e, wie er ze u coff. in fr. t. Pfd. Rl23 obilien enkein Zauplitzee an fertig. Straßen Seuben A ruruf 500 1 f en Zanen agerplatz m. he che, zu— en dut iuftragten 2933 mmobil.⸗ u. Hhpolheh eſchäft(gegründ 17 ernſprecher Rr. Ah nte bei 60 000 ung oder Ausz ller, 6 7, 3 Tel. 244 73. ⸗ ch en. Epet au äterer Ka 8 Geft. 92 00 Nr. 11288K•9 »Verlag dieſ. beingt Gewin omarkt chelben E Hien Telefon mit Plane un gen“epgggt 3../ Pane r. 208 7 074 K) 0, 2⸗Gitzer d zugelaſſen, in gut g zu verkaufen. ampenweg Rr. Zee S 4 en. II 5 0 1 K 15 3 Rifi,Ri hiedenes eu, rik⸗ auf. Fah er K „ebannl . Sept. 35 auf bel Feudenheim un den Zuſammenſie jzrers m. einem gaſß igeſeh, haben. Zeg ſchriftlich unter M Verlag d. Bl. meit 1 und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ Aabanner“ Ausgabe 4 erſcheint 12mal(.20 RM u. 50 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfo. Beſtellungen nehmen die Träger eitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ Entſchädigung. Regelmäßi fat(.70 diM u. 30 ſowie die Poſtämter entgegen. 51 die kt, beſteht kein Anſpruch au 447 75 0 Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint erſcheinende Beilagen auf allen enageb eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. Donnerstag⸗Ausgabe Mannheim 3. Jahrgang —— N hanne An im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Ra rühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahmeꝛ Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/15. eigen: Geſamtauflage: Die 155 e Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 alt. Millimeterzeile 10 195 Die aAgeſpalt. eneln eimer Ausgabe: Die 12 Zelpan, illimeterzeile 4 att nach aufliegendem Tarff. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. 0 2¹1. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. A Kr. 466„ 280 Deutſchland 23— itauen nur 5 Sitze 4 ebärmliche niederlage einer Gewaltpolitik/ Ein deutſcher dieg (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Der politiſche Tag Wir freuen uns berichten zu können, daß auch Dr. Beneſch, Außenminiſter der Tſchecho⸗ ſlowakei ſeines Zeichens, einmal die Wahrheit heſprochen hat. Er verſicherte nämlich einer Ab⸗ dnung ruſſiſcher Preſſevertreter, daß der Weg Sowjetunion und der Tſchechoſlowaker in A gleichen Richtung laufe, und daß die Gäſte wirklichen Freunden gekommen ſeien. Daß ſich die tſchechiſche Republik mit Rieſen⸗ itten den übeln Zuſtänden ihres roten iders nähert, beweiſen die täglichen Meldun⸗ Aen über die wirtſchaftlichen Schwierigkriten, in dieſer Staat immer mehr gerät. Und heute efellt ſich zum großen Reigen der Beiſpiele noch ein weiteres. Gleichſam zum Hohn auf die hrte Beneſchs äußerte ſich zur ſelben Stunde ein leiblicher Bruder, der Senator Voijta Be⸗ ch über das Kinderelend, das nun auch ihnen eingezogen ſei. Er berichtet nüchtern d trocken, daß zur Zeit jedes achte tſchechiſche d ſtirbt und zwar nicht durch irgendwelche Kinderkrantheiten, ſondern infolge der unzu⸗ länglichen Ernährung und Bekleidung, die man den kleinen Würmchen angedeihen laſſe. Dar⸗ ber hinaus gelte es jetzt, zur letzten Stunde leicht, 300 000 Kindern von ſtaatlicher Seite allernotwendigſte Hilfe angedeihen zu laſſen, um ſie vor dem Untergang zu bewahren. Kinderelend! Traurigſtes Kapitel eines jeden gates, der es nicht vermag, ſeine zukünftigen üger zu ſichern, der das Herz der Mutter am Garge ihres Kindes brechen läßt. Und nicht nur chechiſchen, auch deutſchen Müttern. Denn ilta Beneſch hat gerade die nord⸗ und weſt⸗ hmiſchen Induſtriegebiete als Elendsherde ge⸗ Wilvert, in denen bekanntlich die meiſten unſe⸗ lier Sudetendeutſchen ein kümmerliches Leben friſten müſſen. awohl, ſie gehen beide einen Weg, die Aſchechoflowakei und die Sowjetunion, aber licht den Weg des Friedens, von dem ſie ſoviel Prechen, ſondern den des Hungers und des Elends. 1* udlich!— Ein Aufatmen geht durch die Re⸗ Paktionsſtuben der jüdiſchen Weltpreſſe, es iſt pieder einmal Gelegenheit geboten, über die braune Unkultur und den Naziterror herzufal⸗ en, Und zwar hat man ſich dieſes Mal die men bedauernswerten ariſchen Hausan⸗ tellten in jüdiſchen Familien genommen, die nun vom 1. Januar ab kbeitslos auf der Straße lägen und nun glattweg dem Hungertode preisgegeben ſeien“ nallen Tönen und herzerweichenden Ergüſſen ldert man in Paris und Prag das traurige Schickfal dieſer Mädchen und läßt kein Mittel perſucht, die nationalſozialiſtiſche Regierung Rückſichtsloſigkeit gegen ihre Untertanen zu hezichtigen. Und doch habt ihr wieder danebengehauen, ihr kren Greuelſabrikanten. Denn erſtens einmal littet ihr wiſſen müſſen, daß im Dritten Reich holß Hitlers niemals jemand Hungers ge⸗ Kowno, 9. Oktober. Trotzdem die Auszählung der Stimmen aus der Wahl zum Memelländer Landtag noch nicht endgültig fertiggeſtellt iſt, kann man heute ſchon errechnen, wie das tapfere Memel⸗ volk ſich in dieſer Wahl durchgeſetzt hat. Wieder iſt ein Sieg über Litauen errungen worden, den es ſich niemals hätte träumen laſſen. Wenn man bedenkt, daß monatelarige Schikanen gegen das Deutſchtum dieſer Wahl vorangingen, wenn man bedenkt, daß die Einteilung der Stimmkreiſe den Deutſchen eine Abſtimmungs⸗ möglichkeit ungemein erſchwerte, und wenn man weiter die ungeheuerlichen litauiſchen Einbürgerungen berechnet, dann iſt der Sieg nur noch um ſo größer zu veranſchlagen. Denn von den 29 Kandidaten, die als Abgeordnete in den künftigen Memelländer Landtag einziehen werden, entfallen ſicher auf die Einheitsliſte 23 und auf die litauiſche Liſte 5 Sitze. Auch der eine Kandidat, der noch durch Verrechnung der Reſtſtimmen ermittelt werden muß, dürfte Presse-Bild-Zentrale Griechiſche Königsſorgen von der Einheitsliſte geſtellt werden, da nach den bisherigen Schätzungen die Reſtſtimmen der Einheitsliſte um 20 000 Stimmen höher liegen als die Reſtſtimmen der litauiſchen Li⸗ ſten. Die Litauer haben demnach von den rund 2 Millionen Wahlzetteln nur noch 350 000 er⸗ halten. 5 Im großen und ganzen bleibt das Ver⸗ hältnis der Parteien untereinander wie bis⸗ her. Im einzelnen ſind folgende Ergebniſſe feſtgeſtellt: 74943 Wahlberechtigte; davon haben von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht 68 641 Wähler, die insgeſamt 1915548 Stimmzettel abgaben. In dieſer Ziffer iſt das Ergebnis der Nachwahl von Wieſzen⸗Jugnaten nicht ent⸗ halten. Von dieſen Stimmen entfallen auf die Einheitsliſte 1 551 467 Stimmen, auf die litaui⸗ ſchen Liſten 364081 Stimmen. Auf die einzelnen Kandidaten der Einheits⸗ liſte entfallen durchweg 53 000 bis 54000 Stim⸗ men, während auf die litauiſchen Liſten die (Fortſetzung ſiehe Seite 2) HB-Bildstock Für den 3. November ſind in Griechenland die Abſtimmungen über die Rückberufung des Königs angeſetzt, Schon jetzt kommt es deswegen in der Hauptſtadt Athen zu lebhaften Zuſammenſtößen zwiſchen Republikanern und Royaliſten. Hier werden Demonſtranten von der Polizei vor dem Schloß auseinandergetrieben. ſtorben iſt, auch wenn es keine Arbeit hat fin⸗ den können. Uns iſt das Leben eines jeden Volksgenoſſen viel zu wertvoll, als daß wir es bedenkenlos opfern würden. Und zum andern herrſcht gerade auf dem Arbeitsmarkt für weib⸗ liche Hausangeſtellte ſchon die ganze Zeit her eine lebhafte Nachfrage, ſo daß es dem fleißigen und ordentlichen Dienſtmädchen jeder Zeit mög⸗ lich iſt, eine neue Stelle zu bekommen, in der es nicht rückſichtslos ausgebeutet wird oder der Gier eines Juden zum Opfer fällt. In vielen deutſchen Städten herrſcht ſogar ein fühlbarer Mangel an weiblichen Hausangeſtellten, ganz beſonders in Berlin. Wenn vorher in jüdiſchen Familien manches Dienſtmädchen ein wahres Hundeleben hat fri⸗ ſten müſſen, da hat ſich keine Feder im Aus⸗ land gerührt, um dieſes traurige Los gebührend anzuprangern. Jetzt aber, wo der Staat dieſe Mädchen endlich geſchützt und aus ihrem Elend herausgeriſſen hat, jetzt weint das internatio⸗ nale Judentum wieder einmal heuchleriſche Mitleidstränen und verſucht, noch und noch Kapital für ſeine üble Naziterrorpropaganda herauszuſchlagen. Dieſe Mühe iſt zwecklos; denn daß dieſe Ten⸗ denzlügen immer kürzere Beine bekommen, iſt langſam weltbekannt. Donnerskag, 10. Oktober 1935 Die Sturmmaſchine Blick auf den gigantiſchen Windkanal im Luftfahrt⸗ Forſchungsinſtitut in Berlin⸗Adlershof, durch den die Luft durch einen 2700⸗pS⸗Motor bis zu einer Umlauf⸗ geſchwindigkeit von 250 Stundenkilometer gejagt wird. Presse-Bild-Zentrale HB-Bildstocłk Citauens Wirtſchaftsverfall Von Dr. Johann von Teers Die Bauernunruhen in Litauen, die erſt kürz⸗ lich zu einer Umbildung des Kabinetts und zum Rücktritt des Innenminiſteriums führten, Bauernunruhen, bei denen mehrfach ſcharf ge⸗ ſchoſſen wurde, beleuchten grell die wirtſchaft⸗ liche Lage dieſes unruhigſten Kleinſtaates Eu⸗ ropas, deſſen unerhörtes Auftreten im Memel⸗ lande mindeſtens ebenſo ſehr ein Zeichen der eigenen Unreife und Kulturunfähigkeit wie ein Ablenkungsmanöver der regierenden Gruppe in Kowno gegenüber den beſtehenden Notſtänden im eigenen Lande darſtellt. Litauen iſt ein ausgeſprochen landwirt⸗ ſchaftliches Gebtet. Die Induſtrie iſt ſehr gering, hat gar keine Kohle und Erze zur Grundlage und beſchränkt ſich auf die Weiter⸗ verarbeitung landwirtſchaftlicher und forſtlicher Erzeugniſſe. Dieſe Induſtrie iſt inſolge der geringen Abnahmefähigkeit im eigenen Lande in vollem Rückgang. Der eigentliche Grund der Kriſe aber kommt von der landwirtſchaftlichen Seite her. Li⸗ tauen hat noch ſtarke Getreidevorräte aus dem vorigen Jahr liegen— und wie die jetzige Ernte untergebracht werden ſoll, iſt ein Rätſel. Der Index für Getreidepreiſe für dieſe Ernte beträgt kaum ein Fünftel des Indexes in den Jahren 1926—291! Die Viehpreiſe ſind außerordentlich geſtürzt, und praktiſch wird der litauiſche Bauer ſein Vieh nicht mehr los. Die Ausfuhr der landwirtſchaftlichen Pro⸗ dukte iſt ſchlagartig zurückgegangen, und zwar nach Ausweis der Lietuvos Bankas, der li⸗ tauiſchen Staatsbank, teilweiſe um die Hälfte der Ausfuhr des Vorjahres. So iſt die Schweineausfuhr um 54 Prozent zwar ge⸗ ſtiegen, aber die Erträgniſſe ſind erheblich zu⸗ rückgegangen. Die Ausfuhr von Fleiſch, Milch und Käſe iſt um faſt die Hälfte gegenüber dem Vorjahr geſunken. Die Ausfuhr nach England betrug im erſten Halbjahr 1935 nur noch 29 Millionen Lit gegenüber 33 Millionen im erſten Halbjahr des Vorjahres. Die Ausfuhr nach Deutſchland iſt auf 4 Millionen Lit gegenüber 20 Millionen Lit im Vorjahr gefallen. Lediglich nach der Sowjetunion hat ſich die Ausfuhr geſteigert— aber dieſe Ausfuhr läuft auf langfriſtige Kre⸗ dite und bringt infolgedeſſen kaum eine Ent laſtung. Die Deckung der litauiſchen Wäh⸗ rung iſt ebenfalls ſtark zuſammengeſchmolzen. Die Konkurſe ſteigen. Im Jahre 1934 waren es nur 14 Firmen mit einer Schuldenſumme von 800 000 Lit, die in Konkurs gerieten. In dieſem Jahre ſind allein von Januar bis Auguſt 16 Firmen mit einer Schuldenſumme von einer Million Lit bankbrüchig geworden — gegen Ende des Jahres wird man alſo etwa mit einer Verdoppelung der durch Konkurſe vernichteten Kapitalien gegenüber dem Vorjahr zu rechnen haben. Beſſer geht es allein der regierenden Clique. Trotz der ſchweren wirtſchaftlichen Not weiſen alle Miniſterien eine Erhöhung ihrer Ausgaben auf, das Kriegsminiſterium allein um 27 Prozent, das Außenminiſterium um 23 Prozent. Herr Lozoraitis, Litauens geſchäf⸗ tiger Außenminiſter,— wenn man guten In⸗ formationen trauen darf mit richtigem Namen Herr Laſer, hebräiſcher Abkunft,— ſcheint einen erheblichen Etat für die Durchſetzung der ſkandalöſen litauiſchen Vernebelungspropa⸗ ganda in der Memelfrage zu benötigen. Wo ſind die Zeiten hin, als Woldemaras, Litauens einſtiger Diktator und Außenminiſter, in Genf lediglich mit einer Schreibmaſchine bewaffnet eintraf und dort ſeine Erklärungen und Denk⸗ ſchriften ſelbſt tippte und vervielfältigte, bis der alte Marſchall Pilſudſki mit der grimmig⸗hu⸗ morvollen Frage:„Na, was wollen Sie eigent⸗ lich nun— Krieg oder Frieden?“, der Produk⸗ tion in jener denkwürdigen Ratsſitzung ein Ende ſetzte? Aus dieſen Formen einſtiger Sparſamkeit iſt man heraus. Die Einlagen der ſtaatlichen Sparkaſſen ſind auf 200 Millionen Lit gegenüber 224 Millionen Lit im Vorjahr heruntergegangen. Man mun⸗ kelt ſchon lange von einem beabſichtigten Zu⸗ griff der litauiſchen Regerung auf die Spargelder. Im übrigen haben alle Sparkaſſen ein niedliches Bündel von ſtaat⸗ lichen Schuldſcheinen liegen. Es ſind allgemeine und beſorhere Gtünde, welche die Kriſe der litauiſchen Wirtſchaft ver⸗ urſacht haben. Die allgemeinen Gründe ſind die Schwierigkeiten auf dem Weltmarkt für land⸗ wirtſchaftliche Produkte, die Litauen bei ſeiner Armut und dem Zwang raſcher Realtſierung ſeiner Erzeugniſſe beſonders ſtark treffen. Die beſonderen Gründe liegen in der Politik dieſes Staates, der ſich mit den beiden größten Nachbarn, dem Deutſchen Reich und Polen in den geſpannteſten Verhält⸗ niſſen befindet, ſich damit ſelber den Weg zu den aufnahmefähigen Märkten des Weſtens ab⸗ geſchnitten hat und für den wahrlich die poli⸗ tiſche Annäherung an die Sowjetunion, die Großkonkurrent in Holz und landwiriſchaft⸗ lichen Erzeugniſſen für Litauen iſt, keine Ent⸗ laſtung bietet. Beſonders aber liegen die Schwierigkeiten an der Ueberſteigerung des Militäretats, an der durchaus un⸗ gefeſtigten Moral der Beamtenſchaft mit den immer wieder zutage tretenden rieſigen Unter⸗ ſchleifprozeſſen, an der ganzen Unſolidität der im weſentlichen volksfremden, gegen Ende des Weltkrieges hier zuſammengewehten herrſchen⸗ e Unter den Gründen, weswegen man Memel ſeinerzeit vom Deutſchen Reiche losriß, ſtand auch die Behauptung, daß Memel der narür⸗ liche Ausfuhrhafen des litauiſchen Hinterlon⸗ des ſei. Das war ſchon damals unrichtig. Weit über Litauen hinaus aus den polniſchen Ge⸗ bieten von Wilna und Nowpolen, ſelbſt aus dem Gouvernement Smolensk des alten Ruß⸗ land kamen vor dem Weltkriege die Holztrans⸗ porte nach Memel. Die Schaffung des litaui⸗ ſchen Staates und ſeine nun ſchon jahreiange Grenzſperre gegen Polen haben die Verbin⸗ vung zu dieſen Wirtſchaftsgebieten abgeſchnit⸗ ten. Memel blieb auf die Zufuhr aus dem eigentlichen Litauen beſchränkt. Nunmehr geht dieſe ebenfalls dauernd zurück. Der Memeler Hafen droht zu veröden, iſt es zum großen Teil ſchon. Niemals hat die Wirtſchaft ſelber deur⸗ denerreich erklürt lich für diont zulammenteilt des bölkerbundes Richtinien werden zur flusſprache gegeben/ flioiſis Rede angekündig Genf, 9. Oktober. Am geſtrigen Nachmittag hat ſich die Völker⸗ bundsmaſchinerie unter Beneſchs Regie lang⸗ ſam und ſchwerlaufend in der Frage der Sank⸗ tionen in Bewegung geſetzt. In äußerſt um⸗ ſtändlicher Weiſe wurde von der Verſammlung Italien als Angreifer und Verletzer des Paktes feſtgeſtellt und die vom Präſidium beſchloſſenen Anregungen für das künftige Verfahren der Verſammlung vorgelegt. Daraufhin trat man— wiederum auf Antrag Beneſchs— ſofort in die Beratungen ein und bat die Mitglieder des Bundes, ſich zu dem ſchweren Problem zu äußern. Damit ſie aber gleich non vornherein zur Einhaltung der Geſchäftsordnung gezwungen würden, wurde ihnen eine Reihe von Richt⸗ linien vorgelegt, die darauf hinzielten, daß l. der Rat weiter mit der Angelegenheit befaßt bleibe und daß es 2. nicht Aufgabe der Ver⸗ ſammlung ſei, das Verfahren auf Grund von Artikel 15, alſo des Schiedsverfahrens, wieder aufzunehmen; 3. ſei es Sache der Mitglieder, zu den Vorgängen im Rate ſelbſt Stellung zu nehmen. Dabei würde erwartet, daß ſich die⸗ jenigen Mitglieder äußerten, die Aenderungen oder Vorbehalte zu machen hütten. Das Schwei⸗ gen werde als Zuſtimmung ausgelegt. Das gleiche gelte für den Wunſch nach Stimment⸗ haltung, da eine formelle Abſtimmung nicht vorgenommen werde, 4. ſchließlich ſolle die be⸗ ſondere Lage einzelner Staaten zum Sank⸗ tionsproblem in dem einzuſetzenden Verbin⸗ dungsausſchuß, alſo nicht in der Vollverſamm⸗ lung, erörtert werden. Im übrigen werde eine endgültige Tagesordnung der Verſammlung erſt ſpäter angenommen werden Hierau erhielt als erſter Redner der öſter⸗ reichiſche Delegierte Baron Pfluegl das Wort. Seine Rede gipfelte darin, daß Oeſterreich ſich nicht in der Lage ſehe, den Schlußfolgerun⸗ gen hinſichilich des Sanktionsproblems zuzu⸗ England wartet ab Das krgehms der fiagnellsſitzung— beheimha iung der eſoß en Be chiüſſe London, 9. Oktober. Die mit Spannung erwartete engliſche Kabi⸗ nettsſitzung, die den ganzen geſtrigen Tag über dauerte, hat keine öffentlichen Ver⸗ lautbarungen gebracht. Wie es heiſſt, hat ſie nicht einmal ihre geſamte Tagesordnung er⸗ ſchöpfen können. Immerhin ſcheinen doch ge⸗ wichtige Beſchlüſſe gefaßt worden zu ſein, was man aus der Tatſache ſchließen kann, daß das Kabinett erſt wieder am nächſten Dienstag zu⸗ ſammentreten wird. In gut unterrichteten Krei⸗ ſen nimmt man an, daß die internationale Lage nach allen Seiten hin beraten worden ſei und daß eine Reihe von Entſcheidungen vorläuſig getroffen wurde, die aber erſt durchgeführt wer⸗ den ſollen, wenn Genf ſeine Marſchroute klar aufgezeigt hat. Auch ſollen das Waffenausfuhr⸗ verbot und die letzte franzöſiſche Note beſpro⸗ chen worden ſein. Betreffs der letzteren Note wurde, wie Reuter meldet, die Notwendigkeit weiterer Klarſtellung beſtätigt. An der Kabinettsſitzung nahm auch der In⸗ nenminiſter Sir John Simon teil, der we⸗ nige Stunden vorher, der alten Ueberlieferung des engliſchen⸗Krongeſetzes entſprechend, bei der Geburt des erſten Sohnes der Herzogin und des Herzogs von Kent zugegen geweſen war. Viel bemerkt wurde ferner die Anweſenheit des Staatsſekretärs für den Berghau in der Kabinettsſitzung. Sie wird mit der Tat⸗ ſache in Zuſammenhang gebracht, daß bei dey Erörterung der Sühnemaßnahmen die beträcht⸗ liche engliſche Kohlenausfuhr nach Italien eine nicht unerhebliche Rolle ſpielte. Ausweiſung von Italienern aus Malta London, 9. Oktober.(HB⸗Funk.) Wie aus Malta berichtet wird, werden am Donnerstag ſieben Italiener zwangsweiſe ab⸗ geſchohben werden. Außerdem ſind mehrere Italiener dieſer Tage unter Spionageverdacht vernommen worden. Spionage im Mittelmeer London, 9. Oki. In Malta ſind am Dienstag drei italieniſche und ein britiſcher Staatsangehöriger wegen an⸗ geblicher Spionage von den britiſchen Behörden verhaftet worden. Die Polizei veranſtalvete Hausſuchungen in den Büros mehrerer Schiff⸗ fahrtsgeſellſchaften, die in geſchäftlicher Verbin⸗ dung mit fralieniſchen Linien ſtanden. Ein„führender malteſiſcher Schiffsagent, der zu einem Verhör auf die Polizeidirektion ge⸗ bracht worden war, regte ſich ſo ſehr auf, daß er vom Schlag getroffen wurde und ſtarb. licher den Widerſinn bewieſen als hier, der da⸗ rin liegt, daß man durch die Schaffung eines knapp lebensfähigen Zwergſtaates und ſeine Ausſtattung mit einem durch deutſchen Fleiß geſchaffenen Hafen glaubte, ein Wir:ſchafts⸗ gebiet herſtellen zu können. Memel nimmt ſich im litauiſchen Staatsweſen aus wie ein moder⸗ nes Dynamo in einer alten Poſtkutſche. Die Poſtkutſche kann es nicht verwerten und das Dynamo verroſter. Die Wirkung aber iſt Ver⸗ elendung und kulturelle Herabdrückung einer Bevölkerung, die immer wieder erklärt hat, baß ſie mit Litauen gar nichts zu tun haben will neue Wege des künſtleriſchen Caienſchattens Eine Aus fellung vom Spielzeug bis zur Dortze tung Mit der Ausſtellung„Deutſches Laienſchaf⸗ fen“, die am 10. Ottober in Berlin eröffnet wird, betritt die NS⸗Kulturgemeinde neues Land. Diesmal gilt ihre Arbeit nicht einer Aus⸗ ſtellung von Künſtlern, ſondern zum erſtenmal follen Laien in die Ausſtellungs⸗ räume einziehen dürfen, um von ihrer Geſtaltungsfreude etwas zu ſagen. Aus aller deutſchen Gauen und aus allen Gebieten des künſtleriſchen Schaffens iſt eine Fülle vo. Arbeiten zuſammengeſtrömt, in denen ſich viel Liebe und Hingabe an echte Geſtaltung offenbart. Daher gelten für dieſe Ausſtellung auch ganz andere Maßſtäbe. Alles was un⸗ mittelba und echt aus unſerem Volkstum der Gegenwart ſtrömt, kann hier berückſichtigt wer⸗ den Die Hingabe und Liebe, mit der die Aus⸗ ſtellungsgegenſtände geſtaltet ſind, beweiſen, daß die Kraſt unſeres deutſchen Volkstums kei⸗ neswegs erloſchen iſt. Zwar fehlt die Geſchloſ⸗ ſenheit und Gebundenheit der Laienarbenen vergangener Jahrhunderte. Doch wir ſind Kin⸗ der unſerer Zeit und müſſen den Mut haben, uns zu dem, was heute da iſt, zu betennen. Zeugniſſe der Latenarbeit deutſcher Vergangen⸗ heit ſind mit in der Ausſtellung enthalten, und zwar als Zeichen unſeres Erbes. Sie ſollen lediglich Mahner ſein, aus den Kräften die'es Erbes in lebendiger Gegenwartserfaſſung unſe⸗ ren eigenen Ausdruck zu finden. Bewußt ſind alle Dinge ausgeſchieden, ber denen en Erwerbsmoment mitgeſpielt hat oder wo die Beherrſchung einer Arbeit ſchon in das Berufsmäßige hineinragte. Es ſind nur Ar⸗ beiten aufgenommen, die aus der Geſtal⸗ tungsfreud im ſchöpferiſchen Spiel entſtanden ſind In der Mechaniſierung und in der Berufs ſtrenge des Werttages haben ſich tauſende deutſcher Voltsgenoſſen zu ihrem Berufspol noch einen Gegenpol geſchaffen, das iſt das ſchöp⸗ feriſche Spriel am Feierabend. Der ſchöpferiſche Funte, der in jedem Menſchen vor⸗ handen iſt, entfaltet ſich an einer von innen ber geſtellten Wertaufgabe. Sobald die Berufsarbeit erledigt iſt, wenden ſich das ſchopferiſche Herz einer neuen, ganz von innen her geſtellten Aufgabe zu. Der eine form aus väterlicher Liebe Spielzeug für ſeine Kinder, das in keinem Warenhaus zu kaufen iſt und echteſter Ausdruck der Familie iſt, ein andere ſetzt ſich mit ſeinem Maltaſten auf- Rad und fährt in die heimatliche Land⸗ Das iſt jüdiſche„Beweisführung“ Neuyork, 9. Oktober. In dem vorherrſchend jüdiſchen Konfektions⸗ viertel Neuyorks kam es am Dienstag zu Ruhe⸗ ſtörungen, als fünf uniformierte Mitglieder des Bundes amerikaniſcher Nationalſozialiſten auf einem Laſtwagen erſchienen und mit Plakaten für eine Verſammlung warben. Etwa 3000 Perſonen ſtürmten den Laſtwagen, zogen die Inſaſſen heraus und ſchlugen auf ſie ein. Die Polizei beendete den Tumult und verhaftete drei Angreifer. ſchaft, um ſie ſich nochmals mit dem Pinſel und dem Skizzenbuch zu erobern, ein dritter weiß die Familienfeiern in ſinniger Weiſe auszugeſtalten. Aber auch die Kinder gehören hierher und ſo iſt eine ganze Kinderſtube auf⸗ gebaut mit Kinderarbeiten, denn das Kind hat noch die unmittelbarſte Kraft zum Schöpferiſchen und manche Kinderzeichnungen, Maler⸗ien und Stickereien haben einen Hauch von der Schönheit alter deutſcher Volks⸗ kunſt. Da haben z. B. Kinder aus der Danziger Niederung eine Dorfzeitung geſchrie⸗ ben und gemalt, die jetzt ein feſtes Band Laae fue Germaniſche Himmelskunde/ vortrag im nitertumsveren Am kommenden Montag ſpricht im Vortrags⸗ jaal der Kunſthalle Otto Sigfrid Reu⸗ ter an Hand zahlreicher Lichtbilder über Ger⸗ maniſche Himmelskunde. Otto Sigfrid Reuter iſt der Verfaſſer des aufſehenerregenden, grundlegenden Wertes „Germaniſche Himmelskunde“ und hat letzte Woche auf der Tagung des Reichsbundes für deutſche Vorgeſchichte die Ergebniſſe ſeiner For⸗ ſchungen dargelegt. Der„Völkiſche Beobachter“ ſchreibt dazu: „Reuter zeigte an zwei Beiſpielen, welch wertvollen Beiträge die von ihm wieder er⸗ ſchloſſene germaniſche Himmelskunde zur Auf⸗ hellung vorgeſchichtlicher Fragen zu liefern vermag. Im Falle der erſten Enideckung Ame⸗ ritas durch die Witinger um das Jahr 1000 läßt ſich mit Hilfe ureigenen aſtronomiſchen Befundes ein germaniſcher Vorſtoß bis nach Florida nachweiſen: von noch größerer Bedeu⸗ tung iſt aber die grundſätzliche Ertenntnis der Lagebeſtimmung durch ein altnordiſches aſtro⸗ nomiſches Ortsbeſtimmungsverfahren, das nur für den nordiſchen Himmel möglich iſt und dem Mittelalter und der Antike in gleicher Weiſe fremd war. An einer Reihe von Beiſpielen zeigte Reuter den Hochſtand und die vollkommene Selbſtän⸗ digkeit der germaniſchen Himmelskunde auf und deutete die Geſichtspunkte an, die ſich da⸗ durch fü. eine neue“ Beurteilung vorgeſchicht⸗ licher Denkmäler, wie etwa der Externſteine, ergeben.“ In dem Vortrag am kommenden Montag, la. Oktober, wird der Vortragende uns hier in Mannbeim auch ſeine Beobachtungen an Ring⸗ wall und Brunholdisſtuhl über Bad Dürkbeim darlegen und an Hand von Lichtbildern ein⸗ gehend erläutern. Schubert⸗Feſt in Heidelberg. Unter der Lei, tung von Generalmuſikdirektor Kurt Overhoff, der auch im nächſten Jahre das Heidelberger Muſikleben betreuen wird, ſoll zu Pfingſten 1936 in Heidelberg ein großes Franz⸗Schubert⸗ Feſt ſtattfinden. Das Feſt ſieht ein Sinfonie⸗ konzert, eine Schloßhof⸗Serenade, ein Kammer⸗ konzert des Elly⸗Ney⸗Trios und ſchließlich einen Liederabend mit Heinrich Schlusnus vor *. Eines geht mich an, eines weiß ich: daß ich das Meine tun und eher untergehen ſoll, als mich einer fremden Macht blind ergeben. Ernſt Moritz Arndt. ſtimmen, zu denen andere Völkerbund der bereits gelangt ſeien. Der öſterreichiſche Delegierte beton Sympathie ſeines Landes für Italien, den großen Nachbarn und zuy ſigen Freund Oeſterreichs nanht Oeſterreich werde nicht vergeſſen, daß Jin in einer tragiſchen Stunde ſeiner Geſch beſten Völkerbundsgeiſt dazu beigetrager „ſeine Unverſehrtheit zu ſichern“. Dieſe g ſchaft werde weiter dauern. 5 Nachdem auch Ungarn ſeine Einwär macht batte wurde die weitere Ausſpra Donnerstag vormittag, 10.30 Uhr, verta erſter Redner wird Aloiſi ſprechen. erſchienen. achforſchte, fand ung der Tür lterſuchung hat der Verwalten ſchwunden ſir a der Verwalte nale Rauſchgifthö beu chond 23— Litanen nur! Fortſetzung von Seite 1 höchſte Ziffer von 5441 Stimmen nur au lius entfiel, die übrigen Kandidaten iber weiſe noch weit darunter blieben. Die Nachwahl von Wieſzen⸗Jugnaten d der Einheitsliſte noch über 30 000 8ʃ men einbringen. Unter Berückſichtig der Nachwahl dürfte ſie ſomit 1 583 000 men enthalten, das ſind über 81 v Stimmen. Die Auszählung der Nachwahl dü Laufe des morgigen Vormittags ab werden. Dann folgt aber noch die P der ungültigen Stimmen, die vo Wahlkreiskommiſſion perſönlich vorgenoh werden muß, ſo daß das vorläufige a Ergebnis noch einige Tage auf ſich laſſen dürfte. 5 Die Wahlziffern, die der Kownoer Verſ des engliſchen Reuterbüros meldet, lauten lich. Danach habe die Deutſche Partei 2 die Litauer 5 Sitze erhalten. Für die Partei wurden, dem engliſchen Bericht zuf 1551 465 Stimmen abgegeben, für die Litah Partei 369 407. verlegenheit in fowno Tilſit, 9. Oktober.(HB⸗Fu Verteilung genoſſen. Unter Das Ergebnis, das allgemein bekannt worden iſt, hat bei der memelländiſchen e völkerung keine beſondere Uehtt raſchung mehr hervorgerufen. Die allgeme bereits vor der Wahl durchgedrungene nahme, daß der durch Einbürgerungen f ſonſtige Wahlvergünſtigungen für die Mt zu erwartende Zuwachs an Stimmen durch A Flucht der enttäuſchten früheren Anhängerſchß aus dem litauiſchen Lager aufgewogen mi hat ſich durchweg beſtätigt. Das ſchlh pende Auszählungsgeſchäft hat auch dazu he getragen, daß die litauiſche Oeffentlichkeit h einer plötzlichen Ueberraſchung über den du dieſes Wahlergebnis feſtgeſtellten Mißerf der litauiſchen Memelpolitik verſchont h In politiſchen Kreiſen Kownos herrſcht nalh gemäß Verlegenheit. 4 4 hie Landesſte daminiſterium u einer T. ſei Reichsmini Goebbels ſpr ie Zahl der genen Erwerbs und zwar um run Es handelt ſich zunahme in gew — i zwiſchen Schuie und Dorfgemeinſchaft Immet wieder ſind es die Kräfte der Geme ſchaft, die ſchöpferiſch ſind, ſo zeigt die Lage gemeinſchaft des Arbeitsdienſtes den Aufbent zu neuen Formen. Aber ebenſo wichtig ff die Frauenarbeiten, bei denen die Gchs Hermann S blone überwunden iſt und die Peri lober, in de lichkeit ihren eigenen Ausdruck in den geſamteh Abend der Re Handfertigteiten findet. 8 Ho⸗ Säugling i Im innerſten Zuſammenklang mit dieſer Am 16. Februa ſtellung ſtehen Geſtaltungsübung geiſter einer klein iſt die Ausſtellung nicht nur Schau, eulfchlands ſein auch Werkolatz lebendigen Laienſchaffens ſutter war allein Margarete Naumann gibt Kurſe nach 9 Adem kleinen s Grundſätzen der von ihr begründeten Geſ ineren Laden. tungslehre Sie erſchließt durch Papiergeſ Femer oberen tungsübungen dem Laien für ſeine ſchöpffrif Geielen und Phantaſie ganz neue Ausdrucksmoglichteif le um zwei Die Kurſusreihe umſaßt 24 Stunden und hes tleinen Acker 10 RM. Weiterhin wird in die kaum nen Morgenruf kannte Brettchenweberei eingeſſih nd müh ĩa Dieſe uralte Volkskunſt, die für Jahrhundet n dürftiges win untergegangen war, iſt von ihr wieder enſheh lörte in den L und zur Entfaltung gebracht worden. Mit g r Meinung, es einfacher Technit wird hier Laien die Mögl iis ein keit gegeben, farbenfrohe Bänder, Beſütt n Siügton, die Kleider, Kiſſen uſw. ſelbſt zu weben. 3 aß der winzige Stunden ſind die Grundlagen dieſer Techn 11 ßt hatte in d lernen. Die Teilnahme koſtet 5 RM. erfiel er ſchnen. Vorgeſehen ſind außerdem Kurſef inem Kop' deut meinſchaftszeichnen unter Leitung 6 nottaufte, in 2 Maler Chriſtof Drexel, der mit ſeinem d pfenrohr ſchob, u eichenſpiel zu neuen Möglichkeiten des ender anfühlte. chaffens vorſtößt. Dr. Hans Müh So begann m. lein Anſang ſchi ein ein ungeträu ber der Glaube ſchen beſonders dem erſten letten kauen müf tigen Rit 19: heimli⸗ Ich dichtete ſe 2 Nationaltheater. Heute 19.30 Uhr im naltheater„SOr. Gnaden Teſtamentg mödie von Bergman. Inſzenierung: 9. Müller— Morgen Freitag erſte Wiede von„Schwarzarbetter“.