zirg Müller. München t der zerlumpetz er. dawider. auf einmal ſo 4¹ ſagte das gutt 1 as du biſt. etzt ſchaut er zun iß ich es nit ii ig nit weiter“ agen. Der Kohf geſagt.“ 1 mes von einen 2 Haſt dich vey „4 nd Tag nit vom Bruet. Nachher heißt denn!“ n Wald?“ ech ich.“ z. Haſt ihm watz ihn gern ſehen“ 4 alle andern.“ n Menſch.“ ßt nach ihm f iſt um kein Hanr Leut.. Vielleih ildert, grausliche eü 4 üebel.“ t drauf nehmene eden können.“ n der Tag l usbleiben.“ lbei mir. Unſen llein ſein.“ wieder zurüh“ om Schinderhaß alleweil kingm für ihn.“ zlliſche Angſt“ Kopf dick wirh iſt ihn der Bog mein liebes Bi offen. eint der Bue ih rmer Teufel und 3. Aber er mieh ken, weil er fon euth haben ſie 1 iß die Halsaden in liebes Bücbehe n liebes Büebel tagtes willen erobert, ſondern unfſere Miſſion war, den Inhaltdes Stagtes, nämlich das Volk, zu ge⸗ winnen. 24¹ wören.“ hören?“ n 44 gt.) Berlag und Schriftleitung: Mannheim, k3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ keuzvanner Ausgabe erſcheint 12mal(.20 RM u. 50 Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint N Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger owie die Poſtämter entgegen. 5 die Zeitung am Erſcheinen(auch dur indert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen lffensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. Zmal(.70 RM u. 30 Montag⸗Aus gabe Mannheim höhere Gewalt) ver⸗ 5. Jahrgang im Textteil 45 Pfg Schluß der Anzeigen⸗Annahme: A s. 412 Fr. 254 Anzeirgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzeile 10 Pfg. Die ageſpalt. Millimeterzeile „Schwetzinger und Weinheimer Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem rühausgabe 18 Uhr Mannheim, ꝑ 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannbeim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 3—3 Tarif. Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, 14. Oktober 1935 labsche LInterview des „fjakenkreu zbannor“ fufgabe der 5fl bleibt es, Teüger und ſünder der Idee zu ſein Mannheim, 13. Oktober. Der Stabschef der SA, Viktor Lutze, ge⸗ währte unſerem Schriftleiter Willi Körbel, der den Dienſtgrad eines Oberſturmführers im Stabe der Gruppe Kurpfalz bekleidet, anläßlich ſeiner vorgeſtrigen Anweſenheit in Mannheim eine eingehende Unterredung. Wir bringen im Folgenden den Niederſchlag dieſer Ausſprache wörtlich, zumal der Stabs⸗ chef ſich über Fragen äußerte, die in dieſer Grundſätzlichkeit noch nicht behandelt wurden. Es iſt überhaupt erſt das zweite Mal, daß Stabschef Lutze mit einem Vertreter der Preſſe eine Unterredung führte. Die nachfolgen⸗ den Ausführungen ſind um ſo wertvoller und bedeutſamer als ſie grundlegende Gedanken⸗ gänge entwickeln. die Sä als aktivſter Kern im Orden der Bewegung! Frage: Wir kennen die alten Ziele und Auf⸗ gaben der SA. Wir haben in Nürnberg vom Führer ſelbſt den Inhalt unſeres Kampfes auf⸗ gezeichnet bekommen. Werden ſich in dieſem, unſerem ewigen Kampfe nunmehr die Formen ändern? Werden neue Wege beſchrit⸗ ten werden müſſen? Antwort: Wenn ich die Formen und Wege der SA zeichnen ſoll, dann muß ich auf das Zahr 1934 zurückgreifen. Damals wurde ein falſcher Weg gegangen. Man verſuchte, die SA von den vom Führer vorgezeichneten Aufgaben abzudrängen: darum müſſen wir dorthin zu⸗ klück, wo wir früher ſtanden. Die S Aiſt deraktiviſtiſche Träger der Idee! Der Führer hatte ſich mit Abſicht zu Beginn eine Truppe geſchaffen, die nicht nur die Maſſen auf die Straße brachte, ſondern die auch eine Truppe darſtellte, die nicht nur militäriſch ge⸗ ſormt, ſondern auch in ihrem Geiſt und ihrer 1 Geſinnung ſoldatiſch war und die befehlsmäßig von oben zentral erfaßt wurde. Eine Truppe ulſo, die im Letzten nichts anderes war als eine 14 Weltanſchauungstruppe.— mir in den BA Scaffung von militäriſch geprägten Formatio⸗ Auch die Marxiſten hatten verſucht durch eine nen den Staat zu erobern. Auch die Demokra⸗ len, auch die Deutſchnationalen haben dieſen Berſuch unternommen. Alle dieſe Verſuche aber mußten fehlſchlagen, weil ſie nicht im Volke wurzelten. Unſer Kampf ging und geht heute noch um das Volk. Wenn wir früher in dieſem Kampfe aemal mit der Fauſt dreinſchlagen mußten, ſo wor das eine Notwendigkeit, um uns nicht Banda bei ihme merkriegen zu laſſen und um die Straße zum halſozialismus in alle Kreiſe des deutſchen Boltes getragen. So wurde der Boden bereitet, 3 4 Reſonanz geſchaffen für den 30. Januar Bolk frei zu bekommen. Die SA hat den Natio⸗ Wir haben nicht den Staat um des Nationalſozialismus kann man nicht begrei⸗ ſen ihn muß man fühlen! Nationalſozialismus it ein Erlebnis, iſt eine Sache des Herzens. Aufgabe der SA bleibt es, ſo wie einſt, Träger und Künder der Idee zu ſein. Frage: Glauben Sie, Stabschef, daß zur Erreichung dieſes Zieles neue Methoden ange⸗ wendet werden müſſen, daß die SA eine ihr gemäße Ausdrucksform ſchaffen muß, um dieſes Ziel zu erreichen? Antwort: Ich ſtehe auf dem Standpunkt, daß dieſe Aufgaben nur von der geſamten Partei, die alſo hier zu einem Orden wird, durchgeführt werden kann. Ich betrachte in dieſem Orden die S A als den feſt⸗ gefügteſten und den aktivſten Kern. Selbſtverſtändlich werden im Laufe der Zeit hier auch Formen geprägt werden, die das, was wir innerlich erleben, auch äußerlich geſtalten. Wir ſehen dieſe Wandlungen und werden ſie immer wieder erleben auf den Nürnberger Kongreſſen. Das ſind Tage, die jedem etwas mitgeben, das iſt immer wieder das große Er⸗ leben. Deshalb die Sü nicht kaſerniert wird! Frage: Wir ſehen z.., daß der Arbeits⸗ dienſt ſich müht, kulturell ſchöpferiſch zu ſein und auf dieſem Gebiet neue Formen zu finden. Inwieweit wird ſich hier auch ein Aufgaben⸗ gebiet der SA erſchließen? Antwort: Selbſtverſtändlich wird auch die SA im Laufe der Zeit auf dieſem Gebiet neue Wege finden. Aber ein Vergleich mit dem Ar⸗ beitsdienſt iſt in dieſem Zuſammenhang des⸗ halb abwegig, weil dieſe Arbeitsſchule der Na⸗ tion kaſerniert iſt. Die SA kann und darf niemals kaſerniert ſein, weil eine Kaſernierung der SA, wenn auch nur auf Zeit, ſie für die von ihr zu erfüllenden ſpezifiſchen Aufgaben vom Volke trennen würde. In dem Augenblick, in dem ich eine Ver⸗ ſorgung feſtlege, i ſt die SAein Beruf. Die SaA iſt aber deshalb ſo gut und innerlich ſo ſtark geworden, die SA hat deshalb das alles erreicht, weil ſie nie nach Verdienſt gefragt hat, ſondern weil Opferbereitſchaft und Idealismus die Grundlagen des Kampfes waren. Darin gipfelt ja gerade die herrliche Aufgabe der SA, daß ſie nicht für den ganzen Tag eng feſtgelegt iſt auf„Dienſt“— im engeren Sinne—, ſon⸗ dern daß ſie die Möglichkeit hat, zu jeder Stunde, im Beruf, in ihrem Familien⸗ oder Verwandtenkreis uſw. unſere Gedanken vorzu⸗ leben und damit den Nationalſozialismus zur Tat werden zu laſſen. Bei Zmang wäre die Sü nicht mehr Sd! Frage: Damit ergibt ſich alſo, daß der vom Führer auf dem Reichsparteitag anläßlich des SA⸗Appells verkündete Erziehungsring für die Nation, wonach jeder aus dem Heeresdienſt ausſcheidende Volksgenoſſe in die SA zurückge⸗ führt wird, nicht zwangsmäßig oder ſogar durch eine geſetzliche Verankerung einge⸗ führt werden kann! Antwort: Jawohl, auch hier wäre jeder Zwang falſch, denn die SA kann als Beſtand⸗ teil der Partei auch hier wiederum nur die aufnehmen, die aus freien Stücken willens ſind, Ein Geleitwort des Stabschefs Cutze für die Kurpfälzer SR der Stabschef der SA, Viktor Lutze, übergab uns obigen Satz für unſer„Hakenkreuzbanner“ als Richtungsweiſer für kommende Aufgaben. Stabschef Lutze im Geſpräch mit unſerem Schriftleiter Auf.: Franck HB-Bildstock opfer⸗ und einſatzbereit für unſere Idee zu kämpfen. Die Reorganiſation der Sfiſt abgeſchloſſen! Frage: Kann, abgeſehen von den durch die Zeit notwendigen Wandlungen, die Organi⸗ ſation der SA nunmehr als abge⸗ ſchloſſen betrachtet werden? Antwort: Im großen und ganzen ja. Wir haben durch die Zurückführung der Sa von einer Maſſenorganiſation zum kämpferiſchen Kern unſeres Parteiordens wieder den Punkt erreicht, von dem aus wir nun weitermarſchie⸗ ren können. Wir haben nunmehr wieder die Marſchroute eingeſchlagen, die eine Zeitlang bis zum Jahre 1934, aus ihrer Richtung gebracht wurde. Wer nicht mit ganzem Herzen dabei war, iſt ausgeſchieden Es iſt leicht, eine Organiſation zu ver⸗ größern, ſchwer aber iſt es, eine ſolche zu ihren idealiſtiſchen Aufgaben zurückzuführen. Wenn unſer Reorganiſationsprozeß auch zu einer zahlenmäßigen Minderung der SA ge⸗ führt hat, ſo begrüße ich dieſe augenſcheinliche Rückläufigkeit, die in Wahrheit eine Stärkung und innere Feſtigung der SA nach allen Rich⸗ tungen hin bedeutet. Frage: Das ganze deutſche Volk hat durch den Reichswettkampf des Jahres 1935 den Be⸗ weis geliefert bekommen und es auch erkannt, daß die SA gefeſtigter und einſatzbereiter denn je iſt. Wird der Reichswettkampf zu einer perio⸗ diſchen Dauereinrichtung? Antwort: Der Reichswettkampf war zwei⸗ fellos außerordentlich erfolgreich. Wir werden aber, ſo wie wir in unſeren anderen Methoden elaſtiſch ſind, auch hier niemals das gleiche in derſelben Form wiederholen. Selbſtverſtändlich werden wir auch für die Zukunft Formen fin⸗ den und Aufgaben ſtellen, die die weltanſchau⸗ liche Stärke und den höchſten Stand der körper⸗ Ertüchtigung in der SA unter Beweis ellen. Die Leitgedanken der Sü⸗Dienſtvorſchrift Frage: Sie haben, Stabschef, eine neue SA⸗Dienſtvorſchrift in Ausſicht geſtellt. Welche Leitgedanken liegen ihr zu Grunde? Antwort: Wir werden in der neuen Dienſt⸗ ordnung alle die Grundlagen ſchaffen, die not⸗ wendig ſind, um die SA weltanſchaulich wie auch körperlich zu einer vorbildlichen Er⸗ ziehungsgemeinſchaft zu machen. In Zukunft werden neben den formalen Aufgaben zur Prä⸗ gung eines ſoldatiſchen Geiſtes das weltanſchau⸗ liche Erleben des Nationalſozialismus und die körperliche Ertüchtigung in gleichem Maße ge⸗ pflegt und gefördert werden. Das Schwergewicht der Grbeit in der Sg für das Jahr 1936 Frage: Wo liegt das Schwergewicht der Arbeit der SA für das Jahr 1936? Antwort: Die in dieſem Jahre begonnene Ueberprüfung und Ausbildung des SA⸗Führer⸗ korps wird ſoweit vorwärts getrieben werden, daß die Früchte dieſer Arbeit ſich bis zum letzten SA⸗Mann auswirken. Wir werden durch höchſte Anforderungen und Opfer nicht nur das SA⸗ Führerkorps, ſondern auch die SA⸗Männer auf eine Form bringen, die ein Höchſtmaß von Diſziplin, Glaubensſtärke und Einſatzwillen garantiert. In klardurchdachten Sätzen gab uns der Stabschefein Bild vom We⸗ ſen und den Aufgaben der Sturm⸗ ſoldaten Adolf Hitlers. So wie in all den Jahren des Ringens um die Seele der deutſchen Volksgenoſſen wird auch künftighin die Kern⸗ truppe, der Stoßtrupp der Partei ihre Aufgaben voll Gläubigkeit und Freude löſen. Es gibt wohl keine ſchönere Formulierung für die Weſenheit der SA als die Ant⸗ wort auf meine Frage nach der Stärke der S A, die der Stabschef ſo beantwortete: „Die Sä in Deutſchland wird ſo groß ſein und wird ſolange beſtehen, als es idealiſtiſche Kämpfer in Deutſchland gibt!“ (Siehe auch Seite 5) Der große Tag der ſaarländiſchen 5fl Stabschef Lutze vereidigt die Brigade 151 Saarbrücken, 13. Okt. Heute hat die ſaarländiſche SA ihren gro⸗ ßen Tag erlebt. Die Fahnen des neuen Rei⸗ ches grüßen von allen Häuſern des Landes und endloſe Menſchenmaſſen ziehen hin zum Be⸗ freiungsfeld an der Saar. Die braunen Kolon⸗ nen der SA marſchieren.. Auf dem in Fahnenſchmuck prangenden gro⸗ ßen Aufmarſchfeld ſtehen gegen 10 Uhr vor⸗ mittags die Repräſentanten des nationalſozia⸗ liſtiſchen Reiches: drei Standarten haben mit der Marine⸗SA in großem Viereck ſich auf⸗ geſtellt. Kurz nach 411 Uhr erſcheint Stabschef Lutz e, der nach der Beſichtigung der Gruppe Kurpfalz in Mannheim ſchon am frühen Mor⸗ gen durch die Pfalz fuhr und überall von den Gliederungen der Partei begrüßt worden war, auf dem Befreiungsfeld. Oberführer Ca⸗ ſpary erſtattet die Meldung. Stabschef Lutze, in deſſen Begleitung ſich u. a. auch Gruppen⸗ führer Luyken befand, begrüßt die Kamera⸗ den mit einem begeiſtert aufgenommenen Heil! und ſchreitet langſam die einzelnen Formatio⸗ nen ab. Gauleiter Bürckel begrüßte kurz den Chef des Stabes, der dann an das Mikro⸗ phon trat, um eine kurze Anſprache zu halten. Nach ſeiner markigen Anſprache erfolgte die Vereidigung der Brigade 151 auf den Führer. Butterknappheit in England London, 12. Okt. Infolge der Butterknappheit iſt, wie„Mor⸗ ning Poſt“ meldet, der Verbrauch von Mar⸗ garine in England um 20 v. H. in den letzten zwei Monaten geſtiegen. Die engliſchen Mindeſtpreiſe für Butter haben von 9 Pencee auf 1 Schilling 1 Penny für das Pfund ange⸗ zogen. Der Margarinepreis hat ſich um 1 Penny erhöht. bier Gpfer einer Schiffsexploſion Hamburg, 13. Okt.(HB⸗Funk.) Das ſowjetruſſiſche Motorſchiff„Woro⸗ ſchilow“, auf dem ſich am Samstagmittag zwiſchen Norderney und dem Weſerfeuerſchiff eine ſchwere Exploſion im Maſchinenraum er⸗ eignete, iſt am Sonntagnachmittag von den Schleppern„Hermes“ und„Fairplay“ der Bugſier⸗Reederei und Bergungs⸗AG Ham⸗ burg in den Hamburger Hafen eingeſchleppt worden. Von den vier bei der Exploſion ſchwer Ver⸗ letzten, die der amerikaniſche Dampfer„Prä⸗ ſident Rooſevelt“ an Bord genommen hatte, ſind drei auf der Fahrt nach Hamburg geſtor⸗ ben. Auch der vierte ſtarb bald nach der Ein⸗ lieferung ins Hafenkrankenhaus. ——————————————————————— Das Berliner Richtfeſt der 5000 der neubau des Reichsluftfahrtminiſieriums/ Die finſprache des Reichsminiſters der Luftfahrt Berlin, 13. Oktober. Das Richtfeſt größten Ausmaßes, das je in Deutſchland begangen wurde, feierte am Sams⸗ tagnachmittag die 5000 Mann ſtarke Belegſchaft des Neubaues des Reichsluftfahrtminiſteriums gemeinſam mit dem Bauherrn, dem Reichs⸗ miniſter der Luftfahrt, General Göring, in Gegenwart zahlreicher Ehrengäſte auf dem Neu⸗ bau in der Wilhelmſtraße. In der großen Säulenhalle an der Wilhelm⸗, Ecke Leipziger Straße fand die feierliche Einmauerung einer bronzenen Kaſſette ſtatt, in der Dokumente über Urſprung und Geſchichte des Bauwerks enthal⸗ ten ſind. Das eigentliche Richten des Baues wurde auf den Terraſſen im Garten des Neu⸗ baues durchgeführt, von wo aus die große Richtkrone hochgezogen wurde. Nach einer An⸗ ſprache des Reichsminiſters der Luftfahrt, Ge⸗ neral Göring, zog die Belegſchaft geſchloſſen nach dem Sportpalaſt, in dem ein Feſtſchmaus der 5000 ſtattfand, an dem in bunter Folge Ar⸗ beiter und Miniſter, Konſtrukteure und Offiziere teilnahmen. Der geſchmückte Ueubau Schon lange vor Beginn des Richtfeſtes herrſchte auf demNeubau desReichsluftfahrtmini⸗ ſteriums ein fröhliches und geſchäftiges Trei⸗ ben. Rieſige Hakenkreuzbanner umſäumen den Rohbau; kleine Richtkränze krönen die Maſten. Eine beſondere Ausſchmückung hat die Säulen⸗ halle an der Wilhelm⸗, Ecke Leipziger Straße erfahren. Von der breiten Front hebt ſich wir⸗ kungsvoll vom ſchwarzen Tuchgrund das neue Hoheitszeichen der Flieger, ein fliegender filberner Aar, ab, der in den Fängen ein Hakenkreuz hält. 20 Meter lange Hakenkreuz⸗ fahnen flankieren dieſes Kunſtwerk. Hier, in der Vorhalle, einem Säulengang, fand im Beiſein eines kleinen Kreiſes von Ehren⸗ gäſten die feierliche Einmauerung einer Bronzekaſſette ſtatt. Inzwiſchen war auf dem freien Platz vor der Säulenhalle eine Kompanie der Luftwaffe unter Führung eines Muſikzuges aufmarſchiert. Punkt 15 Uhr kündeten Heilrufe vom Wilhelm⸗ platz her die Ankunft des Reichsmini⸗ ſters der Luftfahrt an. Einmauerung der Kaſſette Der Baumeiſter, Profeſſor Dr.⸗Ing. Sage⸗ biel, verlas eine Urkunde, die zum Gedenken an dieſen feierlichen Akt von Reichsminiſter Richtfeſt im Reichsluftfahrtminiſterium geſehen. Der gewaltige Neubau iſt ſo weit fortgeſchritten, Weithild(M) Das Modell des neuen Reichsluftſahrtminiſteriums von der Ecke Leipziger Straße— Wilhelmſtraße aus daß jetzt das Richtfeſt gefeiert werden konnte. fluf der doggerbank geſunken mit einem Wrack zufommengeſloßen?/ 15 Feeieute ertrunken Emden, 13. Oktober. In der Nacht zum Freitag iſt, wie von der Emdener Heringfiſcherei mitgeteilt wird, auf der Doggerbank der Emdener Dampflogger A. E. 117 in ſchwerem Sturm geſunken. Aller Wahr⸗ ſcheinlichkeit nach haben bei dem Unglück 15 Mann der Beſatzung den Tod in den Wellen gefunden. Die erſte Nachricht vom Untergang des Schif ⸗ fes brachte der Emdener Logger A. E. 88, der am Sonntag mit dem einzigen Ueberlebenden in Emden eintraf. Bei dem ſchweren Sturm konnten nur zwei Beſatzungsmitglieder durch den Logger A. E. 88 gerettet werden. Einer von ihnen, der Matroſe Kramer, iſt auf der Fahrt nach Emden infolge der ausgeſtandenen Opereftenerfoſs im Fafionaftmeater: cari minõckers„Bettelſtudent“ neu einſtudiert Aus Lied und Tanz wuchs das muſikaliſche Drama; als Abzweigung vom hochragenden Stammbaum dieſer unſt, die im 19. Jahr⸗ hundert ihren Kulminationspunkt hatte: das heitere, volkstümliche, muſikaliſche Theater, die Operette. Die Bedeutung Johann Strauß', des Schöpfers der klaſſiſchen Wiener Sperette, iſt groß, iſt ausſchlaggebend, wenn man allein muſikaliſche Erfindung und Origi⸗ nalität in den Erwartungskreis einbezieht. Von allen jüngeren Wienern aber iſt Mil⸗ köcker der bedeutendſte und der„Bettel⸗ ſtudent“ ſein beſtes Werk. Auch hier— wie bei Strauß— finden ſich alle Wienerismen, die ſelige Beſchwingtheit des Donaurhythmus, der einen Brahms, Bülow und Richard Strauß in ſeinen Bann gezogen hat. Ge⸗ wiß: die Spannweite dieſer Art von Muſik iſt enger als die der erſten wieneriſchen Klaſ⸗ ſik. Aber die Meiſter wie Strauß, Millöcker, Eyfler haben dieſen Raum ebenſo ausgefüllt, wie die„großen Klaſſiker“ den ihren. So allein wird man der Bedeutung der Operettenkompo⸗ niſten öſterreichiſcher Prägung gerecht... Manches am„Bettelſtudent“ war inzwiſchen ältlich geworden; Operetten ſind ja bekanntlich kurzlebiger als Opern. Deshalb wird man aber einer ſaftigen Neubearbeitung des Textes (Eugen Otto) nicht gleich den Fehdehandſchuh des hiſtoriſchen Puritanismus hinwerfen. Denn die Muſik als Hauptſache blieb unange⸗ taſtet und der wieneriſche Schmiß ühte wieder ungehemmt ſein Ruck⸗Zuck auf die Tanzbeine aus. Die Inſzenierung des Werkes hatte Hans Becker. Er hatte ſich der Sache mit aller Liebe und Sorgfalt angenommen. Die ſchmul⸗ ken Uniformen der Offiziere, die bunte Koſtü⸗ mierung der Damen, die Führung der Solo⸗ und Chorſänger ſchufen ein berauſchendes Bild aus Farbe und Bewegung. Man merkte: es iſt unmöglich, von Millöcker nicht gefeſſelt zu ſein; eine gute Aufführung natürlich voraus⸗ geſetzt! Und hierfür waren ja alle Vorbedin⸗ der Un gegeben. Aber dieſes Verdienſt teilt er Inſzenator mit Karl Klauß, dem muſi⸗ kaliſchen Leiter, der wiederum mit aller Locker⸗ heit des Taktſtockes und damit der Bändigung des ominöſen Verhältniſſes Bühne—Orcheſter der farbenreichen Partitur zum Klingen ver⸗ half. Hier klappte alles wie am Schnürchen. Das übrige vollbrachten die Darſteller. Da hatte Wilhelm Trieloff mit der Wieder⸗ gabe des Krakauer Befehlshabers, des Oberſten Ollendorf, das dickſte Ende abgeſchnitten. Er gab dieſem eingebildeten Aufſchneider eine gehö⸗ rige Portion Komit mit auf den Weg. Das war Münchhauſen und van Bett in einer Perſon! Sein Couplet„Schwamm'rüber“!, deſſen Zielſcheibe nach dem Hervorruf nacheinander der berbürgermeiſter, der Intendant und Karl Klauß abgeben mußten, wurde viel belacht. Max Reichart konnte in der Titelrolle wie⸗ der reichlich viel Operettenſchmalz an den Mann bringen. Seine Elegie„Höchſte Luſt und tiefſtes Leid“ traf auf ſtarke Beiſallsbereitſchaft der Hörer; auch hier Dreingaben. Albert v. Küß⸗ wetter mimte den polniſchen Herzog Adam Kaſimir mit betannter Laune. Nora Lande⸗ rich gab der adelsnärriſchen und auf den Geld⸗ beutel dreſſierten Gräfin Palmatica einen vor⸗ trefflichen larmoyanten Zug. Gertrud Gelly nahm der Partie der ſich ſelbſt für an allerhand Tempo gewöhnte Operettenhörer allzu ſchnell verlobenden Geſtalt der Bronislawa alles Pein⸗ liche. Auch ihr wurde Sonderbeifall. Elſabeth Gillardon ſpielte die zweite gräfliche Toch⸗ ter Laura mit viel Munterkeit. Geſanglich faſt befriedigend. Kleinere Geſangsrollen hatten weiterhin: Chriſtian Könker, Fritz Bart⸗ ling, Franz Bartenſtein, Karl Zöller —————————————————————————— Strapazen geſtorben. Der untergegangene Log⸗ ger hatte 16 oder 17 Mann an Bord, ſo daf mindeſtens 15 Mann den Seemannstod gefunden haben dürften. Der Ueberlebende heißt Schoonhoven und ſtammt aus der Gegend von Bückeburg. Der Logger ſank auf 55 Grad Nord und 3 Grad 25 Minuten Oſt. Man vermutet, daß das Schiff in der Nacht mit einem Wrack zu⸗ ſammengeſtoßen iſt. In der Nacht zum Freitag entgleiſte ein aus Perſonen⸗ und aus Güterwagen beſtehender Zug bei Telergma in Algerien. Drei Reiſende kamen ums Leben. und Robert Walden. Von den Schauſpielern, die auch des öfteren ins Muſikaliſche hinüber⸗ wechſeln mußten, ſtach der ſächſelnde Enterich Joſeph Offenbachs hervor. Daneben Heini Handſchumacher, Klaus W. Krauſe, Karl Hartmann und Joſeph Renkert. Aeußerſt glücklich war die Einfügung der Tänze: Trepak(aus der Nußknacker⸗Suite von Tſchai⸗ kowsky) und Walzer Des⸗Dur(aus Opus 54 von Dvorak). Hier taten ſich Hedwig Broch, Käte Fellendorf und Fränzi Millradt ſoliſtiſch hervor. Einſtudierung: Erika Köſter. Bliben alſo noch die ſchlagkräftigen Chöre zu erwähnen. Einen vorzüglichen hiſtoriſchen Rahmen(der „Bettelſtudent“ ſpielt zur Zeit, als Auguſt von Sachſen polniſcher König war) ſchuf Hans Blanke mit ſeinen Bühnenbildern. Die Hörer waren in glänzender Beifalls⸗ laune. Faſt jede Nummer— Solo oder Duo— wurde heftig beklatſcht. Die Schlußvorhänge brachten Dirigent und Inſzenator auf die Bühne. Hoffentlich wird dieſer Mühe der klingende Lohn einer großen Reihe von Aufführungen! Nationaltheater. Die nächſten Neuaufführun⸗ gen des Nationaltheaters ſind: Im Schauſpiel Goethes„Iphigenire“ in neuer Inſzenie⸗ rung von Intendant Brandenburg am Freitag, den 18. Oktober; in der Oper Richard Strauß'„Arabella“, neueinſtudiert. Muſi⸗ kaliſche Leitung: Generalmuſikdirektor Wüſt. Regie: Heinrich Köhler⸗Helffrich. Das Werk er⸗ ſcheint zum erſten Male wieder am Sonntag, den 20. Oktober. Beſuchszeiten der Kunſthalle. Die Beſuchszei⸗ ten der Kunſthalle ſind während der Winter⸗ monate wie folgt feſtgeſetzt: Werktagas(mit Ausnahme Montaas) von 10 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr, an Sonn⸗ und Feiertagen von 11 durchgehend bis 16 Uhr. Alemanniſch⸗ſchwäbiſcher Kulturkreis. Unter dem Namen„Der alemanniſch⸗ſchwäbiſche Kul⸗ Staatsgebäude, das im Sinne Adolf Hi General Göring unterzeichnet und in eine Seierli Bronzekaſſette eingelegt wurde 4 Die Kaſſette wurde darauf in den Fußboden Eigener Bericht verſenkt und eine ſchwere Marmorplatte dar⸗ 85 übergeſtülpt. Dann tat der Oberbefehlshaber der Luftwaffe, General Göring, den Hammer⸗ ſchlag mit folgenden Worten:„Möge dieſer Bau ſo unerſchütterlich ſein, wie unſer Wille iſt, dem Vaterland zu dienen, damit es ein Volk Stärke, eine Nation der Ehre und ein R der Herrlichkeit bleibe.“ Mit einem Spruch Baumeiſters und des Poliers wurde der Feſ⸗ akt in der Säulenhalle beendet. Anſchließend begaben ſich die Ehrengüſte m den Garten zum eigentlichen Richtfeſt. Dann ſprach der Zimmerpolier Hecht, der dit bekannte Hamburger Zimmermannstracht ir den Richtſpruch. 24 Darauf ging die 20 Zentner ſchwere prüche tige Richtkrone unter den Klängen en, die Mitgli ker der caritatin helferinnen und baren erſchienen. ſe Feier im? üt eines ganz merungen an ende Zeit des i hen Saal die eienwelt, der Niederländiſchen Dankgebetes langſam an der hal zunehmen Front des Gebäudes hoch. Als die drer Siihn zu werden, ſi phen verklungen waren, hing ſie hoch über dem ubarte. Bau. Die Strahlen der Sonne ließen er erſte Satz de Tannengewinde und die bunten, im Winde fla Bernhard Tr ternden Bänder in herrlicher Pracht erſtrahlen buchefter ſtimmune Feier ein. Nache in Sämann“, vo Ringlich geſproche des WHW in kurzen W an Hand von Der Keichsluftfahrtminiſter Es folgte die Feſtanſprache des Reichsm ſters der Luftfahrt, General Göring. Et führte u. a. aus: Zum erſtenmal feiern wir h das Richtfeſt für ein gewaltige lers und im Geiſt des Nationalſozialismus ent ſtanden iſt, für ein Gebäude, das Sinnbi der Kraft des neuen Reiches iſt. In wenigen Monaten entſtand hier ein Bau, zu dem in früheren Zeiten allein das Feilſchen der Parteien ſchon die doppelte Zeit in An⸗ ſpruch genommen hätte. Jeden einzelnen von euch muß es mit Stolz und Freude erfü mit Hand angelegt zu haben bei dieſem gewal · tigen Zeugnis deutſcher Kraft und deutſ Schönheitswillens, an dieſem Bau, der nich überladenem Prunk daſteht, ſondern in de ſtrengen Linien, die der Ausdruck unſeres ſtren⸗ gen Willens ſind. In der Diſziplind Architektur drückt ſich die Diſzi plin der Volksgemeinſchaft auß Ein kühner und ſchlichter Bau iſt hier erſtan⸗ den, feſtgefügt, wie die Gemeinſchaft unſereh Volkes. großartiges Ze haft von Spende Von der 2413 ens ſind 412 81 lftige betreut atlich durchſch gleich 23,06 N WowW und Helfer haben die Geſamthöhe f 2916659.30 R Wenn dieſes ſtolze Werk in der ſo kurzen—— von 8 Monaten erſtanden iſt, ſo war das. möglich kraft jener einzigartigen Organiſgfion, ab ügen ſi die vom Willen des Führers ausſtrahlt. Reſez n 5 5 8 Haus, ſo fuhr Reichsminiſter General Göring mer. irmen, ſonen haben dur Spenden 1 856 359 onntage ergab fort, iſt aber auch ein Symbol für die Neu⸗ geburt unſerer Luftwaffe und ihres vorwärtz⸗ ſtürmenden Geiſtes. Wir haben dieſes Zuſtrne Die Reichs ment, das man uns einſt zerſchlagen hat, wien den Gau Bad der erſtehen laſſen, und heute ſchirmt eine flanle tuſchuß von? und kühne Luftwaffe das Reich. Sie ſim 2 4 hier eine Zentrale, einen geiſtigen Samme m 30. Januar punkt, von dem aus die Ströme der Kraft b in die letzte Staffel und die letzte Kompan ausſtrahlen. Das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗A ſchloſſen die Feier ab. Nach der Rede des Miniſterpräſidenten ſe mierte ſich in der Prinz⸗Albrecht⸗ und in Wilhelmſtraße der Feſtzug. Als die 5000 den feſtlich geſchmückten Sportpalaſt, wo Feſtſchmaus ſtattfand, einzogen, begrüßte die Kapelle Fuhſel mit flotten Marſchweiſt en für Kleide öhe von 863 6 den rund 200 er Gaubeauftr n Zahlen gel turkreis“ ruft die Amtsleitung der NS⸗Ku gemeinde in Zuſammenarbeit mit der Freiburg im Breisgau Kräfte alemanni Stammes zu einer kulturſchöpferiſchen Ta am 19. und 20. Oktober zuſammen. Die Tagm ſoll dazu dienen, die kulturelle Einheit Alemannentums darzutun und zu feſtigen, l 50 e de Mlcaen l mor alle tragiſchen Verwicklungen von Jahrhundeß beer die ten der Weltgeſchichte hindurch erhalten hat, Stadt Freiburg, die als Grenzſtadt des aunn mannentums im Reich aus dieſer Stellung he Der Redner erin ſondere Aufgaben ſich herleitet, erwartet zu deh hleit des kultur feſtlichen Tagen Gäſte aus allen Teilen dez alh kade im deutſche manniſch⸗ſchwäbiſchen Kulturkreiſes. 1. geſen—05 nit München als Tagungsort der NS⸗Kulturge n meinde. Die Preſſeabteilung der Amtslei 0 as der NS⸗Kulturgemeinde teilt mit, daß Re chen Kulturw leiter Roſe n b erg als Tagungsort für nächſtjährige Reichstagung der NS⸗Kult meinde München, die Hauptſtadt der Beweg die Stadt der deutſchen Kunſt, beſtimmt hat, Ein Preis der Stadt Düſſeldorf für arteigent deutſche Kompoſitionen. Die Stadt Düſſel hat einen alljährlich zu verteilenden Preit f arteigene deutſche Kompoſitionen in der 15 von 5000 RM ausgeſchrieben. Der Prei us. Dieſes Verb für alle deutſchen ariſchen Komponiſten gffe lnendwie geartet Die erſte Aufführung der preisgekrönten W Kutſchen Rundfr erfolgt in einer ſtädtiſchen Konzertveranffot deiſche Rundfunk tung. Der letzte Einſendungstermin iſt eeen 1. April 1936. gas aber zerſetzer Eine Bekanntmachung des Präſidenten ganzen Kult Reichsmuſikkammer. Der Präſident der Reit bir auch mit den kungs⸗ und Tanzi eüden Elem üt dem heutigen Verbot des Ni deut muſikkammer gibt bekannt: Entgegen ande lautenden Gerüchten betreut die Reichsmuf lumme en kammer nach wie vor die ſchaffenden und n Kutſcher Komponi ſchaffenden Muſiker(im„Berufsſtand der feichsverband de ſchen Komponiſten“ bzw. der„Reichsmuffte Fundfunkfachr ſchaft“) und zu gleicher Zeit die muſikveranſ ihsſendeleitung tenden und vermittelnden Kreiſe, 38 h00 Chere Füfungsaus? und Volksmuſikvereine, die Muſikalien⸗Verlegeh kanzmuſik be und ⸗Händler und das Muſikinſtrumentenge bart. Dieſer? werbe. Fundfunk endgül 4 4 und in eine urde den Fußboden Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) morplatte dar⸗ 3 Karlsruhe, 12. Oktober. em feſtlich geſchmückten Plenarſitzungs⸗ des ehemaligen Landtages wurde das Win⸗ Ahilfswerk 1935/½6 im Gau Baden feierlich er⸗ et, Führende Männer der Gauleitung, die leisleiter, die Spitzen der ſtaatlichen und ühliſchen Behörden, der Wirtſchaftsorganiſa⸗ en, die Mitglieder des Gaubeirates, Ver⸗ der caritativen Wohlfahrtsverbände, der erinnen und Helfer und der Betreuten en erſchienen. Dieſe Feier im Zeichen der brüderlichen Soli⸗ borität eines ganzen Volkes weckt unwillkürlich ünnerungen an die erſt wenige Jahre zurück⸗ llegende Zeit des inneren Haders, als in dieſem Hecht, der dit nnstracht tru hen Saal die ganze Ohnmacht der alten Klängen keienwelt, der von Jahr zu Jahr kata⸗ ingſam an hal zunehmenden Not der breiten Maſſen die drei Stuh⸗ zu werden, ſich in häßlichen Tumultſzenen hoch über d ubarte. er erſte Satz des Präludiums aus Opus 22 Bernhard Triebel, von dem Poppſchen heſter ſtimmungsvoll vorgetragen, leitete die rein. Nach einem Sprechchor,„Es ſchritt Sämann“, von drei Hitler⸗Jungen ein⸗ glich geſprochen, begrüßte der Gaubeauf⸗ des WHW, Gauamtsleiter Pg. Din⸗ in kurzen Worten die Erſchienenen. Er han Hand von authentiſchem Zahlenmaterial acht erſtrah. es Reichsm Göring. feiern wir gewaltige nne Adolf Hit. 43 Wieinngih fethenſchaftsbericht des Oht 193¼/ 35 ches iſt. 4 großartiges Zeugnis ſelbſtloſer Opferbereit⸗ haft von Spendern und Helfern. Bon der 2413 000 zählenden Bevölkerung lbens ſind 412 813, gleich 17,11 Prozent Hilfs⸗ lrftige betreut worden. Unterſtützt wurden ich durchſchnittlich 141 031 Haushaltun⸗ gleich 23,06 Prozent. 218 beſoldete Helfer Wow und 21 000 freiwillige, ehrenamt⸗ Helfer haben dieſe Rieſenarbeit geleiſtet. Geſamthöhe der Sachſpenden beziffert ſich 2916 659.30 RM., an Geldſpenden gingen 5820.58 RM. ein. Das Geſamtſpendenauf⸗ men beziffert ſich ſomit auf 7 923 749 RM. u Gebrauchswert der Sachſpenden beträgt 1634020 RM. Die geſpendeten Lebensmittel toffeln, Brotgetreide, Mehl uſw.) ſtellen Wert von 1 921 178 RM. dar. Die ge⸗ ten Kleidungsſtücke haben einen Ge⸗ zwert von 673 188 RM. An Lohn⸗ und 33 hier ein Bau, n das Feilſchen e Zeit in An⸗ einzelnen vo freude erfü dieſem g und deutf au, der nicht ndern in de k unſeres ſtre ſziplin! die Diſzi ſchaft aut iſt hier erſtan nſchaft imfiſ r ſo kurzen d war das 3r lihabzügen ſind 1 265 087 RM. eingetom⸗ 1055 al Gör 0 Firmen, Organiſationen und Einzelper⸗ für die en haben durch einmalige und laufende hres vorwür anden 1 856 359 RM. aufgebracht. Die Ein⸗ Ahffonntage ergaben einen Betrag von 1 115 365 die Reichsführung hat an Sachſpenden ür den Gau Baden 1 560 275 RM. und einen zuſchuß von 250 000 RM. zur Verfügung ef lt. m 30. Januar 1935, dem Jahrestag der na⸗ alſozialiſtiſchen Revolution, wurden 419 970 nsmittelgutſcheine ausgegeben, dies ent⸗ Pricht einem Wert von 209 985 RM. In der beitsbeſchaffung wurden allein an Textil⸗ men für Kleiderſtoffe und Schuhe Aufträge ihöhe von 863 642 RM. erteilt. Für Haus⸗ Haltungsgegenſtände, Betten und Bettſtellen hurden rund 200 000 RM. aufgewendet. Der Gaubeauftragte fuhr fort:„Dieſe nüch⸗ en Zahlen geben nicht entfernt einen Be⸗ dieſes Inſtru⸗ lagen hat, wie⸗ irmt eine ſtarle ch. Sie ft igen Samme e der Kraft h etzte Kompan orſt⸗Weſſel präſidenten ſo cht⸗ und in 1s die 5000 tpalaſt, wo n begrüßte Marſchweiſen. ß mit niggerjazz! nchen, 12. Okt. Auf der Intendanten⸗ im großen Sendeſaal des Münchener lnthauſes am Samstaa machte Reichsſende⸗ iten edeß grundlegende Ausfüh⸗ lhen über die Geſtaltung des Win⸗ ührogramms des deutſchen Rundfunks. 