— —— Der t 4 14 1 ebot! IAA ————— — ung 7 5* —— 5 95 2*„,4 110. LL NArTliONAISOZEZIATLISTISCHEZ& vne 135.— Weri Schrifneitung ⸗Sam G 4 ˖: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Milimeterzeue 10 Pig. Die ageſpaut Minimeterzeile me 175.- Zeushenne. Vusheze Feiicheig Eine G5n. f. Tibgerlohn) Wisgabe n erfcheini imr Lertteik 45 Big. Schweelnger und Weinpeimer Ausgabes Die Eiiütweterzeile 15 — 7mal(.70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn) Einzeipreiß 10 Pfg. Veſenungen nehmen die Träger 0 Die Ageſpalt. Wililkmeterzeile im Textteil 18 Pfa. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif.— S d n eht kein An auf En gung. Rege erſcheinende agen auf allen„ R3., Nr. 4 Wißenz edleien. Für unverlanat eingeſandte Balträge wird lchne Verantwortung dernommen. üusſchließl. Gerichtsmtand: Mannbeim. Voltſcheckkonto: Lüdwigshafen 4960. Verlaasort Mannheim. er 95 3 37.50 Früh⸗Ausgabe A s. anraanz- MANNHEIN dunm ο 3⁰⁰ Samskag, 2. November 1935 *. 49.50 55. 55.— uf und 62.— nhafter Auswahl .50,.135 1285..2s •65 .50. „75, Schule der deutſchen§lieger die ceheſtãtten der jungen deutſchen Luſtwaffe in flnweſenheit des 5ührers eröffnet Der politiſche Tag Wir haben vor einigen Tagen an dieſer Stelle betont, daß unſere Ablehnungeines po⸗ litiſchen Syſtems nicht bedeutet, daß wir zu einer ausländiſchen Regierung, die auf Berlin, 1. Nov. In der Nähe von Berlin iſt in emſiger und unauffälliger Arbeit eine großzügige Anlage ge⸗ ſchaffen worden, die die Luftkriegs⸗ und die Lufttechniſche Akademie, ſowie die Luftkriegs⸗ ſchule enthalten wird. Am Freitagvormittag wurden in Anweſenheit des Führers und des voll gelegenen, etwa 1700 Morgen großen Ge⸗ lände ſchlichte, meiſt einſtöckige Bauten nach überſichtlicher Planung entſtanden, die in An⸗ lage und Form alle Vorausſetzungen, die an dieſe Bauten geſtellt werden mußten, erfüllen. Die Luftkriegsſchule „Holder“ Wahnſinn Von Dr. zohann v. Leers Die Emigrationsjuden beginnen jetzt wirklich zu„ſpinnen“. Es iſt bei ihnen eingetreten, was fehr oft bei Emigrationen eintritt, je länger —— n 2 Oberbefehlshabers der Wehrmacht dieſe Ge⸗ Rechts der Straße liegt die Luftkriegs⸗ ſie im Ausland ſind, um ſo mehr verlieren Ratschluß— 95* 6 Mann wein diſe ihrer Beſtimmung übergeben. Bei dieſer akademie in engſter Verbindung mit der Luft⸗ ſolche Emigranten das Augenmaß für die wirk⸗ 4 Vater und Selbſtverſtänd Bi 0 it ihr politi⸗ Gelegenheit warf der Oberbefehlshaber der techniſchen Akademie, die beide für die Weiter⸗ lichen Dinge in dem Lande, das ſie verlaſſen Regierung nicht 5 7 hat, ihr b agie- Luftwaffe, General Gürüin, noch einmal bildung der Offiziere beſtimmt ſind, während haben. Ihr Haß ſpiegelt ihnen nahe Kataſtro⸗ n propagie- einen Rückblick auf die Entſtehung der neuen die in der Richtung auf Groß⸗Glienicke erſtellte phen des gehaßten Staats vor, ihre Wunſch⸗ Rer 15 n deutſchen Luftwaffe, für die ver Führer erſt die Luftkriegsſchule der Heranbildung, des träume erbauen vor ihnen eine Fata Morgana Wenn wir heute an dieſer Stelle einen der Grundlage geſchaffen habe. Das Ziel ſei, eine OHffiziersnachwuchſes dient. Dort ſind triumphierender Rücktehr. Was ihnen nicht größten Skandale erwähnen, der in den letzten Luftwaffe zu ſchmieven, die ſo ſtark ſei, daß das auch die Flugzeughallen und der eigentliche paßt, das glauben ſie nicht mehr, was ſie wün⸗ Jahren in parlamentariſch regierten Ländern deutſche Volk in Ruhe ſeiner Arbeit nachgehen Flugplatz, die Unterkunftshalle, der Sportplatz ſchen, halten ſie für Tatſachen. So iſt es der erzlich für zu verzeichnen war, ſo ſoll das in erſter Linie könne. An dieſer Stätte, an ver auch der not⸗ und andere Anlagen errichtet. Die freundlichen Judenemigration gegangen, die heute in der uksamkeit. ein lehrreiches Beiſpiel für diejenigen Welt herumzieht. Allerdings— zum Teil ſind tober 1935 noch immer nicht begriffen haben, wie ſehr die, ſie mit der Zeitbeſtimmung ſchon viel vorſich ſes Syſtem dem jüdiſchen Weltſchiebertum und tiger geworden. Noch vor kurzem verkündeten 5 der politiſchen Hochſtapelei Tür und Torbſinett. ſie den nahen Zuſammenbruch des National⸗ rner Am kommenden Montag wird vor dem Batiſer 3 . 35 ſozialismuß je nach Auswahl infolge innerer Schiwiffe ent dee Kriſen, Gegnerſchaft der Wehrmacht, Schwie⸗— werden. Die Geſchichte der franzüſiſchen Dem rigkeit der Wiriſchaft— jedenfalls aber immer artet unser udent und ein General i.., die Frau Staviſkys — und der Direktor des ſtädtiſchen Leihhauſes in ſtraße nach dem Zentrum von Berlin hinunter⸗ gehen, dort, wo ſich das majeſtätiſche Standbild 4 Bayonne befinden. Dieſe Angeklagtenbank iſt des großen jüdiſchen Philoſophen erhebt 5 typiſch und gibt einen Aufſchluß über die poli⸗ 33 8 y hebt. Betriebes. tiſchen Sitten und Gebräuche an der Seine. Es Die Einſteinſtraße wurde ſo genannt, weil 4 cameraden iſt bekannt, daß unter den franzöſiſchen Abge⸗ Einſtein einſt dort lebte; das beſcheidene Haus, ſiſer z. 3e ee i gen! ein und ein uniformierter Führer wird dir Kenntniſſe und vertrauliches Wiſſen manchmal ſagen, daß Einſtein Gottes größtes Geſchenk an Ii der auf unrechte Weiſe verwertet werden, liegt mi⸗ Deutſchland war...“ Und weiter leſen wir: hoi einem lieben (1102* mun ind Blumen- trostreichen kratie iſt reich an großen Skandalen; man-er⸗ innere ſich an den Dreyfußprozeß und den Pa⸗ namaſkandal. Aber der wohl der beſchämendſte in dieſer nicht ſehr ruhmreichen Reihe. Aufſchlußreich iſt die Liſte Fall Stavifty iſt doch der Angeklagten, unter denen ſich zwei ehe⸗ malige Abgeordnete— der eine von ihnen war Oberbürgermeiſter von Bayonne— zweir ehe⸗ malige Rechtsanwälte, zwei Zeitungsdirektoren allzu nah. Einem guten Freund, der es ent⸗ ſprechend zu lohnen weiß, werden ſelbſtverſtänd⸗ lich auch Gefälligkeiten erwieſen, die wie man hier ſieht, weit über die Grenzen des geſetzlich Zuläſſigen— von der moraliſchen Tragbarkeit ganz zu ſchweigen— hinausgehen. Wenn nicht der Unterſuchung aus rätſelhaften Quellen her ungeheuere Schwierigkeiten bereitet worden wären, ſäße vermutlich noch die eine oder andere politiſche Perſönlichkeit auf der Anklagebank, die man heute hier ſicher nicht zu vermuten wagen würde. Daß ſich zwei ehe⸗ malige Rechtsanwälte auf der Anklagebank be⸗ finden, iſt für franzöſiſche Verhältniſſe ein faſt ſelbſtverſtändlicher Begleitumſtand, denn die Laufbahn des Advokaten iſt die Vorſtufe zum politiſchen Geſchäftemacher, wie wir ihn hier ſchon geſchildert haben. Die zwei Zeitungs⸗ Presse-Bild-Zentrale Die 100. Aufführung der Neunten Symphonie HB-Bildstocł Der Führer bei der 100. Aufführung der Neunten Symphonie von Beethoven durch den Bruno Kittelſchen Chor unter Leitung von Furtwängler in der Philh armonie. Prof. Bruno Kittel bedankt ſich bei dem Führer für die Verleihung der Goethe⸗Medaille, die ihm Reichsminiſter Dr. Goebbels überreichte. wendige Zuſammenklang zwiſchen Führung und Technik geſchaffen ſei, werden die Flieger im Geiſte der wirklich heroiſchen Auffaſſung der nationalſozialiſtiſchen Idee erzogen werden. Mit beſonderem Nachdruck betonte General Göring nochmals, daß der Wille des Führers und des deutſchen Volkes der Friede ſei. Dieſer Friede hänge allerdings nicht allein von uns, ſondern auch von unſeren Nachbarn ab. und hellen Bauten heben ſich im Schmuck der Fahnen, die zur Feier des Eröffnungstages von allen Maſten wehen, prächtig von dem ſaftigen Grün der großen Wieſenflächen und den dunkeln Kiefernwaldungen ab. 4000 Erd⸗ und Bau⸗ arbeiter haben die gewaltige Anlage in dieſer kurzen Friſt geſchaffen. Vor etwa einem Jahre wurde der erſte Stein vermauert. Jetzt iſt die Anlage nahezu vollendet. für die allernächſten Monate. Inzwiſchen ha⸗ ben ſie offenbar den Termin vorſichtigerweiſe heraufgeſetzt und eines der verrückteſten Blät⸗ ter, der„Jewiſh Examiner“ vom 20. Septam⸗ ber dieſes Jahres hat nunmehr bereits den Zeitpunkt auf 100 Jahre beſtimmt. Das Blatt malt Deutſchland aus, wie es nach hundert Jahren ausſehen ſoll:„In hundert Jahren wirſt du, der Jude, eines Tages die Einſtein⸗ „In hundert Jahren von heute wirſt du, der Jude, durch die Straßen Berlins wandern und in dein Auge wird ein Staubkörnchen vom Grabe Hitlers fliegen. Das iſt alles, was von Hitler übriggeblieben iſt... An dem gleichen Tage werden die Juden in Berlin ihr Jahres⸗ feſt feiern, das Hitler⸗Purim genannt wird und in allen Synagogen wird die Hitler⸗Megillah verleſen und der Oberrabbiner hält die Jubi⸗ läumspredigt... Dann eilen die Juden nach Hauſe, um den Hitler⸗Kuchen zu eſſen..“ Ob in hundert Jahren überhaupt irgend⸗ jemand in der Welt noch den Namen des von aller ernſthaften Wiſſenſchaft abgelehnten philo⸗ ſophiſchen Scharlatans Einſtein kennen wird, iſt eine große Frage— aber bezeichnend für die s den Kame- 24 7 7 3 2 eubund, der direktoren auf der Anklagebank weiſen auf eine Nur ein ſcharfes Schwert ſchütze den Frieden. 5 Anmaßung der Juden iſt, daß ſie gerade ihm ——— andere dunkle Seite der franzöſiſchen parlamen⸗ In der——5— wohl der Führer bei der Feier ein Denkmal im Deutſchen Reich zudenken. Im Hinder m Heimgang riidemer errn Pfarrer örte. Ebenso allen denen, te Ehre er- (a050) wäre. Die Frau Staviſky, die Frau des Genf, 1. Nov.(HB⸗Funk) im Deutſchen Reiche eine mächti 2 väre. Die y, die Frau 8 4 mächtige, unter der myſteriöſen Herrn Alexandre, iſt, wie es. Am Montag wird der Prozeß beginnen. 60 Die Unterredung zwiſchen Hoare und Hand arbeitende Bewegung. Dieſe gehe aus⸗ niner in dieſen Kreiſen nicht weiter verwunderlich iſt, Rechtsanwälte ſtehen den Angeklagten zur Seite. Aloiſi, deren Beginn für Freitagabend ange⸗ gerechnet von der früheren Sozialdemokratie tariſch⸗demokratiſchen Gepflogenheiten hin. Auch die ſogenannte politiſche Preſſe Frankreichs iſt durchaus käuflich. In Frankreich vermochte ſchon oft genug eine moraliſch durchaus anfecht⸗ bare Perfönlichkeit mit klingender Münze einen Einfluß auf die Organe zu gewinnen, die die öffentliche Meinung bilden. Als eine Aus⸗ nahme wollen wir vermerken, daß ein General auf der Anklagebank erſcheint, denn wenn auch das Offizierkorps ſich nicht ganz und gar der Politik zu entziehen vermag, ſo hat es doch im allgemeinen moraliſchen Anfechtungen aus ſei⸗ ner ſoldatiſchen Haltung heraus großen Wider⸗ ſtand geleiſtet. Es würde verwunderlich ſein, wenn bei einem franzöſiſchen Prozeß dieſer Art nicht eine Frau auf der Anklagebank erſchienen eine Frau von bewegter Vergangenheit, durch ihre Hände ſind viele der Fäden gelaufen, die ſtets unterlegen ſein, aber die matexielle Unter⸗ legenheit müſſe durch den rechten Fliegergeiſt wieder wettgemacht werden. Bauten auf 1700 Morgen Tand Unter der Geſamtleitung des Architekten des Reichsluftfahrtminiſteriums, Prof. Dr.⸗Ing. Sagebiel, ſind links und rechts der Straße Gatow— Klatow nach den Entwürfen der Architekten und Regierungsbaumeiſter Bin⸗ der, Braun und Gunzenhauſer und— unter der örtlichen Bauleitung des Architekten, Dohme auf einem landſchaftlich überaus reiz⸗ Kurz vor elf Uhr traf der Führer, begleitet von ſeinem Adjutanten, Hauptmann a. D. Wiedemann, ferner dem Reichspreſſechef „Dr. Dietrich und Brigadeführer Schaub, am Haupteingang ein, wo er vom Reichskriegs⸗ miniſter Generaloberſt von Blomberg und den Oberbefehlshabern der Luftwaffe, General⸗ der Flieger Hermann Göring, des Heeres, General der Artillerie, Frhr. von Fritſch, und der Kriegsmarine, Admiral Dr. h. c. Raeder, empfangen und in den großen Hör⸗ ſaal geleitet wurde, nachdem er unter den Klän⸗ (Fortſetzung ſiehe Seite 2) dem Schwindler aus. dem Oſten ſeine großen Betrügereien erlaubten. Ob ein ſolches Aufgebot dazu beitragen wird, »die Hintergründe aufzuhellen? 5 ** verſchobene Unterredung hoare— Kloiſi kündigt worden war, wird nunmehr erſt Sams⸗ tagvormittag ſtattfinden. übrigen hat der Artikel eine verſteckte Nieder⸗ tracht in ſich. Das Purimfeſt feiern nämlich die Juden zum Andenken an den Maſſenmord den, ſie nach ihrem ſchwarzmagiſchen Buch Eſther an 70 000 ariſchen Perſern begangen ha⸗ ben. Sie verſprechen alſo hiermit, daß ſie ein ſolches grauenhaftes Purim auch für Deutſch⸗ land vorbereiten. Es ſt ein Grund mehr, den hieſigen Juden genau auf die Finger zu ſehen. Im übrigen ſehen ſie Geſpenſter, und nicht einmal intereſſante Geſpenſter. Wie der deutſche „Weckruf und Beobachter“ aus Nordamerika berichtet, hat hier in der„New Vork Times“ der Präſident der jüdiſchen Ort⸗Organiſation in Europa, Charney Vladek, folgenden Un⸗ ſinn den Amerikanern aufgetiſcht: Es beſtehe aus, die„ſchon eine ganze Reihe von Geheim⸗ organiſationen ins Leben gerufen habe“. Vladel behauptet:„Urſprünglich beſchränkten ſich dieſe Verbände auf frühere Mitglieder der Arbeiter⸗ partei(gemeint ſind die marxiſtiſchen Juden⸗ parteien), in den letzten Monaten vegannen aber auch andere Gruppen ſich zuſammen⸗ zuſchließen und dieſen Verbänden ſich an⸗ zuſchließen. Es iſt heute bereits ſo weit, daß nur noch ein konſtruktives Programm fehlt, um Hitler zu ſtürzen. Es iſt deshalb auch ſchon eine Gruppe liberal geſinnter Köpfe dabei, eine porgrammatiſche Baſis zu finden, auf der ſich Arbeiter und liberale Elemente einigen könn⸗ ten. Sobald eine ſolche hergeſtellt ſei, würde auch das jetzt in der Bildung begriffene Unter⸗ nehmen eine Maſſenbewegung werden, die zum „Vierten Reich“ führen wird.“ Das iſt ja hochintereſſant. Selbſtperſtändlich iſt eines klar: Das deutſche Volk ſteht in ſeinen erdrückenden Maſſen völlig einheitlich hinter der Aufbauarbeit des Führers. Wo immer reichsfeindliche, judenknechtiſche Gruppen ſich bilden könnten, werden ſie rechtzeitig gefaßt. Herrn Vladeks Träume ſagen ſo nicht, was iſt, ſondern was der Jude haben möchte. Er hat eingeſehen, daß er mit dem reinen Marxismus allein beim deutſchen Volke keine Erfolge ſich verſprechen kann. So möchte er unter dem Schlagwort irgendwelcher Freiheiten wieder Dumme ködern, um auf dieſe Weiſe eine neue Reichszerſtörung vorzubereiten. Er begreift eben nichts— nicht den einheitlichen Wehr⸗ willen der deutſchen Nation, nicht ihre organi⸗ ſatoriſche und geiſtige Geſchloſſenheit, nicht Be⸗ kenntnis und Geiſt der deutſchen Jugend, die feſt unter den Hakenkreuzfahnen ſteht. Er träumt immer noch von ſeinem großen Purim, zu dem die dummen Deutſchen ihm verhelfen ſollen und lauſcht aufmerkſam auf jede Stimme im Reich, auf jedes Gemecker, um daran ſeinen Vernichtungswillen wieder aufzurichten. Gewiß— er ſpinnt. Er iſt halb wahnſinnig vor Haß. Sein ſchäumender Haß malt ihm Wunſchbilder vor, er hat jeden Maßſtab für die wirklichen Dinge weitgehend verloren. Da⸗ hinter aber ſteht ein geradezu hölliſcher Ver⸗ nichtungswille. Immer noch wird zum Boykott gegen deutſche Waren aufgefordert, ſo neuer⸗ dings in einer Meldung des„'nai'rith Meſſenger“ aus Los Angeles in den Vereinig⸗ ten Staaten, dem berüchtigten Blatt der jüdi⸗ ſchen Geheimloge'nai'rith(Brüder des Bundes), der wiſſen will, daß ein amerikani⸗ ſcher Richter Thomas Malloy vor hundertfünf⸗ zig Organiſationen den Boykott aller deutſchen Waren gefordert und den Bann der geſamten Welt gegen das Deutſche Reich verlangt habe. Es iſt notwendig, dieſe Dinge gelegentlich immer wieder zu betonen. Es giht zu viel Dummköpfe, die am liebſten vor Mitleid über die armen Juden zerfließen möchten und gar nicht ſehen, daß uns als Volk, uns allen, das Judentum dieſen Sturz ſeiner Macht in Deutſch⸗ land niemals vergeben wird, daß es vielmehr gegen unſer Volk insgeſamt feindſeligſten Ver⸗ nichtungswillen hegt und nur auf die Stunde ſeiner ſchrecklichen Rache lauert.⸗So kann man auch den hieſigen Juden gar nicht aufmerkſam genug auf die Finger ſehen. Sie ſind die ge⸗ borenen Verbindungsleute und Antennen für die Wühlarbeit des Weltjudentums gegen Volk und Reich und verdienen darum aufmerkſamſte Beobachtung. Nicht in ſinnloſen Einzelaktionen, die verboten ſind, aber in einer unauffälligen Ueberwachung müſſen wir Deutſche uns vor den Plänen ſichern, die ſie heimlich hegen und die in Paroxysmus ihrers Haſſes die Amigran⸗ ten und das Weltjudentum draußen gelegent⸗ lich herausſchreien, um ſich Mut zu machen. Oldenburg, 1. Nov. Auf der erſten großen Reichstagung der Rechtsorganiſation der Hitler⸗Jugend in Oldenhurg hielt Reichsjugendführer Baldur von Schirach eine Anſprache, die verſchiedene, grundſätzlich wichtige Ausführungen enthielt. Der jetzt der Oeffentlichkeit übergebene Be⸗ ſchluß, daß die NeA ſich künftig ausſchließ⸗ lich aus 3 und BoM ergänze, ſei das Er⸗ gebnis langer Beratungen und ſtelle die Ent⸗ ſcheidung des Führers dar. Geſſen⸗ über gewiſſen kirchlichen Anſprüchen ſtellte er nochmals den Grundſatz heraus, daß die poli⸗ tiſche Erziehung und Ertüchtigung das allei⸗ nige Recht des Staates ſei. Der große kämp⸗ feriſche Einſatz der Jungarbeiterſchaft habe für die HI die Verpflichtung, ſich für die Lebens⸗ bedingungen der Jungarbeiter einzuſetzen. Er wiederholte den ſchon des öfteren angemel⸗ deten Anſpruch auf eine angemeſſene Er⸗ holungszeit für die jugendlichen Arheiter. Klar ſtellte der Reichsjſugendführer noch einmal die Trennung zwiſchen ſchuliſcher Erziehnngsarheit und der Gemeinſchaftserziehung der H IJ heraus. Alles was aufßerhalb der ſchuli⸗ ſchen Erziehungsarbeit an Erziehunasarbeit geleiſtet werde, ſei Sache der HZ. In der H bleibe es bei dem Führerprinzip: ſie ſei keine Gründung des Staates für die Jugend, ſon⸗ dern eine Gründung der Jugend für den Staat.— Mit Nachdruck wandte ſich der Reichs⸗ jugendführer auch gegen den Vorwurf der Re⸗ ligionsfeindſchaft und Glaubensloſigkeit. Der Reichsjugendführer führte u. a. aus: Die Oeffentlichkeit ſei in dieſen Tagen durch die Mitteilung überraſcht worden, daß die NSDaAp ſich künftig ausſchließlich ins HJ das organ der fusleſe ſür die partei Der gReichsjugendfũhrer über diĩe grundsãtzlichen Ziele der Arbeit der H] und BdM ergänze. Dieſe Maßnahme ſtelle das Ergebnis jahrelanger Beratungen dar und gehe auf die Entſcheidung des Führers zurück. Hierdurch habe die HI ihre bedeu⸗ tungsvolle Aufgabe erhalten: Nachwuchs⸗ organiſation der NSDA P zu ſein! Dieſer Aufgabe habe ſich die HJ allerdings ſchon von Anfang ihres Beſtehens an ver⸗ pflichtet gefühlt, und doch ſei es neu, daß ſie nun als alleinige Organiſation auf das Ziel ausgerichtet werde, Organ der Ausleſe zu ſein. In Zukunft werde jeder junge Deutſche vom 10. Lebensjahr an in einem beſtimmien Erziehungsſyſtem ſtehen, das nach den Erfah⸗ rungen und Geſetzen, die von der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung gegeben würden, ſein Leben geſtalte. Die Derdienſte der Jungarbeiterſchaft Die zweite Aufgabe der Hz, ſo führte der Reichsjugendführer dann weiter aus, ergibt ſich aus dem Anteil der Jungarbeiterſchaft an der Durchſetzung der Idee des Nationalſozialis⸗ mu. Wir haben aus unſerem Kampf um die Jungarbeiterſchaft in den Induſtriebezirken die ſchweigende Verpflichtung auf uns genommen, daß dann, wenn wir zur Macht gekommen ſind, wir die Lebensbedingungen der Jungarbeiterſchaft geſtalten wollen. Der Reichsjugendführer unterſtrich in dieſem Zuſammenhang beſonders die Notwendig⸗ keit einer ausreichenden Erho⸗ lungszeit für die Jungarbeiter und die Aufgabe einer Förderung des Fach⸗ arbeiternachwuchſes. Zur Frage der ſchuliſchen Erzie⸗ hung wies der Reichsjugendführer darauf Schule der deutſchen§lieger Fortſetzung von Seite 1 gen des Deutſchland⸗Liedes die Front der vom Jagdgeſchwader Richthofen geſtellten Ehren⸗ kompanie abgeſchritten hatte. Nach einem geſchichtlichen Rückblick auf die Entwicklung und die Großtaten der deutſchen Luftwaffe ſowie die Bedeutung des Tages durch den Chef des Luftkommandoamtes, General⸗ major Wever, ergriff der Oberbefehlshaber der Luftwaffe, General der Flieger Hermann Güring, das Wort und wies darauf hin, daß die Schaf⸗ fung dieſes Werkes als ein Symbol für die Arbeit der geſamten Luftwaffe gelten könne, die wie dieſes Ballwerk aus dem Erdhöden ge⸗ ſtampft und nur dank einem unerſchütterlichen Willen entſtehen konnte, der auch die geſamte Luftwaffe von heute beſeele. Allen Mitarbeitern, die ſich mit reſtloſer Hin⸗ gabe für das Gelingen eingeſetzt haben, dankte der Oberbeſehlshaber der Luftwaffe mit herz⸗ lichen Worten. Auf die Beſtimmung der ver⸗ einigten Akademien eingehend, wies Geeneral Göring darauf hin, daß es keine Trennung zwi⸗ ſchen Führung und Technik geben dürfe und daß der Flieger die Grundlagen der Tech⸗ nik einwandfrei beherrſchen müſſe. Die Schaf⸗ fung der Luftflotte werde einmal als eine Großtat unter den großen Taten des Führers gefeiert werden. Dem Führer gelte der Dank der geſamten Luftflotte dafür, daß er die Grundlage für den Ausbau geſchaf⸗ ————————— Ein intereſſantes Volksſtück wurde aus der Taufe gehoben Goiſenheyners„Petra und fllla“ im Nationaltheater Schluß Dieſe Obriſtenfigur iſt der„tumbe, teutſche Michel“, ein Mann mit Herz und Gemüt, mit einer beiſpielhaften Liebe zum Pferd, mit einer fanatiſchen Liebe zu ſeinem fungen Weibe, mit einem ſturen und flammenden Gerechtigkeits⸗ ſinn. In die in großen Zügen aufgezeichnete durch⸗ gängige Handlung weben ſich eine Menge Bei⸗ handlungen ein, die, von einer ebenſo blut⸗ vollen Sprache getragen, in einer unaufdring⸗ lichen Tendenz Gleichniſſe zum Heute aufreißen. Mit welcher Gewalt iſt doch der kraftzeh⸗ rende Rechtshandel zwiſchen dem Grafen und Michael geſehen. Nirgends werden die Derb⸗ heiten des Landsknechtslebens nur als Lach⸗ pillen eingeſetzt. Wie wuchtig iſt das innere Kämpfen Michaels geſehen, als es ſich für oder gegen die Sektierer und Mordbrenner zu ertlären gilt. Wie reine und hehre Züge findet Geiſen⸗ heyner dann wieder für das Muttertum des Obriſten⸗Weibes. Bei einiger Abdämpfung der Gefühlstraft wird gerade dieſe adelige Szene ähnlich Gleichwertiges ſuchen. Selbſt in jener epiſodiſchen Figur des jugend⸗ lichen, minnenden Spielmanns liegt ſo viel echte Schlichtheit, wie ſie ſelten zur Geſtaltung der⸗ artiger Rollen aufgewandt wird. ** Die Aufführung ſtand unter der klugen, fein ausdeutenden und beſonders in der zweiten Hälfte ſehr temperamentwollen Leitung von Hans Carl Müller. Er leiſtete mit einer vor⸗ hildlichen Künſtlergemeinſchaft dem Dichter überaus wertpolle Hilfe. Da war jeder Auftritt von lebendigſter Anſchaulichkeit durchdrungen, alle Einzelheiten waren liebevoll und recht be⸗ treut. Hans Blankes farbige Bühnenbilder zeig⸗ ten eine charaktervolle Einfühlung in den Stim⸗ mungsgehalt dieſer Dichtung. H. C. Müller inſzenierte mit einem Spiel⸗ ſchwung, der alle Geſtalter mitriß. Nirgends ein Abgleiten in Aeußerlichkeiten. Jeder Darſteller wurde durch innige Werkdurchdringung zum Diener am Ganzen. Eine wohlabgeſtimmte und vortrefflich durch⸗ modulierte Enſemble⸗Leiſtung, an deren durch⸗ ſchlagendem Erfolg faſt das geſamte Perſonal des Schauſpiels gleichen Anteil hat. Es wäre ungerecht, wollte man aus den über 20 alten bewährten und jungen reifenden Kräf⸗ ten einzelne beſonders hervorheben. Zo war es: Wie dex in das Waſſer gewor⸗ fene Stein Ring auf Ring um ſich ſchließt, ſo war um die ausgezeichnete, untadelige Leiſtung Finohr ein Kreis(Linder, Schradiek, Lang⸗ heinz, Schmiedel, Handſchumacher, Hölzlin, Becker), um den ſich wieder ein Kreis(mit all den anderen!) ſchloß— die aber alle zuſa m⸗ men die von dem Verfaſſer geſtalteten Gedan⸗ „Gchach dem Dritten Reiche“ „Ein Katapult, von dem ein ununterbrochener Regen von Phraſen gegen die Vorwände der bürgerlichen Staatsmoral donnert“ Dieſen Satz ſchrieb vor Jahren ein Literatur⸗ hiſtoriker über den Dichter und Schriftſteller Ernſt Toller. Wir wollen uns hier nicht mit ſeinem dichteriſchen„Werk“ auseinander⸗ ſetzen, ſondern wir wollen den politiſchen Ernſt Toller, ſo, wie er ſich uns heute zeigt, unter die Lupe nehmen. Seine frühere„ſegensreiche“ Wirkſamkeit als Vorſitzender des Zentralrates der Münchener Räteherrſchaft iſt noch in klarer Erinnerung. Aber ſein heutiges Daſein im Dunkel der Anonymität dürfte weniger bekannt ſein. Wir wollen deshalb den Mantel ein we⸗ nig lüften. Wer vormittags des öfteren in Zürich über Schwertſchütze den, Frieden. Schwert zerhräche, werde auch ein Volk fried⸗ fen habe. Es ſei eine Selbſtverſtändlichkeit, daß das deutſche Volk zur Wahrung ſeiner Ehre und Freiheit eine ſtarke Luftflotte brauche. Es gelte, eine Luftwaffe zu ſchmieden, die ſo ſtark ſei, daß das deutſche Volk in Ruhe ſeiner Arbeit nachgehen könne. An dieſer Stätte ſollten die Flieger im Geiſte der wirklich heroiſchen Auf⸗ faſſung der nationalſozialiſtiſchen Idee und un⸗ ſerer Zeit erzogen werden. Wiederholt habe der Führer betont, daß ſein und des deutſchen Volkes Wille der Friede ſei. Er habe aber ebenſo⸗oft betont, daß dieſer Friede nicht allein von uns, ſondern auch von unferen Nachharn abhänge. Nur ein⸗ ſchayfes los. Zum Schluß ermahnte General Göring das Führerkorps der Luftwaffe, immer wieder fort⸗ zuſchreiten in dem Geiſt, in dem das Werk be⸗ gonnen ſei, ein Werk, das nicht in kühler Ueher⸗ legung, ſondern in heißer Leidenſchaft entſtan⸗ den ſei. In der Materialanzahl werde wie im Welt⸗ krieg Deutſchland immer unterlegen ſein, aber die materielle Ueberlegenheit der anderen müſſe durch den rechten Fliegergeiſt, wie ihn die gro⸗ ßen Vorbilder vorgelebt hätten, wieder wett⸗ gemacht werden. In dieſem Sinne übergebe er die Akademie⸗ihrer Beſtimmung. An den Feſtakt ſchloß ſich ein Rundgang durch die Gebäude beider Akademien und eine Beſich⸗ tigung der Luftkriegsſchule an. Beſucher vortrugen. Man muß zu dem durch viele Vorhänge doku⸗ mentierten Erfolg dem Autor wie dem Natio⸗ naltheater gleichermaßen Glückwünſche aus⸗ ſprechen. 1* Ehe man den Vorhang zur Uraufführung hob, gedachte Dr. Walter Erich Schäfer in tiefemp⸗ fundenen Worten des verdienſtvollen Wirkens des zu früh verſtorbenen Präſidenten der Reichsthegterkammer, Otto Laubinger. Das Wirken aller Theaterſchaffenden in ſeinem Geiſte wird ihm ein lebendiges Denkmal ſein. Habsheim. Richtigſtellung: In unſerer letzten Folge ſchlich ſich in den erſten Satz der Beſprechung von Geiſenheyners„Petra und Alla“ ein ſinn⸗ entſtellender Druckfehler ein. Es muß richtig hei⸗ ßen: Es gibt ſelten Werke, die einem mit einer ſolchen Fülle von Anregungen entlaſſen wie „Petra und Alla“. / deutſchland aus der öroſchperſpektiwe den Kreuzplatz geht, der ſieht regelmäßig un⸗ ſeren Freund Toller ein kleines Zigarettenge⸗ ſchäft betreten und nach kurzer Zeit, verſehen mit einer duftenden„Memphis“, ſeinen Vor⸗ mittagsbummel fortſetzen. Wer es ſich aber lei⸗ ſten kann und wer Muße genug hat, der ſuche nachmittags oder abend das„Künſtlercafé Re⸗ belſpalter“ am Bellevue auf. Dort kann er den „großen Revolutionär“ Toller hinter einer Taſſe Kaffee beim Schachſpiel bewundern. Wahrlich, ein Kämpferdaſein, würdig des Mannes, der in ſeinen Memoiren„Eine Jugend in Deutſch⸗ land“ mit Selbſtbewunderung ſchreibt:„Zo werde ich Heerführer“, er der„Sieger von Da⸗ chau“ Anno 1919. Heute lebt dieſer Held von der Erinnerung, und zwar buchſtäblich. Natürlich muß auch er, Wenn dieſes⸗ hin, daß die Schule immer dazu neige, formel⸗ les Wiſſen über charakterliche Erziehung zu ſtellen oder wenigſtens das eine vor dem ande⸗ ren ſtark zu betonen. Das bedeute keines⸗ wegs Kritik an der Lehrerſchaft, ſondern ledig⸗ lich die Feſtſtellung des Fehlers, der in der ſchuliſchen und lehrmäßigen Erziehung liege. Ihr müſſe daher als der Erziehung von oben gleichzeitig die Erziehung von unten, die Gemeinſchaftserziehung der H, zur Seite geſtellt werden. Alles, was außerhalb der ſchuliſchen Erziehungsarbeit an Erziehungsarbeit geleiſtet werde, ſei Sache der HJ. Das Führerprinzip in der h2 In der Schule ſei ſelbſtverſtändlich der Lehrer die höchſte Autorität, auch für den HJ⸗ Führer. In der HzJ ſei der älteſte Führer des Standortes jeweils die höchſte Autorität auch dann, wenn Lehrer in der HI mitarbeiten. Im übrigen bleibe es in der * Os bei dem Führerprinzip, das am Beginn der nationalſozialiſtiſchen Jugendbewegung ge⸗ ſtanden habe, die keine Gründung des Staates für die Jugend, ſondern eine Gründung der Jugend für den Staat ſei und die deshalb das Prinzip der Jugendführung bedinge. Baldur v. Schirach ſagte ferner, daß es nicht angängig ſei, wenn heute mehr als die Hälfte der deutſchen Jugend ſich freiwillig in der HJ einem harten und ſtraffen Dienſt der Erziehung und Ertüchtigung unterwirft, aber der andere große Teil der Jugend an dieſer Aufgabe der Ertüchtigung unbeteiligt ſei. Die Löſung ſolle nicht ſo erfolgen, daß dieſer an⸗ dere Teil in die HJ eingegliedert würde, Eine ſolche Eingliederung würde einen vollſtän⸗ digen Bruch mit unſerer erzieheriſchen Auf⸗ gabe, die auf der Freiwilligkeit beruht, bedeuten. Aber es muß erreicht werden, daß die geſamte deutſche Jugend, zum mindeſten auf dem Gebiete der körperlichen Ertüchtigung, ein einheitliches Ziel erreicht. Zum Schluß wandte ſich der Reichsſugend⸗ führer gegen den völlig unbegründeten Vor⸗ wurf, daß die Hzg religionsfeindlich ſei. Sie kenne aber auch keinen ſchwereren Vorwurf, als den der Glaubensloſigkeit. Eine Jugend, die mit dem Dienſt an der Nation, der ſie ſich weiht, in den Dienſt des Ewigen getreten iſt, kann nicht glaubenslos ſein. In fürze eAn dem Tag, an dem vor genau 40 Jahren die Gebrüder Skladanowfſkty im Berliner Wintergarten zum erſten Male ihre lebenden Bilder der breiten Oeffentlichkeit vorführten, bereitete die Reichsfilmkammer dieſen deutſchen Filmpionieren eine würdige Ehrung. Zu der kurzen Feier waren die drei Gebrüder Skla⸗ dganowſty, Max, Emil und Eugen(der erſte Filmſtaar!), Direktor Schuch vom Wintergarten, als Vertreter von Reichsminiſter Dr. Goebbels Miniſterialrat Dr. Seeger und der geſamte Präſidialrat der Reichsfilmkammer erſchienen. 