— 3 Halbes„Jugend“, die zum 70. Geb des Dichters am Sonntag, den 13. Okto Neuen Theater erſcheint, ſind beſchäftig Damen Lange(Annchen) und Ren die Herren Finohr(Hoppe), (Amandus), Lauffen(Kaplan) und del(Hans). Inſzenierung: H. C. M S fulndiebſtanl in Waeſchau Warſchau, 9. Oktober. Diebſtahl von 1000 Ampullen mit Kokain n in dem Warſchauer Hauptſanitätslager Anideckt. Der Magazinverwalter Barcha⸗ wifki war einige Tage lang nicht zum Aſt erſchienen. Als man in der Wohnung orſchte, fand man nach gewaltſamer Oeff⸗ ung der Tür den Verwalter tot auf. Die kſuchung hat noch nicht genau feſtgeſtellt, A ud zuverlüſ⸗ ih der Verwalter ſich ſelbſt vergiftet hat oder ichs nannte Pergiftet worden iſt. Bei der Nachprüfung der ſen, daß Italie Rücher und Beſtände des von ihm verwalteten ner Geſchichte m lätslagers ergab ſich, daß in letzter Zeit peigetragen habe, Ampullen mit Kokain ver⸗ *. Dieſe 8 wunden ſind. Es beſteht die Vermutung, der Verwalter die Ampullen an internatio⸗ Rauſchgifthändler verkauft hat. hen. n nur eite 1 4* Berückſich r 81 v. H ch vorge on rläufige am auf ſich w Winterhilfswerkt 1935/36 eröffnet! Pben; Verteilung von Wäſche an bedürftige Volks⸗ genoſſen. Unten: Blick in eine Schuhkammer. In fiürze e Landesſtellenleiter des Reichsprova⸗ aminiſteriums traten am Mittwoch wie⸗ zu einer Tagung in Berlin zuſammen, Reichsminiſter Kerrl und Reichsminiſter Goebbels ſprachen. 1* er.(SB⸗Funt) iein bekannt g lelländiſchen e dhere Uuth n. Die allgem gedrungene ürgerungen m für die Alt immen durch d n Anhängerſchaf ufgewogen wich igt. Das ſchlih Die Zahl der dei den Arbeitsämtern einge⸗ t auch dazu heh Agenen Erwerbsloſen iſt im September leicht, effentlichkeit von bzwar um rund 7000 auf 1 713 693 geſtiegen. über den dut haydelt ſich hierbei ausſchließlich um eine ellten Mißerft ahme in gewiſſen Saiſonberufen. verſchont blieh 3 herrſcht* Der Präſident des Danziger Senats, Greiſer, e auf der Rücktehr von einem Jagdaufent⸗ 5 in den Karpathen in Warſchau Gelegen⸗ eit mit führenden Männern der volniſchen it Beſprechungen abzuhalten, die ſich u. a. die augenblicklich ſchwebenden Danzig⸗pol⸗ hhen Haſenverhandlungen bezogen. ermann Fleſir: 144 144 0 14 zeigt die La es den Auſbluch nſo ind en die, Hermann Stehr lieſt am Dienstag, den 15. und die Perſiy Oltober, in der Harmonie, b 2, 6, im 2. Dichter⸗ Abend der NS⸗Kulturgemeinde. Säugling in Watte um 16. Februar 1864 wurde einem Sattler⸗ ſier einer tleinen Gebirgsſtadt im Südoſten Mliſchlands ſein fünftes Kind geboren. Die utter war allein mit der greiſen Wehhelferin Ubdem kleinen Schlafzimmer neben dem noch kineren Laden. Die anderen Kinder ſchlieſen emer oberen Stube. Der Vater befand ſich Aie Gefelen und Lehrjungen auf der Arbeits⸗ in den gefamh ründeten Geſt rch Papiergeſig ſeine ſchöpfeni ucksmöoͤglichteite lie. Um zwei in der Frühe, als die Hähne nden und a es lleinen Ackerfadichens zum erſten verſchla⸗ ie kaum noc gu ſnen Morgenruf ſich gedrängt fühlten, löſte ſich ei eingefüht is Kind mühſam von der Mutter und lag, ür Jahrhunden dürftiges winziges Knäblein, das ſich kaum ir wieder enthe 44 lhrte, in den Händen der Hebamme, die in den Mit 7. ler Meinung, es ſterbe, es ſogleich zu ſchlagen 1 Kann, bis ein leiſer Laut, hoch und ſanft wie ider, Beſühe in Sington, die alte Haſchmutter überzeugte, weben. In ne i der winzige Antömmling wenigſtens Fuß dieſer Technif ſ Aiaßt hatte in dieſem Erdenleben. Dann aber 5 Rh. Refiel er ſchnell. Das„Totentränzlein“ trat an einem Kop' deutlich zutage, daß die Hebamme nottaufte, in Watte packte und in das warme Hienrohr ſchob, weil es ſich kühl wie ein Ster⸗ hender anfühlte. o begann mein Leben wie ein Sterben, Anfang ſchien mein Ende und mein Da⸗ mwem ungeträumter Traum werden zu ſollen. Aber der Glaube des Voltes, daß jene Men⸗ beſonders feſt ans Leben gekettet ſind, e' gleichſam vom Tod ins Daſein geſchoben, bem erſten Atemzug bitter wie an dem n kauen müſſen, ſcheint ſich an mir zu be⸗ igen rurſe füre iter Leitung on ſeinem deuiſche keiten des Laie Hans Mühle ) Uhr im Matio ſt ament, g enierung: H. ſte Wiederholung „„— n 70. Geburtet eiuchtar i 10⸗ heimlicher Dichterl ind Rena, ch dichtete ſeit dem 19. Jahre, und zwar ppe), lich, um dem Spott aus dem Wege zu der ſich in bitterſter Geringſchätzung ge⸗ die aufmachte, die ſo eitel oder unvorſich⸗ Das Rätſel von Romatsried iſt nicht gelöſt neue Spuren früneſier deulſcher beſchichte/ kin ganzer bau wied umgegraben/ Jahetaulende werden bloßgelegt Augsburg, im Oktober. Im ſchwäbiſchen Allgäu iſt man in dieſen Wochen bei Ausgrabungsarbeiten auf bedeut⸗ ſame Spuren früheſter deutſcher Geſchichte ge⸗ ſtoßen. Von füddeutſchen Landen ging in uralten Zeiten die Beſiedelung eines großen Teiles deutſcher Gaue aus. Dieſe Tatſache iſt längſt wiſſenſchaftlich erhärtet und führte letzten En⸗ des auch dazu, daß in den letzten Jahren mit vorbildlichem Eifer an eine ſyſtematiſche Durch⸗ forſchung ſchwäbiſchen Bodens diesſeits und jenſeits der Iller herangegangen wurde, die bislang ſchöne Erfolge zeitigte. Die Wiſſenſchaft des Spatens hat längſt⸗ vorgangene Jahrtaufende ans Ta⸗ geslicht gebracht, drunten am Bodenſee, wo man heute noch Ueberreſte aus der Stein⸗ und Bronzezeit bewundern kann, in der Nähe des Lechs, wo man die berühmte Norden⸗ dorfer Runenſpange fand, eines der ſchönſten Kunſtwerke frühgermaniſcher Zeit, am Federſeemoor bei Biberach, wo einſt nach der Eiszeit die Pfahlbauzeit in beſonderer Blüte ſtand. Das bayeriſche Schwaben, der offizielle Gau Schwaben, kann nun den Ruhm für ſich in Aa⸗ ſpruch nehmen, in den letzten Jahren nicht nur die meiſten Forſchungsverſuche unternommen zu haben, ſondern auch die ſchönſten Erfolge gezeitigt zu haben, von denen der letzte in ſei⸗ nen endgültigen Auswirkungen für die archäo⸗ logiſche Wiſſenſchaft noch nicht abzuſehen iſt. Der Spaten regierte Heute iſt es ſo weit, daß faſt der ganze Gau umgegraben wird, denn an allen Ecken und Enden hatte man heuer den Spaten angeſetzt und gearbeitet, in der unmittelbaren Nähe von Augsburg ſelbſt, droben am Rande der Alpen bei Oberſtdorf und in der Nähe Kaufbeurens, um nur einige der wichtigſten Fundſtätten zu nennen, die aus dem reichen Arbeitsfeld in be⸗ ſonderer Weiſe herausſtechen. In Augsburg hat man vor einigen Wochen die Ueberreſte eines Wagens gefunden, der ſchon drei Jahrtauſende unter dem ſchützenden Raſen gelegen war, einen Fürſtenwagen aus der Hall⸗ ſtattzeit, die ja in Süddeutſchland, Oeſterreich und Oſtfrankreich am meiſten Funde zurückge⸗ laſſen hatte. Es handelt ſich um ein Stück, an dem noch deutlich die einſtigen Verzierungen aus Giſen nachgewieſen werven können. Auch auf ein größeres Goldblech ſtieß man an der Fundſtätte, das aber beſchädigt war und auf Grund der Beſchädigungen nun zu der Ver⸗ mutung verleitet, daß das Grab— denn um ein ſolches handelt es ſich ohne Zweifel vei der Fundſtelle— ſchon bald nach der Beſtattung von Grabräubern heimgeſucht worden iſt, wie das ja auch bei den berühmten ägyptiſchen Königs⸗ gräbern der Fall war. Die alte Dillenſtadt In allernächſter Nähe dieſer Fundſtelle, fjut ab vor dieſer Tat! deutſche Seamtinnen ſiellen u0 oo0 Kleidungsſtücke dem Dhio zue Derfügung Berlin, 9. Oktober. Zum dritten Male hat nun das große Hilfs⸗ wert des Volkes eingeſetzt und zum dritten Male kam der Appell an das Volt, zu helfen im Kampf gegen Hunger und Kälte. Und ſchon erhalten wir eine Nachricht von edler Opferbereitſchaft, die nicht nur einen gu⸗ ten Auftakt, ſondern darüber hinaus einen Beweis der Größe deutſcher Frauen im Helfen gibt. Die weiblichen Mitglieder des Reichsbundes der deutſchen Beamten haben nämlich wäührend der Sommermonate des Jahres etwa 40 000 Kleidungsſtücke aller Art hergeſtellt. Der Reichs⸗ bund der deutſchen Beamten hat dieſe handge⸗ arbeiteten neuen Kleidungsſtücke zum Auftalt des diesjührigen Winterhilfswerkes den Gau⸗ beguftragten für das Winterhilfs⸗ wert zur Verfügung geſtellt. Dieſe vorbildliche Spende der deutſchen Beamtinnen ſoll aber nur ein Auftakt zu einer noch größe⸗ ren, erfolgreicheren Hilfsbereitſchaft in dieſem Winter ſein. fiauptmann dem Tod verfallen Drei weitere Berufungsmöglichkeiten Trenton, 9. Oktober. Die Affäre Hauptmann, die monatelang die ganze Welt in Spannung hielt, iſt nun in ein neues Stadium getreten, das nach Lage der Dinge aber noch nicht als letztes angeſprochen werden darf. Denn nun hat das höchſte New Jerſeyer Gericht„Court of Errors and Appeals“ das Todesurteil gegen den Räuber des Lind⸗ bergh⸗Babies beſtätigt. Immerhin iſt damit die letzte Entſcheidung noch nicht gefallen; denn es gibt noch drei Berufungsmöglichkeiten, die für Hauptmann offenſtehen. Und zwar ſind dies folgende: Hauptmann kann ſich an den New Jerſeyer Gerichtshof„Court ot Pardons“ wenden, der aus Der Beginn meines Cebens tig waren, auch nur ein Zipfelchen von dem ſehen zu laſſen, was alle Welt Narrheit oder wenigſtens kindiſche Alfanzerei nannte. Ich dichtete und hatte mich mit einer ins Sonnen⸗ hafte, Menſchenhohe und Unvergängliche hin⸗ aufſtürmenden Zutunft ſo ſicher getröſtet, daß ich meine ganze Selbſtbeherrſchung gewaltſam zuſammenreißen mußte, als man mich gleich⸗ fam auf einem Steinhaufen am Walde an⸗ HB-Bildarchĩiv Der Dichter Hermann Stehr ſchmiedete. Ich kann mich der erſten Nacht jn dem alten, lieben Holzhauſe unter der Kapu⸗ zinerplatte noch wohl erinnern. Der Oktober⸗ regen praſſelte durch die ſchwärzeſte Nacht an die Bretter der Wandverſchalung, die Zweige der beiden mächtigen Linden fegten im Sturm über das Schindeldach, und das Waſſer des gro⸗ ßen Steintroges vor der Tür verfing ſich in dem Gouverneur und ſechs Richtern des„Court of Errors and Appeals“ beſteht. Dieſes Gericht verweigert jedoch gewöhnlich derartige Anträge, falls nicht mildernde Umſtände vorliegen; es kann höchſtens die Todesſtrafe in lebensläng⸗ liches Gefängnis umwandeln. Ferner kann Hauptmann eine neue Ver⸗ handlung vor dem New Jerſeyer Gericht beantragen auf Grund neuen Beweismaterials, wozu ſeine Verteidiger bereit ſind. Schließlich ſteht es Hauptmann frei, das oberſte Bundesgericht in Waſhington anzurufen, wenn ſeine Verteidiger nachweiſen können, daß die verfaſſungsmäßigen Rechte des Angeklagten verletzt worden ſind. dem engen, hölzernen Abflußrohr mit gurgeln⸗ den, ja ſo todesängſtlichen Lauten, als ob ein Kind erwürgt werde.„Das bin ich, das iſt meine Seele, die man hier in der Oede erdroſ⸗ ſelt,“ ſagte ich faſt verzweifelt in mich hinein, wühlte meir Geſicht in die Kiſſen und ſchluchzte los, bis mich der Nachhall meines lauten Wei⸗ nens in dem leeren Raum zur Beſinnung brachte, daß ich die Zähne ingrimmig aufein⸗ anderbiß, mich wegen Memmenhaftigtkeit aus⸗ reichend beſchimpfte und trotzig und trockenen Auges einichlief. Eine harte ZJugend Als ich mich des anderen Morgens erhob, hatte ſich meine Widerſtandskraft vertieft, war in ihrem wertwvollſten Teil aus der Umklam⸗ merung meiner peinvollen Lage entrückt, und ich betrachtete die Situation, in der ich mich be⸗ fand, als eine geheimnisvolle Fügung des Schickſals, das die Widerſacher meiner Welt gleich Hämmern benutzte, um mein Weſen und mein Werk— an beides glaubte ich mit der ganzen Inbrunſt meiner ſiebenundzwanzigiäh⸗ rigen Ingend— von allen Schlacken reinzu⸗ ſchmieden Schön, habt ihr mir einen Stein zwiſchen die Zähne gehauen, ſo will ich anfan⸗ gen, ihn zu zermalmen und zu kauen und nicht aufzuhören, bis er zu ſüßem Brot geworden iſt. Genau ſo dem Sinn nach, wenn auch wohl miit anderen Worten, redete ich zu mir und verſtieg mich ſogar im Ueberſchwang, dieſen damals ganz rerlorenen Weltwinkel mein Patmos zu nennen und zu meinen, habe man mich dieſer Ehre für würdig erachtet, ſo ſei ich verpflichtet, mich auch als ein neuer Johannes zu erweiſen und den Menſchen eine neue Offenbarung zu bringen Und ich tat gut und klug daran, mich ſo gleichſam außenirdiſch zu feſtigen und mein Leben auf glänzende Wolten der Einbildung zu gründen; denn die Umſtände meines Da⸗ feins waren hart und unbarmherzig, und die Menſchen waren es nicht minder. Lehrer von 135 Schülern Mein jäbrliches Gehalt betrug 810 Mark, für das Vierteljahr alſo 202,50 Mark, den Monat 66,70 Mar' und den Tag 2,23 Mark. Dafür hatte ich als einziger Lehrer 135 Kinder aller deren Inhalt nun in Mainz wiſſenſchaftlich einwandfrei zuſammengeſtellt wird, iſe man übrigens auf eine vollſtändige, ziemlich um⸗ fangreiche Villenſtadt der Römer ge⸗ ſtoßen, die bekanntlich Augsburg, das in nicht mehr allzu ferner Zeit ſeine Zweitauſend⸗ jahrfeier begehen kann und eine Gründung des römiſchen Kaiſers Auguſtus iſt, als Mili:ärſtadt eingerichtet hatten. Vor einigen Jahren wurden in Augsburg ſelbſt, inmitten der Stadt, oerſchir⸗ dene Grabungen vorgenommen, bei denen ein ganzes Straßenſyſtem zutage trat. Der intereſſanteſte Fund wurde erſt in dieſen Wochen gemacht in der Nähe der einſtigen freien Reichsſtadt Kaufbeuren bei Romatsried. Das Rätſel von Romatsried iſt das Tages⸗ geſpräch des Schwabengaues nicht nur der zünftigen Wiſſenſchaftler und Heimatforſcher, ſondern auch der einfachen Leute, die mit regem Anteil die Ausgrabungen auf dem„Burgſtall“ von Romatsried verfolgen. Von dieſem„Burg⸗ ſtall“ berichtet keine einzige Urkunde, und doch dürfte es ſich hier um einen der beden⸗ tendſten prähiſtoriſchen Funde han⸗ deln, die in ganz Deutſchland in den letzten Jahrzehnten gemacht wurden. Bis heute iſt trotz der Identifizierung einzelner Funde das Dunkel um dieſen Burgſtall, bei dem es ſich in Wirklichkeit um die, Anlage eines ganzen Dor⸗ fes auf dem etwa 6000 Quadratmeter graßen Hochplateau handeln dürfte, nicht gelüftet. Man fand Ueberreſte von Ziſternen und Türmen, einem Graben mit Wall, Spuren von Gängen und Hallen, von Palliſaden und vielem andren. Man ſtieß auf die Bruchſtücke zweier herrlicher Armbänder aus Kobaldglas, man entdeckte eine Silbermünze, die nicht einmal von der ſtaat⸗ lichen Münzſammlung identifiziert werden konnte. Niemand weiß etwas von ihm Aus welcher Zeit ſtammte dieſes Dorf, denn eine Burg konnte es nicht geweſen ſein? Das Dorf muß von deutſchen Menſchen be⸗ wohnt geweſen ſein, denn es fehlen die Zie⸗ gel, das Baumaterial der Römer, die in der Gegend von Romatsried ja ebenfalls zu Hauſe geweſen waren. Nagelfluhfelſen und Tuff⸗ brocken waren das Baumaterial. Die ganze Anlage iſt einem Brande zum Opfer gefallen, da Brandreſte gefunden wurden und ſogar die Kieſelſteine, die mit zum Bau verwendet wor⸗ den waren, geſchmolzen waren. Aus welcher Zeit ſtammte nun der Bau, der bis jetzt erſt zu einem Zehntel ausgegraben werden konnte? War es ein altes Dorf, das einem Einfall der Feinde, der Ungarn, zum Opfer gefallen war? War es eine Fliehburg, eine Trutzburg der Bauern? Niemand kann es ſich erklären. Die Wiſſen⸗ ſchaft hat bislang umſonſt geforſcht, zumal, ja die bisher bloßgelegte Schicht ſicherlich nicht die erſte iſt, ſondern die letzte. Ganz frühe Funde laſſen wenigſtens die Vermutung zu, daß unter der ausgegrabenen Schicht noch wei⸗ tere, noch frühere liegen, die man noch abzu⸗ heben gedenkt, im nächſten Jahre, und die dann vielleicht doch Licht in das Dunkel brin⸗ gen und das Rätſel von Romatsried klären können, der deutſchen Frühgeſchichte zum Nutzen, die noch manche Aufhellung erfahren wird. G. S. (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten.) Jahrgänge zu unterrichten, weil man kurz vor meinem Antritt die zweite Lehrerſtelle aufge⸗ hoben hatte, die nicht genügend ausgenutzt wer⸗ den konnte. Da ich noch unverheiratet war, mußt: ich einen eigenen Hausſtand gründen, denn die Wirtshausexiſtenz haßte ich, und we⸗ gen der Abgelegenheit des Schulhauſes war im Winter eine Verpflegung im Gaſthaus unmög⸗ lich. Mit 120 Mark geborgten Geldes kaufte ich eine Wobhnſtuben⸗ und Kücheneinrichtung und mietete für 8 Mark den Monat eine ältliche Witwe als Wirtſchafterin. Aus Stolz verzich⸗ tete ich auf die Hilfe meines Vaters, der ſie bätte wohl leiſten können, und ließ es mir nur gefallen daß man mit einigen abgelegten Mö⸗ belſtücken meinen Hausrat ergänzte. Ich war genötigt, meine Pfennige bis zum Heißwerden zu wenden, brachte es aber fertig— wie, ſſt mir h⸗ute noch ein Rätſel— im erſten Jahr meinen Gläubihger zu befriedigen und mich frei und ohne neue Verbindlichkeiten zu erhalten; denn nichts haßte und fürchtete ich ſo ſehr als Schulden. Abſchluß der Darmſtädter Kunſtſchau 1935 „Deutſche Meiſter“. dantfeſtes vereinigte in dem Ausſtellungsge⸗ bäude ar, der Mathildenhöhe in Darmſtadt noch einmal die Mitglieder der NS⸗Kulturgemeinde, Kreis Darmſtadt, des heſſiſchen Kunſtvereins und der Hans⸗Thoma⸗Geſellſchaft Frankfurt am Main zu einer Schlußfeier der Darmſtädter Kunſtſchau 1935.„Deutſche Meiſter“. Der Feſt⸗ ſaal der Ausſtellung, der in ſelten erlebtem Zu⸗ ſammenklang ſchönſte Bilder Hans Thomas mit denen deines größten Schülers Hans Bühler vereint, bildete zu der Feier einen Rahmen, — er ſtimmungsvoller kaum gedacht weredn ann. Uraufführungen in deutſchen Theatern. Das neue Werk des Dramatikers Roland Schacht, „Chriſtine von Schweden“, wurde vom Bonner Stadttheater zur weſtdeutſchen Uraufführung angenommen.— Im März 1936 wird das neueſte Bühnenwerk von Hans Chriſtoph Kaer⸗ gel,„Rübezahl“, im Dresdner Schauſpielhaus zur alleinigen Uraufführung kommen. Der Sonntag des Ernte⸗ 1,3 millionen freiwillige ſielſer der mitreißende flufiakt zum fjilfswerk des kommenden Dinters in der Rroll-⸗Oper/ Rchtung und J el der flebeit »Berlin, 9. Okt.(HB⸗Funk) Der Gemeinſchaftsſinn des Nationalſozialis- mus iſt wohl in keiner anderen Einrichtung beſſer und überzeugender zum Ausdruck gekom⸗ men, als in der Schaffung des großen Winter hilfswerkes des deutſchen Volkes. Zwet Zahlen zeugen von dem So⸗ zialismus der Tat: das deutſche Volk hat in den vergangenen beiden Wintern durch frei⸗ willige Spenden die gewaltige Summe von dreiviertel Milliarden RM aufgebracht, damit keine Volksgenoſſen zu hungern und zu frieren brauchen, und über 1,3 Millionen Partei⸗ und Volksgenoſſen haben ſich freudig ehrenamtlich in den Dienſt dieſes Werkes der wahren Nächſten⸗ liebe geſtellt. Beſucher aus aller Welt haben immer wieder dieſem in der Welt einzig da⸗ ſtehenden Werke höchſte Anerkennung gezollt. Die Bedeutung des Winterhilfswerkes, die das ganze Volk erfaßt, rechtfertigt den feierlichen Rahmen, in dem ſich heute die Eröffnung voll⸗ zog. Der Führer und Dr. Goebbels haben heute Der Miniſter gab dann eine Reihe von Daten e über die beiden vergangenen Aktionen, indem er ausführte: „In der Zahl der vom Winterhilfswerk Be⸗ treuten drückt ſich die Erholung des deutſchen Produktionslebens deutlich aus. Während im Winterhilfswerk 1933/34 noch 16 600 000 Men⸗ ſchen verſorgt werden mußten, ſank dieſe Zahl im Winter 1934/½35 auf 13 800 000. Hierbei iſt zu berückſichtigen, daß das Winterhilfswerk z u⸗ ſätzlich Unterſtützungen gewährt, daß alſo neben 1 300 000 Arbeitsloſen und etwa 600 000 Wohlfahrtserwerbsloſen auch 871 000 Renten⸗ empfänger, 70 000 Kurzarbeiter, ſowie etwa 1 400 000 ſonſtige Betreute, darunter eine erheb⸗ liche Zahl erſt kurze Zeit in Arbeit ſtehender Volksgenoſſen unterſtützt werden. Dazu kommen die etwa 9 500 000 Familienangehörigen. Das Winterhilfswerk 1933/34 erſtreckte ſich über ſechs Monate und erbrachte 358 Mil⸗ lionen RM. Im Jahre 1934/35 wurde nur fünf Monate geſammelt, und trotzdem ſtieg das Geſamtaufkommen auf 367 Millionen. Die Verwaltungskoſten wurden weiter geſenkt. Für Löhne, Gehälter, Bürounkoſten, Porto, Te⸗ lefon, Druckkoſten, Miete, Licht, Reinigung, Re⸗ paraturen, Material, Sammelbüchſen und ſon⸗ ſtige Unkoſten wurden insgeſamt nur 3407˙000 RM gegen 3414000 RM im Vorfahre aufge⸗ wendet. Früher rechnete man in der Wohl⸗ fahrtspflege allgemein 8 bis 10 v. H. Verwal⸗ tungsunkoſten. Das Winterhilfswerk wurde mit 0,93 v. H. Verwaltungsunkoſten durchgeführt. 1 338 335 Helfer ſtanden dem Winterhilfs⸗ werk zur Verfügung, davon 308 262, die ſich ſtändig ehrenamtlich zur Mitarbeit bereit ſtändig ehrenamtlich bereit hielten. Aber nur 5198 arbeiteten gegen Gehalt oder Entſchädigung. Wie ſtark der Gedanke der Volks⸗ verbundenheit im WoW Widerklang fand, be⸗ weiſt der überraſchende Erfolg des„Tages der nationalen Solidarität“, an dem über vier Mil⸗ lionen RM Spenden einkamen, alſo das Drei⸗ fache der üblichen Straßenſammlungen mit Ab⸗ zeichenverkauf, die durchſchnittlich 1,3 Millionen RM einbrachten. in einleitenden Anſprachen in der Kroll⸗Oper dem Winterhilfswerl dieſes Jahres Richtung und Ziel gegeben. Nach einer einleitenden An⸗ ſprache von Staatsſekretär Funk nahm zunüchſt Dr. Goebbels das Wort. Ur. boebbels erinnerte einleitend daran, daß bei der Macht⸗ übernahme am 30. Januar 1933 noch die Hälfte des deutſchen Volkes gegen den Führer und den Nationalſozialismus geſtanden habe. Wenn heute das ganze deutſche Volk hinter dem Füh⸗ rer ſtehe, und ſeine Sache mit der tiefſten Lei⸗ denſchaft ſeines Herzens zur eigenen mache, ſo nicht etwa deshalb, weil er es durch Verſpre⸗ chungen geworben hätte, ſondern weil er es durch Leiſtungen überzeugt habe. Schon das erſte Winterhilfswerk des deut⸗ ſchen Volkes ſei dann die grandioſeſte ſoziale Einrichtung geworden, die die Geſchichte jemals geſehen habe, oft kopiert, in der ganzen Welt bewundert und von allen Völ⸗ kern als Beiſpiel angeſehen. Was das deutſche bolk für das Wijc aufbrachtel Die wirtſchaftliche Bedeutung des W H W darf nicht unterſchätzt werden. Für insgeſamt 246 622 485 RM wurden Waren eingekauft und an Menſchen verteilt, die aus eigenem Ein⸗ kommen dieſe Summen nicht in den Umlauf des Wirtſchaftslebens hätten fließen laſſen können. Dieſe Verlagerung der Konſumkraft auf weitere Volkskreiſe ergibt eine geſün⸗ dere Abſatzregelung und dient damit der Arbeitsbeſchaffung. Gleichzeitigsergab ſich die Möglichkeit, eini⸗ gen Notſtandsgebieten lohnende Aufträge zu verſchaffen, in dem Bernſtein, Spitzen, künſt⸗ liche Blumen, Holz, Porzellan, Galalit und ſonſtige Materialien, deren Bearbeitung Hand⸗ arbeit vorausſetzt, als WHW⸗Abzeichen für die Sammlungen verarbeitet wurden. 74 Mil⸗ lionen Abzeichen wurden verteilt, 3,7 Millionen RM floſſen als Löhne in dieſe Induſtrien. Im Gegenſatz zum Wohltätigkeitsweſen des verfloſſenen Syſtems erkenne das national⸗ ſozialiſtiſche WoW ſehr wohl die Gefahr, daß die Volksgeſamtheit durch überſteigerte For⸗ derungen aſozialer Elemente geſchädigt werde. Unter dieſem Geſichtspunkt wurde hier eine Ausleſe getroffen. Dieſe Tatſache verpflichtete alle Spender des Wow zu höchſtem Einſatz. Denn die aus ihrer Opferwilligkeit aufgebrachten Mittel kämen im Winterhilfswerk des deutſchen Volkes nur Würdigen zugute. Stärker noch als im Vorjahr müſſe der Patenſchaftsgedanke des WyW im Volke durchdringen. Das dritte Winterhilis⸗ werk des deutſchen Volkes im Jahre 1935/36 ſolle wiederum und in erhöhtem Maße ein Ausdruck jener nationalen Solidaritär ſein, deren Begriff der Führer bei der Eroffnung des erſten Winterhilfswerkes prägte. „Rufen Sie nun, mein Führer, die Nation auf!“ ſo ſchloß Dr. Goebbels.„Die Nation wird Ihrem Appell ihr Herz öffnen. Es geht darum, eine wahre und wirkliche Volksgemein⸗ ſchaft zu ſchaffen, die mehr iſt als Wort und Phraſe, die lebendig wird in der Hilfe, die deutſche Menſchen deutſchen Menſchen mit offe⸗ ner Hand anbieten. Unſer nationales Recht nach außen haben Sie, mein Führer, uns wieder geſichert. Unſere ſoziale Pflicht nach innen will das ganze Volk Ihnen zum Dank in dieſem Winter aufs Neue beweiſen, auf daß eine ſtarke und freie Nation nach außen ein ſtolzes, glückliches und zufrie⸗ denes Volk im Innern beherberge.“ Nach der Rede des Reichsminiſters Dr. Goebbels, die mit lebhaftem Beifall und Händeklatſchen aufgenommen wurde, nahm der Führer und Reichskanzler das Wort zu einem eindringliſchen Appell an das ganze deutſche Volk. ieene die begenoffenſive beginnt Die kinnahme flxums nicht beſtätigt Addis Abeba, 9. Oktober. Nach den letzten in Addis Abeba von der Nordfront eingetroffenen Meldungen ſollen in der vergangenen Nacht Adua und Adigrat von den abeſſiniſchen Truppen nach einem blutigen Guerillakampf zurückerobert worden ſein. Es iſt nicht zu leugnen, daß in der Bericht⸗ erſtattung über den abeſſiniſchen Kriegsſchau⸗ platz ſtarke Unüberſichtlichkeit herrſcht. Die abeſ⸗ ſiniſchen und die italieniſchen Berichte wider⸗ ſprechen ſich ſtark. Es iſt ſicher, daß eine heftige abeſſiniſche Gegenoffenſive im Norden im Gange iſt. Bei der auf dem Umwege über eine fran⸗ zöſiſche Augentur gemeldete Einnahme von Axum hat es ſich um eine Falſchmeldung gehandelt, denn auf direkte Anfrage im italieni⸗ ſchen Preſſeminiſterium konnte die Einnahme Axums nicht beſtätigt werden. Auf jeden Fall haben die Abeſſinier es bisher ee ee,Eereinmehem mernoi eeeee ſehr gut verſtanden, ſich ſchnell den modernen Kriegsmitteln anzupaſſen. Erſt wenn die Ita⸗ liener auch im Norden, wie ſchon an der Süd⸗ front, Giftgas verwenden ſollten, dürfte auch der Erfindungsgeiſt der Abeſſinier lahmgelegt werden. flbelſinien beſlreitet den Fall von fürum Die Meldungen, daß abeſſiniſche Truppen in Eritreg eingedrungen ſeien und Adi Kaie beſetzt hätten, ſind bisher noch nicht beſtätigt worden und ſind auch unwahrſcheinlich. Andererſeits bereitet der von den Abeſſiniern durchgeführte Kleintrieg den Italienern ſteigende Schwierig⸗ keiten. So wird aus dem Hauptquartier des Ras Seyum gemeldet, daß den Abeſſiniern zahl⸗ reiche Gefangene, darunter 33 italieniſche Offi⸗ ziere einſchließlich eines Majors, in die Hände gefallen ſeien. Weiter berichtet Ras Sevum, daß die Zahl der Ueberläufer aus der italieniſchen Eingeborenenarmee immer größeren Umfang Das SHalsorqester hiündigt an: Sechs muſikaliſche Feierſtunden Das Landes⸗Sinfonieorcheſter für Pfalz und Saargebiet, das als Bollwerk deuiſcher Kultur im Weſte eine hohe nationale Aufgabe zu er⸗ füllen hat tündigt für Ludwigshafen im Pfalz⸗ bau für den kommenden Winter wieder eine Reihe von Veranſtaltungen an, die in den Rah⸗ men der Geſamtdarbietungen der NS⸗Kultur⸗ gemeind eingebaut werden: Sechs„Muſikaliſche Feierſtunden“, die in glücklicher Weiſe die For⸗ derung der Geſchloſſenheit und der Verbindung mit dem lebendigen Geſchehen erfüllen. Dieſe eierſtunden bieten in der Geſtaltung ihrer ortragsfolgen ſowie in der Wahl der mitwir⸗ kenden Soliſten eine Fülle muſikaliſcher Genüſſe. Die Grundſtimmung des erſten Abends, der in der, Monat des Erntedanks fällt, iſt als„feſtliche Heiterteit“ zu bezeichnen. Beet⸗ hovens Siebte Sinfonie bildet das Hauptwerk, zu dem an Orcheſterſtücken noch„Das Ernte⸗ feſt“, Vorſpiel zum dritten Akt der muſitaliſchen Tragödie„Moloch“ von Max v. Schillings, ſo⸗ wie ein Konzert für Flöte, Klarinette, Fagott, Trompete, Pauke und Streichorcheſter von Ju⸗ lius Weismann treten. Orcheſtergeſänge ver⸗ vollſtändigen den Abend. Heroiſchen Charatter zeigt in der Hauptſache das zweite Konzert, das mit der Sympho⸗ niſchen Trauermuſik für großes Orcheſter von Ernfe Boehe beginnt, in deſſen Mittelteil Robert Schumanns Klavierkonzert in a⸗Moll ſteht und das mit dem Monumentalwerk der Neunten Simfonie von Anton Bruckner abſchließt. Der Vorweihnachtszeit und ihrer beſonderen Stimmung verſucht die dritte Veranſt al⸗ tung Rechnung zu tragen. So hören wir außer Orcheftergeſängen die„Hirtenmuſik“ aus Joh. Seb. Bache„Weihnachtsoratorium“, die„Krip⸗ penmuſik für Kamnierorcheſter und obligates Cembalt von H. W. v. Waltershauſen und die dritte Sinfonie von Joh. Brahms. Dem Schaffen„Nordiſcher Komponiſten“ iſt der vierte Abend gewidmet. Die Vortrags⸗ folge verzeichnet die Tondichtung„Finnlandia“ des Finnen Jean Sibelius, das Klavierkonzert in a⸗Moll des Norwegers Edvard Grieg, ſowie des Schweden Kurt Atterberg. Sinfonie für großes Orcheſter„Das Meer“, die der Komponiſt vorausſichtlich ſelbſt leiten wird. Nordiſche Lie⸗ der und Geſänge werden die Veranſtaltung be⸗ reichern. Auf das kommende Frühjahr weiſt das fünfte Konzert hin mit ſeiner vornehm⸗ lich heiter-beſchwingten Muſik:„Deutſche Tänze“ von W. L mann“ von Richard Strauß, das Violinkonzert von P. ZJ. Tſchaikowſty und als glänzender Ab⸗ ſchluß.,„Tanz in der Dorfſchenke“(Mephiſto⸗ walzer) von Franz Liſzt. Als fechſte„Feierſtunde“ wird ein Konzert folgen, in dem eine Liſztſeier zur Durchführung gelangt, anläßlich ſeines 50. To⸗ destages. Zur Miwirkung bei allen Veranſtaltungen ſind wieder hervorragende ſoliſtiſche Kräfte ze⸗ wonnen, ſe die als„Klavierwunder“ bezeichnete jugendliche Pianiſtin Poldi Milodner, die mit an erſter Stelle der deutſchen Geigerinnen ſtehende Cäcilia Hanſen, die gefeierte Münchene. Sopraniſtin Martha Marten⸗ ſen, ſerner die erſtaunlich ſchnell zur Berühmt⸗ heit gelangte Altiſtin Lore Fiſcher und der Baritonſſt Domgraf⸗Faßbender, deſſen Name keiner weiteren Empfehlung bedarf. Die Konzerte finden an folgenden Tagen und zwar jeweils Mittwochs im Konzertſaal des Pfalzbaues ſtan: 23. Oktober, 13. November, 4. Dezember, 22. Januar, 4. März; der Tag der Liſztfeier ſteht noch nicht feſt. Mit dieſen Darbietungen will das Pfalzorche⸗ ſter allen Volksgenoſſen muſtkaliſche Feierſtunden bereiten und damit ihr Le⸗ ben bereichern. Mögen recht viele dieſen Ruf vernehmen und ihm folgen! Mozart, die Suite„Bürger als Edel⸗ Abſchluß der deutſchen Vorgeſchichtstagung in Bremen. Die Tagung des Reichsbundes für deutſche Vorgeſchichte in Bremen fand mit einer ahrt der Teilnehmer nach Schleswig ihren Ab⸗ chluß. Nachdem eine Beſichtigung der Ausgra⸗ bungen von Haithabu, des Haithabu⸗Muſeums, des Schloſſes Cottorf und des.hleswiger Doms vorgenommen worden war, fand die Schlußſitzung ſtatt, an der der Bundesleiter des Reichsbundes und Beauftragte für Vorgeſchichte des Reichsleiters Roſenberg, Profeſſor Dr. Hans Reinerth⸗Berlin, einen Vortrag hielt. Die Ta⸗ gung ſchloß mit der Feſtaufführung von„Der Kaiſer und der Löwe“ unſeres Mannheimer Dramaturgen Dr. W. E. Schäfer im Nordmark⸗ Landestheater. im Stadttheater Freiburg i. Br. In Verbindung mit einer Neuinſzenierung von William Shakeſpeares„Ein Sommernachts⸗ traum“(Regie: Mathias Stamnitz) findet im Stadtthegter i. Br. am Sonntag, den 20. Oktober, die alleinige Urauffüh⸗ rung der von der NS⸗Kulturgemeinde, Reichs⸗ leitung Berlin, in Auftrag gegebenen neuen „Sommernachtstraum“⸗Muſik des Freiburger Komponiſten Julius Weismann ſtatt. Dieſe Ur⸗ aufführung wird der künſtleriſche Höhepunkt der zur gleichen Zeit in Freiburg i. Br. ſtattfinden⸗ den Reichstagung der NS⸗Kulturgemeinde ſein. Eine Geſchichte der älteſten deutſchen Hoch⸗ ſchule. Anläßlich des 550jährigen Beſtehens der Univerſität Heidelberg, die die drittälteſte deutſche und die älteſte reichsdeutſche Hochſchule iſt, wird für die Jubiläumsfeierlichkeiten im kommenden Jahr ein Werk über die Geſchichte der Univerſität vorbereitet. Stuttgart plant ſtändige Mozart⸗Feſtſpiele. Wie der Generalintendant der Stuttgarter Oper, Profeſſor Krauß, mitteilte, iſt für Stuttgaxt die Schaffung von ſtändigen Feſtſpielen, die Stutt⸗ gart eine Tradition und einen 45 ſchaffen und ſichern ſollen, die der Bedeutung einer Opern⸗ bühne entſprechen, vorgeſehen. In Ausſicht ge⸗ nommen ſind Mozart⸗Feſtſpiele, für die das Wilhelma⸗Theater in Bad Cannſtatt zur Ver⸗ fügung geſtellt werden ſoll. verſteht es auch, vortrefflich zu charakteriſiere annehme,. So ſollen in Agam 200 u kalle über 100 italieniſche Askaris mit nengewehren und Munition zu den abe Truppen geſtoßen ſein. An der Südfront iſt das Hauptereigm Anwendung von Giftgaſen durch die 5 alie Der kommandierende abeſſiniſche Genergl zibu berichtet, daß italieniſche Fliege „ein gelbes Gas ausſtrömten, das( und Zivilperſonen umwirft und ihnen g Leiden verurſacht“ Naſibu fügt hinzu, an, daß es ſich um Senfgas handelt, d unter die internationalen Abmachunge die begen eite aber domentie Rom, 9. Oktober.