Ssincunse fUr SsOflde anell.9, 3z. Schẽe he-Spezialhaus SK EEK —— J re — 11 Anzügen d grau ummann 3,1 Berufskleidung 237 89 34384K 3 Beriag und Schriftleitung: Nannyheim, R 3, 14/½19. Fernſprech⸗Sammel⸗Rr. 354 21. Das„Haten ⸗ 1 ſiropengiesser 4 8 Ausgabe à erſcheint 12mal(.20 u. 0 g. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint Collinistraße 6 Jmal(.70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 16. Beſtellungen nehmen die Träger an immeiienundflärs fee Riſensgedleten. Für underkenat eingeſandte Bolkräge wirdikelne Geramwörtung Abernolngmen. IK Grab-⸗- Kreuz kauft m lage auch lung im .m. b. H. wettertesſ erstklassige Arbeit, keine Massenware, vorteilhaft in je der Ptei gen Teilzah- Spezialhauf Lullstlamekun 0 7,2 Kunststraße FJrüh⸗Ausgabe A 31684K ofpflenzen usu n) gegenüber 6 d. Harmonie 1182K Der politiſche Tag Aus der Schweiz haben wir bereits kurz die Tatſache berichtet, daß die Duttweiler⸗ Gruppe bei den Nationalratswahlen in Zü⸗ rich fünf und in der übrigen Schweiz zwei Sitze Schwieger· te, Frau .. em Leiden ctober 1935 eb. Jütten Zrenneisen 1632⁵* friedhof am namt für die Kirche statt. erringen konnte. Es hieß in dieſer Meldung, daß dieſe Gruppe eine neue Vertriebs⸗ form für Lebensmittel und Maſſen⸗ artikel anſtrebe. Nun, dazu iſt zu ſagen, daß dieſe neue Vertriebsform von dem Herrn Dutt⸗ weiler, der der ganzen Gruppe den Namen ge⸗ geben hat, ſchon ſeit längerer Zeit in die Wirk⸗ lichkeit umgeſetzt worden iſt. Ja, dieſe Ver⸗ triebsform war früher auch geraume Zeit in Deutſchland— unſeres Wiſſens in Berlin— berwirklicht worden. Es handelt ſich um den „Migros“⸗Lebensmittelvertrieb, der mit großen Kraftwagen, die als fahrende Lebensmittelläden bezeichnet werden können, die unmittelbare Belieferung der Verbraucher mit Lebensmitteln aller Art durchführt.— Be⸗ zeichnend iſt nun, und das iſt das Lehrreiche für uns an dieſer uns ſonſt weniger intereſſie⸗ renden Angelegenheit, daß einzelne Kantone der Schweiz zum Schutze des Kleinhandels dieſe Handelsform verboten haben.— Es ſcheint uns haum faßlich, daß ein Privatmann, der doch nichts anderes als private Intereſſen vertreten wird, als Proteſt gegen dieſe Verbote, die doch jedenfalls ihren verſtändlichen und berechtigten Einn haben, eine Partei organiſieren und ſage ind ſchreibe ſieben Abgeordnete durchbringen kann. Im neuen Deutſchland, in dem der Ge⸗ dem Heim- ET rdie Kranz- telle Mann- eins. Herzl. zen und all die letzte xtober 1935 mmer 58el meinnutz vor dem Eigennutz geht, wird man ein ſolches Ereignis als das Symptom einer für uns überwundenen Zeit regiſtrieren. *. Wenn die Juden und Kommuniſten von London⸗Oſt zu ihrer„Groß⸗Kundgebung gegen Nazi⸗Deutſchland mobil ma⸗ hen“ und ganze 2000 Mann auf die Beine bringen, dann iſt das ein Beweis dafür, daß es mit der antideutſchen Welle in der Welt doch bohl langſam zu Ende geht. Wir wiſſen, daß England das Land der Leute iſt, die ſich auf ieden Fall intereſſant machen möchten, und wir ijſind deshalb auch nicht weiter erſtaunt, daß ſich teben dem Kommuniſten⸗Lord Marley zwei offiziere und ſchließlich gar die berühmt⸗ berüchtigte Suffragette Silvia Pankhurſt zuſammenfanden, um die abgedroſchene Hetz⸗ melodie herunterzuleiern. Aber es iſt ein Be⸗ r Kamerad bt. 2/263 weis für den geſunden politiſchen Sinn des Engländers, daß er die Hetzer mit ihren Jere⸗ miaden unter ſich ließ. Wir ſind auch überzeugt — und die Berichte beſtätigen es—, daß unter den 2000, die wirklich verſammelt waren, ein er⸗ heblicher Teil zu den berufsmäßigen Hydepark⸗ Bummlern gehörte, die ſich regelmäßig die Reden anhören, die hier an allen Ecken ge⸗ halten werden. Und noch eins regiſtrieren wir als erfreulich: daß die Hetzer vom Hydepark in der Londoner Preſſe eine bitter⸗ironiſche Ab⸗ fuhr bekamen. Aloiſi fährt nach Genf Rom, 29. Okt.(HB⸗Funk.) Baron Aloiſi wird ſich dieſer Tage zur Teilnahme an den Völkerbundsverhandlungen nach Genf begeben. Das Datum ſeiner Abreiſe gus Rom ſteht noch nicht feſt. 5. Jahrgang Monumente der Bewegung München, 29. Okt. Durch die Tatſache, daß München zur Haupt⸗ ſtadt der Bewegung erklärt worden iſt, und auch dadurch, daß München die führende Stellung in der deutſchen Kunſt zugewieſen erhielt, hat die Entwicklung dieſer Stadt in der letzten Zeit eine beſtimmte Richtung erhalten, die ſich vor allem in den monumentalen Bauten ausdrückt. Am 3. November wird am neugeſtalteten Kö⸗ nigsplatz das Richtfeſt der großen Parteibauten gefeiert werden. Der 3. November 1935 wird zu einem Tag von entſcheidender Bedeutung nicht nur in der Bau⸗ und Kulturgeſchichte Mün⸗ chens, ſondern des ganzen Deutſchen Reiches werden. Am Dienstagvormittag hatte die deutſche und auslündiſche Preſſe Gelegenheit, die um den Königsplatz in bezwingender Ein⸗ heit und Harmonie entſtehenden Bauten in Augenſchein zu nehmen. Der Königsplatz, zu deſſen Umgeſtaltung allein 100 000 Tagewerke erforderlich waren, , Anzeirgen: Geſamtauſi im ei 45 Uusſchlietzi. Gerichtsſtand: Mannheim. NMu mmmer 500 münchens fönigspla einſchließlich der Arbeiten in den Steinbrüchen und Werkſtätten, wird als das feierliche Fo⸗ rum der Bewegung 50 000 Menſchen eine Ver⸗ ſammlungsſtätte bieten, die in der Welt kaum ihresgleichen hat. Der Eindruck des Weihevol⸗ len, den dieſer Platz mit ſeinen antiken Bau⸗ ten ſchon jeher macht, iſt durch die vom Führer veranlaßte Umgeſtaltung noch mehr geſteigert worden. Die Oſtſeite des weiten Platzes hat ihr beſonderes Gepräge durch die beiden Ehrentempel erhalten. Schon ſtehen in ihnen die Pylonen, aus deren Opferſchalen am 9. November die Flammen zum Himmel lodern werden. Um den beiden Ehrentempeln einen würdigen Hintergrund zu geben, werden ſie auf den beſonderen Wunſch des Führers durch Baumkuliſſen abgeſchloſſen werden. Der Würde und Heiligkeit dieſer Stätte gemäß wird künftig der Wagenverkehr über den Kö⸗ nigsplatz geſperrt ſein. berwaltungsbau und Führerbau Der Verwaltungsbau der NSDAp macht ebenſo wie der Führerbau durch die Klarheit der Dispoſition, die Echtheit und die Wucht des Bauſtoffes und die edle Schlichtheit der Formen einen überwältigenden Eindruck. In dieſem Bau, der ein halbes Jahr nach dem Führerbau in Angriff genommen wurde und im Herbſt nächſten Jahres vorausſichtlich ſeiner Beſtim⸗ mung zugeführt werden kann, fallen beſonders die durch zwei Stockwerke gehenden Räume für die Bibliothek und für die Unterbringung der ausgedehnten Kartothek auf, die den Kern die⸗ ſes bedeutſamer Karteiarbeit dienenden Baues darſtellen. Gegenwärtig iſt man bereits eifrig mit Inſtallations⸗ und Dacharbeiten beſchäftigt. Der große Luftſchutzraum des Hauſes, der auch vor den ſchwerſten Flieger⸗ bomben ſicheren Schutz gewährt, iſt mit beſon⸗ deren Anlagen zur Friſchluftzufuhr ausgeſtattet. Durch den Verbindungsweg, der unter der Briennerſtraße durchführt und in Zukunft den Verkehr zwiſchen den beiden Häuſern vermitteln wird, gelangt man zum Führerhaus, in deſſen einem Treppenaufgang die bereits auf⸗ geſtellten, aus je einem einzigen Steinblock ge⸗ hauenen mächtigen Säulen die monumentale Wirkung des fertiggeſtellten Baues ahnen laſ⸗ ſen. Das Herzſtück dieſes Hauſes, das reprä⸗ ſentativer Sitz der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung ſein wird, ſtellt der amphitheatraliſch anſteigende Kongreßſaal dar, der 28 Meter breit, 20 Meter tief und 13 Meter hoch iſt und nur⸗ (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Ein Ehrenmal für den deutſchen Afrikapionier Carl Peters Reichsſtatthalter General Ritter von Epp hält die Gedenkrede auf dem Carl⸗Peters⸗Platz in Hannover, wo für den deutſchen Afrikapionier ein Ehrenmal(im Hintergrund) enthüllt wurde Weltbild(M) : Die 12ge 5 Textt g. Schwetzinger und Weinheimer Ausgaäbe: Die 12 Lelnan, Millimeterzeile Tarff Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der rühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, g 3,14/15 ZemiſprecSammns-Ri. 35⁴4 21. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Man banner alt. Millimeterzeile 10 Pfg. Die Ageſpalt. Millimeterzeile ahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. eim. Mitiwoch, 30. Oktober 1935% Stabschef Lutze in Cottbus weltbild(M) Der Stabschef während der Kranzniederlegung in Cottbus, wo im Rahmen eines großen Aufmarſches der nationalſozialiſtiſchen Kämpfer das neugeſchaffene Ehrenmal durch Gauleiter Kube eingeweiht wurde hanlatinismus: Von Dr. Johann v. Teers Die beiden intereſſanten Zeitſchriften des modernen Italiens ſind„Libro e Mo⸗ ſchetto“(Buch und Gewehr), das Blatt der faſchiſtiſchen Studentenſchaft und die Monats⸗ zeitſchrift„Anti⸗Europa“, die im allgemei⸗ nen als das Sprachrohr des radikalen Flügels der Partei gilt, wobei man bemerken darf, daß es ſich im weſentlichen um Leute handelt, die ſchon zu Beginn des faſchiſtiſchen Regimes in Italien innerhalb der Faſchiſtiſchen Partei als die radikale Gruppe galten, deren Kreis ſich im weſentlichen nicht verjüngt hat und die heute gewiſſermaßen traditionsgemäß eine gewiſſe Freiheit genießen, auch Dinge zu behandeln, die etwas abſeits von den allgemeinen Preſſe⸗ richtlinien liegen oder problematiſcher ſind, als ſie die amtliche Preſſe im allgemeinen zu be⸗ handeln pflegt. Das Septemberheft dieſer Zeitſchrift bringt unter der Ueberſchrift„Federazione Latina“(La⸗ teiniſcher Bund) einen Artikel von Taneredi Gatti, der einige hochbedeutſame Aſpekte bringt. Er beginnt mit einem ziemlich ruppi⸗ gen Angriff auf den nationalſozialiſtiſchen Raſſegedanken und ſagt:„Das nationalſoziali⸗ ſtiſche Deutſchland hat ohne Zweifel ein Ver⸗ dienſt: Es hat nach einer großen Zeitſpanne des Totſchweigens vor unſerem Jahrhundert die Raſſenfrage wieder aufgerollt; und zwar nicht als ethniſches Problem(d. h. als For⸗ ſchung eines Laboratoriums oder eines völker⸗ kundlichen Muſeums), ſondern als hiſtoriſches, politiſches und juriſtiſches Problem. Es inter⸗ eſſiert mich nicht, die Löſung zu betrachten, die — von ihrem Standpunkt aus— die germani⸗ ſche Welt dem Problem zu geben verſucht. Ohne Zweifel liegt in der verrückten Uebertreibung und dem ſchlechten Geſchmack tppiſch⸗deutſcher Prägung etwas Tiefes, Lebenskräftiges und Realiſtiſches...“ Wir quittieren lächelnd die Bemerkung ſelbſtgefälliger Eitelkeit über unſere „verrückte Uebertreibung“ und den„ſchlechten Geſchmack typiſch⸗deutſcher Prägung“— und ſehen, wo Signor Gatti herauswill. Von der Judenfrage hat er nichts gehört und ver⸗ ſchweigt ſie keuſch. Dafür ſtößt er in die Tuba lateiniſcher Sammlung:„Ich glaube aber, daß dieſe Haltung-die faſt Befehl iſt-beſtimmt eines Tages in nicht allzuweiter Ferne die Länder der Latein⸗ und Mittelmeerkultur veranlaſſen könnte, ihre außerlateiniſchen Einwirkungen.. nachzuprüfen. Und ich glaube, daß dieſe Hal⸗ tung— und ſei es nur aus Gründen der Reak⸗ tion und Selbſtverteidigung— eine Wiederbe⸗ lebung des Univerſell-Romaniſchen und eine Annäherung der Völker romaniſcher Kultur be⸗ ſtimmen wird.“ Und nun kommt Herr Gatti zu dem Schluß, daß die faſchiſtiſche Revolution nach einer er⸗ ſten romantiſchen und redneriſchen Periode und einer zweiten„jakobiniſchen Periode“ mit heftiger Durchſetzung der faſchiſtiſchen Welt⸗ anſchauung im Innern und ſtarker Iſolierung nach außen in eine dritte Periode getreten ſei, diejenigen der„univerſellen Expanſion“. Gatti ſetzt hier dieſe kulturelle und politiſche Wer⸗ bung in der Welt geradezu in Parallele zur Weltpropaganda der Sowjets und ſchreibt: „Dieſe letzte Phaſe zeigt ſich hiſtoriſch in zwei Arten: heftig(militäriſche Beſetzung, jeden⸗ falls ein Verſuch dazu: franzöſiſche Revolution und, die Zukunft wird es zeigen, die nationäl⸗ ſozialiſtiſche Revolution)— oder friedlich(kul⸗ turelle und wirtſchaftliche Durchdringung, die viel höhere Möglichkeiten bietet): gegenwärtia die faſchiſtiſche Revolution und die kommu⸗ niſtiſche Revolution.“ 5 Abgeſehen von der leichten Unverfrorenheit, dem betont friedliebenden deutſchen National⸗ ſozialismus entgegen allen Erklärungen des Führers eine kriegeriſche Zukunftsabſicht zu⸗ zuſchieben iſt dieſe Parallele mit der weltzer⸗ ſtörenden Propaganda des Bolſchewismus, die ſicher ernſthafte Faſchiſten ſelber zurück⸗ weiſen würden, bezeichnend für den intellek⸗ tuell zugeſpitzten Snobismus des Blattes. In jedem Falle aber— Herr Gatti möchte kul⸗ turellen und politiſchen Export betreiben und auf der Grundlage des Faſchismus inſonder⸗ heit die anderen romaniſchen Länder gewin⸗ nen. Spanien ſoll zuerſt umworben- weiden die anti⸗feudale und anti⸗klerikale Richtung der ſpaniſchen Revolution ſagt ihm zu und er kommt zu dem Schluß:„Der lateiniſchen Kul⸗ tur gegenüber hat Spanien ein hiſtoriſches Verdienſt von allgemeinem und beſtimmtem Charakter: nämlich den römiſchen Geiſt in mehr als ein Sechſtel der ganzen Welt geira⸗ gen zu haben.“ Er ſpricht dann von gemein⸗ ſamen italieniſch⸗ſpaniſchen Problemen poli⸗ tiſcher, kultureller, wirtſchaftlicher, handels⸗ politiſcher und bevölkerungsmäßiger Art und beſonders einer gemeinſamen Miſſion im Mit⸗ telmeerbecken und„in den endloſen Ländern von Mittel⸗ und Südamerika, wo das italie⸗ niſche Element nach dem ſpaniſchen und vortu⸗ gieſiſchen den dritten Rang einnimmt.“ Von Spanien aus ſoll die Werbung für die italieniſche Kultur nach Südamerika hinüber⸗ getragen werden, wo„die ehrbaren und klang⸗ vollen italieniſchen Namen in allen aktiven und ſchaffenden Schichten höchſte Geltung er⸗ langt haben“. Ja Gatti behauptet, Südame⸗ rika„höre in dieſem Augenblick der ſozialen Verwirrung den tiefen und mächtigen Ruf der Mutter Rom“ und erwartet vieles von den „möglichen Beiträgen in der Wirtſchaftsord⸗ nmung durch Zuſammenarbeit mit dieſem ent⸗ fernten Kontinent, der alle ſtoffreſerven beſitz.“) Selbſtverſtändlich ſoll auch Porſtugal in dieſe Kulturgemeinſchaft einbezogen werden, Frankreich habe gerade neuerdings„in feiner internationalen Haltung einſtimmige und unvergeßliche Beweiſe von Loyalität ge⸗ geben“, Belgien wäre in der gleichen Rich⸗ tung zu beeinfluſſen, zumal in Brüſſel gerade ein Kongreß für die Univerſalität Roms und zum Studium des Faſchismus ſtattgefunden habe. Beſonders lieb wird Rumänien be⸗ handelt. Es handle ſich um zwei Völker und zwei Länder,„von denen das eine die latei⸗ niſche Kultur hervorgebracht und das andere ſie treu und ergeben erhalten habe.“. So überſchaut Gatti die romaniſche Welt und kommt zu dem ſehr bedeutſamen Schluß: „Eine ſo geeinigte und verbundene latei⸗ niſche Welt ſtellt alſo die direkte Kontrolle über die beiden Ufer des mittleren und weſtlichen Weiten und Roh⸗ Italien für die Blockade gerüſtet Die ersten v/irischaftlichen Abv/ehrmaßnahmen Rom, 29. Oktober. Die italieniſche Regierung hat jetzt alle Kräfte zuſammengefaßt, um die Abwehr der bevor⸗ ſtehenden Sühnemaßnahmen zu organiſieren. Es ſind zunächſt zwei Maßnahmen getroffen worden, deren eine den Fleiſchverbrauch herab⸗ ſetzen ſoll, durch die andere ſollen die Verwal⸗ tungskoſten in den Staatsbetrieben einſchließ⸗ lich der Schulen ſoweit es geht beſchränkt wer⸗ den. Wie betont wird, hat es Muſſolini abge⸗ lehnt, eine geſetzliche Rationierung einzuführen, da er auf die erprobte Selbſtdiſziplin des gan⸗ zen italieniſchen Volkes rechnet. Im Brot⸗ und Mehlverkauf ſoll keine Aenderung eintreten, da die diesjährige Getreideernte von 77 Millionen Doppelzentnern den Inlandsbedarf vollkommen decke. Es wird behauptet, daß Italien bei ſei⸗ ner Abwehr der Sühnemaßnahmen grundſätz⸗ lich den Warenbezug aus den Sanktionslän⸗ dern ablehnen werde. Den Ausfall der Kohlen⸗ transporte aus England hofft man durch Koh⸗ lenbezug aus anderen Ländern ausgleichen zu können. Für Getreide und Zucker iſt, wie man weiter hört, der Inlandsverbrauch vollſtändig ſicher⸗ geſtellt. Für Zucker bleibt ſogar ein Ueberſchuß zur Verfügung. Ohne die in den letzten Tagen zuſtande gekommenen Verträge über größere Gefrierfleiſchlieferungen aus Argentinien und Braſilien hätten für die Rationierung des »Fleiſchverbrauchs heute ſchon einſchneidendere Maßnahmen getroffen werden müſſen. Soeben wurde jedoch in Rom ein Vertrag unterzeichnet, daß Braſilien 33 000 Tonnen Gefrierfleiſch nach Italien ſchickt, während es ſich bereits im Juni zur Lieferung von 22000 Tonnen verpflichtete. Im einzelnen beſtimmen die Dienstag nach⸗ mittag veröffentlichten Maßnahmen für den Fleiſchverbrauch, daß vom 5. November ab für die Dauer von ſechs Monaten die Fleiſcher⸗ läden am Dienstag jeder Woche geſchloſſen bleiben und am Mittwoch nur andere Arten als Rind⸗, Schaf⸗ und Schweinefleiſch verkauft wer⸗ den können. Die Fleiſcherläden, die ſeit einigen Wochen Sonntags geſchloſſen ſein mußten, kön⸗ nen bis vormittags elf Uhr offen bleiben. In der gleichen Zeit wird in den Hotels, Reſtau⸗ rants und anderen Speiſeſtätten ſowie in den Speiſewagen auf italieniſcher Strecke nur ein Fleiſch⸗ oder Fiſchgang geliefert. Die Durch⸗ führung dieſer Maßnahmen wird den entſpre⸗ chenden Berufs⸗ und Genoſſenſchaftsverbänden übertragen. Von beſonderen Geſetzen wird ab⸗ geſehen. Dagegen wird für die Einſparungen in den Staatsbetrieben dem italieniſchen Par⸗ lament ein beſonderes Ermächtigungsgeſetz vor⸗ gelegt werden, auf Grund deſſen der italieniſche Regierungschef alle einſchlägigen Maßnahmen auf dieſem Gebiete durch eigene Erlaſſe anord⸗ nen kann. Durch den erſten derartigen Erlaß werden zur Papiereinſparung alle ſtaatlichen Veröffent⸗ lichungen auf ein Mindeſtmaß beſchränkt. Fer⸗ ner ſollen bei der Ausſtattung von Büros alle Neuanſchaffungen von Möbeln und anderen Bürogegenſtänden möglichſt eingeſchränkt wer⸗ den. Alle ſtaatlichen Telegramme und ſtaatlichen Telefongeſpräche ſollen gekürzt werden. Täglich ſoll zur Kohleneinſparung der Bürobetrieb grundſätzlich von morgens 8 auf 18 Uhr be⸗ ſchränkt bleiben, um während des Winters mit der Heizung bzw. mit dem Verbrauch elektri⸗ ſchen Stromes möglichſt zu ſparen. Sir Eric Drummond bei Muſſolini Rom, 29. Ott.(OB⸗Funt.) Muſſolini hatte am Dienstag eine Unter⸗ redung mit dem britiſchen Botſchafter Drum⸗ mond. Ueber den Inhalt der Beſprechung wird ſtrengſtes Stillſchweigen bewahrt. In unterrichteten italieniſchen Kreiſen erklärt man zu den wieder neu aufgetauchten Gerüch⸗ ten über greifbare Verſöhnungsvorſchläge, daß alle derartigen Kombinationen meiſt viel zu weit gehen. Gegenwärtig ſeien keine direkten Verhandlungen im Gange. rechnen. De. be Perſönlich Anläfßlich de fers Dr. Goe nung im Lauf von Gratulan der Führer ſel ſeine Glückwü ein wertvolles izu überreichen. Muſikkapellen ſowie ein Tro Zungvolks und BDM brachter Geburtstagskon führer von Ja ſümtliche Berli Reichsmuſikfüh Glückwünſche c Monumente der Bewegung Fortſetzung von Seite 1 mehr der innerbaulichen Ausgeſtaltung harrt. Aus den Glasdecken der Oberlichte flutet ein Strom von Licht in dieſen Raum, deſſen architektoniſche Eigengeſetzlichkeit ein⸗ drucksvoll zu dem Beſucher ſpricht und den feierlichen Charakter dieſes ganzen Baues be⸗ ſonders zum Ausdruck bringt. om Führer⸗ zimmer und von dem ihm vorgelagerten Balkon bietet ſich ein ſtimmungsvoller Ausblick auf die Majeſtät des Königsplatzes. Mit der endgültigen Fertigſtellung des Führerhauſes iſt angeſichts des Umfanges der für die innere Ausgeſtaltung zu leiſtenden Arbeiten dis zum Jahre 1937 zu rechnen. Auf dem Glaspalaſtgelände Im Rahmen der Feierlichkeiten am 3. No⸗ 58.1 vember in München wird auch das Richtfeſt zum Ausdruck der neuen Bauanlagen auf dem Ge⸗ lände des alten Glaspalaſtes be⸗ aah ben, Telegramn gangen. Jahrelang bot der Platz, an dem 3. Ghi einſt der Münchener Glaspalaſt ſtand, den— 7 3 traurigen Anblick einer Schutthalle und troſt⸗ des Reichsarbe loſe Oede. 4 Arbeitsmänner Dank der Initiative des Führers, der auch beit handgeſchn hier ſeine Liebe zu München und ſeinen am 2. Oktober künſtleriſchen Geſtaltungswillen offenbarte, iſt nun aus den Ruinen der Glaspalaſtanlagen oder wie man ſie in München gemeinhin nennt, des alten Botaniſchen Gartens neues iniſters befar blückwin * kunſtfrohes Leben erſtanden, da dieſer j znifte Platz im Herzen der Stadt jetzt nach den von S Profeſſor Trooſt hinterlaſſenen Skizzen und iages folgendes durch die Arbeit der Profeſſoren Wackerle und 3 Lieber Par Bieber gartenbaulich und architektoniſch eine Ausgeſtaltung erfährt, die die Fremdenſtadt München um eine neue Sehenswürdigkeit be⸗ reichert. Es entſteht hier ein Stadtpark mit einer prächtigen Brunnenanlage, einem Gaſtſtätten⸗ bau und einem Ausſtellungstempel, alſo eine Anlage, die weit ſchöner iſt als all das, was in der Vergangenheit an dieſer Stelle geſtan⸗ den hat. Mit der Fertigſtellung der geſamten Neuan⸗ lage iſt bis Anfang Mai nächſten Jahres zu In treuer Der Reichslei Dr. Ley, hat folgendes Teleg „Wenn ich einen herzli⸗ gedenke ich da ten Kampfgefe arbeiters amh ſondern auch eeeee Mittelmeeres dar, weite und wachſame Abwehr gegen das öſtliche Becken und die mehr kul⸗ turelle als militäriſche Drohung des Slawis⸗ mus: eine einzige Front, Alpen und Rhein, gegen Deutſchland; eine einzige atlantiſche »Küſte von Europa und Afrika, da dort bemer⸗ kenswerte Intereſſen in bezug auf die un⸗ umgängliche Durchfahrt bei Gibraltar be⸗ ſtehen; endlich die Zuſammenarbeit mit mehr als zwei Drittel des geſamten amerikaniſchen Feſtlandes von Mexiko bis Feuerland.