in zu Hause aussient? Abei sein, wenn in den gedreht wird? Hanmn mebelt“ les„ Deutzol- schrift! Viemand weit gut Bescherd, niemand o Henau ihie die, Viln- —*erſahren Sie alles sehen Sie dis neusten Leinwand ersoieinen. ioissen Sie immer melr und Innen stelit der en der„Vilmwelt“ zu/ er Nummer„Ioo A. ragen“ gibt. Sohauen die noue„Filmielt. berall für àã0 Pfinnio! ihilfen für kreiche ung hat durg Ver September 1935- K Seite 1160— he zeihilfen an kinder⸗ ſchloſſen. erden in Form von eimen gewährt. Di eine berechtigen zun 1 i, Hausgerät und Antgegennahme die⸗ Geſchäfte, die zun m Bedarfsdeckung⸗ indsdarlehen W nen nunmehr aber chäfte Geſchã 4 Wäſche fhren ehen nicht zugelaſ⸗ Wupaber 9 0 ür die Einhaltüng ———* 3be aſſumg bisher n zeſchäfte ſind ſchrift⸗ rwaltung zu richten ürgermeiſter. ergebung für Werkſtättennen nheim⸗Neuo 10 Ubr, wo Aus 2 Einreichung „ hat die Eriſ vfah 4 Verwalter iſt Fih „Bücherreviſor i heim, Brunnenpfah 23. Oktober 1 ht Bo. 12. ſeigerung tefanie, geb. Gei e nheim 0 Oiloler 1935, r, durch das unen das Grumd⸗ ng Mannheim: Stadtetter E 3, 50 24 am, mit deet haus nebſt Seitem ern: die Verſteſg können in der 5 1 ulin„ hich Auskunft 103 Stun 1 oeben. 22. Oktober 1985 Nannheim I. ſereintrige Atober 1935: ex Geſellſchafter ein ffene Handelsgeſe Januar 1935 begoß von Ludwig Kihuß Wiheim Ludeiwißß ind erloſchen. Mannheim⸗Neckaral oſchen. 9 rannheim. Inhaber Diplom⸗Ingenielt tannheim. Der Kaufß ler, Mannheim, h ſchäftszweig: Fabiß ꝛſen und Verkauf i loral: R 7,. W. berger, Mannhei loſchen. 1 „ Mannheim. A 3 b. Mannheim. teigerungen en 26. Oltober 103 erde ich in Qu 6,1 Zahlung i e öffentl. verſteigen ne„Adler“. 4 meindevollzieher. rricht iligt i Franzöſit 0 Pfennig? —— Mannh 1952 K an d. Verlil Sir John Simon abgeſchloſſen. Berlag und Schriftleitung: Mannheim, ꝑ 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ n 20 RM u. 50 Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint Jmal(.70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger eitung am Erſcheinen lerſch—— höhere Gewalt) ver⸗ Entſchädigung. n erſcheinen Wiſſensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. kreuzbanner“ Ausgabe à erſcheint 12mal(2. ſowie die Poſtämter entgegen. t die hindert, beſteht kein Anſpruch au Abend⸗-Ausgabe A Das memelgebiet ſoll e Beilagen auf allen 5. Jahrgang im Textteil 45 Pfg. Schwetz Schluß der er Mannheim, 8 3, 1 NMummer 493 —————— ſelbſt entſcheiden „die Cage iſt unmöglich“/ Eine Feſtſtellung im Unterhaus London, 25. Oktober. Der Abſchluß der geſtrigen Unterhaus⸗Aus⸗ ſprache brachte ein bemerkenswertes Dementi aus dem Munde Simons.— Seine Worte ſind nichts anderes als die unzweideutige Erklärung, daß den angeblichen direkten Verhandlungen zwiſchen London, Paris und Rom keinerlei Ge⸗ wicht beizulegen iſt. Der für Deutſchland wichtigſte Vorgang die⸗ ſes Tages war die Erklärung eines konſervati⸗ ven Redners über die Lage im Memelgebiet. 7 Endlich einmal wurde vor einem bedeutenden nusländiſchen Forum feſtgeſtellt, daß die Lage im Memelgebiet unmöglich iſt, daß hier ein ukünſtliches Regime“ herrſcht. Deutſchland darf nach dem Ergebnis der Me⸗ melwahl erwarten, daß endlich auch in der Welt⸗ üöffentlichkeit die entſprechenden Folgerungen ge⸗ zogen werden. Der konſervative Abgeordnete Hauptmann Cazalet erklärte, daß die deutſche Wiederauf⸗ rüſtung nicht gegen England gerichtet ſei. Man ſage oft, daß der Völkerbund eine Organiſation derjenigen ſei, die ſich irgendeiner Erweiterung der deutſchen Rechte oder Forderungen wider⸗ ſetze. Heute ſei aber die Gelegenheit vorhanden, um zu zeigen, daß der Völkerbund weder dazu bereit iſt, die Probleme der beſiegten Staaten zu löſen, als den Status quo der Siegermächte aufrecht zu erhalten. Eines dieſer Probleme ſei die Memelfrage. Heute ſei im Memelgebiet ein volltommen künſtliches Regime vorhanden. „Wir müſſen einſehen, daß es ein Fehler in den Friedensverträgen war, die 140 000 Einwohner des Memelgebietes, die 500 Jahre lang unter deutſcher Herrſchaft waren, unter die Souve⸗ ränität eines ausländiſchen Staates zu ſtellen. Ich glaube ferner, daß es ein Fehler der Alli⸗ ierten und des Völkerbundes im Jahre 1924 war, dem litauiſchen Staatsſtreich nachzugeben und ein rein künſtliches Regime zu errichten.“ Der Abgeordnete fuhr fort, es erſcheine ihm als Löſung des Memelproblems eine inter⸗ nationale Kontrolle auf eine Reihe von Jahren für nötig, worauf eine neue Erwägung des Problems und möglicherweiſe eine Volksent⸗ ſcheidung vorgenommen werden müßten. Er habe keine unterrichtete Perſönlichkeit ge⸗ kroffen, die nicht die gegenwärtige Lage in Memel als unmöglich betrachte. Der Redner wies dann auf die Notwendigkeit 3 einer Abänderung der Friedensverträge und von Maßnahmen wirtſchaftlicher Expanſion hin. Er ſchlägt vor, Deutſchland ſehr beträcht⸗ liche wirtſchaftliche Zugeſtändniſſe ſowohl in Europa als auch außerhalb Europas zu ma⸗ chen, vorausgeſetzt, daß es in den Völkerbund zurückkehre und eine ſolche Regelung im Rah⸗ men eines allgemeinen Abrüſtungsplanes ſte⸗ hen würde. en nochdrüchlcher roteſt Sehr bemerkenswert war die dann folgende Erklärung Simons, der im Namen des Außen⸗ miniſters mit bemerkenswerter Schärfe die Be⸗ hauptungen zurückwies, daß England im Be⸗ griff ſei, in direkten Unterhandlungen mit Rom den Völkerbund zu verraten. Die Debatte wurde durch den Innenminiſter Er teilte mit, daß er auf Erſuchen des Außenminiſters noch eine Erklärung zum italieniſch⸗abeſſini⸗ ſchen Konflikt abzugeben habe, da es ſich darum handele, ein Mißverſtändnis zu beſeitigen. Am Donnerstagmorgen ſei eine ſehr erſtaunliche Behauptung veröffentlicht worden, die nämlich, daß die engliſche Regierung über Nacht ihre Politikeiner umfaſſenden Zuſam⸗ menarbeit mit dem Völkerbund auf⸗ gegeben habe Wir tun weder etwas hinter dem Rücken des Völkerbundes, noch haben wir auch nur einen, Augenblick daran gedacht, dies zu iun.(Beifall auf der Miniſterbank). Wir haben ferner nicht die Abſicht, als Mitglied eines kollektiven Syſtems in der Wirkſammachung unſerer Ver⸗ pflichtungen unter der Völkerbundsſatzung zu ſchwanken. Wir hoffen, daß eine ſchnelle und befriedigende Löſung zuſtandekommt, aber ſie muß im Rahmen des Völkerbundes liegen und von den drei betroffenen Parteien, nämlich Italien, Abeſſinien und dem Völkerbund, an⸗ genommen werden.“(Beifall). Sir John Simon behandelte hierauf noch einige innenpolitiſche Fragen, worauf die „große, Ahsſprache des Unterhauſes nach einer Dauer voͤn drei Tagen abgeſchloſſen wurde. Eine Abſtimmung wurde nicht mehr vorgenommen. Immer noch Regenfälle in Ogaden Keine Giftgase/ Skorbut unter den abessinĩischen Truppen? (Drahtmeldung unſeres Korreſpondenten) Addis Abeba, 25. Oktober. Nach Meldungen aus Harrar dauern die Re⸗ genfälle in der Provinz Ogaden noch immer an; ſie dürften auch kaum vor Anfang No⸗ vember zu Ende gehen. Irgendwelche größeren Truppenbewegungen werden infolgedeſſen un⸗ möglich ſein. Angeblich iſt unter den abeſſiniſchen Truppen Skorbut ausgebrochen. Die Regierung hat daraufhin die Verſendung von Zitronen und friſchen Früchten an die Truppen der Ogaden⸗ front angeordnet. Außerdem ſind 2000 Laſttiere mit Nahrungsmitteln für die nach Deſſie mar⸗ ſchierende kaiſerliche Leibgarde von Addis Abeba abgegangen. Die Meldungen über die Verwendung von Gifigaſen durch die Italiener, die bereits von italieniſcher Seite dementiert worden waren, ſind nunmehr auch von abeſſiniſcher Seite in Abrede geſtellt worden. Nach einer aus Harrar vorliegenden Meldung hat der Gouverneur von Harrar, Naſibu, der den linken abeſſiniſchen Flügel kommandiert, erklärt, daß alle dieſe Mel⸗ dungen ebenſo wie die Berichte über größere Gefechte in Ogaden„reine Einfindungen“ ſeien. Millionenſchaden in Südkalifornien Los Angeles, 25. Okt. Der Schaden, den die Waldbrände in Süd⸗ kalifornien angerichtet haben, wird jetzt auf acht Millionen Dollar geſchätzt. Ueber 12000 Hektar Waldgebiet ſind völlig niedergebrannt. Ferner droht Ueberſchwemmungsgefahr, weil der des Unterholzes beraubte Boden den Win⸗ terregen nicht aufſaugen kann. Presse-Bild-Zentrale Ein Brückenteil auf Wanderſchaft In Holland wird jetzt der Bau der mächtigen Moerdifkbrücke fertiggeſtellt. unſer Bild zeigt den Transport von Brückenteilen, die hintereinander angeſetzt werden. HB-Bildstoch Anzelrgen:—* Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pfg. Die 4geſpalt. Minimeterzeile Pfe nger und Weinheimer Ausgabe; Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pfg. Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. rühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: „14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Luüdwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Freilag, 25. Oktober 193 Huldigungen für den Negus dieſe mit Sonderflugzeug übermittelte Aufnahme zeigt Mitglieder einer neuen Armee, die ſich im Inneren Abeſſiniens gebildet hat und nach Addis Abeba mar⸗ ſchierte, um durch ſtürmiſche Huldigungen dem Kaiſer Haile Selaſſie Treue zu geloben. Weltbild(M) Die Erwartung des Memellandes Ueber drei Wochen ſind bereits wieder vergangen, ſeit deutſche Männer und Frauen im Memelgebiet nach Jahren ſchlimmſter litauiſcher Unterdrückungsqualen und im Zei⸗ chen faſt unglaublicher Wahlſchikanen an die Urne getreten ſind und mutig ihr Bekenntnis zum Deutſchtum abgelegt haben. Mit un⸗ zweideutiger Klarheit hat die memel⸗ ländiſche Bevölkerung der Welt gezeigt, daß dieſes Land deutſch iſt, ſeine Bevölkerung deutſch denkt und handelt, und daß hier das Recht gebieteriſch nach Geltung ruft. Noch hat ſich in den vergangenen Wochen eit jenem denkwürdigen 29. September in der Welt außer den Beteiligten niemand ernſtlich ge⸗ rührt, um die Memelfrage entſcheidend in Fluß zu bringen. Freilich ſind die europäiſchen Kabinette und die Genfer Inſtitution in den letzten Monaten reichlich mit ſchwerer Arbeit überlaſtet. Das Schreckgeſpenſt eines Krieges war in zreifbare Nähe gerückt, die europäiſche Atmoſphäre war überhitzt wie in jenen ſchlimmen Wochen des Jahres 1914, der Ausbruch ernſter Konflikte er⸗ ſchien unvermeidbar, und es mag daher zu ver⸗ ſtehen ſein, wenn bei den Signatarſtaaten das Memelproblem in ſeiner Vordringlichkeit zu⸗ rücktrat. Nachdem nun aber eine gewiſſe Ent⸗ ſpannung zutage getreten iſt, iſt es an der Zeit, die verantwortlichen Mächte wieder einmal an ihre Verpflichtungen zu erinnern, die ſie als Garanten des Memelſtatuts gegenüber dem Memeldeutſchtum haben. Es handelt ſich nicht nur um politiſche und Rechtsfragen, ſondern auch und vor allen Din⸗ gen um das Schickſal und die Lebensnotwendig⸗ keiten einer Bevölkerung, die für ſich zumindeſt das gleiche Recht in Anſpruch nehmen darf wie die Volkseinheiten anderer Staaten, die außer⸗ halb ihres eigenen Staatsverbandes leben. Seit der franzöſiſchen Revolution ſpielt der Begriff der Menſchenrechte in den weſtlichen Demokratien bei allen politiſchen Ereigniſſen und Aktionen eine entſcheidende Rolle, ſo daß ſich die Frage verlohnt, warum dieſe ſogenann⸗ ten Menſchenrechte ausgerechnet dem Memel⸗ deutſchtum vorenthalten werden ſollen? Auch der Nationalſozialismus reſpektiert die Grund⸗ rechte jeder menſchlichen und völkiſchen Gemein⸗ ſchaft, allerdings nicht aus der liberaliſtiſchen Mentalität heraus, ſondern aus raſ ſuſchen und nationalen Gründen, die eine beſ⸗ ſere Gewähr zur Verwirklichung wirklicher Men⸗ ſchenrechte geben als die imperialiſtiſche Gedan⸗ kenwelt der den Nationalſozialismus nicht ver⸗ ſtehonden oder nichwerſtehenwollenden Möchte. lber tretz alledem werden die Signatar⸗ ſtaaten nicht an ihrer Aufgabe, die'hnen geſchichtlich geſtellt iſt, vorbeilommen, ſie merven ſich ihter Verantwortung und ihrer Pflicht nicht entziehen können, ſolange auch nur noch der Schein zwiſchenſtaatlicher Abmachun⸗ gen, Pereinbarungen und Verträge als Völker⸗ recht beſteht. Das Recht iſt ſelbſt in der primi⸗ tivſten Staatsform eine der Grund⸗ ſäulenſittlicher Ordnung, ohne die es ein nationales wie auch internationales Zu⸗ ſammenleben nie gegeben hat und niemals 83 wird, wenn nicht die Ordnung vom haos verdrängt werden ſoll. Mögen die Si⸗ gnatarſtaaten dem Memelproblem, der li⸗ iauiſchen Haltung oder der deutſchen Auffaſ⸗ ſung ſympathiſch oder unſympathiſch gegen⸗ überſtehen, die für ſie grundſätzliche Frage kann nur ſein, ob ſie dem Recht als Grund⸗ lagedesinternationalen Verkehrs zur Achtung verhelfen oder es mit Füßen treten laſſen wollen. Es geht alſo hier letzten Endes um die Geltung eines Prinzips, das völker⸗ rechtlich nur objektiv geſehen werden kann. Aus dirſer Erwägung reſultiert als Selbſt⸗ aser däß die Memelfrage nach dem 29. September keinen ewigen Aufſchub mehr ertragen kann und darf. Das Memel⸗ gebiet iſt unzweideutig deutſch. Ver⸗ tragsgemäß ſteht ihm das Autonomierecht zu, für das die Signatarſtaaten gegenüber Litauen die Garantie übernommen haben. Von den Kownoer Machthabern wurde dieſe Auonomie zur Farce, ja zur Illuſion herabgewürdigt, in⸗ dem man vie deutſche Bevölkerung faſt völlig entrechtete und ſogar die Behauptung aufſtellte, daß die Autonomie nur ein Uebergangsſtadium bit zur vülligen Einverleibung des Memel⸗ landes in das litauiſche Staatsgebiet ſei. Die in der vorigen Woche durch den Vor⸗ kämpfer des Memeldeutſchtums, Schulrat eher, den Signatarmächten in Genf über⸗ reichte neue Denlſchrift gegen die litauiſchen Un⸗ geſehlichkeiten und Vertragsverletzungen ent⸗ hält die berechtigten Forderungen einer unter⸗ drückten Bevölkerung und ſollte die Garantie⸗ ſtgaten veranlaſſen, von ihrem Recht und ihrer Pflicht entſprechenden Gebrauch zu ma ben, Das Memelland erwartet den Tag, an dem die li⸗ tauiſche Tyrannei beſeitigt wird, mit einer Dringlichleit, die keinen Aufſchub mehr geſtattet. Ez hat Stimmen gegeben, die Memel das „Abeſfinien Europas“ nennen, ohne ſich viel⸗ keicht der Tragweite einer ſolchen Behauptung bewußt zu ſein. Das Memelgebiet iſt ebenſo⸗ wenig wie Deutſchland intereſſiert an der Rich⸗ tigkeit ſolcher wilder Prognoſen, um ſo mehr, als es nur eines entſchiedenen und gefahrloſen Schrittes der Signatarmächte bedarf, um dort oben an der Weichſel vertragsgemäß durch Ver⸗ wirklichung der Autonomie für Ruhe und Ord⸗ nung zu ſorgen, br. Wälter Bastian. Die Beflaggung der Kirchen und Aürkhlichen Gebäude Berlin, 25. Okt.(HB⸗Funk.) Amtlich wird mitgeteilt: Eine Reihe kirch⸗ licher Stellen hat für die Beflaggung der Kir⸗ chen und lürchlichen Gebäude Anordnungen ge⸗ troffen, die mit dem Erlaß des Reichsminiſters des Innern über die Kirchenbeflaggung vom 4. Oktober 1935 in Widerſpruch ſtehen. Die Reichsregierung ſtellt die Unrechtmäßigkeit und Richtigteit jener Anordnungen hiermit öffent⸗ lich feſt und hat die erforderlichen Maßnahmen ergriffen, um ihren auf Geſetz und Recht ge⸗ ſtützten Erlaſſen auch kirchlichen Stellen gegen⸗ über die gebührende Achtung zu verſchaffen. —————————————————————————— Wie ſich Ausländer in Addis Abeba vor Luftangriffen ſchützen Weltbild(M) Das amerikaniſche Hoſpital hat wie viele andere ausländiſche Niederlaſſungen in der abeſſiniſchen Hauptſtadt ihr Dach mit einer großen Nationalflagge bemalt zum Schutz gegen Bombenabwürfe. Südafrika macht es gründlich Sämtliche Genfer Sanktionsvorschläge angenommen apd. Genf, 25. Oktober. Das Völkerbundsſekretariat veröffentlicht ein Schreiben des Vertreters der Südafrikaniſchen Union, in dem betont wird, daß Südafrika be⸗ reit iſt, außer den Vorſchlägen Nr. 1 und Nr. 2 (Waffenausfuhrverbot bzw. finanzielle Sank⸗ tionen) auch die Vorſchläge Nr. 3, 4 und 5 (wirtſchaftliche Sanktionen bzw. gegenſeitige Unterſtützung) in Kraft ſetzen, ſobald die Sank⸗ tionskonferenz das betreffende Datum feſtgeſetzt haben werde. Eine derartige Erklärung iſt bis jetzt nur von der ſüdafrikaniſchen Regierung ab⸗ gegeben worden. Dagegen haben bis jetzt 28 Re⸗ gierungen den Vorſchlag Nr. 1 und ſieben Re⸗ gierungen den Vorſchlag Nr. 2 angenommen. 50 ooo mann durchziehen Addis Abeba Addis Abeba, 25. Okt.(HB⸗Funk.) Seit Donnerstag marſchieren unabläſſig abeſſiniſche Truppen durch die Hauptſtadt. Es ſind etwa 50 000 Mann, die aus der Provinz Kaffa und den benachbarten Wollega kommen, und ſich an die Front begeben. An der Spitze dieſer Truppen ſteht der Gouverneur von Kaffa, Ras Getatſchu Abate, der Sohn des berühmten Adua⸗Kämpfers Ras Abate. Ras Getatſchu war übrigens ſeinerzeit Geſandter Abeſſiniens in Paris und vertrat die abeſſi⸗ niſchen Intereſſen in Geuf. Der Negus nahm am Donnerstagabend gemeinſam mit Ras Getatſchu den Vorbeimarſch der Truppen ab. Dem Vernehmen nach ſoll die Karawane des italieniſchen Handelsvertreters, auf deſſen Eintreffen der italieniſche Geſandte Graf Vinci, wartet, nunmehr in Modjo eingetrof⸗ fen ſein. Man rechnet demgemäß damit, daß Graf Vinci Samstag oder Sonntag abreiſen wird. vorſtoß am Cag des Marſches auf Rom? pd. Asmara, 25. Oktober. Weder im Süden noch im Norden waren heute nennenswerte Operationen zu verzeich⸗ Drei Meiſter deutſcher Geſangskunſt in Mannheim marcel Wittriſch, Wilheim Strienz: und Erna Sack Drei Namen, die weithin bekannt ſind; zwei ihrer Träger ſind ſogar den Mannheimern ſchon in persena vorgeſtellt worden. Der Dritte ſang ſchon per Aetherwellen zu uns. So waren alſo alle wieder erſchienen, die Senſationen lieben unbd die Veranſtalter konnten mit dem gut be⸗ F Muſenſaal zufrieden ſein. 3 war ein Abend, der mancherlei Eindrücke vermittelte; gute und ungute. Das liegt in der Nafurx der Sache. Der Streifzug durch die Ge⸗ fangzliteratur berührte ernſtes und heiteres, manchmal auch auf banal⸗triviales Gebiet. Ob man dem Geſchmack des Publikums in dieſer weligehenden Weiſe entgegenkommen ſoll oder ob man nicht vielmehr, wie das andere Veran⸗ ſtalter 10 non verfuchten, dieſen Geſchmack wieder heben ſoll, iſt eine Frage, die im Drit⸗ ten Reich Fen ſchon kecht eindeutig ent⸗ ſchieden worden iſt. Deshalb legen wir gegen die Ueberſchreitung dieſer Grenze unſer be⸗ ſtimmiet Veto ein, denn gerade das Können dieſer drei Sänger betrachten wir als Ver⸗ pflichtung an wirklich künſtleriſche Ideale. Da Wilhelm Strienz vom Reichs⸗ ſender Köln ein Bariton von erſtaun⸗ licher Fülle, die ihm vollſte Tonentfaltung in gllen Lagen geſtattet. Wenn uns dieſer Künſt⸗ ler den beſten Eindruck des Abends vermittelte, ſo lag das daxan, daß er ſeine Lieder und Geſänge mit fühlbar verinnerlichtem Vortrag, ausſtattete, die ſo⸗ dazu mit jener f eines Programms in gar wertloſe Nummern Prog: ewiſſer perklärte. Er iſt einer jener Künſlier, ie unmittelbare Stimmung für das Dargebotene zu erzeugen vermögen 33 durch Aeußerlichteiten oder Mätzchen am Kern der Sache vorbeizulenken. Seine Muſikalität iſt zweifellos, die Echtheit der Empfindung nicht minder. Mit Geſängen von Tſchaikowſty, Sme⸗ tana, Simon, Kollo, und fienlicht von Lehär vermitteltt er uns den erfreulichſten Eindruck des Abends. Auf andere Bezirke die künſtleriſche Artung des Tenors arcel Wittriſch über. Der Künſtler kommt von der Bühne her: Er unterſtützt ſeine Geſänge mit wohldurch⸗ dachter und wirkſam zur Geltung gebrachter Dramatik. Seine Zugabe der Bajazzoarie war ein Meiſterſtück ſchlechthin. Die Blumenarie Bizets(die er in einem der vorletztjährigen Akademiekonzerte bereits einmal in Mannheim famel en hat) lieh er ſeinen ganzen Tenor⸗ chmelz. Er behandelte ſeine Stimme diesmal ſehr vorſichtig und 3 an ſeinen Reſerven. Bei Puceini und Lehär hatte ex nie den Ginſatz ſeiner ganzen Kräfte nötig. Aber er war bei glänzender Laune und dem Beifall der begei⸗ ſterten Hörer kam er durch eine ganze Reihe Zugaben entgegen. Erna Sack, die Koloraturnachtigall aus Dresden, hat ſchon eine ganze Reihe von Kon⸗ zerten in Mannheim und Ludwigshafen abſol⸗ viert. Auch geſtern wieder reichte ſie ihre phä⸗ nomenal naturveranlagte Koloraturſtimme auf dem Präſentierteller herum und gab eine Reihe der bekannteſten Koloraturreißer in ſehr effekt⸗ voller Weiſe wieder. Den Operettenliedern und den Wiener Heurigen⸗Walzern, aber auch Schla⸗ gern wie„Schlaf ein, mein Blondengelein“ wußte ſie eine effektwolle und in jeder Bezie⸗ hung vorbildliche Wiedergabe zu ſichern. Den⸗ noch aber reichen die muſikaliſchen Kräfte zur Geſtaltung klaſſiſcher Arien nicht ganz aus. Das bei der Barbierarie über die zwiſchen To⸗ nikadreiklan und Dominantſeptimenakkord wechſelnde Harmonie ausgehaltene dreigeſtri⸗ chene k beweiſt zwar den erſtaunlichen Umfang dieſer Stimme, iſt aber nichts anderes als un⸗ künſtleriſch. Es muß der Sängerin endlich ein⸗ mal geſagt werden, daß gerade ihre glänzende Veranlagung nicht in Kabarettiſtenart verſan⸗ den darf. Die Vortragsfolge brachte auch Duette(dar⸗ unter der herrliche Geſang der beiden Freunde nen. An beiden Fronten wurden wieder die regelmäßigen Erkundungsflüge durchgeführt. Im Süden verhindert die anhaltend ungün⸗ ſtige Wetterlage einen weiteren Vormarſch. Im Norden macht der Ausbau der Verbindungen zwiſchen der Front und dem Hinterland weitere Fortſchritte. Gleichzeitig treffen im Hauptquar⸗ tier ſtändig neue Abordnungen der Bevölkerung aus der Provinz Tigre ein, um den italieniſchen Truppen ihre Unterwerfung anzukündigen. In militäriſchen Kreiſen wird faſt allgemein damit gerechnet, daß der italieniſche Vorſtoß im Nor⸗ den und vielleicht auch im Süden am Montag, dem Jahrestag des Marſches auf Rom, begin⸗ nen wird. Der engliſche Cohnſtreit ſpitzt ſich zu knolonds woffenausfuhererbot iſt in Kraſt getreten In der Nacht zum Freitag iſt nun auch in England das Verbot für die Ausfuhr von Kriegsmaterial nach Italien in Kraft getreten. Dies geſchah in der Form, daß das Wirtſchafts⸗ miniſterium die bisher beſtehende allgemeine Erlaubnis für die Ausfuhr von Flugzeugen, Flugzeugteilen, Schrotgewehren, Bajonetten, Lanzen, Kleinwaffen und Zündern für ungül⸗ tig erklärte, ſoweit derartige Gegenſtände für Italien beſtimmt ſind oder auch nur von einer nach Italien reiſenden Perſon mitgeführt wer⸗ den. die Chronrede des Königs von England apd. London, 25. Oktober. Die Thronrede des Königs anläßlich der heutigen Vertagung des Parlaments ſtellt, wie üblich, einen Rückblick auf die Tätigkeit der vergangenen Sitzungsperiode dar, Sie ent⸗ hält oaher lediglich eine Aufzählung der wichtigſten Ereigniſſe dieſer Zeit. Nur an einer Stelle der Rede wird auf die Außenpolitik Bezug genommen. In ihr wird u. a. darauf hingewieſen, daß die Beziehungen Großbritanniens mit anderen fremden Mächten weiter freundſchaftlich ge⸗ blieben ſeien. Eine kritiſche Lage ſei bedauerlicherweiſe zwiſchen Ita⸗ lien und Abeſſinien entſtanden, die größte Sorge bereire. Von dem Augen⸗ blick des Aufflackerns des Streites ar habe die britiſche Regierung ihr Aeußerſtes getan, um ſowohl allein wie auch in Zuſammenarbeit mit anderen Mitgliedsſtaaten des Völkerbun⸗ des eine friedliche Löſung herbeizuſuhren. fmerika kommt zur Flottenkonferenz apd. Waſhington, 25. Oktober. Der amerikaniſche Staatsſekretär Hull hat amtlich mitteilen laſſen, daß die Vereinigten Staaten die engliſche Einladung, zur bevor⸗ ſtehenden Flottenkonferenz am 2. Dezember eine Abordnung zu entſenden, an⸗ genommen haben. Der Vermitflungsversuch der Regĩerung gescheitert London, 25. Okt. Der am Donnerstag unternommene Verſuch der Regierung, den Lohnſtreit im Kohlenberg⸗ bau gütlich beizulegen, iſt erfolglos geblieben. In ſpäter Abendſtunde gab ein Vertreter der Bergleute eine zur Veröffentlichung beſtimmte Erklärung ab, in der es heißt, daß die Vor⸗ ſchläge der Regierung völlig unzulänglich ſeien. Die Regierung habe keine ſofortige oder künf⸗ tige Lohnerhöhung vorgeſchlagen, ſie habe das Angebot des Bergarbeiterverbandes„die Frage einem unparteiiſchen Schiedsgericht vorzulegen und deſſen Entſcheidung anzunehmen, verwor⸗ ſen, nachdem die Zechenbeſitzer ſich dagegen er⸗ klart hatten. Die Regierung habe es abgelehnt, einen Zwang auf die Zechenbeſitzer anzuwenden. Infolgedeſſen ſei der Vollzugsausſchuß der Bergleute zu ſeinem Bedauern genötigt, die ge⸗ plante Abſtimmung unter den Bergleuten an den urſprünglich bezeichneten Tagen vorzuneh⸗ aus Verdis„Macht des Schickſals“), die in reibungsloſer Zuſammenarbeit dargeboten wurden. Am Flügel begleitete Egbert Grape vom Reichsſender Köln. Er löſte ſeine vielſeitige Aufgabe mit Eleganz und Sicherheit. * Einige ernſte Worte noch: Das Programm trug den Titel„Drei Meiſter deutſchen Geſanges“. Die Vortragsfolge brachte aber im erſten Teil ausnahmslos ausländiſche Kompoſitionen, im zweiten Teil außer einer Reihe von Juden endlich einen einzigen deutſchen Komponiſten. Ob hier eine Abſicht im Spiele war oder ob die Verantwortlichen davon überzeugt ſind, deß deutſche Muſik minderwertig ſei, wir wiſſen e nicht. Aber in jedem Falle proteſtieren wir energiſch gegen eine derart unverantwortliche Auswahl. Alſo bleibt es dabei: Gemiſchte Eindrücke! 