(§8⸗ Zu den Nachrichten über eine Rücker von Adua durch abeſſiniſche Truppen maßgebender italieniſcher Stelle erklü Nachrichten aus Addis Abeba dementierſe von ſelbſt durch den heutigen italieniſchen 18laſſ resbericht, der ſeſtſtellt, daß am Dien ionale machte, der ganzen Front Ruhe herrſchte. inſchen übrig la Bei der Unwegſamkeit des ohnehin gen Geländes ſei es im übrigen mehr eneu natürlich, daß nach dem erfolgreiche miſächli 0 Vorſtürmen der italieniſchen Truppen z Aines jed die rückwärtigen Verbindu Fio iſtiſch ausgebaut und in der Zwiſchenzeit de techniſchen Vorbereitungen für die—20 auch Etappe des Vormarſches getroffen wwiß 4 4* Nach dem heutigen Stand dieſer Vorbent en o,* gen gelte der Fall von Axum als unmlt 4 2 bevorſtehend. Der Vormarſch werde auf. Fall fortgeſetzt und ſei angeſichts der ſet 135 1 Haltung nurnoch notwendigerge he, hal 30 den. Nach italieniſcher Anſicht ſeien ⸗Ale n 357 lichteiten eines gütlichen Vergleiches erſt wvorbildliche ſo daß der italieniſch⸗abeſſiniſche Streitſal hal die Sowje noch mit Waffen ausgetragen werden n. den Das ſchließe freilich, wie auch heute betont lgendtomintern! eine weitere Ausſprache Italiens mit der den Hauptintereſſenten Frankreich und nicht aus. kine Sonderleistunsg Siemmer-Kaffee u Bitte machen Sie einen Versuch, dieser nocharo 10 sehr hekömmliche waffee wird aueh Sie befrlecite 9% auatut viel nöher wie der brols stemmer, 0 2, 10 Kunststraße buf 20 brachte, das li wurde ſich vie che Gefahr hier lt hochwüchſt. die Alten ſi e lleinen Zwiſt eben in Genf erei Hauptſchriftleiter: 1 or Wilhelm Kattermann Stelvertreter: Kari M. Hageneiter; Eher dom Pih t. V Julius Etz.— Verantwortlich für Wo Dr. W. Kattermann; für polttiſche Nachrichten Frz Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau, Wilhelm Rat für Kommungtes und Bewegung: Friedr. Kart für ma Feuilleton und Beilagen n. Khn für Unpolitiſches: Frin Haas; ſür Lolkates: En Meſſel; für Sport: Jul. Etz; ſämtliche in Mamh Beruner Schriftleitung: Han. Graf Meiſchach—— SWW 68. Ebareaierz 95 vo Mogdrüt ſe en, das auf d riginalberichte verboten.——4 4 Vertreters B. Ständiger Berliner Mitarbetter; Dr. Johann v. andte in Addis Berlin⸗Dahlem. 00 Sprechnunden der Schrifnenung: Taaluch 10.„ Abeſſinien zu (autzer Mittwoch Samstag und Sonnic gierung teilt mi Verlagsdirektor: uf der abeſſiniſe Kurt Schönwitz, Mannheim nde auf das en Drug und Verlag: Hakentrenzbanner Werlah ſegen formellen Sprecheminden der 1 ell 10.30 bhis 12½0 Uhr(außer Samstag und Eonmig. Fernſprech-Nr für Verlaaeu Schriftlenung Som Oppoſition nummer 354 21 Fuür den Anzeigenteit veraniſpoh Waffen Arnold Schmid, Mannheim, 3 Wee Weergn 333 fur Esanea in apd einheimer⸗ und wetzinger⸗-Ausgabe“ ali 3 Durchſchnittsauflage September 1935;*. Ausg. 4 Mannheim u Ausg. 5 Mannheim„ 5 Ausg. 4 Schwetzing. u Ausg, B Schwetzing. Ausg. 4 Weinheim u. Ausg. 6 Weinheim„ Gelſenk: luf der Schachtan Geſamt⸗DaA. September 1935„ inkohlenbergwer ne brach Dienst ſchen der zweit ſofort benac egramm der ita Ein Meiſterkonzert im Muſenſaal, 6 Sack von der Staatsoper Dresden, dien S4 mit der ſchönſten Koloraturſtimme eutſche Nachtigall“, wie ſie allgemein bezeit wird, Marcel Wittriſch, der gefeient nor der preußiſchen Staatsoper Berlin, Wilhelm Strienz, der ſtimmgewaltige! Bariton von den Reichsſendern Köln und in lin, konnten zuſammen für ein Meiſterth ler und Fritz verpflichtet werden, das am Donnerstag, R und ſind ſeitd tober, abends, im Muſenſaal des Roſeſigah obwohl ihnen ſtattfindet. haraten unmittel Vortrags⸗Abend in der Gedok. Am ie ſofort mit m tober, abends 8 Uhr, findet in den räumen des Palgſthotels„Mannheimer bei freiem Eintritt ein Vortragsabend Zum Vortrag gelangt das Melodramg Arden“ von Tennyfon, Muſik von Strauß. Ausführende: Karl Fiſcher⸗Be und Elſe Landmann. 1 „Prüfung des Bühnennachwuchſes. kürzlich in den Räumen des Staat Karlsruhe erfolgten Prüfungen für g Bühnenſänger hat Lore Peter aus ſangsſchule Nora Vogel⸗Zimmerm Bühneneignungsprüfung erfolgreich h Mannheimer Künſtler auswärts. Der M Baſſiſt Karl Lehmann, der aus der( hieſigen Geſangspädagogen Alfred f kommt und in der vergangenen Spielzeit am Spielzeit verpflichtet wurde, namhafte Erfol zeichnen. In der Eröffnungsvorſtellung d den Holländers“ ſang er den Daland, un dortige Preſſe urteilt, mit ausgezeichnetem Es heißt da: „Einen ſicheren ſtimmlichen Gewinn für L deutet Karl Lehmann mit ſeinem in ſu Manneskraft ſich wiegenden Baß. Kla ſtattete er die Rolle des Vaters der Senta g lich hätte man ihm im Spiel ein geſetzte wünſchte, aber die fehlerfreie Schönheit der T und der warme Klang halfen herzlich darüber „Ebenſo zufrieden können wir mit ſeriöſen Baſſiſten Karl Lehmann ſein. fangreicher Baß beſitzt warme Farben, klare Ausſprache und gute Schulung. Der Oberbürge urch die Zun iſche General che Fliegert n, das Moskau, 8. Oktober. unan den verſchiedenen Kominternkongreſ⸗ haupt etwas erfreulich iſt, dann iſt es gewöhnliche Offenheit, mit der die roten haber von ihren zukünftigen Agitations⸗ Zerſetzungsplänen im Ausland ſprechen. der große Kominternkongreß alles an den ag brachte, das ließ die ganze Welt aufhorchen. 65 ſich vielleicht zum erſtenmal bewußt, helche Gefahr hier für die ganze kultivierte lelt hochwächſt. W die Alten ſungen, ſo zwitſchern die Jun⸗ i möchte man ſagen, wenn man hört, daß auf der Tagung der Jugend ⸗ der Tſcheche Michal bedeutende ſungen über die Arbeit der Jugendinter⸗ onale machte, die an Geriſſenheit nichts zu ünſchen übrig laſſen. ſollen die Länderſektionen der Jugend⸗ üntern künftig einen„nationalen Cha⸗ lkter“ tragen und im Programm und Aui⸗ mden tatſächlichen Bedingungen und Beſon⸗ theiten eines jeden Landes Rechnung tragen. lommuniſtiſchen Jugendverbände mußten ar binzu, er nih handelt, das M machungen fä ine Rückerobe Truppen wird telle erklürt, a dementierien italieniſchen! am Diensiag ſchte. ohnehin ſe ibrigen mehr rfolgreichen Truppen zuni zerbindung Fr Kalem auch den jugendlichen Beſtrebungen garoffe 10 Intereſſen, wie Sport, Wandern, Singen, inzen oder fremdſprachliches, techniſches und ſenſchaftliches Studium entgegenkommen. hei müßten ſie neben geſetzlicher auch un⸗ ieſer Vorben 1 n als unmitſtl 1 d 5 ce Tätigkeit entwickeln und ge⸗ ndigerge liche, halbgeſetzliche und ungeſetzliche Arbeit ht ſeien · a 21 Einilang zu bringen wiſſen. Als Beiſpiel rgleiches e porbildliche“ Arbeit in dieſem Sinne ſtellte iſche Streitf chal die Sowjetjugendverbände hin, deren en werden kionen den anderen Organiſationen der bkomintern das Rüſtzeug für die bevor⸗ den Aufgaben geben würde. reich und En 0 Pfund—1¹ 4 h, dieser noenafo auch Sie beikiet vie der preis traße Ruf 2f Hommuniſtiſches Schmuggelmanöver Paris 9. Oktober. Zuſammenarbeit zwiſchen Sowjetrußland der franzöſiſchen ſogenannten Vollsfront, — Radikalſozialiſten bis zu den Kom⸗ ten reicht, wird vom„Journal“ durch mleinen Zwiſchenfall unterſtrichen, der ſich en in Genf ereignet hat. Das Blatt ſchreibt, daß eine Abordnung der ront nach Genf gekommen ſei. Um jedoch ter: termann r; Cher vom Dienſ vortlich für Woli Nachrichten, Di au: Wilhelm Raſhe : Friedr. Kart gu Beilagen W. Kört für Lokates: Em ntliche in Ma raf Reiſchach Nachdruck ſü rboten. 10 Johann Genf, 9. Oktober. Boölterbund iſt heute vormittag ein eg umm der italieniſchen Regierung einge⸗ 3 das auf die Mitteilung des abeſſini⸗ in Vertreters Bezug nimmt, der italieniſche ſandte in Addis Abeba ſei aufgefordert wor⸗ i Abeſſinien zu verlaſſen. Die italieniſche ng teilt mit, daß ſie die für den Be⸗ der abeſſiniſchen Regierung aufgeführten künde auf das entſchiedenſte zurückweiſen und egen formellen Proteſt einreichen müſſe. Oppoſition gegen Rooſevelts Waffenausfuhrverbot apd Waſhington, 9. Okt. Ausführung der Rooſeveltſchen Verord⸗ güber das Waffenausfuhrverbot nach Ita⸗ 16• n und ee 0 or: Mannheim banner⸗ Verſ der Verlagsditeiſ nstag und Sonna hriftleitung, Sam enteit verantwor innheim, 4 eſamtauflage ſeiſſt r⸗Ausgabe aült tember 1935: Mannheim Schwetzing. Weinheim ember 1035— 4 — 67 Dresden, die g oraturſtimme llgemein bezeit ), der gefeierte oper Berlin, umgewaltige rn Köln und ein Meiſterkoß donnerstag, A des Roſengalh Gelſenkirchen, 9. Okt.(HB⸗Funk.) der Schachtanlage„Bergmannsglück“ des eir inkohlenbergwerks der„Hibernia“ AG. in e brach Dienstag Abend ein Stapelbrand der zweiten und dritten Sohle aus. ſofort benachrichtigten Grubenbeamten kcer und Fritz Lorenz eilten zum Brand⸗ nd ſind ſeitdem nicht mehr geſehen wor⸗ „ obwohl ihnen Rettungsmannſchaften mit 5 araten unmittelbar gefolgt waren. edok. Am ie ſofort mit mehreren Rettungstrupps er⸗ t in den gh Mannheimer 5 rtragsabend f elodrama„En uſik von Rich Ach wuchſes. 3. Der Man aus der Schüle lfred Fä rb, pielzeit am Ralſan s am Stadtthegter iſt für die hafte Erfol tellung des haland, un zeichnetem Farben, u lung. Der zrakteriſier Der Führer in Goslar ote Propaganda tarnt ſich die jugendkominteen plaudert aus der Schule/ Sie teittnational“ auf in den Völkerbundspalaſt zu gelangen, ſeien Karten notwendig. Zunächſt habe man daran gedacht, den Abgeordneten Journaliſtenkarten zu geben, aber keiner der Abgeordneten habe die geringſten Beziehungen zur Preſſe gehabt. Trotz⸗ dem aber ſeien die Abgeordneten kurz darauf in den Korridoren des Völkerbundsgebäudes auf⸗ getaucht. Das habe Eden gemerkt, der miß⸗ trauiſch geworden ſei und eine kleine Unterſu⸗ chung eröffnet habe. Die Unterſuchung habe ergeben, daß die fran⸗ zöſiſchen Abgeordneten im Beſitze von Dienſt⸗ karten der Völkerbundsbeamten waren. Nie⸗ mand anders als Herr Roſenberg, der Vertre⸗ ter der Sowjetunion im Generalſekretariat, habe dieſe Karten ausgefolgt. Man könne alſo ſehen, ſo ſchreibt das Blatt anzüglich, daß es in Genf keine bolſchewiſtiſche Propaganda gebe. Abeſſiniſche Soldaten tragen Laſten durch einen Sturz⸗ bach bei Djigdjiga, nachdem ihr Laſtwagen im Schlamm ſteckengeblieben iſt. Weltbild(M) Italien proteſtieet 3 die flusweiſung des italieniſchen belandten aus floͤdis flbeba lien und Abeſſinien, hat die ſeit einiger Zeit beſtehende Aus⸗ und Einfuhrbank mitgeteilt, daß ſie in Zukunft keinerlei Kredite mehr für den Verkauf von Waren nach Italien hergeben werde. In verſchiedenen amerikaniſchen Wirtſchafts⸗ kreiſen macht ſich überdies ſtarker Unwille über das Verbot Rooſevelts bemerkbar. Vor allem beklagen ſich die Kreiſe, die bisher mit Italien ſtarke Handelsbeziehungen unterhielten, bitter über die Folgen des Verbotes. Gewiſſe, an der Enwicklung des Neuyorker Hafens beſonders intereſſierten Kreiſe haben u. a. an Präſident Rooſevelt ein Telegramm gerichtet, in welchem ſie den Präſidenten darauf aufmerkſam machen, daß der Wert der den Neuyorker Hafen paſſie⸗ renden Waren nach Italien jährlich auf 100 Millionen Dollar geſchätzt werden könne. benbrand in ſjerne/ zue veame verm folgte ſorgfältige Nachſuche, die ſämtliche Mög⸗ lichkeiten erſchöpfte, iſt ergebnislos verlaufen. Es muß deshalb angenommen werden, daß die beiden Beamten am Brandherd ſelbſt durch Stichflammen oder Giftgaſe den Tod gefunden haben. Um ein Umſichgreifen des Brandes und da⸗ mit eine Gefährdung der Grube und weiterer Gefolgſchaftsmitglieder zu verhüten, wurden ſofort Abdämmungsarbeiten in Angriff ge⸗ nommen. Weltbild(M) gefertigte Ehrenbürgerurkunde. gehört das volle Verständnis des Rauchers für besondere Leistungen. Deshelb übersenden wir an alle lateressenten ein Büchlein, in dem die Grundlagen der Tabakbehandlung beschrieben werden. Gο Cereου ceε-ιο σ Oeισ f 06 dotriodes Anohe· Bahenν⏑,Uꝭ ac Oer vngedhohen zorie vod roige cS r ee, uαφιι —————— Iπιιι aε⏑ειn”πcιlAn eanren 30 918 28 n⁰⏑φerιιεðiduanerrινι ιν εινινIπL(õαινννεεM¾nsae em ——.. 1 enes 755 —.— o 175. tes ore eοο vonig geven KMemOο ιοοe. mε mο οοννφαιρρ νι ee Wir ditten, diesen Abschniti ausgefollt als Orucksache olnzusenden.(Porto 3 pig.) Name Wonnort An die Firma..& Ph. F. Reemtama, Ahona-Bahrenfeld Postfach 27 Senden Sie mir kostenlos und portotrel ein kxemplar der ausfuhrlichen Oarstellung des fermentatlionsprozesses. Nrado Beteiligung — Regelm. 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Der nationalſozialiſtiſche Staat hat dem deut⸗ ſchen Bauern ſeine Freiheit zurückgegeben und ihn wieder zum angeſehenen und geachteten Stand des deutſchen Volkes gemacht. Der Bauer iſt deshalb zu beſonderem Dank dem Führer verpflichtet. Ich rufe daher euch, badiſche Bauern und Landwirte, auf, einen Teil dieſer Dankespflicht abzuſtatten, indem ihr nach beſtem Können für das Winterhilfswerk ſpendet. Wir wollen So⸗ zialiſten der Tat ſein und durch unſere Spen⸗ den zeigen, daß uns die Volksgemeinſchaft über alles geht. „Durch die Ortsbauernführer erhalten ſämt⸗ liche Bauern und Landwirte Spendeliſten. Ich bitte, dieſelben ſofort wieder ausgefüllt on die Ortsbauernführer zurückzugeben. Spendet für das Winterhilfswerk 1935/36! Heil Hitler! gez. Engler⸗Füßlin, Landesbauernführer. des Blechner⸗ und Inſtallateurhandwerks Villingen, 10. Okt. Am Sonntag, den 6. Oktober, fand in Villingen eine Obermeiſter⸗ m1b 3 der badiſchen Obermeiſter des Blechner⸗ und Inſtallateurhandwerks unter dem Vorſitz des Bezirksinnungsmeiſters O. Schmidt, Karls⸗ ruhe, ſtatt. Als Vertreter der Gauleitung der NSDAp, Amt für Handel, Handwerk und Gewerbe, konnte der Bezirksinnungsmeiſter Pg. Rüger begrüßen, der über aktuelle Tagesfragen ſprach und lebhaften Beifall erntete. Als Gäſte waren weiter anweſend Pg. Jeche von der Reichsbe⸗ triebsgemeinſchaft Handwerk der DAß, Kreis⸗ handwerksmeiſter Rieſterer, Villingen, Direktor Ludwig vom Gaswerk Villingen und Dipl.⸗ Ing. Hennicke von der Gaszentrale Berlin. Neben organiſatoriſchen Fragen wurden hauptſächlich Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen für den kommenden Winter behandelt. wurde beſchloſſen, nur noch Lehrlinge einzuſtel⸗ len, die der Hitlerſugend angehören, oder, ſo⸗ weit ſie noch nicht Mitglied ſind, dort eintreten. Mit einem„Sieg Heil“ auf den Führer konnte der Bezirksinnungsmeiſter die erfolgreich verlaufene Tagung ſchließen. Die zweiten badiſchen Meiſterſchaften im Geräteturnen Kehl, 10. Okt. Die Vorbereitungen für die Austragung der zweiten badiſchen Meiſterſchaf⸗ ten im Geräteturnen ſind in vollem Gange. Die Durchführuna der Veranſtaltung iſt bekanntlich der Kehler Turnerſchaft von 1845, die heuer ihr 90jähriges Beſtehen feiert, übertragen worden. In dieſem Jahre iſt auch den älteren Tur⸗ nern über 32 Jahre Gelegenheit gegeben, un:er ſich ihre Kräfte zu meſſen. Daneben weiden zum erſten Male auch Turnerinnen an einer folchen Veranſtaltung teilnehmen. Die Frauen⸗ meiſterſchaften im Geräteturnen, die in dieſem Herbſt in allen deutſchen Gauen durchgeführt werden, dienen in erſter Linie der Vorberei⸗ tuna zur Olympiade, auf der zum erſten Male auch das Frauenturnen in die Wettkämpfe mit aufgenommen worden iſt. Ehrung eines Altbauern Mingolsheim b. Bruchſal, 10. Okt. Der ortsanſäſſige Bürger Wendelin Schanzen⸗ bach konnte am Erntedanktage ſeinen 92. Ge⸗ burtstaa feiern. Aus dieſem Anlaß wurde ihm auf dem Feſtplatz eine beſondere Ehruna zuteil. Der noch vollkommen rüſtige Mann dankte da⸗ für am Mikrophon in herzlichen Worten und erzählte in ſchlichter Weiſe aus ſeiner Jugend⸗ zeit. Hochſchulnachricht Karlsruhe, 10. Okt. Der planmäßige außerordentliche Profeſſor für chemiſchen Appa⸗ ratebau, Dr. Ing. Emil Kirſchbaum an der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe, wurde zum perſönlichen Ordinarius ernannt. Tödlicher Sturz vom Nußbaum Lauf(bei Bühl), 10. Okt. Am Dienstag⸗ vormittaa ſtürzte der Landwirt Xaver Rein⸗ bold aus 10 Meter Höhe vom Nußbaum Er erlitt ſo ſchwere innere Verletzungen, daß er Dienstag abend ſtarb, ohne das Bewußſein wieder erlanat zu haben. Die Familie iſt vom Unalück ſchwer betroffen. Vor 14 Tagen wuwe eine Tochter in Ottersweier überfahren und er⸗ litt ſchwere Verletzungen, ſo daß ihre Ueber⸗ führung ins Bühler Krankenhaus notwendig wurde. Nachbargebiete Tot auf der Schlackenbahn gefunden Neunkirchen, 10. Okt. Auf dem Neun⸗ kirchener Eiſenwerk wurde der 52 Jahre ane Richard Röchlin auf der Schlackenbahn am Borbera tot aufgefunden. Die Leiche wies ſchwere Verletzungen auf. Wie das Unalück ge⸗ ſchah, iſt noch nicht aeklärt. Man nimmt an, daß Röchlin von der Schlackentransporteinrich⸗ tuna erfaßt wurde. Ein Glockenſpiel in einem Kriegerdenkmal Sohren(Hochwald), 10. Okt. Die hieſige Gemeinde hat in dem auf dem Hindenburapiatz errichteten Kriegerdenkmal ein Glockenſpiel ein⸗ bauen laſſen, das nun ſeiner Beſtimmung wder⸗ geben wurde. An jedem Todestage eines aejial⸗ kenen Kriegers dieſes Ortes und an Tagen, wenn ein Krieasteilnehmer ſtirbt, wird das Glockenſpiel das Lied vom Guten Kameraden ſrielen. Ferner Erweiterungsbauten an der Wilhelmſchule/ Kinzigverlegung/ Neue Pläne ſtehen bevor 3 4 bicht (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Kehl, 10. Okt. Es kann nicht genug⸗betont werden, daß die Stadt Kehl mit ihrem Sonder⸗ ſchickkal in den harten Nachkriegs⸗ und Be⸗ ſatzunasiahren einen anderen Maßſtab verdient als die anderen badiſchen Gemeinden. Der Ver⸗ luſt des elſäſſiſchen Abſatzgebietes, die Abſchnü⸗ rung vom deutſchen Wirtſchaftskörper und die manniafachen Laſten und Beſchränkungen wäh⸗ rend der Beſetzung haben auch heute noch ihre Auswirkungen und äußern ſich auf gemeinde⸗ wirtſchaftlichem Gebiet in der geſpannten Finanzlage der Stadt. Doch geht auch hier— wenn auch noch nicht im aleichen Maße wie andrerorts— die Entwicklung aufwärts, und die Stadtverwaltung ſetzt alle Hebel an, um in größtmöglichem Umfang das ihre zur Belebung der Wirtſchaft und Behebung der Arbeitsloſig⸗ keit beizurragen. Die folgenden Zeilen und Zahlen über die 1935 in Anariff genommenen Maßnahmen ſollen darüber in Kürze berichten. Ambau der Wilhelmſchule Die ſtarke Schulraumnot in 11 hat im ver⸗ gamtg Jahr die Stadt veranlaßt, die Wil⸗ elmſchule umbauen und erweitern zu laſſen. Mit einem Aufwand von rund 60 000 RM hat ſie in dieſem Jahr die wichtigſten Innenaus⸗ bauarbeiten im Erweiterungsbau der Schule zur Ausführung gebracht, ſo daß der Schul⸗ betrieb nach Pfingſten aufgenommen werden konnte. Der genannte Aufwand wurde zur Aufn.: Barth, Kehl Erweiterungsbau der Wilhelmſchule(Weſtſeite) in Kehl HB-Bildstock Der 46000. Fluggaſt des Konſtanzer Waſſe r flu 9 zeuges Allerlei Neues aus der Bodenſeeſtadt Konſtanz, 10. Okt.(Eig. Bericht des HB.) Der Sommer 1935 brachte für Konſtanz eine Zunahme des Fremdenverkehrs von rund 40 Prozent. Daß an dieſem die Son⸗ derfahrten der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ſtark beteiligt ſind, verſteht ſich von ſelbſt. Der Herbſt iſt jetzt endgültig ins Land gezogen und überzieht See und Uferlandſchaft mit den erſten Nebeln. Die Suſerzeit hat be⸗ gonnen, und in den Straußwirtſchaften und Schenken iſt Zwiebelkuchen und„Neuer“ ſtark gefragt. Ende Auguſt und die erſten Septemberwochen brachten noch eine Menge Veranſtaltungen. Im kleineren Rahmen feierte die Pumpenfabrik Allweiler in Radolfzell am 31. Auguſt ihr 75. Geſchäftsjubiläum. Betriebsführer und Ge⸗ folgſchaft vereinigten ſich zu einer ſchlichten eier. Die Edelweißträger hatten in den erſten Sep⸗ tembertagen in Bregenz ihren großen Tag. Ueber 600 Mitglieder des Deutſchen un Oeſterreichiſchen Alpenvereins kamen in dem öſterreichiſchen Bodenſeeſtädtchen zu ihrer Jah⸗ restagung zuſammen. Das neue Motorſchiff„Deutſchland“, das in Lindau ſtationiert iſt, war bis jetzt mehrmals vom Unglück verfolgt. Einmal fuhr das Schiff bei Hagnau auf den Landungsſteg auf und ein andermal wurde der Landungsſteg bei Bad Schachen durch einen heftigen Anprall ſtark be⸗ ſchädigt. Perſonen kamen nicht zu Schaden. In f Fällen hat die Steuerung plötzlich ver⸗ agt. Pfalz 2 Teile Milch, 1 Teil Waſſer Vollmilch Edenkoben, 10. Okt. Verdienter Strafe überantwortet wurden in der letzten Straf⸗ ſitzung des hieſigen Amtsgerichts mehrere An⸗ geklagte, die der Milchfälſchung ſchuldig wa⸗ ren. Der Landwirt Guſtav Degen und ſeine Ehefrau, beide aus Gommersheim, hatten der Milch 22 Prozent- 33 Teile() Waſſer zu⸗ Slför Das Urteil lautete auf je zwei Wochen efängnis und 50 RM Geldſtrafe. Eliſe Bergdolt aus Böbingen hatte eine Waſſermenge von 18 Teilen oder 15 Prozent der Milch zugeſetzt, wofür ſie nun eine Woche Gefängnis und 25 RM Geldſtrafe erhielt. Die Ehefrau des Landwirts Simon Becker aus Altdorf ſtreckte die Milch mit 11 Prozent⸗ 12 Teilen Waſſer. Urteil: Eine Woche W nis und 25 RM Geldſtrafe. Die gleiche Strafe wurde der Ehefrau Margarete Anlag in Bö⸗ chingen zudiktiert, weil ſie ihrer Milch 11 Teile Waſfer zugeſchüttet hatte. Die Margarete Graf in Freimersheim ſtreckte die Milch gleich mit 33 Prozent Waſſer, d. ſ. 49 Gewichtsteile! Mit vier Wochen Gefängnis und 100 RM Geldſtrafe erhielt ſie die ver⸗ diente Strafe.— In ſämtlichen Fällen werden l in der„NS3 Rheinfront“ veröffent⸗ icht. Tag für Tag, Stunde um Stunde hat den nzen Sommer hindurch das Konſtanzer aſſerflugzeug ſeine Schleifen über Stadt, See und Land gezogen. In den erſten Sep⸗ tembertagen konnte der große Vogel ſeinen 46 000. Fluggaſt, eine Kdß⸗Urlauberin aus Thüringen, befördern. Anläßlich des Reichsparteitages in Nürnberg ſtatteten die Diplomaten dem Bodenſee einen kurzen Beſuch ab. Von Friedrichshafen fuhren ſie über Meersburg nach Konſtanz, von wo aus ſie nach einem kleinen Imbiß im Inſelhotel mit einem bereitgeſtellten Sonderzug nach Nürnberg zurückfuhren. Als Schrecken der Deviſenſchieber iſt am 21. September das neue Zollboot„Bodan“ beim Konſtanzer Hauptzollamt in Dienſt ge⸗ ſtellt worden und hat bei einer Probefahrt mit geladenen Gäſten ſeine techniſchen Fähigkeiten unter Beweis geſtellt. Einige Tage ſpäter erlebte Friedrichshafen ein impoſantes Treffen von etwa 8000 SaA⸗ Kameraden, die ſich aus Bayern, Baden und Württemberg getroffen haben. In Verbindung mit der Deutſchen Revo⸗ lutionsſchau fand in Singen a. H. in der Zeit vom 28. September bis zum 6. Oktober die ., Singener Woche in der Scheffelhalle ſtatt. Die Ausſtellung, an der ſich in erſter Linie das einheimiſche Gewerbe, Handel und Handwert Bechk wurde von über 8000 Volksgenoſſen eſucht. Dublizität der Ereigniſſe Walsheim b. Landau, 10. Okt. Während die Mutter des durch Sturz von der Keller⸗ treppe ſchwer verletzten Küfers Georg Straßner dieſem einen Beſuch abſtattete, erlitt der 83jährige Ehemann dieſer Frau, der penſio⸗ nierte Feldhüter Georg Straßner, auf der Haustreppe einen Schlaganfall, der den ſoforti⸗ gen Tod zur Folge hatte. Ein Hetzer feſtgenommen Frankenthal, 10. Okt. Wegen Beleidi⸗ auna des Führers und Reichskanzlers und Ver⸗ ächtlichmachung der Reichsregierung wurde der 23 Jahre alte Konrad Müller feſtaenommen und in Unterſuchunashaft eingeliefert. Autodiebesbande gefaßt Pirmaſens, 10. Okt. Wie bereits mitge⸗ teilt, konnte die Polizei die Autodiebesbande, die in den letzten Wochen die Stadt unſicher gemacht hatte, endlich ausfindig machen. Zur allgemeinen Ueberraſchung handelt es ſich bei den Uebeltätern um durchweg Jugendliche, deren Anführer der 15 Jahre alte Erich Hoff⸗ mann war. Dieſer konnte nunmehr in der Nähe der Grenze bei Vinningen feſtgenommen werden. Er hat bereits eine Reihe von Auto⸗ und Motorradentführungen zugegeben. is größte ſo⸗ das dritte hat der Fü terhilfsnu 6 1935˙36 hat eint Voll, da. dem unheilvoll lvung durch V A m einmütiger der, Schweſter gegen Hunger ein beldenhafte⸗ i deutſchen Volt er Bruderliebe ice der gaanzen liichland gerich s geworden iſt. ihen die gewalti Winterhilfswer 75 Hälfte aus Darlehens⸗, zur anderen Hüälſfte Grunoſtocksmitteln beſtritten. Mit dieſer M nahme wurde nicht nur dem Bauhandwerk Impuls gegeben, ſondern auch einem 9 den Bedürfnis, um deſſen befriedigende Löf ſich die Leitung der Volksſchule ſchon jahrel bemüht hat, abgeholfen. Kinzigverlegung Die Abtragung der durch die Kinzigverleg ihrem Zweck enthobenen alten Tämme die Auffüllung des ehemaligen 1 ſtellten eine weitere Maßnahme dar, die f nur der Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit, dern darüber hinaus der Gewinnung weſer Kulturlandes galt. Die Zahl der bei dieſe Unternehmen auf die Dauer von 4½% Mong beſchäftigten Erwerbsloſen betrug durchſchn lich 80 Mann. In 7000 Tagewerken wu⸗ der alte Damm von ſeinem Schnittpunf dem neuen Damm bis zur Gen4 ti richſtraße abgetragen. Zu den 44 das ati Koſten gab die wertſchaffende beitsloſenfürſorge eine Grundförderung Aaſchied des S 3 RM je Tagewerk, das ſind 21 000 RaM. 5 verbleibenden 23000 RM wurden von Fürſorgekaſſe getragen. 5 Weitere Arbeitsbeſchaffungen 4 Außerdem wurde nach den regierungzeh erlaſſenen Richtlinien zur Bekämpfung der beitsloſigkeit in Fortführung der bheiden Vorjahr zur Abwicklung gelangten Program Waff die W 5 ſchafſn aſſerwerks ein dritte rbeitsbeſchaffun. programm in Angriff genommen. Es hat* aoch die Förderung der Anſchaffung von Gasgenieh und wieder n durch vorteilhafte Zahlungserleichterungen, eutſchland marſch koſtenloſe Erneuerung von Gasanſchlüſſen heit. Das Los die koſtenloſe Herſtellung von Gas⸗ und M ud die Welt w ſerleitungsanſchlüſſen(ohne Inneninſtalahe mand ſonl hunger nen) für diejenigen Hausbeſitzer, die bisher geuſche Volt in die vorhandenen Hauptleitungen noch nicht ih ein Einto lund erſpart, ſpe Anes Volfes, dan ulleiden ſoll. Die hindung der Not um67 Millionen Eintopfſont lückgefunden. Es ſein einfache geſchloſſen waren, zum Ziele. nmachen. Die Gaswerkskaffe übernimmt die Bezohluh die Eintopff der auf Grund einer intenſiven Hauswerhih rverheißungsvo beſtellten Gasgeräte. Das Prograß chen Ringens ge enz einen Umſatz von nahezu ah teichsmark vor. Es ſchafft den örtlich Inſtallationsgeſchäften, die ſich zu einer beitsgemeinſchaft zuſammengeſchloſſen hahg und den Lieferfirmen Verdienſt und trägt mit in ſeinem Rahmen zur Belebung des beitsmarktes bei. Hie Blumenan Das Siedlungsweſen mas uns die S Außer den erwähnren und zur Duntf Seine ganze Fa runa gelangten Arbeitsbeſchaffungsmaßnahn Ferb, und wir 1 ſchweben der Stadtverwaltung noch iablte le Gärten zu wer andere Projekte vor, deren Ausführung i dih die Dahlien da die erſorderlichen Mittel nicht zur ſchönſter Blüte aung ſtehen, vorläufia verſagt bleibt. Die lir innerhalb der verwaltuna kann ſich vorderhand nur darzuß hen, iſt nur ein ſchränken, wo immer es möalich iſt, durch Krrlichkeit, die ſie nuna der Wege, durch Anregungen und Ert mau darbietet. us Wow, das ſedem notleidenden hird den deutſchen higen Tat weri terungen und geſchickten Einſatz geringer lach den Dahlien tel arbeitſchaffende und wirtſchaftsbelehg chüden der Troc Pläne zu fördern. In dieſer Abſicht ſfelz Arengungen in z B. in dieſem Jahr etwa 50 Kleinſiedlern erbrückt werden fück, entfalteten z1 daß die vollko luchte, daß es hie Rügend Feuchtigkei inwanofrei, wie ſ wohnte Pflege h. Augenblicklich ſteh guf der Blumenau ann ſich kaum ſat enden Farbenprac ih von den Hecken en hohen Bäume och die Sonne ar igfaltigen Farber hin ein Märcher In dieſes Märe ündfahrten eden immer noc kein durchgeführ onne ſcheint, ode id. Erfreulich if mmer noch zeiger gsrundfahrten, hluß die Teilneh Meer der blühene menau bewundern inb chreiblich. lände am Stadtrand zur Verfügung. Desz chen ermöalicht ſie durch Ueberlaſſung deß wendigen Geländes ein Siedlungsvorhg der„Gaafah“(Gemeinnützige Aktiengeſellſt für Angeſtellten⸗Heimſtätten), die im Siahh „Kommiſſonsinſel“ 4 Doppelhäuſer(⸗ nungen) errichten will. Ein dreiſter Betrüger Kirchheimbolanden, 9. Okt. Im m Walddörſchen Oberwieſen iann Vorfall, der an den Hauptmann von ih erinnert. Ein uniformierter junger Manh ſchien dieſer Tage im Dorf, logierte ſich dem Wirt Grill ein und gab an, Quct macher für eine Abteilung Schupo zu ſeit beſtellte Lebensmittel im Boraus, aß und t gut und ließ ſich im Dorf herumführen Beſichtigung von Räumlichkeiten. Der Bih meiſter ſchöpfte Verdacht; als ſich die Gehß merie den Quartiermacher näher au wollte, war er mit einem Fahrrad, das gi dem noch geſtohlen ſein ſoll, ſpurlos verſchg den. Daß er den Wirt angeſchmiert nur nebenbei erwähnt. F Ein Jugendverbrecher Zweibrücken, 10. Okt. Der St Zweibrücken wurde verhaftet vorge 1887 geborene Guſtav Schuck aus 9 ort Ixheim, der ſich unter Aus Oeffentlichkeit wegen ſchweren verbrechens zu verantworten hatte. brechen wurde im Geſchäftslokal 14jährigen Lehrling begangen. Die gen führten bereits im Auguſt zur des Schuck. Zunächſt beſtritt er taten, räumte aber in der Hauptper ſein ſchändliches Tun wenigſtens teilſh Eines Verbrechens der Unzucht überfi tete das Urteil auf 17 Jahre Zuchtt eſichts der der Geſinnung chuck die bürgerlichen Ehrenrechte Jahre aberkannt. Sechs Woche ſuchungshaft werden angerechnet. Tödlicher Motorradunfa Schifferſtadt, 10. Okt. Auf zwiſchen Alt⸗ und Neulußheim iſt tag infolge des ſtarken Nebels der ve Franz Sturm aus Schifferſtadt m Motorrad verunglückt. it ſchweren letzungen wurde Sturm ins Stiftung haus Speyer 57 wo er im! Nachmittags verſtarb. Die Schuld noch nicht geklärt. 