iden entschliek te, unser guter chwager, tier 4 1. geb. Schneider nnheim zenz a, nthal 1½ Uhr von der 5447/ Anzelrgen:; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzeile 10 Pfig. Die ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pfg. Schwetinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pfg. Die Igeſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tari Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, g 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Veriag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken. kreuzbanner“ Ausgabe„ erſcheint 12mal(.20 RM u. Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint Fmal(.70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen——— die Träger e ner höhere Gewalt) ver⸗ Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen 1 4 beſteht kein Anſpruch au üh⸗ Ausgabe A Mannheim — verschied un- ter, Schwester, inger 35 linterbliebenen T 1 4 1 Der politiſche Tag Es iſt bei dieſem Kriegsbeginn nicht anders als in vielen Fällen, die man ſchon vorher er⸗ lebte. Zu einer Stunde, da bereits von engliſcher und ſogar von franzöſiſcher Seite zuverläſſige Meldungen über die Grenzüberſchrei⸗ ung durchitalieniſche Truppen und über das Luftbombardement von Adua vorla⸗ gen, wurde von Rom aus eine Verlautbarang verbreitet, daß dieſe„Gerüchte“ in keiner Weiſe beſtätigt werden könnten. Es handle ſich um die Füblichen Alarmnachrichten“, die man bei ſol⸗ chen Gelegenheiten zu verbreiten pflege, die je⸗ doch„in Wirklichkeit jeder Grundlage entbehr⸗ ien“, Da ſogar kurz darauf die italieniſchen Blätter ſelbſt eine Schilderung des Vorrückens auf das abeſſiniſche Gebiet brachten, weiß man wahrlich nicht, was man mit einem derartigen Dementi anfangen ſoll. Die italieniſche Regie⸗ rung iſt jedoch allem Anſchein nach für dieſen Dementier⸗Unſinn, der nicht auf dieſen einzigen Fall beſchränkt blieb, nicht verantwortlich. Einmal heißt es in einer römiſchen Richtig⸗ ſtelung, es ſei überhaupt kein Luft⸗ bombardement erfolgt. Dann erfährt man uf dem Wege über die Botſchaft in London, daß nur Anweiſung gegeben ſei, befeſtigte Plätze zu bombardieren.— Einen ſehr ge⸗ ſchmackloſen Scherz in Geſtalt eines Dementis aber leiſtet ſich der Berichterſtatter des Pariſer „Fournal“, der ſeinem Blatt meldet, das 14. und 15, Bombengeſchwader hätten nur aus Ver⸗ ehen über Adua Bomben abgeworfen, ſie hät⸗ ien den Auftrag gehabt, Flugblätter abzuwer⸗ fen. in ſolches Dementi halten wir für eine grobe Geſchmackloſigkeit, denn daß 80 Bomben nur in⸗ folge eines Hörfehlers auf eine wehrloſe Stadt niedergehen, das will uns doch wohl niemand glauben machen. Wir müſſen zwar ſagen, daß die italieniſche Begründung für das Vorrücken über die Grenze, nämlich der Hinweis, daß die Zurückziehung der Abeſſinier hinter eine Dreißig⸗Kilometer⸗Zone eine ſtrategiſche Falle ſei und eine Bedrohung für die italieniſchen Truppen darſtelle, eine reich⸗ ch ſonderbare Konſtruktion iſt, aber es ſcheint uns, daß es gewiſſe andere ausländiſche Quel⸗ en mit der Berichterſtattung über die Vor⸗ günge auch ruhig etwas ernſter nehmen könnten. * Es iſt auffallend, wie politiſche Stellen, die in der abeſſiniſch⸗italieniſchen Streitfrage wichtige 1 Entſcheidungen zu treffen haben, dieſe Ent⸗ ſcheidung hinauszuzögern wiſſen. In 4 London ſowohl wie in Paris konnte man den 1 Hinweis vernehmen, daß es durchaus nicht ſicher ſei, ob ſich die italieniſchen Truppen ſchon auf abeſſiniſchem Boden befänden, denn das Gebiet, in das ſie vorgerückt ſeien, ſei durchaus uniſtritten. Es iſt ſonderbar, wie viele unbe⸗ ſlimmte Grenzen es mit einem Male gibt. Oktober, nachm. statt. 2 ed inkolge eines 27483K Ker er seit ungeſühr m Uniernenmen hlals erfahrener, tametrad geachtet n wir stets in 1 nt derr gesellsca ider, Schwager 5433•— von 32 Jahten — ber 1935 Unterbliebenen en 4. Oktober, hof Mannheim ibzusehen. d Tante Im übrigen hat man in London ſowohl wie in Paris die Nachrichten aus Abeſſinien mit 4 auffallender Gelaſſenheit aufgenommen. In SGraatreich iſt der Wille unverkennbar, ſich auf jeden Fall aus einer etwa kommenden Ausein⸗ 4 anderſetzung herauszuhalten.— In England iſt es wohl der Wille, keine voreilige Entſcheidung zu treffen und das betonte Bewußtſein der Kraft, das die Zurücthaltung beſtimmt. miii Ir. im Samstag, 5437“ wie die 0 tämter entgegen. die Zeitung am Erſcheinen(auch dur iſſensgeb eten. Für unverlanat eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. 5. hanrgans9 Ausſchließl. Gerichtsmand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwiashafen 4960. Verlaasort Mannheim. Weee Freitag, 4. Oktober 1935. 380 Bomben auf fdua abgeworfen klegerbomben erſetsen (Drahtmeldung unſeres Korreſpondenten.) Addis Abeba, 3. Okt. Die Nachrichten von den Luftangriffen der Italiener im Norden des Landes haben hier einen ungeheuren Eindruck gemacht. Man erwartet, daß die Italiener auch auf Addis Abeba Luftangriffe unternehmen werden, ſobald der italieniſche Geſandte die Hauptſtadt verlaſſen haben wird und die Frage des Schickſals der noch unterwegs befindlichen italieniſchen Konſuln geklärt ſein wird. Man nimmt an, daß die Italiener vor allem ver⸗ ſuchen werden, die neuerbaute Rundfunkſtation zu zerſtören. Inzwiſchen werden fieberhaft Vor⸗ bereitungen zur Abwehr der erwarteten Luft⸗ angriffe getroffen; im Menelik⸗Park, auf dem Kaiſerlichen Palaſt und auf dem Bahnhof wur⸗ den bereits im Laufe der Nacht zum Donners⸗ tag Flugzeugabwehrgeſchütze in Stellung ge⸗ bracht. »Nach bisher unbeſtätigten Meldungen ſind bei dem Uebergang der Italiener über den Mareb⸗ Fluß mehrere hundert Abeſſinier, die ſich den Italienern entgegengeſtellt hatten, von dem Ma⸗ ſchinengewehrfeuer niedergemäht worden. Die bisher bei den Luftangriffen auf Adua und Adigrat entſtandenen Verluſte werden offi⸗ ziell auf 1700 Tote und Verwundete beziffert. Der Luftangriff war jedoch am ſpäten Nach⸗ mittag noch nicht beendet und die Verluſt⸗ ziffernſind nochſtändigim Steigen begriffen. Im ganzen ſollen die Italiener nahe⸗ zu 80 Bomben abgeworfen haben. Eine der Bomben hat das Hoſpital des Roten Kreuzes zerſtört. Die Zahl der im Norden des Landes zuſam⸗ mengezogenen abeſſiniſchen Truppen wird nun⸗ mehr offiziell mit 350 000 Mann an⸗ gegeben. Alle durch den Mobilmachungsbefehl betroffenen Streitkräfte ſind, ſoweit keine be⸗ ſonderen Anordnungen vorliegen, angewieſen worden, ſich bis ſpäteſtens zum 12. Oktober in Deſſie, dem Hauptquartier des Kronprinzen, zu verſammeln. fufeuf an die„befeeiten Gebiete“ Italieniſche Mitteilungen über den bormaelch der Teuppen in flbeſſinien (Drahtmeldung unſeres Korreſpondenten) Rom, 3. Okt. Die italieniſchen Sonderbe⸗ richterſtatter in Asmara in Eritrea geben ein⸗ gehende Schilderungen über die italieniſchen Truppenbewegungen an der Grenze von Abeſ⸗ ſinien und Eritrea. Das Hauptquartier der italieniſchen Streitkräfte ſei am Mittwochabend an die Grenze verlegt worden, da der Kommandant, General de Bono, den Truppen Befehl gegeben habe, die Grenze zu überſchreiten, um der angriffsluſtigen Haltung der Abeſſinier entgegenzutreten und der Bevölkerung der Provinz Tigre zu Hilfe zu lommen. Weiter heißt es in den Berichten, daß Ge⸗ neral de Bono an die Bevölkerung von Eritrea und in den Gebieten jenſeit's der Grenze einen Aufruf gerichtet habe, in der die Dorf⸗ vorſteher aufgefordert werden, in ihrem Amt zu bleiben und Ruhe zu bewahren. Die Bauern und Händler ſollten in Ruhe ihrer Arbeit und ihren Geſchäften nachgehen. Die koptiſchen und muſelmaniſchen Geiſtlichen wurden aufgefor⸗ dert,„für die Sache der Gerechtigkeit“ zu beten. Ruhe und Ordnung werde unter dem Schutze der italieniſchen Trikolore gewähr⸗ leiſtet. Ueber das Vorrücken der italieniſchen Streit⸗ kräfte wird gemeldet: Reiterabteilungen aus Eritrea und leichte Sturmwagen hätten den Vormarſch angeführt. Die Begeiſterung der Offiziere und Mannſchaften ſei ſo groß gewe⸗ ſen, daß viele vor Ergriffenheit Tränen in den Augen gehabt hätten. Die vorrückenden Trup⸗ pen wurden von Artillerie und Bom⸗ benflugzeugen gedeckt. Der Vormarſch habe ſich nach den vorher feſtgelogten Plänen in beſter Ordnung vollzogen. Den italieni⸗ ſchen und ausländiſchen Kriegsberichterſtattern ſei erlaubt worden, den italieniſchen Truppen bei ihrem Vormarſch zu folgen. Köln zur Hanſeſtadt erklürt Der Oberpräſident der Rheinprovinz verlieh der Stadt Köln den Ehrentitel Hanſeſtadt. Unſer Bild HB- Bildstoch zeigt einen Blick auf die Stadt am Rhein, links der Dom. Presse-Bild-Zentrale die Kriegserklärung Als am geſtrigen Tage plötzlich die Nachricht von der Durchführung eines Fliegeran⸗ gariffs auf Adua durch das Land eilte und man mit Schaudern las, daß unſchuldige Frauen und Kinder von den Splittern der Bomben zerriſſen in ihrem Blute lagen, da wuchs in vielen die Frage auf: Wie iſt es möglich, daß ein Land ohne irgendeine offizielle Kriegserklä⸗ rung.⸗ Städte und Dörfer einer anderen Na⸗ tion angreifen kann, daß unſchuldige Zivilbe⸗ völkerung ſchon unter der Geißel des Krieges blutet, während die wirklichen Träger der Waf⸗ fen, die Armeen noch nicht aufeinander geſtoßen ſind. Wie war es doch früher?— Vom frühen Mit⸗ telalter an bis in unſere Zeit hinein ſagte ein Der Prinz von Wales in Paris In der engliſchen Botſchaft in Paris fand am 1. Oktober zu Ehren des in der franzöſiſchen Haupt⸗ ſtadt weilenden Prinz von Wales ein Frühſtück ſtatt, an dem auch Miniſterpräſident Laval ſowie Marine⸗ miniſter Pietri und Generalſtabschef Gamelin teil⸗ nahmen. Unſer Bild zeigt Laval und den Prinzen von Wales. HB-Bildstock Presse-Bild-Zentrale Stamm dem anderen den Kampf an, wenn das Schwert die letzte Entſcheidung treffen ſollte. Ob man ſich den Fehdehandſchuh vor die Füße warf oder ob die Botſchafter feierlich die Kriegs⸗ erklärung überbrachten, iſt gleichgültig. Haupt⸗ ſache war, der andere wußte, was er von ſeinem Gegner zu erwarten hatte. Seit den Tagen des letzten großen japaniſch⸗ chineſiſchen Konfliktes iſt man aber von dieſem Brauch abgekommen. Heute raſt der Tod bereits durch die Lande, die rein völkerrechtlich geſehen noch im tiefſten Frieden leben ſollen. Und Italien macht davon keine Ausnahme, obwohl es damit einen Präzedenzfall für ganz Europa ſchafft. Man hat kurzerhand mobil ge⸗ macht und betrachtet den Zeitpunkt der Mobil⸗ machung als Kriegsbeginn. Ein höchſt einfaches Verfahren, das allerdings die traurige Beobach⸗ tung im Gefolge hat, daß die ſoviel beſchriene Kultur der Völker leider nicht vorwärts, ſon⸗ dern gerade in dieſem Punkt ſtark rück⸗ wärts ſchreitet. Wie dem auch ſei, für den Kenner der Dinge bedeutete das Vorgehen Italiens keine Ueber⸗ raſchung. Wer ſich nur ein bißchen mit der mili⸗ täriſchen Tattik der Italiener in den vergange⸗ nen Jahren vertraut gemacht hat, der wußte, Jahrgang 5— A Nr. 456— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 4. Okiober 1985 5 daß der Duce den Krieg nur ſo und nicht an⸗ ders beginnen wird. Denn auch Italien hat aus dem vergangenen Krieg gelernt, es weiß, daß ſeine Kriegstechnikheute eine ganz andere ſein muß als in den vergan⸗ genen Jahrzehnten. Das Entſcheidende iſt, daß ſich in Rom die Kriegslehre des Generals Douhet durchgeſetzt hat, und daß damit eine Taktit eingeſchlagen wurde, die in ihren Erfolgen ſehr vielverſprechend, in ihren unmittelbaren Auswirkungen aber furchtbar und grauenhaft ausſieht! Was will General Douhet?— Der franzöſiſche Oberſt P. Vauthier hat in einem Buche die Theorien des im Jahre 1930 geſtor⸗ benen italieniſchen Offiziers genau niederzule⸗ gen verſucht.(Deutſche Ueberſetzung im Ro⸗ wohlt⸗Verlag.) Douhet geht von der Voraus⸗ ſetzung aus, daß es nicht die Heere ſind, die Kriege führen, ſondern die Nationen. Es kommt ihm alſo nicht ſo ſehr darauf an, den Feind im Felde oder auf dem Meere zu ſchlagen, wo er in Waffen ſtarrt, ſondern ſeine Abſichten gehen vielmehr dahin, über dem Panzer des Heeres hinweg das Herz der Nation ſelbſt zu treffen, ſeine Schlagadern dauernd zu zer⸗ reißen, daß ſie in kürzeſter Zeit verblutet. Dann fällt der waſfenſtarrende Panzer der Armee von ſelbſt zuſammen. Das Mittel aber, um dieſe Verblutung zu erreichen, ſieht er in den Luft⸗ kreuzern, die bombenbeladen über die Front hinweg ins Innere des Landes donnern und Städte, Fabriken, kurz alle lebenswichtigen Be⸗ triebe, mit ihrer tödlichen Laſt belegen. Dieſe ſchweren Bomber ſind ſeine einzige An⸗ g riffs waffe, ſie ſoll die Palme des Sieges erringen. Damit ſie dieſe aber möglichſt raſch gewinnen, iſt eine rückſichtsloſe Einſetzung der„Raum⸗ waffe⸗ erforderlich. Die Zivilbevölkerung darf keine Ruhe mehr haben, ſie muß in dauernder Furcht vor den Bomben gehalten werden. Dann verliert ſie am ſchnellſten die Nerven und zwingt die Regierung, den Krieg aufzugeben. Ja, ſie muß von dieſen Bomben noch im Frie⸗ den überraſcht werden, damit ihr der patrio⸗ tiſche Schwung zur Kriegführung raſcheſtens genommen wird. Douhet ſagt wörtlich:„Die zum Krieg entſchloſſene Nation wird, ſobald ſie den Entſchluß gefaßt hat, ſofort Fliegermaſſen⸗ verbände gegen das feindliche Gebiet einſetzen und eventuell gar nicht erſt die Kriegserklärung abwarten, um das allgemeine Ueberraſchungsmoment des Luft⸗ und Gasangriffes bis zum Aeußerſten auszu⸗ nutzen. Angeſichts der großen Vorteile, welches dieſes Ueberraſchungsmoment und der Präven⸗ tivangriff als ſolcher bietet, ſpielen diplomatiſche Formalitäten nur eine nebenſächliche Rolle. Die Hauptſtädte, Großſtädte und großen Luftfahrt⸗ betriebe können alſo eines ſchönen Tages in aller Herrgottsfrühe ſo von einem Luftangriff überraſcht werden wie von einem Erdbeben.“ Das ſind Worte, die auf den Unbefangenen ebenſo offen wie furchtbar wirken. Sie ſagen nichts anderes, als daß alles, was mit den Ver⸗ kehrsformen der Völker irgendwie zuſammen⸗ hängt, dem Maſſenmorden weichen muß, wenn nur der Erfolg ſicher iſt. Was aber bislang bloße Theorie war, das ſetzt Ftalien nun erſtmalig in die blutige Tat um. 900 Flugzeuge ſind in Oſtafrika ſta⸗ tioniert worden, und ſeit langen Monaten gehen die Transportdampfer mit der verheerend⸗ ſten Munition durch den Suezkanal. Wer die Schreie der ſchwarzen Frauen und Kinder hört, wer ihre angſtgeweiteten Augen ſieht, mit denen ſie die heranbrauſenden Staffeln anſtarren, der wird es merken, wie richtig— und furchtbar die Lehre des Generals Douhet Er wird an⸗ dererſeits auch nicht leugnen können, daß eine ſo harte Kriegführung ein ſchnelles Ende des Krieges erzielt und damit im Grunde Men⸗ ſchenopfer ſpart. Am heutigen Tage erwartet man ſchon die Todesvögel in Addis Abeba, deſſen leicht ge⸗ baute Häuſer dann unter den berſtenden Bom⸗ ben zerſplittern werden und über deſſen Stra⸗ ßen das vernichtende Giftgas ſchleicht. Es iſt der leichte opferloſe Sieg der Technik über ein Volk, das des feſten Willens iſt, ſeine Freiheit zu behaupten, weil auch unter der ſchwarzen Haut ein ehrliebendes Herz ſchlägt. Der ſtärkſte und tapferſte Arm nützt nichis, wenn er kein Schwert hat, und das todesmu⸗ tigſte Volk muß ſchließlich zugrunde gehen, wenn ſeine Kriegstechnik der des Gegners un⸗ terlegen iſt. Ja, ſchon ſeine Waffenloſigkeit zwingt ja den Gegner erſt recht zum Krieg! Abeſſinien iſt ein furchtbares? Schulbeiſpiel für die Völker der Welt, aus dem ſie lernen mögen, daß nichts dem Frieden ſchädlicher iſt, als eine ſchwache Nation unter hochgerüſteten Staaten. Deutſch⸗ land hat das längſt erkannt. Des Führers Be⸗ fehl zur Wiederwehrhaftmachung unſeres Vol⸗ kes hat nicht nur unſere Nation vor einem ent⸗ ſetzlichen Ende bewahrt, er hat auch den Frie⸗ den in Europa ſelbſt geſichert. Denn letzten Endes hat auch die furchtbare Kriegslehre des Generals Douhet ihre Wirkung verloren, wenn der Gegner ſelbſt ſich in die Lüfte erheben kann und den Angreifer mit ſei⸗ nen eigenen Waffen ſchlägt. Sie ſind es, die der Welt die Angriffsluſt nehmen und nicht das leere Geſchwafel in Genf, das das Morden wir⸗ derum geſchehen laſſen muß und deſſen Frie⸗ densgewinſel nun im Dröhnen der Bomben und Granaten verweht. Dr. Wilhelm Kicherer. Frankreich ſchaut geſpannt nach Condon beieine sumpathien/ Für und wider zühnemoßnohmen/ man glaubt nicht an europäiſche berwicklungen Paris, 3. Okt.