Veriag Heuzbanner“ Ausgabe à erſcheint 12mal(.20 RM u mat(.70 Rei u. 30 Pfg. Trägeriohn), Einzeipreis 10 Pfg. Beſtellungen eitung am Erſcheinen(auch du Entſchädigung. Regelmäßi owie die Poſtämter entgegen. 72 die ndert, beſteht kein Anſpruch au Früh⸗Ausgabe A Mannheim und Schriftleitung: Mannheim, k 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken · Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint hmen die Träger höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen iſſensgeb eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. 5. fahrvan2 Anzergen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pfg. Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 3542 Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. 1. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Aenememe 4535 * 1 22 23 en, sind Sie guns Darum kommen nser großes Lager Zzu besichtigen. len erfüllt, dalür lungs-System, das In 4* Monats-Ralen Der politiſche Tag d Ihnen die . Nach dem franzöſiſchen Miniſterrat, der ge⸗ ſtern nachmittag ſtattfand, hielt es Laval für nötig, einen großen Appell an das fran⸗ bfiſche Volk zu richten, in dem von der ere der Verantwortung, die auf ihm liege und von der Notwendigkeit der Einigkeit, wenn s ſich um außenpolitiſche Probleme handle, die Rede war. Es iſt zuzugeben, daß es eine Miniſterratsſitzung war, in der für die franzö⸗ ſiſche Außenpolitik entſcheidende Beſchlüſſe ge⸗ faßt wurden. Die Antwort auf die engliſche Anfrage und damit die Haltung bei einem et⸗ waigen Streit im Mittelmeer mußte feſtgelegt werden und außerdem die franzöſiſche Haltung 3 in Genf. cueigen Aoer nach allem, was bisher aus Paris ver⸗ ————Hutete, mußte man annehmen, daß ſich Frank⸗ teich für die Anwendung milder wirtſchaftlicher Ganktionen gegenüber Italien ausſprechen Fürde. Man verſteht deshalb die„ſchickſals⸗ enhutgeschöt ſchweten“ Worte Lavals nicht kecht und muß mmnehmen, daß ſich eine Schwenkung im fran⸗ zöſiſchen Kabinett vollzogen hat.— Man muß dieſe Möglichkeit jetzt ins Auge faſſen nachdem auch verlautet, daß Frankreich England auf die Anfrage wegen der Haltung im Falle eines fonfliktes im Mittelmeer eine im engliſchen SGinne poſitive Antwort gegeben hat. * Durch Erlaß des Reichsinnenminiſters iſt be⸗ immt worden, daß der Stellvertreter des Füh⸗ kers bei der Ernennung von Beamten, die vom Führer und Reichskanzler perſönlich ernannt werden, zu beteiligen iſt. Dieſer Erlaß ſtellt einen erneuten Schritt auf dem Wege dar, Partei und Staatsführung mög⸗ ichſt tief ineinander zu verwur⸗ ln. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung, die edaß, iſt heute die ſtaats⸗ und volkstragende Gemeinſchaft, aus der heraus die Menſchen er⸗ wachſen, die an die politiſch entſcheidenden Staatsſtellen berufen werden. Das neue Staats⸗ benken, das der Nationalſozialismus geſchaffen hat, kommt in dieſer neuen Regelung erneut um Ausdruck. Der Beamte, der ſich in politiſch Rerantwortlicher Stelle befindet, erhält ſeinen Müftrag nicht mehr— wie es früher geſehen Purde— von einer abſtrakten Staatsidee, ſon⸗ en er ſoll verwurzelt ſein in der politiſchen Polksbewegung, wie ſie die NSDAp darſtellt. Pon hier aus erhält er, wie das geſamte laatsleben, Auftrag und Ausrichtung. * Die Auslandspreſſe kann ſich nicht genug An in Kombinationen, um die Reiſe des ngariſchen Miniſterpräſidenren lach Oſtpreußen und Berlin. Die ſonderbar⸗ iin Paktſyſteme werden da ausgekramt und iig' auf den Tiſch geſtellt.— Wir müſſen zu ſagen, daß wir es gar nicht einſehen. heßhalb immer um Beſuche in Deutſchland ſo paltige Geheimniſſe ſchweben ſollen. Gibt nicht auch im diplomatiſchen Verkehr Höf⸗ lichkeitsbeſuche? ——2 5 Inl veileuut e jͤder ing⸗Schule nortereen tomarkt anlel ugen neue ſih 7, 30— länn, uigahen zu ANE 5. Oktober „Nuntahr terwagen Wagen und Aunn ooch ſchließlich auch einmal ein genugen⸗ 7 5 i Grund zu einer Reiſe ſein.— Wir raten in tüchtigen Auslandsjournaliſten ſich doch Amal die viel häufigeren Reiſen der Herren eneſch und Titulescu mit ihrer Kom⸗ nationsgabe vorzunehmen. 11 asfiragen die, sich für eignen, für Kriegsauswirkungen im Uennorker Uegerviertel Reuyork, 4. Okt.(HB⸗Funk.) Infolge der unehmenden Zuſammenſtöße zwiſchen Negern ind Italienern, namentlich in Harlem, dem Regerviertel von Neuyork, ſtehen etwa 1000 Po⸗ liziſten und 300 Detektive, ſeit Freitagmorgen unter Alarmbereitſchaft. Die Flaggenfabriken in Harlem ſtellen maſ⸗ ſenweiſe abeſſiniſche Flaggen her. erturm 14-10 1 b. H echer 215550 0 3 ten wurden dabei getötet. kunteeich muß ich enticheiden fintwort an kngland/ Taval an die ſation Paris, 4. Okt.(HB⸗Funk.) Der heutige franzöſiſche Miniſterrat hat bis zum Abend ge⸗ dauert. Anſchließend wurde folgende Mittei⸗ lung ausgegeben: „Der Miniſterpräſident und Außenminiſter Laval hat eine umfaſſende Ueberſicht über die internationale Lage, insbeſondere über die laufenden Beratungen des Völkerbunds gege⸗ ben. Er hat durch den Miniſterrat den Wort⸗ laut der franzöſiſchen Antwort auf die kürzliche engliſche Note billigen laſſen. Der Miniſterrat war der gleichen Meinung wie der Miniſterpräſident hinſichtlich der von Frankreich eingenommenen und in Genf einzunehmenden Haltung in der italieniſch⸗abeſſiniſchen Frage und hat Laval das volle Vertrauen für die Führung der Verhandlungen im Völkerbunds⸗ rat ausgeſprochen.“ Miniſterpräſident Laval wird im Laufe des Abends eine Erklärung äbgehen. Nach einer Genfer Havas⸗Meldung ſoll Laval dem engliſchen Völkerbundsminiſter Eden den flbeſſiniſche Funkſtation mit Bomben belegt— Entwurf ſeiner Antwort auf die engliſche Frage zur Kenntnis gegeben haben. Danach würde vorbehaltlich der Genehmigung des franzöſi⸗ ſchen Miniſterrats die franzöſiſche Regierung ihre Zuſtimmung zum Gedanken einer engen franzöſiſch⸗engliſchen Zuſammenarbeit im Mittelmeer unter beſtimmten Umſtänden erteilen. Die franzöſiſche Regierung beabſichtige, ihren Verpflichtungen treu zu bleiben, die die Ach⸗ tung aller Artikel der Völkerbundsſatzung zur Folge haben einſchließlich Abſ. 3 des Artikels 16. Aber die franzöſiſche Regierung werde den Wunſch ausdrücken, daß eine derartige Zuſammenarbeit nicht auf das Mittelmeer beſchränkt bleibe und daß Ver⸗ einbarungen oder Verhandlungen zu erfolgen hätten, um allen Gefahren zu begegnen, die an irgendeinem Punkt Europas auftreten könnten. (Siehe auch Seite 3) (Drahtmeldung unſeres Korreſpondenten.) Addis Abeba, 4. Okt. Nach einer am Freitagabend eingegangenen offiziellen Mel⸗ dung haben zwei italieniſche Bombenflugzeuge die Funkſtation in Kuarati in der Provinz Ogaden mit Bomben belegt und voll⸗ kommen zerſtört. Ueber 200 abeſſiniſche Solda⸗ Weiter wird gemel⸗ det, daß die Italiener nunmehr auch die Stel⸗ lungen im äußerſten Norden gegenüber dem Setith⸗Fluß aus der Luft angegriffen haben. Es gilt nicht als unwahrſcheinlich, daß hier von den Italienern Vorbereitungen für einen Vormarſchin Richtung Gon⸗ dar getroffen werden. Dieſe Meldung von der Eritrea⸗Front wurde von dem amerikaniſchen Neger Robinſon im Flugzeug in das nöwliche Hauptquartier Ma⸗ kalle überbracht. Robinſon erzählte, daß er unterwegs von zwei italieniſchen Flugzeugen angegriffen worden ſei, daß es ihm aber ge⸗ lungen ſei, ſich ſeinen Verfolgern zu entziehen. fldigrat beſetzt Rom, 4. Okt.(HB⸗Funk.) Bei hieſigen amtlichen Stellen iſt die Nachricht eingegangen, daß die italieniſchen Truppen Adigrat (Tigre) beſetzt haben. Bei Adua leiſteten die abeſſiniſchen Truppen lebhaften Widerſtand. Die Umgebung Aduas ſei militäriſch als ein vollkommen organiſiertes Wider⸗ ſtandszentrum zu betrachten. Verluſtziffern ſtehen noch aus. Gegenüber den im Ausland umgehenden Angaben werden italieniſcherſeits alle Vorbehalte gemacht. Ge⸗ ſundheitszuſtand und Stimmung der ital'eni⸗ ſchen Truppen ſeien vorzüglich. Zu den Nach⸗ richten über einen bereits auch von Somali⸗ land aus begonnenen italieniſchen Vormarſch konnte am Freitagabend noch keine amtliche Beſtätigung gegeben werden. Sie ſind aber auch nicht dementiert worden. —. Uebergabe der Geſchäfte der Reichsſchrifttumskammer an den neuen Präſidenten Hanns Johſt Der Präſident der Reichskulturkammer, Reichsminiſter Dr. Goebbels, hat Staatsrat Hanns Johſt zum Präſidenten der Reichsſchrifttumskammer ernannt. Während der Uebergabe der Geſchäfte im Kameradſchaftshaus der Deutſchen Künſtler. Von links nach rechts: Am Kopfende des Tiſches: der Geſchäftsführer der Reichskulturkammer, Hans Hinkel, der neue Präſident der Reichsſchrifttums⸗ kammer, Hanns Johſt, Altpräſident Dr. Blunck und Miniſterialrat Dr. Wismann. Presse-Bild-Zentrale HB-Bildstock Amtliche Samstkag, 5. Oktober 19 3 Der Führer bei ſeinem Eintreffen am Reichsehrenmal Hinter ihm Reichskriegsminiſter Generaloberſt von Blomberg HB-Bildstock Das flämiſche Problem Von Dr. Johann von Leers Unter den zahlreichen Fragen ringender Volkstümer in Europa iſt die Aufmerkſamkeit immer wieder aufs Neue auf die flämiſche Frage in Belgien gerichtet worden. Es gibt Menſchen, die ſich dieſe Frage recht einfach machen und ſie auf die Formel bringen, Bel⸗ gien ſei ein Zweivölkerſtaat, in dem die ger⸗ maniſchen Flamen das deutſchfreundliche, die romaniſchen Wallonen das franzoſenfreundliche Element darſtellen. Dieſe Formulierung iſt ebenſo einfach wie falſch. Zuerſt einmal iſt Belgien nicht ein Zwei⸗ völker⸗, ſondern ein Dreivölkerſtaat, denn zu den Flamen und Wallonen treten noch die Deut⸗ ſchen in Altbelgien in ihren beiden räumlich getrennten Siedlungsgebieten von Aubel im Nordoſten und von Arel an der luxemburgiſch⸗ belgiſchen Grenze, ſowie die Deutſchen von Eu⸗ pen⸗Malmedy hinzu. Es iſt aber auch ein alter Irrtum, an dem übrigens die Flamen ſelber unſchuldig ſind, denn ſie haben ihn niemals erregt, wenn man die Flamen im allgemeinen als„deutſchfreund⸗ lich“ bezeichnet. Sie ſind in ihrer radikalſten Gruppe großniederländiſch. Strömungen, die nach Deutſchland hinüber führen, beſtehen bei ihnen nicht. Es iſt ein Verdienſt der Zeitſchrift„Volk und Reich“, in einem großen Beiheft im September dieſes Jahres einmal die flämiſche Bewegung ganz ſachlich dargeſtellt und unterſucht zu haben. Zuerſt einmal wird klar, daß es ſich um einen ausgeſprochenen Sprachenkampf handelt. Er wurde ausgelöſt, als 1830 der belgiſche Staat auf revolutionärem Wege durch Losreißung von dem auf dem Wiener Kongreß geſchaffenen Königreich der Niederlande ins Leben gerufen wurde und der damalige belgiſche Kultusmini⸗ ſter Rogier erklärte:„Alle Anſtrengungen unſerer Regierung müſſen auf die Zerſtörung der flämiſchen Sprache zielen, um die Verei⸗ nigung Belgiens mit unſerem großen Vater⸗ land Frankreich vorzubereiten... Die erſten Grundſätze einer guten Verwaltung ruhen auf dem ausſchließlichen Gebrauch einer Sprache, und es iſt augenſcheinlich, daß die eine Sprache der Belgier das Franzöſiſche ſein muß. Um zu dieſem Ergebnis zu gelangen, iſt es notwendig, daß alle zivilen und militäriſchen Funktionen Sahrgang 5— A Nr. 458— Seite 2 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 5. Oktober 1005 Wallonen oder Luxemburgern anvertraut wer⸗ den müſſen. Auf dieſe Weiſe werden die Fla⸗ men gezwungen ſein, die zeitweiſe der Vorteile, die mit ſolchen Aemtern verbunden ſind, be⸗ raubt ſind, das Franzöſiſche zu erlernen und nach und nach wird man das germaniſche Ele⸗ ment in Belgien zerſtören“... Mit dieſer Auf⸗ faſſung ging Rogier mit ſeinen Mitarbeitern ans Werk. Beide Ziele Rogiers ſind geſchicht⸗ lich nicht erreicht worden; weder iſt es zu einer Vereinigung Belgiens mit Frankreich gekom⸗ men, noch iſt gar die flämiſche Sprache unter⸗ gegangen. Franzöſiſche Abſichten auf Belgien haben ſich gegenüber dem Intereſſe Englands, niemals Antwerpen in die Hand einer ſtarken Feſtlandſchaft fallen zu laſſen, und gegenüber dem deutſchen Gegengewicht nie verwirklichen laſſen. Die Flamen aber haben den Angriff auf ihre Sprache in der würdigſten Form zu⸗ rückgeſchlagen, nicht nur durch eine bewußte Verbreiterung ihrer Volksbildung, ſondern vor allem durch eine hochſteigende Literatur und Dichtung, die mit den Namen von Felix Tim⸗ mermans, Stijn Streuvels, Guido Gezelle in die Weltliteratur ruhmvoll eingegangen iſt. Ihre Bildungsvereine, ihre flämiſchen Zeitun⸗ gen, die Gründung einer flämiſchen Bühne 1874 in Antwerpen, 1887 in Brüſſel, die Durch⸗ ſetzung flämiſcher Verwaltungsſprache in den rein flämiſchen Gebieten hat praktiſch an die Stelle der gewünſchten Einſprachigkeit eine Zweiſprachigkeit geſetzt. Auch den Rückſchlag, den die Flamen nach dem Weltkrieg erlitten, haben ſie erfolgreich wieder aufgeholt. Es geht jetzt ſchon lange nicht mehr um die Zweiſpra⸗ chigkeit in Flandern, ſondern um die Einſpra⸗ chigkeit in den rein flämiſchen Gebieten. Dabei iſt Brüſſel ſelber, die Großſtadt, dicht an der Sprachengrenze das eigentliche Frage⸗ zeichen. Aeußerlich wirkt die tadt franzöſiſch in Sprache, Stil und Lebensart— bis der Be⸗ ſucher ſchon nach wenigen Tagen feſtſtellt, daß der allergrößte Teil der Bevölkerung auch flä⸗ miſch verſteht, daß ganze Arbeiterviertel flämi⸗ ſche Umgangsſprache haben— kurz, daß es ſich hier um die größte zweiſprachige Stadt Mittel⸗ europas handelt, wo die Mehrzahl der Bevöl⸗ kerung ſich gleich geläufig in zwei Sprachen ver⸗ ſtändigen kann. Die Hauptſtadt, die Zentrale des Kapitales, der Behörden, des öffentlichen Lebens liegt ſo zwiſchen den beiden großen Volkstümern, und man verſteht das geiſtvolle Wort des Wallonen Mockel:„Flandern den Flamen, die Wallonei den Wallonen und Brüſ⸗ ſel den Belgiern“. Gewiß wird von flämiſcher Seite noch über allerlei Zurückſetzungen der Sprache geklagt— aber das ſind Schlußgefechte. Die Wehrpflichti⸗ gen Belgiens können wählen, in welcher Sprache ſie ausgebildet werden wollen, die Behörden nehmen und geben Beſcheid in beiden Sprachen — die Schwierigteit liegt nur dort, wo in frü⸗ heren Jahrzehnten kleine gebildete Teile des flämiſchen Bürgertums der Franzöſtexung an⸗ heim gefallen ſind oder wo in den Dörfern an der Sprachgrenze verſchüttetes flämiſches Be⸗ wußtſein wieder erwacht, oder auch in Brüſſel ſelber, der Stadt zwiſchen den Volkstümern. Die allgemein belgiſche Neigung, trotz kraftvoller Worte und großer Lebhaftigkeit der Forderun⸗ gen es niemals zum Bruch kommen zu laſſen, ſondern ſchließlich alles„irgendwie zu arrangie⸗ ren“ erleichtert bei aller Schwierigkeit dieſe Frage. Man ſollte darum auch die radikalen Strömungen bei den Wallonen und bei den Flamen nicht überſchätzen. Die Nachfahren und Erben der alten Frontiſtenpartei des Weltkrie⸗ ges, jener flämiſchen Soldaten mit der bitteren Frage„Hier unſer Blut— wann unſer Recht?“, der ſogenannte„Vlaamſch Nationaal Ver⸗ bond“ fordert ſchließlich nicht mehr als eine bundesſchaftliche Organiſation des belgiſchen Staates, in der Flandern und Wallonien ge⸗ wiſſermaßen Unterſtaaten darſtellen würden. Die andere Gruppe, die Dietſchen Nationaal Soli⸗ dariſten un:er Joris van Severen, gar träum⸗ ten zwar von einem Großniederland, dem neben dem Königreich der Niederlande ganz Belgien onpreußen ſeiert den Führer Führer und bolk— der Königsberg, 4. Okt. Den Führer auf ſeinen Fahrten mit dem Volle zu ſehen, iſt im⸗ mer ein beglückendes Erlebnis. Beſonders glückhaft aber erſchien uns dieſes Einswerden von Führer und Volk in Oſtpreußen. Glaube an den Führer und Glaube an Deutſchland ſprach aus allen Geſichtern, wenn der Führer an den Menſchen Oſtpreußens vorbeifuhr oder wenn er unter ihnen ſtand. Gauleiter Koch faßte das in Worte, wenn er ſagte, daß der Führer nicht nur Deutſch⸗ land, ſondern daß er gerade hier in dem dem Reich fernen Oſtpreußen die Menſchen wieder ſeeliſch freigemacht und einen Druck von ihnen genommen habe, unter dem ſie viele Jahre litten. In Oſtpreußen flüſterte ſich gerade in dieſen Wochen die Reaktion wieder einmal Hiſtörchen flöſchied von fönigsberg ins Ohr von angeblichen Reibereien zwiſchen dieſer und jener Organiſation der Partei. Dieſe Tage des Führerbeſuches waren für die Reaktion ein Schlag ins Geſicht. In wuchtig⸗ ſter Geſchloſſenheit, in herrlichſter Be⸗ geiſterung und in tiefſter Gläu⸗ bigkeit haben Partei und Volk ihre Einheit und Einigkeit bekundet und bewieſen, ſtand das Korps der Amtsträger der Bewegung zu⸗ ſammen vor dem Führer, um von ihm die Pa⸗ role zu empfangen. Und das junge Geſchlecht? Oſtpreußens Ju⸗ gend hat große Tage hinter ſich, und die Pimpfe, das Jungvolk, die Mädel des Bd M können ſtolz ſein. Viele Male blieb der Füh⸗ rer bei der Jugend halten. Viele Male ſprach er mit ihnen, die einmal Erbe des Reiches ſein werden, ließ ſich von ihnen vorſingen. Die längſte Brücke der Welt ſoll mit einer Spannweite von 7,2 Kilometern die n cisco über die Ootlandbucht werden. Sie koſtet 77,6 Weltbild(M) och im Bau befindliche Konſtruktion von San Fran⸗ Mill. Dollar und wird im Januar 1937 fertig ſein angehören ſoll. Man wird aber mit Recht ſagen dürfen, daß ein ſolches Staatsweſen nun nicht mehr einen Dreivölker⸗, ſondern ſogar einen Viervölkerſtaat darſtellen würde, da die Weſt⸗ frieſen in den Niederlanden ſich doch ſehr als eigenes Volkstum empfinden, daß außerdem ein ſolcher Staat konfeſſionell wenig einheitlich ſein würde— bedeutungsvoll gerade bei dem Ge⸗ wicht, das die katholiſche Kirche bei den Fla⸗ men, der Calvinismus in ſeinen verſchiedenen Spielarten in Reichsniederland beſitzt. Die Aus⸗ ſichten für die Verwirklichung dieſes Traumes ſind jedenfalls im Augenblick recht gering. Dagegen wird ein anderer Aſpekt der flämi⸗ ſchen Frage außerhalb Belgiens viel zu wenig beachtet. Belgien germaniſiert ſich in der Stille von unten her. Die größte Bevölkerungsdichte mit 525 Menſchen auf den Quadratkilometer liegt in der halbflämiſchen Provinz Brabant, die nächſt hohe Bevölkerungsdichte mit 427 Men⸗ ſchen auf den Quadarttilometer liegt in der reinflämiſchen Provinz Antwerpen: aber auch die Bevölkerungsdichte von Oſt⸗ und Weſtflan⸗ dern liegt höher als die Bevölkerungsdichte der walloniſchen Gebiete. Dazu kommt, daß die Flamen geburtenreicher als die Wallonen ſind. Die Landſchaften mit den ſtärtſten Geburten ſind ebenfalls die flämiſchen Landſchaften, Weſt⸗ ſlandern, Limburg und Teile von Antwerpen, während die geringſte Geburtenhäufigkeit im walloniſchen Belgiſch⸗Kuxemburg und Henne⸗ gau vorlieg: Dazu kommt als weiteres die Ver⸗ lagerung des induſtriellen Mittelpunktes aus dem walloniſchen Induſtriegebiet von Lüttich bis Mons in das neue, auf der Limburger Kohle ſich aufbauende Induſtrieviereck Brüſſel Antwerpen—Maeſeyck—Lüttich: d. h. der wiri⸗ ſchaftliche Mittelpunkt und damit die größere Verdienſtmöglichteit iſt in das flämiſche Volks⸗ tumsgebiet hinüber gewandert. Man wird auch für die Außenpolitit Belgiens dieſe Tatſachen einzuſetzen haben. Die vornehme Zurückhaltung, die die belgiſche Regierung im Jahre 1934 gegenüber den franzöſiſchen Wün⸗ ſchen nach einem Präventivkrieg zeigte, geht nicht zuletzt darauf zurück, daß das flämiſche Element, ohne deshalb„Heutſchfreundlich“, d. b. auf Deutſchland in irgendeiner Weiſe feſtgelegt, ja auch nur ihm mit warmer Sympathie gegen⸗ überſtehend zu ſein, doch franzöſiſchen Wünſchen ſich viel ſtärker verſagt, als ein Teil der Brüſſe⸗ ler Bevölkcrung oder der Wallonen und auf eine größere Eigenſtändigkeit der belgiſchen Politik gegenüber Paris dränst. Und dieſe Jugend iſt ſchon in einem ganz an⸗ deren Geiſte, in einer ganz anderen Lebenz⸗ auffaſſung aufgewachſen, als unſere Genera⸗ tion. Selbſtzucht und Selbſtbeherrſchung liegen ihr im Blut. Oſtpreußens Führerwoche geht nun zu ta Ende! Am Freitag fuhr der Führer unter Jubelbrauſen der Königsberger, die ihr Stadt das ſchönſte Gewand angezogen hatten,. Paris 1. in die Oper. Bei ihm waren die Spitzen det Bewegung in Oſtpreußen, Gauleiter und Ober⸗ Agentur Radii präſident Koch, Se-Obergruppenführer Schonz, mppen den SS-⸗Gruppenführer von dem Bach⸗gelewfth, ſichts der über die Führer der HJ, des Arbeitsdienſtes and ſofort zurückzu dazu die Offiziere des Volksheeres. ſechte einzulaſſ reten ſtrategiſc Vor dem großen Staatsaßt n ber oeg zelte Gefechte der Italiener Die Verluſte g beträchtlich. Di el der Nacht! ten Kenntn tiert und die beſchoſſen. Bei geborenen auf Angriffen ſeier Kampf mit der luſte beigebrach Den hier eir Die Vorbereitungen auf dem Feſtgelünde am Bückeberg 43 Bückeberg, 4. Okt. Freitag früh, 48 Sum den vor dem großen Aufmarſch des deutſchen Nährſtandes und des deutſchen Wehrſtandes am Bückeberg, kann man feſtſtellen, daß die organiſatoriſchen und techniſchen Vorbereitungen bis in die kleinſten Einzelheiten vollendet ſind.— In den Ortſchaften am Fuß des Berges ſfleht man ſchon jetzt das gewohnte lebhafte Treiben. In Tündern wurde vor wenigen Tagen noch dreimonatiger Arbeit die neue große Bahnhofß⸗ anlage fertig, auch iſt ein neuer Straßenzug angelegt worden. Für die Unterbringung und Verpflegung der Gäſte ſind in Tündern, in Emmerthal, in Kirchohſen, in Hagenohſen und verſuchten 50 00 allen anderen Ortſchaften Zelte in Berges Muſſ langen Reihen aufgebaut. Die Anmarſchſtraßen ſind weiter ausgebauk Raliener aufzu worden. Die Anlage der Kabel⸗ und Lich Der Negus leitungen iſt beendet. Der Weg von der unteren was es wolle, Tribüne zum Gipfel des Berges iſt nen auf⸗ an dieſer Ste geſchottert worden. An den vielen Hunderten 1 von Fahnenmaſten zu beiden Seiten des Ren zumal er offe inie Dchibu Den abeſſiniſche 4 geſandt worden der vergangene tansporte auf“ Sronten abgega ges werden jetzt von den Männern des Ar⸗ beitsdienſtes die ſiegreichen Hakenkreuzfahnen aufgezogen. Damit iſt das gewohnte Bild der letzten beiden Jahre wiederhergeſtellt. Es iſt alles noch ſchöner und noch eindrucksvoller ge⸗ worden. Ständig werden Vorräte an Lehenz⸗ mitteln und Getränken herangebracht. Muf allen Straßen ſieht man Kraftwagen der Reichs⸗ bahn, der Reichspoſt, des Rundfunks und deke In Addis A Polizei. Dazwiſchen marſchieren in langen Ko⸗ noch imme lonnen Infanterie, Artillerie und die Tanh Luftangriff waffe. ein ſolcher Lufta Die großen Lautſprecheranlagen werden im⸗ mer wieder verſuchsweiſe beſprochen, um ſichet zugehen, daß die Worte des Führers auf dem weiten Gelände überall gehört werden können. Die Organiſations⸗ und Aufmarſchleitung hält ſtändig Beſprechungen ab. die Itali Alle Maßnahmen ſind getroffen, damit am 81 Ftaliener Sonntag der große Staatsakt auf dem Büche tellen mit berg einen würdevollen Verlauf nimmt, 4 3 griffshandlung Berge Muſſa Al dritte Frontabſc in der Nähe der im November v Zwiſchenfall ſtat. des ganzen Kon Zu den Berich derlage in der n det der„Star“, d in Addis Abeb ſandten erfolgen 4 Nach Berichter Bekanntgabe des Memeler Wahlergebn am Montagabend Kowno, 5. Okt.(HB⸗Funk.) Wie die litau⸗ iſche Telegraphenagentur meldet, wurde a Freitagabend die Zählung der Umſchläge, die Stimmzettel der Memelwahlen enthalfe beendet. Die Auszählung der Stimmen maßh Kandidaten beginnt am Samstag. Das Ergeh⸗ nis der Wahlen wird für Montag abend k wartet. folgt, zurück dung aus Addis tagvormittag für den verſchiedener Sie führen Waff iſchen Heerfüh braf Vinci Rom, 4. Okt. rkehr zwiſchen eit Donnerstag, Abbruch der dip Laval empfängt erneut den italieniſch Botſchafter 4 apd. Paris, 3. Okt.(Eig. Meld.) Mini⸗ ſterpräſident Laval empfing am Donnerz⸗ tagvormittag erneut den italieniſchen Bo cha⸗ ter Cerruti zu einer Beſprechung über italieniſch⸗abeſſiniſchen Streitfall. Ueber Inhalt der Beſprechung iſt nichts bekanntge ben worden. ——— In Berlin:„Der Ball der nationen“ Uraufführung im metropoltheater Es gibt vor allem viel zu ſehen! Die Revue-Operette„Ball der Nationen“ ſchrieb der Direktor des Metropol⸗Theaters, Heinz Hentſchke, ſelbſt im Verein mit Paul Beyer. Hentſchke führte auch unter Auf⸗ wendung aller Mittel, Attraktionen und Tricks die Regie. Wenn eine Revue, um überhaupt einen Inhalt zu haben oder um die Notwen⸗ digkeit ihres Daſeins zu rechtfertigen, neben dem üblichen Tam⸗Tam eine kleine Belehrung verzapft, dann ſtehen dieſe guten Ratſchläge immer hilflos und nackt, ganz verlaſſen und einſam neben dem offenſichtlich wichtigeren Tam⸗Tam; und das iſt peinlich. Es wäre das beſte, man ließe in einer Revue jede„Idee“ fort, die irgendwie an unſeren Tageslampf grenzt. Die Revue iſt eine Zuſammenſtellung aus Varieté, Operette, Tanz und Schauſpiel. Tendenzen wirken da immer nur in ein⸗ geſchalteten Couplets und Witzen, Einen großen Gedanken(in dieſem Falle: gegen⸗ ſeitiges Vertrauen der Nationen, Beſchrän⸗ kung des gewinnſüchtigen Rekordſtrebens des einzelnen) durch den ganzen Abend hindurch, gegenüber dem ganzen Wuſt an Tänzen, Auf⸗ märſchen, Lichtreflexen, Beinchen⸗Paraden, Flimmerkuliſſen, Jazzmuſik, Bodenartiſtik, Ge⸗ fängen uſw. zu verteidigen, iſt ſchwer. Den größten Aktivpoſten bildet darum das Spielperſonal. Carla Carlſen ſieht gut aus, ſingt ausdrucksvoll die großen Schlager, tanzt mit Temperament, ſteppt und ſchlägt Rad. Seit Jahren zum eruſten Male ſteht Hans Heinz Bollmann wieder auf der Berliner Bühne. Seine Rolle verpflichtete ihn zur Lethargie. Stimmlich hat ſich Bollmann erholt. Er ſchont noch immer ſeinen Tenor und bleibt dort zurückhaltend, wo er früher das Schmachten des Greiſes Richard Tauber nachzuahmen trachtete. Einen pſeudotüchtigen und„ſchönen jungen Mann“ verkörpert Ar⸗ thur Schröder, eine quicklebendige Sou⸗ brette iſt Lill Sweet. Für den breiten Berliner Humor ſorgt Kurt Seifert, für einen entſprechenden Partner Lill Sweets Franz Heigl. Die Tänzerinnen ſind alle in jedem Bilde ſarbenprächtig angezogen. Sie haben Schmiß und Charme. Fred Ravy⸗ mond, deſſen größter Erfolg das in Heidel⸗ berg verlorene Herz war, und der ſchon die Muſik zu„Lauf ins Glück“ ſchrieb, benutzt gepfefferte Rhythmen. Zwei Einfälle. der Tango„Spanien, wie ſtrahlt dein Himmel“ und der Fox„Abends, wenn die Lichter glühn“ ſind prägnant genug, um bald ihre Reiſe durch Deutſchland und alle Welt anzutreten. Der routinierte Textdichter Günther Schwenn iſt routiniert und kaltblütig genug, immer wie⸗ der Herz auf Schmerz, Blut auf Glut und Liebe auf Triebe zu reimen. H. K. Ausſprache über aktuelle kragen des deutſchen Muſiklebens bei Reichsminiſter Dr. Goebbels Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda Dr. Goebbels empfing geſtern den Präſidenten der Reichsmuſiklammer, Profeſſor Dr. Peter Raabe, und den Leiter des Berufs⸗ ſtands der deutſchen Komponiſten, Profeſſor Karl Graener, zu einer längeren Ausſprache über einige aktuelle Fragen des deutſchen Mu⸗ ſiklebens. Hierbei betonte Dr. Goebbels, daß in der nationalſozialiſtiſchen Kunſtpolitit dem Lei⸗ ſtungsprinzip in jedem Fall Geltung verſchafft werden müſſe. Wo dieſem Grundſatz aus nicht⸗ verſtandenen Rückſichten zuwidergehandelt werde, müſſen die ſtaatlichen Organe der Kul⸗ turpolitik ſich nachdrücklich dagegen wehren. Im Vordergrund jeder Beurteilung hat die künſt⸗ leriſche Leiſtung zu ſtehen. Unberechtigte An⸗ ſprüche urd Eingriffe in das Kunſeleben müſſen zurüagewieſen werden. Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels ſtimmte den Vorſchlägen Profeſſor Raabes auf Beſeitigung gewiſſer organiſa⸗ toriſcher Uebertreibungen und auf eine erweiterte Pflege ernſter Muſik im Rundfunk zu, ebenſo der Anregung hen Abeſſinien ch nicht erfolgt ſchäftsträger weil Geſchäfts aft nicht ei ſandte in Add Profeſſor Graeners auf ſtärkere Berückſicht 3 des zeitgenöſſiſchen Muſikſchafſen ſonders in den ſtaatlichen Opernhäuſern. Hauptſchriftleiter: bor. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Kart M. Hageneter; Chei dom Li —9 Zulius Etz.— Veraniwoöriſich führ Mol Deeiste 5 W 5 .W Kattermann; iin politiſche Nachricht en 1 garlsruhe, für Noni für r Kommunales un ewegung: Friedr. Karl 9 Geh für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen W. Kl bel eine Staatsp für Unpolftiſches: Fritz Haas; für Lokalgs: Gii birt Gotthard Meſſel; für Sport: Jul. Etz; ſämtliche in Mannhei hurch das Geheim Berliner Schrifnettmmna: Hans Graf Reiſchach Wet Sw. 68. Ebarlortenſraße 15 b. Machdruck fümi Originalberichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Berlin⸗Dahlem. Sprechſminden der Schriftleitung: Täalich 16—10 1 taußer Mittwoch. Samstag und Sonntag), genommen, iſe für Schwei chteil beſonder llkerung verſtoße Wegen des gll Metzgermeiſter G hen, Paul Roth kurl Futterer Der Landwirt we ler, Amt Pf. den ihm bekannt preis und beſtand einer Sonderverg falls in Schutzh⸗ erſiattet. — Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druc und Verlag: Hatenkreuzvanner Verlag m Druckerei Gem.b H. Zprechſſunden der Ver⸗agsdirernon Ie bis 12 ½% Hyr(oußer Samstag und Sonming Fernſprech Nr für Verlaahu Schreftienung Saſ nummer 25421 Für den Anzetgenteil verantworiffe Arnold Schmid, Mannheim. 