10. Oktober 1l8 mkreuzbanner“— Seite 7 fiauptſtadt mannheim A Nr. 466/8 Nr. 280— 10. Oktober 1935 Sbanken zum Eintoyj⸗eonntag os größte ſoziale Hilfswert der Weltge⸗ Pichte, das dritte im neuen Reich Adolf Hit⸗ hat der Führer feierlich eröffnet. Das hterhilfswertdes deutſchen Vol⸗ 1935½3 6 hat begonnen. Ein in der Not Aintes Volk, das viel Leid und Prüfungen bem unheilvollen Jahrzehnt nach der Ver⸗ ung durch Verſailles erfahren, ſchickt ſich einmütiger Geſchloſſenheit, Bruder für ies, Schweſter für Schweſter, den Kampf igen Hunger und Kälte aufzunehmen. Ein beidenhafter Abſchnitt im Daſeinskampf bdentſchen Volkes, eine Symphonie beiſpiel⸗ e Bruderliebe und Voltestreue ſetzt ein. Die gkeit 43 inderen Hälſte Mit dieſer M Bauhandwerk e ich einem dringe friedigende Löft ule ſchon jahtelt ie Kinzigverlegi lten Dämme i ligen hme dar, die mit te der ganzen Welt ſind wieder auf jenes rbeitsloſigkeit, fen Alichtand gerichtet, das ein ganz ande⸗ 11 e 0 geworden iſt. Völter horchen auf, vor deren ihl der bei dieſe Augen die gewaltigen Leiſtungszahlen des les⸗ von 4½ Monate un interhilfswertes ſoeben vorgeführt wurden. i Huvertüre des großen ſozialen Hilfswerkes igt auf am 13. Oktober 1935, dem erſten Mopffonntag des WowW 193536. Das im Nationalſozialismus geeinte und betrug durchſchu Tagewerken wun 15 Abena roßherzog⸗Frie den 44000 R moſsi 150 kerſtandene deutſche Volk, es ißt ohne 5 A 00 K ii des Standes, gleich, ob arm oder neintopfgericht. Was es ſich am wu da me, rden von erpart, ſpendet es dem Winterhilfswert Aines Volfes, damit ſein ärmerer Bruder nicht Potleiden ſoll. Die Sorgen einzelner zur Ueber⸗ Mung der Not des Winters ſind zur Sorge A Milionen deutſcher Menſchen geworden. entopffſonntag! Ein Volt hat zu ſich ingten Programme murucgefunden. Es ſpeiſt am Tage des 13. Ot⸗ 1 Gas, uh. A ſein einfaches Eintopfgericht und gedentt 18 e 5 Aer noch notleidenden Volksgenoſſen. ng von Gasgeriht und wieder wird die Welt aufhorchen. erleichterungen, J Kutſchland marſchiert in einmütiger Geſchloſ⸗ Basanſchlüſſen m ſheit Das Los der Armen teilt es mit ſich. n Gas⸗ und Riih und die Welt weiß es: Die Parole„Nie⸗ a. e hand ſol hungern und frieren!“ wird das igen nuß n bieſen winter wider wabr 4 ii umt die Bezo hn pie Eintopfſpende am 13. Oktober wird iven Hauswerhunt der verheißungsvolle Anfang eines zuverſicht⸗ 3 Programz ſchen Ringens gegen die Not dieſes Winters. gafft den is Wos, das jeder notleidenden Familie, ſich zu A em notleidenden Volksgenoſſen Hilfe bringt, igeſchloſſen habeh wid den deutſchen Sozialismus zur leben⸗ digen Tat werden laſſen. ngen en regierun ekämpfung der R ig der beiden f ienſt und trägt f Belebung des M. hie Blumenan— ein Meer von Dahlien as uns die Siedlungsfahrten erſchlieſen * nd zur Dur BSeine ganze Farbenpracht entfaltet nun der iffungsmaßn im kahſt, und wir brauchen nur einen Blick in ing noch zahlte Gärten zu werfen, um beglückt feſtzuſtellen. Ausführung ſede die Dahlien in ihren vielfältigen Farben lnicht zur K ſcönſter Blüte ſtehen. Aber all das, was Ainnerhalb der Stadt und des Stadtgürtels then, iſt nur ein ſchwacher Abglanz von der krlichkeit, die ſich gegenwärtig auf der Blu⸗ ſenau darbietet. Lange mußte man allerdings i den Dahlien Ausſchau halten, denn die chden der Trockenheit konnten trotz größter ſtrengungen in der Bewäſſerung nicht aanz erbrückt werden. Die Dahlien blieben zu⸗ Aic entfalteten zunächſt nur einzelne Blüten, daß die vollkommen irrige Meinung auf⸗ Fuchte, daß es hier an der nötigen Pflege ſeh⸗ in würde. Nachdem aber jetzt der Boden ge⸗ nügend Feuchtigkeit bekommen hat, zeigt es ſich nwanofrei, wie ſehr man den Dahlien die ge⸗ Pohnte Pflege hatte zuteil werden laſſen. Augenblicklich ſtehen die weiten Dahlienfelder Auf der Blumenau in vollſter Blüte, und man t bleibt. Die 210 and nur darzuf alich iſt, durch g ungen und Erleh nſatz geringer virtſchaftsbelehen er Abſicht ſtellt 0 Kleinſiedlern erfügung. Deszi berlaſſung des f Siedlungsvorhoh ze Aktiengeſellſch )q[ die im Siat lhäuſer 3 trüger nn ſih kaum ſatt ſehen an der ſich hier bie⸗ „ 9. Okt. Zm nih kuden Farbenpracht. Ein Blütenmeer erſtreckt ereignete ſich ihvon den Hecken länas der Bahnlinie bis zu iafn von ſ in hohen Bäumen des Waldes, und wenn junger Mun h die Sonne auf die Blüten in ihren man⸗ f. aa i gfaltigen Farben ſcheint, dann alaubt man gab 5 gu ih in ein Märchenland verſetzt. Schupo zu ſein In dieſes Märchenland zu kommen, iſt gar ſo ſchwierig, denn die Siedlunas⸗ Andfahrten der Stadtverwaltung kaden immer noch regelmäßig vom Verkehrs⸗ kein durchgeführt. Ganz aleichgültig, ob die hnne ſcheint, oder ob Wolken am Himmel b. Erfreulich iſt auf alle Fälle das ſich mer noch zeigende Intereſſe für die Sied⸗ Aigsrundfahrten, und wenn dann zum Ab⸗ Aluß die Teilnehmer an dieſen Fahrten das MReer der blühenden Dahlien auf der Blu⸗ Renau bewundern können, dann iſt die Freude unbeſchreiblich. raus, aß und herumführen eiten. Der Bü ls ſich die Gend r näher au fahrrad, das gi ſpurlos verſchm geſchmiert hah brecher Ein Kapitel„Mannheimer Sprachpflege“ Dialekt— ja, aber keine Sprachtorheiten!— Aeble Angewohnheiten, die wir uns abgewöhnen wollen 19 Leſerin teilt uns folgendes mit: Wenn das neugeſchaffene Deutſche Sprach⸗ pflegeamt ſich u. a. auch mit der Ausrottung von Sprachgreueln befaßt, ſo iſt dies ſehr nötig und ſehr nützlich. Aber ſchon der einzelne Volks⸗ genoſſe kann hier mithelfen, indem er die im Aufn.: Fred Müller Herbſtzauber im Waldpark Blick vom Promenadenweg auf den Rheinſtrom Alltag umlaufenden ſchlechten Sprachgewohnhei⸗ ten ablegt. Beſonders zwei Worte ſind es, bis zum Ueber⸗ druß gehört und den feinfühligen Zuhörer wild machend: Nit? und Bittäh? Ein wahres Beiſpiel mit„Bittäh?“ Eine Hausfrau betritt eine Metzgerei, in der HB-Bildstock Was bringt der Bunte Abend der SA Am kommenden Samstag kommt alles in den Noſengarten Wiſſen Sie ſchon, was auf dem großen Bun⸗ ten Abend der SA am kommenden Samstag im Roſengarten geboten wird?— Nein?— Dann wird es aber höchſte Zeit, daß wir es verraten, obgleich man eigentlich nicht die Ueber⸗ raſchungen enthüllen ſoll, die für die Beſucher des SA-⸗Feſtes vorbereitet ſind. Aber ein klein wenig darf man ſchon aus der Schule plaudern und ſo wollen wir ſagen, daß das Feſt mit einem gewaltigen Aufmarſch der Sprechchöre eröffnet wird, die nach der Flaggenparade die „Kantate auf einen großen Mann“ von Eber⸗ hard Wolfgang Möller zum Vortrag bringen. Daß unſer ſtimmgewaltiger Heinrich Hölzlin vom Nationaltheater Lieder und Arien ſingen wird, dürfte ſicherlich allgemeine Zuſtimmung finden. Die Nationalharmoniſten, die man in der Oeffentlichkeit ſchon längere Zeit nicht mehr gehört hat, werden ebenfalls zur künſtleriſchen Ausgeſtaltung des Programms beitragen. Da⸗ mit die frohe Unterhaltung nicht zu kurz kommt, ſtehen den Beſuchern des Feſtes verſchiedene weitere Darbietungen bevor. Da gibt es von erſtklaſſigen Künſtlern humoriſtiſche Tänze und einen komiſchen Muſikalakt zu ſehen und ſchließ⸗ lich werden Hermine Ziegler und Foſef Offenbach vom Nationaltheater echt pfälziſch miteinander„babble“, was dabei herauskom⸗ men wird, kann man ſich ungefähr ſchon denken. Vielleicht hat man auch noch ein paar Ueber⸗ raſchungen in Vorbereitung, aber das iſt noch nicht ganz einwandfrei heraus und dann ſoll man, wie geſagt, nicht allzuviel verraten. Jeden⸗ falls, das eine wollen wir noch feſtſtellen, daß den muſikaliſchen Rahmen die SA-⸗Standarten⸗ kapelle 171 beſorgt. Reichsautobahn⸗Sonderſchau gut beſucht Die erſte unentgeltliche Führung im Schloßmuſeum— Eine einzigartige Ausſtellung Wie wir bereits berichten konnten, erfreut ſich die zur Zeit im Schloßmuſeum veran⸗ ſtaltete große Sonderſchau„Vom Wildpfad zur Reichsautobahn“ unter der Bevölkerung großer Beliebtheit. Um einer möglichſt breiten Maſſe unſerer Volksgenoſſen Gelegenheit zu geben, ſich dieſe intereſſante Ausſtellung anzuſehen, hat man ſich an leitender Stelle nun entſchloſ⸗ ſen, Führungen zu veranſtalten. Die erſte Führung fand am ge⸗ ſtrigen Mittwoch unter der Leitung von Dr. Jacob, dem geiſtigen Schöpfer der Schau, ſtatt, der über„Die Entwicklung der Land⸗ ſtraßen und Verkehrsmittel in unſerer Ge⸗ gend“ ſprach. Um den Beſuchern einen klaren Ueberblick über das Gebotene zu geben, wich Dr. Jacob davon ab, gleich eine Geſamtüberſicht über die Sonderſchau zu geben. Er hat viel⸗ ——5 dieſe Sonderſchau aufgeteilt, um ſie an verſchiedenen freien Nachmittagen und Abenden den Mannheimern näher zu bringen. Er be⸗ gann mit ſeinem etwa einſtündigen Vortrag im erſten Ausſtellungsraum und vermochte ihn an Hand von intereſſanten Bildern, Holzſchnitten, Stichen, Karten, Urkunden und Modellen ſehr lehrreich zu geſtalten. Eine ſtetige Steigerung führte aus dem Altertum und aus der ger⸗ maniſchen Vorgeſchichte über das Mittelalter 30 unſerer Zeit, in der Kraftwagen und bis ahin noch nie erlebter Verkehr die Geſchichte fel Straßenbaues vor ganz neue Probleme tellen. Wir 3 das Glück, zu erleben, wie der nationalſozialiſtiſche Staat dieſe Probleme in geradezu großartiger und gigantiſcher Weiſe löſt, wie die Straßen Adolf Hitlers alle Schwie⸗ rigkeiten überwinden und für alle Zeiten leuch⸗ tende Vorbilder ſein werden. In den ſtillen Sälen des Schloſſes hat ein großer Könner eine einzigartige Schau in flei⸗ ßiger und liebevoller Arbeit zuſammengeſtellt. Draußen aber brandet um dieſe ruhige Inſel, die wiederum zeigt, daß ſie nicht nur der Ver⸗ gangenheit dient, der Verkehr, den wir heute als ſo ſelbſtverſtändlich empfinden wie die Straßen, von deren Entwicklung die Sonder⸗ ſchau im Schloß umfaſſend erzählt. das üble Wort ſtark in Schwung iſt. Auf die Frage der Verkäuferin nach ihrem Wunſch ſagt ſie laut und deutlich:„Bitte ein Viertel Fleiſch⸗ wurſt und ein Achtel Schinken.“ Anſtatt der Kundin das Gewünſchte zu geben, ſchaut die Verkäuferin ſie an und ruft gellend:„Bittäh?“ Die Kundin denkt: Die hat wieder nicht zu⸗ gehört und ſagt gutmütig ihr Sprüchlein noch einmal. Nun ſchneidet die Verkäuferin die Fleiſchwurſt ab und fragt:„Noch etwas, bit⸗ täh?“„Ja, ein Achtel Schinken!“„Bittäh?“ Fetzt ſchaut die Frau die Verkäuferin an und ſagt abſichtlich leiſe:„Hören Sie nicht gut?“ Die„Bittäh“⸗Sünderin wird rot im Geſicht und antwortet ebenſo leiſe:„Doch!“ „Nun, um was bitten Sie dann immer?— Hinter mir ſtehen eine Menge Leute und mich halten Sie auch auf mit der unnötigen Fra⸗ gerei!“— In ſolchen Fällen ſchaue man die Verkäuferin feſt an, ohne zu wiederholen; dann greift ſie ſchweigend nach dem Verlangten. Sie hat es alſo doch verſtanden. Ein Beiſpiel mit„Nit?“ Die Hausfrau hat einen bekannten Handwer⸗ ker beſtellt. Statt ſeiner ſteht aber ein fremder Mann vor der Haustür und ſagt:„Der Wil⸗ helm kann nit komme— nit.“ Die Hausfrau antwortet freundlich:„Das iſt aber ſchade!“, i eeeeeer eeeeeeee An unſere Leſer! Infolge Maſchinenſchadens erhält unſere Geſamtleſerſchaft ausnahmsweiſe eine kombinierte A- und B⸗Ausgabe. Die Leſer unſerer-Ausgabe finden deshalb in der vorliegenden Nummer Meldungen, die be⸗ reits in der geſtrigen Abend⸗Ausgabe ent⸗ halten waren. eee ee eee und beſchließt im ſtillen, ihn, wie alle, feſtzu⸗ nageln, wenn er noch einmal am Satzende„nit“ ſag.t Nun entwickelt ſich folgendes Geſpräch, das buchſtäblich wahr iſt: Der fremde Mann:„Der Wilhelm kann nit kommen— nit, er ſchickt mich— nit.“ Die Hausfrau:„Es ſcheint aber doch, daß er Sie geſchickt hat, denn Sie ſind doch da!“ Der fremde Mann(guckt die Hausfrau dumm an):„Er muß in die Siedlung— nit.“ Die Hausfrau:„Ja, wenn er nit in die Sied⸗ lung muß, könnte er doch ſelber kommen!“ Der fremde Mann(guckt noch dümmer):„Er ſchickt mich— nit.“ Die Hausfrau:„Natürlich ſchickt er Sie, da ſtehen Sie doch! Aber laſſen Sie doch das blöde„Nit“ weg und ſagen Sie einfach: Der Wilhelm kann nit kommen und ſchickt mich!“ Der fremde Mann lerſtaunt):„Das hab ich 199 gar nicht gemerkt, daß ich immer„nit“ ſag, nit?“——— Iſt es Dummheit oder Faulheit, was viele ſo gedankenlos mit der Sprache, einem unſerer höchſten Kulturgüter, umgehen läßt? Der Zu⸗ hörende, der alle Augenblicke von ſeinem Ge⸗ ſprächspartner gefragt wird:„Nit?“, ſollte ſo⸗ ſort ſagen:„Ich bin nicht gewillt, und auch nicht in der Lage, nachzuprüfen, was Sie da erzählen. Ober glauben Sie ſelbſt nicht daran und wollen von mir die Beſtätigung haben?“ Je nach dem Bildungsgrad des„Nitſagers“ iſt es auch angebracht, zu erklären:„Sie brauchen mich nicht immer zu fragen, ob ich Sie ver⸗ ſtehe; ſo intelligent wie Sie ſind, bin ich auch!“ Der Anblick des erſtaunten oder auch dum⸗ men Geſichtes, das man dann zu ſehen be⸗ kommt, iſt Lohn, der reichlich lohnt für die Mühe, die Sprache von Greueln zu befreien. Nun wollen wir aber ganz gewiß nicht mehr nach jedem dritten Wort„Ritl fagent Rifff Lu. Sch. Schriftſtellerfachſchaft, Ortsgruppe Mannheim. Am reitag, 11. Oktober, abends 8 Uhr, ver⸗ anſtalten wir im oberen„Pergola“⸗Saale für unſere Mitglieder einen Leſe⸗ und Vortragsabend zu Ehren Heinrich Vierordts. Teilnahme iſt Pflicht. Der Strafla ftet vorgefühn uck aus d ter Ausſchli veren Sitt hatte. Ftslokal g en. Die Efheh zuſt zur Zeſh itt er die e Hauptwerh ſtens teilm ucht überfü hre Zuchthe Geſinnung zrenrechte Woche echnet. adunfall Auf eim iſt els der erſtadt mi ſchweren Stiftu 1 l o er im N Schuld Ireĩwilligen⸗ Meldungen zum Reichsarbeitsdienſt Eine beſchränkte Anzahl von freiwilligen Meldungen zum Reichsarbeitsdienſt nimmt die Arbeitsgruppe 270 Nordbadenhei⸗ delberg, Bienenſtraße 8, noch an, doch haben ſich dieſe Bewerber bis ſpäteſtens Samstag 12. Oktober, vormittags 11 Uhr, perſönlich daſelbſt vorzuſtellen. Als Bewerber kommen junge Männer vom »Jahrgang 1911—1918, Jahraang 1914, ſoweit vom Militärdienſt zurückgeſtellt, mit und ohne Arbeitspaß in Frage. Im Silberkranz. Das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit feierte Herr Alban Kuch und Frau The⸗ reſia geb. Vottmer, Lortzingſtraße 33. Gleich⸗ —45 5 kann das Jubelpaarx auf das 25jährige eſtehen ihres Milchgeſchäftes zurückblicken. Wir gratulieren. Silberne Hochzeit. Der Berufsfeuerwehr⸗ mann Viktor Hensle und ſeine Ehefrau Eliſe For Philipp, Käfertaler Straße 32, feiern am onnerstag, 10. Oktober, das Feſt der Silber⸗ Hochzeit. Wir gratulieren! Eröffnung der Ausſtellung in der Mütterſchule. Die vielverſprechende Ausſtellung von hübſchen Baſtelarbeiten, die die Mütterſchule in L9, 78, für intereſſierte Frauen und Mädchen aufge⸗ baut hat, wird nicht— wie erſt verlautbart— am Sonntag, ſondern ſchon am Samstag⸗ vormittag eröffnet. Ab Januar neue Prüfungsordnung im Hand⸗ werk. Auf einer Tagung der Obermeiſter der Berliner Innungen machte der Generalſekretär des Reichsſtandes des Deutſchen Handwerks, Dr. Schüler, Mitteilungen über die beab⸗ ſichtigte Neuordnung des Prüfungsweſens. Schon jetzt lägen 35 Leiſtungsmaßſtäbe für jedes Fach vor, und die noch fehlenden 15 würden bald fertiggeſtellt ſein, ſo daß man mit der Einführung der neuen Prüfungsordnung des Handwerks für Januar193ö6 rechnen könne. Bei der Neuordnung des Prüfungsweſens ſoll eine enge Zuſammenarbeit mit den Berufsſchulen erfolgen. heuke abend ſpricht Pg. Thilo von Trotha, Adjutant Alfred Roſenbergs, über das Thema: „Ankike und Germanenkum“ 20.15 Uhr in der Harmonie, D 2, 6. Karten in den Kulturgemeinde und in den Buch⸗ handlungen. Handharmonikakonzert in Feudenheim Wenn von Volksmuſik geſprochen wird, darf auch die Handharmonika nicht— e werden. Man gewinnt ganz allgemein den Eindruck, daß ſich Ne in jüngſter Zeit die Handharmo⸗ nikamuſik beſonderer Beliebtheit erfreut, vor⸗ nehmlich auch unter der Jugend. Kein Wunder, wenn die Ausbildung in ſo bewährten Händen liegt wie bei Diplom⸗Lehrer Guſtav Kull, der es meiſterhaft verſteht, die Schüler zu feſſeln und ihrem Spiel den nötigen Schliff und Schmiß zu geben. Daß er mit ſeinem Orcheſter etwas leiſten kann, bewies Guſtav Kull mit ſeinem großen Erfolg auf dem Handharmo⸗ nika⸗Wettſtreit vom./8. September ds. Is. in Karlsruhe, bei dem er in der Klaſſe„Chro⸗ matiſch⸗diatoniſch“ Sieger wurde. Sein Konzert in Feudenheim am Sonn⸗ tag begegnete dem gleichen Intereſſe, das er vor einiger Zeit mit einer gleichen Veranſtal⸗ tung im Mannheimer Muſenſaal gefunden hatte. Die Feudenheimer, die ſich in recht ſtatt⸗ licher Zahl im Saale„Zum Badiſchen Hof“ eingefunden hatten, waren begeiſtert und ſpen⸗ deten reichen und wohlverdienten Beifall, der d zahlreichen Dreingaben zwang. Beſonders as Preisſtück„Züricher Strandbadleben“ (Stocker Sepp) fand ungeteilten Beifall. Ne⸗ ben einer Reihe Orcheſterſtücke(Märſche, Wal⸗ zer, Potpourris, Ländler) brachte die Pro⸗ grammfolge eine Anzahl von Solodarbie⸗ tungen, in deren Erfolg ſich die Schüler Walter Eckert(10 Jahre), R. Schweigert (7 ſez- Elfriede Hilsheimer und Auch Schäfer teilten. Recht anſprechend war au das Duett„La Paloma“(S. de Pradier) von Kull und Guſtav Kull ſelbſt zeigte ſich in zwei Soloſtücken,„Largo“ von Händel und dem Marſch„Rhein⸗Neckar⸗ Grüße“, als Meiſter des Inſtruments. So ver⸗ lief der Handharmonika⸗Abend ee d dem ſich ein Tanz anſchloß, zur allſeitigen Zu⸗ friedenheit. Ein neuer Erfolg, der zu wei⸗ terem ernſten Vorwärtsſtreben anſpornen wird. Das iſt los? Donnerstag, 10. Oktober: Ratlonaltheater:„Seiner Gnaden Teſta⸗ ment“, Komödie von Hialmar Bergmann. Miete D 4. F 19.30 Uhr. Planetarlum: 16 Uhr Vorführung des Sternprojek⸗ tors. Auf vem Meſſplatz: Große Schau⸗ und Beluſtigungs⸗ meſſe. Am Adolf⸗Hitler⸗Uſer: Verkaufs⸗ und Geſchirrmeſſe. Auf dem Marktplatz: Neuheitenverkaufsmeſſe. Autobusfahrt nach den Stadtrandſiedlungen: 15 Uhr ab Paradeplatz. Autobus⸗Sonderfahrten: Hochdorf, Meckenheim, Muß⸗ bach, Neuſtadt(Haardt), Gimmeldingen, Königs⸗ bach, Deidesheim, Forſt, Wachenheim, Bad Dürk⸗ heim, Maxdorf, Oggersheim, Mannheim. Städt. Kunſthalle: Vortrag:„Vom bleibenden Geſicht der deutſchen Kunſt“ mit Lichtbildern von Dr. B. E. Werner, Berlin. Anfang 20.15 Uh⸗ Kabarett⸗Variete Libelle: 20.15 Uhr: Vier Soundys und ein Klaſſe⸗Programm. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Friedrichspark, ECafé Kurpfalz, Wintergarten, Clou, Corſo. Erweiterung fremdſprachlicher Kenntniſſe Beginn der Arbeitsgemeinſchaften der DAß, Amt für Berufserziehung, am 14. Oktober Wo kann ich meine erlernten fremdſprachlichen Kenntniſſe erweitern, und iſt dazu ein Aus⸗ landsaufenthalt nötig? Dieſe Frage legt ſich ſo mancher vor, der ein⸗ mal Gelegenheit gehabt hat, eine oder mehrere Sennd zu erlernen; ſei es in der Schule, durch Privatſtunden oder Selbſtunter⸗ richt. Viele meinen, zur Erlernung oder Wei⸗ terbildung einer Fremdſprache ſei es unbedingt erforderlich, ſeine Kenntniſſe in dem betreffen⸗ den Lande ſelbſt zu vervollkommnen, und da ihnen meiſtens die Mittel zu einem dortigen Aufenthalte fehlen, laſſen ſie einfach alles Er⸗ lernte brach liegen und kümmern ſich nicht mehr weiter darum. Das iſt aber ein ſehr ſchlechter Dienſt, den ſie dadurch der Volksgemeinſchaft erweiſen, denn wir alle wiſſen, welche außerordentliche Rolle 5 B. der deutſche Außenhandel ſpielt, er ſich ja nur betätigen kann, wenn ſich der Käufer und Verkäufer wenigſtens in einer Sprache verſtehen. Dazu iſt ſelbſtverſtändlich nötig, daß zumindeſt einer von beiden die Sprache des anderen ſpricht und beherrſcht. Iſt dies der Fall, dann wird er ſehr wahrſcheinlich dem anderen in der Abwicklung von Geſchäften zwiſchen den beiden Ländern in jeder Beziehung überlegen ſein. Dieſe Erkenntnis beſitzt die Deutſche Arbeitsfront ſchon ſeit langer Zeit und hat zu dieſem Zwecke durch die Ab⸗ teilung für Berufserziehung Fremdſprachen⸗ vereinigungen einrichten laſſen, die die Aufgabe haben, allen Berufskameraden, die fremdſprach⸗ liche Kenntniſſe haben oder ſie ſich aneignen möchten, eine Weiterbildung oder Erlernung derſelben zu ermöglichen. Dort treffen ſich die Berufskameraden, um ſich in ſogenannten„Zirkeln“ im Gebrauch der betreffenden Sprache zu üben. Wie nützlich dieſe Einrichtung iſt, zeigt vielleicht die Tatſache, daß dort ebenfalls Berufskameraden ſind, die einen längeren Auslandsaufenthalt hinter ſich haben und den anderen ſehr viel von ihren praktiſchen Erfahrungen in dem Gebrauch einer Fremd⸗ abgeben können. Aber auch für dieſe ameraden ſelbſt iſt es von großem Nutzen, ſich zu üben und ſeine Kenntniſſe auf dem lau⸗ fenden halten zu können, Dieſe Fremdſprachen⸗ vereinigungen ſind Arbeitsgemeinſchaften, die ſich zur Aufgabe gemacht haben, fremdſprachliche Kenntniſſe zu erhalten oder bedeutend zu er⸗ weitern. Z. B. werden Aufſätze aus Büchern oder Zeitſchriften gemeinſam durchgearbeitet, Mitglieder oder Gäſte halten Vorträge über be⸗ rufskundliche oder allgemeine Fragen. Das iel, das dieſe Gemeinſchaft an⸗ trebt, iſt, daß die Teilnehmer ſich eläufig und leicht ausdrücken önnen. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß die Tätigkeit in der Arbeitsgemeinſchaft einen langjährigen Auf⸗ enthalt im Ausland nicht erſetzen kann, da man im Auslande den ganzen Tag dieſe Sprache ſpricht, während die Arbeitsgemeinſchaft nur einmal in der Woche ſtattfindet. Dieſe Einrich⸗ tung wird allen Berufskameraden empfohlen, die ſich für die vollſtändige Erlernung einer Fremdſprache intereſſieren. Auskünfte in allen Fragen dieſer Arbeits⸗ ten werden in der Geſchäftsſtelle der eutſchen Arbeitsfront, Abteilung für Arbeits⸗ führung und Berufserziehung, Mannheim, C1, 10, gegeben. Arbeitsgemeinſchaften in Engliſch, Franzöſiſch und Spaniſch beginnen ab 14. Oktober 1935. Wir helfen dem Bergmann an der Saar Heizt Saarkohlen/ Ein beherzigenswerter Aufruf der Kreisleitung Kampf und Sieg an der Saar waren der leben⸗ dige Ausdruck deutſcher Volksgemeinſchaft, die immer den verpflichtenden Einſatz aller für einen und einer für alle fordert. Nach der Rückgliederung des Saargebietes ins Reich wurde auch die ſaarländiſche Koh⸗ lenwirtſchaft vor ſchwierige Aufgaben geſtellt; denn der Abſatz nach Frankreich ſchrumpfte immer mehr zuſammen. Für dieſen Ausfall müſſen wir im Binnenlande einen vollſtändigen Ausgleich ſchaffen. Es geht nicht an, daß der ſaarländiſche Bergmann, der mutig und treu ſein Volkstum ſiegreich verteidigt hat, nun von ſeinen Volksgenoſſen verlaſſen wird, ſo daß er infolge ihrer mangelnden Einſicht Arbeit und Brot verliert. „Obwohl die Saarkohle insbeſondere auf dem ſüddeutſchen Markt einen guten Abſatz gefunden hat, iſt dieſe Abſatzmenge nicht ausreichend, die volle Beſchäftigung des Saarkohlenbergbaues ſichenzuſtellen. Es iſt daher Pflicht eines jeden Volksgenoſſen, Saarkohle zu verfeuern. Hausfrauen! Verlangt beim Einkauf von Feuerungsmaterial in erſter Linie Saar⸗ kohle. Gerade durch den Hausbrand kann der Saarkohlenabſatz weſentlich geſteigert werden. Betriebe! Erfüllt auch ihr eure Verpflich⸗ tung gegenüber der Volksgemeinſchaft und ver⸗ wendet deutſche Saarkohlen. Wir können uns heute keine wirtſchaftlichen Maßnahmen, weder in Haushaltungen noch in Betrieben leiſten, die wir nicht genau über⸗ Hinblick auf den Nutzen für Volk und aat. Mannheimer Volksgenoſſen! Wir wollen durch den Bezug von Saarkohle den Be⸗ weis antreten, daß wir unſere Pflicht erfüllen, die Volk und Staat uns auferlegen zum Wohle der deutſchen Volksgemeinſchaft. Der Kreiswirtſchaftsberater der NSDAp: Dr. Walter Thoms. Die Wahrung wertvollſten Kulturgutes Mannheim und die„Woche des deutſchen Buches“ Auch in dieſem Jahre wird wieder im gan⸗ en deutſchen Vaterland die„Woche des deut⸗ — Buches 1935“ ſtattfinden, und zwar in der Zeit vom 27. Oktober his zum 3. November. Die diesjährige Buch⸗Woche ſteht unter dem Motto:„Das Buch ein Schwert des Geiſtes.“ Dieſes Motto wird auch ein großes eindrucks⸗ volles Werbeplakat tragen, das in allen Läden, Betrieben und in den Schaufenſtern zum Aus⸗ hang gelangen wird. Da dieſe Woche wiederum nachhaltig für das gute deutſche Buch, ſeine Ver⸗ faſſer, Herſteller(Verleger) und auch ſeine Ver⸗ breiter(Buchhändler) werben ſoll, wird ſie er⸗ neut das Signal geben zum geſamten Einſatz aller für das deutſche Buch werbenden Kräfte. Wie im Vorjahre, haben auch diesmal wieder die Dienſtſtellen des Reiches und der Partei in weiteſtgehendem Maße ihre Unterſtützung in Ausſicht geſtellt, was auch der kürzlich erlaſſene Aufruf unſeres Reichsminiſters Dr. Goebbels zur Buchwoche beweiſt. Das deutſche Volk be⸗ ſitzt in ſeinem Schrifttum eines ſeiner wert⸗ Anordnungen Es iſt eine ſelbſtverſtündliche Pflicht für alle Mitglieder der Organiſationen, an den hier bekanntgegebenen Veranſtaltungen teilzunehmen. Deutſches Eck. Donnerstag, 10. Okt., 20.30 Uhr. Sitzung ſämtlicher Pol. Leiter in der Geſchäftsſtelle. Deutſches Eck. Kaſſenſtunden werktags von 19.15—20.30 Uhr(Mittwochs u. Samstags geſchloſſen.) Sprechſtunden des Ortsgruppenleiters Dienstags und Freitags von 19—20 Uhr in der Ge⸗ ſchäftsſtelle, T 5, 12. Rheinau. Freitag, 11. Okt., 20.30 Uhr, Schulungs⸗ abend der Zelle 1 bei Roßrucker. Edingen. Sitzung der Politiſchen Leiter einſchl. Orts⸗ amtsleiter am Donnerstag, 10. Okt., 20 Uhr. Lindenhof. Donnerstag, 10. Okt., 20.30 Uhr, Sitzung der Politiſchen Leiter im Ortsgruppenheim. Neuoſtheim. Heute abend Zuſammenkunft der Politiſchen Leiter in der Neuoſtheim⸗Schule.(Dienſt⸗ anzug.) Friedrichsfeld. Donnerstag, 10. Okt., 20 Uhr, Antreten der Politiſchen Leiter am alten Rathaus zur Jugendkundgebung. NS⸗Frauenſchaft Lindenhof. Freitag, 11. Okt., 20.30 Uhr, Heim⸗ abend, Eichelsheimerſtraße 51/53. vollſten und wichtigſten Kulturgüter. Auch der Reichsverband Deutſcher Schriftſteller wird ſich mit in erſter Linie in den Dienſt der Sache ſtel⸗ len. Die Mannheimer Ortsgruppe des RDS wird dabei nicht zurückſtehen, wie ſich überhaupt Mannheim mit ſeinen dafür in Betracht kom⸗ menden Organiſationen, nicht zuletzt auch der Preſſe, wieder recht intenſiv für dieſe kulturelle Woche in örtlichen Werbegemeinſchaften einſet⸗ zen wird. Nähere Einzelheiten darüber werden wir zu gegebener Zeit noch der Oeffentlichkeit bekannt geben. Die Buchwoche wird und muß auch im Jahre 1935 das geſamte deutſche Volk in allen ſeinen Gliederungen und Schichten mit dem deutſchen Schrifttum erneut vertraut machen und in innige Verbindung zu ihm bringen Werbung tut not! Darum, ihr Mannheimer beherzigt auch ihr zur Deutſchen Buchwoche: Nichts iſt getan nur mit der Sympathie allein, Nein, weniaſtens ein neues Buch gehört in jedes Haus hinein. Armin. der NSDAꝰ Waldhof. Donnerstag, 10. Okt., 20.15 Uhr, Heimabend bei Brückl. Seckenheim. Donnerstag, 10. Okt., 20.30 Uhr, Heimabend im Schloß. Die NS⸗Frauenſchaftsmitglieder ſind verpflichtet, an den Schulungsabenden im Friedrichspark teilzuneh⸗ men. Jungbuſch. Donnerstag, 10. Okt., ab 18 Uhr. ſind die Karten von der Verſammlung vom Reichs⸗ nährſtand in k5, 5 abzurechnen.— Freitag, den 11. Okt., 20 Uhr, Zellenabend der Zelle 1 und 2 bei Folz, Holzſtraße. Wallſtadt. Donnerstag, 10. Okt., Heimabend — Abmarſch 19.30 Uhr am Rathaus⸗ atz. Neuoſtheim. Freitag, 11. Okt., 20.30 Uhr, Heim⸗ abend bei Brück. Handarbeiten mitbringen. Friedrichspark. Freitag, 11. Okt., 20 Uhr, Heim⸗ abend im Bürgerkeller. Necarau. Donnerstag, 10. Ort., 20 Uhr, Heim⸗ abend im Evang. Gemeindehaus. Küſertal. Der 8 fällt Donnerstag aus. Gef. 3/171 ſtellt Donnerstag, 10. Okt., funſ Jungen für Dienſtleiſtung im Bann. Sie haben ſich um 20 Uhr im Schlageterhaus(Zim. 66) zu melden. gegeben, veranſtalten wir am Sonntag 5 F 5 Fahrt nach Weinheim am 13. Oktober Wie im neuen Monatsprogramm belah 13. Oktober 35, eine Wanderfahrt nach ſe heim. Die Hinfahrt nach Weinheim erfolgt Sonderzügen der OEc und zwar ſ ie Abfahrt für die Tageswanderung auf g vormittags feſtgelegt, während der 2. nachmittags kurz nach 1 Uhr verkehrt Die Teilnehmer des Zuges 1 machen 40 000 Beſuch gende Wanderung: Sie w Weinheim, Gräflich v. Berckheimiſche lagen, Cedernwald, Geiersberg, Gorxheim ſ Mittagsraſt), Wachenburg. Hier Zuſament fen mit den Teilnehmern des Zuges 2. Ahfie über Windeck. Ab 17 Uhr: gemütliches ſammenſein mit Unterhaltungs⸗ und Tanzm im„Pfälzer Hof“. Zug 2: Abfahrt 13.15 Uhr. Wanderung ze Weinheim über Windeck, Wachenburg 17 Uhr ſiehe oben. Rückfahrt gegen h Die Fahrkarten koſten einſchl. Eintritt zur halle 80 Pfg. Fahrkarten ſind bei allen Kdß⸗Warten ſoh auf dem Kreisamt, I. 4, 15, und bei der Buchhandlung erhältlich.