4 ———— Wie wir den kilm ſehen Gloria⸗Palaſt:„Oberarzt Dr. Monet“ Dr. Alex MeGregor, erfolgreicher Pſychia⸗ ter, hofft auf Grund ſeiner wiſſenſchaftlichen Verdienſte Oberarzt einer bedeutenden Ner⸗ venklinik zu werden; ſtatt ſeiner aber erhält Dr. Monet die Stelle, der mit ſeiner angeb⸗ lichen Schweſter erſt kürzlich aus Frankreich zugewandert iſt. Obwohl verheiratet, nähert Dr. MeGregor ſich dieſer Schweſter, ohne da⸗ bei zu bedenken, wie ſehr ſeine Frau Nellie darunter leidet. Erſt ein Unfall Nellies bringt ihn zur Beſinnung. Die Aerztin Dr. Jane Evereſt, MeGregors engſte Mitarbeiterin, teilt ſeine anfänaliche Abneigung gegen Dr. Monet muß aber bald erkennen, daß ſie den neuen Chefarzt falſch beurteilt hat. Nachdem ſie ihn unter Einſatz ihrer eigenen Perſon aus den Händen eines Tobſüchtigen geretiet hat, klärt ſich das frühere Mißverhältnis reſtlos. Man ſieht, ein Film mit keineswegs neuen men, nämlich am 11., 12. und 13. November Die Abſtimmung bezieht ſich auf die Frage, ob ein allgemeiner Bergarbeiterſtreik in England erklärt werden ſoll. die Bemühungen des Bergbauminiſters Crookshank darauf gerichtet hätten, den Hauptausſchuß der Zechenbeſitzer zu veranlaſſen, bis zum 1. Juli nächſten Jahres in allen Be⸗ zirken Verkaufsorganiſationen einzurichten, die unter einer zentralen Aufſichtsbehörde arbeiten ſollten. Dieſer Vorſchlag habe auf der Erwä⸗ gung beruht, daß die eigentliche Urſache der jetzigen Unruhe darin beſtehe, daß der aus dem Verkauf von Kohlen erzielte Gewinn nicht aus⸗ reiche, um eine Beſſerung der Löhne zu ermög⸗ lichen. Die Zechenbeſitzer ſollen eine günſtige Haltung gezeigt haben, während die Bergleute dieſe Maßnahme anſcheinend für völlig ungenü⸗ gend erklärt haben. ————————— ⏑⏑52—— Problemen;„intereſſant“ lin liberaliſtiſchem Sinne) wird er nur durch den Ort der Hand⸗ luna, eine Nervenheilanſtalt, und durch die weibliche Hauptdarſtellerin bert. angenehmer Zurückhaltung ihrer gewiß nicht leichten Aufgabe. einwandfrei den Oberarzt Dr. Monet unter ein ausgealicheneres Claudette Col⸗ Sie entledigte ſich mit viel Geſchick und —— — — geweſen., Aus der Reihe der übrigen Darſtel⸗ ler ſeien nur noch MeGregors Frau und Helen Monets Schweſter genannt. rein, privaten Sphäre kommt und auch darin untergeht! Die ſehr reichlich zugegebene Spielfolge brachte neben der Wochenſchau einen luſtigen Joan Bennett als Vinſon als . Ein Film, der bei aller künſtleriſchen Werthaftigkeit aus einer Zeichentrickfilm und einen Bildſtreifen vom Leben und Treiben auf Ueberſeedampfer. einem deutſchen In einem weiteren Beifilm ſahen wir Intereſſantes aus den Vereinigten Staaten, aktuelle Bilder aus Abeſſinien 1 mlk. ein Kamelrennen an den Pyramiden. ———— ber nimmt dez Der Ausſchu die Kämpfer d⸗ gendes bekannt Teilnahmebe feier im Bür⸗ und am Erinn 1935 ſind: 1. Alle T Eine beſonder nicht. Sie erh ihr Ausweis a Teilnahme ber⸗ Ausweis(brau dingt mitzufüh 2. Ferner vember 192 Münchenen genommen waren. Für bereits Geſuche nachgewieſen n merkarten recht; ſuche müſſen 2 Novembe bereitenden Au (München, Ratl ſidenz, Kaiſerho ligung an den am Erinnerunt den in Frage ko Wer bis zum nicht im Beſitz Geſuch wurde 1 Quartier lönnen beim Q ſtraße 20, ang mäßigungen kör Die Teilnehr marſch der Bew jedes Abzeichen 1923, Gürtel oh bedeckung, ſchwe fiefel. Als e wird der Bl Programmbek Der Ausſck gez. Weber, die Trauerfe Coeſ Am Samstag, Uhr, überträgt Tuauerfeierlichke Ekeiter und Reich Friedrichs⸗Theat Rusſchlüſſe Die Preſſeſtell ſchutzes teilt mi Von Regierungsſeite wird erklärt, daß ſich e fanvon gi Wachter und neter aus der aus dem öſterr ſchloſſen wurden und Unregelmä Das Bundesl Verbreitung der Slluſtrierte „Illuſtriert „Münchener München, und Zeitung“, Be eines Jahres ve ————— Adam Eish Ein Von In der deutſch entz d Frankentha Charles Boyer gab völlig 3 Für Joel MeCrea als Dr. MeGregor wäre mit⸗ 1 Spiel am Platze ünſtlergruppe 1 Gillis van Coni allem der Frankf mer hervor, jen. des zierlichen 7 und Kunſthiſtori ſo überſchwengli Seine überaus die hervorrager ſind wohl vieler lennen ſeine ül deutſchen Maler⸗ europäiſchen Kur Von der mani Rottenhammer u wandte ſich Elsl fagehaften Hüge tionen jener Zei— Landſchaftsdarſte kung, die zahlre beinflußte. Wä Wiederbeginn der Orgelfeierſtunden in der Chriſtustirche. Am kommenden Sonntag, den 27. Oktober, 20 Uhr, wird die Reihe der von Arno Landmann im Orgelfeierſtunden fortgeſetzt. Die 72 40 Auftrag der Evange⸗ liſchen Kirchengemeinde Mannheim gegebenen Vortrags⸗ folge iſt dem Gedenken unſerer aroßen Ton⸗ meiſter Bach, Schütz und Händel anläßlich ihres diesjährigen Jubiläums gewidmet. Zwei aroße Orgelwerke Bachs (Präludium und Fuge h⸗Moll und die berühmte g Moll Phau⸗ taſie und Fuge) bilden die monumentalen Eck⸗ pfeiler des Programms. Dazwiſchen ſtehen in abwechſlunasreicher Folge Geſänge von Hein⸗ rich Schütz und die ſtrahlende-Dur⸗Sonate für Violine und Cembalo von G F. Händel⸗ Mitwirkende ſind: Luiſe Weisbrod⸗Franken⸗ merkt man die gios, die jedoch fenſbler iſt, feri anordnungen Ra iung des Raum« Landſchaft Itali wird ihm zum E Bildes„Aurora“ den Morgens, ge f Landſcha Jbas muſikerfüllte arock bildmäßi Funſt beeinfluß durch verſchieder Baucis“) u..) Profeſſor Dr.“ Ordinarius der — 5 a derten Dr. Jan thal(Sopran), Käte Back und Elſe Landmann. nimmt an der keinnerungsfeier des 9. Hovember teil? München, 24. Okt. Der Ausſchuß für den 9. November gibt für die Kämpfer des 8. und 9. November 1923 fol⸗ ndes bekannt: Teilnahmeberechtigt an der Erinnerungs⸗ er im Bürgerbräukeller am 8. November und am Erinnerungsmarſch am 9. November 1935 ſind: 1. Alle Träger des Blutordens. Eine beſondere Einladung an dieſe ergeht nicht. Sie erhalten keine Teilnehmerkarte, da ihr Ausweis als Inhaber des Blutordens zur Teilnahme berechtigt. Es iſt deshalb dieſer Ausweis(braune Karte) zur Kontrolle unbe⸗ ingt mitzuführen. 2. Ferner alle, die am 8. und 9. No⸗ vember 1923 an der Erhebung in MRünchen nachweisbar aktiv teil⸗ genommen haben bzw. eingeſetzt waren. Für dieſe Gruppe werden, ſoweit bereits Geſuche vorliegen und die Teilnahme nachgewieſen werden konnte, gelbe Teilneh⸗ merkarten rechtzeitig ausgegeben. Weitere Ge⸗ ſuche müſſen bis ſpäteſtens Samstag, 2 November 1935, in der Hand des Vor⸗ bereitenden Ausſchuſſes für den 9. November (München, Rathaus, Zimmer Nr. 248 oder Re⸗ ſidenz, Kaiſerhof) ſein, andernfalls eine Betei⸗ lgung an den Erinnerungsfeierlichkeiten und am Erinnerungsmarſch unter keinen Umſtän⸗ den in Frage kommen kann. Wer bis zum 6. November auf ſein Geſuch nicht im Beſitz der Teilnehmerkarte iſt, deſſen Geſuch wurde nach Prüfung abgelehnt. Quartiere für den 9. November können beim Quartieramt München, Pranner⸗ ſtraße 20, angefordert werden. Fahrpreiser⸗ mäßigungen können nicht gewährt werden. Die Teilnehmer an dieſem Erinnerungs⸗ marſch der Bewegung tragen Braunhemd ohne jedes Abzeichen, jedoch mit der Armbinde von 923, Gürtel ohne Schulterriemen, keine Kopf⸗ bedeckung, ſchwarze oder braune Hoſe, Schaft⸗ fiiefel. Als einziges Ehrenzeichen wird der Blutorden getragen. iun auch usfuhr von aft getreten. Wirtſchafts⸗ allgemeine England 5. Oktober. die Tätigkeit dar, Sie ent⸗ ſe dieſer Rede wind Völterbun ⸗ ufuhren. 9 konferenz 5. Oktober. är Hull ha reiniaten Programmbekanntgabe folgt. At Der Ausſchuß für den 9. November: Dezembe gez, Weber, Maurice, Berchtold. nden, an⸗ Wim e Trauerfeierlichkeiten für Gauleiter LCoeper im Rundfunk . Berlin, 25. Okt. Am Samstag, 26. Oktober, von 11.15 bis 12.15 Uhr, überträgt der Deutſche Rundfunk die Turauerfeierlichkeiten für den verſtorbenen Gau⸗ leiter und Reichsſtatthalter Loeper aus dem Friedrichs⸗Theater in Deſſau. ARusſchlüſſe aus der heimatwehr Aaapad, Wien, 24. Okt. ie Preſſeſtelle des öſterreichiſchen Heimat⸗ tzes teilt mit, daß wegen Diſziplinloſigkeit Unregelmäßigkeiten der bisherige Gau⸗ rer von Kitzbühel, Oberförſter Julius chter und Bezirksführer Dr. Otto Zim⸗ teraus der Tiroler Heimatwehr und damit us dem öſterreichiſchen Heimatſchutz ausge⸗ chloſſen wurden. tert November f die Frage, iterſtreik in ſoll. lärt, daß ſich gbauminiſters nzurichten, die hörde arbeiten—— Das Bundeskanzleramt in Wien hat die Verbreitung der Zeitſchriften„Stuttgarter Illuſtrierte“, Erſcheinungsort Stuttgart, „Illuſtrierter Beobachter“, München, „Münchener Illuſtrierte Preſſe“, München, und„Berliner Illuſtrierte Zeitung“, Berlin, im Inlande für die Dauer eines Jahres verboten. hne zu ermö eine günſti Adam Elsheimer und ſeine Seit Ein Vortrag in der Kunſthalle In der deutſchen Kunſt des ausgehenden 16. Fahrhunderts, die in der Hauptſache von der Frankenthaler Malerſchule, einer Künſtlergruppe niederländiſchen Provenienz um i Coninxloo, beſtimmt wird, ragt vor allem der Frankfurter Maler Adam Elshei⸗ mer hervor, jener Meiſter der Feinmalerei und des zierlichen Formats, von dem der Maler und Kunſthiſtoriker Joachim von Sandrart in ſo überſchwenglichen Worten zu berichten weiß. Beine überaus liebevoll gemalten Bilder und die hervorragenden Landſchaftsdarſtellungen ſind wohl vielen hekannt, aber die wenigſten ennen ſeine überragende Bedeutung in der beutſchen Malerei und ſeine Beziehungen zur europäiſchen Kunſt. Von der maniriſtiſchen Art eines Spranger, Rottenhammer und Hans von Aachen kommend, wandte ſich Elsheimer doch bald von den ſtaf⸗ ſagehaften Hügelkuliſſen in den Bildkompoſi⸗ tionen jener Zeit ab und fand zu einer freieren Landſchaftsdarſtellung mit bewußter Tiefenwir⸗ kung, die zahlreiche Maler der Folgezeit ſtark beeinflußte. Während ſeiner italieniſchen Zeit merkt man die Hell⸗Dunkel⸗Malerei Caravag⸗ gios, die jedoch bei ihm liebenswürdiger und ſenſibler iſt, ferner die ſtatuariſchen Gruppen⸗ anordnungen Raffaelſcher Fresken. Die Geſtal⸗ lung des Raums in der Stadt Rom, ſowie die Landſchaft Italiens mit den antiken Ruinen wird ihm zum Erlebnis. In der Helligkeit des Bildes„Aurora“, eines ſtrahlend heraufbrechen⸗ en Morgens, geſtaltet er eine neue, große, un⸗ iche Landſchaft, und er iſt auch der erſte, der uſikerfüllte Raumempfinden des deutfchen harock bildmäßig erfaßte. Seine bedeutſame funſt beeinflußte ſogar Rembrandt, wie ſich ch verſchiedene Vergleiche(„Philemon und leis“) u..) einwandfrei feſtſtellen läßt. rofeſſor Dr. A. E. Brinkmann, der neue inarius der Kunſtgeſchichte an der Univer⸗ Frankfurt a.., der an Stelle des verhin⸗ Dr. Jantzen, den Vortrag über Adam no durch die zudette Co ennett als Vinſon als Film, der bei it aus einer id auch darin Spielfolge einen luſtigen ldſtreifen vom iem deutſch iteren Beifilm en Vereinigten lbeſſinien und liden. tunden in der Sonntag, den teihe der von der Evan eim gegebenen die Vortrags⸗ aroßen Ton⸗ noel anläßlich ewiomet. Zwei äludium und g Moll Phan⸗ umentalen E ſchen ſtehen nae von Hein⸗ -Dur⸗Sonate G F. Händel, sbrod⸗Franken⸗ lſe Landmann. * 3— 22 3 Silmaufruhr in der nubiſchen Wüſte Kara hen Nemsi alias Karl May wird gefilmt/ Die Schminłe flietht in Strõmen 2 (Von unſerm ſtändigen Korreſpondenten) 349 Kairo, Mitte Oktober. Zwanzig Kilometer weſtwärts von Kairo ſteht die Wüſte in Aufruhr. Kriegeriſche Araber⸗ ſcharen haben ſich zum Kampf geſammelt, der felſige und ſandige Boden dröhnt vom Galopp der Pferde, Kampfeslärm wird laut, Kriegsrufe klingen, und Ströme von Schminke fließen im Kampfeseifer und unter der brennenden und ſengenden Wüſtenſonne.. Kara ben Nemſi, alias Karl May, iſt wiedergekehrt, und ſeine Wiederkehr wird eifrigſt gefilmt von den Kurbelmännern der Deutſchen Syndikat⸗ film⸗Geſellſchaft, und der Kampf, der ſich ab⸗ ſpielt— ſo wirklich er ſcheint— iſt doch nur ein Filmkampf, und ſeine Helden ſind Film⸗ helden. Aber ſie machen ihre Sache trefflich und gut 2 Pressehildzentrale Engliſche Matroſen als Feuerwehr Im Hafen von Alexandra geriet am 18. Oktober durch mehrere Exploſionen der italieniſche Dampfer„Auſonia“ in Brand. Die Mannſchaften der engliſchen Kriegsſchiffe, die in dem ägyptiſchen Hafen ſtationiert ſind, halfen bei den Löſchverſuchen. Dadurch wurden 275 Paſſagiere und der größte Teil der Beſatzung gerettet. U. B. zeigt die Löſchboote bei der Bekämpfung des Brandes Seit faſt zwei Wochen arbeitet eine deutſche Filmexpedition der genannten Geſellſchaft un⸗ ter Führung von Produktionsleiter Beck⸗ Gaden an den Außenaufnahmen zu dem Karl⸗May⸗Film„Durch die Wüſte“— nach dem gleichnamigen Roman, mit dem die deutſchen Filmfreunde zu Beginn des kommenden Jahres überraſcht werden ſollen. Seit zwei Wochen fährt man Tag für Tag morgens um 9 Uhr geſchloſ⸗ ſen hinaus in das kleine Zeltlager der Wüſte, bringt Filmkamera und Mikrophon in Poſition und beginnt mit der Aufnahmearbeit, die erſt gegen Abend, wenn das Licht ſchlecht wird, ab⸗ geblaſen wird. Große Sonnenſchirme ſind da mitten in der Einſamkeit von Sand und Fels aufgeſtellt, um dem Aufnahmeſtab, Regiſſeur, Kurbelmann und Produktionsleiter etwas Schat⸗ HB Bildstoc- Dinter in den Mittelgebirgen Schneefälle im Harz und Riesengebirqe /75õ Zentimeter Sdinee Bad Harzburg, 25. Okt. Im ganzen Harzgebiet hat der Winter Ein⸗ zug gehalten. Namentlich im Brockengebiet, aber auch ſonſt in den höheren Lagen des Gebirges iſt viel Schnee gefallen. Der ganze Hochharz bietet eine prachtvolle Winterland⸗ ſchaft. Der Brocken trägt eine 15 Zentimeter hohe Schneedecke. An einzelnen Stellen liegt der Schnee noch höher, an zuſammengeweh⸗ ten Flächen ſogar bis zu 40 Zentimeter. Da der Schnee aber noch ſehr leicht iſt, iſt— wie von der zuſtändigen amtlichen Stelle betont wird, Sportmöglichkeit noch nicht vorhanden. * Breslau, 25. Okt. Der ſchon ſeit Tagen in Schleſien fallende Niederſchlag hat ſich— wie der Reichswetter⸗ dienſt Breslau⸗Krietern meldet— am Don⸗ nerstag erneut verſtärkt. Die Niederſchlagsmen⸗ gen haben wiederum 25 Millimeter überſchrit⸗ Elsheimer und ſeine Zeit übernommen hatte, verſtand es ausgezeichnet, dieſen jungverſtorbe⸗ nen Maler des deutſchen Frühbarock allen Zu⸗ hörern nahe zu bringen. Zahlreiche Lichtbilder, die lehrreiche Vergleiche mit verſchiedenen Wer⸗ ken anderer Meiſter dieſer Zeit zuließen, geſtal⸗ teten den Vortrag beſonders imtereſſänt. ber Bauernfilm in mannheim Die Landesbauernſchaft führt mit der Gau⸗ filmſtelle in Mannheim in der Zeit vom 27. bis 31. Oktober d. J. die Erſtaufführungen des Bauernfilmes:„Die Saat geht auf“(Blut und Boden, 2. Teil), der unter maßgeblicher Mitwirkuna des Stabsamtes des Reichs⸗ bauernführers gedreht wurde, durch. Die einzelnen Spieltage ſind folgende: 27. Oktober: Gloria⸗Palaſt, Mannheim, Sek⸗ kenheimer Straße: 28. Oktober: Capitol. Mannheim, ſtraße: 29. Oktober: Schauburg, Mannheim, K 1, 5; 30. Oktober: Scala⸗Theater, Mannheim. Meerfeldſtraße. Der Eintrittspreis beträgt für die Mitglie⸗ der der Ortsbauernſchaften im Vorverkauf nur 40 bzw. 50 Pfg. Bauern, nehmt in Maſſen daran teil und ſeht euch euere Filme an. Alles Nähere iſt durch die Kreisfilmſtelle reſp. die Kreisbauern⸗ ſchaft und die Ortsbauernſchaft zu erfahren. „Die Saat geht auf“ Der Film„Die Saat geht auf“ iſt eine Fori⸗ ſetzuna des erſten Films„Blut und Boden“ unter maßgeblicher Mitwirkung des Stabs⸗ amtes des Reichsbauernführers, den etwa 20 Millionen Deutſche geſehen haben. Dieſer Film iſt nicht einfach„Propagandamittel“. ſondern in wohlgelungener Form eine Dar— ſtellung wahrer Geſchehniſſe, Wiedergabe von Ereianiſſen, wie Inflation und Arbeitsloſig⸗ keit. Korruption und Schiebertum einer ver⸗ Waldhof⸗ ten und im Gebirge zu einer weiteren Ver⸗ ſtärkung der Schneelage geführt. meldet zur Zeit 12 Zentimeter, Groß⸗Iſer 22 Zentimeter, Oberſchreiberhau 30 Zentimeter und die Kammlagen des Rieſen⸗ und Iſerge⸗ birges über einen halben Meter Schnee. Auf der Schneekoppe liegt bei Minus 6 Grad be⸗ reits 75 Zentimeter Schnee. Die Sportver⸗ hältniſſe ſind vor allem für Ski bereits gut. Ein Raubmörder hingerichtet Düſſeldorf, 25. Okt.(HB⸗Funk.) Die Juſtizpreſſeſtelle Düſſeldorf teilt mit: Am 25. Oktober 1935 iſt in Duisburg der vom Schwurgericht in Duisburg am 12. Auguſt 1935 wegen Raubmordes zum Tode verurteilte Jo⸗ hann Hoffmeiſter hingerichtet worden. Hoffmeiſter hatte in der Nacht zum 15. Mai 1935 den Handlungsgehilfen Karl Krauſe in deſſen Wohnung erdroſſelt und beraubt. Der Zobten ten zu ſpenden. Indeſſen ſchlagen ſich die Spie⸗ ler in ſengender Sonne mit Hitze und Sand herum und bemühen ſich um ihre Szenen. Es wird heiß gekämpft im wahrſten Sinne des Wortes. Und der Schweiß fließt, daß die Schminke fortgeſchwemmt wird. Morgens ringt der wiedergekehrte Karl, May in der Maske Kara ben Nemſis(Raupach) mit ſeinem Wider⸗ ſacher, dem hinterliſtigen Scheich Abu Saif (Hausmann), zwingt ihm das gefährliche Mef⸗ ſer aus der Hand und ſchlägt ihn nieder mit einem einzigen Schlag, wie das ſo ſeine Art iſt— einmal ſo heftig, daß die Szene un⸗ terbrochen werden muß, weil der arme Film⸗ intrigant tatſächlich ſo getroffen iſt, daß er ſich vor Schmerzen krümmt. Aber eine kalte Limo⸗ nade und ein guter Witz Beck⸗Gadens— der darin groß iſt— ſtillen Schmerz und helfen der guten Laune wieder zu ihrem Recht. Und wei⸗ ter geht die Arbeit... Auf den Pfiff des Regiſ⸗ ſeurs hin verſtummt alles, es wird eingeſchal⸗ tet, die Szene wird ausgerufen... Es iſt die 387., die nun zum 17. Male gedreht wird, und wieder wälzen ſich die beiden Spieler in ihrer phantaſtiſchen Gewandung im Wüſtenſand und ringen um Tod und Leben, bis Scheich Abu Saif gefeſſelt am Boden liegt, und der ſiegreiche Kara ben Nemſi ſich den Schweiß abwiſcht Nach kurzer Mittagspauſe im Zelt werden die Apparaturen umgebaut. Morgens filmte man im Sand, nachmittags gibt der Fels die Kuliſſe. Morgens waren es Einzelſzenen, mit⸗ tags wird ein ganzes Dorf Einheimiſcher, vom Scheich bis zum letzten Baby zur Aufnahme aufgeboten, begleitet von zahlreichen Schlach⸗ tenbummlern, die ihrem Staunen über die „Verteufelten Allemanis, die alles können,“ offen Ausdruck verleihen in kindlicher Art, So kommt Filmmeter zu Filmmeter, und der Stveifen wächſt, wird länger und länger, hun⸗ dert und tauſend Meter lang und wird dann ſpäter vollendet den deutſchen Zuſchauern nicht nur das Spiel vom Kara ben Nemſi und ſei⸗ nen Abenteuern in der Wüſte zeigen, ſondern auch die Wüſte ſelbſt, dieſe gewaltige Kuliſſe aus Fels und Stein und Sand und Farbe, die Wüſte Aegyptens, die ſich der, der ſie nicht mit eigenen Augen ſah, meiſt falſch vorſtellt. In fürze Die Dockarbeiter in San Franzisko haben ſich geweigert, den italieniſchen Dampfer„Col⸗ lina“ mit Waren zu beladen, mit der Begrün⸗ dung, daß der größte Teil dieſer Waren für Kriegszwecke beſtimmt ſei. Die durch dieſe Weigerung geſchädigten amerikaniſchen Expor⸗ teure beſtreiten die Behauptung der Dockarbei⸗ ter und weiſen darauf hin, daß die zum Ver⸗ ſand bereitſtehenden Waren nicht in der von Präſident Rooſevelt aufgeſtellten Liſte für ver⸗ botene Ausfuhrwaren enthalten ſeien. * Die Neuyorker Gangſter haben wie⸗ der einmal unter ſich ſelbſt aufgeräumt. So wurde der berüchtigte Bierſchmuggler Duch Schultz, genannt„Bierbaron“, in der Nacht in einem Neuyorker Café von Rivalen erſchoſ⸗ ſen. Drei Mann ſeiner Leibgarde fanden dabei ebenfalls den Tod. Die Mörder konnten ent⸗ kommen. In einem Neuyorker Friſeurladen wurden am Donnerstag früh zwei weitere Gangſter von Rivalen ſchwer verletzt.. ——————— gangenen Epoche und Zeugnis des Durchdrin⸗ gens eines neuen Wollens. Unerhört klar und eindeutig bringt der Film zum Ausdruck, daß die Sicherung der Lebens⸗ kraft des deutſchen Bauern Vorausſetzung iſt für die innere Wiederaufrichtung und Erſtar⸗ kuna unſeres Vatetlandes. „Die Saat geht auf“ hat man den Film ge⸗ nannt, den mit Dankbarkeit und Ehrfurcht das aanze deutſche Volk ſehen wird. Unſere Kin⸗ der und Kindeskinder werden die Ernte ein⸗ fahren, deſſen ſind wir gewiß im ſtolzen Glau⸗ ben an Deutſchland und ſeinen Führer, ——— Am 21. november „Tag der deutſchen Hausmuſik“ In dieſem Jahre wurde der 21. November zum„Taa der deutſchen Hausmuſik“ erklärt. Die Durchführuna der einzelnen Veranſtaltun⸗ aen im Rahmen des Taages der Hausmuſik hat wiederum die„Arbeitsgemeinſchaft für Haus⸗ muſik in der Reichsmuſikkammer“ übernommen. Sämtliche deutſchen Muſikſchaffenden und alle am deutſchen Muſikleben intereſſierten Kreiſe und Stellen werden ſich an dieſem Tage zu gemeinſamer Arbeit im Dienſte der Werbuna für die Pflege der deutſchen Haus⸗ muſik zuſammenfinden Die Arbeitsgemein⸗ ſchaft für Hausmuſik hat an das Reichs⸗ erziehunasminiſterium ſoeben die Bitte aerich⸗ tet. die aeſamte deutſche Schuljugend am 21. Novbr. für die Ausgeſtaltung des Tages der deutſchen Hausmuſik zum Einſatz zu brin⸗ gen. Trotzdem die Arbeit für die Hausmuſik immer weitere Kreiſe zieht, bleibt der wich⸗ tiaſte Anſatzpunkt nach wie vor die Fugend im ſchulpflichtigen Alter. Nur wenn die Jugend in der Schule an dieſem Tage nachdrücklich auf das Weſen und auf die Bedeutung der Hausmuſik hingewieſen wird, iſt der Sinn des „Tages der deutſchen Hausmuſik“ wirklich er⸗ füllt. Die Arbeitsgemeinſchaft bringt dem „Schirin — Reichserziehunasminiſterium daher die Abhal⸗ tuna von Schulfeiern, muſikaliſcher Schulver⸗ anſtaltungen oder Elternabende in Vorſchlag, die den bereits getroffenen Dispoſitionen der jeweiligen Anſtalt natürlich angepaßt ſein müſſen. Die deutſche Jugend wird alſo in dieſem Jahre in weit arößerem Maße zur Mit⸗ arbeit am Tage der deutſchen Hausmuſik her⸗ angezogen als im vergangenen Jahre. Nationaltheater. Heute Freitag im National⸗ theater in Anweſenheit von Richard Strauß„Arabella“. Muſikaliſche Lei⸗ tuna: Generalmuſildirektor Wüſt Regie: Hein⸗ rich Köhler⸗Helffrich. Titelpartie: Marlene Müller⸗Hampe. Beginn: 19.30 Uhr.