(HB⸗Funk.) Die Meldun⸗ gen über die Eröffnung der Feindſeligkeiten in Abeſſinien ſind mit Ruhe aufgenommen worden. Da ber italieniſch⸗abeſſiniſche Strei: von vornherein die franzöſiſche Politik in erſter Linie hinſichtlich ſeiner Auswirkungs⸗ möglichkeiten auf die Lage in Europa inter⸗ eſſiert, richtet ſich das Augenmerk der politiſchen Kreiſe jetzt mehr auf Genf und London als auf den afrikaniſchen Kriegsſchauplatz. Die großen Boulevard⸗Blätter widmen den Ereigniſſen an der italieniſch⸗ abeſſiniſchen Grenze breiten Raum. In den Meldungen von der Front und aus den beteiligten Haupt⸗ ſtädten befleißigen ſich die Blätter zunächſt einer größten Neutralität und tragen damit dem Wunſche der franzöſiſchen Außenpolitik Rechnung, Frankreich aus der mili⸗ täriſchen Auseinanderſetzung in Afrika herauszuhalten. Ein innen⸗ politiſcher Gegenſatz macht ſich zwiſchen der Einſtellung der Rechten und der Linken gel⸗ tend. Die Rechte fordert nachdrücklich die Ein⸗ haltung völliger Neutralität, während die Linke zur Ergreifung von Sühne⸗ maßnahmen bereit iſt. Dementſprechend ſind die Sympathien für die ſtreitenden Par⸗ teien geteilt. Sehr bezeichnend iſt die Feſtſtellung des rechts gerichteten Abgeowdneten Ferry in der „Liberté“, daß die Franzoſen ſich nicht gegen Italien ſchlagen wollten, um ein halbbacbari⸗ ſches Volk zu verteidigen. Man kann aus die⸗ ſer Aeußerung ſchließen, daß die Rechte be⸗ ſtrebt iſt, einen Druck auf Laval auszuüben. um ihn von weitgehenden Bin⸗ dungen an die Politik der Sühne⸗ maßnahmen abzuhalten. Der„Temps“ betont beruhigend, daß nach der heutigen Lage der Dinge internationale Verwicklungen, die Europa erſchüttern könn⸗ ten, nicht zu befürchten ſeien. Frankreich werde ſich auf keinen Fall zu einer gewaltſamen Handlung gegen Italien bereit finden. Etwaige Empfehlungen des Völkerbunds; rates müßten einſtimmig gefaßt werden Frankreich könne alſo nicht zu Maßnah⸗ men veranlaßt werden, die es nicht aus eigenem Willen zu ergreifen bereit ſei, und England beabſichtigt außerdem keines⸗ wegs, geſondert vorzugehen. In politiſchen Kreiſen rechnet man damit, daß der Ausbruch des Krieges die Abwick⸗ lung des Genfer Verfahrens beſchleunigen werde, glaubt aber, daß zunächſt nicht allzu ſcharfe Sühnemaßnahmen beſchloſſen werden. Man rechnet da⸗ mit, daß der Völkerbundsrat ſich damit begnü⸗ gen werde, Italien den Kredit zu ſperren und Condon iſt nicht überraſcht Man beſpricht ſich in Ruhe/ Uorzeitige kinderufung des engliſchen Parlaments? London, 3. Okt.(HB⸗Funk.) Am Donners⸗ tag vormittag ſprach der italieniſche Botſchafter in London, Grandi, bei Sir Samuel Hoare vor, um ihm mitzuteilen, daß die Zuſammen⸗ ziehung italieniſcher Truppen in der Nähe des Berges Muſſa Ali auf die Haltung Abeſſiniens zurückzuführen ſei. Der Botſchafter hatte ferner eine Unterredung mit dem ſtändigen Unter⸗ ſtaatsſekretär, Sir Robert Vanſittart. Wei⸗ ter ſprach der Oberbefehlshaber für Südafrika, Water, am Donnerstag im Foreign Office vor; auch dieſer Beſuch kann zweifellos mit der Lage in Abeſſinien in Zuſammenhang gebracht werden. In London rechnet man nach dem Ausbruch der Kämpfe in Abeſſinien ziemlich ſicher mit einer vorzeitigen Einberufung des britiſchen Parlaments, das normaler⸗ weiſe erſt am 29. Oktober wieder zuſammentre⸗ ten ſollte. Als Grund wird der Umſtand an⸗ geführt, daß der Völkerbund ſein Verfahren jetzt wahrſcheinlich ändern müſſe, und die Möglichkeit der Ergreifung von Sühne⸗ mafmahmen nicht länger von der Hand zu weiſen ſei. In einem Reuterbericht wird betont, daß eine Entſcheidung erſt in einigen Tagen getrof⸗ fen werden könne, da das britiſche Kabinett auf jeden Fall erſt die Entſcheidung des Völ⸗ kerbundsrates abwarten müſſe. Dies geht ſchon aus der Tatſache hervor, daß ſich der Miniſter⸗ präſident Baldwin am Donnerstag nach Bournemouth begeben hat, wo er auf der dor⸗ tigen Tagung der Konſervativen Partei am Freitagabend eine Rede halten wird. Im übri⸗ gen halten ſich ſämtliche Mitglieder der eng⸗ liſchen Regierung für eine Kabinettsſit⸗ zung am Samstag bereit. Bis zu dieſem Zeitpunkt werden die Abſichten des Völkerbun⸗ des in London bekannt ſein. Sobald die Frage von Sühnemaßnahmen für England ein Pro⸗ blem zu werden beginnt, wird zweifellos das Parlament einberufen werden, um die vom Ka⸗ binett bis dahin geforderten Maßnahmen zu be⸗ ſprechen und zu billigen. Die Fraktion der Arbeiterpartei wird am kom⸗ menden Dienstag zuſammentreten, um die Hal⸗ tung des Parteiführers Lansbury zu er⸗ örtern, der ſich bekanntlich zu der von der Par⸗ tei mit großer Mehrheit gebilligten Sanktions⸗ politik in Widerſpruch befindet. Als ſein mut⸗ maßlicher Nachfolger wird nach wie vor der ehemalige Miniſter Greenwood genannt. Auch über die Haltung der liberalen Oppo⸗ ſition beſteht nach einer Rede, die der Führer dieſer Partei, Sir Herbert Samuel, am Donnerstag gehalten hat, kein Zweifel mehr. Sir Herbert Samuel unterſtützte in dieſer Rede die Politik der Regierung und gab bei der Er⸗ örterung von Sühnemaßnahmen ſeiner Ueber⸗ zeugung Ausdruck, daß das Parlament alle wirkſamen Maßnahmen billigen werde. Alles hänge heute von der Standhaftigkeit Englands und Frankreichs und von der Einmütigkeit des Völkerbundes ab. Der Redner betonte ſeine freundſchaftlichen Ge⸗ fühle für das italieniſche Volk und unterſtrich zum Schluß die Bemühungen Englands, die jahrelange Spannung zwiſchen Frankreich und Italien zu beſeitigen. Wenn aber Italien jetzt, nachdem es einig und ſtark ſei, eine andere Nation, die Mitglied des Völkerbundes ſei, an⸗ greife, ſo ſei das keine Angelegenheit, die nur Italien allein angehe. Im weiteren Verlauf ſeiner Rede empfahl der liberale Parteiführer als Ultima ratio eine Sperrung der Ein⸗ und Ausgänge des Suezkanals durch die Flotten der Mitgliedſtaaten, da nach dem Wortlaut des Vertrages von 1888 der Ka⸗ nal ſelbſt nicht geſperrt werden könne. Der polniſche Staatspräſident empfängt deutſche Reiter Die deutſchen Teilnehmer des Warſchauer Reitturniers, die in den ſtark umſtrittenen Konkurrenzen hervor⸗ ragend abſchnitten, mit anderen Teilnehmern des Turniers während des Empfanges beim Präſidenten Moſcicki weltbila() Herbſtmanöver im Fernen Oſten Ein rieſiger japaniſcher Tank bei einer Vorübung füür die großen Herbſtmanöver, denen Kaiſer Hirohito beiwohnen wird Welthild(M) vielleicht auch die Ausfuhr von beſtimmten Rohſtoffen nach Italien zu unterſagen. Da Muſſolini erklärt habe, daß Italien wirtſchaftliche Maßnahmen mit Beherr⸗ ſchung hinnehmen werde und der italie ⸗ niſche Botſchafter in Paris dem Außen⸗ miniſter Laval eine ähnliche Verſicherung gegeben habe, ſo ſeien zunächſt keine Ver⸗ wicklungen zu befürchten. Toval und Eden werden ihre Ju⸗ ſammenarbeit in Denf foriſetzen“ Paris, 3. Okt.(HB⸗Funk.) Miniſter Eden hatte am Donnerstagabend eine faſt 1½ſtündige Dehrang braf Addis? gierung ſtel italieniſchen Vinci, die Geſandtſchaf einem Sond Zug wird die mit Ma gleitet werde bereits den das neue Genf, 3. ſter hat dem folgendes n „ „Vier ital dierten heut Die erſten? geworfen, do trägt. Eine Flugzeuge h jetzt ſind 7 worden.“ Artilleriefen apd A d d Ueber den 2L vinzen Tigre weiteren Me ſtändiger Se Adua die doch Hürfte( Tatſachen en rier ſelbſt bi daß in den Krieges gröf FItalienern n lommen undt Nach Meldur troffen ſind, ſchen Stellun im Süden u— ſchweren Ar Abeba einget ſich Rhas Ka Mann von 2 um den itali Ali entgegenz Unterredung mit Miniſterpräſident und Außen⸗ miniſter Laval. Auch der britiſche Botſchafter nahm an der Beſprechung teil. Ueber den Inhalt der Unterredung wird fol⸗ gende amtliche Mitteilung ausgegeben: „Wir haben uns über die Tagesordnung der bevorſtehenden Völkerbundsratsſitzung unter halten und die verſchiedenen Möglichkeiten ins Auge gefaßt, die verfolgt werden könnten. Wir werden unſere Zuſammenarbeit in Genf fort⸗ ſetzen.“ In Pariſer politiſchen Kreiſen neigt man am Donnerstagabend unter allem Vorbehalt zu der Auffaſſung, daß unter dem Eindruck des ita⸗ lieniſchen Vorgehens ſich in der Unter⸗ redung zwiſchen Laval und Eden eine gewiſſe Annäherung der Auf⸗ faſſungen bemerkbar gemacht habe. Eden wird im Laufe des Abends nach Genf weiterfahren. Laval wird ihm am Freitagabend nach Beendigung des Miniſterrates folgen. Die Dinge werden ſich entwickeln! London, 3. Okt. Die erſten aus Genf kommenden Berichte über die Eröffnung der Feinoſeligkeiten an der abeſſiniſchen From haben im Regierungsviertel, einem offiziöſen Bericht zufolge,„Erſchütterung, aber keine Ueberraſchung“ hervorgerufen. Die letzten etwa noch beſtehenden Zweifel über Italiens Entſchloſſenheit, zu marſchieren, ſeien durch die geſtrige Rede Muſſolinis beſeitig worden. Preſſ Aſſociation zufolge wurde von gut⸗ unterrichteter engliſcher Seite zu dem Bericht über die erſten italieniſchen Kampfhandlun⸗ gen erklärt:„Das iſt ſoviel wie eine Kriegs⸗ erklärung. Wahrſcheinlich wird es die einzige Kriegserklärung bleiben, und die Dinge wer⸗ den ſich jetzt entwickeln.“ Hauptſchriftleiter: br. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Kart M. Hageneter; Eheſ vom Dienſtt t. V erantwortlich für Wolttlt? ulius Etz.— Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten. 4 W. Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilhelm Ratzel; für Kommunales und Bewegung: Friedr. Karl für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen W. Körbel; für Unpolitiſches:*— Haas; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Jul. Etz; ſämtliche in Mannheim. aas: lleutrale! Der Bericht s kerbundsrats Sitzung ab, bauerte. Er h⸗ arbeitung beſchäftigt. Da gebilligt und halts— die„ der Völkerbun tionsausſchuß und wichtigſte richts, der E 4 Sitzung de⸗ Der Rat ſoll der neuen La urſprünglich Grund der h und der italie beſchloſſen, ve traler Beo der Ausſchuß Stadium nicht Durch fra apd. Par Sonbderberichte Zeitungen in gen in ausfüh von dem itali, ſchaft Ag am lieniſchen Stre Die italieniſe ahlreichet In den Berie griff wird aue Flugzeuge die Adua gelegen Adua ſelbſt n die Bombena zerſtört und e darunter auch verletzt worder Berliner Schriftleitung. Han. Graf Retſchach, Berlin 4 SW 68. Charlottenſtraße 155. Nachdruck ſämtlicher Oriainatberichte verboten Ständiger Berliner Mitarveiter: Dr Johann v Veers, Berlin⸗DTahlem Sprechſtunden der Schrifneitung Täalich 16•17 Uhr (außer Mittwoch. Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlaag: Hakentrenzvanner⸗Werlag und Druckeret Gem.b H. Sprechſmunden der Verlagsditektiont 1½3½0 bis 12 0½ Uhr(außer Samstag und Sonntagſ, Fernſprech⸗Nr für Verlaa u Schriftleitung Sammel⸗ nummer 35421 Für den Anzeigentetl verantwortlich: Arnold Schmiv, Mannheim. Zurzeit iſt Preisline Mr o für Geſamtauftage(einſchl. Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe gülltig. Durchſchnittsauflage Auguſt 1935 Ausg. 4 Mannheim u Ausg iß Mannheim— 34175 Ausg. A Schwetzing u Ausg ß Schwetzing 3781 Ausg. 4 Weinheim u Ausanh Weinheim— 3103 Geſamt⸗Du. Auguſt 1935— 41 65 9 on Oſten Vorübung flür kaiſer Hirohito Welthild(A) 1 beſtimmten ſagen. haß Italien nit Beherr⸗ der italie ⸗ em Aufeen · Verſicherung keine Ver⸗ en. ihre Ju- eiſetzen iniſter Eden aſt 1½%ſtündige t und Außen⸗ he Botſchafter ung wird fol⸗ eben:, Sordnung der itzung unter⸗ glichkeiten ins könnten. Wir in Genf fort⸗ neigt man am rbehalt zu der druck des ita⸗ er Unter⸗ und Eden goder Auf⸗ habe. ds nach Genf Freitagabend s folgen. vickeln! n aus Genf röffnung der iſchen Fromt em offiziöſen ung, aber ſervorgerufen. Zweifel über ſchieren, ſeien nis beſeitgt rde von gut⸗ dem Bericht ampfhandlun⸗ eine Kriegs⸗ 8 bie einzige »Dinge wer⸗ nmann eſ vom Dienſt: h für Poltilt: richten. Di W. Zilhelm Ratzel; dr. Karl Haas; gen W. Körbel; zokales: Erwin in Mannheim. eiſchach, Berim 4 hruck ſämtlicher ohann v Leets, ich 1617 Uhr Sonntag), nheim Werlag und 'rlagsdtrektiont und Sonntaa), ung Sammel⸗ verantwortlich: n. inftage(einſchl. nabe aültig. 1935 heim— 34170 tzing- 3781 ſeim- 3103 1935— 41 f50 Deahrgang 5— A Nr. 456— Seite 3 „Hakenkreuzbanner⸗ Frühausgabe— Freitag, 4. Oktober 1935 braf Vinci erhielt die püſſe Addis Abeba, 3. Okt. Die abeſſiniſche Re⸗ gierung ſtellte am Donnerstag um 15 Uhr dem italieniſchen Geſandten in Abeſſinien, Graf Binci, die Päſſe zu. Der Geſandte und das Geſandtſchaftsperſonal werden Freitag früh mit einem Sonderzug Addis Abeba verlaſſen. Der Zug wird von einer ſtarken Infanteriewache, die mit Maſchinengewehren ausgerüſtet iſt, be⸗ eitet werden. 5000 Mann Polizei übernahmen bereits den Schutz des Ausländerviertels. das neue abeſſiniſche proteſttelegramm Genf, 3. Okt. Der abeſſiniſche Außenmini⸗ ſter hat dem Generalſekretär des Völkerbunds ſolgendes neues Telegramm zugeſchickt: „Vier italieniſche Militärflugzeuge bombar⸗ dierten heute morgen die offene Stadt Adua. Die erſten Bomben wurden auf das Spital geworfen, das das Zeichen des Roten Kreuzes trägt, Eine zweite Bombardierung durch zwei Flugzeuge hat um 10 Uhr ſtattgefunden. Bis jetzt ſind 78 abgeworfene Bomben gezählt worden.“ Artilleriefeuer auf abeſſiniſche Stellungen apc Addis Abeba, 3. Okt.(Eig. Meld.) Ueber den Verlauf der Kämpfe in den Pro⸗ binzen Tigre und Ogaden liegen noch keine weiteren Meldungen vor. Zwar wird von zu⸗ ſtändiger Seite erklärt, daß die Abeſſinier bei Adua die Italiener zurückgeworfen hätten, boch dürfte dieſe Darſtellung nicht ganz den Tatſachen entſprechen, zumal auch die Abeſſi⸗ nier ſelbſt bisher immer wieder betont haben, daß in den erſten Tagen und Wochen des Krieges größere abeſſiniſche Streitkräfte den Italienern nicht entgegentreten würden. Voll⸗ lommen undurchſichtig iſt die Lage im Süden. Nach Meldungen, die in Addis Abeba einge⸗ troffen ſind, liegen die vorgeſchobenen abeſſini⸗ ſchen Stellungen ſowohl im Norden, als auch im Süden unter dem Feuer der italieniſchen ſchweren Artillerie. Wie weitere in Addis Abeba eingetroffene Meldungen beſagen, ſoll ſich Rhas Kabada an der Spitze von 50 000 Mann von Deſſie ausin Marſch geſetzt haben, um den italieniſchen Streitkräften bei Muſſa Ali entgegenzutreten. lleutrale Beobachter ſind überflüſſig Der Bericht des 13er⸗Ausſchuſſes an den Rat Genf, 3. Okt. Der 13er⸗Ausſchuß des Völ⸗ kerbundsrats hielt Donnerstagnachmittag eine Gitzung ab, die über zweieinhalb Stunden bauerte. Er hat ſich offiziell nur mit der Aus⸗ arbeitung des Berichts an den Rat beſchäftigt. Der hiſtoriſche Teil wurde bereits gebilligt und für die Darſtellung des Sachver⸗ halts— die„Umſtände des Konflikts“ im Sinne der Völkerbundsſatzung— wurde ein Redak⸗ tlonsausſchuß eingeſetzt. Bezüglich des dritten und wichtigſten Teils des vorzulegenden Be⸗ richts, der Empfehlungen, ſoll die nächſte Gitzung des Rats abgewartet werden. Der Rat ſoll darüber entſcheiden, ob angeſichts der neuen Lage Anlaß zu Empfehlungen der Urſprünglich beabſichtigten Art beſtehe. Auf Grund der heutigen Telegramme des Negus und der italieniſchen Regierung wurde ferner beſchloſſen, von der Entſendung neu⸗ traler Beobachter abzuſehen, da ſich der Ausſchuß von ihrer Tätigkeit in dieſem Stadium nichts mehr verſpricht. Durch franzöſiſche Berichte beſtätigt apd. Paris, 3. Okt.