eue Ufe-Fllm m -Fritz Kampers -Heinz v. cleve Otto Borsmonn 0,.00,.30 Uhr 4 der totale ſrieg in Italien 5 RSUNM -Festspiele al: um ½3 Unr 18= 2252 W rrosstonfilm Brüder ãrimm Karl Blume Srün ist die feſde“ g.- Erw. ab 50 Pig. nis in 0 der ununterbrochene Kraft. Einſtweilen wird in ſämtlichen öffent⸗ halben Stunde Mittagszeit gearbeitet. ſchon ſetzt man ſich lebhaft dafür ein, daß dieſe Regelung zur Vereinheitlichung auch auf pri⸗ der premiefe eunden votz sche Künstler, nopublikums. nneuen Film. F Seine Gegeh⸗ erin. Nlan sàh sſe hr bald im ganzen und einmalige der mit größter ren Romön von grobe Schöpfung me unlösbor mit 6 Hubertus“ T* verknüͤpft ist. lofiele. OSTamme — 1 Verlag und Schriftleitung: Mannheim, k 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Mr. 354 21. Das„Haken⸗ freuzbanner- Ausgabe 4 erſcheint 12mal(.20 RM u. 50 Pfg. Trägerlohn), Ausgabe g erſcheint imal(.70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger owie die Poſtämter entgegen. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch dur hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen iffensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. Abend⸗Ausgabe A höhere Gewalt) ver⸗ 5. Jahrgeng MANNMHNEIM Anzergen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile Pfg. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: D Die Igeſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausgas Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. 9 Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 489 im Textteil 45 Mannheim, R 3, 14/15. Nummer 527 S. +. S Millimeterzeile meterzeile 4 Pfg. Rufliegendem Tarif. Anzeigen⸗Annahme: Alungsort Mannheim. Zahlungs⸗ un Verlagsort Mannheim. Donnerskag, 14. November 1935 der duce mobiliſiert voln und Wirtſchaft für den sieg/ muſſolini als vorbild Rom, 14. November.(OB⸗Funk.) Mit dem heutigen Tage tritt in ganz Italien Bürobetrieb in lichen Betrieben von—.30 Uhr mit einer Jetzt vate Unternehmungen ausgedehnt wird. In Turin haben auch die nichtſtaatlichen Be⸗ triebe beſchloſſen, die neue Einrichtung zu über⸗ nehmen. Der ununterbrochene Bürobetrieb ſoll ſich nicht nur in Einſchränkungen der eigent⸗ lichen Bürokoſten, wie Heizung und Licht, aus⸗ wirken, ſondern auch weſentliche Ver⸗ kehrserſparniſſe herbeiführen. Beamten und Angeſtellten erübrigt ſich nun⸗ Für die mehr der zweimalige Hin⸗ und Rückweg. So wird auch Betriebsſtoff für elektriſche Autobuſſe und Vorortbahnen und Benzin für Autos ge⸗ ſpart. Im Palazzo Venezia wird die neue Maß⸗ nahme ebenfalls durchgeführt. Muſſolini wird in Zukunft, wie es heißt, pünktlich um.30 Uhr ſeinen Regierungspalaſt verlaſſen. Die neue Regelung wird gleichzeitig im italieniſchen Preſſe⸗ und Propagandaminiſterium eingeführt, in dem bisher in den ſpäten Abendſtunden nach 9 Uhr nach Eintreffen der letzten Nachrichten über die diplomatiſche Lage die Hauptarbeit zu herrſchen pflegt. Von jetzt ab erhalten jedoch nach 4 Uhr Journaliſten keine Auskunft mehr, da ſämtliche Beamten um dieſe Zeit ihre Ar⸗ beitsſtätte verlaſſen. Maliener verprügeln Bolſchewiken Und das nicht einmal mit Unrecht Moskau, 14. November. Die ſowjetamtliche Telegraphenagentur ver⸗ breitet eine Meldung, wonach ſich am 7. und 8. November in Livorno und Genua zwei ſowjetruſſiſch⸗italieniſche Zwiſchenfälle ereignet haben, die die Moskauer Regierung zu einem Proteſtſchritt in Rom veranlaßten. Aus der Stadt des tungen auf Nach der Darſtellung der TASsS ſeien am 7. 0s. Mts. in Livorno drei ſowietruſſiſche Staatsangehörige von der italieniſchen Polizei verhaftet worden, angeblich, weil ſie ſich zewei⸗ gert hätten, in einem Geſchäft die ihnen vor⸗ gelegten Waren zu kaufen. Nach halbſtündiger Haft habe die Behörde erklärt, daß die Verhaf⸗ Grund eines Mißver⸗ ſtändniſſes erfolgt ſeien und daß der Zwi⸗ ſchenfall als erledigt zu betrachten ſei. Der zweite Zwiſchenfall habe ſich am näch⸗ ſten Tage in Genua ereignet. Dem TASs⸗ Bericht zufolge hätten der Beſitzer und die An⸗ geſtellten eines Geſchäfts vier Sowjetruſſen, die ſich ebenfalls mit dem Kauf der ihnen an⸗ gebotenen Waren nicht einverſtanden erklärten, auf die Straße getrieben und ge⸗ ſchlagen. Angeblich hätten die Sowjetruſſen den Ankauf der Waren abgelehnt, weil ſie italieniſcher Herkunft waren. Die Szene habe ſich in Anweſenheit eines italieni⸗ ſchen Polizeibeamten abgeſpielt, der teilnahms⸗ los dabeigeſtanden habe. Die Sowjetregierung habe ihren Botſchafter in Rom beauftragt, bei der italieniſchen Regie⸗ rung Proteſt einzulegen. In Scapa Flow werden die Hebungsarbeiten jortgesetzt Weltbild(M) Das Linienschiff„König Albert“ kieloben zur Verschrottung verankert. Die einige Zeit unterbrochenen Hebungsarbeiten in der Bucht von Scapa Flow wurden jetzt fortgesetzt. deutſche Bauern tagen in Boslor Der Beginn der Haupttagungen/ Erzeugungsschladit und Or dnungsgedanke Goslar, 14. November. Die Haupttagung des 3. Reichsbauerntages begann bei ſtrahlendem Sonnenſchein. In der neuen Stadthalle, die eine würdige Verſamm⸗ lungsſtätte des neuen deutſchen Bauernvolkes geworden iſt, waren ſchon am frühen Morgen zahlreiche Bauernvertreter verſammelt. Auf der Bühne hatte der Reichsbauernrat, die Führer⸗ ſchaft des deutſchen Bauernvolkes, mit dem Reichsbauernführer Dr. Darré, Platz genom⸗ men.— Die Referate des erſten Tages beſchäf⸗ tigten ſich in erſter Linie mit der Erzeugungs⸗ ſchlacht und ihr Geſamtthema war„Der Ord⸗ nungsgedanke“. Reichsbauernſtandes Der prächtige Huldigungssaal im Rathaus der alten Kalserpialz Goslar HB-Archiv Die feierliche Eröffnung erfolgte durch den Sprecher des Reichsbauernrates, Miniſterprä⸗ ſident a. D. Granz ow. Er begrüßte die an⸗ weſenden Vertreter der Partei, der SA, SS, des States, der Wehrmacht uſw. Erſchienen wa⸗ ren auch Bauernvertreter aus Belgien, Däne⸗ mark, Frankreich, England, Holland, Ungarn, Italien, Polen, Schweden, USA uſw. Erſter Redner der Haupttagung war Stabsabteilungs⸗ leiter Dr. Merkel. Das Thema ſeiner An⸗ ſprache lautete:„Die Neuordnung des Rechts als Vorausſetzung neuer Wirtſchaftsgeſtaltung“. Aus der geſchichtlichen Entwicklung heraus kam er zu einer Darſtellung der neuen Lebensge⸗ meinſchaft als neuer Standesordnung des deut⸗ ſchen Bauerntums. Eine neue Bodenordnung und eine neue Marktordnung ſeien die Vor⸗ ausſetzungen dieſer neuen Lebensgemeinſchaft— Die neue Marktordnung bedingt eine weit⸗ gehende Erfaſſung der auf dem Leiſtungsprin⸗ zip aufgebauten Erzeugung. Lenkung der Erzeugung Aus dieſer„Lenkung“ der Erzeugung folgert ein neues Lieferungsrecht, ein neues Betriebs⸗ recht und Berufsrecht. Durch das Lieferungs⸗ recht wird die Spekulation und Börſe ausge⸗ ſchaltet, das neue Berufsrecht der Marktord⸗ nung will einen geſunden, ehrbaren Kauf⸗ mannsſtand ſchaffen. Neben die Selbſtverwal⸗ tung und ihre lebendige Rechtsordnung tritt die ſtändiſche Gerichtsbarkeit. Das Preisrecht wird zum wichtigſten, aber auch zum ſchwierig⸗ ſten Gebiet der volkswirtſchaftlichen Geſamtge⸗ ſtaltung. Nach Dr. Merkel ſprach Dr. Brummen⸗ baum über„Die Grundlagen der Er⸗ zeugungsſchlacht“. Er beleuchtete die Zu⸗ ſammenhänge zwiſchen Wehrfreiheit und Nah⸗ rungsfreiheit. Erſt dann könne die Marktord⸗ nung ihren Zweck erfüllen, wenn die Erzeugung in ordnungsmäßigen Bahnen verläuft. Die Er⸗ zeugung müſſe bis zum letzten Bauernhof über⸗ ſehen und gelenkt werden. Die Bauernführer könnten mit dem unbedingten Vertrauen auf den endgültigen Sieg in die bisherige Erzeu⸗ aungsſchlacht gehen. Die Grdnung der Erzeugung Dann folgte das Referat des Stabsleiters der Reichshauptabteilung, Dr. Krohn, über „Die Ordnung der Erzeugung“. Auch er be⸗ tonte die Notwendigkeit der Lenkung der Erzeu⸗ gung in die volkswirtſchaftlich notwendigen Bahnen. Heute gebe es drei Erzeugungslücken: die Eiweiß⸗, die Fett⸗ und die Faſer⸗ lücke. Es fehlen augenblicklich rund 1 Million Tonnen Eiweiß, rund 1 Million Tonnen Fett (davon 26 für menſchliche Ernährung), für techniſche Zwecke) und Faſerſtoffe, bei denen wir tatſächlich noch zum überwiegenden Teil vom Ausland abhängig ſind. So kritiſch wie die Verſorgungslage nach dieſen Ziffern er⸗ ſcheint, iſt ſie in der Tat nicht. Die Reſerven im deutſchen Boden ſind ſo groß, daß die Mög⸗ lichkeit der Selbſtverſorgung bei richtiger Aus⸗ nutzung aller Kräfte durchaus möglich iſt. Sta⸗ tiſtiken und Anordnungen allein ſchaffen es je⸗ doch nicht, die Vorausſetzung des Erfolges iſt die Kleinarbeit bei jedem Mitkämpfer in der Erzeugungsſchlacht. Stetige Märkte— ſtetige Preiſe Den Abſchluß des Vormittags bildete das Referat des Reichshauptabteilungsleiters Dr, Korte über„Die Ordnung des Mark⸗ tes“. Aus der gemeinwirtſchaftlichen Ein⸗ ſtellung heraus, daß Wirtſchaft nicht Selbſt⸗ zweck iſt, ſondern Dienſt am Volk, dürfen die Maßnahmen zur Rettung des Bauerntums nicht zu einer Belaſtung des Verbrauchers führen. Dies könne nur durch eine vernünf⸗ tige Marktordnung geſchehen, die ſtetige Märkte und damit auch ſtetige Preiſe ſchafft. Die »Ware ſoll den beſten, billigſten und kürzeſten Weg vom Erzeuger zum Verbraucher nehmen. Keine Gruppe, die zwiſchen dem Erzeuger und dem Verbraucher ſteht, ſoll ſich auf Koſten an⸗ derer Gruppen bereichern können. Der gerechte Ausgleich muß oberſtes Geſetz ſein. Zum Schluß ſeines Referates ging Dr. Korte auf die bäuerlichen Verhältniſſe in anderen Ländern ein, in denen der Gang der Er⸗ nährungswirtſchaft durch Börſe und Speku⸗ lation oder, wie in Sowjetrußland, durch eine bürokratiſche Verwaltung gehemmt oder gar ruiniert wird. 5 „Titauen will provozieren“ Das Pariſer„Journal“ zur Memelfrage Paris, 14. November.(HB⸗Funk.) Die litauiſche Behandlung der Memelfrage veranlaßt das„Journal“ zu einer Stel⸗ lungnahme, die nicht aus Deutſchfreundlichkeit, ſondern lediglich auf Grund der gegebenen Tatſachen in eine Verurteilung des Verhaltens der litauiſchen Regie⸗ rung ausläuft. Das Blatt ſchreibt u..: Man hätte erwarten können, daß die litauiſche Regierung einen auf der deutſchen Liſte gewählten Litauer berufen würde; aber auf einmal erfährt man, daß ſie den Auftrag zur Bildung des neuen Direkto⸗ riums einem der fünf Vertreter der litauiſchen Liſte anvertraut hat. Das iſt überhaupt nicht mehr zu begreifen! Man kann noch ſo ſehr darauf hinweiſen, daß Herr Bor⸗ chertas eine bekannte Perſönlichkeit iſt; er ge⸗ hört jedoch zu einer Gruppe, die geſchla⸗ gen wurde. Seine Ernennung iſt mithin eine Herausforderung des Wahlſyſtems. Auch dann hätte man nicht anders gehan⸗ delt, wenn man den Deutſchen die Gelegen⸗ heit hätte verſchaffen wollen, laut zu ſchreien und zu erklären, daß die Anwendung der ſelb⸗ ſtändigen Verfaſſung angeſichts der Einſtellung der litauiſchen Regierung unmöglich iſt. Bei⸗ nahe könnte man ſich fragen, ob man nicht einen Auftritt(éclat) ſuchte, der den Sowjiets ſo ſchön in ihr Spiel paſ⸗ ſen würde. Wie viel vernünftiger wäre es, wenn man die ſelbſtändige Verfaſſung aufrecht erhalten will, ſie dann ſich auch normal aus⸗ wirken zu laſſen. Auch in Danzig hätte man die Nationalſozialiſten veranlaßt, aus der ſo leichten Rolle der Kritiker herauszutreten und zur geſetzlich zuläſſigen Tat überzugehen. Borchertas gibt ſeinen Kuftrag zurückh Memel, 14. November.(HB⸗Funk.) Der Abgeordnete des litauiſchen Blocks, Borchertas, der vom Gouverneur zum Landespräſidenten auserſehen und mit der Bil⸗ dung des Direktoriums beauftragt war, hat am Mittwoch, nachdem die Mehrheit des Land⸗ tages es abgelehnt hatte, mit ihm zu verhan⸗ deln, ſeinen Auftrag in die Hände des Gouver⸗ neurs zurückgelegt. Der Gouverneur hat nun⸗ mehr mit dem Präſidium des Landtages Ver⸗ handlungen aufgenommen. kin Tanger-Sonderabkommen Madrid, 14. Nov.(HB⸗Funk.) Die katholiſche Madrider Zeitung„El De⸗ bate“ veröffentlicht am Donnerstag in großer Aufmachung einen Bericht ihres Pariſer Ver⸗ treters, wonach zwiſchen Frankreich und Spa⸗ nien am Mittwochabend ein Sonderabkommen über die Tanger⸗Frage zuſtande gekommen ſein ſoll. Demzufolge wäre Frankreich einverſtanden, daß Spanien für die nächſten 12 Jahre den Verwalter der Tangerzone ſowie einen Vize⸗ direktor bei der Zollverwaltung ſtellt. Auch die religiöſe Gerichtsbarkeit in der internationalen Zone ſoll Spanien zufallen. Ferner wird davon geſprochen, daß Spanien noch ein Platz mehr in der geſetzgebenden Ver⸗ ſammlung zugeſprochen wird. Der Berichterſtat⸗ ter erklärt, daß dieſes Abkommen im Laufe des heutigen Donnerstag veröffentlicht werden ſoll. Ein Biſchof der deviſenſchiebung angeklac eißener Bischof wegen volksschãdigenden Verhaltens vor dem Berliner Landgerich Berlin, 14. November. Vor der Vierten Strafkammer des Berliner Landgerichts, der Spezialkammer für Deviſen⸗ ſtrafſachen, begann am Donnerstagvormittag der Prozeß gegen den Biſchof von Meißen, Peter Legge, und ſeine Mitangeklagten. Im Hinblick auf das ſtarke Intereſſe, das die⸗ ſer Prozeß findet, der mit Rückſicht auf die Perſönlichkeit des angeklagten Biſchofs als Höhepunkt in der Reihe der Deviſenſtrafverfah⸗ ren gegen Mitglieder katholiſcher Orden ange⸗ ſehen werden muß, iſt zur Durchführung der Verhandlungen der große Schwurgerichtsſaal im alten Kriminalgericht in Moabit bereitge⸗ ſtellt worden. Schon lange vor Beginn der Verhandlung wartete vor dem Eingang zum Zuhörerraum auf der Straße eine dichte Menſchenmenge, die Einlaß begehrte. Der große Schwurgerichtsſaal reichte bei weitem nicht aus. Für die Unter⸗ bringung der Preſſe ſind beſondere Vorkehrun⸗ gen getroffen worden. Aus allen Teilen des Reiches und aus dem Ausland haben ſich die Berichterſtatter der großen Zeitungen eingefun⸗ den. Die Angeklagten Nach Eröffnung der Sitzung ruft der Vor⸗ ſitzende die Angeklagten auf. Es ſind neben dem ö3jährigen Biſchof Peter Legge deſſen Bruder, der 46jährige Dr. Theo⸗ dor Legge, Generalſekretär der Akademiſchen Bonifatius⸗Vereinigung in Paderborn, ſowie der 47jährige Generalvikar Domherr Profeſſor Dr. Wilhelm Soppa aus Bautzen, die 25jäh⸗ rige Auguſte Klein aus Paderborn, die aber vom Erſcheinen in der Hauptverhandlung entbunden worden iſt und der 39jährige Gene⸗ ralſekretär Wilhelm Freckmann vom Boni⸗ fatius⸗Verein in Paderborn. Gegen dieſen iſt das Verfahren inzwiſchen vorläufig eingeſtellt worden, weil er nur der Begünſtigung des Dr. Theodor Legge angeklagt iſt und die hierfür zu erwartende Strafe kaum ins Gewicht fallen würde, neben den fünf Jahren Zuchthaus, die er bereits kürzlich in dem gemeinſchaftlichen Verfahren mit dem Generalvikar des Bistums Hildesheim erhalten hat. Die ſtrafrechtlichen Vorwürfe Nach dem Eröffnungsbeſchluß werden den erſten drei Angeklagten fortgeſetzte De⸗ viſenverfehlungen in zwei Fällen, be⸗ gangen in Bautzen, dem Sitz des Bistums Meißen in Berlin, Paderborn und Münſter in der Zeit vom 20. Januar bis 9. April 1934 zur Laſt gelegt. Die beiden anderen Angetlagten ſollen ſich der Begünſtigung des Dr. Theodor Legge ſchuldig gemacht haben, indem ſie bei der Durchſuchung ſeiner Arbeitsräume durch die Beamten der Zollfahndungsſtelle belaſtende Schriftſtüche beſeitigten. Aus den Ermittlungen der Zollfahndungsſtelle und der Staatsanwaltſchaft ergibt ſich, daß unter dem —————— denunziant aus eiferſucht Es war keine Rassenschande/ Der Jude genießt Rechtsschutz Karlsruhe, 14. November. Der verheiratete Martin Hauswirth in Bruchſal hatte ſeine bei der jüdiſchen Fa⸗ milie Otto Groß in Bruchſal angeſtellte ledige Nichte Maria Rehm, mit der er früher ein Liebesverhältnis unterhalten hatte, des raſſen⸗ ſchänderiſchen Verkehrs mit ihrem jüdiſchen Dienſtherrn Groß und deſſen beiden erwach⸗ ſenen Söhnen verdüchtigt. Da Hauswirth durch dieſe in aller Oeffentlichkeit erhobenen Anſchul⸗ digungen erhebliche Unruhe in die Bruchſaler Bevölkerung getragen hatte, waren Gewalt⸗ tätigkeiten gegen die Familie Groß zu befürch⸗ ten. Eine daraufhin von der Geheimen Staats⸗ polizei Bruchſal durchgeführte Unterſuchung, bei der Hauswirth ſeine Anſchuldigungen gegen die Rehm und die männlichen Mitglieder der Familie Groß aufrecht erhielt, ergab die Halt⸗ loſigkeit ſeiner Behauptungen. Die Staatsanwaltſchaft Karlsruhe ſah ſich hierauf veranlaßt, gegen Hauswirth wegen falſcher Anſchuldigung die Anklage zu erheben. In dem vor der Großen Strafkammer des Landgerichtes Karlsruhe durchgeführten Prozeß wurde Hauswirth am 6. November 1935 zu acht Monaten Gefängnis abzüglich einem Monat Unterſuchungshaft verurteilt. Außerdem wurde den verleumdeten Perſonen die Veröffentlichungsbefugnis des Urteils zu⸗ erkannt. Die Verhandlung hatte ergeben, daß Konzertereignis in Ludwigshafen/ Poldi Mildner ſpielt Die zweite muſikaliſche Feierſtunde des Pfalzorcheſters Mozarts vierzigſte Symphonie in g⸗Moll nimmt unter der ganzen Symphonik des Mei⸗ ſters eine Sonderſtellung ein. Denn hier zum einzigen Male wird die hintergründige Dämo⸗ nie Mozarts auch demjenigen offenbar, der es nicht vermag, hinter Notenköpfe und Takt⸗ ſtriche zu hören. Hier zum erſtenmal in dieſer klaren Deutlichteit treten ſchärfe ſeeliſche Diſſo⸗ nanzen und Spannungen in muſitaliſchem Ge⸗ wande vor den Hörer. War es ſchon rein äſthe⸗ tiſch ein Genuß, zu bewundern, mit welcher Feinfühligkeit das Pfalzorcheſter den dem ober⸗ flächlichen Blick kaum ſichtbaren Geſten des Di⸗ rigenten, Generalmuſikdirettor Profeſſor Ernſt Boehe, folgte, ſo entzückte in noch höherem Maße die Art, wie dieſe Wiedergabe intimſte Wirkungen erzielte. Boehe iſt dem Stilcharakter Mozarts bis zum weſentlichen Kern nahegekom⸗ men. Der geniale, unwiderſtehliche Kontrapunkt des Menuetts übte wieder ſeine Wirkung aus, ebenſo das Andante und die beiden Eckſätze, hier im beſonderen das ſtark bewegte Finale. Die Soliſtin des Abends, Poldi Mild⸗ ner, die nun auch ſchon zu den immer wieder⸗ kehrenden Gäſten im Ludwigshafener Konzert⸗ leben gehört, betrat, ſeit wir ihren geradezu er⸗ ſtaunlichen Werdegang verfolgen, hier zum er⸗ ſten Male in einem Konzertſtück die blumen⸗ überſäten Gefilde der deutſchen Hochromantik. Sie ſpielte Robert Schumanns Konzert mit inzwiſchen noch weſentlich geſteigerter Orcheſter⸗ routine. Daß Schumanns Wert, das manchem mediokren Klavierſpieler harte techniſche Nüſſe zu knacken gibt, für ſie kein pianiſtiſches Pro⸗ blem mehr iſt, braucht wohl für alle, die dieſe junge Künſtlerin kennen, kaum noch erwähnt zu werden. Den Mittelſatz gab ſie mit erfreulicher Verhaltenheit, während ſie in den beiden Eck⸗ ſätzen ihrem Temperament hemmungslos die Zügel ſchießen ließ, wovon energiſchſte Zeit⸗ maße zeugten. Vielleicht mochte aus dieſem Grunde beiden Sätzen etwas der von Schu⸗ mann beabſichtigte Grundcharakter mangeln, denn es ſcheint uns, daß die virtuoſiſche Ueber⸗ ſteigerung der Zeitmaße nur dort gerechtfertigt iſt, wo dies nicht auf Koſten der Sauberkeit des Spiels geſchieht. Namentlich der letzte Satz — den Poldi Mildner im grandioſen Etüden⸗ ſtil erledigte— ſollte mehr liebliches Filigran und rankendes Arabeskenwert enthalten. Eine weſentlich dunklere Stimmungsfärbung erhielt die Vortragsfolge mit Ernſt Boehes „Symphoniſcher Trauermuſit für großes Or⸗ cheſter“, deren inhaltlich ſchweres Gewicht an Dirigent und Spieler hohe Anforderungen ſtellt. Boehe meidet darin alle ausgetretenen Straßen der billigen Klangparade. Schon der Titel die⸗ ſer Muſtk verrät den Ernſt des Komponiſten in der Beibehaltung des Zieles, Weſentliches auszuſprechen. Die Schwierigkeit, dieſes Werk ſtiliſtiſch zu rubrizieren, beweiſt ſein eigenes, ausgeprägtes Profil. Boehe dirigierte es— wie auch die Mozartſymphonie— auswendig und durfte doppelten Beifall, als Schöpfer und Nachſchöpfer, entgegennehmen. Als Schlußpräſent des Abends figurierte Carl Maria von Webers Konzertſtück für Klavier und Orcheſter in f⸗Moll, über deſſen Wiedergabe durch die genannte Soliſtin weſentlich Neues nicht zu vermelden iſt. Vorzüglich, auch bei Schumann, wenn auch hier nicht ganz leicht, die Begleitung des Orcheſters. Trotz allen Bei⸗ falls gab Poldi Mildner nur eine Zugabe: Chopins melancholiſchen Klavierwalzer in eis⸗ Moll. H. Furtwängler ſchwer erkrankt Staatsrat Dr. Wilhelm Furtwängler iſt ſchwer erkrantt und hat infolgedeſſen ſeine Diri⸗ genten⸗Verpflichtungen im In⸗ und Ausland für die nächſte Zeit abſagen müſſen. Die anläßlich der Jahrestagung der Reichs⸗ Hauswirth aus krankhafter Eiferſucht und aus Haß gegen die Rehm ſeine Be⸗ hauptungen aus der Luft gegriffen hatte, wobei er von der irrigen Vorausſetzung ausgegangen war, daß die Behörden ſeinen Anſchuldigungen, da ſie ſich gegen Juden richteten, bereit⸗ willig Glauben ſchenken würden. Das Ge⸗ richt hat infolgedeſſen entſprechend dem Willen von Staat und Partei, das Denunziantentum rückſichtslos zu bekämpfen, auf eine fühlbare Freiheitsſtrafe erkannt. Im übrigen iſt Haus⸗ wirth wegen der erwähnten Vorgänge von der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft entlaſſen worden. 4* Immer wieder wird von ausländiſchen Zei⸗ tungen das Greuelmärchen von der Rechtloſig⸗ keit der Juden in Deutſchland aufgewärmt. Be⸗ ſonders die„Times“ verſuchen durch Brieſe aus dem Leſerkreis die öffentliche Meinung in dieſer Richtung zu beeinfluſſen. Der vorliegende Fall beweiſt die völlige Haltloſigkeit dieſer Greuel⸗ lügen. Die Verurteilung des Denunzianten Hauswirth zeigt im Gegenteil, daß in Deutſch⸗ land ſcharf durchgegriffen wird, wenn ſich die grundloſe Verdächtigung eines Juden herausſtellt. Der Fall„Hauswirth“ beweiſt neuerlich, daß der Jude in Deutſchland nach Maßgabe der geltenden Geſetze den gleichen Rechtsſchutz wie jeder Reichsbürger genießt. Wenn jene ausländiſchen Zeitungen wirklich der Wahrheit dienen wollen, wie ſie immer wieder behaupten, werden ſie nicht umhin können, ihren Leſern von dieſer Tatſache Kennt⸗ nis zu geben. kulturkammer und der Wiedereröffnung des Deutſchen Opernhauſes in Berlin ſtattfindende Feſtaufführung der„Meiſterſinger“ am 15. No⸗ vember, wird der Dresdener Generalmuſikdirek⸗ tor Dr. Böhm leiten. 