—— 0— — hanner AMPFBIATT NMORDWESTBADEMS Anzergen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 193 Die ageſpalt. Millimeterzeile im und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf Millimeter veriag und Schrifneitung: Mannheim, k 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken. 20 RM u. 50 Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint .7% RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger freuzbanner- Ausgabe„ erſcheint 12mal(2. zma Die 4geſpa zeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. wie die Poſtämter entgegen. die Zeitung am Erſcheinen(auch du höhere Gewalt) ver⸗ Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Zwiebelkuchen dert, veſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen Mannheim, k 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Zahlungs⸗ und Erfünungsort Mannbeim. 5 iſſensgeb eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. Ausſchließl. Gerichtsitand: Mannbeim. Poſtſcheckkonto: Ludwigsbhafen 4960. Verlaasort Mannheim. M AMNHEEIM Samskag, 12. Oktober 1935 am‘L,] Munmmer 470 T T T ( nburspaft afen à. Rh. Veranstaltung der nstag um 20 Uhr nverlängerung bis tärkonzert. Nach⸗ g der bekannten n mit Ballonver⸗ Ben Halle Militär- änze und Massen⸗ rkonzert. ab 20 Uh ims vom Samstag her Tanz. Im Zelt ogramm. 3 00 Gewinnen rei.⸗ Pfalzwein⸗ afébetrieb. Der politiſche Tag Wer ſelbſt einmal die Gelegenheit wahrnahm, mit dem Kumpel in den Schacht einzufahren, und dann benommen unten ſtand im Dröhnen der Preßlufthämmer und im Knallen der För⸗ lur Pian und Bi derrutſchen, wer die kohlenſtaubgeſchwängerte, 4— warme Luft im Stollen atmete und die Män⸗ mher ſah, die ſchweißbedeckt uns das unentbehr⸗ ttusch liche Gut, die Kohle, fördern, der weiß, wie hafen 34 ichwer dieſe Arbeit unter Tag iſt. Und darum wird er es doppelt begrüßen, wenn im Dritten Reich nun ein Bergmannsehrentag ein⸗ geführt wird, den man zum erſtenmal im Juni 1936 in ganz Deutſchland feſtlich begeht. Schon eßt arbeitet man unter Anleitung der Reichs⸗ betriebsgemeinſchaft Bergbau an der Vorberei⸗ tung, Daneben her geht aber noch eine weitere Geſtrebung der RBG, die dahin geht, auch die alte bergmänniſche Tradition wieder mehr zu pflegen. So ſollen die althergebrachten Berg⸗ eſte von neuem aufleben und regelmäßige Lie⸗ erabende das überkommene wertvolle Volksgut r Bergmannslieder der ganzen Nation wie⸗ er näherbringen. aldverelns Hambach rwaldvereins'Haten „ieshafener Gebirts- „ Ludwigshalen Vürzburg 1 en und Künstler, Dauerkarte f te Straßenba ig., die 2u 1 altestellen einschllellich Augn fehlung! ꝛ0rn ꝛornstraße 17 6214• len l inu DKtober 1935 rehrl. Einwohner, ch einladen. Zum bte Habereckl⸗ la Weine. Unsere en wir besondes pfluger und fren und ner Werkstäl 3 Ein ſchönes Zeichen der Anerkennung für die oßartigen Leiſtungen der Kumpels. Damit aber nicht genug. Wie oft leſen wir, daß in England, in Belgien, in der Tſchechei und auch n Deutſchland wieder ein Schlagendes Wetter foundſoviele Bergleute in den Schacht legt oder ein Grubenbrand die Eingeſchloſſenen erſticken und verbrennen läßt. Auch hier muß Abhiefe geſchaffen werden. Und wieder iſt es die Reichs⸗ betriebsgemeinſchaft Bergbau, die ſich dieſer Grage annimmt. indem ſie nun ein Sonder⸗ referat„Grubenſicherheit“ einrichtete, das unter⸗ ſuchen ſoll, wie man am beſten der furchtbaren Gefahr im Stollen Herr wird. Wenn ſchon von einer Schönheit der Arbeit bort unten in 800—1000 Meter Tiefe nicht mehr geſprochen werden kann, dann ſoll der Arbeiter wenigſtens die Gewißheit haben, daß rege Kräfte am Werk ſind, die ſich bemühen, für ſein Leben und ſeine Geſundheit zu ſorgen und ihm im Reiche die Anerkennung zu verſchaffen, die ihm 1 gebührt! 10 und Tnestef Sie lebt noch, die ſchon ſo oft mit vielen Re⸗ den und Aufſätzen groß herausgeſtellte und ang⸗ und klanglos verſchwundene Flotten ⸗ konferenz, deren Gegenſatz Amerika⸗Japan jedem Kenner der Dinge unüberbrückbar er⸗ ſcheint. Wie oft haben ſich die Verantwort⸗ ichen ſchon verſammelt, um ihren Verhältnis⸗ rundſatz von::3 zu Japans Ungunſten ſeſt⸗ ulegen. Und wie oft ſcheiterten die Verhand⸗ ungen am undurchdringlichen aſiatiſchen Lä⸗ ober ſmitt iter: ttermann er; Eyer vom Fien wortlich für Wol je Nachrichien Fi hau: Wilhelm ge 3: Friedr. Kart gat Beilagen W. Kün für Lokales; Ei mtliche in Mannheh 4 »Nachdruc i cheln, das jede Weiterverhandlung unmöglich erboten. nachte. Dr. Johann v. den 4 16-n 4 und nun iſt für Dezember wieder eine neue und Sonnlagn Konferenz einberufen worden. Ihre Vorzeichen tor: fſehen jedoch unter keinem günſtigen Stern. Mannheim 4 dDenn ſchon die Beſtimmung des genauen Da⸗ tums hat die Frage aufgeworfen, ob es über⸗ haupt möglich ſei, England und ZItalien unter ben jetzt waltenden Umſtänden zuſammen an Ja, man hat ſich ſogar ſchon überlegt, wie die Konferenz urchzuführen iſt, wenn die beiden Staaten'h im Kriegszuſtand gegeneinander befinden. Eine weitere Vertagung wäre dann natürlich nicht zu vermeiden. zbanner ⸗ V der Verlagsdireke mstag und Sonnie hrifnenung Sam zentein verantſporf annheim.—— Beiamtauflage er⸗Ausgaben g yptember 1935: Monnheim- Schwetzing. ⸗ Weinheim— 3 tember 1035— i Früh⸗Ausgabe A Mannheim a. Waffenſperre für Jtalienl der erſte beſchluß des verbindungsausſchuſſes/ flbeſſinien wird jetzt kunde Genf, 11. Oktober. Der neugebildete Verbindungsausſchuß hat ſeinen Beſchluß Nr. 1 gefaßt. Er zielt, wie bereits gemeldet wurde, auf das Waffen⸗Aus⸗ fuhrverbot hin und ſtellt feſt, daß nunmehr Abeſſinien der Glückliche iſt, der die Waffen bekommt, während Italien ſowohl auf direktem Wege als auch auf indirektem über ein anderes Land, nicht mehr mit Waffen, Munition und Kriegsmaterial verſorgt wird. Dieſe Beſtim⸗ mung wurde in fünf Punkten genaueſtens feſt⸗ gelegt, von denen letzter beſagt, daß jede Re⸗ gierung aufgefordert wird, in kürzeſter Friſt dem Verbindungsausſchuß durch Vermittlung des Generalſekretärs des Völkerbundes die Mafimahmen mitzuteilen, die ſie den Beſtim⸗ Die Verfahrensſchwierigkeiten ſind noch nicht ganz überwunden. Verſchiedene Delegationen berufen ſich auf die Vorſchriften der Entſchlie⸗ ßung vom 4. Oktober 1921, wohingegen auf engliſcher Seite dieſe Entſchließung nur als eine allgemeine Richtlinie ohne verpflichtende Wirkung in allen Einzelheiten betrachter wird. Noch umſtritten iſt auch die Einſetzung eines beſonderen Wirtſchaftsaus⸗ ſchuſſes zur Prüfung der Ein⸗ und Aus⸗ fuhrſanktionen. Jedenfalls werden für die ſach⸗ liche Behandlung dieſer Frage beträchtliche Meinungsverſchiedenheiten erwartet. Anderer⸗ ſeits rechnet man mit einem ziemlich glatten mungen des Verbindungsausſchuſſes gemäß ge⸗ troffen haben. Eine beigegebene Liſte enthält bis ins einzelne die Waffen⸗ und Munitions⸗ arten, deren Ausfuhr nach Italien nun unter Verbot geſtellt wird. Die Sanktionskonferenz hat ohne weſentliche Ausſprache den ihr unterbreiteten Entſchlie⸗ ßungsentwurf über das Waffenausfuhrverbot einſtimmig unter Stimmenthal⸗ tung Ungarns angenommen. Was das Waffenausfuhrverbot betrifft, ſo ſind zunächſt keine Kontrollmaßnahmen in Aus⸗ ſicht genommen. Zu der Annahme des Waffenausfuhrverbots durch die Sanktionskonferenz wird noch gemel⸗ det: Trotz allem VDerhandlungsſchwierigkeiten Verlauf der Finanzſanttionen. Hier muß nur noch die rechtliche Steuung der im Aüsland'an⸗ ſäſſigen Italiener geklärt werden. Wahrſchein⸗ lich wird für das Verbot beſtimmter Trans⸗ aktionen mit Italien der Wohnſitz als maß⸗ gebend betrachtet werden. Was die Uebernahme der amerikaniſchen Waffenausfuhrverbotsliſte durch die Sanktionskonferenz betrifft, ſo liegt ihr keine Verabredung mit der ameritaniſchen Regierung zu Grunde, die Maßnahme wird vielmehr damit erklärt, daß dieſe Liſte die neueſte und ausführlichſte dieſer Art ſei. Ueberdies hat man ſich vorbehalten, ſie ab⸗ zuändern und zu ergänzen. Presse-Bild-Zentrale So führt man in Eritrea Eiſenbahn Sie iſt 122 Kilometer lang und überwältigt auf die ſer Strecke einen Höhenunterſchied von 2400 Meter. HB-Bildstock Wenn die vergangenen Tage gezeigt haben, wie ſchwer es iſt, wirklich auftretende Span⸗ nungen vom grünen Tiſch aus zu löſen— der Aufmarſch der engliſchen Flotte im Mittelmeer ſpricht ſeine eigene Sprache— wie viel ſchwerer muß es erſt ſein, wenn einmal die viel größeren und vielleicht auch weltpolitiſch bedeutſameren Gegenſätze am Stillen Ozean aufeinanderpral⸗ len! Die in ewiger Manöverbereitſchaft liegen⸗ den amerikaniſchen und japaniſchen Pinzer⸗ kreuzer, deren Rohrmündungen ſich gegenfeitig ſchon ſeit Jahren drohend anblicken, dürften auch die Dezemberkonferenz trotz vieler neuer guten Reden und Vorſchläge wieder zu einer zweckloſen Aufregung machen. Zu einem richtigen Vertrag gehört Vertraueg, ſonſt iſt er von vornherein ſchon dem Tode ge⸗ weiht. Wir können in dieſem Zuſammenhang nur immer wieder auf das deutſch⸗engliſche Flottenabkommen hinweiſen, das ohne lange Verhandlungen ein wichtiges und dem Frieden dienendes Ergebnis gezeitigt hat. Vielleicht nimmt man ſich im Dezember die⸗ ſes Abkommen einmal als gutes Beiſpiel. Mög⸗ lich, daß dann auch einmal der Flottenkonferenz ein kleiner Erfolg beſchieden iſt! 72 Die Stimme Englands Von Dr. v. Ceers Jahrelang iſt in der Welt die Auffaſſung leiſe und laut, wiſſenſchaftlich und halbwiſſenſchaft⸗ lich, dichteriſch und bedauernd oder auch ſchon achſelzuckend ausgeſprochen worden, daß Groß⸗ britanniens Weltreich alt werde, daß daz Empire ſich dem Ende zuneige. Dieſe Stimmung kam von England ſelbſt. Selbſtironie und Kritit am eigenen Weſen ſteckt dem Angelſachſen tief im Blut. Die großen ſeeliſchen Kräfte, die innere Dynamik wird ſel⸗ ten offen ausgeſprochen, gleich als ob man ſich ſcheue, durch allzu häufiges Betonen ſie zu ent⸗ werten. In England ſelbſt war es Car⸗ thill, der in ſeinem epochemachenden Buch „Verlorene Herrſchaft“ das Ende der britiſchen Macht über Indien prophezeite. Was er im warnenden Stil eines Tacitus aus⸗ ſprach, krächzten die vielen kleinen Raben der verſchiedenen Zeitungen nach. Es gab eine be⸗ rüfsmäßige Senſationspreſſe, die ſich geradezu darin gefiel, bei jedem kolonialen Konflikt ge⸗ gen die britiſche Kolonialverwaltung und für all die kunterbunten Völker des Empire Stel⸗ lung zu nehmen, die„Eingeborenen⸗ preſſe“, die„native preß“, wie die alten Ko⸗ lonialengländer ſie achſelzuckend bezeichneten. Es gab in England ſo Raben genug, die den Untergang, die langſame Auflöſung Großbri⸗ tanniens vorherſagten, und ſpleenige Selbſtge⸗ fälligkeit ſonnte ſich melodramatiſch im Gefühl, vornehm und müde, uralt und krank ſich zu fühlen. Kein Wunder, daß im Ausland intereſſierte Raben mitkrächzten. So ſah es aus! Der zahn⸗ loſe alte Löwe wurde zum Sinnbild des Em⸗ pire und die Erſetzung des rettungslos abſin⸗ kenden Engländertums durch das junge, kraft⸗ voll neue Römertum zu einer Art von Bekennt⸗ nis erhoben. Aufmerkſame Menſchen hätten hier mehr ſehen können. Als der Film„Bengali“ auf das Feſtland kam, dieſes erſchütternde Lied eng⸗ liſcher Tapferkeit und wortloſer Treue, hätte man aufhorchen ſollen. Man horchte nicht auf Und man beachtete es nicht, daß die„ausgear⸗ beiteten Krieger im Khakidreß“ ſchon immer um die„native preß“ ſich nicht geſchert hatten. Nun zeigt ſich plötzlich, daß der„uralte Mann“ ſich durchaus wohlfühlt, daß er nur geſchlafen hat und ſeinen Revolver durchaus in der Nachttiſchſchublade liegen atte. Großbritannien wird deutlich. Großbritannien ſelber verbittet ſich die italieni⸗ ſchen Störungen in der„Luftröhre des Em⸗ pire“; der Löwe hat ſich aufgerichtet, zeigt noch immer das alte Gebiß— und er kann noch genau ſo ſchön brüllen wie vor dem Weltkriege. Selbſtverſtändlich brüllt er moraliſch. Das hal er immer getan, ehe er zum Sprung anſetzte. Selbſtverſtändlich hat er keinen Vernichtungs⸗ willen gegen das arme italieniſche Volt, denn er iſt menſchlich. Wohl aber tönt Herrn Muſſo⸗ lini und ſeinen Leuten jene alte Melodie ent⸗ gegen, die ſchon früheren Störern britiſcher Ruhe entgegentönte. Niemals waren die armen Spanier, die fleißigen Niederländer, die lie⸗ benswerten Franzoſen und die deutſchen Vet⸗ tern ſelber ſchlecht— aber Philipp II. und das Papſttum, die gierige Handelsariſtokratie von Amſterdam, das blutige Scheuſal Bonaparte, der deutſche Kaiſerismus— die waren ſchlecht, „wicked“ im Sinne von grundſätzlich zu ver⸗ werfen, wahrſcheinlich ſogar von Anbeginn reprobat und von der göttlichen Vorſehung verworfen.„Times“ am 7. Oktober bringt eine ſeiner bekannten„Zuſchriften an den Herausgeber“, die erſt einmal die Schönheit Italiens, die Liebenswürdigleit den Volkes, die enge Anhänglichkeit engliſcher Rei⸗ ſender an das ſonnige Land des Südens ſchil⸗ dert— aber dann kommt der moraliſche Löwen ruf:„Wir möchten immer noch glauben, daß es Italiener gibt, Nachfahren jener, die den Kampf für Italiens Einheit und Freiheit ge⸗ wannen, die das Grauen mitempfinden über die Scheuſäligkeiten in Afrika, die in den letz⸗ ten Tagen die Menſchheit mit Entſetzen erfüllt haben und die zurückweiſen, was in ihrem Namen getan und geſagt wurde durch den Dik⸗ tator, der ſeinen Willen dem italieniſchen Volke aufgezwungen hat.“ Dieſe britiſche Auffaſſung iſt von ihrem Standpunkt durchaus folgerichtig. Man will nicht, daß die große Blutküche eines modernen Krieges aufs neue in Betrieb genommen wird. Man will aber vor allem auch zeigen, daß das Empire wohl eine gute Ruhe und einen ge⸗ ſunden Schlaf hat, aber daß es ſich nicht auf der Naſe herumſpielen läßt. Die Warnungen ſind deutlich. Verträgt England ſchließlich in der Welt die Herrſchaft einzelner großer Per⸗ ſönlichkeiten mit unbeſchränkter Herrſchafts⸗ gewalt, wenn dieſe friedfertiger Aufbauarbeit ſich widmen— gegen einen Diktator, der nach engliſcher Auffaſſung zur Stützung ſei⸗ ner Popularität kriegeriſche Aben⸗ teuer ſucht, empört ſich die ganze britiſche Tradition.„Duldet die alten Könige nicht, denn wir kennen die Brut“— klingt aus dem ruhigen Engländertum die Drohung gegen das, was Großbritannien auf ſeinem Boden beſeitigte, und ihm am verhaßteſten ſeinem Volksempfinden nach iſt— Abſolutismus der Gewalt. Die Trompeten klingen aus der Cromwellzeit, Trompeten über Whitehall, und in ihren Klang miſcht ſich die Drohung und das Bekenntnis:„Alles was wir haben an Freiheit, alles was wir kennen und brauchen — unſere Väter haben es erkämpft, lange, lang iſts her. Spieß und Schwert und Fackel, alte graue Gänſefeder, haben es Schritt für Schritt und Stück für Stück, langſam vom König erkämpft...“ klingt es hinein aus Kiplings Ballade:„Duldet nicht die alten Kö⸗ nige— nicht hier und nicht über See.“ Und es brauſt darin wie die Puritanerballade Fon⸗ tanes;„Die Stuarts ſtehen all zu Rom— und ſie müſſen alle ſterben.“ Große graue Panzer liegen vor Alexandria und Haifa, vor Malta und Gibraltar Truppen werden eingeſchifft und Tanks rollen zu Aldershot heran. Großbritannien hat ge⸗ warnt— der alte Löwe fühlt ſich wieder kraft⸗ voll, die Türen zu der verborgenen Schatz⸗ kammer britiſchen Nationalbewußtſeins ſind geöffnet und— es wird an denen liegen, die England pfychologiſch falſch einſchätzen, ihre Schlußfolgerungen aus der Tatſache zu ziehen, daß das Empire noch da iſt, daß der Union Fack noch hell im Winde weht, daß die größte germaniſche Macht keines⸗ falls beabſichtigt, abzudanken. Oberſt Beck bei Reichsminiſter v. Ueurath Berlin, 11, Oktober. HB⸗Funk.) Der polniſche Außenminiſter Oberſt Beck hat heute auf ſeiner Rückreiſe von Genf nach War⸗ ſchau einige Stunden in Berlin verweilt. Er hat dieſe Gelegenheit zu einem Geſpräch mit dem Reichsminiſter des Auswärtigen, Freiherrn v. Neurath, benutzt. Der Diplomat wird Heerführer Addis Abeba, 11. Oktober. Der abeſſiniſche Vertreter in Genf, Hawa⸗ riate, einer der tüchtigſten abeſſiniſchen Gene⸗ räle, der die Militärakademie in Petersburg abſolviert hat, hat mehrmals den Kaiſer um ſeine Abberufung aus Genf gebeten, um eine Armee zu übernehmen. Der Kaiſer gab nun ſeine Genehmigung hierzu. Hawariate wird durch Miniſter Blatingeta Wolde Mariam, den Mitunterzeichner des Rickett⸗Vertrages, erſetzt. ————— neue Probleme der Wandmalerei krſte italieniſche verluſtliſte die Siegesmeldungen hören auf, dafür berichtet man von Ueberläuſern Rom, 11. Oktober. Wenn man den Wuſt der widerſprechenden Meldungen vom Kriegsſchauplatz auf ihre groſſe Linie hin durchſucht, ſo kann man ſich in den letzten Tagen des Eindrucks nicht erwehren, daß der Vormarſch der Italiener in der Provinz Tigre zum Halten gebracht worden iſt, Das wird zum erſten Male auch erſichtlich aus dem letzten italieniſchen Heeresbericht, der ſogar Verluſtziffern angibht. Zwar ſind es nur 30 Tote, darunter 5 Italiener, 70 Verwundete, darunter 20 Italiener und 33 vermißte Einge⸗ borene. Im großen und ganzen hat aber dieſer Heeresbericht auch die äußerſt zuverſichtliche und ſiegesſichere Halting nicht mehr ſo aufdringlich im Vordergrund. Intereſſant iſt beſonders die Tatſache, daß nun, nachdem von abeſſiniſcher Seite laufend Meldungen über Fahnenflucht italieniſcher Eingeborener verbreitet wurden, nun Italien dieſelben Meldungen bringt. Man wird wohl nicht fehl darin gehen, wenn man annimmt, daß durch die Verbreitung derartiger Meldungen die Eingeborenen zu Uebertritten zu — einen oder anderen Front verlockt werden ollen. Sonſt führt der italieniſche Heeresbericht nur noch aus: Während am 10. Oktober Verbindung zwi⸗ ſchen Heer und Etappe, ſowie alle Vorkehrun⸗ gen für die Verpflegung, den Straßenbau und die Waſſerverſorgung weiter ausg:baut wur⸗ den, ſind Teile des Eingeborenen⸗Armeekorps — Infanterie⸗ und Kavallerie⸗Streiſen— über unſere bisherige Linie hinaus vorgedrun⸗ gen und haben verſchiedene abeſſiniſche Trup⸗ penteile zerſtreut. Gegen Sonnenunter⸗ gang hat ſich der Führer des 2. öſtlichen Tigre⸗ Gebietes unſerem Vorpoſten genähert und ſich mit ſeinen Bewaffneten, die einige Tauſend betragen, unter dem Befehl des Generals Santini geſtellt. Kurz darauf iſt auch der Degiace Kaſſa Araia mit ſeinen Bewaffneten auf unſere Seite übergegangen. Auch an der Somalifront ſind weiter zahl⸗ reiche Fälle von Fahnenflucht ſeitens abeſſini⸗ ſcher Truppen zu verzeichnen. In den nächſten Tagen wird das iaalieniſche Generalkommando auf das eroberte Gebiet verlegt werden. Die Geſundheit der Truppen iſt ſehr gut, ihre Moral ausgezeichnet.“ flsmara hat auch Fliegerſorgen 50 ſtehen jetzt die Fronten/ flrum aber noch immer im heſitz des ſlegus Asmara, 11, Oktober, Von der Nordweſtecke Abeſſiniens werden ſtarke abeſſiniſche Truppenbewegungen gemel⸗ det, die ſich hauptſächlich auf den Fluß Setit konzentrieren. Die italieniſchen Truppen ver⸗ halten ſich dort zunächſt ſehr vorſichtig, da an⸗ geſichts der nahen Sudan⸗Grenze die Gefahr politiſcher Verwicklungen naheliegt, Im übri⸗ gen iſt der italieniſche Vormarſch auf der ge⸗ ſamten Nordfront abgeſtoppt worden. Man will zunächſt einmal die Nachſchubfrage regeln und vor allem auf artilleriſtiſche Verſtärkung war⸗ ten. Die heilige Stadt Axum iſt noch immer in den Händen der Abeſſinier. Sobald die Heeres⸗ truppe Maravigna Nachſchub erhalten hat, wird der Vormarſch gegen Axum wieder aufgenom⸗ men werden. Die Meldung, daß die Stadt Adigrat von den Abeſſiniern zurückerobert wor⸗ den ſein ſoll, iſt unzutreffend. Am Donnerstag⸗ mittag ſind nach Asmara einige Preſſevertre⸗ ter zurückgekehrt, die Adigrat beſichtigt haben, Die Heeresgruppe Santini ſteht weit hinter Adigrat. Von der Somalifront werden itglieniſche Truppenbewegungen angekündigt, die das Ziel haben, nach nordweſtlicher Richtung die Füh⸗ lung mit der Heeresgruppe Santini aufzu⸗ nehmen. In der Nähe des italieniſchen Hauptquar⸗ tiers iſt ein Lager für Gefangene errichtet wor⸗ den. Obwohl über Asmara noch keine abeſ⸗ ſiniſchen Flugzeuge geſichtet worden ſind, ſo haben die Behörden doch ſicherheits⸗ halber angeordnet, daß die Stadt des Nachts verdunkelt wird. .. ober Malien⸗ Staa“ fückel (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) Rom, 11. Oktober. Wenn auch vielleicht manche Meldungen, die über die italieniſche Finanzlage von der Aus⸗ landspreſſe gebracht werden, abſichtlich aufge⸗ bauſcht ſind, um dem Gedanken der Sühne⸗ Zu den derzeitigen Rus tellungen in Baden⸗Baden und mannheim Dieſer Aufſatz ſtammt aus der Feder eines jungen hieſigen Kunſtmalers, Wir geben ihn mit unſeren redaktionellen Vorbehalten als rein perſönliche Aeußerung wieder. (Die Schriftleitung.) Der Wandbildwettbewerbh der Deutſchen Ar⸗ beitsfront in der Mannheimer Kunſthalle und die Ausſtellung„Schweizer Wandmalerei“ in Baden⸗Baden geben Gelegenheit, grundſätzliche Exwägungen über dieſes Thema anzuſtellen, die heute in Deutſchland gerade auch die brei⸗ tere Oefſentlichteit intereſſieren dürfte. Gerade heute, wo der monumentale Ausdruck der nationalſozialiſtiſchen Revolution zur Ge⸗ ſtaltung drängt im Denken und Dichten, im Bilden und Bauen, müßte auch die Geſamtheit des Volkes, die öffentliche Bauten in großer Anzahl im Wachſen ſieht, die Frage ſtellen, wie nun vom Künſtler das geſtaltetr wird, was wir täglich auf Straßen und Plätzen, auf Kongreſſen und Feſten miterleben. Denn es müßte ſchon mit merbwürdigen Dingen zugehen, wenn die ſchaſſenden Künſtler ſich dieſer Ereigniſſe nicht n annähmen. Unwillkürlich denken wir abei an die Zeit der Renaiſſance, die ſich uns in ihren unzähligen Denkmälern überliefert, an das Mittelalter und an die Epochen vergange⸗ ner Völter, die zu uns nur noch durch ihre Kunſidenkmale ſprechen. Was iſt monumentale Geſtaltung? Selbflverſtändlich wiw es heute ſein, daß die ſpontane Kundgebung der Maſſen nicht im klei⸗ nen Bild ihren maleriſchen Ausdruck finden wird. Der Größe des Gegenſtandes muß auch die Größe der inneren Haltung eines Kunſtwerkes ent⸗ ſprechen— die allerdings nicht in der Größe des Formats zum Ausdruck kommt. Und damit ſtehen wir ſchon mitten in der Problematit der Monumentalmalerei. Was heißt überhaupt mo⸗ numentale Geſtaltung in der Malereif Ihre Vorausſetzung iſt in erſter Linie der durch ſeine Allgemeinbedeutung monumentgle Gegen⸗ ſtand. Wir ſehen die alten Meiſter ſich an ſolche das geſamte Volt und daxüber hinaus ganze Kultürgemeinſchaften erfüllende Erlebnisquel⸗ len heranmachen. Moſaiken in Ravenna zeugen von der inneren Kraft, die damals vom neu⸗ erſtandenen Chriſtentum ausging, Mit einfachen Mitteln ſind Ereigniſſe und Handlungen, die in Beziehung ſtehen zum neuen Glauben, dar⸗ geſtellt. In Deutſchland ſelbſt entſtehen die ge⸗ waltigen Fresten des frühen Mittelalters, die leider nur zum geringen Teil, wie in Breiſach, erhalten ſind. Die Renaiſſanee bringt Motive in Fülle gus Gegenwart und Ueberlieferung, die hauptſüchlich in Italien zu den großaxtigen Taten eines Giotto und Michelangelso führen. In neuerer Zeit ließ Alfred Rethei in Deutſchland, den wir als Schöpfer einer neuen Monumentalmalerei bezeichnen müſſen, im Kreiſe einer gleichgeſinnten Gemeinde die Ideen einer monumentalen Malerei, die faſt nicht mehr möglich ſchien, wiederaufleben. Spä⸗ ter wurde dann klar, was die Vorausſetzung zur ſelbſtverſtändlichen monumentalen Geſtal⸗ tung iſt: die innere Wahrhaftiakeit des Gegen⸗ ſtandes und das perſönliche Erlebnis des Künſt⸗ lers. Der Staat. Alſo wird die erſte Vorausſetzung zur Mo⸗ numentalmalerei der Staat ſein, der ſelbſt mo⸗ numental genug geartet iſt, monumentale Auf⸗ gaben ſelbſtverſtändlichſt zu ſtellen. Im Augen⸗ blick, wo dieſe Forderung berechtigt beſteht, wird auch der Zeitpunkt tommen, wo die Mo⸗ numentalmaler da ſind. Allerdings iſt nicht im⸗ mer geſagt, daß ſie ſofort da ſind; vielmehr iſt das Sache des glücklichen Zufalls oder es braucht vielleicht auch ein großes Ereignis ſeine Zeit, bis es geſtaltet werden kann maßnahmen mehr Zugkraft zu verleihen, ſo ſcheint doch in mancher Hinſicht eine gewiſſe Beſorgnis in der„Banca'Italia zu herrſchen. Denn durch die Tatſache, daß der Reiſeverkehr nach dem ſonnigen Süden gerade von England, aber auch von anderen Staaten her immer mehr nachläßt, tritt eine fühlbare Deviſen⸗ verknappung ein. Dazu kommt noch, daß die Situation des italieniſchen Noteninſtituts ſich im Laufe der letzten 10 Tage weiter verſchlech⸗ tert hat. Nach dem Bankausweis vermindert ſich die Goldreſerve um 72,5 Millionen auf 4,251 Mil⸗ liarden. Bedenklich erſcheint die überaus große Vermehrung des Banknotenum⸗ laufes. Der Umlauf ſtieg innerhalb von 10 Tagen von 14.9 auf 15.2 Milliarden, d.., daß der Banknotenumlauf an jedem Tag um 35,45 Millionen zunahm. Die Abſicht, daß das Sil⸗ bergeld eingezogen und dafür neue 10⸗und 20⸗Lire⸗Roten ausgegeben werden ſollen, hat ſich nicht erfüllt. Eine merkliche Verminderung des Silbergeldumlaufs hat nicht ſtarlgefunden. 