(Eig. Meld.) Die Sonderberichterſtatter der großen franzöſiſchen Zeitungen in Abeſſinien und Eritrea beſtäti⸗ gen in ausführlichen Berichten die Meldungen von dem italieniſchen Vormarſch in der Land⸗ ſchaft Agame und den Uebergang der iia⸗ lieniſchen Streitkräfte über den Fluß Mareb Die italieniſchen Abteilungen würden von 4 zahlreichen Flugzeugen begleitet. In den Berichten über den italieniſchen An⸗ griff wird auch beſtätigt, daß die italien:ſchen Flugzeuge die etwa 30 Kilometer öſtlich von Adua gelegene Ortſchaft Adigrat und Adua ſelbſt mit Bomben belegt haben. Durch die Bombenabwürfe ſeien zahlreiche Häuſer zerſtört und eine große Anzahl Einwohner, darunter auch Frauen und Kinder getötet oder verletzt worden. Wenn lileinigkeiten Schidssal spielen Die Nienschenfalle hinter kugelfestem Glas/ Eine Zahl vergessen/ Die Frau im Koffer/ Das„c“ im Rezepi Wie oft lächelt man über den„Seidenfaden“, an dem das Leben hängen ſoll. Und doch haben gerade in letzter Zeit erſchütternde Tatfachen bewieſen, wie ſehr das menſchliche Leben von Kleinigkeiten abhängig iſt. Doch daran dachte er nicht In der 27. Straße in Philadelphia war am Spätnachmittag ein Raubüberfall auf ein Ju⸗ weliergeſchäft verübt worden. Der Täter machte eine große Beute. Der Wert der erbeu⸗ teten Juwelen betrug rund 60 000 Dollar. Der Bandit ſprang mit den Juwelen in ſein Auto und fuhr in raſendem Tempo davon. Die ihm nachgeſchickten Kugeln prallten an den Stahl⸗ wänden des Wagens und den kugelfeſten Schei⸗ ben der Fenſter ab. Aber man verfolgte ihn. Eine Telefonmel⸗ dung ſetzte eine Anzahl polizeilicher Schnell⸗ wagen in Bewegung, von denen zwei ihm 100 Kilometer vor Philadelphia auf einer Brücke entgegenkamen. Er wollte ausweichen. Dabei verlor er die Gewalt über das Steuer, ſtieß durch das Geländer und ſtürzte mit ſeinem Chamberlain ſpricht auf der Internationalen Parlamentariſchen Handelskonferenz in London In London fand die 20. Verſammlung der Internationalen Parlamentariſchen Handelskonferenz im House of Lords ſtatt. Unſer Bild zeigt Neville Chamberlin bei ſeiner Anſprache. Presse-Bild-Zentrale Cebensmittelverſorgung geſichert Beſprechung über berſorgungsfragen/ Derſtändige mitarbeit der Bevölkerung Berlin, 3. Okt.(HB⸗Funk.) Auf Anregung des Reichspropagandaminiſters, Dr. Goeb⸗ bels, fanden am Donnerstag, 3. Oktober, im Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda und im Reichsernährungsmini⸗ ſterium unter Führung der Herren Reichsmi⸗ niſter Dr. Goebbels und Walter Darré Beſprechungen über die Geſamtverſorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln, beſonders über die Lebensmittelverſorgung Ber⸗ lins, ſtatt. An den Verhandlungen, die dazu dienen ſollten, der Bevölkerung über die augenblickliche Verſorgungslage am Lebens⸗ mittelmarkt und die Maßnahmen der Reichsre⸗ gierung ein völlig klares Bild zu verſchaffen, nahmen neben den maßgebenden Vertretern der beiden Miniſterien und des Reichsnähr⸗ ſtandes die Herren Staatskommiſſar Dr. Lip⸗ pert, ſtellvertretender Gauleiter Görlitzer und Polizeipräſident Graf Helldorf teil. Es wurde feſtgeſtellt, daß die Verſorgung der Bevölkerung mit Brot, Kartoffeln, Rind⸗, Kalb⸗ und Hammelfleiſch, Fiſchen, Milch, Eier, Zucker und vielen anderen Lebensmitteln un⸗ bedingt geſichert iſt. Eine gewiſſe Ver⸗ knappung zeigt ſich nur bei Butter und in ge⸗ ringerem Maße auch bei Schweinefleiſch. In Berlin iſt bei Butter die augenblickliche Lage in der Hauptſache auf Angſtkäufe zurück⸗ zuführen, da die Reichsfettſtelle gerade in den letzten Tagen ungewöhnlich große Sonderzuwei⸗ ſungen an Butter für Berlin vorgenommen hat. Im übrigen würden die zur Verfügung ſtehenden Buttervorräte ausreichen, wenn die Bevölkerung ſich eine durch die Sachlage gebotene Beſchränkung im Ver⸗ brauch von Butter auferlegen und ſich in größerem Umfange den Bezug anderer Fett⸗ ſtoffe zuwenden würde. Eine ſolche verſtändige Mitarbeit der Bevölke⸗ rung bei der Ueberwindung der augenblicklichen Schwierigkeiten in der Butterverſorgung kann um ſo mehr erwartet werden, als der Reichs⸗ ernährungsminiſter angeordnet hat, daß mit ſofortigenr Wirkung zuſätzliche Mengen an Schmalz und Margarine zur Verfügung geſtellt werden. Der geregelten Verſorgung der Be⸗ völkerung mit Schweinefleiſch ſoll eine Reihe weiterer Maßnahmen des Reichs⸗ ernährungsminiſters dienen. Dieſe zielen u. a. darauf ab, daß der planloſe und unkontrollier⸗ bare Aufkauf von Vieh außerhalb der Vieh⸗ märkte unterbunden und das im Inland ge⸗ züchtete und aus dem Auslande eingeführte Vieh auf die Bedarfsgebiete direkt verteilt wird. Die jetzt in Angriff genommenen Maß⸗ nahmen des Reichsernährungsminiſters be⸗ dürfen zu ihrer vollen Auswirkung einer gewiſ⸗ ſen Anlaufzeit. Sie werden ſich aber alsbald zu Gunſten der geſamten Verbraucherſchaft auswirken. Die bulgariſche berſchwörung Sofia, 3. Okt. Aus Anlaß der Ereigniſſe vom Mittwoch hielt Miniſterpräſident To⸗ ſcheff am Donnerstagmittag eine kurze An⸗ ſprache, in der er ſich ſcharf gegen die Organi⸗ ſatoren der aufgedeckten Verſchwörung wanodte. Der Miniſterpräſident erklärte, daß Bulga⸗ rien ſchwerſter Gefahr entgangen ſei. Verblendete und Verbrecher hätten das Land in Anarchie ſtürzen wollen. Die Ver⸗ ſchwörer hätten eine lange Liſte mit Perſonen aufgeſtellt gehabt, die ermordet werden ſollten. An der Spitze dieſer ſchwarzen Liſte hätte der Kö⸗ nig, die- Königin und der größte Teil der Miniſter, zahlreiche um das Vaterland verdiente Perſönlichkeiten und mehr als 40 der beſten Offiziere geſtanden. Der Miniſterpräſident rich⸗ tete dann an die Bevölkerung den Aufruf, ſich einmütig um den König und die Armee zu ſcharen. Auto in die Fluten. Am Abend des nächſten Tages hatte man das Auto mit dem Toten ge⸗ borgen. In ſeiner Hand hielt er einen Schrau⸗ benſchlüſſel. Er hatte verſucht, damit die kugel⸗ feſten Fenſter zu zerſchlagen, um ſo einen Weg aus dem Auto in die Freiheit zu gewinnen. Der Verſuch war mißglückt. Nur eine Rettungsmöglichkeit hätte für ihn beſtanden: Unter dem Schnitt von Diamanten zerſplittern nämlich auch dieſe kugelſicheren Scheiben. Aber woher ſoll man Diamanten nehmen, wenn man unter dem Waſſer in einem Flußbett liegt? Hinter ihm im Auto lagen Ju⸗ welen von 60 000 Dollar. Doch daran dachte ei nih Treſor 5 Meter unter Waſſer Man hat über das tragiſche Ende des Mil⸗ lionärs M. in Los Angeles bis heute nichts Genaueres erfahren können. Man weiß nur, daß man ihn in ſeinem Geheimtreſor tot auf⸗ fand. Die Eingeweihten wiſſen ferner, daß er dort ertrank. Er hatte nämlich, angeregt durch irgendeinen Kriminalſchmöker, einen Privat⸗ treſor bauen laſſen, der unter der Waſſerfläche verſenkt werden konnte. In ihm glaubte er all ſeine Schätze ſicher. Vor ein paar Tagen wollte er dieſe Neuan⸗ lage ein paar Freunden vorführen. Ob über dem Waſſer, ob unter dem Waſſer— man brauchte nur ein beſtimmte Zahlenfolge auf einer Drehſcheibe einzuſtellen, um aus dem Waſſer aufzutauchen oder wieder in ihm un⸗ terzuſinken. Dieſe Zahl hielt M. jedoch ſtreng geheim. Als er nun bei ſeiner Vorführung mit ſeinem Treſor verſchwunden war, muß ſein Ge⸗ dächtnis plötzlich verſagt haben. Jedenfalls kam er nicht mehr empor. Die Ingenieure ſtellten ſpäter feſt, daß die Maſchinen in Ordnung wa⸗ ren. M. hatte nur vergeſſen, die fehlende Zahl 2 einzuſtellen. Ein verſtümmeltes Telegramm wird Totengräber Jener Schiffspaſſagier, der an Bord des ita⸗ lieniſchen Dampfers L. nach Amerika hinüber⸗ fuhr und unterwegs plötzlich behauptete, ſeine Frau ſei über Bord geſtürzt, wurde bei ſeiner Ankunft in USA ſofort unter Mordverdacht ver⸗ haftet, da man inzwiſchen erfahren hatte, daß er zwei Verſicherungen in Höhe von 120 000 Lire auf ſeine Frau abgeſchloſſen hatte. Das Gepäck des Paſſagiers ging vorläufig mit dem Dampfer weiter, da man an eine Aus⸗ lieferung des Mörders an ſein Heimatland dachte. Im polizeilichen Verhör legte jedoch der ſcheinbare Täter ein verblüffendes Geſtändnis ab. Jedenfalls traf an Bord des Dampfers kurze Zeit ſpäter ein Radiotelegramm ein, das von einer„Frau Imhoffer“ ſprach. Man konnte ſich das Telegramm nicht erklären. Erſt viel ſpä⸗ ter, als der Dampfer wieder einen Hafen an⸗ lief, wollten zwei Polizeibeamte„die Frau in Empfang nehmen“. Und nun ſtellte ſich heraus, daß das Telegramm in Wirklichkeit lauten ſollte:„Frau im Koffer“. Denn das Ehepaar hatte einen raffinierten Verſicherungsſchwindel inſzenieren wollen. Die Frau ſollte im Koffer von Bord geſchafft werden. Als man jetzt in der Gepäckkabine Nachſchau hielt, war die Un⸗ glückliche in ihrem Koffer längſt erſtickt— da⸗ durch, daß in der Telegramm⸗Uebermittlung aus einem„k“ ein„h“ wurde. Am i⸗-punkt geſcheitert In Amſterdam wurde eine Frau verhaftet, die ſich beſtimmte Rauſchgifte mit gefälſchten Rezepten zu verſchaffen verſuchte. Man kam ihr dadurch auf die Spur, daß ſie in einem Rezept ein„e“ zu viel gemacht hatte. Am näch⸗ ſten Tag warf ſie ſich aus dem fünften Stock des Polizeigefängniſſes in den Hof und ſtarb. Aus einem ruſſiſchen Zuchthaus verſuchte vor einigen Wochen ein bekannter politiſcher Sträf⸗ ling mit Hilfe eines gefälſchten Paſſagierſchei⸗ nes zu entkommen. Der Paſſagierſchein war ein Muſterwerk der Fälſchung und das Pro⸗ dukt monatelanger Arbeit und Uebung. Nur ein Punkt war zu viel darin. Ein Punkt über einem i, wie man ihn in gewiſſen Gegenden Rußlands macht— aber nicht in jener Gegend, aus der Meſchnikoff, der Gefängnisdirektor, ſtammte. Und das wußte die Gefängniswache, denn man hatte am Vortage darüber geſpro⸗ chen. An einem-Punkt ſcheiterte der Weg in die Freiheit! Kei n 7 1 7 sind Qualität 2 postellzurte Tonungen4 —————— Mafl-Creme“ Der klossĩsche 47f Schönheits· Creme Haclit dis Alaui ſnatt unò Zzuar- —— Vorzüglich als FA-⸗ pucierünferldge C bose en — . .. — — ſeb ſelhe, 7 4* t qM0 I W 2—————— W.. 50 U80 pfg S Jahvgang 5— A Nr. 456— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Der Führer ehrt Schwarzwälver Tagelöhner Anläßlich des Erntedankfeſtes wird der Führer und Reichskanzler den 70 Jahre alten Landarbeiter Robert Föhrenbach aus Rötenbach im Schwarzwald empfan⸗ gen, Föhrenbach, der, obwohl Halbinvalide, auch heute noch im Sommer als Tagelöhner und im Winter als Waldarbeiter tätig iſt, war dreimal verheiratet und hat trotz ſeines kargen Lebens 32 Kinder aufgezogen Weltbild(M) Unterſchlagung bei der Ortskrankenkaſſe Heidelberg, 3. Okt. Wie die Allgemeine Ortskrankenkaſſe für die Amtsbezirke Heidel⸗ berg und Wiesloch mitteilt, wurde bei ihr in den letzten Tagen eine Unterſchlagung eines Angeſtellten in Höhe von etwa 12000 RM. ent⸗ deckt, die bis in das Jahr 1927 zurückreicht. Der ſchuldige Angeſtellte Willibald Lauer iſt ſofort friſtlos entlaſſen worden und befindet ſich in Unterſuchungshaft. Ein weiterer Angeſtellter iſt in dieſer Angelegenheit beurlaubt worden. Die ganze Angelegenheit wird augenblicklich durch Prüfungsbeamte der Landesverſiche⸗ rungsanſtalt Baden, Abt. Krankenverſicherung, Karlsruhe, nachgeprüft. Auf der Straße tödlich verunglückt Mudau(bei Buchen), 3. Okt. Auf der Straße Schloſſau— Mudau wurde die 76jäh⸗ rige, aus Oberſcheidental gebürtige Frieda Grimm von einem Radfahrer angefahren. Die alte Frau erlitt durch den Sturz ſo ſchwere Ver⸗ letzungen, daß ſie nach kurzer Zeit ſtarb. Roths neues Drama wird in Karlsruhe zur Ur⸗ aufführung gebracht Karlsruhe, 4. Okt. Am Sonntag, den 3. November, findet im Staatstheater die Ur⸗ aufführung von Friedrich Roths neuem Drama „Der Verwandler der Welt“ ſtgtt. Das Drama will im Sinne einer neuen Geſchichts⸗ auffaſſung eine der bedeutendſten Perſönlichkei⸗ ten des deutſchen Mittelalters, Friedrich II. von Hohenſtaufen, der deutſchen Bühne und damit dem deutſchen Volke näherbringen. Der Kampf zwiſchen Kirche und Staat, der Gegenſatz Kaiſer und Papſt, findet hier, fern aller Polemik, eine künſtleriſche Löſung von größter Bedeutung, der gerade unſere heutige Generation größtes Verſtändnis entgegenbringen dürfte. Zwei Schwerverletzte bei einem Verkehrsunglück Bühl, 4. Okt. Am Mittwoch vormittag kurz nach 10 Uhr, ſtieß am Kappelwindecker Bahn⸗ übergang der Bühler Talbahn ein Laſtauto mit der Lokomotive eines Zuges zuſammen. Der Kraftfahrer und deſſen Brüder Hans und Joſef Adam aus Kappelwindeck, kamen unter die Maſchine zu liegen und wurden von der Sani⸗ tätskolonne ſchwer verletzt geborgen. Man ver⸗ brachte die Verunglückten ins Bühler Kranken⸗ haus. Die Urſache des Unglücks ſteht noch nicht feſt. Die Brüder hatten in Brühl Kraut abge⸗ laden und befanden ſich auf der Heimfahrt. Die Pfälzer Liſelott Frühausgabe— Freitag, 4. Oltober 10⁰⁰ AJZahrgang e Roman einer deutſchen Frau am Hofe des Sonnenkönigs Urheberrechtsschutz durch Hermann Berger, Roman-Verlas, Berlin SW.68. (Schluß) Liſelotte ſelbſt gerät in Gefahr. Sie erfährt, daß man St. Cloud in Brand ſtecken will. Aber die Erregung ebbt wieder ab. Ihre Be⸗ liebtheit beim Volk hat ihr und dem Sohn das Leben gerettet. Liſelottes Tod Die ehrenvolle Aufgabe, Mutter des Regen⸗ ten von Frankreich zu ſein, hat Liſelotte von der Pfalz die letzten Lebensjahre reichlich ver⸗ bittert. Aus den Kämpfen und Intrigen, die ſie mit ihrem Sohn miterlebte, flüchtete ihre Sehnſucht immer fühlbarer nach der deutſchen Heimat zurück, wo ihr alles ſo viel geſünder und reiner erſchien. In Preußen hatte der Soldatenkönig Fried⸗ rich Wilhelm I. den Staat in Zucht und Ord⸗ nung genommen, ſelbſt ſelbſtlos bis zur Ent⸗ ſagung. Das imponierte ihr und ſie gab Be⸗ trachtungen hierüber in ihren Briefen Ausdruck. Aber es war ſchon viel Reſignation in ihnen und leiſe Ermüdung. Das Ziel der Hausgemeinſchaft! Die Tagung Fachgruppe Haus⸗ und Grundſtücksweſen der DAc Karlsru he, 4. Okt. Die Fachgruppe Haus⸗ und Grundſtücksweſen in der Gaubetriebsge⸗ meinſchaft Handel der DAß führte in Karls⸗ ruhe eine Arbeitstagung der Kreisfachgruppen⸗ walter durch Nachdem Gaufachgruppenwalter Dr. Weiß über die bisherige Arbeit und or⸗ ganiſatoriſche Fragen geſprochen hatte, ergriff der ſtellvertretende Reichsfachgruppenwalter Pg. Schneider(Berlin) das Wort. Pg. Schnei⸗ der gab in eindrucksvoller Weiſe einen Ueber⸗ blick über die Aufgaben der Fachgruppe Haus⸗ und Grundſtücksweſen in der Deutſchen Arbeits⸗ front. Eine der wichtigſten Aufgaben fällt wohl der Fachſchaft„Wohnhaus“ zu, in welcher der Ge⸗ danke der Hausgemeinſchaft durchzu⸗ führen iſt. Deshalb ſind auch die Organiſatio⸗ nen der Mieter und Hausbeſitzer einander nä⸗ her zu bringen, um eine neue Epoche im Woh⸗ nungsweſen herbeizuführen. Mit dem Abkom⸗ men zwiſchen DAF und Zentralverband deut⸗ ſcher Haus⸗ und Grundbeſitzervereine wurde hierin ein guter Anfang gemacht. Der Maklerberuf muß bereinigt werden, Dop⸗ pelverdiener ſind auszumerzen und Juden ſol⸗ len nicht mehr mit deutſchem Grund und Bo⸗ den Schacher treiben. Die DAß wird durch Schulung und Erziehung der Immobilien⸗ und Hypothekenmakler einen einwandfreien Berufs⸗ ſtand heranbilden, der ſich ſeiner Aufgaben als Treuhänder an deutſchem Boden bewußt iſt. Im Bewachungsgewerbe, für das letzte Woche mit Erfolg eine Werbeaktion durchgeführt wurde, können noch Tauſende von Volksgenoſſen Arbeit und Brot finden, wenn Wert und Nut⸗ zen dieſes Gewerbes erkannt und ihm mehr Aufträge erteilt werden. Die Fachgruppenwalter Haus⸗ und Grund⸗ ſtücksweſen der DAß haben die Pflicht, ſich um alle jene Fragen und Fälle im Wohnungsweſen zu kümmern, die einen ausgeſprochen ſozialen Charakter haben und in denen die Schaffung eines gerechten Ausgleichs durch die DAß nötig iſt. Fime neue Aftion der ↄOfalswerſbung Weinſtraße von Landau bis Grünſtadt Neuſtadta.., 2. Okt. Auf Einladung der Landesſtelle Pfalz⸗Saar des Reichspropaganda⸗ miniſteriums traten am Montagnachmittag Ver⸗ treter der Regierung, der vorderpfälziſchen Be⸗ zirksämter und Winzergemeinden, der Landes⸗ bauernſchaft und des Landesverkehrsverbandes Pfalz⸗Saar zu einer wichtigen Sitzung zuſam⸗ men. Ein alter Gedanke, der in früheren Jah⸗ ren nie verwirklicht werden konnte, obgleich er für unſer vorderpfälziſches Weinbaugebiet von grundſätzlicher Bedeutung iſt, ſoll nun im Drit⸗ ten Reich endlich in die Tat umgeſetzt werden. Es handelt ſich um den Plan der Deutſchen Weinſtraße. Die Pfalz, die ja nicht nur nach Mengenertrag und Ausdehnung Deutſchlands rößtes Weinbaugebiet iſt, ſoll durch dieſe eutſche Weinſtraße weit über die Gren⸗ zen Deutſchlands hinaus bekannt werden. Wie Landesſtellenleiter Trampler in ſeinen einleitenden Worten betonte, muß die künftige Deutſche Weinſtraße ebenſo die Schönheit und Größe des vorderpfälziſchen Weinlandes zur Geltung bringen, wie ſie den Anforderungen des neuzeitlichen Kraftver⸗ kehrs gerecht werden muß. Sie muß daher im weſentlichen in gerader Linie von Norden nach Süden verlaufen. Die Weinorte, die von der Weinſtraße nicht unmittelbar berührt werden, ſollen durch entſprechende künſtleriſche Wegbezeichnungen ar Beſuche einladen. Aber auch die Straße ſelbſt wird durch klare einheitliche Markierungen bezeichnet, wie auch die Zufahrtsſtrecken von den benachbarten Groß⸗ ſtädten, der Reichsautobahn uſw. deutlich mar⸗ Das Asndenfen an Nebel wmird geefiri Unſterblicher„Rheinijcher hauskreund!