— Mor⸗ aen Samstag Erſtaufführung der Oper und Gertraude“ Graener, einem der bekannteſten zeitgenöſſi⸗ ſchen deutſchen Komponiſten. Der Text des heiteren Werks behandelt die bekannte Fabel vom Grafen von Gleichen.— Am Sonntag, 27. Oktober findet das erſte Gaſtſpiel von Hans Fideſſervon der Reichsoper Berlin als Linkerton in„Madame Butterflr“ ſtatt. Ein Deutſcher Nobelpreisträger für Phyſiologie und Medizin Das Lehrerkollegium des Karoliniſchen Inſti⸗ tuts zu Stockholm hat am Donnerstag den dies⸗ jährigen Nobelpreis für Phyſiologie und Medi⸗ zin dem Profeſſor Spemann, Freiburg i. Br., für ſeine Entdechung von dem Organiſatoreffekt während der embryonalen Entwicklung ver⸗ liehen. Der deutſche, Nobelpreisträger Profeſſor Hans Spemann hat ſich als Zoologe hervor⸗ ragend um die experimentelle Erforſchung der tieriſchen Entwicklung verdient gemacht. Er wurde am 27. Juni 1869 zu Stuttaart ge⸗ boren. Von 1914 bis 1919 war er Direktor am Kaiſer⸗Wilhelm⸗Inſtitut für Biologie in Berlin⸗Dahlem. Seit 1919 hat er einen Lehr⸗ ſtuhl an der Univerſität Freiburg i. Br von Pautft „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 Blick übers Cand X Nr. 493— 25. Oktober 19³⁵ Mitielbadiſche Büyne gegründer Karlsruhe, 25. Okt. Die Mittelbadiſche Bühne, Sitz Karlsruhe, eröffnet in Kürze ihee erſte Spielzeit. Sie wurde im Einvernehmen mit der Reichstheaterkammer von der Reichs⸗ amtsleitung der NS⸗Kulturgemeinde Berlin in den theaterfreien Orten Nord⸗ und Mittel⸗ badens eingeſetzt. Die neue Bühne, die unter der Leitung von Direktor Kurt Sommerer ſteht, ſoll den vielen Volksgenoſſen im Badener Land wertvolle Theatervorſtellungen vermit⸗ teln. Sie ſteht damit vor einer wichtigen kul⸗ turpolitiſchen Aufgabe, die durch einen von der Reichstheaterkammer anerkannten Spielplan und ein gutgeſchultes künſtleriſches Perſonal unterſtützt wird. Zur Aufführung gelangen Schau⸗ und Luſtſpiele. Die Vorproben ſind be⸗ reits ſeit dem 15. Oktober im Gange. Die Spiel⸗ zeit wird am 30. Oktober in Durlach mit dem Schauſpiel„Nacht ohne Morgen“ von Julius Maria Becker eröffnet. Unglücksfall mit Todesfolge Wiesloch, 25. Okt. Im Steinbruch Mal⸗ ſchenberg wurde der verheiratete Anton Hil⸗ lenbrand aus Mühlhauſen auf ab chüſ⸗ ſigem Wege beim Herablaufenlaſſen eines An⸗ hängers von dem Fahrzeug zu Boden gewor⸗ ſen und anſcheinend leicht verletzt. Hillenbrand fuhr noch ſelbſt mit dem Motorrad nach Mühl⸗ hauſen, von wo eine Ueberführung in die Klinik nach Heidelberg notwendig wurde, da die Ver⸗ letzungen ſich inzwiſchen als ernſter Natur her⸗ hausſtellten. Der Verunglückte iſt nunmehr ſeinen Verletzungen erlegen. Er hinterläßt Frau und drei unmündige Kinder. Ein unverbeſſerlicher Dieb Mosbach, 25. Okt. Der 21 Jahre alte Hel⸗ mut Etzel aus Sandhofen wurde im Juni 1935 nach Verbüßung einer längeren Freiheits⸗ ſtrafe auf freien Fuß geſetzt. Er fand nun Ar⸗ beit in Mannheim, ſtahl aber ſeinem Meiſter eine Hoſe, verſetzte ſie für.— Mark und fuhr damit nach Neunkirchen, wo ein Kamerad von ihm in Arbeit ſtand. Von deſſen Arbeitgeber wurde er verpflegt und beherbergt. Zum Dank dafür ſtieg er am 31. Auguſt in das Haus ein, entwendete 12.— Mark, eine goldene Damen⸗ uhr, einen Gummimantel, ein Meſſer, eine Haarwuchsmittel Hanrpflegemittel Haarwaschmittel von.- bis.50 von.30 bis.— von-. 18 bis.50 In den einschlägigen Geschäften erhältlich. Silvikrin⸗Vertrieb G. m. bh.., Berlin Sw 68 Sonntagshoſe, einen Pullover, ein Sporthemd und Strümpfe. Das Urteil des hieſigen Schöf⸗ fengerichts lautete auf ein Jahr ſechs Monate Gefängnis, ab ſechs Wochen Unterſuchungshaft. Eine gefährliche Denunziantin Mosbach, 25. Okt. Die 41 Jahre alte Ehe⸗ frau Flegler aus Keinbach bei Wertheim ſtand vor dem hieſigen Gericht wegen ſchwerer Urkundenfälſchung und falſcher Anſchuldigung unter Anklage. Die Frau hatte das Beſtreben, ſich wichtig zu machen und belieferte die Be⸗ hörden mit vielen Briefen allerlei Inhalts. In dem einen beſchuldigte ſie ihren Landhelfer, er ſei Kommuniſt und habe einen SA⸗Mann über⸗ fallen, in dem zweiten behauptete ſie, die Gen⸗ darmerie und die leitenden Beamten in Wert⸗ heim ſeien in ihrem Dienſt nachläſſig. Beide Briefe waren mit falſchem Namen unterzeich⸗ net. Wegen des unglaublichen Inhalts der Briefe wurde die Frau auf ihren Geiſteszuſtand unterſucht, aber als voll verantwortlich be⸗ zeichnet. Die Angeklagte wurde zu fünf Mo⸗ naten Gefängnis verurteilt. Weltbild(M Der Baumſtamm als Kirchenbank In dem Ort Urphar, unweit We rtheim am Main, ſteht wehrhaft und wuchtig eine der älteſten Kirchen des Landes, ein rührend ſchlichter Bau, der ehemals auch als letzte Zuflucht in Kriegsnöten gedient haben mag. Das Innere entſpricht dem Aeußeren; die Bauern müſſen auf unbehauenen Baumſtämmen ſitzen. Durch die Benutzung ſind freilich dieſe merkwürdigen Kirchenbänke in Jahrhunderten ſo blank poliert, daß keine Splittergefahr mehr beſteht. Ein neues Bauerngeſchlecht wächſt Zukünftige Bauernführer werden geſchullt— Der jungbäuerliche Nachwuchs wahrt Silte und Brauchtum Karlsru f e, 25. Okt.(Gig. Bericht.) Aus dem Nichtwiſſen um die abe, die dem Bauern im Rahmen des Vol Lanzii eſtellt iſt, eniſprang nicht zuletzt die Landflucht der vergangenen Jahre, wenn ſie zu einem guten Teil auch auf die wiriſchaftliche Notlage des Bauernſtandes und auf den durch forwwährende Teilung und Zerſchneidung geving gewordenen bäuerlichen Bodenbeſitz zurückzuführen iſt, Die zweit⸗ und drittgeborenen Bauernſöhne ſahen— volljährig geworden— auf dem vä⸗ terlichen Hof, deſſen Beſitztum allzu ſchmal ge⸗ worden war, kein Forttommen mehr. Diejeni⸗ gen unter ihnen, die es nicht über ſich brachten, die liebgewordene Scholle zu verlaſſen, ver⸗ dingten ſich auf anderen 245 als Knechte; die meiſten aber erlagen den Lockungen der Stadt.— Hier glaubten ſie, leicht Geld zu ver⸗ dienen, machten den Weg zur Fabrik, und— der bäuerliche Menſch ging in dem Häuferge⸗ wirr der Städte unter. Der Nationalſozialismus hat dem deutſchen Bauern wieder l zoffen Der erdeſchaffende Menſch kann wieder hoffen und— das iſt we⸗ ſentlich daran— das nachkommende Bauern⸗ Winn ſieht wieder in eine beſſere Zukunft. enn auch die Frage des Raumes noch nicht gelöſt iſt, heute noch nicht gelöſt ſein kann, ſo wird doch alles getan, ein Fortwandern der Kräfte vom Lande zu verhin⸗ ern. Der Jungbauer gehört auf den Acker! Hof und Feld ſind ſein Daheim, eingeſchloſſen das Dorf und das dörfliche oder landſchaftliche Brauchtum. Um in den heranwachſenden Bauernbuben auf den ſtillen Gehöften, ſei es im Schwarz⸗ wald, im Odenwald oder im Rheintal, 15 an⸗ Drang zur Scholle, durch Jahre der kot und Ausſichtsloſigkeit vielfach getilgt, wie⸗ der zu wecken, iſt der Reichsnähpſtand daran gegangen, die angehenden Bauern außerhalb Sr Ausbildung, die ſie in bäuer⸗ lichen Werlſchulen erhalten, noch geſondert zu Auin.: Sehfdder Muſtergültige Siedlungen der Gemeinde Heddesheim us. biastoer Badens WHW an der Arbeit 320 Eiſenbahnzüge mit Kohlen/ Was das badiſche Winterhilfswerk leiſtet Karlsruhe, 25. Oktober. Mit der Eröff⸗ nung des Winterhilfswerkes des Deutſchen Vol⸗ kes durch den Führer regten ſich allſogleich Hun⸗ derte und aber Hunderte eifriger Hände, den noch notleidenden Volksgenoſſen zu helfen. Zigr mit Lebensmitteln, allerlei S renn⸗ material— rollen in die Städte, der Bauer auf dem Lande gibt von den Erträgniſſen ſeines Ackers, Kartoffeln und Brot, der Städter ſpen⸗ det in die Sammelbüchſen oder gibt allmonat⸗ lich von ſeinem Gehalt etwas ab. Das ganze Volk hat ſich vereinigt, für ſeine unverſchuldet in Not geratenen Angehörigen zu ſorgen. Große Mengen an allen Dingen des käglichen Lebens müſſen an die Armen verausgabt werden, deren immer noch gar diel ſind. Die kleine Gabe aber, die der einfache Mann ſpendet, ſteigert ſich mit den Gaben vieler Volksgenoſſen zu rieſigen Mengen. Bei unſeren badiſchen Bauern wurden Kartoffeln geſammelt. Der eine gab mehr, der andere weniger. 120000 Zentner wurden zu⸗ ſammengebracht. Da der Bedarf jedoch weit größer iſt, mußten noch 180 000 Zentner hinzu⸗ ekauft werden. 600 Eiſenbahnwaggons mit Kartoffeln werden nunmehr an den verſchiede⸗ nen Orten im Land angefahren. Die Bedürfti⸗ gen kommen zumeiſt mit kleinen andwagen an die Bahn, ſich die ihnen zugemeſſene Menge zu holen. Hunderte ehrenamtlicher Helfer der NS⸗Volkswohlfahrt ſind in den Verteilungs⸗ ſtellen tätig. 40 000 Zentner Gemüſe, Weißkohl, Rotkohl und Wirſing in der Hauptſache, teils geſpendet, teils auch durch die Reichsführung des WoHW zentral gekauft, werden allmonatlich angefahren. Da Baden ſich mit Gemüſe ſelbſt verſorgen kann, ſo wurde naturgemäß die größte Menge des angekauften Gemüſes in unſerem Lande ſelbſt gekauft. Eine ſehr wichtige Rolle kommt jetzt vor Win⸗ tersbeginn dem Heizungsmaterial zu. Jeden Monat werden in unſerem Lande Kohlengutſcheine ausgegeben, die im fen ſamten zum Kauf von 150 000 Zentner Kohlen berechtigen. Im ganzen Winter werden insge⸗ ſamt 1,5 Millionen Zentner Kohlen ausgegeben werden; das ſind 3700 Eiſenbahnwagen zu je 15 Tonnen Kohlen oder 320 Eiſenbahnzüge mit je 30 Wagen. Der Verrechnungswert dieſer ge⸗ waltigen Menge beträgt 1 700 000 RM. Von der monatlich zur Ausgabe gelangenden Kohlen⸗ menge benötigt die Stadt Mannheim allein 40 000 Zentner, alſo beinahe ein Viertel des ge⸗ ſamten monatlichen Bedarfs. Die Landeshaupt⸗ ſtadt Karlsruhe verteilt monatlich etwa 28 000 bis 30 000 Zentner. Die Verteilung insbeſondere muß gut orga⸗ niſiert und ſo geregelt ſein, daß keiner zuviel, aber auch keiner zu wenig erhält. Neben dieſen obengenannten Kozſen Mengen an Kartoffeln, Gemüſe und Kohlen werden nicht minder große Mengen an le Dilfzd Din⸗ gen des täglichen Gebrauchs an die Hil sbedürf⸗ tigen verteilt. Ausgrabungen auf dem Trifels Funde und Feſtſtellungen auf geſchichtlich bedeutſamen Boden der Pfalz Annweiler, B. Okt. Der Triſels, eine der geſchichtlich bedeutendſten 2 8 Deutſch⸗ lands, ein Wahrzeichen deutſchen Glanzes und vaterländiſcher Größe in der Weſtmark, erlebt ein neues, erfreuliches Zeitalter ſeiner faſt 1000jährigen Geſchichte. Nicht daß die Burg für den Kraftwagenverkehr durch eine ſechs Kilo⸗ meter lange überaus reizvolle Höhenſtraße er⸗ ſchloſſen wird, ſondern es ſind zur Zeit aus Mitteln von Reichsſtellen Ausgrabungen im Gange, die geeignet ſind, wertvolle Erkenntniſſe ur Baugeſchichte der berühmten Burg zu lie⸗ fern, anderſeits zu den alten Trifelsrätſeln manches Neue hinzuzufügen. Die im Sommer 1935 begonnenen Verſuchs⸗ grabungen mit dem Zweck, den alten Aufgang zur Reichsburg zu finden, nahmen zunächſt den Raum zwiſchen Bergfried und Wachthaus in Angriff. Hier wurde nach Herxausnahme einer 0 der Zeit nach 1600 eine zum größten eil in den gewachſenen Felſen gehauene ovale Vertiefung von—5 Meter Breite und faſt 7 Meter Tiefe freigelegt. Die Auffindung dieſes bisher vollkommen unbekannten Burg eſtand⸗ teiles hat das Bild der Burg vor dem Berg⸗ fried weſentlich verändert. Da dieſe große Ver⸗ tiefung zweifellos aus der erſten Bauzeit der Reichsburg ſtammt, ſo iſt anzunehmen, daß hier das Verließ der Burg Trifels gefunden wurde. Eine Reihe von Einzelfunden, darunter ein ſchönes Kapitell aus der Zeit um 1230, Buckelauadern und andere Architekturteile, reihen ſich zwanglos in die Baugeſchichte der Burg ein. Zur Zeit werden umfangreiche Grabungen im Burgbereich vor dem Brunnenturm unter⸗ nommen. Hier ſind ganz bedeutende Mauerreſte zum Vorſchein gekommen, die ein ganz anderes Bild dieſer Seite der Reichsfeſte entſtehen laſ⸗ ſen. Jedenfalls ſtand der für das Leben auf der Burg ſo wichtige Brunnenturm nicht ſo frei und ungeſchützt wie heute da. Es war vielmehr durch Bauten, die man als Vorburg anzuſpre⸗ chen geneigt iſt, ummantelt. Zur Löſung aller baugeſchichtlichen Rätſel auf dem Trifels, die im Intereſſe der Frühgeſchichte des deutſchen Burgenbaues ſehr erwünſcht wäre, ſind noch weitere Grabungen notwendig, die hoffentlich nicht an der Geldfrage ſcheitern. Handelt es ſich beim Trifels doch nicht um die Erforſchung einer unbedeutenden Burg, ſondern um von nationaler Bedeutung, die nicht nur die Baugeſchichte dieſes Zeichens deutſcher Macht und Größe, ſondern auch gen deutſcher Geſchichte klären wollen. Der Trifels von 1835 war in ſeiner baulichen Erſcheinung weſentlich klarer als der Trifels von 1935. Hier den hiſtoriſchen Kern herauszu⸗ ſchälen und die Reichsfeſte— ſo weit das geht — in der Zeit ihres Glanzes und ihrer Größe zu zeigen, iſt der hohe, nationale Sinn der im Gange befindlichen Ausgrabungen. ra⸗ dem, was der Jungbauer von ſchulen in all d Aufgabe für Volk und Staat ſeiner ſpäteren wiſſen muß. Wozu Schulung? An Winterabenden— ſommers heißt es hart auf dem Felde bis ſpät in den Abend hinein arbeiten— ſitzen die Jungen in ihren Heimen beiſammen. Einer— der Ortsjugendwart zu⸗ meiſt— lieſt aus einer alten Dorfchronik vor oder erzählt von der gerechten Sach' der Bauern, als ſie ſich gegen Fron und dienſt erhoben; Fragen, die das Dorf ange⸗ hen, werden beſprochen, alte Bauernlieder ge⸗ fungen und vor allem werden die Jungen mit dem Gedankengut des Nationalſozialismus vertraut Eung denn ihre ſpätere Arbeit als Bauer ſoll ausſchließlich davon beſtimmt ſein. Die Liebe zur Heimat wird in den Jungen und Mädel, die ſich geſondert treffen, durch Schilderungen aus alter und neuer Zeit der Landſchaft wachgerufen; bäuerlicher Hausfleiß, und bäuerliche Handfertigkeit werden epflegt. Maßgebende Leute der Partei und des Bauern⸗ ſtandes ſprechen zu ihren jungen Kameraden über alle Fragen des politiſchen, kulturellen, wirtſchaftlichen und— das ganz beſonders— agrarwirtſchaftlichen Lebens, die die Jungen ſpäterhin als Bauern auf eigenem Beſitz an⸗ ehen. Keineswegs darf das alte, bäuerliche Brauch⸗ tum in Vergeſſenheit geraten oder beiſeitege⸗ ſchoben werden. Die alten, ſchönen Trachten dürfen nicht als unmodiſch in die Lade gelegt werden, die bäuerliche Geſtaltung in Feſt, Spiel und Feierabend muß erneut Leben gewinnen. Dorfabende An Sonntagabenden— ſo wurde es von Bauern ſelber angeregt— kommen die ilie. ner des Dorfes, das gleich einer Familie i zwanglos auf einem freien Platz im Dorfe zu⸗ ſammen. Auf rohgezimmerten Holzbänken ſitzen die Alten, ihr Pfeiſchen ſchmauchend die Män⸗ ner, ſtrickend die Frauen und ſchauen den Bur⸗ ſchen und Mädeln zu, die zu alten Bauernwei⸗ ſen ſich im Tanze drehen. A1t es ſtill geworden, dann erzählt einer— ein alter Bauer vielleicht mit zerfurchtem Geſicht— aus der Dorfge⸗ ſchichte;— als die Schweden vor langer, langer Zeit brannten und mordeten und dem Bauern ans Leben gingen.— Schweigend ſtehen die Zuhörer und fühlen erſtmals vielleicht, wie ſie alleſamt miteinander verbunden ſind auf Ge⸗ deih und Verderb. Auch Stadt und Land ſind ſchickſalhaft mitein⸗ ander verknotet; kein Teil kann ohne den ande⸗ ren lebensfähig beſtehen. Die Hitlerjugend, der ſowohl die Kinder aus der Stadt, als auch die Bauernbuben vom Lande angehören, führt beide zuſammen und lehrt den einen des ande⸗ ren Arbeit zu verſtehen und zu würdigen. Ganz beſondere Bedeutung aber wird der Heranbildung eines jungbäuerli⸗ chen Führertums zugemeſſen. Unter den Bauern einer Dorfgemeinſchaft muß einer ſitzen, der ihnen allen Vorbild iſt. Sein Hof iſt am beſten bewirtſchaftet, ein Charakter iſt et und was er ſagt, das gilt. Während jetzt noch dem Bauerntum ein Füh⸗ rerkorps vorſteht, das in der Kampfzeit der Bewegung ſich bewährt und deshalb Garant iſt für den rechten Marſchweg der Bauernſchaſt, muß einmal dieſer Führernachwuchs dem her⸗ anwachſenden Geſchlecht entnommen werden. Bauernſchule Ittendorf Ueberall in unſerem Lande ſind in den Dör⸗ fern Ortsjugendwarte eingeſetzt, denen die Be⸗ treuung der Landjugend obliegt und die be⸗ ſtändig in eine Woche jeweils dauernden Kur⸗ ſen auf der Bauernführerſchule Scheibenhardt bei Karlsruhe das Rüſtzeug für ihre Arbeit er⸗ halten. Die eigentlichen nuernführer von morgen aber werden— ſorgfältig ausgeleſen und geprüft— zu einem mehrwöchigen Kurſus zur Bauernſchule Ittendorf am Bo⸗ 4 denſee entſandt. Auf einer felſenähnlichen, die ganze Land⸗ ſchaft überragenden Erhöhung, gegenüber den Schweizer Bergen, liegt Schloß Ittendorf, das die Bauernſchule beherbergt, alt an Geſchichte, verwittert und dennoch feſt das Gemäuer. Das Odalszeichen, Symbol germaniſch⸗deut⸗ ſchen Bauerntums, ſteht über dem ſpitzzulaufen⸗ den Tor des Schloſſes; gleichermaßen auch als ſchule. Eine weltanſchauliche Geſinnungsſchule iſt ſie, die ſich zum Ziel geſetzt hat, die Jungbauern Symbol über der ganzen Arbeit der Bauern⸗ und jungen Landarbeiter, die in ihren Räumen weilen, zu Menſchen zu erziehen, deutſch und erdverwachſen. Soldatiſch ſtraff verläuft der Tag in der Schule. Schloſſes ſteigt die Fahne am Maſt. Zu geiſti⸗ ger Arbeit verſammeln ſich die Schüler in dem geräumiſchen Unterrichtsſaal. Um Selbſtver⸗ trauen und Willenskraft bei den Jungen und Mädeln— letztere werden in beſonderen Kur⸗ ſen geſchult— zu wecken, füllt Sport den Nach⸗ mittag aus; Ausflüge und S in Frühſport leitet ihn ein. 55 Hof des die landwirtſchaftlich, land ſchaftlich und kulturel gleichermaßen reiche Umgebung des Bodenſees weiten den Blick. Auf dem Raſen im Park ſit⸗ zen die Jungen im Kreis, ſingen alte Volkslie⸗ der und üben die alten Tänze. Aus der Schule entlaſſen, werden die Jung⸗ bauern und ⸗bäuerinnen in ihren Heimatorten das, was ſie erhalten, weitergeben. Altes, he⸗ reits in Vergeſſenheit Geratenes wird hinzu⸗ kommen und der reiche Schatz altbäuerlicher Kultur und Brauchtums wird erhalten bleiben für alle Zeit. Ein neues Bauerngeſchlecht wächſt ſtandesſtolz und arbeitsſam, mit dem heran, Boden verwachſen und wohl wiſſend um ſeine Auf⸗ gaben als Ernährer und blutmäßiger Ernen⸗ erer des Deutſchen Volkes. „Hakenkre 9 Ein In der ſchleichen u Fenſter un die Amſel wagt ſie ſie uns ſchon gen jiſt. Ta ſchnellt zurt die perlende Schwarz ar wegt den ſe links und ob ihr jem Wir halten bemerbbar. Sekunden d fallen und nieder. Unt plantſchen u fen nach all chen in der Nun muß a ſein von de den Rand mal, hält ni ren Blicken belruf in d auf und ſeg ſie auf eine und beginn kann der Ar Ausla Mehrere Gottſchee gen in Mar Ende März werden von Glücksſpiele Hauſierhand⸗ ſchen der Gi Jahren ſind Norddeutſchl Süden eine „kärglichen V zwingen die Wintermona und ihrer A »Mit Liebe u— Gottſchee zu— Att ſelbſtver unterſtützen. 2 Aut Heute vor wſonenauto, d ziemlich ſtarl mal am Sch einen Baum. die Straße iü Wagen erfaß geſchleift. W glücklicherwei wurde der K ſtört, und we bogen war, Fahrer, der 1 kam, wohl Das Auto w geſchleppt we Der Unfall Verhältniſſen n ab er iſt, die Ge kehrsſtellen he andere in Gef Die Linde Schon vor feldzuges dur ſchule bereits reiche We Kraft durch von 359 Schü Schüler, das ſ jugend unſere ſo höher zu b häufig nicht d Morgen u Reichsge werkes! euren Op euch kom: 0 in Händen he und um das( Weiſe die kin! Seele umgarn⸗ Nach dem ne bei den brau Außenſtehende niſiert, währer bei der katholi den ſind und katholiſchen Ii Reſt von Unb thrermiene al frühere, bedau licher Aufmach Der Sieg iſt u ſchiert und ſteh 3 Atober 1935 5 43 0 auchtum ungb auer von heißt es hart bend hinein ihren Heimen igendwart zu⸗ orfchronik vor en Sach' der und Herren⸗ s Dorf ange⸗ uernlieder ge. e Jungen mit alſozialismus 4 lt und Staat 4 4 re Arbeit als heſtimmt ſein. den Jungen treffen, durch euer Zeit der zer Hausfleiß, rden Honenn⸗ 1 3 d des Bauern⸗ n Kameraden n, kulturellen, beſonders— die Jungen em Beſitz an⸗ „ rliche Brauch⸗ 4 der beiſeitege⸗ znen Trachten e Lade gelegt in Feſt, Spiel ſen gewinnen. 