— * 1„ 9— 4 benels Uhr —„ rilms der Uis ——.— die Poſtämter entgegen. die indert, beſteht kein Anſpruch au Abend⸗Ausgabe A alll Richterf d 9 m Rũ Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ kreuzbanner⸗ Ausgabe„ erſcheint 12mal(.20 RM u. 50 Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint 7mal(.70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger eitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ Entſchädigung. Regelmäßi Wiſfensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. erſcheinende Beilagen auf allen 5. Jahrgeing Anzelrgen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: B Die A4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausgas Mannheim, 8 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Zahlungs⸗ un Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 480 Verlagsort Mannheim. Nummer 529 hamenn bründung des Reichskulturſenats durch pg. dr. Soebbels •Erna h C NOAND Roman von lessen Rlame un⸗ chlos Hubertus“ arr“ verenüpft ist. nomigen Noman, zwiischen Liebe u. tigend. Eindruche Berlin, 15. November.(HB⸗Funk.) In einem großartigen äußeren Rahmen hielt um Freitagmittag die Reichskulturkammer in der Philharmonie in Anweſenheit des ührers und Reichskanzlers und nller führenden Männer des Staates und der Bewegung, der Künſte und Wiſſenſchaften, der Wehrmacht, der Wirtſchaft, des Diplomatiſchen Korps und der in⸗ und ausländiſchen Preſſe phire dritte Jahreskundgebung ab. der große Saal der Philharmonie trug wundervollen Schmuck. Die Wände des Saales, die Brüſtungen der Logen und des Ranges waren mit golddurchwirkten Tannengirlanden behangen, die ſich auch um die Säulen des die ganze Saalbreite einnehmenden Muſikpodiums Ueber der Rückwand auf elfenbein⸗ ürbenem Tuche ſtand in großen Lettern der pruch, der Leitſatz für das Wirken der Reichs⸗ turkammer iſt:„Ehret eure deutſchen Reiſter“. Darunter leuchtete auf rotem mt das Hakenkreuz auf weißem Grund in unem Kranz von Herbſtblumen und Laub. Auf her Brüſtung des Podiums leuchteten gelbe ſtern aus friſchem Grün. Vor dem Reoner⸗ hult, das zum erſten Male das Wappen der ichskulturkammer trägt, eine ſilberne Plakette mit dem Reichsadler, der das Hakenkreuz in den Fängen hält, ſtehen Büſche von leuchtend elben Chryſanthemen, die auch die Logen ſchmücken. Schmetternde Fanfarenklänge des Orcheſters der Staatsoper erklangen. Dann trat Staats⸗ ſchauſpieler Friedrich Kayßler zu einem Peiheſpruch vor. Und wieder rauſchte die feſt⸗ lche Muſik durch das ganz im Zeichen des großen Erlebniſſes ſtehende Haus. e. boebbels ſpricht Im Mittelpunkt des Feſtaktes ſtand eine Rede bes Reichsminiſters Dr. Goebbels, in der er Ainleitend die bisherigen großartigen Erfolge, pelche die Arbeit der Reichskulturkammer zu perzeichnen hat, herausſtellte. Er ſchilderte ne⸗ ben einer Reihe von organiſatoriſchen Maß⸗ ahmen auch praktiſche poſitive, die alle der Pflege deutſcher Kultur zugute gekommen ſind. Aus der Arbeit der Einzelkammern führte r Goebbels eine Reihe Zahlen und Daten an: Aus der Reichskammer der bilden⸗ den Künſte ſeien die Architekten in hervor⸗ nagender Weiſe bei der Planung von häuer⸗ chen Siedlungen, bei Wohnungsbauten der Wehrmacht, Fliegerlagern und Volkswohnungs⸗ hauten, die Gartengeſtalter bei der Anlage von Militärflugplätzen und Reichsautobahnen her⸗ angezogen worden. Im Berichtsjahr ſeien 61 Pettbewerbe auf dem Gebiet der Baukunſt und uf Wettbewerbe für Gartengeſtalter ausge⸗ Uſchrieben worden. Die Sozialmaßnah⸗ men der Kammer erſtreckten ſich auf die Ge⸗ hwährung von zwei⸗ bis dreiwöchigen völlig hoſtenfreien Erholungsreiſen an rund 1800 Fünſtler, auf Gewährung von Beihilfen zur Pehebung der wirtſchaftlichen Not und auf eine Uin Ausbau begriffene Alters⸗ und Hinterblie⸗ henenverſorgung. n besonderes Imfreunder schousplelet gensplelefn — sDieler t ous„Ehestrelł“, Vorstellung 4 3 73 3 4 Z5I Liellaber/ ſer geben allen hr Autogromme erzum-Kkeſe 4 lm„Der dimtod 4 as-Ton-Woche 4 m 4 1 mehr Jeitungsleſer Der Präſident der Reichspreſſekam⸗ mer habe durch die Durchführung ſeiner An⸗ ordnung zur Wahrung der Unabhängigkeit der Preſſe alle von außen her an die Preſſe heran⸗ getragenen Einflüſſe unterbunden. Der Dienſt an der Volksgemeinſchaft ſei nunmehr ein⸗ ziger Zweck der deutſchen Preſſe. Das Ergebnis konnte der Reichsminiſter an fol⸗ genden Zahlen deutlich aufzeigen:„Die Geſamt⸗ druckauflage der deutſchen Zeitungen iſt von 18,7 Millionen im erſten Quartal 1934 auf 19 Millionen im erſten Quartal 1935 geſtiegen. Die Auflagenſteigerung bei den 1500 bedeutend⸗ ſten Zeitſchriften betrug 9. v. H. gegenüber 1934. Die Geſamtauflage der Rundfunkpreſſe ſtieg in einem Jahr von 3½ Millionen auf 4½ Mil⸗ lionen.