125 Zahre Friedrich⸗Wilhelm⸗Aniverſität Anläßlich der 125. Wiederkehr des Grün⸗ dungstages der Berliner Friedrich-Wilhelm⸗ Univerſität fand in der neuen Aula ein würdi⸗ ger Feſtakt ſtatt. Die Berliner Univerſität gehört mit zu den jüngeren Univerſitäten Deutſchlands, aber ihre Gründung fällt, wie Prof. Dr. Hoppe in ſeiner Feſtrede heworhob, ſymbolhaft zuſammen mit der Gründung der preußiſchen Kriegsakademie in Preußens ſchwerſter Notzeit. Damals wurde der jungen Univerſität eine Verpflichtung mit⸗ gegeben. Nach dem Weltkriege hat die Berliner Uni⸗ verſität zwar beſonders kraß jene geiſtige Ver⸗ wirrung in den deutſchen Hochſchulen erlebt, ſie hat aber ſpäter—4 den Durchbruch zur nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung am ſtärk⸗ ſten durchlebt. Der Jahrestag der Reichskulturkammer im Rundfunk. Der deutſche Rundfunk überträgt am Freitag in der Zeit von 12.00 bis 13.50 Uhr aus der Berliner Philharmonie die Feſt⸗ ſitzung anläßlich des Jahrestages der Reichs⸗ kulturkammer. Die Anſprache hält der Präſi⸗ dent der Reichskulturkammer, Reichsminiſter Dr. Goebbels. Der Deutſchlandſender überträgt am gleichen Tage um 18.00 Uhr aus dem Deut⸗ ſchen Opernhaus Berlin die Feſtaufführung der zMeiſterſinger von Nürnberg“ von Richard Wagner. Konzert des Ludwigshafener Männergeſang⸗ vereins„Bavaria“. Der Männergeſangverein „Bavaria“ veranſtaltet am kommenden Sonn⸗ tagnachmittag im Saale des Pfalzbau ein Kon⸗ ſein, daß Kolumbus nicht die ſpaniſchen Stern⸗ Vorgänger des angeklagten Biſchofs das tum Meißen im Jahre 1926 in Holland eine 300 000⸗Guldenanleihe aufgenommen h Hiervon waren bereits 90 000 Gulden nungsmäßig getilgt worden. Der Kurs Obligationen im Ausland ſchwankte zwif 40 und 45 v. H und reizte daher nach Auffe ſung der Anklage zur weiteren Tilgung au mit unerlaubten Mitteln, als infolge der zwiſchen erlaſſenen einſchneidenden Deviſen⸗ geſetze der frühere Weg nicht mehr beſchrit werden konnte. Wie immer: Dr. hofius Vom Jahre 1933 ab war ein Obligations⸗ rückkauf nur noch mit Hilfe des Exportbonds möglich. Das verteuerte aber den Kurs erheb⸗ lich, und daher wurde laut Anklage unter Mit⸗ wirkung des berüchtigten Dr. Hofius, des Leiters der Univerſum-Bank, ein anderer, un⸗ geſetzlicher Weg gefunden. Zur Tilgung der reſtlichen 210 000 Gulden der Auslandsanleihe ein Betrag von des Bistums Meißen war 180 000 Mark nötig. Durch Vermittlung des Dr. Theodors Legge floſſen um die Jahres wende 1933/34 aus dem für Diaſporg zwecke ausgeſchütteten Vermögen des Schutz engelvereins in Paderborn darlehens⸗ weiſe 100 000 Mark zu. Dieſer Betrag wurde der Zweigſtelle Münſter der Univerſum⸗Bank überwieſen, nachdem er zur Verſchleierung ſei⸗ 4 ** 5 nes Verwendungszweckes einen Umweg über verſchiedene andere Banken und Konten ge⸗ nommen hatte. Die noch fehlenden 80 000 Mark wurden von dem Bistum ſelbſt aufgebracht. Es ſoll ſich da zum Teil um Geſchenke des Bonifatius⸗Vereins zur Entſchuldung eigener Gemeinden, ſowie um Beträge han⸗ deln, die vom biſchöflichen Gabenkonto ſtam⸗ men. Von den 80000 Mark wurde ſpäter ein Teilbetrag von 40 000 Mark bei der Univerſum⸗ Bank in Münſter bar abgehoben. Die Ouit⸗ tung dafür erteilte Dr. Theodor Legge. Die Anklage ſieht aber als erwieſen an, daß der Betrag in Wirklichkeit dem Dr. Hofius zuge⸗ 4 floſſen iſt, der dieſe 40 000 Mark zuſammen mit den vorerwähnten 100 000 Mark nach Holland verſchoben hat. Um die mitſchuld des Biſchofs Die jeweils über die Grenze geſchmuggelten Beträge wurden dem Bistum Meißen unter dem Decknamen„Bistum Utrecht“ bei der Uni⸗ verſum⸗Bank in Amſterdam gutgeſchrieben. Die Mitſchuld des Biſchofs leitet die Anklage aus 4 einer von ihm am 27. November 1933 erlaſſe⸗ nen Verfügung her, wonach der mit der Füh⸗ rung des Briefwechſels und den mündlichen Verhandlungen betraute mitangeklagte Proſ. jielle Angeleg Dr. Soppa dem Biſchof perſönlich alle acht bis zehn Tage Bericht über den Stand der Anleiheangelegenheit erſtatten ſollte. Als weiterer Mitarbeiter und Berater in finanziellen Fragen ſtand dem Biſchof ſein Bruder Theodor zur Seite. Der Verlauf der Verhandlung wird ergeben, inwie⸗ —————— weit dieſe Anklage zutrifft und ſich eine Schuld der Beteiligten erweiſen läßt. Urſprünglich waren nur zwei Sitzungstage vorgeſehen. Es 4 erſcheint aber ſehr zweifelhaft, ob ſich der über⸗ aus umfangreiche Prozeßſtoff an handlungstagen erledigen läßt. Das Derhör zwei Ver⸗ Der angeklagte Biſchof erklärte bei ſeiner Vernehmung über die ihm zur Laſt gelegten 4 inernr ene en art enunrannan mnnoneaesisesmian,unmmnmhanemehmphrnuniaacsgzharhersatnenauunbun 4 wneeeee zert, das eine Reihe intereſſanter neuzeitlicher 4 Rompoſitionen bringen wird. Ausführende die⸗ ſes Konzertes ſind: Wilhelm König, Lud⸗ wigshafen(Bariton), Philipp Lehmletr, Ludwigshafen(Klavier) und der Männerchor des Vereins. Die kaliſche Leitung des Chors h Lehmler. Das Konzert beginnt um 6 Uhr. Geſamtleitung und die muſi⸗ 4 hat Hermann Ausklang der deutſchen Tanzfeſtſpiele in Ber⸗ lin. E ine Woche hindurch kamen die verſchiede⸗ nen Formen und Stile des deutſchen Tanzes auf der Volksbühne am ant zur Darſtellung. Die Teilnahme des Publikums, darunter beſonders der auch beruflich am Tanze intereſſierten Kreiſe, übertraf alle Erwartun⸗ gen. Aber auch das künſtleriſche Ergebnis läßt hoffnungsvolle Ausblicke in die Zukunft zu. Ueberall iſt die Tanz in Der Altmeiſter der deutſchen Chirur ie. Vor 125 Jahren, am 8. November 1810, wurde Bern⸗ in Padingbüttel(Han⸗ nover) geboren. Mit 32 Jahren wurde er be⸗ rofeſſor in Kiel und war von 1848 bis der Chirurgiſchen hard v. Langenbeck reits 1882 Profeſſor und Direktor Klinit in Berlin. Langenbeck hat ſich um die operative Chirurgie die größten Verdienſte er⸗ worben, er galt viele Jahrzehnte hindurch als ihr unbeſtrittener Führer. 1872 gründeie er die Deutſche Geſellſchaft für Chirurgie, die unter ſeinem Vorſitz den antiſeptiſchen Verband in. den Krankenhäuſern und der Armee einführte. Die deutſchen des Kolumbus en⸗ deckt. Profeſſor Dr. E. Zinner in Bamberg hat jetzt in Sevilla den deutſchen Sternatlas des Aſtronomen Johann v. Königsberg(Regio⸗ mentanus) unter den Büchern des Kolumbus efunden. Damit dürfte der Beweis erbracht tafeln benützt hat, ſondern die deutſchen, weil ſie die beſten waren, die es damals gab. Zeit der Erſtarrung überwun⸗ 4 den und eine lebendige Entwicklung angebahnt worden, fene t der Staat auch den deutſchen eine fördernde Obhut genommen hat. 3 4 erfehlungen, wirtſchaftlichen unterrichtet ge eit des Gener weſen. Vorſitzen gehend mit de zeſe befaßt hal die Hollandan durch wen? Herrn Genera Vorſitzen nleihebetrag? ich nicht. Vorſitzen daß man wir darüber nicht en. Za, Herr Vor ten 4 ders ſagen. Vorſitzer überhaupt noch nicht Verhand gung geführt! haben verſchie der Holland⸗A wollten Oblige Hilfe von Gelf ſtellt wurden. haben auch V ſtelle in Dresd Obligationen Und Ihr Bri Vorſitzer Ihr Brude geſpielt? An mir mitgeteilt auf einem leg gebe es ein k Möglichkeit, d zutauſen, um helfen. Das e⸗ Bank in Mün ländiſchen In Geld als Sich nehmen verwe ken daran g Grenze gehenk mit, daß in wieder aufgeh Ausgleich mit Vorſitzer des Dr. Hofi Ich habe ihn hört. Vorſitze! Deutſchland ſ trag ſind O Angeklagt daß wir 100( in Paderborn und das, wa follte nach M mit arbeiten Im weitere tonte dann d ſiert habe. Ar zahlung der gationsgeſchä „So Bei einer ländiſche Heinrich Kr ſten eine Sow Uhrwerk verf Vorleſung en unter und fie Kopf. eeme. „Wie ein ehendes iſt, len und ſei auch die Ku druck des Ve enwärtigen ieſe feinſin Kunſt gab u Burte am für einen K empfangen, Volk hinein großen Vor aber genau Denn er iſ ebels, er rbe bekräft droben am ecke des Re ein Lebland fin Vaterla auch ſchweig Faſt könn den Stillen Aufhebens! gern vordrö ſind, die al ehört werd aus. Hi⸗ in ihm klar ganze Kraf dann richti Kampf geht tritt und il Alemanne harten Geg entgegen. Burte rin ihm. Gegen Grundeleme erfehlungen, daß er über die Einzelheiten der wirtſchaftlichen Verhältniſſe im Bistum nicht terrichtet geweſen ſei. Das ſei Angelegen⸗ eit des Generalvikars Profeſſor Dr. Soppa ge⸗ weſen. Vorſitzender: Sie ſollen ſich ſehr ein⸗ gehend mit den finanziellen Nöten ihrer Diö⸗ zeſe befaßt haben. Wann haben Sie ſich über iſchofs das ie Hollandanleihe ins Bild ſetzen laſſen und in Holland durch wen? Angeklagter: Durch den nommen ha Herrn Generalvikar. 0 Gulden or Vorſitzender: Wie hoch war denn der Der Kurs d nleihebetrag? Angeklagter: Das weiß wankte zwiſchen A ich nicht. her nach Au Vorſitzender: Wollen Sie annehmen, n Tilgung daß man wirklich glauben kann, Sie wären infolge der darüber nicht unterrichtet? Angeklagter: enden Devi mehr beſchrinie Ja, Herr Vorſitzender, ich kann das nicht an⸗ ders ſagen. Vorſitzender: Was wollen Sie denn überhaupt noch über die Anleihe wiſſen? Sind nicht Verhandlungen über eine verſtärkte Til⸗ gung geführt worden? Angeklagter: Wir haben verſchiedene Male verſucht, etwas von der Holland⸗Anleihe herunterzubekommen. Wir wollten Obligationen in Holland aufkaufen mit Hilfe von Geldern, die uns zur Verfügung ge⸗ ſtellt wurden. So viel mir erinnerlich iſt, haben auch Verhandlungen mit der Deviſen⸗ ſtelle in Dresden ſtattgefunden, nach denen wir Obligationen aufkaufen durften. Und Ihr Bruder? Vorſitzender: Welche Rolle hat denn Ihr Bruder als Ihr Finanzberater geſpielt? Angelklagter: Mein Bruder hot mir mitgeteilt, man könne die Hollandanleihe guf einem legalen Wege abſtoßen. In Holland gebe es ein kirchliches Inſtitut, das habe die Möglichkeit, die niedrig ſtehende Anleihe auſ⸗ zukaufen, um ſo unſerem armen Bistum zu helfen. Das erforderliche Geld werde bei einer HBank in Münſter einbezahlt, die mit dem hol⸗ ländiſchen Inſtitut zuſammenarbeite und das Geld als Sicherheit für das holländiſche Unter⸗ nehmen verwalte. Ich habe mit keinem Gedan⸗ ken daran gedacht, daß das Geld über die Grenze gehen könnte. Vielmehr rechnete man da⸗ in Obligations⸗ es Exportbo den Kurs er klage unter lniverſum⸗Bank rſchleierung ſei⸗ 1 Umweg über id Konten ge⸗ en 80 000 M aufgebracht. ſchenke de r Entſchuldung Beträge han⸗ benkonto ſtam⸗ irde ſpäter ei r Uni r mit, daß in ſpäterer Zeit die Deviſengeſetze or Legge wieder aufgehoben würden, und dann ſollte der Ausgleich mit Holland erfolgen. Vorſitzender: Wann iſt denn der Name des Dr. Hofius gefallen? Angeklagter: Ich habe ihn erſt in den Deviſenprozeſſen ge⸗ hüört. Vorſitzender: Wie viel hat man in Deutſchland ſichergeſtellt, und für welchen Be⸗ trag ſind Obligationen aufgelauft worden? Angeklagter: Ich weiß aus einer Sitzung, daß wir 100 000 Mark vom Schutzengel⸗Verein in Paderborn erhalten hatten. Dieſer Betrag und das, was ich privatim geſammelt hatte, ſollte nach Münſter gehen, damit die Bank da⸗ mit arbeiten könne. Im weiteren Verlauf ſeiner Vernehmung be⸗ tonte dann der Biſchof, daß er ſich für finan⸗ zielle Angelegenheiten überhaupt nicht intereſ⸗ ſiert habe. Auch über die Einzelheiten der Ein⸗ zahlung der Gelder für das holländiſche Obli⸗ gationsgeſchäft will er nichts wiſſen. n an, daß Hofius zuge⸗ zuſammen mit knach Holla fs geſchmuggelt Meißen un “ bei der Uni⸗ eſchrieben. Die e Anklage aus r 1933 erlaſſe⸗ mit der Füh⸗ en mündlichen geklagte Prof. önlich alle t über den elegenheit er Mitarbeiter gen ſtand dem r Seite. rgeben, inwie⸗ ch eine Schuld urſprünglich rgeſehen. Es ſich der über⸗ in zwei Ver⸗ en „Sowjetſcherze“ in Wien Wien, 14. Nov.(HB⸗Funk.) Bei einer Pflichtvorleſung über vater⸗ ländiſche Geſchichte bei Profeſſor Dr. Heinrich Kretſchmayer hatten Kommuni⸗ ſien eine Sowjetfahne angebracht, die mit einem Uhrwerk verſehen war und ſich während der te bei ſeiner Ropf. Das war Minesiord Smiih, der Flieger Ein Glohefroffer des Slillen Ozeans und ein Held der Luii Der berühmte auſtraliſche Flieger Kingsford Smith, der zahlreiche ſenſationelle Rekordflüge auf ſeiner denkwürdigen Maſchine„Kreuz des Südens“ hinter ſich gebracht hat, iſt nun ſchon ſeit mehreren Tagen verſchollen Er war wieder einmal zu einem Rekordflug Eng⸗ land—Auſtralien geſtartet. Smith kauft ein JFlugzeug Schon als kleiner Junge war Kingsford Smith ein begeiſterter„Flieger“. Er wollte um jeden Preis fliegen und da er ſich ein richtiges Flugzeug noch nicht leiſten konnte, bemächtigte er ſich einfach eines Regenſchirms, klet⸗ terte durch die Bodenluke auf das Dach ſeines Elternhauſes und ſtürzte ſich mit kühnem Sprung in die Tiefe. Er blieb bei dieſem erſten Flugverſuch, der ſo blamabel endete, wie durch ein Wunder unverletzt, als hätte ihn ſchon da⸗ mals ein unergründliches Schickſal zum Flie⸗ ger auserkoren. Als er 18 Jahre alt war, trat er in den Dienſt der„Koyal Engineers“ ein und machte den Krieg mit. Im Jahre 1917 erwarb er ſein Fliegerpatent und war nun nicht mehr auf einen alten Regenſchirm ange⸗ wieſen, ſondern hatte die Möglichkeit, nach dem Kriege als einer der erſten Piloten in der Handelsluftfahrt ſeinen Lieblings⸗ traum zu verwirklichen. Es vergehen viele Jahre, ehe Kingsford Smith damit anfängt, ſich als Rekordflieger einen Namen zu machen. Er iſt noch ein ver⸗ hältnismäßig junger Mann, im Alter von 30 Jahren, als er ſich entſchließt, von dem England wählt heute Polarflieger Wilkins ein dreimotoriges Fotker⸗Flugzeug zu kaufen, das er mit drei neuen Motoren ausrüſtet. Dieſes Flugzeug iſt imſtande, 4900 Liter Benzin zu faſſen, was bei einem mittleren Benzinverbrauch einen Aktionsradius von 5200 Kilometern bedeutet. Die Maſchine bekam den inzwiſchen berühmt gewordenen Namen„Kreuz des Südens“. Rekordflüge am laufenden Band Das Jahr 1927, in dem der auſtraliſche Flie⸗ ger die neue Maſchine gekauft hatte, war ein Schreckensjahr. Am 8. Mai waren die be⸗ rühmten franzöſiſchen Flieger Nungeſſer und Coli an der franzöſiſchen Küſte zum Atlantikflug aufgeſtiegen und hatten ein tra⸗ giſches Ende gefunden. Das Flugzeug jener heldenhaften Pioniere, die zum erſten Male den Weg in die grauenvolle Ungewißheit an⸗ getreten hatten, wurden nie mehr geſehen. Am 29. Oktober des gleichen Jahres ſtürzte der jüngſte Bruder des Ozeanfliegers Nungeſſer als Flugſchüler in Amerika verletzt ab und er⸗ ſchoß ſich. Wie geſagt, dieſes Jahr war ein Schreckensjahr, aber trotzdem verlor Kingsford Smith nicht den Mut und ſchaltete ſich ohne zu zögern in das große Geſchehen ein. Wie ein Magnet lockte ihn die unermeßliche Weite der Weltmeere, die unergründliche Fläche des Stillen Ozeans. Es gelang ihm mit ſeinem „Kreuz des Südens“ die erſte Ueberflie⸗ gung des Stillen Ozeans. Unter dem ungeheuren Jubel der Bevölkerung landete der Weltbild() Wahlurnen im Rathaus eines Londoner Stadtviertels werden zurecht gemacht. neue Juſammenſtöße in ſiairo London, 14. November.(HB⸗Funk.) Die Unruhen in Aegypten dauerten auch in den frühen Morgenſtunden des Donnerstag an. Im Laufe der Nacht erhielt die Polizei in Kairo die Meldung, daß etwa 1500 ägyptiſche Nationaliſten, mit Stöcken bewaffnet, aus Gi⸗ zeh auf Kairo in Anmarſch ſeien. Eine Polizeiabteilung in Stärke von 200 Mann, die unter dem Befehl eines britiſchen Nachdem die Polizei zunächſt einige Male er⸗ folglos geſchoſſen hatte, wurde eine Salve ge⸗ feuert, die jedoch ebenfalls nicht die gewünſchte Wirkung hatte. Ueber den weiteren Verlauf berichtet Reuter aus Kairo, daß die Volksmenge hierauf enr⸗ ſchloſſſeen zum Gegenangriff überge⸗ gangen ſei und daß der britiſche Polizeioffizier in der Notwehr gezwungen geweſen ſei, ſeinen Revolver zu ziehen und vier der Angreifer zu mals mit ſeinen Begleitern am 9. Juli 1928 in Sidney, nachdem er die un⸗ wahrſcheinlichſten Strecken in einem geradezu mörderiſchen Tempo zurückgelegt hatte. Nneun CTage verſchollen Er unternahm ſpäter noch viele Rekord⸗ flüge, die faſt alle mit einem großen Erfolg endeten. Sein Steckenpferd war die Schaffung eines regelmäßigen Flugverkehrs zwiſchen Auſtralien und England. Zu einem erſten Verſuchsflug über dieſe 22000 Kilometer lange Strecke ſtieg er mit Uhlm im März 1929 von Sidney auf. Die kühnen Flieger waren in⸗ folge eines geringfügigen Schadens gezwungen, bei Port Darwin zu landen, wobei ihnen der Brennſtoff auslief. Nun waren ſie an ihrem Landungsplatz feſtgenagelt und mußten volle neun Tage warten. ehe ſie von Fliegern gefunden wurden. Ihre Errettung aus fürchterlicher Einſamkeit erforderte da⸗ tragiſcherweiſe ein Todesopfer. Der Flieger Hitchcock, der ſich an der Hilfs⸗ expedition für das„Kreuz des Südens“ be⸗ teiligt hatte, kam bei der Suche nach den Ver⸗ mißten ums Leben. Am 27. Juni 1929 ſtartete Smith zum zwei⸗ ten Flug Auſtralien—Europa und ein Jahr darauf unternahm er mit drei Begleitern einen Flug von Irland nach Amerika. In aller Frühe erhob ſich das berühmte und ſo oft er⸗ probte Flugzeug in Portmarwik und landete nach einer Nebelfahrt nach 31“ Stunden um mittags ein Uhr auf dem Flugplatz Har⸗ bour Grace in Neufundland. Von da flog Smith weiter nach Neuvork, wo er mit großer Begeiſterung empfangen wurde. Aber er hielt ſich nicht lange auf, denn vor ihm lag noch die kürzeſte Strecke zur Vollendung des erſten Weltfluges. Weltflug beendet Im ſchickſalsreichen Leben des Fliegers Kingsford Smith war der 5. Juli des Jahres 1930 ein Glückstag, ein ruhmumſtrahlter Höhe⸗ punkt, ein ungewöhnliches Erlebnis: als man auf dem Flughafen von San Franzisko das immer näher kommende Geräuſch eines Pro⸗ pellers vernahm, wußte man, daß es die Ma⸗ ſchine des auſtraliſchen Fliegers war, der den erſten Etappenflug rund um die Welt nur mit dem Flugzeug beendet hatte. San Franzisko— Auſtralien, Auſtralien— London, London— San Franzisko... über Länder und Meere war Kingsford Smith mit ſeiner ſagenhaften Wundermaſchine geflogen. Als umjubelter Sieger war er in San Fran⸗ zisko gelandet, ein Held des Stillen Ozeans, ein fliegender Globetrotter, der ohne jegliches Pathos die ſenſationellſten Leiſtungen voll⸗ brachte. Im Juni 1932 wurde ihm als be⸗ ſondere Auszeichnung der perſönliche Adel ver⸗ liehen. Er hieß von nun an Sir Kingsford Smith. Wertvoller als ſämtliche Adelsbezeich⸗ nungen war zweifellos der ungeheure Mut, der ihn immer wieder zu neuen Leiſtungen an⸗ ſpornte und die bewundernswürdige Gelaſſen⸗ heit, mit der er ſich ſelbſt in den ſchwierigſten Situationen zurechtfand. Es iſt wenig Hoffnung vorhanden, daß der berühmte auſtraliſche Flieger Kingsford Smith lebend geborgen wird. Er kaufte ſich im gleichen Jahre ſeine berühmte Maſchine, als Nungeſſer geniale Flieger Vorleſung entfaltete. Die Fahne fiel aber her⸗ Offiziers namens Lees ſtand, wurde der erſchießen. und Coli zu ihrem Todesflug aufſtiegen. Es unter und fiel Profeſſor Kretſchmayer auf den anrückenden Gruppe entgegengeſandt. Sie Die Nationaliſten ſuchten alsdann das Weite ſcheint, als ob ihn nunmehr das gleiche Schick⸗ ſollte den Zug auflöſen. Sie wurden von der Polizei verfolgt. ſal ereilt hätte... —— Laſt gelegten r neuzeitlicher sführende die⸗ König, Lud⸗ Fehmler. Wie ein Volk ein imni in⸗ geheimnisvoll Dahin und 3 ehendes iſt, das erſt ſeine Toten, ſeine Leben⸗ He 0 muſt⸗ 4 fen und ſeine Zukünftigen ausmachen, ſo iſt u 6 1 auch die Kunſt ein ewig Lebendiges als Aus⸗ hr. druck des Vergangenen, als Geſtaltung des Ge⸗ enwärtigen und als Ahnung des Zukünftigen.“ Dieſe feinſinnigen Definitionen von Voll und ſpiele in Ber⸗ Kunſt gab uns der Alemanne Hermann Strübe⸗ die verſchiede⸗ f0 anzes Burte am Mittwochabend. Und als Beiſpiel zur für einen Künſtler, deſſen Werk aus dem Volt Publikums, empfangen, im Volk geſtaltet und wieder ins lich am Tanze ingetragen wurde, führte er ſeinen le Erwartun⸗ Volk hineingetragen rde, füh ſ roßen Vorgänger J. P. Hebel an. Man kann Ergebnis läßt* genau f0 gut Burte ſelbſt dafür anführen. ukunft zu. Denn er iſt ja nicht nur einer im Gefolge ing überwun⸗ ng angebahnt den deutſchen nommen hat. —33 er iſt deſſen echter Nachfahr, der ſein rbe bekräftigt, vertieft, erweitert. Er ſitzt dort droben am Rhein, in der äußerſten Südweſt⸗ ecke des Reiches, die er ſein Reb⸗ und Web⸗ ein Lebland nennt, und hält ſcharfe Wache für fein Vaterland. Er iſt Hüter und Mahner, aber auch ſchweigſamer Dulder und Prophet. Faſt könnte man ſagen, Burte iſt einer von den Stillen im Lande. Von jenen, die wenig Aufhebens von ſich machen, die ſich ſelbſt nicht — irurgie. Vor wurde Bern⸗ büttel(Han⸗ wurde er be⸗ von 1848 bis Aſich un en gern vordrängen, die zwar nicht weniger da ich um die ſnd, die aber nur nicht immer geſehen und Zerdienſte er⸗ gehört werden. Aber Burte macht ſich nichts hindurch als as. Hier kommt das typiſch Alemanniſche ündete er die in ihm klar zum Durchbruch, das erſt dann ſeine ie, die unter ganze Kraft in Anwendung bringt und erſt Verband in. ee einführte. Aumbus ent⸗ 1 Bamberg hat ernatlas des dann richtig auflebt, wenn es zum ernſten Alemanne erſt froh und ſtark und wirft dem harten Gegner ſein noch härteres„Dennoch“ entgegen. e. 3 4 Burte ringt mit dem Schickſal, ringt hart mit ſeis erbracht ihm. Gegenſatz, Spannung und Kampf ſind die ſchen Stern⸗ Grundelemente ſeiner Geſtaltungen. Aber die it chen, weil s gab. Der Hlemanne Hermann Burte Dritter Dichterabend der NS⸗Kulturgemeinde in der Harmonie Kampf geht. Wenn das Schickſal ihm entgegen tritt 15 ihn zermalmen will, dann wird der Werke, die er aus dieſem Ringen hervorbringt, ſind dann auch immer wahre Zeugen ſeines Sieges. Er hat in dem Kampf dem Schickſal nicht nur die Spitze ſeiner Lanze abgebrochen, ſondern es auch zur Preisgabe ſeiner Geheim⸗ niſſe gezwungen. So ſchrieb er 1912 die Ge⸗ ſchichte eines Heimatſuchers„Wiltfeber, der ewige Deutſche“ und rang damals ſchon dem Schickſal das Wiſſen um ein Geſchehen ab, das erſt heute ſeinen Ablauf nimmt. Wiltfeber, das heißt wildes Feuer. Und das Entfachen des wilden Feuers iſt ein alter Brauch unſerer Vorfahren, der gegen Seuchen und Krankheiten angewandt wurde. Man löſchte ſämtliche Flam⸗ men und Lichter in Haus und Stall und ſetzte ein hölzernes Rad um eine hölzerne Achſe ſo⸗ lange in Bewegung, bis neues, wildes, reines Feuer aus der Nabe entſtand. Damit wurden Herd und Lichter neu entzündet und ſo die Seuche gebannt. Das Rad aber war das Sym⸗ bol der Sonne. Und aus ſeinen Speichen las man das Zeichen des Hakenkreuzes. Auch in Deutſchland herrſchte eine Seuche, bis das Rad mit dem Zeichen des Hakenkreuzes wieder in Bewegung geſetzt wurde, daß wildes Feuer ent⸗ ſtand und die Seuche vertrieb. Drei kurze Ab⸗ ſchnitte aus„Wiltfeber“, die der Dichter las, zeigten uns die Weisſagungen in dieſem Buche. Lernten wir durch Wiltfeber den Prophe⸗ ten Burte kennen, durch die kurze Abhandlung „Von Volk und Kunſt“ den Geſtalter des Gegenwärtigen, ſo lugte hinter den Ver⸗ ſen der Madlee⸗Gedichte der Menſch Burte hervor. Wer iſt dieſer Menſch Burte? Zu Anfang ſagte er, es werden wohl nicht alle Pfälzer ſeine Mundart ganz verſtehen, aber das ſei ja auch gar nicht das Weſentliche. Er ſei ja nur gekommen, um von dem Volk und von der Landſchaft zu künden, aus der er ſtammt. Und ſeiner Heimat war, oder wer Blut von ſeinem Stamm in den Adern rollen hat, dem war ge⸗ rade der Vortrag ſeiner Mundartgedichte tief⸗ ſtes Erlebnis. Hier verſchwand das Pathos, das die Leſung ſeiner hochdeutſchen Dichtungen begleitete und wurde natürliche Sprache ſeiner Stammesgenoſſen. Der Dichter trat zurück hin⸗ ter dem Alemannen Burte. Man glaubte, einen Bauern aus Maulburg im Markgräfler⸗ land ſprechen zu hören.. Und die Erkenntnis wurde groß und klar: hier war ein Dichter am Werk, deſſen Weſen tief in ſeinem Volk wur⸗ zelt und der alle Kraft aus dem Boden und dem Blut eben dieſes Volkes ſchöpft. In ſeinen folgenden Sonetten aus„Patricia“ trat wiederum ſein Kampf aus dem Jahre 1910 um die Reinigung des Reiches klar zutage. Im „Bauernflur“ und in„Brüder der Arbeit“ ſang er das Lied des ſchaffenden Menſchen. Aber in ſeinen neueſten Gedichten war abermals das fauſtiſche Streben dieſes Alemannen erwacht, der nie Raſt und Ruhe findet. Wieder wurde er zum Prophet einer noch größeren, noch herr⸗ licheren Zeit:„Die dummen Deutſchen?“— ſie werden ſich beweiſen, wie ſie es immer taten und die Zeit wird kommen, wo Europa Schüler und Deutſchland Meiſter iſt. Die Begegnung mit Burte wurde zum Er⸗ lebnis. H. Sch. Lortzings„Fiſcherſtechen“ neu bearbeitet. Zu den vergeſſenen Lortzing⸗Opern gehört auch die unmittelbar nach, Zar und Zimmermann“ kom⸗ ponierte„Große komiſche Oper Caramo, oder das Fiſcherſtechen“, die nach der 1839 in Leipzig erfolgten Uraufführung wieder von der Bühne verſchwand, auch nie gedruckt wurde. Der be⸗ kannte Lortzing⸗Biograph Georg Richard Kruſe hat das Werk, das trotz des für Lortzing be⸗ fremdlichen Strebens zur großen Oper hohe muſikaliſche Schönheiten enthält, neu be⸗ arbeitet. Die konzertmäßige Aufführung im Berliner Leſſingmuſeum ließ die Oper, die nach einem franzöſiſchen Stoff eine heitere Ver⸗ wechſlungskomödie darſtellt und beſonders in das tat er denn auch wirklich. Wer einmal in den Enſembleſätzen voll echter Luſtſpielſtim⸗ mung ſteckt, als durchaus möglich für die heu⸗ tigen Opernbühnen erſcheinen. Kommende Uraufführungen. In der näch⸗ ſten Zeit finden folgende Uraufführungen ſtatt:„Dich ſchickt der Himmel“, Luſtſpiel von Bruno Wellenkamp, in den Vereinigten Städt. Theatern Kiel,„Herz ahoi!