— Ortsgruppe Friedrichspark. Betriebsn 1 bzw. Betriebszellenobleute holen heute zwiſcht 18 und 19 Uhr die Eintrittskarten für die Alch kunſtbühne in der Geſchäftsſtelle ab. Achtung, Orts⸗ und Betriebswartel Die Oktoberprogrammhefte ſind ſofort ahyh ſetzen. Sämtliche Programme müſſen bis zi 10. Oktober vertrieben ſein. Letzter Ahreh nungstermin iſt der 15. Okto t antreten mu ätte werder Pfälziſche W Mannheimer die folgender Erfolg im 2 eine ſtarke A waren nicht eine Zahl, di Entſprecher ſchlugen auch mal höher. Hallen keine Tage. Die Das Niveau lich, daß der Zuſammenha tiag eine Rei die ſich das 2 19355. Feldſcher vom uUnterbann 1/171 Sämtliche Feldſcher ſtehen am Freitag, U 0f um 19.55 Uhr in Uniform mit Sanitätstafch auf dem Platz vor der Ingenieurſchule ange rſceinen in wüicht. Ser Unterzamffff en BdM geſprochen. untergau 171. Donnerstag, 10. Okt,, I „Harmonie“ 1. Nordiſcher Abend. Thilo von Troſf ſpricht:„Antike und Germanentum“. Eintritt 90 F bei der NS⸗Kulturgemeinde Hanſa⸗g * 0 0 brücker und oaſe ein Stel Her wirtſch Direißig M die neun Ta nungsbeamte hin fanden z Zahl des Bei ſonen nicht z ſtellen, die S Rauchwaren ſchäfte. A Untergau 171. Luftſchutzübung. Donnerstag, 10. Or, tun, men alle Mädel, die für Telefon beſtimmt ſind, die Reviere, für die ſie eingeteilt wurden. Negarſtadt⸗Oſt. Donnerstag, 20 Uhr, Führerh nen⸗Heimabend(ſtatt Freitag). untergau 171. Die Führerinnenheimabende der Rin fallen heute abend aus und werden D onnerztg 17. Oktober, abgehalten.„ Gruppe 4 Rheintor. Alle Mädel der Schar 1 und! treten Samstag, 12. Okt., morgens 9 Uhr, auf deh -5⸗Platz an.(Schreibzeug mitbringen.) Schar g ff 15 Uhr am Heim in 6 4, 3 an.(Baſtelzeug m bringen.) ziſchen Winz Mannheimer 28 000 Liter ſchert“ wurde Mannheimer ſich eiwas da DAß Feudenheim. Am Donnerstag, 10, 10,, 90 Ubx, in der Badenia⸗Turnhalle ein Bunter Ahend NSch„Kraft durch Freude“. Eintrittäpreß 60 Rpfg. Karten ſind bei den DAß⸗Waltern zu habe ——7 für Erwerbsloſe 30 Rpfg. nur an der Aben aſſe.—3 Reichsbahn. Donnerstag, 10. Okt, 1 un im Ortsgruppenzimmer des Perſonenbahnhoſs(g mer 252) wichtige Beſprechung aller Betriebszelg obleute und Betriebswalter. 4 Jungbuſch. Donnerstag, 10. Okt., 20 Uhr „Schwarzen Lamm“ Verſammlung ſämtlicher Beirieh zellenobleute. Quittungen für ſ. Zt. bezahlte Par aufnahmegebühren ſind mitzubringen. Waldhof. Donnerstag, 10. Ort., 20 Uhr, zung der Betriebszellen⸗Obleute und der Beit propagandawalter in der Geſchäftsſtelle, Kornſtrahe Neckarſtadt⸗Oſt. Donnerstag, 10, Okt, Uhr, Zellenwalter⸗Beſprechung in der„Renſchgarahg Lindenhof. Freitag, 11. Okt., 20.15 Uhr, in „Harmonie“, Tunnelſtraße 2, Sitzung ſämtlicher Walter, außer der Betriebszelle Lanz.—**5 Humbpoldt. Freitag, 11. Okt., 20.30 Uhr, eiſ der Betriebszellenobleute und Betriebswalter in Gaſtwirtſchaft„Volkshaus“, Alphornſtraße 7. Achtung, Betriebszellenobleutel Die Arbeitsſchule der Duß Mannheim, C 1, 10 für die Dauer von ſechs Abenden jeden Montag f Mittwoch ab 19 Uhr in der Aula der Handelshochſchg Mannheim, A 4, folgende Vorträge ab: 4 1. Die Grundlagen der deutſchen Wirtſchaft in ſi Vorträgen, beginnend Montag, 14. Oktoberz 2. Nationalſozialiſtiſche Betriebswirtſchaft in ſ Vorträgen, beginnend Mittwoch, 16. Oktober Die Gebühr für jeden der beiden Großvorträge trägt RM..—. Kreisbetriebsgemeinſchaft Handel, Fachgrn Ambulantes Gewerbe. 9 genehm auffi die ſchöne Au drang gerecht den, daß ein abgewieſen n konnten. Die doppelt ſo gi wägen, ob es ſam erſchiene zumal zu ern mender Jahr erfreuen wer Aus den( gilt es zu Baſtel Am Samst 7/½8 e baſtelten Hax nicht, daß di grüßen. Die Hhen für die le man aus bi Freitag, 11. Okt.,.30 Uhr, in der„Fog i Lortzingſtr. 17 Aufklärungsverſammlung für die Uan Schmuck⸗ un Hausgehilfen 43 er mit. Donnerstag, 10. d.., 20.30 Uhr, in 1 Schenken erhä Arbeitsbeſprechung der Ortsfachgruppenwalterſnneh Sie foll dan Amt für Beamte Die Sprechſtunden des Kreisamtsleiters des Am für Beamte werden mit ſofortiger Wirkung g Mütterſchule lichen Kunſt fen, daß die Dienstag und Freitah, jeweils von 18— feſtgeſebt. Erfolg zu ve NSKOV 4 trägt, der h Schwetzingerſtadt, Oſtſtadt, Lindenhof, rau zur F führung„Ehre und Recht“, Tonfilm, für die E punkte Schwetzingerſtadt, Oſtſtadt und Lindenhof Donnerstag, 10. Okt., 20 Uhr, im Ballhauß, Ladenburg. Donnerstag, 10. Okt,, 20 Uhr, der„Roſe“ Aufklärungsvortrag über nationalfozi ſtiſche Marktregelung. Redner: Abteilungsleiter Pg. Kaiſer. BNSD Gruppe Jungmriſten. Montag, 14. Olt, Uhr, Schulungsabend im Lokal„Pergola“, Friebrich platz 9 Redner: Kreiswirtſchaftsberater Pr. Tho über„Nationalſozialiſtiſche Wirtſchaftspolitik““ Amt für Technik und NSBDNT Heute, 19 Uhr, Sitzung der Abteilungslelter AfT und NSBo im Parkhotel.— Ab Donnersi 10. Okt., bis zur Gautagung der Technik vom 1. 3. Nov. 1935 täglich Sprechſtunden von 10— 16—18 Uhr im Parthotel(Zimmer). 4 NS⸗Kriegsopfer Sandhofen Freitag, 11. Ort., 20.30 Uhr, im Morgenſe Saal„Ady“⸗Abend der Deutſchen Arbeitsfrontt e gliüchliche Bilanz m 13. Ollober rogramm belamh riahr nah den rfahrt nach Reun Tage Weinfeſttrubel in den Rhein⸗ 5 und Reckar⸗Hallen liegen hinter uns. Wer das nderung auf h Glück hatte, eine Eintrittskarte vorweiſen und nd der 3 Zug en die Abſperrkette durchſchreiten zu können, iſt um eine ſchöne Erinnerung reicher geworden. Bei r verkehr.. hes 1 machen f 000 Beſuchern aus nah und fern iſt dies der Fall. Sie wurden rechtſchaffen von den vielen Berckheimiſche M. Tauſenden beneidet, die vor dem Gitter halt⸗ rg, Gorxheim ſhih machen und unverrichteter Dinge die Heimreiſe 31 antreten mußten, die eigentlich eine Weinreiſe gemütlichen 0 hätte werden ſollen. Was das 2. Badiſch⸗ gs⸗ und Tanzm Pfälziſche Weinfeſt für die Winzer und für den Mannheimer Arbeitsmarkt bedeutete, mögen r. Wanderung die folgenden Zahlen verdeutlichen. 1ge 1 000 Liter Wein abgeſetzt! Eintritt zur z Gemeſſen am erſten Weinfeſt, das mit gutem Erfolg im Vorjahre geſtartet wurde, läßt ſich Kd7⸗Warten f eine ſtarke Aufwärtsentwicklung feſtſtellen. Es waren nicht allein zwei Drittel Beſucher mehr und bei der Wil 4 auf dem Plan erſchienen, es wurden auch über . Betriebswant 35000 Liter Wein mehr getrunken. Das iſt len heute zwif eine Zahl, die ſich ſehen laſſen kann. irten für die Kl Entſprechend dem erhöhten Weinkonſum telle ab. ſchlugen auch die Wogen der Stimmung dies⸗ etriebswartel mal höher. Es gab in den feſtlich ausgeputzten Hallen keine ſchwachen Stunden, keine matten Tage. Die unterhaltſame Flut ebbte nie ab. Das Niveau der Darbietungen brachte es mit ſich, daß der Zudrang der Gäſte mit jedem Tage ſtärker wurde. Erwähnenswert iſt in dieſem Zuſammenhang, daß zum Kehraus am Sonn⸗ ſag eine Reiſegeſellſchaft aus Bochum eintraf, die ſich das Weindorf zum Ziele geſetzt hatte. Die Mannheimer Veranſtaltung hatte ſich demnach innerhalb einer Woche ſehr weit herum⸗ geſprochen. Pfälzer, Württemberger, Saar⸗ brücker und Heſſen gaben ſich in der Wein⸗ oaſe ein Stelldichein. Der wirtſchaftliche Nutzen Dreißig Muſiker und acht Dekorateure fanden die neun Tage über ihr Brot. Dreißig Ord⸗ nungsbeamte mußten eingeſetzt werden. Weiter⸗ hin fanden zehn Garderobefrauen Arbeit. Die Zahl des Bedienungsperſonals iſt mit 200 Per⸗ ſonen nicht zu hoch gegriffen. Die Ausſchank⸗ ſtellen, die Stände für warme Würſtchen und Rauchwaren machten glänzende Ge⸗ ſchäfte. An den großen Umſätzen hatten auch die zahlreichen Brezelverkäufer Anteil. Am meiſten dürften aber die badiſchen und pfäl⸗ ziſchen Winzer über die Trinkfreudigkeit der Mannheimer begeiſtert geweſen ſein. Die Wooo Liter Wein, die friſchfröhlich„gezwit⸗ ſchert“ wurden, ſtellen einen Rekord dar. Das Mannheimer Weinfeſt hat damit viele Orte, die Aich eiwas darauf zugute halten, hinſichtlich des Weinkonſums bei feſtlichen Anläſſen an erſter Stelle zu ſtehen, übertroffen. Erfahrungstatſachen Was den auswärtigen Gäſten vor allem an⸗ genehm auffiel, war die treffliche Organiſation, die ſchöne Ausſtattung der Räume und der gute Stimmungsbetrieb. Zwar hatte der Verkehrs⸗ perein nicht entfernt mit dieſem gewaltigen An⸗ ſind ſofort ahh e müſſen bis zun Letzter Abreg 15. Oktohe ann 1/171 Freitag, 11. Olt, anitätstaſcheß eurſchule angetrelen Unterbannſeldſchet, ag, 10. Okt., in ). Thilo von Troſh “. Eintritt 90 5 meinde Hanfa⸗gat . t ag, 10. Okt,, ka on beſtimmt ſind, wurden. 1 6, 20 Uht, dührenp 3 heimabende der Ring ſen Donnerzig ſel der Schar 1 und rgens 9 Uhr, auf de ingen.) Schar 3 in.(Baſtelzeug mih ta g, 10, 130% in Bunter Abend d üintrittsprei F⸗Waltern zu habe „nur an der Aben „ 10. O ſonenbahnhofs(3 aller Betriebszele 10. Okt., 20 Uhr, a ſämtlicher Betriehh Zt. bezahlte Paue igen. drang gerechnet. Es muß hervorgehoben wer⸗ ꝙ— 1— den, daß einige Tage über oft mehr Beſucher sſtelle, Komſiut abgewieſen werden mußten, als Einlaß finden lonnten. Die Rhein⸗Neckar⸗Hallen hätten ruhig doppelt ſo groß ſein dürfen. Es ließe ſich er⸗ wägen, ob es unter dieſen Umſtänden nicht rai⸗ ſam erſchiene, die Hallen weiter auszubauen; zumal zu erwarten ſteht, daß die Weinfeſte kom⸗ mender Jahre ſich keines geringeren Zuſpruchs erfreuen werden. Das nur nebenbei. Aus den Erfahrungen der weinfrohen Tage gilt es zu lernen. Die Anlage des Laut⸗ a g. 10. Okt., 4. der„Renſchgaragz kt., 20.15 Uhr, in de zung ſämtlicher LA Lanz.— ., 20.30 Uhr, Ei n etriebswalter in ornſtraße 17. enobleutel nnheim, C 1, 10, n jeden Montag m der Handelshochſe ge ab: 4 en Wirtſchaft in f ag, 14. Oktober; 'swirtſchaft in ſe poch, 16. Oktoher, ſen Großvortrüge h Baſtelſchau in der Mütterſchule Am Samstagvormittag wird die Mütterſchule in L 9, 7/ eine Ausſtellung von hübſchen, ge⸗ baſtelten Handarbeiten eröffnen. Wir zweifeln nicht, daß die Frauen dieſe Nachricht ſehr be⸗ grüßen. Die Ausſtellung gibt viele Anregun⸗ andel, Facht gen für die langen Herbſtabende. Sie lehrt, wie werbe. man aus billigem oder wertloſem Material hr, in der„§ fröhliche Kinderſpielzeuge oder geſchmackvolle mlung für die U Schmuck⸗ und Gebrauchsgegenſtände für die Wohnung machen kann. Im Hinblick auf den Winter mit ſeinen vielen Gelegenheiten zum rupon— Schenken erhält die Ausſtellung beſonderen Wert. Sie ſoll daneben auch auf den Baſtelkurs der nte Rütterſchule hinweiſen, bei dem die Frauen ntsleiters deß uu und Mütter in alle Gebeimniſſe dieſer fröh⸗ rtiger Wirkung lichen Kunſt eingeweiht werden. Es iſt zu hof⸗ veils von—hii jfen, daß die kleine Baſtelſchau den verdienten Erfolg zu verzeichnen hat und mit dazu bei⸗ trägt, der handwerklichen Geſchicklichkeit der indenhof. dunvon 35 zur Freude der Familie und beſonders fe ifilm, für die Eh und Lindendef r, im Ballhaus Fer Kinder ein weites Betätigungsfeld zu ſchaf⸗ n. ſprechers erwies ſich anfänglich als wenig glücklich. Sie wurde aber in Kürze verbeſſert. Durch Anbringen zweier Trichter zu beiden Sei⸗ ten des Saales wurde aber zuletzt eine ein⸗ wandfreie Lautübertragung gewährleiſtet. Die Schaunummern werden künftig gegenüber den Sprechnummern den Vorzug genießen. Tanz⸗ abzeichen, die anfänglich noch zum Verkauf ge⸗ langten, werden nicht mehr ausgegeben werden. 40000 beſuchten das Mannheimer Weinfeſt Zahlen ſprechen/ Das Feſt hat ſich eingebürgert/ Was man daraus lernen konnte Der Trubel war ſo groß, daß es nicht möglich war, die Abzeichen abzuſetzen. Um keinen Ver⸗ luſt zu haben, mußte daher ein Aufſchlag be⸗ reits beim Kartenverkauf erhoben werden. Zwei Weinfeſte liegen hinter uns. Der Er⸗ folg hat den Veranſtaltern recht gegeben. Das Feſt hat ſich gut eingebürgert. Es hat dazu beigetragen, den Ruf unſerer Stadt als einer „lebendigen“ zu feſtigen. hk. Mannheim⸗Wiesbaden unter einer Kappe Heitere, aber auch ernſte Pläne zweier Karnevalvereine/ Auch eine Verkehrswerbung Der Elferrat des„Feuerio“ zog geſchloſſen nach Wiesbaden, um einer Einladung des Neuen Kurvereins zu einem Kameradſchafts⸗ abend der Wiesbadener Karnevalgilde„Spru⸗ del“ Folge zu leiſten. In einer Anſprache ent⸗ wickelte Stadtrat Altſtadt den Plan einer be⸗ reits eingeleiteten Rheinſtrompropaganda, die dazu führen ſoll, daß alle Städte am deutſchen Schickfalsſtrom gemeinſam auf dem Gebiete der Verkehrswerbung zuſammenarbeiten ſollen. Wiesbaden und Mainz hätten bereits enge Bande der Zuſammenarbeit geknüpft, nun folge Mannheim und ſpäter ſollen auch die Städte Koblenz, Köln und Düſſeldorf hinzutreten, ſo daß nach einheitlichen Richtlinien ohne gegen⸗ ſeitige Ueberſchneidung der einzelnen Veranſtal⸗ tungen die Programme feſtgelegt werden könn⸗ ten. Vorerſt ſei dieſe gemeinſame Arbeit nur auf karnevaliſtiſchem Gebiet erreicht worden, doch würde dieſe Zuſammenarbeit auch noch in allgemeinen Verkehrsfragen kommen. Mit humorgewürzten Worten dankte der Ehrenpräſident des„Feuerio“ Theo Schuler für die Einladung und meinte, daß der Magen, der Münchener Bier und Kölner Hähn⸗ chen, Meenzer Handkäs und Düſſeldorfer Senf vertrage, ebenſo gut auch Wiesbadener Sprudel und„Mannemer Dreck“ verdauen könne. Mit „Ahoi“ und„Ex“ wurde der neugeſchloſſene Freundſchaftsbund beſiegelt und mit vollen Segeln ſteuerte man dann in eine närriſche Fröhlichkeit hinein, bei der manche zünftige Büttenrede geſchwungen wurde. Jedenfalls kehrten die„Feuerioaner“ hochbefriedigt nach Mannheim zurück mit dem feſten Verſprechen, recht bald die Wiesbadener„Sprudeler“ in den eigenen Mauern bei einem Gegenbeſuch will⸗ kommen heißen zu dürfen. Einſatzfähig durch Leiſtungsſteigerung Jeder hat die Pflicht zu beruflicher Ertüchtigung/ Die Lehrgänge der Arbeits⸗ ſchule der DAc bieten die Möglichkeit Im Rahmen der Arbeitsſchlacht konnten die beſonders qualifizierten Kräfte um allge⸗ meinen zuerſt vermittelt werden. Das bedingt, daß alle Volksgenoſſen ihre beruflichen Kennmniſſe und Fähigkeiten überprüfen müſſen und gegebenenfalls alle Anſtrengungen zu ma⸗ chen haben, um vorhandene Lücken in ihrem beruflichen Wiſſen auszufüllen und ihre Lei⸗ ſtungen auf den Stand zu bringen, der ſie be⸗ fähigt, zu ieder Zeit vermittlungsfähig zu ſein. Der ſoeben erſchienene Arbeits⸗ plan der Arbeitsſchule der Deur⸗ ſchen Arbeitsfront gibt hierzu jedem die Möglichteit. Die Stellenvermittlung der Deutſche. Arbeitsfront hat in mehreren Groß⸗ ſtädten des Reiches unter den bei ihr als Stenotypiſten und Stenotypiſtinnen eingetra⸗ genen Bewerbern eine Erhebung veranſtaltet, die folgendes Ergebnis hatte: Von 100 eingetragenen Bewerbern und Be⸗ werberinnen ſind 34 unter und 66 über 25 Jahre alt. Der größte Teil der beſten Kräfte iſt bereits wieder zur Einſtellung ge⸗ langt, denn unter den Stenotypiſten iſt nur noch ein ganz geringer Prozentſatz, der eine Schreibfertigkeit von mehr als 150 Silben in der Minute aufweiſt, alſo als tüchtiger Kurz⸗ ſchreiber gelten kann! Der größte Teil all dieſer Bewerber weiſt eine Schreibgeſchwindig⸗ keit unter 120 Silben auf, muß alſo als An⸗ fänger gewertet werden. Dieſen Volksgenoſſen wird dringend geraten, ihre Fertigkeiten unverzüglich zu verbeſſern und ſich der Lehr⸗ gänge der Arbeitsſchule der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront zu bedienen. Die Erhebung hat ergeben, daß die Verhältniſſe bei Maſchinenſchreibern genau dasſelbe Bild zeigen. Auch hier iſt klar erſichtlich, daß nur noch wenige Bewerber mit erſtklaſſigen Fertigkeiten ohne Stellung ſind. Von den unter die Erhebung fallenden Bewerbern haben ſich bei den Männern nur 15 v.., bei den Frauen nur 14 v. H. einer Leiſtungsprüfung in beiden Fächern unterzogen. Daraus iſt zu ſchließen, daß der Wille zur perſönlichen Lei⸗ ſtungskontrolle bei den noch vorhandenen Be⸗ werbern und Bewerberinnen nicht ſtark aus⸗ geprägt iſt. Die günſtige Entwicklung der Ar⸗ beitseinſatzlage für Kurzſchreiber hat bereits dazu geführt, daß eine Anzahl tüchtiger Steno⸗ typiſtinnen in ungekündigter Stellung ſich bei der Stellenvermittlung der DAß als Bewerber hat eintragen laſſen, um einen Stellungswechſel vorzunehmen und damit neue Berufs⸗ und Lebenserfahrungen bzw. eine ſoziale Beſſer⸗ ſtellung zu erreichen. Es iſt daher Pflicht eines jeden einzelnen, durch die zuſätzliche Berufsſchulung auch in Kurzſchrift und Maſchinenſchreiben Leiſtungen zu erzielen, die über dem Durchſchnitt liegen, um dadurch der deutſchen Wirtſchaft und dem deutſchen Volke zu dienen. „Seid Bannerträger unſeres Reiches!“ Machtvolle Kundgebung der Ogru Sandhofen/ Kreisamtsleiter Pg. Döring ſpricht Sandhofens Bevölkerung iſt am Dienstag⸗ abend geſchloſſen und einmütig für die Einheit der deutſchen Jugend eingetreten. Die Groß⸗ kundgebung auf der Städt. Spielplatzanlage war ein gewaltiges Bekenntnis zum National⸗ ſozialismus und dem Führer, dem zum Schluß erner: unverbrüchliche Treue gelobt wurde. In den Abendſtunden marſchierten die Formationen der Ortsgruppe Sandhofen mit der Jugend, denen ſich auch die Organiſationen der Ortsgruppe Waldhof angeſchloſſen hatten, in einem gewaltigen Zuge durch verſchiedene Straßen unſeres Stadtteils, um auf der ſtädti⸗ ſchen Spielplatzanlage zur angeſetzten Kund⸗ gebung aufzumarſchieren. Auf dem Platze er⸗ öffnete der kommiſſariſche Ortsgruppenleiter Pg. Weikum die Kundgebung, wies auf die Be⸗ deutung dieſer wichtigen Feierſtunde hin und gab das Kommando zum Einmarſch der Fahnen. Nach dem Fahneneinmarſch gelobte die Ju⸗ gend des Führers in machtvollen Sprech⸗ chören ihrem Führer unverbrüchliche Treue und gal dem unbeugaſmen Willen für die Zu⸗ ſammenfaſſung aller jungen Deutſchen Aus⸗ druck. Anſchließend ſprach der Kreisamtsleiter der DAß, Pg. Döring, über das Thema „Einheit der Jugend“. Die eindrucks⸗ vollen Worte des Redners bekräftigte die Ju⸗ gend mit ihrem Kampflied„Vorwärts, vor⸗ wärts..“ Zum Abſchluß der Kundgebung rich⸗ tete Pg. Weilum noch einen herzlichen Appell an die Jugend und erſuchte alle, auch in Zu⸗ kunft würdige und entſchloſſene Bannerträger unſeres Reiches zu ſein! Dieſe gewaltige Kundgebung fand mit dem „Horſt⸗Weſſel⸗Lied“ und einem begeiſtert auf⸗ genommenen„Sieg Heil“ auf den Führer einen machtvollen Ausklang. Nach Beendigung der Kundgebung rückten die Formationen unter Vorantritt der Ortsgruppenkapelle wieder ge⸗ ſchloſſen ab. Wag. das lette Baus Wird ausgebant Die unſchöne Baulücke am Plankendurchbruch die an der Ecke des Quadrates P 5 bis jetzt noch klaffte, wird nun ausgebaut. Am Mitt⸗ woch begannen die vorbereitenden Erdarbeiten und man wird nun bald das umfangreiche Ge⸗ bäude, das an dieſer Stelle entſteht, dort aus der Erde wachſen ſehen. Verkehr über den Neckarauer Uebergang Vergangene Nacht wurde die Verlegung des öſtlichen Straßenbahngeleiſes auf den Neckar⸗ auer W durchgeführt, ſo daß bereits heute morgen die Straßenbahn in Richtung nach der Stadt über den neuen Uebergang ver⸗ kehrt. Die nach Neckarau fahrende Straßen⸗ bahn benützt vorläufig noch den alten Ueber⸗ gang. Bedürfnisanſtalt am Waſſerturm. Seit eini⸗ gen Tagen ſind die Arbeiter am Werk, in den Anlagen vor p57 eine dort vorgeſehene unter⸗ irdiſche Bedürfnisanſtalt anzulegen, die als Erſatz für das den Umbauarbeiten zum Opfer gefallenen Bedürfnishäuschen dienen ſoll, aber bedeutend größer wird als letzteres und mit allen Errungenſchaften moderner Hygiene aus⸗ geſtattet wird. Bemerkenswert iſt, daß der Platz nach Fertigſtellung der Anlage wieder mit Raſen bepflanzt wird, ſo daß von außen weiter nichts zu ſehen iſt, als die beiden, gewinkelt angelegten 6 Meter breiten Zugänge. Zeuge eines Verkehrsunfalls geſucht Am Freitag, den 27. September 1935, früh gegen 8 Uhr, fuhr ein Kraftrad⸗ fahrer durch die Möhlſtraße von der Secken⸗ heimer Straße nach der Richtung Viehhofſtraße, wo eben Teerungsarbeiten etwa in Höhe der Zentralgarage vorgenommen wurden. Hierbei wurde er von einem DaW⸗Perſonenkraftwagen überholt, welcher unmittelbar danach mit einem aus entgegengeſetzter Richtung kommenden Rad⸗ fahrer zuſammenſtieß. Der Kraftradfahrer, der als wichtiger Zeuge benötigt wird, wird gebe⸗ ten, ſeine Anſchrift der Kriminalpo⸗ lizei Mannheim(I. 6, 1, Polizeipräſi⸗ dium, Fernſprecher 358 51) mitzuteilen. Wann gibt es Eintopfgericht? Die Eintopfſonntage im Winter 1935/36 Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda hat folgende Sonntage als Ein⸗ topfſonntage für das Winterhilfswerk 1935/½6 beſtimmt: 13. Oktober 1935 10. November 1935 8. Dezember 1935 12. Januar 1936 9. Februar 1936 8. März 1936. An dieſen Tagen werden in jedem Haus⸗ halt, in jeder Gaſtſtätte, in den Speiſewagen der Deutſchen Reichsbahn und auf allen deut⸗ ſchen Schiffen nur Eintopfgerichte zu⸗ bereitet und verabfolgt. In den Gaſtſtätten und Wirtſchaftsbetrieben dürfen zwiſchen 10 und 17 Uhr nur Eintopfgerichte verabfolgt werden. Die Art und Zahl der Eintopfgerichte in den Gaſtſtätten wird rechtzeitig vor jedem Eintopf⸗ ſonntag durch die Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbe bekanntgegeben. Zur Durchführung der Sammlungen in den Gaſt⸗ und Wirtſchaftsbetrieben werden die Speiſebetriebe in drei Klaſſen eingeteilt; in Klaſſe 1 beträgt der Preis des Eintopfgerichts RM.70, in Klaſſe 2 RM.— und in Klaſſe 3 RM.—. Die an das WHW abzuführende Spende iſt entſprechend geſtaffelt. Ueber die für das WHW beſtimmten Eintopfſpenden wer⸗ den Quittungen der Reichsführung erteilt. Je⸗ der Gaſt erhält eine Quittung über den geſpen⸗ deten Betrag. Die Gegenquittung, die die Un⸗ terſchrift des Spenders tragen muß, verbleibt im Quittungsblock des Kellners. Wie wird das Wetter? Vorausſage für Donnerstag Abgeſehen von Dunſt⸗ oder Nebelbildung, zu⸗ nächſt wieder vielfach aufheiternd, dann jedoch erneut einſetzende Verſchlechterung mit Regen⸗ fällen. Bei meiſt ſüdlichen Winden ziemlich mild. Rheinwasserstand 8. 10. 35ſ 9. 10. 35 Waldshut„„„„„„„»„ 292 292 Rheinfelden 283 283 Brohach 4 198 196 297 298 ah 439 451 Mannhelm 888 3839 Kaub e„„„„(0 212 311 Köln„„„„„ 175 200 Neckarwasserstand 8. 10. 351 9. 10. 35 Diedesheiemmmee— Mannheim 62⁵ 828 10. Okt., 20 Uhr, über nationalſozigh Abteilungsleiter z ag, 14. Olt. W Pergola“, Friedricht zberater Pr. Thon haftspolitil“, NSBDT 1 Abteilungsleiter dah — Ab Donnerslag Technik vom 1. h den von 10—12 er). indhofen zr, im Morgenſien Arbeitsfront. + Au biesen wertvollen Dienst leisten lhnen die neuen Iungsrom ·-lompen mit der Doppelspirole, die— je nach Grõßhe der lompen— bis zu 20% mehr Licht ousstrahlen, ohne höheren Stromverbrouch. Wie wichtig ist dĩie Sehlroff lhrer Augen— und wie leicht ĩst jetat der lompenwechsel zu ermõſſĩgten preĩsen. E RMAS5S516GTE PREISE. Wor: 40 60 75 100 M O,97.28 1,47 1,86 Preis: TUNGSRAM--lLampen aer eisael, „Hakenkreuzbanner“— Seite 10 unterhaltung und Wiſſen 4 Nr. 466/8 Nr. 280— 10. Oktober kreuz Irn Saqone GSr SFSUE Der Vorſitzende fragt Holſtein, ob er von Paris aus Briefe über ſeinen Chef an Bis⸗ marck geſchrieben habe. Holſtein weicht aus; an Bismarck ſelbſt habe er nur einmal geſchrie⸗ ben. Der Richter wird dringlicher; der Zeuge möge alles ſagen, was er dazu wiſſe. Holſtein gibt ſtockend an, er habe Briefe über Arnims Pariſer Tätigteit auch an andere geſchrieben, von denen er wußte, daß ſie ſie dem Kanzler zeigen würden. Durch den Zuhörerraum geht deutliche Be⸗ wegung. Sie wird noch ſtärker, als Holſtein auf Befragen zugeben muß, daß auch er einen Schlüſſel zu dem Archiv beſeſſen habe, in dem die Akten ruhten. Als er ſich umwendet, um zu ſeinem Platz u gehen, ſieht er gerade in das Geſicht eines alten Bekannten, des greiſen Fürſten Lichnow⸗ ſky. Deſſen Augen ſind mit einem Blick ſo voll eiſiger Verachtung auf ihn gerichtet, daß er faſt zurücktaumelt. Er weiß, was in dieſen Augen ſteht:„Bismarckknecht! Zwiſchenträger! Hinter⸗ hältiger Heuchler!“ „Für alles Böſe wie gemacht!“ Holſtein begreift die Situation; er hat ſie ſchon gekannt, als er den Gerichtshof betrat. Längſt hat die Linke aufgehört, allein Bis⸗ marcks Gegner zu ſein; längſt ſind die eigenen Klaſſengenoſſen, märkiſche, pommerſche, ſchle⸗ ſiſche Junker, ſeine erbittertſten Feinde gewor⸗ den. Sie alle halten zu Arnim, und ihr unaus⸗ löſchlicher Haß verfolgt von nun an Arnims „Henker“ Holſtein. Während Arnim einem düſteren Schickſal, Flucht in die Fremde, ſchimpflichem Urteil„in Abweſenheit“ und einem frühen ruhmloſen Tod entgegengeht, muß auch ſein Verderber Holſtein die ganze Bitterkeit des Schickſals auskoſten. Noch zu ertragen, daß ſein Tiſch leer bleibt von Einladungen in früher oft beſuchte Häuſer; aber ſchlimm für einen ſelbſtbewußten Mann, wenn auf der Straße alte Freunde grußlos den Rücken wenden. In dieſen Tagen beginnt in Holſtein zum erſten Male Abneigung, faſt Haß gegen den einſt verehrten Kanzler zu keimen, der ihn nur als Werkzeug ſeiner Rache benutzt hat, gleich⸗ gültig, ob der Untergebene darunter innerlich derbrach. Nach dem Arnim⸗Prozeß— die letzten Ans⸗ käufer dauern bis 1878— wird Bismarck vor Holſtein gewarnt, der inzwiſchen endgültig nach Berlin verſetzt iſt und manche Beweiſe des Wohlwollens von ſeinem großen Vorgeſetzten empfängt. Einmal ſagt der Staatsſekretär des Aeußern zu Bismarck, ſo leicht wie Holſtein ſei⸗ nen Chef in Paris verraten habe. ſo bedenten⸗ los könne er eines Tages auch dem Kanzler zu ſchaden verſuchen. Der ſagt gleichmütig:„Auf Holſtein kann ich mich unbedingt verlaſſen wie auf keinen zweiten.“ Der Staatsſekretär iſt ver⸗ letzt und zeigt auch ſeine Empfindlichkeit; ob Seine Durchlaucht glaube, ſich auf ihn nicht verlaſſen zu können. Der lacht behaglich:„Aber gewiß, lieber Bülow! Doch.... und jetzt glaubt Bülow plötzlich den Dämon in Bismarcks Augen funkeln zu ſehen—„doch leider nur im Guten! Ich muß zuweilen auch etwas Böſes tun in dieſer böſen Welt. Holſtein iſt ein Kor⸗ ſar und für alles Böſe wie gemacht.“ Und dann, knapp und anſchließend:„Uebrigens iſt Holſtein neben ſeiner Qualität für ſchmutzige Aufträge ein hervorragender politiſcher Kopf und ein beiſpielloſer Intellekt.“ Und am folgenden Tag macht er Holſtein zum Vortragenden Rat. Der zuckt gleichmütig die Achſeln, ſchließt die Ernennungsurkunde in die unvermeidliche Schublade— und wartet weiter auf ſeinen Tag. Die Flucht vor dem Cicht Schwer laſtet die Fauſt des alternden Bis⸗ marck auf dem Auswärtigen Amt. Er hat ſeine Untergebenen nie geſchont, jetzt holt er bis zum Rande des körperlichen Zuſammenbruchs das Letzte aus ihnen heraus. Leicht iſt der Ungedul⸗ dige gereizt, und dann bricht ſein Zorn wie ein Ungewitter über den Betroffenen herab. Die Beamten ſtöhnen unter der Laſt, die der Rieſe ihnen auferlegt. Der Geheimrat von Holſtein kann dieſen Din⸗ gen mit Gleichmut zuſehen. Seine Arbeitskraft iſt unerſchöpflich, und die Feinheit ſeiner poli⸗ tiſchen Berechnungen erkennt, widerwillig ge⸗ nug, ſelbſt der Meiſter an. Und dennoch ent⸗ fernen ſich die Schritte des Schülers immer weiter von ihm. Holſtein kann die Demütigung nicht vergeſſen, die er beim Arnim⸗Prozeß emp⸗ fand. Vielleicht würde er, Patriot, der er im⸗ mer bleibt, das Gefühl der Abneigung unter⸗ drücken, wenn er nicht um des Vaterlandes willen in Bismarck eine Gefahr ſähe. Den Nachgeborenen wird es ſchwer fallen zu glauben, daß der Gründer des Deutſchen Rei⸗ ches ein Dutzend Jahre, nachdem er es geſchaſ⸗ fen, hohen Würdenträgern und ſelbſtloſen Va⸗ terlandsfreunden als eine Belaſtung dieſes Reiches erſcheint; aber in dieſen Tagen der ausgehenden achtziger Jahre iſt die Stimmung der Beſorgnis weit verbreitet. Wie ein böſer Ein Zeitbild aus der Regierung Wilhelm ll. Löwe ſitzt der Kanzler in ſeiner Höhle und ſchlägt jeden mit ſeiner Pranke, in dem er einen Feind, in dem er nur eine unzulängliche Lei⸗ ſtung vermutet. Der Fürſt Hohenlohe, ſeit lan⸗ gem ein Bewunderer ſeiner Politit, notiert nach einem Beſuch beim Kanzler:„Er machte mir den Eindruck eines geiſtig nicht ganz ge⸗ ſunden Mannes“. Der Großherzog von Baden meint, ſelbſt ſein Sohn Herbert verſtehe Bis⸗ marck nicht mehr, und viele Leute fingen an zu glauben, daß er nicht mehr richtig im Kopfe ſei. Mit Erbitterung ſieht Holſtein die langen Ab⸗ weſenheiten des Kanzlers, ſein ins unermeß⸗ liche ſteigendes Selbſtbewußtſein, ſeine Unzu⸗ gänglichkeit gegen den Ratſchlag anderer.