“ Für die Reichsſchrifttumskammer ſeien Literaturpreiſe von insgeſamt 250 000 RM pro Jahr vom Reich, von den Ländern, Kom⸗ munen und Privaten zur Verfügung geſtellt worden. Daneben ſtünden noch direkte Beihilfen an notleidende Schriftſteller in Höhe von 100 000 RM. Zur unmittelbaren Werbung und Förderung des Schrifttums ſeien 500 000 RM zur Aus⸗ gabe gelangt. Die Reichsmuſikkammer habe bis Mitte Juni 1935 in 21 Städten mit insgeſamt 150 Einzelveranſtaltungen und mit einer Be⸗ ſucherzahl von nahezu 200 000 die Bach⸗Hän⸗ del⸗Schütz⸗Feiern begangen. Zahlloſe Stipendien ſeien an mittelloſe Muſikſtudierende vermittelt, unbekannte, junge Soliſten durch Konzertveranſtaltungen herausgeſtellt, wertvolle Kompoſitionen durch Druckkoſtenzuſchüſſe geför⸗ dert worden. Insgeſamt ſeien im Jahre 1935 für Förderungszwecke der deutſchen Muſik über 600 000 RM verausgabt worden. krfolge des Rundfunks Die Reichsrundfunkkammer habe in großen Zyklen Beethoven, Wagner, Mozart, Schiller und Chamberlain der Millionenhörer⸗ ſchaft des deutſchen Rundfunks nahegeführt. Beſonders die Förderung junger unbekannter Dichter und Komponiſten habe ſich der deutſche Rundfunk angelegen ſein laſſen. Die Hörerzahl wuchs ſeit der Machtübernahme von 4,2 Mil⸗ lionen auf 6,8 Millionen. d00 neue Filmſchauſpieler Auch der Film habe durch die Arbeit der Reichsfilmkammer ſeine Baſis im Volk verbreitert. Die deutſchen Wochenſchauen ſeien durch planvolle Einwirkung künſtleriſch, kultu⸗ rell und ſtaatspolitiſch umgeſtaltet worden. Das Reichsfilmarchiv ſei gegründet worden und in den Dienſt lebendiger filmiſcher Schu⸗ lung und Forſchung getreten. Unter deutſcher Führung und in Auswirkung des Internatio⸗ nalen Filmkongreſſes in Berlin ſei eine Inter⸗ nationale Filmkammer nach deutſchem Freitag, 15. November 125 die kunſt dem volk ſtler Brotl Welthild(M) Minister Dr. Goebbels sprach beim Festakt der Reichskulturkammer Muſter gegründet und ein Deutſcher zu ihrem Präſidenten gewählt worden. Die Beſucherzahl der Lichtſpieltheater ſei entgegen allen gegneri⸗ ſchen Prophezeiungen im letzten Jahr wie⸗ derum um 10 v. H. geſtiegen. Die ſoziale Lage der Filmſchaffenden habe durch neue Ta⸗ rife verbeſſert werden können. Dem deutſchen Film insgeſamt ſeien in dieſem Jahr bereits 800 neue Darſteller, 20 neue Regiſſeure und 105 ſonſtige künſtleriſche Kräfte zugeführt wor⸗ en. Der tatkräftigen Arbeit der Reichsthea⸗ terkammer endlich ſei es gelungen, auch in dieſem Jahre wieder eine Anzahl von Theatern neu zu eröffnen. Zur Zeit ſeien in Deutſchland 181 ſtehende Theater, 26 Wanderbühnen, 20 Gaſtſpielunternehmungen und 81 reiſende Klein⸗ bühnen in Tätigkeit. Welches andere Land habe dem auch nur annähernd Gleiches zur Seite zu ſtellen. Der Reichskulturſenat Nun ſei auch der Augenblick gekommen, das große repräſentative Forum des deutſchen Kul⸗ turlebens zuſammen zu berufen: den Reichs⸗ kulturſenat. Nachdem der Miniſter die Grundſätze erörtert hatte, nach denen die Mitglieder dieſes für die planvolle Entwicklung unſeres Kulturlebens die letzte Verantwortung tragenden Senat aus⸗ gewählt wurden, und nach einem ehrenden Ge⸗ denken des vor kurzem verſtorbenen erſten Prä⸗ ſidenten der Reichstheaterkammer, Miniſte⸗ rialrat Otto Laubinger, verlas er die Namen der in den Reichskulturſenat berufenen Presse-Bild-Zentrale gab. Unser Bild zeigt einen Blick auf die Zitadelle in Kairo. Zu den blutigen Unruhen in Aegypten In Kairo ereigneten sich große englandfeindliche Kundgebungen, bei denen es mehrere Tote und zahlreiche Verletzte HB-Bildstoch Im Hintergrund die Moschee, in der sich das Grab- mal Mohammeds Ali Pascha, dem Gründer der jetzigen Dynastie befindet. Senatoren, um dann kurz einige der aktuellen und grundſätzlichen Fragen zu ſtreifen, mit denen ſich der Reichskulturſenat zu befaſſen haben wird. Dr. Goebbels führte dabei aus: Seine Gufgaben 1. Es iſt nicht möglich, den Eintritt in die Reichskulturkammer im einzelnen von einem Befähigungsnachweis abhängig zu machen; denn auch die Befähigung müßte wie⸗ der von Menſchen überprüft werden. Menſchen aber ſind dem Irrtum unterworfen, und Kurz⸗ ſichtigkeit, Neid oder Eiferſucht könnten allzu⸗ leicht doch einmal ein kommendes Genie zwar aus der Muſikkammer ausſchließen, nicht aber daran hindern, ſeinen Namen unſterblich zu machen. 2. Die Ueberſtürztheit der Organiſation, die uns in den vergangenen zwei Jahren manch⸗ mal zwang, allzu ſehr dem Tage zu gehorchen, macht von nun ab einer klaren Ord⸗ nung Platz. Zu Kompromiſſen iſt dabei nur noch wenig Raum. 3. Die deutſche Kultur der Gegenwart muß mehr noch als bisher Ausdruck unſeres Zeitgeiſtes ſein. Es iſt nicht damit getan, nach jungen Dichtern und Künſtlern nur Aus⸗ ſchau zu halten. Man muß ihnen auch, wo ſie ſich zeigen, jede Möglichkeit zur Entwicklung geben. 4. Das kulturſchöpferiſche Schaffen der Orga⸗ niſation der NSDaAP, vor allem der Hitler⸗ jugend, des Arbeitsdienſtes, der SA und der SS, verdienen beſondere Pflege und Betreuung. Denn hier iſt in rohen Umriſſen ſchon der kommende kulturelle Geſtaltungs⸗ wille unſerer Zeit zu erkennen. 5. Nicht alles kann in Geſetzen gefaßt und reglementiert werden. Beſonders im Kultur⸗ leben gilt der Grundſatz, nicht zu viel den Ge⸗ ſetzen, mehr aber dem natürlichen Wachs⸗ tum unſerer kulturellen Kräfte vertrauen. 