maß⸗ nahmen; auf Kriegshandlungen mit Kriegshandlungen. Niemand täuſche ſich darüber, uns klein zu kriegen; denn er wird einen harten Kampf beſtehen müſſen. Ein Volk, das eiferſüchtig iſt auf ſeine Ehre und ſeinen Namen, kann und wird niemals eine andere Haltung einnehmen. Aber noch einmal ſei es in der kategoriſchſten Weiſe und als eine heilige Verpflichtung wie⸗ derholt, die ich an dieſem Abend vor allen Italienern übernehme: Wir werden alles mögliche tun, um zu ver⸗ meiden, daß der koloniale Konflikt den Cha⸗ ——— Reichsminiſter dareé zum krntedankfeſt Berlin, 2. Okt. Neichsbauernführer Darré ſchreibt zum Erntedanktag: Am Erntedanktag 55 wieder die Blicke Deutſchlands auf den deutſchen Bauern z gerichtet und mit Sto lands mit den lebensnotwendigen Nahrungsm kann er an dieſem Tage vor aller Welt bekennen, daß er tteln aus ei ge⸗ die 175 Aufgabe, die ihm der erſte Abſchnitt der penge ſtellte, die Verſorgung Deutſ ner Scholle ſicherzuſtellen, Bedeutung eines geſunden erfüllt hat. Das ganze Volk, das die lebenswichtige Bauerntums erkannt hat, dankt an dieſem Tage unſe⸗ rem Führer Adolf Hitler, der den deutſchen Bauern vor der Vernichtung bewahrte und ihn ſich wieder ſeiner hohen Pflichten für das Vaterland bewußt werden ließ. R. Walter Darré Reichsleiter der NSDaAP, Reichsminiſter und Reichsbauernführer ſtiſchen Revolution ertönen. Alle Straßenbah⸗ nen und Verkehrsmittel ſind überfüllt. 4 Nach kaum einer Stunde beherrſcht bereits das Schwarzhemd das Straßenbild. Man ſieht faſchiſtiſche Miliz, Avantgardiſten und zahlreiche Balilla. Gerade den Jungſten macht es ſichtlich Freude, an dieſem geſchicht⸗ lichen Ereignis teilzunehmen. Ueberall ſieht ne 5a man Bilder des Duce. Plakate werden ange⸗ tz. ſchlagen. 3 In Kairo ſch Auf der Piazza Venezia, wo die größte. in Rieſen Kundgebung in Gegenwart Muſſolinis ſtatt⸗ findet, erſchienen gegen 17 Uhr die erſten geſchloſſenen Kolonnen der faſchi⸗ ſtiſchen Miliz. Beim Hereinbrechen der Nacht iſt ganz Rom auf den Hauptplätzen im Stadtinnern verſam⸗ im Innern der wieder dementie ſind dabei, dene gehen. Man m ziehungen an d von neuen, eng melt. Der Verkehr vo Stadt iſt vollkommen ſtillgelegt. eein und Mer Die Außenquartiere ſind wie ausgeſtorben. Ob⸗ ſechshundert Kil wohl Hunderttauſende an dieſer erſtmaligen Wüſte. All das Kollieren. Bei Amtsſtellen wir mentiert, u gegeben. So mi die Grenze, gen Ein Beſuch i Kriegsminiſterir Reiſe und Emf Wüſte. Denn Reuigkeit, daß Merſa Matruch ZIn der erſten für eine harte 2 über die Pyran und einzigartigen Volkskundgebung teilnehmn, iſt der Aufmarſch rechtzeitig und in voller Ordnung abgeſchloſſen. Kunz vor 18.15 Uhr trifft Parteiſekretär Starace in Begleitung des Parteidirektoriums auf der Piazza Venezia ein und begibt ſich ſofort in den gleichnamigen Palazzo zu Muſſolini. Wie alle großen Plätze iſt auch die Piazza Venezia durch rieſige Scheinwerfer taghell erleuchtet. Auf dem Nationaldenkmal brennen wie an großen nationalen Gedenktagen Hunderte von Fackeln. Der weite Platz kann die Menſchen kaum faſ: ſen. Die unmittelbare Umgebung der Piazza Venezia iſt ausſchließlich den Formationen der Partei und der Miliz, ſowie der Wehrmacht Hinter den Pyn vorbehalten. Die Menge wiederholt immer wie⸗ und Karte que der im Sprechchor den Ruf: moria zu. Die Duce! Duce! Duce! ſendfach gewund Auf den Straßen ſieht man faſt nur noch ge⸗ iſt hier gut befal ſchloſſene Formationen marſchieren. Nur Aus. gund, hin und! länder ſtehen vereinſamt oder in kleinen Grup⸗ felken, in die de pen auf den Bürgerſteigen und ſehen neugierig hineinwuchtet, 1 dem eindrucksvollen Schauſpiel zu. Am Nord⸗ enſprüngen wi tor der Stadt, auf der Piazza del Popplo der Kühle des ſtehen ebenfalls unter taghellem Scheinwerſer⸗ weues Kühlwaſſ licht Zehntauſende von Schwarzhemden, Balilg ſerde. und Avanguardiſten ſowie weibliche Forma⸗ Dreieinhalb E tionen. Ein eigenartiges Bild bie⸗ Duch das Stre tet der Petersplatz, der ſelbſt, ſoweit er gen Weſten geſu von den Kolonnaden umſchloſſen iſt, menſchen⸗ zin und Waſſert leer und ſtill daliegt, während gegenüber der Wagen durch ei Peterskirche die Häuſer in vollem Flaggen⸗ trockneten Salzſ ſchmuck ſtehen und eine unüberſehbare Menge fümmernd, ſei hinaus. Genau gen We wogt. Küſte lang, die unbewachſenen fſelt mit nackter? rnd der Regen Gerſte beſtellt, m Borg el Arab h letzten Zeichen 1 rakter und die Bedeutung eines europäiſchen wiſcht... Wir Konflitts annimmt, wie das mit Lachen jene Wagen rattert f hoffen, die für den Untergang ihrer Zeiten oder ſtöhnt durck Nache nehmen möchten. Ventile klappern Wir gehören nicht zu ihnen. Noch nie hat das rie' italieniſche Volk die Stärke ſeines Geiſtes und gauſcht, denn d ſeines Charakters ſo bekundet wie in dieſer ge⸗ Buadratzentimet ſchichtlichen Epoche. Gegen dieſes Volk, dem die genau ſo gri Menſchheit ihre größten Leiſtungen verdankt, uzes gegen dieſes Volk von Dichtern, Künſtlern, Ge. am frühen N lehrten und Seefahrern wagt man von Sanl⸗ kleines, reiz tionen zu ſprechen. ſi dichen, Hauptſ Darum marſch! enz. Auf der Ztalien von Vittorio Veneto und Italien von eis der ſaſchiſtiſchen Revolution, auf daß der Auf n aukrren Of ſeiner bis aufs äußerſte unerſchütterlichen Ent⸗ 0 nenden Of ſchloſſenheit gen Himmel ſteige und unfere Sol⸗ Fn eantwortet. daten in Oſtafrika erreiche, den Soldaten Menſa Matr die im Begriff ſind, in den Kampf geriſcher Betn zu gehen, ein Troſt, ſeinen Freunden ein Ann kafen, der ſonſt ſporn, den Feinden zur Warnung. Das iſt dag ohe von de Wort Italiens, das über die Berge und über flogen, wird die Meere halit. Dieſer Aufſchrei iſt ein Ruf der Gerechtigkeit und des Sieges. 14 Kampflugze Da wimmelt es Durcheinander vo wagen, Speziall führt kann man Royal Air Force britiſchen Majeſt t und magaz ſchmucker Khakiu. meln über den? und Antwort. N er lächelnd, eine er teilt damit d Militärs hier in Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Cheſ vom Dienſtz t. U. Julius Etz.— Verantwortlich für Woliitt Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Di. Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilhelm Rate für Kommunales und Bewegung: Friedr. Karl Hag it i für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen W. abrhe ie für Unpolitiſches: Fritz Haas; für Lotales: Erm nichts— nur Meſſel; für Sport: Jul. Etz; ſämtliche in Mannhei Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SV/ 68. Charlottenſtraße 15 b. Machdruc Tumiäcet Originalberichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leer erlin⸗Dahlem. Sprechunden der Schriftleitung: Täglich 16—17 uhr (außer Mittwoch, Samstaa und Sonntag), A Verlagsdirektor: aurt schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzvanner Verlag un Druckerei..v H. Sprechſtunden der Venagedirenn 10,30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag) Fernſprech-Nr für Verlag u Schriftleitung Samme nummer 354 21. Für den Anzeigenten verantwortlich Arnold Schmid, Mannheim. Zurzeit iſt Wreisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage(einſchl. Weinheimer⸗ und Echwetzinger⸗Ausgabe 1 Durchſchnittsauflage Auguſt 1935 Ausg. 4 Mannheim u. Ausg. 6 Mannheim ⸗ 4 31 3 tungsmaßna Weiter fliegt d lometer an der le und fliegt hinein gilometerw Sand hinwe auf Siwa zu. Halt gemacht, un der Reſerve zuge und die Dämmer Racht iſt aufgeſc wird der Schlaf touille, Grenztri auf dem Weg nor dem Abſchied ein und auf die neug Borbereiungen w Am früheſten eiter gen Süde Ausg. A Schwetzing. u. Ausg. B Schwetzing. Ausg. A Weinheim u Ausz 8 Meindeim 500 Geſamt⸗Du. Auguſt 1935— 410½ 5 Oktober 1335 8 hrgang 5—A Nr. 454— Seite 3„Hakenkreuzbanner“ Frühausg Donnerstag, 3. Oktober 1935 212 922 2* tion...„Hier fahren unſere Patrouillen, die Straßenbah⸗ nun verſtärkt und öfters unterwegs ſind. Das füllt. iſt alles, was wir hier in der Wüſte an militä⸗ ſcht bereits riſcher Vorbereitung arrangieren. Ich habe ein — ˖ ivoli n Inten a 4 mehr— das i genügt auch. ngn kine Fahrt an die Erenze von Tripolis/ Was engliſche Offiziere erzählen Deiß Ben em geſchicht⸗(Von unſerem Reiſe⸗Korreſpondenten) wäre ein Stoß ins Leere. Die angrei⸗ eberall ſieht 7 beden ange⸗ tz. Kairo, Ende September 1935. In Kairo ſchwirren die Nachrichten und Ge⸗ rüchte, in Rieſenlettern werden ſie durch die ſen⸗ fationshungerige arabiſche Preſſe unter das Volk gebracht... Um meiſt am anderen Tag die größte ſolinis ſtatt⸗ 5 4 wieder dementiert zu werden. Immerhin, einige ſind dabei, denen es lohnt, auf den Grund zu gehen. Man munkelt von Truppenzuſammen⸗ fen ziehungen an der Libyſchen Grenze. Man will inern der von neuen, engliſchen Garniſonen ſüdlich Sol⸗ illgelegt. loim und Merſa Matruch wiſſen, vier⸗ und ſechshundert Kilometer weſtlich von Kairo in der eſtorben. Ob⸗ Wiſte. All das iſt von Kairo aus nicht zu kon⸗ erſtmaligen trollieren. Bei Anfragen an die zuſtändigen 1 gun Antsſtellen wird aus Prinzip alles de⸗ oſſen. Kurz mentiert, und ſo neuen Gerüchten Raum r Starace gegeben. So muß man ſelbſt hinausfahren, an ums auf der die Grenze, gen Cyrenaika. Ein Beſuch in der„Grenzverwaltung“ des uſſolini. Wie Kriegsminiſteriums verſchafft Erlaubnis zur azza Venezia Reiſe und Empfehlung an alle Behörden der rleuchtet. Uuf Wüſte. Denn eine Zeitung wußte ſchon die ie an großen Meuigkeit, daß alle Reiſenden gen Weſten in von Fackeln. WMerſa Matruch zurückgeſchickt werden. en kaum faf⸗ In der erſten Morgendämmerung rollt der der Piazza für eine harte Wüſtenfahrt ausgerüſtete Wagen mationen der über die Pyramidenſtraße aus Kairo hinaus. r Wehrmacht Hinter den Pyramiden geht es nach Kompaß t immer wie⸗ und Karte quer durch die Wüſte auf Ale⸗ oria zu. Dieſer Weg iſt kürzer als der tau⸗ ſendfach gewundene durch das Delta. Die Wüſte iſt hier gut befahrbar, harter Schotter der Fahr⸗ grund, hin und wieder zerriſſen durch Einbruch⸗ fiellen, in die der Wagen bei dem hohen Tempo hen neugierig hineinwuchtet, um in unwahrſcheinlichen Rie⸗ Am Nord⸗ ſenſprüngen wieder herauszuſpringen. Trotz del Popplo der Kühle des Morgens braucht der Wagen Scheinwerfer⸗ neues Kühlwaſſer; wir haben 50 Liter in Re⸗ illa ſewe. liche 5* Stunden ſpäter Alexandria. Bild bie⸗ Durch das Straßengewirr wird der Ausgang bſt, ſoweit er gen Weſten geſucht. Noch einmal werden Ben⸗ iſt, menſchen⸗ zin und Waſſervorräte ergänzt, dann ſucht der egenüber der BWagen durch ein„Schott“, einen jener ausge⸗ em Flaggen⸗ Kockneten Salzſeen, tauſendfach in der Sonne hbare Menge flimmernd, ſeinen Weg in die Wüſte hinaus. Genau gen Weſten führt die Reiſe, immer die Küſte lang, die hin und wieder hinter rauhen, unbewachſenen Felſen auftaucht. Steppe wech⸗ fet mit nackter Wüſte, kümmerliche Aecker, wäh⸗ red der Regenzeit von armen Beduinen mit Geiſte beſtellt, mit Sandſtrecken... Und hinter ſich ſofort in nur noch ge⸗ i. Nur Aus⸗ leinen Grup⸗ Borg el Arab hat bald die Unfruchtbarkeit die diungen lezten Zeichen menſchlichen Bemühens wegge⸗ europäiſchen wiſcht... Wir ſind tief in der Wüſte. Der Lachen jene Bagen rattert ſchütternd über felſige Strecken oder ſtöhnt durch tiefen Sand hindurch, daß die Pentile klappern. Aber der Wagen mit ſeinen Rieſenreifen überwindet alles. In ihm hat die Reifeninduſtrie dem Kamel ſein Geheimnis ab⸗ gelauſcht, denn der Druck, den dieſe Reifen pro Duadratzentimeter auf ihre Unterlage ausüben, it genau ſo groß wie der Druck des Kamel⸗ ihrer Zeiten ch nie hat das Geiſtes und in dieſer ge⸗ Volk, dem die zen verdankt, künſtlern, Ge⸗ es. Am frühen Nachmittag Merſa Matruch.. in von Sank⸗ 3 Ein kleines, reizendes, ſich entwickelndes Bade⸗ fldtchen, Hauptſtadt der weſtlichen Wüſtenpro⸗ binz. Auf der Militärſtation wird der Aus⸗ eis präſentiert, dann geht es weiter gen Sü⸗ den, auf Siwa zu. Neugierige Fragen an den hienſttuenden Offizier werden mit Schulterzuk⸗ en beantwortet. Aber ein paar Kilometer hin⸗ er Merſa Matruch werden die erſten Zeichen Italien von daß der Ruf terlichen Ent⸗ d unſere Sol⸗ 8 eceriſcher Betriebſamkeit ſichtbar. Der Flug⸗ en** ees, der ſonſt verödet liegt, nur zweimal in meen eig ber Woche von der holländiſchen Indienlinie an⸗ . Das 94 geflogen, wird zur Luftbaſis ausgebaut. Da ehen fein ſäuberlich ausgerichtet ſchnelle Kampflugzeuge, erſt geſtern angekommen. Da wimmelt es noch in ſcheinbar völligem Durcheinander von ſchweren Automobilen, Tank⸗ hagen, Spezialwagen, und auf jedem Ge⸗ fhrt jann man die Buchſtaben RAß leſen— hyal Air Force— die Luftkampfwaffe Ihter titiſchen Majeſtät. Erſatzteile werden geord⸗ lhet und magaziniert, und die Tommys in Uſchmucker Khakiuniform und Tropenhelm wim⸗ meln über den Platz. Ein Offizier ſteht Rede und Antwort. Nichts von Bedeutung— meint i iſt ein Ruf 8. mann Grenzpatrouille“ nordwärts weiterzieht und ſchnell verſchwunden iſt. Zur Frühſtücks⸗ zeit klettert der Wagen die Einbruchsſtelle der Oaſe Siwa hinunter. Siwa liegt 32 Meter unter dem Meeresſpiegel. Erſt die Meldung beim„Mamour“, dem Chef der Zivilbehörden, dann hinüber zur Militärſtation, auf deren Dach die Fahne Rot⸗Schwarz⸗Grün flattert, die Fahne des Grenzſchutzes, der von England, dem Sudan und Aegypten gemeinſam organiſiert iſt und das Rot aus Englands Fahne, das Schwarz aus der Fahne des Sudans und das Grün aus der ägyptiſchen Fahne übernommen hat. Dieſe Grenzverwaltung iſt Departement im ägyptiſchen Kriegsminiſterium und einem Aegypter und Engländer unterſtellt. Auf der Station empfängt der Offizier die ſchon telephoniſch gemeldeten Gäſte mit betonter Freundlichkeit. Kaffee wird ſerviert; das darf auch hier nicht fehlen. Und dann werden die Karten ausgebreitet, der Bleiſtift fährt ſachkun⸗ dig darüber hinweg und erläutert die Situa⸗ Feierliche Eröffnung des Staatlichen Muſeums für Deutſche Volkskunde Am 1. Oktober wurde im Schloß Bellevue das Staatliche Muſeum für Deutſche Volkskunde feierlich eröffnet. Reichsminiſter Dr. Frick hielt die Eröffnungsanſprache und zahlreiche ausländiſche Gäſte bekundeten ihr Intereſſe an dieſem einzigartigen Muſeum. Unſer Bild zeigt die Beſichtigung des neuen Muſeums. Von links nach rechts: Generaldirektor Profeſſor Dr. Kümmel, Reichsminiſter Dr. Frick, preußiſcher Finanzminiſter Profeſſor Presse-Bild-Zentrale Schlabow vom Induſtrie⸗Muſeum in Neumünſter. Dr. Popitz, Direktor Hahn und Direktor HB-Bildstock fende Truppe würde nichts finden als ver⸗ ſchüttete Waſſerſtellen. Die Wüſte iſt eine uneinnehmbare Barriere... So iſt es hier— was die an der Küſte treiben, weiß ich nicht...“ Man fragt nach den Vorbereitun⸗ gen der Italiener..„Wir ſind über alles genau unterrichtet durch die wandernden Beduinen, jede Neuigkeit geht hier ſchnell wie ein Tele⸗ gramm von Mund zu Mund, und wir erfahren alles. Unſere Patrouillen befragen die Leute und erſtatten mir Bericht. Einige zehntauſend Italiener mögen in Derna und Tobruk zuſammengezogen ſein. Was ſie da wollen, weiß der Himmel.