70 en. Die Tagung le Einheit def zu feſtigen, di inzeg dure on Jahrhunder⸗ rhalten hat, A zſtadt des Ai 3 3 fer Stellung z der Redner erinnerte an die zerſetzende Tä⸗ erwartet zu del leit des kulturbolſchewiſtiſchen Judentums Teilen des alz lde im deutſchen Rundfunkweſen und— iſes. fort: Nachdem wir heute zwei Jahre lang dieſen Kulturbolſchewiſten aufgeräumt ha⸗ und Stein an Stein fügten, um in un⸗ em Volk das verſchüttete Bewußtſein für die chen Kulturwerte wieder zu wecken, wollen ch mit den noch in unſerer Unterhal⸗ und Tanzmuſik verbliebenen zerſet⸗ den Elementen Schluß machen. dem heutigen Tage ſpreche ich ein endgül⸗ r NS⸗Kultn e⸗ er Amtsleitung fit, daß Reicht 5tadt Düſſe 50 Berbot des Niggerjazz für den geſamten 1 3 deutſchen Kundfunk Der Wraß Dieſes Verbot iſt kein Sympton für eine nponiſten offen endwie geartete Auslandsfeindſchaft des gekrönten We Achenn Rundfunks, vielmehr reicht der Kuiſche Rundfunk allen Völkern die Hand zum aundfchaftlichen Kultur⸗ und Kunſtaustauſch. lis aber zerſetzend iſt und die Grundlage un⸗ lir ganzen Kultur zerſtört, das werden wir zonzertverg Stermin iſt Präſidenten d dent der 9 intgegen anders ie Reichsmuſfi⸗ enden und nach sſtand der deuf⸗ „Reichsmuſtker muſikveranſtal⸗ ſe, 38 000 Choy⸗ ſikalien⸗Verleger kinſtrumentenge en dem Präſidenten der Reichsmuſik⸗ 30——1 7— des Berufsſtandes külſcher Komponiſten, der Hitler⸗Jugend, dem erband' deutſcher Rundfunkteilnehmer, ndfunkfachpreſſe, der Parteipreſſe und der üchsſendeleitung wurde die Schaffung eines üfungsausſchuſſes für deutſche nzmuſik bei der Reichsſendeleitung ver⸗ Aabart. Dieſer Ausſchuß entſcheidet für den ubfunk endgültig über die Aufführungs⸗ —+ griff von dem tatſächlichen Wert der Arbeit. Es kommt in ihnen nicht zum Ausdruck, wie⸗ viel Not durch dieſe Leiſtungen gelindert wor⸗ den iſt und welcher Opfer es bedurfte, um ſie zu ermöglichen. Man muß an die vielen Lohn⸗ empfänger denken, die ſelbſt Mühe haben, ihre Familien durchzubringen und die von ihrem Wenigen gaben. Man muß auch an die Leiſtun⸗ gen der Sammler denken, die täglich treppauf, treppab gegangen ſind, die bei je dem Wet⸗ ter Dienſt taten. Ich möchte nur ein kleines Beiſpiel nennen: Gelegentlich einer Dienſtreiſe in einen entlegenen Teil des Landes ſagte mir ein Kreisamtsleiter, daß die Sammler von einem Bauernhof zum andern Wege von einer halben Stunde und mehr zu⸗ rückzulegen haben. Ein Blockwart muß ſogar, wenn er in einem Bauernhof nur ein Plakette abſetzen will, einen Weg von zwei Stunden machen. Es wäre für ihn bequemer und billi⸗ ger, wenn er die 20 Pfennig für die Plakette aus der eigenen Taſche erlegen würde. Er macht den weiten Weg, um ſeine Pflicht ganz und aufrichtig zu tun. Von dieſen Opfern ſollen ſich diejenigen be⸗ ſchämen laſſen, die mit unfreundlicher, abweiſen⸗ der Miene den Sammlern die paar Groſchen an der Tür geben. Sie ſollten ſich ſagen, daß ſie nicht ein Almoſen geben, ſondern ein ſelbſt⸗ verſtändliches Opfer bringen. Wie der Führer ſagte, iſt dieſes Opfer eine Angelegenheit des Herzens.“ Miniſterpräſident Köhler eröffnete darauf das diesjährige Winterhilfswerk mit einer aufrüttelnden Anſprache, in der er u. a. ſagte: „Am Mittwoch hat der Führer das deutſche Volk in einem leidenſchaftlichen Appell zu neuer Gemeinſchaftstat in dieſem Winter aufgerufen. Wenn es auch dank der Maßnahmen der Reichs⸗ und Landesregierung und der übrigen verant⸗ wortlichen Stellen gelungen iſt, die Not zurück⸗ zudrängen, die Arbeitsloſigkeit auch in Baden auf einen Bruchteil zu vermindern, ſo beſteht doch kein Zweifel, daß es noch viele Menſchen gibt, die noch nicht das zum Leben haben, was ſie haben müßten. Unſre Aufgabe kann daher noch nicht erfüllt ſein. Warum Winterhilfswerk? Wenn vielleicht geſagt wird, die Betreuung der Arbeitsloſen und der anderen Hilfsbedürf⸗ tigen ſei eine ſtaatliche Angelegenheit, ſo kann ich darauf hinweiſen, daß der nationalſoziali⸗ ſtiſche Staat ſich dieſer Aufgabe nie entzogen hat, und daß er ſie auch immer erfüllen wird. Wir Nationalſozialiſten fühlen aber darüber hinaus eine menſchliche Verpflichtung. Und zwar fühlen wir uns einmal zur Hilfe für unſere ärmſten Volksgenoſſen verpflichtet, weil wir Sozialiſten ſind. Wenn in den Fahnen der Bewegung das leuchtende Rot der ſozialiſtiſchen Grundhal⸗ tung verankert wonden iſt, ſo war das keine Aeußerlichkeit. Wir wollten damit das Erbe der Front in die Zeiten des Friedens hinübertra⸗ gen. Sage mir keiner, daß Kameradſchaft oder Sozialismus nur im Kriege möglich iſt. In ihm erlebt eine Nation wohl ihre Schickſals⸗ ſtunde. Aber das deutſche Volk hat, ſolange es beſteht, einen Schickſalskampf geführt. Dieſer kann nur beſtanden werden, wenn der Geiſt der Der Führer bei der jüngſten Waffe der deutſchen Kriegsmarine Bei einem Beſuch der Flotte beſichtigte der Führer als Oberſter Befehlshaber der Wehrmacht auch die neuen deutſchen Unterſeeboote im Hafen von Kiel⸗Wik. Der Führer ſteigt nach eingehender Be⸗ 1 ſichtigung von„U7“ wieder an Deck. undkunk ſchaltet alle zerſetzenden Elemente aus Be oder das Aufführungsverbot eines erkes. Der Redner kündigte an, daß er demnächſt ein gleichfalls mit den maßgebenden Leitern un⸗ ſeres Muſiklebens beſprochenes Programm bekannt geben werde, das im ganzen Reich einer geſteigerten Pflege deutſcher Tanz⸗ muſik dienen ſoll. Den deutſchen Rundfunk⸗ intendanten wird die Pflege deutſcher Tanz⸗ muſik und die A n ſchöner Unter⸗ —— zur ausdrücklichen Pflicht ge⸗ macht. Der Reichsſendeleiter ſtellte in dieſem Zu⸗ den Wert und die bedingungsloſe otwendigkeit der reinen Unter⸗ haltungsarbeit im Rundfunk heraus und betonte, daß der Rundfunk eine Tradition pflegen, aber auch dem Volk lebendig machen kann.„Wir haben es mit unſeren Beethoven⸗ und Wagner⸗Sendungen unter Beweis geſtellt. Wir werden es mit den 25 Sendungen unſeres Mozart⸗Zyklus abermals zei⸗ gen.“ Würde der Rundfunk ſeine Arbeit aber ausſchließlich auf die Meiſter der klaſſiſchen Muſik abſtellen und daneben nur die großen und ſchweren Werke unſerer heutigen Muſik⸗ 17 bringen, ſo würde er dabei vergeſſen, a eine muſikaliſche und künſtleriſche Arbeit auf breiteſter Front vor allen Dingen mitten im Volk ſelbſt notwendig iſt. Die Rundfunkhörer ſuchen im allgemeinen in erſter Linie im Rundfunk Entſpannung von der Arbeit des Alltags, all das, was wir„Un⸗ terhaltung“ nennen. Das iſt nichts Minder⸗ wertiges, ſondern vielmehr die Vorausſetzung für das Einſetzen großer künſtleriſcher, voli⸗ tiſcher und erzieheriſcher Wirkungen überhaupt. So muß der Rundfunk eine Kunſt der Gegen⸗ wart ſein und auf Gegenwartswirkung aus⸗ Heinr. Hoffmann(M) gehen. Deshalb iſt der Rundfunk vielleicht ſtär⸗ ker als irgendeine andere Kunſt ſeiner Zeit von dem Schaffen ſeiner Zeit und damit von der lebenden Künſtlergeneration abhängig. Bei unſeren Beethoven⸗Sendungen haben zum erſten Male Millionen von Bauern und Arbeitern aus allen deutſchen Gauen mit Bewußtſein das geniale Schaffen dieſes Muſikheroen erlebt. Morgen beginnt nun die neue Folge der zwölf Meiſterkonzerte, in denen deutſche Komponiſten von Weltruf und einige unſerer beſten jungen Komponiſten eigene Werke diri⸗ gieren. Parallel damit läuft, auf zwei Jahre verteilt, eine Sendefolge, die uns in Abſtänden von etwa zwei Monaten das ſymphoniſche Schaffen von Richard Strauß unter Lei⸗ tung des Meiſters vermitteln wird. Sie, meine Meiſterkomponiſten, ſo ſchloß der Reichsſendeleiter, ſollen das deutſche Volk zu den Höhen künſtleriſchen und menſchlichen Er⸗ lebens mit emporreißen. Gehen Sie ans Werk: Das deutſche Volk wird Ihnen gläubig folgen! Der Leiter des Berufsſtandes der deutſchen Komponiſten, Dr. Paul Graenefr, ſprach anſchließend ſeinen perſönlichen Dank und den Dank des Berufsſtandes für die wahrhaft kul⸗ turfördernden Abſichten des deutſchen Rund⸗ funks aus. Bayreuther Feſtſpiele 1936. Die Leitung der Bayreuther Feſtſpiele teilt mit, daß bei den Aufführungen von„Parſival“, die bekanntlich am 20. und 29. Juli, ſowie am 18., 27. und 30. Auguſt ſtattfinden, folgende Künſtlen mitwir⸗ ken: Helge Roswaenge, Martha Fuchs, Herbert Janſſen, Jvar Andreſen, Robert Burg und Jo⸗ ſef von Manovarda. Sämtliche„Parſival“⸗Auf⸗ dirigiert Wilhelm Furtwäng⸗ er. Generalmuſikdirektor Stange nach Sofia ein⸗ geladen. Generalmuſikdirektor Hermann Stange, der Leiter der Abteilung Orcheſter und Chor aden bannt des Winters not heierliche Eröffnung des Winterhilfswerks in ſiarlseuhe/ flufruf zur kameradſchaſt des Dolkes Frontkameradſchaft für das ganze Volk ver⸗ pflichtend wird Die Opfer dürfen aber nicht mit einer phari⸗ ſäerhaften Ueberheblichkeit gebracht werden, mit der derjenige, der mehr wie genug zum Leben hat, ein Almoſen hinwirft. Jeder, der heute reichlich zu leben hat, muß ſich bewußt ſein, daß er ebenſo gut eines Tages in Not geraten kann. Das Schickſal geht auf und ab Die Kameradſchaft des Volkes muß den inne⸗ ren Zuſammenhalt geben, der uns über die Schwierigkeiten hinweghilſt. Dieſer Sozialis⸗ mus muß der Motor ſein, der uns nie erlahmen läßt. bölkiſche Uotwendigkeiten Aber nicht nur als Sozialiſten wollen wir dieſes Werk, ſondern wir müſſen es auch wol⸗ len aus völkiſchen Notwendigkei⸗ ten. Es iſt für jeden Nationalſozialiſten eine ſelbſtverſtändliche Pflicht, daß er die Menſchen, die des gleichen deutſchen Blutes ſind, nicht verſinken und verkommen laſſen darf in Not und Elend. Wir müſſen vielmehr den armen Volksgenoſſen erhalten für die Nation. Das Winterhilfswerk ſieht ja ſeine beſondere Auf⸗ gabe darin, unſer Volk fur die kommenden Generationen zu betreuen. Schließlich bildet das Winterhilfswerk eine z wingende politiſche Notwendig⸗ keit. Das deutſche Voll hat ſich im letzten Jahr ſelbſt die Waffen gegeben, die es braucht, um ſich in der Welt zu behaupten. Es wäre aber falſch zu glauben, die Stärte eines Vol⸗ kes läge allein in den Waffen. Nicht nur die Aufrüſtung nach außen beſtimmt unſer Schick⸗ ſal. Die Stärke der Nation kann nur von Dauer ſein, wenn wir ſie zuſammenführen, wenn wir ihr die innere Geſchloſſenheit geben. Was hätten uns etwa im Jahre 1920 die Waffen genutzt, die wir heute beſitzen? Man hätte ſie damals benutzt, um ſich gegenſeitig zu ver⸗ nichten. Ich glaube, daß es das größte Ver⸗ dienſt des Nationalſozialismus iſt, daß er eine Form gefunden hat, die es ermöglicht, alle Kreiſe der Nation innerlich an den Staat zu feſſeln. Es muß alles getan werden, um das Erreichte nicht wieder in Frage zu ſtellen. Wirtſchaftliche Kuswirkungen Als Wirtſchaftsminiſter möchte ich hier auf die befruchtenden wirtſchaftlichen Auswirkungen des Winterhilfswerkes hinweiſen. Ich möchte den Gaubeauftragten meinen Dank für die wirkſame Unterſtützung ausſprechen, die wir durch das WHW zur Ueberwindung unſerer wirtſchaftlichen Notlage gefunden haben. Ich möchte auch an dieſer Stelle meinerſeits den Helfern und Helferinnen danken, die unter ſchwierigſten Umſtänden ihre Pflicht erfüllen. Ich halte es für meine Pflicht, über die Mau⸗ ern dieſes Hauſes hinaus einen Appelhan die ganze Bevölkerung unſerer Grenzmark zu richten, dieſen ſelbſtloſen Helfern nicht durch Unfreundlichkeit die Arbeit ſchwerer zu machen. Dies iſt um ſo notwen⸗ diger, als die hinter uns liegende Arbeit die Opfer in ſo bervorragender Weiſe gerechtfer⸗ tigt hat. Wir handeln als Sozialiſten Man hat von uns Nationalſozialiſten vor der Machtergreifung oft behauptet, wir ſeien aeerikverresmaskas- aapeimansscikadnrehmenannkurbelhantrrikenhutnngsakimartngrenanamiurhnarhanrurhinkinhfehnenahenimhinunt des Deutſchlandſenders iſt von der Generalmu⸗ ſikdirektion der bulgariſchen Staatstheater ein⸗ geladen worden, an ſeiner alten Wirkungsſtätte, der Königlich⸗Bulgariſchen Nationaloper Sofia, in der erſten Hälfte des Dezember als Gaſt einige Lohengrin⸗ und Carmen⸗Aufführungen, ſowie ein 200 ſes Symphoniekonzert zu dirigie⸗ ren. Den Lohengrin und den Don Joſe ſoll als Gaſt Kammerſänger Marcel Wittriſch ſingen. Im Symphoniekonzert werden in Sofia zum erſten Male die Variationen über ein ruſſiſches Volkslied von Graener zur Aufführung gelan⸗ gen, ferner„Till Eulenſpiegel“ von Richard Strauß und die 4. Symphonie von Brahms. Deutſche Tanzfeſtſpiele 1935. Unter der weit⸗ gehenden Förderung der Reichskulturkammer findet vom 3. bis 10. November in Berlin eine Feſtwoche ſtatt„Die Deutſchen Tanzfeſtſpiele 1935“. Den Reigen der Feſtaufführungen er⸗ öffnet am 3. November ein Tanzabend von Pa⸗ lucca mit neuen Tänzen. Als weiteren Einzel⸗ tanzabend folgen neue Tänze von Harald Kreuzberg am 5. November. Meiſterſchulen für muſikaliſche Kompoſitionen. Die Reichsmuſikkammer teilt mit: Die mu der Preußiſchen Akademie der Künſte verbundenen Meiſterſchulen für muſikaliſche Kompoſitionen haben die Beſtimmung, den in ſie aufgenom⸗ menen Schülern Gelegenheit zur weiteren künſt⸗ leriſchen Ausbildung unter unmittelbarer Lei⸗ tung eines Meiſters zu geben. Sie werden ge⸗ leitet von Profeſſor Dr. h. c. Georg Schumann und Profeſſor Dr. h. c. Paul Graener. Die Aufnahme für das Winterſemeſter 1935/6 fin⸗ det jetzt ſtatt und zwar unmittelbar durch die Meiſter. Auskunft über die Meiſterſchulen er⸗ teilt das Büro der Preußiſchen Akademie der Künſte, Berlin W. 8, Pariſer Platz 4. An den kulturellen Gütern der Nation teilzunehmen ermöglicht jedem am beſten die NS⸗Kulturgemeinde.— Werde Mitglied! keine Sozialiſten. zeigt, daß es uns mit dem Sozialismus ernſt iſt. Es hat genug Regierungen in Deutſchland und in der Welt gegeben, in denen ſogenannte Wir haben wahrhaftig ge⸗ Arbeiterparteien das Uebergewicht hatten. Aber keine hat dem Sozialismus zum Durch⸗ bruch verholfen, wie das im Deutſchland Adolf Hitlers geſchehen iſt. „.. und als Chriſten Man hat weiter geglaubt, uns vorwerfen zu müſſen, daß wir unchriſtlich ſeien. Es hat ge⸗ nug Länder gegeben, deren Regterungen ſich als chriſtlich bezeichnet haben. Ich glaube aber nicht, daß es eine unter ihnen gibt, die mehr im Sinne einer tätigen chriſtlichen Nächſten⸗ liebe gearbeitet hat als wir. Mit dieſer Feſtſtellung verbinde ich die beſondere Freude darüber, daß das dies⸗ jährige Winterhilfswerk im Zeichen einer großen Einheit ſteht, in der ſich alle zu⸗ ſammenfinden. Wir begrüßen daher die konfeſſionellen Wohl⸗ fahrtsverbände, die erkannt haben, daß es hier um die Sache des ganzen Volkes geht. Wir wünſchen mit dem Führer, daß mit die⸗ ſem Werk Segen ausſtrömen werde für die⸗ jenigen, die betreut werden, ebenſo wie für die, die Opfer bringen. Und in dieſem Sinne erkläre ich im Namen des Reichsſtatthalters in Baden das Winter⸗ hilfswerk 1935/36 für eröffnet. Nach dem zweiten Satz aus Op. is von Lud⸗ wig van Beethoven nahm der Gaubeaufnagte Dinkel das Schlußwort, in dem er der Er⸗ wartung Ausdruck gab, daß das bevorſtehende Winterhilfswerk die Leiſtungen des vorjähri⸗ gen noch übertreffen werde. Erfreul' her Kuftakt Als erfreulichen Auftakt gab er eine Reihe von bereits eingegangenen beträchtlichen Spen⸗ den in Baden bekannt, die die Zumme von 100 000 RM überſteigen. Die Teilnehmer beſichtigten anſchließend noch die im Hofe des Landtagsgebäudes auf⸗ gefahrene zweite fahrbare Schulzahntlinik. Der beburtstag des Reichsſlathalters (Eigener Drahtbericht) Karlsruhe, 13. Oktober. Am Sonntag beging der badiſche Reichsſtatt⸗ halter ſeinen 40. Geburtstag. Morgens um ½9 Uhr erſchien die Landes⸗ polizeikapelle vor ſeiner Wohnung in der Lamm⸗ ſtraße und brachte, von einem großen Kreis von Karlsruhern und Auswärtigen umgeben, dem Reichsſtatthalter ein Ständchen. Im Laufe des Vormittags ſprachen dann leitende Män⸗ ner von Partei und Staat ihre Glückwün ſche aus und übergaben ſchöne Blumenſpenden. Punkt 11 Uhr marſchierte eine Ehrenforma⸗ tion der SA und SsS und eine Abteilung der Politiſchen Leiter vor der Wohnung auf. Der Reichsſtatthalter ſchritt unter den Klängen der SA⸗Kapelle mit Kreisleiter Worch, Brigade⸗ führer Diehm und Adjutant Gaedecke die Front ab. Im Hauſe des Reichsſtatthalters ſind den ganzen Tag über Berge von Telegrammen und Glüchwünſchen aus dem ganzen Land ſowie von führenden Perſönlichkeiten von Partei und Staat im Reiche eingegangen. Glückwunſchtelegramm des Führers an RKeichsſtatthalter Wagner München, 12. Oktober. Der Führer und Reichskanzler richtete an Reichsſtatthalter Robert Wagner in Karls⸗ ruhe folgendes Telegramm: Zum heutigen Geburtstage ſende ich Ihnen, mein lieber Parteigenoſſe Wagner, meine herz⸗ lichſten Glückwünſche. gez. Adolf Hitler. Nach ſowjetamtlicher Mitteilung kam es an der mandſchuriſchen Grenze zwiſchen fowjetruſſiſchen und japaniſch⸗mandſchuriſchen Soldaten zu einem blutigen Zuſam⸗ menſtoßß. Der ſowjetruſſiſche Botſchafter in Tokio iſt angewieſen worden, bei der japani⸗ ſchen Regierung ſchärfſten Proteſt gegen die Grenzüberſchreitungen einzulegen. braf vinci in abeſſiniſcher fjaſt Das beſandiſchaſtsperſonal über die örenze abgeſchoben/ kin neuer Jwiſchenfall in flodis flbeba (Drahtmeldung unſeres Sonderberichterſtatters) Addis Abeba, 13. Oktober. Die Affäre um den Grafen Vinci, den Ge⸗ ſandten Italiens, der ſich weigerte, Addis Abeba zu verlaſſen, ſpitzt ſich immer mehr zu. Da das Agreement des italieniſchen Geſandten am Samstag um 11 Uhr abgelaufen war, hat die abeſſiniſche Regierung den italieniſchen Ge⸗ ſandten nunmehr in Haft nehmen laſſen. Der italieniſche Geſandte wurde am Sams⸗ tagnachmittag um.30 Uhr feſtgenommen. Die abeſſiniſche Regierung antwortete auf ſeine am Vormittag dem Außenminiſterium über⸗ gebene Mitteilung, daß ſie ein Privathaus für ihn und den Militärattache Calderini vor⸗ bereitet habe und daß er dem Ueberbringer dieſer Antwort ſofort folgen müſſe. Vinci wurde im Haus des Ras Deſta Damton, eines Mitgliedes der kaiſerlichen Familie, untergebracht. Das Gebäude der italieniſchen Geſandtſchaft wurde geſchloſſen. Graf Vincei hat über ſein Verbleiben in Addis Abeba eine ſchriftliche Erklärung ab⸗ gegeben, die folgenden Wortlaut hat:„Ich En⸗ desunterzeichneter erkläre, daß ich aus eigenem une · ut/ brahen Eine geoße Parade vor dem negus 35 000 Freiwillige moeſchieren auf/ der beerat des Ras bugſa London, 12. Oktober. Vor dem Kaiſer Heile Selaſſie fand am Samstag eine große Parade von 35 000 Frei⸗ willigen ſtatt, die unter Führung von Ded⸗ jasmatſch Meſcheſcha, dem Gouverneur der Provinz Kambata, aufmarſchiert waren. Bei den Truppen, die zu einem Drittel aus Reiterei, der Reſt aus Infanterie und Troß beſtanden, handelte es ſich um wilde Gebirgs⸗ bewohner, deren Vorbeimarſch ein großartiges Schauſpiel bot und die anſchließend Reiterkunſt⸗ ſtücke und ähnliche Darbietungen zeigten. Die ſpärlich einlaufenden Meldungen von der Nordfront beſagen, daß die Schlacht in der Nähe von Adua immer noch im Gange iſt. Durch die Unterwerfung des Ras Selaſ⸗ ſie Gugſa kam ganz Oſt⸗Tigre in italieniſche Hände. Der Ras iſt ſchon längſt als Italien⸗ freund bekannt geweſen, und der Negus wollte treue Truppen zu ihm entſenden, um ihn zum Eingreifen gegen Italien zu zwingen. Dadurch wurde der Abfall des Ras beſchleunigt. Es iſt allerdings noch nicht bekannt, ob alle Gefolgs⸗ mannen des Ras mit ihm gemeinſame Sache machen. Die Folgen dieſes politiſchen Sie⸗ ges Italiens ſind auch noch nicht abzuſehen. Im abeſſiniſchen Hauptquartier hat der zu den Italienern übergegangene abeſſiniſche Stammeshäuptling dem Korreſpondenten der „Stampa“ gegenüber einige Erklärungen abge⸗ geben. Ras Gugſa ſoll dabei erklärt haben: „Ich habe mein Land nicht verraten, ſondern ich will Italien dienen und der abeſſiniſchen Bevölkerung den Fortſchritt bringen. Ich wünſche mit Italien zuſammenzuarbeiten. Die Bewohner der Provinz Tigre haben nur auf den italieniſchen Vormarſch gewartet, um die Ketten der Herrſchaft und der Sklaverei des Negus zu ſprengen.“ neubildung der polniſchen Regierung Slawek zurückgeirelen/ kin fabineit der wirtchaſtlichen Reformen (Drahtmeldung unſeres Korreſpondenten) Warſchau, 13. Oktober. Die ſeit langem erwartete Neubildung der Re⸗ gierung iſt am Samstag erfolgt. Miniſterpräſi⸗ dent Slawek hat dem Staatspräſidenten den Geſamtrücktritt der Regierung überreicht, der angenommen wurde. Der Staatspräſident be⸗ traute den bisherigen Innenminiſter Koſeial ⸗ kowſtki mit der Neubildung des Kabinetts. In maßgebenden politiſchen Kreiſen wird be · tont, daß auf dem Poſten des Aufſenminiſte ⸗ riums keine Aenderung eintreten wird. Der Rücktritt des polniſchen Kabinetts war ſeit geraumer Zeit zu erwarten. In politiſchen Kreiſen, auch in denen des Regierungslagers, hatte man angenommen, daß bereits beim Zu⸗ ſammentritt des neuen Parlaments am 4. Okto⸗ ber ein neues Kabinett ſich dem Senat und dem Sejm vorſtellen würde. Miniſterpräſident Sla⸗ wek iſt noch zu Lebzeiten des Mar⸗ ſchalls Pilſudſki Miniſterpräſi⸗ dent geworden mit der Aufgabe, die neue Verfaſſung zum Abſchluß zu bringen und die Wahlen zum neuen Parlament durchzuführen. Nach Beendigung der Uebergangsperiode zwi⸗ ſchen alter Verfaſſung und neuer Verfaſſung, die äußerlich durch den Zuſammentritt der neuen Kammern gebennzeichnet war, hatte es ſchon der ſeit rund zehn Jahren eingehaltenen Tradition entſprochen, daß die Leitung der Regierung wechſelte. Es iſt feſte, auf Pilſudſtis Gepflogen⸗ heit zurückgehende Uebung, daß für die jeweils innenpolitiſch vordringlichſte Aufgabe ein beſon⸗ ders geeigneter„Steuermann“ berufen wurde, der nach Abſchluß der betreffenden innenpoliti⸗ ſchen Periode ſeinen Platz an eine neue Kraft abgab, die zur Löſung einer Abſchlußexerzieren beim erſten Artillerie⸗Jahrgang — Weltbild(M) Das Geſchütz wird in Stellung gebracht. Eine Aufnahme vom Abſchlußexerzieren der 11. Feld⸗ haubitzen⸗Batterie des Artillerie⸗Regiments Halberſtadt.(Dieſe Batterie liegt in Spandau.) neuen Aufgabe berufen wurde. Ganz abgeſehen von dieſer Tradition nahm man an, daß der große Abſchnitt im ſtaatlichen Leben Polens, den die Neubildung des Parlaments auf Grund einer neuen Verfaſſung bedeutet, auch die Er⸗ nennung eines neuen Kabinetts durch den Staatspräſidenten auf Grund der ihm nach der neuen Verfaſſung zuſtehenden weitgehenden Rechte nach ſich ziehen würde. An die Spitze des neuen Kabinetts wird Mi⸗ niſter Koſcialkowſki treten. Es iſt im Augenblick noch nicht bekannt, welche Miniſter dem neuen Kabinett angehören werden. Man kann als ſicher annehmen, daß in der außen⸗ politiſchen Leitung kein Wechſel erfolgen wird und daß die weſentlichen Veränderun⸗ gen in den wirtſchaftlichen Reſſorts liegen werden. Die Aufgabe des neuen Kabinetts wird es ſein, finanzpolitiſche und allgemeinwirtſchaftliche Maßnahmen zur Ueber⸗ windung der Folgen der Weltwirtſchaftskriſe durchzuführen, unter denen die polniſche Wirt⸗ ſchaft und die polniſche Landwirtſchaft im be⸗ ſondern ſchwer leiden. Die neue polniſche Kabinettsliſte Die Liſte des neuen polniſchen Kabinetts, die Miniſterpräſident Zyndram⸗Koſcialkowſki dem Staatspräſidenten vorgelegt hat, iſt Sonntag mittag vom Staatspräſidenten unterzeichnet worden. Dem neuen Kabinett gehören folgende Mini⸗ ſter an: Miniſterpräſident: Zyndram⸗Koſ⸗ cialkowſki; Außenminiſter: Oberſt Beck (wie bisher); Innenminiſter: Raczkiewicz (früher Senatsmarſchall, zuletzt Woiwode von Krakau); Kriegsminiſter: General Kaſprycki (wie bisher); Finanzminiſter: der ehemalige Handelsminiſter Kwiatkowſki; Juſtizmini⸗ ſter: Michalowſki(wie bisher); Handels⸗ miniſter: General Gorecki(bisher Direktor der ſtaatlichen Wirtſchaftsbank und Leiter des polniſchen Frontkämpferverbandes); Landwirt⸗ ſchaftsminiſter: Poniatowſki(wie bisher); Kultusminiſter: Profeſſor Chylinſki(bis⸗ her Vizeminiſter des gleichen Miniſteriums); Miniſter für öffentliche Fürſorge: Jaſzezolt (bisher Woiwode von Wilna); Verkehrsmini⸗ ſter: Butkiewicz(wie bisher); Poſtminiſter Kalinſki(wie bisher). Entgegen den bisherigen Annahmen iſt der Poſten eines wirtſchaftlichen Vizeminiſterpräſi⸗ denten formell nicht geſchaffen wden. Fürſtenhochzeit in Rom Rom, 12. Okt. Unter Beteiligung zahlreicher Fürſtlichkeiten und mit größtem höfiſchen Prunk wurde am Samstagvormittag in der Kirche Santa Maria Degli Angeli zu Rom die Hochzeit des drit⸗ ten Sohnes des ehemaligen Königs von Spa⸗ nien, Don Juan, Prinz von Aſturian, der nach dem Verzicht ſeiner beiden älteſten Brüder als Thronprätendent gilt, mit ſeiner Kuſine, der Prinzeſſin Maria Mercedes von Bourbon, gefeiert. Willen in Addis Abeba geblieben bin, weß mein Beſtreben, zwei meiner Handelsvertreter noch zu erwarten, ſeitens der abeſſiniſchen Re gierung keine Unterſtützung gefunden hat. 9 erkläre, daß ich mich freiwillig keiner Maß nahme der abeſſiniſchen Regierung unterwerſeg er werde.“ weite Rheineb Bei der Abreiſe des übrigen Geſandlſchaftz der perſonals am Samstag hat ſich ein neuzt Zwiſchenfall ereignet. Als ſich der dem e bend fonal zur Verfügung geſtellte Sonderzug in h 6 fie wegung ſetzte, ſprang der italieniſche Gefande ſchaftsſekretür Granet von dem fahrenheß Weg zum Zug ab und verſuchte, ſich in die Geſandtſchäfß zurückzubegeben. Er wurde jedoch nach ein Kolonnen aufregenden Jagd durch Kavallerietruppen g hnen überfi zwungen, in den mittlerweile vor der f ußen aber v haltenden Zug zurückzukehren. nbereitſchafter Das weitere Schickſal des Grafen v Wie verlautet, hat der Kaiſer von Abeſſineh die Abſicht, den italieniſchen Konſul und det Handelsvertreter Italiens in Magallo, die nöh eine Woche Reiſe vor ſich haben, mit Flugzeh gen nach Addis Abeba zu befördern, um Haft des italieniſchen Geſandten, Graf Bint abzukürzen. Der Geſandte würde dann ge meinſam mit den beiden italieniſchen Verſh tern aus Magallo abgeſchoben werden. Zu der Verhaftung des Grafen Vinei wih noch bekannt, daß er unter Begleitung va zwölf Mann Kavallerie von der Geſandiſch ereidigung! forigeführt wurde. 1 iſchen Ge Tagen ſche „Waren t um eine lhlich der Autol eim gekommen, immt„dabei“ Kriegsvorbereitungen in Aben Addis Abeba, 13. Olt. Eine Anzahl in Addis Abeba lebender Auh ber wollten die arabiſchen Frauen und Kinder aus Sicherheitsgründen nach Aden ſchickenh Ihre Einreiſe wurde jedoch von den britiſcheß Behörden abgelehnt. Als Begründung fiß diefe Haltung wurde hier bekannt, daß man i Aden bereits umfangreiche Kriegsvorbereltun gen trifft. Auf den die Stadt und den Hafeh umgebenden Höhen werden Fliegerabwehrgt ſchütze aufgeſtellt und die in Aden anſüſſthen Frauen und Kinder mußten bereits die Sh verlaſſen.. Begrüßung ch angetretenen rſchrhythmen te 171 ſchreitet Talien erhebt kinſpeuch Genf, 12. Oktober. Im Völkerbundsſekretariat iſt, wie verlauteh eine Note des italieniſchen Staatsſekretürs g vich eingegangen, in der gegen die am Freiing von der Sanktionskonferenz beſchloſſene W. fenausfuhrſperre gegen Italien nachdrüclich Einſpruch erhoben wird. . r Appell auf Beſitzergreifung für Mallen Rom, 12. Okt. Karl⸗Reiß⸗ unbekannt, ch die dicht be Der Oberbefehlshaber für Italieniſch⸗ afrika, General de Wono, hat, wie von zuf n· diger Stelle mitgeteilt wird, eine Beſichtigungzz reiſe von Asmara nach Adua angetreten, wot am Sonntagnachmittag eintreffen wird. Roh am gleichen Nachmittag wird er in ſeierlicht Form von dem bisher beſetzten Gebiet fi Italien Beſitz nehmen, die Ortsälteſten der Un gebung empfangen und nach einer relihiöſeh und militäriſchen Zeremonie das Denkmal zu Aufſtellung der raſch er angelegt, d Erinnerung an die Wiedereinnahme von mi jochmals auspro einweihen. ſeine notwe 4 um 6 In fiürze pcvlatz ankam Hameraden den Die Thüringenfahrt der 300 dienſtält Rachdem Politiſchen Leiter der NSda funt ihren Abſchluß in Eiſenach mit Anſprache Sauckels, Dr. Leys und des Stellvertreſeh des Führer, Rudolf Heſi. 1 Fat“ die angeir Jetzt beſteigt de * zu den G Die Beratungen des Genfer Arbeitzunz Männer! 8 ſchuſſes über die wirtſchaftliche chreiſe ins S Sühnemaßnahmen haben noch nicht keim begrüßen zu Beſchlüſſen geführt. Sie ſollen am Monlih kebabt, im letzte fortgeſetzt werden.— 3 at gerade in 1 * ſsbeſondere auf bei in Nürnber, Die durch Havas an die franzöſiſche d den Ameiner Freud lichkeit gerichtete Aufforderung Lavals, Bo würfe gegen London wegen der 6 Sühnemaßnahmen zu mäßigen, wird in tiſchen Kreiſen als Folge der am Samstag v britiſchen Botſchafter erhobenen Vorſtell angeſehen. 9 Für Samstagabend waren in Paris von den nationalen Gruppen Kundgebungen angeſagt worden. Das Leitwort dieſer Kundgebungen ſollte„für Neutralität“ und„gegen Sühnem nahmen gegenüber Italien“ lauten. Die riſer Polizeipräfektur hatte die Kundgehn verboten. Beſonders in dem Viertel, in den die engliſche Botſchaft liegt, war der Sichen heitsdienſt erheblich verſtärkt worden. Die f lizei nahm 500 Perſonen feſt, die zum gröſten Teil der marxiſtiſchen Volksfront angehüören. * 7 In Holland machen ſich ſtarke Preſ ſteigerungen für Lebensmittel he merkbar. Weiten Kreiſen der Bevölkerung haf ſich große Beunruhigung bemächtigt. 