6. Die Freiheit des künſtleriſchen Schaffens iſt auch im neuen Staate gewährleiſtet. Sie be⸗ wegt ſich in ſcharf abgegrenztem Bezirt unſerer nationalen Notwendigkeit und Verantwortung. Dieſe Grenzen aber werden von der Politik und nicht von der Kunſt gezogen. 7. Es iſt an der Zeit, gegen Myſtizis⸗ men Stellung zu nehmen, die nur geeignet er⸗ ſcheinen, die öfſentliche Meinung zu verwirren. Es kann nicht unſere Aufgabe ſein, den Kult unſerer modernen Zeit in die Zwangsjacke längſt vergangener Begriffe hineinzupreſſen, die um ſo billiger und bequemer ſind, als niemand ſich etwas Rechtes darunter vorzuſtellen vermag. Wir wünſchen deshalb, vorerſt von dieſen labi⸗ len Redensarten nichts mehr zu hören. Nicht jede Vereinsſitzung iſt eine religiöſe Feier, und die am meiſten davon reden, ſtellen ſich am we⸗ nigſten darunter vor. Unſer Stil bleibt rein 8. Der Verkitſchung unſerer Sym⸗ bole und Namen haben wir durch ein Geſetz Einhalt geboten. Der Verkitſchung unſerer Feiern und Feſte nach bürgerlicher Vereins⸗ manier muß durch die einhellige Abwehr aller, die ein kulturelles Gewiſſen dem Volk und der Bewegung gegenüber in ſich verſpüren, ein Damm entgegengeſetzt werden. 9. Dem reinen Stil unſeres monumentalen Kulturwillens muß der Weg geebnet werden. Dieſe Aufgabe verbindet ſich mit der Klarheit der Schau ebenſoſehr wie mit der Ehrfurcht vor dem Wort, das nicht im Alltagsgebrauch des Superlativ abgenutzt werden darf. 10. Auch für die Künſtler unſerer Zeit gilt der Satz:„Sei natürlich, wie das Leben natür⸗ lich iſt“. „Laſſen Sie mich,“ ſo ſchloß der Miniſter, „dieſen Rückblick und Ausblick abſchließen mit einem ehrfurchtsvollen Dank an den Führer, der uns auch in unſerer Arbeit le⸗ bendigſtes und greifbarſtes Vorbild iſt. Die deutſchen Künſtler grüßen in ihm den Patron und Schutzherrn ihres Schaffens. Er hält ſeine Hand über alles, was am Weſen einer echten deutſchen Kunſt und Kultur tätig iſt. Die deut⸗ ſchen Künſtler fühlen ſich ſtolz und glücklich in dem Gefühl: er gehört zu uns. Er iſt Geiſt von unſerem Geiſt, Krieg von unſerem Krieg, er iſt der Flügel unſerer Phantaſie, der Stern un⸗ ſerer Hoffnung.“ Baldwin hat geſiegt Konſervativer Wahlerfolg in England apd. London, 15. November. Die Wahlen haben den Regierungsparteien einen ſelbſt nicht im konſervativen Lager erwar⸗ teten Erfolg gebracht. Von 271 Wahlkeeiſen, deren Abſtimmungsergebniſſe noch in der Wahlnacht bekanntgegeben wurden, entfielen auf die Konſervativen 167 Sitze, auf die Na⸗ tionalliberalen 14 und auf die Nationale Ar⸗ beiterpartei 3 Sitze. Von den Oppoſitions⸗ parteien erhielten die Arbeiterpartei 78 Sitze und die Unabhängige Liberale Partei 8 Sitze. Hierzu kommt noch ein Unabhängiger. Die noch ausſtehenden Wahlreſultate werden an dieſem Teilergebnis nicht nur nichts mehr ändern, ſondern dürften es noch unterſtreichen. Die endgültige Verteilung dürfte den Regie⸗ rungsparteien über 400 und der Arbeiter⸗ partei nur wenig über 150 Sitze bringen. Das Ergebnis ſtellt in erſter Linie einen per⸗ ſönlichen Erfolg Baldwins dar. Es hat ſich gezeigt, daß der Miniſterpräſident trotz mancher Zweifel den pſychologiſch tichtigen Zeitpunkt für die Neuwahlen gefunden hat. Jedenfalls haben er und ſeine Mitarbeiter vor allem aber das von ihnen geforderte Ver⸗ trauensvotum erhalten.— Die Wahlbeterligung dürfte etwa 65 bis 70 Prozent betragen haben. wemenno erſte verordnung zum Reichsbürgergeſet Die Ausfũhrungsbeslimmungen der Gesetze des Nürnberger Reichstags Berlin, 15. November. Das Reichsgeſetzblatt Teil 1 Nr. 125 vom 14. November 1935 veröffentlicht die Erſte Ver⸗ ordnung zum Reichsbürgergeſetz und die Erſte Verordnung zur Ausführung des Geſetzes zum Schutz des deutſchen Bluts und der deutſchen Ehre. Beide Verordnungen tragen das Datum des 14. November 1935. Der Wortlaut der Ver⸗ ordnungen iſt folgender: Erſte Verordnung zum Reichsbürgergeſetz vom 14. November 1935. Auf Grund des§ 3 des Reichsbürgergeſetzes vom 15. September 1935(RGyBl. I, S. 1146) wird folgendes verordnet: § 1.(1) Bis zum Erlaß weiterer Vorſchriften über den Reichsbürgerbrief gelten vorläufig als Reichsbürger die Staatsangehörigen deut⸗ ſchen oder artverwandten Blutes, die beim Inkrafttreten des Reichsbürgerrechts das Reichstagswahlrecht beſeſſen haben, oder denen der Reichsminiſter des Innern im Ein⸗ vernehmen mit dem Stellvertreter des Führers das vorläufige Reichsbürgerrecht verleiht. (2) Der Reichsminiſter des Innern kann im Einvernehmen mit dem Stellvertreter des Füh⸗ rers das vorläufige Reichsbürgerrecht entziehen. Jüdiſche Miſchlinge § 2.(1) Die Vorſchriften des§ 1 gelten auch für die ſtaatsangehörigen jüdiſchen Miſchlinge. (2) Jüdiſcher Miſchling iſt, wer von einem oder zwei der Raſſe nach volljüdiſchen Groß⸗ elternteilen abſtammt, ſofern er nicht nach§ 5 Abſ. 2 als Jude gilt. Als volljüdiſch gilt ein Großelternteil ohne weiteres, wenn er der jüdi⸗ ſchen Religionsgemeinſchaft angehört hat. § 3. Nur der Reichsbürger kann als Träger der vollen politiſchen Rechte das Stimmrecht in politiſchen Angelegenheiten ausüben und ein öffentliches Amt bekleiden. Der Reichsminiſter des Innern oder die von ihm ermächtigte Stelle kann für die Uebergangszeit Ausnahmen für die Zulaſſung zu öffentlichen Aemtern geſtatten. Die Angelegenheiten der Religionsgeſellſchaften wer⸗ den nicht berührt. Jüdiſche Beamte §4.