“ Den Reſt des Tages genießt man die Gaſt⸗ freundſchaft der Militärs, die unbekümmert ſind und vergnügt, als würde die Welt nicht von Kriegsfurcht zittern. Am nächſten Morgen zurück nach Merſa Matruch... Auf dem Flugplatz iſt der Betrieb noch ſtärker, die Arbeiten ſchreiten voran. Die Arbeitsorganiſation der engliſchen Truppe iſt bewundernswert. Weſtwärts der Stadt hat ſich an dieſem letzten Tag ein zweites Lager etabliert: Motoriſierte Truppen mit Kampf⸗ wagen und leichten Tanks. Draußen im Hafen löſcht ein Schiff Benzinvor⸗ räte. Tonne auf Tonne wird auf den Leichter gehoben und an den Strand gebracht... Auf der Militärſtation trifft man den Gou⸗ verneur und einen leitenden engliſchen Offi⸗ zier.. Der meint: England hat den Grenzſchutz Aegyptens vertraglich übernommen, Eng⸗ land kommt nur ſeinen Verpflich⸗ tungen nach.. —— Durch die Nacht torkelt der Wagen wie⸗ der oſtwärts durch die Wüſte... Man iſt müde zum Umfallen, und vielleicht würde man am Steuer einſchlafen, aber immer wieder ſchrecken Scheinwerfer auf. Durch die Nacht rollt Wa⸗ gen auf Wagen weſtwärts durch die ſelten be⸗ fahrene Wüſte. R. A. F. lieſt man immer wieder im eigenen Scheinwerferlicht. Royal Air Force. Englands Truppe marſchiert weſt⸗ wärts zur Grenze... Das iſt keine Mo⸗ biliſierung in der Wüſte, das iſt nur das„Kal⸗ kül aller Eventualitäten“, wie einer der eng⸗ liſchen Offiziere meinte.. ... und was beſchließt Condon? kifrige Beratungen des engliſchen fabinetts/ Reine flenderung der haltung London, 2. Okt. Nach Beendigung der Ka⸗ binettsſitzung am Mittwochvormittag, die rund zwei Stunden dauerte, berief der Miniſter⸗ präſident für den Nachmittag eine weitere Sitzung ſeiner engeren Kabinetts⸗ kollegen ein, deren Reſſorts hauptſächlich mit dem abeſſiniſchen Streitfall und den ſich aus ihm ergebenden möglichen Weiterungen be⸗ faßt ſind. An dieſer Sitzung nahmen außer dem Schatz⸗ kanzler, dem Außenminiſter, dem Handelsmini⸗ ſter und dem Kolonialminiſter auch die Chefs der drei Wehrminiſterien teil. Von Nichtmitgliedern des Kabinetts waren der Erſte Seelord Sir E. Chatfield und der Ständige Unterſtaatsſekretär im Foreign⸗Office Sir Robert Vanſittart anweſend. Ueber das Ergebnis der heutigen Kabinetts⸗ ſitzung verlautet, daß die Regierung die weitere Entwicklung in Genf abzuwarten wünſcht. Gleichzeitig ſind jedoch die Mitglieder der Regierung aufgefordert worden, ſich für die Einberufung einer etwa notwendig werdenden Sonderſitzung bereitzuhalten. Reuter zufolge haben die für die Landesver⸗ teidigung verantwortlichen Stellen Vollmacht erhalten, im Benehmen mit dem Miniſterpräſi. denten diejenigen Maßnahmen zu treffen, die die Umſtände erfordern. London, 2. Okt. Ueber den Verlauf der Kabinettsſitzung am Mittwoch meldet Preß Aſſociation noch folgendes: Die Politik Großbritanniens im italieniſch⸗ abeſſiniſchen Streit wurde von der Sitzung aufs neue voll und ganz beſtätigt. Die Miniſter er⸗ klärten ſich einmütig mit der Vertretung der britiſchen Politik in Genf durch Völkerbunds⸗ miniſter Eden einverſtanden und bekundeten erneut ihr völliges Vertrauen in die Richtig⸗ keit dieſer Politik. Von einer Abweichung von dem Weg der feſten und ſtändigen Unterſtützung für die Er⸗ füllung der Völterbundsverpflichtungen war nicht die Rede, man war vielmehr einſtimmig entſchloſſen, das Kollektivſyſtem, für das ſich der Völkerbund einſetzte, aufrechtzuer⸗ halten. Eden kehrt, was die Politit betrifft, ohne irgendwelche neuen Anweiſungen nach Genf zurück. Er wird jedoch mit neuer Autorität ſeine Aufgabe fortſetzen. Er reiſt am Donnerstag um 11 Uuhr von London ab und wird am Donnerstagabend mit dem franzöſiſchen Miniſterpräſidenten Laval zu⸗ ſammentreffen. Die Gerüchte von einem italieniſchen Vor⸗ rücken in Abeſſinien haben das Gefühl erweckt, daß der Gang der Ereigniſſe die Stunde der Entſcheidung in Genf näher bringt. Ein italie⸗ niſcher Einmarſch würde einen Bruch des Ar⸗ tikels 12 bedeuten, der die Völterbundsmitglie⸗ der verpflichtet, Streitigkeitendem Völ⸗ kerbund vorzulegen und auf keinen Fall 5 faen Su r hrichten: Dr. M. Wilhelm Ratzel? edr. Karl Haas; gen W. Körbel; Lokales: Erwin in Mannheim. er lächelnd, eine kleine Vorſichtsmaßregel. Und ſer teilt damit die Einſtellung aller engliſchen Militärs hier in Aegypten... Alles, was hier Großbritannien kriegeriſch demonſtriert, iſt hichts— nur eine leine Vorberci⸗ tungsmaßnahme. Weiter fliegt der Wagen, nimmt beim 52. Ki⸗ Italiener auf abeſſiniſchem Gebiet kine abelſini'che Beſchwerde in öenf— die letz'e? Genf, 2. Okt. Dem Generalſekretär des Völ⸗ Frankreich ſichert die brenze teiſchach, Verim prud fumiüche 1 n. + ſohann v. Leerh, lometer an der letzten Waſſerſtelle neues Waſſer Fund fliegt hinein in die Wüſte,— über 250 itometerwaſſerloſen Schotter und lic 16—1 ut and hinweg. Auf dem geradeſten Weg oei Siwa zu. Wenn das Waſſer kocht, wird 4 Halt gemacht, und dem Kühler neues Naß aus mheim e Reſerve zugeführt. Der Abend ſinkt ſchneil er-Veriag unp 1 und die Dämmerung iſt kurz. Das Zelt für die jeriaasdirexnonß Racht iſt aufgeſchlagen. Aber um Mitternacht mng. B S eſtö ine ſtarke Kamelpa⸗ ana. S2 wird der Schlaf geſtört. Eine ſ „verannvorfſſch Fouille, Grenztruppen, haben das Zelt entdeckt dem Weg nordwärts und kontrollieren. Vor gabeants den Abſchied ein gemeinſamer nächtlicher Tee, zgabe, alltt. 1935 und auf die neugierige Frage nach militäriſchen ibeim- 34 nh Berbereiungen wieder ein Achſelzucken. beim— 1 nuAm früheſten Morgen holpert der Wagen heim ⸗ —————— peiter gen Süden, während die„verſtärkte t 1935= A1 „ kerbunds iſt folgendes Telegramm des Kaiſers von Abeſſinien Haile Selaſſie zugegangen: vbon 5omatiland Addis Abeba, 2. Oktober 1935. Teile Ihnen zwecks Bekanntgabe an den Rat und die Völkerbundsmitglieder mit, daß ita⸗ lieniſche Truppen in der Gegend ſüdlich des Berges Monſſa Ali in der Provinz Auſſa die abeſſiniſche Grenze gegen dieſen Berg und Franzöſiſch⸗Somaliland verletzt, ſich auf abeſ⸗ ſiniſchem Gebiet feſtgeſetzt haben und einen großangelegten Angriff vorbereiten. Die Nähe des Meeres in dieſer Gegend und der leichte Zugang zu ihm durch das Gebiet der franzöſi⸗ ſchen Somaliküſte ermöglichen es dem Völker⸗ bund entweder Beobachter zu entſenden oder eine Beſtätigung dieſer Verletzung des abeſſini⸗ ſchen Hoheit, gebiets durch die Regierung der franzöſiſchen Somaliküſte zu erlangen. Addis Abeba, 2. Okt. Der Gouverneur von Franzöſiſch⸗Somaliland entſandte eine Abteilung Eingeborenentruppen an die Nord⸗ weſtgrenze von Franzöſiſch⸗Somaliland, um die Grenze zu ſichern. Das Hauptquartier der Truppen iſt Karkara. flllgemeine Mobilmachung in flbeſſinien London, 2. Okt. Wie Reuter aus Addis Abeba meldet, wird die allgemeine Mobil⸗ machung der abeſſiniſchen Streitkräfte einer amtlichen Mitteilung zufolge am Donnerstag⸗ vormittag um 11 Uhr angeordnet werden. vor Ablauf von drei Monaten nach der Ent⸗ ſcheidung des Rats oder des Schiedsrichters zum Kriege zu ſchreiten. Man glaubt in Lon⸗ don, daß unter dieſen Umſtänden der Völker⸗ bund nicht auf den Ratsbericht, der auf Ar⸗ tikel 15 aufbaut, warten, ſondern ſowohl den Rat wie auch die Vollverſammlung zur Ver⸗ handlung über die neue Lage einberufen würde. fjanns Johſt Präſident der Reichsſchrifttumskammer Berlin, 2. Okt. Der Präſident der Reichs⸗ kulturkammer, Reichsminiſter Dr. Goebbels, hat den Präſidenten der Reichsſchrifttumskam⸗ mer, Dr. Blunck, mit der Wahrung der Aus⸗ landsbeziehungen der Kammer beauftragt und ihn zugleich ehrenhalber zum Altpräſidenten der Kammer ernannt. Dr. Goebbels hat Staatsrat Hanns Johſt, der dem Präſidialrat der Kammer ſeit ihrer Gründung angehört, zum Präſidenten der Reichsſchrifttumskammer ernannt. Altpräſident Blunck wird auch weiterhin dem Präſidialrat der Reichsſchrifttumskammer angehören. Der Präſident der Reichskulturkammer, Reichsminiſter Dr. Goebbels, empfing heute vormittag den ſoeben ernannten Präſidenten der Reichsſchriftumskammer, Staatsrat Hanns Johſt, und beſprach mit ihm aktuelle Fragen des deutſchen Schrifttums. In der Unterre⸗ dung betonte Reichsminiſter Dr. Goebbels die große Bedeutung der diesjährigen Buch⸗ woche, die er durch eine grundlegende Rede an⸗ läßlich der Eröffnungskundgebung in Weimar einleiten wird. Dr. Goebbels beſprach ferner mit dem Präſidenten Johſt organiſatoriſche Fragen der Reichsſchrifttumskammer und kul⸗ turpolitiſch notwendige Maßnahmen zur För⸗ derung des deutſchen Buchſchaffens. Köln iſt Hanſeſtadt Köln, 2. Okt. Auf Grund der Beſtimmungen der neuen Gemeindeordnung verlieh der Ober⸗ präſident der Rheinprovinz der Stadt Köln der Ehrentitel„Hanſeſtadt“. In einer am Dienstag abgehaltenen feierlichen Sitzung machte der Oberbürgermeiſter von Köln, Dr. Rieſen, von dieſer Ehrung der Stadt Mit⸗ teilung. Richtigſtellung Durch ein techniſches Verſehen iſt in einigen Exem⸗ plaren unſerer geſtrigen Abend-Kusgabe die Unter⸗ ſchrift unter dem Bilde, das den Führer mit Reichs⸗ kriegsminiſter von Blomberg beim Manöver in Sſt⸗ preußen zeigt, verwechſelt worden.— Wir bitten unſere Leſer, das Verſehen, das ſie im übrigen wohl ſelbſt ſofort erkannt haben werden, zu entſchuldigen. —4 JFahrgang 5— A Nr. 454— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 3. Oktober 100 f Baden NS⸗Kindertransport nach dem Gau Koblenz⸗Trier Karlsruhe, 2. Okt. In den frühen Mor⸗ genſtunden des 2. Oktober verließ den Karls⸗ ruher Hauptbahnhof ein Sonderzug mit 319 Kindern, die ſich in der Weſtmark erholen wol⸗ len. Der Kindertransport iſt zuſammengeſtellt aus den Kreiſen Karlsruhe, Pforzheim, Kon⸗ ſtanz, Tauberbiſchofsheim, Mosbach, Waldkirch, Sinsheim, Wertheim und Oberkirch. Mit die⸗ ſem Großtransport iſt die Kinder⸗Landver⸗ ſchickung der NSo für dieſes Jahr noch nicht am Ende. Auch in den Herbſt⸗ und Winter⸗ tagen verlaſſen die Kindertransporte badiſches Zand, um in Nachbargauen für einige Wochen der Ruhe und Erholung untergebracht zu wer⸗ den. Umgekehrt nimmt der Gau Baden nach wie vor Feriengäſte aus anderen deutſchen Landen bei ſich auf. Es iſt deshalb angezeigt, in einer regen Meldung von Erholungsfrei⸗ plätzen die NSV⸗Kinder⸗Landesverſchickung wirkungsvoll zu unterſtützen. Das Autounglück bei Wilferdingen Der geflüchtete Kraftwagenführer ermittelt? Karlsruhe, 2. Okt. Nunmehr hat man einen Laſtkraftzug aus Stuttgart⸗Münſter feſt⸗ geſtelt, von dem man vermutet, daß er den Zuſammenſtoß mit dem Arbeiter⸗Transport⸗ wagen von Wilferdingen verurſacht hat. Der Wagenführer wurde vorläufig feſtgenommen. Die Unterſuchung geht weiter. Die im Pforzheimer Kran!enhaus unterge⸗ brachten Verletzten befinden ſich alle außer Le⸗ bensgefahr.— Der neue Inſpekleur Süd des NS, Gruppenführer Kraus übernimmt das Amt Technik Stuttgart, 3. Okt.(Eigenbericht.) Die In⸗ ſpektion Süd des NSͤck umfaßt die fünf Mo⸗ torbrigaden Hochland, Bayriſch⸗Oſtmark, Süd⸗ Weſt, Franken und Kurpfalz⸗Saar. Gruppen⸗ 7 Kraus, der allen würtembergiſchen und badiſchen NSKK⸗Männern durch ſeine Tätigkeit als früherer Führer der Gruppenſtaffel Getzt Motorbrigade) Südweſt perſönlich bekannt iſt, führte nach ſeinem Weggang von Stuttgart im Juni 1933 die Inſpektion Süd und war zu⸗ gleich Chef des Amtes Technik der Korpsfüh⸗ rung München. Nachdem dieſes Amt in der letz⸗ ten Zeit immer mehr an Bedeutung gewonnen und als Inſpektion für Technil und Geräte den geſamten Fahrbetrieb, ſowie die Schirrmeiſter und Hauptfahrlehrer der Motorſportſchulen zu betreuen hatte, ſind die Aufgaben des Chefs des Amtes Technik derartig gewachſen, daß Grup⸗ penführer Kraus gezwungen war, die Inſpek⸗ -tion Süd abzugeben. Die Schaffung der tech⸗ niſchen Führerſchule in München, der neueſten und modernſten Schule des ganzen Reiches, iſt das Werk von Gruppenführer Kraus. Zum neuen Inſpekteur Süd wurde vom Korpsführer Standartenführer von Städtler er⸗ nannt, der bisher im Organiſationsamt der OSlAß tätig war. Standartenführer von Slädt⸗ ler iſt ebenſo wie Gruppenführer Kraus Front⸗ teilnehmer, dazu Inhaber des bayeriſchen Max⸗ Joſef⸗Ordens, der höchſten bayeriſchen Kriegs⸗ auszeichnung, die nicht dem Offiziersrang galt, ſondern nur für eine beſonders tapfere Leiſtung vor dem Feind verliehen wurde und mit dem perſönlichen Adel verknüpft iſt. In Tübingen fand die Einführung des neuen Inſpekteurs Süd durch Gruppenführer Kraus im Bereich der Motorbrigade Südweſt ſtatt. In bewegten Worten verabſchiedete ſich Gruppen⸗ führer Kraus von dem Führerkorps, deren je⸗ den einzelnen er kennt. 23 Standartenführer von Städtler ließ ſich jedem einzelnen Führer vorſtellen und verbrachte dann noch zuſammen mit Gruppenführer Kraus und Staffelführer Emminger einige Zeit im Kreiſe der Führer der Motorbrigade Südweſt. Am Nachmittag fand dann die Uebernahme der Mo⸗ torſportſchule ſtatt. Peter Hills: Roman einer deutſchen Frau am Hofe des Honnenkönigs Urheberrechtsschutz durch Hermann Berger, Roman-Verlag, Berlin SW 68. 32. Fortſetzung John Law war aber klug genug, in ſeiner erſten Zeit vorſichtig und kaufmänniſch ſolide zu arbeiten, um ſich eine Vertrauensgrundlage zu ſchaffen. Die Noten ſeiner Bank, die er in reichlichem Maße ausgab, wurden daher bald vom Staate in Zohinge genommen, ſie konnten auch zu Steuerzahlungen verwandt werden. In Handelskreiſen und bei der Regierung wuchſen ſein Anſehen und ſeine Macht. Das konnte eine Abenteurernatur wie John Law nicht 7 ertragen, ohne der Spekulation und der Maßloſigkeit des Tatendrangs zu ver⸗ fallen. Die Fata Morgana der in den Kolonien lagernden Reichtümer verleitete ihn zur Grün⸗ dung der Miſſiſſippi⸗Kompagnie, der andere Geſellſchaften angegliedert wurden. Frankreich war damals eine weit größere Kolonialmacht als England und hatte ſich in Afrika, Oſt⸗ und Weſtindien und in Noro⸗ amerika feſtgeſetzt, neue Gebiete erſchloſſen und mit tapferen Truppen verteidigt. Beſonders verlockend erſchien die Ausſicht in Nordamerita, wo Frankreich allerdings ſchon bald mit den engliſchen Anſiedlern in Kampf geriet. Ein Spekulationsfieber ergriff das ausge⸗ powerte Frankreich. Jeder legte ſein letztes Hab und Gut in Papieren der Miſſiſſippi⸗Kom⸗ pagnie an. Die Bank ſchüttete zunächſt hohe Gewinne aus. Ihre Aktien erreichten einen ſchwindelhaften Wert. Beſonders die Damen⸗ welt berauſchte ſich an dem eingebildeten Reich⸗ tum. Sie drängte ſich in den Schalterhallen der Bank, um immer neue Papiere zu kaufen. Auch die kleinen Leute wurden vom Taumel Ein dankbares Motiv für Maler Herbſtſtimmung, eine Aufnahme aus dem Park von Sansſouci Weltbild(MI) Gautagung der Technik in Karlsruhe Karlsruhe, 3. Okt. Wie wir kürzlich ſchon berichten konnten, werden ſich vom 1. bis 4. November dieſes Jahres die Architekten, Che⸗ miker und Ingenieure des Gaues Baden zu 1 großen Arbeitstagung in Karlsruhe tref⸗ fen. Wir erfahren zu dieſer Veranſtaltung noch folgende Einzelheiten: Die Tagung wird im Auftrag der Partei und unter Leitung des Amtes für Technik, Gau Baden, der NSDoaAP als Hoheitsträgerin der badiſchen Technik, durchgeführt. Sämtliche techniſchen Ver⸗ bände— berufliche und techniſch⸗wiſſenſchaft⸗ liche— ſind vertreten. Der Tagungsverlauf iſt wie folgt vorgeſehen: Freitag, 1. November 1935, 11 Uhr: Feier⸗ liche Eröffnung der Gautagung im früheren Landtagsgebäude; nachmittags: Arbeitstagung des Amtes der Technik des NSBD. Samstag, 2. November: Fachtagungen; Kundgebung der Ingenieure; abends: Feſtvor⸗ ſtellung im Landestheater. Sonntag, 3. November: Großkundgebung in der Feſthalle. .