“ Die⸗ ſer romaniſche Block, dieſer lateiniſche Bund erſcheint Gatti als die große politiſche Auf⸗ gabe des jungen Italiens. Seine politiſchen Stoßrichtungen deutet er recht klar an— merk⸗ würdig, daß ſie durchaus mit Linien italieni⸗ ſcher Außenpolitik zuſammenfallen. Das Rührendſte an dieſem Artikel iſt die Na⸗ ivität, mit der etwa den Spaniern zugemutet wird, bloß wegen der gemeinſamen Sprachwur⸗ zel mit der italieniſchen Sprache dieſe Wacht gegen das Slawentum, alſo Südſlawien an der Adria und gegen Deutſchland an Rhein und Alpen zu übernehmen. In der Praxis hat noch niemals eine ſpaniſche Politik gerade dieſe Auf⸗ gaben übernommen. So weit ſie in früheren Jahrhunderten Großmachtpolitik war, ſtand ſie in gemeinſamer Front mit dem Deutſchen Reiche zur Zeit Karls V. gegen den franzöſi⸗ ſchen Aufſtieg, und wir Deutſche gedenken durch⸗ aus dankbar jener Jahrhunderte, als das Schwert Kaſtiliens unſere Weſtgrenzen ſchützte und als zu Pavia am Tiergarten ſpaniſche Rit⸗ terſchaft und deutſche Landsknechte den genialen franzöſiſchen Landräuber Franz I. niederzwan⸗ gen. Auch ſonſt erſcheint dieſer romaniſche Bund, den Herr Gatti vorſchlägt, im einzelnen ſchwer realiſierbar. Hinſichtlich Portugals ſollte er das nunmehr über zweihundertjährige Beſtehen des Lord⸗Methuen⸗Vertrages, der Portugal an Großbritannien bindet, doch nicht ganz über⸗ ſehen, und ob das Gewicht des italieniſchen Bevölkerungsanteils in den ſüdamerikaniſchen Staaten ſo wirkungsvoll iſt, wie Gatti an⸗ nimmt, mag dahingeſtellt bleiben. Eines iſt ſicher,— wenn man derartige Pro⸗ bleme wälzt, kann man ſich weder über den vielbeſchrieenen„Pangermanismus“ aufregen, noch kann man die deutſche Volkstumsarbeit, die lediglich der Erhaltung unſerer Volksgrup⸗ pen in der Welt dient, verdächtigen. Der geiſt⸗ ee wie ja auch in der ſlawiſchen Welt auf ähnlicher Gauleiters, de tätigen deutſch zeit das Wolle ſchen Arbeitsf kraft zu förde Mit meinen halb heute au— arbeiter kamer Verbundenheit bringen. volle Artikel Gattis aber zeigt zugleich, daß das junge Italien ſich ſehr weitgehende werbende Kräfte zuſchreibt, daß allerdings auch Herr Gatti die geringe Tatſache überſieht, daß G meinſamkeit der Sprachwurzeln und des latei⸗ niſchen Urſprunges ebenſo wenig ſich zu einer Zuſammenfaſſung der romaniſchen Welt eignet, Grundlage an der kulturellen Auseinanderent⸗ wicklung der einzelnen ſlawiſchen Völker der Panſlawismus geſcheitert iſt. Einen„Panger⸗ manismus“ hat es trotz gelegentlicher Reden hüben und drüben niemals als politiſche Reali⸗ tät gegeben. Auch das iſt nicht unintereſſant, daß der beſonders betont junge und radikale Flügel des italieniſchen Faſchismus ſo als aller⸗ neueſte Errungenſchaft auf einen panlateini⸗ ſchen Gedanken gekommen iſt— während die Pan⸗Gedanken doch eigentlich ein geradezu typiſches Zeichen des abgelaufenen liberalen Jahrhunderts ſind. Herrn Gattis Ruf iſt ſchwungvoll, auf den erſten Blick blendend, geiſtvoll und zeigt Welt⸗ perſpektiven. Leider ſind es ſolche des 19. Jahr⸗ hunderts! Vergeblich lockt die urlateiniſche Block⸗ flöte— der große„Pan“ iſt nämlich tot. eee e Eineen Mak Von zuſtändig beſtätigt, daß die Makalle vorrücke Widerſtand ſtoße Zivilbevölkerung nüchſten Tagen 1 hliebenen Trupp die Italiener M können. Alles Kriegsmaterial heſchütze iſt berei den. Gleichzeitig daß dieſe Taktik! cht. ——εοοοφ⏑—ᷣ Das kommende deutſche Strakrecht Neue Borſchlãge bei der zweiten Leſung/ Bon Miniſterialdirektor Ernſt Schäfer Ueber die neuen Geſichtspunkte und Vor⸗ ſchläge bei der zweiten Leſung der amtlichen Strafrechtskommiſſion im Rahmen des„Allge⸗ meinen Teils“ des kommenden deutſchen Straf⸗ rechts berichtet Miniſterialdirektor im Reichs⸗ juſtizminiſterium, Ernſt Schäfer, in der neuen Nummer der„Deutſchen Juſtiz“ Wir entneh⸗ men ſeinen Ausführungen folgende bemerkens⸗ werte Einzelheiten: Willensſtrafrecht, Verſuch und Vollendung Die in der erſten Leſung feſtgelegte Kurs⸗ richtung des künftigen deutſchen Straſrechts, die in deſſen Bezeichnung als„Willensſtraf⸗ recht“ ihre treffendſte Charakteriſierung gefun⸗ den hat, iſt in der zweiten Leſung unverändert aeblieben. Nur in der techniſchen Durchfüh⸗ rung dieſes Leitgedankens iſt die Kommiſſion in der zweiten Leſung in zwei nicht unweſent⸗ lichen Punkten zu neuen Vorſchlägen gelanat Sie betreffen einerſeits die techniſche Grenz⸗ ziehung zwiſchen der ſtrafbaren Tatbegehung und der ſtrafrechtlich noch nicht bedeutſamen Vorbereitungshandlung, andererſeits die tech⸗ niſche Ermöalichung der milderen Beſtrafung — da, wo ſie angebracht iſt— ſolcher Taten, die im Stadium des„Beginns“ ſteckengeblie⸗ ben ſind. Sie iſt danach zu folagendem Vor⸗ ſchlag gelangt: „Als Täter wird ſchon beſtraft, wer eine Straftat mit dem Vorſatz, ſie ſelbſt oder durch einen anderen auszuführen, beginnt. Als Beginn der Straftat iſt iede Handlung anzuſehen, die ſich, wenn auch nur nach der Vorſtellung, die ſich der Täter von dem Sach⸗ berhalt macht, unmittelbar auf die Ausführuna richtet.“ Was den zweiten Punkt betrifft, ſo hatte die Kommiſſion auch in der erſten Leſung den Standpunkt eingenommen, daß das Stecken⸗ bleiben einer Handlung im Stadium des Be⸗ ginns ein Umſtand ſein könne— nicht not⸗ wendig ſein müſſe—, der für die Strafbemeſ⸗ ſung mildernd in Betracht kommen könne. Nachdem man ſich bei der Ausgeſtaltung der Strafrahmen im Beſonderen Teil dafür ent⸗ ſchieden hat, die untere Grenze der Strafrah⸗ men nicht zu weit nach unten auszudehnen, um einer Abſchwächung der Generalpräven⸗ tion und einem Abgleiten der Strafbemeſ⸗ ſungspraxis vorzubeugen, hat die Kommiſſion nunmehr daraus die Folgerung gezogen, im Allgemeinen Teil eine Kannmilderung bei bloß begonnener, aber nicht vollendeter Tat vorzuſehen, und dieſe allgemein in das Er⸗ meſſen des Richters zu ſtellen. Die materielle Anrechtsauffaſſung Der zweite leitende Gedanke, den die Kom⸗ miſſion in der erſten Leſung der Erneuerung des Strafrechts zugrunde gelegt hatte, iſt der Grurdſatz der materiellen Gerechtigkeit oder die ſtärkere Hinwendung von einer mehr formellen Unrechtsauffaſſung zu einer mate⸗ riellen Unrechtsauffaſſung. Den wichtigſten Ausdruck hatte der Uebergang der materiellen Unrechtsauffaſſung in der Anerkennuna der ſogenannten Analogie gefunden. Dieſe iſt nun⸗ mehr in der zweiten Leſung klar und aus⸗ drücklich als zweite Rechtserkenntnisquelle neben dem Geſetz ſelbſt als dem ausdrücklich bekundeten Führerwillen gleichwertig und aleichrangia anerkannt. Die Faſſunag iſt ver⸗ einfacht und vervollkommnet; erſcheint eine Tat nach dem Rechtsgedanken verſchiedener Strafgeſetze ſtrafbar, ſo ſoll auf ſie dasjenige Geſetz angewandt werden, deſſen Grundge⸗ danke auf ſie am beſten zutrifft. Notwehr und Notſtand Eine ſtärkere Aenderung hat in der zeiten Leſung der Abſchnitt über die ſogenannten Rechtfertigungs⸗ und Entſchuldigungsgründe erfahren. In der erſten Leſung hatte die Kom⸗ ſtraft“, miſſion dem Abſchnitt die Ueberſchrift„Der Ausſchluß von Unrecht und Schuld“ gegeben, in den Begriffsbeſtimmungen klar zwiſchen dem Ausſchluß der Rechtswidrigkeit und dem Ausſchluß der Schuld unterſchieden und dem⸗ gemäß die Notwehr ausdrücklich als Recht⸗ fertigungsarund, den Notſtand teils als Rechtfertigungsgrund, teils als Schuldaus⸗ ſchließungsgrund geſtaltet, je nachdem ob das bedrohte Rechtsgut das unverhältnismäßig wertvollere Gut war oder nicht. In der zwei⸗ ten Leſuna hat die Kommiſſion es vorgezogen, dem Abſchnitt die neutrale Ueberſchrift„Aus⸗ ſchluß der Strafbarkeit“ zu geben und in der Faſſung des Notwehrparagraphen und des Notſtandsparagraphen die eindeutigen tech⸗ niſchen Wendungen„.. nicht rechtswid rig“, „.. handelt rechtswidrig, iſt aber entſchul⸗ digt“ zu vermeiden. Dabei hat die Kommiſſion an einer Differenzierung der Ausſage über die Notwehrhandlung und über die Notſtands⸗ handlung im Geſetzestext feſtgehalten aber in Anlehnuna an die natürliche Auffaſſung und den Sprachgebrauch des Volkes zur Differen⸗ zierung die untechniſchen Wendungen vorge⸗ ſchlagen:„Wer Notwehr übt, handelt recht“, und„Wer in Notſtand handelt, wird nicht be⸗ Der Notwehrbegriff und der Not⸗ ſtandsbegriff ſind nunmehr parallel geſtaltet. Die Strafen und Maßregeln der Sicherung, Beſſerung und Heilung An die Spitze des Strafſyſtems will die Kommiſſion die Aechtung ſtellen, die ſie damit aus den ſonſtigen Ehrenſtrafen heraushebt, zu einer ſelbſtändigen Strafe, der ſchwerſten Strafart, ausgeſtaltet und da, wo ſie ageſetzlich zugelaſſen iſt und verhängt wird, kraft Ge⸗ ſetzes mit der Todesſtrafe verbindet. Sie ſchließt die Ehrloserklärung und den Verluſt der Geſchäftsfähigkeit geſetzlich ein, die Ver⸗ mögenseinziehung kann mit ihr verbunden werden. Bei der Todesſtrafe iſt die Beſtim⸗ muna der Vollzugsart— Fallbeil oder Hand⸗ beil— dem Vollzugsgeſetz vorbehalten wor⸗ den, der Gedanke des Giftbechers iſt fallenge⸗ der Sicherungsv einer einzigen Te zucht, Schändung zucht mit Kinder nnern handel Perſönlichkeit ein lnariffe auf die Zulaſſung der E unfähigen und a len der Homoſex gung der Entſche Maßregeln im laſſen. Bei den Freiheitsſtrafen iſt die Unter⸗ ſcheidung der drei Arten— Zuchthaus, Ge⸗ fänanis und Haft— klarer herausgearbeitet und Hanach abgeſtuft, ob und inwieweit der Täter durch die Tat in ſeiner Ehrenſtellung gemindert erſcheint. Eine vierte Freiheits⸗ ſtrafe, Feſtungshaft, iſt zwar noch— in Klam⸗ mer— aufgeführt, it K daß man ſie für das Strafgeſetzbuch entbehren zu können hoffe(anders vielleicht im Militär⸗ ſtrafgeſetzbuch und in einer etwaigen den Zweikampf regelnden Ehrenordnung). Der Mindeſtbetrag der Gefängnisſtrafe iſt nun⸗ mehr auf zwei Wochen lerſte Leſung: ein Mo⸗ nat), der Mindeſtbetrag der Haft auf dret Tage lerſte Leſung: eine Woche) bemeſſen An beſonderen Strafſchärfungen bei gewiſſen Ro⸗ heitstaten und allgemein für den Anfangsvoll⸗ zug der Zuchthaus⸗ und Gefängnisſtrafe iſt feſtgehalten unter Verweiſung der näheren Regeluna in das Vollzugsgeſetz. Die Ehren⸗ ſtrafen ſind in vielen Einzelheiten ſachlich an⸗ ders geſtaltet. Die Geldſtrafe ſoll als ſelbſtändige Strafdrohung im Strafgeſetzbuch möalichſt beſeitigt, aber bei Bereicherungsab⸗ ſicht allgemein neben Freiheitsſtrafe vorge⸗ ſehen und im übrigen an Stelle einer drei Mo⸗ nate nicht überſteigenden Haftſtrafe als pri⸗ märe Vermöagensſtrafe zugelaſſen werden. Da⸗ bei hat die Kommiſſion das in der erſten Le⸗ ſuna verfolate Ziel, die Bemeſſung der Geld⸗ ſtrafe der finanziellen Leiſtungsfähiakeit des Täters anzupaſſen, nunmehr ſtärker durchge⸗ führt, indem künftia die Geldſtrafe in dem ein⸗ oder mehrfachen Betrag einer Todes⸗ buße beſtehen ſoll, die unter freier Berück⸗ ſichtigung der perſönlichen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe des Täters bemeſſen werden ſoll. Auch die Beſtimmungen über die Erſatzfrei⸗ 4 1 heitsſtrafe haben Aenderungen erfahren in der dem nicht eine i öali; hermerkt wurde. mahegg ang das Staditt Raum einnimmt, Aus den Aenderungen, die nach den Vor⸗ hoch das Stadt ſchlägen der zweiten Leſung die Regelunga der Paufeine 25jäh Maßregeln der Sicherung, Beſſerung und Hei⸗ hauſe zurück. luna erfahren ſoll, verdienen einige Neueru Man hatte zu! gen hervorgehoben zu werden: Die Zulaſſung Ueber die Sch 13 ſchmückte? als ſollte es zun getaucht ſtehen n. Schloßberg, leuch Ernte ward in di sn und ſindet ſich wieder Schaffen regeren? nicht mehr ſo viel Bommerzeit, die mehr ganz ſoviel vohl vom Feldbe land kommen ber Schneefall; da kü mit Macht an. In Freiburg ſet Ereigniſſe ein, un jung tung harrt. flutet ein 4 n Raum, ichkeit ein⸗ t und den Baues be⸗ Führer⸗ orgelagerten ler Ausblick 3. Mit der erhauſes iſt die innere en bis zum am 3. No⸗ as Richtfeſt dem Ge⸗ aſtes be⸗ zq„ an dem ſtand, den »mund troſt⸗ 8, der auch und ſeinen ſenbarte, iſt laſtanlagen gemeinhin ns neues „ da dieſer ich den von er Dr. Goebbels anläßlich ſeines Geburts⸗ 'kizzen und zackerle und oniſch eine remdenſtadt irdigkeit be⸗ mit einer Gaſtſtätten⸗ l, alſo eine das, was ten Neuan⸗ Jahres zu ich, daß das e werbende auch Herr jt, daß Ge⸗ d des latei⸗ ich zu einer Welt eignet, uf ähnlicher inanderent⸗ Völker der m„Panger⸗ icher Reden tiſche Reali⸗ nintereſſant, nd radikale ſo als aller⸗ panlateini⸗ vährend die n geradezu laufenen ind. , auf den zeigt Welt⸗ 19. Jahr⸗ niſche Block⸗ mlich tot. 4 die Unter⸗ thaus, Ge⸗ usgearbeitet vieweit der hrenſtellung Freiheits⸗ — in Klam⸗ Andeutung, h entbehren im Militär⸗ vaigen den iung). ſe iſt nun⸗ ig: ein Mo⸗ t auf drei emeſſen An ewiſſen Ro⸗ lnfangsvoll⸗ nisſtrafe iſt ſer näheren Die Ehren⸗ ſachlich an⸗ e ſoll als rafgeſetzbuch cherungsab⸗ afe vorge⸗ er drei Mo⸗ ſe als pri⸗ verden. Da⸗ Nerſten Le⸗ der Geld⸗ higkeit des er durchge⸗ in dem ein⸗ Todes⸗ ier Berück⸗ tſchaftlichen werden ſoll. Erſatzfrei⸗ hren in der Platz arei⸗ den Vor⸗ egeluna der a und Hei⸗ e Neuerun⸗ e Zulaſſung Der Dr. boebbels öeburtstag Perſönliche Glückwünſche des Führers Berlin, 29. Oktober. Alnläßlich des Geburtstages des Reichsmini⸗ ſters Dr. Goebbels fand ſich in ſeiner Woh⸗ nung im Laufe des Dienstag eine große Zahl von Gratulanten ein. Gegen mittag erſchien der Führer ſelbſt, um Dr. Goebbels perſönlich ſeine Glückwünſche zu überbringen und ihm ein wertvolles Originalgemälde von Spitzweg n überreichen. Muſikkapellen der SA und der Marine⸗SA, ſowie ein Trommler⸗ und Fanfarenkorps des Fungvolks und ein Singchor der HF und des M brachten dem Berliner Gauleiter ein Geburtstagskonzert dar, während Obergruppen⸗ führer von Jagow, Gruppenführer Uhland, fümtliche Berliner Brigadeführer der SA und Reichsmuſikführer Fuhſel perſönliche ihre Glückwünſche ausſprachen. Auch Obergebiets⸗ führer Axmann erſchien mit dem Führer der Berliner HJ, um die Glückwünſche der Jugend zum Ausdruck zu bringen. Den ganzen Tag füber liefen außerdem zahlloſe Glückwunſchſchrei⸗ ben, Telegramme, Blumengrüße und Geſchenke aus allen Schichten des Volkes ein, unter denen ſich auch eine vom Gau Berlin⸗Brandenburg des Reichsarbeitsdienſtes überreichte und von Arbeitsmännern in mühſeliger vierwöchiger Ar⸗ beit handgeſchnißte Geſchlechterwiege für den zam 2. Oktober geborenen Stammhalter des Miniſters befand. blückwünſche für den Miniſter Berlin, 29. Oktober(HB⸗Funk). Reichsminiſter Ruſt ſandte an Reichsmini⸗ 4 nuges folgendes Telegramm: Lieber Parteigenoſſe Goebbels! Auch fürs neue Lebensjahr wünſche ich Ihnen jene lebendige, unermüdlich wirkende Kraft für Volk und Führer, die Sie ſchon ſo lange Jahre eingeſetzt haben. In treuer Kameradſchaft Bernhard Ruſt. Der Reichsleiter der Deutſchen Arbeitsfront, 1 Dr. Ley, hat Reichsminiſter Dr. Goebbels telle geſtan⸗ folgendes Telegramm geſandt: Wenn ich Ihnen zu Ihrem Geburtstage meinen herzlichen Glückwunſch übermittle, ſo gedenke ich dabei nicht nur des alten erprob⸗ ten Kampfgefährten und immer treuen Mit⸗ arbeiters am herrlichen Werk unſeres Führers, ſondern auch des zielbewußten Berliner Gauleiters, der aus ſeiner Liebe zum werk⸗ tätigen deutſchen Menſchen immer und jeder⸗ Zzeit das Wollen und die Aufgaben der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront mit Verſtändnis und Tat⸗ traft zu fördern wußte. Mit meinen Glückwünſchen ſoll Ihnen des⸗ halb heute auch mein und aller meiner Mit⸗ 4 arbeiter kameradſchaftlicher Dank die innige Verbundenheit unſerer Arbeit zum Ausdruck bringen. Dr. Robert Ley.“ Makalle iſt geräumt 1 apd. Addis Abeba, 29. Okt. Von zuſtändiger Stelle wurde am Dienstag beſtätigt, daß die Italiener ſchnell in Richtung Makalle vorrücken und dabei nur auf geringen Widerſtand ſtoßen. Makalle iſt bereits von der Zivilbevölkerung geräumt worden und in den nüchſten Tagen werden auch die dort noch ver⸗ bliebenen Truppen die Stadt verlaſſen, ſo daß die Italiener Makalle dann kämpflos beſetzen können. Alles in Makalle noch befindliche Kriegsmaterial einſchließlich der Luftabwehr⸗ geſchütze iſt bereits in Sicherheit gebracht wor⸗ den. Gleichzeitig wird jedoch ausdrücklich betont, daß dieſe Taktik den Wünſchen des Kaiſers ent⸗ ſpricht. der Sichexrungsverwahrung ſchon auf Grund einer einzigen Tat, wenn es ſich um eine Not⸗ ucht, Schändung, Nötigung zur Unzucht, Un⸗ ucht mit Kindern oder ſchwere Unzucht unter Männern handelt und die Tat auf einer Ent⸗ artung des Täters beruht und nach ſeiner Ferſönlichkeit eine Wiederholung gleichartiger Anariffe auf die Sittlichkeit zu befürchten iſt: Zulaſſung der Entmannung auch bei Schuld⸗ unfähigen und auch in gewiſſen ſchweren Fäl⸗ en der Homoſexualität; endlich die Uebertra⸗ gung der Entſcheidung über die Dauer der Maßregeln im Vollſtreckungsſtadium an die Freiburg, Ende Oktober. Ueber die Schwarzwaldberge wanderte der Herbſt, ſchmückte Baum und Blatt noch einmal, fals ſollte es zum Feſte gehen. Wie in Gold etaucht ſtehen nun die Laubbäume auf dem Schloßberg, leuchtend in allen Farben. Die Ernte ward in die Scheuer gebracht, der Wein eingefahren und Dank wurde geſprochen. Nun fidet ſich wieder die Zeit, an dem kulturellen Schaffen regeren Anteil zu nehmen. Wohl ſind icht mehr ſo viel Fremde in Freiburg wie zur Sommerzeit, die Schauinslandbahn hat nicht ganz ſoviel Betrieb wie vordem, aber ſo⸗ wohl vom Feldberg als auch vom Schauins⸗ land kommen bereits Meldungen von ſtarkem Schneefall; da kündet ſich bereits der Winter mit Macht an. In Freiburg ſetzte gleich eine Flut kultureller Ereigniſſe ein, und kaum ein Tag verging, an em nicht eine Veranſtaltung kultureller Art permerkt wurde. Daß in dieſem Zuſammen⸗ Aanm das Stadttheater einen ganz beſonderen Raum einnimmt, iſt nur zu verſtändlich, blickte doch das Stadttheater in dieſen Wochen aufeine 25jährige Tätigkeit im neuen Hauſe zurück. Man hatte zu der Feſtvorſtellung die gleiche die ſpaniſche ſriſe überwunden ver unn de senmonen: Die neue Regiering Chapaprĩeta nacdi der Spielhanłkłrise Madrid, 29. Oktober. Die neue Regierung, die nach dem Sturz der alten durch den Spielbankſkandal von dem Miniſterpräſidenten Chapaprieta gebildet worden iſt, unterſcheidet ſich nicht weſentlich von ihrer Vorgängerin. Die Miniſterliſte iſt von dem ſpaniſchen Staatspräſidenten in⸗ zwiſchen angenommen worden. Die partei⸗ mäßige Zuſammenſetzung iſt dieſelbe(drei Ra⸗ dilale, drei Cedas, ein Agrarier, ein Unabhän⸗ giger und ein Mitglied der Katalaniſchen Liga). Die durch die Spielaffüre kompromittierten radikalen Miniſter Lerroux und Ro ch a ſind durch zwei Mitglieder derſelben Partei erſetzt worden. An die Stelle des bisherigen Außen⸗ miniſters Lerroux iſt der bisherige Führer der Agrarier und bisherige Miniſter für Landwirt⸗ ſchaft, Handel und Induſtrie, Martinez de Velasco, getreten, und an die Stelle des letzteren der Radikale UÜſabiaga. Der Unter⸗ richtsminiſter iſt durch den Präſidenten der parlamentariſchen Finanzkommiſſion, d a ji, erſetzt worden. Die neue Regierung ſetzt ſich wie folgt zu⸗ ſammen: Miniſterpräſident: Chapaprieta (Unabhängig); Außenminiſter: Martinez de Velasco(Agrarier); Juſtiz⸗ und Arbeits⸗ miniſter: Salmon(Katholiſche Volksaktion, Ceda); Kriegsminiſter: Gil Robles(Ceda): Marineminiſterium: Rahola(Katalaniſche Liga); Finanzminiſter: Chapaprieta(Un⸗ abhängig); Innenminiſter: Pablo Blanco (Radikal); Unterrichtsminiſter: Bardaji (Radikal); Miniſter für öffentliche Arbeiten und Verkehr: Lucia(Ceda); Miniſter für Landwirtſchaft, Handel und Induſtrie: Uſa⸗ biaga(Radikal). Das Kabinett wird ſich am Mittwoch bereits dem Parlament vorſtellen. Die außerordentlich ſchnelle Löſung der Regierungskriſe hat überall Erſtaunen hervorgerufen, da es das erſtemal iſt, daß in Spanien eine Kriſe innerhalb we⸗ niger Stunden behoben wurde. Bar⸗ Der Rhein führt fjochwaſſer Er druische in der Schweiz/ Wasser zerstörf ein Bauernhaus Baſel, 29. Oktober.„(HB⸗Funk.) Von verſchiedenen Orten der Schweiz und auch vom Hochrhein wird Hochwaſſer gemeldet. Seit Sonntag regnet es im Hochalpengebiet ohne Unterbrechung. Im Gebirge der Voralpen ſind in den letzten zwei Tagen Niederſchlags⸗ mengen von 50 bis 60 Millimeter gemeſſen wor⸗ dene. Vom 30. September bis 29. Oktober fie⸗ len Niederſchläge von 175 Millimeter, das ſind 100 Millimeter mehr als die normale Oktober⸗ menge. Da am Montag der Föhn im Gebirge zur Schneeſchmelze führte, was ſonſt im No⸗ vember oder Dezember eintritt, iſt Hochwaſſer zu befürchten. Der Rhein iſt in den letzten 40 Stunden in Baſel und Waldshut ſtark geſtiegen und hat bereits das Vorgelände überflutet. Im Kanton Glarus iſt zwiſchen Matt und Elm die Stritt⸗-Runſe niedergegangen und hat wieder einmal die Sernftalſtraße verſchüt⸗ tet. Auch an der Klauſenſtraße iſt durch Ge⸗ ſteinsniederſtürze der Verkehr gefährdet. An der Grenze zwiſchen Kanton Waadt und Bern brach in der Nacht zum Dienstag das Waſſer in ein Bauernhaus ein, und riß Vater, Mutter und zwei Kinder mit ſich fort. Alle vier ertranken. Der Knecht wurde unter den Trüm⸗ mern des zuſammengeſtürzten Hauſes mit ein⸗ gedrücktem Bruſtkorb ſchwer verletzt aufgefun⸗ den. Neues deutſches Zweimotoren⸗Flugboot für Transozeanpoſtdienſt Mit der Bezeichnung„Do 18“ wird von den Dornier⸗Flugzeugwerken in Friedrichshafen ein neues Flug⸗ boot für den Transozeandienſt in Gebrauch geſtellt. zwei Junkers⸗Dieſelmotoren von je 560 ps ausgerüſtet. Zum erſtenmal iſt dieſes Waſſerflugzeug mit Das Flugzeug iſt für Waſſer⸗ und Katapultſtart eingerichtet und ſtellt gegenüber den bisher im Südatlantikdienſt benutzten Dornier„Wal“ eine weſentliche Presse-Bild-Zentrale Verbeſſerung dar. Vollſtreckungsbehörde(ſtatt wie bisher an das Gericht). Die Verwarnung mit Strafvorbe⸗ halt iſt als eine Rechtseinrichtung beſonderer Art, die den Strafen und den beſſernden und ſichernden Maßregeln ähnlich und doch von ihnen verſchieden iſt, in der zweiten Leſung beibehalten, ihr Anwendungsgebiet aber da⸗ durch eingeſchränkt worden, daß ſie nur noch an Stelle einer verwirkten Gefängnis⸗ oder Haftſtrafe von höchſtens einem Monat oder einer verwirkten Geldſtrafe bis zu 30 Tages⸗ bußen zuläſſig ſein ſoll. Kulturbrief aus der Breisgauſtadt Muſik, Literatur und Malerei im Südweſten des Reiches/(Eigener Bericht des„HB“) Spielfolge gewählt wie zur Eröffnungsfeier am 18. Oktober 1910. Unter der Spielleitung von Ernſt Hart fand auch diesmal„Wallen⸗ ſteins Lager“ ganz beſonderen Anklang. Ri⸗ chard Born gab dem Wachtmeiſter die Kon⸗ tur eines braven ehrlichen Soldaten, der, im Felddienſt ergraut, zu ſeinem Führer ſteht. Das von Kolterten Hoorte entworfene Bühnenbild war überaus wirkungsvoll. Auch Richard Wagners„Feſtwieſe“ aus den„Meiſterſingern von Nürnberg“ war ein ganz beſonderer Erfolg. Die aus den Freibur⸗ ger Geſangvereinen ſich zur Verfügung ſtellen⸗ den Damen und Herren des großen Chores gaben ihr Beſtes. Mit der„Jubelouvertüre“ von Carl Maria von Weber unter der Stabführung des Ge⸗ neralmuſikdirektors Konwitſchny wurde dieſer Feſtabend eingeleitet, und als an Stelle des zHeil dir...