banner- Ausgabe„ erſcheint 12mal(.20 RM hen-Magarl etzingerstrahe zontardplatz Vr el, C I, 3 as Spezialgesch it den bill. Preisei 6 ert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. die entgegen. die küh⸗Ausgabe A Mannheim 4 sler § 1, 3 hlen & Co., Gmb uisenring Nr. ernruf 206 30%1 rn,.m..f. ugusta-Anlage) ernrui 416 51½2 Der politiſche Tag Dus nationalſozialiſtiſche Deutſchland hat en größten Teil des Weges zu den Zielen ind Idealen der Kampfzeit zurück⸗ ecker legt. Das, was bis auf den heutigen Tag er⸗ ehäft hwurde, iſt ſo groß und ſo umfaſſend, daß richsfelderstt. de Antwort der grundſätzlichen Gegner des precher 415 f egimes nur hilfloſes Schweigen iſt. Die ieen kleinlichen Meckerer und Nörgler aber ert Pollen immer wieder in irgendeinem Winkel aße 5 was finden, woran ſie Anſtoß nehmen. Ihnen eferung sämtlich ide ſchon die richtige Antwort gegeben: ennmaterialien hrhach und Lager Str.-Fuchsstr. 1I3. Schreck H. Schreek 7. 25/ Tel. 261/ iel& Cie. 1 ernruf Nr. 211 8 Menn ſie irgendwo einen Stein des Anſtoßes hen, dann mögen ſie ihn aufheben und aus Wege räumen. Dort, wo wirklich ein Fall oßer Not dem großen Hilfswerk der Nation Agangen ſein ſollte, iſt es ihre Pflicht, zu⸗ Apacken und zu helfen. Handeln anſtatt kriti⸗ en, das iſt des Führers Parole, und ſie ührte die Bewegung zum Siege. Sie ſei die Peviſe aller in dem kommenden Winter. Das Mutſche Volk hat in den verfloſſenen Jahren es nationalſozialiſtiſchen Aufbaues Gewaltiges Releiſtet. Es wird auch die Not dieſes Winters on ſeinen bedürftigen Volksgenoſſen fern⸗ Malten.— Das kommende Winterhilfswerk ſteht ier dem Leitgedanken der Kameradſchaft der urſchen Volksgenoſſen; das hat die Reichs⸗ kierung in dem großen Aufruf unterſtrichen, ſie heute dem deutſchen Volke vorlegt. *. ekter uisenring Nr. AI ernruf 205 bhöl das Geſetzgebungswerkdesneuen taates wird organiſch und wohlüberlegt Afgebaut. Geſtern iſt das Reichskabinett zum ten Male nach der Sommerpauſe zuſammen⸗ ireten und hat vor allem ein Geſetz beſchloſ⸗ i das nach dem Reichstag von Nürnberg änzende Notwendigkeit wurde. Durch das laler appmühlstraße 15 rnruiĩ Nr. 448 ½ ln. Meuthen Ses für die Erbgeſundheit des deutſchen Vol⸗ Meuthen W 4 läßt der Staat der Familie einen beſon⸗ eei n Schutz angedeihen. In den Fällen, in ernruf Nr. Wi zzen die Allgemeinheit kein Intereſſe daran 85—daß eine Ehe gegründet wird, erfolgt ein en Gmbl. lehliches Eheverbot. Eine der Grundgeſetz⸗ aardtstfüf iagen des Dritten Reiches wird auf dieſe heiſe abgerundet und vollendet. ernruĩ Nr. 2h 3 6 b asgenoſſen, die in ihrer geiſtigen Haltung U. m. h. von einer lächerlichen Spießbürger⸗ p 4,5 teit lostommen, Menſchen, denen es lchibar ſchwer fällt, den Siehtragen auszu⸗ lchen und die auch heute noch morgendlich hardt Amte mit Lüſterjackett oder Schwenker er⸗ Aeinen, haben auch ſelten das richtige Gefühl ohlen ragen des Taktes und Geſchmacks. Be⸗ erieldstrabe 4 h du ſie in ihrer Wohnung, dann findeſt a die furchtbaren Dinge, die der Reichs⸗ g Miniſter für Volksaufklärung und Propaganda Amer wieder von neuem auf die Verbotsliſte en muß. Was haben wir ſchon gewettert Hen die Aſchenbecher mit dem Hakenkreuz, die Antenlöſcher und die„Ruhekiſſen“ mit dem ilde des Führers und was dergleichen Ent⸗ Afungen mehr ſind! Aber es ſcheint, daß es 10/ Eltenstr à sprecher 524 01 cl. Ruhrprodukte Tehmam u 7. 11 eichte Arbeit iſt, den guten Geſchmack in ernruf Nr. ie Voltstreiſe zu tragen, die von vergange⸗ 125 loeraliſtiſchen Kunſtrichtungen entweder ſalter Awirrt wurden oder die von ihnen als„indif⸗ 523 87 inte Maſſe“ unbeachtet abſeits liegen gelaſ⸗ wvorden. Immer wieder muß eine Ver⸗ liſte herausgegeben werden und es erweiſt Fleider immer wieder von neuem, daß ge⸗ Aistüchtige Elemente aus dieſer Geſchmacks⸗ Aherheit durch die Verwendung der natio⸗ aliſtiſchen Symbole Geſchäfte zu machen Aehen. So wurde die Wiedereinführung der Ahrpflicht in geſchmackloſer Weiſe geſchäftlich Agenützt, indem kitſchige„Rekrutenabzeichen“ lertigt wurden, die mit dem Hatkenkreuz. Hatenkreuzwimpel und den Reichsfarben Aeehen in den Verkehr gebracht werden ſoll⸗ Waldhofstr. 1 : Bunsenstr, I5 ellenreutherf und-Kleinhandef 3, 3 rnruf Nr. 200 U4. ner traße Nr. 5 un aler Straße 20 11 Nr. 521 f% — ug und Schriftleitung: Mannheim, k 3, 14/15. 354 21. Das„Haken⸗ u. 7 Ri u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger eitung am Renekanöl(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ e ensgeb eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. Pfa. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint erſcheinende Beilagen auf allen 5. Jahrgang waneeeetenannneat — I — —9 IL 45 An im Textteil 45 Pfg. Schwetzing Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpre Nummer 432 bo LLIIIAALIILELLLLII. etgen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pfg. Die 4geſpalt. Minimeterzeile Pfe f er und Weln eimer Ausgabe: Die 130 e füimeterzelle 7Vt Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 rühausga ⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlaasort Mannheim. Samstag, 19. Oktober 1935 aner ſpalt. Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. e 18 Uhr 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Der gemeinſame Kampf gegen die Not in den vergangenen Jahren hat der Welt bewieſen, daß das nationalſozialiſtiſche Deutſchland für ſeine notleidenden Volks⸗ genoſſen mit der gleichen Tatkraft eintritt, mit der es den Neubau des Reiches in Angriff genommen hat. Der einige Wille gab dem deutſchen Volke Ehre und Freiheit zurück. Die geſchloſſene Kraft der Nation brachte fünf Millionen Volksgenoſſen in Arbeit und Brot. Die Kameradſchaft der deutſchen Volksgenoſſen überwindet die aus dunkler Ver⸗ gangenheit verbliebene Not und lindert die bitterſten Sorgen. Auch für das jetzt beginnende Winterhilfswerk 1935/36 ruft die Reichsregierung das geſamte deutſche Volk ohne Anterſchied zum gemeinſamen Kampf gegen Hunger und Kälte auf. Der nationalſozialiſtiſche Staat, die nationalſozialiſtiſche Bewegung, ihre Regie⸗ rung und das einige deutſche Volk betrachten das Winterhilfswerk als ihre höchſte Ehrenpflicht. Tue 5 ſeine Schuldigkeit an dem Platze, auf den er geſtellt iſt. 45 Berlin, den 18. Oktober 1935. DOie Reichsregierung. 0 wichtige beſetze beſchloſſen krſie Sitzung des Reichskabineits nach der 5ommerpauſe Berlin, 18. Oktober. Das Reichskabinett hielt geſtern nach längerer Pauſe wieder eine wichtige Sitzung ab. Aus den Beſchlüſſen dieſes Tages verdient vor allem das Geſetz zum Schutze der Erbge⸗ ſundheit des deutſchen Voltes Erwähnung, das die Geſetze von Nürnberg abrundet.— Einen bedeutenden Fortſchritt auf dem Wege zur Vereinheitlichung ſtellt das Geſetz über die Staatsbanken dar, durch das die Aufſicht über die Staatsbanken auf das Reich übergeht. Der amtliche Bericht lautet: Das Reichs⸗ kabinett verabſchiedete in der heutigen erſten Sitzung nach der Sommerpauſe zunächſt ein Geſetz über die Staatsbanken, durch das die Geſetzgebung zum Abſchluß gebracht wird, die eine einheitliche Lenkung der Kredit⸗ und Kapitalmarktpolitik ermöglichen ſoll. Die Aufſicht über die Staatsbanten geht von den Ländern auf das Reich über. Der Reichswirt⸗ ſchaftsminiſter kann nach dieſem Geſetz auch die zu einer zweckmäßigen Geſtaltung der Organi⸗ ſation der Staatsbanken erforderlichen Maß⸗ nahmen treffen. Die Durchführung dieſes Ge⸗ ſetzes kann, ſoweit ſie die Staatsfinanzen be⸗ Nationalſozialiſtiſcher rührt, im Einvernehmen mit dem Reichsfinanz⸗ miniſter erfolgen.(Den Wortlaut des Geſetzes veröffentlichen wir im Wirtſchaftsteil). Ferner wurde ein Geſetz zum Schutze der Erbgeſundheit des deutſchen Volkes beſchloſſen, durch das der Staat der Familie einen beſon⸗ deren Schutz angedeihen läßt, in dem zur Ver⸗ hinderung der Schließung geſundheitlich uner⸗ wünſchter Ehen in beſonders begründeten Fäl⸗ len eine Reihe von Eheverboten vorgeſehen wird. Das Geſetz über die Abtretung von Beamtenbezügen zum Zwecke der Ent⸗ ſchuldung der Beamten überträgt dem Reichs⸗ bund der Deutſchen Beamten und dem Bund Deutſcher Juriſten die Aufgabe der Ueberführung von unverſchuldet in eine Notlage geratenen Beamte in geordnete wirtſchaftliche Verhältniſſe. Angenommen wurde weiterhin ein Geſetz über das Ingenieurkorps der Luft⸗ waffe, ſowie ſchließlich ein Geſetz über die Be⸗ ſchränkung der Nachbarrechte gegenüber Betrie⸗ ben, die für die Volksgeſundheit von beſonderer Bedeutung ſind. Reichsminiſter Kerrl über„Nationalſoztalismus und Glauben“ Der Reichsminiſter für die kirchlichen Angelegenheiten, Kerrl, ſprach vor dem Wirtſchaftsrat der Deutſchen „Akademie über„Nationalſozialismus und Glauben“. Rechts im Hintergrund der engliſche Botſchafter Phipps, ihm gegenüber Staatskommiſſar Dr. Lippert Weltbild(M) ten. Auf der letzten Liſte findet ſich auch ein Perlenunterſetzer mit eingearbeitetem Haken⸗ kreuz und Bilderbogen in ſchlechter Ausführung, Adolf Hitler mit dem Stab und Standarte, eine SA⸗Mannſchaft grüßend, darſtellend. Wir betonen nochmals: Es kommt nicht darauf an. daß man die Symbole der Bewegung ſo oft wie möglich zeigt und verwendet, ſondern datauf, ob man es verſteht, ſie am rechten Ort, in wür⸗ diger Form anzubringen. fameradſchaſt des volkes der flufeuf der neichsregierung zum Winterhilfswerk 1925/2 Prachatitz gefallen! Von Dr. Johann v. Teers Prachatitz? Prachatitz— liegt das in der Provinz Ogaden? Iſt das eine Vorſtadt von Akſum? Heißt ſo ein abeſſiniſcher Ras? Nein— Prachatitz iſt eine alte deutſche Stadt, die in dieſen Tagen verloren gegangen iſt. Wie bitte? Jawohl— verloren gegangen iſt! Mitten aus dem deutſchen Volksboden hinaus entglitten und verloren iſt. Prachatitz iſt eine der älteſten deutſchen Städte des Böhmerwaldes, liegt am Rande des ge⸗ ſchloſſenen deutſchen Sprachgebietes. Die nächſte größere Stadt iſt Budweis, nahe liegt das St. Margaretenbad, eine beliebte Ausflugsſtelle und bekannter Erholungsort im deutſchen Sprachgebiet Böhmens. Und in dieſen Tagen iſt Prachatitz verloren gegangen. Sprechen wir einmal von dieſer alten deut⸗ chen Stadt. Das ganze Mittelalter hindurch ging von Paſſau in Bayern über dem Böhmer⸗ wald hinüber der„Goldene Steig“. Mit Saumtieren wurde das Salz hier über die Berge gebracht. Noch heute, wo der alte Weg lange zugrunde gegangen iſt, findet ſich das Säumertor an einer verſteckten Stelle der alten Paſſauer Mauer. Von hier ſind die Händler über die Berge gezogen, von hier hat ſich die Handelsverbindung zwiſchen dem Donautal und Böhmen entwickelt. Als deutſche Stadt wurde Prachatitz damals angelegt und mit königlicher Genehmigung mit deutſchem Bür⸗ gerrecht begabt. Reichtum und Wohlhabenheit hat hier im Mittelalter geherrſcht. Die Ratsherren der alten deutſchen Stadt gingen in prächtigen Ge⸗ wändern. Es kamen auch Stürme über die Stadt. Als der große Huſſitenkrieg über Böhmen tobte, da wurde Prachatitz belagert. Mehrfach wurde es geſtürmt, aber immer wieder haben die deut⸗ ſchen Bürger es aufgebaut. Einmal wurde ſo⸗ gar ein Teil von ihnen von den fanatiſchen Huſſiten dem Feuertode geweiht— aber die kleine wehrhafte Stadt überſtand auch dieſe wüſten Jahre. Sie blieb deutſch. 1609 wurde ſie königliche Stadt. Der Biſchof von Paſſau hatte noch lange Anteil an der Einfuhr des bayriſchen Salzes nach Prachatitz und an den Einkünften dieſes wichtigen Umſchlagplates des böhmiſchen Handels. Erſt als der Goldene Steig infolge allerlei Eiferſüchteleien zwiſchen Böhmen und Bayern verfiel, der Handel geue Wege ſuchte und über die einſtige große Salz⸗ ſtraße Föhren und Farrenkraut wuchſen, ging — Prachatitz wirtſchaftlich zurück. Prachatitz aber ließ ſich nicht unterkriegen. Eine hochangeſehene „Literatenſchule“ entwickelte ſich hier. Der Bau⸗ meiſter vom Turm des Stefanturmes in Wien ſtammt hierher. Noch vor dem Weltkriege, im Jahre 1910, hatte es 4523 Einwohner, darunter nur 1139 Tſche⸗ chen. Es hatte alſo eine erdrückende deutſche Mehrheit. Elf Jahre ſpäter hatte es auf 4309 Einwohner ſchon 1684 Tſchechen— und heute iſt es verloren gegangen. Noch immer hat die Stadt eine deutſche Mehrheit, aber die deutſchen Parteien in der Gemeindevertretung konnten ſich nicht einigen. Marxiſten liefen zu den Tſchechen über. Seit Wochen war die Gemeindevertretung nicht mehr arbeitsfähig. Da ſetzte die Prager Regierung einen Regie⸗ rungskommiſſar— ſelbſtverſtändlich einen Tſchechen— ein. Der Mann hat von ſeinem Standpunkt aus glatte Arbeit getan. Was alle Stürme der Huſſiten im 15. Jahrhundert nicht erreichten, hat die deutſche Uneinigkeit und die amtliche Tſchechiſierung geſchafft. Seit der Ge⸗ meindewahl am 6. Oktober hat Prachatitz eine tſchechiſche Mehrheit im Gemeinderat. Jetzt wird die ſchöne alte Stadt den Weg gehen, den ſchon ſo manche deutſchen Städte ge⸗ gangen ſind. Hatte man ihm gleich nach der Gründung des tſchechoſlowakiſchen Staates ſein deutſches Gymnaſium weggenommen und es in ein tſchechiſches verwandelt, ſo wird nunmehr auch der Reſt der deutſchen Poſitionen verloren gehen und fortgenommen werden. Das alte deutſche Prachatitz am Goldenen Steig wird den Weg gehen wie das größere Budweis an der Moldau. Budweis war einſt durchaus deutſch— aber planmäßig wurden tſchechiſche Arbeiter, lange vor der Gründung des tſchechoſlowakiſchen Staates, in die Stadt zezogen. Niemand hat eine ſolche Eroberung larer geſchildert als Dr. R. Raſek, ein Tſcheche, der 1921 im„Cas“ ſchrieb:„In den neunziger Jahren gelangte das erſte Haus am Markt in tſchechiſche Hände. Und heute hat das alte Bud⸗ weis nicht einmal die nötigen 20 von hundert — um eine gemiſchtſprachliche Stadt zu ein.“ Wir leſen mit Aufmerkſamkeit die Kämpfe um alle möglichen abeſſiniſchen Dörfer und Reſter— aber wie wenige kümmern ſich darum, daß Poſition für Poſition unſer Deutſchtum zurückgedrängt wird? Man kann alle Hochachtung bekommen vor der zähen nationalen Energie der Tſchechen, die mit allen modernen Mitteln ihr Volkstum aus⸗ breiten— aber die Leidtragenden ſind unſere eigenen Brüder. Man kann vor allem alle Hochachtung bekommen vor dem nationalen Einheitswillen der Tſchechen. Mögen ſie noch ſo ſehr untereinander ſich befehden— wenn es um die Durchſetzung ihrer Volksliebe geht, ſind ſie ein geradezu unzerſtörbarer Block. Und auf deutſcher Seite? Henleins ſu⸗ detendeutſche Heimatpartei hat wahrhaft in letzter Stunde eine gewiſſe Einigung des Deutſch⸗ tums herbeigeführt— aber der Verluſt von Prachatitz zeigt, daß die deutſche Zänkerei im⸗ mer noch da iſt, daß der engſtirnige Verrat am eigenen Volksgenoſſen immer noch blüht. Wir kennen die Tſchechen nun wirklich recht gut. Ihre teilweiſe nur komiſch zu nehmende Feindſchaft gegen alles Deutſche nehmen wir durchaus nicht mehr komiſch. Sie wird ſich nur legen, wenn die Tſchechen ſehen, daß ſie in ihrem neuen Staate bei den 3½ Millionen Deutſchen wirklich ſo auf Granit beißen, daß ſie mit ihren Methoden der Tſchechiſierung nicht mehr weiterkommen. Ein Jahrtauſend hindurch haben die Tſche⸗ chen als Mitträger unſeres mittelalterlichen Reiches an unſerer Seite geſtanden. Viele Jahr⸗ hunderte hindurch hat hier eine durchaus gute Völkerfreundſchaft, gelegentlich unterbrochen durch häuslichen Krach, beſtanden. Siedlungs⸗ geographie und Geopolitik weiſen an ſich die beiden hVölker auf Zuſammenarbeit, nicht auf Gegenſatz hin. Niemand hat auch etwas da⸗ gegen, wenn die Tſchechen auf ihrem eigenen Volksboden ſich entwickeln, ihre Eigenart pfle⸗ gen, aufſteigen. Darum geht es aber gar nicht — im Augenblick bemühen ſie ſich mit der ge⸗ ſchichtlich niemals richtigen Behauptung, ganz Böhmen ſei hiſtoriſch tſchechiſch, das Deutſch⸗ tum an die Wand zu quetſchen. Sie drücken mit Zähigkeit unſere deutſchen Brüder beiſeite, ſie entreißen dem Deutſchtum Dorf auf Dorf und Stadt auf Stadt. So lange ſie dieſe Me⸗ thoden fortſetzen, werden ſie die Aufmerkſam⸗ keit des geſamten Deutſchtums der Welt auf ſich richten. Und wenn„unſer alter Freund Wen⸗ zel“ nicht endlich zu vernünftiger Einſicht kommt und von dieſer garſtigen Methode der friedlichen Eroberung abſteht, wird hier wirk⸗ lich aus der bloßen Reibung an einer viel⸗ verzahnten Volkstumsgrenze eine Völkergegner⸗ ſchaft entſtehen, an der wir Deutſche wirklich keine Schuld haben und keine Schuld haben wollen. ————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— 5 Saſhwars auf mweiſ Direkte Verhandlungen Rom Condon fluf dem Wege zu einem fompromiß?/ Frankreich muß ja ſagen/ Um den fletinel 16 Paris, 18. Oktober. Die Entwicklung der Situation zwiſchen Pa⸗ ris, London und Rom führt allmählich zu einer Klärung. Es ſcheint, daß ſich Laval auf die Dauer dem engliſchen Drängen nicht entziehen kann und eine Antwort geben muß, die Eng⸗ land, wenigſtens im Augenblick, zufriedenſtellt. Andererſeits hat offenbar England die Ver⸗ mittlungsbemühungen Lavals nicht mehr zu⸗ rückweiſen können und es iſt bereits zu direkten Beſprechungen in Rom gekommen. Ob es aller⸗ dings Beſprechungen ſind, die ein ernſthaftes Ziel haben, läßt ſich heute noch nicht ſagen. Jedenfalls arbeitet die engliſche Diplomatie mit Hochdruck und ſie hat zur Entſpannung der Lage eine Erklärung herausgegeben, daß ſie niemals militäriſche Sühnemaßnahmen vorgeſchlagen habe und nur kollektiv vorgehen werde. Die framöſiſche fin'wort üherreicht Miniſterpräſident und Außenminiſter Laval hat am Freitag im Laufe ſeiner Beſprechungen mit dem engliſchen Botſchafter in Paris dieſem die franzöſiſche Antwort auf die engliſche An⸗ frage überreicht. Wie verlautet, ſoll die franzöſiſche Antwort bereits nach London übermittelt worden ſein, wo ſie zur Zeit vom Außenamt überprüft wird. Erſt nach einer Verſtändigung zwiſchen Paris und London ſoll die Antwort veröffentlicht wer⸗ den. In Anbetracht der bevorſtehenden engli⸗ ſchen Parlamentsſitzung, in deren Verlauf die Regierung Baldwin über den Stand der fran⸗ zöſiſch⸗engliſchen Verhandlungen befragt wer⸗ den ſoll, hat Laval die franzöſiſche Antwort be⸗ reits am Freitag übergeben. Wie in gut unterrichteten franzöſiſchen Krei⸗ ſen verlautet, bejaht Frankreich den gebieteri⸗ ſchen Charakter des Abſatzes 3 des Artikels 16 der Völkerbundsſatzungen, der die Völkerbunds⸗ mitglieder verpflichtet, demjenigen Völkerbunds⸗ mitglied beizuſtehen, gegen das ein Angrerfer⸗ ſtaat Bedrückungsmaßnahmen vornimmt. Frank⸗ reich würde alſo im gegebenen Falle ſeinen Anteil an den kollektiven Verantwortungen übernehmen und beantwortet daher die britiſche Anfrage bejahend. Man unterſtreicht jedoch in franzöſiſchen Krei⸗ ſen, daß die tatſächlichen Vorbedingungen für die Durchführung des Abſatzes 3 des Artikels 16 unter den gegenwärtigen Umſtänden nicht die Gefahr einer Anwendung in ſich tragen. England geht nur kollektiv vor kine omniche engliſche krklürung zur zanntonsfrage London, 18. Oktober.(HB⸗Funk.) Wie am Freitag amtlich mitgeteilt wurde, hat England weder im Verlaufe der Unterhandlun⸗ gen mit dem franzöſiſchen Miniſterpräſidenten noch bei anderer Gelegenheit jemals die Frage militäriſcher Sühnemaßnahmen aufgeworfen. England denke nicht an eine Schließung des Suezkanals oder gar an die Erzwingung einer Blockade gegen Italien. In Erwiderung auf die Behauptung, daß England gemeinſam mit anderen Nationen ein beſonderes Motip für die Anwendung des Ar⸗ tikels 16 habe, deſſen Paragraph 2 militäriſche Sühnemaßnahmen vorſieht, wurde feſtgeſtellt, daß England die Erfüllung ſeiner Genfer Ver⸗ pflichtungen bis zum letzten Punkt ge⸗ meinſam mit anderen Nationen be⸗ abſichtige, daß aber keine andere Aktion als eine kollektive ergriffen werden würde. kine Unterredung muſſo inis mit dem Boilchafler kngiands Rom, 18. Oktober. Der Chef der italieniſchen Regierung hat am Freitag die Botſchafter Frankreichs, Argenti⸗ niens und Englands zu Unterredungen empfan⸗ gen. Der Unterredung mit dem engliſchen Bot⸗ ſchafter Drummond wird hier ganz beſon⸗ dere Bedeutung beigemeſſen. Wenn auch bisher auf beiden Seiten ſtreng⸗ ſtes Stillſchweigen über den Inhalt der Unter⸗ redung gewahrt wird, lüßt man doch durch⸗ blicken, daß die Beſprechung einen befriedigen⸗ den Lauf nahm. Allem Anſchein nach dürfte hierbei die Erörterung über Zurückziehung der engliſchen Flotte im Mittelmeer und der damit nach engliſcher Auffaſſung verquickten Frage einer Verringerung der italieniſchen Truppen an der ägyptiſchen Grenze in der tripolita⸗ niſchen Provinz Cyrenaika eine gewiſſe Rolle geſpielt haben. Hlit meiner Braut von fuffzehn Die füdiſchen Schlagerlieder des letzten Jahrzehnts, hergeſtellt, um viel Geld zu ver⸗ dienen, aber nicht ohne den dummen Gofim einen Hieb für ihre Inſtinktloſigkeit zu ver⸗ ſetzen, zeigen uns die zerſetzende Tätigkeit der Hebräer in einer Offenheit, die uns beweiſt, wie ſicher ſich damals dieſe Schädlinge aefühlt haben. Verhältnismäßig harmlos iſt es noch zu nennen, wenn ſie uns mit pikantem Unſinn kamen: Wer hat mir den Bonbon ans Hemd gellebt?— Amalie geht mit'm Gummikavalier.— Ich bin auf dich ſo ſcharf— Theodor, was haſt du bloß dabei gedacht?— Wer hat bloß den Käſe zum Bahnhof gerollt?— Adalbert, was haſt du in der Tüte?— Der Neger hat ſein Kind gebiſſen.— Die Oma fährt im Hühnerſtall Motorrad.— Haſt du nicht ne abgelegte Braut für mich)— Seit wann bläſt deine Großmama Poſaune?— Weniger harmlos iſt es, wenn die Dichter des auserwählten Volkes uns ausgeſprochene Schweinereien vorſetzen: Es flüſtert leis der Blues: Geliebte Frau, ach tus! Es ſeufzt die Geige ſchwach: Geliebte Frau, gib nach! Es girrt das Banjo fein: Geliebte Frau, ſei mein! Oder: Doch, o Schreck, o Graus, geſtern kam die Maus mit nem fremden Kavalier nach Haus. Schloß die Türe auf, nahm ihn mit ſich rauf. daß ich dachte: Da hört alles auf! Oben ſpiel“en ſie dann beide Zeck, machten Koꝛolores und Meck⸗Meck, ſcheinbar hatten beide daran ſehr viel Freude, denn ſie ließ ihn nar nicht wieder weg. Das ſind zwei Beiſpiele von Hunderten und ſelbſtverſtändlich bei weitem nicht die ſchlimmſten. Von beſonderer Wichtigkeit ſollen für uns heute die Texte ſein, in denen der Jude mit einem Zynismus, der ohnegleichen iſt, ſein raſſenſchänderiſches Treiben erzählt und ſeine Opfer verhöhnt. Wiederum führe ich von ſehr vielen Beiſpie⸗ len nur einige an: Ihr Schickſal kam Silveſter, beim Ballfeſt der Revue, ein Jüngling vom Orcheſter, der ſah ſie an und„wie“. Beim Saxophon ſaß Löſer, ein ganz berühmter Bläſer, er nickte und blickte durch hornumrahmte Gläſer. So'n Typ wie Buſter Keaton mit einem Schuß„Chaplin“, vom Stamme der Leviten, ein bißchen Jazzbandſpleen. Refrain: :: Mit meiner Braut von fuffzehn mach ich das arößte Uffſehn. Sie iſt ſo ſchlank wie eine Stelze, doch was wolln Se, mir gefällt ſe! Wie ungeheuerlich heute der Gedanke: In einem Lied wird geſchildert, wie einer vom „Stamme der Leviten“ ein minderjähriges Mäocchen verführt. Und dieſes Lied wird in deutſchen Gaſtſtätten geſpielt, deutſche Men⸗ ſchen tanzen dazu oder ſingen gar den Kehr⸗ reim mit! Ein Jünglina aus der Konfektion, der machte ſeine Plüne ſchon. Erſt fina er an in Krotoſchin, von da aus aing er nach Berlin. Zur ſelben Zeit ſo ungefähr, In den Abendſtunden des Freitag wird an zuſtändiger italieniſcher Stelle in ſorgſam ge⸗ wählter Formulierung erklärt, daß augenblick⸗ lich auf normalem diplomatiſchen Wege Unter⸗ haltungen zwiſchen Paris und Rom ſowie zwi⸗ ſchen Paris und London im Gange ſeien. Es ſei hierüber nichts Beſonderes zu ſagen. Die Tatfache jedoch, daß die Beſprechungen ſtatt⸗ finden, zeige, daß noch nicht alle Türen verſchloſſen ſeien. Dieſe Mitteilung beſagt aber ausdrücklich nichts darüber, daß auch zwiſchen Rom und London Verhandlungen geführt werden und erwähnt ſomit nicht die das Tages⸗ geſpräch in Rom bildende Beſprechung zwiſchen Muſſolini und dem britiſchen Botſchafter in Rom, deren Bedeutung man auch in hieſigen unterrichteten Kreiſen nicht ganz in Abrede ſtellt. Belgien und 5owſetrußlond fünren Fonkfionen durch 3 Genf, 18. Okt.(HB⸗Funkt) Die Regierungen Belgiens und der Sowjet⸗ union haben mitgeteilt, daß ſie die finanziellen Sühnemaßnahmen gegen Italien durchführen werden. Die Regierungen Schwedens, Uru⸗ guays und der Sowjetunion haben den Vor⸗ ſchlag über das Verbot der Waffenausfuhr an⸗ genommen. Ebenſo hat der holländiſche Außen⸗ miniſter am Freitag in Genf ertlärt, daß ſeine Regierung alle hier beſchloſſenen Sanktions⸗ vorſchläge annehmen werde. Teilrückzug der Moliener? apd. Paris, 18. Oktober. „Nach Meldungen aus Dſchibuti hat ſich die italieniſche Truppenabteilung, die zum Berg Muſſa Ali(Muſſeli) vorgeſtoßen war und von abeſſiniſcher Kavallerie, die einen Gegenſtoß un⸗ ternommen hatte, abgeſchnitten zu werden drohte, nach ſchweren Kämpfen wieder auf das da kam ein Mädel in die Lehr uſw.. Ein Jünalina, der nicht locker lüßt von Pfingſten bis zum Weihnachtsfeſt, erringt mit Spucke und Geduld faſt immer das, was er gewullt. Zwar hat ſie ſich zuerſt geſträubt, doch er hat ſie mit Schmus beträubt uſw. 1* Jeder Mann, der noch frei, ſchwärmt für Vielweiberei, lange hält mans nicht bei einer aus! Heute krönt Valerie meine Frauengalerie, morgen früh bring ich mit die Jou⸗Jou nach Haus! 1* Reizend iſt Teſſie, hat jeder gefunden im Modenhaus(1) Wenn anzog den Dreß ſie, zog man mit Blicken ſie aus! Jeder wollt küſſen und wollt mit ihr ſünd⸗ nen in dem Kontor. Doch ſie wollts nicht wiſſen und ſtellt bei Levn ſich vor. der ſagte, im Büro iſt grad nichts frei, „doch für mein„Lager“ brauch ich ſtets ſo allerlei! Im Kehrreim iſt die Rede von„blondem Gift“. Alſo auch hier iſt der Hohn offen⸗ ſichtlich. Wenn mich meine Frau für einen Trottel hält, weil ich ohne Liebe geh' durch die Welt, denk ich mir dabei: Du ſchweig und halt deinen Mund! Meinſt du, unſer Stubenmädchen iſt ein Hund? Wie ſies machten: Lad die ſchöne Dame ein auf ein Gluschen Wein. Weigert ſich die Dame doch, beſtelle noch und n och! Bei dem dritten Gläschen Wein ſchläft die Klugheit ein, *. Gebiet der italieniſchen Kolonie gur Das Ziel des italieniſchen Vorſtoßes ſe ſen, den waſſerreichen Fluß Hawaſch chen und dort eine für die weite rationen zu ſchaffen. Die Italiener ſei von dem Sultan von Auſſa verraten und hätten infolgedeſſen auf ihre Ab müſſen. ie Abeſſinier hielten jetzt das Gebiet den Muſſa Ali beſetzt und verteidigen von imen aus die Ebene von Auſſa. Die Danakil⸗A penn einer ſinier vergifteten in dem umſtrittenen Geh if die Brunnen, um bei einem etwaigen V der Italiener dieſen die Waſſerverſor erſchweren. Die Italiener verſuchten unwirtlichen Gebiet eine Straße zu baue der Truppen und Munition nachgeſcho den könnten. Das wid in Wien? Heimwehrverbände werden konzentriert Wien, 18. Ol Die wahren Hintergründe des Kab wechſels laſſen ſich bis zur Stunde noch imy nicht klar durchſchauen. Das eine kann man doch ſagen, daß Mitglieder des neuen binetts nur Männer ſind, die Starhem Schuſchnigg eng verbunden ſind. Es ſicher, daß der Führer der Wiener Heimwe Major Fey, ganz und gar kaltgeſtellt werd ſoll. Die Tatſache, daß im Laufe des Freilg zahlreiche Abteilungen von niederöſterreichſſch und burgenländiſcher Heimwehr in Wien eſ trafen, iſt bezeichnend genug. Sie haben u. die Bahnhöfe beſetzt, Polizei und Bundeshe ſind weiter in erhöhter Alarmbereitſchaft i die öffentlichen Gebäude ſtark bewachtt. Am Freitagabend fand eine Kundgebung vaterländiſchen Verbände vor dem Bundeslg leramt und auf dem Heldenplatz ſtatt. Di begann mit einer kurzen Anſprache des deskommiſſars für den Heimatdienſt, Ohe Adam, der die unerſchütterliche Treue der terländiſchen Front zur Regierung zum M druck brachte. Sodann defelierten die 100 Heimwehrleute, die heute vormittag aus deröſterreich und dem Burgenland nach W gebracht wurden, mit Stahlhelm und geſchul tem Gewehr vor dem Bundeskanzleramt. Die Wiener Heimwehr, deren Führer My Fey iſt, nahm an dem Aufmarſch in geſchl ſenen Formationen nicht teil. Einzelne Wieg Heimſchützer ohne Waffen haben ſich in Fackelzug eingereiht. Anſchließend wurde ein Fackelzug der zii Verbände der Vaterländiſchen Front, hen de Staats riolgung ei wurde, der amtlichen Polizeikorreſpondenz Veröffentlichung übergeben. Auf höhere M ſung hin wurde der Befehl an die Wie Zeitungen nicht weitergeleitet. In den Kref des Wiener Heimatſchutzes wird das wei Schickſal des Majors Fey vielſach erön Man neigt der Anſicht zu, daß bei der fr nächſten Tage in Ausſicht genommenen 80 fung des neuen Milizkorps Fey auch y nem Poſten als Landesleiter des Wien matſchutzes verſchwinden wird. Auf dem Hordtberg bei Langenberg dieſen Tagen mit dem Bau eines Eiſe von 100 Meter Höhe als einſtweiligem für den eingeſtürzten Langenberger Send begonnen worden. Man rechnet mit der tigſtellung des Erſatzſenders in etwa 14 N dann vergißt ihr Herz ſonar Zukunft Traualtar, Laß dich verführen, was kann paſſiere Wenn was geſchieht, dann wars der Das maa genügen. Was und wie es die Teufel trieben, ittelpunkt d ſthalle ſtanden d Maler L1 gitz. Dr. ten Gaſſenhauern verherrlichten. Ich habe mir ein Verzeichnis zuf ſtellt von etwa 180 jüdiſchen Schlager tern“ und„Tonſetzern, von denen faſt maligen Schlager ſtammen. Die Rame ſind heute für uns nicht mehr wichtig. verſchwunden. Und wenn einer wagen unter anderem Namen oder mit einem mann zu arbeiten, dem wird der Sonde traate Hinkel ſchon Beſcheid ſtoßen. Bei dieſer Gelegenheit: Auch die Schlager der letzten drei ſind eines Volkes, wie es das den in durchaus nicht immer würdi nd Flächen Entweder blödes Liebesgefaſel oder Roſers Magdale tendes Tanagogeflüſter oder lächerli putzter Soldatenton oder verniebdlichte weiſen(„Es ſteht ein kleines Häuſele wohnt mein blondes Schätzelein“). Das wimmelt nur ſo von„blonde (möalichſt vom Rhein)„zur Fahn mußt“„Kämmerlein auf der Alm“, von Lieb und Glück“,„Land unſrer B „Scheiden tut weh“,„ſtolzes Regiment“ dertmal Annemarie, Annemie, Annemariet Annemarei uſw. Schlager ſollen witzig, in Gottes Ram en ſind, ſon auch ſentimental ſein, aber niemals hli iten, der Wollen die Herren Texwichter etwa behal das Volk verlanae blöde Texte? 3 lehrt, daß Ein derber, aber rechter Text ſind die Bildes Punkte des heutigen Schlagers: Eine Seefa wie Dürer in ſ. luſtig mit eine Aber den Text hat niemand von heu die Bi ſchrieben,— es iſt ein altes Schifferlieb, Wir fahren fort!t 5 khegeſundheitsgeſetz Geſetz zum Schutze der Erbgeſund⸗ des deutſchen Volkes, kurz Ehegeſund⸗ geſetz genannt, bringt in acht Paragra⸗ eine Reihe von Beſtimmungen, die die 4 Augenblicklich ſcheint der italieniſche Abge⸗ glichkeit geben, in gewiſſen Fällen Ehe⸗ ordnete und faſchiſtiſche General Garibal di, tie zurückge Urbote auszuſprechen. ein Enkel des berühmten italieniſchen Freiheits⸗ rſtoßes ſe kämpfers Giuſeppe Garibaldi, bei gewiſſen ge⸗ dawaſch 1 31 wird feſtgelegt, daß eine Ehe nicht heimen Verhandlungen mit Frankreich und dawaſch zu eſchloſſen werden darf, England eine große Rolle zu ſpielen. Das die weiteren Oy iener ſeien jedoch verraten worden ihre Abſicht Geſchlecht der Garibaldis iſt mit der nationalen Entwicklung und Einigung Italiens auf das einer der Verlobten an einer mit 5 allerengſte verknüpft. gsgefahr verbundenen Krankheit lei⸗ ie eine erhebliche Schädigung der Ge⸗ Aat des anderen Teiles oder der Nach⸗ Als der jetzige italieniſche Miniſterpräſident, das Gebiet— 3 zet der vielgefeierte und umjubelte Duce Muſſolini, f 2 läßt; ein Heiner und nur in wenigen eingeweihten ſtrittenen 6 henn einer der Verlovten entmün⸗ greiſen bekannter Sozialiſtenführer war, hatte Vorr it oder unter vorläufiger Vormund⸗ das italieniſche Volk einen einzigen National⸗ ſſewerſorgunt ſteht; helden, mit deſſen Perſönlichkeit die Befreiung enn einer der Verlobten ohne entmün⸗ zu ſein, an einer geiſtigen Störung Aet, die die Ehe für die Volksgemeinſchaft m kwünſcht erſcheinen läßt; uch wenn einer der Verlobten an einer Erb⸗ fankheit im Sinne des Geſetzes zur Ver⸗ Alung erbkranken Nachwuchſes leidet. Eine Mnahme wird im Falle d lediglich dann ge⸗ wenn der andere Verlobte unfruchtbar erſuchten in den Italiens aus der Umblammerung der öſterrei⸗ iße zu bauen, au achgeſchoben wen lien? n konzentriert en, 18. Okte des Kab Kinder aus der Ehe nicht erwartet — noch können. eine kann des neuen 2 haben die Verlobten vor der Ehe⸗ Starhemberg khung durch ein Zeugnis des Geſundheits⸗ ſind. Es ſchein lles das ſogenannte Ehetauglichkeits⸗ Augnis, nachzuweiſen, daß ein Ehehinder⸗ 51 nicht vorliegt. eſtimmt, daß eine Ehe nichtig iſt, wenn gegen den Verboten des 81 geſchloſſen und wenn die Aufſtellung des Ehetaug⸗ zeugniſſes oder die Mitwirkung des besbeamten bei der Eheſchließung von Perlobten durch wiſſentlich falſche An⸗ hen herbeigeführt worden iſt. Sie iſt fſerner Ihiig, wenn ſie zum Zwecke der Umgehung Geſetzes im Ausland geſchloſſen wurde. Richtigkeitsklage kann nur vom Staatsan⸗ erhoben werden. Die Ehe iſt von Anfang Kgültig, wenn das Ehehindernis ſpäter weg⸗ Ziener Heimweh altgeſtellt werde nufe des Freitag ederöſterreichiſche ehr in Wien ein Sie haben u. und Bundeshee mbereitſchaft in bewacht. 3 »Kundgebung dem Bundeslan atz ſtatt. Die Feit ſprache des Bu matdienſt, Obe iche Treue der h ierung zum lierten die loh rmittag aus M nthält die Strafbeſtimmungen und be⸗ iunt, daß mit Gefängnis nicht unter drei chiſchen Fremdherrſchaft und der bourboniſchen nland nach Wi Aaten beſtraft wird, wer eine verbotene Fürſten für alle Zeiten unlösbar verbunden iſt. lm und geſchulle lechließung erſchleicht, wobei auch der Ver⸗ Lange Zeit war für die Italiener der glanz. anzleramt. ih ſtraſbar iſt. Die Verfolgung wezen volle Namen des Freiſcharenführers Garibaldi en Führer Hraft ten Vergehens tritt nur dann ein, Inbegriff und Verkörperung des nationalen Freiheitsgedankens. Die Figur dieſes von ro⸗ mantiſchen Abenteuern umwobenen Revolutio⸗ närs, der mit allen Mitteln die reaktionäre Zer⸗ ſplitterung bekämpfte und ſein Leben für die piemonteſiſche Nationalbewegung dutzende Male in die Schanze ſchlug, erfreute ſich in Italien einer ungeheuren Volkstümlichkeit, die erſt durch die ſieghafte Perſönlichkeit Muſſolinis allmäh⸗ lich verdrängt und in den Schatten geſtellt wurde. Aber noch immer lebt in Italien die Erinnerung an Garibaldi in Form einer über⸗ narſch in geſchloß ie Ehe für nichtig erklärt wird. Einzelne Wient 55 iſt feſtgelegt, daß die Vorſchriften aben ſich mg es Geſetzes keine Anwendung finden, wenn ihe Verlobten oder der männliche Verlobte e fremde Staatsangehörigkeit beſitzen. Die laſperfolgung eines Ausländers nach 54 Klur auf beſondere Anordnung ein, die der hemniſter der Juſtiz im Einvemehmen m Reichsminiſter des Innern trifft. ach 8 6 kann der Reichsminiſter des In⸗ celzug der zibil eimatſchut W15 plin aufgeforheß rr lieferten Tradition, die beinahe zur Legende ge⸗ Wes er die von ihm ermächtigte Stelle Be⸗ neſerten a he z d1* in von den Vorſchriften dieſes Geſetzes worden iſt. Die römiſchen Legionen, die heute in Abeſſinien kämpfen, mit ihren geheimnisvol⸗ len und klangreichen Namen und Symbolen, welche ihre Todesverachtung und ihren tradi⸗ tionellen Nationalſtolz ausdrücken ſollen, ſie ſte⸗ hen alle irgendwie in einem romantiſchen Zu⸗ ſammenhang mit dem ſagenhaften Geſchlecht der Garibaldis. gen. behandelt den Erlaß der zur Durchfüh⸗ ind Ergänzung dieſes Geſetzes erfor⸗ n Rechts⸗ und Verwaltungsvorſchrif⸗ durch den Reichsminiſter des Innern eiwernehmen mit dem Stellvertreter des kers und dem Reichsminiſter der Juſtiz gt. luchss tritt das Geſetz am Tage nach der kündung in Kraft. Den Zeitpunakt des liafttretens des 8 2 beſtimmt der Reichs⸗ Ater des Innern. Bis zu dreſem Zeitpunkt Aalſo ein Ehetauglichkeitszeugnis nur in Kfelsfällen vorzulegen. t. In den Kreißß wird das weite vielſach eröne iß bei der für h nommenen Scha Fey auch von ſe des Wiener he d. 9 Das Schickſal eines Revolutionärs Von allen militäriſchen Taten Garibaldis iſt ſein„Zug der Tauſend“, mit dem er im Jahre 1860 die Inſel Sizilien eroberte, am be⸗ rühmteſten. In jener Zeit war von einem na⸗ tionalen Königreich Italien noch keine Rede. Langenberg i eines Eiſenmaſe nſtweiligem Eiſt berger Sendelun hnet mit der e in etwa 14 Tuh r Zukunft( 15 ei Rünjtler: Cukas NHoſer und RKonrad Wit⸗ Ein Vortrag von Dr. Ueberwoaſſer in der Kunſthalle fel trieben, wiſt I aufteilen. Dies iſt, ſo betonte der Vortragende, mentſprechend weiten Vortrags in der ager ades das große Geheimnis der alten Kunſt, die nicht, ihalle ſtanden die beiden bedeutenden ober⸗ eift ein maß itſche er Lukas Moſer und Kon⸗ wie die Aeſthetik des 19. Jahrhunderts lehrte, Schändungen itn Do W. er, der nur der freien Phantaſie entſprungen iſt, ſon⸗ theit in derhiß ſos der Bafeler Kunſthalle, zeigte anhand dern nach genauen Geſetzen„gebaut und ge⸗ ten. 3 kicher Lichtbilder ſowohl am Tiefenbron⸗ luſ wurde und daher eine Geſchloſſenheit nis zuſamme ar von dem„Maler und Meiſter des aufweiſt, die nach langen Verſuchen erſtmalig n Schlaſer Lutas Moſer, wie auch an den wunder⸗ wieder in den großen Wandgemälden Fer⸗ denen ſaſt a Werken des„Meiſters Konrad Witzen, dinand Hodlers zu finden iſt. p. Die Namen fil malen konnte und auch ſchnitzen“, den ge⸗ r wichtig. Sie ff e. äßi der große ſi fenen, geſetzmäßigen Aufbau der großen iner wagen ſol tſchen erlichen Kunſt und den„Be⸗ mit einem in es rechten Maßes“, der ja auch für der Sonderbeg ii und Schongauer die Grundlage des toßen. fleriſchen Schaffens bildeꝛe.