3 urde es von n die llie r Familie iſt, im Dorfe zu⸗ lzbänken ſitzen end die Män⸗ uuen den Bur⸗ n Bauernwei⸗ ſtill geworden, zauer vielleicht der Dorfge⸗ langer, langer dem Bauern nd ſtehen die Aleicht, wie ſie ſind auf Ge⸗ ſalhaft mitein⸗ hne den ande⸗ lerjugend, der t, als auch die ehören, führt nen des ande⸗ würdigen. ber wird der igbäuerli⸗ n. Unter den uß einer ſitzen, nn Hof iſt am harakter iſt er itum ein Füh⸗ dampfzeit der alb Garant iſt Bauernſchaft, uchs dem her⸗ nen werden. d in den Dör⸗ denen die Be⸗ und die be⸗ mernden Kur⸗ Scheibenhardt hre Arbeit er⸗ rnführer von tig ausgeleſen ichigen Kurſus „SHakenkreuzbanner“— Seite 5 fiauptſtadt Mmannheim X Nr. 493— 25. Oktober 1935 Ein ſpäter Badegaſt In der Dachrinne plätſchert es leiſe. Wir ſchleichen uns behutſam auf Zehenſpitzen ans Fenſter und ſehen durch die Scheiben zu, wie die Amſel ihr Bad nimmt. Ja, auch jetzt noch wagt ſie ſich in das kühle Regenwaſſer, wenn uns ſchon längſt die Luſt zum Baden vergan⸗ gen iſt. Tapfer taucht ſie Kopf und Bruſt ein, ſchnellt zurück und ſpritzt ſich mit den Flügeln die perlenden Tropfen auf den Rücken, daß das Schwarz aufleuchtet. Dann hält ſie inne, be⸗ wegt den ſchönen flachen Kopf nach recht und links und äugt wachſam nach beiden Seiten, ob ihr jemand die Badefreuden ſtören will. Wir halten ganz ſtill und machen uns nicht bemerkbar. So läßt der Vogel nach einigen Sekunden die geſpannte Aufmerkſamkeit wieder fallen und beugt ſich noch einmal zum Waſſer nieder. Und jetzt beginnt er mit Inbrunſt zu plantſchen und zu ſpritzen, daß die hellen Trop⸗ fen nach allen Seiten fliegen und das Wäſſer⸗ chen in der Regenrinne kleine Wellen ſchlägt. Nun muß aber das ganze Gefieder durchtränkt ſein von dem Naß, die Amſel ſchwingt ſich auf den Rand der Rinne, ſchüttelt ſich ein paar⸗ mal, hält noch einmal Ausſchau mit ihren kla⸗ ren Blicken und dann ſchießt ſie mit einem Ju⸗ belruf in die Tiefe, fängt den Sturz elegant auf und ſegelt drüben wieder in die Höhe wo ſie auf einem entlaubten Baum Platz nimmt und beginnt, ihr Gefieder zu ordnen. Dann kann der Arbeitstag für ſie beginnen. Auslandsdeutſche in Mannheim Mehrere auslandsdeutſche Bauern aus der Gottſchee(Südſlawien) ſind in dieſen Ta⸗ gen in Mannheim eingetroffen, um hier bis Ende März ihren Verdienſt zu ſuchen. Sie werden von Haus zu Haus gehen, um ihre Glücksſpiele mit Süßigkeiten anzubieten. Der Hauſierhandel war ſchon immer bei den Deut⸗ ſchen der Gottſchee heimiſch. Seit über 600 Jahren ſind ſie aus Sachſen, Thüringen und Süden eine neue Heimat zu gründen. im Die „kärglichen Verdienſtmöglichkeiten Südſlawiens Norddeutſchland ausgewandert, um ſich zwinaen die fleißigen deutſchen Bauern, in den Wintermonaten durch Hauſierhandel für ihren und ihrer Angehörigen Unterhalt zu ſorgen. Mit Liebe und Treue ſtehen die Deutſchen der Gottſchee zur deutſchen Heimat und es iſt ein Att ſelbſtverſtändlicher Kameradſchaft, unterſtützen. Wer iſt der Stärkere? Auto raſt gegen einen Baum ſie zu Heute vormittag nach 9 Uhr fuhr ein Per⸗ ſonenauto, das von der Rheinbrücke kam, in ziemlich ſtarker Fahrt beim Jean⸗Becker⸗Denk⸗ mal am Schloß über den Bürgerſteig gegen einen Baum. Ein Fräulein, das mit dem Rad die Straße überqueren wollte, wurde von dem glücklicherweiſe nicht ſchwer. Wagen erfaßt und etwa 10 bis 15 Meter weit geſchleift. Wie es ſcheint, ſind die Verletzungen Bei dem Auto wurde der Kühler eingedrückt, die Räder zer⸗ orf am Bo⸗ ganze Land⸗ egenüber den Ittendorf, das an Geſchichte, Gemäuer. rmaniſch⸗deut⸗ ſpitzzulaufen⸗ 1— auch als t der Bauern⸗ gsſchule iſt ſie, e Jungbauern ihren Räumen n, deutſch und Tag in der . Im Hof des jaft Zu geiſti⸗ schüler in dem im Selbſtper⸗ Jungen und ſonderen Kur⸗ port den Nach⸗ anderungen in h und kulturel des Bodenſees n im Part ſit⸗ alte Vollslie ⸗ den die Jung⸗ n Heimatorten n, Altes, he⸗ wird hinzu⸗ altbäuerlicher halten bleiben wächſt heran, it dem Boden im ſeine Auf⸗ äßiger Erne 4 ſtört, und wäre die Stoßſtange, die völlig ver⸗ bogen war, nicht geweſen, wäre auch der Fahrer, der wie durch ein Wunder gut davon⸗ lam, wohl nicht ohne Verletzung geblieben. Das Auto war derartig beſchädigt, daß es ab⸗ geſchleppt werden mußte. Der Unfall, der trotz des Sachſchadens den Verhältniſſen entſprechend immerhin noch limpflich abging, zeigt wiederum, daß es beſ⸗ — iſt, die Geſchwindigkeit an ſchwierigen Ver⸗ kehrsſtellen herabzumindern, als ſich ſelbſt und andere in Gefahr zu bringen. Die Lindenhofſchule mit an der Spitze Schon vor Einſetzen des allgemeinen Werbe⸗ feldzuges durch die HJ hatte die Lindenhof⸗ chule bereits 14 Tage zuvor eine erfolg⸗ reiche Werbeaktion aus eigener Kraft durchgeführt, mit dem Ergebnis, daß von 359 Schülern der Hauptſchule bereits 314 Schüler, das ſind 87,47 Prozent, bei der Staats⸗ jugend unſeres Führers ſtanden. Das iſt um ſo höher zu bewerten, wenn man bedenkt, daß häufig nicht der Junge ſelbſt die Entſcheidung Morgen und übermorgen Reichsgeldſammlung des Winterhilfs⸗ werkes! Tut eure Pflicht! Zeichnet euren Opferbetrag in die Liſten der zu euch kommenden Sammler! 4 in Händen hat, ſondern fremde Einflüſſe in und um das Elternhaus in unverantwortlicher eiſe die kindliche, vielfach auch die elterliche Seele umgarnen und nicht mehr loslaſſen. Nach dem neueſten Stande ſind 92,41 Prozent hei den braunen Kolonnen, Von den noch Außenſtehenden ſind nur 6 Schüler nicht orga⸗ niſiert, während die übrigen 21 Schüler aber ber der katholiſchen Jungſchar(PXler) zu fin⸗ den ſind und hier, am Sitze der Führung der Biheliſchen Jungfcar, wohl den zümmerlichen Reſt von Unbelehrbaren mit verklärter Mär⸗ tyrermiene abzugeben gewillt ſind, um die frühere, bedauerliche Zwieſpältigkeit in lächer⸗ licher Aufmachung der Nachwelt zu erhalten. Der Sieg iſt unſer! Die deutſche Jugend mar⸗ ſchiert und ſteht beim Führer Adolf Hitler! Alte Oannheimer Familien Gevatter Schneider und Handſchubmacher vor hundert Jahren/ Gerühmte und vergeſſene Mamen Wappengeſchmückte Grabſteine Vor hundert Jahren war Mannheim ein ruhiges Städtchen mit kaum 20 000 Einwoh⸗ nern, von dem man ſich noch eine ungefähre Vorſtellung machen kann, wenn man in einer der ſtillen Straßen der weſtlichen Oberſtadt ſeine Phantaſie walten läßt. Zum großen Teil ſind jene ſchlicht⸗vornehmen Adels⸗ und Bür⸗ gerhäuſer noch erhalten; das haben wir dem Umſtande zu verdanken, daß dieſer Stadtteil nie ſo recht zum Geſchäftsviertel geworden iſt. Dort wohnten von jeher mit Vorliebe die Harren des Hofes und die Offiziere der Garni⸗ ſon, ſo Graf Eduard v. Manteuffel in D 4, 15, der großh. bad. Obriſt und Regimentskom⸗ mandeur Freiherr v. Roggenbach in A 3, 3, einige Freiherren v. Gemmingen, zumeiſt Offi⸗ ziere, in A 1, 8, B 1, 7 und D 5,1. Faſt alle Adelsfamilien des Landes waren in Alt⸗Mann⸗ heim vertreten, ſowohl die alten Geſchlechter der Reichsritterſchaft, wie auch die jüngeren der Kurfürſtenzeit; da waren die Adelsheim, Ber⸗ linchingen, Bodmann, Göler v. Ravensburg, Röder v. Diersburg, Venningen, Kageneck und Wiſer. Graf Luxbourg in 4 2, 6 war Hof⸗ theaterintendant, in 3, 5 wohnte der Obriſt⸗ lieutenant P. C. H. Freiherr v. Dalberg, in M 2, 17 der k. b. Major Freiherr v. Leoprech⸗ ting, in C 3, 9 und N 2, 4 die Grafen v. Wald⸗ kirch. Wenige von den heutigen Mannheimern kennen noch die Namen, nur die wappen⸗ geſchmückten Grabſteine längs den Aufn.: Franck Wer iſt der Stärkere? Heute vormittag fuhr in der Nähe des Schloſſes ein Auto gegen einen Baum Mauern des alten Friedhofs künden von ihren Trägern. Daß in A 1, 3 die Fürſtin Maria zu Menburg reſidierte, intereſſiert heute keinen Menſchen mehr, eher ſchon die Tatfache, daß in M 3, 9 der Kammerherr Frhr. C. v. Drais wohnte— jeder Radfahrer kennt den Namen. Und was iſt das Wiener Dreimäderlhaus gegen unſer Mannheimer Viermäderl⸗ Haus? In M 2, 16 hauſten nämlich damals zu gleicher Zeit vier Fräulein v. Drais: Ama⸗ lie, Caroline, Erneſtine und Louiſe. Kleindeutſche Diplomatie Die Zuſammenhänge der Stadt mit Hof und Garniſon waren vor hun⸗ dert Jahren noch recht eng. Nach dem Wegzug der Wittelsbacher hielten eben die Zähringer in den weiten Räumen des Schloſſes Hof. Da gab es denn auch Hof⸗ und Stalloffizianten, Garderobemädchen, Weißzeugbeſchließerinnen und Hoflakaien. Regimentsſattler und Eska⸗ dronsſchuhmacher, Feldwebel, und penſionierte Soldaten wohnten in der Stadt; es gab herr⸗ ſchaftliche Münzknechte und Oktroidiener (Oktroi— Stadtſteuer). Als ausführende Or⸗ gane einer hohen Obrigkeit wirkten die Poli⸗ zeidiener Melchior Wambſer(H 4, 9) und Joh. Franz Nagel(J 3,); in Kk 2, 8 wohnte der Stadttambour Georg Lorenz, in M 4, 1 ſein Kamerad Weidenhiller. An Reſpektsperſonen „hat es im alten Mannheim überhaupt nicht gefehlt, wo ein Stadtchirurg ſeines Amtes wal⸗ HB-Bildstock Anträge auf Arbeitsbücher einreichen! Letzter Termin: 5. November/ Der Betriebsführer iſt zur Antragſtellung verpflichtet Die Friſt, innerhalb der Anträge auf Ar⸗ beitsbücher für die nach der erſten Bekannt⸗ machung des Präſidenten der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſiche— rung über die Einführung des Arbeitsbuches vom 18. Mai 1935 aufgerufenen Gewerbe⸗ gruppen zu ſtellen waren, war bereits am 30. September abgelaufen. Es handelt ſich um folgende Gewerbegruppen: Induſtrie der Steine und Erden, Eifen⸗ und Stahlgewinnung, Metallhütten⸗ und Metall⸗ halbzeugwerke, Herſtellung von Eiſen⸗, Stahl⸗ und Metallwaren, Maſchinen⸗, Apparate⸗ und Fahrzeugbau(auch mit Gießerei), elektrotech⸗ niſche Induſtrie, optiſche und feinmechaniſche Induſtrie, chemiſche Induſtrie, Papierinduſtrie, Leder⸗ und Linoleuminduſtrie, Kautſchuk⸗ und Aſbeſtinduſtrie, Baugewerbe und Bauneben⸗ gewerbe, Großhandel, Einzelhandel, Verlags⸗ gewerbe, Handelsvermittlung und ſonſtige Hilfs⸗ gewerbe des Handels, Geld⸗, Bank⸗, Börſen⸗ und Verſicherungsweſen. Nicht das einzelne Gefolgſchaftsmitglied hat die Ausſtellung des Arbeitsbuches beim Ar⸗ beitsamt unmittelbar zu beantragen, ſondern der Betriebsführer iſt verpflichtet, die ausgefüllten Anträge ſeiner Gefolgſchafts⸗ mitglieder nach den beim Arbeitsamt zu be⸗ ſchaffenden, vorgeſchriebenen Vordrucken ge⸗ ſammelt an das Arbeitsamt weiterzuleiten. Dieſe Antragsvordrucke können weder ſchrift⸗ lich angefordert, noch vom Arbeitsamt zugeſtellt werden; ſie ſind beim Pförtner des Arbeitsamtes in Mz3Za abzuholen. Die Formulare ſind, nachdem ſie von den Ge⸗ folgſchaftsmitgliedern ausgefüllt und vom Be⸗ trieb mit einem Prüfungsvermerk verſehen ſind, mit einer namentlichen Quittungs⸗ liſte ſofort beim Arbeitsamt abzuliefern. So⸗ weit demnach für die oben genannten Gewerbe— gruppen noch Arbeitsbücher ausgeſtellt werden müſſen, macht das Arbeitsamt die in Frage kommenden Betriebsführer letztmals auf ihre Verpflichtung, das Erforderliche beim Arbeits— amt ſofort in die Wege zu leiten, aufmerkſam. Als letzten Termin für die Ablieferung der Anträge ſetzt das Arbeitsamt den 5. No⸗ vember 1935 feſt. Das Arbeitsamt betrachtet alle ſchriftlichen Anfragen in dieſer Angelegen⸗ heit als erledigt. Kaufmänniſche Lehrlingsrolle Die Induſtrie⸗ und Handelstammer Mann⸗ heim teilt uns mit: Die nächſte kaufmänniſche Gehilfenprüfung findet vorausſichtlich im Frühjahr 193ö6 ſtatt. Die Lehrherren und Lehrlinge werden heute ſchon darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß für die Zukunft die Teil⸗ nahme an der Gehilfenprüfung nur ſoichen Lehrlingen geſtattet ſein wird, die in die Lehr⸗ lingsrolle bei der Induſtrie- und Handelskam⸗ mer eingetragen ſind. Diejenigen Lehrlinge, deren Lehrzeit vor dem 1. März 1935 begonnen hat, werden ohne Vorlage des Lehrvertrags eingetragen, während die Eintragung derjeni⸗ gen Lehrlinge, die ihre Lehre erſt nach dem 1. März 1935 angetreten haben, davon abhän⸗ dig gemacht wird, daß der Lehrvertrag, und zwar der Vertrag nach dem Muſter der Reichs⸗ wirtſchaftstammer, vorgelegt wird. Als Schluß⸗ termin für die Anmeldung iſt der 1. Dezember 1935 feſtgelegt. tete und die Hof⸗ und Geheimräte in Maſſen auftraten. Was aber hat es zu bedeuten, daß zu jener Zeit der großherzoglich Mecklenburg⸗ Schwerinſche Hofrath A. G. Eckenberger in A 1, 2 wohnte, und in b 4, 4 der fürſtl. Hohen⸗ zollernſche Geheimrath Carl v. Baur, und in N 3, 4 der kaiſerlich ruſſiſche Obriſt Graf Piont⸗ kowſki? Nun, das waren wohl noch Vertreter kleindeutſcher Diplomatie aus Napoleons Zei⸗ ten. Es gab auch einen kgl. niederländiſchen Generalmajor van der Wyck und einen kgl. großbritanniſchen Capitän Edward Town. Berühmte Namen Namen, die ſpäter bekannt, ja berühmt ge⸗ worden ſind, fehlen nicht im alten Mannheim; wir erwähnen die Weinwirte und Weinhändler Diffené, die Dyckerhoffs(Baudirektor in Ou.41 Bauinſpektor in Ou 1, 12, Oberingenieur in k 75 Hofkammerrath in 1 3,), die Eiſenlohr ſje ein Hofgerichtsrat, Profeſſor, Medizinalrat und Stadtphyſikus). Der Maler Siegmund Fratrel wohnte in B 4, 11, die Adminiſtrationsrats⸗ witwe v. Bibiena in C1, 6, der Hofbildhauer Pocci in Qu 1, 17. Alexander v. Soiron 82 war damals Rechtspraktikant. Der Name des Oberhofgerichtskanzlers Ernſt Freiherr v. Stengel erinnert an den Stengelhof, bei dem ſpäter der Vorort Rheinau entſtand. Geſchäftsleute und Bürgerfamilien Eine Reihe von Geſchäftsleuten be⸗ trieben ihr Gewerbe und ihre Nachkommen waren auch im Geſchäft ihre Nachfolger. Wir nennen nur einige Namen: Muſikalienhändler Carl Ferd. Heckel in 0 3, 10, Tabakfabrikant J. A. Thorbecke, Buchhändler Tobias Löffler, Kürſchner Tobias Schwenzke. Namen aus der Kurfürſtenzeit ſind zum Teil heute noch ver⸗ treten: Achenbach, Artaria, Brentano, Ciolina, Giulini, aber auch die Namen altanſäſſi⸗ ger Bürgerfamilien: Bundſchu(die alle Bierbraumeiſter waren), Biundo, Delanck, Irſch⸗ linger, Ueberrhein, Lotterhos. Intereſſant iſt, daß das halbe Dutzend Knierim und Knierimen, die da in den HJ- und-Quadraten wohnten, faſt ſämtlich Schuhmacher waren. Der Schmied⸗ meiſter Joſef Vögele wohnte in Ou 6, 5, der damalige Oberbürgermeiſter Valentin Möhi in 214. 1 In Maſſen finden wir die Becker, Fries, Friedrich, Fuchs, Gräf, Grohe, Gruber, Grün, Grünewald, Hartmann, Hauſer, Heid, v. d. Heid, Hofmann(ſehr zahlreich), Huber, Keßler, Koch, Köhler, Lutz, Maas, Mai, über 50 Maier und noch mehr Müller, Noll, Obermaier, Opper⸗ mann, Orth, Pfeifer, Reinhard, Reis, Rickert, Ritter, Roth, Rupp, Schäfer, Schmitt, Schnei⸗ der, Schröder, Schwarz, Wagner und Weber. Hinſichtlich der ſozialen Schichtung ſehen wir uns nur einmal die vielen Becker an: der Friedrich war„Scribent“, der Georg Quartiermeiſter, der Jakob Großh. Bad. Poſt⸗ official, der Maximilian Bleichwächter und der Philipp Muſikus. Ganze Familien hatten ſich dem Theater verſchrieben, ſo die Eichhorn. Franz, Johann und Nikolaus Eichhorn waren Hofmuſici, Frau Appolonia E. Hofmuſikus⸗ witwe, dann gab es noch zwei Hoftheater⸗ choriſtinnen gleichen Namens. Treibt Familienforſchung! Man könnte noch erzählen vom Hofaſtronom Nicolai, dem Landes⸗Orgelbau⸗Commiſſar Hof⸗ und Stadtorganiſt F. W. Schulz und anderen Honoratioren, von dem Bürger und Conditor Georg Heinrich Thraner in P1, 1 oder einfach von dem Schreiner Napoleon Buſch in N%22 Bei anderer Gelegenheit wollen wir noch eini⸗ ges berichten von Alt⸗Mannheimer Handwer⸗ kern, vor allem von den faſt vergeſſenen Kunſt⸗ fertigkeiten der Eſſigſieder und Handſchuh⸗ macher, Leineweber und Zinngießer, Draht⸗ zieher und Säckler. Für heute ſei den ein⸗ geborenen Mannheimern die Anre⸗ gung gegeben, einmal etwas Familien⸗ forſchung zu treiben und zu erkunden, ob ihre Vorfahren ſchon im alten Mannheim an⸗ ſäſſig waren oder ob ſie im Lauf der letzten Jahrzehnte zugewandert ſind.—2— Die Berufsberatung an den Berufsſchulen. Wie der Reichserziehungsminiſter in einem Er⸗ laß erklärt, macht ſich in den Ingenieurberuſen und in einer Reihe von Berufen mit hand⸗ werklicher Vorbildung ein zunehmender Man⸗ gel an Arbeitsplätzen bemerkbar, der in den nächſten Jahren noch zunehmen wird. Die Schüler der Berufsſchulen ſollen daher auf dieſe Lage des Arbeitsmarktes und die Mög⸗ lichkeit der beruflichen Weiterbildung auf den Fachſchulen hingewieſen werden. Die Auf⸗ nahmebedingungen der Fachſchulen ſowie der Handwerkerſchulen ſind den Berufsſchülern da⸗ bei bekanntzugeben. DAIMOIWM-SEIFI Cflelir als 1810323 3810503 Gee Die Polizei meldet Gefahren auf der naſſen Fahrbahn. Am Donnerstagvormittag fiel in der Breiten Straße ein Radfahrer, deſſen Fahrrad auf der naſſen Fahrbahn rutſchte, vor einen in Fahrt befind⸗ ichen Straßenbahnwagen. Er wurde einige Meter geſchleift und erlitt ſchwere Bruſt⸗ quetſchungen. Der Verletzte wurde auf An⸗ ordnung eines an die Unfallſtelle gerufenen Arztes nach dem Städt. Krankenhaus gebracht. Mannheimer Wochenmarktpreiſe Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wur⸗ den folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in RPfennig ermittelt: Kartoffeln 4,1; Salat⸗ kartoffeln 12; Wirſing 8 bis 10; Weißkraut 6 bis 10; Rotkraut 8 bis 10; Blumenkohl, St. 10 bis 50; Roſenkohl 30 bis 35; Karotten, Bſchl. 5 bis 7; Gelbe Rüben 6 bis 10; Rote Rüben 8 bis 10; Spinat 7 bis 10; Mangold 8 bis 15; 13 Zwiebeln 7 bis 10; Grüne Bohnen 20 bis 35; Grüne Erbſen 35 bis 45; Schwarzwurzeln 30 bis 35; Kopfſalat, St. 7 bis 12; Endivienſalat, St. 5 bis 12; Feldſalat 40 bis 80; Oberkohlra⸗ ben, St. 3 bis 8; Tomaten 8 bis 15; Radies⸗ chen, Bſchl. 5 bis 7; Rettich, St. 4 bis 12; Meer⸗ rettich, St. 10 bis 50; Schlangengruken(groß) St. 20 bis 50; Suppengrünes, Bſchl. 3 bis 7; Peterſilie, Bſchl. 3 bis 6; Schnittlauch, Bſchl. 3 bis 5; Pfifferlinge 70; Steinpilze 60; Ma⸗ ronenpilze 30 bis 35; Grünreizker 30; Aepfel 15 bis 32; Birnen 15 bis 30; Pfirſiſch 50 bis 60; Zitronen, St. 6 bis 7; Bananen, St. 5 bis 12; Süßrahmbutter 160; Landbutter 145 bis 152; Weißer Käſe 25 bis 30; Eier, St. 9 bis 13,5; Aale 100 bis 120; Hechte 120; Barben 70 bis 80; Karpfen 90 bis 100; Schleien 120; Breſem 50 bis 60; Backfiſche 35 bis 40; Kabeljau 40 bis 50; Schellfiſche 40 bis 50; Goldbarſch 40; Stock⸗ fiſche 35; Hahn, geſchlachtet, Stück 120 bis 300; Huhn, geſchlachtet, St. 200 bis 400; Enten, ge⸗ ſchlachtet, St. 350 bis 400; Tauben, geſchlachtet, St. 50 bis 70; Gänſe, geſchlachtet, St. 700 bis 800; Gänſe, geſchlachtet 120 bis 125; Rindfleiſch 87; Kalbfleiſch 87; Schweinefleiſch 87. Die Hochſchulgebühren bei Beurlaubungen Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter für Wiſ⸗ ſenſchaft, Erziehung und Volksbildung hat be⸗ ſtimmt, daß Studenten, die von der Verpflich⸗ tung zum Belegen für ein ganzes Semeſter be⸗ freit ſind(d. h. beurlaubt ſind z. B. wegen Krankheit oder zur Ablegung von Prüfungen), die Wohlfahrtsgebühr in voller Höhe zu zahlen haben. Nach erfolgter Exmatrikulation ſind Gebühren weder zu erheben noch zu leiſten. Durch die Exmatrikulation erliſcht das akade⸗ miſche Bürgerrecht und damit der Anſpruch auf den Genuß der beſonderen ſtudentiſchen Einrichtungen(ſtudentiſche Krankenkaſſen, Sti⸗ pendien uſw.). Beurlaubungen(ſie ſind nicht das gleiche wie die Exmatrikulation; der beur⸗ laubte Student beſitzt noch das akademiſche Bürgerrecht) ſind nur in wirklich begründeten Fällen auszuſprechen. Auch Kakao bei Volksſpeiſungen Künftighin werden bei den von der NSV veranlaßten Speiſungen möglichſt auch kakao⸗ haltige Milchgetränke verwandt werden. Es ent⸗ ſpricht dies einem von ſeiten des Ernährungs⸗ miniſteriums ausgedrückten Wunſch, insbeſon⸗ dere beim Schulmilchfrühſtück, nicht nur Friſch⸗ milch, ſondern auch Kakaotrunk zuzulaſſen. Wenn auch Kakao ein ausländiſches Erzeugnis iſt, ſo beſtünden doch keine ernährungswirt⸗ ſchaftlichen Gründe, die einen Ausſchluß des Kakaotrunks rechtfertigen könnten, denn die als Kakaotrunk geltenden kakaohaltigen Milchge⸗ tränke, wie ſie beim Schulfrühſtück agieeß wer⸗ den, enthalten Milch und Zucker. Sie dienen alſo weſentlich einer des Abſatzes dieſer beiden Erzeugniſſe. Wer kommt für die Verwandtenverſchickung in Frage? Auf Grund neuer Durchführungsbe⸗ ſtimmungen für die Verſchichung von Verwand⸗ ten im Rahmen des Erholungswerks des deut⸗ ſchen Volkes kommen für die Verſchickung nur ſolche Volksgenoſſen in Frage, die ohne die Fahrtvergünſtigung durch die NSV die Erho⸗ lungsreiſe zu Verwandten nicht antreten kön⸗ nen. Nach Prüfung der Hilfsbedürftigkeit kann eine fünfzigprozentige Fahrpreisermäßigung ge⸗ währt werden und in Ausnahmefällen die Uebernahme eines Teils bzw. des ganzen Fahr⸗ preisreſtes durch Stundungsgutſchein der NSV. Weitere Leiſtungen dürfen innerhalb der Ver⸗ wandtenverſchickung nicht gewährt werden. Veranſtaltungen im Planetarium in der Zeit vom 27. Oktober bis 2. November Sonntag, 27. Oktober, 16 Uhr und 17½ Uhr: Vom Nordpol zum Südpol(mit Sternprojektor und Lichibildern), ferner die Kulturfilme: Von Gemſen und Steinböcken— Affenſtreiche. Dienstag, 29. Oktober, 16 Uhr, Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors, 20% Uhr 1. Vor⸗ traa der Reihe„Die Wunderwelt des Lichtes“(mit Lichtbildern und Verſuchen). Mittwoch, 30. Oktober, 16 Uhr, Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors, 20% Uhr Him⸗ melskunde 1: Wie Taa, Monat und Jahr ent⸗ ſtanden ſind(mit Sternprojektor). Donnerstag, 31. Oktober, 16 Uhr, Vor⸗ führung des Sternproiektors. Freitag, 1. November, 16 Uhr, Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors. Samstag, 2. November, 20 Uhr, 1. Pla⸗ netariumsabend für die vom Winter⸗ hilfswerk betreuten Volksgenoſſen. Keller; Auf die Leiſtung kommt es an Pg. Hentſchel ſpricht vor der Betriebsgemeinſchaft der Seilinduſtrie, Neckarau Die Betriebsgemeinſchaft der Seilinduſtrie konnte dieſer Tage den Referenten des Gau⸗ walters der DAßF, Pg. Hentſchel, begrüßen und ihm Einrichtung un Fabrikation auf den verſchiedenſten Gebieten der Hart⸗ und Weich⸗ faſer ſowie Baumwoll⸗ und Drahtverarbeitung zeigen. An die Betriebsbeſichtigung ſchloß ſich eine Betriebsverſammlung an. Der Be⸗ triebszellenobmann