(1) Ein Jude kann nicht Reichs⸗ bürger ſein. Ihm ſteht ein Stimmrecht in politiſchen Angelegenheiten nicht zu; er kann ein öffentliches Amt nicht bekleiden. (2) Jüdiſche Beamte treten mit Ablauf des 31. Dezember 1935 in den Ruheſtand. Wenn dieſe Beamten im Weltkrieg“än der Front für das Deutſche Reich oder für ſeine Verbündeten gekämpft haben, erhalten ſie bis Jür Erteichung der Altersgrenze als Ruhegehalt die vollen zuletzt bezogenen ruhegehaltsfähigen Dienſt⸗ bezüge; ſie ſteigen jedoch nicht in Dienſtalters⸗ ſtufen auf. Nach Erreichung der Altersgrenze wird ihr Ruhegehalt nach den letzten ruhe⸗ gehaltsfähigen Dienſtbezügen neu berechnet. (3) Die Angelegenheiten der Religionsgeſell⸗ ſchaften werden nicht berührt. (4) Das Dienſtverhältnis der Lehrer an öf⸗ fentlichen jüdiſchen Schulen bleibt bis zur Neu⸗ Dolljuden § 5.(1) Jude iſt, wer von mindeſtens drei der Raſſe nach volljüdiſchen Großeltern ab⸗ ſtammt.§ 2 Abſ. 2 Satz 2 findet Anwendung. (2) Als Jude gilt auch der von zwei volljüdi⸗ — ſchen Großeltern abſtammende ſtaatsangehörige jüdiſche Miſchling, a) der beim Erlaß des Geſetzes der jüdiſchen Religionsgemeinſchaft angehört hat oder danach in ſie aufgenommen wird; b) der beim Erlaß des Geſetzes mit einem Juden verheiratet war oder ſich danach mit einem ſolchen verheiratet; c) der aus einer Ehe mit einem Juden im Sinne des Abſ. 1 ſtammt, die nach dem In⸗ krafttreten des Geſetzes zum Schutze des deut⸗ ſchen Bluts und der deutſchen Ehre vom 15. September 1935(RGBl. IJ, S. 1146) geſchloſ⸗ ſen iſt; d) der aus dem außerehelichen Verkehr mit einem Juden im Sinne des Abſ. 1 ſtammt und nach dem 31. Juli 1936 außerehelich geboren wird. §6.(1) Soweit in Reichsgeſetzen oder in An⸗ ordnungen der NSDaApP und ihrer Gliederun⸗ gen Anforderungen an die Reinheit des Bluts geſtellt werden, die über§ 5 hinausgehen, blei⸗ ben ſie unberührt. Für deutſches Blut und deutſche ehre (2) Sonſtige Anforderungen an die Rein des Bluts, die über§ 5 hinausgehen, dürfet nur mit Zuſtimmung des Reichsminiſters de Innern und des Stellvertreters des Führer geſtellt werden. Soweit Anforderungen bereitz beſtehen, fallen ſie am 1. Januar 1936 wenn ſie nicht von dem Reichsminiſter des 3 nern im Einvernehmen mit dem Stellvertr des Führers zugelaſſen werden. Der Antrag a Zulaſſung iſt beim Reichsminiſter des Innern zu ſtellen. 5 §7. Der Führer und Reichskanzler kann freiungen von den Vorſchriften der Ausfüh⸗ rungsverordnungen erteilen. Berlin, den 14. November 1935. Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler. Der Reichsminiſter des Innern Frick. Der Stellvertreter des Führers R. Heß Reichsminiſter ohne Geſchäftsbereich. Erste Verordnung zur Ausführung des Gesetzes einſchlags ſind durch§ 1 des Geſetzes und durch Auf Grund des§ 6 des Geſetzes zum Schutze des deutſchen Blutes und der deutſchen Ehre vom 15. September 1935(RGl. I, S. 1146) wird folgendes verordnet: § 1.(.) Staatsangehörige ſind die deutſchen Staatsangehörigen im Sinne des Reichsbürger⸗ geſetzes. (.) Wer jüdiſcher Miſchling iſt, beſtimmt 52 Abſ. 2 der Erſten Verordnung 14. November 1935 zum Reichsbürgergeſetz(RGBl. I, S. 1333). (.) Wer Jude iſt, beſtimmt 5 5 der gleichen Verordnung. Genehmigungspflichtige Ehen §S. 2. Zu den nach§ 1 des Geſetzes verbotenen Eheſchließungen gehören auch die Eheſchließun⸗ gen zwiſchen Juden und ſtaatsangehörigen jü⸗ diſchen Miſchlingen, die nur einen volljüdiſchen Großelternteil haben. § 3.(.) Staatsangehörige jüdiſche Miſchlinge mit zwei volljüdiſchen Großeltern bedürfen zur Eheſchließung mit Staatsangehörigen deutſchen oder artverwandten Bluts oder mit ſtaatsan⸗ gehörigen jüdiſchen Miſchlingen, die nur einen volljüdiſchen Großelternteil haben, der Geneh⸗ migung des Reichsminiſters des Innern und des Stellvertreters des, Führers oder der von ihnen beſtimmten Stelle. 3% A %.) Bei der Entſcheidung ſind insbeſondere zu berückſichtigen die körperlichen, ſee⸗ liſchen und charakterlichen Eigen⸗ ſchafternn des Antragſtellers, die Dauer der Anſäſſigkeit ſeiner Familie in Deutſchland, ſeine oder ſeines Vaters Teilnahme am Welttrieg und ſeine ſonſtige Familiengeſchichte. (.) Der Antrag auf Genehmigung iſt bei der höheren Verwaltungsbehörde zu ſtellen, in de⸗ ren Bezirk der Antragſteller ſeinen Wohnſitz oder gewöhnlichen Aufenthalt hat. (.) Das Verfahren regelt der Reichsminiſter des Innern im Einvernehmen mit dem Stell⸗ vertreter des Führers. § 4. Eine Ehe ſoll nicht geſchloſſen werden zwiſchen ſtaatsangehörigen jüdiſchen Miſchlin⸗ gen, die nur einen volljüdiſchen Großelternteil haben. § 5. Die Ehehinderniſſe wegen jüdiſchen Blut⸗ 88 2 bis 4 dieſer Verordnung erſchöpfend g regelt. § 6. Eine Ehe ſoll ferner nicht geſchloſſen we den, wenn aus ihr die Reinerhaltung des deu ſchen Blutes gefährdende Nachkommenſchaft erwarten iſt. Eheuntauglichkeits zeugnis Be⸗ § 7. Vor der Eheſchließung hat jeder Verlobt durch das Ehetauglichkeitszeugnis(8 2 de Ehegeſundheitsgeſetzes vom 18. Okt. 1935 ⸗ RGyBl. I, S. 1246) nachzuweiſen, daß kein E hindernis im Sinne des 5 6 dieſer Verordnung vorliegt. Wird das Ehetauglichkeitszeugnis ver ſagt, ſo iſt nur die Dienſtauſſichtsbeſchwerde zu⸗ läſſig. § 8.