* Der Umgang mit Büchern iſt wie der zten drei gahte Vortragende zerlegte zu dieſem Zwecke umgang mit Menſchen. Wer heute da und mor⸗ das deutſche iſh ſtwerke in ein Netz von geometriſchen gen dort zu Gaft und immer bereit iſt, für die r würdin. len und Flächen, und verſuchte beſonders Keeinet Geſichter neue„fremde“ einzutauſchen, iſel, oder ſcmami mefers Magdalenen⸗Altar von Tieſenbronn wird nichts Geſcheites zu ſagen haben und er lächerlich guß lich zu machen, in welchem Verhältnis die wird das Weſentliche, auch wenn es ihm noch edes dreiteiligen Bildes zueinanderſtehen wie von einer einheitlichen Grundlinie ſber Aufbau der Bildkompoſition wie auch ſo nahegerückt wäre, nicht erkennen, und ſelbſt wenn er es zu erkennen vermöchte, wird er ihm nicht treu ſein. Solche Allerweltskerle ſind dank s Häuſelein, 9 rniedlichte Vol lein“). 4 „blondem Ki Atleitung der übrigen Maße und Aus⸗ ihrer glatten Form nie und nirgends zu faſſen, ur Fahne ſon lngen erfolgte. Auch bei dem prächtigen wie ſie auch nicht das Zeug haben, jemals einen r Alm“.„Tich bmäus und anderen Werken des Kon⸗ Menſchen von innen her zu packen. Bücher die⸗ nd unſrer Bi h wurde gezeigt, daß Faltenwurf und fer Art ſind nicht ſelten, und es ſind— leider Reaiment“ der Attribute des Heiligen wie auch oft gerade die am meiſten„gefragten“ Bücher, e. Annemariech lliche Hintergründe ein„Petri Fiſch⸗ die man„Allerweltskerke“ ſchimpfen 4 Pund architektoniſches Gefüge keine Zu⸗ müßte. In ihnen ſteht kein Wort, das dem einen Gottes Namen kelten ſind, ſondern genau errechnete Ge⸗ oder andern zu rauh ſein könnte; nichts ſteht niemals bli de higkeiten, deren Grundlage das Qua⸗ in ihnen, was die Behaglichkeit des Daſeins r,ziwa behnuß Find ſeine Ableitungen bildet. So wie ſtörte. Von der erſten Seite plätſchern ſie allge⸗ rte? lie lehrt, daß man ſich für den Aufbau mach zur letzten, und die Leſer plätſchern wohl ext ſind die Bildes Punkte und Linien merken müſſe, oder übel mit. Das Leben dieſer Bücher er⸗ e Seefahrt, die ſhie Dürer in ſeinem Lehrbuch zeigt,„was ſcheint dem oberflächlichen Blick als das Leben, Falles mit einer Linie machen kann“, ſo wie es iſt; genau beſehen iſt es ein friſiertes, ind von heute ch die Bilder der mittelalterlichen gerne auch ſentimentaliſiertes, ein verwelſchtes rifferng 171 ein Kraftfeld dynamiſcher Linien und verdanntes, auf die ſchädlichſte Weiſe wohl⸗ 7 4 Das halbierte Auto Eine Neuerung auf der ſoeben eröffneten Automobil⸗Schau in der Londoner Olympia⸗Halle. kann zur Erleichterung von Reparaturen raſch in zwei Teile zerlegt werden. Auf der„Olympia⸗Show“, die von 88 Firmen aller Länder beſchickt iſt, fallen die deutſchen Fabrikate beſonders auf Italien war in eine Reihe von Provinzen und Staaten zerriſſen, die zum größten Teil von volksfremden Herren und Fürſten im Sinne des Metternichſchen Syſtems regiert wurden. Der Gedanke, daß ein einheitliches Volk zu einem einheitlichen Staate gehört, verurſachte in ganz Italien jene revolutionäre Bewegung, die nach zahlreichen ſchwankenden Kämpfen, Nie⸗ derlagen und Siegen ſchließlich zu der italieni⸗ ſchen Einigung führte. In dieſen Kämpfen um die Befreiung Italiens aus dem reaktionären oſterreichiſchen Joch hat Garibaldi, der am 4. Juli 1807 in Nizza geboren wurde, eine her⸗ vorragende Rolle geſpielt. Sein Leben war ein Leben der ewigen Unruhe, ein ausgeſprochenes Weltbild(M) Der Wagen Revolutionsſchickſal. Wer den Namen Gari⸗ baldi nennt, muß auch die Namen jener beiden italieniſchen Politiker und Freiheitskämpfer er⸗ wähnen, die damals alle Hebel in Bewegung ſetzten, um Italien zu einer Nation zuſammen⸗ zuſchweißen: der eine iſt der radikale Revolu⸗ tionär und Liberaliſt Mazzini, der andere der kluge Staatsmann Cavour, dem es durch eine geſchmeidige Politik gelang, eine Annäherung an Frankreich herbeizuführen, indem er ſich ſchweren Herzen entſchloß, Savoyen und Nizza an Frankreich abzutreten, um auf dieſe Weiſe im Kampfe gegen den Bourbonen Franz II. mehr Bewegungsfreiheit zu haben. Garibaldis Glanz und Ende Es iſt außerordenlich ſchwer, in dem großen Chaos und in dem gewaltigen Durcheinander, das zur Zeit der italieniſchen Freiheitsbewe⸗ gung herrſchte, eine klare Linie herauszufinden. Jedenfalls war der Freiſcharenführer Garibaldi einer der angriffsluſtigſten und energievollſten Rädelsführer. Als im Jahre 1848 in Italien die Revolution ausbrach, kehrte er aus Süd⸗ amerika in ſeine Heimat zurück und eilte mit fliegenden Fahnen in das Lager der Revolu⸗ tionäre. Er kämpfte anfangs mit einem Frei⸗ korps in der Lombardei gegen die Oeſterreicher. Im Februar 1849 ſchien es, als ob die natio⸗ nale Einigung endlich gelingen ſollte: unter Führung Mazzinis und Garibaldis errangen in Rom die radikalen Republikaner einen Sieg Ausverkaufte Konzerte. Wie aus den verſchie⸗ denſten Teilen des Reiches berichtet wird, macht ſich durchweg wieder ein ſtarkes Muſik⸗ intereſſe bemerkbar, nachdem das Konzertleben einem faſt unaufhaltſamen Niedergang ent⸗ egenzugehen ſchien. So haben auch in Frank⸗ urt a. M. faſt alle bisher veranſtalteten Kon⸗ fegei volle Häuſer gebracht, trotz des bei Ein⸗ etzen der Konzertſaiſon üblichen Ueberangebots von Konzerten. Die alten traditionellen Kon⸗ zert⸗Inſtitute haben wieder ein feſtes Stamm⸗ publikum gefunden. In ſtärkerem Maße, als bisher, iſt auch die NS⸗Kulturgemeinde als in den Vordergrund ge⸗ reten. Kleine Predigt über den Umgang mit Büchern tuendes Leben. Vor den Allerweltskerlen ſchlage man einen Haken. Es gibt Menſchen und es gibt Bücher, mit denen umzugehen ſich lohnt. Sie ſind nicht immer oder beinahe niemals „marktgerecht“, Aber entdeckt und geliebt, ver⸗ gelten ſie Liebe mit Treue. Man braucht ſich ihrer, da ſie keine Mode waren, auch nicht ein paar Jahre nach der erſten glücklichen„Begeg⸗ nung“ zu ſchämen. Man kann ſich jederzeit mit ihnen ſehen laſſen. In einen Bücher⸗ laden gehen, das heißt auf eine gei⸗ ſtige„Brautſchau“ gehen. Sucht man irgend eine oder ſucht man ſeine Braut? Und wenn man irgendeine Braut ſucht, iſt man dann nicht ſelber irgendeiner? Dies ſind Fragen, die man wenigſtens einmal im Jahre ſtellen ſollte. Oder könnte man es verblüffend heißen, wenn einer ſich zu ſagen verſtattete: die Nation ſei, was ſie leſe? Verblüffend wäre es doch viel mehr, wenn die Nation etwas anderes wäre als das, was ſie lieſt? Jeder Deutſche entſchei⸗ det alſo, je nachdem er zu einem deutſchen Buche — im tiefſten und weiteſten Betracht dieſes Wortes— oder zu einem Allerweltsbuch greift, für ſeinen Teil das Schickſal ſeines Volkes. Garibaldis„Zug der Iausend“ lHallens Tiniger und Nailonalneid— Gegen Oesterreich und frankrelch— von Ginuseppe bis Eno über ihre Gegner. Garibaldi, der für die neue nationale Bewegung Feuer und Flamme war, erzwang in ſeiner Eigenſchaft als Abgeord⸗ neter, daß die römiſche Republitk aus⸗ gerufen wurde. Damals war noch Frankreich auf öſterreichiſcher Seite und als der Papſt Na⸗ poleon III. um Hilfe rief, fiel Rom wieder in die Hände der Reaktionäre. Aber es war für die Franzoſen keine leichte Sache, dieſes Rom zu erobern. Garibaldi verteidigte die Stadt mit außerordentlicher Kühnheit. Nach der Be⸗ ſetzung Roms durch die Franzoſen ſah er ſich abermals gezwungen, ſeine Heimat zu verlaſ⸗ ſen und nach Amerika auszuwandern, nachdem er ſchon einmal im Jahre 1834 als piemonteſi⸗ ſcher Marineoffizier wegen ſeiner Beteiligung an den revolutionären Unternehmungen Maz⸗ zinis hatte fliehen müſſen. Die Eroberung Siziliens Zu Anfang ſeiner Laufbahn war Garibaldi ein leidenſchaftlicher Verfechter der radikalen revolutionären Politik Mazzinis geweſen. In Amerika hatte er Zeit genug, um über die zu⸗ künftigen Ausſichten dieſer Politik, die bisher am Widerſtand der Oeſterreicher und Franzoſen geſcheitert war, nachzugrübeln. Da dieſer Maz⸗ zini nach Garibaldis Empfinden nicht den rich⸗ tigen Weg eingeſchlagen hatte, entſchied er ſich für den gemäßigteren Cavour, der es, wie ſchon erwähnt, verſtand, die Franzoſen durch geſchickte Methoden in Schach zu halten. Wenn auch Ga⸗ ribaldi nicht damit einverſtanden war, als Ca⸗ vour ſeine Heimat Nizza an Frankreich abtrat, ſo beteiligte er ſich trotzdem mit aller Energie an den nationalen Einheitsbeſtrebungen. Im Jahre 1860 eroberte er Sizilien und ſtürzte im Verein mit dem piemonteſiſchen Heer die Bour⸗ bonenherrſchaft in Neapel. Dieſe ruhmvolle Tat iſt zweifellos das große geſchichtliche Le⸗ benswerk Garibaldis. Damals reſidierte in Neapel⸗Sizilien der Bourbone Franz II., ein gefährliches Bollwerk gegen die italieniſchen Nationaliſten. Wenn es Garibaldi nicht gelun⸗ gen wäre, Sizilien und Neapel zu erobern, wer weiß, was dann Italien für eine Entwicklung genommen hätte. So aber war es dem alten Revolutionär und Haudegen vergönnt, am 7. November 1860 an der Seite König Viktor Emanuels II. in Neapel einzuziehen. Nach einem abenteuerlichen Leben iſt Garibaldi am 2. Juni 1882 geſtorben. In fiürze Der Präſident der Reichsfilmkammer, Dr. Scheuermann, iſt zurückgetreten. Zu ſei⸗ nem Nachfolger wurde Profeſſor Dr. Lehnich berufen. Gleichzeitig hat Reichsminiſter Dr. Goebbels an Stelle des zurücktretenden Oberregierungsrates Raether den Leiter der Fachſchaft Film, Hans Weidemann, zum Vizepräſidenten der Reichsfilmkammer beſtellt. *. Am Freitagmittag wurde bei Schedeberg, etwa zwei Kilometer weſtlich von Apenrade, der 43jährige Autofahrer Kirkeby aus Sonder⸗ burg in ſeinem Wagen liegend tot aufgefunden. Der Schädel war dem Getöteten vollkommen zertrümmert worden. Die Tat iſt anſcheinend in der Nacht zum Freitag verübt worden. So⸗ weit ſich bisher überſehen läßt, handelt es ſich um einen Raubmord. Von dem Täter fehlt noch jegliche Spur. Die polizeilichen Ermitt⸗ lungen ſind bereits eingeleitet worden. Kunſtnachrichten Schuricht in Stuttgart. Anläßlich des Ge⸗ burtstages des SS⸗Führers Himmler fand in Stuttgart ein großes Feſtkonzert ſtatt, das unter Leitung von Carl Schuricht ſtand und an dem der Reichsſtatthalter Murr und hohe Vertreter der Partei und des Heeres bei⸗ wohnten. Als Dirigent von Reſpighis„Fon⸗ tana di Roma“ und Liſzts„Les Preéludes“ erntete Schuricht ſtarken Beifall. Er wurde für ſechs weitere Konzerte verpflichtet und wind die Württembergiſche Staatskapelle eiten. Ehrung des ſchwäbiſchen Dichters Georg Schmückle. Der ſchwäbiſche Dichter Georg Schmückle wurde anläßlich der Uraufführung ſeines Werkes„Engel Hiltensperger“ von der Weingemeinde Strümpfelbach im Remstal zum Ehrenbürger ernannt. Das Heinrich⸗Schütz⸗Feſt in Bad Köſtritz. Bad Köſtritz, die Geburtsſtadt von Heinrich Schütz, veranſtaltete zum 350. Todestage ſeines großen Sohnes ein Heinrich⸗Schütz⸗Feſt, deſſen Mittel⸗ punkt die Grundſteinlegung für ein Schütz⸗ Denkmal bildete. Unter der Geſamtleitung von Landeskirchenmuſikrat Mauersberger brachten 12 Kirchenchöre, ein Streichorcheſter und Soli⸗ ſten Werke von Heinrich Schütz zu Gehör. Hundertmal eethovens„Neunte“. Der Bruno Kittelſche Chor, eine der künſtleriſch bedeutendſten Muſikvereinigungen Berlins, wird am 30. Oktober zum hundertſten Male Beethovens Neunte Sinfonie aufführen. Diri⸗ gent der Jubiläumsaufführung iſt Wil⸗ helm Furtwängler. Uraunfführung eines Coſima⸗Wagner⸗Dramas. In den nächſten——— gelangt in London das Coſima⸗Wagner⸗Drama von C. Owens zur Uraufführung, das das Leben dieſer Frau und ihrer Zeitgenoſſen Liſzt, Bülow und Lud⸗ wig II. behandelt. Wagner ſelbſt tritt in dem Schauſpiel nicht auf. Der Verfaſſer hat Coſima in ihren letzten Lebensjahren in Bayreuth, wo 4 des Dramas ſpielt, kennen⸗ gelernt. ———————————————————— — —— —————— „Hakenkreuzbanner“— Seite Blick übers Cand X Nr. 482— 10. Ollsberf kilkenzba Planvolle Arbeit am Boden Die erſte Sitzung des Meliorations hauplausſchuſſes/ Bisher wurde vorbildliche Arbeit in B aden geleiſtet (Gigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Karlsruhe, 19, Okt. Unter Vorſitz des ba⸗ diſchen Miniſterpräſidenten trat am Donners⸗ tagnachmittag der neug ebildete Meliorations⸗ hauptausſchuß im Landtag ſeiner erſten Sit⸗ zung zuſammen, an der ſich Vertreter des Fi⸗ nanz⸗ und Wirtſchaftsminiſteriums, des Innen⸗ miniſteriums, der Landesbauernſchaft, des Ar⸗ beitsdienſtes, des Landesarbeitsamtes und der Oberſten Bauleitung der teiligten. Reichsautobahnen be⸗ Die Tagung zeigte das Bild eines Ausſchuſ⸗ ſes, der ſehr im Gegenſatz zu den parlamenta⸗ riſchen Ausſchüſſen unrühmlichen Angedenkens wirklich fruchtbringende mag. Die Sitzung war für, wie unter zielklarer verſchiedener Stellen in Arbeit zu leiſten ver⸗ ein Muſterbeiſpiel da⸗ Führung die Tätigkeit einander greifen kann ſe planvoller gemeinſamer Arbeit. Es war ſehr intereſſant, die Probleme der Landeskultur einmal in ihrem unlös baren Zuſammenhang zu ſehen, zu erfahren, wie die Arbeit am Boden vor ſich geht, angefangen bei der Urbarmachung von Oedland bis zu ihrem praktiſchen Erfolg für den Menſchen, der auf einem Stück Neu⸗ land eine geſunde Lebensgrundlage gewinnt. Miniſterpräſident Köhler eröffnete die erſte deren Sitzung des Ausſchuſſes und gab ſeiner beſon⸗ Paee darüber Ausdruck, daß in Ba⸗ den auf dem Gebiet der Bodengewinnung Wege beſchritten wurden, die von allen Stellen des Reiches als vorbildlich bezeichnet werden. Die⸗ Linie darauf zurückzu⸗ ühren, daß in Baden frühzeitig erkannt wurde, aß das geſamte Aufgabengebiet einen ge⸗ ſchloſſenen Komplex bildet, und daß Fachmänner mit dem nötigen Wiſſen ſich zu ge⸗ meinſamer Arbeit zuſammengefunden haben. iel des Ausſchuſſes wird es auch ſein, alle eteiligten Kreiſe in nähere Fühlung zu brin⸗ 1 Erfolg war in erſter gen. 33 000 Hektar Land melioriert Der Miniſterpräſident nannte einige Zahlen, die deutlich die errungenen Erfolge demonſtrie⸗ ren: Während 1932 in Baden nur 715 Hektar Boden melioriert wurden, waren es im Jahre 1933 3069, 1934 10 008, 33 000 Hektar. Seit der Machtü im Jahre 1935 über bernahme iſt in Baden mehr Bodenn melioriert wor⸗ den, als in den Jahren vorher. ganzen fünfzig Durch dieſe Arbeiten werden vielen In⸗ genieuren neue Wirkungsmöglichkeiten gege⸗ ben. Sehr beträchtlich ſind auch die Leiſtun⸗ gen auf dem Gebiet der Feldbereinigung. Sie umfaßten im Fahre 1932 424 Hektar, 1933 6735, 1934 13 236 Hektar. Miniſterpräſident Köhler dankte all denen, die bisher in der Landeskultur mitgearbeitet haben, der Landesbauernſchaft, dem Arbeiis⸗ dienſt und den Gemeinden. Oberregierungsbaurat Neſſelhauf be⸗ zeichnete als Zweck der Meliorationen ſowohl Arbeiten an Böden, die noch irgendweiche Mängel aufweiſen, wie auch an ſolchen, die falſch genutzt werden, alſo z. B. der Landwirt⸗ ſchaft dienen, obgleich ſie ſich für Wald'el beſſer eignen würden und umgekehrt, oder an Gelände, das Wohnſtätten trägt, obaleich we⸗ gen des Grundwaſſerſtandes Wieſenbau dort allein richtig wäre. Möglichſt Intereſſen ausgleich Dazu muß eine Stelle vorhanden ſein, welche die einzelnen Anſprüche zu beurteilen verſteht. Das badiſche ſchaftsminiſterium kann Finanz: und. Wirt⸗ mit autem Gewiſſen behaupten, daß es ſich immer redlich und auch mit autem Exfolg bemüht hat, gemeinmütz:ge Löfungen zu finden. In jedem Fall iſt es not⸗ wendig, daß die Weana hme von Boden ſo er⸗ folgt, daß der entſtehende Schaden möglich un⸗ empfindlich wird. Durch entſprechende Gefcal⸗ tung der Entwürfe kann erreicht werden, daß bie nötigen Eingriffe ſich in erträalichen Gren⸗ ien halten. Regierungsbaurat Dr.Ing. Köbler gab Einer der kunſwoll gearbeite ſie auf bayeriſchen Bauern Ein„Luftſchloß“ für Tauben Weltdild() ten Taubenſchläge wie man höfen des öfteren begegnet einen Ueberblick über den Stand der Meliora⸗ jekten verdient Acher⸗Ren Flüſſe überflutet. Großzügige Naumplanung Der Landesfachwart für Landeskultur, Kreis⸗ leiter Bender(Wiesloch) ſprach auf Grund 544 W urchführung der Folgeeinri ngen, mit der Entwäfferung des Bodens ſei es kei⸗ beiten hin. Da die nach neswegs getan. W ben werde, müſſe es ſo bearbeitet ſein, daß alles bis ins einzelne geregelt und dem Neu⸗ ſiedler eine ausreichende Rente aus dem Boden⸗ Erfahrungen. wirtſchaft ein Schulungs iſationen und helter Vincon von der Landesbauernſchaft Jakob Weſch und Alfred Kraus be des Reichsnährſtan⸗ Weſch erhielt für ſeine Raſſe ein„Sehr aut“, Beiſpielen erläuterte während Herr Kraus einen Zuſchlagsehrenpreis er die Maßnahmen, die der Reichsnährſtand und ein„Sehr gut“ errang. ur Sicherung der Ernährung traf. Zum Ab⸗ 3 er noch einen Film über die Milch⸗ betitelt:„Der weiße Strom“. Die erſte Sammlung brachte über die Aufgaben n vielen praktiſchen Eintopfgericht. gerung gegenüber dem Vorjahr auf. Am Samstag, den 19., und Sonn⸗ 20. Oktober, fi en ein Führe des Sturmbannes Unter Leitung von 1 tle werden die Unterführer körperlich und geiſtig Die Bevölkerung Edingens hat für Männer in liebenswürdiger Weiſe Frei⸗ quartiere zur Verfügun geſtellt. Dies beweiſt wiederum die gute 3 i un ilterung. Nach den An⸗ Univerſität Heide n 1 veranſakie die der Arbeitstagung der SA⸗Gruppenführer k tober, im Saale Deutſchlands beſuchte Stabschef Lutze mit 55 ie ektor, rkurs ſämtlicher Truppführer i 11/110(Schwetzingen) ſiatt. männervereins.— n 75 3 A am Sonntag, den 20. 1 der Schloßwirtſchaft ein Jameradſchaftliches Gruppenführern am Mittwochvormitta Tanz. Die——73 655——— ⸗Gliederungen ſowie die ganze Be⸗ enat und einer Vertretung der Studentenſcha ——— 5 d5 begrüßt. Der Rektor Profeſſor Dr. Groh be⸗ tonte in ſeiner Anſprache u. a. die engen kame⸗ radſchaftlichen Beziehungen zwiſchen der SA Führer Bremer wird zum Tan aufſpielen. Zu⸗ und der Univerſität Heidelberg, die in dem Be⸗ 3 Winterhilfswerkes wird ein Bei⸗ ſuch des Stabschefs einen Beweis dieſer Zu⸗ als Eintritt, einſchließlich ſammenarbeit und des gemeinſamen Dienſtes ginn der Veranſtaltung um an der Jugend erblickte. Ra. 85 ibt——7 „ wünſchte der älteſten niverſität de eiches, twerein. Am vergangenen Sonn daß gerade ſie ſtets die Zukunft vor Augen habe und ihre Aufgaben in dem Bewußtſein erfülle:„Wir ſind nichts, unſer deutſches Volt iſt alles“. Zur Stellung der SA in der Frage der ſtudentiſchen Korporationen betonte der Stabschef, er habe ſich überzeugt, daß dieſe ver⸗ M. alteten Formen ohne Lebensrecht der Zukunft el und 44 Nummern Ka⸗ ſen Tieren konnten vierzig Beiſammenſein mit gens ſind dazu freundlichſt ein⸗ in Edingen beſtens bekannte annkapelle unter Leitung von MzZ⸗ völkerung Edin Kleintierzuch tag veranſtaltete der Kleintierzuchtverein im eine Vorprémiierung der im ahr gezüchteten Geflügel und ehr gute Beſchickung der Schau ſtattete einen Ueberblick über die verſchiedenen arbenſchläge und erein gezüchteten Nummern Geflüg preiſe verteilt. 15 Tiere 1. Preiſe. nen der Edinger Züchte abſie Vereinswettkampf wird für den Verein ein be⸗ ſonderes Ereignis in der diesjährigen Ausſtel⸗ achbarvereine werden. zielt werden. Ueber die wirkungen der Die Olympia⸗Bobbahn fertig Die große Bayernkurve der Olympia⸗Bobbahn in Garmiſch⸗Partenkirchen, die jetzt ſertig wurde dingen Sturmhauptführer Sattler ner stag: Schülergottesdienſt. ufammenarbeit zwiſchen geopfert werden müßten. Ein Beweis für das Kön⸗ üchter. Der beabſichtigte Diplomlandwirt Kann von der bauernſchaft ſprach über die Siedleras⸗ wahl, für die dieſelben Geſichtspunkte gelten wie bei der geſamten Neuordnung des Bauern⸗ tums. Es müſſe innerhalb des Landes 3 um die ertrag geſichert ſei. Alle mit der Landeskultur tionen und deren kommende Aufgaben. Wir Fragen müßten in die in verweiſen hier auf ſeinen uns vor einigen Ta⸗ gen zur Verfüguna geſtellten Artitel, Unter den in Vorbereitung befindlichen Pro⸗ beſondere Hervorhebung die ch⸗Korrektion, durchdie rund 5800 Hektar mit einem Ko⸗ ſtenaufwand von 8 Millionen Mant bereinigt werden. Jahr für Jahr wer⸗ großzügige Raumplanung erfolgen, den oft mehrmals durch Hochwaſſer große, dicht bevölkerten Dörfer zu entlaſten und die fruchtbare Flächen am Unterlauf der beiden weniger beſiedelten aufzufüllen. Durch die Me⸗ liorationen müſſen ſowohl eine Erweiterung des Raumes als auch eine Geſundung der den neuen Boden bewirtſchaftenden Menſchen er⸗ usſicht genommene Raumordnung einbezogen Landes⸗ Arbeitsführer Glockner wies auf die Aus⸗ Reuorganiſation des Arbeitsdienſtes 3 ſdie Meliorationsar⸗ em Geſetz einzuberu⸗ tück Land überge⸗ fenden 400 000 Arbeitsmänner vorläufig nur auf ein halbes Jahr eingezogen werden zönn⸗ ten, müſſe die Erziehungsarbeit in um ſo grö⸗ ßerem Umfang durchgeführt werden. welthild(M) Ein Schulungsvortrag in Edingen pg. Vincon ſprach über die Aufgaben des Reichsnährſtandes Frei d im aroßen Saal der Schloß⸗(Wettkampf eröffnet. Als Preis winkt ei —————— en der NS-Orga⸗ voller Pokal. Die 2. Deutſche Junggeflü ⸗Gliederungen ſtatt. Sachbear⸗ in Hannover war von den Edinger Wateoozenndenng der kath. Pfarrgemeinde Stei⸗ Samstag: von 13, 17 und 20 Uhr an rgebnis und wies logat eine Stei Beichte.— Sonntag: von? Uhr an Beichte; 974 B15 Fauen: 30 h e des bannes II/110 er Jungfrauen; 9. r Hauptgottesdienſt, führerkurs des Sturm G We 1 Uh i im Schulhaus in riſtenlehre; r oſenkranz. Ranch— Dienstag: 20 Uhr Verſammlun Dienstag und Don⸗ Stabschef Lutze in der Univerſität eidelberg, 19. Okt. Die Preſſeſtelle der lberg teilt mit: Im Verlaufe 1 Nachdem er ſich in das Goldene Buch der ote„Sehr gut“ zuerkannt werden. Außer⸗ Univerſität 1 hatte, beſichtigte Stabs⸗ dem wurben für Geflügel 15 Zuſchlagsehren. chef Lutze mit den Gruppenführern unter Füh⸗ Bei den Kaninchen erhielten rung des Rektors die Räume der Univerſität. Von der Univerſität Heidelberg eidelberg, 19. Okt. Die Preſſeſtelle der it werben. An dem Wettkampf nehmen Univerſität teilt mit: Das Badiſche Staats⸗ Friedrichsfeld, Rheinau miniſterium hat Prof. Dr. Franz zum or⸗ und Reckarhaufen teil. Mit der erſten Ausſtel⸗ dentlichen Mitglied der neuberufenen badiſchen lung in Rheinau am 2. Oktober wird der Hiſtoriſchen Kommiſſion ernannt. n wert⸗ elſchau üchtern chickt. Herr g des Jung⸗ In gemeinſamem Kam Eicheln Karlsruhe, 19. Okt. Die zahlreichen anſtaltungen und Kundgebungen, die die Amt für Beamte der NSDaAp betreute amtenſchaft im Gau Baden in den letzten chen erlebte, erreichten ihren Höheyümt einer in Verbindung mit der Hitler⸗Zugeng der Karlsruher Feſthalle veranſtalteten) kundgebung im Zuge der Werheaktion ſfß Aibt er Korn un „Einheit der Zugend“. Der Kampfgeife jungen Generation durchpulſte die Meiih tung und fand ſeinen beſtgeformten A d1 den Weg. in dem Chorwerk„Unſer W Eh5 144 öre zeichne Trommeln, Einzelſprecher und C den harten Weg der Jugend, der an den bern der Helden des großen Krieges deht und in ihrem Opfermut in eine lichte führt, weil der Führer das Voll eintel Gauamtsleiter Pg. Mauch, der nach Einmarſch der Fahnen der HJ und dei grüßungsworten von Kreisamtsleiter Pg. der den diſziplinierten Geiſt der neugeffalſh deutſchen Beamtenſchaft herausſtellte i ſich ſcharf gegen die Ewiggeſtrigen, die nn noch nicht die Einheit von Partei und Hfat griffen haben und nicht erkennen wollen der Staat zuerſt ein Recht auf die Juge 0. Pg. Dr. Fritſch, Leiter des Kulturamtez' der Gebietsführung der HJ, hielt Abrechſh mit den konfeſſionellen Elementen, die ff wieder verſuchen, die Jugend für ihre h intereſſen dienſtbar zu machen. Für die Generation aber iſt es eine Selbſtverſtänt 1 berden gefüllt, Finder kleine lch⸗ſpitzen Eich Feueranzündens hält er ein un eiſchen, ſchützt zieht aus l. Jubelnd en begrüßt. keit, mit aller Entſchiedenheit die Jugend zu fordern. Gebt der Jugend da breiten Ge⸗ lebnis der Gemeinſchaft und laßt ſie im F barauf⸗ daß ben an Führer und Volk ſtark und gll urch die Zweig kingt. So ble die neugeborene weißen Bett, o Vergnügen nach ſchen ziehen ſie als Kette um de Achen und klein⸗ ſchneiden luſtig hale. werden! Einbrecher am Werk Waibſtadt(Amt Sinshein), 1 Dienstag nacht wurden hier zwei Einhih diebſtähle ausgeführt. In dem Gemiſchtwa gebchitz Leo Berg wurde ein Seitenfenſter ge 3 rückt und Strickwolle und ſonſtige R im Werte von ungefähr 100 Mark mitgen men. Im Gaſthaus„Zur Roſe“ wurde gleit falls durch ein enſter eingeſtiegen echſelgel neben einigem d aus der Kaſſe 17 Fahrrad ligenommen* Der letzte Poſtilon geſtorben maufhaltſam Triberg, 19. Okt. In Triberg ſtarh A Neues erſteht, A ſtimmung. 2 Jahre ſind raffinerie heging dieſe htete Gebäude e 1851 zu ei übau koſtete d n 58 000 Gul letzte Poſtillon des Hochſchwarzwaldes, Bei Burt1e. Er hat die Poſtſtrecke Tiibez bis zur Ginſtellung des Poſß ehrs im Jahre 1913 befahren. Während Kriegszeit wurde Bürkle dann noch einmal der Poſtſtrecke Triberg— Schonach eingeſeh Kind aus dem Zug geſtürzt Buchen, 18. Okt. Auf der 1i delberg—Würzburg ereignete ſich dieſer lt. ein Unfall, der eine ernſte Mahnung an dit ere tern darſtellt, beſonders bei Eiſenbahnfah on auf ihre Kinder zu achten. In einem J 3⸗ nuhm“1901 teil ſitzt mit anderen Reiſenden eine M Rie ſich vorher in mit ihrem etwa achtjährigen Söhnchen. n den letzten rau 10 in ein eifriges K vertieft eiß läßt dabei die Auſſicht über ihr Kind das das hunder enſter ſtehend die vorübergleitende Landſchg V betrachtet, etwas außer acht. Da öffnet ſich f ug vergröß lich die Tür des Abteils und im gleichen Dant ment iſt auch das Kind verſchwunden. f einen 9 wird die Notbremſe geogan und der ung von Zw kommt auf offener Strecke zum Stehen. mmer gewo ſtürzt aus dem Abteil und die perzweifelte M etariat n ter ſieht ſchon ihr Kind mit zerſchmeiſe uhboden wurd Gliedern an der Strecke liegen, doch ſiehe ha pieltaufend Bub kommt auf dem Nebengeleiſe, von eim Laufe der Hautabſchürfungen wohlbehalten doch recht abgen ter dem Zuge hergeeilt. Man kann ſich den mit welcher Freude die glückliche Mutſen n Kind in Empfang nahm. Schwere Folgen eines Familienſtreii Broggingen(Amt Emmendingen Oktober. Infolge von Familienſtreitigt geriet der verheiratete 35 Jahre alte Mih chſten Jahren und Ochſenwirt Friedrich daen Kan gſtellung de ſeinem 40 Jahre alten Schwager Karl Rieh ine Beſtimmu— in einen Wortwechſel, in deſſen Verlauf fih ſchreitet vorwär warth feinen Schwager niederſchoß. Riehſe nit der Zeit. den ſchweren Verletzungen im Krankenhit 8 wechſelt ſe Kenzingen erlegen. Der Täter wurde verhüfß 55 —— Standkonz Badiſche Neubauern in der Kurmaf morgen, S Im Kreiſe Oberbarnim haben Zeit von 11 tt werden, eit vom November 1933 bis März 190 8⸗Muſi drußhof, einem Großbetrieb von 300 Moig 2 Standartenke der im Jahre 1933 zur Aufteilung gelgh end L zabadeneen dedonen Dantt fan klgendem Progr bauernſtellen bezogen. Damit iſt an Stelle Theike; Wn Großbetriebes ein ganz neues Bauerndorf ai Daß golden. ſtanden. Der Haupiabfatz geht nach Berliß en blumen etwa 45 Kilometer entfernt liegt. Bei chland“, Me nahme der Neubauernſtellen wurden auf na Großbetrieb Weizen, Rüben, Luzerne, Rah feln, Hafer, Sommergerſte, Roggen und f treffen ſich angebaut. Es iſt naturgemäß, daß die bad 0„Frievrich— Bauern, wenn ſie nach vier bis fünf gu alle Aecker mit Stallmiſt abgedüngt haben, ſentlich günſtigere Erträge erzielen werden. intenſive Bodenbewirtſchaftung, die die diſchen Neubauern aus ihrer Heimat geſſh ſind, wird ſich günſtig in einer weſeni Steigerung der Erträge auswirken. Eine Pfälzer Glocke für Indien Kaiſerlautern, 19. Okt. Seit eſſf Rheinpark“(Lir lober, abends.3 Schülerehrung er Armin e te ſich im R 1 ausgeſchrie da feſt. ür ſei — Hand in Han ſchönes Buc Zeit wurde bei den pfälziſchen Protefan wiiſtern Dr. G Altzinn zum Guß einer Kirchenglocke ſit net—3 urde dem ſtre evangeliſche Gemeinde Kundapur in y —— Aus 40— Pfalz g ung durch den ſen Spenden ein. unmehr ſteht die Gg e ertig in der Glockengießerei Mfefer in*„ 9 4 ferslautern. An der Außenſeite ſind venſ eim⸗Reckarau, dene Verzierungen und Inſchriften angehr darunter die Widmung: Der Chriſtengemſef in Kundapur zur Ehre des Herrn geſtifeh Miſſionsfreunden in Deutſchland. Die Gg wird im Freien aufgehängt und weit im nen Oſten künden von Pfälzer Opferfreudih eſſen Ehefrau 6 ſilbernen Ho Silberne Hochz deſſen Ehefrau Untere Clignetſtr Feſt der Silbern ſiauptſtadt mannheim em Ka n die zahlreichen D betrente ſen Höhepunkt mand ſoll den Herbſt Richtum an Geſchenken iſt faſt unerſchöpflich. Immer noch einmal ſteckt er die Hand in ſeine efen Taſchen und holt mit geheimnisvoller ne eine neue Ueberraſchung heraus. ſer Korn und Obſt, und dem Gemüſe und loffeln. Den Kindern aber, den kleinen elratten, ſtreut er Eicheln und Kaſtanien Mit eifrigen Füßchen raſcheln Zungen und Mädchen durch das welke hh und über den Raſen und ſuchen ſich ihr Körbchen und Beutel Peiden gefüllt, und zu Hauſe verfertigen die Finder kleine Wunderdinge daraus. Die läng⸗ ch⸗ſpitzen Eicheln werden ausgehöhlt, vier nägel als winzige Rädchen angebracht und ſchnittige Rennauto iſt fertig. Das Eichel⸗ chen mit dem langen Stiel wird natürlich Pfeife in den Mund geſteckt, jeder kleine mmatz geht dann geſchwellt von männlicher ide einher, und der jüngſte Dreikäſehoch hergißt ſogar nicht das wichtige Geſchäft des Feueranzündens. Mit unnachahmlichem Ernſte Hält er ein unſichtbares Streichholz an das Hfeiſchen, ſchützt die„Flamme“ vor dem Wind zieht aus vollen Lungenkräften an dem „ Jubelnd werden auch die reifen Ka⸗ Mit Spannung ſieht man zu breiten Geäſt des Baumes auf und war⸗ et darauf, daß wieder eine grüne Stachelkugel urch die Zweige poltert und auf der Erde zer⸗ kingt. So blank und ſauber ſchält ſich dann bie neugeborene Kaſtanie aus ihrem ſchnee⸗ heißen Bett, daß auch die Erwachſenen mit Fergnügen nach ihr greifen. Die kleinen Mäd⸗ ziehen ſie auf eine Schnur und legen ſie is Kette um den Hals, ſie ſchnitzen ſich Körb⸗ hen und kleine Puppenwiegen daraus und ſchneiden luſtige Verbeaktion fr er Kampfgeiſt ulſte die Vetah zgeformten Ausdn d, der an eng iches Spielzeug. un. imtsleiter Pg. ſt der neugeſtalle zartei und Siall kennen wollen, F, hielt Abrechmn menten, die iih id für ihre Soß Selbſtverſtänd d laßt ſie im g ſtark und gli nsheinh, 18 h 1 hſem Gemiſchtwan n Seitenfenſter Roſe“ wurde gliſ er eingeſtiegen aus der Kaſſe! Ambauten in der Ingenieurſchule Ein altes Gebäude zeitgemäß hergerichtet unaufhaltſam ſchreitet die Zeit vorwärts. Reues erſteht, Altes vergeht oder wechſelt ſeine Triberg ſtarb um Beiſpiel— hun⸗ arzwaldes, Leoh ſtſtrecke Tribeng lung des Poſt ſren. Während nn noch einmal! chonach eingeſeh g geſtürzt te ſich dieſer Nahnung an die ſtimmung. Da ſtand raffinerie von Quillliame& Co. Schließ⸗ Aging dieſe ein und das im Jahr 1836 er⸗ hlete Gebäude ſtand leer. e 1851 zu einer Bürgerſchule umbaute. Der u koſtete damals das hübſche Sümmchen Die Bürgerſchule wurde Zahre 1869 in ein Realgymnaſium umge⸗ als dieſes in das Gebäude berrealſchule verlegt wurde, end letztere in das für ſie neu erſtellte Ge⸗ ibe kam, ſtand das Haus in N 6 wieder leer nahm 1901 die Ingenieurſchule auf, ſich vorher in E 7 befand. ten Wochen waren eißel und Pinſel wied ertjährige Gebäude in N6 neu Vor allem wurde der Haupt⸗ g vergrößert und hinter demſelben eine mige Wandelhalle geſchaffen. us kleinen Räumen wurden durch Nieder⸗ zung von Zwiſchenwänden geräumige Klaſ⸗ mmer gewonnen. Die Direktion mit ihrem etariat kam in das Erdgeſchoß. Auch der üßboden wurde erneuert, denn er war durch oßen und kleinen Füße, die ahrzehnte darüber ſchritten, Außerdem erhielten alle Rume einen freundlichen Anſtrich. Nun ſind ie Umbauarbeiten bis auf das Tünchen der Pandelhalle, das noch einige Wochen in An⸗ hruch nehmen wird, beendet. lle hat ihr Ausſehen zu ihrem Vorteil ge⸗ hert und kann wieder lange Jahre hindurch zt werden, wenn auch das Gebäude in den chſten Jahren vorausſichtlich wieder, nach gſtellung des geplanten Polytechnikums, e Beſtimmung wechſeln wird. Die Zeit Mannheim aber ſchreitet Neues wächſt aus der wechſelt ſeine Beſtimmung.— Standkonzert am Friedrichsplatz Rorgen, Sonntag, 20. Oktober, in Zeit von 11.30 bis 12.30 Uhr, veranſtaltet SSs⸗Muſikzug, Abtlg. Mannheim der 8Standartenkapelle 32, unter Leitung des lrpsführers Lange ein Standkonzert mit Programm:„In Treue feſt“, Marſch Fideles Wien“, Walzer von Kom⸗ ene Kreuz“, Ouvertüre von Brüll; Rohnblumen“, Romanze von Moret;„Jung chland“, Marſchpotpourri von Wenninger; kentiner⸗Marſch“ von Fucik. treffen ſich die Kocf.⸗Arlauber 1935? Im„Friedrichspark“ im„Ballhaus“ und im Rheinpark“(Lindenhof) am Samstag, 19. Ok⸗ tobe„abends.30 Uhr. Keiner darf fehlen! ülerehrung in der Friedrichſchule. Der er Armin Schlenker, Klaſſe VIIIa, be⸗ e ſich im letzten Jahr an einem vom ausgeſchriebenen Wettbewerb zum Ernte⸗ ür ſeinen Aufſatz„Stadt und Land and“ erhielt er nun als 2. Preis uch mit einer von den Reichs⸗ liſtern Dr. Goebbels und Darré unterzeich⸗ en Urkunde. Im Rahmen einer Schulfeier hurde dem ſtrebſamen Schüler die Auszeich⸗ ig durch den Rektor überreicht. eilberne Hochzeit. Bis man es im enden eine Mi en Söhnchen. gleitende Lanbft Da öffnet ſich A id im gleichen zen und der ie verzweifelte M mit zerſchmelſe geleiſe, von einig , wohlbehalten an kann ſich den ückliche Mutter doch recht abgenutzt. Die Ingenieur⸗ Familienſtelich Emmendingenp Jahre alte Meh ſchreitet vorwärts. im Krankenhat ter wurde verhüff in der Kurmat im haben in b von 300 Morg lufteilung gelch miliehihn t iſt an Stelle ſes Bauerndorf eht nach Berlin, liegt. Bei Heh n wurden auf oggen und Roff ß, daß die badiſch r bis fünf Fii gedüngt haben, rzielen werden. tung, die die er Heimat gemwo einer weſentl iſchen Proteſtan irchenglocke fir da pur in an rten der Pfalz g ehr ſteht die Bl ei Pfeiffer in D. ſind verſch riften angebig er Chriſtengemeſf Herrn geſtiftel h chland. Die G und weit im er Opferfreudig Am Sonntag begeht Hausmeiſter, Neuer Rangierbahnhof, Aen Ehefrau Suſanne, geb. Spath, das Feſt filbernen Hochzeit. Wir gratulieren! e Hochzeit. Jakob Grünewald und efrau Katharina geb Gunzelmann, tſtraße 2, feierten dieſer Tage das ernen Hochzeit. Wir gratulieren! Untere Cligne Feſt Mannheims lungarbeiter unter Hitlers Fahnen Gebieisfũhrer Friedhelm Kemper spricht zur jungarbeitersciaſt v. Daimler-Benz- Abschluß der Werbeaktion der Hj Drei Wochen lang hat nun die badiſche Hit⸗ lerjugend getrommelt und geworben. Drei Wo⸗ chen lang iſt ſie marſchiert durch die Städte und Dörfer unſerer Südweſtmark, landauf und land⸗ ab vom Bodenſee bis an den Strand des Mains. Oftmals hat ſie den Unbilden des Wet⸗ ters getrotzt, wenn es galt, die Lauen und Flauen aus den Wohnungen zu holen und die Abſeitsſtehenden für die Idee zu werben. „Für die Einheit der Jugend“. So lautete der Kampfruf und die Parole der badi⸗ ſchen Hitleriſugend. Und wo immer ſie auch ſtanden unſere jungen Kameraden, überall be⸗ Fabrikhalle der Daimler⸗Benz AG ſtatt⸗ fand, für Mannheim ſymboliſch und bedeutſam zugleich. Es pfeift von allen Dächerr Die letzten Strahlen der untergehenden Abend⸗ ſonne fallen in die weite Fabrikhalle der Daim⸗ ler⸗Benz AG, in der die geſamte Jungarbeiter⸗ ſchaft zum Appell angetreten iſt. Der nüchterne Raum iſt mit Hakenkreuzfahnen und Zierſträu⸗ chern gechmückt. Auf ein Fahrgeſtell eines Kraftwagens hat man das Rednerpult aufge⸗ baut. Ueber dem Fabriktor aber flattern luſtig Auf.: Franck ſelte ſie in dieſen Tagen ein Wille: Die ganze deutſche Jugend muß unter Hitlers Fahnen marſchieren! Da gab es kein Herumdrücken und kein Bei⸗ ſeiteſtehen. Deutſche Jugend will vorwärtsſtür⸗ men, ſie will ein Ziel ſehen, für das man kümp⸗ fen und ſtreiten kann. Das Ziel aber heißt: Einheit der Jugend! Dieſem Ziel iſt die badiſche HI in den drei Wochen ihrer erhöhten Werbetätigkeit um ein betrüchtliches Stück näher gekommen. Es war daher für den Gebietsführer Friedhelm Kemper eine beſondere Genugtuung, zum Abſchluß dieſer Werbeaktion in einem Mann⸗ heimer Großbetrieb zu ſprechen, deſſen Jungarbeiterſchaft geſchloſſen in den Reihen der HI ſteht. So war die Jungarbeiterkundge⸗ bung, die am geſtrigen Nachmittag in einer Die Jungarbeiterſchaft lauſcht geſpannt den Worten des Gebietsführers HB-Bildstock blutigrote Hakenkreuzfahnen im Winde, die künden, daß das ganze ſchaffende Volk einig und geſchloſſen unter dieſem Symbol marſchiert. Bis zur Ankunft des Gebietsführers ſpielt die Werkskapelle ſchneidige Marſchlieder. Draußen hat bereits der langgezogene Ton der Sirenen die Stunde des Feierabends verkündet, in der Halle 12 aber herrſcht frohe Erwartung unter einer iungen Schar. Der Gebietsführer kommt. In Begleitung von Bannführer Vetter be⸗ tritt Gebietsführer Friedhelm Kemper kurz vor 16.30 Uhr die Halle. Ihn begrüßt zu⸗ nächſt der ſtellvertretende Betriebsführer Pg. Staffin mit herzlichen Worten. Sichtbare Freude ſpricht aus aller Augen, als er feſtſtellt, daß die geſamte Jungarbeiterſchaft des Werkes der Hitlerjugend angehört. Mit der Verſiche⸗ rung, daß in Zukunft nur noch Hitlerjungen als 101000 Aebernachtungen in Mannheim 60 000 Fremde beſuchten unſere Stadt/ Eine erfreuliche Halbjahresbilanz Wenn man die Entwicklung des Fremden⸗ verkehrs in Mannheim zurückverfolgt, ſo kann man erfreulicherweiſe ſeit der nationalſozialiſti⸗ ſchen Revolution ſeſtſtellen, daß unſere lebendige Stadt in immer ſtärkerem Maße zu einem über⸗ aus beliebten Reiſeziel geworden iſt. Das S o m⸗ merhalbjahr iſt abgeſchloſſen und unſer Verkehrsverein darf mit der Bilanz zufrieden ſein. 101000 Uebernachtungen— 60 000 Fremde und darunter rund 8000 ausländiſche Beſucher,— das ſind Zahlen, die ſich— in dieſem kurzen Zeit⸗ raum— wirklich ſehen laſſen können. Gegenüber dem Vorjahre bedeutet dieſes neueſte Ergebnis zahlenmäßig wiederum eine Steigerung um rund 4000 der Uebernachtungen, und um rund 8000 der ankommenden Fremden. Zahlen beweiſen,— Zahlen verpflichten aber auch— und wir nahmen mit großer Freude die Erklärung unſeres unermüdlichen Verkehrs⸗ direktors Böttcher zur Kenntnis, daß er die⸗ ſes letzte Ergebnis der Zählung nur als den Anfang,— den vielverſprechenden Anfang einer ſich ſtändig weiterentwickelnden Epoche des Auf⸗ blühens betrachte. Wir glauben ihm auch gerne, daß der Weg, der gegangen werden mußte, nicht leicht war, — um ſo mehr, als es beſonders anfänglich galt, immer noch gewiſſe Vorurteile, die nach außenhin beſtanden, auszurotten und— vor allem— zu widerlegen. Wenn Mannheim heute zu einem beliebten Reiſeziel des Fremden geworden iſt, dann nicht zuletzt durch den Umſtand, daß das Märchen von der„rußigen Fabrikſtadt“, das lange genug in den Köpfen ſpukte, keinen Klang mehr hat. Gewiß,— wir haben Fabriken— wir ſind ſogar ſehr ſtolz auf unſere großen Induſtrie⸗ werke und Handelshäuſer, die nicht nur in ganz Deutſchland, ſondern in der ganzen Welt Rang und Namen haben. Wir ſind aber auch ſtolz und dankbar darüber, daß es die glückliche Lage Mannheims ermög⸗ lichte, eine klare Scheidung zwiſchen großzügig angelegtem Induſtriegebiet— und gepflegter, ſehenswerter Großſtadt durchzuführen. Und dieſe Tatſache, die heute mit Recht die Bewunderung der überraſchten Fremden erregt und durch andauernde Verbreitung viel zur Hebung unſeres Verkehrs beigetragen hat, wird ſich auch weiterhin auswirken zum Segen unſe⸗ rer Stadt und ſeiner Bewohner. Wir dürfen im Zeitalter der herrlichen Reichs⸗ autobahn getroſt in die Zukunft blicken, denn alle Vorausſetzungen zu einer weiteren, kräfti⸗ gen Entwicklung des Fremdenverkehrs erfüllt unſer ſchönes, gebliebtes Mannheim. eme. Dienſtjubilar wird geehrt. Heute, 19. Ok⸗ tober, begeht Herr Joſef Boll, Augartenſtraße Nr. 55, ſein 40jähriges Dienſtjubiläum bei der Reichsbahn. Reichskanzler Adolf Hitler und Reichsbahnpräſident Dorpmüller ehrten den rüſtigen Jubilar durch Diplome. Wir gra⸗ tulieren! Mannheimer Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen! Beteiligt euch am erſten öffentlichen Lieder⸗ ſingen der NSG„Kraft durch Freude“ im Schloßhof am Sonntag, den 20. Oktober, morgens von 11 bis 12 Uhr. X Nr. 482— 19. Oktober 199 Lehrlinge eingeſtellt werden, ſchließt Pg. Staf⸗ fin ſeine Anſprache. Nach dem Kampflied der Jungarbeiter,„Es pfeift von allen Dächern.. arbeiter einen Denkſpruch an die Opfer der Ar⸗ Ein Sprechchor, jungen“, leitet zu dem Mittelpunkt der Kund⸗ gebung über. Friedhelm Kemper ſpricht Betriebsjugendwalter grüßt den Gebietsführer. helm Kemper vor. .