“ Der alemanniſche Dichter der deut chen Familie Der badiſche Miniſter für Kultus und Unter⸗ richt hat, wie aus Karlsruhe gemeldet wird. einen Johann⸗Peter⸗Hebel⸗Preis in der Höhe von RM. 3000.— geſtiftet, der alljährlich am 10. Mai, dem Geburtstag Hebels, an junge deutſche Dichter verliehen werden ſoll. Johann Peter Hebel verkörpert in ſeinem ale⸗ manniſchen Weſen und ſeiner bodenſtändigen, volksverbundenen Art ein Stück echteſter deutſcher Stammesdichtung. Er ge⸗ hört nach ſeiner Herkunft und ſeiner geiſtigen Entwicklung zu den ſeltenen deutſchen Schrift⸗ ſtellern, die ni;e in ihrem Leben die Beziehung zum Volke verloren und immer beſtrebt waren, die Sprache dieſes Volkes zu reden. Gerade heute, da ſich das deutſche Volk wieder auf die unverſälſchten Quellen ſeiner tiefſten Weſen⸗ beit zu beſinnen beginnt, verdient Johann Peter Hebel, der unſterbliche Herausgeber und Autor des„Rheiniſchen Hausfreundes“, im Hinblick auf die Neugeſtaltung und Neubeſeelung der deutſchen Literatur eine beſondere Wür⸗ digung. Dieſer Johann Peter Hebel war der prachtvolle Typus des kernhaften und humorbegabten, in ſeiner Heimat mit allen Faſern ſeines Herzen verwurzelten deutſchen Menſchen, Er iſt in ſeiner Art und in ſeinem Schaffen das gerade Gegenteil jener intellektuelliſtiſchen Schriftſteller, die die Kluft zwiſchen ihrem überſpitzten und über⸗ ſteigerten Ich und dem„einfachen“ Volke in der Zeit des parlamentariſchen Liberalismus künſt⸗ lich erweiterten und vertieften. Sein Leben ver⸗ lief ohne Senſationen und Aufregungen ſchlicht und einfach. So ſchlicht und einfach wie ſein Werk war auch ſein ganzes Weſen, Abbild und Spie⸗ gelbild der alemanniſchen Landſchaft, aus der er ſtammte. Johann Peter Hebels Eltern waren arme Dienſtleute, die es ſich wohl niemals hätten träumen laſſen, daß ihr Sohn einſt ein be⸗ rühmter Dichter und Ehrendoktor von Heidel⸗ berg werden würde. Glücklicherweiſe hatte der kleine Junge die Möglichkeit, trotz der Axmut ſeiner Eltern ein Gymnaſium und ſpäter ſogar die Univerſität Erlangen zu beſuchen, da ſich wohlwollende Leute, die ſeine Begabung er⸗ kannten, ſeiner liebevoll annahmen. Als Jo⸗ hann Peter Hebel die Univerſität verlaſſen hatte, war ſein Leben in jeder Hinſicht geſichert, und frei von drückenden materiellen orgen. Er wurde zunächſt Lehrer und ſpäter Direktor am Gymnaſium in Karlsruhe, am gleichen Gymnaſium, das er als Schüler be⸗ ſucht hatte, um ſchließlich in die oberſte Schul⸗ kiert werden ſollen. Die Straße ſelbſt verläuft von Landau über Neuſtadt und Bad Dürkheim bis Grünſtadt. Wenn ſpäter die Beſchaffenheit der Straßen beſſer geworden iſt, ſo iſt eine Fortſetzung bis Bergzabern, vielleicht auch bis Schweigen und andererſeits bis Bockenheim Geſchäftsführer Roſenberger vom Landesver⸗ kehrsverband Pfalz⸗Saar gab weitere Erläute⸗ rungen zur Verwirklichung dieſes Gedankens, der eine dauernde kräftige Werbung für den Beſuch der Pfalz bedeuten ſoll. Die Straße wird am 19. Oktober, dem erſten Tag des Feſtes der deutſchen Traube und des Weines, feierlich eröffnet. Dieſe Veranſtaltung wird unter der Schirmherrſchaft von Gauleiter Bürckel ſtehen, der ſich ſelbſt aufs wärmſte für die Verwirklichung des ganzen Planes einſetzt. Geladene Gäſte, darunter Preſſevertreter aus dem ganzen Reiche, werden die Deutſche Weinſtraße abfahren. Alle Orte an der Straße ſollen mit Fahnen, Rebenlaub und Grün reich geſchmückt ſein. DDAC und NSKK haben ihre Miwirkung ebenfalls zuge⸗ ſagt, ſo daß bereits dieſe einleitende Veranſtal⸗ tung den Begriff der Deutſchen Weinſtraße ſchnell bekannt machen wird. Es ſoll ſich aber nicht etwa um eine einmalige Aktion handeln, vielmehr wird der Name Deutſche Weinſtraße durch geeignete Maßnahmen, eine künſtleriſche, dauerhafte Beſchilderung, Aufnahme in Karten und Proſpekte uſw. zu einem dauernden Be⸗ griff werden, ähnlich wie es heute bereits die Bergſtraße iſt. und Kirchenbehörde Badens einzutreten. 1849 wurde er Prälat und drei Jahre darauf theolo⸗ giſcher Ehrendoktor von Heidelberg. Durch zwei Werke iſt Johann Peter Hebel berühmt geworden: durch ſeine alemanni⸗ ſchen Gedichte und den„Rheiniſchen Hausfreund“. Wohl ſelten ſind ſeine Dia⸗ lektgedichte ſo aktuell geweſen wie heute: ſie ent⸗ halten alles Heimweh des Städters nach der Natur, alle Sehnſucht nach der Ungebrochenheit und bäuerlichen Einfachheit der Scholle. Im„Rheiniſchen Hausfreund“, einem vom Gymnaſium in Karlsruhe heraus⸗ gegebenen Kalender, den Hebel ſelber redi⸗ gierte, finden wir die köſtlichſten Anek⸗ doten, Fabeln und Erzählungen, die wir überhaupt in der deutſchen Literatur be⸗ ſitzen. Wer einmal in dieſem„Rheiniſchen Hausfreund“ geblättert hat, wird ſich nur ſchwer von ihm trennen können. Hier ſieht unſer ale⸗ manniſcher Dichter das Leben, die Menſchen und die Dinge durch die Brille einer breiten Behaglichkeit. Ein gemütvoller deutſcher Hausvater plaudert hier ohne alle Geziertheit friſch von der Leber weg, ſo wie ihm der ale⸗ manniſche Schnabel gewachſen iſt. In jeder Zeile atmet der lebensfrohe und ausgeglichene, in ſeinem tiefſten Herzen heimattreue Menſch der uralten alemanniſchen Landſchaft. Darum iſt es beſonders zu begrüßen, daß ſich der badiſche Miniſter für Kultus und Unterricht hat, durch einen Preis von 3000 Mark die jungen deutſchen Schriftſteller anzuſpornen, in demſelben volksverbundenen und volksnahen Geiſte zu ſchaffen, wie es Johann Peter Hebel getan hat. Immer hatte ſie der Aerzte geſpottet und ihrer primitiven Kunſt des Aderlaſſens und Purgierens. Auch hierin war ſie der Natur ver⸗ wachſen, vertraute mehr auf die Kräuter als auf die geheimnisvoll tuenden Pulver. Und der Erfolg hatte ihr recht gegeben und ſie einſt aus ſchwerſter, faſt hoffnungsloſer Krankheit er⸗ rettet. Aber nun wurde ſie milde auch gegenüber den Aerzten, und dieſe Nachſicht beſchleunigte ihren Tod. Ein Heiltrank,„ein grüner Saft“, den ſie in reichlichen Mengen zu ſich nehmen mußte, zehrte an ihren Kräften. Noch weniger betam ihr das ſtarke Aderlaſſen, das man, wie ſie klagt, 75 Franzoſen nicht aus dem Kopfe bringen ann. Gefaßt ſtand ſie dem Erlöſchen des Lebens gegenüber. Jammern und Klagen war nicht ihre Sache. Sie wußte, daß man dem unerbitt⸗ lichen Schickſal ſtandhaft ins Auge blicken muß Wenn auch der Atem ſchon ſchwer ging und die Füße geſchwollen waren, wollte ſie es ſich doch nicht nehmen laſſen, an der Krönung Lud⸗ wigs XV. in Reims teilzunehmen. Dort konnte ſie ihre geliebte Tochter, die Herzogin Sophie Charlotte von Lothringen, wiederſehen und ihre Enkelkinderchen treffen. Die Warnungen der Aerzte galten nichts in Erwartung dieſer mütterlichen Freuden. In der alten Krönungsſtadt drängten ſich ſchon viele Feſtgäſte, Fürſten, Grafen, Biſchöſe und Würdenträger aller Art, als die Mutter des Regenten eintraf. Das friſchte ihren Lebens⸗ willen auf und ſie verſäumte kein fröhliches Feſt, wie einſt in ihren Jugendtagen. Sterbensmüde kehrte ſie nach Saint⸗Cloud zurück. Kaum noch konnte ſie die Feder halten, als ſie von ihren Reiſeerlebniſſen erzählen wollte. Nicht mehr ſchreiben können, bedeutete ihr Abſchied vom Diesſeits. Ihr Körper wurde von Erſtickungsanfällen geſchüttelt. Mit zitternder Hand müßte ſie ſich um den letzten Gruß an die deutſche Heimat. Der Brief kam nicht mehr zum Ende... In dieſen Tagen zogen nochmals die Bilder des Lebens an ihr vorüber: Heidelberg, Han⸗ nover, Jugendzeit, Lebenserwartungen— ſie überſtrahlten in ihrem reinen, ſonnigen Glanz das ſpätere Leben, das zwar einem Sonnengott dienen ſollte, aber für eine deutſche Seele Fin⸗ ſternis war. Am 8. Dezember 1722 iſt Liſelotte, 67 Jahre alt, geſtorben, umhegt und beweint von ihrem Sohn, der ihr ſtets in Liebe und Verehrn verbunden war. Ohne Prunk, ſo hatte ſie e beſtimmt, iſt ſie begraben worden. In Saint⸗Denis, der Grabſtätte der franzöff⸗ ſchen Könige, hat man ſie zur letzten Ruhe ge⸗ bettet. Die deutſche Heimat wußte damals wenig von ihr. Erſt aus ihren Briefen iſt ſie als die „Liſelotte von der Pfalz“ auferſtanden, um Den Film„Liselotte von der Pfalz“ sehen Sie .00. 6. 10..20 in den Palast-Lichtsp. u. Gloria-palast ihrem Volk zu zeigen, daß man ſich ſelbſt am reichſten beſchenkt, wenn man ſeinem Blute treu bleibt und auch auf fremdem Boden ſeine Art und ſeine Geſinnung bewahrt. Das Beglückendſte in ihrem Leben war für —.—5 von der Pfalz ihr Deutſchtum ge⸗ eſen. „Stolze Stadt— Fröhlich' Land!“ Der Schmied von Kochel mit der hiſtoriſchen Fahne im großen Jubiläums⸗Oktoberfeſtzug, der ſich durch München bewegt. Er bildete den Höhepunkt des 125. Oktoberfeſtes Weltbild D un le Nun neigen zu. Die Sonn, Himmel häne aus den Flüf Die Wälder des Herbſtes nicht auf das Gelb der Blä heit kalt und mehr und me Erde nieder von Laub, V Aber es gibt wäre, keinen auferſtehen w Winter! Das bunte und aus dem in irgendeine und neuer Fi kleiner und kü nicht mehr vo ausſchweifen. punkt. 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Und der dſie einſt aus Krankheit er⸗ gegenüber den leunigte ihren er Saft“, den ehmen mußte, veniger betam „ wie ſie klagt, kopfe bringen n des Lebens en war nicht dem unerbitt⸗ e blicken muß. wer ging und lte ſie es ſich Krönung Lud⸗ 1. Dort konnte zogin Sophie derſehen und e Warnungen artung dieſer drängten ſich afen, Biſchöfe ie Mutter des ihren Lebens⸗ ein fröhliches gen. Saint⸗Cloud Feder halten, ſen erzählen nen, bedeutete kungsanfällen mühte ſie ſich itſche Heimat. nde. ls die Bilder delberg, Han⸗ ungen— ſie nnigen Glanz n Sonnengott )e Seele Fin⸗ tte, 67 Jahre nt von ihrem id Verehru hatte ſie e der franzöſi⸗ ten Ruhe ge⸗ amals wenig iſt ſie als die ſtanden, um ſich ſelbſt am ſeinem Blute Boden ſeine ben war für utſchtum ge⸗ and!“ oriſchen Fahne der ſich durch punkt des 1. weltbild e Jahrgang 5— A Nr. 456— Seite 5 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 4. Oktober 1934 Inn nanen Ich die Tage. Nun neigen ſich die Tage langſam dem Ende zu. Die Sonne will nicht mehr ſcheinen, und der Himmel hängt voller Grau und Regen, und aus den Flüſſen ſteigen kalte brodelnde Nebel. Die Wälder haben ſich mit dem bunten Kleid des Herbſtes geſchmückt. Aber wenn die Sonne nicht auf das Gold und Rot, das Braun und Gelb der Blätter ſcheinen will, iſt dieſe Schön⸗ heit kalt und tot. Und langſam, mählich immer mehr und mehr, fallen die bunten Blätter zur Erde nieder und verbreiten den herben Ruch von Laub, Vergänglichkeit und Tod um ſich. Aber es gibt keinen Tod, der unüberwindlich wäre, keinen Tod, aus dem nichts wieder⸗ guferſtehen wollte, weder im Herbſt noch im Winter! Das bunte Laub wird eingehen zum Erdreich, und aus dem Erdreich wird es wieder ſprießen, in irgendeinem Frühjahr, mit neuem Leben und neuer Fülle. So wie der Kreis der Sonne leiner und kürzer wird, ſo wollen die Gedanten nicht mehr voller Ueberſchwang und Kraft hin⸗ gusſchweifen. Sie ſuchen ſich Ziel und Ruhe⸗ punkt. Aber kein Ziel kann es geben, das nicht auf geradem Wege erreicht werden muß, kein Ruhepunkt, auf dem ſich wirklich ausruhen und kaſten läßt, wenn nicht ein ſauberes Gewiſſen und ein redliches Herz zur Raſt einladen. Herbſtzeit— Reifezeit— Zeit der Beſchaulich⸗ keit und Einkehr! Wenn die letzten Blumen ihre ſatten Farben verglühen laſſen, wenn die ganze Natur, bevor ſie ſich zur Ruhe begibt, noch einmal ihr ſchönſtes Kleid antut, dann werden auch die Menſchen ruhiger, und die Schatten des Totenfeſtes, Allerheiligen und Allerſeelen, werfen ihre Schatten voraus. Und oft wird es wichtiger ſein— bei aller Pietät— mehr der Lebenden, ſtatt der Toten zu gedenken. Die Bü⸗ cher des Fahres und der Jahre tun ſich auf, oder ſchließen ſich. Und über manches wird ein be⸗ denkliches Kopfſchütteln ſein, weil der kärgliche und klägliche Inhalt nicht mehr mit der prun⸗ kenden Einbanddecke übereinſtimmen will. In jedem Jahre kommt ein Herbſt, und jeder Herbſt erinnert uns an unſeren Herbſt, der, wenn er nicht bereits da iſt, doch einſt kommen wird, und der uns genau ſo wie draußen in der Natur, die bunten Blätter unſeres Lebens vom Baume unferes Ichs ſtreifen wird. Und wenn dann die deckenden, bunten Blätter fort ſind, dann wird ſich erweiſen, ob der Stamm nicht krumm und berkrüppelt iſt, oder ob er äußere und innere Schäden aufzuweiſen hat, die der erſte Froſt ſchmerzlich offenkundig werden läßt. Ja, nun neigen ſich die Tage langſam dem Ende zu. Die Sonne will nicht mehr ſcheinen, und der Himmel hängt voller Grau und Regen, und aus den Flüſſen ſteigen kalte, brodelnde Rebel. Wohl uns, wenn uns dieſe Tage zur Einkehr dienen, zur Sammlung und Stärkuna, aus der unſere innere Sonne kräftig und hell durch das Gewoge des Nebels ſcheint, der uns den Weg verhüllt, der geradeaus führt. „Sit diu ſunne ir liehten ſchin gegen der kelte hat geneiget Und diun kleinen vogellin ihres ſanges ſint geſweiget, Truric iſt das herze min: wn ez eil nun winter ſin, der uns ſine kraft erzeiget an den bluomen, die man ſiht liehter varwe erbleichet garwe; da von mir geſchiht leit, und liebes niht.“ (Heinrich von Velbdele.) Auch Freiflüge werden gewonnen Die Tombola auf dem Weinfeſt begegnet all⸗ abendlich regſtem Intereſſe und meiſt iſt nach kurzem Losverkauf die„Auflage“ vergriffen. Hat es ſich doch herumgeſprochen, daß nicht nur Wein und Sekt gewonnen werden kann, ſon⸗ dern auch Omnibus⸗Freifahrten und Freiflüge nach Karlsruhe. Bei ſolchen verlockenden Aus⸗ in lohnt es ſich ſchon, ſein Glück zu ver⸗ uchen. Mannheim Gerecht ſein-wahrer Sozialismus Maſſenkundgebung der Reichsbetriebsgemeinſchaft 6„Eiſen und Metall“ im Nibelungenſaal Geſtern nachmittag gegen 5 Uhr marſchierten in großen geſchloſſenen Zügen die Betriebszel⸗ len der Mannheimer Eiſen⸗ und Me⸗ tallinduſtrie mit Muſik zum Nibelun⸗ genſaal, wo eine Maſſenkundgebung der Deutſchen Arbeitsfront, Reichsbetriebsgemein⸗ ſchaft 6„Eiſen und Metall“, abgehalten wurde. Der mit Hakenkreuzfahnen und den Zeichen der DAß geſchmückte Saal war bis auf die höchſten Ränge hinauf dicht beſetzt, als die Werkkapelle von Daimler⸗Benz die Kundgebung mit einigen flotten Weiſen eröffnete. Nach dem Einmarſch der Fahnen der HJ und Betriebs⸗ zellen, die auf dem Podium Aufſtellung nah⸗ men, begrüßte Kreisbetriebsgemeinſchaftswal⸗ ter, Pg. Schwechheimer, die erſchienenen Arbeits⸗ kameraden, insbeſondere den Kreiswalter der DAF, Pg. Döring, und die Pgg. Fuchs und Henſchel von der Gauwaltung. Ein wirkungsvoller Sprechchor der HI„Auch dummußtmit“ leitete über zu der Rede des Reichsbetriebsgemeinſchaftsleiters Pg. Jäzoſch (Berlin), der in längeren aufſchlußreichen Ausführungen über die Betriebsgemeinſchaft ſprach. Einleitend warf er die Frage auf: Warum Betriebsgemeinſchaft, und welche Forderungenſtellen wir an ſie? Er führte dabei etwa folgendes aus: Der in der Syſtemzeit als Naturgeſetz gepre⸗ digte Klaſſenkampf war zum Scheitern verur⸗ teilt, da er ſyſtematiſch den Arbeiter vom Volk trennte und dieſe entfremdete. Da wir aber alle miteinander unſere Aufgabe im Volk und für das Volk zu erfüllen haben, mit dem End⸗ ziel, die Gemeinſchaftaller Deutſchen zu erreichen, ſo mußten wir erſt wieder den Arbeiter feſt im Volke verankern. Wir haben dabei nicht gefragt, wer oder was biſt du, ſon⸗ dern nur allein, wie biſt du, deutſcher Arbeiter! Ein jeder, der auf Gedeih und Verderb der deutſchen Schickſalsgemeinſchaft verbunden iſt, muß dieſe darum auch bejahen. Heute hat ſich der Gedanke der Volksgemeinſchaft im großen und ganzen durchgeſetzt. Deutſchland iſt der Führer und der Führer iſt Deutſchland! (Beifall.) Die Verankerung der Gemeinſchaft muß in der Familie und am Arbeitsplatz, rn den Betrieben