“ das„Deutſchland, Deutſchland über alles“ erklang, erhoben ſich die Beſucher ſpontan und ſangen mit zum Gruß erhobener Hand das deutſche Lied. Die Oper brachte als Feſtvorſtellung aus An⸗ laß des Erntedankfeſtes den neuinſzenierten „Rienzi“. Die neue Inſzenierung unter Spielleitung Das neue Flugboot beim Start. ——————————————————————————————————— HB-Bildstock London, 29. Okt.(HB⸗Funk.) Was die Frage einer Entſchädigung der⸗ jenigen Völkerbundsmitglieder angeht, die durch die Sühnemaßnahmen am meiſten be⸗ troffen werden, ſo weiß der diplomatiſche Be⸗ richtererſtatter der„Evening News“ zu melden, daß man beabſichtige, dieſe Staaten durch Zu⸗ weiſung anderer Märkte zufrie⸗ denzuſtellen. Das bedeutet, daß unter Umſtänden britiſche Märkte für ausländiſche Erzeugniſſe, die in Zukunft nicht mehr nach Italien ausgeführt werden könnten, geöffnet werden müßten. „Preß Aſſociation“ meldet, daß England be⸗ reit ſei, die wirtſchaftlichen Sühnemaßnahmen zum früheſtmöglichen Zeitpunkt anzuwenden. Man glaubt, daß für die Vorbereitung ihrer Inkraftſetzung ein bis zwei Wochen genügen würden. Der„Star“ glaubt zu wiſſen, daß die Auf⸗ gabe Sir Samuel Hoares in Genf in erſter Linie darin beſtehen werde, ſeinen Kollegen Eden vor einer allzu ſtrikten Auslegung der Genfer Satzungen zu bewahren. Dom Führer begnadigt Berlin, 29. Okt. Der Führer und Reichskanzler hat den we⸗ gen Mordes an der ledigen Emma Ernſt vom Schwurgericht in Glogau zum Tode ver⸗ urteilten Otto Titz e aus Sprottau zu lebens⸗ länglicher Zuchthausſtrafe begnadigt. Der Gnadenerweis iſt ergangen, weil Titze, der bis dahin unbeſtraft war und ſich des beſten Leumunds erfreute, den Entſchluß zur Tat in jugendlicher Unreife und Verzweiflung gefaßt und die Tat unter dem ſchlechten Ein⸗ fluß eines anderen begangen hat. Rundfunkübertragung der Trauerfeier für Miniſterialrat Laubinger Berlin, 29. Okt. Aus der Volksbühne am Horſt⸗Weſſel⸗Platz überträgt der Deutſchlandſender am Donners⸗ tag 11 Uhr die Trauerfeierlichkeiten für den verſtorbenen Präſidenten der Reichstheater⸗ kammer, Miniſterialrat Otto Laubinger. Um 10.50 Uhr wird ein einführender Funk⸗ bericht gegeben. In ſtürze Aus Anlaß der 250jährigen Wiederkehr der Aufnahme der Hugenotten durch den Großen Kurfürſten fand am Dienstagvormittag ein Feſtgottesdienſt im Franzöſiſchen Dom am Gendarmenmarkt in Berlin ſtatt. Anſchließend wurde an der Außenfront des Domes ein Calvin⸗Denkmal enthüllt. 5 ** Der Generalſekretär der Vaterländi⸗ ſchen Front in Wien erließ am Dienstag durch den Rundfunk eine Warnung vor einem in großen Mengen ausgegebenen Flugblatt, das äußerlich zwar mit den Kennzeichen der Vaterländiſchen Front verſehen ſei, in Wirk⸗ lichkeit aber, wie es in der Warnung heißt, ſtaatsfeindlichen Inhalt habe. * Der Begründer der griechiſchen Republik und bekannte Führer der Republikaner, Papa⸗ naſtaſiu, iſt verhaftet worden. Er hatte ver⸗ ſucht, einen Aufruf zu verteilen, in dem das Heer zum Ungehorſam gegen die neue Regie⸗ rungsform aufgefordert wird. ——————— Siegmund Matuſzeweſtis hat die reichen thea⸗ traliſchen Worte des Werkes mit viel Liebe und energiſch durchgreifender künſtleriſcher Arbeit zu prächtiger Entfaltung gebracht. An der Spitze der Darſteller glänzte Eyvind Laholm vom Deutſchen Opernhaus Berlin, deſſen Rienzi alles in ſich vereinigte, was man von der Ver⸗ körperung dieſer großartigen Rolle nur fordern mag: imponierende Geſtalt von heldiſcher Kraft, ungemein edel und mit meiſterlicher Ueber⸗ legenheit geſtaltend im Geſang.— Die Waffen⸗ tänze— einſtudiert von Hans Heinz Steinbach— wurden mit prächtigem Schneid 109 15 Mann des SA⸗Hilfswerklagers aufge⸗ ührt. Als Operette ging Franz Lehars„zare⸗ witſch“ mit überaus gutem Erfolg über die Bühne. Die glückliche Zuſammenſtellung aller an der Operette beteiligten mitwirkenden Kräfte ſicherten unter der zielbewußten Spielleitung von Oskar Orth dem Werk einen durch⸗ ſchlagenden Erfolg. Sieht man von den künſtle⸗ riſchen Mängeln dieſer Operette ab, ſo brachte die Wirkung, obwohl ſie auf billigen Aeußer⸗ lichkeiten aufgebaut war, doch vielen einige un⸗ terhaltſame und frohe Stunden. Ein Abend voll Lachen und geſundem Hu⸗ mor war das Gaſtſpiel von Heinz Rüh⸗ mann und ſeinem Enſemble, die den Freibur⸗ gern Guſtav von Moſers Schwank in drei Ak⸗ ten„Ihr erſter Mann“ zeigten. Die frech⸗pfif⸗ fige Art Heinz Rühmanns brachte immer wie⸗ der die Hörer zum herzerfriſchenden Lachen. Neben verſchiedenen kleineren Konzerten und Vorſpielabenden brachte das erſte Sinfonie⸗ konzert der neuen Spielzeit Richard Strauß'„Don Juan“, Peter Tſchajkow⸗ ſkis einziges Violinkonzert(op. 35), das dem Soliſten Sigmund Bleier Gelegenheit gab, die techniſchen Probleme des Werkes zu mei⸗ ſtern, und die verhältnismäßig ſelten geſpielte Sinfonie Nr. 2, D⸗Dur, op. 73, von Johan⸗ nes Brahms zu Gehör zu bringen. Prächtig bewährte ſich in allem unſer Städtiſches Or⸗ cheſter. Der diesjährige Winterzyklus der Troemer⸗ ſchen Kammerkonzerte begann mit einem erſt⸗ durchblicken laſſen. maligen Auftreten des erſt im Vorjahre ge⸗ Kölner Erdmann⸗Trios, das eethovens großes Trio B⸗Dur op. 97, Webers Trio s⸗Moll op. 63 und Trio U⸗Dur von Johannes Brahms mit außer⸗ ordentlicher Nobleſſe der Auffaſſung ſpielte. Ereigniſſe beſonderer Art waren ſowohl der erſte Dichterabend der NS⸗Kultur⸗ gemeinde, an dem Hanns Johſt aus eige⸗ nen Werken las, als auch die große Tagung des Alemanniſchen Kulturkreiſes. Ein begeiſtertes Bekenntnis zum Alemannen⸗ tum wurde die Tagung der NS⸗Kultur⸗ gemeinde, die nicht nur eine Verſammlung der Gauamtsleiter des ganzen Reiches war, ſondern darüber hinaus im Reich und im Aus⸗ land ſtarke Beachtung fand. Den Abſchluß der offiziellen Kulturtagung bildete am Sonntagabend die Aufführung von Shakeſpeares„Sommernachtstraum“ mit der neuen Muſik, die Julius Weismann dem unvergänglichen Werk gegeben hat. Auch dieſe Muſik iſt in ihrer Art alemanniſch; als beſonders fein wurde die muſikaliſche Lyrik in dem nächtlichen Reigen ſowie die wieder ganz andere, polternde Muſik der Rüpelſzenen empfunden. Auf dem Gebiet der bildenden Kunſt iſt die Ausſtellung E. R. Weiß, die der Kunſtverein veranſtaltet, zu erwähnen. Die Werke von Weiß, Gemälde und Graphik aus den Jahren ſeit der Jahrhundertwende, geben Einblick in ein vielſeitiges Schaffen und in die künſtle⸗ riſche Entwicklung ſeit den Lehrjahren 1890 bis 1900, die Weiß als Schüler von Poetzel⸗ berger, Thoma und Kalckreuth an der Kunſtakademie Karlsruhe verbrachte. In Treue zu ſeinem Meiſter Hans Thoma und in der Liebe zu ſeiner alemanniſchen Heimat, ſchuf Weiß die immer wiederkehrenden Bilder, welche die innere Verwandtſchaft mit ſeinem Meiſter — tr.— „Der lachende Tor“. Das mit Spannun er⸗ wartete neue deutſche Großfilmfpiel 151 5 i m G lück, mit dem Mannheimer Erwin Lin⸗ der(Spielleitung Herlth und Roehri g) hat den Untertitel„Der lachende Tor“ krhalten ———————————————————————————————————————— —————— — „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 Blick übers cand K Nr. 500— 30. Oktober 1935 Schutz der ſchöpferiſchen Kraft! Slaatsſekrekär Dr. Schlegelberger über„Die Grundlagen des neuen Patentrechts“ Karlsruhe, 29. Okt. Auf Einladung der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe prach der Staatsſekretär im Reichsjuſtizminiſterium Dr. Schlegelberger vor Dozenten und Stu⸗ dierenden der Techniſchen Hochſchule, Richtern, Staatsanwälten und Rechtsanwälten über„Die Grundlagen des neuen Patentrechts“. Staats⸗ ſekretär Schlegelberger führte u. a. aus, daß das neue Patentgeſetz mehr ſein ſolle als ein Geſetz über die gewerbsmäßige Verwertung von Erfindungen; es wolle in Wahrheit ein Geſetz ſein zum Schutz der ſchöpferiſchen Kraft der Nation. Seeliſche und wirtſchaftliche Trieb⸗ kräfte müßten in gleicher Stärke die Geſetzge⸗ bung auf dem Gebiete des Exfinderrechts för⸗ dern und dieſer Zweiheit entſpreche die Zwei⸗ heit der Mittel, deren ſachgemäße Anwendung die ſchöpferiſche Kraft der Volksgenoſſen zu ſtärken geeignet ſei, die Pflege der Erfinder⸗ ehre und die Sicherſtellung wirtſchaftlich vorteil⸗ hafter Ausnutzung der Erfindung. Anmelder— Erfinder Nach dem geltenden Recht habe den Anſpruch auf Erteilung des Patents der Anmelder. Obwohl doch auch das geltende Geſetz dem Er⸗ findungsſchutz diene, ſei von dem Erfinder unbegreiflicherweiſe nie die Rede. Die Er⸗ findung werde von vornherein vom Erfinder losgelöſt und ſeine Urheberſchaft als neben⸗ ſächlich übergangen. Das neue Recht wolle den Anſpruch auf die Erteilung des Patents dem Erfinder zuſprechen, es werde aber auch durchaus möglich ſein, daß jemand anmelde, ohne Erfinder zu ſein. Dem Reichspatent ge⸗ enüber müſſe zwar der Anmelder ſtets als der erechtigte, d. h. als der Erfinder oder ſein Rechtsnachfolger gelten; aber der Anmelder ſei öffentlich⸗rechtlich verpflichtet, vor Erlaß des Bekanntmachungsbeſchluſſes anzugeben, ob er der Erfinder oder der Rechtsnachfolger des Er⸗ finders ſei und im letzteren alle den Namen des Erfinders mitzuteilen. Dieſe Mitteilung ſoll dem Reichspatentamt die Unterlagen bieten für die ihm auferlegte Pflicht, bei der Bekannt⸗ machung der Anmeldung, bei der Bekannt⸗ machung über die Erteilung des Patents ſowie auf der Patentſchrift den Erfinder zu nennen und die Nennung in der Rolle einzutragen. Dieſe Vorſchriften, die der Ehre des Erfinders dienen, liegen auch deshalb im allgemeinen Intereſſe, weil das Volk wenigſtens bei wich⸗ tigen Erfindungen ſeine Erfinder kennen ſoll. Die Angeſtelltenerfindung Auf dem Gebiet der wirtſchaftlichen Rechtsſtellung des Erfinders iſt die Notwendigkeit erwachſen, über das Recht der ſo⸗ genannten Angeſtelltenerſindung neue Hare Rechtsnormen zu geben. Die aus der An⸗ geſtelltenerfindung entſtehenden Rechtsbeziehun⸗ gen wirtſchaftlicher Art zu regeln, werde Auf⸗ gabe des Arbeitsvertragsgeſetzes oder vielleicht aus zeitlichen Gründen eines Sondergeſetzes ſein. Im Rahmen des Patentgeſetzes müſſe der Angeſtelltenerfinder genau ſo behandelt werden wie der felbſtändige Erfinder. Auch ihm ge⸗ bühre die Ehre der Erfindung, die in der Namensnennung ihren ſichtbaren Ausdruck zu finden habe. Setzt ſich das neue Patentrecht ſo nachdrücklich für den Ehrenſchutz des Erfinders ein, ſo ſei naheliegend, auch die Maßnahmen gegen den geiſtigen Diebſtahl zu verſchärfen. Reben den Vorſchriften zum Schutze der Er⸗ finderehre werden durchgreifende ſozi ale Maßnahmen den Hauptteil der Neuerungen des Patentrechts bilden. Es müſſe erreicht wer. den, daß alle Volksgenoſſen ohne Rückſicht auf die Dichmuche acht, die ihnen eigen ſei, an der Hebung der im Blut des Volkes liegen⸗ den Geiſteskräfte teilnehmen können. Die„Klein⸗ erfinder“ dürften nicht daran ſcheitern, daß die Kleinheit ihrer Mittel ihnen verwehre, die Größe ihres Geiſtes zu zeigen. Aus dieſen Gründen ſeien Maßnahmen zur Senkung der Koſten für die Erlangung und Aufrechterhal⸗ tung von Patenten zugunſten bedürftiger Er⸗ inder notwendig. Die bisher zuläſſige Stun⸗ ung von Patentgebühren für die erſten beiden Jahre reiche keinesfalls aus. Die Anſprüche Der Grundſatz, daß die Belange von Volk und Staat den Sonderintereſſen des HB-Aufnahme und-Bildstock Brunnenmännchen in Deidesheim in der Pfalz berger, der wie berichtet, ſich zur Zeit dienſt⸗ einzelnen vorgehen, müſſe für das Erfinderrecht erhöhte Bedeutung gewinnen und deshalb müſſe dem Patent gegenüber ein erweitertes Vorbenutzungsrecht des Reichs ein⸗ ſchließlich der Reichsbahn und der Reichspoſt geſchaffen werden. Nach bisherigem Recht trete die Wirkung des Patents inſoweit nicht ein, als die Erfindung nach Beſtimmung der Reichsre⸗ gierung für das Heer oder für die Flotte oder ſonſt im' Intereſſe der öffentlichen Wohlfahrt benutzt werden ſolle. Der Patentinhaber habe Anſpruch auf eine angemeſſene Vergütung. Das neue Geſetz werde dieſen Gedanken aufnehmen, aber inſoweit eine Erweiterung bringen, als es ſich um die Benutzung für die Zwecke der handele. Wie das geltende Recht werde auch das neue Geſetz die Einrich⸗ tung der Zwangslizenz kennen. Künftig werde aber über das Vorliegen der Vorausſet⸗ zung für die Erteilung einer Zwangslizenz nicht wie bisher durch richterliche Inſtanzen ent⸗ ſchieden werden. Die Wahrung der Belange der Allgemeinheit ſei im nationalſozialiſtiſchen Staat Sache der Reichsregierung, die auch allein beurteilen könne, welche Maßnahmen hierzu erforderlich ſeien. Ihr müſſe daher die Ent⸗ ſcheidung darüber zuſtehen, wann das Aus⸗ ſchließungsrecht des Patentinhabers den Be⸗ dürfniſſen von Volk und Staat zu weichen habe. Patentſtreitigkeiten Das Verfahren in Patentangele⸗ genheiten werde auch in Zukunft teils dem Reichspatentamt, teils den ordentlichen Gerich⸗ ten zufallen. Das neue Geſetz werde es ſich angelegen ſein laſſen, überall mit Nachdruck für die Beſchleunigung der Verfahren zu ſorgen und das höchſte Maß der Richtigkeit der Entſcheidun⸗ gen zu garantieren. Nach einem neueren Vorſchlag ſollen in Pa⸗ tentſtreitigkeiten die Gerichte verpflichtet ſein, den Präſidenten des Reichspatentamts durch Mitteilung allen Schriftwerks über den Inhalt und Fortgang der Prozeſſe zu unterrichten. Der Präſident ſoll die Befugnis haben, aus den Mitgliedern und Hilfsmitgliedern des Reichs⸗ patentamtes, die beſondere Sachkunde auf dem von dem Rechtsſtreit betroffenen Gebiet der Technik beſitzen, einen Vertreter zu beſtellen, der befugt iſt, dem Gericht ſchriftliche Erklä⸗ rungen abzugeben, den Terminen beizuwohnen, in ihnen Ausführungen zu machen und Fragen an Zeugen und Sachverſtändige zu richten. Die Dorfſtraße wird geſäubert HB-Aufnahme und-Bildstock Muſik⸗ und Buchwoche der Weſtmark Der Komponiſt Albert Jung erhält den Muſikpreis der Weſtmark Saarbrücken, 28. Okt. Anläßlich der Er⸗ öffnung der Muſik⸗ und Buchwoche der Weſt⸗ mart fand heute morgen im Saarbrücker Stadt⸗ theater eine eindrucksvolle Feſttundgebung ſtatt, die durch Darbietungen des Streichorcheſters und eines Sprechchors der Hitler⸗Jugend künſt⸗ leriſch umrahmt wurde. Als erſter Redner ſprach im Auftrag der Reichsſchrifttumskammer H. Rupp. Er ging da⸗ von aus, daß die Kraft des deutſchen Geiſtes ſtärter ſei als alle Gewalt der Waffen, denn was wäre die ganze Welt ohne die gewaltigen Heerführer des deutſchen Geiſtes? Unendliche Kraft ſtrömte aus dem Geiſtesleben vergange⸗ ner Jahrtauſende. Ein ganzes Volt habe Tritt gefaßt, kenne nur noch die eine Sehnſucht: ein ewiges Deutſchland! Das deutſche Buch verleihe bleibende Kraft. Es ſei das Bleibende in der Erſcheinungen Flucht. Anſchließend ſprach als Vertreter der Reichs⸗ muſikkamer Richard Hellriegel. Er zeigte auf, daß Blut und Boden auch die tragenden Kräfte für das geiſtige Leben ſeien. Sie bildeten die Quellen für die Kraft des ſchöpferiſchen Menſchen. Der Nationalſozialismus habe gerade auch im Raume zwiſchen Rhein und Saar wie⸗ der den Weg freigemacht für den ſchöpferiſchen Menſchen. Auf den feſtlichen Muſiktagen in Saarbrücken, Kaiſerslautern und Ludwigshafen werde man dem Geſtaltungswillen der Kompo⸗ niſten dieſes Raumes Ausdruck verleihen. Zum Abſchluß verkündete Gautulturwart Kurt Kölſch, daß der Muſikpreis der Weſtmart in Höhe von 1000 RM dem Komponiſten Albert Jung für ſein geſamtes muſitaliſches Schaffen zuerkannt wurde, demſelben Jung, deſſen Feſt⸗ muſik auf Anordnung des Führers den leßten Reichsparteitag eröffnet habe. Jung habe be⸗ reits vor einem halben Jahre einen Teilpreis erhalten, den Betrag habe er aber einem jun⸗ gen notleidenden Komponiſten zur Verfügung geſtellt. Der Gautulturwart verkündete weiter, daß der Muſikpreis der Weſtmart in Zukunft den Namen„Johann⸗Stamitz⸗Preis“ tragen ſolle und daß dieſer künftig gleichzeitig mit dem „Kurt⸗Faber⸗Preis“ jeweils zum 1. März, dem Erinnerungstage der Rückgliederung der Saar, zur Verteilung gelangen ſoll. Anſchließend wurde die Rede des Reichsmini⸗ ſters Dr. Goebbels übertragen. e eeeee* 65 badiſche Lehramtsaſſeſſoren werden in den lich hier aufhält ſeine Reiſe in Begleitung des Oberlandesgerichtspräſidenten Dr. Buzen⸗ Volksſchuldienſt übernommen Karlsruhe, 30. Okt. Infolge der außer⸗ ordentlichen Ueberfüllung in der Laufbahn der wiſſenſchaftlich gebildeten Lehrer ſind heute in Baden eine anſehnliche Zahl von Lehramtsaſſeſ⸗ ſoren vorhanden, die niemals Ausſicht auf ſtaat⸗ liche Anſtellung im höheren Schuldienſt hatten. Um ſie aus ihrer hoffnungsloſen Lage zu he⸗ freien, hat ſich das badiſche Unterrichtsminiſte⸗ rium entſchloſſen, ihnen eine Uebernahme in den Volksſchuldienſt zu ermöglichen. 65 Aſſeſ⸗ ſoren, die mit Freuden dieſes Angebot ange⸗ nommen haben, werden übernommen, nachdem ſie ihr Einverſtändnis erklärt haben, den Jung⸗ lehrern der Volks⸗ und Fortbildungsſchulen beamten⸗, ſchul⸗ und beſoldungsrechtlich voll⸗ kommen gleichgeſtellt zu werden. Der Einſtel⸗ lung geht eine einjährige Umſchulung an Stadt⸗ und Landſchulen voraus. Die Reihenfolge der Einſtellung erfolgt nach ſozialen Geſichtspunk⸗ ten. Die Aſſeſſoren werden in vier Gruppen eingeteilt, deren erſte bereits am 1. Oktober d. J. einberufen wurde. Badiſche Gerichte werden beſichtigt Karlsruhe, 30. Okt. Am Mittwochvor⸗ mittag ſetzte Staatsſekretär Dr. Schlegel⸗ geiger, des Generalſtaatsanwalts Brettle und des Senatspräſidenten Reinle in das Land Baden fort. Er wird im Laufe des Tages die Gerichte in Heidelberg und Mannheim be⸗ ſichtigen. Daran an reiht ſich Ende der Woche ein Beſuch der Juſtizbehörden in Offenburg und Freiburg. Günſtige Entwicklung des Fremdenverkehrs Karlsruhe, 30. Okt. Im Sommerhalb⸗ jahr 1935(April bis einſchließlich September) beträgt die Zahl der angekommenen Fremden in unſerer Stadt 53 573, das bedeutet eine Zunahme gegenüber 1934 um 5 084. Aus⸗ känder waren 6357, alſo 1207 mehr. Die Zahl der Uebernachtungen iſt von 72 334 auf 81 678 geſtiegen. Landestagung der Herrenſchneider Raſtatt, 29. Okt. Die Herrenſchneider⸗ Innung im Reichsſtand des Deutſchen Hand⸗ werks hielt am Samstag und Sonntag in Raſtatt eine Landestagung ab, die am Sams⸗ tagnachmittag mit einer Aufſichtsratsſitzung der Lieferungsgenoſſenſchaft des Badiſchen Schnei⸗ dergewerbes eingeleitet wurde. Am Sonntag⸗ vormittag traten die Obermeiſter des badiſchen Schneidergewerbes zu einer Sitzung zuſammen. Pflege des Dorfbildes Die deutſchen Gemeinden haben die Aufgabe, die in der örtlichen Gemeinſchaft wirkſam wer⸗ denden Kräfte zu fördern und ihre geſchichtliche, landſchaftliche und kulturelle Eigenart zu pfle⸗ gen. Das Dorf iſt nicht nur eine Siedlungsge⸗ meinſchaft, es ſoll eine Lebens⸗ und Hilfsge⸗ meinſchaft ſein, in der der einzelne ſich dem Ganzen verpflichtet fühlt. Generationen haben an dieſem Dorf gearbeitet und wir haben die Pflicht, ſo heißt es in einem Aufruf des Land⸗ rats des Kreifes Anklam in Pommern, wei⸗ ter an der Dorfgemeinſchaft zu arbeiten. Jedes Dorf iſt auch zugleich Ausdruck der Volkskultur und des Wollens und Schaffens der Generatio⸗ nen, die in ihm gewohnt, gelebt und gearbeitet haben und die noch darin leben. In ſeinem äußeren Bild iſt es in tartem Maße Wertmeſſer dafür, ob ſich die Dorfbewohner mit ihrem Dorf verbunden fühlen, ob ſie es lieben, pflegen und hüten. Um die Pflege der Dörfer und der dörf⸗ lichen Gemeinſchaft weiter zu fördern, veranſtal⸗ tet nun der Kreisausſchuß des Kreiſes Anklam in der Zeit vom 1. Juni bis 15. Sept. 36 einen Wettbewerb für das beſte und ge⸗ pflegteſte Dorfbild. Bei dem Wettbe⸗ werb kommt es vor allem auf folgende Punkte an: 1. Sauberkeit des Dorfes, der Höfe, Häuſer und Dorfſtraßen. Reklameſchilder ſollen, ſoweit nicht Verträge entgegenſtehen, entfernt werden; 2. Saubere und gepflegte Schuttabladeplätze, ſaubere Dorfteiche; 3. Friedhöfe, insbeſondere die einzelnen Gräber und Wege ſind in Ord⸗ nung zu halten; 4. Zuſtand der Dorfplätze, der Feſt⸗ und Feierplätze, des Kriegerehrenmals, von Erinnerungstafeln oder ⸗ſteinen; 5. Baum⸗ beſtand und Baumpflanzungen an Plätzen und Wegen; 6. Zuſtand der Zäune, Hecken, ſonſtiger Umrandungen, Beſeitigung von Unkraut; 7. Zu⸗ ſtand der Häuſer, Hausputz, Hausanſtrich; 8. Pflege von Vorgärten, Blumenkäſten uſw.; 9. Ein⸗ und Ausfahrten bei Dörfern. Der Beſichtigungsausſchuß wird ſeinen Spruch unter Bexückſichtigung folgender Geſichtspunkte treffen: 1. Was hat die Dorfgemeinſchaft, ohne öffentliche Mittel in Anſpruch zu nehmen, zur Verſchönerung und Pflege ihres Dor⸗ fes geleiſtet? 