“, trägt ein Jung⸗ Froſchauer Dann tritt Fried⸗ In ſeiner aufrüttelnden und mitreißenden Anſprache führt er u. a. aus: Wenn wir heute unſere Werbeaktion beenden, dann iſt es für Mannheim ſymboliſch, daß das in einer Stätte der Arbeit geſchieht. Heute kön⸗ nen wir mit Stolz und Freude feſtſtellen, daß kein Stand ſo geſchloſſen und einmütig in den Reihen der HI ſteht wie unſere Jungarbeiter⸗ Die Zeiten ſind endgültig vorbei, da man bereits die Jugend in Stände und Par⸗ Wir fühlen uns als die Ju⸗ gend, der der Führer die größte Aufgabe gegeben hat. Wir müſſen den Sozialismus der Kameradſchaft zum inneren Erlebnis machen. Was geſtern das Volk zerriß, muß durch uns überwunden werden. Wir wiſſen, daß Deutſch⸗ land nur groß werden kann, wenn aus unſerer Jugend heraus jener Idealismus und Glaube ſpricht, der unss groß machte. Denn der Na⸗ tionalſozialismus iſt ein Glaube. Für uns iſt Adolf Hitler ein politiſcher Volks⸗ erzieher, der uns eine Lebensgemeinſchaft gab, die niemand mehr zerreißen ſoll. In dieſem Ringen müſſen wir eine große Gemeinſchaft Der Führer ſteht mit ſeiner Lebens⸗ haltung unter uns, er iſt der erſte Arbeiter der deutſchen Nation. Er ſteht unter uns mit der un⸗ bezwinglichen Glaubenskraft an unſer Deutſch⸗ land und an ſeinen Sieg. teien aufſpaltete. Sie kõönnen Kafiee nicht vertragenꝰ? „ Guf Kaffee Hag umstellen! Der Glaube des Führers iſt größer als alle Sorgen, die auf ihm laſten. Dieſer Glaube aber muß von uns gelebt werden. wir das, was wir werden wollen: Eine wahr⸗ haft nationalſozialiſtiſche Nation, Hinter dem Glauben aber ſteht noch ein Wort: Opfer. Das iſt das Größte, was wir in den letzten zwei Jahren erleben durften, daß es der deutſche Arbeiter mit ermöglichte, die Ehre und Freiheit unſeres Volkes wieder⸗ Dann werden In Nürnberg hat uns der Führer den Weg gewieſen. Nie wieder ſoll uns etwas trennen. Wir brauchen eine Jugend, die bereit iſt, ſamtliche Teufel aus der Hölle zu holen und in Linie zu drei Gliedern vor unſerem Herrgott anzutreten. So wollen wir marſchieren unter Gebietsführer Friedhelm Kemper wührend ſeiner Anſprache. den Fahnen des Führers und glauben an das ewige Deutſchland! Mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer und dem Fahnenlied der Hitler⸗Jugend ſchließt die Jungarbeiterkundgebung. H3 marſchiert Dann ſchreitet der Gebietsführer noch einmal durch die Reihen der Jungarbeiter. Jedem ein⸗ zelnen blickt er in die Augen, aus denen die Be⸗ geiſterung und Freude unſerer nationalſozia⸗ liſtiſchen Jugend ſpricht. Die Kundgebung iſt beendet, die Hitler⸗Jugend aber marſchiert weiter. Daß aber unſere ba⸗ diſche H§ immer im gleichen Schritt mit der ganzen deutſchen Jugend marſchiert und immer in der vorderſten Front ſteht, dafür bürgt der Name Friedhelm Kemper! —————————————— — — Die Wetterlage Die Witterung der pergangenen Woche ſtand iim weſentlichen unter Hochdruckeinfluß, der burch einen ſich weſtoſtwärts über das euro⸗ päiſche Feſtland erſtreckenden Hochdruckrücken ausgeübt wurde. Während Deutſchland dabei zunächſt mit abſteigender Luftbewegung in gro⸗ zer Ausdehnung heiteres Wetter mit großen Temperaturſchwankungen zwiſchen Tag und Nacht— in deren Gefolge vielerorts die erſten Nachtfröſte auftraten— hatte, konnte ſich bdann von Norden her allmählich eine feuchte Luftſtrömung auf den Kontinent vorarbeiten. Mit ihrem Eindringen ſetzte auch bei uns— trotz unverändert hohen Barometerſtandes— Nebel⸗ und Hochnebelbildung ein, welche der Witterung einen unfreundlichen Cha⸗ rakter verlieh. Die Temperaturen wurden in dieſer Zeit vornehmlich durch Luftzufuhr be⸗ ſtimmt, waren dementſprechend mild und zwi⸗ ſchen Tag und Nacht faſt unverändert. Nun iſt eine neue Umgeſtaltung der Großwetterlage in Gang gekommen, welche in verſtärkter Wirbel⸗ tätigkeit über Nordeuropa zum Ausdruck kommt. Mit ihr macht ſich auch bei uns bereits wieder größere Lebhaftigkeit in den Witterungsvor⸗ gängen bemerkbar, welche ſich in der nächſten Zeit zeitweilig noch ſteigern und gelegentlich auch ergiebigere Niederſchlagstä⸗ tigkeit bringen wird. Andererſeits läßt je⸗ doch die ungewöhnliche Stärke des Azorenhochs und der immer noch recht hohe Luftdruck über Südweſteuropa zwiſchendurch wieder freundli⸗ cheres Wetter erwarten, ſo daß auch über das Wochenende hin wohl mit wechſelhaftem, aber nicht etwa für längere Zeit unfreundlichem und regneriſchem Witterungscharakter gerechnet wer⸗ den kann. Körung der deutſchen Schäferhunde Auf dem Uebungsplatze der Reichsfachſchaft Deutſcher Schäferhunde, Gruppe Mannheim⸗ Nord am Ulmenweg, findet am kommenden Sonntag, 20. Oktober, ab 9 Uhr vormittags, die diesjährige Körung für die Plätze Mannheim, Heidelberg, Schriesheim, Wein⸗ heim, Schwetzingen und Neulußheim ſtatt. Zweck der Körung iſt die Hebung der Deut⸗ chen Schäferhund⸗Gehrauchszucht und die För⸗ erung einer einheitlichen Zuchtrichtung. An⸗ gekört werden die im Beſitz von SV⸗Mitglie⸗ dern(Verein für Deutſche Schäferhunde), Be⸗ äfern, Mitgliedern des im Reichsver⸗ band für das Deutſche Hundeweſen ange⸗ ſchloſſenen a der Dreſſurvereinen, ſowie von Nichtmitgliedern, ſoweit die Hunde im Zuchtbuch eingekragen ſind, wenn ſie nach Aeußerem, Blut, Eigenſchaften und Ver⸗ faſſung zuchtgeeignet und vor dem 31. Dezem⸗ ber 1933 geworfen ſind. Dieſe Körungen ſind 5. B. für die Züchter das wertvollſte und zu⸗ —— Auch der Freund und Be⸗ itzer des Deutſchen Schäferhundes kann ſich von der hervorragenden Einrichtung einer ſolchen Körung, die ſeit einem Jahrzehnt be⸗ reits von dem als bahnbrechend auf dem Ge⸗ biete der Hundezucht weltbekannten Verein für Deutſche Schäſerhunde SV bis jetzt noch allein durchgeführt wird, ein klares Bild machen. Als Körmeiſter iſt Richard Zeller, Stuttgart, der Gauobmann vom SV— Südweſt, tätig. Wir können auch den Züchtern anderer Raſſen nur empfehlen, ſich dieſe Körung an⸗ uſehen, da nicht ausgeſchloſſen iſt, daß ſich e oder ſpäter die eine oder andere Raſſe m Vorgehen des SW anſchließen wird. Ha. ————— Betriebsausflug der Firma Fr. Krieger. Drei Autos 43 ör ie Angeſtellten und Arbeiter der Firma Fritz Krieger Mannheim in die aardt. Ein kleiner Spaziergang nach dem orſthaus„Kehr Dich an nichts“ zeigte die chönheit des Pfälzer Waldes, romantiſche Tä⸗ ler und ſonnige Höhen. Nach kunzer Raſt im wieder zurück nach Seebach. ie anſchließende Fahrt nach Neuſtadt— durch die Weinberge. Einen fröhlichen ſchluß fand der Tag in Haardt. Fachſchaft„Länderverwaltung“ im RD3 anf der Herbſtreiſe. Strahlende Herbſtſonne bealei⸗ tete die Fachſchaft 344 ihrer Kameradſchofts⸗ fahrt nach Bad Dürkheim. An die Beſich iaung der Quellen ſchloß ſich ein etwa halbſtündiger Aufſtieg zum Brunholdisſtuht an. Pnukt 6 Uhr eröffnete Pg. Heck den Kameradſchaits⸗ abend. Nach einer kurzen Begrüßung ſoiaten muſikaliſche und deklamatoriſche Darbietungen von Angehörigen der Mannheimer Muſikhoch⸗ ſchule, die den Abend wirkungsvoll umrahm⸗ ten. Auch dem Tanz wurde reichlich gehuldigt. Umfang des Poſtſcheckverkehrs im September. Die Zahl der Poſtſcheckkonten iſt im Septem⸗ ber uUm 1813 Konten auf 1 063 601 geſtiegen. Auf dieſen Konten wurden bei 63,4 Millionen Buchungen 10 614 Millionen RM e davon ſind 8776 Millionen RM oder 82,7 v. H. bargeldlos beglichen worden. Das Guthaben auf den Poſtſcheckkonten betrug am Monatsende 588,5 Millionen RM, im Monatsdurchſchnitt 585,9 Millionen RM. Soll das nicht gehen? Das von Millio⸗ nen menſchlicher iſt ein Wahnſinn und ein Verbrechen, das zur Verarmung aller führen muß. Es wird und muß der organiſatoriſchen Fähigkeit unſeres Volkes gelingen, dieſe Frage zu löſen. Adolf Hitler. Dem deutſchen Volke iſt es gelungen, die Arbeitsloſenzahl von 7 auf 174 Millionen zu vermindern. Das iſt eine gewaltige Leiſtung. Aber noch iſt das Ziel nicht er⸗ reicht. Je tatkräftiger ſich jeder Volksgenoſſe im Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit einſetzt, deſto eher wird der Erfolg kommen: Kein Arbeitsloſer mehr in Deutſchland! Jeder hat Arbeit und Brot! Neue Wege der nationalſozialiſtiſchen Jugendhil NSV.Tagung der nordbadiſchen Referenten für Jugendhilfe in Mannheim/ Rüſtzeug für die kommenden Monat. Auf den 16. und 17. Oktober wurde von der Gauamtsleitung der NS⸗Voltswohlfahrt eine Schulungstagung der Reſerenten für Ju⸗ gendhilfe der nordbadiſchen Kreiſe Mann⸗ heim, Heidelberg, Weinheim, Bretten, Sinsheim, Wiesloch und Bruchſal nach Mann⸗ heim einberufen. Die Schulungstagung, die von ungefähr 180 NSV⸗Waltern beſucht war, nahm am Mittwoch im kleinen Saal des Ballhauſes ihren Anfang und endete am Donnerstagnach⸗ mittag. Als freudiges Ergebnis dieſer Tagung kann die geſchloſſene Einſatzbereitſchaft aller NSV⸗Walter auf dem Gebiete der Jugendhilfe verzeichnet werden. Pg. Braun von der Kreisamtsleitung Mannheim eröffnete die Tagung und gab der Erwartung Ausdruck, daß die Tagung im Geiſte unſeres Führers einen erfolgreichen Verlauf nehmen möge. Anſchließend übermittelte Pg. Leihbrandt(Karlsruhe) die Grüße der Gauamtsleitung, um ſodann Pg. Pohlmann, Gauabteilungsleiter der Abteilung Wohlfahrts⸗ pflege, das Wort zu erteilen. In grundlegenden Ausführungen verbreitete ſich der Redner über das Gebiet der Wohi⸗ ſahrtspflege, wie ſie die NS aufgefaßt wiſſen will, ſtreifte in großen Zügen das Gebiet der Abteilung„Mutter und Kind“, um auf das eigentliche Thema, die Jugendhilfe, zu kommen. Seine Ausführungen ſprachen von einem um⸗ faſſenden Wiſſen auf dem Gebiet der Wohl⸗ fahrtspflege, das er in packender Form ſeinen Zuhörern zu vermitteln wußte. Hs als Erziehungsmittel Wenn heute Kinder, ſo führte er u. a. aus, bereits in jungen Jahren auf Abwege kämen und hierfür zur Rechenſchaft gezogen würden, ſo ſei dies faſt durchweg auf das Konto einer Fehlerziehung zu buchen. Nicht das Kind müßte eigentlich für ſeinen Fehltritt beſtraft weiden, ſondern die Eltern, die ein ſolches Menſchenkind nicht zu erziehen und zu formen wußten. Als hervorragendes Erziehungsmittel begrüßte er die HZ und den BdM. Hier werde Welchen Beruf ergreift unſere Jugend? Berufswahl, eine nationalpolitiſche Aufg abe/ Arbeitsamt und Eltern Hand in Hand Das Arbeitsamt Mannheim ſetzte geſtern nachmittag im Planetarium ſeine berufskund⸗ lichen Schülvorträge für die Mannheimer Volks⸗ ſchüler und ⸗ſchülerinnen fort. An den Informationsvortrag für die Mäd⸗ chen, über den wir ſchon berichteten, ſchloß ſich die berufskundliche Schulung der Knaben an. Nach einem flotten Snedeangsge mit Setgaen nahm Berufsberater Weſtermann das Wort, um eingangs über das Ziel der Berufsberatung 32 referieren. Sie verfolgt den Zweck, den lebenden Organismus, den das deutſche Volk in ſeiner Geſamtheit dar⸗ tellt, durch die Rgg Berufszuleitung zu ge⸗ talten. Durch die Tätigkeit der Berufsberater oll ſich feb Volksgenoſſe 123 ins berufliche Leben geſtellt wie es ſeiner Perſönlich⸗ keit, Neigung, Eignung und dem 355 des Volts anzen entſpricht. Der Arbeitseinſatz der deutſchen Jugend Leht über die Berufsbera⸗ tungsſtellen der Arbeitsämter, dexen Aufgaben die erwirklichung des Grundſatzes bilden: Jeder Volksgenoſſe an den Platz, an dem ihn die Geſamtheit und Vollsgemeinſchaft entſpre⸗ chend ſeinen Anlagen und Fähigkeiten benötigt! Der nun folgende Lichtbildvortrag zeigte den Schülern, wie es draußen im Berufsleben aus⸗ ſieht, da immer wieder die Warg gemacht wird, daß in vielen Fällen faſt gar kein Ver⸗ ſtändnis für die Verhältniſſe im Berufsleben vorhanden iſt. Dieſe berufskundliche Schulung ſollte hchrham den Schülern den Blick weiten für die Erkenntnis, ob auch tatſächlich die Eig⸗ nung des einzelnen für den in Ausſicht genom⸗ menen Beruf vorhanden iſt. Die h führte in einem Spaziergang durch die wich⸗ tigſten und gebräuchlichſten Berufe in Mann⸗ heim, zu denen ſich die Jugend beſonders hin⸗ gezogen fühlt. Unſere Jungen ſahen u. a. den Modell⸗ tiſchler an der Arbeit, den Former und Gießer, wurden weiter vertraut gemacht mit den Aufgaben des Maſchinenſchloſſers und Drehers, eines der Lieblingsberufe der Mannheimer. Im Bauſchloſſer hat man den Grundbe⸗ ruf des geſamten Metallgewerbes zu ſehen, den jeder zuerſt gründlich erlernen muß, wenn er ſich einem Spezialberufe in der Metallbranche zuwenden will. Sehr gefragt iſt auch der Autoſchloſſer, wozu bereits 400 Schüler vorgemerkt ſind, obgleich nur etwa 30 unterge⸗ bracht werden können, da in Mannheim nur wenig Autoſchloſſereien zur Ausbildung vor⸗ handen ſind. Heutzutage iſt auch wieder der faſt im Aus⸗ teuben be 14 4 des Hu W miedes ehr geſucht. Ferner ſah man im Bilde die ver⸗ chiedenen Zweige des Elektroberufes. Der in richtete einen ſcharfen Appell an die Schüler, ſtets in ihrem künftigen Berufe die Sicherheits⸗ und Vorſichtsmaßnahmen ge⸗ beachten, um vor Schaden bewahrt zu eiben. Zu den weiteren Lieblingsberufen gehört auch der Friſeur und Bäcker. Wenn auch die Behauptung, als Bäcker habe man immer Brot zu eſſen, ihre Berechtigung beſitzt, ſo kann doch nicht zu einer Kieilnng dieſes Berufes gera⸗ ten werden, da aus ihm die meiſten Hilfsarbei⸗ ter hervorgehen. s folgte die Vorführung einer ganzen Reihe weiterer wichtiger Bexufe, wie Metzger, Gärtner, Schuhmacher und Schnei⸗ der, Maurer, Zimmermann und Tapezier, Uhr⸗ macher, Buchbinder uſw., deren einzelne Er⸗ —-n an dieſer Stelle zu weit führen würde. Aus den ausführlichen Angaben über die benötigten Kenntniſſe und Fähigkeiten für die einzelnen Berufe konnten ſich die Schüler ein genaues Bild machen von ihrer Eignung oder Unfähigkeit dafür. Berufsberater Weſter⸗ mann wies noch beſonders darauf hin, daß für diejenigen Schüler, die bei der Schulentlaſſung noch nicht die für ihren Beruf benötigten Kräfte beſitzen, Gelegenheit gegeben 1 ihre körper⸗ liche Kraft zu ſtählen. Ein Jahr hinaus auſs Land als Hütejunge, und es wird ein Leichtes ſein, bei der Rückkunft eine Stelle zu vermit⸗ teln, da ſolche Jungen von den Meiſtern gern und bereitwillig eingeſtellt werden. Auch bei den weiteren Maßnahmen zur richtigen Be⸗ rufswahl werden Schule, e und Be⸗ rufsberater der Arbeitsämter, die die Einheit der Berufsberatung der Jugend darſtellen, die⸗ ſer jederzeit mit Rat und Tat zur Seite ſtehen. Als Abſchluß der Berufsſchulung lief der aus⸗ Rige nete Werbefilm„Mannheim, die leben⸗ ige Stadt“, der den Schülern ein weiteres an⸗ ſchauliches und lebenswahres Bild von der kul⸗ turellen und induſtriellen Bedeutung Mann⸗ heims und ſeiner Betriebe vermittelte. Armin. Stuten⸗ und Fohlenſchau in Mannheim Gutes Material der Züchter und befriedigende Ergebniſſe/ Die Preisverteilung Die Warmblutpferdezucht⸗Geno Ksbalt der badiſchen Pfalz hielt auf dem utohalteplatz des badiſchen Rennpereins bei den Rennwieſen ihre diesjährige erſolgreiche genoſſenſchaftliche Stuten⸗ und Fohlenſchau ab, dle gleichzeitig mit einer Preisbewertung verbunden war. Die Züchter aus der ganzen Umgebung hatten ſich recht zahlreich mit.— ferdematerial eingefunden. So waren die Orte Sandhofen, Neckavau, Käfertal, Seckenheim, Wallſtadt, Hed⸗ desheim, Weinheim, Kirſchgartshauſen, Schries⸗ heim, Friedrichsfeld, Oftersheim, Ketſch, Brühl, der Scharhof un Pleickartsförſterhof vertreten. Die Prüfung und Bewertung, die mehrere Stunden dauerte, und peinlich genau durchge⸗ führt wurde, erfolgte in vier Kläſſen: Klaſſe 1: Stuten mit zwei Fohlen f1 Teilnehmer); Klaſſe 2: Stuten mit einem Fohlen(16 Teilnehmer); Klaſſe 3: Stuten, die 14 im Jahre 1935 ge⸗ deckt wurden(ohne Fohlen)(18 Teilnehmer: Klaſſe 4: Stuten, die im Jahre 1935 noch nicht gedeckt wurden(21 Teilnehmer). Im großen und ganzen lag ein recht gutes Pferdematerial ur Prüfung vor, ſo daß der Prüfungskommiſ⸗ fion keine leichte Aufgabe zuteil wurde. Das Alter der vorgeführten Tiere ſchwankte zwiſchen 3 und 15 Jahren. Nach Beendigung der Prüfung nahm der an⸗ weſende Kreisbauernführer, Pg. Treiber (Plankſtadt) das Wort, um im Auftrage des verhinderten Landesbauernführers den Züch⸗ tern herzlichen Dank abzuſtatten für ihre erfolg⸗ reiche Zucht. Beſonderen Dank zollte er dem Vorſitzenden der Zuchtgenoſſenſchaft, Veterinär⸗ arzt Dr. Hauger(Mannheim), für ſeine Ver⸗ dienſte um die an Er ſchloß mit dem Wunſche auf weitere gute Erfolge in der Pferdezucht im nächſten Jahre. Anſchließend erfolgte die Preisvertei⸗ lung in den Klaſſen 3 und 4. In allen Klaſſen Rran Sbig Geld⸗ und Sonderpreiſe zur Vertei⸗ ung, die in wertvollem Lederzeug und Decken beſtanden. Oberregierungsrat Reu, ein Mitglied der Mn e nahm die Preisvertei⸗ lung in den Klaſſen 1 und 2 vor. Er brachte ſeine Freude über das außerordentlich jufrie⸗ heim(Stute Lotte); 4. denſtellende Ergebnis der Schau zum Ausdruck, die ein ausgezeichnetes Bild abgegeben habe. Beſonders in den beiden Hengſten von Hons⸗ Durchſchlagstraft beſitze der Kreis ein Deckungs⸗ material, um das ihn viele andere Zuchtkreiſe beneiden können. A4 Abſchluß der aufſchlußreichen Schau er⸗ folgte auf der Rennwieſe eine intereſſante Vor⸗ führung der—* Gambert und Göttertrunk mit ihren Fohlen, erſterer mit 33, letzterer mit 7 Nachkommen. Dieſe Sonderſchau bot für den Pferdeliebhaber, Kenner und Fachmann ein wirklich lehrreiches und vielſagendes Bild. Damit erreichte die diesjährige Stuten⸗ und Fohlenſchau der Genoſſenſchaft ihr Ende, und die Züchter machten ſich wieder mit ihren Pfer⸗ den auf den Heimweg. Die Wertungen Die durchgeführte Preisverteilung hatte fol⸗ gendes Ergebnis: Klaſſe 1: Jeder der ſechs teil⸗ nehmenden Züchter erhält einen Geldpreis von 50 RM. Hinzu kamen drei Ehrenpreiſe: 1. Trei⸗ ber, Heinrich, Pleickartsförſterhof(Stute Maus); 2. Treiber, Joh., Karl, Scharhof(Stute Freja); 3. Treiber, Georg, Seckenheim(Stute Gretel). Klaſſe 2: Feder der 16 Teilnehmer 35 RM und vier Ehrenpreiſe: 1. Hecker, Friedrich, Wallſtadt Stute Zara II.); 2. Treiber, f53 Karl, Schar⸗ of(Stute Sorga); 3. Heinz III., Joſef, Heodes⸗ Schmitt, Gg., Michel, eddesheim(Stute Bella). Klaſſe 3: Jeder der 18 Züchter 20 RM und vier Ehrenpreiſe: 1. Treiber, Albert, Seckenheim(Stute Nobelia); 2. Bickel, Friedrich, Heddesheim(Stute Hexe); 3. Michel, Karl, Sandhofen(Stute Thekla); 4. Maas, Albert, Friedrichsfeld(Stute Dora). Klaſſe 4: Jeder der 21 Teilnehmer einen Frei⸗ deckſchein und vier Ehrenpreiſe: 1. Fleck, Wal⸗ ter, Heddesheim(Stute Lore); 2. Frey, Georg, Seckenheim(Stute Edelmütige); 3. Schick, Pe⸗ ter, Heddesheim(Stute Lotte); 4. Bühler, Ed⸗ mund jun., Seckenheim(Stute Maus). Außer⸗ dem erhielten Alfred Klumb, Seckenheim und Karl Bühler, Seckenheim, für beſonders gute Armin. Vorführung der Stuten einen Geldpreis von je 5 RM. und überzeuge der Junge in ſoldatiſcher Zucht als el chtenden A gerader Menſch mit einem harten Willen geiun ich die Stra gebildet, und das Mädel bekäme ihrer Rezh ſern beſeelt, lagung entſprechend die Erziehung, die für ch abſeits fi als künftige Frau und deutſche Mutter unerſh zig daſtehen: lich ſei. Hierbei werde alles Morſche holf Hitlers; Aſoziale von vornherein rückſichtslos anwachſende merzt. he durchpul Nachmittaas wurde die Taauna fort hat verſchrie Pg. Leihbrandt agab hierbei Arbe u wird, das weiſungen und beſprach organiſatoriſche keuen begon nahmen, um ſodann die Kreiſe Mann führen, Im: und Heidelbera zu Wort kommen zu laſſe llerjugend d i ä te bereits d gen vorbrachten. Pg. Leihbrandt ging ſeh auf alle dieſe Fälle ein und gab wiede Richtlinien, wie die einzelnen Fälle aufſufaſſeh und zu bearbeiten ſeien. So verlief der Rig mittag in wechſelſeitigem Gedankenauge aus der Praxis für die Praxis. und gls erſte Taa der Schulunasarbeit um 6 Ühr ie nen Möoſchluß fand, konnte jeder Tagun llen ſolchen nehmer mit Befriedigung feſtſtellen, duß. mi dieſem Tage ein aroßes Stück Arbeit gele heiterſchaft v. worden war. genommen hatt Jugendhilfe und Trinkerfürſorge ketenen Jun Am Donnerstaa nahm die Taaung ſhi Fortaang. Wiederum hielt Pg. Wohlmaf ie einen umfaſſenden Vortrag über Jugen ergriff der Bet hilfe und Trinkerfürſorge. an er Anſprache ſtündigen Ausführungen weitete er den h der Zugend“ ſt hörern den Blick für die von ihnen zu beather die Rotwendigk tenden Gebiete. Pg. Leihbrandt macht Agteit aller Jun hierauf wieder ſachliche Ausführungen ſ hente ergrauten die Behandluna von Hütekindern, über zu. kinſt das graue ſchaffende Pflegeſtellen für unterzubringeng bdenbaftem Kan Kinder und gab Kenntnis davon, daß für g Sein letzter eil Folge für beſonders ſchwierig zu behandeln FZugendlichen, d Fugendliche das NSV⸗ Erziehungieng möerſtändlichen heim in Weingarten zur Verſüig ſtehe. Anſchließend ſprachen ſodann noch treter der Kreiſe Bruchſal und Weinbel über ihre Erfahrunasgebiete, zu denen Leihbrandt ſofort Stellung nahm. Das Schli wort erariff wieder Gauabteilunasleiter Pohlmann, indem er in packenden Worten giſ Wea aufzeigte, der begangen werden mußt um alle Hieſe Erfolge in der NSV⸗Arbeit unh in der NSV⸗Jugendhilſe zu e reichen. 43 Nachdem ſich der lang anhaltende Beiſet gelest hatte, grüßten die Tagungsteilnehm en Führer, ebenſo wie bei Beginn jeder gungsarbeit, mit einem„Sieg⸗Heil“, Sponſth wurde das Horſt⸗Weſſel⸗Lied angeſtimmt, m dem die äußerſt würdig verlaufene Schulung tagung ihr Ende fand.—— i Nachmittags nahmen ſodann die Tagung und üblichen V teilnehmer unter freundlicher Führung ſenannte 1 3. Mannheimer Verlehrsvereins noch eine B beamten) ſind tigung des Schloſſes und der Stadt vor, u Reichsfinanzhof zum Schluß auch noch dem Planetarinih mahmen. Die⸗ einen Beſuch abzuſtatten, wo der Kulturfin aalich zugeſich „Die lebendige Stadt“ vorgeführt wun einmalige Die Tagungsteilnehmer verließen Mannhein nehmer ihren mit der befriedigenden Gewißheit, hier ein ſay eraglich verel kes Rüſtzeug für ihre fernere Arbeif lich des Wei Dienſte der NSVierhalten zu haben. Man ſpa ten, waren, wen ſich darüber einig, daß es erlebnisreiche Se mfelaten, aber den waren, die man in Mannheim empfangen Anbaxte Arbeits hatte, da hier in prägnanter Weiſe die P berug, Der Be antwortungsvolle Arbeit herausgeſtellt wunde unbeſchränkt, un deren ſich die Tagungsteilnehmer hei ihten e in bar oder Dienſt an der Volksgemeinſchaft bim Beß der hohen ſ haben. R. B. nahme erſchei ſen, oaß ſie iz für das Weihn den wird fungarbeiterſch einem begeiſter und dem Fahne Der NSeB ſchult Ein Vortrag über die Judenfrage Die Schulung des NS⸗Lehrerbundes, Kre Mannheim, war ſowohl hinſichtlich der Zahl der Beſucher— der Muſenſaal war gut beſeß Zals auch beſonders durch den in Form u Inhalt gleich anregenden Vortrag des Pg. 9 rektor Dr. Sock von der Friedrich⸗Liſt⸗Hande ſchule Mannheim über das Thema„Die Jude frage“ ein Ereignis für die Lehrerſe Pg. Sock verſtand es, mit überzeugender GSeh über einen oft ſchlagwortartig behande Stoff Licht zu verbreiten. Man folgte mit fleh Aufmerkſamkeit der Beweisführung aß die Juden keine urſprüngliche eigeng und einzigartige Raſſe, ſondern genau da 8 genteil— eine Miſchraſſe— ſind; daß Inzucht— aus ariſchen Lehren entlehnten Regeln gemäß— mit Erfolg zur Züchtung einer in der rof- Unterraſſe, d. h. eines ſich ſeit 1 tauſenden beharrlich gleichbleibenden und gleich erhaltenden Menſchenſchlages führte, Lehir und für unſer eigenes völkiſches Schickſal deutend waxen die Hinweiſe auf die alten G chen und Römer, deren Raſſentod ehen z Verſinken in die unbedingte und unrettbare B deutungsloſigkeit führte, Beherzigenswert h die Feſtſtellung, daß Gelehrſamkeit alle nicht Abhilfe gegen Raſſentod bedeutet, hig wichtiger: die Tat im Sinne di Führers. — Schwet Von der Ne Heute, 16.45 1 planken das fingen ſtatt. iung eingeladen Von de Bei der am 2 der Treue“ ſtattf Zon W. A. M hird Intendant und zu den 9 Was iſt los? Samstag, 19. Oktober: Nationaltheater:„Der Bettelſtudent“, rette von Millöcker. Miete G.— 19,30 Uhr, ab Paradeplatz: 14 Uhr: J urgerhof— Speyer— Dudenhofen— Maſſch meinde ſprechen. mer— Hambach— Neuſtadt— Haardt— Gimme ſbrech dingen— Königsbach— Ruppertsberg— Daſi/ Großer Fe ſtadter Höhe— Mutterſtadt— Mannheim. Wie bereits a Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗hr im Schiebebühn gramm. Tanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Cafe Ku ah ein gro. Wintergarten, Ciou, Corſo. Gefolgſchaft und Ständige Darbietungen: 33 45 etndt. Schlonmufeum: 10.—13 und 1 n unr tang ſorgen n öffnet; Sonderausſtellung: Vom Wildpfad t g1%8 Feſtnahm tävt. Kunſthalle: 10—13 und 14—16 Uhr geb Sonderausſtellung: Entwürfe von Wandbitben n ein Haus der Arbeit. 4 Mannheimer Kunſtverein, I. 1, 1: 10—13 und 15 n 17 Uhr geöffnet. Stüdt. Schlofbücherei: 11—13 uyr Ausleihe; 9 zwei wei er in Plank 13 Uhr Leſeſäle. Stüdt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16 wurden wegen Gezirksamt Mar 19 Uhr Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30—21 f Leſehalle. dhilſe pell der zungarbeiterſchaſt Ebenſo wuchtig wie einodrucksvoll iſt der mpf, den unſere deutiche Jugend in dieſen Kagen führt. Mit Landstnechttrommel, Geſang Zund überzeugenden Mahnruſen marſchiert ſie cht als e Ruchtenden Auges und mit hartem Schritt en Willen urch die Straßen unſerer Städte und Dörfer, me ihrer d ein beſeelt, auch den letzten gleichaltrigen, hung, die ſür hoch abſeits ſtehenden Volksgenoſſen für die nerl einzig daſtehende machtvolle Front und Idee alf Hitlers zu gewinnen. Sie verkörpert den unwachſenden, von glühender Vaterlands⸗ he durchpulſten Nachwuchs, der ſich dem 3 4 guna fort gat verſchrieben hat und der einſt berufen rbei Ar wird, das von unſerem Führer mit ſeinen liſaroriſche keuen begonnene große Aufbauwerk weiter⸗ e Mannheiß lihren, Im übrigen aber erlebt unſere ſtolze ien zu laſſen die llerſugend die Jugendzeit, die ſo manchem, und Einr cun Uüte bereits den Kinderſchuhen entwachſenen indt ging ſohan iſchen Voltsgenoſſen leider ein nichtsſagen⸗ gab wiederum eerer Begriff war und noch iſt 9 geſtalteten ſich die geſtern in den geſamten älle au 70 ſmſaſſen uünheimer Großbetrieben von Zu⸗ verlief der K ankenausie dwalter Pg. Jöſt angeſetzten Appelle der ris, und gls de üngarbeiterſchaft zu einem neuen, ein⸗ t um 6 Uhr feh kücsvollen Erlebnis. Wir durften der Taqun öt in einem Mannheimer miterleben, wo die geſamte Jung⸗ orbeiterſchaft vor dem Flaggenmaſt Aufſtellung genommen hatte. Nach einleitendem Trommel⸗ irbel machte der Jugendwalter dem Betriebs⸗ 2 ſtellen, ſolchen Appell k Arbeit ge eie ſorge zehenobmann Meldung über die Stärte der an⸗ 45— getretenen Jungarbeiterſchaft. Nach dem Vor⸗ raaung ihn nag eines Gedichtes durch den Jugendwalter g. Wohlmaft eine rieſige HI⸗Fahne gehißt. Hierauf iber Jugenzd⸗ hift Hex Betriebszellenobmann das Wort zu or ge. In imi ler Anſprache, die unter der Parole„Einheit tete er den* Zugend“ ſtand. Er unterſtrich hierbei u. a. W Rotwendigkeit unbedingter Zuſammengehö⸗ eit aller Jungarbeiter. Ein Rückblick galt den führungen ühe 1 ente ergrauten Vätern der Jungarbeiter, die ern, über zn he 4 das graue Ehrenkleid Deutſchlands in hel⸗ unterzuhringene denbaftem Kampf um deſſen Freiheit trugen. pon, daß für g Sein letzter eindringlicher Appell galt jenen zu behandelnhe erzrehungz zur Verfügun ugendlichen, die heute noch aus irgendeinem nberſtändlichen Grunde den Beſtrebungen der ſern ſtehen. Noch iſt es Zeit, in die Reihen er 1 einzutreten, Deutſchland will und noch zwei Aeh dich, Jungarbeiter und Jungarbeiterin! o Weinhelß einem Gedenken an unſeren Führer klang zu denen Morgenappell der Jungarbeiterſchaft in hm. Das Schlifß dem begeiſtert aufgenommenen„Sieg Heil“ ilunasleiter lker. den Worten den werden mußte SV⸗Arbeit un ugendhilſe zu eh haltende Beiſel gungsteilnehme zeginn jeder N „Seil Spontan dem Fahnenlied der H8 aus. Verſteuerun der Weihnachtsgratifikationen zn vielen Kreiſen beſtehen noch immer Un⸗ * über die Verſteuerung von krei⸗ wiligen Zuwendungen, die über den vertrag⸗ lich zugeſicherten Lohn bzw. Gehalt hinaus er⸗ gen. Zu der Frage der Verſteuerung angeſtimmt, m in Weihnachtsgratifitarionen ifene Schulungz kt ſich die„Deutſche Steuer⸗Zeitung“(Her⸗ geber Fritz Reinhardt); Die regelmaßigen n die Tagungz⸗ üblichen Weihnachtsgelder(z. B. das ſo⸗ Führung 5 lannte 13. Monatsgehalt der Bank⸗ noch eine K amten) ſind nach der Rechtſprechung des eichsfinanzhofs laufende ſteuerpflichtige Ein⸗ hmen. Dies ailt insbeſondere für ver⸗ uglich zugeſicherte Weihnachtsgraniſikationen. Einmalige Zuwendungen die Unter⸗ ehmer ihren Arbeirnehmern über die aglich vereinbarten Zahlungen hinaus an⸗ ich des Weihnachtsſeſtes 1934 gꝛgeben hat⸗ Stadt vor, uf zlanetaring der Kulturſiln orgeführt wurbe, ießen Mannheim it, hier ein ſtay rnere Arbeit in aben. Man ſpar waren, wenn ſie im Monat Dezember 1934 bnisreiche Stue wfelgten, aber dann ſteuerfrei, wenn der ver⸗ heim empfangen einbaxte Arbeitslohn nicht mehr als 3960 Mark Weiſe die hei⸗ betrug. Der Betraa der Zuwendung ſelbſt war usgeſtellt wurde unbeſchränkt, und es war auch gleichallit a, ob hmer bei ihren ſe in bar oder durch Geldleiſtung erfolate. haft hinzugeben ber hohen ſozialen Bedeutuna dieſer Maß⸗ R. E Hahme erſcheint es nicht ausgeſhloſ⸗ fen, daß ſie in dieſer oder jenen Form aouch ult. bas Weihnachtsfeſt 1935 wiederholt wer⸗ en wird. zudenfrage erbundes, Kreit ichtlich der Zahl lwar gut befeſf en 540 4 rag de„ Di⸗ rich⸗Liſt⸗Ha ma, „Schön scihnig“ . 5 55 LKSAAE. HOlSTEINER MI. CH Beweisführung liche eigenarfß genau das( — ſindz da 1 Zucht ir Züchtung einer h ſeit Zweiſahz führt 4 h. ührte. Lehrreich hes Schickſal he if die alten ilt entod eben zun d unrettbare R rzigenswert war Schwetzinger Notizen Don der NSG„Kraft durch Freude“ Heute, 16.45 Uhr, findet auf den Schloß ⸗ rn fentliche Lieder⸗ i amkeit alleſß plel gen ſtatt. Hierzu iſt die geſamte Bevölke⸗ Sf Wi geingeladen. Von der NS⸗Kulturgemeinde Bei der am Dienstagabend im„Haus 7 der Treue“ ſtattfindenden Aufführung der Oper tober: bon W. A. Mozart Die Gärtnerin aus (ſtudent⸗ 9 Liebe“ durch das Kationaltheater Mannheim — 19.30 Uör, bird Intendant Brandenbur ain ſein und zu den Mitgliedern der NS⸗Kulturge⸗ hlatz: 14 Uhr: g und hofen— Mallach, meinde ſprechen. ibden 3 Großer Familienabend beim RAW Nanngeim WMie bereits angekündigt, findet heute abend wr Kah öiebebühnenfeid der Wagenrichthalle des le, Cafe Kurp Rach ein großer Familienabend der Gefolgſchaft und der Beamten des R A Wöſtatt, igen: fei dem Angehörige, die Kapelle und der Chor henz des Werkes für vielſeitige und ſchönſte Unter⸗ haltung ſorgen werden. Beginn 19 Uhr. HFeſtnahme auslüändiſcher Händler —16 Uhr ged ARachdem erſt am Donnerstag ein chineſiſcher 1 Wandbildern händler wegen Hauſierens ohne 10—13 und 15 werbeſchein. feſtgenommen und dem Bezirks⸗ ant zugeführt werden mußte, wurden am Frei⸗ Auslelhe; 9 4 1 weitere chineſiſche Händ⸗ 5 Plankſtadtfeſtgenommen. Sie .—12 und 16 Furden wegen unerlaubten Hauſierens dem bazirksamt Mannheim gleichfalls zugeführt. . Gleiche Geſinnung und gleichen Schritt Die feierliche Hiſſung der HF⸗Flagge an der Hebelſchule Schwetzingen Vor Beainn der erſten Unterrichesſtunde tra⸗ ten am Donnerstaamorgen Lehrer und Schü⸗ lerſchaft der Hebelſchule(Regaloymna⸗ ſium) im Schulhofe zur feierlichen Hiſ⸗ ſuna der Ha⸗ Flagage an. Nach dem Flagaenlied„Vorwärts! Die bunden ſei. Das bedeute, die ihm anvertraute Juagend im Geiſte des Nation ilſozialismus und damit zu wertvollen Gliedern unſeres Voltes zu erziehen. Er habe die Leituna und die Führuna der Schule mit dem feſten Wil⸗ len angetreten, die Schule zu einer Hochbura Fahne flattert uns voran!“ übergab der Stammführer des ZV Fr. Werner die Hg⸗ Fahne der Schule, zu Händen des Direktors, nachdem er Worte des Dankes an Direktion, Lehrerſchaft und Schüler für den letzten Erfolg der internen Werbetätiakeim gerichtei hatte und auch darauf hingewieſen hatte, daß die Hz⸗ Flaaage am Maſt des Hofes nicht nur als Symbol. der Einheit der guſ1 wehe, ſondern zualeich als ſichtbares Zeichen der Ehrunga für jede Schule, die über 90 Prozent der Schüler und Schülerinnen im AV und Bo M erſaßt habe. Direktor Dr. Daub übernahm die Fahne der HI und verſicherte, ſie in ſichere Obhut zu nehmen und in Ehren zu halten. Er werde nicht nur die Fahne hegen, er werde vor allem auch den Geiſt pflegen, der mit der Fahne ver⸗ Anordnungen Anordnungen der Kreisleitung Der Pg. Joſef Ochſenbauer, Mannheim, Die ⸗ ſterwegſchule, hat ſein großes Reichsehrenzeichen Nr. 63 863 verloren. Dasſelbe iſt umgehend dem Kreisperſonalamt Mannheim, I. 4, 15, zuzuleiten. Vor Miſbrauch wird gewarnt! Kreisperſonalamt. Ortsgruppenfilmſtellenleiter der Stadt⸗ und Vor⸗ ortsgruppen finden ſich ſofort auf der Kreisleitung, Bimmer 2, ein und nehmen Material für die Film⸗ veranſtaltung„Die Saat geht auf“ in Empfang. Kreisfilmſtelle Mannheim. An ſämtl. Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim! Die Mitgliedsbücher für die Pgg. mit den Anfangs ⸗ buchſtaben D, E und F ſind eingetroffen. Dieſelben ſind auf der Kreisleitung, Zimmer 10, ſofort ab⸗ zuholen. Kreiskartei. Wir machen die Käſſenleiter nochmals darauf auf⸗ merkſam, daß die Etat⸗Umlage⸗Meldung für den Monat Oktober bis ſpäteſtens 20. ds, Mits. im Beſitz der Kreisleitung ſein muß. Kreiskartei. Politiſche Leiter Humboldt. 21. Oktober, 20 Uhr, Mitgliederver⸗ ſammlung im„Kaiſergarten“, Zehntſtraße. Oſtſtadt. 19. Oktober, 15 Uhr, auf dem Diana⸗ Schießplatz Piſtolenſchießen für alle Politiſchen Leiter. Oſtſtadt. 21. Oktober, 20.30 Uhr, in der Aula des Adolf⸗ Hitler⸗Realgymnaſiums, Pflichtverſammlung nur für Mitglieder. Es ſpricht Pg. Treiber, Kreisbauernführer. Jungbuſch. 21. Oktober, 20.15 Uhr, Mitgliederver⸗ ſammlung in der„Liedertafel“, K 2, 32. Redner: Pg. Dr. Gebhardt. Bereitſchaft 5(Humboldt, Neckarſtadt⸗Oſt). Am 19. Oktober, 19.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter auf dem Meßplatz. Marſchanzug. Deutſches Eck. 19. Oktober, ab 14 Uhr, Schießen auf dem Diana⸗Platz. Deutſches Eck. 20. Oktober, vorm, 8 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter auf dem U⸗Schulplatz. Deutſches Eck. 21. Oktober, 20.15 Uhr, Generalmit⸗ gliederverſammlung in den„Germaniaſälen“, s 6, 40. Lindenhof. 21. Oktober, 20.30 Uhr, Mitgliederver⸗ ſammlung im„Rheinpark“. Es nehmen teil ſämtliche Pgg., auch die Mitglieder der Gliederungen der Par⸗ tei. Kreispropagandaleiter Fiſcher ſpricht. Sandhofen. 20. Oktober, 8 Uhr früh, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter ſowie Walter und Warte der DAß(auch nicht Uniformierte) am Alten Krieger⸗ denkmal zum Ausmarſch. Dienſtanzug. Brotbeutel und Feldflaſche mitnehmen. Käfertal. 21. Oktober, 20.30 Uhr, Mitgliederver⸗ ſammlung im Olymp⸗Kino, Mannheimer Straße. Friedrichspark. Die zum Marſchblock gehörenden Walter und Warte treten 20. Oktober, vorm. 7 Uhr, auf dem Zeughausplatz an. Mundvorrat iſt mitzu⸗ tehmen. Anzug: Soweit vorhanden, Dienſtanzug mit Brotbeutel und Feldflaſche, ſonſt Zivilanzug mit Armbinde und DAß⸗Mütze. Sandhoſen. 21. Oktober, 20 Uhr, im Saale„Zum Adler“ Generalverſammlung. Sprecher: Pg. Nickles. Anſchließend Lichtbildervortrag. Schwetzingervorſtadt. 21. Oktober, 20.15 Uhr, im großen Saale der„Harmonie“, D 2, 6, Mitglieder⸗ verſammlung. Redner: Kreisleiter Pg. Dr. Roth. Waldhof. 21. Oktober, 20 Uhr, Generalmitglieder⸗ verſammlung im Caſino Bopp u. Reuther, Waldhof. Redner: Pg. Runkel. Strohmarkt. 20. Oktober,.15 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher Politiſchen Leiter im Marſchanzug vor dem Ortsgruppenheim. Strohmarkt. 