erfolgen. Doch hat die Arbeit nur dann erſt rechten Wert, wenn ſie Inhalt des Lebens iſt und dem Menſchen Befrie⸗ digung ſchafft. Die Arbeitskameraden ſind das Wertvollſte was wir beſitzen, die Ar⸗ beitskraft bildet dabei das Kapital des deutſchen Volkes. Aus der Gemeinſchaft heraus, in der wir ſchaffen, erwächſt dem Volk gegenüber unſere Verantwortung. Vom Be⸗ triebsführer bis herunter zum jünzſten Lehrling hat jeder an ſeiner Stelle die Arbeit reſtlos zu erfüllen, die ihm zufällt. Den Betriebsführern fällt hierbei noch die beſondere Aufgabe Die Mannheimer Ahren bilden gegenwärtig einen Geſprächsſtoff, denn ſie zwingen durch ihr Verhalten dazu, ſich mit ihnen zu beſchäftigen. Die einen verſchwin⸗ den ſpurlos von ihren ſeit Jahrzehnten inne⸗ gehabten Standplätzen, die anderen zeigen die Zeit nicht richtig an und wieder andere hinter⸗ laſſen gähnende Löcher in Gebäuden. Daß die Uhren am Waſſerturm und am Strohmarkt aanz verſchwunden ſind, iſt hinreichend be⸗ kannt und man nahm es als tröſtende Mel⸗ dung hin, daß für die Waſſerturm⸗ uhr ein Erſatz geſchaffen wird. Nun haben wir aute Kunde, denn der Erſatz für die Waſſerturmuhr iſt bereits eingetroffen. Aus wohlerwogenen Gründen erſtellte man keinen beſonderen Maſten mehr für die neue Uhr, die man jedoch in allernächſter Nähe ihres bis⸗ herigen Standplatzes wieder aufſtellen wird. Man braucht auch keinen beſonderen Maſten, nachdem der Waſſerturmplatz ſo ſchöne Licht⸗ maſten erhalten hat, und auf dem neugeſchaf⸗ fenen Platz vor der mittleren Grünanlage, die die beiden Fahrbahnen des Friedrichs⸗ rings trennt, ein ſolch ſchöner Lichtmaſt ſteht. An dieſem Maſt hat man bereits das Ge⸗ häuſe für die neue Uhr angebracht und es kann nun nicht mehr lange dauern, bis das Werk eingebaut wird und die Zifferblätter ſamt den Uhrzeigern angebracht werden. Allerdinas kommt man trotz dieſer Neuer⸗ ſcheinung in Verſuchung, von einer„zeitloſen Stadt“ zu ſprechen, da an verſchiedenen Stel⸗ len Uhren entfernt worden ſind, die offenbar einer„inneren Behandlung“ unterzogen wer⸗ den ſollen. So fehlen die Uhren auf der Hauptpoſt, auf der Peſtalozziſchule, auf der Wohlgelegenſchule und vielleicht auch ſonſt noch an verſchiedenen Stellen. Aber wir können ja abwarten, was aus der ganzen Geſchichte wird und als letzte Rettuna bleibt uns im⸗ mer noch die Taſchenuhr. Vorläufig wollen wir zufrieden ſein, daß die Waſſerturmuhr wieder da iſt. Erntedankfeſt in Mannheim Der Verlauf der Feierlichkeiten am 6. Oktober im Schloßhof— Zeigt eure Ver⸗ bundenheit mit dem Nährſtand des Volkes Das Programm: 10.15 Uhr: Abmarſch des Feſtzuges von Adolf⸗Hitler⸗Ufer über Friedrichs⸗ brücke, Breite Straße nach dem Schloßhof. 11.00 Uhr: Beginn der Feier mit folgen⸗ dem Programm: a) Fanfaren der Hitlerjugend b) Einzelſprecher(Jungbauer) c) Volkstanz des Bo M d) Anſprache des Kreisleiters e) Volkstanz des Bo M f) Rede des Kreisbauernführers g) Deutſchland⸗ u. Horſt⸗Weſſel⸗Lied Wir laden die geſamte Bevölkerung ein, ſich an dieſer Feier zu beteiligen. Nachmittags finden große Ernte⸗ dankfeſte für den Landkreis in Ofters⸗ heim und Ilvesheim ſtatt. Die Feſtzüge ſetzen ſich um 3 Uhr in Bewegung; anſchlie⸗ ßend Volksfeſt. Die Stadtbevölkerung bitten wir, ihre Verbundenheit mit dem Nährſtand unſeres Volkes durch zahlreiche Beteiligung an dieſen Landfeiern zu bekunden. Bei genü⸗ gender Beteiligung werden Sonderzüge ge⸗ fahren und Geſellſchaftsfahrten veranſtaltet. Näheres hierüber gibt die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ in den Tageszeitungen bekannt. Die Kreisleitung. zu, gute Kameraden und treuſor⸗ gende Führer zu ſein. 3 Betriebsführer und Gefolgsmann genießen im Betrieb die gleiche Ehre, denn wir ken⸗ nen nur eine Ehre, die unſeres Volkes! Wir Nationalſozialiſten werden nur den zum Nationalſozialiſten machen, der ſtolz auf ſich felbſt iſt, und der weiß, ich kann und leiſte etwas für mein Volk. Wenn wir die Gemein⸗ ſchaft wollen, dann erreichen wir ſie auch, wenn auch durch Kampf. Der Schöpfer hat den Kampf gegeben zum Ueberlegen und Nachdenken. Die gleiche Einſtellung vereinigt auch die gleichen deutſchen Menſchen in der Gemeinſchaft, denn die Menſchen deutſchen Blutes ſind auch im Grunde ihres Herzens immer anſtändige Kameraden. Wenn du ein Deutſcher biſt, findeſt du auch den Weg zu den Herzen deiner Mitmenſchen und Volksgenoſſen im wahr⸗ ſtein Sozialismus, der nichts anderes be⸗ deutet, als gerecht ſein! Wohl können wir den Sozialismus ver⸗ kündigen, aber den Sozialismus vorleben, das iſt das Wichtigſte. Rückſchauend können wir heute mit einem be⸗ rechtigten Stolz ſagen: Es hat ſich vieles an der Stätte deutſcher Arbeit geändert. Betriebsführer und Gefolgſchaft werden künftiggemeinſam ihren Weg gehen. Der Betriebsführer kümmert ſich um die Gefolgſchaft, und dieſe wiederum hält treu zu ihm. Aus dieſem gegenſeitigen Verhältnis heraus entſteht das notwendige Wertrauen. Der Wille des Nationalſozialis⸗ mus, dieſes Ziel zu erreichen, ſteht feſt und un⸗ abänderlich und wird auch alle Widerſtände be⸗ ſeitigen. Wir brauchen dieſe Einheit unſeres Volkes, damit das Volt geſchloſſen zuſammen⸗ ſtehen kann. Ein ſtarkes, geeintes und geſchloſ⸗ ſenes deutſches Volk wird immer in der Welt geachtet ſein. Dieſe ungeheure Kraft und der Wille unſeres Volkes vereinigt ſich mit dem Wollen unſeres Führers. Darum können wir heute in Ruhe unſerer Arbeit nachgehen, und die Welt wird auch uns in Ruhe laſſen, denn wir ſind heute wieder ſtark genug, um uns ſchützen zu können! Das weiß unſer Führer, daß jeder in Deutſch⸗ land dem gleichen Ziele zuſtrebt. Wir werden uns auch weiterhin nur der gan⸗ zen Welt gegenüber behaupten können, wenn wir unſere Leiſtung weiter ſteigern. Worauf es dabei ankommt, iſt vor allem die Steigerung der Qualitätsarbeit, an der jeder einzelne mit die Verantwortung trägt. Die Grundeinſtellung der Arbeit in der Gemeinſchaft muß immer und ewig unter dem Geleitwort ſtehen: Gemeinnutz vor Ei⸗ gennutz! Wir müſſen dazu der Gemeinſchaft unſer Können und Wiſſen, unſere Leiſtung ge⸗ ben. Dafür aber können wir auch von ihr ver⸗ langen, daß ſie uns nie im Stiche läßt. Wir alle wollen von der Gemeinſchaft nur haben, was wir auch ehrlich verdienen, und daran unſere Freude finden. Für jeden einzelnen aber kann es nur eines geben: Alles was ich leiſte, tue ich für den Führer und meine Kameraden, für mein Vaterland und mein Deutſchland! Nachdem der ſtarke Beifall verklungen war, ſtattete Kreisbetriebsgemeinſchaftsleiter Schwech⸗ heimer dem Redner herzlichen Dank ab. Die ein⸗ drucksvolle Kundgebung klang aus in ein„Sieg Heil“ auf den Führer, das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Armin. Zum Weinfeſt⸗Kehraus: keine Tanzgebühr „Die Tanzgebühr, die bisher auf dem Weinfeſt in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen erhoben wurde, fällt aus organiſatoriſchen Gründen am Sams⸗ tag und Sonntag zum Kehraus weg. Für die beiden Schlußtage iſt der Eintrittspreis auf 50 Pfennig feſtgeſetzt. Das Theater hat begonnen! Durch die NS⸗Kulturgemeinde iſt jedem Volksgenoſſen der Theaterbeſuch er⸗ möglicht. 2 Heſten der meistgefrogene orthopädische Schu Mannheim- 0 5, 9/11- 1J1, 5 128 1 * Sabrgang 5— X Nr. 456— Seite 6 F „Hakenkre ſh uzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 4. Daten für den 4. Oktober 1935 1515 Der Maler Lukas Cranach d. J. in Wit⸗ tenberng geboren(geſt. 1586). 1669 Der Maler Rembrandt Harmenſz van Ryn in Amſterdam geſtorben(geb. 1606). 1814 Der franzöſiſche Maler Jean Fransçois Millet in Cruchy geboren(geſt. 1875). 1830 Der Generalfeldmayſchall Johann David Ludewig Graf Norck von Wartenburg ge⸗ ſtorben(geb. 1759). 1865 Der Schriftſteller Max Halbe in Güttland (Weſtpreußen) geboren. 1865 Der Dichter Friedrich Lienhard zu Roth⸗ bach im Elſaß geboren(geſt. 1929). 1932 Der Afrikareiſende Slatin Paſcha in Wien geſtorben(geb. 1853). Bunte Abende mit„Kraft durch Freude“ Wie im letzten Jahre veranſtaltet die NSG „Kraft durch Freude“ in den nächſten Wochen eine Reihe von bunten Abenden in den einzel⸗ nen Ortsgruppen. Der erſte findet am Mitt⸗ woch, den 9. Oktober, in Käfertal im Saale des Lichtſpieltheaters„Olymp“ ſtatt. Das Programm wird von der neu ins Le⸗ ben gerufenen Badiſche Kleinkunſtbühne der NSG„Kraft durch Freude“, Karlsruhe, be⸗ ſtritten. Erſtklaſſige Kräfte konnten als Mit⸗ wirkende verpflichtet werden. So zum Bei⸗ ſpiel der bekannte und beliebte Muſik⸗Clown Bayerini, ein Spitzenkönner ſeines Faches. Bei den anderen Kräften, ſei es nun bei Tanz, Akrobatik oder Geſang, handelt es ſich nur um hervorragende Künſtler. Da dieſe Abende einen ſehr großen Anklang finden werden, iſt es zu empfehlen, ſich jetzt ſchon mit Karten zu verſorgen. In Feudenheim findet dieſe Veranſtaltung am Donnerstag. 10. Oktober, im Saal des Turnvereins„Badenia“ ſtait. In Sandhofen am Freitag, 11. Oktober, im Saale des Gaſthauſes„Zum Morgenſtern“ und am Dienstag, 15. Oktober, im Fried⸗ richspark Mannheim. Niemand ver⸗ ſäume dieſe Abende! Städtiſche Hochſchule für Muſik und Theater in Mannheim. Der bekannte deutſche Kom⸗ poniſt Wilhelm Peterſen, bisher in Darmſtadt, wurde ab 1. Oktober ds. Is. als Lehrer für Kompoſition und Muſiktheorie an die Städt. Hochſchule für Muſik und Theater in Mannheim berufen. Pilzberatunn. Am kommenden Wochenende findet des Stagtsfeiertages wegen keine Pilzwanderung ſtatt. Am Sonntag wird lediglich die Pilzberatung am„Karlſtern“, nördlich von Käfertal, ab 17 bis Einbruch der Dunkelheit durchgeführt, wo jedermann ſeine ſelbſtgeſammelten Pilze auf ihre Brauchbarkeit prüfen laſſen kann. Nationaltheahter. Vom Spielplan: Heute, Freitag, im Nationaltheater:„Kerxes“, Oper von Händel. Beginn 20 Uhr.— Morgen, Sams⸗ tag, Erſtaufführung des Luſtſpiels„Schwarz⸗ arbeiter“ von Emmerich Nuß, einem ein⸗ heimiſchen Schriftſteller. Inſzenierung: Fried⸗ rich Hölzlin. Beſchäftigt ſind die Damen De⸗ carli, Schradiek und Hermine Ziegler und die Herren Langheinz, Linder, Handſchuhmacher und Offenbach.— Max Halbes 70. Geburtstag wird vom Nationaltheater Mannheim am Sonntag, den 13. Oktober, mit einer Neu⸗ inſzenierung der„Jugend“ gefeiert. Damit er⸗ ſcheint ſein erfolgreichſtes und vielleicht heute noch beſtes Stück wieder im Spielplan. Inſze⸗ nierung: H. C. Müller. Anter freiem Himmel werben wir für unſere Jugend! Volksgenoſſen! Erſcheint zu unſerem Heimabend auf dem Marktplatz heute um 20.15 Ahr! Zeigt eure Verbundenheit mit der deut⸗ ſchen Jugend! Gebt der Hitlerjugend Heime! Neue Sinngebung der Arbeit Eröffnung der Winterarbeit der Reichsbe rufsgruppe Chemie/ Eine Kundgebung im Geſellſchaftshaus in Ludwigshafen Zur Eröffnung der Winterarbeit der Reichs⸗ berufsgruppe Chemie in der deutſchen Ar⸗ beitsfront Mannheim fand im Geſellſchaftshaus Ludwigshafen eine gutbeſuchte Kundgebung ſtatt. Pg. Dr. Jakobi wies in ſeinen Eröff⸗ nungsworten darauf hin, daß im Gegenſatz zu anderen Berufsgruppen, die zum Teil auf eine jahrhundertelange Tradition zurückblicken kön⸗ nen, die Chemie als ein neues Fachgebiet an⸗ zuſprechen ſei. Es ſei daher gerade für dieſe Fachgruppe die Feſtlegung einer präziſen Ge⸗ ſtaltung der beruflichen Tätigkeit notwendig, da die chemiſche Induſtrie in den letzten zwanzig bis dreißig Jahren eine ungeahnte Ent⸗ wicklung durchgemacht habe. Darum müſſe die Schulung im Chemieberufe als unbedingtnotwendigangeſprochen werden. Hierauf ergriff der Reichsamtsleiter Pg. Gentſch⸗Berlin das Wort. In ſeiner zwei⸗ ſtündigen Anſprache führte er unter anderem folgendes aus: Wir alle ſind, ganz gleich in welchem Berufe, Teilchen eines großen Ganzen, denn jeder Be⸗ trieb bildet eine abſolute Einheit. Alles, was getan und erſonnen wird, muß in den Mittel⸗ punkt dieſer Berufseinheit geſtellt werden. Wenn nun bisher im Chemieberuf von einer Ziel⸗ und Planloſigkeit geſprochen werden muß, ſo wird es künftighin die Stellung des Chemi⸗ kers erforderlich machen, von ihm ein Höchſtmaß an Wiſſen zu fordern, auch beim chemiſchen Arbeiter, damit jeder an ſeinem Platze Höchſt⸗ leiſtungen vollbringen kann. Jedem Berufs⸗ manne müſſe ein beſtimmtes Berufswiſſen mit auf den Weg gegeben werden durch eine ge⸗ regelte Ausbildung. Wenn die Betriebe nationalſozialiſtiſch wer⸗ den ſollen, muß man ſich auch gegenſei⸗ tig Vertrauen entgegenbringen, TAeEFielpb Wie auf der Schulbank ſo ſitzen dieſe vier Perſonen nebeneinander. Der Wagen ſoll eine Ueberraſchung auf der großen Autoſchau in London ſein Weltbild(M) Aufruf an die Erzieher und Erzieherinnen des Kreiſes Mannheim „Neugeſtärkt durch das gewaltige Erleben des jugend an die Werbearbeit, um die letzten ihre Reihen zu holen. Reichsparteitages der Freiheit, geht die Staats⸗ wertvollen deutſchen Buben und Mädel in Für jeden Erzieher und jede Erzieherin iſt es eine ſelbſtverſtändliche Ehren⸗ vfli Mädel und Jungmädel durch rückhaltloſen ſtützen. cht, die Werbung für die Hitlerjugend, das Deutſche Jungvolk, den Bund deutſcher Einſatz der ganzen Perſon zu unter⸗ Wir kennen nur eine Jugendorganiſation: Die Jugend, die den Namen unſeres Führers trägt. Es wird daher engſte Zuſammenarbeit aller Vertrauensleute der Staatsjugend an den Schulen mit den zuſtändigen Zugendführern und ⸗führerinnen erwartet und eifrigſte Werbearbeit der geſamten Lehrperſonen aller Schulen angeordnet. Ein Führer, ein Volk, eine Jugend! Heil Hitler! (gez.) Heck, Kreisamtsleiter des NS⸗Lehrerbundes. Anordnungen der NSDAꝰ Politiſche Leiter Humboldt. Die NSgov, Stützpunkt Neckarſtadt⸗ Weſt, veranſtaltet im Auftrag der Reichsleitung am eitcg, 4. Ort., 20 Uhr, im Lokal„Flora“, Lortzingſtraße, einen Lichtbildervortrag„Ehre und Recht“. Es iſt Pflicht der Mitglieder zu erſcheinen, da der Vortrag als Mitgliederverſammlung gilt. Die Teilnahme der Parteigliederungen und Volksgenoſſen iſt erwünſcht. Rheinau. Freitag, 4. Okt., 21 Uhr, Sitzung der Politiſchen Leiter im„Badiſchen Hof“. Dienſtanzug. Waldhof. Freitag, 4. Okt., 20 Uhr, findet im Kaſino Bopp u. Reuther ein Lichtbildervortrag„Der Weg des Hakenkreuzes in die Welt“ ſtatt. Beſuchs⸗ pflicht für ſämtliche Politiſchen Leiter, DAß⸗Walter und ſämtliche Gliederungen der Partei. Eintritt 10 Pfa. Waldhof. Sonntag, 6. Okt., 8 Uhr, Antreten ſfämtlicher Politiſchen Leiter und DAß⸗Walter zum Formaldienſt an der Geſchäftsſtelle(Sandſtraße). Humboldt. Freitag, 4. Okt., 20.15 Uhr, Sitzung ſämtlicher Politiſcher Leiter ſowie Anwärter im „Volkshaus“, Alphornſtr. 17. Feudenheim. Freitag, den 4. Okt., 20.30 Uhr, Sitzung aller Polit. Leiter.— Die unverkauften Karten für die zweite Feierſtunde ſowie die Dichter⸗ abend⸗Karten ſind an Pg. Vollmer ſofort zurück⸗ zugeben. Feudenheim. Samstag, 5. Oktober, 20.30 Uhr, Marktplatz Feudenheim Weiheſtunde zum Erntedank⸗ feſt. 19.45 Uhr: Antreten der Formationen mit Fah⸗ nen in der Schützenſtraße. Spitze Hauptſtraße in nachſtehender Reihenfolge: Di mit Spielmannszug, IM, Muſik, BdM, Hzð, NS⸗Bauernſchaft, Politiſche Leiter, DAß, Vereine(ohne Fahnen). 19.30 Uhr: Antreten der Fackelträger des DJ auf dem Markt⸗ platz Feudenheim. H3 Stelle W. S.(Bannorcheſter). Die Orcheſterprobe am Freitagabend wird auf den Sonnt a g morgen verſchoben. Das Orcheſter tritt um 10 Uhr vor dem Heim in G7, 25 an. Friedrichsfeld. Freitag, 4. Okt., 20 Uhr, Probe im Saal des früheren Vereinshauſes. Betr. Ernte⸗ dankfeſt. DI Sport. Samstag, 5. Okt., zwiſchen 15 und 17 Uhr, Abnahme des Leiſtungsſportabzeichens auf dem Stadion. Volkstanz zum Erntedankfeſt. Alle BdM⸗Mädel, die das Volkstanzkleid haben, ſtehen Sonntag, 6. Okt.,.30 Uhr, an der Feuerwache. Preſſe. Samstag, 12. Okt., 14 Uhr, Beſichtigung des„Hakenkreuzbanner“ mit anſchließender Be⸗ ſprechung. Alle BdM⸗Preſſereferentinnen kommen da⸗ zu und geben ſofort ihre Zuſage mit Anſchrift an den Untergau 171. Freitag, 4. Okt., Erntedankfeier im Nibelungen⸗ ſaal. Karten ſind durch die NS⸗Kulturgemeinde er⸗ hältlich. Sämtliche Stadtgruppen nehmen an dieſer Feier teil, ausgenommen die Gruppen 1(Rhein⸗ tor), 3(Lindenhof) und 23(Oſtſtadt). Gruppe 2(Deutſches Eck und Strohmarkt). Frei⸗ tag, 4. Okt., 19.30 Uhr, Antreten in Kluft auf dem U⸗2⸗Schulplatz zum Beſuch der Erntedankfeier. 