2. Wieviel Bäume und Sträucher an Wegen, Plätzen uſw. wurden im Verhältnis zu den Wegelängen und Platzgrößen ange⸗ pflanzt? 3. Wieviel Mittel wurden im Verhält⸗ nis zum Etat verausgabt, um Dorfteiche, Dorf⸗ plätze, Dorfſtraßen uſw. in Ordnung zu brin⸗ gen? 4. An wieviel Häuſern wurden im Ver⸗ hältnis zu den vorhandenen Gebäuden Ver⸗ beſſerungen vorgenommen? Dieſe Geſichtspunkte werden arme und reiche und ebenſo beſonders begünſtigte Gemeinden berückſichtigen und tra⸗ gen vor allem der Tatſache der freiwilligen Ge⸗ meinſchaftsleiſtung Rechnung. Pfalz/ Saar Zuchthaus für Sittlichkeitsverbrecher Frankenthal, 30. Okt. Unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit verhandelte die zweite Große Strafkammer gegen den 48jährigen Rudolf Straßenburg aus Frankenthal, der ſich wegen Blutſchande, begangen an ſeiner Stieftochter und an ſeiner leiblichen Tochter, zu verantwor⸗ ten hatte. Der im vollen Umfange geſtändige Angeklagte wurde zu drei Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt verurteilt, acht Wochen Unterſuchungshaft wurden angerechnet. Die mitangeklagte Tochter erhielt drei Monate Gefängnis. Autoſtraße durch den Pfälzerwald Annweiler, 29. Okt. kreuz über Elmſtein nach Lambrecht führende Waldſtraße wurde nun vom Reich als Reichs⸗ ſtraße erſter Ordnung übernommen. Sie ſoll vollſtändig umgebaut werden. Die Arbeiten be⸗ ginnen im kommenden Frühjahr. Die neue Straße wird als moderne Autoſtraße von Jo⸗ hanniskreuz weſtlich nach Heltersberg—Wald⸗ fiſchbach, ſüdlich nach Rinnthal—Annweiler— Bergzabern quer durch den Pfälzerwald führen. Zunehmende Fuchsplage Ludwigswinkel, 29. Okt. Eine große Anzahl Ortſchaften im Dahnertal leidet ſeit Wo⸗ »Hakenkr ———— ͤ— Wein Seit ku wieder die ſern ſehen tragen. A hält der den Wein und in ein koſtbare N ſeine Entn über die Fluch des Belehrung Weinladun Herbſtzeit: gen auf de wieder ein Die von Johannis⸗ chen außerordentlich ſtart unter den Raubzügen der Füchſe, die bis in die Anweſen der Bauernß vordringen und dort unter den Hühnerbeſtän⸗ den großen Schaden anrichten. So drang ung der Sonntagnacht ein Fuchs in das Anweſen des Landwirts Lauth und tötete den geſamtenf Hühnerbeſtand— 11 Hennen und 1 Hahn.— Zwei der Tiere ſchleifte der Räuber fort. Tot aufgefunden Fremersdorf, 30. Okt. Am Sonntage morgen wurde am Anfang des Bahnſteigs inf Framersdorf die Leiche des 3zjährigen verheih rateten Maurers Schönwetter auz Guerlfangen aufgefunden. De Verletzungen am Kopf. Vermutlich iſt Schön⸗ wetter zu früh aus dem Zug geſtiegen und da⸗ bei tödlich verunglückt. Opferſinn ſchafft Schulhausneubau Klingenmünſter, 29. Okt. Der von ein ſichtigen Bürgern 1924 gegründete Schulhaus baufonds iſt heute auf 65000 RM angewachſen Nun erſtand in den letzten Monaten dant dieſelf Opferfreudigkeit zahlreicher Wohltäter das neuif Schulhaus, das in Anwefenheit der Vertretelf von Staat, Partei und Gemeinde feierlich ſeineh Beſtimmung übergeben werden konnte. Einel der Schulhäuſer, in dem der pfälziſche Dichten Auguſt Becker geboren wurde, wird nun Xpoh theke werden. lich, und d Weindörfer Früher „Neuen“ e Da wurden auf Wagen, ten, mit Ke delt“. In d fuhr dann fuhrmann je nach der Geſchirre d putzt unden Meiſt hatter noch ein pa anhängen. hatte ſich de macht, der grenzt war; dem Stadtp ſtraße, dann Gerechten. ſelbſt. Der nis— zu ſ Wagenplanei Neuen verra Fuhrmann e händler uner Mit dem 2 lor, wie ſoem des Neuen i wollen es d fen) in jeder legenheit. D derung iſt f ders für Me delsplatz. Zulaſſung des Reichsſe Dentiſten be: vorbehaltlich eine Auskunf Zahnärzten e— nicht allgemei Zulaſſungsan fallen ſollen, über die ariſe werden könne— der Lage des ſein. Beſteht der nichtariſch dings die ent ziehen ſein. 29 M bei den Ki bei ollen Lreditinst Oller Art: 9* borurscnẽꝶ vẽꝶ 2¹¹.8 — 35 r Tote hatte ſtarkhß Nation 30. 5 Oktober 103³ 4 fbildes en die Aufgabe, t wirkſam wer⸗ hre geſchichtliche, igenart zu pfle⸗ ie Siedlungsge⸗ 5⸗ und Hilfsge⸗ 1 nzelne ſich dem rationen haben wir haben die ufruf des Land⸗ Pommern, wei⸗ arbeiten. Jedes der Volkskultur der Generatio⸗ t und gearbeitet en. In ſeinem Naße Wertmeſſer mit ihrem Dorf en, pflegen und er und der dörf⸗ rdern, voranſtal⸗ Kreiſes Anklam Sept. 36 einen eſte und ge⸗ ei dem Wettbe⸗ folgende Punkte der Höfe, Häuſer er ſollen, ſoweit ntfernt werden; chuttabladeplätze, fe, insbeſondere ge ſind in Ord⸗ r Dorfplätze, der riegerehrenmals, einen; 5. Baum⸗ an Plätzen und Hecken, ſonſtiger Unkraut; 7. Zu⸗ Hausanſtrich; 8. nkäſten uſw.; 9. ern. rd ſeinen Spruch r Geſichtspunkte ꝛmeinſchaft, ohne zu nehmen, zur ege ihres Dor⸗ e und Sträucher n im Verhältnis atzgrößen ange⸗ den im Verhält⸗ Dorfteiche, Dorf⸗ rdnung zu brin⸗ wurden im Ver⸗ Gebäuden Ver⸗ ſe Geſichtspunkte ebenſo beſonders chtigen und tra⸗ freiwilligen Ge⸗ tsverbrecher Unter Ausſchluß die zweite Große jährigen Rudolf „ der ſich wegen iner Stieftochter r, zu verantwor⸗ rfange geſtändige ahren Zuchthaus verurteilt, acht rden angerechnet. ielt drei Monate fülzerwald 4 e von Johannis⸗ mbrecht führende Reich als Reichs⸗ 'mmen. Sie ſoll Die Arbeiten be⸗ jahr. Die neue toſtraße von Jo⸗ ltersberg—Wald⸗ )hal—Annweiler- älzerwald führen. plage 4 Ott. Eine große tal leidet ſeit Wo⸗ veſen der Bauerng en Hühnerbeſtän⸗ n. So drang inß in das Anweſenß tete den geſamten und 1 Hahn. äuber fort. en t. Am Sonntag tragen. Auf dieſe nicht allzu Zahnärzten erteilt. heißt 5 nicht allgemein regeln läßt, in welchen Fällen nNationaler Spartag ſes Bahnſteigs in z3Zzjährigen verheth vHakenkreuzbanner“— Seite 5 ſiauptſtadt Mmannheim X Nr. 500— 30. Oktober 1935 Weinfuhren einſt und jetzt Seit kurzem kann man in Mannheim wieder die Laſtkraftwagen mit den großen Fäſ⸗ ſern ſehen, die einen Strohwiſch im Spundloch auffällige Weiſe hält der„Neue“ bei uns ſeinen Einzug. Vor den Weinwirtſchaften hält dann das Gefährt, und in einem dicken roten Schlauch wird das koſtbare Naß in den Keller geleitet, um dort ſeine Entwicklung zu vollenden; weh dem, der über die Weinleitung ſtolpert, ein greulicher Fluch des Weinfuhrmanns oder eine deutliche Belehrung iſt ihm ſicher. Meiſt kommen die Weinladungen aus der Pfalz, wo ſie um die Herbſtzeit und kurz nachher ganze Wagenſchlan⸗ gen auf den Landſtraßen bilden. Die Leſe war wieder einmal gut, die Preiſe ſind erſchwing⸗ lich, und der Abſatz läßt ſich für die meiſten Weindörfer gut an. Früher ſpielte ſich das Herüberholen des „Neuen“ etwas ſtimmungsvoller ab. Da wurden die Fäſſer, Ganz⸗ und Halbſtücke, auf Wagen, die nur dem Weintransport dien⸗ ten, mit Ketten und Eichenknüppeln delt“. „feſtgerä⸗ In den Abendſtunden oder früh morgens fuhr dann der als zuverläſſig erprobte Wein⸗ fuhrmann los. Die Fahrt dauerte immerhin, je nach der Entfernung, bis zu drei Tagen. Die Geſchirre der Pferdegeſpanne waren blankge⸗ putzt und mit Blumen und Bändern verziert. Meiſt hatten die Pferde des erſten Fuhrwerks noch ein paar harmoniſch abgeſtimmte Glocken anhängen. Vorn auf dem behelfsmäßigen Bock hatte ſich der Fuhrmann ſeinen Sitz zurechtge⸗ macht, der nach vorn gut mit Stricken abge⸗ grenzt war; und war man erſt mal wieder aus dem Stadtverkehr heraus und auf der Land⸗ ſtraße, dann ſchlief man ruhig den Schlaf des Gerechten. ſelbſt. Der Lenker hatte oft nur ein Bedürf⸗ nis— zu ſchlafen. Unter dem Schutzdach der Wagenplanen konnte man ſelig den Geiſt des Den Heimweg fanden die Pferde Neuen verrauchen laſſen. Außerdem hatte jeder FJuhrmann ein Logel bei ſich, das ihm der Wein⸗ händler unentgeltlich füllte. Mit dem Aufkommen der Laſtkraftwagen ver⸗ lor, wie ſo manches andere, auch die Einholung des Neuen ihren Reiz, und heute iſt ſie(wir wollen es der Verkehrsſicherheit zuliebe hof⸗ fen) in jeder Beziehung eine nüchterne Ange⸗ legenheit. Der Vorteil der ſchnelleren Beſör⸗ derung iſt ſchließlich ausſchlaggebend, beſon⸗ ders für Mannheim, den wichtigen Weinhan⸗ delsplatz. Zulaſſung von Zahnärzten. Der Vorſitzende des Reichsſchiedsamtes für Zahnärzte und Dentiſten be: dem Reichsverſicherungsamt hat, vorbehaltlich einer Entſcheidung im Rechtszuge, eine Auskunft zur Frage der Zulaſſung von Es heißt darin, daß es ſich Zulaſſungsanträge deshalb der Ablehnung ver⸗ fallen ſollen, weil die erforderlichen Urkunden über die ariſche Abſtammung nicht beigebracht werden können. Vielmehr werde die Frage nach fen Lage des einzelnen Falles zu beurteilen ſein. der nichtariſchen dings die entſprechenden Schlußfolgerungen zu ziehen ſein. Beſteht dagegen begründete Vermutung Abſtammung, ſo werden aller⸗ 29 Milliarden Einlagen bei den Kreditinſtituten erreicht bel ohen lreditinstnuten woren vornoncen on kmioqen oller art: CM MIMI IMAI ODKS 290 9* dosUrSsCHEE vegLAͤ 30. Oktober 1935 Schönwetter auff t Tote hatte ſtark nutlich iſt Schön geſtiegen und da hausneubau Okt. Der von ein ndete Schulhauz RM angewachſe obnaten dank dieſe ohltäter das neu zeit der Vertrete de feierlich ſeime n konnte. Eine pfälziſche Dichtt he, wird nun Xpo Mannheim in der Woche des deutſchen Buches Ein Rundgang durch die Stadt— Großveranſtaltung der Ns DAp im Roſengarten In dieſen Tagen, wo in ganz Deutſchland wieder eine mächtige Werbung für das gute deutſche Buch eingeſetzt hut, iſt es einmal nicht unintereſſant, auch durch die Straßen Mann⸗ heims zu gehen und zu beobachten, was in un⸗ ſerer lebendigen Stadt zur Woche des deutſchen Buches geſchieht. Am Paradeplatz ſtoßen wir auf die vom Mannheimer Buchhandel aufgeſtellte große Attrappe vom Buch Adolf Hitlers:„Mein Kampf“. Der Sockel, auf dem die Attrappe ſteht, trägt das Bekenntnis des Führers zum Wert des Buches, jene Stelle aus„Mein Kampf“, in der Adolf Hitler zum Ausdruck bringt, in welch hervorragendem Maße das Buch beſtimmend iſt für die geiſtige und charakterliche Entwicklung jedes Menſchen. Nicht oft genug kann gerade dieſe Stelle ſeines Buches wörtlich wiedergegeben werden: „Ich las damals unendlich viel, und zwar gründlich. Was mir ſo an freier Zeit von meiner Arbeit übrig blieb, ging reſtlos für mein Studium auf. In wenigen Jahren ſchuf ich mir damit die Grundlagen eines Wiſſens, von denen ich auch heute noch zehre. Aber mehr noch als dieſes. In dieſer Zeit bildeten ſich mir ein Weltbild und eine Weltanſchauung, die zum granitenen Fundament meines derzeitigen Handelns wur⸗ den. Ich habe zu dem, was ich mir ſo einſt ſchuf, nur weniges hinzulernen müſſen, zu ändern brauchte ich nichts. Im Gegenteil. Ich glaube heute feſt daran, daß im allgemeinen ſämtliche ſchöpferiſchen Ge— danken ſchon in der Jugend grundſätzlich er⸗ ſcheinen, ſofern ſolche überhaupt vorhanden ſind. Ich unterſcheide zwiſchen der Weisheit des Alters, die nur in einer größeren Gründ⸗ lichkeit und Vorſicht als Ergebnis der Erfah⸗ rungen eines langen Lebens gelten kann, und der Genialität der Jugend, die in unerſchöpf⸗ licher Fruchtbarkeit Gedanken und Ideen aus⸗ ſchüttet, ohne ſie zunächſt auch nur verarbeiten zu können infolge der Fülle ihrer Zahl. Sie liefert die Bauſtoffe und Zukunftspläne, aus denen das weiſere Alter die Steine nimmt, be⸗ haut und den Bau aufführt, ſoweit nicht die ſogenannte Weisheit des Alters die Genialität der Jugend erſtickt hat.“ Jeder deutſche Volksgenoſſe ſollte ſich mit dem Buch des Führers gründlich befaſſen und ſeinen Stolz dareinſetzen, es ſeiner Bücherei einzuverleiben. Eine ſchöne Gelegenheit dazu dürfte die Woche des deutſchen Buches ſein, über deren Sinn der deutſche Dichter und Lan⸗ desſtellenleiter von Sachſen der Reichsſchrift⸗ tumskammer, Will Veſper, in einem Aufruf geſagt hat: „Bei der deutſchen Buchwoche handelt es ſich keineswegs um eine händleriſche Werbung für den Buchverkauf ſchlechthin, ſondern um weit mehr. Es handelt ſich um den dringend not⸗ wendigen Kampf für eine neue Weltgeltung des deutſchen Geiſtes und der deutſchen Dich⸗ tung überhaupt. Ausſtellung im Schloßmuſeum Inzwiſchen haben wir das Mannheimer Schloß erreicht und betreten das Schloß muſeum, Zum nationalen Spartag 1935 Die Bedeutung des Sparens in unſerer Zeit/ Alles muß mithelfen! Das Sparen iſt das beſte Mittel einer Vor⸗ ſorge für die Zukunft. Hieraus ergibt ſich die große ſozialpolitiſche Bedeutung des Sparens. Dabei iſt das Sparen nicht nur für den einzelnen und die einzelne Famili⸗ wichtig, ſondern es ſteht auch in engſter Ver⸗ bindung mit der ſtaatlichen Wirtſchaftspolitik. Im Juli 1935 betrugen die Spareinlagen der deutſchen Sparkaſſen über 13 Milliarden RM. Rechnet man hierzu noch die Milliardenbeträge, die auf den Banken liegen, das Kapital, das bei den Lebensverſicherungen inveſtiert iſt, ſo ergibt ſich hieraus mit aller Deutlichkeit die Wichtigkeit und die Notwendigkeit des Sparens.“ Es ergibt ſich hieraus aber auch die Notwendig⸗ keit, das Volk jährlich einmal an einem be ſo n⸗ deren Spartag auf die Wichtigkeit des Sparens hinzuweiſen und in ihm den Willen zum Sparen erneut zu ſtärken. Alles ſchon einmal dageweſen Die Organiſation des Sparens hat heute einen hohen Stand erreicht und gerade die na⸗ tionalſozialiſtiſche Regierung läßt dem Sparer allen Schutz angedeihen. Der Spartrieb und der Spargedanke iſt eigentlich von altersher in je⸗ dem kulturell hochſtehenden Volk vorhanden ge⸗ weſen. Sparte der einzelne im Altertum und im Mittelalter ſozuſagen im Privatbetrieb, in⸗ dem er ſeine Schätze in Käſten und Truhen packte, ſo begegnen wir doch ſchon in frühen Zeiten der Gewohnheit, das wertvolle Gut, das die Zukunft ſichern ſollte, einer beſonders zu⸗ verläſſigen und ſicheren Stelle anzuvertrauen. Es iſt alles ſchon einmal dagewe⸗ ſen: die Sparbüchſe und der Geldbeutel, die Bank und die Sparkaſſe, nur eben in anderen Formen, aber der Zweck war der gleiche. Es muß dabei aber auch darauf hingewieſen wer⸗ den, daß es heute ein Unſinn iſt, wenn jemand ſein Geld in den Sparſtrumpf ſteckt, ſtatt es dem wirtſchaftlichen Kreislauf anzuvertrauen. Die drei Hauptformen des zweckmäßigen Spa⸗ rens ſind heute das Anlegen von Geld in Spar⸗ kaſſen oder Banken oder auch in einer Lebens⸗ verſicherung. Alle dieſe Mittel dienen der Vor⸗ ſorge für die Zukunft. Darüber hinaus iſt das Sparen aber auch eine ſittliche Pflicht und darum muß es Sache des ganzen Volkes ſein. Jugend lernt ſparen Beſonders wird es wichtig ſein, bei unſerer Jugend noch weiter den Spargedanken zu er⸗ wecken. Es ſind in dieſer Beziehung in der leten Zeit erfreuliche Fortſchritte gemacht wor⸗ den. Ueber 4 Millionen RM. werden zurzeit jährlich allein von Schulſparkaſſen zuſammen⸗ gebracht. Dieſer Betrag iſt insbeſondere des⸗ halb beachtlich, weil er ſich aus kleinen und kleinſten Einzelbeträgen, aus einzelnen Pfenni⸗ gen zuſammenſetzt, wie ſich überhaupt gerade beim Sparen der Wert des Ein elpfennigs heraushebt und das Sprichwort:„Wer den Pfennig nicht ehrt, iſt der Mark nicht wert“ den eigentlichen Sinn erhält. Ende 1933 gab es in Preußen faſt 11 200 Schu⸗ len, in denen geſpart wurde und davon konn⸗ ten die Schulſparkaſſen vielfach Hypotheken zur Förderung des Eigenheimbaues für kinder⸗ reiche Familien bereitſtellen. Man erſieht hier⸗ aus, wie das Sparen nicht nur dem einzelnen nützt, ſondern auch der Wirtſchaft und dem ganzen Volke. Die Aufgabe der Hausfrau Eine große Aufgabe fällt beim Sparen auch den Hausfrauen zu. Eine richtige Haus⸗ frau verwendet nicht nur das Einkommen ſpar⸗ ſam und zweckmäßig, ſondern ſie bildet auch durch geeignetes Haushalten das Sparkapital. Auch hier handelt es ſich meiſt um kleine und kleinſte Beträge. Werden ſie in der richtigen Weiſe geſpart, ſo bilden ſie den Grundſtock eines häuslichen Wohlſtandes. Und ſo iſt es der Sinn des nationalen Spartages: Nicht mit dem guten Vorſatz iſt es getan, ſondern allein mit der Tat, die über den eigenen Vorteil hinaus ſich auf das große Ganze ausrichtet. Neuer Führer des Bannes 171 der H3 Oberbannführer Kowarik mit der Führung betraut 4 Die Mannheimer Hitlerjugend hat einen neuen Bannführer. Am geſtrigen Dienstag⸗ abend ſtellte Gebietsführer Pg. Friedhelm Kemper den Stellenleitern und Referenten des Bannes bzw. des Untergaues 171 Ober⸗ bannführer Pg. Kowarik als ihren neuen Bannführer vor. Es war eine kurze feſtliche Stunde im Saale der„Harmonie“, umrahmt von Muſikſtücken und Gedichtvorträgen, und in ihrem Mittel⸗ punkt ſtand eine Rede unſeres Gebietsführers Friedhelm Kemper. Seine Worte galten zu⸗ nächſt dem bisherigen, aus ſeinem Amte ſchei⸗ denden Bannführer Pg. Vetter, deſſen tadel⸗ loſer Arbeit und rückhaltloſem Einſatz während ſeiner Tätigkeit bei der Mannheimer HJ und vorher er volle Anerkennung ſchenkte. Gleich⸗ zeitig nahm er auch die Gelegenheit wahr, dem Jungbannführer Werner Sta dlhofer, der nach Karlsruhe geht, für ſeine treue Arbeit zu danken. An ſeine Stelle tritt Jungbannführer Albert Weber. Die Rede des einem feierlichen ſchaft, Pflicht Gebietsführers klang aus in Appell an unſere junge Mann⸗ weiterhin in Treue und Hingabe ihre zu tun zum Wohle unſerer Nation. um im Gobelinſaal die von dem Direktor der Schloßbücherei, Dr. Stubenrau ch, zuſam⸗ mengeſtellte Schau„Mannheimer Drucker und Verleger von einſt“ zu beſichtigen. Die in Vi⸗ trinen ſorgfältig und ſachkundig aufgebaute Ausſtellung verdient das Intereſſe aller, die dem Buch weſentliches verdanken, die Sinn auch für das Aeußere des Buches— Illuſtra⸗ tion, Druck, Einband— haben und in der Ver⸗ gangenheit ihrer Heimatſtadt wurzeln. Ein wertvolles Stück Alt⸗Mannheimer Kultur wird mit den gezeigten ſeltenen Drucken der Gegen⸗ wart wieder nahegebracht. Die Bedeutung der Stadt Mannheim als Kulturzentrum für die Geiſtesgeſchichte des 18. und 19. Jahrhunderts wird durch die lehrreiche Schau erneut be⸗ wieſen. Die Buchhandlungen Wir haben das Schloß verlaſſen und ſchenken unſere Aufmerkſamkeit den Schaufenſtern der Buchhandlungen und Leih büchereien. Mit Befriedigung ſtellen wir feſt, daß überall mit großem Fleiß und Verſtändnis gute und werbewirkſame Buchfenſter geſtaltet worden ſind. Beſonders fallen uns dabei die auf einem be⸗ ſtimmten Gedanken aufgebauten Schaufenſter einiger führender Mannheimer Buchhandlungen auf. Wir nennen: die Völkiſche Buch⸗ handlung am Strohmarkt, die ein Sonder⸗ fenſter der germaniſchen Vorgeſchichte gewidmet hat und den nordiſchen Gedanken als Rettung vom„Untergang des Abendlandes“ be⸗ tont; die Buchhandlung ß. Nemnich in der Kunſtſtraße, die ihrem Schaufenſter das Thema„Die Welt der Frau“ zugrunde gelegt hat, ein beſonders wichtiges Thema, wenn man bedenkt, daß die deutſche Frau und Mutter dazu berufen iſt, ſchon im Kinde die Liebe zum guten Buch zu wecken; die Buch⸗ handlung Bender am Gockelsmarkt, die ſich mit ihrer Auslage dafür einſetzt, die in der vergangenen Zeit des Niederganges beiſeite⸗ geſchobenen deutſchen Kla ſſiker wieder zur Geltung zu bringen. In den Fenſtern die⸗ ſer drei Buchhandlungen findet der Beſchauer auch die von der Reichsbetriebsgemein⸗ ſchaft Druck mit großem Verſtändnis und für den Laien leicht begreiflicher Darſtellung aufgebaute Schau, die den Werdegang des Buches vom Satz über den Druck bis zum Ein⸗ band veranſchaulicht. 415 Es lohnt ſich, nicht nur für den Mannheimer, ſondern auch für auswärtige Beſucher unſerer Stadt, ſich dieſe Ausſtellungen einmal anzu⸗ ſehen. Dabei ſei gerne vermerkt, daß außer den genannten ſich auch alle übrigen Buch⸗ handlungen mit gut aufgemachten Schau⸗ fenſtern an der Buchwoche aktiv beteiligt haben. Mannheimer Schriftſteller leſen Damit aber auch die lebenden Mannheimer Dichter und Schriftſteller zu Wort kommen, ver⸗ anſtaltet die Kreisleitung der NSDaAp Mann⸗ heim am 1. November, 20.15 Uhr, im Muſen⸗ ſaal des Roſengartens einen Abend, an dem der Dramaturg des Nationaltheaters, Dr. Walter Erich Schäfer, der Dichter des„18. Novem⸗ ber“ und des Schauſpiels„Der Kaiſer und der Löwe“, über das Buch ſprechen wird. Außer⸗ dem kommen noch einige andere Mannheimer Schriftſteller zu Wort. Ebenſo wird auch der achtzigjährige badiſche Heimatdichter Heinrich Vierordt aus eigenen Werken leſen. Die ganze Veranſtaltung wird von muſikaliſchen Vorträgen eines Streichquartetts des National⸗ theaterorcheſters in würdiger Weiſe umrahmt. Es darf erwartet werden, daß bei dem ſorg⸗ fältig ausgewählten Programm die Beteiligung eine ſehr ſtarke ſein wird, ſo daß es ſich emp⸗ fehlen dürfte, die Eintrittskarten, die bei den Buchhandlungen für nur 10 Pfennig zu haben ſind, ſich möglichſt bald zu beſchaffen. Etwas haben wir noch erfahren, das wir der Oeffentlichkeit gerne mitteilen: um jedem Volksgenoſſen die Möglichkeit zu geben, in der Woche des Deutſchen Buches ſeine Bücherei zu ergänzen, in Ruhe und Beſchaulichkeit zu wäh⸗ len und eine Vorſchau auf Weihnachten zu hal⸗ ten, ſind auch die Mannheimer Buchhandlun⸗ gen entſprechend der an den Geſamtbuchhandel ergangenen Aufforderung zum Ausklang der Buchwoche am Sonntag, den 3. November, von 13—18 Uhr geöffnet. Wenn du willſt ernten, mußt du auch ſäen und nicht auf des Nachbars Felde mähen. Eine ſegensreiche Spareinrichtung iſt die Lebensverſicherung. Durch ſie kann ſich jeder ein Kapital für ſein Alter oder für die Ausſtattung und Ausbildung der Kinder ſchaffen; die volle Verſicherungs⸗ ſumme ſteht der Familie ſofort zur Verfügung, wenn der Verſicherte ĩtirbt und nicht mehr ſparen kann. ——— Die Lebensverſicherung hilft zu regelmäßigem und darum erfolgreichem Sparen; ſie gibt dem Sparer außerdem von vornherein die beruhigende Gewißheit, für ſeine Familie geſorgt zu haben. Gemeinichaft zur Pflege des Lebensverſicherungs⸗Gedankenus. Die ſoziale Betreuung der Hitler⸗Jugend Ein kleiner Ausſchnitt aus einem großen Arbeitsbereich/ Die Aufgaben des Sozialreferates im Stabe des Bannes 171 Wir haben erſt kürzlich an dieſer Stelle dar⸗ auf hingewieſen, daß der Bereich der Betreu⸗ ung, den ſich die Hitlerjugend gezogen hat, viel weiter iſt, als die Außenſtehenden, vor allem aber auch die Eltern, meinen. Wer die Ausſtel⸗ lung in der Rhein⸗Neckar⸗Halle beſucht hat, wird wahrnehmen, daß wohl den größten Teil der Schau der HJ die Sozialabteilung mit ihren verſchiedenen Gebieten einnimmt. Wir enogflege un Jugeſmrecſn. en Gonn q wollen heute die Gebiete außer acht laſſen, die mit der geſundheitlichen Betreuung zuſammen⸗ hängen und kurz auf die Teile der Ausſtellung eingehen, die eine direkte Förderung des ein⸗ zelnen Hitlerjungen behandeln. Wir bringen hier in einem Schaubild eine Darſtellung der zuſätzlichen Berufsſchulung, wie ſie im Banne 171 im Winter 1934/35 durchge⸗ führt worden iſt. Die Deutſche Arbeitsfront, die Berufsſchule der Deutſchen Angeſtellten und die Graphiſche Jugend Mannheim teilen ſich in dieſe Aufgabe. Die Teilnehmerzahl von faſt 4000 beweiſt die große Bedeutung, die dieſer Arbeit innerhalb der HIJ zutommt. In Vorträ⸗ gen, Kurſen und Beſichtigungen bekommen die Hitlerjungen hier eine Ausweitung ihres bexuf⸗ lichen Horizontes und ihrer beruflichen Lei⸗ ſtungsfähigkeit, die jedem, der als ein friſcher deutſcher Junge an ſeinem Berufe mit Liebe hängt, die Möglichteiten des beruflichen Weiter kommens erheblich vermehren. „Dieſes iſt eine fördernde Abteilung innerhalb des Oozialrefckärls des Bannſtades. Eine mehr ai rurmνιννlr G chon im bone oecgurs- Seunt a nhο AοheD 0 223—— aIe Kanaeee o,„ aundb⁰⁰»·τεοφο-.