3 Zurzen iſn Wreisliſte Ar 5 für Geſamtauflage geigch Meinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ansgabe alltig Durchſchnittsauflage Auguſt 1935 Ausg. 4 Mannheim u Ausg th Mannheim ⸗ Ausg. 4 Schwetzing u Ausg ß Schwetzing ⸗ Ausg. 4 Weinheim u Ausga ß Weinheim Geſamt⸗DA. Auguft 1935- K Ortober 1005 inem ganz an⸗ deren Lebens ⸗ nſere Genera⸗ rrſchung liegen zeht nun zu Hahrgang 5— A Nr. 458— Seite 3 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 5. Oktober 1935 die flbeſſinier weichen langſam zurüch Malien greift auf drei Fronten an/ Kümpfe am berge muſſa fllli/ Starke Uerluſte auf beiden Seiten Führer unter er, die tsdienſtes und eres. lantsokHt Feſtgelünde früh, 48 Sun⸗ )des deutſchen n Wehrſtandes ellen, daß die techniſchen die kleinſten ſes Berges ſieht bhafte Treiben. en Tagen nach roße Bahnhofs⸗ ter Straßenzug erbringung und Tündern, in dagenohſen und chaften Zelte in eiter ausgebaut hel⸗ und Licht von der unteren es iſt neu auf⸗ ielen Hunderten Zeiten des Ber⸗ innern des Ar⸗ akenkreuzfahnen pohnte Bild der geſtellt. Es iſt idrucksvoller ge räte an Lebenz⸗ ingebracht, Auf agen der Reichs⸗ dfunks und der in langen Ko⸗ und die Tan gen werden ime ochen, um ſichek⸗ ührers auf dem werden können. 4 arſchleitung hält fen, damit am auf dem Bücle⸗ rlauf nimmt, 0 hahlergebniſſeß nd ) Wie die litauh⸗ det, wurde an Umſchläge, die ahlen enthallem Stimmen nach tag. Das Ergeb⸗ ontag abend er. inlieniſcen „Meld.) Mini⸗ 3 am Donnerz⸗ niſchen Boyſchaf⸗ hung über deh fall. Ueber deh chts bekannige rnhäuſern. r: ermann ; Cher vom Di örtlich für Polt Machrichten, 1: Wilhelm Friedr. Karl ür Lokales: Er liche in Mannheiſſh af Reiſchach, Vent Machdruck fümi boten dr. Johann v. eib Taglich 16—1 M und Sonntag). 3 r: Nannheim anner Verlag u er Verragsdirekto ztag und Sonntg ftienung Sammel⸗ nteil verantwortlich nheim. ſamtauflage Lelnlch -Ausgabe aliltig, 75 guſt 1935 Nannheim- 4 chwetzing ⸗ meinbeim ⸗ Ji ucuſt 1935 Kf ihrer ezogen hatten, die Spitzen der iter und Ober⸗ nführer Schöne, Bach⸗Zelewſti, Paris, 4. Okt. Aus Addis Abeba wird der Agentur Radio gemeldet, daß die abeſſiniſchen Truppen den Befehl erhalten haben, ſich ange⸗ ſichts der überlegenen italieniſchen Streitkräfte 1 ſofort zurückzuziehen und ſich in keinerlei Ge⸗ ſechte einzulaſſen, bevor ſie nicht die vorgezeich⸗ nicht verlaſſen, bevor nicht die wenigen noch in Abeſſinien weilenden und ſeinem Schutz unter⸗ ſtellten Italiener in Sicherheit ſind. Falls in den erſten 24 Stunden ſeit Unterbrechung des Telegrammverkehrs keine Aenderung eingetreten iſt, dürfte, wie in hieſigen zuſtändigen Kreiſen angenommen wird, der italieniſche Geſandte Beilagen W. Köͤrheh 4. wmieen ſtrategiſchen Punkte erreicht haben. Inu der Gegend von Adigrat hätten verein⸗ zelte Gefechte ſtattgefunden. Der Vormarſch der Italiener ſei etwas aufgehalten worden. Die Verluſte auf beiden Seiten ſeien ziemlich heträchtlich. Die Eingeborenen hätten im Dun⸗ kl der Racht von ihrer ausgezeichne⸗ ten Kenntnis des Geländes profi⸗ tiert und die italieniſchen Truppen dauernd beſchoſſen. Bei den verſchiedenen von den Ein⸗ geborenen auf die Italiener unternommenen Angriffen ſeien den italieniſchen Truppen im AKampf mit der blanken Waffe erhebliche Ver⸗ luſte beigebracht worden. Den hier eingetroffenen Nachrichten zufolge bperfuchten 50 000 Abeſſinier in der Gegend des Berges Muſſa Alli den Vormarſch der Faaliener aufzuhalten. Der Negus habe Befehl gegeben, koſte es was es wolle, den Vormarſch der Italiener an dieſer Stelle zum Stillſtand zu bringen, zumal er offenſichtlich gegen die Eiſenbahn⸗ linie Dſchibuti—Addis Abeba gerichtet ſei. Den abeſſiniſchen Truppen ſind Verſtärkungen geſandt worden. Aus Addis Abeba ſeien in der vergangenen Nacht zahlreiche Munitions⸗ kansporte auf Kraftwagen an die verſchiedenen FHronten abgegangen. In Addis Abeba ſelbſt befürchte man noch immer einen italieniſchen Luftangriff, man glaube jedoch nicht, daß ein ſolcher Luftangriff vor der Abreiſe des noch in Addis Abeba weilenden italieniſchen Ge⸗ fſandten erfolgen werde. * Nach Berichten der engliſchen Blätter greifen die Italiener an drei verſchiedenen Stellen mit ſtarkem Truppenaufgebot an. Der Hauptſtoß ſcheint von Nord⸗Eritrea aus auf Adua geführt zu werden. Die zweite An⸗ griffshandlung iſt ſüdlich von Eritrea am Berge Muſſa Alli im Gange, während ſich der dritte Frontabſchnitt in der Provinz Ogaden in der Nähe der Ortſchaft Ual⸗Ual befindet, wo im November v. J. der italieniſch⸗abeſſiniſche Swiſchenfall ſtattfand, der den Ausgangspunkt des ganzen Konflikts bildete. Zu den Berichten über eine abeſſiniſche Nie⸗ berlage in der nördlichen Provinz Agame mel⸗ det der„Star“, daß ſich die abeſſiniſchen Streit⸗ Rkäfte in ſüdöſtlicher Richtung nach Makale, pon italieniſchen Truppen ver⸗ folgt, zurückziehen. Einer Reutermel⸗ zung aus Addis Abeba zufolge ſind am Frei⸗ lagvormittag fünf abeſſiniſche Flugzeuge nach den verſchiedenen Frontabſchnitten abgeflogen. Sie führen Waffen ſowie Befehle an die abeſ⸗ ſmiſchen Heerführer mit ſich. braf Uinci noch in floͤdis flbeba Rom, 4. Okt.(HB⸗Funk.) Der telegraphiſche Perkehr zwiſchen Addis Abeba und Italien iſt feit Donnerstag, 21 Uhr, unterbrochen. Ein Kobruch der diplomatiſchen Beziehungen zwi⸗ ſchen Abeſſinien und Italien iſt aber bis jetzt hoch nicht erfolgt. Der hieſige abeſſiniſche Ge⸗ ſchäftsträger weilt zwar nicht in Rom, doch iſt her Geſchäftsbetrieb der Geſandt⸗ chaft nicht eingeſtellt. Der italieniſche Gefandte in Addis Abeba wird ſeinen Poſten — Dreistreiber in Schutzhaft arlsruhe, 4. Okt.(Eig. Meldung.) Das eime Staatspolizeiamt meldet:„Der Land⸗ Gotthard Merz von Aue a. Rh. wurde Furch das Geheime Staatspolizeiamt in Schutz⸗ haft genommen, weil er die Erzeugerhöchſt⸗ hreiſe für Schweine beim Verkauf überſchritten lund gegen die Richtpreisverordnungen zum Rachteil beſonders der minderbemittelten Be⸗ pölkerung verſtoßen hat. Wegen des gleichen Verſtoßes wurden die Weggermeiſter Gottfried Bonath in Villin⸗ ben, Paul Rothmund in Ruſchweiler ſowie farl Futterer, Kappelrodeck, feſtgenommen. Der Landwirt Joſef Metzler in Burg⸗ eiler, Amt Pfullendorf, forderte gegenüber den ihm bekannten Höchſtpreiſe einen Ueber⸗ preis und beſtand außerdem noch auf Zahlung einer Sondervergütung. Metzler wurde eben⸗ als in Schutzhaft genommen und Anzeige erſtattet. Paris, 4. Okt.(HB⸗Funk.) Miniſterpräſi⸗ dent und Außenminiſter Laval hat am Frei⸗ tagabend folgenden Aufruf an das franzöſiſche Volk erlaſſen: „In dem Augenblick, da ich den Miniſterrat verlaſſe und kurz vor meiner Abreiſe nach Genf ſtehe, iſt das Vertrauen, das meine Kollegen mir einmütig ausgeſprochen haben, für mich eine Ermunterung. Die Tätigkeit, die ich wäh⸗ rend der letzten Wochen vor dem Völkerbund unter der nützlichen und herzlichen Wirkung der geſamten franzöſiſchen Abordnung entfaltet habe, hat eine vollſtändige Billigung erfahren. Ich übernehme die Verantwortung, die mir zu⸗ fällt und über deren Schwere ich mir Rechenſchaft gebe, in der klaren Erkennt⸗ nis der Belange meines Landes, die ſich mit der Sache in Uebereinſtimmung befinden. Ich habe unter den gegenwärtigen Umſtänden das Recht, 4 3 4 Nach der vom Führer erlaſſenen neuen deut⸗ ſchen Gemeindeordnung können Gemeinden be⸗ ſondere Bezeichnungen, die auf ihrer geſchicht⸗ lichen Vergangenheit beruhen oder ihrer Bedeu⸗ tung und Eigenheit gerecht werden, verliehen werden. Von dieſer Möglichkeit wurde dieſer Tage Gebrauch gemacht, indem der Oberpräſi⸗ dent der Rheinprovinz der Stadt Köln die ehrenvolle Bezeichnung„Hanſeſtadt“ ver⸗ lieh. Im allgemeinen verſtand man unter der Be⸗ zeichnung„Hanſeſtädte“ faſt nur die Städte Hamburg, Bremen und Lübeck und nur zu wenig iſt bekannt, daß im Mittelalter über 90 Städte im Hanſebund zuſam⸗ mengeſchloſſen waren. Zu dieſen Städten gehörte auch Köln, das ſomit heute wie⸗ der eine Bezeichnung zurückerhalten hat, die es Jahrhunderte hindurch trug. Es iſt beſtimmt kein Zufall, daß der Führer bereits am Tage der Deutſchen Kunſt Köln die Stadt des deutſchen Handels nannte. Köln war von jeher eine Metropole des Handels und des Gewerbefleißes und ſchon früh im Mittelalter hatte die kölniſche Kaufmannſchaft überall in Europa feſte Stützvunkte. Der Stahlhof in London, bereits 1157 unter dem Namen Guild⸗ hall im Beſitz der Kölner Kaufmannſchaft, iſt ein lebendiger Beweis für den Hanſegeiſt, der Handel und Wandel vorwärts trieb. Verfolgt man die Geſchichte der„Hanſe“, ſo iſt ſie in ihrem ganzen Umfang aus dem im Jahre 1241 geſchloſſenen Bund der Städte Hamburg und Lübeck, dem kurze Zeit da⸗ nach auch Bremen beitrat, entſtanden. 90 Städte traten im Laufe der Zeit dem Bunde noch bei, der ſich die gemeinſame Vertretung deutſcher Kaufleute im Auslande und gegenſei⸗ tigen Schutz und Beiſtand zur Aufgabe geſtellt hatte. Zahlreiche Niederlaſſungen, wie der ſchon genannte Stahlhof in London und ähnliche, be⸗ ſonders in den nordiſchen Ländern, legten Zeug⸗ nis ab von dem Wagemut und Unternehmungs⸗ geiſt der Hanſe. Während ſich ein Teil der Hanſeſtädte Lübeck anſchloſſen, verbanden ſich 4 Vor den Toren von Harrar (Drahtmeldung unſeres Korreſpondenten) Graf Vinci auch jetzt noch in Addis Abeba ſein. Aloiſi nach Genf abgereiſt Rom, 4. Okt.(HB⸗Funk.) Das italieniſche Ratsmitglied Baron Aloiſi hat ſich Freitag nachmittag von Rom aus nach Genf begeben. Aufn.: Ufa Coval an das franzöſiſche Volk an alle Franzoſen zu appellieren. Die inneren Meinungsverſchiedenheiten müſſen ſich be⸗ ſchwichtigen, die parteipolitiſchen Leidenſchaften müſſen ſchweigen, die Auseinanderſetzungen unter Bürgern des gleichen Landes müſſen auf⸗ hören. Dem Beiſpiel der Regierung folgend, muß das ganze Land den Beweis der Einig⸗ keit, der Ruhe und der Kaltblütigkeit bieten. Wenn es ſich um unſere innere Po⸗ litik handelt, ſind alle Auseinanderſetzungen berechtigt, ſie müſſen aufhören, wenn es die höheren Belange des Landes erfordern. Ich werde morgen in Genf nicht eine politiſche Par⸗ tei, ſondern ganz Frankreich vertreten. Je ſtärker die Einigkeit des Landes iſt, um ſo größer wird meine Autorität ſein.“ Die Tatſache und der Inhalt des Aufrufs des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten haben in den Pariſer politiſchen und diplomatiſchen Kreiſen einen großen Eindruck gemacht. Die neue„Hanſeſtadt“ föln die niederſächſiſchen, die niederr heiniſch⸗ weſtfäliſchen und preußiſchen Städte mit Hamburg und erſt 1367 erhielt die Hanſe durch die„Kölniſche Konföderation“ eine gemeinſame Verfaſſung. Schon daraus iſt die damalige Bedeutung Kölns als Handels⸗ platz zu erkennen. Selbſtverſtändlich ging mit der Wirtſchafts⸗ macht des Hanſebundes die politiſche einher. Die militäriſche Herrſchaft über der Oſtſee und die Monopolſtellung in den nordiſchen Gewäſ⸗ ſern ließen mehr als einmal die Waffen ſpre⸗ chen und erſt im 16. Jahrhundert, als die Rand⸗ ſtaaten der Oſtſee und vor allen Dingen Eng⸗ land erſtarkten, ging der Einfluß und Handel der Hanſe ſtark zurück. Dazu kam, daß die ſtär⸗ ker werdende Fürſtenherrſchaft, die meiſten Bin⸗ nenhanſeſtädte zum Austritt aus dem Bunde zwang, dem ſchließlich 1612 nur noch 14 Städte angehörten. Der letzte Hanſe⸗ tag fand 1669 in Lübeck ſtatt. Uebrig blieben nur noch die drei Städte Ham burg, Bremen und Lübeck, die bereits 1630 ein engeres Bündnis untereinander eingegangen waren, das 1641 erneuert wurde. In die Reihe dieſer alten Hanſeſtädte iſt nun auch wieder Köln eingekehrt und da⸗ mit die Brücke geſchlagen zwiſchen einer ruhmvollen Vergangenheit zu einer aus⸗ ſichtsreichen Zukunft als Stadt des deut⸗ ſchen Handels. perſonalveränderungen im heer Berlin, 4. Okt. Mit dem 1. Oktober ſind be⸗ fördert worden: 1. zum General der Infanterie: Generalleut⸗ nant Liſt, Kommandierender General des IV. Armeekorps; 2. zum General der Artillerie: Generalleut⸗ nant Beck, Chef des Generalſtabs des Heeres; 3. zu Generalleutnanten: die Generalmajore v. Niebelſchütz, Infanterieführer I, Feß⸗ mann, Kommandeur des Kraftfahrleh⸗ſtabs, und v. Reichenau, Kommandierender Gene⸗ ral des VII. Armeekorps. kine litauiſche Wahlfälſchung aufgedeckt Memel, 4. Okt. Bei der Prüfung der Wahl⸗ umſchläge ereignete ſich am Donnerstagnachmit⸗ tag ein Zwiſchenfall, der in Memel allergrößtes Aufſehen hervorgerufen hat. Zur Zählung und Nachprüfung der Stimmzettel ſind von litau⸗ iſcher Seite bekanntlich fünfzig Studenten der litauiſchen Hochſchule in Memel herangezogen worden, obgleich ſich die Studentenſchaft unter der Memeler Bevölkerung wegen mancherlei Krawalle ſchon mißliebig genug gemacht hat. Von drei bis vier Zuſchauern auf der Galerie wurde nun beobachtet, wie einer der Zähler, der aus Südlitauen, Kreis Seimy, ſtammende 23⸗ jahrige Student der Memeler Handelshochſchule Prapieſtis, Stimmzettel in einem ſchub⸗ ladenähnlichen Fach an ſeinem Platz im Tiſch ſo geſchickt verſchwinden ließ, daß ſein Gegenüber, ein die Kontrolle ausübender Vertreter der Einheitsliſte, nichts wahrnahm. Als der Vorſitzende der Wahlkreiskommiſſion herbeigerufen wurde, wurde das Schubfach unterſucht und man fand darin 56 Stimm⸗ zettel, ſämtlich von Kandidaten der Einheits⸗ liſte, bis auf zwei Stimmzettel litauiſcher Kan⸗ didaten, die der Student wohl in der Eile des Verſchwindenlaſſens verſehentlich mit den ande⸗ ren Zetteln mit in das Schubfach hatte rutſchen laſſen. Der Student leugnete zunächſt alles. Er wurde indeſſen von der Polizei verhaftet und der Kriminalpolizei übergeben. Am Freitagvor⸗ mittag hat er ein Geſtändnis abgelegt. Er er⸗ klärte dabei, aus eigenem Antrieb ge⸗ handelt zu haben. Der Wahlausſchuß der Einheitsliſte hat wegen dieſes Vorfalls entſchiedenen Proteſt bei der Wahlkreiskommiſſion eingelegt. Das Zählen wurde am Freitagmorgen fortgeſetzt. Beim Be⸗ ginn des Zählens wurden alle Schubladen unterſucht. Bis Freitagmittag wurden 30 000 Umſchläge von insgeſamt 68 000 auf die Gültigkeit der in ihnen enthaltenen Stimmen geprüft. In 600 Fällen wurde auf Ungültigkeit der Stimmen er⸗ kannt. Schlagwetter auf Jeche ſſlont Cenis Eſſen. 4. Okt.(HB⸗Funk). Auf der Zeche Mont Cenis bei Herne⸗Sodingen hat ſich am Freitagfrüh gegen.20 Uhr in der zweiten Ab⸗ teilung zwiſchen der 5. und 6. Sohle eine ört⸗ liche Schlagwetterexploſion ereignet. Von den dort beſchäftigten Bergarbeitern ſind vier Tote und drei Leichtverletzte geborgen. Zwei Mann werden noch vermißt. Die Bergbehörden unter Leitung des Berghauptmannes in Dort⸗ mund ſind eingefahren. Die bergpolizeiliche Unterſuchung iſt noch im Gange. Schweres Straßenbahnunglück in Stuttgart Stuttgart, 5. Okt.(HB⸗Funk.) Am Frei⸗ tagabend ereignete ſich in der abſteigenden Kurve des Wagenburgplatzes ein ſchweres Straßenbahnunglück. Zwei Straßenbahnwagen waren in der abſchüſſigen Kurve aus den Schie⸗ nen geſprungen, fuhren dann etwa 28 Meter auf dem Pflaſter weiter und ſtürzten nach wei⸗ teren vier Metern um. Eine noch unbekannte Paſſantin, die ſich gerade an dieſer Stelle be⸗ fand, wurde von dem ſtürzenden Straßenbahn⸗ wagen erdrückt und war ſofort tot. Ein Mann wurde ſchwer verletzt und ſtarb bald darauf im Krankenhaus. Bei vier weite⸗ ren Schwerverletzten ſcheint Lebensgefahr nicht zu beſtehen. Insgeſamt wurden etwa 45 Per⸗ ſonen mehr oder weniger ſchwer verletzt. Der württembergiſche Innenminiſter Dr. Schmid weilte längere Zeit an der Unfallſtelle. Bur Ueberführung des Sarges Hindenburgs in die neue Gruft Ehrenpoſten vor dem Fahnenturm im Tannenberg⸗ Nationaldenkmal. HB-Bildstock Presse-Bild-Zentrale Jahrgang 5— A Nr. 458— Seite 4 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 5. Oktober 1 Förderung des hᷣadiscien Deinpbans Beſuch in der Rebveredelungsanſtalt Durlach Die erſte badiſche Rebveredelungsanſtalt— 1200 Jahre Turmbergwein Der Wein erfreut des Menſchen Herz— aber nur, wenn er gut iſt. Was aber alles unter dem Namen Wein geht, das ſteht auf einem andern Blatt. Der Volksmund hat dieſem Ge⸗ ſöff die Namen Rachenputzer, Gurgelkratzer uſw. zugelegt— einer der charaktexiſtiſchſten Scherze aber gilt dem Grüneberger Wein, die⸗ ſem vielgeſchmähten. Die Grüneberger, ſo er⸗ zählt man, hätten die edle Rebe, die den be⸗ rühmten Wein„Lacrimae Chriſti“(Chriſtus⸗ tränen) liefert, vom Veſuv in ihre Berge ver⸗ pflanzt, aber der Wein trage ſeither den Na⸗ men„Lacrimae Petri“(Petrustränen), weil, 5 ihn trinke, hinausgehe und bitterlich weine. Vom ſogenannten Amerikaner, der gerade bei uns in Süddeutſchland vor Jahren ſtark an⸗ gebaut wurde, weil er mengenmäßig ſehr er⸗ giebig iſt, ſagt man, er ſchmecke nach Wanzen, und das beſagt genug. Die Hybriden aber bergen die Gefahr der Reblausverſeuchung in ſich; deshalb müſſen dieſe Anpflanzungen nach und nach verſchwin⸗ den oder auf Pfropfreben umgeſtellt werden. Und hier ſetzt nun die Arbeit der ſtaatlichen Rebveredlungsanſtalten ein. Die Nebveredelungsanſtalt Durlach, der die Weinbauförderung von Nordbaden ob⸗ liegt, iſt die einzige ſtaatliche Weinbauſtelle in Deutſchland, die ihren Rebbeſitz über 1200 Jahre zurückverfolgen kann. Am Fuße des dem Hohenberg des Mittelalters, an dem die Rebveredelungsanſtalt erbaut iſt, blühten, grünten und trugen wohl ſchon die Reben lange vor der erſten urkundlichen Nach⸗ richt, die beſagt, daß 771 ein gewiſſer Herolt in Berghauſen einen Weinberg am Hohenberg dem kurz zuvor(763) gegründeten Kloſter Lorſch übergab. Nun folgen ſich die Schen⸗ kungen an dieſes Kloſter und im 10. Jahrhun⸗ dert beſaß auch ein anderes Kloſter, Weißen⸗ burg i.., hier Weinberge mit einem Ertrag von 20 Wagenladungen Wein, die zur Gemar⸗ kung Grötzingen gehörten. Dieſe Gemarkung umfaßte damals den Turmberg, einen Fron⸗ und Herrenhof und zahlreiche Bauerngüter. Zu Ende des 10. Jahrhunderis kam dieſer Beſitz als Lehen an den Pfinzgaugrafen Konrad, dann an das Geſchlecht derer von Roßwog. Schon bald darauf aber iſt Markgraf Her⸗ mann VII. der Beſitzer. Er vermachte 1290 dem Kloſter Herrenalb die Reben in der beſten Lage am Turmberg und am Kaiſerberg ſowie alle anderen Reben in Grötzingen und Durlach. Auch das 1103 vom Grafen Berthold von Hohenberg' geſtiftete Kloſter Got⸗ tesaue erhielt einen Weinberg am Hohen⸗ berg(Turmberg). Das Kloſter i er⸗ richtete daraufhin einen Kloſterhof in Durlach. Der 5 wurde zu einem Hofgut n Aber ſchon 1302 verpachtete as Kloſter die Reben am Turmberg(Kaiſer⸗ berg) an die Gebrüder Wernher und Bertold Berſch in Durlach gegen 5 Ohm weißen und 5 Ohm roten oder 10 Ohm gemiſchten, dort gewachſenen Wein und vergab ſie ſpäter wie⸗ der in Erblehen. Im Jahre 1503 aing der Herrenalber Hof an den Markgrafen Chri⸗ ſtoph I. von Baden über. 1535 wurde dann das Kloſter Herrenalb aufgehoben. Erſt nach 300 Jahren hören wir wieder etwas von dem Turmbergwein. Man muß annehmen, daß die Rebberge von Hand zu Hand gingen, — weil Markgraf Chriſtoph ſeine Güter in Unterbaden nicht ſelbſt verwaltete, ſondern ſie ſeinen Untertanen meiſt als Erblehen verlieh, — und dann dem Staat zufielen. Im Jahre 1832 verſteigerte ſie das Domänenamt zum. Preiſe von 2170 Gulden an Markgraf Wilhelm von Baden. Dieſer ließ ſie als Nebenbetrieb des Gutes Auguſtenberg bebauen und ver⸗ größerte durch weiteren Zukauf den Beſitz. So entſtand das heute größte Rebgut in Nordbaden. 1836 begann der Markgraf mit der Verbeſ⸗ ſerung des Rebbeſitzes. Jedes Jahr wurde ein Stück neu bepflanzt, bis 1842 die Arbeit vollendet war. Dann terraſſierte er noch die Weinberge. Eingelaſſene Merkſteine in den Mauern geben die Daten an. Die Mauern des unteren Teils wurden vom 1. Dezember 1851 bis 31. März 1852 aufgeführt und die des oberen Teils vom 27. März bis 30. Juni 1854. Nach dem Tode des Markgrafen übernahm Prinzeſſin Eliſabeth die Reben. 187⁵ verkaufte ſie ſie an den Roſenwirt Ritters⸗ hofer in Durlach, der ſie an die Stadt Durlach 1889 weitergab. Am 7. März 1903 kaufte der badiſche Staat den Rebberg zurück und errichtete am Fuße des Berges, dem alten markgräflichen Weinbaubeſitz, eine Rebver⸗ edelungsanſtalt, die der landwirtſchaft⸗ lichen Verſuchsanſtalt Auguſtenberg zugeteilt wurde. Dieſe erſte badiſche Veredelungsanſtalt hatte die Aufgabe, durch im ganzen Lande angelegte Verſuchspflanzungen mit gepfropften(veredel⸗ ten) Reben eine ſpätere Umſtellung des ge⸗ ſamten Weinbaues auf Pfropfreben vorzu⸗ bereiten. 1911 machte ſich der Bau eines Ver⸗ waltungsgebäudes mit großem Arbeitsſaal notwendig. Als 1921 das Badiſche Weinbau⸗ inſtitut in Freiburg gegründet wurde, ging auch der Rebberg und die Veredelungsanſtalt am Turmberg an das Badiſche Wein⸗ bauinſtitut über, Nachdem die Frage des Pfropfrebenbaues aus dem Verſuchsſtadium herausgewachſen war, wurde 1929 ein Umbau notwendig. Da⸗ durch kam die Rebveredelungsanſtalt in die Lage, ihre Anzucht von 50 000 auf eine halbe Million zu ſteigern. Ihr Zweck beſteht nicht allein nur darin, Pfropfreben heranzuziehen, ſondern eine Stätte der Belehrung für die Winzerſchaft von Mittel⸗ und Unterbaden zu bilden. Urſprünglich mit 24 Hektar begonnen, umfaßt die Anſtalt heute im ganzen 12 Hektar und ſteht unter der Leitung von Weinbau⸗ inſpektor Meinke. Eine Rebſchule, ein Reb⸗ muttergarten und 1½ Hektar Edelrebenbewirt⸗ ſchaftung wurden das Arbeitsgebiet. Wir gehen auf ſteiler Treppe durch dieſe Reb⸗ berge, auf deren prallen, goldgelben, blauroten und grünen Trauben die warme September⸗ ſonne liegt. Die Mauern fangen alle Sonnen⸗ wärme ein und ſtrahlen ſie abends zurück. Es iſt eine Pracht: Neuzüchtungen ſieht man, große, beachtenswerte Tafeltrauben, die den ſpaniſchen in nichts nachſtehen. Goldgelbe Mustateller, ſüße Riesling und neben all den älteren, ſich gut bewährenden Sorten, die ſich gerade für die hieſige Gegend als Konſumwein eignende Mül⸗ ler⸗Turgau. In der Rebſchule im Killisfeld, dem 3 Hektar großen Gelände, werden eine halbe Million gepfropfte Reben zur Bewurzelung eingeſchult, von denen dann ungefähr 200000 Reben verwendungsfähig ſind. Die Rebſchule weiſt einen prachtvollen Stand auf. An 10 000 Stellen wurden, ſo laſſen wir uns von Weinbauinſpektor Meinke erzählen, zur Prüfung Reben aus dem Boden genommen und alle als geſund befunden. In der Ausſor⸗ tierung iſt man hier ſehr genau, nur allerbeſtes Material wird geliefert, deshalb ſind auch die Durlacher Pfropfreben ſtark begehrt. Die Unter⸗ lagenhölzer aus eigenen Beſtänden geben viel beſſere Anwachsergebniſſe, beſſere Reben als die vom Ausland bezogenen. Der Bedarf an Pfropfrebenmaterial wird in Zukunft ſich be⸗ deutend ſteigern, weil noch große Flächen mit Hybriden bepflanzt ſind und umgeſtellt werden müſſen, und die Reblausverſeuchung auch unter den Edelreben ſtark zunimmt. Der Rebmuttergarten in Grötzingen wurde im November 1934 begonnen und am 26. Mai 1935 fertiggeſtellt. Der von Weinbau⸗ inſpettor Meinke gehabte Gedante wurde vom Bürgermeiſter von Grötzingen, der die weittra⸗ gende Bedeutung einer ſolchen Anlage für ſeine Gemeinde erkannte, aufgenommen und trotz vie⸗ ler Widerſtände in die Tat umgeſetzt. Ganz am Südhang hingebreitet iſt dieſer Rebmuttergar⸗ ten mit ſeinen 22 500 Pflanzſtellen. Wie Sol⸗ daten ſtehen jetzt ungefähr 6000 Stangen, und 2300 Stückel ſitzen am Boden. Vom dritten Jahr ab wird dieſer Garten dreiviertel bis eine Million reblausfeſte Reben abwerfen und uns dadurch vom Bezug vom Ausland unabhängig machen. Hunderte von Menſchen kommen jetzt nach hier, um ſich dieſe Anlage anzuſehen, die ſpäter von weittragender Bedeutung ſein wird, und die im vergangenen Winter eine großartige Arbeitsbeſchaffung war. Jetzt ſind die Grötzin⸗ ger ſtolz auf dieſe Errungenſchaft. Sie planen auch, ihren Edetrebenbau weiter zu entwickeln und auszubauen. Wir wandern auf der Straße, die in die Fel⸗ ſen geſprengt wurde, vorbei am Garten, hinauf zur Höhe. Der Blick geht in die Runde über die Felder und Hänge, den Grünen Turmberg und den Hopfenberg bei Berghauſen, auf die neue Siedelung und die Malerkolonie im idylliſchen Grötzingen. Dann haftet er auf dem neuen Rebmutter⸗ garten dem Werk, das, von weitblickenden Män⸗ nern erdacht und durchgeführt, ein Segen wer⸗ den wird für ſpätere Zeit. Hanspeter Moll. Der Gau Baden im Kampf gegen Hunger und Kälte Erſte Sitzung der Gauarbeitsgemeinſchaft Baden des WHW 1935/36 Der Kampf gegen Hunger und Kälte wird auch im Gau Baden im kommenden Winter mit Tatkraft und Erfolg durchgeführt werden. Das zeigte bereits die 1. arbeitsgemeinſchaft des WoHwW, die am Don⸗ nerstag im Adolf⸗Hitler⸗Haus in Karlsruhe ſtattgefunden hat. Der Gaubeauftragte des WHW, Pg. Din⸗ kel, begrüßte die erſchienenen Mitglieder der Arbeitsgemeinſchaft, die Vertreter der Landes⸗ ſtelle für Volksaufklärung und Propaganda, der SA, SS, des NSag, der DAß, der NS⸗ Frauenſchaft,§, des FAd, Reichsnährſtandes, des Amtes für Beamte, der NS⸗Arxbeitsopfer, NS⸗Hago, NS⸗Kriegsopfer, Techn. Nothilfe, der Kinderreichen, der Inneren Miſſion, des Kari⸗ tasverbandes und des Deutſchen Roten Kreuzes. Allen Gliederungen der Partei und allen Ver⸗ bänden wurde der Dank für die erfolgreiche letztjährige WHW⸗Arbeit 8 weck der 1. Sitzung ſei, alle erforder ichen Maßnah⸗ men zu treffen, um die beginnende WHW⸗Ar⸗ beit entſcheidend einzuleiten. Vor allem gelte es, die Einheitlichkeit des Wollens klar heraus⸗ zuſtellen. Im WSW 1935/36 müſſe auch der letzte ver⸗ ſchämte Arme in der Betreuung erfaßt wer⸗ den. Jede Gliederung der Partei, jede Organiſation habe in den Wintermonaten ihre beſtimmten Pflichten zu erfüllen. Die Ergebniſſe der letztjährigen WHW⸗Arbeit müſſen gehalten werden. Das Spendenaufkom⸗ men wird im WoW 1935/36 teilweiſe anders erfaßt als in den Vorjahren. Die Gehalts⸗ und Lohnabzüge werden im Gegenſatz zum Vor⸗ ſahre ſtatt 20 bzw. 15 Prozent nur noch 10 Prozent der Lohnſteuer betragen. Mehr denn je käme es daher im WoW 1935/36 auf die Freiwilligkeit der Spendentätigkeit an Auch der letzte Volksgenoſſe, der in Arbeit und Brot ſteht, müſſe ſeine Pflicht erfüllen. Eine weſent⸗ liche Vereinfachung der Sammlungen exgibt ſich durch den Fortfall der Sammlung land⸗ wirtſchaftlicher Erzeugniſſe zugunſten dex Ein⸗ richtungen der freien Wohlfahrtspflege. Es gibt Sitzung der Gau⸗ künftig nur noch eine ſolche Sammlung die des WoHW. Dafür hat das WHW die Verpflichtung übernommen, dieſe Einrichtungen aus dem Er⸗ gebnis der WHW⸗Sammlung mitzubetreuen. Das bedeutet einen weſentlichen Schritt vor⸗ wärts zur Einheitlichkeit, zur Arbeitsverein⸗ fachung in der WHW⸗ und Wohlfahrtsarbeit. Auch die Spendenfreudigkeit wird ſich durch dieſe vorbildliche Maßnahme heben. Der Gaubeauftragte wies noch kurz auf die Bedeutung des WHW als Wirtſchaftsfaktor hin. Das WowW ſei in hohem Maße teilhaftig an der Förderung der heimiſchen Arbeits⸗ beſchaffung. Das gelte ſowohl für Induſtrie, Handel und Handwerk. Auch die notleidenden Heimindu⸗ ſtrien konnten bisher ſehr gefördert werden. Viele Betriebe konnten ihren alten Arbeiter⸗ ſtamm wiederherſtellen. Die Landwirtſchaft ſei durch den Kauf von rieſigen Mengen land⸗ wirtſchaftlicher Erzeugniſſe außerordentlich ge⸗ fördert worden. In einer regen Ausſprache ergab ſich der ein⸗ mütige Wille aller, zuſammenzuhelfen und praktiſche Gemeinſchaftsarbeit zu leiſten, damit das WHW 1935/36 genau ſo er⸗ folgreich werden möchte wie die Arbeit der beiden Vorwinter. Jeder Bedürftige muß die Gewißheit bekommen, daß hinter ihm nicht nur die Zahl der WHW⸗Helfer, ſondern das deutſche Volk in ſeiner Geſamtheit ſteht. Mit einem„Sieg Heil“ auf Führer, Volk und Vaterland wurde die Sitzung beſchloſſen. Baden Ehrenvolle Berufung Durlach, 5. Okt. Bürgermeiſter Dr. Lin⸗ 4333 verläßt nach zweijähriger erfolgreicher ätigkeit unſere Stadt, um nach Berlin über⸗ zuſiedeln, wohin er einen Ruf als Geſchäfts⸗ führer der Wirtſchaftsgruppe der deutſchen Gas⸗ und Waſſerverſorgung erhielt. pHas Deufschland der Zukunff wird ein Bauernreich sein Oder es wird nichf sein. Cor Hitie: Er lach all der ſ Zum heil'gen — ganzen d r aufſteigt Gottes El um Führer, „Städtiſch. Weiter ſteht nie und ſauberen M. Straßenbah mer IV B 31374 trachten fragt ſi ———————— Die Weinleſe an der Bergſtraße hat begonnen Weltbild( Fall Scharff vor dem Karlsruher Schwur⸗ gericht 3 Wagen ei Karlsruhe, 5. Okt. Im Laufe der 19 n. e mende Woche beginnenden Karlsruher Schwurgerichts wird ſich u. a. am Dienstaa, 8. Oktober, Otto Scharffg München wegen Meineids zu verantworie haben. Scharff war vom Schwurgericht Landau(Pfalz) wegen Meineids zu zweiein halb Jahren Zuchthaus verurteilt won Auf ſeinen Reviſionsantrag hat das Reich gegen ſeiner Be⸗ — auf den Ge ßenbahn, ſonderr Gummirädern ge en der Stadt u Strom notwendi eine Straßenbah Auto, das außer gericht die Anklage zur nochmaligen Verha M iſt, vergleichb lung an das Schwurgericht Karlsruhe was wieſen. Scharff befindet ſich in Unterſuchun in der Form an haft im Landgerichtsgefängnis Karlsruhe. 25 Jahre beim Luftſchiffban Ueberlingen, 5. Okt. Am 1. Okloh 15 ſe wei 11 eine 25jährige Tätigkeit im Dienſte des ufth ganzen ſchiffbaues Zeppelin zurückblicken. Vei Ruſeg Ribrisshafen zu ausbruch würde unter ſeiner Leitung in Poßß 3 ein Scha dam mit dem Bau von Zeppekinluftſchifſen der at gonnen und ein paar Jahre ſpäter wurde der Jubilar vom Grafen Zeppelin zum Direktor a 0 ernannt. In dieſem Jahre erbaute Doerr g dor einigen Tage neue Luftſchiffwerft in Berlin⸗Staaken, as. Jahre 1918 kam Dipl.