——————— eeeeee bi me,lrxrnn merefr bebersbc uegenpnrhur. Rultur der Ortenau Rkückſchau zur Tagung der„Bad. Heimat“ Kernhafte und ſtolze Geleitworte adeln un⸗ ſeren Tageskampf. Menſchenart und Stam⸗ mestum, Blut und Boden ſtehen im Brenn⸗ punkt unſeres Intereſſes. Der Landestagung des„Landesvereins Badiſche Hei⸗ mat“ in Offenburg, vom 28. bis 30. Sep⸗ tember abgehalten, gebührt nachträglich eine be⸗ ſinnliche Würdigung, weil ſie in ganz hervor⸗ ragender Eindringlichkeit in Begriff und We⸗ ſenheit, Forſchungserkenntnis und Daſeinsver⸗ pflichtung aus Tradition und Eigendarſtellung des Ortenauer Volkstums bahn⸗ brechend war. Im Rahmen der nach außen wirkenden kulturellen Woche ſtand hier eine innere, auf geſchichtlichen und ſtammesmäßigen Charakter gebaute Wertſchau. Vom Volkstum getragene und befruchtete, von ihm geſchaffene und in ihm ausſchließlich wurzelnde Männer der ſchaffenden Gegenwart gaben Zeugnis von dem Geiſt und der Kraft generationenüber⸗ dauernder Stammesbegabung und Stammes⸗ ſchöpfung. Prof. Dr. Eugen Fiſcher, der bezaubernd friſche und klar diſponierende Ber⸗ liner Gelehrte, wußte jedermann zugänglich „Das Erbgut der Sippen“ als Grundvoraus⸗ ſetzung jeder Hochleiſtung gefeſtigter Artprägung und Arterhaltung anſchaulichſt zu deuten, in ihm die wahre Unterlage der Staatsführung nachzuweiſen, die Grundlage des Charakters, der Leiſtung und damit des geſchichtlichen Ab⸗ laufes. Das gezüchtete Gefühl für Zuſammen⸗ gehörigkeit iſt der Sippe alleinige Beſtand⸗ gewähr. Das Gaugeſicht, derſelbe Schlag, Seele und Charakter wachſen derart gemeinſamen Weſens heraus. Fiſcher verglich die Kirch⸗ gänger eines Dorfes mit der Menſchenſchicht, die mittags aus einer Fabrik quillt. Alte In⸗ zuchtskreiſe erhalten dieſe Typen, zu enge In⸗ zucht freilich wirkt wie eine zerſtörende Kata⸗ ſtrophe. Solche„Konſolidierung der Erbmaſſe“ weiſen ſeit 350 Jahren die Geſchlechter von St. Peter auf, ohne daß auch nur eine ſchwere Krankheit erblich erſichtlich war. Wie anders wäre ſonſt die Geniedichte der Renaiſſance zu verſtehen? Fiſcher wies die Erbmaſſe auch über die Jüngſten⸗ und Aelteſten⸗Erbreihe überzeugend nach, wobei freilich jeder Aufſtieg mit dem Ausſterben der ſtändiſch aufſtrebenden bezahlt wurde. Die ariſch beſtimmte Staats⸗ und Bevölkerungspolitik kann tatſächlich biolo⸗ giſch unterbaut werden. Die geniale Intuition in der Führerpolitik blieb wegweiſend. Wer dieſe Kreiſe ſtört und ihr Geſetz Lügen ſtraft, der endet beim Klaſſenhaß und beim Klaſſenzer⸗ fall. Bismarck entſtammte ſolchen geſchloſſenen Erbbezirken, deren Grundrichtung gleichlaufend war: altmärkiſcher Adel, altpreußiſcher Offi⸗ ziergeiſt und gewiſſensſtrenges, ſtarkwilliges Hugenottenweſen werden zur charakterbeſtim⸗ menden Erblinie im obigen Sinn. Die ex⸗ tremſte Ent⸗Artung wurde politiſch der Mar⸗ xismus. Die Städte müſſen den bäuerlichen Zuſammenhang erneut ſuchen. So wie der Führer intuitiv gefühlsmäßig dieſe Erbbildun⸗ gen erſchaute, ſo ſollen wir alle ein lebendiges Gefühl für Familie und Sippe entwickeln. Das war die Stimme des Naturforſchers. Die des Hiſtorikers und Germaniſten, des Stammes⸗ angehörigen, des Sohnes der Ortenauer Exde, die Stimme des Miniſters Dr. Wacker ließ aus einem ergreifend echten und tiefen Heimatbekenntnis alle Geiſter, Kräfte und Ge⸗ ſichte vielgeliebter Mutterlandſchaft vom har⸗ ten Tageskampf über geſchichtlich ſchwerſte Zeit⸗ Montag, 4. November: Fachtagungen und Beſichtigungen. Weitere Einzelheiten des Tagungsverlaufes werden wir in einer der nächſten Ausgaben un⸗ ſerer Zeitung veröffentlichen. Gemeinſame Arbeit und kameradſchaftlicher Geiſt im Ringen um unſeres Volkes Leben, das ſoll und wird Sinn und Weſen dieſer Veran⸗ ſtaltung ſein, auf die wir angelegentlichſt auf⸗ merkſam machen wollen. — Danziger Mütter zur Erholung in Baden Karlsruhe, 2. Okt. Im Rahmen der „Hilfsaktion Danzig“ trafen am Dienstag, den 1. Oktober, abends 22.46 Uhr, in Freudenſtadt 40 Danziger Mütter ein, um für vier bis fünf Wochen Erholung und Ruhe in dem neuen Mütterheim der NSauf dem Kniebis zu fin⸗ den. Unſere beſten Wünſche begleiten die Müt⸗ ter in das NSV⸗Heim. Wir geben der Hoff⸗ nung Ausdruck, daß es ihnen kecht gut hier in Baden gefallen wird. räume zur ewigen Weſensärt und damit zum Unterpfand unentwegter Grenzlandſiege und Arterhaltung werden. Nicht der Kulturſpiegel allein fing alle Geſchehniſſe klargegliedert ein. das Stammesherz treibt gelehrte Feſtſtellung in die Tiefen des heimatmythiſchen Raumes und muß gottgewollt aus dieſer letzten Herkunfts⸗ quelle aller menſchlichen Kraft ſelbſt das Land⸗ ſchaftsgebilde im Einzelcharakter ſeiner Men⸗ ſchen ſich abwandeln ſehen. Daß der Stil den glühenden Schwung des ſeheriſchen Heimat⸗ beſeſſenen von der hiſtoriſchen Zunftform hin⸗ überriß in neue Gefilde glaubensſtärkſter Tra⸗ ditionsgröße und doch lebendigſter Daſeinsver⸗ wirtlichung, das war groß und vorbildlich, das war eine koſtbare Biographie, ein Beitrag zur wahren Heimatgeſchichte, die als To⸗ talitätsanſpruch einer Perſönlichkeitserkenntnis den ganzen Einſatz des kulturſchaffenden Men⸗ ſchen willensmäßig enthält. Das war mit dem Herzen geſchriebene Heimathiſtorie, die den Quellen gab, was ihnen gebührt, aber die Ur⸗Quelle alles geſchichtlichen Seins zum allernährenden Fließen brachte. Das ewige Antlitz der Heimaterde freilich ſteht wie am erſten Tage vor uns und bildet den Menſchen ſich zum Ebenbild. Univerſitätsprofeſſor und Miniſterialrat Dr. ehrle zeichnete in dieſes„Geſicht der Ortenau“ das Gewand, die Tracht, in ihrer allgemeinen Entwicklung,— und Erneuerung und zwar mit gründlicher Wegräumung alter Vor⸗ urteile, mit Wegweiſung eines wiſſenſchaftlich erhärteten Programms, aus dem unſchwer das Werkzeug praktiſchen Vorgehens entnommen werden konnte. Und doch hatte man den ganzen Umkreis des Ortenauer Volkstums noch nicht umſchrieben: es fehlte das Wort und die Ge⸗ ſtaltung durch den Dichter. Hermann Eris Buſſe brachte aus der Glut ſeiner dichteriſchen Weſensbannung und aus der ſeeliſchen Er⸗ ſchütterung ſeines tiefen Miwerſtehens ent⸗ erfaßt. Lakaien und Köchinnen wurden Prinz und Prinzeſſin, wie im Märchen. Sie füllten die Logen der Theater, überladen mit Gold und Brillanten. Sie zeigten ſich in glänzenden Karoſſen. Ein Kutſcher, der ſich ein fürſtliches Geſpann gekauft hatte, beſtieg in Gedanken im⸗ mer wieder den Kutſchbock.„He, was machen Sie da?“ rief man ihm zu, als er wieder ſeiner alten Gewohnheit folgte.„Ach ſol meinte er, indem er in den Wagen kletterte, ich habe es ſchon wieder vergeſſen.“ Aus ganz Europa ſtrömten die Fremden nach Paris, um von dem Goldregen einen Teil 3 250 000 Fremde zählte man um abzufangen. Zeit in der franzöſiſchen Hauptſtadt. ld wurden die verbrecheriſchen Triebe in John Law lebendig. Er konnte der Ver⸗ ſuchung nicht widerſtehen, immer neue Aktien und Noten herauszugeben und die Regierung 4 hierfür zu gewinnen. Seine Bank wurde in eine„königliche“ umgewandelt. Sie wurde mit immer neuen Gunſtbezeigen ausgeſtattet, erhielt das Tabakmonopol, die Generalpacht der Steuern, das Münzrecht und die Verwaltung der allgemeinen Einnahmen des Staates. Law hatte ſein Ziel erreicht. Er war der 4 König der franzöſiſchen Finanzen. Er gab ſich übermenſchliche Mühe, ſeine Auf⸗ gabe zu meiſtern. Er ermunterte das Unter⸗ nehmertum, ſchuf Arbeitsgelegenheiten durch arvffzügefge Unternehmungen, dur Ausſchreibung ſtaatlicher Bauten. Er kämpfte tapfer um einen neuen Aufſtieg der Wirtſchaft, Aber er konnte das Verhängnis nicht mehr ab⸗ wenden, das er durch die gewiſſenloſe Maſſen⸗ ausgabe von Noten und Aktien heraufbeſchwo⸗ ren hatte. Alle erleben den Tag der un⸗ irklichkeit, und dieſe Wirklich⸗ keit konnte unmöglich die Erwartungen erfüllen, die das franzöſiſche Volk auf ſeine Kolonial⸗ barmherzigen papiere geſetzt hatte. Das Geſpenſt der Inflation bekam ſichtbore 625000 Aktien waren ausgegehen worden, Millionen und Millionen Franken der Geſtalt. Lawſchen Bank im Umlauf. Kunſtgriffe halfen nicht mehr und auch alle Strafandrohungen dez Staates verſagten, wo Angſt und Schrecken un das erſparte Geld in die Gemüter fuhren. Immer härter, ſchärfer und peinlicher wur⸗ .00. 6. 10..20 in den Palast-Lichtsp. u. Cloria- palast den die letzten Rettungsmaßnahmen des Siul⸗ tes. Gold und Silber durften nicht mehr von einem Ort zum andern gebracht werden.(3 wurde verboten, Schmuckſachen aus Edelmetall herzuſtellen. Dder Beſitz von mehr als 1000 Franken baren Geldes ward ſtrafbar. Alle dieſe Mittelchen verhinder⸗ und ſilbernes Tiſchgeſchirr Den Film„Liselotte von der Pfalz“ sehen Sie 4 Die Pfälzer Liſelott ten aber nicht mehr den grauenhaften Abſtunng der Aktien, die bald nur waren. noch Papierfetzen Es war eine aufregende Zeit für Liſelotte, die betagte Mutter des Regenten, ein drama⸗ tiſches Erlebnis voll Hoffnung und Spannung und ſchlimmſter Enttäuſchung. Die Wut des Volkes kannte keine Grenzen. Laws Kutſcher wurde flüchtete vermummt in er wenige Jahre ſpäter in größter Armut ge⸗ ſtorben iſt. eſteinigt. Law ſelbſt ile ins Ausland, wo Und nun überfluteten Schmerz und Em⸗ pörung das Palais Royal. Die erregten Maf⸗ ſen wollten den Wohnſitz des Regenten ſtür⸗ men. der Mutter, ihren So In Drohbriefen wurden ihm Folter, n als einen Narren ein⸗ Strick und Galgen Man empfiehlt ſperren zu laſſen, nur im Gefängnis ſei er vor ſeiner Strafe ſicher. lichen Nöte und Seeligkeiten ſchwundenen Menſchentums und ſeiner zeil⸗ ein packendes Bildnis des„„ans Jakob Chriſtoffel von Grimmelshauſen“, eines Sohnez desſelben Volkstums, dem alle forſchend und geſtaltend nachgegangen waren. Hier ſchwand jene leere, ent⸗ biographiſch ſchwätzende Literaturkunde, jenes Stammeln und Verſchie⸗ ben kleiner Lebensnotizen. zwang eine ſpröde Ueberlieferung 40 zu eben⸗ mäßig glaubhafter Menſchlichkeit. Hier drang einer dieſem ſeltenen Menſchentum auf Atemnähe näher, holte aus umdunkelter Lebensmär daßz Einmalige und Seeliſch⸗Helle hervor und he⸗ Man wurde dieſes ſchöpferiſchen Weges eines bedeutenden Schriftſtellers und Dichters erneut froh, dem ja letzten Endes die Betreuung der literari⸗ ſchen Jahresgaben, Kalender und Sonderver⸗ öffentlichungen obliegt, der einen Ton und eine Weiſe fand, ſeinem alemanniſch⸗tiefen Stam⸗ mesweſen wiederum erbtümlich und unver⸗ fälſcht entſprungen, daß er uns zum wahren Künder und Deuter großer Heimatgeſchehniſſe geworden iſt. Kein Geringerer als Landes⸗ kommiſſär Paul Schwörer faßte die ganze Jahresarbeit kundig, klug abwägend und ziel⸗ ſteckend, gerade auch im Hinblick auf Buſſe, zu ſammen. Wenn unſer Heimatdenken bislang von Außenſeitern etwa als Sondertümelei kl ner Kreiſe abgetan wurde, hier in Offenbug war ein Wendepunkt erſten Ranges. Die Hein wiſſenſchaftlich⸗forſchend Die große Perſönlichkeit äußerte ſich Ja, ſie ward fett Sie erfüllte ſich erſt im matpflege Beſtes. im Bekenntnis zur Heimat. erſt ganz verſtehbar. Heimatraum. Wie einer ſeine Heimat ſieht und gab ihr 4 „Mach Die in grö Tagungen der Handelske bers aufſchluf politiſchen Wi ſtudieren. Auc tenen Herbſtta blemen angeſe ſtreben der ene ſammenarbeit vater Initiati lebungserſcheit einer Reihe v ſchaft in den konnten. Zur aktuelle S. R. Beale, Schwierigkeite zu erhalten, ſie der Friede ſe i. Das Verf internationale zwiſchenſtaatli⸗ tigen Grundſö rungen ohne ſtabilen Verhä könnten, hätte trächtigt und f den Ausweg 1 Im begrenzt keiten eines L Ottawa⸗Abma⸗ träge innerhal was es zur St gen beitragen Rahmen für 1 3 dels zu ſorgen. darſtellt, daran erkenne man ſeinen Charakter 3 Die Ortenau hat ihre Apoſtel gefunden. Die Folgen der Tagung auf Entfaltung und Selbſtgefühl der Landſchaft werden groß und tiefdringend ſein. Hanns Schmiedel — ————— gäbe es noch liſchen Induſt Arbeitern Loh ins Leben ger Empirehandel, Ausfuhr in Z Induſtrieverei fahrtskammer ſentlich zu eir Empire beitra⸗ wa⸗Verträ nicht bewährt wünſchen die bar und begrei ebenfalls in di Sicht ſei nel Frage der Au von Englände Unter den ſchaftspro Notſtands Man ſtimmte daß ſie die gr ſationspläne— Arbeitsbeſchaff zurückgewieſen ganiſation der des ſorgſamen keiten. So k dorthin verpfl ein Mangel a beitern beſtehe ſollten ſich da! beſchränken, d und Nutzen gri Rhein-M⸗ Die Abendbör Pa ſtärkt. Indeſſen l zeigte ſich bei v mäßigten Baſis e aus, während die gemeinen nannte uptet. Am Akt 146½(146¼),§ mit 7636(76½) 4 Renten lagen au jede Veränderunc Im Verlaufer leichte Fortſchritt ben, Stahlverein Kundſchaftskäufe ergaben ſich viel Gegen Schluß de ſchäft in JG. F ſtill, Altbeſitz ven beſſern, auch Sta (101¼), ſonſt erg Nachbörſe: IG Am Amſterdam 724½, Neuyork Schweiz 4813, 3637½, Kopenha⸗ rigs n SW 68. wurden Prinz 1. Sie fülten den mit Gold in glänzenden ein fürſtliches Gedanken im⸗ „ was machen ls er wieder .„Ach ſo n kletterte, ich die Fremden 4 gen einen Teil ihlte man um auptſtadt. hen Triebe in der Ver⸗ r neue Aktien die Regierung ank wurde in Sie wurde mit ausgeſtattet, eneralpacht der ie Verwaltung nte Staates. n te das Unter⸗ enheiten durch mungen, dur . Er kämpfle der Wirtſchaft. nicht mehr ab⸗ enloſe Maſſen⸗ heraufbeſ wo⸗ Tag der un⸗ dieſe Wirklich⸗ ungen erfüllen, eine Kolonial⸗ belam ichtbore 4 n ausgegeben 'n Franken der nſtgriffe halfen drohungen 14 Schrecken um er fuhren. heinlicher wur⸗ —————— alz- sehen Zie u. ciona. paist nen des Stal⸗ nicht mehr von 1 t werden. aus Edelmetall zuſtellen. Der baren Geldes chen verhinder⸗ haften Abſturn h Papierfetzen für Liſelotte, drama⸗ n, ein und Spannung keine Grenzen. Law ſelbſt . Ausland, wo ter Armut ge⸗ rz und Em⸗ erregten Maſ⸗ Regenten ſtür⸗ ihm Folter, Man empfiehlt en Narren ein⸗ gnis ſei er vor nd ſeiner zeit⸗ ein packendes Chriſtoffel eines Sohnez forſchend und 1. Hier ent⸗ ch ſchwätzende mund Verſchie⸗ er drang einer auf Atemnähe zebensmär das zervor und be⸗ ing zu eben⸗ t. Man wurde es bedeutenden ieut froh, dem g der literari⸗ nd Sonderver⸗ Ton und eine h⸗tiefen Stam⸗ und unver⸗ als auf Buſſe, zu⸗ denken bislan dertümelei kl in Offenburg „ Die Heln aftlich⸗forſched it äußerte ſich iges. Die „ſie ward jeht lte ſich erſt im eimat ſieht und nen Charakter. gefunden. Die tfaltung und rden groß u Sohmiede Er war der ühe, ſeine Auf⸗ —— — hren imatgeſchehniſſe Landes⸗ faßte die ganze gend und ziel⸗ Die in größeren Zeitabſtänden abgehaltenen Fagungen der Vereinigung engliſcher phandelskammern ſind ſtets eine beſon⸗ bers aufſchlußreiche Gelegenheit, die handels⸗ politiſchen Wünſche der engliſchen Wirtſchaft zu ſtudieren. Auch auf der jetzt in Derby abgehal⸗ tenen Herbſttagung wurde eine Reihe von Pro⸗ blemen angeſchnitten, bei denen ſich das Be⸗ ſtreben der engliſchen Wirtſchaft zeigt, durch Zu⸗ fammenarbeit von ſtaatlicher Politik und pri⸗ pater Initiative das Beſtmögliche aus den Be⸗ lebungserſcheinungen herauszuholen, die bei einer Reihe von Zweigen der engliſchen Wirt⸗ ſchaft in den letzten Jahren feſtgeſtelt werden konnten. Zaur aktuellen Lage führte der Vorſitzende, Mr. SEeR. Beale, unter großem Beifall aus, daß die Schwierigkeiten des Völkerbundes, den Frieden zu erhalten, ſich vor allem daraus ergäben, daß per Frieden nicht anziehend genug fei, Das Verſagen der Welt, die Probleme der internationalen Verſchuldung zu löſen und den iwiſchenſtaatlichen Handel wieder nach vernünf⸗ tigen Grundſätzen zu handhaben, ſo daß Wäh⸗ rüngen ohne künſtliche Maßnahmen in einem fabilen Verhältnis zueinander gehalten werden könnten, hätte den Wert des Friedens beein⸗ trächtigt und führe die Menſchen dazu, im Krieg bden Ausweg und die Erlöſung zu finden. Ijmm begrenzten Rahmen der Wirkungsmöglich⸗ feiten eines Landes habe England durch die Ottawa⸗Abmachungen und durch die Handelsver⸗ träge innerhalb des Sterlingblocks alles getan, was es zur Stabiliſierung der Handelsbeziehun⸗ gen beitragen könne. Es gelte jetzt, in dieſem KRahmen für weitere Belebung des Außenhan⸗ dels zu ſorgen. Innerhalb des britiſchen Reiches gäbe es noch genügend Möglichteiten, der eng⸗ liſchen Induſtrie Beſchäftigung und engliſchen Arbeitern Lohn und Brot zu geben. Der kürzlich ins Leben gerufene beſondere Ausſchuß für den Empirehandel, der ſich für die Förderung der Ausfuhr in Zuſammenarbeit mit der engliſchen Induſtrievereinigung und der engliſchen Schiff⸗ fahrtskammer intereſſieren werde, würde hof⸗ fentlich zu einer Steigerung der Ausfuhr ins EEmpire beitragen. Eine Reviſion der Otta⸗ wa⸗Verträge, ſoweit ſie ſich in Einzelheiten nicht bewährt hätten— an der großen Linie wünſchen die engliſchen Handelskammern offen⸗ bar und begreiflicherweiſe feſtzuhalten—, würde ebenfalls in dieſer Richtung helfen. Auf längere SEicht ſei neben dieſen Problemen auch die Frage der Auswanderung einer größeren Zahl vpon Engländern ins Empire zu prüfen. AUnter den innerengliſchen Wirt⸗ ſchaftsproblemen verdiene die Frage der Rotſtandsgebiete dringende Behandlung. Man ſtimmte dabei der Regierung darin zu, haß ſie die großen planwirtſchaftlichen Organi⸗ ſationspläne— dabei meint man vor allem die Arbeitsbeſchaffungspläne von Lloyd George— zurückgewieſen hätte. Es bedürfe leiner„Or⸗ ganiſation der Proſperität“, ſondern vielmehr des ſorgſamen Studiums individueller Möglich⸗ leiten. So könnten überzählige Arbeitskräfte pdorthin verpflanzt werden, wo heute vielfach ein Mangel an gelernten und ungelernten Ar⸗ beitern beſtehe. Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen ſollten ſich dabei ſtrikt auf diejenigen Projekte beſchränken, deren volkswirtſchaftlicher Wert und Nutzen gründlich überprüft ſeien. Ein Appell der engliſchen Handels kammern Unter den zahlreichen Entſchließungen, die auf der Tagung angenommen wurden, verdient diejenige beſondere Beachtung, die die Regie⸗ rung um vorbereitende Maßnahmen für die Einführung von Zwangsclearings bittet. Es ſei für den engliſchen Exporteur nach Ländern, mit denen Zahlungsabkommen irgend⸗ welcher Art beſtehen, unbedingt erforderlich, daß zur Sicherung ſeiner prompten Bezahlung die Importeure in dieſen Ländern geſetzlich ver⸗ pflichtet würden, ihre Zahlungen auf das je⸗ weils eingerichtete Sonderkonto bei der Bank von England zu leiſten. Wenn man den engli⸗ ſchen Importeuren die Entſcheidung über Ein⸗ zahlung auf dieſes Konto oder die Begleichung ihrer Warenverpflichtungen in Deviſen ſelbſt überlaſſe, ſo würde in vielen Fällen der be⸗ quemere Weg der Deviſenbegleichung gewählt. Meiſt ergäben ſich dann für Lieferungen nach Ländern mit derartigen Regelungen ſehr erheb⸗ liche Verzögerungen bei den Zahlungsein⸗ gängen. Es verdient hervorgehoben zu werden, daß im Gegenſatz zu den vielfach berechtigten Klagen des engliſchen Ausfuhrhandels über das man⸗ gelhafte Funktionieren derartiger Abkommen mit Clearing⸗Einrichtungen das gegenwär⸗ tige deutſch⸗engliſche Zahlungsab⸗ kommen, das bekanntlich keine Clearing⸗ einrichtungen enthält, ſondern vielmehr einen Teil der aus den deutſchen Ausfuhren nach England anfallenden Deviſen für die Bezah⸗ lung der Lieferungen aus England ſicherſtellt, von der engliſchen Wirtſchaft als vorzüglich funktionierend anerkannt wird. Nicht nur die laufenden Foͤrderungen werden ſtets in den vorgeſehenen Friſten beglichen, ſondern auch die Abtragung der vor Abſchluß dieſes Abkommens aufgelaufenen Schulden erfolgt in der vorge⸗ ſehenen Art und unter Innehaltung der Ter⸗ mine, wofür der engliſche Kaufmann volle An⸗ erkennung zollt. Sein Wunſch geht nur dahin, daß ſich Deutſchlands Export beſſern möge, da⸗ mit Deutſchland wieder mehr vom Auslande kaufen kann. Von der Außenhandelsſtelle für Baden, Pfalz und Saarland Der Geſchäftsführer der Deutſchen Handelskammer für die Niederlande, Dr. M. Klaſen, wird am Mittwoch, 9. Oktober in der Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer Mannheim über„Anregungen und Aufklä⸗ rungen für den deutſchen Export nach den Nieder⸗ landen“ ſprechen. Treuhand Kurpfalz Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim Die Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung iſt errichtet durch Geſellſchaftsvertrag vom 21. Mai 1935 im Wege der Umwandlung der Firma Treuhand Kurpfalz Aktiengeſellſchaft in Mannheim. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt die Bearbeitung ſämtlicher unter den Be⸗ trieb einer Treuhandgeſellſchaft fallenden Geſchäfte. Das Stammkapital beträgt 20 000 RM. Konkurſe im Handelskammerbezirk Mannheim⸗ Heidelberg Mangels Maſſe abgelehnte Konkursverfahren: Amts⸗ gerichtsbezirk Mannheim: Firma Emil Bühler Gmby in Schriesheim a. d. B. Mangels Maſſe zurückge⸗ wieſene Konkursverfahren: Heinrich Mane, Kaufmann in Mannheim, Obere Clignetſtraße—11, Inhaber eines Kurz⸗ und Wollwarengeſchäfts. ————— Val⁵ m HoοðSer ſen oαDονr 19²̊ O00 um.—π⏑ι-ιεεφi D ZCNUφEvᷓιονν]t G MVM lhictocl, aflolaunde des Alltags Der Tiefſtand der Außenhandelsentwicklung überwunden? In den letzten Monaten kann man in den Geſchäftsberichten großer Firmen des öfteren leſen, daß ſich der Auslandsabſatz gebeſſert habe. Die Außenhandelsſtatiſtik zeigt auch im Verhältnis zum Vorjahre faſt keinen Rückgang mehr, und es ſteht zu erwarten, daß der Tiefpunkt im Außenhandelsabſatz nunmehr überwunden iſt. Mit Ausnahme von Japan iſt ja allgemein bei allen größeren Induſtrieſtaaten noch keine weſentliche Steige⸗ rung des Außenhandels zu beobachten. Im⸗ merhin zeigt ſich aber eine kleine Steigerung des Außenhandelsgeſchäftes, und es wird der deutſchen Induſtrie gelingen, wenn wieder der Weltmarkt ausgeweitek werden kann, ſich eine gute Poſition zu erringen. Dies iſt wich⸗ tig, um die für Arbeitsbeſchaffung not⸗ ————3 Rohſtoffe im Auslande kaufen zu önnen. Rhein-Mainische Abendbörse Die Abendbörſe eröffnete in ſtiller Haltung. Die Nachricht von dem Generalappell der Faſchiſtiſchen Partei hat die beſtehende Zurückhaltung noch ver⸗ er⸗ aus, während die Kundſchaft weiterhin fehlte. Im all⸗ gemeinen nannte man die Berliner Schlußkurſe be⸗ uptet. Am Aktienmarkt eröffneten IG. Farben mit 46½(146¼), Klöckner mit 87½(87½), Stahlverein mit 7656(76½) und Kunſtſeide Aku mit 51(50¼). Renten lagen außerordentlich ruhig und zunächſt ohne jede Veränderung und ohne jeden Umſatz. Im Verlaufe machte die Erholung des Kursniveaus keichte Fortſchritte, da in Spezialwerten wie JG. Far⸗ ben, Stahlverein und anderen Montanwerten einige Kundſchaftskäufe vorlagen. Gegen den Berliner Schluß ergaben ſich vielfach Beſſerungen bis zu/ Prozent Gegen Schluß der Börſe wurde das etwas größere Ge⸗ ſchäft in IG. Farben ruhiger. Der Rentenmarkt lag —5 Altbeſitz vermochten ſich auf 110(109,8) zu ver⸗ beſffern, auch Stahlvereinbonds erhöhten ſich auf 10174 (101%, ſonſt ergaben ſich keine Veränderungen. Rachbörſe: JG. Farben 146/, Stahlverein 76/½—77. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 2. Okt. Berlin 5942%, London %½ Reuyort 147¼10, Paris 973½m, Belgien 2556, Schwerz 4813, Italien 1207, Madrid 2017½, Oslo 36357½, Kopenhagen 3232½, Stockholm 3795, Prag 613. 2 536—5½. Tägl. Geld 5½. 1⸗Monats⸗ eld 6. Getre ide Rotterdam, 2. Okt.(Schluß.) Weizen: Nov. 4,95, Jan. 4,97½, März 4,90, Mai 4,92½ K. Mais: Nov. 57/½, Jan. 59½, März 61½, Mai 63. Märkte Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſe⸗ großmarktes Weinheim vom 2. Oktober Pfirſiche 20—30, Zwetſchgen 13—21, Birnen —20, Aepfel—16, Bohnen—14, Nüſſe 15—35, Welſchnüſſe 66, Tomaten—5, Quitten 10—15. Anfuhr 450 Zentner. Nachfrage gut. Nächſte Verſteigerung: Freitag, 14 Uhr. Pfälziſche Obſtmärkte vom 2. Oktober Maxdorf: Tomaten—5, Gurken 6, Bohnen 10 bis 12, Erbſen 22, Karotten.5, Weißkraut—.5, Rotkraut—5, Wirſing 6, Spinat—5, Blumenkohl 10—25, Salat—7. Neuſtadt a. d..: Aepfel—15, Birnen—18, Nüſſe 22—23, Pfirſiche 10—20, Quitten 10, Toma⸗ ten 7, Trauben 16—22, Zwetſchgen 20. Meckenheim: Tomaten—5, Birnen 11—12, Nüſſe 20—32, Bohnen 12, Aepfel—12, Falläpfel —4, Quitten 12, Rotkraut 4, Weißkraut 2. Wir bitten, diesen Abschnitt ausgefdllt als Drucksache einzusenden.(Porto 3 Pfg.) Iun 422 m 2 zomtſiche Tabake ꝛve νι Munds lock hergestellt O eRMNNVOο οιið a νν⏑ν ͤmιπφ⏑ ,ς,] NnLer⏑I]§¼ʒ ιαUννιι⏑οο υι,¾b τnεe ιι Oiese Cĩgoreiten verden ĩ0 den fol agen uhsere lechnischen Munhe detriebes ĩn Altons · Bahrenſeid noc Joſig deuen Wethoden hergestellt. Der ungewohaſich zrte uod veloe Chõfef qie sef MMc hung deruht doraul. d0 EEMTSNMN SO.NTE. Die Cigoretteo 3 1 ster enes non g0 goe, fadſh⁰ welhodon. die ꝛ00% Vy edJ 05 refrglε vul ubg A5 + M. aMm RERMI Nν αILIITrEMImMMö.n IaA Oοι ντ- SarREH ——— Wie die kleinen pflanzlichen Lebewesen— die Fermente— zur Veredelung des Tabaks führen, ist in dem illustrierten Büchlein uber die Fermentation beschrieben, das wir allen lnteressenten zusenden. An die Firma H. F.& Ph. F. Reemtsma, Altona-Bahrenfeld Postfach 21 Senden Sie mir kostenlos und portofrel ein kxemplar der ausfuhrlichen Darstellung des Fermentationsprozesses. ————.—.—4„ Straße oOftene stellen 7 Hamburger Speditionsfirma sUcht füchtigenvertreter der bei Llebensmittelgrobhandlungen, Genos- Senschäften, Rohstoff-Fifmen usw/. sut ein- geführt und in der lôge ist, für Hannheim und Umgebunę bestimmte Speditionsgũter heranzuziehen. Ausführliches Angebot unter 5872K on den Verlag dieses Blättes. Sauberes Tügesmädchen für guten Haush., m. Kochkenntniſſen geſucht.(5377“) Waldhofſtraße 8, 4. Stock, rechts. 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Die Zahl der Fahrtteilnehmer iſt für dieſen Sonderzug begrenzt und bis zur Er⸗ reichung dieſer Grenze fehlt nicht mehr viel. Mit Genugtuung dürfen wir Mannheimer feſt⸗ ſtellen, daß die Einheimiſchen ſehr viel Inter⸗ eſſe für dieſe Fahrt aufgebracht haben, an der auch Karlsruher teilnehmen. Es konnten über vierhundert Fahrkarten allein in Mannheim umgeſetzt werden. Es verdient noch feſtgeſtellt zu werden, daß das Reichsbahn⸗Verkehrsamt einen auffallen⸗ den Werbewagen durch die Straßen ber Stacht laufen ließ, um für die Wochenendfahrt nach München zu werben. Der Reichsbahnlaſtwagen hatte eine Verkleidung aus großen beſpannten Wärben erhalten, auf Henen zu leſen war, wie billig man nach München und zum Oktoberſeſt fahren konnte. Tannengrün, Fahnen und die markanteſten Münchener unterſtützten in wir⸗ kunasvoller Weiſe die textliche Werbung. Nun kann ein vollbeſetzter Wochenendzua nach Mün⸗ chen rollen und es dürfte wohl nicht daran zu zweifeln ſein, daß die Teilnehmer mit reichen Eindrücken von München zurückkehren werden. NSDAp, Sreisleifung Mannheim NS-Kulfurgemeinde Mannheim Freitag, 4. Oktober, abends.15 Uhr, im Nibelungenſaal 2. Feierſtunde „Der deutſche Bauer in Lied und Tanz!“ Original⸗Trachtengruppen der Bayern, Schwaben, Pfälzer, Schwarzwälder, Odenwälder. SS⸗Blasorcheſter. Dirigent: MZyỹ Schet⸗ ters, Heidelberg. Schauſpieler Hartmann vom Nationaltheater. 0 7 Pfundſammlung WHWö1935 /36 Die zugunſten des WoW 1935/36 zur Durch⸗ führung gelangende Pfundſammlung für den Monat Oktober wird in der Zeit vom 1. bis 5. Oktober d. J. vorgenommen. Die Spender werden daher gebeten, die die ⸗ ſer Sammluna zugedachten Spenden zur vor ⸗ erwähnten Zeit zum Abholen bereithalten zu wollen. Kreisbeauftragter des WHW 1935 /36. Mitglieder des Heilpraktikerbundes ſind keine Kurpfuſcher Aus Anlaß eines Rechtsſtreites hat der Sach⸗ verſtändigenbeirat für Volksgeſundheit im Auftrge des Reichsärzteführers feſtgeſtellt, daß die Bezeichnung eines Heilpraktikers als Kur⸗ pfuſcher durch einen Arzt dann nicht zu⸗ läſſig iſt, wenn diefer eilpraktiker dem Heilpraktikerbunde Deutſchlands angehört und auch ſeitens der Bundesleitung des Heil⸗ praktikerbundes als zuverläſſiger Heilbehandler anerkannt iſt. Mit frohem Mut in den Arbeitsdienſt Abſchiedsſzene am Bahnhof weltbild() Dem Tiel enigegen! „And neues Leben bricht aus den Nuinen..“ Tage, Wochen hindurch knattern in den ehe⸗ maligen engen Planken die Motore der Preß⸗ luftbohrer, krachen die Schläge der Spitzhacken und der Hämmer dumpf auf glatten Aſphalt. Wo noch vor einem Jahre und ſpäter Fuß⸗ gänger eilig oder bummelnd ihres Weges gin⸗ gen, liegen heute die eiſernen Schienen der Straßenbahn, und wo noch vor kurzem die Straßenbahn ihren langgewohnten Weg fuhr, ſind heute Gräben, die mit Holz ausgeſchachtet und geſtützt ſind, ſind fleißige Hände ununter⸗ brochen am Werk, die alte Straße abzutragen und eine neue, breite herzuſtellen. Es konnte auf die Dauer nicht mehr länger gehen mit den engen Planken! Das war die Klage ſchon Jahre lang vorher! Aber ein ban⸗ kerottes Syſtem ſchwarz⸗roter Mißwirtſchaft brachte nicht mehr den Schneid auf, an die un⸗ erhörte Aufgabe eines Plankendurchbruchs her⸗ anzugehen. Und jeder, der in dieſen Tagen und in den letzten Wochen und Monaten den Fort⸗ ſchritt der Arbeiten in den engen Planken ver⸗ folgte, war ſich klar darüber, daß dieſe Aufgabe eine ungeheuer ſchwere und verantwortungs⸗ volle war. Aber mit eiſernem Willen und zäher Beharrlichkeit hat der Nationalſozialismus dieſe faſt unlösbar ſcheinende Aufgabe gemeiſtert, und an jedem neuen Tage blieben neue Men⸗ gen von Zuſchauern auf der Straße ſtehen, um bewundernd den Siegeszug dieſer Tatkraft und dieſes Unternehmungsgeiſtes anzuerkennen. Und oft wußte man ſelbſt nicht, wohin man den Blick zuerſt wenden ſollte, ſoviele Arbeiten waren in Angriff genommen worden! Und doch ſah man trotz des ſcheinbaren Wirrwarrs das Zielvolle und Planmäßige der Arbeiten. Und heute iſt es ſo, daß gerade nur noch ein ſchma⸗ ler Streifen Gehwegs für die Fußgänger frei Erntedankfeſt in Mannheim Der Verlauf der Feierlichkeiten am 6. Oktober im Schloßhof— Zeigt eure Ver⸗ bundenheit mit dem Nährſtand des Volkes Das Programm: 10.15 Uhr: Abmarſch des Feſtzuges von Adolf⸗Hitler⸗Ufer über Friedrichs⸗ brücke, Breite Straße nach dem Schloßhoj. 11.00 Uhr: Beginn der Feier mit foigen⸗ dem Programi: a) Fanfaren der Hitlerjugend b) Einzelſprecher(Jungbauer) c) Volkstanz des BoM d) Anſprache des Kreisleiters e) Volkstanz des Bo M f) Rede des Kreisbauernführers g) Deutſchland⸗ u. Horſt⸗Weſſel⸗Lied Wir laden die geſamte Bevölkerung ein, ſich an dieſer Feier zu beteiligen. Nachmittags ſfinden große Ernte⸗ dankfeſte für den Landkreis in Oftars⸗ heim und Ilvesheim ſtatt. Die Feſtzüge ſetzen ſich um 3 Uhr in Bewegung; anſchlie⸗ ßend Volksfeſt. Die Stadtbevölkerung bitten wir, ihre Verbundenheit mit dem Nährſtand unſeres Volkes durch zahlreiche Beteiligung an dieſen Landfeiern zu bekunden. Bei genü⸗ gender Beteiligung werden Sonderzüge ge⸗ fahren und Geſellſchaftsfahrten veranſtaltet. Näheres hierüber gibt die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ in den Tageszeitungen bekannt. Die Kreisleitung. Der deutſche Bauer beteiligt ſich am 6. Oktober 1935 am Erntedanktag auf dem Bückeberg bei Hameln 75 Jahre Anilinfabrik In kurzer Zeit entſtand ein ungeheures Werk/ Damals 30 Arbeiter, heute 14 000! Am 1. Oktober 1860 wurden in der Zink⸗ hütte auf dem Peſtbuckel im Jungbuſch von dem Gasfabrikanten Frichrich Engelhorn gemeinſchaftlich mit Dr. Karl Klem m aus Gießen ein Fabrikunternehmen eröffnet. Zweck des Unternehmens war die Herſtellung von Anilinfarbſtoffen aus Steinkoh⸗ lenteer. Es erhielt den Namen Anilin⸗ fabrik. Bisher war man auf die Einfuhr von pflanzlichen Farbſtoffen aus dem Aus⸗ land angewieſen. Mannheim wurde durch dieſe Gründung die Geburtsſtadt einer Indu⸗ ſtrie von ungeheurer Bedeutung, welche in kurzer Zeit die ganze Welt um⸗ ſpannte. Durch Zutritt weiterer Geſellſchafter wurde am 6. April 1865 die Geſellſchaft„Ba⸗ diſche Anilin⸗ und Sodafabrik“ gegründet. Be⸗ dauerlich iſt, daß das Beſtreben der Geſell⸗ ſchaft, das damals unbebaute Gelände himter dem Roſengarten anzukaufen, um dort ihre Fabrik zu errichten, vom damaligen Stadirar nicht genehmigt wurde. Es iſt heute zu ſpät. ſich den Kopf darüber zu zerbrechen, welche Entwickluna Mannheim in baulicher und wirt⸗ ſchaftlicher Hinſicht genommen hätte, wenn dort im Oſten der Stadt heute die Schloie der Anilinfabrik rauchen würden. Bereits am Tage nach der Ablehnuna erwarb die„Ba⸗ diſche Anilin⸗ und Sodafabri?“ das Gelände an der gegenüberliegenden Sei.e des Rheins bei den ehemaligen Hemshöſen, wo ſich bald die erſten Gebäude dieſer Firma erhoben, die ſich von Fahr zu Jahr immer wei⸗ ter ausdehnte und verarößerte. 75 Jahre ſind für die Enwicklung eines Fa⸗ brikunternehmens keine lange Zeit. Die Ent⸗ wicklung dieſes Unternehmens aber, von 1865 bis jetzt, arenzt ans Wunderbare. Mit 30 Arbeitern wurde die Anilinfabrik begonnen, heute ſind im Werk Lud⸗ Das Erbe: Spekulationis⸗ und Konjunkkurpreiſe Wirrwarr, Spekulation und ſchließlich Zuſammenbruch waren die Kennzeichen der Ernäh⸗ rungswirtſchaft im alten Staat. Der Nationalſozialismus ſorgte für eine gerechte Preisbildung und geregelte Verſorgung des Volkes mit Lebensmitteln. wiashafen allein mehr als 14 000 beſchäftigt. 1913 wurde das Werk Oppau gegründet. Neben der Herſtellung der Teerfarbſtoffe kamen noch weitere Zweige der chemiſchen Induſtrie hinzu, Erfindungen von ungeheurer Bedeutung wurden in beiden Wer⸗ ken gemacht. 1925 kam der Zuſammen⸗ ſchluß der großen Teerfarbenfabriken zu m großen IG⸗Konzern. Heute noch erreicht die Farbenausfuhr der Produkte der IG⸗Farbeninduſtrie, in dem das Werk Ludwigshafen das bedeutendſte iſt, eine beträchtliche Höhe, die deutſchen Fabrikate werden in alle Erdteile verſandt und behaup⸗ ten ſich gegenüber der ausländiſchen Konkutr⸗ renz durch ihre Güte und Preiswürdigkei:. VᷣS. Schluß der Tabakernte In Mannheim⸗Seckenheim haben, wie im übrigen nordbadiſchen Anbaugebiet, die Tabak⸗ pflanzer die Ernte abgeſchloſſen. Nun iſt auch ſchon die Grumpenabnahme von der letzten Schwetzinger Einſchreibung im Gange. Das ganze Dorf ſteht im Zeichen des Tabaks, ſeies, daß man noch einem hochbeladenen Ernte⸗ wagen begegnet, oder daß man einem Fremd⸗ ling Auskunft geben muß, was die vielen Blätterbüſchel an den Häuſern und Scheunen bedeuten. Die bei den Verkaufsſitzungen er⸗ zielten Preiſe ſind befriedigend, mit einem Rückgang iſt auch für die nächſte Tabakein⸗ ſchreibunck in Offenburg nicht zu rechnen. Die diesjährige Ernte läßt ſich für Seckenheim auf rund 10 000 Zentner ſchätzen, ſo daß weit über eine halbe Million Mark ins Dorf kommt, ab⸗ geſehen von den Verkäufen aus früheren Ernten. 