1* Im Anſchluß an die Eröffnungsfeierlichkeiten der Ludwigsbrücke in München um 11.15 Uhr mird um 12 Uhr vor dem Führerhaus am Königsplatz das Richtfeſt der Parteibauten ge⸗ feiert. Die Ehrenkompanien der SA, Ss und des Reichsgrbeitsdienſtes werden der Veran⸗ ſialtung den äußeren Rahmen gehen. wie alle verwandten Geiſter, ſeinen„Senf“ über das Dritte Reich beiſteuern. Ohne das ginge die Weltgeſchichte nicht weiter.— Leſen wir, was ex im Vorwort zu ſeinen Memoiren zu ſagen hat: Das Volk lernt„ja“ zu ſagen zu ſeinen niedrigen Inſtinkten, zu ſeiner kriegeriſchen Ge⸗ waltluſt. Geiſtige unp moraliſche Werte, in Jahrtauſenden mühſam und martervoll errun⸗ gen, ſind dem Spott und Haß der Herrſchenden preisgegeben. Freiheit und Menſchlichkeit, Brü⸗ derlichkeit und Gerechtigkeit— vergiftende Phrpſen, fort mit ihnen auf den Kehrrichthau⸗ fen!“ So ſchreibt Ernſt Toller, ſo ſchreibt der Mann, der einſt in München lächelnd dem Morde an unſchuldigen Geiſeln zuſah; ſo ſchreibt der Mann, der heute dem Dritten Reiche den Kampf bis aufs Eules angeſagt hat — auf dem Schachbrett im Café„Nebelſpalter“ in Zürich Ein ſeltener prähiſtoriſcher Fund: eine dilu⸗ nigle Venus. Auf dem berühmten Mammut⸗ Jägerplatz in Unterwiſternitz in Mähren am Fuße der Pollauer⸗Berge wurde dieſer Tage der ſeltene Fund einer foſſilen, aus Mammut⸗ Elfenbein geſchnitzten kleinen Figur gemacht. Die Statuette ſtellt eine auf bizarre Weiſe ſtili⸗ ſierte Plaſtik einer Frauengeſtalt dar, die am Kopf ſo durchlöchert iſt, daß ſie als Amulett ge⸗ tragen werden konnte. Die neue diluviale Ve⸗ nus iſt neun Zentimeter lang und drei Zenti⸗ meter breit; ſie konnte ſehr gut konſerviert wer⸗ den. Der Fund iſt für die paläolithiſche Kunſt ſehr wertvoll. „Deutſchenehrung“ in der Tſchechoflowakei. Als einziger„Deutſcher“ erhielt anläßlich des tſchechoſlowakiſchen Staatsfejertages der Aus⸗ ſtattungschef des Prager Deutſchen Theaters, Profeſſor Emil Pirchan, den Staatspreis. Wo⸗ zu wir nur zu bemerten haben, daß Pirchan, der von ſeiner Berliner Theatertätigkeit im na⸗ tionalſozialiſtiſchen Deutſchland noch in ſchlech⸗ teſter Erinnerung ſteht, Jude iſt. Pressebild-Zentrale 4 Die neue Auch ein guter Haar meuer Rekrut„im 2 flbeſſini Der italieni Die Verlautbar für Preſſe und Pr laut: „General de B werfung von Här aus den noch nich Bewaffnete Abtei unterworfen habe Dienſte und wur ſammengeſtellt. e Gebieten Chire Tigre. Von der Soma Streifentätigkeit Die Fliegerei Verluſte mi Nach Mitteilut gut unterrichtete 1Staliener bei de Eriegsſtarke während auf ab Fim Kampfe ſta luſte ſollen nach und Verwundete ſiier 17000. Die Ziffern, amtlich noch nic „Befried L Nach Meldun chungen zwiſcher und Laval am laufen. Gleich; betont, daß ein noch nicht gefun eeeeeeeeeeeee erſtes Me ueberſchauen anſtaltungen d Stadt Magde des eben verſtor Loeper erſtm wir geſtehen, d nen Werken u Schütz und Te ——— iſt. Wir del⸗Feſte, die e laſſen. Hier in Dr. Donath ſchen Volks! Hut gebracht h Zuſammenarbe Faktoren mög Schaffen unſer in einer Reihe anſtaltungen di ſenheiten hera Händel⸗Oper„ gen, die deutf Pſalmes erlebt poſitiven Gew einmal feſtgeſt⸗ fängliche Zuhö über das norr Idas war vor al Sängerkreiſes deburger Volk Kreischormeiſte ein großes Er bildeten Sinne den Menſchen, Empfinden vo— ſcheidet, die nu ken. Das Pro Gemeinſchaftsf über den berü lemann und 1 und Fuge vor ſter Innigkeit Karl Sterz fi kulturwart ehr Reichsſtatthalt ———————————————————————— 3 der Wohnungstup der Jukunft Die Bedarfsdeckungswiriscdiaft im VVohnungsbau/ Das Heim der deutschen Familie Von Otto Wetzel, M. d.., Preſſe⸗ und Propagandaleiter im Reichsheimſtättenamt. ſoll, iſt Platz für die Kinderbetten. Für junge Dem Reichsheimſtättenamt iſt eine große und Bauunternehmern ſein, die ihre Bauobjekte e, formel⸗ verantwort r. ehung zu den. Sn nn lediglich nach der Größe ihres beſtmöglichſten Ehebaate, die ſpäter einmal mehr derdien zem ande⸗ Siedlungen, beſonders die Arbeiterſiedlungen Verdienſtes richteten. Neben der Ernährung werden, um dann in eine größere, aber auch te keines⸗— Mit weich grund⸗ und der Kleidung iſt die Wohnung der grund⸗ teuere Wohnung einzuziehen, mag der Bau ſol⸗ an lenig e ed es i lezenfe bearf fur jeden Manſcher, wabejon. oernalzenn. Der Arbeiter hot oiee Auſfiege ers, der alen Mannbeimern bekanmte, ſielvertretende ders, für jede Familie. Wenn auch die Bau⸗ richtio ſein. Der mrberein hat dieſe Aufftieg Erziehung Leiter des Reichsheimſtättenamts, Pg. Otto wirtſchaft ſchon von jeher weniger internatio⸗ möglichkeiten im allgemeinen nicht. Er erreicht hung von Wetzel, zur Verfügung ſtellte.— Die Mann⸗ nal verflochten war, da ſie weder dem Export mit 25 Jahren meiſt den Höhepunkt ſeines heimer Siedlungen, die nunmehr im ſtädtiſchen noch dem Weltmarkt diente ſo war ſie dennoch Verdienſtes ug ven Siedlungsamt zuſammengefaßt ſind, wurden i0 sbedarf erſtreckt ſich iehung bei gelegentlichen Beſuchen von Pg. Wetzel von den liberalen Tendenzen, die in der Wirtſchaft Der nationale Wohnung⸗ edarf llles, was ihm als vorbildlich bezeichnet. allgemein herrſchten, verfallen. Die unbeküm⸗ alſo nicht nur auf Villen, Eigenheime und Miet⸗ arbeit an Die Schriftteitung. merte Freizügigkeit der Wirtſchaft und des wohnungen als Stockwerksbauten, deren Preis ei Sache Handels iſt durch die Entwicklung des Krieges meiſt über RM 40.— monatlich liegt, ſondern 700 000 Ehen ſind durch das Eheſtandsdar⸗ und das Schuldenſyſtem von Verſailles zerſtört in allererſter Linie auf geſunde und billige lehen 5 5— 200 000 Kinder in worden. Die Nationen ſind gezwungen, ein Wohnungen für die deutſche Arbeiterfamilie. einem Jahre mehr geboren— 1000 000 Woh⸗ Syſtem nationalgebundener Wirtſchaften auf: Zilfli 3 dlich d nungen fehlen— ein paar hunderttauſend zubauen. So wendet ſich auch die deutſche S e ſchlechter Wohnungen ſind zu erſetzen. Dies Wirtſchaft dem Aufbau und Ausbau des eige⸗ 306 heiß Elternſchigfermmer und — iſt ein kleiner Ausſchnitt aus unſerem natio⸗ nen Innenmarktes zu. Es hieße nun liberale 8 201 Si em Höchſpreis n Büasten nalen Bedarf der noch dauernd im Steigen iſt. Tendenzen, die bisher auf dem Weltmarkt ge⸗ 0 1 atlich— ſchaffen * en a n Wir müſſen uns allmählich darüber klar wer⸗ golten haben, auf unſere nationale Wirtſchaft Die Wohnungswirtſchaft hat bis eute erklärt 4 luch ein auter Haarſchnitt gehört zum Soldaten, Ein——5 welcher Art die Wohnungen ſein müſſen, übertragen, wenn wir zuließen, daß die Wirt⸗ dieſes an ſich wünſchenswerte Ziel bei den hheuer Retrut„im Verſchönerungsſalon- der Kaſerne. ie ein modernes Deutſchland für ſeine Volks⸗ ſchaft den Innenmarkt lediglich daraufhin heutigen Zinsſätzen, den Baupreifen, den allge⸗ 9 genoſſen zu bauen hat. Unſere geſamte Wirt⸗ unterſucht, wo ſie glaubt, am müheloſeſten und 4 Belaſtun ſtädtiſchen Anſprü⸗ 705 ſchaft hat in den letzten 20 Jahren eine grund⸗ ſicherſten nach alten Gewinnregeln Verdienſte h— nicht caff 5 legende Wandlung ihres wirtſchaftlichen Den⸗ zu erhalten. An die Stelle dieſer liberalen 5 330— flbeſſiniſche Ueberlüufer kens erlebt. Auch die Bauwirtſchaft iſt gezwun⸗ Methode tritt die nationalſozialiſtiſche For⸗ Es muß aber um der Hation willen bedi a gen, ſich den neuen Tatſachen und völkiſchen derung der nationalen Bedarfsdeckung. Der geſchaffen werden! Der italieniſche Heeresbericht Nr. 34 Belangen anzupaſſen. Der Wohnungsbau kann Führer hat es auf dem Bückeberg deutlich Die Löſung dieſes Problems liegt einzig und 3 Rom, 1. November. nicht mehr Privatſache von Geldleihern und ausgeſprochen: alein in dem Entſchluß, biliger zu bauen, um Le im Die Verlautbarung Nr. 34 des Miniſteriums e i Wahn ienſt der für Preſſe und Propaganda hat folgenden Wort⸗ ien, die ihnen ⸗ eim⸗ irft, aber— 1 12„Deutſchland und die Wirtſchaft brauchen ſtätte zu ſchaffen. Der ſtädtiſche Wohnungsbau dieſer 4 3 7 1. als Stockwerkswohnungen iſt hierzu nicht in der 33„General de Bono telegrappiere: Die Unte. einen plan, nach dem ſie arbeiten. Lage. Allein die ländliche Bauweiſe des Heim⸗ dieſer an⸗ werfung von Häup tlingen und Würdenträgern— 3 ſtättenbaues kann die nationalſozialiſtiſche For⸗ i aus den noch nicht beſetzten Gebieten dauert an. Grganiſche Bedarfsdeckung ſpricht vollkommen dem Preisdiktat von derung nach billigen und geſunden Arbeiter⸗ 94 Lſtä Bewaffnete Abteilungen aus Tigre, die ſich uns Art und Größe des Bedarfs kann aber nun Truſts, die ſich nicht um den nationalen Be⸗ wohnungen erfüllen. ſchen Auf⸗ unterworfen haben, traten freiwillig in unſere nicht nur von den Notwendigkeiten oder gar darf, ſondern um den Gewinn kümmern. Es iſt an Hunderten von Stellen im Reich t beruht, Dienſte und wurden raſch zu Abteilungen zu: Anſprüchen des einzelnen Volksgenoſſen herge⸗ Bei dieſer Methode werden alle politiſchen der Beweis erbracht worden, daß im Sied⸗ n, daß die ſammengeſtellt. Sie ſichern die Ordnung in den leitet werden. Bedarf und Bedarfsdeckung und ſozialen Belange vollkommen beageſſen. lungsbau Vierzimmerwohnungen mit nur RM deſten auß Gebieten Chire und Madebai⸗Tabor in Oſt⸗ wird begrenzt durch die Größe unſeres deut⸗ Millionen Deutſcher verdienen monattich im 20.— bis RM 25.— monatlicher Amortiſations⸗ gung, ein Tigre. ſchen Raumes, dem Umfang der Rohſtoffbaſis, Durchſchnitt 80 bis 120 RM. Sie ſind es, die rate in ſolider Bauweiſe errichtet worden ſind. Von der Somali⸗Front wird bemertenswerte der Leiſtungsfähigteit der Wirtſchaft, ſowie meiſtens vier bis fünf Kinder haben und höch:⸗ In der Heimſtättenſiedlung, d. b. in derge⸗ bsjugend⸗ Streifentätigkeit in allen Abſchnitten gemeldet. der einſetzbaren Arbeitskraft. Im einzelnen—5————5 uen heißt künftigen Wohnung des deutſchen Stammarbei⸗ t je Fliegerei iſt wie immer ſehr tätig.“ gliedert ſich der Bedarf nach der Wirtſchafts⸗ iten, heißt ters, braucht kein Verzicht auf die kulturellen 35 f ſeß kraft des Volksgenoſſen und der Stände. Rur die Ernährung und Kleidung geſundheitsſchi- Bedürfniſſe, wie elettriſch Licht, Heizung, Bad wurf, als wenn wir alle dieſe Komponenten einſchkieß⸗ digend gefährden. Eine Verbeſſerung der Ein⸗ und andere ſanitäre Einrichtungen geleiſtet gend, die verluſte mit übertriebenen Ziffern lich der ſozialen und politiſchen Forderungen 85 der 5 Si⸗ werden. ſie fi richtig einſetzen, i„ tuation in der nächſten Zukunft nicht zu erwar⸗ Addis Abeba, 1. Nop ſpeig ſetzen, kann von einer organ!“7 ten. Es iſt aber unſozial, den ärmeren Die Heimſtättenſiedlung ꝛtreten iſt, o Jahren Pim Kampfe ſtanden. Die italieniſchen Ver⸗ Berliner luſte ſollen nach derſelben Quelle 12 000 Dole—5 Wpmfor. 0— 5 55 die Wohlhabenden bei der Wohnungsſuche Wohnſant ſchaffen.* lebenden und Verwundete betragen haben, die der Abeſ⸗ ſichngund er kräftigen Rendite aus, das die Zentralheizung und Kachelbad vermiſſen, ſpre⸗ Riemand will der Bauwirtſchaft zumuten, orführten, ſinier 17000. Wohnungseinheit 60 RM bis 80 oder 100 RM znot. Dieſe Sorge hat unter Preis oder gar ohne Verdienſt zu bauen. deutſchen„ koſten muß. Es werden ſich bei der vorhande⸗ chen ſie von Wohnungsnot. Dieſe Sors on, Bei richtiger Abſtimmung des Baupreiſes auf Die Ziffern, die ſehr hoch erſcheinen, ſind 1 donhanet, der Arbeiter allerdings nicht. Er will zuerſt 2 upre Zu der 3 nen Wohnungsnot ſchon genügend finden, die 3 die Zahlungstraft des Bewohners iſt eine Ren⸗ amtlich noch nicht beſtätigt. 7„ den notwendigen Raum erhalten, um Betien W der Skla⸗ die Wohnungen abnehmen und den geforder—* dite immer gewährleiſtet. Heute noch wird der (der erſte ten Preis bezahlen. Wer nicht mehr Geld hat, für ſeine meiſt große Kinderſchar Siedlungsbau als ſtaatlich geförderte Aufgabe itergarten,„Befriedigende“ Beſprechungen muß eben in den billigen Altwohnungen blei⸗ wohnungsnot und Kinderreichtum von Gemeinden und gemeinnützigen Baugeſell⸗ Goebbels London, 1. Rov.(OB⸗Funk.) ben. Kommt man aber einmal zu der Ueber⸗ Die Vertleinerung des Raumes für die Woh⸗ ſchaften durchgeführt. Die Heimſtättenſiedlung r geſamte legung, daß auch billigere Wohnungen benötigt nungseinheit kann weder eine Löſung der iſt keine Wohlfahrtsaufgabe, ſondern der wich⸗ ſchienen. Nach Meldungen aus Genf ſind die Beſpre⸗ werden, dann baut man eben nur Zwei⸗ oder Preisfrage, noch die Beſeitigung der Wohnungs⸗ tigſte Teil unſeres nationalen Wohnungsbau⸗ chungen zwiſchen Sir Samuel Hoare, Eden gar Einzimmer⸗Wohnungen, die dann immer not mit ſich bringen. Im Gegenteil, das Zwei⸗ Programms. Sie muß daher eine Aufgabe der erlichteiten und Laval am Freitag ſehr befriedigeno ver⸗ noch 40 RM bis 60 RM koſten. Bei dieſer zimmerſyſtem ſtellt eine Art neuer Wohnungs⸗ geſamten Bau⸗ und Wohnungswirtſchaft wer⸗ 11.15 Uhr laufen. Gleichzeitig wird in London jedoch Verkleinerungsmethode iſt man nicht gezwun⸗ not dar, als deren Folge das Zweikinderſyſtem den. Nur dann kann es gelingen, auch im rhaus am betont, daß eine praktiſche Friedensgrundlage gen, von ſeinen alten Bau⸗ und Rentabilitäts⸗ eintreten wird. Erſte Vorausſetzung für eine Wohnungsbau die Grundſätze einer nationalen hauten ge⸗ noch nicht gefunden worden ſei. methoden abzugehen. Dieſes Vorgehen enn⸗ Wohnung, in der einmal eine Familie leben Bedarfsdeckungswirtſchaft durchzuſetzen. SS und 2—————— Aesenmeneemeeeeeeee————————— er Veran⸗ 3 In einem großangelegten Kirchenkonzert, Zum Beſchluß des Magdeburger Muſikfeſtes Platz machen müſſen. Eines der rößten Korn⸗ 1 Erſtes Magdeburger Muſikfeſt unter Bernhard Henkin s Stabführung, fand ein Feſt⸗Empfang im Stadttheater gebiete Chinas fe auf deiſe Art—5 chine⸗ deligiöfe pfind— Aane ſtatt,——————— 0 rk⸗ 13 5 laft wieder W„lin er⸗ religiöſ inden geſtalteten Magnificat mann die nweſenden begrüßte und Gau⸗ und wieder neue Natur ataſtrophen herein⸗ ——— e von J. S. Bach als Uraufführung für Deutſch. amtsleiter Dr. Donath in ſeiner großange⸗ brechen. Stadt Magdeburg unter dem Protektorat—5 8 ndel der Maßer ſchrieb 3———1— 3———— Pe⸗ ſprach, on G. F. Händel. Der Meiſter ſchri mals an die jenſeitige Kunſt der großen Mei⸗⸗ Amerikaniſches. Nach einer amtlichen Sta⸗ noiren zu zu ſeinen Nach Mitteilung aus ſonſt im allgemeinen gut unterrichteter privater Quelle haben die Staliener bei den Kämpfen um Adua drei kriegsſtarke Diviſionen eingeſetzt, während auf abeſſiniſcher Seite 32 000 Mann des eben verſtorbenen Reichsſtatt halters Loeper erſtmalig veranſtaltete, dann müſſen wir geſtehen, daß die Darbietung von ſelte⸗ nen Werken unſerer Großen: Bach, Händel, ſchen Bedarfsdeckung geſprochen wer⸗ den. In der Wohnungswirtſchaft iſt dieſes Ziel noch in keiner Weiſe erreicht. Preis un Bauart des Wohnungsbaues ſind noch allzu⸗ ſtark auf den zahlungskräftigen Kunden ein⸗ geſtellt. Man baut moderne Mietshäuſer mit Schichten einen größeren Anteil ihres Einkom⸗ mens für den Wohnungsbedarf zu belaſten, als es bei den gehobeneren Schichten der Fall iſt. Gerade bei der Arbeiterfamilie iſt die Wohnungsnot am größten und der Zuſtand der jetzigen Unterkünfte am ſchlechteſten. Wenn Um alſo unſerem nationalen Wohnungsbe⸗ darf gerecht zu werden, dürfen wir nicht nur teuere Mietwohnungen, Villen oder Eigenheime bauen, ſondern müſſen durch Bau von Heim⸗ ſtättenſiedlungen dem deutſchen Arbeiter ſeine ihm arteigene und wirtſchaftlich tragbare Werk mit 23 Jahren, es blieb lange Zeit unbe⸗ kannt. Erſt vor zwei Jahren wurde der Pſalm in Winterthur aus der Taufe gehoben. Der Pſalm iſt für gottesdienſtliche Handlungen ge⸗ ſter erinnerte und das Grundweſen des Kulti⸗ ſchen herausſtellte. Die Magdeburger Sing⸗ ſchule ſang unter Karl Sterz einen Tele⸗ mannſchen Kanon, und das Städtiſche Orcheſter tiſtit ſind in den erſten neun Monaten des Jahres in 38 Staaten der Union 260 neue Filmtheater entſtanden, deren Baukoſten durch⸗ ſchnittlich auf 65 000 bis 100 000 Dollar ver⸗ iſchen Ge⸗ Schütz und Telemann g in ⸗ S d T geradezu eine Notwen⸗ 1 3* fent el⸗Feſte, die einen Mann zu Worte kommen An j is 2% linigne rrſchenden 3— Hier in Magdebur wo Gaukulturwart Der melſianiſehe Pfalm(für das Oſterfeſt ge- gedacht, gab dem jungen Städtiſchen Dollar. Den rieſigen Bepanf der amerikaniſchen hleit, Brü⸗ Dr. Donath ſämtliche Wünſtler im Städti⸗ dacht) verzeichnet als Grundgedanken den Sieg Chor— eine Neuſchöpfung von Donath— Filminduſtrie an Manuſkripten deckt der größte ergiftende ſchen Volksbildungsamt unter einen über die letzte Finſternis, über Kampf. Von Gelegenheit, in der Cäcilienode von Händel Teil der Herſteller durch Ankauf von Original⸗ jrrichthau⸗ Hut gebracht hat, war es dank der einmütigen Anfang an ſpannt ſich der Ton. Die kontra⸗ vollendeten Chorklang unter Böhlkes Leitung entwürfen. In den letzten neun Monaten hat 4 Zuſammenarbeit der künſtleriſch arbeitenden punktiſche Meiſterſchaft Händels beſticht ebenſo zu entfalten.— Das Programm ſah noch einen Hollywood 679 Stoffe zur Verfilmung erwor⸗ meibt der Fattoren möglich, Querſchnitte durch das wie die Der breit⸗ Abend der Bachgemeinde, ein Konzert des Ma⸗ ben und dafür 3 395000 Dollar ausgegeben. ſelnd dem Schaffen unſerer Großmeiſter zu ziehen und angelegte Chora und die faſt unheimliche Chor⸗ drigalchores(Janſen) und eine Kammermuſik Durchſchnittlich koſtet alſo ein Entwurf 5000 ufah; fo in einer Reihe von prachtvoll gelungenen Ver⸗ fuge, weiſen in die Ewiglkeit: eine revolutio⸗ des Collegium muſicum vor. Ein Muſikfeſt, Dollar. Sämtliche Entwürfe ſind aber nicht n Bitte 62%. iedenſten Stile und We⸗ näre, impulſive Muſik! Gleichmaß der Be⸗ das in überſtrömender Fülle auf die unſterbliche für das Archiv beſtimmt, ſondern kommen ſo⸗ n anſtaltungen die verſchiedenſten Stile und i wegungen, der melodiſchen Fiauren! Manche Er⸗ Muſik unſerer größten deutſchen Meiſter deu⸗ geſagt hat ſenheiten herauszuſtellen. So hat man die i Aen utſchen Meiſter deu⸗ aleich zur Bearbeitung und Verwendung. belſpalter“ Hindel⸗O Julius Caeſa feſtlich empfan⸗ innerungen an den„Meſſias werden wach. tete. Die Soliſten waren durchweg Künſtler Händel⸗Oper„Julius Larſar deht bf Die Worte„Tu es sacerdos in ageternum“ wer⸗ erſten Ranges. gen, die deutſche. nrafführung. des Veſper. den in einer grandioſen Doppelfuge feſtgenagelt, Walfiſche werden markiert. Eine ganz eigen⸗ pPſalmes erlebt, eine Telemann⸗Feierſtunde als Die Darbietung wurde durch lebhafte Tempi artige Markierungsart tritt neuerdings in der eine dilu⸗ poſitiven Gewinn buchen können und wieder und Präziſion in der Wiedergabe des Fugen⸗ Kehrt der Hoangho in ſein altes Bett zurück? Walfiſchforſchung in Anwendung. Gerade um einmal feſtgeſtellt, daß Magdeburg eine emp⸗ fomplexes gewährleiſtet. Im ebenmäßigen Auf⸗ Um das Jahr 1850 ſuchte ſich der von den Chi⸗ die Tieraxt zu erhalten und ſie vor der Beute⸗ 1 fängliche Zuhörerſchaft beſitzt. Was ſozuſagen und Abſchwellen der Chor⸗ und Orcheſtermaſſen neſen, mit aller Ehrfurcht genannte„Gelbe gier der Menſchen zu ſchonen, iſt eine engliſche efer Tage über das normale Konzertieren hinausreichte, waren Kraft und Geiſt der Händelſchen Muſik Fluß“ ein neues Bett. Im alten Flußbett ent⸗ Forſchungsgeſellſchaft in den ſüdarktiſchen Ge⸗ M 0 das war vor allem die offene Singſtunde des zu ſpüren ſtanden herrliche und beſonders fruchtbare Län⸗ wäſſern geweſen, um die einzelnen geſichteten Sängerkreiſes Magdeburg und der Neuen Mag⸗ dereien. Wie Nachrichten aus Schanghai mel⸗ Walfiſche zu markieren. Man tut das allerdings ehſs fit deburger Volkshochſchule, unter Leitung des Die Magdeburger Oper beteiligte ſich am den, ſoll in kürzeſter Zeit eine der größten Na⸗ auf eine recht ungewöhnliche Art, indem man 3 ſtili⸗ Kreischormeiſters W. Ruſt. Dieſer Abend war Muſikfeſt mit einer Neueinſtudieru des„Ju⸗ turlataſtrophen bevorſtehen, weil nach über 80 ſie mit Gewehrkugeln beſchießt. Dem Rieſen⸗ *, leie am ein großes Erlebnis: Ein Ruf an die unver⸗ lius Caeſar. jenem großen Händel⸗Werk, Jahren der„Gelbe Fluß wieder in ſein altes fiſch macht eine ſolche kleine Kugel natürlich Wia Ze⸗ bildeten Sinne des Voltes, des kultiſch denken⸗ in dem die erfünte Operofoem klar zu Tage Bett zurückfließen will. Die Folge eines ſolchen. gar« nichte au, Durch das Fett wird ſie ver⸗ kals 1 den Menſchen, der ſich in ſeinem künſtleriſchen tritt in Rezitativen und Arien die Melodien Naturereigniſſes wäre die völlige Zerſtörung kapſelt. Beim Erlegen der Tiere wird nun dieſe pie pen 10 Empfinden von jenen Hochintellektuellen unter⸗ ſchwingen und die Einfachheit der Linien zu⸗ der erſt vor wenigen Jahrzehnten neuangeleg⸗ Kugel gefunden und kann gegen eine Prämie ſche K nſt ſcheidet, die nur an den äußerlichen 05 den⸗ gleich den reinen Geſang geſtatten. Das dra⸗ ten fruchtbaren Aecker und Gärtnereien, die hier an die Forſchungsgeſellſchaft eingeſandi wer⸗ ſche Kunf ien. Das Programm ſah von einem gep anten matiſche Leben der Händel⸗Figuren ſichtbar zu wie die Pilze aus dem Boden ſchoſſen und des⸗ den, die auf Grund der in der Kugel enthal⸗ Gemeinſchaftsſingen ab. Dafür ſprach W. Ruſt machen, war Sache des Spielleiters Dr. Ri⸗ halb ſo ertragreich waren, weil die Ablagerun⸗ tenen Angaben Schlüſſe auf die Wanderſtraßen oflowakei über den berühmten Magdeburger Meiſter Te⸗ chard Hein, und. die Aufgabe, die Partitur gen des Fluſſes für die Düngung und für die der Rieſenfiſche ziehen kann. 700 bis 800 Wale äßlich des lemann und ließ von einem Kinderchor Kanon vor uns auszubreiten, den Händelſchen Geiſt Erhöhung der Fruchtbarkeit von ganz beſon⸗ ſind bereits auf dieſe Weiſe markiert worden. der Aus⸗ Fund Fuge vortragen. Schlichte Lieder von zar⸗ an die Gegenwart hineinzutragen gelang dem derer Bedeutung waren. Heute fließt bereits 20 ſolcher Geſchoſſe wurden bereits abgeliefert. Theaters, ter Innigkeit und volkstümlicher Prägung. Intendanten des Magdeburger Stadttheaters, die Hauptwaſſermenge ſfüdoſtwärts im alten Alles das geſchieht, um die Walfiſche zu ſchonen ſhreis Wo⸗ Karl Sterz ſprach für den verhinderten Gau⸗ Generalmuſikdirektor Böhlle, der vom Pult Bett, das zwiſchen Tſingtau und Schanghai und die Ausbeutung dieſer großen Gewinn ab⸗ Pirchan ulturwart ehrende Worte für den verſtorbenen aus für ſtarke Belebung der kontrapunktreichen mündet. Die fruchtbaren Gebiete im Nordteil werfenden Tiere in vernünftige Bahnen zu eit im na⸗ Reichsſtatthalter und Gauleiter Loeper. Muſik ſorgte. der Provinz Kiangſu würden den Waſſerfluten lenken. in ſchlech⸗ —————————— 25———— orenkreuzhanner—— 4. Blich übers cand K Nr. 506— 2. November 1e ——————— Die————*— Technik er öffnet Miniſterpräſidenk Walter Köhler: Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland ſtellt der Technik gewallige Aufgaben Karlsruhe, 2. 9 v. Geſtern früh kurz nach 12 Uhr wurde im großen Sitzungsſaal des ehe⸗ maligen Landtagsgebäudes die Gautagung der Technik ſeierlich eröffnet. Zahlreiche geladene Gäſte, Vertreter von Partei, Stadt und Behör⸗ den, unter ihnen Miniſterpräſident Walter Köhler und Miniſter Schmitthenner hatten ſich eingefunden. Die Rednerempore war mit friſchem Grün umkleidet, dem Raume ein feſtliches, feierliches Gepräge gebend. Nach einem Muſikſtück von der Kapelle des Politi⸗ ſchen Leiter⸗Korps vorgetragen, begrüßte Gau⸗ amtsleiter Pg. Klingler die Anweſenden. Es gelte heute, die Arbeit des deutſchen In⸗ nach außen hin voll und ganz in Er⸗ cheinung treten zu laſſen, denn ihr komme zur Fortentwicklung der Weltgeltung unſeres deut⸗ ſchen Volkes die höchſte Aufgabe zu. Früher hätte man einmal geſagt, die Technik ſei es eweſen, die die Arbeitsloſigkeit herbeigeführt abe. Heute verſtehe man, daß gerade die Tech⸗ nik es iſt, die am ſchärfften gegen die noch be⸗ ſtehende Arbeitsloſigkeit ankämpft. Der Gau Baden voran! Die Arbeit des Technikers müſſe durch die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung beſtimmt ſein und nicht— wie es in den vergangenen Jahren geweſen— durch ein kapitaliſtiſches Wirtſchaftsſyſtem. Großartige Leiſtungen ſeien in unſerem Gau S worden und werden heute noch durch ie Technik geleiſtet. In den letzten zwei Jah⸗ xen allein ſeien für 20,5 Millionen Reichsmark Arbeiten in Angriff genommen und in 1,7 Mil⸗ lionen Tagesſchichten zum großen Teil fertig⸗ geſtellt worden. „Sie erſehen hieraus, wie rieſig groß die Ar⸗ beiten ſind, die unſer harren. Wo alle Hände anlegen, muß dieſes Werk gelingen. Und wir alle haben geſchafft und werden weiter ſchaffen, damit der Weltruf des deutſchen Volkes wieder feſtbegründet werde.“ Oberbürgermeiſter Jäger begrüßte es, daß die Gautagung der Technik in der Landeshaupt⸗ ſtadt, von der ſo viele Erfindungen ausgegan⸗ gen wären, ſtattfinde. Miniſterpräſident Walter Köhler ſpricht: Er überbrachte namens der Regierung die beſten Wünſche und Grüße zu der Tagung. „Dieſe Tagung iſt“, ſo fuhr der Mini ſterpräſi⸗ dent ſort,„etwas grundſätzlich anderes wie die üblichen fachwiſſenſchaftlichen Tagungen, die die n häufig zuſammenführe. Es hat eine Zeit gegehen, in der man das Techniſche einſeitig übeyſchätzt hat, in der man glaubte, ein Volk allein von der wirtſchaft⸗ lichen und techniſchen Seite her retten zu kön⸗ nen. Charakteriſtiſch für dieſe Auffaſſung iſt der Standpunkt, daß die Wirtſchaft Schickſal ſei. Was hätte dem deutſchen Volke nach 1918 der beſte Wirtſchaftler genutzt? Die Welt hätte darin nur einen Anreiz geſehen, das deutſche Volk völlig zu vernichten. Erſt durch die Um⸗ wälzung in Deutſchland hat auch die Technik die Aufgaben zugewieſen erhalten, die ihr zu⸗ kommen und die ſie ausfüllen kann. Das Verdienſt des Führers Sie wiſſen, daß es das perſönliche Verdienſt des Führers geweſen iſt, der Motoriſierung Deutſchlands einen ungeheuren Auftrieb ge⸗ geben zu haben. Sie wiſſen, daß auch der Straßenbau eine Geſtalt angenommen hat, wie wir es uns früher nicht träumen ließen. Sie ———————————— —— wiſſen, daß die deutſchen Chemiker vor un⸗ geheuer ſchwierige Probleme geſtellt worden ſind, die ſich aus der Rohſtofflage ergeben ha⸗ ben. Auch auf dieſem Gebiet ſind in Deutſch⸗ land Fortſchritte gemacht worden, die das Er⸗ ſtaunen der Welt erregt haben. Sie wiſſen auch, daß, um unſer Volk auf dem ihm zur Ver⸗ fügung ſtehenden engen Raum ernähren zu können, Maßnahmen durch die Techniker in Angriff genommen wurden, die es ermöglichen dem deutſchen Volk mehr Boden zu geben und die Ernährung ſicherzuſtellen. Sie wiſſen aber auch, daß man ſich nicht mit der Inangriffnahme dieſer Probleme begnügte, ſondern daß aus der perſönlichen Initiative des Führers heraus ge⸗ waltige Bauten erſtanden ſind, die den kommen⸗ den Generationen Zeugnis ablegen von dem nationalſozialiſtiſchen Kulturwillen. Technik und Armee Es iſt das größte Verdienſt dar Technik, daß wir in Deutſchland eine neue Armee geſchaffen haben, Wir müſſen uns darüber klar ſein, daß wir Gefahr liefen, die Erfahrungen auf dieſem Gebiet reſtlos zu verlieren. In zehn, nn Jahren wäre es vielleicht überhaupt unmöglich geweſen, den Anſchluß an die Entwicklung der Technik in der Welt wiederzugewinnen. Es ift das große Verdienſt Adolf Hitlers, im eni⸗ ſcheidenden Zeitpunkt das Richtige getan zu ha⸗ ben. Das macht eben den großen Politiker aus, daß er inſtinktſicher den richtigen Zeit⸗ punkt findet. Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland hat der Technik auf allen Gebieten gewaltige Auf⸗ gaben geſtellt. Es verlangt von den Tech⸗ nikern, daß ſie auf ihren Spezialgebieten ihre Pflicht erfüllen, wie ſie es ja immer getan haben. Die neue Aufgabe heißt 4+. daß der Techniker hineingeſtellt wird in die Ration. Ich möchte von meiner Stelle als Finanz⸗ und (Eigener Bericht des„Hatentreuzbanner— Wirtſchaftsminiſter aus einmal feſtſtellen, daß ich alle Hochachtuna vor den Leiſtungen der Tech⸗ niter inden letzten Jahren habe und einen großen Reſpekt vor der ungeheuren Verantwortung die die Techniker zu übernehmen haben. Neue große Pläne Die Technik wird auch für die Zukunft aroße Aufgaben in der Ueberwindung der Wider⸗ wärtiakeiten, mit denen wir noch zu kämpfen haben, erfüllen müſſen. Mit Genugtuung kön⸗ nen wir auf die Unterſtützung des Aufhau⸗ werks des Führers hier in unſerem Land Ba⸗ den hinweiſen. Auf allen Gehieten haben wir, wie Gauamtsleiter Klingler vorhin an Hand genauer Zahlen zeigte, Vorbildliches aeleiſtet. Wir haben zuſammen mit anderen Organiſa⸗ tionen neue große Pläne in Ausſicht. Wir werden nicht ruhen und raſten, um aus unſe⸗ rem Land und ſeinen Boden herauszuholen, war nur herauszuholen iſt. Eine zweite Aufgabe des Technikerſtandes beſteht darin, einen auten Nachwuchs horan⸗ zuziehen. Der Techniker muß ſich nicht allein auf ſein engeres Fachgebiet, ſondern auf das nationalſozinliſtiſche Deutſchland ausrichten. Dies darf aber nicht heißen, daß wir das erakte Wiſſen vernachläſſigen. Die junge Gene⸗ ration darf ſich nicht überheblich über die Not⸗ wendigkeit ſtreng wiſſenſchaftlicher Arbeit hin⸗ weaſetzen. Es ſteht zuviel auf dem Spiel, als daß man hier etwa nachgiebig ſein könnte. Stellen Sie ſich nur die gewaltige Veranwor⸗ tuna vor, die ein Techniker für ganze Ort⸗ ſchaften und für Hunderte von Menſchen zu tragen hat, wenn er ein Großprojekt ausführt, wie ein großes Stauwerk. Verbindung mit dem Arbeiter Der Techniker hat eine dritte große Aufgabe, das iſt die, die Verhindung mit dem Arbeiter Die Talſperre gibt der Gebirgslandſchaft ihren beſonderen Charakter. Die Staumauer der Schwarzenbachtalſperre. Aufn.: eeeeeeeeee e Gedanken zur Gautagung der Technik Von Gauamtsleiter des Umtes für Technik, Pg. Fritz Klingler Der werwvollſte Beſitz eines jeden Volkes iſt ſeine Kultur. Sie aber iſt faſt undenkbar ohne die Hilfe der Technik. Ob wir die Pyramiden Aegyptens, die Ruinen der Akropolis, die Reſte des alten Rom oder die herrlichen deutſchen Burgen und Dome des Mittelalters betrachten, immer ſind ſie uns Zeuge höchſter techniſcher Leiſtung ihrer Erbauer und des Wunſches nach Verbeſſerung des Naturgegebenen. Einen tiefen Einſchnitt in die Entwicklung der Technik brachte bas techniſche Zeitalter des letzten Jahrhunderts. Der moderne Ingenieur erhob ſich und prägte der Erde ſeinen Stempel auf. Der Erdball wurde induſtrialiſiert. Un⸗ geheuere Möglichkeiten eröffneten ſich. Die Tech nik geſtattete, die gewaltig wachſenden Bevöl⸗ kerungsmaſſen Deutſchlands und der anderen Induſtrieländer Europas zu ernähren, ihnen Arbeit und Brot zu verſchaffen. Diener einer falſchen Ziviliſation Dieſe bis dahin beſtehende organiſche Ver⸗ bindung der Technik mit der Kultur erfuhr eine empfindliche Störung durch die immer ſtärkere Ausbreitung des Materiglismus. Statt wie bisher im Dienſte einer Idee, im Dienſte des Wohles der Allgemeinheit zu ſtehen, frönte ſie dem Luxus und dem Eigennutz. Ihre Leiſtung wurde„Ware“, ihr Maß der„Gewinn“. Der Ingenieur aber war ſtolz auf ſeine Leiſtung und glaubte den Menſchheitsidealen zu dienen, und diente doch nur einer flachen Ziviliſation. Dies war die Lage, als der— Nationalſozialis⸗ mus die politiſche Macht übernahm. Damit war auch der Augenblick gekommen, den Ingenieur aus ſeinem Irrtum zu löſen, ihm das Weſen der Technik wie der Kultur und darüber hin⸗ aus den möglichen Wert ſeines Schaffens be⸗ wußt zu machen. Schöpferiſche Arbeit Je weiter wir uns vom Geſchehen der poli⸗ tiſchen Machtübernahme zeitlich entfernen, deſto klarer werden für den ſachlichen Aufbau be⸗ ſtimmte Zuſammenhänge mit den großen welt⸗ anſchaulichen Zielen der Bewegung. Die deutſche Technik ſteht im Brennpunkt der ſchaffenden, ſchöpferiſchen Arbeit; ſie bildet den ſachlichen Kern aller harten, ſchickſalsſchweren Entſchlie⸗ ßungen für den praktiſchen Aufbau zur Sicherung des Daſeins der deutſchen Nation. Aus dieſer weitgefaßten Bedeutung der tech⸗ niſchen Arbeit im Geſamtrahmen des Schaffens der Nation folgt für die Träger der geiſtigen Ausrichtung der Technit die Verpflichtüng, ihr Handeln, d. h. ihre innere Geſtaltung, in Ein⸗ klang zu bringen mit der von der national⸗ ſozialiſtiſchen W als notwendig Archiv der Reichsbahndirektion(M) und weſentlich erkannten Erfordernis einer politiſchen Entwicklungslinie. Denn ebenſo⸗ wenig wie die Wirtſchaft im ganzen niemals Selbſtzweck ſein darf, kann die techniſche Arbeit kein Einzeldaſein führen, ohne die lebendige Verbindung mit dem Volte zu haben. Die de neue Auffaſſung von Ar⸗ beit hat de ationalſozialismus in die Lage verſetzt, eine wirkſame Bekämpfung der Ar⸗ beitsloſigkeit einzuleiten und bisher ſchon zu einem nicht für möglich gehaltenen Erfolg vor⸗ wärtszutreiben, und zwar auf eine Weiſe, die die Wirtſchaft nicht belaſtet, ſondern ihr dient. Der Kernpunkt des Arbeitsbeſchaffun Spro⸗ gramms iſt die Ueberlegung, daß der Menſch ohne Arbeit totes Kapital, alſo einen Wertverluſt, darſtellt. Hat man vordem ge⸗ meint, ohne vorliegendes oder geborgtes Ka⸗ pital neue Arbeitskräfte in den Schaffensprozeß der Volkswirtſchaft nicht aufnehmen zu können, hat der Führer erkannt, daß es gilt, jene brach⸗ liegenden Kräfte zunächſt wieder lebendig zu machen und durch die Arbeit Kapital zu ſchaffen. Technik und Politik Bis in die jünaſte Zeit hörte man die Anſicht vertreten, daß Technik und Politik zwei völlig getrennte, einander weſensfremde Dinge ſeien. Mit dieſer Unterſtellung wollte man die dem Liberalismus ſattſam bekannte Theſe vertei⸗ digen, nach welcher Wirtſchaft und Technik ihre eigenen Geſetze hätten, und der Wirtſchaft ſo⸗ mit das Primat gebühre. Wir wiſſen heute, daß gerade die techniſche Arbeit in Zufammen⸗ aufzunehmen. Er hat in der Fabrik, am Ba den Geiſt des Führers bis 3435 letzten Volks⸗ genoſſen zu tragen. Dieſer blickt auf ihn, und er iſt daher berüfen, politiſcher Führer zu ſei und den einzelnen Volksgenoſſen flar zu zeigen um was es geht. Mit großer Freude kann ich feſtſtellen, daß wir in Baden zu allen Zeiten Männer der Technik gehabt haben, die Hervorragendes leiſte ten. Die Baudenkmäler unſerer badiſchen Hei⸗ mat ſind Beweis für die großen Architekten, er Vergangenheit; die Induſtriewerke, die überall längs des Rheins und im Schwarzwald ſtehen legen Zeugnis ab von der Schaffenskraft un ſerer Techniker. Die Hochſchulen im Land ſind Beweis dafür, daß die Wiſſenſchaft hier in der Südweſtmark eine hervorragende Stütze hat. Die Gautagung der Technik als große Heer⸗ ſchau des Berufsſtandes foll zum Bewußtſei bringen, daß wir hier auf ſchwierigem Vor⸗ poſten Außerordentliches zu leiſten haben. Der Führer hat, 100 Gott, der Technik ge⸗ holfen, und wir hel fen dem Führer. Unſer Führer Adolf Hitler„Sieg fel eil“! Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied beſchloſſen die Feier. 94 Kellerwirtſchaftsturs des Weinbauinſtituts Freiburg, 2. Nov. Das Badiſche Wein⸗ bauüinſtitut in Freiburg i. Br. hält von Mitt⸗ woch, den 27., bis Freitag, den 29. November, in feinen Räumen, Bismarckſtraße 21, einen Kellerwirtſchaftskurs ab, um Winzern, Kü⸗ fern, Wirten und Weinhändlern Gelegenheit zu Aernt ſich mit den bewährteſten Methoden der einbehandlung vertraut zu machen. Vor⸗ mittags werden Vorträge über alle wichtigen Gebiete der Kellerwirtſchaft abgehalten. Die Nachmittage ſind praktiſchen Unterweiſungen in der Unterſuchung und der Behandlung der Weine gewidmet. Eine lehrreiche Koſiprobe bil⸗ det den Abſchluß. Die Teilnehmer müſſen das 18. Lebensjahr zurückgelegt haben. Wegen der üblichen Ueber⸗ füllung der Kellerwirtſchaftskurſe kann mit der Aufnahme nur rechnen, wer ſich bis ſpäteſtens 22. November beim Weinbauinſtitut angemel⸗ det und die Kursgebühr von.— RM. an das Weinbauinſtitut oder an die Landeshauptkaſſe, Poſtſcheckkonte Karlsruhe Nr. 10, bezahlt hat. Für das Winterhilfswerk! Edingen, 2. Nop. Auf zu den Winter⸗ hilfsſpielen in Edingen am 3. November Am kommenden Sonntag, den 3. November 1935, von nachmittags ½2 Uhr ab finden auf dem Sportplatz die diesjährigen Winterhilfsſpiele im Handball ſtatt. Es ſtehen ſich vier ſtarke Mannſchaften von Neckarhauſen, Ladenburg, Wieblingen. Leutershauſen und Edingen ge⸗ genüber, ſo daß nur äußerſt ſpannende und faire Spiele zu erwarten ſind. Evangeliſche Gemeinde Edingen 3 Sonntag, 3. November, Reformationsfeſt.— .15 Uhr; Feſtgottesdienſt. Kollekte für die* 4. Diaſporagemeinden. 10.30 Uhr: Kindergottes⸗ dienſt. 13.00 Uhr: Gottesdienſt zur Eröffnung des Konfirmandenunterrichts. 20.00 Uhr: Refor⸗ mationsſeier in der Kirche: Vortrag von Herrn Pfarrer Giebner aus Heidelberg über das Evangelium in Oeſterreich. Katholiſche Gottesdienſtordnung Edingen Samstag, Allerſeelen: von 15, 17 Uhr Beicht. 20.00 Uhr Predigt, Beicht.— Sonntag: Von .00 Uhr an Beicht..30 hl. Meſſe mit Kom⸗ munion der Frauen und Jungfrauen..30 Frühmeſſe mit Kommunion der Männer und Jungmänner..30 Hauptgottesdienſt. 12—13 Bücherausgabe. 13.30 Schlußfeier der euchariſti⸗ ſchen Woche. 19.30 Roſenkranz. 1 hang ſteht mit der politiſchen Arbeit, daß ſie alſo vor ihr keinesfalls irgendwelche Sonder⸗ rechte beanſpruchen darf. Die enge Verbundenheit von Technik und Politit, d. h. zwiſchen Technik und National⸗ ſozialismus, wird uns erneut unmißverſtänd⸗ lich vor Augen führen, daß die deutſche Technik bereitzuſtehen hat, um die Forderungen zu er⸗ füllen, die der Führer an ſie ſtellen muß. Die ragen der Schaffung unſerer Rahrungs⸗ reiheit wie die Sicherheit unſerer Wehrpflicht ſind unlösbar ohne zielbewußten Einſatz tech⸗ niſchen Wiſe und Könnens. Eine Ertrags⸗ ſteigerung des deutſchen Bodens iſt unmöglich ohne die Technik. it der Motoriſierung des Betriebs wird ſie hier eine weſentliche Arbeit u leiſten haben, und hierin wie auch in anderer inf t wird die Motoriſierung des Verkehrs zu einer Lebensfrage für das deutſche Volk. uch zur Führung einer geſunden Außenpolitik muß die Technik dem Führer die Mittel in die Hand geben. Es gilt, die Bedeutung der Technik als Zeugnis unſeres Volkslebens mehr als dies bisher geſchehen iſt, hervorzuheben, einer Technik, die in ihrem innerſten Weſen eng verwandt iſt mit dem des Nationalſozialismus. Gelingt es, die Aufmerkſamkeit der deutſchen Ingenieure über die Grenzen des Fachbetriebes auf die Fen Zuſammenhänge von echnik, Wirtſchaft und Kültur zu lenken, dann wird es nur eine Frage der Zeit ſein, bis der Technik ihre We ſhe Welt zurückerobert ſein wird. Leæe mit: Grog von: Kaffee mit: inderkalten——— verſchiedenę bexwen 4 un smöglichkeiten n unſersseinhrandes „Hakenk ———— Go Der 2 feiert. L beitstag der herbf Feiern. allerding erfüllter Hochachti mummt Hals“ ni ins Zeu beſtrebt, zu leiſte ſelbſt ein liebgewo ßen der Ein dicht ſich das ten zu e gruß, der allen R Straßenk kenden 9 ihrer Me Die M wenig 2 Frauen i letzten S ebbte den promenat von Mer hinaus v ſer Hinſie ten mit! zum Frie Allerhe ten ge Schwelle ſteht, kan herben( Vorbeiſei lich bitte unerfüllte viel Leid Der ge die Herze tigen Al auf die viel meh⸗ Blumeng der Herb Friedens, haftet, br ſchönſter bensnahe und leich Ueber bensſtatit aufwärts vemberſck befreiend ſen wolle Wer Wird Uebe Lenke Aufn.: F. iovember 180˙9 Fabrik, am Bauf m letzten Volks ckt auf ihn, und Führer zu ſein nklar zu zeigen, ſeſtſtellen, daßß n Männer derß rragendes leiſte badiſchen Hei⸗ 1 Architekten er erke, die übetal varzwald ſtehen, haffenskraft un⸗ n im Land ſind haft hier in der ide Stütze hat. ls große Heer⸗ um Bewußtſein zwierigem Vor⸗ ſten haben. der Technik ge⸗ Führer. Unſer il“! „Lied beſchloſſen inbauinſtituts Badiſche Wein⸗ hält von Mitt⸗ 29. November, traße 21, einen Winzern, Kü⸗ Gelegenheit zu Methoden der machen. Vor⸗ alle wichtigen bgehalten. Die terweiſungen in zehandlung der e Koſtprobe bil⸗ 18. Lebensjahr üblichen Ueber⸗ ſe kann mit der h bis ſpäteſtens iſtitut angemel⸗ — RM. an das indeshauptkaſſe, „ bezahlt hat. verk! u den Winter⸗ Nopember Am ſtovember 1935, inden auf dem zinterhilfsſpiele ſich vier ſtarke n, Ladenburg, d Edingen ge⸗ pannende und Edingen mationsfeſt.— ollekte für die Kindergottes⸗ zur Eröffnung 00 Uhr: Refor⸗ trag von Herrn erg über das ng Edingen 17 Uhr Beicht. Sonntag: Von eſſe mit Kom⸗ igfrauen..30 »Männer und dienſt. 12—13 der euchariſti⸗ weemee Arbeit, daß ſie velche Sonder⸗ Technik und und Rational⸗ unmißverſtänd⸗ ſeutſche Technik erungen zu er⸗ llen muß. Die r Nahrungs⸗ rer Wehrpflicht n Einſatz tech⸗ Eine Ertrags⸗ iſt unmöglich toriſierung des entliche Arbeit auch in anderer des Verkehrs deutſche Volk. n Außenpolitik ie Mittel in Bedeutung der lkslebens mehr hervorzuheben, ſten Weſen eng ialſozialismus. t der deutſchen Fachbetriebes nenhänge von u lenken, dann t ſein, bis der tzurückerobert wen 2des sjeit „Hakenkreuzbanner“ 3 Seite 5 X Nr. 506— 2. November 1935 Gang zu den Gräbern Der Allerheiligen⸗Tag wird im Herzen ge⸗ feiert. Offiziell handel es ſich um einen Ar⸗ beitstag wie jeden anderen. Geſtern aber lockte der herbſtlich freundlich geſtimmte Himmel zum Feiern. Für die meiſten Mannheimer wurde allerdings nichts daraus. Sie konnten erſt nach erfüllter Arbeitspflicht dem Sonnenwetter ihre Hochachtung zollen. Wer ſich winterlich einge⸗ mummt hatte, hielt es„zugeknöpft“ bis an den Hals“ nicht aus. Die Sonne hatte ſich mächtig ins Zeug geworfen und zeigte ſich erfreulich beſtrebt, darzutun, weſſen ſie noch aufwärmend zu leiſten fähig ſei. Der Sonnenſchein lockte ſelbſt eingefleiſchte Ofenhocker aus ihrer bereits liebgewordenen trauten Ecke hervor. Die Stra⸗ ßen der Innenſtadt wimmelten von Menſchen. Ein dichter Strom von Friedhofsgängern ergoß ſich das Adolf⸗Hitler⸗Ufer hinaus, um die To⸗ ten zu ehren und ihnen den letzten Blumen⸗ gruß, den das Jahr beſchert, darzubringen. Aus allen Richtungen rollten Sonderwagen der Straßenbahn an, die angeſichts des feierlich wir⸗ kenden Portals des alten Hauptfriedhofs ſich ihrer Menſchenfracht entledigten. Die Morgenſtunden brachten allerdings noch wenig Belebung. In der Hauptſache fanden Frauen ihren Weg zur Gräberſtadt hinaus, um letzten Schmuck anzubringen. Am Nachmittag ebbte der Strom nicht mehr ab. Die Damm⸗ promenade des rechten Neckarufers war ſchwarz von Menſchen, die Wagenzüge zum Friedhof hinaus vollbeſetzt. Die Vororte ſtanden in die⸗ ſer Hinſicht nicht nach. Auch Ortsunkundige hät⸗ ten mit Leichtigkeit feſtſtellen können, wohin es zum Friedhof geht. Allerheiligen und Allerſeelen ſind den To⸗ ten geweiht. Wenn die Natur an der Schwelle zwiſchen letztem Reifen und Sterben ſteht, kann ſich auch der Lebensfreudigſte bdes herben Gefühles nicht erwehren, daß es ein Vorbeiſein gibt, ein leiſes und doch ſo ſchmerz⸗ lich bitteres Hinabgleiten in ein Grab, das unerfüllte Hoffnungen, gelebten Jubel neben viel Leid beheimaten wird. Der geſtrige Tag war nicht dazu geeignet, die Herzen ſchwer zu machen. Möge er am heu⸗ tigen Allerſeelentage nicht minder freundlich auf die Friedhofbeſucher herabſehen. Mit wie viel mehr Freude tragen alle ihre Kränze und Blumengebinde an die Gräber! Der Strahl der Herbſtſonne vergoldet auch die Stätte des Friedens, nimmt ihr die Düſterkeit, die ihr an⸗ haftet, bringt die Blumenbeete noch einmal zu ſchönſter Wirkung und hilft die Brücke zu le⸗ bensnaher Wirklichkeit wieder überzeugender und leichter ſchlagen. Ueber die lieben Gräber hinweg, die Le⸗ bensſtationen ſind, geht der Weg vorwärts, aufwärts, unſeren Zielen entgegen. Hinter No⸗ vemberſchmerz leuchtet auch wieder ein innerlich befreiender, ſchöner Wintertag auf. Deſ⸗ ſen wollen wir eingedenk bleiben. Wer am Grabe haftet, Wird mit begraben. Ueber Gewordenes, Vexlorenes hinweg Lenke deinen Schritt neuem Werden zu! hk. fiauptſtadt mannheim Das Rheinbrückengeld im Wandel der Zeit Seit 67 Jahren wird ein Obulus abgeknöpft/ Warum der Bauer zahlen mußte.../„Beide haben recht und beide zahlen“ Am Brückenaufgang treffen ſich die Strahlen des flutenden Ueberland⸗ und Großſtadtver⸗ kehrs— in wenig gehemmter Eile brandet das fließende Band zuſammengeballter Vielfältig⸗ keit die Steige hinauf, flitzt behend herunter. Von Brückenkopf zu Brückenkopf gurgeln über dem ewigen Strom der Waſſer die Wellen tätiger Alltagsarbeit. ernlaſtzüge, Lieferwagen, Rad⸗ und Raupen⸗ ſchlepper, Traktoren, Omnibuſſe, Dreirad be⸗ herrſchen das Feld, neben dem Kometſchweif der Radler und der unentwegten Fußgänger⸗ maſſe. Die Brückenpaſſage iſt Gradmeſſer eines wirtſchaftlichen Hoch⸗ oder Tiefſtandes, iſt An⸗ zeiger der Verkehrsart,⸗form, ⸗diſziplin, und legt nicht zuletzt Zeugnis ab von der eigent⸗ lichen„Klangfarbe des Geſchehens“... Bücher wurden, auf ſtatiſtiſcher Grundlage fußend, ver⸗ faßt— auch für unſeren Bezirk könnten ſie Gültigkeit haben. Doch wir wollen nur ſchauen, ganz flüchtig— alltagsgemäß. Ein Verkehrshindernis Durch die brodelnde Maſſe der motoriſierten Fahrzeuge ſchiebt ſich ein ſonderbares Gefährt, das gar nicht recht als dazugehörig empfunden werden kann. Ein hochauf beladener, pfundiger Wagen irgendeines bäuerlichen Großſtadtbür⸗ gers ſchwankt im Schneckengalopp ganz unzeit⸗ gemäß zwiſchen den ſtählernen Brummern. Autos hupen, Straßenbahnen ſchellen, der Ver⸗ kehrspolitiſt runzelt die Stirn.. nicht genug damit, vom kleinen Brückenzollhäuschen winkt bereits ein Mann mit Dienſtmütze und flat⸗ terndem Zettelchen. Der Wagen hält. Der Bauer zahlt ſeinen Obolus, ganz ohne Haſt. Der dicht hinter dem Fuhrwerk wartende zappelige Chauffeur einer gummibereiften Motorfuhre brüllt:„Dalli, dalli! Schlafmütze— Zeit iſt Geld!“ Der Bauer ruft ruhig zurück:„Geld iſt Zeit!“ und fährt trudelnd weiter. Die Vorübergehenden lächeln. „Was meinen Sie da“, ſagt ein Bekannter zu mir, der gerade daherkam und mein Intereſſe an der Sache bemerkte,„wer hat nun recht, der Bauer oder der Kraftfahrer?“ „Beide, ſelbſtverſtändlich!“—„Gewiß, doch nicht allein wegen des. Ausdrucks„Zeit iſt Geld, ſondern auch wegen des Brückentarifs, dem zu entrichtenden Obolus.“ „Eigentlich ſeltſam, warum zahlt der Bauer — und der Kraftfahrer nicht?“„Die Frage iſt berechtigt, doch als Mann vom Bau will ich ſie gerne erklären.“ Warum Brückengeld „Seit 7 Jahren iſt es laut Erlaß der Erbauer der Rheinbrücke erforderlich, den Brückenbenüt⸗ zern einen Obolus abzuknöpfen, um die laufen⸗ den Inſtandſetzungen wenigſtens in günſtigem Rahmen zu halten. Jeder Paſſant, auch der Fußgänger, zahlte ſo ſein Brückengeld. Bis 1911 betrug dieſe Abgabe pro Mann, Frau oder Kind, einen Kreuzer, bzw. drei Pfennig, jedes Fuhrwertk elf Pfennig.“ „Heute wäre es wohl unmöglich, alle Fuß⸗ gänger und Radfahrer anzuhalten und zu„ver⸗ zollen', ich könnte mir ſo ungefähr dieſe leb⸗ haften Verkehrsſtockungen vorſtellen, die unwei⸗ gerlich eintreten müßten!“ Seit 1911 für Fußgänger abgeſchafft „Gewiß, aber am 1. Auguſt 1911 wurde das Brückengeld für Fußgänger abgeſchafft, die Brückengeldordnung ſah von nun ab für Groß⸗ tiere(Pferde, Maultiere, Kühe), belaſtet oder unbelaſtet, jeweils neun Pfennige Gebühr vor, unbeſchlagene Füllen, Kälber, Schweine, Ziegen, Schafe brachten— auch wenn ſie auf Fuhrwerk befördert wurden, je drei Pfennig ein. Zugtiere, geſpannt oder angehängt, wurden mit elf, ein Pferd allein mit 17 Pfennig belegt. Ein Schub⸗ karren konnte beiſpielsweiſe nicht ohne die Frei⸗ marke von drei Pfennig Gegenwert über die Brücke gebracht werden. Wurde jedoch ein Fuhrwerk durch Menſchenkraft bewegt, ganz gleich, ob es nun zwei oder vier Räder hatte, ſo fühlten ſich die Brückenwächter bewogen, dem leeren Fahrzeug drei, dem beladenen aber ſechs Pfennig aufzuladen. Fuhrwerke, die dem Per⸗ ſonenverkehr dienten, die zwiſchen den beiden Ufern regelmäßige Fahrten vermittelten, muß⸗ ten für jedes Zugtier elf, ſonſtige pro vierbei⸗ niges PS 17 Zahlen. Landwirtſchaftliche⸗ und Frachtfuhrwerke, die leer paſſierten, bekamen für das Pferd 17, für ein anderes Tier elf Pfennig angerechnet, beladen war der aufge⸗ bundene Obolus doppelt ſo ſchwer. Wurde ein Fuhrwerk dem anderen angehüngt, bekam es einſpännig neun, zweiſpännig 17 Kupfer aufge⸗ brummt. Die Kraftfahrzeugführer hielten dg⸗ Das deutſche Buch dem deutſchen Volke Die Völkiſche Buchhandlung verwirklicht dieſen Satz! Die Völtiſche Buchhandlung tritt gerade rechtzeitig zur Bücherwoche und zu den Vorbe⸗ reitungen zur Weihnachtszeit mit einem in ſei⸗ ner Art völlig neuartigen Plan vor die Oef⸗ fentlichkeit. Es handelt ſich um eine wirkliche Neuheit: Für einen erſtaunlich geringen Preis kann jeder einen Bücherſchrank mit einer Reihe von aktuellen Büchern beliebigen Inhalts er⸗ ſtehen. Der Schrank iſt aus Eichenholz(innen Kiefer) gearbeitet, iſt.56 Meter hoch, 75 Zen⸗ timeter breit und 34 Zentimeter tief, hat vier verſtellbare Einlegeböden auf Zahnleiſten. Die Aufn.: Franck Tankanlagen an der Neckarſpitze HB-Bildstock breiten Kopf⸗ und Fußleiſten ſind aus polier⸗ tem Nußbaumholz. Das Möbelſtück iſt ferner mit einer doppelſeitigen Glastür verſehen. Das Wichtigſte aber iſt die Möglichkeit, dieſen Schrank in jeder gewünſchten Farbtönung her⸗ ſtellen zu laſſen, ſo daß er jedem Raum leicht angepaßt werden kann. Der Schrank wird nur in Verbindung mit Büchern abgegeben, und zwar norma⸗ lerweiſe mit Werken im Geſamtwert von etwa 26 RM. Die Wahl der Bücher bleibt ſelbſtverſtändlich dem Käufer über⸗ laſſen. Dieſer Schrank, der eine Zierde jedes, und gerade des einfachen Zimmers darſtellt, iſt ſamt Inhalt zu dem erſtaunlichen Preis von 60 Reichsmark zu haben. Es bleibt dem Käufer des Schrankes vorbehalten, dieſen Min⸗ deſtpreis zu überſchreiten, indem er Bücher auswählt, deren Geſamtwert den Betrag von 26 RM überſchreitet. Nun aber das Wichtigſte: Wer dieſen Betrag von 60 RM nicht auf einmal erſchwingen kann, hat die Möglichkeit, monatlich 10 RM abzubezahlen. Auch bei dieſer Ratenzahlung wird der Geſamtpreis nicht erhöht werden, ſo daß jeder Volksgenoſſe ohne allzufühlbare Mo⸗ natsausgabe ſich den Grundſtock zu einer kleinen Bücherei anlegen kann. Wer ſich für den Kauf dieſes Schrankes intereſſiert, kann ſich jederzeit und völlig unverbindlich in der Völkiſchen Buch⸗ handlung am Strohmarkt ein Exemplar an⸗ ſehen. Hier iſt eine Möglichkeit gegeben, eine Weihnachtsgabe von bleibendem Wert zu ſchen⸗ ken. Das Buch dem Volke! Mitarbeit des Roten Kreuzes beim Winter⸗ hilfswerk. Der ſtellvertretende Präſident des Deutſchen Roten Kreuzes gibt bekannt, daß ſich die geſamte Organiſation des Roten Kreuzes zur tatkräftigen Mitarbeit bei der Durchfüh⸗ fell. des Winterhilfswerkes zur Verfügung ellt. mals bei Perſonenfahrten 15, bei Güterbeförde⸗ rung leer 25, beladen 50 Pfennig für die ein⸗ malige Brückenbenützung zur Uebergabe an die herbeiſtürzenden Zöllner bereit. Alle Gegenſtände, die über die Brücke ge⸗ wälzt wurden und Maſchinen, die auf eigenen Rädern liefen, trugen halbzentnerweiſe einen Dreier ein, wobei Laſten im Gewicht von über 200 Zentner nur nach vorheriger Genohmigung über die Brücke gebracht werden durften Odie letztere Vorſchrift beſteht heute noch)“. Was die Straßenbahn zahlte „Donnerwetter, da müſſen ja die Brücken⸗ hüter die Pfennige ſackweiſe nach des Alltags mühevollen Einſammeln weggeſchleppt haben?“ —„Nun, ganz ſo ſchlimm wird es wohl nicht geweſen ſein, der Verkehr war noch nicht an⸗ gekurbelt. Doch war es jedenfalls ein Glück, daß Fahrräder und Fußgänger verſchont blie⸗ ben, jedesmal ihren hemmenden Dreier zu blechen. Ja ſogar der Straßenbahnzoll wurde um 15 000 Mark herabgeſetzt— und betrug nur noch 20 000 Mark jährlich, die Rhein⸗Haardt⸗ Bahn kam mit dem vierten Teil davon. Oft wurde in all den Jahren Klage erhoben gegen die unerwünſchte„Kurtaxe“; Bitt⸗ und Denk⸗ ſchriften, geheime, öffentliche, ſachliche und über⸗ eilte Eingaben beſtürmten immer und immer wieder die„glückliche“ Beſitzerin und Verwalterin der ſtolzen Rhein⸗ brücke— und doch war es nicht möglich ge⸗ worden, auf den Obolus zu verzichten. Die Brücke verſchlang allein an laufenden Inſtand⸗ ſetzungsmitteln Millionen.“ Warum überhaupt Gebühren erhoben werden müſſen und können, beſagt ein aufklärendes Rezeptblatt: Ein Rezeptblatt „Die Rheinbrücke zwiſchen Ludwigs⸗ hafen und Mannheim iſt nach dem zwi⸗ ſchen Bayern und Baden abgeſchloſſenen Staats⸗ vertrag(1862) auf gemeinſchaftliche Koſten der beteiligten Eiſenbahnverwaltungen in den Jah⸗ ren 1864 bis 1867 hergeſtellt worden. Sie dient in erſter Linie dem Eiſenbahnverkehr. Daneben iſt auch die Benützung der Brücke durch Fuß⸗ gänger und Fuhrwerke geſtattet. Für letzteren Zweck darf nach den Beſtimmungen des Staats⸗ vertrags eine Gebühr erhoben werden. Von dieſer Ermächtigung wurde von jeher Gebrauch gemacht. Die Gebühren ſind weder Chauſſee⸗ noch ähnliche Wegegelder, ſondern laſſen ſich etwa vergleichen mit Ueberfuhr⸗ oder ähnlichen Gebühren, die für die Benützung von Fähren uſw. zu entrichten ſind. Auch die Reichsbahngeſellſchaft, der die Ver⸗ pflichtung der Unterhaltung und Erneuerung auch desjenigen Teiles der Brücke obliegt, die dem Straßenverkehr dient, iſt nicht in der Lage, von einer Gebührenerhebung Abſtand zu neh⸗ men, weil ihr infolge der Brückenbenützung außerhalb des Eiſenbahnverkehrs erhebliche Ausgaben erwachſen, die mit ihrem Aufgaben⸗ kreis nicht in Verbindung ſtehen...“ ... und heute Heute verwaltet das bayeriſche Hafenamt die Brückengeldangelegenheiten. Es war von jeher nicht einfach, es allen recht zu machen. Im Verhältnis zu den Ausgaben waren wohl dem⸗ nach die eingeheimſten Gelder gar nicht ſo hoch, doch müſſen im Lauf der Jahre Millionenbe⸗ träge pfennigweiſe zuſammengetrommelt wor⸗ den ſein!— Es waren Milliarden und Billio⸗ nen die hereingeſchafft wurden in der In⸗ flation. Heute wird für ein Großtier 20 Pfennig, für Kälber, Schweine, Ziegen ein Groſchen ge⸗ fordert. Perſonenfuhren tragen einſpännig 20, mehrſpännig 40 Pfennig ein, ebenſo leere Gü⸗ terfuhren; beladen koſtet es doppelt ſoviel. Leere Anhänger dürfen nur unter Verluſt zweier, be⸗ ladene vierer Groſchen über die Rheinbrücke gebracht werden. Wälzt man augenblicklich irgendetwas von einem Brückenkopf zum an⸗ dern oder wälzt es ſich ſelbſt, ſo koſtet es ein Zehnerl.“ „Seit wann— und warum ſind aber die Kraftfahrer von der Entrichtung eines Brük⸗ kengeldes befreit? Autobeſitzer ſind doch lei⸗ ſtungsfähiger als ein Kleinbauer!?“—„Am 1. Juli 1927 wurde die Kraftfahrzeugmaute ab⸗ geſchafft; nach den Richtlinien des Finanzaus⸗ gleichgeſetzes vom April 1927 zahlt der Staat dem jeweiligen Betreuer unſerer Rheinbrücke einen Pauſchalbetrag!“ „Da hätte alſo auch der Chauffeur vorhin ebenfalls im andern Sinne recht gehabt!?“— „Natürlich, beide haben recht, beide zahlen!“ Eine Heufuhre iſt kein Omnibus, der Bauersmann kein Chauffeur— drum zahlt er ruhig ſein Obolus; doch manchmal fällts ihm .W dEN OsTHnOpApiscns schon Elx Gcαι˖ fün vbił rüssk LLAU Daten für den 2. November 1935 1766 Der Feldmarſchall Graf Radetzky in Trze⸗ nitz geboren(geſt. 1858). 1827 Der Orientaliſt Paul de Lagarde in Ber⸗ lin geboren(geſt. 1891). 1846 Der ſchwediſche Dichter Gſaias Tegner in Wexiö geſtorben(geb. 1782). 1716 Engelbert Kämpfer, Arzt und Forſchungs⸗ reiſender in Japan, der wiſſenſchaftliche Erſchließer Japans, in Lemgo geſtorben. 1925 Verbot des deutſchen Religionsunterrichts in, Südtirol. „Sonnenaufgang.14 Uhr, Sonnenuntergang 17.10 Uhr.— Mondaufgang 13.07 Uhr, Mond⸗ untergang 21.48 Uhr.— Tageslänge 9 Stun⸗ den 56 Minuten. Mit vollen Fegeln in'n Kampf Die erſte Reichsſtraßenſammlung im Kampf gegen Hunger und Kälte für das WHW 1935/ 1936 wird von den alten Kampfgefährten des Führers, der SA, SS und dem NSͤn durch⸗ geführt. Wieder einmal gehen dieſe Kämpen auf die Straße, genau wie in der Kampfzeit, aber die⸗ ſes Mal nicht im Kampf gegen brutale Gewal⸗ ten, ſondern im friedlichen Kampf der Nächſten⸗ liebe für den blutsverwandten Volksgenoſſen, indem ſie in alter Treue zum Führer deſſen Wort zur weithin ſichtbaren Tatſache werden laſſen:„Das iſt unſer Krieg. Wir er⸗ obern uns unſer Volk!“ Wer möchte bei dieſem gigantiſchen Kampf abſeits ſtehen?— Niemand, denn kein verant⸗ wortungsbewußter Deutſcher entzieht ſich irgendeiner Verpflichtung ſeinem Volke gegen⸗ über. Aus dieſem Grunde trägt auch alles am Samstag, dem 2. und Sonntag, dem 3. Novem⸗ ber das Majolika⸗Schifſchen als Zeichen inni⸗ ger Volksverbundenheit! R. B. 25jähriges Dienſtjubiläum. Sein 25jähriges Dienſtjubiläum feiert heute Oberbauinſpektor Fiiedhoft Banzhaf, Leiter der Städtiſchen Friedhofverwaltung. 85. Geburtstag. Frau F. Fuchs, Wwe., S 6, 33, feiert heute in geiſtiger und körper⸗ licher Friſche ihren 85. Geburtstag. Wir gra⸗ tulieren! 60. Geburtstag. K 2, 24, feierte am geſtrigen Tage ihren 60. Ge⸗ burtstag! Wir gratulieren! DPhjähriges Dienſtjubiläum. Theodor Bopp, Bäckerweg 74, Schloßgartenſchütz bei der Städti⸗ ſchen Gartenverwaltung, feiert am heutigen Tage ſein 25jähriges Dienſtjubiläum. 