⸗Ing. Doerr zur Firmt T1 arktplatz. Zeppelinwerke Lindau Gmbc, wo er zuſammmen—15 w mit Dr. Dornier an der Ausgeſtaltung der Bon inaer, nier⸗Flugzeuge mitarbeitete. 5 en, mie ten ſich an den ſchaffen. Schön gen in ihren S Wagen die verſ. Bohrer, Schraul während im hint e und efälliger. Kpieſts kleine mit blauen Arb hin und wieder hafen, einmal in den ganzen S Pfalz Mit dem Leben der Mitfahrer geſpielt Kaiſerlautern, 5. Okt. Am 7. Au ds. Is. nachts, ereignete ſich kurz vor Liehst wo die Straße ziemlich ſteil abfällt, ein fol U ſchwerer Autounfall. Der 18jährige Eugen An gef. meiſter aus Niedermohr hatte damals ſeim außer a Freunde zu einer Autofahrt nach Wahnſegen Fe eingeladen, wo ein Gartenfeſt ſtattſand. Auf del Weiterfahrt in Richtung Liebsthal fuhr er m etwa 90 Kilometer Stundengeſchwindigleit der oben bezeichneten Stelle kam der Wage ins Schleudern, überſchlug ſich und blieb einem Acker liegen. Der mitfahrende Karl freundlich un ler aus Niedermohr war ſofort tot, wühr rantwortungsv die übrigen Inſaſſen teils leichte, teils ſchhen beſſern die S Verletzungen davontrugen. Zinsmeiſter, B Umfangs we infolge der bohen Geſchwindigkeit die Herrſt l, ſchaffen ein über den Wagen verloren hatte, ſtand hun A gen fahrläfſiger Tötung u. a. vor dem Schöſſen gericht, das auf eine Gefängnisſtrafe von Monaten erkannte und Haftbefehl erließ. Heſſen Einbrecherbande gefaßt Worms, 5. Okt. Die Kriminalpolizet einer fünfköpfigen Einbrecherbande au Spur gekommen. Es handelt ſich da nächſt um zwei ſchwer vorbeſtrafte aus dem Saarland, die auf ihrer Reiſe Rü die Pfalz nach Rheinheſſen eine Reihe h Diebſtählen begangen haben. Feſtgenomih wurden außerdem ein junges Ehepaar f en des Straß⸗ um die Hauptver Anſpruch nehmen So hat dieſer k Inſaſſen eine wi letzten Endes de hlikum dient. Une er gebraucht wird notwendig erſchei donn ſtill und b Wieder davonzufe überhaſtenden Pr lleine, ſchmucke bahn Nr. 3* ch des Tage Worms und die Geliebte des einen Burſch Wertvoll ein 21jähriges Mädchen aus Alzey, dien gung, die di Verdacht der Mittäterſchaft oder der Wa ammenfaßte ſtiguna ſtehen. igen Willen Tod durch Gärgaſe Oſthofen, 5. Okt. Ein Vorfall, der genth jetzt zur Gärzeit des neuen Weines eine drinaliche Warnuna ſein dürfte, ereianele in Oſthofen. Der Maſchinenführer Baſt hatte ſich in den Keller ſeines Schwiegerſoh begeben, in dem aärender Wein lag. A nach einiger Zeit nicht zurückkehrte, ſah nach und fand ihn tot im Gärkeller auf. gefährlichen Gärgaſe hatten wieder einmal Opfer gefordert. eeeeeeeeeeeeeeeeeeieee F — am kErntedanktag, den 6. Oktober 1935—— sonntag nachmittag 3 Unr grolleh großes Winzerfest Reichbeschickte Obst. und Gemüse- Ausstellung im Saale d mmummmnimmiimimiimunniiiiikiiktimimmminnniiikirtmimumniniliiiziriimuniuniivwziimmmmiiizkkkititiimiiniiisiiikiritittttiisttkkrttiittittisektstttumiit m Edelweinort aarcit (Rheinpfalz) 27 4⁰ Sũ er Winzergenossenschaft! linmmummimiviiiimiitiii VFuumttizziiVztrimittiIizzikikitimtizzzzixzimmimtiiiizszitimitzIZxzsistiIIIwzsmimtttIIIixizistitiIIIixVszizittttttuuuunsstugagsa Winzerzug mit Dorstelluns der Weinlagen u5, unbd g 1 was na⸗ Erntedankspiel/ Erntetam ganz ſch 4 3——————— Oktober 19 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 5. Oktober 1935 annbeim Ernte⸗Dank Aosn der Eiche gleich im Sturm, Wuchtet der Bauer, im ſchweren Schritt; Di mit Schwung aus ſchwieliger Hand le goldene Saat, in Schritt und Tritt! etreu der Ahnen hart Geſchlecht, Vollbringt er ſeine ſchwere Pflicht; Und gläubig und voll Gottvertrauen Hofft er auf Regen, Sonn und Licht. 7 nd heute iſt dein Ehrentag! un ſchreite froh und dankerfüllt, ach all der ſchweren Müh und Plag m heil'gen Berg, der dir enthüllt. 25 ganzen deutſchen Volkes Dank, Der aufſteigt heut im weiten Land, Zu Gottes Ehr, am Erntetag— Zum Führer, den uns Gott geſandt! Fritz Wilkins. „Städtiſche Straßenbahn Nr. 3“ Weiter ſteht nichts auf dem kleinen, niedlichen u ſauberen Motorwagen, als„Städtiſche Elraßenbahn Nr. 3“ und dazu die Num⸗ mer IV E 313741! Und beim oberflächlichen Be⸗ trachten fragt ſich der Beſchauer, was dieſer leine Wagen eigentlich mit der Straßenbahn überhaupt gemein hat, außer der gelblichen Fie, mit der er lackiert iſt? Denn ganz ent⸗ iſeiner Beſchriftung fährt er nicht etwa d ſich u. a. u zuch auf den Geleiſen der Mannheimer Stra⸗ Scharff aus ubahn, ſondern er rollt auf leiſen elaſtiſchen u verantworten Fummirädern ganz ſelbſtändig durch die Stra⸗ Schwurgericht fe Stadt und hat weder Schienen, noch ds zu zweieit Strom notwendig. Er ſieht auch nicht aus wie urteilt woden, ane Straßenbahn, ſondern wie ein kleines at das Reichs“ Auto, das außer dem Führerſitz völlig geſchloſ⸗ aligen Verhand⸗ ſen iſt, vergleichbar mit einem Mittelding zwi⸗ Karlsruhe bete ſchen Elektrowagen und Lieferauto. Aber es iſt Unterſuchm ber Form anſprechender und im Ausſehen Karlsruhe. gefälliger. Dieſes kleine Auto, in dem zwei Männer chiffbau blauen n 5 man 9 hin und wieder ſehen, einmal in Ludwigs⸗ E 1 i einmal in Mannheim, denn es iſt für iienfte des Luft· den ganzen Straßenbahnbezirk Mannheim⸗ en. Bei Kriegs Diwigshafen zuſtändig, jedenfalls aber immer eitung in Poi, da, wo ein Schaden entſtanden iſt, der mittel⸗ inluftſchiffen bar oder unmittelbar mit der guten Straßen⸗ päter wurde der osesf Waſſert n zum hhhie Woche ſſand es am Baf erturm, baute Doerr die bor einigen Tagen mitten auf dem Gehweg am n⸗Staaken Wiſerring und geſtern in der Breiten Straße berr zur Firng an Marktplatz. Die ſeitlichen und hinteren wa zuſammen Türen waren weit F und zeigten dem taltun der Don Reugierigen den reinſten Werkzeugſchrank. Die taltung heiden Männer, die fonſt vorne auf dem Füh⸗ 4 4 13 knieten auf dem Aſphalt und mach⸗ ien ſich an den Schienen der Straßenbahn zu ſchaffen. Schön ordentlich und griffbereit hin⸗ en in ihren Ständern und Fächern in dem Hagen die verſchiedenſten Werkzeuge, Hehrer, Schraubenſchlüſſel, Hämmer, Sägen, Am 7. Auguf während im hinteren Teil des Wagens größere irz vor Liebsthah und Erſatzteile, auch Gummireifen bfällt, ein folgen und Schläuche, Seile und dergleichen mehr Platz rige Eugen 9 gefunden hatten. Auf dem Dache des Wagens te damals ſein par außerdem, ähnlich wie bei den Leiterwagen nach Wahnſegen Feuerwehr, eine kleine Leiter bent tattfſand. Auf der ſeſer kleine Wagen hat nämlich die Aufgabe, sthal fuhr er mi Schäden an elektriſchen Weichen und Sig⸗ ſchwindigkeit. M len ſofort einzugreifen, um längere Aufent⸗ le und größere Störungen zu vermeiden. Die beiden Männer in den blauen Arbeitsanzügen, bie freundlich und entgegenkommend über ihre perantwortungsvolle Tätigteit Auskunft ertei⸗ en, beſſern die Schäden aus, oder wenn ſich das des Umfangs wegen nicht gleich machen laſſen keit die Herrſcht l, ſchaffen einen Notbehelf, ſo daß Störun⸗ te, ſtand nun wei zen des Straßenbahnverkehrs beiſpielsweiſe hor dem Schöſſen im die Hauptverkehrszeiten keine lange Zeit in isſtrafe von Anſpruch nehmen. efehl erließ. So hat dieſer kleine Wagen mit ſeinen beiden eine wichtige Aufgabe zu erfüllen, die ihien Endes dem ſtraßenbahnſahrenden Pu⸗ tum dient. Unauffällig iſt er zur Stelle, wenn zefaßt ker gebraucht wird, ſchnell und ſicher werden die lwendig erſcheinenden Arbeiten verrichtet, um n ſtill und beſcheiden nach getaner Arbeit Wieder davonzufahren, ohne daß es dem vor⸗ berhaſtenden Publikum beſonders auffällt, der ne, ſchmucke Wagen:„Städtiſche Straßen⸗ .““. ihrer geſpielt Zinsmeiſter, der riminalpolizei f erbande auf lt ſich dahel f beſtrafte ihrer Reiſe du eine Reihe h n. Feſtgenon 0 Einen Bun Das Wertvollſte iſt und bleibt die Be⸗ Alzey, die pegung, die die Nation zu einer Einheit oder der Baaih zuſammenfaßte und ihr Wollen in einem nzigen Willen in Erſcheinung treten läßt. . Adolf Hitler. ch des Tages: rnaſe Arbeitsdienſt iſt Ehrendienſt Die neuen Anwärter paſſieren den Poſten in der Hermann⸗Göring⸗Kaſerne Dreitägige Sonntagskarten nach Saar⸗ brücken Aus Anlaß der vom 5. bis 7. Oktober in Saarbrücken ſtattfindenden Jahreshaupttagung des Gaues XIV. im Fachamt Skilauf(Sti⸗ Club Schwarzwald) gibt die Reichsbahn für die Zureiſe aus dem Gaugebiet, ſoweit nicht die Entfernung von 200 Kilometer überſchritten wird, Sonntagskarten mit einer verlängerten Gültigkeit von drei vollen Tagen aus. Die Kar⸗ ten gelten vom Samstag, 5. Ottober, 0 Uhr, bis Montag, 7. Oktober, 24 Uhr. Infolge der geographiſchen Lage des Tagungsortes Saar⸗ brücken beſchräntt ſich die Ausgabe dieſer ver⸗ längerten Sonntagskarten auf die Bahnhöfe Neuſtadt a. d. Höͤt., Landau(Pfalz), Ludwigs⸗ hafen a. Rh., Mannheim, Worms, Weinheim (Bergſtraße), Heidelberg, Bruchſal, Schwetzin⸗ gen, Kaiſerslantern, Karlsruhe, Pforzheim, Ra⸗ ſtatt und Baden⸗Baden. Von den Bahnhöfen Bruchſal, Karlsruhe, Ra⸗ itatt, Baden⸗Baden und Pforzheim aus muß die Fahrt wegen der Zone von 200 Kilometer auf dem nächſten Wege über Landau bzw. Winden ausgeführt werden. Für die Entnahme dieſer verlängerten Kar⸗ ten iſt lediglich die Vorweiſung der Mitglieds⸗ karte des Deutſchen Ski⸗Verbandes oder die neue Reichsbundkarte erforderlich. Die betref⸗ fenden Bahnhöfe ſind bahnamtlich entſprechend angewieſen für die Ausgabe der Karten. Fröhliche Gymnaſtik in Neckarau An dem in der Turnhalle der Wilhelm⸗ Arbeitsbücher ſofort beantragen!nnneniemmeez Eine letzte Mahnung des Arbeitsamtes an die Betriebsführer Die Friſt zur Ausſtellung der Arbeitsbücher Die Formulare ſind, nachdem ſie von den Kurſus in„Fröhlicher Gymnaſtik und Spiele“ für Frauen und Mädchen kann noch eine grö⸗ ßere Anzahl Volksgenoſſinnen teilnehmen. Anmeldungen nimmt das Sportamt Mann⸗ für die vom Präſidenten der Reichsanſtalt be⸗ Gefolgſchaftsmitgliedern ausgefüllt, vom Be⸗ heim⸗Ludwigshafen in I. 15, 12 jederzeit und reits aufgerufenen Gewerbegruppen war am trieb mit einem Prüfungsvermerk verſehen, mit die Gymnaſtiklehrerin kurz vor Beginn des Kur⸗ 30, September 1935 abgelaufen. Nicht das ein⸗ einer namentlichen Quittungsliſte ſofort beim ſus in der Lehrſtätte gerne entgegen. zelne Gefolgſchaftsmitglied hat die Ausſtellung Arbeitsamt abzuliefern. des Arbeitsbuches veim Arbeitsamt unmittel⸗ bar zu beantragen, ſondern der Betriebs⸗ führeriſt verpflichtet, den Antrag ſeiner Soweit demnach für den 1. Abſchnitt noch Arbeitsbücher ausgeſtellt werden müſſen, macht Gefolgſchaftsmitglieder nach einem nur beim das Arbeitsamt die in Frage kommenden Be⸗ Arbeitsamt erhältlichen beſonderen Vordruck triebsführer letztmals auf deren Verpflich⸗ Beginn des Schachwellmeiſterſchaftskampfes Dr. Aljechin und Dr. Euwe! Zwei Namen ſich aushändigen zu laſſen. Dieſe Antrags⸗ tung, das Erforderliche beim Arbeitsamt ſofort und— zwei Begriffe für die Schachfreunde! vordrucke können weder ſchriftlich angefordert, noch vom Arbeitsamt zugeſtellt werden. Sie ſind beim Pförtner des Arbeits⸗ amtes in M 3a erhältlich. Neue Milchkonzeſſionen Der Milchausſchuß an der Arbeit Nach längerer Pauſe trat geſtern nachmittag Windeckſtraße 9, Hans Stein, Lagerſtraße 9: wieder einmal der Milchausſchuß zuſam⸗ Frant Haller, men, um über neue Konzeſſionsgeſuche Eliſabethy Fiſcher, Eichendorffſtraße 40; Ka⸗ zu beraten. Es ſtanden insgeſamt zwölf Ge⸗ tharina Wittig, Feudenheim, Neckarſtraße 22; in die Wege zu leiten, aufmerkſam. Das Ar⸗ ar beitsamt betrachtet alle in dieſer Hinſicht er⸗ begonnen. Nachdrücklichſt don ſeinen begei⸗ gangenen Anfragen hiermit als erledigt. Untere Mühlauſtraße 110; Am 3. Oktober hat der Kampf in Amſterdam ſterten Landsleuten unterſtützt, wird der um⸗ ſichtige, jüngere Euwe dem taktiſch und an Routine überlegenen Weltmeiſter ein harter Gegner ſein. Das Schiedsrichteramt verſieht Kmoch, der bekannte Schachjournaliſt, Sekundant des Welt⸗ meiſters Landau⸗Holland, Sekundant Dr. Euwes Maroczy⸗Ungarn, der berühmte Altmeiſter und der Jahre 1902 bis Länderkampf Deulſchland— Schweden ſuche auf der Tagesordnung, und zwar meiſt Erich Kurmann, Friedrichſtraße 52, und Kurt Die mancherlei vom Geſchick wenig begünſtigte für beſtehende Milchgeſchäfte, die nur ihren Be⸗ Müller, IT 4, 8. ſitzer wechſelten. Wenn ein ſchon beſtehendes Geſchäft, das bereits gut eingeführt iſt und auch genügend Umſatz hat, ſo daß ein ausreichender deutſche Mannſchaft(Bogoljubow, Richter, In einem Falle hatte der Milchausſchuß über Rellſtab, Carls) unterlag knapp 17:15. Die einen Konzeſſionsentzug zu beraten, da Schweden waren von der Olympiade her noch Verdienſt gurantiert iſt, von den Eltern auf den in dem betreffenden Geſchäft ſchon lange nicht gut eingeſpielt. 5 3 eine mehr der erforderliche Umſatz erzielt wurde. übergeben wird, dann hat der ilchausſchuß 1 ä eid i Um jedoch eine Härte zu vermeiden, und die Beſucht die Erntedankfeſte am Sonntag, meiſt keine Bedenken und genehmigt das Geſuch ohne weiteres. Längere Beratungen und ein⸗ ſchäft handelt. In ſolchen Fällen wird von dem Ausſchuß vor allem die Bedürfnisfrage und die Möglichteit des Umſatzes un⸗ terſucht. Oft genug kommt es vor, daß irgendein Mann ein Milchgeſchäft aufmachen will, weil er ſich einen leichten und angenehmen Verdienſt dabei verſpricht. Beſonders in neuen Wohn⸗ vierteln und in werdenden Siedlungen wird vielfach verſucht, eine Konzeſſion zu erhalten, und nicht ſelten liegen für ein und dasſelbe Gebiet mehrere Geſuche vor. Ein Mann aus den Spelzengärten, der ſich in der Siedlung Im Wirbel in Rheinau ein Haus erſtellen will, verſuchte ſein Geſuch durch Hinweis auf die kommende Beſiedlung zu bekräftigen. Der Milchausſchuß war jedoch der Anſicht, daß die wenigen Häuſer, die bis jetzt dort draußen erſtellt ſind, noch kein Milchgeſchäft rechtfertigen. Er will ſich zunächſt durch eine Ortsbeſichtigung von der Bedürfnisfrage über⸗ zeugen und vertagte deshalb den Antrag bis zur nächſten Sitzung. Einem Milchhändler auf dem Lindenhof, der keinen genügenden Umſatz beſitzt, wurde geraten, ſein Geſchäft in ein an⸗ deres Viertel zu verlegen. Der Mann zog nun einfach zwei Häuſer weiter und glaubte dadurch die Lage verbeſſert zu haben. Auch er wird einen endgültigen Beſcheid erſt in der nächſten Sitzung erhalten. Genehmigt wurden folgende Geſuche: Emil Schwarz, Bellenſtraße 5; Frieda Frank, Aufn.: Franck(2) Frau, die das Geſchäft führt, nicht um ihre gehendere Beſchäftigung mit den örtlichen Ver⸗ Exiſtenz zu bringen, wurde ihr nochmals eine hältniſſen und der Perſon des Geſuchſtellers er⸗ Friſt geſetzt, innerhalb der ſie verſuchen kann, fordert es erſt, wenn es ſich um ein neues Ge⸗ das Geſchäft wieder hochzudringen. den 6. Oktober, in ZSlvesheim und Oftersheim. —th. Beginn: Nachmittags 3 Ahr. Die neue Kluft wird verpaßt HB-Bildstock(2) Vorfall, der geinh Weines eine e irfte, ereianete f enführer Baut s Schwiegerſohn Wein lag. Als ickkehrte, ſah m Zärkeller auf. wieder einmal ſ 3 3 inmnmmnmmnnmmm Inr großer ſt ein keimfroz 0 ffeies lonzentriertes hoch es gleichmaß ſpricht beſ Beoba ung uroles ften alen 3 55 er übli nur in der 5 A. Kindet, laßt die Doſe ſtehen! Wenn Ihr noch davon naſcht, bleibt ja für die Bon · bons nichts übrig. Und für den Kaffee brauche ich auch noch etwas, er ſchmeckt uns allen doch nur mit Glücksklee. Holfie lot. weißen Ooſe Schnell, Inge, trink jetzt! Wunderbar ſteiner Mfich ſchmeckt das— lecker ſag ich Dir. Den letzten Tropfen kriege ich noch, horſt Du? nläagen ush, unb gelt, Mutti, wenn in der Doſe noch was nachbleibt, ſo machſt Du uns noch ntetanz ganz ſchnell ein paar Sahnebonbons! HAAAA I 4 Zahrgang 5— A Nr. 458— Seite dᷓ „Hakenkreuzbanner“ Daten für den 5. Okkober 1935 1189 Gründung des Deutſchen Ritterordens. 1665 Gründung der Univerſität Kiel. 1799 Vinzenz Prießnitz, Förderer der Waſſer⸗ heilmethode, in Gräfenberg geboren(ge⸗ ſtorben 1851). 1813 Eleonore Prochaska(Jäger Renz), Hel din des Befreiungskrieges, in 235 burg geſtorben(geb. 1785). 1857 Der Schriftſteller Fedor von Zobeltitz in Spiegelberg geboren(geſt. 1934). 1862 Der Kolonialpolitiker Wilhelm Solf in Berlin geboren. 1925(bis 16.) Konferenz in Locarno. Sonnenaufgang.32 Uhr, Sonnenuntergang 17.54 Uhr.— Mondaufgang 14.43 Uhr, Mond⸗ untergang 22.15 Uhr. Modenſchau im Roſengarten Wie in jedem Herbſt trat auch heuer wieder die Mannheimer Damenmaßſchneiderei mit einer Modenſchau an die Oeffentlichkeit. Was die Schneiderinnen das Jahr über an neuen Anregungen gewinnen, was ſie aus Praxis und vermehrter Erfahrung heraus ſelbſtſchöpferiſch axbeiten, wird hier in ſeiner Ausleſe den inter⸗ eſſierten Frauen vorgeführt. So iſt nicht zu verwundern, daß die gezeigten Modelle auch dieſes Mal wieder zum größten Teil ſehr ſchön und geſchmackvoll waren. Im Vordergrund ſtanden die neuen kuttenartigen Gewänder, andererſeits wieder war der ſtreng ſportliche Charakter gewahrt. Auf die gute, handwer'⸗ liche Ausführung, die ſich in Bieſen, Steppe⸗ reien und anderem mooiſchen Ausputz war be⸗ ſonderer Wert gelegt. Es war erſichtlich, daß ſich die Mitglieder der Innung ſehr viele Mühe gegeben hatten. Der Erfolg war dementſpre⸗ chend. Vom Kinderkleid angefangen, über⸗ gehend zum Vormittags⸗, Nachmittags⸗ und Abendkleid, bis zu Jacken und Mänteln, ſah man einen kurzen Querſchnitt durch die neue deutſche Mode, der ſehr gefällig und freundlich wirkte. Die Modelle waren von modiſchem Beiwerk wie Pelze und Hüte entſprechend um⸗ rahmt. In einer kleinen Ausſtellung im Vor⸗ raum waren Maßkorſetts. Wäſche und Hand⸗ arbeiten zu ſehen, auch unter dieſen beachtliche Arbeiten. „In einer Anſprache kennzeichnete Obermeiſte⸗ rin Kießer den Sinn und Zweck derartiger Modenſchauen. Sie ſprach davon, daß die Maß⸗ ſchneiderei vor allem immer die perſönliche Note zu wahren und dem Weſen der deutſchen Frau beſonders gerecht zu werden ſucht. Die ganze Veranſtaltung war von Tanz und fröhlich umrahmt. Mit ſeiner Part⸗ nerin führte Herr Weinlein moderne Tänze vor und Elſe Flohr ſang mit hübſcher Stimme einige nette Lieder. Die Frauen unterhielten ſich ausgezeichnet und man darf hoffen, daß ſich das Schneider⸗ handwerk durch dieſe umfaſſende Schau wieder einige neue Anhänger erworben hat. L. E. Was iſt los? Samstag, 5. Oktober: Rhein⸗Neckar⸗Hallen: 20 Uhr Badiſch⸗Pfälziſches Weinfeſt. Nationaltheater:„Schwarzarbeiter“, Luſtſpiel von Emmerich Nuß. 20.00 Uhr. Autobusfahrt nach den Stadtrandſiedlungen: 15 Uhr ab Paradeplatz. Autobus⸗Sonderfahrten: Rheingönheim, Limburger Hof, Rehhütte Speyer, Dudenhofen, Hanhofen, Geinsheim, Maikammer, Hambach(Blick auf Kal⸗ mit und Maxburg), Neuſtadt a. d. Hdt.(Blick auf Weinbiet), Gimmeldingen, Königsbach, Deidesheim, Ruppertsberg, Meckenheim, Hochdorf, Aſſenheim, Dannſtadter Höhe, Mutterſtadt, Maudach, Munden⸗ heim, Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: barett. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Café Kurpfalz, Wintergarten, Clou, Corſo. Ständige Darbietungen: Städt. Schloßmuſeum: 11—17 Uhr geöffnet. Sonder⸗ Ausſtellung„Vom Wildpfad zur Reichsautobahn'“. Stüdt. Kunſthalle: 11—13.30 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Mannheimer Kunſtverein, I. 1, 1: 10—13 und 15 bis 17 Uhr geöffnet. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 11—13 und 16—17 Uhr geöffnet. 16 Uhr Tanztee mit Ka⸗ Die junge, ſchöne, lebenshungrige Markgräſin in dem Centropafilm der Tobis⸗Europa„Der Ammen⸗ könig“ iſt Käthe Gold, die Partnerin von Richard Romanowsky, Erika von Thellmann, Marieluiſe Clau⸗ dius, Fita Benkhoff, Guſtav Knuth. Europ-Film So ſind wir Pimpfe! Früher, da war ihr täglicher Auſenthalt die Straße, da ſaßen ſie auf den Bordſteinen, ſpielten ſie„Fangen“ um die Ecken und in dunklen Hauseingängen, waren ſchmutzig und beläſtigten die Paſſanten. Und ein ungewiſſer Drana war in ihnen, der ſie kleine, vergriffene Heftchen„verſchlingen“ ließ, in den erzählt wurde von ſtarken Männern, die ſich herzhaft ihrer Feinde wehrten, von blutrünſtigen In⸗ dianern, wild den Tomahawk ſchwingend und von waghalſigen Cowboys auf feurigen Heng⸗ ſten. Sie ſchnitzten ſich Holzſchwerter bemal⸗ ten ſie mit bunten Zeichen, nach Indianerart die ſelbſtgefertigten Schilde,— ſie ſchlichen draußen im Unterholz des Waldes aneinan⸗ der, warfen die Speere, und der Mut ſprang ihnen aus den Augen. Ja, Mut und Draufgängertum, Kampf und wieder Kampf, das war und iſt ihnen, den wilden Jungen, agegeben und ſie ſchufen ſich ihre Ideale danach. Heute freilich, da haben ſie alleſamt die alten Ideale vergeſſen, das Indianerſpielen, das„Kriegen auf eigene Fauſt“, gern haben ſie die Uniform angeleat und damit zualeich ſich verpflichtet. Neue Ideale hat man ihnen gegeben, und die heißen: Vaterland und Volk. Und neue Begriffe: Zucht, Ordnung, Gehorſam, Kamerad⸗ ſchaft, Ehre und Treue! Kannten ſie das je? So juna ſie ſind, ſo ſtolz, ſo übermütia, ſo wild und ausgelaſſen die Pimpfe— ſie können Haltuna wahren— ſie wiſſen wofür! Die kommen bös' bei ihnen an, die zärtlich zu ihnen ſein, ſie als Kinder behandeln wol⸗ len. Soldaten ſind ſie, junge Soldaten. mit den Pflichten der alten, der aroßen; darein ſetzen ſie ihren ganzen Stolz.— Und hört ihr ihnen zu,— wovon reden ſie? Von ſchönen Kleidern, vom Kaffeehaus, von neuen Schuhen oder dem Sonntagnachm'⸗ tagsſpaziergang? Von ihrem Fähnlein reden ſie, von neuen Landknechtsliedern und von der letzten Fahrt. „Ja“, ſaat der mit dem Wuſchelkopf— auf dem Brückengeländer ſitzt er und läßt die Beine herunterbaumeln—„wißt ihr noch, als wir neulich am Abend das Zelt aufſchlugen, Erntedankfeſt in Mannheim Der Verlauf der Feierlichkeiten am 6. Oktober im Schloßhof— Zeigt eure Ver⸗ bundenheit mit dem Nährſtand des Volkes Das Programm: 10.15 Uhr: Abmarſch des Feſtzuges von Adolf⸗Hitler⸗Ufer über Friedrichs⸗ brücke, Breite Straße nach dem Schloßhof. 11.00 Uhr: Beginn der Feier mit foigen⸗ dem Programm: a) Fanfaren der Hitlerjugend b) Einzelſprecher(Jungbauer) c) Volkstanz des Bo M d) Anſprache des Kreisleiters e) Volkstanz des BoM f) Rede des Kreisbauernführers g) Deutſchland⸗ u. Horſt⸗Weſſel⸗Lied Wir laden die geſamte Bevölkerung ein, ſich an dieſer Feier zu beteiligen. Nachmittags finden große Ernte⸗ dankfeſte für den Landkreis in Ofters⸗ heim und Ilvesheim ſtatt. Die Feſtzüge ſetzen ſich um 3 Uhr in Bewegung; anſchlie⸗ ßend Volksfeſt. Die Siadibevölkerung bitten wir, ihre Verbundenheit mit dem Nährſtand unſeres Volkes durch zahlreiche Beteiligung an dieſen Landfeiern zu bekunden. Bei genũ⸗ gender Beteiligung werden Sonderzüge ge⸗ fahren und Geſellſchaftsfahrten veranſtaltet. Näheres hierüber gibt die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ in den Tageszeitungen bekannt. Die Kreisleitung. —————————— Deutſche Frauen über See In dem Kampf um den Erhalt des Deutſch⸗ tums, überall dort, wo Deutſche ſind, ſtehen die deutſchen Familien in unſeren ehemaligen Kolonien wohl in vorderſter Front. In ein⸗ zelnen Farmen auf oft endloſe Strecken ver⸗ ſtreut, ſind ſie ſchutzlos nur auf eigene Kraft angewieſen. Unglaubliche Ausdauer und zäher Wille gehören dazu, die vielen Strapazen zu ertragen und nicht müde zu werden. Ihre ſchlimmſten Feinde ſind die vielen ge⸗ fährlichen Krankheiten, die, aus der Hitze und dem Waſſermangel erwachſen, die aus den Sümpfen dünſten und erbarmungslos das junge Leben anfallen. Unendlich iſt hier die helfende Hand und der gute uſpruch einer deutſchen Schweſter. In einem anſchaulichen, lebendigen Vortrag, der mit farbigen Lichtbildern das Geſagte nachdrücklich unterſtrich, ſprach in der Abteilung Ludwigshafen des Deutſchen Roten Kreuzes, Frauenverein für Deutſche über See, Frau Marie von Oidtmann aus Darmſtadt über die gewaltigen Aufgaben, die der Verein in bezug auf Aufbau und Erhaltung unſeres deutſchen Volkstums über See zu erfüllen hat. Die mit viel Opfer und Mühe erbauten Kran⸗ kenhäuſer, Wöchnerinnenheime und Kinder⸗ gärten müſſen erhalten bleiben, denn ſie ſind oft die einzige Rettung für Deutſche im frem⸗ den Land. Ebenſo müſſen Schweſtern für ihren verantwortungsvollen Beruf ausgebildet und in die Kolonien geſandt werden. Oft und oft haben ſie den Tod beſiegt. Mit rührender Liebe hängen die Deutſchen über See an ihrer Schweſter. Dankbaxe Briefe zeugen von der unentbehrlichen Hilfe, die ihnen die n iſt. Die Rednerin wußte kleine, freundliche Geſchichten zu be⸗ richten, die ſchlagartig die Notwendigkeit dieſes Hilfswerkes beleuchteten. Am Schluß ihres Vortrages richtete ſie einen Appell an die Zuhörer. Einen Appell zur Mithilfe, der gewiß nicht ungehört verhallte. E. Was uns der Winterfahrplan bringt. Neue Eiltriebwagenverbindungen mit Karlsruhe Am morgigen Sonntag tritt bei der Reichs⸗ bahn der Winterfahrplan in Kraft, der im all⸗ gemeinen keine beſonderen Veränderungen ge⸗ genüber dem Sommerfahrplan bringt. Zunächſt fallen die ausgeſprochenen Sommerzüge weg, der im Nahverkehr dem Ausflugsverkehr und im Fernverkehr den geſteigerten Erholungs⸗ fahrten gedient hatten. Von den Sonntags⸗ ausflüglern wird außerordentlich bedauert, daß mit dem Abſchluß des Sommerfahrplans auch die drei Verwaltungsſonderzüge betroffen wer⸗ den, die jeden Sonntag ins Neckartal gefahren wurden und die ſich wegen ihres beſonders niedrigen Fahrpreiſes ſolcher Beliebtheit er⸗ freuten, daß ſie oft kaum in der Lage waren, dem Anſturm gerecht zu werden. So muß man eben als Troſt mit in den Winterfahrplan hin⸗ übernehmen, daß die billigen Ausflugszüge im Sommerfahrplan wieder erſcheinen werden. Le⸗ diglich der.06 Uhr⸗Zug wird noch bis Heidel⸗ berg als Sonntagszug gefahren, jedoch als ge⸗ wöhnlicher Zug ohne Fahrpreisermäßigung. Der Sonntagszug von Saarbrücken, der bisher um.40 Uhr im Mannheimer Haupt⸗ bahnhof eintraf, und der abends von Ludwigs⸗ hafen aus nach Saarbrücken zurückfuhr, endet von jetzt ab bereits im Ludwigshafener Bahn⸗ hof, fährt aber abends 18.20 Uhr vom Mann⸗ heimer Hauptbahnhof nach Saarbrücken zurück. Neu in Dienſt geſtellt wird ein weite⸗ rer Eiltriebwagen, der die Verkehrsverhältniſſe auf der Strecke Mannheim—Karlsruhe verbeſ⸗ fert. Der bisherige Eiltriebwagen verkehrt nach wie vor im alten Kurs und zwar kommt er als Perſonenzug um.31 Uhr von Karlsruhe über Schwetzingen und fährt auf der gleichen Strecke um 10.08 Uhr als Perſonenzug zurück. 13.20 Uhr kommt er erneut nach Mannheim jedoch als Eilzug, um auch als Eilzug um 15.20 Uhr nach Karlsruhe zurückzufahren. Beide Fahrten füh⸗ ren über Schwetzingen. Bei der dritten Fahrt kommt der Eiltriebwagen als Perſonenzug von Heidelberg um 19.18 Uhr und fährt dann als Eilzug um 21.15 Uhr über Schwetzingen nach Karlsruhe. Der zweite Eiltriebwagen ſchafft eine ſehr günſtige Frühverbindung von Karls⸗ ruhe nach Mannheim und kommt als Eilzug um.54 Uhr im Mannheimer Hauptbahnhof an, um dann die Rückfahrt als Eilzug um 9 Uhr ebenfalls über Schwetzingen anzutreten. Der Eiltriebwagen trifft nachmittags als Perſo⸗ nenzug über Schwetzingen in Mannheim ein und bedient dann den Arbeiterverkehr mit Schwetzingen. Als Perſonenzug fährt er 16.55 Uhr nach Schwetzingen und trifft von dort um 17.51 Uhr wieder in Mannheim ein, um dann 18.40 Uhr als Perſonenzug nach Karlsruhe zu fahren. Eine Neuerung wird man von morgen ab auch bei verſchiedenen Zügen den Rheintalbahn beobachten können, bei denen man die zweite Klaſſe zurückgezogen hat, nachdem die Reichsbahndirektion kein Bedürf⸗ nis für die 2. Klaſſe⸗Wagen feſtzuſtellen ver⸗ mochte. Die Zurückziehung der 2. Klaſſe⸗Wagen erfolgt auf der Strecke Mannheim—Karlsruhe bei den Zügen, die.48 Uhr,.42 Uhr, 12.32 Uhr, 15.45 und 21.19 Uhr den Mannheimer Hauptbahnhof verlaſſen, ſowie um die Züge die von Karlsruhe um.04 Uhr, 14.01 Uhr, 20.12 Uhr,.14 und Sonntags 22.39 Uhr im Mann⸗ heimer Hauptbahnhof eintreffen. am Hang bei der Quelle, wie nacht Sturm aufkam— ein Hering war nicht feſt nug in den Boden gerammt— den riß er aus, und wir— uns ſchlug der Regen Geſicht und— verdutzt rannten wir der vonfliegenden Zeltbahn nach.“—4 „Der Regen, der hat's auf ſich“, pipſte kleine Pid und biß mächtig in ſein Veſpe — denn ſie raſteten gerade, und unter d Bäumen dort ſtand die Fahne und lagerte Horde im Gras.—„Wir ſind mal— Rol du warſt, alaub' ich, nicht dabei— durch eint Regen gegangen, einen Regen ſag' ich eu zu viert hielten wir die Zeltbahn über unsz wie es darauf ſchlug und ſeitwärts herab⸗ tropfte, klatſchnaß waren wir trotzdem! war's, daß wir in das Dorf kamen, in warme Stroh der Scheune.“ „Andere liegen daheim in warmen Betten ſaate ein dritter, der dabei iſt, ſich das ſchentuch um das verſchrammte Knie zu den; der dicke Felix uns gegenüber, der den ganzen Tag daheim, was tut er?— eſſen und trinken und ſpazierengehen. Iſt auch ein Kerl?— Ein Waſchlappen, ſag i Alle ſind Waſchlappen, die nicht bei ſind!“— „Die kriegen wir ſchon noch!“, ſagte erſte, der Lockenkopf.„Wenn ihnen der Mun wäßria gemacht iſt. Was wiſſen denn die vo Fahrten, von Zeltlagern?— Waren ſie einn dabei, ſo wollen ſie immer mit, nicht wahr?— Sie müßten einmal unter Kameraden kor men, wo ſie feſte gepufft werden, tüchtig ſtoßen— du weißt doch, Pid, wie dir's gi geſtoßen, daß ſie blaue Male an den Arm kämen, aber— harte Knochen. Das täte ihn aut. Bei einer rechten Rauferei dabei ſein; da würden ſie rechte Kerle werden.