3 8 4 Da⸗ Siel: Mardlregelung elzenpbeiſe a bergendung— des Volhsvermögens e iſt, denn die ganze nun breite Straße ſteht im Mittelpunkt der Wiederherſtellung. Wenn man es ſich ernſtlich überlegt, ſo kommt man aus der Bewunderung und Anerkennung dieſer impoſanten Leiſtung kaum heraus. Zu⸗ erſt wurde eine ganze Straßenfront in ligche Zeit abgeriſſen und im Rekordtempo wieder aufgebaut, imponierend durch die Einfachheit und Wirkſamkeit der Linienführung, dann wurden Stwaßenecken verſchoben, Bäume gefällt, Schienen verlegt, Schienen herausgeriſſen, das Stromnetz der Straßenbahn verlegt, Verkehrs⸗ inſeln verſchwanden, Dinge, die man ſich kaum aus dem Straßenbild wegoenken konnte, ver⸗ ſchwanden ganz einfach und ſtillſchweigend. Und was man ſich nicht recht vorſtellen wollte, ſieht heute, trotzdem es noch nicht fertiggeſtellt iſt, ſchon ſo aus, daß man ſich auf das Ende freut, Wann war das einmal da? Wann wurden Arbeiten mit ſoviel Weitblick und Umſicht, mit ſoviel Schwung und Elan, aber auch mit ſoviel Freude verrichtet? Eine ganze Bevölkerung nimmt an dieſen Arbeiten teil und verfolgt tagtäglich ihren Fortſchritt. Und wenn es jetzt auch noch einmal recht eng hergeht, in den ehemaligen„engen“ Planken, man hört kein unfreundliches Wort, denn alles freut ſich auf die endgültige Fertigſtellung⸗ Gegenwärtig ſind die Arbeiter damit beſchäf⸗ tigt, den Fußgängerſteig zu verbreitern. Dazu iſt allerdings nötig, daß der Aſphalt, der vor⸗ her noch zur Fahrſtraße gehörte, aufgebrochen und weggetragen wird. Die Preßluftbohrer rattern, daß man ſein eigenes Wort nicht mehr ver⸗ ſteht, und ſich auch die Arbeiter nur dann noch verſtändigen können, wenn der eine dem ande⸗ ren den Mund dicht ans Ohr hält. „Wie die Bohrer ſchüttern und ſich ſteil in die bdicke Straßendecke bohren, um Stück für Stiick abzubrechen! Aber das Tempo ſcheint noch nicht zu genügen. Dort werden zwei ſtarke Hebebäume mit eiſernen Schuhen unter die Aſphaltdecke getrieben, und ſtarke Männerarme heben und ſtemmen an ihnen, Männerkörper hängen mit Anſpannung der ganzen Muskel⸗ kraft daran, um die harte Decke emporzuwuch⸗ ten. Und als ſie ſich ſchließlich hebt und dem Anſturm der Männerkraft nachgibt, ſchieben flinke Hände kleine Balken unter die Stei⸗ maſſen, die mit Hämmern hineingetrieben, ſich höher und höher hebt. Dann ſprechen die Häm⸗ mer und die Spitzhacken ihr Wort und ſauſen in dumpfen Schlägen, kreiſend durch die Luft kommend, auf die Straßendecke auf, ſie zer⸗ ſchmetternd und abbröckelnd. Und breite Hände heben die Brocken und Trümmer auf und laf⸗ ſen ſie von Hand zu Hand wandern, bis der Wagen mit ihnen angefüllt iſt und abgeſchleppt LA kime Sonderleistuang Stemmer-Kaffee vun Bitte machen Sie einen Versuch, dieser nocharomal,, sehr bhekömmliche Kaffee wird auch Sie befriedigen ο Qualitàt viel höher wie der Preis 60 Stemmer, 2. 10 Kunststraße- Ruf 23624 wird, während bereits ein neuer an ſeine Stelle tritt. So geht es raſch vorwärts, ob⸗ wohl die Arbeit eine ſchwere iſt, und die Ar⸗ beiter ihre ganze Kraft daranſetzen müſſen, um mit der zähen Materie fertig zu werden, Eine Strecke weit ſind bereits die Randſteine geſetzt und zeigen, wie ſchön breit die zukünf⸗ tige Straße und der Gehweg werden. Und der Schritt lenkt ſich weiter, dem Waſſer⸗ turm zu, wo das Auge jetzt einen freien Aus⸗ blick hat und nicht mehr gehemmt wird durch Bäume und Raſenflächen, kleine Bauten und ſonſtige Dinge, die doch nur im Wege ſtanden. Das ſieht und erkennt man am allerbeſten jetzt, nachdem die Verkehrshinderniſſe gefallen ſind und einen Platz von einer Raumausdeh⸗ nung und Großzüaigkeit geſchaffen haben, der Mannheim nur zur Ehre gereichen wird. Auch die Raſenflächen beiderſeits der Heidelberger Straße fallen zum Teil den Erforderniſſen des Verkehrs zum Opfer, Plakatſäulen mußten fal⸗ len oder verſetzt werden, Kioske verſchwanden, die Bedürfnisanſtalt mußte dem Bedürfnis der allgemeinen Verkehrsſicherheit weichen, Telefonhäuschen ſuchten ſich einen anderen Platz aus und ſelbſt das Wetterhäuschen auf dem Durchgang der Ringanlage zum Waſſer⸗ turm hin iſt nun verſchwunden, und bald wird grüner Raſen ſich über die Stelle legen, an der es einſt ſchönes und ſchlechtes Wetter, Kälte oder Wärme verkündet hat. Weitere Bäume müſſen fallen, jeden Teg gibt es etwas Neues, da und dort, und an Zu⸗ ſchauern fehlt es nie. mern. Loben wir den tätigen Arm und Wil⸗ len unſerer Arbeiter, loben wir die ſinnvolle Planuna unſerer Kopfarbeiter, aber vergeſſen wir nicht den Geiſt, der faſt Unmögliches möͤg⸗ lich machte und zum endgültigen, großen und und die Exploſionsmotore knattern, Und aus dem anſchei⸗ nend ſinnloſen Gewirr entſteht jeden Tag mehr, Außerordentliches, Sinnvolles, bricht an ſe⸗ dem Tag neues Leben aus Ruinen und Trüm⸗ ſchönen Abſchluß führt, den Geiſt des Natio⸗ nalſozialismus und ſeines genialen Schöpfers und Führers Adolf Hitler! Erfolge eines Mannheimer Geſangspädagogen. Der am 8. September in den Räumen des Staatstheaters Karlsruhe ſtattgefundenen Sonderprüfung für an⸗ gehende Bühnenſänger unterzogen ſich aus der Ge⸗ ſangsſchule Max Schöttl(R 7, 41) vier Schüler. Sämt⸗ liche vier Schüler haben die Prüfung mit Erfolg be⸗ ſtanden.— Aus derſelben Schule wurde ferner die junge Altiſtin Anna Lutz an das Stadtthegter Pforz⸗ heim für die kommende Spielzeit verpflichtet. Jahrgang 5 Daten fi 1813 Norck erz tenburg 1866 Friede z alien. 1864 Der Ma ſtorben 1918 Abdanku Bulgarie Boris. 1932 Der Aſtr geſtorben Sonnenaufg 1759 Uhr.— untergang 20. Was jeder Die Untere Mannheim mit: Die zum H' ten haben ihre den bei der M. denen Dienſtpf noch nicht alle eine große Zal Taugliche Die nicht einberufe reſerve 1⸗ bei der Muſte ſind, in Aus Vierteljahr 193 von Ausfällen gemeinen wird der aktiven V erfolgen. Bed 1936 zu Uebu zogen werden. Bei der M Dienſtpflichtige zum 1. Novemb befehl, noch ei! ten haben, ſin bei der Un Zweigſtell lizeipräſid fönlich zunn Im übrigen teren Erſatzbet Sonderwünſche berufung zu ei— ſchreibung aus tigen Ableiſtun Los. Sie könn⸗ Doppeljubilůᷣ jubiläum und ſilbernen Hock Herr Max H. Mittelſtraße 39 Goldene Ho⸗ Hochzeit kann Lana mit ſeir begehen. Wir Der„Suezka keicher Ausbe Uebergänge, ül den roſtfeſt geſt kanal von der hof für den ge chen, die dieſe len, iſt es aber Kleider und M ſich bei den A nicht vermeider jetzt über die en Lindenhoff Mütterberatu Bekanntmachun die Mütterbera tag ab wieder 50jähriges 6 offko⸗Werk, 9 enf⸗Fabrik, I Aiftem 8/14, chäftsjubiläum ——— An alle St Es iſt ſofor ZBuholen. Neckarſtadt⸗Oſt. ſprechung der A Renſchgarage. Z1 dankſträußchen. Humboldt. Di⸗ Weſt, veranſtaltet reitag, 4. L ortzingſtraße, ei Recht“. Es iſt Pf der Vortrag als Teilnahme der P iſt erwünſcht. Rheinau. Fre Politiſchen Leiter Waldhof. Fre Kaſino Bopp u. Weg des Hakenkr pflicht für ſämtli und ſämtliche G Iſ Pia. Waldhof. So ſämtlicher Politif Formaldienſt an Friedrichsfeld. im„Adler“ um: abende zu beſuche Deutſches Eck. nerstag, 3. O unſerer Ordensſe Schwetzingerſtat 20.30 Uhr Pflicht! Seckenheimer Str Jungbuſch. Do lenleiterinnen⸗Sit Neckarau. Dot abend im evang. rgang 5— A Nr. 454— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ * Frühausgabe— Donnerstag, 3. Oktober 1935 Daten für den 3. Oklober 1935 1313 Norck erzwingt den Elbübergang bei War⸗ tenburg unweit Wittenberg. 13866. zu Wien zwiſchen Oeſterreich und alien. 1664 Der Maler Hans Makart in Wien ge⸗ ſtorben(geb. 1840). 11s Abdankung des Zaren Ferdinand von * zugunſten des Kronprinzen bris. 4% 4 „„„„„ traße ſteht im J. legt, ſo kommt Anerkennung heraus. 6 4 1932 Der Aſtronom Max Wolf in Heidelberg 1 in lin 4 geſtorben(geb. 1863). Sonnenauf S 2 e Ei f gang.29 Uhr, Sonnenuntergang brma 17509 Uhr.— Mondaufgang 13.06 Uhr, Mond⸗ Bäume gefällt, untergang 20.03 Uhr.— Mond in Südwende. sgeriſſen, das egt, Verkehrs⸗ nan ſich Was jeder Dienſtpflichtige wiſſen muß konnte, ver⸗ Die Untere Erſatzdehörde— Zweigſtelle weigend. Und Mannheim— beim Polizeipräſidium teilt n wollte, ſieht mit: Die zum Heeresdienſt ausgehobenen Rekru⸗ ten haben ihre Geſtellungsbefehle erhalten. Von den bei der Muſterung 1935 als tauglich beſun⸗ denen Dienſtpflichtigen konnten in dieſem Jahre naoch nicht alle eingeſtellt werden, weil bereits eine große Zahl Freiwilliger angenommen war. Taugliche Dienſtpflichtige, die in dieſem Jahr nicht einberufſen werden, erhalten den Er ſa tz⸗ reſerve 1⸗Schein. Sie können, ſofern ſie tiggeſtellt iſt, s Ende freut. daꝰ viel Weitblick ig und Elan, trichtet? Eine eſen Arbeiten Fortſchritt. beieder Muſterung tauglich 1 und 2 befunden mal recht eng fid, in Ausnahmefällen noch im letzten en“ Planken, Vierteljahr 1935 als Nacherſatz zur Deckung rt, denn alles von Ausfällen herangezogen werden. Im all⸗ tigſtellung. gemeinen wird ihre Einſtellung zum Dienſt in dex aktiven Wehrmacht im Oktober 1936 erfolgen. Bedingt Taugliche werden im Jahr 1936 zu Uebungen der Erſatzreſerve herange⸗ aufgebrochen zogen werden. reßluftbohrer Bei der Muſterung„Tauglich“ befundene ore knattern, Dienſtpflichtige des Jahrganges 1914, die bis ht mehr ver⸗ zum 1. November 1935 weder einen Geſtellungs⸗ ur dann noch beſfehl, noch einen Erſatzreſerve I⸗Schein erhal⸗ ne dem ande: ien haben, ſind verpflichtet, ſich umgehend t. bei* ch ſteil in die Zweigſtelle Mannheim— beim Po⸗ a tlizeipräſidium ſchriftlichoder per⸗ fönlich zu melden. damit beſchä⸗ reitern. Dazu halt, der vor⸗ — ſcheint noch mzwei ſtarke Im übrigen ſind alle Anfragen bei der Un⸗ n unter die teren Erſatzbehörde oder das Anbringen von Männerarme Sonderwünſchen über Einberufung(z. B. Ein⸗ Männerkörper berufung zu einem anderen Truppenteil, Ueber⸗ izen Muskel⸗ ſchreibung aus der Erſatzreſerve 1 zur ſofor⸗ emporzuwuch⸗ tigen Ableiſtung der Dienſtzeit uſw.) zweck⸗ ſebt und dem Llos, Sie können nicht beantwortet werden. gibt, ſchieben. ODie Stein⸗ ubiläum. in Bjähriges äfts⸗ getriehe Doppeljubil Sein Bjähriges Geſchäf jubiläum und aleichzeitig auch das Feſt der hen die him. fbernen Hochzeit begeht heute, 3. Ottober, t und ſauſen hHerr Max Herbarth mit ſeiner Ehefrau., irch die Luft Mittelſtraße 39. Wir gratulieren. auf, ſie zer⸗ breite Hände Goldene Hochzeit. Das Feſt der goldenen auf und laſ⸗ Hochzeit kann am heutigen Tage Herr Adam dern, bis der Lana mit ſeiner Ehefrau Margarethe, H 3, 18. abgeſchleypft begehen. Wir aratulieren. Der„Suezkanal“ geſperrt. Wegen umfang⸗ inicher Ausbeſſerungsarbeiten(die einzelnen Uebergänge, über welche die Bahn fährt, wer⸗ 20 Den roſtfeſt geſtrichen) iſt der ſogenannte Suez⸗ 1d 0 kanal von der Bismarckſtraße bis zum Linden⸗ 1 hof für den geſamten Verkehr geſperrt. Man⸗ chen, die dieſe Maßnahme nicht einſehen wol⸗ er hocharomal., Sie befriedigen r Preis of len, iſt es aber ſicher nicht recht, wenn ſie ihre - kuf 2362 Kleider und Mäntel voll Farbe bekommen, was ſich bei den Arbeiten mit dem beſten Willen ziht vermeiden läßt. Der nächſte Weg geht er an ſeine 10 über die Lindenhofüberführung oder über orwärts, ob⸗ den Lindenhofſteg am Bahnhof. und die Ar⸗ Mütterberatungsſtellen. Nach der heutigen Bekanntmachung des Stadtjugendamtes ſind die Mütterberatungsſtellen vom nächſten Mon⸗ ag ab wieder geöffnet. ö5ö0jähriges Geſchäftsjubiläum. Die Firma W35 Hoffko⸗Werk, Marmeladen⸗, Kunſthonig⸗ und dem Waſſer⸗ Senf⸗Fabrik, Inhaber Hans Hoffſtaetter, Schan⸗ freien Aus⸗ ent 8/14, kann auf ein 50jähriges Ge⸗ etzen müſſen, zu werden. ie Randſteine t die zukün⸗ t wird durch chäftsjubiläum zurückblicken. Wir gratulieren! Bauten und Wege ſtanden. lerbeſten jetzt, * An alle Stadt⸗ und Landortsgruppen! Raumausdeh⸗ ees imfofort wichtiges Propagandamaterial ab⸗ n c nolen. Die Kreispropagandaleitung. wird. Au 3* Heidelberger Politiſche Leiter 3 Reckarſtadt⸗Oſt. Donnerstag, 3. Okt., Be⸗ derniſſen des ſprechung der Amtswalter und Zellenleiter in der mußten fal⸗ —**◻ te⸗ verſchwanden, ARenſchgarage. Zwiſchenabrechnungen über die Ern n edürfu chen. eit weichen, dLeumboldt. Die NSgaOV, Stützpunkt Neckarſtadt⸗ Weſt, veranſtaltet im Auftrag der Reichsleitung am en der. n anderen reitag, 4. Okt., 20 Uhr, im Lokal„Flora“, häuschen auf 1 ortzingſtraße, einen Lichtbildervortrag„Ehre und zum Waſſer⸗ FechtEs iſt Milicht der Mitglieder zu ericheinen, da nd bald wird der Vortrag als Mitgliederverſammlung gilt. Die legen, an der 3 LTeilnahme der Parteigliederungen und Volksgenoſſen Wetter, Külte it erwünſcht. Rhöeinau. Freitag, 4. Okt., 21 Uhr, Sitzung der „ieden Teg Politiſchen Leiter im„Badiſchen Hof“. Dienſtanzug. „ und an Zu⸗ Waldhof. Freitag, 4. Okt., 20 Uhr, findet im dem anſchei⸗ Zaſino Bopp u. Reuther ein Lichtbildervortrag„Der en Tag mehr, Wes des Hakenkreuzes in die Welt“ ſtatt. Beſuchs⸗ richt an je⸗ pflicht für ſämtliche Politiſchen Leiter, DAß⸗Walter nund Trün⸗ iind ſamtliche Gliederungen der Partei. Eintritt rm und Wil⸗ Baa. Waldhof. Sonntag, 6. Okt., 8 Uhr, Antreten die ſinnvolle ber vergeſſen ögliches mög⸗ „großen und len Schöpfers fümtlicher Politiſchen Leiter und DAß⸗Walter zum 1 i an der Geſchäftsſtelle(Sandſtraße). NS⸗Frauenſchaft riedrichsfeld. Am Donnerstag iſt Heimabend 4 eer⸗ um 20.15 Uhr. Es iſt Pflicht, die Heim⸗ aobende zu beſuchen. 3 3 iſches Eck. Alle Frauen nehmen am Don⸗ 4— 05 g, 3. Okt., 13.30 Uhr, an der Beerdigung Staatstheaters unſerer Ordensſchweſter, Frau Ette, teil. fung für an⸗ Scwetzingerſtadt. Donnerstag, 3. Okt. um aus der Ge⸗ 2050 uUhr Pflichtheimabend im Reſtaurant„Oſtſtadt“, SEecenheimer Str. 126. mit Erkolg be⸗ Zungbuſch. BDBonnerstag, 3. Okt., r, Zel⸗ urde ferner die e Sisnne bei Stamm, 5, 5. ttheater Pforz⸗ Reckarau. Donnerstag, 3. Okt., 20 Uhr, Heim⸗ Hachtete göend im evang. Gemeindehaus. dagogen. Der 3 3 Anordnungen der NSDAꝰ Etwas mehr Luft, bitte! Welthild(M) Vor dem Start zum Rennen der Jüngſten, das in Paris mit Spielzeugautos durchgeführt wurde Der Sternenhimmel im Oktober Die tppiſchen Sternbilder des Sommers, Adler, Leier und Schwan ſchicken ſich an, ihre dominierende Stellung an die heraufziehenden Geſtirne des Winters abzugeben. Um 10 Uhr abends(Anfangs 11, Ende 9 Uhr) haben ſie ſchon längſt den Zenit verlaſſen und ihr Weg führt gegen den nordweſtlichen Horizont, wäh⸗ rend hoch im Oſten Fuhrmann und Stier und etwas tiefer im Nordoſten die Zwil⸗ linge das Firmament beherrſchen. Beſon⸗ Vorden ders der Hauptſtern die des Fuhrmanns, Kapella, lenkt ſchon ſeit Wochen durch ein prächtiges Funkeln das Augenmerk des Ster⸗ nenfreundes auf ſich. Rechts neben ihm der rote Hauptſtern des Stiers, Aldebaran, und das Sternhäuſchen der Plejaden(auch Sieben⸗ geſtirn genannt). Eine mehrfach gebrochene Linie vom Stier zum Zenit führt über die ſtrahlenden Sterne des Perſeus zur W⸗förmi⸗ gen Kaſſiopeia, in klaren Nächten ein wundervoller Anblick, da das ſchim⸗ mernde Band der Milchſtraße die hellen Wallſtadt. Donnerstag, 3. Okt., Zellenabend in Straßenheim. Abmarſch pünktlich 19.30 Uhr am Rathausplatz. Humboldt. Beſonderer Umſtände halber fällt der Heimabend Donnerstag, 3. Okt., aus. Seckenheim. Donnerstag, 4. Okt., Zellenleiterinnen⸗Sitzung, Hubenſtr. 3. Friedrichspark. Der Nähabend findet ah Frei⸗ tag, 4. Okt., wöchentlich wieder in B 6, 3 ſtatt. HJ Friedrichsfeld. Freitag, 4. Okt., 20 Uhr, Probe im Saal des früheren Vereinshauſes. Betr. Ernte⸗ dankfeſt. 18 Uhr, 2J Betr.: Donnerstag, 3. Oktober, Termine Jeder Stammführer meldet bis zu dieſem Termin das am beſten ausgebaute Heim an den Jungbann. Stärkemeldung der Stämme ſind an die Organiſa⸗ tionsſtelle abzuliefern. Stamm„Heide“. Donnerstag, 3. Okt., 20 Uhr, findet in der Stamm⸗Geſchäſtsſtelle, Heim des Fähn⸗ lein Leuthen, Käfertal⸗Süd, eine wichtige Beſprechung ſtatt. Fähnleinführer, Soz.