(.) Die Nichtigkeit einer entgegen d s 1 des Geſetzes oder dem 5 2 dieſer Verort nung geſchloſſenen Ehe kann nur im Wege de Nichtigkeitsklage geltend gemacht werden. (.) Für Ehen, die entgegen den 88 3, 4 und geſchloſſen worden ſind, treten die Folgen de⸗ § 1 und des 5 5 Abſ. 1 des Geſetzes nicht ein Fremde Staatsangehörige 8 9. Beſitzt einer der Verlobten eine fre Staatsangehörigkeit, ſo iſt vor einer Verſagun des Aufgebots wegen eines der im§ 1 det Geſetzes oder in den 55 2 bis 4 dieſer Verord nung genannten Ehehinderniſſe ſowie vor eine Verſagung des Ehetauglichkeitszeugniſſes 1 Fällen des§ 6 die Entſcheidung des Reichs miniſters des Innern einzuholen. § 10. Eine Ehe, die vor einer deutſchen K ſularbehörde geſchloſſen iſt, gilt als im Inland geſchloſſen.— § 11. Außerehelicher Verkehr im Sinne 1 2 des Geſetzes iſt nur der Geſchlechtsverkehr Strafbar nach§ 5 Abſatz 2 des Geſetzes iſt aue der außereheliche Verkehr zwiſchen Juden un ſtaatsangehörigen jüdiſchen Miſchlingen, di nur einen volljüdiſchen Großelternteil habe Jüdiſcher haushalt § 12.(.) Ein Haushalt iſt jüdiſch(§ 3 d Geſetzes), wenn ein jüdiſcher Mann Haush al — Eine Mozartſche Neuinſßenierung im Nationaltheater „Die Entführung Muſik und Charakter, beide Begriffe in ſchärfſter Prägung, fließen in Mozarts„Ent⸗ ——— in einen breiten und tiefen Strom zuſammen.„Die„Entführung“ ſchlug alles nieder“ ſchrieb Goethe in einem Briefe, als er beabſichtigte, mit dem Komponiſten Kayſer zuſammen ein deutſches Singſpiel zu verfaſſen. Dieſe reſignierende Feſtſtellung des Weimari⸗ ſchen Geheimrats ſpiegelt das Echo, das Mo⸗ arts Werk zuteil wurde. Umſo merkwürdiger en wir heute, daß der Schöpfer ſolcher Werke der Gegenſtand europäiſcher Theaterbe⸗ geiſterung, Wolfgang Ama deus Mo⸗ zart, lebenlang nicht von der Sorge um den nackten Lebensunterhalt verſchont geblieben iſt. Es wäre billig, zu wettern,„man würde es Mozarts Zeitgenoſſen ſchon geflüſtert haben, was ſich gebührte!“ Wichtiger für uns heute iſt, daß wir in Andacht der Mozartſchen Muſik har⸗ ren.... Wenn allerdings vor der geſtrigen Neuinſzenierung(nach fünf oder ſechs Jahren!) 96 Platzmieter von ihrem Umtauſchrecht Ge⸗ brauch gemacht haben, ſo ſind wir noch nicht peſſimiſtiſch genug, um darin eine Abſage an Mozart zu erblicken. Wählen wir das gerin⸗ gere Uebel und heißen es Unwiſſenheit.— Die geſtrige Aufführung des von ewiger Ju⸗ gend erfüllten Werkes hatte reifes Format. Gpielleiter Heinrich Köhler⸗Helffrich war eifrig um Betonung der heiteren Oper bemüht. Dieſes Streben ward offenbar durch die Herausſtellung einer Komik, die auch dann noch verſöhnte, wenn ſie in die Tempera⸗ tur ſaftigerer Draſtik geriet. Er ließ Bewegung und Muſikgeiſt, Bühne und Ton zum Orga⸗ nismu's werden. Hier war bei jeder Grund⸗ rißgeſtaltung der be wußte Wille formend be⸗ teiligt. Und nur in der Sphäre der Bewußtheit entſteht Kunſt! Dr. Ernſt Cremer leitete die muſikaliſche Verſinnlichung der Partitur. Seine leichte Hand aus dem SGerail“ ſtellte zunächſt— als Vorausſetzung überhaupt — einen fühlbar engen Kontakt her zwiſchen vokalen und inſtrumentalen Mittlern, um dann von dieſer techniſch geſicherten Baſis aus Mo⸗ zarts klein⸗orcheſtrale Kammermuſik⸗Transpa⸗ renz darzulegen. In der Wahl der Zeitmaße erreichte er oft die Grenze der Deutlichkeit, ohne ſie jedoch zu überſchreiten. In der Hauptſache war es ſeine Zuſammenarbeit mit dem Spiel⸗ leiter, die einen Eindruck von großer Geſchloſ— ſenheit zu erzielen vermochte. Regiſſeur und Kapellmeiſter hatten den alten Brauch der Einfügung eines ausgedehnten Bal⸗ letts wiederaufgegriffen und hatten eine der Ge⸗ ſamthandlung angepaßte reizende Haremspan⸗ tomime vor den dritten Akt geſtellt. Aus einer Reihe unbekannterer Jugendwerke Mozarts wurden dadurch, ohne Inſtrumentation, Zeit⸗ maß oder Tonart irgendwie zu ſtören, einige porzellanene Sächelchen herausgeleſen und ſo wertvollſte Muſik der Vergeſſenheit entriſſen. Dieſe ſieben oder acht Muſiken ſind in reizen⸗ der Folge aneinandergereibt worden und gaben dem Ballett Gelegenheit zur Entfaltung des Könnens. Die Ballettmeiſterin Erika Köſter, die als Prinzeſſin einen ſchmiegſamen Solo⸗ tanz zu einem melodiewarmen Paſſepied tanzte, hatte das geſamte Ballett mit Liebe und Sorg⸗ falt einſtudiert. Dazu halfen noch die bunten türkiſchen Gewänder, und der bei allen Mit⸗ wirkenden(Peter Buguslawſki, Karl Meinecke, Mia Wolfermann, Wer⸗ ner Schindler, Eliſabeth Schmieke, Hedwig Broch, Käte Fallendorf, Fränzi Millradt, Käthe Pfeiffer, Inge Ziegler, Urſula Roſewick und Annelieſe Waelde) ſichtbare Wille, das Beſte zu geben, um dem