21. Oktober, 20.30 Uhr, im„ZFried⸗ richspark“ Mitgliederappell. Pg. Taß ſpricht über „Judentum“. Die Pag. treten 20.15 Uhr zellenweiſe vor dem Hauptportal an. Bereitſchafe 5(Humboldt, Neckarſtadt⸗Oſt). Am 21. Oktober, 20.15 Uhr, Mitgliederverſammlung in der„Flora“, Lortzingſtraße. Die Pgg. ſammeln ſich zellenweiſe auf den von den Politiſchen Leitern be⸗ kanntzugebenden Plätzen. HB-Bildstock nationalſozialiſtiſchen Denkens und Handelns zu machen. Mit Freude und Stolz können wir heute auf ſein Werk ſchauen, das er aufzerichter hat. Dank ſeiner Initiative waren berei:s vor einem Zahre 97 Prozent der Schü⸗ ler und Schülerinnenin der Staats⸗ iugend vereiniat, ſo daß ſchon länoſt die Hebelſchule Schwetzingen als wohl die erſte badiſche Höhere Schule die innere Berech⸗ fren aehabt hat, die Fahne Adolf Hitlers zu ühren. Nun wollen wir weitermarſchieren im ge⸗ meinſamen Rhythmus des aleichen Schritts und der aleichen Geſinnung. Die Fahne des Dritten Reiches und der HI wird uns voran⸗ wehen. J. M der NSDAP 89 Gef. 1/171 tritt 20. Oktober, 10 Uhr vorm., auf dem Zeughausplatz an.(Ohne Mütze.) Bann 171. Die Vertriebsſtellenleiter ſämtlicher Ge⸗ folgſchaften des Bannes 171 müſſen am 22. Oktober, „20 Uhr, auf dem Bann, Zimmer 75, perſönlich erſcheinen. Erſatzleute dürfen nicht geſchickt werden, — wichtige Beſprechung. Bleiſtift und Papier mit⸗ ringen. Deutſches Jungvolk Stammſpielmannszug Altſtadt, Stamm 1. 19. Okt., 14.30 Uhr, Antreten in Uniform mit Inſtrumenten auf dem 1⸗2⸗Schulplatz. Stammſpielmannszug Hochufer. 19, Oktober, 15 Uhr, Antreten in Uniform mit Inſtrumenten auf den Meßplatz. NS⸗Frauenſchaft Neckarau. 21. Oktober, 20 Uhr, Beginn des Müt⸗ terſchulungskurſes in den„Germaniaſälen“, Neckarſtadt⸗Oſt. Die Frauen rechnen den Beitrag der Brotblöcke in der Käſertaler Str. 256 ab. Jungbuſch. 21. Oktober, 20 Uhr, Zellenabend für die Zelle 1(E—6 und 5p—6) und Zelle 2(6—6) in der„Arche Noah“, ß 5. Achtung, Propagandaleiterinnen. Die Karten von dem Schulungsabend ſind umgehend bei der Kreis⸗ kaſſe der NS⸗Fr., L 4, 15, abzurechnen. BdM Untergau 171. Ausſtellungsmaterial muß bis 19. Okt. abgegeben werden. 19. Oktober, 16 Uhr, in 5 6, 4 Beſichtigung für den BdM. Gruppe 6/171(Neckarſtadt⸗Oſt). Montags, 20 Uhr, Sport in der Uhlandſchule.— Freitags, 20 Uhr, Gruppenheimabend in der Uhlandſchule. Untergau 171. 21. Oktober, Mütterſchulung für Sozialreferentinnen in L 9, 7. Rettungsſtelle p5 6, 4 wird von Stadtgruppen am 19. Oktober, 16 Uhr, beſichtigt. Für Führerinnen Pflicht! Antreten 15.45 Uhr Marktplatz. 19. Oktober von 15—19 Uhr wird das BdMLei⸗ ſtungsabzeichen auf dem Stadion abgenommen. Wer kein Buch hat, bringt die 75 Pfg. mit, BDMI Alle ZJungmübdel treten 19. Oktober, vorm. 9 Uhr, auf dem Sportplatz in Uniform an. Ringe 1, V. VI. 19. Oktober, 15.,30 Uhr, treten die Führerinnen am Marktplatz an. Humboldt 2. 19, Oktober,.30 Uhr, treten alle Mädel, auch die neueingetretenen, auf dem Neckar⸗ marktplatz an. Humboldt 1. Schar Gaber. 19. Oktober treten alle Mädel um 8 Uhr auf dem Neckarmarktplatz an.— Schar Ußmann tritt um.30 Uhr auf dem Neckarmarktplatz an, Untergau 171, Abt. Sport, 19. Oktober von 15 bis 17 Uhr Abnahme des Leiſtungsabzeichens auf dem Stadion, Deutſches Eck und Strohmarkt. 20. Oktober, vorm. 7,.30 Uhr, tritt die ganze Gruppe in Kluft auf dem Gockelsmarkt, o 5, an; nicht wie irrtümlich gemeldet Sonntagabend. Ring v. 19. Oktober,.15 Uhr, treten die Gruppen S4 und Schwetzingerſtadt 2 am Karl⸗Benz⸗Denk⸗ mal an. Schwetzingerſtadt 2. 21. Oktober, 8 Uhr, kommen alle Führerinnen zu einer Beſprechung ins Heim, Horſt⸗Weſſel⸗Platz 1. Strohmarkt. 19. Oktober, 9 Uhr, treten alle Mädel vor der Ingenieurſchule an. Turnſachen und Lieder⸗ bücher mitbringen. DAð Strohmarkt. Sämtliche DAß⸗Walter und Koß⸗ Warte treten 20. Oktober, vorm, 8 Uhr, am Eingang zum Exerzierplatz an. Marſchanzug oder Zivil mit Armbinde. Neckarau. Sprechſtunden Mittwochs von 16.30 bis 18 Uhr Rheingoldſtraße 48. Waldhof. 20. Oktober,.30 Uhr, Antreten ſämtl. 1 Zellen⸗ und Blockwalter ſowie Betriebszellenobmün⸗ ner auf dem Roggenplatz zum Formaldienſt. Hausgehilfen 20. Oktober, 19—22 Uhr, iſt das Heim, I 13, 12 a, zur geſelligen Unterhaltung geöffnet. Jungbuſch. Heimabend am 21. Oktober fällt aus. Dafür Verſammlung am 23. Oktober, im „Schwarzen Lamm“, 6 2, 17. Pflicht. Neckarau. Unſere Sprechſtunden ſind Mittwochs von 16.30—18 Uhr, Rheingoldſtr. 48. Deutſches Eck und Strohmarkt. Am 21. Oktober, 20.30 Uhr, I. 13, 12 a, Heimabend. Arbeitsführung und Berufserziehung(Verſicherung). 19. und 20. Oktober Wochenendtagung„Die Fluß⸗ und Landtransportverſicherung“. Redner: Bezirks⸗ direktor Hartmann. Beginn: 19. Oktober, 20 Uhr, im„Wartburg⸗Hoſpiz“(kleiner Saal), Arbeitsſchule der DAß in IL. 7, 1 Montag, 21. Okt., 19 Uhr, beginnen folgende Kurſe: Nr. 153 Kaufmänniſches Rechnen; Nr. 144 Doppelte Buchhaltung f. Fortg.(Stufe J1); Nr. 167 Deutſche Kurzſchrift(Redeſchrift); Nr. 168 Deutſche Kurzſchrift für Praktiker; Nr. 149 Bilanzbuchhalter⸗ ſeminar(2. Semeſter) um 19.30 Uhr; Nr. 184 Engliſch für Anfänger; Nr. 187 Engliſch f. Fortg,(Stufe lih); Nr. 201 Ruſſiſch für Anfänger; Nr. 234 Vorberei⸗ tungslehrgang für Schaufenſterdekoration; Nr. 251 Bankenſeminar(1. Semeſter); Nr. 223 und 19 Holz⸗ kunde.— Um 20.30 Uhr beginnen: Nr. 149 Bilanzbuchhalterſeminar(2. Sem.); Nr. 134 Zwiſchen den Zeilen des Wirtſchaftsteils der Zeitungen; Nr. 162 Deutſche Kurzſchrift für Anfänger; Nr. 167 Deutſche Kurzſchrift(Redeſchrift): Nr. 170 Arbeitsgemein⸗ ſchaft 11(160 Silben aufwärts); Nr. 188 English Clud, Nr. 202 Ruſſiſch(Stufe Jy); Nr. 227 Die Kalknlation im Handel; Nr. 230 Plakatſchrift für Anfänger (Feder); Nr. 240 Der Tabak und ſein Handel; Nr. 242 Textilwarenprüfung für den Einzelhandel(Anfänger); Nr. 246 Seminar für den Einzelhandel(1. Halbjahr). In den Räumen der Firma Gerard, 0 2, um 19 unr: Nr. 136 Kaufmänniſche Betriebsorganiſation. —— Sen Neckarſtadt⸗Oſt. Die Sprechſtun⸗ den des Ortswartes finden jeweils Diens⸗ tags und Freitags in der Zeit von 18 bis 19 Uhr auf der Geſchäftsſtelle, Lange Rötter⸗ ſtraße 50, Zimmer 4, ſtatt.— Anträge auf Jahresſportkarten ſowie Reiſeſparkarten wer⸗ den während der jeweiligen Sprechſtunden ent⸗ en— Am Sonntag, 27. Oktober, indet abends im Nibelungenſaal ein großer Volksmuſik⸗ und Vollsliederabend ſtatt. Der Ein⸗ trittspreis beträgt hierfür für numerierte Plätze 30 Rpf. Eintrittskarten für dieſen Abend ſind erhältlich bei allen Betriebswarten ſowie auf der Geſchäftsſtelle, 45• Rötterſtraße 50, Zim⸗ mer 4, auch außerhalb der Sprechſtunden. Urlaubertreffen am 19. Oktober Viele Meldungen zur künſtleriſchen und un⸗ terhaltenden Ausgeſtaltung der Abende ſind bis jetzt eingelaufen. Humoriſten, Sänger, Sänger⸗ innen, Dichter, Inſtrumentalkünſtlex aller Art werden ihr Können unter Beweis ſtellen. Darum verſäume niemand dieſe Stunden in freudiger Gemeinſchaft. Alles kommt zum Urlaubertreſfen am Samstag! Unkoſtenbeitrag 30 Rpyff. Sichern Sie ſich ſofort eine Eintrittskarte! Vorverkaufsſtellen: Kreisamt Koß, I. 4, 15, Völkiſche Buchhandlung, DAß⸗Ortsgruppen⸗ dienſtſtellen. Fahrt Nr. 10 Die Teilnehmer der Fahrt Nr. 10, Norwegen, 11. 29. 5. bis 5.., treffen ſich im Friedrichs⸗ ark. 19. Oktober: Koß⸗Wanderer treffen ſich zum o A en im Friedrichspark abends um r. 20, Oktober: Radwanderfahrt Worms am Rhein über Bürſtadt, durch den Käfertaler⸗ wald. Abfahrt 8 Uhr an dex Adolf⸗Hitler⸗ Brücke, Städt, Krankenhaus. Teilnehmer von Käfertal, Waldhof und Sandhofen trefſen ſich um 69 Uhr am Karlſtern. Ankunft in Worms um 11 Uhr. Beſichtigung von Sehenswürdig⸗ keiten unter ſachkundiger Führung. Evtl. Un⸗ koſten 20 Rpf. Rückfahrt ab Worms 4 Uhr über Lampertheim Sandhofen. Achtung, Ortswarte! Die Eintrittskarten und Programme'ür den Volksmuſikabend am 27. Oktober müſſen bdis Dienstaa, 22. Oktober, abgerechnet werden. Urlaubertreffen am Samstag, 19. Oktober Da das allgemeine Intereſſe für das Ur⸗ laubertreffen ſehr ſtark iſt, raten wir jedem Volksgenoſſen, der einen fröhlichen, heiteren Abend verbringen will, ſich ſofort zuf der Völ⸗ liſchen Buchhandlung oder auf dem Kreisami, L. 4. 15, eine Eintrittskarte zu beſorgen. Nach⸗ ſtehend geben wir nochmals die Verteiluna der einzelnen Urlauberfahrten bekannt: Friedrichspark: Fahrt Nr. 15 Bodenſee 16 Seefahrt, 10 Seefahrt, 33 Oberbayern, 34 All⸗ aäu. 36 Moſel, 38 Rhein, 40 Allaäu. Ballhaus: Fahrt Nr. 4 Seefahrt, 6 und 12 Allgäu, 17 Thüringen, 20 Eifel, 23 Bodenſee, 24 Rothenburg, 25 Todinau, 26 Norderney, 21 und 35 Seeſahrt. Rheinpark: Fahrt Nr. 27 Seefahrt, 28 Chiemgau, 29 Seefahrt, 30 Flensburg, 32 Oſt⸗ ſeebäder, 441 München und Bodenſeefahrt vom 10. bis 15. Auguſt. Nicht nur die„Kraft⸗Hurch⸗Freude“⸗Urlau⸗ ber, ſondern auch alle anderen Mannheimer Volksgenoſſen ſind an dieſem Abend recht herz⸗ lich willkommen. 27. Oktober Wanderfahrt nach Wiesloch Heidelbera— Berafriedhof— Speyererhof —„Goſſenbrunnen— Wiesloch Wanderzeit zirka vier Stunden. Abfahrtm 7 Uhr am Parade⸗ platz mit Omnibus Fahrpreis.20 RM. Rück⸗ fahrt ab Wiesloch 5 Uhr. Zwecks Feſtit ung der Teilnehmerzahl zur Beſtellung der Omni⸗ buſſe iſt Anmelduna durch Poſtkarte Name, Wohnung, Zahl der Teilnehmer) oie zum 105—5 an das Kreisamt, L 4 15, erfor⸗ erlich. 30. Oktober Pflichtſitzung der Wanderwarte im Nebenzimmer„Haus der Deutſchen Ar⸗ beit“, P 4, 4/5, abends uen halb 9 Uhr. ————————————————— —————————————— —— dee Wüſten und Steppen— Zwiſchen Meer und Hochland— Die Gebirgskeite im Norden Verkehrs geweſen. Von hier ſind nachein⸗ ander gekommen die Araber, die Türken, die berühmten Tafelberge, die unendlich ſteil aus der Ebene anſteigen und vonein⸗ ander durch Schluchten geſchieden ſind, die, manchmal in der Talſohle nur wenige Meter breit, die Berge ——* Meer. Darum iſt es aber kein ſchöner Hafen. Bei 50 Grad im Schatten ewig laſtender Hitze ſind die tech⸗ niſchen Vorzüge eines Hafens kein beſonde⸗ rer Reiz für Europäer, deren Gedanken um den einen Frageſatz kreiſen:„Wie bekomme ich keinen Hitzſchlag.“ Der Hitzſchlag iſt die Gefahr dieſes Wärmekeſſels. Die tropiſchen Krankheiten kommen erſt danach. Jetzt iſt aber Maſſaua der Landeplatz für die italieniſchen Diviſionen und Um⸗ ſchlagsplatz für den ganzen ungeheuren Nachſchub des Heeres. Vielleicht ſtoßen ſich ſelten an einem Platz der Erde die Gegen⸗ m aſſaua iſt der beſte Hafen am Roten Die Straße Harrar Diredaua, eine der wenigen Straßen in Abeſſinien. in einer Tiefe von vielen Hunderten von Metern durchſchneiden. Das Gelände iſt ſtellen⸗ weiſe ſo ſchwierig, daß Kamele und Mauleſel abgeſeilt werden müſ⸗ ſen. Dieſes ganze Ge⸗ biet von der eritreiſchen Grenze an gehört be⸗ reits zum Flußſyſtem des Nils. Man weiß, welche Bedeutung der Rhein in der Geſchichte Deutſchlands geſpielt hat; aber die Länge des Flußſyſtems des Nils iſt ſechsmal ſo groß als die des Rheins und doppelt ſo groß als die der Wolga. Das mag eine ungefähre Vorſtel⸗ lung von der Größe der Dimenſionen geben, in denen bei der Behand⸗ lung dieſes Themas edacht werden muß. Die Flüſſe, die in dem Grenzlande zwiſchen Abeſſinien und Eritrea entſpringen, münden aber ſchon in den Mittelauf des Nils, nachdem ſich bereits der Blaue Nil und der Weiße Nil vereinigt haben. Der Blaue Nil entſpringt, nur durch eine Waſſerſcheide von 20 Kilometer von dieſen Nebenflüſſen des mittleren Nils ge⸗ ſchieden, in dem vielgenannten Tanaſee, einem ungeheuren, natürlichen Staubecken, das ſeine Gewäſſer nicht unmittelbar nach Norden, ſondern zunächſt nach Südweſten entläßt. Hier iſt nicht nur das geographiſche, ſondern auch das ſoldatiſche Herz des Landes. Hier wohnen die Amhara, die ſich in der Geſchichte des Landes allmählich zu Die„Stadt“ Sokota im nördlichen Abeſſinien liegt in den hohen Felſen. ſeinen Herren aufgeſchwungen haben. Hier fätze ſo unvermittelt, wie gerade hier. In Entfernung von 120 Kilometer liegt die Landeshauptſtadt Asmara. 2400 Meter hoch! Und dieſe beiden Zahlenangaben— Entfernung von der Küſte und Höhenlage der eigentlichen Hauptſtadt— geben ſchon eine eindrucksvolle Vorſtellung von den Schwierigkeiten, die ſich dem Soldaten und dem Kaufmann in gleicher Weiſe auftun. Hier, in Norderitrea, tritt das abeſſiniſche Hochland faft unmittelbar an die Küſte heran und läßt nur einen ſchmalen Streifen von 30 bis 50 Kilometer für die eigentlich tropiſche Küſtenniederung frei. Asmara iſt das Paradies von Mafſſaua. Hier ſteigt die Temperatur niemals höher als auf 30 Grad, und infolge der Höhenlage ſind die Nächte kühl, oft auch kalt. In Asmara braucht man den Winterrock, in Maſſaua iſt das Adamskoſtüm das Ideal⸗ koſtüm. Das Hochland einſchließlich As⸗ maras liegt auch noch im Bereiche der ſommerlichen Regenzeit Abeſſiniens. Mit einer phantaſtiſchen Genauigkeit beginnt die Regenperiode Anfang April. Unten in Maſſaua— wir wiederholen: nur lumpige 120 Kilometer entfernt— iſt ein Regen⸗ tropfen ein Wunder der Natur. In mehreren parallelen oder auch quer⸗ ſtreichenden Gebirgsketten hebt und ſenkt ſich das Land bis in die vielberedete Gegend von Adua. Hier beginnt das abeſſiniſche Kernland mit allen ſeinen Tücken. Auf einer Hochebene, die zwiſchen 1500 und 2000 Meter ſchwankt, erheben ſich treten die Schirmakazien, die Dornen⸗ ſträucher, die Kakteen des Wüſtengürtels zurück. Fetteſte Alpenweiden geben üppiges Futter den gewaltigen Rinder⸗ und Büffel⸗ herden. Zu dieſem geſegneten Hochland ge⸗ hört auch das erſt vor 60 Jahren gegründete Addis Abeba, was eigentlich„Neue Blume“ bedeutet. Es iſt die Hauptſtadt des Landes. die Portugieſen; auch Engländer haben vom Meere aus vor rund 70 Jahren eine Straß⸗ expedition gegen Abeſſinien unternommenz Bei Diidjiga beginnt das Hochalpenplateau. 1 Photos: Scherl(), Ufa(D, Aſſociated Preß(h dann traten an ihre Stelle die Italiener. Nach dem Weſten und dem Norden aber fß In der Mitte zwiſchen der Landeshauptſtadt und Dſchibuti liegt Diredaua, von wo eine ganz paſſable Automobilſtraße nach Harrar öſtlichen Provinz Ogaden. Hier wächſt der Kaffee wild im Walde. Der Name der Unterprovinz Kaffa hat unſerem braven Kaffee den Namen gegeben. Es iſt aber nicht nur die Bohne von den Abeſſimi⸗ ern geſchätzt, ſondern auch das Holz des Kaffee⸗ baumes, das mit Vorliebe zu Lanzenſchäften ver⸗ wendet wird. Harrar liegt am Rande des abeſſini⸗ ſchen Hochlandes; weiter ſüdöſtlich beginnt eine öde Salzſteppe, in der die Flüſſe des Hochlandes in der Trockenperiode bald zum Verſiegen kommen. Die üppigen Wälder tre⸗ ten zurück, kümmerliche Dornenſträucher und breit⸗ ausladende Schirmakazien geben dem Lande einen kümmerlichen Schmuck. Der Schutzgürtel Abeſſi⸗ niens beginnt wieder. Die wunderbare Eigen⸗ art des Landes iſt, daß es durch Wüſten, Steppen oder auch kahle Gebirgs⸗ züge gegen das Meer ge⸗ ſchützt iſt. Denn vom Meere droht die Gefahr. Auf weite Strecken iſt das Meer immer eine Hoch⸗ ſtraße des menſchlichen Endlos dehnt ſich die mit Schirmakazien beſtandene Sieppe. das Land durch die breiten, wirrſäl Unwegfam it der gröſzte Teil des Lanudeß. känße des Weißen und des Blauen Nils ſchieden. Das durch Jahrtauſende die Menſchen beſchäß⸗ Erſt im letzten Drittel des vorigen Jahrhunderts iſt dieſe große ausſtehende Frage der Geographie geklärt worden. Es geſchah dies mit einem berühmten Teie ⸗ gramm. Der engliſche Forſcher Speke drah ⸗ tete von Khartum aus an die Königlich geographiſche Geſellſchaft in London:„ITho Nie is settled“—„Der Nil iſt feſtgelegt“. Auch Deutſche, wie Baumann, haben ſich um ſeine Erforſchung Verdienſte erworben. Das große Zentralmaſſiv des nord⸗ afrikaniſchen Hochlandes beginnt eine ähn⸗ liche Bedeutung zu erlangen, Schweiz in Europa. Ganz gleichgültig wie der Streit ausgeht, an die Pforten des ver⸗ ſchloſſenen Wunderlandes Abeſſinien— oder wie es eigentlich heißt: Achiopien“— klopft die neue Zeit mit Automobil und Flugzeug. Man ſagt vom Abeſſinier, um den natürlichen Reichtum des Landes zu he⸗ zeichnen, daß er nicht Ackerban treibt, ſon⸗ dern„Ackerban ſpielt“. In dieſer Heimat des Kaffees iſt von rationeller Plantagen⸗ wirtſchaft noch kaum eine Spur. Mit Abſichet haben die Herrſcher das überkommene Feudalſyſtem feſtgehalten, das in ſich einen gewiſſen ſoziglen Ausgleich ſchloß und den all zu ſtürmiſchen ziviliſatoriſchen Fortſchritt frichter. ngen auferlegt. Dr. Hof und führt, der alten Handelshauptſtadt der ſüd⸗ auf weiteſte Strecken hin— der Külgnelen wie die Hbſolutiſtiſ Aus Mün ſer:„In der den liegt ein hiel von di Die vorzügli einen einzig⸗ völlig verlor Kurz dara Der Kaiſer i von den M Aber als er München mi— Suüprema hern wied oberſtes Geſe die Ohren, 8 ſinnung iſt. daran, daß ber Wille de Voltes oberf auben den ennen, der zielt. Wie, d der Preuße, nicht einmal wird ſehr fr. lenweiſe ſpü leidenſchaftlie man die er ſchwichtigen, natürlich, daf bdes bayeri ill der Kai König, der z ſein und ſein ten Paſſionen det, im Irrſi Leben geende ſitzt eben falls ein Regent v ſer die Bayer unglücklichen Ein Warner Weiß der K noch ganz in durch die ſchi landen und Hurrarufe ur das Volt ebe heſtammten 9 ner Umgebun holden Täuſch Philipp Er auf ſeine, auf „Ich würde ich nicht von die das Wor Alle Parteien das Wort Eu es war dazu gegen Eure Daß Eure M Kräften nur f ein ſolches Wi davon zu re denn jede Ar hleibt mir ein bie nicht dieſe Eurer Majeſt ſolche Eind rüc weiz ich, wer bder Gnade un biͤchſte Gut m In dieſem menſchlichem in manchen( Freunde und wird aus der mit einigem E iſches auch ir Daß Eulenbur brei oder höck gebung Wilhe wagten, eine jedes gerechte müſſen. Aber ſehr aufmerkſa unechten Ton, keit der Vorſt Der„geliebte Freundſchaft, e .“n wirtlich ſo ſchr zu ſeinem Kör honigſüßer Er muß es iſt. Wenn Phil lichen Freund tiſche Ton ne Brief. Dann h des Weihrauch wunderung ei ſchwer zu ertre Iſt Graf P feinen Tadel, lichen Freund Huldigung ur möchte es mei lahrzehntelang 5 Rorden ind nachein⸗ die Türken, r haben vom eine Straf⸗ ternommenz ed Preß(he — aber if ſäligen und pften Fluß⸗ eine ähn⸗ wie die gũltig wie en des ver⸗ ſſinien— iopien“— mobil und er, um den es zu be⸗ treibt, ſon⸗ er Heimat Plantagen⸗ Mit Abſicht erkommene ſich einen 5 mh Fortſchritt Boltes oberſtes Geſetz ſei. bakenkreuzbanner“— Seite 9 die bunte Seite X Nr. 482— 19. Oktober 1935 emn Beẽnmne der græuen Eminenæ XI. Abſolutiſtiſche Cöne in— münchen Aus München ſchreibt Eulenburg dem Kai⸗ ſer:„In der Begabung Eurer Majeſtar für Re⸗ den liegt eine Gefahr: daß Eure Majeſtät zu⸗ biel von dieſer Begabung Gebrauch machen. Die vorzügliche Wirkung einer Rede kann durch einen einzigen Ausdruck in einer zweiten Rede völlig verlorengehen.“ Kurz darauf muß er doch deutlicher werden. Der Kaiſer iſt in München geweſen und iſt hier von den Maſſen begeiſtert umjubelt worden. Aber als er ſich ins Goldene Buch der Stadt München mit den Worten einträgt:„Regis volun- tas suprema lex“, ſchlägt die Stimmung in hayern wieder um.„Der Wille des Königs iſt oherſtes Geſetz“ klingt einem Volte mißtönig in die Ohren, das ſtolz auf ſeine freiheitliche Ge⸗ mung iſt. Auch kaiſertreue Blätter erinnern haxan, daß in einem modernen Staate nicht ber Wille des Königs, ſondern das Wohl des Die Maſſen aber glauben den Ausdruck eines Wunſches zu er⸗ kennen, der nach kaiſerlichem Abſolutismus fielt. Wie, der Hohenzoller, der Norddeutſche, ber Preuße, will ſich Rechte anmaßen, die man znicht einmal dem Wittelsbdacher gewährte? Man wird ſehr froſtig gegenüber Preußen, und ſtel⸗ lenweiſe ſpürt man alte, faſt vergeſſene Töne keidenſchaftlicher Abneigung. Vergebens ſucht man die erregte Leidenſchaft damit zu be⸗ ſchwichtigen, die kaiſerliche Eintragung bedeute hatürlich, daß im Königreich Bayern der Wille des bayeriſchen Königs oberſtes Geſetz ſei. Win der Kaiſer Bayern verhöhnen? Der letzte König, der zweite Ludwig, hat im Wahnwitz ſein und ſeines Volkes Vermögen in krankhaf⸗ ten Paſſionen und in koſtbaren Bauten vergeu⸗ 1 bet, im Irrſinn hat er ſein und ſeines Arztes Leben geendet; ſein Nachfolger, der König Otto, ſtt ebenfalls geiſtestrank unter Bewachung, und ein Regent verwaltet das Land. Will der Kai⸗ ſer die Bayern verſpotten, wenn er ſie an ihre uUnglücklichen Herrſcher erinnert? Ein Warner Weiß der Kaiſer, was er angerichtet? Er lebt noch ganz in der Erinnerung an die Fahrt durch die ſchönen Straßen Münchens, an Gir⸗ landen und wehende Fahnen, an brauſende Hurrarufe und Hüteſchwenten. Liebt ihn nicht das Volt ebenſo im Süden wie in ſeinem an⸗ heſtammten Preußenland:? Niemand aus ſei⸗ ner Umgebung hat den Mut, ihn aus ſeiner holden Täuſchung zu reißen. Philipp Eulenburg hat dieſen Mut, freilich auf ſeine, auf ſeine ganz Eulenburgiſche Weiſe: „Ich würde ein feiges Unrecht begehen, wenn ich nicht von der ſchlimmen Wirkung ſchriebe, bie das Wort in Süddeutſchland verurſachte. Alle Parteien ohne Ausnahme haben ſich durch bas Wort Eurer Majeſtät verletzt gefühlt, und es war dazu angetan, in ſchmählichſter Weiſe gegen Eure Majeſtät ausgebeutet zu werden. Daß Eure Majeſtät denjenigen, die mit allen Kräüften nur für Eure Majeſtät arbeiten, durch ein ſolches Wort die Arbeit recht ſchwer machen, bavon zu reden, widerſtrebt mir eigentlich, denn jede Arbeit für meinen geliebten Kaiſer 4 hleibt mir eine Freude. Aber es gibt Naturen, hie nicht dieſen intenſiven Zuſammenhang mit Eurer Majeſtät im Herzen haben und durch ſolche Eindrücke erlahmen. Eure Majeſtät, das weiß ich, werden mir dieſes offene Wort mit der Gnade und Freundſchaft vergelten, die das Fbichſte Gut meines Lebens iſt.“ In dieſem Briefe iſt mehr von Eulenburgs menſchlichem Charatter und politiſcher Rolle als in manchen langen Berichten ſeiner wenigen Freunde und zahlreichen Feinde. Die Nachwelt wird aus der Veröffentlichung ſolcher Briefe mit einigem Erſtaunen feſtſtellen, wieviel Preu⸗ ziſches auch in dieſem Manne der Muſen war. Daß Eulenburg zu den ganz wenigen, zu den brei oder höchſtens vier Menſchen in der Um⸗ gebung Wilhelms des Zweiten gehörte, die es wagten, eine eigene Meinung zu haben, wird ſedes gerechte und unbefangene Urteil zugeben müſfſen. Aber zugleich vernimmt das Ohr des ſehr aufmerkſamen Leſers in dieſem Brief einen unechten Ton, der zu der betonten Männlich⸗ 3 keit der Vorſtellungen nicht recht paſſen will. Der„geliebte Kaiſer“...,„die Gnade und Freundſchaft, die das höchſte Gut ſeines Lebens bilden...“ mußte ein preußiſcher Edelmann wirtlich ſo ſchwärmeriſche Töne finden, wenn er zu ſeinem König ſprach? honigſüßer Tadel Er muß es wohl, ſeitdem der alte König iot iſt Wenn Philipp Eulenburg bei ſeinem kaiſer— lichen Freunde iſt, dann wird der ſchwärme⸗ kiſche Ton noch viel wärmer als in dieſem 4 Brief. Dann hüllt er ihn in eine ſüßliche Worke des Weihrauches, der Verehrung und der Be⸗ wunderung ein, die für herbere Charattere ſchwer zu ertragen iſt. Iſt Graf Philipp darum zu tadeln, daß er einen Tadel, ſeine Warnungen an den laiſer⸗ lichen Freund nur inmitten einer Wolke von Huldigung und Verehrung ausſpricht? Man möchte es meinen. Aber der Graf Zedlitz, der lahrzehntelang am laiſerlichen Hof war, wird Ein Zeitbild aus der Regierung Withelm ll. ſpäter ertlären, daß eine andere Belehrung und Warnung als in dieſen Formen gar nicht mog⸗ lich geweſen ſei. Und ein ganz unverdächtiger Zeuge iſt da, der den Grafen Eulenburg recht⸗ fertigt: ſein Lehrmeiſter Fritz von Holſtein. Be⸗ friedigt ſchreibt er nach München, daß Eulen⸗ burgs Eintreten ſehr dankenswert ſei und daß er der einzige ſei, der den richtigen Ton gefun⸗ den habe, in dem man Wilhelm dem Zweiten raten und damit helfen könne. Dieſer Kanzler muß weg! Herr von Holſtein iſt nicht mehr einverſtan⸗ den mit ſeinem Kanzler. Das Selbſtbewußtſern des Generals von Caprivi wächſt, je länger er an der Spitze der Geſchäfte ſteht. Wenn ſich die⸗ ſes Selbſtbewußtſeins nur gegenüber ſeinem kai⸗ ſerlichen Herrn äußern würde, ſo hätte Holſtein gewiß nichts dagegen; aber in immer ſteigen⸗ dem Maße greift der Kanzler auch in die Lei⸗ tung des Auswärtigen Amtes ein, das Holſtein als ſeinen ureigenen Herrſchaftsbereich betrach⸗ tet. Als Caprivi ſchließlich einige Ernennungen ſelbſtändig vornimmt, entgegen den Wünſchen Holſteins, iſt deſſen Entſchluß gefaßt: Caprivi muß weg. Die Mittel dazu ſind des genialen Intrigan⸗ ten würdig Er empfängt einen Journaliſten, der ihm vertraut, und diktiert einen Artitel, der Caprivis Begabung lobt und ihn als einen der erfolgreichſten Staatsmänner Deutſchlands hin⸗ ſtellt. Beifall in der Preſſe iſt zwar auch in Deutſchland eher ein Mittel, einen Kanzler zu halten als zu ſtürzen, aber Holſtein hat dieſem Lob ſo viel Gift für den Kaiſer mitgegeben, daß es den Gelobten verderben muß. Denn in die⸗ ſem Aufſatz wird Caprivis Tätigteit in Gegen⸗ ſatz zu der des preußiſchen Miniſterpräſidenten und des Kaiſers geſtellt, und je mehr der Kanz⸗ ler gelobt wird, um ſo mehr muß der Kaiſer dieſes Lob als Stachel gegen ſich empfinden. Er hat ohnehin in den letzten Monaten man⸗ chen Zuſammenſtoß mit Caprivi gehabt; als er von Dr. PAUL SETHE MNschdruck vertboten Franckh'sche Verlagshandlung Stutteart den Aufſatz lieſt, vermutet er in dem armen Caprivi den Urheber und ſchäumt auf: der Mann muß weg. Soweit wäre Herr von Holſtein nun, aber noch bleibt ein Hindernis. Der Kaiſer will Ca⸗ privi nicht eher gehen laſſen, als bis er einen Nachfolger hat, und ſtaatsmänniſche Talente ſind in Deutſchland nicht ſo reich geſät, als daß er nur zuzugreifen brauchte. Aber wenn der Kaiſer keinen Kanzler weiß, ſo weiß doch ſein einflußreicher Beamter einen, und das iſt faſt ebenſo wichtig. Holſtein hat ſein Augenmert bereits auf den Statthalter in El⸗ ſaß⸗Lothringen gerichtet, den Fürſten Chlodwig von Hohenlohe⸗Schillingsfürſt, den Oheim des Kaiſers Das iſt ein ganz anderer Mann als Caprivi, aus einem der älteſten Geſchlechter Deutſchlands, dem Kaiſer an Alter und Rang des Adels ebenbürtig, von ererbtem Reichtum und ererbter Kultur, ganz Grandſeigneur und Diplomat, in der europäiſchen Geſellſchaft eben⸗ ſo angeſehen wie unter den Staatsmännern und darum wohl für Holſtein ein ſehr gefährlicher Kanzler— wenn er nicht inzwiſchen 75 Jahre geworden wäre. Das iſt das Alter, in dem man Bismarck weggeſchickt hat mit der amtlichen Be⸗ gründung, daß ſeine Arbeitskraft nicht mehr ausreiche. Aber während Bismarck noch ein Rieſe iſt an Kraft und an Fähigkeit des Arbei⸗ tens und des Haſſens, iſt Hohenlohe längſt müde und reſigniert und betrachtet den Lauf der Welt mit jenem leichten Spott und jener Weigerung, ſich aufzuregen, die ſo oft das Kennzeichen ſehr alter Geſchlechter iſt. Das iſt der Mann, den Holſtein braucht. Daß ihn kürz⸗ lich noch der Großherzog von Baden empfahl, macht die Sache noch beſſer. Aber wie an den Kaiſer herankommen? Der den heimlichen Herrn der Außenpolitit immer noch ebenſo wenig perſönlich kennt wie dieſer ihn? Hier muß wieder Freund Eulenburg helfen. (Fortſetzung folgt) Vor der Weihe der Hindenburg⸗Jugendherberge Weltbild(M) Unſere Aufnahme zeigt den Südflügel der neuen Her berge mit den Schulungsräumen Dreimal„Tannhäuſer“ Am 19. Oktober 1845 fand die Uraufführung von Richard Wagners„Tannhäuſer“ ſtatt.—„... nur das pfeifen klingt mir noch in den Ohren.“ Ein halber Durchfall in Dresden Nach dem ungeheuren Erfolg des„Rienzi“ und der mäßigen Aufnahme des„Fliegenden Holländer“ erwartete ganz Dresden die Ur⸗ aufführung der neueſten Wagner⸗Oper, die zu⸗ nächſt„Der Venusberg“ heißen ſollte, mit Ktt d Spannung. Der neue und endgültige itel der romantiſchen Oper war:„Tannhäuſer und der Sängerkrieg auf der Wartburg“. Am 19. Oktober 1845 wurde das Werk unter der perſönlichen Leitung des Komponiſten aus der Taufe gehoben. Beſonders geſpannt war man auf die ungewöhnliche Verſtärkung des Or⸗ cheſters, deſſen Geigenzahl auf 24 erhöht wor⸗ den war. Aus allen Städten Deutſchlands wa⸗ ren Muſikliebhaber zu dem großen Ereignis herbeigeeilt. Nach der Venusberg⸗Szene, die ganz anders war, als man von einer Ballettſzene erwartete, herrſchte, wie ein Chroniſt erzählt, eine pein⸗ liche Befangenheit. Das zweite Bild des erſten Aktes, die Dekoration, auf der man das lieb⸗ liche Wartburgtal ſah, gefiel dagegen außer⸗ ordentlich. Nach Aktſchluß konnte ſich der junge Meiſter mit einer erleſenen Darſtellerſchar ver⸗ neigen. Seine Nichte, die bildſchöne Sängerin Johanna Wagner, hatte die Partie der Eliſa⸗ beth übernommen— man erwartete mit Un⸗ geduld ihr erſtes Erſcheinen im zweiten Akt. Die dramatiſche Bewegtheit des zweiten Ak⸗ tes, ſowie die ſchönen muſikaliſchen„Num⸗ mern“, als welche die Enſembles empfunden wurden, und nicht zuletzt der prunkvolle Ein⸗ zug der Gäſte auf der Wartburg entfeſſelten Beifallskundgebungen. Um ſo größer war die Enttäuſchung im dritten Akt, und zwar wegen der Erzählung des Tannhäuſer, die, ein Mei⸗ ſterſtück der dramatiſchen Deklamation, ſo gar nicht„arienhaft“ wirkte. Auch war der Dich⸗ terkomponiſt mit dem Darſteller der Titelrolle, dem zu ſeiner Zeit berühmten Sänger Ticha⸗ tſchek, keineswegs zufrieden. Wagner ſchrieb darüber an ſeinen Freund Liſzt:„Ich mußte ſehen, daß mein Tannhäuſer im Sängerkrieg die Hymne auf die Venus an Eliſabeth richtete und die Worte„Wer dich mit Glut in ſeinen Arm geſchloſſen“ der keuſcheſten Jungfrau in das Geſicht ſchrie! Was konnte und mußte unter ſolchen Umſtänden der Erfolg ſein? Daß das Publikum mindeſtens konfus blieb und nicht wußte, woran es war. In Wahrheit habe ich erfahren, daß das Publikum erſt durch das ausführliche Textbuch mit dem dramatiſchen Inhalt der Oper vertraut wurde.“ Auch den tragiſchen Schluß der Oper emp⸗ fand das Publikum als ſtörend— es war an lauter happy ends gewöhnt. Sogar ein ernſter Muſikkritiker wunderte ſich darüber, daß Wag⸗ ner eine Oper„mit einem ſchneidenden Weh⸗ laut“ beſchloſſen hatte. So wurde die neue Oper im Laufe von 9 Wochen nur 7 mal geſpielt. Am 25. Januar des neuen Jahres 1846 fand die für einige Zeit letzte Aufführung ſtatt. Der glückliche„Konkurrent“ in Darmſtadt Man ſtaunt, wenn man erfährt, daß kaum einige Monate ſpäter— am 17. Mai 1846— in Darmſtadt mit größtem Beifall eine heute ſo gut wie vollſtändig vergeſſene„Tannhäuſer“⸗ Oper aufgeführt wurde— von einem Kompo⸗ niſten C. A. Mangold, nach einem Textbuch von Eduard Duller! Man wird ſich vergeblich be⸗ mühen, aus einem Lexikon oder einer anderen Quelle etwas Näheres über den Komponiſten und über den Dichter ſowie über den Inhalt der Oper zu erfahren. So viel nur läßt ſich feſtſtellen, daß Tannhäuſer zum Schluß eine junge Dame, die„Innigis“ heißt, heiratet. Er⸗ ſtaunlich wirkt immerhin die Tatſache, daß dieſe im beſten Falle harmloſe Oper von der Preſſe als„ein Erzeugnis echt deutſcher Kunſt“ gefeiert wurde. Der zweite Tannhäuſer wurde ſogar im Jahre 1892— unbegreiflicherweiſe unter dem Titel„Der treue Ekkehard“ auf den Spielplan der Oper in Darmſtadt wieder auf⸗ genommen. Zeitungsnotizen bezeichneten die⸗ ſen Tannhäuſer als den angeblich älteren— wie man ſieht mit Unrecht. Näheres iſt über die Oper, die längſt in volle Vergeſſenheit ge⸗ raten iſt, nicht zu erfahren. Theaterſkandal in Paris Aber auch Richard Wagners„Tannhäuſer“ ſollte eine neue Geſtalt erhalten. Nach dem „Triſtan“ arbeitete der reife Meiſter die Venus⸗ berg⸗Szene vollſtändig um und änderte noch manches in der Partitur. In dieſer neuen Faſſung wurde nun„Tannhäuſer“ mit der be⸗ deutend erweiterten Ballett⸗Szene am 13. März 1861 auf Befehl Kaiſer Napoleons III. in der Großen Oper von Paris aus der Taufe ge⸗ hoben. Diesmal brach ein Theaterſkandal aus, wie ihn die Theatergeſchichte bisher nicht ge⸗ kannt hatte. Nicht einmal die Anweſenheit des Hofes konnte den Tumult verhindern. Die Urſache war die Unzufriedenheit der Abonnen⸗ ten der Großen Oper, die ſtets zum zweiten Akt im Theater erſchienen und das übliche Ballett deshalb im zweiten und nicht im erſten Akt verlangten! Als ſie erfuhren, daß der deutſche Meiſter dem ſchlechten Publikumsgeſchmack keine Konzeſſionen machen wollte und das Bal⸗ lett im erſten Akt behalten hatte, entſchloſſen ſie ſich, der Oper einen grandioſen Durchfall zu bereiten.„Bei der Wandlung der Szene, bei dem hinreißend poetiſchen Wechſel“, ſchreibt eine Augenzeugin, Malvine v. Meyſenbug,„aus dem wüſten Bacchanal in die reine Morgenſtille des Thüringer Waldthals, brach plötzlich der lang vorbereitete Angriff aus. Ein erſtes Murmeln wurde laut. Wagner beugte ſich vor und ſagte zu ſeinem Mitarbeiter:„Es kommt wohl der Kaiſer?“ Nein, es war nicht der Kaiſer, es war das erſte Hohnlachen eines Teiles der Zu⸗ ſchauer.“ Der Skandal erreichte den Höhepunkt im drit⸗ ten Akt. Lärmen, Pfeifen, Johlen und Brüllen begleiteten jedes Wort der Sänger. Als Tann⸗ ſhien, im Pilgergewand auf der Bühne er⸗ chien, ſchrie man ihm zu:„Da kommt noch ein Pilger!“— worauf ein ſchallendes Hohngeläch⸗ ter im ganzen Zuſchauerraum ausbrach. Nicht einmal dem Kaiſer gelang es, Ruhe zu ſtiften. Der Opernintendant wollte die Vorſtellung vor Schluß abbrechen. Nach Schluß der Oper klatſchte ein Teil des Publikums den Sängern, während andere ſie niederziſchten. Der Kampf dauerte eine Viertelſtunde. Auch in der zweiten Aufführung, am 15. März, brach ein Skandal aus— ja, er wurde ſogar noch viel ſtärker. Die Störungen nahmen ge⸗ radezu groteske Formen an. Die Demonſtran⸗ ten gegen Wagner, die ariſtokratiſchen Herren aus dem Jockey⸗Club, hatten ſich auf dem Wege zur Oper Jagdpfeifen gekauft. Jetzt ſpielten „die feinen Herren“ ai ihren Inſtrumenten. Halalis und Jagdfanfaren feb den herrlichen Klängen des Orcheſters eſellten ſich Halalis und Jagdfanfaren. Der arſteller des Tannhäuſer geriet in Wut und ſchleuderte ſeinen Pilgerhut über das Orcheſter hinweg in das Parkett. Für einen Augenblick wurde es totenſtill. Dann brach ein Sturm der Entrüſtung aus. Auch diesmal war der Kaiſer anweſend und konnte nichts machen. Als in der dritten Aufführung die Skandal⸗Szenen einen geradezu gefährlichen Umfang erreichten, entſchloß ſich die Direktion, die Oper abzuſetzen. Dreißig Jahre ſpäter erzählte der Prinz von Sagan, der an allen drei Abenden auf einem kleinen Waldhorn zur Demonſtration konzer⸗ tiert hatte:„Meine Freunde und ich waren jung. Man ſagte uns, es werde Spektakel geben, und da gingen wir natürlich mit. Von der Muſik konnte ich nichts behalten, nur das Pfeiſen klingt mir noch in den Ohren.