300 Abeſſinier gefangen genommen Asmara, 11. Oktober. Nach den Kämpfen bei Amba Augher ſind von den italieniſchen Truppen 300 Abeſſinier gefangen genommen worden, die, von ihrer Truppe abgeſchnitten, ſeit 5 Tagen ohne Nahrung waren. Sie waren ſo erſchöpft, daß ſie noch nicht hinter die Front gebrachi werden konnten, Italieniſches Flugzeug abgeſchoſſen Addis Abeba, 11. Oktober. Von zwei italieniſchen Flugzeugen, die den Ort Wareno in der nördlich von Harrar ge⸗ legenen Propinz Iſſa überflogen, wurde das eine durch Angehörige des Iſſa⸗Stammes mit Gewehrſchüſſen abgeſchoſſen. In dem Flug⸗ zeug befanden ſich zwei Flieger und ein kleiner Hund, die ſämtlich den Tod fanden. Es erhebt ſich nun die Frage, welcher Künſt⸗ ler überhaupt geeignet iſt, die bildliche Ge⸗ ſtaltung ſolcher monumentalen Geſtaltung zu übernehmen. Es wird nur der Künſtler ſein können, deſſen Geſtaltungskraft 0 geartet iſt, daß er die Geſetze des Wandbildes, die ſich weſentlich von denen des Tafelbildes unterſcheiden, er⸗ füllen kann. Monumental geſtalten heißt, ein großes, allgemein bedeütſames Erleben ſymbolhaft in der Beherrſchung der Technik darzuſtellen. Das kann erreicht werden auch in einem Bild kleinen Formates. Es gibt Zeichnungen von Michelangelo oder Hodler, die in ihrer kleinen Ausführung bereits ſo großartig ge⸗ dacht ſind, daß ſie ins Mehrfache vergrößert durchaus ihre Wirkung bewahren, und es aibt Darſtellungen in drei⸗ und vierfacher Lebens⸗ größe, die einfach zu genrehaft ſind, um eine roße beruhigende Wirkung auszuſtrahlen. Die zum Bilden des Erhahenen und Gro⸗ en iſt Sache einer inneren geiſtigen Haltung. (Als Michelangelo die gewaltigen Medicceer⸗ Givez ſchuf, beklagte ſich ſein Auftraggeher, die ildwerke ſeien nicht„ähnlich“ genug, Michel⸗ angelo gab zur Antwort, daß das in 100 Jah⸗ ren niemand mehr kümmere. Ihm war alſo die Einheit ſeiner Kompoſition, der er die Charakteriſtit des Darseſtellten opferte, wich⸗ tiger.) Dex Maler alſo, der durch das Stu⸗ dium der Natur hindurchgeht und der, indem er kraft ſeiner künſtleriſchen Einſicht die Zu⸗ fälligkeiten der Natur überwindend zu größter Einfachheit und Geſchloſſenheit ſtrebt, die Na⸗ tur ſo ſtark viſionär in ſich hat, daß er ſich weit vom naturaliſtiſchen„Abmalen“ entfernen darf, dieſer Maler ſcheint mir in ſeinem inten⸗ ſiven Begehr, die Größe des Gedan⸗ kens durch die Größe der Bildform wiederzugeben, der wahrhgft mo⸗ numentale Geſtalter zu fein! Ferdinand Hodler In Baden⸗Baden iſt ein Künſtler auf dieſer Ausſtellung zu ſehen, der für mich alle Aus⸗ eſo i litte ein Rieſe traßen Aufſtell Vorantritt der 7 front und zahlr und des Deutſ Luftſchutzbundes ſchieren. Hier we gäſte und Vertr behörden, die Ve res, der Kriegsn Nach der Beg Profeſſor D eines Po bor 6 Der König im Manöver König Guſtav und Kronprinz Guſtav Adolf von Schi den beobachten den Verlauf der Manöver, die g würtig in Südſchweden durchgeführt werden. Weltbild(f) Brikelts treiben fluiomobile Berlin, 11. Oktober. Eine richtige Großtat nannte am geſtri Tag Korpsführer Hühnlein die Verſuchz fahrt mit heimiſchen Kraftſtoffen, die am Auguſt begann, von 46 Laftkraftwagen durchge führt wurde und über eine Strecke von mehr als 46 Kilometer geführt hat. Die lange Reſſe auf der zum Teil recht ſchwierigen Strecke Handwerker, In bewieſen, daß die Laſtkraftwagen mit heimiſchen Sportpalaſt, wo Treibſtoffen nicht nur wirtſchaftlich, ſondern dem Richtſchn auch betriebsſicher fahren. Das bedentet ſed Zügen werden nicht, daß hier ein Treibſtofferſatz geſun den verſchiedenen werden ſollte, ſondern nur ein Mittel, der R Innungen uſw. frage mehr zu genügen. Beiſammenſeins An der Empfangsfeier nahmen Vertreter d an w Heeres, des NSaͤn und der Induſtrie kt Korpsführer Hühnlein gab einen Ueberblich über die Fahrt.— Reichsverkehrsminiſter Freiherr von klt Rübenach ſagte u.., der Erfolg ſei ſo groß, daß ein gewiſſer Leiſtungsabfall im nor malen Vetrieb getroſt hingenommen werden könne. Das Ergebnis der praktiſchen Uner ſuchung ſei geeignet, den letzten Saulus zum Paulus zu machen. Schon allein die Tatſoche daß alle 46 am Start beteiligten Fahrzeuge ſo zuſagen geſund und munter hier wieder zu ſehen ſeien, ſei außerordentlich vielſagend. Wenn wir auch annehmen mußten, ſo füh der Miniſter u. a. aus, daß die Holz⸗ und Holzkohle⸗Generatoren, die ſchon früher großer Betriebsreife entwickelt waren, den A ämtliche am Ba Tagen mehrfach nach Juden vi nicht betreut w falſch. Tatſache des Winterhilfs Juden vorgeſeh⸗ Man ſieht a Mitteln man he Im großen“ Schwelkoks, Braunkohlebriketts anzunehmen. d Die Stärke vorzügliche Abſchneiden der mit dieſen Trieb⸗ der Nordfront ſtoffen fahrenden Wagen möchte ich mit als d Maſchinengewel wertvollſte Ergebnis der Fahrt verbuchen. und 35 000 Pfer ergibt ſich hieraus eine gewaltige Verbreſ— rung unſerer Brennſtoffdecke. ſtellenden weit überragt: Ferdinand Hoz⸗ kler. Er ſcheint mir am gewaltigſten ſeh innere Haltung ze beſitzen. Seine Themen handeln die Heldenkämpfe ſeines Volkes. B gewaltiger Kraft ſtellt er ſeine knorrigen M ner, die Schweizer Derbheit, geradezu hergi rend dar. Grundehrlich iſt ſein künſtlerif Erleben. Kein falſches Pathos, keine foreht Literatur findet ſich in ſeinen ſtarken Arbeit Auch in ſeiner abſtrakteſten Form ſpürt m ſein Naturgefühl, Ein„Treuſchwur“ kom aus der Kraft ſeiner eigenen Mannhaftigleih nur dort, wo ihn ſein Inſtinkt verlüßt, e läßt ihn auch ſeine Geſtaltungskraft. Und dieſe iſt es immer ganz allein, die über Wert opel Unwert eines Kunſtwerkes entſcheidet: Die Abſicht iſt nichts, deren Geſtaltung alle Die Mannheimer Ausſtellung In Mannheim iſt faſt als Parallele zu den⸗Baden gegenwärtig der Wettbewerbs ſcheid der Deutſchen Arbeitsfront für ein Mg bild in ein„Haus der Arbeit“ a1 Manch einer wird ſtaunen über die Fre mit der die prämiierten Künſtler an die 4 gabe herangingen. Auch hier wurde nach der Erkenntnis entſchieden, daß Kunſt nie Re vortäuſchen ſoll, am allerwenigſten Mog mentalkunſt, daß es nicht auf pedantiſche R tigkeiten“ ankommt, daß ein Abweichen von! wohnter Form und Farbe noch lange ſe Bolſchewismus iſt, ſondern daß gerade dieſe freie Geſtaltung einen bedeutenden durch daß Hinauswachſen über den Durchſchnittsgeſchmat und unter Umſtänden ſogar einen ſehr heht tenden Künſtler kennzeichnen kann. ** Dieſe beiden Ausſtellungen könnten vielfeich die Grundlage für eine Ausſprache zwiſchen allen Schaffenden und Anteilnehmenden üher die in dieſem Aufſatz berührten Probleme gh⸗ geben. Die urſprüngliche Anregung aing au Herrn Dr., Martin, den Leiter der Galer in Karlsruhe und Organiſator der Baden⸗Ba⸗ dener Ausſtellung, zurück. R. Baerwind, Kunstmalen gen, daß der jet farbigeres, leb volleres Geſicht Richt allein di Poſten in der J ters, ſondern a aufgelockerte G iu dieſer Aktivi elicke um At Aanes St eigenen Heim parzers„Sap im weſentlicher Darſtellerin erl fedoch nicht aar Werkes, wie ſie der Biedermei len und Geſtalt mochte. Einen Iweiten Auffü von Calderon einer geiſtvoller über einem bu ſich die poetiſch hat, die Hinte beiislehren au der Erfolg von Ibſe der um Agnes keiſtalliſieren. 1 Zeitgenöſſiſch Das„Kleine ſeinen Spielp! ligkeit aufbaut eitgenöſſiſchen enze des mäßige Werte — ericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 12. Oktober. eubau des Reichsluftfahrtminiſteriums o weit gediehen, daß etwa 1000 Räume rtig ſind. Aus dieſem Anlaß wird m 12. Oktober 1935, in feierlicher Weiſe oßes Richtfeſt für den geſamten Ein Feſtakt in der Ehrenhalle des neuen Mi⸗ eriums wird die allgemeine Feier einleiten. chsluftfahrtminiſter General der Flieger Her⸗ in Göring wird hier nach der Leſung i Urkunde den erſten Hammerſchlag für die he tun, die den Broncekaſten mit verſchiede⸗ Dokumenten aufnehmen wird. Eine Kom⸗ hie eines Regiments der Luftwaffe wird an ſer Feier, zu der ein kleiner Kreis Gäſte Aden iſt, die militäriſchen Ehrenbezeugungen en. eigentliche Richtfeſt wird dann im Garten eichsluftfahrtminiſteriums ſtattfinden, der deren Schmuck erhalten hat, und in deſſen ein Rieſenrichtkranz von etwa 20 Zent⸗ ſewicht errichtet iſt. Die geſamte Beleg⸗ von über 5000 Mann wird am frühen chmittag in den um den Bau liegenden Straßen Aufſtellung nehmen und dann unter Porantritt der Fahnen der Deutſchen Arbeits⸗ ner it und zahlreicher Muſikzüge der SA, SS führt werden. ddes Deutſchen Luftſportverbandes, des uftſchutzbundes uſw. zu dem Feſtplatz mar⸗ ſchieren. Hier werden ſich inzwiſchen die Ehren⸗ güſte und Vertreter der Reichs⸗ und Staats⸗ behörden, die Vertreter der Luftwaffe, des Hee⸗ es, der Kriegsmarine eingefunden haben. ach der Begrüßung durch den Bauleiter, ofeſſor Dr. Sagebiel, und dem Richt⸗ hruch eines Poliers wird der Reichsminiſter Luftfahrt, General der Flieger Hermann ring, das Wort ergreifen. m Anſchluß an die Feierlichkeiten im Gar⸗ s Reichsluftfahrtminiſteriums marſchieren itliche am Bau beteiligten Arbeiter, Maurer, dwerker, Ingenieure und Architekten zum Sportpalaſt, wo das traditionelle Richtfeſt mit Richtſchmaus gefeiert wird. In den gen werden auch zahlreiche Feſtwagen mit verſchiedenen Gruppen des Handwerks, der nungen uſw. mitfahren. Im Verlauf des iſammenſeins im Sportpalaſt werden der atsſekretär im Luftfahrtminiſterium, Ge⸗ alleutnant Milch, ſowie Vertreter der Ge⸗ gſchaft und der Bauführung Anſprachen hal⸗ — 2 4 * er Adolf von S tomobile „ 11. Oktober. e am geſtrig die Verſuch en, die am wagen dure trecke von die lange gen Strecke han mit heimiſch aftlich, ſonde bedeutet jed erſatz gefund Nittel, der R n Vertrete Induſtrie In flürze In der Auslandspreſſe ſind in den letzten gen mehrfach Meldungen erſchienen, wo⸗ Juden vom deutſchen Winterhilfswerk cht betreut werden. Dieſe Nachrichten ſind ch. Tatſache iſt, daß in der Organiſation 1 Fahrzeuge hier wieder vielſagend. ußten, ſo füh die Holz⸗ u )on früher zu waren, den An⸗ 'n ſein würden, Sicherheit eneratoren t und zunehmen. t dieſen Trieh⸗ ich mit als daß verbuchen. ltige Verbrei Im großen Sitzungsſaal der Deutſchen Ar⸗ tsfront trat am Freitag zum erſten Male Reichsausſchuß für den dritten Reichs⸗ herufswettkampf zuſammen. *. Die Stärke der italieniſchen Truppen an * Nordfront beträgt 110 000 Mann mit 2300 Maſchinengewehren, 230 Geſchützen, 92 Tanks und 35000 Pferden und Maultieren. ———————————————————————— Frau Dögnes Reviſion verworfen (Eigener Drahtbericht Leipzig, 11. Oktober. In einem vor dem Landgericht Karlsruhe vom 18. bis 29. März durchgeführten Prozeß kamen bekanntlich die betrügeriſchen Finanzie⸗ rungsgeſchäfte der 43 Jahre alten Religions⸗ ſtifterin Frau Bertha Vögtle aus Gröt⸗ zingen zur Aburteilung. Das Urteil hatte auf vier Jahre Gefängnis gelautet. Ihr wegen Bei⸗ hilfe mitangeklagtr 51 Jahre alter Ehemann Philipp Vögtle hatte ein Jahr acht Monate Gefängnis erhalten. Beiden Verurteilten waren wegen der bewieſenen ehrloſen Geſinnung die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren abgeſprochen worden. Gegen dieſes Urteil hatte das Ehepaar Vögtle Reviſion beim Reichsgericht ein⸗ gelegt, während der wegen Beihilfe verurteilte 26 Jahre alte Friedrich Meinzer aus Hags⸗ feld von ſeinem Rechtsmittel keinen Gebrauch gemacht hatte, ſo daß das auf ein Jahr Ge⸗ fängnis lautende Urteil rechtskräftig geworden iſt. Zu der am Freitag vor dem erſten Strafſenat des Reichsgerichts unter Vorſitz von Senats⸗ präſidenten Freiesleben verhandelten Re⸗ viſion waren die in Haft befindlichen Ange⸗ klagten nicht vorgeführt worden. Ihre Vertre⸗ tung führte, wie bereits in der Vorinſtanz die — lur zwei Fälle beanſtandet des„Hakenkreuzbanner“) Karlsruher Rechtsanwältin Ruth Kärcher. Der ganze Sachverhalt wurde in langwierigen Verhandlungen nochmals aufgerollt, jeder Straffall wurde Punkt für Punkt durch⸗ geſprochen. Der Vertreter des Oberreichsanwaltes, Staatsanwalt Dr. Wagner, hat die Frage der abſichtlichen Schädigung durch die Beweis⸗ erhebung der Voxinſtanz für hinreichend er⸗ klärt. Der Reichsanwalt hielt die gegen das angefochtene Urteil vorgebrachten Rügen für unbegründet und beantragte die Ver⸗ werfung der Reviſion und damit die Beſtätigung des Urteils in vollem Umfange. Der erkennende Strafſenat des Reichsgerich⸗ tes kam jedoch über gewiſſe Bedenken in z wei Punkten des umfangreichen Urteils nicht hinweg. In dieſen beiden Fällen wurde daher das Urteil aufgehoben und die Sache in dieſem beſchränkten Umfange zur nochmaligen Verhandlung und Entſcheidung an die Vor⸗ inſtanz zurückverwieſen. Dieſe teilweiſe Auf⸗ hebung des Urteils nötigte zwangsläufig auch zur Aufhebung der verhängten Ge⸗ ſamt⸗Ehrenſtrafen; die darüber hinaus⸗ gehende Reviſion wurde dagegen in vollem Umfange als unbegründet verworfen und das angefochtene Urteil inſoweit rechts⸗ kräftig beſtätigt. der Tod in der Sauerſtofflaſche kxpioſionsunglück auf einer franzöſiſchen Schiff'werft/ Drei Tote, eif Verietzte Paris, 11. Oktober. Auf der größten franzöſiſchen Schiffswerft Penhoet in Saint Nazaire ereignete ſich am Freitag in der großen Keſſelſchmiede eine folgenſchwere Exploſion, durch die drei Ar⸗ beiter getötet und elf ſo ſchwer verletzt wurden, daß man bei ſieben von ihnen jede Hoffnung aufgegeben hat, ſie am Leben zu erhalten. Etwa 200 Arbeiter waren am Freitagmorgen mit dem Schweißen der Keſſelnähte für das Linienſchiff„Straßbourg“ und den Pan⸗ zerkreuzer„Georges Leygues“ beſchäf⸗ Presse-Bild-Zentrale Es geht auch Im Hafen von Amſterdam wurde auf dem Dampfer ohne Schießen HB-Bildstock „Amſtelland“ ein aus vier Wagen beſtehender elektriſcher Zug nach Südamerika verladen. Rieſige Kranen heben einen Wagen. Presse-Bild-Zentrale HB-Bildstock Das iſt ein Unteroffizier der Kavallerie aus der italieniſchen Truppe in Erythrea tigt, als plötzlich aus bisher noch nicht feſt⸗ geſtellter Urſache eine der großen Sauerſtoff⸗ flaſchen explodierte. Sämtliche Fenſterſcheiben der Werkſtätte gingen in Trümmer, und unter den Arbeitern entſtand eine Panik. Durch den ungeheuren Lärm, den die Exploſion verurſacht hatte, aufmerkſam gemacht, ſtürzten die Ar⸗ beiter aus den anderen Werkſtätten herbei und begannen ſofort mit den Rettungsarbeiten. Ein Arbeiter wurde mit zerſchmetterter Schädeldeche neben der explodierten Flaſche aufgefunden. 13 andere lagen mit meiſt lebensgefährlichen Verletzungen neben dem großen Keſſel, mit deſſen Schweißung ſie beſchäftigt waren. Zwei von ihnen ſind bereits auf dem Wege nach dem Krankenhaus geſtor⸗ ben. Nach den bisherigen Unterſuchungen ver⸗ mutet man, daß der Gummiſchlauch, der die Sauerſtofflaſche mit dem Schweißapparat ver⸗ bindet, aus bisher unbekannter Urſache Feuer gefangen hat und dieſes Feuer das Haupt⸗ ventil der Flaſche erreichte, worauf die Ex⸗ ploſion erfolgte. 50 Tote und 300 Deeletzte bei einem Erdbeben in Zentralaſien Moskau, 11. Oktober.(HB⸗Funk.) An der ſowjetruſſiſch⸗afghaniſchen Grenze hat ſich ein furchtbares Erdbeben ereignet, das nach vorläufigen Mitteilungen etwa 50 Tote und über 300 Verletzte gefordert hat. Wie die ſowjetruſſiſche Telegraphenagentur aus Stalin Abad, der Hauptſtadt der Sowjet⸗ republik Tadſchikiſtan im Süden Ruſſiſch⸗Tur⸗ keſtans, meldet, hat ſich die Naturkataſtrophe bereits am 8. Oktober um 20 Uhr zugetragen. Das Zentrum des Bebens befindet ſich im un⸗ wirtlichen Gebirgsgebiet von Towil⸗Dorinſt in Tadſchikiſtan, in dem furchtbare Verwü⸗ ſtungen angerichtet worden ſind. Die draht⸗ lichen Verbindungen mit dem Erdbebengebiet ſind unterbrochen, ſo daß Nachrichten über das ſchwere Unglück nur ſpärlich in die Außenwelt dringen. Die Brücke über den Fluß Changan wurde weggeriſſen. Durch herabſtürzende Ge⸗ ſteinsmaſſen wurden mehrere Bergdörfer voll⸗ kommen zerſtört. —— Erſtaufführungen jagen einander i Berlin, Anfana Oktober. ine Themen be Die vergangene Theaterwoche ſtand im Zei⸗ es Volkes, Von chen einer kaum überſehbaren Fülle von Er⸗ igniſſen, die weiterhin die Annahme beſtäti⸗ l, daß der jetzt angebrochene Winier ein weit rbigeres, lebendigeres und auch inhalts⸗ leres Geſicht aufweiſen wird als der vorige. cht allein die Gewinnung gänzlich neuer orm ſpürt n Poſten in der Planung des künſtleriſchen Thea⸗ ſchwur“ kom ers, ſondern auch vor allem die beweglichere, Mannhaftigkeit, gelockerte Geſtaltung der Programme hat kt verläßt, her⸗ dieſer Aktivität beigetragen. kraft. Und di iber Went tücke um Agnes Straub über Wert 9 Agnes Straub begann als Herrin im ſeigenen Heim am Kurfürſtendamm mit Grill⸗ parzers„Sappho“, einer Aufführung, die 705 knorrigen Mi radezu heroi n künſtleri „keine foref tarken Arbei 19 weſentlichen die weite Ausdrucksſkala der arallele zu arſtellerin erhärtete, die in der Geſamtlinie Gettbewerbhsente doch nicht aanz die inneren Spannungen des t für ein Wand⸗ erkes, wie ſie in der antiken Stoiflichkett und it“ a Biedermeier⸗Mentalität mancher Gedan⸗ er die Freih mund Geſtalten beſtehen, zu überhrücken ver⸗ ochte. Einen auten Griff hatte man mit der eiten Aufführung durch die Hereinnahme n Calderons„Dame Kobold“ agetan, einer geiſtvollen und geiſtreichen Komödie die über einem bunt geſpannten Verſteckſpiel, das ich die poetiſche Naivität des Mimus bewahrt hat, die Hintergründiakeit dichteriſcher Weis⸗ itslehren aufrichtet. der Erfolg der nachfolgenden„Geſpen⸗ er“ von JIbſen ſchien ſich in erſter Linie wie⸗ um Agnes Straub als Schauſpielerin zu kiſtalliſieren. tgenöſſiſche Werke ler an die A wurde nach unſt nie Leb niaſten Mg dantiſche„R weichen von och lange kein ß gerade dieſe nden durch da ſchnittsgeſchm nen ſehr h ann. innten pielle prache zwiſch Das„Kleine Haus“ des Staa“stheaters, das ehmenden über einen Spielplan mit überraſchender Schnel⸗ Probleme ghe Agkeit aufbaut und abwickelt, gab jetzt einem aung aing Atgenöſfiſchen Autor das Wort, der auf der ter der Gale kenze des Unterhaltungsthegters luſtſpiel⸗ der Baden⸗ ige Werte des Geſellſchaftsſtückes neu auf⸗ d, Kunstma zuſtellen verſucht. Die Fabel dreht ſich um die Ehe eines Journaliſten mit einer Fliegerin, die unter die Lupe genommen wird, und geht es auch nicht um wirkliche Probleme und iſt die Wirklichkeit oft problematiſch, ſo darf man die Komödie„Himmel auf Erden“ von Jochen Huth in ihrer ſauberen Technil und der blanken Spiegelung der Konverſation als Ueberganaserſcheinung auf dem Wege zum echten Zeitſtück bejahen. Das Studio des„Deutſchen Theaters“ hat ſeine Arbeit in den„Kammerſpielen“ wieder aufgenommen. Es ſtellte die Urauffuhrung „Auauſtus Potter“ von Klaus Herrmann zur Diskuſſion, eine neuzeitliche Parzifal ade, die in die an ſich löbliche Moral Landaraf werde hart!“ mündet. Die Ebene dieſer Ko⸗ mödie iſt die abſtrakte Groteske und die Ge⸗ ſtalten entſtammen nicht wie ſie vorgeben, dem Boden des Volkes, ſondern der Sehreibtiſch⸗ Lade. Es iſt Literatur und Papier was ſie reden. Die Bühnenbilder Ernſt Schuttes waren der künſtleriſche Mittelvunt der Auf⸗ führung, in der man bei Eugen Wallrath die Entdeckung eines begabten Nachwuchs⸗-Dar⸗ ſtellers machte. Von weit kräftigerem Wuchs und von einem entſchiedenerem Willen beſeelt war dis Schau⸗ ſpiel„Ein Mann an der Wende“ von Otto Rombach, deſſen Uraufführung einen ſtar⸗ ken Achtungserfolg erzielte. Der junge Dichter hat ſich das Künſtlerſchickſal Andreas Schlüters aus der preußiſchen Geſchichte geariffen, und er läßt es aroß aus ſeiner menſchlichen und geiſtigen Umwelt erſtehen. Er oeht dabei nicht den bequemen Weg der dramatiſchen Hiſtorie, ſondern verſucht nach tieferen Zuſammenhän⸗ gen zu ſpüren, die verbrieften Tatbeſtände in einer neuen Sinngebung zürechtzurücken, ja zum Schluß überhaupt aänzlich befreit von der geſchichtlichen Konſequenz in eigener Wertung vorzuſtellen. So ſehr der Schluß die Gefühle unſerer Gegenwart zum Ausdruck brinat, ſo wenia iſt er durch die geiſtigen Vorgänge heaxündet. Mit großer Bereitſchaft dagegen öffnet ſich der Dichter der Tragik des Einzelſchickſals von Andreas Schlüter, der als deutſche, männliche und idealiſtiſche Erſcheinung im Umkreis ſei⸗ ner wahren Freunde zum Leuchten gebracht wird, der Preußens Größe und Sendung auf ſeine Art geahnt hat. Als Schauſpieier verriet Paul Otto immer einen hervorragenden Sinn für die zwiſchen den Zeilen ſchwebenden Be⸗ ziehungen. Wunderbar folate ihm Theodor Loos als Schlüter, der allerdings nie den Boden menſch⸗ licher Bearifflichkeit verließ, ſondern der dieſe Geſtalt in der ganzen Summe ihrer Genialität verankerte. Dr. J. Frie drich. Das Buch, ein Schwert des Geiſtes Mannheim in der Woche des deutſchen Buches Um die Woche des deutſchen Buches, die in der Zeit vom 27. Oktober bis 3. November zur Durchführung gelangt, auch in Mannheim erfolgreich zu geſtalten, wurden in einer Be⸗ ſprechung aller maßgebenden Stellen der Par⸗ tei, der Behörden, des Schrifttums und des Buchhandels alle Möglichkeiten für die örtliche Ausgeſtaltung dieſes großangelegten Werbe⸗ feldzuges für das deutſche Buch beſprochen. Zu Beginn der Sitzung wurde eine Rede des Lei⸗ ters der Reichsarbeitsgemeinſchaft für deutſche Buchwerbung, Miniſterialrat Dr. Wismann, verleſen, in der recht ausführlich der Sinn der deutſchen Buchwoche klargelegt wird. Es heißt darin, daß die Werbewoche vor allem dazu dienen ſoll, das gute deutſche Buch wieder ins Volk zu bringen. Das Buch ſei das beſte Mit⸗ tel, die in der Zeit des Liberalismus entſtan⸗ dene Kluft zwiſchen der großen Maſſe des Vol⸗ kes und einer geiſtigen Oberſchicht ſowie den zahlreichen Zirkeln und Bildungsvereinen zu überbrücken. Um dieſe Aufgabe reſtlos durchführen zu kön⸗ nen, ſei die Reichsarbeitsgemein⸗ ſchaft für Deutſche Buchwerbung ge⸗ ſchaffen worden, in der alle an der Buchverbrei⸗ tung mitwirkenden Kräfte zuſammengefaßt ſind, ohne dabei durch ſchematiſche Zentraliſation der Initiative einzelner Gruppen den Spielraum zu nehmen. Hauptarbeit dieſer Gemeinſchaft ſei die Durchführung großer Werbegaktio⸗ nen wie die Deutſche Buchwoche, ferner die Herausarbeitung eines neuen Werbungs⸗ ſtils, durch den die organiſatoriſchen und pſy⸗ chologiſchen Fehler der liberaliſtiſchen Zeit wie⸗ der gutgemacht werden ſollen. Die Nachfrage nach dem guten Buche beſtehe immer und es dürfe nicht eher geruht werden, bis das Buch, dieſes koſtbarſte Geiſtesgut, wie⸗ der in alle Kreiſe des Volkes gedrungen iſt. Dank der Auslandsorganiſation der NSDAP ſei es möglich geworden, die Buchwoche dies⸗ mal auch auf das Auslandsdeutſchtum auszudehnen und ſo die Bande dieſes Volks⸗ teils zur Heimat wieder enger zu knüpfen. Zur beſſeren Durchſchlagskraft der Werbung habe man auch ſtatt der Parole„Haltet zum deutſchen Buch“ vom letzten Jahr den klirrenden Titel „Das Buch ein Schwert des Geiſtes“ gewählt. Die Grundlage für die Buchwerbung in Mannheim ſoll der Vertrieb der Sondernum⸗ mer der Zeitſchrift„Buch und Vol!k“ bilden, die durch zahlreiche Buchhinweiſe und außer⸗ dem durch ein großes Preisausſchreiben einen nicht zu unterſchätzenden werbenden Cha⸗ rakter beſitzt. Durch zahlreiche Plakate ſo⸗ wie durch nachdrückliche Werbung in der Preſſe und im Rundfunk ſoll die Hef⸗ fentlichkeit immer wieder auf das Buch hin⸗ gewieſen werden. Außerdem wird im Beipro⸗ gramm der Lichtſpielhäuſer ein Kulturfilm mit dem Titel„Das deutſche Buch“ laufen. Statt der vorgeſehenen Großveranſtaltung iſt ein Werbeumzug ſowie eine arößere Buchausſtellung geplant. Einige kleinere Veranſtaltungen, wie Leſeſtunden heimi⸗ ſcher Dichter, Schaufenſterwettbe⸗ werb der Buchläden uſw., werden die Werbeaktion runden und ihr auch in Mann⸗ heim den erhofften Erfolg verſchafſen. —th. 5 5 „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 Blick übers Cand à Nr. 470— 12. Oktober loa Schulbeſuch in Baden Karlsruhe, 11. Otkt. Die öffentlichen Schulen Badens wieſen im Schuljahr 1934/35 folgende Beſuchszahlen auf: Die 1778Volksſchulen beſuchten 333 777 Schüler und Schülerinnen (167 257 männl. und 166 520 weibl.), die allge⸗ meinen und gewerblichen Fortbildungsſchulen 51151 Schüler, hiervon 29408 Schülerinnen. Die 78 Gewerbeſchulen(Höhere Gewerbeſchule und gewerbliche Fachſchulen) weiſen eine Be⸗ ſuchsziffer von 17612 Schülern und 2150 Schü⸗ lerinnen, alſo insgeſamt 19 762 Schüler auf. Die badiſchen Handelsſchulen(53) waren von insge⸗ ſamt 8948 Schülern beſucht, darunter 4275 männliche und 4673 weibliche. Höhere Schulen beſtehen in Baden für die männliche Jugend 70 und für die weibliche 13. Dieſe waren beſucht von insgeſamt 24 704 Schülern und Schülerinnen. Die Höheren Schu⸗ len für die männliche Jugend waren beſucht von 16 691 Schülern und 2615 Schülerinnen, die Höheren Schulen für die weibliche Jugend von 5398 Schülerinnen. In dieſer Schulkategorie weiſen die Oberrealſchulen und die Mädchen⸗ realſchulen die ſtärkſte Belegung auf. Miniſterpräſident Köhler beſichtigt Erzgruben Karlsruhe, 11. Okt. Im Zuge des von der nationalſozialiſtiſchen Regierung begonne⸗ nen Ausbaues der Erzgruben iſt in den letzten Jahren im Badener Land mit neuen Aufſchluß⸗ arbeiten auf der Aktien⸗Geſellſchaft für Berg⸗ bau, Blei⸗ und Zinkfabrikation zu Stolberg i.., Sitz Aachen, gehörigen Gruben„Ernſt“ bei Wiesloch und„Schauinsland“ bei Freiburg wieder begonnen worden. Der Betrieb beider Gruben mußte infolge des wirtſchaftlichen Ver⸗ falls im Jahre 1927 bzw. 1930 eingeſtellt wer⸗ den. Zur Zeit beſchäftigen ſie wieder je etwa 60 Volksgenoſſen. Miniſterpräſident Köhler hat am Dienstag und Mittwoch beide Anlagen beſichtigt. Er konnte ſich bei dieſer Gelegenheit an Ort und Stelle von dem Fortſchritt überzeugen. Die Gruben werden im Laufe des nächſten Jahres wieder Vollbetrieb mit je etwa 200 Bergarbei⸗ tern bekommen und einen werwwollen Beitrag zur Metallverſorgung Deutſchlands geben. Rauſchgiftſchmuggler vor Gericht Lörrach, 11. Okt. Wohl kaum ein Schmug⸗ gelgeſchäft iſt mit ſoviel Betrug und Gaunerei verbunden, wie der Schmuggel mit Rauſchgif⸗ ten. Immer wieder ſind Dumme da, die glau⸗ ben, ſich mit dieſen Dingen befaſſen zu müſſen, um auf leichte Weiſe zu Geld zu kommen. Die Erfahrung lehrt, daß die Betreffenden zumeiſt die Hereingefallenen und Betrogenen ſind. So ſtanden am Mittwoch drei Angeklagte aus Freiburg, Weil und Wies unter der Anſchul⸗ digung vor dem Richter, den Handel mit Kokain betrieben zu haben. Sie ſind dabei mit zwei Baſler Auftraggebern in Verbindung getreten und hatten außerdem in Karlsruhe und Mannheim Komplicen, die„die Ware“ her⸗ beiſchafften. Was an Muſterſendungen und Proben des angeblichen Rauſchgiftes den Ange⸗ klagten durch die Hände ging, war aber in allen Fällen wertlos, zumeiſt Borax und ähnliche un⸗ ſchädliche Stoffe. Die Strafe lautete gegen G. auf 6 Monate Gefängnis, ſeine beiden betroge⸗ nen Komplicen, von denen der eine noch ſeine ganzen Spargroſchen an die Sache gehängt füngr erhielten vier bzw. ſechs Wochen Ge⸗ ängnis. Tödlicher Motorradunfall Tauberbiſchofsheim, 11. Okt. In der Nähe von Igersheim erlitt der von Schönfeld ſtammende Friedrich Retzbach mit ſeinem Kraft⸗ rad eine Panne. Im gleichen Augenblick kam der in gleicher Richtung fahrende Hans Hof⸗ mann aus Weickersheim. Anſcheinend hat er das Hindernis nicht geſehen und fuhr mit voller Wucht auf das Kraftrad auf. Durch den Anprall wurde H. vom Rad geſchleudert und erlitt einen ſchweren Schädelbruch, dem er noch auf dem Transport in das Krankenhaus erlag. Retzbach erlitt Verletzungen leichterer Natur. Erſte Spende für das Winterhilfswerk Waldshut, 11. Okt. Die Spendenliſte für das Winterhilfswerk hat die Firma Villi⸗ er Söhne, Stumpenfabrik in Tiengen, er⸗ öffnet, die dem Winterhilfswerk 10 000 RM zur Verfügung geſtellt hat. Gräßlicher Unglücksfall Eberſtadt(Amt Buchen), 10. Okt. Die Ehefrau Schramm kam mit den Haaren in eine Transmiſſion, wobei ihr die Haare ſamt der Kopfhaut und dem rechten Ohr vom Kopfe geriſſen wurden. Die bedauernswerte Frau wurde ins Heilbronner Krankenhaus verbracht, wo ſie ſchwer darniederliegt. 