„Ich fange an zu glauben, daß irgendeine Mittel⸗ mäßigkeit Deutſchland beſſer regieren würde, wenn ſie nur frei von dieſem verhängnisvollen Größenwahn wäre“. So ſchwer fällt es den Zeitgenoſſen, das Genie zu begreifen. Der Kanzler ſpürt, wie Holſtein ihm entgiei⸗ ——— Hermann Schiebel Rhythmus NEMIneMNMe ———— von Dr. PAUL SETHE — Naschdruck vetboten Franckh'sche Verlagshandlung Stuttgart tet. Jetzt erinnert er ſich früherer Mahnungen, die er damals nicht beachtet hat. Jetzt beginnt er ſelbſt ſeine Umgebung vor Holſtein zu war⸗ nen, vor dem„Mann mit den Hyänenaugen, mit Flecken auf der inneren Jris, nur im Sau⸗ terrain zu gebrauchen“. Und ganz bismarckiſch bleibt er nicht bei der Warnung ſtehen, ſondern ſucht den Mann zu vernichten, in dem er den kommenden Feind wittert. Aber wie vernichtet man einen pflichttreuen Beamten wie Holſtein, den Vorgeſetzte und Ka⸗ meraden als unerſetzlich bezeichnen, dem in langen Jahren kein Stäubchen verletzter Auſ⸗ gaben nachzuweiſen iſt? Ihn ſtürzen, einſach entlaſſen? Aber der Mann weiß zu viel; wenn der im Ausland plaudert... Bismarck weiß ein beſſeres Mittel: Man befördert ihn, man ſetzt den Lichtſcheuen dem blendenden Licht der Oeffentlichkeit aus, man verbraucht Kampf mit Parlament und Preſſe. Fortſetzung folgt. ihn im Deike(M) der Arbeit Der liſtige ſandmann Eine Erzählung von J. P. Hebel In Steiermark, ein wenig abhanden von der Straße, dachte ein Bauer im letzten Krieg: „Wie fang' ich's an, daß ich meine Kronen⸗ thaler und meine Dukätlein rette in dieſer böſen Zeit? Die Kaiſerin Maria Thereſia iſt mir noch ſo lieb, tröſt ſie Gott, und der Kaiſer Joſeph, tröſt ihn Gott, und der Kaiſer Franz, Gott ſchenk ihm Leben und Geſundheit. Und wenn man meint, man habe die lieben Herr⸗ ſchaften noch ſo aut verborgen und geflüchtet, ſo riecht ſie der Feind, ſobald er die Naſe ins Dorf ſtreckt, und führt ſie in die Gefangenſchaft ins Lothringen oder in die Champagne, daß einem armen Untertanen das Herz dabei bluten möchte vor Patriotismus. Jetzt weiß ich“, ſagte er,„wie ich's anfange,“ und trug das Geld bei dunkler, blinder Nacht in den Krautgarten. „Das Siebengeſtirn verratet mich nicht,“ ſagte er. Im Krautaarten legte er das Geld geradezu zwiſchen die Gelveigleinſtöcke und die ſpaniſchen Wicken. Nebendran arub er ein Loch in das Weglein zwiſchen den Beeten und warf allen Grund daraus auf das Geld und zertrat rings herum die ſchönen Blumenſtöcke und das Man⸗ goldkraut, wie einer, der Sauerkraut einſtampft. Am Montag darauf ſtreiften ſchon die Chaſ⸗ ſeurs im ganzen Revier, und am Donnerstag kam eine Partie ins Dorf, friſch auf die Mühle zu, und aus der Mühle mit weißen Ellbogen zu unſerem Bauern, und„Geld her, Buur“, rief ihm ein Sundgauer mit blankem Säbel entgegen,„oder bet dein letztes Vaterunſer.“ Der Bauer ſagt, ſie möchten nehmen, was ſie in Gottes Namen noch finden. Er habe nichts mehr, es ſei geſtern und vorageſtern ſchon alles in die Rapuſe aegangen.„Vor euch kann man eiwas verbergen,“ ſaate er,„ihr ſeid die Rech⸗ ten.“ Als ſie nichts fanden außer ein paar Kupferkreuzer und einen veraoldeten Sechſer mit dem Bildnis der Kaiſerin Maria There⸗ ſia und ein Rinalein dran zum Anhängen, „Buur,“ ſaate der Sundaauer,„du haſt dein Geld verlocht, auf der Stelle zeig', wo du dein Geld verlocht haſt, oder du aehſt ohne dein letz⸗ tes Vaterunſer aus der Welt.“„Auf der Stelle kann ich's euch nicht zeigen,“ ſagte der Bauer,„ſo ſauer mich der Gang ankommt, ſon⸗ dern ihr müßt mit mir in den Krautgarten gehen. Dort will ich euch zeigen, wo ich es ver⸗ borgen hatte, und wie es mir ergangen iſt. Der Herr Feind iſt ſchon geſtern und vorgeſtern da⸗ geweſen und haben's gefunden und alles ge⸗ holt.“ Die Chaſſeurs nahmen den Augenſchein im Garten ein, fanden alles, wie es der Mann angegeben hatte, und keiner dachte daran, daß das Geld unter dem Grundhaufen liegt, ſon⸗ dern jeder ſchaute in das leere Loch und vdachte: „Wär' ich nur früher gekommen.“ „Und hätten ſie nur die ſchönen Gelbveig⸗ leinſtöcke und den Goldlack nicht ſo verderbt,“ ſaate der Bauer, und ſo hinteraing er dieſe und alle, die noch nachkamen, und hat auf dieſe Art das ganze erzherzoaliche Haus, den Kaiſer Franz, den Kaiſer Joſeph, die Kaiſerin Maria Thereſia und den allerhöchſtſeligen Leopold den Erſten gerettet und glücklich im Land behalten. Romanze zwiſchen KRugeln Die Abenteuer eines ruſſiſchen Offtziers/ Der„Tote“ ſteht aut Ein abenteuerliches Lebensſchickſal entrollte ſich kürzlich vor einem Warſchauer Geſchworenen⸗ gericht. Wieder einmal ſtand ein ehemaliger zariſtiſcher Offizier im Mittelpunkte des Ge⸗ ſchehens, und man ſollte eigentlich annehmen, daß es auf dieſem Gebiete nun bald nichts Neues mehr gibt. Aber trotz allem, was man bisher von jener Seite vernommen hat, muß man die dramatiſch bewegten Erlebniſſe des Hauptmanns Alexander Rozwadowſki als un⸗ erhört und— wie man heute ſagt— als ein⸗ malig bezeichnen. Der Ruſſe hatte ſchon wäh⸗ rend des Weltkrieges Lorbeeren pflücken dürfen. Und auch nach dem unglücklichen Ausgang legte er die Waffe nicht nieder. Vielmehr trat er in die Weiße Armee ein, um die Verderber ſeines Vaterlandes zu bekämpfen. Aber er hatte das Mißgeſchick, den Roten in die Hände zu fallen. Die machten mit ihm und ſeinen Kameraden kurzen Prozeß. Die Weißen wurden zum Tode verurteilt und erſchoſſen. Ein beſonderes Kom⸗ mando vollzog die Hinrichtung, und dann brachte man die Toten in die Anatomie. Acht Offiziere waren es, die nun auf den Se⸗ ziertiſch kamen, um den Jüngern der Wiſſen⸗ ſchaft als Anſchauungsmaterial zu dienen. Eine Aerztin machte ſich daran, den Körper Alexander Rozwadowſkis in ſeine Teile zu zerlegen. Sie ſetzte das Meſſer an. Da begann ſich plötzlich die Behörden Unannehmlichkeiten bereitet wür⸗ Oktoberlied Der Nebel ſteigt, es fällt das—— Schenk' ein den Wein, den holden Wir wollen uns den grauen Tag Vergolden, ja vergolden! Und geht es draußen noch ſo toll, Unchriſtlich oder chriſtlich, Iſt doch die Welt, die ſchöne Welt So gänzlich unverwüſtlich! Und wimmert auch einmal das Herz— Stoß an und laß es klingen! Wir wiſſen doch, ein rechtes Herz Iſt gar nicht umzubringen. Der Nebel ſteigt, es fällt das Laub; Schenk' ein den Wein, den holden Wir wollen uns den grauen Tag Vergolden, ia vergolden! Wohl iſt es Herbſt; doch warte nur, Doch warte nur ein Weilchen! Der Frühling kommt, der Himmel lacht, Mein Herr, ellefelputzerl⸗ wenn du etwe Portier deine rinkgeld erh. Faſſon— ſtolz Sie ſind ſe s 1 Granden leben wenig Herr g Es ſieht die Welt in Veilchen. un auch nu, Die blauen Tage brechen an, Und ehe ſie verfließen, Wir wollen ſie, mein wackrer Genießen, ja genießen! Theodor Storn ſo herrlich bla dienſt Ver nur mit geſchm der Zeitungsj. und der Bettle Unternehmer o Freund, Eine ſeltſame verſöhnung In der finniſchen Stadt Uleaborg ſpielte ſich unlängſt eine Gerichtsſitzung vor einem menſch⸗ lich intereſſanten Hintergrunde ab. Angeklagt waren ein Holzarbeiter wegen Wilddiebſtahlz und ein Forſtaufſeher, der den Wilddieh Zeugengegenwart erwiſchte, die Anzeige aber um drei Tage zu ſpät datierte. Dieſe Urkunde Gottloſigkeit fi uck, Da zie durch Fluc,t aus dem Gefängnis unterbrach, Das Verhör der beiden nahm einen dramatiſchen Verlauf. Zunächſt wurde die alte Tat des Wild⸗ diebes durchgeſprochen. Er hatte als junger Menſch ſeine Braut mißhandelt, weil ſie f einem jungen Soldaten zugewandt hatte. Die Unglückliche erholte ſich nur ſchwer, heiratete dann aber doch den Soldaten Lärvinnen, der nach Beendigung ſeiner Dienſtzeit als Forſt⸗ aufſeher angeſtellt wurde und dann in verſch denen Gegenden des Landes tätig war. De Jähzornige hörte nichts mehr von ihm, ließ ſich nach ſeiner Flucht aus dem Gefängnis als Holz⸗ arbeiter anwerben und führte fünfzehn Jahre lang ein ordentliches Leben, um deſſen Geheim⸗ nis nur er ſelbſt wußte. Ein an ſich unbede Spanien die e tender Wilofrevel brachte ihn dann wieder mit Segen der Kit dem Gefetz in Konflikt. Es war ſein Neh der Arena geh buhler Lärvinnen, dem er in die Arme lief, Die Kirchlein tritt Zeit hatte Lärvinnens Groll getühlt, er ſprach um einen tref mit ſeiner Frau und fälſchte die Anzeige, Die der See pfleate 1 beide Männer, geſtatteten Strand“ zu be ihnen aber eine Bewährungsfriſt, die ſie wo 4325 ſicherlich innehatten weften⸗ ii Kinderwagen Wo der Spe kein Herz. Da das ſieht man wird man imn Biloniſſes zu dann, wie aute keine Furcht g tag vor der J infalt erinne Maraall, den herrſchaft in de Vor jeder ſeine publikaner niet voraus um Ve Menſch, ſich do Wer weiß es? Wie ſtark iſt ein Blitz? ede bueneie nneg ih e dene eee ieh ien Wann wurden in Deutſchland die erſten Poſt⸗ S karten eingeführt? der. Sie find Frau hat ja de Kinderwagenpe tag in den St Plantanenallee mutige Pracht. Kintopp auf Es gibt über terliebe zu ſeh⸗ OST zavg ui Wen nennt man beim Radrennſport „Steher“? usponng usßurf Inv ꝛxagvg 6 Wie hoch belief ſich der Umſatz des deutſchen Handwerks im vergangenen Jahr? 4 bz uedinh ien n i zuthvung zun z961 zahyg mog ꝛqnusboß bie - een e iei heen ei Seit wann iſt das Tabakrauchen in Deutſchla bekannt? SMoaungzqvs T 2 uunbec ud n Wisviel Menſchen ſterben jährlich an Ma⸗ aria? 3 ieie ieeie ungg Welches iſt die größte Bierbrauerſtadt d Welt? 'udpunzß siv uderoeſpzc aun usnen ⸗nvꝛgð A22 1wg 55— ½½2 ꝛ0 japizenvaqzeic ziggih z in uscun 15 ousd—— 6 1 Einzelne Fü 5 in Unwillen winkt der alte fährt fort:„ verſprechen a lönnen, iſt ſon Erſcheinung, e tes.“ An dem gro bleibt Schlage nen ungebeten eigentlich von Der jugendl eite, aber da „Es iſt wegen einer von der ben liegt in d Schlageter l Quartier bere Der Junge muß doch etw⸗ geregt.„Ich h burg ein Freir da will auch ie der„Tote, zu regen. Die Frau war die Tochter eines Offiziers. Sie entſchloß ſich ſchnell, den Verwundeten zu retten. Das gelang ihr. Der Kopfſchuß war nicht tödlich geweſen. Sie ermög⸗ lichte dem Manne auch die Flucht, und ſie begleitete ihn dabei. Als ſich die beiden nach Polen gerettet hatten, heirateten ſie. Der Hauptmann fand auch ei Stellung als kleiner Beamten. Aber das Gl blieb ihnen nicht treu. Der Mann verlor ſei⸗ nen Poſten, und ſein Gemüt verfinſterte ſich der maßen, daß die Frau es nicht mehr bei ihm aushielt. Sie verließ ihn und ſuchte ſich, ſo gut es ging, allein durchzuſchlagen. Aber in dem Manne war die Zuneigung zu der Frau nicht erloſchen. Er bewachte voller Eiferſucht jeden ihrer Schritte, und eines Tages glaubte er Grund zum Einſchreiten zu haben. Er drang in ihre Wohnung ein und ſchoß den Fremdling nieder, den er bei der geliebten Frau ſah. Dann bat er ſie zu fliehen, und ſchoß auf die anrücken⸗ den Poliziſten, um ihr das Entweichen zu er⸗ möglichen. Denn er wollte nicht, daß ihr dur .2 wieſen: aupt⸗ Organiſations mann neben dem ſchwerverletzten Opfer liegen. Der Junge Und nun ſieht man mit allgemeiner— Freude und b den. Die Polizei fand den verwundeten dem Urteil entgegen, das unter die Tragöd ſchließen?“ den Schlußſtrich ziehen wird. 0 holden n Tag o toll, e Welt das Herz— 1 n! 4 Herz s Laub; holden! nTag irte nur, en! n, r Freund, or Storn. hnung rg ſpielte ſich einem menſch⸗ b. Angeklagt Wilddiebſtahls Wilddieb in Anzeige aber eſe Urkunden- 3 gend, weil in ſtrafe verjährt fzehn Jahren terbrach. Das dramatiſchen Tat des Wild⸗ e als junger weil ſie ſich dt hatte. Die ver, heiratete ütvinnen der Eimfalt erinnert faſt an die Legende, die über it als Forſt⸗ n in verſchie⸗ ig war. Der ihm, ließ ſich nis als Holz⸗ nfzehn Jahre eſſen Geheim⸗ ſich unbedeu⸗ n wieder mit ſein Neben⸗ lrme lief. Die hlt, er ſprach Anzeige. Die er, geſtattelen die ſie wohl rNι vognng s 59910 310 e erſten Poſ⸗ zagvS ugg inſport 1a0 v9 210 des deutſchen dalt ꝛzqn uog nudvoß jamnzg ꝛdig qunzg n Deutſchland * 00 rlich an Ma⸗- hait aung auerſtadt der c eun uzenn zuol— 50 11 iee dr auf zr die Tochter 4 ſchnell, den ang ihr. Der 1. Sie ermög⸗ t, und ſie— erettet hatten, ind auch eine her das Glück n verlor ſei⸗ ſterte ſich der⸗ iehr bei ihm te ſich, ſo gut in er Frau er Eiferſucht ages glaubte en. Er drang 'n Fremdling au ſah. Dann die anrücken⸗ eichen zu er⸗ daß ihr durch bereitet wür⸗ deten Haupt⸗ Opfer liegen. er Spannung die Tragödie Trinkgeld erhält. dimmel lacht, en. Wionifhes zu eſſen. berſprechen als Zahlungsmittel Hakenkreuzbanner— Seite 11 die bunte Seite A Nr. 466/ B Nr. 280— 10. Oktober 1935 „Mein Herr, ich bin der Portier, ich bin kein Etiefelputzer!“ So könnte dir erklärt werden, wenn du etwa in einem ſpaniſchen Hotel dem Portier deine Schuhe zum Putzen überreichteſt. Henſelben Stolz hat ſelbſt der Bettler:„Mein herr, ich bin kein Stiefelputzer, ich bin ein Hettler!“— Ja, er iſt ein Bettler. Aber auch der Stiefelputzer beſitzt dieſen Stolz. Man muß ſehen, wie er geringſchätzig die tarifmäßigen bierzig Centimos zurückweiſt, wenn er kein So wird jeder nach ſeiner Faſſon— ſtolz. Sie ſind ſchon Herren, dieſe Portiers, Stiefelputzer und Bettler, die im Schatten der Granden leben. Jawohl, ſie ſind alle ein klein wenig Herr geblieben, ſie gehen alle— und wenn auch nur in ganz engem Rahmen— ihren eigenen Geſchäften nach. Du kannſt ſicher ſein, daß der Limpiabotas, der dir eben die Stiefel 1 herrlich blank putzte, noch ſeinen Nebenver⸗ lenſt hat. Verſuchs einmal! Und wenn er auch nur mit geſchmuggeltem Tabak handelt. Er und der Zeitungsjunge und der fliegende Händler und der Bettler,— ſie alle ſind ein klein wenig Unternehmer auf eigene Fauſt. Gläubige Atheiſten Spanien iſt ein merkwürdiges Land, und wan begeanet merkwürdigen Anſchauungen. Die einen rühmen ſich zum Beiſpiel damit, Atheiſten zu ſein. Das iſt die Schar der Rommuniſten und Anarchiſten. Aber ihre Gottloſigkeit findet in ſeltſamen Formen Aus⸗ hruck. Da ziehen ſie an Faſtentagen vor das Kruzifir oder das Bildnis der heiligen Jung⸗ ſrau, wo ſie, das kann man ſagen, in gläubiger Gottloſigkeit verharren. Sie packen aus, was ſie mitgebracht haben, Brot und Fiſch und Fleiſch, und beginnen angeſichts des heiligen Nachher rühmen ſie ſich dann, wie aute Gottloſe ſie ſeien und daß ſie keine Furcht gezeigt hätten, an einem Faſten⸗ iag vor der Jungfrau Maria zu eſſen. Dieſe Margall, den Präſidenten der kurzen Republit⸗ herrſchaft in den achtziger Jahren, erzählt wird. Vor jever ſeiner gottloſen Reden ſoll dieſer Re⸗ publikaner niedergekniet ſein, um den Herrn im boraus um Verzeihung anzuflehen, falls er, der Menſch, ſich doch irren ſollte. Dann aibt es in Spanien die Stierkämpfe, die ſicher nicht den Segen der Kirche finden können. Aber zu ie⸗ der Arena gehört eine Kapelle. Und in dieſes firchlein tritt der Torero vor jedem Kampf, um einen trefflichen Abſtich zu erflehen. An der See pflegte man einſt um einen„geſegneten Strand“ zu beten. Kinderwagen ⸗Paraden Wo der Spanier dem Tier degegnet, hat er wein Herz. Das zeigt ſich bei den Stierkämpfen. das ſieht man bei den Hahnenkämpfen, davon wird man immer wieder überzeugt. Mit grau⸗ ſamer Freude werden oft Tierquälereien be⸗ gangen. Ein ganz anderes Geſicht zeigt der Spanier bei der Behandlung der kleinen Kin⸗ der. Sie finden überall Liebe. Die ſpaniſche Frau hat ja den Ruf einer guten Mutter. Die Kinderwagenparaden, die man jeden Vormit⸗ tag in den Stadtparks und auf den breiten Plantanenalleen beobachten kann, ſind eine an⸗ mutige Pracht. Kintopp auf Spaniſch Es gibt überhaupt rührende Szenen der Mut⸗ terliebe zu ſehen. Im Kino zum Beiſpiel. Im Kino? Ja, in den billigen ſpaniſchen Ci⸗ nemas. Wenn die Frau auch wenig oder gar keinen Anteil am öffentlichen Leben nimmt, ſo muß ſie doch Zerſtreuung ſuchen. So ſieyt man nachmittags in den Kinos viele Frauen, die vornehmen in den Lichtſpielpaläſten, die armen in den billigen Theatern. Und weil die wohl⸗ habenden Frauen ſich ein Mädchen leiſten kön⸗ nen, gehen ſie wohl mit der Freundin, nicht aber mit dem Kind aus. Anders die Frauen, die nicht ſo gut geſiellt ſind. Sie nehmen das Kind mit ins Kino, und wenn das Kleine auch erſt einige Monate alt iſt. Und nun ſieht man rüh⸗ rende Geſchichten. Etwa, wenn die Mutter vor der Leinwand das Baby ſtillt.— An dem Schreien der Kinder nimmt niemand Anſtoß. Ueberhaupt das ſpaniſche Kino—— Die Ventilatoren brummen, die Männer rau⸗ chen, die Leinwand flimmert bedenklich. Man pfeift und klatſcht vorher, zwiſchendurch und zum Schluß, je nach Temperament und Tem⸗ Die Apfelernte iſt in vollem Gange Hunderte von Zentnern Aepfel werden nach der Größe und Güte ſortiert —————,,...———————————————————————— LEBEN UND KAHPFf Al BEET LEO ScHLAGETEE5S Hans Henning Frelherr Grote 27. Fortſetzung Einzelne Füße der Zurückbleibenden ſcharren in Unwillen die Diele. Gnädig, verzeihend winkt der alte Profeſſor mit der Hand und führt fort:„Der Umſtand, daß Zahlungs⸗ zirkulieren lönnen, iſt ſomit alſo eine höchſt merkwürdige Erſcheinung, eine abſtrakte Wirkung des Kre⸗ „“ An dem großen Portal, das ins Freie fährt, bleibt Schlageter ſtehen und muſtert lange ſei⸗ nen ungebetenen Begleiter:„Was wollen Sie eigentlich von mir?“ Der jugendliche Student blickt verlegen zur Seite, aber dann faßt er ſich endlich ein Herz: „Es iſt wegen des Baltikums— Sie ſind doch einer von der Front!“ Eine Welt von Glau⸗ ben liegt in den wenigen Worten. Schlageter lächelt:„Ich ſoll Ihnen wohl Duartier bereiten?“ Der Junge blickt verſtändnislos zurück.„Es muß doch erwas geſchehen“, ſagt er dann auf⸗ geregt.„Ich habe gehört, daß bei uns in Frei⸗ hurg ein Freiwilligenkorps aufgeſtellt wird.. da will auch ich mich melden.“ „Daran tun Sie gut“, ermunterte der Aeltere, und einen guten haben Sie auch be⸗ wieſen: ich bin nämlich auf dem Wege zur Organiſationsſtelle.“ Der Junge macht einen Luftſprung vor Freude und bettelt:„Ich darf mich doch an⸗ ſchließen?“ „Ich habe nichts dagegen“, ſagt Schlageter freundlich. Deutsche Vetlegsonstalt Stuttgert-Ber lin In den Räumen des Organiſationsſtabes von Medem finden die beiden Neuankömmlinge ſchon emſige Arbeit und friſches Leben. Schla⸗ geter meldet ſich ſofort bei dem Hauptmann, während ſein Mitläufer beſcheiden im Vor⸗ zimmer Platz nimmt. Der Freiherr von Medem, deſſen Familie auf alten baltiſchen Urſprung zurückgeht, vei⸗ liert ſeine angenommene Würde, als er ſchnell mit dem Beſucher in ein Geſpräch gerät, das beide Männer vom erſten Augenblick an ein⸗ ander näherbringt. Des Hauptmanns kurze. gedrungene Geſtalt bewegt ſich leidenſchaftlich hin und her, ſobald er eine neue und furcht⸗ bare Greueltat aus den Oſtſeeprovinzen zu be⸗ richten weiß.„Das nimmt nun hoffentlich jetzt ein Ende. Unſere Waſchlappenregierung hat eingeſehen, daß ein Fortſchreiten der bolſche⸗ wiſtiſchen Welle, die vor keiner Landesgrenze haltzumachen gedenkt, auch ihrem wackligen Stuhle gefährlich werden kann. Ueberall ſind Freikorps im Entſtehen begriffen und auch Er⸗ ſatz für die regulären Truppen rückt aus, um das hartbedrängte Oberkommando Graf Goltz zu unterſtützen.“ Der Hauptmann ſchlägt mit der Fauſt auf den Tiſch, ſeine Augen blitzen: „Das iſt endlich wieder eine Aufgabe!“ Schlageter nickt froh:„Das kann ſchon Sache ſein, Herr Hauptmann, wenn die Regierung nicht eines Tages wieder umfällt. Den Novem⸗ berleuten traue ich nicht über den Weg.“ „Was iſt's ſchon mit denen!“ höhnt Medem erbittert.„Sie leben heute bereits von unſerer Gnade. In Berlin hätte Spartakus alles kurz Das kommt uns ſpaniſch vor Bilder aus dem Süden/ von Walter Seidlitz-Borcelono peratur. Meiſt geht das Temperament ſchon mit dem Publikum durch, wenn ein Cowboy aus Texas über die Leinwand jagt. Denn das liebt der Spanier. Nachtwächter als Pförtner In den Dörfern und Städten machen die Nachtwächter noch immer die Runde. Mit dem Dunkelwerden treten ſie ihren Dienſt an, und die ganze Nacht hindurch dringt das Auf⸗ ſchlagen ihres eiſenbeſchlagenen Stockes bis in die hinterſte Kammer. Sie tragen Uniform, wenn auch meiſt nur eine Mütze, und ſie haben Polizeigewalt. Du mußt ſie alſo reſpektieren. Schließlich biſt du auch auf ſie angewieſen. Denn du trägſt nicht etwa den Hausſchlüſſel mit dir herum, ſondern klatſchſt in die Hände, wenn du heim kommſt und vor der verſchloſ⸗ ſenen Haustür ſtehſt. Dann hörſt du das Auf⸗ Weltbild(M) und klein geſchoſſen, wenn die Reinhardt⸗Leute nicht geweſen wären.“ Er nimmt haſtig die Zigarette, die ihm Schlageter bietet, und fährt in ſeinen Erzählungen fort. Die Erwähnung der Reichshauptſtadt läßt den Leutnant ſich erinnern: wenn er nur etwas von Vohwinkel zu hören bekäme! Es wäre ein Wunder, wenn der ſich dieſe Gelegenheit eni⸗ gehen ließe! Zerſtreut lauſcht er weiter dem Hauptmann und wirft dann ſchließlich ein: „Wann marſchieren wir?“ Meder rechnet:„In längſtens vierzehn Ta⸗ gen können wir fertig ſein; Leute kommen mehr als genug, und ſo weit man es ſchon be⸗ urteilen kann, ſind es nicht die ſchlechteſten. Wir brauchen Haudegen, biſſige Wölfe...“ Der andere bleibt abweſend: neues Ziel und neue Gedanken erregen ihn insgeheim, und wo er eben noch ſein Leben an einem Ende ange⸗ kommen wähnte, vor der mitleidsloſen, eiſer⸗ nen Wand zu ſtehen glaubte, die nirgends einen Durchſchlupf in das Freie zu gewähren ſchien und ihn wie in einem Kerker gefangen hielt, breitet ſich mit einem Male wieder eine göttliche Weite, unüberſehbar für Auge und Sinn und einer glückhaften Erfüllung auf⸗ geſchloſſen.„Was wir brauchen, ſind Deutſche“, fagt Schlageter endlich und fühlt den heftigen Druck der Hand, mit dem ſein neuer Führer ihn verpflichtet,„ganze Deutſche, Herr Haupi⸗ mann, ſo wie in unſern beſten Zeiten. Dann kann das alles ein guter Anfang ſein!“ „Wir werden ſie finden, wir und die andern, die gleiches ſinnen und tun“, erwidert begeiſtert der Herr von Medem, dem ein gütiges Schick⸗ ſal die gute Gabe verliehen hat, zuerſt das Strahlende in einer Welt des Leidens und der Niedertracht ſelig zu entdecken. Und er erin⸗ nert ſich an den Dienſt, nachdem das Menſch⸗ liche zwiſchen den Kameraden ſeine Auf⸗ erſtehung gefeiert hat:„Sie ſind Artilleriſt wie ich ſelbſt und können ſofort an die Arbeit gehen. Ich weiß, die Batterie Schlageter wiw Das Her vor der Ramera Stand da eines Tages ein junger Me⸗ ikaner mit ſeiner Kamera vor einer gro⸗ en Brücke, deren Bild er auf die Platte ban⸗ nen wollte. Um dem techniſchen Wunderwerk etwas von ſeiner Strenge zu nehmen, hatte der Mann die Dame ſeines Herzens neben einen der eiſernen Pfeiler geſtellt. Der Photo⸗ graph war gerade ſo weit gediehen, auf dem mühſelig gewonnenen Standort den Apparat aufzubauen und die Linſe in die Schußrichtung zu bringen, als er das Mädchen plötzlich jäm⸗ merlich ſchreien hörte. Und dann ſah er, wie ein zudringlicher Wicht die Schöne umſchlungen hielt. Eigentlich hätte ja nun der Photogarapy ſofort ſeiner Angebeteten zu Hilfe eilen müſſen. Aber er bewahrte kaltes Blut. Zunächſt knipſte er einman den ganzen Auftritt wohlverſtanden, die Brücke und die Dame und den Unhold. Und dann erſt verſcheuchte er den Angreifer. Deſſen Perſon hat man nun auf Grund des überaus deutlichen Lichtbildes einwandfrei feſt⸗ ſtellen können. Der Miſſetäter wurde nicht nur beſtraft, ſondern mußte der Dame auch eine angemeſſene Entſchädigung zahlen. Denn ſie 8 eine ähnliche Lebensanſchauung wie ihr nbeter. ſchlagen des eiſenbeſchlagenen Stockes als Zei⸗ chen dafür, daß dein Klatſchen Gehör gefunden hat, und endlich erſcheint der Nachtwächter, um dir die Tür zu öffnen. Er gibt dir noch einen brennenden Talgdocht, damit du im Dunkeln nicht ſtürzeſt, und wenn du ihm ein gutes Trinkgeld in die Hand gedrückt haſt, kannſt du beruhigt ſchlafen gehen. Nach 22 Ahr Aufgeld Das iſt alſo weiſe eingerichtet: Wer ſpät nach Hauſe kommt, muß als Buße ſein Trinkgeld zahlen. Aber auch ſonſt wird der Nachtwandler unter Strafe geſetzt. Wer nach zehn Uhr abends mit der Straßenbahn fährt, hat einige Centimes Aufgeld zu erlegen. Dabei iſt es erſtaunlich, daß ſich das Leben in den Straßen und Lokalen eigentlich erſt nach dieſer Stunde entwickelt. Wenigſtens gilt das für die Großſtädte. Auf dem Lande hat man ja andere Sitten. Da ruft der Nachtwächter auch noch immer die Stunde und— das Wetter aus. Etwa ſo:„Heilige Ma⸗ ria... vier Uhr... Es regnet in Strömen. Ruhig ſein!“— Briefkäſten tragen manchmal eine ſinn⸗ bildliche Verzierung. Da ſieht man über dem Briefeinwurf zwei Tiere nachgebildet, die Schnecke und die Taube.„Seht!“ foll das heißen.„So arbeiten wir: Im Schneckentempo erledigt ihr eure Poſt, und im Taubentempo befördern wir ſie weiter!“ Oder du biſt im Stadtverordnetenſaal einer der größten ſpaniſchen Städte. Da ſiehſt du wieder zwei Tiere nachgebildet, diesmal die Schnecke und die Schildkröte.„Seht!“ behaupten nun böſe Zungen.„So arbeiten unſere den; nicht nur langſam, ſondern auch bedächtig!“ ſich ihren Platz in meinem Freikorps zu ſichern wiſſen.“ „Morgen früh fange ich an“, iſt die Antwort des andern, und er öffnet die Tür, erblickt draußen auf der Bank den jungen Studenten, der bis jetzt geduldig und mit pochendem Her⸗ zen gewarter hat.„Hier bringe ich noch einen mit, Herr Hauptmann“, ſpricht Schlageter zu Medem, der ihn begleitet, und weiſt auf das Bürſchlein.„Vielleicht darf ich ihn ſelbſt unter meinen Flügelſchlag nehmen?“ Hauptmann von Medem klopft dem Frei⸗ willigen, der ſich hochroten Kopfes erhoben hat, freundſchaftlich auf die Schultern.„Ein Faſtnachtszug iſt's gerade nicht, zu dem wir ausrücken“, ſagt er dann lächelnd.„Und wie ſteht's mit Ihren Eltern, haben Sie auch Er⸗ laubnis?“ „Mein Vater fiel vierzehn“, kommt die ſchnelle Antwort,„und meine Mutter hat noch zwei Jüngere zu Hauſe, die ſie kaum durchzu⸗ bringen weiß. Da kann ihr mein Dienſt hier nur nützen.“ „Dienſt für die Mutter, auch gut...“ meint Medem gutmütig. „Dienſt für Deutſchland“, verbeſſert der Stu⸗ dent, und ſeine tiefſchwarzen Augen tragen einen glühenden Glanz. „So etwas brauchen wir“, Medem wendet ſich an Schlageter,„nicht einen, ſondern Hun⸗ derte, dann wiw, gleichgültig wie es ausgeht, ein neuer Saatkeim entſtehen.“ Der Junge macht beſcheiden einen Vorſchlag: „Noch weiß man in der Stadt nichts Genaues von den Anwerbungen. Man müßte in der Univerſität Flugzettel verteilen und auch am Schwarzen Brett anſchlagen: ich glaube, in wenigen Tagen hätten Sie mehr Menſchen als nötig, und wir könnten marſchieren!“ Er redet in Begeiſterung. Fortſetzung folgt „Hakenkreuzbanner“— Seite 12 die Wirtſchaſtsſeite A Nr. 466 /B Nr. 280— 10. Oktober kreuzba Die Löſung des Rohſtoffproblems eine Miſſion d es Volkes Schöpferiſche Kraft gegen liberaliſtiſches Wirtſchaftsdenken Von Kreiswirtſchaftsberater Dr. habil. Walter Thoms, Dozent an der Univerſität Heidelberg Der allgemeine ueberblick über die Fragen, die alle durch die gegenwärtige Rohſtoffverſor⸗ gung unſerer Wirtſchaft aufgeworfen werden, insbeſondere die Mannigfaltigkeit und Kompli⸗ ziertheit der Rohſtoffkreditverfahren zeigt, daß den Völkern der geſunde Sinn für einen ver⸗ nünftigen Güteraustauſch verloren gegangen iſt. Die vorhandenen Formen und Verfahren des Güteraustauſches ſind finanz⸗ und geſetzestech⸗ niſch raffiniert; aber auf die Dauer betrachtet ſind ſie ungeeignet, der Lebenswirklichkeit zu entſprechen Der vorhandene Stand der deut⸗ ſchen Rohſtoffwirtſchaft zeigt das Doppelgeſicht des Ueberganges. Abbau und Abräumung der alten verbrauchten Wirtſchaft geht gleichzeitig nebenher mit Aufbau und Anbahnung des Neuen und Schöpferiſchen. Die Rohſtoffverſorgung der deutſchen Volks⸗ wirtſchaft iſt erſt durch die national⸗ ſozialiſtiſche Revolution als lebens⸗ wichtiges Problem aufgeworfen, geſtellt und be⸗ antwortet worden. Vor der nationalſozialiſti⸗ ſchen Machtübernahme wurde Deutſchlands Rohſtoffverſorgung— obwohl Deutſchland als rohſtoffarmes Land in den letzten 100 Jahren eine umfaſſende Induſtrialiſierung durchführte — nur nach ökonomiſchen Maßſtäben einer libe⸗ raliſtiſchen Weltwirtſchaft gemeſſen, die keine Bindung kennt an Volkstum und Volksraum. Das iſt das typiſche Kennzeichen des Liberalis⸗ mus, daß er nicht kennt Raſſe und Raum eines Volkes; er kennt nur Angebot und Nachfrage des Marktes. Die Schöpferkraft im Vordergrund Das freie Spiel von Angebot und Nachfrage auf dem Weltwirtſchaftsmarkt aber hat die heimiſche Rohſtoffbaſis immer weiter einge⸗ engt, an vielen Stellen direkt zerſtört und ver⸗ nichtet. Blockade und Boykott finden an ſol⸗ chen Stellen die Vorausſetzung ihres Erfolges. Die Bodenſtändigkeit der deutſchen Rohſtoff⸗ wirtſchaft ging verloren. Die Rohſtoffgrund⸗ lage unſerer eigenen Volkswirtſchaft wurde zum großen Teil in fremde Länder verlegt. Die wirtſchaftliche Abhängigkeit unſerer Wirtſchaft von anderen Volkswirtſchaften wurde immer größer. Der Nationalſozialismus hat ſich die Auf⸗ gabe geſtellt, die Schöpferkraft unſeres Volkes zur vollſten Entfaltung und Auswirkung zu Das ſetzt voraus, daß die Lebens⸗ wirklichkeiten klar erkannt werden. Blut Und Boden ſind die entſcheidenden Realitäten in dieſer Welt. Der Abeſſinienſtreit führt es in der Gegenwart jedem deutlich vor Augen, daß nicht Pakte und Protokolle, ſondern Raſſe und Raum die alles bewegenden Faktoren ſind. Der Boden und mit ihm die Rohſtoffbaſis blieb in der liberaliſtiſchen Wirtſchaft genau ſo unbeachtet wie das Blut des Volkes. Dieſe naturgegebenen Lebenswirklichkeiten und Le⸗ bensordnungen wurden reſtlos überſehen. Die Wagf einer ſolchen Wirtſchaftsordnung und irtſchaftsweiſe war der zwangsläufige Zu⸗ ſammenbruch. Ein Volk, das Blut und Boden vergißt, verliert Arbeit und Brot. Durch die nationalſozialiſtiſche Bewegung waren die völkiſch⸗ſeeliſchen, durch die Macht⸗ übernahme auch die politiſchen Vorausſetzungen zur Entfaltung des raſſiſchen Schöpfertums unſeres Volkes geſchaffen. Volksart und Volks⸗ raum wurden Grundlage und Ausgang der Neugeſtaltung. Das Rohſtoffverſorgungs⸗Problem Die Rohſtoffverſorgung der Wirtſchaft des Dritten Reiches mußte zu einem aktuellen und ſchwierigen Problem werden; denn an dieſer Stelle hoffte man einbrechen zu können, nicht nur um die wirtſchaftlichen Vorausſetzungen für den Wiederaufbau zu vernichten, ſondern das Dritte Reich an der empfindſamſten Stelle zu treffen und zu zerbrechen. Der vom Juden in der ganzen Welt gegen das Reich Adolf Hitlers geſchürte und or⸗ ganiſierte Haß erkannte die Wirtſchafts⸗ verflechtungen der deutſchen Volkswirtſchaft als günſtigſte Stelle für den Angriff. Durch den Boykott deutſcher Waren und die Verweigerung der Rohſtofflieferung ſollte der unumgängliche Zuſammenbruch Deutſchlands erreicht werden. Dieſer Kampf dauert noch an. ———* und Zwecke wechſeln je nach Bedarf und age. Es iſt nur zu natürlich, daß als Ergebnis eines ſolch verbiſſenen Angriffs an einer emp⸗ findſamen Stelle unſerer Wirtſchaft gewiſſe Rohſtoff⸗ und Deviſenſchwierigkeiten entſtehen mußten. So artgemäß die liberaliſtiſche Weltwirtſchaft für den nomadiſierenden Juden iſt, ſo we⸗ ſensfremd iſt ſie für uns. In dem Maße, wie ſie den Handelsjuden ſtützt und ſtärkt, zer⸗ ſtört und vernichtet ſie die Grundlagen unſerer Volkswirtſchaft. Unabhängia vom Boykott eraab ſich für den Nationalſozialismus die diakei s oraaniſierten Rückzuges aus Der emanlrilchen weltwirtſchaftlichen Verflechtuna die nach dem Denkmodell des no⸗ madiſierenden Handelsjuden aufgebaut waren. nicht um eine Autarkie anzuſtreben, ſondern um die notwendigen Vorgusſetzungen für einen ſfinnvollen Güteraustauſch unter den Völkern zu ſchaffen. Die Miſſion unſeres Volkes Trotz alledem iſt die deutſche Volkswirtſchaft nicht erſchüttert worden, ſondern ſie zeigt einen gewaltigen, bewunderungswürdigen Auſ⸗ ſchwung, der in ſich die Vorausſetzungen wei⸗ terer Entwicklung und Entfaltung enthält. In dieſem ſichtbaren Aufſtieg offenbart ſich die Kraft der raſſiſchen Subſtanz und das Schöp⸗ fertum unſeres Volkes, wenn ein Führer die Richtung zeigt und den politiſchen Willen eines ganzen Volkes ſeinem Ziele zuführt. Deutſchlands Rohſtoffverſorgung iſt»eine Frage, die nur auf der wixtſchaftlichen Ebene zu behandeln iſt. Die Koſten⸗ und Ertrags⸗ maßſtäbe, Ein⸗ und Ausfuhrziffern allein ae⸗ nügen hier nicht. Dieſes Problem kann nur verſtanden und geſtaltet werden aus der Ein⸗ ſicht der weltgeſchichtlichen Miſſion unſeres Vol⸗ kes heraus. 