“ „Heute gehört Wagners„Tannhäuſer“ ſowohl in der Dresdner als auch in der Pariſer Faf⸗ ſung zum eiſernen Beſtand der Spielpläne aller Opernhäuſer des Erdballs— ein romantiſches Werk der deutſchen muſikdramatiſchen Kunſt, das durch ſeine menſchliche Größe die ganze Welt erobert hat. Zimmerluft. Nach Unterſuchungen der Neu⸗ horker Commiſſion of Ventilation iſt die Luft in einem Raume ſchlecht, wenn ſie überhitzt iſt, wenn ſie einen Ueberſchuß an Feuchtigkeit ent⸗ hält und wenn ſie chemiſch verunreinigt iſt. Insbeſondere gegen das erſte Gebot, des der richtigen gemäßigten Temperatur, wird in allen Kulturſtaaten ſehr geſündigt. Eine höhere Zim⸗ mertemperatur als 17 Grad Celſius, die als Normaltemperatur bezeichnet wird, verurſacht ernſtliche Störungen im motoriſchen Mechanis⸗ mus des Körpers. Das hat zur Folge, daß die Körpertemperatur ſteigt, der Puls ſchneller und der Blutdruck geringer wird, was alles zuſam⸗ men zu einer Herabſetzung der geiſtigen und körperlichen Kraft des Menſchen führt. Hinzu kommt, daß die Ueberhitzung des Zimmers, in dem man ſich aufhält, eine unangenehme Blut⸗ überfüllung der Naſenſchleimhäute nach ſich zieht, wodurch der Weg zu Erkältungen, Hals⸗ entzündungen und anderen anſteckenden Krank⸗ heiten gebahnt wird. Die Unterſuchungen der Kommiſſion haben ferner ergeben, daß die che⸗ miſchen Veränderungen in der Luft der Wohn⸗ räume, die einer Luftſtauung entſpringt, den Appetit verderben und dadurch einen ungün⸗ ſtigen Einfluß auf den geſamten Organismus ausübt. Menſchen, die viel im Freien leben, eſſen um 4½ bis 13 Prozent mehr als Per⸗ ſonen, die ſich meiſtens in ſtillſtehender Luft geſchloſſener Räume aufhalten. ——————————— — —— —— — — — „Hakenkreuzbanner“— Seite 10 Sport und Ipiel Holland hat große Olomplaforgen zu Uberwinden Man hofft auf baldige Anterſtützung durch die holländiſche Regierung Noch friſch ſind in Holland die Erinnerungen an die in Amſterdam veranſtalteten 9. Olympi⸗ ſchen Spiele 1928. Die Teilnehmer am Olympia 1936 iſt für die holländiſchen Sportler ſelbſtver⸗ ſtändlich. Sie denken an 1928 zurück und beto⸗ nen, daß Holland dem deutſchen Sport gegen⸗ über Verpflichtungen habe, da nicht zuletzt die ſtarke deutſche Beteiligung den Amſterdamer Spielen zu einem ſo ſchönen Erfolge verholfen habe. Hin und her überlegte man auf der Jah⸗ restagung des nunmehr 22ührigen Niederlän⸗ diſchen Olympia⸗Komitees(NOs), die in die⸗ ſen Tagen in Amſterdam abgehalten wurde. Es traten ſo allerlei Schwierigkeiten auf, die war nur„innerpolitiſcher“ Natur ſind, aber och der ſtarken Hand eines K. J. J. Lotſy be⸗ dürfen, um in den nächſten Monaten aus dem Wege geräumt zu werden. Hollands in letzter Zeit ſtark nach vorne drän⸗ ——55 Handballſport iſt noch in zwei feindliche ager geſpalten, deren Zwiſtigkeiten unter Ver⸗ mittlung des NOß beigelegt werden ſollen, um fart erſten Olympiſchen Handball⸗Turnier eine ſtarke Nationalmannſchaft entſenden zu können. Große Schwierigkeiten macht man auch den Amateurboxern. Seit Jahren beſteht in Amſter⸗ dam ſchon ein Verbot für Berufsboxveranſtal⸗ tungen. Nunmehr hat auch der Bürgermeiſter der Reſidenzſtadt Den Haag den Berufs⸗ und Amateur⸗Boxſport unterſagt! Eine Maßnahme, die der Entwicklung dieſes männlichen Sports ſtarke Schranken auferlegt. Die größten Sorgen aber hatte der Schatz⸗ meiſter des Niederländiſchen Olympiſchen Ko⸗ mitees. Bei einem flüchtigen, unverbindlichen Ueberſchlagen der Berliner Olympia⸗Expedition kam für Aktive und Offizielle die ſtattliche Zahl von 270 Perſonen heraus. Vorerſt fehlen aber noch alle Mittel. Die an den„Olympiſchen Ta⸗ gen“ und durch Verkauf von Olympia⸗Nadeln eingekommenen Geldbeträge reichten gerade, um für die Beſten einige internationale Starts zu ermöglichen. An eine ſyſtematiſche, breitere Kreiſe erfaſſende Olympia⸗Vorbereitungsarbeit konnte dabei nicht gedacht werden. Doch hofft man in den nächſten Wochen auf eine offizielle Stellungnahme aus Regierungskreiſen, um end⸗ lich mit einer zu jedem Olympia⸗Erfolg unbe⸗ dingt großzügigen Vorbereitung für die Berliner Spiele beginnen zu können. Eköffnung der 29. Intexnantonazen Autoſchan Der Prinz von Wales bei der Eröffnungsfeier/ Deutſche Fabrikate intereſſieren Die 29. Internationale Automobilausſtellung wurde am Donnerstag in der Olympia⸗Halle in London durch den Prinzen von Wales er⸗ öffnet. Unter den 54 Ausſtellern, deren Motore durchweg beredtes Zeugnis von dem hohen Stand der heutigen Kraftwageninduſtrie ab⸗ legen, befinden ſich mehrere deutſche Firmen von internationalem Ruf. Schon bald nach Eröffnung der Ausſtellung waren die Stände von Adler, Auto⸗ Union und Mercedes⸗Benz von Inter⸗ eſſenten umlagert. Der Prinz von Wales ver⸗ weilte bei ſeinem Rundgang längere Zeit an den Ständen der deutſchen Firmen, wobei be⸗ onders ein Horchwagen und der Fünfliter zercedes mit Kompreſſor ſeine Aufmerkſam⸗ keit auf ſich zogen. Er ließ ſich durch das Per⸗ —75 über die Eigenſchaften der verſchiedenen agen unterrichten und bemerkte, daß er ſich ſchon auf der Pariſer Ausſtellung deutſche Er⸗ zeugniſſe angeſehen habe. Der Autoberichterſtatter der„Evening News“ ſchreibt gleichfalls, daß den Prinzen von Wales unter den ausländiſchen Wagen am meiſten die deutſche Gruppe intereſſiert habe, deren wetter⸗ feſte Karoſſerien auf dem Feſtlande ſehr beliebt feien. Ein die gegenwärtige außenpolitiſche Lage kennzeichnender Umſtand iſt, daß der für die italieniſche Firma Fiat reſervierte Stand zur Zeit noch unbeſetzt iſt. Die Reichsbahnzentrale für den deutſchen Fremdenverkehr iſt bei der diesjährigen Auto⸗ ausſtellung mit einem 13 Meter langen Stand vertreten, auf dem eine wirkungsvolle Karte das Straßennetz der deutſchen Reichsauto⸗ bahnen in den einzelnen Bauabſchnitten dar⸗ ſtellt. Der deutſche Teil der Ausſtellung wird ergänzt durch die Ehrentafel der deutſchen Rennwagen⸗ und Motorradſiege im Jahre 1935. Die in Silberrahmen gehaltenen Tafeln ſind von Mercedes⸗Benz, Auto⸗Union und BMW zur Verfügung geſtellt. Am Tage vor der Eröffnung der Ausſtellung 51 Mercedes⸗Benz zu einer Vorſchau Ein⸗ adungen ergehen laſſen, denen beſonders von engliſcher Seite zahlreich Folge geleiſtet wor⸗ Aun Pavlino gegen Louis Aus Neuyork wird gemeldet, daß zwecks Ab⸗ ſchluß eines Kampfes zwiſchen dem Negerboxer Joe Louis und dem Spanier Paolino Uzcudun zur Zeit ausſichtsreiche Verhandlungen geführt werden. Der über 15 Runden geplante Kampf ſoll an den erſten Tagen des Monats Dezember im Neuyorker Koloſſeum veranſtaltet werden. Weiterhin erfährt man, daß zwiſchen den maßgebenden Männern im Neuyorker Berufs⸗ boxfport eine Einigung dahin gehend erzielt worden iſt, daß ſpäteſtens im Juni nächſten Jahres ein Weltmeiſterſchaftskampf zwiſchen Louis und dem Titelverteidiger Braddook zur Durchführung kommen kann. oitnte M, Olympiaſieger Zabale in Berl.n Der Olympiaſieger im Marathon'auf, Zabale⸗ Argentinien, traf in Berlin ein, um hier das Training für die Olympiade 1936 aufzunehmen den war. In einer Anſprache hatte Direktor Werlin⸗Stuttgart auf den Reiſeverkehr als völkerverbindendes Mittel hingewieſen und Freude über den großen Beſuch von ngländern in Deutſchland während dieſes Jahres Ausdruck gegeben. Mit Intereſſe waren die Gäſte den Schilderungen des deutſchen Meiſterfahrers Caracciola gefolgt. Caracciola hoffe, ſo hatte der Meiſterfahrer u. a. aus⸗ geführt, im nächſten Jahre auch in England auf einem nach den internationalen Beſtim⸗ mungen veranſtalteten Rennen ſeine Fahrkunſt beweiſen zu können. Dieſe Ankündigung war mit großem Beifall aufgenommen worden. Bei den jetzt in Wiesbaden ausgetragenen Meiſter⸗ ſchaften des Deutſchen Schützenbundes ſiegte der Ver⸗ liner Zimmermann im Schießen mit dem Wehr⸗ mann⸗Gewehr mit 1017 Ringen. Pressebild HB-Bildstock Von dem international beſchicten Londoner Anto⸗Salon Ein Wagen, in dem eine vierköpfige Familie nebeneinander Platz nehmen kann, ein Laneefield⸗ Pressebild Knordnung des Fachamtes ökilauj Keine Anzeige geſtürzter Sprünge Vor gar nicht allzu langer Zeit beſchloß der Gau Sachſen der Skiläufer, geſtürzte Sprünge künftighin nicht mehr anzuzeigen. Ferner wurde vereinbart, in den offiziellen Preſſeberichten ge⸗ ſtürzte Sprünge nur noch durch ein Kreuz zu bezeichnen und eine Weite nicht mehr anzu⸗ eben. Inzwiſchen hat auch Schleſien ſich dieſem das übrigens in Skandinavien ſeit langem eine Selbſtwerſtändlichkeit iſt, ange⸗ ſchloſſen. Da es nun kaum anzunehmen war, daß die Maßnahmen Schleſiens und Sachſens Einzelerſcheinungen bleiben würden, wandten wir uns an Fachamtsleiter Joſef Maier (München) mit der Bitte, uns über den Fort⸗ gang dieſer Angelegenheit aufzuklären. Der Fachamtsleiter teilt uns heute mit, daß künf⸗ tighin in allen deutſchen Ski⸗Gauen geſtürzte Sprünge nicht mehr angezeigt werden. Auf geſtürzte Sprünge wird jetzt alſo kein Wert mehr gelegt werden, um ſo mehr, als ja hierfür zehn Punkte in Abzug gebracht werden. TV Leutershauſen oder Poſt Mannheim Kampf um die Führung in der Bezirksklaſſe Wenn der amtliche Bericht über den Stand der unterbadiſchen Handballbezirksklaſſe ſagt, daß ſich am kommenden Sonntag alle Augen zum Spiel des TV Germania Leutershauſen gegen Poſt⸗Sportverein Mannheim wenden, ſo hat das ſeine volle Berechti⸗ gung. Die Gegner des Sonntags ſtehen beide unge⸗ ſchlagen an der Tabellenſpitze. Man muß ſchon ſagen, daß die bisherigen Gegner beider Mannſchaften nicht gerade die ſtärkſten der Staffel waren. Beide werden ihr ſtärkſtes Aufgebot zur Stelle haben. Der Ausgang des Spieles iſt vollkommen offen und wird erſt mit dem Schlußpfiff entſchieden ſein. Eines ſteht feſt, der Sieger vom Sonntag wird beim Vergeben des Meiſter⸗ titels ein ernſtes Wort mitreden. Vor allem werden die Zuſchauer ein Spiel ſehen, wie man es noch ſelten in Leutershauſen geſehen hat. Dom Mannpeimex Kegelſport Die Vorrunde in den Klaſſenkämpfen der Liga⸗Klaſſe nähert ſich ihrem Ende und gewaltige Anſtrengungen machen die einzelnen Klubs, um ihre alte Poſition zu halten. Auch Präciſe Acht verſuchte dies auf ihrer eigenen Bahnanlage bei Striehl⸗Neckarau, aber die Waldhöfer „Um ein Haar“ gewannen mit mehr denn einem Haar. 2113 gegen 2055 iſt ein gewaltiger Unterſchied unter Berückſichtigung der eigenen Bahn. Auch Neckarperle mußte die Ueberlegenheit der Deutſchen Eiche anerkennen. Während Deutſche Eiche es auf 2239 Holz brachte, erzielte Neckarperle 2193. Im Kampf Goldene Sieben gegen Präciſe Acht bei Stierle liefen die Neckarauer zu einer Form auf, die man ihnen gar nicht zugemutet hätte. Gegen Goldne Sieben iſt nichts zu beſtellen, aber die Präciſe Acht ſtrengte ſich doch gewaltig an und brachte es auf die ſchöne Holzzahl 2239(genau wie Deutſche Eiche) gegen 2324 für Goldne Sieben. Auch 1. KC 1925 Waldhof machte den Verſuch, die Mannen von Goldne Sieben zu überrumpeln, aber es blieb nur beim Verſuch. Zuletzt buchte 1. KC Waldhof 2187 und Goldne Sieben 2311 Holz. Goldne Sieben ſcheint nur noch zufrieden zu ſein, wenn die acht Mann immer über 2300 werfen. In der A⸗Klaſſe begannen nunmehr auch die Kämpfe und auch hier werden gute Reſultate erzielt. Reichsbahn 1 gegen Alle Neun⸗Rheinau. Ausgetra⸗ gen auf der Reichsbahn⸗Kegelbahn. Sieger die Ein⸗ heimiſchen mit 2183 gegen 2104 Holz. Grün⸗Weiß⸗ Waldhof hatte Kurpfalz als Gegner bei ſich. Letztere waren um eine Klaſſe beſſer(Grün⸗Weiß iſt etwas geſchwächt). Ergebnis 2030 zu 2136. Rhein⸗Neckar mußte nach Rheinau zu Flottweg. Die Neckarſtädtler hatten Pech, zur feſtgelegten Zeit waren nicht alle Mann anweſend und ſomit kam Flottweg zu einem kampfloſen Sieg mit 2 Punkten. Auf der Stierle⸗Bahn ſah man Kurpfalz gegen Reichsbahn 1 antreten. Die Kurpfälzer kennen ihre Bahn, wie das Reſultat beſagt: 2269 zu 2128. Tabellenſtand der Liga vom 15. Oktober 1935 Spiele gew. verl. Punkte 12 10 Goldene Sieben Deutſche Eiche 6 6— 5 5— 1925 Um ein Haar 5 3 2 6 1. KC Waldhof 5 2 3 4 Neckarperle 5 2 3 4 Eintracht 5 1 4 2 Präciſe Acht 5 1 4 2 Edelweiß 4— 4— Bei den Altherren liegt Egner(Präciſe Acht) mit 1138 Holz an der Spitze. Erich Helm. HB-Vereinskalender Turnverein Mannheim von 1846. In Mainz: Kunſtturnmannſchaftskampf Stadtmannſchaft Mainz gegen TVM von 1846 in der Stadthalle. Hand⸗ ball: 1. Mannſchaft— T Viernheim, 15 Uhr; 3. Mannſchaft— TVViernheim II 13.45 Uhr; 2. Jgd.⸗ Mannſchaft— SpV Waldhof 2. Igd. 12.30 Uhr; 1. Igd.⸗Mannſchaft— TV Friedrichsfeld 1. Jugend 10.30 Uhr. Alle Spiele im neuen Luiſenpark.— Fußball: 1. Mannſchaft— VfB Kurpfalz in Nerk⸗ karau, 15 Uhr; Rot⸗Weiß⸗Mannſchaft— VfR Noll⸗ mannſchaft auf dem Vorwärtsplatz, 9 Uhr.— Hok⸗ key: 1. Mannſchaft— TG Würzburg, 14.30 Uhr Germaniaplatz; 3. Mannſchaft— MTG Mannheim, 10.00 Uhr eigener Platz; 1. Jgd.⸗Mannſchaft— TG Würzburg, 11.00 Uhr eigener Platz; 1b⸗Mannſchaft gegen Hockeyclub Gernsbach 1 in Gernsbach. Verein für Raſenſpiele E. V. Mannheim. Spiele amm Samstag: Auf dem Brauereiplatz: Berlinghof gegen Poſt⸗Sporwerein Mannheim 16 Uhr; 1. Schüler gegen VfL Neckarau 16.15 Uhr in Neckarau; IB⸗Schüler gegen Alemannia Rheinau 16.15 Uhr dort; 3. Schüler gegen SpVgg Sandhofen 15 Uhr dort.— Sonntag: Auf dem Brauereiplatz: Liga⸗ mannſchaft gegen Phönix Karlsruhe 14.30 Uhr; Erſatz⸗ ligen 12.45 Uhr; Jungliga gegen SpVgg Sandhofen 11.15 Uhr; Schwenzke gegen HB⸗Privatm. 10.45 Uhr; All⸗Jugend gegen TV Rohrhof 9 Uhr. Handball: 2. Mannſchaft gegen Turnerbund Germania 1. M. um .45 Uhr; 1. Mannſchaft Uebungsſpiel ab 10 Uhr. Vorwärtsplatz: Noll gegen TV 1846 Pr. Fritz Hack.45 Uhr; Alte Herren gegen Phönix Ludwigs⸗ hafen 10.30 Uhr. Auf fremden Plätzen ſpie⸗ len: Theater gegen Poſt⸗Sportverein Pr. Schwarz⸗ Weiß 9 Uhr am Planetarium; Geppert gegen Vfe Neckarau 9 Uhr Altriper Fähre; Schwitzgebel gegen Vifes Neckarau Pr. Vögele 1. M. 10.30 Uhr Altriper Fähre; Al⸗Jugend gegen Amicitia Viernheim 9 Uhr: Alll⸗Jugend gegen MF. 08 10.30 Uhr Schäferwieſe: BI⸗Jugend gegen VfRux Feudenheim BI 10.15 Uhr. Handball: 1. Damenmannſchaft geg. MTG Mann⸗ heim 11 Uhr; 2. Damenmannſchaft gegen TV Secken⸗ Transcontinental, der ein eigenes Geſicht hat. HB-Bildstock heim 10 uhr; 1. Handballfugend gegen Amieltia Viernheim 13.45 Uhr; 2. Handballjugend gegen Zahn Neckarau 13.45 Uhr. Insgeſamt werden Wettſpiele von 23 VfR⸗Mannſchaften beſtritten. Sportverein Waldhof. Spielplan für Samstag, 19. Oktober: 1. Fußb.⸗Schüler gegen SC Käfertal dort 16.15 Uhr; 2. Fußb.⸗Schüler gegen FV Brühl hier 16.15 Uhr; 1. Handb.⸗Schüler gegen TV 1846 Mann⸗ heim hier 15.15 Uhr.— Sonntag, 20. Oktober: Fuball⸗Liga gegen Eintracht Frankfurt dort 15 Uhr; 2. Mannſchaft gegen VfL Neckarau dort 15 Uhr, .⸗Spiel(Waldwegſportplatz); Priv.⸗Mannſchaft gegen TV 77 Waldhof Eſtol hier 9 Uhr, Pr.⸗Sp., Pl. Cz IA⸗Jugend gegen SpVgg Sandhofen dort 9 Uhr; Bl⸗ Jugend gegen Spogg Sandhofen dort 10.15 Uhrz All gem. Jugend gegen Kurpfalz Neckarau hier um .30 Uhr; Alll gem. Jugend gegen SpVag Sandhoſen hier 10.30 Uhr; 2. Handballmannſchaft gegen TV 1846 Mannheim dort 12.30 Uhr; Damenhandball gegen Poſt⸗SV Mannheim dort 10 Uhr, Planetariumsplatz; Handballjugend gegen Jahn Neckarau dort 16.10 Uhr. Vis Neckarau. Sonntagvormittag ſpielen am Wald⸗ wegplatz:.30 Uhr Al⸗Jugend gegen Alem. Rheinauz 10 Uhr Damenhandballmannſchaft gegen FV Wein⸗ heim; 11 Uhr 1. Handballmannſchaft gegen TWNeckar⸗ hauſen. Nachmittags ſpielen am Waldweg: 13.15 Uhr 3. Mannſchaft gegen MFC 08 Mannheim; 15 Uhr Er⸗ ſatzliga gegen Sportverein Waldhof. Bei dieſem Spiel handelt es ſich um das ſeinerzeit ausgefallene Ver⸗ bandsſpiel.— An der Altriper Fähre n Sonntagvormittag: 9 Uhr 2. Privatmannſchaft gegen. die Geppertmannſchaft des VfR und 10.30 Uhr 1. Pri⸗ vatmannſchaft gegen die Schwitzgebelmannſchaft des VfR.— Auswärts ſpielen folgende Mannſchaftenz All⸗Fugend gegen Sportelub Käfertal 10 Uhr vor⸗ mittags und Bi⸗Jugend gegen Germania Friedrichs⸗ feld 10.15 Uhr. Die Rothprivatmannſchaft ſpielt gegen eine Privatmannſchaft vom Sportelub Neckarſtadt am Sonntagvormittag.30 Uhr dort. Mannheimer Fußban⸗Club os. Samstag, den 19. Oktober: 2. Schülermannſchaft gegen FC Aleman⸗ nia Rheinau 16 Uhr. Sonntag, 20. Oktober: 1. und 2. Mannſchaft gegen FC Germ. Friedrichsfeld dort 15 und 13.15 Uhr; 3. Mannſchaft gegen Vfs Neckarau dort 11.15 Uhr; Friſeur⸗Privat 1 gegen Hildebrand⸗ mühle, Phönixplatz.45 Uhr; Friſeur⸗Privat ll geg. Blau⸗Weiß Phönix Mannheim, Schäſerwieſe 9 Uhrz Al⸗Zugend gegen Spielvereinigung 07 dort 9 Uhrz Gem. Jugend gegen Vfn Mannheim, Schäferwieſe 10.30 Uhr. Poſt⸗Sportverein Mannheim. Sonntag: Spielfeld Planetarium: 13.15 Uhr Poſt 2. M. gegen SC Garten⸗ ſtadt; 15 Uhr Poſt 1. M. gegen Gartenſtadt; 9 Uhr Schwarz⸗Weiß Pr. gegen VfR Theater; 10.30 Uhr Blau⸗Weiß gegen Ludw. Roechling. Jugend Bil ſpielfrei. 13.45 Uhr TV Leutershauſen 2. M. gegen Poft 3. Mn.; 15 Uhr TW Leuters⸗ hauſen 1. M. gegen Poſt 1. M.(Treffpunkt 11.30 Uhr OEcC Neckarſtadt); 13.45 Uhr TG Ketſch 04 2. M. gegen Poſt 2. M.(Treffpunkt 12 Uhr Hauptbahnhof). Die Bor⸗Abteilung bereitet ſich am Dienstag und vor. Reichsbahn⸗Turn⸗ und ⸗Sportverein e. V. Mannheim. Handball⸗Abteilung. Am Sonntag finden folgende Verbandsſpiele ſtatt: 1. und 2. Mannſchafſt gegen Tſcht. Käfertal. Spielbeginn 15 und 13.45 Uhr. 3. Mannſchaft ſpielfrei.— Jugend 4 gegen Tſcht. Käfertal. Spielbeginn 16.10 Uhr. Neckarau in Neckarau. Spielbeginn 10.45 Uhr. Kanu⸗Club Mannheim e. V. Sonntag, 20. Okt., vorm..30 Uhr, Teilnahme am Waldlauf der Kanu⸗ Vereine beim Bootshaus krappen. Verein für Bewegungsſpiele Kurpfalz Neckaran. Sonntag, 20. Oktober, erſtes Verbandsſpiel auf eige⸗ nem Platz gegen TV 1846 Mannheim. Beginn 15 Uhr. ., 3. und 4. Mannſchaft frei. Woll⸗Mannſchaft gegen Poſtſportverein Ludwigshafen 2. auf dem VfB⸗Platze, Beginn 13.30 Uhr. 1. Jugend auf dem VfB⸗Mlatz gegen Alemannia Ilvesheim. Beginn 9 Uhr. 2. Jugend gegen Sporwerein Waldhof Jugend in Wa dhof. Beginn.30 Uhr. TV 1890 Edingen. Das erſte Verbandsſpiel auf eigenem Platz gegen TuKSpV Rohrbach findet Sonn⸗ tag 15 Uhr ſtatt. Vorher ſpielt die Edinger Jugend gegen TV 1898 Seckenheim und die Schüler gegen 4 Rohrbach.— Die Läufer und Leichtathleten beſuchen den Kreiswaldlauf in Schwetzingen. Amicitia Viernheim ſpielt am Sonntag um 14 Uhr 4 auf dem Waldſportplatz im Freundſchaftsſpiel gegen den württembergiſchen Gauligiſten Bad Cannſtatt. Turnverein Brühl. Am Sonntag ſtehen die Hand⸗ baller des Turnvereins Brühl woh ihrem ſtärkſten Gegner, dem Turnverein Rheinau, auf eigenem Platß gegenüber. Dieſes Treffen, zu dem beide Mannſchaften ihre beſten Kräfte ins Feld führen, muß als offen he⸗ zeichnet werden.— Die für Samstagavend einberufene Hauptverſammlung bringt eine Reihe wichtiger Eni⸗ ſcheidungen im Verein und verpflichtet deshalb ſämt⸗ liche Mitglieder zum Erſcheinen. Anſchließend daran iſt die Spielerverſammlung. ſpielen am Spielfeld 33 .30 Uhr Poſt Bi⸗Jugend gegen Germ. Friedrichsfelddz 10 Uhr Poſt Damen gegen SpV Wa dhof Damenz 10.50 Uhr Jugend 4 gegen TV Viernheim Jugend A. Donnerstag auf den Rückkampf gegen Ludwigshaſen Sämt iche Spiele finden in Käfertal ſtatt.— Jugend B gegen Jahn is der Kanu⸗Geſ. Neckarau, Rheindamm. Um 12.30 Uhr Trefſpunkt Bootshaus Rheinpromenade zum Abpaddeln. Erſcheinen aller M. tiven iſt Pflicht. Sammeln zur Auffahrt im Bellen⸗ atvpi . Expo Mrüngen. bn Gfil Anzüge für anbot, 3 Staat fl Ulation n —— mächtiger Rir ——2 beſor und dank Kul den durch die orfenen Ez Urſa es unter die Luz erſcheint ein 1 krporſſteie Holge der Statiſtiken de⸗ einen relative het hat ſich de 1931 bis 1934 in derſ erxingert. Ni nicht ohne wei F Keinesfalls Sc Direktor des der Mühe un wert mittels inden auf V kommt zum 2 6——* rozent ver ſahr 1935 nur wachſen zu f diejenige. fach ausübte. Beſondere R mſtand, daß rtſteigerun langſamt hat, fan ern,—— ark zur —5 Varen aus, in Miß RMI D lonnte Japan Ausfuhr nach Aſien) von 368 RM(1934) ni eine Ar R. 1 323 ermöglicht, ſein bis 1031 um Intereſſant iſt elungen iſt, ſe no an, wie mt — Deutſchlan tet hat. Der japaniſch läufig noch we amten Tempo. 105 die japan elben Zeit des 1 Prozent, 12 A Prozent un! lich 8 Prozen onderli gioß ktiſer“,„u daß er nicht ein maße wird au Wirtſchafts Erſtaunlich g der Ausfuhr t Min. Nards in guf 200 Mill. letztere Zahl u im ſelben Mor 3 des emerkt auch di die japaniſche 9 unüberwindliche 118 Hind I sſogenannte ich an allen F. paniſch⸗ägypti den, wobei mit für japaniſche werden muß. in offiziellem Staaten von A men gegen die und änderer 6 haben ſchon ih und Mittelam⸗ gktionen gegen indiſch⸗japaniſch hpaniſcher Sto leren ſollte, ern Zapaner als nie SGeite tritt Ja welchen es ſein lonnte, faſt nur Schwierigkeiten 1 handelsbilanz; gallende Kic Alle dieſe un zuch in den Pri WMirtſchaft wied erfolge gaben en induſtrieller tober 1930 Lancefield⸗ -Bildstock gen Amicitia d gegen Jahn en Wettſpiele Samstag, Käfertal dorr v Brühl hier 1846 Mann⸗ 20. Oktober: dort 15 Uhr; dort 15 Uhr, nnſchaft gegen .⸗Sp., Pl. Cz t 10.15 Uhr; arau hier um gg Sandhofen ſegen TV 1846 andball gegen ſetariumsplatz; ort 16.10 Uhr. len am Wald⸗ lem. Rheinau; en FV Wein⸗ ſen TVNeckar⸗ heg: 13.15 Uhr n; 15 Uhr Er⸗ i dieſem Spiet gefallene Ver⸗ ſpielen am mnuſchaft gegen 30 Uhr 1. Pri⸗ nannſchaft des Mannſchaften: 10 Uhr vor⸗ nia Friedrichs⸗ t ſpielt gegen Neckarſtadt am mstag, den FC Aleman⸗- oktober: 1. und drichsfeld dort VfeL Neckarau 'n Hildebrand⸗ i Dokentreuzbanner⸗— Seite 11. Die Wirtſchaſtsſeite Xx Nr. 482— 19. Oktober 1935 etwa zwei Jahren gilt es allgemein als e Tatſache, daß Japans Exporthandel t von Monat zu Monat anſteige, daßß Waren bis in die entfernteſten Erden⸗ hinkel Zugang verſchaffen und durch ihre kon⸗ enzloſe Preiswürbigleit die Erzeugniſſe kuropäiſcher und nordamerikaniſcher Induſtrien verdrüngen. Tatſache, daß 38 Fahrräder für Am, Glühbirnen für 8 Pfennig, komplette ige für.50 RM uſw. in Maſſen zum anbot, rechtfertigen eine Panik in den⸗ en Staaten, die dieſe Artikel bei genaueſter Alation nicht unter dem dreifachen Preis eten konnten. Es ſchien, daß hier ein neuer htiger Rivale auf den Plan getreten war, dank beſonderer Methoden ſeiner Wirtſchaft dank Kuli⸗Arbeitslöhnen in der Lage war, den durch die Wirtſchaftskriſis aus dem Gleiſe geworfenen Export alter Induſtrieländer grund⸗ legend zu beeinfluſſen. Nimmt man aber alle Urſachen des japaniſchen Exportanſtieges ſcharf t die Lupe einer ruhigen Betrachtung, ſo erſcheint ein weſentlich anderes Bild. Erportſteigerung verlangſamt 1 olge der Entwertung des Pen haben die Statiſtilen des Wentil n Außenhandels nur Ainen relativen Wert. In Papier⸗Yen gerech⸗ met hat ſich der Export Japans in den Jahren i bis 1934 genau verdoppelt, in Gold⸗Hen in derſelben Zeit um etwa ein Drittel kingert. Nun kann man aus dieſer Tatſache icht ohne weiteres den Schluß ziehen, daß der Export de facto kleiner geworden iſt, die Kaufkraft des Ven mit der Entwertun Aeinesfalls Schritt gehalten hat. Dr. 63 1 Direktor des Statiſtiſchen Reichsamts, hat ſi der Mühe unterzogen, den tatſächlichen Ven⸗ wert mittels Umrechnung des Großhandels⸗ indeg auf Volumenwerte feſtzuſtellen, und bmmt zum Reſultat, daß ſich der japaniſche Spport vom Jahre 1931 bis 1934 um etwa ſProzent vergrößert hat, um im erſten Halb⸗ fahr 1935 nur noch um eiwa 8 Prozent an⸗ ghewachſen z ſein. Schon dieſe Zahlen— 3—4 oblem des japaniſchen Exportanſtiegs dieſenige Schreckwirkung, die es anfangs viel⸗ flach ausübte. Beſondere verdient auch noch der Amſtand, daß ſich das Tempo der japaniſchen BEiportſteigerung in letzter Zeit erheblich ver⸗ Aigfamt hat, ja, die Ausfuhr nach einzelnen ändern, wie z. B. nach Nordamerika, ſogar 4— Anerfta Fnr Fa iſt. Japan führte na Nordamerika im Jahre 1983 für 424 Mill. RN Baren aus, im Fahre 1934 nur⸗noch für 305 Mmi RMt Dieſen Verluſt von 119 Ausfuhr nach allen anderen Erdteilen(außer Aſien) von 368 Mill. RM(1933) auf 444 Mill. Am(193) nicht wieder einholen. Nur durch eine———— nach Aſien(1933: 790 Mill. 3 n 7——50 miffer ermöglicht, ſeine Geſamtexpo ern von 193: 13 4 um 42 Mill. Rm zu vergrößern. Intereſſant iſt es, daß es gerade Deutſchland ——55 iſt, ſeinen Export nach Aſien in dieſer eitſpanne no“ gün—— zu als an, wie m t nirgends bisher Japan ernſthafte Konkurrenz be⸗ Privat UI geg. rwieſe 9 Uhr; dort 9 Uhr; „ Schäſerwieſg Spielfeld en SC Garten⸗ 9 Uuhr er; 10.30 Uhr Spielfeld 33 ag: nſtadt; Friedrichsfeld; rdhof Damenz eim Jugend A. Leutershauſen TV Leuters⸗ unkt 11.30 Uhr tſch 04 2. M. Hauptbahnhof). Dienstag und Ludwigshafen V. Mannheim. onntag finden 2. Mannſchaft und 13.45 Uhr. gegen Tſcht. imt iche Spiele B gegen 5 Uhr. tag, 20. Okt., auf der Kanu⸗ Geſ. Neckarau, nkt Bootshaus einen aller A⸗ hrt im Bellen⸗ falz Neckaran. ſpiel auf eige⸗ Beginn 15 Uhr. annſchaft gegen 'm VfB⸗platze, fB⸗Platz gegen jr. 2. in Wa dhof. bandsſpiel auf h findet Sonn⸗ dinger Jugend Schüler gegen bleten beſuchen ag um 14 uhr aftsſpiel gegen 43 Cannſtatt. hen die Hand⸗ ihrem ſtärkſten eigenem Platz e Mannſchaften b als offen be⸗ nd einberuſene wichtiger Ent⸗ deshalb ſämt⸗ ließend daran Jahn Dugend Der japaniſche Export ſteigt, wie geſagt, vor⸗ läufig 700—— 5 4 in—3— ſtark verlang⸗ ſamten Tempo. Noch im erſten Halbjahr 1933 ——1 che 223 im Ver e zur felben Zeit des Vorjahres(in Papier⸗Hen) um 1 Prozent, 1934 betrug dieſer Zuwachs nur AProzent und im erſten Halbjahr 1935 ledig⸗ lich s Prozent. ab Zuwachs iſt nicht 4 gioßz · ſchreibt die Zeitung„Japan rtiſer“,„und zudem weiſt alles darauf hin, dag er nicht einmal in dieſem beſcheidenen Aus⸗ maße wird aufrecht erhalten werden können.“ Wirtſchafts politiſche hinderniſſe LErſtaunlich groß iſt z. B. die Verminderung der Ausfuhr 75 Baumwollſtoffen: von 270 Mil. Hards im März d. J. fiel die Ausfuhr auf 200 Mill. Hards im Juni d.., wobei lehtere Zahl um 14 Prozent geringer iſt als in ſelben Monat des vorigen Der n des japaniſchen Exports iſt vorüber, bemerkt auch die„Japan Times“. Zudem ſtößt die japaniſche Ausfuhr in erhöhtem Maße auf ge zolltechniſche und wirtſchafts⸗ ch * itiſche Hinderniſſe. Der Widerſtand gegen àſogenannte japaniſche„Dumping“ verſteift an allen Fronten. So iſt erſt kürzlich der paniſch⸗ägyptiſche Handelsvertrag gelöſt wor⸗ den, wobei mit der Anwendung erhöhter Zölle für japaniſche Waren in Aegypten gerechnet perden muß. Mit Kanada befindet ſich Japan ih offiziellem Zollkrieg. In den Vereinigten Staaten von Amerika werden die Proteſtſtim⸗ men gegen die Einfuhr japaniſcher Textilien und änderer Erzeugniſſe immer lauter und haben ſchon ihre Wirkung gezeigt. In Süd⸗ uünd Mittelamerika ſind ebenfalls Abwehr⸗ nktionen gegen japaniſche Waren geplant. Der indiſch⸗zapaniſche Vertrag, welcher die Ausfuhr i. Stoffe gegen indiſche Wolle regu⸗ ieren ſollte, erwies ſich in der Praxis für die paner als nicht ſehr günſtig. Auf der anderen Geite tritt Japan in ſolchen Ländern, nach pelchen es ſeine Ausfuhr beträchtlich ſteigern bennte, faſt nur als Verkäufer auf, ſo daß hier Schwierigkeiten infolge nichtau Handelsbilanz zu erwarten ſein dürften. Zallende Konunktur Ale dieſe ungünſtigen Faktoren ſpiegeln ſich auch in—— Produ Mansfern der japaniſchen Fſchaft wieder. Die erſten großen Export⸗ Afolge gaben Veranlaſſung zu einem ungeheu⸗ 3 ienen Aufbau Japans, welcher noch 3 3 1 3 1 3 erluſt ill. RRm lonite Japan durch eine Steigerung feiner nichtausgeglichener gefördert wurde durch einen großen Bedarf an militäxiſcher Ausrüſtung. Der allgemeine Index det Seftannichen Induſtrie zeigte unter Zu⸗ grundelegung von„100“ im Jahre 1930, 143,7 im Jahre 1933, 135,0 im Jahre 1934 und 143,7 im erſten Quartal 1935. Zahres 103 1 in ahres 1935 im Ver⸗ dieſem erſten Viertel des 05 mit 1930 die Produktion von Eiſen um Prozent, Stahl um 100 Prozent, Schwefel um 150 Prozent, Kohle um 20 Prozent, Soda um 200 Prozent, Baumwolle um 46 Prozent, Kunſtſeide um 350 Prozent. Die Produktion der Maſchinenbauinduſtrie betrug im Jahre 1934 967,9 Mill. Hen gegenüber 381,4 Mill. Nen im Jahre 1931. Noch vor zwei Jahren über⸗ ſtieg die Geſamteinfuhr an chemiſchen und an Metall⸗ und Maſchineninduſtrieerzeugniſſen be⸗ deutend die Ausfuhr derſelben, im Jahre 1934 war das Verhältnis ſchon umgekehrt(Einfuhr: 380 Mill. Pen, Ausfuhr: 421 Mill. Yen). Im ſelben Jahr wurde allein an Maſchinen für 133 Mill. Yen aus Japan ausgeführt, um viereinhalbmal ſo viel wie im Jahre 1930. Fürwahr, erſtaunliche Erfolge in einer Zeit größter wirtſchaftlicher Weltdepreſſion und Droſſelung aller Induſtrien. Nicht mit Unrecht horchte die Welt auf und befürchtete ſchwere Schädigung ihrer Handelsintereſſen. Indeſſen fängt dieſe Hochkonjunktur an, bereits nach⸗ Das Stahlkartell hat ſoeben eine erminderung der Produktion um 30 Prozent ahrräder für 15 RM., Anzüge für.50 RM. eine s Exporthandels?/ Die japaniſche Ausfuhr hat den Hhöhepunkt überſchritlen beſchloſſen. Nach ſtarker Droſſelung in den Vormonaten wird die Anzahl japaniſcher Baumwollſpindeln in den zwei Monaten, be⸗ ginnend mit dem 1. November 1935, um weitere 4 Prozent eingeſchränkt. Ein anderes Symptom der fallenden Konjunktur iſt das Sinken des Wechſel⸗-Clearings(wertmäßig um 8 Prozent innerhalb des Halbjahres 1935). Das Niveau der Engropreiſe fällt ſeit Februar dieſes Jahres(Februar— 176,8, Juni— 166,6). Schließlich iſt der Aktienkurs merklich im Fallen begriffen. Der Mittelwert der Induſtrieaktien an der Börſe von Tokio 1. Juli d. J. 68,9 gegenüber 78 vor einem Jahre. Dieſes Nachlaſſen der Produktion in Japan ſelbſt, dieſe Symptome einer beginnenden Wen⸗ dung der bisherigen Hochkonjunktur und das merkliche Abflauen des Exporttempos laſſen den Schluß zu, daß die weitere Entwicklung des japaniſchen Exports mit Ruhe beobachtet und er Alarmruf„Japan ante portas“ wieder ab⸗ geblaſen werden kann. Schließlich darf auch nicht vergeſſen werden, daß ein Land mit einem ſtarken Export immer auch als guter Käufer auf anderen Märkten auftreten wird. Und endlich werden diejenigen Maſſen, deren Bedarfsdeckung durch das preis⸗ werte japaniſche Angebot einen kräftigen Im⸗ puls erhielt, wiederum Mittel freibekommen, um auch anderwärts als willkommene Kon⸗ ſumenten aufzutreten.—2. Mannheimer Getreidegroßmarkt Geringe Aufnahmeneigung der Mühlen Das Weizenangebot am Mannheimer Ge⸗ treidegroßmarkt war in dieſer Woche weſentlich kleiner als in den Vorwochen, übertraf aber noch immer die Nachfrage. Vor allem waren diesmal weniger norddeutſche Herkünfte am Markt. Die Müh⸗ len zeigten nur geringe Aufnahmeneigung, da ſie noch eingedeckt ſind und zudem noch nicht feſtſteht, ob nicht neue Zuteilungen durch die Reichsſtelle für Ge⸗ treide erfolgen werden, und ob dieſe gegebenenfalls mit Austauſchverpflichtungen verbunden ſein würden. Umgeſetzt wurden lediglich kleinere Partien ſüddeut⸗ ſcher Weizen, hauptſächlich württembergiſcher und pfälziſcher Herkunft, für die man die November⸗ und Dezemberfeſtpreiſe bezahlte. Kontingentsfreier Weizen war geſucht, aber nicht erhältlich. Auch in Roggen beſchränkte ſich das Angebot auf unbedeutende Mengen. Soweit die Mühlen über⸗ haupt zu Käufen ſchritten, nehmen ſie Roggen aus der unmittelbaren Nachbarſchaft auf, Nordd. Roggen, pommeriſch⸗mecklenburgiſcher Herkunft wurde zu etwa 5 RM je To. unter den Feſtpreiſen ängeboten. Kon⸗ tingentsfreier Roggen war begehrt, aber nicht er⸗ hältlich. Die Preiſe für Braugerſte blieben weiter äußerſt feſt. Man verlangte für beſte pfälziſche Gerſte bis zu 23.50 RM ab Station, ohne daß dieſer Preis bewilligt wurde. Das Angebot in dieſer Gerſte hat ſich verringert, da 60 Prozent der Gerſte verkauft iſt und nunmehr zu neuen Verkäufen die Genehmigung des zuſtändigen Getreidewirtſchaftsverbandes einge⸗ holt werden muß. Die Preiſe für Braugerſten anderer Herkünfte folgten dieſer Bewegung. Bayeri⸗ ſche Braugerſte ſtellte ſich für Okt.⸗Nov.⸗Lieferung bei Waſſerverladung auf 23.00 RM, eif Mannheim, Kaſſa Ankunft. Im Verlauf der Woche wurde der amt⸗ liche Preis für Braugerſte, der bis dahin auf 20.00 bis 22.00 RM gelautet hatte, auf 20.50—22.50 RM erhöht und der Preis für Induſtriegerſte entſprechend von 19.50—20.50 auf 20.00—21.00 RM heraufgeſetzt. Als Durchſchnittsteimfähigkeit der Braugerſte wurde durch den hieſigen Getreidegroßhandel eine Ziffer von 95 Prozent feſtgeſtellt. Die Forderungen für Induſtriegerſte nahmen zeitweiſe ganz irre⸗ guläre Geſtalt an. Ernſthafter zu bewerten dürfte ein Preis für oſtpreußiſche Induſtriegerſte mit einem Hektolitergewicht von 69 Kilo ſein, für die man zur Oktober⸗ und Nov.⸗Lieferung 20.80 RM, ceif Ober⸗ rhein und 20.70 RM, cif Riederrhein verlangte. Fut⸗ tergerſte war nicht am Markt, da die Beſitzer des Glaubens ſind, ſpäter dieſe Gerſte noch für Induſtrie⸗ zwecke verwenden zu können. Das Hafer⸗Angebot blieb recht beſcheiden. Futterhafer war überhaupt nicht erhältlich, ebenſo war ſüddeutſcher Induſtriehafer ſehr knapp. Für norddeutſchen Induſtriehafer hörte man Forderungen von 18.90 RM zur November⸗Lieferung. Der Mehlmarkt verharrte in ſeiner ſehr ſtinen Haltung. Die Abrufe in beiden Mehlforten ſind ſehr ſchleppend geworden und zu Reiäbſchlüſſen tam es in größerem Umfange überhaupt nicht. Kraftfuttermittel blieben weiter geſucht. Kleie wird nunmehr von den Mühlen lediglich an ſolche Händler abgegeben, die eine beſondere Geneh⸗ migung erhalten haben, ebenſo Futtermehl und Nach⸗ mehl. Während Kleie weiter ſtarke Nachfrage hat, waren die beiden anderen genannten Futtermittel leichter erhältlich. Im übrigen konnte man die Be⸗ obachtung machen, daß in letzter Zeit nordbadiſche Schweinemäſtereien wieder Eichelbrot gekauft haben, allerdings nicht am Getreidegroßmarkt, ſondern vom Handel direkt. Wie wir hören, wurde dafür ein Preis von 13.50—14.00 RM bezahlt. Staatsbanken unter Aufſicht des Reichs⸗ wirtſchaftsminiſters Berlin, 18. Okt. Das von der Reichs⸗ regierung beſchloſſene Geſetz über die Staats⸗ banken hat folgenden Wortlaut: 8 1 Der Reichswirtſchaftsminiſter iſt ermächtigt, die zu einer zweckmäßigen Geſtaltung der Orga⸗ niſation der Staatsbanken erforderlichen Maß⸗ nahmen zu treffen. Er kann ferner beſtehende Staatsbankgeſetze, Satzungen und Stellenpläne ändern und neu einführen. Ohne ſeine Ein⸗ willigung können die geltenden Staatsbank⸗ geſetze, Satzungen und Stellenpläne nicht ge⸗ zändert werden. Der Reichswirtſchaftsminiſter kann bei dieſen Maßnahmen von dem beſtehen⸗ den Landesrecht abweichen. Die Entſcheidung darüber, ob ein Kreditinſtitut eine Staatsbank iſt, trifft endgültig der Reichswirtſchafts⸗ miniſter. Aus Anlaß der Umgeſtaltung der Organi⸗ 14 der Staatsbanken erheben Reich, Län⸗ er, Gemeinden und Gemeindeverbände keine Steuern und Gebühren. Dies gilt nicht ſaließ⸗ Umſatzſteuer, Grunderwerbsſteuer(einſchließ⸗ lich Zuſchläge) und für Wertzuwachsſteuer, ſo⸗ weit in Zuſammenhang mit der Umgeſtaltung Gegenſtände auf Dritte übertragen werden. 8 2 Der Reichswirtſchaftsminiſter kann die Auf⸗ ſicht über Staatsbanken übernehmen. Macht er von dieſer Ermächtigung Gebrauch, ſo gehen die Rechte, die nach den bisherigen andesrecht⸗ lichen Beſtimmungen der Oberſten Aufſichts⸗ behörde und den ſonſt zur Mitwirkung be⸗ rufenen Landesbehörden hinſichtlich der Staats⸗ 332 und ihrer Beamten zuſtehen, auf ihn über. Die Ausübung dieſer Rechte und die Wahr⸗ nehmung der hiermit verbundenen Pflichten kann der Reichswirtſchaftsminiſter auf die bis⸗ her zuſtändigen Behörden oder andere Stellen übertragen. Ueber eine nach Geſetz oder Satzung gegen die Verfügung der Aufſichtsbehörde zu⸗ läſſige Beſchwerde in dieſem Falle der Reichsmw rtſchaftsminiſter 8 3 Das Geſetz findet auf Inſtitute, die nach / Das vom Kabinett beſchloſſene Geſetz ihrem Aufgabenkreis einer Staatsbank ähn⸗ lich ſind, ſowie auf Einrichtungen oder Anſtal⸗ ten, die mit einer Staatsbank verwaltungs⸗ mäßig verbunden ſind, entſprechende Anwen⸗ dung. Ob dieſe Vorausſetzungen vorliegen, entſcheidet endgültig der Reichswirtſchafts⸗ miniſter. 84 Die Vorſchriften des Geſetzes über das Kre⸗ dbitweſen vom 5. Dezember 1934(RGBl 1. S. 1 203) bleiben unberührt. 8 5 Der Reichswirtſchaftsminiſter erläßt die zu Ergänzung und Durchführung dieſes Geſetzes notwendigen Rechtsverordnungen und Verwal⸗ tunasvorſchriften. In der Begründung zu dem Geſetz heißt es: Die Reichsregierung hat bereits in der Ver⸗ gangenheit verſchiedene Geſetze erlaſſen, durch die eine einheitliche Lenkung der Kredit⸗ und Kapitalmarktpolitit ermöglicht werden ſollte. Dieſem Zwecke dienten das grundlegende Reichsgeſetz über das Kreditweſen vom 5. De⸗ zember 1934(RGBl. 1, Seite 1203) und ver⸗ ſchiedene Einzelgeſetze, wie das Geſetz über den Wertpapierhandel vom 4. Dezember 1934 RGBl. 1, Seite 1202) und die Verordnung über die Börſen⸗, Hypothekenbank⸗ und Schiffspfand⸗ briefbankaufſicht vom 28 September 1934(RG⸗ Bl. 1, Seite 863). Hinſichtlich der Staatsbanken beſtanden jedoch bisher nux beſchränkte Ein⸗ griffsmöglichteiten des Reiches. Auf die Dauer war die Aufrechterhaltung dieſes Zuſtandes nicht zu vertreten. Die großen nationalen Auf⸗ gaben, die die Reichsregierung bei der Arbeits⸗ beſchaffung und ihrer Finanzierung zu löſen hat, können nur dann bewältigt werden, wenn auch die wichtige Gruppe der Staatsbanken der einheitlichen Führung der Reichsregierung unter⸗ ſteht. Das vorliegende Geſetz gibt hierfür die erforderliche Grundlage. Es verleiht dem Reichswirtſchaftsminiſter in 8 1 die erforder⸗ lichen Rechte zur Einwirkung auf die Organi⸗ ſation und Geſchäftsführung der Banken. In § 2 wird ihm die Möglichkeit zur Uebernahme ber Auſſicht über Staatsbanken eingeräumt. Victoclaftolcůnde des Alltag⸗ Bürgerrecht verlangt die Steuerpflicht R— Wer wäre nicht ſtolz, heute Bürger des Deutſchen Reiches zu ſein? Heute, da uns die Welt um unſeren Führer beneidet, und mit Recht auf die Ruhe und Ordnung in unſerem Vaterlande mit ſcheelen Augen ſieht? Wir müſ⸗ ſen ſchon ſagen, daß wir angeſichts der Kriegs⸗ pſychoſe in der Welt um uns herum recht zu⸗ frieden ſein können, trotzdem wir vorübergehend das Opfer von kleinen Gaumenſorgen auf uns nehmen müſſen. Wenn auch dieſer oder jener noch glaubt, meckern zu müſſen— die Geſamt⸗ heit des Volkes hat ſoviel Diſziplin im Leib, daß es nicht einſach eine kleine Schwankung in der Lebenshaltung als eine Kataſtrophe betrach⸗ tet. Jedenfalls werden die Meckerer raſch ver⸗ ſtummen, wenn man ſie fragt, ob ſie mit dem Los beiſpielsweiſe eines Italieners tauſchen wollten. Wenn wir alſo in dieſer und anderer Hinſicht mehr als zufrieden ſein können und innerlich doch ſtolz ſind, Deutſche unter einer ſtarken Führung zu ſein, dann müſſen wir aber auch dem Staat gegenüber, der uns den Frieden erhält, unſere Pflichten erfüllen. Es gab eine Zeit, da bedeutete das Wort„Steuer“ etwas Unbequemes, etwas, dem man möglichſt weit aus dem Wege ging. Steuerzahlen war abſolut unpopulär, begreiflich zu einer Zeit, da die bet brachliegender Wirtſchaft blutſauer aufgebrach⸗ ten Steuern faſt nur zu Tributzahlungen ver⸗ wandt wurden. Heute gibt es das nicht mehr. Was das deutſche Volk an Steuern aufbringt, wiw zu ſeinem eigenen Nutzen und Vorteil ver⸗ wendet. Darum iſt Steuerpflicht heute nicht mehr eine geheimnisvolle Umſchreibung für die Pflicht, einen Tribut zu bezahlen, ſondern die Pflicht, die aus dem Recht des Reichsangehö⸗ rigen kommt, in einem Deutſchland der Ruhe, Ordnung und friedlicher Arbeit leben zu dür⸗ fen.„Wer Rechte hat, der hat auch Pflichten“, ſagt ein altes Sprichwort, alſo genügen auch wir kraft unſeres Rechtes unſerer Pflicht und vergeſſen nicht, dem Staat zu geben, was er braucht. An Reichsſteuern werden fällig am 21. Oktober: Abführung der in der Zeit vom 1. bis 15. Oktober einbehaltenen Lohn⸗ und Bürgerſteuer, wenn die jeweils ab⸗ zuführende Summe mehr als 200 RM beträgt; am 24. Oktober die vom Arbeitslohn einzu⸗ behaltende Bürgerſteuerrate bei Zahlungen für die von nicht mehr als einer Woche. Die Rate iſt bei der nächſten Lohnzahlung ein⸗ zubehalten. In Baden wird bis zum 21. Oktober ledig⸗ lich die Gemeindebier⸗ und Getränke⸗ ſteuer fällig. Das iſt für den Reſt des Monats das, was der Staat von ſeinen Bürgern verlangen muß. Getre ide Rotterdam, 18. Ort.(Schluß.) Weizen: Nov. .72½, Jan, 4,72½, Mürz 462½ Mai 465. Mais: Nov. 54½, Jan. 56, März 57¼ Mai 57/ Metane London, 18. Ort.(Amtl. Schluß.) Kupfer b. To.) Tendenz: feſt; Standard p. Kaſſe 35½ 35f5 do. 3 Monate 3556—351½18, do. Settl. Preis 35½; Electrolyt 39/½—40; beſt ſelected 38/½—391½; Elektro⸗ wirebars 42. Zinn(& p. To.) Tendenz: willig; Standard p. Kaſſe 225—228, do. 3 Monate 217½ bis 21775, do. Settl. Preis 227; Straits 228½., Blei(&E p. To.) Tendenz: ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 177% ausld. entf. Sicht. offz. Preis 17½ do. inoffz. Preis 1713¼½6—171/16; auslb. Settl. Preis 1776. Zink (T p. To.) Tendenz: ſtetig: gewl. prompt offz. Preis 16½¼10; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 1653, do. inoffz. Preis 16/½—16/16; gewl. Settl. Preis 16%; Anti⸗ mon( p. To.) chineſ. Regulus c. i. f. 64—66.— Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 13,24. Kurspreiſe für unedle Metalle Nr. 43 Mit Wirkung ab 18. Oktober ergeben ſich folgende Veränderungen: Blei, nicht legiert 22.25—23.25(23 bis 24); Hartblei(Antimonblei) 24.75—25.75(25.50 bis 26.50); Kupfer, nicht legiert 49.50—51.50(50.50 bis 52.50); Meſſinglegierungen 37.50—39.50(38.50—40.50); Rotgußliegerungen 52.25—54.25(54.25—56.25); Bronze⸗ legierungen 77.50—80.50(79.75—82.75); Neuſilber⸗ legierungen 51.50—54.50(52.50—55.50); Feinzink 24 bis 25 24.25—25.25); Rohzink 20—21(20.25—21.25); Zinn, nicht legiert 270—290(281—301); Bankazinn in Blöcten 296—306(303—313); Miſchzinn und Loͤtzinn 270—290(281—301; je 100 Kilo Sn-Inhalt 22.25 bis 23.25(23.75—24.75) RM je 100 Kilo Reſtinhalt. Rhein-Mainische Abendbörse Freundlich bei zurückhaltendem Geſchüft Die freundliche Haltung von heute mittag übertrug ſich zwar auch auf die Abendbörſe, doch herrſchte weiteſtgehende Zurückhaltung, zumal Aufträge aus dem Publikum fehlten. Die meiſten Märkte lagen zunächſt ohne Umſatz. Amtlich notiert wurden vorerſt nur Jo Farben mit 149(1487%) und Metallgeſellſchaft mit 104 (103,75). Der Rentenmarkt lag ebenfalls ſtill und freundlich. Umſätze fanden aber zunächſt nicht ſtatt. Im Verlaufe blieb das Geſchäft ſehr gering. Nen⸗ nenswerte Kursveränderungen traten nicht ein. Etwas leichter lagen Aku mit 55,62(55,87), auch Stahlver⸗ ein bröckelten auf 80,75(81,12) ab. Andere Montan⸗ papiere waren ebenfalls nicht ganz behauptet, während Aku gegen Schluß wieder auf 557% erholt waren. Renten lagen ſtill. Nachbörſe: IG. Farben 149,5, Aku 55,75—56, Alt⸗ beſitz 112,12 Geld. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 18. Orkt. Berlin 5935, London 725½, Neuvort 147½, Paris 972, Belgien 2180, Schweiz 4802, Italien 1200, Madrid 2020, Sslo 3647½, Kopenhagen 3240, Stockholm 3742½, Prag 612. Privatdistontſatz 436. Tägl, Geld 4. 1⸗Mon.⸗Geld 4½. Märkte Schifferſtadter Gemüſeauktion Tomaten—10.5, Wirſing.—5, Weißkohl—.35, .65—.80, Rotkohl—.5,.—.5, Buſchbohnen 12 bis 15, Blumenkohl ja 30—36,.15—22,—12,—4, Sellerie 10—15, Endivienſalat.—3, Kopfſalat—4, Feldſalat 15—20. Pfülziſche Obſt⸗ und Gemüſegroßmärkte Meckenheim: Tomaten—7, Aepfel—15, Falläpfel—5, grüne Tomaten—3, Birnen 10—14, Spinat 4, Rotkraut 3. Maxdorf: Rotkraut—5, Weißkraut 2, Wir⸗ ſing—5, Bohnen 10—12, Tomaten—9, Blumen⸗ kohl 15—22, Spinat 3, Salat—6. Weiſenheim: Tomaten 1—.5, m—5, Aepfel 10—16, Birnen 11—13, Trauben 17—20. An⸗ fuhr 100 Ztr. — —————————— ——— — —— Bücher, die wir beſprechen Die eigene Durchfüthrung der Klageſachen vor dem »Amtsgericht. Von H. Schulz. Verlag Wilh. Stollfuß, Bonn. Preis RM..—. Wer einen beim Amtsgericht zuſtändigen bürgerlichen Rechtsanſpruch hat, muß bei der heutigen Wirtſchafts⸗ lage vielfach aus Sparſamkeitsgründen auf ſachkundige Hilfe verzichten. Nicht nur mittlere, ſondern auch grö⸗ ßere Unternehmungen ſind dazu übergegangen, ſich vor dem Amtsgericht ſelbſt oder durch eigene Gerichtsver⸗ treter zu vertreten Vielfach entſtehen hierbei aber, namentlich durch Unkenntnis, Schwierigkeiten. Hier wird die vorliegende Schrift ein vorzüglicher Helfer ſein, denn ſie ſtellt alles dar, was man kennen muß, um ſich vor dem Amtsgericht ſelbſt zu vertreten. Kurz und gemeinverſtändlich iſt das Wichtigſte und Weſent⸗ lichſte für Kläger und Beklagte mit Muſterbeiſpielen dargeſtellt und zwar ſo, daß die Schrift auch für den nützlich iſt, der in ſeiner Angelegenheit einen Anwalt benötigt und dieſen über den Streitfall unterrichten muß. Die Schrift enthält die neueſten geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen. Stundung und Eintreibung von Forderungen. Erfah⸗ rungsreiche Ratſchläge für Gläubiger. Von Heinr. Schulz. Verlag Wilh. Skollſuß, Bonn. Preis 1 RM. Es iſt tatſächlich eine Kunſt, einen Schuldner, der überhaupt nicht zahlen möchte, zur Zahlung zu be⸗ wegen. Solange zweckmäßigere Geſetzvorſchriften noch nicht beſtehen, obliegt es dem Gläubiger, ſich ſelbſt zu helfen, um Forderungsverluſte möglichſt zu vermeiden. Deshalb werden die in dieſer Schriſt gegebenen Rat⸗ ſchläge für die Bearbeitung dieſes wichtigen Gebietes den Gläubigern gute Dienſte leiſten. Entwürfe von Mahnungen und Anträgen ſind in einem Anhang der Schrift beigegeben. Das Bändchen zeigt einen klaren und überſichtlichen Aufbau aus erfahrungsreicher Hand und kann deshalb empfohlen werden. Die einfache Buchführung. Zur praktiſchen Einführung und zum Selbſtunterricht von Wirtſchaftstreuhänder Erwin Redemſty. Verlag Wilh. Stollfuß, Bann. RM..50. Dieſes handliche Büchlein aus der vetannten Samm⸗ Steppen und Sumpfgebiete. lung„Hilf dir ſelbſt“ iſt vollſtändig neu bearbeitet ſo⸗ eben erſchienen. In gemeinverſtändlicher Weiſe iſt die⸗ ſes Bändchen verfaßt und kann allen denen empfohlen werden, welche ſich das Mindeßmaß der Buchführung zulegen und ſich vor allem ſelbſt darin orientieren wollen. Nicht nur Gewerbetreibenden, auch jüngeren Angeſtellten und insbeſondere auch Handwerkern kön⸗ nen wir dieſes Büchlein empfehlen, ſind doch auch die neuen Beſtimmungen über das Wareneingangsbuch, das ab 1. Oktober 1935 jeder Gewerbetreibende und Handwerker führen muß, mit berückſichtigt worden. Die ſich hierfür intereſſierenden Leſer ſeien darauf hin⸗ gewieſen, daß der gleiche Verlag auch ein Warenein⸗ gangsbuch herausgegeben hat. Abenteuerliche Weltfahrt von Hans Koeppen. Bear⸗ beitet von Joſef Viera. Erzählung, 268 Seiten und zahlreiche Abbildungen, Kl.⸗8o. In Leinen .80 RM. Verlag Georg Weſtermann, Braun⸗ ſchweig. Ein phantaſtiſches Abenteuer für die damalige Zeit. Von Newyork ſtarteten nach Paris ſechs Wagen, dar⸗ unter ein deutſcher. Oberleutnant Hans Koeppen war es, der die Fahrt bei den unglaublichen Verkehrs⸗ und Straßenverhältniſſen auf Leben und Tod wagte. Die ſpannende Beſchreibung ſeiner Erlebniſſe auf die⸗ »ſer Weltfahrt, von deren Schwierigkeiten wir uns heute kaum eine Vorſtellung machen können, lieſt ſich wie ein Abenteuerbuch. Es war ein unaufhörlicher »Kampf mit den Elementen, den Straßen, dem Motor und einmal ſogar mit wilden Völkern. Unter un⸗ ſäglichen Mühen ging es durch Eis und Schnee, durch die Prärie, über die unwegſamen 4000 Meter hohen amerikaniſchen Felſengebirge, durch die aſiatiſchen Dann mußten die ver⸗ ſchlammten ruſſiſchen Straßen und brückenloſe Flüſſe unter den widrigſten Verhältniſſen bezwungen wer⸗ den. Mit größter Spannung verfolgt man den harten Kampf zwiſchen Deutſchland und Amerika und erlebt, wie deutſcher Wagemut und deutſche Kameradſchaft ſowie eine Glanzleiſtung deutſcher Technik uns den vielbejubelten Sieg brachten. Ein Rüpelſpiel:„Der Dockvogel“ von Paul Gurk iſt im Theaterverlag Langen⸗Müller Berlin, erſchienen. Preis kart. RM..10. Spiel⸗ erlaubnis durch Bezug von 1 Buch zu RM..10 und 6 Rollenheften zu je RM.—.80. Durch zahlreiche Sendungen von Funkſpielen iſt 15 Dichter Paul Gurk weiten Kreiſen unſeres Volkes als Verfaſſer eigentümlicher, aus der Beobachtung menſch⸗ licher und allzu menſchlicher Beſonderheiten ein guter Bekannter. Sein Rüpelſpiel, das den Titel„Der Lockvogel“ trägt, iſt aus einem ſolchen Funkſpiel entſtanden und ſtellt ſich mit ſeinen ſchlagkräftigen Knüppelverſen als ein wirklich volkstümliches Spiel, etwa in der Art des Hans Sachs und des Heinz Steguweit, dar. Die Anregung zu der kleinen Dichtung erhielt Paul Gurk durch eine Skizze von Tſchechow. „Zerbrochene Poſaunen.“ Von Grete Garzarolli. Ernſt Rowohlt Verlag, Berlin W 50. Der Untergang der Donaumonarchie iſt das große Thema dieſes Romans. Im Mittelpunkt des Ge⸗ ſchehens ſteht eine großbürgerliche Familie, die nicht zuletzt daran krankt, daß ihr die Blutseinheit fehlt. Das Geſchick dieſer Menſchen, die durch ihre Zuge⸗ hörigkeit zu einer Familie mehr getrennt als ver⸗ bunden werden, wird zum Symbol des ſterbenden Staates, dem ja auch in der entſcheidenden Stunde die Gemeinſamkeit des Willens und das Bekenntnis zur eigenen Exiſtenz fehlt. So bleibt jede Begabung unfruchtbar und ſelbſt der verſuchte Aufſchwung ins Heldiſche verweht im Nichts. Das Buch wird zum unerbittlichen Spiegel des Vorkriegs⸗Oeſterreich mit ſeinen Kämpfen aller gegen alle. Wir ſehen die Ge⸗ ſtalten des Romans leben und ſterben nach dem Ge⸗ ſetz, nach dem ſie angetreten. Die zerbrochenen Po⸗ ſaunen des Jüngſten Gerichts verkünden das zer⸗ ſchellte Lied von der Menſchheitsverbrüderung. Paul Krah:„Herzen unterm Stahlhelm“. Leutnants, Kriegsfreiwillige, Oberſte, Unteroffiziere, Majore, Feldwebel, Hauptleute und Gefreite zeigen uns ihr Herz. Aus Arolſen und Berlin, Damme i. O. und Fürth i.., Görlitz und Jena, Kaſſel und Mann⸗ heim, Meiningen und Pößneck, Bad Salzungen, Sgal⸗ —————————————————————————————— Katholiſche Kirche 19. Sonntag nach Pfingſten Hfoeß ennr8 Sonntag: Hl. Kirch⸗ eihfeſt Uhr an Beich 93 6fih Lit; 6 Uhr Fruhmeſſe;.45 Uhr hi. Meffe:.30 Singmeſfe mit Predigt der Mar. Jung⸗ frauenkongregation und aller Jungfrauen);.30 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30. ſ peß⸗ und levit. Hochamt mit Segen; 1 L. mit Predigt; 14 Uhr Chriſtenlehre für die Abchen; 14.30 U. mit Segen; . S Kath. Frauenbundes mit dodiat z 30 Kio H. Martfrat aur, Andacht und egen; hr Roſenkranzandachi mit Segen, ebenſo——1 Abend. St.(Untere Pfarrei). Sonntag: Kirchweihfeſt; 1 Frühmeſſe und Beginn der Bei Kgelsbende; 7 Uhr hl. Meſſe mit gemeinſamer Kommunion der Jungfrauen und Jungmädchen; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Predigt, levitiertes Hochamt mit Segen; 11 Uhr Kindergot⸗ tesdienſt mit Predigt: 14 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen: 30 Uhr feierliche Veſper; 19.30 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen. Heilig⸗ Geiſt⸗ Kirche. Sonntag: agezdrlemmgg der Jungfrauen; 6 Uhr Beichte, hl. Meſſe; 7 Uhr rühmeſſe, gemeinſame Kommuniön der Jung⸗ fpauenkongregation; 8 Uhr des 0 mit Predigt Mur mmon des Agnesbundes; übr Predigi Hochamt mit Segen; 11 Uhr— mit 30 nachher Chriſtenlehre für die Jungfrauen; hr feierliche eze mit Segen; 19 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen. Liebfrauen⸗Pfarrei. Sonnta 615 Kommunionſonn⸗ tag der frauen; von 6 Uhr an Beichtgelegen⸗ eit; 95 Frühmeſſe: 8 Uhr— mit —— 15 1 Pi der Jungfrauen⸗ kongregätion; 9. r Predigt und Amt vor aus⸗ 4 uU Allerbeilig ſen; 11 Uhr Singmeſſe mit 435 iht N Uhr Chri tenlehre der Fungfrauen: 14.30 Uhr Roſenkranz mit Segen. Kath, Bürgerſpital. Sonntag:.30 Uhr Sin meſſe mit Predigt; 10 Uhr Gymnaſiumsgottesdienſt. Joſef, Lindenhof. Sonntag: Kirchweihfeſt; der weiblichen Jugend: 6 Uhr Beichtgelegenheit, hl. Meſſe mit Moönatskoinmunion des Notburgavereins: 7 Uhr hl. Meſſe mit Monats⸗ kommunion der J Dolien9 11555 ers um 8— mit Predigt; 9 indergottesdienſt; D ühr! Predigt, feierl. Fecnn mit Segen: 11.45 Uhr mit Predigt; 19 Uhr Roſenkranz⸗ anda 95 Wr Sonntag; 6 Uhr Beichigelegenheit: —75 Frügmeſſe mit Generalkommunion der Ma⸗ —4— ſchen Ju ſet: 930 Ugr 30 8 Uhr Hhrs⸗ meſſe 510 Predigt: r Hochamt mit Pre⸗ digt; 11 Uhr Singmeſſe mit h Ben C hriſtenlehre für die ädchen; 1 Roſen⸗ knz mit Predigt und ſakramentaler Andacht Herz⸗Jeſu⸗ Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag: Kirch⸗ feſt; GMeſfe: rühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. ſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und . 30 An der Jungfraüen und Jungmäd⸗ chen;.30 Uhr Predigt und levit. Hochamt vor Gestiem 1 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt mit Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; 14.30 eierl. nif Seg—5 Segen; um 19 Uhr ranan acht mit S St. Bonifatius.—— Re der weiblichen Jugend): Uhr und Beicht⸗ Predkat(M 7 Uhr b1s Meffe: 8 U h———4 mit redigt(Monatskommunion der Schulmädchen, der Sii oc und der geſamten weibl. Aonteſje mit Wrebiaf: 14 Hor& Menh für die — e I. reſ enlehre e Mädchen; 14.30 Uhr H. Hert⸗Mariü⸗ruderſchaft⸗ 19.30 Uhr anach Pfarrkuratie St. Nikolaus. Sonntag: um 6 Uhr Beichtgelegenheit: 7 Uhr Frühmeſſe mit Kommu⸗ nion der r ſtztahrrfi tigen Mädchen und der in.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Pre⸗ digt: 0 Uhr Wamneen mit Predigt, levit. —— und Segen; 14.30 Uhr feierliche Veſper mit Segen: 19.30 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen St. 3 Pfarrei, Mannheim⸗Neckarau. Sonn⸗ tag: Kirchweihſonntag: Kollekte für den Bonifa⸗ tiusverein; Monatskommunion für die Schulkinder; 6 Uhr Frühmeffe;.45 Uhr hl. Meſſe; 8 ühr Sing⸗ meſſe mit 5 edigt:? 9 Uhr Chriſtenlehre für ——4—.30 Uhr Hochamt mit Predigt und Segen: hr Singmeſſe mit Predigt; 19. Uhr Kirchweihveſper. aß: 4 libr Beich Sonn⸗ 515 f05 5 Uhr— Fris 9 5 3 ingmeſſe in der al abeif. s Predi 11 und Kirchweihhoch⸗ amt vor dein EAberbeitiaſien mit Segen in der Ka⸗ pelle der Spiegelfabrik:.30 mhf PSiag und feier⸗ liches Amt mit Segen; 11 Uhr Singmeſſe und omilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 eſe; ülergottesdienſt mit Predigt und Seha 1 Uhr Predigt und Singmieſſe: 13.30 Uhr C riſten⸗ lehre für die Mädchen und feierliche Veſper mit Segen: 19.30 Uhr Sonntagsabendandacht 75 St. Käfertal. Sne Kirch⸗ 35 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Beichte;.15 Uhr Meſfe Fh K26 Monatskommunion der W e Schüler enſt m ve lehre 5 die lb chen; 14 r Roſenkranzandacht mit Alisieduna. St. Peter und Paul, Mannheim⸗Feudenheim. Sonn⸗ ia'g: Kirchweſhfeſt;.30 Uhr hl. Beichte;.30 Uhr, rühmeſſe, Monatskommunion der Frauen und ütter?.30 Uhr Kerr.0 Monatskommunion der Fräuen und Mütter;.30• Uhr ſeierl.—— vor ausgeſetztem Allerheiligſten mit Tedeum und Se⸗ en; 11 Uhr 13.30 Uhr Chri⸗ 4305 34 die Mäd 4 Uhr Kirchweihveſper; 14.30 Uhr kirchl. Verfamming der Frauen und Mütter mit Predigt und Segen; 20 Uhr Roſen⸗ kranzandacht. St. Bartholomäuskirche, Mannheim⸗Sandhofen. Am Sonntag: Kirchweihfeſt;———◻ Mo⸗ natskommunjon für die Jungfrauenkongregation und für die Jungmädchen:.30 Uhr Beichtgelegen⸗ heit: 7 Uhr Frühmeſfe; 9 ühr Zaustgottesdlenfi mit Predigt, Hochamt und Segen; 11 Uhr Schüler⸗ e mit Predigt und Einzmeſe⸗ 14 Uhr hriſtenlehre 50 die Mädchen, hernach Segens⸗ 30 Uhr feierl. Roſenkranzandacht mit en St. Anton, Mannheim⸗ Rheinau. Sonntag: hohes Kirchweihfeſt; Monatskommunion der Jungfrauen und ndienecngez Rr lekte für die Diaſpora: 7 Uhr rühmeſſe;.30 Uhr AuenDnen dren 10.10 Uhr auptgottesdienſt mit Hochamt und igen: 18. Uhr feierliche Kirchweihveſper mit Segen St. Aegidius, Seckenheim. Sonntag: 7 uh hr Früh⸗ meſſe(Roſenkr.);.30 Uhr Schülergottesdienſt natskommunion);.40 Uhr Hauptgottesdienſt; Uhr feierl. Veſper mit Ausſetzung und Segen St. Bonifatiuskirche, Mannheim⸗Friedrichsfeld. Am Sonntag:.30 Uhr Beichtgelegenheit:.30 Uhr hl. Kommunion für alle Stände; Frühmeffe;.30 155 30 Udr Amt vor ausgeſetztem an oſenkranzandacht mit Sege 0 Krankenhaus. Zogangs.30 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt St. Paul, Almenhof. Sonntag: 7 7 1 Meſſe hie 50 n Ananen; 1950 930 ühr Beicht r Slngmeſſe mit Wrodiat; um 11 Uhr 585— Predigt; 14 Uhr Roſenkvanz⸗ andacht mit S rr St.. eim⸗ Am Senene Kirchweihfeſt,.30 r Beichte;.30Uhr 805———— nglinge r amt m usſetzung un gen; 1230 Uhr Veſper zum Kirchweihfeſt. 91 Thereſia vom 3 A Plingſtberg. Sonn⸗ tag(Kirchweihfeſt): hr.30 Uhr Frühmeſſe mit Medtn 9630 Uhr Amt vor aus⸗ Rr Ab Allerheikigſten: 13.30 Uhr Andacht; 19.30 r Abendandacht. Ilvesheim. Sonntag: Kirchwei heliör Uhr Austeilung der hl.——— Zeſii* mit Generalkommünion der Schumindex:.30 U freer Hochamt mit Predigt und 7 h n 13. hr feierliche Veſper mit Segen; 17 u Roſen⸗ kranz in der St. Konradskapelle(Siedlung). Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) onntag, 20. Oktober: vormittags.30 Uhr: Hl. Meſſe in deuiſcher Sprache mit Predigt. Evangeliſche Kirche Sonntag, den 20. Oktober 1935 In allen Gottesdienſten Kollekte für das Frauenwerk der Evang. Landeskirche——— und die Bahnhofs⸗ miſſion Tepgiggsnieche. 1.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Schulze: Uhr Hauptgottesdienſt zur Er n des Konfirmandenunterrichtes, Pfarrer Speck; Uhr— Vitar Bodemer. Neckarſpitze. Uhr Gottesdienſt, Vikar Schulze; um 11 ühr Kindergottesdienſt, Vikar Schulzé. Konkordienkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt zur Er⸗ öffnung des Konfirmandenunterrichtes, Vikar Bren⸗ 35 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Virar Brenner; 8 Uhr endgoſtedie Vitar Schulze orzfſ UÜhr Frühgotiesdfenſt, Pfarrvixar 3 351 10 ubr Pfarrer Dr. We⸗ .15 Uhr Klndergottesdienſt, Pf. Dr. Weber. 40⁰ 10, Uhr Hauptgottesdienſt zur Eröffnung des konfirmandemunterklchies Pfarrvikar 1 3 11./r Pfarrvikar Staubitz: 11.30 U Kindergottesdienſt Mtr Hanß Staubitz. Friedenskirche. 9. Uhr Hauptgottesdienſt zur Er⸗ 150 nung des Konfirmandenunterrichts, Pfarrer Zahn: 45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Rüpp. 10 Uhr Hauptgottesdienſt,•K Joeſt: Uhr——— chs: 18 Uhr Abenpaolkesdlenſz Vikar Schoen 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pf. Walter; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Höfer; 18 Uhr Abendgvttesdienſt. Vikar Höfer. 5 Melanchthonkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Eglein naer: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Gemeindel alendel Sen 34..30 Uhr Gottesdienſt, Vikar Stũdtiſches 10.30 Uhr Gottesdienſt, aas. Dinlonfffenfſans. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pf. Kiefer. Heinrich⸗Lanz⸗ mernienhans. 10.30 Uhr Goͤttesdienſt, Vikar Schoe Feudenheim. 10* uhr Hauptgottesdienſt zur Eröffnung des Konfirmandenunterrichtes, Pfarrer Kammerer; 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vitkar Vogel; 13 30 Uhr Chriſtenlehre für Knaben., Pfarrer Kammerer. Gottesdienſt⸗ Anzeiger Friedrichsfeld..30 Uhr Anbergottesdien⸗——— 33 51 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer a1fF Hauptgottesdienſt, Vikar 5 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar 13.35 Uhr Chriſtenlehre für die Knaben, Gſcheidlen; 20 Wemgtegdſeni A. Müid⸗ 10 Uhr Hauptgottesdienſt, 11.15 Uhr Kindergottesdienſt farrer 4 mefin.45 Uhr Hauptgottes lenf, Pf. Gänger; 10.45 ühr Kindergottesdienſt der Norbpfarrei, Pf. —— 3 Kindergottesdienſt der üdpfarrei, arrer Gemeindehaus Speyerer Straße 28..30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrvikar* 11 Uhr Kindergot⸗ tesdienſt, Pfarrvikar Müll 10 Uhr Haupigottesdienſt, Vikar Seel; um 11 Uhr Kindergottesdienſt. Pfinaſtberg. 9 Uhr Gottesdienſt, Vikar Seel: 10 u Uhr 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vitar L Sandhofen..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Mül⸗ ler; 11.30 Uhr Kindengottesdienſt lar lüller; Ahonhon um rfübrnn im Lutherhaus:„Kirché un olk Seckenheim..30 Uhr I(Konfirman⸗ deneinführungsgottesdienſt), Pfarre Fichtl: 12.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Fichti: 13 ör Chri⸗ ſtenlehre für die Mädchen farrer Fichtl Pauluskirche Waldhof..36 Uhr Haupigottesdienſt, Pfarrer Clormann; 10. 45 ühr Kindergottesdienſt, Pfarrer Clormann. Wallſt adt. .30 Uör Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. 40 Uhr 10.30 eA —— Dienstag, 22. Okt., 20 Uhr 90 551015 Vikar Schukze: Mittwoch, 23. Okt., Uhr Morgenandacht. Aane n 24. Oktober, 20 Uhr farv Chriſtusfirche. Miriwoch, 23.—5 20 Uhr Andacht (Lubasevangelium), Pfarrer Weber. We riedenskirche. Montag bis San Uhr Andacht 45 Orto r, um 2⁰ Uhr Vikar 23.*Ort. 20 Uhr Andacht, arrer Mittwoch, 23. Okt., 20 Uhr Andacht arre dehaus ſenerſttaße 34. Donnerstag, 24. Okt., 620 u dacht, arrer Heſſi —— hvelt Okt., 5 Uhr Fumvortrag in der K Ki 11725 in der Fremde“; Donners⸗ iag, 24..15 Uhr Morgengndacht, Vikar Vogel. Käfertal. Soneit4 24. Okt., 20 U hr S r dienſt, Vibar Adelmann: Dreizog, 25. Ok Bibelbeſprechſtunde, Pfarrer Shhu Käfertal⸗Süd. Mittwoch, 23. tesdienſt, Vitar Adelmann, anſchlſeß. Matthäuskirche Neckarau. Dönne erstag, 2 ühr Abendgottesdienſt zur Eröffnung des Konſir⸗ mandenunterrichts, Pfarrer Kühn. Gemeindehaus Speyerer Str. 28. Donnerstag, 24. Okt. 20 Uhr Abendgottesidenſt, Pfarrvikar Müller. Rheinau. Donnerstag, 24. Oit., 20 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Vikar Seel. Gemeindehaus ſfAheſes Mittwoch, 23. Okt., 20 U. Abendagottesdienſt, I. Sandhofen. Donners 24. Brt., 20 uhr Andacht, Pfarrer Bartholomä. Waldhof. Mittwoch, 23. Okt., 20 Uhr Andacht in der Kirche, Pfarrer Cloimann. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle): Sonntag 3—— und Donnerstaa hr Verſammlung— Schwetzin⸗ —13 90 30 10%en Uührſu Dienstaa um 815 Uhr Verſ.— kK 2, 10(Stadtmiſſ. Keidel): Sonntag 8 und Donnerstag 8 Uhr Verſammlung. Freitag 8 Uhr Donnerstag 8 Uhr Verſammlung. Freitag 8 Uhr Bibelſtunde für ſunge Männer— Neckarau. Fiſcher⸗ ſtraße 31(Stadtmiſſionar Welk):—— Ubr und Dienstag 815 Uhr Verſammlung— Rheinau, Däni⸗ ſcher Tiſch! Sonntag 3 Uhr und Milkpoch 215 Uhr Verſammlung— Pfinaſtbergn., Herrenfand 42“. Alle Tage Donnerstags 8 15 Uhr Verſammluna 85 Beſlenſtraße 52: Sonntag 8 Ubr und Frel⸗ ta 00 Uhr⸗Verſammlung.— Seckenheim, Kinder⸗ Ie Donnerstaa Uhr⸗— Sand. hofen, Kinderſchule: und Mittwoch 8 Uhr Verſammlung. Walpfhof: Freitag 745 Uhr Ver⸗ ſammlung.— Feudenheim, Untere Kinderſchule: Sonn⸗ tag 8 Uhr und Dienstag 8 Uhr Verſammlung. Landeskirchl Gemeinſch„Haus Salem“ K 4,10 Sonntag: 14 Uhr Sonntagſchule: 15.30 Uhr Jungmännerſtuͤnde: 16 Ubr Ingendbund. 1»Mäd⸗ chen: 20 Uhr Ev Arabg faon unde, Them Die tag: 20 Uhr Gebetöſründe. ch: 17 uͤhr Mädchen⸗ und Knabenſtunde: 20 Ubr Känneizime 20 Uhr. Jugendbund für funge Mädchen. erstag: 16 Uhr 3 unde: 19 Ubr Kreundeskreis für ſinge ädchen; 20 Uhr nde. 55 Sonnenſchein 25, bei Habermeier: Sonn⸗ 4 Uhr Sonntaaſchule. 15 Uhr Verſammlung. A 218. bei bei Reißner: on⸗ t a Ming Uhr Verſammlu Sfiablenburchftr. 13:. diens tas: um 20.15 Uhr Verſammlung An den Kaſernen 125 bei Schepper: Mittw 5 20 Uhr Verſammlung. Sandhofen, Sandhofer Str. 297, bei Niebel: Frei⸗ tag: Uhr Verſammlung. r Abendgot⸗ n 3 9 Uhr Cöbriſtenlehre Pfarrer Münzel: um ſeld und Waſungen gebürtig, erleben ſte vor ger und Durſt, Tod, Grauen, Lachen und Sehnſucht und Trotz, Trene, Opferfreudigkeit u heldenhafte Selbſtüberwindung. In Flandern und vor Verdun, bei St. O in der Champagne, an der Aisne, im Elſaß, Karpathen, in Rußland und Galizien ſehen wir Marſch, auf Patrouillen, bei Sturmangriff und Sturmabwehr, im Trommelfeuer und Stollen, Ruhe und im feindlichen Drahtverhau. Einzelgeſchichten. Jede Geſchichte ein Blitzlicht eine andere Seite des Krieges. Jede ſpannend er ein inneres und äußeres Abenteuer. Jede in anderen ſeeliſchen Licht ſtehend: die eine voller Lache die andere voller Tränen. In einigen miſchen dieſe äußerſten Bezirke menſchlicher Erregung ſchütternder Bitterſüße.— Eines der erſten — die Erzählungen ſind größtenteils im Graben ſchon geſchrieben,— das den Krieg in ſeinem 1 4 lebensumfang darzuſtellen verſucht. Aus dieſem ren Umfang herwachſen dem Leſer immer neue Ueden, raſchungen und ein beglückender Reichtum. 2 2 In der 7 heines/ dur Exiſtenz ringe iſt tieferer Si „Der Zufall und das Schiaſal“, v. Wilhelm v. Sholh Wie Wein Paul Liſt Verlag, Leipzig. 212 Seiten, Pr. 4 Jedem begegnen Zufälle, ſeltſame, merkwürdige z1 fälle, über die er ſtutzig wird, jeder iſt dem Schi unterworfen. Und wohl jeder ſehnt ſich danach, Eſſe ſichten und Erkenntniſſe über das Geflecht von 6 ſchehen zu gewinnen, in das wir verwoben ſind findet dies alles in vorliegendem Werk, das ſolg richtig entſtanden iſt und überzeugend darlegt, wie 0 echte Dichter ſchaffend auch praktiſche und woiſſenſchg lich zu bewertende Einblicke ins innerſte Gefüge Geſchehens gewinnt. Die Entdeckung der„Anziehn kraft des Bezüglichen“— wie Stolz die überal dem Dritten R . Plan der inſtraße, die uſetzen. Re Durchführi dſätzlicher Be dig, die Pfal ertrag und Ai es Weinbaugebi ndſchaftlich reizt ung von Geſchehen und Geſchick gibt und lehrt, Leben, an das wir Menſchen gebunden ſind, allgem und jeder für ſich zu erkennen und damit auch meiſtern. Die völlig neu bearbeitete Ausgabe iſt au um eine Unterſuchung über das Schickſal erweite Landestirchl. Gemeinſchaft„Bethesda⸗ be L. 11.. 4. Sonntag: 14 Uhr 16 Uhr Fr r junge Mädchen: 20 Uhr W 20 Uhr Männerſtunde.— : 20 Uhr Gebetsſtunde.— Donnersta 15 1 r Käfertal⸗Süd, Dürtheimer Straße 32: Mont 20 Uhr Snaſgee Almenhof, Schilterſchule. ontag: 20.00 Evangelifatlonsvortrag. Scharhof⸗Sandhofen. Diensta 9: 2⁰ uor 15 Ke terſtraßſe 30. D 31 ngſtberg, erſtraße 30. onnersta 20 Uhr Ebangeftetonsdort 15 Neckarau, Klkchhardenfchne. reitag, um 20 Gvangeliſationsvortrag. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeln—— Miſſion und Jugendbund für eniſchievenh Ha Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Sonna a 20 upr Ernteddankfeier(Gem. ligartige ideale Steeger).— Monkag; 20 Uhr Frauenſtun ichen Grenzen hit Dien tas: 10 18 Wbn nnte gerade zur bei Dörr.—.i 20 Uhr Bibelſtunde ſie 1 le Jugendbund ſur E6. onntag 16 Uhr und legender ſein, a nerstag 20 Uhr für Jungfrauen.— Samstag: 2 ten Eden? S Kreisbeſprechung der Jugendbünde wirkt auf jeden 2 Neckarſtadt, Uhlandſtraße 41, art.; Mittwoch 15 der köſtliche S. Frauenſtunde.— Donnerstag: Ühr Bibelſtund löſtliche Seg Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtr. 30: Son 20 Uhr Wortwverkündigung(Br. Weiland).— 3 tag: 20 Uhr Männerbibelſtunde.— Minwoch: N Frauenbibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelbuckelſtr. 4: Sonntag 15.30 Uhr und Dienstag 20.15 Uhr Bibelſtunde, Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikint Eben ⸗Ezer⸗Kapelle. Augartenſtraße 26 Fußt iſt, daß die 5 Eden heiß ur dieſe Erkenn Der erſte Tag d n Winzer zu chirmherrſchaft( S O a g:.45 Uhr Predigt W0 er: Röd at: d. Eri 95700 h 55 ih e wn dient.— Hlenstag: 20 liyr Bibel⸗ und Tauſende jal u beſitzen, die äh guernden und ir Fahnen, Reben! verſammlung. Evang. Gemeinde gläubi 5 getaufter W235 (Baptiſten), Mannheim, Max Joſef Straße ſ g:.30 Uhr S 11 Fa Uhr Verſamml ung, ema: 20 ber den Menſchen.“— 5 15135 1 er Mit**— Mittwo hr Bibei⸗ und Gebetsſtunde. Neuapoſtoliſche auch „Mannheim⸗Siapt, m 335• Lange G und Mofelſtraße. Sonn 9½% d Uhr Gottesdſenſß 15.30 Uhr Gottesdienſt. ittwoch: Gottesdienſt. Mannheim⸗ Sandhofen, Sre Son⸗ .30 Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr Gottesdienſt— wioch: 20 Uhr Gottesdienſt ees eim⸗ Regarau, Gie 1. Sonniggz, 9 Uhr Gottesdienſt. ittwoch: 20 ub 0 tesdienſt, Mannheim⸗ Friedrichsfeld, nenoffhi 68. So tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mi o ch. „Gottesdienſt. Mannheim ⸗Segenheim, Kloppenheime ena »Sonntag: 15.30 Uhr Gottesdienft. 4 Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, 1 2, 11. Bewegung zur religiöſen Erneuerung Sonntag: 10 Uhr gsfolchenweihehehr R 11 ch. 3 1 Sonntagsfeier für Kinder. 5 hr Menſchenweihehandlu Uhr 3— Boft ein:„Gegenmächte ⸗ des in Geſtalten der ichtung. Advent⸗Gemeinde Mannheim, I I, „Sonntag: 10 Uhr U 0 rung„Die Zillertaler“.— Di Aunſt San— 4 t a 7 18 G3 e — t ag: r Sabba e: 10 Wdebigt⸗ Prediger W. Edener.— Die Heilsarmee. C1.6 g: um.30 Uhr znee in mnemer: 19 30 li 70 Uhr Freigotte ——— hr. Heilsperſanemt 9595 Heilsverſammlung. Va: 20 U eimbund für Frauen 1 o Uhr Heiligungsverſa freundl. eingeladen. 322 —— Manuſtripte für den Gottespennangen jeweils bis Freitagfrüh an die Anzeige lung und nicht an die f lun. Glaser(U. Erregung zu allen beiden bin icl. hola! „Feſt der deutſchen Traube und des Feſt ſtellt ein großzügiges Hilfswerk für den ſchwer um ſeine In der Zeit vom 19. bis 26. Oktober wird das der erſten Büchet Weines“ durchgeführt. Das im Graben Eziſtenz ringenden deutſchen Winzerſtand dar. einem ganzen Aus dieſem imne mmer neue Uebe ichtum. 7 Wilhelm v. Sch Seiten, Pr. 4 deutſche Wein⸗Woche. im Dritten Reiche blieb es vorbehalten, den n Plan der Schaffung einer„Deutſchen inſtraße“, die allen Pfalzfahrern die Größe Schönheit des vorderpfälziſchen Weinlan⸗ on vor Augen führt, in die Tat g8• z ſetzen. Die Durchführung dieſes Gedankens iſt von Rundſfätzlicher Bedeutung. Es war einmal not⸗ dig, die Pfalz, die ja nicht nur nach Men⸗ rag und Ausdehnung Deutſchlands größ⸗ Weinbaugebiet iſt, ſondern auch zu den ſchaftlich reizvollſten gehört, durch dieſe ein⸗ Werk, das ſo d darlegt, wie del ſen ſind, allgem id damit auch Bethesda· hel de; 16 Uhr Jug Wortwerkündſu rſtunde.— onnersta Haardter Winzer tige ideale Fahrſtraße über die heimgt⸗ mn Grenzen hinaus bekannt zu machen. Was ie gerade zur Herbſtzeit anziehender, nahe⸗ ander ſein, als eine Fahrt durch den Gar⸗ Eden? Sein jahreszeitlicher Schmuck tauf jeden Beſucher bezaubernd, während tliche Segen, der aus ſeinem Boden , ſich jedem offenbart, der die inneren Vor⸗ etzungen dazu in ſich geſchafffen hat. Denn em kann ſich das Erlebnis eines edlen es voll und rein erſchließen, der deſſen be⸗ fſtraße 34 feier(Gem. Frauenſti de, Fahrlachſt hr Bibelſtunde 16 Uhr und — Samstag: 4 .: Mittwoch 19 Uhr Bibelſtum — — ße vermitteln und vertiefen. er erſte Tag der Weinwoche ruft die pfälzi⸗ hen Winzer zu einem großen Feſt auf, deſſen ſchirmherrſchaft Gauleiter Bürckel übernom⸗ Tauſende jahrelang erſehnten: eine Straße Uhr Jugen 0 e Köeſitzen, die ähnlich der Bergſtraße zu einem Bibel⸗ und dDie deutſche Traube, der deutſche Wein ſollen Gemeingut des ganzen Volkes werden. b als Tafeltraube, Süßmoſt, Wein oder Schaumwein, iſt nicht entſcheidend. Aber daß der deutſche Volksgenoſſe des hohen Wertes und Güter bewußt wird, Bereitſchaft zeigt, an ihrer Erhaltung und Feſtigung mitzuwirken, iſt tieferer Sinn und Zweck der vom Reichsnährſtand groß——— der im Weinbau vorhandenen Volkskräfte nen rbung für die Orte, durch die das breite Band der Straße führt. Mitten durch die Weingärten, durch ma⸗ leriſche Weindörfer, an rebenvewachſenen Win⸗ zerhauſern vorbei, windet ſie ſich von ihrem ſüdlichen Punktte, dem ſchöngelegenen Landau, bis Grünſtadt, wo ein ſchmuckes Weintor er⸗ richtet ſteht. Die Deutſche Weinſtraße tann und will nicht in eiliger Fahrt durchmeſſen werden. Sie ſoll dem Zwecke der Erbauung und Erholung in herrlicher Landſchaft dienen und erſehnte Ge⸗ legenheit bieten, in romantiſcher Umgebung, in traulichen Gaſtſtätten, gemütlichen Straußwirt⸗ ſchaften und einladenden Ausſchantſtätten der Winzervereinigungen die Spitzen der Pfalz⸗ weine zu koſten. Die Pfalz iſt Grenzland. Dieſer Umſtand wird jedem anſchaulich vor Augen geführt, der auch den Ausläufer der Deutſchen Weinſtraße durch⸗ wandert oder durchfährt. Das Weindorf Schwei⸗ gen, wo ebenfalls ein Weintor aufgebaut wurde, liegt unmittelbar an der franzöſiſchen Grenze gegenüber Weißenburg. Schweigener Winzer, die ihre Weinberge, auf denen ſeltene Trauben wie Tokayer, Muskateller und roter Burgun⸗ der gedeihen, auf franzöſiſchem Boden haben, müſſen mehrmals queren. Ohne Unterbrechung geht es von hier aus etwa ſechzig Kilometer nordwärts bis Grün⸗ ſtadt. Einſtweilen iſt zwar lediglich die Wein⸗ ſtraße von Landau über Neuſtadt und Bad täglich die Grenze über⸗ Dürtheim bis Grünſtadt durchgeführt. Sie wird dort nicht enden, ſondern in Bälde auch bis Bockenheim als nördlichem Puntt verlaufen. Die Eröffnung der Deutſchen Weinſtraße wird zu einem großen pfälziſchen Volts⸗ und Wein⸗ feſt werden. Wem verbände ſich nicht allein mit der Ankündigung deſſen, die Vorſtellung an bunteſtes Voltstreiben, bodenſtändigen Humor und fröhliche Weinſtimmung, die jeden Alltags⸗ kummer verſcheucht und eine wertvolle Kraft⸗ quelle darſtellt? „Kling, klang, gold'ner Wein!“— hallt es in den Ohren. Wir werden auch diesmal da⸗ bei ſein! Junger Winzer aus Kallſtadt 4 5 Frohe Fahrt durch Goſtes Weingärten/ Anleitung zur Weinkennerschaft „Wein und Pfalz, Gott erhalt'!“ Loſung und Aufruf zugleich, deren Bann ſich der Erholungſuchende und der unverdor⸗ bene Genießer nicht entziehen kann. Vom erſten ſonnigen Frühlingstage an, der zu einem Be⸗ ſuch der alten, idylliſch verwinkelten Weinorte einlädt, bis in die nebelfeuchten Oktobertage hinein, reißt das Band der Pfalz⸗ fahrten nicht ab. Farbhensymphonie des Herbstes Zur Herbſtzeit weiſen die Wingerte die präch⸗ tigſte Farbenmiſchung auf. Die Weinfelder, durch die ſich die hellen Straßenfurchen ziehen, bieten ſich dem bewundernden Auge des Be⸗ ſchauers in einer Buntheit dar, die den Ver⸗ gleich rechtfertigt, ein himmliſcher Maler habe in einer frohgelaunten Minute wahllos ſeine Farben über die Gegend ausgegoſſen. Saftiges Grün, leuchtendes Gelb, Roſtbraun und glühen⸗ des Rot finden ſich auf der bunten Palette des Herbſtes. Ihr Reichtum überraſcht, bietet ſich dem Erſtaunten in einzigartiger Schön⸗ heit dar. Vor Wochen ſchon waren die Rebgärten mit Leben erfüllt. Tauſende eifriger Händepaare waren am Werk, den Portugieſer zu herb⸗ Lange Rötterſſrn Uhr Gottesdie ttwoch: 2 „ Sonntag och: 20 Uhr rfſtr. 68. it ihehandlu ichte · des Gemeinde⸗Ju ibbatſchule; 10 1. zungsverſamm hr Freigott ilsverſammlun imlung.— Frauen u gungsverſa ienſtanzeigerſf e Anzeige itung abzu HB-Bildstock(3) ſten. Wie raſch ſich Eimer und Logeln füll⸗ ten! Eine Luſt zuzuſehen! Allerorts ſtanden am Wegrand die Traubenmühlen, die mit den ſaftigen blauroten Beeren wenig Umſtand machten. i Umdrehungen des Rades ge⸗ nügten ſchon, den appetitlichen Inhalt der Logel zur Maiſche zu verwandeln. In die Lotten, den Fäſſern, in denen die Maiſche zur Kelter gefahren wird, wurde dann die würzig duftende Miſchung eingefüllt. Dut⸗ zende der zwei⸗ und vierrädrigen Faßwagen, von gepflegten Gäulen oder gemächlich wat⸗ ſchelnden Kühen gezogen, ſtauten ſich vor den Toren der Kelterhäuſer, wo Tag und Nacht ohne Unterbrechung Hochbetrieb herrſchte. Der Portugieſerherbſt iſt zu Ende. Wür⸗ ziger Duft dringt aus den tiefen Kellergewöl⸗ ben. Der rote Burſche hat ſich nach langem Aufgluckſen und Schäumen in den großen Eichenfäſſern langſam beruhigt. Die weißen Beeren, die Sylvaner oder Oeſterreicher, die Rieslinge und Tra⸗ miner durften ſich inzwiſchen noch etwas an der Herbſtſonne laben. Jetzt hat auch ihr Stündlein geſchlagen. Die Winzer gönnten ſich nur eine kurze Ruhepauſe. Sie gibt ihnen Kraft zum Durchhalten während der Haupt⸗ kampftage, die der Weißherbſt mit ſich bringt. Das ſoll aber keinesfalls heißen, daß die Weinbauern und ihre Helfer die Zeit über hätten feiern können. Die frohen Zecher, die ſich nur um ihren Genuß und nicht um die Ar⸗ beit derer kümmern, die ihnen erſt ſolchen er⸗ eigt mögen den Spruch beherzigen, der da eißt: „Es gibt kaum einen, der gedenkt— Wenn er den Wein, den man ihm brachte, So leichter Hand ins Glas ſich ſchenkt, Der Müh' und Sorge, die er machte.“ Ein wirklicher Weinkenner und Pfalzfreund läßt es ſich daher nicht nehmen, gerade zur Weinleſe die gaſtlichen Stätten im„Himmel⸗ reich“ drüben aufzuſuchen. Die kommenden Wochen bieten ausreichend Gelegenheit, die Ar⸗ beit der Weinbauern zu würdigen. Das„35 er Kind“ Die letzten Kräfte ruft der Weißherbſt auf den Plan. Achtzigjährige wetteifern mit kaum der Schule Entlaſſenen. Wenn es gilt, den „Neuen“ aus der Taufe zu heben, möchte nie⸗ mand fehlen, der noch wacker auf den Beinen iſt. Die weißen Kopftücher der Leſerinnen, die allerorten in den Rebgärten aufleuchten, geſtalten das Bild noch bunter. Längs der ahrſtraße reiht ſich Traubenmühle an Trau⸗ benmühle. Lachend und blitzenden Auges buckeln die Winzer die ſchweren Logel durch die ſchnurgeraden Rebenzeilen. Ein Bild der Arbeit und der Freude! „Die gewonnenen Eindrücke haften unvergeß⸗ lich. Genießt der Städter wohl eine größere Ehre, als zu einem Henkel Trauben— friſch Se— eingeladen zu werden? Die inzer tragen ein zufriedenes Geſicht zur Schau. Wohl dürfte in dieſem Jahre die letzte Höchſtzayl von viertauſend Liter auf den Morgen ſchwerlich erreicht werden. An der Güte des„Zö5ers“ aber wird nicht gezweitelt. Trolie 2 Begabte Kenner— Nur keine Eile!— Des is'r holten kloorer Trobbe! Gibt es etwas Schöneres, als ſich in den Rhythmus der Arbeit im Weinparadies ein⸗ ſich von ihm beſtimmen zu laſſen? ie raſch liegen Oggersheim und Maxdor hinter un, tauchen die Umriſſe Freinsheim auf, das verträumt daliegt. Dem Fahrer, der mit dem Steuerrad Arbeit hat, kommt die Einfahrt allerdings weniger geheuer vor.„Mauſefalle“,„Krähen⸗ winkel“ und dergleichen ſind für ihn ange⸗ ſichts der unüberſichtlichen Windungen noch ge⸗ linde Ausbrüche. Möge er es ſich künftighin an dieſer romantiſchen Stelle ruhig einmal zwanzig Kilometer bequemer machen! Eine Aufn. Glaser Arbeit mit der Maiſche, die in die Lotte gefüllt wird Droſſelung ſeines motoriſierten Temperaments wird ihn ſicherlich nicht nereuen. Das iſt bezeichnend für eine Pfalz⸗ fahrt. Mit Geſchwindigkeiten kann bei erleb⸗ nisbereiten Gemütern kein Eindruck geſchunden werden. Eine gemütliche Station mitten auf der Landſtraße bei regſamen Winzern oder in einer der zahlreich am Wege gelegenen Gaſt⸗ ſtübchen offenbart in wenigen Minuten oft mehr über die ZSeele der Landſchaft, den Geiſt der Pfälker, als ein ſinnloſes 05 ren der vektrauten Weingegend. Per⸗ önliche Tuchfühlung iſt hier wie anderwärts orausſetzung für ein tieferes Verſtehen von HB-Bildstoek Land und 10 uns innerlich ſo ſehr verwandten Menſchen. Für den Pfalzfahrer muß„Gemütlichkeit Trumpf“ ſein. Es iſt nicht notwendig, erſt nach einigen Schrammen am Kotflügel dahinter zu kommen, daß jede Raſerei fruchtlos und nur geeignet iſt, die Fahrtfreuden und die i chſit Hochſtimmung zu dämpfen. Ein kräftiger Schluck Trauben⸗Elexier ſoll Rekordanwandlungen aus⸗ gezeichnet vorbeugen und erheblich zur Beruhi⸗ gung und Müßigung beitragen. Tropfen, die Wunder wirken »Solche gibt es in Gottes Weingärten drüben in üppigſter Fülle. So wiwd in Kallſtadt ein Dokument hinter Glas aufbewahrt, das verdient, im Wortlaut wiedergegeben zu wer⸗ Ui,kaballsanne lelngaachiabl Sie kennen doch den freundlichen Kur⸗ und Weinort Haardte NRein, nicht das mild⸗ anſteigende Mittelgebirge der Pfalz, ſondern den anmutigen Ort, der ſich dicht an Reuſtadt anſchmiegt. Dort genehmigten wir uns eins. Kamen zwei friſche Studentinnen von der Waterkant herein, nahmen Kurs auf die Stammtiſchecke. Dort hatte ſich's ein alter Winzer bereits bequem gemacht. Die Müo⸗ chen— nicht faul— nahmen den Mann in die, Mitte. Er möge ihnen Weingeſchichten erzählen. Der Alte blinzelt gutmütig und beluſtigt: „Rorre des nit! Was ſoll aach'me alte Pälzer Beſunn'tes difalle, der mit Aln)dacht ſoi Ver⸗ telche trinkt?