30 Pfg. mitbringen. Sprechchor. Freitag, 4. Okt., Gruppe 23(Oſt⸗ ſtadt) um 18.45 Uhr in E 5, 16. Gruppe 1(Rheintor) um 19.30 Uhr ebenfalls in E 5, 16. „Tag der Pimpfe“. Samstag, den 5. Okt.,.15 Uhr, tritt der geſamte Stamm„Emden“, die Jungmädel der Schwetzingerſtadt, Oſtſtadt, Neu⸗ oſtheim und alle Schüler und Schülerinnen der Moll⸗, Peſtalozzi⸗ und Neuoſtheimſchule, des Karl⸗Friedrich⸗ Gymnaſiums, der Tulla⸗Oberrealſchule und der Moll⸗ realſchule auf dem Platz vor der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche an. Der Spielmannszug und der Fanfarenzug des Stammes tritt um 7 Uhr mit Inſtrumenten auf dem gleichen Platz an. Gef. 1/171. Der öffentliche Heimabende der Ge⸗ folgſchaft 1/171 findet heute, Freitag, 20 Uhr, auf dem Marktplatz ſtatt. Die Gef. tritt um 19.45 Uhr auf dem Zeughausplatz an. Tadelloſe Uniform ohne Mütze! Jungbann 1/171. Freitag, 4. Okt., 19.45 Uhr, tritt der Stab der Jungbanne 1 und 2/171 ſowie alle Stamm⸗ und Fähnleinführer des Jungbannes 1/171 vor dem Roſengarten, rechts vom Haupteingang, an. Kurze Hoſe! Stamm vIII/1/171(Eichelsheim). Am Samstag, 5. Okt., 20.15 Uhr, dem Tag des DJ und der IM, ſtehen Stamm vVIII/1/171 und Jungmädel⸗Ring vI/171 (Lindenhof-Almenhof) ſowie die nichtorganiſierten Schüler der Lindenhof-Dieſterweg⸗ und Schillerſchule (und 1) zur Morgenfeier auf dem Pfalzplatz an⸗ getreten. Die Antrittszeiten der Fähnlein und Grup⸗ pen geben die Fähnleinführer bzw. die Gruppen⸗ führerinnen durch. Der Mz tritt bereits um 7 Uhr auf dem Pfalzplatz zum Wecken an. Stamm VIn führt ſämtliche vorhandenen Fahnen, Wimpeln, Landsknechtstrommeln und Fanfaren, Jungmädel⸗ ring vl ſämtliche Wimpel mit. Spielmannszug Altſtadt(Stamm). Samstag, 5. Okt., tritt der S3Z in Uniform mit Inſtrumenten um 14.30 Uhr auf dem ⸗2⸗Schulplatz an. BdM Untergau 171. Freizeitlager. Unſer bereits für Auguſt und September geplantes Freizeitlager wird nun nach Aufhebung der Sperre im Oktober durch⸗ geführt. Umgehend Meldung an den Untergau, N2, 4. Auch die bereits gemeldeten Mädel benachrichtigen uns, ob ſie ihre Meldung aufrecht erhalten. 3 Die Dauerkarten für die Nordiſchen Abende, Dich⸗ terabende und Kammermuſikabende können ſofort auf dem Untergau beſtellt und abgeholt werden. Berichtigung. Zur alten Parole von geſtern: Die Mädel bringen die Volkstanzbänder mit, die ihre Gruppe beſitzt. Gruppe 3(Lindenhof). Freitag, 4. Okt., um 19.45 Uhr treten ſämtliche Mädel am Gontardplatz an. Liedertexte mitbringen. JM Jungmädel⸗Ring vI/171. volk, Stamm VIII/171. Strohmarkt. Samstag, 5. Okt.,.15 Uhr, treten alle Mädel in Kluft vor der Ingenieurſchule an. Feudenheim. Samstag, 5. Okt.,.45 Uhr, tritt die ganze Gruppe in tadelloſer Kluft am Schul⸗ haus an. Rheintor. Antreten der Gruppe Samstag, den 5. Okt.,.10 Uhr, auf dem K⸗5⸗Schulplatz. Jungmädelring 1. Samstag, 5. Okt., treten alle Gruppen des Ringes am K⸗5⸗Schulplatz an. Siehe Deutſches Jung⸗ ſtatt. denn ſonſt bleiben wir auf halbem Wege ſt Wenn unſere Einſtellung von Menſch zu M nicht ehrlich iſt, iſt auch alle Arbeit umſonſt einer Gemeinſchaft ehrlicher und anſtän Menſchen, ganz gleich, ob Arbeiter, Meiſter Betriebsführer, wird kein Schweinehund lan beſtehen können! Die Ehrlichkeit der Geſinnn muß jedoch erkämpft werden. Wo Mißtra iſt, herrſcht keine Einheit. Wenn der Will iſt, die Minderwertigen abzudrängen, iſt das Vertrauen da, dem einzelnen Verantwo tung auf die Schultern zu legen. Es muß dabei das Vertrauensverhältnis und der Gla von unten nach oben auswirken. Wir kommen bei dieſen Maßnahmen nit darum herum, den Menſchen auſt geiſtig mit Begriffen von Blut, Boden und Raſſe zu faſſen. Der Arbeitsmann im Betrieb muß auch eine geiſtigee Aufgabe zu löſen haben, die dem Nationalſozialismus zu gute kommt und d mit auch der nachfolgenden Generation. muß ein jeder unabhängig von der Umgebun ein gewiſſes Streben nach einer Berufsau gabe beſitzen. 5 Denn heute iſt Arbeit nicht mehr gleich⸗ bedeutend mit Geldverdienen, ſondern viel⸗ mehr Dienſt am Volk. Jedem Menſchen muß das Recht gegehe werden, ſeine Fähigkeiten zu beweiſen.* 4 auch Unzulänglichkeiten niemals ganz au ſchalten ſind, haben wir trotzdem Pflichten zu erfüllen. Kein Menſch hat das Recht, dem anderen die Wiſſensbildung abzuſprechen. Es muß ein Band des Vertrauens he ſtellt werden zwiſchen Lehrendeneu Lernenden. Die weitere Berufsausbildung wächſt aus der Erfahrung im Betrieb. Darum erwächſt auch die Berufserziehungsarbeit allein nur aus dem Betrieb ſelbſt heraus. Wenn ſo um die Geſtaltung der Berufsprobleme geru gen wird, ſtellt ſich die Löſung von ſelbſt ei Die Aufbauarbeit wird nur dann dauernde Erfolg haben, wenn ſie auch von den Menſchen aus innerer Ueberzeugung heraus ge⸗ leiſtet wird. Nach dieſen, mehrmals von ſtarkem Beifa unterbrochenen Ausführungen, ſtattete Dr. kobi dem Redner herzlichen Dank ab und ſchlo die eindrucksvolle Kundgebung mit einem dre fachen„Sieg⸗Heil“ auf den Führer. Oeffentliche Vorleſungen und Vorträge an der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater Winterſemeſter 1935 /36 Die Städtiſche Hochſchule für Muſik Theater als größtes muſikaliſches Erziehun inſtitut der Stadt Mannheim und Umgebun wird im Laufe des Winterſemeſters eine Rei von öffentlichen Vorleſungen und Vortrü veranſtalten, zu denen hervorra gend Muſikwiſſenſchaftler ihre Zuſage ge⸗ geben haben. Abgeſehen von einer Reihe von Einzelvorträgen findet ein ſtändiger Vor⸗ leſungskurſus mit der Bezeichnung„Repetito⸗ rium der Harmonielehre“ ſtatt. Dieſer Kurſu iſt in erſter Linie für berufsausübende undf tige Muſiker gedacht und ſoll dieſen eine gin ſtige Gelegenheit bieten, in zwangloſer Form die theoretiſchen Kenntniſſe zu erneuern hz in Erinnerung zu rufen. Die Vorleſungen wer den von Wilhelm Peterſen gehalten und finden an jedem Mittwochvon19bis 20uh im Hörſaal 7 der Städt. Hochſchule für M und Theater ſtatt. Die Vorleſfungsgebühren ſind ſo niedrig bemeſſen, daß jeder ſich an Vorleſungen beteiligen kann. Der Kurs ginnt zum erſtenmal am Mittwoch, den 9. Oktober. Anmeldungen hierzu bit ſpäteſtens 8. Oktober im Sekretariat de Hochſchule, A 1, 3, Fernſprecher 34051. Neckarſtadt⸗Oſt. Alle Jungmädel, die keinen Unter richt haben, kommen Freitag, 4. Ort., 16 Uhr, ohne Kluft auf den Herzogenriedpark. 5 Herzogenried. Samstag, 5. Okt., vorm..30 Uhr ſtehen alle Mädel und Führerinnen in Kluft vot der Uhlandſchule. Humboldt 3. Die ganze Gruppe tritt Samstag, 5. Okt., 8 Uhr, in Kluft auf dem Neckarmarktplatz a Untergan 171. Sonntag, 6. Okt., morgens um .15 Uhr, treten alle Mädel, die das Volkstanzkleid haben, an der Adolf⸗Hitler⸗Brücke an. Die Gruppen, die Bänder haben, bringen dieſelben mit. Alle meld ſich bei der Perſonalſtellenleiterin. Alle Mädel müff einen Kranz im Haare haben. 3 DAð Kreisbetriebsgemeinſchaft Handwerk/ Fachgr. Nahrung Lindenhof. Sonntag, 6. Ort., morgens 7 Uhr, treten ſämtliche DAß⸗Walter in der Rennershofſtraße zum Formaldienſt an. Die Betriebszellenobmänner und die Zellenwalter ſind dafür verantwortlich, dah jeder DAß⸗Walter zum Formaldienſt erſcheint. Abtlg. für Arbeitsführung und Berufserziehn Werkmeiſter. Samstag, 5. Okt., im„Siechenbräu“, N7, 7, Vortrag mit Fim und Lichtbildern üben „Materialprüfungsmaſchinen“. Redner: Jakobi. Städt. Betriebe. Freitag, 4. Okt., 20 Uhr, ſin⸗ det im oberen Saale des Eichbaum⸗Stammhauſes, P 5, 9, eine Amtswalterſitzung der Ortsgruppe ſtatt, Erſcheinen iſt Pflicht. Schwetzingerſtadt. Freitag, 4. Okt., 20.30 U im Lokal„Zum kühlen Grunde“, Seckenheimer Str. 98, Verſammlung für ſämtliche Betriebszellen und Be⸗ triebswalter. Friedrichsfeld. Freitag, 4. Okt., 20 Uhr, findet im Gaſthaus„Zum Adler“ ei ng Zu dieſer Sitzung haben zu erſcheinen: Der Ortswalterſtab, ſämtliche Zellen⸗ und Blockwalter, der Ober⸗Ing. DAF⸗ und K. d..⸗ ſowie ſämtl. Ortsbetriebsgemein ſchaftswalter und Betriebszellenobleute. NSBDT An die Mitglieder aller techniſchen Verbände. Dienstag, 8. Okt., 20.15 Uhr, Pflichtverſamm⸗ lung im Saal der„Caſino⸗Geſ.“, Mannheim, k 1, 1. Es ſprechen Pg. Dr.⸗Ing. Weigel, Karlsruhe, üb „Der nationalſozialiſtiſche Führungsgedanke in den Betrieben“ und Pg. Kreisamtsleiter Fehrmant über„Gautagung der Technik“. Armin. Auftakt Uhr abend⸗ pelle vom arteiglieder Mitglied ſtſ adt. Die igen Vor Lage. D tſchaftspol außenpol nterbrochen ſe. Hier terte, mitr üde zu höre Gedicht Bald angwäl chen Ausfü ied und ein d Vaterlan kntterne Warz „ Somme dann v Anno d immer eln„elc Jeder h und ge damals nern ab lange d Stond, fond. nicht di gen, di- ohne vl Ottober 190 pigshafen 3 7 1 it em Wege ſtehen. enſch zu Menſch eit umſonſt. nd anſtändiger er, Meiſter oder einehund lange der Geſinnung Wo Mißtrauen n der Wille da ängen, iſt auch en Verantwor⸗ 1. Es muß ſich und der Glaube ßnahmen nicht geiſtig mit den d Raſſe zu be. trieb muß auch öſen haben, die kommt und da⸗ ſeneration. Es der Umgebung Berufsauf⸗ mehr gleich⸗ ſondern viel⸗ lk. Recht gegeben weiſen. Wenn ganz auszu⸗ n Pflichten as Recht, dem zuſprechen. Es nuens herge⸗ enden und ufsausbildung etrieb. Darum gsarbeit allein us., Wenn ſo obleme gerun⸗ von ſelbſt ein. inn dauernden den Menſchen nig heraus ge⸗ tarkem Beifall attete Dr. Ja⸗ ab und ſchloß nit einem drei⸗ ver. Armin. d Vorträge Theater r Muſik und s Erziehungs⸗ nd Umgebung rs eine Reihe id Vorträgen orragende 'e Zuſage ge⸗ ier Reihe von indiger Vor⸗ ng„Repetito⸗ Dieſer Kurſus ende und fer⸗ ſen eine gün⸗ ngloſer Form rneuern bzw. leſungen wer⸗ en und finden bis 20 Uhr ule für Muſik ungsgebühren er ſich an den der Kurs be⸗ twoch, den n hierzu bis zekretariat der 340 51. —— e keinen Unter⸗ 16 Uhr, vorm..30 Uhr, in Kluft vor tt Samstag, irmarktplatz an. .„ morgens um Volkstanzkleid Die Gruppen, lit. Alle melden e Mädel müſſen achgr. Nahrung rorgens 7 Uhr, ennershofſtraße zellenobmänner ntwortlich, daß erſcheint. ſerufserziehung, „Siechenbräu“, chtbildern über r: Ober⸗Ing. ., 20 Uhr, fin⸗ ⸗Stammhauſes, rtsgruppe ſtatt. kt., 20.30 Uhr, iheimer Str. 96, ellen und Be⸗ 20 Uhr, findet ge Beſprechung irſcheinen: Der glockwalter, der hetriebsgemein⸗ Verbände. Am öflichtverſamm⸗ nheim, k 1, 1. arlsruhe, über danke in den Fehrmann — iin Ilvesheim. wirtſchaftspolitiſcher, eröffnete Zahrgang 5— A Nr. 456— Seite 7 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 4. Oktober 13⁵ 5 4 Aus Friedrichsfeld Am kommenden Samstiag, 5. Oktober, findet hier eine Kundgebung der NS⸗Bauernſchaft als Auftakt zum Erntedankſonntag ſtatt. Um 8 Uhr abends bewegt ſich unter Vorantritt der Kapelle vom Goetheplatz aus ein Fackelzug aller Parteigliederungen durch die Straßen zum Platz der Kundgebung, den Vereinshausplatz, der dazu feſtlich hergerichtet iſt. Alle Volksgenoſſen von Friedrichsfeld ſind zu dieſer gemeinſamen Feier herzlich eingeladen und werden gleichzeitig gebeten, ihre Häuſer u beflaggen. Volksgenoſſen, zeigt an dieſem ag eure Verbundenheit mit dem Nährſtand bes deutſchen Volkes. Am Sonntag, 6. Oktober, beteiligt ſich die geſamte hieſige Bauernſchaft mit Feſtzugwagen am Feſtzug der umliegenden Landgemeinden Hierzu ſind wiederum alle hie⸗ gen Volksgenoſſen herzlich eingeladen. Antre⸗ en am Goetheplatz, 13 Uhr. Abmarſch 13.15 Uhr. Abends 7 Uhr Erntetanz in dem feſtlich ge⸗ ſchmückten Adlerſaal. Mitgliederverſammlung der Ortsgruppe ſtſtadt. Die in den Verſammlungsſaal des Roſengartens einberufene Mitgliederverſamm⸗ lung wurde ein voller Erfolg. Nach dem Fah⸗ neneinmarſch in den würdig 07 aal g. Runkel die Verſammlung und übergab dann dem Ortsgruppenleiter Pg. das Wort zu einem faſt zwei⸗ ündigen Vortrag über die gegenwärtige politi⸗ e Lage. Der Redner behandelte dieſelbe in kulturpolitiſcher, innen⸗ und außenpolitiſcher Hinſicht— oft von Beifall unterbrochen— in ſachlicher und packender Weiſe. Hier kräftige, verdiente Kritik, dort be⸗ geiſterte, mitreißende Bejahung. Niemand ward müde zu hören, und als der Redner mit einem 55 Baldur von Schirachs ſchloß, dankte angwährender Beifall für die vortreff⸗ lichen Ausführungen. Mit dem Horſt⸗Weſſel⸗ Kied und einem„Sieg Heil“ auf 38 Volk und Vaterland, klang die Mitgliederverſamm⸗ lung aus. heute abend kanzen und ſingen deulſche Bauern in Trachken abends.15 Uhr im Nibelungenſaal in der 2. Feierſtunde der Kreisleitung der NSDAp und der NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Bayern, Schwaben, Odenwälder, Schwarzwälder, Pfälzer Trachten⸗ gruppen. SS⸗Muſikzug. Schauſpieler Hart⸗ mann als Sprecher. And jetzt zum Trockenſkikurſus und zur Ski⸗ gymnaſtik bei„Kraft durch Freude“ „Was, jetzt Trockenſtikurſus und Skigymna⸗ ſtik, wo wir ja den ganzen Sommer über Sport getrieben haben?“„Ueberhaupt„Trocken⸗Ski⸗ kurſus“!“ Richtig! Ohne Schnee lernt man man nicht Skilaufen. Aber fragt erfahrene Skilehrer, worüber ſie bei Anfängern am mei⸗ ſten klagen. Ueber die mangelhafte körperliche Durchbildung der Teilnehmer.„Ja, wir haben ſchon immer Sport getrieben, uns macht keiner mürbe.“ Das hat ſchon mancher geſagt, und nach wenigen Minuten hatte er das ſchönſte Kniezittern. Die Trockenſki⸗ und Skigymnaſtik⸗Kurſe ſol⸗ len weitgehend vertraut machen mit dem Ge⸗ rät, mit den techniſchen Ausdrücken und Be⸗ wegungen, ſollen vor allem die Gelenke und Muskeln kräftigen und den Körper ſtärken für die ungewohnten hohen Beanſpruchungen beim Skilauf. Wieviele Uebermüdungen, Stürze und Ver⸗ letzungen hätten ſich ſchon vermeiden laſſen durch eine vernünftige körperliche Vorbereitung. Bisher gingen dur Muskelkater und Schlappheit immer drei bi vier Tage von unſerem ſchönen, aber ach ſo kurzen Urlaub verloren. An uns liegt es, und es iſt ja heute ſo leicht, dafür zu ſorgen, daß uns der Winterurlaub gute Erholung und ra⸗ ſchen Erfolg im Erlernen des ſchönſten Spor⸗ tes bringt. Deshalb nutzen wir den Herbſt aus — und das gilt vor allem unſeren lieben„Ski⸗ 13—, drehen und dehnen wir unſere Ge⸗ enke beim Trockenſki⸗ und Skigymnaſtikkurſus, holen wir uns dort unſeren milden Muskel⸗ kater, auf daß wir fröhlich, friſch und munter uns dem weißen Sport hoch oben in den Ber⸗ gen hingeben können. Wer für den praktiſchen Skilauf die Grund⸗ lagen erlernen und ſich beſtens vorbereiten will, der beſchafft ſich ſofort eine Jahres⸗ ſportkarte auf dem Sportamt der NSGKraft durch Freude“ in I. 15, 12, und geht in folgende Kurſe: Skitrocken: Mannheim, Turnhalle des Karl⸗ Zeilig-Geiſt⸗Alrche, W Eingang gegenüber der eilig⸗Geiſt⸗Kirche, Montag, 7. Oktober, von 19.30 bis 20.30 Uhr. Skigymnaſtik: Mannheim, Turnhalle der Pe⸗ ſtalozziſchule, Eingang Otto⸗Beck⸗Straße, Don⸗ nerstag, 10. Oktober, von 19.30 bis 21.30 Uhr. Alles weitere iſt aus dem neuen Viertel⸗ jahresſportprogramm Oktober— Dezember 1935 zu erſehen, das vom Sportamt und allen„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗ Stellen koſtenlos abgegeben wird. Amtlicher Getreidegroßmarkt Mannheim für Getreide und Futtermittel vom 3. Oktober 1935 Weizen: 76—77 Kilo*), Feſtpreiſe, geſ. tr. Durch⸗ ſchnittsbeſchaffenh., exkl. Sack, Preisgebiet w14 19.80, W 15 19.90, wW16 20.00, w 18 20.10, w19 20.40, v 20 20.60 RM. Alles per Oktober, Ausgleich plus 40 Pfg. Roggen: 71—73 Kilo*), Feſtpreiſe, geſ. tr. Durch⸗ ſchnittsbeſchaffenh., exkl„Sack, Preisgeb. k 14 16.20, R 15 16.30, K 18 16.70, k 19 16.90 RM. Alles per Oktober, Ausgleich plus 40 Pfg.— Gerſte: Brau⸗ gerſte, inl.(Ausſtichware über Notiz) 20.00—22.00; Induſtriegerſte, je nach Hektolitergewicht 19.50—20.50. Futtergerſte: 59—60 Kilo*), Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenh., exkl. Sack, Preisgeb. G7 16.10, 6 8 16.40, G 9 16.60, 6 11 16.90 RM. Alles per Oktober, Ausgleich plus 40 Pfg. Qualitätszu⸗ ſchläge: Für jedes Kilo je Hektoliter über Durchſchn. bis 68 Kilo einſchl. 10 Pfg. per 100 Kilo, do. über 68 Kilo 15 Pfg. per 100 Kilo.— Hafer: 48 bis 49 Kilo), Feſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchnittsbeſchaffenh., exkl. Sack, Preisgeb. H11 15.50, H 14 16.00, H 17 16.30 RM. Alles per Oktober, Ausagleich plus 40 Pfg. Qualitätszuſchlag für jedes Kilo je Hektoliter über Durchſchn. 