“, Operette von Not⸗ hof und Delzeith, im Mainzer Stadttheater, „Der andere Feldherr“, Schauſpiel von Hanns Gobſch, im Dresdner Staatlichen Schauſpiel⸗ haus,„Chriſtina“, Luſtſpiel von Paul Ver⸗ oeven und Toni Impekoven, in den Münchner Kammerſpielen,„Menſch ohne Heimat“, Schau⸗ ſpiel von Heinrich Stilling und Kurt Elwens⸗ poek, im Krefelder Stadtheater,„Hoch oben im Harz“, Volksſtück von Chriſtian Eckelmann, im Stadttheater Frankfurt/ Oder,„Heinrich von Kleiſt“, Tragödie von Joſef Buchhorn, ebenfalls in Frankfurt/ Oder und„Der Tod in Flan⸗ dern“, Schauſpiel von Hans Lucke, im Stadt⸗ theater Guben. Mozart⸗Uraẽnfführung in Wiesbaden. Unter der Stabführung von Generalmuſikmeiſter Karl Elmendorff gelangte im Wiesbadener Deutſchen Theater das von Mozart nicht vollendete Sing⸗ ſpiel„Gomas und Zaide“ zur Konzerturauffüh⸗ rung. Es handelt ſich um ein Jugendwerk des Salzburger Meiſters, das er kurz vor der Kom⸗ poſition der Oper„Idomeneo“ zu ſchreiben be⸗ 18 Um den fehlenden dritten Akt zu über⸗ rücken, läßt der Bearbeiter Willy Meckbach den Fortlauf der Handlung von einer Sprechſtimme erzählen. Der reiche melodiſche Gehalt des Singſpiels kam in der Wiesbadener Konzert⸗ aufführung überzeugend zur Geltung. Marlene Dietrich amerikamüde? Eine bel⸗ giſche Zeitung bringt die Nachricht, daß Mar⸗ lene Dietrich nur noch in zwei Filmen, nämlich in„Deſire“ und„Invitation to Happineß“, die Hauptrolle ſpielen und dann nach Europa zu⸗ Füme bereits übet zwei andere Filme Vertra eſchloſſen (Ein neuer Reklametrick?) „Hakenkreuzbanner“— Seite 2 Blick übers Cand Echwerer Verlehrsunfall Eine Frau getötet Viernheim, 14. Nov.(Eig. Bericht.) Geſtern abend gegen 6 Uhr ereignete ſich an dem unbewachten Bahnübergang der Strecke Worms—Viernheim Weinheim an der Straße Viernheim—Weinheim bei dichtem Nebel ein folgenſchwerer Verkehrsunfall, dem ein Men⸗ ſchenleben zum Opfer fiel. Ein aus Weinheim kommender Perſonenwagen, der von dem Be⸗ ſitzer Eberle aus Ludwigshafen geſteuert wurde, in dem ſich außerdem drei Frauen be⸗ fanden, wurde von dem Reichsbahntriebwagen am hinteren Teil erfaßt, als das Auto die Ueberfahrt überquerte. Das Auto wurde völlig aufgeriſſen und die im hinteren Teil des Wa⸗ gens ſitzende Frau wurde ſofort getötet, wäh⸗ rend eine andere Inſaſſin einen doppelten Schädelbruch davontrug. Die übrigen Inſaſſen wurden nur leicht verletzt. Die Verletzten fan⸗ den Aufnahme im Viernheimer Krankenhaus. Die Unterſuchungen über die Schuldfrage des ſchweren Unglücks ſind im Gange. Die Waffe in Kindeshand Karlsruhe, 14. Nov. Wegen fahrläſſiger Tötung verurteilte die Karlsruher Strafkammer den 34jährigen verh. Gottfried Erbe aus Wie⸗ ſental zu drei Monaten Gefängnis abzüglich einen Mongt Unterſuchungshaft. Der Angeklagte hatte am 30. September ſein geladenes Jagd⸗ gewehr im Schlafzimmer liegen laſſen. In ſei⸗ ner Abweſenheit machte ſich ſein 9jähriger Sohn an dem Gewehr zu ſchaffen. Plötzlich löſte ſich ein Schuß, der den Spielkameraden, den 10jäh⸗ rigen Paul Wittmer, tödlich traf. Jahresfeier der Univerſität Heidelberg Heidelberg, 14. Nov. Am Freitag, 22. November, begeht die Univerſität Heidelberg ihre 549. Jahresfeier, verbunden mit feierlicher Immatrikulation, in der Aula der Neuen Uni⸗ verſität. Die Feier ſieht neben einer Anſprache des Rektors und der feierlichen Verpflichtung einen Vortrag von Profeſſor Dr. Schneider über den„Kampf um die Erneuerung der exak⸗ ten Wiſſenſchaften“ vor. Fünffacher Lehensretter Karlsruhe, 14. Nov. Der hier anſäſſige Autoſchloſſer Alfred Cleve hat am 2. und 9. Juni, ſowie am 14. Juli dieſes Jahres im Rhein auf Pfälzer Seite insgeſamt fünf Per⸗ ſonen vom Tode des Ertrinkens gerettet. Der Landeskommiſſär ſprach ihm die öffentliche An⸗ erkennung aus. Der Polizeipräſident hat dem wackeren Manne ein Anerkennungsſchreiben zu⸗ gehen laſſen. Knapp dem Tode entronnen Baden⸗Baden, 14. Nov. Gasvergiftet aufgefunden wurde am Mittwochfrüh im Stadt⸗ teil Lichtental ein in den 30er Jahren ſtehendes Ehepaar. Als den Nachbarn auffiel, daß der Mann in der nicht wie gewohnt zur Ar⸗ beit ging, klopfte man mehrmals an der Woh⸗ nungstür und drückte dieſe ein, als ſich nichts rührte. Man fand das Ehepaar gasvergiftet im Bett vor. Wahrſcheinlich war die Gasleitung undicht. Im Krankenhaus vorgenommene Wie⸗ derbelebungsverſuche waren von Erfolg. Schwerer Betriebsunfall Langenbrand(bei Gernsbach), 14. Nov. In einer hieſigen Fabrik brachte der Packer Emil Krämer aus Gausbach die rechte Hand zwiſchen zwei Walzen der Papierpackmaſchine. Nach Anlegung eines Nowerbandes wurde der Verletzte ins Krankenhaus Forbach gebracht, wo ihm die Hand abgenommen werden mußte. Krämer iſt Familienvater. Rennfahrer erhält 3 Monate Gefängnis Pforzheim, 14. Nov. Der 24 Jahre alte Rennfahrer Bruno Roth aus Frankfurt a. M. hatte ſich vor der Großen Strafkammer Pforz⸗ heim wegen fahrläſſiger Tötung zu verantwor⸗ ten. Er war am 13. Oktober ds. Is. mit ſeinem Kraftwagen von Köln über Frankfurt a.., Heidelberg, Bruchſal nach Bauſchlott gekom⸗ men, um von hier nach Pforzheim zu fahren, wohin er zu einem Radrennen auf dem Bucken⸗ berg verpflichtet war. Als er mit einer Fahr⸗ geſchwindigkeit von etwa„40 Kilometer die Wegkreuzung Pforzheim-Oelbronn paſſierte, fuhr im gleichen Augenblick ein 26jähriges Mädchen aus Oelbronn mit ſeinem Fahrrad von der Oelbronner Straße her in die Kreu— zung. Das Mädchen wurde vom Kotflügel des Kraftwagens erfaßt, über das Auto geſchleu⸗ dert und blieb mit einem Schädelbruch tot liegen. Die Verhandlung gegen Roth fand im Rat⸗ hausſaal zu Bauſchlott ſtatt und endete mit dar Verurteilung des Angeklagten wegen fahrläſſi⸗ ger Tötung und Zuwiderhandlung gegen die Reichsſtraßenverkehrsordnung zu 3 Monaten Gefängnis bei Anrechnung von einem Monat Unterſuchungshaft. Der Haftbefehl wurde auf⸗ gehoben und Roth auf freien Fuß geſetzt. Die Golddiebſtähle vor der Strafkammer Pforzheim, 14. Nov. Auf der Anklage⸗ bank ſaßen der zwanzigjährige Guſtav Nonne⸗ mann und der 38 Jahre alte Hermann Schwei⸗ kert, die ihrem Arbeitgeber zuſammen etwa 500 Gramm Gold entwendet hatten. Mitangeklagt waren der 34jährige Karl Staib, der 43 Jahre alte Wilhelm Vollmer und der gleichaltrige Friedrich Schnaufer wegen gewerbsmäßiger Hehlerei. Die Diebe erhielten ſechs und zehn Monate Gefängnis. Die Hehler aber müſſen ins Zuchthaus und zwar Staib ein Jahr vier Monate bei drei Jahren Ehrverluſt, Vollmer zwvei Jahre bei fünf Jahren Ehrverluſt und Schnaufer ein Jahr ſechs Monate bei drei Jah⸗ ren Ehrverluſt. Badens Jugend drängt nach Leiſtung! Jungen und Mädel bilden ſich in der zuſätzlichen Berufsſchulung weiter/ Kurſe für alle Berufszweige (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Karlsruhe, 14. Nov. Im vergangenen Sommer ſtählten unſere Jungen und Mädel ihre Körper, machten ſie widerſtandsfähig und gelenkig. Die Jungen zogen in die Lager der Hitlerjugend, ſchlieſen im Zelt und tummelten ſich in der Sonne, auf der Wieſe und im Wald. Auch die Mädel gingen wie die Jungen auf Fahrt, durchquerten zu Rad oder zu Fuß deut⸗ ſche Gaue, lernten ihre Heimat tennen und wurden innerlich frei. Jetzt, da die ſonnigen Tage vorüber ſind, und die Abende lang werden, und der Froſt ſeinen Einzug hält, denten ſie um ſo mehr daran, ſich in dem erwählten Beruf zuſätzlich, d. i, außer⸗ halb der täglichen Berufsarbeit weiterzubilden. Sie wiſſen wohl, daß heute gar viel von jedem einzelnen verlangt wird, und daß nur der Beſte ſich durchzuſetzen vermag. Und ſie wollen gewiß alle einmal beſte Leiſtungen zuwege bringen. Die Deutſche Arbeitsfront hat in Gemeinſchaft mit der Hitlerjugend und mit Un⸗ terſtützung der Induſtrie die zuſätzliche Berufs⸗ ſchulung aufgebaut, die zum Ziele hat, den ju⸗ gendlichen Angehörigen aller Fachgruppen eine gewiſſenhafte zuſätzliche Ausbildung zu geben. Hunderte von beruflichen Kurſen haben in un⸗ ſerem Lande bereits eingeſetzt, in Werkſchulen ſchaffen die angehenden Facharbeiter; daneben geht— das iſt ganz beſonders wichtig für eine dem Volk verantwortliche Berufserfüllung— die weltanſchauliche Schulung der Hitlerjugend. Die„Aebungsfirma“ Zweimal in der Woche kommen die kauf⸗ männiſchen Lehrlinge in den Geſchäfts⸗ räumen ihrer Uebungsfirma zuſammen. Das iſt eine Firma wie jede andere auch. Sie hat ihre Geſchäftsverbindungen in ganz Deutſchland, ſo⸗ gar in fernen Ländern, ſie tauft und vertauft, verrechnet, führt Buchhaltung und macht Bi⸗ lanz. Nur— alles auf dem Papier. Dem an⸗ gehenden Kaufmann wird ſomit ein guter Ueberblick über die vielfältige Arbeit eines Ge⸗ ſchäftshauſes gegeben und er lernt, ſich im Ge⸗ ſchäftsverkehr zurechtfinden. Nebenher gehen laufend Kurſe in Maſchinenſchreiben und Kurz⸗ ſchrift und allen ſonſtigen kaufmänniſchen Teil⸗ gebieten. Beſondere Pflege kommt der fachlichen Aus⸗ bildung der Metallwerkerjugend zu, denn hier iſt der Mangel an Fachkräften ſehr ſtart ſpürbar. Verſchiedene badiſche Firmen ha⸗ ben für ihre Lehrlinge beſondere, vom Be⸗ trieb getrennte Lehrwerkſtätten geſchaffen. Die Lehrlinge werden nicht ſogleich in den Betrieb hineingeſtellt, erſt werden ihnen hier von er⸗ Aufn.: Glaser Frühgeſchichtliche Das alte Rathaus in Ulm an der Donau. Im Hintergrund das Münster HB-Bildstock Funde in Zeutern Seltene Schmuckſtücke in den Gräbern aus dem 7. und 8. Jahrhundert entdeckt Zeutern(b. Bruchſal), 14. Nov. Wie noch erinnerlich, wurde anläßlich eines Hausbaues im Gewann„Hofacker“, das ſich nördlich des Dorfes erhebt, beim Ausgraben des Funda⸗ ments eine Grabſtätte freigelegt, vermutlich aus der Frühzeit des Dorfes, von dem man er⸗ zählt, daß um 770 n. Chr. die Herren von „Ziutern“ dort gehauſt hätten. Von dieſen Herren von Ziutern hat das Dorf ſeinen Na⸗ men erhalten. An die erſten Funde reihten ſich jetzt nach Wiederaufnahme der wochenlang unterbroche⸗ nen Grabarbeiten weitere Gräberfunde, die, wie die erſten ſieben, in der aleichen Richtung lieaen. Es handelt ſich um ein Frauengrab, ein Männerarab, dann um ein Grab mit einer Nachbeſtattung und daneben, etwas tiefer lie⸗ gend, um ein Mädchengrab. Die ZSkelette ſind teilweiſe aut erhalten, teilweiſe allerdinas zer⸗ ſtört, da die Flachgräberſtätten nur wenig unter der Erdoberfläche ſich befinden. So wurde ein Grab freigeleat, das nur 14 Zenti⸗ meter unter der Eroberfläche lag. Es iſt wumnderzunehmen, daß dieſes Grab, das beſt⸗ erhaltene, bei Ackerarbeiten nicht ſchon ſrei⸗ gelegt oder gar zerſtört worden iſt. Einen ſeltenen Fund aab das Mädchengrab frei. Zwei bronzene Ohrgehänge. Ein kleines Dreieck mit mehreren Lochreihen, jeweils von einem gehämmerten Ring umgeben. Das Dreieck iſt durch einen kleinen Rina mit dem Ohrrina verbunden und an der unteren Drei⸗ eckſeite befanden ſich kleine Gehänge. Wie wir hören, iſt ein ſolcher Fund nur noch einmal in ganz Deutſchland gemacht worden. Weiter be⸗ fanden ſich in dem gleichen Grab noch ſehr gut erhaltene Perlen in den verſchiedenſten Far⸗ ben und Formen, länglich, rund und flächig. Sie ſind teilweiſe mit feinen Linien durch⸗ zogen. Wie in den erſten Gräbern wurden auch bei den neuerlich freigelegten Beinkämme gefun— den, mit einer groben und feinen Zahnreihe beiderſeits, in der Mitte durch Nieten zuſam⸗ mengehalten. In der Geſchichte des Dorfes fällt auf, daß die Ausübung des Kammacher⸗ gewerbes bis tief in ſeine Frühzeit zurück⸗ areift. Der Kamm ſpielte ſomit allem An⸗ ſcheine nach in der Dorfgemeinſchaft⸗eine große Rolle. Weitere Beigaben außer den genannten wurden nicht gefunden. Die Ausſchachtungs⸗ arbeiten leaten auch einen Brandplatz frei. Ver⸗ mutlich iſt an der betreffenden Stelle eine Wohnhütte abgebrannt. Tierknochen wurden hier gefunden. In der Erde, an dieier Solle dunkelbraun, iſt der Brandgeruch jetzt noch deutlich ſpürbar. Die Zeitſtellung der Gräber kann auch heute noch nicht einwandfrei angegeben werden, jedoch dürfte die bisherige Annahme, es han⸗ dele ſich um eine frühmittelalterliche Begräb— nisſtätte, ein ſogenanntes Reihenaräberfeld, aus der Wende des 7. zum 8. Jahrhundert n. Chr., der Wirklichkeit nahekommt. Die Grab⸗ arbeiten verden fortgeſetzt. Pfalz/ Saar Speyers Kaiſerdom wird wiederhergeſtellt Speyer, 14. Nov. Als Vorſtufe zur völli⸗ gen Wiederherſtellung des berühmten Kaiſer⸗ domes zu Speyer iſt jetzt in den Seitenſchiffen der Ornamentenſchmuck wieder beſeitigt worden, den der Dom bei der Ausmalung in den Jah⸗ ren von 1843 bis 1845 erhalten hatte. Mit Rück⸗ ſicht auf die Grundſtimmung im Dominnern wurden die Wandflächen ſilbergrau getönt. Die Wirkung dieſer Erneuerung iſt bereits jetzt au⸗ ßerordentlich eindrucksvoll; im Hauptſchiff ſol⸗ len bei der Erneuerung die romaniſchen Fres⸗ ken an den Wänden erhalten bleiben. Wenn auch dieſe Arbeit iſt, wird der Kaiſerdom ſeine feierlich⸗erhabene Schönheit im Innern wiedererhalten haben. mrd veehh, Wegen Kanzelmißbrauch unter Anklage Landau, 14. Nov. Wegen Kanzelmiß⸗ brauchs wurde der katholiſche Pfarrer Eduard Frank aus Berg unter Anklage geſtellt. Er wird ſich demnächſt vor dem Schöffengericht Landau zu verantworten haben. Pfarrer Frank hat in ſeiner Predigt am Weißen Sonntag ſein kirchliches Amt dazu mißbraucht, die Einrich⸗ tungen der deutſchen Staatsjugend herabzu⸗ ſetzen. Raubmörder Kuhn verhaftet Saarbrücken, 14. Nov. In der Nähe von Erkelenz konnte der ſeit ſechs Jahren von der Saarbrücker Kriminalpolizei geſuchte Raub⸗ mörder Kuhn dingfeſt gemacht werden. Kuhn hatte es bisher verſtanden, ſich nach dem balt ihm begangenen Raubmord verborgen zu alten. den Beweis des Könnens unſerer A Nr. 527 14. November Freund Als am Mi— ſeine Schleuſe eniger heftig en ließ, da erſtimmte G emein, daß d m Regen unt war man dan 735 beſc herbſtliche öſtlich war, d ößter Arbei ndern auch eſentlich geſt Welche Mög Mannheimer bereits geſterr ſo bleibt nur wahlvollf Hausfrauen ſe keit der Angel Es verdien man Wirſing kraut in erſtkl zum Kaufe r wieder etwas das weiter ni⸗ +. Obſt, ie nicht wie Erſtaunlich gr ſen, 1 denen fahrenen Meiſtern die einfachſten Anleitungen gegeben. Allmorgendlich vor Arbeitsbeginn wird eine Viertelſtunde Sport getrieben, um die Glieder zu lockern. Danach geht der Junge auch um ſo friſcher an die Arbeit. Erſt nachdem er eine beſtimmte Zeit lang in der Lehrwerkſtätte gearbeitet hat, verrichtet der Lehrling die Ar⸗ beiten, die er hier im kleinen gelernt, nunmehr im großen im Betrieb. 4 Neben dieſen Lehrwerkſtätten der Betriebe können die jungen Arbeiter in den Arbeitsſchu⸗ len der DAß, wie ſie in Karlsruhe und in Singen beſtehen, weitergebildet werden. Geſchulte Fachkräfte geſucht! Auch im Bauhandwert hat man es frü⸗ her unterlaſſen, für einen fachlich gut ausgebil⸗ 4 deten Nachwuchs zu ſorgen. Das rächt ſich heute. 4 Dabei erfordert gerade die Durchführung des großen Siedlungsprogramms des Führers gut geſchulte Fachkträfte.— Man ſucht daher die ge⸗ machten Fehler beſtens auszugleichen. In Hei⸗ delberg und Mannheim wurden Wertſchulen für Bau errichtet. Für ſechs Wochen kommen die jungen Maurer und Zimmerer hierher, um zu lernen, wie man ein Haus baut. Sie haben auch ſchon eines gebaut,— bis zum erſten Stock⸗ werk. Dann wurde es abgeriſſen, und der nächſte Kurs baute es wieder von neuem auf. An ſolch praktiſchen Beiſpielen lernen die Jun⸗ gen wohl mehr als in langen theoretiſchen Un⸗ terrichtsſtunden, die natürlich zu einer fachge⸗ rechten Ausbildung ebenfalls notwendig ſind. Die Metzger und Bäcker werden eben⸗ falls prattiſch geſchult, die jungen Köche ler⸗ nen die Speiſen ſchmackhaft zubereiten, die Kellner, wie ein Gedeck richtig aufgetragen wird. In der Tabakinduſtrie, in der in Baden rund 8000 Jugendliche beſchäftigt ſind, werden die Jungen und Mädel nicht allein gegenüber den noch weſentlie berwog alle ielen Faſan Rehe, Wilden ner und Gän gebot in der weiſe der Je etwas ſtärker ten. an den Maſchinen angelernt, ſondern darüber h hinaus ſollen ſie Beſcheid wiſſen über Beſchaf⸗ de fenheit des Tabaks, Wachstum, wo er angebaut 4 D wird. 1 Die angehenden Schneider werden heute 4 jc insbeſondere in der Herſtellung von Uniform⸗ m ſtücken unterwieſen.—4 ſo Eine Webſchule wird errichtet 4 In der Textilinduſtrie ſteht die Grün⸗ 1 g dung einer Webſchule bevor. In Oberſäckingen. In ſechswöchigen Kurſen jeweils werden die jungen Kräfte, die am Webſtuhl arbeiten, nicht 4 Rie allein in einfarbiger Weberei, ſondern auch in Id Buntweberei unterwieſen. Ein Werkmeiſter, Ein Feld, der eigens dafür aus Bielefeld geholt wurdee Der Refer⸗ wird ſeine ganze Erfahrung und Webtechnit zur Verfügung ſtellen. In einer Woche eiwa wird die Schule ihrer Beſtimmung übergeben werden. Die Papierinduſtrie, die in Baden gierungsrat“ traa die Mi meinſchaft f Reichsausſchi gegliedert wi ſehr ſtark vertreten iſt, arbeitet jetzt ſchn gefundheitsa⸗ daran, ihren Lehrlingen ein gutes Rüſtzeug für aktion der den kommenden Reichsberufswettkampf mit⸗ der Stellen zugeben. Ein Junge, der das letztemal Reichs⸗ werk in die. ſieger wurde, leitet heute bereits— er iſt jſundheit ſei 18 Jahre alt— ſelbſtändig eine Betriebsabtei⸗ 1 richtigen E lung in ſeiner heimatlichen Papierfabrik. Gleich dem Druckereigewerbe ſchult auch die Reichsbetriebsgemeinſchaft„Holz“ freien Entw ihre Lehrlinge; auf die gute Ausbildung von wie dies in Möbelſchreinern wird beſonderer Wert Rſt Belange möc Die Stein⸗ und Erden⸗Induſtrie mim Intereſſe Staat müſſe ſein, auf der im Schwarzwald und Odenwald, die bisher heit ſeiner ſehr darniederlag, ſtellt heute wieder Lehrlinge 4 Verwirklichu ein und gibt ihnen eine gute fachliche Aus⸗ 4 kenntniſſe S bildung. 3 tel erſchöpfe: Reichsarbeit⸗ ſei, Prüfunc fenden Frag Auch für die Mädel Auch unſere Mädel ſind nicht müßig. Auch ———————————————— ———————— ſie bereiten ſich für ihren ſpäteren Beruf als eingenommie Frau und Mutter vor. Hauswirtſchaft⸗ Voltswohl, liche Kurſe werden abgehalten; das haus⸗ en wirtſchaftliche— wurde geſchaffen, Scholle f um die ſchulentlaſſenen Mädel mit allen Din⸗ der gen des Haushaltes vertraut zu machen. Wei⸗ ken Volksge ierhin iſt zu wenig ländliches, weibliches Hilfz“ niſſe der perſonal vorhanden. Aus dieſem Grunde wurde ſchuna und die Landhilfe eingeſetzt. Sehr bewährt hat laufende U. ſich die Schaffung von Umſfſchulungs⸗ über den S Sprichwort Beſte“ müſſ. runag unbe Reichsarbeit ScunElbEREI- Aufklärunas 4 RTI 4 1 Aufkläruna zuerſt die E Hlode-Neuheiten- pPosementen Knöpfe- Spitzen HGeuute frü GCARI BAU i an der Rü N 2, 9 Kuns str. dem neuen weiße Scha lagern, die vom Bund Deutſcher Mädel zu⸗ ließ.* ſammen mit den Arbeitsämtern getragen wer⸗ Zablreiche den. In dem Umſchulungslager Laufenburg mit großer an der Schweizer Grenze werden je 30 Mädek—— aus Fabriken und Büros in zwölfwöchigen 4 Kurſen zu häuslicher und landwirtſchaftlicher Arbeit umgeſchult. Etwa 15 000 Jugendliche werden zur Zeit in Baden von der zuſätzlichen Be⸗ rufsſchulung erfaßt. Einen kleinen Bei⸗ trag von 10 Pfg. pro Abend muß der Junge oder das berufstätige Mädel entrichten. Wie viel jedoch wird ihm in dieſen abendlichen Kursſtunden für ſein ſpäteres berufliches Fort: kommen vermittelt. 3 Ein jeder rechter, zielſtrebiger Junge und jedes von Verantwortung erfüllte Mädel nimmt an den Kurſen teil. Es gilt, ſich be⸗ ſtändig weiterzubilden, nimmer zu raſten und ruckzuſchauen. Und der Reichsberufs⸗ wettkampf Anfang nächſten Jahres wird Jugend er⸗ bringen. November 1935 g ifszweige ten Anleitungen beitsbeginn wind rieben, um die der Junge auch Erſt nachdem er er Lehrwerkſtätte ehrling die Ar⸗ zelernt, nunmehr 'in der Betriebe den Arbeitsſchu⸗ rlsruhe und in t werden. hat man es frü⸗ ch gut ausgebil⸗ rächt ſich heute. urchführung des ſes Führers gut cht daher die ge⸗ leichen. In Hei⸗ Wertſchulen für ſen kommen die hierher, um zu ut. Sie haben um erſten Stock⸗ riſſen, und der von neuem auf. lernen die Jun⸗ heoretiſchen Un⸗ zu einer fachge⸗ twendig ſind. r werden eben⸗ zen Köche ler⸗ zubereiten, die tig aufgetragen rie, in der in iche beſchäftigt ädel nicht allein onidern darüber n über Beſchaf⸗ wo er angebaut r werden heute von Uniform⸗ t ſteht die Grün⸗ Oberſäckingen. ils werden die arbeiten, nicht ondern auch in n Werkmeiſter, geholt wurde, ind Webtechnik er Woche etwa ung übergeben ie in Baden tet jetzt ſchon s Rüſtzeug für bettkampf mit⸗ tztemal Reichs⸗ its— er iſt Betriebsabtei⸗ ierfabrik. werbe ſchult ſchaft„Holz“ usbildung von r Wert gelegt. ⸗Induſtrie ld, die bisher eder Lehrlinge fachliche Aus⸗ müßig. Auch ren Beruf als wirtſchaft⸗ ; das haus⸗ rde geſchaffen, mit allen Din⸗ machen. Wei⸗ ibliches Hilfs⸗ Grunde wurde r bewährt hat ſchulungs⸗ ——— REl- 558Mmenten her Mädel zu⸗ getragen wer⸗ r Laufenburg mje 30 Mädel zwölfwöchigen virtſchaftlicher e werden zur lichen Be⸗ kleinen Bei⸗ iß der Junge trichten. Wie abendlichen ufliches Fort⸗ „Junge und üllte Mädel gilt, ſich be⸗ u raſten und hs berufs⸗ Jahres wird r Jugend er⸗ yHakenkreuzbanner“— Seite 5 fjauptſtadt mannheim A Nr. 527— 14. November 1935 Freundlicher Wochenmarkt Als am Mittwoch immer wieder der Himmel ſeine Schleuſen öffnete und teils mehr, teils weniger heftig die Waſſermaſſen herniederſtrö⸗ men ließ, da gab es bei den Marktleuten ſehr verſtimmte Geſichter, denn man glaubte all⸗ emein, daß der Hauptmarkttag wieder einmal im Regen untergehen würde. Um ſo freudiger war man dann überraſcht, als ein ſtrahlender Morgen beſchert wurde, der zwar etwas herbſtliche Kühle brachte, der aber ſo löſtlich war, daß nicht nur die Marktleute mit ößter Arbeitsfreudigkeit ans Werk gingen, ondern auch bei den Hausfrauen die Kaufluſt weſentlich geſteigert wurde. Welche Möglichkeiten der herbſtliche Markt den Mannheimer Hausfrauen erſchließt, haben wir bereits geſtern abend eingehend dargelegt, und ſo bleibt nur noch zu erwähnen, daß die Aus⸗ wahl vollſtändig war und daß es vielen Hausfrauen ſchwer fiel, aus der Mannigfaltig⸗ keit der Angebote das Richtige auszuwählen. Es verdient hervorgehoben zu werden, daß man Wirſing wie auch Weißkraut und Rot⸗ kraut in erſtklaſſigen Qualitäten ſah, die direkt zum Kaufe reizten. Die Trauben ſind zwar wieder etwas teurer geworden, aber man nahm das weiter nicht tragiſch, ſondern kaufte deut⸗ Obſt, vor allem Aepfel und Birnen, ie nicht wie die Trauben vom Ausland kamen. Erſtaunlich groß war das Angebot an Walnüſ⸗ ſen, zu denen ſich noch einige wenige Haſelnüſſe geſellten. An den Geflügelſtänden war gegenüber dem letzten Hauptmarkt die Auswahl noch weſentlich größer geworden. Das Wild überwog allerdings, denn es gab neben ſehr vielen Faſanen zahlreiche Haſen, Karnickel, Rehe, Wildenten und ſogar Schnepfen. Hüh⸗ ner und Gänſe waren bei dieſem großen An⸗ gebot in der Minderzahl, obgleich normaler⸗ weiſe der Jahreszeit entſprechend die Gänſe —3 ſtärker in den Vordergrund treten ſoll⸗ en. „Der Zwietracht mitten ins Herz“ heißt unſere neue Reportage, mit deren Abdruck wir am nächſten Dienstag beginnen. Der Ver⸗ faſſer, Kurt Neher, geſtaltete mit ihr ein ergreifendes Schick⸗ ſal aus dem Leben des Hohen⸗ ſtoffeln im Hegau, der„Krone Reiches“, zur Zeit des 30jähri⸗ gen konfeſſionellen Haßkrieges. Richtige Volksernährung! Ein Feldzug der Abt. Schadenverhütung Der Referent im