74. Geburtstag. Frau Katharina Münch, U1, 25, kann am 3. November in voller Friſche ihren 74. Geburtstag feiern. Wir gratulieren! „Ahjähriges Ehejubilünum. Franz Stöckche und deſſen Ehefrau Anna, geb. May, Jung⸗ buſchſtraße 24 1II, begehen am heutigen Tage ihr 40jähriges Ehejubiläum. Wir gratulieren! Vom Planetarium. Die Leitung des Pla⸗ netariums verweiſt auf die im heutigen Inſeratenteil angezeigten Veranſtaltungen am Sonntagnachmittag. Standkonzert in Feudenheim. Der Muſilzug des Mannheimer Volksdienſtes gibt das Standkonzert, das am vorigen Sonntag wegen des ſchlechten Wetters ausfallen mußte, am Sonntag, den 3. November von 11—12 Uhr vormittags in Feudenheim am neuen Kriegerdenkmal in der Hauptſtraße. Die Mannheimer Buchhandlungen am Sonn⸗ tag geöffnet. Zum Abſchluß der Buchwoche ſind die Mannheimer Buchhandlungen am Sonntag, 3. November, in der Zeit von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Großrundfunkſender Langenberg wiever voll in Betrieb. Der Großrundfunkſender Langen⸗ berg(Rheinland), deſſen Funkturm bekanntlich am 10. Okt. infolge eines Unwetters einſtürzte, arbeitet ſeit dem 24. Oktober, 6 Uhr, wieder mit ſeiner normalen Leiſtung von 100 Kilo⸗ watt. Erleichterter Verſand von Spenden für das WoW. Zur Unterſtützung des Winterhilfs⸗ werks des deutſchen Volkes befördert die Deutſche Reichspoſt auch in dieſem Jahre wie⸗ der bis Ende März 1936 Sendungen im Ge⸗ wicht bis zu 7 Kildgramm mit Gaben ſur die Winterhilfe zu den billigeren Poſtautgebühren. Für dieſe Sendungen ſind die ſonſt für die Einlieferund von Poͤſtant beſtehenden Ein⸗ ſchränküngen vorübergehend aufgehoben woc, den. Poſtaüter mit den vom Winterhilkswerk beſchafften oder geſammelten und von ibm un⸗ entgeltlich an hilfsbedürftige Volksgenoſſen abzugebenden Lebensmitteln, Kleidungs⸗ oder Wäſcheſtücken können alſo bei jeder Poſtanſtalt eingeliefert und an Empfänger in allen Or⸗ ten des Reichsgebiers gerichtet werden, wenn das Winterhilfswerk oder eine örtliche Vertre⸗ tung entweder Abſender oder Empfänager iſt. Die Sendungen und die Poſtautkarten müſſen neben der Angabe„Poſtgut“ den Vermerk „Gaben für die Winterhilfe des deutſchen Volkes“ oder„Winterhilfe“ tragen. Das Verzeichnis der Poſtſcheckkunden des Poſtſcheckamts Snarbrücken wird in den naäch⸗ ſten Tagen nach dem Stande vom 1. Septem⸗ ber 1935 erſcheinen. Beſtellungen nehmen alle Poſtanſtalten und Poſtſcheckämter enigegen. Der Preis beträgt 85 Rpf. Der große WyW.Baſar findet auch in dieſem Jahre wieder in ſämklichen Räumen des Roſengarkens ſtakt. Fräulein Eliſe Becker, fahr ————— Täglich 1 Million RM Erſparnis durch die Reichsautobahnen/ unterredung mit Dr. Todt In einer Unterredung mit einem Vertreter des„Arbeitsmann“ hat der Generalinſpektor für das deutſche Straßenweſen, Dr. Todt, be⸗ deutſame Ausführungen über die künftigen Auswirkungen des Baues der Reichsautobahnen gemacht. Er erklärte, vaß das Intereſſe für die bisher eröffneten Strecken weit ſtärker ſei, als man urſprünglich erwartet habe. Die Strecke Frankfurt—Darmſtadt hatte bereits ein Drittel des geſamten Kraftfahrzeugverkehrs an ſich gezogen, und der Ausbau bis Mannheim brachte eine Erhöhung auf zwei Drittel. Die Zeiterſparnis für den Kraftfahrer be⸗ trage auf dieſer Strecke 50 v. H. Selbſt, wenn keine weitere Zunahme der Motoriſierung in Deutſchland erfolgen würde, ſo könne man, wie genaue Berechnungen ergeben hätten, damit rechnen, daß nach Fertigſtellung des Reichs⸗ autobahnnetzes eine tägliche Geſamter⸗ ſparnis an Betriebskoſten von rundeiner Million Mark je Tag erzielt werde, ſo daß die für dieſes große Werk aufgewandten Gel⸗ der ſich vollauf bezahlt machten. Dabei ſei die Zeiterſparnis noch gar nicht eingeſchloſſen. Dr. Todt machte weiter Mitteilungen darüber, welche weiteren Teilſtrecken im Laufe des nächſten halben Jahres eröffnet werden. Da⸗ nach wird bis zu Beginn des Frühjahrs der Verkehr auf den Autobahnſtrecken Berlin— Joachimstal, Hannover—Braunſchweig, ferner auf Teilſtücken der Strecken Hamburg—Bremen und Köln—Düſſeldorf ſowie auf Streckenab⸗ ſchnitten in Bayern, Oſtpreußen und Schleſien aufgenommen werden. Die nächſte große Strecke, die eröffnet wird, iſt die Linie Berlin— Hannover mit 200 Kilometer. Im Jahre 1937 wird die Strecke Leipzig—Nürnberg dem Ver⸗ kehr übergeben werden. Angelernte Arbeiter nicht gering ſchätzen! Die überwiegende Mehrzahl beſteht aus Ein großer Teil der deutſchen Arweiterſchaft gehört heute noch zu den ſogenannten unge⸗ lernten Kräften, weil er weder eine Hand⸗ werkslehre durchgemacht, noch eine Spezia⸗⸗ ausbilduna erhalten hat. In der Kriegs⸗ und Nachkriegszeit war es dem heranwachſenden Geſchlecht vielfach nicht möglich, in einem be⸗ ſtimmten Berufszweige die nötigen Fachkennt⸗ niſſe und beſonderen Fertiakeiten ſich zu er⸗ werben. So wurden ſie ungelernte Arbeiter, und die Schwankungen der Konjunktur oder des Arbeitsmarkts zwangen ſie, bald in die⸗ ſer, bald in jener Branche als Hilfskräfte tätig zu ſein. Sie konnten ſich daher auch nicht auf einem beſtimmten Arbeitsgebiet oder in einer beſtimmten Tätiakeit ſpezialiſieren. Trotzdem wäre es falſch und ungerecht, in dieſen Arbei⸗ tern etwa körpetlich oder geiſtig wenia lei⸗ ſtungsfähige, auf primitive Verrichtungen be⸗ ſchränkte Menſchen zu erhlicken Solche ubt es natürlich in einem Sechziamillionenvolke oben⸗ falls. Aber der deutſche Arbeiter, auch der ungelernte iſt in der ganzen Welt wegen feiner Geſchicklichkeit, Tüchtiakeit und Intelligenz bekannt. Von den mehr als 3% Millionen Berufstätigen, die durch die Berufszählung vom Jahre 1933 als „ungelernte Arbeiter“ feſtgeſtellt worden ſind, beſteht die überwiegende Mehrzahl aus voll leiſtungsfähigen, be⸗ rufstüchtigen Kräften, denen nur die Spezialiſierung auf eine beſtimmte Tätig⸗ keit und natürlich auch die handwerkliche Fach⸗ ausbilduna fehlt. Die deutſche Induſtrie, die durch weit⸗ gehende Verwendung von Maſchinen aller Art berufstüchtigen, leiſtungsfähigen Kräften die menſchliche Arbeinmechaniſiert hat, braucht eine große Zahl von unaelernten Arbeitern. Die Veränderungen und Wand⸗ lungen, die ſich ſtändia in den einzelnen In⸗ duſtrien vollziehen, und die bald in der einen Arbeitermangel, bald in einer anderen ein Ueberangebot an Arbeitskräften entſtehen laſ⸗ ſen, machen es häufig notwendia, daß der un⸗ gelernte Arbeiter bald in dem einen, hald in dem anderen Induſtriezweige ſeine Kräfte ein⸗ ſetzt. So lernt er Maſchinen verſchiedenſter Art zu bedienen und die verſchiedenſten Arten der Arbeitstätigkeit auszuüben. Er iſt nicht ſpezialiſiert, dafür aber vielſeitig und darum überall brauchbar. Wohin man ihn auch ſtellen mag, dort vermag dieſer erfahrene und geſchickte deutſche Arbeiter ſeinen Platz auszufüllen und die hohen Leiſtungen, die man von ihm verlanat, zu vollbrinaen. Darum ſoll man den unaelernten Arbeiter nicht gerina ſchätzen. Die Induſtrie kann ihn nicht entbehren und wird ihn immer brauchen. Wohl dem, der als Lehrlina ein Handwerk er⸗ lernen oder ſich eine Spezialausbilduna ver⸗ ſchaffen kann! Er wird ſtets höher bezahlt werden. Aber der ungelernte Arbeiter vraucht deshalb nicht weniger leiſtunasfähia zu ſein. Er hat den Vorteil, daß er, wenn die Zeiten und die Arbeitsverhältniſſe ſich ändern, überall in die Breſche ſpringen und leichter ſeine Branche wechfeln kann. Der ungelernte Arbei⸗ ter hat weniger Aufſtieasmöalichkeit als der gelernte oder angelernte Spezialarbeiter. Aber er iſt nicht weniger wertvoll für, die Volkswirtſchaft, wenn er leiſtunasfähig, intelli⸗ gent und tüchtia iſt. Krankheiten, die zum Eheverbot führen Eine Erläuterung des Ehegeſundheitsgeſe tzes/ Erbkrankheit muß nachweisbar ſein Zu dem Ehegeſundheitsgeſetz vom 18. Ok⸗ tober 1935, das eine Anzahl Eheverboie aus⸗ ſpricht, gibt der Amtsgerichtsrat im Reichs⸗ iuftizminiſterium, Maßfeller, wichrige Er⸗ läuterungen in der berufsamtlichen Juriſti⸗ ſchen Wochenſchrift“. Zu den die Ehe ausſchließenden Infektions⸗ krankheiten gehören in erſter Linie die Ge⸗ ſchlechtskrankheiren Syphilis, Trivper und Schanker, ſofern ſichdie Krankheit in einem Stadium befindet, das die— abſtrakte— Gefahr der Uebertraauna auf einen anderen begrün⸗ det. Ferner fallen darunter ſolche Perſonen, die an Tuberkuloſe leiden. Auch ſie dür⸗ jen die Ehe erſt eingehen, wenn die Krankheit ſomit ausgeheilt iſt, daß keine Anſteckunasge⸗ mehr beſteht. Das Eheverbot beſteht ſelbſtverſtändlich auch dann, wenn beide Ehe⸗ aatten krank ſind, denn in dieſem Jalle ſind die aus der Ehe zu erwartenden Kinder ge⸗ fährdet. Bei anderen⸗ Infektionskrankheiten wird, wie der Referent weiter erkläxt, der Arzt im Einzelfall immer feſtſtellen müſſen, ob mit einer erheblichen Geſundheitsſchädigund des anderen Teils oder der Kinder zu rechnen iſt. Richt jede nur unbedeutende Krankheit be⸗ gründet das Eheverbot. Das gelte auch hin⸗ ſichtlich der Verbotsmöglichkeit beim Vorliegen einer geiſtigen Störung, die die Ehe für die ſucht. erblicher Veitstanz, Volksgemeinſchaft unerwünſcht erſcheinen läßt. Es müßten vielmehr erhebliche geiſtige Störungen feſtgeſtellt ſein. unzureichendem Bevölkerunasnachwuchs dürfe die Erzeuauna von Nachwuchs nicht über das unbedingt notwendige Maß hinaus beſchrän⸗ ken. Was das Eheverbot beim Vorliegen einer Erbtrankheit anlanat, ſo beſtänden natürlich keine Bedenken dagegen, daß ein Steriliſierter die Ehe mit einer ebenfalls Steriliſierten oder auch mit einer natürlich unfruchtbaren Perſon eingeht. Das Verbot betreffe nur ſolche Perſonen, die an einer der in 851 Abſ. 2 des Geſetzes zur Verhütuna erbkranken Nachwuchſes aufgezaͤhl⸗ ten Erbkrankheiten leiden; nämlich: angebore⸗ ner Schwachſinn, Schizophrenie, Krkuläre (maniſch⸗depreſſives) Irreſein, erbliche Fall⸗ erbliche Blinoheit, erbliche Taubheit, ſchwere erbliche körperliche Mißbildung. Andere Erbkrankheiten hegrün⸗ deten nicht das Eheverbot, nur könne vielleicht ſchwerer Alkoholismus noch erfaßt werden. Die Erbkrankheit müſſe bei der betroffenen Perſon ſchon einmal manifeſt geworden ſein. Rur Aniageträger könnten nach dem Gebkrank; heitsgeſetz nicht ſteriliſiert werden; ihnen ſei auch die Eheſchließung nicht verboten. Die Eheverbote gelten natürlich erſt recht dann, wenn beide Verlobte krank ſind. 200 000 Haſen für das W9SW Deutſche Jäger helfen/ 5 Prozent der Jagdbeute werden abgeliefert Aehnlich wie im vorigen Jahre hilft auch im diesjährigen Amerßiiſhnern ie deutſche Jä⸗ gerſchaft mit: Am 1. November beginnt das roße Sammelwerk der deutſchen Fäger, das auf Anordnung des Reichsjäger⸗ meiſters in allen Pacht⸗ und Eigenrevieren und in den Staatsforſten bis zum 20. Dezem⸗ ber durchgeführt wird. Mindeſtens 5 Prozent des erbeuteten Nutz⸗ wildes und zwar vorwiegend Rot⸗, Dam⸗ und Schwarzwild, Haſen, Kaninchen und Faſanen werden an das Wow abgeliefert werden. Wie umfangreich dieſe Mithilfe der Jägerſchaft iſt, geht aus der Tatſache hervor, daß bei einem Geſamtabſchuß von etwa vier Millionen Haſen 200 000»Stück zur Verteilung kommen. Der 13. und 27. November ſowie der 18. Dezember ſind als Hauptlieferungstage beſtimmt. Es ſei noch darauf hingewieſen, daß eine Ablöſung durch Geldſpenden nicht ſtattfinden darf. Bei der Ausgabe der Wildſpenden an die Bedürf⸗ tigen werden außerdem auch noch geeignete Re⸗ zepte verteilt. Eine Aufforderung an Eigenheimbeſitzer. Der Reichsarbeitsminiſter fordert die Mitglieder der Vereine, die dem aufgelöſten Reichsverband Deutſcher Neuhaus⸗ und Eigenheimbeſitzer an⸗ geſchloſſen waren, auf, nunmehr den örtlichen Vereinen des Zentralverbandes beizutreten. Gegen Verſuche, ſie anderen Verbänden anzu⸗ ſchließen, wird eingeſchritten werden. Eine Ausnahme gilt nur für Mitglieder, die mit dem Erwerb des Eigenheimes nicht lediglich ein Wohnbedürfnis befriedigen wollten, ſondern auch Land überwiegend gartenbaumäßig nutzen und daher nicht mehr als Hausbeſitzer, ſondern als Eigenheimſiedler anzuſehen ſind. Ein Volk mit Sachen gibts!s Ach du meine Güte! Was gibt es nicht alles für Sachen, die uns wert machen! Da weiſe der gütige Wettergott die herrliche Idee, das Leben erſt lebens⸗ hatte doch nun beiſpiels⸗ uns gleich am erſten November mit ganz un⸗ vorſchriftsmäßigen, warmen Sonnenſtrahlen zu beglücken. Und während ſich da draußen die halberſtarrte Natur auf ihre eigentliche Verpflichtung beſinnt — nämlich uns noch einige ſchöne Herbſttage zu ſpendieren— ſitzt nun ein Schriftleiter,— eingeſchloſſen in ſeinen vier Wänden vor einem Stapel neuer Poſteingänge, die der Erledigung harren. Ja, ja, Sachen gibts! Aber über dieſe Sachen wollen wir uns ja nicht beklagen,— denn letzten Endes teilt ja jeder arbeitende Volksgenoſſe— ob am Schraubſtock,— im Be⸗ trieb oder im Büro das gleiche Los. Auch hier finden wir ſicher die aleiche Sonnen⸗ ſehnſucht,— aber auch die gleiche ſtille, ſelbſt⸗ verſtändliche Pflichterfüllung, Das iſt eben ein⸗ fach ſo— und beſtimmt keinem zum Schaden. Aber trotzdem! Sachen gibts— bei denen zum Beiſpiel— ein Schriftleiter bei allem Mannesmut das leibhaftige Gruſeln lernen kann. Da hat man nun die neue Poſt vor ſich lie⸗ gen. Berichte, Reportagen,— Wünſche, Anre⸗ gungen und— Kritiken aus unſerem Leſer⸗ kreiſe.— Begreiflicherweiſe legen wir ganz beſonderen Wert auf das, was uns der Leſer zu ſagen hat. Wir freuen uns, daß er tätigen Anteil nimmt an unſerem Schaffen und ſind dankbar für jede wohlgemeinte Kritit. Aber Herrſchaften! Sachen gibts— und ge⸗ rade in bezug auf dieſe Krititen— wobei einem wahrhaftig das große Heimweh überkommen kann. Ein kleines Beiſpiel nur: Nachdem wir dem Wunſche unſerer Leſerſchaft gerne entge⸗ gengekommen waren und das rein äußere Bild der Zeitung großzügiger,— überſichtlicher und einheitlicher geſtalteten, glaubten wir der Allge⸗ meinheit Rechnung getragen zu haben. Aber es iſt eine alte Erfahrungstatſache, daß man es unmöglich allen recht machen kann. Das beweiſen uns einige Zuſchriften neueren Datums, die wir— auszugsweiſe und der Originalität wegen— unſeren treuen Le⸗ ſern nicht vorenthalten wollen. Da ſchreibt uns alſo ein Leſer einen ſehr ge⸗ harniſchten Forderung Brief, aufſtellt, zukünftig den in dem er klategoriſch die „oberen Strich und die fortlaufende Seitenzahl“ ſtreng einzuhalten, weil ihm ſonſt das Leſen geradezu zur Qual wird.()) Ein anderer Leſer beklagt ſich bitterlich über die kataſtrophale Tatſache, daß wir nicht auf jeder Seite die Bezeichnung: Früh⸗ Abendausgabe vermerken.(Wer könnte ſich nicht die dadurch bedingten kataſtrophalen Folgen oder einer total verkehrten Zeiteinteilung vorſtellen!) Ja, Ja! Sachen gibts— und Sorgen hat „man“ hierzulande, daß es ſo einem unglück⸗ lichen Schriftleiter eiskalt den Buckel runter⸗ laufen kann.— Wir wollen ihnen aber trotzdem nicht böſe ſein,— den Kritiſchallzukritiſchen, denn letzten Endes haben ſie es mit ihren Beanſtandungen vielleicht doch nicht ſo ſchlimm gemeint. Sie mögen aber berückſichtigen, daß die Ge⸗ ſtaltung einer Zeitung auch von techniſch not⸗ wendigen Erwägungen abhängig iſt. Und noch eine kleine Bitte wollen wir hier an ſie richten: Nicht ſo ſehr auf Kleinigkeiten herumreiten,— den Blick mehr auf das Grö⸗ ßere, Wertvollere richten und auch ein klein bißchen daran denken, daß wir Tag und Nacht bemüht ſind, allen Leſern nur das Beſte zu geben! Sachen gibts— Sachen genug, die wert ſind, in gegenſeitigem, innigem Kontatt zwiſchen Zei⸗ tung und Leſer behandelt und beſprochen zu werden. Es gibt aber auch— Sächelchen., die geeignet ſind, der Lächerlichke it anheim⸗ zufallen— bei allem guten Willen! Das wol⸗ len wir uns einmal merten— und zukünftig danach handeln,— nicht wahr? eme. — — Samstag, den 2. November 1935: „Petra und Alla“(Obriſt gael). Volksſtück von M. Geiſenheyner. Miete A. 19.30 Uhr. Planetarlum: 20 Uhr: 1. Planetariumsabend für die vom Winterhilfswerk betreuten Volksgenoſſen. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr: Tanz⸗Kabarett; 20.15 Uhr Gaſtſpiel Hulings Seelöwe Charlie II und 9 Klaſſe⸗Rummern. Palaſthotel: Einheitsverband deutſcher Berlin: Berufsmeiſterſchaft ſtädte 1935“%f. Tanz: Wintergarten, Clou, Corſo. der deutſchen Groß⸗ Tanzlehrer⸗ Palaſthotel, Kabarett Libelle, Cafe Kurpfalz. —— Mö Die 2 Gelegenl unſere ſchönen Intereſſe garten chen ein nicht an Manteln die hinſi Schnabe kannten Möwen Möwen aleiche z Neu e der, wie ſtattliche gen ſtick Pelzes Petz zu talerwal Hagenbe K Geſter bei der Das Sonn Somme die B 4. Nov nung bis 13 Di Zu d benen riums terſt i der ne benen hierbei deraab Grund der 2 ſind de Dieſ⸗ Angehi die' vo macht Mann! Lande⸗ Karlst (Verſo Kobler an de Unterſ tet we Die nen deren durch Par. 0 i .— ibtss Möwen im Tiergarten Wenn der Führer gratuliert 5—5 7 hat züglich einzuſetzen, da rechnung derſel s gibt es nicht alles 0 anmenng zeben erſt leben s⸗ Möwenfreunde, die jett wieder doch, nun daſdte⸗ elegenbeit haben, die Möwen zu füttern, die Ein Glückwunſchſchreiben Adolf Hitlers an den Geh. Kommerzienrat Anton Faſig und abwechflunasreich geſtaltet. Die Veröffent⸗ t die herrliche Idee, mber mit ganz un⸗ ſchönen⸗Flua erfreuen, werden zweifellos mit Einem Bürger unſerer Stadt, dem Geheimen hat dem goldenen Jubelpaare gleichzeitig die eini is a35“- 3 S raht Ti 0 ge 8⸗ bis l4tägige„Kdß ⸗Fahrten al Sonnenſtrahlen zu e Kommerzienrat Anton Faſig, Werderſtraße„Goldene Hochzeits⸗Erinnerungsmünze“ mit Preiſe ausgeſetzt ſind, wird darin bekannt⸗ äfertalerwald zwei Möwen⸗Pär⸗ 34, der dieſer Tage mit ſeiner Gattin das ſel⸗ Urkunde überſandt. gegeben. ißen die halberſtarrte Verpflichtung beſinnt ſchöne Herbſttage zu ein Schriftleiter,— Wänden vor einem „die der Erledigung bts! Aber über dieſe a nicht beklagen,— ja jeder arbeitende zraubſtock,— im Be⸗ iche Los. r die gleiche Sonnen⸗ gleiche ſtille, ſelbſt⸗ ga. Das iſt eben ein⸗ nem zum Schaden. gibts— bei denen 5 8 riftlei 4 talerwald kam, gehörte er zu den Beſtänden j Weuen 1n Hagenbecks in Stellingen. Mit deutſchem Gruß! Sämtliche WHW⸗Betreuten der obengenann⸗ (gez.) Adolf Hitler. ten Ortsgruppen erhalten zur Zeit in der Fen⸗ ue Poſt vor ſich lie⸗ — Wünſche, Anre⸗ aus unſerem Leſer⸗ wir gaͤnz beſonderen der Leſer zu ſagen unſere Brücken umkreiſen und die durch ihren chen eingetroffen ſind, wie man ſie bei uns nicht antrifft. Es handelt ſich um ein Paar Mantelmöwen und ein Paar Silbermöwen, die hinſichtlich der Größe des Körpers und des Schnabels weſentlich von der bei uns be⸗ kannten Möwenart abweichen. Zwiſchen unſeren Möwen und den aus Cuxhaven gekommenen Möwen laſſen ſich ſomit recht intereſſante Ver⸗ aleiche ziehen. Neu eingetroffen iſt auch ein Kragenbär, der, wie ſchon ſein Name ſagt, über einen ſtattlichen Kragen verfügt. Dieſer weiße Kra⸗ gen ſticht ſehr von dem tiefen Schwarz des Pelzes ab, den dieſer Bär trägt. Ehe Meiſter Petz zu uns nach Mannheim in den Käſer⸗ Kleiner Brand im Planetarium Geſtern nachmittag gegen 3 Uhr ereignete ſich bei der Probevorführung des Ufa⸗Großfilms „Gold“ im Planetarium ein bedauerlicher Zwiſchenfall. Während der Vorführung krat aus bisher noch nicht geklärter Uxſache eine Stockung ein, die die unmittelbare Entzün⸗ tene Feſt der goldenen Hochzeit feiern konnte, ging aus dieſem Anlaß ein Schreiben des Führers zu. Das Glückwunſchſchreiben hatte folgenden Wortlaut: „Sehr geehrter Herr Geh. Kommerzienrat! Zu dem ſeltenen Feſt der goldenen Hoch⸗ zeit, das Sie heute feiern, ſpreche ich Ihnen und Ihrer Frau Gemahlin meine herzlichſten Glückwünſche aus. Ich hofſe und wünſche, daß Ihnen noch ein recht langer und ungetrübter Lebensabend im Kreiſe Ihrer Familie beſchieden ſein möge. Geheimer Kommerzienrat Faſig, der den Füh⸗ rer bereits ſeit dem Jahre 1919 perſönlich kennt, wurde in der letzten Zeit auch in der Reichskanzlei in Berlin empfangen. Unter der großen Zahl der Gratulationen be⸗ finden ſich u. a. die Glückwünſche des ehemali⸗ lichung des Foto⸗Preisausſchreibens, bei dem Lex deutſchen AL Kartoffelausgabe in den Ortsgruppen Friedrichspark, Humboldt und Neckarſtadt⸗Oſt del⸗Gutjahrhalle, Werfthallenſtr. 31/½33 ihre Winterkartoffeln. Ausgabezeit: 8 bis 16 Uhr durchgehend. Die hierfür erforderlichen Kartoffelgutſcheine ſind vor Inempfangnahme der Kartoffeln gegen Entrichtung der Anerkennungsgebühr von 3 Rpf. pro Zentner bei den zuſtändigen WoHW⸗Geſchäftsſtellen in z er tätigen Anteil en und ſind dankbar dung des Filmſtreifens zur Folge hatte. Dabei gen Kronprinzen Ruprecht von Bayern, Empfang zu nehmen. tit. brannten die Spulen vollkommen leer, wobei des Oberbürgermeiſters der Stadt Mannheim, Schluß der Kartoffelausgabe für Friedrichs⸗ en gibts— und ge⸗ auch der Projektor vernichtet wurde. Aus die⸗ Pg. Renninger und des Stiftungsrates park! Samstag, 2 November, für Hum⸗ itiken— wobei einem eimweh übertommen (nur: Nachdem wir erſchaft gerne entge⸗ zas rein äußere Bild — überſichtlicher und ubten wir der Allge⸗ en zu haben. fahrungstatſache, daß n recht machen is einige Zuſchriften — auszugsweiſe und unſeren treuen Le⸗ ollen. Leſer einen ſehr ge⸗ ſem Grunde muß der für heute abend ange⸗ ſetzte Planetariumsabend für die vom Winterhilfswerk betreuten Volksgenoſſen auf einen ſpäteren Termin verſchoben werden. Die Tatſache, daß der Brand keinen weiteren Schaden anrich⸗ tete, beweiſt wieder einmal die Wichtigkeit der im Planetarium getroffenen Vorſichtsmaßnah⸗ men. Selbſt bei noch ſchwierigeren Umſtänden würde für die Beſucher auch nicht die ge⸗ ringſte Gefahr beſtehen. Neue Oeffnungszeiten des Schloßmuſeums Das ſtädtiſche Schloßmuſeum Mannheim iſt der Familie⸗Weſpin-Stiftung, de Evangeli⸗ ſchen Altersheims und des Katholiſchen Bür⸗ gerhoſpitals. Kronprinz Ruprecht von Bayern Anordnungen Anordnungen der Kreisleitung Wichtiger Termin! Die Mitgliedsbücher für die Vgg. mit den Anfangsbuchſtaben Kk und. ſind ſofort zu beantragen. Letzter Termin: 6. Nov. 1935. Kreiskartei. Auin.: G. Tillmann-Matter HB-Bildstock Geh. Kommerzienrat Faſig und ſeine Gattin Unſer Bild zeigt das goldene Jubelpaar am Feſttage. der NSDAꝰ Untergau 171. Alle Gruppen⸗Preſſereferentinnen kommen am 2. Nov., 13.45 Uhr, nach N 2, 4 zur Beſichtigung des„Hakenkreuzbanner“. Sport. 2. Nov., 14.30 Uhr, Abnahme des Leiſtungs⸗ abzeichens. 4 Sport. 3. Nov., 9 Uhr vorm., Abnahme des Lei⸗ ſtungsabzeichens auf dem Stadion. Der 25⸗Kilometer⸗ boldt und Neckarſtadt⸗Oſt: Montag, 4. No⸗ vember. Seckenheim Sämtliche WHW-Betreuten der Ortsgruppe Seckenheim erhalten am Samstag, 2. No⸗ vember, in der Zeit von 14 bis 17 Uhr ihre Winterkartoffeln am Bahnhof der OEG. Ebenda ſind zuvor auch die Kartoffelgut⸗ ſcheine gegen Entrichtung der Anerkennungs⸗ gebühr von 30 Rpf. pro Zentner in Empfang zu nehmen. Neckarau 45— mals den Politiſche Leit HW-B O n er lategoriſch die Sonntag, 3. November, letztmals zu de. Politiſche Leiter Marſch iſt auf den 10. Nov. verlegt. i ünfti er Sommer⸗Oeffnungszeit 11 bis 17 Uhr für S Sport. 7. Nov. Kartenkunde. Wichtig für Lei⸗ Sämtliche WHW⸗Betreuten der Ortsgruppe ünftig den„oberen S 1f gS3 Strohmarkt. Sämtliche Polit. Leiter, Walter und ftungsabzeichen. artenkunde. Wichtia für Lei Neckarau haben ſofort auf der Geſchäftsſtelle, de Seitenzahl“ ſtreng t das Leſen geradezu Montag, Oeff⸗ die Beſucher zugänglich. Ab 4. November, treten die Winter⸗ Warte haben heute in der Zeit von 18—19 Uhr ihre Ausrüſtungsgegenſtände aguf dem Ortsgruppen⸗ Feudenheim und Wallſtadt. Wir gehen auf Fahrt! Treffpunkt 2. Nov., 15 Uhr, an der Halteſtelle der Rheingoldſtraße 48, ihre Kartoffelgutſcheine gegen Entrichtung einer Anerkennungsgebühr 3 iten in Kraft: Werktags von 11 heim abzuliefern. Die Zeit unbedingt einhalten.— f 1 bis 15 33 14 bis 16 Uhr gs 1 Zungbuſch. 3. Nov.,.30 Uhr, Schießen der vs 56ch, Sechenheim(Marttplatzzj. Uniform, Torniſter, von 30 Rpf. pro Zentner in Empfang gt ſich bitterlich über 1 3 auf dem Dianaplay Walphof. Dienſtanzug. Derpflegung für 1½ Tag, 80 Pfg. nebernachien: zu nehmen. Die Ausweiskarten ſind mit⸗ daß wir 5—— Lindenhof. 4. Nov., 20.30 Uhr, öffentliche Kund⸗ 0 i 7 175 zubringen. Kartoffelausgabe: Samstag, den znung: Früh⸗ oder 3 1 111 a gebung im Saale des„Rheinpark“. Redner: um 7 Uhr an der Endſtation(Feu). Au rüſtung: 2 18 (Wer könnte ſich nicht Die Sozialpolitik ehrm ch»Kaiſer(Karlsruhe). Thema:„Die Ernährung 30 uniform, Brotbeutelverpfleaung, 60 Pfg.* November, von gidis is hür durchgehend. ataſtrophalen Folgen f geszeitun„ deutſchen Volkess. 5 iedri r Folg Zu den in den Tageszeitungen bekannigege walpnof. 3. ziov, vorm 9 Uhr, Schießſport für JM Friedrichsfeld einteilung vorſtellen!) — und Sorgen hat benen Grundſätzen des Reichskriegsminiſte⸗ riums für die Bewilligung von Un⸗ ſämtliche PL und Amtswalter, Dianaplatz. Dienſt⸗ kleidung. 2. Nov., 14.30 Uhr, Abnahme des Leiſtungsabzei⸗ chens auf dem Stadion. Humboldt 1. Schar 1 tritt 3. Nov., vorm. 10 Uhr, Sämtliche WoW⸗Betreuten der Ortsgruppe Friedrichsfeld erhalten am Samstag, 2. No⸗ es ſo einem unglück⸗ ü ig ngehörige 52 Buckel r 5 2 terſtützungen an ehemalige Ana höri⸗ 1 in Kluft am Neckarmarktplatz an. Verpflegung und vember, in der Zeit von 8 bis 16 Uhr(durch⸗ n Buchel runter der neuen Wehrmacht und ihre Hinterblie NS⸗Frauenſchaft 15 Pfa. mitbringen. gehend) am Güterbahnhof Friedrichsfeld ihre 75 benen wird darauf hingewieſen, daß es ſich Schwetzingerſtadt. Die Pfundſpende iſt ſofort ein⸗ Organiſation. Arbeitsberichte, Stärkemeldungen und Winterkartoffeln 3 trotzdem nicht böſe hierbei nur um die zuſammenhängende Wie⸗ zuſammeln. Führerinnenliſten ſind unbedingt ſofort auf dem ritiſchen, denn letzten dergabe der ſchon ſeit Jahren beſtehenden 93 Untergau abzugeben. Die Kartoffelgutſcheine hierfür ſind zuvor auf 4 hren Beanſtandungen Grundſätzen handelt. Die aus dem Umbau DA der WoW⸗Geſchäftsſtelle(Vogeſenſtraße) gegen 4 im gemeint. der Wehrmacht notwendigen Aenderungen Gef. 1/171. Die Gef. 1·tritt am 5. Nov., 19.55 Uhr, Entrichtung der Anerkennungsgebühr von ichtigen dan 51 ſind dabei berückſichtiat worden in tadelloſer Uniform auf dem Zeughausplatz ohne Hausgehilfen. 3. Nov. iſt das Heim, 1. 13. 124a 30 Rpf. je Zentner in Empfang zu ichtigen, aß die Ge⸗ Mütze an. Liederbücher und der Sportgroſchen ſind von 19.—22 Uhr zur geſelligen Unterhaltung geöffnet. hym ich von techniſch not⸗ Di Grundſät für eheinalige mitzubringen. Alle Neuaufgenommenen, die noch Hausgehilſen. Die Sprechſtunden der Jugendrefe⸗ nehmen. hängig iſt. Dieſe rundſätze gelten nur ür eheina keine Uniform beſitzen, finden ſich bereits 19.45 Uhr rentin finden Montag und Donnerstag von Angehörige der neuen Wehrmacht, d. h. für 3 17—19 Ubhr in 1. 4. 15, 1 Stock, Zimmer 1, ſtatt Sandhofen zitte wollen wir hier*— 1921 ab 3 6 Wehr⸗ auf dem Gefolgſchaftsdienſtzimmer in E 6, 2 ein.— 5, 1 Stock, Zimmer 1, ſtatt. ehr auf Kleinigkeiten onmnnn nnn mi unnen e Die WoW⸗Betreuten der Gruppen A, B. macht ausgeſchiedenen Unteroffiziere und 3 Heimabend. HW⸗De 50 1 A, 4 Bann 171. Am 5. Nov. erſcheinen ſämtliche Ver⸗ Reichsbetriebsgemeinſchaft 8„Druck“. Für Korrek⸗ und Cder Ortsgruppe Sandhofen erhalten am mehr auf das Grö⸗ mund auch ein klein wir Tag und Nacht Mannſchaften. Unterſtützungsanträge ſind nicht an das Reichskriegsminiſterium, ſondern an das örtlich zuſtändige Wehrbezirkskommando triebswarte der„Voltsjugend“ im Stadtgebiet auf dem Bann 171, Zimmer 75, zu einer dringenden Be⸗ ſprechung. Die Gefolgſchaftsführer ſind für das Er⸗ toren, Maſchinenſetzer und Stereotypeure. 3. Nov., vorm. 10 Uhr, im„Haus der deutſchen Arbeit“, p4, Vortrag:„Dorf und Stadt und ihre Entwicklungs⸗ Samstag, den 2. November, ihre Winter⸗ kartoffeln am Bahnhof Sandhofen. 3 Beſft 2 (Verſorgungsabteiluna), von den in der ent⸗ ſcheinen ihrer Leute verantwortlich. geſchichte“. Vor Inempfangnahme der Kartoffeln ſind genug, die wert ſind, 0 Die Molorgefolgſchaft 171 kritt heute frub, puntt⸗ RSaOV die hierzu erforderlichen Kartoffelgutſcheine auf Kontakt zwiſchen Zei⸗ Landeskommiſſär(Verſoraungsabtellnng lich um 10 Uhr, in tadelloſer Uniform an der Perſil⸗ Schweningerſtadt. 2. Nov., 20 Uor, Witgliederver⸗ der zuſtändigen WHW-Geſchäftsſtelle(Rathaus, t und beſprochen zu anlruhe hit an i mieniinen im den ane Zoſmeraden Kranerflo vis ſammiung im Gaſthaus„Zur Ofiadl-, Seenbeimer parterre) gegen Entrichtung der Anerkennnnas- ich— Sächelchen(Verſoraunasabteiluna) Düſſeldori oder auf Widerruf tragen alle Kameraden Trauerflor. Str. 126—128. Ortsgruppenleiter Pg. Freytag gebühr von 30 Rpf.pro Zentner in Emp-⸗ ſerlichkeit anheim⸗ Koblenz zu richten. Die hiernach irrtümlich und Kreisamtsleiter Pg. Sinn ſind anweſend. fang zm nehmen. Ausgabezeit der Kartoffeln en Willen! Das wol⸗ an das Reichskriegsminiſterium eingeteſchten Deutſches Jungvolk Innenſtadt⸗Weſt. 4. Nov., 20.15 Uhr, Mitglieder⸗ gutſcheine am Samstag, 2. November, von 8 Unterſtützungsanträge können nicht beantwor⸗ Stammſpielmannszug„Altſtadt“, Stamm 1. Am verſammlung im„Schwarzen Lamm“, 6 2, 17 bei bis 10 Uhr vormittags. ken— und zukünftig eme. wahr? tovember 1935: und Alla“(Obriſt * Geiſenheyner. Miete. anetariumsabend für die euten Volksgenoſſen. 00 Uhr: Tanz⸗Kabarett; ngs Seelöwe Charlie II id deutſcher ft der deutſchen Groß⸗ Libelle, Cafe Kurpfalz, . Tanzlehrer⸗ tet werden. Die vor dem 1. Januar 1921 ausgeſchiede⸗ indem wir ſein Kampfabzeichen des Monats Oktober erwerben! 2. Nov., 14.30 Uhr, tritt der Stammſpielmannszug in Uniform mit Inſtrumenten auf dem 9⸗2⸗Schul⸗ Gruppe Schwetzingerſtadt. Die für Samstag ge⸗ plante Fahrt findet nicht ſtatt. Kamerad Schips. Kreisamtleiter Pg. Sinn ſpricht. 