50 Jahre„Erſtes deutſches Reichswaiſenhaus“ Lahr, 10. Okt. Das„Erſte deutſche Reichs⸗ waiſenhaus“ in Lahr begeht am Samstag, den 12. und Sonntag, den 13. Oktober, die Feier ſeines 50jährigen Beſtehens. Künſtler der badiſchen Heimat „Das deutſche Lied“— eine intereſſante Ausſtellung des Badiſchen Sängerbundes Karlsruhe, 11. Okt. Eine mit viel Mühe und Liebe zur Sache zuſammengetragene Aus⸗ ſtellung in der Städtiſchen Ausſtellungshalle, die in Verbindung mit dem 11. Badiſchen Sän⸗ gerbundesfeſt in dieſen Tagen ſtattfindet, offen⸗ bart uns in reizvoller Weiſe den köſtlichen Schatz des deutſchen Liedgutes. Wir treten durch den Ehrenhain zum Gedenken an die ge⸗ fallenen Sangeskameraden und durch die große Fahnenhalle in das lichte Halbrund, von deſſen nördlicher Wand, von Lorbeer umrankt, die Büſte des Führers grüßt. In dieſem Raume, geſchmückt mit acht gro⸗ ßen Gemälden zur Verherrlichung des deutſchen Liedes(Stiftungen bekannter Karlsruher Künſt⸗ ler an die„Liederhalle“) ſind die wertvollſten Erinnerungen aus großer Vergangenheit ver⸗ wahrt. Ein ungeahnter kultureller Reichtum wird uns aufgeſchloſſen, wenn wir die Galerie der Männer, durchſchreiten, die in irgendeiner Beziehung zum Lande Baden ſtehen und ſich durch ihre wundervollen Kompoſitionen einen unſterblichen Namen gemacht haben. Badiſche Komponiſten Zunächſt Karl Iſenmann(1839 zu Gen⸗ genbach geboren), der uns manch ſchönes Lied, ſo das„O Schwarzwald, o Heimat“, geſchenkt hat. Dann vor allem der Fürſtlich-Fürſten⸗ bergiſche Hofkapellmeiſter Johann Wenzel Kalliwodal geboren 1839 in Prag, geſtor⸗ ben 1866 in Karlsruhe). Von ihm iſt ein außerordentlich reichhaltiges Material vorhan⸗ den, das hauptſächlich von der Familie Kalli⸗ woda zur Verfüaung geſtellt wurde. Der in ganz Europa bekannt gewordene Meiſter hat Opern und Orcheſterſtücke geſchrieben, er war ebenſo in der Kirchenmuſik zu Hauſe und Schöp⸗ fer zahlreicher Liedko npoſitionen und Männer⸗ chöre. Wir ſehen Originalhandſchriften Kalli⸗ wodas und Briefe, die er mit Richard Wagner, ſelz und Franz Bülow gewech⸗ elt hat. Eine Reihe ſchönſter Männerchöre verdanken wir dem Gründer des Karlsruher„Liederkran⸗ es“, Spohn, der am 20. September 1812 in ue bei Durlach das Licht der Welt erblickte und am 29. Mai 1857 in Karlsruhe ſtarb. Weiter begegnen wir einem der bedeutend⸗ ſten badiſchen Komponiſten, Konradin Kreutzer, geboren am 22. November 1790 in der Talmühle bei Mefßkirch, geſtorben am 14. Dezember 1849 in Riga. Uns intereſſieren ganz beſonders die Opernpartituren zum „Nachtlager von Granada“, zu„Eſop“(Origi⸗ nal) u.., des weiteren die zwölf der Fürſtin Eliſabeth zu Fürſtenberg gewidmeten Lieder, das Original zu„Schäfers Sonnntagslied“, die zwölf Geſänge nach Dichtungen von Uhland und nicht zuletzt das Kreutzerſche Spinett. Der Komponiſt Vinzenz Lachner hat ſich namentlich zum Interpreten Scheffelſcher Dichtungen gemacht. Wir nennen„Alt Heidel⸗ berg, du feine“. Lachner vertonte auch das in Originalhandſchrift vorliegende Feſtlied Victor von Scheffels zum 500jährigen Jubiläum der Univerſität Heidelberg(1386—1886). Eine bedeutende Perſönlichkeit war der Hof⸗ kapellmeiſter Joſef Strauß., der Feſtdirigent des Badiſchen Sängerbundesfeſt in Freiburg 1857, geboren 1793 in Brünn, geſtorben 1866 in Karlsruhe. Der Silcherbund zeigt in einer bemerkens⸗ werten Ausſtellung das Leben und Wirken des Tübinger Univerſitäts⸗Muſikdirektors Friedrich Silcher(geboren am 27. 6. 1789 in Schnait im Remstal, geſtorben am 26. 8. 1860 in Tübingen). Silcher hat uns eine Reihe vielgeſungenet Volkslieder hinterlaſſen. Wir nennen nur„Nun leb wohl du kleine Gaſſe“,„Morgen muß ich fort von hier“,„Es zogen drei Burſchen wohl über den Rhein“,„Ich weiß nicht, was ſoll es bedeuten“ und„Durchs Wieſental gang i jetzt na.“ Wir ſehen Originalkompoſitionen, Briefe, Konzertprogramme uſw., aber nicht nur Kom⸗ poniſt und Dichter war Silcher, er war auch Kupferſtecher und zeigt verſchiedene Proben dieſer Kunſt. Allerlei in Kojen und Vitrinen Der Badiſche Sängerbund bringt in einer eigenen Abteilung eine Sammlung von Medail⸗ len, Urkunden und ſonſtigen auf die Sanges⸗ kunſt bezügliche Gegenſtände, ſowie die ſeit 1865 erfolgten Ausgaben des Liedgutes des badiſchen Sängerbundes. Schließlich ſind verdiente Vereinsdirigenten, die zugleich Komponiſten waren, wie Krug und Gageur, im Bilde feſtgehalten, ebenſo der jetzige Feſtdirigent Hugo Rahner. Viel beachtet wird das Hiſtorienbuch der„Liederhalle“ vom 18e. ten Eck“ aus dem Jahre 1894. Es würde zu weit führen, wollte man auf alles eingehen, was uns die Ausſtellung Intereſſantes bietet. Es iſt ein reicher, vielgeſtaltiger und äußerſt lehrreicher Stoff, der hier wohlgeordnet in Kojen und Vitrinen dem Beſucher näher ge⸗ bracht wird. Allen Stellen und Perſonen, die die Steine zu dieſem Denkmal deutſcher Kultur beigeſteuert haben, nicht minder aber dem Manne, der ſie harmoniſch zuſammengefügt hat, dem Ehrenchormeiſter des Silcherbundes, Fried⸗ rich n ne der aufrichtige Dank aller Muſik⸗ und Geſangesfreunde. Gräberfelder an der alten Römerſtraße Vedeutungsvolle Funde beim Bau der Reichsautobahn nach Kaiſerslautern Kaiſerslautern, 11. Okt. Beim Bau der Teilſtrecke der Reichsautobahn von Bad Dürkheim nach Kaiſerslautern wurden in dieſen Tagen Funde gemacht, die für die Vor⸗ und Frühgeſchichte unſerer Heimat von größter Be⸗ deutung ſind! Am Altenhof in der Nähe von Enkenbach, da, wo die Reichsautobahn in den Kaiſerslauterer Reichswald eintritt, wurde ein hochintereſſanter Grabhügel der La⸗ Teène⸗zeit mit einem doppelten Steinkranz freigelegt. Der Durchmeſſer der beiden regelmäßigen ineinan⸗ derliegenden Steinringe beträgt 16 bzw. 13 Me⸗ ter. Das eine Skelettgrab, das im Hügel gefun⸗ den wurde, lag in der Richtung Oſt⸗Weſt. Als einzige Beigabe fand ſich ein flaſchenförmiges, enghalſiges Tongefäß der älteren La⸗Teène⸗zZeit, der Keltenzeit um 300 v. Chr. Das andere Ske⸗ lettgrab zeigte Nord⸗Südrichtung, lag unter einer mächtigen Steinpackung und hatte als einzige Beigabe einen Eiſenring. Hügelgräber mit doppeltem Steinkranz gehören in Deutſch⸗ land zu den größten Seltenheiten. Im Verlauf der Reichsautobahnſtraßenarbeiten am Daubornerhof wurde bei Erdarbeiten ein kleines Hügelgrab von etwa 4 Meter Durch⸗ meſſer ausgegraben. Es enthielt ein Brandgrab aus der zweiten Hälfte der füngeren Eiſenzen (200—1000 v. Chr.) mit Tongeſäßen und als beſondere, kulturgeſchichtlich hochintereſſante Koſtbarkeit zwei gläſerne Armringe aus weißem und tiefblauem Glasfluß! Der Grabhügel war etwa 1,80 Meter hoch und mit einer Steinſäule bekrönt, deren zwei zerbrochene Stücke neben dem Hügel lagen. In der Zeiteder Anlage und der monumentalen Kenntlichmachung dieſes Hü⸗ gelgrabes treten zum erſtenmal in unſerer Hei⸗ mat Germanen auf. Es iſt daher möglich, daß dieſer intereſſante Fund aus der früheſten ger⸗ maniſchen Zeit ſtammt. Bei der Abtragung dieſes Grabhügels ſtieß man auf ein Brandgräberfeld aus der Zeit der Römerherrſchaft. Dieſer unerwartete Fund iſt deshalb von Bedeutung, weil die Umgebung von Kaiſerslauntern bisher arm an römiſchen Brandgräberfeldern war Das nächſte Feld be⸗ finde- ſich bei Enkenbach. Beide Gräberfelder dürften naturgemäß an einer Römerſtraße ge⸗ legen haben, die vermutlich von Worms über Eiſenberg in die Kaiſerslauterer Senke führte. Feſtgeſtellt iſt der Verlauf dieſer ſicher einſt vor⸗ handen geweſenen großen Römerſtraße bisher nur bei Eiſenberg. Die weitere Unterſuchung der Funodſtätte durch den um die Erforſchung der Vor⸗ und Frühgeſchichte unſerer Heimat hochverdienten Direktor Dr. Fr. Sprater⸗Speyer verſpricht noch weitere werwpolle Ergebniſſe zu zeitigen. „Bürgermeiſter⸗Rudolf⸗Bart⸗Stiftung“ Bad Dürkheim, 10. Okt. Um die Ver⸗ dienſte des langjährigen Bürgermeiſters der Stadt Bad Dürkheim, Rudolf Bart, und ſei⸗ Von einem Laſtwagen völlig zertrümmert Bei dem ſchweren Autounglück in Neulußheim wurde ein Viehhändler aus der Pfalz getötet und drel Perſonen ſchwer verletzt. Aufn.: Haas Der Kühler des Laſtwagens hatte die Mitte des Autos erfaßt und etwa 25 Me⸗ ter geſchleift. Unter Bild zeigt den zerſtörten Perſonenwagen der Bürgermeiſter unter Zuſtimmung Ratsherren, die Siedlung auf dem Ebersh „Bürgermeiſter⸗Rudolf⸗Bart⸗Stiftung“ zu ner, nen. Sieben Waggon Kohlen verſchoben Ludwigshafen, 11. Okt, Im Kalſer“ fen waren von Juli 1933 bis Mürg ds. 2 bzw. verſchoben worden. nes Sohnes Heinr. Bart anzuerkennen, wiſch erz s. ſieben Waggon Nußkohlen auf den Umſchlaglager einer hieſigen Firma geſtohlen Beteiligt an dieſem Kohlengeſchäft waren der 61 Jahre alte Karl Siegel und der Zjährige Friedrich Wei⸗ denhammer, beide als Angeſtellte der he⸗ treffenden Firma, ferner der 46 Jahre glie Heinrich Weber, der bei der Reichsbahn tälig war und als„Vermittler“ fungierte. Die Koh⸗ len wurden an einen Kohlenhändler in Lingen⸗ feld weiterverkauft, der ebenfalls unter Anklage ſtand. Siegel hatte an dieſem„Geſchäſt“ eig 500—600 RM., Weidenhammer 400 RM. We⸗ ber 320 RM.„verdient“. Vor dem Schöffengericht wurden nach mehr⸗ 1 ſtündiger Verhandlung verurteilt: Siegel und Weber zu je ſechs Monaten, Weidenhammer zu fünf Monaten Gefängnis. Der Kohlenhändler und ein weiterer Mittelsmann wurden freie Ein in zwei Fällen Beteiligter ergehen in dasg geſprochen. wurde amneſtiert, da ſeine Jahr 1933 zurückreichten. Eine römiſche Heilquelle bei Speyer Speyer, 11. Okt. Römerherrſchaft gemacht. manien untereinander, iſt der Fund eines Beim Anlegen einez Stollens zur Entwäſſerung der Unterführung an der neuen Landauer Straße bei Spehek wurden verſchiedene Funde aus der Zeit denn Beſonders bemer⸗ kenswert und ein intereſſanter Beweis der kul“ turellen Verbindung der Römerſtädte in Ger⸗ toscaniſchen Säulenkapitels mit einer Weihe⸗ inſchrift an Apollo grannus, die einen Trietex Grannus, der in den Beinamen Apollo führte, iſt ein keltiſcher Heilgott, der ganz be⸗ Bürger als Stifter nennt. römiſcher Zeit noch ſonders an Quellen verehrt wurde. Dieſe Funde am Tafelsbrunnen bei Speyer bewei⸗ ſen, daß dieſe Quelle zur Zeit der Römerherr⸗ ſchaft eine weithin bekannte Heilwirkung hatte. Aufträge des Reichsarbeitsdienſtes Pirmaſens, 10. Okt. Die Notlage der Pirmaſenſer Schuhinduſtrie hat auch die Stadi⸗ verwaltung veranlaßt, Schritte zu unterneh⸗ men, um dafür Sorge zu tragen, daß auch Auf träge von Partei⸗- und Staatsſtellen nach Pir⸗ maſens vergeben werden. Dieſe Bemühungen haben nunmehr auch in bezug auf den Reichs⸗ arbeitsdienſt Erfolg gezeitigt. Als Folge die⸗ ſes Eintretens des Reichsarbeitsführers ſind bereits eine Reihe von Aufträgen nach Pir⸗ maſens vergeben und ausgeführt worden. Sie bezogen ſich bisher auf 1500 Paar Schaftſtieſel, 2500 Paar Schnürſchuhe und 7500 Paar Lauf⸗ ſchuhe. Neuewings iſt ein weiterer Auftrag über 9000 Paar Schaftſtiefel an die Pirmaſen⸗ ſer Schuhinduſtrie vergeben worden. Auf ein Winzerfuhrwerk aufgefahren Edesheim, 11. Okt. ſtern abend ein mit zwei Perſonen beſetztes Motorrad aus bis jetzt noch unbekannter Ur⸗ ſache auf ein Winzerfuhrwerk auf. Dabei wur⸗ den der bald und einer der beiden Motorradfahrer Ludwig Diehm aus Edesheim, ſchwer ver⸗ letzt. Theobald, der aus Speyerdorf ſtammt, mußte in das Krankenhaus nach Edenkoben verbracht werden. HB-Bildstock Baden-Gaden Das beliebte Abenolokal mit Sar 00 aufenthalte Abteilung Uber Ferien- erieilt untere Reisedienst- benm gen FOrSter Winzerverein mit seinen herrlichen Gaststätten. Ausschenk neturreiner Quèſſtötsw/eine Ooffen und in Floschen. Anerkonnt gute Küche. Ausflugsgelegemheit für größere Vereine. 222222222222222222222222 4 *0 Zwiſchen Edesheim und der Einmündung nach Roſchbach fuhr ge⸗ Fuhrwerkslenker Nikolaus Theo⸗ ——vð— imnnimmmmmngnngntnennangangnbsnnaknnnnenninemnnnnamnnnmuumm hergesgen Sie nicht bei lnrer pfalztahri e Winzerverein in Leista dt zu besuchen. Ausschòné nòturteiner Weine— Gute Küche felefon Sad Dürheim 212 RiEcansTEIMAe Gute Untefkunftsmöglichkeſten Hotels, Gaststõtten und privstpensiohen „„„„„„„„„„„„„„„*„„„„„„7˖„7˖7˖777 Immmmamanmmaamannmanmsamsocnwawewzz27T7T7T7 Kurhotel Ssonne IL OBE 1. Haus am Platze Flleß. warm. u. kalt. 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Oktober, ſieben Verhe Auf der 2 klage gegen ſchlaas, Mittwoch u drei Mei ginnen jewe Ein d Die Hitle eim veran ackelzug u en Aufmar itlerjugend Opel- A.&E Auio- rkennen, beſ uſtimmung dem Ebers iftung“ zu * verſchoben t. Im Kaiſer⸗ 1933 bis Min lohlen auf denm Firma geſtohlen iiligt an dieſem Jahre alte Karl Friedrich Wei⸗ geſtellte der be⸗ 46 Jahre glte Reichsbahn tätig ierte. Die Koh⸗ ndler in Lingen⸗ s unter Anklage „Geſchäſt“ eiwg den nach mehr⸗ ilt: Sießek 1 ꝛidenhammer zu Kohlenhändler n wurden frei⸗ llen W as — rgehen in bei Speyer 1 Anlegen einez r Unterführung ße bei Speyer s der Zeit der onders bemer⸗ Beweis der kul⸗ rſtädte in Ger⸗ teiner Weihe⸗ e einen Trierer rannus, der in inamen Apollo t, der ganz be⸗ wurde. Dieſe Speyer bewei⸗ der Römerherr⸗ lwirkuna hatte. itsdienſtes ie Notlage der auch die Stadi⸗ zu unterneh⸗ daß auch Auf⸗ 4 ellen nach Pii⸗ ſe Bemühungen zuf den Reichs⸗ Als Folge die⸗ itsführers ſind igen nach Pir⸗ rt worden. 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Mag man den echten„Mannemer“ auch manchmal als „ſackſiedegrob und derb“ bezeichnen— im HGrunde ſeines Herzens hat er mehr Ge⸗ mütstiefe als es nach außenhin erſcheint. Zum Wochenende pilgert ſo mancher Mann⸗ imer hinüber in die weinfrohen Hänge der ardt, um den fleißigen Winzer bei der Arbeit zu ſehen,— um ihm mit frohen Scherzworten Geſellſchaft zu leiſten. Es iſt für den Großſtädter ein Erlebnis, wenn eer die erſten Trauben am Weinſtock ſelbſt ſieht. feierlich kommt es uns zum Bewußtſein, ß der Saft, der in den Beeren kreiſt, aus Kräften der Erde und der Sonne zugleich ge⸗ Unter dem dunklen Laubwerk dann wandelt uns die Luſt an, uns den Wein einmal mit eigener Hand vom Reb⸗ ſioock zu ſchneiden. Die Winzerleute haben nichts dagegen, daß wir uns an der Leſe beteiligen. Sie meinen zwar, es ſei uns nicht ernſt mit dem Helfen, wir wollten nun unſeren Hunger ſtillen. Aber ſobald wir das Meſſer in der Hand halten, kommen wir in ein Schneiden hinein, daß wir gar keine Zeit haben, an unſeren eige⸗ nen Magen zu denken. Erſt als die Winzerin uns eine beſonders herrliche Traube freundlich einladend vor den Mund hält, können wir nicht anders, wir müſſen hineinbeißen. Und es iſt uns, als ſchmecke dieſer Wein ſüßer und faftiger, als wir ihn ſonſt kennen, ja, er iſt ſo ſchwer von Süße, daß wir gar nicht ſo viel eſſen können, wie wir wollen. Auch die anderen eſſen von ihrem Wein, denn er iſt dieſes Jahr, wie im vorigen, im Ueberfluß vorhanden. Aber ſie halten ſich nicht lange damit auf, denn die Arbeit drängt. In wenigen Tagen muß ein Weinberg abge⸗ erntet ſein. Die Frauen und Mädchen füllen die Schüſſeln, und die Männer ſchütten die Trau⸗ ben in ihre ſeltſam geformten Traggefäße und ſteigen den Bera hinunter, zur Preſſe, wo der Wein gleich an Ort und Stelle zerquetſcht wird. Es iſt ein mühſeliges Steigen bergauf und bergab, und wir würden ſchnell müde werden dabei. Aber die Burſchen laſſen ſich ihre gute Lanne nicht verderben— abends wird der erſte Moſt dieſes Jahres getrunken, dieſer braune, trübe Saft, in dem alle Süße der Trauben un⸗ geaoren enthalten iſt und vor dem man ſich, wenn man ungeübt iſt, in acht nehmen ſoll. Faſt können wir es nicht glauben, daß die Ein⸗ heimiſchen ein paar Liter Moſt hintereinander trinken, aber am Abend beweiſen ſie es uns. 3 Der 1935er wird aut, verſichern ſie uns, und wir glauben es ihnen! Nächſte Tagung des Schwurgerichts Die 3. Tagung des Schwurgerichts Mann⸗ heim im Jahre 1935 beginnt am Montag, 14. Oktober, und wird ſich vorausſichtlich auf ſieben Verhandlunastage erſtrecken. Auf der Tagesordnuna ſtehen außer der An⸗ lage aeaen Erwin Boch wegen Tot⸗ ſchlaas, mit der ſich das Schwurgericht Mittwoch und Donnerstag beſchäftigen wird, drei Meineicdsfälle. Die Sitzungen be⸗ ginnen jeweils vormittaags 9 Uhr. Ein Tag der Mannheimer H3 Die Hitlerjſugend des Standortes Mann⸗ eim veranſtaltet am Samstagabend Fackelzug und am Sonntagmorgen einen gro⸗ n Aufmarſch. Hieran nehmen die geſamten itlerſugendeinheiten Mannheims teil. einen Schönheit auch vor den Toren der Stadt Nicht nur das Stadtbild ſelbſt,— auch die Amgebung Mannheims hat ſeine Reize/ Ein Gang ins Freie Es iſt ſchön, in dieſen Herbſttagen, auch ein⸗ mal an einem Werktag hinauszufahren vor die Tore unſerer Stadt, wo ſich das flache Land breitet und hinter den Vororten weite Wälder auftun, uns mit ihrer friſchen und würzigen Luft zu empfangen. Käfertal liegt hinter uns mit Bauernhäuſern und Villenſiedlungen, und die Waſſerwertſtraße hat uns aufgenommen, um uns mählich dem Walde zuzuführen. Es iſt noch ein ganz ſchönes Stück Wegs bis dorthin, aber die Mannigfal⸗ tigkeit der Landſchaft unterhält uns ſo gut, daß wir die Entfernung kaum inne werden. Am Horizont zur Linken liegen die gewaltigen In⸗ duſtriewerte von Waldhof und Sandhofen mi den rauchenden Schloten, Waſſertürmen, zwi⸗ ſchen denen zwei Kirchtürme beſcheiden und ſchlant aufragen. Immer weiter fällt Käfertal mit ſeinen Häuſern und den Brauereien zurück und immer großartiger wird der Blick in die Runde. Von den Feldern ſteigt herb und wür⸗ zig der Ruch von Erde und Kraut auf, wäh⸗ rend ein kräftiger Wind in den Wipfeln der Obſtbäume, die an der Landſtraße ſtehen, ſein orgelndes Lied ſingt. Links von uns, an der Straße, zieht ſich der Friedhof hin mit ſeiner Kapelle und der langen, roten Sandſteinmauer, hinter der Tannen und Laubbäume bunte Kontraſte bilden. Zur Rech⸗ ten drüben liegt die Bergſtraße mit ihren Ber⸗ gen, die, von Wolken verhangen, nicht allzu klar heraustreten, obwohl ſie zum Greifen nahe liegen. Trotzdem ſind die Schriesheimer und Aufn.: Imhoff Ein alter Pfälzer Winzer Doſſenheimer Steinbrüche gut zu erkennen, ebenſo die Strahlenburg, die Windeck und Wa⸗ chenburg bei Weinheim. Ueber den Feldern, auf denen ſich das üppige Kartoffeltraut im Winde neigt, ſtehen dünn und aufrecht die Maſten der elettriſchen Ueber⸗ landleitung und da und dort Rechtecke mit lan⸗ gen Bohnenſtecken, um die ſich das noch grüne Laub der Bohnen rankt. Ein Bauer eggt ſein Feld und klatſcht ſeinem ſchweißnaſſen Gaul mit den langen Zügeln auf den blanken Rücken. Spargelbüſche mit grünem und gelben Laub und roten Beeren wehen im Winde, während eine Senſe mit rauſchendem, blechernem Schnitt durch vollſaftigen Klee fährt. Der Wald nimmt uns auf Unter den Obſtbäumen, die den Weg ſäumen, ſucht ein Mann, beide Hände in, den Taſchen, nach verſpätetem Fallobſt. Wie ein dunkelgrü⸗ nes Band, lang und ſchmal, aus dem gelbe. rote und braune Flecke herausleuchten, liegt der Wald vor uns, an dem ſich in Abſtänden kleine Häuſer mit roten Dächern hinziehen. Auch an der Straße liegen ſolche Einfamilienhäuſer mit hübſchen Vorgärten, in denen des Herbſtes letzte Blumen in ſatten Farben blühen und glühen und mit ſauberen Gardinen und Vor⸗ hängen an den Fenſtern. Dahlien, Löwenmaul, Aſtern und Roſen leuchten über die Zäune, während hinter einem Gartentor ein ſchwarzer Wolfshund mit we⸗ delnder Rute und forſchenden Augen ſteht. HB-Bildstock Ueber den Weg fliegt mit taumelndem Flug ein ſpäter Schmetterling, um ſich weiter feld⸗ einwärts niederzulaſſen. Das lange Band des Waldes iſt nähergetommen und hat ſich in Bäume und Sträucher aufgelöſt. Kurz vor dem Eingang liegt die„Villa Sorgenfrei“, die ſich ein Lebenstünſtler geſchaffen hat, und die ihm das Schönſte deucht, was er auf dieſer Erde kenm Durch die Kronen der Fichten, der Buchen und Eichen jagt der Herbſtwind, und die Stämme ſchwanlen und ächzen mit knarrendem, brechendem Geſtöhn. Dann und wann klatſcht ein grüner Tannenzapfen oder ein kleiner Aſt, ein Zweig, auf den Boden, daß ſich der Blich in die Höhe wendet, wo ſich über den wanken⸗ den Wipfeln graue Wolten über leuchtendes Himmelsblau wälzen. Kaum ein Menſch iſt zu ſehen. Drei kleine Buben ziehen ſingend und einander brüderlich eingehakt, des Wegs. Das Waſſerwert mit ſeinem ſchönen Park kommt in Sicht. Eine kleine Lokomotive ſchiebt Kohlenwagen hin und her. Ihr Führer, nach dem Wege befragt, belehrt uns, wie wir ſpäter feſtſtellen, falſch. Ungewollt hat er uns doch zu einer Freude verholfen, die weitab vom oft begangenen Weg lag. Pilze, nichts als Pilze Fichtennadeln und Moos dämpfen jetzt den Schritt. Aus dem Braun der Forlenſtämme leuchtet gelbgrünes Laub von Bäumen und Büſchen. Glockenblumen und zackige Diſteln ſtehen am Wege. Eine Unmenge von roten Täublingen und Schwefelköpfen ſtehen im Walde. Da und dort auch einmal der giftige grüne Knollenblätterpilz und der leuchtende Fliegenpilz! Kuhpilze, Butterpilze und Sand⸗ pilze heben ihre dunklen oder helleren braunen Hüte aus dem Boden, während Pfifferlinge und Steinpilze ganz fehlen. Am Weg ſtehen plötzlich alte Grenzſteine, mehr oder weniger gut erhal⸗ ten, und in großen Abſtänden. Sie alle tragen die Jahreszahl 1787 und künden mit dem ein⸗ gehauenen kurmainziſchen Rad, daß hier ehemals„Churfürſtl. Maintziſche Jagt“ und Gebiet war. Ueber den Weg rennt ein Eichhörnchen und klettert an einem Stamm in die Höhe. Von dem Weg nach der Blumenau biegen wir nach Oſten ab, gehen eine Schneiſe entlang, in der trotz der Waſſergräben viele dürre und zurück⸗ gebliebene Forlen ſtehen, kommen ſandige An⸗ höhen hinan und hinunter, bis wir vor dem Einſchnitt ſtehen, den Bahn und Hochſpan⸗ nungsleitung durch die Viernheimer Heide ziehen. Weit zurück lag Viernheim mit den Türmen und Dachreitern der Zwölf⸗Apoſtel⸗ Kirche und dem leuchtenden Band der neuen Reichsautobahn. Drüben ſtand die Bergſtraße wieder vor uns, näher und klarer wie vorher, ſo daß wir be⸗ reits Weinheim mit ſeinen beiden Burgen deutlich erkennen konnten. Der Wind nahm zu. Wir machten uns auf den Rückweg. Er war noch recht lang. Die erſten Tropfen fielen, groß und ſchwer, und der Wind war zum Sturm geworden. Die Straßenbahn ward Helferin in der Not, und durch ihre regen⸗ naſſen Fenſter grüßten wir noch einmal die Berge des Odenwalds und das ſchöne Land vor den Toren der Stadt... Feierſtunde des Mannheimer BdM Im Rahmen der Werbewochen der badiſchen Hitlerſugend„Für die Einheit der Jugend“ führt der Bund deutſcher Mädel in allen grö⸗ ßeren Städten und Orten Badens muſikaliſche Feierſtunden und Dorfabende durch. In den örtlichen Zeitungen wird nochmals näher auf dieſe Veranſtaltungen hingewieſen, die Ausdruck des revolutionären Willens der deutſchen Jugend ſein wollen: dem deutſchen Feſt, der deutſchen Feierſtunde die klare, volks⸗ tumsverwurzelte Präauna zu geben. Beſucht alle die Feierſtunde des Mannhei⸗ mer BoM am 26. September im Roſengarten! ausgesprochener Gebrauchstyp und in dieser Hinsicht eines der vollkommensten Fahrzeuge, das die internationale Auromobilindustrie in OPEL. vHſumyis MACHEN SIE EINEUNVEKBZINDIICHEPROBETAHRTIH dieser Preislage au bieten vermag.- Eine fach- männische Feststellung, vollgültig bestätigt durch die guten Erfahrungen von tausenden zufriedener Typ Olympia-Besitzer. — —— 99 5 — FUR RM 2500AB WERK als Cabriole-Limousine und jetat auch als Limousine Schmoll& Kalau v. Hofe G. m. h., Großhändler, T 6, 31/32, Fernsprecher 21555/56 Opel-Harimann, inh. Friedr. Hartmann, autorisierter Opelh, dler u. Spezialwerkstätte, Seckenheimerstr. 68a, Tel. 40310 A.