Ballett einen außer⸗ ordentlich freundlichen Erfolg zu ſichern. Hier auch iſt die Erwähnung des„Türkiſchen Mar⸗ ſches“ notwendig, deſſen Transpoſition in acht⸗ ſtimmigen Tänzerchor ſehr ſchmiſſig wirkte. Von den Darſtellern verdient der bewegliche Osmin Heinrich Hölzlins zunächſt Er⸗ wähnung. Die unheimlichen Tiefen ſeiner Ge⸗ ſangspartie machten ihm die Tonentfaltung zwar nicht leicht, doch gehörte die Geſtaltung dieſes gewichtigen Bramarbas durch den Künſt⸗ ler zu den hellſten Seiten der Aufführung. Da⸗ neben erfreute Gertrud Gellys Konſtanze durch lockere Koloraturen und dramatiſchen Atem. Die Muſikalität der Sängerin iſt bedeu⸗ tend. Guſſa Heikens Blonde war munter und lebendig, ſie bemühte ſich mit Erfolg um die Vermeidung kleiner Härten in der Höhe. Heinrich Kuppinger gab den Belmonte mit einer gewiſſen Schwere, beſonders ſtimm⸗ lich, ohne jedoch aus dem Geſamtrahmen her⸗ auszufallen. Pedrillos Buffonik erhielt von Albert v. Küßwetter viel Leben; ſein darſtelleriſches Talent überwiegt das ſtimmliche. Die Chöre vermochten den guten Geſamtein⸗ druck des Muſikaliſchen zu beſtätigen. Die mei⸗ ſten der genannten Darſteller konnten Sonder⸗ beifall einheimſen. Von großem Reiz war das Bühnenbild, in deſſen Moſcheeſtimmung ſich die ſpaniſche Grandenuniform Belmontes und der Sombrero Pedrillos glücklich abhoben. Vom rauſchenden Beifall wurden der Diri⸗ gent und der Spielleiter zitiert. E. Nationaltheater. Heute, Freitag, um 19.30 Uhr,„Viel Lärm um Nichts“, Komödie von Shakeſpeare.— Morgen, Samstag, beginnt die erſte geſchloſſene Aufführung von Richard Wagners„King des Nibelungen“ in dieſer Spielzeit. Die Inſzenierung, die Inten⸗ dant Friedrich Brandenburg zum Schluß der letzten Spielzeit fertiggeſtellt hat, weiſt ſeit der erſten Aufführung bereits eine Reihe von Ver⸗ beſſerungen und Weiterbildungen auf. Auch einige Hauptrollen ſind neu beſetzt. So ſingt Dr. Carl Schlottmann zum erſtenmal den Wotan, Wilhelm Trieloff den Alberich. Im übrigen iſt die Beſetzung in„Rheingold“ wie folgt: Fricka — Jrene Ziegler, Freia— Erika Müller, Erda — Gerda Juchem, Woglinde— Gertrud Gelly, Wellgunde— Guſſa Heiken, Floßhilde— Norg Landerich; Donner— Chriſtian Könker, Au — Albert v. Küßwetter, Loge— Heinrich pinger, Faſold— Heinrich Hölzlin, Fafner Werner Wuthinor, Mime— Fritz Bartl Die muſikaliſche Leitung aller Aufführun hat Generalmuſikdirektor Wüſt. Bühnenb — Blanke.— Der Vorverkauf für die z aſtſpiele von Curt Goetz und Enſemble 22. und Samstag, 23., beginnt ontag, 18. November.— Am Sonnt 1. Dezember, findet auf der großen Pr bühne des Badiſchen Staatstheaters eine itt. Anfänger, die ſich an der Prüfung teiligen wollen, müſſen ſich ſofort bei der neraldirektion des Badiſchen Staatstheaters melden. Der Prüfling erhält alsdann nä Nachricht. Die Prüfungsgebühr beträgt 3 zahlbar bei der Anmeldung. Es wird ausdr darauf aufmerkſam gemacht, daß überdurchſchnittliche Begabung »zur Bühnenlaufbahn zugelaſſen werden nen.— Gleichzeitig wird eine Sonderprüfun der in Ausbildung begriffenen Schauſpiel⸗ Opernſchüler abgehalten. Schüler, die dei ei Reifeprüfung zurückgeſtellt worden ſind k men nicht in Frage. Das Erſcheinen iſt Pfli Die Prüfungsgebühr beträgt gleichfalls 3 R zahlbar bei der Anmeldung. Opernprüfli werden gebeten, drei bis vier Notenſtücke n zubringen.— Der Anmeldung iſt ein Lebe lauf beizufügen ſowie Nachweiſe über erwai bisherige Ausbildung für den Theaterbe und eine eidesſtattliche Erklärung über ariſche Abſtammung. Der zweite Kammermuſikabend der NS turgemeinde. Das Peter⸗Quartett, deſſen kaliſche Kultur ſchon im letzten Jahre hoh erkennung fand, gibt am kommenden Dienstag im Harmonieſaal einen Schumann⸗Brahms abend, bei dem Lotte Kramp, Mannheim(Alg⸗ vier) mitwirken wird. in Verbindung widerhandelt, 2 des Geſetze 6 15. Sow. und ſeiner Au deutſche Staa auch auf Stag Wohnſitz oder Staatenloſe, d lichen Aufenthe dann unter di⸗ die deutſche St Geſetzes und erteilen. Die Se taatsangehör eichsminiſter 6 17. Die erkündung ft eitpunkt des r Reichsmini eitpunkt iſt ei weifelsfällen Berlin, de Der 7 Der Ri Der S Reichsmin Der R Reichsleiter onnerstagabe atie und Pre ngen, die wi uptabteilung⸗ Muſſolini he chweſter Niet Weimar eine B 1 Anſelm Feueir hre 1929 gre Einſamer u idem Maße nſt beruht, gegenüber, die g ind als er, einſ ine zweite rden. Viellei⸗ luß auf den Ki die geiſtige Bed nſt ausſchlag Feuerbach ſchi üſſel, Antwer talien, beſond bruck ſeines von Stils. 2 ben. Sie ke bſt ruhende, erliche menſch nes Schaffen; r, als hätte i e Seele gefi aftsbilder, di nſam ſind di⸗ chzogen. Felf n nach keiner zig Lebendig ſeinem ganz be gehabt hat erbach in phigenie“ err. e die Goethe * iſt oder der Hausgemeinſchaft an⸗ ört. 42.) Im Haushalt beſchäftigt iſt, wer im Rah⸗ men eines Arbeitsverhältniſſes in die Haus⸗ gemeinſchaft aufgenommen iſt oder wer mit allen täglichen Haushaltsarbeiten oder anderen alltäglichen, mit dem Haushalt in Ver⸗ bindung ſtehenden Arbeiten beſchäftigt iſt. (.) Weibliche Hausangeſtellte deutſchen oder berwandten Bluts, die beim Erlaß des Geſetzes in einem jüdiſchen Haushalt beſchäftigt waren, nnen in dieſem Haushalt in ihrem bisherigen Arbeitsverhältnis bleiben, wenn ſie bis zum 31. Dezember 1935 das 45. Lebensjahr voll⸗ endet haben. (.) Fremde Staatsangehörige, die weder ihren Wohnſitz noch ihren dauernden Aufenthalt im Inland haben, fallen nicht unter dieſe Vor⸗ ſchrift. 