Pg. Schmid wies in ſei⸗ ner Begrüßungsrede darauf hin, daß er hier vor Kameraden der Textilinduſtrie ſpricht, die in höchſter Not den Kampf mit dem Führer durchgehalten haben und auch in Zukunft treu 445 ihm ſtehen werden. Darauf ſprach Pg. entſchel zu den verſammelten Kameraden und Kameradinnen, wobei er etwa folgendes zum Ausdruck brachte: Der Kampf des geht vor allen Dingen darum, den Klaſſenkampf zu be⸗ ſeitigen. Es kommt nicht darauf an, ſich Sonn⸗ tags der Menſchheit in ſchmucker Uniform zu präſentieren, um dann an Werktagen um ſo mehr den Klaſſenkampf fördern und unter⸗ ſtützen zu können. Der wahre Nationalſozialiſt zeigt vielmehr den Sozialismus am Werktag; er weiß, daß die Arbeit das höchſte und wert⸗ vollſte Beſitzgut der ſchaffenden Menſchen iſt. Die Frage nach Geburt oder Herkunft ſowie Protektion hat im nationalſozialiſtiſchen Staate keine Exiſtenzberechtigung mehr. Hier iſt inzig und allein die Leiſtung des einzelnen maß⸗ gebend. Andererſeits iſt es höchſte Pflicht eines jeden Gefolgſchaftsmitgliedes, mit reſtloſem Einſatze ſeine Arbeit zu verrichten. Dann iſt es aber auch die Aufgabe des Betriebsführers, die Arbeitsplätze ſo zu geſtalten, daß jeder Arbeitskamerad mit Freude Tag für Tag ſeine Pflicht erfüllt. Im nationalſozialiſtiſchen Staat kommt es vor allen Dingen darauf an, den Führerſtab der Wirtſchaft ſo zu beſetzen, daß er wirklich imſtande iſt, dem Volksganzen zu die⸗ nen. Der Unternehmer iſt in erſter Linie für die Volksgemeinſchaft da. Sind dieſe Grund⸗ lagen in einem Betrieb vorhanden, ſo werden ſowohl Betriebsführer als auch Gefolgſchaft in Stunden ſchwerſter Not zuſammenhalten. Eben⸗ falls gelingt es auf dieſer Grundlage, den Le⸗ bensſtandard ſowohl des Betriebes als auch der Gefolgſchaft zu beſſern. Der nationalſozia⸗ liſtiſche Staat iſt ſich darüber im klaren, daß die Rentabilität eines jeden Betriebs gewahrt wer⸗ den muß; es darf aber auf keinen Fall eine Profitwirtſchaft daraus entſtehen. Der Be⸗ triebsführer hat vor allen Dingen die Verpflich⸗ tung, Unternehmer für Deutſchland zu ſein. Ich weiß wohl, daß es zur 15 des Marxismus Sitte war, die Leiſtungsfähigen zu drücken oder ſie gar aus den Betrieben hinaus⸗ zuwerfen. Heute hat der Staat in allen Be⸗ trieben einen politiſchen Beauftrag⸗ ten, den Betriebszellenobmann, ein⸗ geſetzt, dem es obliegt, dieſe Leute zu ſchützen. Zum Schluß ſeiner Rede bemerkte Pg. Hent⸗ ſchel, daß der Zuſtand der ſozialen Unordnung unbedingt überwunden werden muß. Daher iſt die Parole dieſer Stunde, fanatiſch zuſammen⸗ zuhalten, um das geſteckte Ziel zu erreichen. Mit einem„Sieg Heil“ auf den Führer ſchloß die denkwürdige Kundgebung. Wewe. Die Höchſtpreiſe für Speiſekartoffel Die Landesbauernſchaft Baden ſetzt Bei zentnerweiſem oder pfundweiſem Ver⸗ kauf ſind durch die Preisüberwachungsſtelle des Badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſteriums Karlsruhe in Verbindung mit dem Kartoſſel⸗ wirtſchaftsverband Baden Eintellerungs⸗Höchſt⸗ preiſe bzw. Pfundhöchſtpreiſe feſtgeſetzt. Die Preiſe betragen: 1. in den Städten Mannheim, Karlsruhe, Freiburg bei gelben Sorten frei Keller des Ver⸗ brauchers höchſtens RM.50 je Zentner; für weiße, rote und blaue Sorten höchſtens RM .20 je Zentner; 2. in kleineren Städten und Gemeinden, in denen die Verbraucher überwiegend nicht un⸗ mittelbar vom Erzeuger(Bauer oder Landwirt) belieſert werden und auf Zufuhr durch den Verteiler(Händler) angewieſen ſind, für weiße, rote und blaue Sorten RM.10 je Zentner; für gelbe Sorten RM.40 je Zentner frei 3. in Gemeinden, in denen die Verbraucher überwiegend durch den Erzeuger(Bauer oder Landwirt) beliefert werden und dadurch auf Zufuhr durch den Verteiler(Händler) nicht an⸗ gewieſen ſind, für rote, weiße und blaue Sor⸗ Einkellerungs⸗ und Pfundhöchſtpreiſe feſt ten RM.75; für gelbe Sorten RM.05 je Zentner, aber immer frei Keller. Die Pfundpreiſe bei Abgabe von 10 Pfund und 1 Pfund betragen: in den drei vorſtehend unter 1. genannten Großſtädten für weiße, rote und blaue Sorten 38 Pfennig, für 10 Pfund und 4 Pfennig für 1 Pfund; für gelbe Sorten 41 Pfennig für 10 Pfund und 4,5 Pfennig für 1 Pfund. Im zweiten Verbrauchergebiet liegen die Verbraucherpreiſe wie ſolgt: für 10 Pfund Speiſekartoffeln einer roten, weißen oder blauen Sorte 37 Pfennig; für 1 Pfund einer roten, weißen oder blauen Sorte 4 Pfennig; für 10 Pfund Speiſetartoffeln einer gelben Sorte 40 Pfennig; für ein Pfund Speiſekar⸗ toffeln einer gelben Sorte 4,5 Pfennig. Im dritten Verbrauchergebiet! für 10 Pfund Speiſekartoffeln einer weißen, roten oder blauen Sorte 28 Pfennig; für 1 Pfund Speiſekartoffeln einer weißen, roten oder blauen Sorte 3 Pfennig; für 10 Pfund Speiſekartoffeln einer gelben Sorte 31 Pfennig; für 1 Pfund Speiſekartofeln einer gelben Sorte 3,5 Pennig. Jeder Einzelne nützt dem Volksganzen Hilfsmaßnahmen für langfriſtig Arbeitsloſe und arbeitsloſe Familienväter Wiederum ſind im Laufe dieſes Jahres viele arbeitsloſe Volksgenoſſen in den Arbeitsprozeß eingeſchaltet worden. Die meiſten von ihnen haben Dauerarbeit erhalten. Andere haben während des größten Teils des Jahres in Ar⸗ beit geſtanden; ihre Tätigkeit wird wie alljähr⸗ lich im bevorſtehenden Winter nur durch Wit⸗ terungseinflüſſe unterbrochen werden. Ein Be⸗ dürfnis, für ſie beſondere„Notſtands“⸗Arbeiten bereitzuſtellen, wird kaum beſtehen. Dagegen ſind noch immer zahlreiche Arbeits⸗ loſe vorhanden, die trotz uneingeſchränkter Ar⸗ beitsfähigkeit und Arbeitswilligkeit vor allem infolge ſtruktureller Veränderungen unſerer Wirtſchaft keine oder nur in geringem Umfange Arbeit erhalten haben. Ihnen wird fortan die beſondere Sorge der Reichsanſtalt gelten. Dem⸗ gemäß werden auf Grund eines Erlaſſes des Präſidenten der Reichsanſtalt für Arbeitsver⸗ mittlung und Arbeitsloſenverſicherung mit Wirkung vom 6. Oktober 1935 zu den von der Reichsanſtalt geförderten Notſtandsarbeiten in erſter Linie Arbeitsloſe zugewieſen werden, die im Laufe des letzten Fahres gar nicht oder nur bis zu einem halben Jahre in Arbeit geſtan⸗ den haben. Ihre Einſchaltung in Arbeit durch Notſtandsarbeiten geſchieht dabei nicht nur, um ihnen geregelten Arbeitsverdienſt zu verſchaffen und damit die Möglichkeit zu geben, den Lebensunterhalt ihrer Familie aus eigener Kraft zu beſtreiten, ſondern insbeſondere des⸗ halb, um in ihnen das Gefühl der Nützlich⸗ keit für das Voltsganze zu erhalten. Daneben ſollen von den Notſtandsarbeiten nach Möglichkeit auch jene Volksgenoſſen erfaßt wer⸗ den, die zwar mehr als die Hälfte des Jahres in Arbeit geſtanden haben, für die aber eine ſpäter einſetzende Arbeitsloſigkeit deshalb be⸗ ſonders drückend iſt, weil ſie Ernährer einer größeren Familie ſind. Gleichzeitig ſind geeig⸗ nete Vorkehrungen getroffen, um in Ausnahme⸗ fällen durch Fortzahlung von Familienzuſchlä⸗ und Uebernahme von Fahrtkoſten durch die rbeitsämter ein Zurückbleiben der Net⸗ tolohnbeträge hinter dem bisherigen Unter⸗ ſtützungsſatz zu vermeiden. Die Heranziehung von langfriſtig Arbeitsloſen und die Begünſtigung von arbeitsloſen Fami⸗ lienvätern bei Notſtandsarbeiten werden bei der augenblicklichen Verteilung der Arbeitsloſigkeit leichzeitig in beſonderem Maße der weiteren entlaſtung der Großſtädte und induſtriellen Notſtandsgebiete dienen und damit zu einer ge⸗ ſunderen Verteilung der Arbeitskräfte bei⸗ tragen. 40 000 Kilometer vordringliche Radfahrwege⸗Projekte Auf die Initiative des Generalinſpektors für das deutſche Straßenweſen und des Reichs⸗ miniſteriums für Volksaufklärung und Pro⸗ paganda war im Auguſt 1934 zugunſten einer neuzeitlichen Geſtaltung des deutſchen Verkehrs auch von dieſer Seite her und vor allem zum Wohle der 16 Millionen radfahrenden Deut⸗ ſchen die Reichsgemeinſchaft für Radfahrwege⸗ bau e. V. gegründet worden. Der Geſchäfts⸗ führer dieſer Reichsgemeinſchaft, Dr. Schacht, gibt nun in den Veröffentlichungen der Ber⸗ liner Induſtrie⸗ und Handelskammer einen Ueberblick über die bisherige Arbeit. Danach haben Ermittlungen ergeben, daß ſich der Be⸗ darf an Radfahrwegen, die vordringlich ſind, auf eine Strecke von etwa 40 000 Kilometer er⸗ ſtreckt. Der Generalinſpektor für das deutſche Straßenweſen hat Mittel für den Bau von Reichsſtraßen bereitgeſtellt, die Oeffa Darlehen zugeſagt. Auf den Erfahrungen der Gemeinden aufbauend, habe die Reichsgemeinſchaft dem Reichsvertkehrsminiſterium einen Vorſchlag für die Finanzierung der Radfahrwegebauvorhaben unterbreitet, der auch die Zuſtimmung der Deutſchen Arbeitsfront und des Deutſchen Rad⸗ ſahrerverbandes habe. Es ſei zu hoſ⸗ fen, daß nun alsbald an die Verwirklichung des Programms herangegangen werde, zumal 1934 im Straßenverkehr Radfahrer getötet und 80 000 verletzt worden ſeien. mMit vollen Begeln in den Kampf l. Steaßenſammlung am 3. November Weltmeiſterſchaft im Schach Unſere Prognoſe im Kampf um die Schach⸗ weltmeiſterſchaft zwiſchen Dr. Aljechin und Dr. Euwe ſcheint ſich beſtätigen zu wollen. Wohl hat Dr. Aljechin ſeine Gewinnzähler ſeit der 5. Partie um 2, der holländiſche Herausforde⸗ rer nur um einen mehren können. Es kann je⸗ doch feſtgeſtellt werden, daß der Widerſtand Euwes ſich verſtärkt hat. Nach der 5. Partie lag ein:1⸗Ergebnis(bei einer Remiſe) zugunſten Dr. Aljechins vor, im nächſten Abſchnitt(6 bis 9. Partie) nur:1, nebſt wiederum einer Re⸗ miſe. Alſo lautet das bisherige Reſultat 52 bei 2 Remiſen für den Weltmeiſter. Das iſt ein ſchöner Vorſprung, der auch dann nicht ge⸗ ringer wird, wenn wir die eingangs gemachte Feſtſtellung wiederholen.— Wenn Euwe die Lehren aus dem bisherigen Verlauf der Partie zieht, ſo muß ſich zweierlel ändern. 4 Einmal ſollte er verſuchen, ausgehend von der Ueberlegenheit des Weltmeiſters, in der Behandlung komplizierter Stellungen das Spiel zu vereinfachen, eine Nüchternheit ſollte er zei⸗ gen, die Kombinationen großen Stils aus dem Wege geht. Andererſeits fiel bisher auf, daß der Holländer als Schwarzer jedesmal franzö⸗ ſiſch eröffnet, aber trotzdem durch immer neut Behandlungsweiſen des Pariſer Doktors in eklatanten Nachteil,gerät! Wohlbemerkt, obwohl ſich Euwe ſichtlich den Studium dieſer von ihm ſo häufig geſpielten Eröffnung gründlich gewidmet haben muß. Er ſollte es mal mit einem anderen Rezept ver⸗ ſuchen. Poſitiv läßt ſich nun ſagen, daß er eine Stärte entwickelt hat: in der Behandlung glei⸗ cher oder beſſerer Endſpiele zeigte er Vorbild⸗ liches. Da müßte er einhaken! So iſt ſeiner Ge⸗ wandtheit zu danken, daß er die 6. Partie ſchließlich noch unentſchieden geſtalten konnte. Eine derart zu bewertſtellende weitere Verſtei⸗ fung des Widerſtandes würde den weiteren Teil des Matches für Aljechin zu keiner leichten Angelegenheit machen. Die nächſten Partien werden lehren, ob unſer Eindruck richtig war. Bleibt die taktiſche Ueber⸗ legenheit des Weltmeiſters ungeachtet deſſen de⸗ ſtehen, muß der Wettkampf für den hollän⸗ diſchen Vorkämpfer über kurz oder lang ver⸗ loren gehen. Rundfunk⸗-BVrogramm Samstag, 26. Oktober 3 Reichsſender Stuttgart:.45 Choral;.00 Gvmnaſtilz .30 Frühronzert;.10 Funkwerbungskonzert; 10.5 Deutſche Fliegerhelden; 11.00 Hammer und Pflugz 12.00 Buntes Wochenende; 13.00 Nachrichten; 13. Gaſparone; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15, Hitlerjugendfunk: 16.00 Der frohe Samstagnachm tag; 18.00 Tonbericht der Woche: 18.30 Handorgel⸗ muſik; 19.00 Kleines Abendkonzert; Und morgen iſt Sonntag; 24.00—.00 Nachtkonzert. Wie wird das Wetter? Die Ausſichten für Samstag: Zunächſt noch unfreundlich und vielerorts Niederſchlag (im Gebirge Schnee), dann einſetzende Beſſe⸗ rung, bei lebhaften Winden aus Norden, kalt. .„ und für Zonntag: Wolkig bis aufhei⸗ ternd und meiſt trocken, bei nördlichen und öſt⸗ lichen Winden für die Fahreszeit zu kalt, nachts Froſtgefahr. —— Rheinwasserstand 24 10. 5 257 2⁵⁰ 15¹ 26 408 300 175 3⁰ Waldshut Rheinielden. Breisach 3 Kehl 7 Max au 2 Mannheim K aub Köln Neckarwasserstand 4 24 10. 3f 25. 10 Diedesheim.„„„„„„ Mannheim 289 „»„„ Kommt zur Feierstunde» Arb eifertum ec des Hundes deutscher Hödel, Unterssu 171, sm 26. Oktober, obends 6 Unf, in det Rnein-MNeckarhalie 20.00 Nachrich⸗ ten: 20.10 Zigeunerbaron; 22.00 Nachrichten; 22.). Unſere Te⸗ Buch von A ſtellen. Ohre Eindruck, der empfängt. Die Drucke Bogen, deren 16 Seiten des werden unter falzt, aeknickt Seiten werd Die Herſte dem Zuſchnei block durchſch gen müſſen. Zangen der gegen den ſo bige Gewand geprägte, ſonf Maſchinen au Es iſt unſer die bei dem ſpielenden V die Taufende Was verſtel vor und laſſe agleiten, ſo fiin wenig tiefer bene Fläche: reßt, ſie ſind erforderlich, ü egel nicht v edoch die daz eliebteſten iſt ommt dagege enn es ſich handelt; dann mit dem Auß leiſter Kämn üchern vor, 8 eigenem Erme das„Erfolg“ ganz großer, Symbol für d die ſchwarze( leat, der ſonn⸗ Kunst im H Ich ſah eine men für ein bau enthielt. er läßt damit nen Straßenb fHans He. 4. Fortſetzung 5„Das ſind 1 auenſtein mit apierblätter, ſind, vor die „Unſere Ver „Nicht ein 9 großartig beno die Franzoſen welche Mühe Nachforſchunget ſtützen. Kaum 1 erzählt Hauen bende, ſchrei⸗ ſenen und ſein „Und der po chlageter. „Der Teufel un der Betr n ſein, und ſ fden Hals g 7‚ „Hakenkreuzbanner“— Seite 7 Unterhaltung und Wiſſen A Nr. 493— 25. Oktober 1931 Besuch in einer Großbuchbinderei Unſere Technik iſt heute in der Lage, ein Buch von Anfang bis Ende maſchinell herzu⸗ ſtellen. Ohrenbetäubender Lärm iſt der erſte Eindruck, den man in einer Großbuchbinderei empfängt. Die Druckerei liefert dem Buchbinder die Bogen, deren jeder in den meiſten Fällen mit 16 Seiten des künftigen Buches bedruckt iſt. Sie werden unter der entſprechenden Maſchine ge⸗ falzt, aeknickt und ſchließlich geſchnitien. Die Seiten werden von Maſchinenarmen erfaßt und zuſammengehäuft. Es entſteht der Buch⸗ block, das Buch minus Einband, ſozuſagen das „nackte Buch“. Am Buchrücken iſt zu erkennen, ob die Blätter mit Faden oder Draht aeheftet ſind. Der Faden iſt der beliebtere, denn Draht verfällt oft in die„Sünde“, zu roſten. Die Herſtellung der Buchdecke beginnt mit dem Zuſchneiden der Pappen, die den Buch⸗ block durchſchnittlich um 2 Millimeter überra⸗ gen müſſen. Dieſe Pappen werden von den — S— wr 2 755 gegen den ſogenannten Ueberzug— das far⸗ 3. Hovember bige Gewand agepreßt, bis der zwar noch un⸗ geprägte, ſonſt aber fertige Buchdeckel von den Maſchinen ausgeſpieen wird. Schach es it unſerem menſchlichen Auge unmöglich, die bei dem maſchinellen Buchbinden ſich ab⸗ ſpielenden Vorgänge reſtlos zu erfaſſen. In die Tauſende gehen die Touren, welche von den Maſchinen zurückgelegt werden. Eine be⸗ kannte Großbuchbinderei iſt z. B. in der Lage, 324 Tag nicht weniger als 4000 Decken herzu⸗ im die Schach⸗ ljechin und Dr. wollen. Wohl zähler ſeit der e Herausforde⸗ n. Es kann je⸗ ſer Widerſtand r 5. Partie lag niſe) zugunſten bſchnitt(6 bis rum einer Re⸗ e Reſultat 52 ter. Das iſt ein dann nicht ge⸗ zangs gemachte Die Prãqung Was verſteht man nun unter dem„Prägen“ eines Buches? Kurz geſagt: das Bedrucken des Einbandes. Nehmen wir einen Band her⸗ vor und laſſen unſere Hand über die Decke aleiten, ſo finden wir, daß die Schrift ein wenia tiefer liegt als die andere unbeſchrie⸗ bene Fläche; d. h. die Buchſtaben ſind einge⸗ preßt, ſie ſind geprägt. Dazu ſind Maſchinen erforderlich, über die eine Buchdruckerei in der Regel nicht verfünt— der Buchbinder beſitzt jedoch die dazu notwendigen Apparaturen auf alle Fälle. Damit die Prägung deutlich wird, muß ſie mit Farbe ausgefüllt werden. Am beliebteſten iſt Goldimitation— das echte Gold kommt dagegen ſehr teuer, vielleicht nicht ſo ſehr wegen des Materials als mit Rückſicht auf den beſonders komplizierten Herſtellungs⸗ prozeß. So muß Blattgold in heißem Zuſtand unter genaueſter Einhaltung einer beſtimmten Temperatur aufgetragen werden. Hier geht das Handwerkliche ins Künſt⸗ leriſche über. Denn ſehr oft ſpart der Ver⸗ leger einen Einbandzeichner ein, namentlich wenn es ſich um fachwiſſenſchaftliche Literatur handelt; dann muß eben der Herr Buchbinder mit dem Außen des Buches betraut werden. Kämmerer legte uns eine Reihe von Büchern vor, die er im Deckel geſtaltet hat, aus eigenem Ermeſſen, ohne Beratung. Ein Werk, das„Erfolg“ heißt, zeigt das Titelwort in ganz großer, ſteiler Prägung gleichſam Symbol für den ſteilen Weg zum Erfola, und die ſchwarze Schrift iſt auf einen Grund ge⸗ legt, der ſonnengelb iſt. Kunst im Handwerk Ich ſah einen Deckel aus der Maſchine kom⸗ men für ein Buch, das etwas über Straßen⸗ bau enthielt. Kämmerer hielt ihn in Grün— er läßt damit das erſtrebenswerte Ziel moder⸗ nen Straßenbaues— die Verwendung von dem bisherigen ß ſich zweierlei zusgehend von eiſters, in det ngen das Spiel it ſollte er zei⸗ Stils aus dem isher auf, daß desmal fran ch immer neue er Doktors in ve ſichtlich dem zufig geſpielten zaben muß. Er en Rezept ver⸗ n, daß er eine handlung glei⸗ te er Vorbild⸗ o iſt ſeiner Ge⸗ die 6. Partie eſtalten konnte, veitere Verſtei⸗ den weiteren keiner leichten ehren, ob unſer taktiſche Ueber⸗ ichtet deſſen be⸗ ir den hollän⸗ imer und Pflug Nachrichten; 13.1 i bis drei; 15.00 Samstagnachmit⸗ 18.30 Handorgel Lom Dicter aum Bucſfnändler Der Drucker und der Buchbinder Grünanlagen!— ahnen, während die Buch⸗ ſtaben als parallele Striche erſcheinen— ein alücklicher Ausdruck für Straßenbahnſchienen. Ohne daß der Buchbinder auch nur im Ent⸗ fernteſten dem Einbandzeichner Konkurrenz zu machen beabſichtigt, muß er kunſtgewerblich auf der Höhe ſein. Nicht, um als Künſtler zu alänzen— der iſt er nicht!—, ſondern um ſich nicht als geſchmackloſer Menſch zu blamieren — das iſt es! Das iſt ein Beruf, der von ſeinen Vertretern viel mehr verlanat, als nur Handarbeit: neben allem techniſchen Können muß der Buchbinder über ein hohes Maß von Intelligenz, Kultur und Findigkeit verfügen. Ein Beruf, der denen geradezu ins Geſicht ſchläat, die im Handwerk etwas Gerinawertigeres als in der rein gei⸗ ſtigen Arbeit ſehen! Aber dieſe Toren ſterben mehr aus! und wir trauern ihnen nicht na Auto, Cord und germaniſches Mlittelalter in der Geſchichte wurzelnde Rechtspflege in England Germanisches Redit in England In England iſt das römiſche Recht niemals eingedrungen, gewiſſe Rechtsgedanken ausge⸗ nommen., Wer altgermaniſche Rechtsbräuche bis in die moderne Zeit hinein auffinden will, wird im engliſchen Rechte mancherlei Eigenarti⸗ ges und Bedeutſames finden. Schon die äußere Form iſt altertümlich. Außer bei den großen Kaſſationshöfen, der Kings Bench Diviſion, Bantruptey Diviſion und anderen in London herrſcht der Einzelrichter vor, thront in alter⸗ tümlicher Amtstracht mit gepuderter Perücke — und entſcheidet nicht etwa nach einem bür⸗ gerlichen Geſetzbuch, ſondern nach der Samm⸗ lung der alten Gerichtsentſcheidungen, die faſt ununterbrochen bis in das Jahr 800 n. Chr. zurückreichen. Die Fähigkeit, aus teilweiſe ſehr alten Rechtsvorgängen durchaus vernünftige Entſcheidungen für ſehr moderne Fragen zu bekommen, iſt die eigentliche hohe Kunſt des eng⸗ liſchen Richters. Dabei ſtößt man auf Schritt und Tritt auf merkwürdige mittelalterliche Ueberbleibſel. In dieſen Tagen hat ſich in Lon⸗ don folgendes zugetragen: Lord de Clifford raſt mit ſeinem Auto die Kingſton⸗Straße her⸗ unter und überfährt Mr. Douglas George Hop⸗ kins. Dieſer ſtirbt an den Folgen des Unfalls. Die Polizei iſt der Meinung, daß ſeine Lord⸗ ſchaft zu raſch gefahren ſind und das Zentral⸗ Kriminalgericht eröffnet das Verfahren gegen Lord de Clifford. Gleiche richten Gleiche Aber da ſteht rieſengroß ein altes Privileg. Nur Gleiche können über Gleiche richten. Die Gerichtsbarkeit in Kriminalſachen über einen Peer des britiſchen Reiches unterſteht dem Oberhaus, dem Haus der Lords. Das geht zu⸗ rück auf die Magna Charta König Heinrichs ohne Land:„Kein freier Mann ſoll verhaftet, ins Gefängnis gelegt, verſtümmelt, friedlos ge⸗ legt, verbannt oder ſonſt beſchädigt werden, noch wollen wir, der König, an ihn gehen noch gegen ihn Sendgericht abfertigen— es ſei denn nach einem geſetzlichen Gericht ſeiner Gleichen oder nach Landesgeſetz.“ Das iſt der Wortlaut der Magna Charta Englands, in altertümlichem Mönchslatein abgefaßt, der vielberühmten Grundlage britiſcher Freiheit. im Wondel der Johrhunderſe Das war aber durchaus keine demotratiſche Freiheit, ſondern ſehr ſtändiſch gebunden. Die Lords Englands haben von vornherein dar⸗ unter verſtanden, daß nur ein Gericht ihrer Standesgenoſſen über ſie richten könne. Das war weniger Hochmut als Vorſicht. Die Krone und der große Adel ſtanden im frühen Mittel⸗ alter vielfach in ſtarken Gegenſätzen. Nur zu leicht mußte ein Lord befürchten, daß der König ihn durch einen willfährigen Richter verurteilen ließ. So ſicherte ſich die hohe Ariſtokratie Eng⸗ lands dadurch, daß ſie ein Gericht„ihrer Glei⸗ chen“ durchſetzte. Aber der Koͤnig ſand bald einen Ausweg— er beſetzte ein ſolches Gericht mit Lords, die ihm ergeben waren. So traten 1341 die Biſchöfe, Earls, Barone und Rechts⸗ gelehrten zuſammen— und die erſten drei Gruppen beſchloſſen, daß kein Lord in einer Sache, wo der König den Prozeß betrieb, ab⸗ geurteilt werden konnte, außer in einer Voll⸗ ſitzung des Oberhauſes. Aber des Königs Rechtsgelehrte unterſchrieben dies nicht. Viele Jahrhunderte iſt um dieſe Dinge gekämpft worden. Der König half ſich, indem er in Hoch⸗ verratsſachen einen„Ritterhof“ einſetzte, der gewiſſermaßen dieſe Parlamentsrechtſprechung der Lords umgehen ſollte. Aber das hatte auf die Dauer keinen Erfolg. Seit 1695 iſt die Lage wieder ſo, daß alle Lords, einſchließlich der iri⸗ ſchen und ſchottiſchen, ihrer Frauen und ihrer minderjährigen Kinder, der Rechtſprechung des Oberhauſes in Kriminalſachen unterſtehen. Berulung unmöglich Es gibt keine Berufung im engliſchen Recht von dieſem Gericht„ſeiner Gleichen“. Selten genug iſt das Oberhaus als Richter aufgetreten. Die letzten Prozeſſe liefen gegen Earl of Cardi⸗ gan 1841 wegen verſuchten Mordes im Duell und gegen den Earl Ruſſell wegen Doppelehe im Jahre 1901. Das Gericht des Lord High Steward iſt ſeit 1668 überhaupt nicht mehr ge⸗ bildet worden. So iſt es heute in England, das alle geſell⸗ ſchaftlichen Dinge ſtets mit großer Aufmerkſam⸗ keit dieſer iß ein allgemeines Geſprächsthema, wie dieſer Prozeß verlaufen wird.