& H. Harftmann, Opelhändler und Reparatur-Werkstätte, ugartenstraße 97/99, Fernsprecher 43034 Auto-Schmiſi, Käfertal, am Haltepunkt, Fernsprecher 53792 Wohl iſt er geſchaffen, um den Kampf gegen Hunger und Kälte mit verſtärkten Mitteln füh⸗ ren zu können. Er ſoll für den arbeitenden Volksgenoſſen ein Bekenntnis zur Volks⸗ gemeinſchaft darſtellen. Aber er bedeutet dar⸗ über hinaus für viele noch mehr. Wir er⸗ innern uns noch gut daran, daß„Linſen mit Wurſt“ eines der Ideale unſerer Großväter war. Dieſe geſunde und nahrhafte Eintopf⸗ koſt erſchien wohl manchem, von einer Zeit mit übertriebenen Anforderungen an das Leben angekränkelt, reichlich primitiv. Sie mochten ſich damit nicht gerne befreunden, obgleich ſie zugeben mußten, daß dieſe ſchlichte und ſchmack⸗ hafte Speiſe den Ahnen manchen Taler hatte erſparen helfen, der den Nachkommen wieder zugute kam. Abgeſehen davon, konnten ſie auch die Feſtſtellung machen, daß ſich dieſes Ein⸗ topfgericht zu allen Zeiten noch auf der Karte hielt. Zeichen dafür, wie begehrt es auch bei Feinſchmeckern blieb. Es kann unter dieſen Umſtänden gar kein großes Opfer ſein, ſich an dem vom Führer eingeſetzten Eintopftag einmal mit einem Ge⸗ richt zu begnügen, um das uns die Aermſten der Armen, die ſich keinen ausreichenden Mit⸗ tagstiſch erlauben können, mit Recht beneiden. Bedeutet es der ergreifenden Tatſache gegen⸗ über, daß es noch— vielleicht im eigenen Hauſe— Volksgenoſſen gibt, die nicht ſatt zu eſſen und keine warme Ofenecke haben, eitwas Großes, aus der ſtumpfen Gewohnheit einmal herauszutreten und ſich mit einem Eintopf⸗ gericht abzufinden? Wer für ſein Mittags⸗ mahl täglich eine runde Mark und mehr ein⸗ ſetzen kann, wird auch ohne Zögern die gleiche Summe für ein Gericht auf den Tiſch des Hauſes legen können, ohne mit drei und mehr Gängen zu rechnen. Das Bewußtſein, durch ein kleines Beſcheiden ein Scherflein zur Lin⸗ derung größter Not beigeſteuert zu haben, wird ihm den Ausfall der ſüßeſten Nachſpeiſe auf⸗ wiegen. Seit dem Vorjahre iſt das Vorurteil gegen das Eintopfgericht in ſteigendem Maße einer ausgeſprochenen Sympathie dafür gewichen. Damals brachten es noch einige Gewohnbeits⸗ jünger fertig, die Einrichtung zu umgehen. Sie ſind eines Beſſeren belehrt worden. Ueber den„Schwäbiſchen Topf“ etwa, Linſen und Spätzle, oder wie die treffenden Eintopfgerichte noch alle heißen mögen, hörte man nur Loben⸗ bdes. Hausfrauen und Gaſtwirte ſtrengten ſich mächtig an. Sie ſtellten einen Eintopf auf den Tiſch, der trotz billiger Zubereitung zu einer Angelegenheit für Feinſchmecker wurde. Heute ſind Eintopfgerichte begehrt. Es gibt ſolche, die ſich ſpeziell darauf eingerichtet haben und ausgeſuchte Rezepte kennen, die ſie nur an Freunde und ganz nahe Bekannte weitergeben. Sie haben den tieferen Sinn dieſer Einrich⸗ tung nicht begriffen. Denn es handelt ſich ja nicht darum, Kochkünſtlern und ſolchen, die es ſoweit bringen wollen, Gelegenheit zu geben, ihren überfeinerten Geſchmacksſinn zu offen⸗ baren. Der Gedanke an die zu über⸗ windende Not muß beſtimmend bleiben. Desgleichen die Erkenntnis, daß wir nicht zu den wohlhabenden Völkern dieſer Erde zählen und aus dieſem Grunde ſchon die Erinnerung baran aufzufriſchen haben, daß Kurztreten uns gar nicht übel zu Geſicht ſteht, zumal das dadurch Erſparte in die Kaſſe der Winterhilfe abrollt. Der erſte Eintopfſonntag wird ſchon im Hinblick auf einen erfolgreichen Start des großen Hilfswerkes des Winters 1935/36 nicht hinter den Zahlen des letzten Jahres zu rück⸗ ſtehen. Er wird die gewohnte Maße über⸗ treffen! hk. Ein verhängnisvoller Schuß Das Urteil gegen den Neckarauer Feldhüter Nach einer nahezu ſechsſtündigen Verhand⸗ lung erkannte das Mannheimer, Schöffengericht unter dem Vorſitz von Amtsgerichtsrat Schmitt — Vertreter der Anklage Staatsanwalt Dr. Merkert— gegen den verheirateten 49 Jahre alten Feldhüter., wohnhaft in Neckarau, wegen fanrläſſiger Tötung auf eine Gefängnisſtrafe von ſechs Wochen. Die Strafe ilt als durch die Unterſuchungshaft verbüßt. M. wurde auf freien Fuß geſetzt. Wie bekannt, at M. am 3. September d. J. bei einem Zu⸗ ſarneniß mit Neckarauer jungen Burſchen, ie er auf verbotenen Feldwegen antraf, den 21 Jahre alten Konrad Klotz durch einen Stoß mit der Dienſtpiſtole ſo unglücklich am Halſe getroffen, daß Klotz durch einen Schuß tödlich verletzt wurde. Ausführlicher Bericht folgt. Neuer Fahrplan für Siedlungsfahrten Obgleich ſich nach wie vor ein ſtarker An⸗ drang zu den Siedlungsrundfahrten bemerkbar macht und an einzelnen Tagen aar nicht alle Platzanſprüche befriedigt werden können, zeigte es ſich doch, daß an beſtimmten Wochentagen das Intereſſe nicht ganz ſo aroß iſt, wie an anderen Tagen. Aus dieſem Grunde hat man ſich entſchloſſen, die vom Ver⸗ kehrsverein im Auftrag der Stadtverwaltung burchgeführten Rundfahrten durch die Mann⸗ heimer Randſiedlungen jeweils Montags, Freitags und Samstaas ausfallen zu laſſen. 13 In Zukunft werden alſo die Rundfahrt⸗ Omnibuſſe für die Siedlunasfahrten vor der Hauptpoſt wie folat bereitſtehen: Sonntaz vor⸗ mittaas 1 Uhr. Dienstag, Mittwoch und Don⸗ nerstag jeweils um 15 Uhr. Da an den Ta⸗ gen, an denen jetzt noch die Siedlunasfahrten durchgeführt werden, durchweg ein ſtarker An⸗ drana herrſcht, iſt es unbedingt erforderlich, die Fahrſcheine im Vorverkauf beim Verkehrs⸗ ver in zu erſtehen. „Was ich tat, war nur meine ꝓflicht/ Drei Männer ſetzen ihr Leben ein— Der Autounfall am Altrhein In unſerer Montag⸗Ausgabe berichteten wir, daß ein Perſonenauto bei Sandhofen ins Waſſer ſtürzte und daß die vier Inſaſ⸗ ſen von Paſſanten herausgeholt werden konnten. Einer der wackeren Retter, SA⸗ Rottenführer Stephan aus Sandhofen, er⸗ zühlt uns auf unſere Bitte von der mut⸗ vollen Bergung der Verunglückten, an der er ſelbſt hervorragenden Anteil nahm. Vor uns liegt ein Bericht des SA⸗Rotten⸗ führers Stephan vom Sturm 3/171 Sandhofen, in dem er auf Veranlaſſung ſeiner vorgeſetz⸗ ten Dienſtſtelle die Rettung der am Samstag⸗ abend mit dem Auto ins Waſſer geſtürzten vier Perſonen ſchildert. Einfach, klar und ſach⸗ lich iſt dieſer Bericht, er macht nicht viel We⸗ ſens aus dieſer Tat und ſchreibt am Schluß kurz und ſchlicht:„Das was ich für die Ver⸗ unglückten getan habe, halte ich für meine Pflicht als SA⸗Mann.“ Wir ſuchen Rottenführer Stephan auf und finden einen jungen, ſympathiſchen Menſchen, einfach und beſcheiden in ſeinem Auftreten, der bei Schilderung des Herganges ſeine Perſon möaglichſt in den Hintergrund treten läßt. Kurz vor 7 Uhr abends war es, ſchon be⸗ gann es dunkel zu werden, als Stephan, feld⸗ marſchmäßig bepackt, mit ſeinem Motorrad von Sandhofen nach Luzenberg zum Dienſt fuhr. In der Nähe der Straßenkreuzung höcte er plötzlich einen Knall. Er fuhr zurück und ſprang an die Uferböſchung, wo er einen Kraft⸗ wagen im Waſſer verſchwinden ſah. Der Wa⸗ gen war aus ungeklärter Urſache die Böſchung hinabgeraſt, hatte ſich gedreht und verſank nun mit dem, Hinterteil zuerſt in den Fluten. Sehen und Handeln war eins. Im Nu hatte Stephan ſein Gepäck abgewor⸗ fen, ſeine Papiere aus der Taſche gezogen und einem der Umſtehenden ausgehändigt und ſprana ins Waſſer. Gleichzeitig waren zwei andere Paſſanten, Schubka vom Scharhof und Max von Kaiſerslautern, letzterer Ange⸗ höriger der SS, um die Beraung der Verletz⸗ ten bemüht. Einer war ſchon aus dem Waſſer gezogen und wurde gerade verbunden, zwei weitere tauchten nach Löſung des Wagen⸗ verdeckes aus den Fluten auf. Die Arbeit im Waſſer war wegen der hindernden Kleidung und der immer größer werdenden Dunkelheit keine Kleinigkeit. Aber unentwegt arbeiteten die wackeren Ret⸗ ter weiter, als ſie hörten, daß noch ein vierter Mann unter Waſſer war. Mit großer Mühe gelang es Stephan, an dieſen heranzukom⸗ men und ihn aus dem Geſtänge zu löſen, in dem ſich ſeine Füße verfangen hatten. Nun griffen auch die anderen zu, mit vereinten Kräften wurde der Bewußtloſe ans Land ge⸗ ſchafft und Wiederbelehungsverſuche an ihm vorgenommen. Dieſe hatten anfänalich Erfolg. Später iſt dieſer Mann leider doch geſtorben. Die drei übrigen, die der wackeren Tat des SA⸗ Mannes Stephan und der beiden anderen Ret⸗ ter ihr Leben verdanken, liegen noch im Kran⸗ kenhaus. Das erzählt uns Stephan, jede Anerkennung von ſich weiſend mit den Worten:„Oh, ich habe nicht mehr als meine Pflicht getan.“ Ge⸗ wiß, er und die zwei anderen Helfer haben ihre Pflicht getan, genau ſo wie jene 400 Spar⸗ taner am Thermopylenpaß, von denen ein Denkſtein berichtet, daß ſie dort ſtarben, wie das Geſetz befahl, genau ſo wie die Millionen unbekannter Helden im Weltkrieg, wie die un⸗ vergeßlichen Kämpfer der Bewegung,— ſie taten ihre Pflicht, Soldaten der Bewegung, indem ſie das letzte und koſtbarſte, was der Menſch hat, ihr Leben, für ihre Volksgenoſſen einſetzten. Sie taten ihre Pflicht, wie wir ſie alle und zu jeder Stunde tun müſſen. Möchten wir alle jederzeit eine derartig hohe Auffaſſung von unſerer Pflicht haben. Die Scharhofer verweigern die Steuer Kleine Geſchichte aus vergangenen Tagen unſerer Gegend Man ſchrieb das Jahr 1682. In der Kurpfalz regierte Kurfürſt Karl, zu deſſen Gütern auch der„Scharhof“ gehörte. Der Kurfürſt hatte Ländereien an ſechs Erbbeſtänder abgegeben, die hierfür jährlich 4500 Gulden entrichten mußten In dem Vertrag war dieſen Leuten Frohnd⸗ und Schatungsfreiheit gegen einen Jahres⸗ ſatz von 45 Gulden zugeſichert, und dieſe Ab⸗ machungen wurden auch in den Jahren 1682 bis 1716 eingehalten. Beim Regierungsantritt des Kurfürſten Karl Philipp trat jedoch eine Aenderung ein; die Steuerverhältniſſe wurden neu geordnet und die ſeitherigen Steuerfreiheiten des Scharhofes hörten auf. Es kam aus dieſem Grunde zu einem Konflikt zwiſchen den auf ihren Vertrag pochenden Bauern und den Behörden. Auf dem Scharhof traf der kurfürſtliche Be⸗ fehl ein, die Steuerkapitalien feſtzuſtellen und hiernach die Steuern feſtzuſetzen. Die Bewoh⸗ ner weigerten ſich jedoch energiſch, die Vorbe⸗ reitungen zur Feſtſetzung der Steuern zu tref⸗ fen. Alle Mahnungen halfen nichts. Nun griff das Oberamt zu Zwangsmaßnahmen. Es er⸗ folgte eine Exekution auf dem Scharhof; alles Vieh wurde weggenommen und zuſammenge⸗ trieben. Bei dem Abführen des Viehes kam es auf der Mannheimer Landſtraße für die vom Oberamt beauftragten Treiber zu einer pein⸗ lichen Szene: die Tiere wurden ſtörriſch, kehr⸗ ten ſchnurſtracks um und flohen unter dem hel⸗ len Lachen und unter den anfeuernden Zurufen der Bauern in ihre gewohnten Stallungen. Da⸗ Wafß wurde dieſe Exekution ein Schlag ins aſſer. Nun kam das Oberamt mit einer bedenklichen Zwangsmaßnahme. Es nahm den Erbbeſtän⸗ der Johann Tobias Weickel in Haft(er war verheiratet und hatte drei kleine Kinder), und transportierte ihn nach Schriesheim vor das fngn 920 Im Turm wurde der Mann ge⸗ fangen gehalten. Weickel war ein ſchwächlicher Mann, nach einem Jahr Gefangenſchaft war ſein Mut gebrochen, aber auch ſeine Geſund⸗ heit war untergraben. Starke Schwellungen an den Füßen und ſonſtige geſundheitliche Störun⸗ gen ſtellten ſich ein. Seine ſchriftlichen Bitten an die Mitbeſtänder, mit Rückſicht auf ihn und ſeine Familie nachzugeben, hatten keinen Er⸗ folg; ſie blieben bei der Steuerverweigerung. Der Erbbeſtänder Johann Jakob Sponagel, ein kräftiger Mann, erbot ſich nun, an die Stelle des kranken Weickel als Geiſel zu treten. Das Angebot wurde jedoch zurückgewieſen, denn das Gericht rechnete damit, mit dem kranken Weickel beſſer fertig zu werden. Nach langem Zögern gaben die Scharhofer doch nach und un⸗ terwarfen ſich der Steuer. Dieſe betrug jährlich etwa 270 Gulden, ſo hoch war ſie nämlich im Jahre 1771, etwa das Sieben fache der bis⸗ herigen Abgaben, und man kann die Erregung der Gemüter bei dem Geldwert der damaligen Zeit wohl verſtehen. Weickel ſtarb wenige Jahre nach ſeiner Frei⸗ laſſung an den Folgen der Strapazen und Miß⸗ handlungen in noch verhältnismäßig jungen Jahren.—. Die DAc ſchult Telegraphenarbeiter Eröffnung des erſten Schulungskurſes des Telegraphenbauamtes Mannheim Wenn ſich die Belegſchaft eines Betriebes faſt ausnahmslos freiwillig zu einem Schulungskurs meldet, um ſich weltanſchaulich und fachlich weitenzubilden, ſo zeugt dieſe Tat⸗ ſache von dem ausgezeichneten Geiſt der Beleg⸗ ſchaft. Dies war bei den Arbeitern des Tele⸗ graphenbauamtes Mannheim der Fall. Bei der Eröffnung des Schulungskurſes am Freitagnachmittag war die mehr als 200 Mann ſtarke Belegſchaft faſt reſtlos im großen Saal des Kaufmannsheimes in C1, 10 ver⸗ ſammelt. Der Vorſtand des Telegraphenbauamtes, Poſtrat Kaehler, wies in einer Anſprache auf die Bedeutung der Schulungskurſe hin. Die weltanſchauliche Schulung ſoll auch den letzten Arbeitskameraden überzeugen von dem reinen Willen des Führers und der Zielrichtigkeit des Weges, auf dem wir uns befinden. Sie ſoll 5 die Volksgemeinſchaft und die Kamerad⸗ chaft im engeren Betrieb ſtärken und weiter aufbauen. Darüber hinaus ſollen die Telegraphenarbei⸗ ter noch für ihren ſchweren Beruf gebildet wer⸗ den. Auch hier liegt ein nationalſozialiſtiſcher Gedanke zugrunde, nämlich Steigerung der Lei⸗ ſtung des einzelnen und damit des Volksganzen. Höchſtleiſtungen können nur erreicht werden durch Vermehrung des Wiſſens und Könnens. Aus dem Grundſatz heraus hat die DAß im Einvernehmen mit dem Reichspoſtminiſter die Ausbildung des Arbeiterperſonals des Telegra⸗ phenbauamts in die Wege geleitet. Die Teil⸗ nahme iſt freiwillig, denn nur freiwillige Arbeit des einzelnen an ſich ſelbſt kann zum Erfolg führen. Poſtrat Kaehler kam ſodann auf die Ausbil⸗ dung im einzelnen zu ſprechen. Der Stoff glie⸗ dert ſich in drei Abteilungen: In die weltan⸗ ſchauliche Schulung, den Unterricht in der deut⸗ ſchen Sprache und den Fachunterricht. Die bei⸗ den erſten Lehrfächer werden durch Lehr⸗ kräfte der DAß wahrgenommen. Den Fach⸗ unterricht erteilen Angehörige der Deutſchen Reichspoſt. Der vorhandene Lehrſtoff iſt auf drei Lehrgänge verteilt. Bis Ende März er⸗ halten die Telegraphen-Bauarbeiter neben der weltanſchaulichen und ſprachlichen Schulung Unterricht über phyſikaliſche und elektrotechniſche Grundbegriffe ſowie über die einſchlägigen Be⸗ ſtimmungen des Starkſtromſchutzes und der Un⸗ fallverhütungsvorſchriften. Im zweiten Halb⸗ jahrslehrgang werden Apparatkunde, Vermitt⸗ lungsſtellen, Nebenſtellenanlagen und Rundfunk durchgearbeitet. Seinen Abſchluß findet der Unterricht durch den dritten Lehrgang, in wel⸗ chem die Arbeiter in die Hochfrequenz⸗ und Meßtechnik eingeführt werden. Außerdem er⸗ halten diejenigen Telegraphenarbeiter, welche in nächſter Zeit die Telegraphenbau⸗ Handwerker⸗ prüfung ablegen ſollen, auf Wunſch noch wö⸗ chentlich zwei Stunden praktiſchen Unterricht. Zum Schluß richtete Poſtrat Kaehler noch einen Appell an ſeine Betriebsangehörigen, ihre Kinder in die Staatsjugend zu ſchicken. Der Vertreter der Deutſchen Arbeitsfront, Pg. Weſch, wies auf den Wert und die Bedeutung der Schulung auch für die älteren Betriebs⸗ angehörigen hin. Nachdem nach Betriebszellen⸗ Obmann Höß ein paar Worte an die Beleg⸗ ſchaft gerichtet hatte, wurde die erſte Stunde des Schulungskurſes geſchloſſen. vs. K⸗5-Schule verabſchiedet ihren Hausmeiſter Die Lehrer und Schüler der Schulabteilung K V bereiteten ihrem ſcheidenden Hausmeiſter Hildebrandt am 27. September eine Ab⸗ ſchiedsfeier. Der Schulleiter wies in ſeiner Anſprache auf die Verdienſte hin, die ſich Haus⸗ meiſter Hildebrandt in langer, erſprießlicher Arbeit erworben habe. Er gedachte der Ge⸗ wiſſenhaftigkeit und Pflichttreue des Scheiden⸗ den und wünſchte ihm einen ruhigen, ſorgloſen Ruheſtand, der ihm jetzt dadurch ermöglicht ſei, daß unſer Führer Vaterland und Heimat wie⸗ der in ſeinem Beſtand geſichert habe. Lieder und Gedichte umrahmten ſinnvoll die Feier. Sie ſchloß mit dem Heilruf auf Führer und Vater⸗ land und den Liedern der Nation. ESöblmafalenensht und ſeſt wohnon. dhe einoe ſeine Donnung buriert. erſt ale boquem und maem dekleidot lein. ehe elner ich prüchtio leidet. Es geht nich, dah dinee ſage: Ich aber kann es deiahlen Es iſt eben unrecht, daß vinor das Entbehrliche bejahlen Könnte, indes legend viner ſeinee Mitbüeger das Notdüeftige nicht vorhanden ſndet. oder nicht bezahlen kann— —— Seranſtaltungen im Planetarium in der Zeit vom 13.—20. Oktober 13.10. Sonntag: 16 Uhr und 17½ Uhr Flug dur die Sternenwe (mit Lichtbildern und Sternprojektot Kurz⸗Kulturfilme: Luſtexpr Altgermaniſche Bau ultur. 15. 10. Dienstag: 16 Uhr Vorführung Sternprojektors. 3 16. 10. Mittwoch: 16 Uhr Vorführung Sternprojektors. 21 Uhr Veranſtaltung 5 die NS⸗G meinſchaft„Kraft durch Freude“: Lie bildervortrag, Vorführung, Film. 17.10. Donnerstag: 16 Uhr Vorführu des Sternprojektors. 18. 10. Freitag: 16 Uhr Vorführung Sternprojektors. 5 20.10. Sonntag: 16 Uhr„Der Sternhimm im Oktober und November“(mit St projektor und Lichtbildern). Heilkräuter für die Huſtenzeit Merklich kühl wird es ſchon frühmorgens bei Beginn der Abenddämmerung. Huf Schnupfen und Heiſerkeit ſind ſo die gewöhn⸗ lichen Begleiterſcheinungen dieſer Uebergangs⸗ zeit zum Heinſti Hiergegen Vorſorge treffen, erſcheint immerhin beſſer, als baf ſich erſt einen hartnäckigen Katarrh iröe In unſerer Pflanzenwelt beſitzen wir ei ülle von Heilkräutern, die vortreffli ienſte gegen derartige Leiden leiſten. Spi wegerich iſt hervorragend bei Huſten, Vei⸗ ſchleimung und Heiſerkeit. Bei feſtem Huſten läßt ſich mit Vorteil auch folgendes Verfah⸗ ren anwenden: ein Eßlöffel voll Bruſttee und ein Eßlöffel voll Fliedertee wird mit einem viertel Liter Milch eine Viertelſtunde gekocht und durchgegoſſen. In der Faigenen— man eine Meſſerſpitze voll Salmiak und Teelöffel guten Malzextrakt und trinkt dief Aufguß vor dem Schlafengehen. Wiederhol Spülen und Gurgeln mit— ſehr wirkam bei Hals⸗ und Rachenkatar Auch Schnupfen wird bei Durchſpülung Naſe mit ziemlich ſtarkem Heidelbeerſaft a bald beſeitigt. Schließlich wäre als vorzüg liches Heilmittel gegen Huſten und Heiſerkeit noch die Zwiebel zu nennen, der eine außer ordentliche Heilkraft innewohnt. Zur ſtellung des Saftes wird die Zwiebel in klei Stücke geſchnitten, in eine weithalſige Flaſche gefüllt und Zucker darauf geſchüttet. Das 6 fäß ſtellt man dann an einen warmen Ort, w bei ſich nach und nach der Saft bildet. 600 deutſche Naturſchutzgebiete. Im Anſch an das Reichsnaturſchutzgeſetz teilt Profe I. 1 doοντν land zur Zeit etwa 600 Naturſchutzgebiete gi Die Schaffung von Naturſchutzgebieten ſei au heute noch nicht abgeſchloſſen. Aufgabe des R turſchutzes ſei es, überall darüber zu wachen, daß bei Eingriffen in das Landſchaftsbild keine wertvollen Züge der Natur ausgetilgt werd Dieſe Arbeit ſei vorzugsweiſe von den Beh den und den berufenen Stellen zu leiſten. Ab auch jeder einzelne Voltsgenoſſe ſei zur wirkung am Naturſchutz berufen, nämlich der Reinhaltung der Natur. Die vielbeſproc nen Wanderunſitten ſeien noch immer in voller Blüte. Namentlich die Hitler⸗Jugend habe die Aufgabe, allmählich eine neue Kultur d Wanderns zu ſchaffen, für die die Reinhaltu der deutſchen Landſchaft ein ſelbſtverſtändlich Gebot ſei. Nationaltheater. Sonntag i theater„Oberon“, romantiſche Oper v Carl Maria von Weber in der neuen erfo reichen Inſzenierung. Beginn 19.30 Uhr. Im Neuen Theater: Zur Feier von Halbes 70. Geburtstag„JFugend“, folgreichſte Stück des Dichters in neuer 5 ſzenierung von H. C. Müller. Beginn 20 U Vorträge im Planetarium. Die Leitun Planetariums verweiſt auf die Ankündigu der Vortragsreihen des Winterhalbjahres heutigen Ausführliche ſtaltungspläne ſind im Planetarium und be Verkehrsverein erhältlich. 3 „Germaniſche Himmelskunde.“ Am Mont 14. Oktober 1935, abends.30 Uhr, findet i Kunſthalle ein Lichtbildervortrag von Otto frid Reuter, Bremen, über„Germani Himmelskunde“ ſtatt. Reuters Werk iſt die haltreiche Frucht langjähriger Kleinarbeit lä einer großen Linie. Es trägt auf einem wi tigen Teilgebiet Weſentliches bei zur Aufhelln der Geiſteshaltung unſerer Vorfahren. Ver ſtalter des Abends iſt der Mannheimer Alt tumsverein. 40jähriges Ehejubiläum. Maſchinenmeiſ a. D. Johannes Hauck, langjähriger meiſter im Volksbad Lindenhof, wohnha lenſtraße 66, kann am heutigen Tage mit Ehefrau Margarete, geb. Wetterich, das vierz jährige Ehejubiläum feiern. Wir gratulie Freitac r insageſ cher, di en Herbſtkle ſind keine Winzerf 0 den bekanr lt übernon rbewoch 7. November woͤn und venlirt pKloidet lein it nicht, daß es beiahlen Entbehliche vinor ſeinee anden findet, 5 ꝛetarium Oktober 17 Uhr Im ernenwelt ternprojeltor). „Luftexpreß iſche Bauern⸗ rführung des rführung den die NS⸗Ge⸗ reude“: Lich⸗ Film. Vorführung rführung des Sternhimmel (mit Stern⸗ ſtenzeit A ung. en, die gewöhn, Uebergangs⸗ orſorge zu als daß man arrh en wir eine vortreffliche eiſten. Spitz⸗ Huſten, Ver⸗ feſtem Huſten ndes Verfah⸗ Bruſttee und id mit einem ſtunde gekocht üſſigkeit läßt iak und einen trinkt dieſen Wiederholtes delbeerſaft iſt Rachenkatarrh. hſpülung der lbeerſaft als⸗ als vorzüg⸗ und Heiſerkeit ir eine außer⸗ t. Zur Her⸗ iebel in kleine alſige Flaſche tet. Das Ge⸗ men Ort, wo⸗ ldet. Im Anſchluß teilt Proſeſſor hrift des Ju⸗ es in Deutſch⸗ itzgebiete gibt. hieten ſei auh fgabe des Ra⸗ er zu wachen, haftsbild keine etilgt werden. n den Behör⸗ leiſten. Aber ſei zur Mit⸗ „ nämlich bei vielbeſproche⸗ imer in voller end habe hier ſe Kultur des e Reinhaltung tverſtändliches m National⸗ ſe Oper von neuen erfolg ⸗ 19.30 Uhr.— r von Max 1d“, das er⸗ in neuer In⸗ zuzieht. Dalen für den 12. Oktober 1935 Kolumbus entdeckt Amerika; er landet auf Guanahani(Weſtindien). der Dirigent Arthur Nikiſch in Szent⸗ Miklos geboren. Der Komponiſt Anton Bruckner in Wien geſtorben. Das Zeppelinluftſchiff kiedrichshafen zur Amerika. Keine Grippeangſt! n der Bevölkerung macht ſich wiederum, ppie meiſt um dieſe Jahreszeit, eine gewiſſe Giippeangſt bemerkbar. Ein Grund dafür liegt gegenwärtig keineswegs vor. Außerdem ver⸗ abt man mit der Angſt keine Krankheit, ſon⸗ bern zieht ſie im Gegenteil eher herbei, weil 4 engſtliche oft unbedachter und törichter L 2 126 verläßt erſten Fahrt nach handelt als der Gleichgültige. Die ſtatiſtiſchen Rachweiſungen zeigen bis jetzt ein außerordent⸗ lich geringes Auftreten der Grippeerkrankun⸗ gen. Allerdings iſt die Grippe eine unbe⸗ echenbare Krankheit. Die Vorbedin⸗ gungen für ihr Auftreten und ihre Verbreitung ſind, 1 eifrige Unterſuchungen auch darüber an⸗ geſtellt worden ſind, noch keineswegs ergründet. So viel iſt ſicher, daß die Grippe eine In⸗ felfionskrankheit iſt, deren Erreger man noch gicht beſtimmt kennt, die in den meiſten Fällen Mfeicht und ſchnell verläuft, aber auch die ſchwerſten Krankheitserſcheinungen hervor⸗ men kann. Weil die Grippe anfangs von harm⸗ fofen Erkältungskatarrhen ſchwer zu unterſchei⸗ den iſt,behandele man jede Erkältung mit der größten Vorſicht! Vor allem iſt dieſe Vor⸗ ſicht ſchon vor der Erkältung anzuwenden. an foll jetzt in der Uebergangsjahres⸗ eit nicht mehr wie im Sommer gekleidet gehen, Auch längere Zeit ohne Bewegung und ihne entſprechenden Kleiderſchutz im Freien zu ſizen, iſt jetzt nicht mehr angebracht. Das ſoll nicht heißen, daß man ſich nunmehr, po'der Körper immer noch ſtärker ausdünſtet als im Winter, ſo warm und dicht wie im Win⸗ er anziehen ſoll. Wie in der Jahreszeit, ſo muß auch in der Kleidung ein Ue bergang polzogen werden. Wer in Räumen wohnt bder arbeitet, die durch Zentralheizung er⸗ 5 4 Fimt werden und ſehr oft jetzt überheizt ſind, iſt dem Wechſel der Temperatur beſonders aus⸗ geſetzt. Ganz falſch iſt es, die friſche Luft zu meiden. Nichts vertreibt die Grippebazillen mehr und ſicherer als die Lüftung der Woh⸗ nungen und die friſche Luft draußen. Es„zieht“ licht gleich, wenn ein Fenſter offen iſt. Keine Agſt, aber Vorſicht vor Grippe! Zu dieſer Vor⸗ ſicht gehört, daß bei Ertältungen, die mit Kopf⸗ ſchmerz und Fieber auftreten, ſofort der Arzt befragt wird. Hermann Stehr lieſt! am Mittwoch, den 16. Oktober, abends 815 Ahr, im großen Saal der Harmonie, 2,6. Karten in den Geſchäftsſtellen der Re⸗Kulturgemeinde und in den Buch⸗ handlungen. Schwetzinger Notizen 130 Schloßgartenbeſucher Der Freitag brachte bei befriedigendem Metier insgeſamt 130 Schloßgarten⸗ befucher, die ſich des Par-s ob ſeines herr⸗ lichen Herbſtkleides erſreuten. Reiſegeſellſchaf⸗ len ſind keine eingetroffen. Winzerfeſt und Weinwerbewoche Schon vor einigen Wochen teilten wir mit, daß die Stadt Schwetzingen die Patenſchaft ſr den bekannten badiſchen Weinort Varn⸗ 10 übernommen hat und daß am 9. und Kovember ein Winzerfeſt veran⸗ ltet wird, bei dem nur Weine aus Varn⸗ halt' zum Ausſchank gelangen. Die Vorberei⸗ tfungen hierzu ſind bereits lebhaft im Gange, beſonders die Gaſtwirte bemühen ſich dabei in anertennenswerter Weiſe An die beiden vorgenannten Tage ſchließt ſich eine Wein⸗ werbewoche an, die bis zum Sonntag, 1 Kovember leinſchließlich) dauern wird. Am Sonntag Weinheimer Kirchweih Die Zweiburgenſtadt rüſtet zu fröhlichen Tagen nach altem Brauch Wenn das Jahr über die Landorte ringsum zu ihrer Kirchweihe aufrufen, dann folgen die Weinheimer immer gerne. Es liegt ſchon eine gewiſſe Tradition in dem Beſuch der auswär⸗ tigen Feſtorte. Und nun kommt, faſt am Ende der„Saiſon“, die Zweiburgenſtadt mit der Kerwe ſelbſt an die Reihe. Weinheim als Mit⸗ telpuntt der Bergſtraße ſteht in allen Aufgaben, die im Lauf des Jahres geſtellt werden, als Mittlerin zwiſchen Stadt und Land. So darf es auch bei dem alten Brauch, der ſich aus ver⸗ gangenen Zeiten erhalten hat, bei Frohſinn und Freude ſeine verbindende Aufgabe erfüllen. In dieſem Sinn hat auch Weinheim an ſeiner Kerwe feſtgehalten. Freunde und Gäſte mögen am Sonntag und Montag ſich zu unſerem Feſt einfinden! Alles iſt aufs beſte gerüſtet. Auch in der Umgeſtaltung im Stadtleben und dem Zug zur Induſtrialiſierung entſtand kein Wandel in dem alten pfälziſchen Feſt. Manche neue Formen hat die Kerwe überlebt, ein Be⸗ weis für den volkstümlichen Kern. All dieſe Bräuche erhielten ſich nicht durch Zufälligkeiten. Mag der urſprüngliche Charakter einer kirch⸗ lichen Feier im Lauf der Jahrhunderte ver⸗ ſchwunden ſein, der Brauch ſelbſt iſt geblieben. Es iſt die landſchaftseigene und mit dem Land verbunden heitere Lebensphiloſophie der Fe⸗ ſtesfreude in des Jahres Mühe und Arbeit. Die Verknüpſung mit der Zeit der Ernte iſt in unſerer Gegend zweifelsfrei gegeben. So begingen wir Weinheimer die Kirchweih ſtets im Auguſt. Die Hauptzeit der Reife in der Na⸗ tur war der Rahmen. Dieſes Jahr brachte eine Verſchiebung. Aber auch jetzt iſt noch Reifezeit, der letzte der Ernte⸗ monate. In den Weinbergen wird die Leſe ge⸗ halten. Der Winzer erntet den Ertrag des Jahres, das Ergebnis ſeiner Arbeit. Nun wollen wir einmal Kerwe bei neuem Wein feiern. Wir denken an die Bedeutung des Weinbaues in Weinheim in alten Zeiten und wiſſen, daß auch jetzt der edle Saft der Reben ſeinen über die engere Heimat hinaus bewähr⸗ ten Ruf zu Recht führt. Unſer Wein lockt zum Feſt der Kerwe. Der„Neue“ gibt dem alten Brauch einen neuen Reiz! Federweißer und Weinbeimer Kirchweih bringen ſicher einen harmoniſchen Gleichklang. Am Sonntag ſteht der erſte Eintopfſonntag bevor. Mit vollen Segeln für das Winterhilfs⸗ Anordnungen Politiſche Leiter Deutſches Eck. Samstag, 12. Oktober, 14 Uhr, Schießen der Pol. Leiter auf dem Schießplatz Diana. H3 4/1/171. Samstag, 12. Okt., ſteht die Gefolg⸗ ſchaft 19.25 Uhr auf dem Platz vor der Heilig⸗Geiſt⸗ Kirche. Uniform ohne Mütze.