1. Unſer Volk iſt das ſtarke Bollwerk gegen die Peſt des Weltbolſchewismus, der als Gift ehrbarer Völker erkannt iſt. Unſer Volk und ſeine Wirtſchaft muß daher in ſeinen Grund⸗ feſten unerſchütterlich ſein. 2. Unſer Volk will in Frieden ſeiner ehr⸗ ſamen Arbeit nachgehen, die ihm Lebensinhalt iſt. Es darf von niemanden daran gehindert werden. Um dieſe Miſſion zu erfüllen, iſt eine Roh⸗ ſtoffbaſis notwendig, die ſelbſt in entſcheidenden Augenblicken des Volkslebens breit genug und unzerſtörbar iſt. Weſentlich und entſcheidend für Deutſchlands Rohſtoffverſorgung iſt daher nicht die Rohſtoff⸗ bewirtſchaftung im einzelnen; denn Formen und Verfahren, Mittel und Methoden ändern ſich, ſondern die Rohſtoffbaſis, deren Umfang und Güte von der Bevölkerungs⸗ und Wehr⸗ politik beurteilt wird und deren Ausbau das Ziel der Wirtſchaftspolitik iſt. Anhaltende Belebung der Wirtſchaft im September/ Im September haben einzelne Zweige un⸗ ſerer Wirtſchaft eine weitere Belebun Dabei iſt feſtzuſtellen, daß einzelne Induſtrien ihr Auslandsgeſchäft erweitern konnten, und ſo an der Beſchaffung von Deviſen in erweitertem Maße teilgenommen haben. Wenn auch da und dort das Auslandsgeſchäft nur unter Preis⸗ opfern möglich war, wie z. B. bei den Ruhr⸗ kohlen, ſo können doch andere Waren befrie⸗ digende Preiſe im Ausland erzielen. Der Ge⸗ ſamteindruck iſt der einer anhaltenden Bele⸗ bung des In⸗ und Auslandsgeſchäfts. Der Ruhrkohlenmarkt erfuhr im Sep⸗ tember eine weitere Belebung; die Induſtrie⸗ kohlenabrufe blieben zumeiſt weiterhin ſehr beſtändig. Am Inlandsmarkt beſteht weiterhin ſcharfer Wettbewerb; Erfolge in den Auslands⸗ märkten waren nur unter erheblichen Preis⸗ opfern möglich; der langſame, aber ſtetige An⸗ ſtieg des Inlandskohlenabſatzes beweiſt die organiſche Weiterentwicklung der wirtſchaft⸗ lichen Belebung. In Oberſchleſien hat ſich die Lage weiter gebeſſert, die Kohlenausfuhr wurde kräftig geſteigert. Der inländiſche rheiniſch⸗weſtfäliſche Roheiſenverbrauch nahm gegenüber den Vormonaten zu, die Nach⸗ frage aus dem Ausland war lebhaft. In der Maſchineninduſtrie war die Nachfrage weiter befriedigend, zum Teil auch die des Auslandes; das Landmaſchinengeſchäft war beſſer als im Vorjahre; im Werkzeug⸗ maſchinenbau nahmen auch die Aufträge kleinerer Fabriken einen bedeutenden Raum ein. In der Solinger Stahlwaren⸗ induſtrie zeigte ſich eine gewiſſe Belebung; die Ausfuhr ſtieg ebenfalls etwas. Die Preis⸗ verhältniſſe ſind immer noch ſehr ungünſtig. Die Steigerung des Automobilabſatzes betrug in den erſten acht Monaten d. J. rund 40 Proz. gegenüber dem Vorjahr, der rückgängige Auguſtabſatz wies ſtarke Schwankungen innerhalb der einzelnen Per⸗ ſonenwagentypen auf. Die Beſchäftigung der Werftinduſtrie hat ſich noch gebeſſert. In der Schreibmaſchineninduſtrie iſt bei gleichbleibendem Inlandsgeſchäft ver⸗ ſtärkter Auftragseingeng aus dem Ausland feſtzuſtellen. Auch die Elektroinduſtrie berichtet von recht befriedigenden Aufträgen. Das Inlandsgeſchäft der chemiſchen In⸗ duſtrie war befriedigend; das Exportgeſchäft hat ſich durchweg gut behauptet; nach einzelnen Ländern konnten Umſatzſteigerungen erzielt werden. Die Beſchäftigung der Wollſpinne⸗ reien und⸗kämmereien hat ſich 2* verſchlechtert. Die Erzeugung der Tuch⸗ induſtrie iſt abgeſchwächt und liegt auch gegenüber dem Vorjahr niedriger. Die Lage der Baumwollſpinnereien und We⸗ bereien war im allgemeinen befriedigend; immerhin war die Nachfrage gering, infolge der im Herbſt vorigen Jahres getätigten Anaſt⸗ käufe; die Rohſtofflage hat eine gewiſſe Er⸗ leichterung erfahren. In der Bekleidungs⸗ induſtrie zeigte ſich vielfach Zurückhaltung in der Erteilung der Herbſt⸗ und Winterauf⸗ träge. Anlagegüterinduſtrie und Baumarkt am ſtärkſten beteiligt In der holzverarbeitenden In⸗ duſtrie zeigte ſich keine weſentliche Aende⸗ rung; das Angebot von Möbeln überſtieg weiterhin erheblich die Nachfrage. Der Mlands⸗ abſatz von Zement wird um etwa 40 Proz. den des Vorjahres übertreffen; die Zement⸗ ausfuhr betrug ein Mehrfaches der Vorjahres⸗ ausfuhr. Die Geſchäftsbelebung in der Zie⸗ gelinduſtrie hat zumeiſt angehalten. Auch in der Bautätigkeit hat ſich im Woh⸗ nungsbau wie im Induſtriebau anhaltende Be⸗ lebung bemerkbar gemacht. Immer noch 450 Opelwagen täglich Nur geringe Einſchränkung im Winter Anläßlich eines Betriebsappells der Opelwerke, auf dem Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley ſprach, machte der Betriebsführer Dr. Fleiſcher einige Angaben über die Winterbeſchäftigung des Werkes. Die Opel AG beſchäftigt auch heute noch über 18 000 Mann, die während der Wintermonate wiederum auf ihren Ar⸗ beitsplätzen verbleiben ſollen. Während im vergange⸗ nen Jahre ſchon im September Wechſelſchichten mit gekürzten Arbeitszeiten für einen Teil der Belegſchaft vorgenommen wurden, iſt diesmal erſt einige Wochen ſpäter damit zu rechnen. Das Werk hofft, daß ſich dieſe Maßnahme in den kommenden ſchwachen Win⸗ termonaten nur für kurze Zeit als notwendig erweiſt (die Tagesproduktion der Opelwerke beträgt bekannt⸗ lich immer noch über 450 Wagen; der Export iſt nach wie vor recht erfreulich, zumal demnächſt die 10 000⸗ Wagen⸗Grenze im Ausfuhrgeſchäft erreicht iſt). Die in der nächſten Woche einſetzende Umſtellung im Werk ſind zum Teil auf die Verlagerung der Laſtwagen⸗ produktion nach Brandenburg zurückzuführen. Die freiwerdenden Werkräume werden von der Perſonen⸗ wagenfabrikation anſchließend belegt werden. In dem neuen Werk Brandenburg dürfte die Fabrikation in wenigen Wochen mit einer Belegſchaft von einigen hundert Mann aufgenommen werden. Von der Frankfurter Börſe Ab 10. d. Mts. werden die Aktien der Eiſenbahn⸗ Renten⸗Bank nach erfolgter Goldumſtellung in Reichs⸗ markprozenten gehandelt und notiert. Das zur Börſe zugelaſſene Grundhapital beträgt RM. 1 Million ein⸗ geteilt in 10 000 Aktien zu je 100 RM. Weitere Inland⸗Zuckerfreigabe Der Vorſitzende der Hauptvereinigung der deutſchen Zuckerwirtſchaft hat, wie wir ſoeben hören, eine wei⸗ tere(die zweite) Freigabe für den Abſatz von Ver⸗ brauchszucker im Inlande in Höhe von wieder 5v. H. des Freigabekontingents für das Geſchäftsjahr 1935/36 verfügt. Mit dieſer neuen Freigabe ſind jetzt insgeſamt 10 v. H. des Geſamtfreigabekontingents für das Be⸗ triebsjahr Oktober/ September 1935/36 freigegeben. Privatdiskont auf 3 Prozent ermäßigt Infolge der wieder eingetretenen Verflüſſigung am Geldmarkt und der im Zuſammenhang damit erhöhten Nachfrage nach Privatdiskonten wurde der am 27. Sep⸗ tember um ½/ auf 3½ heraufgeſetzte Privatdiskont von der regulierenden Stelle heute wieder auf 3 Proz. ermäüßigt. Dresdner Bank, Berlin In einer Sitzung des Aufſichtsrats wurde der Ab⸗ ſchluß für das erſte Halbjahr 1935 vorgelegt, das gegen⸗ über dem Vorjahr erhöhte Umſätze und ein befriedi⸗ gendes Ergebnis gebracht hat. llictoclabtsllunde des Alltago Kaltwaſſer bedingt größeren Seifenverbrauch Statiſtiten pflegen es meiſt in ſich zu haben. Jeder ſagt:„Wie intereſſant“, glaubt alles zu verſtehen und zieht dann falſche Rückſchlüſſe. Da ſah man neulich in einer Ausſtellung eine bildliche Darſtellung des Seifenver⸗ brauchs Und zwar war dieſer Verbrauch pro Kopf der Bevölterung verſchiedener Länder er⸗ rechnet Man konnte leſen, daß Deutſchland 6,3 Kilogramm, Amerika 11,5, England 8,5 und Holland 11 Kilogramm Seife und Waſchmittel pro Kopf ſeiner Bevölkerung verbrauche.„So,“ ſagte der Beſſerwiſſer,„wir ſind alſo ſchmutzi⸗ ger als dic onderen, da ſollte doch einer gleich. Ja, allerdings, da ſollte man doch einmal beſſer nachdenken, woran das wohl liegen könnte. Waſchen wir uns weniger gern? Sieht man bei uns auffallend ſchmutzige Leute, ſitzen unſere Kinder kohlpechrabenſchwarz auf der Schulbank? Nein! Es lieg am Waſſer. Starker Kalkgehalt des Waſſers bedingt grö⸗ ßeren Seifenverbrauch. So wie in manchen Gegenden Deutſchlands das Waſſer kalkarm iſt und daher bei aller Sauberkeit doch weniger denken, Seife verbraucht wird, ſo iſt an anderen Orten das Waſſer beſonders kalkhaltig. Der Waſch⸗ mittelverbrauch iſt alſo auch grißer. Und— das ſollte ſich die Hausfrau merken— der Verſchleiß der Wäſche iſt erheblich ſtärker. Dies allein iſt ein Grund, darüber nachzu⸗ wie man dieſem Uebelſtand abhilft. Durch Zuſetzen unſchädlicher Mittel kann das Waſſer weich und daher aufnahmefähiger für Waſchmitel gemacht werden. In jedem Seifen⸗ laden be'ommt die Hausfrau bereitwilligſt Aus⸗ tunft, und ſie ſollte davon im Intereſſe ihres Wäſcheſchrankes Gebrauch machen. Man ſei daher vorſichtig mit falſchen Rück⸗ ſchlüſſen. Gott ſei Dank gibt es in Deutſchland genügend Orte, in denen das Waſſer die Seife nicht unnötig frißt. Wir ſind ſogar— laut Statiſtik— ganz glücklich dran: 6,3 Kilogramm Waſchmittel⸗Verbrauch pro Kopf, d. h. alſo günſtige Waſſerverhältniſſe. Kein Grund zur Beunruhigung: wir ſind doch ſauber! nen 10—13, Aepfel—12, Blumenkohl 11—16. 1 N4 Nationa neuen W Nachprmiung der Wareneingangsvügg Stichproben in den nächſten Tagen Ein Aufſatz von Staatsſekretäür Reinhardt in „Deutſchen Steuerzeitung“ enthält die wichtige teilung, daß die Finanzämter angewieſen ſind, in deſ nächſten Wochen Betriebsprüfer und geeignete anlagungsbeamte zu allen Gruppen der zur§ eines Wareneingangsbuches verpflichteten G treibenden zu ſchicken.— 0 33* Die Steuerbeamten werden durch Stichproben feß Ahweck fi 5 ſtellen, ob mit der Führung des Wareneingangsbuch elbſtzweck ſin rechtzeitig am 1. Oktober 1935 begonnen iſt und h die Eintragungen laufend und rechtzeitig, d. h. mäßig noch am Tage des Erwerbs der Ware er einzelne ſte! n ſie den E d. Neben werden. Bei dieſen Stichproben wird nur geſ Ain geiſtige, au werden, ob das Wareneingangsbuch formell ordnn zmus gerichtet gemäß geführt iſt. In eine Prüfung der materi r trägt Richtigkeit des Wareneingangsbuches wird nicht getreten. Jedoch ſind die Beamten angehalten, dächtige Fälle dem Finanzamt zur Betriebspri zu melden. 11 AG. Bad⸗ und Salinenverein Bad Dürkh Die Geſellſchaft(AK. 150 000 RM.), die zur tigung des Verluſtvortrages von 28 708 RM. eine pitalherabſetzung vorgenommen hat, weiſt für das ſchäftsjahr 1934 einen Gewinn von 369 RM. aus Aufſichtsrat ſetzt ſich aus Kreistagspräſident R Imbt, Rechtsanwalt Gg. Bart, Dr. Ing. Fr. 8 mann, Bürgermeiſter Hauſch, Dr. med. Fr. Mietenz, Direktor A. Pfeiffer, alle aus Bad Dürkheim; amtsleiter Emil Lamb, Neuſtadt a..; Reichs direktor K. Th. Bauer, Ludwigshafen a. Rh.; Po präſident Willi Schmelcher, Saarbrücken; Minif Dr. Traßl, München, zuſammen. 4 Badiſch⸗pfälziſche Tabakverkaufsſitzungen Im Anſchluß an die Offenburger Tabakeinſchrei ſtehen nunmehr die weiteren Verkaufsſitzungen badiſches und pfälziſches Sandblatt und Hauptgu und zwar kommen am 18. Oktober in Speyer di ſiſchen und fränkiſchen Grumpen, ſowie das Sa des pfälziſchen Schneidegutgebietes zum Verkauf 25. Oktober erfolgt in Schwetzingen der Verkau nordbadiſchen und württembergiſchen Sandblätter, 30. Oktober findet in Spryer eine Verlaufsſitzung die Sandblätter des ſüdpfälziſchen Zigarrengutgel ſtatt und ſchließlich folgen am 8. November die kaufsſitzung in Offenburg für ſüdbadiſche Sand ter und am 15. November in Karlsruhe die ſchreibung für das Hauptgut der badiſchen Hardt, Leibesübungen. leichsſportführe Zatungen veröf Reichsbund für — lusgenommer den Sport b iben. 3 n, alſo di. händen mit teil Deutſche Tur Bund, Deutſchen ſcher Schwerath ⸗Box⸗Verbar id, Deutſcher nd, D 1 Abteilunger 81. Zentralhäuteauktion in Mannheim zi drei Verbä Auf der am Donnerstag, den 17. Oktober 19 ht er nunmeb Mannheim ſtattfindenden Zentralhäuteauktion das geſamte badiſch⸗rheinpfälziſch⸗ſaarländiſche G mit zuſammen 39770 Stück zum Ausgebot. Im zelnen entfallen auf die badiſchen Plätze 9467( 4 5 viehhäute, 13 711 Kalbfenle und 806 Hammelfelle mit nur in geri die rheinpfälziſchen Plätze 3602 Großviehhäute, ſen, ferner Kalbfelle ſowie 97 Hammelfelle und auf die ſaa der Gruppe ſchen Plätze 3660 Großviehhäute, 3473 Kalbſelle inden würden. 145 Hammelfelle. Butcher 450 Rhein-Mainische Abendbörse ld, Deutſchor er⸗ Weiter freundlich 50—4 Die Abendbörſe war weiterhin freundlich. Im Vo ſteiger⸗ un dergrund ſtanden Montanwerte auf den Bericht Mabrer⸗Verb Stahlvereins hin. Im übrigen beſtand Nachfrage„Deutſcher den Mittagsſchlußkurſen. Die Hauptwerte lagen id, Veu 1½ Prozent über Mittag. Auch für Renten erhiel lard⸗Verbant das Intereſſe und die freundliche Grundſtimmung. Führer d Im Verlaufe der Abendbörſe wurden weitere Kuß eichsfportführ⸗ ſteigerungen erzielt, ſo lagen über Mittagsſch u 10 über! Waldhof ½, Daimler ½ Prozent, IG Farben lichen u er auf 151, alſo insgeſamt/ Prozent, Stahlverein in der Gr. 82, ebenfalls 56 Prozent an. Dollarbonds ½ Pr Reichsbundes d höher gefragt. Renten blieben ruhig, aber wei Kreiſe ein. Di feſt. IG Farben ſchloſſen 151 Geld. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 9. Okt. Berlin 5952½; Lond 72476; Neuyork 14715/½16; Paris 974¼; Belgien 20 Schweiz 4815; Italien 1205; Madrid 2025; 3642½; Kopenhagen 3237½; Stockholm 3740; 614. Privatdiskontſatz: 5¼—36. Tägl. Geld: 5½, 76, o0 Getreide Rotterdam, 9. Okt. Schluß. Weizen Hfl. per 100 Kilo) per November.72½; per Janmaß 36:.72½; per März 36:.65; per Mai 36: 465.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) per Noyem 56.75; per Januar 36: 57.60; per März 36: 58.50% Mai 36: 59 Metalle London, 9. Okt. Amtl. Schluß. Kupfe p. To.) Tendenz: feſt; Standard per Kaſſe 3518½ 3576; Standard 3 Monate 363/186—½; Standard Preis 3576; Elektrolyt 40—41; beſt ſelected 385% Elektrowirebars 41. Zinn(& p. To.) Tendenzt ſtetig; Standard per Kaſſe 231/½—½; Standard dii Monate 219½—220; Standard Settl. Preis Mhiß Banka 230½; Straits 230½.. Blei(& p. To.) denz: ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 19.10; prompt inoffz. Preis 19½16—3/16; ausld. entf 19½%; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 19½ ausld. Settl. Preis 19½/́s. Zink(& p. To.) Tenden ſtetig; gewl. prompt offz. Preis 16¼; gewl. pr inoffz. Preis 14/2; gewl. entf. Sicht. 17/½6—76; gewl. entf. Sicht. inoffz. Antimon(& p. To.): chineſ. Regulus e. i. f. bis 61; Wolframerz c. i. f.(ſh. per Einheit) 34— Silber(pence p. Ounce) Tendenz: willig; Feinſilber, prompt 319/%16—11½16; dto. Lfg. 31/—13/16; dio. S ment 3153.— Amtl. Berliner Mittelkurs für das liſche Pfund 12.19½. ern in Berl Vorſtandsſitzun⸗ ürdie 11. Olym r Präſident Staatsſekretär grüßte die neu liglieder, di⸗ ufenen perſö tteilungen ü Eintrittska ogramms. hältnismäßi⸗ den, aber in de ſammenhana m hung des Fußb gültige Geſtalti iweifellos erhe Märkte naen, die der Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſegroßf. tes Weinheim(Bergſtr.) vom 9. Oktober 1 Birnen—18 Pfg., Aepfel—22, Nüſſe 24 Tomaten—6, Quitten 15—21, Kaſtanien 11 14, Hagebutten 10 Pfg. Anfuhr 300 Zen Nachfrage gut. Nächſte Verſteigerung: Fre um 14 Uhr. Schifferſtadter Gemüſeauktion Tomaten 1. Sorte—6, 2. Sorte—4, Wirſt Weißkohl 1. Sorte 1,8—2,25, 2. Sorte 1,50—1,75, eneralſekretär ß das beim “ ſeit Anfa nommen un vatquartiere Wege aeleit kohl 1. Sorte—4, 2. Sorte 2,25—2,75, Buſch imit der 10—12, Blumenkohl 1a 20—25, 1. Sorte 14—18, Vorſtand —11, 3. Sorte—4, Sellerie 1. Sorte 14, 2 Der orſpand —10, Endivienſalat—2,5, Kopfſalat 15—4. zeichen als ei kend der Spicl Pfälziſche Obſtmärkte Neuſtadt a. H. Aepfel 10—15, Falläpfel Birnen 10—15, Kaſtanien 13—17, Mandeln 22, ten 10—15, Tomaten 7, Trauben 15—20. Weiſenheim. Trauben weiß 13—16, Ton 1. Sorte—9, 2. Sorte—6, Aepfel—11, B 10—14. Anfuhr 315 Zentner. Lambsheim. Gurken—5, Tomaten—7, 8 mpiſche ſich der H Metall für Ausführun Berliner iteren Verhe der Plan für d len erforderlich Danach werder Wettbewerbe in eſamt 1280 K Das Organif „Goldenes; egen, ein Freinsheim. Birnen 1. Sorte 10—16, 8— 9, Aepfel 1. Sorte 11—12, 2. Sorte—9, Zwe gen 18—20, Trauben weiß 14— 16, Gutedel 18 maten 1. Sorte—9, 2. Sorte—6, Quitten 16, N fuhr 470 Zentner. Adelsheimer Schweinemarkt Auftrieb: 185 Ferkel. Preiſe: 40—60 RM. da Marktverlauf ſchleppend. 91 nkreuzbanner“— Seite 13 5p ort und Spiel A Nr. 466/8 Nr. 280— 10. Oktober 1935 en der Reigsbund lur Suvesüvungen auf dem Wes zur Andollizoen Gekalang mineznserz.pun Immer noch Vereinsmeiſterſchaft? Wichtige Antergliederung der Sport verbände ab 1. has 1936 Der Kampf um die Deutſche Vereinsmeiſter⸗ A f r Leichtathleten kommt anſcheinend * Nationalſozialismus als Verkünder durch die Reichsfachamtsleiter wahr⸗ fachamtsleitern des DRe, den Führern der an⸗ am letzten Wochen⸗ Reinhardt in der die wichtige Mit⸗ ieſen ſind, in den d geeignete Ver⸗ rer,un Aneuen Weltanſchauung gibt auch dem genommen; zur Durchführung der überfach⸗ geſchloſſenen Verbände, ſowie weiteren pom ende der in Stuttgart angeſetzte Kluplampf chteten hon als weſentlichem Beſtandteil des öffent⸗ lichen Aufaaben in den Gauen und Kreiſen be: Führer des Dgs bis zur Höchſtzahl von 10 zu abgeſagt wurde, nahm man an, daß die Stuti⸗ Stichproben feſh öens einen neuen Geiſt. Nicht mehr ſtellt der Führer des Dh Leiter der ernennenden Perſonenz die Enenmige erfolgt garter Kickers in dem offiziell nach den Zeſtim⸗ eneingangsbuchez Klbſizweck ſind die Leibesübungen, nicht nur Gaue und Kreife. Die Fuchämier ſind für die Dauer eines Fahres. Der Führerrar de. mungen am 30. September beendeten Weetbe⸗ ine e 50 25 ſte f Oraane des und nicht identiſch mit den 18 Kübrer, des 18 werb mit ihrer ausgezeichnelen Leiſtuna 215 e ie de“ Geſamtheit und damit dem Va⸗ ehemaligen Verbänden. ichen Fragen. Der Führer des DRs peruft 10 335,53 Punkten den Titel erobert hätten. Die ird ie Wele des Für die Mitglieder der Gruppe b ſind die alliährlich zweimal dieſe Mitalie- Entſcheidung darüber liegt allein am Fachamt formell ordnungz⸗ kichtet—55 0 3 Be 127 vom Führer des DRe genehmiaten Satzungen derverſamm una ein. 3 77 Leichtathletik und wird nicht vor Minte Ottober a der maler ir(rägt der Deutſche Reichsbund für der einſchläaigen Oraaniſationen maßaebend, ucer Aenderungen der Satzung, ſowie über erwartet. Inzwiſchen hat ſich nun aber eine 5 wird nicht it trägt der Deutſche Reichsbund für All V Mitalieder des die Auflöfung des DRe entſcheidet der Führer neue Lage ergeben, denn München 1560. in⸗ angehalten, eibesübungen. Seine hat der 8 des DRe. jolge der Auflöſung des Polizeiſportvereins ingezührt und ene aehen, ſoweit dies zuläſſig und nachſtehend Damit ſtellt der Reichsbund das Selbſtver⸗ München und den Uebertritt von deſſen beſten Betriebspri 5 4* 5 n veröffentlicht. Danach iſt der Deutſche nicht anders beſtimmt iſt, auf den Führer des waltunasorgan der deutſchen Leibesübungen Sportlern zu den„Löwen“ weſentlich verſtärzt Bad Dür Reichsbund für Leibesübungen Me i J% Mei unternahm einen neuen Verſuch, der ſich 1 5 Line Vereinigung vondeutſchen 33 155 S it 1. Januar Samsiag und Dienstag verteilte. Am Sams⸗ weiſt für daz Bereinen, die Leibesübungen betrei⸗ Deenuß tiinti amis taa erreichten die Münchner 5 390.08 Punkte, 59 Ma ons Beß ben, Der Führerran beſteht aus den Reichs⸗ 1936 in Kraft. am Dienstaa ſchafften ſie 5 022,22 Punkte. zu⸗ braſident Aichun ine zuſammenfaſſung von Ver⸗ ſammen alſo 10 412,30 Punkte. Mit dieſer Lei. Ing. Fr. Fleiſh⸗ händen(Vereinszuſammenſchlüſſe), die ſtung wurden die Stuttgaxter Kickers um faſt ied. Fr. Mieienz, Leibesübungen treiben oder ſie in ihrem 100 Punkte übertroffen. Die Leiſtung iſt um Si Arbeitsgebiet fördern. I Angke 0 IIII fbor Are Ungen Ue Dera ſo beachtenswerter, als die Münchener am 8. Ausgenommen ſind Vereine oder Verbände, Dienstaa nicht ihre ſtäriſte Beſetzuna auſpieten en; Miniſteri ie den Sport berufsmäßig oder gewerbsmäßig Auswahl⸗ und Turnierkämpfe im Ringen und Gewichtheben konnten. iben. Die Gruppe a) Haben die Kraftſportler ſchon bisher eine mannſchaften in beiden Stilarten gefunden ufsſitzungen 0 überaus lebhafte Tätigkeit entfaltet, ſo wird werden. res ſtattfindenden Gauturnieren teilzunehmen. Labateinſchrei nfaß die Vereine, die mehrere Sportarten be⸗ dieſe während der Wintermonate noch erhöht Bei den Auswahlkämpfen des Verbandes, die aufsſitzungen. M, alſo die Vereine von folgenden Ver⸗ werden. Neben den obligatoriſchen Verbands⸗ Der Gau Baden als Deutſche Meiſterſchaften zur Dur⸗führung n E den mit teilweiſe gleichen Aufgabenkreiſen: lämpfen, die ſonſt den ganzen Sportbetrieb in hat zur Ermittlung ſeiner Gaubeſten im grie⸗ kommen, ſind die Gaubeſten fartberechtizi. Die utſche Turnerſchaft, Deutſcher Fußball⸗ dieſer Jahreszeit beherrſchten, nehmen die chiſch kömiſchen Ringen drei Termine feſtgefetzt, Gaubeſten haben außerdem das Recht, mit Mit⸗ zie das Sand u tan. Bund, Deutſcher Leichtathletik⸗Verband, Deut⸗ Olympiavorbereitungen einen geraumen Platz liedern der Olympia⸗Kernmannſchaft Kämpf⸗ 5 A0 ſcher Schwerathletit⸗Verband, Deutſcher Ama⸗ ein. Die deutſchen Schweraihleten werden alles ſind, Am 24. Riben in alen Zusoulpagen und ſich dadurch die Aufnahme in Sandblätter Fr-Bez⸗Verband, Deutſcher Schwimm⸗Ver⸗ daranſetzen, wie bei den beiden letzten Olym. zirken die Turniere deri Bantam⸗ und Feder⸗ die Olympia⸗Kernmannſchaft 5 ſichern. Nach ertaufsſitzung and, Deulſcher Tennis⸗Bund, Deutſcher Hockey piſchen Spielen die deutſchen Farben ehrenvoll gewichtsklaffen ſtatt. Die Beſten im Leicht⸗ dieſer letzien Olympiaauswahl wird den Rin⸗ igarrengutgebietez id, Deutſcher Eislauf⸗Verband, Deutſcher zu pertreten. Sie ſind ſich bewußt, daß die Be⸗ And Weltergewicht werden am 22. 11. ermittelt, gern der Olympia⸗Kernmannſchaft in großen adiiche Sad Merband, Deutſcher Kanu⸗Veiband und feilgung, in den n während dſe drei ſchweren Klaſſen, Mittel⸗. Turnieren mit beſter ausländiſcher Klaſſe Trai⸗ rlsruhe iſcher Ruder⸗Verband. ſowohl quantitativ wie qualitativ alles Bis. Halbſchwer⸗ und Schwergewicht am 28. 12. zum ningsgelegenheit fnteeew AWenn Während alſo bisher z. B. ein Fußball⸗Klud zerige weit übertreſſen wird. Den deutſchen. Austrag kommen. Die drei Beſten jeder Klaſfe ſchließenden Kurs fe ſn no in dezazen r fizen Srii ein diihen i einzi Spitzenſtellung von Amſterdam und Los er nunmehr einer einzigen Organiſation. Aekek in Berkin im nächſten Jahre zu ver⸗ diſchen Hardt. Mannheim Oktober 1935, uteauktion k 1 555 un Dadiſcher Meiter im Geräteturnen? 51050 ſich aus Verbänden zufammen ohne oder Das Programm iſt ſehr umfangreich. Zur Ux D 6 4 1 Hammelfelle, nur in geringem Maße aleichen Aufgaben⸗ Zeit abſolvieren die Ringer der Olympia⸗Kern⸗ oßviehhäute, en, ferner aus Verbänden, deren Vereine mannſchaft einen dreiwöchigen Kurs in Ben. Turnerſchaft von 1845 Kehl Ausrichter der Kämpfe 5 die ſaarl er Gruppe a nicht genügend Unterſtützung neckenſtein, den Reichstrainer Steputat mit 5 Kalbſele in würden. Dieſe Verbände ſind: dem Verbandsſachwart Foldeat letet, So. Die 2. Babiſchen Gaumeiſterſchaften im Ge. ſchaften eine allgemeine Leiſtungsſtelgerung 4 dann werden Länderkämpfe gegen Schweden, j utſcher Golf⸗Verband, Deutſcher Bob⸗Ver⸗ räteturnen werden am 3. November in Kehl mit ſich bringen werden. „ Deutſcher Schlittenſport⸗Verband, Deut⸗ und Ungarn den Beſten jeder Klaſſe ausgetragen, nachdem Gaggenau im Vorjahr 3„Wen ſacht⸗ elegenheit geben, ihr Können international* m Borſ e Land Maulſcher gegen die ſariſten Gegner zu erproben. Die mar. Die Türnerf— 5. Badiſches Hallenſporffeſt mdlich. 5 aſteiger⸗ und Wander⸗Verband, Deutſcher Euro ameiſterſchaften in Kopenhagen und Brüſ⸗ det mit den Ausſcheidungskämpfen zur deut⸗ In der landwirtſchaftlichen Halle in Offenburg fahrer⸗Verband, Deutſcher Radfahrer⸗Ver⸗ 5(Freiſtil) haben gezeiat, daß in bei deun ſchen Gerätemeiſterſchaft die Jubelfeier des Zum fünften Male wird in der großen land⸗ pern. Deutſcher Schüben⸗Bund und deutſcher 15 5 dem— 5 90jährigen Beſtehens. Der große Aufſchwung, wirtſchaftlichen 255 zu Offenburg das Hallen⸗ ſtenten erbien h lard⸗Verband.—35 Deutſchlt— fpefist eng 55 den dieſer Verein ſeit 1933 nach dem Zuſam⸗ ſporifeſt durchgeführt. Eine einwandfreie Lauf⸗ rundſtimmung ührer des Reichsbundes iſt der dlef ſchw 4 Pu ft m befeit f0 Es ſinz menſchluß und der Errichtung einer Ligenen bahn mit erhöhten Kurven 1 eine tadelloſe 3.**—* 22*„ 3 2 2.* 2 3 e a Kichsſportführer. Zur Durchführuna der fach⸗ du v Reichstrain St 14 1 ch Turnhalle genommen hat, iſt die beſte Gewähr Wurf⸗ und Sprungbahn ſorgen dafür, daß 4% Mittaas e ifaoben der Mitalt Auswapftampfin alen Ganen angeſeht wor. dafür daß die Meiflerſchaften reibungslos erfiklaſſige Lelfiungen erziel werden. Für unfer Ehenen Gnpers zeilt der Fährer des den vün dleſen Auswagliämpf üchft zefül d Fungvol werden ſchon am Samstagnachmittag Stahlverein uuf in der Gruppe à teilt der Führer des den, Bei dieſen Auswahlkämpfen, die zunächſt durchgeführt werden. 26. Oktober, Wettlämpfe ſtartfinden onds ½ Prozent chbundes das Reichsgebiet in Gaue und in Bezirksturnieren beginnen, müſſen die un⸗ 6. iſt tag, 2 „ſaber wen fkeiſe ein. Die fachlichen Aufgaben werden bedingt beſten Ringer für die Olympia⸗Kern⸗ Das Meiſterſchaftsprogramm Samstag, 2 wird eine Erweiterung erfahren. Erſtmalig 0 5 eliſpran werden auch die Aelteren über 32 Jahre, die Sonntag, 27. Oktober, Konkurre n⸗ AA“ 7 Jahrgänge, die nach dem Kriege die große f tadttlaffe': Ompa⸗Sigung fn Ministerium des Janern ſfennafg leizann mufzen veiſimgen don, Mile,ot, Mer i me dn d, 443 W L 1„ 2 5 Reger Kartenverkauf im Ausland—„Olympiſche“ Zahlen iſt aber auch ihnen noch eine ſichere Beherr⸗ Mhieth, Kauffehen. tafffl(0, 4bh, ah ſchung der Geräte zu eigen. Jugend(8, 14 bis 18 Hahren: In den Räumen des Reichsminiſteriums des kunſt. Hierin ſollen die Namenszuüge aller in Auch die Turnerinnen werden von 75 Meier, 1000 Meter, 41⸗Runden affeh Drei⸗ kurſe 5952½; Lo ; Belgien drid 2025; 0 olm 3740; 9 „Geld: 5½, n lin fand am Dienstagabend eine amtlicher Eigenſchaft an den Spielen teilney⸗ 4„Mer⸗ 2355 23 dan 1 en 15 Hraaniſalions⸗Komüees menden Perſönlichteiten geſammelt werden. lind ſie Arb 80 4 bi 3 3 Vahre 7 Dueitamph — pe hie il Olympiſchen Spiele Berlin 1036 ſtatt. Der Plan der mit den Spielen verbundenen dabei, Dieſen Wetlkämpfen kommt umſo grö(50⸗Meier⸗Lauf, Weitſprung, ngellghenz— irz 36: 58.50 Präſident des Oraaniſations⸗Komitees, geſellſchaftlichen Veranſtaltungen und Feſtlich⸗ ßere Bedeutung bei, als die Vorbereitungen Mädchen 14 bis 18 Jahre: 50⸗Metex⸗ atsſekretär a. D. Dr. Th. Lewalv. be⸗ keiten wurde ebenfauls beſprochen. Neben eini⸗ für die Olympiſchen Wettkämpfe, an denen auch Lauf, 450⸗Meter⸗Staffel— Frauen: 59⸗ Aitie die neu in den Vorhand eingenetenen gen offiziellen Empfängen iſt ein Empfang für das Frauenturnen in einem Mannſchaftslamp Meter⸗Lauf, Kugelſtoßen, Weitſprung,&50⸗ ilieder, die Siagtsſekretäre Funk und die in Berlir anweſenden Olympiaſieger vorge⸗ heteiligt iſt, gerade erſt begonnen haben. Den Meter⸗Staffel. 