2e Die neuen Monatsprogrammhefte für N vember ſind ſofort auf dem Kreisamt N M 0 ab Jungbuſch bei der Ortsgruppe, E 6, 2, in Empfang ge⸗ nommen werden. Eege bes Motor⸗Ols. ESSOI Us, bebingungen Vollſchutz gewährt. gorte für bieſe Jahreszeit bekommen an den srAN DARD-Tankſtellen. vorausſetzung für ſtãnbig ſtörungsfreien Fahrbetrieb iſt regelmüßiger Olwechſel. Je kälter es wiro, umſo bebeutungsvoller iſt aber die Aufgabe Daher nimmt man gerabde jetzt weil es dem motor unter allen Betriebs⸗ Uns die richtige gie zuverlũſſig , 2 für d platz an. 1 nen Unteroffiziere und Mannſchaften und Zungbann⸗Muſikzug Krug. 2. Nov., 16 Uhr, in* 1 7 Sämtliche WHW-Betreuten der Ortsgruppe 3 deren Hinterbliebene werden nach wie vor unelnn mit Inſtrumenten an der Heiliggeiſtkirche T FREUDEx/ Jungbuſch erhalten ihre Winterkarxtoffeln ab durch die Verſoraungsämter betreut. antreten. Montag, den., bis einſchließlich Jungbanne 1 und 2/171. Bis ſpäteſtens 3. Nov. Mittwocch, den 6. November, in der Fen⸗ müſſen die Stärtemeldungen aller Stämme bei der Wanderfahrt nach Schriesheim del⸗Gutjahrhalle, Werfthallenſtr. 31/½33, i Dis Abfahrt erfolgt am Sonntagvormit⸗ in der Zeit von 8 bis 16 Uhr durchgehend. 4 „* end 8 t ü f 5 1 f 2— 4— 3 Parole von morgen: Jungbann anzufordern. ſm 3 hierzu An Se i n dem Winterhilfswerk 5 önnen gegen Entrichtung der nerkennungs⸗ Wir ſpenden dem hilf BdM Achtung, Ortswarte! gebühr von 30 Rpf. pro Zentner ſofort „Hakenkreuzbanner“— Seite Die bunte Seite X Nr. 504— 1. November 1935 lrn Bænne GSeSr grsUemn EImminenæ XXIV. 5 Die Zeit der lntriguen ist vorbei Holſtein denkt: Dieſe Frau auf dem Throne muß doch eine beträchtliche Macht über die Menſchen haben, wenn im Geſpräch über ſie ſo⸗ gar dieſer glatte Fuchs da vor mir auf einmal ſo echte und ſo ritterliche Töne findet. Um ſo beſſer. Dann ſteht er auf und drückt Bülow die Hand:„Ich wünſche Ihnen und mir und dem Lande, daß Sie recht behalten werden. Aber ich glaube, unſeren Freund Phili werden wir uns doch wohl mal etwas genauer anſehen müſſen. Er muß begreifen, daß die Zeit für die früher einmal beliebten Intrigen vorbei iſt.“ 1* Ach, Holſtein braucht auf lange Jahre hinaus Eulenburgs Schritte nicht mehr zu beobachten. Deſſen Vorſtoß gegen den Einfluß der Kaiſerin war nichts als der letzte Verſuch eines bereits müden und alternden Mannes, ſich noch einmal den Einfluß zu ſichern, den er lange ſchwinden fühlte. Als er ſpürt, daß ſein Vorſtoß miß⸗ lungen iſt, als er um ſich ſieht und fühlt, wie ſehr er allein iſt, verfeindet mit dem mächtig⸗ ſten Mann der deutſchen Diplomatie, dazu im⸗ mer kränker und zermürbter, zieht er endlich die Konſequenzen. Im Jahre 1902 nimmt der kai⸗ ſerliche Botſchafter in Wien, Fürſt Philipp zu Eulenburg⸗Hertefeld, ſeinen Abſchied und wird zur Dispoſition geſtellt. Jetzt vergräbt er ſich in ſeine Bücher, in ſeine Bildwerke, in die Natur, in die Muſik. Zum erſten Male ſeit ſeiner Kind⸗ heit lebt er ſein eigenes Leben. Es wird die Tragödie dieſes ſeltſam zwie⸗ ſpältigen und ſchillernden Menſchen, daß er ſich mit dieſem ſpäten Glück nicht begnügt. Auch von Liebenberg aus treibt es ihn in plötzlichen Aufwallungen immer wieder in den Glanz des kaiſerlichen Berlin, in die Nähe des geliebten Herrſchers, wenn auch nur für Tage und Wo⸗ chen. Aber ganz mag er auf die kaiſerliche Luft nicht oerzichten, die er ſo oft verflucht hat und die ihm doch längſt Lebensluft geworden iſt. Böſe und eiferſüchtig ſitzt inzwiſchen der Al⸗ chimiſt in der Wilhelmſtraße, braut ſeine ſelt⸗ ſamen Tränklein und beobachtet ſorgſam jeden Gang des früheren Freundes. Als er ſich ver⸗ raten fühlt, packt er zu— und da iſt Philipp Eulenburg verloren. Herous aus der Schlinge? Mai 1905. Durch das Borchardtſche Reſtau⸗ rant geht mit ſuchendem Blick ein Offizier in Generalsuniform. Auch in dieſer an militäriſche Erſcheinungen gewöhnten Umgebung erregt er Aufſehen. Auf der ſchlanken, ſtraffen und ge⸗ ſchmeidigen Geſtalt(niemand hier würde den Siebziger für mehr als 55 halten) ein wunder⸗ voller Kopf, Geiſt und Wille zugleich, der her⸗ riſche Mund feſt geſchloſſen, über dem ſchmalen Naſenrücken ein paar blitzende Augen mit ſtäh⸗ lernem Blick, darüber die herrlich gewölbte Stirn. Aber niemand ſcheint den General zu kennen, bis einer der Gäſte ſich zu ſeinem Tiſch⸗ genoſſen flüſternd neigt:„Das iſt ja der Chef des Großen Generalſtabes, Graf Alfred von Schlieffen. Eine Ueberraſchung, daß er mal hier⸗ herkommt. Der iſt doch ſonſt von ſeiner Arbeit haum wegzukriegen.“ Schlieffen hat endlich den Geſuchten entdeckt. An einem Tiſch, etwas von den anderen ent⸗ fernt, ſitzt der Geheimrat Fritz von Holſtein, die Augen mit der dicken Starbrille über eine Zeitung wandernd. Schlieffen und Holſtein ſind Jugendfreunde. In den ſiebziger Jahren hat der weltgewandtere Offizier dem etwas ſcheuen und zurückhaltenden jungen Diplomaten in Berlin manchen Salon geöffnet, manche wert⸗ volle Bekanntſchaft vermittelt. Seitdem dann im Arnim⸗Prozeß Holſteins Weltfreudigkeit und Sehnſucht nach Geſelligteit in der furchtbaren Kataſtrophe zuſammenbrach, haben ſie ſich auf keinem Salon mehr getroffen, um ſo mehr, als Schlieffen vom Dienſt ſo verzehrt wird, daß ihm kaum noch Zeit für andere Dinge bleibt. Aber nie iſt die Freundſchaft zwiſchen ihnen ganz zerbrochen. Was auch immer die ſehr verſchie⸗ denen Charaktere trennen mag— zuſammen⸗ geführt werden ſie immer wieder durch drei Dinge: Staatsgefühl, Vaterlandsliebe, Leiden⸗ ſchaft der Pflichterfüllung. Jetzt hat Holſtein den Freund zu ſich bitten laſſen. Und der Chef des Generalſtabes des Feldheeres, der„Mann auf dem vornehmſten Poſten der Chriſtenheit, ſcheut ſich ebenſowenig, dieſem Rufe zu folgen, wie der Reichskanzler Denn jeder hohe ihn abgelehnt haben würde. Beamte in Deutſchland weiß, daß Holſtein der eigentliche Lenter der Entwicklung iſt, weiß aber auch, daß nie um müßiger Dinge willen von dieſem Mann aus ein Ruf ergeht. lch liebe den Krieg nicht, aber...“ „Ich habe Sie zu mir bitten laſſen, lieber Graf Schlieffen, weil ich Ihren Rat brauche in einer der folgenſchwerſten Entſcheidungen, vor die in dieſen Jahren das Deutſche Reich geſtellt iſt. Sie wie gewöhnlich in mein Amtszimmer bitten zu laſſen, wollte ich diesmal vermeiden, denn jeder ſolche Beſuch ſchafft Aufſehen, und gerade das kann ich diesmal nicht brauchen. Unſere Auseinanderſetzung mit Frankreich über Ein Zeitbild aus der Regierung Withelm l. Marokko beginnt ſich zuzuſpitzen. Seit fünfund⸗ dreißig Jahren immer dasſelbe Bild: Ueberall, wo Deutſchland Anſprüche hat, tritt der franzö⸗ ſiſche Staat dazwiſchen und macht ſie uns ſtrei⸗ tig. Ich will diesmal ein Ende damit machen, und zwar für immer. Die Gelegenheit erſchien mir ſeit langem nicht ſo günſtig wie in dieſem Jahr, in dem ſich Frankreichs öſtlicher Verbün⸗ deter auf den Schlachtſeldern der Mandſchurei verblutet. Kein Mißverſtändnis: ich will keinen Krieg. Kein Diplomat will einen Krieg, wenn er ſein Ziel auf friedlichem Wege erreichen kann. Was ich will, iſt, daß Frantreich begreift, daß es auf dem bisherigen Wege nichts gegen uns erreicht. Es ſoll ertennen, daß es beſſer iſt, ſich uns anzuſchließen, als immer gegen uns zu ſtehen, Der Weg dazu geht natürlich über eine Zertrümmerung der augenblicklichen franzöſi⸗ ſchen Anſprüche, alſo über eine diplomatiſche Niederlage Frankreichs. Aber hier eben beginnt die Schwierigkeit. Wenn die franzöſiſche Politit dieſe Demütigung nicht hinnimmt, dann gibt es den Krieg. Ich liebe den Krieg nicht, aber ich von Dr. PAUL SETHE Ndchdruck verfboten ranckh'sche Ver acshandluno Stuttoart würde ihn nicht ſcheuen. Wiſſen Sie, in den letzten Jahren ergreift mich oft eine unheim⸗ liche Angſt, wenn ich ſehe, wie Deutſchland langſam von den umwohnenden Mächten ein⸗ getreiſt wird.(Keine innere Stimme flüſtert dem Geheimrat zu, welchen Anteil ſeine Po.i⸗ tit an dieſer Entwicklung hat.) Unſere Stellung in der Welt iſt eigentlich nicht ſchlecht, weil wir ſtart ſind; aber manchmal erſcheint mir Deutſch⸗ land wie ein Mann, dem ganz langſam eine Schlinge um den Hals geworfen iſt, und die man zuziehen wird, wenn der Augenblick dazu getommen iſt. Sollen wir ſo lange warten? Beſſer zuvorkommen, als ſich zuvorkommen laſ⸗ ſen Ich bin entſchloſſen, die Schlinge zu zer⸗ hauen. Aber dazu muß ich wiſſen, bis wieweit ich gehen kann, und dazu muß ich Ihr Urteil haben. Sie haben gewiß auch Ihre Pläne und Berechnungen gemacht. Glauben Sie daß wir jetzt, namentlich bei der Niederlage Rußlands im Oſten, der franzöſiſchen Armee gewachſen ſein würden?“ Fortſetzung folgt. 5 Ohas im konſervativen Enolond möalich iſt Pressebildzentrale Sie werden vor dem engliſchen König tanzen Die Sherman Fiſher Girls werden bei einer Varieté⸗Schau im Londoner Palladium am 29. Oktober vor dem engliſchen König und der Königin auftreten. HB-Bildstock 50 Rünſtler unter einem Dach Ein intereſſanter Berliner Berſuch-Statt Eigenbrötelei kameradſchaftliche zuſammenarbeit Fragen wir einmal in München oder in Düſſeldorf einen Künſtler, wo er denn ſein Atelier habe, dann bekommen wir ſicher in neunzig von hundert Fällen die Antwort:„In der X⸗Straße, Nummer ſoundſoviel, fünf Trep⸗ pen hoch und einen Bauchaufſchwung.“ Ja, ſie kleben meiſt wie die Schwalbenneſter unter den Dachſtühlen der Häuſer, die Ateliers der Ma⸗ ler und Bildhauer, und ſeit wir denken können, umgibt ſie ein Hauch von liebenswürdiger Ro⸗ mantik. Sie ſind die„Wochenſtuben der Kunſt⸗ werke“ und, wie das bei Wochenſtuben eben ſo iſt, meiſt nur dem Vater der„Neugeßorenen“ zugänglich. Nun haben ſich in Berlin eine Anzahl Künſt⸗ ler eine Einrichtung geſchaffen, die in Deutſch⸗ land und wohl in der ganzen Welt neuartig iſt. Inmitten des brandenden Verkehrs der Weltſtadt, faſt angelehnt an das Rathaus, iſt in der Kloſterſtraße 75 eine Atelierge⸗ meinſchaft mit Unterſtützung des Kultus⸗ miniſteriums gegründet worden. In einer ehe⸗ maligen Kunſtſchule, die jahrelang leerſtand— haben ſich 50 deutſche Künſtler und Kunſthandwerker— acht Damen ſind darunter— ihre Arbeitsſtätten errichtet. Ate⸗ lier reiht ſich an Atelier in den langen, breiten Gängen des dreiſtöckigen Hauſes, das zuerſt ein— mal mit Hilfe des Staates. umgebaut und moderniſiert, mit Heizung und Waſſerleitung verſehen worden iſt. Hier klopft der Meißel des Steinbildhauers, gleich nebenan ſtreicht der Pimſel des Malers über die Leinwand, da iſt das Studio eines Filmarchitekten und dort kreiſt die Töpferſcheibe einer Keramikerin. Alle Arten der bildenden Kunſt und viele des Kunſt⸗ handwerkes hauſen hierfriedlichunter einem Dach. 25 der jüngsie, 80 der Aelſeste „Wir wollen keinesfalls ein Verein ſein,“ er zählt uns der Obmann der„Ateliergemeinſchaft Kloſterſtraße“, der Bildhauer Günther Mar⸗ tin,„wir haben dieſe Einrichtung geſchaffen, weil wir uns wirtſchaftlich und künſtleriſch Vorteibe für den einzelnen davon erhoffen Daß unſere Anſicht richtig iſt, hardie kurze Zeit unſeres Beſtehens ſchon mehrfach bewieſen. Die ſtändige enge Verbindung mit den Kollegen iſt eine wirkſame Bremſe für übertriebene künſtle⸗ riſche Eigenbrötelei. Es iſt ſicher, keine zu kühne Behauptung, wenn man ſagt, daß Ku⸗ bismus oder Dadaismus niemals das Licht der Welt erblickt hätten, wenn der Gedanke der Ateliergemeinſchaften ſchon früher Fuß gefaßt und verbreitet gewe⸗ ſen wäre. Man arbeitet Tür an Tür, ſteht dauernd miteinander in Fühlung und läßt den anderen Anteil haben an ſeinem Schaffen.“ Faſt jede deutſche Mundart und jedes Alter ſind hier in dieſem Gemeinſchaftsatelier ver⸗ treten. Der jüngſte Künſtler iſt 25 Jahre, der älteſte über 80 Jahre alt. Da teilt dann der ältere dem jüngeren Kollegen ſeine Erfah⸗ rungen mit und tritt ihm mit Rat und Tat zur Seite. Die Erfolge des Bilohauers im erſten Stock werfen ihre Wellen auch in die Arbeitsſtätte des Blumenmalers im dritten und feuern ſeine Schaffenskraft an. In zahlreichen Fällen hat ſich die Atelierge⸗ meinſchaft ſogar ſchon unmittelbar in den künſt⸗ leriſchen Erzeugniſſen ſelbſt ausgewirkt. Wenn ein Stoffmaler einen Auftrag auf einen Lam⸗ penſchirm hat, dann braucht er den dazugehöri⸗ gen Fuß nun nicht mehr„außer Haus“ in Auf⸗ trag zu geben. Er gehr ein paar Türen wei⸗ ter zum Holzbildhauer und läßt ihn dort anfertigen. Oder: der Künſtler der ſich mit Entwürfen von Schmuckgegenſtänden befaßt, arbeitet mit der Elfenbeinſchnitzerin zuſammen, die gerade über ihm ihre Werkſtätte hat. Eine Keramikerin hat ſich ſogar einen Brennofen in ihr Atelier bauen laſſen und ihre beſten Kunden ſind die Kollegen von„nebenan“. Die Hausordnung der Künstler Raum des anderen weht noch ein bißchen die Atelierromantit aus der Zeit Hans Thomas oder Böcklins. Der Senior der Gemeinſchaft, Profeſſor Schlabitz, hat in ſeinem Studio ſogar eine ſehr wertvolle Zinn⸗ und Schüſ⸗ ſelſammlung untergebracht. Auch eine Hausordnung iſt in gemein⸗ 40 Arbeitsſtätten ſind es insgeſamt, die in dem Haus der Kloſterſtraße 75 in Berlin ver⸗ einigt ſind. 40 Türen, aber hinter jeder iſt die Eigenart des einzelnen Wint Der eine, ein Architekt, hat ſich ſein Atelier im ſachlich vornehmen Stil unſerer Zeit eingerichtet, im ſamem Uebereinkommen entſtanden. Die Ate⸗ liers dürfen nicht gleichzeitiig zum Wohnen be⸗ nützt werden, alle Wünſche und Beſchwerden weiden dem Obmann, der das Intereſſe aller vertritt, vorgetragen. Monatlich einmal kom⸗ men alle Inſaſſen zu einer Beſprechung zuſammen, bei der dann alle Fragen, die den einzelnen beſchäftigen, behandelt werden. Meiſt ſind es die gemeinſam veranſtalteten Ausſtel⸗ lungen, die das Thema bilden, denn gerade die Organiſierung des Abſatzes iſt eine wichtige Aufgabe dieſes Hauſes der Künſtler. Die Werke der einzelnen Inſaſſen werden beſprochen oder neue Pläne geſchmiedet. Unterhaltunq ſür ſrũbe fage Man wird nicht ſo ohne weiteres aufgenom⸗ men in dieſe Künſtlergilde. Vorher müſſen die Arbeiten einer Prüfungskommiſſion vorgelegt weiden, damit der Name„Atelier⸗ gemeinſchaft Kloſterſtraße“ auch ſeinen Ruf als Begriff für hochwertige Kunſt nicht gefährdet. Und an Nachmittagen, wenn regenſchwere Wol⸗ ken den Himmel verdüſtern und eine Arbeit unmöglich machen, kommt man dann in irgend⸗ einem Raum zuſammen. Ein ausgezeichnetes Hausquartett, das von den Inſaſſen zuſam⸗ mengeſtellt worden iſt, vermittelt klaſſiſche Mu⸗ ſik, in zwangloſen Gruppen ſetzt man ſich zu einer Taſſe Tee zuſammen oder ſpricht ein wenig über die Nöte, die den freien Künſtler angehen. Es iſt nur zu wünſchen, daß auch in anderen Städten ſolche Einrichtungen geſchaffen werden. In der kurzen Zeit ihres Beſtehens hat die Berliner Ateliergemeinſchaft bewieſen, daß ſie ebenſo befruchtend auf den einzelnen, wie auf die geſamte deutſche Kunſt gewirkt hat. Die Rohrpoſtkarte/ von Reni Herr Schimmel war verheiratet. Herr Schimmel liebte ſeine Frau, und ihre Ehe wäre durchaus unter die glücklichen zu rechnen geweſen, wenn— es nicht das Schick⸗ ſal zu wollen ſchien, daß Herr Schimmel ſo manchen Abend dem häuslichen Herde fernblei⸗ ben mußte. Mußte! Wohlverſtanden! Konferenzen und ſo. Da ſaß Frau Lotte dann einſam zu Hauſe, der Tee wurde kalt, und ihr Zorn immer hei⸗ ßer— und Herr Schimmel blieb aus! „Wenn du mir wenigſtens Nachricht ſchicken würdeſt,“ klagte ſie eines Nachts wieder, als Sal Schimmel auf Strümpfen ins gemeinſame chlafgemach geſchlichen kam, um ſie nicht auf⸗ uwecken,„nichts iſt zermürbender als dieſes arten ins Ungewiſſe!“ Herr Schimmel ſah das ein.„Du haſt recht, mein Schatz“, ſagte er zärtlich,„ich werde dir in Zukunft immer eine Rohrpoſtlarte ſchicken, denn es entſcheidet ſich ja leider erſt immer in letzter Minute, ob ich zu einer dieſer un⸗ an enehmen Konferenzen muß!“ inige Tage vergingen, ohne daß Herr Schimmel durch unangenehme Beſprechungen vom häuslichen Herde ferngehalten wurde. Dunkle Ahnungen wichen aus Frau Lottes Ge⸗ müt. Bis dann eines ſchönen Morgens beim rühſtück Herr Schimmel ſein in trübe alten legte und meinte:„Es iſt leicht möglich, iebling, daß ich heute abend wieder lange zu tun haben werde...“ Frau Lotte nickte nur. „Aber ich ſchicke dir beſtimmt eine Rohrpoſt⸗ karte, mein Liebling,“ fuhr der Hausherr fort, „falls ich die Beſprechung nicht nachmittags ſchon erledigen kann. Wie ich dieſe Kon⸗ ferenzen haſſe... und vor allen Dingen, daß we ſerſt immer im letzten Moment Beſcheid weiß!“ „Ja, das iſt bitter,“ meinte Frau Lotte ſpöt⸗ tiſch,„aber dann erkläre mir doch bitte einmal, wieſo dieſe Rohrpoſtkarte an mich bereits jetzt ſchon in dein Jakett kommt, das ich eben noch einmal abgebürſtet habe....“ Von dieſem Tage an hatte Herr Schimmel ſeltſamerweiſe keine abendlichen Konferenzen mehr! Die Erde dreht ſich langſamer. Nach den Be⸗ obachtungen des engliſchen Aſtronomen Dr. H. Spencer Jones braucht die Erde zu einer Um⸗ drehung um ihre eigene Achſe jetzt länger als noch vor wenigen Jahren. Allerdings ſind dieſe Verzögerungen ſo gering, daß ſie nur mit einer ganz genau gehenden Uhr zu meſſen ſind. Die Uhren, die gegenwärtig im Obſervatorium in Greenwich zu ſolchen Meſſungen benutzt wer⸗ den, gehen für dieſen Zweck jedoch nicht genau genug, da ſie im Lauf eines Tages um ein Hundertſtel Sekunde vom normalen Gang ab⸗ weichen. Erſt mit Hilfe einer Uhr, die jetzt kon⸗ ſtruiert wird, ſoll es möglich ſein, die Verlang⸗ ſamung der Erdumdrehungen zu meſſen, weil dieſe Uhr im ganzen Jahr nur um eine Se⸗ kunde abweicht. Waſſerburg am Bodenſee Deike(Ml) ſogena maßes kläglic laſſen grün Göri forſtr Di rung beruf der nber 1935 Die Ate⸗ Vohnen be⸗ zeſchwerden tereſſe aller nmal kom⸗ hrechung en, die den rden. Meiſt en Ausſtel⸗ gerade die ie wichtige Die Werke rochen oder 9ge aufgenom⸗ müſſen die miſſion e„Atelier⸗ en Ruf als gefährdet. zwere Wol⸗ ine Arbeit in irgend⸗ gezeichnetes ſen zuſam⸗ ſſiſche Mu⸗ ian ſich zu ſpricht ein 'n Künſtler in anderen fen werden. ns hat die en, daß ſie n, wie auf hat. n Reni t, und ihre icklichen zu das Schick⸗ chimmel ſo de fernblei⸗ zen und ſo. zu Hauſe, immer hei⸗ 181 icht ſchicken wieder, als gemeinſame e nicht auf⸗ als dieſes t haſt recht, werde dir rte ſchicken, erſt immer dieſer un⸗ daß Herr ſprechungen ſen wurde. Lottes Ge⸗ rgens beim ht in trübe cht möglich, er lange zu e Rohrpoſt⸗ usherr fort, nachmittags dieſe Kon⸗ dingen, daß nt Beſcheid Lotte ſpöt⸗ itte einmal, bereits jetzt h eben noch r Schimmel Konferenzen ach den Be⸗ men Dr. H. meiner Um⸗ län ger als s ſind dieſe ir mit einer 'n ſind. Die hatorium in ſenutzt wer⸗ nicht genau ſes um ein 1 Gang ab⸗ zie jetzt kon⸗ ie Verlang⸗ neſſen, weil m eine Se⸗ Deike(Ml) ——————— 45 „Hakenkreuzbanner“— Seite 9 3 K Nr. 506— 2. November 1935 Dbe melhene Bedarfdeckungswirtſchaft zwingt zur Holz⸗Marktordnung Das wechſelvolle Spiel liberaliſtiſcher Kräfte wird ausgeſchaltet/ Von Forſtmeiſter Raab, Reichsforſtamt Das vor kurzem erſchienene„Geſetz über die Marktordnung in der Forſt⸗ und Holzwirtſchaft“ erregt zur Zeit be⸗ ſonderes Intereſſe. In dem nachſtehen⸗ den Aufſatz wird das Marktordnungs⸗ geſetz und ſeine Aufgaben erläutert und in den Rahmen der Aufbaumaßnahmen für die Forſt⸗ und Holzwirtſchaft geſtellt. ie Schriftleitung. In wenigen Tagen beginnt in den deutſchen orſten die Holzfällerei außer auf den Flächen ſeſchränkten Umfanges, auf denen aus betrieb⸗ lichen Gründen, wie beſonders wegen der Wit⸗ terung in den hohen Gebirgslagen, im Sommer gehauen wird. In den Jahren der Syſtem⸗ eit, vor allem in den drei Jahren vor der achtübernahme, ſah der deutſche Forſtmann und mit ihm die ſolide deutſche Holzwirtſchaft dem Ablauf des Rohholzkaufgeſchäftes ſtets mit banger Sorge entgegen. Das Gros des jüdiſchen Holzhandels— geübt und geriſſen gerade in der Baiſſeſpekulation— hatte vor dem fieberhaften Auf und Nieder der Holzmarktkonjunktur weniger Angtt, im Gegenteil, für ſeine Geſchäfte brauchte man das Auf und Ab von„Hauſſe“ und„Baiſſe“. Im Jahre 1932 waren aber die Spitzen die⸗ ſer Fieberkurve ſoweit abgeſunken, daß auch die Baiſſeſpekulation am Ende ihres Lateins an⸗ gekommen war und von einem wirklichen Markte überhaupt nicht mehr die Rede ſein konnte. Das Defizit der Staatsforſten hatte bereits den Betrieb in ſeinen Grundfeſten be⸗ drohende Folgen angenommen. Rieſige Holzmengen lagen unverkauft im Walde und waxen dem Verderben ausgeſetzt. Eine Privatforſtverwaltung nach der anderen ging über die Klinge oder verſuchte ſich mit glou- rote Original- heckung 5 Stück KM- 50 dik Kkuk ROT BARI Klinek EIEA DAA ſogenannten Sanierungshieben rieſigen Aus⸗ maßes über dem Waſſer zu halten— meiſt mit kläglichem Erfolg. Die erſten Maßnahmen So fand die nationalſozialiſtiſche Regierung im Januar 1933 eine ſchwerleidende Forſt⸗ und Holzwirtſchaft vor, deren Tiefſtand den der all⸗ gemeinen Wirtſchaft noch erheblich unterbot. Sehr bald wurden aber einſchneidende Maß⸗ nahmen ergriffen, um dem Fortgang des Zer⸗ falls Einheit zu gebieten. Zunächſt befreite man unſeren Markt von der überflüſ⸗ figen Schleudereinfuhr. Das Geſe tz gegen Waldverwüſtung verhinderte den weiteren Abtrieb unreifer Beſtände. Eine ganze Reihe von Einzelmaßnahmen verfolgte das 555 der Wiedergeſundung unſerer Forſi⸗ und dolzwirtſchaft. Der Aufſchwung der Wirtſchaft ſodann, insbeſondere des Bauweſens und an⸗ derer, gerade Holz in erſter Linie verbrauchen⸗ den Betriebe, kat nunmehr das Seine, um die Preisbildung für Holz wieder in geſundere Bahnen zu lenken. Allmählich wuchs ſogar der Bedarf an allen möglichen Holzſorten derart ſtark an, daß ein freies Austoben von Angebot und Nachfrage nach den alten liberaliſti chen Grundſätzen eine allgemein⸗wirtſchaftlich un⸗ tragbare Preishöhe zur Folge gehabt hätte. Es ſetzten daher nun die erſten Maßnah⸗ men zur Regelung des Marktes ein in Geſtalt von beſtimmten Preisfeſtſetzun⸗ gen und Neuordnung tarifariſcher Beſtimmun⸗ gen, um den Verkehr von Ueberſchußgebieten des Inlandes nach Gegenden geſteigerten Ver⸗ brauches in Gang zu ſetzen. Das Gebot der Bedarfsdeckungswirtſchaft nach nationalſoziali⸗ ſtiſchen Grundſätzen wurde errichtet. Gleich⸗ laufend wurde der techniſche Betrieb durch eine Reihe waldbaulich fördernder Maß⸗ nahmen ergriffen, die eine, mengen⸗ und wertmäßige Steigerung unſerer Eigenerzeugung zum Ziel hatten. Die neuen Wirtſchaftsgrund⸗ ſätze in Preußen, bald nach der Amtsübernahme des preußiſchen Miniſterpräſidenten als Leiter der preußiſchen Staatsforſten von dieſem er⸗ laſſen, und das von Reichsminiſter Darré be⸗ gründete und dann vom Reichsforſtmeiſter Göring weitergeführte große nationale Auf⸗ forſtungswerk ſeien beiſpielsweiſe angeführt. Dieſe erſten Maßnahmen unſerer Reichsregie⸗ rung, die von dem bereits in der Kampfzeit berufenen Forſtpolitiſchen Apparat der NS D A P beraten wird, galten dem Ziel, Forſt⸗ und Holzwirtſchaft wieder in Gang zu bringen und ihren Beſtand im Rahmen des großen Aufbauwerkes der Nation zu feſtigen und zu ſichern. Dieſes Ziel iſt nach Ablauf des vorjährigen Einſchlags erreicht worden. Für einen dauernden Ausbau unſerer Forſt⸗ und Holzwirtſchaft nach nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsgrundſätzen reichen aber die ſeither getroffenen Regelungen nicht aus. Der Markt wird geordnet Es iſt jetzt der Zeitpunkt gekommen, dauernde und den beſonderen, nicht gerade einfachen Verhältniſſen unſerer Holzverſorgung entſprechende Grundlagen zu ſchaffen. Hierzu hat die Reichsregierung das Geſetz über die Marktordnung auf dem Ge⸗ biete der 2 und Holzwirtſchaft erlaſſen, auf Grund deſſen alle Maßnahmen getroffen wer⸗ den können, dieſe Wirtſchaftszweige endgültig in das nationalſozialiſtiſche Staatsgefüge als dem Ganzen dienende Glieder einzubanen. Die Hauptaufgaben der Markt⸗ ordnung ſind in kurzen Zügen folgende: Es liegt ihr zunächſt ob, unter Aufrechterhaltung ſtabiler Holzpreiſe, die dem wechſelvollen Spiel liberaliſtiſcher Kräfte ein für allemal entzogen ſind, Sortenpreiſe und für die einzelnen Sortimente und Holzhalbwaren zu regeln. Oberſte Richtſchnur werden hierbei die Grundgeſetze der Bedarfsdeckungswirtſchaft und die tatſächlichen Bedürfniſſe der Allgemein⸗ wirtſchaft ſein. Somit wird die zweckmäßigſte Verteilung unſerer olzernte, insbeſondere der Ausgleich zwiſchen Ueberſchußgebieten mit Ge⸗ genden erhöhten Bedarfs, ſtändig überwacht und durch geeignete Anordnung, zum, Beiſpiel frachttarifariſcher Art, in Zuſammenarbeit mit der Reichsbahn, geſichert werden. Selbſtver⸗ ſtändlich wird die kommende Marktordnung auch unſerer zuſätzlichen Verſorgung aus dem Ausland wachſendes Augenmerk zuwenden müſſen. Unter genauer Prüfung der für unſere Wirtſchaft wirklich notwendigen Auslandsholzmengen wird ſie dementſprechend Die deutſche Frau gut angezogen— aber den Zufluß regeln, im Zuſammenhang mit der handelspolitiſchen Lage und unſerem Deviſen⸗ vorrat. Dabei hat grundſätzlich zuerſt das einheimiſche Wihe wo es auch nur immer angängig iſt, zur Beckung des Bedarfs zu die⸗ nen. Weiterhin wird die.1 auf einen zweckmäßigen Verbrauch hinwirken und alle diesbezüglichen Maßnahmen auf dem Gebiet der Normung und der Aufſtellung von Gütevorſchriften fördern und ausbauen. Dies iſt nur eine kurze Aufzählung der zu⸗ nächſt gegebenen Aufgaben. Eine ganze Reihe von einzelnen Beſtimmungen und Anordnun⸗ gen wird ſich aus dem Ablauf des Geſchehens entwickeln. Zur Durchführung der Markt⸗ ordnung ſchafft das Geſetz die entſprechenden organiſatoriſchen Möglichteiten. Der Reichsforſt⸗ meiſter iſt ermächtigt Zuſammenſchlüſſe der Forſt⸗ und Holzwirtſchafts⸗ betriebe anzuordnen, die dann bezirklich und fachlich untergegliedert werden können. Durch klare Beſtimmungen iſt dem Reichsforſt⸗ meiſter der Einfluß auf die ſo entſtehende rechtsfähige Körperſchaft geſichert. Er beſtellt den Vorſitzenden und beruft ihn ab und gibt dem Zuſammenſchluß ſeine Satzung. Bei der Begründung weſentlicher Beſtimmungen der Marktordnung wird den einzelnen Gruppen die Möglichkeit gegeben, beratend Stellung zu nehmen. Es iſt unverkennbar, daß das Markt⸗ ordnungsgeſetz für die Forſt⸗ und Holzwirtſchaft einen weſentlichen Eckpfeiler der wirtſchafts⸗ geſetzlichen Maßnahmen der Reichsregierung auf dieſem Gebiet darſtellt. Die verwaltungsmäßige Sicherung der Ver⸗ wirklichung der hier geſteckten Ziele iſt bereits ſeit langem durch das aus der Tatkraft des Rei e Hermann Göring ge⸗ ſchaffene Reichsforſtamt als oberſte forſt⸗ und holzwirtſchaftliche Reichsbehörde gegeben. Die Errichtung des Reichsforſtamtes in einem der volkswirtſchaftlichen Bedeutung der Forſt⸗ und Holzwirtſchaft entſprechenden Umfang wird die Durchführung aller dieſer, nationalſozialiſti⸗ ſchem Wirtſchaftsdenken und Wollen entſprin⸗ genden Ziele außerordentlich erleichtern, in vielen Punkten überhaupt erſt ermöglichen. ohne franzöſiſche Modekopie Deutſche Eigenſchöpfungen in der Damenmode müſſen bevorzugt werden Die Pariſer Haute Couture zeigt von jetzt ab ihre Frühjahrsmodelle, und dann wird auch D uns mit großem Eifer gearbeitet, um ald die„Deutſche Mode“ zu zeigen. Ehe nun dieſe Arbeiten beginnen, iſt es gegeben, allen Schaffenden zuzurufen: „Endlich Wahrheit und Klarheit im deut⸗ ſchen Modeſchaffen!“ Wenn gewiſſe Häuſer in Deutſchland— und dies bei weirem noch die meiſten— ſich darauf beſchränken, nach den franzöſiſchen Modellen textuell zu arbeiten, ſo foll ihnen dies unbenommen bleiben. Gelingt es ihnen auch noch, franzöſiſche Stoffe und Zutaten trotz aller Deviſen⸗, Kontingents⸗ und anderer Schwierigkeiten zu verarbeiten, 3 glatte Kopien herzuſtellen und im Ausland als „echte Chanel“ oder„Molyneux“ uſw. zu ver⸗ kaufen, ſo kann man ſie nicht hindern. Letzten Endes bringt auch dieſe Kopierarbeit Deviſen! Wenn aber leider viele deutſche Frauen, und vor allem ſolche, die ſonſt bei jeder Gelegenheit ihr Deutſchtum betonen, beim Einkauf darauf beſtehen, auch in Deutſchland ſolche„echte franzöſiſche Modelle“ zu erhalten, ſo iſt das aufs ſchärfſte zu verurteilen. Auch hier muß die deutſche Frau im Intereſſe unſeres Wirtſchafts⸗ aufbaues deutſch denken und deutſche Modelle verlangen, ſchon um auch den letzten Mode⸗ ſchöpfer anzuregen, das Kopieren zu unterlaſſen. Fort mit der Nachahmung Wie ſteht es aber nun mit der„Deutſchen Mode“, über die ſeit Jahren ſo viel geſchrieben und geſprochen wird? Teils aus Nachläſſigkeit oder Unwiſſenheit, meiſt aber aus reiner Spe⸗ kulation werden die meiſten Kleider heute als „deutſche Modelle“ bezeichnet, und faſt jede Modenſchau, vor allem in der Provinz, wirbt mit dem Schlagwort„Deutſche Mode“. Dabei iſt oft an ſolch einem Kleid nur die betreffende Arbeiterin, die es genäht hat, deutſch. Der Schnitt iſt meiſt eine Kopie des franzöſiſchen Modells oder zu mindeſtens nach einem fran⸗ zöſiſchen Modebild gearbeitet. Auch der Stoff iſt leider noch oft franzöſiſch, ebenſo wie die Zutaten. Durch dieſe unwahren Angaben wird der ſo überaus begrüßenswerten Beſtrebung, endlich eine„Deutſche Mode“ zu bringen, ſehr ge⸗ ſchadet, und es drängen ſich kleine Kopiſten und Nichtkönner in die Reihen unſerer wirklich be⸗ fähigten Modellſchöpfer. Das geſamte Mode⸗ ſchaffen und das hohe Können unſerer vielen erſten Häuſer wird herabgewürdigt und das Mannheimer Getreidegroßmarkt/ Wochenbericht Schwaches Weizen⸗ und Roggenangebot Geringe Futtermittelkäufe Am Mannheimer Getreidegroßmarkt war das Weizenangebot im Verlauf dieſer Woche nicht ſehr umfangreich. Insbeſondere waren ſüd⸗ und mitteldeutſche Qualitäts⸗ weizen, für die hier bei den Mühlen Intereſſe beſtanden hätte, nur in geringem Maße er⸗ hältlich. Verkauft wurden ledig ich einige Par⸗ tien Weizen aus der Umgebung und ſolche bayeriſcher Herkunft zur Lieferung November— Dezember. Auch die Angebote aus Norddeutſch⸗ land haben ſich verringert, ſind aber immer noch recht reichlich; Pommern⸗Mecklenburger iſt teilweiſe ab hieſiges Lager erhältlich, wird aber auch bis zum Februar⸗Termin angeboten. Die neue Beſtimmung, nach der für anerkann⸗ ten Kleberweizen ein Aufſchlag bezahlt werden muß, hatte zunächſt zur Folge, daß ſich das An⸗ gebot in dieſer begehrten Ware verringerte, da in den meiſten Fällen die vorgeſchriebene An⸗ erkennung als Qualitätsweizen noch eingeholt werden muß. Futterweizen, 7374 Kilo, nord⸗ deutſcher Herkunft, ſtellte ſich auf 20.25 RM cif Mannheim. Auch Roggen war in den letzten Tagen weniger ſtark als vorher angeboten, da in Norddeutſchland vielſach noch keine neuen Kon⸗ tingentsmarken zur Verfügung geſtellt wurden und die RfG. als Käufer aufgetreten ſein ſoll. Angebote zu Unterfeſtpreiſen waren nur ſpär⸗ lich vorhanden, die Unterſchreitungen hielten ſich innerhalb einer Grenze von 20 Pfg. Braugerſte blieb weiterhin ſehr feſt. Der amtliche Preis wurde gegenüber der Vorwoche um 50 Pfg. auf 21—23 RM heraufgeſetzt. Für pfälziſche Gerſte verlangte man 23.50 RM und für rheinheſſiſche 233 RM ab Station. Baye⸗ riſche Braugerſte war hier zu 23.25 RM cif Mannheim erhältlich. Die Geſchäftstätigkeit hielt ſich in engen Grenzen.