4 die alte Me neine ande: habe aber en können, „dadurch 1 e dieſelben ichten; wir jeder Zeit em Manne zur erk zur Rettun rp * Fien nur darn⸗ pendig für d nin den Ar! n den entle ndet, den w n hatten. euzbanner“— Seite 5 auptſtadt mannheim X Nr. 472/ B Nr. 284— 14. Oktober 1935 ba her alfe SA-Geist leh nochi! ieben bin, wil i Kabschef Lutze spricif zu der Mannheimer sA— Der Vorbeimarsci am Rosengarten abeſſiniſchen R funden hat. h(Eigener Berlchf des„Heakenkreuz bonner“) ig keiner Maß⸗ ung unterwerſen der ſtrahlte eine herrliche Herbſtſonne über Wir mußten dieſen Weg gehen, weil wir gewonnen, jetzt brauchten wir nicht mehr zu weite Rheinebene. uns innerlich dazu verpflichtet fühlten; weil arbeiten, jetzt bedürfe es auch keiner SA mehrl Geſandlſchollz der einmal hatte die Rhein⸗Neckar⸗Stadt wir fühlten, daß hier etwas war, wo wir mit⸗ Aber meine Männer, der Führer hat den chaftz ſich ein ne ten Feſtſchmuck angelegt. helfen mußten, weil wir fühlten, daß es nicht Kampf um Deutſchland damals angefangen, 9 der vem f hwieder merkte man den Menſchen an für uns, ſondern für das deutſche Volk und nicht um den deutſchen Staat, nicht um die A 5 Vorabend des Ruhetages der Woche das deutſche Vaterland iſt. Macht im Staat zu erobern, ſondern um das 'onderzug in B ſie ſich auf ein Erlebnis vorbereiteten. Man hat uns damals oft beſchimpft, ver⸗ ganze deutſche Volt nationalſozialiſtiſch zu ieniſche eſandt wir am Samstagmittag gegen 3 Uhr höhnt, beläſtigt, man hat uns als die braune machen! dem fahrende Weg zum Mannheimer Flugplatz nah⸗ Peſt, man hat uns als Moropeſt, als die Ar⸗ Es iſt unſere Aufgabe, genau wie früher, für die Geſandtſchi da flitzten Autos vorbei, Radfahrer in beiterverräter hingeſtelut. Wir haben getämpfr, die Zdee unſeres Führers zu kämpfen. edoch nach eint en Kolonnen ſtrampelten ſich ab, die Stra⸗ nicht um des Kampfes willen, nicht deshalb, Wir waren damals, meine Männer, die llerietruppen ge Abahnen überfüllt. weil uns das Spaß machte, ſondern deshalb, Glaubensträgerund die Glaubens⸗ ** raußen aber vor der Flugſtation hatten die weil wir wollten, daß die deutſche Straße wie⸗ bringer; wir haben dieſen Glauben an den vor der Anbereitſchaften aller nationalſozialiſtiſchen der frei werde, daß die Männer, die den Natio⸗ Führer, dieſen Glauben an die Idee bis in die i rganiſationen auf dem weiten nalſozialismus predigten, freie Straße und freie letzte Hütte in Deutſchland hineingetragen und nen——55 Aufftelung genom⸗ Bahn hatten für ihre Aufklärung. haben ſomit die Reſonanz geſchaffen, die dꝛe Heute, nach der Machtergreifung, iſt die Art abgewirtſchafteten Parteien zwang, am 30. Grafen b des Kampfes eine andere geworden. Die poli⸗ Januar 1933 dem Führer die Macht zu über⸗ r von Abeſſinien tiſchen Gegner ſind nicht mehr da. Man hat da⸗ tragen. Konſul unt ichef Lutze kommt nach Mannheim mals geglaubt, jetzt wäre überhaupt der Sieg In dem alten Geiſte wollen wir weitermachen. Magallo, die not Tagen ſchon erzählte es ſich einer dem en, mit Fl gzen n. aren vor kurzer Zeit die Mann⸗ ee, Wir haben unsere Aufaabe fördern, um mude bhe 4. ſo wollten ſie diesmal aber ck l jeht erluit ieniſchen Verite n der Stadt ſelbſt beherrſcht nun ſchon ſeit 426 Arace 22—+4 werden. den das braune Ehrenkleid des SA⸗Man⸗ afen Vinei wiß Straßen und Plätze. Wollte doch der ein kleiner Teil liegt hinter uns, das andere das tun, was der Führer von uns 10 der SA, Viktor Lutze, am Vortage liegt noch vor uns. Wir haben uns dem Führer verlangt. Wir wollen an uns arbeiten, wir der ſnarländiſchen SA nicht verſchrieben und nicht verpflichtet bis zu wollen uns weltanſchaulich und körperlich ſchu⸗ Aiſchen Getreuen am Sitz der Gruppe len, zieſen——— der Führer einen Befehl gibt, 7 f wir dieſen ehl in jeder Beziehung au. in Mannheim, einen Beſuch ab hemd angezogen und uns damit unſerem Füh⸗ führen 9 Begleitung 10 der Geſandiſchaf in gden 9 rer verpflichtet, ſolange wir leben, ſolange wir So faſſe ich, meine Männer, euer Venſprechen N noch Atem von uns geben. Wir haben uns ver⸗ auf, als ein Verſprechen, daß ihr nichts anderes Abeba, 13. Ott. Begrüßung auf dem Flugplatz pflichtet, dem Führer bei ſeinem Wirken zu kennen werdet für die Zukunft, 5 arbeiten „a lebender Ang⸗ war genau 544 Uhr, als ſich aus dem helfen und das wollen wir weiterhin tun. und zu kämpfen für den Mann, der für uns uen und u Dunſt am Horizont eine Maſchine her⸗ Ich weiß, daß manche Kreiſe, wenn es auch alles, der für uns das Volk, der für uns Aden ſchſa b, die nach wenigen Sekunden als die nur ein kleiner Teil iſt, immer noch nicht zu Deutſchland iſt. den briliſhe line dreimotorige„Ju“ 52“ des Stabschefs uns findet, immer noch nicht begreifen kann, Mit einem dreifachen„Sieg Heil!“ auf den g0 en miig annt wurde. worum es geht und immer noch nicht ſich ein⸗ Führer ſchloß der Stabschef 1. Appell an egründung für kze Zeit danach ſetzt das Flugzeug ſicher reihen will in die große Idee. Auch da, meine die SaA, der mit der alten Revolutionsweiſe der nnt, daß man Männer, haben wir wie früher immer wieder SlA tauſendfach bekräftigt wurde. riegsvorbereit hdem der Stabschef mit ſeiner Begleitung Führer die und zu überzeugen; wir wollen dem Während der Stabschef wiederum durch ein und den ha ehen war, wird er von Gruppenführer Führer die Hilfe ſein, daß ihm ſein Werk ge⸗ jubelndes Menſchenſpalier zum Roſengarten Fliegerabwehrgt⸗ ken, dem Führer der Gruppe Kurpfalz, lingt. Allerdings ſollen die, welche glauben, fuhr, formierten ſich die Einheiten zum Vor⸗ 9 ge⸗— 3z Aden anſäfftge ch begrüßt. Oberführer Fritſch meldet unſere Anſtändigkeit als Schwäche auszulegen, beimarſch. angetretenen Ehrenſtürme und unter den ſich merken, daß wir bereit ſind wie früher, uns Schon lag ein leichtes Dämmern über der ihrhythmen des Muſikzuges der Stan⸗ denjenigen mit Gewalt entgegenzuſtellen die am Stadt, ſchon blinkten die erſten Sterne. Hl'ſchreitet Stabschef Lutze, geleitet von Werk des Führers Sabotage üben. Weit hatten fackeltragende SA⸗Männer vor ppenführer Luyken und deren Begleitern, Wir denken nicht daran, etwas dem Roſengarten ein Viereck freigehalten. In Aiie den felbſtverſtändlich anweſenden Ehren⸗ aufzugeben, wofür viele Kamera⸗ fantaſtiſches Licht gehüllt, bildete der Waſſer⸗ ien und Vertretern von Partei, Staat und den gefallen ſind und wofür viele turm als Wahrzeichen Mannheims einen ſym⸗ üht die Front ab. Kameraden geblutet haben. Es iſt bolhaften Hintergrund. herzhafte pfälziſche Begeiſterung bricht das Ziel unſeres Führers, ein nationalſoziali⸗ In trefflich ſtrammer Haltung wurden Feld⸗ der Stabschef ſeinen Wagen beſteigt, ſtiſches Deutſchland aufzubauen und wir wer⸗ um Feldzeichen, Sturmfahne um Sturm⸗ in ſein Quartier im„Mannheimer Hof“ den bei dieſer Arbeit, bei dieſem Kampfe, genau fahne am Stabschef vorbeigeführt. Immer aufs begeben. Alenthalben umbrandet ihn auf der Fahrt uch die dicht beſtandenen Straßen der ſpon⸗ Afen. und kräftige Heilrufe der Men⸗ I 1 en. ereits die Stah ſpeuchh ii, 12. Oktober. ſt, wie verlautet, atsſekretärs S i die am Freitag eſchloſſene W ien nachdrüthlich 5 — a Lo appen auf dem Karl⸗Reiß⸗ Plah e Karl⸗Reiß⸗Platz, wohl vielen Mannhei⸗ —— An unbekannt, weitet ſich an der Zuſahrts⸗ duun pvom Waſſerturm nach der Reichsauto⸗ ne Beſichtigungz⸗ ingetreten, wot neben der Auguſta⸗Anlage. joch ehe von der Maſchine des Stabschefs ffen wird. Mol iden SA⸗Zeichen unter den Flü t00 A⸗ geln auf er in feierliche Platz leuchteten, hatten fünf Stan⸗ zten Gebiet f mit Fahnen und zum Teil mit Feldzei⸗ zälteſten der um Aufftelung genommen. einer veligiüſth der raſch errichteten Tribüne wurde letzte das Denkmal zu angelegt, die Lautſprecher-Anlage wurde nahme von N lochmals ausprobiert und der Film⸗Wagen ſeine notwendigen Vorbereitungen. ius um 46 Uhr der Stabschef auf dem 4 Wpellplatz ankam, erwiderten über 10 000 SA⸗ . Rheraden den Heilgruß mit„Heil Stabs⸗ 4 Rachdem der Führer der Brigade 153, führer Haldenwang die Einheiten 0⁰ dienſiäͤlielt NSda ſund Mannheim, Ludwigshafen, Heidelberg und mit Anſprather Fiuchfal gemeldet hatte, beſichtigte der Stabs⸗ s Stellvettrtff. den Klängen des„Jäger aus Kur⸗ Auin.: Francle(2) Die Begrüßung auf dem Mannheimer Flugplatz Ug-Bidstock(2 die angetretenen Blocks. Der Stabschef der SA, Lutze, mit ſeinem Adjutanten Reimann, wird vom Führer der Gruppe it beſteigt der Stabschef die Tribüne und Kurpfalz, Gruppenführer Luyken, und deſſen Stabsführer, Brigadeführer Fenz, willkommen geheißen. zu den Getreuen des Führers: fer Arbeitzan Männer! Ich freue mich, heute auf der wie in den früheren Aürun⸗ ihm dabei in vor⸗ neue ſchollen die Heilrufe der Bevölkerung un⸗ tſchaftlicheg keiſe ins Saargebiet euch hier in Mann⸗ derſter Front zur Verfügung ſtehen. ſeren braunen Soldaten entgegen.— en noch nicht en begrüßen zu tönnen. Ich habe Gelegenbeit Man glaubt ſehr oft, die Partei oder die Sa, Und dann iſt der große Vorbeimarſch vor⸗ 9 aot, im letzten Jahre, vor allen Dingen oder die anderen Formationen wären über⸗ bei. Ein Erlebnis für den SA⸗Mann. Jeder en am Mon eig erade in den letzten Monaten, und da flüſſig, jetzt hätten wir das erreicht, was wir Blick des Stabschefs auf die marſchierenden Ko⸗ 4 lusbeſondere auf dem Reichsparteitag der Frei⸗ wollten, wir hätten die Wehrpflicht, wir hätten lonnen nimmt 3 die B 5 nn Mürnberg, die Sa aus allen Gauen eine Macht geſchaffen und jetzt wäre das zum ewiger Kampf⸗ und Opferbereitſchaft ab, jeder nzöſiſche deſſen liſchlands beſichtigen zu können, und habe Auflöſen bereit. Meine Männer, laßt euch nur Blick der SäA⸗Männer leuchtet: Treue!— Lavals, Vor⸗ einer Freude feſtſtellen können, daß der das nicht einreden; die das ſagen, ſind Gegner Von einer begeiſterten Menſchenmenge um⸗ egen der 6 nfer S A⸗Geiſt noch lebt! des Staates. Wirhaben nochnie Staa⸗ jubelt, fährt der Stobschef nach dem Mann⸗ n, wird in p en 5 8 geba 05 4 Ka 5 n o d S20 it heimer Hof zurück. P den durchkoſten müſſen. a atte ver⸗ aſchinengewehren, ſondern a a⸗ 5 44 377103 55 Borf 11 die alte Marſchroute der Sal umzubiegen tenſindimmer nur gebaut und Staa⸗ b i meine andere Richtung zu bringen. te n ſind nurerhalten worden durch Fragen der SA, die wir an anderer Stelle 3 habe aber bei dieſen Beſichtigungen auch Ideen, durch Weltanſchguung. ihrer Bedeutung würdig, veröffentlichen. fieuen können, daß die SA, die vielen Mil⸗ Jener Staat, dem wir am 30. Januar den Nur kurze Zeit iſt dem Stabschef zur Aus⸗ n Paris von den en, dadurch unberührt geblieben ſind, und Grundſtein gelegt haben, der ſoll beſtehen für ſprache mit Gruppenführer Luyken vergönnt. hungen angeſag ſie dieſelben geblieben ſind, die ſie früher tauſend und noch mehr Jahre. Und dazu iſt Denn drüben im Nibelungenſaal ſitzen Tau⸗ r Kundgebungen Wir haben uns in der Zeit des Kamp⸗ notwendig daß wir das lebende Fundament ſende ſeiner Kameraden, die ihn erwarten. Der fü f M bilden, auf dem dieſer Aufbau fortgeſetzt wer⸗ S 5 i ee auten. Die Ri Biaunbemd angezogen, um damit uns zu Meine Männer, wir haben mit den Abord. lich, daß er ſich nicht lange bitten ließ, zum Ka⸗ die Kundgebung lichten? wir haben mit'allen unſeren Kräf⸗ nungen in Nürnberg dem Führer gelobt, daß meradſchaftsabend des Sturmbanns 11/171 zu Viertel, in dem lujeder Zeit und an allen Orten nur die⸗ wir genau wie früher in der Zeit des Kampfes erſcheinen, Faſt zwei Stunden weilte Stabschef war der Sicher⸗ Manne zur Verfügung geſtanden bei ſeinem auch heute an ſeiner Seite, hinter ihm und Lutze dort unter ſeinen Kurpfälzer Kameraden, vorden. Die zur Rettung des deutſchen Volkes. wenn es ſein muß, vor ihm ſtehen. ein Beweis für die echte Verbundenheit zwi⸗ die zum gröf mals haben wir, meine Männer, nicht dar⸗ Und ſo, meine Männer, faſſe ich euer heutiges ſchen Führer und Gefolgsmannen. efragt, was wir verdienten, wir haben Antreten, eure Begrüßung in Mannheim auf Es ſchlug bald Mitternacht, als der Stabs⸗ 5 ae ſberbaupt nicht um uns gekümmert: wir als ein Verſprechen nicht für mich als Perſon. chef Abſchied nahm. n nur darnach gefragt: Was iſt not⸗ Es gilt nicht mir, ſondern der Idee und dem Der nächſte Tag, der Sonntag, war ja nicht dig für das deutſche Volk! Wir Manne, den wir alle lieben, dem wir uns alle nur für ihn, ſondern für die geſamte S win den Arbeitsſtätten, in den letzten Hüt⸗ verſchrieben haben. Das werden wir auch in äußerſt bedeutungsvoll. Wurden doch die Sa⸗ in den entlegenſten Dörfern den Glauben Zukunft ſo halten. Männer des Saarlandes in Saarbrücken und udet, den wir von unſerem Führer bekom⸗ Wir werden nicht nach rechts und Homburg auf die Fahne des Führers vereidigt. hatten. nicht nach links ſehen; wir werden Am Sonntagmorgen um 8 Uhr verließen der ſtarke Preiß⸗ nsmittel he⸗ Bevöllerung ächtigt. Stabschef Lutz e ſpricht zu den Zehntauſend Stabschef und Gruppenführer Luyken mit ihren Begleitern Mannheim in Richtung Saargebiet. Wie wir zuverläſſig erfuhren, wird der Stabschef vom heutigen Montag bis einſchließ⸗ lich Mittwoch in unſerer Nachbarſtadt Heidel⸗ berg Quartier nehmen, wo in der angegebenen Zeit eine Tagung ſämtlicher Gruppenführer Deutſchlands ſtattfinden wird.— Wir aber werden noch lange das Erlebnis vom Samstag in uns tragen. W. K. Der bhunte Ibend der 31 Der Stabschef beim Sturmbann 1I/171 Der Dienſt in der SäA erfordert vollen Ein⸗ ſatz jedes einzelnen. Groß ſind die Anforderun⸗ gen, die an den SA⸗Mann geſtellt werden. Heim und Familie müſſen zurückſtehen, wenn die Pflicht ruft. Aber gern und freudig tut der SA⸗Mann ſeinen Dienſt, denn er weiß, daß die⸗ ſer Dienſt Ehrendienſt am Volke iſt. Einmal im Jahre aber möchte er mit ſeinen Kameraden im Kreiſe der Angehörigen ein paar frohe Stunden verleben. Aus dieſem Grunde ver⸗ anſtaltete der Sturmbann 1I/171, wie alljährlich, im Roſengarten am Samstag ſeinen bunten Abend. Der Auftakt des Abends Der große Nibelungenſaal war voll beſetzt, das Programm geſchickt zuſammengeſtellt. Er⸗ hebend und künſtleriſch wertvoll war der erſte Teil, der mit dem Aufmarſch der Sprechchöre begann, die von SA⸗Männern ſämtlicher Stürme des Sturmbannes 1I/171 geſtellt waren, und der Flaggenparade begann und in der „Kantate von einem großen Mann“ ſeinen Höhepunkt fand. Wirkungsvoll und wuchtig hallten die Worte dieſes Meiſterwerkes des preisgekrönten Dichters Eberhard Wolfgang Möller durch den Saal, vom Chor der SA ge⸗ ſprochen, der in eiſerner Ruhe auf der Bühne ſtand. Soloſprecher war SA⸗Mann Fühler. Danach trat Oberſturmführer Schneider, der Führer des Sturmbannes, vor das Mikro⸗ phon, begrüßte die Teilnehmer und wies auf die Opfer hin, welche der SA⸗Mann bringen muß. Der Mann, welcher einer Gliederung der Partei angehört, iſt ihr mit Haut und Haaren verſchworen. Dieſe Opfer rechtfertigen das frohe Feſt dieſes Abends im Kreiſe der Angehörigen. Wir Deutſche können heute in Ruhe Feſte feiern. Unſere Grenzen ſind geſchützt, unſere Schiffe durchfahren die Meere, unſere Flugzeuge durch⸗ queren die Luft, wir leben in Freiheit und Gleichberechtigung unter den Völkern. Die Anſprache dieſes beliebten SA⸗Führers klang aus in dem Wunſch, in dieſen Stunden gemütlichen Beiſammenſeins die Sorgen des Alltages zu vergeſſen und in dem Dank an alle, die zu dem Gelingen des Abends beige⸗ tragen haben. Gute Darbietungen Ein ſchneidiger Marſch, von der Standarten⸗ kapelle 171 unter MzF Hohmann⸗Webau duner der überhaupt den ganzen Abend hin⸗ urch gemeinſam mit dem Spielmannszug des Sturmbannes II/171 unermüdlich in Tätigkeit war, leitete zu zwei Balladen über, die von Heinrich Hölzlin vom Nationaltheater mei⸗ ſterhaft geſungen wurden. Darauf ſchwebte eine Tänzerin auf die Bühne, Karin Knarinowa, von der Libelle, und wirbelte im tollen Reigen dahin, die Nationalharmoniſten traten auf und ſangen mit ihren ausgezeichneten Stimmen ſchöne Volkslieder; Herr und Frau Schmidt riſſen mit ihrer Tanzgroteske die zu Stürmen der Heiterkeit hin, ebenſo wie auch erms Frank mit ſeinen humoriſtiſchen arbietungen. Schließlich trat noch Hermine Ziegler vom Nationaltheater auf, die ge⸗ meinſam mit ihrem Partner Joſef Offen⸗ bach einen komiſchen Einakter der eben⸗ falls großes Vergnügen auslöſte. Alle Künſtler und Mitwirkenden gaben ihr Beſtes, was von den Zuhörern durch reichlich geſpendeten Bei⸗ fall dankbar anerkannt wurde. Doch es lag an dieſem Abend noch etwas in der Luft. Eine gewiſſe Erwartung lebte in dem Saal. Am Nachmittag war die SA vor dem Stabschef Lutze vorbeimarſchiert und man raunte ſich zu, daß er es ſich nicht nehmen laſſe, auch auf dem Kameradſchaftsabend zu erſchei⸗ nen. And er kam wirklich Kurz nachdem bereits Miniſterpräſident Köh⸗ ler eingetroffen war, erſchien er mit ſeinem Stab, von der SA ſtürmiſch begrüßt. Die ſeltenen Gäſte folaten mt aroßem Inter⸗ eſſe den Darbietungen und Stabs⸗chef Lutz e ſprach ſich lobend über dieſen Abend aus. Wie aut es ihm unter ſeinen SA⸗Män⸗ nern gefiel, beweiſt der Umſtand, daß er bis zum Schluß des offiziellen Teiles dablie⸗“. Beim Scheiden ſprach er ſeinen Dank aus für die Stunden, die er hier verlebte und wünſchte noch weiterhin frohe und gemütliche Stunden. Während des Tanzes, der in allen Räumen des Roſengartens ſtattfand, gina auch in dem ſchön geſchmückten Bierkeller der Rummel los. Dort gab es keine Rangunterſchiede mehr. Gruppenführer Luyken ſtand Arm in Arm mit ſeinen SA⸗Männern, daneben der Adiutant des Stabschefs, verſchiedene Ober⸗ führer, Standartenführer, Sturmbann⸗ und Sturmführer, lachten und ſangen. Der bunte Abend des Sturmbanns II/171 war ein ſchönes und eindrucksvolles Erlebnis für alle Teilneh⸗ mer, das ihnen noch lange in freudiger Er⸗ innerung bleiben wird. vs. Gibelflichter des Oktober⸗Gonntags Nach den peinlichen Wetterlaunen der Woche hatte man ſich ordentlich nach einem lachenden blauen Himmel geſehnt. Die Optimiſten, die ſich darauf feſtgelegt hatten, von einem idealen Wochenende zu träumen und die läſtigen Be⸗ trachtungen über die Wohltat einer warmen Ofenecke zu ſtoppen, behielten recht. Die Oktober⸗ ſonne entſchädigte für alle Unbill der Woche, ſorgte für ſtrahlende Mienen und geſunde Aus⸗ flugsſtimmung, verſcheuchte die ſchwermütigen Anwandlungen, die unfreundliche Herbſttage hervorrufen. Angetrübte Wochenendfreuden Jung und alt war am frohen Samstag⸗ nachmittag auf den Beinen, tummelte ſich im Herzen der Stadt und in den Parks, nutzte die ſchönen Stunden nach Kräften. Mochten die luſtigen Kölner denen Troſt und Freude brin⸗ gen, die aus Gründen häuslicher Arbeit oder der Unpäßlichkeit zwiſchen den vier Wänden eingeklemmt waren. Ueber den neueſten Witz mit den Porzellan⸗Wimpern ließen ſich Tränen lachen. Die Spaziergänger empfingen in Gottes freier Natur Anregungen genug. Marktplatz und Meßplatz wieſen Maſſenan⸗ drang auf. Wer hätte es ſich auch verkneifen mögen, einige Minuten zu opfern, um den Mei⸗ ſtern der Ueberredungskunſt zu lauſchen, oder am Adolf⸗Hitler⸗Ufer die bunten Meſſe⸗Stücke zu muſtern? Die bekannten Teller mit den an⸗ regenden Sprüchen, die Porzellantaſſen, die von Amalie angefangen bis zu KXaver alle Vor⸗ namen tragen. Selbſt dem„Jubelpaar“ kann gedient werden. Schade, daß nicht auch an dieſer Stelle die Jakobs ihre Stände aufgeſchlagen haben. Sie würden beſtimmt zur größeren Belebung der Promenade anregen Nach dem wenig aufmunternden Geſchäfts⸗ gang der Woche war den Meſſeleuten das Wet⸗ terglück von Herzen zu gönnen. Der Mann⸗ heimer iſt ſchon von Natur aus für einen friſch⸗ fröhlichen Rummel zu haben. Er fürchtet ledig⸗ lich das Waſſer. Als guter Kurpfälzer zieht er begreiflicherweiſe einen gegorenen Tropfen vor. Hoffentlich hält daher der Himmel ſeine Schleu⸗ ſen die paar Meſſetage über noch geſchloſſen. Die ſonntägliche Sammelmappe Der Sonntag ſtand im Zeichen des Eintopfes. Erfreulich, bei dieſer Gelegenheit feſtſtellen zu können, daß die Stammtiſche nicht weniger be⸗ ſetzt waren. Und das trotz des Umſtandes, daß nahezu fünftauſend Sänger bereits in früher Morgenſtunde in Sonderzügen nach dem be⸗ nachbarten Karlsruhe abgerollt waren, wo das Badiſche Sängerbundesfeſt ſtieg. Die Lücken ſchloſſen die vielen Spaziergänger, die nach gründlicher Durchlüftung von Lunge und Ge⸗ müt und nach Anhören des Standkonzertes des Muſikkorps der Landespolizei⸗Gruppe Mann⸗ heim am Waſſerturm einen geſegneten Appetit mitbrachten. Sie hieben wacker drein und be⸗ reuten es nicht, ſich den Kochkünſten der Gaſt⸗ wirte und Meiſterköche anvertraut zu haben. Nudelſuppe mit Fleiſcheinlage, Hammelfleiſch mit Wirſingkohl oder das Pilzgericht mit Sem⸗ melknödel, das die Speiſekarte anführte, waren gediegene Eintopfgerichte. So war es kein großes Opfer, das beſchei⸗ dene Aufgeld für die ärmſten Volksgenoſſen zu erlegen und ſich geſtärkt auf die Reiſe nach Weinheim etwa aufzumachen, um dort drüben zur Kaffeeſtunde eine Breſche in die Auſbauten der ſchmackhaften„Kerwekuchen“ zu ſchlagen. Kerwefreuden! Noch reißt dieſer frohe Kranz nicht ab. Bis in den Spätherbſt hinein, wer⸗ den wir Gelegenheit haben, die Freundſchaft mit unſern bäuerlichen Nachbarn und vor allem mit den Bergſträßlern zu vertiefen. Genießer verſteiften ſich auf„Süßen“ und hausgebacke⸗ nen Käſekuchen. Eine bekömmliche Miſchung! Ausklang. Der Süße ſchlug auch innerhalb der Stadt Herzen und Zungen in Bann. Eine zuckerſüße Weinreiſe bekam ſelbſt den Kleinſten. Gerade ſie konnten ſich der ſonntäglichen Kurzwei! am ſorgenloſeſten hingeben. Ihnen beſcherte be⸗ kanntlich die neue Zeit noch einmal unverhoff⸗ tes Ferienglück. Sie können nach den frohen Erlebniſſen unbelaſtet von fälligen Schulauf⸗ gaben in den blauen Montag hineinſchlum⸗ mern. Seien wir dem Oktoberburſchen dafür dankbar, daß er ſich dazu aufraffte, ausgerech⸗ net den Dreizehnten zu einem ſeeliſch and kör⸗ perlich aufmunternden Sonntag zu machen. Der zweite Sonntag des Monats zog vor⸗ über.„Frei weg!“— lautet in der Montag⸗ frühe die Parole. Geſtärkt und ausgeruht wer⸗ den wir die Arbeit aufgreifen. Nach der herr⸗ lichen Wochenendſtation wird uns auch Nebel⸗ und Regenauflage nicht die gute Stimmung verderben können. Bleibt nur zu wünſchen, daß der erſte Eintopftag den Erfolg ſeines Vorgängers übertrifft, um unſere Freude auch zu einer vollkommenen zu machen. hk. Iſt das noch unſere Dalbergſtraße? Was bis jetzt geleiſtet wurde/ Ein zügiges Richtfeſt/ 120 Mann beſchäftigt Man kennt ſie faſt kaum mehr, die Dalberg⸗ ſtraße, ſo ſehr hat ſie ſich verändert! Und zwar nur zu ihrem Vorteil! Wo früher eine enge, un⸗ ſcheinbare Straße war, da iſt heute Licht, Luft und Platz geſchaffen worden, denn durch den Abbruch der alten Häuſer am Ring und gegen das Neckarvorland hin und die Neuerſtellung der freundlichen und luftigen Neubauten um etliche Meter rückwärts, hat man viel Platz ge⸗ wonnen. Außerdem wird die alte Brückenwaage verſchwinden, ſo daß vor dem Eingang zur Dal⸗ bergſtraße noch ein freier Platz geſchaffen wer⸗ den kann. Elf Häuſer wurden abgeriſſen mit 27 Ein⸗ zimmer⸗, 42 Zweizimmer⸗, 20 Dreizimmer⸗, 3 Vierzimmerwohnungen, ſowie 2 Wirtſchaften, 1 Bäckerei mit Laden und 2 Läden. Nach Mit⸗ bebauung der dazwiſchenliegenden Bauplätze ſind jetzt 13 Häuſer neu errichtet worden mit 5 Einzimmer⸗, 128 Zweizimmer⸗ und 10 Drei⸗ zimmerwohnungen, 1 Bäckerei und 3 Läden. In dieſen Wohnungen, die zum Teil bereits bezogen ſind, hat man auch Platz für einige kinderreiche Familien geſchaffen. Die Wohnun⸗ gen ſelbſt ſind, wie wir uns überzeugen konn⸗ ten, hell und luftig, freundlich und ſauber her⸗ gerichtet und tragen— was ſehr wichtig iſt— in ihrem Mietpreis den wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſen Rechnung. Außerdem ſind alle Neubauten mit Luftſchutz⸗ kellern verſehen, die nach menſchlichem Ermeſſen die in ihnen Zufluchtſuchenden ſchützen können Am Samstag nachmittag fand nun das Richtfeſt an der Bauſtelle in Anweſenheit der etwa 120 Mann ſtarken Belegſchaft, des Bauherrn, der Gebr. Leonh. Han buch, der Architekten und der übrigen Mitarbeiter ſtatt. Von dem großen Eckhaus am Ring wehten die Fahnen des Dritten Reiches und die bunten Bänder des Richtbaumes. Zimmerpolier Glat⸗ ting betrat den tannengeſchmückten Balkon und ſprach den folgenden, ſelbſtverfaßten Richtſpruch: „Hier ſteh' ich an des Hauſes Mitte, um nach Handwerksbrauch und alter Sitte, zu weihen dieſe Häuſer ein mit einem Richtfeſt⸗Sprüche⸗ lein. Schon lange Jahre dacht' man hin und her, wie der Durchbruch durch die Dalbergſtraß' zu ſchaffen wär'! Doch ſehlte es immer an Geiſt und Mut, auch an dem richtigen Schöpfergut. Erſt durch unſeres Führers Geiſt und Wille, der Großes ſchafft in Hüll' und Fülle, ward nach feſtem Plan und mit ſicherer Hand die Auto⸗ ſtraße gebaut von Stadt zu Land. Und nun war es das allernüchſt' Geſchehen: Die Zufahrtsſtra⸗ ßen mußten auch erſtehen! So mußte auch die enge Dalbergſtraße weichen, damit man konnt' das Herz der Stadt erreichen. Gar ſchnell ward alles weggeräumt und Wirklichkeit, was man erträumt'. Die Dalbergſtraße wurde breit und ſchön, viel Wohnungsbauten an ihr erſtehn. So iſt nun dieſes Werk vollbracht, das wir mit Müh' und Fleiß gemacht, durch Künſtlers Zeich⸗ nungen und Stil und mit deutſchem, richtigem Gefühl. Lob muß man all den fleißigen Händen, Meiſter, Geſellen und Lehrlingen ſpenden! Treue, Fleiß, mit Können gepaart, ſchufen hier ein Wert nach Meiſterart. Herrgott, du Schöpfer der Welt, der alles, was lebt, erhält, beſchütze dieſes Werk in Gnaden, vor Feuer und vor Waſſerſchaden, vor Stürmen ünd Gewittern, die ſeinen feſten Grund erſchüttern. Beglücke mit Segen dieſes Haus und die da gehen ein und aus. Dem Bauherrn wolleſt du geben ein langes und geſundes Leben, ſeiner Familie viel Glück und Segen, Zufriedenheit und Wohlſtand allerwegen!“ Dann leerte der Polier ſein Glas:„Nun Glas, zerſchmettere in dem Grund, geweiht ſei dieſes Wert zur Stund!“ Im Lotal„Zum Kühlhaus“, wo bereits der Richtfeſtſchmaus wartete, wurde die Richtfeſtfeier fortgeſetzt. Einige Mannen der Kapelle Ho⸗ mann⸗Webau ſpielten auf, und ſchnell war für die nötige Stimmung, die eigentlich ein jeder mitgebracht hatte, geſorgt. Der Bauherr, Herr Hans Hanbuch, der auch eingangs Arbeitstameraden und Gäſte in herz⸗ lichen Worten willtommen geheißen hatte, ging dann kurz auf die Baugeſchichte der Bauſtelle Dalbergſtraße ein und betonte, daß es für den privaten Unternehmer unmöglich geweſen wäre, ſolche Werte zu ſchaffen, wenn nicht der Füh⸗ rer zuerſt die Initiative ergriffen hätte. Der Führer habe das Steinmetzhandwert, das in der Syſtemzeit arg darniederlag, wieder gehoben, wofür wir ihm alle Dank ſchuldig ſeien. Mit dem Wunſche, daß das Bauhandwert blühe und gedeihe, forderte der Redner die Anweſenden auf, mit ihm einen träftigen Schluck zu tun. Herr Hanbuch ſen. konnte wegen Krank⸗ heit an der Feier leider nicht teilnehmen. Dann ergriff der Leiter der Ortsgruppe Oſtſtadt der Deutſchen Arbeitsfront, Pg. Knobloch, das Wort, um auf die Kameradſchaft und die Volks⸗ gemeinſchaft hinzuweiſen, die allein befähigen, ſolche Werke zu ſchaffen, wie ſie jetzt u. a. auch wieder an der Dalbergſtraße vollbracht worden ſeien. Er hob hervor, daß es die Kameraoſchafts⸗ kaſſe der Belegſchaft der Fa. Hanbuch ermöglicht habe, 9 Kameraden in Erholung zu ſchicken. Im nächſten Jahre müßten es 20 werden! In dieſem Sinne ſprach auch Betriebszellen⸗ obmann Groß, der auch ſeinerſeits die Ge⸗ nugtuung über die gute Vollendung des Werks ausdrückte, Ein Volt, das Blut und Boden verliere, ſei zum Untergang reif. Darum müß⸗ ten alle an den Aufgaben, die der Führer ge⸗ ſtellt habe, mitarbeiten. Den Dant der Arbeits⸗ kameraden an die Firma Hanbuch für die In⸗ angriffnahme und Durchführung des großen Wertes brachte Maurerpolier Koch in beredten Worten zum Ausdruck, anſchließend wünſchend, daß auch der übrige Teil der Dalbergſtraße noch neu aufgebaut werden könne. Man ſaß noch lange gemütlich und kamerad⸗ ſchaftlich zuſammen, obwohl der Raum kaum alle faſſen konnte. Man feierte die Vollendung eines ſchönen und großen Werks, das der Hände Fleiß und Arbeit vollbracht hatte und das mit ein Bauſtein beim Wiederaufbau unſeres deut⸗ ſchen Vaterlandes darſtellt. Auf.: Franck „Ganz Mannheim trinkt Patenwein“ HB-Bildstock Originelle Werbung in den Straßen der Stadt Wer unterſteht der Militärgerichtsbarkeit Aenderung der Militärgerichtsordnung— Die Zuſtändigkeit der Gerichte Das Reichsgeſetzblatt veröffentlicht ein Ge⸗ ſetz zur Aenderung der Militärſtraf⸗ gerichtsordnung und des Einfüh⸗ rungsgeſetzes dazu. Zum aktiven Wehrdienſt einberufene Wehr⸗ pflichtige des Beurlaubtenſtandes und die ihnen eſetzlich gleichſtehenden Perſonen ſind nach die⸗ em Geſetz der Militärgerichtsbarkeit wegen aller ſtrafbaren Handlungen unter⸗ ſtellt, außer denen, die ſie vor dem Tage began⸗ gen haben, zu dem ſie einberufen ſind. Ueber die Ueberweiſung an die allgemeinen Gerichte, ſoweit der Volksgerichtshof und die allgemeinen Gerichte nicht ohnehin zuſtändig ſind, beſagt das Geſetz, daß die Mehrrkreßgh des Beurlaubtenſtandes und die ihnen geſetzlich gleichſtehenden Perſonen wegen jeder der mili⸗ tärgerichtlichen Zuſtändigkeit unterfallenden ſtrafbaren Handlung, wenn für ſie lediglich die allgemeinen Strafgeſetze in Frage kommen, den allgemeinen Gerichten zur Unterſuchung und Aburteilung übergeben werden können. Während der Dauer einer Dienſtleiſtung der zum aktiven Wehrdienſt einberufenen Wehr⸗ pflichtigen des Beurlaubtenſtandes und der ihnen geſetzlich gleichſtehenden Perſonen dürfen die allgemeinen Behörden ohne Zuſtimmung der Militärbehörden keine Unterſuchungshaft gegen ſie verfügen und en nur abhalten, wenn ſie von der Verpflichtung ent⸗ bunden ſind, in ihr zu erſcheinen. Als Bei⸗ ſitzer zu den Kriegs⸗ und Oberkriegsgerichten darf nur berufen werden, wer mindeſtens das 21 Lebensjahr vollendet und mindeſtens ein Jahr der Wehrmacht angehört hat. Das neue Geſetz beſtimmt weiter, daß, auch wenn ein Urteil nur von dem Angeklagten oder zu ſeinen Gunſten vom Gerichtsherrn angefoch⸗ ten worden iſt, es zum Nachteil des Angeklagten geändert werden kann. Hat ein Soldat vor oder nach ſeinem Dienſt⸗ eintritt oder ein Wehrmachtsbeamter vor oder nach ſeiner Anſtellung eine Freiheitsſtrafe ver⸗ wirkt, ſo wird ſie von den Militärbehörden voll⸗ zogen. Iſt die Ehrenſtrafe der Dienſtentlaſſung verwirkt, oder wird das Wehrpflichtverhältnis durch die Ehrenſtrafe des Verluſtes der Wehr⸗ würdigkeit oder durch Verurteilung zu Zucht⸗ haus oder aus einem anderen Grunde aufgelöſt, ſo geht die Vollſtreckung auf die allgemeinen Be⸗ hörden über. Ueber die Militärgerichtsbarkeit der Wehr⸗ machtteile beſagt das Geſetz: Zur Ausübung der Militärgerichtsbarkeit beſtehen im Heer, in der Kriegsmarine und in der Luftwaffe eigene Mi⸗ erſter und zweiter In⸗ anz. Der Reichskriegsminiſter kann die ihm nach der Militärſtrafgerichtsordnung und dem Ein⸗ führungsgeſetz hierzu zuſtehenden Befugniſſe auf die Oberbefehlshaber der Wehrmachtteile für ihren Bereich übertragen. der Landespolizei⸗Gruppe Mannheim he ſ booo Eänger Johren nach Kartert Reger Bahnverkehr im Hauptbahnhof Ab nach Karlsruhel, ſo hieß die Parole, bei den Sängern ſchon ſeit langem ausgegehen worden war, und ſo konnte es auch weiter nit verwundern, daß von Mannheim allein mstagabe Sänger mit ihren Angehörigen zum Bo iuch die abe Sängerbundesfeſt 325 Karlsruhe eilten. dieſe 6000 Karlsruhe⸗Fahrer befördern zu nen, mußten vom Mannheimer Hauptbahn aus nicht weniger als ſieben Sonderzüge ge ren werden, von denen zwei am Samstag fünf am Sonntag abgefertigt wurden. Das herrliche Herbſtwetter wirkte ſich begr licherweiſe auf den Ausflugsverkehr aus, der Verhältnis zur Jahreszeit recht lebhaften fang annahm. Andererſeits lockte auch die auf die außerhalb Mannheims liegenden Vollz⸗ genoſſen und es ſcheint die Meſſe eine ganz fondere Anziehungskraft ausgeübt zu ha denn auch der Stadtbeſuchsverkehr ließ ſich! gut an. Ebenfalls gut war über das vergaßz gene Wochenende auch der Fernreiſeverkehr. Im Durchlauf berührten den Mannheime Hauptbahnhof noch ein Sonderzug der R Kriegsopferverſorgung Heidelberg mit Volksgenoſſen auf der Fahrt nach Neuſtadt a. Haardt und ein Zug der NS⸗Gemei „Kraft durch Freude“ mit 1000 Kocf⸗Fg 51 der Fahrt von Neunkirchen nach 9 erg. Standkonzert am Waſſerturm Es war erfreulich, daß ſich das Muſilt lle zuer is weite R mal in den Dienſt einer ſchönen Sache und den Mannheimer Volksgenoſſen unent lich, den Genuß ſeiner Muſikdarbietungen ſchaffte. Trotz der recht herbſtlich kühlen 2 peratur lockte der lachende Sonnenſchein Zuhörer zu dem Standkonzert am Son von 11.30 bis 12.30 am Friedrichplatz h Waſſerturm herbei, die intereſſiert und heiſt —4 dem Konzert lauſchten. Unter der chen Leitung von Muſikmeiſter Schuſter, uns Mannheimern aus ſonſtigen Konzertweran⸗ ſtaltungen ſchon gut bekannt iſt, wickelte ſich abwwechflalinkre e Programmfolge ab. Märſche Ouvertüren, Walzer, Fantaſien und Paraphes ſen, alle mit gleichem Schneid vorgetragen, ſolg“ ten aufeinander und ließen die hervorragenden Leiſtungen der Kapelle in beſtem Lichte erſche nen. Ohne Zugaben ließ man das Muſittoihß ut nicht vom Platze. Die Standmuſik ſtellte ſich f1 Air. jeder Beziehung ihren Vorgängern anderer + 810 5 pellen und Orcheſter an die Seite, wie 90 der überaus herzliche Beifall bewies. Die Polizei meldet: Zwei Kraftwagen ſtürzen um. Glück im glück hatten die Fahrer von zwei Perſonenken wagen, die mit ihren Fahrzeugen an der Sit ßenkreuzung Tatterſallſtraße und— ſo heftig zuſammenprallten, daß beide Wagen umgeworfen wurden. Wie durch ein Wunder blieben die Inſaſſen unverletzt, während die heſ den Wagen mit ſchweren Beſchädigungen weg geſchafft werden mußten. 