—— ein⸗ mal ſind die Lords feierlich dazu geladen wor⸗ den und zugleich vom Lordkanzler darauf auf⸗ merkſam„Eure Lordſchaft werden wahrſcheinlich Angebote verſchiedener unterneh⸗ mendr Firmen hinſichtlich der Tracht, die ein Peer bei dieſer Gelegenheit zu tragen hat, be⸗ kommen haben⸗—, womit denn den Lords mit⸗ geteilt wird:„Feder Peer muß ſeine Robe und . Cocked Hat“(ſeinen altertümlichen Hut) ragen. Der Angeklagte iſt inzwiſchen vom Zentral⸗ kriminalgericht gegen Sicherheitsleiſtung auf freiem Fuß elaffen und„wird das Wohlwol⸗ len des Hauſes der Lorbs en ſeines Erſcheinens erwarten“. Wegen allzu ſchnellen Fahrens bleibt der Prozeß vor dem Kriminal⸗ gericht anhängig— aber wegen der Tötung von Mr. Hopkins geht er an das Haus der Lords. Keine Laien ridien Das iſt durchaus engliſch. Ein Gerichtshof des früheren Mittelalters, geſchaffen einſt zum Schutze landſtändiſcher Freihelten gegen die Ge⸗ walt des Königs At zu Gericht in einer Frage der fahrläſſigen Tötung durch ein Kraftfahr⸗ zeug. Man ſoll nicht glauben, daß hier nun Laien richten. Im Haus der Lords ſitzen ja gerade die höchſten Richter Englands, die ſeit jeher Mitglieder des Hauſes waren. Auch von ; 20.00 Nachrich⸗ Nachrichten; ————————— 85 LEBEN UND KAfipFf Al BERT LEO ScHlAGETEFES .00 Nachtkonzert Wetter? tag: Zunächſ ts Niederſchlag iſetzende Beſſe⸗ Norden, kalt. lkig bis aufhei⸗ dlichen und öſt⸗ t zu kalt, nachts . Hans Henning Frelherr Grote 41. Fortſetzung „Das ſind die neueſten Nacheichten“ teilt Hauenſtein mit und ſchiebt Schlageter ein paar Papierblätter, die mit Bleiſtift beſchrieden ſind, vor die Augen.„Unſer ZStoßtrupp in Breslau konnte den Hauptſpion Wolny endlich erledigen. Man hat ihn, mitten aus den Fran⸗ zoſen heraus, auf der Hauptſtraße erſchoſſen.“ and„Unſere Verluſte?“ „Richt ein Mann. Die Jungens haben ſich 5 10 36 großartig benommen; es fehlte nicht viel, und 57 25⁵ die Franzoſen hätten ſich noch dafür bedankt, 45 55 welche Mühe ſie ſich gaben, um ſie bei ihren 3 3 chforſchungen nach den Tätern zu unter⸗ 08 408 ſtützen. Kaum war der tödliche Schuß gefallen“, 00 259 erzählt Hauenſtein,„war auch ſchon eine 75 184 tobende, ſchreiende Menge um den Getrof⸗ 30 134 ſenen und ſeine franzöſiſche Bezleiter, in der ſich keiner mehr zurechtfand. Unſere Jungens tand ſchrien am lauteſten und brachten die herbei⸗ 10. 3f 25. 10 eilenden Wachen auf die falſche Spur. ——„Und der polniſche Beſuch bei uns?“ fragt 89 289 Schlageter. „Der Teufel mag das wiſſen. Ich nehme aſt an“, Hauenſtein zuckt zweifelnd die Achſeln, her iſt nur ein Verſuchsballon. Schließlich lann der Betrieb hier nicht verborgen geblie⸗ n ſein, und ſo hat man uns eben die Streife guf den Hals geſchickt Schaden tut es nicht“ Alſo geht es jetzt ums Ganze?“ fragt Schla⸗ geter begierig. Zweifeln Sie daran? Der 20. März iſt nicht fern, und die Polen holen zum ietzten 1 e* 1 Heutsche Verless onstelt Stuttgert-Be f in Schlage aus, um doch noch der Abſtimmung zum Siege zu verhelfen. Sie wiſſen ſelbſt, daß es an der Grenze ſchlimm genug zugeht.“ „Geſtern in Kattowitz“, berichten Schlageter gleichmütig,„hätten ſie mich um ein Huar ge⸗ ſchnappt. Ein franzöſiſcher Offizier, der mir übrigens gar nicht übel gefiel— ſeine Leute nannten ihn Marquis—, kam mit ſe:ner Patrouille in den Bahnhofsſaal zur Kontrolle. Eine Ahnung hatte mir den rechten Platz an⸗ geraten, verſteckt hinten in einer Ecke und am weiteſten der Tür entfernt.„Haben Sie Waj⸗ fen?' ſchnarrte der Schangel die Zunächſt⸗ ſitzenden an, und meine Piſtole juckte mir nichn ſchlecht in der Taſche. ſehr einfachen Gedanken: ich nahm das Ding und ſchob es unter die Sportmutze, die vor mir auf dem Tiſch lag. Ein paar Augenblticke ſpäter waren die Kerle auch ſchon heran, und weiß der Teufel, ob man es ſich nut einbildet, aber jedenfalls hatte ich den Eindruck, als wüßte der Franzoſenoffizier ganz genau wer da in übler Zivilkleidung vor ihm ſaß. Um ein Haar kam ich in Verſuchung die Hand an eine eingebildete Schirmmütze zu legen“. Schla⸗ geter lächelt lautlos,„und zu ſagen:„Schade Herr Kamerad francais, daß Sie einer ſo ſchlech⸗ ten Sache dienen!“ Zum Glück beſann ich mich auf meine Ziviliſtenrolle, hob mit ſchafsdäm⸗ lichem Geſicht meine Arme hoch und ließ mir alle Taſchen unterſuchen. Außer einem beßchen Geld, das ſie mir großmütig beließen, und der Fahrkarte fanden ſie natürlich nichts, und an Da kam ich auf einen die Sportmütze mit ihrem koſtbaren Inhalt hat keiner gedacht. „Ohne Glück geht es auch nicht“, ſtellt Hauen⸗ ſtein feſt,„und im ganzen können wir uns auch nicht beklagen. Nur der Vohwinkel. Schlageter ſitzt erſchrocken auf. Es hat ihn doch nicht erwiſcht?“ „Bei aller Unvorſichtigkeit beſitzt er doch noch ein unverſchämtes Glück“, beruhigt Heinz Hauenſtein.„Das reißt ihn immer wieder heraus. Vorgeſtern hat der verdammte Kerl ein Abſtimmungslokal kurzerhand ausgehoben, weil die Polen ſich weigerten, die deutſchen Plakate heraushängen zu laſſen Soweit war das ganz richtig und unſern Inſtruktionen ge⸗ mäß. Später miſchten ſich die Franzoſen her⸗ ein, und das war nun etwas für Vohwinkel Statt abzuziehen, denn die Angelegenheit war ſchließlich wunſchgemäß erledigt worden, ging er mit ſeinen Leuten erſt richtig ios“ „Das kann ich mir denken“, lacht Sch'ageter verſtändnisvoll.„Franzoſen— das iſt fur Voh⸗ winkel wie für den Stier das rote Tuch“ „Und wir haben nun die Schererei davon“, tadelt Hauenſtein.„Die Prügel, die die Poilus bezogen haben, mögen ihnen von Herzen ge⸗ gönnt ſein, aber natürlich iſt mit dem Vorfall der diplomatiſche Kaſus geſchaffen worden, und unſere Regierung macht ſich zur Zein ſchon in die Hoſen.“ „Das iſt eine Beſchäftigung, in deren Hand⸗ habung ſie ſich unzweifelhaft einen Meiſter⸗ brief erworben hat“, Schlageter bewegt ver⸗ ächtlich die Schultern und blickt dann fragend auf den Führer der oberſchleſiſchen Stoß⸗ trupps:„Was haben Sie nun für mich?“ Hauenſtein zieht einen Zettel hervor, der mit einer Anzahl Ortsnamen beſchrieben iſt.„Wir müſſen vorarbeiten“, ſagt er bedeutungsvoll „Die Abſtimmung mag gut ausgehen, aber kei⸗ neswegs wird ein negatives Reſultat den So ſieht die Dietrich⸗Edart⸗Freilichtbühne beim Reichsſportfeld in Berlin aus Presse-Bild-Zentrale HB-Bildstock dieſem Geſichtspunkt aus verſteht man, warum es keine Berufung gegen dieſes Gexicht gibt. Man mag in demokratiſchen Ländern über dieſe Dinge ſpotten und ſie als britiſchen Zopf bezeichnen. In der Tat handelt es ſich um ein rechtshiſtoriſch ſehr intereſſantes Ueberbleibſel, nämlich um einen Reſt altgermaniſcher Thing⸗ gerichtsbarkeit, der im Laufe der Zeit zwar zur Angelegenheit eines Standes geworden iſt, aber gewiſſevrmaßen ſelbſtändig vom Gericht des Kö⸗ nigs Recht findet. Das Gleichnis mit der Korioſſel Als Lloyd George noch jung war und ihn ſein radikaler Walliſer Bergarbeiterbezirk ins Unterhaus geſchickt hatte, geſfiel er ſich manch⸗ mal darin, das Haus der Lords anzugreifen. Er pflegte wohl zu ſagen, unter ſpöttiſchem Hinweis auf die vielen großen Namen der bri⸗ tiſchen Geſchichte und die manchmal ihnen nicht Lanz entſprechenden Nachfolger auf den Lords⸗ vänken:„Die Lords erinnern mich immer an die Kartoffeln— der beſte Teil von ihnen liegt unter der Erde“. Inzwiſchen iſt Lloyd George alt geworden und das Oberhaus iſt noch immer da. So leicht mit einem Hinweis auf die Kartoffeln läßt es ſich nicht entwurzeln und einer der geiſwollſten Lords replizierte damals:„Die Lords waren ſchon da, ehe man in England Kartoffeln aß und ſie werden auch noch da ſein, wenn ihre Feinde es mit ihrem Geſchrei zu ſoviel Ein⸗ kammen gebracht haben, daß ſie die Kartoffeln beim Diner ruhig auslaſſen können“. Solch kleine Züge zeigen mehr als alles andere, was wirklich England iſt: eine unge⸗ brochene, dabei immer wieder modernen Anfor⸗ derungen angepaßte Tradition. In Fager traditionsgebundenen ſtillen Kraft, die aus einem Jahrtauſend lebt, liegt die Stärke Englands. Sie kann es ſich leiſten, lange zu ruhen— in der Stunde, wenn es ſich um alte Rechte handelt, iſt ſie plötzlich wieder da— und jeder auf den Inſeln verſteht das. Das iſt der Grund, warum der Marxismus kaum hauttief in das engliſche Volk eindringen kann, warum Großbritannien ſein geiſtiges Sonderleben ſo geſichert führt— es lebt aus ſeiner Geſchichte, die großartig und dramatiſch iſt wie eine alte Ballade und die doch eine ungebrochene Ent⸗ wicklung ohne künſtliche zeigt. r. v. Leers Herrn Korfanty hindern, ſehr bald eine ge⸗ waltſame Aktion in Szene zu ſetzen, um Ber⸗ lin vor eine vollendete Tatſache zu ſtellen. Dafür brauche ich noch Beweiſe, damit man oben auf den möglichen Lorbeeren des 20. März nicht einſchläft. Sie müſſen ſich alſo auf ſchnell⸗ ſtem Wege in den Kreis Rybnik begeben, den die Polen heute ſchon ſo gut wie eigenes Land betrachten. Am beſten erreichen Sie von der Stadt aus über Sorau die Grenze; bis Rybnik ſelbſt werden Sie nur geringe Schwierigkeiten haben.“ „Ein reichlicher Wunſchzettel“, Schlageter und lieſt laut die einzelnen ſchaften vor. Am beſten nehme ich ein und ſpiele den vertriebenen Pierunne. „Alſo dann“, ſagt Hauenſtein obſchließend und erhebt ſich.„Meldungen erteichen mich auf unſerer Sammelſtelle in Gleiwitz.“ Er gibt dem andern kräftig die Hand. „Wird gemacht!“ An der Tür dreht Schla⸗ geter noch einmal kurz um und ſagt:„Was mich betrifft, mögen die Polen ruhig ankangen. Die ganze Abſtimmerei iſt ein Schwindel, und die Sache wird erſt richtig, wenn es hart auf hart kommt.“ enigegnet Ort⸗ Rad 35 Der ſonſt ſo ſtille oberſchleſiſche Landkreis Rybnik gleicht einem geheimen Heerlager Alle Schenken ſind von verdächtigen Geſtalten über⸗ füllt, die um viel Schnaps und prahleriſche Reden verſammelt ſind. Die wenigen Deur⸗ ſchen wagen ſich nicht mehr auf die Dorfſtra⸗ ßen, denn ſie müſſen auf ſchlimme Mißhano⸗ lungen, wenn nicht gar auf noch Gräßlicheres gefaßt ſein. Die Bojowka Polska betrachtet ſich in aller Oeffentlichkeit als den Herrn des Lan⸗ des und hat alle Vorbereitungen getroffen um jeden Zuzug deutſcher Abſtimmungsberechtig⸗ ter aus dem Reiche mit Gewalt zu verhindern. (Fortſetzung folgt.) »Hakenkreuzbanner“— Seite 8 sport und Spiel K Nr. 493— 25. Oktober 100 f Die Ein Deutſcher Jchwümmt Weltrekord Gerſtenberg bewältigt 400 Meter Rücken in:30 Innerhalb des Uebungsabends bei Magde⸗ burg 96 unternahm der junge Rückenkraul⸗ ſchwimmer Kurt Gerſtenberg auf der 25⸗Meter⸗ Bahn des Magdeburger Wilhelmsbades einen offiziell angemeldeten Rekordverſuch über 400 Meter Rücken. Gerſtenberg legte gleich in ſchar⸗ fem Tempo los, wendete bei 50 Meter in 32,5 Sekunden, bei 100 Meter in:12 Min., bei 200 Meter in:37,2 Min., um ſchließlich in:30 Minuten einen neuen Weltrekord im 400⸗Meter⸗ Rückenſchwimmen aufzuſtellen. Den deutſchen Rekord über dieſe Strecke hielt bisher der Leip⸗ ziger Trenſchel mit:44,8 Min., die europäiſche Beſtleiſtung der engliſche Europameiſter Bes⸗ jord mit:41,8 Min., während der anerkannte Weltrekord im Beſitz des Japaners Kiyotawa mit:30,4 Min. war. Der junge Magdeburger hat die Weltbeſtleiſtung alſo um vier Zehntel Sekunden unterboten. Engliſche Polizei⸗Boxer in Stuttgart Die Paarungen für den 30. Oktober Die engliſchen Polizeiboxer, die faſt aus⸗ nahmslos zu den beſten ihres Landes gehören, treffen auf die ſtärkſten Vertreter des Gaues Württemberg. Insgeſamt ſind neun Kämpfe im Welter⸗, Mittel⸗, Halbſchwer⸗ und Schwer⸗ gewicht vorgeſehen. Die Paarungen lauten(die engliſchen Boxer zuerſt genannt): Welter 5 icht: White— Endres(PSV Stuttgart), Rolland— Leitner(PSV Stutt⸗ 83— Mittelgewicht: Holton— Loibl 89 Ulm), Scott— Held(VfK Germ. Stutt⸗ gartz.— Halbſchwer gewicht: Gibbons — Bernlöhr(PSV Stuttgart), Lewis— Gla⸗ ſer(Oberndorf).— Schwer gewicht: Fen⸗ ner— Leiſer(Vfͤ Germ. Stuttgart), Beaves — Hölz(SpVgg Prag), Shotbolt— Engelhard (89 Ulm). Witt will gegen Heuſer antreten „Ein Meiſter fühlt ſich beſchämt“ Unter dieſer Ueberſchrift veröffentlicht das amtliche Organ des Verbandes Deutſcher Fauſt⸗ kämpfer einen Brief, den der deutſche Halb⸗ ſchwergewichtsmeiſter Adolf Witt an den Fachamtsleiter Rüdiger⸗Berlin gerichtet Adolf Witt ſchreibt: „Sehr geehrter Herr Rüdiger! Mit großem Intereſſe leſe ich die Berichte über alle Box⸗ kämpfe. Beſonders aufmerkſam las ich nun die Berichte über den Verlauf des Kampfes Heuſer⸗ Rolando. Eine Berliner Zeitung vom 8. 10. 35 bringt wörtlich:„Heuſer, einer unſerer ſtärkſten Halbſchwergewichtler der Welt, der es wirklich verdient hat, endlich zu Titelehren zu kommen.“ Als Deutſcher Meiſter fühle ich mich beſchämt, daß ich im Schatten von Heuſer ſtehe und wende mich mit der Bitte nun an Sie, ob es nicht mit Ihrer Hilfe möglich iſt, ein Treffen mit Heuſer herbeizuführen. Ich bin gewillt, zu jeder für mich annehmbaren Börſe mit Heuſer zu boxen, ganz gleich wo. Mehrere Unternehmer haben ſchon nachweislich ſich bemüht, ſogar bei höherer Börſe für Heuſer, den Titelkampf zu bringen, jedoch ſcheiterte es immer an der Ab⸗ ſage von Heuſer. In der Erwartung, bei Ihnen WVerſtändnis zu finden, auch zur Förderung für unſeren Sport— keine Fehlbitte zu tun, zeichne ich ergebenſt mit deutſchem Sportgruß und Heil Hitler! gez. Adolf Witt.“ Wieder Lichtbildervorträge im TV 1846 Am morgigen Samstag eröffnet der Turnverein Mannheim von 1846 wieder die Reihe ſeiner Lichtbilder⸗ vorträge im bevorſtehenden Winterhalbjahr. Die 1846er haben für den erſten dieſer Art wieder einmal mehr unſeren Mannheimer Bergſteiger Heinrich Höhl ge⸗ wonnen, der mit einem neuen Vortrag herauskommt und über„Oberammergau und ſeine Berge“ ſpricht. hat. Trefliche Vorte des Amexikaners vrundage Der amerikaniſche Sportführer rechnet mit den„Anti⸗Olympia⸗Hetzern“ ab Die Rede des Präſidenten des Amerikaniſchen Olympiſchen Komitees, Avery Brundage, in der er ſich an die„Anti⸗Olympia⸗Hetzer“ mit ſcharfen Worten wendet und die nicht nur in Amerika, ſondern in der geſamten Sportwelt mit Spannung erwartet wurde, hat folgenden Wortlaut: „Die Olympiſchen Spiele gehören den Ath⸗ leten und nicht den Politikern. Weil ich die Stimmung der echten Sportführer und der Amateur⸗Athleten unſeres Landes kenne, die in dieſer Beziehung einer Meinung ſind, ſage ich poſitiv, daß die Vereinigten Staaten 1936 an den Olympiſchen Spielen durch Mannſchaf⸗ ten vertreten ſein werden. Die Sportsleute unſeres Landes werden es nicht dulden, daß der ſaubere USA⸗Sport als Vorſpann benützt wird, um Gehäſſigkeiten der Alten Welt in die Vereinigten Staaten zu verpflanzen. Mit der Annahme der Einladung, an den Olympiſchen Spielen 1936 teilzunehmen, unterſchreibt das Amerikaniſche Olympiſche Komitee ebenſo wenig wie die Olympiſchen Komitees von 48 anderen Nationen, die ſie ebenfalls annahmen, die Politik irgendeiner Regierung. Das Ko⸗ mitee zog dabei nichts als den Sport und ſeine Erforderniſſe in Betracht. Deutſchlands Politik innerhalb oder außer⸗ halb ſeiner Grenzen hat hiermit nichts zu tun. Das Komitee iſt nur dem univerſalen und un⸗ gebrochenen Olympiſchen Beiſpiel von 40 Jah⸗ ren gefolgt, belangloſe politiſche, raſſiſche und religiöſe Fragen ignorierend. Verſuche, den ein⸗ ſtimmigen Entſchluß des Komitees in eine Bil⸗ ligung der nationalſozialiſtiſchen Politik zu ver⸗ Presse-Bild-Zentrale drehen und zu entſtellen, ſind nichts als eine bodenloſe Unverſchämtheit. Das Amerikaniſche Olympiſche Komitee, das ſich aus Vertretern von über 70 führenden Ama⸗ teurſport⸗Organiſationen zuſammenſetzt, nahm nach eingehender Unterſuchung aller Beſchwer⸗ Englands Generalprobe für den 4. Dezember Die offizielle Ländermannſchaft ſpielt in Glasgow gegen Irland Der engliſche Fußball⸗Verband hat nun doch noch eine Möglichkeit und Gelegenheit gefun⸗ den, die Spieler, die für den Länderkampf gegen Deutſchland am 4. Dezember in London in Frage kommen, einer ernſten Prüfung zu unterziehen. Am 30. Oktober findet nämlich im Ibrox⸗Park zu Glasgow der Kampf zwiſchen der ſchottiſchen und der iriſchen Liga ſtatt, zu dem die engliſche Liga ſozuſagen die offizielle Ländermannſchaft aufbietet. Man erinnert ſich, daß die engliſche Liga vor einigen Wochen ge⸗ gen die iriſche nur ein Unentſchieden erzielte und daß dann zum offiziellen Länderkampf ge⸗ gen Irland in Belfaſt(:1 für England) nur zwei Spieler aus jener Elf übernommen wur⸗ den, die vorher von der Liga aufgeſtellt worden iſt. Der Länderkampf in Belfaſt war der letzte offizielle Kampf Englands vor dem Spiel gegen Deutſchland in London. Nun hat aber die engliſche Liga, wohl unter dem Einfluß des engliſchen Verbandes, für den nächſten Mitt⸗ woch zum Spiel gegen die ſchottiſche Liga eine Mannſchaft aufgeboten, die mit der letzten eng⸗ liſchen Länderelf faſt identiſch iſt. Die neue Liga⸗Elf ſteht wie folgt: Sagar (Everton) Male Hapgood (beide Arſenal London) Smith Noung Bray (Leiceſter)(Huddersfield)(Mancheſter) Birkett Bowden Camſell Tilſon Brook Middlesbr.)(Arſenal)(Middlesbr.)(b. Manch..) Zwei wichtige Poſten wurden alſo neu be⸗ ſetzt, der des Mittelläufers und der des Mittel⸗ ſtürmers. Barker von Derby County mußte Houng weichen und im Sturm iſt der Halb⸗ ünke Weſtwood von den Bolton Wanderers verſchwunden. An ſeiner Stelle ſpielt nun Tilſon, der in Belfaſt den Sturm führte, und an deſſen Stelle erſcheint der alte Camſell von Middlesbrough. Barker und Weſtwood haben in Belfaſt keineswegs verſagt, aber auch nicht ganz den Erwartungen entſprochen, und ſo, will man die letzte Möglichkeit wahrnehmen, einige weitere Mannſchaftskandidaten auszuprobieren. Bemerkenswert iſt das Erſcheinen des alten Camſell. Dieſer Mann wurde vor elf Jahren von Middlesbrough für 50 Pfund Ablöſe vom drittklaſſigen Verein Durham übernommen und wechſelte den Verein bis heute nicht mehr. Vor zwei Jahren ſpielte er zuletzt international gegen Frankreich, dann wurde es ſtill um den Mann, der für Middlesbrough rund 530 Spiele beſtritt und mehr als 270 Tore ſchoß. In die⸗ fer Spielzeit fand Camſell ſeine„zweite Form“ und unter ſeiner Führung ſchoß die Middles⸗ brough⸗Stürmerreihe in elf Spielen 34 Tore. Ein neuer Verſuch mit Camſell lag alſo nahe und nun ſoll der„old Boy“ in Glasgow be⸗ weiſen, ob er den Vorzug vor Drake oder Tilſon genießt. Aus allem iſt erſichtlich, daß England den Länderkampf gegen Deutſchland recht ernſt nimmt und ſich keine Gelegenheit entgehen läßt, die Mannſchaftskandidaten zu prüfen. Offiziell wird die engliſche Elf erſt neun Tage vor dem Spiel benannt, aber wenn keine zwin⸗ genden Gründe vorhanden ſind, dann dürfte ſie nicht weſentlich von der kürzlich in Belfaſt tätig geweſenen und für Glasgow vorgeſehenen abweichen. TV Rheinau unterliegt in Brühl Turnverein Brühl— Turnverein Rheinau:3 Trotzdem Rheinau ſeine ſtärkſten Kräfte ins Feld führte, war den Brühler Handballern, die zurzeit in Hochform ſind, der Sieg nicht aus der Hand zu neh⸗ men. Oftmals zeigte das Spiel Härten, die hätten vermieden werden können. Es mußte ſogar ein Rhein⸗ auer Stürmer wegen groben Beinſchlags vom Schieds⸗ richter vom Felde geſtellt werden. Brühl konnte die erſten Treffer erzielen und auch bis Halbzeit mit 3 in Führung bleiben. Rheinau war in der erſten Halb⸗ zeit vom Schußpech verfolgt, und Brühl beherrſchte in der zweiten Halbzeit das Feld. Die Kombinatio⸗ nen klappten, rannten ſich aber oftmals im Strafraum feſt. Doch an den Bomben des Mittelſtürmers von Brühl konnte Rheinaus Torwächter nichts ändern.⸗ Der Schluß des Spieles zeigte wieder, über welche Reſerve Brühls Mannſchaft verfügt. Beſuch des Reichsſportführers in Athen Unſer Bild zeigt Reichsſportführer v. Tſchammer und Oſten beim Beſuch der Akropolis in Athen (4. von links), daneben ſtehend(2. von links) Generalſekretär Dr. Diem. den und nach gehöri einſtimmig die Einladung zur Teilnahme an den Spielen an. Dieſe Männer, von denen die meiſten viele Jahre lang Zeit, Arbeitskraft, Energie und Geld dieſer Sache ohne Belohnung gewidmet haben, kennen die Intereſſen des Amateur⸗ ſports am beſten und ſie denken auch an das Preſtige der Vereinigten Staaten. Sie werden nie erlauben, daß unſere Athleten zu Märtp⸗ rern einer Sache gemacht werden, die nicht ihre eigene iſt oder daß der Amateurſport einer poli⸗ tiſchen Streitfrage geopfert wird. Das Ameri⸗ kaniſche Olympiſche Komitee iſt die einzige Or⸗ ganiſation, der es zuſteht, ſich mit der Frage der amerikaniſchen Vertretung bei den Olympi⸗ ſchen Spielen zu befaſſen. Als Ergebnis von Hunderten von Anfragen wird das Amerikaniſche Olympiſche Komitee eine Flugſchrift veröffentlichen, die die geſamte Lage behandelt. Die erzeugten bitteren Gefühle, der verſuchte wang und die Einſchüchterung durch unſau⸗ ere und ſchmutzige Mittel, die gemeine und heimtückiſche Propaganda, die in dieſer Hetz⸗ kampagne hauptſächlich von Einzelperſonen be⸗ nutzt werden, die nie die Lehren des Amateur⸗ ſports ſich zu eigen gemacht haben und deshalb nicht zögern, Methoden zu gebrauchen, die allen Geſetzen der„Sportmanſhip“ zuwiderlaufen, ſind nur eine Andeutung deſſen, was erwartet werden kann, wenn erlaubt wird, daß religiöſe, raſſiſche, politiſche oder ſoziale Streitfragen in die Sportſtätten eindringen, an denen ihnen kein Platz gebührt. Viele wagen nicht einmal ihre Meinung zu HB-Bildstock äußern infolge eines ſozialen, politiſchen oder wirtſchaftlichen Drucks, den gewiſſe organiſierte Minderheiten ausüben. Es kann jedoch mit aller Sicherheit geſagt werden, daß die große und überwältigende Mehrheit intelligenter Ame⸗ kaner einſieht, daß wir viele Gelegenheiten zur Ausübung unſerer altruiſtiſchen Impulſe gerade hier in den Vereinigten Staaten haben. Es iſt nicht mehr als anſtändig, daß wir unſer eigenes Haus in Ordnung bringen, ehe wir die Welt reformieren. Bemerkenswert iſt, daß jeder, der Deutſchland beſucht hat, die höfliche und gaſtfreundliche Be⸗ handlung betont, und daß die deutſchen Behör. den jedes dem Internationalen Olympiſchen Komitee gegebene Verſprechen erfüllen.