Reichsgeſundheitsamt, Re⸗ gierungsrat Dr. Ertel, machte in einem Vor⸗ irag die Mitteilung, daß die Reichsarbeitsge⸗ meinſchaft für Volksernährung, die in den Reichsausſchuß für Volksgeſundheitsdienſt ein⸗ gegliedert wurde, unter Mitarbeit des Reichs⸗ geſundheitsamtes, der Schadenverhütungs⸗ aktion der NSV und anderer maßgeben⸗ der Stellen ein umfangreiches Aufklärungs⸗ werk in die Wege geleitet habe. Die Volks ge⸗ ſundheit ſei in beträchtlichem Maße von der richtigen Ernährungsweiſe abhängig. Der Staat müſſe daher unbedingt darauf bedacht ſein, auf dem Gebiet der Volksernähruna der freien Entwicklung zwar ſoweit machzugeben, wie dies in Anbetracht der ſtaatspolitiſchen Belange möglich ſei; andererſeits müſſe er aber im Intereſſe des wichtigen Gutes der Geſund⸗ heit ſeiner Bürger für die Verbreitung und Verwirklichung einwandfrei gewonnener Er⸗ kenntniffe Sorge tragen und hierbei alle Mit⸗ tel erſchöpfen. Das Ziel der Arbeit der Reichsarbeitsgemeinſchaft für Volksernährung ſei, Prüfung aller die Volksernährung betref⸗ jenden Fragen ohne jede Bindung und Vor⸗ eingenommenheit allein im Hinblick auf das Volkswohl, Erforſchung der beſten Ernährung möglichſt aus deutſcher Scholle für den geſunden Menſchen, ſowie der zweckmäßiaſten Ernährung für den kran⸗ en Volksgenoſſen, Auswertung der Erkennt⸗ niſſe der wiſſenſchaftlichen Ernährungsfor⸗ ſchung und der praktiſchen Erfahrungen, fort⸗ laufende Unterrichtung des deutſchen Volks über den Stand der Ernährungsfragen. Das Sprichwort„Prüfe alles und behalte das Beſte“ müſſe auf dem Gebiet der Volksernäh⸗ rung unbedingt Anwendung finden. Die Reichsarbeitsgemeinſchaft wolle bei ihrem Aufklärungswerk, da der ſchnellſte Weg der Aufklärung über die junge Generation führe, zuerſt die Schulen erfaſſen. Die Feuerwehr übt Heute früh bot ſich den Neckarſtädtern ein intereſſanter Anblick. Die Feuerwehr machte an der Rückfront der Feuerwache Verſuche mit dem neuen Schaumlöſchverfahren. Die dicke, weiße Schaummaſſe, die die Wand bedeckie, ließ das Gebäude wie zugeſchneit erſcheinen. Zahlreiche Paſſanten verfolgten die Uebungen mit großer Aufmerkſamkeit. Feierliche Meiſtererhebung im Nibelungenſ aal Losſprechung von 232 Geſellen— Anſprachen von Reichshandwerksmeiſter Schmidt und Miniſter Schmitthenner In der Blütezeit des Zunftweſens war es ein feierliches Ereignis, wenn die Geſellen nach beſtandener Prüfung in den Kreis der Meiſter aufgenommen wurden. Mit dem Zerfall des Zunftweſens büßte das Handwerk mehr und mehr an Bedeutung ein und es ſchwanden auch die Handwerkergebräuche. Auch die ſpäter ent⸗ ſtehenden Innungen führten ſie nicht wieder ein. Erſt der nationalſozialiſtiſche Staat wür⸗ digte wieder die hohe wirtſchaftspolitiſche Be⸗ deutung des Handwerkerſtandes. Und um das auch äußerlich zu dokumentieren, wurde der alte Brauch der Losſprechungen wieder eingeführt. Aber wurde in ulter Zeit den Jungmeiſtern lediglich die Wahrung der Zunftbelange als oberſtes Geſetz verkün⸗ Aufn.: Franck Reichshandwerksmeister Pg. Schmidt spricht zu den jungen Meistern lungenſaal war beſonders feſtlich geſchmückt und gab der bedeutſamen Feier auch einen würdigen äußeren Rahmen. Ueberlebensgroß ſchaute eine wohlgelungene Bruſtbildzeichnung des Führers zwiſchen einem Wald von Zier⸗ ſträuchern von der Orgel herab auf die Ver⸗ ſammelten. Auf der gegenüberliegenden Seite hing das Wappen des Reichsſtandes des deut⸗ ſchen Handwerks hernieder. In großer Zahl hatten ſich die jungen Mei⸗ ſter, unter denen ſich auch einige Meiſterinnen befanden, auf der Bühne eingefunden. Vor dem Bild des Führers war eine Lade der Handwerkerſchaft aufgeſtellt. Hell erſtrahlte der weite Saal in der Lichtfülle ſämtlicher Leucht⸗ körper, als die führenden Perſönlichkeiten des Staates, der Partei, des Handwerks, der Stadt Mannheim, der Schulen und Behörden, an der HB-Bildstock Unser Bild zeigt von rechts nach links: Kreisleiter Dr. Rot h, Reichshandwerksmeister Sohm Minister Schmitthenner, Oberbürgermeister kenninser, det, ſo iſt nunmehr der Rahmen weiter ge⸗ ſpannt. Das allgemeine Volkswohl iſt oberſtes Geſetz für den jungen Meiſter. Eindringlich wurde das auch den 232 jun ⸗ gen Meiſtern des Kreiſes Mann⸗ heim, die geſtern in den Meiſterſtand erhoben wurden, kundgetan. Daß die Mahnungen nicht auf unfruchtbaren Boden fallen, das läßt der tiefe Ernſt, mit dem die jungen Leute ihr Ge⸗ löbnis ſprachen, aufs ſtärkſte erhoffen. Sie ſind ſich bewußt, daß ſie als Meiſter auch eine größere Verantwortung dem Volksganzen gegenüber zu tragen haben als vordem als Ge⸗ ſelle. Ein feſtlicher Rahmen In Mannheims feſtlichſtem Saal, dem Nibe⸗ lungenſaal des Roſengartens, fand dieſe Feier der Erhebung in den Meiſterſtand ſtatt, mit der gleichzeitig eine Gemeinſchaftskund⸗ gebung des Handwerks verbunden war. Die Einladungen gingen von der Badi⸗ ſchen Handwerkskammer und der DAß, Gau⸗ betriebsgemeinſchaft Handwerk, aus. Der Nibe⸗ Kreishandwerksmeister Stark. Spitze Miniſter Schmitthenner, Reichs⸗ handwerksmeiſter Schmidt, Kreisleiter Dr. Roth, Oberbürgermeiſter Renninger u. a. erſchienen und an der langen Tafel auf dem Podium Platz nahmen. Ihre Anweſenheit unterſtrich die Bedeutung der Feier zur Ge⸗ nüge. Pg. Näher ſpricht Nach dem unter den Klängen der Marſch⸗ muſik der SA⸗Kapelle Homann⸗Webau erfolg⸗ ten Einmarſch der Fahnen, wobei auch die prächtigen Innungsfahnen, die von Handwerkern in Berufstracht getragen wurden, zu bemerken waren, eröffnete Landes⸗ handwerksführer Pa. Näher die Feier. In kurzer Rede wies er auf ihre Bedeutung hin und ſagte u..: Das Hanowerk iſt ein feſter Bauſtein der deutſchen Volkswirtſchaft. Der Dreiklang„Meiſter, Geſelle und Lehrling“ hat einſt eine ungeheuere Bedeutung gehabt. Wenn auch dieſe aroße Bedeutuna nicht mehr iſt und nicht mehr kommen wird, ſo nimmt das Hand⸗ werk im nationalſozialiſtiſchen Staat doch wie⸗ der eine ganz andere, ſtärkere Stellung ein, wie in den Jahren nach dem Kriege. Das Gelöbnis der Jungmeiſter Dann wurde es dunkel im Saal. Scheinwer⸗ fer warfen ihre Strahlen auf die Lade, hinter der der Landeshandwerksführer getreten war, zu ſeiner Linken und ſeiner Rechte ein Meiſter der Schmiede- und der Zimmerinnung in ihrer Berufstracht. Nach alter Zunftregel fand die Erhebung der Geſellen in den Meiſterſtand ſtatt mit den üblichen Zwiegeſprächen, mit der Frage an die verſammelten Meiſter, ob jemand Einſpruch erhebt gegen die Zulaſſung eines Meiſterkandidaten uſw. Es machte ſicherlich auf die jungen Meiſter beſonderen Eindruck, als die Lade auf Geheiß des Landeshandwerks⸗ führers feierlich geöffnet und die Kerzen in den Leuchtern angezündet wurden. Dann ſprach Pa. Näher die Gelöbnisformel vor, die be⸗ gann:„So frage ich euch zum erſten Male...“ uſw. Und die jungen Meiſter antworteten: „Wir aelobens“. Das Gelöbnis der Junameiſter ſchloß mit der Verſicherung, jederzeit treu zu Führer und Volk und Vater⸗ land zu ſtehen und mit Gut und Blut ſich da⸗ für einzuſetzen. Noch einmal richtete der Lan⸗ deshandwersmeiſter an die nunmehrigen Mei⸗ ſter mahnende Worte. Das Meiſterbuch, in dem die Namen der Meiſter eingetragen ſind, wurde in die Lade zurückgeleat, die Lade geſchloſſen, die Kerzen ausgelöſcht. Der feierliche Akt der Erhebuna in den Meiſterſtand war damit zu Ende. Zu Ehren der jungen Meiſter und des Handwerks intonierte die Kapelle das Vor⸗ ſpiel zu Wagners unſterblichen Meiſterſingern. Anſprache des Reichshandwerksmeiſters Reichshandwerksmeiſter Pg. Schmidt er⸗ griff hierauf das Wort. Seine Ausführungen waren an die Losgeſprochenen gerichtet.„Ihr ſeid nun freigeſprochen von allen Verpflichtun⸗ gen des Geſellentums. Ihr ſeid nun Meiſter. Aber dieſe Freiheit kann niemals verſtanden werden als Maßloſigkeit, ſondern als eine Freiheit, ſo wie ſie der Nationalſozialismus predigt, Dienſt an der Volksgemeinſchaft. Wir haben Geſchichte zu ſchreiben bei allen Maß⸗ nahmen, die in die Zukunft gerichtet ſind. Die größere Freiheit bringt auch größere Pflichten. Die Pflicht iſt oft ſchwer. Aber der ſchwere Weg, den wir ja alle gehen, birgt einen größeren Lohn als materiellen Gewinn in ſich. Auch der Handwerker wird teilhaben an der Feſtbegründung der Zukunft unſeres Volkes. Bedenken Sie, bei allem was uns heute bewegt, daß das Schickſal uns im letzten Augenblick vor einer Kataſtrophe bewahrt hat. Das Schickſal hat es gut gemeint mit uns, mit dem deutſchen Handwerk, das im Kommunis⸗ mus untergegangen wäre. Der heutige Abend iſt wieder ein kleiner Beweis, daß das deutſche Handwerk nicht tot iſt, ſondern kräftiges Leben hat. Dankbar müſſen wir darum dem Mann ſein, der dem Handwerk wieder Auftrieb ge⸗ geben hat durch ſeinen Nationalſozialismus. Aber weiter muß das deutſche Handwerk kämp⸗ fen im Dienſt und für den Dienſt an der Volksgemeinſchaft. Denn das Leben iſt Kampf. Und wir Nationalſozialiſten bejahen den Kampf. Kameraden, legen wir alle Hand mit an, dann wirds in Deutſchland und im deut⸗ ſchen Handwerk wieder recht.“ .. und des Miniſters Schmitthenner Stürmiſcher Beifall dankte dem Redner, und auch Miniſter Schmitthenner, der nach ihm das Wort ergriff, wurde mit lebhaftem Beifall begrüßt. Die Handwerkerinnungen, ſo führte der Miniſter aus, ſind nicht mehr irgendwelche Intereſſenhaufen, ſondern ſie ſind eine Orga⸗ niſation, die ihre Aufgabe im Dienſt der Volks⸗ gemeinſchaft zu erfüllen hat. Eine ſeeliſche Bin⸗ dung gingen die jungen Meiſter und Mei⸗ ſterinnen ein mit dem deutſchen Volk. Das Handwerk und ſeine Meiſter haben auch ihre Aufgabe zu erfüllen an der endlichen Volk⸗ werdung des deutſchen Volkes, die in der ſee⸗ liſchen Bindung und nicht in der Orga⸗ niſation ihre Wurzel hat. Er gab einen Rück⸗ blick über die Zerriſſenheit Deutſchlands in den vergangenen Zeiten des unſeligen Paxtikularis⸗ mus und ſtellte dem gegenüber das Wollen des Führers. Die von ihm verkündete Welt⸗ anſchauung ſolle auch der junge Meiſter weiter⸗ tragen.„Geht hinaus ihr Handwerksmeiſter“, rief der Miniſter ihnen zu,„und hämmert und werkt und ſchafft— hämmert und werkt und ſchafft aber auch in euern Seelen und in den Seelen eurer Bekannten. Habt Glauben, Mut und Vertrauen zum Nationalſozialismus und bemüht euch, dem Führer nahezukommen. „Kreishandwerksführer Pg. Stark hielt die Schlußanſprache, in der er beſonders dem Reichshandwerksmeiſter dankte für ſeine tatkräf⸗ tiges Wirken für das Mannheimer Handwerk bei den Verhandlungen des Vormittags mit den ſtädtiſchen Behörden. Ein„Sieg Heil“ auf den Führer und Deutſchland⸗ und das Horſt⸗ Weſſel⸗Lied beſchloſſen die Feier. Eck. Die erſte Reichsſtraßenſammlung. In dem Bericht des WHW„Höchſter Einſaß im Mannheimer Winterhilfswerk“ vom 13. November darf es nicht heißen, daß die erſte Reichsgeld ſammlung von der SA, SS und dem NSac durchgeführt worden ſei, ſondern die erſte Reichs ſtraßen ſammlung. Die erſte Reichsgeldſammlung wurde vielmehr von den NSV⸗Waltern durchgeführt, die in gleicher Weiſe ergebnisreich geweſen iſt. Gebt Kleider und Wäſche! Biſt du warm gekleidet, dann gedenke auch derjenigen Volksgenoſſen, die aus irgendeiner unverſchuldeten Notlage heraus mangels ge⸗ eigneter Kleidung gegen die Unbilden der Wit⸗ terung ungenügenden Schutz haben. In jeder⸗ manns Hand iſt es gegeben, bei der augenblick⸗ lich ſtattfindenden Kleiderſammlung fürs Wi W zur Linderung dieſes Notſtandes beizutragen. Eine Durchſicht der Bekleidungs⸗ und Wäſche⸗ ſtücke wird wohl bei vielen Haushaltungen noch manches Verwertbare ans Tageslicht fördern, das einem minderbemittelten Volksgenoſſen noch recht gute Dienſte leiſten kann. Gebt Wärme durch Kleidung! denn sie geben durch die Doppelspirale— je noch Größze— bis zu 20% mehr lLicht bei gleichem Stromverbrouch. Helleres licht schont die Augen, gibt Sicherheit und kostet nicht mehr, denn ———— Das Kartoffelmännchen Weltbild(M) Eine zu sonderbaren Formen verwachsene Kartoffel, die ein Kleingärtner auf seinem Felde fand. Die Polizei meldet Nichteinräumen des Vorfahrtrechtes. Stark beſchädigt wurden zwei Perſonenkraftwagen, die in der Nacht zum Donnerstag auf der Kreuzung Roſengarten⸗ und Tullaſtraße zuſam⸗ menſtießen. Eines der Fahrzeuge mußte ab⸗ geſchleppt werden. Die Urſache des Zuſam⸗ menſtoßes ſoll auf Nichteinräumen des Vor⸗ fahrtrechtes zurückzuführen ſein. „Verkehrskontrolle. 39 Fahrzeuge mußten bei einer am Mittwoch vorgenommenen Verkehrs⸗ kontrolle wegen verſchiedener techniſcher Män⸗ gel beanſtandet werden. Außerdem wurden mehrere Radfahrer und Kraftfahrzeugfahrer angezeigt bzw. gebührenpflichtig verwarnt. Preisausſchreiben des„Hakenkreuzbanner“ Der Frühausgabe lag ein Vordruck bei, der dem am Preisausſchreiben„Wer wird Sieger bei den Olympiſchen Spielen“ beteiligten Leſer die ordnungsgemäße Einſendung erleichtert. Mögen recht viele Leſer ſich an dieſem intereſ⸗ ſanten Wettbewerb beteiligen! 79. Geburtstag. Heute feiert Wilhelm Bundſchu, Stefanienufer 19, ſeinen 79. Ge⸗ burtstag. Das Geburtstagskind entſtammt einer der älteſten Mannheimer Brauereifami⸗ lien. Wir gratulieren! Kartoffelausgabe bei der Ortsgruppe Deutſches Eck Zum Empfang der Winterkartoffeln haben die WHW.Betreuten der obengenannten Orts⸗ bei ihrer Geſchäftsſtelle, T 5, 12, ihre artoffelgutſcheine gegen Entrichtung der An⸗ erkennungsgebühr von 30 Pfg. je Zent⸗ ner an nachſtehenden Zeiten in Empfang zu nehmen: Am 14. November von 8 bis 12 Uhr Gruppe A, B, C; am 15. November von 8 bis 12 Uhr Gruppe D; am 18. November von 8 bis 12 Uhr Gruppe E; am 19. November von 8 bis 12 und von 15 bis 17 Uhr Gruppe F. Die weitere Unterteilung iſt aus dem bei der zuſtändigen Ortsgruppe angeſchlagenen Ver⸗ teilungsplan zu erſehen. Die Kartoffelausgabe findet ab 14. bis einſchl. 20. d. M. in der Fendel⸗Gut⸗ ahrhalle, Werfthalllenſtr. 31/33, urchgehend von 8 bis 16 Uhr ſtatt. Sams⸗ tags nur von8 bis 13 Uhr durchgehend. . bei der Ortsgruppe Lindenhof Zum Empfang der Winterkartoffeln haben die WHW⸗Betreuten der obengenannten Orts⸗ ruppe bei ihrer Geſchäftsſtelle, Eichelsheimer⸗ traße 51, ihre Kartoffelgutſcheine gegen Ent⸗ richtung der Anerkennungsgebühr von 30 Pfg. je Zentner an nachſtehenden Zeiten in Empfang zu nehmen: Am 14. November von 8 bis 12 Uhr Gruppe A, B, C; von 12.30 bis 16 Uhr Gruppe D; am 15. November von 8 bis 12 Uhr Gruppe E, von 12.30 bis 16 Uhr Gr. F. Die weitere Unterteilung iſt aus dem bei der zuſtändigen Ortsgruppe angeſchlagenen Ver⸗ teilungsplan zu erſehen. Die Kartoffelausgabe findet ab 14. bis einſchl. 18. d. M. in der Fendel⸗Gut⸗ jahrhalle, Werfthallenſtr. 31/33, durchgehend von 8 bis16 Uhr ſtatt. Sams⸗ tags nur vons bis 13 Uhr durchgehend. ... der Ortsgruppe Schwetzingerſtadt Für die Bedürftigen aller Gruppen der obi⸗ en Ortsgruppe findet zur Zeit in der Fen⸗ Werfthallen⸗ ſtraß e 31 /33, von 8 bis 16 Uhr durch⸗ gehend die Kartoffelausgabe ſtatt. Zams⸗ tags jedochnur vond bis 13 Uhr. Nachzügler empfangen noch ihre Kartoſfelgut⸗ ſcheine gegen Entrichtung der Anerkennungs⸗ gebühr von 30 Zentner bei der WowW⸗Geſchäftsſtelle, Schwetzinger Str. 116. Mannheimer Leben— in Zahlen geſehen Günſtige Bevölkerungs⸗Entwicklung/ Die niedrigſte Sterbeziffer im Seplember/ Der krockenſte Juli* Ein Rückblick auf die Bevölkerungsbewegung, auf die witterungsmäßigen Einflüſſe, denen wir in den vergangenen Monaten ausgeſetzt waren, bietet ſtets des Intereſſanten genug. Wir greifen in dieſem Zuſammenhange ledig⸗ lich die Geſchehniſſe während der Zeit vom Juli bis September heraus. Wen beſchäftigte nicht die Frage, welche Höhe die Zahl der Ehe⸗ ſchließungen in dieſem Jahre gegenüber den entſprechenden Vorjahreszahlen erreichte?— Wohl bleibt ſie mit 776 Eheſchließungen um 187 hinter dem im Jahre 1934 ermittelten Er⸗ gebnis zurück. Aber ſie war trotzdem um 163, das ſind 26,6 Prozent, höher als im 3. Quartal von 1932. Es iſt bei der Heiratsfreudigkeit der Mannheimer anzunehmen, daß dieſe Scharte im letzten Jahresviertel ausgemerzt wird. Erhöhte Zahl der Geburten Demgegenüber kann mit Genugtuung feſt⸗ geſtellt werden, daß ſich die Zahl der Lebend⸗ geborenen im Berichtsvierteljahre in erfreu— licher Weiſe erhöhte. Sie ſtieg in dieſem Zeit⸗ raum auf 1193 gegenüber 1095 des Vorjahres. Das ſind nahezu neun Prozent mehr. Im Vergleich zum Jahre 1933 beträgt die Stei⸗ gerung über 30 Prozent und zum Jahre 1932 ſogar 42,5 Prozent. Dieſe Tatſache ſpricht mehr als alles andere für die wiedererweckte Zu⸗ kunftsgläubigkeit und den Lebenswillen der Mannheimer Bevölkerung. Die Auſwärtsent⸗ wicklung iſt nicht zuletzt den zahlreichen ſozia⸗ len Maßnahmen zu verdanken, die im neuen Staat getroffen wurden und die ſich außer⸗ ordentlich ſegensreich auswirkten. Die auf 1000 Einwohner und auf das Jahr berechnete Geburtenziffer betrug im Juli 15.36 (15.00), im Auguſt 15.97(15.69) und im Sep⸗ tember 15.93(12.86). Die in Klammern geſetz⸗ ten Zahlen entſprechen den Ermittlungen wäh⸗ rend der Berichtsmonate des Vorjahres. Einen beträchtlichen Rückgang erfuhr der Anteil der unehelich Geborenen, der mit 7,7 Prozent um 1,8 v. H. niedriger war. Er betrug noch 1933 nahezu das Doppelte. Intereſſant iſt die Feſt⸗ ſtellung, daß ſich die Anteilziffer im Jahre 1932 auf 16,2 Prozent hochgeſchraubt hat. Der Anſere Werke zeugen für uns Der Bürgermeiſter von Schwetzingen, Pg. Stober, ſpricht in der Ogru Oſtſtadt „Der Führer iſt die Partei, die Partei iſt Deutſchland.“ Dieſes Thema legte Pg. Stober⸗ Schwetzingen ſeinen Ausführungen zugrunde, die er in der öffentlichen Kundgebung der Ortsgruppe Mannheim⸗Oſtſtadt am Mitt⸗ wochabend im Adolf⸗Hitler⸗Realgymnaſium hielt. Dieſe Kundgebung wurde für die zahlreichen Teilnehmer zu einem nachhaltigen Erlebnis. Pg. Stober kam auf die Zeit zu ſprechen, in welcher die Redner der Partei noch von Saal zu Sal zogen und nicht wußten, ob ſie nicht in der nächſten Minute ſich mit einem Stuhlbein in der Hand gegen politiſche Feinde zu vertei⸗ digen hatten. Damals herrſchte Streit und Ha⸗ der oft ſchon in der kleinſten Zelle des Staates, in der Familie, war unſer Volt derart politiſch zerklüftet, daß es kein Menſch für möglich ge⸗ halten hätte, dieſes Volk je unter einen Hut zu bringen. Das ſcheinbar Unmögliche geſchah trotz⸗ dem. Adolf Hitler brachte es zuſtande. Unſer gefährlichſter Feind in der Kampfzeit war der Kommunismus. Wer weiß, wohin wir gekommen wären, wenn wir nicht unſere SA gebabt hätten, die dem Kommunismus, wo im⸗ mer es auch war, entgegentrat. Dieſer SA, ins⸗ beſondere den 400 Gefallenen der Bewegung, ſind wir dafür Dank ſchuldig. Im weiteren Verlauf ſeiner Rede wies Pg. Stober auf die Fortſchritte Deutſchlands auf außenpolitiſchem Gebiete hin, um dann auch die Maßnahmen der Regierung Adolf Hitlers auf wirtſchaftlichem Gebiete zu ſtreifen. Das Reichserbhofgeſetz, die Vereinigung von Bauern und Handel im Reichsnährſtand, die Reinigung der Börſen, die Marktregelung und andere wichtige Regelungen wurden von ihm kurz und treffend ſtizziert. Nahezu 5 Millionen Arbeitsloſe ſind durch die vom Führer eröffnete Arbeitsſchlacht wieder in Arbeit und Brot gekommen. Die Erhöhung des Lebensſtandardes wird die zweite Aufgabe des Führers ſein. Milliarden von Mark wur⸗ den früher für Arbeitsloſenunterſtützungen be⸗ zahlt, heute dienen dieſe Summen der Arbeits⸗ beſchaffung und es entſtehen Autoſtraßen und Bauten, die noch nach Jahrhunderten von der Größe dieſer Zeit zeugen werden. Im Arbeitsdienſt wird der junge Deutſche zu Kameradſchaft und Volksgemeinſchaft erzogen, im Wehrgeſetz hat der Führer ein Geſetzeswerk von höchſter Bedeutung gegeben. Ungeheures hat er in kurzer Zeit geſchaffen. Er hat den Grundſtein zu Werken gelegt, von denen unſere Nachkommen erſt den vollen Genuß haben wer⸗ den. Aber unſere Arbeit iſt nicht für uns, ſie iſt für die Jugend, die nach uns kommt und für Deutſchland. Lebhafter Beifall zeigte, daß Pg. Stober der Zuhörerſchaft aus dem Herzen geſprochen hatte. VS. 150 Jahre Fährbetrieb Seckenheim⸗Ilvesheim Was die Chronik berichtet/ Einrichtungen, über die unſere Zeit hinwegſchreitet Wer vor zehn Jahren einen Spaziergang von Mannheim den Neckar entlang nach Seckenheim machte und über Ilvesheim nach Feudenheim— Mannheim zurückkehren wollte, mußte die Fähre Seckenheim—Ilvesheim über den Neckar benützen. Dieſe Fähre hat eine in⸗ tereſſante geſchichtliche Vergangenheit. Aus vergangenen Tagen Die Gemeinde Ilvesheim beſaß ſchon um das Jahr 1700 ein größeres Ackerbaugebiet auf der linken Neckarſeite bei Seckenheim! Der Verkehr über den Neckar war ſehr umſtändlich. und es wird bereits damals ſchon eine Art Fährbetrieb beſtanden haben. So wurde dann am 8. Oktober 1776 zwiſchen der Gemeinde Il⸗ vesheim und der kurpfälziſchen Hofkammer ein Vertrag abgeſchloſſen, durch welchen die Ge⸗ meinde das Recht zum Betrieb einer Neckar⸗ fähre erhielt, wofür ein jährlicher Zins von 50 Gulden— zahlbar an Martini jeden Jahres— zu entrichten war. Dieſe Regelung beſtand bis zum 17. September 1866, alſo 90 Jahre lang. An dieſem Tage wurde ein Ablöſungsvertrag zwiſchen dem Großherzoglichen Domänenamt Mannheim und der Gemeinde Ilvesheim abge⸗ ſchloſſen, der dieſe Zahlungen durch Entrichtung des 18fachen Jahreszinſes, insgeſamt 900 Gul⸗ den, einſtellte. Die Fähre wurde damals durch ein verſenktes Kabel quer über den Neckar be⸗ trieben. Sie wurde von der Gemeinde alljähr⸗ lich verpachtet und die Fährleute vom Bezirks⸗ amt verpflichtet. Naturgemäß mußte die Fähre im Laufe der Zeit verſchiedentlichrepariert und erneu⸗ ert werden. So war z. B. im Jahre 1803 die alte Fähre baufällig geworden, und es wurde ein Angebot zur Lieferung einer neuen Fähre ausgeſchrieben. Dieſe Fähre koſtete 300 Gulden, ſie war 53 Schuh lang und 13 Schuh breit. In den 7ber Jahren des vorigen Jahrhun⸗ derts wurde die Einführung der Schleppſchiffahrt beabſichtigt, und we⸗ nige Jahre ſpäter auch eingeführt. Bis zu dieſer Zeit ſtampften ſtarke Pferde den Pfad, der auf beiden Seiten des Neckars den Fluß entlang läuft. Am 7. September 1873 wandte ſich die Waſ⸗ ſer⸗ und Straßenbaudirektion wegen der bevor⸗ ſtehenden Einführung der Kettenſchleppſchiff⸗ fahrt an das Bezirksamt, um eine Abänderung der Fähre herbeizuführen. Es ſollte das Seil. an einem Ende verankert, durch Schwimmer auf einer der Schiffahrt entſprechenden Tiefe unter Waſſer gehalten werden. Probeweiſe wurden Balken als Schwimmer verwendet, die jedoch der Schiffahrt hinderlich waren. Es wurden dann die hölzernen Schwimmer durch eiſerne erſetzt. Im Dezember 1892 wurde veranlaßt, daß neben der beſtehenden Fähre ein Drahtſeil an⸗ gebracht wurde, da ſchon bei einem Pegelſtand von + 2,80 Meter der Betrieb der Fähre un⸗ günſtig beeinflußt wurde, um das Ueberſetzen von Perſonen bis zum Stande von 4 Meter zu ermöglichen; bei geringer Strömung wickelte ſich der Fährbetrieb außerordentlich langſam ab. Das quer über den Neckar geſpannte Draht⸗ ſeil war alſo eine Vervollſtändigung des Fähr⸗ betriebes. Nach 150 Jahren überflüſſig Durch den Bau des Neckarkanals war der Waſſerſtand meiſtens ſehr niedrig, der Verkehr nahm nach dem Weltkriege außerordentlich zu, ſo daß ſich der Bau einer Brücke über den Nek⸗ kar zwiſchen Seckenheim und Ilvesheim nicht mehr umgehen ließ. Dieſer Bau erfolgte 1926/27, die Fähre war nach etwa 150jährigem Betrieb überflüſſig geworden, und am Tage der Brük⸗ keneinweihung, am 9. April 1927, wurde der Fährbetrieb endgültig eingeſtellt. Die letzte Fähre wurde von der Stadt Mannheim erwor⸗ ben, und dient an anderer