8 13. Wer dem Verbot des§ 3 des Geſetzes eſetz an die Reinhe usgehen, dü hsminiſters es des Führet Der Antrag auf ſter des Innern anzler kann Be⸗ in der Ausfüh⸗ 1935. in Verbindung mit 8 12 dieſer Verordnung zu⸗ skanzler widerhandelt, iſt nach§ 5 Abſ. 3 des Geſetzes r. ſtrafbar, auch wenn er nicht Jude iſt. Innern 514. Für Verbrechen gegen§ 5 Abſ. 1 und 2 des Geſetzes iſt im erſten Rechtszuge die Führers größte Strafkammer zuſtändig. äftsbereich. Staatenloſe 515. Soweit die Vorſchriften des Geſetzes nd ſeiner Ausführungsverordnungen ſich auf Ehre deutſche Staatsangehörige beziehen, ſind ſie auch auf Staatenloſe anzuwenden, die ihren zes 3 Wohnſitz oder Aufenthalt im Inland haben. Staatenloſe, die ihren Wohnſitz oder gewöhn⸗ chen Aufenthalt im Ausland haben, fallen nur ann unter dieſe Vorſchriften, wenn ſie früher ie deutſche Staatsangehörigkeit beſeſſen haben. § 16.(1) Der Führer und Reichskanzler ann Befreiungen von den Vorſchriften des eſetzes und der Ausführungsverordnungen rteilen. 2) Die Strafverfolgung eines fremden taatsangehörigen bedarf der Zuſtimmung der ſeichsminiſter der Juſtiz und des Innern. 6 17. Die Verordnung tritt an dem auf die berkündung folgenden Tag in Kraft. Den Zeitpunkt des Inkrafttretens des§ 7 beſtimmt r Reichsminiſter des Innern; bis zu dieſem eitpunkt iſt ein Ehetauglichkeitszeugnis nur in weifelsfällen vorzulegen. Berlin, den 14. November 1935. Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler. Der Reichsminiſter des Innern ſetzes und dur erſchöpfend g geſchloſſen wer en 88 3, 4 und die Folgen de Frick. eſetzes nicht ei Der Stellvertreter des Führers R. Heß Reichsminiſter ohne Geſchäftsbereich. Der Reichsminiſter der Juſtiz Dr. Gürtner. In ffürze Reichsleiter Alfred: Roſenberg ſprach am nnerstagabend vor der ausländiſchen Diplo⸗ atie und Preſſe über„Grundſätzliche Forde⸗ ngen, die wir Nationalſozialiſten an natio⸗ alſozialiſtiſche Staatsmänner ſtellen.“ * Im Rahmen des zweiten Teiles der erſten aupttagung des Reichsbauerntages ſprachen eichshauptabteilungsleiter Haidn, Stabs⸗ uptabteilungsleiter Dr. Rechenbach und Motz. ** Muſſolini hat anläßlich des Ablebens der weſter Nietzſches dem Nietzſche⸗Archiv in Weimar eine Beileidsbezeugung überſandt. im Sinne eſchlechtsverkeh Geſetzes iſt au chen JFuden un RNiſchlingen, ernteil haben. jüdiſch(§ 3 de Mann Haushal oßhilde— Norg n Könker, Froh — Heinrich lzlin, Fafne Fritz Bartlin r Aufführu t. Bühnenb iuf für die z d Enſemble ., beginnt a im Sonnt Anſelm Feuerbach, deſſen 100. Geburtstag im ühre 1929 groß gefeiert wurde, iſt bis heute Einſamer und noch immer nicht in gebüh⸗ ndem Maße Gewürdigter geblieben. Seine unſt beruht, beſonders Böcklin und Marcées nüber, die ganz anders ins Volt gedrungen nd als er, einſam in ſich ſelbſt. Für ſein Leben ſeine zweite Mutter Henriette bedeutend ge⸗ orden. Vielleicht ſchuf gerade ihr früher Ein⸗ uß auf den Künſtler die Grundlage dafür, daß e geiſtige Bedeutung der Frau in Feuerbachs unſt ausſchlaggebend geworden iſt. Feuerbach ſchulte ſich in Düſſeldorf, München, ſel, Antwerpen, Paris und fand dann in talien, beſonders in Rom, den letzten Aus⸗ uck ſeines von Anfang an vorhandenen eige⸗ beruf im Schal⸗ Uhr) und Zper bei der B er Prüfung bhe ort bei der aatstheaters an⸗ alsdann nähere rbeträgt 3 RM, en Stils. Die Römerin Nana trat in ſein s wird ausdrück⸗ ben. Sie kehrt unzählige Male wieder in iacht, daß nen bedeutendſten Frauengeſtalten. Werke Begabun ie„Dante mit den Frauen“, die Bildniſſe der en werden kö phigenie“,„Paolo und Francesco“,„Hafis Sonderprüfun Brunnen“ u. a. entſtehen. Die edle, in ſich bſt ruhende, von ſtiller Leidenſchaft erfüllte, erliche menſchliche Figur iſt das Hauptthema nes Schafſens in jener Epoche. Die Begegnung mit den Werken Raffaels ar ihm zum größten Erlebnis geworden.„Mir als hätte ich vorher nur gemalt, nun aber ne Seele gefunden.“ Er ſchafft auch Land⸗ tsbilder, die aber niemals idylliſch ſind. am ſind die Orte, von mächtigen Schatten rchzogen. Felſen ſteigen in die Höhe und ge⸗ n nach keiner Seite hin ein Ausweichen. Das nzig Lebendige iſt ein Waſſerfall, für den er einem ganzen Leben eine beſondere Vor⸗ be gehabt hat. Seine höchſte geiſtige Höhe hat nerbach in dem Nanabildnis der zweiten phigenie“ erreicht. Dieſe Iphigenie iſt deutſch, e die Goethes, das Bild des Heimwehs iſt rkſtes Zeugnis dafür. Faſt ebenſo ſtark wie s Bildnis der Frau hat Feuerbach das ildnis des Kindes beſchäftigt. Seine Schauſpiel⸗ u er, die vei ei rden ſind, k einen iſt Pfl leichfalls 3 Opernprüfl Notenſtücke mi iſt ein Leb ſe über eiwa 'n Theaterbe rung über id der NS⸗Ku ett, deſſen m Jahre hohe enden Diens annge Nannheim dlutſchut- und neichsbürgergeſetz: eine einneit Staaissekrelãr Stucart erlãutert dĩe Veror dnungen der neuen Gesefze Berlin, 15. November.