3 Wieder betrunkener Radfahrer.„Jeden Samz⸗ tagabend einen betrunkenen Radfahrer“ ſcheint die Parole zu lauten, denn es wundert uns al mählich ſchon gar nicht mehr, jeden Sonnigg len durch di ladtteilen m⸗ loßhof, herr Ebene. Z chmetternd und über einen Radfahrer berichten zu müſſen, de d eine Stimn die Polizei in betrunkenem Zuſtand von ſeinet icht wie Asket Tretmühle herunterholen muß. Auch ekennen.— N Samstag gefährdete wiederum ein betrunkener Gräben— Radfahrer den Verkehr, und ſo verbrachte man ihn bis zur Wiedererlangung ſeiner Nüchtem, heit in den Notarreſt. Sie mußten krakeelen. Wegen Ruheſtörung und Verübung von grobem Unfug fielen in Nacht vom Samstag zum Sonntag ſieben ſonen ſo unangenehm auf, daß ſie von der lizei zur Anzeige gebracht werden mußten. Gemüſe liegt auf der Straße. In größ Mengen bedeckten in ziemlich vorgerüchter Stunde allerlei Gemüſeſorten das Pflaſter de Käfertaler Straße, unweit des Bahnüberga am Reichsbahnhof Käfertal. Dort war ein Gemüſe, Kartoffeln uſw. beladener kleiner rüdiger Handwagen von einem vorüberfah den Kraftwagen geſtreift und mit ſolcher Gewalt zur Seite geſchleudert worden, daß der Inhalt des Wagens in weitem Kreis herumflog. Dieſer Unfall war für den Beſitzer des Wagens dih pelt bitter, denn er hatte bis zur Randſiedlung noch einen weiten Weg und dann wußte er auh nicht, wie er zur Mitternachtſtunde eine B derungsmöglichkeit ſchaffen ſollte, nachdem Wagen zertrümmert war. Ein in der Nähe lender Schutzmann nahm ſich des Falles an verſuchte, den Schuldigen zu ermitteln. Volksmeinung war auf ſeiten des kleinen nes und im Chor ſchimpfte alles auf den fraß fahrer, der weit abſeits ſtand und von den Schutzmann vernommen wurde. Schlieſlich ſchimpfte man auch noch auf den Schutzmant und da dieſer wegen der Entfernung n hören konnte, ſuchten ein paar Uebereifrige anderen Leuten Händel. Ein zufällig vorüberkommender Kraftfahr der anhielt, weil er glaubte, daß er hier hiß leicht helfen könne, wollte gerade wieder, oht etwas geſprochen zu haben, weiterfahren, a er geſehen hatte, daß man hier nichts and tat, als Kartoffeln und Gemüſe zuſamm leſen. Aber auch er wurde mit Vorwürfen üben ſchüttet und mit allerlei Namen tituliert, obgl i0 er weder zu dem den Unfall verurſachenden R„ gen gehörte, noch Partei ergriffen hatte. So weh ging die Solidarität zugunſten des Handwagene beſitzers. Als der Schutzmann zurückkehrte, haiſe er alle Mühe, um die heftig redenden Leute Schach zu halten und zu dem in dieſem Fah gerechten Ergebnis zu kommen. Rundfunk-Proaramm für Montag, den 14. Oktober tuttgart:.00 Choral;.30 Frühkonzert;.10 Gyn⸗ naſtik;.30 Funkwerbungskonzert;.00 Frauenfunkz 10.15 Dummling und die Tiere; 11.00 Hammer und Pflug; 12.00 Schloßkonzert; 13.00 Nachrichten; 8 Schloßkonzert; 14.00 Allerlei von zwei bis dreiz Heitere Muſik am Nachmittag; 17.00 Nachmi konzert; 18.30 Hitlerjugendfunk; 19.00 Heimat Weſten; 19.45 Hörbericht vom Bau der neien Rheinbrücke bei Speyer am Rhein; 20.00 Nachricht dienſt; 20.10 Paul Königer; 20.40 Wenn die B fallen; 22.00 Nachrichten; 22.30 Abendmuſik; bis.00 Nachtkonzert. Taten! dDichter der Reihen haben u emt, die unſe ihrer Worte bet jum kämpferiſe „Wir lauſchen ſt bauen erſt der? Kraft.“ choriſches Spiel s den Gräbet untnis der Fi n Namen e loſſenen Wil itſchen Jugem ft der Natio ſchlechten Tagen en Mut ode— faſſen mit de ihnen wir: 8 htet, wir war⸗ nde entgegen x haben euch en euch: Kom Hi klinat i * 2 ſchenumſäum 1 ſe Wird 7 mpfe Wirbel nes, die un gſchaftsfahnen ngvolkfahnen ießlich die fr Mädel. Breit z die Bismarckſtra Planken. ie Straßen f ſei marſchierend wird gepackt von Jungen und den Kleinſter um erſtenma Mannheim zuſa vollzählig au Jungvolk Samstagabend! urch die abendliche Stadt, vom Adolf⸗Hitler⸗ keichte die Kette ununterbrochen bis zum ßhof, die Kolonne der Jugend des Füh⸗ marſchierte auf. 5000 Inngen und Mädel en ein eindrucksvolles Bekenntnis ab zur ze der Staatsjugend und verkörperten in am Zuge die geballte Kraft und Entſchloſ⸗ Uheit, weder verſteckt noch offen irgendeinen inen Klüngel den Namen der deutſchen Ju⸗ mißbrauchen zu laſſen. allein haben das Recht, die junge Genera⸗ ndes Dritten Reiches zu vertreten, denn in n Reihen vollzieht ſich die Formuung des deutſchen Menſchen zum einſatzbereiten Glied der Volksgemeinſchaft der Bauernjunge aus dem Odenwald neben Lehrling von Lanz marſchiert, da wird lange nach Herkunft gefragt und nach feſſion, ſondern hier gilt nur: ehrlicher lle zu raſtloſer Mitarbeit. Das weite Rund des nä rhellt vom flackernden Licht der brennenden über 2000 BdM⸗ ſammen mit den trommelf ipfen Spalier, Tauſende Hände recken ſich im Gruß, wenn die Fahnen der Unterbanne d Gefolgſchaften vorüberziehen. n Lied, aus Tauſenden ugt in die Nacht, und dann tönt eine Jun⸗ ehſtimme, mahnt an den Spruch von der hne, die zum Kampf dem treuen Ge⸗ ordnungen mit je 500 vertreten. Nach den langen Wochen unfreiwilliger Ruhe(Dienſtvper⸗ bot wegen ſpinaler Kinderlähmung) zeigte dieſe eines Bannaufmar⸗ ſches, daß am Ende ſolcher Pauſen eine um ſo größere Leiſtung ſteht. vom Adjutanten des Bannführers, Gefolg⸗ ſchaftsführer Dietſche, ging von den Planken über Breite Straße und Friedrichsring zum Roſengarten, wo Bannführer Hans Vetter, in ſeinem Dienſtwagen ſtehend, den Vorbei⸗ marſch ſeines Bannes abnahm. In den knapp zwei Jahren ſeines Hierſeins hat Bannführer Vetter, vom Führer des Ge⸗ bietes 21(Baden) der HJ, Friedhelm Kem⸗ des Standorts Mannheim beauftragt, im Bann 171 eine tadel⸗ los geſchulte und diſziplinierte junge Mann⸗ ſchaft geſchaffen. Die Spitze der Kolonne kam durch das Spa⸗ lier der Pimpfe und Jungmädel heran, und der Adjutant meldete den Bann zum Vorbei⸗ marſch. Im Stechſchritt ſchwenkt der Muſikzug ein, die prächtige Geſtalt des Trägers der Bann⸗ fahne präſentiert, und der Bannführer hebt zum erſtenmal die Hand zum Gruß. Und dann fol⸗ gen die Sechſerreihen, große Geſtalten in den erſten Rotten, Kameraden, die morgen ſchon u Arbeits⸗ und Heeresdienſt eingezogen wer⸗ en, bis ſchließlich zu den Jüngſten, die erſt an Oſtern aus dem Jungvolk übernommen wurden. Die Körper ſtraffen ſich und die Köpfe flie⸗ gen nach rechts, ausgerechnet ziehen die Reihen Der Marſch, odeführt ehr ließ ſich re ber das vergan⸗ ich Neuftadt a. )0 Kd⸗Fahren chtlichen Schloßhofes jungen Kehlen ich kühlen Te nnenſchein vi 3000 ziehen vorbei und legen in dieſen Marſch t wenige ſind es, die in der Kampfzeit Ruf und der Fahne der Hitlerjugend folg⸗ ſie ſollen an dieſem Abend durch das Ehren⸗ zeichen der HJ ausgezeichnet werden. Mannheimer Kameraden übergab Bannführer Vetter das Ehrenzeichen Richt alle ſind mehr in unſeren Reihen, Hitler⸗ en im Rock des Arbeitsdienſtes, des Hee⸗ „der Polizei reichen dem Bannführer die Hand, An vielen Stellen mögen ſie ihre Pflicht kun, für jeden gilt die gleiche Parole, geſtern und heute und in aller Zukunft, Kämpfer für die Idee zu bleiben und Träger des Staates zu werdenl Rationalſozialiſt darf ſich nie auf Lorbeeren ausruhen, aber der Hitlerjunge am aller⸗ m Lichte erſchei⸗ das Muſikkorps uſik ſtellte ſich in zern anderer fg⸗ n 05 Seite, wie 4 Wir ſind der Zukunft Soldaten Sonntag morgen! len durch die ſchlafende Stadt. Stadtteilen marſchieren die Schloßhof, herrlicher Sonnenſchein liegt über ber Ebene. Zur Morgenfeier der Jugend fiehen die Formationen und Volksgenoſſen. im Kreiſe des Blutes, das ſich ewig heue Kraft ſchöpft aus dem Ringen um das eben des Volkes, ſtand dieſe Morgenfeier. Rommeln, dumpf und dröhnend, chmetternd und aufrüttelnd, rufen die Herzen deine Stimme mahnt: Ihr ſollt brennen— iht wie Asketen— Die in Gebeten— Sich kennen.— Nein, wie Soldaten— Die tief Gräben— Gebete leben— Durch ihre Die Fanfaren der H3 Kolonnen zum nder während die bei⸗ jädigungen weg⸗ „eden Sant wundert uns all jeden Sonntag zu müſſen, den ſtand von ſeiner Mannheimer HI mit ihren Fahnen im Schloſhof dichter der Jugend, Arbeiter aus unſeren Reihen haben unſeren ſtummen Kampf um die Beele des Volkes und um den Alltag einer Kationalſozialiſtiſchen Nation in Worte ge⸗ ſormt, die unſere eigenen ſind, weil es nur ihrer Worte bedurfte, um unſer eigenes Sein zum kämpferiſchen Ruf werden Wir lauſchen ſtille des Blutes Strom,— Wir 4* der Avbeit Dom— Aus Pflicht und raft. Geſundheit des Volkes iſt oberſtes Geſetz— iſt Ziel und Streben unſerer nationalſozialiſti⸗ ſchen Revolution. Das ganze Sein und Werden des deutſchen Voltes wird einer Muſterung unterzogen. Ideen, um die das Volk ſchon lange kämpfte, werden geprüft. Auch der Kampf der Heilpraktiker um geſetzliche Anerkennung iſt ſeit⸗ dem in ein neues Stadium getreten. Warum überhaupt Kampf? Iſt die Naturheilkunde nicht im Weſen des Volkes feſt verankert? Iſt der Heilpraktiker nicht aus dem Volke heraus ge⸗ boren? Kann der Stand der Heilpraktiker nicht auf eine berufliche Tradition zurückblicken, wie ſie kaum ein anderer Stand aufzuweiſen hat? Durch wirklichkeitsfremde Darſtellungen wird leicht Verwirrung geſtiftet, und es iſt ſchon der ein für die Volksgeſundheit ſo wichtiges Problem einmal objektiv zu beleuchten. Der Mittelpunkt der Morgenfeier war ein horiſches Spiel„Unſer Weg“. zus den Gräben 1914 bis zum freudigen Be⸗ ninis der Jugend zu dem Führer, der ihr n Namen gab, war das Fanal einer ge⸗ loſſenen Willenskundgebung der itſchen Fugend, einer Verpflichtung, die Zu⸗ ſt der Nation zu tragen, ſchlechten Tagen. Die enen Mut oder auter Wille mangelt, Schritt faſſen mit dem Marſchtritt der Jugend, ſie Ihr habt die Schranken aufge⸗ htet, wir waren es nicht, wir haben euch die nde entgegengeſtreckt und warten auf euch. x haben euch aus dem Schlafe aeweckt und en euch: Kommt zu uns! Ha klinat im weiten Rund des Schloſſes, r ſind der Zukunft Soldaten, Träger der menden Taten. fmarſch der Fünftauſend Die Morgenfeier der HJ im Schloßhof iſt zu Marſchſäulen ſtrömen Hell ſchmettern Der Aufgang daß der Inhalt ſerumflog. Dieſer es Wagens doh⸗ ur Randſiedlung un wußte er auth in auten und draußen ſtehen, Mühe wert, Der Arſprung der Heilkunde Die Beſchäftigung des Menſchen mit Geſund⸗ heitsfragen war ohne Zweifel eine ſeiner erſten Betätigungen. Er beobachtete die Natur, die die die Sonne Schlamm aufſuchten und anderes mehr. Frauen, ſubtil, empfindſam und liebevoll, ſuch⸗ ten Mittel, um Leid und Schmerzen zu lindern. Der Mann, ausgezeichnet durch härteren Willen und ſchnellere Entſchlußtraft, ſetzte ſich als Hei⸗ ler durch. Bald erlangte der Heilkundige große Er war es, der das Feld durch Jahrtauſende beherrſchte. Er ſortierte Kräuter und Wurzeln, deren Heilkräfte er kannte, er ſuchte fettige und andere Heilerden, er ſammelte Erfahrungen über die Heilkräfte(ſogen. Mag⸗ netismus), die in ihm ſelbſt ſchlummerten, er verwendete Waſſer, ſtrierte und diſziplinierte die Erfahrungen, um ſie dem Heilwillen nutzbar zu machen. Maſſe, die durch die Erfolge Vertrauen erwarb, ſah in ihm einen Wundermann. So wurde der Heilkundige ein„Zauberarzt“. Wiſſen immer größer wurde, als es von der Hand des einzelnen nicht mehr gemeiſtert wer⸗ den konnte, nahmen ſich auch die Prieſter dieſer Wiſſenſchaft an. Allmählich gingen dieſe Heilbefliſſenen über das rein Erfahrungsgemäße hinaus und ſchufen durch eigenes Denken, in Verbindung mit philoſophiſchen und Welt⸗ anſchauungsfragen ſchon direkte Heilſyſteme. In Europa und Aſien können wir das nachprüfen. Gerade die Forſchungen der letzten Jahrzehnte unerhörter Beobach⸗ tunasgabe ſchon vor mehr als 20 000 Jahren das Naturgeſchehen durch den wurde. Die Ausgrabungen, zumal die neueſten Das Fahnenlied dund von 9 den heilenden Henſchenumſäumten Straßen. anfaren des Muſikzuges der HJ, der mpfe Wirbel der Landsknechtstrommeln, ge⸗ agen von den Trommelbuben des Jung⸗ 3, hallen in den Straßenzügen der Stadt, jugendfriſche Geſang der Jungmädel lockt Menſchen Kopf an Kopf zu den Fenſtern: ugend marſchiert, Jugend voran!“ Und alle zen die Fahnen der Jugend, die rot⸗weiße dem fliegenden Adler, nes, die unzähligen Unterbann⸗ und Ge⸗ ſchaftsfahnen, das ſchwarze Flattern der lgvolkfahnen mit der weißen Siegrune und hließlich die fröhlich fliegenden Wimpel der Breit ziehen die Sechſerreihen durch ie Bismarckſtraße, über Kaiſerring durch die de wieder, ohnt veiterfahren, alz iſe zuſammen urſachenden Wo⸗ en hatte. So weit Urückkehrte, halle denden Leute in all Licht und Luft, die Fahne des konzertz%10 Rung je Straßen ſind voller Menſchen, wer ſonſt marſchierenden Kolonnen kaum aufſchaut, d gepackt von dem Bild, das die Einheiten Jungen und Mädel, oon den Führern bis den Kleinſten herab bietet. um erſtenmal iſt der geſamte Bann 171 in unheim zuſammengezogen. pollzählig auf dem Marſch durch Jungvolk und die Mädel ſind durch Ab⸗ Nachrichten; 14 — Menſchen verfolg Anſere Fahne iſt die neue Zeit“ er Fackelzug der 5000 für die Einheit der Jugend/ Zauberhaftes nächtliches Bild/ Morgenfeier und Vorbeimarſch der H3 das Bekenntnis unverbrüchlicher Treue und Kampfgefolgſchaft um die Einheit der Jugend und die Zukunft des Volkes:„In uns mar⸗ ſchiert Deutſchland— und hinter uns kommt Deutſchland!“ Vorwärts ſchmettern die hellen Fanfaren.. Die Marſchkolonne kehrt in die Innenſtadt zurück, der Führer des Unterbannes 11, Ge⸗ folgſchaftsführer Rähle, führte den Bann zum Zeughausplatz, wo die Gefolgſchaften in Einen Sonntag⸗ nachmittag lang ſtand die Stadt noch im Zei⸗ chen der Jugend im Braunhemd, der Montag findet uns wieder an unſeren Arbeitsplätzen drüben an der Bergſtraße als Jungbauer, an irgendeiner Ho⸗ Stehen wir auch an verſchiedenen Plätzen, unſere geſchloſſene Front geht mitten durch dein Büro und meinen Wir werden unerbitt⸗ lich hart um die Zukunft ringen müſſen, wir ihre Stadtgebiete abrückten. draußen bei Daimler⸗Benz, belbank oder noch als Schüler. Platz im Schulzimmer. werden unerbittlich hart ſein gegen uns ſelbſt. wir werden unſere Reihen reinhalten von Zer⸗ ſplitterung, wir marſchieren und verkörpern die Einheit der Jugend, unſer Fahnen⸗ lied warnt:„Ja durch unſre Fäuſte fällt, wer ſich uns entgegenſtellt!“ Träger der Zukunft, hart gegen ſich ſelbſt, unnachgiebig gegen alle Reaktion des„Bürgers und der Konfeſſionen“. Unſer Fahnenlied:„Wir marſchieren für Hit⸗ ler durch Nacht und durch Not, mit der Fahne der Jugend für Freiheit und Brot, unſre Fahne flattert uns voran! Lud. B. HB-Bildstock Heilung des Kranken iſt das oberſte Geſetz Heilpraktiker und Aerzte marſchieren gemeinſam im Dienſte der Allgemeinheit Funde in Frankreich, zeigen, daß die Heilkundi⸗ gen der damaligen Zeiten Knochenbrüche vor⸗ bildlich heilen konnten. Eine beredte Sprache! Jahrtauſende hindurch war der Heilkundige der Helfer der Menſch⸗ heit. Die Ideenwelt des Heilpraktikers im Volke verwurzelt Erſt ſeit dem Mittelalter wurde das medizi⸗ niſche Wiſſen bürokratiſiert und der freien Ent⸗ wicklung entzogen. Die Univerſitäten entſtanden. Es gelang der ſogenannten ſcholaren Wiſſen⸗ ſchaft das Gebiet der Heilkunde an ſich zu rei⸗ ßen und es gewiſſermaßen in Erbpacht zu neh⸗ men. Hiermit war der erſte Keil in die Bewe⸗ gung getrieben. Die Gegenſätze zwiſchen Schul⸗ medizin und Volksärzten ſteigerten ſich fortan immer mehr, und man ſuchte mit allen Mitteln den Heilpraktiker in ſeiner Tätigkeit zu behin⸗ dern. Aber der Heilpraktiker ließ ſich dadurch nicht beirren und die Zahl von ca. 12 Millionen Anhängern der Reformheilvereine und wohl eine gleiche Anzahl von Menſchen, die ſich zur Naturheilidee bekennen, beſtätigen ihm, daß ſeine Ideenwelt im Volke verwurzelt iſt. Hierin liegt der beſte Beweis, daß die Reform⸗ heilkunde, die der deutſche Heilkundige geſchaffen hat, deutſches Gut iſt und daß das völkiſche Bewußtſein im Heilpraktiker ſtärkſten Ausdruck findet. Frühzeitig ſchon ſtanden die Heilprat⸗ tiker in den Reihen der Kämpfer um unſeren großen Führer, und es iſt bezeichnend, daß ſich die Juden dem Beruf der Naturheilkundigen nicht zugewandt haben, es fehlte ihnen wohl an Idealismus, der nun eben mal zu dieſem Beruf gehört. Fachſchulung im neuen Staat Die Partei-hat bereits 1933 dafür Sorge ge⸗ tragen, daß neben den ca 54000 Medizinern auch die im Reichsverband deutſcher Heilprak⸗ tiker organiſierten Mitglieder, jetzt 7500, an der deutſchen Volksgeſundheit mitarbeiten dürfen. Neben einem Reichsärzteführer iſt auch ein Reichsheilpraktiterführer von Partei und Regierung eingeſetzt, der für Rein⸗ haltung und Sauberteit in den Reihen der Mu⸗ galieder Sorge trägt und die Belange der Volks⸗ geſundheit im Sinne des Nationalſozialismus kräftig fördert. In drei Fachſchulen für Heti⸗ praktiker, die mit dem neuzeitlichſten Material ausgerüſtet ſind, wird der Nachwuchs in vor⸗ bildlicher Weiſe herangezogen. Ferner iſt für den deilpraktiker eine wöchentlich ſtattfindende Fachfortbildung obligatoriſch angeordnet wird in 110 Bezirken des Reiches durchge⸗ ührt. Gleichberechtigung der Heilkunde mit der Schulmedizin Durch die in Nürnberg im Mai 1935 erfolgte Gründung der„Reichsarbeitsgemeinſchaft für eine neue deutſche Heilkunde“ iſt die Gleich⸗ berechtigung der Naturheilkunde neben der Schulmedizin beſiegelt worden. Nach einer Er⸗ klärung des Reichsärzteführers, Pg. Dr. Wag⸗ ner iſt beabſichtigt, aus einem Zuſammenwir⸗ ken beider Keilrichtungen eine neue deutſche Heilkunde zu ſchaffen, die das Beſte nimmt, wo ſie es findet. Eine Anzahl großer Verſicherungsgeſellſchaf⸗ ten, die die Rechnungen der Heilpraktiker, ſofern ſie dem Verbande angehören, honorie⸗ ren, haben nach Aeußerungen der leitenden Di⸗ rektoren gute Erfahrungen mit dieſer Zulaſ⸗ ſung der Heilpraktiker zu ihren Krankenkaſſen gemacht. Es wird auch nicht mehr lange dauern, daß der Heilpraktiker zu den reichs⸗ geſetzlichen Krankenkaſſen zugelaſſen wird. Wenn heute noch bisweilen gegen die ſoge⸗ nannte Kurpfuſcherei Artikel geſchrieben wer⸗ den, um mittelbar die Heilpraktiker zu tref⸗ fen und ihre Unterſuchungs⸗ und Heilmethoden lächerlich zu machen, ſo zeigen die Verfaſſer, daß es ihnen nicht weniger an Verantwortungsge⸗ fühl wie an Kenntnis der Materie mangelt. An ſich geht der verantwortungsbewußte Heil⸗ praktiker über eine ſolche Methode ſchnell zur Tagesordnung über. Der bewußt national⸗ ſozialiſtiſche Heilpraktiker weiß genau ſo wie der bewußt nationalſozialiſtiſche Arzt, daß der jetzige Grundſatz der deutſchen Voltsgenoſſen nicht mehr heißen darf: Getrennt marſchieren und ſich gegenſeitig ſchlagen, ſondern, daß beide gemeinſam der Allgemeinheit nach beſten Kräften zu dienen baben. Mannheim im Winter⸗Luftpoſtdienſt Nach dem am 6. Oktober in Kraft getretenen Winterflugplan verkehrt werktäglich auf der Linie Karlsruhe—Mannheim—Frankfurt—Halle Leipzig—Berlin je eine Flugpoſt in beiden Rich⸗ tungen. Die um 12.40 Uhr nach Norddeutf land abgehende Flugpoſt hat günſtige Anſchliſfe nach Hannover—Hamburg, Bremen, Köln—Düſ⸗ ſeldorf—Dortmund—Eſſen, Brüſſel—-London, Paris, Stuttgart—Zürich, Nürnberg—München und Dresden. Poſtſchluß beim Poſtamt 1(Pa⸗ radeplatz) 11.45, beim Poſtamt 2(Bahnhofs⸗ lhn 11.55, beim Poſtamt 7(Flughafen) 12.20 5 Die aus der Richtung Königsberg—Berlin— Halle /Leipzig—Frankfurt um 11.35 Uhr hier eingehenden Luftpoſtſendungen erreichen noch die erſte Nachmittagszuſtellung. Luftpoſtſendungen von den in Frankfurt endenden Linien Paris— Köln, London—Amſterdam—Brüſſel—Köln, Gſ⸗ ſen—Düſſeldorf, Kopenhagen—Hamburg—Han⸗ nover, München.—Nürnberg treffen aus Frank⸗ furt/ Main mit Zug D 186 17.14 Uhr hier ein, können aber, da die letzte Zuſtellung bereits um 17 Uhr beginnt, nur beim Verlangen der Eil⸗ zel Emg noch am gleichen Tage in die Hände er Empfänger gelangen. Weitere Auskunft erteilen die Poſtanſtalten. Das Poſtamt auf dem Flughafen iſt während der Zeit von 11 bis 13 Uhr an Werktagen für die Annahme von Luftpoſtſendungen geöffnet. Rheinbrückenumbau beendet Am Samstag wurde auch der nördliche Geh⸗ ſteig der Rheinbrücke für den Verkehr freigege⸗ ben, nachdem der Anſtrich vollendet iſt. Der neu hergerichtete Gehweg hat die gleiche Breite wie der ſüdliche Gehſteig an der neuen Brücke. Hiermit iſt nun auch die alte Rheinbrücke nach einem Umbau von mehreren Monaten völlig neu hergeſtellt. Zwei Tanzabende im„Friedrichspark“ Wiederum hatte der„Friedrichspart“ und ſein Organiſator, die Konzertdirektion Johannes Bernſtein, viele Mannheimer Volksgenoſſen zu einer ſeiner ſo beliebten Tanzveranſtaltungen geladen, und nicht umſonſt. Die zweitägige Ver⸗ anſtaltung, die am Samstag und Sonntag abend unter dem Motto„Bunter Ball— La⸗ Müde und abgespannt? duf Koffee Hag umstellenl chender Tanz“ vom Stapel lief, hatte ihre An⸗ ziehungskraft nicht verloren und ein bunt zu⸗ ſammengewürfeltes, luſtiges und lebensfrohes Völtchen in die Räume des Friedrichsparks ge⸗ lockt. Wenn auch der Zulauf nur langſam ein⸗ ſetzte, und wenn man ſich auch nicht gerade über bedrückte Enge zu beklagen brauchte, ſo kann man trotzdem mit dem Erfolg zufrieden ſein. Vornehmlich war es wieder die Mannheimer Jugend, die ſich bei den dezenten alten und neuen Tanzweiſen der Soliſtenkapelle Marin unermüdlich im beſchwingten Tanzrhythmus wiegte, und wieder nie genug kriegen konnte. Erwin Marin zeigte ſich als routinierter Mei⸗ ſter des Schifferklaviers, wenn er im Saal die Runde machte. Auch dieſe beiden Tanzabende konnten die Gäſte vollauf befriedigen und hin⸗ terließen die beſten Eindrücke. Abſchluß der Ehrenkreuzverleihung. Der Reichs⸗ und preußiſche Innenminiſter hat die Verleihungsbehörden für das Ehrenkreuz er⸗ ſucht, Verzeichniſſe der Namen der Ehrenkreuz⸗ inhaber nach dem Stichtag vom 31. Dezember 1935 aufzuſtellen und dem Reichsarchiv zu überſenden. Soweit das Verleihungsverfahren zu dieſem Zeitpunkt noch nicht beendet iſt, ſind die notwendigen Nachträge zu dem Verzeichnis vierteljährlich zu überſenden. Das ſchönſte Geſchenk für jedermann iſt ein Abonnement im Theaterring der NS⸗Kultur⸗ gemeinde. „Hakenkreuzbanner“— Seite 8 Blick übers Cand — X Nr. 472/ B Nr. 284— 14. Oktober 100 Deutſches Lied Deutſche Tat! Das 11. Badiſche Sängerbundesfeſt— Der Höhepunkt am Sonntag: 35 000 Sänger marſchieren durch Karlsruhe (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Karlsruhe, 13. Okt. Kaum hatte die Sonn⸗ tag⸗Morgenſonne den Frühnebel, der die Stra⸗ ßen und Plätze der noch ſtillen Stadt gleich —5 feinen duftigen Schleier umwob, ver⸗ cheucht, ſo beginnt es ſich bereits in den Quar⸗ tieren zu regen, denn in den Klaſſenräumen der Volksſchulen hatten die Sänger, die von aus⸗ wärts kamen, die Nacht über geſchlafen. Viele waren auch in Privatquartieren untergekom⸗ men. Nicht wenige hatten bei Freunden und Bekannten in der Stadt Unterſchlupf gefunden. In der großen Turnhalle der Freiligrath⸗ ſchule am Durlacher Tor liegen 50 Mann; faſt alle aus Südbaden und dem Bodenſeegebiet. Auch die Lidell⸗Schule iſt ſtark belegt.„Män⸗ nerchor Freiburg“,„Geſangverein Engen“— um nur einige zu nennen— leſen wir an den Türen. Wir ſprechen einige Männer aus Alb⸗ bruck. Sie hätten noch viel vor heute, das Schloß wollten ſie anſehen, das Armee⸗Muſeum auch, von denen ſie ſo viel gehört. Wie es ihnen hier in Karlsruhe gefalle?—„Eine ſchöne Stadt!“— Auch ſonſt haben ſie über nichts zu klagen.— Ein Mannheimer erzählt, daß ihnen die geſtrige abendliche Beleuchtung der Stadt mächtig imponiert habe. Dieſe hätten ſie wohl auch— aber er ſei doch„geſchmiſſen“ geweſen. „Das deutſche Lied iſt der lebendigſte Aus⸗ druck der ewigen deutſchen Seele und zugleich der Schlüſſel zu ihr.“ Dieſes Wort des verſtor⸗ benen Gauleiters Hans Schemm leſen wir auf einer Tafel im erſten Stock der Handelsſchule in der Kriegsſtraße. Und ſchon am Morgen kann man überall in den Straßen und vor allem am Schloß unſere auswärtigen Gäſte ſehen, wie ſie mit Intereſſe alle Reize und Schönheiten, die die Hauptſtadt bietet, betrachten. 35 000 Sänger marſchieren Der Sonntagnachmittag iſt der Höhepunkt des Sängerfeſtes, den Zehntauſende in der Innenſtaot erleben. Der aroße Aufmarſch der 35 000 Sänger hat die Haupſtadt mobiliſiert. Hanfſeile, hinter denen ſich die Menſchenmen⸗ gen drängen, ſperren den Adolf⸗Hitler Platz. Entlana der Rathausfront haben mehrere ba⸗ diſche Trachtenaruppen mit ihren Kapellen Aufſtelluna genommen. Vor dem Portal er⸗ warten die Ehrengäſte, Miniſterpräſident Köh⸗ ler. Oberbürgermeiſter Fäger, Bürgermei⸗ ſter Dr. Fri bolin, der Bundesſührer des DSB, Meiſter, Gauführer Schmidt und Vertreter des Staates und der Behörden die Ankunft des Feſtzuges, der kurz vor 3 Uhr mit klingendem Spiel, das Muſikkorps der Landes⸗ polizei voraus, auf den Platz einſchwenkt. Das Bundesbanner folat, es folgt die Karlsruher Sängervereiniaunag in Zwölſerreihen, die nun an den Ehrengäſten vorüberziehen Marſch⸗ lieder ſinaen heute die Sänger, einſtimmia und krafwoll, mit friſchen und fröhlichen Stim⸗ men. Vereinigung um Vereiniauna marſchiert dann vorbei, die ſchmucken Kapellen da⸗ zwiſchen, die SA⸗Kapelle 109, die SS⸗Ka⸗ pelle 62, die der Politiſchen Leiter, die Luft⸗ ſchutzkapelle, das Muſikkorps der NSͤK eine einzige, unüberſehbare Marſchkolonne zieht der Zug vorüber, das aanze ſingende vadiſche Land, unterteilt von vorausgetragenen Fah⸗ nen, die Kreis und Ort verkünden. Sechs Kilometer lanag iſt die Marſchkolonne, überall in Zwölferreihen. Ein froher Zua den die Menſchen herzlich bearüßen. Mit hochae⸗ reckten Hälſen ſuchen die Zuſchauer ihre Ange⸗ hörigen und Verwandten heraus. Als der Kreis Ortenau vorüberzieht, intoniert die Hanauer Trachtenkapelle am Rathaus den Badenweilermarſch. Den Landsleuten zum Gruß, froh klingende Zurufe herüber und hinü⸗ ber. Kreis Freiburg, Kreis Ortenau, Kreis Pfonzheim, Heidelberg, Buchen und Wertheim marſchieren vorbei. Den Schluß bilden die Mannheimer. Faſt zwei Stunden währt der Vorbeimarſch. Gruppe um Gruppe ſchwenkt im Rondell, um in die öſtliche Kaiſerſtraße ein⸗ zuſchwenken, wo hüben und drüben Karlsruher hab Gäſte ſich zu dichtem Spalier aufgebaut aben. Die Kundgebung Gauführer Schmidt eröffnete die Kundge⸗ bung mit kurzen Begrüßungsworten. Dann lei⸗ tete der erſte wuchtig aufhallende Männerchor „Dem Volke“, geleitet von Gauchormeiſter Rah⸗ ner, zur Weiherede des ſtellvertretenden Sän⸗ gergauführers Münch über, deſſen erſten Worte den Toten gewidmet ſind. Ihnen zu Ehren ſenken ſich die vielen Fahnen zur Erde, das Lied vom guten Kameraden heiſcht Stille. Wäh⸗ —— der Gedenkminute läuten die Glocken der tadt. In zuſammengefaßter Wucht der vielen tau⸗ ſend Stimmen rauſcht der Chor„Flamme empor“ über die weite Fläche. Wiederum dankt ſtürmiſcher Beifall den Sängern. Vieltauſend⸗ ſtimmiges„Sieg Heil!“ und das Horſt⸗Weſſel⸗ Lied leiteten dann über zur Anſprache des Bun⸗ desführers Meiſter. Es folgte das Deutſch⸗ landlied. Nach einem Schlußwort des Gaufüh⸗ rers und dem Geſamtchor„Unter der Fahne“ ſchloß der Aufmarſch der badiſchen Sänger. Karlsruhe, 13. Okt. Die badiſche Landes⸗ hauptſtadt ſtand völlig unter dem Eindruck des diesjährigen 11. Badiſchen Sängerbundesfeſtes, das am Samstag und Sonntag in ihren Mauern abgehalten wurde. Alles wurde be⸗ herrſcht von der Macht des Liedes, das auf arten Schwingen oder in wuchtigen Akkorden 0 wundervoll aus der deutſchen Seele klingt. Dieſe Tage werden für die vielen Zehntauſende von Feſtbeſuchern ein unvergeßliches Erlebnis ſein, und der Chroniſt wird dem Feſt einen Ehrenplatz in der Geſchichte des Bad. Sänger⸗ bundes einräumen. Karlsruhe als Feſtſtadt Die Stadt Karlsruhe hatte nichts verſäumt, um ihren Gäſten einen angenehmen Aufenthalt zu bieten und ihren Ruf als Fremdenſtadt erneut zu beweiſen. Die Landeshauptſtadt zog dazu ein ſelten ſchönes Feſtkleid an. Zum erſten Male zeigte ſich das eindrucksvolle Bild der ein⸗ heitlichen Beflaggung mit der zur National⸗ flagge erhobenen Fahne des nationalſozialiſti⸗ ſchen Sieges. Die Hauptſtraßenzüge umſäum⸗ ten hohe Flaggenmaſte. Girlanden und Blumen⸗ ſchmuck zierten vornehmlich die Geſchäftshäuſer und die Gaſtlokale. Durch ihre prächtige Aus⸗ ſchmückung üben der Adolf⸗Hitler⸗Platz, der Bahnhofplatz und andere wichtige Verkehrs. eine beſondere Anziehungskraft aus. Die Ankunft der Sänger Unaufhörlich liefen ſeit Samstagmorgen die Sonderzüge aus allen Teilen des Badnerlan⸗ des ein, insgeſamt gegen 40, die die Sänger der verſchiedenen Kreiſe mit ihren Fahnen brachten. Die Einfahrt wurde jeweils durch eine auf dem Bahnhofplatz aufgeſtellte Laut⸗ ſprecheranlage angekündigt, die zwiſchendurch mit Konzertſtückchen unterhielt. Ein rieſiger Verkehr wickelte ſich reibungslos ab, eine Feſt⸗ ſtellung zu Lob und Ehre des pflichtgetreuen gewiſſenhaften Bahnperſonals. Die Vereine marſchierten kreisweiſe mit den Fahnenabordnungen an der Spitze unter dem ſchneidigen Spiel der Muſikkapellen über die Ettlinger Straße zur Städt. Ausſtellungshalle. Nachdem man im Ehrenhain die Banner zum Gedenken geſenkt hatte, wurden ſie in der großen Halle zur— gebracht. Jetzt grüßte uns hier ein Wald von 1200 Fahnen— ein wirkungsvolles Bild. Die Zuweiſung an die Quartiere war ebenfalls aufs beſte organi⸗ ſiert und ſo konnten ſich die frohen Sanges⸗ brüder vom See bis an des Mainesſtrand bei uns in Karlsruhe heimiſch fühlen. Verlauf des erſten Tages Auf einen günſtig verlaufenen Begrüßungs⸗ abend in der Feſthalle folgte am Samstag die Reihe der Konzertveranſtaltungen. In der Mit⸗ tagsſtunde ſang die Karlsruher Volksſchul⸗ jugend auf allen größeren Plätzen ihre Lieder, dies zur eigenen Freude und zum ehrlichen Vergnügen eines zahlreichen dankbaren Publi⸗ kums. Auch die offene Singſtunde vor dem Badiſchen Staatstheater um 17 Uhr, die unter der Leitung des Kapellmeiſters E. Sauerſtein ſtand, erreichte ihren Zweck durch die ſtarke Be⸗ teiligung der ſangesluſtigen Bevölkerung. Im Stadtgarten hatte inzwiſchen in Geſtalt eines richtigen Jahrmarktsrummels, trotz der nicht gerade günſtigen Witterung, ein reges Volks⸗ feſttreiben eingeſetzt. Der Abend brachte das Karlsruher Lichtfeſt, wobei der Verkehr in den Feſtſtraßen, die einer via triumphalis glichen, ins rieſenhafte wuchs. Auch der Schloßplatz war dicht gefüllt von Menſchen. Begrüßung der Sängerführer Karlsruhe, 13. Okt. Zu der feſtlichen Be⸗ grüßung der Sängerführer im Badiſchen Sän⸗ gerbund, die im Bürgerſaal des Rathauſes vor ſich ging, war auch der ſtellvertretende Bun⸗ desvorſitzende des Deutſchen Sängerbundes, Oberbürgermeiſter Memmel in Würzburg, erſchienen. Nachdem Oberbürgermeiſter Jäger namens der Stadt Karlsruhe und ihrer Bevölke⸗ rung die Sängerführer in herzlichen Worten ge⸗ dankt hatte, gab der ſtellvertretende Sängergau⸗ führer, Oberrealſchuldirektor Dr. Joſef Münch⸗ Bruchſal, namens des Sängergaues Baden dem Danke für den feſtlichen und herzlichen Emp⸗ fang Ausdruck, den die Stadt Karlsruhe und ihre Bewohner den badiſchen Sängern ent⸗ bieten, die nun in einer Stärke von 33 000 Mann zum Sängerbundesfeſt in die Landes⸗ hauptſtadt kommen. Dieſes 11. Badiſche Sänger⸗ bundesfeſt, ſo erklärte Dr. Münch, iſt eingeſtellt auf den Kampfgedanken für Heimat, Erde, Bauern⸗ und Arbeitertum. Das ine geff ſoll beweiſen, wie das deutſche Sied eine treffliche Waffe für deutſches Volkstum iſt. Eine erfolgreiche HI⸗Kampfwoche! Die badiſchen Hitlerjugendbanne überbringen dem Reichsſtatthalter ihre Kampfgrüße Karlsruhe, 13. Ott.