Stelle dem Ver⸗ kehr. Ein ſchlechter Erſatz für eine Brücke hatte da⸗ mit ausgedient, das oftmals lange Warten auf die Fähre hatte aufgehört, und es iſt heute nicht mehr nötig des Nachts den Fährmann zur Ueberfahrt aufzufordern. Es war einmal. KS. Eigenheimbeſitzer ſchließen ſich zuſammen. Der Reichsarbeitsminiſter fordert die Mitglie⸗ der der Vereine, die dem aufgelöſten Reichs⸗ verband Deutſcher Neuhaus⸗ und Eigenheim⸗ beſitzer angeſchloſſen waren, auf, nunmehr den örtlichen Vereinen des Zentralverbandes bei⸗ zutreten. Gegen Verſuche, ſich ande⸗ ren Verbänden anzuſchließen, wird eingeſchritten werden. Eine Aus⸗ nahme gilt nur für Mitglieder, die mit dem Erwerb des Eigenheimes nicht lediglich ein Wohnbedürſnis befriedigen wollten, ſondern auch Land überwiegend gartenbaumäßig nutzen und daher nicht mehr als Hausbeſitzer, ſondern als Eigenheimſiedler anzuſehen ſind. Rückgang muß im Vergleich hierzu als ſehr be⸗ merkenswert bezeichnet werden. Rückgang der Sterbefälle Beachtlich iſt der Umſtand, daß auch die Ge⸗ ſamtzahl der Sterbefälle einen Rückgang zu verzeichnen hat. Im Monat September wird mit nur 7,08 Prozent auf 1000 Einwohner ge⸗ rechnet die in dieſem Jahre niedrigſte Sterbe⸗ ziffer. Insgeſamt ſtarben von Juli bis Sep⸗ tember 576 Mannheimer. Die Zahl der Sterbefälle von Kindern unter einem Jahr ſank von 72 auf 65. Vor allem hat der Auguſt mit einer Säuglingsſterblichkeit von 3,90 Prozent der Lebendgeborenen außerordent⸗ lich günſtige Verhältniſſe aufzuweiſen. Was die Todesurſachen angeht, ſo ſtehen die Krankheiten der Kreislauforgane mit 113 an der Spitze. Im Abſtand folgen dann Krebs mit 96, Unglücks⸗ fälle mit 39, Tuberkuloſe mit 37 und Gehirn⸗ ſchlag mit 24. Der Geburtenüberſchuß erhöhte ſich auf 617, 1 das entſpricht einer Steigerung um 24,1 Pro⸗ zent. Im Vorjahre ließ ſich nur von 497 be⸗ richten im gleichen Zeitraum. Ziehen wir zum Vergleich die Jahre 1933 und 1932 hinzu, dann ergibt ſich die eindrucksvolle Tatſache, daß die entſprechenden Zahlen um 69,5 und 138,2 Pro-⸗ zent übertroffen wurden. Niederſchläge und Temperaturen Die mittlere Tagestemperatur hat ſowohl im Juli mit 21,4(21,3) Grad als auch im Auguſt mit 19,7(18,8) Gr. die vorjährige übertroffen, iſt dagegen im September mit 165 (18,3) Gr. hinter jener von 1934 zurückgeblie⸗ ben. Im Juli ſind 10(10), im Auguſt 4(0) und im September 0(1) Tropentage(Maximaltem: peratur 30 Gr. und mehr) gezählt worden. Am 11. Juli ſtieg die Queckſilberfäule nochmals— IRAURINCE in allen Ausfulhrungen vom Fachgeschäft 1, 3 Sreitestr. Cãsar Fesenmeget wie am 27. Juni— auf 33,5 Grad; im Vorjahr 4 hatte der 18. Juni eine Maximaltemperatur von 34,1 Grad gebracht. Die geſamte Niederſchlagshöhe des Berichtsjahres betrug mit 122,5(188,6) mm nur etwa zwei Drittel der vorjährigen. Der Juli war mit 8,3(37,8) mm überaus arm an Riedet ⸗ ſchlägen; ſeit Herausgabe der ſtatiſtiſchen Be⸗ richte— alſo ſeit 1898— hat der außergewöhn⸗ lich heiße Juli des Jahres 1911 mit 6, min eine noch niedrigere Regenmenge aufzuweiſen, Infolge der anhaltenden Trockenheit fiel vom 7. Juli bis 12. Auguſt der Waſſerſtand des Rheins von 5,00 auf 2,71 Meter, der des Neckars von 4,83 auf 2,61 Meter; am 30. Sep⸗ tember hatten Rhein und Reckar mit 2,33 bzw. 2,26 Meter den niedrigſten Waſſerſtand. Waſſerbecken werden gereinigt Die Jugend iſt gegenwärtig wieder um ein Vergnügen ärmer geworden, ſeit ſtädtiſche Ar⸗ beiter das Waſſer der großen Becken hinter dem Waſſerturm abließen. Es handelt ſich um Reiniaungsarbeiten, die in Angriff genommen wurden. Nach ihrer Beendigung werden ſich jung und alt wieder in klarerem„Mannemer Waſſer“ ſpiegeln können. Rundfunk⸗Programm für Freitag, den 15. November 4 br't „Die Beſtraf⸗ en ohne wandernden f terthanen in Reichlande be Verfügungen mein farken deskinder in Ausland eine Am Anfang 1777—1788 ur reiche Denkſch Schmiz, die tung würdige ſie ſich gründ wanderung u blick in die de das ſtaats⸗ ur herrſchenden 3 Grund: pol Vielheit der des Staates“ J . alten. Er n orgen, daß d entrichten und keit ihrem G. aus einem ſo wohner nicht Der blitzeschle Der Bronceab: statue des blit⸗ in Athen wurd Berlin aufgeste der Ausstellung binduns mit de eröffnet wird. **s 4——— ——— Stuttgart:.00 Chorol;.05 Gymnaſtik;.30 Früh⸗ konzert;.10 Bauernfunk;.15 Gymnaſtik;.45 Funkwerbekonzert;.15 Frauenfunk; 10.15 Im Banne der Rotationsmaſchine; 11.00 Hammier und Pflug; 11.45 Reichsſendung; 13.50 Nachrichten; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Bekanntgabe der Termine der Wiederſehensfeiern alter Frontſoldaten; 15.30 Kinderſtunde; 16.00 Heitere Muſik am Nachmit⸗ tag; 17.00 Nachmittagskonzert; 18.30 Hitlerjugendfunk; 19.00 Und jetzt iſt Feierabend: 20.00 Nachrichten; 20.10 Der Krampus: 21.00 Unterhaltungskonzert; 22.00 Nachrichten; 22.30 Unterhaltungskonzert; 24.00 bis.00 Nachttonzert. Wie wird das Wetter? Die Ausſichten für Freitag: Zunächſt neblig und vorübergehend auch ſtarke Bewölkung mit Regen, dann wieder Auflockerung der Bewöl⸗ kuna, nachts friſch, taasüber bei ſüdweſtlichen Winden milbd. ... und für Samstag: Wechſelnd bewölktes Wetter mit zeitweiliger Aufheiterung und nur vereinzelten Niederſchlägen. Rheinwasserstand 13 11. 35 14 11 35 Waldshut„„„ O„„„„ 2⁵³ 25⁵ Rheinfelden„„„ O„— 257 22 Breisach» ο O O„— 17¹ 170 Kehl»»»„„„„„„„„„%„%0O 282 279 Maxan. 458 458 Mannheim 37⁰ 360 253 242 Köln„„ 27¹ 251 Neckarwasserstand 1s 11 3 14 1135. Diedesheim ene e D + Mannheim e 263 350 Hans He 58. Fortſetzun Als Roßba Bewegung, u gefährliche U lenken. Ohn Getreuen feſt in allen ihre es oben, dur zu leiten, un daraus zu zi „Das Wor— geter!“ Der Aufget feſten Schritt zum Podium im Traum, 1 wunderung daraus die 9 kühn hervorſ Dann aber ners mitten ſam die Rei jeder von ih ihrem Feuer 4 Schlageter fallen ſie la ſicherer, ford er zu keinen allein und ſt Untat, form net aus ein ſtieg, das ne Die Menſe Stunde. e Juli zu als ſehr be⸗ ß auch die Ge⸗ Rückgang zu eptember wird Einwohner ge⸗ drigſte Sterbe⸗ Juli bis Sep⸗ Kindern unter Vor allem hat terblichkeit von n außerordent⸗ eiſen, Wus die ſie Krankheiten der Spitze. Im 96, Unhlücks⸗ 7 und Gehirn⸗ e ſich auf 617 um 24,1 Pro⸗ r von 497 be⸗ iehen wir zum 2 hinzu, dann tſache, daß die ind 138,2 Pro⸗ ren peratur hat Grad als auch die vorjährige mber mit 165 1 zurückgeblie⸗ guſt 4(0) und (Maximaltem⸗ t worden. Am nochmals— ———— usfuhrungen geschäſt aunelter ; im Vorjahr mperatur von shöhe des 88,6) mm nur en. Der Juli m an Rieder⸗ tiſtiſchen Be⸗ zußergewöhn⸗ mit 6,1 min aufzuweiſen. heit fiel vom aſſerſtand eter, der des am 30. Sep⸗ nit 2,33 bzw. ſtand. einigt ieder um ein ſtädtiſche Ar⸗ zecken hinter ndelt ſich um ff genommen werden ſich „Mannemer im mber ik;.30 Früh⸗ zmnaſtik;.45 ; 10.5 Hammier und chrichten; 14.00 ekanntgabe der Frontſoldaten; k am Nachmit⸗ tlerjugendfunk; Nachrichten; Utungskonzert; skonzert; 24.00 etter? nächſt neblig wölkung mit der Bewöl⸗ üd weſtlichen id bewölktes nng und nur nd 35 14 11 35 255 170 279 458 360 242 251¹ no 57 14. 11 35. 350 mein Hokenkrenzbanner“— Seite 7 Unterhaltung und Wiſſen A Nr. 527— 14. November 1935 Dr'ham is dr'ham · un voann's hinterem Ofe is Zur Auswanderung aus der KRurpfalz im 18. Jahrhundert/ Von Emil Maenner Vor mir liegt ein Stoß Akten aus den im diſchen Generallandesarchiv lagernden Be⸗ ſtänden des ehemaligen Kurpfälziſchen Staats⸗ archives. Er trägt die hochpeinliche Aufſchrift: „Die Beſtraf⸗ und Einziehung des Vermögens deren ohne landesherrliches Vorwiſſen aus⸗ wandernden freien ſowohl als leibeigenen Un⸗ terthanen in entfernte fremde wie auch innere Reichlande betr.“ und enthält eine Fülle von Verfügungen und Maßnahmen, die der unge⸗ farken Abwanderung kurpfälziſcher Lan⸗ deskinder in andere Reichsgebiete wie in das Ausland einen Riegel vorſchieben ſollen. Am Anfang des Aktenbündels, das die Jahre 1777—1788 umfaßt, befindet ſich eine aufſchluß⸗ reiche Denkſchrift des kurfürſtlichen Rates von Schmiz, die mir einer eingehenden Betrach⸗ tung würdig erſcheint. Auf 16 Seiten beſchäftigt ſie ſich gründlich mit allen Fragen der Aus⸗ wanderung und gibt manchen wertvollen Ein⸗ blick in die damaligen Verhältniſſe wie auch in das ſtaats⸗ und wirtſchaftspolitiſche Denken der herrſchenden Kreiſe jener Zeit. Grund: politische und wirtschefiliche Not v. Schmiz ſagt zunächſt ſehr richtig,„daß die Vielheit der Unterthanen ein großer Reichtum des Staates“ ſei und daß es natürlichere und eeignetere Mittel als die Beſchränkung der reizügigkeit gebe, um dieſen Reichtum zu er⸗ alten. Er meint, man brauche nur dafür zu orgen, daß die Einwohner erträgliche Abgaben entrichten und unter dem Schutz der Gerechtig⸗ keit ihrem Gewerbe frei nachgehen könnten— aus einem ſolchen Lande würden dann die Be⸗ wohner nicht ſo bald enweichen, und ein etwai⸗ Der blitzeschleudernde Zeus, ein Olympia-Schaustück im Alten Museum Der Bronceabguß einer überlebensgroßen Orisinal- statue des blitzeschleudernden Zeus aus dem Museum in Athen wurde im Alten Museum am Lustgarten in Berlin aufgestellt. Die Statue wird das Prunkstück der Ausstellung„Sport der Hellenen“ sein, die in Ver- bindung mit den Olympischen Spielen am 1. Juli 1936 eröffnet wird. Am Fuß der Statue der Präsident des Archäologischen Instituts des Deutschen Reiches. Staatsrat Dr. Th. Wiegand. Weltbild() ger Abzug könne durch die Zuwanderung von bemittelten ausgeglichen werden. Er iſt ſich aber darüber klar, daß dieſes Wunſchbild vom Staat, wie er ihn ſich vorſtellt, ſich vorerſt nicht verwirklichen läßt, da der Staat, den er vor ſich ſieht, zuerſt einem Um⸗ bau unterzogen werden müſſe und hierüber die Umſtände nicht günſtig ſeien. Wie ſoll nun die kuvpfälziſche Regierung der Auswanderung ſteuern, deren Haupturſachen— die politiſchen und wirtſchaftlichen Nöte jener Tage— als Unterton aus den Ausführungen des kurfürſtlichen Rates wohl herausſchwingen, aber von ihm doch nicht als das Grundübel mit ſcharfem Blick herausgehoben und mit kühner Hand angepackt werden? Herr v. Schmiz gibt den trefflichen Rat, man ſolle„bedürftige oder ſonſten mittelmäßige Einwohner, die auszu⸗ wandern geſonnen ſeien, auf mehrere in der Pfalz vorfindliche öde Plätze zur Anbauung des Landes“ verſetzen— an Raum und Leuten fehle es nicht, nur gehöre hierzu ein ziemlicher Vorſchuß, der ſchwerlich zu erhoffen ſei, obwohl das Kapital für ſolche Zwecke wohlangelegt ſei dem Staat„reichliche Auskunft“ tragen werde. Und dann die Wondersucht.. Das iſt die kluge Erkenntnis, daß der Staat beſſer daran tue, ſeinen Landeskindern inner⸗ halb ſeiner Grenzen, wenn erforderlich durch innere Siedlung, eine Daſeinsmöglichkeit zu bieten, als ihrer viele in fremde Länder ziehen zu laſſen und unerſetzliche Kräfte zu verlieren. Freilich— der mißtrauiſche Herr Rat ſcheint ſchlechthin der Bodenſtändiakeit des beweglichen Pfälzervolkes wenig zu trauen, denn er ver⸗ mutet, auch„bei ſontaner Verfaſſung mögte wohl noch zweyfelhaft ſeyn, ob nicht die der Wanderſucht beſonders zugetanen Pfälzer ihre Wohnung verändern.“ Hier kann der Herr Rat ſicher aus Erfahrung ſprechen— denn es ſind ihm ohne Zweifel ſchon zahlreiche Auswanderungsakten durch die Hände gegangen, und er weiß, daß das Schick⸗ ſal das Pfälzervolk weit über die Erde zerſtreut hat. So iſt es nicht wunderlich, daß er uns in ſeiner Denkſchrift ausführlich hierüßer be⸗ richtet.„Die meiſte davon ſind in die Enaliſche und Franzöſiſche Pflonzſtätte, viele nach Un⸗ garn, dann die Preußiſche Landen, und einige nach Neuaſien, eine ruſſiſche Pflanzung, abge⸗ gangen.“ „E kräftiqe und säftiqe Sproch“ Es ſeien zwar, fügt er bei, von den Ausge⸗ wanderten verſchiedene in elendem Zuſtand zu⸗ rückgekommen,— doch habe dieſes augenfällige Beiſpiel nicht verhindert, daß noch mehrere den erſten gefolgt ſeien. Er gelangt daher zu dem Schluß:„Ja, wenn heut die Auswanderung er⸗ laubet würde, ſo ſtehet wohl zu glauben, daß in einer Monats⸗Friſt die Kurpfalz allein um einige Tauſend Familien ärmer ſein würde.“ Wir erhalten alſo hier von berufener amt⸗ licher Seite beſtätigt, daß große Scharen von Pfälzern im 18. Jahrhundert ihr unalückliches Vaterland verließen, um jenſeits des Ozeans und in den ſüdoſteuropäiſchen Donaugebieten, wie auch in Preußen und in Rußland ſich eine neue Heimat zu bauen. Es iſt demnach kein Zufall, daß in den Neu⸗Englandſtaaten. aus de⸗ nen ſpäter die Union erwachſen ſollte, jeder Einwanderer aus Deutſchland kurzerhand Pa⸗ latine oder Pfälzer genannt wurde. Wenn dort in vielen Familien mitten in der engliſch ſpre⸗ chenden Umwelt ſich das Pfälzerdeutſch als Hauptſprache behauptet hat—„e kräftige un —————————————————————————————— —— LEBFEN UND KAHPFf AlBEFET LEO ScHLAGETEFE5S Hans Henning Freilherr Grote 58. Fortſetzung Als Roßbach geendet hat, entſteht allgemeine Bewegung, und nur mit Mühe vermag er die gefährliche Unruhe in gemäßigte Bahnen zu lenken. Ohne weiteres kann keiner der alten Getreuen feſtſtellen, inwieweit die Stimmung in allen ihren Aeußerungen echt iſt; man liebt es oben, durch eigene Agenten ſelbſt das Spiel zu leiten, um in jedem Falle ſeinen Vorteil daraus zu ziehen Schnell verkündet Roßwach: „Das Wort hat jetzt der Parteigenoſſe Schla⸗ geter!“ Der Aufgerufene erhebt ſich. Mit langen und feſten Schritten klimmt er die wenigen Stufſen zum Podium empor. Seine Augen ſtehen wie im Traum, und viele erblicken nicht ohne Ver⸗ wunderung das noch weiche, bartloſe Geſichi, daraus die Naſe mit feingeſchwungenem Buckel kühn hervorſpringt. Dann aber ſind die Augen des neuen Red⸗ ners mitten im Saal, gehen ohne Scheu lang⸗ ſam die Reihen der Zuhörer hinunter, und jeder von ihnen fühlt ſich, gerade nur ſich, von ihrem Feuer erfaßt Schlageter ſpricht die erſten Worte; noch fallen ſie langſam, wie ſuchend, und werden ſicherer, fordernder von Satz zu Satz. Als ob er zu keinen Fremden rede, als ſei er mit ſich allein und ſtatte Rechenſchaft ab über Tat und Untat, formt der Redner die Gedanken, zeich⸗ net aus einem Unbewußten, daraus es ihm ſtieg, das neue Geſetz. Die Menſchen drunten fühlten den Ernſt die⸗ ſer Stunde. Da ſind viele unter ihnen, die Deutsche Verlegsenstelt Stuttgart-Ber iin von dieſem Neuen wiſſen, das doch ſo uralt wie die Eide ſelbſt iſt und ihr höchſtes Gebot: das Vaterland zu ſchirmen. In ſchweren Jah⸗ ren hat man es ihnen geraubt, als mit dem Unwert der Menſchen auch der Wert der Idee zweifelhaft ſein ſollte, als die Totengräber des Reiches es unternahmen, den Propheten zu ſpielen wider Natur und Gott. Dieſe da, die Jungen des Krieges, dem ſie verhaftet blieben, weil es ihr Schickſal war, wieſen das zundende Beiſpiel, gingen voran den ſteinigen Weg in das Unbekannte, an deſſen Ende die Rettung ſtand. „Man hat uns erzählt, der Krieg ſei zu Ende“, ſpricht Schlageter,„und noch dazu will man wiſſen, daß ſeine Zeit auch auf der gan⸗ zen Welt für immer vorüberging. Niemand anders als gerade wir würden eine ſolche Heilsbotſchaft begrüßen. Denken Sie nach, meine deutſchen Volksgenoſſen, malen Sie ſich das Glück nur aus: Frieden, Heimat, Arb'it und Brot... ſo erzählt man uns doch! Aber je länger wir uns in dieſen Traum voller Se⸗ gen verſenken, werden die frommen Bilder verſchwommen, zeigen ſich dunkle Schatten, und blind und ſtumpf wiw, was eben noch Glanz ſchien. Solange die Menſchen noch nicht auf Erden wie Engel im Paradieſe wan⸗ deln, ſolange Streit um Geld und Geltung und Mißgunſt und Habſucht das große Wort führen und alle Völker um Glanz und Wohl⸗ ſtand kämpfen und der Raum dieſer Erde un⸗ gleich und nicht nach dem Willen einer gött⸗ lichen Gerechtigkeit verteilt wurde, die uns ſäftige Sproch“, die ſogar ein eigenes, wenn auch mit engliſchen Wörtern„uffgemixtes“ Schrifttum entwickeln konnte, ſo freuen wir uns hierüber ebenſo aufrichtig wie über das kernige Pfälzertum im Banat und in der Batſchka, dem fruchtbaren, von ſchwieligen deutſchen Bauern⸗ fäuſten dem Sumpf abgerungenen Landſtrich zwviſchen Donau und Theiß, von dem der evan⸗ geliſche Pfarrer Jörg v. d. Schwalm aus Bul⸗ keß mit Recht ſagt:„Ungriſch Palz hebb ich des Land getaft, weil ſo viel fröhliche un luſtige Leut drin wohne!“ Dort hauſen im Dorfe Kleinker die„Käs⸗ kuchepätzer“, die weit und breit wegen ihrer vorzüglichen Käſekuchen berühmt ſind. Dort gilt der gute Spruch:„Dr'ham is dr'ham, un wann's hinterem Ofe is“. Dort„racht“ der Bauer „ſei“ Paif“— dort gehen die„Buwe“ und „Menſcher“, wenn das Obſt reif iſt, zum„Pet⸗ ter“ und laſſen ſich einen ſchönen„Perſching“ geben. Lebendiger als in den Vereinigten Staa⸗ ten hat ſich hier, wo das Deutſchtum von jeher allen umwohnenden Völkern wirtſchaftlich wie kulturell weit überlegen war, die liewi Pälzer Motterſproch erhalten, welche die„Batſchkemer un Banater Schwowe“, wie das deutſche Volk dieſer Landſchaften ſich ſelbſt nennt, viel mehr als Pfälzer denn als Schwaben ausweiſt. Der„schödliche Auszug“ verboten Doch kehren wir wieder zu unſerer Denk⸗ fafh zurück! Der kurfürſtliche Rat iſt der Auf⸗ aſſung, daß dieſer durch landesherrliche Erlaſſe wie durch Kreis⸗Sanctionen verbotene„ſchäd⸗ liche Auszug“ neuerdings wieder unterſagt werden müſſe,— denn wenn der eben im Gang befindliche Krieg zwiſchen den amerikaniſchen Kolonien und der Krone England deendet ſei, ſo habe man mit einer verſtärkten Auswande⸗ rung zu rechnen. Ob jene Kolonien ihre„ver⸗ meintliche Freiheit“ erlangen, wie der Herr Rat mit einem biſſigen Seitenhieb ſchreibt, und alsdann um ſo leichter Siedler anlocken, weil ſie ihnen dabei das anziehende Bild ihrer ein⸗ ebildeten Freiheit aufſtellen können— ob Eng⸗ and aber ſeine alte Botmäßigkeit über die Ko⸗ lonien behaupten mag: auf jeden Fall werden Menſchen nötig ſein, um die verheerten Pflanz⸗ ſtätten wieder zu beleben,„und ſo es richtig iſt“, fährt Herr von Schmiz fort,„was Dr. Franklin äußert, ſo können noch viele Leute dahin abgehen, maßen der aufgeſtandene nord⸗ amerikaniſche Land⸗Theil wohl 200 Millionen Menſchen faſſen könnte.“ Nicht mehr erbaut iſt er über den Abzug der Pfälzer nach„Hungarn“, das dem Teutſchen Reiche ebenſo fremd ſei wie die amerikaniſchen Kolonien.„Dorthin dauren die Auswanderun⸗ gen noch fort“, teilt er uns mit,„und werden nicht minder durch die daſelbſt befindliche Freunde und Verwandten deren hieſige Pfäl⸗ ziſch Unterthanen wirbſam erhalten, ungeachtet die ſtärkſte Verbotte dagegen vorhanden ſind.“ Es iſt begreiflich, daß der kurpfälziſchen Re⸗ gierung dieſe Abwanderung zahlreicher Unter⸗ tanen in fremde Länder, alſo in das Ausland, ſehr ungelegen kommt. Sie mit allen Mitteln zu verhindern hält der kurfürſtliche Rat für geboten. Es darf daher an jenen Verboten nicht gerüttelt werden, und er ſtellt ſich hierbei ganz einfach auf den Standpunkt des abſolutiſtiſch regierten Staates, dem die„Unterthanen durch ihre angebohrene oder freiwillige Ergebenheit gehören“— ſo daß es„nicht anderſt als ein Verbrechen angeſehen werden kann, wenn ſie zu deſſen Schaden und wider den Willen ihres an⸗ gebohrenen oder erwählten Herrns dieſen ver⸗ aſſen.“ (Schluß folat) wmane Film-Hachoouchs HB-Bildstock eine junge Nachwuchs-Schauspielerin, spielt eine gröhbere Rolle in dem FDF-Film der Ufa„Leichte Kavallerie“. Aufnahme: Ufa Hildegarò Sessak Kleines Cexikon für den Ceſer Wie heißt das neugefundene Vitamin? ꝛ0%%0 100 usbunzuviigenk eva fagnl o Bunz -gvꝛc 10 ur unogd usauvgzog 2l56 aun gen ien i i eh eihe ueiit ueg jbpn uzsquo] Juꝙæpfeteg usqvingz mouls um zumuv uhen iih e en ie n Was iſt eine Sternfahrt? Aagnl joig muis ne uoghungz uzudosichasa uog gocpjsat uduudzoinzz une in 1106viul znh In welchen Ländern Europas wird auf der Straße links gefahren? 'Szun zgvns 120 inv uvm Jz0pl 1evan ⸗OOο/αο‚◻ᷓ 150 aun Sriszzile auvjbugh ug Wie ſchnell ſteigt das Waſſer in den Bäu⸗ men? Tdhz ughoklun! ne 31g 1vho] uduvig 1dg„aunſs 120 ui 10%0705 ugok nk 219 mozbrauratcploch zuse zsgmehrr udmnvagnoß 12g jvg i½ zmunveß 100 ꝛdh d10 ꝗul ufjokangß usg uog evg Tfvg 2v Wieviel Eier ißt jährlich jeder Deutſche? 'ivg un ꝛsich ugotgzeaung inmucine eneen ene eg Wieviel Kinder bis zu 15 Jahren fallen in Deutſchland jährlich tödlichen Verkehrsunfällen zum Opfer? ald uine zh0nogh mog 00 ug2 unſ nk viq ꝛ un ꝛauitz mzaungugeklun, Lig ⸗Hoauk auvyhhno u udnvl SnArn Wann wurde der Revolver erfunden? udronusſock urzaupg uzusceicp2g un dchogefnunmnor uohnhe uieie znuvs gau uoc oumpu gesr zahos indg uonvꝙpipnine bvyfenangoch usſhrecung usufs) Inv majogong 20 zuuoz 16vg moſoig us * Ein Sprüchlein Des Lebens Bitterniſſe trägt mit leichtem Mut, wer ſie mit einem Achſelzucken W tut. eeeee nicht das Leben ſchenkte um zu verhungern— ſolange auch wird Kampf auf der Erde herr⸗ ſchen und wird, dem Himmel ſei es geklagt, auch Krieg ſein!“ Wie zufällig iſt Schlageters Blick im Saale haften geblieben; ein leiſes Erſtaunen ſtiehlt ſich in ſein Geſicht, denn er hat eine Frau be⸗ merkt, die mit großen, ſuchenden Augen unver⸗ wandt den Redner umfängt. Das leiſe Miß⸗ behagen, das in ihm aufſteigen will, denn was ſchon hat jenes Mädchen hier zu ſuchen, iſt ſchnell von einer ſtillen, inneren Freude überwunden; es bleibt ihm keine Zeit, darüber nachzudenken. Schlageter ſchließt:„Und wir, wir von der Front, ſind deſſen zufrieden. Mit dem ſtillen Sichbeſcheiden, mit der Ruhe um jeden Preis iſt noch niemals etwas gewonnen worden, es ſei denn der Tod. Deutſchland aber will und muß leben, und nur im Kampfe wird es dem Hexenkeſſel entrinnen, in den es Unglück und eigener Unverſtand geführt haben. Kampf alſo heißt die Loſung, Kampf zunächſt darum, daß Bruder wieder den Bruder erkennt und fühlt, wie der gleiche Blutſtrom alle umſchließt: Wir glauben an einen Gott: er gehört allen. Und wir haben ein Vaierland, das nur uns allein zu eigen iſt— ihm wollen wir mit unſerem ganzen Leben dienen!“ Schlageter hat bei den letzten Sätzen wie zum Schwur die Hand gehoben, Viele folgen ſeinem Beiſpiel, und wenn vorher Zorn und Empörung den Raum beherrſcht haben, ſo iſt der Dank dieſer kunſtloſen Rede eine ſekunden⸗ lange Ergriffenheit, die ſich in tiefem Schwei⸗ gen kundgibt. Schlageter iſt ſchon wieder auf ſeinem Platze, und Hauenſtein drückt ihm leiſe die Hand: „Sehr gut, mein Lieber!“ Und er ſetzt mit einer gewiſſen Bewunderung hinzu:„Ich hätte Ihnen das nicht zugetraut.“ Der andere iſt noch zu ſehr im Strom ſeiner Gedanken, als daß er die Umwelt beachtete. Roßbach fordert die Freunde der Partei auf, ſich bei ihm anzumelden. Bald iſt der Saal eine einzige Bewegung von Kommen und Gehen. Der Dicke an der Ausgangstür und ſeine verſchiedenen Helfershelfer recken die Hälſe und muſtern jeden, der ſich dem Podinm nähert. Roßbach bemerkt es wohl und richtet an die Geheimpoliziſten die freundliche Auf⸗ forderung, ſich entweder einzutragen oder den Saal zu räumen. Die Geheimen machen ſchließlich gute Miene zum böſen Spiel, denn ihre heutige Inſtruktion verlangt es ſo, und trollen ab. Es ſind keine freundlichen Blicke, die ſie begleiten. Schlageter iſt endlich aus ſeinem Sinnen er⸗ wacht. Die Frau fällt ihm ein, die er am wenigſten hier erwartet hätte. Als er vorhin die Tribüne verließ, ſaß ſie noch wie gebannt auf dem gleichen Platz und lächelte ihm ent⸗ gegen. Er blickt ſuchend um ſich, erhebt ſich ſchließlich und drängt ſich durch den Strom der letzten Beſucher, die dem Ausgang zuſtreben. Aber er kann Inge Brockmann nirgends mehr entdecken. Eben noch geneigt, ſie ein wenig zu mißach⸗ ten, weil ſie ganz offenſichtlich ihm nachgeſpürt hat, bemächtigt ſich jetzt eine leiſe Traurigkeit ſeines Herzens, als ob ihm ſehr viel daran gelegen wäre, ſie zu ſehen, zu ſprechen. Langſam, enttäuſcht kehrte Schlageter in den leeren Saal zurück Am andern Abend trifft Schlageter Inge in dem verabredeten Café. Sie iſt ein wenig ver⸗ legen, als wüßte ſie gut, daß er ſie geſtern be⸗ merkt hat. Aber keiner von beiden ſpricht zu⸗ nächſt davon, und es ſind viele, ſehr gleichgüt⸗ tige Dinge, von denen ſie reden. Dann, als ſie endlich verſiegt ſind und eine erwartungsvolle Stille zwiſchen ihnen eingetreten iſt, fragt der Mann unvermittelt:„Warum gingen Sie geſtern ſo ſchnell fort?