“ Wilknhegusspracvid urggeilrt Der württembergiſche Handball richtunggebend Mit dem Fachamt Handball im Gau 15 Würt⸗ temberg hat der württembergiſche Gaudietwart eine Vereinbarung über die Durchführung der völkiſchen Ausſprache getroffen. Sämtliche Hand⸗ erlus beſe vanpaler n mamben Handballgroßkampf Gau Baden— Gau Brandenbung. Gaupokalkämpfe haben immer einen eigenen Reiz, der einmal in dem ſofortigen Ausſchei⸗ den der unterlegenen Mannſchaft, zum anderen in dem Streben der Spieler liegt, Vertreter des beſten Gaues zu ſein, alſo Pokalendſieger zu werden. Wer entſinnt ſich nicht der dra⸗ matiſchen Zwiſchenrunde vor Jahreszeit, wo Bayern erſt in der Spielverlängerung die ba⸗ diſche Vertretung knapp beſiegen konnte. Dieſes Jahr bringt uns ſchon die Vorrunde die Mög⸗ lichkeit eines ebenſo ſpannenden Kampfes, denn der traditionsreichſte und berühmteſte deutſche Handballgau, Brandenburg, ſchickt kom⸗ menden Sonntag eine ſehr ſtarke Mannſchaft nach Mannheim, die gewillt iſt, ſich von Baden nicht aus dem Rennen werfen zu laſſen. Na⸗ türlich hat die Badenmannſchaft dieſelbe Aus⸗ ſicht, womit die beſten moraliſchen Vorausſet⸗ zungen zu einem feſſelnden Kampf gegeben ſein dürften. Daneben wird es ſicher hinrei⸗ ßende Stürmerleiſtungen geben, iſt doch da zu⸗ nächſt Deutſchlands hervorragendſter Mittel⸗ ſtürmer, Spengler, in der badiſchen Mann⸗ ſchaft, und bei den Brandenburgern werden „würdigen Abendfeier im Friedrichspark feſtlich begangenn hat und die Handball⸗ und Hockeye zehnjühriger Panſe wird er nunzerneut Zeug⸗ nis ablegen von ſeiner unermüdlichen Arheit auf dem Gebiet der Leibesübungen. Sämtliche gewicht aufwärts): Stetter, Baiker, Hoffmann, 110 Terminſf 1 aſſe, wenig berifft, erf 3 S0 hatte man dieſem 1 Deden Meiſte 1 4 e 4 Aner„Großer den doch 1 d währ⸗ anae . volle Es ſpielen an Sandhofe Seckenheir Neulußhe 15 Ergebniſſ lelt hat, ſind 2 + 3 eit ARerden ein bald ahe WMeift ſchwinven. Es noch etwas im ſu bis jetzt u muen Leute? Start zum Relordflug London—Auſtralien Phönix Mann Der bekannte auſtraliſche Fliegex Sir Charles Kings⸗ die erhoffte ford Smith kurz vor ſeinem Start vom Londoner eigenem Boden Flughafen Croydon. Er will die Strecke London- gegen Ilwesheir Auſtralien in zwei Tagen zurücklegen und damit den bisherigen Rekord brechen. weltbild, M Kicht ohne Re dDie Käfertaler tende Spielſtär ballmannſchaften des Gaues müſſen ſich im—501— zur 30 Winterhalbjahr einer völkiſchen Ausſprache un⸗ Guppe Weſt; terziehen, die mit einem Vermerk im Spieler⸗ Sie paß beſtätigt wird. Der Fachamtsleiter hat die leicht kann es de Schiedsrichter angewieſen, nach dem 1. März naſchung geben. 1936 die Spielerpäſſe in dieſer Hinſicht zu in Käfertal der prüfen und keine Mannſchaft ſpielen zu laſſen, MRMit recht ger die die völkiſche Ausſprache noch nicht mitges die Lindenhöfe macht hat. Als Aufgabengebiet für die Aus⸗ Man lann ni ſprache hat der Gaudietwart⸗ feſtgeſetzt: a, Der net ſie, die bist Reichsbund und ſeine einigende Idee; b) Das ſeen enttäuſcht Hakenkreuz, ſeine Herkunft und ſeine Bedeutung ihrer früheren E früher und jetzt: c) Die Juden als Feinde een Reulußheim deutſcher Art, Sitte, Kultur und Wirtſchaft. verwehren kön wid wohl eine. Jubiläumsſchauturnen beim TB Germanig Nachdem nun der Mannheimer Turnerbund Germania ſein 50jähriges Beſtehen in einer abteilungen mit großangelegten Turnieren aus dieſem Anlaß an die Oeffentlichkeit getreten ſind, findet zum Abſchluß des Jubiläums ſein großes Schauturnen am kommenden Sonnkag⸗ nachmittgg um 3 Uhr im Muſenſaal des Roſengartens ſtatt. Das letzte Schauturnen veranſtaltete der Turnerbund anläßlich des 40. Gründungsjahres im Jahre 1925. Nach Abteilungen, vom Jungen bis zum Alters⸗ turner, vom Mädchen bis zur Frau, werden Proben ihres Mutes und ihrer Geſchicklichkeit zeigen. Sie werden beweiſen, daß Leibes⸗.a⁸ übung, richtig betrieben, ewig jung erhält. 1 4 Die Abteilungsleiter haben, ſoweit es beim Nichtvorhandenſein einer eigenen Halle mög⸗ lich war, alle Vorxbereitungen getroffen, um blenmüntel fur in vielen fafb. ploktisch und ———— 4 den Beſuchern einen Geſamtüberblick über den Turn⸗ und Sportbetrieb innerhalb des Ver⸗ eins zu geben. Die Erſtellung einer vereins⸗ eigenen Turnhalle iſt geplant und ſoll noch im Laufe dieſes Jahres ausgeführt werden. Eß iſt nur zu hoöffen, daß der Veranſtaltung des Jubilars die ihr gebührende Aufmerkſamkeit geſchenkt wird, denn der Turnerbund wünſcht nur, daß der Wert der Beſtrebungen der Deutſchen Turnerſchaft erneut erkannt und ver⸗ breitet wirddd. 3 Sport in Kürze 4 Badens Boxmeiſterſchaft zum Gaukampf ge⸗ gen Württemberg am 2. November in Mann⸗ heim wurde wie folgt aufgeſtellt(vom Fliegen Köhler oder Hettel, Stolz, Mayer oder Bolz, Keller und Döring oder Huſſer. Württemberg kommt mit Häußler, Möſch, Häußer, Wagner Tafelmaier, Gurray, Glaſer und Hölz.— Die Bundespokal⸗Zwiſchenrunde wurde jetzt feſtgelegt. Am 3. November ſpielen Sachſenn Baden in Dresden, Südweſt—Niederſachſen in Frankfurt a. M. und Bayern oder Schleſien ge⸗ gen Mittelrhein in Nürnberg oder Breslau Das vierte Spiel findet erſt am 10. November ſtatt und führt in Königsberg Oſtpreußen und —— 22½13“ Tages⸗ Mädchen er, Feudenheim, i W Aigt. Frileule lie ———9—932—— Brandenburg zuſammen.„ 5 iin enas. die Gebrüder Hömeke, ſowie der National!⸗— ſpieler Hammler dem badiſchen Hüter Wei⸗ gold das Leben eine Stunde lang recht ſchwer machen. Die drei Berliner gehören übrig 4 dem Ask. TW an, der dafür bekannt iſt, ein techniſch feiner und intelligente Spielweiſe pflegen. Vielleicht ſteht bei der Brandenbur Mannſchaft auch Eitel Cuchra, der b Hanballhüter, den Deutſchland bis jetzt hatte zwiſchen den Pfoſten. Hat doch Tiſchler in den Spiel gegen Mitte eine merkwürdige Abn gung gegen die rechte Torſeite gezeigt, w ſich unfſere Stümrer beſonders gut merken ſoll⸗ ten. Im übrigen iſt die Brandenburger Mann 7* ſchaft gegen vergangenes Jahr ſtark verjüngt und bewies in ihrem Probeſpiel vor 14 Tagen ein hervorragendes Verſtändnis untereinander Die badiſche Mannſchaft kann in dieſem anßegend. Per⸗z Kampfe ſiegen, ſie muß aber dann zu einer 7 fefriſ ganz großen Leiſtung auflaufen. Starkes M 1 9 4 ietgesuthe 4 gehen und Anfeuern des Publikums würde diez Aumet Kuhe unbedingt begünſtigen. Der Kampf findet um in 11 Uhr auf dem VfR⸗platze ſtatt. Brandenburg n Verlas dl. K. ſpielt ganz weiß, mit rotem Bruſtring. ral, ſchaften ſind als vollkommen gleichſtark zu be⸗ trachten und ſtehen nicht viel hinter den füh⸗ renden Kirchheimern, gegen die ſie auf deren Platz nur ganz knapp verloren, zurück. Der Spielausgang iſt völlig offen. winnen; allerdings darf der Gegner nicht unterſchätzt werden. Rohrhof wird erbitterten Widerſtand leiſten und die Punkte nicht ohne weiteres hergeben. Altrip hat Poſt zu Gaſt und wird auch hier die Lage in der Vezicksklane Anterbaden Die Tabellenführer beider Gruppen vor weiteren Siegen dktober 1935 ———————— bald alle Meiſterſchafts hof Die Terminliſte der unterbadiſchen Bezirks⸗ Haſſe, wenigſtens ſoweit ſie die Gruppe Weſt hetrifft, erfuhr ihre unter Berück⸗ 435 ung det Termine der badiſchen Gauliga. tte man den 27. Oktober wegen des an Aikem 2080 geplanten Großkampfes VfR en of ſpielfrei gelaſſen. Da aber ieſer Meiſterſchaftskampf der beiden Mann⸗ heimer„Großen“ vertagt werden mußte, wur⸗ Unterbaden Oſt: Sandhauſen— Weinheim Schwetzingen— Kirchheim Wiesloch— 05 Heidelberg Walldürn— Handſchuhsheim Eppelheim— Union Heidelberg Eberbach— Plankſtad t. Ein nicht minder intereſſantes Treffen findet beim Schwetzinger Schloßgarten ſtatt. die da ſicherlich keine leichte Nuß, Es iſt der Ta⸗ be enführer zu knacken hat, aber mit einem knappen Sieg der Kirchheimer wird man doch rechnen dürfen. In den übrigen Spielen wird es wohl aus⸗ ſchließlich Siege der Platzherren geben. kann es möglicherweiſe zu lich in Eberbach 2 Ledig⸗ keine Siegesausſichten haben, beſonders dann nicht, wenn ſie wieder nicht mit voller Mann⸗ ſchaft antreten. Poſt will ſeinen Tabellenplatz verbeſſern, während Altrip nun unbedingt dar⸗ auf bedacht ſein muß, Punkte zu erringen, ſoll nicht auch die Kreisklaſſe verloren gehen. In Gartenſtadt— Neckarſtadt treffen ſich zwei Gegner, die im letzten Jahre in der anderen Gruppe vertreten waren und dort mit wech⸗ ſelndem Erfolg kämpften. Auf Grund des Platz⸗ den doch noch drei Spiele in der S. Weſt Ein recht exbittertes Ringen um die Punkte einem Punktgewinn der gaſtierenden Plank⸗ vorteils erwarten wir einen Sieg der Garten⸗ ang—. während die 2 ſt, wie ge⸗ wird es in Sandhauſen geben. Beide Mann⸗ ſtadter kommen. Eek. ſtädtler. plant, ihr volles Programm durchführt. Im wichtigſten Spiel dieſer Gruppe treffen Es ſpielen am Sonniag: Seandhofen— Ilvesheim Seckenheim— Käͤſertal RNeulußheim— M5C os Mannheim e Ergebniſſe, die Sandhoſen bis jetzt er⸗ 10 hat, ſind recht beſcheiden und es wird allmãhlich Zeit, daß man im Mannheimer Korden ſich eiwas L ſollen nicht nungen 2771 1 dahin ſchwinden. Es liegt da mit der Angr die Gpisenreiter der Kreisklage tkeften aufeinander Edingen—Neckarhauſen und Kurpfalz— Brühl Die Kreisklaſſe 1 hat am kommenden Sonn⸗ ing wieder ein polles Programm, wobei ganz iniereſſante Begegnungen ſtattfinden. In per Guppe Oſt ſpielen: harter Kampf um die Führung werden, hoffen wir, daß er auf anſtändige und ſportliche Weiſe ausgetragen wird. Wallſtadt muß nach emsbach, ob dort ein weiterer Sieg gelingt, blabt abzuwarten. Wall⸗ die beiden Spitzenreiter Kurpfalz und Brühl auf dem Platze der Kurpfalz zuſammen. Kur⸗ pfalz hat noch keinen Punktverluſt erlitten und W15 ſeinen Vorteil zu wahren wiſſen. Aber auch Brühl wird alles daran ſetzen, um aus die⸗ ſem Spiel ſiegreich hervorzugehen. Es iſt mit⸗ hin ein intereſſanter Kampf zu erwarten. Kur⸗ pfalz hat bis jetzt die beſſeren Leiſtungen ge⸗ zeigt und ſollte auch, auf eigenem Platz, als Sieger zu erwarten fein. München— Stuttgart— Mannheim noch etwas im argen. Alle möglichen Verſuche ſind bis jetzt Die Edingen— Reckarbauſen liadt hat ſich zu beſonderen Taten aufgerafft um aampf für den.. Wihener abe 9 neuen Leute 4 9 h r und die von Weinheim e Ladenburg den Zib nach oben nicht zu verpaſſen, wäh⸗ nach M ann h e i m, wo er im Nibelungenſaal des 2 13— lamen, heg Hemöbach— Wallſtabt Lelfun ems na t Roſengartens zum Austrag kommt. arles Kings⸗ erhoffte ndu zum Bäſſeren. We eiſtungen zeigte. önnte möglich ſein, da — 8 Boden 35 r doch auf alle Fe 1 Leutershauſen viernhoͤm Wallſt abt als knapper Sieger aus dem Spiel und vamit den 1 gezen Ilwesheim ein Sieg möglich ſein. hervorgeht. Das iſt jetzt Deine Sache! n. Weltbild, M iſſen ſich im usſprache un⸗ k im Spieler⸗ Richt ohne Reiz iſt der Kampf in Seckenheim. Die Käfertaler hahen 143* eine recht bedeu⸗ tende Spielſtärke bewisſen und zählen ohne —2 zur, Zeit mit zu den Heſten in der pe Weſt; aber in Zechenheim war das 5 noch iminer ſehr ſchwer geweſen und leicht kann es da auch am In pet Gruppe Weſt ſpielen: Rohrhof— 07 Mannbeim Altriy— Poft Gartenſtadt— Reckarſtabt Kurpfälz— Brühl empfängt Viernheim. Nach den ge4“ ten Leiſtungen von Leutershauſen müßte der Sieger eigentlich Viernheim heißen, aber beianntlich iſt in Leutershauſen ſchlecht zu ge⸗ winnen. Auch dieſes Treffen wird einen ſpan⸗ nenden Verlauf geben, zumal der Verlierer Die Initiative, die der Staat ergriff, hatte immer nur den Zweck und die Ab⸗ ſicht, die wirtſchaftliche private Initiative zu erwecken und damit das wirtſchaftliche Leben langſam wieder 4 eigene Füße zu ſtellen. Adolf Hitler. sleiter hat die önntag eine Ueber. Dos größte Intereſſe in der Abteilung Oſt vorerſt von der Spitzengruppe verdrängt wird. dem 1. März ung geben. Rormalerweiſe iſt aber doch wird da 4 Spiel R gegen Redorzaufen Im letzten Spiel ſich 44 Anendlich viel hat der Staat für die Hinſuh 1 Svecei. Keſn doch die beiden führenden Ladenburg gegenüber. Weinheim konnte bis Arbeitsbeſchaffung getan. Auf allen Ge⸗ len zu laſſen, recht Weren Erfolgsa 1 ahren Mannſchaften zuſammen. Der Ausgang des etzt noch feinen S Sieg erringen, ob es am Sonn⸗ bieten der Wirtſchaft iſt neues Leben er⸗ )nicht mitge⸗ die Lindenhöfer zur Hlympia 413 heim. Spiels iſt ungewiß, doch ſollte Edingen durch 10 pazli kangt, ift feaglich Wabenpur wirß ih wae kiche für die Aus⸗ Ran iann nicht gut annehmen, daß ausgerech⸗ 15 vle porteil die größeren Gewinnchancen 13 Wahrey wiſfen ach eine Pflicht, deutſcher zeſetzt: a) Der net ſie, die bisher ihre Anhänger 5 ſchwer⸗ ach dem guten Reſultat zu urteilen, eigenem Platze die Punkte nicht überlaſſen Arbeitgeber ,F iſt es, das Geſetz des Idee; b) Das enttäuſcht haben 1 weit entſernt von 45 dingen in 00 etzielen konnte und W3 Handelns jetzt an dich zu nehmen, um der ne Bedeutung ihrer früheren Spielſtärke ſind, den ſbes une andererſeits das Unentſchieden A Wirtſchaft weiterhin den Auftrieb zu als Feinde n Reulußheimern den.— nn beider Punkie egen Viernheim auf eigenem Zuen t zu⸗ In der Gruppe Weſt muß 07 zum Neuling eben, der die Get ähr für das endgül tig Wirtſchaft. verwehren könnten. Olympia Reulußheim zunſten von Edingen. Nach Ver ten ſteht nach Rohthof. Trotz der bis jetzt ſchwankenden der die Gewahr für as endgültige wird wohl einen ſicheren Gieg landen. eckarhauſen eiwas günſtiger. Es wird ein Leiſtungen ſollte 07 das Spiel in Rohrhof ge⸗ erſchwinden der Arbeitsloſigkeit bietet. B Germania r Turnerbund 4 zen in einet hspark feſtlich, und Hockey⸗ Turnieren aus Zu vermieten lbere Iimmet zu vermieita t getreten m 35 EWindſchutzvorhang— un Bzt 1ll, I 4 einen hersucl.. den Sonngg 3 Wichalt Zum mehr oder veniger kommt es nicht on! uſenſaal des 1 7405 55 32 re len n Barbgrofß Schauturnen 6 mengel, 5 niedſeivfrafe 4 mläßlich des 3273(3954“) Koufen Sie dieses Jahr lhren Nontel 1925. Nach 240 355 einmol bei mir. ſch biete innen in den * Woe Zimmer,— 15 3 4 T 1 Houptpteislegen Erl 28.—, 42.-, 54.— n. Sämiliche 5 5 5,. 5 Ralife Onerten-Zifern 68. und hoher dos klegonteste und zum Alters⸗ 5. 5 deutlich NHodernste det VWintetmode 1955/0. Wa— 1325 achreiben! 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Ortober Reichs/ankausweis zeigt: Weitere erfreuliche Entlaſtung Berlin, 25. Okt.(HB⸗Funk.) Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 23. Oktober 1935 iſt, nachdem ſchon in der Vorwoche eine beachtliche Entſpannung zu verzeichnen war, eine weitere erfreuliche Entlaſtung eingetreten. Mit einer Abnahme der geſamten Kapital⸗ anlage der Bank um 173,9 Millionen Mk. auf 4402,5 Millionen Mk. iſt die Ultimo⸗Beanſpruchung zu 90,5 v. H. abgedeckt. Im einzelnen haben die Beſtände an Handelswechſeln und Schecks um 167,6 Millionen auf 3696,7 Millionen Mk., an Lombardforderungen um 4,3 auf 34.4 Millionen Mk., an deckungsfähigen Wert⸗ papieren um 0,7 auf 346,3 Millionen Mk. und an Reichsſchatzwechſeln um 1,4 auf 2,2 Millionen Mk. ab⸗ genommen. Die Beſtände an ſonſtigen Wertpapieren ſtellten ſich bei einer Abnahme um 31000 Mk. auf 323,0 Millionen Mk. Der geſamte Zahlungsmitteſum⸗ lauf hat ſich von 5978 Millionen Mk. in der Vorwoche auf 5766 Millionen Mk. ermäßigt. In der entſprechen⸗ den Vorjahreszeit betrug der Umlauf 5331 Millionen Mark. Die Zunahme der Girogelder um 32,8 Millionen Mark auf 734,4 Millionen Mk. ſtellt eine ſtets um dieſe Zeit übliche Erſcheinung dar.— Die Deckungs⸗ beſtände haben ſich weiter ermäßigt, und zwar um 0,8 auf 93.0 Millionen Mark. Im einzelnen haben die Goldbeſtände um eine Million Mk. auf 87,8 Millionen Mk. ahgenommen, hauptſächlich durch die notwendigen Rohſtoffeinfuhren, dagegen erfuhren die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen eine geringe Erhöhung um 0,2 Millionen auf 5,3 Millionen Me. Der badiſche Weinherbſt beendet Ausgezeichnete Qualität des 1935ers In den meiſten badiſchen Weinbaugebieten iſt der Herbſt beendet. Nur in Neuweier für Mauerwein, in dem Zeller Gebiet für Clevner und in Ballrechten (Markgrafſchaft) iſt der Herbſt, im letzten Gebiet der Spätherbſt noch im Gang. Allenthalben hört man, daß hinßchtlich der Menge für Konſumweine ein teils beſ⸗ ſeres Ergebnis als in den letzten Jahren anfiel. Bei den Qualitätsweinen dürfte etwas Minderanfall ſich ergeben. An Güte bringt der 1935er Herbſt einen Wein zum Keller, der um einiges beſſer iſt wie im letzten Jahr, beſonders deshalb, da Moſtgewicht und Säure ſich entſprechend ausgleichen. So werden wir erleben, daß insbeſondere die Qualitätsweine über dem Durchſchnitt des 1929er Jahrgangs ſtehen und als beſonders elegante Weine anzuſprechen ſind. Han⸗ del und Verbraucher haben ſich ſchon ſchön in das Vor⸗ herbſtgeſchäft eingeſchaltet. Das Traubengeſchäft iſt ab⸗ geſchloſſen. Anſtändige Mengen Tafeltrauben wurden verkauft, ebenſo brachten unſere Bauern weſentlich mehr Kellertrauben wie in den früheren Jahren auf den Markt. Dies hängt damit zuſammen, daß man⸗ cherorts Faßmangel beſtand. Im allaemeinen hat der Handel ſich weſentlich ſtärker wie ſonſt in dem Keller⸗ traubenkauf engagiert, um dadurch die Möglichkeit zu haben, raſch den Süßweinverkauf aus eigener Kelterei durchführen zu können. Auch dieſer Verkauf darf als abgeſchloſſen gelten und ſo ruht augenblicklich das Weingeſchäft. Erſt in ca. vierzehn Tagen bis drei Wochen, wenn der Wein durchgegoren hat und zu hellen beginnt, wird mit einer größeren Geſchäfts⸗ belebung zu rechnen ſein; denn dann erſt beſteht die Möglichkeit der entſprechenden Qualitätsbeſtimmung und endgültigen Preisfeſtlegung. Der zweite Teil des Weingeſchäftes wird dann im Januar erfolgen nach dem zweiten Abſtich und wird die Monate Februar und März voll ausfüllen. Die Moſtgewichte der badi⸗ ſchen Weine liegen zwiſchen 60 und 80 Grad. die der Spitzenweine um. 100 und mehr herum. Die Preiſe ſind je Herlunft und Qualität entſprechend. Sie be⸗ wegen ſich für Konſumweine zwiſchen 30.— und 40.— RM je Hektoliter, beſſere Erzeugungen bis zu 60.— RM als Handelsware. Zeller, Klingelberger und Clever liegen zwiſchen 60.— und 70.— RM. ähnlich auch Winkler Berg, dabei hört man aus der Bühler Gegend Preiſe um 90.— RM herum. Neben dem laufenden Herbſtgeſchäft iſt der Handel noch ſtark beſchäftigt mit der Durchführung der Verſorgung der Städte mit deren Patenweinen. So hören wir, daß die badiſche Landeshauptſtadt ihre Verpflichtung der Patenſtadt Meersburg gegenüber ſo hervorragend erfüllt hat, daß Meersburg an Z4er Patenwein ausverkauft iſt. Dabei hat Meersburg nach Karlsruhe rund 80 000 Liter ge⸗ liefert. Augenblicklich rollt der hunderttauſendſte Liter in Karlsruhe ein, das ſeinen weiteren Patenwein zu⸗ nächſt aus Reichenauweinen ſich beſogrt, und ſollte der nicht reichen, noch hilfreich die Weinbaugemeinde Hagnau a. Bodenſee beiſpringen wird. Soweit bis jetzt Zahlen vorliegen, hat Mannheim 40 000 Liter übernommen, Heidelberg und Freiburg je 30 000 Liter. Damit dürfte der Beweis erbracht ſein, daß der See⸗ wein das Qualitätsvorurteil gebrochen hat und zu⸗ künftiglich ſeinen Platz als wohlbekömmlicher Konſum⸗ wein behauptet. Karlsruher Hypothekenbörſe Einige Einfamilien⸗Geſchäfts⸗ und ⸗Wohnhäuſer lagen wieder neu zum Vertrieb vor. Gefragt wurde die wietſchaftsſeite Der Brotpreis muß gehalten werden! Herabſetzung der Roggenmehlpreiſe/ Entlaſtung der Bäckereien Die Hauptvereinigung der deutſchen Ge⸗ treidewirtſchaft hat mit Zuſtimmung des Reichs⸗ und preußiſchen Miniſters für Ernäh⸗ rung und Landwirtſchaft eine Aenderung der Roggenmehlpreiſe angeordnet. Der zur Zeit aültige Roggenmehlpreis wird zunächſt auf den Preisſtand der Zeit vom 15. Auauſt bis zum 30. September 1935 zurückgeführt. Für Berlin bedeutet dies z.., daß der Mühlen⸗ verkaufsyreis für Roggenmehl Type 997 von 22.65 RM je Doppelzentner auf 22.45 RM er⸗ mäßigt wird. Dieſe Verbilligung wird jedoch noch weſentlich verſtärkt durch die Beſtimmung, daß dieſer Preis bis auf weiteres auch für die nächſten Monate unverändert bleibt. Die Herabſetzung der Roaggenmehlpreiſe er⸗ möalicht es, auch ferner den Roagenbrowreis trotz der unverkennbaren Schwierigkeiten im Bäckeraewerbe unverändert zu laſſen. Die Stabiliſierung des Brotpreiſes iſt keine leichte Aufgabe: während auf der einen Seite die Millionen der Brotverbraucher heute noch gegen iede Verteueruna des Brotpreiſes, auch wenn ſie kalkulatoriſch noch ſo aut bearündet wäre. unbedinat geſchützt werden müſſen kann das Backaewerbe in vielen Orten und Bezir⸗ ken Deutſchlands den Nachweis erbringen, daß der aültige Brotpreis mit den Unkoſten kaum in Einklano ſteht. Bisher konnten die aröbſten Schwieriakei⸗ ten aus dem ni/hrigen Browreis in einigen, immerhin nicht kleinen Bezirken Deutſch⸗ ſands durch die Bäckerausaleichskaſſe aemildert werden. Dieſes Verfahren hat ſich jchoch in mancher Hinſicht nicht als das beſte erwieſen. Darum iſt man jetzt dazu übergegangen, den Aus⸗ gleich zwiſchen dem nun einmal unveränder⸗ lichen Brotpreis und den tatſächlichen Her⸗ ſtellungskoſten ſtatt wie bisher im Back⸗ aewerbe jetzt bei den Mühlen vorzunehmen. Wenn jetzt die Roggenmehlpreiſe zur Ent⸗ laſtung des Backgewerbes weſentlich geſenkt werden, ſo können die in der Roggenmüllerei entſtehenden Härten aus den Mitteln ausge⸗ alichen werden, die auf Grund der entſpre⸗ chend kalkulierten Weizenmehlpreiſe von den Weizenmühlen in Form der Weizenausgleichs⸗ abgabe aufgebracht werden. In einigen be⸗ arenzten Gebieten ſind die Roagenbrotpreiſe ſo niedrig, daß auch nach der neueſten Sen⸗ kuna der Roagenmehlpreiſe untraabare Härten— für das Backgewerbe beſtehen bleiben. Hier wird in dem weſentlich verringerten Umfang und nach verfeinerten Methoden die Bäcker⸗ ausaleichskaſſe weiter tätia ſein. Die Brotpreisfrane war früher einer der leidlichſten und wirtſchaftspolitiſch umſtritten⸗ ſten Angelegenheiten. Die politiſchen Parteien hatten damals leichtes Spiel, den Streit um den Brotpreis mit der entſprechenden Auf⸗ machung zu ihrem Nutzen