(Eig. Bericht des HB.) Vor dem Hauſe des Reichsſtatthalters in der Lammſtraße ſind in breiter Front die For⸗ mationen angetreten, Hitlerſungen des Bannes 109, eine Abordnung der Jungvoltpimpfe in ihren duntelblauen Kluften, Mädel des Bom. Unruhig iſt der Schein der Fackeln, die vor den Gliedern der Hitlerjungen gehalten werden. Un⸗ mittelbar vor dem Gebäude leuchtet auf der einen Seite das brennende Rot der Hitler⸗ jugendfahnen, daneben die kleinen Wimpel des Bo, auf der anderen Seite heben ſich deutlich die weißen Sigrunen auf den Fahnen des Deutſchen Jungvolkts von dem ſchwarzen Grund ab.„Hitlerjugend ſtillgeſtanden!“ Bannführer Eſchle gibt das Kommando, hunderte Jungen⸗ augen blicken auf das Tor zu dem Haus, aus dem nunmehr, begrüßt von einem wuchtig ein⸗ ſetzenden Marſch der Bannkapelle 109, der Reichsſtatthalter tritt, begleitet von Gebietsfüh⸗ rer Kemper. Kurz begrüßt er die Vertreter der Parteiorganiſationen und der Stadt. ....„Ja, wir ſind die Braunen, die Adolf Hitler liebt, die braune Garde, die da ſtirbt und ſich nicht ergibt“, klingt ein Lied auf, von einer Schar Hitlerjungen geſungen. 20.30 Uhr! Gleich müſſen die Staffeln ein⸗ treffen. Eine Bewegung geht durch die Men⸗ ſchenmenge, die zu beiden Seiten der Straße die Bürgerſteige ſäumt, gibt kund, daß die erſten Läufer nahen. Schon läuft der erſte Junge in weißer Sportkleidung durch die beifallſpendende Menge und meldet dem Reichsſtatthalter in ſtrammer Haltung:„Die Stafette des Bannes 40, Donaueſchingen, zur Stelle!“ Er übergibt dem Reichsſtatthalter eine Rolle, die die Kampf⸗ parole ſeines Bannes enthält. Kurz darauf trifft der nächſte Läufer ein; die Nummer 109 trägt er auf Bruſt und Rücken. Weiter folgen nun in kurzen Abſtänden die Banne 11, Raſtatt, 110, 113, 114, 112, 172, 169 und 170. Die Läufer, die aus Nordbaden kamen, liefen heute von Dur⸗ lach aus durch die Robert⸗Wagner⸗Allee, Kaiſer⸗ ſtraße und Lammſtraße, die Staffeln aus dem Süden machten den Weg durch die Ettlinger Straße, Kriegsſtraße, Lammſtraße. Die Läufer haben ſich in einer Reihe vor dem Reichsſtatthalter und dem Gebietsführer aufge⸗ ſtellt. Letzterer verlieſt nunmehr die einzelnen Botſchaften, die die Hitlerjugendbanne draußen im Lande dem Reichsſtatthalter überſandt haben. Die Kampfparole des Bannes 40 lautet:„Wir wollen ſein eine einige Jugend, aus der das einige Volk von morgen entſteht.“ Der Bann 111 ſendet die Botſchaft:„Wir kämpfen für die Einheit der deutſchen Jugend gegen Zwietracht und Zerſplitterung.“ Die des Bannes 113 lau. tet:„Auf der Wacht an des Reiches Grenze, im Kampf gegen die Zerſplitterung der deutſchen Jugend ſind wir des Führers junge Soldaten.“ Nach einem Lied der Pimpfe ſpricht Ge⸗ bietsführer Kemper:„Unſere großartige Aktion in dieſem Monat iſt erfolgreich verlau⸗ fen. Jetzt, in der zweiten Kampfwoche, können wir melden, daß wir in faſt allen Teilen des Landes über 70 Prozent der geſamten Jugend erfaßt haben, ja, an manchen Orten ſind es bereits 80 und ſogar 100 Prozent aller Jungen, die zu uns gehören. Hunderte von Kilometern ſind die Stafetten gelaufen, von Tauſenden Hitlerjungen aufeinanderfolgend getragen, wur⸗ den die Kampfgrüße der geeinten Jugend der Südweſtmark heute abend dem Staathalter des Führers in Baden überbracht.“ Unter klingendem Spiel marſchierten die Ko⸗ lonnen ab. Der Baumſtamm als Kirchenbank Wertheim, 12. Okt. In dem Dörflein Urphar, unweit Wertheim, ſteht, wehrhaft und wuchtig, eine der älteſten Kirchen des Lan⸗ des, ein rührend ſchlichter Bau, der ehemals auch als letzte Zuflucht in Kriegsnöten gedient aben mag. as Innere entſpricht dem eußeren: die Bauern müſſen auf unbehauenen Baumſtämmen Von den bäuerlichen Lederhoſen ſind freilich dieſe merkwürdigen Kirchenbänke in Jahrhunderten ſo blank po⸗ daß keine Splittergefahyr mehr eſteht. Gefängnis wegen Wehrpflichtverletzung Kehl, 14. Okt. Ein Melker aus Bockwi wollte am 7. Auguſt d. J. über Kehl na Frankreich ausreißen, um wieder in die Frem⸗ denlegion zu gehen, in der er ſchon einmal zwei Jahre gedient hatte und aus der er deſer⸗ tiert war. Der Angeklagte war als Reichs⸗ angehöriger wehrpflichtig und am 1. Juli 1935 gemuſtert und für tauglich befunden worden. Er hatte ſich deshalb vor dem Strafrichter zu verantworten. In der Vorunterſuchung hatte er zugegeben, um die Strafbarkeit ſeines Han⸗ delns gewußt zu haben. In der Hauptver⸗ handlung beſtritt er eine Wehrpflichtverletzung. Er wurde wegen Verſuchs der Wehrpflichtver⸗ letzung—*+2 Monaten Gefängnis verurteilt. Fünf Wochen Unterſuchungshaft wurden an⸗ gerechnet. Zu Tode geſtürzt Lahr, 14. Okt. Der 76 Jahre alte frühere Buchbinder und jetzige Altersrentner Mathias Biloner ſtürzte am Freitagabend die Kel⸗ lertreppe hinab und brach das Genick. Bildner war ſofort tot. An giftigen Beeren geſtorben Breitnau(Amt Freiburg i. Br.), 14. Okt. Das dreijährige Söhnchen des Spiegelhalter⸗ bauern Wangler aß giftige Beeren— wahr⸗ ſcheinlich Tollkirſchen— und iſt trotz aller Ret⸗ tungsverſuche geſtorben. Pfalz Ein Fahrradmarder großen Stiles Neuſtadt a.., 14. Okt. Der 23 Jahre alte Joſef Kramer aus Haßloch ſtahl im Som⸗ mer d. Is. binnen ſechs Wochen 13 Fahr⸗ räder, die er jeweils ſofort zu Geld machte. Ferner ſchwindelte er in zwei Fällen den Beſitzern Fahrräder unter dem Vorgeben, ſie für eine eilige Beſorgung zu benötigen, ab. Die Leute ſahen ihre Fahrzeuge nie wieder. Mit ſeiner Be⸗ von Pagenhardt A) 50 Jahre„Erſtes Deutſches Reichswaiſenhaus“ Das„Erſte Deutſche Reichswaiſenhaus“ in Lahr, dem verlaſſene Kinder aus allen Teilen des Deutſchen Reiches Aufnahme und Pflege finden, feierte am. und 13. Oktober ſein 50jähriges Beſtehen. nach Jahrzehnt rung von junge in Millionen vo den, in denen pont und verach „Aus( hauptung, aus Not gehandelt zu haben, fand aut er vor Gericht keinen Glauben. Der Ange agte 0 wurde, da rückfällig, zu zwei Jahren Zuchi⸗ und während haus und Haftfortdauer verurteilt. Zwei Moh t der Roſenlie nate Unterſuchungshaft wurden ihm angerech? Hüngt, ſitzt einſe net.— Zwei wegen Hehlerei mitangeklagie fürzte und ent Perſonen wurden mangels genügenden Wen und ſtarrt mit weiſes freigeſprochen. Feeit Er kannen mehr fühlen, in nen Herzen iſt n das Reich? Wa⸗ Auf Kartoffelerntemaſchine aufgefahren Kindsbach, 14. Okt. Ein in Richtug Kaiſerslautern fahrender Motorradfahrer aus Oberarnbach fuhr oberhalb des Dorfes gegen zu auf eine geh e 1 Ein unbequen ine auf, die an ein in gleicher Richtung pmir fahrendes Fuhrwerk angenlngz war. Ler 4 Ar.* dabei einen ſchweren keren u Schüdelbrll un erlitt ten Schädelbruch und einen Schlüſſelbeinbruch Er e in das Landſtuhler Krankenhaus ver⸗ racht. Der falſche Quartiermacher verhaftet 4 Kirchheimbolanden, 14. Okt. Wie aus Bingen gemeldet wird, wurde der angehliche wieten n An der erteh in in Ober⸗ wieſen ſein Unweſen trieb. in Dromersheim bei Vingen verhaftet, wo er ebenfals die Mih en ger, Wirte und Bäcker hereingelegt hatte. daß—85 9 in Oberwieſen mitgenommene Damenfahrrad dente. Nachdem wurde bei der Polizei in Bingen ſichergeſtelt“ bie 40 eennung des Me Heſſen Lenbarteit verho Auf der Reichsautobahn ausgebrannt* Darmſtadt, 14. Okt. Die Reichsautobahn oſen verlockt manche Fahrer dazu, aus dem Wagen das 0 is ſei mehr herauszuholen als er leiſten kann. BDas 1 81 fei kann unter Umftänden zu unliebſamen Fu be hat ſich in de ſchenfällen führen. So geriet dieſer Tage ane beſähigt gezeigt; ſcheinend wegen zu ſtarker Beanſpruchung dez ſelber Meiſter 1 Motors ein aus Aſchaffenbung kommender Per⸗ und neben ſich ei ſonenwagen auf der Strecke Darmſtadt—Fränt? wig und nicht t furt a. M. in Brand. Die Inſaſſen konnten den zzu erfahren in 3 Wagen noch abſtoppen und verlaſſen. lennt, So lehnt Die Aufſichtsbeamten der Reichsautobahn ken vönne er nicht z1 ten den Verkehr bei Kilometer 27 vorübenge⸗ Der Graf ſieh hend ab, weil die Gefahr beſtand, daß der Ren eb. zintank des Kraftwagens explodieren wüne ie das Ziel e In kurzer Zeit ſtanden auf beiden Seiten der die Politit nimm Autobahn nicht weniger als 100 Kraftwagen) Geſhhle, und we die einige Minuten bis zum Eintreffen dei ber begeiſtertſten Darmſtadter Berufsfeuerwehr warten mußten ung aufſteigt, w Der brennende Wagen wurde ſchnell abgelö andere Kandidat und das ausgebrannte Fahrgeſtell beifeite gy eiot des Kaiſe 1 ſo daß der Verkehr nur wenige Minuſch fenden General unterbrochen war. Eaprivi, haft Hug und lauter iſchen Dingen ei Tödlicher Motorrad⸗Unfall Worms, 14. Oktober. Ein ſchwerer Mo lſch radunfall ereignete ſich auf der Landſtrahe ievollends verf nz.Worms in der Nähe der Strohſtoff deie Militärs au fabrik. Der Motorradfahrer Müller aus Wor 3 weiß jeder; gera verlor die Gewalt über ſein Rad und vannte einen ihm entgegenkommenden Perſonenkig wagen. Müller wurde ſofort in das Krant haus gebracht, wo er ſeinen ſchweren Verl zungen erlegen iſt. Auch die Inſaſſen des Auſoß wurden verletzt. Gernsheimer Rheinfähre abgeriſſen Gernsheim, 14.4 Okt. Aus bisher un kannter Urſache riß die Verankerung der fähre, auf der ein Laſtkraftzug ſtand, und dieſfe trieb ſtromabwärts. Den Bemihu 3 Fährperſonal gelang es nach einigen hundert Metern unfreiwilliger Fahrt, die fliege Brücke wieder ans Ufer zu bringen. Dur Vorfall war die Rheinüberfahrt für Wagene Gernsheim nicht möglich; der Bahnverkeht wurde über die Wormſer Rheinbrü umge⸗„ freilich f leitet. Feins Ziel: der Die Meliorationsarbeiten im Ried.— on Bis Nordheim, 14. Okt. Die Meliorationsar“ feretär des Au beiten im Ried nehmen ununterbrochen ihren peiß, daß ihn ſt Fen At und immer neue Abſchnitte des gro⸗ enſt Kanzler zu en Arbeitsbeſchaffungs⸗ und Siedlungsproe ſeinem Verkehr ir gramms werden in Angriff genommen. 89 wird jetzt die Herſtellung von Entwäſſerun g⸗äben in den Gemarkungen Nordheim Wattengeim vorgenommen. Es handelt ſich um eine Erdbewegung von rund 28 000 Kubikmele Erde, die in vier Abſchnitten vergeben wird. geht ein Aufatn Der laſtende Di ſchen fühlen ſich ginnt ſchon das Wer wird der N Für den Kaiſ allem, was vora den Grafen Wa o größeren Einf an der Führung! im Kurſe ſteigen, bolle Macht in de bekommen. Daz finen Namen ke gezogen ſein Le ohnung verbri „der immer cht und nicht jibem Wechſel d wvon morgen ſeh⸗ mam im Amte Oktober 19 Hakenkreusbanner“— Seite 9 Die bunte reite X Nr. 472/ B Nr. 284— 14. Oktober 1935 erklang die Muſik bend entwirft der Kaiſer mit ſeinem lde Eulenburg die Kundgebung über die linde des Zerwürfniſſes, die morgen das lſche Volk leſen wird„So, nun iſt es ge⸗ Hetzt wird muſiziert, jetzt werden Sie ſin⸗ .“ zt blickt Eulenburg auf. In dieſer e, in der die Hohenzollern Abſchied neh⸗ n einem Abſchnitt ihrer Geſchichte, der n Namen Bismarck der ruhmvollſte in derten war— in dieſem Augenblick Kaiſer muſizieren? So ſchnell wechſelt Monarch ſeine Stimmungen, ſo leicht kann heſſen? Ibhm iſt, als ob eine kalte Hand Herz griffe. her er iſt Hofmann, und das heißt gehor⸗ Während der Kaiſer ſich neben ihn an den ſetzt und die Noten umblättert, ſingt urg ſeine eigenen Kompoſitionen, ſtrömt öhllaut ſeiner Stimme durch die Räume ganze Süßigkeit jener Melodien, die noch nach Jahrzehnten mit empfindſamer Begeiſte⸗ kung von jungen Backfiſchen und reifen Frauen in Millionen von Bürgerhäuſern geſungen wer⸗ den, in denen der Name Eulenburg ſonſt ver⸗ pont und verachtet iſt: „Aus des Nachbars Haus ſchaut mein Lieb heraus.“ während die ſchmelzende Sentimentati⸗ der Roſenlieder durch die kaiſerlichen Räume Hlingt, ſitzt einſam in ſeinem Lehnſtuhl der ge⸗ lzte und entmachtete Gründer des Reiches und ſtarrt mit glühenden Augen in die Duntel⸗ heit Er kann nicht mehr denken, er kann nicht mehr fühlen, in ſeinem von Bitterkeit zerfreſſe⸗ zus“ in Lahr, len des Deutſ n, feierte am 12 es Beſtehen. zu haben, fand Der Angekla Jahren Zue iilt. Zwei M 1 in derzen iſt nur immer die eine Frage:„und a das Reich? Was wird aus dem Reich?“ Dorfe en roffelern 1 Ein unbequemer Kanzlerkandidat icher Richt mürz 1890. Durch die Amtsſtuben der Mini⸗ flerien und des Auswärtigen Amtes in Berlin geht ein Aufatmen. Fürſt Bismarck iſt geſtürzt. Der laſtende Druck iſt verſchwunden, die Men⸗ ſchen fühlen ſich wieder frei. Aber zugleich be⸗ ginnt ſchon das Wiſpern und das Rätſelraten: r verhaftet Wer wird der Nachfolger werden? , Okt. Wie aus Für den Kaiſer iſt es ſelbſwerſtändlich, nach der angebliche allem, was vorangegangen, daß er zum Kanzler zoche in den Grafen Walderſee wählt. Aber er iſt vor⸗ „Dromersheim ſichtig genug, vorher den Vortragenden Rat von nfalls die Mez. beiein fragen zu laſſen, wie der darüber amenfahrrad ente, Rachdem Bismarck gegangen iſt, erhöht en ſichergeſte 4 iich doppelt die Autorität ſeines Schülers, dem gerade die früher oft und laut gezollte Aner⸗ lennung des Meiſters zum Rufe politiſcher Un⸗ ſehlbarkeit verholfen hat. Aber Herr von Holſtein findet nicht, daß Wal⸗ derſee der richtige Kandidat ſei. Er hat ihn als Hundesgenoſſen gewählt, gewiß; aber nun hat das Bündnis ſeinen Zweck erfüllt. Graf Walder⸗ ſee hat ſich in den Dingen der Intrige nicht un⸗ beſähigt gezeigt; aber darin fühlt ſich Holſtein ſelber Meiſter und braucht nicht täglich über und neben ſich einen Mann, dem er nicht trauen Reichsautoba us ten kann. D iebſamen 315 ieſer Tage a nſpruchung ommender Per⸗ mſtadt—Frän wig und nicht trauen kann, Walderſee iſt ihm ſen konnten d iu erfahren in Künſten, deren Gefährlichteit er und verlaſſen. lehnt er kurzweg ab; mit Walderſee ünne er nicht zuſammenarbeiten. das Der Graf ſieht ſich enttäuſcht, nachdem er ge⸗ lde das Ziel erreicht zu haben glaubt. Aber S die Politit nimmt keine Rüchſicht auf menſchliche 00 Kraftwagen, Gefthle, und während in Walderſee, dem bis⸗ her begeiſtertſten Freund des Kaiſers, Verbitte⸗ g aufſteigt, werden am Hofe ſchnell ein paar ere Kandidaten durchgeſprochen. Schließlich iht des Kaiſers Auge auf dem kommandie⸗ den General des X. Armeekorps, Herrn von Faprivi, haften. Der hat ſich als energiſch, Aug und lauter erwieſen; freilich iſt er in poli⸗ en Dingen ein Neuling, und von Diploma⸗ vollends verſteht er ſo wenig wie eben an⸗ e Militärs auch. Wie gering ſein Ehrgeiz iſt, ß jeder; gerade das hat ihn empfohlen. So z der Mann ausſehen, den Holſtein braucht. jubelt, als er die Ernennung hört. Er iſt ze genug in politiſchen Geſchäften tätig ge⸗ ſen, um zu wiſſen, daß die Geheimräte um größeren Einfluß haben, je mehr Dilettanten mder Führung der Staatsgeſchäfte ſtehen. Jetzt id ſeine Erfahrung und ſein Wiſſen erſt recht Kurſe ſteigen, jetzt iſt er auf dem Wege, die Eintreffen varten mu hnell abgelöſ tell beiſeit venige Mi nfall chwerer Mot her affen des Aun abgeriſſen s bisher unb ung der Rhe e Macht in der Außenpolitik in die Hand zu tand, und mmen. Daß in der Oeffentlichkeit niemand inen Namen kennt, daß er einſam und zurüct⸗ kzogen ſein Leben zwiſchen Schreibtiſch und mühungen d inigen hund die fliegende ohnung verbringen muß— um ſo beſſer für für W der immer nur das wirtliche Weſen der r Wagene hei tu icht den äußeren Schein geſchätzt Vahnverte** inbrücke umge⸗ im Riedd Neliorationsar⸗ vbrochen ihren hnitte des gro⸗ Siedlungspt och freilich ſteht ein Hindernis vor Hol⸗ eins Ziel: der Sohn des Geſtürzten. Her⸗ hert von Bismarck iſt ſeit Jahren Staats⸗ etretär des Auswärtigen Amtes, und jeder peiß, daß ihn ſein Vater dazu beſtimmt hat, eluſt Kanzler zu werden. Holſtein iſt ihm aus Anem Vertehr im Hauſe Bismarcks auch geſeu⸗ nommen. ſtlich betannt und befreundet. Die beiden ordhrf en lange Zeit zuſammen Ratſchläge erteilt, ſcheidungen getroffen. Jetzt muß Holſtein in m Wechſel der Gefühle in ihm den Feind n morgen ſehen: ſolange Herbert von Bis⸗ arg im Amte iſt, kann der Vater jeden Tag handelt ſich 000 Kubikmeter rgeben wird. BSne Her SrSMGS Ein Zeitbild aus der Regierung Withelm ll. wiederkehren. Dann iſt kein Platz da für den Mann, der Bismarck ſtürzen half, dann muß Holſtein gehen, aber dann— das iſt Holſteins ehrliche Ueberzeugung— beginnt auch eine Pe⸗ riode falſcher und unglücklicher Politit für das Reich. Ein gefährlicher Rat Vierundzwanzig Stunden nach Bismarcks Sturz läßt ſich der ruſſiſche Botſchafter Graf Schuwalow beim Kaiſer melden. Er hat den Auftrag vom Zaren, den großen Vertrag zu er⸗ neuern, der in dieſen Tagen abläuft, und der Deutſchland und Rußland vor gegenſeitigem Ueberfall ſichern ſoll; die Nachwelt wird iyn unter dem Namen Rückverſicherungs⸗ vertrag kennenlernen. Der Kaiſer beſpricht ſich mit ſeinem neuen Kanzler; Herr von Ca⸗ privi aber fragt ſelbſtwerſtändlich Holſtein. Der Vortragende Rat hat vorher von dem ruſſiſchen Schritt gewußt; aber er weiß auch, daß Schu⸗ walow den Wunſch ſeines Herrſchers zum Aus⸗ druck gebracht hat, den Vertrag möglichſt mit den Bismarcks abzuſchließen. Denn was auch immer Rußland gegen den alten Kanzler ein⸗ zuwenden haben mag, immerhin gelten er und ſein Sohn doch als beſſere Bürgen der Freund⸗ NEminenęæ von Or. PAUL SETHE — Nochdruck verboten ranch semn ver agshandlune StuftHart ſchaft mit dem Zarenreich, als die neuen Maͤn⸗ ner. Holſtein erſchrickt. Mit einem Blick erkennt er die Lage, und ſofort beginnt ſein raſtlos arbei⸗ tendes Hirn— das immer die gewundenen und künſtlichen Gedankengänge liebt, das aber dies⸗ mal auch die genaue Wahrheit trifft— die Schlußfolgerungen zu ziehen: Der Vertrag iſt ein Geheimvertrag. Immer werden wir von Rußlands Verſchwiegenheit abhängen. Rußland kann uns Bedingungen für ſeinen ferneren Um⸗ gang ſtellen. Die erſte aver wird ſein: Ich will mit dem bisherigen Geſchäftsfreund Bismarck weiter vertehren, und nicht mit fremden Leuten. Der Rückverſicherungsvertrag, das bedeutet alſo: Verbleiben Bismarcks im Amte, oder doch bald ſeine Rücktehr, und das wäre— Holſteins Sturz. Herr von Holſtein betrachtet genau den Kanz⸗ ler, der fragend vor ihm ſitzt. Er wägt den Charakter und die Abſichten des neuen Man⸗ nes ab und überlegt, wieviel und was er ihm ſagen darf. Und er begreift: die wirklichen Mo⸗ tive darf er dieſem Mann dort nicht ſagen. Aber gibt es nicht auch politiſche Gründe ge⸗ nug? Fortſetzung folgt. Aufn.: Ufa Vor dem Heidehof HB-Bildstock Wir ſind nicht ſo, wie ihr euch denkt. En Proteft der Tiere gegen„zoologiſche Weisheiten“ In einem Drama Hebbels ſteht dieſer Vers geſchrieben: Sei du ein Tiger mir und ich ein Leu, und dies der wilde Wald, der uns gezeugt. Doch was ſagen dazu die beiden„königlichen“ Vertreter des Tierreiches? Sie proteſtieren! Denn ſie denken nämlich gar nicht daran, ſich jemals zu begegnen, geſchweige denn im„wil⸗ den Wald“ gezeugt zu ſein. Der Löwe iſt ein ausgeſprochenes Steppentier, der Tiger da⸗ gegen vorzugsweiſe ein Dſchungelbewohner. Doch in dem einzigen Lande, wo ſie zugleich anzutreffen ſind, in Meſopotamien, iſt der wilde Wald bis heute noch nicht gewachſen. Angeſichts dieſer kleinen Entgleiſung eines großen Dramatikers leiſten ſich Lehmanns und Meiers noch ganz andere Sachen. Oder glau⸗ ben Sie nicht, daß es eine ſtattliche Anzahl von Menſchen gibt, die da meinen, daß aus Rehböcken Hirſche(jedes Jahr wächſt ein neuer „Aſt“ aus dem„Stamm“) werden? Der Affe ohne Läuſe! Und was ſtellen ſich eigentlich dieſe Leute vor, wenn ſie ſagen: ich denk, mich lauſt der Affe? Eine übliche zoologiſche Gewohnheitsſünde! Denn, wenn Sie glauben, daß die Affen, die ſich am Rücken gegenſeitig kraulen und ihre Finger ab und zu zwiſchen das Gehege der Zähne ſchieben, Läuſe ſuchen, ſo ſind Sie im Irrtum. Seien Sie verſichert Kein Affe hat jemals Läuſe. Was ſich die Tiere gegenſeitig abſuchen, ſind nur Schweißkriſtalle, die iſchen wohlſchmecken. Die lange Reihe der zoologiſchen ließe ſich ins endloſe fort⸗ etzen. Daß der Walfiſch und der Thunfiſch keine Fiſche ſind, ſondern Säugetiere, das dürfte wohl den meiſten Zeitgenoſſen noch bekannt ſein. Das gleiche muß man von dem Delphin annehmen. Dafür hat es den meiſten der oft zitierte Tintenfiſch angetan! Er iſt nämlich weder Fiſch noch Fleiſch, ſondern ein Weichtier. Der Vielfraß iſt kein Vielfraß Daß die Blindſchleiche keine Schlange, ſon dern eine Eidechſe iſt, dürfte nicht gerade eine allgemein verbreitete Anſicht ſein. Doch viel ſchlimmer ſteht es um die Rieſenſchlangen. Alle Abenteuerromanſchriftſteller ſehen es gern, wenn ihre Helden läſtige Nebenbuhler, ausge⸗ machte Schurken und dergleichen unangenehme Mitmenſchen durch den tödlichen Biß einer Rieſenſchlange beſeitigen. Dies, obwohl das Tier überhaupt keine Giftzähne hat und ſeine Opfer zu erwürgen pflegt. Der Vielfraß, das ſkandinaviſche Mardertier, hat ſeit Urväter⸗ tagen die Abſicht, ſchlanker zu werden. Nichts liegt ihm ferner, als ungeheure Mengen von Nahrung zu vertilgen, jedenfalls iſt es aber nicht ſeine typiſche Eigenſchaft. Seinen Namen verdankt es dem ſchwediſchen Wort„Fiell⸗fras“, was ſoviel wie Felſenbewohner heißt. Das Neunauge hat noch nie mit„neun Augen“ durch das Waſſer geblickt, was wohl jeder Skeptiker von vornherein annimmt. Da⸗ gegen iſt es nicht erſtaunlich, wenn man es ſeinem Namen nach meiſt für einen Schmetter⸗ ling ſtatt für einen Fiſch hält. Fliegende Kühe Zwei Kühe beſonderer Art ſpuken in den Ge⸗ hirnen manches Liebhabers abenteuerlicher Li⸗ teratur: die Seekuh und die Mooskuh. Erſtere iſt eine Walart, die in den verſchiedenſten Va⸗ riationen in ſüdlichen Meeren vorkommt und ein ausgeſprochen pflanzenfreſſendes Tier iſt. Die Mooskuh dagegen iſt ein Vogel, einer Reiherart zugehörig, der in den ſüddeutſchen Mooſen in Ries und Schilf ein überaus ver⸗ ſtecktes Daſein führt und nur im Frühjahr ein dumpfes Gebrüll hören läßt, das— allerdings ſein entfernt— an die bekannten Muh-⸗Laute einer vierbeinigen Namensſchweſter erinnert. Seltſam unverdient verfolgt die Tücke des Na⸗ mens die Grasmücken, die weder Mücken noch Gräſer, ſondern Singvögel ſind und eigentlich Grasſchlüpfer hießen. Eine eigene Bewandtnis hat es mit der Nachtigall. Es gibt in Deutſchland kaum eine Gegend, wo man ſie richtig zu ſchätzen weiß. Entweder kennt man ſie gar nicht, wie in den ſüddeutſchen Gebirgen, oder ſie tritt gleich in ſolchen Mengen auf, daß man ihr als einer Alltagserſcheinung gar keine Beachtung mehr ſchenkt. In Oſtdeutſchland ſpricht man von ihr, weil ſie oft in unangenehmer Weiſe die Nacht⸗ ruhe ſtört. Doch der beſſer Unterrichtete weiß, daß es ſich gar nicht um Nachtigallen handelt, ſondern um ihren öſtlichen Verwandten, den Sproſſer, mit weſentlich anderem Geſang. Unbekannt iſt auch, daß der Rabe in Deutſch⸗ land ein Naturdenkmal iſt, deſſen Horſte an einer Hand abgezählt werden können und ein⸗ ſam in großen Heiden liegen. Statt ſeiner iſt es meiſtens die NRebelkrähe, der typiſche oſt⸗ deutſche Landſchaftsvogel, dem man den Namen ſeines ſelteneren Artgenoſſen beigegeben hat. Die„Zärtlichkeit“ der Tauben Oft werden zärtliche Tauben zitiert. Die Er⸗ finder dieſer„Taubenzärtlichkeit“ ſind ſchlecht⸗ weg entrüſtet, wenn der Brieftaubenzüchter die Zankſucht ſeiner Pfleglinge feſtſtellen muß. In Wirklichkeit bezieht ſich nämlich das Sprichwort auf die kleinen, wilden Turteltauben. Ein Kapitel für ſich bilden die Raubvögel. Alt und jung werfen um ſich mit Ausdrücken wie Weihe oder mit dem Einheitsbegriff„Stö⸗ ßer“, den es zoologiſch überhaupt nicht gibt. Mit dieſem Wort bezeichnet vor allem der Jä⸗ ſchie jedes hakenſchnäblige Federvieh, das er chießt. Meiſt handelt es ſich dabei um den geſchützten und nützlichen Turmfalken. Die Falken, die ihren erhabenen Horſt bauen“, ſind auch ein ſehr beliebtes Romanbild. Aber der Wahrheit die Ehre— die Falken bauen nämlich niemals ganze Horſte ſelber, ſondern beſſern höchſtens verlaſſene Horſte anderer Raub⸗ vögel notdürftig aus; zudem bevorzugt der Turmfalke Mauerniſchen und Baumhöhlen zut Errichtung ſeiner Kinderſtube. Die kleinen Fal⸗ ken weiſen wie alle anderen Jungvögel weichen Flaum auf. Doch auch dies iſt nicht zu viel oologie für den durchſchnittlichen Zeitgenoſſen, denn ſobald er ſich auf die zarte Weichheit die⸗ ſes Flaumes beruft, ſagt er„pflaumenweich“, Sogar in Schmeils Leitfaden der Zoologie hat ſich das Bild eines„ſtoßenden“ Raubvogels ver⸗ irrt. Dagegen wäre bei einem Falken aller⸗ dings nichts zu ſagen. Denkt man dabei jedoch an den Mäuſebuſſard, einen Vogel, der viel zu plump iſt, um jemals auf den Erdboden herab⸗ liahers; ſo befindet man ſich in einem verfäng⸗ ichen Irrtum. In Anbetracht dieſer Leichtfertigkeit würde es ſich in. der Tat empfehlen, daß die Mächtigen des Tierreiches eine Proteſtverſammlung ein⸗ berufen würden, um einen energiſchen Proteſt gegen ſo viele„zoologiſche Weisheit“ ein⸗ zulegen. W. v. Z. Ciebe auf den erſten Blick Von Georg W. Pijet „Ein ſchöner Tag iſt das heute!“ dentt Lucie, zdie Sonne ſcheint ſo herrlich und überhaupt, ich bin ſo alücklich und weiß eigentlich aar nicht, warum.“ So angenehme Gedanken hat Lucie, ols ſie ſich auf ihren Platz in der Straßenbahn fallen läßt. Ihr gegenüber ſitzt ein Herr, der ſie aroß anſieht, als wenn er ſie kenne. Lucie er⸗ rötet und muß fortſehen.„Wie Hurchdringend ſein Blick iſt“, denkt ſie,„als wenn er alles ent⸗ rätſeln wollte, was in mir iſt— alle meine Gedanken. Aber eigentlich iſt es kein ſchlechter Blick, So warm und werbend und dabver doch ſo ernſt. 1 Der Herr ſchaut immer noch zu Lucie hin. Sie ſieht es in der Scheibe. Unverwandt ſtarrt er ſie an. Einen dunkelblauen Anzug trägt er und einen arauen Haarhut, der in die Stirn dringt und die Fortſetzung einer Falte darauf verbirat. Lucie faßt ſich und ſchaut wieder auf— aber nicht zu ihm hin— ſondern vorbei an ihm— im großen Bogen vorbei und aanz nuninter⸗ eſſiert. So, als wenn ſie gar nichts bemerkt. Aber rot wird ſie doch wieder, doch das kommt ſicher davon, weil ſie ſo gelaufen iſt, um ihre Straßenbahn noch zu bekommen. Immer muß ſie ihr Gegenüber anſehen in der Scheibe natürlich! So wagt ſie es doch nicht. Er lächelt wohl? Nickte er nicht eben mit dem Kopf? Aber nein, das war die Bahn. Ob er vielleicht doch... Ein ernſter Menſch. Hinſehen muß ſie nun doch noch einmal, ganz vorſichtia und aanz ruhig. „Nein“, denkt Lucie,„ſowas von einem Blick!“ Sie findet auch, daß er ſehr aut aus⸗ ſieht.„Aber Dummheit! Sicher macht er ſich einen Spaß daraus, die Mädels zu verwirren und weiß ganz genau, daß man auf ſeinen Blick hereinfällt... Hat nicht ihre Freundin, Grete, auch ihren Mann in der Straßenbahn kennen gelernt? Wer kann es wiſſen? Keinen Blick läßt er von ihr! Ach Gott, was bildet ſie ſich nur ein!“ Der Herr rührt ſich gar nicht. Er ſchaur nur in einem fort. Lucie träumt:„ich glaube, ich könnte ihn lieben.. Wenn ſie ihm nur ein⸗ mal richtia in die Augen ſehen könnte, direkt in ſein Geſicht!“ Aber ſie traute ſich nicht. Ob es vielleicht doch die aroße Liebe iſt?“ Jetzt hebt er ſein Geſicht, dreht es einen Augenblick fort. Nein, er ſchaut ſchon wieder. Als wenn es weiter nichts zu ſchauen zäbe als Lucie. Empörend eigentlich! Liebe auf den erſten Blick? Unſinn, ſowas aibt es doch nur in Romanen. Und wenn es doch einmal in der — vorkommt, ſo iſt es eben ein Zu⸗ fall. Jetzt nimmt der Herr ſeinen Hut ab. Will er ausſteigen? Lucie merkt, daß ſie länaſt an ihrer Station vorbeigefahren iſt. Nun aber raus! Einen Blick wirft ſie noch auf ihr Gegen⸗ über, dann erhebt ſie ſich. Er folgt ihr und ſpricht ſie an: „Verzeihung, klinat das! ſprechende ſie. „Darf ich Sie darauf aufmerkſam machen, daß Ihr Kragen hinten aus dem Kleid ausge⸗ riſſen iſt!“ Er verbeuat ſich höflich und lächelt. „Mein Kragen?!“ Erſchrocken greift Zucie danach. Dann ſteht ſie draußen. Die Bahn fährt weiter. Ruhig ſitzt der Herr wieder auf ſeinem Platz und ſtarrt mit ſeinen durchdrin⸗ aenden Augen vor ſich hin. Es aibt keine Liebe auf den erſten Blickl Neinl meine Dame.“„Schon Und ſeine Augen, was für ſchöne Augen.“ Lucie wird knallrot. ſtottert ſie. Sein Blick durchdrinat „Hakenkreuzbanner“— Seite 10 Sport und Spiel 4 Nr. 472/ B Nr. 284— 14. Okt D Ehiele des Gonntaas Fußzball Länderſpiel in Königsberg: Deutſchland— Lettland Bundespokal⸗Vorrunde in Frankfurt: Südweſt— Niederrhein. in Mannheim: Baden— Nordheſſen. in Köln: Mittelrhein— Württemberg.. in Breslau: Schleſien— Bayern(nach Verlängerung) in Berlin: Brandenburg— Mittt in Stettin: Pommern— Sachſen Süddeutſchland Meiſterſchaftsſpiele der Gauliga Gau Baden: Germania Brötzingen— 1. FC Pforzheim Freiburger FC— Amicitia Viernheim Gau Württemberg: 1. SSV Ulm— SVg Cannſtatt. Sportfr. Stuttgart— Stuttgarter Kickers. SC Stuttgart— FVeZuffenhauſen. Gau Bayern: 1860 München— FC 05 Schweinfurt. Bayern München— FC Bayreuth. 1. FC Nürnberg— BC Augsburg. Geſellſchaftsſpiele Wormatia Worms— VfR Mannheim. Sportfr. Eßlingen— FV Nürtingen. FV Kornweſtheim— VfB Stuttgart SVNeckarſulm— Karlsruher FBV. Poſt/ Merkur Frankfurt— Eintr. Frankfurt FK Pirmaſens— Phönix Karlsruhe Meiſterſchaftsſpiele der Bezirksklaſſe Unterbaden⸗Weſt: Seckenheim 98— Germania Friedrichsfeld Fort. Heddesheim— Olymp. Neulußheim Unterdaden⸗Oſt: TV 86 Handſchuhsheim— SpVg Eberbach 98 Schwetzingen— Union Heidelberg. SV Sandhauſen— SpVg Plankſtadt. VfB Wiesloch— Kickers Walldürn F Kirchheim— FV 09 Weinheim Mittelbaden(Gruppe): Germania Durlach— FVag Weingarten FV'Kuppenheim— FV Daxlanden. V 04 Raſtatt— SpVg Forchheim. Phönix Durmersheim— Hagsfeld. FV Neureut— FWöBeiertheim Mittelbaden(Gruppe 2: Söllingen— FC Birkenfeld. Enzberg— VfR Pforzheim. Forſt— FV Bretten Se⸗ Eutingen— FVg Mühlacker. erm./ Union Pforzheim— Hanſa Niefern Freiburg⸗Nord: 55 Offenburg— FVLahr. V Emmendingen— Renchen VfR Achern— VfR Gutach. FcC Waldkirch— Elgersweier. FV Kehl— Kappelrodeck.. Freiburg⸗Süd: — Friedlingen :0(:0) ———————— —58.8. —S——e= d S ibi=——————— —— 212— ————— VeLörrach— SpVg Wehr. ickers Freiburg— SpVg Freiburg Konſtanz: FV St. Georgen— Tribeeinrg. C Mönchweiler— SC Konſtanz Pfalz⸗Oſt: Pfalz Ludwigshafen— 04 Ludwigshafen ASᷣ Ludwigshafen— FVe08 Mutterſtadt FV Speyer— FV Frankenthall. TSG Rheingönheim— FG 1914 Oppau. Hhandball Gau Baden VfR Mannheim— SV Waldhof... 2: Tg—— Pol. Karlsruhe(Pol. nicht ang TuS Nußloch— TV 62 Weinheim. TV Ettlingen— TWVeSeckenheim. Bezirksklaſſe, Staffel I Jahn Weinheim— TV 1846. Poſtſporwverein— MrTG. To Friedrichsfeld— TV Viernheim. T Leutershauſen— TG Oftersheim TG Laudenbach— Jahn Neckarau. Bezirksklaſſe, Staffel II ToB Neulußheim— TV Schönau. TV Rot— TG St. Lezoen SViSt. Leon— TG Ziegelhauſen Pol. Heidelberg— TV Handſchuhsheim. Frauenhandball VfR Mannheim— TV 1846. Pyönit Mannheim— MTG. 0⁰ Oο 12 ◻+⏑◻ —— S S io „»„„„„„ —— ⏑ ς= önix Ludwigshafen— Jahn Weinheim gby am Sonntag Probeſpiele der Nationalmannſchaft in Heidelberg: Nationalfünfzehn— Baden(Sa) in Stuttgart: Nationalfünſzehn— Württemberg... 37:6 3933 Deullchlands 5/. Su5balmieg gegen Leifgand Im erſten Länderſpiel gegen Lettland kam die deutſche Fußballelf zu dem erwarteten Sieg. Das:0 iſt klar und eindeutig, das Spiel, das in Königsberg vor 15 000 Zuſchauern ausgetragen wurde, war trotzdem kein Spaziergang für die deutſch Spieler. Die Letten hatten eine recht kampfkräftige Elf zur Stelle und ihre Hintermannſchaft machte dem deutſchen Stm das Leben recht ſauer. In den erſten 45 Minuten gab es nur einen einzigen Treffer, erſt in der zweiten Hälfte konnte deutſche Sieg ſichergeſtellt werden.