“(Fortſetzung folgt) Sport und Ipiel „Hakenkreuzbanner“— Seite 8 Baden trimk in Bannober an miederfachen Vier Zwiſchenrundenkämpfe um den Handballpokal Der Wettbewerb um den„Handball⸗Pokal“ wird am Sonntag mit den vier Begegnungen der Zwiſchenrunde fortgeſetzt. Die Spielplan ſieht folgende Treffen vor: in Darmſtadt Südweſt— Mitte in Hannover: Niederſachſen— Baden in Bresla u: Schleſien— Sachſen in Bielefeld: Weſtfalen— Niederrhein. Die beiden noch im Wettbewerb befinolichen ſüodeutſchen Gaumannſchaften haben recht ſchwere Gegner erhalten. Der Südweſten muß gegen einen der Pokalfavoriten, den Gau Mitte, antreten, während Badens Elf nach Hannover zum Gau Niederſachſen reiſen muß. A Nr. 527— 14. November 10 Die Teilne echter in Fr wieder ein at inmal bega jetzt erſt eing arbeit. Einzi⸗ vernay. Die tag in harte⸗ wochabend ei werberinnen mäß ſiegte 9 und einer Ni bacherin geg. doch war ſie hindert. Oel Siegen und Platz. Die öſterr⸗ Preiß hat wieder verlaſ niſation und Lehrgangs fa uns 3 LD ————— 5 in nmun 1 u 3 doch iſt zu bemerken, daß die ſchleſiſchen Hand⸗ baller ſchon wiederholt in heimiſcher Umge⸗ bung mit beſonderen Leiſtungen aufwarteten. Die Mannſchaften: Schleſien: Färber(Bor. Carlowitz); Hennek(Poſt Oppeln), Kolaſſa(Bor. Carlo⸗ witz; Wilczek(Poſt Oppeln), Sellmann (NSTV Breslau), Spottke(Bor. Carlowitz); Kuſche(Kelling), E. Laqua(Poſt Oppeln), Ort⸗ mann(Pol. Oppeln), Geiger(Poſt Oppeln), Kempa(Reichsb. Oppeln). Sachſen: Kockrick(Leipzig); Kieſelſtein Deipzig), Georgi(Tu Werdau); Waſſauer, Doſſin, Kunze lalle iherz Göllner(Leip⸗ Sowohl Südweſt als auch Baden zig), Hering(Werdau) erthold, Kretſchmar haben das Zeug dazu, auch die Zwi⸗(beide Leipzig), Naumann(Schönef.).„1 Haß 6 N. enn auch der Papierform nach in Darmſtadt Weſtfalen gegen Niederrhein 3³ 0 91 Soldaten Hindenburg 5 Elf nen iſt. enn die— err Waldhofſpieler in Hannover mit der gleichen Minden bilden den Stamm der weſtfäliſchen.; geſchlofſenen Leiſtung wie im Mannheimer Flfs(nur Röttger fehltt), die im Spiel gegen 7 T. 7. Fac Vorrundenſpiel gegen Brandenburg aufwarten, dann müßten auch die kampfkräftigen Nieder⸗ ſachſen niedergerungen werden.— In Biele⸗ feld erwarten wir die weſtfäliſche Vertretung in Front, während in Breslau Sachſen Fa⸗ vorit iſt. Niederſachſen gegen Baden Die badiſche Elf, die in Hannover in der gegen Brandenburg bewährten Beſetzung, alſo mit zehn Waldhofſpielern und Gehr vom TV Seckenheim, ſpielen wird, kann auch gegen Niederſachſen gewinnen, wenn ſie wieder mit ſo großer Hingabe kämpft wie am letzten Sonntag in Mannheim. Die Niederſachſen haben zwar den Vorteil, daß ſie nicht zu reiſen brauchen, aber wir glauben nicht, daß dies von ausſchlaggebender Bedeu⸗ tung ſein wird. Baden ſollte die beſſere Mann⸗ zeigen und gewinnen. Die bei⸗ en Mannſchaften: Niederſachſen: Steinmetz(Limmer 1910); Pape(78 Hannover), Koch(Poſt Han⸗ nover); Onnen(Reiter Hannover), Halm⸗ mann(Pol. Hannover), Springer(Poſt Han⸗ nover); Amelung(VfB Hannover), Grupe (Germania Liſt), Körber(Pol. Hannover), Kritzokat(Pol. Hannover), Meyer(Eintracht Braunſchweig). Baden: Weigold; Müller, Schmidt; Rutſch⸗ mann, Kritter(alle SV Waldhof), Gehr(TV Seckenheim); Zimmermann, Heiſeck, Spengler, Herzog, Lang(alle SV Waldhof). Südweſt gegen Mitte Aus der Südweſt⸗Elf iſt der Frankfurter Greſer verſchwunden, dafür ſieht man wieder den ſchußgewaltigen Herrnsheimer Embach, was zweifellos eine Verſtärkung bedeutet. In der Mitte⸗Elf ſtehen die bekannten Kräfte des deutſchen Meiſters Polizei Magdeburg, außer⸗ dem die beſten Spieler aus Deſſau, Neuſtadt, Fermersleben und Zwötzen. Gegen dieſe Mann⸗ ſchaft erfolgreich zu beſtehen, wird für den Südweſten nicht leicht, aber auch nicht unmög⸗ lich ſein. Die Mannſchaften: Niederrhein als Favorit zu bezeichnen iſt. Weſtfalen: Körvers; Knautz, UAsA-Schwimmer in Nürnberg Fiſcher⸗Bremen gewinnt die 100 Meter Freiſtil Zuſammen mit den deutſchen Spitzenſchwim⸗ mern ſtarteten die amerikaniſchen Schwimmer des Lake Shore AC Chikago am Mittwoch⸗ abend im vollbeſetzten Nürnberger Volksbad. Der Sport ſtand wieder auf beachtlicher Stufe. Fiſcher(Bremen) gewann auch dieſes Mal die 100 Meter Freiſtil in 59,5 Sekunden mit Amerikaner einer Zehntelſekunde vor dem Reintjes (alle MSV Minden); Topp, Küter, Schmitz (alle MSV Minden); Roß 1(MSo Minden), Storb(Schalke 040, Strack(mSe Minden), D.(Schalke 04), Roß II(MSo Min⸗ en). Pressebild Die Deutschlandhalle vor der Vollendung Blick in die gewaltige Deutschlandhalle, die 25 m hoch und 160 m lans ist. Von jedem Zuschauerplatz der vier Kinge HB-Bildstock kann man die ganze Halle überblicken, die noch unzählige Nebengelasse für die Sportveranstaltungen enthält. Highland, dem auf dem dritten Platz Heibel (Bremen) in:02 Minuten folgte. Auf die 100 Meter Rücken belegte erwartungsgemäß wieder Adolf Kiefer Beſchlag. Er ſiegte in:08,5 warz(:10,4) und Schlauch(:12,7). In der Lagenſtaffel waren auch diesmal die drei Amerikaner Kiefer, von der deutſchen Mannſchaft(Hans Schwarz, Paul Schwarz und Fiſcher), die:32 Minuten benötigte, in:28,1 Minuten nicht zu ſchlagen. Minuten vor Hans Sch Highland und Brydenthal Iu Dehneckentein it wiedek Hochbetrieb Gewichtheber und Ringer bereiten ſich in Kurſen vor Wer raſtet, der roſtet, ſo denken auch die Keinen Augenblick darf die Vorbereitungsarbeit für die ſchweren Kämpfe der Olympiſchen Spiele 1936 unterbrochen wer⸗ den. In den nächſten Wochen herrſcht deshalb Olympia⸗ Kernmannſchaft der Ringer wird erneut zu einem dreiwöchigen Lehrgang vom 25. Novem⸗ ber bis 14. Dezember im Trainingslager Ben⸗ neckenſtein zuſammengezogen. Diesmal gilt die Arbeit dem freien Stil, alſo der Kampfart, in Schwerathleten. wieder Hochbetrieb. Die geſamte der noch ſehr viel zu lernen iſt. Aber auch die Gewichtheber werden nicht ruhen. Nach den großen Erfolgen in Paris, ſolgt zwar erſt einmal eine kurze Atempauſe, aber vom 6. bis 18. Januar 1936 werden auch ſie zum erſten Male in Benneckenſtein trainie— ren. Alle Olympiaanwärter werden dort für die kommenden harten Kämpfe vorbereitet. Die Reichsjugendkämpfe werden in dieſem Jahre wieder ausgetragen und zwar am 23. und 24. November in Bonn. Auf der Matte kämpft der Ringernachwuchs, während die jugendlichen Gewichtheber einen Dreikampf, beidarmig beſtehend aus einarmig Reißen, Reißen und beidarmig Stoßen, beſtreiten. Schließlich werden die letzten Meiſtertitel des Fachamtes Schwerathletik am 6. und 7. De⸗ zember in München im Jinu⸗Jitſu vergeben. Für den Monat November ſind noch einige in⸗ ternationale Kämpfe vorgeſehen. In Köln tritt der Engliſch⸗Japaniſche Judo⸗Klub London an, der auch in Wiesbaden und Frankfurt a. M. am 23. und 24. November eine Gaſtrolle geben wird. In Wiesbaden und Frankfurt werden auch Vertreter der Schweiz in Erſcheinung treten. läb An-Serhi-olnnlerrnegont Drei Mannheimer Teilnehmer ſind dabei Für die mit Unterſtützung des NSag u der DDAC⸗Gaue Baden und Württemberg a kommenden Sonntag zum Austrag kommen „Mittelbadiſche Herbſt⸗Orientierungsfahrt 1935 liegen bereits über 70 Meldungen aus ganz Baden vor. Von den bekannten ſüdweſtdeutſchen Motorſportleuten ſeien erwähnt: in den Wagen⸗ klaſſen: die Karlsruher Eberhardt und Schnei⸗ der, W. Hertenſtein, Gramling, Vollmer, Spri ger, Mappes(Heidelberg); bei den Moto rädern: die Mannheimer Islinger, Reis Merkle(Ettlingen), Kilmers (Freiburg), die Karlsruher Fuller, Schöchle, und Trauth, Nitſchky und Gröner. Die 460 Kilometer lange Strecke führt durch die landſchaftlich reizvollſten Teile Südweſt⸗ deutſchlands und namentlich des Schwarzwal⸗ des. An verſchiedenen Einſchreibkontrollen er⸗ halten die Teilnehmer koſtenlos Erfriſchungen. Start und Ziel befinden ſich auf dem Feſthall platz in Karlsruhe. Für die Beſtleiſtungen den einzelnen Klaſſen wurden zahlreiche wer volle Ehrenpreiſe zur Verfügung geſtellt. — beſtecke von— J. Totterhos p 1, 5 kcke Gelbichiheber⸗Elite in Piemafens Mißlungener Rekordverſuch von Walter Die deutſchen Gewichtheber, die bei den N riſer Europameiſterſchaften ſo erfolgreich ab⸗ ſchnitten, gingen nach ihrem Auftreten a 8, Fuhrmann Carneim (Erfurt) 0 S Eine Der bekann Sharpe ha die ne tien Mannſche Dieſe„Wunde Rangers); S Wanderers), by Town), Baſtin(Arſer Dieſe Man Papier. Zu ei wird ſie leide Ehrl Die beiden (München) un auf ihrer Fir der kleinen Pi beide einen Turnierſieger. land) im Ha Sekunden un wichtler Muft Die Prag Kombination Spiel auf der cheſter City g Arſenal Lo will auf ſein. Highbury geg noch eine fü reiche Klub 10 Dienstag in Saarbrücken am Mittwochabend noch einmal in Pirmaſens an den Start. Run 1200 Zuſchauer waren an den Kämpfen ſiert und erlebten vor allem im Federgewi zwiſchen den beiden Erſten der Europameiſte ſchafſt, Walter(Saarbrücken) und Liebſch(Dü ſeldorf), einen ſpannenden Kampf. Mit m fünf Pfund Mehrgewicht wurde Walter ſchließ Südweſt: Keimig(Pol. Darmſtadt); n(Ifn Schwanheim), Pfeifer(Pol. armſtadt); Stahl(Pol. Darmſtadt), Daſcher (Pol. Darmſtadt), Krämer(SV Wiesbaden); Worms(TSo Herrnsheim), Freund(SV 98 Darmſtadt), Leonhard(Pol. Darmſtadt), Em⸗ 338(TSo Herrnsheim), Spalt(Pol. Darm⸗ tadt). des Schießjahres 1934, Kamerad Joſef Schön, gab einen kurzen Rückblick über das abgelaufene Schießjahr und übergab alsdann dem Schützen⸗ könig des Jahres 1935, Kam. Ehrenoberſchützen⸗ meiſter Ernſt Kuhrmeier, den Königsbecher. Kamerad Kuhrmeier erringt damit zum zweiten Male dieſe Ehre. Die weiteren Ergebniſſe ſind Deutſchland vember in R aus, der beid Schlußſchießen der Schützengeſell⸗ ſchaft„Diana“ e. V. Die Schützengeſellſchaft„Diana“ beendete tra⸗ ditionsgemäß das Schießjahr 1935 mit einem großzügig angelegten Schlußſchießen, verbunden „ Mitte: Lüdicke(Deſſau 98); Ehrecke(SC Fermersleben), Wohlfahrt(Pol. Magdeburg); Peplinſki(MTV Neuſtadt), Waſſella(SC Fer⸗ mersleben), Schröder(Pol. Magdeburg); Wel⸗ ler(Tſchft. Zwötzen), Keller(MTV Neuſtadt), Klingler, Stahr(alle Pol. Magde⸗ burg). Schleſien gegen Sachſen Das Breslauer Spiel zwiſchen Schleſien und, Sachſen ſollte mit einem Sieg der Gäſte enden, mit König⸗ und Vereinsmeiſterſchaftsſchießen. Die Beteiligung war eine außerordentlich rege. Sowohl im Großkaliber, wie auch im Wehr⸗ mann⸗ und Kleinkaliberſchießen wurden ſehr gute Reſultate erzielt. In den jeweiligen Spit⸗ zengruppen wurde heiß um die Siegespalme gekämpft. fanden im Schützenhaus ſtatt, das die Schützen mit ihren Angehörigen noch einige Stunden gemütlich beiſammen ſah. Der Schützenkönig 10 Jahre Fümamps⸗Meiterſchaften dee Pomzel Die beſten Polizeiſportler aus dem Zehn Jahre ſind ſeit der erſten Austragung dieſer Meiſterſchaft vergangen und in dieſem Jahre hat der Polizeiſport, der im Rahmen des Dienſtplanes und darüber hinaus in den Polizeiſportvereinen gepflegt wird, einen gro⸗ ßen Aufſchwung genommen. An die Stelle des Geländerittes und des Fechtens beim Modernen Olympiſchen Fünf⸗ kampf treten bei der Polizei der Handgranaten⸗ Weitwurf und der Weitſprung, Uebungen alſo, die beſonders zur polizeidienſtlichen Ausbildung gehören. Zum erſtenmal wird der Wettbewerb in drei verſchiedenen Altersklaſſen bis 30, bis 38 und über 38 Jahre entſchieden. Schon am frühen Morgen begannen im Poli⸗ zeiſtadion die Wettkämpfe, denen ſpäter au —— Befehlshaber der deutſcher Polizei, Genera Daluege, beiwohnte. Trotz des nebligen und kalten Wetters ſtanden die Leiſtungen auf einer beachtlichen Höhe. Im Weitſprung 6,55 Meter von Ow. Kaper(Oldenburg) als beſte Leiſtung der Klaſſe 1, 5,68 Meter von Neupert(Gotha) in Klaſſe 2 und der Sprung von 6,12 Meter des über 38jährigen Hw. Röſſer können ſich ſehen Mit der Handgranate übertrafen die laſſen. ———0 Teilnehmer im Dienſtanzug die 50⸗ Meter⸗Marke und im 3000⸗Meter⸗Lauf kam Kraneis(Berlin), der nach den erſten drei Wett⸗ bewerben mit 16 Punkten an erſter Stelle liegt, um 5 Zehntelſekunden unter die 10. Min. ganzen Reich in Berlin verſammelt In der bisherigen Geſamtwertung, nach der ſich jedoch noch nicht auf die Endplacierung ſchließen laſſen kann, führt in der 1. Altersklaſſe Ow. Kraneis, der nach den Vorkampfleiſtun⸗ gen zu den ausſichtsreichſten Bewerbern zählt, mit vier Punkten vor ſeinem Berliner Kamera⸗ den Hoffmann(20.), Keller(München) 25 ., Rüd(München) und Arendes(Nürnberg), die mit 26 Punkten gleichauf liegen. Nur ein Punkt trennt die beiden in der Altersklaſſe 2 in Führung liegenden Böttger(Kiel) und Jehne(Gotha); ebenfalls dichtauf folgen Schu⸗ kat(Berlin) und Scherrer(Nürnberg). Mit den Platzziffern 1, 2 und 6 hat ſich Hw. Schmeil (Landsberg) die Spitze in der Altersklaſſe 3 erkämpft, mit ebenfalls nur geringem Punkt⸗ unterſchied folgen Brandenburg(Wilhelms⸗ haven) und Röſſer(Recklinghauſen). Die beiden noch ausſtehenden Prüfungen, das 300⸗Meter⸗Schwimmen und Piſtolenſchießen werden jedoch verſchiedene weſentliche Aende⸗ rungen in der Geſamtwertung bringen. Sind doch gerade dieſe Wettbewerbe die„ſchwache Seite“ von Kraneis, der mit ſeinen bisherigen Leiſtungen weit über denen des beim letzten Mal in Magdeburg mit einer Rekordpunktzahl ſiegreichen Bramfeld blieb. Bei der Ausgegli⸗ chenheit der Teilnehmer alſo ein offener Kampf bis zum Ende! Siegerehrung und Preisverteilung folgende: Königſcheibe(175 Meter): Ernſt Kuhrmeier, Joſef Schön, Ludw. Frauen⸗ ſtorfer; Königſcheibe(50 Meter): Fr. Heck⸗ hler, Paul Fleig, Ernſt Kuhrmeier; Stand⸗ meiſter: L. Frauenſtorfer 200 Ringe, E. Kuhrmeier 193 Ringe, L. Kenk 174 Ringe; SRn Ringe, Wilh. Hackmeyer 149 Ringe, E. Kuhr⸗ meier 145 Ringe; Damenmeiſterſchaft: Frl. Reichenbach, Frl. Eberbach, Frl. Ernſt; Kleinkalibermeiſter: Ehrenſcheibe: Dr. Rudolf, L. Kenk, Fr. Sigriſt; Standfeſtſcheibe: Zeitvogel, Frauenſtorfer, Kuhrmeier, Krücken, Schwindt; Kleinkaliberfeſtſcheibe: ſcheibe: Emig, Schorg. Heckler, Kenk, Häffner, Zeitvogel, Pförtner jr.; Gäſte⸗ lich Sieger mit einer Geſamtleiſtung von 5 Pfund. Walter verſuchte außerdem im bei armigen Reißen eine Rekordverbeſſerung, aber mißlang. Im Rahmenprogramm gab e einige Ringkämpfe. Die Ergebniſſe: Gewichtheben, Feder: 1. (Saarbrücken) 590 Pfd.; 2. Liebſch(Düſſeldorf 585 Pfd.— Mittel: Ismayr(München 690 Pfd.— Halbſchwer: Deutſch(Aug burg) 520 Pfd.(ohne Drücken).— Schwer 1. Manger(München) 730 Pfd.; 2. Wahl(Mö ringen) 700 Pfd. Ringen, Bantam: Ernſt(Pirmaſens) un Impertro(Ludwigshafen) machen unentſchi den.— Feder: Gaubatz(Pirmaſens) At⸗ beitsſieger über Fiſcher(Zweibrücken). Leicht: Freund(Ludwigshafen) ſchlägt Re (Pirmaſens) n. P. Dieder Bunkiekämpfe in der Handbalbesrkskiaf Hartnäckiger Kampf um die Nachdem die Spiele der letzten drei Sonn⸗ tage teils wegen ungünſtiger Witterung, teils wegen Spielverbots nicht ausgetragen werden konnten, bringt der kommende Sonntag in der Bezirksklaſſe wieder allen Mannſchaften Be⸗ tätigung. In der Staffel I ſpielen: Jahn Weinheim— Poſtſportverein TV 1846— TG Laudenbach MTG— TG Oftersheim TV Friedrichsfeld— TVNeckarau Die wichtigſte Begegnung findet in Wein⸗ heim ſtatt, denn hier können die Hoffnungen der Poſt auf die Tabellenſpitze leicht einen empfindlichen Stoß erleiden. Wir hoffen wohl, daß ſich die Mannheimer durchſetzen werden, 395 das ſpieleriſche Können ſpricht für Wein⸗ eim. Einen leichten Sieg müßte es für die Gaſt⸗ geber im Luiſenpark geben, immerhin darf Laudenbach nicht leicht genommen werden. Der ausgeſprochene Kampfcharakter der Berg⸗ ſträßler iſt immer imſtande, für eine Ueber⸗ raſchung zu ſorgen. Ganz ungewiß iſt der Führung in beiden Staffeln Ausgang des Kampfes MTG— Oftersheim Es iſt ſogar anzunehmen, daß die Gäſte di Punkte mitnehmen können, wenn die MrG ſich nicht endlich zu einer guten Leiſtung zu ſammenfindet. Hart heiß wird es i Friedrichsfeld hergehen, wo die wiedererſtarkten Gäſte Jahn Neckarau empfangen, die als ein⸗ zige den Tabellenführer geſchlagen habe Entſcheidende Treffen in der Staffel II TV Hockenheim— SV St. Leon TV Handſchuhsheim— TV Rot Pol. Heidelberg— TuSV Schönau TG Ziegelhauſen— TB Neulußheim Die beiden Favoriten SV St. Leon und T Rot müſſen reiſen, dabei treffen in Hockenheſ die Leoner Sportler auf einen Gegner, de zu Hauſe nur ſehr ſchwer zu ſchlagen iſt. Hie könnte alſo leicht die Erfolgsreihe des Reu lings unterbrochen werden. Rot ſollte es da gegen in Handſchuhsheim eher bew e können, die Punkte mitzunehmen. S f müßten in Heidelberg und in Ziegelhauſen di Gaſtgeber gewinnen können, doch bringen nach Ziegelhauſen auch die Neulußheimer Gewinn ausſichten mit. Waller Die ameriko denthal undH ber(Bußtag) Fiſcher, Heib⸗ Schwarz, Siet kümpfen betei Sonja Heni Eiskunſtlaufer tagen in Mün Zwei kanad am Samstag hockeylampf zr deutſchland le die als Eish ſind. Fred J. Per trat jetzt erſtn In der Vorru o hatt rekeſpare 3: Die Olym zweiten Nove nach Liſſabon dam und Lon VöI Mnm., P fl. Boh gewinnt das rovenTurnler Die Teilnehmer am Olympia⸗Lehrgang der Fechter in Frankfurt a. M. hatten am Mittwoch wieder ein arbeitsreiches Penſum zu erledigen. Einmal begannen die Degenfechter, die z. T. etzt erſt eingetroffen ſind, mit der Schulungs⸗ rbeit. Einziger Lehrer war der Franzoſe Du⸗ vernay. Die Fechterinnen, die ſchon ſeit Mon⸗ tag in harter Arbeit ſtehen, trugen am Mitt⸗ wochabend ein Turnier aus, an dem zehn Be⸗ werberinnen beteiligt waren. Erwartungsge⸗ mäß ſiegte Haß(Offenbach) mit acht Siegen und einer Niederlage. Verloren hat die Offen⸗ bhacherin gegen die Düſſeldorferin Fuhrmann, doch war ſie durch einen Hexenſchuß ſtark be⸗ hindert. Oelkers(Offenbach) kam mit ſieben 3 und zwei Niederlagen auf den zweiten atz. Die öſterreichiſche Olympia⸗Siegerin Ellen Preiß hat übrigens Frankfurt am Dienstag wieder verlaſſen. Für die ausgezeichnete Orga⸗ nifation und Durchführung des Frankfurter Lehrgangs fand ſie höchſte Worte der Anerken⸗ nung. ovember 19 Die Ergebniſſe: 1. Haß(Offenbach) 8 Siege, 1 Nic⸗ derlage, 25 Treffer; 2. Oelkers(Offenbach) 7 Siege, 2., 25.; 3. v. Wachter(München) 6., 3., 26.; 4. Jüngſt(Offenbach⸗Bürgel) 68., 3., 30.; 5. Oslob(Leipzig) 5., 4., 32.; 6. Schöne(Chemnitz) 5., 4., N.; 7. Jacob(Offenbach) 4., 5., 35.; 8, Fuhrmann(Düſſeldorf) 3., 6., 34.: Eorneim(Köln) 1., 8., 41.; 10. Bock (Erfurt) 0., 9., 45 T. Eine allbritiſche„Wunderelf“ Der bekannte engliſche Sportjournaliſt Jvan Sharpe hat eine allbritiſche Fußballelf auf⸗ geſtellt, die nach ſeiner Anſicht jeder kombinier⸗ en Mannſchaft des Feſtlandes überlegen ſei. Dieſe„Wunderelf“ ſieht folgendermaßen aus: Tor: Moß(Arſenal London); Verteidi⸗ ung: Cook(Everton), Hapgood(Arſenal); 5 e—— 1 Barker ſerby County), Brown asgow naen 1 Rangers); Sturm: Philipps(Wolverhampton üdweſtdeutfthg Maewoaf(Ghesgow Ranzers), .„ by Town), ac Phai asgow Rangers), in den Wagen⸗ Vaſtin(Arſenal). dt und Schnei⸗—0 Vollmer, Sprin⸗ Dieſe Mannſchaft ſteht natürlich nur auf dem i den Motor⸗ Papier. Zu einer Demonſtration ihres Könnens wird ſie leider keine Gelegenheit erhalten. inger, Reis Ehrl und Schweikert ſiegen igen), Kilmers uller, Schöchle, ecke führt duich Die beiden deutſchen Amateurringer Ehrl Teile Südweſ.-(München) und Schweikert(Berlin) waren s Schwarzwal⸗ auf ihrer Finnlandreiſe erneut erfolgreich. In ibkontrollen ei- der kleinen Provinzſtadt Jönſuu hinterließen Erfriſchungen. beide einen prächtigen Eindruck und wurden dem Feſthalle- Turnierſieger. Schweikert warf Hiltunen(Finn⸗ eſtleiſtungen in land) im Halbſchwergewicht bereits nach 52 Sekunden und Ehrl wurde mit dem Leichtge⸗ wichtler Muſtonen in:11 Minuten fertig. 3. tiB- Binastocck tz der vier Rinze ungen enthält. IIA er ſind dabei es NSäͤK u 4 zürttemberg am trag kommende — zahlreiche wert⸗ g geſtellt. n Sport in Kürze dDie Prager Fußballelf, bekanntlich eine 5 kcke fombination Slavia/ Sparta, wurde im erſten Spiel auf dem britiſchen Iuſelreich von Man⸗ ceſter City glatt mit:1 Toren geſchlagen. man bon Walter ie bei den Pa⸗ erfolgreich ab⸗ Auftreten am Mittwochabend n Start. Rund ämpfen intereſ⸗ n Federgewicht Europameiſter⸗ d Liebſch(Düſf⸗ npf. Mit nur Walter ſchließ⸗ iſtung von 50 rdem im beid⸗ rbeſſerung, die gramm gab es 47 „ 1. ch(Düſſeldorf) yr(München) deutſch(Augs⸗ — Schwerz 2. Wahl(Möh⸗ irmaſens) und 1 hen unentſchie⸗ en Ar⸗ eibrücken).— re—4 Teideutſchland leiten, nämlich Hoffinger und Bell, 1) ſchlägt Reiß die als Eishockeylehrer in Deutſchland tätig 4 4 ſind. Zied Z. Perry, der engliſche Wimbledonſieger, 5 tirat jetzt erſtmals in Auſtralien in Erſcheinung. — Oftersheim. die Gäſte die ——— Arſenal London, Englands Fußballmeiſter, Highbury gegenüber der zweiſtöckigen Tribüne noch eine fünfſtöckige errichten, für die der reiche Klub 100 000 Pfund bereitſtellte. * Deutſchland und Lettland tragen am 24. No⸗ vember in Roſtock einen Fußball⸗Länderkampf aus, der beiderſeits mit Studentenmannſchaf⸗ ten beſtritten wird. Im Juli ds. Is. ſiegten die deutſchen Studenten in Riga mit:2 Toren. 3 Die amerikaniſchen Schwimmer Kiefer, Bry⸗ bdenthal undHighland werden am 20. Novem⸗ ber(Bußtag) in Stettin ſtarten und dort auf iſcher, Heibel, Freeſe, Nüske, Gaucke, H. Schwarz, Sietas uſw. treffen. An den Frauen⸗ kämpfen beteiligen ſich die Berliner Nixen. 4 4 Sonja Henie, die neunfache Weltmeiſterin im Eistunſtlaufen, wird in den erſten Januar⸗ tagen in München ihre Kunſt zeigen. 1 4* Zdwei kanadiſche Schiedsrichter werden den am Samstag in München ſtattfindenden Eis⸗ hockeykampf zwiſchen Süddeutſchland und Nord⸗ — In der Vorrunde um die Meiſterſchaft von Neu⸗ a hatte er alle Mühe, um den Auſtralier rekeſpare:6,:6,:8,:3,:7 zu ſchlagen. ** Die Olympia⸗Werbeflüge werden in der will auf ſeiner pompöſen Sportplatzanlage in lher wira Sieger lel den Glumgisclien liſinlerohielen? vom G. Dis 10. Februar 1050 in Garmisch-Partenlkirchen in 12 FortsetZungen in der Zeit vom 7. November 1055 bis 1. Februòt 1036 Preisfrage Nr. 1 Welche Nationen werden bei den Olympiſchen Winterſpielen in Gar— miſch⸗Partenkirchen vom 6. bis 16. Februar 1936 im „Boßhbßrennen“ eine goldene Medaille, eine ſilberne Medaille, eine bronzene Medaille erringen.