zu geſtalten. Heute gibt es nur eine Parole: Der Brotyreis muß gehalten werden! Dagenen haben alle ſelbſt⸗ füchtigen Einwände der Gruynen zu ſchmeisen. Es iſt dann nur noch die Aufgabe aller Betei⸗ liaten, den richtinen Schlüſſel zu fiyden, nach weichem alſe gleichermaßen dieſer wichtigen er⸗ nöhrynsspolitiſchen Aufgabe ihren Beitraa zu (siſtan hahen. de eeeere ne ensnetbekensun, Auch ſonſt Intereſſe. nach kleineren Rentenobjekten rentierende Anlagen fanden Kurze Wirtſchaftsnotizen Auf Veranfoſſunan des Reichs⸗ und vreußiſchen Mi⸗ niſters für Ernährung und Landwirtſchaft wird am 3. Dezember 1935 eine allgemeine Viehzählung durch⸗ geführt werden. ſich gut Die zum Siemens⸗Konzern gehörende Iſaria Zäh⸗ lerwerke AG, München, konnte im Geſchäftsjahr 1934 bis 1935 den Verluſtvortrag um den Gewinn von 181 127(47 397) RM weiter auf 921 984 RM ver⸗ mindern. Der Reichsarbeitsminiſter hat ſich in einem Erlaß an die Miniſterien der Länder gegen die Beſtrebungen auf Wiedereinführung der Wohnungszwangswirtſchaft, d. h. des Rechts der Gemeinden zur Beſchlaanahme von leerſtehenden Wohnungen, ausgeſprochen. Das Kraftwerk St. Blaſien AG, St. Blaſien, hat —* um 50 000 RM auf 250 000 RM er Berliner Börse Aktien gehalten. Renten feſter. Das in den letzten Tagen außerordentlich ſtille Börſengeſchäft erhielt keine nennens⸗ werte Belebung, obwohl wieder eine Reihe günſtiger Wirtſchaftsmeldungen vorlag. Erwähnung verdient beſonders der Bericht über den Stand der deutſchen Induſtriebeſchäftigung im September, der eine wei⸗ tere Steigerung in den meiſten Zweigen verzeichnet. Die Reichsſteuereinnahmen haben im September eine beträchtliche Zunahme erfahren. Der Reichsbankaus⸗ weis für die dritte Oktoberwoche verzeichnet eine Ent⸗ laſtung von 90.5 Prozent der Ultimobeanſpruchung. Das Publikum bleibt aber dem Aktienmärkte nach wie vor fern, ſo daß das Geſchäft faſt ausſchließlich vom berufsmäßigen Börſenhandel getragen wird. Dieſer nahm in den einzelnen Werten Deckungskäufe vor, die geringe Kursbeſſerungen zur Folge hatten, andererſeits waren aber auch erneute Glattſtellungen zu beobachten. Die Tendenz blieb daher un⸗ entſchieden. Montane waren um ca. ½ Pro⸗ zent ſchwächer, Rheinſtahl und Stahlverein büßten je 5% Prozent ein. Letztere waren unmittelbar nach dem erſten Kurs wieder etwas erholt. Von Braun⸗ kohlenaktien kamen lediglich Niederlauſitzer und Rheinbrau zur erſten Notiz, erſtere/ Prozent unter waren ca. ½¼ Prozent ſchwächer. Vortaasſchluß. Kali⸗, Kabel⸗ und Draht⸗ werte waren mangels Umſatzes meiſt geſtrichen. Amchemiſchen Markteröffneten Farbhen 1/ Pro⸗ zſent höhor und beheupteten dieſen Kursſtand unter Schwankungen nach beiden Seiten. Goldſchmidt gaben um ¼ Prozent nach. Von Gummi⸗ und Lino⸗ leumwerten hüßten Harbyrger Gummi geaen fetzte Notiz am 23. Oktober 2 Prozent ein. Durch⸗ weg ſchwächer eröffneten Elektrowerte. So Schuckert und Lahmeyer um je 1½, Geſfürel um 1½ Prozent. Von Tarifwerten büßten Deſſauer Gas 1½¼, RWe und HEm je /½ Prozent ein. Autoaktien Daagegen beſtand etwas Intereſſe für Maſchinenwerte, insbe⸗ ſondere wieder Mnag(plus ½ Prozent). Metall⸗ und Bauwerte. aber auch Textilaktien, gaben eher nach. Sonſt ſind noch die Junghans mit minus 1 und Deutſcher Eiſenhandel mit minus ½ Prozent hervorzuheben. Von Verkehrswerten fanden Reichsbahnvor⸗üe auf Grund ihres renten⸗ ähnlichen Charakters lebnaftere Beachtung und eine um ½ Prozent höhere Bewertuna. Auch Schiff⸗ fahrtsaktien woren leicht gebeſſert. Reichsbank⸗ anteile verloren/ Prozent. Am Rentenmarkt bleibt der Grundton weiter frounphiſch. Altbeſitz wurden unter Hinweis auf den hoyayſtehenden Ausloſunostermin zunächſt 7/½ Pfa. höher bezahlt und zogen dann nochmals bis auf 112½ an. Kommunalumſchulhunasanleihe wurden vorbörslich 5 Pfa. höber bezohlt. komen halbamtlich aber unverändert zur Notis. Recht feſt lagen Aus⸗ lanbsrenten unter Bevorzugung von Unagarn und Anatoliern. Blanko Taaesaeld verſteifte ſich auf 3½ bis %½% Proszent. Von Valuten errechneten ſich Pfunde und Dollar mit 12.23 bzw..487 faſt unverändert. Gegen Schluß der Börſe fanden Umſätze nur noch in einien Standardpvanieren ſtatt. Etwas lebhafteres Intereſſe beſtand für Reichsbahn⸗Vorzüge, die zum Schlußkurs von 122¼ Geld galten. Auch Farben gaben zwar gegen den Verlauf um ½ Pro⸗ zent nach, waren dann aber bei 166/% gaefraat. Bekula ſenkten ſich gegen den Anfong und Verlauf um 1/ Pro⸗ zent. An den übrioen Märkten blieb es ſtill, doch konnten ſich die meiſten Papiere behaupten. Nachbörslich blieb es umſatzlos. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. J: 1936er 100 5.; 1938er 98 87.,; 1940er 97.75., 98.5 Br.; 1941er 97 12., 97.87 Br.; 1942er 97.: 1943er 96.87., 97 62 ⸗Br.; 1944er 96.75., 97.62 Br.; 1945—47er 96.75.; 1948er 96.75., 97.62 Br. Ausg. I: 1940er 9762 G. 98.37 Br.: 1941er 97.; 1943er 97.5 Br.; 1945er 96.62., 97.37 Br.; 1946er. 96.62.; 1948er 96.62., 97 5 Br. Wiederaufbau⸗ anleihe: 1944—45er 66., 66.75 Br.; 1946—48er per i. Barr. ca. 1000 fein per Kilogr. 53.75—56.75. Handſchuhsheimer Obſt⸗ und Gemüſegroßmarkt 66.; 4 Prozent Umſchuld.⸗Verband 87.075 E 87.825 Br. Am Kaſſamarkt Nennenswert gedrückt waren um 10½ Prozent nachgaben. IG Chemie(50 Prozent) Prozent. dagegen Vereinigte Harzer Portland Cement mit plu 3 und Grün u. Bilfinger mit plus 4½ Prozent gege letzte Notiz. gehalten, DD⸗Bank und einsbank Hamburg kamen mit je ½ Prozent höher an. Dagegen verloren Deutſch⸗Aſiatiſche ernent 5 Mk. Hy⸗ pothekenbanken gaben eher nach, insbeſondere Ham— burger Hypotheken und Meininger Hypotheten mit minus/ Prozent. Von Steuergutſcheinen war die Fälligke 1937 bei Repartierung von 25 Prozent um/ Prozen ſeſter. Rhein · Mainisebe Mittagbhörse Freundlich Die Börſe hatte bei weiterhin ſehr kleinen Umſätzen eine freundliche Grundtendenz. Die Kursentwicklun am Aktienmarkt war anfangs etwas uneinheitlich, do ergaben ſich gegen den Vortag nur geringfügige Ver änderungen. Ich Farben eröffneten mit 147/¼(14736)0, erhöhten ſich dann auf 147¼½. Das Angebot in Scheide anſtalt hat nachgelaſſen, auf dem ermäßigten Stan zeigte ſich Kaufintereſſe. Zunächſt nannte man ſie mit 222 bis 223 nach 220 Brief geſtern abend und 224• geſtern mittag. Montanwerte lagen uneinheitlich bel Abweichungen von ½ bis ½ Prozent nach beiden Richtungen. Von Kaliwerten verloren Aſcherslebe 2 Prozent. Elektroaktien ſetzten zumeiſt etwas niedr ger ein, Siemens lagen mit 166½ unverändert. J einzelnen eröffneten Deutſche Linoleum 36, Deutſche Eiſenhandel ½ und Reichsbant ½ Prozent leichter, dagegen Zellſtoff Waldhof 1 Prozent und Südd. Zucker ½ Prozent höher. Nach den erſten Notierungen zeigte Mitielst Ecke Gärtt kun Dietr 2 ſich Anſätze zu einer leichten Beſeſtigung im Der Rentenmarkt lag freundlich. Gefragt blieben 95 2 Reichs⸗Altbeſitz mit 112,70 bis 113(112,60), Kommu 1—2 „Hat. nal⸗Umſchuldung und Zinsvergütungsſcheine lagen etwas behauptet, dagegen gingen ſpäte Reichsſchuldbuch⸗ forderungen etwas zurück auf 97½(97¼). Von Aus⸗ landsrenten erhöhten ſich Ungarn Gold auf 956(9½), Aprozentige Rumänen lagen mit 4,90 unverändert. Der Verlauf war farblos. Die nach den erſten No⸗ tierungen zum Teil eingetretenen Erhöhungen don etwa ½ Prozent vermochten ſich angeſichts der ſtarken Geſchäftsſtille taum zu behaupten. Etwas feſter lagen Schiffahrtsaktien, Hapag 16½(16), Nordd. Lloyd 17½ (17½). Scheideanſtalt kamen ſchließlich mit 223 zur Notiz, gaben aber gleich danach auf 221 nach. Am Rentenmarkt blieben Altbeſitz nicht ganz behauptet, i übrigen herrſchte Geſchäftsſtille. Pfandbriefe und Stadt⸗ anleihen lagen zumeiſt unverändert, etwas feſter 3 einige Liquidationspfandbriefe.— Auslandsanleihen lagen ſpäter ſehr ſtill, Ungarn konnten ſich nicht ganz behaupten.— Tagesgeld unv. 2/ Prozent. 4 ———— Verlobung, Vermuhlun Hakenkreu Drueke Anlrüne,ch Faee then- unü Tu Berlin, 25. Ott.(Freiverkehr.) RM für 100 Kil Clektrolytkupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bre⸗ men oder Rotterdam 50.25; Standard⸗Kupfer, loco 44.50; Original⸗Hütten⸗Weichblei 22.75; Standard⸗Blei 22.75; Original⸗Hütten⸗Rohzink ab Nordd. Stat. 22.5 Standard⸗Zink 20.75; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98 bis 99 Prozent, in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ gher Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 269; Sil⸗ 3 Neue Metallkurspreiſe Nach der Kurspreisfeſtſetzung KW 48 ergeben ſich gende Veränderungen: Kupfer, nicht legiert 49.25 bis 51.25(49—41), Bronzelegierungen 76—79(76.75 b 79.75); Zinn, nicht legiert 257.—277(264—284); Bant zinn in Blöcken 284—294(291—301), Miſchzinn 7 bis 277(264—281) je 100 Kilogr. Sn⸗Inhalt und 21.75—22.75 RM je 100 Kilogr. Reſtinhalt; Lötzinn 257—277(264—281) je 100 Kilogr. Sn⸗Inhalt und 21.75—22.75 RM je 100 Kilogr. Reſtinhalt. Die Preiſe ſind ab 25. d. M. gültig. detire ide Rotterdam, 25. Okt.(Anfang.) Weizen: Noh. 4,55, Jan. 4,55, März 4,45, Mar 4,47/½. Maisz Nov. 52¼, Jan. 53½, Mürz 55, Mai 55½. Eã UM mwO e Bremen, 25. Okt. Okt. 1235.; Dez. 1233 B 1229.; Jan 1230 Br., 1227.; März 1237 1236.; Mai 1242 Br., 1238.; Juli 1245 Br.. S — 2 — 1241 G. Tendenz: ruhig. Trikotagen- Handschuhe Z3t le Kübler- Hannheim 1 0 3. 4a B Märkte 4 mmurctrmun Kaſtanien 10—11, Quitten 20—22, Birnen 10—20, Aepfel 1 12—30, I—11, Stangenbohnen 18—20, Tomaten—8 Pfg. Anfuhr und Nachfrage gut. hre Schu 4 ———————————————————————————————————————— ———————————— ffanktucter Erfektenborse. rerszoseo e, 24 10. 25 10 10——— Besin—— zuud Zucket 5„IBaitimore Onio 4 18,—] Guano Wertke„ 75 Tnür Gas 127.—— Wigner Metall 106,12 106 S— 3. ver Dt Oele 104.25 103.25 46 Verkehrswesen 19,— 18,25] Hachetnal Drant 118,50 118,50 Trans.Radio—— Iellistoff Waldhof— 1 ohlerei Seh 24. 10. 25 10 emen eidelbers 115,25 Wiesteregeln 118·50 117,75] Hamburs Elektt 129,75 129.—[ver Dt. Ni 25.25 125.— 3 Beechaanf v. 102 100)12 100)37 Bentzehe B8h 5J Leien Woch si liũ.— 15—f Fiis Kires Haleiz 1 Cege bros 1frp- ifd65 er r t. s. 8 32 3*—— 5400 Ere echernt W 1057is- 103.—] Beuisshelfnolcnpoe, 143.55 144— f gdnehe-Fung 50 S Dpien eee Feenen iiabo li65f Jef fiee Fer ci., 1006)] Wte gigewn, Bavern Staat v 1027 97,.— 57.— Ot. Steinzeuse Ffelo 118,—— hadische Bank 124,50 Norddeutscheri- iovo 17,62 17.87 tlegwieshatte raos Zsa Ler Stahlwerke 61,75 30,37 Kinane Keben 195.— Ant Abf d Dt Rch 112.45 112.90[ Durlacher Hof.— 15,.— Haver Hyo, Wechsel 64, 75—*— Shdd Eisenbahn—.-———3— 32,50 Ver Uitramarintabr S, 132.— Fannh Versfcherune—— 5i Sehutzzebiet o5 33.50 34. Flend, merzer B. 31.— 51.—68 Panh...— 33.30% indosiete-Ahtler besey Eitewv Stan 92,.75] Wanderer Were 1370— Koeloniai-Bootere Aageibn Coie v 20 35.50 3750 E, klent s. Kraſt 183.30 103.50 J Hresdner Banx.— 3520[lLceumulgtoren. Fb. 13,.—— f Hiogenlone wefte 3875 Wesick Kaufnot 40 25,— 2,12 Di. Ostafriks 93.6/ 84.— %76 s. 1 92,.50 92,62 Sen 11——05 Frankft Hvo, Bank 92.—.— V——2—.0 Westerezeln Alkait 124.— 123,.— Teu Cuines 55,— 153.— 5 5 8. 33— 5 3 3 7 4 2 0— gthenſed Bent— 1n abeh.s,.— 3825 er enze, hhnnnng Bimasensstadt v 26 90,75 90,62— 445 35 ehein Hvpoth Bank 131.25 131—— 2. 5. 3 148 25.—.— zesfüt 5 35 schaffen ellsto 2 emie 3— 7415 100 37 3 In. Goldschmidt 153,57 verkenrs-Ahtien Lussburs Nürnpers 94·2 95,.—f Falle Aschersleben 129,50 129.— Berliner Devisenkurse ber 1935: es Geenen 1rEr 18.5 B4, Sgeseinſe, 38 3075 E Kae 50,50 50,.— do Golcanl v 20.— 3,— Stön'& Bilfnser 135.50 18550f vierslehe. p gemderz 4 108 25 1ds, 478 114 Geld Brierf Geid f Brief Maria Leppla. — g sicher.-Aktien. P Bembers 106˙25 106,.— Kohsv a Chein Pb 114,75 114.50 4 eppl 4——1— 10 94. Hlanfwerke Füssen—— Allianz Leben 195.— 195,.—[Bergmann Eiekt—— Kollmar& lourdan 60,— 59, 75—— 12—1 N 25 15 96.25 96/25 Harpener Berehau 110.50 110,50[ Bad Assecuranzges 43,.—— Berlin Karfsr ind 114,12 114,—J Kötiz Led o Wache 104,50 195.— 24. Oktober 25 Oktober mpf. Heinrich a K0“ Essen 107,— 103.75 kisnnbeimervVersſeh-— Sraun u Britette 19,50 750 ronornn Regal 28.— 128.— aenvot.(Aler Kalro) 1 aBVot Piuf 12,525 f 12,555 12,510 f 12,840 le Karoline Hol Erki atade vin 86.25 96.25 Holzmann Phil 35 Wurtt Transhortver 36.— 36,.—[Braunschwein.6— 122.50 Lavmener& Co 130,75 125,62 Argentin.(Buenos Aires) IPap Pf 0,67/71] 9,661 0,677 0 661 imn Wihelm 5 100•50— e—— Bremer Vulkan— 33 Laurahütte 20,12— J Seis(B½0%s o. Antw,) 100 Beigaf 41,820 42,900] 41,30 f.910 Kratzmüller, 7 F e⸗- Jiller lattikune feer S., Pral, 105 Caor 97 25 99.25 Kün Kfirz 127,35 157·5[restverziusl. werte Zuderus Eisenwerke 102 12 192.7. Kiannesmanngöhren 53.62 52•87 8 ſhiontrean Kanad oll 2,451 2,155 2450 740* 21. 3—— 100.75—5 4*. 5% DOt Reichsanl 27 100, 12 100,25 J Conti Caoutschue 1728 156,25] Mansfelder, Berebav 11J.75 117.75% Dögnemarh(Kobenhas) 100 Kronenf 54,590 f 54,890 54,320 54,620 Wolf, geb. Jate n Gaiee 105,50 198,½ Panmin ianzit 100 Guidenf 19•30 16.950 eichen öe— e—— 69,50 Ot Ani Abl. f 112.60 112.90[ Daimler Benz 104.— Masch'bau Upterr— 69.75] Ensland(London) Pfiund] 12,229 210 12.240 1 en n Beuieen Konti Gas 12728 128715 n A do 59.—505 Lahmever 131,25— Piandbrieie Bentsene Erd01 104.50 102,75 135.75 135587 R 185380 do 12.13. 1 9˙55 100 57 Cudwigsh Aktienbr a 5 hr Ld Pfdbriefe 97 97 Heutsche Kabelv/k 117,62 117,62 Nordd Eiswerke 102,50 73.— Griechenid.(Athem 100 Drachmen 2,35 do.iau 4. do Walzmühle 155.— 155,— Anst G K 19—.— Jbeutsche Linoleum 143.50— Orenstein& Kopper 30.— 79,12 KHonand(Amsterdeu Kott) 10% G 165,10 do Cdnom 1. m 155 3—730 Mannesmannrönren 83 25 33,12 do do b, 21 97.—.— Heutsche Steinzeue 116,—— Ratheeber Wasgon— 459.75 lsland(Kevkiavik) 100 is Kronenf 54,550 r 41 Metallgesellschaft 105.37 104, 75 3 do Kkomm 94.75 34.75——— 3 355— ltalien(Rom o Mailand) 100 Lire 20,240 RKTa 5 3 Meꝛz 2 5 er**— vckernh manp 72 5 ſeinfeld ft. 5 i Eind Akt Obi 206 102.25 102,20 f Hark u Bürgbr Pirm 113,50 113,50% Preuß Ctrbd Hynamit Nohel 17.—(1— Knein eeere 215,.— 214.50— + 2 1—— 43 crn.87 02.5 bfälz Münlenwerke— 5 Sobl 1925 95,32 35,7 fEr Lieferungen 10— 109.50 Fnein Elektr— 129.— Lettland(Kisa) 7 100 Lattsf 30, 520 Ver Stahlv) Obl v 27—— 123 5 pfälz Preßhefe Sprit—* do Kkomm 1 93.25 33,25[ßi Schſesien 110.75 11,75% Enein Stahlwerke 105,50 104,50 Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Un' 41,560 18 Farbenind vee..65 49 nein Braunkohle— Bank-Aktien hi Ticht und Krah 130,50(29,50 khn Westt Kalko,—— Norwexen(Oslo) 100 Kronenf 61,390 Mexik amort innere 1025 10. Kheinelektra Stamm—,— Adca.20 14 25 J EnzingerUnionwerke— 04,50] Riepeck Montan A6 4 Oesterreich(Wien) 100 Schilline 9⁵⁰ do äuß v 90 27 27.— do Vorzuesaktien 119.50 119,50 Bant m, Brauind 115.75 116,87[Farbenindustrie 10 148,12 147,12f Küötserswerke 113,25 113,— pHolen(Warschau/ POs) 100 ZiotvI 46,830 Oesterr Goldrente— Khein M Honau Vz 113,62 113.62 f f Hvo à W. Bank. 8 85.1 Feldmühle Papie 113, 113,.— Sachsenwerk ANin Portugal(Lissabon) i0 Escudo 11,085 Türk Bagdad! 9˙37 950 Pheinstahl 105,75 105.— Gerliner Hvo Bank 131.25 131,.—[Feiten& Guilieaun, 104.— 103.62 Sachtleben AG—— Rumänien(Bukatrest) ſ0% Ler 2,408 Urgarnst Goldrente 9, 9, eütgerswerke—— Comm u Privatbk 385.25 35,25[Ford Motor 5 130 Salzdetfurth Kall— 1860,.— Schweden(Stockh u G) 10% Kr 53,050 lndustrie-Altien Jalzwerk Heilbronn—— Ot Bank u Disconto 85.—.90 J Jebhard& Co.— 117.— Schubert& Salze 134.— 134.— Jenseis(Zur Basel. Bern) 100 F. 60,750 Accumulatoren—— Sehlinck 101.— 101.—[bt Golddiskontbanh— 109,— Lerm Port! Cemes 92.— 91,25 Schuckert& Co 118,.— 117,50] Soanien(Madt o Barcei.) 100 pes 33,970 Adt Gebr 41.— 19,[Schuekert el 117.50 117,62 b1 Gebersee Banl 61,.— 60.] Zerresheim Glas 33525 65.25 Schuffh batzenhole. 103.— 103,.—] Techechosiowalel(Praa) 100 Kr 10,235 Aschaffhe 7ellstoff— 78.50 Schwart: Storcher 108,75— Hresdner Banł 65.— 55 50 ges f FEl Unternen 122,37 121,87 Siemens& Halske 167.— 169.—] fürkhei(Istanbul) ltten Pfund 1,578 Bavr Motor Werke 120— 120.— eilind Wofft Mnm 74.50„.—[ Veininger livo Bu 93˙2, 22,0. Zoldschmigt: Th. 105,12 105,— Stodehr Kammaaro 100,12 99,75 Ungern(Budavest) 1pensosf Borl Licht à Kraft 140,50 149,/5 J Siemens Halske 166,25 66,50[ KReichsbann.. 114.75 114.50 Critzner. Maschinen 25.75 28,25] Stofberget Zinkbütte 74,.— 74,)] Uruguav(Montevideo) 1 Gd. Pes] 1,094 Brauerel Kleinleir 68,.— 68,— 1 Sinner Grünwinkel 97,— 56,50 J Rhein. Hvvoth.-Bank 181,25 131,.— J Gruschwitz. Textil 111,.— 111,50 J Sädd. Zucker... 210,75 210,62 1.St. v. Ameriks(Now/v.) i Dollat 2˙185 lbſchwächungen. r Bergwerk, die n verloren 5½, t. Feſter lagen ement mit plus Prozent gegen blieben meiſt ank ſowie Ver⸗ 4 4 ozent höher an. Idie binigen Lund guten Inur von jon Hlein, imim frauringe ieut 5 Mk. Hy⸗ heſondere Ham⸗ potheken mit je r die Fälligkeit um ½ Prozent tagbörse leinen Umſätzen Kursentwicklung ieinheitlich, doch ringfügige Ver⸗ t 147½¼(14730% ebot in Scheide⸗ näßigten f ite man ſie mit abend und 224 mneinheitlich bei nt nach beiden 'n Aſchersleben t etwas niedri⸗ nverändert. Im n 36, Deutſcher Brozent leichter, nd Südd. Zucker ierungen zeigten g Gefragt blieben 12,60), Kommu⸗ gsſcheine lagen Reichsſchuldbuch⸗ 73/5). Von Aus⸗ d auf 956(9½), inverändert. den erſten No⸗ rhöhungen von ichts der ſtarken vas feſter lagen irdd. Lloyd 1775 h mit 223 zur 221 nach. Am iz behauptet, im riefe und Stadt⸗ „ etwas feſter uslandsanleihen iſich nicht ganz zent. M für 100 Kilo: Hamburg, Bre⸗ ird⸗ Kupfer, loco Standard⸗Blei rod. Stat. 22.75; Aluminium 98 in Walz⸗ oder 930 260 4 bo l1% ſe ergeben ſich fol⸗ egiert 49.25 b —79(76.75 b —284); Banka⸗ Miſchzinn 357 Sn⸗Inhalt und tinhalt; Lötzinn Sn⸗Inhalt und ihalt. Die Preiſe fenlilwaren gut und billig hat, Dugeorge in der Neckatstadt Mittelstraſle 90/92 Ecke Gärtnerstraße — N ——— 7 lawohl durch Möbel von kn Die trich:2n ite genau auf lamen ashtent * 210 Jahre im Familienbesitz F»D 2, 6 im„Hatmoniegebäude“ Verlobungskarten Vermahlungsbarten Hakenkreuzbanner Druckerei I — 4 knrüne, Lehleler, Buketts Achen- und Tafeldekoratlon Taamo. 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Elſa Schröder Maler Ludwig Blochmann u. Anna Reichert Ingenieur Willibald Feil u. Kunigunde Kneidl Inſtallateur Hermann Müller u. Maria Platz Kaufmann Franz Leonhardt u. Margarete Weinhold Kaufmann Georg Kunzmann u. Frieda Vallendor Bankangeſt. Martin Fugel u. Roſine Hollenbach Ketlenſchmied Friedr. Kleißner u. Charlotte Amail Plattenleger Karl Böbel u. Elſa Müller Reiſender Oskar Saelz u. Klara Klöpper Monteur Jakob Bürklin u. Wilhelmine Weis Arbeiter Heinrich Jalob u. Luiſe Braun Schreiner Fohann Rupp u. Magdalena Berndl Metzger Wilhelm Bierlein u. Hedwig Reinhard Dekorateur Erich Baldenecker u. Katharina Noll Maler Wilhelm Grützmacher u. Gertrud Nawrath Kraftwagenf. Albert Ochs u. Gertrud Huber Bergmann Georg Ebner u. Eliſab. Heil, geb. Knab Vertreter Gedalin Linder u. Iſabella Awſtreich Arbeiter Friedrich Mayer u. Katharina Sirtl Apbeiter Karl Grab u. Anna Schneider Kaufmann Erich Bundſchuh u. Eliſabeth Gotha Schriftenmaler Emil Kraus u. Berta Seitz Bäcker Theodor Abele u. Katharina Stolz Kaufmann Hugo Spindler u. Elſa Rothfelder Kranenführer Joſef Rumig u. Berta Pohl Kaufmann Wilhelm Fro Lu Schaltwärter Heinrich Zlinkend* ein 1 Geier 18 Se Kauſmann Erich Standfuß u. El chreiwei Schloſſer Heinrich Wernz ü. Anng Gaiſer Kaufmann Wolſgang. Zenkel u. Eli, gbeiha Appel Kſm. Angeſt. Emil Schmetzer u. Marg. Zimmermann Getraute Oktober 1935 Arbeiter zugo Deller u. Eliſabeth Pfrang Architekt Emil Spickert u. Babette Schwaighofer Metallſchleifer Abert Maitler u. Anna Remmele Schloſſer Jogann Wallenwein u. Lieſa Kritter Schloſſer Karl Englert u. Marie Scherer Arbeiter Andr. Hugo u. f Emia Kar Bertſch Staatl. Muſiklehrer Emit Pflaumer u, Klara Schenk Eiſendreher Heinrich Sauer u. Anna Ritter Ze 137855— t u. Franziska, Stier lektromeiſter Hermann Leng ng u. Frieda Groß Schmied N ael Schießl u.— 5 Kellermann Sn einhold Bleck u. Lieſelotte Lamour Sturmführer Emil Merx u. Frieda Brennecke Chemiker Dipl. Ing. Oskar SDe midt u. Gertrud Eppin⸗ ger geb. Hellner Pſarrer Walter Meſſerſchmidt u. Anna Hohnhold Karl Kolb aufmann Manfred Pape u. Eleonore Ganter Laborant Friedrich Kunzi u. Anna Failmezger nn. ſenth u. Hedwig Pohl 85„Kauſm. Hans Link u. Martha Pfeifer ifendreher Arthur Dreißigacker u. Maria Köberle Städt.———— Nölle u. Emma Preyl Kontrollaſſ. Eliſe Hiegfe Elektromont. endan Hafel u. Emma uck 3 5 Anton Karolus u. Johanna Wittenmeier Artgiter 15 Ehrlacher u. Barbara Schweimayer Schloſſer Albert Stockert u. Lina Klingler 5 Elektriker Guſtav Roth u. Elſa Reinshagen Matroſe Oskar Häfner u. Luiſe Weis Aſm. 8b. 351 Cärl' Danielowſti u. Joſeſa Woblmut, gauſmann Rudolf Fuchs u. Irma Schmitt Glasſchneider 3 Hartmann u. Aloiſia Kratzer Eiſendreher Guüſtav Klingel u. Emmga Helmſtätter Oberingenieur ul 3—+——23 ngenieur Ernſt Meffe Anng üncher Valentin Belendoch u. Kolb Kohlenhändler Ludwig Pah u. Helene Geborene Oktober 1935 Magazinier Arpbeiter Heinrich Liſelotte Roſa Zimmermann Phllipp Wellenreuther e. S. Werner Philipp Inſtallateur Karl Mundo e. T. Elſe 5 eiter Rudolf Schornhaufer e. S. Rudi Modelſchreiner Wulter Moſer e. S. Karl Walter Arbeiter 3 Dittmann e. T. Mangot Ilſe 8 Wilhelm Schulz e. T. Waltrand Schloſſer Robert Friedrich e. S. Karl Heinz An Otto Joſef Altmann e. S. Erich—33 e. T. Emilie Eliſabeth erſ,Beamter Philipp Jakob Reis e. S. Horſt aufmann Friedrich Siegm. Bär e. T. Rülih Marion Frauenhüte in allen Kopfweiten von Domenmode Orur 1 1,7 ERklrkESTñ. ACSSTATTUEN 5 federbeiten Hatratzen un- Daunendecken liefert seit 40 Johren in bewöhrter Qudlitòt Speziaàlhàaus Meĩdne. Mι MaſuLt-KUν”” ι SSE0L · Auch gegen Ehestandsdarlehen Photo⸗- 1. Photo-Haus “ 2, 15 Artikel Arbeiten Kloos 8 2, 12 Kari Karolus ⸗ Unren, Gold- u. Silerwaren ITrauringe/ Zestecke Gesamipreis 255. H. Baumann, U 1, 7(7½)) Hancdarbeits-Wolle die altbekannte Schacnenmayer's Qualitäten Wilnelm Kuhn 5208 Küfertal, Kurze Mannheimer Str. 1 u. Maria Weichert, geb. 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