“— „Wie ſteht es übrigens mit dem klein Horſt“, fraat der dritte,„den Werner aus d Waſſer zog?“— „Schlimm ſtand es, aber es hat ſich gemac War eine üble Sach', wäre beinahe extrunt wenn Werner nicht aleich nachgeſpru wäre.— Wir wären auch nachgeſprungen, Kameraden zu retten.“ Alle drei nickten.——— Und rollen die Trommeln der Pimpfe he überall im Land, in allen Straßen, ſo de Hier marſchiert etwas ganz Neues, etwas Großes, was noch nicht in ſeiner gan Weite zu überſehen iſt: hier marſchiert Jung⸗Deutſchland; das Angriffſignal hören wir— einer neuen Zeit. 80 Jahre alt. Ihren 80. Geburtstag am 6. Oktober Frau Anna Sinner, H 1, 5, bei guter Rüſtigkeit. Wir gratulſerenſ Schließung der ſtädtiſchen Flußbäder. uns mitgeteilt wird, werden das Indu hafenbad, das Bad bei Sandhofen ſowie Bad im Rhein bei Neckarau am 7. Ok das Männerbad im Rhein(Stefanienufer) wie das Frauenbad im Rhein bei der Rhei brücke ab 14. Oktober geſchloſſen. Autobahnwegweiſer am Ring. Eine g Markierung der Ausfallſtraßen hat ſich Stadt Mannheim ſchon immer angelegen laſſen, und ſo finden wir überall die Schilder mit den Hinweiſen und den nach den größeren Städten der Umgehum Prompt wurden jetzt auch die Schilder ergümgt nachdem der Betrieb auf der Reichsautobahh aufgenommen worden iſt. Die gelben Schil der am Kaiſerring machen den vom Tatterſ wie auch vom Waſſerturmplatz kommenden Fahrer darauf aufmerkſam, daß den Friedrichz führt entlang der Weg zur Reichsaut ührt. ouaſchõue Ze Zuun Meug Nationaltheater Erſtaufführung. Heute, Samstag, zum erſtel mal„Schwarzarbeiter“, ein Luſtſpiel de einheimiſchen Schriftſtellers Emmerich Ruß. 3 ſzenierung: Hölzlin. Beginn: 20 Uhr. Erntefeier. Morgen wird zur Feier des Er danktages Hans Multerers bäuerliche Di „Saat und Ernt e“ zur einmaligen führung wieder in den Spielplan aufg men. In der Beſetzung ſind neu: Die Gillardon und Schradiek und die Herern Hölzlin und Hartmann. Beginn: 20 Uh Im Neuen Theater wird morgen, Sonm Verdis„Violetta“(La Traviata) i erfolgreichen Inſzenierung von Heinrich ler⸗Helffrich und unter der muſikaliſch tung von Karl Klauß zu bedeutend erm gegeben.(50 Pfg. bis 3 RM.) r. Rühmann kommt! Montag, den 7. Ol einmaliges Gaſtſpiel von Heinz Rühm Enſemble in dem Schwan' von Guſta „Ihr erſter Mann“. ehender Re Muſik, Bd ldhof. So icher Polit aldienſt an ertal. S a ntlicher Politi Teilnahme Albrecht⸗Dür 2 Schwetzingerſta undſpende zur teuoſtheim. 7 lerbanne 1, II des Stand Sonnta (Mannheim— tſche bie Schar Seckenhe ſorm zur Sprech beſtalozzi⸗ und? zymnaſiums, der ſchule auf de Der Spielm Stammes tritt u eichen Platz an Stamm vIn/1/1 „ Okt.,.15 Uhr ehen Stamm viI Lindenhof⸗Almen üler der Lind nd 1) zur 2 eten. Die An geben die ührerinnen durch dem Pfalzpl es nun ührt. Umgehen luch die bereits ns, ob ſie ihre die Dauerkarte rabende und Ka em Untergau be port. Sam Uhr, Abnahm Stadion. eſſe. Sams „Hakenkreuz ſprechung. Alle B u und geben ſ an den Untergau Untergau 171. Stadtgruppe hr vorm., ri an. Der Al hem Untergau al zar. Das Stück müfſen die Ge heſitz der Abrechr Unterganu 171. L ür Schreibmaſchin ſchutzübung(nicht Mittwoch, 9. hrüſidiums, I. 6. Gruppe 5(Schr die ganze G Kirchplatz in Gruppe 21(Fei amstag, 5. L ing 5— A Nr. 458— Seite 7 „Hakenkrerzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 5. Oktober 1935 5 Politiſche Leiter denheim. Samstag, 5. Oktober, 20.30 Uhr, platz Feudenheim Weiheſtunde zum Erntedank⸗ .f45 Uhr: Antreten der Formationen mit Fah⸗ n der Schützenſtraße. Spitze Hauptſtraße in ehender Reihenfolge: DI mit Spielmannszug, Muſik, BdM, HJ, NS⸗Bauernſchaft, Politiſche eiter, Duß, Vereine(ohne Fahnen). 19.30 Uhr: mtreten der Fackelträger des D auf dem Markt⸗ b Feudenheim. aldhof. Sonntag, 6. Okt., 8 Uhr, Antreten tlicher Politiſchen Leiter und DAß⸗Walter zum maldienſt an der Geſchäftsſtelle(Sandſtraße). fertal. Samstag, 5. Okt., 19 Uhr, Antreten tlicher Politiſcher Leiter im„Schwarzen Adler“ Teilnahme an der Erntedankfeſtweiheſtunde vor Albrecht⸗Dürer⸗Schule. NS⸗Frauenſchaft Echwetzingerſtadt. um Montag, 7. Ort., iſt die fundſpende zur Abholung bereitzuhalten. RNeuoſtheim. Die Pfundſpende iſt ab Montag, ir Abholung bereitzuhalten. var nicht je den riß er der Regen en wir der ſich“, pipſte ſein Veſperb und unter und lagerte di d mal— Ro i— durch ei ſag ich euch du ahn über uns eitwärts her trotdem! kamen, in vbarmen Betten t, ſich das 2 Humboldt. Montag, 7. Okt., 20 Uhr, Heimabend te Knie zu bi der„Konkordia“, Langſtraße. Erſcheinen iſt Pflicht. nüber, der h 83 tur e Stelle W. S.(Bannorcheſter). Die Orcheſterprobe iaehen. Iſt da ppen, ſaa ich nicht bei och!“, ſagte hnen der M en denn die Varen ſie ein „nicht wahr tameraden kor Freitagabend wird auf den Sonnta gmorgen ſchoben. Das Orcheſter tritt um 10 Uhr vor dem in G7, 25 an. ann 171. An dem Erntedankfeſt im Schloſhof Mannheim nehmen die Stadtgefolgſchaften der nterbanne 1, U und v/171 ſowie die Sonderforma⸗ en des Standortes Mannheim teil. Die Einheiten Sonntag, 6. Okt., 10 Uhr, auf dem Markt⸗ (Mannheim⸗Stadt). Die Leitung hat Gef.⸗Führer tſche. Schar Seckenheim 1/23/171. Die Schar tritt am amstag, 5. Okt., 19 Uhr, im Schulhof in Uni⸗ ſorm zur Sprechchor⸗Probe an. Danach Erntedank⸗ ei dabei ſeinz⸗„Tag der pimpfe“. Samstag, den rden.V— kt.,.15 Uhr, tritt der geſamte Stamm„Emden“, üt dem klei Zungmädel der Schwetzingerſladt, Oſtſtadt, Neu⸗ Werner aus de hat ſich gemach inahe ertrunken nachgeſprunge hgeſprungen, d heim und alle Schüler und Schülerinnen der Moll⸗, ſtalozzi⸗ und Neuoſtheimſchule, des Karl⸗Friedrich⸗ mnaſiums, der Tulla⸗Oberrealſchule und der Moll⸗ kealſchule auf dem Platz vor der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche an. Der Spielmannszug und der Fanfarenzug des ztammes tritt um 7 Uhr mit Inſtrumenten auf dem gleichen Platz an. Stamm vIII/1/171(Eichelsheim). Am Samstag, Okt.,.15 Uhr, dem Tag des DI und der IM, tehen Stamm vIII/1/171 und Jungmädel⸗Ring v/171 bindenhof⸗Almenhof) ſowie die nichtorganiſierten hüler der Lindenhof⸗Dieſterweg⸗ und Schillerſchule und 11) zur Morgenfeier auf dem Pfalzplatz an⸗ eten. Die Antrittszeiten der Fähnlein und Grup⸗ pen geben die Fähnleinführer bzw. die Gruppen⸗ führerinnen durch. Der Mz tritt bereits um 7 Uhr der Pimpfe h raßen, ſo den Zeit. dem Pfalzplatz zum Wecken an. Stamm VIII rt ſämtliche vorhandenen Fahnen, Wimpeln, Beburtstag f dsknechtstrommeln und Fanfaren, Jungmädel⸗ inner, Wi VI ſämtliche Wimpel mit. elmannszug Altſtadt(Stamm). Samstag, Wir gratuliere Flußbäder. das Induſtrie⸗ hofen ſowie am 7. Oktober tefanienufer) ſo⸗ 1bei der Rhei n. Okt., tritt der S3 in Uniform mit Inſtrumenten im 14.30 Uhr auf dem 0⸗2⸗Schulplatz an. BdM Untergau 171. Freizeitlager. Unſer bereits für ſt und September geplantes Freizeitlager wird ſun nach Aufhebung der Sperre im Oktober durch⸗ geführt. Umgehend Meldung an den Untergau, N2, 4. luch die bereits gemeldeten Mädel benachrichtigen ing. Eine gu 3, ob ſie ihre Meldung aufrecht erhalten. n hat ſich* r angelegen Dauerkarten für die Nordiſchen Abende, Dich⸗ berall die ge ende und Kammermuſikabende können ſofort auf hem Untergau beſtellt und abgeholt werden. der Umgeb Eport. Samstag, 5. Okt., zwiſchen 15 und Schilder ergänzt Uhr, Abnahme der Leiſtungsſportabzeichens auf Reichsautobahn dem Stadion. und den breſſe. Samstag, 12. Okt., 14 Uhr, Beſichtigung „Hakenkreuzbanner“ mit anſchließender Be⸗ echung. Alle BdM⸗Preſſereferentinnen kommen da⸗ und geben ſofort ihre Zuſage mit Anſchrift den Untergau 171. ntergau 17t. Muſik. Samstag, 5. Okt., um 0 Uhr, Probe auf dem Untergau in N 2, 4. ſtrumente mitbringen. Nicht eingeſchloſſen ſind die Mädel, die Klavier ſpielen. Untergau 171. Volkstanz. Alle BdM⸗Mädel, die Beſitz des Volkstanzkleides ſind, treten Sonn⸗ g, 6. Okt.,.30 Uhr, an der Feuerwache an. Die kstanzbänder der betr. Gruppe ſind mitzubringen. Untergau 171. Erntedankfeſt am 6. Oktober. Sämt⸗ liche Stadtgruppen treten Sonntag, 6. Okt., um 10 Uhr vorm., ringweiſe geordnet am Zeughaus⸗ h an. Der Abmarſch erfolgt ebenfalls ringweiſe, die Gruppen löſen ſich erſt auf dem Zeughausplatz auf. Untergau 171. Verwaltungsſtelle. Die blauen Bei⸗ agsabrechnungsbücher für die Mädelſchaften ſind ngetroffen und können ab Montag, 7. Okt., auf ſeem Untergau abgeholt werden— nur gegen r. Das Stück koſtet 10 Pfg. Bis 10. Oktober müſſen die Geldverwalterinnen der Gruppen im Heſitz der Abrechnungsbücher ſein. AUntergan 171. Luftſchutzübung am 15. Oktober. Die lür Schreibmaſchine gemeldeten Mädel für die Luft⸗ tüübung(nicht für den Flugmeldedienſt) kommen ttwoch, 9. Okt., in den Lehrſaal des Polizei⸗ ſidiums, L 6. ruppe 5(Schwetzingerſtadt und Almenhof). Am untag, 6. Okt., treten ſämtliche Mädel in Kluft .30 Uhr morgens auf dem Gabelsbergerplatz an. ruppe 7(Humboldt). Sämtliche Mädel treten am untag, 6. Okt.,.30 Uhr vorm. auf dem Markt⸗ in Kluft an. udenheim und Wallſtadt. Sonntag, 6. Okt., ltt die ganze Gruppe um.30 Uhr morgens auf irchplatz in Uniform an. Wimpel! ruppe 21(Feudenheim). Alle Mädel treten am mstag, 5. Okt., 19.30 Uhr, in der Liebfrauen⸗ ze, Spitze Hauptſtraße, in Uniform an. Wimpel! Geckenheim. Heute, Samstag, 19.30 Uhr, An⸗ n in Kluft im Schulhof. istag, zum erſtei ein Luſtſpiel nmerich Ruß. Anordnungen der NSDAp JM Jungmädel⸗Ring vI/171. Siehe Berichtigung Deut⸗ ſches Jungvolk, Stamm vIn/171. Strohmarkt. Samstag, 5. Okt.,.15 Uhr, treten alle Mädel in Kluft vor der Ingenieurſchule an. Feudenheim. Samstag, 5. Ott.,.45 Uhr, tritt die ganze Gruppe in tadelloſer Kluft am Schul⸗ haus an. Rheintor. Antreten der Gruppe Samstag, den 5. Okt.,.10 Uhr, auf dem K⸗5⸗Schulplatz. Jungmädelring 1. Samsta g, 5. Okt., treten alle Gruppen des Ringes am K⸗5ö⸗Schulplatz an. Herzogenried. Samstag, 5. Ott., vorm..30 Uhr, ſtehen alle Mädel und Führerinnen in Kluft vor der Uhlandſchule. Humboldt 3. Die ganze Gruppe tritt Samsta g, 5. Okt., 8 Uhr, in Kluft auf dem Neckarmarktplatz an. Untergau 171. Sonntag, 6. Okt., morgens um .50 Uhr, treten auf dem K⸗5 Platz folgende Gruppen an: Deutſches Eck, Strohmartt, Jungbuſch, Rheintor, Friedrichspark, Oſtſtadt, Schwetzingerſtadt 1 und 2, Neuoſtheim, Lindenhof„Vorwärts“. Von ſämtlichen anderen Stadtgruppen und Vororte die Führerinnen. Die Ringe ſtehen geſchloſſen um 10 Uhr zum Abmarſch bereit. Die Organiſation übernimmt die Organiſa⸗ tionsſtellenleiterin. Untergau 171. Sonntag,6. Okt., morgens um .15 Uhr, treten alle Mädel von allen Gruppen, die das Volkstanzkleid haben, an der Adolf⸗-Hitlerbrücke, Spitze Feuerwache, an. Kränze ins Haar, wenn die Gruppen Bänder haben, dann mitbringen. bei der Perſonalſtellenleiterin. Gruppe Humboldt 2. Alle Mädel treten Sams⸗ tag, 5. Okt., um 8 Uhr früh in Kluft auf dem Neckarmarktplatz an. Um 14.15 Uhr auch auf dem Neckarmarktplatz. Gruppe Neckarſtadt⸗Oſt. Alle Mädel, die das Volks⸗ tanztleid haben, treten Sonntag, 6. Okt.,.15 Uhr an der Feuerwache an.— Achtungl! Alle Parolen erſcheinen in dem Stürmerkaſten unſerer Ortsgruppe. Gruppe Humboldt 1, 2, 3. Antreten aller Mädel und Führerinnen Samstag, 5. Okt., 8 Uhr, auf dem Neckarmarktplatz. Seckenheim. Heute, Samstag, 19.30 Uhr, An⸗ treten in Kluft im Schulhof. Melden DAð Kreisbetriebsgemeinſchaft Handwerk/ Fachgr. Nahrung Lindenhof. Sonntag, 6. Okt., morgens 7 Uhr, treten ſämtliche DAß⸗Walter in der Rennershofſtraße zum Formaldienſt an. Die Betriebszellenobmänner und die Zellenwalter ſind dafür verantwortlich, daß jeder DAF⸗Walter zum Formaldienſt erſcheint. Abtlg. für Arbeitsführung und Berufserziehung. Werkmeiſter. Samstag, 5. Okt., im„Siechenbräu“, N 7, 7, Vortrag mit Film und Lichtbildern über „Materialprüfungsmaſchinen“. Redner: Ober⸗Ing. Jakobi. Feudenheim. Samstag, 5. Okt., 19.45 Uhr, tre⸗ ten ſämtliche männlichen DAß-Mitglieder in der Nadlerſtraße(Spitze Hauptſtraße) zur Teilnahme an der Ernte-Weiheſtunde an. Feudenheim. Sonntag, 6. Okt., findet im „Schwanen“ und im„Jägerhaus“ Erntetanz ſtatt, deſſen Beſuch unſeren Mitgliedern empfohlen wird. Hausgehilfen. Sonntag, 6. Okt., iſt das Heim in L. 13, 12a von 19—22 Uhr zur geſelligen Unter⸗ haltung geöffnet. DAßF⸗Arbeitsſchule Achtung! Beginn unſerer Winterarbeit. Die Lehr⸗ gänge beginnen am 14. Ottober. Anmeldeſchluß: 12. Oktober. Sofortige Anmeidung hierzu drin⸗ gend erwünſcht. Eröffnung des Banken⸗Seminars am 20. Oktober, 20 Uhr, im großen Saal des„Deutſches Hauſes“ in C 1, 10. Es ſpricht: Direktor Klöckners über „Die Kreditbanken“; Privatdozent Dr. Wendt, Univerſität Heidelberg über„Die Perſönlichkeit im Bankbetriebe“. Die Grundlagen der deutſchen Wirtſchaft. Beginn: Montag, 14. Okt., 19 Uhr, in der Aula der früheren Handelshochſchule in 4 4. Es ſpricht: Privatdozent Dr. Wendt, Univerſität Heidelberg. Nationalſozialiſtiſche Betriebswirtſchaft. Beginn: Mittwoch, 16. Okt., 19 Uhr, in der Aula der früheren Handelshochſchule in 4 4. Es ſpricht: Dr. Thoms, Heidelberg. Abtlg. für Arbeitsführung und Berufserziehung. Fachgruppe Verkehr. Mittwoch, 9. Okt., Arbeits⸗ gemeinſchaft„Havarie Große“, L 7, 1, Beginn um 20.15 Uhr. NSBDT An die Mitglieder aller techniſchen Verbände. Am Dienstag, 8. Okt., 20.15. Uhr, Pflichtverſamm⸗ lung im Saal der„Caſino⸗Geſ.“, Mannheim, R. Es ſprechen Pg. Dr.⸗Ing. Weigel, Karlsruhe, über „Der nationalſozialiſtiſche Führungsgedanke in den Betrieben“ und Pg. Kreisamtsleiter Fehrmann über„Gautagung der Technik“. „Kraft durch Freucdle“ Ortsgruppe Schwetzingerſtadt! Hallo! Volksgenoſſen! Das neue Monatsprogramm „Kraft durch Freude“ iſt da! Und in welcher Ausführung! Sie werden ſtaunen, was Sie für 10 Pfa., die dieſes Heft koſtet, alles erhal⸗ ten. Nicht nur das vollſtändige Programm des Gaues Baden können Sie erfahren, ſon⸗ dern auch einige kleine, allerliebſte Geſchicht⸗ chen ſind für Sie drin enthalten. Mit Ga⸗Ha⸗Hafr„i 12 der NSG iſt z. B. ein ſolch Geſchichtchen überſchrieben, an dem Sie Ihre helle Freude haben werden. Beſinnen Sie ſich alſo nicht lange! Kommen Sie während der nächſten Dienſtſtunde auf die Geſchäftsſtelle, Amerikanerſtraße 1, und kaufen ſich das Kleinkindergymnaſtik in Feudenheim Das Sportamt Mannheim⸗Ludwigshafen teilt mit, daß nunmehr auch in Feudenheim in der Turnhalle der Feudenheimſchule(Neckarſtraße) jeweils Mittwochs von 16 bis 17 Uhr ein Kur⸗ ſus in Kleinkindergymnaſtik durchgeführt wird. Anmeldungen ſind auf dem Sportamt, L 15, 12, einzureichen oder vor Beginn des Unterrichts bei der Gymnaſtiklehrerin Paaſche, in der Lehrſtätte abzugeben. Fahrt zum Erntedankfeſt am kommenden Sonntag nach Ilvesheim Zur Feier des Erntedankfeſtes in Flvesheim verkehren am Sonntagmittag je nach Beteili⸗ gung Sonderzüge der OEG. Abfahrt des er⸗ ſten Zuges um 14.00 Uhr ab Friedrichsbrücke. „EEnoſtation iſt Seckenheim Rathaus. Die Züge halten unterwegs nicht. Zur Rückfahrt können die fahrplanmäßigen Züge benützt werden. Der Fahrpreis beträgt für Hin⸗ und Rück⸗ fahrt—.40 RM. Fahrkarten werden am Samstag, 5. Oktober, vormittags von 10 bis 12 Uhr auf dem Kreisamt, L 4, 15 und von 8 bis 19 Uhr bei der Völkiſchen Buchhandlung ausgegeben. Ebenſo erfolgt Kartenausgabe am Schalter der OEG. Monatsprogramm der NSG„Kraft durch Freude“! Dienſtſtunden: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 18 bis 19 Uhr. lhirtoclraftolaunde des Alltago Steigende Selbſtverſorgung des deutſchen Volkes on im Mond erzeuqboren VMννφοφ mme Omen Ous Gm AusOφ weork NMUUμY νι roewei-Eꝛeuqn foſchfichafehe solſt ler ruon *. beurcitꝭ vmο Am Erntedanktag wird das geſamte deutſche Volk ſich unter dem Erntekranz vereinen, dem deutſchen Bauernſtande zu danken dafür, daß die Ernährung des Volkes in immer größerem Umfange ſichergeſtellt iſt. Wie bedeutend die unahme der Selbſtverſorgung iſt, zeigt die atſache, daß noch im Jahre 1927 der Einfuhr⸗ überſchuß an Nahrungs⸗ und Futtermitteln nahezu 5 Milliarden RM betrug. Bis zum Jahre 1934 iſt er dann auf 1,3 Milliarden RM geſunken, alſo um drei Viertel. Das Bild zeigt, wie verhältnismäßig gering die Einfuhr an im Inland erzeugbaren Nahrungsmitteln noch iſt und was der deutſche Bauer durch Steige⸗ rung der Eigenproduktion für das deutſche Volk erreicht hat. Aber auch weiterhin iſt eine Steigerung der Erzeugung der deutſchen Land⸗ wirtſchaft außerordentlich erwünſcht, um die Lebensmittel für den erhöhten Bedarf bereit⸗ ———— Millionen Arbeiter haben wieder die öglichkeit, Fleiſch, Eier, Butter, Käſe, Obſt und Qualitätsgemüſe zu kaufen, und es iſt die Aufgabe der Landwirtſchaft, durch die Er⸗ zeugungsſchlacht und die dadurch erfolgte Ver⸗ beſſerung der Qualität und Steigerung der Quantität weiterhin die Erzeugung von Nah⸗ rungsmitteln ſo zu ſteigern, daß das deutſche Volk von der Einfuhr von Lebensmitteln mög⸗ lichſt unabhängig iſt. Freundlicher Verlauf der Rhein⸗Mainiſchen Abendbörſe Die Abendbörſe lag bei Eröffnung im allgemeinen ſtill, die freundliche Haltung hielt aber an. An den Aktrenmärkten beſtand nur wenig Unternehmungsluſt, da Kundenaufträge kaum vorlagen. Die Berliner Schlußturſe nannte man durchweg voll behauptet, ver⸗ ſchiedentlich zeigte ſich auf dieſer Baſis Kaufneigung aus der Börſe heraus. Größeres Intereſſe machte ſich am deutſchen Rentenmarkt bemerkbar, doch kamen zu⸗ nächſt bemerkenswerte Umſätze nicht zuſtande. Neben der Kommunalumſchuldungsanleihe waren Zinsver⸗ gütungsſcheine zu 89,90 und ſpäte Reichsſchuldbuchfor⸗ deurngen zu 9593 geſucht. Altbeſitz nannte man mit 110% unverändert. Der Verlauf lag auf der ganzen Front ruhig. So⸗ wohl Aktien wie auch Renten erfuhren keine Verände⸗ rungen gegen den Anfang. Auch gegen den Berliner Schluß hielten ſich die Abweichungen in engſten Gren⸗ zen. Sehr feſt notierten Hanfwerke Füſſen, die nach Plus⸗Ankündigung mit 87(geſtern 82½¼) zum Kurs ge⸗ langten, wobei der Umſatz beachtlich war Lebhafteres Geſchäft hatten außerdem 6prozentige Zert. Preußen⸗ Dollar⸗Bonds zu 57(56½), die Börſe ſchloß wohl in ruhiger, aber durchaus freundlicher und zuverſichtlicher Haltung. Am Kaſſamarkt zogen die drei Großbanken um je ½ Prozent an. Nachbörſe: IG. Farben 148¼, Stahlverein 79½, Hanfwerke Füſſen 87 Geld. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 4. Okt. Berlin 5953, London 725%¼ Neuyork 148½, Paris 975½, Belgien 2501, Schweiz 4820. Italien 1207½,„ Madrid 2020, Oslo 3642½, Ko⸗ penhagen 3237, Stockholm 3700, Prag 613. Privat⸗ distontſatz 5½¼—5¼. Tägl. Geld 5½. 1⸗Monats⸗Geld 6. Der Bau von Siedlungswohnungen geſtiegen Während im Jahre 1934 die Wohnbautätigkeit im Auguſt einen Rückſchlag erfuhr, war im laufenden Jahr die Entwicklung im ganzen geſehen günſtig. Im Anguſt 1935 ſind laut„Wirtſchaft und Statiſtik“ gegen⸗ über dem Vormonat in den Groß⸗ und Mittelſtädten die Bauanträge für Wohnungen(9100) um 12,9 Pro⸗ zent, in ſämtlichen Gemeinden mit mehr als 10 000 Einwohnern die Bauerlaubniſſe(15 829 gegen 15 596) um 1,5 Prozent, die Baubeginne(15 076 gegen 15 017) um 0,4 Prozent geſtiegen. Bei den Bauerlaub⸗ niſſen beſchränkte ſich die Zunahme auf die Gemeinden mit 10 000 bis 50 000 Einwohnern und Berlin. Die übrigen Gemeinden, vor allem die Städte mit über 500 000 Einwohnern, ohne Berlin, verzeichneten da⸗ gegen einen Rückgang. Bei den Baubeginnen war die Zunahme ebenfalls in den kleinen Gemeinden am größten, ſie war außerdem noch beträchtlich in den Gemeinden mit mehr als 500 000 Einwohnern(ohne Berlin), während in den Gemeinden mit 50 000 bis 200 000 Einwohnern und in Berlin eine Abnahme ein⸗ getreten iſt. Die Zahl der Bauvollendungen(10 717 gegen 11627 Wohnungen) blieb mit 7,8 Prozent hin⸗ ter dem Juli⸗Ergebnis zurück. Das vorjährige Er⸗ gebnis wurde bei den Bauanträgen um 104,4 Prozent, be' den Bauerlaubniſſen um 48,3 Prozent und bei den Baubeginnen um 45,3 Prozent übertroſffen Die Bau⸗ vollendungen blieben zwar infolge der ſtändig geringer werdenden Umbautätigkeit hinter dem Vorjahresergeb⸗ nis(um 9,8 Prozent) zurück. Unter Verwendung von Mitteln der Kleinſtedlung wurden 903 oder 18,0 Pro⸗ zent aller fertiggeſtellten Wohngebäude mit 1008 Woh⸗ nungen errichtet. Im Juli 1935 waren es 1195 Ge⸗ bäude(23,5 Prozent der Geſamtzahl) mit 1258 Woh⸗ nungen. Der Anteil dieſer Siedlungswohnungen an der Geſamtzahl der fertiggeſtellten Wohnungen in Wohngebäuden iſt in den Großſtädten von 10 Prozent auf 12 Prozent geſtiegen, dagegen in den Mittelſtädten von 6 Prozent auf 1 Prozent und in den kleineren Gemeinden von 15 Prozent auf 8 Prozent zurückgegan⸗ gen Die Zahl der durch Umbau gewonnenen Woh⸗ nungen hat ſich im Auguſt infolge Erſchöpfung der hierfür zur Verfügung geſtellten öffentlichen Mittel weiter vermindert. Der Bau von Nichtwohngebäuden —5 Groß⸗ und Mittelſtädten hat eine Einſchränkung erfahren. Getreide Rotterdam, 4. Okt.(Schluß.) Weizen: Nov. .95, Jan. 4,95, März 4,82½, Mai 4,87½. Mais: Nov. 57½, Jan. 58½¼ Vert., März 60¼, Mai 60¼ Märkte Pfälziſche Obſtmärkte vom 4. Oktober 1935 Kirchheimbolanden: Aepfel 1. S. 10—15, 2. S—11, Birnen 11—12, Nüſſe 26, Zwetſchgen 15 bis 18, Quitten 12, Mirabellen 15. Anführ: 100 Ztr. Nächſter Markt am Freitag. Meckenheim: Tomaten—5, Nüſſe 22—25, Bir⸗ nen—10, Aepfel—12, Falläpfel—4, Rotkraut 4. — Ab nächſter Woche findet der Markt nur noch Mon⸗ taas und Freitags ſtatt. Neuſtadt a. d. Hdt.: Aepfel 10—14, Falläpfel 5, Birnen—18, Kaſtanien 14—16, Nüſſe 22—25, Quit⸗ ten— Tomaten—8, Trauben 14—20, Zwetſch⸗ gen 22. Weiſenheim: Tomaten—6, Trauben blau 12,5, weiß—16, Aepfel—12, Birnen 10, Gurken 12, Spinat 4. Anfuhr: 120 Ztr. Maxdorf: Tomaten—5, Gurken 5, Bohnen 7 bis 12, Rotkraut—5, Weißkraut 1,8—2, Wirſing 5, 2,5—3, Erbſen 18—20, Blumenkohl 10—22, Saiat—5. Von den badiſchen Schlachtviehmärkten Der Auftrieb auf den badiſchen Schlachtviehmärkten war bei Großvieh und Kälbern normal, bei Schweinen zu gering. Das Großvieh war zu den vorgeſchriebenen Preiſen raſch ausverkauft. Die Kälber konnten zu den letztwöchigen Preiſen abgeſetzt werden. Wegen zu ge⸗ ringen Auftriebes mußten die Schweine zugeteilt wer⸗ den. Zur Ergänzung des fehlenden Fleiſches wurde wieder Fleiſch der Reichsſtelle ausgegeben. Viehmürkte Auftrieb zum Pforzheimer Schlachtviehmarkt: 18 Ochſen, 38 Bullen, 12 Kühe, 53 Färſen(Kalbinnen), 145 Kälber, 9 Schafe und 76 Schweine. Der Markt ver⸗ lief lebhaft; er war geräumt. Preiſe: Ochſen 45—47, 42; Bullen: 45—46, 43—44; Kühe: 38—40, 30—33, 25—28; Färſen: 45—47, 42—44; Kälber: 66—70, 59 bis 65, 55—58; Schweine 53½¼. Auftrieb zum Ettlinger Schweinemarkt: 80 Ferkel und 114 Läufer. Verkauft wurden 70 Ferkel und 50 Läufer. Ferkel koſteten 24—35 RM das Paar; Läufer 4,—60 RM das Paar. Nächſter Schweine⸗, Pferde⸗ und Rindviehmarkt iſt am 9. Oktober 1935 lan elplan aufge neu: Die 5——„ die Herern nn: 20 Uh norgen, Son„ 8 Traviata) Tungsrom- 20%% mehr Leuchtkroft gibt— jie noch Grõße der lompe—. Und diese Mehrleistung bei gleichem sStromverbrauch! Dorum schonen Sie lhre Augen durch besseres licht, denn UNGSRAMOLampen ee C- Lompen heißen sie noch der neuen Doppelspirole, die ihnen bis zu E RMASSI GTE PREISE: Watt: 40 60 75 100 Preisi RM O,97.28 1,47 1,86 Auldnen heller- doch de- liler ſum nicnt æumelſe, —————— — ——— ———————— 3 h I—*— 4 . Winter⸗Fahrplan Gültig vom 6. Oktober 1935 bis einſchl. 14. Mai 1936(Ohne Gewähr) Bahn⸗ ſteig Zeit nach D.04 Heidelberg—Karlsruhe—(Baſel— Bern—Genf)(Ventimiglia 1. und 2. Kl.) (Kehl—Straßburg—Paris) 4 .5 Heidelberg(S u. ns) 4 D.31 Ludwigshafen—Mainz⸗Wiesbaden— Köln—Dortmund— Cranenburg— Rotterdam—Amſterdam 1 D.33 Karlsruhe—Baſel— Chur—Inter⸗ laken(üb. Schwetzingen) v. 20. 12. 35 bis 14. 1. 36 3 D.23 Mainz—Wiesbaden—Köln— Dort⸗ mund—Amſterdam(üb. Lamperth.) 1 .58 Heidelberg—Neckarelz.Würzburg (Nürnberg—Paſſau—Wien)(Heil⸗ bronn)(Karlsruhe vom 1. 11. 35 bis 31. 3. 36 nur W) 3 D.55 Prag)—München—Friedrichshafen— (Karlsruhe—Baſel—Mailand) Offen⸗ burg—(E: Konſtanz) 3 D.02 Ludwigshafen—Mainz—Köln—Em⸗ merich—Amſterdam—(Haag) vom 21. 12. 35 bis 15. 1. 36 1 D.40 Ludwigshafen—Worms—Frankfurt— Berlin Anh. Bf.(Siegen—Hagen— Eſſen) 4 .48 Schwetzingen—Karlsruhe—(Offen⸗ 4 burg)(Pforzheim) vom 1. 11. 35 bis 31. 3. 36 nur W E.48 Ludwigshafen—Kaiſerslautern— Saarbrücken—(Paris) Mainz—Köln —(Dortmund) 2 .52 M⸗Friedrichsfeld—Frankfurt(D: Frankfurt Berlin) .02 Heidelberg—Karlsruhe—Offenburg 3 .14 Heidelberg—Mosbach—Lauda nur S. Kl.—(Sinsheim—Heilbronn) (Meckesheim—Neckarelz)—(Karls⸗ ruhe—Offenburg) 4 .30 Ludwigshafen(Speyer—Lauterburg) 2 .40 M⸗Friedrichsfeld—Frankfurt 2 .42 Schwetzingen—Karlsruhe—(Pforz⸗ heim)(Offenburg) 4 E.00 n(E: Stutigart) arlsruhe—Baſel Reichsb. 3 .03 Lampertheim—Frankfurt(Worms bis 2. 5. 36 nur W) 1 .13 Heidelberg—Karlsruhe(Bruchſal— Mühlacker Stuttgart) 3 .15 Ludwigshafen 2 .20 Waghäuſel 5 .35 Heidelberg—Neckarelz—Würzburg— Bamberg—Hof—Leipzig Heilbronn— Nürnberg(E: Stuttgart) 3 .41 Ludwigshafen—(Neuſtadt—Homburg E: Bingerbrüch)(Mainz)(W) 1 E.42 M⸗Friedrichsfeld—Frankfurt—(D: Hamburg)(D: Magdeburg—Berlin) 2 .45 Schwetzingen(W) .51 M⸗Friedrichsfeld—Frankfurt .06 Heidelberg—(S: Eberbach ab 3. 5. 36 iesloch—Walldorf) an S ab 3. 5. 36 Verwaltungsſonderzug m. Fahrpreis⸗ ermäßigung 3 D.10 Karlsruhe(über Schwetzingen)— Baſel—Lötſchg—Mailand—(Rom 1. u. 2. Kl.)(Konſtanz)(Stuttgart— München) E.19 Ludwiashafen—Mainz—Wiesbaden (D: Köln—Emmerich—Holland) .31 Heidelberg—(Karlsruhe)—(Meckes⸗ heim Neckarelz) 3 .31 Schwetzingen—Karlsruhe—Raſtatt (Pforzheim) .34 Ludwigshafen—(W: Worms S: Lambrecht) D.46 Ludwigsh.—Kaiſerslautern—Saar⸗ brücken—(Paris) .47 Lampertheim Biblis(Darmſtadt) (Worms) 2 E.53 M⸗Friedrichsf.—Frankf.—(E: Ham⸗ burg⸗Altona)(E: Sangerh.⸗Güſten— Berlin Schleſ.) 3 eidelberg—Neckarelz—Würzburg Heilbronn). 3 S O ——2 .06 3 Abfahrt der Züge von Mannheim(Hbhf.) Bahn⸗ Zeit E.18 nach eidelberg—Bruchſal—Stuttgart— Tübingen)(Pforzh. ab Mühlacker) .19 Schwetzingen—Karlsruhe—Freiburg (vS und am 31. 10. Baſel)— Kon⸗ ſtanz— Graben⸗Neudorf—(Mühl⸗ acker Stuttgart München) D.24 R el .34 Heidelberg—Sinsheim—Heilbronn ſteig 3 Wiesloch—Walldorf)(D: Karlsr.— Baſel—Gotthard—Mailand) .35 Lampertheim—Biblis(W: Worms) (E: Frankfurt)(E: Berlin— E: Hamburg—Altona) .37(Mainz) .45 Waghäuſel .48 M⸗Friedrichsfeld—Frankfurt .57 Heidelberg—Neckarelz—Mosbach ab 3. 5. 36 Verwaltungsſonderzug mit Fahrpreisermäßigung(S) E.00 Schwetzingen—Karlsruhe—(D: Baſel —Gotthard—Mailand)(Rom 1. u. 2. Klaſſe)(D: Pforzheim—Stuttgart) (Raſtatt—Freudenſtadt)(bG) .01 Heidelbg.—Karlsruhe—Baſel(Bruch⸗ ſal—Stuttgart)(Eberbach) E.25 Ludwigshafen—Mainz—Wiesbaden — 4 3 (D: Köln 2. u. 3. Kl.)(Kaiſerslau⸗ 3 tern Saavrbrücken) D.25 Heidelberg—Würzburg—Suhl—Halle —Berlin Anh. Bf.(E: Nürnberg) u. Schweinfurt—(HofDresden) (Heilbronn ab Neckarelz) E.43 M⸗Friedrichsfeld—Frankfurt E.47 Ludwigshafen .50 Eberbach(S) .56 M⸗Friedrichsfeld—Frankfurt 10.08 Schwetzingen—Karlsruhe—(Baſel) (D: Pforzheim) bG 10.17 Ludwigshafen—(Mainz)— Speyer⸗ Lauterburg) 10.27 Heidelberg(E: Karlsruhe) D 10.47.⸗Friedrichsf.—Frankf.—Bebra.— Halle—Berl. Anh.(Kaſſel—Magde⸗ burg—Berlin Potsd.)(Dresd.) 3 2 1 1 4 10.47 Lampertheim—Frankfurt—(Hagen— Eſſen)(Worms) E 10.45 Heidelberg—D: Stuttgart—München riedrichshafen—Innsbruck—Graz— Mühlacker,(Pforzheim) u. Bietig⸗ 4 heim in Bruchſal umſteigen) 10.57 Schwetzingen D 11.04 Ludwigshafen—Mainz—Wiesbaden —Köln—Emmerich—Amſterdam D 11.14 Schwetzing.—Karlsr.—Baſel.—Luzern —Mailand—(Rom)—(Straßburg— Paris)(Pforzheim) eidelberg Sinsheim—Heilbronn Wiesloch Walldorf) 11.42 Ludwigshafen—(Mainz) 11.46 M⸗Friedrichsfeld—Frankfurt 12.15 Graben⸗Neudorf 12.18 Heidelberg-Karlsruhe—Offenburg E 12.25 Ludwigshafen—(Neuſtadt) 12.32 Schwetzingen—Karlsr.—(;: Pforzh.) (Pforzh.) Graben⸗Neud.—(Stuttg.) 12.44(Heil⸗ bronn)(Karlsr.—Offenburg) Bruch⸗ ſal—Stuttg.)(Meckesh.—Neckarelz) FFD 12.49(Rheingold) Mainz—Köln—Em⸗ merich—Amſterd.(Hoek v. Holland) (über Lampertheim) nur 1. u. 2. Kl. D 12.54 Ludwigsh.—Kaiſerslautern—Saar⸗ nur „ u. 3. Kl. D 12.56 weingeim-Jramz—Fmrbgepeig. und Berlin Potsd.(FD: Leipzig.— Anh) Anh.)(D: Leipzig—Berlin nh. 11.40 D 13.01 Ludwigshafen—Wiesbaden—Köln— Cranenburg—Amſterd.—Haag—Hoek v. Holland 13.10 M⸗Friedrichsf.—Frankf.(E: Frankf. ab Bensheim) 13.10 Lampertheim—Frankfurt(Worms) 13.12 Waghäuſel 5 1 3 1 3 4 3 2 5 3 2 3 1 5 Bahn⸗ Zeit nach ſteig 13.16 Heidelberg 2 D 13.32 Heidelberg—StuttgartMünchen— Wien)(Pforzheim ab Mühlacker) 2 D 13.38 Graben⸗Neud.—Karlsruhe—Baſel— (Genf)—(Luzern) Konſtanz 13.40 Heidelberg—Sinsheim(Sa) 13.40 Heidelberg—Sinsh.—Heilbronn(S) ab 3. 5. 36 —23 ——— 13.56 Ludwigshafen—(Kaiſerslautern) 13.58 Heidelberg(S: Eberbach)(Bruchſal): E 14.06 Ludwigshafen—Mainz—Wiesbaden (Köln—Dortmund) E 14.10 Heidelberg 3 14.10 Schwetzingen(S) ab 3. 5. 36 4 14.14 M⸗Friedrichsfeld—Darmſtadt (E: Frankfurt) 14.25 Waghäuſel 14.28 Heidelberg—(Eberbach)(E: Wies⸗ loch⸗Walld.—Bruchſal—Durlach(W) 3 14.33 Ludwigshafen—Mainz—Wiesbaden (:Niederlahnſtein-Köln—Krefeld) (Koblenz—Bonn—Köln—Dortmund) (Speyer—Lauterburg) 2 eidelberg—(Eberbach ab 3. 5. 36) :Wiesloch⸗Walld.—Bruchſal—Dur⸗ lach)(S) 3 D 15.00 M⸗Friedrichsf.—Frankf.—(Siegen— Hagen—Dortmund)(E: Bebra—D: Leipzig) bis M⸗Friedrichsfeld nur 2. und 3. Klaſſe 3 FFED 15.01 Karlsruhe—Baſel—Zürich(über Schwetzingen) nur 1. und 2. Klaſſe 4 15.14 HeidelbergSinsheim. Heilbronn— Stuttgart(D: Ulm—München) 3 D 15.18 Ludwigsh.