— Am Sonntag, 13. Okt., ſteht die Gefolgſchaft.25 Uhr auf dem Platz vor der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche angetreten. Bann 171 Streifendienſt 171. Samstag, 12. Okt., 22 45 Uhr ſtehen ſämtliche Mitglieder des Streifendienſtes im Hofe des Schlageterhauſes, M4a. Mitzubringen iſt das Streifenbuch. Der Streifenführer 171. D Gefolgſchaft 1/171. Die Gefolgſchaft tritt am Sams⸗ tag, 12. Okt., 19.15 Uhr, in Uniform auf dem Zeug⸗ hausplatz an. Jungbann 1/171 W//171. Sämtliche Stamm⸗ und Fähnleinführer und je drei Jungzugführer eines jeden Stammes treten 13.45 Uhr vor dem Haupteingang des Sta⸗ dions an. Abnahme des HZ⸗Leiſtungsabzeichens Der Gepückmarſch am 12. Oktober findet nicht ſtatt. Stammſpielmannszug Altſtadt, Stamm l. Sams⸗ ta g, 12. Okt., Antreten in Uniform mit Inſtrument 14.30 Uhr auf dem 0⸗2⸗Schulplatz. BdM Sport K. E. Samstag, 12. Okt., von 15—17 Uhr Abnahme des Leiſtungsabzeichens im Stadion. Alle Sadtgruppen ohne Vororte treten Samstag, 12. Okt., 20 Uhr, ringweiſe geordnet auf dem Zeug⸗ hausplatz zur Teilnahme an der Feier im Schloßhof an. Jede Gruppe bringt ſämtliche Wimpel mit. Alle Gruppen einſchl. Vororte treten Sonntag, 13. Okt.,.15 Uhr, ringweiſe geordnet auf dem Zeug⸗ hausplatz mit ſämtlichen Wimpeln an. werk! lautet die Parole. Eine neue Aufgabe für die Hausfrauen zur Kirchweihe. Der Speiſezet⸗ tel wird einmal eine ſicher abwechſlungsreiche Note zugunſten des guten Werkes bekommen, dafür werden bewährte Kochkünſtlerinnen ſchon ſorgen. Möge das Ergebnis der Eintopfſamm⸗ lung an dieſem Tag ein beſonders günſtiges ſein. Auch wer feiert, darf ſeine Aufgaben für das Ganze nicht vergeſſen. Der Samstag iſt der große Tag der Vorbe⸗ reitungen. In den Haushaltungen wird eine andere Schlacht geſchlagen, anders als die im Land des Negus. Der„Herr des Hauſes“ er⸗ greift die Flucht und läßt ſich lieber ſpäter mit dem Ergebnis des Kerweputz üb rraſchen. Er wartet, bis der Kerwekuchen auf dem Tiſch ſteht und die Vorſtimmung für den Beginn des mor⸗ gigen Tages bringt. Und am Sonntag geht es dann zunächſt mit Kind und Kegel auf den Juxplatz. Die Jugend will an dieſem Tag ihre beſondere Freude ha⸗ ben. Die Damen werden diesmal ſtatt der Sommertoilette die neueſte Herbſtmode wirken laſſen. Alle freuen ſich auf den Tanz am Sonn⸗ tag und Montag. „Wie es früher war, ſo iſt das heut nicht mehr.“ Andere Zeiten, andere Formen. Aber der Kern des alten Brauchs hat ſich ſehr wohl erhalten. Und, wie geſagt, diesmal wird neuer Wein und ſelbſtverſtändlich für jeden Geſchmack auch alte Jahrgänge aller Weine und auch Bier aufgetiſcht Pfälzer Frohſinn regiert die Tage. Schon liegt die Melodie in der Luft: heut is Kerwe, morje is Kerwe! Kerwe in Weinheim! Kkw. Rundfunkprogramm für Samstag, 12. Oktober Stuttgart. 5 45 Choral, 6 Gymnaſtik,.30 Früh⸗ konzert,.10 Gymnaſtit,.30 Funkwerbungskon⸗ zert, 10.15 Das junge Deutſchland, 11.00 Hammer und Pflug, 12.00 Buntes Wochenende, 14.00 Allerlei von—3, 15.00 Hitlerjugendfunk, 16.00 Der frohe Samstagnachmittag, 17.00 Deutſche Meiſter, 18.00 Tonbericht der Woche, 18.30 Vir⸗ tuoſe Klaviermuſik, 19.00 Der König braucht Soldaten, 20.00 Nachrichtendienſt, 20.10 Heiterer Abendſpaziergang durch das Land der Operet⸗ ten, 22.00 Nachrichten, 22.30 Schall macht platt, 23.00 Tanzmuſit zum Wochenende, 24.00—.00 Nachtkonzert. der NSDAP Preſſe. ſällt aus. Deutſches Eck u. Strohmarkt. Samstag, 12. Okt., 19.45 Uhr, auf dem 0⸗2⸗Schulplatz Antreten.— Sonntag, 13. Okt., 8 Uhr ebenfalls dort antreten. Weſtſtadt 5/171. Die Gruppe tritt Samstag und Sonntag eine Viertelſtunde vor dem Antreten des Untergaues auf dem Gabelsbergerplatz an. 23/171, Oſtſtadt. Die geſamte Gruppe beſucht den Kolonialvortrag am Montag, 14. Okt.,.30 Uhr, im Friedrichspark. Karten zu 10 Pfg. beim Samstag⸗ Antreten bei der Gruppenführerin erhältlich. Gruppe 3, Lindenhof. Antreten Samstag, den 12. Okt., 19.30 Uhr, am Gontardplatz.— Sonntag, 13. Okt.,.45 Uhr, Gontardplatz. Feudenheim und Wallſtadt. Nicht antreten. JM Deutſches Eck. Gruppe tritt Samstag, 9 Uhr, ohne Kluft mit Turnzeug auf dem U⸗Schulplatz an. Stadt und Land. Die Werkarbeiten für die Aus⸗ ſtellung ſchon Montag auf dem Untergau ab⸗ liefern. Untergau 171. Samstagabend treten die Gruppen nicht an, die Mädel gehen mit ihren Eltern auf den Schloßplatz.— Sonntag morgen 8 Uhr treten die Ringe 1 Mitte, 2 Nord ohne Waldhof, 3 Rhein Neckar ohne Sandhofen, 5 Oſt⸗Weſt ohne Seckenheim und der Ring 6 mit Wimpel und tadelloſer Kluft auf dem K⸗5ö⸗Schulplatz an. Preſſe. Die auf Samstag mittag angeſetzte Be⸗ triebsbeſichtigung des„HB“ fällt aus. Gruppe 4 Rheintor. Alle Mädel der Schar 1 und 2 treten Samstag, 12. Okt., morgens 9 Uhr, auf dem K⸗5-Platz an.(Schreibzeug mitbringen.) Schar 3 tritt 15 Uhr am Heim in G 4, 3 an.(Baſtelzeug mit⸗ bringen.) Die Beſichtigung des„Hakenkreuzbanners“ Untergau 171 Sonntag morgen 8 Uhr treten außer den Grup⸗ gen der Ringe 1, U, im, yund vl ſämtliche Führerin⸗ nen der Vororte ebenfalls am Kk⸗5⸗Schulplatz an. Werkarbeit für die Ausſtellung iſt von Stadt und Land bereits am Montag, 14. d.., am Untergau einzuſenden und abzugeben. Die Landgruppen fordern ſoſort die Berufs⸗ beratungskarten des Arbeitsamtes für die entlaſſenden Jungmädel zahlenmäßig auf dem Untergau an. „Volksjugend“ Oktober ſofort auf dem Untergau abholen! Strohmarkt. Samstag, 12. Mädel um 9 Uhr in Kluft vor an. Liederhefte mitbringen. 4 Gruppe 8/171. Der Staatsjugendtag am 12. Oktober fällt aus.— Am Sonntag, 13. Okt., tritt die Gruppe.30 Uhr vor der Hauptfeuerwache an. Neckarau Süd und Nord. Am Dienstag treten alle Mädel.15 Uhr am Heim der Ortsgruppe, Rhein⸗ goldſtraße 48, an. Neuland. Sonntag treten ſämtliche Mädel um .20 Uhr morgens an der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche an. Ebenfalls die Mädel der Jungmädelgruppen Schwet⸗ zingerſtadt I, Oſtſtadt und Neuoſtheim. DAfð Jungbuſch. Sämtliche DAß⸗Walter treten am Sonntag, 13. Okt., 8 Uhr, auf dem Exerzierplat zum Formaldienſt an. Arbeitsſchule. Die Anmeldefriſt für die Lehrgänge iſt bis 18. Ottober verlängert. Anmeldungen in der Geſchäftsſtelle, C1, 10/11. Achtung, Betriebszellenobleute! Die Beſtell⸗Liſten für die Broſchüre„Buch und Volk“ ſind ſofort auf der Kreisleitung der DAð abzuliefern. Hausgehilfen. Sonntag, 13. Okt., iſt das Heim L 13, 12a von 19—22 Uhr zur geſelligen Unterhaltung Oktober, treten alle der Ingenieurſchule geöffnet.— Humboldt. Montag, 14. Okt., im Heim L 13, 12a um 21.00 Uhr Heimabend. BNSDa Gruppe Jungjuriſten. Montag, 14. Okt., 20.15 Uhr, im Lokal„Pergola“. Reichsbund der Körperbehinderten Ortsgruppe Mannheim ladet alle Mitglieder zu einer außerordentlichen Mit⸗ gliederverſammlung ein. Gauwalter Faas ſpricht am 12. Okt., 20 Uhr, im„Schnokenbuckl“, I 5, 1. NSKOV Feudenheim⸗Wallſtadt. Samstag, 12. Okt., 20.00 Uhr, im„Jägerhaus“ in Feudenheim Filmvorführung. „Ehre und Recht“. Käfertal. Montag, 14. Okt., 20 Uhr, im„Adler“ Tonfilm„Ehre und Recht“. Mit Familienangehöri⸗ gen. Dd 16. Oktober 1935: Lichtbildervortrag im Pla⸗ netarium„Wanderfahrt ins Weltall“, Tonfilm: Mannheim, die lebendige Stadt. Beginn 8 Uhr. Eintrittspreis 20 Pfg. Karten an der Abend⸗ kaſſe erhältlich. 20. Oktober 1935: Wanderfahrt per Rad nach Worms über Lorſch—Bürſtadt(Käfertaler Wald). Beſichtigung der Sehenswürdigkeiten in Worms unter ſachkundiger Führung. Abfahrt 8 Uhr ab Adolf⸗Hitler⸗Brücke, Ecke Städt. Kran⸗ kenhaus. Rückfahrt 16 Uhr ab Worms. 27. Oktober 1935: Wanderfahrt nach Heidel⸗ berg Ehrenfriedhof—Gaſſenbrunnen—Wiesloch (Mittagsraſt). Ab 14 Uhr S der Heil⸗ und Pflegeanſtalt. Abfahrt 7 Uhr ab PRarade⸗ platz mit Omnibus. Rückfahrt ab Wiesloch 17 Uhr, Ankunft in Mannheim 18 Uhr. Fahr⸗ preis.20 RM. Wanderzeit vier Stunden. An⸗ meldungen zu dieſer Fahrt(Rame, Wohnung und Zahl der Teilnehmer) ſind ſchriftlich durch Poſtkarte an die RS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Horſt⸗Weſſel⸗Haus, I. 4, 15, ſofort, ſpä⸗ teſtens jedoch bis 24. Oktober, zu richten. Ortsgruppe Waldhof Es ſind ſchon vielfach Zweifel über die Be⸗ treuung der Volksgenoſſen von Gartenſtadt und Luzenberg aufgetaucht. Es wird deshalb be⸗ kanntgegeben, daß Anmeldungen für alle Koß⸗ Urlauberfahrten oder ſonſtige Veranſtaltungen bei der Ortsgruppe Waldhof, Geſchäftsſtelle Kornſtraße 21, vorzunehmen ſind. Sprechſtunden Montags und Donnerstags von 19 bis 20 Uhr. Werksangehörige der größeren Betriebe melden ſich bei ihrem Betriebswart. Volksgenoſſen der Ortsgruppe Waldhof, be⸗ teiligt euch nicht nur an den KdF⸗Urlaubsfahr⸗ ten, ſondern auch an allen von der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ zur Durchführung kommenden Veranſtaltungen! Sonntag, 13. Okt.: Wanderfahrt nach Wein⸗ 155 Abfahrt 8 Uhr, OEcG Neckarſtadt. Rück⸗ ahrt 20.30 Uhr. Karten zum Preis von 80 Pfg. (Fahrt und Eintritt zur Feſthalle) zu haben: Völkiſche Buchhandlung, Kreisamt Kdß, L. 4, 15, 4. Stock, Zimmer 8. Der Zug Nr. 2(Abfahrt 13.15 Uhr) wird nicht durchgeführt. Auch jetzt im herbſt ſoll Ihr dahrzeug unverminoert eginn 20 Ühr. lelſtungsfähig und betriebsſicher ſein. Itörungsfreie 3 e Leitung dez— Venutzung aber ſichern Zie ſich burch regelmäßigen, es 441775, 2— alonhrs 4 Blwechſel. Halten Lie ſich dabei gerabe jetzt an das uum un unübertroffene EsSs OLUs Vollſchutz⸗Motor ⸗ Ol. Die richtige Lorte für bieſe Jahreszeit bekommen „finde Hie zuverlüſſig an hen STANDOARD- Tanlſtellen. von Otto Sig⸗ 1 zerk iſt die in⸗ inarbeit längs f einem wich⸗ ur Aufhellung ihren. Veran⸗ heimer Alter⸗ rſchinenmeiſter ihriger Bade⸗ vohnhaft Bel⸗ age mit ſeiner h, das vierzig ⸗ gratulierenn —————— „Hakenkreuzbanner“— Seite 8 Die bunte Zeite A Nr. 470— 12. Oktober II Sönne GSr SrSUeE Klaffende Abgründe Als Eulenburg Legationsrat in der Münch⸗ ner Geſandtſchaft iſt, erhält er eines Tages die höchſte Ehrung für einen noch unberühmten Diplomaten: einen eigenhändigen Brief des Ge⸗ heimrats von Holſtein. Der beſpricht mit ihm die Möglichkeiten, den deutſchen Nationalgedan⸗ ken in Bayern zu ſtärken, das der Berliner Regierung mit ſo betonter Kühle gegenüber⸗ ſteht. Dieſer Brief iſt ganz Holſtein: wie er mit ech⸗ tem und ehrendem Vertrauen das Herz des jüngeren gewinnen will, und wie dann am Schluß eine Spitze des Mißtrauens gegen einen andern erſcheint; Eulenburg ſoll dem Geſand⸗ ten, ſeinem unmittelbaren Vorgeſetzten alſo, von dem Brief nichts ſagen, weil dieſer unzuverläſſig ſei. So ſoll Eulenburg innerlich von dem Ge⸗ ſandten getrennt und um ſo ſtärker in die Netze des Alten gezogen werden, der allein in dieſer Seele zu herrſchen wünſcht. Aber Eulenburg wehrt ſich inſtinktiv gegen dieſes Mittel der Verführung. Er zeigt den Brief mit dem böſen Schluß dem Geſandten. Der, ein Graf Werther, lächelt zuerſt, dann ſagt er plötzlich ſehr ernſt:„Sie können ſtolz ſein. Sie werden Karriere machen. Aber ich warne Sie dennoch. Holſtein liebt das Ver⸗ ſteckenſpiel, und niemand weiß, was plötzlich aus ihm hervorbricht.“ Eulenburg merkt ſich dieſen Satz, und nie wird er ihn vergeſſen. So beginnt in dieſen Tagen jene merkwürdige Freundſchaft zwiſchen den beiden Menſchen, die die Natur in allem als ihre Gegenſätze ſchuf, eine Freundſchaft, die von Anfang an umwittert iſt, mit unheimlicher Abneigung, mit Mißtrauen und Sorge. Und während Eulenburg noch um 1890 dem älteren Freunde in den Tönen lyriſcher Verzückung ſchreibt:„Mit der unvergleichlich roten und dür⸗ ſtenden Farbe des Muſſigny male ich in meinem dankbaren Herzen Ihr Bild... Ich kann mir mein Leben ohne Sie nicht mehr vorſtellen,“ reden ſeine Briefe an andere Freunde von kaum noch verborgenem Haß:„Holſtein wird ganz verrückt. Mein Gott, welches Theater.. Ich bin kein Holſtein, ich bin Eulenburg...“ Aber noch lange Jahre wird der Graf mit wahrhaft diaboliſcher Eleganz über die Ab⸗ gründe tänzeln, die ſich hier aufzutun beginnen Er hat eine Gabe der Anpaſſung auch an ver⸗ ſchiedenartige Naturen, die alle Gegenſätze zu überbrücken ſcheint. In dieſen Jahren notiert einer ſeiner Bekannten:„Wenn man Eulen⸗ burgs Freunde alle zuſammenbrächte— das gäbe eine Schlacht.“ Zwanzig Jahre lang wird Friede ſein, ein Friede der Unehrlichkeit und des Scheins, aber dann wird die Schlacht entbrennen, dann wer⸗ den die Freunde einander fällen, und das ſchlimmſte Los wird Eulenburg treffen.. Bismarcks Sturz Lange hat Holſtein auf den Tag gewartet, der ihm erlauben wird, die Vergeltung zu üben für das, was ihm im Armin⸗Prozeß angetan wurde— Am 16. März 1890 kommt dieſer Tag. In Deutſchland regiert ſeit zwei Jahren ein junger Kaiſer. Holſtein iſt froh.„Man ſpürt doch endlich wieder, daß eine feſte Hand regiert,“ ſchreibt er ſeiner Kuſine. Der junge Kaiſer ver⸗ mag noch zwei Jahre mit dem alten Kanzler zu regieren, dann wird es offenbar, daß hier zwei Generationen, zwei Charaktere, zwei Wel⸗ ten gegenüberſtehen, die einander nicht mehr verſtehen. Bei Zuſammenkünften der Hofgeſell⸗ ſchaft fallen Bemerkungen, die der tatendurſtige und ruhmbegierige Herrſcher nur allzu gerne hört.„Wenn Friedrich II. einen ſolchen Mini⸗ ſter gehabt hätte, ſo wäre er nicht der Große geworden,“ flüſtert ihm an einem Abend der General Graf Walderſee an der Tafel zu. Der Kaiſer wird ſehr nachdenklich. Sollen die Hohen⸗ zollern weniger ſein als die Bismarcks? Wahr⸗ haftig, der Graf hat recht, ſein Rat iſt gut. Und wenn der Ratgeber etwa den Ehrgeiz haben ſollte, Miniſter eines wahrhaften Herrſchers zu werden, deſſen Befehle auszuführen, nun— ein ſchräger Seitenblick ſtreift das verſchleierte Auge des Generals— der Wunſch wäre ja ſchließlich zu erfüllen. Der Konflikt zwiſchen Kaiſer und Kanzler ſpitzt ſich zu. Und doch geht es vielen noch zu langſam. Am Morgen des 16. März iſt Walder⸗ ſee bei Holſtein. Der ſonſt ſo gemeſſene General iſt nervös. Man ſpürt, wie ſehr ihn das War⸗ ten angreift. Bitter beklagt er ſich, daß der Kai⸗ ſer ſo lange zögere. Schweigend und verſtimmt ſitzt Holſtein in ſeinem Seſſel. Soll der Druck denn ewig dauern, wird niemand die Laſt von ihnen neh⸗ men, die doch auf allen drückt, die in dieſem Hauſe ſitzen? Ein jeſuitiſches Meiſterſtück Plötzlich erſcheint auf ſeinem Geſicht jenes ſchmale und verſteckte Lächeln, das für ſeine Gegner immer eine Gefahr bedeutet. Er geht zu ſeinem Aktenſchrank im Hintergrund des Zimmers. Mit dem ſicheren Griff des Kenners zieht er aus einem Fach einen dicken Band und legt ihn ſchweigend vor Walderſee: Berichte des deutſchen Konſuls aus Kiew über Truppenbe⸗ wegungen an der deutſchen Grenze, angebliche Ein Zeitbild aus der Regierung Wilhelm l. Kriegsvorbereitungen des Zaren, unverantwort⸗ liches Gewäſch, aber immerhin hundert Seiten und dem Nichtvertrauten gefährlich zu leſen. Der General blättert in dem Stoß und wirft ihn dann unmutig auf den Tiſch:„Wollen Sie mich zum Narren halten, Holſtein? Was ſoll ich mit dem Geſchreibſel.“ Der Geheimrat lächelt nur wieder hinter⸗ gründig und böſe.„Begreifen Sie denn nicht? Dieſe Berichte ſprechen vom Krieg, der uns droht— aber der Kanzler hat ſie hierbehalten, und Seine Majeſtät kennt ſie nicht.“ Nur einen Augenblick ſtutzt der General, dann begreift er, worum es hier geht: Wenn der Kai⸗ ſer in der Stimmung dieſer Tage erfährt, daß ihm Bismarck ſo wichtige Akten vorenthalten hat, wird er die letzte Hemmung verlieren und NEFAHeNe von Dr. PAUL SETHE Nachdruck verboten Franckh'sche Verlagshandlung Stuttsart aufſchäumen vor Empörung. Ob die Akten wirk⸗ lich wichtig ſind? Ach, Seine Majeſtät wird ſchon gute Freunde finden, die ihm das plau⸗ ſibel machen. Langſam ſteht Walderſee auf. Als er Abſchied nimmt, blicken ſich die beiden einen Augenblick in die Augen. Beide wiſſen, daß heute ihre Stunde gekommen iſt. Sie haben richtig gerechnet. Der Kaiſer würde auch ſo den Alten ſtürzen, aber er zögerte noch; als er von den Vorgängen hört, die man ihn nicht wiſſen ließ, überſtürzt er den Entſchluß. Am Morgen des ſiebzehnten Mäxz ſchickt er den General von Hahnke zu Bismarck:„Seine Majeſtät erwarten, daß Eure Durch⸗ laucht den Abſchied einreichen.“ Fortſetzung folgt. Presse-Bild-Zentrale Was ſuchen die Kühe auf dem Untergrundbahnhof? Auf Londons größtem Untergrundbahnhof erregten zwei Kühe berechtigtes Aufſehen, die friedlich unter der Erde ſpazierengeführt wurden, wo es doch wahrhaftig keine Wieſen gibt. Das Rätſel⸗ raten der Paſſagiere fand ſeine Aufklärung, als bekannt wurde, daß auf dem Bahnhof während einer Werbewoche unter der Parole„Trinkt mehr Milch“ eine Milchſtube eingerichtet wird, wo die Beſucher die friſche Milch des unter der Erde eingerichteten Kuhſtalles trinken können. HB-Bildstocłk Auch der Ueger hat ſein Achtung, Achtung, hier ſpricht... Alle Blicke ſind geſpannt nach Abeſſinien ge⸗ richtet. Man vernimmt jeden Tag aus der zer⸗ klüfteten Felſengegend eines unwegſamen und geheimnisvollen Landes die widerſpruchsvollſten und entgegengeſetzteſten Meldungen. Es zeigt ſich immer deutlicher, daß trotz Radio und Tele⸗ grafendraht die Nachrichtenübermittlung mit ungeheuren Schwierigkeiten verbunden iſt. Es iſt bis jetzt noch nicht möglich geweſen, ein klares und objektives Bild über den Kampfver⸗ lauf zu erhalten. Es ſcheint, als ob ſelbſt die moderne Technik mit ihren ſenſationellen Er⸗ findungen vor der Undurchdringlichkeit des abeſ⸗ ſiniſchen Zauberreiches Halt machen würde. Bei der Beurteilung des abeſſiniſch⸗italieniſchen Guerilla⸗Krieges und ſeiner künftigen Entwick⸗ lung erhebt ſich unter anderem auch die ſchwer⸗ wiegende Frage nach der Möglichkeit, auſ große Entfernungen in kürzeſter Zeit militäriſche Be⸗ fehle, wichtige ſtrategiſche Meldungen und An⸗ ordnungen zu übermitteln. Man weiß, welche große Rolle im Weltkrieg das Feldtelefon ge⸗ ſpielt hat. Während nun die Italiener über die allermodernſten techniſchen Einrichtungen ver⸗ fügen, iſt man verſucht zu glauben, daß die auf einer tiefen Ziviliſationsſtufe ſtehenden Abeſ⸗ ſinier, die weder Radio noch Telefon noch die Telegrafie kennen, darauf angewieſen ſind, ihre Nachrichten und Meldungen durch Boten überbringen zu laſſen. Nur wenige dürften wiſſen, daß die Neger eine eigene Trommelſprache haben, die es ihnen ermöglicht, ſich auf weite Entfernungen mit⸗ einander in Verbindung zu ſetzen. Anheimliche Dialoge in der Nacht Wie eine ſeltſam ſpukhafte und unwirkliche Muſik ertönt plötzlich in der endloſen Stille und ſchlafenden Einſamkeit der afrikaniſchen Land⸗ ſchaft das dumpfe Dröhnen der Negertrommel. als würde ſie von einer Geiſterhand gerührt. Wenn der Klang dieſer Trommel verſtummt iſt, antwortet aus namenloſer Ferne mit dem glei⸗ chen dumpfen Dröhnen eine andere Stimme. Es ſind Dialoge in der Nacht, die hier von den einzelnen Negerſtämmen geführt wer⸗ den. Ein Europäer würde niemals in der Lage ſein, den Sinn dieſer rätſelhaften Trommel⸗ ſprache zu entziffern. Es ſind, wenn man ſo ſagen darf, weithin tönende Morſezeichen, ein klingendes Negeralphabet, das von allen Ne⸗ 75 verſtanden wird. Afrikaforſcher, die Ge⸗ hatten, dieſe Trommelſprache zu er⸗ leben, erzählen darüber die merkwürdigſten und unwahrſcheinlichſten Dinge. So behaupten ſie, daß der Neger mit Hilfe ſeiner Trommel in der Lage iſt, einem benachbarten Stamm ausführ⸗ liche Berichte zu„telefonieren“. Tönende Depeſchen Es klingt nahezu unglaubhaft, wenn man hört, daß viele in Afrika lebende Europäer vom Ausbruch des Weltkrieges überraſcht wurden, während einzelne Negerſtämme ſchon längſt da⸗ von Kenntnis hatten. Irgend ein Neger hatte die ſenſationelle Nachricht an ſeinen Stamm „gekabelt“ und dieſer hatte ſie mit Hilfe des afrikaniſchen„Rundfunks“, der verblüffenden Trommelſprache, überall verbreitet. Es ſcheint beinahe unmöglich zu ſein, einen Negerſtamm zu überraſchen, denn die Trommel iſt ſtets auf ihrer Hut: ſobald irgend eine Gefahr im Anzug iſt oder ſich ſonſt ein wichtiges Ereignis ankün⸗ digt, ſorgen die Negertrommeln dafür, daß alle aktuellen Geſchehniſſe nach allen Windrichtungen hin„telegrafiert“ werden. Wie kann man ſich das Geheimnis der Trom⸗ melſprache erklären? Da muß man vor allem bedenken, daß der Neger für eine gewiſſe Art von Rhythmus ein beſonders feines und aus⸗ gebildetes Gehör beſitzt. Es handelt ſich um eine ganz andere muſikaliſche Veranlagung, als ſie bei uns in Europa zu finden iſt. Der dem Neger eigentümliche Rhythmus mit ſeinen ab⸗ gehackten Tönen ſpielt im alltäglichen Leben der Bewohner des ſchwarzen Erdteiles eine auf⸗ fallende Rolle. Von früh bis abend begleitet den Neger dieſer ſeltſame Rhythmus, der ein Ausdruck ſeines primitiven Empfindens iſt. Ob er ſeine alten afrikaniſchen Volkstänze aufführt oder ſeine Arbeit verrichtet, immer iſt es ein beſonderer und origineller Rhythmus, mit dem er ſozuſagen unzertrennlich verbunden iſt und der zu ſeinem innerſten Weſen gehört. Das be⸗ deutſamſte Inſtrument iſt darum auch in Afrika die Trommel in den verſchiedenſten Formen und Ausführungen, da ſich gerade die Trommel für den Negerrhythmus am beſten eignet. Man unterſcheidet Tanztrommeln, ausgehöhlte Baum⸗ ſtümpfe, die mit Antilopen⸗ oder Ziegenfellen beſpannt ſind, beſondere Trommeln, die nur, wie zum Beiſpiel jüngſt beim Ausbruch des abeſſiniſch⸗italieniſchen Krieges, im Kriegsfall verwendet werden und eine Art von hölzernen Schlitztrommeln, die man vielfach„Neger⸗ telefon“ genannt hat. Romantiſcher Beruf: Negertrommler Es gibt unter den afrikaniſchen Stämmen be⸗ ſondere Negertrommler, ſozuſagen Poſtbeamte eines uralten Nachrichtenweſens, Leute, die in ihrem Fach hervorragende Spezialiſten ſind und über eine unglaubliche Geſchicklichkeit ver⸗ fügen. Es iſt fantaſtiſch, was ein Neger aus „Telekon“ „Rundfunk und Rohrpost“ bei den afrikanischen Negerstämmen/ Trommeln, kackeln und Rauchsignale Hlelodie zwiſchen Häuſen Von Grete Corzilius Die Morgenſonne wandert durch die Sih der Großſtadt und ſtreicht mit ihren golden 1 Fingern die Schatten der Nächte fort. Doch ſo ſehr ſie auch bemüht iſt, alles zu 5 faſſen mit ihren lichten Strahlen, dringt Die Entwickl. dennoch nicht bis in die entfernteſten W kehrs, deſſen der Altſtadt. Hier, wo zwiſchen den ſteine üumstag, werden wird, die erſtaunliche Verkehrsmittel Hundertjahr⸗Au anter bildlich ung gegeben n dem heutigen 9 r nahezubrin. Häuſermaſſen, im Gewirr der krummen 6 und Gäßchen immer ein grauer Dunſt nie h chender Dämmerung ſchwebt, ſitzt in eine Büro, das wie eine Schablone eingepreßt einer Zeilenreihe der Straße liegt, ein Mädh vor einer kleinen, blanken Schreibmaſchine. Mädchen iſt wie die Maſchine: blank und f und mutig, und manchmal ſcheu und zart müde... je nachdem! nem vor 100 Am Vormittag ſchreien und klappern ar revolutir Typen der Schreibmaſchine, daß man es d tfang zu eine das geöffnete Fenſter drei Häuſer weit hön richtung ent kann.. zer kaum eine „Wir danken Ihnen vielmals für Ihre Bilddarſtel nasbeſucher i werden ſollten, die Entwicklun auf der Eiſenbe Im Jahre 1 ſchnittsreiſewea ſchätzte Anfrage...“ tacken die Taſten,, es wird uns eine Ehre ſein, Sie vorzüglich bedienen...“ klappern ſie fröhlich weiter Riift ratſch iſt ein ſauberer Brief fertig. Die ſchle ken Mädchenfinger ziehen ihn hurtig von Walze. Dann ſchreien und toben die Taſten we „Wir verſtehen Ihr Gebaren nicht mehr haben die Sache zur weiteren Behandlung ſerem Rechtsanwalt übergeben!“ Als es von der nahen Turmuhr zwölf ſch nimmt das Mädel einen neuen weißen Bog malt oben in die linke Ecke mit roter Tinte ſchönes, leuchtendes Herz und ſpannt den gen ein. Jetzt hauchen die Taſten zärtlich und w „Mein lieber, lieber Liebſter du. o h doch heute abend... ich erwarte dich 13 lichſt...!“ Die kleine Schreibmaſchine dieſe Worte ganz leiſe. der 8 5 Aber am Nachmittag ſchreit ſie wieder: ein in den An erwarten nunmehr umgehend Ihren Verfand⸗ umworſtellbares müfß da ſwir Sie ſonſt in Verzug ſeßen bie unſeren he⸗ fort klappern und plappern we Taſten. Bis ſie auf einmal ſelig ſtillſchweigen id beut In einem der Häuſer, dem Büro gegent eines normaler wird ein Fenſter geöffnet, und es komm 20⁰ weiche, ſchmeichelnde Klaviertöne über die ſöe fache, d. h. 200 uemlichkeit m Reiſenden zur uchs, hat die gen befördert gleiche Entwick betrua 1835 di einem Zuge Re nittlich 125 züählen waren. ſtärkſten zu ſp aber die ſtär Schiene und di ten Geſchwind konnte man 0, lilometer im? waren es bere und im Jahre ſenbahnen 448 fahren. Die C ſtiegen von 2 13835 bis auf dDaß m uoeheurer M ſunden iſt, wi⸗ den Tender d• ler“ mit dem motive veralei mittelt auch e Zuges Münche hauſes. Dieſe ebenſoviel Br haus mittlerer Winters, näm noch die recht 68 000 Litern. „Das he Zwiſchen der Weinbauwirtſc induſtrie iſt ei uf und die 2 nte, und bherg, getroffen barung werde Tabakpflanzerf erzeugten Tab die Sonne gehört, das nach friſchen Tannef nadeln und Heu duftet. Das Mädchen vor der Maſchine lauſcht mit tiefen, blauen Augen Und es ſchreibt auf ein Rechnungsformu der Firma Waterkopf& Co., Gemüſe en großz men Schweigen. Still und ſtumm ſtehen die Häuſer in dem alten Stadtwinkel. 4 ſeiner Trommel herausholen kann. Er herrſcht ſein Inſtrument, wie es bei uns ni einmal der gewandteſte Schlagzeugſpieler einem modernen Jazzorcheſter jemals behe ſchen könnte. Außer den Trommeln verwenden die 6 geborenen Afrikas zur Nachrichtenübermittlung jene uralten Methoden einer„drahtloſen Tel grafie“, die von den Menſchen ſchon in älteſten vorgeſchichtlichen Zeiten benützt wu den, vor allem Fackelzeichen und Rauchſignal Auch ohne die Hilfsmittel der modernen Tech⸗ nik iſt es, wie man ſieht, ſelbſt den primiiſh ſten Völkern möglich, ſich auf große Entfermm gen zu verſtändigen. 3 Kleines Mißwverſtändnis Der Volontär trat ſeinen Dienſt an. „Da bin ich, Herr Chef.“ Der alte Lennemann lächerte freundlit „Nennen Sie mich nicht Chef, ſagen Sie liehlt Herr Lennemann zu mir!“— Der Volontär nickte:„Jawoyl, lieber Lennemann.