— Auch Induſtrie⸗ gerſte blieb feſt; ſüddeutſche Herkünfte waren nicht angeboten; für oſtpreußiſche Induſtrie⸗ gerſte, 66 Kilo, verlangte man 20.70 RM eif Riederrhein und 20.80 RM eeif Oberrhein. Der amtliche Preis für Induſtriegerſte wurde um eine Reichsmart auf 20.50—21.50 RM herauf⸗ geſetzt.— Futtergerſte war nicht erhältlich.— Auch am Hafermarkt kam es mangels an aus⸗ —— Angeboten nicht zu weſentlichen Um⸗ ätzen. Weizenmehl wurde in den letzten Tagen, wie immer gegen Monatsende, lebhafter ge⸗ fragt. In den Monaten November, Dezember, Januar werden jeweils Preiserhöhungen um 10 Rpf in Kraft treten. Das Vermahlungs⸗ kontingent der Mühlen iſt für November auf 11 Prozent(gegen 9 Prozent im Oktober) feſt⸗ geſetzt worden, ſo daß einſchließlich November 28 Prozent des Jahreskontingents zur Ver⸗ mahlung freigegeben worden ſind. Am Futtermittelmarkt wurden im Laufe der Woche Trockenſchnitzel württem⸗ bergiſcher Herkunft zu den Feſtpreiſen zur Ver⸗ ſnebef geſtellt. Die Kaufluſt dafür hielt ſich in beſcheidenem Rahmen, da man hofft, daß noch Vollſchnitzel zugeteilt werden. Die Nach⸗ frage nach Kleie und Futtermehl hielt unver⸗ mindert an. Heu und Stroh waren auch in dieſer Woche begehrt, ohne daß bei Heu die ge⸗ ſamte Nachfrage befriedigt werden konnte. kaufende Publikum nolens und volens be⸗ trogen. Wenn nun gar ſolche undeutſche Mo⸗ delle ins Ausland gebracht werden, um dort als„Deutſche Mode“ reklamehaft gezeigt zu werden, dann wird im Ausland auch noch unſer Wille zur Schaffung einer deutſchen Mode belächelt und der Deutſche als Kopiſt ſchlechthin lächerlich gemacht. Eigenſchöpfungen durchaus möglich Wenn ein Kleid als„deutſches Modell“ be⸗ zeichnet wird, genügt es nicht, daß es auf deutſchem Boden von einer deutſchen Direktrice hergeſtellt iſt, ſondern es muß eine„Eigen⸗ ſchöpfung des betreffenden Hauſes und vor allem aus deutſchen Stoffen und Zutaten ge⸗ arbeitet ſein. Wenn nun— ſelbſt erſte Modellſchöpfer— erwidern, wir wären in Deutſchland—75 ſo weit mit der Herſtellung der Stoffe, ſo war dieſer Einwand noch vor zwei bis drei Jahren ſtichhaltig, aber heute bringen unſere Stoffwebereien derart hervorragende Nou⸗ heiten heraus, daß ſehr wohl erſtklaſſige Mo⸗ delle daraus erſtellt werden können. Ganz ab⸗ geſehen davon, werden die Zutaten, wie Po⸗ ſamenten, Clips, Knöpfe, Spitze uſw. bei uns beſſer hergeſtellt als im Ausland. Rur eins iſt wichtig, daß ſich deutſche Weber und Zutatenfabrikanten mehr noch mit den Modellſchöpfern zeitig genug beſprechen, um Neuheiten zu ſchaffen. Gegenſeitiger Gedanken⸗ austauſch für neue Verwendungsmöglichkeiten, Anregungen auf beiden Seiten iſt dazu nötig und bewirkt ſichere Erfolge! Schon Effektenmuſter in neuen Stoffarten und Zutaten ſollten zeitig genug an neutrale Vermittlungsſtellen gelangen, um von dort den Modellſchöpfern gezeigt und beurteilt zu wer⸗ den, damit ſie fertig und ſchnell lieferbar ſind, wenn die Kollektionen ſchnell entſtehen ſollen. Beiſpiele ſind vorhanden Ein Beiſpiel für ein ſolch richtiges Zu⸗ ſammenarbeiten und Modeſchaffen geben die Deutſche Meiſterſchule für Mode in München und das Modeamt Frankfurt am Main, die beide ihre Kollektionen in dieſer Saiſon bereits fertiggeſtellt haben, ehe die Haute Couture an⸗ fing, ihre Modelle in Paris zu zeigen. Beide Schulen ſetzen ſich in vorbildlicher Weiſe recht⸗ zeitig mit den betreffenden Induſtrien oder deren Werbeämtern in Verbindung, um Neues in. Stoffen und Zutaten zu erhalten. Damit nützen ſie nicht nur ſich ſelbſt und der bung zur Schaffung einer deutſchen Mode, ſon⸗ dern ſie helfen auch, unſere deutſchen Indu⸗ ſtriellen anzuregen und zu unterſtützen, Neu⸗ heiten in Qualität und Muſterung zu ſchaffen. Die deutſche Frau für deutſche Mode Verlangen alſo unſere deutſchen W5 in Zukunft nicht mehr die Kopien der Franzoſen und arbeiten die deutſchen Modellſchöpfer im Vertrauen auf ihr bewieſenes großes Können in der vorher beſchriebenen Weiſe Eigen⸗ ſchöpfungen, die natürlich ſtets im Rahmen des internationalen Geſchmackes bleiben müſſen, dann wird unſere deutſche Mode in geraumer Zeit ſicher auf ähnlicher Höhe ſein, wie die Haute Couture in Paris. Das Ausland, wel⸗ ches heute ſchon weniger in Paxis kauft, ſucht dann die anerkannt ſolider gearbeiteten Mo⸗ delle in unſerer Zentrale Berlin, und wir ſparen auf der einen Seite und verſchaffen auf der anderen Seite unſerem Reiche Deviſen und fördern Geſchmack und Arbeitsbeſchaffung. enn dieſe Anregung von gewiſſen Kreiſen der Konfektion mit mitleidigem Lächeln auf: genommen und die Durchführung für unmög⸗ lich erachtet wird, ſo liegen dort andere Gründe vor, keinesfalls aber der unabänderliche deutſche Wille, uns auch in der Mode un⸗ abhöängig zu machen und Wahrheit zu fördern auch im modiſchen Handwerk.. Getre; de Rotterdam, 1. Nov.(Schluß.) Weizen: Nov. .47½, Jan..7½, März 4,30, Mai 4,30. Mais: tov. 52½,ͤ Jan. 53½, März 54½, Mai 55¼. Motalle London, 1. Nov.(Amtl. Schluß.) Kupfer( p. To.) Tendenz: ſtetig; Standard p. Kaſſe 353/½10 bis 355¾16, do. 3 Monate 359%¼16—3576, do. Settl. Preis 35½; Electrolyt 39¼—40½; beſt ſelected 383/½—40; Elektrowirebars 40½. Zinn( p. To.) Tendenz: ſtetig; Standard p. Kaſſe 223½—223½, do. 3 Monate 214—214½, do. Settl. Preis 213½; Straits 227½. Blei(& p. To.) Tendenz: feſt; ausld. prompt offz. Preis 1756, do. inoffz. Preis 17/14—17/; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 17¼8, do. inoffz. Preis 17%16 bis 1756; ausld. Settl. Preis 17/. Zink(& p. To.) Tendenz: willig; gewl. prompt offz. Preis 16¼½1%, do. inoffz. Preis 16—16 ½; gewl. entf. Sicht, offz. Preis 1636, do. inoffz. Preis 165/½16—167/¼13; gewl. Settl. Preis 160.— Amtl. Berliner Mittellurs für das engl. Pfund 12,22½. 57 Rnein-Mainiscye Abendbörse Ruhig Die Abendbörſe eröffnete mangels jeglicher An⸗ regung in ſehr ſtiller Haltung und auch im Ver aufe vermochte ſich keine Belebung des Geſchäfts durch zu⸗ ſetzen. Die Tendenz war im Vergleich zur Mittags⸗ börſe unverändert. Auch die Kurſe wurden durchweg behauptet genannt. Zur Erſtnotiz kamen ledig ich JG Farben mit 149¼(14936). Der Rentenmarkt verzeich⸗ nete bisher noch kein nennenswertes Geſchäft, etwas Intereſſe zeigte ſich für Wiederanfbauzuſchläge zu un⸗ verändert 68 Prozent, auch Zinsvergütungsſcheine nannte man mit unverändert 90,80 und Altbeſitz mit 112/—113. Die Abendbörſe blieb bis zum Sch'uß außerordent⸗ lich ruhig ünd die Kurſe konnten ſich verhältnismäßig behaupten. Etwas ſchwächer lagen IG Farben mit 149½— 149(14936) und Gefſfürel mit 121½(121½%). Am Rentenmarkt konnten ſich Kommunal⸗Umſchuldung und Späte Reichsſchuldbuchforderungen nicht ganz be⸗ haupten, doch fanden maßgebliche Umſätze nicht ſtatt, auch in Zinsvergütungsſcheinen und Wiederaufbau⸗ zuſchlägen wurden nur Spitzenbeträge gehandelt. Von fremden Werten kamen Zprozentige Schweiz. Eiſen⸗ bahn⸗Rente nach eintägiger Pauſe mit 146(144½) wieder zur Notiz. Nachbörſe: IG Farben 1483/—139. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 1. Nov. Berlin 5927, London 724, Neuyork 1475¼16, Paris 971¼, Belgien 2481, Schweiz 4786, Italien 1195, Madrid 2012, Oslo 3635. Privat⸗ diskontſatz 39/16. Tägl. Geld 3½. 1⸗Monats⸗Geld 2/ ———————— 5 23 ———— Jugend Lied und Spiel. So wächſt das Kind heran und geht vielleicht eines Tages in die Welt hinaus, arbeitet, leidet und freut ſich wie andere auch. Aber plötzlich kommt der Augen⸗ blick, da Bild und Boden der Heimat ſo ſchwer, ſo bindend, ſo Schickſal werden in ſeinem Blut, daß ſie gebieten: Dichte uns! So wird ein deutſches Buch. Erſchautes Doch was hat dies mit Volksgemeinſchaft zu tun? Solches Werk eines Einſamen aus der Einſamkeit ſeines Kinderlandes! Eine Frau hat ihr Tagewerk hinter ſich Die Küche liegt ſtill und blank. Die Kinder ſchla⸗ fen. Der Mann arbeitet noch. Müde iſt ſie und doch nicht müde. Der Alltag kreiſt ihr im Kopf, kleine Sorge, kleiner Aerger, kleine Not. Tiefer iſt das Leben, ſie ſpürt es, und möchte es noch wacher ſpüren. Da greift ſie zum Buch, ſchlägt es auf, tritt ein in ſeine ſtille, erſt noch fremde Welt. Friſcher Atem faßt ſie an. Wie ein Baum ſich biegt, ein Pferd in den weißen Nebel ſpringt, ein Weg an einer Schwelle endet, Menſchen einander begegnen, geloſſene Die deutſche Kleine Leſeratten äußern Wünſche/ Von Büchern, die gefallen An der Ausgabe der Städtiſchen Kinderbüche⸗ rei drängen ſich die Buben und Mädchen und wollen ihre Bücher umgetauſcht haben. „Wie hat es dir gefallen?“ fragt die junge Bibliothekarin, wenn ſie ein Buch zurückbe⸗ kommt, und überraſchend ſchnell und ſicher iſt die Antwort da:„Fabelhaft, Fräulein! Kann ich noch ſo ein Jungenbuch haben?“—„Hauen die ſich da drin?“ will ein anderer wiſſen.„Na, und ob!“ gibt der erſte Beſcheid.„Dann iſt es das Richtige für mich!“ und ſchon hat das Buch ſeinen Beſitzer gewechſelt. Ueberhaupt gehen die Jungen viel leichter aus ſich heraus als die Mädchen. Sie gucken ſich gegenſeitig über die Schultern, geben ſich fachmänniſche Ratſchläge und ſuchen gemeinſam das nächſte Buch aus. Sie können bei dem Anblick eines ſchon bekannten Buches ebenſo begeiſtert in ein Lob ausbrechen wie gering⸗ ſchätzig mit den Achſeln zucken. Als ein Kame— rad ſein Leſeheft, in das die Kinder die ent⸗ tragen müſſen, weil er nicht mehr weiter leſen will, ſind ſich die anderen Jungen ganz darin einig:„Der iſt ja doof!“ Wie kann man nur dieſe lieb gewordene Gewohnheit wie⸗ der aufgeben? Für ſie iſt das Buch ſchon ganz unentbehrlich geworden, und es iſt nur gut, daß jede Leſeratte nur fünf Bücher im Monat bekommt. Was leſen die Kinder außer Abenteuerbüchern und Reiſeſchriften, außer Tiergeſchichten und luſtigen Streichen? „Fräulein, was von der Schutztruppe!“ be⸗ gehrt ein Dreikäſehoch, und manchem kann man überhaupt nur mit Titeln wie„Flieger am Feind“ und„Jungens in Feldorau“ Eindruck machen. Natürlich iſt auch die Literatur der allerjüngſten Zeit gefragt;„Führer des Reichs“, „Aus Adolf Hitlers Heimat“,„Herbert Norkus“ heißen die Bücher, die dauernd im Umlauf ſind. Neben den Kerlchen, die ſich vertrauensvoll nur„was Spannendes“ oder„was Schönes“ wünſchen und der Bibliothekarin die Arbeit notwendig, wenn man wirtlichen Nutzen von Schränten mit Fach⸗Einteilung haben will. So hat es ſich zum Beiſpiel auf dem Gebiet der Innen⸗Architektur herausgeſtellt, daß die allzu voreingeteilten Kleinſtwohnungen den Bewoh⸗ nern ein ſo ſtrenges Dittat zu planmäßiger Möblierung auferlegten, daß viele von ihnen ſich darin viel eingeengter fühlten als in ihren überfüllten, unzulänglichen Wohnungen von ehedem. Der kleine, voreingeteilte Kleider⸗ und Wäſche⸗ ſchrank, der bei einiger Genügſamkeit und unter Zuhilfenahme einer kleinen Kommode für einen Teil der Wäſche, für Familien aus⸗ reichen würde, hat ohne Zweifel faſt nur Vor⸗ züge. Was ſollte man wohl ſonſt an die für Herrenhoſen beſtimmten beweglichen Stangen hängen wollen— oder wer ſollte ſich empören, wenn er ſeine Strümpfe und ſeine Oberhem⸗ den an einen ſo reizend vorbedachten Platz legen ſollte! Für Junggeſellen iſt ſolch ein Schrank wie eine mahnende Mutter, die nicht erſt Unordnung aufkommen laſſen will und mit unerbittlichem Finger den Platz für jedes Stück anweiſt. liehenen Bücher ſelber mit ſauberer Schrift ein⸗ Spitzenleiſtung einer Meiſterin der Kamera Erna Lendvai⸗Dirckſen fotografiert deutſche Bauernköpfe/ Dokumente der Feit Auf einſamer Höhe unter den Meiſtern der Lichtbildkunſt ſteht eine Frau: Erna Lend⸗ vai⸗Dirckſen. Als ſchaffende deutſche Frau hat ſie ſich unter ihresgleichen einen Platz er⸗ arbeitet und erkämpft, auf dem ſie heute ohne „Rivalin“ tätig iſt. Daß man den Namen der rau außer in Fachkreiſen ſelten hört, ſpricht ür dieſe Künſtlerin, die, jeder Reklame abge⸗ neigt, wenig von ſich reden macht, ſondern un⸗ ermüdlich ſchafft, denn„das Werk ſoll ſe endlich i Zäh arbeitete ſie ſich durch, bis ie endlich jetzt verdiente Anerkennung für ihr Schaffen findet. Tochter eines großen Bauernhofbeſitzers im köpfen ſpricht ein Schickſal, und wenn wir ſo einen markanten Bauernſchädel vor uns ſehen, feſtgehalten auf dem Bilde durch die Künſtlerin, dann kann man darin etwas von der Landwirtſchaft leſen. In dem Antlitz eines ſolchen Bauern ſpiegelt ſich als Sproß ſeines Stammes alles Vergangene, alle Zukunft und alle Gegenwart wider. Erna Lendvai⸗Dirckſen bildet nur Köpfe ab, weil das Menſchengeſicht die größte Ausdrucks⸗ fähigkeit alles Irdiſchen in ſich ſchließt. Ihre Liebe gehört nicht jenen Menſchen, die eine unechte und weſensloſe Maske ihr Antlitz nennen, nein, ſie ſucht den Menſchen Auch früher ſchon erkannte man ihre Arbeit an. Das geht daraus hervor. daß die Künſt⸗ lerin neben vielen anderen Auszeichnungen im Jahre 1926 in Frankfurt a. M. den Staats⸗ preis des Reichspräſidenten von Hindenburg erhielt. Heute gibt es keine Photoausſtellung, die nicht die Bauern⸗ und Volksköpfe von Erna Lendvar⸗Dirckſen zeigt. Ihre beſten Aufnahmen hat die jetzt in Ber⸗ lin wohnende Frieſin zuſammengefaßt in dem Buche„Das deutſche Volksgeſicht“, dem neben dem kleinen. bereits erſchienenen Werk„Unſere deutſchen Kinder“, die Sammlung„Das deutſche Geſicht des Oſtens“ folgen wird. Erna Lendvai-Dirckſen findet in ihrer Arbeit eine tiefe Freude und Befriedigung, ſchaffend von früh bis ſpät, und die deutſche Landſchaft bietet ihr noch ſo viel Stoff, daß die Künſtlerin verſchiedene ausländiſche Wünſche— Aufträge nie iſt ſie froher, als wenn die Zeit kommt, in der ſie wieder auf das Land gehen kann, wo ſich deutſche Geſichter noch in unvergäng⸗ licher Schönheit und Echtheit bewahrt haben. Wer die Künſtlerin, eine echte Frau und Mutter, kennt, wer etwas von ihrer kunſt⸗ leriſchen Größe empfindet, wer weiß, was ihre Bauernköpfe dem Suchenden geben können, wer dieſe Frau ganz in ihrer Tiefe erfaſſen kann, wird wünſchen, daß ſie noch recht viele Jahre in unſerem Volke wirken kann. Mit der ihr eigenen ſtarken, faſt männlichen Geſtaltungskraft, verbunden mit der Natur⸗ nähe der Frau, will ſie ein Werk ſchaffen, in dem das Geſicht des deutſchen Menſchen aus Oſt und Weſt und Süd und Nord feſtgehalten ſein wird, als ein Dokument nicht nur für unſere Tage. Wir hoffen, daß Frau Lenovai⸗0Dirckſen die⸗ ſes Ziel erreicht, weil ſie damit dem deutſchen Di⸗ 550 54 0 15—— 7—2 V 5 4 48 675 3 0 0 4 7 3 3 „Hakenkreuzhanner“— Seite 10 au X Nr. 506— 2. November 1935 — 4 er d 0 Auch 117 3. 2 des Ausſuchens überlaſſen, gibt es Elfjährige, Vandſcht er, die Volksgemeinſchaft geſtalten 9 itel aufzählen, von Muſäus Märchen un geholt Löns und Sven Hedin zu Adolf Hitler, die Die örau greiſt zum Buch— die innere Verbindung zwiſchen Landſchaft, Buch und volk— Bon Margaxete Weinhandl 1050 in ebrauch 4. 5 derhan 3 reifer als ihre Jahre ſind. Es aibt ganz ſtille Wege zur Volksgemein⸗ Worte ſprechen, ihre Arbeit tun, ihre Gedanken ſtadt, im Winterfrieden des verſchneiten Dorfs, eine Indianergeſchichte!“ hört man ſchaft. Solche, die man geht, ohne zu wiſfen, ſpinnen auf eigene Art, ihr Herz verbergen in den Häuſern der Grenz⸗ und Auslanddeu⸗⸗ und zwar von einer Mädchenſtimme. Dabei be⸗ ja auch wohin ſie führen, nur weil ſo viel zarte und wohl auch öffnen, jäh wie das Hecktor zuf ſchen. Alle ſchauen und fühlen ſie leſend das⸗ kommt man zu erfahren, daß der Lederſtrumpf“ a Schönheit oder hochſtämmige Kraft oder licht⸗ herbſtüberſilberte Wieſen: das alles ſchaut, ſelbe: ein Stüchdeutſchen Boden und Robinſon Crucoe“ und das„Leben eines Kan⸗* ſpiegelnde Tiefe ſie geleiten. Da wird dem hört, fühlt ſie mit Augen, die ein anderer ihr darauf deutſche Menſchen. Menſchen, nibalen“ von Mädchen ebenſo'verſchlungen wer⸗— lens Herzen hold und ernſt zumute. Es tut ſich auf, gab, mit Ohren, die ein Brudergeift beruhrte, die mit dieſem Boden ringen, ſeinem Sand⸗ den wie von ihren Kameraden. Die Aelteren 11 ſt wü löſt ſich von ſich ſelber und wird plötzlich inne, mit der hellſichtigen Liebe, die einem als Kind gerieſel, ſeiner Lehmſchwere, ſaurem Sumpf⸗ gehen dann allerdings zu Speckmann über, zu wie weit uns der Raum gewieſen und wie mit allen Weſen und Dingen verband. land. Schlick, Moor, Steinacker das Höchſte ab⸗ Marie Hamſun und Dickens, und eine Vier⸗— arenzenlos das Glück iſt, deutſches Volk zu Und dein Buch, leſende Frau, gehört nicht gewinnen, das darin verſchloſſen liegt: blühen⸗ zehnjährige fragt ſchon ganz anders:„Lieſt ſich eftickten beißen. dir allein an. Ob du ahnſt, wie viele im Volk des, reifendes, nährendes Leben. Und mehr Anzengruber beſſer als Ernſt Zahn?“ onders Solchen Weg geht auch das Buch mit uns. ſeine Schönheit, feinen Ernſt mit dir teilen? als das, Menſchen, die mit den Gewalten im So bildet ſt ter d v tändi d At zch meine nicht das Buch, das Volksgemein⸗ Menſchen, die auf Bergen wohnen, oder in der eigenen trotzig alühenden aufpochenden Herzen Ho bildet ſich, unter der ſachverſtändigen un ie e ſchaft predigt, ſondern das ſie unver⸗ Taltiefe am geſchlängelten Fluß, im Werftge⸗ ebenſo tapfer ringen, bis ſie heiliaſte Frucht tiehevollen Anleizung der Biblisthekarin die zen die e ,.. ben Beonl m ar Shi bri; ir uis Mainf. in fei fieiß. Abeze ne aiß ü e⸗ no, er, e, leiſe und ge eidehügel, i ä Broß⸗ dient: ü 3 3 Keines ſol hier—5——5———55 dem Heidehügel, in der Häuſerzeile der Groß⸗ dient: Mutteraüte und Manneskraft. ieh wo Wufubz ampf in f der volen weil jedem das ſeine entgegenkommt.„Wehrwolf“, Guſtav Freytag werden ſehr gerne geleſen, aber, wie es ſich herausſtellt, vorläufig wählen. Wege zum deutſchen Menſchen nur wegen der ſpannenden Handlung, nicht we⸗ Form ge Sen 1 ſich geſchichtüche Hintergrung Aareeie eutſchen Reich.„Reizloſe Gegenden“, ſagen ehe d bi eſchmück alle, die ſie im d iſen. unbewußt ein, und der erzieheriſche und bil⸗ 9 ——— ſelten en ie dieſer Bücher iſt nicht zu Früher pappeln oder Kopfweiden im Kreis um einen notwendi Tümpel, weit und breit kein Dorf, kein Ge⸗ Vielleicht ſollte jede Mutter und jede Er⸗ höft. Oder braune Moore ohne Hügel und zieherin einmal eine Kinderbücherei beſuchen.— 4 155 Baum, mit ſchnurgeraden Straßen durch neu⸗ Denn das Zuhören macht nicht nur Vergnügen, ſcheinbar gerodete Heide, Baracken und Siedlerhäuſer ſondern iſt auch ſehr aufſchlußreich. ſchuhe de am umgeackerten Rand. Flache Wieſen in iſt es im regenreichen Monaten von Waſſer weiß über⸗— 5 das Ri krnenba“ die Wnn won on aufragend. Und Kleiderſchränke mit dacheinteilung ſo man enn da ein Mann von ſeinem Spaten auf⸗ äti f achten: d blickt und dort am Zaun, wo die Wäſche flat⸗ e e Mantel, tert, eine Frau ſteht und Kinder herwinken, Die Vor⸗Einteilung eines Schrankes vom gedenkt. und irgendwo am Horizont die Kirchturm⸗ Erbauer des Möbels aus hat ihr Gutes und ſpitze ein fernes Dorf ahnen läßt: wer kennt ⸗ ihre Gefahr. Wir glauben aber doch, daß die Ein Ke dieſe deutſchen Menſchen? Wer weiß um ihr Vorzüge überwiegen, wenn Uebertreibungen ſchuh für Leben und Wohnen? Wer findet die Straße bei der Konſtruktion vermieden werden. Da gibt Mher vielleicht wächſt Wie bei jedem Voranſchlag, ſei es in bezug en ſchaft ein Kind auf, Sohn eines Bauern oder ger ſind: Landarbeiters„der Torfſtechers oder Fiſchers Nee handſchul — Verteilung ſehr viel planmäßiger vorgegangen 5 e 7 75 43— als 5 dem willtürlich konſtruierten 4 Schrank. Das haben am beſten die modernen Gefühl davon wie einen unverlierbaren Küchenſchränke bewieſen, die bei genauer Vor⸗ Uber 4 35 15 auf ſehr 7 0 geringerem Raum die ſtrickte leſe gleiche Menge Porzellan und Geräte aufneh⸗ Dächer und Bäune, Büſche und Wälle berähr:, men wie das großangelegte Küchenbüfett von Achtet, w ſie D Vir den Gedantengängen Winterſp emp en. re i eichtum un raft. es Vor⸗Einteilens nicht zu folgen vermag und genährt von Huft. Wehen, Rauſchen, Süße, die Gegenſtände in einer Weiſe ordnet, wie ſie Herbheit dier Lanodſchaft, will ſpringen wie nicht gedacht war, wird mit den neuen Schrän⸗ 310 1 55—— 1235—— 7—5—— 7 2— 25 2 ten nicht zu Rande kommen. Darin liegt die* ich. enſch, Pflanze, Getier, Hausdunkel un E 5 ch K d b ch Gefahr. Nicht jeder kann ſich einer fremden, Himmelsalanz, das Geraun der Alten, der in E U in emner in er U erel einer diktierten Diſziplin fügen, das iſt aber rieſiſchen, hat Erna Lendvai⸗Dirckſen drei aus dem Volk, der noch weſensgemäß mit utſche hre auf der Kunſtſchule in Kaſſel zugebrach, der Natur verbunden iſt. Das deutſche Volks⸗ aus Haaa und London liegen unter anderem Volk einen unermeßlichen Dienſt erweiſt, ſie, ſich dort einen Blick für das Kunſtwerk ange⸗ geſicht in ſeiner Urſprünglichkeit, in ſeiner vor— vorläufig abſchlägig beſche den mußte. die als Frau arbeitet und ſchafft, und doch die 11 eignet, die geweckten Anlagen gefördert und Klarheit zu erfaſſen, das will Frau Lendvai⸗ Dieſe Frau vereinigt in ſich die Künſtlerin Freiheit als eine Bindung anerkennt, die im Pe 32 ihre photographiſche Ausbildung Dirckken. und die Philoſophin, wie ihre herrlichen Köpfe Blut und in der Raſſe liegt. 41 durch einen dreiſemeſtrigen Beſuch der Photo⸗„Durch die Eitelkeit, Verworrenheit, Ent⸗ eine Syntheſe von Form und Fnhalt ſind und Soen Vesterblat. fü fachſchule im Berliner Lettehaus abgerundet. artung und Zufälligteit eines Geſichtes hin⸗ darum ſo echt und unmittelbar wirken. Man Auf dem Wege zu ihrer heutigen Stellung durchzudringen bis zu ſeiner erſchütternden muß ſie ſich einmal in Ruhe angeſehen haben, Es iſt eine geheimnisvolle Eigenſchaft iſt ihr nichts erſpart geblieben. Sie hat ſchwer Wirklichkeit, das iſt meine große Aufgabe.“ jene Köpfe von älteren Frauen, deren Leben der großen Kunſt, daß ſie den, der ſie er⸗ Pe kämpfen und ringen müſſen, denn es galt nicht Dieſe Frau wandert zwiſchen Elbe⸗ und nur im Dienſt an anderen, im ewigen Opfern lebt, wa delt. O 9 d 4 Aed for nur, ſich in den Photofachkreiſen durchzuſetzen Weſermündung genau ſo wie in Oſtpreußen, in beſtand. ebt, wandelt. Daß ſie irgendetwas in ihm — nein, auch familiäre Schwierigkeiten waren der Kurmark und im Böhmerwald, ſich Men⸗ Aus techniſchen und wirtſchaftlichen Gründen entwickelt, deſſen Vorhandenſein er vorher 78 zu überwinden. Doch mit Ausdauer und ſchen ſuchend, die abzubilden und dem deutſchen iſt dieſe Künſtlerin gezwungen, in der Groß⸗ vielleicht dumpf geahnt hat, das ihm aber b5 ähigkeit ſtrebte die Lichtbildmeiſterin ihrem Volke als eigenartig vorzuſtellen, ſie für not⸗ ſtadt zu leben; aber ſo hoch wie ſie räumlich nicht zum Bewußtſein ekommen iſt. Jetzt un wendig erachtet. Und eines ſei feſtgeſtellt: über dem Häuſermeer an einem herrlichen mit 5 9 3 fül iele nach. Was photographiert dieſe Frau? Köpfe, nur Kövfe— denn aus dieſen Bauern⸗ Erna Lendvai⸗Dirckſen hat den deutſchen Bau⸗ ern nicht erſt entdeckt, als er„Mode“ wurde. Blumen geſchmückten Dachgarten wohnt, hat ſie ſich auch geiſtig über die Stadt erhoben. Und weiß er es und dies Wiſſen beglückt ihn. Joſef Hofmiller. 9 00 Ausmafil! Seilen es Hie ierSsOονe Wäsche oce 0 0 Sreismürdigfeit! Weigwaren er 1035 Ifjährige, nartigſten chen und itler, die ten über⸗ und viel ört man, Dabei be⸗ rſtrumpf“ nes Kan⸗ igen wer⸗ Aelteren über, zu ne Vier⸗ „Lieſt ſich igen und arin die tung für ) die ge⸗ om“, der ehr gerne vorläufig nicht we⸗ och prägt tergrund und bil⸗ nicht zu jede Er⸗ beſuchen. rgnügen, ung tzes ſes vom ttes und daß die eibungen i. in bezug eim Bau er Platz⸗ zegangen truierten rodernen ier Vor⸗ aum die aufneh⸗ fett von ngängen nag und „wie ſie Schrän⸗ liegt die fremden, iſt aber bzen von will. So, biet der ie allzu Bewoh⸗ mäßiger n ihnen in ihren en von Wäſche⸗ eit und ommode en aus⸗ tur Vor⸗ die für Stangen mpören, berhem⸗ n Platz olch ein zie nicht und mit es Stück kommt, n lkann, ſergäng⸗ hzaben. u und r kunſt⸗ zas ihre ien, wer n kann, Jahre nnlichen Natur⸗ ffen, in en aus zehalten tur für ſen die⸗ eutſchen iſt, ſie, doch die die im . nſchaft ſie er⸗ in ihm vorher n aber . Jetzt ihn. i. —— Auch das iſt F für die kalte Jahreszeit: Handſchuhe. Die leichten, zarten Dandf uhe werden weggepackt und die wärmeren hervor⸗ geholt. Und dabei entdeckt man dann, daß manches Paar Handſchuhe doch nicht mehr zu ebrauchen iſt. Die ſtrengen Leder⸗ oder Wild⸗ ederhandſchuhe ſind nicht warm genug, man kann ſie vielleicht noch morgens bei Erledigung der Einkäufe tragen, aber ſonſt nicht. Es gibt ja auch ſo verlockend ſchöne neue Handſchuh⸗ n arten, aus anderen Stoffen, in anderer Auf⸗ machung und ſo reich geſchmückt und verziert, daß jede Frau ſich ſolche neuen n ſehn⸗ lichſt wünſcht. Flanell⸗ und ſamtartige Jerſeys werden zu Handſchuhen mit langen Stulpen 1 verarbeitet. Dieſe Stulpen ſind verziert mit eſtickten Bordüren, Pelzſtreifen— was be⸗ onders hübſch ausſieht und ſehr ſchön warm ält—, auch Plüſch⸗ oder Samtſtreifen zie⸗ ren die Stulpen der Handſchuhe. Nicht zu jedem Anzug ſind dieſe anſpruchs⸗ vollen Modelle zu tragen. Zum einfachen, ſtren⸗ gen Koſtüm darf man ſolche Hanoſchuhe nicht wählen. Doch auch hierzu iſt für die paſſende Form geſorgt: es gibt Handſchuhe, die keine langen Stulpen tragen und deren Saum am Handgelenk nur mit einer weichen, dicken Rolle geſchmückt iſt. Früher ſind eigentlich die Handſchuhe als notwendiges und unentbehrliches Kleidungsſtück nicht ſo ſehr beachtet worden wie heute. Es war ganz gleichgültig, was man trug. Un⸗ ſcheinbar und phantaſielos waren die Hand⸗ ſchuhe der vergangenen Epochen. Aber heute iſt es immer ſchwer, aus der reichen Auswahl das Richtige zu treffen. Die Frau muß auf ſo mancherlei bei der Wahl ihrer Handſchuhe achten: da muß bedacht werden, zu welchem Mantel, zu welcher Tageszeit man ſie zu tragen gedenkt. Ein Kapitel für ſich iſt natürlich der Hand⸗ ſchuh für den Abend, zu den Abendkleidern. Da gibt es ganz prächtige Modelle, lang bis über den Ellbogen hinauf; aus Taft oder jenem Stoff, aus dem das Kleid iſt, die Fin⸗ ger ſind natürlich freigelaſſen. Ueber die Abend⸗ handſchuhe zieht man breite Armreifen, zu denen paſſend ein großer Clip als Schmuck des Kleides gewählt wird. Aber auch die guten, ſoliden, ſelbſtge⸗ ſtrickten Handſchuhe dürfen nicht ver⸗ achtet werden. Für kalte Wintertage, zum Winterſport ſind ſie⸗wie geſchaffen. Recht bunt und luſtig in den Farben, ebenfalls mit langen Stulpen, die jedem Windzug den Weg ver⸗ ſperren. Die Modelliſtin Vorausſetzung für den Beruf der Modelliſtin iſt Fingerſpitzengefühl in modiſchen Dingen und eine ausgeſprochene Begabung, das Gefühlte in die Tat umſetzen zu können. Wenn man dieſe Eigenſchaften beſitzt, lohnt ſich eine ſolide, handwerklich⸗techniſche Schulung. D ie Ausbildung: Bedauerlicherweiſe iſt die Ausbildung der Modelliſtin noch nicht vom Reiche aus geregelt. Man betrachtet eine drei⸗ bis vierjährige Lehrzeit, die mit der Geſellen⸗ prüfung endet, und daran anſchließend zwer Jahre Praxis, als das übliche. Zurzeit iſt je⸗ doch noch möglich, durch überragende Begabung, ohne fachliche Ausbildung, dieſen Beruf zu er⸗ greifen. Das ſollten aber nur die großen Be⸗ gabungen unter den Modelliſtinnen wagen, alle anderen werden aus Mangel an praktiſchen Kenntniſſen ſcheitern. Es gibt in Deutſchland verſchedene Schulen, beiſpielsweiſe in Frankfurt und in München, die begabte Schülerinnen zur Modelliſtin aus⸗ ——— renkunde, ——————————— —————————————— 1 Die Sorge um den warmen Handſchuh Wer die Wahl hat, hat die Qual/ vom SGchmuckhandſchuh bis zum Selbſtgeſtrickten lichen Körpers, denn nur derjenige wird den Anforderungen dieſes Berufes gerecht werden, der genau mit ihm vertraut iſt. Sehr wichtig iſt weiter das Herſtellen von Schnittmuſtern, Farben⸗ und Formenlehre und Modellieren. Die Geſetze der Harmonie müſſen erlernt wer⸗ den. Koſtümgeſchichte, Zeichenunterricht und modiſche Verzierungsarbeiten gehören gleich⸗ falls zu den Lehrfächern, denen ſich noch Wa⸗ Rechtslehre, Buchführung und Staatsbürgerkunde anſchließen. Die Ausbildung in der Schule ſchließt mit der Meiſterprüfung ab. Ausſichten: Nach der Meiſterprüfung kann man Modeberaterin, Leiterin und Schnitt⸗ muſterin werden, oder ein eigenes Geſchäft auf⸗ machen. Entſcheidend für das Fortkommen wird in dieſem Beruf immer die perſönliche Eignung ſein. Die Frage Frau Lehmann geht mit ihrem Mann ſpazie⸗ ren. Es fängt an zu regnen. Frau Lehmann ſpannt ihren Schirm auf. Da ſagt Herr Leh⸗ mann ſo ganz beifällig:„Möchteſt du mit einem Einäugigen verheiratet ſein?