-. 4 bee] boevnse Arbhesw 4—— feune a zusine οοοονöi])ne: bewahrende und vorſorgende Ar⸗ beit an der Jugend umfaßt die Abteilung: Jugendpflege und Jugendrecht. Wir wiſſen alle aus eigenem Erleben von jugend⸗ lichem Uebermut, von jugendlichen Streichen und allem, was an mehr oder weniger ſchlim⸗ men Folgerungen für den Jugendlichen damit zuſammenhängt. Ein Jugendlicher, der aus Un⸗ erfahrenheit ſehlt oder einen Streich des Ueber⸗ muts begeht, den die Bürotratie nicht zu wür⸗ digen weiß, foll und darf keine Nachteile für das Leben haben. Gewiß, eine Strafe muß ſein, aber ſie darf nicht für das Leben einen Schaden oder einen Makel hinterlaſſen. Hier das rich⸗ tige Maß zu finden, dafür iſt auch das Sozial⸗ amt da, das in entſprechenden Fällen für eine Schutzaufſicht über gefährdete Jugendliche ſorgt. Und dann die ewig leidige Frage der Ur⸗ laubsgewährung für Lehrlinge. Wir wiſſen alle aus der dunkelſten liberaliſtiſch⸗ demokratiſchen Zeit Deutſchlands von dem un⸗ geheuren Widerſinn, daß die jugendlichen Lehr⸗ linge, die der anſtrengenden regelmäßigen Be⸗ rufstätigkeit noch ungewohnt waren, ſo gut wie keinen Urlaub bekamen. Hier iſt grundlegend Wandel geſchaffen worden; aber, wenn es ſich um den Urlaub ⸗handelt, den die Staatsjugend für die Lehrlinge von den Lehrherren verlan⸗ gen kann, da gibt es auch heute noch oft die kleinlichſten Scherereien. Das iſt ein kleiner Ausſchnitt aus dem Be⸗ reich der Ausſtellung in der Rhein⸗Neckar⸗Halle. Wer einen umfaſſenden Ueberblick über die Ar⸗ beit unſerer Staatsjugend bekommen will, der ſcheue nicht die Mühe des kleinen Weges zu den Ausſtellungshallen. Mannem vorne— auch im Schießbetrieb Bezirksverband Mannheim im„Kyffhäuſerbund“ vorbildlich Bekanntlich wurden in dieſem Jahre im Deutſchen Reichskriegerbund„Kyffhäuſer“ Kleinkaliber⸗Wettkämpfe um den Ehrenpreis des Bundesführers, Oberſten a. D. Reinhard ſowie um den Wanderehrenpreis des Da⸗ KBa im ganzen Reichsgebiet durchgeführt. Daran beteiligte ſich auch unſer Mannheimer Bezirksverband mit 112 Mannſchaften. Es verdient dabei ganz beſonders hervorgehoben zu werden, daß unſer Bezirksverband damit eine aanz bervorragende Beteiliaung auſwei⸗ ſen kann. Insageſamt beteiligten ſich an die⸗ ſen Kleinkaliber⸗Wettkümpfen von den 32 994 Kameradſchaften im ganzen Reich 16 810 Ka⸗ meradſchaften, dies entſpricht einer Geſamtbe⸗ teiligung von 50,95 Prozent. Unter den Lan⸗ desverbänden weiſt der Landesverband Sach⸗ ſen mit 76,25 Prozent die höchſte Beteiligungs⸗ ziffer auf; der Landesverband Kurpfalz, dem auch unſer Bezirksverband Mannheim zu⸗ zählt, ſteht mit 40,76 Prozent erſt an 16 Stelle. Geradezu alänzend ſchneidet dabei aber unſer Bezirksverband ab. Die Teilnahme von 112 Mannſchaften bedeutet einen Prozentſatz von 78,.6. Damit ſteht der Bezirksverband weit über dem Reichsdurchſchnitt, und übertrifft ſelbſt den am ſtärkſten beteiligten Landesverband Sachſen noch um einige Pro⸗ zent. Der Landesführer hat dafür auch ſeine beſondere Anerkennung ausgeſprochen. Neue Schießerfolge der Mannheimer KKS⸗Schützen Es muß als Zeichen äußerſter Regſamkeit der Mannheimer KnS⸗Schützen gewertet wer⸗ den, daß in jünaſter Zeit wiederum fünf . Schützen des Bezirksverbandes die goldene und 17 Schützen die ſilberne Kyffhäuſer⸗Ehren⸗ nadel erſchießen konnten, und zwar: Die goldene Nadel: 1. Friedr. Staab, ged. Bayern(156.), 2. Karl Haußmann, ehem. bad. Leibgren.(152.), 3. Fritz Brehm (über 50 Jahre alt), ehem, 110er(146.), 4. Jak. Zeilfelder. Mil.⸗Kameradſchaft Neckarau (159.), 5. Heinrich Frey, Rheinau(152.). Die ſilberne Nadel: 1. Ludwig Gad⸗ dum(152.), 2. Joſ. Haberer(139.), beide ehem. 110er, 3. Georg Helfert(148.), 4. Karl Geiger(139.), 5. Oskar Leitzing(138.), ſämtlich Kadenach, 6. Hermann Schmiedbaur (147.), 7. Wilh. Hofmann(142.), S. Karl Vogt(135.), ſämtlich ehem. Kriegsfreiwil⸗ lige, 9. Willi Borchers(139.), 10. Jak. Clever (137.), beide ehem. Reſ. 40er, 11. Fritz Feul⸗ ner(138.), 12. Otto Götz(135.), beide ehem. Leibgren., 13. Karl Eichinger, ehem. 170er((155.), 14. Anton Burkhardt, Deutſche Reiter(142.), 15. Karl Wolff, ehem. Reſ. 249er(140.), 16. Peter Weber(149.), 17 Guſtav Jöſt(148.), beide Kriegerkamerabſch. Schwetzingen. Armin. Ehrung von 23 Arbeitsjubilaren in den Sun ⸗ lichtʒ⸗Werten. Die Sunlicht⸗Werke ehrten in den letzten Tagen 18 Werksangehörige, die auf eine 15jährige, und 5 Werksangehörige, die auf eine 25jährige Tätigkeit bei der Firma zurück⸗ blicken konnten. Der Betriebsführer, Oberinge⸗ nieur Brand, überreichte den Jubilaren der Arbeit im Namen der Leitung für 15 Jahre Dienſt im Werk eine goldene Uhr und für 25 Jahre einen namhaften Geldbetrag. 8 eeeeeneeereenen 4* — Vormittagskurſe in der Mütterſchule Infolge der großen Nachfrage und der Ueber⸗ beſetzung unſerer Nachmittags⸗ und Abendkurſe beginnen wir erſtmals einen Vormittags⸗ kurfus in Säuglings⸗ und Kleinkinderpflege, und zwar voxmittags von 9 bis N11 Uhr in der Mütterſchule L. 9, 7/8. Der Mütterkurſus umfaßt alle pflegeriſchen und erzieheriſchen Gebiete. Die theoretiſchen Kenntniſſe werden ergänzt durch praktiſche Uebungen. Von vielen Mädchen und Frauen wird dieſe Neueinrichtung begrüßt werden.— Anmeldungen nehmen enigegen Mütterſchule, L9, 7/8, Tel. 24933, Sprechſtunden täglich von 10 bis 12 Uhr, Geſchäſtsſtelle der NS⸗Frauen⸗ ſchaft, L 4. 15, Geſchäftsſtelle vom Roten Kreuz, 2 7, 12, Geſchäftsſtelle des Evangel. Mütter⸗ dienftes, O 6, 10, Arbeitsfront, I. 4, 15, Bome, N. 2, 4 und NS⸗Volkswohlfahrt(Abt. Mutter und Kind) L 5, 6. Betriebsperſammlung bei der OEG. Dieſer Tage fand in dem Kurben Saal der Schloß⸗ wirtſchaft in—— m eine Betriebsverſamm⸗ lung der OEcG-⸗Gefolgſchaft ſtatt, in der Pg. Sturmführer Meier zunächſt über:„Der Füh⸗ rer iſt die Partei, die Partei iſt Deutſchland“ ſprach. Davon ausgehend, ſprach er über das praktiſche Zuſammenarbeiten von Gefolgſchaft und Betriebsführer, um die dem Sinne un⸗ ſeres Führers entſprechende Volks⸗ und Be⸗ triebsgemeinſchaft am wirkungsvollſten und vollendetſten zu erreichen. Bei der allgemeinen Ausſprache über betriebliche Angelegenheiten berichtete der Gefolgſchaftsführer an Hand von Zahlen und Namen, daß die OE6G auch in dieſem wie in den vorangegangenen Jahren der nationalen Erhebung alles beigetragen hat, um arbeitsloſen Volksgenoſſen Arbeit und Brot zu geben. Mit ſichtlichem Stolz verkündete er dann noch, daß die geſamte Gefolgſchaft ſeinem Aufruf reſtlos Folge geleiſtet hätte und jedes Gefolgſchaftsmitglied 10 Prozent von ſeiner Lohnſteuer dem Winterhilfswerk 1935/36 zur Verfügung ſtellt. J. K. Tarifordnungen auch mit rückwirkender Kraft. Der ben fonff deteſthaten⸗ hat im Einvernehmen mit den ſonſt beteiligten Miniſtern eine Vier⸗ zehnte Verordnung zur Durchführung des Ge⸗ ſaſſer zur Ordnung der nationalen Axbeit er⸗ laſſen. Dieſe bringt zunächſt die im Intereſſe der Rechtsſicherheit erforderliche Klarſtellung daß im Bedarfsfalle eine Tarifordnung au mit rückwirkender Kraft erlaſſen wer⸗ den kann. Sie trägt dafür Sorge, daß von die⸗ ſer Möglichkeit mit der nötigen Vorſicht Ge⸗ brauch wird. Die Verordnung regelt weiter das Verfahren für die Befreiung einzelner Betriebe oder einzelner Gefolgſchafts⸗ angehöriger von der Geltung von Ta⸗ rifordnungen. Hillerlunge tödlich verunglüet Ein ſchwerer Verkehrsunfall am Gockelsmarkt Am Gockelsmarkt r ſich geſtern abend gegen 10 Uhr ein fo genſchwerer Verkehrsunfall. Ein 17jähriger Ange⸗ höriger der H3⸗Motorſchar, der mit ſeinem Mo⸗ torrad aus der Richtung Planken kam, wurde an der Straßenkreuzung am Gockelsmarkt von einem gleichzeitig von links kommenden Kraft⸗ wagen am Hinterrad erfaßt. Auf der an ch ſchon glatten Fahrbahn wurde das Motorrad um ſeine Achſe gedreht, wobei der junge Motor⸗ radfahrer in großem Bogen an den Gehweg⸗ rand geſchleudert und ſchwer verletzt wurde. Blutüberſtrömt brachte man ihn in einen in der Nähe befindlichen Hausflur, wo er kurze Zeit darauf von der Sanitätskolonne abgeholt und in das Städtiſche Krankenhaus verbracht wurde. Kurze Zeit nach ſeiner Ein⸗ lieferung iſt der Junge geſtorben. Nationalſozialiſtiſche Betriebswirtſchaft Im Rahmen der Vortragsreihe„Na⸗ tionalſozialiſtiſche Betriebswirt⸗ chaft“ ſpricht am Mittwoch, 30. Oktober, m 19.30 Uhr, in der Aula der ehem. Handels⸗ ochſchule in A 4, 1, der Kreiswirtſchaftsberater Pg. Dr. Thoms über:„Das betrieb⸗ liche Rechnungsweſen im Dienſte des Leiſtungsnachweiſes“. Einzelne arten ſind am Eingang der Aula zu haben. u h Goldene Hochzeit. Paul Köppel, Straßen⸗ bahnſchaffner a.., und ſeine Fe ber Thereſe, eb. Stöckle, feiern heute das Feſt der goldenen ochzeit. ir gratulieren! Silberne Hochzeit. Lokomotivführer Ludwig Bauer und deſſen Ehefrau Marie, geb. Fuchs, Rheintalbahnſtraße 33, begehen heute das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren! HJ⸗Feier bei Heinrich Lanz AG. Die Er⸗ ziehung, die wir unſerer Jugend geben, iſt be⸗ ſtimmend für ihr Leben im reifen Alter. Was ſie verſtandesmäßig aufnimmt und was wir ihr ins Herz legen, das wird Richtlinie ſein für Einſtellung zu Volk und Staat. Die Füh⸗ rung der Firma Lanz hat es ſich deshalb zur Aufgabe gemacht, bei Lehrlingen und Jung⸗ arbeitern nicht nur fachmäßige tüchtige Men⸗ ſchen heranzubilden, ſondern ſie auch weltan⸗ ſchaulich und geiſtig ſo weit zu entwickeln, daß ſie ſich ſpäter als zuverläſſige Träger der heu⸗ tigen Staatsgrundſätze und völkiſchen Anſchau⸗ ungen bewähren werden. Seit längerer Zeit fanden Schulungen innerhalb des Betriebes für Lehrlinge und Jungarbeiter ſtatt, die in den Händen eines bewährten Nationalſozialiſten, des Gewerbeſchul⸗Aſſeſſors Dr. Reh, lagen. Der Abſchluß des diesjährigen Schulungskurſes wurde verbunden mit einer Werbung für die HI, und beides zuſammen hatte einen vollen Erfolg. Ausnahmslosſteht die Jung⸗ mannſchaft der Firma Lanz in der HJ, und dieſe Tatſache allein ſchon gibt das Recht, eine beſondere Feier zu veranſtalten. Etwa 300 Jungarbeiter waren angetreten, vor denen der Betriebsführer und der Schulungs⸗ leiter Dr. Reh über Pflichten und Aufgaben der Jugend dem Staat gegenüber ſprachen. Die fa l em gelobte in einem Sprechchor, daß ſie mit ihrem jungen Blute für Volk und 12 mat eintrete, und daß ſie bereit iſt, ſich jeder⸗ zeit dem deutſchen Vaterlande zu weihen. ſtball und Siegerehrung. Die Schützen⸗ geſellſchaft 1904 Waldhof hielt dieſer Tage ihren Vereinsball im Lokal Geier ab, wobei der Mannſchaft, die in dieſem Jahre zwei 1. Preiſe erzielte, der errungene Pokal mit edlem Wein übereicht wurde. Eine große Ueberraſchung war dabei auch der Jungſchütze Fred Geier, der mit ſeinen 16 Lenzen wurde. Während des unterhaltenden Teiles wurde die Preisverteilung des Herbſtſchießens vorgenom⸗ men. Bei 4 Schuß auf 5 k. Ringſcheibe kombi⸗ niert erhielten den 1. Preis Rudolf Harmann 19 Ringe; 2. Fred Geier 33 Teiler; 3. Karl Wit⸗ tich 19.; 4. Eduard Enger 40..; Gleißner 18.; 6. Emil Dubail 61/½.; 7. Erw. Ried 18.; 8. Ludw. Gerad 72½.; 9. Valentin Gleißner 18.; 10. Willi Binder 73.; 11. Oskar Schmitt 17 Ringe; 12. Jakob Gratzig 143.; 13. Paul Thron 16.; 14. Binder ſen. 144 T. Auf die Königsſcheibe erzielte Fred Geier 74 Ringe, die Ritterwürde errang Rudolf Harmann mit 72 Ringen. Die Gruppe beim Gauſchießen ſchoß: Emil Dubail, Adam Gleißner, Valentin Gleißner, Rudolf Harmann und Karl Wittich. Hergeſtellt in den Perſil-Werken WDe NWO.. —5 vodd Go. —— ———— ae——————— Beim Geſchirrauſwaſchen gen für eine normale Auſwaſchſchüſſel— ſo ergiebig iſt es. ügtein Kaffeelöõffel voll ili (x zum Uufwaſchen, Spülen und Reinigen; für Geſchirr und alles Hausgerät! An ſäã Sams tigung un ſtatt. Anſe nehmen te Friedrich der Zellen Hauſes“, Jungbuf licher PS und Blockh Deutſches der Hausle haus Rei Seckenhei „Deutſchen der Pe un Seckenhei Pe im„D Friedriche gliederunger den Ankünd zu nehmen. Humboldt kordia“, Lan Küfertal. Zellen 2 un Jungbuſch abend im„ 6 Jahren fü ab 17 Uhr Schwetzing abend der 3. „Zum Kranz Feudenhein Zellenleiterin Lindenhof. Frauenſchaft auf-. Karten ſchäftsſtelle de Oſtſtadt. 3 im Parkhotel Rheinau. Achtung, den Volksmuf falls ſie zu 3 Termin: 30. Bann 17 des Bannes 1 ins Schlageter 5. Adam Neue Kr Beginn: 2 19.30 bis 20. 20.30 bis 21. Peſtalozziſchu Kurſusgebi ken zu RM 6 Sportmarle Dauer: Ins Woche eine S Für beginnt am; 19.30 bis 21.30 Realſchule( Sonntag, 3. 9 *——.— oſten: DA RM 0,30= R e zu R auer: In zweimal in de 4 Beginn am von 15 bis 17 beibeamten an Koſten: DAß RM 0,50—2 R5 marken zu RM Dauer: Ins ſtunde je einm Da es ſi delt, muß— 3 richtsſtunde erft Sportamt Mat und die Kurſu; Unterrichts ente Kleinkinden Der bisher M ſtleinkindergymt weils Donnerst Wanderfahrt ne Die Wanderm Erſte Grup — Urſenbacher —.Schriesheimer heim. Zweite Gri (Mittagsraſt)— — anderzeit ca. 8 Uhr mit 210 20 Uhr ab Schrie Nach Schluß d Treffen im Zehr lammenſein. Dor uſtigung, Schießt nmeldungen ur der Fahrtkoſten b 31. Ottober, auf dem werden bis meldungen bei ellen Neckarau, ſen und Käferte Teilnehmerzahl ſe mit den Anmeldui ten Teilnehmer d (Roſßhaupten) Die Teilnehmer zockelsmarkt An ſümtliche Preſſewarte der Stadt⸗ und D ſich geſtern Landortsgruppen! Stammſpielmamiszug Altſtadt, Stamm 1. 30. Oxt., 11——— tigung und Führung durch das„Hakenkreuzbanner“ auf dem U˙2Schulplatz an. Geld für Schulterſtreifen riger ſtatt. Anſchließend Ausſprache. Sümtliche Preſſewarte iſt unbedingt mitzubringen. a nehmen teil. Der Kreispreffeamtsleiter. 3M enir ele———— 3„»9*— ch Friedrichspark. 31. Ortober, 20.30 Uhr, Zellenabend 18 Uhr, verlegt. 4745 is Motorrad 55 Kn hinteren Saal des„Deutſchen Dag auſes“, C 1,—11. 1 unge Motor⸗ 70 Fachgruppe Verrehr. 30. 10. Filmvortrag nber den——————— gbuſch. 31. Oktober, 20.30 Uhr, Sitzung ſämt⸗ zu 53 den Gehweg⸗ licher Ps ferner Ortsamtsleiter der DAß, NS⸗ Hago Hamburger Hafenumſchlagsverkehr. Redner: Direktor 2 5 en 0 ei on Hurrenclaν¾ren omiscBOUAsa 35 05 rverietzt und Blochelſer im Lokal Thomas, K 2, 236. daus Anoßer Eaah. C 1. 10 11. Argin 30 1 man ihn in Deutſches Ec. 31. Oktober, 20.15 Uhr, Zellenſttzung Zungbuſch. 31 3 20 Uu e 4———— hausflur, wo der Hausleiter von Zellen 24 24a und 28 im Wein⸗ 55 7 r, hr, m aale„Zum oor vogeohaben f0ie und fone C&—————— litätskolonne paus Keith. chwarzen Lamm Betriebszellenobleuteſtpung.—————— Krankenhaus Seckenheim. 30. Oktober, 20.30 Uhr, im Saale des Stundenplan der Arbeitsſchule der Dag d⸗ co———— ſeiner Ein · 3Deutſchen Hof., Mitglieder⸗Verſammiung. Antreten A v— 0 m Mittwoch, 30. Ort., beginnen in I. 7, 1 7 der Pe um 20.15 Uhr. um 19 Uhr folgende Kurſe: Kurs 210: Wie mache ich Seckenheim. 1. Nov., 20.30 Uhr, Beſprechung der meine Steuererklärung lietzt in C1, 10.— Kurs 144: it L im„Deutſchen Hof“. Doppelte Buchhaltung für Fortgeſchrittene, Stufe l1.— swirtſcha Frierichsfeld. Samtliche Amtswarter der unter⸗ Kurs 1055 Deuiſch. zurſchrift, fur Anfanger.—* ihe Na⸗ gliederungen am hieſigen Platz haben jeweils von—— 179: Diutiche teröſchrift, für mmuitten.— re 4 ˖ den Ankündigungen der Politiſchen Leiter Kenntnis 9. Wie ſchreibe ich einen wirkungsvonen ebswirt⸗* 0 Brief.— Kurs 181: Uebungen im freien Vorkrag.— zu nehmen. Obiges gilt auch für die NS⸗Frauenſchaft. 9 30. Oktober, Kurs 304: Sranzoſihch, für Fortgeſchrittene, Slufe ff 2 m. Handels⸗ NS. Kurs 206: Hypotheken und Grundbuchweſen(ietzt in ſchaftsberater ⸗Frauenſchaft 5 5 103— 241 Gun 3— ies 285 gamfanen tboldt. 30.„ in der Brauere aus).— Kurs 218: Anorgani⸗ 3— toshia⸗, Zunanbage oper 20 uhr, Heimabend„gon Kurs Z7. Srlür fauſm, Angeſtete(uüt ausf,— “. Einzelne„Küſertal. 31. Oktober, 20 Uhr, Heimabend der(fällt ausj.—5— 152• Mafolnenbuchbhzung zu haben. Zellen 2 und 4 im„Adler⸗. um 20.30 Uhr beginnen in L 7, 1: Kurs 139. Ge⸗ Jungbuſch. 30. Oktober, 20.30 Uhr, Pflichtheim⸗ noſſenſchaftsweſen(fällt au ).— Kurs 167: Deutſche abend im„Geſellſchaftshaus“ Die Kinder von 4 bis Kurzſchrift, Redeſchrift.— Kurs 192: Cerele Franeais. el, Straßen⸗%Jahren für die Kinderſchar melden ſich am 30.Ott. Kurs 203. Das bürgerliche 73 2043 + Recht.— Kurs 204: Das frau Therefe ab 17 uhr bei Stamm 1 5, 5a an. deutſche Handelsrecht, Stufe J.— Kurs 232: Plakat⸗ der goldenen bend wen enladt. 30. Ortober, 20.30 Uyr, Zellen⸗— Stune h SorlifG 5 1 7 7 f 3 f Sum Brasg 6 rüenbeimen En. 0 im Gaſihaus 8 miner ür für,dez Gilerdvorensündler— nurs 247i bedert der Gewinnung einet verständnisvollen Raucherschaft, emimar für, den Einzelbandel, 2. Halbjahr. 3 U hrer Ludwig„ Jeuvenheim. 30. Ortober, 16 Uhr, eizung der In c 1 10 beginnen um 13.30 nor: Aurs 153 4: um ꝛzur Verfeinerung des Tabakgenusses zꝛu führen. e, geb. Fuchs, Zellenleiterinnen im Heim. 20 Uhr Heimabend. Maſchinenſchreiben, für Anfänger. ute das Feſt Lindenhof. 31. Ortober, 20.15 Uhr, beſucht die Ne⸗ In G 1, 10 beginnen um 19 Uhr: Kurs 173 pP: von diesem Gedanken geleitet, stellen ulieren! Frauenſchaft die Filmvorführung„Die Saat gebt Maſchinenſchreiben, für Anfänger.— Kurs 6: Tech⸗ ir allen interessenten ein Buchlein auf,. Karten bei den Hausleitern oder in der Ge⸗ nologie der Brauerei und Mälzerei(fällt aus).— G. Die Er⸗ ſchäftsſtele der NRSDAp, Eichelsheimerſtr. 51—53. Kurs 21: Oberflächenbehandlung: Beizen und Po⸗ Uber die fermentation zur Verfugung. geben, iſt be⸗ Sn 30 Ortober, 20.30 uhr, Pflichtheimabend— 0 er. im Parkhotel. eginnt um r: Kurs 150: Ar⸗ ——— Ryeinau. 30. Ortoper, 20 uhr, Nahabend Aumen um30 30 Azre nmelgr w 2 5 eginnen um 20. 2 inie ſein für Achtung, Propaganpaleiterinnen! Die Karten für Buchführung für——— n— Wie ditien, olesen Abschnitt an die firma H. F. 4 Pn. F. Reomtama, Altona-Bahrenfold Die Füh⸗ den Voltsmuſikabend ſind ſofort abzurechnen, andern⸗ ſchinenſchreiben, fur Anfänger. ausgafblit ais Orucksache postfach 21 ſich deshalb————— der Ortsgruppe fallen. Späteſter In der Aula'der zhem. Handelshochſchule in 4 4,1 oina⁰φν, ̃öο(porio 3 flo. n und Jung⸗ ermin: 30. ober. um 19.30 Uhr: Kurs 135: Nationalſoziali⸗ Senden Sie mir kostenlos und portofrel ein knemplat auch r—— itiſche Betriebswirtſchaft. dor austohrichen Oarsiellung des fermontatlonspfozesses. auch weltan⸗*ann 171. Die Siellenleiter und Reſerent Hausgehilfen twickeln, daß eferenten des Bannes 171 kommen heute, 30. Okt., 20 Uhr, iger der heu⸗ ins Schlageterhaus, Zimmer 67. hen Anſchau⸗ ängerer Zeit Betriebes für rief 44 3 „Kraft dureh Freude Reh, lagen. amngouſch. 30. Ortober, 20.30 uhr, in L 13, 122 mo———— Heimabend. Strase ulungskurſes Neue Kurſe bei„Kraft durch Freude“ gebracht waren, treffen ſich am Samstag, den— zung für die Bewegungschor Laban 2. November, im Gaſthaus„Stevbanienpiome⸗ einen vollen Beginn: Dienstag, 29. Ottober 1935, von nade“, Lindenhof, Halteſtelle Johannistirche. die Jung⸗ 19.30 bis 20.30 Uhr für Anfänger, und von Aufnahmen vom Urlaubertreffen im Fried⸗ nz in der 20.30 bis 21.30 Uhr für Fortgeſchrittene in der richspart ſind auf dem Kreisamt, I. 4, B, zu— wurgiſonn———— Gebnor z Seirane, baben. 8 veranſtalten. n ggbühr Dad— Gebnhr 6 Sportmar⸗ Achtung Ortswarte! SS„J Spareniael, 0, gm 240; Rermalgebübr die Werbehefte der Kameradſchaft zur Förde—— R. r Schulungs⸗———%0— Roe 3,60. kuns zder bildenden Kunſt in Baben„Kunſt Br onckitis ud Aufgaben Woche eine Stunde Wochen je einmal in der insVolk, ſind ſofort auf dem Kreisamt ab⸗ Maicher wie Seidie 0 4 . daß 5 Wün auch wenn keine Mitglieder geworben Wärmer wie Wolle—— 4 „da urden. Hroniſchen Lelden mii olk und Hei⸗„Für das Reichsſportabzeichen zind honcerbelten ous I deit mit, darf-Seeiſer Zesieienefig defämpfl iſt, ſich jeder⸗ beginnt am Mittwoch, 30. Oktober 1935, von 3 die Hanp lep., Snenefnb zr u weihen. 