“ hur auf dem? Umgehung ein zern oder Ta Mitgliedern bzw. ihrer Unt mine zu den Landesverbänd Die Größe de⸗ oll in der Re überſteigen. A er⸗ oder Käu lleineren Poſt ch die Ver d ein Poſ weimali ng zum Ve. e erfolgt n aufsbedin liche Landesve ten durch die lauf dachreife tens der Tabe Bindende Rie verfügbaren 2 wie für die 7 —4 und un. Phantaſtik der Technik Blick auf die Meßſtrecke der Deutſchen Verſuchsanſtat Presse-Bild-Zentrale für Luftfahrt. HB-Bildstock n an der Ve banner“— Seite 9 die Wir ſchaſts ſeite— x Nr. 470— 12. Oktober 1935 Die Entwicklung des deutſchen Eiſenbahn⸗ lehrs, deſſen hundertjähriges Beſtehen am mstag, dem 7. Dezember 1935, geſeiert wird, bietet mancherlei Beiſpiele für ſtaunliche Ausbaufähigkeit, die dieſes smittel beſitzt. In der Nürnberner tiahr⸗Ausſtellung iſt eine Reihe inter⸗ bildlicher Darſtellungen dieſer Entwick⸗ eneben worden, die dem Zweck dienen, utigen Reiſenden das Verſtündnis da⸗ ezubringen, daß ſich die Eiſenbahn von vor 100 Jahren die Verkehrsverhältniſſe revolutionierenden, aber doch kleinem ug zu einer heute überaus komplizierten chtung entwickelt hat, von der der Benut⸗ um eine genauere Vorſtellung hat. Unter ilddarſtellungen, die von jedem Ausſtel ⸗ sbeſucher in Nürnberg eingehendſt ſtudiert den ſollten, befinden ſich u. a. Bilder, die ntwickluna des deutſchen Reiſeverkehrs Eiſenbahn zeigen. Fahre 1835 betrug der jährliche Durch⸗ reiſewea jedes deutſchen Einwohners or 20 Jahre ſpäter waren es be⸗ 25 Kilometer. Zur Zeit des 50jährigen ens der Eiſenbahn betrug dieſer Reiſe⸗ 170 Kilometer. 1925 erreichte er die bis⸗ längſte Strecke, nämlich 793 Kilometer, d. h. trecke, die der Entfernung Nürnhera— erg entſpricht. Wenn ſo ſich durch den zbau des Eiſenbahnnetzes die Reiſemöalich⸗ und die tatſächlich auch ausgeſührten n in Deutſchland weſentlich vergrößerten, hr zwölf ſe weißen roter Tin te dich ſo maſchine auch die der Eiſenbahnverkehrseinrichtun⸗ e Die Länge und die Geſchwindiakeit Züge ſtieg in dieſen hundert Jahren um den Anfanasjahren der Eiſenbahn faſt orſtellbares Maß. 1840 hatten die Züge, bie unſeren heutigen Schnellzügen entſprachen, loch eine Länge von etwa 30 Meter, um die ahrhundertwende waren ſie ſchon viermal ſo nd heute beträat die Durchſchnittslänge . lichkeit mit einer Vergrößerung des dem nden zur Verfügung ſtehenden Raumes 3, hat die Zahl der in den einzelnen Zü⸗ ſen' beförderten Perſonen keineswegs die leiche Entwicklung durchgemacht. Immerhin a 1835 die Zahl der durchſchnittlich in m Zuge Reiſenden 53, wogegen 1920 durch⸗ ttlich 125 Reiſende im Perſonenzuge zu n waren. Das für den Reiſenden am kkſten zu ſpürende Entwicklunasmoment iſt die ſtärkere Verkehrshäufigkeit auf der hiene und die Verarößerung der dort erziel⸗ Geſchwindigkeiten. Für das Jahr 1835 te man 0,05 Millionen zurückaeleater Zug⸗ ymeter im Perſonenverkehr annehmen, 1875 nes bereits 100 Millionen Zugkilometer h im Jahre 1934 wurden auf deutſchen Ei⸗ zahnen 448,4 Millionen Zugkilometer ge⸗ hren. Die Geſchwindiakeiten der Schnellzüge n von 55 Stundenkilometern im Jahre bis auf 120 Stundenkilometer im Jahre „ Daß mit dieſer Entwicklung auch ein heurer Mehrverbrauch an Eneraie ver⸗ en iſt, wird nicht nur demjenigen klar, der in Tender der Nürnberger Lokomotive„Ad⸗ mit dem einer modernen Schnellzuasloko⸗ ive veraleicht, eine Vorſtellung davon ver⸗ elt auch der Kohlenverbrauch des FD⸗ mm ſtehen winkel. gzeugſpiel jemals beh enden die lges München—Berlin mit dem eines Wohn⸗ tenübermittl e3. Dieſer Zua verbraucht für eine Fahrt rahtloſen T ebe foviel Brennſtoff, wie ein Einfamilien⸗ ſchon in haus mittlerer Größe während des ganzen n Rauchſ Hinters, nämlich 175 Zentner, hazu kommt d Rauchſ ch die recht beträchtliche Waſſermenge von modernen 900 Litern. dos edelberger Abkommen“ Zwiſchen der HV der Deutſchen Garten⸗ und Weinbauwirtſchaft und der Fachgruppe Tabal⸗ duſtrie iſt eine Vereinbarung über den Ver⸗ krte freun 1 und die Abnahme der inländiſchen Tabak⸗ agen Sie nie, und zwar am 26. Scheiding in Heidel⸗ 1g, getroffen worden. Nach dieſer Verein⸗ yl, lieber barung werden die im Bereich der örtlichen Tabakpflanzerfachſchaften eines Anbaugebietes eugten Tabake im Auftrage der HV der Garten⸗ und Weinbauwirtſchaft durch im jeweiligen Anbaugebiet beſtehenden esverband der Tabakpflanzerfachſchaften auf dem Wege der Einſchreibung verkauft. Ein⸗ bzw. Verkauf von Inlandtabak unter ehung einer Einſchreibung iſt Einzelpflan⸗ moder Tabakpflanzerfachſchaften und den Mitgliedern der Fachgruppe Tabakinduſtrie w. ihrer Untergruppen verboten. Die Ter⸗ ine zu den Einſchreibungen der einzelnen desverbände werden durch die HV der ſchen Garten⸗ und Weinbauwirtſchaft oder uch die von dieſer benannten Stelle feſtgeſetzt. e Größe der zum Verkauf geſtellten Partien Uin der Regel 200 Zentner je Aufgebot nicht erſteigen. Auf beſonderen Antrag der Pflan⸗ „oder Käuferſchaft können Partien auch in neren Poſten nach vorheriger Genehmigung rch die Verkaufsleitung aufgeboten werden. ird ein Poſten Tabak auf der Einſchreibung ch zweimaligem Aufgebot nicht verkauft, ſo in er erſt wieder bei der nächſten Einſchrei⸗ ing zum Verkauf geſtellt werden. Eine Frei⸗ nicht. Für den Verkauf gelten die aufsbedingungen, die einheitlich für ſämt⸗ he Landesverbände der Tabakpflanzerfach'chaf⸗ ten die HV erlaſſen ſind. Ein Freiver⸗ reifer oder fermentierter Tabake ſei⸗ 8 Tabakpflanzerfachſchaften iſt verboten. ndende Richtlinien für die Verteilung der Tabakmengen auf die Käufer ſo⸗ Feſtſetzung von Preisgrenzen nach hen und unten, ſowie im Einvernehmen mit an der Vereinbarung beteiligten Fach⸗ bzw. nſt an. Antſpricht dieſer Entwickluna ſelbfwerſtänd⸗ Fachuntergruppen ſonſtige Vorſchriften feſtzu⸗ fegen, die geeignet ſind, eine gerechte Vertei⸗ lung der inländiſchen Tabakernte zu angemeſ⸗ ſenen Preiſen zu gewährleiſten, behält ſich die HV vor. Das Abkommen befaßt ſich dann ab⸗ ſchließend noch mit der Abnahme und der Be⸗ gutachtung der Tabake. Zuwiderhandlungen gegen dieſe Vereinbarung können mit dem Ent⸗ zug der Kauferlaubnis oder der Genehmigung der Abnahme von Tabaken an der Wagge ſo⸗ wie für Pflanzer mit dem Entzug der Anbau⸗ fläche geahndet werden. Hanſa⸗Haus AG., Mannheim Durch Generalverſammlungsbeſchluß vom 7. Nuguſt 1935 iſt der Geſellſchaftsvertrag geändert, und zwar durch Streichung von Abſ. 8 in§ 7(Vergütung des Aufſichtsrats) und Streichung von Zifſer 3 in Abſatz 3 des§ 9(Tantieme des Vorſtands). Gebrüder Bender AG, Mannheim Der Geſellſchaftsvertrag iſt durch den Beſchluß der Generalverſammlung vom 12. September 1935 ge⸗ ändert in den§s 3(Gegenſtand des Unternehmens), 4 /Grundkapital und Einteilung), 12(Aufſichtsrat). Das Grundkapital iſt jetzt eingeteilt in 80 auf den Inhaber lautende Aktien zu je 1000 RM. 4 Millionen Klm legte die Eiſenbahn 1934 zurück 175 Zentner Kohlen und 68 000 Liter Waſſer verbraucht der Kb-Zug München—Berlin Karlsruher Schiffahrts AG, Karlsruhe Die Geſellſchaft weiſt für das Geſchäftsjahr 1934 einen Rohertrag von 101623 RM. aus(i. V. 49 169 Reichsmart Speditionsergebnis und 35 723 RM. Dampferertrag), ſowie 3201 RM.—) Zinſen und ſonſtige Kapitalerträge und 785(2839) RM. ao. Er⸗ träge aus. Nach 28 80(11 818) RM. Abſchreibungen ergibt ſich ein Reingewinn von 13 923(20 478) RM. zu züglich 2270 RM. Vortrag, über deſſen Verwendung nähere Angaben nicht gemacht werden. In der Bilanz erſcheint der Schiffspart mit 156 708(167 808) RM., Warenforderungen werden mit 57 647(48 889) RM., Bankguthaben mit 16 566(37 120) RM., andrerſeits bei unv 50000 RM. Agn die Reſerven mit 80 000 (70 00% RM., Rückſtellungen mit 12 000(—) RM., Warenſchulden 44 361(45 253) RM. und Verbindlich⸗ keiten gegenüber Konzerngeſellſchaften mit 74 728 (115 370) RM. ausgewieſen. Der Nebenſtand in Baden Nach den Begutachtungen des Stat. Reichsamtes hat ſich der Rebenſtand in Baden unter Zugrunde⸗ legung der Zahlennoten 1„ ſehr gut, g mittel, 4- gering der Rebenſtand in Baden zu An⸗ fang Oktober auf 2,2 nach 2,3 zu Anfang September verbeſſert. In den einzelnen Land. Komm. Bezirken ergab ſich folgender Rebenſtand: Konſtanz 2,1, Frei⸗ burg 2,0, Karlsruhe 2,1, Mannheim 2,6. Deutſche Erfindungen erfolgreich Ergebnis der Leipziger Herbſtmeſſe für gewerbliche Schutzrechte Die Leipziger Herbſtmeſſe für gewerbliche Schutzrechte hat ein überaus zufriedenſtellendes Ergebnis gezeitigt. Von 105 ausgeſtellten Er⸗ findungen ſind nur 8 Erfindungen ohne Inter⸗ eſſenten geblieben. Dies entſpricht einem Hun⸗ dertſatz von 7,6, während noch bei der Früh⸗ jahrsmeſſe nach 16 v. H. der ausgeſtellten Er⸗ findungen keinerlei Nachfrage vorlag. Die Meſſeleitung ſieht hierin einen Erfolg ihrer Bemühungen, das Niveau der Ausſtellung zu heben und die Verkaufserfolge der einzelnen Erfindungen zu vergrößern. Bei drei Erfindungen konnten bereits bis Meſſeſchluß insgeſamt acht Auslandspatente veräußert werden, während bei 11 Erfindungen noch während der Meſſe ernſthafte Vertrags⸗ verhandlungen angebahnt wurden, deren Ab⸗ ſchluß als ſicher anzuſehen iſt. Da nur 22 Er⸗ inder oder deren Bevollmächtigte für die Meſſeleitung in Leipzig ſelbſt erreichbar waren und nur dieſe die Abſchlüſſe tätigen und Ver⸗ handlungen einleiten konnten, wird ſich dieſe Erfolgsziffer durch Einleitung weiterer Ver⸗ handlungen noch weſentlich erhöhen. Beſonders großes Intereſſe zeigte während der Herbſtmeſſe as Ausland, vor allem die Tſchechoflowakei, Holland, Oeſterreich, Frankreich, die Schweiz, Italien und Polen. Mit dieſen Ländern konnten auch die oben er⸗ wähnten Abſchlüſſe getätigt werden. Das In⸗ tereſſe der engliſchen, ſchwediſchen, däniſchen und amerikaniſchen Vertreter hielt ſich in den üblichen Grenzen. Bemerkenswert iſt noch. daß auch Länder wie Jugoſlawien, Mexiko Aegypten, Spanien, Argentinien und Braſilien einen verhältnismäßig großen Teil der Inter⸗ eſſenten geſtellt haben. Auch die Beſuchsziffer der Meſſe war ſehr und wich an den verſchiedenen eſſetagen erheblich voneinander ab. Die höchſte Beſuchsziffer erreichte der Eröffnungs⸗ tag mit 7500 Beſuchern. Ein weiterer Beweis für den 488 der Herbſtveranſtaltung iſt die große Anzahl der ſchon jetzt vorliegenden Mel⸗ dungen für die Frühjahrsmeſſe, auf der über den Rahmen der bisherigen Meſſen hinaus eine Reihe beſonders intereſſanter Sonderſchauen an⸗ gegliedert wird. Kurze Wirtſchaftsnotizen In der Pfalz hat ſich die Zahl der Arbeitsloſen um 263 auf 35 566 im September erhöht. * In der pfälziſchen Schuhinduſtrie erwartet man mit dem Einſetzen der regneriſchen Witterung eine Be⸗ lebung des Geſchäftes. 1* Die Weinbrennerei Gebr. Zeter AG in Diedesfeld wurde in eine Kommanditgeſellſchaft umgewandelt. * An der Mittelhaardt beſteht ſeit kurzem auch nach alten Weinen etwas beſſere Nachfrage, zumal ſich die Preisgeſtaltung dafür im Verhältnis zu den neuen Richtpreiſen und neuen Weinen gebeſſert hat. ee e win Mannheimer Getreidegroßmarkt Die Marktlage am Oberrhein/ Anerlaubte Mühlengeſchäfte Die Verſorgung der oberrheiniſchen Roggen⸗ und Weizenmühlen mit dem notwendigen Mahlgut iſt ſehr gut; man hat den Eindruck, daß bedeutſame Zutäuſe im letzten Vierteljahr 1935 kaum notwendig ſein dürften. Das Ange⸗ bot in Ware iſt dank der kontingentierten Ab⸗ lieferungspflicht ſeitens der Bauernſchaft durch⸗ aus nicht irgendwie drängend, wozu wohl auch die Tatſache der gegenwärtigen Hackfrucht⸗ und Weinernte beiträgt. Im großen und ganzen bietet alſo der Brotgetreidemarkt am Oberrhein ein durchaus ausgeglichenes Bild, das als voller Erfolg der Marktordnung betrachtet werden muß, beſonders dann, wenn man die verworre⸗ nen Verhältniſſe von früher gerade in den Herbſtmonaten auf dem Getreidemarkt ſich in Erinnerung zurückruft. Das ſtoßweiſe Geſchäft iſt verſchwunden, die Marktverſorgung wickelt ſich kontinuierlich nach dem Bedarf ab, und das iſt der geſunde Zuſtand. Angſtkäufe und Angſt⸗ verkäufe haben aufgehört, dazu beſteht ja in⸗ folge der Feſtpreiſe auch gar kein Anlaß. Ange⸗ bot und Nachfrage haben ſich nach den Notwen⸗ digteiten des tatſächlichen Bedarſes und nicht nach ſpekulativen Bedürfniſſen eingeſtellt. Zu wünſchen wäre noch, daß die vielfach un⸗ ter einem gewiſſen Druck zuſtande kommenden Weizen⸗ und Roggenverkäufe der Mehlhändler an die Mühlen in Verbindung mit gleichzeitigen oder zeitlich getarnten Rückkäufen von Mehl unterbleiben. An deſem Zuſtand ſind leider auch viele Mühlen nicht ganz ſchuldlos, denn wenn keine Mühle derartige Geſchäfte machen würde, dann wäre es ſofort damit aus. Wo bleibt hier der gute Wille im Sinne der Markt⸗ ordnung des Reichsnährſtandes? Bei Weizen konzentriert ſich das vorhan⸗ dene Intereſſe in der Hauptſache auf Muſter⸗ ware. Das Saarland hat verſchiedentlich Rog⸗ gen und Weizen zu Feſtpreiſen mit 6RM Han⸗ delsſpanne und zwar in der Hauptſache aus Bayern gekauft und per Laſtzug geliefert er⸗ halten. Zu den Feſtpreiſen für Mühlen⸗Roggen und ⸗Weizen ſind alle deutſchen Herkünfte am Markt: die gut kleberhaltigen Muſterweizen fin⸗ den auch Aufnahme. Der Braugerſtenmarkt am Oberrhein verzeichnet als wichtigſte Tatſache eine ſchlag⸗ artig einſetzende Zurückhaltung der Brauereien im Einkauf. Man hält in Brauereikreiſen die Forderungen, die je nach der Fracht und Quali⸗ tät bis auf 25 RM per 100 Kg. franko Braue⸗ rei zufolge der Preisforderungen der Abgeber im Erzeugergebiet lauten müſſen, zu hoch. Für nordpfälzer Braugerſte lauten die Angebote zwiſchen 22,75—23,25 RM ab Station, ohne indeſſen bewilligt zu werden. Für gute rhein⸗ beſſiſche Braugerſte verlangt man zwiſchen 21,50 bis 22 RM, vereinzelt auch 22,50—22,65 RM ab Verladeſtation, für fräntiſche Braugerſte 22 bis 22,50 RM eif Mannheim, für bayeriſche Brau⸗ gerſte etwa 20,60—21,.50 RM ab Stationen, für Taubergerſte ungefähr 21,75 RM ab Station. Die Forderungen der Verkäuſer und die Preis⸗ ideen der Brauereien und Mälzereien laſſen ſich augenblicklich nicht auf einen Nenner bringen; zwiſchen den Malzpreiſen und den Braugerſten⸗ preiſen herrſcht zumeiſt völlige Disparität. Ganz unüberſichtlich ſind auch die Verhält⸗ niſſe am Induſtriegerſtenmarkt. Es wurde oſtpreußiſche Gerſte bei Wochenbeginn noch mit ca. 204 RM eif Oberrhein gehandelt und Pommern⸗Mecklenburger Induſtriegerſte mit ca. 210 RM eif Oberrhein; ſüddeutſches Material an Induſtrieſommergerſte iſt faſt nicht da. In der Hauptſache dürfte es ſich aber bei den ſtattgefundenen Käufen um notwendige Deckung gemachter Vorgaben handeln, bei wel⸗ chen gegenüber den erzielten Verkaufspreiſen nicht unweſentliche Verluſte entſtehen. Die Kaffee⸗ und Graupen⸗Induſtrie verhält ſich mit Neukäufen ſehr abwartend, um ſo mehr, als auch von ſeiten mancher Börſen⸗ agenten mit freibleibenden billigen Induſtrie⸗ gerſten⸗Angeboten kolportiert wird, die ſich dann, wenn man kaufen will, als Luftangebote zeigen. Zwiſchen der zweiten Hand erfolgten z. T. wegen Lieferungsunmöglichkeit Rückkäufe gegen Abſtandsgeld. Daß angeſichts dieſer Preisverhältniſſe am Induſtrie⸗ und Brauger⸗ ſtenmarkt augenblicklich ſo viel wie keine Fut⸗ tergerſte zu Feſtpreiſen herauskommt, muß ver⸗ ſtändlich erſcheinen. In Hafer ergaben ſich vereinzelt Umſätze für Induſtriezwecke, das Geſchäft in Futterhafer bleibt am Oberrhein, nachdem auch die Heeres⸗ verpflegungsämter infolge der entmilitariſierten Zone als Käufer fehlen, unerheblich. Der Futtermittelmarkt iſt mangels ausreichenden Angebots faſt geſchäftslos. Bei Weizenmehl beſteht laufend kleines Bedarfsgeſchäft. In Roggenmehl hat ſich neuer⸗ dings die Geſchäftstätigkeit»ieder etwas be⸗ lebt, wobei vor allem der Typ 915, Korddeut⸗ ſcher Ausmahlung bevorzugt wurde. Die Anordnung Nr. 35 der HV der deutſchen Kar⸗ toffelwirtſchaft regelt die Umſtellung der Backhilfs⸗ mittelinduſtrie auf deutſche Rohſtofſe. 1* Der GWo Baden regelt durch die Anordnung Nr. 38 die Mahl⸗ und Schrotlöhne für die Umtauſchmüllerei. 1* In der Baumwollweberei war der Auftragseingang wie im Vormonat ſchwach und wenig befriedigend. Nach dem Bericht der Fachgruppe Baumwollſpinnerei machte ſich im September gegenüber den Vormonaten ein Nachlaſſen der Nachfrage in Baumwollgeſpinſten aller Art bemerkbar. Neue Kurspreiſe für unedle Metalle nach der Kurspreisfeſtſetzung Nr. 37 für unedle Metalle ergeben ſich mit Wirkung ab 10. Oktober fol⸗ gende Veränderungen: Blei, nicht legiert 23.25—24.25 (24.25—25.25), Hartblei(Antimonblei) 25.75—26.75 (26.75—27.75), Kupfer, nicht legiert 50.75—52.75(2 bis 53), Meſſinalegierungen 38.50—.40.50(39—41), Feinzink 24.75—25.75(25.50—26.50), Rohzink 20.75 bis 21.75(21.50—22.50), Zinn, nicht legiert 269—289 (267.50—287.50), Bankazinn in Blöcken 295—305(294 bis 304) RM. Rhein-Mainische Abendbörse Sehr ruhig. Auch für die Abendbörſe lagen keine Anregungen und vor allem keine Aufträge der Kundſchaft weder nach der einen noch nach der anderen Seite vor. In⸗ folgedeſſen hielt die ſchon im Mittagsverkehr vorherr⸗ ſchende ſtarte Geſchäftsſtille unvermindert an. Die Kuliſſe zeigte zudem auf die weitere Entwicklung der weltpolitiſchen Lage ſtärkſte Zurückhaltung. Die Grund⸗ ſtimmung blieb indes ſowohl am Aktien⸗ wie am Ren⸗ tenmarkt freundlich und die letzten Kurſe der Berliner Mittagsbörſe konnten ſich voll behaupten. Umſätze fan⸗ den zunächſt noch nicht ſtatt. Der Verlauf blieb ſehr ruhig und nennenswerte Veränderungen traten nicht ein. Infolge der Geſchäfts⸗ ſtille ergaben ſich indes doch verſchiedentlich leichte Ab⸗ bröckelungen von/ bis ½, Prozent, Gebr. Junghans gaben um/ Prozent auf 84½ nach. Der Renten⸗ markt lag freundlich. Von Staatsanleihen notierten 4½ Prozent, Heſſen von 29 mit 96½(96). Und von Stadtanleihe zogen 4½prozentige Mainzer von 1926 und 28 um je ½ Prozent auf 91 an. Auslandsrenten lagen ruhig. Nachbörſe: IG Farben 151½¼—4, Stahl⸗ verein 815/—/. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 11. Okt. Berlin 5942½; London 724½; Neuyork 147¼; Paris 972¼; Belgien 2487¼½; Schweiz 4810: Italien 1200: Madrid 2022½; Oslo 3640; Kopenhagen 3235 Stockholm 3735; Prag 613. 5½. Tägl. Geld: 5½. 1⸗Monats⸗ zeld:.00. Metalle Amtl. Preisſeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 11. Okt. Kupfer, Tendenz ſtetig. Oktober, November, Dezember 46 n. Brief, 46 Geld; Januar 36: 46.75 Geld; Februar 36: 47.50 Geld; März 366: 48 Geld! Blei, Tendenz ſtetig. Oktober, November, Dezember 24.25 n. Brief, 24.25 Geld; Januar 36: 24.50 Geld; Februar 36: 24.75 Geld: März 36: 25 Geld Zink, Tendenz ſtetig. Ottober, November, Dezember 21.75 n. Brief, 21.75 Geld: Januar 36: 22 Geld; Februar 36: 22.25 Geld; März 36: 22.50 Geld; alles in RM. per 100 Kilo. jftne ers Londoner Metallbörſe London, 11. Ort Amtl. Schluß. Kupfer(2 p. To.) Tendenz: unregelmäßig; Standard per Kaſſe 36—3/10; Standard 3 Monate 369/½10—56; Standard Settl. Preis 366; Elektrolyt 40½—41½; beſt ſeleeted 39½—40½f; Elekrowirebars 41.70. Zinn(4 p. To.) Tendenz: ſtramm; Standard per Kaſſe 238—242; Standard 3 Monate 227½—228; Standard Settl. Preis 240; Banka 241: Straits 241¼½. Blei(& per To.) Tendenz: ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 19½; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 19½; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 19½—/1e; ausld. Settl. Preis 19½. Zink(& v. To.) Tendenz: ſtetig; gewl. prompt offz Preis 17%; gewl. prompt inoffz. Preis 16/¼1 bis 17¼½16: gewl. entf. Sicht. offz. Preis 17½1; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 177/¼16—½; gewl. Settl. Preis 17% Antimon(& p. To.): Erzeug.⸗Preis 83—84; chineſ. Regulus e. i. f. 60—62; Wolframerz c. i. f. (ſh. per Einheit) 35—36. Silber(pence p. Ounce) Tendenz: träge; Feinſilber, prompt 311½10—13/107 dto Ljg. 3113/½16—15/16; dto. Settlement 31¼½,— Amt⸗ licher Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12.20. Getreide Rotterdam, 11. Okt. Schluß. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo) per November.80; per Januar 36: .75½; per März 36.67½; per Mai 36;.67½. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo) per November 56½ Verkäufer; per Januar 36: 56¼; per März 36: 58½; per Mai 36: 58½. Märkte Handſchuhsheimer Obſtgroßmarkt Birnen—22, Aepfel 1. Sorte 10—22, 2. Sorte —9, Buſchbohnen 10—12, Stangenbohnen 11—15, Tomaten 1. Sorte—7, 2. Sorte—4 Pfg. Anfuhr und Nachfrage gut. Pfälziſche Obſtgroßmärkte Lambsheim: Gurken—5, Tomaten—7, Rot⸗ kraut—5, Wirſing 5, Blumenkohl—17. Freinsheim: Birnen 1. Sorte 10—17, 2. Sorte Sie wollten doch etvras für hre Gesundheit fun? duf Kaffee Hag umsfellenl —9, Aepfel 1. Sorte 10—13, 2. Sorte—8, Tomaten 1. Sorte—8,5, 2. Sorte—6, Trauben weiß 13 bis 14,5, Gutedel 18, Quitten 15—20, Nüſſe 25, Edelkaſta⸗ nien 30. Anfuhr 600 Zentner. Weiſenheim: Tomaten 1. Sorte—8, 2. Sorte —5, Trauben weiß 13—17, Aepfel 10—16, Zwetſch⸗ gen 18, Birnen 10, Quitten 18, Anfuhr 200 Ztr. Schifferſtadter Gemüſeauktion Tomaten 1. Sorte 8, 2. Sorte 5, Wirſing—5, Weißkohl 1. Sorte 1,8—2,25, 2. Sorte 1,50—1,75, Rot⸗ kohl 1. Sorte—4,5, 2. Sorte 2,50—3,25, Buſchbohnen 11—15, Blumenkohl 1 a 20—25, 1. Sorte 14—18, 2. S. —12, 3. Sorte—4, Sellerie 1. Sorte—10, 2. Sorte —6, Endivienſalat 1,5—2,75, Kopfſalat—4.— Schweinemarkt Sinsheim Auftrieb: 30 Läufer und 15 Milchſchweine. Preiſe: Läufer 50—65, Milchſchweine 45—50 RM. Verfonfi wurden 6. Läufer und 13 Milchſchweine. Schopfheimer Schweinemarkt Zufuhren: 90, Milchſchweine, 49 Läufer. rei Milchſchweine 14—22, Läufer 25—35 Rm. ie Stla. haven) verlor O. Kumlin(Eskilſtuna) mit:3 glatt nach vorragenden Gegner, Widerſtand leiſtete, aber eine:3⸗Niederlage „Hakenkreuzbanner“— Seite 10 Sport und Ipiel 4 Nr. 470— 12. Oktober Jum mannheimer Vor⸗Oroßpkampftag Den Großteil der badiſchen Vertreter ſtellen die einheimiſchen Vereine, die in einem ſyſte⸗ matiſchen Training ihre Leute auf dieſe ernſte Prüfung ſchulen. Der Repräſentant in der Schwergewichtsklaſſe ſteht nun auch feſt. Dö⸗ ring, vom Verein für Körperpflege 1886, der von einer Reiſe zurückgetehrt iſt, wird die Far⸗ ben Mannheims vertreten. Es iſt unſer Stolz, daß unſere Vaterſtadt bis auf das Feder⸗ und Leichtgewicht ſämtliche Gewichtsklaſſen beſetzen wird. Am Sonntagmorgen um 8 Uhr findet eine Generalprobe unſerer Mannheimer Boxer auf dem großen Kampfabend in Form eines Trainings in der Stadiongymnaſtikhalle ſtatt. Unter den Augen der Gaubehörde werden un⸗ ſere Vertreter ihre derzeitige Form zeigen. Sollte ſich in der Mannſchaft eine ſchwache Stelle zeigen, ſo wird eine Umſtellung vor⸗ genommen. Auch der Schauplatz der Treffen, die Rhein⸗Neckarhalle, wurde einer gründlichen Beſichtigung unterzogen. Ihre Räumlichkeiten werden auf das vortrefflichſte ausgenutzt und ihre Platzausnutzung in einer Weiſe geregelt werden, daß jeder Beſucher eine gute Ausſicht zum Ring, der in der Mitte der Halle errichtet wird, haben wird. Für die Preſſevertreter, die ſich bereits aus allen ſüdweſtdeutſchen Großſtädten angemeldet haben, iſt eine beſon⸗ ders günſtige Platzgelegenheit geſchaffen wor⸗ den. Der Empfang der Gäſtemannſchaft, die direkt vom Länderkampf in Baſel kommt, ſoll würdig geſtaltet werden. Während ihres hie⸗ ſigen Aufenthaltes wird ſie auch die bekannte Mannheimer Gaſtfreundſchaft ſchätzen lernen. Wormatia Worms—VfR Mannheim Die Fußballelf von Wormatia Worms be⸗ nutzt den kommenden ſpielfreien Sonntag zu einem Freundſchaftsſpiel in Mannheim gegen die Meiſtermannſchaft des VfR Mannheim. Da die Wormſer bei ihrem letzten Auftreten in Mannheim(:5⸗Niederlage im Vereinspokal⸗ ſpiel gegen den SV Walohof) nicht beſonders gut abgeſchnitten haben, werden ſie ſich diesmal beſonders große Mühe geben, um ehrenvoll zu beſtehen. Der erſte Fackelträger Athens Bürgermeiſter Starter der Fackelſtaffel Der Bürgermeiſter Athens, Kotzias, gab ſo⸗ eben bekannt, daß er als erſter Mann der Fackelſtaffel, die 1936 das Olympiſche Feuer von Olympia nach Berlin bringen wird, laufen will. Das Oberhaupt der griechiſchen Haupt⸗ möchte außerdem gern das Feuer ſelbſt n Berlin übergeben, d. h. alſo auch als Schlußmann laufen. Aber hierfür iſt bekannt⸗ lich ſchon Spiridion Louis, der Marathonſieger von 1896, vorgeſehen. Aktuelle Bilder-Centrale() Deulſche Ringer in öchweden Siege und Niederlagen Der größte Teil der augenblicklich in Schwe⸗ den weilenden deutſchen Ringer beteiligte ſich auch in Eskilſtune an einem internationa⸗ len Turnier. Die Deutſchen Meiſter Hering, Schwartzkopf und Hornfiſcher waren ſiegreich, während Laudien und Seelenbinder geſchlagen wurden. Bemerkenswert iſt der glatte Punkt⸗ ſieg Hornfiſchers über den Schweden Rudolf Svenſſon, dem er an den Vortagen zweimal nach Punkten unterlag. Im Leichtgewicht trat der Deutſche Mei⸗ ſter Schwartzkopf(Koblenz) zweimal an. V. Kumlin(Eskilſtuna) warf er ſchon nach:45 Minuten. Gegen den ſtarken Finnen Koskela hatte der Weſtdeutſche ſchwer zu kämpfen, um mit:1 knapper Punktſieger zu werden. Mei⸗ ſter Sebaſtian Hering(München) holte ſich im Federgewicht gleichfalls einen entſchei⸗ denden Sieg. Dem Schweden B. Johanſſon konnte er nach 14:45 Minuten eine Schulter⸗ niederlage beibringen. Laudien(Wilhelms⸗ im Mittelgewicht gegen Punkten. Auch der Halbſchwergewichts⸗ meiſter Seelenbinder(Berlin) lieb ohne Sieg. Allerdings hatte er in dem Europa⸗ meiſter Cadier(Schweden) einen ganz her⸗ dem er zwar großen nicht verhindern konnte. Mit Spannung ſah man im Schwergewicht der dritten Be⸗ gegnung zwiſchen Europameiſter Hornfi⸗ ſcher und dem Schweden Rudolf Svenſſon entgegen. Zweimal hatte der Schwede den Nürnberger nach Punkten bezwungen Im drit⸗ ten Kampfe zeigte ſich Hornfiſcher wieder von ſeiner beſten Seite und erhielt mit:0 einen überlegenen Punktſieg zugeſprochen. „Preisträger“ Uernimmt die Führung der Milktaer Intereſſante Geländeritt⸗Aeberraſchungen auf dem Truppenübungsplatz Döberitz Mit dem Geländeritt über insgeſamt 29 Kilo⸗ meter wurde am Freitag bei prachtvollem Wet⸗ ter die letzte Vielſeitigkentsprüfung vor den Olympiſchen Spielen fortgeſetzt. Urſprünglich war das Gelände bei Potsdam/ Fahrland als Austragungsort vorgeſehen, Grundwaſſer machte HB-Bildstoch bresse-Bild-Zentrale Der Sieger der letzten internationalen Military in Döberitz, Hauptmann Stubbendorf ſtartet diesmal mit „Preisträger“. Unſer Bild zeigt ihn beim Vorreiten der Olympia⸗Dreſſuraufgabe. jedoch eine Verlegung auf die Olympiaſtrecke auf dem