3. Kupfer landeser und Generalleutnant v Rei⸗ ſehen. Am Donnerstag vor Schluß der Spiele Kehler Meiſterſchaften geht ein Lehrgang für Mannſchafts⸗ und Einzelwett⸗ S enau, dazu auch die jünaſt in das Komitee wird im Weißen Haal des Berliner Schloſſes die beſten Turnerinnen Badens voraus. kämpfe für Amtsleiter, SA, Ss, „Standard Suſ Kufenen perſönlichen Mitalieder. Er machte ein Feſt für die Wetttämpferinnen veranſtaltet Arbeitsdienſt(nur in u 33 71 eilungen über den Stand des Vorverkaufs und am Schtußiag findet ein kleines kamerad: In der Hauptklaſſe der Turner Tauziehen, 6 Mann ſind eine Mannſchaft, „ Sian Fon Eintrittskarten für die Olympiſchen Spiele ſchaftliche: Treſſen aller attiven männlichen wird ſelbſtverſtändlich eine Auswahl beſter 300⸗Meter⸗Hindernislauf, 4 Mann eine Mann⸗ ti. Preis 1 Fnland und über die Bereithaltung von Teilnehmer in der Deutſchlandhalle ſtatt, wobei und hervorragender Könner den Kampf auf⸗ ſchaft, 10⸗Kilometer⸗Paul⸗Billet⸗Gedächtnis⸗Ge⸗ (& p. To.) Karten für das Ausland. Auch im Ausland iſt der Reichsſportſührer Gaſtgeber ſein wird. nehmen. Noch ſind dieſe Kämpfe gerade für päckmarſch, 4 Mann eine Mannſchaft. eis 19.10½ 0 ber Kartenverkauf ſchon lebhaft im Gange. die Olympiſchen Spiele von höchſter Bedeu⸗ Die Mannſchaftswettkämpfe im a 4 usld. entf, E Einige Länder, wie Finnland und Ungarn ha⸗ Sven Hedin als Gaſt tung. Deutſchland wird 1936. ein wichtiges und 300⸗Meter⸗Hindernislaufen werden zugleich hen die ihnen zugeſtandene Kartenmenge be⸗ Wort mitzureden haben. Die Budapeſter Welt⸗ als Einzelwettkämpfe durchgeführt 1 eits überzogen. Das Intereſſe verteilt ſich in Der weltberühmte ſchwediſche Forſcher und meiſterſchaften haben einen klaren Weg vor⸗ uß: Freitag, 18. Sttober. Alle Rer eldeſchl 'icht. offz. er erwarteten Weiſe auf alle Sportarten des Deutſchenfreund Sven Hedin, ſtattete am Die Gaumeiſterſchaften ſind die Anfragen 15 Meldungen ſind an den Kreis⸗ z. Preis Wiiſtg ogramms. Für Fußball ſind zwar diöher Dienstaanachmittag unter Führung von Erz. Vorprüfungen der deutſchen Gerätemeiſter⸗ fachamtsleiter Karl Haas, Kork i. Baden, zu egulus c. 1. f. hältnismäßig wenig Karten verlanat wor⸗ Lewald dem Reichsſportfeld in Berlin einen ſchaften. Wer ſeine Leiſtungen jetzt noch zu Einheit) 34. Ainlaber in den nächſten Wochen wird im Zu⸗ Beſuch ab, und unter dem Eindruck der aroß⸗ ſteigern vermag, hat immer noch die Möglich⸗ Mit Kamenzin und Größle. 1 nmenhana mit der eben getroffenen Eniſchei⸗ artigen Anlage nahm er die Einladung, den keit, in die Olympiamannſchaft zu kommen. Wie die badiſche Gauführung bekanntgibt, urs für das gdes Fußball⸗Weltverbandes über die end⸗ Olympiſchen Spielen 1936 beizuwohnen, an. Es iſt ſicher, daß auch die 2. Badiſchen Meiſter⸗ wurde die Gauvertretung für das Bundespokal⸗ lige Geſtaltung des Turniers die Nachfrage ſpiel gegen den Gau Nor Kaeben kommenden ffellos erbeblich ſteigen. Nach den Mittei⸗ Sonntag im Mannheimer Stadion infofern ge⸗ gen, die dem Organiſations⸗Komitee zuge⸗ art 7 ändert, als die Läuferreihe nunmehr mit Sroßkampf im voren in Mannheim Fir 25 Fußball⸗Ländermannſchaften rechnen 2q„ Nüſſe 24 aſtanten 11 rrnhrchen Die deutſche Ländermannſchaft im Ring Te 1846—Sportv. 1896 Heilbronn 771 r 300 Jent das beim Berliner Verkehrsverein einge⸗ Tie erſte Mannſchaft des TB 1846 Mannbeim betei⸗ erung: Fre ichtete„Olympiſche Quartier⸗ und Verkehrs⸗ Die neugegründete Arbeitsgemeinſchaft Mann⸗ Es werden erſcheinen im Fliegengewicht ligte ſich an dem berbſtturnier des Oé Bad Dürkheim ſei Anfang des Monats ſeine Arbei: aufe heimer Borvereine nimmt es ſehr ernſt mit Färber(Augsburg), im Bantamgewicht uud wartete dabel mit einer ſeinen Veiſtung auf Der unktion enommen und die Ermittlung der 150 000 ihrer Aufgabe, den Boxſport im unterbadiſchen Rappſilber(Frankfurt), im Federgewicht 4 .—4, Wirſin palquartiere für die olympiſchen Beſucher in Bezirk auf breiter Grundlage aufzubauen. Sie O. Käſtner,(Erfurt), im Veeichtgewicht Manndeim übreiegen dar enben e,1,50d, Ret Wege geleitet hat, und zwar in Zuſammen⸗ will die Verwirklichung ihrer Beftrebungen in Schmedes(Dortmund), im—— ſchlagen. Beim Sieger konnte man eine Umformierung 75, Buſchhrgg mit der NS⸗Voltswohlfahrt. erſter Linie durch tatkräftige Propagandierung Murach(Schalke), im Mittelgewicht Stein der Mannſchaft feſtſtellen, die als geglückt bezeichnet 15 1 5 er Vorſrand beſchloß, daß neben einem Feſt⸗ des Fauſtkampfes erreichen. Hierzu hat ſie ein(Bonn), im Halbſchwergewicht Bernlöhr werden darf Mintrop kommt als Mittelläuſer gut 4 5 15—4 eichen als einziges offizielles Andenten wäh⸗ großzügiges Winterprogramm aufgeſtellt, das Stuttgart) und im Schwergewicht Schnarre zum Zug währenddem ſein Vorgänger Schwab die „ 3 54ff j Sturmführung und Henſolt den Linksaußenpoſten er⸗ id der Spicle ein kleines Modell der als zweite Veranſtaltung in Mannheim uns(Recklinghauſen). Ihnen tritt eine badiſche ſolgreich einnahmen Die Verieidigung Greulich, ympiſchen'Glocke vertauft werden ſoll. ein Großereignis im bisherigen Boxſportleben Auswahlmannſchaft gegenüber, die faſt, alle Schleenvoigt ſpielte gegen den Heilbronner Sturm ſebi 05 ich der Herſtelung dieſes Glockenmodells unſerer Rhein⸗Neckarmetropole beſcheren wird. Gaumeiſter 1935 umfaßt. Es ſtehen in der Staf: auſmerkſam und liez, den ausge eichneten Mittelſtür⸗ 22, Q Metall für untunlich erwieſen hat, hat man Durch Mutefſtütung des Gaufachamisleiters iſt fel im Fliegengewicht Stetter(Poſt Mann⸗ mer Mal zu keinem orfolg lommen, u —20. ihr Porzell ewählt und ſie Verei die deutſche Län⸗ hei dé Türtheim Jugend gegen TV 46 Jugend:1. 13—16, Ton Ausfuhrung in Porzehganng„mund ſie es den Vereinen gelungen, die deutſche Lan, heim), im Bantamgewicht Baiker(Poſt Mann⸗ el—11, Bi der Berliner Manufattur übertragen. Aus den dermannſchaft, die am Montag in Baſel heim), im Federgewicht Dietrich(Singen), im Deutſchlandriege in München wpeiteren Verhandlungen ging u. a. bervor daß Aeer die Schweiz antritt, zu einem Start am Leichtgewicht Hettel(Karlsruhe), im Welter⸗ maten—7, ien Plan für die Aufſtellung der bei den Spie- Mittwoch, den 16. des Monats nach Mann⸗ gewicht Köhler(Ufn Mannheim), im Mittel⸗ Die Deutſchlandriege der DT turnt am e iwa 17 derſchedenen genzmis Phlrich vom Mmateurbopderöand zu gewicht Mrper(ufch Manndeimz, zm Halb. von 1860 Munchen in jolgender Auffelang te—9, Jweſt ewerbe in auen neunzehn Sportarten ins⸗ Künderſlaffel teht ſchwergewicht Keller(Iſn Mannheim) und im Beckert(Meuſtadt), Bezlir(Göggin—5 Freh Auinen m amt lasb Kampfrichter benötigi Vorbereitung zu den kommenden Schwergewicht Döring(Pfs Mannheim) oder(Kreuznach), Amng 3 Organiſations⸗Komitee wird ein Olympiſchen Spielen und ſoll eine Ueberlaſtung Seiler(Freiburg). Auf die Paarungen werden nover), Müller(Falkenſtein), Sandrock(Im⸗ 4 mit Kämpfen ausgeſchaltet ſein. Wir ſind ho wir noch zurückkommen. Der Kampfabend ſteigt migrath), Schwarzmann(Fürth), Stangl RmM. das h oldenes Buch der Olympiſchen Spiele geglit iſt, die beſten n volkstümlichen Eintrittspreiſen in der(Münchei), Stefſens(Bremen), Volz(Schwa⸗ gen, ein Prachtſtück deutſcher Buchbinder⸗ ſchen Boxer hier zu ſehen. Rhein⸗Neckar⸗Halle. Ka— bach) und Winter(Frankfurt). —————————————————————— Bũcher, die woir beſprechen „Abeſſinien“ von Prof. Dr. Enno Littmann. 115 S. Hanſeatiſche Verlagsanſtalt, Hamburg 1935. In der umfangreich Literatur, die unter den man⸗ nigfalt:'gſten politiſchen Geſichtspuntten den beſtehen⸗ den Konflikt zwiſchen Italien und Abeſſinien behan⸗ delt, nimmt die ſoeben erſchienene Schrift des bedeu⸗ tendſten Orientaliſten Profeſſor Dr. Enno Littmann „Abeſſinien“ eine beſondere Stellung ein. Sie hat nicht den Ehrgeiz, in den tagespolitiſchen Streit ein⸗ zugreifen oder gar irgendwelche Löſungen vorzuſchla⸗ gen, die, wie ſte auch immer ſein mögen, doch nur utopiſtiſch ſein können. Dem Verfaſſer kommt es viel⸗ mehr darauf an, einem an dem politiſchen Geſchehen intereſſierten weiten Kreis jenes bisher faſt unbe⸗ kannten Land, das plötzlich in den Mittelpunkt des Weltgeſchehens gerückt iſt, in ſeinem Volkstum, ſeiner Lage, ſeinen Sitten und Gebräuchen nahezubringen. Eine ſolche Schrift muß um ſo willkommener ſein, als die Kenntnis von der Eigenart des Landes und ſeiner Bewohner den eigentlichen Schrüſſel zum Verſtändnis ſeiner politiſchen Handlungen bietet. Dennoch hat der Verfaſſer ſich ferngehalten von einer ſryſtematiſchen, rein wiſſenſchaftlichen Landeslunde; ſeine Schrift iſt eine allgemein⸗verſtändliche Einführung. Au'gehend von der Lage und der Bodenbeſchaffenheit des Landes, kommt der Verfaſſer zur Kennzeichnung der es be⸗ wohnenden Bevölkerungsgruppen und der vorhandenen Tier⸗ und Pflanzenwelt, um dann eine auf ernſthafter wiſſenſchaftlicher Forſchung beruhende Darſtellung der Geſchichte, der Sitten und Gebräuche und des vorhan⸗ denen Schrifttums zu geben. Die kleine aufſchlußreiche Schrift lieſt ſich ſpannend und vermag uns ein tatſächliches Bild dieſes letzten ſchwarzen Kaiſerreiches zu vermitteln. Wer die politi⸗ ſchen Ereigniſſe ernſthaft verfolgen will, muß die charakteriſtiſchen Eigenſchaften dieſes Landes und ſeiner Bewohner kennen. Ein erſchöpfendes Bild wird ihm dieſe Schrift von Prof. Dr. Littmann vermitteln. „Genius in Feſſeln.“ Roman von Dr. Eduard Thorn. Wilh. Gottl. Korn⸗Verlag, Breslau. Mit vierundzwanzig Fahren kommt 1763 der kleine Schulmeiſter Chriſtian Schubart nach Geislingen, ehe⸗ licht die ehrſame Helene Bühler, der er es trotz aller Liebe nicht leicht gemacht hat, bei ihm auszuhalten, empört die guten Bürger von Geislingen durch ſeine Saufgelage und verſöhnt ſie wieder durch ſein wunder⸗ volles Orgel⸗ und Violinſpiel, das ihm ſchließlich einen Ruf nach Ludwigsburg an den Hof des berüch⸗ tigten Herzogs Karl Eugen von Württemberg ein⸗ bringt. Aber Hofluft bekommt ihm nicht, neidiſche Schranzen und das Mißfallen einer hohen geiſtlichen Behörde vertreiben ihn bald. Nun folgt ein unſtetes ⸗ Wanderjahr; ſein allzu offenherziges, ſtets der Wahr⸗ heit die Weltklugheit opferndes Weſen bringt ihn oft in Konflikt mit weltlichen und noch mehr mit geiſt⸗ lichen Behörden. München und Augsburg weiſen ihn aus ihren Toren, in Ulm blühen ihm ſeine glück⸗ lichſten Jahre, da er die„Deutſche Chronik“, eine Wochenſchrift, herausgibt, in der er wacker gegen alle Fremdländerei und Fürſtendienerei ankämpft und für alles Deutſche, vor allem für die neue deutſche Dich⸗ tung eines Klopſtock, Leſſing und Goethe ſtreitet. Ein Spottvers auf ſeinen einſtigen Brotherrn Karl Eugen wird ihm zum Schickfal, der rachſüchtige Herzog läßt ihn auf württembergiſches Gebiet locken und auf den Aſperg bringen. Zehn Jahre bleibt er dort in Ver⸗ zweiflung, Zerknirſchung, Auflehnung und Reſigna⸗ tion. Seine beſten Gedichte entſtehen in der Einſam⸗ keit der Feſtung, aber ſeine Lebenskraft wird gebro⸗ chen. Nur um vier Jahre überlebt er ſeine Frei⸗ laſſung, dann verlöſcht 1791 ſein Lebenslicht, das im⸗ —— 15 für den einen Gedanken geglüht hat: Deutſch⸗ an Dieſes Buch von Thorn iſt ſelber durchglüht von dem leidenſchaftlichen Atem jenes Stürmers und Drän⸗ gers, deſſen Leben von einer flammenden Liebe zu Deutſchland und zur Gerechtigkeit und von einem ebenſolchen Haß gegen alles Kleine und Schlechte er⸗ füllt war, ein Leben, dem man das gleiche ſtolze Wort voranſetzen kann, das Schiller ſeinen„Räubern“ als Motto gab: in tyrannos! Heigls Taſchenbuch der Tanks. Neu bearbeitet von O. H. Hacker, Wiener⸗Neuſtadt, R. J. Icks, Minnea⸗ polis, O. Merker, Landskrona und G. P. v. Zezſch⸗ witz, Berlin. Teil u1(enthaltend die Länder—). J. F. Lehmanns Verlag. 1935. Preis Mk. 10.—. Als Ende 1934 der erſte Band des Taſchenbuches erſchien, wußte man noch nicht, daß auch für Deutſch⸗ land bald wieder die Stunde ſchlagen würde, da es ledig aller Beſchränkungen, die ihm ein ungerechter Friede auferlegt hatte, an ſeinen militäriſchen Schutz denken konnte. Unter den heute veränderten Verhält⸗ niſſen iſt alſo ein ſolches Buch wie der vorliegende neue Band von Heigls Taſchenbuch der Tanks eine beſonders wichtige Neuerſcheinung, die uns zeigt, wie rückſichtslos alle uns umgebenden Staaten jeden Ge⸗ danken an Abrüſtung beiſeite geworfen haben. Der zweite Band behandelt die Länder mit den Anfangs⸗ buchſtaben—3, darunter alſo ſo wichtige Länder wie JItalien, Japan, Jugoflawien, Polen, Rumänien, die Vereinigten Staaten von Nordamerika uſw. Sehr feſſelnd iſt der Abſchnitt über Rußland, das auch be⸗ ſonders ausführlich behandelt iſt. Rußland hat, wie auf allen Gebieten der Induſtrialiſierung, auch auf dem Gebiete der Motoriſierung des Tankweſens ge⸗ waltige Anſtrengungen gemacht, die zweifellos auch erfolgreich geweſen ſind. Durch die Heeresmotoriſie⸗ rung der letzten drei Jahre iſt die rote Armee in der Lage, gegebenenfalls auch in Mittel⸗ und Weſteuropa miteinzugreifen. Im Hinblick auf den abeſſiniſchen Konflikt werden natürlich auch die Angaben über die italieniſchen Tankwaffen ſtärkſtes Intereſſe erwecken. Das von vier hervorragenden Fachleuten heraus⸗ gegebene Buch bringt wieder reiches Anſchauungs⸗ material, das auch Einzelheiten klar hervorhebt, und ſehr genaue Angaben über die Konſtruktion mit Ta⸗ bellen und Querſchnitten uſw., doch wendet ſich das Buch durchaus nicht nur an den techniſchen Fachmann und an die militäriſchen Stellen, ſondern an jeden, der offenen Auges die wehrpolitiſchen Fragen zu be⸗ trachten gewohnt iſt. „Hitlers Friedenspolitik und das Völkerrecht“ von Dr. jur. Heinrich Rogge. Gr. 89 128 Seiten. Schlieffen⸗Verlag, Berlin SW 11. Zu beziehen durch jede Buchhandlung. Heinrich Rogge iſt der bekannte Rechtsphiloſoph und Völkerrechtler, der in langer Vorbereitungs⸗ und Kampfarbeit die nationale deutſche Friedenslehre im Zuſammenhang des Völkerrechts als Wiſſenſchaft und im Zuſammenhang mit der konkreten weltpolitiſchen Lage als Grundlegung einer praktiſchen Friedens⸗ politik entwickelt hat.— Im Jahre 1934 erſchien ſein großes Werk„Nationale Friedenspolitik“, das ſowohl in Deutſchland als auch im Ausland ebenſoſehr bei den Politikern und Staatsmännern wie bei den Leh⸗ rern des Staatsrechts und des Völkerrechts Aufſehen erregt hat.— Mit dem neuen Werk ſetzt Rogge ſeine Arbeit in doppelter Richtung fort: Erſtens in der Rich⸗ tung des allgemeinen und praktiſchen Friedensver⸗ ſtändniſſes, zweitens in das Gebiet jener durch die große Friedenspolitik des Führers angeſprochenen aktuellen Situation der Weltpolitik. Hochſchule für Politik der NSDAP. Ein Leitfaden. Herausgegeben unter Mitarbeit der Dozentenſchaft von dem ehemaligen politiſchen Leiter der Hoch⸗ ſchule für Politik der NSDaApP in Bochum, jetzigem Gauleiter Staatsrat Joſeph Wagner, Breslau. 10. bis 12. Tauſend. Inhaltsverzeichnis: Aufgabe einer nationalſoziali⸗ ſtiſchen Hochſchule für Politik/ Die Idee einer natio⸗ nalſozialiſtiſchen Hochſchule für Polltir/ Alg und aktuelle Politik: Vegriff und Idee der festentil ſchen Politik; ſchaft; Heere von den Reichsheer/ wart; Moderne Recht, Buch ſehr. kurſen. Der Wirtſchaftsbegriff Zinsknechtſchaft /Organiſation als 70 Odee/ Freantlanenſenmen in Geſchichte und Organiſationsformen/ Seeliſche! ausſetzungen und Anwendung der Werbung. Ein notwendiges Werk. ſtens. Es füllt eine Lücke aus. Eine Zuſammenfaf des nationalſozialiſtiſchen Denkens auf den denſten Gebieten: Kultur und Erziehung, Raſſe Wirtſchaft und Politik. Dringend vor allem den vielen 5 (Der Führer, Karlsruhe, NSD Vorpoſten für Deutſchland „Unſere Kolonien im Weltkrieg“, kend gering. der Welt ein von Kamerun. Deutſchland in Die deutſche Idee der Die deutſche Lebensfrage als politiſches Pit lem/ Philoſophiſche Grundlagen politiſcher Welig ſchauung und Lebenusgeſtaltung/—— 1 leme der Gegenwart/ Idee und Grundlinien deutſchen Nationalkultur/ Raſſenkunde des d Volles/ Vererbungslehre/ Das Recht und der N. tionalſozialismus/ Staat und Volk/ Die deuiſche germaniſchen Volksheeren bis ſi Wir begrüßen es Wir empfehle von Walter Schoen. Mit 28 Abbildungen und vier Verlag Ullſtein, Berlin. 251 Seiten. Die Entſcheidung des Weltkrieges fiel an den päiſchen Fronten. Lage mußte von vornherein ſchweren Herzens darg verzichten, ſeinen Kolonien in Afrika und im Ferne Oſten namhafte Hilfe gegen die erdrückende macht der Feinde zu bringen. Die militäriſchen teidigungsmittel unſerer Schutzgebiete waren erſch Ueberall konnten England, Frank Belgien, Portugal und Japan in kürzeſter Friſt zehnfacher Truppenmacht von Land und zur Lee n unſere Kolonien vorſtoßen. Trotzdem wurde nicht eh Fußbreit Boden dem Feinde kampflos überlg n Nicht nur die Soldaten, ſondern jeder Deutſche, de ein Gewehr tragen konnte, und unter ihrer Fühm die treuergebenen Eingeborenen⸗Truppen haben vielen Stellen heldenmütige Kämpfe geliefert, hahgh oft bis zur letzten Patrone Widerſtand geleiſtet erſchütterndes Schauſpiel deutſchn Pflichterfüllung gegeben. Erſt ſpät hat die Heimat vun dieſen Verzweiflungskämpfen ihrer treueſten Ehhnt erfahren. Dieſes Buch ſoll die Erinnerung we aufleben laſſen an die Kämpfer von Tüingtau, Letow⸗Vorbeck und ſeine Schutztruppe, an die Küm in den Sandwüſten von Deutſch⸗Südweſt, im ume Met leden VEI Kolte u Vrechung de ber VII ſeiner plockierien ollen Monnhe 4 gor noch in kt ten vor dem ——————————— Möbl. 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Mittwyoch oder Samstag Sceettfindenden Betriebsbesichtigung des Hałkenł reuzbònner er Tag der Beslehtigung wird hnen àuf det fefhemheren die wir lnnen zusenden, bekonntgeseben. 1935/36 wa Kllliche Bekannimachungen Zahlungsaufforderung Die dritte Rate der Platzmiete r am 1. ktober 1935 fl⸗ lig. Mieter, die bis 14. ds. Mis. nicht zählen, ſind im Verzug. Nationaltheaterkaſſe. —2 Aulgebot von Mandicheinen. d dſche —— welche 1 2 zeihamtsſatzungen ungulitg AZd4K er⸗ klären: 5 33 14 April 1935 3 E Rr. 5³ 557 6. Mal 1885 CNr. 30 950 v. 29. Mai1 „ A4 Nr. 75 411 v. 25. Mür 1935 Bie Indaber e weyden hiermit auf ighion. Koge wurde der Antra ellt. 5 handen—*=. Gruppe A Nr. 82 194 v. 29. 32 1 GNr. 33 or v.. Mai 5 „ CNr. 24 601 v. 18. April 1935 Apr ſprüche unter Vorlage der ſcheine innevhalb 2 Wochen vom des Erſcheinens dieſer Veiannemachung an gerechnet bei uns geltend zu ma⸗ chen, Wfeſck diche .5 eſer an ne erſolgen Elviiſches Leihamt. Die—— RWee Hermann Günther Mannheim chtigt den Wiederaufban der Lac⸗ ſiedecliche(Firnisſtederei) 1* dem An⸗ weſen Viffeneſtraße 11—13 Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntinis mit der Aufforderung, et⸗ waige Einwendungen bei dem Be⸗ m oder dem binnen 4 Tagen vom Ablau ien vorzubringen, an Welchen da ieſe Bekanntmachuüng enthaltende Verkün⸗ digungsblatt aüsgegeben wurde, wi⸗ drigenfalls alle nicht auf privatrecht⸗ lichen Titeln entoenden Einwendun⸗ gen als verſäumt gelten. Die Beſchreibungen und Pläne lie⸗ gen während der. prachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirksamts und des Stadtrats zur Einſicht offen. Mannheim, den 4. Okt. 1935. Bezirksamt— Abt. 1/53— (12 9²³ K) Zwangsverſteigerung Im Zwangsweg verſteigert das No⸗ tariat am Montag, den 2. Dezember 1935, vorm. 9 Uhr— in ſeinen D.80 räumen— in Mannheim, N 6, Kr. das Grundſtück des Georg Hang J ger. Elettrotechniker in Mannheim, ln 1 Gemarkung Mannheim. ie— igerungzanordnung wurde 32—0 Mai 1935 im Gründbuch rmer R Hie. die 43 ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind „ſpäteſtens in der Verſteigerung vor „der Aufforderung zum Bſeien anzu⸗ melden und bei Widerſpruch des Gläu⸗ bigers glaubhaft in machen; ſie wer⸗ den ſonſt im geringſten gibrf nicht und bei der Erlösverteilung erſt nach Anſpruch des Gläubigers unbd nach ührigen Rechten berückſich⸗ tigt. Wer ein Recht gegen die Ver⸗ hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchiag aufbeben oder einſt⸗ weilen elnſtellen laſſen; ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an Rands Stelle des verſteigerten Gegen⸗ tand D 4 Nachweiſe über das Grundſtüch ſamt Schätzung kann iedermann ein⸗ ehen.(undftücsveichrieb: Grundbuch We Band 169, LB. Nr. 2334: 1 Ar 81 am Sen mit Gebäuden, Lit. 5 3, 4. ätzung 34 000.— RM Notariat Mannherm vVI als Wouſfgg v. 67½5 Schriesheim 4 Auszug aus dem„Badiſchen Staatsanzeiget“ 42 0 30. Septbr. 1985 Bekanntmachung Zuckerung des Weins und Her⸗ ſtellung von Haustrunk. Die Verbeſſerung der Wesn darf in der Zeit vom Beginn der nächſten Jahres vorgenommen wer⸗ den; ſie darf 3a¹————— nen früherer Sag nge in der eit vom 1. Oktober unn 31. farwgzbost werden. Bei jeder Ver ſerung von Traubenmoſt oder weinen empfiehlt es ſich, ſchen Rat einzuhslen. Man ſchützt 3 am beſten 7 einer Beſtvafu 3 Kebertreiens 3 des Algeeie Die Unterſu ung der ee oder ⸗weine erfolgt durch das Bad. Weinbauinſtitut in F Ig Br., Bismarckhſtvaße 21. Um eine botztigi Gärung der eingeſandten Prob eh 5 verhindern, entnimmt 35 den M nach—5 4 E 5 ro rop Formalin(ni. galſumporof it oder Senföl). Bereits in Gärung des ratene Moſtproben läßt man vor dem Verſand zwei bis drei Tage an einem warmen Orte vergären und entfernt die Kohlenfünre durch Schütteln. Auf keinen rung findlichen malin, Kaliumpyroſplſit oder Senföl zugefetzt werden. Derartige Proben find für die Unterſüchung wertlos. Die Unterſuchungsgebühren betragen für alle Einſender für die Unter⸗ ſuchung einer friſchen Moſtprobe.— RM. Für die einer be⸗ reits gärenden Probe.— RM. Jede Zuckerung von Traubenmoſt, Tranbenmaiſche oder Wein iſt' dem Vügermeiſteramt anzmeigen. Bei der Morfchhen d Haustrunk finden die des Wein⸗ geſetzes über die Zuckerung keine An⸗ wenduna. e na dem früheren Weingeſetz zugelaſſene Herſtellung von Hefewein iſt verboten Wer Wein, Traubenwalſche oder Trauhenmoſt gewerbsmäßig in Ver⸗ kehr brinat, iſt verpflichtet, dem Bür⸗ germeiſtergint die“ Herſtenung von Haustronk unter Angabe der herzu⸗ ſtohenden Menae und der zur Ver⸗ ——558255 beſtimmten Stoffe anzhzei⸗ (12 407 K) gegnztrunk darf nur im eigenen Haushaft des Herſtellers verwendet oder ohne heſonderes Entgelt an die in ſeinem Betriebhe beſchöftiaten Per⸗ ſonen zum eigenen Gehrauch abge⸗ gehen werden. Fedes Faß Haustrunk muß dentlich gekennzeichnet ſein Harlzyuße, 24. Soytember 1035. Mahy. Finanz⸗ und Wirtſchohls mjviſtor Abhteil, für Landwirtſchaft u. Domänen Vorſtehender Auszug wird als rich⸗ tia beglaubiat und zur öffentlichen Kenntmnis gebracht. Schriesheim, 9. Oktober 1935. Schlachthoffiz Berenederüche Difſenéſtr. 11—13F ffüh, 7 u ftalg Anſ Nr. 4400 Zwangsversteigerungen — Uhr, Kun⸗ Freitag, den 11. Oktober 1985, Z0 2½ Uhr, werde ich im ſigen Pfandlotal, re Zahlun, gabe.— Pfandlokal: mator, Qu 6, 2, im Vollſtrecungswege ich verſteigern: 1 Poſten r dant⸗Tablir⸗Maſchine, waage und aughe r an Ort und Stelle, Bekannt⸗ gegen 1 Fon⸗ Dezimal mal⸗ rtabler Schweißtransfor⸗ Zeichentiſch mit Parallel⸗ ſchienen und Hubvorrichtung, 1 Auf⸗ und Abſchütz mit Schlagdümpfung. Endreß, Gerichtsvollzieher. den 11. Oktober 1935, are Zahlun Qu 6, Vollſtreckuriaswege öͤftentlich' ver. reit a 22½ Uhr, werde 10 im nſhule igen egen Bücherſchrank, 1 Rollſchrank, zwei S Dipl. ufett, ⸗Schreibtiſch, ein 1 Kinbofa⸗ l, Böber aller Art und 2 onſtiges Happle, Gerichtsvollzi nachmeeiags SFreitag ieſigen Pfandlokat, are 5 3 1 2 firkerraffe—. tarke„ 4* e den 11. Oktober 1935 2½ Uhr, werde ich in Qu 6, 2. Zahlung im Vollſtrectunaswege öfſentlich verſteigern: 1 Schreibtiſch, 40 Gasherd, 1 Teppich, 1 Zimmerbüfett, (teils obal)· e 5 510 e gegen 1 Ver⸗ etwa hen Selt, Regi⸗ 1 Schreibmaſch. „Fe ner: O fang—ᷓ—.— rne effentliche Verſteigerun maf J188ʃ 1 Schreibmaſchſnie„DTorpedo“. Stephan, Gerichtsvollzieher. Kloine Martin becher 4 m. b. M 25 12 27435K Kleine faten! Echte B USsU,H,mumer Krabben (geschült, Krahbenfleisch) stets jrisch ½ Plund nur ftheinland⸗- Haus 0 3, 2 Ferntuf 201 15 (9629 K) fchunmnu, lan i. 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Waldhofſtraße b MANNHEIM 32 Lllifiaksirgkcksgskacee 2/42K 12919K Unser lieber, Die Beerdigu nachm. um 3 Großvater, Brudet, Schwager und Onke, Herr Emil Höfmer ist nach einem schwerem, mit großer Geduld er- tragenem Leiden unerwart t im Alter von bõ Jahren in die Ewigkeit berufen worden. Mannnheim(A 3, 6a), den 8. Oktober 1935 Um stille Teilnahme bitten im Namen der trauernden Hinterbliebenen rrau Emma löiil r geb.speent herzens uter Vater, Schwiegervater, Steuerberater 6315• ung findet am Donnerstag, 10. Okt' hr, auf dem hiesigen Friednof statt. TIodesanzeigce Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nachricht. dat unsere liebe, gute, treusorgende Mutter, Frau Iherese Fries Leb. Sleger im Alter von 45 Jahren plötzlich und unerwartet entschlafen ist. Mannhelm(Spelzenstraße 17), den 9. Oktober 1935. In tiefer Trauer: Lodia. Duin u. Erioi Fries nebst Angehörige Die Beerdigung fndet am Freitag, 11. Oktober, nachm..30 Uhr, von der Leichenhalle aus statt.(6328% Iodesanzeige Freunden und Bekannten die traurige Mitteilun 1 Unr nach längerem Leiden mein lieber, guter Bruder, Schwager, Onkel und Vetter, Hert Jakobh Herrmann im 63. Lebensjahr sanft entschllef. Mannheim(8 3, 7b), den 8. Oktober 1935 Im Namen der Tieftrauernden: rrau Hdinie Die Einüscherung findet am Freitag, den 11. Oktober 1935, vor⸗ mittags 11 Unr, im hiesigen Krematorium statt. „daß heute mittag ann, unser lieber 6 68* Herrmann geb. Schneider E Die 2. Woche verlängerti Cir n Nach N berühmten Rontan in der Berliner Mlustrirten mit Marianne Hoppe Herm. Speelmans CAD1 ADH I 2% rar an 201 Wür Lig Uoschichte einer Arogen iebe! dramatischen Handlung. En span ungsreicher, eindrucks- voller Ausstattungsfilm. amemnmbanrpihnurhare, gdttranfint mign Es gibt nur ein Une Zauberhaft ich Heuie leizter TOI. Iitron7 4 GSE 3.70 RMu inh eſieht 10 WVXL7 ERE 2 1 bleten. Der neriieh Ufa- Grobflin mit wWiinn Forst neii kinkenzeller(arol Mönn- Haul Hörbiger im Mittelpunkt einer stark „Der film einer schönen Frau“ Mans Leibelt u. a. WPer den Roman kennt, Sängerin inmitten einer ervitterten, Haß im Herzen tragenden Umweit degie: Herbert faigeh Beginn:.00 3,30 6,30 Fürstin ⸗ Mutter- drei große menschliche Wanalungen muss den VMilm selen“ Motivreiche gute Musik! Bunter Teil: 5 UNIVUE R5 L Lallt Blumen zprechen Frünling am Wendelstein Meueste Deulig-Woche der Ura zugend Zutritt! Beginn..00,.30,.10 Uhr Der neueste Bavarla-Spitzenfilm mit Hans Alb erSs kraftstrotꝰend, originell, humor- voll, unnachahmi ch, selb tver- ständlich und draufgängerisch wie immer eine in seiner Art unerreichte Künstlerfgröße Fũr Humor und Stimmung scigt unsere Hauskapelle unt. Leitg. von K. Werle Es laden höfl. alle Freunde und Bekannte ein Frita inderle und frau Ab bonnerstag, den 10. OKktober 19338 5⁵⁵⁵̊ Des großen Erfolges wegen Wiederholung des 2.7% ee GROSSEN WEINFESTES in den mit Weinlauben geschmüekten Rlumen des CAFEE coRSO Am Mittwoch ſen mitreißenden Annabella eine der charmantesten Frauen des Films— inr Läcneln st wie das Aufblühen der Morgensonne, ihr Spiel ein wunderbares hinreißendes Erleben!— Die wandernde Stadt Heute neu: Zauberwelt des Zirkus Bavaria-Tonwoche Anfangszeiten:.50..50..00 und.35 Unr hambra 2 ktober s ον⏑ μ⏑ a 6 1— ⏑E.— ————————— 20 Unr 2 5 Siumeen am Rhein I Wiiurs GOsflermann seine d. Rundfunk u. Schall- it Köl RKommt Kunsi' rn u. Aingt perzönl. piarten wellbekanni. Lieder Ferner wirken mit die Rundfunk-Lieblinge: Reinhold Reinhold Kmeinfande Karl Hage urkontsene Dotz u. Dötzchen Sals honiig. Die Rheinlandmädel: 5 Sänger vom Rhein- Ein großes Orchester u. Ltg. v. Kapeèllmstr. O. Homann-Webau FF de Dichter, Komponist, Sünger Vortragsme ster 3 Wilei Ostermann popufärzte Vom Nhein 9 Rheinlache frönliene sStunden/ Gemelnschaftllene lieder pHreissenunkein Urber-arenungen Karten RM.60 bis 2 20 bei Heckel, O 3, 10, Buchndlg. Dr. Tillmann, P 7, 19, im Verk hrsverein, N 2, 4, Zi- garrenkiosk Schleicher a. Tattersall, Buchhdlg. Schenk, Mittelstraße, Blumenhaus Lindenhof, Meerf⸗ldstraße ffffe I Freltug u. Samstag 22. fFrellag l. Aunsiug 275 Und Sonntag vormittug 11.15 Uhr Nachdruck vrtboten! wie er wirklieh war! Deutschlands Weltmachtstellung erregt KMeid und Misgunst— serafev/o 57 * 1 9 1 Mobilmachung Der schnelle Aufmarsch unserer Truppen Oie Russen fallen in Ostpreuhen ein Deutsche Soldaten Uherall siegreich! Hindenburg NMasuren— Tannenberg 2OPEQT HlBEFR tememsessess01——— p. TONHUBEQ eo. Sonnne e vkaHAHITFE wird der—— Rückzug befohlen! HEIlbELISERE porsbA Marneschlacht Kdiserstr. 21 10 Oltober 1055 Sponcdouetstr. 4 Obef. 3 4 IIweiltlau/ dem Meer DOie Kriegsfreiu,illigen von Langemarck? DOie mörderlschen Geschütze, Gaskeampf stott Korten! 5942⸗ fossiges Feuer, Flieger, Tenks, Minen —— bdesVolkes Keidengangl Ludwig. Füller⸗ aenen:.830, 1 10(log. 10 u. 20 Kk) llese Nüller geb. Hortmenn nder Sonntag vormittag halbe Preise Central 7 Der eiserne — LAlhambra Nonnneim, den 10. Oltober 1055 gosenęgortenstr. 20 5— der Sinn d Eder einzer Mannnelm ußt ſein müſſe Donnerstag, 10. Oktober Vorſtenung Nr. 35. Miete Geiner Snaden Cenanegt zo, donnen. Komödie von Hlalmar Be Deutſch 301 Heinrich Anſana 19.30 uor Enbe en he khhen Die blonde carmen] Leo SAezak- Ida Wüst ⸗ Wolig. Lebeneiner und 3 mal Martha Eggertn ungatisch, bayerisch und spanisch LBenl. Milotien- beizb'2 Lomiter- Wbns luinbnen 400.10 320 unt zaseneh nat Zutritt ihm ſieht, in Ne mit dem Hinwe mit dem„Idec os glocbllche Gebu stammholtets zeigen enfreut an u. Frau Trud 4 bereile Volksgem nennheim. a 0 3 Zi. Heinelen-Lonz· Kren Wi n überwand, Der Führer führ Meine deutſche genoſſinnen! Wenn ich hier Zuhörerinnen, ſp Rede und dieſen die Sie in dieſer kichtet aufzufaſſer Adenken, daß ich deutſchen Volke f nicht hier anweſe wie dieſe Stun werfaßt werden ſol Ration gegeben 1 Drei Jahre le inem Zuſtand die andere Welt bei uns lebendi Streit und der H ſehen, ſind aus 2 SGorgen, denen di anderer Nationen Riſſe in unſeren? von uns kaum aber notwendig, Fũr das Eintopfgericht: Rindfleisch im eigenen Saft verwendbar als Fleischgericht, für Suppen und zum Kaltver brauch 1 50 Ikg Dose netto Inhalt 850 g, Dose 4 Speisereis pia. 30. 26. 23, 19 u. 153 Weine Bonnen. pid. 18 u. 163 Llkochena. 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