19.30 bis 21.30 Uhr, in der Turnhalle der Moll⸗ Sport für jedermann 4 Ora-Wolle die Hand lede⸗ bers00 ſchuff. A⸗ gerfernun, Realſchule(Hallentraining) und Fortſetzung Freit 1 U f 1. Volksgenoſſen darunter von Profeſſoren, Medizinalräten die Schützen⸗ Fonntag, 3, Nov. 1935, von 9 bis 11 Uhr, Sta⸗ abe. Nopember: L. Ungezieter heinrich-Lanz-Straße 43[[ rommt. Werb.] H iſw. Pagungenzu..3u..330i.d. er Tage ihren dion Spielfeld II. Augemeine Körperſchule(10) 19.30—21.30 Ubr. Pe⸗ aller Art beseitigtfI.—— nmer u, ner Frass koffellosf Silihen Sieer. Koſten: DAß— Gebn r: 5 ſtalozziſchule, Otto⸗Beck⸗Straße, Frauen und Männer. 30 0— all fürs HB 33—=— 97 57 3 Rin 030— R.40—* it, I. Brühl. Gymmaftik und Spiele⸗ 35) 19.30—21.30 100%% 90 15•„ Boeiher Gmöt., München 10/0 zwei 1. Preiſe A zu RM 0 5 Normalgebuhr: 8 Sport⸗ nyr Mnd nberufsſchule,— m edlem Wein marten zu Ram 0,50—.— RM. Mäbchen. Echwebſige dnnf: 350—1 Ld Kfoschel———— 85 raſchung war„Dauer: Insgeſamt achtmal 1½ Stunden, Uhr, Kurfürſtenſchule, G 6.— Gymnaſtik, Lehrweiſe hnogahoim, V 95 1% Geiet, der zweimal in der Woche. Schmend:(10 15—20 üor, Mädchenturnhalle U. 05 2750 tönig wurde. Schule.— Schwimmen:(143) 20—21.30 Uhr, Siapt.(11812 K) es wurde die Kleinkaliberſchießen hlenkr 17—10 inen und nedpc Sr g is vorgenom⸗ Beginn am Samstag, 2. Nov. 1935, jeweils Frauen und Männer derzogenriedpark, Sbielbias, 2 ſcheibe kombi⸗ von 15 bis 17 Ubhr, im Schützenhaus der Poli⸗ olf————— Samstag, 2. Novembe—55 0 lon er 3. Karl Wit⸗ oſten: F. S Gebühr: 5 Sportmarken zu Fröhliche Morgenſtunde:(61).30—.30 Uhr, Sta⸗ 33 .; 5. Adam RM 0,50= RM 2,50; Normalgebühr: 5 Sport⸗ dion, Gymnaſtikhalle, Frauen und Manner; 625 Bedaf hail 61½%.; marken zu RM 0,80— 4,.— RM. 8,—9 Ubr, wie vor.— Leichtathletik:(79) 15.30 bis ar a erad 72%.; 5——— Insgeſamt fünfmal eine Doppel⸗ 23—L 39. 1. föbe inder unde je einmal in de che. gedeichgo(79a) 15. 0 W3 1 30 4 wie vor.— Schießen;(89 15—17 Uhr, Schützen⸗ Hur von 25 32. D0ktober 18.; Da es ſich hier um geſchloſſene Kurſe han⸗ haus der Schützengeſellſchaft 09, verl. Fahrlachſtraße, on Frauen und Männer;(834) 15—17 Uhr, Schützen⸗ Königsſcheibe delt, muß die Anmeldung bis zur erſten unter⸗ haus der olizeibeamten an der Riedöahnb 104 4077 Ritterwürde xichtsſtunde erfolgen. Anmeldungen nehmen das Saw 5˙20—21,30 Ubr Einßi. 1 Frauen.— Schwimmen:(151) 20—21.30 Uhr, Städt. Ringen. Die Sportamt Mannheim⸗Ludwigshafen jederzeit Hallenbad, Halle 1, Männer.— Säu⸗Sportabzeichen NM5.7 puf 22435 Emil Dubail, und die Kurſusleiter jeweils vor Beginn des Geichtathletiſche uebungen): 15.30—17.30 Uhr, Sta⸗ zner, Rudolf Unterrichts entgegen. dion, Spielfeld 1. Wat luminlanmmindnnmnmmnn Kleinkindergymnaſtik in Feudenheim Sonntag, 3. November: ldlauf:.30—10. 2 Der bisher Mittwochs abgehaltene Kurſus in Mannhefmei— 3 Rbeigpromggöde Znn Hahimzranen ſtleintindergymnaſtir findet ab dieſer Woche je. Feibesnungen für Aeltere:(67)—.30 Uhr, von 11 bis 14 MM. weils Donnerstags von 16 bis 17 Uhr ſtatt. Stadion, Gymnaſtirhalle.— Leichtathletik:(80)—11 Kapok- Zparen hilſt VUünscke erfüllen Sparen gibt ürbeitand Brot — 2, Frauen und Männer.— 11 i u anderfahrt na riesheim am Sonntag, eichsſportabzeichen:(73)—11 Uhr, wie vor.— 4 Konen Sonntah bate imfe,—11.30 lor, Siadion, Gymnafft K Die Wanderung erfolgt in zwei Gruppen. Breis ein z 14. Erſte Gruppe: Schriesheim— Hohe Waid Aularbeit. billixst — Urſenbacher Höhe— Urſenbach(Mittagsraſt) eie— Strahlenburg— Schries⸗ 3 eim. 3. 2. Zweite Gruppe: Schriesheim— Kohlhof Win 3wert des Würe 223 98. Unagraſh Seage——— de ſt 251035/30 ee — Altersheim— Strahlen urg— Schriesheim. Wanderzeit ea. fünf Stunden. Abfahrt: Punkt L ummmmmmmmmnnnnmumm 8, Uhr mit Omnibus ab Paradeplatz. Rückfahrt: 20 Uhr ab Schriesheim, Rathaus. Verschiedene: Nach Schluß der Wanderung, gegen 4 Uhr. Treffen im Zehntteller, mit gemütlichem Bei⸗ 6chirne lammenſein. Dortſelbſt Winzerfeſt mit Voltsbe⸗ Kartoffelausgabe für Ortsgruppe Neckarſtadt⸗Oſt—— Die WoWBetreuten der Gruppen—F Dilig repariertt Schießbuden 3 15 Pfa. Zasfbetd 3 7 nmeldungen unter gleichzeitiger Entri tung obiger Ortsgruppe erhalten ab Donnersta„den der Fahrtkoſten bis ſpäteſtens Donnerstag, den 31. Diranet Zet von—16 Uhr Dl 5 51 31. Oktober, auf dem Kreisamt* 4 15. Auzer⸗ gebend geöffnet) ihre Kartoffeln in der Fendel⸗ Saan, gr, Riobter dem werden bis Mittreoch, 30. Oktober, An⸗ Gutjahrhalle, Werfthallenſtraße 31/33. Die Kar⸗ 3⁰7 3 45 9 ar eld scha A b t 7 neldungen bei den Da⸗Ortsgruppendꝛenſt⸗ toffelgutſcheine ſind jedoch zuvor bei der zu⸗.Nob, zu permiet. 9 9 el li Neckarau, Waldhof, Feudenheim, Sand⸗ ſtändigen WoW⸗Geſchäftsſtelle(Käfertaler Sti. 4 7 ofmann, ſen und Käfertal entgegengenommen. Da die Nr. 162) gegen Entrichtung der Anerkennungs⸗ d i vi. Hatmiaen-Unner 6 Teilnehmerzahl ſehr beſchränkt iſt, bitten wir, gehn r von fg. pro Zenmer in Empfan 7 mit den Anmeldungen nicht allzu lange zu war⸗— 5 30 Pfg. pro 3 pfang ten * 2 Aus techniſchen Gründen müſſen bis einſchl. K ubie e Städt 5 Teilnehmer der Fahrt Nr. 40, Allgäu Monta vember, di, artoffeln ſeitens ſtimmt u. re riert— (Roßhaupten) vom 22. bis 29. Oktober genbenannzen Siifsbevürfhaen un der obgengenannten Hilfsbedürftigen abgeholt eerſtnl. u. prelswert Die Teilnehmer, die in Roßhaupten unter⸗ ſein. S 24. 76035 ———— „Hakenkreuzbanner“— Seite 8 die bunte Seite Nr. 500— 30. Oktober 1933 Welthistorische Veranlworlung Herr von Hohenlohe war damals 75 Jahre alt, als er Reichskanzler wurde. Als er 81 Fahre iſt und immer müder wird, entdeckt er, daß ſein Leben auch endlich Ruhe brauche, und er nimmt den Abſchied. Sein Nachfolger wird natürlich des Kaiſers Liebling, der Staatsſetre⸗ tär des Auswärtigen Amtes Bernhard von Bülow, nun 51 Jahre alt. So jung war noch kein Kanzler im Reich. Aber gerade auch des⸗ halb hat ihn der Kaiſer gewählt. Wo es unter den Greiſen bisher zu langſam ging, ſoll jetzt von der Tatkraft des Jungen her ein friſcherer Wind das Staatsſchiff treiben. Aber ob die Kanzler gehen und kommen, ob bdie Staatsſekretäre wechſeln oder bleiben— immer ſitzt in ſeinem grauen Zimmer Geheim⸗ rat von Holſtein, unermüdlich, unerſetzlich, alle Materien und alle Menſchen beherrſchend. Sein Wort galt unter Caprivi, ſein Wort galt unter Hohenlohe, ſein Wort wird auch unter Bülow gelten. An einem Frühjahrstag des Jahres 1901 ſitzt in Holſteins Arbeitszimmer der Freiherr von Ecardſtein, Botſchaftsrat und jetzt, während der Krankheit ſeines Chefs, tatſächlicher Leiter der deutſchen Vertretung in London. Seit Jah⸗ ren verſucht er, ſeinen Vorgeſetzten in Berlin begreiflich zu machen, daß die Engländer ein Bündnis mit Deutſchland wollen, und daß darin eine ungeheure Chance liege. Bisher iſt er immer auf taube Ohren geſtoßen. Nun iſt er in dem Gefühl, im letzten Augenblick doch noch die Gunſt des Schickſals retten zu müſſen, nach Berlin geeilt, um hier den mächtigſten Mann der deutſchen Diplomatie für ſich zu gewinnen. In ſeinem Beſtreben, den anderen zu überreden, werwirrt er freilich die tatſächlichen Hergänge. Er ſchildert die Stimmung im engliſchen Ka⸗ binett geneigter, als ſie in Wirklichkeit iſt, er macht aus dem Freundſchaftsangebot eines ein⸗ zelnen Miniſters— der Sohn dieſes Miniſters, Auſten Chamberlain, wird wieder ein Men⸗ ſchenalter ſpäter in Locarno ſich bemühen, die Beziehungen zwiſchen den beiden Völkern freundſchaftlicher zu geſtalten— gleich das An⸗ gebot der Geſamtregierung; aber immerhin der Kern ſeines Berichtes: das Angebot Englands zu gemeinſamen Verhandlungen entſpricht der tatſächlichen Wirklichkeit. Und dennoch bleibt Holſtein bei ſeinem Nein. Schließlich kann ſich Eckardſtein kaum noch länger beherrſchen:„Exzellenz, ich habe das Ge⸗ fühl, daß Deutſchland vor der größten Chanee ſeit hundert Jahren ſteht, nämlich zugelaſſen zu werden zur Mitbeherrſchung der Erde, und dies, ohne einen Schwertſtreich tun zu müſſen. Ich kann mir nicht vorſtellen, daß wir dieſe Gelegenheit verſpielen ſollen.“ NMan spridit von Festflanddegen Der Geheimrat blickt ihn gelaſſen durch ſeine dicken Brillengläſer an.„Junger Mann, Sie haben das ſchöne Vorrecht der Jugend, begei⸗ ſtert von den Perſpektiven zu ſein, die Ihnen der Augenblick bietet. Das Alter ſieht weiter, weiter zurück und weiter nach vorn, und des⸗ wegen iſt es nüchterner. Sie ſcheinen im Ernſt an das ſelbſtloſe England zu glauben, das uns unſerer ſchönen Augen und freundvetterlichen Gefühle willen zur Juniorpartnerſchaft in der Beherrſchung des Erdballs zulaſſen will. Sie reiner Tor!“ Mit einer jähen Bewegung greift er den Jüngeren beim Arm und führt ihn zu den Karten, die alle Wände dieſes Zimmers einnehmen.„Hier liegen Englands Gründe.“ Er zeigt auf Konſtantinopel, Perſien, Afghani⸗ ſtan, Indien.„Seit hundert Jahren beſteht die Feindſchaft zwiſchen England und dem Zaren⸗ reich, in jedem Jahre wächſt ſie, in jedem Jahre wird ſie unverſöhnlicher, und einmal wird ſie ausbrechen. Für dieſen Tag wollen uns Ihre engliſchen Freunde gebrauchen, mein lieber Herr won Eckardſtein. Seit Jahrhunderten pflegt ſich England einen Feſtlanddegen zu ſuchen, wenn es den Schlag gegen eine Macht vorbe⸗ reitet, die es allein zu bekämpfen, keine Luſt hat. In den letzten dreihundert Jahren haben ſich die Völker Europas einander zerſchlagen, weil das dem jeweiligen engliſchen Verbünde⸗ ten ſo paßte, und jetzt, mein Lieber, möchte Herr „Chamberlain gerne, daß Wilhelm II. in irgend⸗ einer Schlacht bei Warſchau ihm ſein In⸗ ettel. Eckardſtein ſpürt eine aufſteigende Verzweif⸗ lung, wie vor ſo viel hiſtoriſcher Beredtſamkeit ſein Plan zerrinnt. Er verſucht, ſeinen Grimm hinter einem krampfhaften Scherz zu verbergen: „Alſo wieder einmal das perfide Albion!“ „Ach, Unſinn, perfide. England handelt ganz richtig. Wenn die Feſtlandsmächte ſo dumm ſind, ſich für die Engländer zu zerfleiſchen, dann brauchen die ſich ihr Gewiſſen nicht zu belaſten. Aber diesmal wollen wir eben nicht. Gewiß wird es die Regierung Sr. Majeſtät niemals grundſätzlich ablehnen, ein Bündnis mit Eng⸗ land abzuſchließen. Aber ſelbſtverſtändlich wer⸗ den wir nur mit äußerſter Vorſicht dabei ſein. Und ſchließlich können wir ja war⸗ ten. Einen anderen als uns kriegen die Eng⸗ länder nicht; ihre Gegenſätze zu Rußland ſind unverſöhnlich. Sagen Sie alſo Herrn Chamber⸗ len Sanne Cer SrSuen Eminerie Ein Zeitbild aus der Regierung Wilhelm ll. lain, wenn er ſchon mit uns abſchließen will, dann muß er uns ſchon beſſere Bedingungen ſtellen als bisher. Dann darf er auch nicht, wie er es vorhat, die Oeſterreicher und Italiener aus dem Bündnis ausſchließen. Entweder er nimmt den ganzen Dreibund mit herein, oder das Bündnis kommt überhaupt nicht zuſtande.“ Eckardſtein:„Ich glaube nicht, daß Chamber⸗ lain darauf eingeht.“ Holſtein, ſehr gelaſſen und freundlich:„Dann werden wir eben warten. Wir haben ja Ait“ *5. Ach, Herr von Holſtein hat ſich geirrt, denn Deutſchland hat eben keine Zeit. Wohl wartet man in Berlin, aber nicht in London. Drei Jahre nach jener Unterredung ſchließt England die Entente mit Frankreich, wieder drei Jahre ſpäter die mit Rußland: So iſt der Ring um Deutſchland geſchloſſen, unter deſſen Wucht es dann erliegen wird. Es gibt wenig Geiſtreiche⸗ von Dr. PAUL SETHE MNochdruck vertboten Franckh'sche Verlagshandlung Stuttgart res und Beſtechenderes als die Gründe, mit denen der heimliche Leiter der deutſchen Politit um die Jahrhundertwende die engliſchen Vor⸗ ſchäge abgelehnt hat. Aber die Weltgeſchichte hat gegen ſeinen Verſtand und für das primi⸗ tive Gefühl entſchieden, das den Staaten rät, ſich nie ganz ſicher zu fühlen und überall Freundſchaften zu ſuchen, wo man ſie bekommen kann. Holſteins Lehrmeiſter hatte die Sorge vor möglichen Koalitionen der Feinde mehr als ein⸗ mal aus dem Schlaf getrieben, und immer wie⸗ der hatte der alte Zauberer ſeine Anziehungs⸗ kraft verſucht, in Petersburg und London und Bukareſt und Madrid, um neue Schutzverträge zu gewinnen. Allzu hochmütig verwarf jetzt Bis⸗ marcks Schüler Möglichkeiten zu ähnlichem Ge⸗ winn. Als am 1. Auguſt 1914 das deutſche Volk ſich in ſchmerzlicher Betroffenheit faſt allein ſah auf der Welt, ging eine Saat auf, die Herr von Holſtein geholfen hatte zu ſäen. Fortſetzung folgt. Die apokalyptiſchen Reiter Eines der gewaltigſten Werke Albrecht Dürers HB-Archiv die geheimnisvolljte Uhr der Weit Langſchläfer und Frühaufſteher in der Pflanzenwelt/ Der ſeltſame„Pflanzenwecker“ „Ach, Müller“, ruft einer der jungen Aſſi⸗ ſtenten des Berliner Botaniſchen Gartens ſei⸗ nem Kollegen zu,„ſchauen Sie doch einmal auf dem Sauerklee nach, wie ſpätes iſt!“ Kollege Müller läßt ſich gar nicht ſtören bei der Beobachtung einer Heckenroſe, wirft nur einen kurzen Blick auf eine kreisrunde An⸗ pflanzung auf dem Boden und gibt dann dem Frager zurück:„Genau neun Uhr.“ Sehr merkwürdig! denkt ſich der Beobachter, taſtet mit den Augen prüfend die Handgelenke des Aſſiſtenten ab, ob ſich dort nicht eine ver⸗ borgene Armbanduhr befinde, ſchnuppert zur ſtrahlenden Sonne hinauf und überlegt, ob ſich der„Blumendoktor“ nicht durch einen kurzen Blick von ihr ſein genaues Wiſſen um die Ta⸗ gesſtunde geholt hat. Aber umſonſt. Der Blu⸗ menkreis allein, nach dem der junge Botaniker ſchaute, muß das Geheimnis bergen. Und da rückt der Herr in dem weißen Mantel auch A lachend mit der Löſung des Rätſels her⸗ aus. Pünktlich auf die NMinufſe. „Ja, ja“, ſagt er.„Wir haben uus hier ganz unabhängig gemacht von der Uhrenindu⸗ ſtrie. Wir brauchen auch nicht mehr nach dem Stand der Sonne zu ſehen, wenn wir wiſſen wollen, wie ſpät es iſt. Wir Botaniter ſind ganz in unſerer„Branche“ geblieben und ha⸗ ben uns eine— Blumenuhr ange⸗ legt. Eine Blumenuhr? Ja, ſo iſt es. Die ſchon von Linne feſtgeſtellte Tatſache, daß zahl⸗ reiche Pflanzen immer zur ſelben Tageszeit ihre Blüten öffnen und ſchließen, hat den Bo⸗ taniſchen Garten in Berlin-Dahlem veranlaßt, in einem Waſenrondell Blumen anzupflanzen, die alle Stunden des Tages anzei⸗ gen. Der Rhythmus ihres Wachstums, ſeine Geſetz⸗ und Regelmäßigkeit, iſt ſo in geradezu einzigartiger Weiſe für die Bedürfniſſe des Menſchen praktiſch ausgewertet. Man kann es ſich durchaus vorſtellen, daß ein Menſch, der den Stundenplan der Pflanzen kennt, ſich einen ganzen Taa lana zwiſchen den farben⸗ ſprühenden Beeten des Botaniſchen Gartens aufhalten könnte, ohne eine Uhr in der Taſche zu haben und dennoch auf die Minute genau zu einer Verabredung käme. Daxenkre Der Bocksbart ist der erste. Wie bei den Menſchen aibt es auch unter den Pflanzen„Frühaufſteher“ und„Langſchlä⸗ fer“. Die erſte, die mit der Pünktlichkeit eines Weckers„aus dem Bett“ hüpft, iſt der Bocks⸗ bart. Um vier Uhr morgens ſchon, wenn ge⸗ Der S rade die erſten Strahlen der Sonne den Tag ankündigen, öffnet er ſich. Nicht viele ſeiner „Kollegen“ aus der Fauna halten mit ihm mit. Sönrla Na Immerhin laſſen es ſich aber auch Zichorie parkaſſen⸗ und Knollenlöwenzahn nicht nehmen, der wir der ſchon um vier Uhr früh aufzuſtehen. Aller⸗kninehmen; dinas iſt der Löwenzahn ein bißchen unzuver⸗ Wenn di läſſig, denn manchmal kann es auch fünf Uhr deihen ſoll, werden, bis für ihn die Nacht zu Ende iſt. ſeit Iſt es nicht merkwürdig, daß es die meiſten de 533 Pflanzen ganz wie die Menſchen halten und in den Einko der Zeit zwiſchen 6 und 7 Uhr aufſtehen? Um muß der 2 dieſe Zeit iſt der allgemeine Frühzapfenſtreich d. h. prakt bei den Blüten. Da geht ein Gähnen und Rä⸗ in der Bev, keln durch die Ratur, da iſt es, als ob der Tau die wirtſch viele verſchlafene Blumenaugen auswaſchen haben ſeit würde. Um ſechs Uhr erhebt ſich das gold⸗ übernahme. gelbe Habichtskraut, das auch mit den ſpie ſie aus Webern und Holzfällern ſeiner Rieſengebirgs⸗ lagenentwic heimat wieder früh ſchlafen geht; zu dieſen! Stunde erwacht auch die dreifache Gilke, die Es iſt h aus Nordamerika ſtammt, und mit ihr der Zuſammenlt zierliche Frauenſpiegel. Butterblume, n Gänſediſtel, Milchlattich, Hahnenfuß, ſie alle der erfolgre ſind ſchon„auf den Beinen“, wenn dann eine—4 der B Stunde ſpäter das Adonisröschen geruht, der Sparte ihr Träumen zu beenden. ögen— Acht Uhr iſt es! Das Signal für Sauerklee, aus— die Lattich und den berggewohnten Kreuzenzian, auf der aufzuſtehen. Der Krokus iſt ein berüchtigterfſtärkun Lanaſchläfer. Nachmittaas um fünf Uhr iſt fürweniger wi ihn der Tag zu Ende und dann ruht er ſich Nationalen volle 17 Stunden bis zehn Uhr früh aus. Für Winterling, Leberblümchen, Waldtulpe und Die Vertr Ackergauchheil hat die Morgenſtunde keines⸗ weas„Gold im Munde“, denn auch ſie bleiben Es gehör bis zehn Uhr„liegen“. Strömunget oder ihrem Fouſpelze und Naditwächter paren zu ber nichts Jetzt kommen die ganz vornehmen Herr⸗ausgeübt h. ſchaften, die Langaſchläfer, die man ge⸗wußtſein, d radezu als„Faulpelze der Fauna“ bezeichnenführung tri muß: Herbſtzeitloſe, Küchenſchelle und Abutil⸗bleme tatkri lon fragen nicht viel nach der Morgenſonneentſprechend und wachen erſt um elf Uhr auf. Genau umner geführt die Mittagsſtunde erheben ſich Giftbeere unddaß zu d gelbe Gewitterblumen und ein Blümchen, denz ungen dieſe„Lanaſchläferei“ ſogar zum Ramenſtetige u verholfen hat— die Mittagsblume. ung gelh Es aibt aber auch unter den Blumenes, daß die „Nachtwächter“, die tagsüber ſchlafen undguf eine allg erſt in den Abendſtunden ihre Blüten öffnenlebens und Zu ihnen gehört die Geſteinlichtnelke, die umpon Treu u fechs Uhr abends erſt lebendig wird. Diebverkehr hin valeſiſche Lichtnelke beginnt ihre„Nachtſchicht“bedeutſamſte noch eine Stunde ſpäter, um ſieben Uhürrbare Feſ abends, und gar erſt um acht Uhr die hängendeReichsbank Lichtnelke. ungspolitik Wie jede empfindliche Uhr hat auch die Blumenuhr ihre Eigenarten. An ſtrahtendemn Sonnentagen geht ſie keine Minute vor oden 3 nach, doch„ſtreikt“ ſie gleich, wenn der Him Oſtafri mel umwölkt iſt, wenn Nebel auf der Erde laſtet oder Regen in ihr„Getriebe“ kommt. Es In Oeſte iſt ein ebenſo zuverläſſiger wie geheimnisvolder ler Mechanismus, der dieſe wunderbareztalien gere „Uhr“ bewegt. Man kennt zwar ſeine Wirtrage liegen kung und weiß genau, das Zifferblatt zu deu ten. Aber der himmliſche„Konſtrukteur“ haf Nach Mel doch den Menſchen die Frage offen gelaſſender Olivenö auf was dieſer ſeltſame Rhythmus im Werhbeſſiniſchen der Blumenuhr zurückzuführen iſt, ein Gegluftrieb erf heimnis, das wohl für immer dem menſchſ11,5 Kilogr lichen Forſchungsgeiſt verſchloſſen ſein wirdſtiegen.? ehr als 2 minionen meteore jährlich ſud Tir Wie das„Weltall“ berichtet, hat der amerwon italien kaniſche Aſtronom C. C. Wylie höchſt aufſchlußgetätigt. reiche Berechnungen über die Geſamtmaſſe de jährlich auf die Erde fallenden Meteore ange Der Doku ſtellt. Er geht von der Beobachtungstatſachschiffahr aus, daß täalich etwa 24 Millionen dem bloßeper durch 1 Auge ſichtbare Meteore die Erde treffen. Hinzbeſchworenen lommen noch die teleſkopiſchen Sternſchnuppelschiffen unt deren Anzahl nach den Ergebniſſen von Beneue Klauſe obachtern der Harvard⸗Sternwarte in die Mißarbeitet, die liarden gehen. Da aber das Einzelgewicht dedieſe Regelr kleinen Sternſchnuppen ſehr gering iſt, ſo falleklauſel in Le ſie nicht ſo ſehr ins Gewicht. wehr unter Die Geſamtmaſſe errechnet Wylie zu zwisanktionskla Millionen Kilogramm im Jahr. Es iſt dieVerladers ge eine verhältnismäßig kleine Zahl, denn erſt h fünf Milliarden Jahren würde ſich infolge de Schiffsver. ſtändigen Meteoraufſturzes der Erddurchmeſſſperſender in um nur einen Zentimeter vergrößern. Es maSchiffahrtsu allerdinas Zeiten gegeben haben, in denen dibaß in Zuki jährliche Zuwachs größer geweſen iſt als heutglufnahme de doch laſſen ſich darüber keine näheren Angabefönnen. Da, machen. zu den Mitte Oſtſeehäfen. Die am E eſſierten Fir ſtarken Rückg pigkeit macht kiſikos. Lief Frage, wenn übernimmt. miſchen Verſe zugemutet n Weiterhin we geführt, wem tritt der Fal ſteht ein W Deviſenzwan Lieferungen zahlt werden haben die Ue zabgelehnt. Die Verſch rika nach noch faſt im Hauptgeſchäft Vacuum Ex doch damit z Aenderung wird. „Iſt das Ihr letzter Wille?“ „Nein, das iſt mein erſter!“ — 30. Oktober 1935 —— „Hakenkreuzbanner“— Seite 9 die Wirtſchaſtsſeite X Nr. 500— 30. Oktober 1935 e Aufbau aus eigener Kraft durch Sparen hüpft, iſt der Bocks⸗ rgens ſchon, wenn ge⸗ b. Richt vf le iner W Ri iele ſeine ia halten mit ihm mit. Zum Nationalen Spartag gibt die„Deutſche aber auch Zichorie Sparkaſſen⸗Zeitung⸗ eine Feſtausgabe heraus, zahn nicht nehmen, der wir den nachſtehenden Artikel auszugsweiſe ih aufzuſtehen. Aller⸗eutnehmen: mein bißchen unzuver⸗ Wenn die Spartätigkeit in einem Lande ge⸗ ann es auch fünf Uhr deihen ſoll, müſſen ſtets zwei Vorausſetzungen Nacht zu Ende iſt. 1 ſein: wirtſchaftlich müſſen die Menſchen es di iſten Mbſen Jalg A in den Einkommen zu bilden; dann aber auch 7 Uhr aufſtehen? um muß der Wille zum Sparen vorhanden ſein, eine Frühzapfenſtreich d. h. praktiſch vor allem es muß Vertrauen tein Gähnen und Rä⸗ in der Bevölkerung herrſchen. Beide Faktoren, iſt es, als ob der Tau die wirtſchaftlichen wie die pſychologiſchen, menaugen auswaſchen haben ſeit der nationalſozialiſtiſchen Macht⸗ erhebt ſich das gold⸗ übernahme einen ſtarken Auftrieb erfahren, t, das auch mit den wie ſie aus der überaus erfreulichen Sparein⸗ ſeiner Rieſengebirgs⸗ lagenentwicklung der öffentlichen Sparkaſſen afen geht; zu dieſen!k dreifache Gilke, die Es iſt häufig dargeſtellt worden, wie die nt, und mit ihr der Zuſammenhänge zwiſchen der aktiven Wirt⸗ egel. Butterblume, der Reichsregierung, vor allem Hahnenfuß, ſie alle der erfolgreichen Bekämpfung der Arbeitsloſig⸗ nen“, wenn dann eine keit, der Belebung der Geſamtwirtſchaft und nisröschen geruht, der Spartätigkeit liegen. Weniger geläufig n. mögen— wenigſtens von dieſem Standpunkt Signal für Sauerklee, aus— die zahlreichen Einzelfaktoren ſein, die wohnten Kreuzenzian, auf der Vertrauensbildung und us iſt ein berüchtigterzſtärkung mitgewirkt haben. Auf dieſe nicht as um fünf Uhr iſt fürweniger wichtige Seite ſei am diesjährigen und dann ruht er ſich Nationalen Spartag einmal hingewieſen. hn Uhr früh aus. Für hen, Waldtulpe und Die Vertrauensgrundlage —— 4 Es gehören hierher mittelbare Einflüſſe und Strömungen, die zwar nach ihrer Entſtehung oder ihrem Zweck nicht unmittelbar mit dem vächter paren zu tun haben, auf die Kapitalbildung 5545 aber nichtsdeſtoweniger eine ſtarke Wirkung inz vornehmen Herr⸗ausgeübt haben und noch ausüben.