—Mainz—Köln—Wupper⸗ tal—Oberbarmen, nur vom 22.—25. und 29. XII. 35, am 6. I. ſowie vom .—11. und vom 14.—16. IV. 36 2 E 15.22 Schwetzingen—Karlsr.—(D: Stutt⸗ —— b 14.38 gart—München E: Baſel) bG 4 15.26 Waghäuſel(W) 5 D 15.27 Ludwigshaf.—Mainz—Köln—Dort⸗ mund 2 15.45 Heidelberg—Karlsruhe(Meckes⸗ heim Neckarelz) 4 15.45 Schwetzingen—Karlsruhe—Pforzh.) Graben⸗Neudorf—(Stuttgart) 5 15.52 Lampertheim—Frankfurt(Worms) 1 15.58 M⸗Friedrichsfeld—Frankfurt(W) 3 16.08 M⸗Friedrichsfeld—Frankfurt(S) 3 16.14 Heidelberg—Mosbach⸗Oſterburken Neckarelz ab Meckesh.)(Sinsheim— Heilbronn)(W: Wiesloch⸗Walldorf) 4 16.15 Mannheim⸗Waldhof(W) 1 16.17 Ludwigsh.—(:Neuſtadt)(Mainz) 1 16.26 Graben⸗Neßdorf—(E: Karlsruhe) (E: Offenburg)(D: Pforzheim) 5 D 16.26 Heidelberg—Karlsruhe—Baſel Ventimiglia—Konſtanz 8 16.30 Holbg.—(Mosb.—Oſterburk.)(W) 4 16.40 M⸗FriedrichsfeldBensheim(W) 3 16.55 Schwetzingen(nur Mo—Fr) bG 5 E 16.56 M⸗Friedrichsf.—Frankf.—(Bebra— Erfurt)(Wiesbaden—Köln—.⸗ Gladbach) 3 D 17.00 Heidelberg Würzbg.—Hof—Dres⸗ den—Breslau—Nürnberg(Karlsr.— Baſel u. Konſtanz)(Pforzheim) nur 2. und 3. Klaſſe 3 17.00 Schwetzingen(ab 12. IV. 36)(S) 5 17.07 Heidelberg—Karlsruhe—Freiburg W: Sinsheim) 17.13 M⸗Friedrichsfeld—Frankfurt 4 17.15 Lamperth.—Frankfurt(W: Worms) 1 D 17.21 Graben⸗Neud.—Stuttgart(E: Ulm Friedrichsh. u. Tübing.)(W: Karls⸗ ruhe—E: Offenburg) 2 17.27 Graben⸗Neudorf(S nur bis Wag⸗ häuſel) Mo—Fr 4 veS u. S. 5 17.29 Ludwigshafen—(Mainz)(Kaiſers⸗ lautern Saarbrücken) 17.35 Heidelberg—Karlsruhe 18.04 Heidelberg—Mosbach—Würzburg (Karlsruhe), nue 12⁰ 29 Frankf 050 Heidel .53 Wiesb .58 Berlin .14 Karlsr 147 Baſel- ollan afen 127 Münch b 247 Baſel- D.43 Hollan .44 Baſel- (vom? .33 Baſel- .43 D: Mü .21 Bensh. 5 Heidel. .41 Graber .58 Ludwi .59 Bruchſ .03 Darmſ .08 Darmſt .08 Graber Zeit nach 18.05 Hockenheim(W) E 18.15 M⸗Friedrichsf.—Frankf.(E: Kaſſel) 18.20 M⸗Friedrichsfeld—Frankfurt 18.20 Ludwigsh.—Kaiſerslautern—Saar⸗ brücken(Mainz)(S) 18.25 Heidelberg—-Karlsruhe—Offenburg 18.30 Hockenheim 18.40 Schwetzingen—Karlsruhe—(Pforzh.) Graben⸗Neudorf—(Stuttgart) b D 18.58 M⸗Friedrichsfeld—Frankfurt—-Ham burg—Altona Bremen—Oldenburg 19.02 Lampertheim—Frankfurt(Worms) 19.03 Sgiraateren e 4 : Neckarelz ab Meckesh.)(Karls⸗ ruhe—Offenburg) D 19.06 Ludwigshafen—Mainz—Wiesbaden E: Bingerbrück—D: Köln)(Reu⸗ ſtadt Saarbrücken—Paris) D 19.19 Heidelberg—Stuttgart—(Ulm) 19.27 Schwetzingen—Karlsruhe—(Offen⸗ burg)(chforzbein 19.31 Heidelbg—(S: Meckesh.—Meckarelz) 3 19.45 M⸗Friedrichsfeld—Frankfurt 19.50 Heidelberg(nur 3. Kl.)(W) bo 19.59 Ludwigshafen 4 D 20.00 Karlsruhe(üb. Schwetzingen)—-Ba⸗ (Straßburg—Paris- entimiglia)(Offenbg.—Villingen) 4 20.05 Ludwigshafen—Mainz—Wiesbaden ab 3. V. 36(S) 0 20.09 Heidelberg—Neckarelz—Oſterburken (E: Heilbronn—Stuttgart)(Karlsr) 3. 20.25 Hockenheim 4 20.35 Heidelberg—(Meckesh.—W: Sinsh.) 20.37 Ludwigsh.(S: Neuſtadt—Kaiſerzl)). L 20.42(Riviera⸗Expreß) Karlsruhe(über chwetzingen)—Baſel—Mailand. Cannes u. Rom(Sa vom 1. II.— 25. IV., nur 1. und 2. Kl.(Sa) eidelberg—Oſterburken—D: Wür urg—Suhl—Berl. 1(Nürnbg (E: Stuttgt. ab Neckarelz) E: Bru ſal Durlach) E 21.00 M⸗Friedrichsfeld—Frankfurt Bebra⸗Halle—Berlin Anh. Bf) Kaſſel—Nordhauſen—Güſten—Ber lin Schleſ. Bf)(D: Gießen—Krei⸗ enſen—-Magdeburg—Berlin Potsd.) E 21.03 Ludwigshafen—Saarbrücken 4 enden beſeelt E 21.15 Schwetzingen—Karlsruhe—(E: Frei⸗ um verfolgt. burg)(E: Pforzheim) bo eben, 4 35 .40 Ludwi .49 Berlin 30 Lampe .57 Hamb⸗ .02 Darmſt .04 Karlsr .05 Neuſta .10 Sinshe .17 Heidell .26 Ludwi .27 Frankf .28 Oſterbi 730 Karlsr pD 7332 Berlin .41 Karlsr .42 Schwet .51 Ludwi E 751 Karlsr 8001 Heidell 801 Ludwi .05 Frankf .15 Frankf .16 Wiesb⸗ .19 Waghä .22 Heidell .31 Heilbri .40 Karlsr E 20.52 Das deutſche als die 11 O⁰ gſten Werbun s Volkes am rz bei dieſer rkündigunger 21.19 Schwetzingen—Karlsruhe(Pforzh. wahre Wechſell (Baden⸗Baden)— ſetzt— 21.20 Heidelberg— eigungen und Heidelberg—(Karlsruhe) ie ich mit 33 in 10 lung iſt und immer auch Ar 21.26 M⸗Friedrichsfeld—Frankf.—(Berlin Anh. und Leipzig) 21.27 Ludwigshafen—(Mainz) 21.28 Lamperth.—Biblis.—(Groß⸗Gerau Wiesbaden)(S: Worms) b nſche und? E 21.35 Lubwigsh.—(Kaiſersl.Saarbrück) u. ohne an 2 or kurzem be Mainz⸗Wiesbaden liſchriſt Dr. as der Arbeit fünfundzw⸗ Verfaſſers ſtſtellungen it nzen ſehen ſi hrendem Schi chönen Liter⸗ E 21.40 Heidelbg.—(Karlsruhe)—(.⸗Bade E 22.23 Ludwigshafen 22.23 Heidelberg—(S: Sinsheim) 22.40 Graben⸗Neudorf 22.52 Heidelberg—Eberbach(Karlsruhe) 22.54 Ludwigshaf.—(Neuſtadt)(D: Wie baden—Köln—Emmerich—Holland) D 22.59 en(üb. Lamperth.)—Kaſſel reienſen—-Hamburg—Bremen— Magdebg.—Berlin Ptsd. Bf)(Leip⸗ zig—Dresden—Breslau) 23.30 M⸗Friedrichsf.—Bensh.—(Darmſt.) 23.33 Lamperth.—Darmft—(E: Frank D 23.42 Heidelberg.Stuttgart.—Münche Wien)( in ab Mühlacker (Karlsruhe ab Bruchſal) 23.45(S auf ns ſowie W 26. XII. 35 und 12. auf 13. IV nach Waghäuſel) 23.47 Heidelberg Roman, der 9 ſchgar beträchtli das an der Be het ſich der Ar beiterin, in de. ehrende Schri Rolle ſpielt. Schrifttum abe charakteriſtiſcher Volksbüchereier weniger gedieg cher des traditi en Bildung u Aalonein 7 Religionstunde Gebiet, das wi Geiſteswiſſenſch Bahn⸗ von ſteig rankfurt—M⸗Friedrichsfeld 2 Heidelberg(S und nS) 4 hös WiesbadenMainz—Ludwigshafen 1 .58 Berlin Anh. Bf—Frankf.—M⸗Friedr. 4 14 Karlsruhe—Schwetzingen 5 Baſel—Heidelberg 4 nnn 3⸗ afen(vom 20. XII. 35 bis 14. I. 36 .27⁰ München—Stuttgart—Heidelberg 217 Baſel—Karlsruhe—Schwetzingen 343 Holland—Köln—Wiesb.—Ludwigsh. 344 Baſel—Karlsruhe—Schwetzingen I(vom 21. XII. 35 bis 15. I. 36 .33 Baſel—Karlsruhe—Schwetzingen 443 D: München—Stuttgart E: Heidelbg. 51 Bensheim—M⸗Friedrichsfeld(W) .28 Heidelberg(W) .41 Graben⸗Neudorf .58 Ludwigshafen .59 Bruchſal—Heidelbberg 603 Darmſtadt— M⸗Friedrichsfeld .08 Darmſtadt—Lampertheim .08 Graben⸗Neudorf(W) .30 Ludwigshafen .30 Graben⸗Neudorf(W) 633 Weinheim—M⸗Friedrichsfeld .39 Eberbach—Heidelberg(W) .40 Ludwigshafen .49 Berlin Potsd. Bf—Frankfurt— Lampertheim d.57 Hambg.—Altona—Frankf.—Lampth. 702 Darmſtadt—M⸗Friedrichsfeld 704 Karlsruhe—Schwetzingen(W) 705 Reuſtadt(Haardt)—Zudwigshafen .10 Sinsheim—Heidelberg .17 Heidelberg .2 Ludwigshafen .27 Frankfurt-Lampertheim .28 Oſterburken—Heidelberg 5 730 Karlsruhe—Schwetzingen .—Meckarelz) 3 1732 Berlin Anh.—Würzbg.—Holbg. ikfurt.41 Karlsruhe—Heidelberg (W) bo.42 Schwetzingen(W) 7551 Ludwigshafen —— o0— ikfurt ern—Saar⸗ do——— O M 22 19— —Offenburg 4 K95 ikfurt—-Ham⸗ —Oldenburg rt(Worms) -Heilbronn 3h.)(Karls⸗ —— d0 —Wiesbaden öln)(Neu⸗ ris) -(Ulm) he—(Offen⸗ 5 7⁵⁴ KarlsruheSchwetzingen bG .Villingen) 801 Heidelberg(W) Wiesbaden 801 Ludwigshafen .05 Frankfurt—M⸗Friedrichsfeld .15 Frankfurt—M⸗Friedrichsfeld .16 Wiesbaden—Ludwigshafen .19 Waghäuſel .22 Heidelberg .31 Heilbronn—Sinsheim—Heidelberg .40 Karlsruhe—Schwetzingen Oſterburken art)(Karlsr.) 8e do( 10— 0 de d— ————— ikfurt— 5 Das deutſche Schrifttum beginnt nun aber⸗ lnh. Bf)(O: nals die„Woche des Buches“, eine der wich⸗ züſten—Ber⸗ hſten Werbungen für die größere Teilnahme Bießen—Krei⸗ Volkes am Schaffen der Dichter und Den⸗ erlin Potsd.) bei dieſer Gelegenheit fehlt es nicht an kündigungen, welcher gute Wille die Schaf⸗ en beſeelt und welche Ziele das Schrift⸗ verfolgt. Demgegenüber erſcheint es aber e wichtig, einmal darauf hinzuweiſen, elchen Leſeſtoff das Volk bevorzugt, denn die —1 Wechſelbeziehung zwiſchen Dichter und Volk ſetzt doch wohl Kenntnis all der Wünſche, leigungen und Bedürfniſſe des Volkes voraus, ie ſich mit dem Bücherleſen verknüpfen. Was mmer im Volksbewußtſein lebendige Vorſtel⸗ iſt und zur Geſtaltung drängt, das iſt er auch Aufgabe der Dichtung, die volks⸗ unden wirkt und wirklich Kultur herbei⸗ rt. Nun iſt es ja keineswegs leicht, die Wünſche und Neigungen des Volkes feſtzuſtel⸗ ohne an Vereinzelungen hängenzubleiben. kurzem berichtete in einer bekannten Mo⸗ ſchriſt Dr. Walter Hofmann über das, der Arbeiter lieſt, und zwar der achtzehn⸗ fünfundzwanzigjährige. Die Erfahrungen Verfaſſers beruhen auf zahlenmäßigen Ifſiſtellungen in einer Volksbücherei; im großen Anzen ſehen ſie folgendermaßen aus: „Es überwiegt das Intereſſe an be⸗ ehrendem Schrifttum; das Intereſſe an der Schönen Literatur“, an der Erzählung, an dem koman, der Novelle, fehlt keineswegs, es iſt bgar beträchtlich, aber es iſt doch geringer als as an der Belehrung. Schon hier unterſchei⸗ ſer ſich der Arbeiter grundlegend von der Ar⸗ heiterin, in derem geiſtigen Haushalt das be⸗ ehrende Schrifttum eine ganz untergeordnete Rolle ſpielt. Das Intereſſe am belehrenden Schrifttum aber iſt beim Jungarbeiter in ſehr harakteriſtiſcher Weiſe ausgerichtet. Alle unſere Volksbüchereien umfaſſen hier in mehr oder weniger gediegenem Ausbau die bekannten Fä⸗ cher des traditionellen Wiſſens, der traditionel⸗ len Bildung und Kultur: Kunſt, Muſik, Litera⸗ rgeſchichte, Philoſophie, Schrift und Sprache, Ren ionstunde, Pädagogik uſw. Alſo das große Gebiet, das wir zuſammenſaſſend als das der Geiſteswiſſenſchaften bezeichnen. Dieſe ganze th.)—Kaſſel Bremen— Ankunft der Züge in Mannheim(fibhf.) Bahn⸗ Zeit von ſteig D.42(Breslau—Dresden—Frankfurt)— HeFriedrichsſeld 2 .55 Wiesb.—Ludwigsh.(ab 3. V. 36)(S) 2 .11 Frankfurt—-Lampertheim 1 .16 Oſterburken—Heidelberg 4 D.21 Saarbrücken—Ludwigshafen 3 E.22 Heidelberg— .31 Karlsruhe—Schwetzingen bG 5 .36 Eberbach—Hdolbg.(ab 3. V. 36)(S) 3 .40 Frankfurt—M⸗Friedrichsfeld— E.45 Frankfurt—M⸗Friedrichsfeld 1 10.10 Heilbronn—Sinsheim—Heidelberg 2 10.22 Schwetzingen 5 10.35 Biblis—Lampertheim 2 D 10.39 Baſel—Karlsruhe—Schwetzingen 4 10.42 Heidelberg 2 E 10.52 Wiesbaden—Mainz—Ludwigshafen 3 D 10.57 Friedrichsh.—Stuttgart—-Heidelbg. 1 D 11.08 Altona⸗Hamburg—Oldenbg.—Frank⸗ furt—M⸗Friedrichsfeld 11.26 Waghäuſel 11.35 Würzburg—Mosbach—Heidelberg 12.07 Frankfurt—M⸗Friedrichsfeld 12.08 Ludwigshafen E 12.23 Frankfurt—M⸗Friedrichsfeld 12.23 Karlsruhe—Schwetzingen 12.26 Biblis—Lampertheim FFD 12.41(Rheingold) Baſel—-Karlsruhe— Schwetzingen(nur 1. und 2. Klaſſe) 12.44 Karlsruhe—Heidelberg 2 D 12.48 Breslau—(Nürnberg)—Würzburg— Heidelberg(nur 2. und 3. Klaſſe) D 12.50 Stuttgart-Graben⸗Neudorf— Schwetzingen D 12.58 Baſel—Konſtanz—Rarlsr.—dlbg. 13.00 Ludwigshafen D 13.19 Dortm.—Köln—Mainz—Ludwigsh. E 13.20 Karlsruhe—Schwetzingen bG D 13.28 Wuppertal—Oberbarmen—Köln— Mainz—Ludwigshafen(vom 21. bis 24. u. 28. XII. 35, am 5.., ſowie vom.—10. und 13.—15. IV. 36) 13.41(E: Frankf.) Frankf.—M⸗Friedrichsf. 13.53 Heidelberg 14.01 Karlsruhe—Schwetzingen E 14.03 Heidelberg 5 E 14.08 Wiesbaden—Ludwigshafen 14.19 Frankfurt—-Lampertheim 14.23 Heilbronn—Sinsheim—Heidelberg 14.29 Stuttgart—Heilbr.—Sinsh.—Heidelbg. 14.29 Graben⸗Neudorf 14.45 Schwetzingen(ab 3. V. 36)(S) FFD 14.55(Rheingold) Holland—Köln— Mainz—Lamperth.(nur 1. u. 2. Kl.) 14.59 Frankfurt—M⸗Friedrichsfeld 15.00 Waghäuſel do— do o——. — — — d— s——— 29 22— — ᷣ—0— —————— Der Ceſeſtoff des Volkes Welt, die in der Buchwelt ſelbſt eine ſo große Rolle ſpielt, fehlt auch im geiſtigen Haushalt des jüngeren Arbeiters nicht, aber ſie hat hier nur eine ganz geringe Bedeutung. Von ſämt⸗ lichen Entleihungen an belehrendem Schrift⸗ tum kommen bei dieſer Leſergruppe auf alle dieſe Fächer zuſammen wenig mehr als zehn Prozent, von der Geſamtausleihe wenig mehr als ſechs Prozent.“ So ſchätzenswert dieſe Feſtſtellungen ſind,— es dürfte ſowohl den Leſern als den Dichtern an gründlicheren Erfahrungen liegen, die über den Raum einer Volksbücherei hinausgehen und weiteſte Kreiſe des Volkes, nicht nur Jungarbeiter erfaſſen. In dieſer Hinſicht ver⸗ dient ein Ergebnis des Arbeitsdienſtes größte Beachtung, das der Gau 10 des Arbeitsdienſtes in Schleſfen bekanntgegeben hat. In dieſem Gau ſind 6324 zur Entlaſſung kommenden Ar⸗ beitsdienſtmännern eine Anzahl Fragen zur Beantwortung vorgelegt worden, wobei die Arbeitsmänner ihren Namen nicht unter die Antwort zu ſetzen brauchten. Niemand ſollte ſich durch offenherzige Beantwortung behindert fühlen. Es handelt ſich alſo um eine„Volks⸗ abſtimmung“ im kleinen, und die Antworten wären wert, in vollem Umfang veröffentlicht zu werden. Im Augenblick wollen wir aber nichts weiter anführen, als die Ergebniſſe hin⸗ ſichtlich der Frage:„Lieſt du Bücher?“ Oberarbeitsführer Müller⸗Brandenburg hat das Ergebnis in einer der pädagogiſchen Po⸗ litit dienenden Monatsſchrift kürzlich veröffent⸗ licht, und wir entnehmen dieſer Veröffent⸗ lichung„Nicht weniger als 4522 von 6324 Arbeitsmännern beantworteten die Grund⸗ frage mit„Ja!“ Die Frage„Welche Bücher?“ fand folgende Antwort: 1453 Romane, 1079 Kriegsbücher, 766 Bücher über Geſchichte, 618 politiſche Bücher, 458 Reiſebeſchreibungen und Abenteurergeſchichten. Der Reſt ſprach ſich für Fachliteratur, Wiſſenſchaft uſw. aus. Die Aus⸗ wertung der Rundfrage unter den Arbeits⸗ männern zeitigt folgende Grundſätze: 1. Die breite Maſſe des deutſchen Voltes iſt in Bezug auf Leſeſtoff durchaus nicht gleich⸗ gültig, wie das immer von gewiſſen Kreiſen Bahn⸗ Zeit von ſteig 15.05 Würzburg—Heidelberg 1 15.09 Wiesbaden—Mainz—Ludwigshafen 3 P 15.10 Konſtanz—Baſel—Karlsr.—Schwetz. 2 2 D 15.14 München—Stuttgart—Heidelberg E 15.19(.⸗Gladbach—Köln)—Wiesbaden— Frankfurt—M⸗Friedrichsfeld 16.05 Frankfurt—M⸗Friedrichsfeld 16.12 Baſel—Heidelberg 16.19 Raſtatt—Karlsr.—Schwetzingen bG D 16.21 Holland—Köln—Wiesbaden— ainz—Ludwigshafen D 16.47 Saarbr.—Ludwigsh.(nur 2. u. 3. Kl.) 16.59(Bruchſal)—Heidelberg 17.02 Ludwigshafen(nur Mo—Fr) .03 Mannheim⸗Waldhof(W) 17.07 Frankfurt—M⸗Friedrichsfeld 17.11 Waghäuſel D 17.14 Hamburg⸗Altona—Berlin—Frank⸗ furt—M⸗Friedrichsfeld 17.23(E: Baſel)—Heidelberg 17.28 Ludwigshafen(W) 17.51 Schwetzingen(nur Mo—Fr) 17.57 Ludwigshafen(S) 18.00 Frankfurt—-Lampertheim E 18.13 Ludwigshafen 18.15 Heilbronn—Sinsheim—Heidelberg 18.16 Waghäuſel(W) 18.23 Eberbach—Hdlbg.(ab 1. IV. 36)(S) 18.29 Schwetzingen(ab 12. IV. 36)(S) 18.43 Karlsruhe—Schwetzingen 18.44 Frankfurt—M⸗Friedrichsfeld 18.49 Würzburg—Mosbach—Heidelberg D 18.50 Baſel—Karlsruhe—Schwetzingen 18.52 Ludwigshafen O 19.03 München—Stungart—Heidelberg D 19.15 Krefeld-Köln—Mainz—Ludwigsh. 19.17 Hockenheim(S: Waghäuſel) 19.18 Heidelberg 19.28 Neckarſteinach—Heidelberg(bis 31. X. 35 und ab 1. IV. 36)(S) 19.40 Bensheim—M⸗Friedrichsf.(W) bG 19.48 Baden⸗Baden—Karlsruhe—Heidelbg. D 19.54 Berlin Anh. Bf—Frankfurt— M⸗Friedrichsfeld 20.00 Mosbach—Heidelberg(ab 3. V. 36) Verwaltungsſonderzug mit Preis⸗ ermäßigung(S) 20.12 Hockenheim 4 20.16(Wahlen)—(Fürth)—Weinheim M⸗Friedrichsfeld(ab 3. V. 36)(S) 20.19 Ludwigshafen 3 20.22 Bad Friedrichshall—JagſtfeldSins⸗ heim—Heidelberg(ab 3. V. 36)(S) 20.23 Frankfurt—Lampertheim 1 20.31 ⸗ eckarelz—Heidelberg — do do— do— i 9 032 bG ————— 9—— 9—— 0— 1·820 do(0 133 bG ——— — d Heilbronn— 2 L 20.35 Berlin—Frankfurt—Lampertheim (vom 1. II. bis 25. IV.)(Sa) 4 behauptet wird, vielmehr iſt nach meinen Be⸗ obachtungen das Gegenteil der Fall. 2. Die breite Maſſe des deutſchen Volkes kennt einen großen Teil guter Bücher und Schriften nicht und greift daher auch nicht da⸗ nach, weil dieſer Leſeſtoff nicht richtig und zweckmäßig an die breite Maſſe herangetragen wird. 3. Das Volk hat kein hngefſt an einer ſoge⸗ nannten„Literatur“(ſchöngeiſtiges Gequaſſel). Es hat aber viel Verſtändnis für gute Erzäh⸗ lungen, beſonders, wenn ſie echt und aufrichtig wirken und Tatſächlichkeiten klären. 4 Das Volk iſt zu einem ſehr großen Teil hiſtoriſch intereſſiert, jedoch will es ſeine Ge⸗ ſchichte nicht in Form wiſſenſchaftlicher Ab⸗ handlungen, ſondern in Form der Erzählung kennen lernen. 5. Das Volk hat zu einem ſehr großen Teil den Wunſch, zu wiſſen, wie es um die anderen Völker ſteht. Es will aber nicht diplomatiſche, hochpolitiſche Darlegungen, ſondern einfach ge⸗ haltene, lebendig geſchriebene Aufklärung, und war eine ſolche, die richtig und wahr iſt, weder ſchön gefärbt, noch ſchlecht gemacht. 6. Das Volk hat volles Verſtändnis für den Roman, d. h. für gute Erzählung, die ihm das Leben ſchildert in all ſeiner Mannigfaltigkeit, Es lehnt aber ebenſo ſchwüllſtige wie zimper⸗ liche Dinge ab. So einfach, wie das Voll denkt, will es auch erzählt haben. 7. Weſentlich iſt die Schaffung eines Schrift⸗ tums, das in tadelloſer deutſcher Sprache leben⸗ dig geſchrieben, den vorſtehenden Anforderun⸗ gen entſpricht und die Tendenz des national⸗ ſozialiſtiſchen Ideengutes in ſich birgt, ohne dieſes Ideengut ununterbrochen zu betonen. 8. Von ausſchlaggebender Bedeutung iſt, dem Volke das Schrifttum richtig zugänglich zu ma⸗ chen. Dazu iſt notwendig, daß der richtige Weg gegangen wird, und daß das Buch einen er⸗ träglichen Preis hat. Es iſt durchaus falſch, das Buch zu ſchenken. Der einfache Mann, der ein Buch geſchenkt bekommt, hat leicht ein Ge⸗ fühl, da ſoll mir was oktroiiert werden. Es iſt beſſer, er wird angeregt, das Buch zu kau⸗ fen. Buch lieſt er; aber das Buch muß ſo billig ſein, daß er es kaufen kann, und — meines Erachtens ſehr weſentlich— der ein⸗ 3 Bahn⸗ Zeit von ſteig 20.38 FrankfurtM⸗Friedrichsfeld 2 20.42 Karlsruhe—Schwetzingen 4 E 20.43 D: Dresden—Hof D: Berlin Anh. Bf — Würzbg.—E: Oſterburken—Hdlbg. 1 E 20.47 Ludwigshafen 3 E 20.58 Ludwigshafen 2 20.58 Freiburg(vS u. am 31. X. von Ba⸗ ſel)—Konſtanz—Karlsruhe—Schwetz. 21.06 Eberbach—Hdlbg.(ab 3. V. 36)(S) 21.11 Worms—Lampertheim bG W2 S 21.12 Neckarelz—Meckesh.—Heidelbg.(S) E 21.20 Frankfurt—M⸗Friedrichsfeld E 21.31 Stuttgart—Bruchſal—Heidelberg E 21.38 Wiesbaden—Ludwigshafen 21.45 Heilbronn—Sinsheim—Heidelberg 22.08 Frankfurt—M⸗Friedrichsfeld 22.13 Mosbach—Hdolbg.(ab 3. V. 36)(S) E 22.21(Hamburg⸗Altona)—Frankfurt— M⸗fFriedrichsfeld 22.24 Hockenheim(W) 22.31 Frankfurt-Lampertheim 22.39 Karlsruhe—Schwetzingen(S) D 22.47 Baſel—Karlsruhe—Schwetzingen 22.48 Neuſtadt(Haardt)—Ludwigshafen 22.52 Heidelberg 23.15 Karlsruhe—Heidelberg 23.18 Hockenheim(S) D 23.38 Saarbr.—Köln—Mainz—Ludwigsh. 23.43 Würzburg—Mosbach—Heidelberg D 23.59(Berlin)—(Hamburg⸗Altona)— Frankfurt—M⸗Friedrichsfeld Zeichenerklärungen D Schnellzug, zuſchlagspflichtig FD oder FFD Fernſchnellzug, erhöhter Zuſchlag bG S beſchränkte Gepäckbeförderung S— Zug verkehrt im ganzen Reichsbahn⸗ gebiet Sonntags ſowie an folgenden Feiertagen: Neujahrstag, Karfreitag, Oſtermontag, 1. Mai, Himmelfahrtstag, Pfingſtmontag, Bußtag, 1. und 2. Weihnachtstag. W— Zug verkehrt nur werktags nS- Zug verkehrt an Werktagen nach Sonn⸗ tagen und nach folgenden Feiertagen: Neu⸗ jahrstag, Karfreitag, Oſtermontag, 1. Mai, Himmelfahrtstag, Pfingſtmontag, Bußtag und 2. Weihnachtstag So— Zug verkehrt nur Sonntags Mo— Zug verkehrt nur Montags Di— Zug verkehrt nur Dienstags, Mi- Zug verkehrt nur Mittwochs Do— Zug verkehrt nur Donnerstags Fr— Zug verkehrt nur Freitags Sa-— Zug verkehrt nur Samstags. (Aenderungen der angegebenen Bahnſteige aus betrieblichen Gründen bleiben vorbehalten.) do do S—— 289 do%%⏑ο——— * fache Mann will wiſſen, was er kauft. Wir müſſen daher neue Wege gehen, die Dinge, an den einfachen Mann heranzutragen. Die Buch⸗ beſprechungen in der Literaturbeilage der 345 tungen wirken im Volke gar nicht, weil das Volk dieſe meiſt ſehr wiſſenſchaftlichen und nur an die Gebildeten gerichteten Berichte nicht ver⸗ ſteht und nicht lieſt und daher auch nicht davon gepackt wird.“ Daraus ergibt ſich, daß baldigſt andere Wege efunden werden müſſen, die Beziehung zum olke inniger zu geſtalten und mit den wich⸗ tigen Sachen an die weiteſten Kreiſe heranzu⸗ kommen. Darüber hinaus ſtellt dieſes Ergebnis einen Fund dar, der nicht nur die Erziehungs⸗ arbeit im Arbeitsdienſtlager eine Menge an⸗ —* ſondern außerdem das ganze deutſche öchrifttum, die Kammer, die Dichter und die Schriftſteller. Wenn auf beiden Seiten, alſo bei den Dichtern und bei den Leſern, darüber Klar⸗ heit herrſcht, was„richtig“ iſt und wirklich nutzt, kann es keinen Zweifel mehr geben, daß dem deutſchen Schrifttum eine gewaltige Wirkung im Volke beſchert ſein wird. M. * Einen Mokka für ihren Fred Fred Sponer, der Taxichauffeur, Adolf Wohlbrück, und Marie, Marieluiſe Claudius, ſein tapferes, blondes Mädel, die beiden Hauptfiguren in dem Carl⸗Froelich⸗ Film der Tobis⸗Europa:„Ich war Jack Mortimer“, nach dem bekannten Roman von Lernet⸗Holenia. Aufn.: Europa-Film(M) HB-Bildstock ITIRNEN-SEORTL.SeILE wweeeeee Großkampi der vorer Städtekampf Mannheim gegen Heilbronn in Mannheim Der Städtekampf zwiſchen Mannheim und Heilbronn wird die beſte Boxergarnitur der bei⸗ den Neckarſtädte im Ring ſehen. Es iſt nicht möglich, vorauszuſagen, wer gewinnen wird, denn die Stadtſtaffel Heilbronns bringt einen unbändigen Kämpferwillen mit, der letzten En⸗ des zum Sieg ausſchlaggebend iſt. Unſere Leute werden in erſter Linie durch ihr techniſches Kön⸗ nen dem Gegner Widerſtand leiſten und damit den Abend zugleich auf eine hohe ſport⸗ liche Stufe ſtellen. Der Auftakt der Win⸗ terkampfzeit muß Werbearbeit für die Schönheiten des Fauſtkampfes leiſten. Unter dieſer Parole gehen unſere Mannheimer an den Start. Gewinnen wollen ſie auf jeden Fall, doch ſoll der Sieg auf Grund beſſerer Leiſtun⸗ gen errungen werden. Die Paarung der Gegner iſt in beiden Lagern mit Sorgfalt ge⸗ troffen worden. Das Jugendfliegengewicht lei⸗ tet die Kräftemeſſung ein. Der flinke, gut ge⸗ ſchulte Grether(Poſt) wird ſich mit Goth, einem der beſten Jugendlichen des an Nach⸗ wuchs ſtarken Gaues 15 abzufinden haben. Im Bantamgewicht trifft Baiker(Poſt) auf den körperlich kräftigeren Häußer, der natürlich alles aufbieten wird, aus dem Gewichtsvorteil Gewinn zu ziehen. Ein nicht minder großer Draufgänger iſt der Federgewichtler Laut, der ſelbſt Schmidt(Stuttgart) niederringen konnte. Er hat auf der württembergiſchen Meiſterſchaft 1934 den zweiten Platz belegt und gehört zu den qualifizierteſten Boxern Schwabens. Hoff⸗ mann(VfR) wird ihm an Schlagkraft nicht nachſtehen. Im Leichtgewicht erſcheint der in 35 Kämpfen erprobte Wagner, der in dieſem Jahre den Bezirks⸗ und Gaumeiſtertitel Würt⸗ tembergs errungen hat. Es iſt ſehr fraglich, ob Mühlum ihm gewachſen iſt. Im Welterge⸗ wicht kämpft Mayer(VfR) an Stelle des ver⸗ hinderten Köhler. Auch Zeller wird kein regu⸗ läres Weltergewicht mehr bringen können. 40 Treffen weiſt ſeine Startkarte auf. Wenn auch Gaumeiſter Mayer dem Heilbronner im Vor⸗ aus überlegen iſt, ſo darf er doch dieſen Kampf nicht allzu leicht nehmen. Im zweiten Welter⸗ gewichtskampf ſtehen ſich Stolz(Poſt) und Schneider gegenüber. Stolz fällt die Auf⸗ gabe zu, das Treffen ſpannend zu geſtalten. Bei guter Verfaſſung dürfte ſein Sieg feſtſtehend ein. Im Schwergewicht kreuzen Döring (Vfä) und Schedler die Handſchuhe. Schedler wurde 1935 Kreismeiſter. Dörings Fähigkeiten ſind uns genügend bekannt. Im Halbſchwerge⸗ wicht trifft Keller(VfR Mannheim) auf den ſehr raſch emporgekommenen Gutzeit(Stutt⸗ gart). Keller dürfte durch ſeine größere Reich⸗ weite das beſſere Ende haben. In den zwei weiteren Einlagekämpfen ſtehen ſich die viel⸗ verſprechenden Mannheimer Jugendboxer Her⸗ berger(Poſt) gegen Rapp(VfR) und Weiß(VfK 1886) gegen Scharſchmidt (VfR) gegenüber. Dohin willtt du, Beöirkszlane? Es iſt eine unerhörte Diffamierung des Sportgedankens, wie manche Spieler der zwei⸗ ten Spielklaſſe auf den Sportplätzen ihrem Jähzorn unbeherrſcht die Zügel ſchießen laſſen. Wer ſich nicht beherrſchen kann, für den iſt kein Platz in den Reihen ehrlich kämpfender Sportsleute, der verdient nicht den ehrenden Namen Sportsmann, und die ſchärfſte Strafe iſt für dieſe Saboteure des Sportgedan⸗ kens gerade gelinde genug. Solche Vorfälle, wie ſie ſich auf dem Platz am Waldweg am ver⸗ gangenen Sonntag abgeſpielt haben, dürfen ſich auf keinen Fall wiederholen. Aber auch von anderen Spielen des letzten Sonntags wurde über übertriebene Härte der einen oder anderen Mannſchaft Klage geführt. Möge doch jeder bedenken, daß auch das Spiel um die Punkte eben nur ein Spiel iſt, ein friedliches Kräfte⸗ meſſen, und nicht eine Rauferei oder gar ein Krieg gegen einen böſen Feind. Möge doch auch ein jeder bedenken, daß jeder Tritt, den er dem Gegner in böswilliger Abſicht verſetzt, ihm ſelbſt doch auch einmal gegeben werden kann, und möge weiterhin ſich jeder bewußt ſein, daß für jeden zur Arbeit geſunde Glieder eine unerläßliche Notwendigkeit ſind. Ganz abgeſehen von der ſchlechten Moral, die dieſe „Auch⸗Sportsleute“ mit ihrer unfairen Hand⸗ lungsweiſe offenbaren. Seid wirkliche Sports⸗ leute! Kämpft anſtändig! Wahrt die Selbſt⸗ beherrſchung! Jeder Vereinsführer ſollte es als ſeine Pflicht betrachten, immer und immer wieder dieſe Mahnungen ſeinen Spielern vor dem Spielbeginn mit auf den Weg zu geben. Für den kommenden Sonntag iſt für die beiden Gruppen der unterbadiſchen Bezirks⸗ klaſſe Spielruhe angeſetzt. D.., in der Gruppe Weſt gibt es eine Ausnahme, es ſpielen FV Hockenheim— Alemannia Rheinau. Auf Wunſch der beiden Vereine wurde das Treffen auf den 6. Oktober vorverlegt. Große Gewinnausſichten kann man den Rheinauern nicht mit auf die Reiſe geben. Die unaleich ſtärkeren Neulußheimer, die zu den ausſichts⸗ reichſten Anwärtern auf den Meiſtertitel zäh⸗ len, haben erſt am vergangenen Sonntag zu verſpüren bekommen, wie groß die Kampfkraſt der Hockenheimer auf eigenem Gelände iſt. Als klare Favoriten gehen die Hockenheimer in die⸗ Clubiechten des Mannpeimek dechlcluvs 188 Zur Ermittlung des Klubbeſten für das Jahr 1935 hatten ſich in den vergangenen Ta⸗ gen in der Turnhalle der Hans⸗Thoma-⸗Schule in D 7, 22 18 Damen und 10 Herren des Mann⸗ heimer Fechtklubs dem Kampfgericht gemelder. Die Beteiligung der Herren war gegenüber dem vorigen Fahr geringer, dagegen konnten die Damen mit einer garößeren Zahl antreten. Die Leitung der internen Veranſtaltung hatte der Klubführer des Mannheimer Fechtklubs, E. Luibrand, inne. Das Damen-⸗Fechten beanſpruchte zwei Tage, dagegen das Herren⸗Fechten nur einen Tag. In Anbetracht der geſteigerten Leiſtungen waren im voraus ſchon ſpannende Kämpie zu erwarten. Die Siegerin vom vergangenen Jahr konnte dieſes Mal nicht antreten, da dieſelbe zur Zeit einen Olympia⸗Kurſus in Frankfurt a. M. beſucht. Klubbeſte für das Jahr 1935 wurde Fräulein E. Fäßer. Ihr folgte die erſt 14jährige Inge Zipperer, und belegte ſomit den zweiten Platz. Dritte wurde Fräulein M. Ehni, 4. U. Geſang, 5. Frl. E. Huckenbeck, 6. Frau F. Ziehank, 7. Frl. M. Traub, 8. Frl. A. Keller, 9. Frl. E. Müller, 10. Frl. E. Weſch, 11. E. Anweiler, 12. Frl. E. Weber. Bei den Herren konnte man noch nie ge⸗ ſehene Leiſtungen beobachten. Der 16jährige Emil Luz, der heute ſchon eine große Zulunft verſpricht, konnte ohne Niederlage vor Pro⸗ feſſor Dr. Carl Ries den 1. Platz belegen. Zweiter wurde nach faſt 10 Minuten langem Kampf mit Luz Prof. Dr. C. Ries, 3. A. Ohlen⸗ burg, 4. R. Ehmann, 5. O. Bluſt, 6. H. Gries⸗ haber. ſen Kampf und wenn die Rheinauer auch tap⸗ fer zu kämpfen verſtehen, ſo werden ſie doch mit größter Wahrſcheinlichkeit auch am Sonn⸗ tagabend noch ohne Punkte in der Tabelle ver⸗ zeichnet ſein. Eck. Hans Stuck, der Schnellſte auf dem Feldberg Hans Stuck hat ſein Vorhaben, die 100⸗Klm.⸗ Std.⸗Grenze auf der verbeſſerten und verlänger⸗ ten Feldbergſtrecke am Taunus zu überbieten, ſchon ſehr ſchnell verwirklicht. Er unternahm am Freitag noch einen zweiten Verſuch und kam mit ſeinem Auto⸗Union⸗Spezialwagen als Er⸗ ſter unter die Sieben-Minuten⸗Grenze. Mit :59,3 Minuten fuhr er 103 Klm.⸗Std. Ein ge⸗ fährlicher Gegner iſt ihm aber in dem Mün⸗ chener Kohlrauſch erwachſen, der mit ſeinem 750er⸗Sportwagen ebenfalls die 100⸗Klm. Std.⸗ Grenze überbot und 102 Klm.