10 Pfg. Raps, inl., ab Station 32.00; Mais, mit Sack 21.25 RM.— Mühlennachpro⸗ dukte: Weizenkleie, Preisgeb. W14 10.30, w 15 10.35, W 16 10.40, w 17 10.45, w 19 10.60, v/ 20 10.70. Alles bis 15. Aug. 1936. Roggenkleie, Preisgeb. K 14 10.10, K 18 10.40, R 19 10.50. Letztere drei Futter⸗ mittel per 15. Aug. bis 31. Okt. Weizenfuttermehl 13.50, Weizennachmehl 17.00, Roggenfuttermehl 13.50, Gerſtenfuttermehl 17.00. Ausgleich bei allem plus 30 Pfg., dazu 5 Pfg. Vermittlergebühr.— Sonſt. Futterartikel: Erdnußkuchen, prompt 16.90; Soyaſchrot, prompt 15.70; Rapskuchen, inl. 13.70; do, ausl. 14.20; Palmkuchen 15.40; Kokoskuchen 17.40; Seſamkuchen 16.10; Leinkuchen 17.30 RM. Alles Feſt⸗ preiſe ab Fabrik, mit Waſſeranſchluß, Ausgleich plus 40 Pfg., ohne Waſſeranſchluß plus 20 Pfg.. Bier⸗ treber, mit Sack, kaum Angeb., angem. Preis 17.00 bis 17.50; Malzkeime, kaum Angeb., angem. Preis 16.00—16.50. Trockenſchnitzel, Fabrikpr., loſe, Oktober .40; Rohmelaſſe, loſe, Okt..00; Steffenſchnitzel, loſe, Okt. 10.00 RM. Letztere drei plus 35 Pfg.— Rauh⸗ Wieſenheu, loſes, neues.75—.25; Rotkleeheu.00 vis.50; Luzernkleeheu.75—.25; Stroh, Preßſtroh, Die letzte Entscheidung ũber den Erfolg oder Nißerfolꝗ unserer Arbeit hãngt ab vom Erfolg der Refiung unseres Bauernstandes. A4⁰ nitie, Karten an der Abendkaſſe erhältlich Roggen⸗Weizen.50—.80, do. Hafer⸗Gerſte.75—.00, do. geb. Stroh, Roggen⸗Weizen.50—.00, do. Hafer⸗ Gerſte.40—.80. 3) Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetz⸗ lichen Regelung. Die Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim ohne Sack, Zahlung netto Kaſſe in Reichsmark bei Waggonbezug. Mehlnotierungen: Weizenmehl: Preisgeb. Baden 14 28.10 (28.20), do. 15 28.10(28.20), do. 16 28.10(28.25), do. 17 28.10(28.20), do. 19 28.45(28.55), do. 20 28.45(28.55), Preisgeb. Pfalz⸗Saar 19 28.45(28.55, do. 20 28.45 (28.55) RM. Alles Type 790 aus Inl.⸗Weizen; der erſte Preis per Oktober, der zweite(ein Klammern) per November.— Roggenmehl: Feſtpreisgeb. 14 22.90, do. 15 23.00, Feſtpreisgeb. Baden 18 23.55, Feſtpreisgeb. Pfalz⸗Saar 18 23.45, do. 19 23.75 RM. Alles Type 997. Feſtpreisgeb. Pfalz⸗Saar 14 23.40, do. 15 23.50, Feſtpreisgeb. Baden 18 24.05, Feſt⸗ preisgeb. Pfalz⸗Saar 18 23.95, do. 19 24.25. Letztere fünf Waren Typ 815, alle Preiſe per Oktober. Zu⸗ züglich 50 Pfg. Frachtausgleich frei Empfangsſtation gemäß Anordnungen der W. V. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Ausl.⸗Wz. Aufſchlag.50 RM per 100 Kilo. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizenmühlen bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend. Rhein-Mainische Abendbörse An der Abendbörſe war zwar nur wenig Geſchäft, die freundliche Haltung des Mittagsverkehrs hielt aber an. Von der Kundſchaft zeigte ſich etwas Nachfrage nach JG. Farben und einigen Montanpapieren, ohne daß gegen den Berliner Schluß zunächſt nennenswerte Veränderungen eingetreten wären. Stahlverein eröff⸗ neten mit 7856(78½), ferner beſtand nach Höſch zu ca. 91½(90¼) Intereſſe. FG. Farben ſetzten mit un⸗ verändert 147½ ein. Auf den übrigen Marktgebieten nannte man die letzten Berliner Kurſe gut behauptet. Der Rentenmarkt lag ſehr ſtill bei unveränderten Kur⸗ ſen. Späte Schuldbuchforderungen 9536, Zinsvergü⸗ tungsſcheine 89,90, Altbeſttzanleihe 110. Bei fehr kleinen Umſätzen blieb der Verlauf freund⸗ lich. In Erwartung des Ergebniſſes der Höſch⸗Bilanz⸗ ſitzung zeigte ſich für Montanwerte weiter kleine Nach⸗ frage. Die Kurſe lagen gegen den Berliner Schuß allgemein voll behauptet, vereinzelt auch ½ bis ½ Pro⸗ zent höher. Am Kaſſamarkt notierten Grün u. Bilfin⸗ ger mit 185 den geſtrigen Kurs um 5 Prozent ſchwä⸗ cher. Bankaktien ſchwächer, DD⸗ und Dresdner Bank 87(86). Commerzbank 86/(86½/). Der Rentenmarkt blieb ruhig, aber freundlich. Altbeſttz gewannen Pro⸗ zent auf 110, von Stadtanleihen zogen 4½porz. Darm⸗ ftadt v. 26 auf 89(88¼½) an. Rheiniſche Hyp.⸗Liqu.⸗ Pfandbriefe bröckelten auf 100/(10076) ab. Von frem⸗ den Werten konnten ſich 4proz. Schweizer BB. auf 183(182½) erholen. Nachbörſe: JIG. Farben 147½ bis 147½¼, Hoeſch 91—91½¼, Stahlverein 78/½—78¼. Märkte Pfälziſche Obſtmärkte vom 3. Oktober 1935 Weiſenheim: Trauben weiß 12—17, blau 12, Tomaten—7, Birnen—16, Aepfel—12, Pfirſiche 18—20, Zwetſchgen 20. Anfuhr: 240 Ztr. Freinsheim: Birnen 1. S. 10—14, 2. S.—8, Aepfel 1. S. 10, 2. S.—7, Trauben blau 11—12, weiß 13—14, Tomaten 1. S.—6,5, 2. S.—4, Quit⸗ ten 10, Nüſſe 25. Anfuhr: 315 Ztr. Ellerſtadt: Zwetſchgen 18—22,5, Trauben 14 bis 16, Aepfel—14, Birnen 12, Pfirſiche 16—22, Quitten 12, Tomaten—5. Maxdorf: Tomaten—5, Gurken—6, Bohnen 10—12, Erbſen 19, Karotten—3, Weißkraut 2, Rot⸗ kraut 6, Wirſing—6, Blumenkohl 10—25, Spinat 4 bis 5. Salat—5. künnen fablenstangen wegen Auigabe dieser Artikel billigst zu Femaur Hüfte au 3. 4———— Jeden Samstag und Sonntag Konzert 9852K irknenmmaflizu Kelter Mumngyngaunun Liter 55 10 Hax prElffEg Tel, 44128/ Schwetzingerstr. 42 1f-13,7- echenheimerstrabe fi0 Schönheitspilege? kterve worven, Aöffln spOHAER . Kosm. Institut Spross., tiefe Fal- kon, welke Haut, Dreitestr. I 1. 6 direkt von der lernt man in den Clublokalen: Eichbaum, p 5. 9. Lutz, Dammſtr. 10. Schützen, Meerfeld⸗ ſtraße 34. Blank, Schwetzinagerſtr. 103 flotat.-Massage Ferntuf 204 82 aehh — Ausnilannashurse— Magt⸗ 9550K Blatz.'hafen. lhenn deùben uͤber m neßnlatæ im„ Coloooeum. ſmuoterung iat. dann wor do— jedet Rekrut von Anno domals wird sich erinnern— immer coch der„Blumepeter“— eln„Kloorer Kerl“, wie jeder weiß. Jjeder hatte seinen Spoß on ihm— und gerne denken die Jongen von damals an dlese Zelt zurbck. Erin- nern ober wird sich auch jedet, wie lange domols oft eins Wohnung ſeet stand, ehe ein neuer Mietef sich fond. bamals gab's eben noch nicht die bewährten HB-Kleinonzel- gen, die so et)/ tosch, sichet und ohne vlel Kosten erledigen. + 4 Fingee „oOlrkX“ oEUISCAME SENZIMNM-UNO PEHFOTEUM-GESEUHScHAFFMB. hersteigerungen aller Aet Kunst- und Auktionshaus Ferdinand Weber Mannheim, P7, 22 Fernsprecher 28 3891 llebernalime von Sclaͤtæungen und Auskunft bereltwilligst und kostenlos! 27393K Uenn— Hin Ialent und Froude hat am Hlavier- am., 3. unc 4. Oktober 1935, Mittwoch bis Freltag Groſes Winzerfest unter Leitung der be- kannten und beliebten m Kaffee„Vaterland“ Lucdwigshafen a. Rh. Humoristin Else Ette Spiel Hleten erst ein biano vl Heckel Gü Die Schule für Gesellschaft- Tans 0 3, 10 Kunststraße Mannheem 27427 K Anzu flerren-wantel Schuhe kault Hel.Vexkaufrentrale 11.20. Tel.25735 klisabethstr. 11, am Werdetplatz- Tel. 44757 ſelegenheits Kãufe aller Art konn auch ihnen tor wenig Geld eine klelne Anzelge im H. vermittein Auecn Sie können s0 wohnen! Besuchen Sie deshalb die Eigenheim-Schau der Bausparkasse Mainz, Aktie gesellschaft Mannnheim. R 1, 7 burchgeh. v.—19 Unt géöffnek. Eintritt frel! Kostenlose und unverbindliche Beratung! Jed. Mittwochabend 8 Unr Aufklärungsvortrag Baumappe mit 50 Eigenheimen füt.- RM. BeiVoreinsendung duren d. Post.40 RM 6. und 7. Oktober Zesuchlen Sie Bedeutendste Verönstältung der Umgebung:: Bllligsste preise 272¹⁰K TURNEN SpORT- SpIE ahan Teilweiſes Sportverbot am Erntedanktag Die Preſſeſtelle des Reichsſportführers teilt mit: „Auf Veranlaſſung des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda unter⸗ ſage ich im Hinblick auf den Erntedanktag, der am 6. Ottober begangen wird, am Sonntag ſämtliche Sportveranſtaltungen in der Zeit von 10 bis 16 Uhr.“ gez.: i..: Breitmeyer. Olompia⸗Lichtbild⸗Werbeabend Wie wir erfahren, findet der in vergangener Woche in unſerem Blatte bereits angekündigte Olympia⸗Lichtbild⸗Werbeabend nunmehr am abend 20.15 Uhr im Saale des TV annheim 18456 ſtatt. Das nächſte Jahr 1936 wird im Zeichen der Olympiſchen Spiele ſtehen. Aus 40 Nationen kommt beſte Jugend voll Feſtesfreude und Er⸗ wartung zu uns. Deutſchland iſt Gaſtgeber der Welt! Das iſt eine einzigartige Gelegenheit, der Welt den Aufbau der deutſchen Volks⸗ gemeinſchaft zu zeigen, die in harter Notzeit eboren wurde, und zeugen wird von deutſchem rbeits⸗ und Friedenswillen. Deutſcher Geiſt und deutſches Weſen werden ſich der Welt offen⸗ baren. Deutſchland hat ſich eine hohe, herrliche Aufgabe geſtellt, Deutſchland will den olym⸗ piſchen Gedanken in ſeiner reinſten Form zur Geſtaltung bringen. Es iſt Pflicht jedes Volks⸗ genoſſen, ſich über die Vorbereitungen zu unter⸗ richten, und es kann nur dringend empfohlen werden, dieſen Olympia⸗Lichtbild⸗Werbeabend des Reichsbundes für Leibesübungen zu be⸗ ſuchen. Da zur Deckung der Unkoſten nur 20 Pfennig erhoben werden, iſt es jedermann möglich, dieſer Veranſtaltung beizuwohnen. De hadiſche Gauliga im Punktekampf Ein einziges Spiel nur, dafür aber: Neckarau gegen Waldhof In den Punktekämpfen des letzten Sonntags haben unſere Mannheimer Vertreter durch ihre vorzüglichen Leiſtungen und ihre Punktgewinne den Ruf Mannheims als badiſche Fußballhoch⸗ burg erneut gefeſtigt und darüber hinaus auch erkennen laſſen, daß der neue badiſche Meiſter der Spielzeit 1935/6 jedenfells wieder in Mannheim beheimatet ſein wird. Die Frage iſt nur, welcher von den drei An⸗ wärtern den ſtolzen Titel erringen wird: der derzeitige Inhaber der Meiſterwürde, VfR Mannheim, SV Waldhof oder Vfs Neckarau, der ja eigentlich auch einmal wieder an der Reihe wäre. Einen kleinen Aufſchluß über das derzeitige Kräfteverhältnis der Mannheimer Vereine ſollten ja eigentlich die bisherigen Er⸗ gebniſſe der Punkteſpiele geben, aber damit könnte ſich ſelbſt ein Prophet arg in die Neſſeln ſetzen. Erſt der Kampf der einheimiſchen Mann⸗ ſchaften gegeneinander kann die Frage nach der Vorherrſchaft klären. Das erſte Lokaltreffen fin⸗ det nun am kommenden Sonntag ſtatt und es lautet: Vfeè Neckarau— SB Waldhof. Dem am 13. Oktober im Mannheimer Stadion ſtattfindenden Bundespokalſpiel Gau Baden gegen Gau Nordheſſen iſt es zu danken, daß die Mannheimer Fußballgemeinde um eine Woche früher als es terminmäßig beſtimmt war, zu dieſer ſportlichen Delikateſſe kommt. Badens Turnerinnen uber Olvmpia⸗achtkampf Ein erſprießlicher Lehrgang in Karlsruhe Verhältnismäßig ſpät ſind die Turnerinnen in der Lage, ſich für die Olympiſchen Spiele vorzubereiten, nachdem vor kurzem erſt der internationale Turnverband die Teilnahme be⸗ ſchloſſen und die Wettkämpfe für Berlin feſt⸗ gelegt hat. Es handelt ſich dabei um einen Mannſchaftskampf, und zwar um einen Acht⸗ kampf, der für 14 Begriffe neu iſt. Ein⸗ eleitet und abgeſchloſſen wird der Mannſchafts⸗ ampf durch gemeinſame Uebungen der betref⸗ fenden Frauenſchaften, dazu kommen Einzel⸗ übungen am Barren, Querpferd und am Schwebebalken, und zwar je eine Fflicht⸗ und Kürübung. Neu wird für unſere Turnerinnen in erſter Linie die Verwendung des Schwebe⸗ balkens ſein. Kaum iſt die Zuſammenſetzung bekannt ge⸗ worden, hat auch die Deutſche Turnerſchaft ſchon die Vorbereitungen in die Wege geleitet, um Ausleſe unter den Beſten zu halten, aus welchen alsdann die deutſche Frauenriege für die Olympiſchen Spiele gebildet wird. Zunächſt erfolgen die Ausſcheidungen in den Gauen, ehe die hierfür in Frage kommenden Turne⸗ rinnen in den Gaugruppen und im Reich zur weiteren Ausbildung zuſammengezogen wer⸗ en. Der Gau Baden verbindet ſeine Frauen⸗ kämpfe mit den Gaumeiſterſchaften der Män⸗ ner am 2. und 3. November in Kehl. Am ver⸗ gangenen Samstag und Sonntag waren in Karlsruhe bereits 30 der beſten Geräteturne⸗ rinnen aus den verſchiedenen Turnkreiſen in der Landesturnanſtalt zur erſten Schulung unter der Leitung der Gaufrauenturnwartin ne vereinigt. Von den reisfrauenturnwarten waren zur Mitarbeit ——5 Storz⸗Mannheim, Barthmann⸗ chönau, Lienig⸗Weinheim, Weegmann⸗ Bretten, Troll⸗Karlsruhe und Schimpf⸗ Eutigen erſchienen. Es war erſtaunlich, feſt⸗ ſtellen zu können, welche Fortſchritte im Ver⸗ laufe des Lehrganges in der Beherrſchung der einzelnen Uebungen und Uebungsteile ver⸗ . werden konnten. Nachdem die Bewer⸗ erinnen noch einige Wochen Zeit für die wei⸗ teren Vorbereitungen haben, darf man geſpannt ſein, welche Fertigkeiten ſich die einzelnen Tur⸗ nerinnen bis zu den Ausſcheidungskämpfen in Kehl aneignen und welche Reihenfolge dort ſich ergeben wird. Neben der fachlichen Arbeit kam auch in der kurzen Freizeit die Kameradſchaft zu ihrem Recht, wobei in erſter Linie die Gaufrauen⸗ führerin, Frl. Waßmannsdorffs⸗bĩeidel⸗ berg, zeichnete. So wurde die Arbeit auf den Uebungsplätzen durch gemeinſame Lieder ein⸗ geleitet und geſchloſſen, in der Uebungsſtunde am Sonntagvormittag nahm Direktor Lin⸗ nenbach von der Landesturnanſtalt Veran⸗ laſſung, die badiſchen Turnerinnen als Haus⸗ herr zu begrüßen. Der Schauplatz des Kampfes iſt der VfL⸗Pla:z an der Altriper Fähre. Es gehört nicht viel Prophetengabe dazu, vorauszuſagen, daß er überfüllt ſein wird. Warum hat man auf das Stadion verzichtet? Jedenfalls war der„Große Generalſtab“ der Neckarauer der Anſicht, daß ſeine Truppen auf eigenem Gelände ſich gegen den ſtarken Gegner beſſer ſchlagen werden. Wenn dieſe Hoffnung nur nicht eine Ent⸗ täuſchung erfährt! Wir erinnern uns, daß ge⸗ rade an der Altriper Fähre Neckarau im erſten Jahre der neugeſchaffenen Gauliga ſehr un⸗ glücklich gekämpft hat gegen ſeine Lokalrivalen und nach klarer Ueberlegenheit dieſen die Punkte überlaſſen mußte, wogegen voriges Jahr das erſte Treffen gegen Waldhof im Mannheimer Stadion gewonnen werden konnte. Nicht zum wenigſten iſt dieſes damalige Pech der Neckar⸗ auer bei den Lokalkämpfen auf eigenem Platz mit Urſache, daß die Mehrzahl der Mannheimer Fußballanhänger von einem Sieg der Wald⸗ höfer überzeugt ſind. Das kann ſo kommen, aber— vielleicht ſtimmt diesmal auch die Kal⸗ kulation der Neckarauer Strategen. Im Grunde genommen ſteht die Neckarauer Elf, als Ganzes betrachtet, kaum hinter der der Waldhöfer zu⸗ rück. Gewiß, ein Siffling und einen Heermann beſitzen die Neckarauer nicht; aber der junge Wahl führt ſeine Angriffsreihe bewieſener⸗ maßen auch ganz ausgezeichnet und die Neckar⸗ auer Läuferreihe kann, trotz Heermann auf der Gegenſeite, durchaus nicht als ſchlechter einge⸗ —— werden, als diejenige der Waldhöfer. Ebenſo halten ſich die beiderſeitigen Schluß⸗ formationen im Können ſo ziemlich die Waage, was auch in bezug auf die Geſchloſſenheit der Mannſchaftsarbeit geſagt werden kann. Berück⸗ ſichtigt man ferner, daß der Neckarauer Sturm gegen ein ſo ausgezeichnetes Verteidigungsboll⸗ werk, wie es die Freiburger beſitzen, drei Tore ſchießen konnte, dann kann man durchaus nicht von einer klaren Favoritenſtellung der Wald⸗ höfer ſprechen. Die Tagesform und das Glück werden, mehr als in jedem anderen Treffen, eine entſcheidende Rolle ſpielen, aber auch der Umſtand, wie weit Größle von ſeiner in Frei⸗ burg erlittenen Verletzung wieder hergeſtellt 3 tutſ Möge der tatſächlich beſſeren Mannſchaft der Sieg beſchieden ſein. Auf jeden Fall aber wird es einen Großkampf erſter Ordnung geben. Da⸗ für bürgt die Qualität beider Mannſchaften in ſpieleriſcher und charakterlicher Hinſicht. Eck. Jubilänms⸗handvalinenzer des TB„Germamia“ In dieſen Tagen wurde das Programm des Handballturniers bekanntgegeben, das der Tur⸗ nerbund Germania am 6. Oktober auf ſeinem Platze an der Rennwieſe veranſtaltet. Vier Mannſchaften nehmen daran teil, und zwar: Turngemeinde Ketſch Turngemeinde Ziegelhauſen Turnverein Mannheim v. 1846 Turnerbund Germania Jede Mannſchaft ſpielt gegen jede. Die Spiel⸗ dauer beträgt zweimal 10 Minuten und erlaubt es jedem Spieler, in dieſer kurzen Zeit ganz aus ſich herauszugehen. Gleichzeitig ſind damit die Vorausſetzungen geſchaffen, daß nur ſchnell⸗ ſtes und ſauberſtes Spiel ſich durchſetzen wird. Technik und Stehvermögen ſind hier die wich⸗ tigſten Vorbedingungen zum endlichen Sieg. Die kurze Spieldauer macht es aber auch jedem Spieler zur Pflicht, alles zu unterlaſſen, was zeitraubende Freiwürfe zur Folge haben könnte. Es dürfen ſomit vortreffliche Handballſpiele er⸗ wartet werden. Der Zeitplan: 14.30 Uhr: TV 1846— TB Germania 14.55 Uhr: TG Ketſch— TG Ziegelhauſen 15.20 Uhr: TG Ziegelhauſen— TV 1846 Aalieniſcher Gieg in Warjchau Warſchauer Reitturnier/ Rittm. Haſſe verletzt Der fünfte Tag des Internationalen War⸗ ſchauer Reitturniers wurde leider durch einen anhaltenden Regen empfindlich geſtört, ſo daß der„Preis der polniſchen Armee“, eine der wichtigſten Prüfungen der Veranſtal⸗ tung, nur wenige Zuſchauer angelockt hatte. In dieſem Zwei⸗Pferde⸗Springen kam der italieni⸗ ſche Oblt. Bonivento mit Serpe und Ronco fehlerlos über den Kurs. Oblt. Brandt, der zuſammen mit Axel Holſt im Vorjahr den Wett⸗ bewerb gewonnen hatte, wurde vom Pech ver⸗ folgt. Mit Tora und Baron kam er zwar feh⸗ lerfrei über die Bahn, aber Baron überſchritt um drei Sekunden die Mindeſtzeit, wofür ihm 34 Fehler angerechnet wurden. Mit je vier Feh⸗ lern kamen mit Major Lequio und Oberſtlt. Borſarelli zwei weitere Italiener auf die näch⸗ ſten Plätze. Das Springen, für das der verewigte Mar⸗ ſchall Pilſudſki einen Ehrenpreis geſtiftet hatte, and in Militärkreiſen ſtarke Beachtung. Durch en Regen war das Geläuf recht tief geworden und die Abſprünge glatt. Calmota ſtürzte, wo⸗ bei Rittm. E. Haſſe empfindlich verletzt wurde. Auch der italieniſche Major Bettoni auf Judex zog ſich eine ſchwere Unterleibsverletzung zu. Auf dem ſchweren mit 18 Hinderniſſen geſpickten Kurs bot neben dem Wall noch der Graben und der dreifache Sprung beſondere Schwierigkeiten. Der Italiener Oblt. Bonivento brachte zunächſt Serpe und Ronco ohne Fehler über die Bahn, was auch dem deutſchen Oblt. Brandt gelang. Mit Baron hielt aber Brandt die vorgeſchrie⸗ bene Mindeſtzeit um drei Sekunden nicht ein und erhielt ſomit 4 Fehler. Auch die veiden nächſten Plätze wurden von Italienern belegt und zwar von Major Lequio auf Star und Torno und Oberſtlt. Borſarelli auf Bufalina und Criſpa, die je vier Fehler machten. Von den 42 gemeldeten Paaren hielten ſich die deutſchen Offiziere noch recht gut. Rittm. Momm mit Bianca und Baccarat erhielt 994 Fehler, da Baccarat einen Wall mit Mühe und Not nahm, und kam damit auf den 10. Platz. Oblt. Schlichkum mit Dedo und Wange erhielt 104 Fehler und wurde Elfter. 