— Es nehmenfolgende Nationen daran teil: 1. Deutſchland b. Jugoflawien 11. Polen 2. England 7. Kanada 12. Rumänien 3. Frankreich 8. Cełlland 13. Schweiz 4. Holland 9. Norwegen 14. Tſchechei 5. Italien 10. Oeſterreich 15. USA. Dieſe Preisaufgabe gehört in den Rahmen unſeres großen Ausſchreibens, das wir in Nr. 515 der Ausgabe A vom 7. November und in der B⸗ Ausgabe Nr. 309 vom 8. November 1935 veröffentlicht haben. Das ist„Zobrennen“? Im Rahmen der 4. Olympiſchen Winterſpiele 1936 werden die Bobrennen ganz beſonderes Intereſſe beanſpruchen. Das Publikum hatte immer ſchon eine große Vorliebe dafür, die Bobs auf ihrer raſenden Fahrt durch die Kur⸗ ven einer künſtlich vereiſten Bahn zu verfolgen. Früher begnügte man ſich damit, auf Schlitten die Gebirgsſtraßen herunterzufahren, heute iſt es eine genau feſtgelegte und bis ins kleinſte ausgebaute Traſſe, die den Bobs den Weg vor⸗ ſchreibt. Aber ſchon damals lag der Reiz dieſes Sportes nicht ſo ſehr an der Höhe der Ge⸗ ſchwindigkeit, als vielmehr in der Zuſammen⸗ arbeit der Mannſchaft, die ein ſchnelles Durch⸗ fahren der oft ganz flachen Kurven ermöglicht. Nach und nach kamen Verbeſſerungen in den Bobs. Im Verein mit dem ſteigenden Können der Fahrer wurde die Geſchwindigkeit ſoweit vorgetrieben, daß öffentliche Verkehrswege nur nach Abſperrung benutzt werden konnten. Ueber⸗ höhte Kurven und eine aufs einwandfreieſte gepflegte Bahndecke wurden zur Selbſtverſtänd⸗ lichkeit. Am 7. Februar 1925 überſchritt Hanns Kilian mit 71,8 Stundenkilometer Durchſchnitt zum erſtenmal im internationalen Bobſport die 70⸗Kilometer⸗Grenze. Dieſer Rekord wurde auf der heute durch Ingenieur St. Zentzytzki zu einer der modernſten, mannigfaltigſten ſowie ſchnellſten Anlage der Welt ausgebauten Olym⸗ pia⸗Bobbahn in Garmiſch⸗Partenkirchen aufge⸗ ſtellt. Immer weiter ging die Entwicklung. Man verfolgte nunmehr die Abſicht, nicht nur vom Steuermann, ſondern von der geſamten Mann⸗ ſchaft Höchſtes zu verlangen. Man bevorzugte immer kurvenreichere Bahnen, auf denen die Siegesausſichten viel gleichmäßiger verteilt ſind. Maßgebend für die Austragung der Bobren⸗ nen bei den 4. Olympiſchen Winterſpielen 1936 ſind die Regeln des Internationalen Bobſleigh⸗ und Tobogganing⸗Verbandes. Es kommen Ren⸗ nn die Mrc zweiten November⸗Hälfte fortgeſetzt, und zwar ſnen im Zweier⸗ und Viererbob zum Austrag. W* 0 Nation darf zwei Mannſchaften mit je viedererſtarkten zwei bzw. vier Fahrern an den Start ſchicken. Die Steuerung der Bobs erfolgt durch Seil oder Rad. Die Lange der Olympia⸗Bobbahn beträgt vorſchriftsmäßig etwa eine engliſche Meile(1600 Meter). Durch ein Syſtem von insgeſamt 15 Kurven raſen die Bobs bei 9 bis einem durchſchnittlichen Gefälle von 10 Grad zum Zielhaus. Die Zeitmeſſung erfolgt elektriſch auf eine Hundertſtelſekunde genau. Im ganzen durchfährt jeder Bob viermal die Bahn; die zuſammengezählten Zeiten ergeben das Endreſultat. lhie sind die Aussichiten der teilnel menden NHationenꝰ Bei den 1. und 2. Ocympiſchen Winterſpielen 1924 in Chamonix und 1928 in St. Moritz ka⸗ men nur Rennen im Fünferbob zum Austrag. Damals zogen es die Fahrer vor, liegend auf ihren Bobs über die Bahn zu gehen. In Cha⸗ monix ſiegte die Schweiz vor England und Bel⸗ gien, während in St. Moritz zwei amerilaniſche Bobs die erſten Plätze vor dem durch Kilian geſteuerten deutſchen Bob belegten. In Lace Placid kam erſtmals das Bobrennen in der auch bei den 4. Olympiſchen Winterſpielen 1936 angewendeten Form der Zweier- und Vierer⸗ bobrennen zur Durchführung. Im Viererbob lagen ebenfalls wieder zwei amerikaniſche Bobs vor dem ſchnellſten Deutſchen— wieder war es Kilian—; im Zweierbob ſchob ſich zwiſchen zwei amerikaniſche Bobs der Schweizer Capa⸗ drutt auf den zweiten Platz. 1935 in St. Mo⸗ ritz ſicherten ſich die Weltmeiſterſchaft im Zweierbob Capadrutt⸗Schweiz, und im Vierer⸗ bob Kilian⸗Deutſchland. , die als ein⸗ hlagen haben. Staffel II Leon eulußheim — + Leon und TB. in Hockenheim Gegner, der lagen iſt. Hier ihe des Neu⸗ t ſollte es da⸗ Rot zchönau die nach innerer Vertiefung streben, lesen die Nationalsozialistischen Monatshefte. Herausgegeben von Reichsleiter Alfred Rosenberg. Die Einzelnummer kostet.20 RMk., vierteljährlich.60 RMk. In jeder Buchhandlung oder durch die Post zu beziehen. Völki⸗ehe Buehhandlundg Mnm., P 4. 12- Filiale Schwetzingen, Karl-Theodorstr.9- Filiale Weinheim, Hauptstr. 77 ◻ 7 — Bald ĩt es uieder zoweit. Sleilöufer, denke àn deine Ausrustungꝗ und dabei àn das N Spezidlhãus für den Wintersport HILL& MULLER NMANNHE IIIM N Z, 12 kunststraße „Hakenkreuzbanner“— Seite 10 Die Wietſchaſtsſeite 5 November Verſchiebungen im Handelsverkehr mit dem Auslan Neue deutſche Handelsabkommen und ihre Bedeutung für unſere Wirtſchaft— Einfuhr däniſcher Butter und Schweine In den letzten Wochen wurde eine Reihe von handelspolitiſchen Verhandlungen geführt, deren Bedeutung, auch wenn ſie gelegentlich nur auf zuſätzliche Vereinbarungen abzielten, für die künftige Geſtaltung des deutſchen Außenhandels nicht unterſchätzt werden darf. Die„Deutſche Voltswirtſchaft“ bringt in ihrer neueſten Nummer eine kurze Zuſammen⸗ ſtellung, die wir auszugsweiſe wiedergeben, da ſie recht deutlich ertennen läßt, welche Verſchie⸗ bungen im Handelsverkehr in der letzten Zeit eingetreten ſind. Am wichtigſten iſt der neue Handelsvertrag mit Polen. Damit wurde das Werk der Befriedung der deutſch-polniſchen Wirtſchafts⸗ beziehungen, das mit der Beendigung des Zoll⸗ krieges am 7. März 1934 eingeleitet war und dann im Oltober zum Kompenſationsabkom⸗ men führte, zu einem für beide Teile befrie⸗ digenden Ende geführt. Das Kompenſations⸗ abkommen war bereits am 15. Oktober außer Kraft getreten, ſo daß ſich in Polen ein fühl⸗ barer Mangel an deutſchen Waren bemerkbar machte. Es war nur eine Uebergangslöſung, die beiden Ländern nicht genügen konnte, zu⸗ mal für Deutſchland ein paſſiver Saldo von 6,8 Mill. Zloty übriggeblieben war. Zwar zeigte ſich im erſten Halbjahr 1935 eine Belebung im Warenaustauſch, aber der Außenhandel war für Deutſchland immer noch ſtark paſſiv; dasſelbe gilt auch für den Handels⸗ verkehr mit Danzig, in dem noch 1933 ein Ausfuhrüberſchuß erzielt wurde. Der neue Handelsvertrag bringt nunmehr die Grund⸗ lage für eine erhebliche Steigerung des gegen⸗ ſeitigen Warenverkehrs und für den Ausgleich der Handelsbilanz. Butter und Schweine aus Dänemark Der ſteigende Einfuhrbedarf Deutſchlands an landwirtſchaftlichen Veredelungsprodukten machte eine Reihe von Verhandlungen not⸗ wendig, die auch eine entſprechende Ausdehnung des deutſchen Exports zum Ziele hatten. In⸗ zwiſchen iſt auf dem Gebiet der Butterverſor⸗ gung im Inland eine Regelung getroffen, die eine möglichſt gleichmäßige Verteilung der an⸗ fallenden in⸗ und ausländiſchen Buttermengen gewährleiſtet. Die im Handelsvertrag mit Dänemark vorgeſehenen Regierungsaus⸗ ſchüſſe haben über die Ausweitung des gegen⸗ ſeitigen Warenaustauſches verhandelt und eine weitgehende Uebereinſtimmung erzielt. Dabei handelte es ſich um eine zuſätzliche deutſche Ein⸗ fuhr von däniſcher Butter und Schweinen, die eine entſprechende Erhöhung des Abſatzes deut⸗ ſcher Induſtriewaren nach ſich ziehen ſoll. Die wachſende Bedeutung als Abnehmer däniſcher Erzeugniſſe iſt auch in Dänemark erkannt wor⸗ den. Man mußte ſich dort darüber klar ſein, daß Deutſchland ſeine Bezüge nur ſteigern kann, wenn ihm aus der Exportbelebung entſpre⸗ chende Mittel zufließen. Deutſche Ware in Eſtland und Lettland an erſter Stelle Unter den Lieferanten Eſtlands ſteht Deutſchland an erſter Stelle, unter den Ab⸗ nehmern hinter England an der zweiten. Eſt⸗ land erhielt erſt kürzlich von uns eine Er⸗ höhung ſeiner Ausfuhr von Butter und Eiern und ein Kontingent für Speckſchweine zuge⸗ ſtanden. Der Außenhandel iſt im Jahre 1935 ſtark geſtiegen. Eine weitere Vertiefung be⸗ zwecken Verhandlungen, die zwecks Abſchluß eines neuen Zuſatzabkommens geführt werden ollen. Neue Wirtſchaftsverhandlungen mit Lett⸗ land ſind in dieſen Tagen eingeleitet worden. Während in den letzten Jahren es England gelungen war, ſich im lettiſchen Außenhandel ſtark in den Vordergrund zu ſchieben, iſt im laufenden Jahre eine Wendung eingetreten. Heute ſteht Deutſchland unter den Bezugs⸗ und Abſatzländern Lettlands an erſter Stelle vor England. Kompenſationsgeſchäfte mit Oeſterreich Nach langen Verhandlungen ſind verſchiedene neue Kompenſationsgeſchäfte mit Oeſterreich zuſtande gekommen, deren Wert auf jeder Seite mit 1,7 Mill. RM beziffert wird. Deutſchland bezieht Bergvieh, Butter, Friſchmilch, Rund⸗ und Schleifholz im Aus⸗ tauſch gegen Steinkohle, Koks und Dünge⸗ mittel. Die bisherigen Abmachungen mit Ungarn haben ſich im allgemeinen gut bewährt. Als Lieferant Ungarns hat Deutſchland in den erſten ſechs Monaten 1935 Oeſterreich über⸗ flügelt, aber auch Ungarn konnte ſeinen Abſatz in Deutſchland erhöhen. Neuordnung mit Holland Ende dieſes Jahres läuft das Handelsab⸗ kommen mit den Niederlanden ab. Ver⸗ handlungen über die Geſtaltung des Waren⸗ verkehrs im Jahre 1936 haben bereits begon⸗ nen. Dabei dürfte auch der Clearing-Verkehr eine weſentliche Rolle ſpielen. Da die Beziehun⸗ gen zwiſchen den beiden benachbarten Ländern denkbar eng ſind, dürfte mit einem poſitiven Ergebnis ſicher zu rechnen ſein. Verrechnungsabkommen mit Jran Der Beſuch der iraniſchen Delegation in Berlin hat am 30. Oktober zum Abſchluß eines Verrechnungsabkommens mit Iran geführt, das den Handels⸗ und Zahlungsverkehr auf eine ſichere Grundlage ſtellt. Auch die Aus⸗ länder⸗Sonderkonten für Inlandszahlungen bleiben unter beſtimmten Vorausſetzungen be⸗ ſtehen und können neu errichtet werden. Nun gilt es, vor allem in deutſchen Exportkreiſen das Verſtändnis für dieſen bisher noch wenig bekannten Abſatzmarkt zu wecken. Der bis⸗ herige Kompenſationsverkehr hatte bereits ein recht günſtiges Ergebnis gezeitigt, wurde aber den tatſächlichen Möglichkeiten nur in gerin⸗ gem Umfange gerecht. Das neue Abkommen iſt geeignet, die ſeit langem beſtehenden freund⸗ ſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Berlin und Teheran auch nach der wirtſchaftlichen Seite hn zu untermauern. ieeeeen Neuer Kleinwagen auf dem deutſchen Automarkt Die Beſtrebungen der deutſchen Automobilinduſtrie, die Typen und Preiſe der von ihr herausgebrachten Gebrauchswagen mehr und mehr den Einkommens⸗ verhältniſſen breiterer Volksſchichten anzupaſſen, haben zu einem weiteren erfreulichen und beachtlichen Erfolg geführt. Die Adam⸗Opel⸗AG bringt einen neuen Per⸗ ſonenwagen— Typ„Opel p 4“ mit einem 1,1⸗Liter⸗ Motor auf den Markt, der aus dem 1,2⸗Liter⸗Typ heraus entwickelt worden iſt und zu dem in der Ge⸗ ſchichte des deutſchen Automobilbaues bisher noch nicht erreichten Preis von 1650.— RM. geliefert wird. Deutſche Lokomotiven für Chile Die Maſchinenfabrik Eßlingen, Eßlingen a.., er⸗ hielt von Chile auf Grund verſchiedener Vorlieferungen von Heißdampf⸗Zahnrad⸗ und Reibungslokomotiven, einen Auftrag von 10 Stück ſchweren Heißdampf⸗Güter⸗ zug⸗Lokomotiven für Breitſpur der Bauart——1 für 80 Km. Höchſtgeſchwindigkeit, von denen eine 182 000 Kilo bei vollen Vorräten wiegt. Die Maſchi⸗ nen ſind jetzt in der Fertigſtellung begriffen und es rollen die erſten zwei Lokomotiven auf Spezialwagen der Reichsbahn nach Bremerhaven, wo ſie auf den Dampfer„Amaſis“ des deutſchen Gemeinſchaftsdienſtes Nordd. Lloyd—Hamburg⸗Amerika⸗Linie übernommen werden. Die übrigen Lokomotiven kommen zu je zwei Stück bis Mitte Dezember zur Verſchiffung. Berliner Börse Aktien weiter anziehend, Renten wenig verändert Nach der geſtern eingetretenen Erholung der Aktien⸗ märkte machte ſich heute eine lebhaftere Beteiligung der Bankenkundſchaft am Geſchäft bemerkbar, da man vermutlich durch Neueindeckungen zuvor erlittene Kurs⸗ verluſte ausgleichen will. Die feſtere Tendenz erhielt eine kräftige Stütze durch die heute aus der Wirtſchaft vorliegenden Meldungen, ins⸗ beſondere die vom Inſtitut für Konjunkturforſchung feſtgeſtellte erhebliche Steigerung der Induſtrieproduk⸗ tion im September, die erſtmals den Vorkriſenſtand überſchritten hat. Am Montanmarkt regten ins⸗ beſondere die Mitteilungen aus der Aufſichtsrats⸗ ſitzung von Mannesmann an; die Aktie ſelbſt zog um 1½ Prozent, Buderus um 1, Stahlverein um /½% an. Auch Braunkohlenwerte waren mit Aus⸗ nahme von Ilſe(minus 2) durchweg gut befeſtigt, Bubiag konnten unter Berückſichtigung des Dividen⸗ denabſchlages 2,20 Prozent gewinnen. Um ½ bis ½ feſter lagen Kaliwerte. Von chemiſchen Papieren büßten Farben bei größeren Abgaben eines bedeuten⸗ den Privatbankhauſes zunächſt ½/ Prozent ein und gaben im Verlauf weiterhin bis auf 144/½ nach. Dieſe Farbenſchwäche beeinflußte vorübergehend auch die übrigen Märkte, vermochte aber nicht nachhaltig hem⸗ mend auf den Verkehr einzuwirken. Rütgers waren erneut um 1/ Prozent feſter. Von Elektro⸗ und Tarifwerten eröffneten Rheag nach der geſtrigen Einbuße gut erholt mit plus 2½¼, Felten mit plus 1½, Elektro Schleſien mit plus 1, Lahmeyer mit plus 3, AEc, Siemens und Lieferungen mit je plus 7 Prozent. Anhaltend lebhafter Nachfrage erfreuen ſich Kabel⸗ und Drahtaktien, von denen Deutſche Kabel nochmals um ca. 2 Prozent anzogen. Von Autoaktien lagen Daimler mit plus 1/ 9/% bemerkenswert feſt. Etwa 1¼ Prozent höher eröff⸗ neten von Maſchinenfabriken Muag und Orenſtein, während Schubert& Salzer 1 Prozent ver⸗ loren. Faſt umſatzlos blieben die Märkte der Bau⸗, Textil⸗ und Brauereipapiere. Von letz⸗ teren ſind erwähnenswert nur Dortmunder Union mit plus 2 Prozent. Aſchaffenburger Zellſtoff erhöhten ſich um 1/, Junghans um 1½ Prozent. Von Ver⸗ kehrswerten, die ſowohl in der Bahn⸗ als auch in der Schiffahrtsgruppe geringere Beſſerungen auf⸗ wies, ſind AG für Verkehr mit plus 1½¼ Prozent her⸗ vorzuheben. Von Bankaktien gewannen Reichs⸗ bankanteile ½ Prozent. Renten lagen ruhig und nicht ganz einheitlich. Beachtung fanden Reichsaltbeſitz, die um ca. ½ Prozent auf 113½ anzogen, ferner Zins⸗ vergütungsſcheine(plus 5 Pfg.), während Städte⸗ reichsſchuldbücher und Wiederaufbauzuſchläge um ½% nachgaben. Umſchuldungsanleihe wurde zum Vortags⸗ kurs gehandelt. Blanko Tagesgeld erforderte 3 bis 3½ Prozent. Am Valutenmarkt befeſtigte ſich das Pfund auf 12,24½, der Dollar lag mit 2,487 etwas leichter. Gegen Schluß der Börſe war das Ge⸗ ſchäft ſehr ruhrg. Indeſſen konnten ſich die er⸗ zielten Tageshöchſtkurſe meiſt behaupten. Nur ver⸗ einzelt waren leichte Abſchwächungen zu bemerken. So gingen Farben mit 145¼ um 1/ Prozent unter dem Verlaufkurs aus dem Verkehr. Schuckert gaben um ½, Daimler um ½, Orenſtein um ½ Prozent nach Reichsaltbeſitz wurden mit 113 nach 113½ zu Beginn der Börſe gehandelt. Die lebhafteſten Tagesumſätze fanden in Mannesmann ſtatt, von denen ca. 240 000— 306 000 Mark umgingen. Nachbörslich galten Farben 145¼ Geld, Man⸗ nesmann 78¼, Hoeſch 84½. Am Kaſſamarkt waren faſt ausnahmslos Beſ⸗ ſerungen feſtzuſtellen. Die Führung hatten Sachſen⸗ werk, die nach der geſtrigen Wiederaufnahme der Notiz mit 240 heute auf 246 anzogen(es handelt ſich dabei um die mit Dividendengarantie ausgeſtatteten Aktien). Berliner-Kindl⸗Stammprioritäten und Tuchfabrik Aachen gewannen je 4, Pittler, Mundlos ſowie Leip⸗ ziger Schnellpreſſen je 3, eine Reihe weiterer Werte 1 bis 3 Prozent. Von Bankaktien notierten Handelsgeſellſchaft 1½, Dresdner Bank 1, Commerzbank/ und Ddꝰ⸗ Bank ½ Prozent höher. Hypothekenbanken waren verhältnismäßig wenig verändert. Von Steuergutſcheinen verlor die Fälligkeit 1936 /% Prozent, 1938er 10 Pfg. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg.: 1936er 100.25., 1937er 101.62., 1938er 99., 1939er 98.75., 1940er 98.12—99, 1941er 97.62—98 50, 1942er 97—97.87, 1943/45er 96.87, 1946er 96.87 Geld, 1947er 96.75—97.62, 1948er 96.87 G. Ausg. I: 1939er 98.62—99.50, 1941er 97.75—98.50, 1943/44er 96.75, 1946er 96.62 G.— Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 66.37., 1946 48er 66.37—67.25, 4proz. Um⸗ ſchuld.⸗Verband 88,025—88,775. Rhein-Mainische Mittagbörse Freundlich Die Börſe war nach etwas unſicherem Beginn Verlaufe leicht befeſtigt. Anfangs lag verſchiedent etwas Angebot vor, das nur zu ermäßigten Kurſet aufgenommen wurde, ſpäter zeigte ſich jedoch ſeiten der Kundſchaft und der Kuliſſe Rückkaufneigung. Di Grundſtimmung war durchaus freundlich. Am Akt markt lagen die erſten Notierungen überwiegend mä feſter. In Weiterwirkung der Mitteilung der Mann mann⸗Röhrenwerke AG über den Stand der Beſchä gung blieben Montanpapiere bevorzugt. Mannesman 77/(77), Hoeſch unv. 83½, Stahlverein 75½—7 (75½), Rhein. Braunkohlen 206(205). J. G. Farben lagen unter Schwankungen mit 145½—145—145½ (145½) nur knapp gehalten. Von Elektrowerten ſetzten AEG/ Prozent und Siemens ebenfalls/ Prozent höher ein, Schuckert glichen mit 115½—116(115% ihren anfänglichen Rückgang aus, Linoleumwerte lagen uneinheitlich, deutſche Linoleum 134½(134), Con Linol Zürich 128½(129½¼½). Sonſt eröffneten u Reichsbank mit 177¼(177), AG für Verkehrswe mit 80(79), Metallgeſellſchaft mit 105/(10. Daimler mit 89(89¼½), Schiffahrtsaktien logen kn gehalten. Südd. Zucker lagen ſchwach mit 192½(198 der niedrigere Kurs beſtand allerdings ſchon am geſtr gen Berliner Schluß. Der Rentenmarkt hatte bei kleinem Geſchäft weni veränderte Kurſe. Altbeſitz und Späte Schuldbuchfor⸗ derungen lagen mit 113 bzw. 97½ Prozent unver⸗ ändert, Zinsvergütunasſcheine zogen auf 90.80(90.65) an, dagegen gingen Kommunalumſchuldung leicht zu⸗ rück auf 80.45(80.55) Von fremden Werten konnten ſich Ungarn nur knapp behaupten. 5proz. und 4proz. Goldmexikaner lagen etwas feſter. 1 In der zweiten Börſenſtunde ergaben ſich über⸗ wiegend weitere Befeſtigungen, das Geſchäft hatt aber nur kleinen Umfang. Etwas lebhafter waren nur einige Montanwerte und J. G. Farben. U. a notierten: Mannesmann 76 nach 77/¼, Stahlverei 76½ nach 755/, Klöckner 82 nach 81½¼, Buderus 97½ (96½¼½). J. G. Farben bis 146 nach 145½, Scheide⸗ anſtalt lagen feſt mit 210—212(207), ferner ſtiegen Muag auf 66½(65¼, Rütgerswerke auf 111(109) und Felten auf 101(99½). Feinmechanik Jetter kamen nach Briefſtreichung mit 74½(L. K. 80) wieder zur Notiz. Der Rentenmarkt verzeichnete nur in Zinsver⸗ gütunasſcheinen zu 9085 etwas Geſchäft, im übrige lagen die Kurſe unverändert. Pfandbriefe bei kleinen Umſatz behauptet, Stadtanleihen notierten uneinheit⸗ lich. Tagesgeld war weiter geſucht und erhöhte ſich auf 3½(3) Prozent. Metalle Kurspreiſe für unedle Metalle Ab 14. November traten folgende Veränderungen für unedle Metalle(Nr. 60) ein: Zinn nicht legiert 275—295(269—289), Bankazinn in Blöcken 298—308 (295—305), Miſchzinn und Lötzinn 275—295(266,50— 286.50) RM. je 100 Kilo Sn⸗Inhalt. Berlin, 14. Nov. Amtl. u. Freiverk. Elektrolpi⸗ kupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 50.25; Standardkupfer, loco 44.50; Origi⸗ nalhüttenweichblei 23.25; Standardblei per November 23.25; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 21.25; Standardzink 21.25: Original⸗Hütten⸗Alumi nium, 98—99 Prozent, in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel. 98—99 Proz 269: alles in RM. für 100 Kilo. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 53.75—56.75 RM. Baumwolle Bremen, 14. Nov. Amtlich November 1337 Ab Dezember 1340 Brief, 1335 Geld, 1337 Abr.; Jan. 355 1337 Brief, 1332 Geld, 1334 Abr.; März 36; 133f. Brief, 1330 Geld, 1332 Abr.; Mai 36: 1330 Brief, 1328 Geld, 1330 bezahlt, 1329 Abr.; Juli 36: 1330 Brief, 1327 Geld, 1328 Abr.— Tendenz: ruhig. Getreĩde Rotterdam, 14. Nov. Anfang. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) per November 427½; per Jan 303 4 20; per März 36:.03; per Mai 36:.07½. Mans (in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) per November 51; per Jan. 36: 52½; per März 36: 53¼0; per Mai 36;: 54½ Märkte Marktberichte Weinheim: Aepfel 10—25, Birnen—29, Rüſſe 29—36, Kaſtanien 12—14, Tomaten—11, Quitten 2. Anfuhr 100 Ztr., Nachfrage gut. 4 Maxdorf: Blumenkohl 15—26, Wirſing—6, Spinat—3,5, Karotten 2,5, Feldſalat 15—20. Mannheimer Kleinviehmarkt 3 Zufuhren: 26 Kälber, 8 Schafe, 165 Schweine, eine Ziege, 283 Ferkel, 500 Läufer. Preiſe: Ferkel bis 6 Wochen 11—15, über 6 Wochen 16—24, Läufer W bis 30. Marktverlauf: lebhaft. —————————— 5 Augsburg Stadt v 26 93,75 ffänkfurter Eftektenvörse Festverzinsl. Werte 13.11. 14 11. Dt. Reichsanl v 1927 100,12 100,37 int Dt. Keichsanl 30 102,— 10l, 50 97 97 Bavern Staat v 1927„50 Ani.-Abl. d Dt Reh 112,87 bt Schutzgebiet 08 10.62 113.— 93,75 Heidelbg. Gold v 26——*— Ludwissh. v 26 S. 1 92,75 92,75 Mannhm Gold v 26 92,75 Mannheim von 27 92,— Pirmasensstadt v 26 92,— Mum Abhlös Altbes— Hess-Ld Liau R 1·24 100,62 B. Kom Goldhvo 20 96,50 do Goldanl v 30 834.— do Goldanl v» 26 94,— Bav Hvo Wechs. Gof— Erkf Hvop Goldhvp 96,25 Frankf Liou. 100.62 Frkf Goldpfdbr VIII 96,25 Frkf Goldpfbr Liov 100, 75 Mein Huvp. 906,50 Mein Hvp Llau. 100.75 Pfälz Hvp Gdpfbr 97.25 Pfälz Liau. 100.87 pfälz Anteilscheine 9,20 pfäfz Hvp Goldkom 97.— Rhein Hvp Gdofdbr—— 40 12•13 1 3 96.25 96.25 do Liau.„. 100.75 100.8/ do Gadkom.-In 94.— 94— Sudd„ 4%%0,75 100,62 Großkraft m 23—— Lina Aht Oh1 v 265 102,25 102.25 Rhein Main Donau22:—— Ver Stahlvr Gbi v 27 102,87 103.— 16 Farbenind v 283ß 121 62 122.— Mexik amort innere 5,— 4,95 do äuß v 90 10,70 10,/0 Oester 29,.— 29.— Türk Bagdad—— Goldtente.35 9,20 lndustrie- Aktien Adt Gehr— Aschaffhe 7555 3,12 Bavr Motor Werke 118,.—— Berl. Licht au. Kraft 140,50 149,87 Brauerel Kleinlein 86,— 69.— Bremen-Besigh Oei Brown Boveri Mhm Cement lleidelbere Daimler-Benz HDeutsche Erdöl DeutscheLinoleumv Ot. Steinzeuge'feld Durlacher Hof Eichb.⸗Werger-Br El. Licht& Kraft Enzinger Union. Gebr Fahr A- G G Farbenindustrie Feldmühle Papie Gesfürel Loewe Th. Goldschmidt Gritzner Kavser Großkraft Müm vz Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen Harpener Bergbau Hochtief 46 Essen Holzmann pPhil llse Berghau do. Genuhßscheine ſunghans Gehr Kali Chemie do Aschersleben KleinSchanzlin Beck Klöcknerwerke Knort Heilbronn Konservenfht Braun Lahmever ſudwigsh Aktienb: do Walzmühle Mannesmanntöhren Metalleesellschaft Meꝛz Darke u Bürght. Pirm Hfälz Mühlenwerke pfälz Hreßhefe Sprit Khein Braunkohle Rheinelektra Stamn do. Vorzussaktier Khein M Donau vꝛz heinstahl Kütgerswerke Zalzwerlk Heilbrony Sehlinck Schuckert el Schwartz Storeher Seilind Wolft Mhm Siemens-Halske Sinner⸗Grünwlnkel 13.11. 99,50 113,50 67.— 13. 11. 198.— Südd Zucket 53 105.— —5 DOt* esteregeln e Zellst Waldh Stamm 108.50 Bank-Ak tien Badische Bank 123,— Baver Hvp. Wechsel 33.25 Commerz- Privatbł ODBank Dresdner Banł 82.50 Frankft Hvo.- Bank 90,12 pfälz Hvpoth Bank 31.— keichsbanłk 1 Rhein Hvpoth Bank 132.— Verkehrs-Aktien t Reichsb vz 122.37 Verslcher.-Aktien Allianz Leben 190.— Bad Assecuranzges— MannheimervVersich— Württ Transportve, 36.— hestverzinsl. Werte + Ot Reichsanl 27 100,50 4% do do v 1034 97,50 Ot Ant Abl. 113.— t Schutzeebiete ſ— Plandhriele „*% pLd Pfdbriefe Anst G K 109 97.— „7 do do R 21 97.— do do Komm 20 74,75 % pPreuß Ctrbd gapf loꝛs 55,25 ſo Kkomm].— Bank- Al tien 90 67½15 für Brauind 112,75 B Hvo u W Bank 33— Herliner Hyp Bant 132, Comm u Privathk 52,75 ht Bank u Disconte.50 Dt Golddiskontban 100. t llehersee Rank 16.— Dresdnef Bank 62.50 Meininger Hyo BK— Reichsbank. 12I.— 164,12 — I Rhein. Hypoth.-Bank 182,.— Bad AG f Rneinsch 103,— 1 Derliner Kassakurse Verkehrs-Ak tien Baltimore Ohio AG verkehrswesen Allg Lok u Kraftw Hbg Amer Paketfh Hbd Sudam Dofsch NorddeutscherLlovd Siüdd Eisenbahn lndustrie-Aktien accumulatoren- Fb- Allgem Bau Lenz Allgem Kunstsivde (Aku) fl Alls Elektr-Ges Aschaflenb Zellstoff Kusshurs Nürnberg 6 Motoren(BNMV) Baver Spiegelslas Bembers Bergmann Eiektt Berlin Karlsr Ind Braunk u Hriketts Braunschweie.6 Bremer Vulkan Bremer Wolle Brown Boveri Buderus Eisenwerke Conti Caoutschue Conti Linoleum Daimler Benz Deutsch Alt-Tel Deutsch Konti Gas Heutsche Erdõöl Deutsche Kabelwk Deutsche Linoleum Deutsche Steinzeue Dürener Metall Dvckerh Widmansp Dynamit Nobel El Lieferunsen El Schlesien El Licht und Kraft EnzingerUnionwerke farhenindustrie 16 feldmühle Papie eſten& Gnilleaume ord Motor Zebhard& Co Zerm Portl Cemem ꝛerresheim Glas Ges fEF Unternen Goldschmidt, Th. Gritzner. Maschlnen Gruschwltz. Textil- 13. 