⸗Std. erreichte. Es gab auch einige Stürze, die aber faſt alle glimpflich abliefen. Lediglich Toni Bauho⸗ Pressebildzentrale Winterſpiele vorzubereiten. Unſer Bild zeigt von lin7s nach rechts: Baier, Weltmeiſterin Sonja Henie und die deutſchen Eisläufer Frl. Lintpaintner u. Günther Lorenz. fer(München) mußte mit einem ſchweren Oberſchenkelbruch in das Kreiskrankenhaus nach Bad Homburg gebracht werden. Die DRW⸗ Mannſchaft verliert damit einen ſtarken Fah⸗ rer für dieſes Rennen. dadens Pokal-Elj Der Gau Baden hat für das am 13. Oktober in Mannheim ſtattfindende Vorrundenſpiel um den Bundespokal folgende Mannſchaft aufge⸗ ſtellt: Dieringer (Vfe Neckarau) Immel Gramlich (Karlsruher FV)(FC08 Villingen) Heermann Lauer Kiefer (So Waldhof)(Vfe Neckarau)(SVWaldhof) Heſſenauer(2) Siffling Schneider Damminger (SV Waldhof)(Karlsr. FV) Striebinger (IfR Mannheim) Für den Rechtsaußenpoſten war urſprünglich Langenbein(VfR Mannheim) vorgeſehen, der aber jetzt für die Ländermannſchaft gegen Lett⸗ land einberufen wurde. Der Gau wird ſich alſo nach einem anderen Außenſtürmer umſehen müſſen. Adwig Sofmanns Veifetung Efner der beſten deutſchen Fußballſpieler, Ludwig Hofmann vom FC Bayern München, wurde am Freitag im Münchener Nordfriedhof zu Grabe getragen. Eine ſchier unüberſehbare Menſchenmenge gab dem allſeits bekannten und beliebten„Wiggerl“, wie er in Sportkreiſen fbb wurde, das letzte Geleite. Am Grabe elbſt, das geſchmückt war mit zahlloſen Krän⸗ zen aller Münchener Sportvereine, ſowie der Betriebsgemeinſchaft der Verſicherungsgeſell⸗ ſchaft„Allianz“ ſprach zuerſt der Betriebsführer der„Allianz“, bei der Ludwig Hofmann als Beamter tätig war. Dann verabſchiedete ſich der FC Bayern mit einer Anſprache des Ver⸗ für Sport⸗Deutſchland erfolgreich abſolvierte Auch Tuſch legte für den DyỹB einen rieſigen Kranz mit Schleife nieder. Dann folgten die vielen Münchener Vereine mit ihren letzten Grüßen. Aber auch der Geiſtliche fand treffende und troſtreiche Worte über den jungen Sports⸗ mann, der ſo früh von ſeiner Gattin getrennt wurde. Ludwig Hofmann wird immer ein Vor⸗ bild für die deutſche Sportjugend ſein. Achtung, Waldläufer! Am 13. Oktober finden in Rheinau, auf dem Platz des Turnvereins Rheinau beginnend, die Herbſtwaldlaufmeiſterſchaften des Kreiſes Mann⸗ Olympiatraining der Eisläufer im Londoner Eispalaſt Die beſten Eisläufer Europas ſind gegenwärtig ſchon im Eispalaſt tätig, um ſich für die Olympiſchen tober 1935 bezüglich des Erntedankfeſtes wie Tiere w Einen Tier —* ſeit Straßenbahnſc 94 23 haben. Der b wohnheit gem herumſchweifen Katze, an den überkommt, ei das er am A Dieſer 2 nn täglich er 85 Mildt zig Jahren au Eluck Geld au⸗ und Katzen k täter, und jed. vorüberkommt, große Scharen W Der Kriegsn — der ſtarke der kürzlich ir * iſt. 1 ß es auch etwas wie ein nämlich einen Abſtand von folgt. Es iſt untuhigen La berechtigung h wenngleich and Braut des M. teine Zofe. 2 von der Seite. ausbleiben, de ſammenkamen, Geänderte deutiche Handbal⸗e rautleuten eir jungen Paare . HB-Bildstock Den deutſchen Meiſter Ernſt In der deutſchen Handballelf, die am kom, nmur don Beru menden Sonntag in Bern den zweiten Länder⸗ ner Sache.. kampf gegen die Eidgenoſſen austrägt, wird den Magdeburger Poliziſt Klingler nicht mit⸗ Die T wirken. An ſeiner Stelle ſpielt der Hamburger Es kommt o Poliziſt Theilig, der urſprünglich bekanntlich Zeitliche hinter für Ungarn aufgeboten war. Erſatzſpieler ſind Willensäußerm Körvers und Hirſch. Die Nationalmannſchaſt niedergelegt zu wird folgendes Ausſehen haben: teil, daß jem Band Knautz. Hanſen Doſſin Schmitz* Roß 1 Röttger Spengler Theilig Hammler würdi⸗ e Kund arcot aus Li Sportruhe am Sonntag von 12 bis 15 Uhe deren bei ihm Der Stellvertreter des Reichsſportführers ver- und nach aber weitere Teſtame aber immer ir vorſchriften, ni⸗ Dokumente zu hundertdreißig In der Heimo öffentlicht folgenden Erlaß: Im Einvernehmen mit dem Reichsminiſterium für Volksaufklürung und Propaganda wird mein Erlaß vom 3. Ol⸗ folgt geündert: In der Zeit von 12 Uhr bis 15 Uhr ſind glle Sportveranſtaltungen unterſagt mit Ausnahme wütet ſchon ein derjenigen die dem Charakter des Erntedant⸗ die Frage, we tages Rechnung tragen(z. B. Pferderennenn wirklich letzten oder Veranſtaltungen, die im Rahmen des ſtellt. Von al Erntedankfeſtes abgewickelt werden. nmur einer die In Zweiſelsfällen iſt die Entſcheivung det derjenige nämli Gaupropagandaleitung der NSDap einzuholen. mente alle für Der Reichsſportführer: gez. J. B. Breitmiehen der gute 2 Troſte gewe HBVereinskalender Wilma Verein für Raſenſpiele, Mannheim. Die erſte Hoceh⸗ in berrenmannſchaft ſpielt am 5. Oktober in Duisburg gegen den Raffelnberger Hockeyelub und am 6. Oktober Tene 3 Ab in München⸗Gladbach gegen den Hockey⸗ und Tenniz⸗ neſſee. er Club pHollywood. W Verein für Raſenſpiele E. V. Mannheim. Spiele an eld hat, nich Samstag: Auf dem Brauereiplatz: Liga gehen——— SpV Boruſſia Fulda um 16.30 Uhr, Privatſpielz Jungliga gegen Städt. Werke 1. M. um 14.45 Uhr Aite Herren gegen LFG 03 Ludwigshafen Alte Herren in Ludwigshafen um 16.30 Uhr.— Spiele am Sonn tag: Brauereiplatz: Noll geg. VfB Karpfalz Neckaran 1 M. um 9 Uhr; Berlinghof gegen Spv 1919 Ame einsführers Dr. Amesmaier von ſeinem gu⸗ ten Kameraden, der durch ſeine Taten und ſeine Charaktereigenſchaften bei den Münchener Bayern ewig fortleben wird. Gaufachwart Hans Tuſch feierte den hervorragenden Spieler durch Erinnerung an die vielen Länderkämpfe, die er für den Deutſchen Fußballbund und damit auch beim ſtatt. Ausgeſchrieben werden folgende Klaſſen: Jugend C 1,5 Kilometer, Jugend B 2 Kilometer, Jugend A 3 Kilometer, Frauen 1,5 Kilometer, Junioren 5 Kilometer, Senioren 7 Kilometer, Alte Herren 3 Kilometer. Hinzu kommt ein Lauf für Vereine, die keine Leichtathletikabteilung unterhalten, über 5 Kilo⸗ meter. In dieſer Klaſſe können auch alle ſon⸗ ſtigen Intereſſenten ſtarten, ſofern ſie im Be⸗ ſitze eines Paſſes des Reichsbundes für Leibes⸗ ubungen ſind. Nach einer kurzen Anſprache des Klubfüh⸗ rers, in der er insbeſondere das männliche Ge⸗ ſchlecht aufforderte, den Fechtſport intenſioer zu betreiben, ſchloß er die traditionelle Veranſtal⸗ tung des Mannheimer Fechtklubs 1884 mit einem dreifachen„Sieg Heil“ auf Führer und Vaterland. Gleichzeitig gab der Klubführer bekannt, daß am Montaa und Dienstag, 7. und 8. Oktober, neue Kurſe für das Fechten beginnen. 4 Riedſeldſtraße 35. Das Meldegeld beträgt für Einzelläufer.20 RM und für Mannſchaften .40 RM. Die Läufe werden als Einzel⸗ und Mannſchaftsläufe ausgetragen mit Ausnahme der Jugendklaſſe, die nur Mannſchaſtsläufe be⸗ ſtreitet. Eine Mannſchaft beſteht aus vier Mann, von denen drei gewertet werden. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß keine weiteren Ausſchreibungen erfolgen. Fachamt für Leichtathletik Kreis Mannheim. dur erolgkeicſte ennfevermann trit ab Hans Kalkhof ſteuerte 170 Siege boot, um mit dem„Kaiſer⸗Vierer“ 1927 ſeinen 100. Sieg zu ſteuern. Schließlich erreichte er den bisherigen„Steuermanns⸗Rekord“, den der Mannheimer Ruderer Heinrich Apfel mit 155 Siegen hielt, und als im Juni dieſes Jahres die hoffnungsvolle junge Mainzer Mannſchaft in der Gluthitze von Pallanza auf dem Lago Maaaiore zum viel beachteten deut⸗ ſchen Sieg über Italiens Meiſtermannſchaften kam, da war dieſer Erfolg zugleich ſein 170. und letzter Steuermannsſieg. Sonderbarer⸗ weiſe befindet ſich unter Kalkhofs zahlreichen und koſtbaren Trophäen keine deutſche Mei⸗ ſterſchaft. Mit Ablauf des Rennruderjahres 1935⁵ iſt Hans Kalkhof, Deutſchlands erfolgreichſter Rennſteuermann, in den„ſportlichen Ruhe⸗ ſtand“ getreten. Mit 17 Jahren begann Hans Kalkhof für den Mainzer RW ſeine einzia⸗ artige ſportliche Laufbahn, und ſein erſter Start war ſogleich ſein erſter Steuermannsſieg, Da er ſeines geringen Gewichtes wegen— er wog nur 99 Pfund— als Ruderer nicht in Frage kam, ſo blieb er der Rennſteuermann des Mainzer RV. Schon 1911 half er der be⸗ rühmten Eismayer⸗ Mannſchaft der Mainzer den„Kaiſer⸗Vierer“ in Grünau ge⸗ winnen. Auch nach vier Kriegsjahren in vor⸗ derſter Front ſtieg Kalkhof wieder ins Renn⸗ Meldeſchluß iſt am 6. Oktober bei W. Kehl, burgerhof 1. M. um 10.45 Uhr. Schwenzte gegen VſB Kurpfalz Neckarau 3 M. um 10.45 Uhr. Auf fremden Plätzen: Theater gegen Stäht M. um 10.30 Uhr, Platz Planetarium.— Handball: 1. Mannſchaft gegen TV Ettlingen 1 W. Werte 2. in Ettlingen um 15 Uhr, Gauvorſpiel. 3 Verein für Körperpflege von 1886 e. V. 11 1 20 Uhr, im„Zähringer Löwen“, Mannſchaftska der Ringer gegen die 1. klub Ludwigshafen. Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportverein. Handb all abteilung: Am kommenden Sonntag, 6. Oktobek, finden folgende Verbandsſpiele ſtatt: 1. Mann gegen TV Waldhof 1. Mannſchaft um 15 Uhr, 4 2. Mannſchaft gegen TV Waldhof 2. Mannſchaſt m 13 45 Uhr, dort; 3. Mannſchaft gegen Tod Seckenheim 2. Mannſchaft um 13.45 Uhr, dort; J 14 gegen TV Waldhof um 16.10 Uhr, dort; Jugen gegen TV 1846 um 15 Uhr, dort. VfB Kurpfalz Mannh.⸗Neckarau. Sonntag: 1. Maß ſchaft Freundſchaftsſpiel gegen VfR(Noll⸗Mannſchah Spielbeginn 9 Uhr auf dem Platz an den Brauereiß 2. Mannſchaft frei; 3. Mannſch. gegen Vſh(Schwe Mannſchaft), Beginn 10.45 Uhr auf dem VfR⸗V wärtsplatz); Woll⸗Mannſchaft gegen VfR(Geppe Mannſchaft), Beginn 9 Uhr auf dem VfR⸗Vorw Platz; Jugendmannſchaft in Rohrhof, Beginn 9 u VfL Neckarau. Am Sonntag, den 6. Oktober findſ an der Altriper Fähre 15.30 Uhr das einzige im Ga Baden und auch im Kreis Mannheim angeſetzte Ga ligaſpiel zwiſchen Vf L Neckarau und Spor verein Waldhof ſtatt. Vorher treffen ſich d beiderſeitigen Erſatzligamannſchaften um 13.45 Uh Am Samstagnachmittag finden am Waldwegplatz zw Spiele zwiſchen Privatmannſchaften des Vis ſtat Ebenfalls am Wald weg finden Sonntag morgen zwei Spiele von Privat Beginn 15.15 bzw. 16.45 Uhr. mannſchaften ſtatt. Beginn 9 bzw. 10.30 Uhr. Turnverein 1890 Edingen. ſpielt, konnte die beiden auswärtigen Verbandsſpie in Kirchheim und Richen hoch gewinnen. Am mor gigen Kirchweihſonntag ſteigt das dritte Treffen i Neckarſteinach mit kompletter Mannſchaft. Mit einen Siege dürfte gerechnet werden, zumal die Mannſchaf zur Zeit in gutem Training ſteht. Intereſſenten tre fen ſich um 13 Uhr am Rathaus zur Abfahrt m dem Auto. Die 2. Mannſchaft iſt ſpielfrei. Vorwärtsplatz: Gey⸗ pert gegen VfB Kurpfalz Neckarau Pr. um 9 Uhtz Mannſchaft des Stemm⸗ und Ringklub Ludwigshafen. Gewichtheben von Welle rekordmann Eugen Mühlberger(Frankfurt), Rit gen der Schülermannſchaft von Stemm⸗ und Ring Die Handballelf de Turnvereins 1890, die in dieſer Runde als Neuling in der Kreisklaſſe I des badiſchen Neckarturnkreiſes Es iſt noch r rühmie deutſche die Zeitgenoſſer und ſeine unve ein ebenſo une Steckenpferd ha ie ſich mit lei Problemen des tzten. Es iſt ſich ein Künſtler den einer erde war, zu einem d Wunſchträume fühlte: der Get über der Erde, l terie, beſeligt da nicht zur Ruhe dem ſich ſchon! beſten Köpfe de übte auch auf e magiſche Wirkun wollte ernſtlich n, er zeichnet länen und the einer der geiſtig ver, der in unſe flugzeuge zweife en geworden w 3 1 Sein ein Fliegen! Das ihm außer ſeine gen zuführte un ſeit eines echt handte. In zahn m geblieben ſin reunden und nuſch der Mein aupt: immer er lte, unerfüllbar hotiv ſeines Le Sein Vorbild le f Jahrgang 5— A Nr. 458— Seite 11 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 5. Oktober 1939 Tiere warten auf die Straßenbahn Einen Tierfreund, wie er nicht alle Tage — ſein wird, dürfte man in dem Straßenbahnſchaffner Henry Harry in der 1 der Großſtavt Sydney vor ſich haben. Der brave Mann hat es ſich zur Ge⸗ wohnheit gemacht, jedem auf den Straßen hexumſchweifenden Hund oder jeder wilden Kate, an denen er mit ſeinem Wagen vor⸗ üüberkommt, ein Stückchen Fleiſch zuzuwerfen, das er am Abend zuvor gekauft und gekocht Dieſer Beweis der Tierliebe kommt den un täglich auf zwei Mart zu ſtehen. Da er dieſe Mildtätigkeit bereits ſeit etwa zwan⸗ Shuc hren ausübt, hat er dafür ein hübſches Geld ausgegeben. Hunderte von Hunden und Katzen kennen ſeit langem ihren Wohl⸗ äter, und jeden Tag, wenn die Straßenbahn borüberkommt, ſitzen an beſtimmten Stellen große Scharen wartender Tiere. Wie ein Schatten Der Kriegsminiſter und— wie man ſo ſagt — der ſtarke Mann Spaniens iſt Gil Robles, der kürzlich in den Stand der heiligen Ehe iſt. Und dabei hat ſich nun gezeigt, ß es auch im heutigen Spanien noch ſo etwas wie eine Etikette gibt. Gil Robles hat nhämlich einen Begleiter, der ihm auf einen Abſtand von wenigen Schritten überallhin folgt. Es iſt ein Detektiv, der in dem heißen, unruhigen Lande zweifellos ſeine Daſeins⸗ berechtigung hat. Ebenfalls eine Bewachung, wenngleich anderer Art, war die Begleitung der Braut des Miniſters, nämlich eine liebliche klleine Zofe. Auch ſie wich ihrer Herrin nicht von der Seite. Und ſo konnte es denn nicht gusbleiben, daß Detektiv und Zofe oft zu⸗ ſammenkamen, daß ſie einträchtig hinter den Brautleuten einher wandelten und daß ſie dem jungen Paare ſogar zum Altare folgten, nicht nur von Berufs wegen, ſondern auch in eige⸗ ner Sache„ ο Die Teſtamentskette von Lyon Es kommt oft vor, daß einer von uns das Zeitliche hinter ſich läßt, ohne ſeine letzten Willensäußerungen ſchriftlich und rechtsgültig 3 HB-Bildstock Dlympiſchen eiſter Ernſt her Lorenz. f„ die am kom⸗ weiten Länder⸗ strägt, wird der ler nicht mit⸗ der Den 4 glich bekanntlich rſatzſpieler ſind honalmannſchaft niedergelegt zu haben. Aber auch das Gegen⸗ teeil, daß jemand von der Möglichkeit, ſich letztwillig zu äußern, allzu ausgiebig Ge⸗ autz brauch macht, muß nunmehr verzeichnet wer⸗ Schmitz den. Und zwar betrifft dieſe reichlich merk⸗ eilig damme* Kunde den franzöſiſchen Kaufmann hareot aus Lyon. Als er ſtarb, fand man 12 bis 15 Ahr deeen bei ihm ſelbſt zunächſt„nur“ ſieben, nach zortführers ver, und nach aber wurden noch ſehr viel mehr Einvernehmen weitere Teſtamente zugänglich, die er irgendwo, Volksaufflärung aber immer in voller Erfüllung der Rechts⸗ borſchriften, niedergelegt hatte, bis man dieſer Dokumente zuletzt nicht weniger als zwei⸗ hundertdreißig in ein Aktenſtück heften konnte. In der Heimatſtadt des Kaufmanns Narcot wütet ſchon eine Reihe von Rechtsſtreiten über die Frage, welches der Teſtamente nun den laß vom 3. öi, edankfeſtes wie 15 Ur ſind ale mit Ausnahme des Erntedank⸗ Pferderennenn wirklich letzten Willen des Verſtorbenen dar⸗ Rahmen dez ſtellt. Von allen dieſen Prozeſſen hat aber den. nur einer die Ausſicht gewonnen zu werden, derjenige nämlich, der verlangt, daß die Teſta⸗ mente alle für ungültig erklärt werden, weil der gute Narcot nicht ganz bei Troſte geweſen ſein könne. Wilma läßt ſich verſchmelzen Eine Frau, die in die Welt paßt, iſt Wilma murn Greſcham. Bis zum Jahre 1933 wohnte ſie in ——— Tennis Leneſſee. Aber es trieb ſie zum Film, nach hollywood. Was tut man, wenn man kein Geld hat, nicht einmal das Reiſegeld zum ntſcheidung der 4 »AP einzuholen. V. Breitmehet, ender Die erſte Hockeh⸗ nheim. Spiele am latz: Liga gegen ihr, Privatſpiel t. um 14.45 Uhr hafen Alte Herren piele am Sonn⸗ Kurpfalz Neckarau SpV 1919 Lim⸗ rwärtsplatz: Gey⸗ Pr. um 9 Uhrz ckarau 3. M. um eater gegen Stäßt, Planetarium.— VEttlingen 1. M. L Es iſt noch wenigen bekannt, daß der be⸗ kühmte deutſche Maler Arnold Böcklin, der die Zeitgenoſſen durch ſeine ſeelenvolle Kunſt und ſeine unvergänglichen Bilder bezauberte, ein ebenſo ungewöhnliches wie intereſſantes Steckenpferd hatte: er war einer der wenigen, die ſich mit leidenſchaftlichem Eifer mit den Problemen des Segelfluges auseinander⸗ 1 4 Es iſt kaum eine Ueberraſchung, daß ſich ein Künſtler wie Böcklin, der in den Gefil⸗ den einer erdentrückten Phantaſie zu Hauſe war, zu einem der menſchlichen Urprobleme und Wunſchträume mit aller Macht hingezogen fühlte: der Gedanke, gleich einem Vogel hoch über der Erde, losgelöſt von aller irdiſchen Ma⸗ terie, beſeliat dahinzugleiten, ließ den Künſtler nicht zur Ruhe kommen. Das Flugproblem, mit dem ſich ſchon vor undenklich langer Zeit die beſten Köpfe der Menſchheit gequält hatten, übte auch auf einen Mann wie Böcklin ſeine magiſche Wirkung aus. Der berühmte Maler wollte ernſtlich eine Art Segelflugzeug erein⸗ ben, er zeichnete eine Menge von techniſchen Rlänen und theoretiſchen Entwürfen, er zer⸗ übelte ſeine Phantaſie und wenn ihm auch er große Wurf verſagt blieb, ſo war er doch einer der geiſtigen Pioniere des Flugaweſens, ein kühner Träumer und begnadeter Schwär⸗ mer, der in unſerer Zeit der modernen Rieſen⸗ gzeuge zweifellos einer der mutigſten Pilo⸗ geworden wäre. 6 e. V. Sonntag, Mannſchaftskamef haft des Stemm⸗ htheben von Well (Frankfurt), Rin⸗ emm⸗ und Ring⸗ n. Handball intag, 6. Oktober t: 1. Mann im 15 Uhr, Vſ(Schwen v if dem VfR⸗Vhy n VfR(Geppe n VfR⸗Vorwärtz f, Beginn 9 u 6. Oktober findl s einzige im Gg m angeſetzte Gaß u und Spor r treffen ſich. um 13.45 Uh Valdwegplatz zwi des Vfe ſtatl enfalls am Wald zpiele von Privat .30 Uhr. Handballelf de unde als Neuling Neckarturnkreiſes en Verbandsſpiele innen. Am mor dritte Treffen i ſchaft. Mit einen al die Mannſchaf Intereſſenten tref zur Abfahrt mi ielfrei. Sein einziger Gedanke: Fliegen! Fliegen! Das war ſein einziger Gedanke, der ihm außer ſeiner Kunſt immer neue Anreaun⸗ ten zuführte und dem er ſich mit der Beſeſſen⸗ eit eines echt ſchöpferiſchen Menſchen zu⸗ handte. In zahlreichen Briefen, die uns erhal⸗ en geblieben ſind, im perſönlichen Verkehr mit Reunden und Bekannten, im lebhaften Aus⸗ uſch der Meinungen, im Privatleben über⸗ kaupt; immer erfüllt Arnold Böcklin dieſe ewig le, unerfüllbare Sehnſucht. Sie iſt das Leit⸗ lotiv ſeines Lebens. Sein Vorbild mag Leonardo da Vinci gewe⸗ Kleine Geſchichten Filmparadies? Wilma wußte es. Sie machte eine Aktiengeſellſchaft auf. Das Vermögen war: Wilma, nämlich ihre Kunſt— die ſich allerdings noch erweiſen ſollte— und ihre Schönheit. Zunächſt wirkte die Schönheit. Wilma konnte ſoviel Aktien verkaufen, daß ihr die Reiſe nach Hollywood möglich wurde. Und dort hatte ſie mit ihrer Kunſt ſolchen Er⸗ folg, daß ſie eine anſehnliche Dividende aus⸗ zuſchütten vermochte. Die Freude der Aktio⸗ näre war jedoch nicht von langer Dauer. Denn Wilma hat ihnen kürzlich mitgeteilt, daß ſie ihre Unternehmen mit einem anderen ver⸗ ſchmelzen werde. Und das ſei ein Mann, ein Rechtsanwalt Paul Ziegler. Die Fuſion werde allerdings nicht im Handelsregiſter ver⸗ zeichnet werden, ſondern im— Heirats⸗ regiſter. Als hätte die Lokomotive Verſtand. Soweit die Straßen der engliſchen Stadt Glouceſter in der Nähe der Eiſenbahnanlagen verlaufen, wurden ſin unlängſt in nicht ge⸗ ringe Aufregung verſetzt, als eine Lokomotive ſich aus dem Schuppen heraus in Bewegung ſetzte und ohne erſichtlichen Grund und ohne Beſatzung loszuſtürmen begann. Sie durch⸗ eilte den Bahnhof, fegte über das Rangier⸗ feld, rannte einen Prellbock um, überquerte eine ziemlich belebte Straße und blieb in der Vorderfront eines Wohnhauſes ſtecken. Selbſt⸗ verſtändlich wurde ein ſo bösartiger Fall nach allen Richtungen genau unterſucht. Eiſenbahn⸗ ingenieure fanden die techniſche Erklärung: natürlich. Intereſſanter iſt aber der Zuſam⸗ menhang, den ein Zeitungsmann aufdeckte. Mit dem von jener Lokomotive nach Glou⸗ ceſter gebrachten Eiſenbahnzug waren die In⸗ ſaſſinnen eines Mädchenpenſionats von einem Ausflug zurückgekehrt, und aus. einer Mädchen⸗ laune heraus hatten einige der Penſionärinnen die Lokomotive mit einem Blumenſtrauß ge⸗ ſchmückt. Eben dieſen Blumenſtrauß brachte ihnen die merkwürdige Lokomotive wieder zu⸗ rück, denn die Hauswand, in die ſie hinein⸗ rannte, gehörte eben zu dem Penſionat, in dem die Mädchen wohnten Schiff in Not Das engliſche Schiff„Louiſe Ywonne“, das im Nebel auf die zerklüftete Küſte von Devone auffuhr, wurde zwiſchen zwei Felſen völlig feſtgeklemmt. Die Beſatzung konnte gerettet werden Weltbild(1) Wiſſen Sie ſchon? Neue Literatur⸗ und Kunſtpreiſe in Italien. In einer dieſer Tage ſtattgefundenen Sitzung der könig⸗ lichen italieniſchen Akademie in Rom wurde die Stif⸗ tung verſchiedener Literatur⸗ und Kunſtpreiſe, ſowie die Gründung des hierfür notwendig werdenden Ko⸗ mitees beſchloſſen. Für das Jahr 1935 ſollen fol⸗ gende Preiſe geſtiftet werden: ein Preis von 50 000 Lire für ein italieniſches literariſches Werk, das die Entwicklung Italiens zuerſt zur Renaiſſance und ſpä⸗ ter zum Faſchismus in Literatur, Politit und Kunſt behandelt; ein Preis von 50 000 Lire für ein muſita⸗ liſches Werk, das eine ſinfoniſche Dichtung zur Feier des Millenariums von Auguſtus ſein muß; ein Preis von 50 000 Lire für ein Freskogemälde, das für den Feſtſaal irgendeiner bedeutenden nationalen Stiftung beſtimmt iſt; ein Preis von 50 000 Lire für ein mar⸗ mornes Kunſtwerk, das der erſten Königin Italiens gewidmet iſt; ein Preis von 25 000 Lire für ein literariſches Werk eines fremden Autors, das die beſte Darſtellung der gegenwärtigen ſozialen und ideellen Eroberungen Italiens enthält. Ein beſonders hierfür eingeſetzter Richterſtand wird zwiſchen den innerhalb des Jahres 1935 veröffentlichten Werken die Wahl treffen. Böcklin fliegt! Ein maler als hpionier des Segelfluges ſen ſein, der geniale Italiener, der die geiſtige Entwicklung einer Welt mit ſeinem Genie um⸗ ſpannte. Auch Leonardo da Vinei wollte„flie⸗ gen lernen“. Auch er zeichnete eine Anzahl von Flugſkizzen, um das Problem zu löſen. Die An⸗ regung dazu gab die Bewegung und die Art des Vogelfluges. Leonarda da Vinci hatte den Vo⸗ gelflug ftubiert— Arnold Böcklin tat das gleiche.„Ich möchte probieren,“ ſchreibt er in einem ſeiner Briefe,„ob ich ein wenig von die⸗ ſer langweiligen Erde loskommen kann.“ Der bekannte„dichtende Flieger“ Peier Supf, der das Erlebnis des Fliegens in ſeinem dich⸗ teriſchen Schaffen in einer mitreißenden und eindrucksvollen Weiſe geſtaltet hat, ſchildert uns in ſeinem Wert„Buch der deutſchen Flugge⸗ ſchichte“, das Ringen des Malers Arnold Böck⸗ lin um ſeine Idee. Er berichtet uns von zahl⸗ reichen Flugverſuchen, die Böcklin unternommen hat; dieſe Verſuche ſind zwar alle geſcheitert, aber ſie beweiſen uns die große Initiative und die unermüdliche Zähigkeit des deutſchen Künſt⸗ lers. „Jenſeits aller Vergleichsmöglichkeiten,“ ſo erzählen Ferdinand Runkel und Carlo Böcklin, „kam ihm überhaupt kein Gedanke an einen Mißerfolg. Er träumte und ſprach vielmehr ſchon davon, wie er einmal auf ſeinen Ikarus⸗ flügeln ſich zu den Wolken aufſchwingen und vom Südwind über die Alpen würde tragen laſſen von Morgen bis Abend in einem Flug Lüß Italiens Seen bis zur deutſchen Oſtſee⸗ küſte.“ Senſation bei Florenz Arnold Böcklin baute ſich ſeine„Flugzeuge“ nach eigenen Entwürfen. Wir wiſſen nicht, wie die Apparate, die er gemeinſam mit ſeinen Freunden in mühevoller Arbeit zuſammen⸗ baſtelte, ausgeſehen haben, nur das eine wiſſen wir: es waren nicht die verrückten und hirn⸗ verbrannten Experimente eines blutigen Laien, ſondern durchaus ſinnvolle und vernünftige Verſuche, allerdings noch außerordentlich pri⸗ mitiv. Gründung einer Raimund⸗Geſellſchaft in Wien. An⸗ läßlich des 100. Todestages des Dichters Raimund iſt die Gründung einer Raimund⸗Geſellſchaft geplant, der hervorragende Perſönlichkeiten des deutſch⸗öſterreichi⸗ ſchen Kunſtlebens angehören werden. Die Geſellſchaft will über den einmaligen Anlaß hinaus durch Vor⸗ träge und Veranſtaltungen das geſamte künſtleriſche Werk des Dichters, vor allem ſeine unbekannten Ar⸗ beiten, der Vergeſſenheit entreißen. Schiller⸗Oper Altona wird Koͤß⸗Bühne. Zwiſchen der Leitung der Schiller⸗Oper Altona und der NSG „Kraft durch Freude“ iſt ein Abkommen getroffen worden, wonach die Schiller⸗Oper der NSG„Kraft durch Freude“ den Beſuch guter Opern⸗ und Operet⸗ ten⸗Vorſtellungen zu ſehr billigen Preiſen unter Aus⸗ loſung aller Plätze des Theaters ermöglicht. Der Spielplan der erſten Monate bringt„Troubadour“, „Zar und Zimmermann“,„Bettelſtudent“,„Wenn ich König wär“. Ausgabe eiens Chopin⸗Geſamtkataloges. Das Fried⸗ rich⸗Chopin⸗Inſtitut in Warſchau beabſichtigt, einen umfaſſenden Chopin⸗Katalog, der ſämtliche bisher er⸗ Schon im Jahre 1853 baute Böcklin, wie Pe⸗ ter Sumpf erzählt, einen kleinen n Er intereſſierte ſogar Papſt Pius X. für ſeine Erfindung. Mit dieſem Apparat ſtellte der Ma⸗ ler zwei Jahre ſpäter in Rom in der Reitſchule für päpſtliche Kavalleriſten Verſuche an. Einmal ſoll Böcklin mit einem primitiven Fluggeſtell im Gleitflug über einen Feſtungsgraben geflo⸗ gen ſein. Ein ganz großer Flugverſuch, für den der Maler eine beſondere Maſchine hatte erbauen laſſen, wurde dann bei Florenz unternommen. Wenn wir leſen, welche Vorbereitungen dazu ge⸗ troffen wurden, glauben wir uns in die heutige ſiug verſetzt, in die Atmoſphäre einer Segel⸗ lugſtation. Für die damalige Zeit, da die Menſchen noch zum größten Teil abergläubiſch waren, war dieſer Flugverſuch eine unerhörte Senſation. Die tollſten Gerüchte waren im Umlauf über den merkwürdigen Deutſchen, alle Bauern in der Umgebung ſprachen von nichts anderem, der Maler Böcklin war der Held des Tages. Er hatte nach ſeinem„Laienverſtand“ mit Hilſe ſeiner Frau und eines italieniſchen Tapezierers einen Apparat konſtruiert.„Ein regelrechter Dreidecker“, wie Supf ſagt,„von er⸗ ſtaunlich modern anmutender Konſtruktion.“ Wie ein rieſiger plumper Vogel „Feierlich und ernſt geſtimmt, verſtummte bald alles unter den ſtillen Sternen, zu denen der Meiſter morgen— ein Lebender noch— hinaufſteigen ſollte. Früh troch man in das zelt, in das Stroh hinein. In der erſten Morgen⸗ ſtunde weckte Soldes Knüppel die Schläfer. Man ſprang auf und trat geſpannt vor Erwartung in den ſchon hellen und heißen Tag hinaus. Wie ein rieſiger, plumper Vogel lag die Flug⸗ maſchine auf dem gelben Felde, die Flügel der Senke zugekehrt, den Schwanz in der Höhe Am anderen Morgen kündete ein dumpfes Grol⸗ len eines jener furchtbaren toskaniſchen Gewitter an, die mit Hagel und Sturm Felder und Saa⸗ ten vernichteten und ganze Wälder entblätter⸗ ten. Aber Böcklin beſtand, nachdem der geſtrige Tag verloren war, auf ſeinem Fluge. Plötzlich heulte ein Windſtoß durch die heiße, unbewegte Stille. Zugleich mit einem zweiten brach ein ſchier unerträglicher Donnerſchlag los, ein Blitz zuckte und Hagel praſſelte fürchterlich nieder. Böcklin erzählte ſpäter, es ſei ihm geweſen, als eeeeeeemee nrcenmeereenl Toller Schwindel Pariſer Emigranten fälſchen den Namen Selma Lagerlöfs Dem„Weſtdeutſchen Beobachter“ iſt es wie⸗ der einmal gelungen, ein ſchmieriges Schwin⸗ delmanöver der literariſchen Emigration ſchnell zu entlarven. Vor acht Tagen etwa wurde in Paris ein„ſtändiger Kampfausſchuß“ gegrün⸗ det, der, wie in den Emigrantenblättern pathe⸗ tiſch zu leſen ſtand, ſeine höchſte Aufgabe da⸗ rin ſieht, die„Verbreitung illegaler kommuniſti⸗ ſcher und ſittenwidriger Literatur in 48 Län⸗ dern der Erde, beſonders in... Deutſchland“ mit allen Mitteln zu fördern. Das„Pariſer Tageblatt“(Nr. 562 vom 27, Juni 35) befaßte ſich eingehend mit der Aktivität dieſes literari⸗ ſchen Ausſchuſſes und pries vor allen Dingen die Gründung eines„Heine⸗Preiſes“ als „Schmiedung einer antinationalſozialiſtiſchen Waſſe“.— Die Tatſache, daß der Aufruf nicht nur von Thomas und Heinrich Mann unter⸗ ſchrieben war, ſondern auch von der weltbe⸗ kannten ſchwediſchen Volksdichterin Selma La⸗ gerlöf, machte uns ſtutzig. Solch eine Blutsver⸗ leugnung ſchien uns verdächtig, alſo gingen wir der Sache nach und ſind heute in der Lage, einige Sätze aus einem Brief zu zitieren, den Fräulein Valborg Olander, die Sekretärin Selma Lagerlöfs, ſoeben aus Ulricehamn. dem Sommeraufenthalt der Dichterin, ſchreibt: „Doktor Selma Lagerlöf iſt ſeit mehreren Wochen ſehr krank, ſie leidet an einem anhal⸗ tenden Fieber. Was die Wahl in den Kampf⸗ ausſchuß betrifft, ſo hat Selma Lagerlöf da⸗ von keine Kenntnis. Wir bleiben in Ulrice⸗ hamn noch einen Monat... uſw.“ „Man ſieht, es ſteht erheblich faul um den literariſchen Ghetto, die Leute ſcheuen ſich nicht, den Namen einer weltbekannten Dichterin vor ihren Ramſchkarren zu ſpannen, ohne zu die⸗ ſem Manöver überhaupt die geringſte Berech⸗ tigung zu haben. ſchienenen und noch erſcheinenden Ausgaben Chopin⸗ ſcher Werke behandelt, herauszugeben. Abgeſehen von den eigenen Werken Chopins ſoll der Katalog auch ſämtliche Schriften über ihn enthalten und auch An⸗ gaben über Schallplatten mit Kompoſitionen Chopins. Die Erfindungszeit des Automobils im Drama. Bruno Heſſenmüller hat ein Bühnenſtück„Die Teufels⸗ kutſche“ geſchrieben, dem die Erfindungszeit des Auto⸗ mobils den Rahmen gibt. Mittelpunkt⸗Figur iſt der alte Daimler, der mit Hilfe ſeines Monteurs Jupp und eines friſchen Badener Mädels in dieſem Stück gegen die Borniertheit und Feindſeligkeit der Spießer von Bopſerwang einen beluſtigenden Kampf führt. Uraufführung einer Kammerſpiel⸗Operette in Düſ⸗ ſeldorf. Die Städtiſchen Bühnen Düſſeldorf haben die Kammerſpiel⸗Operette„Jeden Tag kann Hochzeit ſein“ von Herbert Walter, Rudolf Kurtz und Helmut Kind⸗ ler zur Uraufführung erworben, die am 29. September ſtattfindet. Wörtlich genommen Lehrer:„Was verſtehen Sie unter der Be⸗ zeichnung„ein fragwürdiger Ort'?“ Schülerin:„Ein Auskunftsbüro, Herr Lehrer.“ 8 Beim 7 E fliokrlacensvere mitbufsthein wn Zhrem FRauſmannverlangen FRereplbüth Kosfenlos ſchlüge jemand mit einem Stock auf die Knöchel ſeiner Hand, die die Leinwand hielt. Und dieſe Leinwand vermochte ſchließlich nicht dem Ge⸗ wicht der Hagelkörner zu widerſtehen. Sie barſt und nun liefen Regen, Eis und Hagel den Män⸗ nern zwiſchen Kragen und Hemd am Leib hin⸗ ab und bildeten da einen regelrechten Eispan⸗ zer. Böcklins älteſter Sohn flüchtete in ein Bauerngehöft und erzählte erſchreckt, wie ſich dicht hinter ihm der künſtliche Vogel unter den Windſtößen in die Luft erhoben, und er gefürch⸗ tet hätte, dieſer könnte, vom Hagel getroffen, auf ihn niederſtürzen und ihn unter ſeinen Rie⸗ ſenflügeln begraben. Der Flugapparat, das mühſelige Werk ſo vieler anſtrengender und ar⸗ beitsreicher Wochen, lag mit zerbrochenen Flü⸗ geln, eine ſchmutzige Trümmermaſſe, ein wüſter Haufen von Stangen und Leinwandfetzen, am Fuße des Campo Caldo, wohin er, ohne ſeinen Erfinder zu tragen, allein geflogen war, das zerſtörte Schwingenpaar des Ikarus.