⸗Referenten und Geldver⸗ walter haben unbedingt zu erſcheinen. Friedrichsfeld. Siehe unter§. Stamm„Emden“. Das Werbebüro des Stammes befindet ſich in der Girozentrale, Auguſta⸗Anlage. Es iſt täglich geöffnet von 18—19 Uhr. Tag des Deutſchen Jungvolkes. SZamstag, den 5. Okt.,.15 Uhr, tritt der geſamte Stamm„Emden“, die Jungmädel der Schwetzingerſtadt, Oſtſtadt, Neu oſtheim und alle Schüler und Schülerinnen der Moll⸗, Peſtalozzi⸗ und Neuoſtheimſchule, des Karl⸗Friedrich Gymnaſiums, der Tulla⸗Oberrealſchule und der Moll realſchule auf dem Gabelsbergerplatz(Rheinhäuſer⸗ ſtraße) an. BdM Kunr“ mung in Reckarhauſen Ahfahrt 19 22 Uhr mit Koſten: 40 Pfg. Die Untergau 171. mit Gebietsführer Kemper der OE6(Friedrichsbrücke). Aeeeeeeeeeeeeehe terdbrer ee rr Sterne des Perſeus und der Kaſſiopeia eindrucksvoll umgibt. Beſonderer Erwähnung bedarf das große Viereck des Pegaſus hoch im Süden, von deſſen einem(linken) Eckſtern mit noch zwei Sternen bis zum Perſeus hin das Bild der Andromeda ſich erſtreckt. Drei gleich helle Sterne alſo in nahezu gerader Linie. Nörd⸗ lich des mittleren dieſer drei Sterne weiſen wei ſchwächere auf einen kleinen, blaſſen ichtfleck. Das iſt der berühmte n⸗ dromedanebel. So unſcheinbar ſein An⸗ blick, ſo unerhört ſind ſeine Ausmaße in Wirk⸗ lichkeit. Milliarden von Sonnen, fürs bloße Auge ſcheinbar zu einem Fleck verſchmolzen, im großen Fernrohr jedoch ihre ſpiralige An⸗ ordnung zeigend, leuchtet zu uns herab. Aſtro⸗ nomiſche Meßtunſt hat feſtgſtellt, daß der Licht⸗ ſtrahl 900 000 Jahre braucht, um von dort zu uns zu gelangen. Tief im Norden, faſt im Dunſt des herbſi⸗ lichen Nebels, ſtrahlen die ſieben Sterne des großen Wagens. Darüber das kleine Bärengeſtirn mit dem nahezu ſtillſtehenden Polarſtern. Ihm im Süden zwei einſame Wanderer: Saturn im Waſſermann und darunter Fomalhaut im ſüdlichen Fiſch. Am Morgenhimmel erſtrahlt die— e Pracht des Winterhimmels wie in den Aben ſtunden des Januar. Dazu prangt Venus als Morgenſtern im Oſten. Mitte des Monats erreicht ſie ihre große Helligkeit und leuchtet dann zwölfmal ſtärker als der hellſte Fixſtern Sirius. Am 23. Oktober geſellt ſich zu ihr die abnehmende Sichel des Mondes: ein reizvoller Anblick! Gegen Ende des Monats erſcheint auch Merkur, etwa eine Stunde vor Sonnen⸗ aufgang am Oſthorizont. Die anderen Planeten ſtehen am Abend⸗ himmel. Jupiter iſt nur mehr in der Abenddämmerung zu ſehen; er nähert ſich der Sonne und geht am Monatsende kaum noch eine Stunde nach ihr unter. Mars bleibt uns am ſüdweſtlichen Himmel erhalten. Zwiſchen 1. und 3. Oktober und auch zwiſchen 29. Ok⸗ tober und 1. November zieht die zunehmende Mondſichel an den beiden Wanderern vorüber. Saturn wurde oben ſchon erwähnt, bei ihm weilt der Mond drei Tage vor Vollmond am 9. Oktober. In dieſem Monat ereignen ſich wieder gehäufte Sternſchnuppenfälle, die ſoge⸗ nannten Oktober⸗Geminiden. Beſonders in den Beteiligten kommen ſpäteſtens 19 Uhr auf den Unter⸗ gau in Kluft. Untergau 171. Donnerstag, 3. Ort., 20 Uhr, kommen die Mädel, die für die Luftſchutzübung ge⸗ meldet ſind, in den Lehrſaal des Polizeipräſidiums, L 6, zum Einführungsvortrag. Die Gruppenführerin⸗ nen ſind für das ordnungsgemäße Erſcheinen ihrer Mädel verantwortlich. Sport. Samstag, 5. Okt., zwiſchen 15 und 17 Uhr, Abnahme des Leiſtungsſportabzeichens auf dem Stadion. Volkstanz zum Erntedankfeſt. Alle BdM⸗Mädel, die das Volkstanztleid haben, ſtehen Sonntag, 6. Okt.,.30 Uhr, an der Feuerwache. Preſſe. Samstag, 12. Okt., 14 Uhr, Beſichtigung des„Hakenkreuzbanner“ mit anſchließender Be⸗ ſprechung. Alle BdM⸗Preſſereferentinnen kommen da⸗ zu und geben ſofort ihre Zuſage mit Anſchrift an den Untergau 171. Freitag, 4. Okt., Erntedankfeier im Nibelungen⸗ ſaal. Karten ſind durch die NS⸗Kulturgemeinde er⸗ hältlich. Sämtliche Stadtgruppen nehmen an dieſer Feier teil, ausgenommen die Gruppen 1(Rhein⸗ tor), 3(Lindenhof) und 23(Sſtſtadt). Gruppe 2(Deutſches Eck und Strohmarkt). Frei⸗ tag, 4. Okt., 19.30 Uhr, Antreten in Kluft auf dem •»2⸗Schulplatz zum Beſuch der Erntedankfeier. 30 Pfg. mitbringen. Gruppe 9(Waldhof). Donnerstag, 3. Okt., 18 oder 20 Uhr, Antreten zum Sport in der Uhland⸗ ſchule. Sprechchor. Freitag, 4. Okt., Gruppe 23(Oſt⸗ ſtadt) um 18.45 Uhr in E 5, 16. Gruppe 1(Rheintor) um 19.30 Uhr ebenfalls in E 5, 16. Friedrichsfeld. Siehe unter Hz. JM Ring v. Sprechſtunden für die Eltern und Füh rerinnen ſowie Neuaufnahmen jeweils Donners⸗ tags von 17.30—19.00 Uhr in der Otto⸗Beck⸗Str. 45. Neuland, Schwetzingerſtadt 1 und 2, Oſtſtadt und Neuoſtheim treten Samstag, 5. Okt., 8 Uhr, in tadelloſer Kluft an der Heiliggeiſtkirche an. Friedrichsfelv. Siehe unter Hz. Untergau 171. Die Karten für das Arbeitsamt ſind unbedingt ſofort auf dem Untergau abzuholen. Organiſationsſtelle. Arbeitsberichte, Führerinnen liſten und Stärkemeldungen ſofort abzugeben. Nächten vom 12. bis 30. Oktober ſtrahlen ſie aus der Gegend des Nordoſthorizonts, wo ge⸗ rade die Zwillinge(lateiniſch: gemini) aufgehen, über das Firmament. Die Sonne ſchreitet am 24. Oktober aus dem Zeichen Waage in das Zeichen Skorpion. Mondphaſen: am 5. erſtes Viertel, am 12. Vollmond, am 19. letztes Viertel, am 27. Neumond. Wie wir den Film ſehen pALAST-LIcHTSPIELE und GIORA-PALAST: „Liſelotte von der Pfalz“ Ein hiſtoriſcher Film, deſſen Vorzüge in einer ehrlichen, durchaus anzuerkennenden Haltung beruhen, der im einzelnen aber nicht der Gefahr ausweicht, das Koſtümliche allzu ſehr in den Vordergrund treten zu laſſen. So hätten wir cinige Bilder, trotz aller guten Abſicht, gerne weniger von Aeußerlichkeiten als von inneren Gefühlen getragen geſehen; erinnert ſei hier nur an das Lied, das ſehr gewollt als rühr⸗ ſelig⸗muſikaliſche Beigabe den Abſchied der Herzogin Sophie von Hannover vom franzöſi⸗ ſchen Hofe untermalt. In der Führung der Dar⸗ ſteller war vieles opernhaft, ſo bei Hilde Hildebrand(Ducheſſe de Monteſpan), Ma⸗ ria Meißner(Marquiſe de la Valieère) und ganz beſonders bei Michael Bohnen(önig Ludwig). Aber all dies konnte die Geſamtwir⸗ kung nicht beeinträchtigen. Renate Müller als Titelheldin, Ida Wüſt und Eugen Klöp⸗ fer, der allerdings mehr ſchwäbiſch als pfäl⸗ ziſch ſprach, ſtanden als menſchlich ergreifende Geſtalter ihrer Aufgabe gegenüber. Auch die übrigen Darſteller, beſonders hervorgehoben ſei noch Hans Stüwe als Philipp von Orleans, trugen dazu bei, daß unter der ſauberen Spiel⸗ leitung Carl Froelichs die menſchliche Linie in der Grundhaltung des Bildſtreifens gewahrt blieb. Im ganzen alſo ein Film, der Beachtung verdient. Im Beiprogramm neben der Wochenſchau ein Film von einer Modellſchiffsbauſchule unſerer Marine⸗Hitler⸗Jugend, in der ſeetüchtige Schiffsmodelle hergeſtellt werden. mlk. Was iſt losꝰ Donnerstag, den 3. Oktober 1935 Rhein⸗Reckar⸗Hallen: 20 Uhr Bad.⸗Pfälz. Weinfeſt. Nationaltheater:„Madame Butterfly“, Oper von Pucceini. 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Autobusfahrt nach den Stadtrandſiedlungen: 15 Uhr ab Paradeplatz. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanztee mit Kabarett. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Café Kurpfalz, Wintergarten, Clou, Corſo. chr. Orlhuc- NogaglGr/. Bonbn /uoſlAmah vuil vinlun lorbiĩqu Qbbilhyunqyn peůib 20 f. ———————— Untergan 171. Alle Stadtgruppen und Vororte holen Donnerstag, 3. Ottober auf dem Unter⸗ gau die Flugblätter ab. Ring y(Oſt⸗Weſt). Sämtliche Schaft⸗, Schar⸗ und Gruppenführerinnen des Ringes ſtehen Donners⸗ tag, 3. Okt., 18.45 Uhr, mit Rädern in Kluft an der Ortskrankenkaſſe.(Teilnahme an der Kundgebung in Neckarhauſen.) Untergan 171. Sonntag, 6. Okt., morgens um .15 Uhr, treten alle Mädel, die das Volkstanzkleid haben, an der Adolf⸗Hitler⸗Brücke an. Die Gruppen, die Bänder haben, bringen dieſelben mit. Alle melden ſich bei der Perſonalſtellenleiterin. Alle Mädel müſſen einen Kranz im Haare haben. DAx Kreisbetriebsgemeinſchaft Handwerk/ Fachgr. Nahrung Lindenhof. Sonntag, 6. Okt., morgens 7 Uhr, treten ſämtliche DAF⸗Walter in der Rennershofſtraße zum Formaldienſt an. Die Betriebszellenobmänner und die Zellenwalter ſind dafür verantwortlich, daß jeder DAß⸗Walter zum Formaldienſt erſcheint. Abtlg. für Arbeitsführung und Berufserziehung. Werkmeiſter. Samstag, 5. Ott., im„Siechenbräu“, N 7, 7, Vortrag mit Film und Lichtbildern über „Materialprüfungsmaſchinen“. Redner: Ober⸗Ing. Jakobi. Reichsbetriebsgemeinſchaft„Druck und Papier“. Donnerstag, 3. Okt., 19 Uhr, im Schulungs⸗ raum, I. 7, 1, erſter Pflichtſchulungsabend der zu⸗ ſätztichen Berufsſchulung der graphiſchen Jugend. Erſcheinen iſt Pflicht. Stüdt. Betriebe. Freitag, 4. Ott., 20 Uhr, fin⸗ det im oberen Saale des Eichbaum⸗Stammhauſes, P 5, 9, eine Amtswalterſitzung der Ortsgruppe ſtatt. Erſcheinen iſt Pflicht. Schwetzingerſtadt. Freitag, 4. Okt., 20.30 Uhr, im Lokal„Zum kühlen Grunde“, Seckenheimer Str. 98, Verſammlung für ſämtliche Betriebszellen und Be⸗ triebswalter. Friedrichsfeld. Freitag, 4. Okt., 20 Uhr, findet im Gaſthaus„Zum Adler“ eine wichtige Beſprechung ſtatt. Zu dieſer Sitzung haben zu erſcheinen: Ter Ortswalterſtab, ſämtliche Zellen⸗ und Blockwalter, der DAßF⸗ und K. d..⸗ ſowie ſämtl. Ortsbetriebsgemein⸗ ſchaftswalter und Betriebszellenohlente. Hausgehilfen. Donnerstag, 3. Okt., fällt unſere Mitgliederverſammlung in p 4,—5, aus. Sahrgang 5— 4 Nr. 454— Seite 8 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 3. Oktober 1955 Deffnet eure Herzen! Am 9. Oktober wird das Winterhilfswerk eröffnet/ Kein Volksgenoſſe darf hungern und frieren Am 9. Oktober, mittags um 12 Uhr, wird der Führer in der Krolloper in Berlin das Winter⸗ hilfswerk 1935/36 feierlich eröffnen. Es iſt dies das drittemal, daß dieſe große, ſegensreiche Einrichtung des neuen nationalſozialiſtiſchen Deutſchland in Tätigkeit treten wird.„Kein Volksgenoſſe darf hungern und frieren“ iſt auch dieſes Jahr wieder die Parole, die als Befehl und Gebot des deutſchen Gewiſſens in die Lande gerufen und in allen Städten und Dör⸗ fern freudigen Widerhall finden wird. Aufſtehen werden Millionen wie ein Mann in unglaub⸗ licher Opferbereitſchaft und ihren ſtarken Willen zur tätigen Mithilfe am Wohlergehen der gan⸗ zen deutſchen Nation bekunden. Ein durch die Kraft eines einzigen Führers freigewordenes großes Volk wird der erſtaunten Welt wortlos durch die Tat beweiſen, was Sozialismus in Wirklichkeit iſt. Denn aufflackern wird wiederum in dieſem Winter das Feuer am Herd auch der einfachſten Hütte und dampfen die Schüſſel auf dem Tiſch des ärmſten Mannes. Kein Deutſcher läßt einen Deutſchen darben und zu Grunde gehen. Dieſes erſte Gebot ſeines Führers iſt jedem ein⸗ zelnen ſchon in Fleiſch und Blut übergegangen. Vorüber iſt die Zeit, da der Winter ein ſchlimmer und gefürchteter Gaſt im Lande war. Vorüber die Zeit, da Tauſende und aber Tau⸗ ſende zitterten und zagten, wenn die erſten Herbſtſtürme über die Felder brauſten, weil ſie ſich täglich fragen mußten, was der nächſte Tag wohl bringen und aus ihnen machen möge. Vorüber auch die Zeit, da in den Stuben der Armen Heulen und Zähneklappern anhob, und Kinder, Mütter und Greiſe vor Hunger und Kälte langſam dahinſiechten. Heute kennen ſie keine Angſt mehr. Denn das neue Deutſchland hat ihnen allen während der vergangenen bei⸗ den Winter nicht nur ſeinen eiſernen Willen zur Beilegung der Not bewieſen, ſondern es hat dem Willen auf der Stelle auch die Tat folgen laſſen und die Not wirklich beſeitigt. Dadurch aber hat es den Aermſten der Armen blindes Vertrauen und brennenden Glauben geſchenkt. Sie alle wiſſen, daß ihnen geholfen werden wird. Und deshalb ſind ſie beruhigt, wenn der Winter kommt und beugen ſich nicht mehr unter ſeiner kalten Laſt. Es wäre wohl verkehrt, wenn man hier in ſchönen Worten das Wollen und die Leiſtung des Winterhilfswerkes breitſchlagen wollte. Das WowW hat eine ſolche Lobhudelei gar nicht nö⸗ tig und wünſcht ſie auch nicht. Es iſt in der Lage, Tatſachen ſprechen zu laſſen, die mehr als Worte künden und wirken kön⸗ nen. Tatſachen, die offen und klar jedem Volks⸗ genoſſen einen Einblick in die große Arbeit ver⸗ mitteln, die hier von tauſend freiwilligen Män⸗ nern und Frauen ehrenamtlich geleiſtet wird. Wer ſich die Mühe genommen hat, gerade im letzten Winter einmal das Leben und Treiben auf den einzelnen Ortsgruppen zu beobachten, der weiß, was hier gearbeitet und welcher Se⸗ gen hier geſpendet wwurde. Bis in die tieſe Nacht hinein waren die Helfer, vom Ortsgrup⸗ penleiter bis zu den Block⸗ und Zellenwaltern und den anderen Kräften, nach Feierabend hier beſchäftigt mit Abwiegen, Zuteilen von Nah⸗ rungsmitteln, Ueberprüfen von Geſuchen uſw. uſw. Sie kannten keine Müdigkeit. Ihnen war nichts zu viel. Nur ein großer Idealis⸗ mus beſeelte ſie und die Liebe zu ihrem Volk. Die freudigen Geſichter der Unterſtützten, ihr ſtummes Lächeln, mit dem ſie die empfangene Gabe nach Hauſe trugen, war ihnen Dank für ihre Mühen. Dabei ſoll aber nicht unerwähnt bleiben, daß die ganze Arbeit dieſer bekannten Helfer nutzlos Aeen wäre, wenn nicht die Millionen„unbekannter Volksgenoſſen“ durch das Beiſteuern auch ihres Scherfleins bei den Straßen⸗ und Hausſammlungen das Ihre zum Gelingen des großen Liebeswerkes der Nation bei⸗ getragen hätten. Der Rechenſchaftsbericht über das II. Winter⸗ Kartoffeln treffen für die Stadtbewohner ein(Eine Aufnahme vom Winterhilfswerk 1934/35) hilfswerk des deutſchen Volkes 1934/35, den die Reichsführung herausgibt, legt Zeugnis ab von dieſer inneren Kraft und des Lebenswillens unſeres Volkes. Von insgeſamt über 1 300 000 Helfern wur⸗ den in den Monaten Oktober bis März faſt 14000 000 /Volksgenoſſen betreut als Arbeitsloſen⸗ und Kriſenunterſtützungsemp⸗ fänger, Wohlfahrtsunterſtützungs-Empfänger, Rentenempfänger, Kurzarbeiter u. a. Das heißt alſo, daß im Reich auf 1000 Einwohner geſamt⸗ durchſchnittlich 211 Betreute kommen. Auf die genau 1 338 335 Helfer fallen lediglich 5198, die Gehalt oder Entſchädigung empfingen. Alle an⸗ deren arbeiteten ehrenamtlich. An Geldſpenden kamen während des Dafür iſt Arbeitsbeſprechung der Ortsfachgruppen⸗ walterinnen im Heim. NSBDT Donnerstag, 3. Okt., 19 Uhr, Sitzung der Abteilungsleiter im Parkhotel. BNSdꝰDa— Deutſche Rechtsfront Donnerstag, 3. Okt., 20.15 Uhr, im„Deutſchen Haus“ Mitgliederverſammlung der Fachgruppe Wirt⸗ ſchaftsjuriſten. Es ſpricht Arbeitsgerichtsdirektor Pg. Dr. Spiegel über„Das Geſetz zur Ordnung der nationalen Arbeit“. Kreisbauernſchaft Mannheim Achtung! Fahrtteilnehmer des Sonderzuges zum Staatsakt auf dem Bückeberg am Ernte⸗ danktag! Die Fahrkarten für die Teilnehmer des Kreiſes Mannheim können heute ſchon auf der Geſchäftsſtelle der Kreisbauernſchaft Mannheim in Plankſtadt, Rathaus, Telefon 449 Amt Schwetzingen, gelöſt wer⸗ den. Der Sonderzug zur Hinfahrt fährt am Sams⸗ tag, 5. Okt., wie folgt: ab Hockenheim 20.27 Uhr, Fahrpreis RM.20 ab Schwetzingen 20.38 Uhr, Fahrpreis RM.— ab Mannvbeim 21.12 Uhr, Fahrpreis RM.70 ab Friedrichsfeld 21.30 Uhr, Fahrpreis RM.50 an Hameln⸗Emmertal 6. Oktober,.50 Uhr früh. Rückfahrt ab Hameln⸗Emmertal 6. Oktober, 22.34 Uhr. Der Fahrpreis verſteht ſich für Hin⸗ und Rückfahrt. Der Kreisbauernführer. NSKOV Freitag, 4. Okt., Pflichtmit⸗ gliederverſammlung um 20 Uhr im Lokal„Zum Adler“. Erſcheinen aller Mitglieder iſt Pflicht, da Kamerad Kreisleiter Pg. Sinn einen Vortrag über „Nationalſozialismus und Kriegsopfer“ hält. Sandhofen. Samstag, 5. Okt., 20 Uhr, findet im Saale des„Adler“ eine Filmvorführung der Rei“hsdienſtſtelle im Einvernehmen mit der Gau⸗ filmſtelle der NSDAP ſtatt. Es wird jedem Mit⸗ glied zur unbedingten Pflicht gemacht, die Veranſtal⸗ Mhm.⸗Käfertal. tung zu beſuchen. Ferner ſind ſämtliche Gliederungen und angeſchloſſenen Verbände der NSDAP herzlich eingeladen. Der Harmonika⸗Club Roth wirkt mit. a d Achtung, Ortswarte Monatsprogramm Wie bereits bekanntgegeben, gibt der Gau Baden ab 1. Oktober ein Monatsheft heraus, aus dem faſt alle Veranſtaltungen, die im lau⸗ fenden Monat zur Durchführung kommen, er⸗ ſichtlich ſind. Der Verkaufspreis beträgt 10 Pfg. Die Programmhefte für Monat Oktober ſind eingetroffen und unverzüglich abzuholen, damit der Vertrieb rechtzeitig einſetzen kann. Fahrt Nr. 41, München, vom.—10. Okt. Fahr⸗ und Teilnehmerkarten ſind ab Don⸗ nerstag, den 3. Oktober, vormittags 10 Uhr, auf dem Kreisamt, L 4, 15, abzuholen. Diejenigen Volksgenoſſen, die ihre Anmeldungen bei den Ortsgruppen abgegeben und dort bezahlt ha⸗ ben, müſſen auch dort ihre Karten in Empfang nehmen. Die Abfahrt erfolgt am Sonntag, den 6. Oktober, vormittags.19 Uhr, ab Hbf. Mann⸗ heim mit dem beſchleunigten Perſonenzug. Weiterfahrt in Karlsruhe um.45 Uhr mit Sonderzug. Fahrt 34, nach dem Allgäu Volksgenoſſen, die bei der Allgäufahrt vom 17.