Döberitzer Truppenübungsplatz nor⸗ wendig Im Beiſein von Reichstriegsminiſter von Blomberg, des Oberbeſehlshabers des Heeres, Generalleutn. Frhr. von Fritſch, des Kommandeurs der Kavallerieſchule Hannover Generalleutn. Frhr. von Dalwigt und zahl⸗ reicher höherer Offiziere ſowie vieler Zuſchauer erledigten die Teilnehmer ihre Aufgabe zur vollſten Zufriedenheit, wobei allerdings berück⸗ ſichtigt werden muß, daß der Kurs auf dem gleichen Gelände gegenüber der letzten interna⸗ tionalen Military etwas verkürzt und durch den Fortfall einiger Sprünge erleichtert war. Die eigentlichen Schwierigkeiten lagen dies⸗ mal lediglich in den beiden breiten Gräben. Am Klettergraben ſchied als einziger Kronprinz (Oblt. Niemack) aus. Der Rheinbaben⸗Graben mit feiner Breite von über vier Meter wurde verſchiedenen Pferden zum Verhängnis. Ginſter ſchied hier nach dreimaligem Verweigern aus dem Wettbewerb, Wattenmeer ußter Rittmeiſter Lippert kam zu Fall und der nach der Dreſſur an der Spitze liegende Kakadu zog ſich durch den Sturz ſeines Reiters, Rittm. von Plötz, 80 Fehlerpunkte zu. Kakadu, der übrigens auch als einziges Pferd bei der Tempobewertung auf der Querfeldeinſtrecke Minuspunkte erhal⸗ ten hatte, wurde durch dieſen Zwiſchenfall aus⸗ ſichtslos zurückgeworfen. Eine großartige Lei⸗ ſtung ſah man von dem zuerſt auf die Strecke gegangenen Vollblüter Kurfürſt unter Oblt. Neckelmann, der nicht nur ſämtliche Sprünge fehlerlos nahm, ſondern auch beim Rennbahn⸗ galopp(36.) und auf der Querfeldeinſtrecke (57.) die meiſten Gutpunkte erhielt. Der erſt ſiebenjährige Wallach rückte dadurch vom zehn⸗ ten auf den dritten Platz vor. Die Spitze über⸗ nahm Preisträger unter Hptm. Stubbendorf, der ſich beim Rennbahngalopp ebenfalls aus⸗ zeichnete. Nach zwei Uebungen(Dreſſurprüfung und Geländeritt) ergibt ſich folgende Placierung: 1. Preisträger(Hptm. Stubbendorf) Wert⸗ ziffer 42; 2. Gelber Kater(Ltn. Huch) 53,80; 3. Kurfürſt(Oblt. Neckelmann) 56,50; 4. For⸗ tuna(Hptm. von Langsdorff) 69,30; 5. Katadu (Rittm. v. Plötz) 78.50; 6. Wattenmeer(Rittm. Lippert) 138,50; 7. Loki(Oblt. von Trotha) 151,30; 8. Baldur(Oblt. Brinkmann) 160,5. Mur Relchsdeutiche ind fariberechtiat 31. Deutſche Skimeiſterſchaft/ Oberſtdorf iſt gerüſtet Soeben ſind die Ausſchreibungen für die Deutſchen Stimeiſterſchaften 1936 erſchienen, die ihre beſondere Bedeutung dadurch erhalten, daß ſie als letzte große Prüfung unſerer Olympia⸗ anwärter vor den Olympiſchen Spielen ange⸗ ſehen werden müſſen. Die ſeit 1900 ſtets inter⸗ national ausgetragenen Meiſterſchaften ſind erſt⸗ malig für 1936 nur für Reichsdeutſche ausge⸗ ſchrieben worden. Wie im Vorjahre, werden wieder vier Deut⸗ ſche Meiſterſchaften zu vergeben ſein. Zunächſt einmal wird die Meiſterſchaft im zuſammenge⸗ ſetzten Lauf(Lang⸗ und Sprunglauf) um den „Goldenen Sti“ vergeben die für Läufer der Klaſſe J und der Altersklaſſe I, ſofern dieſe der erſten Leiſtungsklaſſe angehört haben, aus⸗ geſchrieben. Der zweite zuſammengeſetzte Lauf (Torlauf und Abfahrtslauf) um die„Gol⸗ dene Nadel“ iſt offen für alle Läufer, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Allerdings behält ſich das Fachamt vor, die Teilnehmerzahl zu beſchränken. Die dritte Meiſterſchaft iſt der zuſammengeſetzte Abfahrts⸗ und Torlauf für Frauen und ſchließlich iſt noch die 4 10⸗ Kilometer⸗Staffelmeiſterſchaft zu vergeben, für die auch ein Wanderpreis des und Reichskanzlers zur Verfügung teht. Das Programm wird aber noch bereichert durch einen Sonder⸗Langlauf für Läufer der rlaſſe Iund der Alterstlaſſe 1 bis III, einen Sonderſprunglauf für die Klaſſe 1 und die Jungmannentlaſſe, und einen 50⸗Kilometer⸗ Dauerlauf für Läufer über 23 Jahre. In Oberſtdorf, der Austragungsſtätte der Meiſterſchaften 1936, ſind unterdeſſen die Vor⸗ bereitungen ſchon mächtig fortgeſchritten. Die Langlaufſtrecken wurden bereits feſtgelegt. Der 18⸗Kilometer⸗Langlauf führt in Richtung Wal⸗ ſerſchanze, Schrattenwang und Burgſtall. Der Staffellauf wird auf zwei Teilſtrecken, der 50⸗ Kilometer⸗Lauf im Kreiſe um Oberſtdorf aus⸗ getragen. Die verbeſſerte Schattenbergſchanze für die Sprungläufe läßt Weiten bis zu 70 Me⸗ ter zu. Der Abfahrtslauf wird am Söllereck ausgetragen, wo eine 4,5 Kilometer lange Strecke mit 960 Meter Höhenunterſchied aus⸗ gewählt wurde. Die allgemeine Leitung hat der Fachamtsleiter Joſef Maier(München), Sport⸗ wart Baron Le Fort hat die ſportliche Leitung in Händen. Kampf⸗ und Schiedsgericht wurden ebenfalls ſchon feſtgelegt. Aufn.: NSU Hans Schumann⸗Nürnberg und Oskar Steinbach⸗Mannheim, die Deutſchen Meiſter auf NSu HB-Bildstock Dar ekite öußbal⸗Länderkamof gegen Bulgarten Die deutſche Fußballelf— Kandidaten für das Londoner Spiel Zum 1. Fußball⸗Länderkampf Deutſchland— Bulgarien, der am 20. Oktober in Leipzig ſtattfinden wird, hat der DFB folgende Elf auf⸗ geſtellt: Buchloh (VfB Speldorf) Münzenberg Haringer (Alem. Aachen)(Wack. Mchn.) Gramlich Goldbrunner Warnken (Eintr. Frkf.)(Bayern Mchn.)(Komet Brem.) Lehner Siffling Pörtgen Szepan Siemetsreiter (Schw. Abg.)(SV Wldh.)(b. Schalke 04)(B. Mchn.) Da das Länderſpiel gegen Bulgarien das letzte vor dem großen Kampf gegen England in London iſt, war von vornherein damit zu rech⸗ nen, daß einige„England⸗Kandidaten“ in Leipzig eingeſetzt würden. Bemerkenswert iſt bei der Leipziger Elf zunächſt, daß„Sigi“ Haringer links ſpielt. Es mangelmuns ann auten linken Verteidigern, während wir für den rechten Verteidigerpoſten mit Janes, Münzenberg und Haringer gleich drei erſtklaſſige Leute zur Verfügung haben. Der Villinger Gramlich hat zwar bisher als linker Verteidiger aut gefallen können, aber ſeine Verwendung im Englandſpiel wäre zwei⸗ fellos ein zu aroßes Riſiko. Eine A Münzenbera-Harinaer oder Janes⸗Harinher wäre idealer. Gramlich und Goldhrume— haben die arößten Ausſichten, in London d⸗ 4—— bei zu ſein Der Bremer Warnken, der in ner Vereinself Mittelläufer ſpielt, iſt einR lina, der wohl ernſtlich für London nicht i Frage kommen wird Unſere erſte Wahl iſt da Bender(Fortuna) und Zielinſki(Hamberh Intereſſant iſt die Leipziaer Surmbeſetz Conen fehlt, Fath fehlt und auch die drei ſeldorfer Hohmann, Raſſelnbera und Kobie ſind nicht dabei. Am rechten Flügel Leh Siffling ſcheint man feſthalten zu wollenz der Mitte aus nach links kann es bis Londe noch Veränderungen aeben. Aber wir fonm uns auch ganz aum einen Londoner Sturm der Leipziager Beſetzung denken, vorausgeſeß daß der Neulina Pörtaen hunderiprofen einſchläat und der junge Siemetsreiter f Mitbewerber Kobierſki und Fath vergeff läßt. Zuletzt die Torhüterfrage: Buchloh ſy in Leipzig, das beſagt noch nicht, daß er in London ſpielen wird. Jakob und B ſind ſich ziemlich aleichwertig, der DiB da eine ſchwere Wahl haben. 5 HB-Vereinskalender Turnverein Mannheim von 1846. Samst 12. Oktober, Uebergabe der SA⸗Sportabzeichen. Uhr, großer Turnſaal, anſchließend Kameradſchaft abend.— Sonntag, 13. Oktober: Hand ball: 1. Mannſchaft— TG Jahn in Weinheim(19 Uhr), 2. Mannſch.— Tgde in Ketſch, 3. Mannſchaft — Tg Jahn in Weinheim, 1. Jugend— Vf Frauen— BVfR(10.15), jeweils VfR⸗pPlatz Hockey:., 3. und 1. Jugendmannſchaft— Ho Club in Heidelberg. 1. Mannſchaft um 11 untere Mannſchaften vorher. 2. Mannſchaft gegen Tbd Germania auf Germaniaplatz, 4 11 Uhr, 1. menelf— Blauweiß Speyer auf eigenem Platz 18. S en Fer 3 e zolinge ., Burgerſ neſſe mit Wrei JDoſey 3 10 Fußball: 1. Mannſchaft gegen SpVg 07 um War i, h1 Uhr auf 07⸗Platz.— Fritz⸗Hack⸗Gedächtnismann 9 mein — MFC Phönix, Privat, eigener Platz, 11 U 10 üderg Verein für Raſenſpiele e.., Mannheim. Splele—4 143 am Samstag: 4. Schüler— 5. Schüler um 3 Uhr.—* 3 15 Schüler— TV Brühl.15 Uhr. Berlinghof Feter. Son Spogg Sandhofen Pr. Schiffbau Mannheim um mit Ger Uhr. 1. Schüler— SpV 07 Mannheim.15 Singm 07⸗Platz. Alte Herren— SpV Schwetzingen 4 wan. Uhr in Schwetzingen. Spiele am Sonntgg 1 Vf R⸗Platz: Handball: 2 Handball⸗ ch mannſchaft— SpV Waldhof, 9 Uhr, 1. Damenmann⸗ ſchaft— TV 46 Mannheim, 10.15 Uhr 1. Handbal⸗ mannſchaft— Spvy Waldhof 11 Uhr. 1B Handbal jugend— TV 46 Mannheim, 15 Uhr. 25B Han jugend— FV Neckarhauſen 16.10 Uhr.— Sonn tag: Auf dem Vorwärtsplatz: AlII Jugend— Eyhh Waldhof.45 Uhr. BII Jugend— Sp Waldheh 10.15 Uhr. Noll— VfB Kurpfalz 11.30 Uhr.— u Auf fremden Plätzen ſpielen: Ligamanmſchuit — Wormatia Worms.45 Uhr. Schwentzke— Phö⸗ Vachmaezen nix III 9 Uhr. Geppert—§cC 08, Pr. Eſſen⸗ mannſchaft,.30 Uhr. AII Jugend— Spog Mannheim.30 Uhr. AIV. Jugend— Spé Gaxten⸗ ſtadt, 10 Uhr. Handball: 2. Damenmannſchaft — SpV Waldhof 1. Damen, 9 Uhr. Insgeſamt werden von 19 VfR⸗Mannſchaften Wettſpiele beſtrit⸗ ten. Die Schwimmabteilung hat jeden Dienstagabend im Städtiſchen Hallenbad von.30—10 Uhr Famt⸗ lienbad, Halle 2. Sportverein Waldhof Spielplan für Samstag, 12. Oktober: 1. Schller gegen SpvVg Sandhofen, dort nachm..15 Uhr, Vehn 2. Schüler gegen SpVg Sandhofen, dort nachm, J Uhr, PrSp., 1. Handb. Schüler gegen Reichsbahn⸗ dort nachm..00 Uhr, VSp.— Sonntag, 13. Oktober? 3. Fußb.⸗Mannſchaft gegen VfL Neckarau, dort vorm 11.15 Uhr, VSp.(Waldweg⸗Platz), Privatmannſchaft ſſe nat ur maben, der n famtien männl redigt; 11 1 Roſenevanzant gegen VfB Kurpfalz Neckarau, hier vorm. 10 Uhr, anziglus Platz B, B 1 Jugend gegen VfnR Mannheim, dort eichte; vorm. 10.15 Uhr, VSp.(Vorwärtsplatz), 1. gem. Zodr Genéralromm gegen VfR Mannheim, dort vorm..45 Uhr, V (Vorwärtsplatz), 2. gem. Jugend gegen Vfs Reckarai—1 dort vorm..30 Uhr, VSp.(Waldwegplatz). Hande 1 0 ball: 1. Handballmannſchaft gegen VfR Mannheim, 1 dort vorm. 11.00 uhr, VSp., 2. Handbaumannſchaft gegen VfnR Mannheim, dort vorm..00 Uhr, Veh, Handball⸗Jugend gegen Turnerſchaft Käfertal, hir Fapelle 8*0 flür die Jüng vorm..00 Uhr, VSp., Pl. A, Damen⸗Handball gegen gen;.30 Uh. VfR Mannheim 1I, hier vorm..00 Uhr, VSp., Pl.g. 1 3 — Die Fußball⸗Liga⸗Reſerve fpielt am 18, Siiohn de nicht, da einige Spieler ſehr wahrſcheinlich in der Fianmer: Jungligamannſchaft, die vor dem Gauſpiel Baden- Aoienſt r Nordheſſen gegen die Bezirksklaſſe ſpielt, aufgeſtelt werden. Poſt⸗Sportverein Mannheim e. V. Fußball: Sonn⸗ tag am Planetarium.30 Uhr 2. M.— Rohrhof.— Platz im Herzogenriedpark: Prt. MVG— Pripat Blau⸗Weiß 9 Uhr, Blau⸗weiß⸗rot— Privat 10.30 Uhr — Handball: Sonntag Stadion.45 Uhr Poſt 3. N. gegen MTG 3.., 10 Uhr Damen Poſt— Vfs Ne 10 10.45 Uhr Poſt 1. M.— MTG 1. M. MTo⸗Plagz Mergoß MTG 2. M.— Poſt 2.., TV Rheinau Igd. 4 lag:,Kollett Poſt Igd. A. Schützen⸗Abteilung Samstag und Somm⸗ ut tag Klubkampf Halle 1744er Schützengeſ. Turn⸗ u. 3— Jiſtu⸗Abteilung: Poſt 1— Poſt 2. 20—22 Uhr K Fr.⸗Gymnaſium, Box⸗Abteilung vertreten in der ſtaffel— Deutſche Ländermannſchaft am Mit 16., in der Rhein⸗Neckar⸗Halle.30 Uhr. F„Viktoria“ Neckarhauſen. Samstag, 12. 0 ſpielt die Schülermannſchaft gegen Edingen(Verban ſpiel). Spielbeginn 4 Uhr.— Sonntag ſpielen unſerem Platz: Vorm. 10 Uhr Jugendmannſchaft Germania Friedrichsfeld., nachm..15 Uhr 2. J ſchaft— TV Viernheim, 3 Uhr 1. Mannſchaft TV Viernheim. Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportverein e. V. Mannhein, (Handballabteilung.) Am Sonntag finden folgende Verbandsſpiele ſtatt: Reichsbahn 1 gegen TV Sandhofen 15.00 Uhr Reichsbahn 2 gegen TV Sandhofen 13.45 Uhr, Reichsbahn 3 gegen TV Waldhof 12.30 Uhr. Reichsbahn Jugend B gegen Germania Friedrit feld 16.10 Uhr. Samstag: Schülerpflichtſpiel Reichsbahn Schüler geg Sportverein Waldhof Schüler 16.00 Uhr. 5 Sämtliche Spiele werden auf dem Reichsbahn platz bei der Fabrikſtation ausgetragen. VfB Kurpfalz Neckarau. 13. Oltober 1. Mannſchaft gegen VfR Noll⸗Mannſchaft, Beginn ½12 Uhr, Vo wärts⸗ Platz. 3. Mannſchaft gegen Poſtſportperein Ludwigshafen 1 in Ludwigshafen ½4 Uhr. 4. Mann⸗ ſchaft gegen Poſtſportverein Ludwigshafen 2 in 21 wigshafen, Beginn 2 Uhr(Sportplatz hinter Kaſernen). Woll⸗Mannſchaft gegen 67 Blauweiß⸗Mann⸗ ſchaft VfB⸗Platz /11 Uhr. 1. Jugendmannſchaft gegen Rohrhof in Rohrhof. Beginn 9 Uhr. 2. Jugendmaun⸗ ſchaft gegen 08 VfB⸗Platz ½10 Uhr. 5 Turnverein 1890 Edingen. Zum dritten Verbands⸗ ſpiel begibt ſich die 1. Handballelf in Begleitung der Schülermannſchaft nach Heidelberg zum Turnerbund 1889. Im Tbd. Heidelberg iſt ein ernſthafter Gegner zu erblicken, zumal die Mannſchaft ſchon lange Zal in dieſer Klaſſe ſpielt und manchen Bezirtsklaſfen h ein hinter ſich ließ. Der Spielausgang iſt offen. fang 3 Uhr. Schüler 2 Uhr. Abfahrt per Rad 5 Et. Peter und .30 Uhr hl. kommunion 4 Uhr Schü für die Jün⸗ bbends 8 Uh Gott d nen lieb Vater, B im Alter Krankhei Mannhe Im Die Beet .30 Uhr mn——————————— 2——————— ———§—§————————— ——— nſt⸗Anzeige —— ——— 2— G Katholiſche Kirche Eine Abwehr Janes⸗Haringer id Goldbr in Londo rnken, der in zielt, iſt ein Neu⸗ London nicht in erſte Wahl iſt da —— ———————— —.———— ————————————— ————————————— —————————————Z— 3—————22——————————————888——————————— um 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar 20,15 Uhr Verſammlung. 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar An den Kaſernen 12, bei Käfertal⸗Süd. 20 Uhr Verſammlung. Pfarrer Gänger Gſcheidlen; Gſcheidlen, Neckaran..30 Uhr Chriſtenlehre, Singmeſſe; 11 uhr Schuülergottesdienſt mit Predigt und Singineſſe: 2 Uhr Chriſtenlehre für die, Füng⸗ linge, hernach Andacht zur hl. Jamilie;.30 Uhr abend: Roſenkranzandacht mit Segen. Schepyer: Mittwoch: Sandhofen, Sanvhofer Str. 297, bei Niebelt Frei⸗ nſki(Hambemh, 18. Sonntag nach Pfingſten 14 S 55 Mi Ind arrer Kühn;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, tag: 20 Uhr Verſammlung. Srurmpefehung urret, Jeſuitenkirche. Sonntag: von 6 Uhr egienenn-Monatele W der Hranen. Vikar Jenmitt; 10,30 Uhr Kinder Ilterdfenſt, Nord⸗ ada⸗ 2 onntag); Monatakommunſon der Granonty, Kindergottes⸗ Landestirchl. Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“, uch die drei d ra und Kobierſt Flüael Lehner⸗ zu wollen; von Ren Pfarrer Gänger; 11.15 Uhr dleuft, Südpfarrei, Pfarrer Kühn. Gemeindehaus Speyerer Straße 28, 9,30, Uhr Haupt⸗ ottesdlenſt, Pfarrwikar Müler: 10.30 Uhr Chriſten⸗ ehre, Pfariyſtar Müller: 11 uhr Kindergottesdienſt Pfarrvitar Müller. des Müttervereins, ſowie des Jungmännerapoſto⸗ lates und der chriſienlehrpflichtigen Jünglinge, Kol⸗ lekte für den neuen Tabernatel): 6 Uhr hl. Beichte; .00 ühr Frühmeſſe mit Monatskommunton des Fungmännebapoſiolates und der chriſtenlehrpflichti⸗ 11. 4, Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde; 16 Uhr Jugend⸗ bund für junge Mäpchen: 20 Uhr Wortverkündſgung. Dienstag; 20 Uhr Männerſtunde.— Mitt⸗ B legenheit; 6 Uhr Frühmeſſe;.45 Uhr hl. 16——0 fehr Singmeſſe mit Predigt(Monals⸗ 7555 der Jüngiinge und Jungmanner);.50 0 eigotiesdienſt mit wredigt;.30 Uhr Hauht⸗ Esbienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe ———— mes bis London—5 adigt; 2 Uhr Lhriſtemehre fur die Hunglinge; en Fünglinge;.50 Uhr Schülergottesdienſt mit: 20 tsſtunde.— rstagt um lber wir lonnen rGorporle- fiſti⸗Ginderfchaſtzondacht mit önakskommenon“ der Fraßen“ und Mütter und Rheinau. 9 uhr Chriſtenkehre fürx Znaben, Palgr R Pnendie Wonürginh 2 5.3) Uhr Roſenkranzandacht mit Anſprache für dieſerb..30 Uhr Ehriſtenlehre; 10.10 Seel: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfſarrer Bath; Küfertaf⸗Süd, Dürtheimer Straße 32: Montag: IUor Cyriſtenlehre für Mädchen, Aſarrer Vath: 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Vath. Pfingſtberg. 9 Uhr Gottesdleuſt, Marrer Vath; um 10 Uhr Kindergottesdienſt, Vilar Seel. Sanvhofen,.30 Uhr Haulptgottesvienſt(wonſirman⸗ deneröffnungsgottesdienſt); Pfarrer Bartholomä; au⸗ ſch ſeßend Chriſtenlehre, enft. P Barthylomä; um .30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Bartholomä. doner Sturm in n, vorausgeſett, hundertprozentig emetsreiter ſe Fath vergeſſen e: Buchloh Uhr' Hauptgottesdienſt mit Predigt. St. Aegivius, 1 Sonntag: 7 Uhr Früh⸗ meſſe mit Monatskommunion der Jungfrauen und räuen:.30 Uhr Schülexgottesdiemſt? 940 Uhr mptgottesdie anſchließend für Aane e.30 Uhr für Mübchen; 2 Uhr Roſen⸗ ranz. 20, Uhr Swangeee Almenhof, Schillerſchule. Montag: 20.00 Uhr, Evanaelifatlonsvortrag. Scharhof⸗Sandhofen. Dienstag: 20 Uhr Evan⸗ geliſationsvortrag. Pfingſtberg, Sſterſtraße 30. Donnerstag: um 20 Uhr Evangeliſationsvortrag. Neckarau, Kirchgartenſchule. Freitag, um 20 Uhr gen; abe gen, ebenſo jeden Abond. enustirche, Untere Pfartei. Sonntag: meſſe und Beginn der Beichigelegenheit: Meſſe mit gemeinfamer Kommunion der 8 br Singmeſſe mit Predigt und ge⸗ Komnimunſon der mannl. Jügend; 9. esbienſt mit Predigt u. Lmt; 11 Uhr t, „dienſt 1r- 15 r Chtiſtentel 4 Ad: 2 0 0 e⸗ege ⸗rben h en, vaen ob und Auch Anbs.50 ülbr Roſemvanzandacht Männer u, Jungmänner, Frilhmeſſe;.30 Ubr Pre⸗ Derle; 120 Uhr Kindergettesdtenſi, Vikax Lnverle; der DyB wird 0—— digt und Amt: 19.30 Uhr R ſent nzandacht 13 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Enderle. Landestirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller 4 Sonntag(Kommunionfonntag an ninne Pauluskirche Weldhof,.45 ühr Chriſtenlehre Suv⸗ Miſſion und fün Uhr Beichte, hl. Meſſe; ½00 Uyr Pfarrer Lemme;.900 Uhr Hauptgottes⸗ pfarreij Jugendbund für rche. nge); 6 St. Thereſig vom Kinde Jeſu, ingentes, Sonn⸗ 4 mef Früh 4 5 ühr Singmeſſe mit Predigt, gemein⸗ iag' Feſt der hl. Thereſia vom Kinde Jeſu): hl. dlenſt, Pfarrer Lemme; 10,.45 Uhr Ebriſtemehre Chriſtentum, Lindenhofſtraße lender 4 me Kominu ion der männlichen Jugend;.30 Uhr Meſfen um 6 und.30 Ubr mit Austeilung der hl. ondyfarbei) Pfarrer Clormann; 10.45 Uhr Kin⸗ Sonntagt: 20 Uhr Wortvextündigung(Pfr. Rupp). . aeni fir i mann, 3 aeon e 4055 dergottesdienſt, Pfarrer Lemme. 55 Montag: 20 Uhr ARahgachle⸗ 15 Die 5 Stag: 46. 75 ich nlehre für die männl, Jugeno; Lahrt on f 2 ühgot⸗.15 Uhr Bibelſtunde, Fahrlachſtr. hei Dörr.— oriabn nen e n Suedenovrzd Paeletes G er:§. 9. me e Frubgot. J13 fo chz B Mhe Abeitunde— Sams a d Kameradf enkra acht mit Segen, an den Werttagen um Pater Konrad rlenſziel V. M. Wallſtadt. 9 Uor Chriſtenlehre, Pfſarrer Münzel; um 20.15 Uhr Männerbſbelſtunde. Ortober: Han St, Paul Almenhog, Sonntgof ugr Feſe.0% Uör Hauptgottesdienſt, Pfarxet münzek; 10.30 Jügendhund für Eg. Sonntag 16 uhr und don⸗ Ein Weinhe eb nnn 150 3 1* 10 agan 05 Wu eee 01 Giſgmeſſe Uühr Kindergottesdienſt, Pfärrer Münzel. 4 5 W 10 Uadi zelgſe Wb0. 5 Ene Wn n tedigt; 2 Uhr Rofenkranzandacht mit Cegen. Wochengottesdienſte vibeflunde⸗ en n gend— Win und. hr. lelſe, mit, Mrebfal, gemeinſame zein. Piarrkurgtie St. Hirdegard, Mym. Käferdah Gognz Trimftatistirche. Dlenetag 15. Siteper, 20 Hor Abend⸗ Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtr. 30: Sonnta 5 VfR⸗Platz. non per Kinder;:.40. Uhr Prodigt und. Amt; tag(kirchliche F det Erzdiözeſe):.30 Vikar Schürze: Mittwoch, 16. Oktober, 20 Uhr Meree i och: 20 11 nnſchaft— Hockeh⸗ 1 Singmaſſe mit wrepigi? 2 Uhr Shriſtenleyre Uhr' Beichte? 730 Uhr Frühmeſſe mit Generaltom⸗ 7 Uhr Morgenandacht Frauenbibelſtunde t um 411 U. et Hünglinge;.30 Uhr Roſenkranz mit Segen. munion 15 Mütterbereins und aller Frauen der Konkorvienkirche. Donnerstag, 17. Oktober, 20 Uhr Mannheim⸗Wallſtadt Atzelbuckelſtr. 4: Sonntag um Mannſchaft gegen Feiſhen, Bürgerſpital. Sonntag:.30 Uhr—— 0 Kuratie;).50 Uhr Amt mit Predigt, Ausſetzung und Andacht, Pfärrer Horch. 15.30 Uhr und Dienstag 20.30 Uhr Vibelſftund 9 Fiſe mit Predigt; 10 uyr EGymnaſtumsgoitesd enſt. Weihe, Rach dem Amt iſt Chriſteinehre;.90 uhr Ghriſtuskirche. Mittwoch, 16. Ortover, 20 Uhr An⸗ 5. hr und Dienstag 20. hr elſtunde. 411 Uhr, 1. Du.. Andacht zur hl. Familie. Weber. zommnunion⸗ Lukaservangelium), Pfaxrer Dr. eigenem Plat.—„elevtg bindenhoſ. Sonntag(gommmnion Fr dacht(Luraserane Acfarrer 3 S er männichen Jugend): 6 Uhr Beichi⸗ Reues Thereſſen⸗Krankenhaus. Sonntag:.30 Uhr Friedensürche. Mittwoch bis Samstag, um 20 Uhr Sun 07 um 11 eit, hl. Meſſe Aus Mongfzremmünten 25 hl. Meſſe 38 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Abendandacht. Evangeliſche Freikirchen dächtnismannſchaſt eiuſchaft; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; Zohanniskirche. Donnerstag, 17. Oxtober, 20 Uhr Methoviſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer Kapelle. Augartenſtraße 26 Bibelſtunde, Vikar Schoener. m 00 Lutherkirche. Mittwoch, 16. Oktober, 20 Uhr Andacht, Platz, 11 Uhr. 50 d für die Jünglinge; 11.50 1 ergoitesdienſt; 10 Uhr Prebigt und Amt: Kannheim. Spiele un⸗ Alt⸗Katholiſche Kirche ſſe mit Prebigt; abends 7 Uhr Roſenkranz⸗ Pfarrer Jundt. chüler um 3 Uhr. t.(Schloſſtirche) Melanchthonkirche. Samstag, 12. Ottober, 20 Uhr, Sonntagz 94 uhr Predigt ghredſget G W. „Berinohof r ler, Sonnt9 g: 6 Ur Veichte; 7 uhr Frub⸗ nerre ohet. Zeuezden Me Mannheim um 4 mit Generallommunion der Männerſodalitat; Sonntag, 13. Oktober, vormittags.30 Uhr: Hl. Feuvenbheim. Donnerstag, 17. Oktober,.15 Uhr Mor⸗ bienſt. Mittwoch: 30nhr Bi a Gebeis⸗ Sam.15 Uhr, Gingmeſfe 90 Aiorih A Meſſe in deulſcher Sprache mit Predigt. 4 14— anez 1 Wnet berſammürng— Dölnzrbkug Blonmwifftn 4 J m 4.„ g, 4(.„ 4 chwetzingen 430 ünnetz 9,0 Uhr Hochamt mit, Predig tesdienſt, Vitar Gſcheidlen? Freitag, 18. Ortober, um verein. 11 ingmeſſe mit Piedigt enlehre für die Jünglinge; 730 hr abends Ro⸗ ſeikranzandacht mit ſakramentalem Segen. 15 u⸗Kirche, Neckarſtavt⸗Weſt. Zonntag:.00 anſchließend Chri⸗ Evangeliſche Kirche Sonntag, den 13. Oktober 1935. .30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Bo⸗ amm Sonntag 2. Handbal r, 1. Damenmann⸗ Uhr 1. Handbal⸗ Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max Joſef Siraße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdlenſt und Abendmahl; 20 Uhr Bibelbeſprechung, Pfarxrer Schäfer. güfertu⸗Süd. Miktwoch, 6. Ottober, 20 Ubr Abend⸗ gottesdienſt, Vitar Gſcheldlen, anſchl, Frauenabend. Mafthäusfirche Neckarau. Donnerstag, 17. Oktober, um und Peichbpeſegektheit. 3 Monahz: 19.45 ühr Kvendgottesvienſt, Vikar' Echmitt. ihmeffe Ihr. 1B Handball⸗ E e; A Sin 915 N 5 Ef f. 5 1 3 e-* e; ameſſe mit Predigt und Monats⸗ emer: 10 Uhr Haupigoltesvienſt, Pfarrer Dr. En⸗ 0 0 11 Uhr Sonniagſchule; 16 Uhr Verfammlung. Thema: hr. 25 Handhal erbber manelehen Pfacriigend,.30 Kehr geihardt: um 11.15 Uhr Aindelöottesdlenſt, Vikar n Wohhe abendhottesdi an, Pfarkonar Adig Ernze Gieg 3g r fnedaurgfe Uhr.— Sonn⸗ 15 91 110 Amt, 14 e Kindergott⸗sdienſt mit odemer. Mutle— Montag: 20 h ännerbibelkreis.— Mitt⸗ Jugend— Ephg digt 2 uhr Coriſtenlehre für die Jüngeinge: Jungbuſchpfarxei. 11.20 Uhr Chriſtenlehre für männk. küller. woch: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Frei⸗ — Spv Waldhoß übr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen; abends.00 Juͤgend! Pfarter Speck:“ 12 ühr Chriſtenlehre für Rreinau. Donnerstaa, 17. Oktober, 20 Uuhr Andacht, tag: 20 Uhr Jugendverſammlung. Roſenkranz mit Segen. weiblich? Jugend, Pfarrer Speck. Vibar Seel l3 11.30 Uhr.— n: Ligamannſchaft t Vonifatiustirche. Honntag(Kommunionſonn⸗ Konkordien irche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, 47105 auer; der männlichen ZJugend): 6 Uhr Frühmeſſe und orch: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vilar 6 08 ee, fhr Ling⸗.1 ubr Khriſtelebre für, die Knaben, Pfarfer K 40 Pr. Eiſen. meffe nät Kidigt(Monatskommunion der Schul⸗ Horch und Vikax Brenner: 12 Uhr Ehriſtemehre ſür nd— Spg naben, der en Jugendvereine und der ge⸗ die Mädchen; Pfarrer Horch und Vitar Brenner; — Spé Garten⸗ amten männlichen Zugend);.30 Uhr Hochamt nit 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Baner. ubr. 4—5——+1 mit Predigt;.30 Uhr enierent 155 5. r. Insgeſamt Roſen'ran) uptgotteswlenſt, Pfarrer Sr. 4 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vttar Hauck, Wertſpiele befmit. ne. So nng non Neſlöſtheiſt., 1% hor Hauptgoſtesdienſt, Bitar Hauct; den Dienstagabend Uhr Beichtgelegenh.it: hr Frühmeſſe;.30 Mor 11.30“Ubr Kindergokts t — indergottesdienſt mit'Predigt; 10 Uhr Hauptgot⸗ 30 Uhr Kindergottesdienſt. )—10 Uhr Fami 9 fesdienſt mit Predigt und litnigiſcher Gemeinſchafts⸗ Frievenslirche..30 1. Chriſtenlehre der Südpfar⸗ rrer Bach:.30 Uhr Haupt⸗ meſſe, anſchlie end Chriſtenlehre für die Jüngringe; rei in der Kir fachmeittags 2,30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Vruderſchaft hof mit Segen; abends 730 Uhr Roſenkranzandacht mit bienſt, Vikar tober: 1. Schller Segen. 1..15 Uhr, Veyn Et, Zugeus Pfaereh Mannheim⸗Recharau. Sonn⸗ Pfarrer Zahn. dort nachm. 3 ag(Mongkelommunion für Jungfrauen und Mad⸗ Johannislirche, en Reichsbahn⸗KV ntag, 13. Oktober: uglinge;.30 Uhr Hochamt mit Predigt: 11 Uhr carau, dort vorm. eie mit Prebigt 730 Uhr Roſenkranzandacht Knaben, Pfſarrer Privatmannſchaſt mit Segen. 'r vorm. 10 Uhr, Mannheim, dort latz), 1. gem, Igd, .45 Uhr, Vey. gen Vfe Neckarau, begplatz), Hand⸗ VfR Mannheim, ſandballmannſchaft .00 Uhr, VSp, ft Käfertal, hier en⸗Handball gegen e : 6 Uhr Frühmeſſe; chin) Aunzmeſe mit Predigt; 9 St. mrn 30:“7 Uhr Kommunionmeſſe mit Frühpredigt, bälkommunion der Frauen, Jungſrauen und mann: 8 Uhr Predigt und Singmeſſe in der 14.15 bbapelle;.15 Uhr Amt und Predigt in der Pfarter Walte Spiegelfabru: 930 Uhr Prebigt und Gemeindehaus 4 elle de 3 4 Si e: 5 gen; „45 Uhr hi. Meſſe; 8 Uhr Emlein: 11.15 Uhr Ehrſtemehre für die Walvhof. Sonntag: 6 Uhr r Schülergottesdienſt mit Predigt und Vikar Höſer, 11 Uhr Singmeſſe und Homilie in der 30 Uhr Sonntagsabendandacht mit Segen. Pfarrer Hayn; Heſſe Uhr,„ Laurentiuspfarrei, Käfertal. Sonntag: 6 Uhr —5 14 3 Meſfe;.30 Uhr Beichte:.15 Uhr hl. Meſſe mit rſcheinlich 1 red onatskommunion der Jungmänner und Pfarrer Haas. n det ihr Predigt und Amt; 11 Uhr Schüler⸗ Diäfoniſſenhaus zauſpiel Baden— ſpielt, aufgeſtelk Fußball: Sonn⸗ ſt.— Rohrhof.— MVG— Privot Privat 10.30 Uhr. 5 Uhr Poſt 3. M. Poſt— Vfs Rech, Lef. 1 4— enſt hie Fünglinge; 2 Uhr Roſenkran)andacht. Et. Peter und Paul, 30 Uhr hi. Wel e, Zer ..30 Uhr, Uhr Schülergottesdionſt: U mit Predigt:.30 Uhr Chriſtenlehre für Feuvenheim. Mhm.