“ Ein dilettantiſcher Schwärmer? Arnold Böcklin ſchrieb auch zahlreiche theo⸗ retiſche Aufſätze über die Idee des Fliegens, in denen er ſeine Gedanten über den Bau und die Konſtruttion eines motorloſen Flugzeuges ent⸗ wickelte Er hatte für alles, was mit der Idee „Fliegen“ zuſammenhing ein brennendes Inter⸗ eſſe. Er ſuchte Verbindung mit Gelehrten und Technitern, um ihnen ſeine Pläne vorzulegen und mit ihnen über ſein Lieblingsthema zu de⸗ battieren. So hat Böcklin im Laufe ſeines Le⸗ bens einige hervorragende Männer beſucht und ſich mit ihnen über das Fliegen unterhalten, darunter den berühmten Gelehrten Helmholtz. „Im Anfang“, ſo äußerte ſich Helmholtz über Böcklins Beſuch,„glaubte ich es mit einem dilettantiſchen Schwärmer zu tun zu haben, denn alles, was er vorbrachte, war ſo unwiſſen⸗ ſchaftlich ausgedrückt wie nur irgend möglich. Als ich aber dann die ganze Sache prüfte, uͤber⸗ raſchte mich die Klarheit, mit welcher der Maler ohne poſitive mathematiſche Kenntniſſe Formeln zum Ausdruck brachte, deren Richtigteit ich an⸗ erkennen mußte.“ Arnold Böcklin, der fliegende Maler, iſt mehr geweſen als ein genialer Phantaſt: Ein kühner Neuerer, ein Mann mit gewaltigen Plänen, der den ewigen Wunſchtraum der Menſchheit ver⸗ wirklichen wollte. „Hakenkreuzbanner' Frühausgabe— Samstag, 5. Otte Jahrgang 5— A Nr. 458— Seite 12 Bücher, die wir beſprechen „WPauline aus Kreuzburg“. Von Ruth Hoffmann. Erſchienen im Paul Liſt⸗Verlag, Leipzig. Man ſchließt die Bekanntſchaft mit Pauline aus Kreuzberg mit herzlicher Freude. Sie verkörpert die Frau aus dem Volke, das Kind einer Kette von Handwerkergenerationen, die Mutter neuer Geſchlech⸗ ter. Mit beiden Füßen ſteht Pauline auf dem Boden der Wirklichkeit. Ueber ihre kleinen irdiſchen Schwä⸗ chen hinweg, die wir fröhlich belächeln können, ſtrömt ſie eine unendliche Liebe und Güte aus, die wir bewundern müſſen. In köſtlicher Urſprünglichkeit ver⸗ folgt ſie ihren Weg, der durch viel Freude und Leid geht, aber immer gerade bleibt. Ihr zur Seite ſind echte, ernſte und frohe Geſtalten. Sie kommen und gehen und füllen die Seiten mit buntem Leben. In alles Geſchehen ſind die Dinge um die Menſchen mit einbezogen. Hat nicht der alte Lutherring zum Bei⸗ ſpiel, der ſeit Fahrhunderten durch die Familie ging, das Werden der Pauline in etwa mitbeſtimmt? Die Verfaſſerin hat ihre eigene Sprache. Scheinbare Ne⸗ benſächlichkeiten läßt ſie bedeutungsvoll mitſchwingen im Läuten des Schickſals. So werden Bilder zu Sinn⸗ bildern erhoben, ſo erhalten die kleinen, gut gezeich⸗ neten Zwiſchenſchilderungen bedeutungsvolles Leben. Ueber all das bleibt das Buch klar in ſeiner Linie und rein in ſeiner Form. Durch alles Suchen und Finden klingt warmes, menſchliches Verſtehen. Und wenn Pauline am Schluſſe des Buches nach einem reicherfüllten Leben ſtill von ihren Lieben ſcheidet, dann wiſſen wir, daß ihr Sein und Weſen in uns nachklingen wird. L. E. — Bottesdienſt⸗Anzeiger Katholiſche Kirche 17. Sonntag nach Pfingſten Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). Sonntag: Ernte⸗ dankfeſt. Von 6 Uhr an 6 Uhr Frühmeſſe;.45 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Monatskommunion der Männer); um .30 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt(General⸗ kommumion der ultinder);.30 Uhr Predigt und ochamt mit Tedeum und Segen; 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt; 14 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen: 14.30 Uhr Erntedankandacht mit Segen: 19.30 Uhr Rofenkranzandacht mit Predigt und Segen(Jahres⸗ feier des Vereins vom lebendigen Roſentranz). St. Sebaſtianuskirche(untere Pfarrei). Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit: 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und hl. Kommunion der Schulkinder;.30 Ahr, Feier des Erntedankfeſtes mit Predigt, levit. Hochamt und Segen; 11 ühr Kindergottesdſenſt mit redigt: 14 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 14.30 Uhr Dankandacht; 19 Uhr Roſenkranzpredigt und Andacht. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Sonntag(Erntedankfeſt): 6 Uhr Beichte, hl. Meſſe, hl. Kommunion der Hausange⸗ ſtellten: Uhr Frühmeſſe; gemeinſame hl. Kom⸗ munion der Männerkongregation und des Männer⸗ apoſtolates; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, gemein⸗ ſame bl. Kommunion der Schülerkommunikanten, Knaben und Mädchen:.30 Uhr Predigt und Hoch⸗ amt mit Segen und Weihe der Früchte: 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt:nachher Chriſtenlehre: 14.30 Ühr' Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit Se⸗ —5 19 Uhr Predigt und Roſenkranzandacht mit egen. Liebfrauen⸗Pfarrei, Mannheim. Sonntag: Kom⸗ munionſonntag der Männer und Jungmänner: von 6 Uhr an Beichtgelegenheit;.30 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Sinameſſe mit Predigt; gemeinſame Kom⸗ munion der Männerkongregation;.30 Uhr Nihr und Amt: 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 14. Uhr Chriſtenlehre der Mädchen: 14.30 Uhr Roſentranz mit Segen. Katholiſches Bürgerſpital. Sonntag: um.30 Uhr — mit Predigt; 10 Uhr Gymnaſiumsgottes⸗ enſt. St. Joſeph, Lindenhof. Sonnta 9 Erntedankfeſt. Kommunionſonntag der Männer. 6 Uhr Beichtgele⸗ enheit, hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe mit Monats⸗ ommuiion der Männerkongregation; 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt: 9 Uhr Sinameſſe; 10 Uhr Pre⸗ digt, feierl. Hochamt mit Tedeum; 11.30 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt: 19 Uhr Roſenkranzandacht. St. Peter. Sonntag: Erntedankfeſt. 6 Uhr Beichte, 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt: .30 Uhr levit. Hochamt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 19.30 Uhr Roſenkranzandacht mit Ernte⸗ dantandacht. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Necarſtadt⸗Weſt. Sonntag Erntedankfeſt): 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegen⸗ eit; 7 Uhr hl. Meſſe und Bundeskommunion der 8 Uhr Monatskommunion der Schulkin⸗ der;.30 Uhr lev. Hochamt vor ausgeſetz⸗ tem 1 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt; 14.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft;: 18 Uhr Exntedankandacht mit Weihe des Erntekran⸗ — und Weihe von Garten⸗ und Feldfrüchten; an⸗ chließend Roſenkranzandacht. St. Bonifatiuskirche. Sonntag: 0 Kommunionſonntag der Männer. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit: 7 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt(General⸗ und Monatskom⸗ munion des Männerapoſtolates und aller Männer); .30 Uhr levit. Hochamt mit Predigt: 11 Uhr Sing⸗ Sele mit Predigt; 14.30 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen. Pfarrkuratie St. Nikolaus, Mannheim. Sonntag: 6 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe mit Ge⸗ meinſchaftskommunion der Männer und Jungmän⸗ ner;.30 Uhr mit Predigt und Kommunion der Schulkinder; 10 Uhr Predigt und ——— Amt, Tedeum und Segen, anſchl. Chri⸗ tenlehre für die Mädchen: 14.30 Uhr Dankandacht mit Segen; 19.30 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen. St, Jakobuspfarrei Mannheim⸗Neckarau. Sonntag Erntedankfeſt, zugleich Roſenkranzfeſt. Monatskom⸗ munion für Jungfrauen und Mädchen. Kollekte für die Schweſternſtation. 6 Uhr Frühmeſſe;.745 Uhr l, Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt: 9 Uhr hriſtenlehre für die Mädchen;.30 Uhr Erntedank⸗ mit Predigt: Hochamt und Segen; um 1 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 19.30 Uhr Herz⸗ Jeſu⸗Feier. St. Franziskustirche, Mannheim. Sonntag(Fran⸗ 6 Uhr Beichte: 7 Uhr Kommunionmeſſe mit Frühpredigt(Generalkommunion der Männer); 8 Uhr Predigt und Amt in der Waldkapelle:.15 Uhr Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegel⸗ fabrik;.30 Uhr Feſtpredigt mit levitiertem Hoch⸗ amt vor dem Allerheiligſten mit Segen: 11 Uhr Homilie und Singmeſſe in der Kapelle der Spiegel⸗ brik; 11 Uhr Predigt und Singmeſſe in der Wald⸗ apelle: 11.15 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 14 Uhr feierliche Veſper mit Segen; 19.30 Uhr Franziskusabendandacht mit Segen. St, Laurentiuspfarrei Küfertal. Sonntag(Roſen⸗ kranzfeſt), 6 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Beichte:.15 Uhr hl. Meſſe mit Predigt, Monatstommunion der i und Mütter; 9 Uhr Predigt und Amt; unn 1 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt: 13.30 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen: 14 Uhr Roſenkranz⸗ andacht. St. Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim. Sonn⸗ 5(Erntedankfeſt):.30 Uhr hl. Beichte:.30 Uhr rühmeſſe(Monatskommunion der Jungfrauen): „30 Uhr Singmeſſe(Monatskommunirn der Jung⸗ frauen):.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Feſtpredigt und Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten: 11 U. Roſenkranzfeſt. „Die kleine Bücherei“ Geſamtauflage 1 Million Unter den zahlreichen Buchreihen, die zu wohl⸗ feilem Preis unſerem Volke wertvollſte Schätze der Dichtung erſchließen, ſteht heute die„Kleine Bücherei“ des Verlages Albert Langen⸗Georg Müller in München weitaus an der Spitze. Sie iſt vom erſten Tage des Erſcheinens an ihrem Vorſatze treu geblieben, unvor⸗ eingenommen und ohne jede Zugeſtändniſſe die er⸗ wählteſte Proſa und Lyrik ſowohl deutſcher wie ſkan⸗ dinaviſcher Dichter in einer geſchloſſenen Front zu vereinen, die nach Wert und Wirkung ihrer ſchöpſe⸗ riſchen Kräfte kaum ihresgleichen hat. Wie tief die „Kleine Bücherei“ während ihres dreijährigen Be⸗ ſtehens in alle Schichten des Volkes eingedrungen iſt und wie viele gute und anhängliche Freunde ſie in dieſer kurzen Zeit gefunden hat, zeigt ſich in dem ſichtbar großen Erfolg, daß die Geſamtauflage aller bisherigen Bändchen mittlerweile ſchon die erſtaun⸗ liche Zahl von einer Million überſchritten hat. Auch die neuen vier Bändchen von Max Dauthendepy, Robert Hohlbaum, Selma Lagerlöf und Hans Leifhelm ſind des erworbenen Ruhmes würdig als echte Zeugniſſe volkhafter Dichtung, die einem ſtarken und unbeirrbaren Kulturbewußtſein entſpringt. Nr. 51:„Die feſtliche Weltreiſe des Dichters Dauthendey“ »Zu den unvergänglichen dichteriſchen Beſitztümern, die über die Gegenwart hinaus Wert und Wirkung haben, gehören von jeher auch die Werke Max Dau⸗ thendeys. Zwar erzählt dieſe kleine, nur beſcheidene Schülergottesdienſt; 13.30 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 14 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗ andacht mit Segen; 20 Uhr Roſenkranzandacht. St. Bartholomäuskirche, Mannheim⸗Sandhofen. Am Sonntag Roſenkranzfeſt. Erntedankfeſt. Caritas⸗ Kollekte. Monatstommunion für Mütter und für Frauen,.30 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Früh⸗ meſſe; 9 Uhr Haupigottesdienſt mit Predigt. Hoch⸗ amt, Tedeum und Segen: 11 Uhr Schülergottes⸗ dienſt mit Predigt und Singmeſſe; 14 Uhr Dank⸗ andacht mit Segen; 19.30 Uhr Predigt, Roſentranz⸗ andacht und Segen. St. Anton, Mannheim⸗Rheinau. Sonntag: Hohes Roſenkranz⸗ und Erntedankfeſt. Caritastollekte.— 6 Uhr hl. Beichte, 7 Ubhr Frühmeſſe:.30, Uhr Hauptgottesdienſt mit liturgiſcher Erntedankfeier: Bet⸗Singmeſſe mit Monatskommunion der Schul⸗ jugend und des Männerapoſtolates und Segen: um 10.10 Uhr deutſche Sinagmeſſe mit Predigt:19 Uhr ſakramentale Bruderſchaftsandacht mit Segen. St. Aegidius, Mannheim⸗Sechenheim. Sonntag: Caritas⸗Koillekte; 7 Uhr Frühmeſſe mit Monatskom⸗ munion der Männer;.30 Uhr Schülergottesdienſt: .40 Uhr feierl. Hauptgottesdienſt; 13.30 Uhr Roſen⸗ kranzandacht. St. Bonifatiuskirche, Mannheim⸗Friedrichsfeld. Am Sonntag:.30 Uhr Beichtgelegenheit:.30 Uhr Monatskommunion für Frauen⸗ und Mütterverein; Frühmeſſe:.30 Uhr Predigt und Amt, Kollekte für Caritas: 13.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗ andacht mit Segen. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Sonn⸗ 3 Beginn der religiöſen Woche: 6 Uhr hl. Meſſe: —.30, Uhr Beichte;.30 Uhr hl. Meſſe:.30 Uhr Amt mit durch hochw. Herrn Pater Konrad OFM.: 13.30 Uhr Bruderſchgftsandacht: 20 Uhr Predigt durch hochw. Herrn Franziskanerpater.— Sonntag, 13 Okt., das Thereſienfeſt: 3 Uhr nach⸗ mittags: Prozeſſion der Wallfahrer zu Ehren der hl. Thereſia vom Kinde Jeſu. St. Paul, Almenhof. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe, 230—.30 Uhr Beichte..30 Uhr Erntedantfeſt: eſtpredigt, Amt und Segen(hl. Kommunion der Schultinder): 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 14 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen. Pfarrkuratie St. Hildegard. Sonntag: um.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe:.30 Uhr Hochamt mit Feier des Roſenkranzfeſtes; 14.30 Uhr Corporis⸗ hriſti⸗Bruderſchaftsandacht; 18.30 Uhr klirchliche Feier des Erntedankfeſtes mit Prediat und Segen. Neues Thereſien⸗Krankenhaus. Sonntag:.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßtkirche) Sonntag, 6. Oktober, vormittags.30 Uhr: Hl. danlff 1 deutſcher Sprache mit Predigt zum Ernte⸗ ankfeſt. Evangeliſche Kirche Sonntag, den 6. Oktober 1935: In allen Gottesdienſten Kollekte für die Innere Miſſion Deutſcher Erntedanktag Trinitatistirche..30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Schulze; 10. Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. En⸗ gelhardt(Kirchenchor): 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Dr. Engelhardt: 15 Uhr Taubſtummengot⸗ tesdienſt; 20 Uhr heiliges Abendmahl, Pfarrer Dr. Engelhardt. Neckarſpitze. 10 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Speck(Ev. Frauen⸗ und Jungfrauenchor). Konkordienkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vilar Bauer; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Bauer; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Brenner, Chriſtuskirche. 8 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrvitar Staubitz: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mayer 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar auck. Neuoſtheim. 10 Uhr Hauptgottesdienſt für Eltern und Jugend gemeinſam, Pfarrvikar Stambitz(Sprech⸗ öre und Lieder der Jugend). Friedenskirche. 9 30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bach; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Rupp. Johanniskirche. 10 Uhr, Hauptgottesdienſt, Pfarrer Joeſt(Kirchenchor): 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vilar Schoener; 18 Uhr Liturgiſche Abendfeier, Vikar Schoener. Luthertirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Jundt —— 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar öfer. Gemeindehaus Eggenſtraße 6. 9 Uhr Gottesdienſt, Vikar Höfer. 10 Uhr Melanchthonkirche. Hahn„(Kirchenchor); 11.1 Vikar Wallenwein. Gemeindehaus Zellerſtraße 34..30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Heſſig. Städtiſches Krankenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfar⸗ rer Haas. auptgottesdienſt, Pfarrer Uhr Kindergottesdienſt, Diakoniſſenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pf. Scheel. Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Kiefer. Feudenheim..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer: 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Vogel: 11 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Kammerer. Friedrichsfeld..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer önthal: 10.30 Ehr Kindergottesdienſt. Pfarrer önthal; 13 ühr Chriſtenlehre, Pfarrer Schönthal. Auswahl aus ſeinen Verſen, Geſchichten und Briefen von der feſtlichen Weltreiſe des Dichters Dauthendey, und doch verbirgt ſich dahinter weit mehr als der raſtloſe Zug durch fremde Länder und über ferne Meere, auf dem ihm, je weiter er ſich entfernte, nur um ſo wehmütiger nach der Heimat verlangte. Sein ganzes Daſein, dieſer planloſe und dennoch zielvolle Wechſel berauſchender Erlebniſſe ſchien gleichſam eine immerwährende Reiſe, die ihn mit ihrer innigen Ver⸗ quickung von Lebensernſt und Lebensfreude wahrhaft feſtlich dünkte. So wurde er der große Liebende und der große Verkünder der Weltfeſtlichkeit. Ihr galt zeit⸗ lebens ſein Suchen und Dichten, das mit der Muſik ſeiner Sprache und dem maleriſchen Zauber ſeiner Phantaſie immerdar anmutet wie der feſtliche Lob⸗ geſang einer gläubigen Seele auf die Wunder der göttlichen Schöpfung. Nr. 52: Robert Hohlbaum„Getrennt marſchieren“. In drei knappen, lebendig und klar geſehenen Bil⸗ dern ſtellt Hohlbaum die entſcheidenden Begegnungen der beiden Feldherrn Moltke und Benedek dar: In ihrem erſten kurzen Zuſammentreffen nach der Schlacht von Solferino, an dem entſcheidungsvollen Tag von Königgrätz und bei dem letzten unſichtbaren Kampfe, den der tapfere Benedek während ſeiner Todesſtunde im Geiſte noch einmal mit dem Menſchen Moltke aus⸗ zufechten hat. Kameraden ſind beide, der Preuße und der Oeſterreicher, der geniale Rechner und der feurige Draufgänger, obgleich ſie als Werkzeuge der Geſchichte im Kriege Gegner waren. Kameraden im letzten Sinne, weil auch der Krieg, in dem ſie ſich feindlich gegenüberſtanden, ein letztes Mittel war, zwei Bruder⸗ völker nach jahrhundertelanger Feindſchaft einander näherzubringen und zu vereinen. Mit wahrhafter Liebe und Treue wird in dieſer hiſtoriſchen Erzählung zweier großer Führergeſtalten gedacht und an Bei⸗ Käfertal. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schäfer: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schäfer: um 13.30 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Gſcheid⸗ len; 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vitkar Adelmann. Käfertal⸗Süd. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitar Adel⸗ mann; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vitkar Adelmann. Neckarau..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kühn: 10.30 Uhr Kindergottesdienſt der Nordpfarrei, Pfar⸗ rer Gänger: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt der Süd⸗ pfarrei, Pfarrer Kühn. Gemeindehaus Speyerer Straße 28..30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrvikar Müller; 11 Uhr Kindergot⸗ tesdienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinau. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Seel: um 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vitkar Seel: um 20 Uhr Abendgottesdienſt zum Beginn des Konfirmanden⸗ unterrichts, Pfarrer Vath. Pfingſtberg. 9 Uhr Gottesdienſt, Vikar Seel: 10 Uhr Abendmahl mit Vorbereitung, Pfarrer Vath; 11 Uhr Kindergottesdienſt. Sandhofen..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Müller: 11.30 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Müller: 17 Uhr Abendgottesdienſt auf dem Scharhof, Vikar Müller. Seckenheim..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 12.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Fichtt⸗ 13 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Fichtl. Pauluskirche Waldhof, 9,30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Clormann(Schülerchor); 10.45 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Pfarrer Clormann. Wallſtadt..30 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarrer Mün⸗ zel: 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte Trinitatiskirche. Dienstag, 8. Okt., 20 Uhr Abendgot⸗ tesdienſt, Vikar Schulze; Mittwoch, 9. Okt., 7 Uhr Morgenandacht. Konkordienkirche. Donnerstag, 10. Okt., 20 Uhr An⸗ dacht, Pfarrer Horch. Chriſtustirche. Mittwoch, 9. Okt., 20 Uhr Andacht (Lukasevangelium): Pfarrer Dr. Weber, Friedenskirche. Montag bis Samstag.20 Uhr Mor⸗ genandacht. Johanniskirche. Donnerstag, 10. Ott., 20 Uhr Bibel⸗ ſtunde, Vikar Schoener. Feudenheim. Donnerstag, 10. Okt.,.15 Uhr Morgen⸗ andacht, Pfarrer Kammerer. Käfertal. Donnerstag, 10. Ott., 20 Uhr Andacht, Pfar⸗ rer Schäfer. Käfertal⸗Süd. Mittwoch, 9. Okt., 20 Uhr Andacht, Pfarrer Schäfer, anſchließend Frauenabend. Matthäustirche Neckarau. Mittwoch, 9. Okt.,.15 Uhr Schülergottesdienſt, Pfarrer Gänger. Rheinau. Donnerstag, 10. Okt., 20 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Vikar Seel. Gemeindehaus Pfingſtberg. Mittwoch, 9. Okt., 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Seel. Sandhofen. Donnerstag, 10. Gkt., 20 Uhr Andacht, Pfarrer Baxtholomä. Pauluskirche Waldhof. Mittwoch, 9. Okt., 20 Uhr An⸗ dacht, Pfarrer Clormann. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp Stöckle); Sonntag 8 Uhr und Donnerstag•15 Uhr Verſammlung— Schwetzin⸗ gerſtr 90˙ Sonntag 3 Üühr u Dienstag um 8 15 Uhr Verſ.— K 2, 10(Stadtmiſſ. Keidel): Sonntag 8 und Ubhr Verſammlung. Freitag Uhr Donnerstag 8 Uhr Verſammlung. Freitag 8 Uhr Bibelſtunde für iunge Männer— Neckarau. Fiſcher ⸗ ſtraße 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonntaa 8 Uhr und Dienstag.15 Uhr Verſammlung— Rheinau, Däni⸗ ſcher Tiſch: Sonntaa 3 Uhr und Mittwoch 8 15 Uhr Verſammlung.— Pfingſtberg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage Donnerstags 815 Uhr Verſammlung.— Lindennof, Bellenſtraße 52: Sonntag 8 Uhr und Frei⸗ taa.15 Uhr Verſammluna— Seckenheim. Kinder⸗ ſchulen Donnerstaa 8d Uhr Verſammlung— Sand⸗ hofen, Kinderſchule: Sonntag 3 und Mittwoch 8 Verſammlung.— Waldhof: Freitag.45 Uhr Ver⸗ ſammlung.— Feudenheim, Untere Kinderſchule: Sonn⸗ tag 8 Uhr und Dienstag 8 Uhr Verſammlung. Landeskirchl Gemeinſch„Haus Salem“. K 4. 10 Sonntag: 14 Uhr. Sonntagſchule: 15.30 Uhr Jungmännerſtunde: 16 Uhr Jugendbund f. ig. Mäd⸗ chen; 20 Uhr Evangeliſationsverſammlung: Thema: „Wie lerne ich die ſchwere Kunſt zu vergeben?“— Dienstag: Fäflt die Gebetsſtunde gus.— Mitt⸗ woch: Fällt die Männerſtunde aus. 17 Uhr Mädchen⸗ und Knabenſtunde; 20 Uhr Jugendbund für junge Mädchen.— Donnerstag: 16 Uhr Frauenſtunde: 19 Uhr Freundeskreis für junge Mädchen; 20 Uhr Blaukreuzſtunde. Käfertal, Sonnenſchein 25, bei Habermeier: Sonn⸗ tag 14 Uhr Sonntaaſchule. 15 Uhr Verſammlung. Almenhof, Mönchwörthſtr. 218, bei Reißner: Mon⸗ tag 20 Uhr Verſammlung. Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 13: Dienstag: um 20 Uhr Erntedankfeſt. An den Kaſernen 12, bei Scheppner: Mittwoch: 20 Uhr Verſammlung. Sandhofen, Sandhofer Str. 297, bei Niebel: Frei⸗ tag: 20 Uhr Verſammlung. Landeskirchl. Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“, 4 Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde: 16 Uhr Jugend⸗ bund für junge Mädchen: 20 Uhr Wortverkündigung. — Dienstag: 20 Uhr Männerſtunde.— Mitt⸗ woch: 20 Uhr Gebetsſtumde.— Donnerstag: um 16 Uhr Frauenbibelſtunde Küfertal⸗Süd, Dürktheimer Straße 32 20 Uhr Evanageſiſationsvortrag. Almenhof, Schillerſchule. Montag: Evangeliſationsvortrag. Donnerstag 8 Montaag: 20.00 Uhr, ſpielen ihres politiſchen und menſchlichen Ring Sinn unſerer Geſchichte gedeutet. Nr. 53: Selma Lagerlöf„Wiedertehr nach Vürmle u. a. neue Geſchichten“. 55 Dieſe neuen Geſchichten der großen Dichteri nicht nur ein ſchönes Bekenntnis zur verlorer wiedergewonnenen Heimat, ſondern auch zur Ki und Jugend, deren ſeltener Zauber in dieſen herzigen Erinnerungen lebendig iſt. Sie erzähle Heimaterlebniſſen, berichten von Menſchen und gen der heimatlichen Landſchaft und des väterlic Hofes, der heute wieder der Wohnſitz der Dicht iſt. Und ſie zeigen zugleich, wie eng ſich dieſe F mit ihrer Heimat verbunden weiß, deren geſe Erde ſie ihre beſten Kräfte verdankt. Staunen wahrt man, wisr in dieſen reizvollen Erzählunge den einfachſten Mitteln die ſtärkſten Wirkungen werden und neigt ſich in Ehrfurcht vor der dieſes reichen und gütigen Menſchenlebens. Nr. 54 Hans Leifhelm„Steiriſche Bauern“. Den ſteiriſchen Bauern und ihren Höfen in Tälern und Bergen widmet Hans Leifhelm die Kranz von Darſtellungen und Erzählungen. Die Karg heit des Bodens und die Verhaltenheit und 1 ſchloſſenheit der Menſchen iſt darin ebenſo anſchau eingefangen wie die leuchtende Schönheit der welt und die Leidenſchaft dieſes kernigen Baue volkes. Mit der Genauigkeit ſeiner Beobachtun und der Treffſicherheit ſeiner Sprache gibt Leifh ein unvergeßliches Bild der weltabgeſchiedenen ſte ſchen Alpendörfer. Die vollendete Kunſt, die ſich y einfachen Bericht bis zur geſchloſſenen Novelle ſteigert, findet in der meiſterhaften Erzählung fremde Frau“ ihre Krönung, einer Dichtung hohem Adel, die bald anerkannt und von viele liebt werden wird. gners roma „Lohengri Scharhof⸗Sandhofen. Dienstag: 20 Uh delpfiaetsern, f ſtraße 30 ngſtberg, erſtraße Donnerstag: 20 Uhr Evangeliſationsvortragg. 5 Neckarau, Kirchgartenſchule. reitag, um Evangeliſationsvortrag. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Lieben Miſſion und Jugendbund für entſchi Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Sonntag: 20 Uhr Wortverründigun diſch).— Montag; um 20 Uhr Dienstag: 20.15 Uhr Bibelſtunde, Fahrlachſtr bei Dörr.— Mittwoch: Allianz⸗Konferenz in wigshafen.— Donnerstag: 20 Uhr Mif tunde, Japan⸗Miſſtonar Buß.— Samstag .15 Uhr Männerſtunde. Ouvertüre Jugendbund für EC. Sonntag 16 Uhr un anal ſich n. nerstag 20 Uhr für Jungfrauen. d Neckarſtadt, Uhlandſtraße 41, part.: Mitt 15 Uhr Frauenbibelſtunde. Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtr. 30: Son 20 Uhr Wortverkündigung.— Mitt: 20 Frauenbibelſtunde. 0 Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelbuckelſtr. 4: Son 15.30 Uhr und Dienstag 20.30 Uhr Bibelſtun Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikircht oldes Eben⸗Ezer⸗Kapelle. Augartenſtraße 2 ntendant,, Sonntag: um.45 Uhr Erntedankfeſt, Die kum nicht 10 d h Menſes n lenſäb hafen, Pranckhſtraße 44. ber Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſi (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Stra Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt; 11 Uhr tagſchule; 20 Uhr Thema:„K Irrtümer.“— Montag bis Mittwoch: A konferenz in Ludwigshafen, Pranckhſtraße 41. Evangeliſche Gemeinſchaft., Mannheim. Sonntag:.30 Uhr Predigt, Prediger 10.45 15 Uhr Knabenſtunde; Uhr Predigt.— Von Montag his Mitt je 20 Uhr Ludwigshafen, Pr ſtraße 44.— Donnerstag: r Frau ſionsſtunde.— Freitag: 17 U. Religionsunte Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Lange Rötte und Moſelſtraße. Sonntag: 9 Uhr Gottesd 15.30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 2 Gottesdienſt Mannheim⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16. Sonn .30 Uhr Gottesdienſt: 15 Uhr Gottesdienſt.— woch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim⸗Neckarau, Gießenſtr. 1. Sonntag: 9 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr tesdienſt. Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 66. Son tag: 15 Uhr Gottesdienſt— Mittwoch: 2 Gottesdienſt. Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenheimer Straßt Sonntaag: 15.30 Uhr Gottesdienſt. pätere, ſogenan n lberleltend e Venusb⸗ ſich in die es urdeutſ Sänger kam der Inter izweiflung:, 222 Freireligiöſe Gemeinde Körperſchaft öffentlichen Rechts Sonntag, 6. Okt., vormittags 10 Uhr; Erg feier. Prediger Dr. Karl Weiß über:„Deutſche ſtesſgat, ihr Schickſal, ihre Reife und Ernte“, „Caſino“⸗Saal, KR 1, am Marktplatz. Sonſtige Gemeinſchafte Die Chriſtengemeinſchaft, l 2, 11. Bewegung zur religiöſen Erneuern Sonntag: 10 Uhr Menſchenweihehandlun Predigt.— Mittwoch: 9 Uhr Menſchenweih lung; 20.15 Uhr Vortrag Doflein:„Die Gegen des Menſchen in Geſtalten der Dichtung.“ Advent⸗Gemeinde Mannheim, I I, 1. Sonntag: 10 Uhr Religionsunterricht. tag: 20 Uhr Bibelſtunde.— Freit 2⁰ bets⸗ und Erfahrungsſtunde. Sabbatſchule; 10 Uhr Predigt. Die Heilsarmee. C 1. 15 Sonntag:.30 Uhr beſ. Heiligungsverſam 20 Uhr Ernte⸗Dank⸗Geſanggottesdienſt.— Di tag; 20 Uhr Unterhaltungsabend mit Verloſu Mittwoch: 20 Uhr Nufführung„Stolz und Lie Jedermann willkommen. Manuſtripte für den Gottesdienſtanzeige jeweils bis Freitagfrüh an die Anzeigen lung und nicht an die Schriftleitung abz 4 4.——•%3 „Hakenkreuzbanner' Frühausgabe— Samstag, 5. Oktober 1935 ung 5— 4 Nr. 458— Seite 13 chen Ringens— nach Vürn 15 7 3 C in Dichterin r verlorenen nich zur Kind in dieſen w Sie erzählen nſchen und d des väterlichen ſitz der Dichteri g ſich dieſe Frau deren geſegneter t. Staunend ge⸗ Erzählungen mit Wirkungen erzielt vor der Groͤße ebens.—4 uern“. 