—24. Auguſt in Lechbruck im Gaſthaus ſen „Braunen Haus“ und fe den„Drei Roſen“ untergebracht waren, treffen ſich zwecks Bilder⸗ austauſch am Freitag, 4. Oktober, abends 20.30 Uhr, im Nebenzimmer des„Bürgerkeller“, D˙5, 4. Bergführer Willi Bernhard wird an⸗ weſend ſein. verfloſſenen Winters insgeſamt: 212 945 209.06 RM. auf. An Sachſpenden: 110463 619.53 RM. Der Gebrauchswert der verteilten Sachſpenden beträgt 357 086 104.56 RM. Der Anteil an Verwaltungskoſten(für Löhne, Gehälter, Entſchädigungen, Bürounkoſten, Tele⸗ fon, Druckkoſten, Miete, Licht, Heizung und ſon⸗ ſtiges) betrug am Geſamtaufkommen des WHW 34/½5 nicht einmal 1 Prozent(genau: 0,93 Pro⸗ zent)! Das Geſamtaufkommen für das Wow 1934ũ35 war gleich 367 425 484.89 RM. Für Baden gilt dabei: In den Monaten Oktober bis März wurden rund 413 000 Volksgenoſſen vom WhW be⸗ treut. Das heißt alſo, daß in unſerem Gau auf 1000 Einwohner geſamtdurchſchnittlich 171 Be⸗ treute kommen. An Geldſpenden kamen auf: 4877 509.71 RM. An Sachſpendenz 2 913 672.71 RM. Der Gebrauchswert der im Gau Baden ver⸗ teilten Sachſpenden beträgt 11 634 020.67 RM. Bei den Reichsſtraßenſammlungen kamen auf Baden insgeſamt 238 436.17 RM. (Reich: 8 471 482.68 RM); bei den Reichs⸗Ver⸗ anſtaltungen auf Baden: 163 380.98 RM Reichz 5 039 279.44 RM.). HB-Auinahme und-Bildstock Im Kreis Mannheim gingen in den Monaten Oktober bis März an Spenden: RM 945 507.97 ein. An Sammlungen: 326 628,48 RM. Das gibt alſo eine Geſamteinnahme von RM1272 136,45 für das WoW 34ſ/35. Im Winter 33/4 gingen demgegenüber nur 881 194,22 RM durch Spenden und Sammlun⸗ gen ein. Somit beträgt die Mehreinnahme im WoHW 1934/½35 für den Kreis Mannheim: 390 942,23 Reichsmark. Die Leiſtungen des WoW 1934/½5 im Kreis Mannheim betrugen im einzelnen für: Kohlen, Briketts und Holz RM 366 689.51 RM 417 735,36 Lebensmittel aller Art, einge⸗ ſchloſſen Gutſcheine. RM 943 634,67 Kleidungsſtücke. RM 159 004,40 Geſamtleiſtung des WHW 34/35 M 1887063,94 Insgeſamt wurden im Kreiſe Mannheim 30 099 Parteien mit 86277 Köpfen betreut. Das iſt ungefähr ein Viertel der Geſamtbevölkerung! Dieſe Zahlen ſprechen für ſich. Sie legen Mannheimer Schachklub, Abt. Pfingſt⸗ berg Am 12. September 1935 fand in der Abtei⸗ lung Pfingſtberg ein Simultanſpiel ſtatt. Alt⸗ meiſter Gudehus hatte ſich in liebenswürdiger Weiſe zur Verfügung geſtellt, wofür wir an dieſer Stelle nochmals unſeren herzlichen Dank ausſprechen. Das Spiel begann an 26 Bret⸗ tern um halb 9 Uhr und nahm ſchon nach kur⸗ zer Zeit einen ſpannenden Verlauf. Die Spie⸗ ler ſetzten ihr beſtes Können um Erfolg ein, ſo daß an vielen Brettern zäh gekämpft wurde. Es fehlte jedoch nicht an Ueberraſchungen, und die Zuverſicht ſank ſtark, als die ſchwarze Tafel einmal 10 gewonnen, 0 verloren für Herrn Gudehus zeigte. Im weiteren Verlauf ſah es faſt ſo aus, als ob der Verein nicht einmal auf den Ehrenpunkt käme. Steier jun. gelang es dann aber doch, ein ehrenvolles Remis zu er⸗ zielen. Eine Partie wurde ſogar noch ge⸗ wonnen, ſo daß unſer Altmeiſter trotz ſtarker Gegner mit dem glänzenden Reſultat 24 ge⸗ wonnen, eine Remis und eine verloren aus dem Kampfe hervorging. Nationaltheater. Heute im Nationaltheater „Madame Butterfly., Beginn: 20 Uhr. Für Samstag, den 5. Oktober, bereitet das deeee ein beredtes Zeugnis ab von der Opferbereit⸗ ſchaft der Nation. Sie legen aber auch Zeugnis ab von der ungeheuren Arbeit, die an allen Stellen des Winterhilfswerkes geleiſtet wird. Sie künden darüber hinaus der ganzen Welt von der Kraft und der Begnadung des Mannes, der dieſe Opferfreudigkeit in kaum zwei Jahren in das Herz eines Volkes zu legen wußte, das zuvor in Staub und Aſche lag. So war es im letzten Winter. Größer noch wird es im kommenden ſein. Keiner wird zurückſtehen, ſondern ſelber tätig mithelſen am gigantiſchen Werk. Und die Armen werden er⸗ neut die Gewißheit in ſich tragen, daß für ſie im Vaterland Millionen Hände am Werk ſind. die ſie nicht zu Schaden kommen laſſen werden. Die Reichspreſſekonferenz im Propagandamini⸗ ſterium am Mittwoch um 12 Uhr, während der zur gleichen Stunde im ganzen Reich Preſſe⸗ beſprechungen ſtattfanden, bildete den Auftalt, Am 9. Oktober wird der Führer das Win⸗ terhilfswerk in der Krolloper eröffnen: dann beginnt in allen deutſchen Gauen das größte Liebeswerk einer Nation, das je die Welt geſehen.—12. Schauſpiel die Erſtaufführung des Luſtſpiels „Schwarzarbeiter“ des Mannheimer Schriftſtellers Emmerich Nuß vor. Inſfe⸗ nierung: Hölzlin.— Am Sonntag, den h. Oktober, wird zur Feier des Erntedanktages Hans Multerers Schauſpiel„Saat und Ernte“ wieder aufgenommen, das in der leßhe ten Spielzeit mit tiefer Wirkung in Mannheim uraufgeführt wurde.— Wie ſchon mitgeteilt, gaſtiert Heinz Rühmann mit ſeinem En⸗ ſemble am Montag, den 7. Oktober, im Ratio⸗ naltheater. Die Vorſtellung findet außer Miete ſtatt. Gegeben wird„Ihr erſter Manni, Schwank von Guſt av von Moſer. Dem En⸗ ſemble gehören außer Heinz Rühmann an: die Damen Stöckel, von Porembſky, Gant⸗ zert und die Herren Günther, Platen, vom Ambeſſer, Biſchoff und Albiß Sparetäglich 6 Pfennige um einmal monatlich eine wert⸗ volle Aufführung des Nationaltheaters zu beſuchen⸗. Dies ermöglicht eine Mitgliedſchaft bet der NS⸗Kulturgemeinde. Handballt Anläßlich anſtaltet der 6. Oktober e ſind die Man lanf des? auſen, au eranſtalters des Spielabb werd ie Mannhei des eranſtaltung kann bei der wartet werde ſters heute ne Nur zn TV 62 V TV Ettli Die Einhe! ohne weiteres nur weil die Sonntag von wurde, wäre Aide leiſteten iderſtand u erſten Rlne heim ſeine 2 womit natürl bꝛer Streben onſt. Beide alls in einen usgange beg Mannheims lingen, dort men, wenn d gangenen So önnte. Allerd unterſchätzt w tige Becker de ſchaft durch wieder bedeut Die Bezir MrG— TV Viern TG Ofter TV Leute Die Treffen ſind dieſes J klaſſe vollkomn kommenden“ Landſtraße au Kampf, Jahn Staffel eine auch die MT lichen Start i: noch rechtzeiti⸗ geht. Beide? Am Mittwo chener Klinik a entzündung eit ſpieler, Lu d w Vor vierzehn mann in ärzt pergebens rang der ſchon ſtark zu früh, im 2 0 Hof er Kriegsjahr orene Ludwi München bei. deutſchen Länd hatte von da⸗ ationalelf. Al derſpielen mitg ſeines bayeriſck als fairer Spo⸗ Ein großer 6 iſt allzu früh Fußballſport tr Oktober 1955 as Wow .89 RM. tlich 171 Be⸗ uiden kamen chſpenden: ut Baden ver⸗ 4020.67 RM. nmlungen 8 436.17 RM. 1 Reichs⸗Ver⸗ 3 RM(Reich: ind-Bildstock Opferbereit⸗ auch Zeugnis die an allen zeleiſtet wird. — Welt des 13 zwei ren 'n wußte, das er. Größer Keiner wird mithelfen am en werden er⸗ n, daß für ſie um Werk ſind laſſen werden. pagandamini⸗ „während der Reich Preſſe⸗ den Auftakt, r das Win⸗ eröffnen: Gauen das das je die —2. es Luſtſpiels Mannheimer vor. Inſze⸗ nntag, den 6. rntedanktages Saat und as in der letz⸗ in Mannheim on mitgeteilt, t ſeinem En⸗ er, im Natio⸗ t außer Miete er Mann', ſe r. Dem En⸗ mann an: die bſky, Gant⸗ er, Platen, und Albin, ige ine wert⸗ des ſuchen. ſedſchaft bei einde lingen, dort ſollten ſie Jahrgang 5— A Nr. 454— Seite 9 „Hakenkreuzbanner' Frühausgabe— Donnerstag, 3. Oktober 1935 —33 TIILRNEN SPORT- SPLEL Aund um den Wurikreis Handballturnier beim TB Germania Maunheim/ Hochbetrieb in der Bezirksklaſſe Anläßlich ſeines 50jährigen Beſtehens ver⸗ anſtaltet der TB Germania Mannheim am 6. Oktober ein Handballkurzturniex. Beteiligt ſind die Mannſchaften des badiſchen Mei⸗ ters, des TV 1846 und der TG Ziegel⸗ auſen, außerdem wird die Mannſchaft des exanſtalters dabei ſein, wenn ſie nicht wegen des Spielabbruches am vergangenen Sonntag werden ſollte. Auf alle Fälle werden ie Mannheimer Handballanhänger bei Durch⸗ ührung des Turniers den Reiz einer ſolchen exanſtaltung kennenlernen. Erſtklaſſiger Sport kann bei der Qualität der Mannſchaften er⸗ wartet werden, wobei der Sieg des Badenmei⸗ ſters heute noch nicht feſtſteht. Nur zwei Spiele in der Gauklaſſe TW 62 Weinheim— 3 Karlsruhe TW Ettlingen— Vf annheim Die Einheimiſchen im Weinheimer Spiel ohne weiteres als Sieger bezeichnen zu wollen, kur weil die Polizei Karlsruhe vergangenen Sonntag vom Waldhof mit 22:7 überfahren wurde, wäre recht verwegen. Denn die Poli⸗ fiſten leiſteten auch gegen Waldhof erbitterten Hiderſtand und führten ſogar einmal in der erſten fine mit:3, andererſeits hat 62 Wein⸗ heim ſeine Vorjahrsform noch nicht erreicht, womit natürlich nicht geſagt ſein ſoll, daß der hꝛer Streben auf Punktgewinn geringer ſei als alls in einem großen Kampf mit ungewiſſem usgange begegnen. i Beide Mannſchaften werden ſich jeden⸗ Mannheims Raſenſpieler fahren nach Ett⸗ u einem Siege kom⸗ men, wenn die Mannſchaftsleiſtung des ver⸗ gangenen Sonntags wieder erreicht werden önnte. Allerdings darf der TVEttlingen nicht unterſchätzt werden, führt doch der wurfgewal⸗ tige Becker den Sturm an und iſt die Mann⸗ ſchaft durch Entlaſſene aus dem Arbeitsdienſt wieder bedeutend verſtärkt worden. Die Bezirksklaſſe beherrſcht das Feld MirG— Jahn Weinheim Tu Viernheim— TG Laudenbach 26 Oftersheim— Jahn Neckarau To Leutershauſen— TV Friedrichsfeld Die Treffen der Mannheimer Bezirksklaſſe ſind dieſes Zahr den Begegnungen der Gau⸗ klaſſe vollkommen gleichwertig, ſie bringen auch lommenden Sonntag an der Feudenheimer Landſtraße auf dem MTG⸗Platz einen großen Kampf. Jahn Weinheim iſt in der Mannheimer Staffel eine der ſtärkſten Mannſchaften, und auch die MTG hat ſich nach ihrem unglück⸗ lichen Start in Leutershauſen letzten Sonntag noch rechtzeitig beſonnen, um was es hier geht. Beide Mannſchaften ſind techniſch gut Lidmig Boinann Am Mittwochmorgen ſtarb in einer Mün⸗ chener Klinik an den Folgen einer Gehirnhaut⸗ entzündung einer der beſten deutſchen Fußball⸗ ſpieler, Lud wig Hofmann. 3 Vor vierzehn 55 hatte ſich Ludwig Hof⸗ mann in ärztliche Behandlung begeben, aber rgebens rang die große Kunſt der Aerzte mit der ſchon ſtark vorgeſchrittenen Krankheit. All⸗ zu früh, im Alter von nur 35 Jahren, ging Wiggerl“ Hofmann dahin.— Schon während jan kriegsjahre trat der am 9. Juni 1900 ge⸗ orene Ludwig Hofmann dem FcC Bayern München bei. 1926 erſchien er erſtmalig in der deutſchen Ländermannſchaft gegen olland und 4 von da an einen ſtändigen Platz in der Rationalelf. Als Linksaußen hat er in 18 Län⸗ derſpielen mitgekämpft. Weit über die Grenzen 32 bayeriſchen Heimatgaues war„Wiggerl“ ls fairer Sportsmann bekannt. Ein großer Spieler und echter Sportkamerad iſt allzu früh abberufen worden. Deutſchlands Fußballſport trauert! durchgebildet und werden in einem heißen Kampf um den Sieg ringen, der erſt mit dem Abpfiff entſchieden wird. Die beiden Neulinge, Viernheim und Ofters⸗ heim, ſollten auf eigenem Platze ſiegen können, ihre Gäſte nicht die ſtärkſten in der unde ſind. Dies iſt für Jahn Neckarau be⸗ ſonders ſchade, wo immer für einen guten Handballnachwuchs geſorgt wurde, aber dieſes Jahr fehlt es doch an manchem. In Leuters⸗ hauſen ſchließlich könnte der TV Friedrichsfeld die Punkte gewinnen, wenn er für ſeine drei Vokbildlicher Ku'bau des Was lange Jahre einer hemmungsloſen Ent⸗ wicklung des unterbadiſchen Boxſportes an Opferbereitſchaft von den Mannheimer Box⸗ ſportpionieren gefordert, weiß jeder, der die Geſchichte des Fauſtſports in unſerer Heimat verfolgte, und doch konnte trotz der großen Be⸗ mühungen das erſtrebenswerte Ziel, das Boxen in Mannheim auf breiter Grundlage aufzubauen, nie erreicht werden. Jeder Verein war bisher beſtrebt, aus eigener Kraft den Box⸗ ſport hochzuzüchten, mußte aber leider immer wieder einſehen, daß ihm hierzu die finanzielle Baſis fehlte. Der Boxſport ſteigt und fällt mit der Durchführung von bedeutenden Kämpfen, die naturgemäß große pekuniäre Laſten dem Veranſtalter auferlegen. Nunmehr haben ſich die boxſporttreibenden Vereine Mannheims in kameradſchaftlicher Zuſammenar⸗ beit zuſammengefunden, um im Sinne natio⸗ nalſozialiſtiſcher Sportauffaſſung in gemein⸗ ſamer Pflichterfüllung dem Borſport zu dienen. In der am 1. Oktober ſtattgefundenen Zuſam⸗ menkunft der Führer des VfR, des Poſtſport⸗ vereins und des Vfä 86 wurde die Arbeits⸗ gemeinſchaft ins Leben gerufen und die Richtlinien zu einem großzügigen Aufbau des Borſports feſtgelegt. Ohne daß einer der Box⸗ vereine ſein Eigenleben aufgibt, ſoll doch in Zukunft jede Großveranſtaltung von allen drei Vereinen durchgeführt werden. Dadurch wird endlich die Möglichkeit geſchaffen, hervorragende Gegner und die führenden deutſchen Mann⸗ Leute, die nicht die ſchwächſten der lf ſind, genügend ſtarken Erſatz zur Stelle hat. Staffel II Polizei Heidelberg— TB Neulußheim TG St. Leon— SVSt. Leon TV Schönau— TV Rot TV Handſchuhsheim— TV Hockenheim Polizei Heidelberg greift zum erſten Male in die Kämpfe ein, da es auf eigenem Platze ge⸗ ſchieht, ſollte es ein Sieg werden. St. Leon hat ſein Lokalderby, das recht erbittert werden wird, denn beide Mannſchaften ſind noch un⸗ geſchlagen und gleichwertig. In Schönau und Handſchuhsheim müßten die Gäſte ſiegen kön⸗ nen, ſie beſitzen beide Male die reifere und er⸗ fahrenere Spielweiſe. Maunheimer Vorſportes ſchaften nach Mannheim zu verpflichten. Das Winterprogramm, das am Samstagabend mit dem Städtekampf zwiſchen Mannheim und Heilbronn eröffnet wird, ſieht eine Reihe von Kampfabenden vor, die man bisher nur in großen Bopermetropolen Deutſchlands von Stapel ließ. Die Gäſte aus Heilbronn ge⸗ hören zu der beſten württembergiſchen Klaſſe. Der Amateurboxſportverein Heilbronn, der Ath⸗ letikſportverein Heilbronn und der SpV Union Böckingen haben in einer gewiſſenhaften Aus⸗ leſe die Staffel zum Mannheimer Städtekampf ausgeſucht, und werden wir am Samstag im Kolpinghaus einen temperamentvollen Auftakt der neuen Kampfzeit erleben. Die Arbeitsge⸗ meinſchaft verfolgt aber noch weitere Ziele. Sie will unſeren einheimiſchen Kämpfern eine aus⸗ ſichtsreiche Weiterbildung verſchaffen, die oft⸗ mals mit großen Koſten verbunden, wie der Beſuch von Kurſen oder auswärtigen Starts. Beſonders ſoll aber auch künftighin der Nach⸗ wuchs und talentierte Jugendliche gefördert werden. Für die borſportliche Werbung wird ſich ebenfalls die Arbeitsgemeinſchaft tüchtig ein⸗ ſetzen und ſollen alle Bevölkerungskreife durch geſchickt aufaen„gene Werbekundgebun⸗ gen auf die orteile einer boxſportlichen Ju⸗ genderziehung aufmerkſam gemacht werden. Und nicht zuletzt ſoll die Arbeitsgemeinſchaft eine ideale Pflegeſtätte kameradſchaftlichen Geiſtes darſtellen, der durch geſellige Zuſammenkünfte lebendigen Ausdruck finden wird. vemnnan enes nefhnosthwimmerz Die DeRc kennt drei Leiſtungsſtufen für ihre Prüfungen, den Grund⸗, den Leiſtungs⸗ und den Lehrſchein. Dem bronzenen Abzeichen für den Grund⸗ ſchein begegnen wir im Straßenbild ofi. Stolz iſt der Träger, hat er doch manchmal mit letz⸗ ter Kraft die ſchweren Bedingungen erfüllt. Mit leichtem Lächeln der Ueberlegenheit quit⸗ tiert ſchon der Leiſtungsſcheininhaber mit dem ſilbernen Adler die Aufmerkſamkeit ſeiner Kameraden. Er hat recht, denn ſeine Prü⸗ fung ſetzte einen ganzen Kerl voraus. Selten bekommt man das goldene Lehrſcheinabzeichen zu ſehen. Seine Träger ſind die Vorkämpfer der DeRG⸗Idee, ſelbſtloſe Männer mit höch⸗ ſter Einſatzbereitſchaft. Ueber 2000 Mannheimer ſind im Beſitze des Grundſcheines der DLRG. Meiſt ſind es die nimmermüden Sportler und dann noch unſere ſtolze Jugend. Von 13 Jahren an kann leder Jugendliche die Prüfung ablegen. Welche Be⸗ dingungen muß er erfüllen, bis er als Anfän⸗ ger, als Lehrling anerkannt wird? Nach einem Dauerſchwimmen von 15 Minu⸗ ten muß er 17 Meter Streckentauchen, dreimal nach einem Gegenſtand tieftauchen, 100 Meter Das war Joe Louis' geführliche Rechte In der dritten Runde wurde Max Baer in ſeinem Kampf mit Joe Louis im Nankee⸗Stadion in Neu⸗ vork von einem Rechten des Negers zu Boden gezwungen, wo er bis acht verblieb. In der darauffolgen⸗ den Runde wurde bekanntlich der Frxweltmeiſter Baer ausgezählt Weltbild(MI) Von R. Bauer, Bezirksführer der DLRG in Kleidern ohne Schuhe ſchwimmen und ſich im Waſſer auskleiden können, einen(ſcheinbar) Bewußtloſen 30 Meter transportieren und eine Anzahl Befreiungs⸗ und Rettungsgrifſe ſauber an Land und im Waſſer vorführen. Dazu lommt die Kenntnis von zwei Wiederbele⸗ bungsarten, um Scheintote bis zum Eintreffen eines Arztes richtig behandeln zu können. Wei⸗ tere Kenntniſſe in erſter Hilfe und das Ver⸗ halten bei Maſſen⸗, Eis⸗ und Bootsunfällen runden das Bild ab. Eine Fülle praktiſcher und theoretiſcher Dinge birgt ein ſolcher Lehrgang für den einfachen Rettungsſchwimmer. Wichtig iſt vor allem, daß alle dieſe Kenntniſſe auch im täglichen Leben gebraucht werden können und daß jeder Teil⸗ nehmer am Kursende rein ſportlich geſehen un⸗ gemein viel dazu gelernt hat. Wer ſeine Grundſcheinprüfung mit Erfolg abgelegt hat, den reizt es ſehr, auch das ſilberne Abzeichen zu erwerben. Doch muß erwähnt werden, daß, wenn ſchon bei den 1. Prüfungen gegen 50—60 Prozent Ausfälle infolge zu ge⸗ ringer Ausdauer zu verzeichnen ſind, bei der 2. Prüfung für den Leiſtungsſchein die Ausleſe eine noch viel ſchärfere iſt. Daher der berech⸗ tigte Stolz der glücklichen Inhaber. Der ſeht die Mitgliedſchaft bei der DeRG und ein Alter von 17 Jahren voraus. Jahresbeitrag nur.50 RM. Hier werden die Bedingungen des Grundſcheines weſentlich geſteigert. So heißt es eine halbe Stunde Dauerſchwimmen, 27 Mtr. Streckentau⸗ chen, Tieftauchen und einen Gegenſtand unter Waſſer transportieren. 