11. 409,2 127.50 101.— 145.75 109,— 101, 70 112.— o7.— 31,00 121,— 102,50 —— 110,25 110,75 Guano Werke Hackethal Draht Hamburs Elektt Harbh Gummi Phön. Harpbener Berghan Hedwisshütte Heilmann& Littmano Hilpert Maschinen Hoesch Eis o Stanl Hohenlohe Werke hilipo Holzmann Hotelhetrieb Gebr lunshans. Kahla Porzellan Kali Chemie Kaliv Aschersleben Klöcknetwerke Ch Knort Koksv u Chem Fb Koltmat& lourdan Kötiz Led u Wachs Kronprinz Metall Lavmever& Co Laurahütte Leopold Gtube Lindes Eismasch Mannesmannröhren Mansfelder Betsbab Markt u Kühthalle Masch'bau Untern Masch Buckau Wolt Maximlianshütte Mülheimer Berev Nordd Eiswerke Orenstein& Kovbel Kathsehet Wargon Khein Main Donav kKheinfelden Kraft Khein Braunkohlen Ehein Elektf Khein Stahlwerke eh Westf Kalk v hKieheck Montan A6 Kütserswerke Sachsenwerk Jachtleben A6 Salzdetfurth Kal Schubert& Salze, Schuckett& Co Schulth Patzenhof- Siemens& Halske Stoeht Kammsarn Stolberget Zinkhütte Südd. Zucker 14. 11 90,— 117,25 127,75 10⁵.— 13. 11. 117.— 127.85/ 107,75 167,87 5 71.25 71,50 156.— 155,.— 18711,14.11. Hag en—— Trans. Radio 3—— Ver Dt. Nickelwerke 121,25 121,25 Verl. Glanzst Elberf—— Ver Harz Portl! Ct 105.25— Ver Stahlwerke 74.37 76,25 ver Ultramarinfahr 131.— 130— Vosel Telegrt Dr 14,12 125.— Wanderer Werke 132.— 133,75 Westd Kaufhof A6 23,27 24,12 Westereseln Alkali 120,12 122,12 Wi Drahtind Hamm— 120.25 13. 1 14. U. 101,50 103,50 Wißner Metall 108.— 108 Zellstoff Waldhof Versicher.-Aktien Aachen München Allianz Allsem Allianz Leben Mannh vVersicheruns Kolonial-Padiere Ot-Ostafrike 96,50 96.— Neu Guineae — Otavi Min o Eisenb 18,.— 18,05 Berliner Devisenkurse — Gelo Briei Geld Briet Aesvot.(Alen Katro) 1 àsVvt Pid Argentin.(Buenos Aires) lPap Bels(Brüss u Antw.) 100 Belga Brasilien(Rio de lan) Milreis Bulgarien(Sofia) 100 Lewa Canada(Montrealh) lKanad Doll Dänemark(Kopenhags) 100 Kronen Danzie(Danzig) 100 Gulden Ensland(London) hfund Estland(Rev Tal.) 100 estn K. Finnland(Helsinsf.) 100 finnt Mö. Frankreich(Paris) loFranes Griechenld.(Athen) 100 Drachmen Holland(Amsterd u Kott) 100 6 island(Revkiavik) 100 is! Kronen ltalien(Romo Mafland) 100 ULite lapan(Tokio und Kobe) ven lugoslav(Belgf u Z2asr) lohin ULettland(Riga) 100 Latts Litauen(Kkovnò/ kKaunas) 100 Lit Norwenen(Oslo) 100 Kronen Oesterteieh(Wien) 100 Schillim holen(Warschau/ Pos) 100 Zlotv portugal(Lissabon) 10% Escudo Rumänien(Bukarest) 100 Le. Schweden(Stockh u G) 100 K. Schweiz(Zür Basel Bern) 100 F⸗ Zoanien(Made u Barcel) 10% hes schechoslowakel(Hrag) 100 K. Türkei(Istanhul) ſtirn Pfund Ungarn(Budapest) hensðõ Uruguay(Montevideo) 1 Gd.-Pes V. St. v. Amerika(Newy.) 1 Dollar 13 November 12,520 0,673 ovember 19301 ttagbörse herem Beginn im ag verſchiedentlich rmäßigten Kurſen ſich jedoch ſeitens kkaufneigung. Die dlich. Am Aktien⸗ berwiegend mäßig lung der Mannes⸗ and der Beſchäfti⸗ gt. Mannesmann verein 75½—75%/ ). F. G. Farben 145½—145—145½ ektrowerten ſetzten nfalls/ Prozent 15½—116(115%¾) lſoleumwerte lagen 4½(134), Conti t eröffneten una. ür Verkehrsweſen t 105/½(104½), ktien logen knapp hmit 192½(198), s ſchon am geſtri⸗ mn Geſchäft wenig ite Schuldbuchfor⸗ Prozent unver⸗ auf 90.80(90.65) zuldung leicht zu⸗ Werten konnten 5proz. und aproz. gaben ſich über⸗ s Geſchäft hatte lebhafter waren Farben. U. g. 773/6, %, Buderus 97½ 145½, Scheide⸗ ), ferner ſtiegen auf 111(109) und tik Jetter kamen „80) wieder zur nur in Zinsver⸗ chäft, im übrigen briefe bei kleinem tierten uneinheit⸗ und erhöhte ſich Netalle e Veränderungen zinn nicht legiert Blöcken 298—308 75—295(266,50— ꝛiverk. Elektrolyt⸗ irg, Bremen oder )co 44.50; Origi⸗ ei per November ſordd. Stationen fal⸗Hütten⸗Alumi⸗ desgl. in Walz⸗ 98—99 Prozent zilber in Barren, 5 RM. —2 ember 1337 Abr⸗z 7 Abr.; Jan. 361 März 36: 1334 36: 1330 Brief, : Juli 36% enz: ruhig. .Weizen(in ½; per Jan 36: :.07½. Mars ovember 51; per er Mai 36: 54½ nen—29, Nüſſe —11, Quitten 22. Wirſing—6, t 15—20. markt 5 Schweine, eine eiſe: Ferkel bis —24, Läufer 13. 1 14. 1. 101.50 103,50 hor 108.— 108,0 k tien ien 237.— 286,35 192.. erunge W. 21 nere 50 23— — 159.— 18.— 15,25 isenb Irse Briel J Geld 14. November 1 456 . 0 5 7 — 4 3 ———— Berriebagenecben, Vfihſnel ufiafineo- Latis maſmmem * Schild kennzeichnet deutsche Geschäfte Das Haus der Qualltätsmöbel D 2,12. reppiche, Gardinen Kehrbaum&. Kutsch Dekor.- u. Möbelstoffe 0 2, 8(Kunststraße) Fernruf 285 37 Lederhanclungen K. Softa, Riedfeldstr. 38 Fernsprecher Nr. 508 01. Sämtl. Schuhmacherartik. Büro K 1. Uhristian Ber g Schwetzingerstr. 126 Fernsprecher 403 24 Hermann Regelin 0 7, 25 Stahlverein Höbelhaus Binzenhöfer Schwetzingerstr. 53. Tel. 432 97 Bekannt gut und billig. Werner Twele E 2, 1, eine Treppe Tapeten und Linoleum W. WAIe Möbelvertrieb Josef Florschütz, S 3,4 Fernrui Nr. 224 17 I. Gonizianer Mittelstraße 18 Möbel— Betten Kinderwagen, Korbwaren Reichardt, F 2,2 Alois Gramlich T 1, 10 EeS.A Kaufhaus für Wäsche und Bekleidung Das große Spezialhaus Fernrui 229 72 Große Wallstattstraße 36 Sämtl. Schuhmacherartik. Konien Bernauer& Co., ämbl Luisenring Nr. 9 Fernruf 206 30/31 Kohlen-Born, G. m..H. Augusta-Anlage 9 Fernrui 416 51/½2 I. Greſs, Friedrichsteld Schreinermeister M. N. Bahnstr. 10 mövei-Günther, F A4,-2 Qualitätsmöbel gut und hillig Chr. Stange, P 2, 1 Theodor Decker Fuhr-Geschäft Friedrichsfelderstr. 55. Fernsprecher 418 37. Seit 1867. Fernruf 203 81 Kinderwagen, Korbmöbe! Sämtl. Korb- u. ZBürsten waren phoenix-Mähmaschinen N 4, 13, Kunststrahe Günst. Zahlungsbed., bill. Preise * ſeorg Eckert Karl-Benz-Straße 5 Lieferung sämtlich. Brennmaterialien. dohann Fahrbach Büro und Fager: Bürgermstr.-Fuchsstr. 13. kriedrich Krämer Wohnungseinrichtungen nur F 1, 9 Lüngen& Batzdort lim. h. H. 33 Qu 7, 29 Qualitätsmöbel ns- i. Alchenhefie Seb, Rosenberger „Mundlos“—„Dürkopp'“ C 3. 20. Tel. 279 44 Inhaber: Fischler& Schreck Dr. H. Schreck R 7, 25/ Tel. 261 74 Karl Armbruster Franz Haniel& Cie. P 3, 13 Fernruf Nr. 211 83 Schwetzingerstr. 91/½5 Fernsprech. Nr. 426 39. Fr. Hofstaetter Hannheimerohnungs Einrichtung, G. m. b. H. Schwetzinger Stralle 22—24. Heyer& Hahn R 3,—10 Fernr. 258 04 Herm. Bazlen Lulsenring Nr. 61 Fernruf 205 60/61 MANNHEIM Paradeplatz.— Heinrich Maier Höbelhalle Meise! Fernsprecher 225 17 E 3, 9 Krappmühlstraße 18 Fernruf Nr. 443 87 lolis Janz 122 August Wilh. Meuthen Karl Hammel Schwetzinger Straße 107 Inh.: P 7, I3 a- Fernruf Nr. 284 90 Wilhelm Meuthen Wwe. Geschenkartikel in gr. Auswahl Post, Kohlen Gmbl. Höbelhaus L. indenhof E. Trabold, Schreinermeister Meerfeldstraße 37 Kirner, Kammerer& Gie. Haardtstraße Nr. 8 Fernruf Nr. 269 41 Inton Oetzel Rupprechtstraße Nr. 8. Fernsprecher Nr. 224 36. Eduard L õ h Seckenheimer Straße 30. Rehberger, G. m. b. M. p 4, 5 Küchengeräte-Gasherde Winelm Rieser Adolt Pfeiffer Holz und Kohlen H. F. Reichardt Meerieldstraße 42. K I,-Fernruf 220 59 Möbelheus 2, 2 f Friiz Schimmelmann D 1. 7(Hansahaus) dosef Rettig Waldhofstr. 84/ Elfenstr. 36 Fernsprecher 524 91. Erstkl. Ruhrprodukte Fernsprecher 248 74 Adam Silber Alte Frankiurterstr. 6. Fernrufi Nr. 592 86— peier Schwöbel Mannheim-Feudenheim Hauptstraße Nr. 48. Treusch& Lehmann Qu 7, 11 Fernrufi Nr. 277 47 Hans Tremmel, D 2, 11 Webersküchen-Magazin Schwetzingerstraße 72 und Gontardplatz Nr. 1 Valentin Walter Fernsprech. Nr. 523 87 Büro: Waldhofstr. 144 * Lager: Bunsenstr. 13. Höbel-Volk, Qu 5, 11 Qualität und Auswahl in 5 Stockwerken fr. Weickel, G 1, 3 Das Spezialgeschäft mit den bill. Preisen Heinrich Wellenreuther Kohlen-Groß- und-Kleinhandel L 3. 3 Fernruf Nr. 200 04. Ludwig Zahn — Eig. Polsterwerkstätte Gebr. Wissler § J, 3 peter Werner Draisstraße Nr. 5 und Käfertaler Straße 203. Fernruf Nr. 521 96. zu verm. 112 h Zu vermieten öchöne 4⸗Zimmer⸗Wohnung, f. n 3. Stock, r. 23imm.,Küche in neuemEinfam.⸗ Wohnhaus ſofort — vorzugt. Näheres: echarau 5 555. Wir 33 zu vermieten: 33imm.Küche (Ofltadt) 33imm.Küche 4Zimm., Küche alle neu hergericht. 1 Treppe.(38 890K Am Tatterſall, fr. Lage, ſchůne 4 Zimmerwhg. m. Badez., Manf., auf 1. Dez. od. ſp. zu vermieten. Nh.z 3 A4 ſchöne Mſtadt Kuens. 4⸗Zim. Wohn ., auf 1 od. früh, zu verm. A. Mayer,(1381“ Fernruf 407 15. Moderne inzelboxen mit Zentt.-Helzg. Mhe Tattenal Zzu vermieten. f K Hache Schwetzingerskr. 98 Fernruf 43865 40% 25 K HMoöbl. Zimmer Zzu vermieten Sonn. ſchön 21 möbliert. Zin. an nett. Herrn o. Dame zu evrmiet. Preis; 20/ mtl. D 7, 21, 3 Trepp. (1387) Einfach(1472“% Möbl. Zimmer ſofort zu vermieten . leere Zimmer zu vermieten Großes leeres Zimmer heizb., m. el. Licht, Balk., ſof. zu vm. Eichelsheimerſtr.60 4. Stock, rechts. (30 945 K Zimner ſofort zu vermieten K 4, 25, 2. St. lks (1476“% Leeres 45793K Manſ.Zimmer ſowie Garage Mäbe Bieerfen dſtraße 72, Hinterhaus. Hieigesuche 2 Zimmer und Küche mit Bad v. ſtädt. L. ſof, od. z. zu mieten B85. Necharſt.⸗ t oder Käfertal⸗ Süd bevzgt. Preis⸗ angebote u. 1445“ an den Verl. d. B. Lalenaum oder VBoxe im Hafen, Rhein, Altrhein o. Neckar f. 6 Mtr. lg. Mo⸗ torboot zu mieten geſucht. Angeb. m Preis u. 1448“S an den Verl. d. B. beldverkehr Rank⸗ Darlehen ſofort u. vorkl. an Beamte. Feſtangeſt, Handel u. ö durch:(10991K Reizigaczer Mannheim, Windmühlſtraße 26 Rückporto erbeten. 500 PIli. geſucht v. Staats⸗ beamten geg. gute Verzinſun auf 2 Jahre. ungebote unter Nr. 39 898 K an den Verl. d. B. Zwei leereſes Bauplatz am, platz. ——(bſt. zu verkaufen. Angebote u. 1474• an d. Verlag d. B. Feudenheim Bauplatz Villenviertel, ca. 600 qm, Stiaßen⸗ front ca. 16 Mtr., umſtändeh. günftig zu verkaufen. Immob. Büro Rich. „Karmann, N5, 7 89 738 K) Geſchüfts⸗ Haus S⸗Quadr., mit z⸗ 2⸗ Bpr, ⸗Wohng. i Pr. 38 000%/ bei 10˙ 000.— 1I 1 wegzugsh. zu verkaufen. Immob. Büro Rich. Karmann, N5, 7 (39 739 K) 7 Hypotneken roteen zu den günſtigſten Zins⸗ u. Auszah⸗ lungsſätzen, auch auf Neubauten ſo⸗ wie zu Ablöſungs⸗ zwecken in jeder Höhe auf 5 bis 50 JFahre vom Geld⸗ geber unkündbar, ſofort zu vergeben. Gebrüd. Mac OcG., Bankgeſch. für Hypotheken⸗ u rundbeſitz, Mannheim, Friedrichsplatz 3. Geschäöfte „Verkäute usW½. Wegzugshalber gutgehendes Sabrikatlons⸗ geſcha mit 1. Referenzen U verkgufen. eding.: 1000%% zur lebernahme, ebtl. Beteiligung. V B. T 3, 3 S 3, ——.——04 U0 Rentables Friſeur⸗ geſchũ im Zentrum der Stadt v. Fachmann zu mieten geſucht. Preiszuſchriften: ., I 3, 3. (38 505 K) Automarkt Klein- Gagen L MHanomag Li mousine mit Rolldach in sehr gutem Zustand zu verkaufen Angebote un. ter 38 883 KS an den Veriag dies. Blattes. 4 27543K0 VJ Aile H7, 30 Fernruf 26371 Lenzin 32 Pfg. Denzin-Benzol- liemisch 36 Pfg. Auto-Lele in jed. Preistage Reparaturen laghelie kimzelboxen und Sammelhalle mit Zentralheizung. Harl Adum Ingenieur Unterrient 6paniſcher Unterricht (Grammatik, Kon⸗ verfation) zefucht. Ausführl. Ang, m. Preis u. 45 792 K an d. Verlag d. B. Weg. Platzmangel billig abzugeben: Tochler⸗ Flmumek weiß lack., beſt,.: Ztür. Spiegelſchrk., Waſchkomm. mii Marm. u. Spieg., 1 Bettſtelle m.—5 tentroſt, 1 Nach ſchrank m. Mabün. ⸗ Platte, ferner: zwei weiß lackierte Bettſtellen mit Patentroſt, je 10%%, 1 Füllofen. K 3, 28, 1. St., r. (38 588 K) Gelegenheit! ſchülemeige mit Kaſten f. 15%4 zu verkaufen. Tremmel, J 2, 4. (45 806 K) öchneider⸗ Rühmaſchine Haushaltmaſchine, ſehr gut erh,, bill. abzugeben. Claus, Kepplerſtraße 33. (38 503 K) Pifet dunkel Eiche, billig zu verkaufen. Unt. Clignetſtr. 5, 2 Treppen, links. (39˙900 K) 10.-U..⸗Rad zu 15 und 20 RM. zu verkaufen. 8 4, 19.(39 868K Kompl. Pitchp. Küche ſehr ſchön. Bücher⸗ Khch Kommobd., u. Zi.⸗Tiſch Nachiichrante und Flurgarderoben ſo⸗ wie Spiegel für Schneiderin, billig zu verkaufen: Günther, R 4, 18 (39 867 K) Käimaschne verſenkbar, Holzgeſtell, preisw. zu verkaufen. Phoenix⸗Näh⸗ maſchinen Mannheim, N 4, 13 (38 595 K) Flügel Schiedmeier Söhne desgl. Podium zu vef. Nh. S ſtr. 4(am Roſen⸗ ga rien) Tel. 424 63 (1479“%) Geeig. f, Sporweer. Ca. 140 Auf⸗ bewahrungskoſten (25:30:35) ſchrank⸗ art. zuſammengeb. billig zu verkaufen. Nh. Schulhofſtr. 4 (am Roſengarten), Fernruf 424 63. (1478“) — Gut erhaltener Zimmerwagen u verkaufen. B. 12.(14807 B 7, 12, 2. Stock. 5 Feei⸗ m ſchrünke gebr., verkauft 5 Meiſel, E 3, 9 IIII (45 739 K) Gut erhaltene Rühmaſchine f. 18„ zu verkf. Riepfeldſtr. 44, pt. gelgemülde aus Privath. bill. zu verkaufen., Fernruf 440 67. Gebraucht.(1450“) Kinderwagen zu verk. Augarten⸗ ſtraße 113, part. — II elektr. od. Uhrwk., mit Zubehhör zu kaufen geſucht. Angeb. u. 38 587 K an d. Verlag d. B. Gebr. Schneider⸗ Rähmaſchine zu kaufen geſucht. Angebote u. 1481“ an den Verl. d. B. 75 leere Weinflaſchen zu kaufen geſucht. Angebote u. 1388“ an den Verl. d B. Pelzjacke ſehr gut erhalten, Gr. 44, zu kauf. ge'iſucht. Ange⸗ bote unter 1389“ an den Verl. d. B. ab 18 4 K bolb. Glieder⸗ F. — die durch ihre erlesene Stoff⸗ Qualität, durch die meisterhafte Kunst ihrer Schneider ein wirklich hohes Maß ele ganter Paß- form erreicht hat— ist unsere Maß- Herrenkleidung, die ihren guten Ruf mit jeder Leistung neu begründet. relnwollene Maß-Stoffe NHannheim Zeltgemäße Prelse umfassende Auswahl Unsere Garantie: Nichtpassende Kleidungs- stllcke werden anstands- los azuruckgenommen Abteilung Hab-Schneidetei O 5, 4/7 Verloren Alinband ohne Schloß, am Mittwochabd. 2. Ob. Luiſenpar Straßenbahndepot od. Straßenbahn⸗ depot⸗Hauptbahnh. verloren. Abzugeben gegen ——* u. 3000 741K im Verlag ds. Bl. Falüeund verloren. Abzugeb. gegen Belohnung: L 11, 9.(1477“) Pelze Neuanfertigungen, Reparaturen, Aenderungen. Fachm. Ausführg., billigſte Berechng. R. Hebert, Spelzenſtraße 11. (39 896 K) fahrräder Fuhrräder kabrikneu sowie gebrauehte billig abzugeben Dopmler J 2, 8 zös dem alten Spezialgeschalt Harin kuner 5 3, 4 — Seiti8585— Fernrut 233 44 Kohlen Rehberger p4 6 Fernruf 215 15 (49 659 K) le unſere Zeitungs⸗ träger alle HB⸗Vertriebs⸗ ſtellen nehmen ohne Mehrkoſten für Sie Hlein⸗ anzeigen fürs „Hakenkreuzban⸗ ner' auf. Bitte, machen Sie von dieſer Eimrich⸗ tung, die zur Bequemlichkeit unſrer Leſer ge⸗ ſchaffen wurde, recht regen Gebrauch.— tagsü offene stelien Alleinmüdchen in guten Haush. z. 1. Dez. geſucht. Kalmitſtraße 18. JFernxuf 222 83. (38 586 K) Ehrliches, fleißiges Mädchen nicht unter 18 JIh. b. in Geſch.⸗ Haush. geſ. Rad⸗ fahr, erw. Näher. Gr. Merzelſtr. 26. (38 889 K) ztellengeiuche Junge unabhäng. Frau ſucht ötundenarbeit Angebote u. 1475“ an den Veri. d. B. lehrstellen Fleiß., klug., ſtreb⸗ ſamer, ordnungslb. LAmag d. llat baldigſt geſucht für Büro, in wel⸗ chem vielfeit. Aus⸗ bildung erfolgt.— Angebote u. 1473“ an den Verl. d. B. BITTE Offerten- Zitfern 2 deutlich schreibenf art 2. Gr. 40-47 Aüwan genarht Kiadlder Derby-Stiefel, Staublasche, Kernsohlen mit und ohne Nagelbeschlagg. Art. 6, Gr. 40-47 Sporthox Touren-Stiete Aus unserer Fabrik Anodenſ 3²⁵ Uitra-Anode. 4. 95 Seip Original..90 ni, ———— ———— —— Pertrix. 10.50 alles 100 Volt 10.50 Lccu.50 5⁰⁰ radestation: A —3 Breite Straße Hotderne Jacken, Mäntel Besãtze in großer Auswahl Echte u. gefärbte Füchse, Skunkse us w. Hürschnerei EHMII KR 8 * 0 4 3* 39552K Gewinn⸗Auszug 2. Klaſſe 46. Preußiſch⸗Süddeulſche (272. Preuß.) Klaſſen⸗Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Nummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Nummer in den beiden Abteilungen I und II 1. Ziehungstag 13. November 1935 In der heutigen Vormittagsziehung wurden Gewinne über 150 M. gezogen 2 Gewinne zu 50000 M. 211769 2 Gewinne zu 25000 M. 150023 2 Gewinne zu 5000 M. 255007 10 Gewinne 2000 M. 25028 136435 231775 282708 31703 16 Gewinne zu 1000 M. 59 57944 74585 128639 164124 259656 315098 359129 30 Gewinne zu 800 M. 327 10394 42402 72213 76186 92470 57286 166078 195602 206533 207182 261920 279145 292891 4273 160985 202843 209025 241725 244874 292282 295191 328408 359775 373582 186 Gewinne zu 300 M. 523 6362 24948 25114 29989 33724 35499 35990 33122 39887 40135 46249 56196 56990 64745 67618 65864 74061 75529 80641 82011 86855 39740 90480 91667 103171 108186 108729 113759 114226 116877 117953 119790 125137 127601 130354 137513 137639 141401 146297 147824 151525 153274 162347 176827 177239 179447 183308 193054 202216 202460 221219 223353 226327 240630 242712 242865 263511 272625 305529 316322 337993 347422 383123 363576 389011 395423 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden Gewinne über 150 M. gezogen 2 Gewinne zu 10000 M. 272404 4 Gewinne zu 5000 M. 35109 253101 2 Gewinne zu 3000 M. 363811 4 Gewinne zu 2000 M. 113001 135610 16 Gewinne zu 1000 M. 102113 105470 176938 179176 211153 271819 332556 378817 10 Gewinne zu 800 M. 81658 110359 136192 173648 365446 44 Gewinne zu 500 M. 3621 21857 24175 51825 66468 90842 107971 153659 156345 200953 223669 231178 257920 269896 273221 281299 283939 293720 306671 324269 349039 367776 156 Gewinne zu 300 M. 4984 12177 16118 20578 22231 22777 29801 377910 388 198 101497 103588 105060 147265 155 Waldhofstr. E Umarbeitungen Neuanfertigungen hiiligst! jeweils nachm Karnevals-Nostüm-Schau „Die lachende ——— Donnerstag, 14. Nov. Freitag, den 15. Nov. Eintritt frei! . *.„r 39735K Laäaaaaamw Ballhaus Jeden Sonntagabend von 19.50 bis 24.50 Uhr Einni 50 Ulls Kölner Pfennig TANZ Tanz-Orchester Ziegler LIee LlllkiIZALIAitLAiALLLPLLAO-v lzttzizit I S ò mS t̊o2 mealer-Kaffee goiu. deden Hlonteg, Donnersteg und Sonntas VE R LANGERUNG 22 14, W 21720 ittogs u. abends Geschäfts-Eröffnung und-Empfehlungl Meiner schaft zur Kenntnis, daß ich die früher von mir betiebene * Metzgerei Nheindammstraſe 15 ab Samstag, den 16. November 1935 wieder selbst übernehme. lch bin in der Lage, meiner Kundschaft täglich frische und erst- klassige und bitte um geneigten Besuch. Ernst Heinzelmann Fernruf 207 49 verehrten Kundschaft und Nachbar- Fleisch- und Wurstwaren anzubieten 4877 K Köuffich erv/ orben häben. Geschäfts-Uebernahme! Wir geben hiermit bekännt, daß vwir die delweiß- Gel- Hesellochaft Dõs Unternehmen wird äls tein deutsches Geschäft in streng reeller Art und Weise geführt. Edelweiſ-Oel-Vertrieb Anton Wolf-⸗ Mannheim- Tattersalistr. 12- Fernruf 448 34 Nein, einen Glen Können Sie nicht mit auf die Strõbe nehſmen. Diesèe Nũhe jst uberflüssig, v/enn Sie Sich bei mir einen schönen mollig woͤrmen Wintermantel Kkaufen wenn Sie denken, viel däàfüt oͤnlegen 2u6 müssen. Denn in den pPreisldgen en. 28.— 35.— 45.— 52, 65. und höher bekommen Sie bei mir einen Noöntel, der ällen ihfen An— Ssprüchen gerecht wirdi mit einem llort. Deutſche Verlarbeit! naiec-inaci Nannheim p 4, 11—12 Strohmärket 38991K Schlafzimmer Speisezimmer Küchen- Einzelmöbel gröbßte Ausy/ ahl zu den niedr.preien * 4 Vacum so hillig? Dos Erspafen der luxuriösen Auf- machungsłkosten und genaueste Kolkuletion mocht's— was Hun⸗ derte unserer Kkunden bestäligen, Möbelhaus am Market F. iess& Sturm, Mannheim, F 2, 45 Schrifl. Garontie, nestondsdefleh. 44 r2 —— . Vuratin, RKareriem—4 Wolldecken indanthren-Wäsche-Spezialhaut D. Deub.p1.7 fische wieder bhillig Labe jau. vi. 30 4 loldbarsch. vm 303 lürüns Heringe vu. 203 nelburt 70 30 scnelin ch, fiet Für den Abendtiocl. alle Hucherfische und fischmarinaden Fettheringe νι--,5 ler Das große Maa Inh. Herbert Schall as Facheeschäft für all. Musikinstrumente TANZ-BAE „liehalt nicht allein Auch Kroma muß sein“ 2 3030% 4 180 eine! hillige, schöne 62 la Weine · Hix-Getränke Pfisterer Spezial- Bier in der Breiten Straße H 1, 6 5127/%TIK war zuerst miß- trauisch wegen dem niederenPreis. Aber seſt dem ef- sten Versuch wil! Sie nur Kaffee Mk..20 ½ Pio. M 3. 11 Hunststr. Tante Kel.-Mischung von 31099K 8 1 144565 649— 156667 175310 176837 182546 182516 192358 10 195403 185099 156319 203076 205568 211683 Ein heliebies Geschenk Rad 214646 230374 241777 257914 268287 276467 perzonenwaagen jedes Kabrikat 282555 284175 286502 255110 296602 298275 an A r med. Schüim à pole r. med. Schütz 0 le 356856 368804 383207 389608 Mennheim, p 7, 1 37704 K 0 Günler 8 0 lange Muar bb jetlei Tel. 529 Hauptſchriftleiter:—22——— Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Dienſt: 2 Tüdel Weller.— Verantwortlich für Politik: Dr. W. el Uns Krnme Kattermann: für politiſche Nachrichten; Dr. W. Kicherer: für nn— 3 Eine munales un ewegung: Friedr rl Haas: fü f npolftches: Ainhgt Torirs irwin nienen⸗* npolitiſches: Fri das:* es: 0 inkauf u. die Preis- für port: Julius Etz: ſämtliche in Mannheim. über ragende Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68, Kbärloienftr. 15 b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr 3 75 Mittwoch. Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim uck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Imd. der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr laußer Samstag und Sonntag). Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21 Für den Anzeigenteil verantw.: Arnold Schmid, Mhm zurzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage leinſchl Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) aültig. Durchſchnittsauflage Oktober 1935: usg. 4 Mannheim u. Ausg. B Mannheim.. 3 Ausg. 4 Schwetzingen u. Ausg. B Schwetzingen. usg. 4 Weinheim u. Ausg. B Weinheim. Geſamt⸗DA. Oktober 1935: 41 849 geslaltung! Desholb ſind möbel 50 dußerordenllich 4 2 2 billig -frotz der Gũtel Also Möbel., Dolk in Qu 3, 17-19 Leiflung Eine einzigartige Kuffee Stets frisch geröstet lee akao L. Hbhäuber 5 Waldhofst.5 Möglichkeit, aus alten Sachen, die nicht mehr ver— wendet werden Geld zu machen bietet eine HB⸗ Kleinanzeige.— Vielfach bringt der Erlös die Möglichkeit, Not⸗ wendiges ſich an⸗ zuſchaffen. flaaag hr Arzt für Schäden àm Füllholter, àuch für Schv/ere St örungen ist Fahlbusch im Rathaus aaaaagaangaiganat Miche N 2/14 Schlakzimmer peiseuimmer Tochterzimm. Einzelmöhel gibt es nicht wieder! Trotz schönster, neuester loden-loppen Wärm gefüttert abe Hodlelle! Bitte, erst unver- bindl. ansehen bei Höbel- Adam Ammann 5 dri,1 Farerei23700 Gppen, 1535 Limemm C 5—— 9 Stamitzstr. 14 aur 31833 M 4, 20 aaaaamagannagaganat auch für Ehestandsd. lalaananaaa 39553K Gebt dem Handwerk Auftrãge und schafft dædurch BSamenoclineicleꝛ· Aancleuerl bürgt für individuelle Arbeit! den Jugendlichen lehrstellen und Arbeitsplätzel ◻ 1 4 s0 gut— s0 mollig warm und preis wert— kaufen Sie nur bel 7 S Wäsche 4 4 Verlag und kreuzbanner“ 7mal(.70 2 ſowie die P. indert, beſt iffensgebie grüh⸗Au Bezeichnen Diplomatie i von London ten ausgege Unruhen zu weitigen Vo Verlautbarur Behörden He letzten Nachr Fall iſt. Be italieniſ⸗ Hierzu wird keine Beweiſe einen Einflu folgt jedoch merkt wird: vor einiger, die italieniſck kann alſo at keinen Wert ſchwererem E jedoch weiter ſich doch noch lieniſchen P. ſollten. Solch Sache ſind, w blick wohl im ſtellt man ſel tigſten K ägyptiſch⸗ ſachen an. Die Feſtſte ſind jedoch ſ nichts anfan wärtigen Ar ſehr unwillko übergreifen k Und daß di Klärung der ſtehenden af ebenſo unzw enthält die lich ein Gei ägyptiſchen 9 Italien aufge zöſiſchen Jou legenheit wie Bemühen, ei ſtellung der t komplizieren. die Darlegut liſten, der be ruhen in kein lieniſch⸗engliſ Die Frage, f liſten jetzt kär ſer Zeitungst daß gerade Frage“ gerad tritt, ein Ben engliſche Spa ausgelöſt hat. In der St kleinerer Stä! Tagen eine Kundgebu Obornik wurd Geſchäfte lebte man J Juden auffor ins bolſchewi ſogenannte„“ der öſtlichen L geweſen iſt, v wie alles, we der Maſſen z eine beſonnen davon abgeſe lich jede Regu die Erkenntni