“ Nach einigem Bitten und Bet⸗ teln rückte er aber zuletzt doch mit dem be⸗ kannten Trinker⸗Wetſſtreit zwiſchen dem Abt und dem armen Weinbauern heraus. Der trinkfeſte Mönch verlot damals die Wette. Er fiel einige Lagen früher unter den Tiſch und mußte Verſprechen gemüß dem Winzer alle Laſten ſtreichen. Die beiden Wi zbegigzige zeigten ſich zwar über das Gehörte nicht ſehr befriedigt. Als ſie aber erſt einmal ihre zwei Glas Schloß⸗ acker genippt hatten, erzählten ſie ſelbſt dem baß erſtaunten Alten wilde und abenteuerliche Weingeſchichten. So viel kann ein gutet Schluck ausmachen „Für Sorgen ſorgt das liebe Leben Und Sorgenbrecher ſind die Reben“, ſagt ſchon Goethe. Das iſt reichlich lange her. 3 Tropfen regt auch die hantaſie — wie das angeführte Beiſpiel beweiſt— und ibt neuen Lebensmut. den. Der dankbare Genießer des Weinchens gab ſeiner Erfahrung poetiſchen Ausdruck: „Schon lag des Todes kalte Hand auf Wangen; Und in entſetzlich heißen Todesbangen Ward mir bewußt, daß in des Kellers Tieſt Noch wen'ge Flaſchen edlen Weines ſchlfſſt Von Kallſtadts ſonndurchglühten Rehenhaß Und kaum gedacht, ſah ich ſie vor mir Ich trank davon und wurde bald gefund Ja, ſelbſt„Freund Hein' erhob das Gla rzt koſten luje mleiter der lſichtshalber be Mund. muten Schoppe chweine genan Er ſchlürft' es aus 3 Se den Wo ſolchen Wein man trinkt, kann ſelbſt n Weinſtraße Tod nicht ſierbenkeh ehe Das Dokument— fein fäuberlich don 1 „ewig danwaren Grünſtadter.“ gem Doſis 4 wird mit berechtigtem Stolz jedem Beſſn Oberhaardt. i zeigt. Warum ſollte ein würziger 0 lziſchen Weinb nicht den Städter vor dem in gefahrhi iſchen Grer Nähe gerückten Winterſchlaf bewahren, g. d. H. erf er ſelbſt— wie in dieſem Falle— den annte Kam chenmann aufzuſchrecken vermochte! ung. Sie ift ordentlich r oden. Die ar uWeine ſind fr * Konſu Eine Erholung Sunbübt oder Ki 10 es ſich ſch lten, wäre nicht Oberhaardt, d „die offizi 2 ittelhaardt! E Anes guten Trop eſem weltbekan 1 onnengel zeßchen kräfti unbach an über Deides Eim, Ruppertsber Jetzt eine Weinreiſe anzutreten, etwas Anregenderes, Befeuernderes Ang munternderes! 4 Weißherbſt! Bei dieſem huit g keinen Weinfteund mehr zu Hauſe. hinüber in die Pfalz, ſei es* A K der Elektriſchen oder auf dem S liche Herbſttage locken, 0 niemand vergeſſen, daß kluge Zur halin den Genuß ſichern und hilft. gefällig mahnt doch der Weiſe: „Aus dem Feuerquell des Weines, aus dem Zaubergrund des Bechers, ſprudelt Gift und— ſüße Labung, ſprudelt Schönes und— Gemeines nach dem eigenen Wert des Zechers nach des Trinkenden Begabung. Gewiß, Begabung gehört dazu. Der„ ſtützt ſich auf dieſe Vorausſetzung 17 trinten ihn genau ſo begeiſtert ne überraſchende Rachwirkung, wie d Welngenuffes Geübten und K zierten“. Ein kleiner Unterſchied iſt all feſtzuſteilen. Wähtend es Richtkenner genau nehmen, arbeiten die Kenner— zu ſagen— nach genauem Plane. Sie ſich eine Kenntnis der Weinkagtg beſonderen Geſchmackseigenft ten der zu Gemüte zu führenden und Schoppenweine angeeignet, die genießer und Auchkenner verblüfft. A ſem Grunde mag es 3 an, dieſer einmal angebracht nen, mit einer K „Anleitun— ennerſchaft“ treten. 0 i Leſer in dieſe anaßaft und für jede pfälzer unumgängliche Wiſfenſchaft zu können. 13 Auf zur fröhlichen Weinlese nach INM DEN RATSKELLER Winzergenossenschaft unel Winzerverein am Denkmal BOGSKAbEHE osB HAARTER ScMrossEBz 2⁊E K5TõöT1696 4 775 7 333 darut: Weinstrafle die devotzugte łinloufaueſſe fut Guoſſtd. Weſb- u. otweine im kdelweindeugebſek der Fittehaerdt und seinen berühmten Weinlagen: Hetrenletten, Bürgergeften Hetzog. Kitchenstück, Kelegrube, Hofſtück usv/. Herrlich gelegener Wein- und luft-⸗ kurort mit schönster Fernsicht in de heinebene, SchwetEoid und Odenwelſch bevorzuster Ausflussotft Winzergenossenschaft Alljährlich Weinversteigerungen- Freihändiger Verkauf und Ausschank im eigenen Haute Haardt oran. d.. u omoshudlt en idyllisch gelegener empfiehlt seine weltberühmten weine: Mückenhaus, Bender u. a. Edelwelnort Idig. Uber des kEfntedénkfest und die Weinlese besucht mit seinem àſten Butggteben u. den hewotrẽgenden welneh forsthaus lindemannsrun auf dem peterskopf Winzerwerein freinsheim- Bürgermeisteramt Hand auf m 8 vdesbangen, 3 es Kellers Tieſ — ſchlief W 1 11 izt koſten wir uns die vielſproſſige Weinſtraße gilt.„Landau ou la mort!“, lautete bald gefund, leiter der guten Pfälzer Tropfen hoch. einſt das geflügelte Wort der Franzoſen. ob de kshalber beginnen wir mit den ſoge⸗ Landau iſt gut deutſch geblieben. Trotz des n Schoppenweinen, wie die leichten hweine genannt werden. er die genußreichen Stationen der Deut⸗ hin Weinſtraße durchhalten will, darf ſich in igzabern, dem ſchönen Luftkurort am gang zu den pfälziſchen Wasgaubvergen, ken Wälder ſich bis vor die Tore des Städt⸗ erſtrecken, nicht ſchon eine unerſchütterlichen Vorſatzes von der„ Wahrzeichen Siſts frühgotiſchen Sti als eine der edelſten Kirchen Europas zeichnete. berlich von eine 5 3 e zu kräftige Der Bezirk iſt der größte weinbautreibende r.“ gemalt ard Hier befinden wir uns alſo in Deutſchlands. Bemerkenswert, daß hier bereits edem Beſuchtr Hberhaardt, im wirtſchaftlich bedeutendſten der.. von der Quantitätserziehung ürziger Scho iſchen Weinbaugebiet, das ſich von der der Stämme, der hohen, in die niedere, der in , in ge unzöſiſchen Grenze nach Norden bis Neu⸗ der Pfalz beſonders gepflegten Qualitäts⸗ bewahren, A a. d. H. erſtreckt. Charakteriſtiſch iſt der erziehung eintritt. In Landau blüht der Wein⸗ alle— den nannte Kammertbau, die hohe Stock⸗ handel. Die dargebotenen Koſtproben ſind nicht nochte? jiehung. von der Hand zu weiſen. Sie beſchweren vor Sie iſt bedingt durch den feuchten, erordentlich kührftoffreichen Lehm⸗ und allem nicht. Pöboden. Die aus den Sylvanern gewonne⸗ en Weine ſind friſch und ſpritzig und werden desfeld, eine kurze Strecke von Neuſtadt ten her als Konſumweine von jedem Kenner entfernt, ein grundſätzlich anderer. Hier iſt ner Buntſandboden, Löß und Diluvialſand vor⸗ ine Erholung, bei einem Bergzabener Der Wein wird kräftiger. Wir Ahühl oder Kirchberg zu ſitzen! Nicht wahr? leße es ſich ſchon bis zur Abendſtunde aus⸗ ken, wäre nicht noch die zweite Großſtation Oberhaardt, die Stadt Landau, zu be⸗ die offiziell als Ausgangspunkt der — weine erreicht. Jetzt heißt es vorſichtig mit dem Tropfen umzugehen, eine kleine Erbauungs⸗ und Belehrungsſtunde einzulegen. Sie kann auch dem Leſer nichts ſchaden. Mittelhaardt! Ein Begriff für den Freund delsheim, Gönnheim, Bad Dürkheim, Eller⸗ les guten Tropfens. Er kennt ſich aus in ſtadt, Ungſtein bis Leiſtadt, Kallſtadt, Freins⸗ chlagwort hält g Hauſe. Er muf mit dem Wagen Stahlroß. e ſe Zur iſe: 3 Weines m weltbekannten Weingarten, wo die heim, Weiſenheim und Herxheim a. B. ſowie es Becheri lien ſonnengeborenen Wein⸗Prinzen und Dackenheim, reißt das perlende Band' der e Labung, rinzeßchen üppig 251 h Von Spitzenweine nicht ab. Gemeines kanbach an über Neuſtadt, Haardt, Mußbach, Die Orte weiſen die höchſten Bonitätsklaſſen des Zecher önigsbach, Deidesheim, Niederkirchen, Mecken⸗ auf. Unter Bonität wird bekanntlich der — 5 Am, Ruppertsberg, Forſt, Wachenheim, Frie⸗ Ertragswert eines Bodens verſtanden. Der azu. Der„M tung nicht. di o begeiſtert ung, wie die „ttefflich Einzg hied iſt aller chttenner nie Kennet— lane. Sie einlager kseigen hrenden anet, die blüfft. Aus an, dieſer mit eine ſchaft“ herg e weinbege id für jeden nſchaft ei an der beutsthen Weinstrafe HB-Bildstock ein“⸗ Linie nicht abzuweichen, hält man vor dem idealen Gartenſtadt, der tskirche, die der weltberühmte Urwalddoktor und Bachſpieler Albert Schweitzer e⸗ Dieſer Umſtand wird bereits hinter Die⸗ aben die Grenze der Heimat der Pfälzer Edel⸗ Aufn. Glaser Unterſchied zum oberländer Weinbau iſt ins Auge ſpringend Hier kriecht die Rebe am Bo⸗ den hin. Die Ruten ſind kurz und weiſen nur wenige auf. Daraus erklären ſich die egenüber der Oberhaardt um ein Viertel leineren Ernteerträge. Der wirtſchaftliche Schaden bei einem Fehlherbſt iſt daher auch im pfälziſchen Qualitätsweinbaugebiet um vieles rößer, wirkt ſich entſchieden empfindlicher aus. lücklicherweiſe waren die vergangenen Wein⸗ jahre ausgeſprochen gut, ſo daß ſi Maßnahmen einer marxiſtiſchen Regierung an ſh geſchah. ie wärmetreibende Kraft der Böden, die tagsüber Sonnenwärme aufſpei⸗ chern, um ſie die Nacht über wieder an die Stöcke abzugeben, wirkt Wunder. Die Traube reift dadurch gleichmäßig bei beſtimmter Wärme. Als beſte Weinbergslagen ſind die zwiſchen Waldrand und Landſtraße anzuſpre⸗ chen, wo ſie den ganzen Tag über Sonne emp⸗ fangen und keinen Schatten„verdauen“ brauchen. Die Qualitätskurve der Weine iſt nicht leicht zu verdeutlichen. Entſcheidend ſind die ſtark— ſe for Oueſſtoh. weinbaugediet ſen berühmten Hütgergerten gtude, Hoßtbek Vein- und lLuft- LANUaUG EDENKOSEN MAKANH‚ER NEUSTAD A. ri ernsicht in de EN 15 und Odenweſch vON DER klussoftfßz————— 44 PFNLUZER· 12 4—=— —————— m. U. u. U. H.—— GSE.B W3 551—— genen KHause 5 7 45 2 Un 3 NA eioELISEBEy DABNMSTADT,/ RANKFEOBT A/M. den Welnen eterskopf nn/e ,, ffüſe G u TMANNHEIMI ,— Hs-aAUTOBAHd Neichs-Autobahn 4 5 7055 RT A/N xAcH 0. umumee 4 erffff f fft afgameme E ENG Weinbauer alten urwüchſigen Schlags die Winzer etwas erholen konnten und nicht noch ſtärker anann als es ihnen durch die ein den Saft der Trauben Ewig freu ist nur der Wein— ihn veredeln selbst die Johre— und der Greis noch freut sidꝭ sein! HB-Bildstock oft von hundert zu hundert Meter— wechſeln⸗ den Bodenverhältniſſe, die für den verſchieden⸗ ich der Edeltropfen verantwort⸗ ich ſind. Ein erfahrener Weinbauer unternahm es mir die Kurve einmal durch folgendes Beiſpiel zu verdeutlichen. Es iſt zu intereſſant— durch ſeine Einfachheit auch zu aufſchlußreich und belehrend— um an dieſer Stelle unſeren intereſſierten Leſern vorenthalten zu bleiben. Ein Kraftfahrer— ſo erklärte er— vermag von der franzöſiſchen Grenze aus die anſtei⸗ gende Fahrbahn bis kurz vor Neuſtadt noch im dritten Gang bewältigen. Dann muß er ſich allerdings ſputen und den zweiten und erſten Gang einſchalten, um von Neuſtadt, Haardt bis Mußbach und Königsbach zu kommen. Aber ſeine ganze Fahrkunſt fruchtet ihm dennoch nichts. Er muß wohl oder übel vor Deides⸗ heim, Ruppertsberg, Niederkirchen, Meckenheim und Forſt höflich aber beſtimmt die Mitfahrer auffordern, den Wagen 111 verlaſſen, damit dieſer die Höhe der Qualität ohne Belaſtung zwingen kann. Möglich, daß er obendrein noch — es kommt auf den Jahrgang an— hin⸗ aufgeſchoben werden muß. „Einmal oben, geht die Fahrt wieder unbe⸗ hindert weiter. Immer auf dem hohen Kamm, der die Umgebung ſtolz überragt. Wieviele haben die Zugſpitze ſchon beſtiegen und haben doch vor den Qualitätshöhen der Mittelhaardt die Waffen ſtrecken müſſen. Ein Beiſpiel nur, das aufzeigen will, wie 25 es auch für die Weinſtraßenwaller ſein ürfte, die Höhenunterſchiede zu überwinden. Sproſſe reiht ſich an Sproſſe. Der Wanderer möge ſich Zeit nehmen! Unbeſchwert gewinnt niemand die Spitze. Die Umſtände dürften ſie ſchon beim Training niederzwingen. So ge⸗ waltig iſt die„natürliche“ Kraft dieſer Weine, die in ihnen ſchwelende Glut. Berũhmie Laqenamen Ohne die ſchönſten Erinnerungen wachzurufen, wird es ſchwerlich einem Genießer gelingen, die Litanei der Namen, die für Kenner einen Ohrenſchmaus bedeutet, gedankenlos herunter⸗ uraſſeln. Wiſſen Sie noch? Wie lieblich ließ ſich doch der Neuſtädter„Vogelſang“ zwitſchern, ſuchten ſich der Haardter Schloßacker oder der Weinhölzel, dieſe lebhaften, befeuernden Ge⸗ wächſe, um den Gaumen zu wickeln! Es wäre unrecht, die Namen Gimmel⸗ dinger Meerſpinne, Kieſelberg und Schild, Königsbacher Idig, Bender, Weißmauer, Mußbacher Pabſt, Spiegel und Stecken, Freinsheimer Sſchelskopf, Hahnen, Hoch⸗ gewann, Gottesacker, Herrheimer Som⸗ merſeite, Himmelreich, Goldberg etwa, um nur einige der bekannteſten Lagen zu nennen, uner⸗ wähnt zu laſſen. Die Spitzenweine ſind weit und breit geſchätzt. 4 n Besucht in der Herbstzeit den Qualitätsweinbauort FOBRST m Geniebet den neuen Wein, die edlen rrauben khet Feigen, Nendeln und Edelkastanien! eee eee eeee der Treffpunłet für Weinkenner u. Feinschmecker lm Winzerhaus naturreine Forster Edelweine im Ausschank Wer hat nicht ſchon angeſichts der Wachten⸗ burg, die das Städtchen Wachenhei der Höhe herab beherrſcht, den köſtlichen jen wacker zugeſprochen, wie ſie die Lagen Gold⸗ bächel, Luginsland, Altenburg und Schenken⸗ böhl bieten? Die Reihe bricht damit nicht ab. Die 3— des uralten Weindörſchens Ungſtein in der Nachbarſchaft Bad Dürkheims weiſen ganz ähn⸗ lichen Charakter auf wie die der größten Wein⸗ baugemarkung Deutſchlands. Ungſteiner Spiel⸗ berg, Herrenberg,„Nußriegel, Kreuz und Kob⸗ nert ſtellen ſich würdig neben Dürkheimer Michelsberg, Spielberg, Feuerberg, Fronhof, Hochbenn und Geiersbühl. Kallſtadter —455 Nill und Saumagen ſchließen ſich an. er Ruf dieſer Lagen iſt wohlbe⸗ aründet. Die weltberühmten Lagen tun es jedem an, der nur einen„zahmen Schluck“ davon koſtet. Deidesheimer Grain, Kieſelberg, Leinhöhle oder etwa, der Forſter Jeſuitengarten, irchenſtück, Ungeheuer, das Ruppertsberger Hofſtück, Reiterpfad, Nußbiene, oder der Nie⸗ derkirchener Linſenbuſch, Schnepfenpflug und Achtmorgen— dieſe Lagen verteilen ſich infolge früherer Eingemeindungen auf die Gemarkun⸗ en der vorher genannten drei Weinorte— ind Namen von beſtem Klang. Jedenfalls würde es ſehr ſchwer fallen, einem dieſer gött⸗ lichen Tropfen die Palme zuzuerkennen. Die Fahrt geht weiter Leichter geſagt, als getan! Die Weinſtraße bis Herxheim und Weiſenheim am Berg oder Dackenheim wird— wir legen die Hand dafür ins g5 nete. des Vorjährigen, den „Volltreffer“— ſtundenlang aufhalten. Gewollt oder ungewollt, iſt hier gleichgültig. Eine Kunſt ſchon, das Bollwerk zu ſtürmen, das Bad Dürkheim darſtellt. Und die Stationen Eller⸗ ſtadt, Ungſtein, Kallſtadt und Leiſtadt ſind auch nicht ohne. Kein Menſch kann etwas dafür, wenn er den Juwelen in der Krone der Pfalz⸗ weine nicht ſtandhält. Wenigſtens auf die Dauer nicht. bleibt nur eines übrig: zu ſtoppen. Weintrinken will verſtanden ſein, ſetzt Le⸗ benskultur und Haltung voraus. Die Mit⸗ nahme eines genau ausgewogenen Probe⸗ für den Fahrer iſt daher nicht von er Hand zu weiſen. ließlich will man auch noch der Unterhaardt einen Beſuch abſtatten und über Sauſenheim, Grünſtadt, Dirmſtein und Bockenheim noch zeigen, daß man die paradieſiſchen Runden mit Glanz und Würde durchgeſtanden hat. „Reintönig“ nennt man die Weine, die es Jeder Genießer wird wiſſen, daß ein guter Wein fünf Eigenſchaften haben muß. Das Auge des Kenners zuerſt einmal die Farbe. Dann hebt er das Glas zur Naſe und labt ſich an der Blume oder auch dem Bukett des grünlich⸗gelben Tropfens. Der würzige Duft des Weines wird verſchiedentlich auch kurz und bündig„Naſe“ genannt.„Er hat eine kräftige Naſe“, * in dieſem Falle alſo kein abfälliges rteil. Jetzt erſt kommt die Zunge zu ihrem Recht. Sie gibt den Gradmeſſer für die Qualität ab. Die Zunge bringt es heraus, ob der Wein friſch, jung, gut behandelt iſt, oder aber ob er einen Fehler hat. Anſchließend möchte der Gaumen etwas haben. Wenn ein erfahrener Schmecker ſagt:„Auf der Zunge iſt er voll und der Gaumen bekommt nichts mehr davon ab,“ dann iſt der Wein trocken. Die Fachſprache will verſtanden ſein. Iſt der Tropfen geſchluckt, dann„„ommt der Bauch zu ſeinem Recht“. Der fach⸗ kundige Genießer will genau wiſſen,„wohin der Wein fließt“, ob„der Schluck von innen heraus wärmt“ und was ſonſt noch für Eigenſchaften in ihm ſtecken, die ſich nach Genuß offenbaren. Die Prüfung der Eigen⸗ ſchaften iſt ſtreng und will verſtanden ſein. „Auchkenner“ können ſich unſterbliche Schlap⸗ pen zuziehen, wenn ſie ſich in Fachkreiſen brü⸗ ſten wollen. Mit Rätſelraten iſt es bei der Wein⸗ probe nicht getan. Um zur Kennerſchaft vorzu⸗ dringen, bedarf es nicht nur natürlicher Veran⸗ lagung, ſondern auch des Willens, erfahren zu wollen und nicht nur plump und ſträflich den Wein hinter die Zunge zu„ſchütten“. Ein Wein⸗Erlebnis fällt nicht mühelos zee n urrr hierzulande g1 An Gehalt mangelt es ihnen nicht. Die Rieslingweine, die in der Unter⸗ haardt lagern, ſind ſtets Kalk, Lehm und Kies beſtimmen den Boden. Die Tiſch⸗ weine, die hier gedeihen— der Dirmſteiner Landacker, Kiſſelberg etwa—, ſind vorzüglich. Sie muntern nach den niederſchmetternden Lagen wieder auf. Bei einem Feuerbau oder Honig⸗ ſack der Sauſenheimer Lage, bei einem Grünſtadter„In der Röth“„Am Berge“ oder„An der Kohlſtraße“, wächſt die Unter⸗ nehmungsluſt. In Bockenheim wird ſie allerdings durch die„Goldgrube“ abgeſtoppt oder die„Halde“. Wer kann im voraus wiſſen, worauf es——+— iſt, daß die Fahrt nicht mehr weitergeht Die Traubensorten Ein Wort darüber: Gewiß, an dieſes Thema denkt man im Augenblick des Genuſſes we⸗ niger. Man lieſt auf der Etikette wohl Spät⸗ leſe und ſo. Was denkt man ſich aber in der Sabe des Gefechtes ſchon beſonders dabei! aher iſt es eir jetzt ganz gut angebracht, wo wir die Weinſtraße glücklich hinter uns haben und auf der„Heimſtraße“ angelangt ſele darüber noch einige Betrachtungen anzu⸗ ellen. In erſter Linie werden in der Rheinpfalz ne⸗ ben den roten Portugieſern, Franken⸗Sylvaner oder Oeſterreicher gepflanzt. An Edeltrauben finden wir den 0 Riesling, der dieſes Jahr einen köſtlichen, durchaus harmoniſchen Wein ergeben wird, und Gewürztrami⸗ ner. Rieslinge und Traminer brauchen viel, viel Sonne. Ein wärmeſpeichernder Boden trägt exheblich dazu bei, dem Wein zu beſonderer Güte, Fülle, Süße und Feuer zu verhelfen. Worin ſich eine Spätleſe von einer Aus⸗ leſe unterſcheidet!? Die Spätleſe erfolgt erſt dann, wenn die allgemeine Leſe beendet iſt. Die Hentel können die Friſt noch zur Reife nützen. Bei der Ausleſe werden die ſauerfaulen Beeren, die den Geſchmack des Weines irgend beeinträchtigen könnten, ausgeleſen. Daneben gibt es noch Beerenausleſe, wobei nur geſunde und vollkommen reife Beeren von ge⸗ übten Leſern ausgeſucht werden. Das iſt not⸗ wendig, da nicht alle Beeren zu gleicher Zeit reifen. Die große Mühe des Ausleſens macht ſich auch im Preiſe fühlbar. Bei der Trockenbeerenausleſe blei⸗ ben die Trauben ſolange hängen, bis die Bee⸗ ren zu Roſinen zuſammengeſchrumpft ſind. Die kühlen Nächte ſchaden den Beeren nicht. Es gibt eine Regel, wonach gefrorene Trauben einen höheren Süßigkeitsgrad erreichen ſollen. Die Roſinen werden für ſich ausgeleſen und dann mit der Heſe eines außerordentlich guten Wei⸗ nes angeſchlemmt. Um 500 Liter Wein zu er⸗ zeugen, bedarf es etwa 40 000 Rebſtöcke, die ſich gewöhnlich auf 10 bis 12 Morgen Rebland ver⸗ teilen. Die Edelbeerausleſen zählen daher nicht mit Unrecht zu den teuerſten. Sie rechtfertigen aber auch den Ruf, zu den beſten Weißweinen der Welt zu gehören. in den Schoß. So wenig wie ſedet auheg Es will eben alles auf ehrlichem Wege worben“ ſein. 3 Wer kein Weinkenner iſt, und ſich keine N gibt, ein ſolcher zu werden, iſt ſofort erlan Er wagt es mitunter mit brennender Zigare in den Raum zu treten, wo erfahrene Män gerade mit Koſtproben beſchäftigt ſin, halten alle den Eingang ſorgfältig im Au „Raus!“ hallt es gleich aus einem Dußhe Kehlen, wenn ein Ankommling vergeſſen g ſeinen Glimmſtengel vorher auszumachen. dieſem ernſten Kreiſe wird kein Raucheß Gaſtſpiel geduldet. Die vielen Kleinigteiten, die für einen Weh kenner maßgebend ſind, werden von aie Laien oft gar nicht beachtet. Sie brauchen f nur an den Tiſch zu ſetzen, gleich ſind ſie guth ſchon erkannt. 4 Zu ihrer Auftlärung ſei geſagt, daß Fachmann den Römer nicht am Bauch ſondern am Stengel. Womöglich am Glaste unten. Weine ſind empfindlich, Tey raturunterſchiede können den Genuß beeinti Er hat heu achtet und wirtſchaftliche por, der nicht Landwirtſchaf tigen. Und die Hände können leicht Würme Ausnutzung d den Wein übertragen. zig Prozent a Mir geſchah es, daß ich etwas müde und 91 einer Fl langweilt nach dem Glaſe griff.„Dunner — ſchrie mich der Gaſtgeber an—„Was mac donn? Greif' erſcht emol zum Glas, wie gbört!“ Ein Kenner verſteht auf ſeinem biet teinen Spaß. Blitzſchnell waren meine i ger vom Kelche weg. 4 Neun Grad ſoll nach Möglichkeit der Welß wein beim Genuß aufweiſen, der Rotwein bis 12 Grad Wärme. ing nimmt Bukett weg. Wärme kann mitun nichts ſchaden, da ſich durch dieſen Umſtand ſämtlichen Fehler eindeutig feſtſtellen laſſen, ß ein Wein auſweiſt. Leider kann aher dann ni mehr— auch bei Spitzenmarten— von eine vollen Genuß die Rede ſein. Eine kleine Anleitung zur Weinkennerſcha wollte ich hiermit geben. Möge Erwühnte Grundſtock ſein für das noch zu erwerbenhe Wiſſen und ein geſundes, betömmliches nießen. Ich glaube, meine beſcheidene Pflfch getan zu haben. zWill man ſtets ſo recht genießen, Das eine man ſich merken muß: Man ſoll dabei die Augen ſchließen Und ſeine Lippen ſpitzen wie zum Kußl“ Beim erſten gefüllten Glaſe ſchon, nicht af nach einigen Schoppen, wie dies leider nur oft feſtgeſtelt werden kann. Weintrinken ft verſtanden ſein. Der Weinherbſt lockt. Die gaſtliche Pfalz feh M. Hektar liegt 1 Zecæu Ausschò Rubpertsverg ScHLOSS RUFPERTSBERG Anlöͤslich der kròffnung der Deutschen Weinstroße grobes allen Freunden offen. Tunlt Aunnreubether heam ber Landan dle pforte zum Wosgau, chònste Stodt der pfalz/ Herrlich se-——„ legen inmitten des pfäölzichen pfalz Debenmeeres, unmittelber An- Schlub aàn die Deutsche Wein- Strõbe, Zentrale des Oberhèsrdter Weinhändels. Londaus Klimò ist besonders mild und gehört zu den sgesündesten in Deutschlend.* Auakunft und Machwels flür Fremde durch das Städt. Verkohrsamt. Besucht die Braune 5 Messe in Landau vom 19. his 28. Okt. mit kurpfälzischem Winzerfest am 27. Oktober 1935 2 εαο νι Win E 1 1 7 4 1 Mippertsvergee n Winzervrreſg 15 Kelle 4 5 7 4V, Wir etwerten zle in der 45 9 2—* 4 Vein 0 am 19. und boch. LIg. 7 20. Oktober Dinzergenodenchutt. , Ii somstes und Sohntet 44 i 27 4 7———◻◻νπε⏑ktee, Hoheburg ili Gll R 16 2„Lln. Soben · Fedemweſben · kdellostonlen Hmungs⸗ blekt Kurhaus Kohler mit seſnem hetrlichen Rundblick auf NEUSTA Dr und hei- 4 ebene/ Grobe Aufentholtstdume für Verelne und Gesellschoften 4 Autohelle/ Fernruf 2052/ klsene Hauskopelle: rMo⁰0ο und Samstægs ab.00 Uhr und Sonntags ob.00 Uhr 3 —————— ———— — uròſter Weinbauort, frũhfrònlische Dorfęrondung guf römischer nde e. G. m. u. 1 Sledlung/ ber 1200 Js8hre welnbeu/ Neben vortrefflichen Amt Deide Gemarkung Konumv/einen ſtohlige Nlesling u. feuflge Trominet/ Weſtbekannt zein purpurroter feuerbers/ Kkdufe vermitteſt der ortomòꝭu. Honcdel— —————— Aaturmeinbaus hennmnger, Kalnaht deden Mittwoch und Samstag Konzen Lustiger Pfälzer Abend lei ereeee eine Weine sind besonders bellebt, daher Fittelpunkt des Fremderverkehrs. Wöhrend der Weinlese reges, interessentes leben.— in den gemutlichen, neuzeitlichen Geststötten der Winzergenossenschaft und Winzervereinigung AM MARK T konnen Sie frohe Stunden verleben.— Erstlẽlesslge Naturw-eine und le küche— parkplätze AN SUDEINGANG Hochpreiswerte Mittelweine für Flaschen und Ausschank- Edelgewächse Während der Weinlese Süflmost, Bitzler und la alte Schoppen Rhein⸗- pfalzʒ Weinweitsir Sund 4. N wie jed rlichem 1 ie für einen en erden von ei Sie brauchen ſi gleich ſind ſie t am llich am Glastele findlich, Tempe Genuß beeintrüc, leicht Würme al vas müde und iff.„Dunnerſtgalf an—„Was machg m Glas, wie t auf ſeinem waren meine Hichkeit der „ der Rotwein 1 aroße Kühluß te kann mitunt dieſen Umſtand die eſtſtellen laſſen, die nn aber dann nih rlen— von einen Weinkennerſchuß — Erwähntes en zu erwerbel betömmliches G beſcheidene Pflich zenießen, n muß: n ſchließen wie zum Kußl“ e ſchon, nicht er dies leider nur Weintrinken wil aftiche Pfahſeh nos onnDf ekt T or und Bheln. Geselſschoften ne: Mittuochs 0 Unr — — —* dut romischer en vonrefſlehen r/ weltdelannt wombn. Hondel * Au1 9 Konzen oeſagt, daß eh Bauc ſah . — Richt zu hoch gegriffen iſt. bor, der nicht allein der edelſte Zweig deutſcher Der deutsche lhi. Ver(eetr hat heute mehr denn je ein Recht darauf, chtet und berückſichtigt zu werden. Der inbau erzeugt nicht nur Edelweine, die Welt⸗ ühmtheit genießen, ſondern ernährt im iſchen Weſten und Südweſten, an Moſel, und Ruwer, an der Ahr, im Rheintal Und an der Nahe, in der Pfalz, in Mainfran⸗ käme. Im Jahresdurchſchnitt brin von über 105 Millionen Reichsmark. n, in Baden und Württemberg etwa 600 000 olksgenoſſen. Rechnet man die damit ver⸗ 67.. üpften Hilfsinduſtrien, die Kellerwirtſchaft, eS Vie. le 2700 Großhandlungen und nahezu 5000 1 33 7 1* 3 4—— 5 inzervereinigungen hinzu, ſo ergibt ſich eine 7 85 25. 3 2 +—, ahl Erwerbstätiger, die mit zwei Millionen 8*% 82 8 5I.— —————————————————— —————2◻⁰⏑ èj——2———=—05. —————— Aus dieſen Zahlen geht eindeutig die große ürtſchaftliche Bedeutung des Weinbaues her⸗ 4 2 andwirtſchaft iſt, ſondern auch die intenſipſte 4. NN Usnutzung des Bodens darſtellt. Ueber neun⸗———— ig Prozent aller Weinbaubetriebe ernähren ſich k⸗ einer Fläche, deren Größe unter einem ktar liegt und nur in Ausnahmefällen für Fundſtück: Römiſches Weinſchiff den Anbau anderer Nutzpflanzen in Frage die 80 000 Hektar umfaſſende Rebfläche Moſt im Werte Das iſt nur eine Seite, an die im Augenblick der großen Hilfsaktion gedacht werden ſoll. ..* — e—————— Daneben ſprechen auch noch gewichtige politiſche Gründe für die eines geſunden Winzerſtandes. Der größte Teil des deutſchen— Weines wächſt im ſtgrenzgebiet. Zweitau⸗ E ſendjähriger Kampf verbindet die Winzer ſchick⸗— ae. ſalshaft mit ihrer Scholle. Zugleich iſt aber das 253 Weinland der Weſtmark noch ſtets Schickſals⸗ land deutſcher Geſchichte geweſen. Die Erhal⸗ tung einer ſtarken Volkskraft an der Grenze 4 bedeutet Erfüllung einer politiſchen Notwendig⸗— keit: Stärkung der Grenzwacht!— Der deutſche Winzer ruft! Wie leicht fällt es vielen Volksgenoſſen, Folge zu leiſten. Ein Gläschen Wein iſt heute jedenfalls kein„Luxus“ mehr. Es iſt auch nicht ſchädlich. Würde ſich 141˙ jeder Deutſche monatlich nur zwei Glas dieſes AE.4. Blutes, das uns der Heimatboden durch die 5 Rebe ſchenkt, zu Gemüte führen, ſo wäre die W1 wirtſchaftliche Geſundung und Feſtigung vieler i E jetzt noch notleidender Winzer erreicht. Damit wird keiner übermäßigen Steigerung des Alkoholverbrauchs das Wort geredet. Der unvergorene Traubenſaft gibt auch dem Abſti⸗ ülſchen Wiß ſein 155 em deutſchen Winzerſtand ordentlich auf die zenei z1 Beine zu helfen und ſeiner mühevollen Arbeit Das hiſtoriſche Trierer Weinhaus eine neue Sinngebung zu vermitteln. Kann das ſchwer fallen?— Dann alſo: Proſt! (M2) vVerkehrsverein Trier Zeauclil æue llechtæect dis Ausschenł von Quòlitötsv/einen · Gutgeführte Kuche bei zeitgemòßen prelsen Tum Nerbst in den inserrerein Meckenfieim Ausscanſ naturreiner Suſ- und Sfascenmeine VEIANGENSIE pREISIISTE vVERSANO eut geföhrter ber winzerverein in Keller und Küche Bac Dürkheim ſnit sSeinen neu hergerichteten Röumen ewartet Sie SOMAL⏑H)]̊ I αIν CαHνφö- ea gaur 110 0 Rlederkischen ältester Qualitätsweinbauort der Mittelhaardt-Weinbau in der Gemeinde schon seit dem 11. Jahrhundert 8085 2• RIEDEISHEMM 1 7 7 4 2 E 5rG τ HL— ———* 7II— —, 44. G A 2 1 2— A⸗ 1 5 + 4 F.„F ———— 774. L. 3 0— , edelspeim Mittelhaardt zelt 790 velnbeutrelbende Gemelnde. Weinbergslagen: Mandelgarten, — Schloſlgerten, Rosengerten, For- , ster, Prledelsheimer und Deides- 1,. heimer Straſe, Gockelstück 5—— 35. Feuerberg Winzerereinigung.„ n Friedelsheim Buro und Kkelle Bod Dürcheim- Fernruf 320 Amt Dürcheim- Alllöhriiche Verstelgerungę e. G. m. u. H. · Mitglied des Verbandes der Naturweinversteigerer- Fernsprecher 389 4 Amt Deidesheim- Dreiviertel des Weinbergbesitzes der Vereinsmitglieder liegt in den Gemarkungen von Deidesheim, Forst und Ruppertsberg Frelhöndiger Vercauf · Bezuęiquelle fur ꝑNot- und Welbu/elne · Qualitàt /elnbou vorherrchend Allanriten Weingut Gehr. Bonnet Verstelgerungen Weinbergbesitz in den besten Lagen von Friedelsheim, Deidesheim, Forst und Dürkheim— Spezialfität: Riesling und Gehärztraminer Weinort Hausenſieim Weinbergslagen: Goldberg, Hütt, Reis, Meer, Honigsach Ersklassige Weiſß- und Rotweine im freihändigen Verkauf und 4. November 1955 im seheizten Weinzelt Gkünſtad die alte Grafen- und Wein- stadt, im Mittelpunkt des Unterhaardter Weinbaues— Sitz des„Grünsta dter Weinmarkt“ Weinweitstreit zwischen 1955er und 1954er am., S-Musikzug 1I/12 auobr Hll dek deutſchen Deintraße Rhodt Anter Aatburg berohmt durch seine Traminewelne, bereits 772 als Welnort urkundlich erwoͤhnt Beſte Bezugsquelle Ober- naꝭrdter Quòlitõt/eine wie: Rhodter Schlob, Rhodter RNosengaften Freff 0 Altes Schlössel NMildenbrandsech Qualitätsweine- Vorzügliche Küche- Großer Farkplat2 GGNπιιIM al, g—— A,, K Randgemeinde des Edelweingebletes mit vorzuüglichen Rot- und besten weißweinen Weisenſieim àa. Bg. Weinort fur Weiß- und Rotwein bel Bad Dörkheim Winzerverein Ungstein Ausschank naturreiner Qualitätsweine Winzer- genossenschaft Orloinalansfcank im„öciperklaoler“ Ungstein Je den Abend Konzert! Dackenhei &e E ZII Weinbauort der Mittelhaardt mit seinen bekannten Lagen wie: Vogelgesang, Liebesbrunnen, Mandelröth geder einſnẽl Z2ur Weinlese nach Leistâdt&. d. Hdt. in den lelztadter Winzeruverein Notutreine Weine Gute, relchhéltige Küche · Geräumige Lololitäten Fernspreeh-Ansenluſ Mr. 212 ⸗ Amt Bad bürkhelm txbr Knarr 5 52 lammt AEI ælir neuen lheinæeit in den vielbesuchten Kur- und Weinort BERGZABERMA an der deutschen Weinstraſſe Sbklbkf. V kͤin guter lhein au ſedem Fes Im Gleichmaß des Alltags ſteht niemand der Sinn nach lauten Neine in kleinem und gro⸗ ßem Kreiſe. Wer ſeine Arbeit gut verrichten und den Fordexungen nach Spitzenleiſtungen nachkommen will, hält haus mit ſeinen Kräften, um ſie jederzeit friſch und unverbraucht ein⸗ ſetzen zu können. Aber frißt nicht das ewige Einerlei, das Ebenmaß der Tage mit ihren kleinlichen Nöten und Sorgen in genau dem gleichen Maße an den Nerven? Innerlich ausgehöhlt, zermürbt und durch etwaige Fehlanſagen verbittert, ſitzt man zu Hauſe. Zu nichts iſt man aufgelegt. Was iſt in ſolchem Falle beſſer geeignet, ſich Aa und zum. Normalzuſtand zurück⸗ zufinden als ein Gläschen guten Weines. Aufn. Glaser „Den Geiſt macht es freier und heller den Blick Und zieht uns den Schleier vom Schönen zurück!“ Der Dichter dieſes uralten Spruches hat nicht unrecht. Wir modernen Menſchen, die uns ganz auf der Höhe der Zeit glauben, erinnern uns viel zu wenig daran, wie es unſere Ahnen anſtellten, um bei guter Laune zu bleiben und ihren inneren und äußeren Menſchen im Gleichgewicht zu halten. Sie kannten das un⸗ fehlbare Mittel, nahmen ſich eine gute Flaſche vor, weil ſie genau von der wohltuenden Wir⸗ kung eines echten Tropfens auf ein geſtörtes Nervenſyſtem überzeugt waren. Wie bekömmlich, wie belebend der Genuß für ſie war, davon geben allen Zeitaltern nam⸗ ſchlu Schriftſteller und Dichter beredten Auf⸗ chluß. Ihr Erbe iſt nicht allzu hoch angeſchla⸗ Die Beeren kommen in die Traubenmühle gen worden. Und doch käme es gerade unz vom Tempo Gehetzten und vom Lürm plagten— ſehr zugute. Gibt es etwas Schöneres, etwas Begl deres, als einmal allem lauten Treiben 2 ſein, eingeſchloſſen in ſeine Klauſe und agesarbeit entrückt, als ſich eine kellerſuiſch Flaſche zu köpfen, ſich den ſchönſten Röſer g dem Schrank zu holen, vor ſich gefüllt zuſtellen und bei einem Glaſe köſtlichen edelſten Getränkes, das die Heimat bietet, h in aller Ruhe einmal auszuſpannend könnte in dieſer feierlichen Minute keine g laſtung empfinden? Der Rundfunk unterhe die Stimmung, in die der Genuß des Bonſ blutes verſetzt, durch einſchmeichelnde 323 UB-Budstock weiſen und die Lichtfülle, die man ſich bei die⸗ em Anlaß leiſtet, trägt ein weiteres dazu 1 ie Schatten, mit denen der Arbeitstag daß Gemüt belaſtete, zu verſcheuchen. Ein Feſt mi ſich! Wer ſpricht dagegen? Hätte einer, der reinen Gewiſſens iſe nicht den Wunſch, jede Gelegenheit zu ergreifen, un die mit ſich zu erneuem mit ſich einmal in aller Ruhe und Beſchaulich⸗ keit Zwieſprache zu halten? Die Erfahrung braucht nur einmal gemacht zu werden. Danß falt die Sorge den Niedergebeugten, vom Al ag Bedrückten, dem Auf⸗ und Ausbau eineß Weinkellers, der Gewißheit darüber gibt, da es in inneren und äußeren—— ni an einem brauchbaren und bewährten Trüöſtet mangelt. 4 —— Deidesheim trinkt man den besten Wein Besucht während der Herbstzeit die Dindecgenoffemzch aft Hambach Alteste und größte Genossenschaft am Platze —— Winzerverein deidesheim AILTE STENWINZ ENVENEINDER PFTFAIL 2 Gegrundet im Jahre 1898 — Edeh eine aus dem Herzen des Quòltòtsv /elnbæugebletes- Beste logen àu den veltberũhmten WVemnorten: Deidesheim, Fort und uppertꝭberg- Alljänrliche Verteigerungen u. ffeihàndiger Verkuf Wäs wir leisten, zeigt lhnen täglich unsere Ausschönlestelle Ein Zesucl. der Winzergenoſſenſchaſt Deidesheim Sn der Darkpratz gegenuber feuptverrehrsstrohef 3—— 15 * O nt Duee llerkotpaliet in dis Nals HAermſieim um herg Qualitöfsweinbauort der Aittelheardt Lagen: Ffelsenberg, Goldberg, Steinberg usv/./ Schõön gelegener Ausflugsort Diedesfelc 1e ES 4 àam Fuße der Maxburg Rebilãche ca. 280 Hektar · Berühmte Weinbergslagen: Wetterkreuzberg Mouer, Oelgössel. Johanniskirchel, Gemeindliche Rebveredlungsanstalt und Rebmuttergarten Berg, Kreuz hne welteres ei einer der älteſter WMinzerna Ae neichhalni n Muſterla durch die U er den Reichen voll vor 2 bisher bei en gutes Weine eiern wir in nichts mehr un nichts mehr etr wpas mit unſerer fl mit uns.( die beſten er Wein iſt t der Seele Dus ſagt ein Z wir un wieder die 1 em en 0 frei zu ko e—— „wer Her lern' es h Das Lied vom Und flößt doc Hermöchte ein ſie 75 wenn es ts u we arn en ſich die er nicht von lein kriegen laſ age Warum, frage pflegten ſel ten, und we ten härteſter ierſtunde ein; eiern. 15 — 3 5 E3 e Reichhaltigkeit der Weinkarte unſeres ba⸗ s gerade Achen Muſterlandes 1 uns Mannheimer ge⸗ vom Lärm ide dur die Uebernahme der Patenſchaft 4 er den Reichenauer 0 wieder recht ein⸗ csvoll vor Augen geführt worden. Wem Beg ennung der Bodenſee⸗Inſel bisher bei Klauſe und de eine kellerfriſch nſten Röſen ſich gef ehöffihen eimat bietet uſpannen? inute kei ine weiteres eingefallen, daß auch dort— an ler der älteſten Kulturſtätten Deutſchlands— Agutes Weinchen beheimatet iſt? Jetzt iſt's Raich wir in Stunden der Erſchöpfung, wo nichts mehr draußen kümmert, wo wir von ichts mehr etwas ſehen noch hören wollen, mit unſerem Arbeitsleben zu tun hat, ein mit uns. Es gibt Stunden, wo wir uns die beſten Geſellſchafter ſind. chter Wein iſt echtes Oel zur Verſtandeslampe, iht der Seele Kraft und Schwung bis zum Sternenkampe.“ Das ſagt ein Bürger bereits im Jahre 1777. Fiiſchen wir uns dürch einen würzigen Trop⸗ in wieder die Phantaſie auf, lernen wir den esereigniſſen, von denen uns oft ſo ſchwer frei zu kommen, auf eine gefällige Art Ihm ſchmeckts! reiclie badischie TroneR/ eraus, kann jeder dem kräftigen und friſchen odenſeewein von angenehm fucager Säure uſprechen, und dabei noch ein gutes Werk ür die notleidenden Winzer in der Südoſtecke unſerer badiſchen Heimat tun. Vom Bodenſee erſtreckt ſich das Weinbau⸗ HB-Bildarchiv gebiet, faſt ununterbrochen dem Lauf des Rhein⸗ tales folgend, bis zur Bergſtraße. Verſchie⸗ denartig wie die ſtark unterſchicvlichen Boden⸗ verhältniſſe ſind auch die Weine. Das Marbgräflerland, das von Baſel bis Frei⸗ burg reicht, liefert entſprechend den fruchtbaren lehmigen Böden einen milden zarten Wein aus der Gutedeltraube, der ſehr geſchätzt iſt. Der Breisgau zwiſchen Freiburg bis zum Kinzig⸗ tal ſteuert zur Weinkarte außer bekömmlichen und ſchmackhaften Tiſchweinen aus Bungunder⸗ und Sylvanertraube auch einen kräftigen und — wie im dafür berühmten Glottertal— ſogar ſehr feurigen Wein bei. Wer erinnerte 1 nicht gerne des guten„Batzenbergers“ etwa, es„Dürrenbergers“ und„Schanzbuckers“, der in Schallſtadt wächſt? Im oberen Breisgau 3 5 nicht ohne Grund folgender Spruch die unde: Suffet Wi bi Golt · Eine schmadchafte Helimotłun d Wege nach Sinsheim, Steinbach, Neuweier, Bühl, kurz vor dem Kloſtergut Fremersberg erſtmals der Blick in die weite Rheinebene. Von dem Kloſter iſt uns allerdings nur noch das wappengeſchmückte Pförtchen erhalten geblieben. Was den reizenden Ort weithin bekannt machte, ſind die Weine, die auf den geſchützten Wein⸗ bergen reifen. Die Fremersberger zählen zu den erſten Spitzengewächſen Badens. Ein geſegnetes Gebiet, in deſſen Mittelpunkt Neu⸗ weier ſteht, deſſen„Schloßberg“ als einer der feurigſten Mauerweine angeſprochen werden kann. Er ähnelt ſeinem Charakter nach dem Würzburger und wird auch in Bocksbeuteln abgefüllt. Eine Menge ließe ſich über die mittelbadiſchen Weine ſagen. Aber noch ſind die angenehm mundigen Tiſchweine des nördlichen Rebgebie⸗ tes Bruchſal— Wiesloch nicht erwähnt. Mit dem Namen Angelbachtal verknüpſen ſich in angenehmſter Weiſe die Weinſtationen Rauenberg und Rotenberg, die es gerade in den letzten Jahren gut verſtanden haben, ſich in Mannheim zahlreiche Freunde zu ſichern. Ja, der„Bergsträßler!“ Und zum Schluß ſei des guten„Bergſträß⸗ lers“ Erwähnung getan. Wer hat ihn noch nicht ſchätzen gelernt, ſeine gute verjüngende Wirkung noch nicht an ſich verſpürt? Die Berg⸗ ſtraße iſt„unſer kleines Weinpara⸗ dies“. Wer ſich noch nie zu einem Gläschen „Lützelſachſener Roten“ aufſchwang, verſagte ſich einen ſeltenen Genuß, der ſich alle⸗dings in der Woche des Weines ohne große Schwierigkeit nachholen läßt. Wie ſchön ſagr doch Adolf Petri in ſeinem Lobſpruch: „Und haſt du dich vom Leben abgewendet, enttäuſcht von Menſchen, die am Wege ſteh'n; hat dich der bunte Flitterſchein geblendet, magſt du nicht mehr des Lebens Schauſpiel ſeh'n dann greife zu dem Lützelſachſer Roten, und alle Schatten legen ſich zur Ruh', und wieder führen alle Freudenboten an ſichern Händen dich dem Lichte zu.