3 n Höfen in den Leifhelm dieſen ungen. Die Karg ⸗ enheit und Ber⸗ benſo anſchauli önheit der Ber ernigen Bauern⸗ r Beobachtungen Der Verfaſſer iſt vor dem Kriege einer der Aunſiw Vortampfer des Wagner⸗ ſchen Kunſtwerks in Rußland geweſen. Die Wagnerſorſchung hat ein Schrifttum von ezu in Umfang ins Leben gerufen; i ein Kapitel in der ungeheuren Fülle von Zioff, ſowohl über die Perſon des Bayreuther he gibt Leifhelm leiſters, als auch über den Eroberungszug eſchiedenen ſte, ſeiner muſikdramatiſchen Werke, iſt unvollkom⸗ inſt, die ſich vo en geblieben, und zwar der Sieg des Erzabl kerwerks in Rußlan d. Es iſt der Dichtu ſhen Oeffentlichkeit wohl kaum recht den d von vielen g üinis gelangt, welcher außerordentlichen oltstümlichkeit ſich Wagners Muſikdramen in land ſeit jeher erfreuten. Die Geſchichte Wagnerkunſt im Zarenreich iſt ein auf⸗ ſchlußreiches Kapitel der Geſchichte deutſcher ur im Auslande und verdient deshalb be⸗ achtet zu werden. agners romantiſche Opern„Tannhäuſer“ „Lohengrin“ wurden bereits in den bziger Jahren des vorigen Jahrhunderts, Alſo zu einer Zeit, da Wagner noch ſelbſt im zenen Lande gegen eine Welt von Feind⸗ ſeligkeiten zu kümpfen hatte, in den Spiel⸗ flan der Hofoper Petersburg aufgenommen. iſt auch wenig bekannt, daß der„Tannhäu⸗ e“ in Petersburg in einer eigenen Faſſung eſpielt wurde. Es gibt, wie bekannt, zwei Faffungen dieſes Wagnerſchen Werks, die Dres⸗ er mit abgeſchloſſener Ouvertüre und die re, ſogenannte Pariſer Bearbeitung mit dem überleftenden Vorſpiel und der neukompo⸗ ierten Venusbergſzene. Die„Petersburger ung“ behielt die abgeſchloſſene OQuvertüre, 3 g: 20 Uhr El 'nnerstag: itag, um 20 der Liebenz für entſchied fſtraße 34 nndigung(Br. r Frauenſtunde Pariſer Bacchanal und die urſprüngliche 20 Ühr Miſſtonz ne zwiſchen Tannhäuſer und Venus bei, Samstag: rch die beiden großartigen Muſiknum⸗ ein, Ouvertüre und neubearbeitetes Venus⸗ 16 Uhr und Doſ⸗ echanal, ſich nebeneinander behaupten konn⸗ A, In den neunziger Jahren ſollte nun zum ſten, Male Wagners„Triſtan und Iſolde“, 475 einzige Lied von Liebe und Tod, auf der lersburger Hofoper erſcheinen. Der Inten⸗ fürchtete aber, daß das an leichtere Koſt öhnte Opernpublikum die nach den damali⸗ i Begriffen„allzu kühne“ Muſik ablehnen ürde, Die Wagnerſängerin Félia Litwin ſuchte eikirchen—— dadurch zu überreden, daß ſie ihm ſagte:„Bedenken Sie, Exzellenz, wie ſchön eliſche Freil Ffoldes Liebestod iſt.“—„Jawohl“, erwiderte rtenſtraße 28 enſtr. 30; Sonntg ittwoch: tr. 4: Sonntag r Bibelſtunde, Intendant,„aber wird ihr Leben unſerem edankfeſt, Di kum nicht etwas langweilig erſcheinen?“ i 7 1 noch fand„Triſtan“ im Jahre 1896 die ruſ⸗ Erſtaufführung, der ſich bald der ganze ling des Nibelungen“, das Monumentalwerk ard Waaners, anſchloß. Zuerſt hatte der lendant, W. v. Teliakofffty, mit den Sängern im Einſtudieren des„Ringes“ viel Mühe. em Darſteller des Wotan empfahl der ntendant, Bücher über Wagner zu leſen, i ſich in die einem Ruſſen fremde Welt des urdeutſchen Meiſters einzuleben. Sänger kam nach ein paar Wochen in das taufter Chriſ Joſef⸗Straße l nſt; 11 n⸗ Töema:„ ittwoch: Alli hſtraße 41. innheim. U 3 N Prediger Sautten nabenſtunde; 10 33 30 h, W0 mn hüro der in meldete in 6 r Frauenmi lung: e vo morgen i Religionsuntertichh*ſie ven Kirche— e t: 20 Uh 4 X 9. GEEHAUSEE woch TGTFö EINHMOSEI ſſe 16. Sonntag tesdienſt.— Miff Sonniag: m oſch: 20 Uhr 60 rfſtr. 6Ä8. S0 10 D E K Fernruf 272 85 itiv oh gus L 7, 8 40 theimer Strahe ſt. 45 Damenhüte KATE BERG Mietelstr. 28(Ecke laurentiusstr.) emeinde Rechts s 10 Uhr; Ernie ber:„Deutſche Ge 5 und Ernte“, in Feinste Sorten iſchaften 2 n. aina-, Cenlon- u. Indien-Tees Erneuerung 1 in jedert Geschmacksrichtung W . propheter, H 3, 7 Kun-A123 eim, J I1, 1 nterricht. Dienz tag; 20 Uhr g amstag: 9 m 1. 15 4 Lellaamn-llauo zungsverſammlun mft Veng FANNIEHt, O 3. I, Kunststraoße HElDOFLBEEG, àm Bismarcłkplat⁊ Die gulen loliunuunqseinticlitungen ienſtanzeiger ſinz e Anzeigenabtei —— —— Teater-/ Lhaamaaaanamnan un maghers Annn n zunan VDon Dr. A. don Andreebſky abends und bin darüber ſchon beinahe verrückt geworden, aber ich verſtehe von dem kombli⸗ zierten Zeug kein Wort.“ Nun, auch ein Teil des Publikums ſtand zuerſt dem neuartigen Werk ziemlich verſtändnislos gegenüber. Als Siegfried die ſchlafende Brünhilde— bei der Erſtaufführung in Petersburg— ſtumm be⸗ trachtete und Heldenmaid durch einen Kuß zum Leben zu er⸗ wecken, ertönte aus dem Parkett eine Stimme: „Küſſe ſie ſchnell, ſonſt wird die Szene zu lang!“ Das ſonſt pauſenloſe„Rheingold“ wurde, da das Publikum ſich an die rieſigen Ausmaße des Ringes erſt gewöhnen ſollte, durcheine längere Pauſe unterbrochen. Nach der Erſtauf⸗ führung der„Götterdämmerung“ erſchien in der Sprechſtunde des Intendanten ein hoher Artille⸗ riegeneral, um ſich über die Aufführung von „Muſikdramen ohne Arien ſtatt melodiſcher Opern“, wie er ſich ausdrückte, zu beſchweren. Der Intendant hatte die Geiſtesgegenwart, dem Wagnerfeind zu erwidern:„Exzellenz, vor vie⸗ len Jahren benutzte die Artillerie, wie Ihnen ja bekannt ſein dürfte, Luntenkanonen. Jetzt aber gibt es Hinterladergeſchütze und Maſchi⸗ nengewehre. Das ſind Errungenſchaften unſeres Zeitalters, mit dem wir, ob wir wollen oder nicht, mitgehen müſſen. Die alten Opyern ent⸗ ſprechen den Luntenkanonen, die Muſikdramen dagegen den Hinterladern.“ Der General gab ſich mit dieſer ſonderbaren Erklärung zufrieden! Ein Jahr ſpäter verſichert er dem Intendanten, daß er beim Anhören von Wagners Muſik⸗ dramen jetzt ſogar ein gewiſſes Gefallen finde. Bald wurden, dank der Bemühungen des In⸗ tendanten und einiger fortſchrittlicher Muſik⸗ kritiker, auch andere Werke Wagners bei dem Publikum der Zarenreſidenz populär. Ein rich⸗ tiger Wagnertaymel brach aus. In den Pauſen der mehrere Male in der Woche geſpielten Wagnerwerke ſummte das begeiſterte Publikum Leitmotive aus dem ſoeben gehörten Akt und diskutierte über die Bedeutung einzelner Stel⸗ len. Selbſt der Zar galt als Wagneryerehrer und pflegte im vertrauten Kreiſe mit Vorliebe Wolframs Lied an den Abendſtern zu ſingen; der letzte Herrſcher Rußlands beſaß nämlich eine anpenehme und kultivierte Baritonſtimme. Deutſche Meiſterdirigenten, die zu Gaſtſpielen an der Petersburger Hofoper regelmäßig er⸗ ſchienen, verhalfen dem Wagnerwerke zu einem vollkommenen Siege. Artur Nikiſch, der unvergeſſene Dirigent des Leipziger Gewand⸗ hauſes, und Felix Mottl, ernteten bei dem ruſſiſchen Publikum ſtürmiſchen Beifall und wurden vom Zaren mit hohen Orden ausge⸗ eichnet. Als Mottl zum erſten Male den„Tri⸗ ftan“ in Petersburg dirigierte, wollte man ihm bei der Probe die Dekorationen nicht zeigen, da ſie von der Bayreuther Tradition allzu ſtark abwichen. Der Spielleiter hatte es unternom⸗ men, mit Wagners Bühnentradition in radika⸗ ler Weiſe zu brechen. Nun fürchtete man, daß Mottl, der treue Wagnerjünger, ſich weigern würde, den„Triſtan“ unter dieſen Umſtänden zu dirigieren, und ſtellte bei der„Triſtan“⸗ Probe, unter dem Vorwand, daß am Abend „Aida“ geſpielt würde, die Dekorationen dieſer Sonntag, 6. Okt.: Zum Erntedankfeſt: Miete G3 Sondermiete G 2:„Saat und Ernte“, Schauſpiel von Hans Multerer. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Montag, 7. Okt.: Außer Miete, einmaliges Gaſt⸗ ſpiel Heinz Rühmann mit Enſemble: „Ihrerſter Mann“, Schwank von Guſt. Moſer. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Dienstag, 8. Okt.: Miete A 4, Sondermiete A 2: „Ho ckewan zel“, Schauſpiel von Hans Chriſtoph Kaergel. Anfang 20 Uhr, Ende 22.00 Uhr. Mittwoch, 9. Okt.: Miete M4, Sondermiete M 2: „Xerxes“, Oper von Georg Friedrich Hän⸗ del. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Donnerstag, 10. Okt.: Miete D 4:„Seiner Gnaden Teſtament“, Komödie von Hjalmar Bergman. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Freitag, 11. Okt.: Miete F 3, Sondermiete F 2: „Schwarzarbeiter“, Luſtſpiel von Emmerich Nuß. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22 00 Uhr. Samstag, 12. Okt.: Miete U 3, Sondermiete H 2, in neuer Inſzenierung:„Der Bet⸗ telſtudent“, Operette von Carl Millöcker. Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Sonntag, 13. Okt.: Miete B 4, Sondermiete B 2 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 261—262:„Oberon“, Oper von C. M. von Weber. Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. ich nicht entſchließen konnte, die Oper auf. Das Tag⸗ und Nachtgeſpräch— un⸗ ter Palmen! „Parſifal“ wurde ſofort nach Ablauf der Schutzfriſt am 1. Januar des ſchickſalsſchweren Jahres 1914— in der Volksoper von Peters⸗ burg aus der Taufe gehoben. Die Aufführung wurde von dem Mäzen und fanatiſchen Wag⸗ ner⸗Enthuſiaſten Graf Scheremeteff finanziert. Der Graf, ein Flügeladjutant des Zaren, dirigierte ſelbſt, und zwar in Militär⸗ uniform; es war wohl das erſtemal, daß ein 1 5 in ſolcher Aufmachung am Pult er⸗ ien. Die große Anziehungskraft auf das Peters⸗ burger Publikum verdankt Wagner nicht zuletzt dem berühmten ruſſiſchen Heldentenor Jwan Jerſchoff. Er war der Sohn eines einfachen Koſaken und wurde als blutjunger, von einem Gönner ausgebildeter Anfänger vom Wagner⸗ werk ſo hingeriſſen, daß er nur noch Wagner⸗ partien ſingen wollte. Seine edlen Züge, ſeine bühnenwirkſame Geſtalt, ſeine leidenſchaftlich erregte Stimme kamen ihm bei der Verkörpe⸗ rung aller Wagnerſchen Heldenpartien außer⸗ ordetnlich zudute. Als Frau Coſima Wag⸗ ner den ruſſiſchen Sänger in einer Geſellſchaft in Paris ſingen hörte, nahm ſie ihn— nach dem Vortrag der Romerzählung des Tannhäu⸗ ſer— ſofort für Bayreuth in Ausſicht. Sein Auftreten ſcheiterte leider daran, daß Jerſchoff — die größte Erſcheinung der ruſſiſchen Opern⸗ bühne neben Schaljapin— den deutſchen Text nicht bewältigen konnte. Der Ausbruch des Weltkrieges unterbrach den Wagnerrauſch des ruſſiſchen Publikums in Pe⸗ tersburg und Moskau,— andere Städte, die nur primitive Opernhäuſer beſaßen, mußten ſich mit Konzertaufführungen von Wagnerfragmen⸗ ten wohl oder übel begnügen. Sofort nach dem Friodensſchluß von Breſt⸗Litowſk wurden ein⸗ zelne Teile des Ringes„Walküre“ und„Sieg⸗ fried“— mit völlig neuer Ausſtattung in den Spielpylan des nunmehr in„Staatsoper“ um⸗ getauften ehemaligen Kaiſerlichen Hofopernhau⸗ ſes von Petersburg⸗Leningrad aufgenommen. Die alten Dekorationen, ein Meiſterwerk des großen ruſſiſchen Malers Alexander Benois, hatten während des Krieges— Mäuſe ver⸗ nichtet! Ein Kapitel für ſich iſt das Verhältnis der ruſſiſchen ſchaffenden Muſiker zu Wagner. Wa⸗ ren das große Opernpublikum, die Intellektuel⸗ len und auch die Sänger⸗Darſteller von der Wagner⸗Kunſt begeiſtert, ſo war die Haltung der meiſten ruſſiſchen Komponiſten im allgemeinen Wagner gegenüber eine ſtark ablehnende ge⸗ weſen. Muſſorgſki, der geniale Autodidakt, ſoll während der Erſtaufführung des„Lohen⸗ grin“ in Petersburg, der er als Galerisbeſucher beiwohnte, über die„ſüßliche deutſche Roman⸗ tik“ laut gelacht haben. Ein anderer ruſſiſcher Komponiſt aus der ſogenannten„Fünfergruppe“ Dargomiſchſki, der, wie ſo viele andere ruſſiſche Komponiſten, die Muſik als Dilettant, gleichſam im Nebenberuf betrieb, hat über Wag⸗ ner das gehäſſige Wort geprägt:„Er will, aber er kann nicht.“ Auch Rimſky⸗Korſakoff war kein Wagnerianer im echten Sinne des Wortes, genau wie Tſchaikowſky, der in Deutſchland wohl populärſte ruſſiſche Kompo⸗ niſt, der als Muſikkritiker einer Petersburger Zeitung die Uraufführung des„Ringes“ in Bayreuth zwar erlebt, aber die Größe dieſes einzigartigen Werkes nicht empfunden hat. Den⸗ Theater⸗Spielplan vom 6. bis 18. Oktober 1935 Montag, 14. Okt. Für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 184, 281—282, 291, 336 bis 338, 361—369, 381—383, 519—520, 549—550, 574—576, 584—590, 594—597, Gruppe D Nr. —400, Gruppe E Nr. 301—600:„Peer Gynt“, Dramatiſches Gedicht von Henrik Ibſen, mit der Muſik von E. Grieg. Anfang 19.00 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Dienstag, 15. Okt.: Für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 46—49, 111, 401—404, 421—423, 425—429, 431, 432—436, 451—452, 471—472, 501—502, 521—523, 525, 905—907, Gruppe F Nr. 815—817 und Gruppe B: „Oberon“, Oper von C. M. von Weber. Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten Sonntag, 6. Okt.:„Violetta“(La Traviata), Oper von G. Verdi. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Sonntag, 13. Okt.: Zum 70. Geburtstag von Max Halbe, in neuer Inſzenierung:„Ju⸗ gend“, Liebesdrama von Max Halbe. An⸗ fang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Freitag, 18. Okt.: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 121—129, 504—510, 554 bis 557, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E Nr. —700 und Deutſche Jugendbühne Mann⸗ heim:„Madame Butterfly“, Oper von G. Puccini. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. itung abzugeben Mo derne Verkaufsstelle für Werkstätte fr LVLON 3 Wanzen Plissee aller Art u. sämtl ches Un- Dekatur Modezeitschriften geziefer beseit. 100% ig das Fachgesch. 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Freilich war Rimſky⸗Korſakoff im Gegenſatz zu Wagner und Muſſorgſki der Meinung, daß die Oper zu allererſt kein dramatiſches, ſon⸗ dern ein rein muſikaliſches Werk ſe i. Deshalb benutzt er muſikdramatiſche Grund⸗ themen als rein muſikaliſche Figuren. Auch ſeine letzte Arbeit„Kitoſch“, vielleicht ſein bedeutend⸗ ſtes Bühnenwerk, enthält ſtarke Anklänge an Waagner. Die Grundſtimmung der Over, die in ihrer Heimat den Beinamen„ruſſiſcher Parſi⸗ fal“ erhalten hat, iſt mit ihrer feierlichen Har⸗ monik dem„Parſifal“ verwandt. Es iſt intereſſant, feſtzuſtellen, daß nicht nur Muſſorgſki, ſondern auch der nach außen hin ſo wagnerfeindliche Dargomiſchſki ein ruſſiſches Muſikdrama gewiſſermaßen nach Wagnerſchem Muſter ins Leben rufen wollte. So vertonte Dargomiſchſki, ohne ein Wort zu ändern, den ganzen Tert von Puſchkins Don Juan⸗Drama „Der ſteinerne Gaſt“. Das Hauptgewicht legte er dabei auf eine ausdrucksvolle Deklamation. Während bei Wagner das Orcheſter die Rolle des pſychologiſchen Vermittlers und Deuters der Handlung übernimmt, bleibt die Orcheſter⸗ begleitung im„Steinernen Gaſt“ auf eine leicht untermalende Andeutung beſchränkt. Auch Tſchaikowſky iſt in ſeinen Kompoſitionen von Wagner⸗Einflüſſen nicht frei, beſonders bei der Verwendung von Leitmotiven in ſeinen ſpä⸗ teren Opern„Eugen Onegin“ und„Pique Dame“. Selbſt der konſequenteſte ruſſiſche „Wagner⸗Ueberwinder“ der Neuzeit, Igor Strawinſky, der zu einer internationalen Größe geworden iſt, unterliegt in ſeinem Früh⸗ werk, dem Ballett„Feuervogel“, dem Zauber einzelner Nibelungen⸗Harmonien. Ein ruſſiſcher Komponiſt hat ſich allerdings mit Leib und Seele zu Wagner bekannt— Alexander Serow, der den Meiſter leiden⸗ ſchaftlich verehrte und in einem perſönlichen Verkehr mit ihm eine Quelle ſeines eigenen leider nicht zur vollen Entfaltung gekommenen Schaffens ſah. Auch Alexander Skriabin, eine Zeitlang als größte Hoffnung der neu⸗ ruſſiſchen romantiſchen Schule gefeiert, war ein glühender Wagner⸗Verehrer. Wir ſehen hieraus: der Einfluß Wagners, ſowohl auf das Kunſtempfinden des ruſſiſchen Publikums, als auch auf das Schaffen ruſſiſcher Tondichter war in mehr als einer Beziehung von einſchneidender Bedeutung. Herren-Hleidung nach Mall in höchster Vollen dung C. W. WANNER- S eulich afkee sachverständig ge- röstet, fachmãnnisch gepflegt, ein Genuß besonderer Art für den Feinschmecker, dabei nicht teurer. Tiener-ischung ◻τ 70 ———————— Häust alt-Msc?un⸗ 7—60 nur M 4. 13 Kunststraße 067 E eK O LEDENLWANFEN Schokatee H 1. 2. K 1, 9. P2, 33 R 4, 24. Ludwigstr. 31 f OoOellemeutſier am'esserturm Das Konditorei-Kaffee in schönster lLage der Itadt. Besucht das Konditor.-Kaffee Lindenhot am Gontardplatz ff. 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Trotz seiner schweren Kriegsbeschädigung hat der Verstorbene in beinahe 10jähriger ununterbrochener Tätigkeit und in treuester Pflichterfüllung seine Dienste dem Werke gewidmet. Seine Schaffensfreude war vorbildlich, und wir werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.(9840 K) Mannheim, den 4. Oktober 1935. runrer und Geiolgscmaii der loseph vögele.-., Mannneim 14 Einzelprokura. ruckereii Dr. Haas Neue Mann⸗ heimer Zeitung, Manheim. Die Firma iſt geändert in: Druckerei Dr. Haas. 7 23 IIlimmimttun —— Motorräder Ilg. Onsgranzerkasse Malsian T 6 fahreibechrank le⸗—er Ssge 9, zanane Herten⸗ und e Ein Mei⸗Rad künnen Zahlungsaufforderung 4 fehn nhn, mebeh, rderrzinen Zallewannen Damen⸗Rad hſhen urdass⸗ A pbetarkesen Ber 3 „anere, e kibrene, g abzu⸗ſhi ih. f ür Arbeitgeber, we ie Bein geben.(27 071 Kßſg 6. 20, 2 Ei. 11s.——— L 2, 8, Hof.—5 U Ein Motorrad dessar- Aiffei lelbn errechnen, zur Zabiung ſg 17 T Möbelwerkſtätte 5495.)(9831 9) 200 cem in gutem p 1711 st zuf, Die Herren. 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Wirtschait, Oeunde ei— geſunde Kinder, deshalb geben Sie nicht allein Ihren Kindern die „Haku“ Ei⸗Lecithin⸗Lebertran⸗Emulſio ſondern verſchaffen auch Sie ſich wieder Arbeitskraſt und Lebensfreude, indem Sie ſelbſt dieſe köſtlich ſahneartige Emulſion täglich einnehmenn In allen Apotheken und Drogerien erhältlich, Näne Wassert Danksasguns Für die vielen Beweise herzlicher Anteil⸗ nahme an dem Heimgang unserer geliebten Mutter, Frau Amalie Deisinger geb. Schiek sagen wir auf diesem Wege allen herzlichen und innigen Dank.(5486“ MANNHEIM(Ou 4, 12), 5. Oktober 1935. Die Hinterbliebenen: Ama ie Binder Plarie Bosd Danksagung Für die anlählich des Hinscheidens meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Frau aria Elie geb. Schwarz erwiesene Teilnahme spreche ich auch im Namen meiner Kinder und Enkel meinen herz- lichen Dank aus. Besonderen Dank Herrn Pfiarrer Horch für die trostreichen Worte, den Diakonissinnen für ihre Pflege sowie der NS-Frauenschaft, Ortsgr. Deutsches Eck, dem Artisten-Verband„S. w..“ und den Haus- bewohnern.(5807“ MANNHEIM(T 5,). 5. Oktober 1935. im Namen der Hinterbliebenen: Daul! Fite meeeeeee ſann⸗ loſchen. of. Neuberger Söhne, Mannheim. a Alichaft ſeit 1. Juli 1935. Perfönlich haftende Geſellſchafter ſindz die Kaufleute Simon Ruff, Otto Ruffſf und Ernſt Ruff, alle in Mannheim. Die Geſellſchaft hat einen Komman⸗ ditiſten. 5 Louis Haas, Mannheim. Die ſenherige ſtius Geſellſchafterin Louis Haas Witwe Maria geborene Königſß in Mannheim iſt als ordentliche, ver⸗ fönlich haftende Geſellſchafterin ein⸗ getreten. Gebrüver Zipperer, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Jofef Rudolf Wolf, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Amtsgericht 76 3 b. Mannheim. RMahnung! Wir erinnern an die alsbaldige 375 Zahlung des bis 1. Oktober 1935 befriſtet geweſenen Holz⸗ und machen darauff ahmerkſam. daß ab 1. Oktober 1935/ Schuldbeträge unter 500 RM. mitſg dem Reichsbankdiskont, d. i. 4 Proz. zu verzinſen ſnd und der Verzugs⸗ zins zwecks Vermeidung beſonderer Anforderung mit dem Schuldbetragſ i(9862K, 7397) Evang. Pflege Schönau, Heidelberg füchum venfümmung Uber 20- —— ger Betreibung cdas Karentabrras billig u. gut be 05 5n e f ins ci f. MEZEl, SfoffoAnf. E ID. Dintei. Ii.? Hegelstrabe 41 Slall besonderer Inzeige Heute entschlief unerwartet infolge Herzschlag mein lieber Mann, Vater, Schwieger⸗ vater und Großvater, Herr Dirchior im 63. Lebensjahre. Mannheim(Augusta-Anlage 63), den 3. Oktober 1935. Laucherthal Im Namen der Babeffe Gossmann 1 Dr. Nihard Go0ssmann Trudi Gossmann, geb. Weishan Die Einãscherung findet in aller Stille statt. Es wird gebeten, von Beileidsbesuchen Abstand zu nehmen. mu Gossmann Inhaber des Eisernen Kreuzes und anderer hoher Orden 1 5764· trauernden Hinterbliebenen: ſohr à fed 4 Ahrhang 5— A Nr. 458— Seite 15 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 5. Oktober 1585 inger llen herzlichen (54860 3 2TAAK 3 9 IIIBELLE„[Sesuchen sie Zur Kirchwein aam 6. und 7. Oktober das des Labazelt-Vanets Ar ledermann 3 13 Konzert Gastspiel m. und Tanz — in sllen BZöumen illige preisel fforderung. 4 Soundys 4— i fimnämmmmnmamnmüngnnnügnünnnana b 2 rKranten⸗„Ober— elne Speisekortel“— elten günstige Frank Her mõ—— 5 115 fb 3 L erten 10 der Ausust emKoberett farautceutei C e T U 0 F in Bayern 1 t 8 4 ne J 2 Brandinis—27 das gute bayrische Gualitätsbier n*. LAAmanmaaaaamaanananaamammxao uabhm deftollkähne luftelt Schlat- e mzghten, Bagg lederlage Mannheim, 8 6, 9-Fernru 8 ehubr e Hoffmann-Vogelbein 5 en dle neue heworragende Tanziport-· Kkopelle 2 2 mmer den 5. Ottober 105. und weltere hstormaser antih 9846./[ Täglieh frischgekelterten 7(matt gebürstei) 2 9* e 1 20 S2 14 0 — 5 Attraktionen 5 15 f f 6. otober 1033, is Urſaugen ommode und 2 —— polsterstünf Ernte⸗Dankfest dormie alten oaturvelgep, Obotwaln. machung. Somstag 16 Unr: Tanztee mit Habarett— itn— „ Sonntag 16 Unr: Famillen-Vorsteliung— TAN 2 lunghuschkelterei, U 7. 15 lerverein mit vollprogromm ftohmbe„Badtascher Hof⸗ for rischbesellungen: 220 00 bolsterstünle, fl“: Ludwigshafen fern 1U 7 5C 8— kompl. da zurlick · Textbücher lannheim. 3 geseizt, auſlerge- 4 1 ILI II 5 5 +** IIIII———— 4 4 Rol uch 2 7. Wee 1 r e ur ti at n Z2u Höbelhaus———4 de K urden beste ——— Unseren Freunden und Bekannten sowie der um Harkt Pblk. Duchhandlung 2——3 Nachbatsehatt zur Kenntnis, das ich Wee dn fet —— fress à sumff TlCl. M.————— biger werden aui⸗ 66 Forderungen beil IZum Gontardplatz Ehestandstarteben! N 7, 11 nm Gtrohmarkt 7rieb& Sturm), F Z, 40h n, F 2, 4b, übernommen hahe.—— — an—— Bürgerbräu. ⸗Naturreine Weine. ⸗ Prima 1 frauen Hausmacher Wurstwaren in bekannter Güte. M dlls —— fff Ze Hollernefweashanen Karl Lalble u. Frau Wirtschalt„Zum Gontardplatz“, Rhelnaustr. 4. Harken- Dr. Schwarz 2 4•⁵ — geſunde Kinder, Sprechstunde tüglien, auß. Dienstag— zhren Kindern die 15 eppic e und Samstag,—6 Unhr II E 4 ran⸗Emulſion, ammfkiftummama Fneunchaming 44 Tel.—2³7——, e ieber. 74 anker 2/3 m Herurbro fie 3 Ern. 0 222 deini R 92. Füchse.——— 7 ertr Velwet 118.— iehung18/13. Oaob. nuß. e — awan durch fast f 2 lurncnerei am Gontaruplat urchgew. t nauptausschanł N7, ss.fst jeies-lusgeninnti—— Nine Wasserftürm Sbetenese mran RM 199. flaszen- LOITERIE i Konlen 5 * 55 geitumrandungen jett ſies.bem. in 5 Kl.ber fli hilehoeh, EIHeks-Vrikekts-Kolz 18—— 1167 em veini-Qual. 0110 4 Uetert en. ei mie Sonderfahrt zuf Besichtigung der komplett 69.10 47 jllionen deen——— —— 434 12 leichsautobahn-——— nach Frankfurt.I H.& M. Schureck mimnt mon bel Wo! ogng gute Niegdeler-Bier der Brauerel Meyer& Söhne, RNiegel i. Br. Amann, Fr.,„Zum Cllgnetplatz“, Mhm., Elchendorffstr. 8 Bertsch,.,„Z. Krone“, Mh.-Neckarau, Frledrichstr. 14 Bohnert,„Zum Engel“, Mannhelm, Gr. Wallstattstr. 44 D O mmermu t h...„Zum klein. Pfälzer-Hoi“. S8 2. 21 Englert,.,„Rilegeler Bierstube“, Mhm., R 7, 3 Gern,., Abfüller, Mannheim-Luzenberg Haas,.,„Lokomotive“, Mhm., Friedrichfelderstr. 7 Hofmann, IL.„Paradies“, Mhm., Schimperstr. 16 Knapp. Gg.,„Bad. Hoi“, Feudenheim, Hauptstr. 34 Kühnle,., Abfüller, Mhm.-Sandhofen, Falkenstr. 20 Lammer,.,„Stadt Osterburken“, Mhm., F 6, 6 Lenz,.,„Waldhorn“, Mhm.-Neckarau. Waldhornstr. 20 Seubert, K. Abfüller, Mhm., Augartenstr. 104 Sohn,., Abfüller, Mhm.-Käfertal, Mannhelmerstr. 35 Spatz,.,„Rosenstock“, Mannheim, N 3, 5 Ablage: W. Beisswenger, Mannheim Augartenstraße 43/ Fernruf 412 28 9808K Samstag und Sonntag im Bürgerkeller Anschllebend „OKkrTosER FEST“ bis 20. OKktober 1935 9845K Erntedankkest-Feier — +— 100 Jahre palmbrãu Das Edelerzeugnis deutscher Brauindustrie! 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November 50 ernſte und heitere Erzählungen und Novellen —— Leinen RM..75 unnnnununnunnunnununnnumnnmummnmnnmmmnumnimmnmunun LCeinen RM..73 88— Mummmmummnmmummnmmummammmnumumnmaunmmnmmummanms Johs. Martin Gchupp Lnnaaammnn 2 5 10 rT3a e Er polly Maria Höfler Der verlorene Klang Wilheim Weigand ananünennignabnüenikmmzmnürrmniünrnsmnünsnmsn S Der Weg in die Heimat eines Geigenb auers Glua und Rot Die rote Flut Kurzfeiftie shan 3 Hennhelmer Masehlnenfabrik — à Federhaff.-., Mannheim nehmen. Iklikit Ein Schill⸗Roman Leinen RM..85 nannmmaamaaanamanaETAuaL Mannheim, 2 4, 12(Strohmarkt) Ein Nordſeebuch von Trotz und Treue Leinen RM..83 emm kasaaabaadauainaatastananmnuunuuiamununnummmamunmnmanr Allulünüauützdviasztigtänidgzünsanunzatütüninninmuniusmsnnimsunnnsasmsnnünsinunsnu Fahrgang 5— A Nr. 458 5— Seite 16 „Hakenkreuzbanner“ Frühausgabe— Samstag, 5. onober Ein Triumpn deutscher Fmunst ist der neueste überall mit Begeisterung aufgenommene E kin wer, dus jenen Rahmen sprengt, mit gronen klittein ge- macht, gipfelnd in den schauspielerischen leistungen von HANS AlBER5S Annabella- Attila Hörbiger Faszinlerend der Schimmer · uner:chõpflich der Zauber dieser abenteuerlichen Welt, in der Glück und Unglück, Aufstieg und Niedergang dicht beieinander wonnen. BAVaR àa neuet Woche u. Beiprogramm Beginn: Wo.00,.40,.10; 80.00,.00,.00,.20 ALHANABRA aktuelle interessante Sonder-Vorstellungen! feute 10.50 Unr abenas und morgen Sonntag.11.30 Unr vorm. Der bekannte Mittelholzer- Hbeszinien -Großſ im vom Land, das ietzt im Brennpunkt des größten —————— rfil. über Athen nach dem heißen Süden— über die Pyramiden und Tempel-Ruinen Aegyptens zum Sudan nach dem Kaiserreich Abessinien Der ausgezeichnete Tatsachenbericht über“àAñ Leuſe des so heiß umstrittenen afrikan. Kaisereichs lugendliche naben Sonntag vorm. Zutritt!(nur halbe Preise) Leid gebracht, Macht-Vorstellung! Heute Samstag abend 10.45 Uhr in einem Stonderdw/erłæ wundervoll· Ster und packendster Bilddichtunę 88 tin judelindet Hymnus vom lebens- giück. Ein herrliches Fiſmerlebnis, umrohrt von der Nusile Dr. 6. Zecces mit dem wundewollen Schleger: „Weinen, well die Liebe mir Wolnen, das kann ich nicht —— Friaeniche 6. Okt. 2 Der unerhörte letzte große lustige Macht-Vorstellung A —— . 3 fi r am aff Ganz in deuischer Sprache——— Spannende Abeneuer: Höllen-Tempol! Sensaflion auf Senseafiion! pr'rie-Zauber— Wild-West Romantik— mit omMTiix Hochaktuell wie immer: Allerneueste Welt⸗ Ereignisse u,.: Abessinien-Berichfe zugend hat Zutritt Vo:.30, 5. U0, 7. U0..25 5 (ab 14. Lebensjahr) Sonntags ab.00 Unr Schauburg Lelts 1l.0 r abds CSardas. Kö Ken——— Wiener Walzer und unsterbliche Joh.-Strauß- Melodlen 6 fchichte 4 Wienenwald Große Stimmung durch: Leo Slezak- Magda Schneider Es spielt auf: Das berulhmte Wiener pPhilharmonische Orchester Aktuell u. hochinteressant: r Abessinien- Jerichte und sonstige Welt⸗Ereignisse —— Die letzten Spieltage fenate müller Ein Abenteuer voll jagender Sensationen l iu fbauaha Geheimnisse des fernen Bombardement der Pirateninsel.— Razzia im Hafenviertel. Opiumhöhle brennt Hinter Kulissen intern. Spionage. Sie erleben china Sie erleben Schanghal Etwerbsl. 45 Pfg. Gew. Preise Osten.— Heute zamstag 10.45 Vor- Die ist das Stadtgespräch durch ihre schauspieler. Höchstleistung als von der Pfalz Ein deutscher Spitzenfilm mit der erstklassigsten Besetzung: Michael Bohnen Nice Hildebrand iva. arones vorprogrammi Jugend ab 14 Jahren hat Zutritt! Anf.00 55.50* 8. 0. So.00 4 —— Norm. Preise- Asemne Gnststü ffe AcHaAUsUn Erwerbsl. 45 Pig. in der Der erfolgreiche Ufd- Grobfilm- Täglich: .00,.10,.20 Uhr ScAIA dĩe gute Familien- 112,12J am bismerckdenkmel 5 Fernruf 21201 30278K —. Dergroße Ufa-Erfolg Samstag, den 5. Oktober 1935: 1 Tans-Bar IWintergarien Vorſtellung Nr. 30 Miete E Nr. 3 Zum erſten Male: DOie vornèe Tel. 274 24 mste am pPlal annheim O5. 2 1 5 ert, beſtel et der F ilmoperette unter dem Urs er geboren.— Eine Köõnigin im Gewande eh prãchtigen Ausstattung, mit einem von litheh glück und Liebesnot beschwingten und h schwerten Herzen, mit einem Zangesffoht Mund und einem Paar Bei — eine Königin, die allen das lin Stimmung schenkt: ngswan Ein rauschender Walzerwirbel ist dieser l Film. Glanz und Heiterkeitl Ein graziõses köstliches Lustspiel mit einer Fülle enic der Bilder. Schwingende Rhythmen und liche Melodien— und eine Schür Heht würdiger Darsteller, von denen wir lhs jetzt einige vorstellen: Milli Sorsi London, Ein fescher Oberleutnant, der in der L Ztalien hat m den Sieg über alle Rivalen davontrügt. hehen gegen? 4—5 che N 3 5 kuſſolini hat Seli Sinlenꝛeller in honbem Eine Ballschöne, die das kgl. bayen mächtekonf — Oitisierskorps mit Körben versorßt. zu laſſen, — 3 von Sanktion ſchwer durchfül herzlichem Ton ſche Regierung breitet, die die ſollten. Es i ſt London hat und ihn an der nur noch die ei Streit zu entſc Saul Aoörbiger Ein Kõnig. der verschmitzt lãchelnd beim der Quadrille Politil macht. Carola Aõhn Eine Prinzessin, die über dig Verlauf d 3 Hofballes ũberaus glũücklich ist. „„„ u Grofbritan Gllen cchwaneche—— Eine hübsche Bürgerstochter, die durck H gen Vorſich ersten Kuf ganz München in Autreguiꝝ w lann. setzt. Eine der größten Rollen aber ieh 4 Das hieſſe ja könnte es bei einer Operette auch hen sein, die Musik des bekannten Kompon L0 freie Han niſſen, was ab Franzꝛ Doelle wnen wegs nach Ind deren Text, Wie ein Vunder kam die li b0 Bruno Balz geschrieben hat.— Das ffg des Zuschauers schwingt selig mit vndyt dieses Lied zu eirem Lieblingslied heben. Auch Sie werden sicherl ahaaaaaamananm lerbund bleiben — los begeistert sein, wenn Sie diese bn der hanzen — große Filmschõpfung dei Ufa muentef Vorfall zugrund berichtet. Danac ſchafter in Lon ne gewandt ſſolinis über ſfammenn onflikt un fung des Ki zielten. Es heißt dor Außer Botſchaft Muſſo dem franzöſiſch⸗ überreichten Mit. 4 3 erklärt dar enern ergriffene UNIVERSUN Beg.: w½%.00, 5. 30,.20/ 50.00, 4. 00,.00, 61— neute eröffnen wir das estauenf Bennershof 98 K Fcke Rennershof- und Sontoras e femsprechet 24700 Weidebräu-Husschank Naturreine Veine, gute Kkuche, elgene Schlochlüm Unser Hestreben wird sein, Freunde, Corner und olle unsete Göste stets àuf dàs beste 21 bedienen und bitten wit um reichlichen Zuspiuch rudwig lohner und chritt zu ve Gchwaksarbelter Luſtſpiel von Emmerich Nuß. 22.66 16085K „Halmbräu“. Siersmbe Kaiserritig 32 fHaupt-Ausschank der Brauere: /10 Spealal, hell unc dunkel. 23. %1% Disener-⸗ delbier 28. Sehr gutes Flttag- und Abendessen ob 80. 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