— Oſtpreußens erſter Länderkampf hatte natürlich ſeine Anziehungskraft auf das oſtpr ßiſche Fußballpublikum nicht verfehlt, wenn auch der Beſuch noch ein wenig beſſer hätte ſein können. Die Fußballfreunde al die zur Horſt⸗Weſſel⸗Kampfbahn gekommen waren, ſahen ein gutes und kampfreiches Fußballſpiel, das die Erwartungen erfül deulichland-Letfland:0 fl:0) Als der polniſche Schiedsrichter Rut⸗ kowſki das Zeichen zum Beginn gab, ſtand die deutſche Elf in der angekündigten Aufſtel⸗ lung, alſo mit: Jüriſſen Stührk Tiefel Ruchay Matthies Appel Langenbein Lenz Panſe Bökle Heidemann In der lettiſchen Elf hatte es noch Verände⸗ rungen gegeben. In der Läuferreihe erſchienen die zuerſt als Erſatzleute angekündigten Slavi⸗ ſens und Rozitis, ſonſt ſtand die Mannſchaft wie zuletzt gemeldet. :0 bei der Pauſe⸗ Vielverſprechend begann das Spiel für die deutſche Elf, aber die erſten gefährlichen An⸗ griffe wurden von der aufmerkſamen lettiſchen Abwehr geſtoppt, u. a. hielt Lettlands Torhüter Lazdins einen ſcharfen Schuß unſeres Mittel⸗ ſtürmers Panſe. Es folgte offenes Feldſpiel, dann führte aber die erſte Ecke für Deutſchland in der 7. Minute zum Führungstor. Heide⸗ mann trat den Ball fein zur Mitte, der Dort⸗ munder Lenz nahm ihn gut auf und gegen des Weſtfalen Schuß war Lettlands Hüter machtlos. Großer Jubel auf den Rängen und in der Folge weitere gute Angriffe der deutſchen Stürmer. Lettland mußte ſich auf einige wenige Vorſtöße beſchränken, die aber alle über unſer Verteidigerpaar Stührk⸗Tiefel nicht hinaus⸗ kamen. Aber auch die deutſchen Stürmer konn⸗ ten ihr überlegenes Spiel nicht zahlenmäßig zum Ausdruck bringen. Immer wieder liefen ſich die Angriffe an der ausgezeichneten Ab⸗ wehr der Letten feſt. Beide Verteidiger waren ſehr energiſch, aber der Turm in der Schlacht war doch der Torhüter Lazdins, der gan; famoſe Paraden zeigte. Deutſchland erzielte no einen Eckball, der nichts einbrachte, dann war Halbzeit, die Deutſchland mit:0 in Front ſah. :0 am Schluß Nach dem Wechſel lag hinter dem deutſchen Spiel mehr Druck. Es wurde gleich ein weiterer Eckball erzielt, der allerdings nichts einbrachte, und in den nächſten zehn Minuten zeigte ſich die lettiſche Abwehr allen deutſchen Angriffen gewachſen. In der 13. Minute fiel dann das zweite deutſche Tor. Mittelſtürmer Panſe nahm einen Steilpaß ausgezeichnet auf und ſchoß den Ball aus vollem Lauf hoch ins Tor. Die Ueberlegenheit der deutſchen Elf wurde immer größer und nur ſelten kam es noch zu lettiſchen Vorſtößen. Die Gäſte verteidigten mit aller Macht und immer und immer wieder fand ſich ein Bein, das dem Ball den Weg ins let⸗ tiſche Tor verſperrte. Erſt nach halbſtündigem Spiel war der dritte deutſche Treffer fällig. Panſe ſchlug den Ball weit nach rechts, Lan⸗ genbein, unſer Rechtsaußen, war eher am Ball als der herauslaufende lettiſche Torhüter und in eleganter Weiſe brachte der Mannheimer das Leder im gegneriſchen Tor unter. Der deutſche Sieg war damit ſichergeſtellt, aber alle weiteren Verſuche, das Ergebnis zu verbeſſern, blieben erfolglos, da die Gäſte mit allen Kräf⸗ ten verteidigten. Kritik Der Kampf ſtand im Zeichen ſtarker Ver⸗ teidigungen, die die Stürmer nicht zur vollen Entfaltung kommen ließen. In der deutſchen Abwehr waren Jüriſſen, Tiefel und Stührk einfach nicht zu überwinden. Prell⸗ bockartig ſchlugen ſie die allerdings nicht allzu zahlreichen lettiſchen Angriffe zurück und ſie verſtanden es muſtergültig, das deutſche Tor rein zu halten. Wirkungsvollſter Läufer war der Verliner Appel. Der Königsberger Ruchay, der eine Neuling, zog ſich ganz achtbar aus der Affaire und auch der Danziger Mittelläufer Matthies, der etwas ſchwerfällig wirkte, war kein Verfager. Alle Stürmer waren techniſch und taktiſch famos, aber es mangelte doch oft an der nötigen Durchſchlagskraft. Lenz und Bökle waren die Spieler, die die beſten Noten beanſpruchen konnten. Wenig ſtanden ihnen die beiden Außenſtürmer Langenbein und Heide⸗ an vopen demint app aber vanin mann nach, während Panſe als Mittel den reſtloſen Einſatz vermiſſen ließ. In der lettiſchen Elf war die Abwehr ausgezeichnet, vor allem, wie ſchon erwi Torhüter Lazdins, der ein großer Kö In der Läuferreihe zeichnete ſich der läufer Lidmanis aus und im Sturm Rigaer Rechtsaußen Vitols der gef Spieler. Der polniſche Schiedsrichter Rutkowſti b das Spiel ausgezeichnet über die Zeit. In Mannheim: Gau Baden— Gau Nordheſſen:2(:0) Na ja, mit dieſem Sieg unſerer badiſchen Gauligamannſchaft über die Vertretung des Gaues Nordheſſen im Vorrundenkampf um den Bundespokal haben wir ja gerechnet. Und die 12000 Zuſchauer, die ſich im Stadion einge⸗ funden hatten, waren ſicherlich auch in der Er⸗ wartung eines klaren Siegreſultates unſerer Mannſchaft gekommen. Aber es kam wieder einmal ganz anders, als man es ſich gedacht hatte. Die Nordheſſen entpuppten ſich gar bald als ein weit gefährlicherer Gegner, als man ſie zuvor eingeſchätzt hatte. Sie waren in erſter Linie darauf bedacht, durch eine ſtarke Abwehr⸗ mauer alle Angriffe des bädiſchen Sturmes zur Erfolgloſigkeit zu verurteilen und mit raſchen Vorſtößen, von drei bis vier Stürmern durch⸗ geführt, ihrerſeits zu Toren zu kommen. Daß dieſe Taktik gar nicht ſo unklug war, zeigte der Spielverlauf zur Genüge. Nach einer:0⸗Füh⸗ rung bei Halbzeit ſtand in der Mitte der zweiten Halbzeit, als die Nordheſſen den Ausgleich er⸗ zielt hatten, der Sieg auf des Meſſers Schneide, um ſo mehr, da der Villinger Gramlich, auf den man hier beſonders geſpannt war, durchaus keine überragende Leiſtung zeigte und er mit⸗ unter gegen den guten rechten Angriffsflügel der Gäſte wiederholt ſchmählich verſagte. Schließ⸗ lich war es einer feinen Leiſtung von Größle zu verdanken, daß ſich letzten Endes doch noch die badiſche Elf den Sieg holte. Daß unſere Sturmreihe nur zu drei Toren kam, iſt weniger ihr Verſchulden, als vielmehr das Verdienſt der ebenſo zahlreichen wie auch hervorragenden Abwehr des Geagners. Wenn etwas zu tadeln iſt, ſo iſt es nur das, daß man nicht verſtanden hat, die gegneriſche Abwehrmauer zu lockern und ſich dadurch freieres Schußfeld zu ſchaf⸗ fen. Nun, Ende aut, alles aut, Glück auf zur im Kampf um den Bundes⸗ pokal. Die Mannſchaften beſtritten in folgender Aufſtellung den Kampf: Gau Baden: Dieringer (Vfes Neckarau) Immel Heermann 4 (SV Waldhof)(VfR Mannheim)(Vfs Neckarau) Heſſenauer Siffling Schneider Damminger Striebinger (Neck.)(beide Waldhof)(KFV)(VfR) O Maid Pletſch Kammerl Markert (alle drei Bor. Fulda)(03 Kaſſ.) Straſſer Maintz Reinhard (beide Bor. Fulda)(Hanau 93) Lippert Eufinger (Gießen)(Hanau 93) Sonnrhein (Hanau 93) Schiedsrichter: Multer⸗Landau. Gau Nordheſſen: Klein (03 Kaſſ.) De füddeutiche Gaunga Gau XIV— Baden Der Stand der Tabelle: Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. — — — 1. FC Pforzheim Vfe Neckarau SVV Waldhof reiburger FC ermania Brötzingen Amicitia Viernheim VfR Mannheim VfB Mühlburg Karlsruher FV Phönix Karksruhe Gau XV— Württemberg Stand der Tabelle: Spiele Tore Punkte Sportfreunde Stuttgart 6 95 Ulmer 57V 94 SC Stuttgart 1 Stuttgarter Kickers uffenhauſen annſtatt VfB Stuttgart Eßlingen 1. SSV Ulm Feuerbach — OOO OO SOSrs8 —————————————————— to dodo πιοινιοτισ οο νιοο ——=-νονιον⏑ —HS-⏑—— c——-⏑ — —⏑⏑οmm ⏑ι — S — 92 2 292 99◻ 09⏑—⏑Q00———— — —» ————%ο⏑◻282 e οπν-οοτ ισ- πιι αινοσο — 2⏑⏑ο⏑ι—- οσο ———————— im Gpiegei der Tabelen Gau XVI— Bayern Der Stand der Tabelle: Spiele—— Punkte 1. FC Nürnberg 11:3 Bayern München BC Augsburg SpVagg Fürth FC 05 Schweinfurt Wacker München 1. FC Bayreuth C München SV Nürnberg 1860 München Unterbaden-Weſt Der Stand der Tabelle Spiele gew un. verl. Tore Pkt. Olympia Neulußheim 4 3 14:5 VfTuR Feudenheim 3 SC Käfertal Phönix Mannheim Germ. Friedrichsfeld O8 Hockenheim SpVg Sandhofen Alemannia Ilvesheim o8 Mannheim 98 Seckenheim Fortuna Heddesheim Alemannia Rheinau ———„2 — —— »„„„„„»„„„„„4„ 7² 22.* MοοιOm ⏑ο οιιD. S v οιο οιο ◻πιοσο ο oo do απεοσ οσ „„„„„„ 2S=—⏑◻ ◻— — — S. oτ o o C o o C do ———-⏑οιοοι ———---. es od%.—%- —————————— -⏑οοοισοιιοοι ◻ απ- Das Spiel ſah ſofort nach dem Anſtoß der Badener Sturmreihen im Angriff. Schon in der d Minute ſchallte lebhafter Beifall von den Tor! Tor! Tor!? Nein, die Zuf waren einer Täuſchung zum Opfer ge Das Leder, von Siffling aufs Tor war auf das Netz gefallen. Man lacht bedauerte, daß es nicht anders war. 1 hoffte, daß die Wünſche auf einen To der badiſchen Elf bald in Erfüllung würden. Begründete Urſache für die Ve lichung dieſer Hoffnungen war durchaus ben. Denn bald ſtand das Spiel klar im chen der badiſchen Gaumannſchaft. Druck laſtete auf der Hintermannſch Nordheſſen durch die immerwähren griffe der Badener. Die beiden Oly ſiſten Eufinger und Lippert hatten giebig Gelegenheit, ihr wirklich gutes Kön zu zeigen. Desgleichen auch Sonnre der einen ſchönen Flachſchuß von Siffling taf los abfing. Die Läuferreihe der Nordh tat ſich entſetzlich ſchwer gegen die bad Stürmer und war ſo ziemlich machtlos deren raffiniertes Zuſammenſpiel. Zum bau kam ſie nur ſelten. Trotzdem kamen g die Nordheſſenſtürmer des öfteren zum Zi Gut zogen ſie in raumgreifender Kombing durch, aber, was man ſchon von dem trio im Spiel gegen VfR Mannheim ſah, ſich auch hier wieder: im Strafraum w Kunſt zu Ende. Und die Außenſtürm ten darin keine Ausnahme. Welch g Chance hatte doch Markert in der 30. M Unbehindert war er mit dem Ball durchgel fen, aber ein Tor brachte er nicht zum Für die Badener fiel indeſſen der erſte in der 35. Minute, nachdem Maintz ku vor wegen Verletzung ausgeſchieden Bei einem Gedränge vor dem Tor der heſſen gab es ein Hände und den ſnng g denen Elfmeter verwandelte Schneide unheimlich ſcharfem Schuß unhalthar. ſieben Minuten ſpäter hieß es, bei ſtetem gen der badiſchen Elf, ſchon:0. Es war eigenartiges Tor, wie man es nicht zu ſehen bekommt. Siffling ſchoß flach ſcharf, der Ball prallte an Dammingers hoch und ſenkte ſich in den Kaſten, noch e verdutzte Sonnrein imſtande war, der änderten Flugrichtung des Balles 9 1 Ein glückliches Tor. Da hä famoſe Schuß Striebingers, de das Ziel verfehlte, mehr befriedigt. gingen die Mannſchaften in die Kabinen Die zweite Halbzeit ſah zunächſt die heſſen, bei denen Maintz wieder eingetret im Angriff. Bald aber hatte Baden an einer derartigen Maſſenabwehr mußte Angriffe ſcheitern. Zudem iſt Sonnrei wirklich erſtklaſſiger Torhüter. Es ſpricht das Können der badiſchen Stürmer, trotzdem ſich immer wieder Schußgelegen herausſpielen konnten und auch nicht ſchl ſchoſſen. herausſtürzend, im Fallen, einen wuch Schuß von Schneider. Und aus der Def heraus, erzielten dann die Nordheſſen Gegentor. Drei Stürmer nur hatten ner im Angriff ſtehen. Da hatte auf Pleſch den Ball, gab vor dem ihn a ringer das Nachſehen gegeben. Die Partie ſtand:1. Und während di dener erfolglos anſtürmten, g i Minute den Nordheſſen der zweite Erfolg, dem das Spiel wieder etwas ausgeglich den war. Kammerl, der ausgezeichnete binder der Boruſſia Fulda, war der der die unhaltbare Bombe abfeuerte, Wie 5 es enden? Bang fragte es ſich wohl jeder Nordheſſenſtürmer entpuppten ſich bei raſchen Vorſtößen als recht gefährliche während ihre ſtarke Abwehr, in der der Lippert beſonders ſchwer zu überw war, allen Angriffen unſerer Leute immer der ſtandhielt. Da, endlich in der 38. M ging Baden erneut in Führung und da deutete den Sieg. Größle hat das Hau dienſt daran. Zwei Gegner umſpielte er Jedoch Sonnrein hielt alles. einmal in ganz großer Manier, aus dem ani 3 i me 5 auſe jagte rhalt ho war Buchl Speldorfer wehrarbeit. älfte ſch er den Ittel, we jen wäre, di taul(Nürnl be 60 miederſach ungen. felie in der 46 Spi el entſcheiden ir die Weſtfale⸗ her Maleck erfolgrei erleidigung, d herheit der B in war näm litt He m nicht recht lfte hätte ſich eldüberlegenhe üſſen, aber ſch mos gewechſel, guſe beſſer ine wundervollen Paß zur Mitte und aus n kurzen Gewühle konnte Siffling den leinlenken. Vergebens verſuchten die Nord⸗ eſen nochmals den Gleichſtand zu erzielen. Es bvergebens. Mit:2 ging das Spiel zu Schiedsrichter Multer(Landau) ſtand dem 1. Oktober anſtändig durchgeführten Treffen in ge⸗ nt ſicherer Weiſe vor. Eck. deutig, aber Südweſt— Niederrhein:1(:0) ie deutſchen eſtes Fußballwetter begünſtigte den Beſuch chen Sturm war zugleich die Vorausſetzung für erſt⸗ * ige Leiſtungen beider Mannſchaften. Die e konnte der herrhein⸗Elf ſtelte ſich in der angekündig⸗ das oſtpre Beſetzung, während der Gau Süoweſt, der lgens beim Kampfſpiel⸗Pokul mit dem reunde aber, hen Ergebnis über Niederrhein erfolgreich gen erfüllte. auf ſeinen Mittelſtürmer Conen verzich⸗ mußte. Schuchhardt vom F7S Frankfurt te den Saarbrücker natürlich nie vergeſſen ls. Mittelſti lachen. Im übrigen ſpielte der Sudweſt⸗An⸗ ließ. mit Simon(Kickers Offenbach). Schuk⸗ die Abwehr Opel Rüſſelsheim), Schuchhardt(FSV hon erwäh nkfürt), Möbs(Eintracht Frankfurt), Wink⸗ oßer Könne(Vormatia Worms). ſich der Auße vor der Pauſe hatte der Gau Südweſt Sturm wa ehr vom Spiel, obwohl ſich die Mannſchaft der gefährlich er noch nicht richtig zuſammenfinden konnte. hex ihre Verteidigung und ihre Läuferreihe en als Geſamtes ſtärker als die Deckungs⸗ n der Niederrhein⸗Elf. Buchloh im ſtetor war in ganz großer Form und hielt unmöglichſten Bälle. Sehr ſcharf ging die idigung Mehl⸗Buſch ins Zeug, be⸗ ers Buſch verſchuldete zahlreiche Straf⸗ In der Läuferreihe war Zielinſki ABeſte, Raſſelnberg war die Seele des griffs. Ittel im Südweſt⸗Tor reichte an uchlohs Klaſſe nicht heran. Er hätte auch in einzigen Niederrhein⸗Treffer verhindern Rutkowſki brae die Zeit. erdien Ba üſſen. Die n Welſch⸗Konrad r 5 5 hii dafür ganz große Klaſſe, beſonders Welſch fih 5 Arbeitete ausgezeichnet. Gramlich über⸗ 7—5 in der als Ganzes ſehr guten Läufer⸗ 5 f 3 falen noch ſeine Kameraden Sold und 5 K5 3 weinhardt. Im klappte es Ma 1 1 nach der Pauſe, als inkler beſſer war. und Möbs mit dem Rüſſelsheimer 20 Torerſt ückert den Platz getauſcht hatte. E füllun 4 Srei Minuten vor Halbzeit gab es ein Foul 0 die 3 Schweinhardt, den Elfmeterball verwandelte 1 0 ler unhaltbar.— In der 11. Minute nach „Dunchgg Pauſe jagte Schuckert eine Bombe aus dem iel klar im krhalt hoch in die rechte Torecke. Auch dies⸗ chaft. Schwei war Buchloh machtlos. Trotzdem glänzte min er Speldorfer immer wieder durch jabelhafte rwährenden Abwehrarbeit. In der 35. Minute der zweiten den Olympialt lahälfte ſchoß der Effener Rechtsaußen ert hatten au nkler den Niederrhein⸗Gegentreffer, doch h gutes Kö Ittel, wenn er ſchnell genug herausge⸗ Sonnr wäre, dieſes Tor verhindern müſſen. n Siffling tad en 2 3 der Nordhef Ke irnben) amfkene mi en die badiſchen 5iel de Gchalke 04 Leichlagen dem kamen auch Riederſachſen— Weſtfalen:1(:0) eren zun Was der Nürnberg⸗Fürther Städtemann⸗ der Kombinalion, und der Gaumannſchaft Niederrhein nicht on dem In g iſt am Sonntag in Hannover im Bun⸗ nheim ſah, hkai⸗Vorrundenſpiel Niederſachſen— Weſt⸗ afraum wat eingetreten. Vor 20 000 Zuſchauern wurde zenſtürmer u Gau Weſtfalen, der ſich durch die Meiſter⸗ Welch glän Aiſchaft von Schalke 04 vertreten ließ, ein⸗ der 30. Mi Ratig mit:1(:0) bei einem Eckenverhältnis Ball durchg von 4 für die Niederſachſen aus dem Rennen r nicht zum worfen. Die Niederſachſen ſpielten nur auf der erſte E Erfolg und———* gegen das techniſ taintz kur Peltaus beſſere Spiel von Schalke vornehmli geſchieden ihre ſchnellen Außenſtürmer, die das Spiel ſo⸗ Tor der Ror tin die Breite zogen. Mit Schalke, das wie⸗ en fällig ge ſehr verſpielt war und vor dem Tor zu öchneider n eng zuſammenarbeitete, waren die Zuſchauer inhaltbar. Acht immer zufrieden, ſie hatten vom Deutſch⸗ iſter eine rationellere Spielweiſe erwartet. 0. 2 Schon in der erſten Minute erzielte Malecki es nicht i x die Niederſachſen die Führung, bei der es ſchoß flach ur Pauſe blieb. Nach dem Wechſel hatten ammingers ie Weſtfalen etwas vorgenommen, ohne ten, noch eh ber mit ihrer Spielweiſe Lorbeeren zu er⸗ war, der ngen. Niederſachſens Halbrechter Fricke rs, der kna tiedigt. Mit? ie Kabinen. nächſt die R r eingetreten 1 Lencher 6ies der Piorzheimer geſan Brötzingen— 1.§C Pforzheim.1 geſamte Das Pforzheimer Lokaltreffen fand vor rund 000 Zuſchauern auf dem Platz der Germanen ünd endete mit einem knappen und glück⸗ Es ſpricht ſir Sieg der Gäſte. Dieſe verdankten ihren türmer, daß fi in erſter Linie ihrer ganz ausgezeichneten hußgelegenheitt kidigung, dann aber auch der Schußun⸗ ich nicht ſchlecht heit der Brötzinger Stürmer. Brötzin⸗ ielt alles war nämlich im Feldſpiel ſtets leicht erlegen, aber der Sturm, in dem ſich der neue Anen ltelſtürmer Heinz gar nicht durchſetzen konnte, 1 90 ff nicht recht zum Zuge. Schon in der erſten dheſſen dab e hätte ſich Brötzingen auf Grund ſeiner hatten di lberlegenheit einen Vorſprung ſchaffen it 3 3 n, aber ſchließlich wurden die Seiten doch en los gewechſelt. Pforzheim kam nach der A1 4 0 uſe beſſer ins Spiel und war eine Zeitlang fteie cht tonangebend, aber der ſiegbringende Tref⸗ Batte fiel erſt wieder zu einer Zeit, als Brötzin⸗ em g ldrängte. In der 73. Minute ſchoß Pforz⸗ ans Rechtsaußen Müller aus ſpitzem Rinkel aufs Tor, Brötzingens Hüter war nicht lang i uz zim Bilde“ und ſchon lag der Ball im 1 Eriong 1 Her Reſt der Spielzeit gehörte den Ger⸗ lsgeglichen len, die zwar ſtark drängten, einige Frei⸗ gezeichnete V aus guter Stellung ſchoſſen, aber nicht Schwarze treffen konnten. Der Schlußpfiff —* Schiedsrichters Peißeler ſah „Club“ als glücklichen Sieger. 4. Erſtes Nachtſpiel in Prag at das erſte Fußballſpiel bei Schein⸗ ſich bei ih efährliche Leute, n der der Hüne Aerz e zu überwinden erbeleuchtung erlebt. Slavia trat vor eute immer wie 3000 Zuſchauern gegen Ujpeſt Budapeſt an der 38. Minuſe b ſiegte mit 41(:1) Toren. Kopecky, So⸗ ig und das a, Bradac und Puc ſchoſſen die Tore der Prager während Vincze für Uipeſt das Ehren⸗ das Hauptve erzielte. nſpielte er, gah das einzige Anentſchieden in der eften Pokalrunde Schleſien— Bayern:1(:1) nach Verlängerung Das hatten die 10000 Zuſchauer auf dem Schleſier⸗Platz in Breslau nicht erwartet, daß es der ſchleſiſchen Gauelf 1 würde, gegen die mit fünf Nationalſpielern antretenden Bayern ein:1 herauszuholen, ein Er⸗ gebnis, daß auch in der Verlängerung nicht geändert werden konnte. Mit Jakob, Ha⸗ ringer, Goldbrunner, Siemetsreiter und Lehner waren die Bayern haushohe Favoriten— auch für die Zuſchauer. Dieſe Meinung verſtärkte ſich noch, als Siemetsreiter bereits nach fünf Minuten das Führungstor der Süddeut⸗ ſchen erzielte. Von dieſem Augenblick an aber ſcheiterten alle Angriffe der Bayern an der her⸗ vorragenden Abwehr der Schleſier, die in ihrem Torhüter Kurpannek einen überragenden Spie⸗ ler beſaßen. Was der Beuthener alles hielt, war unglaublich. Die kluge Defenſivtaktik half den Schleſiern außerdem über manchen gefährlichen Augenblick und die vier Stürmer vermochten ſogar ihrerſeits wieder durch ſchnelle Vorſtöße der bayeriſchen Hintermannſchaft gefährlich zu werden. Wenige Minuten vor der Pauſe fiel dann auch der Ausgleich durch den Rechtsaußen Wilczek. Der Schuß des Gleiwitzers war ſelbſt für einen Jakob nicht zu halten. Nach dem Wechſel und auch in der Verlängerung fielen keine Tore mehr, da die Hintermannſchaf⸗ ten auf beiden Seiten überragten. Bayerns beſter Spieler war der Linksaußen Siemetsreiter. Nach ihm ſind Jakob und Ha⸗ ringer zu nennen, während Lehner viel zu we⸗ nig beſchäftigt wurde. Schleſiens Stärke war das kluge Abwehrſpiel, das überragende Spiel Kurpanneks im Tor. Im Sturm war der Rechts⸗ außen Wilczek die treibende Kraft. Wüettemberg ſcheidet nach hartem Kampf aus Mittelrhein— Württemberg:1(:0) In einem überaus hart durchgeführten Tref⸗ fen kam die Mittelrhein⸗Elf zu einem nicht un⸗ verdienten Sieg, denn ſie brachte vor der Pauſe den größeren kämpferiſchen Einſatz und ſicherte ſich hier auch einen Vorſprung von zwei Tref⸗ fern. Württemberg kam zwar in der zweiten Hälfte beſſer ins Spiel, tonnte aber lediglich einen Elfmeter verwandeln, während andere, gute Torgelegenheiten ausgelaſſen wurden. In der ſchwäbiſchen Elf fehlte die einheitliche Linie. Beſter Manſchaftsteil war die Hintermannſchaft, in der allerdings beide Verteidiger zu hart ſpielten. Beſonders unangenehm fiel in dieſer Beziehung der Stuttgarter Seybold auf, der ge⸗ gen den ſchnellen Mittelrhein⸗Rechtsaußen Ei⸗ bern wiederholt regelwidrig anging. Sehr aut waren auch die Läufer Strobl und Wurzer. Der Sturm verzettelte ſich zu ſehr und vergaß dabei das Toreſchießen. In der Mittelrhein⸗Elf war auch die Hintermannſchaft ausgezeichnet, ebenſo der Mittelläufer Hoofs, der an Stelle von Eu⸗ ler(der ſeinerſeits im Sturm mitwirkte) dieſen Poſten verſah. Im Sturm waren Weyer und Gauchel die erfolgreichſten Spieler. In der erſten Hälfte ſetzten ſich die Mittel⸗ rheiner mehr ein und ſpielten auch flüſſiger. Schon in der dritten Minute erzielte Weyer im Anſchluß an einen von Euler getretenen Frei⸗ ſtoß den Führungstreffer. Als der Stuttgarter Verteidiger Veſſeler nach halbſtündigem Spiel einen Flankenball Weyers mit der Hand herunterholte, war ein Elfmeter fällig. den der Verteidiger Hönig ſicher einſchoß. Mit leichten Vorteilen für Mittelrhein wurden die Seiten gewechſelt.— In der 2. Hälfte waren die Schwaben viel beſſer als vorher, aber es gab nur einen einzigen Gegentreffer in Geſtalt eines von Koch verwandelten Elfmeterballes. In der Folge wurde das Spiel überaus hart und ſo war man allſeits froh, als der weſt⸗ fäliſche Schiedsrichter Wittenius(Hagen) das Zeichen zum Abmarſch gab. 10 000 Zuſchauer wohnten dem Treffen im Innenraum der Köl⸗ ner Radrennbahn bei. Vor dieſem Spiel ſchlug der Mittelrhein⸗ meiſter VfR Köln eine B⸗Mannſchaft des Gaues mit:2(:). In ſeiner Angriffslinie ſtand Trainer Ferdl Swatoſch. Diernpeims zäͤher Kamof in Sreiburg FC Freiburg— Amicitia Viernheim:1(:1) Mannſchaftsaufſtellung: FFC: Müler.; Mandler, Kaſſel; Feldner, Lehmann, Däſchner; Heck, Seßler, Peters, Büchner, Koßmann. Viernheim: Krug; Kiß., Faltermann; Martin, Müller., Titſch; Pfenning, Koob, Mandel, Schmitt, Kiß II. Schiedstichter Rapp(Billingen). Die Viernheimer haben mit einem werwollen Punkt Freiburg verlaſſen. Ohne die Gäſte un⸗ terſchätzt zu haben, hatte man doch nicht mit dieſem Widerſtand gerechnet. Und das iſt es, was die Gäſtemannſchaft ſo ſympathiſch machte. Ungefähr 1500 Zuſchauer ſahen dieſe Elf zum erſten Male auf dem f0 C⸗Stadion und muß⸗ ten etwas enttäuſcht feſtſtellen, daß der ſonſt ſo ſtolze§C dieſer Mannſchaft einen wichti⸗ gen Punkt überlaſſen mußte. Und dabei iſt die⸗ ſes Unentſchieden durchaus verdient, wenn auch die Freiburger in der 13. Minute einen Elfmeter verſchoſſen. Ueber allem lag ein grauer Herbſthimmel, der bei den Spielern und Zu⸗ ſchauern keine rechte Stimmung aufkommen laſ⸗ ſen wollte, und daß der F1 faſt die ganze Zeit noch ohne Däſchner, d. h. alſo mit zehn Mann das Treffen austragen mußte, mag eine kleine Entſchuldigung für den Platzbeſitzer ſein. Das ſoll dabei aber keineswegs die Leiſtungen der Gäſte ſchmälern, die aufopfernd in den Kampf gingen und ihn bis zum Schluß erfolgreich durchhielten. So ſahen wir in den Viernheimern eine Mannſchaft, aus der mehr Einzelkönner hervor⸗ ragten. Da iſt zunächſt in erſter Linie der wie⸗ felflinie Koob auf Halbrechts zu nennen, der ſeine Mannſchaft immer wieder anführte, bald Läufer ſpielte, dann ſogar in der Verteidigung aushalf, dann wieder plötzlich vorne herum⸗ jauſte. Der etwas ſchwere Mandel verteilte ſchöne Bälle und ſchien ſozuſagen der geiſtige Pol in dem ſonſt recht ſchwachen Angriff zu ſein. In der Läuferreihe ging es ſchon beweg⸗ ter und elaſtiſcher zu.* war Tietſch ein aus⸗ gezeichneter Kämpfer, r neben Müller I. und Martin überragte. In nicht minder gute Spiel⸗ laune war das Verteidigungstrio, in dem Krug im und Werfen prächtige Para⸗ den zeigte. Kiß 1. ſchien Faltermann eiwas über⸗ legen zu ſein. Aber auch Fehler gab es bei Viernheim: Die Mannſchaft iſt noch jung in der Gauliga und man vermißt die Linie und den Aufbau, der ein beſtimmtes Syſtem verrät. Es fehlt an der Geſchloſſenheit, an dem nötigen Etwas, was man vielleicht nennen könnte„ſchwungvolles, ſchönes Spiel“. Dieſe Mannſchaft wird aber allen Gegnern in der Zukunft ſchwer zu ſchaf⸗ fen machen, wenn ſie weiterhin dieſes reichlich grauſame Zerſtörungsſpiel beibehält. Der Freiburger Fußballklub ver⸗ lor Däſchner bald nach Spielbeginn und konnte in der zweiten Hälfte nur noch mit zehn Mann arbeiten. Das wirkte ſich aus und wenn man dazu noch einen Elfmeter verſchießt, dann legt ſich das einer Mannſchaft, wie die Freiburger eine iſt, auf die Nerven. Trotz fleißigen Kämp⸗ fens und Schaffens vermochten daher die Frei⸗ burger nach dieſem Debakel, das ihnen ein wich⸗ tiges Tor verſcherzte, nicht mehr zu gefallen. Man muß dieſes 11 als durchaus gerecht anſe⸗ hen. Man kann den Freiburgern nur raten, ihren Sturm umzuſtellen, denn ſonſt müſſen ſie vielleicht noch mehrere Ueberraſchungen hinneh⸗ men. Ueber den Spielverlauf iſt kurz folgen⸗ des zu ſagen: Das von Rapp ſehr gut geleitete Treffen beginnt mit einem gegenſeitigen Ab⸗ taſten. Von vornherein fällt die größere Schnel⸗ ligkeit der Viernheimer auf, die ganz gefährliche Situationen vor dem Freiburger Tor ſchafft. In der 15. Minute legt Mandel dem Links⸗ außen Kiß II. einen Ball vor, der mit einem ſchönen Weitſchuß zum:0 verwandelt wird. Die Freiburger laſſen nicht locker und drei Mi⸗ nuten ſpäter kann Seßler eine Vorlage von Feldner einſchieben, womit der Ausgleich er⸗ zielt 0 Im weiteren Verlauf des Spieles eigte ſich nun, daß die Viernheimer ganz große rbeit im Zerſtörungsſpiel leiſten, aber in das ganze Spiel kommt kein Schwung und der An⸗ griff bricht im Entſtehen immer wieder aus⸗ einander. Nachdem ſich der FFC eine Zeit lang das hohe Spiel hat aufdrängen laſſen, liegt die Ueberlegenheit auf e Seite. In der 13. Minute fällt der ſonſt gute Schiedsrichter eine reichliche harte Elfmeter⸗Entſcheidung. Der Ball wird aber verſchoſſen. Nach der Pauſe zeigt ſich beiderſeits das 8 Bild. Es fließt nicht und zeitweiſe wird as Treffen reichlich hart. Die Viernheimer drängen dann ziemlich ſtark und der Freiburger Torhüter muß wiederholt Proben ſeines blen⸗ denden Könnens zeigen. Aber nachdem dann Däſchner endgültig den Platz verlaſſen hat, fällt der Freiburger Sturm, der eine Umſtellung vor⸗ genommen hat, auseinander und als dann noch in der 32. Minute der zweiten Halbzeit Pe⸗ ters eine außerordentlich günſtige Gelegenheit vergibt, ſcheint es auf beiden Seiten zu keinem Erfolg mehr kommen zu wollen. Die Gäſte ver⸗ teidigen immer mehr und zeigen bis zum Schluß ihre große Kraft in der Zerſtörung. So endete, für es Zuſchauer reichlich enttäuſchend, ein Spiel, das einen gerechten unentſchiedenen Ausgang genommen bat. die Münchener Doppelipiele 1860 München— FC 1905 Schweinfurt:0(:0) Das erſte Treffen des Münchener Doppel⸗ ſpiels konnte hinſichtlich ſeiner Leiſtungen nicht voll befriedigen. Beiderſeits ſah man nur gute Abwehrarbeit, aber herzlich wenig Können in der Deckung und vor allem im Angriff. Dieſem Zuſtand war es zuzuſchreiben, daß überhaupt nur ein Treffer fiel, und den errang der Mün⸗ chener Erſatz⸗Rechtsaußen Schiller zehn Minuten vor Schluß. Schiedsrichter Reichel⸗Augsburg gut. FC Bayern München— FC Bayreuth:0(:0) Auch das zweite Münchener Gauligaſpiel, das ſich vor 7000 Zuſchauern abwickelte, brachte keine überzeugenden Leiſtungen. Die Bayern waren den Gäſten eine ganze Klaſſe überlegen, kamen aber auf Grund guter Arbeit der Bayreuther Hintermannſchaft nur zu zwei Treffern. Die Partie begann recht vielverſprechend, denn ſchon in der 4. Minute erzielte Krumm nach Flanke von Bergmaier den Führungstreffer. In der 15. Minute leitete wiederum Bergmaier den zweiten Treffer ein, den Gäßler verwandelte. Dann gab es viel Feldſpiel. Erſt gegen Schluß mußte der Bayreuther Tormann verſchiedene ſcharfe Schüſſe abwehren. In der zweiten Spiel⸗ hälfte gab es einen Zuſammenſtoß, bei dem der Gäſte⸗Halblinke am Kopf verletzt wurde und weggetragen werden mußte. Zählvare Ergebniſſe ſtellten ſich nicht mehr ein. Schiedsrichter Ruh⸗ mann⸗Regensburg. Delnheim kämpite unglnene FG Kirchheim— FV Weinheim:1 Wenn im Kampf um die Punkte zwei Mannſchaften zuſammentreffen, die ſchon den ehrenvollen Meiſtertitel trugen, und auch in dieſer Saiſon als ausſichtsreiche Bewerber um die Bezirksmeiſterſchaft gelten, ſo iſt doch im⸗ merhin die Gewähr dafür gegeben, daß ein Großkampf allererſten Ranges bevorſteht. Ein derart wichtiges Ereignis, vor dem Ale rigen Veranſtaltungen zu verblaſſen ſchienen, aina heute auf dem neuen Sportplatz des vor⸗ jährigen Meiſters Kirchheim vom Stapel. Auf der einen Seite war die Meiſterelf der Heidelberger Vorſtädter, welche mit ganzer Kraft ihren Titel zu verteidigen ſuchte und auf der anderen Seite die Mannſchaft aus der Zwei⸗ burgenſtadt, die mit einem unbeugſamen Wil⸗ len und Ehrgeiz um die Zurückeroberung der Meiſterehre und das durch eine bereits erlittene Niederlage verlorene Terrain wieder auszu⸗ gleichen, kämpften. Das erſte diesjährige Auf⸗ treten der Bergſträßler in Heidelberg war kein Maßſtab für deren tatſächliche Spielſtärke, denn jene haben aus der ſeinerzeitigen Niederlage die notwendigen Lehren gezogen und einzelne Mannſchaftspoſten durch jüngere Kräfte erſetzt. In dieſer Zuſammenſetzung wurde ſchon eine Woche ſpäter jener aufſehenerregende Sieg gegen Union Heidelberg errungen, der für die weitere Geſtaltung von großer Bedeutung war. Dieſelbe Mannſchaftsbeſetzung beſtritt auch die⸗ ſen ſchweren Gang gegen den großen Rivalen. Auch heute wäre es der Meiſterelf beinahe aelungen einen Punkt mit nach Hauſe zu neh⸗ men, jedoch das Geſchick wollte es anders Kirchheim erzielte ſchon in den erſten Minu⸗ ten den Führunastreffer. Weinheim kam in der Folge immer beſſer auf, konnte aber bis zur Pauſe nichts Zählbares erreichen. Nachher ſetzte ſich die aute Form der Weinheimer fort. In dauernden Angriffen wird das Kirchhezmer Tor beſtürmt und man ſpürt, daß der Aus⸗ aleich in der Luft lieat. Vollmer erhä:t den Ball und ſeine Flanke verwandelte Pennia un⸗ haltbar zum Ausaleich. In dem weiteren Ver⸗ lauf des Spieles muß ein Kirchheimer Spieler wegen Tätlichkeit den Platz verlaſſen. Dadurch wurde eine Umſtellung der Platzmannſchaft notwendig. Der aus vier Mann ſich zuſam⸗ menſetzende einheimiſche Sturm leitet Anariff auf Anariff ein, ſo daß Weinheims Hinter⸗ mannſchaft banae Minuten zu überſtehen hat. Kurz vor Schluß fällt dann doch noch das ſiegbringende Tor für die Platzelf. Weinheim hat ſich im großen und ganzen ſehr gut gehalten. Schiedsrichter Höhn(Mannheim) war dem Spiel ein guter Leiter. Neulupveimer Gieg in Heddesheim Fortuna Heddesheim— Neulußheim:3 Obige Gegner lieferten ſich in dieſem Ver⸗ bandsſpiel einen flotten und fairen Kampf, den Neulußheim auf Grund ſeiner techniſch beſ⸗ ſeren Spielweiſe zu ſeinen Gunſten entſchied. Während Neulußheim komplett mit: Langlotz; Gentner, Hagemann; Wein, Dörrmann, Keſſel⸗ ring; Adler, Fuchs, Zahs, Kammerer, Ballreich antrat, mußte Heddesheim auf drei ſeiner be⸗ ten Leute verzichten und erſchien mit: Gallei; einhardt, Schmidt; Helfrich, Kettner, Köber; Gölz, Vierling, Vierling., Lenz, Jöſt. Nach anfänglich verteiltem Spiel erhält Kam⸗ merer durch Zahs eine wunderbare Vorlage, doch einen ſcharf Sn Ball hält Heddes⸗ heims Torwächter. Nach kurzer Drangperiode erzielt Neulußheim hintereinander drei Eck⸗ bälle. Allmählich findet ſich auch Heddesheim. Zweimal muß Langlotz rettend eingreifen. Hed⸗ desheim drängt weiter, Langlotz im Verein mit Gentner muß alles aufbieten, um das Tor reinzuhalten. Ein Durchbruch von Adler geht ins Aus. Immer wieder iſt es Heddesheim, das Neulußheim aber die Stür⸗ mer ſind zu unentſchloſſen. Neulußheim macht ſich nun auch frei und kann das Spiel offen geſtalten. Nach einem weiteren Angriff des Heddesheimer Sturms verlängert Vierling zur Mitte, der Ball kommt zum freiſtehenden Jöſt, deſſen Schuß Langlotz paſſieren laſſen muß. ;0 für Heddesheim. Mit dieſem Reſultat geht es in die Pauſe. Nach Wiederbeginn zunächſt verteiltes Spiel. Auf und ab wogt der Kampf. Beide Hinter⸗ mannſchaften ſind auf der Hut. In der 52. Mi⸗ nute bricht die rechte Seite von Neulußherm durch. Adler gibt eine flache Flanke zu Fuchs der entſchloſſen zum Ausgleich einſchießt. Nach weiteren drei Minuten erwirkt Reinhardt einen Strafſtoß, den Dörr dann* Führungstreffer für Neulußheim verwandelt. Langlotz, der an⸗ fangs etwas unſicher war, wird zuſehends beſ⸗ ſer. Bei einem abermaligen hohe Neu⸗ lußheimer gibt Ballreich eine hohe Flanke auf das Heddesheimer Tor. Gallei, durch die Sonne kann den Ball nur noch aus dem etz holen.:1 für Neulußheim. Neulußheim ſpielt nun ſichtlich zurückhaltend, während Hed⸗ desheim dauernd drängt. Der Gaſtgeber kann aber bei der aufmerkſamen Hintermannſchaft von Neulußheim nichts mehr erreichen, und ſo endet ein flotter und fairer Kampf zugunſten der Gäſte. Schmitt(Heidelberg) war ein aufmerkſamer und gerechter Leiter. Sandhauſen— Plankſtadt:1(:1) Bei herrlichem Fußballwetter und autem Be⸗ ſuch ging obiges Verbanosſpiel vonſtatten. Plankſtadt hinterließ hierbei einen ſehr guten Eindruck, denn ſeine ungekünſtelte ſchnelle Spielweiſe konnte allgemein aut gefallen. Hauptſächlich die Hintermannſchaft erwies ſich als der beſte Mannſchaftsteil. Wenn ſie den⸗ noch nach der Pauſe innerhalb weniger Minu⸗ ten drei Tore über ſich ergehen laſſen mußte, ſo lag die Haupturſache darin, daß der Platz⸗ beſitzer die Gäſte einfach ſchachmatt ſetzte. Bei der Pauſe lag Plankſtadt wohl mit:0 in Füh⸗ rung, für die der Mittelſtürmer Hillen⸗ brand verantwortlich zeichnete. Nachher konnten die Gäſte allerdings durch die Form der Platzelf die Niederlage und damit den weiteren Punktverluſt nicht mehr ver⸗ hindern. 