⸗Feudenheim. Sonntag: e: 6,30 Uhr Frühmeſſe, Monats⸗ änner und Jünglinge;.30 Uhr Männer und Heimattag onatskommunion der ſſe Ms recitata ohne Choral; 11.45 Uhr Ehriſtenle're chöͤnthal. für die Fünglinge; 200 Uhr Heilig⸗Geiſt ondacht; Küfertal. 10 Uhr abends 8 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen. 11.15 Uhr Kind Norppfatrei in der Kinderſchule, 10 Uhr Mäcchen, Pfarrer dienſt, Vitar' Schoener; 11.15 Uhr Chriſtenſehre für Mädchen, Pfarrer Emlein: kesdienſt, Vitar Ochs. Luthertirche, 10 Uhr 11.15 Uhr Uhr Chriſtenlehre, 10 Uhr Haupigottesdienſt, Vikar Vogel 1 Uhr Kindergottespienſt, U Chriſtenlehre für Mödchen, Frichrichsfelv...30 Uhr Evang, Kirchen⸗ und M bfarrer Schönthal; farrer Schönthal: 13 Uhr e, gottesvienſt, Vilar Rupp: 10,45 Uhr Kindergottes⸗ Rupp: 10 45 Uhr Vir ftenlehre der eidenſtraße 13, dauptgottesdienſt, Pfarrer Uhr Chriſtenlehre für Knaben und Joeſt: 11.15 Uhr Emlein: 11.45 Uhr Gbriſrgehre 18 Uhr Abendgot⸗ auptgottesdienſt, Pfarr. Frantz⸗ indengottesdienſt, Vitar Höfer; Marrer Frantzmann und T. Eggenſtraße 6. 9 Uhr Gottesdienſt, Melaychthonkirche., 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer lie per Spitgefabrik; 11 Uhr hl. Meſſe mit eſſig: 11.15 Uhr gindergottesdienſt, Vitar Schle⸗ igt der Waldöapelle:.30 Ühr Cyriſtenre re 539 11.15 Uör Eörttenlehre Parrex Hahn. die Fünglinge und Roſenkran⸗andacht mit Se⸗ Gemeinvdehaus Zellerſtraße 34..30 Uhr Gottesdienſt, 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer eſſig. Stüvtiſches Krankenhaus. Um 10.30 Uhr Gottesdienſt, 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pf. Scheel. Vikar Vogel: 11 hi Pfarrer Kammerer. eftgoktesdienſt, 9. kirch icher dchenchor),— Uhr Kindergottesdienſt, hriſtenlehre, Pfarrer Hauptgottesdienſt, Vikar Adelmann; ergottesdienſt, Vikar Adelmann; um 10.45 Gemeindehaus Pfingſtberg. Mittwoch, 16. Oktober, um 20% Uhr Andacht, Vitar Seel. 17. Sktober, 20 Uhr Andacht, farrer Bartholomä. Pauluskirche Waldſof. Mittwoch, 16. Oktober, 20 Uhr Andacht in der Kirche, Pfarrer Lemme, Wofpfamte Gortenſtadt. Mittwoch, 16. Ottober, 20 Uhr Andacht, Pfarrer Clormann. Evang.⸗luth Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle. F 7 20) Sonntag, 13, Okt.(Erntedankfeſt): 17 Uhr Pre⸗ digt, Pfarrer Fritze. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel Verein für Innere Miſſion A B. Stamihſtraße 15(Inſp Stöckle); Sonntag 8 Uhr und Donnetstaa 8 15 Uhr Vertammlung Schwetzin⸗ gerſtr 90˙ Sonntag 3 Uhr u Dienstag um 8 15 Uhr Verf.— K 2, 10(Stavtmiſſ. Keidel): Sonntag 8 und Donnerstag 8 Uhr Verfammlung. Freitag 8 Uhr Donnerstag 8 Uhr Verſammlung. Freitag 8 Uhr Hibelſtunde für iunge Männer— Reckarau. Fiſcher⸗ flraße 31(Stademiſſſonar Welk): Sonmiga 8 Uhr und Dienstag•15 Uhr Verfſammlung— Rheinau. Däni⸗ cher Tiſch Sonniag 3 ſühr und Mittwoch 15 Uhr zerfammlung— Pfingſtberg, Herrenſand 42 Alle 14 Tage Donnerstags 8 15 Uhr Verſammlung.— Hindenbof, Beltenſtraße 52: Sonntag 8 Uhr ungd Frei⸗ taa 8 15 Uhr Verſammluna Seckenheim, Kinder⸗ fämte Donnerstag Uühr Vetſammlung— Sond⸗ hofen, Kinderſchule: Sonntag Z und Mittwoch 8 Uhr Verfammfung.— Walphof: Freitag 745 Uhr, Ver⸗ ſammiung.— Feudenheim, Untere Kinderſchule: Sonn⸗ iag 8 Uhr und Dienstag 8 Uhr Verſammlung. Landestirch! Gemeinſch„Haus Salem“ K 4,. 10 Sonntag: 14 Uhr Sonntagſchule: 13.30»Uhr Sunam r 16 Uhr Jugendbund f. ig, Mäd⸗ hen;) Uhr Erntedanktfeſt.— Dlenstag: 20 Uhr Gebetsſtunde.— Mittwoch: 17 Uhr Mädchen⸗ und Knabenſtunde; 20 Uhr Männerſtunde; 20 Uhr Jugend⸗ bund für junge Mädchen.— Donnerstag: 16 Uhr Frauenſtunde; 19 Uhr Freundeskreis für junge Mäd⸗ chen: 20 Uhr Blaukreuzſtunde. Käfertal, Sonnenſchein 25, bei Habermeier: Sonn⸗ ta g 14 Uhr Sonntagſchule. 15 Uhr Verſammlung. Aimenhof, Mönchwörthſtr. 218, bei Reißner: Mon⸗ 'g 20 Uhr Verfammſung, Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 13: Dienstag: um Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim. U 3. 23 Sonntag:.30 Uhr Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Uhr Sonnzagſchule: 15 Uhr Knabenſtundef 10.30 Uor Predigt, Br. Gähr.— Mitt woch: 20 Uhr Bibelſtunde.— Donnerstag: 16, Uhr, Frauen⸗ wifſionsſtunde. 20 Uhr Jungfrauen⸗Mifſtonsſtunde.— Freltag: 17 Uhr Religionsunterricht. Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Lange Rötterſtraße und Moſelſtraße. Sonnta 5 9 Uhr Gottesdienſt; 15.30 Uhr Gottesdienſt. iitwoch: 2) Uhr Gottesdienſt n Zwerchgaſſe 16. Sonnrag: .30) Uhr Gottesdienſt: 15 Uhr Gottesdienſt— Mirt⸗ woch: 20 Uhr Gottesdienſt Mannheim⸗Neckarau, S 1. Sonntag: um 9 Uhr Gottesdienſt.— ittwoch: 20 Uhr Got⸗ tesdlenſt. Mannheim⸗Friedrichsſeld, Neudorfſtr. 66. Sonn⸗ tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. Mannheim ⸗Seckenheim Sonntaa: 15.30 Ubhr Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, I 2, 11. Bewegung zur religtöſen Ernenerung. — redpenzemer Straße 37. ottesdienſt. S91 10, Uhr Menſchenweihehandlung mit zredigt: 11 Uhr Sonntagsfeier für Kinder.— Am Rittwoch: 9 Uhr Menſchenwethehandlung; 20.13 Uhr Vortrag Schutz:„Die Geſtalt des Mephiſtopheles in Goethes„Fauſt“.“ Advent⸗Gemeinde Mannheim, J 1, 14 Sonntag: 10 Uhr Chriſtenlehre.— Dienstag 20 Uhr Bibelſtunde.— Freitag: 20 Uhr Gemeinde⸗ ugenddienſt.— Samstag: Uhr Sabbatſchule; Uhr Predigt, Pred. W. Edener. Manuſkripte für den Gottesdienſtanzeiger ſind jeweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabtei⸗ lung und nicht an die Schriftleitung abzugeben. Den Rationalſozialiſten erkennt man 1. M. MTG⸗Plaß: t Bartholvmäuskirche, Mhm.⸗Sandhoſen. Sonn⸗⸗ 13.15 Uhr Ehriſtenlehre für Mäpchen, Pfarr. Schůͤſer: heinau 30. 100 ekte, Monalskommunion R1 Männer und 14 Uhr Eintübrungsgotkesd enſt für Konſirmanden, mstag und Som⸗ Fünslinge:.30 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Früh⸗ Sae Schäfer; 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar zeſ. Turn⸗ u, Ziu Heſſe: 9 uhr Hauprgottesdienſt mit Predigt und ſcheivlen. 20—22 Uhr Karl⸗ gerr 0 reten in der Gau, füetvm vemrbemu,g ſt am Milwah 4* 1 Oazumla Uhr. Cott dem Allmächtisen hat es gefallen, mei⸗ 1. 1 ScinblomAscninen mstag, 12. nen lieben Mann, unseren lieben Vater, Grob- le hende vERKACU“ zingen(Verba Vater, Bruder. Schwager und Onkel. Herrn 4 vor—— vEnrein intag ſpielen auf 3 3 Rerpint— RETARATUREN M Karl Wieland 4 orvNMPIA-LADEN .3— Mannſchaft im Alter von 62 jahren nach langer, schwerer Fib sö—4 Mannheim F 4, 13 Krankheit zu sich abzurufen.(9636K* Hegelstraßbe 41 e. V. Mannheln Mannheim(Almenstr.), 11. Oktober 1935. Im 3 n Hinterbliebenen: Ilua——— ophle Wieland Leb. Lutz.. f f fen 15.00 Uhr, Die Beerdiguns findet Montag, 14. d.., nachm. 551 Luieigen n U fen 13.45 Uh.30 Uhr auf dem Friedhof in Neckarau statt. 1230 Uühr 4 an inmer fichtig: mania Friedrichz⸗ 7 un Schüler gehen r. Reichsbahnſport⸗ en. der 1. Mannſchaſt 1/½12 Uhr, Vor⸗ Poſtſportperei 4 Uhr. 4. Mann hafen 2 in d blatz hinter Blauweiß⸗Mann⸗ mannſchaft gegen 2. Jugendmam ritten Verbands ⸗ Begleitung der Danksasuns Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Heimgange meiner unvergeßlichen Gattin und unserer lieben, guten Mutter, Frau ànna Vaiin Scb. Erhacher sugen wir unseren herzlichsten Dank. Ganz beson- deren Dank auch den Schwestern des Iheresienhauses für ihre liebevolle Pflege und für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden. Mannheim(Sreyerer Str. 17), den 10. Okt. 1935. Intlefer Trauer: (61847) K. Vvaiin und Himnder krller⸗Kludune Tkauer⸗Hüte Meugebauee 89 AN DEN LANKEN —————— an der Zeitung, die er lieſt! Danlksaguns Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilmahme und die herrlichen Blumen⸗ und Kranzspenden beim Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres gehlichen Vaters, Herrn Dhilpp Hener unver- (6174“% Schmiedemeister sagen wir allen herzlichen Dank. Heddesheim, 11. Oktober 1935. Im Namen der trauernden Hinterbllebenen: Pagar. Hener WwW u Hinder Verwandten und Bekannten die traurige Mit⸗ teilung, dah heute morgen um.30 Uhr mein innigstgeliebter Gatte, unser Sohn. Bruder. Schwager und Onkel philipo Westermann nach langem, schwerem, mit Geduld ertrage- nem Leiden im Alter von 36 Jahren sanft ent⸗ schlafen ist.(6103“ Mannheim, den 11. Oktober 1935. Lortzingstr. 14. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: frau Anna Westermann geb. Stumpp. Die Beerdigung findet am Montag. 14. Oktober, nachm..00 Uhr, auf dem hiesigen Friedhof statt ——— — Ausloſung don Auslofungsrechten zur Ablbiungsanteihe der 6tadt mannheim Bei der heute vorgenommenen Ausloſung der auf Ende Dezember 1935 zur Heimzahlung fällig gewordenen X. Tilgungsrate der Ausloſungsrechte zur Ablöſungsanleihe der Stadt Mannheim wurden folgende Nummern gezogen: 6chriesh Zu vermieten 2⸗Jimmex⸗Wohnung eim. Gchöne Sehr gut erhalten. dunkl. Herren⸗ Miatermacte adenthete, eichen, zorcooe wal 4. 1 Thonet, dekor.⸗Theke aoe Wef 1 mit,alen, Kuche u. Haderaum inſfur Große 170, vaff1 Warengeſtell, offen 190%4 en Serie A: 35 Stück zu je 1000 RM. Nennbetrag: Vorlage des Ausloſungsſcheines und von Schuldver⸗] ſchöner Lage ſofort zu vermieten. überzähl., ſehr bill. Nonnheim 403 23, 36.3965 39 543. 30511 18 3 5% ſchreibungen der Aölöſungsanleihe im aleichen Nenn.“ W 178 70) eehhen 30.ſzu Bert aufen.)1 Warengeſtell, offen 170K4xc22 en enlensii. 402, 23, 36, 39, 65, 82, 543, 87, 90, 611, 18, 23, 88, 92, J wert bei folgenden Zahlſtellen: Windeckſtr. 29, mit 21 Schiebkaſten 747, 801, 27, 913, 17, 41, 69, 96. Mannheim: Stadtkaſſe, Badiſche Bank, Badiſche 3 27 3 Treppen, links 1 Warengeſtell 200 4 45 K 115 em lenut: A Serie B: 11 Stüct zu je 500 RM. Nennbetrag: Kommunale Landesbank— Girozentrale—, Com⸗ 3 Zimmer, Küche,(37 898 K) f mit 30 Schiebkaſten. 1233, 73, 1304, 58, 65, 91, 1409, 23, 26, 79, 88. merz- und Privatbant Acz., Deutſche Bane und Dis⸗] Fad, Nähe Meſplatz 3 Treppen., 1 Warengeſtel 310%*%enf—— Serie C: 46 Stück zu je 200 RM. Nennbetrag: conto⸗Geſellſchaft— Filiale Mannheim—, Dresdnerf ab 1. November 1935 durch Rechts⸗— ibt un ia⸗Schre— 1563, 1614, 32, 1722, 37, 83, 1804, 15, 17, 48, 72, Bank— Filiale Mannheim—. anwalt Hans Fränkel, 4 2, 3a, 1 Sicherheitsſchreibkaſſe, 1 Urania⸗. 5 1938, 68, 95, 2002, 19, 21, 30, 62, 66, 2105, 52, 2272, Frankfurt a..: Deutſche Bank und Disconto⸗Ge⸗ zu vermieten.(12 972 K) Achlafeimmer Die Stücke werden zuſammen oder einzeln abgegeben 99, 2328, 2437, 61, 2502, 37, 68, 40, ſellſchaft— Filiale Frankfurt a. M.—, Deutſche Ef⸗— 5 4* heim Hau ſftr 992 in 3 76, 95, 97, 2702, 23, 68, 72, 2871, 2903, 04, 12. fekten⸗ und Wechſelbank, Dresdner Bank, Mitteldeutſche Miot Nußb. pol. m. 4 Serie D: 81 Stück zu je 100 RM. Nennbetrag: Kreditbank— Niederlaſſung der Commerz⸗ und Pri⸗ Jimum, U. Küche Hietgesuche Marmor 120.— all 5 eil 1 3001, 43, 63, 3128, 30, 39, 52, 86, 3201, 30, 97, 3304,[ vatbank AG.—, Naſſauiſche Landesbank— Landes⸗ Abſchl ei Stock, 4 2Patentröſte SrT 1 34, 40, 90, 3446, 76, 80, 95, 3514 79, 86, 90, 3624,[ bankſtelle Frankfurt a. M.— ſofort zu vermieten Werlſtat Zhimr nen 33.— 75 3 K 3701, 30, 67, 83, 95, 96, 3809, 37, 65, 91, 93, 3930, 93, Verlin: Commerz⸗ und Privatbanr Ach., Delbrück] Zſchrift. u. 024005 Rel 97, 4011, 20, 34, 49, 60, 73, 4155, 82, 4232, 61 75, 97,[ Schictler K Co., Deutſche Bank und Disconto⸗Geſell⸗ſan den Verl. d. B. zu mieten geſucht. mod Büfett T ieli 4363, 65, 85, 4455, 63, 75, 4527, 35, 55, 89, 4782, 4821, ſchaft, Deutſche Girozentrale, Dresdner Bank. Zu erfr. u. 4023.[Linol,, Tiſch Kaufgesuche 48 30, 4905, 37, 61, 73, 5007, 09, 21, 70, 87, 88, 5124, Des weiteren gebe ich nachſtehend die Nummern be⸗ 1 Zimm Küche im Verlaa ds. Bl. J Stühle und 1 Samstag 5214, 23, 24, 47, 95, 5322, 50. kannt, die bei den vorangegangenen Ausloſungen ge⸗— e Hocker. 68.—[ Gut erhaltener Kliten⸗* Serie E: 165 Stück zu je 50 RM. Nennbetrag: zogen, jedoch bis jetzt noch nicht zur Einlöſung ge⸗m. Bad(Neubau) Nöhl. Zimmer Geſamtpr.550.— Kinderwagen Mhe le Sir 5553, 64, 70, 77, 89, 5612, 75, 5721, 36, 67, 5812, 40, bracht wurden. Die in Klammern geſetzten Ziffern ſofort zu vermietenR H. Baumann, zu kaufen geſpcht Liefer 10 38 83, 5068, 70, 72, 6008, 63, 6141, 50, 65, 84, 6222, 26, bodeuten die früher gezogene Tilgungsrate: ar LV.17. Breiteftr. Angebote u. 2 mit ar, Ladeſl n 50, 64, 50, 6313, 20, 30 6400, 63; 76, 6505, 20, 26, Serie A. 331(), 873(), 874(). weitteh 350eg 56. ſchemütliches, ſevar.“im Häufe Wilz. ſan den Verl. d. B.—10 311. 2— 6611, 41, 62, 6783, 93, 6801, 10, 52, 6904, 16, 17, 64, Möbl. Zimmer 572 u verkan 65, 68, 7016, 17. 33, 40, 69, 96, 7104, 11, 46, 81, 93,[ Serie B. 1531(). 1˙* Zi. U. Kil.ab 16., Sitbr. 1935——— ni e 40 7236, 37, 63, 7307, 32, 99, 7408, 10, 90, 7559, 7698,[ Serie C. 1625(), 34(), 94(), 1731(), 89(9,172 Zi. U. Kll. zu vermisten13— Verschiedenes an den Verl... Sam: 7710, 73, 7813, 16, 22, 42, 63, 66, 7919, 50, 81, 91, 96, 2231(), 2661(9, 2933(). an—2 zahlungsf. Ou 1, 12, 3 Tr., r. Has e— 3 aſm: 823, 43. 40, 56 7, 5, 5835,0 3603, 870/ 29.[ Serie v. 3106(68), 22(65), 49(oz, 3255(), 56(5, Adrichezunpegn9 219•) Zhre Gteuern, 9 6413, 42, 83, 8526, 27, 56, 58, 87, ö9, S694, 8720, 29, 57(), 93(), 3337(), 70(), 3459(), FprsertantdeB.— Ringſchiff Vuchhaltung 4 Abe,, 5201, 1, 20, Fi. 13, 18, S. 8, 90, 5 3100 f5) An Dianz 1 ſe 1 9108, 53, 9201, 11, 20, 61, 73, 78, 81, 83, 90, 9315, 3790(), 3821(6, 4161(), 5368(). or⸗ u. gebraucht, jedoc 6 33 66, 63, 52, 2505, 23,35, 96, Dwei, 4, W3, Nes,[ eerie M. 5625(), 34), 43(0, i9(), 77 0 ſnmormh Doppelzimmerſbiig zu verkanfen.“ laa mit. laut erhalt, 105 FR 5704(), 15(), 320(60, 5000(h. 61(, 78 65 A Jinmermhn. Rwpü ler, onnete 4 55 5 Klllfen geſucht. „76, 85, 91, 47, 62, 2 1„ſi Pfalzplatz, RM. vermieten 4 13—— er ifigiei, 7„— 10844, 7 4„ 7 4„ 3* 7 8 40— 3 8— 3 3 11115 11209. 11. 45, 64, 70, 71, 11348, 81, 11430, 35, 5620), 25 0 35 0 4(0 7150 05 Verl b.. Einſach„(6177“ Lelegenheits- 607 882 K) Großes Fabrik-— 2 98, 11518 52, 55, 11707 28, 32, 55, 55.1180, 11903, 90(5, 7852(7, 5087(), 8354(), 8455(9)— möbl. Zimmer lager auer 8/38 Meik⸗ 44, 77, 12051, 56, 96, 12106, 71, 72, 12227, 38, 45, 92, 8506(50, 8935(), 69(5, 75(), 9190(5,97—31 m di an 99, 12317, 24, 39, 54, 81, 12401, 09, 35, 12509. 61, 94, 9554(), 10 130(), 43(), 10 29(,*%⸗3i.⸗MWhg. fign Vrngteeh fu 4AAAAAAAAAII Fertigbelage Venz⸗Mollt •11 83 92 13078, 15727, 44, EB, 13200, 24, 52, 82 10307(0. ghelz an hrn er-.— IIzzal,, Prib.⸗Mittag⸗¶ Lopiunas. f, n 4 f 3 5——83„ zu verm. 2 3 5 3 7 auf. ge⸗ ——— 180„89, 99, 13407, 13524, 50, 71, 13601, 20, 48,[ Serie v. 10 755 E) 10.872(9, 75(§), 80(), 10 908(1) Auinenbei, Struve: 5 3 1 Zimmer rinse 14 Amgebg 1. Wendliih rr. 13082, 97, 14016, 14117, 33, 65, 87, 14214, 42, 64, 35% W. Schelban 14316, 25, 37, 43, 43, 14435, 80, 99, 14557, 69, 90, 4(,3.7% 1150. 163 G 5(fiöftz. 2, 2 ls Wecherſerd oench Felenen 440 44 47. 55. 3, 33707 35 50,55, 305515 K—* Haturlaf., gebr. Anaebote erbet. an Smon 67, 70, 14917, 32, 73, 88, 15014, 50, 56, 57, 80, 15105,. 5 2 monſ G Aer, e Ke- „ 15623, 6„ 9„„„— 83—— 7 0 1 f 3 22 i 1 ui, 41 720(0, 65(), 49 60, 71 72 Wohnungſatzarez Frz f Tiſch u. StühlenſVyyvvyvyvz Sa zunts 16180, 16238, 16339, 75, 81, 16441, 54, 58. 64, 73, 90(, zs05(. 22/7) 11 885(, 12 0½6(Z. ſp. 1. 11. zu verm 65482) zu 98.-NMN)½ftbig, I0f 16514, 23, 45, 60, 81, 16636, 40, 42, 63, 68, 73, 16795, 12 121(), 61(7, 76(), 12 246(), 70(), Zu erfr. Gu?, 9/10 5 mit Umkehrſp 514, 23, 45, 60,§l, 3 3 82(), 12323(6, 12472(70, 91(0, 12 824(5 46²³˙ uut möbl. Zimm. zu perraufen.[Werbt alle[ M7. 2[ſb. gut erh, 16800., 16912, 26, 73, 97, 17045, 83, 93, 17108, 30, 43, W Gut möbl. 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Juſtizaktnar Walter Ze pp. Mann⸗ eim, hat als gerichtlich beſtellter Nachlaßpfleger für die Erben des am 12. März ver⸗ Invalidenrentners Alyis eu, Mannheim⸗Neckarau, Siage 21, den Verluſt des von der Stäßtiſchen Sparkaſfe Mannheim Kel den Namen des Erblaſſers ausgeſtellten Aufwer⸗ tungsſparbuches Nr. 536 anher ange⸗ zeigt und deſſen Kvaftloserkhng 5 — unbekgnnten 1920 antragt Wir beingen dieſen Ae em eſetzes vom ni 1899 die Kraftloserklärung des gepannten Sparbuches erfolgen würde, wenn dasſelbe nicht innerhalb eines Monats, vom Erſcheinen diefer Bekanntmachung 8 gerechnet, von ſei⸗ nem derzeitigen Inhaber unter Gel⸗ tendmachung ſeiner Rechte anher vor⸗ Igelegt wird. Mannheim, den 9. Oktober 1935. Städtiſche Sparkaſſe Mannheim Amllche Barannimacuagen /363 1* bis dahin fällig gewordene 26 Bekanntmachung Heidelberg, Beſitzſtandstagfahrt Die Pläne und Verzeichniſſe über den alten Beſitzſtand und die Efnſchät⸗ zung kungsklaſſen liegen vom 14. bis zum Beteiligten guf dem Rathauſe in Ep⸗ pelheim auf. Die Grundeigentümer werden eingeladen, etwgige Einwen⸗ dungen Wefz die Feſtſtellung des bis⸗ herigen Beſitzes uſſd deſſen Bonitie⸗ kung bei Ausſchlußvermeiden in der am Dienstag, den 5. November ds. J. hormittags uhr, im Rathaus zu Eppelheim ſtattfindenden Beſitzſtands⸗ tankahrt vorzubringen. Anſchließend findet Wilſchlagand, ſtatt, für die Neueinteilung der Grundſtücke enigegengenommen werden. Heidelberg, 8. Oktober 1935. Der Vorſitzende des Feldbereinigungsausſchuſſes. (12 943 K) Sügmost auf kaltem Wege haltbar Aa machen, iſt keine Kunſt.— äheres in:(12 950 K) zugleich die Schwer⸗Kriegs⸗ beſchädigter verlortg. 140.— Am. Abzugeb, im Verl. u. Nr. 9138 K. ——— auriKUNST J. 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Grieg. Anfang 19.00 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Dienstag, 15, Okt.: Für die NS⸗ſulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 46—49, 111, 401—404, 421—423, 425—429, 431, 432—436, 451—452, 471—472, 501—502, 521—523, 525, 905—907, Gruppe ß Nr. 815—817 und Gruppe B: „Oberon“, Oper von C. M. von Weber. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Mittwoch, 16. Okt,: Miete C 4, Sondermiete G2 und für die RS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 181—183:„Piel Lärmum nichts“, Komödie von William Shakeſpeare. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Donnerstag, 17. Okt.: Miete D 5, Sondermiete D 23„Der Bettelſtudent“, Operette von Carl Millöcker. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Freitag, 18. Okt.: Miete F 4 und für die NS⸗ Kulturgemeinde Mannheim Abt. 130—132; in neuer Inſzenierung:„IPhigenie auf Tauris“, Schauſpiel von W. v. Goethe. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr, 13. bis 26. Oktober 1935 Anfang 19,.30 Uhr, Sonntag, 20. Okt.; Miete A 5, Sondermiete 4 3; in neuer Einſtudierung:„Ara von Richard Strauß. Anfang 19.30 Uhr, Carl Millöcker. etwa 22.30 Uhr. Ende etwa 22.54 Uhr. Montag, 21. Okt.: Miete E 4, Sondermiete E2: „Viel Lärm um nichts“, Komödie von Anfang 19.30 Uhr, Donnerstag, 24. Okt.: Für die RS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 136—144, 221—231, 359, 390, 510, 529—530, 569—570, Gruppe D Nr. 1 bis „Oberon“, Oper M. v. Weber. Anfang 19.30 Uhr, William Shakeſpeare. Ende 22.15 Uhr 400, Gr. E Nr.—300: von C. Ende 22.15 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten Sonntag, 13. Okt.: Zum 70, Geburtstag von Halbe, in neuer Inſzenierung:„Ju⸗ end“, Liebesdrama von Max Halbe. An⸗ Max Ende bella“, Oper Schlcke Damen-Mäntel mit schõnen Pelzbesätzen von RM 53.- an 6. W. WANNER M1.1 Seit 1888 liih akfee sachverstündig ge- röstet, fachmännisch gepllegt, ein Genut besonderer Att für den Feinschmecker, dabei nicht teurer, ang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr, Freitag, 18. Okt.: Für die RS⸗Kulturgemeinde Mgnnheim, Abt. 121—129, 504—510, 554 bis 557, Gruppe D Nr,—400, Gruppe E Nr. —7⁰0 und Deutſche Jugendbühne Mann⸗ heim:„Madame Butterfly“, Oper von G. Puceini. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. Sonntag, 20. Okt.?„JFugend“, Liebesdrama von Max Halbe. Anfang 20 Uhr, Ende ge⸗ gen 22.30 Uhr. Samstag, 26. Okt.: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 339—350, 361—369, 514 bis 520, 536, 544—550, 589—590, Gruppe D Nr. 1 Samstag, 19. Okt.: Miete G 4 und für die Ne⸗ bis 400, Gruppe E Nr.—700:„Hocke⸗ Kulturgemeinde Mannheim Abt. 145— 147: wanzel“, Schauſpiel von Hans Ehriſtoph Aarne fe „Der Bettelſtudent“, Operette von Kaergel, Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. jehen wili, faule seine Anaugs- —— stoffe nur 5 beim wirklienen Werksts Verkaufsstelle für wanzen erkstãtte fũ 20 Fabrikate Plissee aller Art L N u. sämtl ches Un- Tuchhaus 20 K ur Modezeitschriften geziefer beseit, 100% ig das Fachgesch, antenarbeiten Schnittmuster ętt 55 hisaum Inh. E. 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P 1,6 Verloren Humor und Fröhlichkeit feiern Triumphe in dem grofen Publikums-Erfolg Letzte Spieltage eines einmaligen, einzigartigen Film-Erlebnisses LHans Albers annabelia/ Attila xörbiger GlORIA SRNIASV/ ahtaag Maagbeim! die große AAazann —— 1 Machtvorstellung der span- 9 1 revasten Senssuonen. der Afemlos Spannenc! aſbenmer. NAr Gen Demien Koman künnsten.?0listen Abenteuer 3.70 R. f in der Berliner Jllustrirten- mit Der Rene UAta-Tenfilm— 5 iffensgebiet. Mafame Ianne- lem. Speelmarz Fita Benkhoff- Oskar Sima- Hans Leibelt Wer ien Homan kengt, muß auch den film sehen! weitere Heuptrollen: Hlice Treff Erika v. mellmann- Theodor L008 NHutile: Gottfr. Huppertz/ Hentellungiltg.: A. Greyen Spielleitung: Herbeft Selpin Lafit Blumen sprechen-Lustspiel Deulig-Woche heute neu!l Ein Nenschenschicksãl im Spiegel von 1915 und heute... Zwei Generẽtionen werden betroffen. Regie: Nicolas Farkas 5 — 2 2 Varieté-Stimmung Buntes wirbelndes Geschehen um schöne Frauen-⸗ interessant. Männer- gipfelnd.flotter Begleitmusik Neueste Bavaria-Woche: Kriegsausbrucß in Abessinien Hindenburgs Ruhesfäfie Unsere iHerrl. Dehrmachf usw. Sa.00,.35,.10; S0.00,.00,.00,.20 Beg.:.00,.30,.10; So.00- Jugl. naben Zutritt! lm gepflegten Voprosromm: Der grohe preis von kuropa/ Den schickt er in die weite W elt/ Neueste Ufo · Ton · Woche Beęinn: Wochentèꝰgs:.00,.50 und.50 Uhr zonntag 4 vollständ. Vorstellungen um.00,.00,.00 unei.30 Unr unnnnnnunnnnnnnnnnmm Konlen oks-Frikekts-Holz liefert nenh. Wiednerz Kl. Wallsta tstraße 5 Fernsprecher 434 12 36777 K LiimtkkikkttttzttttZtd — Der Polizei- 90 Bericht meldet. ericht meidet. — 4 Nur noen heute 10.50 abds. enteuerliche Kriminal-Bensakion I. DasEnde mEAaracder Der Filmm der 1000 Gefahron Ein deutschsprachiger Aben- ieurerfilm aus den Urwäldern Borneos. kEine unernört nervenktinige Angelegen 5 neu!— Deser phantast sche Fim zeigt gewaltige Vulkan-F ausbrüche— Kämpfe mit Leo- Nacht, Vorfdhruns unci Vesso Die Ereigniĩste überstũrzen ſich mit ungeahnter Schnelligkeitl neute Samstag 22“% Unr sonntag vormittag 1120 Unhr(onpimen parden und Tigern.— Die Die Tatſach 4 Marchen der Südsee und die en Sanktie Inni ie mche w Brennend ist das Weltinteresse für den schwärzen hat, begegnen sich hier. Erdteil, noch sind 1000 Rötsel ungelôst. 3 5355 fſammen mit 1 ſetzte Haltm Dieser Fiim kommi ⁊ur rechten⁊et effentlichkeit Kein buch, keine noch s0 gute Berichterstattung ie Blätter sind imstonde, ein so umfossendes bild übet die mgswechſel em Rancde der Sehoro liegenden Kkolonlel- en Frankreic geblete zu vermitteln, die ũber kurz odet geuͤbt hätt long in den Krieg ver/ickelt werden konnen. Der öſterrei Vorprogramm.— Wochenschau. e ee nh kiyfheemessnirv Werbt alle fürs HB schwarzen Schleier“ Skandal in vornehmer Gesellschaft Nachdrueł verboten i mit 3 ü 55— üge, Schül 3 3 3 05 Der erste grobe Ton-· und Sprech-Fxpeditionsfiim 1 wie er wirklich war! oiga Ischechowa Deutschlands Weltmachtstellung erregt rnienann- Hanei Miese f 2. und 3. Wiederhelung 4 neid und Mist unst seralevo Lare eg 10es zonmlag 10ts 4. Beſte 3 eute ganz neu— e, e t. Deulis⸗Woche der Ufa 4 ht Vor- m 111 e 41 f 1 en Norm. Preise · Erwerbsl. 45 Pig. de stellung 5* 55 Ein Abenteuer Hemestellt von der Kkultut-Abteiluns der l8 2(hau Ur9 bou jasender Sensationen leltung: Or. Nich. koufmenn. Die Expeditions · Mobilmachung leltung hette der ve kein Zaveiter hierfür geelgnete Der schnelle Aufmarsch unserer Truppen DOle Russen fallen Iin Ostpreuben ein Deutsche Soldaten Uberall siegreich! Der eiserne Hindenhurg — 31. 32 e in Hirtenb berũhmte Globetrotter Dr. Martin Rikli nie 6 Voller Spannunę folęt man der Expedition und erlebt elnen drematischen Einblick in lendschaàft, NHensch, Tier. Wir staunen uüͤber porodiesische sSchönheiten, üͤber die geheimnisvollen Nòhren- und Höhlenstòdte, die laum je eines Ekuropäers Fub betrat: Afrika ungeschminkt Iui i L lichen Abkomn die öſterreichiſ. daher wahr legierte trot Geheimnisse des fernen—— Ende doch — oOsten.— Bombard t NMasuren Tannenberg groſße Sonder⸗- lterbundsm Diĩe Deutschen vor Haris! im Hafenviertel.— Die in tragischer Verkennung der Lage n Vorstellungen wird der—— Rückzug befonlen!„ 8 pola Negri anem I Sie erieven cnins zomstag. 12. Out. zonntag. 1. oi. l& kn E eh c eht bm elne Flürstenkrone Sie erleben Schanghal Nacht- qatinee 3(Drahtmeldu 8 Der:werbst. 42 Pfig. Gew. Preise vormittags um 3 Weitllanf nach dem Meer—————————. Vorstellung 11.30 Unr In einer au hie Kriegstrelwilligen CADIIT0 L C APITO L geginn 22.45 Unr lugend Zuteltt ede gab der von langemærchl Abn. Gewönhnliche breisel- Alle Pplätze numeffe en am Fr ber die ſchnell k. Ueber die rverbot, ſei worden, erklärt DOle mörderlschen Geschùtze, Gaskampf flossiges Feuer, Flieger, Tanes, Minen Des Volkes Heldengangl Karten.80,., 120(Logen.50 bis.- NHk.) Kinder am 5onntag vormittag halbe Preise ALTMIANERA 4 falxbbun-NMonserisaual Ssonntag abend 8 Uhr öffentlicher Ianz EIMTSIIT FREI IIIIIUNIVERU 4222222 22222222222222 22222%%% Nur noch wenige Tage, 20.15 Uhr dbends: 2 Brandinis Uledereröffnune —— Casino-wnststütg aamd meitere 5I Atinahfionen soamsta g, 10 Uhf: TANZTEE Erstklassige Küche/ Bekannt gute weine Bůͤrgerbraͤn-GBien mit Kaboòrett- Einlegen. Es spielt die prels- Um geneigten Zuspruch bitten E. 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