“ „Um Himmels willen nicht“, ſagt Frau Leh⸗ mann. „Schön“, knurrt er,„dann paß beſſer auf dei⸗ nen Schirm auf!“ das Band kommt wieder ꝛu Ehren Die Bandwirker im Bergiſchen Land haben neue Arbeit bekommen „Kleine Blumen, kleine Blätter“, jeder Deut⸗ ſche kennt wohl die anmutsvollen Verſe Goe⸗ thes, die er Friederike„mit einem gemalten Bande“ ſandte. Denn um jene Zeit war das Seidenband ein nicht wegzudenkender Be⸗ ſtandteil der weiblichen Kleidung. Nach dem Weltkrieg ſank die Beliebtheit des bunten Bandes; ja, es lohnte gar nicht mehr, es in großen Maſſen und tauſenderlei Muſtern herzuſtellen, da es doch keinen Abſatz fand. Selbſt die kleinen Mädchen, die noch zu Anfang unſeres Jahrhunderts mit rieſigen Schleifen auf dem Kopf und etwas kleineren an den Zöpfen herumſpazierten, mochten nichts mehr vom Band wiſſen. Betrachtet man jetzt dagegen das Straßenbild, ſo kann man feſtſtellen: Man trägt wieder Band!— Luſtige bunte Bänder in Samt, Atlas, Moiré ſchlingen ſich um die Taillen der duf⸗ tigen weiten Kleider, die endgültig alle Formen einer verirrten, die Frauenmode vermännlichen⸗ den Zeit abgelegt haben. An den großen, wip⸗ penden Hüten iſt ebenfälls Band, meiſt in Schwarz oder anderen dunklen Farben zu ſehen, ſelbſt am Ausſchnitt findet ſich ein Schleiſchen. Und auch die kleinen und kleinſten Mädchen tragen wieder Band, keine kleinen Ringe wer⸗ den mehr um die Zöpfchen gezogen, Ridern bunte Schleifen flattern luſtig daran. Und geht auch 85 die Hälfte aller Haarſchleifen ver⸗ loren, ſo iſt das für die kleinen Beſiterinnen und deren Mütter zwar traurig und ärgerlich, für die herſtellende Induſtrie aber ein Glück. Denn gar zu lange haben im Bergiſchen Land am Oberrhein die Stühle der Bandwirker ſtill⸗ geſtanden, gar zu lange haben dieſe Arbeiter Not gelitten. Durch den Modeumſchwung iſt jedoch auch hier bereits eine kleine Beſſerung eingetreten. „Modern“ iſt heutzutage auch wieder, den Tifch bei feſtlichen Gelegenheiten außer mit Blumen mit buntem Band zu ſchmücken. Wie wunderhübſch macht ſich in der Tiſchmitte eine Schale mit Blumen von der ganz ſchmale weiße, rote und roſa Seidenbänder auf den Tiſch rieſeln! Zudem iſt ſolch ein ergänzender Tiſchſchmuck billig, da er mehrere Male ver⸗ wendet werden kann. HB-Archiv Unwiderſtehlich. Die praktiſche Hausfrau Erprobtes für den Alltag Pelzſachen werden, ehe ſie ihren Dienſt wieder aufnehmen, vorher gründlich gereinigt. Gefärbte Felle fäubert man mit einer Miſchung aus reinem Sägemehl und Benzin, die auf die verſchmutzten Stellen aufgetragen wird, eine Zeitlang einwirten muß und dann mit einer Bürſte gründlich ausgebürſtet wird. Damit wer⸗ den alle fettigen Stellen, z. B. am Kragen und an den Manſchetten, fortgenommen. Echte Felle werden mit Kartoffelmehl gereinigt, das man erwärmt und noch warm in das Haar einreibt. Mit einem Rohrſtock wird das Fell dann von links ausgeklopft, und mit den Mehlſtäubchen entfernen ſich dann auch die Schmutzflecken. Weiße Felle werden mit Gips oder Magneſta beſtreut und dann mit etwas Benzin beträufelt. Iſt beides kräftig in das Fell eingerieben, dann klopft man das Fell von links durch. Winke für die Küche Reisſpeiſe. Das iſt etwas für die Kin⸗ der. ½ Pfund Reis wird in 1 Liter Milch gut weich gekocht, dann drei Eigelb, Zucker und ein wenig Salz darunter vermiſcht und alles zu⸗ ſammen in eine feuerfeſte Form gegeben. Das Weiße der Eier ſchlägt man zu Schnee, miſcht es mit einer Taſſe Zucker, tut es auf den Reis und bäckt das Ganze bei mäßiger Hitze etwa 20 Minuten lang, bis das Eiweiß hellgelb iſt. 78045 78048 78050. Wintermode: Kleine Weſte aus dunklem Pelzſtoff, die vorn ausgeſchnitten iſt und Kleid oder Blüschen ſehen läßt. Sehr modiſch die halblangen Aermel. Vobach⸗Schnitt Größe O und lI. Erforderlich für Größe li: etwa im Pelzſtoff, 125 om breil liegend. 76045. Als Ergänzung der neuen Herbſtkomplets iſt dieſe aparte Garnitur gedacht. Der flache Muff iſt aus Peizſtoff und Samt gearbeitet. Vobach⸗Schnitt. Et ⸗ forderlich: etwa 0,60 m Pelzſtoff 125 om breit, 0, 30 m Samt in der Breite von 70 cm. 78053. In der Art der⸗Koſakenmäntel wird dieſe lange Zozies mit einem breiten Ledergürtel getragen. Modiſch und vorbildlich ſind hochſchließender Kragen und Aermel. Vobach⸗Schnitt Größe 1 und lII. Erford. für Größe lIl: etwa 2,60 m Stoff 125 em breit. 78048. Zur Tagesſilhouette der Frau gehört eine flott gebundene Pelzkrawatte mit loſen Enden, die den eln⸗ fachſten Mantel belebt. Dazu der Muff aus dem Mantel ⸗ toff mit Pelzgarnierung. Ii, Erf.: etwa 0,35 m Pelzſtoff 130 em breit, 0,55 m Stoff 70 em breit. 78051. Unter einem tief ausgeſchnittenen Koſtüm oder einem loſen Slipon iſt dieſer Weſtenteil aus Fohlenſtoff die ſtilvolle Modeergänzung. Hinten ſetzt er ſich als tunder Kragen fort. Vobach⸗Schnitt Größe II. Erforder ⸗ lich: etwa 0,66 m Stoff 125 em breit. 78043 iſt eine der beliebten loſen Jacken, die, dreiviertel · lang, zu krappen Röcken und Kleidern gekragen werden. jus Breitſchwanzgewebe, zeichnet ſich beſon eſchen ee aus. A8 chnitt Größe II und IV. Erf. für Größe V: etwa Im Stoff 125 em breit. 78049. Intereſſant iſt die Verarbeitung von Leopard und abgetönter Duvetine bei dieſem abnehmbaren Schulteriragen. Der breite Gürtel iſt ebenfalls mit Duvetine eingefaßt. Schnitt Größe O. Erf.: etwa 0,40 m Pelzſtoff 125 em breit, 0,50 m Stoff 70 om breit. — 22 Ane— coteCA] 9 Dazu die Taſchen. Vobach⸗ 78053 78043 N n überraſchend kurzer Zeit haben ſich die Pelzſtoffe faſt alle modiſchen Gebiete erobert. Sie erſcheinen in jeder neuen Saiſon noch glänzender, noch weicher und noch täuſchender die verſchiedenen Pelzmuſter nach⸗ ahmend, als in der vorhergehenden. wenn die Mode dieſes intereſſante Material ergreift, in den mannig⸗ faltigſten Variationen zeigt und immer wieder auf neue und reizvolle Ideen kommt. Außer dem langen Mantel, der in dieſem Winter am wenigſten getragen wird, gibt es Jacken und Zäckchen in allen erdenklichen Formen. Manche werden in Koſakenart mit einem breiten Ledergürtel zuſammen⸗ gehalten, andere erſcheinen in Huſarenform mit Poſamentenverſchnürung, während die weite, loſe Form nach wie vor charakteriſtiſch bleibt. Am phantaſievollſten aber wirkt ſich die Pelzſtoffmode bei den modiſchen Kleinigkeiten aus. Es gibt entzückende Kragen mit paſſenden Muffen, zum Teil ganz aus Pelz und oft auch mit Samt verarbeitet— die Modelle 78045 und 78048 ſind beſonders typiſch. Zu einem Sportkoſtüm oder loſem Slipon ſind kleine Weſtenteile, wärmend und dekorativ zugleich, ſehr beliebt. Das Modell 78051 verkörpert dieſen guten Einfall, Koſtüme, ſondern auch Kleider erhalten oft Pelzſtoffgarnierungen, die kleidſam und winterlich wirken. Gürtel, Taſchen, Kragen, ja ſogar Aermel und Weſteneinſätze ſind aus dieſem eleganten Garniermaterial, das in Breitſchwanz⸗, Perſianer⸗, Ozelot⸗ und Nerzzeichnung beſonders beliebt iſt. Es iſt daher nicht verwunderlich, 3 Nicht nur Mäntel und — gezugsquelle sämtlicher vohach-Veitschrifte/ (an der finitatiskirc/ e) Fernsprecher 2526) —— TJobach-Mhinitte —r Buchhandlung franz Zimmermann. G 5. 2 —.— eiolina 4 Nübier b4 1, 4 aàm Latnaus [Kerosiide lell Fe, Aeben Wrt „Hakenkreuzbanner“— Seite 12 5 Doppeljubiſäum eines époxtsmannes Diejenigen, die jemals aktiv im Sportleben geſtanden haben, wiſſen was es heißt, jahrelang mit unverminderter Kraft und ſtets gleicher Freude in ehrenamtlicher Tätigkeit für die Sportſache einzutreten. Aber auch der Außen⸗ ſtehende wird ſich ein Bild davon machen kön⸗ nen, wenn man ihm ſagt, daß dieſe Tätigkeit mindeſtens ſo anſpruchsvoll, ſo aufregend und kräfteraubend iſt, wie die berufliche Arbeit eines Mannes, der im Kampf ums tägliche Leben ſteht. Nur einen Unterſchied gibt es hier noch und nämlich den, daß die ehrenamtliche Tätig⸗ keit im Sport in den meiſten Fällen wenig Dank findet. Wir wollen aber nicht auch in dieſen Fehler ver⸗ vor 25 Jahren als aktiver Sportler beim Sport⸗ verein Waldhof ſeine Tätigkeit aufgenommen hat und gleichzeitig bei den Mercedes-Benz⸗ werken in Mannheim ſeine berufliche Arbeit fand. Niemand, auch nicht der ſchärfſte Gegner — und den hat nun einmal jeder, der im ſport⸗ lich⸗öffentlichen Leben ſteht— wird Willi Schäfer die große Anerkenung verſagen wol⸗ len, die er ſich um den Sportverein Waldhof und damit auch gleichzeitig um den Mannhei— mer Sport redlich erworben hat. Die Erfolgs⸗ ſerie der Waldhöfer in den letzten zehn Jahren iſt engſtens verbunden mit der Perſon des Ju⸗ W. Schäfer, der Sportführer des SB Waldhof HB-Bildstock bilars, der es verſtanden hat, ſeinem Verein, gleichviel auf welchem Poſten, ſtets in gleicher Weiſe, und man muß es ſchon ſagen, immer recht glücklich zu Dienſten war. Das Glück ge⸗ hört nun einmal in den Sport und vornehmlich in den Fußballſport. Aber auch in der führenden Verwaltungstätigkeit iſt es ſo wie auf dem grünen Raſen, daß auf diß Dauer nur der Tüch⸗ tige, der Arbeitſame und“ der wirkliche Könner Glück hat. Wenn man von dem Sportverein Waldhof und ſeiner Geſchichte der jüngſten Zeit ſpricht, ſo kann kaum von einem Auf und Nie⸗ der die Rede ſein, die Leute in Blau⸗Schwarz haben einen wirklichen Abſtieg bis jetzt noch nie kennen lernen müſſen, ſie waren ſtets an der Spitze haben Meiſterſchaft um Meiſterſchaft er⸗ rungen, ſie haben ſich durchgekämpft bis zu den Endſpielen, um die ſüddeutſche und die Vor⸗ ſchlußrunde um die Deutſche Meiſterſchaft, ja, die Handballer wurden ſogar Deutſcher Meiſter und ſind heute noch, wie ihre Kameraden vom Fußball, eine führende Mannſchaft im Reich. Vom Mittelmäßigen zum Ueberdurchſchnittlichen zu gelangen, iſt nicht ſo ſchwer, wie eine Höchſt⸗ leiſtung über Jahre hinaus zu halten, ſo lehren die Geſetze des Sportes. Willi Schäfer ſtellt mit ſeinen Mannſchaften die glänzendſte Aus⸗ nahme dieſer Regel dar. So wie Willi Schäfer in ſeinem Verein und mit ſeinen Mannſchaften immer eine ſtrenge Linie eingehalten hat, ſo hat er es auch in ſei⸗ nem Beruf und in ſeinem Dienſt am Vaterland gehalten. Nach 25jähriger Tätigkeit in den Mannheimer Benzwerken bekleidet er dort heute einen leitenden Poſten und iſt ſo all ſeinen jüngeren Schützlingen ein leuchtendes Beiſpiel beruflicher Pflichterfüllung. Wenn wir heute dem Doppeljubilar an dieſer Stelle unſere herzlichen Glüchwünſche überbrin⸗ gen, ſo ehren wir hiermit auch gleichzeitig den Parteigenoſſen und alten Kämpfer für ein neues Deutſchland aus dem Jahre 1928. Fußball⸗Ergebniſſe an Allerheiligen Städteſpiel München— Oslo—* ſort. Düſſeldorf— Ruch Bismarckh. 0: Städteſpiel Paris— Wien:5(2 Rote Teufel— London(in Brüſſel):2(0: FE Lugano— Belgrader Sg 11 0 »Nur 8060 zahlende Zuſchauer wohnten dem Fußball⸗Länderkampf Tſchechoſlowakei— Italien am vergangenen Sonntag in Prag bei. Für den„bedeutendſten Fußballkampf des Feſt⸗ lands ſehr wenig, ſelbſt wenn man das ſchlechte Wetter berückſichtigt. An Stelle eines großen Gewinnes gab es ein Defizit von 70 000 Tſche⸗ chenkronen. Jocken E. Böhlke, der in dieſem Jahre ohne feſten Vertrag ritt, wurde für die kommende Rennzeit an den Stall des meſtdeutſchen Renn⸗ mannes W. Bresges veryflichtet. Die 11 Pferde dieſes Stalles betreut H. Naſh. unter deſſen Ohhut ſich auch die Mydlinghover Pferde be⸗ finden. fallen und heute eines Mannes gedenken, der. K Nr. 506— 2. November 1935 Winterhmfswerk jle das zahe os und der Ris. Alle Fachämter ſetzen ſich tatkräftig ein/ Liſtenſammlung durch die Vereine Ueber 780000 RM hat die deutſche Turn⸗ und Sportgemeinde bei Opfertagen, Opfer⸗ ſpielen und ſonſtigen Veranſtaltungen zuſam⸗ mengebracht und dem Winterhilfswerk 1934 für die Aermſten der Armen übergeben. Auch der Aufruf der Reichsregierung zur Sammlung für das Winterhilfswerk 1935 hat wiederum, wie nicht anders zu erwarten war, in den Reihen der Turner und Sportler lebhaften Widerhall und freudige Zuſtimmung geweckt. Schon rüſtet zur Eröffnung das Fachamt Handball, um am nächſten Sonntag ſeinen geſamten Spielbetrieb für dieſes ſoziale Werk zur Verfügung zu ſtellen. Es darf als ſicher angenommen werden, daß die Handballſpielfelder auch in der Pfalz und an der Saar am 3. November 1935 beſon⸗ ders ſtark beſucht ſind, damit der großen Hilfs⸗ bereitſchaft der Aleden fe auch der rechte klin⸗ gende Erfolg beſchieden ſein wird. Die Liſten⸗ ſammlung für das Winterhilfswerk wird am 3. November an vielen Orten durch die Führer und Angehörige der Turn⸗ und Sportvereine durchgeführt. Alle werden ihren Stolz darein ſetzen, den letzten opferbereiten Volksgenoſſen zu erfaſſen und ſo ihren Teil an dem vollen Gelingen der Sammlung beitragen. An alle Gliederungen des Reichsbundes und die Freunde deutſcher Leibesübungen ergeht daher der Ruf, die Handballſpiele zu beſuchen und die Sammler in ganz beſonderer Weiſe zu unter⸗ ſtützen, um ſo die Einigkeit, Entſchloſſenheit und Treue des DRfè zum Werke des Führers zu bekunden. Eugen Sommer, Beauftragter des Reichsſportführers für den Bezirk Pfalz. 6hlung für Kbö⸗Gonmpornehver im Epprnoxum Aus 31 Kdcc⸗Gauen wurden die Sportlehrer geſchult Leibesübungen mit„Kraft durch Freude“ ſind ſeit über einem Jahr ſchon in faſt allen Teilen des deutſchen Reiches ein feſtſtehender Begriff. Ganz gleich, ob Mann oder Frau, jung oder alt, ob aus Induſtriegebieten oder ländlichen Gegenden— jeder Volksgenoſſe kann dieſer Gemeinſchaft lebensfroher Kameraden und Kameradinnen angehören ja er ſoll ihr angehören. Vewußt auf größte Einfachheit und Volkstümlichkeit abgeſtellt, werden die einzelnen Kurſe vom kraſſen Anfänger, ja auch vom kör⸗ perlich Behinderten beſucht. Sie alle ſtehen im Banne frohen Spiels und wecken allmählich das Bedürfnis nach ernſthafter Körpererziehung. Kein Motor, und ſei es der ſtärkſte der Welt, kann ununterbrochen mit höchſter Kraft arbei⸗ ten. Er muß einmal langſamer laufen, muß eine Ruhepauſe haben, gepflegt, gereinigt wer⸗ den, ſoll er nicht vor die Hunde gehen. Der komplizierteſte Motor iſt aber immer noch der menſchliche Körper. Sein Lebenskampf iſt hart und erneuert ſich täglich. Aber er muß eine Ablenkung, einen Ausgleich und eine Zer⸗ ſtreuung haben, um mit friſcher Kraft ein neues Tagewerk zu beginnen. 3 Millionen Volksgenoſſen erfaßt Dieſe Gedanken haben das Reichsſportamt der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ veranlaßt, aus den 31 deutſchen Kdß⸗Gauen jeweils den Gauſportlehrer zu einem dreitägi⸗ gen Schulungslehrgang in das Berliner Sport⸗ forum zu beſtellen. Die Erfahrungen aus den letzten Monaten zeigen es klar und deutlich: Mit den Lehrkräften ſteht und fällt der geſamte KoſF⸗Sportbetrieb, der bisher ſchon über drei Millionen Volksgenoſſen erfaßt hat. Auf ihr Geſchick, ihr praktiſches und theoretiſches Kön⸗ nen, vor allem aber auf den Grad ihrer Volks⸗ verbundenheit kommt es an, wie in den einzel⸗ nen Gauen die Kurſe beſucht ſind, ob mit inne⸗ rer Anteilnahme, mit körperlichem und ſeeli⸗ ſchem Erfolg. Alle 4 Monate neue Kurſe Dieſer erſte Lehrgang, dem in Abſtänden von vier Monaten weitere, ſich über acht Tage er⸗ ſtreckende Ausbildungskurſe folgen werden, war in jeder Hinſicht ein voller Erfolg. Zeit⸗ lich zwar etwas gedrängt wurden den 31 Gau⸗ ſportlehrern durch fachlich wertvolle Vorträge, durch gemeinſam abgehaltene Sportſtunden, durch praktiſche Körperſchule und Gymnaſtik und ſchließlich durch den Beſuch von Sportkur⸗ ſen des Sportamtes Berlin immer wieder neue Anregungen geboten, die jeweils in gemeinſam geführten Ausſprachen kritiſch„verarbeitet“ wurden. So war es nach Abſchluß des Lehrgangs geglückt, den neu eingeſetzten Gauſportlehrern ein vielſeitiges und farbenfrohes Bild davon gegeben zu haben, was das Reichsſportamt mit ſeinen Sportkurſen will. Die friſch geſchulten Gauſportlehrer werden nun in ihrem Wir⸗ kungskreis den einzelnen Kurſus⸗Leitern Winke und Ratſchläge geben können, ſie werden die Anregungen, die ihnen im Sportforum vermit⸗ telt wurden, befruchtend weitergeben. Auf dieſe Art wird es dann eines Tages doch ge⸗ lingen, Millionen von Volksgenoſſen zu über⸗ zeugen, daß zur Ausfüllung der Erholungs⸗ pauſen zwiſchen den ſechs Arbeitstagen einer Woche auch die Kräftigung des Körpers durch Turnen, Spiel, Sport und Gymnaſtik gehört, daß Kraft und Geſundheit des Leibes und der Seele die Fundamente ſind, auf denen die Ar⸗ beitsleiſtung und das Wohlergehen des geſam⸗ ten Volkes ruhen. Nur jechs Treffen der Mannheimer Kreiskiaſie Die Kreisklaſſe 1 hat am kommenden Sonntag kein volles Programm und bringt fol⸗ gende Begegnungen: Gruppe Weſt: Brühl— Rohrhof Altripy— Kurpfalz Neckarſtadt— TV 1846 07 Mannheim— Poſtſportverein Gruppe Oſt: Viernheim— Weinheim Neckarhauſen— Ladenburg Rohrhof wird es trotz ſeinem ſchönen Sieg über 07 nicht gelingen, in Brühl Punkte zu ergattern. Brühl läßt ſich zu Hauſe ſicher nicht ſchlagen und will durch einen weiteren Sieg ſich mit an der Tabellenſpitze behaupten. Altrip hat in der Kreisklaſſe bis jetzt gar nicht überzeugen können und wird auch gegen Kurpfalz den Kürzeren ziehen. Altrip wird ſich wohl vergebens um die erſehnten und auch ſo nötigen Punkte bemühen. Neckarſtadt beſtreitet ſein erſtes Heimſpiel und zwar gegen die Mannheimer Tur⸗ ner. Dieſe müſſen ſich vorſehen, wenn ſie die Klippe ohne Niederlage umſchiffen wollen. Auf Grund der beſſeren Hintermannſchaft ſollte man den Turnern ein Sieg auch auf fremdem Ge⸗ lände zutrauen. Auf Grund der ſehr ſchwankenden Leiſtungen von 07 Mannheim iſt eine Vorausſage ſchwer. Die bis jetzt gelieferten Kämpfe waren immer ſehr intereſſant und brachten guten Sport. Jedenfalls wird der Poſtſportver⸗ ein alles daran ſetzen, um zu einem Siege zu gelangen. In der Abteilung Oſt finden nur zwei Be⸗ gegnungen ſtatt, die dafür um ſo intereſſanter ſind. Im erſten Spiel treffen ſich die beiden Gegner aus der vorjährigen Kreisklaſſe 2 Viernheim und Jahn Weinheim. In beiden vorjährigen Spielen waren die Ergeb⸗ niſſe ſehr knapp und zwar für Viernheim. Wir neigen auch heute wieder zu einem Siege für Viernheim, da dieſes bis jetzt mit beſſeren Lei⸗ ſtungen aufwartete. Im anderen Spiel treffen die beiden Nach⸗ barn Neckarhauſen und Ladenburg zuſammen. Trotzdem Ladenburg bis jetzt nicht überzeugen konnte, wird in Neckarhauſen Groß⸗ kampftag herrſchen. Neckarhauſen muß gewinnen um auch weiterhin an der Spitze zu bleiben, während Ladenburg alles verſuchen wird, ſei⸗ nem Lokalrivalen ein Bein zu ſtellen. 2000 Am füe notleidende Handbal⸗Bereine Ein gutes Beiſpiel des Fachamtes Handball Der Fachamtsleiter für Handball im Rfe hat bei der Uebernahme ſeines Fachamtes uner⸗ bittlich die einheitliche Gauklaſſe eingeführt, um durch Beſchränkung der Spitzenklaſſe die Quali⸗ tät des deutſchen Handballſports zu heben. Einer Reihe von Vereinen bereitete dieſer Weg ſchwere finanzielle Belaſtungen, die der Fach⸗ amtsleiter verſprach, ſo weit wie eben möglich zu beheben. Dieſes Verſprechen wurde nun⸗ mehr eingelöſt und die Unterſtützungsanträge von 20 Vereinen erfüllt. Insgeſamt kam ein Betrag von über 2000 R M zur Auszah⸗ lung, ein Beweis dafür, daß das Fachamt Handball auf kürzeſtem Wege Ueberſchüſſe dem geſunden Leben in den Vereinen zuführt. 2 Handball⸗Winterhilfsſpiele in Edingen Entgegen allen anderslautenden Meldungen und Bekanntmachungen finden die Winterhilfs⸗ ſpiele TV Leutershauſen— T 1890 Edingen und TSpG 64 Ladenburg/ TV Neckarhauſen komb.— TB 1887.⸗Wiebligen am Sonntag⸗ nachmittag in Edingen ſtatt. Die Durchführung liegt in Händen des TV Edingen, der alle nöti⸗ gen Vorbereitungen getroffen hat. Die Mann⸗ ſchaften zum Hauptſpiel um 15 Uhr zwiſchen Leutershauſen und Edingen werden in der zur Zeit ſtärkſten Aufſtellung antreten. Die Leute von der Bergſtraße haben allerdings am letzten Sonntag ausgerechnet gegen den Tabellen⸗ letzten, TV Jahn Neckarau, die wertvollen Punkte laſſen müſſen, während Edingen in ſämtlichen Verbandsſpielen jeweils unbeſtrit⸗ tener Sieger bleiben konnte. Wenn ſich die nicht zu unterſchätzenden Edinger Turner von ihrer beſten Seite zeigen, dürfte eine Niederlage ab⸗ zuwenden ſein. Auf jeden Fall werden die zahlreich zu erwartenden Gäſte zwei raſſige lohnt. 1. Handballjugend der Polizei Darmſtadt in Mannheim Vor dem am kommenden Sonntag, 3. No⸗ vember, ſtattfindenden Pokalſpiel des badiſchen Meiſters, Vfn Mannheim, gegen den Meiſter des Gaues Mittelrhein, VfL Benrath, findet ein Handballjugendſpiel zwiſchen der Jugend des deutſchen Exmeiſters, Polizeiſportverein Darmſtadt und der des Platzvereins ſtatt. Die Jugend des Polizei⸗Sportvereins iſt Meiſter ihres Kreiſes und verfügt über ein Können, das ein recht intereſſantes Spiel er⸗ warten läßt. Der Spielbeginn iſt mit Rückſicht auf den frühen Beginn des Pokalſpiels auf 13 Uhr feſtgeſetzt. HB-Vereinskalender Turnverein Mannheim von 1846. Samstag, 2. und Sonntag, 3. November: In Kehl Zweite Badiſche Gerätemeiſterſchaften. Turner: Hafner, Cunt, Stix, Gäng und Anna; Aeltere: Endreß und Wühler. Turnerinnen: Betzga, Jüngling und Schütter.— Badiſche Fechtmeiſterſchaften in Lörrach im Florett und Säbel: Höfler, Wagner, Becker und Wenkebach. — Samstag, den 2. November. Handball: Schüler— TV Viernheim, eigener Platz(15.30 Uhr). — Sonntag, den 3. November. Fußball: 1. Mannſchaft gegen SC Neckarſtadt, dort, 14.30 Uhr. Fritz⸗Hack⸗Gedächtnismannſchaft gegen Stadt SpV III im Herzogenriedpart(9 Uhr). Rot/ Weiß⸗Mannſchaft gegen Schwarz/ Weiß⸗Mannſchaft Poſt⸗SV, Plane⸗ tariumsplatz(9 Uhr). Hockey: Turnverein 1846 gegen MTG im Luiſenpark, 46er⸗Platz, 1. Mannſchaft 11 Uhr, 2. Mannſchaft.40 Uhr, 3. Mannſchaft.30 Uhr, Schüler 14.30 Uhr. Auf dem M T G⸗Platz: 1. Damen.45 Uhr, 2. Damen.45 Uhr. Verein für Raſenſpiele E. V. Mannheim. Spiele am Sonntag. Auf dem Brauereiplatz: Liga gegen Vis Benrath um.15 Uhr. Handball: 1. Jugend gegen PSV Darmſtadt 1 Uhr. Fußball: A 2⸗Jugend gegen VfB Kurpfalz 9 Uhr.— Sonntag, Vor⸗ wärtsplatz: Geppert⸗Mannſchaft gegen Phönix Mannheim Schwarz/ Weiß um ½9 Uhr. Theater gegen VfiB Kurpfalz 3. Mannſchaft um 10.15 Uhr.— Auf frem den Plätzen ſpielen: HB⸗Mann⸗ ſchaft gegen VfB Kurpfalz 9 Uhr. 4 1⸗Jugend gegen SpC Käfertal 9 Uhr. Berlinghof gegen SpVgg 07 Mannheim Blau/ Weiß 10.15 Uhr. Jungliga gegen FVgg Seckenheim 11.15 Uhr. Schwenzke⸗Mannſchaft gegen Spé Neckarſtadt.15 Uhr.— Schwimmabtei⸗ lung: Jeden Tienstagabend im Städt. Hallenbad von —½10 Uhr Familienbad, Halle II. Sportverein Waldhof. Spielplan für Samstag, 2. November: 1. Handballſchüler gegen Poſt⸗Sportver⸗ ein 15.30 Uhr,.⸗Spiel; 2. Handballſchüler gegen 3. Schüler 14.30 Uhr. Uebungsſpiel.— Sonntag, 3. November: Fußball⸗Reſerve gegen Phönix Lud⸗ wigshafen vorm. 10.30 Uhr, Platz&4; Al⸗Jugend geg. VfTugR Feudenheim vorm. 9 Uhr, Verb.⸗Spiel, Pl. A; Priv.⸗Mannſchaft geg. Kurpfalz Neckarau vorm. 9 Uhr, Priv.⸗Spiel, Platz B; 3. Fußball⸗Mannſchaft gegen Phönix Mannheim, dort vorm. 11.15 Uhr,.⸗Spiel. Handball⸗Jugend gegen Poſt⸗Sportverein Mannheim, hier 13.45 Uhr, Verb.⸗Spiel, Platz K. VfL Neckarau. Am Samstag ſpielen: Wald⸗ wegplatz: 1. Privat gegen Röchling Ludwigshafen, Beginn 15.30 Uhr.— Am Sonntag ſpielen: Wald⸗ wegplatz: vorm..30 Uhr Erſatzliga gegen Landes⸗ bank Mannheim; 10 Uhr Roth⸗Privat gegen Eiſen⸗ mannſchaft von MyC 08 8Mannheim. Altriper Fähre: vorm..30 Uhr Aß gegen Germania Friedrichsfeld. Auswärts ſpielen: Al⸗Jugend gegen MFc 08, Schäfer⸗ wieſe vorm. 9 Uhr; 3. Mannſchaft geg. SpVgg Sand⸗ hofen vorm. 11.15 Uhr. Schülermannſchaften ſowie All- und Bl⸗Jugend und Liga ſpielfrei. Mannheimer Fußballklub 1908. Sonntag, den 3. November: 1. Mannſchaft gegen Ilvesheim(Sport⸗ platz am Waldweg nachmittags 14.30 Uhr. 2. Mann⸗ ſchaften 12.45 Uhr. 3. Mannſchaft gegen Viernheim vormittags 11.15 Uhr auf der Schäferwieſe. Eiſen⸗ Privatmannſchaft gegen Vfe Neckarau Roth⸗Mann⸗ ſchaft vormittags ½11 Uhr auf dem Platze am Wald⸗ weg. 1. Friſeur⸗Mannſchaft gegen Juteſpinnerei vor⸗ mittags 9 Uhr in Sandhofen. 2. Friſeur⸗Mannſchaft 1½10 Uhr. 1. Jugendmannſchaft gegen VfL Neckarau vormittags 9 Uhr auf der Schäferwieſe. 1. Schüler⸗ mannſchaft gegen Alemannia Rheinau am Samstag, den 2. November, nachmittags ½4 Uhr auf der Schä⸗ ferwieſe. Poſtſportverein Mannheim e. V. Fußball: Am Sonntag ſpielt die erſte Mannſchaft um 14.30 Uhr gegen Spielvereinigung 07; um 12.45 Uhr die zweiten Mannſchaften auf dem Platz von 07. Am Samstag um 15 Uhr in Karlsruhe Poſt MVG— Germania Karlsruhe. Um 15.45 Uhr Poſt Schwarz⸗Blau Mann⸗ heim— Hota Phönix auf dem Phönix⸗Platz. Auf dem Platz beim Planetarium am Sonntag um 9 Uhr Poſt Schwarz⸗Weiß— T 1846 Sparkaſſe und um 10.30 Uhr Poſt Rot⸗Weiß— Spielvereinigung Sand⸗ hofen Schiffswerft.— Schwimmer: Vergleichs⸗ kampf am 6. Notvember im Städt. Hallenbad TV 1846— Poſt— Reichsbahn TuSpV. Die Schützen⸗ abteilung beteiligt ſich an der Standartenweihe des Kreiſes Mannheim am Samstag um 20 Uhr im Friedrichsppark.— Boxen: die Kämpfer für den Gauvergleichkampf Baden— Württemberg am 2. November gehen um 19.30 im Kolpinghaus über die Waage. Die Sportſänger treffen ſich am Sonntag um 11.45 Uhr am Paradeplatz zur Pfalzfahrt. Paddler⸗Gildee Mannheim. Sonntag, 3. November, findet unſere erſte diesjährige Wanderung ſtatt und zwar geht es in die Pfalz nach Dürkheim, Bismarck⸗ turm, Lindemannsruhe. Abfahrt ab Mannheim.07 Uhr Paradeplatz,.10 Uhr Bismarckſtraße. Fahrkarten im Vorverkauf: Colliniſtraße. Der Fahrpreis beträgt RM..10; ab Ludwigshafen, Ludwigsplatz.20 Uhr. Kartenverkauf dortſelbſt im Häuschen. Ruckſackver⸗ pflegung. Es wird reſtloſe Beteiligung der Kameraden erwartet. Verein für Körperpflege von 1886 E. V. Mannheim. Samstagabend, 2 November, ½9 Uhr, im„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103, Mannſchaftsringen der Gauklaſſe gegen Athletik⸗Sportverein Ladenburg. Vorher Schülerringen und Einlagekämpfe. Verein für Bewegungsſpiele Kurpfalz Neckarau. Sonntag, 3. November: 1. Mannſchaft Verbandsſpiel in Altrip 14.30 Uhr; 2. Mannſchaft frei; 3. Mann⸗ ſchaft gegen VfR Theatermannſchaft, Vorwärtsplatz 10.15 Uhr; 4. Mannſchaft gegen Sportverein Waldhof, Waldhoſplatz 10.30 Uhr; Woll⸗Mannſchaft gegen Hatenkreuzbanner, VfB⸗Platz 9 Uhr; 1 Jugendmann⸗ ſchaft gegen VfR, Brauereiplatz 9 Uhr; 2. Jug. frei. gonntas 3. Nov. 1935,.15 Unr um-sportpl⸗tz b. d. Eichhaum-Brauereien Mannheim l. Maupirunde: Vereinspokal des DfB Vfl Benram— Vm fianneim Die für das Soiel am vergangenen Sonntag. 27. Oktober 1935, gelösten Eintrittskarten hnaben Gültigkeit — Heilig⸗ Meſſ digt, Katholi meſſe St, JIr ſonnt geleg. Pfarrkur Beicht. der J Woche geſtort St. Jako St. Bart Sonn Frauen meſſe: Singme und Si echert:„Der verlorene Sohn“ Drama. Ge⸗ Sö ne, die erweckt wurden um zu en und die Beftet.50 RM. in Leinen gebunden.50 RM, ſtarben, um ewig zu leben. —35 Langen/ Georg Müller, Verlag, München, Wiechert hat dem Erlebnis des Krieges eine be⸗ auf dem ign freiende und innerlich erlöſende Kraft abgerungen. racht des In allen Werken, die Ernſt Wiechert bisher unſerem Mit der feierlichen Schönheit der Sprache, mit dem nbedingt Wolte geſchenkt vat, offenbart ſich die vurch den Krieng Gruſt und der gläubigen Demut des Herzens geht 1 verurſachte Erſchütterung des Lebens, die tief bis in dieſe Dichtung in die Reihe der Kriegsbhücher ein, die 4 die Seele hinabreicht, wo der Menſch ſeinem Gott wert ſind, daß wir ſie hören und in unſerem Gedächt⸗ 1 hegegnet. Aber jede dieſer Erſchütterungen iſt zugleich, nis bewahren. zmſtadt 4 10 ſehr ſie auch den einzelnen zu überwältigen und zu Zernichten droht, der Anfang eines neuen gelauterten„oitler in ſeinen Bergen“ 86 Bilddotumente aus der Daſeins. Umgebung des Führers aufgenommen, zufammen⸗ 3. No⸗ die junaſte Dichtung Wiecherts, das Spiel vom vei⸗ geeſtellt und vergusgegeben von Heinrich Hoffmann. badiſchen lorenen Soyn, handelt wiederum von dieſer inneren Geleitwort: Baldur v. Schirach. Meiſte 3 Wandlung und Vollendung, die das Schickfal des 35 Seiten, 86 Abbilbungen in Kupfertiefdruck, in „Meiſter Krieges in den Menſchen bewirkt. Einer von ihnen, mehrfarb. Kunſtdruckſteifdeckel. 2,35 RM.„Zeitge⸗ h, findet der Jüngling Johannes, ein Schwärmer und Träu⸗ ſchichte“ Verlag u, Vertr.