0 1 Caracciola auf Mercedes⸗Benz Euxopameifter 1955 Neues deutſches Rennen: Preis der 11. Olympiade/ Neuer Auto⸗Termin⸗Kalender In den Räumen des Automobil⸗Clubs von Frankreich hielt die Sportkommiſſion der Inter⸗ nationalen Vereinigung anerkannter Automobil⸗ Clubs(§ACg) eine Tagung ab. Hauptpunkt der Beratung waren die Vergebung des Euro⸗ patitels, die Aufſtellung des Terminkalenders für 1936 und die Anerkennung der Weltrekorde von Sir Malcolm Campbell(England). Vor Beginn der Beratungen zum Internatio⸗ nalen Terminkalender 1936 wurde den Anweſen⸗ den bekanntgegeben, daß der Große Preis von Frankreich vorerſt endgültig aufgegeben wurde. An ſeine Stelle tritt der Große Sport⸗ wagenpreis von Frankreich. Deutſchland erhielt auf Antrag eine neue Veranſtaltung zu⸗ gebilligt, den Preis der 11. Olympiade, der am 30. Juli, dem letzten Sonntag vor Be⸗ inn der Olympiſchen Spiele in Berlin, zur Durchführung gelangt. An deutſchen Rennen wurden ferner wieder das Internationale Eifel⸗ rennen am 14. Juni, der Große Preis von Deutſchland am 26. Juli und der Große Berg⸗ preis von Deutſchland am 3. Auguſt in den Terminkalender der AFACR aufgenommen. Dagegen fehlt das Internationale Avus⸗Ren⸗ nen. Sämtliche Termine werden am Montag der Generalverſammlung der AᷓACR zur Gnehmi⸗ gung vorgelegt. Die Rangliſte der Europameiſterſchaft wurde zum erſten Male aufgeſtellt, nachdem es bisher lediglich einen europäiſchen Bergmeiſter gegeben hatte. Nach den großen Erfolgen der deutſchen Mercedes⸗Wagen und vor allem von Rudolf Caracciola herrſchte kein Zweifel darüber, wem der Titel zugeſprochen würde. Mit großem Punktvorſprung wurde Rudolf Caracciola Europameiſter 1935. Auch die beiden näch⸗ ſten Plätze fielen an Mercedes⸗Fahrer, an uigi Fagioli und Manfred von Brau⸗ chit ſch. Vierter wurde René Dreyfus vor den punktgleichen Hans Stuck und Tazio Nuvolari, gefolgt von Achille Varzi und Louis Chiron. Von den acht Gewerteten placierten ſich fünf Fahrer deutſcher Wagen, ein neuer Beweis un⸗ ſerer Vorherrſchaft im Auto⸗Rennſport. Im einzelnen wurde für das neue Autoſport⸗ jahr nachſtehender Terminkalender aufgeſtellt: Januar: 1. 1. Großer Preis von Südafrika; 25. bis 30..: Sternfahrt nach Monte Carlo. Februar: 22. bis 29.: Sternfahrt und in⸗ ternationale Autowoche in St. Moritz; 23.: Großer Winterpreis von Schweden. April: 4. bis.: Internationale Fernfahrt Paris—Nizza;.: 1000 Meilen von Brescia (Italien); 12. bis 13.: Großer Autopreis von Monako; 26. Targa Florio auf Sizilien. Mai:.: Internationale Trophäe auf der Brooklandsbahn in London; 3. Rund um Sizi⸗ lien;.: Großer Preis von Tripolis; 10.: Großer Preis von Ungarn; 17.: Großer Preis von Tunis; 24.: Großer Maſaryk⸗Preis(Tſche⸗ choſlowakei); 30.: Großer Preis von Indiana⸗ polis(USA); 31.: Großer Preis von Genf. Juni:.: Großer Preis von Barcelona; 14.: Internationales Eifelrennen; 13. bis 14.: 24⸗ Stundenrennen von Le Mans; 14.: Großer Preis von Algier; 28.: Großer Sportwagen⸗ preis von Frankreich. Juli:.: Großer Preis der Marne; 12.: Großer Preis von Belgien; 19.: Groß⸗Glockner⸗ Rennen; 26.: Großer Preis von Deutſchland; 30.: Preis der 11. Olympiade(Deutſchland). Auguſt:.: Ciano⸗Pokal(Italien); 2. Großer Preis von Comminges(Frankreich); 9. Gorßer Preis von Nizza;.: Targa Abruzzo (Italien); 15.: Acerbo⸗Pokal(Italien); 16.: Großer Sommerpreis von Schweden; 16. bis 21.: Internationale Alpenfahrt; 23. Großer Preis der Schweiz; 29.: 200⸗Meilen⸗Rennen im Donningtonpark(England); 30.: Großer Berg⸗ preis von Deutſchland; 30. Stilfſerjoch⸗Rennen. September:.: Engliſche Touriſt⸗Trophy; 13.: Großer Preis von Italien; 19.: 500 Meilen auf der Brooklandsbahn; 27.: Großer Preis von Spanien. Oktober: 10. bis 11.: Rundſtreckenrennen von Neapek; 12.: Großer Preis von Amerika in Minneſota; 18.: Großer Preis von Oeſterreich. *. Die Rangliſte der Europameiſterſchaft 1935 1. Rudolf Caracciola(Deutſchland) auf Mer⸗ cedes⸗Benz 16 Punkte. 2. Luigi Fagioli(Italien) auf Mercedes⸗ Benz 22 Punkte. 3. Manfred von Brauchitſch(Deutſchland) auf Mercedes⸗Benz 31 Punkte. 4. René Dreyfuß(Frankreich) auf Alfa⸗Ro⸗ meo 35 Punkte. 5. Hans Stuck(Deutſchland) auf Auto⸗Union und Tazi Nuvolari(Italien) auf Alfa⸗Romeo je 37 Punkte. 7. Achille Varzi(Italien) auf Auto⸗Union und Louis Chiron(Frankreich) auf Alfa⸗Romeo je 40 Punkte. Vürttembergs Sechter ſchtagen Vaden Trefferzahl: 60 zu 70 für Württemberg bei:8 Siegen Am Sonntag fand im Karlsruher Studenten⸗ haus ein Fechtländerkampf zwiſchen Baden und Württemberg ſtatt, der bei den Männern in allen drei Waffengattungen die Gäſte ſiegreich ſah. Die Frauen ſtanden ſich im Florettländer⸗ kampf gegenüber und hier gab es durch die beſ⸗ ſere Trefferzahl einen württembergiſchen Sieg. Die Leitung hatte der Sportwart des Fachamtes Fechten, Schulz(Düſſeldorf). Die badiſche Ver⸗ tretung zeigte ſich gegenüber den früheren Kämpfen in Säbel und Florett ſtark verbeſſert und die Gäſte kamen hier nur zu knappen:9⸗ Siegen, die meiſt erſt in den letzten Gängen entſchieden wurden. Im Degen dagegen war die Entſcheidung mit:13 für Württemberg ſehr eindeutig und klar. Die beſten Kräfte waren auf württembergiſcher Seite Uhlmann(Ulm), Plapp(Stuttgart) und Rubi(Heilbronn); auf badiſcher Seite Knies(Freiburg) und Höfler (Mannheim). Der Internationale Geiwitz(Ulm) zeigte zwar großes Können, kämpfte aber zeit⸗ weiſe mit großem Pech. Die badiſchen Frauen errangen trotz der Niederlage einen Achtungs⸗ erfolg, der durch die Trefferzahl von 60:70 für Württemberg bei je:8 Siegen entſchieden wurden. Ihre Vorkampfleiſtung war belanntlich :14 für Württemberg. Die Ergebniſſe: Männer: Florett Baden— Württemberg :9: Degen: Baden— Württemberg 3113; Säbel: Baden—Württemberg:9.— Frauen: Florett: Baden— Württemberg:8(Tref⸗ ferzahl 60:70 für Württemberg). Der badiſche Handbaumemter in Bochoen VfR Mannheim— SV Walbdhof:17 Selbſt die größten Peſſimiſten hätten eine derart glatte Abfuhr der Raſenſpieler auf eige⸗ nem Platze nicht erwartet. Sie iſt aber durch⸗ aus verdient, denn faſt während des ganzen Kampfes konnten ſich die Blauen von ihrer Un⸗ ſicherheit nie richtig freimachen. Gelang aber ſchließlich doch einmal eine gut angelegte Spiel⸗ handlung, ſo wurde ſie gewiß in den entſchei⸗ denden Augenblicken durch überhaſtete Abgaben und ſehr ungenaues Zuſpiel wieder verdorben. Das trug natürlich dazu bei, bei den Gäſten die Mannſchaftsleiſtung immer mehr zu ſtei⸗ gern. Der badiſche Meiſter war mit kompletter Mannſchaft überhaupt in einer ausgezeichneten Form. Nirgends ein ſchwacher Punkt, Zuſam⸗ menſpiel, Deckung, Freilaufen und der krönende Torwurf ließen nie etwas zu wünſchen übrig. Wenn man auch von einem trickreichen Spiel des Meiſters nicht ſprechen konnte, ſo wurden dafür die etwa 400 Zuſchauer durch um ſo wuchtiger vorgetragene Angriffe entſchädigt. Spengler zeigte wieder einmal, daß er im⸗ mer noch unſer beſter Stürmer iſt, ſeine Wurf⸗ kraft, ſeine Schnelligkeit und nicht zuletzt ſeine Ballführung, die er im zunehmenden Maße auch links beherrſcht, ſtehen in Baden noch un⸗ erreicht da. Seine Nebenleute bildeten mit ihm eine faſt unaufhaltſame Front. Nicht beſonders ſchwer wurde es der Läuferreihe der Gäſte und auch ihren Verteidigern gemacht. Denn der Tenniscinb Mannneim gewinnk die Gaumeſerſchaft Tennis⸗ u. Hockey⸗Club Freiburg unterliegt:2/ Dr. Buß ſchlägt Weihe:6,:2,:4 Am Sonntag traten ſich die beiden Mann⸗ ſchaften des Tennisclub Mannheim und des Tennis⸗ und Hockey⸗Club Freiburg in beſter Beſetzung zum Endſpiel um die Gaumeiſter⸗ ſchaft in Mannheim auf den Anlagen am Friedrichsring gegenüber. Faſt alle Begegnun⸗ gen waren ſehr umſtritten und brachten ſpan⸗ nende Kämpfe. Die Mannheimer Mannſchaft ſiegte durch ihre beſſere Kondition und beſon⸗ ders durch ihre Ueberlegenheit im Doppelſpiel. Die mit Spannung erwartete Begegnung im Herren⸗Einzel zwiſchen den beiden Spitzen⸗ ſpielern Dr. Buß und Weihe brachte einen äußerſt dramatiſchen Kampf, der von dem Mannheimer Spieler knapp im dritten Satz gewonnen wurde. Der deutſche Juniorenmeiſter Hildebrand I1 ſiegte erwartungsgemäß überlegen über J. Krafft:0,:4. Kirch⸗ gäſſer⸗Mannheim verlor an dritter Stelle gegen den Freiburger Adam ebenfalls in einem harten Dreiſatzkampf. Der junge Mann⸗ heimer Fütterer beſiegte den Freiburger H. Krafft leicht:1,.2. Hingegen verlor der Mannheimer Dr. Pfiſter gegen Rau in einem hartnäckigen Dreiſatzkampf. An letzter Stelle ſiegte Schwab II⸗Mannheim gegen Schweiß ⸗Freiburg mit:5,:2. Sämtliche Herren⸗Doppelſpiele wurden von den Mannbeimer Spie⸗ lern gewonnen. Nachdem die Einzelſpiele mit:2 zugunſten von Mannheim endigten, war dann durch den Gewinn der drei Doppel⸗ ſpiele das Endergebnis:2 für Mannheim. Durch dieſen großen Erfolg hat der Tennisclub Mannheim erneut bewieſen, daß er im badi⸗ ſchen Tennis nach wie vor die führende Stel⸗ lung einnimmt. Deulſche Tennisſpieler werden geſchutt Scharfes Training bei Rot⸗Weiß Auf den Plätzen des Berliner LTC Rot⸗Weiß begannen am Samstag die vom Deutſchen Tennis⸗Bund angeſetzten Tilden⸗Nüßlein⸗ Uebungsſpiele. Man ſah von Anfang an, daß die belden Lehrmeiſter William Tilden und Hans Nüßlein ihre Aufgabe ſehr ernſt nah⸗ men und es gab„Gefechte“, die Wert geweſen wären, vor einer großen Zuſchauermenge aus⸗ getragen zu werden. Da der Bund die Spiele aber lediglich als reine Uebungspiele angeſetzt hatte, wurde überhaupt nicht gezählt. Inſchauer wurden auch gar nicht erſt zugelaſſen Für die Tennisfreunde ſtehen am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag immerhin noch drei Tage zur werbems, wo alle auf ihre Koſten kommen erden. Prachtvollen Ballwechſel ſah man zwiſchen Gottfried von Cramm und Tilden, auch Kaj Lund machte gegen Hans Nüßlein eine ſehr gute Figur. Nüßlein trat anſchließend noch gegen den Amateur gewordenen Alfred Ger⸗ ſtel und gegen Werner Menzel an, wäh⸗ rend der Amerikaner ſich noch Beuthner und Drache vornahm. Ein ſchönes Doppelſpiel lieferten ſich auch von Cramm⸗Tilden und Henkel⸗Denker. Schließlich ließ man auch noch den Nachwuchs gegen Meiſterſpieler antreten. Eine warme Herbſtſonne machte auf den Rotweiß⸗Plätzen in Berlin noch einmal einen Sommertag glaubhaft. Kein Wunder alſo, daß 8„Lehrer“ als auch„Schüler“ in beſter Spiellaune waren und die ſehr zahlreich ver⸗ ſammelten Klubmitglieder einige ſehr ſchöne Treffen zu ſehen bekamen. Bei William Tilden, dem u. a. Dettmer und Göpfert ſtark zuſetzten, iſt ebenſo wie bei Hans Nüßlein, der es u. a. mit ſeinem früheren Berufskameraden Alfred Gerſtel zu tun hatte, iſt die ſeltene Gabe, immer nur ſo„gut“ zu ſpielen, daß der Schüler wirk⸗ lich lernt, zu bewundern. Das trat am Sonn⸗ tag, wo z. B. der Amerikaner keinen ſo ſchweren Gegner hatte wie am Vortage(von Cramm), recht deutlich zutage. Beſte internationale Dop⸗ pelſpielkunſt zeigten von Cramm⸗Lund und Henkel⸗Denker gegeneinander. Das herrliche Wetter ließ ein Spielen vom frühen Morgen bis in die ſpäten Nachmittagsſtunden zu. Deutſche Siege und Niederlagen Internationales Tennisturnier in Lugano Das international zahlenmäßig recht ſtark be⸗ ſetzte Tennisturnier ſah auch einige deutſche Spieler am Start. Im Männer⸗Einzel quali⸗ fizierte ſich der Dresdner Haenſch für die End⸗ runde, die er mit dem Deutſchböhmen Melzer ausmachen wird. Die Deutſchböhmin Hein⸗ Müller, Nelly Adamſon, Jedrzejowſka und Mathieu beſtreiten die Vorſchlußrunde bei den Frauen. Die Ergebniſſe: Haenſch— Stinal Männer⸗Einzel: K :0 aufgegeben, Melzer— Metaxa 7 rauen⸗Ein zel: Jedrzejowſka— Roſt 61 aufgegeben, Mathien— Sander:2,:6,:4. Sturm der Raſenſpieler war ſehr bemüht, mög⸗ lichſt innen und geſchloſſen durchzukommen, ein grober, taktiſcher Fehler, der endlich begriffen werden ſollte. Die Raſenſpieler gingen vom Anwurf weg ſofort mächtig los, ein ausgeliche⸗ ner Kampf ſchien in Gang zu kommen. Aber die am Wurfkreis ſehr gefährlichen Gäſteſtürmer hatten in den erſten zehn Minuten Mäntele be⸗ reits viermal geſchlagen, was langſam, aber nachdrücklich, die Sicherheit der Einheimiſchen brach. Die Brüder Zimmermann erhöhten auf :0, da gelang Scharſchmidt mit einem Frei⸗ wurf das erſte Gegentor. Aber der Druck Wald⸗ hofs hält unvermindert an, daran vermochte auch Sornberger, der in die Deckung zurückgeht, nichts ändern, vielmehr konnten Lang, Rutſch⸗ mann und Spengler in den reſtlichen zwölf Minuten bis zur Pauſe noch fünf Treffer hin⸗ zufügen. Nach dem Wiederanpfiff dasſelbe Bild. Schon hieß es 12:1, nochmals iſt Scharſchmidt für die Platzherren erfolgreich, ehe Spengler die omi⸗ nöſe dreizehn wirft. Fünfzehn Minuten lang vermögen die Raſenſpieler dieſen Stand zu hal⸗ ten, ſie haben ſogar einige ſchöne Gelegenheiten, doch wirft Sornberger zweimal haarſträubend daneben. In den letzten acht Minuten können Kritter, Herzog und Spengler prachtvolle Zu⸗ ſammenarbeit nochmals mit vier ſchönen Tor⸗ würfen krönen. Mäntele im VfR⸗Tor gab ſein Beſtes, war aber gegen die unheimlichen Ge⸗ ſchoſſe Waldhofs meiſt machtlos. ral. TV Ettlingen— TWSeckenheim:8 Das war ein bitterer Tropfen in Secken⸗ heims Kelchs und eine gute Lehre, denn auch eine für ſchwach gehaltene Mannſchaft darf man nicht leicht nehmen. Bald hätte der Gang nach Ettlingen mit einer Niederlage geendet, denn die Albtäler kämpften heroiſch, weſentlich unterſtützt von ihrem alten bewährten Tor⸗ mann. Und hätten die Gaſtgeber nicht kurz vor Schluß noch einen Mann verloren, wer weiß, ob die Seckenheimer überhaupt einen Punkt gerettet hätten. Schon in der erſten Hälfte ging es hart auf hart, nur mit einem Vied ſich Geckenheim nunmehr finden? F Seckenheim— Germania Friedrichsfeld:1(:1) Zum achten Heimſpiel hatten die Seckenhei⸗ mer ihren Nachbar Friedrichsfeld als Gegner. Schon immer lieferten ſich beide Mannſchaften, wenn ſie auch zuſammenkamen, überaus ſpan⸗ nende und intereſſante Kämpfe. Warum ſollte es diesmal anders ſein. Wohl mußten die Platzherren für die beiden geſperrten Spieler Krupp und Wirthwein Erſatz ſtellen; auch Fuchs mußte noch erſetzt werden. Aber es muß ſchon geſagt ſein: die Seckenheimer ver⸗ fügen über autes Erſatzmaterial, das den Aus⸗ fall nicht ſonderlich merken ließ. Wohl waren Lang und Beckmann noch nicht aanz einge⸗ ſpielt, aber beide verfügen über aute Anlagen, die gar mancher etatsmäßiger Spieler der Mannſchaft aut gebrauchen könnte Friedrichs⸗ feld hatte ſeine z. Zt. ſtärkſte Vertretung zur Stelle. Von Anfana an war die Partie ſchnell und flüßia und ſchon in der erſten Minute fiel das Führungstor Seckenheims. Vom Anſpiel weg geht der linke Flügel durch und Beck⸗ mann war der Glückliche, der Hollerbach das Nachſehen geben konnte. Seckenheim, durch dieſen Erfolg angeſpannt, ſetzte ſich buchſtäblich vor dem Tor der Gäſte feſt. Nach zehn Minuten Spieldauer machten ſih dann die Friedrichsfelder frei und ſchon ging der linke Flügel Graf⸗Rockzitz durch und der Ausgleich war fertig. Mit dieſem Reſultat ging es in die Pauſe. Nach Wiederbeginn zeigte ſich das gleiche Bild. Auf und ab ging das Spiel, ohne daß ſich eine Mannſchaft merkliche Vorteile heraus⸗ ſpielen konnte.— Schon ſind 20 Minuten rnach v efultat di Rudolf Caracciola Aufn.: Lazi, Stgt..-.-Materndie Tor Vorſprung konnten die Gäſte mit zhh Kaickers Seiten wechſeln. Doch ohne Nachlaſſen kümpſte Sportfreunde St Ettlingen weiter, und fand ſein Streben mi Fu ilt einem gerechten Unentſchieden belohnt. en 9 Stuttgarter TV 62 Weinheim erkämpft ſeinen 2. TuSV Nußloch— TV 62 Weinheim:8 Die Weinheimer Turner werden von Spiel zu Spiel beſſer, denn es bedeutet immerhig etwas, auf dem ſandigen und engen Nußlo Platz beide Punkte mit heimzunehmen. Obw Nußloch mit Erſatz kämpfte, war es denn nicht ſehr unterlegen, brachte aber in der erſten Hälfte nur Lattenſchüſſe zuſtande. Die Güſ konnten dadurch bis auf:5 in Führung gehe Danach kamen aber die Einheimiſchen mä auf und verkürzten mit drei Freiwürfen auf :5; dann verſchenkten ſie einen 13⸗Meter⸗Bal nützten etwas ſpäter aber einen zweiten Strhfß wurf zum vierten Tore. Dies wurde den Gäſten zu viel und in einem raſſigen Endſpurt lo ten dieſe noch drei Treffer erzielen. Der Stand der Tabelle Sp. gew. un. verl. Tore t ten. Die K inute durch mute fiel durc und 17. Minu die beiden Heß leitet e engliſche ntrittspreiſe Londoner Keg chillinge zu er uf bis zehn E — Tg Ketſch 4 4—— 34414 8 Pomme * Waldhof; 3 3— + aldho—— 32: US Ußlo— VfR Mannheim 5 1— 4 9 Vorrundet TV Ettlingen 3,— 1 2669 Polizei Karlsruhe 3—— 3 17•390 nur Die Frauenſpiele Zu einem erwarteten(12:0) Sie⸗ nicht in dieſer Höhe, kamen die V ge 4 0 herdient.? gen die 46er. Zwar konnten dieſe in den erſt ieg war 20 Minuten noch einigermaßen Widerſtand Aicen ſon ſten, was nur 3 Tore zuließ. Nach dem Wechf faffung, die f. aber wirkte ſich die Umſtellung im VfR⸗Sturm ann nicht ohr erſt richtig aus, und die Tore fielen nach Ge⸗ es Abwehrf fallen. Stark verbeſſert haben ſich in dieſer Spielzeit die MTG⸗Mädel, welche auch geſtern ihr Spiel gegen den Mannheimer Phönix mit 311 gewi nen konnten. Dagegen konnten die Pfälzer Mädel, Phö Ludwigshafen, ihre Gäſte aus Weinheim :1 ſehr hoch geſchlagen nach Hauſe ſchicken. Bezirksklaſſe, Frauenhandball Der Stand der Tabelle nentſchloſſenen In den erſter mern das Spie der Herrlichkeit in der 10. Min reich, währ inksaußen Ren MTG 3 2 1— 1 konnten. Pinn Lubſpigihnen 120 önix Ludwigshafen— 1 TV 1846.— 1 1 6 Phönix Mannheim 1—— 1 13 Jahn Weinheim 2—— 2 2113 0 . Meiſterſ Oſtpreußen Pruſſia Samlat Uh Königsber S6 Lauenthal Spielzeit vorüber, als n auf Rech außen durchgeht, ſeine vorbildliche Flanke h wandelte Seitz zum Führungs⸗ und Sieges tor. Seckenheim verlegte ſich auf Halten der Schleſien: Partie, was auch dank der aufmerkſamen 1 Ratibor 03.— J kung gelang. achſen: Friedrichsfeld hatte in Hollerbach den ſten Spieler zur Stelle, auch Rockzitz u Graf waren über Durchſchnitt. Seckenheim hatte eine ausgeglichene Mannſchaft zur Sielle die in allen Teilen gefallen konnte. Lediglich Bauder war etwas ſchwächer Als Schiedsrichter war Herr Eifel Erfurt— 6 Weinheim gekommen, der ſeine Sache aus⸗ Vos Steinach gezeichnet machte.— Zuſchauer etwa 600. omar:: dar beſfere Giuem hat eutichteden SpV Schwetzingen—Union Heidelberg:1 2 Den erſten überzeugenden Sieg beſcherten d Gleich von Anfang an entpuppten ſich die Gäſte als ein ſehr hartnäckiger Gegner. V teidigung und Läuferreihe der Platzherten wurden zunächſt auf eine harte Probe geſtellt Doch die kurze Kriſe wurde überwunden. im Sturm war man noch ſehr unſicher, ſo daß! erſt in der 15. Minute der erſte Treffer ſit die Platzherren fiel. Auf der Gegenſeite man ebenſo ſchnell eine Torgelegenheit auz⸗ * fützt und der Gleichſtand iſt eikiſte Der e Verlauf der erſten Spielhälfte brachte r wechſelvolles Bild. Ein grobes Foul durch Elfmeter den Platzherren erneut rung. der Pauſe wurde das Bild etwas leb⸗ Vor allen Dingen waren es die Ein⸗ en, die den Gegner teilweiſe ſtark in e Hälfte zurückdrängten und auf Erhöhung hinzielten. Dies gelingt ihnen zah durch Schneider und Badenbach, wobei den ſchwach abgewehrten Ball des hüters nur noch einzulenken brauchte. rnach wurde in kurzer Zeitſpanne das ltat durch Scholl und Schneider her⸗ Spiel ſtand auf einem beachtlichen Ni⸗ bwohl beide Mannſchaften lange Zeit n, bis 5132 zuſammengefunden hat⸗ onders die Läuferreihe und die linke ite der Platzelf waren im Anfang auf der 9475 während ſie ſich in n Spielhä fte gut einpaßten. Nur Zaußen hielt ſich viel zu weit in ſeiner bei gutgelegenen Vorſtößen Mitarbeit fehlte. Im übrigen hatte' die 0 ft mit ſolch hartem Widerſtand der nicht gerechnet. hie Gäſteelf zeigte in den beiden Außen⸗ lrmern ihre beſten Kräfte. Schiedsrichter Kerkel(Wallſtadt) konnte reſtlos gefallen. Ro K ii. * Kickers Stuttgart geſchlagen Ebortfreunde Stuttgart— Stuttgarter Kickers:1 Run iſt auch die Frage geklärt, die man ſich die Woche in Württemberg häufig genug vorlegte. e Stuttgarter Sportfreunde haben die Tabellen⸗ kung übernommen. In einem von 5000—6000 ſchauern beſuchten Kampf gelang es der Sport⸗ unde⸗Elf ihren Platznachbarn zu bezwingen. Dieſe ſtung verdient inſofern beſondere Anerkennung, als Sportfreunde zwei der beſten Spieler, erſetzen ten. Die Kickers gingen überraſchend in der inute durch Merz in Führung. Erſt in der 34. flel durch Schaller der Ausgleich. In der .-.-Materndienst äſte mit 5·6 die ichlaſſen kämpfte in Streben mit belohnt. 5 var es dennoh und 17. Minute der zwetten Halbzeit ſchoß dann er in der die beiden Treffer der Sportfreunde. Schieds⸗ ide. 5 ef ſchier Heſß leitete ausgezeichnet. miſchen e Eintrittspreiſe für Deutſchland— England Die engliſche Fußball⸗Aſſociation hat die ltrittspreiſe für Deutſchland— England auf Londoner Tottenham⸗Platz am 4. Dezem⸗ Keg Auf allen Stehplätzen ſind zwei chlüinge zu entrichten, während für Sitzplätze Af bis zehn Schilling zu bezahlen ſind. hwache Pommern unteellegen Pommern— Sachſen:5(:3) Die in der letzten Zeit zur Tradition gewor⸗ en Niederlagen der Fußballelf des Gaues ommern machte ſich leider auch im Bundes⸗ al⸗Vorrundenſpiel Pommern— Sachſen in eitin ſtark bemerkbar. Trotz gutem Wetter lten ſich nur 2500 Zuſchauer eingefunden, die njederzeit überlegenes Spiel der Sachſen miterlebten. Die fich uswahl war in niſcher und taktiſcher Beziehung den Pom⸗ in weit voraus und ſiegte mit 5˙1(:0) voll⸗ 3 4 U verdient. Ausſchlaggebend für den ſächſi⸗ ſe in den erſten ſae Sieg war 3 die Schnelligkeit der Mit⸗ ch den aſche 45 b beene körperliche Ver⸗ e ng, die für den Kam im VfR⸗Siur Ans fielen nach 6 Freiwürfen at — elle „verl. Tore Pt. 34.14 8 Ei le iege, wenn au Vf A Mann gegen un nicht ohne Erfolg blieb. Hinzu kam ein ſes Abwehrſpiel der Sachſen, an dem die umentſchloſſenen pommerſchen Stürmer ſchei⸗ iuſden erſten 20 Minuten hielten die Pom⸗ mern das Spiel offen, aber dann war es mit der Herrlichkeit zu Ende. Ein von Munkelt dieſer Spielze eſtern ihr Spi mit:1 gewi 3 5 in der 10. Minute erzieltes Tor wurde wegen Weingen abſeits vom Schiedsrichter nicht gegeben. Bis r Pauſe ſtellten aber Schön(2) und Helmchen auſe ſchicken. ſe ſahhg 3 ine:0⸗Führung her und nach dem Wechſel indball waren dieſe beiden Spieler noch je einmal er⸗ 4 Aan während die Pommern durch den elle 1— Rennhak nur einmal erfolgreich ſein . 0. Ehiele im Reich Fußball 4 Meiſterſchaftsſpiele der Gauliga oOſtpreußen: — —— 7 Pruſſia Samland— RSV Braunsberg.:5 Aich Königsberg— Königsberger TSV.:0 0 Lauenthal— Gedania Danzig•4 ußen Danzig— Polizei Danzig.:1 3 mmern: el auf Rech lurm Lauenburg— Hertha Schneidemühl 511 che Flanke ermania Stolp— Pfeil Lauenburg...2 ⸗und Si auf Holſen 4 4 Schleſien: nerkſamen deh matbor 03— Preußen Hindenburg.•3 chſen: huts Muts Dresden— Dresdenſia Pportfreunde o1 Dresden— VfB Leipzig 11 — Viktoria Leipzigg. 21 Erfurt— Kricket/ Viktoria Magdeburg 01 SWos Steinach— SpVg Erfurt. 321 Rordmark: Mes Hanſa Hamburg— Sperber Hambg.:0 mion Altona— Polizei Lübeck... 21 holſtein Kiel— Hamburger SV. 9 g beſcherten die hönix Lübeck— TSV Eimsbüttel:3 hängern. N 7 ederſachſen: zeit kamen die iminia Hannover— Eintr. Braunſchweig.2 gten beſonder. ſfalen: yr Entſchloſ n: 5 g brachte. ußen Münſter— TuS Bochum. 12 wpten ſich di ſten 09— Germania Bochum..1 Gegner. Ver⸗ lle hs— Weſtfalia Herne. 34 er Platzherren lnion Recklinghauſen— Spög Herten•1 — Riederrhein: imjicher jo Au un Duſſelvorf— Eſn Kön 231 ſte E Rordheſſen: Gegenſeite Kurheſſen Kaſſel— Germania Fulda. 01 legenheit aus⸗ behen Hersfeld— SpV Kaſſel.... 331 bad Nauheim— Kurheſſen Marburg 323 Gropkamvtas der 6rwero hiten in Sandhv'en Eiche Sandhofen ſchlägt die Kreismannſchaft Frankfurt⸗Hanau 12:5 Einen glänzend gelungenen Probegalopp ab⸗ ſolvierte am Samstag abend die Gaumeiſter⸗ ſchaft des Ring⸗ und Stemm⸗Club„Eiche“ Sandhofen. Der immer rührige Verein hatte ſich kurz vor den Verbandskämpfen die Ringer⸗ ſtaffel des Kreiſes Frankfurt⸗Hanau zu einem Kampf verpflichtet und hatte damit ſeine 7 Rin⸗ ger, die in dieſem Jahr den Verein bei den Kämpien der erſten Verbandsklaſſe vertreten, vor eine ſchwere Aufgabe geſtellt. Der errun⸗ gene 12:5⸗Sieg beweiſt, daß ſie glänzend gelöſt wurde und daß ſich die Mannſchaft von Sand⸗ hofen in glänzender Verfaſſung befindet. Sie wird zweifellos auch bei den kommenden Ver⸗ bandskämpfen wieder von Sieg zu Sieg eilen. Kreisführer J. König, Frankfurt, der die Gäſtemannſchaft führte, bedankte ſich am Schluß der ſpannenden Kämpfe für die gaſtfreundliche Aufnahme und dem ſportverſtändigen Verhal⸗ ten der Zuſchauer und gab ferner ſeiner Ver⸗ über die Kampfſtärke der Einheimi⸗ ſchen Ausdruck. Die Kreismannſchaft, die aus Ringern von Frankfurt, Neu⸗Iſenburg und Hanau beſtand, bildete das Beſte, was dieſer Kreis zur Zeit aufzuweiſen hat. Lediglich im Mittelgewicht fehlte der Frankfurter Hirſch⸗ mann, der aber gut erſetzt war. Die Sand⸗ hofer waren durchweg angriffsfreudiger und in der Ausführung ihrer Griffe wuchtiger. Den ſchnellſten Sieg errang Herm. Rupp im Halb⸗ fn in knapp 1 Minute, doch wollte ſein Gegner Schröter(Eckenheim) die Nieder⸗ lage nicht anerkennen, worauf ſich Rupp zu einem weiteren Kampf bereit erklärte. Auch hier hatte der Eckenheimer nichts zu beſtellen und mußte in der 2. Minute beſiegt die Matte verlaſſen. Die ſchwächſte Stelle bildet bei Sand⸗ hofen das Federgewicht, das diesmal mit Szmay beſetzt war. Den temperamentvollſten Kampf lieferten ſich die Leichtgewichtler Som⸗ mer(Sandhofen) und Feyl(Frankfurt), den der Frankfurter durch beſſere Taktik ganz knapp nach Punkten für ſich entſchied. Recht aut war wieder Allraum, dem es gelang in einem techniſch ſchönen Treffen den Kreismeiſter Schattner(Frankfurt) entſcheidend zu ſchla⸗ gen. Einen ſchweren Stand hatte Litters mit ſeinem weit ſchwereren und ſtarken Gegner Kracker(Hanau), den er in einem äußerſt harten Kampf auspunktete. Trotz großer Pa⸗ rallelveranſtaltungen war der„Reichspoſtſaal“ gut beſucht. Nachdem auch die Kampfleitung von Mundſchenk(Mannheim) keinen Wunſch flin. ließ, konnte der Veranſtalter zufrieden ein. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Schattner(Frankfurt)— Allraum(Sandhofen). Die beiden guten Tech⸗ niker beginnen mit lebhaften Standattacken, bei denen Allraum einen blitzſchnellen Hüft⸗ ſchwung anbringt, der aber außerhalb landet. Er bringt den Frankfurter erneut zu Boden und beſiegt ihn nach 4,40 Minuten durch Ham⸗ merlock und Eindrücken der Brücke. Federgewicht: Heßberger(Hanau)— Szmay Sandhofen). Der Erſatzmann kann bis zur Halbzeit das Treffen offen geſtalten. Im wech⸗ ſelſeitigen Bodenkampf loſt er Oberlage, geht aber leer aus. Heßberger ſiegt dann nach dem Wechſel durch Armdurchzug in der 10. Minute. Leichtgewicht: Feyl(Neu Iſenburg)— Som⸗ mer(Sandhofen). Zwei ſtarke Burſchen, die ſich einen zähen und mit viel Kraftauſwand geführten Kampf liefern. Sommer greift fort⸗ geſetzt an, ohne etwas erreichen zu können. In der Bodenrunde kommt der Gaſt durch ſeit⸗ lichen Rückwurf zu einem kleinen Vorteil, den er verteidigt und knapper Punktſieger wird. Weltergewicht: Pensler(Frankfurt)— Weik⸗ kel(Sandhofen). Ein gutſitzender Untergriff von Weickel landet zum Glück für den Gaſt außer der Matte. Der Sandhöfer kommt durch Aufreißer zu Vorteilen und ſiegt nach Punkten. Mittelgewicht; Gerber(Frankfurt)— Hahl (Sandhofen). Ein harter Kampf, bei dem Hahl mehr im Angriff liegt und in der Bodenrunde zu kleinen Vorteilen kommt. Der Frankfurter verſucht immer wieder durch Armzüge aufzu⸗ holen, doch kontert der mit Ge⸗ genzug. Am Schluß ſind beide ſtark abge⸗ kämpft. Hahl wird knapper aber verdienter Punktſieger. Halbſchwergewicht: Schröter(Eckenheim)— H. Rupp(Sandhofen). Der Gaſt hat in die⸗ ſem Treffen nichts zu beſtellen. Er wird ſofort zu Boden geriſſen, wo er ſich wehrt, mit Armſchlüſſel aber in die Brücke gedreht wird und nach einer Minute unterliegt. Schwergewicht: Kracker(Hanau)— Litters (Sandhofen). Der weit ſchwerere Hanauer entpuppt ſich als guter Techniter und tempera⸗ mentvoller Ringer. Er ſchlägt die harten An⸗ griffe des Sandhöfers ab und greift ſelbſt immer wieder an. Nachdem Litters im Bo⸗ denkampf ſeinem Gegner keinen Vorteil über⸗ laſſen hatte, kann er durch Aufreißer die Füh⸗ rung an ſich bringen. Er greift auch in der Funt lebhaft an und ſiegt verdient nach unkten. Im Einlagekampf der Halbſchwergewichtler Schröter und H. Rupp zeigt ſich Rupp wieder klar überlegen. Er ſiegt in der zweiten Minute durch Hammerlock. F. Ein kleiner Zwiſchenfall Der Sturz von Rittmeiſter Lippert auf Wattenmeer im Querfeldeinreiten bei der Military in der Döberitzer Heide ſteht gefährlicher aus, als er in Wirklichkeit war. Weltbild(MI) Diß 3ö lott auch dein ſüddeukichen Meiier Siegfried Ludwigshafen kann nur 10:9 gewinnen Die ſchönen Erfolge der 1. Ringerſtaffel des Vereins für Körperpflege von 1886 Mannheim haben die Kraftſportabteilung des Reichsbahn⸗ Turn⸗ und Sportvereins Ludwigshafen ver⸗ anlaßt, die Mannheimer zu einem Kräftemeſſen mit der Siegfried⸗Staffel zu verpflichten. Wer geglaubt hatte, der ſüddeutſche Meiſter würde, wie in den vorjährigen Begegnungen, einen leichten Sieg davontragen, wurde ſehr ſchnell eines anderen belehrt. Nicht nur, daß die Mannheimer im autbeſetzten Klubheim der Ludwigshafener ihrem ruhmreichen Gegner harten Widerſtand entgegenſetzten, zeigten ſie ſich bis zu den beiden ſchwerſten Klaſſen ogar überlegen und führten bis dahin mit 4·9 Runk⸗ ten. Erſt die beiden Olympiaanwärter Ehret und Exeuropameiſter Gehring konnten den Ge⸗ ſamtſieg mit einem Punkt Vorſprung für Lud⸗ wigshafen ſichern. Schon im exſten Kampf gin⸗ gen die Mannheimer durch Lehmann, der einen knappen Punktſieg über Babelotzki erxang, in Führung. Ausgezeichnet führte ſich Klefenz nach ſeiner überſtandenen Krankheit ein. Er war dem mehrfachen Gaumeiſter Impertro etwas überlegen, mußte ſich aber mit einem Unentſchie⸗ den begnügen. Volle 7 Minuten hielt der junge Eigenmann dem der Olympia⸗Kernmannſchaft angehörenden Ludwigshafener Freund ſtand. Im Schwergewicht wurde Gehring von Ru⸗ dolph gezwungen, ſein ganzes Können auf⸗ zubieten. Die Mannheimer, die leider durch mißliche Umſtände im letzten Jahr in die Be⸗ zirksklaſſe abſteigen mußten, haben am Sams⸗ tag erneut ihre ſtarke Formverbeſſerung be⸗ wieſen. Sie dürften bei den diesjährigen Ver⸗ bandskämpfen in ihrer Klaſſe kaum zu ſchlagen ſein. Kampfleiter Neſer(Frieſenheim) konnte nicht immer befriedigen. Wie ſie kämpften: Bantamgewicht: Babelotzki hafen— Lehmann(Mannheim). Der Mannheimer wird von dem phyſiſch über⸗ legenen Ludwigshafener etwas in die Verteidi⸗ gung gedrängt. Mit Kopfzug aus dem Stand geht Lehmann in Führung, doch gleicht Babe⸗ lotzki durch Ueberwurf wieder aus. Nach wech⸗ ſelvollem Kampf gibt der Kampfleiter Lehmann den Punktſieg. Ein Unentſchieden wäre auch kein Fehler geweſen. Federgewicht: Impertro(2)— Kle⸗ fenz(). Das temperamentvolle Treffen bleibt bis zur Halbzeit ohne Ergebnis. In der ain Hälfte übernimmt dann Klefenz den ngriff und hat etwas mehr vom Kampf. Der Kampfleiter gibt unentſchieden. Leichtgewicht: Freund(L)— Eigen⸗ mann(). Der techniſch überlegene Freund drängt auf ſchnelle Entſcheidung, findet aber unerwarteten Widerſtand. In der Bodenrunde ſiegt Freund mit Aufreißer. Weltergewicht: Lang(L)— Meurer(). Bei einem Schulterſchwung wird Meurer ab⸗ gefangen und in Gefahr gebracht. Mit einem aut ſitzenden Hüftſchwung bringt er dann den Ludwigshafener in die Brücke, die dieſer vier Minuten lang halten kann, nach acht Minuten aber unterliegt. Mittelgewicht: Groß(2)— Denu(). Groß ſteht gegen den Mannheimer von vorn⸗ herein auf verlorenem Poſten. Nachdem er iich einige Zeit gut verteidigt, unterliegt er in der dritten Minute einem verſchränkten Hüftzug. Halbſchwergewicht: Ehret(L)— Walz (). Walz ringt entgegen ſeiner ſonſtigen Kampfesweiſe recht vorſichtig. Ehret geht mit doppeltem Armzug in Führung und ſiegt nach 6 Minuten durch Schleudergriff und Eindrücken der Brücke. Schwergewicht: Gehring(),— Ru⸗ dolph(). Gehrina muß als erſter die Un⸗ terlage aufſuchen, wo er ſich heftig zu wehren hat. Er kommt dann in die Oberlage und über⸗ nimmt die Kampffübrung. Er dreht den Mannheimer mit Hammerlock langſam aber ſicher auf die Schultern. Zeit: 5 Minuten. T. die Aiie der Europametfer Henry Venturi wieder Meiſter Nach Locatelli und Orlandi, der ſeinen Titel freiwillig abtrat, ſtellt der italieniſche Boxſport nunmehr mit Henry Venturi den dritten Leicht⸗ gewichts⸗Europameiſter. H. Venturi hatte be⸗ reits vor einigen Wochen in Parma einen Punktſieg über Ferret(Frankreich) davon⸗ etragen. Am Samstag wiederholte er dieſen ieg in Rom. Die Liſte der Europameiſter hat vom Fliegen⸗ bis Schwergewicht jetzt folgendes Ausſehen: Kid David(Belgien), Maurice Dubois(Schweiz), Maurice Holtzer (Frankreich), H. Venturi(Italien), G. Eder(Deutſchland), Marcel Thil(Frank⸗ reich), Heinz Lazek(Oeſterreich), Pierre Charles(Belgien). Schwab geht Weltrekord Eine Reihe der beſten deutſchen Geher betei⸗ ligte ſich am Treptower Drei⸗Stunden⸗Gehen. Der ausgezeichnete Schweizer Schwab, der in Berlin lebt, ſtellte dabei einen neuen Welt⸗ rekord auf. Der 3⸗Stunden⸗Rekord, den der Engländer Galeway mit 34,590 Kilometer hielt, wurde um faſt 200 Meter überboten. Schwab legte in den 180 Minuten 34,777 Kilometer zu⸗ rück. 1000 Meter zurück folgten Bleiweiß(Ber⸗ liner AK) mit 33,858 Kilometer und Schmitt (Charlottenburg) mit 33,267 Kilometer. Deilliicher udbal Schwarzer Tag für die Spitzenmannſchaften Der 12. Oktober war für die Spitzenmann⸗ ſchaften der erſten engliſchen Fußball⸗Liga wirk⸗ ſech ein ſchwarzer Tag, konnte doch von den ſechs Erſtplacierten nur Middlesbrough ——— Dieſe Elf, die bisher die meiſten reffer erzielte, ſchlug den Tabellenführer nnng Townn in einem raſſigen Kampf verdient mit:2 wodurch alſo auch Hud⸗ dersfield den Nimbus der Unbeſiegbarkeit ein⸗ büßte. Der Tabellenführer hatte aber das Glück, ſeine Mitbewerber ebenfalls verlieren zu ſehen. Sunderland kam bei Grimsby To'wn mit:4 gar arg unter die Räder, Mancheſter Ciiy Ae; den Blackburn Rovers mit:4 den Kürzeren und Der by County unterlag beim Pokalſieger Shef⸗ field Wednesday mit•1. Neben Midd⸗ lesbrough konnte dann von den Mannſchaften der Spitzengruppe auch noch die Meiſterelf von Arſenal beſtehen, die auf dem gefährlichen Gelände von im Lokalkampf gegen Chelſea ein 11 3 alſo einen wertvollen Punkt rettete. Rund 70 000 Zu⸗ ſchauer wohnten dieſem Londoner Lokalkampf bei.— Von den übrigen Ergebniſſen wäre die neue Heimniederlage der Aſton Villa(:2 gegen den Neuling Bolton Wanderers!) zu erwähnen, die damit dem Tabellenende recht nahe gekom⸗ men iſt.— Der Stand in der Spitzengruppe iſt nach dieſem ereignisreichen Samstag folgender: Spiele Tore Punkte Town 10 1812 14:6 2. Middlesbrough 10 386 3. Sunderland 10 as 4. Derby County W nn 5. Arſenal London Wnnn 6. Stoke City 10 20:15 12:8 7. Mancheſter City 8. Birmingham FC 10 11:15 11:9 In Schottland konnten die Spiele zwi⸗ ſchen Third Lanark und Glasgow Rangers und Celtie und Clyde nicht ausgetragen werden. Der Tabellenführer Aberdeen, der beim lonnte Arbroath zu einem 110⸗Sieg kam, 0 konnte ſo ſeine führende Stellung weiter feſtigen. Spiele Tore Puntte 1. Aberdeen 13 36:14 23:3 2. Celtie Glasgow 11 843 3. Glasgow Rangers 11 39:15 18•4 Unkerbaden⸗Oſt Der Stand der Tabelle: Sp. gew. un. verl. Tore Mkt. 26 Kirchheim 83 3—— 142 6 SV Sandhauſen 3 2 1— 82 Kickers Walldürn 4. V Weinheim 4 2— 2 14:6 4 B Wiesloch 98 Schwetzingen 11— T* eras 331 1— 5 SpVa Eberbach%1.— 9 86 Handſchuhsheim 43 1— Union Heidelberg 4 1— 3 9 SpVg Plankſtadt 3—— 3 48 0 Tauberbiſchoßßheim————— 9 hocken Süddeutſchland in Heilbronn: Württemberg— Südweſt.. 15(:0) SC Frankfurt 1880— Aachener HGK. 311 Wiesbadener THC— Aachener HG.„ 32 Tgd 78 Heidelberg— SC Frankfurt 1880:2 HC Heidelberg— TV 1846 Mannheim 611 VfR Mannheim— MTG Mannheim.. 02 VfR Mannheim— MTG Mhm.(Frauen) 311 Rot⸗Weiß München— Tbd Germania Mannheim. Eiſenbahn München— Tbd Germania S 1860 München— Tbd Germania Mannheim(Frauen):0 Eiſendahn München— Tbd Germania Mannheim(Frauer) 130 Delalen gewinnt den Radländerkampf Eröffnung des Winterrennjahres in Köln Die Kölner Rheinlandhalle eröffnete am Samstagabend das deutſche Winterrennjahr 1935/36 mit einem von 2500 Zuſchauern be⸗ 54 Radländerkampf Belgien— Deutſchland, en die Belgier mit 50:48 Punkten zu ihren Gunſten entſchieden. Das Hauptereignis be⸗ ſtand im Zweiſtunden⸗Mannſchaftsrennen. Zwei Stunden lang wurde hier gejagt. Das Feld kam nicht zur Ruhe. Nachdem ſich in der erſten Stunde die belgiſchen Paare Charlier/ Deneef und van den Boſch/ Degreef bekämpft hatten und die Führung zwiſchen ihnen dauernd wechſelte, war das Rennen zu dieſer Zeit ür die Deutſchen bereits nicht mehr zu gewinnen. Mit einer Strecke von 90.500 Kilometer blieben ſchließlich Charlier/ De⸗ neef mit drei Runden Vorſprung vor den niſe. Zims/ Küſter erfolgreich. Die Ergeb⸗ niſſe: Fliegerrennen: 1. Hürtgen(Deutſchland) 6.; 2. Ungethüm(Deutſchland) 5.; 3. Char⸗ lier(Belgien) 4.; 4. Deneef(Belgien) 3.; 73 für Deutſchland.— 40⸗Runden⸗Punkte⸗ 1. Billiet(B) 8.,:16,6 Min.; 2. oth(D) 3.; 3. van den Boſch(B) 3.; 4. Depauw(B) 2.; 10:10 Punkte.— Zwei⸗ ſtunden⸗Mannſchaftsfahren: 1. Charlier/ Deneef (B) 8., 90.500 Kilometer; 3 Rd. zur.: 2. Zims/ Küſter(D) 12.; 3. Maes/ Billiet(B) 7.; 4. Roth/ Kolvenbach(D) 6.; 5 Rd. zur.: 5. Degneef/van den Boſch(B) 15.; 6. Rauſch/ (D) 2.; 7 Rd. zur.: 7. Depauw/ van evele(B) 6.; 8. Pützfeld/ Schorn(D) 2 P.— Schlußſtand: 50:48 Punkte für Belgien. Steffes und Schön in Antwerpen Bei den Winterbahnrennen in Antwerpen vertraten Adolf Schön(Wiesbaden) und Pe⸗ ter Steffes(Köln) allein die deutſchen Far⸗ ben, beide vermochten jedoch nicht hervor⸗ utreten. In einem Fliegertreffen wurde Stef⸗ ſes von dem Holländer van Egmond zweimal geſchlagen und mußte ſomit mit dem zweiten Platz vorliebnehmen. In einem Stunden⸗ rennen hinter Tandemführung belegte Schön nur den letzten Platz. Sieger wurde der Hol⸗ länder Pijnenburg vor Loncke(Belgien) und Archambaud(Frankreich). Schön hatte trotz — ſchlechten Platzes nur 165 Meter ver⸗ oren. das„allerlette“ Leichtathletikieſ Leichtathletik⸗Ausklang in Deſſau Eine Arbeitsgemeinſchaft mitteldeutſcher Leichtathleten veranſtaltete am Sonntag iin Deſſau ein„allerletztes“ Leichtathletikfeſt, das durch die Teilnahme von Blask, Schröder und Weinkötz beſondere Bedeutung erhielt. Die ſchon empfindliche Kühle der Nachmittagsſtun⸗ den wirkte ſich jedoch nachhaltig auf die Lei⸗ ſtungen aus. So kam Blask im Hammerwer⸗ fen nur auf 45,34 Meter und mußte ſich damit durch den anhaltiſchen Gaumeiſter Reinhardt (Köthen) mit 45,85 Meter geſchlagen bekennen. Niemeyer(Dresden) wurde mit 44,68 Meter Dritter. Im Kugelſtoßen kam Schröder drei⸗ mal über 15 Meter und ſiegte mit 15.37 vor Blask(13.79) und Lupke(Salbke) mit 13,32 Meter. Das fh n nenm war Schröder mit 45.95 Meter nicht zu nehmen. Zweiter wurde Lupke mit 42.12 Meter vor Blask. Weinkötz ſchaffte im Hochſprung.93 Meter. Mit.80 Meter kam der jugendliche Lehmann(Witten⸗ berg) auf den zweiten Platz. Der Wittenber⸗ ger Mertens ſtartete über 800 Meter in einem Vorgabelaufen und ſoll dabei:48,2 Minuten gelaufen ſein, wobei jedoch die Uhren der Zeit⸗ meſſer etwas langſam geweſen ſein dürften, denn bei aller Achtung vor Mertens dürfte ihm dieſe Zeit doch nicht zuzutrauen ſein. Spokleſt der Verliner 93 Nach einem Gepäckmarſch am Samstagabend traten am Sonntag mehr als 1000 Hitler⸗Jun⸗ ſen auf dem Tiergarten⸗Sportplatz zu Wett⸗ ämpfen und Wettſpielen aller Art an. Ober⸗ gebietsführer Axmann eröffnete das Sportfeſt mit einer kurzen Anſprache, in der er darauf hinwies, daß die Hitler⸗Jugend in ihren Rei⸗ hen eine geſunde Jugend zuſammenfaſſe, die ſich freiwillig einer körperlichen und politiſchen Schulung unterziehe. Ihr Ziel ſei, ſich auf den Lebenskampf vorzubereiten. Ihre Ertüch⸗ tigung werde in den Dienſt der großen Ge⸗ meinſchaft und der Nation geſtellt. Die vielſeitigen ſportlichen Darbietungen, Uebungen uſw. begannen. Auf Sondervorfüh⸗ rungen im Boxen, mit dem Medizinball und in der Kugelgymnaſtik folgte eine Hindernisfahrt der Motorſcharen, die im Ueberfahren einer Wippe, Radwechſel, Geſchicklichkeitsprüfung, Durchfahren eines Waſſertores und Ueberfah⸗ ren eines mit Seife überzogenen Brettes be⸗ ſtand. Die noch in Ausſicht genommenen Darbietungen der Segelflieger, die mit 20 Mo⸗ dellen und zwei Segelflugzeugen auf dem Sportplatz waren, mußten leider wegen voll⸗ kommener Windſtille ausfallen. Knapper Handballſieg des Gaues Mitte Brandenburg verlor mit:8(:5) Brandenburgs Handballſpieler hatten ſich zu einem Freundſchaftsſpiel die ſtarke Elf des Gaues Mitte eingeladen, um noch einmal ihr Können für das bevorſtehende Potalſpiel am 27. Oktober in Mannheim gegen den Gau Ba⸗ den zu erproben. Auch diesmal konnte der Gau Mitte wie im Frühjahr als Sieger aus dem Treffen hervorgehen, doch fiel der Erfolg mit :7:6) überaus knapp aus. Die Leiſtungen beider Mannſchaften waren durchaus gleich⸗ wertig. Der Kampf hätte auch ebenſogut mit einem Siege der Einheimiſchen enden können, wenn ſie nicht in der zweiten Halbzeit ſo über⸗ nus großes Schußpech gehabt hätten. Mit etwa Zuſchauern war der Beſuch auf dem SCC⸗ Platz zu Berlin⸗Eichtamp ausgezeichnet. Das ekſte füddeutiche Ruabu⸗Biobeſpel Nationalmannſchaft ſchlägt den Gau Baden 38:3(24:0) Das erſte der beiden Probeſpiele auf ſüddeut⸗ ſchem Boden trug die Rugby⸗Nationalmann⸗ ſchaft am Samstagnachmittag in Heidelberg aus, wo ihr eine Auswahlmannſchaft des Gaues Baden(Heidelberg) gegenübertrat. Die Nationalmannſchaft hatte in letzter Stunde noch einige Aenderungen erfahren müſſen, da der Hannoveraner Hanning nicht mitgekommen war und auch der Heidelberger Kocher nicht zur Ver⸗ fügung ſtand. Den Schlußpoſten nahm nun Heuſer(Heidelberger Rͤy) ein, die Dreivier⸗ telreihe ſpielte mit W. Pfiſterer— Zichlinſti— Iſenberg—Kieffer und Bukowfty ſpielten neben Loos Verbindungshalb. Im Sturm wurde Ko⸗ ſeinen Klubtameraden B. Pfiſterer erſetzt. Das Spiel, das unter der Leitung von Krambs(Nenenheim) bei gutem Wetter und auf einem vorzüglichen Platz ſtattfand, konnte, was die Leiſtungen der Nationalſpieler anbe⸗ traf, durchaus zufriedenſtellen. Das Zuſammen⸗ ſpiel war ausgezeichnet, man ſah ſchöne Drei⸗ viertelläufe und wenige Tritte. Man bemühte ſich jederzeit, Handſpiel zu pflegen, und da die badiſche Gaumannſchaft nur zu Beginn und zeitweiſe auch in der zweiten Hälfte größeren Widerſtand leiſtete, ham ein zahlenmäßig über⸗ aus hoher Sieg für die Nationalen zuſtande. Im Feld war die National⸗Fünfzehn ſtets ton⸗ angebend, was leider einen etwas einſeitigen Spielverlauf zur Folge hatte. Nach viertelſtün⸗ digem Spiel eröffnete W Pfiſterer den Puntt⸗ reigen. Seinem Verſuch folgten bis zur Pauſe noch fünf weitere durch B. Pfiſterer. Kiefſer, W. Pfiſterer, Zichlinſtn und Loos, von denen drei erhöht werden konnten. In der zweiten Hälfte ſpielte Schaller(Heidelberg) in der Na⸗ tionalmannſchaft, während Kieffer(Frankfurt) auf die andere Seite ging. Der Frankfurter wartete gleich mit einem ſchneidigen Lauf auf und brachte ſo für Baden den Ehrenverſuch an. Die Nationalen kamen durch W. Pfiſterer, Zich⸗ linſki(2) und Loos noch zu vier weiteren Ver⸗ ſuchen(einer zum Treffer erhöht), ſo daß alſo das Endergebnis auf 38:3 geſtellt wurde. Deutliche Niedertage des L5 46 Mannheim Hockeyelub Heidelberg— TV 46 Mannheim 61 Auf dem Platze des Heidelberger Hockeyelub trafen ſich obige Mannſchaften. Der 5HC Heidelberg trat zum erſten Male mit ſeiner kompletten Mannſchaft an, alſo mit Peter I1 und II. Da Hoffmann beruflich nach Berlin übergeſiedelt iſt, hat man im Sturm eine kleine Umſtellung vorgenommen. Peter II, der früher Mittelſtürmer ſpielte, ſtürmte halblinks und der frühere Mittelläufer Kerzinger halb⸗ rechts, während ſein Bruder den Mittelläufer⸗ poſten verſah. Beim HC Heidelberg iſt es vor allem Peter I, der durch ſein unauffälliges, aber doch wirkungsvolles Spiel gefallen konnte und mit Recht die deutſchen Farben im kom⸗ menden Länderſpiel vertreten wird. Im Sturm iſt beſonders Stieg, der nach einigen ſchlechten Spielen, wieder der gefähr⸗ lichſte Stürmer war, nach Peter II und Ker⸗ zinger IJ zu nennen. In der Läuferreihe über⸗ ragte, wie oben erwähnt, Peter I. In der Ver⸗ teidigung gefiel beſonders der frühere Ratio⸗ nalſpieler Hausmann und der Torwart Benkert. Die Mannſchaft des TV 46, die mit Erſatz für Schwab antreten mußte, lieferte dem HC Heidelberg ein ſchönes Spiel, das zahlen⸗ mäßia viel zu hoch ausfiel. Hier verdienen beſonders Höhl und Mintrop hervorgehoben zu werden. In der Verteidigung war Schleen⸗ voigt der Beſſere, da ſich Greulich ſowie auch die anderen Spieler mit den ſchlechten Platz⸗ verhältniſſen nicht abfinden konnten. In der Läuferreihe war Balz der ſchwächſte Mann, der ſeinen Außen immer ungedeckt ließ. Im Sturm waren nur die beiden Außen Weber und Lutz II gut. Nach ihnen iſt Keller zu nennen. HC Heidelberg aeht bald durch zwei Tore von Peter II und Kerzinger 1 in Führung. Kurz vor der Halbzeit erhöht Kerzinger I und der Mittelſtürmer nach offenſichtlichem Fuß⸗ fehler zum:0. Nach prächtiger Kombination gelingt es dem TV 46, mit unhaltbarem Schuß von Weber, ein Tor aufzuholen. Dann aber erhöht Peter II durch Alleingang auf:1. Kurz vor Schluß gelingt es Kerzinger 1 noch einmal, den Mannheimer Torwart zu ſchlagen. Die Unparteiiſchen leiteten nicht immer zu⸗ friedenſtellend. H. Endſpurt zu viert Der Reiz des Pferderennens iſt hier beim Flowerfield Handicap auf der klaſſiſchen Rennbahn von Moonee Valley, Auſtralien, auf das höchſte geſteigert. Vier Pferde kämpfen im Endſpurt um den Sieg. Old Shadow King liegt etwas vor North Cape, Villiues und Little Queen. Weltbild(M) Die Wochenend⸗Bfekderennen im Reich Dortmund 1. Metternich⸗Rennen(2300 RM, 1200 Meter): 1. Aſti(H. Knoche); 2. Feuereifer; 3. Römerfahrt;.: Sauhatz, Perſica. Tot.: 57, 14, 12:10. 2. Zoppenbroich⸗Jagdrennen(2800 RM, 3000 Mtr.): 1. Roſen(H. Weber); 2. Hanshein; 3. Titine und Athenerin();.: Flaute, Laputz, Hillebille, Kitz⸗ bock, Bummelant. Tot.: 32, 14, 14:10;:10(für Titine),:10(für Athenerin). 3. Preis von Vinſebeck(2100 RM, 1600 Meter): 1. Natango(H. Schmidt); 2. Elmar; 3. Morgengabe; .: Vockerode, Szegeban, Athos. Tot.: 39, 16, 15:10. 4. Auguſt⸗Klönne⸗Rennen(3750 RM, 2000 Meter): 1. Sonnenfalter(H. Wenzel); 2. Freigeiſt; 3. Fauſt; 4. Agnat;.: Schwede, Gnom, Maruka, Vockerode, Miſſouri, Mario, Padichah, Eiſenkönig, Mugol. Tot.: 81, 31, 7, 67, 58:10. 5. Preis von Ebbesloh(1650 RM, 1400 Meter): 1. Abteilung: 1. Charolus(J. v. d. Vlugt); 2. Nikolaus; 3. Sintflut;.: Feuerzauber, Stauffen, Rückwechſel, Hausmarke, Maktonia. Tot.: 26, 24, 15, 13:10.— l. Abteilung: 1. Tannengrün(F. Con⸗ rad); 2. Carga; 3. Perlmuſchel;.: Thuribert, Pan⸗ zerflotte, Blumenkönig, Nola, Graf Moltke. Tot.: 46, 18, 16, 29:10. 6. Ravensberger Hürdenrennen(2250 RM, 2800 Meter): 1. Rudolf(Kuſſerow); 2. Chevalier; 3. Pa⸗ norama; f. Emeraude, Spata, Läufer, Ambroſius, Emil. Tot.: 93, 21, 14, 23:10. 7. Preis von Ludenberg(1000 RM, 1800 Meter): 1. Dorſch(Neumann); 2. Faland; 3. Augur;.: Pelagon, Anſtifter, Falena, Eilprinz. Tot.: 21, 10, 10, 11:10. Tages⸗Doppelwette: 4. Rennen: 892:10. 5. Rennen: 1024:10. Hamburg⸗Horn 1. Bahrenfelder Jagdrennen(2400 RM, 3500 Me⸗ ter): 1. Oceanus(B. Ahr), 2. Fedeler, 3. Edelſtein: .: Verräter, Felek, Jota, Gangani. Tot: 30, 15, 17, 16:10. 2. Preis von Farmſen(2200 RM, 1600 Meter): 1. Palfrey(Petzelt), 2. Narrhalla; 3. Saruſtro;.: Chinafreude, Büchſenſpanner, Sicambria, Ingemar, Flörchen. Tot: 69, 14, 12, 12:10. 3. Preis der Oberſten Behörde(10 000 RM, 4500 Meter; Jagdrennen): 1. Jubil(Lt. v. Both), 2. Sa⸗ lur, 3. Horrido; f. Creolin, Trovoatore, Oriolus, Fu, Lorenz, Enthuſiaſt. Tot: 42, 18, 21, 43:10. 4. Abſchieds⸗Ausgleich(2100 RM, 2100 Meter): 1. Lampade(H. Brüggmann), 2. Demut; 3. Cuſco; f. Wölund, Erdwall, Peſne, Heidjer. Tot: 173, 24, 14, 19:10. Tages⸗Doppelwette: 3. und 5. Rennen: 190:10. München⸗Riem 1. Blumenkorſo⸗Rennen(1800 RM, 1200 Meter): 1. Genoveva(Leer), 2. Herzaß, 3. Chriſtl, 4. Arena; f. Warum, Aicha, Lateran, Osca, Paßhöhe, Kataract, Arlas, Azolin. Tot: 68, 21, 17, 16, 52:10. 2. Preſſe⸗Hürdenrennen(1900 RM, 2800 Meter): 1. Heldenfauſt(W. Rößler), 2. Ingemaus; 3. Peru⸗ gia; f. Roſaly⸗Alcanda, Windmar, Ferner liefen, Ta⸗ nagra, Tholey. Tot: 22, 13, 12, 17:10. 3. Riemer Herbſt⸗Prris(3000 RM, 2200 Meter): 1. On Top(A. Seiffert), 2. Mein Fürſt; 3. Treuer Huſar; f. Onkel Karl, Parhelios, Oſterluzei, Puma. Tot: 21, 13, 14, 19:10. 4. Turandot⸗Jagdrennen(2200 RM, 3200 Meter): 1. Frauenfreund(W. Röſeler), 2. Aſſagai; 3. Lord⸗ mayor; f. Reichsmark, Adelbert, Ninon, Dummkopf, Tot; 17, 12, 13, 13:10. 5. Bavaria⸗Rennen(1850 RM, 1600 Meter): 1. Chryſka(W. Loer), 2. Edina, 3. Na⸗Na, 4. Czardas⸗ fürſtin;.: Grasfroſch, Randolph, Gebersberg, Berna, Käthi, Kätherl IV. Tot: 42, 12, 12, 13, 13:10. H. Ausböck verlor in Zürich Der frühere deutſche Fliegengewichtsmeiſter Hubert Aus böck traf bei den Züricher Be⸗ rufsboxkämpfen auf den Belgier Gauwloos und verlor in der ſiebten Runde durch Kk. o.— Der Münchner litt ſehr unter einer Magen⸗ verſtimmung, die zu dieſem Ende erheblich bei⸗ trug. Der Belgier hatte in Berlin eegen Riethdorf bekanntlich nur wenige Runden ſtandgehalten. genen le bestimmte Tafeln elne „uin schau zogenanschlàge in Alesen Ansch nongen gework Lerden. nschottsv/orb ſor fromde Unte Ahoh, in dem ohschlogs erfolg Alle ſtaunen ihn an Weltbiſd(1) Der finniſche Rieſe Myllyrina weilt augenblicklich Berlin und wird überall, wo er ſich in den Stra zeigt, wegen ſeiner ungewöhnlichen Größe bewunde Der Finne, der Box⸗ und Ringſport betreibt, 2,48 Meter groß und wiegt 352 Pfund. Preisträger und Gelber Kaler Abſchluß der Military Mit einem leichten Jagdſpringen wurde Potsdam die Military am Samstag abgeſchloſ ſen. Obwohl der Kurs keine beſonderen Anſo derungen ſtellte, machten vier von acht Pferden Fehler. Der nach dem Geländeritt führende bog ist, Preisträger unter Hpt. Stubbendorf ver⸗ fell konn weigerte am leichten Gatter und erhielt außer⸗ der Gesch dem noch Zeitfehler. In der Geſamtwertung facht wercle wurde er damit noch um 1 Punkt ſchlechter als Gelber Kater, der unter Lin. Huck im Fagb⸗ der Stroße ſpringen keinen Fehler machte. Man einigte f der Gesch aber und teilte den erſten Platz. Die nüchſten Plätze fielen an Kurfürſt und Fortunng. onschlog v00/0 Söe def elge Anschläge im ir gelt(in bor oc worv ouch Frel- öpnllcho Lelstor Verbeobgobe dof 2. Bekennim 1055 mit 2 v. H. ble schaufene he selle: vollo Warenguel 50 Lem Hesshs Aulc fegte enhchedenn der bos scho gobde nur orflle Hamburger Berufsboxkämpfe verbung, dle m hichts zu tun he Seit langer Zeit wurden am Sonntagvor⸗ herobsblelbt. mittag in der Hamburger Flora erſtmalig wie⸗ der Berufsboxkämpfe ausgetragen, zu denen bie Geschötfsln ſich rund 1500 Zuſchauer eingefunden hatten. 4 oufgefordert, cle die abwechlungsreiche Kämpfe zu ſehen he, kamen. fotes der devts- gogenonschlo Im Hauptkampf ſtand der Hamburger Lo 30 matador Fred Bölck dem Italiener Za⸗ 4 netti gegenüber. Der Italiener mußte gle behält sleh der die Ueberlegenheit des ſchlagſtarken Hambur⸗ imschekt vor, gers anerkennen. In der dritten Runde wurde Fechungstrelben Zanetti von einem rechten Kinnhaken ſchwer wolloro Mosnoh erwiſcht und gab, verteidigungsunfähig gewor n den, den ausſichtsloſen Kampf aus. Deutſch,. lands beſter Nachwuchsboxer im Halbſchwei,—— 2 gewicht Willi Pürſch(Berlin) gab auch gey gen Jakob Schönrath(Krefeld) eine rechh eindrucksvolle Vorſtellung und ſiegte über a Runden klar nach Punkten. Die Begegnung Köhler(Hamburg) gegen Krüppel(re feld) endete nach wechſelvollem Verlauf u entſchieden, allerdings war das Urteil für den Norddeutſchen recht ſchmeichelhaft. Ein ſpan⸗ nendes Gefecht lieferten ſich Cunow(Ham⸗ burg) und van der Rheyodt(Krefeld). In der dritten Runde mußte der Ringrichter den Kampf wegen Verletzung beider Gegner— ohne Entſcheidung— abbrechen. vindeeeen in Wüshehe Die diesjährigen Bundesmeiſterſchaften konn⸗ ten ſich zahlreicher Beteiligung erfreuen. gab intereſſante und ſpannende Kämpfe, a denen die Sieger zum Teil nur mit knappen Ergebniſſen hervorgingen. Im Großkaliber⸗ Schießen wurde der Verein für Freihanoſchie⸗ ßen Hannover mit 3593 Ringen Mannſchafts⸗ meiſter, im Kleinkaliber⸗Schießen errang die Schützengilde Ravensburg mit 3301 Ringen die Siegespalme. Bei den Einzel⸗Mannſchaf⸗ ten iſt insbeſondere der Doppelerfolg von Krem⸗ pel—— erwähnenswert. Ergebniſſe: Mannſchafts⸗Meiſterſchaften, Wie ſich erſt nachträglich herausſtellte, hatle Kakadu, der bekanntlich die Dveſſurprüfung ge⸗ wonnen hatte, am Vortage beim Gelündent noch weitere 175 Minuspunkte erhalten und war dadurch auf den letzten Platz zurückgefallen. Die Ergebniſſe: Military(Dreſſurprüfung, Geländeritt, Jagd⸗ ſpringen): 1. Preisträger(optm. Stubbendor und Gelber Kater(Etn. Huck) 55,5; 3. Kurfü Oblt. Neckelmann) 56,5; 4. Fortuna(Hptm y Langsdorf) 79,3; 5. Wattenmeer(Rittm. L pert) 148,5; 6. Loki(Oblt. v. Trotha) 15 7. Baldur(Oblt. Brinkmann) 171,5; 8. (Rittm. v. Plötz) 338,5.— Für die echweren Verlust Mutter, Frau 3 Leagen wir auf di Mannheim Heute fr Großkaliber: nach langem 1. Verein für Freihandſchießen Hannover 2. ene Ber⸗ Von uns ges in, 3545 Ringe; 3. ützengilde der Haupt⸗ ſtadt Berlin 3490 Ringe.— Kleintaliber:—0 1. Schützengilde Ravensburg 3301 Ringe; 2. Verein für Freihandſchießen Hannover 3264 Ringe; 3. Neue Schützengeſellſchaft Stuttgart 3218 Ringe— Einzel⸗Meiſterſchaften: 175 Me⸗ ter freihändig: 1. Fine⸗Hannover 990 Ringe; — 175 Meter Wehrmanngewehr: 1. Zimmer⸗ mann(Vorſt. Sch. V. Berlin) 1017 Ringe.— Piſtole: 1. Krempel(Hannover) 1094 Ringe.— Kleinkaliber: 1. Preußner(Vorſt. Sch. V. Ber⸗ lin), 642 Ringe.— Stehend freihändig: Krempel(Hannover) 224 Ringe.— Knieend:— Jung(Stuttgart) 235 Ringe.— Liegend frei⸗ händig: 1. Brauch(Ravensburg) 235 Ringe. bdie Feuerbe interesslert es nielit? ſchaufensier zind Keine Anschlagsäulen! le vorlgen Monats worde dorch die ese elne Verloutbarung det fachgroppe genwerbung in der Reichsgruppe Hon- föffentlicht unter der Ueberschrift: 4 e plakete im Schavfenster“ heng nur gogen Werbechgabe“, dle et ist, Unklorheiten bber die for den inschlog geltenden Besilmmungen atherotes der deutschen Wirtschoft hoffen. Der Prösident des Werbe etes cer devtschen Wirtschoft stellte dat- ſhin tolgendes fesi: e Wirtschoftsw/erbung durch Bogen⸗ hschlog(plokote) ist oußer on der Stöne cet elgenen lelstung nor an den eigens cafhl besfmmten Stellen(Anschlogsäolen foteln elner jeden Ortscheft) zugeles- jen. 1a.— Schaufenstern dbrten nur dann gogeneinschlüge angebracht werden, wenn clesen Anschlägen für Waren oder lel- nongen oworben wilrel, dle in dem Alel. chen Sesshäft angebelen 221 vorkeuft verden. scheftsw/erbung durch Bogenonschlag Ahr kremde Unternehmen, für dle dos Ge- chöz, in dem cler Aushang des Bogen⸗ Lohechlogs erfolgt, nicht Stäne der eigenen Testong ist, ist untersogt. in einem zol- chen Foll konn eln Anschlegbogen im in- nern der Geschöfte nur in der Welse an- Weltbild(M) augenblicklich in in den Straßen Jröße bewundert. hort betreibt, 52 Pfund. e Kaler tary ngen wurde in Stag abgeſchlo⸗ onderen Anfor⸗ n acht Pferden deritt führende ubbendorf ver⸗ erhielt außer⸗ ſchlachen 4 rn wercdlen, doß der Bogenonschlog Huck im Fagd⸗ von der Sfraße cus nicht sichtbor 1st. —— enger Geschütisinhober fur den zogen- Fortuna. oeehleg sowohl för Anschlöge on de, giee der elgenen lelstong als ouch för echläge im lnnern des Roumes eln Eni- Igen(in bor ocder durch Sochlelstungen, ö worb ovch Frel- oder Vonugskorten oder Lhallehe lelstongen zöhlen), 30 lst die erbeobgobe noch den zesflmmungen ger 2. Bekenntmochung vom 1. November 135 mit 2 v. H. zu entrlchten. die Lehauteneter. dez. Unzelhandele. geschätte egllen dursh elng gesshgsk. Lelle Warenguslage für den Kauf der. In dem Sesshölt. angebolenen Waren wer⸗ zusſtellte, hatte furprüfung ge⸗ im Geländeritt halten und war ückgefallen. Die änderitt, Jagd⸗ Stubbendorfß 53 3. Kurfürſt iuna(Hptm. v. r(Rittm. Lip⸗ 755— —3 Fon dos Schavufensfer konn diese Avf- dend Lcbe nur erfollen, wenn olle Wirtschotts- Veibung, dle mit der Art des Geschäftes impfe Lmehis zu ſon hat, ous dem Schobfenster Sonntagvor⸗ herousblelbt. erſtmalig wie⸗ en, zu denen die Geschähsſnhober werden hochmols unden hatten, ougefordert, dle Besfmmungen des Werbe- zu ſehen ben. mes der deuischen wirtsehoft Uber den dogenonschlag in den sScheufenstern zv iburger Lolal⸗ leine 74..-Anzeigen Oftene Stellen Nomhöftes bad. Unternehmen der Sücht Werkzeug⸗ und Werkzeugmaschinenbranche Reise Vertreter for Mittelbacen mit Sitz in Karlsruhe. 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B81. 7591 613, 617, 618, c)* e gn Reihe C im Nennwert Rr. 657 668, 85 719, 744, 773, 780, 822, 8²27, 834, 870, 885, 888, 902, 928, 946, 960, 972, 978, 10²⁴, 1650, 1089, 1¹109, 1145. Die Verzinſung 7 ausgeloſten Teil uldverſchrei⸗ bungen endigt am Februar 1936 ſ5 ſ0 Die ausgeloſten Sküch werden vom 1. März 1936 an mit einem Aufgeld von%%, mit 8 1010.— — RM. 4242—,—— 8 505.—— RM. 2121.—, bzw. 6 101.—— RM. 4 420 eingelöſt. Mit den Teilf uld⸗ perſchveibungen ſind die ſpäter fällig werdenden Zins⸗ ſcheine einzuliefern, andernfalls wird der Betrag der s⸗ insſcheine am Kapitalbetrag gekürzt. Von den bisher ausgeloſten Teilſchuldverſchreibungen ſind die folgenden Nummern nicht zur Einlöſung ein⸗ gehfeſze 5 B Nr. 355, 409, 475, 32 Reih 7 eihe eihe C Nr. 760, 805, 826, 2828 838, 926, 949, 1¹³ Einlöſungsſtellen ſind: in die Deutſche Bank& Disconto⸗Geſell⸗ in Sagahrigen: die 35 Bank& Disconto⸗Geſell⸗ in Frankfürt a.: die Deutſche Bank& Disconto⸗ Gefeüſchaft die Bankfirma E. Ladenburg. Saarbrücken, im Oktober 1935. (12 423 K) Der Vorſtand. uumwensii Töglich unter atemloser Spann der neue UFA-TONMFHA mit ungitte 3 Horne/ ffi K. ludw. Miel—— nce rren/ meodor lon ezzebei beginn:— Abend-⸗Au — UnkwiasUn HMORGENI Dienstag, 15. o Nittwoch, 10. Olct. feweſh nachmittags.30 U ns Narchenland mit AWe a + 2 1 löſchen bri keitungen. Ene aller Oeffentli weiter. Die M laufen, laſſen noch wenig Ro auf Abeſſinien Wenn man h. Manöver ſo vi beſtimmte Abf — wären tigung des en, die Vermutun Summen beſti dern recht real Ein ronnim nach Gobr. Grimm Vorher: Buntes Programm Rotkappchen— Uia-Tonwoche Vorspie 1: Farbige Bilder à0 Gerade in 2 dem enſter. Der leiſtung für A hervorgetreten, Nachbarn„in kampf“ zu h nenderweiſe at Abeſſinier vor Emigranten gel bewußt an das maniſchen Bevi it vom Prin 3 zeichnet. Prinz ſehen in Aegyr Ländern. Er g grabiſcher und Ramensunterſch ſonderen Wert. Die kriegeriſck nehmen ihren 7 der ägyptiſchen Amtsſtellen häu bauernd zwiſche Allein litiſchen Kreiſ fr angeſehen,“ Kinder 30, 50 und 70 Piennig Erwachsene 50, 70 und 90 Pfeniig Unvergeßl. Stunden f. groß u. klein Wir empiehlen, die Kinder 2u be. gleiten. Auch der Erwachsene win gern an seine Jugendzeit erinnef inmitten der frohen Kindersch welche mit rotglünenden Man das Geschehen auf der Leimi verfolgt, wenn die Waldien Hänsel und Gretel umtanzen, de Schutzengel die Kleinen vor lug mach behütet und wenn die Hen unt. Jubel i. Backofen verschy e die engliſche le alle im Krie legyptens über — ber, Eiſenbahn GEBI durch den Si Mannhelm ſhiedenen Schätz ener befördert Montag, den 14. Ottober 1 Vorſtellung Nr. 30 te nehmen ar n maßgebend ge heute ſo, da NS⸗Kulturgemeinde Abteilung Theater, 9 e 184, 281 einanderſetzung —282 3 e 381—385 519320 501 ben hier verbr. b——• aber die Feindſ 301—600. fendern erſt dr Eine beſchränkte Anzahl Karten der Theaterkaſſe erhältlich. 5 Peer Ghut mit aller Kraft, Ein dramatiſches Gedicht vo ee edi n Her 1 f Ibſen.— Text der Großen 4 m Fliegerlc ausgabe.— Muſfik v. Edvard hien zeigte tatſ Anfang 19 Uhr. Ende gegen 2⁰ uſchinen verſchi 1 woere Waſſerflu De, außerdem etwa Zunsport von 7 Klne ImAl. d 1 f. 4 Die fieberhaften her geſchehen AM wass E TU heit. Allerd chegec. chet Lflan fattet, beiſpiel ie ganze Bevi Erregung. Vielfa⸗ d. man aus Er ſigt wird, und (37 706 K) ipolisgrenze z e Kie— 21VILSE bEIιsS