“ Was ließe ſich nicht alles über den ſpritzigen Schriesheimer ſagen! Die Hauptlagen: Schloßberg, Kuhberg, Vobach und Heßlich, um nur einige zu nennen, haben ſchon Tauſenden erholungsbedürftigen Mannheimern Frohſinn und Entſpannung gebracht. Auch der Wein⸗ heimer, Lautershauſener und vor allem der gute Tropfen, der in Großſachſen wächſt und zum Ausſchank kommt, hat ſich ganz herrlich„eingezwitſchert“, wie man landläufig ſagt. Das iſt auch Sinn und tiefere Bedeutung ihres arbeitsreichen Lebens. Die Früchte ihres Schweißes, ihrer Sorge, möchten Nutzen ſtiften und Freude bringen. Sie tun es! Auerbach ſtellt ſeinen„Rott“ vor. Man kann es ohne Bedenken auf eine Probe ankom⸗ men laſſen. „Unternehmungsluſtig wie ein junger Gott, fühlt man ſich nur beim„Auerbacher Rott!“ So wird geſagt. Wer macht den Verſuch? Spit⸗ zenweine ſind auch in Bensheim und Hev⸗ penheim beheimatet. Namen wie„Stein⸗ kopf“,„Schloßberg“ oder„Grick“ ſind ein„Gor tes Säije“ nach dem Urteil der luſtigen Heppe⸗ rumer. Die badiſche Weinkarte kann ſich in der Tat ſehen laſſen. Wir haben Tage vor uns, die dem deutſchen Wein gewidmet ſind. Wir werden es daher nicht allein beim theoretiſchen Studium der Weingeographie bewenden laſſen. Wohl bekomm's! Zesuclit Zenelreim(xdecgotraſße die Stodt der Blöten und des Weines, Stadt des Bergsträßler Winzerfestes, Verkehrs- knotenpunkt und Behõördensitz Südhessens, bevorzugter Ansſedlungsplotz. hat umfangreichen Weinbaovu und Weinhandel, Weinbezug durch letzteren und die stoctliche und städtische Kellerei, Abgabe in allen Gvontitäten in Ffaß und Fflosche. Ausgongs- v. Endpunłkt für Wanderungen, gute v. preiswerte Unterkunft in den Gast- stätten v. Pensionen. Abuskünfte v. Prospekte durch Stodtwerwaltung v. Verkehrsverein. Die Stadt Kommen dàuch Sie einmòl nòch dem dyllischgelegenen Veinort Lugeljachzen Bekannt durch seine berũhmten Burgunder Not- und Heuselberger Weibw/eine 43 D' Markgräfler/han mit Recht a Stolz si unszenz an — 0. mn lehren. 77 570% j — Alwer bas Lied vom Wein nicht weiß, üt d Frucht von ihrem Rebeholz, Trinken auch Sie bDeter es heut um zeden Preis Doch Ebringer und Bazeborger die beliebten und Weißweine zan ſich bei die⸗ 3 ſihz doch 5 105 8 ſic ein. klein Sind au zwei guete Gliederſtärker!“ 45.3 4 3 Airbeitsan z Genöchie einer noch gleichgültig peiſeite zu. Danehen vrauchen die hochwertigen und blu⸗ . Ein Feſt mit en, wenn es die ruhige, ausgeglichene Ge⸗ migen Kaiſerſtühler Weine aus Riesling, iskage zu wahren gilt? Lernt von unſern Ruländer und Traminer keinesfalls zurückzu⸗ izernachbarn! Sie haben's heraus! Sie ſtehen. Schon daran gemeſſen, zeigt ſich, daß die iſſens iſe ni en ſich die paar lumpigen Jahrhunderte Weinkarte jedem Geſchmack gerecht werden kann. u ergreifen, ir nicht von den mißlichen Verhältniſſen Leider ſind die Weine unſeres Badnerlandes ch zu erneuer lein kriegen laſſen. immer noch viel zu wenig bekannt. 0 U f5 De ko e ind Beſchauli Parum, fragen Sie? Weil ſie ſich an ihren Die Erfahrung flegten ſelbſterarbeiteten Wein Weiter nördlich erfreuen die Ortenauer werden. Dan en, und weil ſie es verſtanden, auch in und Bühler Tropſen jedes Kenners Zunge mit seinen erstklassigen FErzeugnissen e 3 eiten* und— 5 Würi Sie 2 75—* er usbau einetß ſertunde einzulegen, ein Feſt mit ſich zu und würziger Art. Wer von Baden⸗Baden her über gibl 4 zuleg 7 h des Weges kommt, dem öffnet ſich auf dem Anfang NMovember kurpfälzisches Weinfest 1 nicht 1 vährten Tröſter 18 Besucht den Weinort Großsachsen den beliebten Ausflugsort der Nannheimet. Belannt durch seine Burgunder Quòlitatsw/eine. — Limervorein Oberrbtwella.. Bezugsquelle bestgepflegter Oberrot- weiler Weiſ- und Rotweine Vnzergenvflenscalt Neuweler e. 6. M. b. 5. rernspreen · Ansehluſs: telnbaen Nr. 247 empfiehlt seine vorzüglichen Qualitäts-Rieslins-Waeine Bezug in Faſf und Flaschen- Verlangen Sie Angebotel Herbstbeginn 1955 voraussichilich Mitte Oktober Fernsprecher Mr. 125 Klbſtergut remexsberg Daden⸗Baden Mauerwein Edelste Riesling und Traminer Weine naft llt⸗ im trohe Malz axburg kKreuzberg. Kreuz rgarten — 4Oο- trinlit man Petenmeinꝰ ¶ OOo lauift man Mctenmeinꝰ ¶¶ hoe, verteilt Patenweinꝰ Ganz Mannheim trinkt daher Patenwein ſſſiſſtimirmimtttttitiattitiminastiitimimzizmimisztrimmsnaktitütisritttimnäzttiuszttiuinsssimmnsrzttinsiriimnsrrtmimnrrtimiattitmiizritiissitiimmstriminsꝛittssitiinsitmiminsꝛtiimnisitimmisirtititsittrimiiitttimisttiimisitktiminitttititsstkitiiszttuntiszktimsststtumittuisstzit Weinhöndels n dllen Hànnheimer Gòststätten mit dem Plòłkat: „Pötemwein-Ausschénk der Stàdt NHönnheim“ n ollen deutschen Llebenmittel- u. Fõchgeschòften Die Arbeitsgemeinschöft des Nannheimer WAullillIlkttiAAeeee Da lob' idi mir die NMildi der Alten- Weinoasen im Häusermeer Der köſtliche Segen, der„im Weinkeller Deutſchlands“ drüben in der Pfalz lagert, bleibt uns glücklicherweiſe nicht vorbehalten. Wir ſitzen nicht umſonſt dicht bei der Guelle. Die Mannheimer Gaſtwirte waren umſichtig genug, vorzuſongen und uns den mitunter nicht immer möglichen Abſtecher ins Links⸗ rheiniſche zu erſparen. Wir ſind innerhalb der Stadtmauern im Beſitze einer Menge gutgehen⸗ der Pfälzer Weinfilialen, die uns ohne viel Mühe den unbeſchwerten Genuß des bekömm⸗ lichen und feurigen Tropfens geſtatten. Traute Weinniſchen in altdeutſchen, gemütlichen Wein⸗ tuben laden zum Verweilen ein. Gleich iſt man ier in der netteſten, aufgeräumteſten Geſell⸗ chaft. Der Sonnenſchein, den die Traube ein⸗ gefangen hat, blitzt aus den Augen der Wein⸗ WEINHAUS HUrrE Jeden ssomstag und 2* Ssonntäg KoNZZZERT LDeinrenaurant 55,20 Ausschank naturreiner Til Weine von 20 Pfennig das ½ Ltr. an aufwärts- Eigene Schlächterei- AchifAme! Achifure! e, Landkitsche D 5, 3 Während dem Ausschênłk des Ppotenwelnes groſſes Wildschwein-Essen HPortlon RI 1. 40 Inluslw /liter Wein Beronden empfehle Ich noch meine vor- zuglliche Küche, blere und Welne (elgenes dewüechs)/ liter 205 fennig J0s. Schlipf Leinpaus Latanus, au 4, empflehlt selne la iln- und ausländilschen Welne Dahnhofwirtichalt inhobef: Thlele Kusſchank des Paten⸗Veines Weinhaus PFEIFFEER Schwetzingerstr. 37- Fernruf 430 32 Inh. Friedr. Hagedorn, Küchenchef Ausschank von Qualitätsweinen der Firma MAX PFEIFFER, Weingrofihandlung freunde, die mit Bedacht und Kenntnis zu wählen und zu koſten verſtehen. Gesundheits-Tropfen Weingenuß will verſtanden ſein! Blicken wir uns einmal in den zahlreichen ſauberen Aus⸗ ſchankſtätten des edlen Pfälzers daraufhin um. Wir werden die pgong machen können, daß ſich hier ein ganz beſonderer Schlag Men⸗ ſchen ein Stelldichein gibt. Aufgeregtheit iſt aus ihrem geſelligen Kreiſe gebannt. Die Gäſte haben die Seelen⸗ und Nervenruhe weg. Be⸗ weis dafür, welch nervenhygieniſches Labſal ein naturreiner Wein in der Tat iſt. Das haben alle ſchon einmal an ſich erfahren, die eine innerlich aufreibende Tätigkeit aus⸗ zuüben haben. Bei einem Gläschen Wein— er kann zu allen Tageszeiten keinen Schaden ſtiften— finden ſie wieder die geſuchte Ent⸗ ſpannung, fühlen ſie eine fröhliche Stim⸗ mung in ſich aufkommen, die ihnen die neuen Aufgaben, die zu erfüllen ſind, leichter bewäl⸗ tigen läßt. Er glättet die Kummerfalten, wertet den inneren und äußeren Menſchen auf, wirkt ſelbſt bei den Alten noch ſichtlich verjüngend. Nicht mit Unrecht wird Wein daher die Milch der Alten genannt. Man frage einen alten Mannheimer Stamm⸗ gaſt, der es ſich ſeit Jahrzehnten nicht nehmen läßt, ſich ſein gutes Viertel zu Gemüte zu führen, welche tiefere Bedeutung er dem Ge⸗ nuſſe beilege, und er wird antworten, daß er ſich dadurch belebt und gekräftigt fühle. Er wird allerdings auch darauf hinweiſen, daß nur in der Mäßigung der Schlüſſel zum Wohl⸗ behagen liege. In dieſer Hinſicht gilt es von den alten Winzern zu lernen. Wie hart und anſtrengend iſt doch ihre Arbeit! Hochbetagt ſtellen ſie noch im Wingert ihren Mann. Das iſt kein Zufall. Ihre körperliche Rüſtigkeit und unverwüſtliche Geſundheit ſchreiben ſie dem guten Tränklein zu, das ihnen noch mit neun⸗ zig und mehr Jahren ſchmeckt. Bekanntlich wei⸗ ſen gerade ausgeſprochene Weinorte einen über⸗ raſchend hohen Prozentſatz hochbetagter Leute auf, denen der Veſpertrunk im Rebgarten noch in gleichem Maße wohlbekommt wie der Schop⸗ pen abgeklärten, alten Jahrganges, mit dem halten der Abendſtunde zu Hauſe Zwieſprache alten. „Der Mannheimer hat ſich an ſeinen Nachbarn ein gutes Beiſpiel genommen. Die frohen Run⸗ den, das ſtimmungsvolle Geplauder und das friſche Lachen, das aus den Weinſtuben und den Ausſchankſtätten edler Tropfen herausdringt, ſtellen dieſe Tatſache hinreichend unter Beweis. Das iſt nicht erſt heutigen Tages ſo. Von was hätten die über hundert Gaſtwirte, die es be⸗ reits im Jahre 1687 in Alt⸗Mannheim gab, leben ſollen? Und ſchon damals waren Stadt und Bürgerſchaft ſtreng darauf bedacht, daß nur gute Tropfen zum Ausſchank kamen. Wer dagegen verſtieß, hatte zu gewärtigen, daß ihm das Schild der Wirtſchaft heruntergewor⸗ fen und der Zapf zugeſchlagen wurde. Aus die⸗ ſer Zeit ſtammt auch die Polizeiſtunde. Sie wurde im Jahre 1675 eingeführt. Der Seß⸗ haftigkeit der Mannheimer Weinfreunde, die nicht müde wurden, dem köſtlich perlenden Wein n mußte ein Riegel vorgeſcho⸗ ben werden. Hausfrauen und Angeſtellte ſind heute noch dankbar dafür. Nannheim wũrdiꝗt den Neuen Gegenwärtig hält der„Süße“ die Wein⸗ familien zuſammen. Der„Bitzler“ und der „Federweiße“ werden als neue Stationen in Bälde erwartet. Die Koſtproben, an denen ſich auch mit beſonderer Vorliebe die Frauen betei⸗ ligen, laſſen bereits das Urteil zu, daß der 35er an Güte dem Vorjährigen nicht nachſtehen, im Gegenteil, ihn noch übertreffen dürfte. „Kaum iſt der„Neue“ da, wird auch ſchon rege über den Namen geſtritten. Bekanntlich er⸗ hielten die letzten Jahrgänge ſtets beſonders einprägſame Namen. Wer erinnerte ſich nicht noch des Pfälzer„Befreiungsweines“ vom Jahre 1930, das die Aufhebung der Rheinland⸗ beſatzung brachte? „Ankurbler“ wurde der Zler getauft. Keines⸗ falls mit Waſſer getauft, um naiver Frage vor⸗ r Danach kam der„Krisling“ an die eihe, der 1933 dem„Gleichſchalter“ Platz machte.„Volltreffer“ hieß der Vorjährige. Mög⸗ lich, daß der Neue„Verjünger“ oder„Feuer⸗ tropfen“ getauft wird. Inzwiſchen iſt der edle Streit beendet worden. Der 3ö5er wird ſeinen neuen Namen„Raſſereiner“ beſtimmt Ehre machen. Das Rätſelraten in den gemütlichen Wein⸗ ecken wird den Weinumſatz fördern und Gaſt⸗ wirten wie notleidenden Weinbauern dienlich ſein. Ein wünſchenswertes Ziel! Es müßte ſich doch ohne viel Umſtände erreichen laſſen, daß der Weinverbrauch, der gegenwärtig in Deutſch⸗ land nur knapp fünf Liter gegenüber 144 Liter auf den Kopf der franzöſiſchen Bevölkerung be⸗ trägt, eine mehr und mehr anſteigende Linie aufweiſt. Wir Mannheimer werden unſer Möglichſtes dazu tun! Wer möchte nicht den Appell Theodor Storms beherzigen, der da heißt: „Der Nebel ſteigt, es fällt das Laub. Schenk ein den Wein, den Holden! Wir wollen uns den grauen Tag Vergolden, ja vergolden!“ hk. Wenn ein gut Freund zum andern kummt, Sind traurig, ſtill und gar verſtummt, Und kommt dazu der edle Wein, Muß alles Trauern vergeſſen ſein. 16. Jahrhundert. Burgen grüßen ins Weinland HB-Bildarchiv Weinrestaurant gegenüũber dem Hezirksamt 1 4, 12 Spanische Bodega Valencid 5 3 hekonnt durch seine guten und pretiswv eften deutschen Weine sowie spaniche und àusländliche Speziòlitàten/ Auschanł des paten-Weln der lnsel ꝑeichenau/ Billiger Verkaut oͤller Weine uͤber die Straße 0 Dinhaus Auennbe N 3, 5- Mäöhe pörsdeplatz Natnereine Weine der Winzer⸗ bereine geiengen 2. Auschenke Mittag- u. Abeneltisch von 90 pfg. onf Vunpous Breljacher Hof 11, 9/ Fernruf 222 18 E. BLAMBERGOER Die gemuͤtliche Weinstube Rhodter Rosengarten /½ 35 Pfennig Eiehbaum-Edelbler in Hlasehen Deinhaus zülch- au 4. 23 vorm. Boönig Fernspreceher- Ansenlun: 23868 00 in der Woche des deutschen Weines vom 19. bis 26. Oktoder 1935 allabendlieh Verlängerung deim Ausschank von Patenwein und Pfälzer Neuen und Alten Saherhel das Haus der Weinkennek! 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Tro gen keine ül der Arbeits wundenen Weiſe ange ſtiegen von Wie übe Diinglichſte lümpfung d riung der ar liche Leben ſem Zwecke Alngriff ger und Zaghaf den Exfolg 3 Vürg ſchon vor ſe das ſeit übe 4 Zn wenige mühungen, gierung und Unternehme mußte aber all den früh und hinder lnde für d eeinem Teil eeren Teil phofen. Da meinden au durch den meinde Alln ſichtslos wan ——— Neues Zoll Neubur 19. Okt. Durc nach dem etn Flecken Neul aſt unbekanr SGeit Juli 15 terhaus erba Die Flaggen Strom. Der kade ein Unt ſen. Schon ei Lauterburg Am jenſeitig⸗ allee, grüßen ſch⸗ und G. 3 uſ „Fährmann“ Das Dörfch Es beſtand — lediglich a alter von de ründet word len ſich die e bäume bei B den. Damal⸗ hindert; er ſi wollte. So an, wenn der der Weiler lag, während cher. ziemlich klamm“ vorbe ein Stück La anderer Stel entſtanden hä keiten!), die eigenem Gut! HB-Bildarchiv ————— n Beꝛirłsẽmt Kenners leneia 5elne guten en deutschen duslöncdloche paten- Welm liger Vertaut 0 Rofennock pdrddeplatz⁊ eder winer⸗ 2. Auschònk 90 Pig. an eeeeee e eeeee 22218 R GER elnstube 3 Prennig Flaschen 23 endlieh nank von en und Alten larktplatz gten natur- 4 ig und gutl miee „».70 „„„ 80 noͤtur=835 „„„„93 natur.15 „„—„63 — 70 „„„•83 Most-⸗ parate Karlstr. 60 Fernruf 80 e meneeeeee liche Lebensverhältniſſe. 1* worden war. 10 71 7 25 . 3 42 4 451 4 75 1 85 3 je Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen badischer Städte llubſfafto Baulätgtait in der Antssfadt Donausschingen Die Garniſonsſtadt Donaueſchingen, der be⸗ Hannte Verkehrsmittelpunkt in der Baar, mit ſelten günſtiger anzutreffenden Bahn⸗ und Kraft⸗ poſtlinien nach allen Richtungen, mit einem guten Straßennetz von Freiburg an den Boden⸗ ſee, von Württemberg nach der Schweiz, hat im Laufe der beiden letzten Jahre einen un⸗ geahnten Aufſchwuno erlebt und ſteht zurzeit noch mitten in der Aufwärtsentwicklung. Wer vor wenigen Jahren noch Donaueſchingen einen Beſuch abgeſtattet hat und beſucht es heute wie⸗ der, iſt überraſcht von der kraftvollen Entwick⸗ lung dieſer ſo ſchön gelegenen und gepflegten Amtsſtadt. In bezug auf die Arbeitsbeſchaffung führte Donaueſchingen Arbeiten aus, die ſeit Jahr⸗ jehnten unter früherer Führung geplant waren, aber nie zur Ausführung kommen konnten. Die von der nationalſozialiſtiſchen Stadtverwaltung übernommenen allgemeinen, finanziellen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe waren keineswegs toſig. Trotzdem die Induſtrie in Donaueſchin⸗ gen keine überragende Rolle ſpielt, war die Zahl der Arbeitsloſen unter der Herrſchaft des über⸗ wundenen Syſtems in geradezu erſchreckender Weiſe angewachſen, und die Wohlfahrtslaſten fiegen von Monat zu Monat. Wie überall, galt deshalb die erſte und dringlichſte Sorge der neuen Führung der Be⸗ lämpfung der Arbeitsloſigkeit, der Zurückfüh⸗ kung der aus der Arbeit Geſtoßenen in erträg⸗ Es mußten zu die⸗ ſem Zwecke von vornherein große Aufgaben in Angriff genommen werden, denn alles Halbe und Zaghafte wäre nur Stückwerk ohne dauern⸗ den Exfolg geweſen. Pg. Bürgermeiſter Sedelmeyer griff deshalb ſchon vor ſeinem Amtsantritt ein Projekt auf, das ſeit über 50 Jahren in Vorbereitung war, die Bahnüberführung. In wenigen Wochen gelang es ſeinen Be⸗ mühungen, die Unterſtützung der badiſchen Re⸗ gierung und der Reichsbahn zu dieſem großen Unternehmen zu ſichern. Ein großes Hindernis mußte aber zuvor noch beſeitigt werden, das in all den früheren Jahren immer wieder ſtörend und hindernd in Erſcheinung trat. Das Ge⸗ lände für die Ueberführung gehörte nur zu einem Teil der Stadt Donaueſchingen, zum an⸗ deren Teil der früheren Gemeinde Allmends⸗ hofen. Da eine Zuſammenlegung beider Ge⸗ meinden auf dem Wege freier Vereinbarung durch den ablehnenden Standpunkt der Ge⸗ meinde Allmendshofen zu damaliger Zeit aus⸗ ſichtslos war, wurde die Vereinigung von Donaueſchingen und Allmendshofen durch ein Geſetz vollzogen, und dieſes Geſetz hat ſich in der Folge für beide Teile ſegensreich ausgewirkt. Nachdem dieſes Hindernis gefallen war, konnte die Arbeit beainnen, und Reichs⸗ ſtatthalter Robert Wagner eröffnete die Arbeiten durch einen feierlichen Akt. Weit über hundert Lrbeiter konnten in wenigen Wo⸗ chen in den Arbeitsprozeß eingegliedert wer⸗ den. Waren auch die Löhne gering, ſo wurde es von der Arbeiterſcha't doch dankbar begrüßt, daß die Laſt der Arbeitsloſigkeit von ihnen ge⸗ wälzt wurde. Bis ſpät in den letzten Winter hinein konnte ohne Pauſe weitergearbeitet wer⸗ den. Zur Anfüllung der beiderſeitigen Fahr⸗ dämme wurden Tauſende von Kubikmeter Erde benötigt, und die Materialzüge einer Kleinbahn rollten ohne Unterlaß die Erdmaſſen zur Auf⸗ ſchüttung heran. Die Fundamente für die Brückenpfeiler wurden ausgehoben, und raſch wuchſen die Pfeiler aus der Erde, auf denen heute die eiſerne Brücke ruht. In kurzer Zeit wird mit dem Steinſatz und mit der Herſtellung der Fahrſtrecke der Ueberführungsſtraße be⸗ gonnen. Bis im kommenden Frühjahr der Hauptverkehr wieder beginnt, iſt der verkehrs⸗ hindernde und geſährliche Bahnübergang be⸗ ſeitigt. Daneben wurde in aroßzügiger Weiſe mit der Schaffung einer vorbildlichen Arbeiter⸗ ſiedlung begonnen, die ebenfalls vielen Arbeitern Ver⸗ dienſtmöglichkeit gab. Eine fruchtbare Talmulde, 10 Minuten von der Stadt entfernt, wurde von der Stadt als Siedlungsgelände zur Verfü⸗ gung geſtellt. Im Monat November letzten Jahres zogen die letzten 30 Siedlerfamilien in ihr ſchönes eigenes Heim ein. Die Häuſer ſind geräumig und ſtabil gebaut, mit Kleintier⸗ ſtallungen und die Siedler, die bei jedem Haus ein größeres Stück Land ihr Eigen nennen, fühlen ſich glücklich und geborgen in dem ſchmucken Dörfchen, das die Siedlung heute darſtellt. Neben dieſen großen Aufgaben wurden jedoch Die Jugendherberge in Donaueſchingen ———————————————————————————————————————————————— Ein Zollamt wird verlegt Reues Zollgebäude am Rhein Hafenanlage im„Bremergrund“/ Dienſt an der Grenze Neuburgweier(bei Durmersheim), 10, Okt. Durch Verlegung des Zollamtes Maxau hach dem etwa 10 Kilometer oberhalb gelegenen lecken Neuburgweier, hat ſich in dem bisher aſt unbekannten Dörſchen gar vieles verändert. Seit Juli 1935 iſt das neben dem Stromwär⸗ kerhaus erbaute, hübſche Zollamt in Betrieb. Die Flaggen des Reiches grüßen den deutſchen Strom. Der„Bremergrund“, ein alter Rhein⸗ arm, der aber infolge der Tullaſchen Korrektion nen ausgebaut. Von hier aus hiſ die ollboote aus, um den geſamten Schifſahrts⸗ etrieb zu überwachen und die einzelnen Boote abzufertigen. Für die Schiffsbeſatzung iſt ge⸗ kode ein Unterkunftshaus im Entſtehen begrif⸗ en. Schon ein Kilometer aufwärts beginnt bei uterburg auf der Pfälzer Seite Frankreich. Am jenſeitigen Ufer, mit ſeiner ſtolzen Pappel⸗ allee, grüßen Pfälzer Nachbarn, meiſt Wild⸗, iſch⸗ und Geflügelhändler aus Neuburg, Berg, enbach uſw., die ſich hier ſeit altersher vom Albrmann⸗ ins„Badiſche“ überſetzen laſſen. Has Dörfchen Weier Es beſtand früher— wie der Name ſchon ſagt — lediglich als Weiler, der im frühen Mittel⸗ alter von der pfälziſchen Stadt Neuburg ge⸗ In ſeinem Schutz ſiedel⸗ en ſich die erſten Fiſcher an, deren flinke Ein⸗ häume bei Baggerarbeiten ſchon gehoben wur⸗ den. Damals floß der Strom wild und unge⸗ hindert; er ſuchte ſich ſein Bett wie und wo er wollte. So mutet es gar nicht verwunderlich an, wenn der Chroniſt Lampadius berichtet, daß der Weiler Neuburgweier 1570 linksrheiniſch lag, während der Hauptſtrom damals viel öſtli⸗ cher, ziemlich nahe bei der Mörſcher„Pfarr⸗ Hlamm“ vorbeifloß. Oft hat der Strom irgendwo ein Stück Land weggeriſſen, um es ſpäter an anderer Stelle freizugeben. Auf dieſe Weiſe entſtanden häufia„Grenzſpänne“(Grenzſtreitig⸗ feiten!), die der launiſche Vater Rhein nach eigenem Gutdünken, aber meiſt nicht nach dem ziemlich verſandet war, wurde als Zoll⸗ 1 70 der ſtreitenden Parteien zu ſchlichten pflegte. Der mrh Flecken mit ſeinen ſchmucken Häuschen erhält durch Zuzug der neuen Zoll⸗ beamten ein ganz neues Viertel, deſſen Wohn⸗ d zur Zeit im Bau begriffen ſind. Sie ommen rechts und links an die Zufahrtsſtraße zum Rhein zu ſtehen, ſo daß die Zollbeamten 15 unmittelbarer Nähe ihrer Dienſtſtelle wohnen önnen. So bekommt das Dörſchen, das im Laufe der Geſchichte ſehr oft ſeine Landeszugehörigheit wechſeln mußte, eine neue wichtige Aufgabe im Dienſte des großen neuen Reiches zugewieſen. Das Dorf Neuburgweier Das Dorf ſelbſt gehörte urſprünglich zum Beſitz des Kloſters Weißenburg, zählte ſpäter zur Herrſchaft Fleckenſtein, wurde darauf kur⸗ pfälziſch und 1680 ſogar franzöſiſch. Nach 1683 war es wieder kurpfälziſch, bis es 1707 an die Markgrafſchaft Baden⸗Baden kam Neben Fi⸗ ſchern und Bauern gibt es im Dorf noch einen alten Handwerkszweig, die Holzſchuhmacher, die über Winter ihr kunſtfertiges Handwerk be⸗ treiben. Am ſchönſten aber iſt es draußen am Rhein und in den ſtillverträumten Altwaſſerarmen. Wier wächſt der Wald noch ſo wie er mag; Tier⸗ und Pflanzenwelt laſſen den ſtaunenden Be⸗ obachter immer neue Wunder entdecken. Die lauſchigſten und verſchwiegendſten Winkel aber kann man nur mit dem kleinen Paddelboot erreichen. Wer je im„Goldgrund“, im„Sal⸗ menwog“ oder„Bremergrund“ gefahren iſt, kann Wunder von dieſem unberührten Waſſer⸗ paradies erzählen. Unter der ſportbegeiſterten Jugend hat die Rheinlanoſchaft von Neuburg⸗ weier treue und begeiſterte Freunde gefunden. Pfalz Herbſttanz bei der Weinkönigin Neuſtadt a. d.., 19. Okt. Als Ausklang des großen pfälziſchen Weinleſefeſtes 1935, das ein voller Erfolg für Neuſtadt an der Haardt war, findet in den noch feſtlich geſchmückten Räumen des Saalbaues am kommenden Sonn⸗ tag ein allgemeiner Herbſttanz ſtatt, den die Weinkönigin eröffnen wird. An den Weinſtän⸗ den wird derſelbe Wein wie beim Pfälzer Weinleſefeſt zum Ausſchank gelangen. Die Neu⸗ ſtadter Küfergruppe und das bekannte Saar⸗ Sängerquartett haben ihre Mitwirkung zuge⸗ ſagt. Vor Beginn des Herbſtianzes wird die Weinkönigin noch den Feſtteilnehmern an der Beſichtigungsfahrt der Deutſchen Weinſtraße den Ehrentrunk der Stadt Neuſtadt überreichen. Wilderer überraſcht Lambrecht(Pfalz), 19. Okt. Am 14. Ok⸗ tober, abends, wurden in der Nähe der Wolfs⸗ burg von einem Jaadberechtigten Männer be⸗ troffen, die mit einem Hund wilderten. Der Hund hatte ein Reh geſtellt und angeriſſen. Am Platze wurden noch Rehhaare gefunden. Den Wilderern gelang es, im Schutze der Dun⸗ kelheit zu entkommen. Der Hund wurde an Ort und Stelle erſchoſſen. Schädlinge am Anſehen des Pfälzer Weines Landau, 19. Okt. Der 1880 geb Hermann Wambsgans, der 1907 geb. Albert Wombs⸗ gans, beide aus Nußdorf, ſowie der 1869 geb, Johann Meder und der 1901 geb Karl Meder aus Landau hatten die Vorſchriften über Weinherſtelluna und teilweiſe auch ſene über die Führung von Weinbüchern fahrläſſig ver⸗ letzt. Größere Mengen Portuai'ſerweine ſind von ihnen durch übermäßia hohen Zuckerwaſ⸗ ſerzuſatz vorſätzlich überſtreckt und mit Hybri⸗ denwein verſchnitten worden. Das Shöffen⸗ gericht Landau verurteilte: Johann Meder zu einer Gefänanisſtrafe von drei Monaten, die beiden Wamsaans und Karl Meder zu einer ſolchen von je einem Monat. Es ſprach weiter die Einziehuna von 12 150 Liter Wein aus. Es bleibt bei der Sicherungsverwahrung Landau, 19. Okt. Am 7. Auguſt hatte dos Schöffengericht Landau gegen den 1899 ge⸗ borenen Karl Bühler aus Hockenheim die Sicherungsverwahrung ausgeſprochen, gegen noch zahlreiche kleinere Unternehmungen durch⸗ geführt. Umfangreiche Straßenverbeſſerungen, Kanaliſation, Waſſerleitungserweiterungen, klei⸗ nere Neuanlagen aller Art, ſchufen viele tau⸗ ſend Tagwerke Arbeit in den letzten Jahren. Das Solepumpenhaus wurde elektrifi⸗ ziert, das die Erholungsbeime der Stadt, das Städtiſche Solbad und das Städtiſche Kran⸗ kenhaus mit eigener Sole verſorgt. Städtiſche Häuſer wurden in großem Umfange neu aus⸗ gebaut und mit neuem Verput, verſehen. In weitgehender Weiſe wurde die private Bau⸗ tätigkeit gefördert. Städtiſche, Reichs⸗ und Pri⸗ vatbauten haben wiederum über zweihundert Arbeitern Lohn und Brot geſichert. Daneben machte ſich auch der genoſſenſchaftliche Woh⸗ nungsbau ſtark bemerkbar. Das Bauhandwerk war gerade im letzten, und auch in dieſem Jahre ſehr gut beſchäftigt. In den vielen Werkſtätten, in denen ſich früher nur noch Mei⸗ ſter und Lehrlinge aufhielten, ſind wieder Ge⸗ ſellen eingezogen und freuen ſich der wiederge⸗ wonnenen Arbeit. Große Arbeiten ſind noch in Vorbereitung. Die Entwicklung der Stadt bringt die Inangriffnahme der zuſätzlichen Waſſer⸗ leitung, die wieder ausreichend Arbeit verſchafft. Viel⸗ leicht dieſes Jahr noch wird mit der Erſtellung einer Ferngasleitung begonnen werden, die Donaueſchingen von Villingen aus mit Gas verſorgen ſoll. Ferner'ſt die Erſtelluag mehrerer neuer Straßen in Vorberei⸗ tung und neue Kanaliſationen müſſen gelegt werden. Vor ſchwere Aufgaben wurde die Stadt durch die Bereitſtellung von umfangrei⸗ chem Baugelände geſtellt, da überhaupt kein nennenswertes baureifes Gelände vorhan⸗ den war. Neue Verpflichtungen bringt die am 1. April dieſes Jahres erfolgte Eingemein⸗ dung der früheren Gemeinde Aufen. So wird auch weiterhin in bezug auf Arbeits⸗ beſchaffung Großes und Vorbildliches geleiſtet werden. Die Stadt an der Donauquelle hat unter ihrer neuen, nationalſozialiſtiſchen Füh⸗ rung eine Zukunft vor ſich, die unſerer heu⸗ tigen Generation, noch mehr aber dem kom⸗ menden Geſchlecht, reichſten Segen bringen wird. Die allgemeine Wirtſchaftslage hat ſich inner⸗ halb der beiden letzten Jahre ganz erheblich gebeſſert, die Einnahmen der Stadt wurden durch die Arbeitsbeſchaffung und großzügige Förderung des geſamten Gewerbes weſentlich gefördert, ſo daß trotz aller neuen Unterneh⸗ mungen der Wirtſchaftsplan der Stadtverwaltung ohne jede Erhö⸗ hung der Umlagen ausgeglichen iſt. ebeert lgRhaanmamgpnohmmununmuamnantunummonnarzenmoopmmnmaten angiahonhunttten unamendEnaaturriinsmonanpehhrrameinmerbosmgsvnlaeherganzgarhansus—————————————————————————————————— welche Bühler Berufung eingelegt hat. Die Große Strafkammer verwarf die Berufung des gemeingefährlichen Diebes, der ſich ſeit ſeinem 13. Lebensjahr an dem Eigentum anderer in raffinierter und gefährlicher Weiſe vecarnfen hat. Bühler iſt 14 mal, 10 mal wegen Dieb⸗ ſtahls, zum Teil mit längeren Zuchthausſtra⸗ fen beſtraft worden. Nach den verbüßten Stra⸗ fen konnte er ſich immer nur wenige Wochen ſtraffrei halten. Der Angeklaate, der wahllos geſtohlen hat, iſt mit einem verbrecher'ſchen Hana zu Rechtsbrüchen behaftet und mußte ſo in Sicherunasverwahrung genommen weiden. Patenſchaften für Pfälzer Weinorte Dammheim, 19. Okt. Die Weinpaten⸗ ſchaft für unſere Gemeinde haben die Städte Allenſtein und Bocholt übernommen. Allen⸗ ſtein in Oſtpreußen zählt rund 43 000, Bocholt in Weſtfalen 33 400 Einwohner. St. Martin, 16. Okt. Neben Pirmaſens hat die Porzellanſtadt Selb(bayeriſche Oſt⸗ mark) unſere Weinbaugemeinde zu ihrem Patenkind erkoren. Heute iſt der erſte Waggon 1934er St. Martiner Naturwein abgerollt. Beſuch aus der Weinpatenſtadt Niederhorbach, 19. Okt. Ueberraſchend traf eine Abordnung unſerer Weinpatenſtgot Heidenheim(Wttba.) mit Oberbürgermeiſter Meier an der Spitze hier ein. Nach Begrüßung durch Bürgermeiſter Mühlhäuſer fand eine Beſichtiaung des Ortes und ein Begana der Weinberge ſtatt. Anſchließend wurde der alte und der neue Wein geprobt, wobei man ſich ſehr lobend über den auten Tropſen ausſprach. Der für die Patenſtadt beſtimmte Wein— etwa 7000 Liter— hat inzwiſchen auf einem feſtlich gaeſchmückten Laſtzug die Fahrt nach Heiden⸗ heim angetreten. In der Kurve verunglückt Bergzabern, 19. Okt. An der berüchtigten Kurve zwiſchen Niederhorbach und Ingenheim ereignete ſich geſtern ein ſchwerer Motorrad⸗ unfall. Zwei junge Leute aus Kapellen, der Landwirt Karl Wolff und der Schloſſer Adolf Wiſſing, ſtürzten an der genannten Stelle vom Rad und trugen erbebliche Verletzungen davon, ſo daß ſie ins Krankenhaus nach Landau ver⸗ bracht werden mußten. Höchste Sonntags-Freuden frohe, wirklich herrliche Stunden erleben Sie in Shaws beißend⸗- witziger Komödie, ein einziger, unerhörter lacherfolg — echteste Lustspiel-Atmosphäre— go,— Srünclgen⸗ LPVeMALIon Regie: Erich Engel- Musik: Theo Mackeben Ein Sprühregen der Heiterkeit! Ein ganz großes künstlerisches Erlebnis! „Die Halligen“ Je 4 4⁰ neute„Vorstadtschlampe“- FaDeVY dAe immer von gleich bezaubernder Anmut Gustaf Gründgens— kugen Klöpfer— A. Edthofer— Rähe Haack morgen„große Dame“ zugendliche ab 14 Jahren Zutritt neues'e Tonwoche E AVARIA Beginn: Sa.50,.50,.50,.20 Uhr; So.00,.15,.15,.20 Uhr 5onntag letzter Tag! Der erklärte Liebling aller! Hans Albers in der großen Zirkus-Attraktion: VARIETE mit Annabella/ Attila Hörbiger Großfilm aus der Welt der Artisten Schõöne Frauen interess. Männer- exzentr. 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Anfang 520, 536, 544—550, 589—590, Gruppe D Nr. 1 röstet, achmünniseh 15 Uhr, Ende geg 17.30 Uhr— bis“ 400, Gruppe E Rr.—700:„Hocke⸗ eepnegt, ein Oenuß Miete M 5:„Schwarzarbeiter, Luf wanzel“, Schauſpiel von Hans Chriſtoph besonderer Att füt 5 Mu Nuß. Anfang 20 Uhr, Kaergel. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. den Feinschmecket, nde 22 Uhr Donnerstag, 31. Okt.: Für die NS⸗Kulturgem. dabel nicht teutet, Donnerstag, 24. Okt.: Für die, NS⸗Kulturgem. ann Abt. 1305 259, 261—252, 321 bis Mannheim Abt. 136—144, 221— m 513 33⁵, 360, 524—530, 564—570, Gruppe D Nr. Miener-Mischung .e 4 e von uceint. Anfan r, Ende na* bde Gm Weber. Anfang 20 Uhr, 22.15 0——— n Freitag, 25. Ott.; Miete E 5; Sondermiete P3: eudwigsl Afa⸗Palaſt Hauskalt-MsTuns „Arabella“, Oper von Richard Strauß. In Ludwigshafen— Afa⸗Palaſt 6 0 Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22.45 Uge. im Pfalzbau: Samstag, 26. Okt.: Miete B 5 und für die NS Kultürgemeinde Mannheim Abt. 133—135; Donnerstag, 24. 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Oktober 1935: Ehape Aktiengeſellſchaft fürEinheits⸗ Mannheim, Zweigniederlaſſung —1 Köln. Richard Brandt iſt nicht me r Vorſtandsmitglied. Fritz Feickert, Köln⸗Sülz hat derart Prokura, da er gemeinſam mit einem Vorſtands⸗ mitglied oder mit einem Prokuriſten vertretungsberechtigt iſt. Steieriſche Eier ⸗ Aunp⸗alenbezat mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Die Prokura des Carl Aberle iſt er loſchen. Dem Theodor Aberle in Mannheim iſt Prokura erteilt. Bafrako, Frachten⸗Kontroll⸗Geſell⸗ ſchaft beſchränkterHaftung, Mann⸗ heim. Die Geſe—— iſt aufgelöſt. Direktor Wirbeimn ſerberich in Mann⸗ eim iſt als Liquidator beſtellt. Die rokuren von Berthold Weiß und Friedrich Roller ſind erloſchen. Geſellſchaft für Export und Im⸗ port techniſcher Erzeugniſſe mit be⸗ zuFirma if aftung, Mannheim. Die irma iſt erloſchen. Kohlenkontor Weyhenmeyer& Co., Mannheim. 3 Kommanditiſten ſind ausgeſchieden, 1 Kommanditiſt iſt neu eingetreten, die Einlagen von 41Kom⸗ manditiſten ſind erhöht, die Einlagen von 3 Kommanditiſten ſind herab⸗ geſetzt. Friedrich Schmitt& Co. Mann⸗ heim. Ein Kommanditiſt ijt ausge⸗ chieden, die Einlage eines Komman⸗ itiſten iſt erhöht. Blumenhaus Hugo Freund& Sohn, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Ludwig Lehmann, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Amtsgericht§6 3 b. Mannheim. Im Konkursverfahren über das Vermögen des Kath. Fürſorgevereins Mädchen, Frauen und Kinder ., Mannheim iſt zur Abnahme ber Schlußrechnung, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Ver⸗ zeichnis der bei der Verteilung zu be⸗ ſchiugaf enden Forderungen, zur Be⸗ ſchlußfaſſung über die nicht verwert⸗ baren Vermögensſtücke— und die Feſtſetzung—5 Vergütungen und Auslagen der Gläubigerausſchußmit⸗ glieder,— ſowie Anzre det Ver n 1 uslag 3. Ver⸗ walters Swiußferntin Wehimin t auf: tag, 31. Oktober 1935, 20 11 Amtsgericht, Stock, Zimmer 2¹³. eee 16. Oktober 1935. Amtsgericht BG 5. ——— DKW/ Meiſterklaſſe Modell 33, ſteuerfrei, äußerſt günſt. abzugeben. Anzuſeh.:(4734 K) Lindenhofgarage. Tel. 23166 banksaguns Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme sowie die zahl- reichen schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgange unseres lieben Entschlafenen, Herrn Adam Teuisd sprechen wir hiermit unseren herzlichsten Dank aus. Mannheim, den 18. Oktober 1935. rrau àAnna Ieutsc Ww. sowie alle Angehörigen. 4921K Denben sie bel allen lhren Eimcdufen vor allem on dle Firmen, deren Namen und Erzeugnis lhnen aus den Anz eigenim 1 8 bekannt sind. Dem Herrn über Leben und Tod hat es in seinem un- erforschlichen Ratschlusse gefallen, unseren lieben, unver- Slall besonderer Anzeige geßlichen Sohn, Enkel und Neffen Walter HKieser nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden im blühenden Alter von 16 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(K 3, 15) den 17. Oktober 1935. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Alired Hieser und Frau Irma geb. Baro. Dre Beerdigung findet am Montag, den 21. Oktober, nachmittags ½ 3 Uhr, von⸗ der hiesigen Leichenhalle aus statt.— Das Seelenamt ist am Dienstag, den 22. Oktober, vormittags 7 Unr, in der Unteren Pfarrkirche. 4937K Am Mittwoch, den 16. Oktober 1935. verschied nach langer Krankheit Herr Generaldirektor Dr.-Ing. e. h. GUSII⏑ ̃ WeOOC Der Entschlafene war am Zusammenschluß der im Rheinischen Braunkohlen-Revier Bergbau treibenden Werke zu einer gemeinsamen Verkaufs-Organisation hervorragend beteiligt. serem Mitgliedswerk Roddergrube A. G. hat er die Entwicklung unseres Syndikates aus den ersten An- fängen bis zu seiner heutigen Stellung auf dem deut- schen Brennstoffmarkt mahßgeblich beeinflußt und tat- kräftig gefördert. Gustav Wegge war lange Jahre Mitglied, stellver- tretender und zuletzt erster Vorsitzender unseres Aufsichtsrates. Unsere Gesellschaft betrauert herzlich den Heim- gang dieses Mannes, der während eines langen Lebens seine große Sachkenntnis, seinen eisernen Fleiß und seinen zähen Willen in den Dienst unserer Gesell- schaft und damit des gesamten Rheinischen Braun- köhlen-Bergbaues gestellt hat. denken stets in hohen Ehren halten. In Köln, den 16. Oktober 1935. Nneinisdies Braunkonhlen Sunditat Höln und Mannheim. (SOesEK—.30822 führender Stellung bei un- Wir werden sein An- můssen sie die heute Avsstellunssrüomen 1 erõffnetꝰ Gollath- EK*„* 6 Nier finden Sie den vor- dg A pildlich gute en fi Aaergieichüien m Rußersn, Konstrulerven (Kerden, usw.]) als auc doinor Wirtschoffienliel. prote unvorbi Karl Arnold 4 autohande „ f— en Liefer- rlhr Geschòft. sowoh in seinen vorzügen eangge- Vierg nd Vierrad- ſie ferwogen von vis 1000 leg KMnÆlel. 10 ihn bitte ir. bel unt n h o 1 ze 2 Beeriag und Sa 4 Feußbanner⸗ A dmal.70 RM beſteht eataebſeien Sonntag⸗A Als im Jahr Unvernunft u iſt Italien zu anderen wohl ſie den Fried⸗ hat damals V weil die hohe ZItalien nicht . 05 es fordert ihrer Ankunft löpfigen Mene jahung dieſer auf die Straf italieniſchen P. mit ſturem N fochten, wären riermami Ein Transport ühe eingetroffen Vieh⸗Agentur Karl Henn, Ludwigshafen, Wohnung Wittels. „ 66, Stall: Rottſtraße Nr. 87. Fernſprech. 610 80. (12 258 K) Seidverkehr 1 und Oſtafrika erſpa Delegierten ei für alle Zwecke Kredite Kußermemgen Bauzwecke) bei equemen Raten durch die Württb. Privat⸗Kredit⸗Gen. Zweckſparunternehm. Stuttgart, Generalagentur: Kuppet, Mhm., D 1, 7/8, Hanſahaus, Zimmer 12—14.(5286K, Sta409g liegenden Syſt den Verhandlu gekehrt, verfol des italieniſche Dolitik de Man ſah da über dieſen P laaaanguniaaaaanaanaaasr Schwäche feier Volk hatte die len. Dieſer pi ſeine Vorgänge teil wer Wonhnung zucht. der gockt morgens schon glelch beim Kaffee in den Kleinonzeigen- des daher auch der große Erfolg der billigen HB-Kleinonzeigen. „Hakenkreuzbonnetr“ lien den echt ri von den Franz 1896 gab eine Riederlage von eiteg 1. Julius SV/ Drucderet 6 nummer 354 21. Etz. Kurt Schönwitz, Mannheim Hatentrenzvanner ⸗ Veriag und m. b. H. Sprechfminden der Verlagsdirekiie 10.(½ bis 121% Uhr(au Fernſprech-Nr für Verlaa u Schriftleitung, Zanf Für den Anzeigenteil verantworlich Arnold Schmid, Zurzeit iſ Wreisliſte Nr 5 für Geſamtauflage fllr Weinbeimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe⸗ allltig. Durchſchnittsauflage September 1935: Ausg. 4 Mannheim u Ausg. 6 Mannheim— 11 Ausg. A Schwetzing. u. Ausg. B Schwetzing.- 3 Ausg. 4 Weinheim u. Ausg. B Weinheim— 300 ——— Gelamt⸗DA. September 1935—— Druc 32 Verlag: Hauptſchriftleiter: Wilhelm Kattermann Karl M. Hageneier; Chei vom Dien: 5 Verantwortlich für Politit Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Di Kicherer; für Wirtſchaftsrundſchau: Wilhelm Ratel für Kommunales und Bewegung: Friedr. Karl für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen W. K für Unpolitiſches: Fritz Haas; für Lotales: Erwin Meſſel; für Sport: Jul. Etz; ſämtliche in Mannheim. Berhner Schriftleitung: Han. Graf Reiſchach, Verlin 68. Charlottenſtraße 15 v. Originalberichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leein Berlin⸗Dahlem. Sprechſmnden der Schriftleitung: Täglich 16—17 um (außer Mittwoch. Samstag und Sonntag), Verlagsdirektor: en Samerag und Sonnt Mannheim. Nachdruck jämiüichet 4 Moiſ, Eden und