⸗Geſ.m. b.., Berlin w35. Jugend mer, der dem unerforſchlichen Sinn des Lebens nach⸗ Mit dieſem Buch hat Heinrich Hoffmann, der ſtän⸗ ortverein grübelt, wöchſt jähling⸗ aus ſeinen Traumen ge⸗ dige Begleiter des Führers, feine bekannten Werle ſtatt. Ailenz in bie Welt des Krieges hinein und wird über Adolf Hitler durch einen Band ergänzt, der den eins iſt alsbald zur Entſcheidung gerufen. Unverſtanden vom Führer in der Einſamteit und Majeſtät. gelieb⸗ 0 1 Vater und geſchmäht von dem einzigen Bruder, zieht ten Berge zeigt. Wieder gibt dieſes Buch eine Fülle über ein er hinaus— nur die ſorgliche Liebe und der tröſt⸗ ſchönſter Bilddotumente. Denn hier, in dem Land⸗ Spiel er⸗ liche Segen der Mutter begleiten ihn auf dem Mege haus auf dem Oberſalzberg, im Zuſammenſein mit ins„Niemandsland“. Ein Heimtehrer von dort, von den Kampfgefährten ſchwerer Tage, hei Wanderungen auf den der Härte des Kampfes entſtellt und gezeichnet, be⸗ und Fahrien durch die Berge, im Geſpräch mit den 13· Uhr geanet ihm und weiſt ihm als Ziel die männliche Bauern und Sennen der Nachbaralmen, den Holz⸗ Bewährung vor dem opfernden Heldentum der Müt⸗ knechten und Flöſſern der Wildwaſſer, in der gläu⸗ ter, die allein um das große Geheimnis wiſſen von bigen Liebe dieſer geraden und aufrichtigen Menſchen Geburt und Tod und unſterblichem Leben. Stin und der Berge; hier iſt der Führer ganz zu Hauſe. So reif geworden, fürchtet er nun nicht mehr die Schret⸗ reden dieſe Bilder eine unvergängliche, ergreifende er ken des Todes, weil die verwandelnde Macht ſeines Sprache. Sie zeigen den größten Deutſchen in ſeiner Glaubens ſie ganz überwand: er marſchiert fortan in ganzen ſchlichten und gütigen Menſchlichkeit und wer⸗ 43 dem Heer der verlorenen und wiedergefundenen den daher in jedem deutſchen Herzen Widerhall finden. Zweite ier, Cuntz, d Wühler.——....———n ütter.— 3 5 n Florett 4 Venkebach. dDhatt: .30 Uhr). 3 E Bbigll: 3 .30 Uhr. SpV 1II————————————————————— Nannſchaft————————— „ Plane⸗ rein. tannſcha 2 3„ chen, hernach Herz⸗Jeſu⸗Anda mit Segen: 19.30 •55— Katholiſche Kirche Mbachr für die Abgeſtorbenen. 9 Platz: 5t, Anton, Mannheim⸗Rheinau. Sonntag: Herz⸗ * 21, Wonntaa nach Mfinaſten Laben Jes aee 4 4 z bernakeltollette, Monatskommünion des nner⸗ d e e öd n der huezn üe Meſſe?.30 ühi Singmeſſe mit! Predigt 5 Uhr h. 4(Monatskommunion der Männer);.30 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt(Generalkommunion der ergang fürs Herz⸗Jeſu⸗Liebeswerk wäh Gbliezdlenſte: 6 Uor F. Beichte; Frühmeſſe 1. Jugend i 7 Ubhr mit hl. Kommunion;.30 Uhr Schülergottesdienſt 2⸗Jugend . Sehnfe aupigottesdi i ⸗ mit hl, Kommunion;.30 Uhr Chriſtenlehre; 10.10 3 n F uhr enn n—.— Uhr Amt mit Predigt: 18 Hör ſakvamentale Bru⸗ Theater mittags 2 Uühr Ehriſtenlehre für die Mädchen:.30 derſchaftsandacht mit Segen. 5 Uhr.— Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Se⸗ Dt, Aegidius, Mann eim⸗Seckenheim. Sonnt a5 B⸗Mann⸗ gen; abhends.30 Uhr Armenſeelenandacht, ebenſo 7 Uhr Frü meſſe(Monatskommunion der Frauen); end gegen an Zntz, dedgn geend gin pVgg 07 4 95z 2 An elegenholl Jünglinge; 13.30 Uhr Eorporis⸗Ghriſti⸗Bruderſchaft. . 4 2 Ubr Ui. Meſſez Uor Gingmeſſe ſmit, Piedig und Stz Bonifatiustirge. Mannheim⸗Friedrichsſeld. Am kannſchaf Schülerkommunion;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Zonntag:.30 Uhr Beichtgelegenheit;.30 Uhr immabtei⸗ Predigt und Amt: 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Monatstommunion für Frauen und Mütter;.30 nbad von Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 3— Predigt, Amt; Kollekte, Gräberbeſuch: 13.30 Uhr Corxporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Se⸗ Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht, Perſamm⸗ 3 855 505 iWe e t; ebenſo die ganze——— 2 9, 3 oche bis Freita⸗ ſchließlich. 33„There om Kinde Jeſu erg, S ⸗ Sportver⸗ 3 Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. S 6 Uhr Beichte, hl. tag:.— 30 Uhr Beichle:.30 Uhr di. Meſſe; Pre⸗ ler gegen Meſſe: 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ gigt und Monatskommunion der Müfter und Schul⸗ nntag, digt, gemeinſame Kommunion der Schülerkommuni⸗ kinder;.30 Uhr Ami mit Predigt: 13.30 Uhr Bru⸗ nix Lud⸗ 5 kanten, Knaben und Mädchen;.30 Uhr uU. derſchaftsandacht mit Segen: 19.30 Uhr Andacht für gend geg. Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit nachher Chri⸗ die armen Seelen. el, Pl. A; ſtenlehre f. die Mädchen;.30 nös, St. Hildegard, Käfertal. Sonntag; Genexaltom⸗ m. g ühr, Bruderſchaftsandacht mit Segen: 7 Zuhr eMeele ninion des Müttervereins und der übrigen Frauen, aft gegen andacht, während +. 5⁵0 3 35 Mn 15 ⸗ onntag: K ion igt; 14. ⸗Chrifti⸗ ——— 4 in 6 Uhr an mi.30 Bruderſchaftsandacht mit Segen; 18.30 Uhr Aller⸗ 4 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Pred a ges. ſſeelenandacht. 3 meinſame Kommunion der m Reues Thereſien⸗Krantenhaus. Sonntag:.30 Uhr : Wald⸗ Anodmhr Prspiat, und Aahziſtanndtse Füredielmad. i. meſſe;§ Uor Sinameſſe mit Predigt. iashaf Gen nachm. 2 Uhr Ehriſenlehre. für..30 ühr Ziwesheim. Sonntag(derz⸗Jeſu⸗Sonntag):.30 3 chen;.30 Uhr ſakramentale Bruderſchaft;.30 Uhr Uhr'hl. Kommunion: 9 Uhr Frühmeffe mit Monais⸗ 5 55 5 Andacht für die armen Seelen. 8 0 ub kommunion der Männer;.30 Uhr Häupigottesdienſt 8⸗ Katholiſch. Bürgerſpital. Sonntag:.30 Uhr 0 mit Predigt; nach dem Amt: Chriſtenlehre für die Fäbre: meſſe mit Predigt. S 11 Kommunion Waf Bunggcht 17 br n. vacht— r 7 5 hy, Lindenhof. onntag: mmu 4 iftsandacht: 17 Uhr Andacht in der St. Konrads⸗ richsfeld. enn de Mönner Schulkinder: 6 Uhr Beicht⸗ kapelle(Siedlung). A ee Mhr Sand⸗ natskommunion der ännerkongrega 2 en fowie Sinameſſe mit Prediat:) Uhr“ Findergseiesvienſt Alt⸗Katholiſche Kirche Aredigt, und“ Augt:; Ii. Ubor Tonſenkebie fü. We redigt un mt; 23 le di, ag, den Mödchen: 11.30 Ühr Singmeſſe mit Predigt; abends(Schloßkirche) (Sport⸗ 7 Uhr Armenſeelenandacht. Sonntag, z. Novemöer, vormittags 10 Uhr: dl. 2. Mann⸗ St. Reter. Sonntag: 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Früh: Meſſe in deuiſcher Sprache init Predigt, iernheim meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, Generaltom⸗ „Eiſen⸗ Bochann t Pbi; E liſche Ki hamt m redigt: Singm 3 — 3 igcn e für die Mädchen; vange 1 che rche Wald⸗.30 Uhr erſeelenandacht. unta 3 9 erei vor⸗ perz-Zeſu,Kirche, Necharſtapt⸗Weſt. Sonnlag; um Sonntag, den 3. Rovember 1935.(Reformationsfeſt.) annſchaft 6ühr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. In allen geinene Kollette für bepürftige Neckarau Meſſe und—5 123 iaſpuragemeinden. Schüler⸗ mameſſe mit Predigt und Monatskommu 3 3 1 f 3 ——— Schllünbert ig pnhn redg⸗ und Amiz fin uhr er er Schä⸗ Kindergottesdienſt mit Propigt: 14 Uhr Chriſten⸗(Kirchenchor, bl. Abendmahl); 15 Uhr Vaubſtummen⸗ Bindebſcen M Ahr Miemeelenohdarht n ernn aesdient,“ r e da 5 1* 3— l: Am St. Bonifatius. Son nt a g(Kommunionſonntag der Raen⸗ 4 10* Birar Bodemer; •30 Uhr Männer): 6 uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; Ubr Kindergonesdienſt, Bilar Bodemer. zweiten 7 Uhr hi. Meſſe(Generalkommunſon des Mütter⸗ Konkorpienkirche. 10. Uhr Hauptgottesdienſt, Pitar Samstag vereins); 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Monats⸗ Bauer(Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik, hi, Abend⸗ zermania kommunion des Männerapoſtolates und der Män⸗ mahl); 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Bodemer, 1 Mann⸗ ner):.30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Sing: Chriſtustirche. 10 Ade Hauptgottesdienſt, Pf. Mayer Auf dem Mabes mit Predigt; 14 ühr Chriffenlohre, für die(Kirchenchor, hl. Abendmahl): 11.30, Uhr Rindergot⸗ Mädchen; 14.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft; tesdienſt, Vikar Hauck: 18 Uhr Abendgottesdienſt, 0— 16 un Andacht und Segen; 18.30 Uhr Armenſeelen⸗ Pfarrer Dr. Weber(hl. Abendmahl). andacht. Neuoſtheim. 10 Uhr Haupigottesdienſt, Pfarrvikar ———— 1 een——432 ch 10 Uh 1t di⸗ ſt f 8 eichtgelegenheit. hr Brühme 5e Friedenskirche. r Hauptgottesdienſt, arrer bad TV der Männer und Jungmänner;.30 Zahn(Kirchenchor, hl. Aenzmtahth 14 Uhr Kinder⸗ 5 15 fe e d, n ve fir W für den Wecen Papeitz 10 80 or Andoche zun dſe. denß e eil 48 D- f 5 2 us uber een fchengr Mbendmdefheis Mur-bezoszs Sonntag Wür Wie“ Männer, Kelehe 1 dienſt Vikar Höfer. 5 are 7 4 Zie Para ente; 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; Melanchthonkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer ovember 1.15 Uhr Winggheſſe mit Predigt;.15 Uhr Chriſten⸗ Hahn(Kirchenchor, hl. 18 Uhr Abend⸗ tatt und 4 lehre für die Mädchen: 945 Uhr Hochamt mit Pre⸗ gottesdienſt, Pfarrer Heſſig(hl. bendmahl). Fismarc⸗ Zigt: 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 19 Uhr: Gemeindehaus Zellerſtraße 34..30 Uhr Gottesdienſt, Avmenſeelenandacht. Pfarrer Heſſig(hl. Abendmahlh. 0 St. Franziskuskirche, Mannheim⸗Waldhof. Sonntaa üdtiſches Krankenhaus. 20.30 Uhr Abendgottesdienſt ihrkarten 5. Aihe Beichte: 7 Uhr Kommunionmeſſe mit Früh⸗ Lhtar Bobemer⸗ 4 labene: Sih Une Amte ſind rbbigt in der gabene Digroniſſenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pf. Scheel .20 Uhr. kapelle;.15 Uhr Amt und Prédigt in der Kapelle ickſackver⸗ der Spiegelfabrik:.30 Uhr Predigt und Amt; um Geinrich⸗Lanz⸗Krantenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, meraden 3 11 Uhr Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Pfarrer Emlein. Spiegelfabrik; 11 Uhr Schülexgottesdienſt mit Pre⸗ Feudenheim. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, arrer Kam⸗ digt und Singmeſſe; 1: Uhr Predigt und hl. Meſſe merer(Kirchenchor); 11 Uhr Kindergottesdienſt, Pf. innheim. in der Waldkapelle: 14.30 Uhr gemeinſamer Gräber⸗ Kammerer: 13.15 Uhr Chriſtenlehre für Knäben, 13—5—*+——— Pfarrei Käfertal;: 19.30 Uhr Aller⸗ Pfarrer sringen kelenandacht. riedrichsfelv..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer denburg. 4 St. Laurentius, Küſertal. Sonntag: 6 Uhr Früh⸗ oene 10.30 Uhr Anbergstteszienſt. 42455 Beld meiz Wact 10 Schönthal: 13 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Schönthal. Predigt, onatskommunio 1. en; 5 dienſt ar Schäfer S rediat und Amtz 11 Uhr Schülergottesdienſt mit en Ihr Ainden pilehheng 5 4 Krediot: 14% myr Armenſfelennepfat, heznach Mro⸗ ler Schafer;; 13.30 uhn Ggnſtenkehre zür Angben, Mann⸗ zeſſion auf den Friedhof bei günſtiger Witterung. Vitar Gſcheivlen: 20 Uyr Abendgottesdienſt, Vikar ärtsplatz Wt. Peter und Wunt Mannheim⸗Feudenheim. Am Adelmann. Waldhof, S cn ng a 4 nitbr, hi. Beichte 6h ühn Früſ auferkal⸗Sup, 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitar Adel⸗ egen 3 meſſe Monatskommunion der Jungfrauen):.30 mann: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Adel⸗ . n. e Vei,, n i 9. 0 Dieuſt: 75 d Gi lergolleövienf 13.30 Uhr Chriſtenlehre für die 98 bor Atls en e e zer Günger; 13 Uhr Kindergottesdienſt der Düb⸗ —— Prozeſſion auf 11 hehe pfarrei, Pfarrer Kühn. St, ert Mütter und Gemeindehaus Speyerer Straße 28..30 Uhr Haupt⸗ ꝛnen 33 Beichtgelegenheit: 7 Uhr Früh⸗ ottesdienſt, Pfarrvitar Müller; 11 Uhr Kindergot⸗ Frauen:.30 Uhr Beichtgelegenheit: r Ir fesdienſt Pfarrvbikar Müller sten meſſe: 9 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und esdienſt, Pfarrvik— 4 ; Singmeſſe: 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt Rheinau. 10 Uhr N Vikar Seel, an⸗ teit und Singmeſſe; 14 Uhr Chriſtenlehre für die Mäd⸗ ſchließ. Feier des hl. Abendmahls init Vorbereiiung, ——— Bücher die wir beſprechen 1382* Haus Deiekzich Plun:„Ban GSeitern unzer und ner der Erde. Verlag Eugen Diederichs, SZena. Preis gebunden.30 RM. 236 Seiten. Dieſe Volksausgahe vereinigt die ſchönſten und volkstümlichſten Märchen aus dem großen dreibändi⸗ gen Märchenwerk Bluncks. Wie in der„Urpäterfaga“ der Dichter die mythenbildenden Kräfte der erſten Stufen der Menſchwerdung in unſer Bewußtſein hob, ſo hat er ſeinen Märchen die Seele des Volkes he⸗ lauſcht und aus einem unerſchöpflichen Erfindungs⸗ reichtum Erzählungen geſchaffen, die einen ſo echten und urſprünglichen Klang haben, daß ſie einmal in den großen Brunnen des Volksgutes zurückſtrömen werden. In dieſer Märchenwelt beginnen die Bäume zu reden, die Rebelſchleier und die alten Moor⸗ weiden verdichten ſich zu überirdiſchen Weſen, Water⸗ kerle tauchen aus den Fluten auf, in den Lüften halgen ſich Schlotpucker, ja ſelbſt in den Maſchinen klopfen die Rullenpuker, und in der Turhine pfeift die alte Keſſelhule. Oben aber in den Wolken treiben weiße Windiſche und zur Nacht jagt der Wohljäger mit dem Sturm. Hier iſt der Dichter wirtlich zum Sprecher des Voltes geworden und kündet von den tief im Myti⸗ —70 wurzelnden Vorſtellungen und Geſtalten, mit beſeelt. „Rapsleon und der Schmelztiegel“ von Erit Reger. Ernſt Rowohlt Verlag, Berlin, 550 Seiten, broſch. .—, geb..— RM. Dieſes große Werk iſt das Epos vom Beginn der Induſtriealiſterung Weſtdeutſchlands. Napoleon ſiegt und ſtürzt, aber Kohlen und Eiſen geben der Land⸗ ſchaft, die wir heute rheiniſch⸗weſtfäliſches Induſtrie⸗ gebiet nennen, für immer das Gepräge. Regers Kunſt macht uns die Menſchen lebendig, die in den Feuern der neuerhauten Oefen erregende Geheimniſſe er⸗ blicken und verborgenen Kräften nachſpüren. Er Pfarrer Vath; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Seel; 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Vath. Pfingſtberg, Uhr Gottesdienſt, Vitar Seel: 10 Uhr Kindergottesdienſt. Sandhaſen..30 Uhr Haupigottesdienſt, Pfarrer Bar⸗ thalomä(Kirchenchor); 15 Uhr in der Kirche: Feier⸗ ſtunde des Kirchenchors(40⸗Jahr⸗Feier des Kirchen⸗ chors Mannheim⸗Sandhofen): 20 Uhr im Luther⸗ haus: Reſormgtionsfeier der Gemeinde(Redner (Pfarrer Speck. Mannheim); verbunden mit der 40-Jahr⸗Feier des Kirchenchors und Ehrung von Mitgliedern. Seckenheim..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pf. Auon: 12.3. HUhr Kindergottesdienſt, Pfſarrer Fichtl: 1 U. Ehriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Fichtl; 19.30 U. Abendgottesdienſt, Vitar Enderle. Pauluskirche ihgten Uhr Feſtgottesdienſt, Pfar⸗ rer Gloyrmann(Kirchenchor): 11 ühr Kindergottes⸗ dienſt, Pfarrer Clormann. Wallſtadt. 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel; um 9,30 Uhr Hauytgottesdienſt, Pfarrer Münzek; 10.30 Uhr Kindergottesidenſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte Trinitatiskirche. Tienstag, 5. Nopv., 20 Uhr Vortrag Pfarrer Giebner über„Evangelium und Deuiſchtum in Mittwoch, 6. Nov., 7 Uhr Morgen⸗ andac Konkordienkirche. Donnerstag, 7. Nov., 20 Uhr An⸗ dacht, Vitar Brenner. Chriſtuskirche. Mittwoch, 6. Nov., — c 3 Uhr Andacht (Lukas⸗Evangelium), Pfarrex Dr. Weber. Friedenstirche. Mittwoch 6. Nov. 19.30 Uhr Bibel⸗ ſtunde Pfarrer Bach“ Montag, Dienstag, Donners⸗ tag, Samstag: Andacht. Johanniskirche. Donnerstag, 7. Nov., 20 Uhr Bibel⸗ ſtunde, Vikar Schoener. Lutherkirche. Mittwoch, 6. Nov., 20 Uhr Andacht, Pfarrer Jundt. Melanchthonkirche. Mittwoch, 6, Nov., 20 Uhr Andacht Vikar Wallenwein. 4 Gemeindehgus Zellerſtraße 34. Donnerstag, 7. Nov., 20 Uhr Andacht, Vikar Wallenwejn. Feudenheim. Donnerstag, 7. Nov., 20 Uhr Bibel⸗ ſtunde im Schweſternhaus, Pfarrer Kammerer. Käfertal. Donnerstag, 7. Nov., 20 Uhr Abendgottes⸗ dienſt. Vitar Gſcheidlen: Freitag, 8. Nov., 20 Uhr Bibelſtunde, Pfarrer Schäfer. Käfertal⸗Süd. Mittwoch, 6. Nov., 20 Uhr Abendgot⸗ tesdienſt mit anſchl. Frauenabend, Vikar Gſcheidlen. Matthäustirche Neckgrau. Donnerstag, 7. Nov., 19.45 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Kühn.. Gemeindehaus Speyerer Straße 28. Donnerstag, 7. 11. 20 Uhr Abendgottesdienſt. Pfarxpikgr Müller. Rheinau. Donnerstag, 7. Nov., 20 Uhr Abendgottes⸗ dienft, Vikar Seel. Gemeindehgus Pfingſtbherg. Mittwoch, 6. Nov., 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Seel. Sandhofen. Donnerstag, 7. Nov., 20 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Pfarrer Bartholomä. 3 Paulustirche Waldhof. Mittwoch, 6. Nov., 20 Uhr Andacht in der Kirche, Pfarrer Clormann., Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle): Sonntag 3 Uhr und Donnerstaa.15 Uhr Verſammluna— Schwetzin⸗ gerſtr 90: Sonntag 3 Uhr u Dienstaa um 815 Uhr Verf— K 2, 10(Sigotmiſf Keidel): Sonntag 8 und Donnerstag 8 Uhr Verſammlung. Freitag 8 Uhr Donnerstag 8 Uhr Verſammlung. Freitag 8 Uhr Bibelſtunde für tunge Männer— Recarau. Fiſcher⸗ ſtraße 31(Stadimiſſionar Welk): Sonntaa 8 Uhr und Dienstag.15 Uhr Verſammlung— Rheinau. Däni⸗ ſcher Tiſch: Sonntag 3 Uhr und Mittwoch 815 Uhr Verſammluna.— Pfinaſtberg. Herrenſand 42“ Alle 14 Tage Donnerstags 38 15 Uhr Verſamminna Lindenhof, Beſlenſtraße 52: Sonntga 8 Uhr und Frei⸗ tag.00 Uhr Verſammlung.— Seckenſſeim. Kinder⸗ ſchulie: Donnerstaans üÜhr Verſammlung— Sand. hofen, Kinderſchule: Sonntag 3 und Mittwoch§ Uhr Verſammluna.— Waſdphof: Freitag 745 Uhr Ver⸗ ſammlung.— Feudenheim untere Kinverſchule: Sonn⸗ tag 8 Uhr und Dienstga 8 Uhr Verſammlung Landeskirchl Gemeinſch„Haus Salem“ K 4. 10 Sonntag. 3. Nov., findet die 17. Gemeinſchafts⸗ Konferenz der Südweſtdeutſchen Gemeinſchaftsvereini⸗ gung ſtatt. Thema: Kraftquellen der Kinder Gottes“. Zeiteinteilung: vorm. 9 Uhr Morgenandacht mit Ge⸗ betsvereinigung; 10.30 Uhr Themabehandluna: 15 30 Uhr Fortſetzung der Themabehandlung: 20 Uhr' Evan⸗ geliſgtionsvortrag. Redner: Inſpektor Seitz. Marburg und andere.— Sonntag, 3. Noy.: 14 Uhr Sonn⸗ i— Mittwoch: 17 Uhr Mädchen⸗ und Kna⸗ enſtunde. In der Zeit vom 4. bis 16. November finde; ein wibeſkurs ſtatt. Das Thema lautet: 16 Uhr:„Selige Gewißheiten der Kinder Gottes.“ 20 Uhr:„Frucht⸗ hares Chriſtenleben.“ Landeskirchl. Gemeinſchaft„Bethesda ⸗Heim“. 1 Sonntag; 14 Uhr Kinderſtunde; 16 Uhr Ju⸗ genbund: 29 Uhr Wortverkündigung.— Dienstag: 20 Uhr Männerſtunde. Mittwoch: 20 Uhr Ge⸗ betsſtunde.— Donnerstag: 16 Uuhr Frauen⸗ hibelſtunde. Küſertol: Süd, Dürkheimer Stroße 32: Montag: 20 Uhr Evangeliſationsvortrag. Almenhof, Schillerſchule. Montag: 20.00 Uhr, Evangeliſationsvortrag. Scharhof⸗Sandhofen. Dienstag: 20 Uhr Evan⸗ ꝛeliſationsvortraa Pfingſtberg, Oſterſtraße 30. Donnerstag: um 20 Uhr Evangeliſationsvortrag. Neckarau, Kirchgartenſchule. Freitag, um 20 Uhr Evangeliſationsvortrag. Fhrt uns hinein in das Gewimmel von Gr und Unternehmern, von Zdealiſten und Spekulant Wir ſehen, wie aus dem ſterbenden Rokoks eine Zeit erwächſt mit neuen politiſchen und wirtſ lichen Problemen. Wir erleben, wie rheiniſche 7 lichkeit und die Empfindſamkeit des ausgehen 18. Jahrhunderts ſich hinüber retten in die Epoche, die Deutſchlands induſtrielle Vorherr auf dem Kontinent begründet. Regers Buch iſt Koloſſalgemälde aus deutſcher Wergangenheit, noch unſere Gegenwart mitbeſtimmt. Deutſcher Tierfreund⸗Kalender 1936. Verlag deutſche Tierfreund“, Seeshaupk in Oberbayer Dieſes Büchlein, das vor allem in die Hand Jugend gehört, koſtet nur 8 Pfennig. Dafür bietet es auf kurzem Raum eine Fülle des Wiſſenswerien auf dem Gebiete des Tierſchutzes. Wenn einem di Erkenntnis aufgegangen iſt, daß das Tier ni etwas Niedrigeres, ſondern nur etwas ander als der Menſch iſt, ja, daß es ſeinen von der RNatut freilich enger begrenzten Raum beſſer ausſüllt als der Menſch, die„Krone der Schöpfung“, der wirz begrüßen müſſen, wenn auf dieſem Weg der heran wachſenden Jugend ein Leitfaden an die Hand ge⸗ gehen wird, der in hervorragender Weiſe Belehre des und Bildendes mit Unterhaltendem zu verbinden verſteht. Neben kleinen Geſchichten über Tiere find ſich die auszugsweiſe Wiedergahe einiger Geſetze, wi ſie das neue Deutſchland zur Verwirklichung eines in der ganzen Welt einzigartigen und ane kannt vorbildlichen Tierſchutzgeſetze geſchaffen hat. Einige charakteriſtiſche i beleben das Bild dieſes Heftchens, das weiteſte Ver⸗ breitung verdient. Tierſchutz iſt Ehrenſache. H. K. entin Schmitt:„Loretto“— Erleb, niſſe „ Hatenkreuzbanner⸗Verlag,—.60 Mk. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Ehriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Sonntag: 20 Uhr Wortperkündigung(Inſpekts ntag: um 20 Uh Heinſen, Bad Liebenzell).— Mo g: U rauenſtunde.— Dienstag: 20.15 Uhr Bibelſtun Aetebe e üpreiſeilederfunde. nde. 21 Uhr Mitgliederſtunde.— Samstag 20.15 Uhr Männerbibelſtunde. 4 Jugendhund für Ec. Sonntag 16 Uhr und Do nesizg 20 Uhr Jungfrauen. „Neckarſtadt, Uhlandſtr. 41, part. 15 Uhr ſtunde. 74 5 4 eee a g: 1. r Wortverkündigung(Inſpettor Hein Mittwoch: 20 Uhr Bmuenbibelffunze⸗ Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelhuckelſtr. 4: 20 Uhr und Diensiag 20 ühr Bibelffunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirch Eben⸗Ezer⸗Kapelle. Augartenſtraße 26 Sonntag: vorm. Antrittspredigt, Prediger Karl Knieriemen; 11 Uhr Sonntagſchuke; 19.30 Uhr Pre Digt, Prediger Karl Knieriemen.— Montag: um 20 Ubr Jugendgottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetsverſammlung.— Donnerst a g 15 Uhr Frauenmiſſionsverein; 20 Uhr gem. Chor. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Ehriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt und Abendmahl 1 Uhr Sonntagſchure; 20 Uhr Verſammlung.— Am Mittwoch: u Frauenſtunde, Donnerstag 20 Uhr Bi Schwanenſtr. 30: So n ſen Dienstag: 16 Uhr Frauenverſammlung.— Mif woch: 20. Uhr Bibel⸗ und Gebetſiunde.— Frei tang: 20 Uhr Jugendverſammlung. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim,(. „Sonnt 35.30 Uhr—— Predig Sautter; 10.45 Uhr Sonntagſchule; 19.30 Uhr Ge⸗ meinde⸗Dankfeier. Prediger Sautter, mit Deklama⸗ tionen und Geſängen.— Mittwoch: 20 Uhr Ge⸗ 2485• 16 Uhr Frauenm g: 17 Uhr, Religionsunter⸗ Uhr Knabenſtunde. betsſtunde.— Donn ſtonsſtunde.— Frei richt..— itßie Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt, Kirche Eeke Lange Rötterſtraße und, Mofelſtraße. Sonntag: 9 Uhr Gottesdienſt; 15.30 Uhr Gottesdienſt. Mittwoch: 20 Uhr Gottesdienſt Mannneim⸗Sandhofen, Zwerch .30 Uhr Gottesdienſt; 15 Uhr woch: 2) Uhr Gottesdienſt, 2 Mannheim⸗Recarau, W 1. Sonntag: um 9 Uhr Gottesdienſt. ittwoch: 20 Uhr Got⸗ tesdienſt. faeen Leee 68. Sonn⸗ ta g: 15 Uhr Gottesdienſt.— Miltwoch: 20 Uhr Gottesdienſt „ Mannheim⸗Segenheim, Kloppenheimer Straße 37. Sonntag: 15.30 Uhr Gottesdienſt. Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11. Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag: 10 Uhr Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11 Uhr Sonntagsfeier für Kinder.— Mitt⸗ woch; 9 Uhr Menſchenweihehandlung; 20.15 Uhr Pre⸗ digt, J. Doflein:„Rultusgemeinſchaft mit den Ver⸗ er t a 8 1 aſſe 16. Sonntag: ottesdienſt— Miti⸗ — . ſtorbenen.“ Advent⸗Gemeinde Mannheim, I 1, 14 Sonntag; 10 Uyr Chriſtenlehre; 20 Uhr Vortrag mit Lichtbildern:„Warum ſiegte das Chriſtentum über ie anderen Religionen?“ Pred. W. Edener.— An iensta g: 20 Uhr Bibelſtunde in J 1, 14.— ittwoch: 20 Uhr Bibelftunde Gartenſtadt. Hain⸗ uchenweg 11; Armen⸗Nähahend in 1 1, 14.— Bon⸗ nerstag: 20 Uhr Bibelſtunde Käfertal⸗Siedlung, Lampertheimer Straße 120. Freitag: 20 Uhr barſchnfer⸗Wagnsdignz— Samstagz⸗g Uhr Sah⸗ batſchule: 10 Uhr Predigt in J 1, 14, und Lampert⸗ heimer Straße 120(Siedlung). Die Heilsarmee. C1, 15 nutag:.30 Uhr Heiligungsverſammlung: um 14 Uhr Kinderverſammlung; 19.30 Uhr Heilsverſamm⸗ lung.— Mittw och: 20 Uhr Heilsverfammlung.— Diohnerstag: 20 Uhr Heimbund für Frauen und Töchter, IAreitag; 20 Uhr Heiligungsberſamm⸗ lung. Federmann freundlich eingeloden. Manuſkripte für den Gottesdienſtanzeiger ſin leweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabtei⸗ lung und nicht an die Schriftleitung abzugeben. ee b. AeebE iue 22 22⁰ * 5 S o U Enen wirkellch schönen Sonntag erleben Sie mit Renate Müller Gustav Fröhlich Ein tief s und großes Erlebnis Herzensroman zweier Menſchen! Spielleitung: Erich Waschneck Musik: prof. Clemens Schmalstich Ein selten schoner Film, der au den Hernen aller Menschen shrioht! ABESSINIEN— ber Krieg geht weiter Schüsse aus den Wolken Keueste Bildberichte der Bavaria-Tonwoche „Vulkan-Rusbrüche auf lava““ Kulturfiilm Beg. 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Sprechſtunden der Verla⸗ Sdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag). Brrn 51 Rr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 3 Für den Anzeigenteil verantw.: Arnold Schmid.—— urzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage leinſchl 3 Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gültig. Durchſchnittsauflage September 1935: Musg. A Mannheim und Ausg. B Mannheim. 34 273 Ausg X Schwetzingen und Ausg. B Schwetzingen 388 Kp5g. 4 Weinheim und Ausg. B Weinheim 68 Geſamt⸗DA. September 1935: 41 314 in unserem Besitz sein, domit für eine sorgföltige Ausfühfuns die hierzu notwendigè Zeit vorhoenden ist.- Todesenzelgen SOv/ie Kleinenzeigen konnen bis 12 Unhr eufgegeben werden. Später ein- loutende Anzeigen erschelnen erst in det Nontog-Frũh-Ausgèbe Morden SZoMMTAG vormiffae 11.50 Ular Das große Kulturſilm-Dokument: Eine mürchen- haft schöne Aus enreise in das Land, das jetzt mit im Mittelpunkt des Weltinteresses steht: HAllEI von den Alpen bis vor die Tore Roms Und weiter vom heiligen Rom bis zu den Lavaströmen Siziliens Operifalien: Die Alpenfahrt durch das Etschtal— Comersee— Gardasee— Po-Ebene— Bologna Rivtera: Venedig— Genua— St. Margherita— Rapallo— Nervi— Carrara, Marmor- brüche Weaien: Zuvor reichhaltig. Beiproꝛramm neute Samstag 4 Unr euen: grone Familien- und E lugend-Vorstellung Pisa— Florenz— Rom— Tivoli— Vesuv— Pompei— Siena, das Palio- fest, seit 700 Jahren gefeiert: Trach- tenzüge, Bannerschwingen, Pferde- rennen auf dem alten Marktplatz Neapel- Sorrent- Palermo- Catania- Messina- Agrigent- Tempelielder bei Segesta- südlich. Volksleben- Hand- werkskultur- Kirchenfeste- Vulkan- ausbrüche rauchende Lavaberge und alle and. Wunder dieses herrl. 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Nov.: Miete 07:„Schirin und Gertraude“, Oper von Paul Graener. 20) Uhr, Ende nach 22 Uhr. Freitag,§. Nop.: Miete E6 und für die Re⸗ Kutlurgemeinde Ludwigshafen Abt. 410- 414: „Iphigenie auf Tauris“, Schauſpiel von Goethe. Anfang 20, Ende nach 22 Uhr Samstag, 9. Nop.: Miete I 6 und für die Ns⸗ Kulturgemeinde Ludwigshafen Abt. 41—42: Zum Gedächtnis der Opfer vor der Feld⸗ herrnhalle in M ünchen; in neuer Inſzenie⸗ rung:„Wilhelm Tell“, von Schiller.— Anfang 19,.30 Uhr, Ende etwa 22.15 Ühr. Sonntag, 10. Nov.: Nachm.⸗Vorſt. für die NS⸗ Kulturgem. Mannheim Abt. 101—104, 171, 259, 261—263, 271, 301—306, und Deutſche Jugendbühne Mannheim Gi. D Nr.—400 und Gr. E, Nr. 301—600:„Viel Lärm umnichts“, Komödie von W. Shakeſpeare. Anfang 14 Ubr. Ende nach 16.30 Uhr.— Abends: Miete A 7, Sondermiete A 4: „Der Bettelſtudent“ Operefte v. Carl Millöcker. Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Montag, 11. Nov.: Miete G 7:„Petra und Alka“(Obrift Michael), Volksſtück von Max Geiſenheyner. Anfang 19.30 Uhr, Ende eiwa 22.15 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten Sonntag,.Nov,:„Wenn 3 kräht“ Komödie von Auguſt Hinri Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Sonntag, 10. Nov.:„Jugend“, Liebesdrama von Max Halbe, Anfang 20 uhr, Ende ge⸗ gen 22.30 Uhr. Montag, 11. Nop,: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 3, 119, 136—147, 221—229, 519—523, Gr. D Nr.—400 und Gr. E Vr —700:„Madame Butterflr“, Oper von G. Puccini. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. Mittelstr. 28(Ecke Laurentiusstr.) Londitoroi-waffoe Ziealer R 4. 7 —4 Feinste Sorten China-, Cenlon- u. Indien-Lees in jedet Geschmacksrichtung I. Propheier, I 3, 7 Kn fertige Sport· Anzüge Ztellig von Mk. 65.— an U. W. 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Hüterrechtsregiſtereintrag vom 30. Oktober 1935: Ernſt Schupp, Kaufmann in Mann⸗ heim und Marie geb. Ruch. Durch Vertrag vom 15. Oktober 1935 wurde die Verwaltung und Nutznießung des Mannes am geſamten gegenwärtigen und zukünftigen Vermögen der Frau ſo daß Gütertrennung beflmtzgericht F6G 3Z3b. Mannheim. Isolalion Iodesanzeise Plötzlich und unerwartet verschied gestern abend unsere langährige Arbeiterin, Frau Johanna NioI Ueber 12 Jahre war sie bei uns tätig und erfreute sich, dank ihrer treuen Pflichterfüllung und ihres laute- ren Charakters, allgemeiner Wertschätzung. Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, 1. November 1935. Funrer u. 470K Gciolsschan der .-G. Mannneim Slall Harten! Entschlafenen, Herrn Danksasung Für die vielen Beweise inniger Teilnahme bei dem Heimgange unseres lieben Josei 011 sagen wir hiermit herzl. Dank. Besonderen Dank den barmherzigen Brüdern für die liebevolle Pflege und letzte Ehrerweisung, sowie Herrn Kaplan Hall für seine lieben Krankenbesuche und tröstenden Worte. legung und ehtenden Nachruf des Sudd. Dressur-Vereins u. Verbandes, sowie für die reiche Fülle von Blumen und Kränzen und all denen, de unserem lieben Entschlafenen in so großer Zahl die letzte Ehre erwiesen haben. 397 Mannheim(K 4, 22, den 2. November 1935 NMarie Ou Wwe. geb. Galm Ineodor Faul und Frau geb. Ott Erwin kiönig und Frau geb. Oit Herzl. Dank für die Kranznieder- 75 K ————3— Verlag u 7mal(.“ ſowie die hindert Wiſſensg „Bravt Funkſpri Kreuzer ronelen Stolz ſte ſten, wer zer ihre tapfere“ Und te als kurz bei den zers gel Seite le Lippen ſtolze S konnten, mann g Einun „Nürnbe erſtande Kiel die ſtatt, de tragen 1 toten Ki ſich fühl Die N Als g⸗ boot der Schornſt ler Haf⸗ Schleier tenhaft „Königs liegt. 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