300 Meter ſchwimmen in vollſtändiger Bekleidung, mit Schuhen, einen ebenſo Bekleideten ſelbſt bekleidet 50 Meter transportieren, Beherrſchung aller Rettungs⸗ und Befreiungsgriffe, vier Wiederbelebungs⸗ arten, Nothelfergriffe und Hilfsmittel bei Eis⸗ und Bootsunfällen kennen. Jetzt iſt die Geſellenprüfung beſtanden und damit eine Vorausſetzung für den Lehrſchein der Degc erfüllt. Der Lehrſcheinanwärter hat eine ſchriftliche Arbeit abzufaſſen, ſein Lehrge⸗ ſchick in zwei bis drei Kurſen nachzuweiſen, ſich bei einem Arzt auf ſeine Kenntniſſe am Kör⸗ erbau des Menſchen, in epſter Hilfe und in der ehandlung von Rettungsapparaten prüfen zu laſſen. In einem öffentlichen Vortrag hat er dann noch über Entſtehung, Aufbau und Ziele der DoRG zu ſprechen. Die Zahl der Lehrſcheininhaber wird immer klein bleiben. Nur der erhält die Beſtätigung ſeiner Prüfungen, der auch die Verpflichtung auf ſich nimmt, ſeine Kenntniſſe in den Dienſt ſeines Volkes zu ſtellen. Er iſt Amtswalter des Volkes geworden, Treuhänder an ſeinem koſtbarſten Gut, dem Leben ſeiner Volksgenoſſen. Hoch klingt das Lied vom braven Mann, der ſein Leben im ent⸗ ſcheidenden Augenblick wagte. Hier aber ſtehen In das Olympiade⸗Komitee berufen Ter Leiter des Reichsausſchuſſes der Sportſchriftleiter im RDp, Dr. H. Bollmann, wurde vom Präſidenten des Organiſationskomitees für die 11. Olympiade als perſonliches Mitglied in das Komitee berufen Weltbild(M) einige wenige, die durch den oft jahrelangen Auſwand an Freizeit, Arbeitskraft und Geld ſo viele lehrten, dem naſſen Tod zu trotzen, ja, mit ihm um den Beſitz eines Menſchenlebens zu ſtreiten. Es ſind Männer der Tat, die ohne viel Worte ihr Beſtes geben. Kein klingender Lohn winkt ihnen, keine Ehre iſt zu erwerben. Sie erfüllen ihre Pflicht an dem Platze, an den ſie das Schickſal einmal geſtellt hat und finden ihre größte Freude in der wahren Kameradſchaft ihrer Mitarbeiter, die aus allen Berufsſchichten kommen. „Sie ſind ein leuchtendes Vorbild unſerer Ju⸗ gend, die in ihnen ſieht, wie der einfachſte Menſch zum lebendigen Glied des Volksganzen werden kann. Jeder aber, der noch keine Kenntnis des Ret⸗ tungsſchwimmens beſitzt, unterziehe ſich der ge⸗ ringen Mühe und erfül an einem der Winter⸗ lehrgänge teil. Er erfüllt damit eine moraliſche Pflicht dem Volke gegenüber und ſchützt ſich ſelbſt gegen Gefahr. „Die Winterkurſe der DeRG beginnen An⸗ fang Oktober. d05 Warſcauer neiturmer Der Mittwoch war für die deutſchen Reiter beim 8. Internationalen Reitturnier in War⸗ ſchau beinahe ein Ruhetag. Der im Mittel⸗ punkt des Tages ſtehende Preis des Grafen Potecki war nur für ſolche Pferde ausgeſchrie⸗ ben, die in Warſchau noch keine 100 Zloty ge⸗ wonnen haben. Ein großer Teil der deutſchen Reiter war daher nicht am Start. Oblt. Brandt und Rittm. E. Haſſe konnten vollſtändig Zu⸗ ſchauer ſpielen, da ihre Pferde bereits weit höhere Geldbeträge gewonnen haben. Der Preis war ein Zeitſpringen mit 12 Hinderniſſen. Es wurden aber keine beſonderen Anfordexungen geſtellt, da der Kurs ſehr überſichtlich aufgebaut worden war. Der Ungar Sells unter Rittm. von Platthy, der am Vortage durch Pech um ſeine Ausſichten gekommen war, entſchädigte ſich diesmal und ſiegte in 60,6 Sekunden. We⸗ nig ſchlechter waren die Italiener Beau Rivage unter Oblt. Camgello mit 67,2 und Nereide unter Major Lequio mit 69,6 Sek. Abrand II unter Oblt. Baron Inkey(Ungarn), der in der Klaſſe der Vier⸗ bis Sechsjährigen das beſte Pferd war, belegte den vierten Platz vor Olaf unter Oblt. K. Haſſe, Wange unter Oblt. Schlickum teilte mit Greja unter Cpt. Karklins (Lettland) den 11. Platz. Insgeſamt nahmen 81 Bewerber teil Schneller als der„Blue Bird“ „Der neue Schnelligkeits⸗Weltrekord des Eng⸗ länders Sir Malclolm Campbell hat die Ame⸗ rikaner nicht ruhen laſſen. Der bekannte ameri⸗ kaniſche Automobil⸗Konſtrukteur Auguſt Düſen⸗ berg hat in Salt Lake City erklärt, daß dieſe Höchſtgeſchwindigkeit von einem amerikaniſchen Wagen mit einem Amerikaner am Steuer über⸗ boten werden ſoll. Den Fahrer haben die Nankees auch ſchon, es iſt kein Geringerer als Abe Jenkins. Nach Jenkins' Meinung kann es auch gar nicht ſo ſchwer ſein, den richtigen Wagen zu bauen. Man braucht nur einen Mo⸗ tor von 3000 PS Stärke zu konſtruieren. Düſen⸗ berg hat inzwiſchen Verhandlungen mit den Behörden von Salt Lake City aufgenommen, um den Ueberrennwagen mit finanzieller Unter⸗ ſtützung bauen zu können. Olympiaſchulung der Schwimmer Beim Internationalen Schwimmfeſt, das der SC 1889 Berlin am 19. und 20. Oktober im Berliner Stadtbad Mitte veranſtaltet, werden auch einige der Olympiaanwärter an den Start gehen. Der Fachamts⸗Schwimmwart hat jetzt ſolgende Schwimmer und Schwimmerinnen zur Teilnahme eingeladen: 100 und 200 Meter Bruſt: Paul Schwarz, Minnich, Ohligſchläger; 100 und 200 Meter Kraut: Heibel, Gaucke; 400 Meter Kraul: Prziwarra; 100 Meter Rücken: Schlauch, Gerſtenberg; Kunſt⸗ ſpringen: Eſſer, Weiß, Frl. H. Schieche, Frau Dietrich. Jahrgang 5— A Nr. 454— Seite 10 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 3. Oktober 19835 Betriebsausflug nach Baden⸗Baden Bei herrlichſtem Spätſommerwetter fand am vergangenen Sonntag der diesjährige Betriebs⸗ ausflug der geſamten Belegſchaft des Fendel⸗ konzerns ſtatt. Schon in aller Frühe nahm ein Sonderzug die 930 Teilnehmer auf, um ſie in etwa zweiſtündiger Fahrt nach der Weltſtadt Baden⸗Baden zu bringen. Nach der Ankunft in der Bäderſtadt zog alles in Reih und Glied unter Vorantritt des eige⸗ nen Spielmannszuges vor die Stadt⸗ halle. Kreisreferent Dantel der NSG„Kraft durch Freude“ hieß die Mannheimer Gäſte in Baden⸗Baden aufs herzlichſte willkommen. Kur⸗ zen Begrüßungsworten des Betriebszellenob⸗ mannes Pg. Hekler folgte die Anſprache des Betriebsführers Dr. R. Weber, in deren wei⸗ terem Verlauf noch beſonders der beiden ver⸗ dienſtvollen Arbeitskameraden K. Weber und Strubel gedacht wurde, die in dieſen Tagen auf eine Bjährige Dienſtzeit zurückblik⸗ ken können. In einzelnen Gruppen wurde daran anſchlie⸗ ßend unter Leitung ortskundiger Führer an die Beſichtigung des Kurortes gegangen. Baden⸗Baden verdankt ſeine Exiſtenz be⸗ kanntlich dem Vorhandenſein heißer Quel⸗ hen, die durch ihren Arſen⸗ und Lithiumgehalt ſehr heilwirkend ſind. Schon die Römer hatten dieſe Quellen und ihre geſundheitsfördernde Wirkung erkannt. Ganze Badeanlagen, die aus der Römerzeit ſtammen, wurden ſchon ausge⸗ graben. Der Vormittag war ausgefüllt mit der Beſichtigung der eigentlichen Kur⸗ und Bade⸗ anlagen. In einer großen Trinkhalle wird das heiße Quellwaſſer verabreicht. Prunkvolle Räume und Säle befinden ſich in dem Kur⸗ haus, in dem ſeit zwei Jahren wieder die Spielbank eröffnet iſt. Die Gäſte ſind hier in⸗ ternational. Wir erfahren etwas über das Glücksſpiel. Die Spielzeit an den Roulette⸗ und Baccaratiſchen geht von 14 Uhr bis 2 Uhr mor⸗ gens mit kurzer Unterbrechung. Weiter gehen wir durch die Kuranlagen zum gemeinſamen Mittageſſen, das in Del großen Lokalen einge⸗ nommen wird. Am Nachmittag war weiteſtge ehend Gelegen⸗ heit gegeben, in gruppenweiſer Führung weitere Sehenswürdigkeiten der Bäderſtadt in Augen⸗ ſchein zu nehmen. Zahlreiche Teilnehmer mach⸗ ten eine Rundfahrt auf den Höhen um Baden⸗ Baden herum oder gingen zu Fuß die Lich⸗ tenthaler Allee hinaus nach der alten Kloſteranlage und dem Cäcilien⸗ berg, während wieder andere mit der Berg⸗ bahn auf den Gipfel des 700 Meter hohen Merkur gelangten. Von hier oben bot ſich eine prächtige Ausſicht. Auf der einen Seite die hohen dunklen Schwarzwaldberge, fern im We⸗ ſten zog in der Ebene der Rhein dahin. In ganz Baden⸗Baden waren die Teilnehmer in Gruppen zerſtreut, wo ſie ſich bei fröhlichem Plaudern vom Alltag erholten. Am Abend die⸗ ſes erlebnisreichen Tages kehrten alle wieder in frohgemuter Stimmung mit dem Sonderſug in die Mauern unſerer Stadt zurück. Der Betriebsausflug, an dem neben Vertre⸗ tern der Preſſe auch ſolche der Deutſchen Arbeitsfront teilnahmen, iſt als voller Erfolg anzuſprechen. Er war bis in letzte durch⸗ organiſiert und hat gezeigt, wie gut es möglich iſt, den Kameradſchaftsgeiſt zu pflegen und zu fördern. Bildete doch bei dieſem Großbetrieb das Schiffs⸗ und Landperſonal, der ſchaft, wie es im Sinne unſeres Führers iſt kun nur zum Nutzen unſeres Vaterlandes ſein ann. Werbt ſür das „Hatenkreuzbanner“ Willy Glaser. — Hekbf⸗ und Wintermodenſchau 10 5ö-6 der Mennheimer Demenmobschneiderei am Freitag, den 4. und Samstàg, den 5. Oltober 1955, jeweils nachmittags.00 Uhr und dbends.50 Uhr lm Verjammiungsfaal des Rofengartens Mannbeim vVorführung der neuesten Herbst- und Wintermodelle LKorsettnöherei Gleichzeitig Ausstellung der Wöscheschneiderei, Sticketei und Den unterholtenden Teil bestfeiten: Adolf Ruppert mit seinen Solisten- Opernsöngerin Else Flohf sinęt heitere Llieder- Kurt udolf Weinlein, Frl. Anite Hees(dos pfof. Turnier- meisteronzpser zeigen die neuesten Tönze · kintritt pro person 60 Pfg. Willi Allespach. Hch.-Lanzstr. 9/11 E. Berlinghof. Emil-Heckelstr. 16 Frieda Braun. Moltkestr. 5 Anna Bürkheimer. C4. 10 Willi Häcker. P 6. 17/18 Th. Hell-Schödel. Elisabethstr. 5 Clara Haager. Schwetzing. Str. 20 Georgette Kieser. Bahnhofplatz 3 Marie Koebig. O 6. 4 Schlag 8 FOr GENDE FIRMEN WIRKEN Mir: Cläre Ruppert. Haardtstr. 23 Karl Sigmund. L 15. 14 Grete Schreck. P 7. 2/3 Hans Stoffel. Stamitzstr. 7 Elise Stürmer. Langstr. 21 a Geschw. Nixe. N 4. 7 Käthe Otto. U 6. 8 L. Röttele, Neckarau. 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(Werderstr. 7) Die trauernden Hinterbliebenen: Inerese Iimbedt geb. Leiberich Daula Grai geb. Limbeck Joset Grai und Enkelhinder ingeborg und Denate Die Beisetzung findet am 3. Oktober 1935 um 15.30 Uhr vom Trauerhaus in Ketsch aus statt. schwerer guter Vater, nirgends s0 billig und in großer Auswahl Hövel⸗ Florschüütz 5 3, 4 5370 27162K Guche neuerfr. gebraucht, Wagen in gut. Zuſtande. 5—— 535 m. Preis⸗ lang. Bahreibs. u. Nr. 5295K an d. Verl. genaueſter ir Kaler u. apler grokhandlaung Klehne chimperstrabes Ferniuf 53291 (5 93 9 ne Spitzenleistung Allllkhumitanfnan. in Milchmayons naise marniert 4 Hausfrauena wundervoll in de Qualität.-Li hilis.ꝛder zut Eum leimanchar nKost 0 5,2 Wurde. Fr. Marie Rehlecker Lina Rehlecker Tief erschüttert allen Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, daß mein lieber Mann, unser guter, treusorgender Vater und Schwiegervater, Herr Louis Denlecler plötzlich und unerwartet durch einen Unfall im Alter von 64 Jahren in die himmlische Heimat abgerufen Mannheim(Stamitzstrahe). In tie fer Tr Elisabeth Schnörr geb. Rehlecker Gustav Schnörr Von Beileidsbesuchen bittet man Abstand nehmen zu Wollen.— Die Beisetzung findet am Freitag, 4. Okt., nachm. 2 Uhr, von der hiesigen Leichenhalle aus statt Und iq gen' zu meinem alten Lieferanteu in C I. 13. beim Paradeplatz zum Auto-Rösslein dem erstenHaus für Kraftfahrzeug-Zubehör aller Art mit dem gut. Kundendienst. Luftkompressor feifenreparatur Freie Tankstelle Alles da! lch kann ihn rur immer wieder emp- ehlen. 26187 Rufnummer 220365 6413* à Uer: 5413• Gebrauchter toewer-Wag. Iin gut. liag dief. 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Na— und jetzi7 bo moßt doch zugeben: das„IB.“ liefert nur primo Druckorbelten ab.— Do sitzt jeder Buchstabe wie gestochen— mon merkt halt— da stehen fochleute dahinter, die mit Lust und Llebe arbeſten und stolz sind auf jedes Drockstbck, dos qaus ihrer Hand kommt. harum moch's wie ich. Loß künftig drucken in Jahrgang 5— A Nr. 454— Seite 12„Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Donnerstag, 3. Oktober 1 0 ffülſer Neute letzter Tagi. Der schöne Fim um Franz Lis2 1 + des mit Ssponnung erwoerteten ne uen Hant Albers coanmes paul Hörbis er. Karin artl lda Wüst, 5ybille Schmiiz Beainn:.00,.30,.30 Uhr UNIVERSUNMZ Zwei bedeutsäme Kacht Vontellunges morgenfreitag undam Samstag leweils ahds. 10.45 Uhr in einem Stendardwerł wunderolſ ster und packendster Bilddichtung 10 Der ge s Fim* nansi Knoteck, Hans Stũiwe Lola Chlud, Frĩiedrich Ulmer H. Weisse ab heute.15,.20, 8. 30 im ist das Stadtgespräch durch ihre schauspieler. Höchstleistung als von der Pfalz Ein deutscher Spitzenfilm mit der erstklassigsten Besetzung: Michael Bohnen Nilde Mildebrand i. Grones Vorprogramm! Jugend ab 14 Jahren hat Zutritt! Anfang.00-.50-.570 Uhr Sien Kenen! mre VEEHAHLUNG beehren sich anzuzeigen Dr. Adolf Schneider Ernd Schneider sed. meis Mational-rheater Mannhelm Donnerstag, den 3. Oktober 1935 Vorſtell. Nr. 28 Miete D Nr. 3 Madame Dutterfi Tragiſche Oper drei Akten von L. Illica und G. Giacoſa. Deutſch von Alfred Brüggemann.— Muſik von Giacomo Puccini. Anfang 20 Uhr. Ende nach 22.15 U. GDEONM Uanne 6 7. 1i0 ⸗lungbusenstrase 8 Heute bis einschl. Sonntag! Luis Trenker + Hoannheim Hamm i. Westf. 3. Olctober 1955 6283⸗ + — Willi Göpper lse Gopper geb. Berherici Vermählte 27476K Ein jubeinder Hymnus vom lebens- Alucle. Ein herrliches Fimerlebnis, umrohmt von der Fusi De. 5. Zecce mit dem wundewollen Schloger: „Weinen. weil die Liebe mix leid gebracht. Weinen, das kann ich nicht. Gewönnliche preisel begęinn obends 1045 Uhr Nonnheim(L. 11, 18), den 3. Okfober 1935 C⏑0 lenmoenedun on der Reise zurũck Ein——— deutscher Filmarbeit aus der Nomantil der Aetictenwelt mi ſian Alben l. Die Presse urteilt: Innalt des Flims?„ Die Darstellung ist so groß, daf Worte zu arm sind, davon zu schreiben. Drei Menschen. Tragödie, ohne die kein großes Glück auf Erden erkauft werden kann.“ Hans Albers.„Es ist sein größter Film geworden. So, wie wir ihn noch nie gesehen haben und- vielleicht- auch nie wieder erleben werden.“ Annabella.„Kleine, schöne Annabella. Sie erinnert immer irgendwie an jene wundersame„belle inconnue“, die auch umwoben ist von einem heiligen Schein, vor der man sich neigt. Einmalig.“ Ilosk GEHRLEIN staatl. gepr. Dentist LIESEIL. GEHRLEIN geb. Dauth Vermählte 30777K Ketsch, Arndtstr. 2 Mannheim, Rie dfeldstr. 38 3. Oktober 1935 Hal A. Abam N 7, 11 5291K +⏑ von der Reise zuruck Dr. Lormlors Frauenarʒt 8 O 7, 1 Fernruf 265 27 Hierzu ein auserlesenes Vorprogramm! premiere heute:.50,.50,.00,.35 Unr Die Tehnik macht den Alltag leichter Uberall.. techniſcher Helfer, die mòn nicht mehr entbehren moöchte. Aberrenn auch àlle Hausfrauen den Staubssuger zchätzen, daſrhema, Woschen igt für manche nicht so àłktuell. Warum selber woschen, die neute letzter Tag l iſ Ferdl 5 beginnt 4. Okt., 20.50 Unr Einzelstunden jederꝛeit. Anmeldungen erbeten IAMZScHUIE KMAPPD S, 20, 773508 WABUGA mocht es bessef! 3 Waschanstalt,, WABUGA“ Eröffnungl H. Kraus, Mhm.-Käfertal, Wormserstr. 3 Allen meinen Freunden und Bekannten ⁊zur Kenntnis, daß ich das Lokòl „TZur Kanone“ n lelnar ðom 1. Olctober von Frau Hörner WWe. über- nommen habe. lch bitte, dos meiner Vorgängerin eſtgegengebrachte Vertrauen ẽuch 1 michüber- tragen zu wollen.„ 27062K Karl Schmitt(fruner Konzerthaus Luxhof) bürvemeller—. 5 5 onzert Grohfilm der Ufa mit Wini Forst, Heli Finkenzeller Carola Höhn, Paul Hörbiger Ellen Schwanneke, Theodor Danegger, Oskar Simà — Fusik: Fronz Doelle/ Herstellunsssruppe: Karl Kitter— Spielleitung: Herbert Heisch 3 W UNlu ERSUN U Der neue i Diese Woche besonders billig: im ganzen Fisch. Pfd. 23 im Ausschnitt.. Pfd. 25 Ferner empfehle: Sülnbücklinge.. Pid. 22 4 Bückinge scharfe Stück 10. 5% Rabaft 9878K Jagend hat Zutritt!— Leginn:.50,.50,.00,.25 Ohr Schauburs