15.45 Uhr: TG Ketſch— TB Germania 16.10 Uhr: TG Ziegelhauſ.— TB Germania 16.35 Uhr TG Ketſch— TV 1846 Intereſſant iſt bei dieſen Paarungen, wie ſich der Vertreter der Kreisklaſſe, Germania, gegen die Mannſchaften aus der Bezirksklaſſe und den Gauligiſten Ketſch behaupten wird. Den Höhe⸗ punkt bildet zweifellos das letzte Treffen Ketſch gegen 1846. Wir wünſchen der Veranſtaltung einen guten Beſuch, ſtellt ſie doch in Mannheim etwas Seltenes dar, und gewährt der Ver⸗ anſtalter der Jugend freien Ein⸗ 2. Kleinkauiverfchieen 5 Am Samstag und Sonntag hielt die SA⸗ Standarte R 250 ihr diesjähriges Kleinkaliber⸗ ſchießen auf den Schießſtänden der Mannheimer Schützengeſellſchaft 1744 in Mannheim⸗Feuden⸗ heim ab. Bereits ab Samstagnachmittag um 3 Uhr herrſchte reges Leben auf den Schießſtänden. Während die Stürme noch mit der Aufſtellung der Preiſe beſchäftigt waren, fielen bereits die erſten Schüſſe, ſowohl beim Mannſchafts⸗ als auch beim Einzelpreisſchießen. Es hat ſich wirk⸗ lich gelohnt, den Kampf zu wagen, denn die aufgeſtellten Preiſe waren zum Teil von bedeu⸗ tendem Wert. Da ſah man neben dem Ehren⸗ preis der Stadt Mannheim(Stand⸗ uhr), als zweiten Preis einen Volksempfänger, als dritten Preis ein Fahrrad und als vierten Preis ein Kleinkaliber⸗Gewehr und viele andere wertvolle Gegenſtände. Am Sonntagfrüh, pünktlich um 8 Uhr, ſetzten erneut die Kämpfe ein. Alle Formationen der NSDaAP waren vertreten, ſelbſt Ludwigshafe⸗ ner und Weinheimer SA⸗Männer waren an⸗ weſend. Man ſah neben den Männern der SA⸗ Reſerve die jungen SA-Männer der Standarte 171, die ihre Leiſtungen gegenüber dem vorigen Jahre weſentlich verbeſſern konnten, SS, NS⸗ KK, Pe, Flieger und Funker; alle wetteiferten miteinander. 71 Fünfermannſchaften kämpften um den Sieg des Tages. Nicht minder groß war die Beteiligung am Ein⸗ zelpreisſchießen! Auch hier wurden Spitzenlei⸗ ſtungen erzielt. Am Sonntag gegen 6 Uhr abends wurde das Schießen eingeſtellt. Fieberhaft wurde dann von allen beteiligten SA⸗Kameraden gearbeitet, um möalichſt raſch das Ergebnis zu ermitteln. Kurz nach 7 Uhr hielt der Führer der Stan⸗ darte R 250, Ritter von⸗Eberlein, eine Anſprache, wobei er allen SA⸗Kameraden den — du dille Fora⸗gauptrube Die vom 13. auf den 27. Oktober verlegte dritte Hauptrunde um den Vereins⸗Pokal wirv noch von ſechzehn Vereinen beſtritten. Die Paa⸗ rungen wurden jetzt vom Deutſchen Fußhall⸗ bund feſtgelegt und bringen zahlreiche höcht intereſſante Begegnungen. Von den drei ba⸗ diſchen Vertretern ſpielt nur der VfR Mann⸗ heim auf eigenem Platze, und zwar gegen den VfL Benrath. SV Waldhof muß zur Düſſel⸗ dorfer Fortung und FC. Freiburg nach Fürth zur SpVgg. Der deutſche Meiſter Schalke gaſtiert bei Hannover 96. Die einzelnen Paa⸗ rungen ſind: annover 96— Fc Schalke 04 portfreunde O1 Dresden— Maſovia Lyck Minerva 93 Berlin— Eintracht Braunſchweig SpVgg Fürth— FC— W19 74 Polizei⸗SV Chemnitz— 1. 19 Nürnberg Fortung Düſſeldorf— SV Waldhof VfR Mannheim— PVfe Benrath Hanau 93— Berolina LSC Berlin. Alemannia⸗Olympia Worms aufgelöſt Der älteſte Wormſer Fußballverein, VfR Ale⸗ mannia⸗Olympia Worms, wurde am Dienstag aufgelöſt. Hervorgegangen war die Vereinigung aus den beiden„alten“ VfR Alemannia 05 und Olympia Worms. Die aus früherer Zeit über⸗ nommenen finanziellen Laſten waren derart roß, daß ein anderer Ausweg nicht mehr zu finden war. Die Mitglieder des Vereins ſind nach der Auflöſung geſchloſſen der Turnerſchaft Jahn Worms als Raſenſportabteilung Schwarz⸗ Weiß beigetreten. Damit iſt ein nicht nur in Worms und Süddeutſchland bekannter Verein von der Bildfläche verſchwunden. Celumisgaumeiperſchaft TC Mannheim— TußC Freiburg Kommenden Sonntag, findet auf der An⸗ lage des Tennisklub Mannheim am Fried⸗ richsring die Herausforderungsrunde um die diesjährige Meiſterſchaft des Gaues Baden zwiſchen der erſten Mannſchaft des TC Mann⸗ heim und derjenigen des TucC Freiburg ſtatt, Es gelangen hierbei ſechs Einzelſpiele und drei Herrendoppelſpiele zum Austrag. Da beide Mannſchaften in der ſtärkſten Beſetzung antre⸗ ten und einigermaßen gleichwertig ſind, dürf⸗ ten äußerſt ſpannende und ſportlich werwolle Kämpfe zuſtandekommen, beſonders das Spitzen⸗ einzel zwiſchen dem Freiburger Weihe und dem Mannheimer Dr. Buß, die beide erſt n 0. letzten Woche Deutſchland im Tennisländer⸗ ampf Denn Sie wirt Inodern gekle ſein wollen, 3 das iſt der Al den Sie brauch Leie vetommen bel uns in gu TJoualttät n den nebenſteh den preislag dmerndes gro Fene, Lof — Fräulein, nicht ißmangelgef Zuſammenſchluß zweier Augsburger Vereine In einer ſtark beſuchten Hauptverſammlung beſchloß der SV Augsburg mit 4 Stim⸗ men Mehrheit den Zuſammenſchluß mit dem BC Augsburg zu vollziehen. Am kom⸗ menden Sonntag findet bereits das nach Augsburg verlegte Spiel BC Augsbucg— ASV Nürnbera mit einer neu zuſammenge⸗ ſtellten Mannſchaft ſtatt. Krückl geht es beſſer Der vor einigen Wochen beim Training ſchwer geſtürzte deutſche Amateur⸗Straßenmei⸗ ſter Sebaſtian Krückl(München) iſt von ſei⸗ ner Verletzung, einem Beckenſchaufelbruch, ſo⸗ weit hergeſtellt, daß er in der nächſten Woche das Krankenhaus verlaſſen kann. 40 er EtEumane f250 Ef Dank der Standarte für die geleiſtete Arbeit ausſprach; gleichzeitig hob er lobend hervor,—1 daß die Standarte R 250 unter 97137 allen Reſerve⸗Standarten der Sa ſucht Gruppe Kurpfalz bis jetzt die meil⸗ Atüäulein nellengezuche edenheim 35 ber dfe intermon,.Vor⸗ Arl, Feudenhmi. die ſten SA⸗Sportabzeichen erworben ſofest oder guf habe. Er beendete ſeine Anſprache mit einem Kne. Sieg⸗Heil auf Führer und Reich. Als das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied verklungen waren, nahm Obertruppführer Seufert, der auch dieſes Jahr zuſammen mit Scharführer Hoffmann die Leitung hatte, die Preisver⸗ teilung vor. Beſter Schütze des Tages wurde Bär, N8. KK 4½/ M 153, der neben ſeinem Einzelpreis den Ehrenpreis der Standarte R 250 erhielt. Den beſten Schuß auf die Ehrenſcheibe er⸗ zielte Karl Reif Sturm XI/R 250. Im Einzelſchießen blieb Sieger und erhielt damit den Ehrenpreis der Stadt Mann⸗ heim: Karl Fuchs 53/. 250 mit 36/12 Ringenz 2. Karl Watrin SS II/Pi./ x mit 36/10 Rin⸗ gen; 3. Karl Klein 56/L 250 ebenfalls mit 36/10 Ringen. 5 Mannſchafts⸗Sieger blieben: 1. Ns⸗ 3. NSRRR KK IV/M 153; 2. Sturm 11/171; V/M 153. Die drei erſten Mannſchaften wurden mit gol⸗ denen, ſilbernen und bronzenen Medaillen aus⸗ gezeichnet, während alle anderen beteiligten Mannſchaften ein künſtleriſch wertvolles Diplom erhielten. Anſchließend an die Preisverteilung ſpielte ein Teil der Standarten⸗Kapelle R 250 unter Leitung von Muſikzugführer Becker zum Tanze auf. Nur allzu ſchnell veraingen die Stunden und als man ſich gegen Mitternacht trennte, konnte man den Eindruck mit nach Hauſe nehmen, daß alle Formationen der NS⸗ DAP eine große Familie bildeten. 5 „Jüngere Hlfsin die Gez 1532 z b0. Achmebo, —— 9 Für die nahme bei sagen wir Dank auck ktattwerke den ehren. Mannne Casterſel. ——————————— vl —————— kunde tober verlegte 1 is⸗Pokal wird tten. Die Paa⸗ chen Fußball⸗ hlreiche höchſt den drei ba⸗ VfR Mann⸗ par gegen den ß zur Düſſel⸗ g nach er Schalle inzelnen Paa⸗ zaſovia Lyck Braunſchweig Nürnberg ldhof th rlin. Vorms ein, VfR Ale⸗ am Dienstag »Vereinigung annia 05 1 er Zeit über⸗ varen derart licht mehr zu Vereins ſind Turnerſchaft ung Schwarz⸗ nicht nur in nnter Verein aft Freiburg auf der An⸗ am Fried⸗ inde um die aues Baden TC Mann⸗ freiburg ſtatt. zelſpiele und ag. Da beide etzung antre⸗ g ſind, dürf⸗ ich wertvolle das Spitzen⸗ Weihe und beide erſt in eten 3 haben, mpf reten derrendoppel, g zum Aus⸗ gsburger tit 4 Stim⸗ uß mit dem Am kom⸗ das nach lugsbuen— mfam m Training Straßenmei⸗ iſt von ſei⸗ felbruch, ſo⸗ hſten Woche 2 iſtete Arbeit hend hervor, 50 unter n der SA die mei⸗ rworben e mit einem ). Als das verklun 3 ufert, Schurfübrt ie Preisver⸗ Bär, RNS⸗ zelpreis den rhielt. er⸗ Sieger und ötadt Mann⸗ 512 Ringenz t 36/10 Kin⸗ benfalls mit en: 1. N2. 3. NSgg den mit gol⸗ daillen aus⸗ beteiligten lles Diplom lung ſpielte 250 unter cher zum raingen die — mit n en der NS⸗ —— Zahrgang 5— A Nr. 456 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 4. Oktober 1985 Denn Sie wirklich modern gelleidet ſein wollen,— das iſt der Ulſter, * 70 IUister-Paletott 12* zö.- 15.— 56.— 6ö. 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Nr. 3164 Mannheim eingetragenen Briefgrund⸗ von 18 500 GM. und über ie ebenda unter Nr. 16 ei Briegrundſchuld von 30 000 SInohaber r Urtunden Wich ſopdert, Pen in dem——+ vil 1936, fene — nerstag, den — 9 ubr. 53— unterzei Gericht, 2. Stock, Zimmer Nr.? a beraumiten Aufgebotstermin ſeine Rechte anzumelden und die Urtunden vorzulegen; andernſalls werden die mnn r kraftlos erklärt werden. WMannheim, den 27. Septe 1935. Amisgericht Bä. t Beſchluß vom 27.——. 1938 iwurbe die am 14. September 1882 in Dexheim geborene Katharina Müller geb. Eern—— 5— Mannheim*.3 17. w ſu Ma nnheim, den 27. W 1935. Amisgericht BG. Fiferelteteiftereinten vom 2. Oktober 1935: Philipp Zimmermann, Lokomotiv. deten in mbrecht, De — vau gemäß 8 ſtehende Recht, innerhalb ihres lichen Wirkungskreiſes die Geſchäſte des Mannes für ihn zu S und ihn zu vertreten, ausgeſ Amtsgericht F0 3b. Mannheim. Güterrechtsregiſtereintrag vom 3. Oktober 1935: Heinrich Moll, Kaufmann in Mann⸗ —1 Helene geb, Gühr. Vertrag September 1935. Gütertren⸗ —— Amtsgericht§6 3b. Mannheim. Hüterrechtsregltereimtrag Oktober Guſtav om ffcher Mannheim und Liſa Durch Vertrag vom 9. Sepiember 1935 wurde die Verwaltung und Nutznie⸗ — des Mannes am geſamten ge⸗ und zu— 1 Ver⸗ irma ausgeſchloſſen mitsgericht 76 3b. Mannheim. Edingen Vekanntmachung Die regelmüßige Einſchätzung der o5de zur Feuerverſiche⸗ rung betr. Die Eigentümer derjenigen Ge⸗ häude, be e ſeit der vorigen re⸗ entmünd tellt oder an denen im ahves Werts⸗ Srhböun Wertsvy Umbau) oder ng deſtens 200 eing etrete 42 werden Ae 5 12 bis zum dem Bürgermeiſtevamt an—.* Gebäude, die während mit aiteſonichicher, 1— +. worden ſind, k n einge⸗ bezeichneter vermehrt oderx ver⸗ Wer die terläßt, wiyd nach 8 21 des ſtrafe bis zu 1 Edingen(Neckar), 30. 13 10 16 gab. Gummi-Mäntel Ri»0 1528 1775 2330 lederol-Mäntel R 890 1075 1375 1575 Gaberdine-Mäntel Ri 2975 34.- 3975 42.- Heugeb MANNTEIM altee 9e hg———65 Fekte Elaſchäbum neu*5 9 Laufe 115 ng 55 Verbeſſerung, Anbau, A8 115 ver'minde⸗ (Abbruch, Baufälligreit)f mit einem do ſengiwand—— 8 425 es Jah res n Rer nicht Betracht, ſofenn ſich lhr Wert feitf der letzten Einſchätzung nicht in oben⸗ 152 mindert hat(9899 K) un⸗ ebäude⸗fß mit Geld⸗ Seit iber 20 Jahxen haben ſich Laupin⸗Creme und Seiſe beſtens bewährt bei Hautjucken, Flechte, Ausſchlag, Wundſein uſw. Fr. Becker, 6 2,2 Scwenng 3 A. Win eihe chwetzi iber ——. inkele, in Wein 111 Drogerie Eichhorn. (11 170 K—25 B. 1070 00 Neclien- jnasclinen Sehmitt a Wagner Hennheim, E7. 2 Tel. 24817 Der Bürgermeiſter: Müller 3* haben in allen Fach⸗Drogerien. — das Gratis b 39 291 methoden. Ferniuf 53. 91 ——— Unterſchriſt: Gchmutz löſen— oder aufweichen— was iſt beſſer? Soll man ein Mitlel nehmen, das den Schmutz höchſtens weich macht— oder ein Mittel, ihn ſchon im Einweichwaſſer auflöſt? Dieſe Frage iſt ſehr wichtig— denn wenn ſich der Schmutz ſchon im Einweichwaſſer löſt— dann brauchen Sie ihn ja nachher nicht erſt herauszuwaſchen und herauszu⸗ kochen— Sie würden dann Seife und Waſchmittel ſparen und verbrauchten viel weniger Zeit. Möchten Sie dieſe letzte, ſpar⸗ ſamere Methode nicht einmal probieren? Sie ſtreuen einfach Burnus ins Einweich⸗ waſſer. Burnus, große Doſe 49 Pfennig, uüberall zu haben. An Auguſt Facobi.⸗G. Oarmſtadt Senden Sie mir koſtenlos inter⸗ eſſante Aufklaͤrung über neue und ſparſamere Einweich⸗ und Waſch⸗ Jahrgang 5— A Nr. 456 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Freitag, 4. Oktober— Ein Erfolg! rugi..50 4. 50 .00,.35 Unr Auaöst Samstag abend.30 Großes Harmonika. Honzert im Casino-Saal, ff. Karten zu 40 Pfg. Musik Schu/ab Inh.: Herb. Schall .a. d. Abendkas e —— Zawechten- pIAN0 gespielt, mit Garantie billig zu verkaufen. 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Oktober 1935: Vorſtellung Nr. 29 Miete B Nr. 3 Zur Feier des Händel⸗Jahres (250. Geburtstag) Concerto grosso in-moll geſpielt vom Nationaltheaterorcheſter unter Leitung von Generalmuſikdirek⸗ tor Philipp Wüſt.— Hierauf: TAres oder Der verliebte König Heitere Oper in drei Akten. von Georg Friedrich Händel. Bearbeitet von Oskar Hagen. Anfang 20 Uhr Ende nach 22 Uhr paulsen- Grabhley- Arthur foberts- Heute bis Montag- 4 loge Die glanzvolle Uia-Operette adh nch äcac Julia Serda- A. Lieven- Harald -Elster- Ralph Adele Zandrock Wotanstraße 33 L neute freftag! Wunsch- Abend der Kdpellhe Garnier knntit freil1 274386K cin judeinder Hymnus vom lebens- g Uce. Ein herrliches Fimerebnis, umrahmt von der Nusiłæ de. C. Becee mit dem wundervollen Schloger: „Weinen. weil die Liebe mir leid gebracht. Weinen. das kann ich nicht.“ G Gewöhnliche preise! Beginn abends 10.45 Uht DNWEAIUI Werdet virglied der NSVollswohifahrt — 3 * — 4 4„* . 25* DAS in ag und S A 2 .70 R2 owie die Poſt . beſteh iſſensgebiete Abend⸗Ar ——π⏑πρπεπ— d L Addis 2 Schlacht zwi Abeſſiniern Gange. Dem liener Mate haben. Einz⸗ richtenüb ſam und Die von Einnahme d wird von d drücklich Stadt daue ſchieden. Nach ande Truppen mi zwiſchen Ad und die Ort lich der 30⸗Ki Letz e me Addis 2 Nach den h Adua iſt de Stadt zum Anſcheinend ſtößen, bei weſen zu ſei ſie den Ital gegenzuſetzer Jedenfall⸗ Beſitz der Agama, d Zn der der Grenze am Mittwo⸗ erfolgte, ſol keiten ge ſandte und Addis Abel ſtarker Bew befinden. 8 die aus der Abeba unt warten. Paris, der Agentu— es ſei das ſinier die zwiſchen At gen hätten lieniſchen zeuge, die deshalb um gierung ha den ſtrateg Abeba Flu⸗ laſſen. der er Rom, ſchen Prop