“ Das Be⸗ läfer, die man ge⸗wußtſein, daß die Staats⸗ und Wirtſchafts⸗ ſer Fauna“ bezeichnenführung trotz aller Schwierigkeiten die Pro⸗ chenſchelle und Abutil⸗bleme tatkräftig aufgriff, hat alsbald zu einer ach der Morgenſonneentſprechend zuverſichtlichen Haltung der Spa⸗ Uhr auf. Genau umner geführt und die alte Erfahrung beſtätigt, 'en ſich Giftbeere unddaß zu den wichtigſten Vorausſet⸗ nd ein Blümchen, denmz ungen der Kapitalbildung eine ſogar zum Namenſtetige und geordnete Staatsfüh⸗ ie Mittaasblume. ung gehört. Nicht minder wichtig war unter den Blumenes, daß die zuſtändigen Stellen unermüolich tagsüber ſchlafen undguf eine allgemeine Geſundung des Wirtſchafts⸗ en ihre Blüten öffnenlebens und eine Wiederkehr der Grundſätze eſteinlichtnelke, die umvon Treu und Glauben im ganzen Geſchäfts⸗ lebendig wird. Dieverkehr hinarbeiteten. Für den Sparer am nut ihre„Nachtſchichtbedeutſamſten in dieſer Hinſicht iſt das unbe⸗ iter, um ſieben Uhrirrbare Feſthalten der Reichsregierung und acht Uhr die hängendeReichsbank an einer ſoliden Finanz⸗ und Wäh⸗ rungspolitik, deren Bedeutung gerade für das ze Uhr hat auch die irten. An ſtrahlenden eine Minute vor oden“ aleich, wenn der Him⸗ Nebel auf der Erde „Getriebe“ kommt. Es ger wie geheimnisvol räge liegen bereits vor. zas Zifferblatt zu deu che„Konſtrukteur“ haf Nach Meldungen aus Sevilla hat dort Frage offen gelaſſender Olivenölmarkt ſeit Ausbruch der italieniſch⸗ »Rhythmus im Werhöbeſſiniſchen Feindſeligkeiten einen erheblichen uführen iſt, ein Gehluftrieb erfahren. Der Preis für eine Arobe immer dem menſchl(11,5 Kilogramm) iſt um 6 Real auf 74 ge⸗ verſchloſſen ſein wirdſtiegen. Die Verkäufe haben eine Höhe von ehr als em. 2.—* 500 33 7 die Beſtände aus alten Ernten aufgebrau teore jährlich ſind. Die Käufe wurden in der Hauptſache richtet, hat der amerivon italieniſchen Firmen in Südamerika Se 4 ir die Geſamtmaſſe de Wanen ange Der Dokumentenausſchuß der engliſchen r Beobachtungstatſachschiffahrtskammer hat in Anbetracht Millionen dem bloßeder durch die Sanktionsmaßnahmen herauf⸗ die Erde treffen. Hinzbeſchworenen Gefahr der Umdisponierung von piſchen Sternſchnuppeischiffen und Aenderung der Fahrtrouten eine Ergebniſſen von Baheue Klauſel für Verſicherungsverträge ausge⸗ Sternwarte in die Milarbeitet, die beide Vertragspartner decken ſoll. das Einzelgewicht dedieſe Regelung berührt die übliche Deviations⸗ ehr gering iſt, ſo falleklauſel in Ladeſcheinen nicht, ſondern legt viel⸗ wicht. mehr unter dem Begriff„Kriegswagnis und echnet Wylie zu zwiganktionsklauſel“ die etwaigen Anſprüche des im Jahr. Es iſt diewerladers gegen den Verſicherer feſt. eine Zahl, denn erſt 10 würde ſich infolge de Schiffsvertretungen und andere Waren⸗ zes der Erddurchmeſſſperſender in Riga haben von ausländiſchen er vergrößern. Es maSchiffahrtsunternehmen den Beſcheid erhalten, en haben, in denen didaß in Zukunft Frachtverträge nur noch mit r geweſen iſt als heutlufnahme der Kriegsklauſel empfangen werden keine näheren Angabtfönnen. Das gilt nicht nur für Verſchiffungen zu den Mittelmeerländern, ſondern auch für die Oſtſeehäfen. Oſtafrika⸗rieg und Weltmarkt In Oeſterreich wird mit einer Steigerung der Kartoffelausfuhr in größerem Maße nach talien gerechnet. Einige große Lieferungsauf⸗ 2* Die am Exportgeſchäft nach Italien inter⸗ eſſierten Firmen in Neuyork melden einen ſtarken Rückgang der Ausfuhr. Große Schwie⸗ igkeit macht die Erhöhung des Verſchiffungs⸗ iſikos. Lieferungen kommen jetzt nur noch in Frage, wenn der italieniſche Kunde das Riſiko übernimmt. In den Fällen, wo dem amerika⸗ giſchen Verſchiffer die Uebernahme des Riſikos lzugemutet wird, werden Aufträge abgelehnt. Weiterhin werden Verſchiffungen nur noch aus⸗ geführt, wenn die Kaufſumme bereits vor An⸗ kritt der Fahrt ausgezahlt wird. Dadurch ent⸗ ſteht ein Widerſpruch mit dem italieniſchen Deviſenzwangsbewirtſchaftungsſyſtem, wonach Lieferungen erſt nach Empfang in Italien be⸗ zahlt werden dürfen. Die Neuyorker Banken haben die Uebernahme von Kredite für Italien abgelehnt. Die Verſchiffung von Erdöl von Ame⸗ rika nach Italien geht im Augenblick noch faſt im alten Umfange vonſtatten. Die Hauptgeſchäfte werden durch die„Standard Vacuum Export Co.“ abgewickelt. Es iſt je⸗ doch damit zu rechnen, daß in kurzer Zeit eine Aenderung zuungunſten Italiens eintreten wird. ille?“ rſter!“ n der Lage ſein, Rücklagen aus ihrem laufen⸗ Sparen häufig von führenden Perſönlichkeiten des Staats⸗ und Wirtſchaftslebens, vor allem von dem Führer und Reichskanzler und von dem Reichswirtſchaftsminiſter Reichsbankprä⸗ ſidenten Dr. Schacht unterſtrichen worden iſt. Auf einem ganz anderen Gebiete liegend, aber für die praktiſche Sparförderung von nicht geringerer Bedeutung iſt die Tatſache, daß das Sparen überhaupt aus einer früher weniger beachteten Angelegenhkeit mit in den Vorder⸗ grund des ſtaats⸗ und wirtſchaftspolitiſchen Gedankenguts getreten iſt. Die ſtaatliche Förderung „Neben dieſen mittelbaren Faktoren, die in ihrer Geſamtheit dazu beitragen, eine für die Spartätigkeit günſtige Atmoſphäre zu ſchaffen, kommen die unmittelbaren Maßnahmen in Be⸗ tracht, die die Reichsregierung eigens mit dem 8 der Förderung und des Schutzes der getroffen hat. Auch hier lann im Hinblick auf die Fülle der Maßnahmen nur das Wichtigſte hervorgehoben werden. Zu⸗ nächſt gehören alle diejenigen hierher, die den Schutz insbeſondere des kleinen Sparers gegen Verluſtgefahren aller Art im Auge hatten, wie z. B. die Vereinigung des privaten Bau⸗ und Zweckſparweſens, das Verbot von ſchädlichen Einrichtungen wie den Ausgleichskaſſen, die tatkräftige Bekämpfung des Kredit⸗ Der Schutz des Sparers im neuen Skaat/ Von Dr. Heintze, Präſident des Sparkaſſen⸗ u. Giroverbandes und Darlehensſchwindels. Aber auch das wichtigſte Geſetz auf dem Gebiet des deut⸗ ſchen Kreditweſens, das Reichsgeſetz über das Kreditweſen, verwirklicht durch eine Reihe von Vorſchriften den Grundgedanken der Sicherung der Erſparniſſe. Es ſeien nur er⸗ wähnt die in die Wege geleitete behutſame Reform des Werkſparens, der geſetzliche Schutz der Bezeichnungen„Bank“ und„Sparkaſſe“, die verſchärften Publizitätsvorſchriften für die Kreditinſtitute, die Beſtimmungen über die Si⸗ cherung der Zahlungsbereitſchaft. Vor allem möchte ich hierzu die bedeutſamen Vorſchriften rechnen, die vorſehen, daß durch das Reichs⸗ kommiſſariat für das Bankgewerbe grundſätzlich einheitliche gen für Spargelder erlaſſen werden. So iſt insgeſamt eine Grundlage geſchaffen worden, auf der ſich die heimiſche deutſche Ka⸗ pitalbildung und der Wiederaufbau unſeres Voltes und unſerer Wirtſchaft aus eigener Kraft ungeſtört vollziehen können. Das eigentliche Werk aber muß dabei der deutſche Sparer ſelbſt leiſten, der ſich auch ſeither ſchon in ſo erfren⸗ lichem Umfange in den Dienſt des Wiederauf⸗ baus geſtellt hat. Wenn der diesjährige Natio⸗ nale Spartag dazu beiträgt, das Millionenheer der deutſchen Sparer weiter zu verſtärken und dem Spargedanken in allen Schichten des deut⸗ ſchen Volkes neue Freunde zu gewinnen, ſo hat er ſeine Aufgabe voll erfüllt. Geſunde Stabilität der badiſchen Wirtſchaft Die Induſtrie meldet teilweiſe Auftragsbeſtand für mehrere Monate Die Grundſtimmung der wirtſchaftlichen Ent⸗ wicklung Badens war in den letzten Monaten durchaus freundlich. Dieſes Urteil kann auf Grund der vorliegenden Firmenberichte— wie die badiſchen Induſtrie⸗ und Handelskammern berichten— ohne Bedenken gefällt werden. In⸗ duſtrie und Großhandel, Banken und Verſiche⸗ rungen berichten nahezu einhellig von weiteren Erfolgen; wohl iſt im Einzelhandel die Lage noch uneinheitlich und auch zum Teil noch immer ſchwierig gelagert, doch laſſen ſich auch hier Waeehr iig 5 feſtſtellen. Im Ver⸗ kehrsgewerbe ſchließlich machen ſich in einzelnen Sparten Hemmniſſe bemerkbar, die aber andrer⸗ ſeits durch vecht günſtige Abſchlüſſe ſaiſonbeein⸗ flußter Geſchäftszweige ausgeglichen werden. Dieſe Ermittlungen zuſammengefaßt dürften zu dem Schluß berechtigen, daß die augenblickliche Aen he die ſich in den Ziffern der badi⸗ chen Wirtſchaftsſtatiſtik zeigt, eher eine natür⸗ liche Reaktion auf einen allzu lebhaften Aufſtieg als eine konjunkturell tiefer wurzelnde Erſchei⸗ nung darſtellt. Geſteigerte Privatinitiative Das vorherrſchende im Rahmen der Entwicklung der badiſchen Wirtſchaft im dritten Vierteljahr 1935 iſt nämlich unverkennbar eine geſunde Stabilität. Von ihr ſind heute faſt alle Induſtriezweige erfaßt. Beeinflußt durch den kräftigen Antrieb von ſeiten der öffentlichen Auftragsvergebung und gefördert von der mehr und mehr ſich regenden Privatinitiative konnte die badiſche Induſtrie im Berichtsvierteljahr Auftragseingänge erfreulichen Ausmaßes bu⸗ chen. Die ſonſt befürchtete ſommerliche Stille ſcheint ſich kaum bemerkbar gemacht zu haben. Man hat im Gegenteil eher den Eindruck, daß die für das zweite Vierteljahr feſtgeſtellte Un⸗ einheitlichkeit einer gleichmäßig Entwicklung gewichen iſt. Dieſe Auffaſſung be⸗ ſtätigt ſich, wenn man den Umfang des Auf⸗ tragsbeſtandes auf Grund der vorliegenden Be⸗ richte nachprüft. Die großen Werke der badiſchen Induſtrie, insbeſondere der Metall⸗ und Ma⸗ ſchineninduſtrie, weiſen faſt durchgehend einen Beſtand an Aufträgen auf, der eine gleichblei⸗ bende Beſchäftigung zumindeſt für die nächſten drei bis vier Monate, teilweiſe bis zum näch⸗ ſten Frühjahr ermöglicht. Nicht zuletzt dürfte hierzu auch die Geſtaltung der Exportverhält⸗ niſſe beigetragen haben. Teilweiſe Steigerung des Exports Die Entwicklung im Reich blieb naturgemäß auf die Exportinduſtrie Badens nicht ohne Ein⸗ fluß. Wenn ſich auch für die badiſche Wirtſchaft bei der Vielfalt ihrer Erzeugniſſe und ihrer weitgehenden Verbundenheit mit dem Welt⸗ markt eine allgemeine Linie kaum aufzeichnen läßt, ſo ſind neben Rückſchlägen und ungünſti⸗ gen Anzeichen doch maßgebliche Aufſtiegskräfte eindeutig feſtſtellbar. Einzelne Induſtriezweige melden nach langer Pauſe erſtmals wieder Aus⸗ fuhraufträge. In den meiſten anderen export⸗ orientierten Geſchäftszweigen iſt die Ausfuhr gehalten, zum Teil konnten Steigerungen er⸗ zielt werden. In engem Zuſammenhang mit der Export⸗ frage ſteht die Durchführung der Rohſtoffbe⸗ ſchaffung. Auf dieſem Gebiet verſtärkt ſich der Eindruck, daß es auf Grund der Maßnahmen der Reichsregierung gelingt, der vorhandenen Schwierigkeiten Herr zu werden. Die Lieferfriſten haben für Halbfabrikate, vor allem in der Eiſenbranche, nicht unerhebliche Verlängerungen erfahren. Dies führt bei den weiterverarbeitenden Betrieben zum Teil zu Schwierigkeiten. Zahlreich ſind die Hinweiſe auf ſchlechten Geldeingang und die Unſitte der Vornahme un⸗ berechtigter Abzüge, Es bleibt nur zu wünſchen, daß die zahlreichen Verlautbarungen maßgeben⸗ der Stellen auch auf dieſem Gebiet eine grund⸗ ſätzliche Wandlung herbeiführen mögen. Exporterfolge der Kraftfahrzeuginduſtrie (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 29. Okt. Die deutſche Kraftfahr⸗ zeuginduſtrie hat, wie die ſoeben bekannt⸗ gegebenen Zahlen über die Ausfuhr deutſcher Kraftfahrzeuge von Januar bis September dieſes Jahres zeigen, einen großen Export⸗ erfolg zu verzeichnen. Nach den von verſchiedenen deutſchen Auto⸗ mobilfirmen bereits vorgelegten Statiſtiken, die hinſichtlich des Außenhandels eine merkliche lhirtoclraftoleunde des Alltags Was der Ernährungsindex der Hausfrau ſagt Nach den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Reichsamts über die Lebenshaltungstoſten im Vormonat iſt die Reichsindexziffer im Durch⸗ ſchnitt des Monats September um 0,9 v. H. auf 123,4 geſunken. Dabei iſt intereſſant, daß dieſer Rückgang insbeſondere auf die Ernährungstoſten zurückzuführen iſt, die von 123,2 im Auguſt 1935 auf 120,9 im September 1935 zurückgegangen ſind und damit nur noch um 1,4 v. H. über den Ernährungskoſten des Septembers 1934 lagen. Von den Ernährungskoſten ſind insbeſondere die Einzelhandelspreiſe für Kartoffeln infolge der neuen Marktregelung für Speiſekartoffeln und der reichlichen Verſorgung verhältnismäßig ſtark, nämlich um 27,8 v.., gegenüber Auguſt, geſunten. Sie haben damit den Stand in der gleichen Zeit des Vorjahres um 10,4 v. H. unter⸗ ſchritten. Im Durchſchnitt von zehn Großſtädten waren die Gemüſepreiſe im September für Wirſingkohl um 19,8 v.., für Spinat um 13,8 v.., für Weißkohl um 13,4 v. H. und für Mohrrüben um 10,6 v. H. niedriger als im Vormonat. Auch die Preiſe für Erbſen ſind weiter zurückgegangen. In der Gruppe Fleiſch, Fleiſchwaren und Fiſch liegen im Zuſammen⸗ hang mit der knapperen Belieſerung des Fleiſch⸗ marktes Preiserhöhungen hauptſächlich für Kalb⸗ fleiſch, Hammelfleiſch und Schinken vor, da die Marktregelung der Viehwirtſchaft in erſter Linie nicht dieſe, ſondern die für die Verſorgung der⸗ geſamten Bevölkerung wichtigſten Fleiſchſorten berückſichtigt. Nach der Verordnung des Reichs⸗ miniſters für Ernährung und Landwirtſchaft vom 31. Auguſt 1935 ſollen die Einzelhandels⸗ preiſe für Rindfleiſch, Schweinefleiſch, Speck, Schweineſchmalz und die für die Voltsernäh⸗ rung beſonders wichtigen Wurſtſorten auf den Stand von Ende März 1935 zurückgeführt wer⸗ den. In einigen Erhebungsgemeinden haben die Preiſe für dieſe Waren ihren Stand von Ende März auch bereits erreicht, im Durchſchnitt der 72 Gemeinden lagen die Preiſe für dieſe Waren im Monatsdurchſchnitt September höher als Ende März 1935. Die Preiſe für Eier wa⸗ ren im September höher als im Auguſt. So ſieht ſich die Hausfrau bei ihren Ein⸗ käufen der Tatſache gegenüber, daß nach wie vor einzelne Nahrungsmittel der knapperen Ver⸗ ſorgungslage entſprechend im Preiſe höher lagen. Demgegenüber ſind aber andere wichtige Lebensmittel im Preiſe gehalten oder ſogar ermäßigt worden. Es beſteht alſo die Möglich⸗ keit, die wichtigſten Ernährungsbedürfniſſe zu angemeſſenen Preiſen zu befriedigen, dabei ſoll die Tatſache nicht verkannt werden, daß der Hausfrau bei der Auswahl der Nahrungsmitte! im Augenblick ſchwierigere Aufgaben zufallen, Als es der Fall iſt, wenn bei reichlicher Ernte ale Lebensmittel in unbeſchränkten Mengen zur Verfügung ſtehen. Steigerung des Abſatzes brachten, war damit zu rechnen, daß auch die Geſamtſtatiſtik eine ähnliche Aufwärtsbewegung verzeichnen würde. Dieſe überaus erfreuliche Entwicklung iſt in allen Kategorien der eee in S Umfang eingetreten. Es hat ſich aller⸗ ings auch hier— wie in vielen anderen Han⸗ delszweigen— die Neigung zur Mengen⸗ konjunktur durchgeſetzt, ſo daß die Ausfuhr⸗ erlöſe prozentual nicht in dem Maße geſtiegen ſind wie die Ausfuhrmengen. In den erſten 9 Monaten dieſes Jahres wur⸗ den nicht weniger als 14 209 Perſonen⸗ kraftwagen ausgeführt. In der gleichen Zeit des Vorjahres betrug die Zahl nur 8551. Wertmäßig geſehen betrug die Ausfuhr 23.39 Millionen Reichsmark gegen nur 16,64 Millio⸗ nen im Vorjahr. Ein noch ſtärkeres Anwachſen zeigt die Motorradausfuhr. Sie iſt von 1425 Stück im Vorjahre auf 4270 Stück von Januar bis September 1935 geſtiegen. Die Steigerung beträgt alſo in der Stückzahl etwa 200 v. H. Der Ausfuhrerlös ſtieg von 0,77 auf .60 Millionen RM, alſo um rund 108 v. H. Die 7235 der exportierten Omnibuſſe ſtieg von 5 auf 23. Die prozentual ſtärkſte Ausfuhr⸗ zunahme hat der Karoſſeriebau zu ver⸗ 8 Während die Ausfuhr von Januar is September 1935 143 Stück betrug, wurden in der gleichen Zeit dieſes Jahres 1321 Karoſ⸗ 7 ſerien exportiert. Der Ausfuhrwert ſtieg von 0,19 auf 0,90 Millionen RM. Auch die Ausfuhr von Laſt⸗ und Liefermotor⸗ wagen und Elektrokarren konnte geſteigert werden. Mit Ausnahme der Chaſſis und Karoſ⸗ ſerien ergibt ſich für alle Warengattungen in den erſten 9 Monaten 1935 eine Ausfuhr von 21178 Stück gegen nur 11 702 in der gleichen Zeit des Vorjahres. Pflanzt Maulbeeren! Jeder am Seidenbau Intereſſierte, ſei es der Kleinſiedler, der Rentner oder Kleintier⸗ bauer mit Eigenland, 15 es die Verwaltung der Gemeinde, Kirche oder Schule, iſt jetzt ge⸗ nötigt, die für die Anpflanzung von Maul⸗ beeren in Betracht kommenden Flächen vorzu⸗ bereiten und ſich die Pflanzen durch eine Beſtel⸗ lung bei der Reichsfachgruppe Seiden⸗ bauer e.., Celle, zu ſichern. Durch die Reichsfachgruppe, der der Aufbau des deutſchen Seidenbaues übertragen iſt, erhält jeder koſten⸗ los eingehende Anweiſungen für dieſe Arbei⸗ ten. Der Intereſſent dient durch Aufnahme des Seidenbaues nicht nur ſeinem eigenen Vorteil — durch Seidenbau wird in den Zuchtmonaten Juni⸗September eine Einnahme von netto ca. 200.— RM erzielt— er nimmt auch teil an der nationalen Aufgabe, das Reich in bezug auf den Rohſtoff Seide vom Ausland unab⸗ hängiger zu geſtalten. Daher pflan zt Maul⸗ beeren undſchafft ſomit die Grund⸗ für den deutſchen Seidenbau! erteilt die Keichsfachgruppe Seiden⸗ bauere.., Celle, Im Franzöfiſch Garten, koſtenlos züübkunfe 1 Rhein-Mainische Abenghörse Renten weiter lebhaft und feſt Die Abendbörſe verzeichnete ſchon bei Eröffnung recht lebhaftes Geſchäft am deutſchen Rentenmarkt. Neben Käufen der Kuliſſe kamen Aufträge der Kund⸗ ſchaft zur Ausführung Insbeſondere waren Kommu⸗ nal⸗Umſchuldung geſucht und lagen 0,30 Prozent üher der halbamtlichen Berliner Nottz. Außerdem wurden Der Indegriff für Aroma, Kraft und Ergiebigkeit AcS 56E Ueberzeugen Sie sſeſ bitte seſysf, Zinsvergütungsſcheine zu 90,80 in groteren Poſte gehandelt. Altbeſitz und Späte Echuth ucſeren lagen zunächſt noch ſtill und wenig verändert, höher jedoch Altbeſitz mit ca. 113½—11323(113½). Der Aktienmartt lag dagegen nahezu geſchäftslos und ohne beſondere Kursveränderungen im Vergleich zum Ber⸗ liner Schluß. JG Farben und Geſfürel notierten mit 148½ bzw. 121 um je Prozent unter Berlin. Eini⸗ ges Gebot lag in Großbankaktien vor, die ½ Prozent ſchwächer genannt wurden. Im Verlauf der Börſe blieben Renten weiter ge⸗ fragt, das Geſchäft wurde allerdings ruhiger. Kommu⸗ nal⸗Umſchuldung gewannen nochmals 5 Pfg., ferner erhöhten ſich Zinsvergütungsſcheine auf 90,85 nach 90,80 und Dekoſama 1 auf 113½¼(113) Altbeſitz wur⸗ den nicht notiert, Tare 113—113/. Aktien lagen weiter ſtill. Gegen den Berliner Schluß lagen ſie etwas un⸗ einheitlich, feſter notierten u. a. Reichsbank mit 173 (172¼). Das in Großbankaktien vorliegende Angebot wurde aufgenommen, nur Commerzbank gaben ½%½ nach auf 35¼½, während DD⸗Bank mit 84½ und Dresdner Bank mit 85 behauptet lagen. Von Aus⸗ »landswerten 3 lagen Schweiz. Bundesbahnen hoöher, 4prozentige 186½(186), (176).— Nachbörſe: man zu letzten Kurſen. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 29. Okt. Berlin 5926, London 74%, Neuvort 147/½18, Paris 971, Belgien 2480½, Schweiz 4791, Italien 1197½¼½, Madrid 2015, Oslo 3640, Kopenhagen 3237½, Stockholm 3740, Prag 610. Privatdistontſatz 356. Tägl. Geld 2½—2¼, 1⸗Monats⸗ Geld 3½—3¼½. etwas ), 3½prozentige 176.½ Geſchäftslos, Renten nannte netre'de Rotterdam, 29. Okt(Anfang.) Weizen: Noy. 4,42½, Jan. 4,4, März 4,25, Mai 4,27½, Mais: Nov. 50,75, Jan. 52,25, März 53 25. Mai 54.— (Schluß.) Weizen: Nov. 4,10, Jan. 4,40, März 4,25, Mai 4,24½. Mais: Nov 51 Vert., Jan. 52½, März 53½, Mai 54. Metalle London, 29. Okt.(Amtl. Schluß.) Kupfer p. To.) Tendenz: willig; Standard v. 455 3410 bis 34¼, do. 3 Monate 35½10—35½, do, Settl. Preis 34½ Electrolpt 39½—39½; beft felecteb 38/½—39½; Elektrowirebars 39¼ Zinn(2 p. To.) Tendenz: willig: Standard p. Kaſſe 220½—221, do. 3 Monate 212—212¼, do. Settl. Preis 221; Straits 224. Blei (E ver To.) Tendenz: willig; ausld. prompt offz. Preis 1736, do. inoffz. Preis 1736 Verk; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 17¼ Vert., do. inoffz. Preis 17/16 bis 1736; ausld. Settl. Preis 1736. Zink(p To.) Tendenz: willig; gewl. prompt offz. Preis 163/½% gewl. entf. Sicht. offz. Preis 163¼16, do. inoffz Preis 16%—16¼; gewl. Settl. Preis 16½; Wolframerz..f. (sh per Einheit) 35—36; Silber(pence p Ounce) Ten⸗ denz: träge; Feinſilber, prompt 319/½18— 311½1ĩ, do. Lfg. 316—31/1, do. Settlement 3156.— Amtl. Berliner Mittelturs für das engl. Pfund 12,23/½. r alle dieſes Gebiet berührenden Fragen * ———————— ———————— vor „Hakenkreuzbonner“— Seite 10 Sport und Spiel K Nr. 500— 30. Oktober 1935 Dellſche Waldlau meikerichaiten zwöö in Dittenberg 14 Mannſchaften und 68 Einzelläufer nehmen teil Die Deutſche Waldlaufmeiſterſchaft 1935, der letzte Meiſterſchaftswettbewerb der deutſchen Leichtathleten im Vor⸗Olympia⸗Jahr, ſieht am kommenden Sonntag, 3. November, erwartungs⸗ gemäß die Elite der deutſchen Langſtreckenläufer auf immerhin ſchwieriger Strecke durch das Ge⸗ lände um Wittenberg, dem Austragungs⸗ ort im Gau Mitte, durch Wald und Feld, über Gräben und andere Hinderniſſe im Kampf um einen ſtolzen, begehrten Titel. Daß im Jahre der ſtrengſten Olympia⸗Vorbereitung dieſer Meiſter⸗ ſchaft eine ganz beſondere Bedeutung zukommt, braucht nicht beſonders unterſtrichen zu werden, das Meldeergebnis redet eine deutliche Sprache: 14 Mannſchaften und 68 Einzelläu⸗ fer trugen ſich in die Startliſte ein. Die ausſichtsreichſten Starter In dieſem ſtattlichen Feld, gehören doch zu jeder Mannſchaft vier Läufer, finden wir ſelbſt⸗ verſtändlich die in vielen Kämpfen erprobten Spitzenkönner. Da iſt in erſter Linie Deutſch⸗ lands anerkannt beſter Langſtreckenläufer Max Syring vom veranſtaltenden KT Witten⸗ berg zuerſt zu nennen. Wer wollte ihn, der jetzt in heimiſcher Umgebung, auf bekannter Strecke, ſeinen Zuſchauern läuft, nicht auf den Schild heben? Syring iſt Favorit. Der branden⸗ burgiſche Meiſter Otto Kohn, dem gerade der Waldlauf ſo hervorragend„liegt“, wird ſicher⸗ lich der ſchärfſte Widerſacher Syrings ſein. Die übrigen Wittenberger Schönrock, Böttcher, Kelm uſw. dürfen keineswegs unterſchätzt werden. Nicht weniger gefährlich ſcheint der ſächſiſche Meiſter Gebhardt zu ſein. Sehr ſtarke Waf⸗ fen hat auch Norddeutſchland mit Garff und Holthuis im Feuer. Hervorragende Läufer aus Süddeutſchland Von dort erſcheinen die Läufer, die begrün⸗ dete Ausſichten haben, dem Wittenberger die „Hölle einzuheizen“. Schon immer verſammelten ſich um die bekannten Brüder Helber aus Stuttgart Spezialiſten auf dieſem Gebiete. Noch Weltbild(M) Um den Fußball⸗Vereins⸗Pokal Die dritte Schlußrunde, die im Berliner Poſtſtadion Minerva 93 und Eintracht Braunſchweig zuſammen⸗ führte. Elsholz, der Mittelſtürmer von Minerva, er⸗ zielt trotz des Eingreifens des Braunſchweiger Tor⸗ warts ein Kopftor. Mit:2 Toren ſiegte Minerva. ———— ſtärker als dieſe aber ſind zwei andere Würt⸗ temberger, Bertſch vom VfB Stuttgart und Rapp(Holzhauſen). Der Deutſche Meiſter im Hindernislauf, Heyn(1860 München), wurde auch bayeriſcher Waldlaufmeiſter und wird, als zäh und ausdauernd betannt, nicht ſchlechte Ausſichten haben, einen gefährlichen Gegner mit großer Ueberraſchungsausſicht abzugeben. Und dann der 10⸗Kilometer⸗Meiſter Haag mit ſei⸗ nen Kameraden Creter und Blind vom Darmſtädter SV 98, ſie werden eine Gegner⸗ ſchaft darſtellen, die eine hervorragende Klaſſe iſt. Baden ſtützt ſich auf ſeinen Meiſter Stad⸗ her, der ſicherlich zur Belebung des Kampfes beitragen dürfte. Wer wird Mannſchaftsmeiſter? Bei den Mannſchaften iſt natürlich ebenfalls der Kurſächſiſche TV Wittenberg an der Spitze zu nennen. Einer der ſchwerſten Gegner dürfte SV98 Darmſtadt ſein, aber auch der Hamburger AC, der Reichsbahn⸗ und Poſt⸗SV Stuttgart, Vſ Stuttgart und vor allem Allianz Berlin mit dem Schöneberger TScC ſind für den Mann⸗ ſchaftsſieg in Betracht zu ziehen. Alles in allem wird es einen ſcharfen Kampf der alten Routiniers gegen den Anſturm der Jugend geben, ein Kampf, der ſo manche Ueber⸗ raſchung bei den vergangenen Waldlaufmeiſter⸗ ſchaften in den einzelnen Gauen eine ſo ſchnelle Wiederholung erleben laſſen tönnte. Die Meiſter der 16 Gaue Am Vorabend der Deutſchen Waldlaufmeiſter⸗ ſchaften wird wohl eine Zuſammenſtellung der Läufer und Mannſchaften intereſſieren, die an den beiden vergangenen Sonntagen Meiſter ihrer Gaue werden konnten.(Gau Mitte ver⸗ bindet bekanntlich ſeine Titelkämpfe mit denen um die Deutſchen Meiſterſchaften): Gau Oſtpreußen: in Einzel⸗ meiſter Liedig(Pruſſia⸗Samland Königsberg), Mannſchaftsmeiſter Pruſſia⸗Samland Königs⸗ berg; Gau Pommern: in Stettin: Felke (Germania Stralſund), Germania Stralſund; Gau Brandenburg: Nohenneuendorf: Kohn (PSo Berlin), Schöneberger TSC; Gau Schleſien: Gleiwitz: Pawlack(VfB Bres⸗ lau), VfB Breslau; Gau Sachſen: Röderau bei Dresden: Gebhardt(Dresden), PoſtSV Chemnitz; Gau Nordmark: Hamburg: Garffs(Hamburger AC), Hambuger Athletik⸗ Club; Gau Weſtfalen: Lage in Lippe: Legge (Bochum), Bielefelder TG; Gau Nieder⸗ rhein: Krefeld: Klus(Schwarz⸗Weiß Eſſen), Duisburg 99; Gau Mittelrhein: Bonn: Berg(Kölner BC), Boner FV; Gau Nord⸗ heſſen: Gießen: H. Neidel(TV ſHeuchelheim), TV Heuchelheim; Gau Südweſt: Mörfelden: Creter(SV 98 Darmſtadt), SV 98 Darmſtadt; Gau Baden: Stadler (Freiburger FC), Freiburger 985 Gau Württemberg: Stuttgart: Bertſch(VfB Stuttgart), Reichsbahn⸗ und PoſtSV Stutt⸗ gart; Gau Bayern: Erlangen: Heyn(1860 München), SG 1860 München; Gau Nieder⸗ ſachſen: Qannover: Mohrmann(Hannover 96), Gut Heil Wulsdorf. Rilter v. Halt verkündere die'hlulmzem für 1936 Führerrat der Leichtathletik tagte/ Schröders Weltrekord einwandfrei! Der Führerrat des Fachamtes Leichtathletik nahm in einer Tagung Stellung zur abgelau⸗ fenen Wettkampfzeit. Die Richtlinien, die für 1936 von Dr. von Halt verkündet wurden, fan⸗ den einmütige Zuſtimmung. 1935 war ein Jahr guter Erfolge, der Stan⸗ dard der deutſchen Leichtathletik hat ſich durch die Schulung und auch durch den Einſatz der Spezialſportlehrer weſentlich gehoben. Wir ha⸗ ben über gute Mannſchaften verfügt, aber es ſind nur wenige Könner mit olympiſchem For⸗ mat herausgekommen. Eine Ausnahme machen die Frauen, die in verſchiedenen Diſziplinen führend in der Welt ſind. Das Schwergewicht deutſchen ſportlichen Könnens hat ſich auf die techniſchen Uebungen verlagert. Der wandte ſich eindeutig gegen die Verſuche ausländiſcher Zeitungen, den Welt⸗ rekord im Diskuswerfen von Schröder(53,10 Meter) zu diskreditieren. Die Rekorde, die die deutſche Leichtathletikführung als deutſche Re⸗ korde anerkenne, ſeien einwandfrei— und ihnen könnte deshalb auch nie die internationale An⸗ erkennung verſagt werden! Unter Auswertung der Erfahrungen von 1935 wird für die Vorbereitungsmonate des Jahres 1936 die Vereinsarbeit(Vereinsſport⸗ lehrer und Uebungsleiter) ſtärkſtens eingeſetzt. Alle Pläne müſſen einfach und klar ſein. Der techniſche Teil der Arbeit in den Trainings⸗ gemeinſchaften wird auf die Vereine verlagert, Vereinszugehörigkeit ſpielt dabei keine Rolle. Der Wettkampfplan iſt organiſch aufgebaut, die Klubkämpfe um die Vereinsmeiſterſchaft ſind für die Vorbereitung im Verein von wichtiger Bedeutung. Alle ſportliche Arbeit muß ſich auf Trainingsarbeit(nicht Lehrarbeit) konzen⸗ trieren. Die Lebensweiſe der Aktiven, Diſziplin und treue Kameradſchaft(erleichtert durch das Ontereoocntes Saſil enlild von der Olimmyĩcde Nit welchen Einnshmen keann Berlin rechnen? Die Wirtſchaft beruht auf mehr als nur auf Zahlen und dem Beweisbaren— nämlich auch auf dem Wiſſen umeinander, auf der gegenſei⸗ tigen Schätzung, auf Vertrauen und Glauven. Wenn man deshalb von der wirtſchaftlichen Be⸗ deutung der Olympiade Berlin 1936, von ihren Ausgaben und Einnahmen und davon ſpricht, ob ſchließlich für Berlin und Deutſchland ein Gewinn zu erzielen ſein werde oder nicht, ſo⸗ darf man die Rechnung darüber nicht auf der EGbene machen, wo nur Zahlen ſind und gelten, vielmehr muß das in Regionen geſchehen, wo ſich der Begriff der arithmetiſchen Bilanz er⸗ höht in den der Harmonie der ökonomiſchen Beziehungen, wo Klang und Ausgleich barer Münze nicht ſo bedeutungsvoll ſind wie Charak⸗ ter und Wert der ſeeliſchen Obertöne. Klarer Horizont Vorausſetzung für alle Berechnungen iſt, daß der über den erſten vienzehn Auguſttagen des Jahres 1936 ſtehende Horizont klar iſt— klac, was das Wetter anbetrifft, und klar, was die Lage in der Welt anbetrifft. Unter dieſer Vor⸗ ausſetzung hann man an ihm in Fortführung der klaren Entwicklungslinie der bisherigen Olympiaziffern und in Anbetracht der beſon⸗ deren Lage und Eignung Berlins ſchon etwas von dem in Frage kommenden Zahlenbild auf⸗ gehen ſehen. Eine klare Entwicklungslinie der Olympia⸗ iffern gibt es nämlich, und zwar ſind ſeit dem Saangeven der modernen Olympiaden, alſo feit 1894, die jeweils daraus ſtammenden Ein⸗ nahmen mit dem immer ſteigenden Beſuch grö⸗ ßer geworden. Es liegt kein Grund vor, dieſe der Sache innewohnende und aus dem inter⸗ national wachſenden Intereſſe herſtammende Steigungstendenz als abgeſchloſſen oder gar als rückläufig anzunehmen. Sogar die Olympiade in dem für den nationalen wie internationalen Verkehr denkbbar ungünſtig gelegenen Los An⸗ geles hat gegenüber der vorhergehenden(in Amſterdam) eine Steigerung gebracht. Los Angeles— Berlin Sieht man alſo unter dem Geſichtspunkt der Zahl auf die Berliner Olympiade hin, ſo kann man ſagen, wir haben hier den Fall einer Per⸗ ſpektive, wo die Linien in der Zukunft nicht wie ſonſt im Bilde zuſammenlaufen, ſich verengen wie in einen Trichter hinein, ſondern ſich aus⸗ einandertun wie bei einem Füllhorn. Dieſe ob⸗ jektive, in der Sache liegende Entwicklungs⸗ tendenz trifft auf die günſtige und verſprechende Lage Berlins. Berlin liegt geographiſch, ver⸗ kehrstechniſch richtig, und dann: Berlin liegt überhaupt richtig, iſt richtig gelegt worden: in der Meinung Deutſchlands nämlich. Dieſe Stadt, als nationale Kongreßſtadt ſcheinbar nur bedingt brauchbar, weil zuviel ſachliche Ablen⸗ kung durch verſtändlicherweiſe gleichzeitig ver⸗ abredete Beſprechungen bei Zentralbehörden uſw. vorhanden iſt, hat bewieſen, daß ſie als Ausſtellungsſtadt wie auch an beſonderen Sport⸗ tagen, alſo als Sammelſtadt für beſondere Ver⸗ anſtaltungen, über das notwendige Gefälle aus ganz Deutſchland her verfügt, und im übrigen auch aus dem Ausland. Beſonders deutlich hat das die letzte Automobilausſtellung wieder be⸗ wieſen. Brachte alſo Los Angeles in einem Lande, das an Fläche acht Neuntel des Deut⸗ ſchen Reiches ausmacht, dabei aber im ganzen noch keine ſechs Millionen Einwohner hat, nach amtlich amerikaniſcher Angabe während der Spiele 400 000 Beſucher zuſammen, ſo lann man ſich vorſtellen, was in Berlin aus den 60 Millionen Einwohnern Deutſchlands allein zu erwarten iſt. Der engere Olympia⸗Ring Allein ſchon der„äußere Ring Berlins“, der gleichzeitig der„engere Olympia⸗Ring“ iſt, der Ring der zwei bis drei Eiſenbahnſtunden, weiſt mit Hamburg, Altona, Leipzig, Dresden, Han⸗ Beiſpiel der Führenden) werden leiſtungsför⸗ dernd wirken. Die Terminliſte für 1936 iſt ſo aufgebaut, daß Mitte Mai die Klubkämpfe beginnen, am 21. Juni finden die Deutſchen Junioren⸗ Meiſterſchaften, am 28. Juni die Gaumeiſter⸗ ſchaften ſtatt. Die Deutſchen Meiſterſchaften werden am 12. Juli, eine Woche vor dem end⸗ ültigen Nennungsſchluß für die Olympiſchen piele und drei Wochen vor den Spielen, durch⸗ geführt. Zum Endkampf um die Deutſche Ver⸗ einsmeiſterſchaft werden die Punktbeſten des Reiches unter Annullierung ihrer bis dahin erreichten Punktzahlen an einem Platze zuſam⸗ mengezogen. Austragungsort iſt der Platz des letztjährigen Siegers, für 1936 alſo Stuttgart. Das Länderprogramm ſoll im Hinblick auf die Olympia ausfallen, dagegen werden in allen Teilen des Reiches nach den Spielen Leichtathletikkämpfe durchgeführt werden. Ruchstumpoktfnorer Oberit Loerzer, im Reichsluftfahrtminiſterium Berlin, 29. Okt. Der Reichsluftſportführer Oberſt Loerzer tritt mit dem 1. November auf Befehl des Reichsminiſters für Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe, General der Flieger Göring, von ſeinem bisherigen Poſten in das Reichsluftfahrtminiſterium über, um in einer höheren Stelle der Luft⸗ waffe Verwendung zu finden. Zu ſeinem Nachfolger iſt Oberſt Mahnke, bisher Kom⸗ mandeur der Fähnrichsſchule Eiche, ernannt worden. Oberſt Loerzer, mit 44 Abſchüſſen einer der erfolgreichſten deutſchen Jagdflieger, über⸗ nahm im März 1933 auf Befehl ſeines alten nover, Magdeburg, Halle, Stettin rund vier Millionen Menſchen auf. Die ſtarklebenden Sportgegenden des deutſchen Weſtens, Süd⸗ weſtens, Südens und Südoſtens werden wohl alle um die Zeit in größeren Zügen in Berlin einlaufen. Einen Ueberblick über das, was zu erwarten iſt, gibt, daß die Dauerkarten der teuerſten Gruppe für die acht Leichathletik⸗Tage bereits ausverkauft ſind, ebenſo die teuerſten Dauerkarten für die Reit⸗Vorführungen; bei den Schwimmern ſind es die Dauerkarten der mittleren Preisgruppe. Ausverkauft iſt auch in allen Preislagen die deutſche Quote der Olympia⸗Päſſe, die zum Beſuch aller im Olym⸗ pia⸗Stadion ſtattfindenden Veranſtaltungen be⸗ rechtigen. Ausverkauft ſind weiter ſämtliche für Deutſchland zur Verfügung ſtehenden Karten aller Preisgruppen für die Eröffnungsfeier nebſt Feſtſpiel.— Und was das Ausland an⸗ betrifft: Schon heute ſind aus Dänemark und der Schweiz je zwei Sonderzüge mit je rund 2000 Gäſten angekündigt; aus Finnland ſind bis heute 3000, aus der Tſchechoſlowakei 2000 Beſuche angemeldet. Imponierende Zahlen Die Amerikaner haben nun ſeiner— er⸗ rechnet, daß die 400 000 Olympia⸗Beſucher von Los Angeles dort insgeſamt 44 405 888 Dollar ausgaben; die Eintrittskarten allein erbrachten 1679 200 Dollar.— Die aus dem Verkauf der Eintrittskarten zu erzielenden Beträge nun werden bei dem ganz andern Faſſungsvermögen des Berliner Stadions und in Anbetracht des zu erwartenden Beſuchs weſentlich höher ſein als in Los Angeles, und vielleicht mit fünf Millionen angeſetzt werden dürfen. Bei weitem aber werden die für Los Angeles errechneten allgemeinen Ausgaben der Beſucher nicht er⸗ reicht werden. Sie würden heute wohl auch in USA nicht mehr erreicht werden können. Jeder der 400 000 Beſucher hat durchſchnittlich 110 Dol⸗ lar ausgegeben— was in Anbetracht der Ueber⸗ legung, daß jeder ja wohl nur ein paar Tage dortblieb, durchweg 30 bis 40 je Tag ausmachte. Wir müſſen da ſehr viel beſcheidener rechnen und wollen es auch und wünſchen ſogar, daß es ſo ſei— denn großer Aufwand liegt ſicher Neue deutſche Schwimmrekorde am laufenden Band Die Rekordverſuche im Hallenbad auf Norderney des „Bremiſchen Schwimm⸗Verbandes und der Charlotten⸗ burger Nixen waren von vollem Erfolg gekrönt. Ruth Halbsguth ſtellte vier und Giſela Arendt(vorne) einen Rekord im Kraulſchwimmen auf. Pressebild HB-Bildstock Waffengefährten Miniſter Göring den Aufbau des als Einheitsorganiſation gegründeten Deutſchen Luftſport⸗LVerbandes und wurde im 7 1935 zum Reichsluftſportführer er⸗ nannt. Sein Nachfolger Oberſt Mahnke iſt einer der älteſten deutſchen Vorkriegsflieger. Im Früh⸗ jahr 1911 wurde der damalige Leutnant Mahnke zu der entſtehenden deutſchen Fliegertruppe nach Döberitz kommandiert. Er nahm u. a. ſchon an dem Erſten Oberrheiniſchen Zuverläſ⸗ ſigkeitsflug und an dem erſten Manöver im Herbſt 1911 teil, bei dem Militärflugzeuge ein⸗ eſetzt wurden. Im Kriege war Oberſt Mahnke Führer einer Feldfliegerabteilung und ſpäter im Stabe des kommandierenden Generals der Luftſtreitkräfte. Teclinilcer und jnusiler- beide cagen Reichsſportführer in Belgrad Der Reichsſportführer traf am Montagnach⸗ mittag mit ſeiner Begleitung im Olympiaflug⸗ zeug in Belgrad ein. Er wird in Jugoſlawien mit den maßgebenden Sportkreiſen, beſonders mit dem Olympiſchen Komitee, Fühlung neh⸗ men, um für die Olympiſchen Spiele auch in Südoſteuropa zu werben. Bei den Beratungen wird auch die Organiſation des Fackel⸗Staffel⸗ laufes feſtgelegt werden. Körting-Radio In Kürze Zwei Weltrekorde im Gewichtheben ſtellte der Oeſterreicher Richter im beidarmigen Stoßen mit 252 Pfund(bisher Schäfer⸗Stuttgart 250 Pfd.) und im Olympiſchen Dreikampf mit 590 Pfund auf. 4 Ismayrs Weltrekord im beidarmigen Reißen von 112,5 Kilogramm wurde in Kairo beträcht⸗ lich übertroffen. Bei einer Schwerathletitveran⸗ ſtaltung brachte der Aegypter Hadr Tunis 114.5 Kilo zur Hochſtrecke und ſtellte damit einen neuen Weltrekord auf. nicht im Sinne des olympiſchen Gedankens. Nimmt man an, an insgeſamt 10 Tagen ſeien jedesmal 60 000 Beſucher aus dem Reich und dem Ausland in Berlin, und auf jeden Be⸗ ſucher entfielen je Tag 12 RM an Ausgaben, ſo wäre das eine Geſamtausgabe von rund ſieben Millionen Mark, die der Wirtſchaft der Gaſtſtadt zuſätzlich zufließen, und von denen ein großer Teil überhaupt zuſätzliche Ausgaben ſein werden, d. h. ſolche, die ohne dieſen Anlaß nicht wären. in den Wirtſchaftsumlauf gekommen handball im Dienſte der winterhilfe Der geſamte deutſche Handballſport ſtellt ſich J am kommenden Sonntag in den Dienſt des Winterhilfswerkes des deutſchen Volkes. Der Führer des Fachamtes Handball, Brigadeführer Herrmann, hat für dieſen Tag folgenden Aufruf erlaſſen: „Am 3. November hat jeder Spieler— vom Olympiakandidaten bis zum letzten Spieler einer unteren Mannſchaft— die Möglichkeit, die Pflicht, die Ehre für Deutſchland, durch den Führer ſelbſt gerufen, zu kämpfen. Keiner wird ſich ausſchließen, jeder ſein beſtes Können zei⸗ gen, alle durch Opfer zum Geſamterfolg beitra⸗ gen. Der Reichsſportführer hat für den Führer das Heer deutſcher Sportler und Turner mobi⸗ liſiert. Wir Handballſpieler haben die Ehre und die hohe Aufgabe, als erſter Trupp eingeſetzt zu werden. Durch intereſſante, hochſtehende Hand⸗ ballkämpfe wollen wir Mittel ſammeln und da⸗ bei das Höchſte an Leiſtung und das Geringſte an Aufwendungen zur Durchführung der Spiele beanſpruchen.“ * Bayerns Fußballelf für die Bundes⸗ pokal⸗Zwiſchenrunde am 3. November in Nürn⸗ berg gegen Mittelrhein ſteht wie folgt: Köhl (Nürnberg); Billmann, Munkert(beide Nürn⸗ berg); Hecht(Fürth), Carolin, Oehm(beide Nürnberg); Lehner(Augsburg), Eiberger (Nürnberg), Marquardt(Augsbura). Schmitt. Spieß(beide Nürnberg). guter Bre Pakete 50 Pig. und Mittwoch, den achmittags 2½ ſieſigen Pfandlol pare Zahlung in ffentlich erſteic 1 Flügel(„Ge . re berſchied. Möbe Spieß, Ge Donnerstag, de achmittags 21½ leſtgen Pfandlok are Zahlung im fentlich verſteig 1 Schwei at aſchine 35 früsmaſch., 1 H 1 Volksempfün apparat, 1 Schr 1 Staubſauger, Schreibmaſchi gegenſtände alle Servatius, Donnerstag, de achmittags 21½/½ eſigen Pfandlok. re Zahlung im ſentlich verſteige verſch. Oelgemäl Möbel— Ar zormittags.30 1 44 Einga er⸗Thyſſen: 1 Motor 1 P8. 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Mhuz ur Geſamtauflage(einſch., und Schwetzinger⸗Ausgabe) gürtta. er 1935: 33 356 Schicksal kehrt begibt es sich, Der Herzensrom Gu Vor mehr als hundert Jahren, in den Stürmen der französi- schen Revolution, erzählt uns Goethe von der Liebe eines jungen Mannes zu einem Mäd- chen, das heimatlos mit einem Flüchtlingszug über den Rhein nach Deutschland kam. allen Jahrhunderten. Menschen sich begegnen und nicht mehr von einander las- sen können. Von einem sol- chen Schicksal in unserer Zeit berichtet dieser Film: Ihr wieder in Immer daß zwei an zweier Menschen Humamnmmamnnnumm Ein Fanal-Flim der Tobis- Europa-Produktion LIIAA Ingden Hauptrollen: Renate Müller stav Fröhlich Gina Falkenberg Julia Serda H. Schroth- Harry Liedtke- Hans Adalb. v. Schlettow Spielleitung: Erich Waschneck Musik: Prof. Clemens Schmalstilch/ Buch: Hch. Oberländer/„Künstlerisch wertvoll“ Ein Film der innerlichkeii, Waschnecks Spielleitung zeigt Renate ihrer großen Kunst. des Herzens und der Menschlichkeit.— Unter Müner in diesem Film eine neue Seite mre Harstellung der„Dorothea“ ist ein künstlerisches und menschliches Erlebnis, ihr Partner Gustav Fröhlich ist die ideale Verkör- perung des liebenden jungen Mannes, der allen Widerständen zum Trotz die Geliebte des Herzens erringt SIMRI⁰e und smüsieren Sie sich 2 Stunden ùber beutschlends populötsten Kkomiker 2 in seiner neuesten— Bombenrolle weiterer kommentar Überflüssigl vVorprogremm:„Nöchtlicher Spul“— Ufe Tomy/ oche Donn kommen Sie àb heute in den Schenlet man sich Rosen in rirol.„Noch amal, noch amal“ Diese und ondere unsterbliche Nelodien im neuen proͤchtvollen Gew/ and: —— 52= Verlag und Sch kreuzbanner“ Au Maria Andergast 2——— RM owie die Poſtär 4 indert, beft — ierzasbſein d Georg Alexander Abend-Aus Max Gülstortł——— kin bermütig · lustiger Fiilm noch Corl Zeller's s chõnster Operette mit Hans Zesch-Ballot u. v. à. ſrorgen ſetrter Ta81 Heute.00, 5. 30 u..30 Korgen.00,.30 u..30 MIVERSUIN Ein Film, der zu den Herzen aller Menschen spricht! 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M Nr. 3 Echlkin und Gerirade Heitere Oper von Paul Graener. Dichtung von Ernſt Hardt. Anfang 20 Uhr. Ende gegen 22.15 Uhr Neues Theater Mannnhelm— Mittwoch, den 30. Ottober 1935 Vorſtellung Nr. 11 NS⸗Kulturgemeinde Abteilung Theater, Mannheim Abt. 339—350, 361—369, 514—520, 536, 544—550, 589—590, Gruppe, b Nr.—400, Gruppe E Nr.—700. Ohne Kartenverkauf! Hockewanzel Ein Volksſtück in drei Aufzügen von Hans Chriſtoph Kaergel. Anfang 20 Uhr Ende 22 Uhr nennneim, G 3, 7- Fernruf 285 84 Fernbpneiftalfung N. Hoffmònn, Wirtscheft--Treuhönder %%ο⏑ι ο ο ο ⏑ ⏑ ο οιο⏑ιινιιι 37794K Künstliche Augen tertigen wir naturgetren kür unsere Patlenten F. Ad. Müller Söhne S WIESBADENM in Hannheim: Union- Hotel am Hauptbahnhof, vom 4. bis 8. Movember Juwe len Moderneslager Golei- Silber eig. u. õnd. FHZeugnise unren Neuæanfertigung Umarbeitung Hermann ApEI Reparaturen chnell, gewisenh. d illig Mannheim seit 1903 p 3, 14 Planken neben d. Thomòsbrõu Telefon 27635 kan S. Beften Ser an alle. Teilzhig. 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Für die Zukun zaß jede gegen 3 hrachte Maßnahm profeſſor Dr. Ant on ſpricht über: 34479K I5. 7% eht, „Gchüt, Handel, Bag, als Kündee dentichen Welens“ famen Befcht Gemeindeamt, 66, 1, Evang. Buchhaydlung, dem — Einlaßkarten zu 30 und 50 Pfg. ſind zu haben bei den Kirchendienern, dem Evang. Schwetzingerſtraße 101, Buch⸗ und Zunſihaudrun 520 A Egg Schwetin 2455 aße 213 — 5— ung Kar g. E etzingerſtraße 21a 30 Friſeurgeſchäft Karl Müller, Gontardſtraße 31——— an der Abendfafſe. AilſilfimfmfnnfnmmMnMfrmimrmtmisttsrisnmsrimmmsrimmimtnimmsnimsmiism 3 hervorgeht u figung von Dies iſt, ſo ſagt —