(HB⸗Funk.) Vor Vertretern der Preſſe erläuterte der Staatsſekretär Stuckart im gReichs⸗ innenminiſterium die am Donnerstag erlaſſene erſte Verordnung zum Reichsbürgergeſetz und erſte Verordnung zur Ausführung des Geſetzes zum Schutze des deutſchen Blutes und der deutſchen Ehre. Er führte etwa aus: Die jetzt ergangenen Verordnungen und die Nürnberger Geſetze bilden eine felbſtver⸗ ſtändliche Einheit. Das Reichsbürger⸗ geſetz und das Geſetz zum Schutze des deutſchen Blutes und der deutſchen Ehre und ihre Aus⸗ führungsverordnungen beruhen auf der Er⸗ kenntnis, daß das blutsmäßig geſunde Volk die Grundlage und die Voraus⸗ ſetzung für den Beſtand und die Fortdauer des Deutſchen Reiches ſind. Weil der Nationalſozialismus den Wert des reinen und geſunden Blutes für Volk und Staat erkannt hat, ſieht er eine ſeiner Haupt⸗ aufgaben in der Reinerhaltung und Frneue⸗ rung des deutſchen Blutes, das vor allem vor weiteren raſſiſchen Schädigungen bewahrt wer⸗ den muß. Das Reichsbürgergeſetz und das Blutſchutzgeſetz mit ihren Ausführungsbeſtim⸗ mungen bilden die grundlegende geſetzliche Re⸗ gelung des Raſſenproblems. Beide Geſetze he— ben den Träger deutſchen und artverwandten Blutes heraus, das erſte, indem es ihm allein die vollen politiſchen Rechte und Pflichten ein⸗ räumt, das zweite, indem es die Blutmiſchung zwiſchen Juden und Staatsangehörigen deut⸗ ſchen oder artverwandten Blutes verbietet. Das Reichsbürgerrecht Für die Reichsbürgerſchaft verlangt das Reichsbürgergeſetz den Willen und die Eig⸗ nung des Staatsangehörigen, dem deutſchen Volk und Reichsvolk zu dienen. Es fordert fer⸗ ner als weſentliche Vorausſetzung die Bluts⸗ zugehörigkeit zum deutſchen Volk oder die Blutsverwandtſchaft mit ihm. Dadurch ſind die Juden ohne weiteres vom Erwerb des Reichsbürgerrechts ausgeſchloſſen. Nur der Reichsbürger kann als der alleinige Träger der ſtaatlichen und politiſchen Rechte und Pflichten in Zukunft zum Reichstig wäh⸗ len und gewählt werden, ſich an Volksabſtim⸗ mungen beteiligen, Ehrenämter in Staat und Gemeinden ausüben und zu Berufs⸗ und Ehrenbeamten ernannt werden. Es kann alſo kein Jude in Zukunft ein ſolches offizielles Amt mehr ausüben. Der deutſche Staatsangehörige erwirbt das Reichsbürgerrecht nicht ohne weiteres durch ſeine Abſtammung oder auch durch ſeine Be— tätigung allein für das deutſche Volk, ſondern durch einen ſtaatlichen Hoheitsakt, die Erteilung des Reichsbürgerbriefes. Da aber bis zur Verleihung des endgültigen Reichsbürgerrechts und Erteilung des Reichs⸗ bürgerbriefes infolge der großen Zahl der Verteilungen geraume Zeit verſtreichen wird, trägt der§ 1 der Verordnung zum Reichs⸗ bürgergeſetz dieſer Notwendigkeit Rechnung, indem er das vorläufige Reichsbürgerrecht allen Staatsangehörigen deutſchen oder artverwand⸗ ten Blutes, die am 15. September 1935 das Reichstagswahlrecht beſaßen, zuerkennt. Da außer den Staatsangehörigen deutſchen Blutes auch Staatsangehörige artverwandten Blutes Reichsbürger werden können, ſteht die Reichsbürgerſchaft auch den in Deutſchland lebenden Minderheiten wie Polen, Dänen uſw. offen. Großzügige Cöſung der)udenfrage Beide Geſetze, das Blutſchutz⸗ und das Reichs⸗ bürgergeſetz mit ihren Ausführungsverordnun⸗ gen enthalten zugleich die großzügige Löſung des Judenproblems. Sie bringen und wollen eine klare Scheidung zwiſchen Deutſch⸗ tum und Judentum und ſchaffen dadurch die geſetzliche Grundlage für einen Modus vivendi, der allen Belangen gerecht wird. Aus⸗ gehend von der Erkenntnis, daß es ſich beim Judentum um eine blutsmäßige Gemeinſchaft handelt, gewährleiſtet dieſes Geſetz dieſer Ge⸗ meinſchaft ihr Eigenleben in geſetzlich ge⸗ zogenen Grenzen, die ſich insbeſondere aus der Beſtimmung ergeben, daß dem Juden das Zeigen der jüdiſchen Farben unter ſtaat⸗ lichem Schutz geſtattet iſt. In gleicher Weiſe geſtattet der Staat dem Juden die freie Re⸗ ligionsausübung, das eigene kulturelle Leben und Erziehung. Die Verordnung zum Reichsbürgergeſetz bringt in 8 5 die endgültige Feſtle zung des Judenbegriffes. Die Begriffsbe⸗ ſtimmung des Juden iſt nach objektiven Anhal⸗ ten getroffen. Ob jemand Jude iſt oder nicht, entſcheidet die überwiegende Menge Erbmaſſe einer Perſon oder das auf beſtimmte Lebens⸗ vorgänge und freien Entſchluß beruhende Be⸗ kenntnis zum Judentum. Jude iſt nach dieſem 8 5, der dreiviertel oder mehr jüdiſche Erbmaſſe hat. Maßge⸗ bend iſt die Abſtammung von drei oder vier Großelternteilen, die der Raſſe nach Volljuden Kindergeſtalten kehren aber weniger das ſpezi⸗ fiſch Kindliche als vielmehr das Unverdorbene der Natur hervor. Sie ſind nicht ſüßlich, ſon⸗ dern herb und wahr. Die figurenreicheren Kompoſitionen der ſpä⸗ teren Jahre wie das„Gaſtmahl des Plato“, die „Emanzipation der Frauen“ u. a. ſind nicht mehr ganz ſo klar und ſchlicht in der Linien⸗ führung. 1880 iſt Feuerbach in Venedig, einſam, wie er gelebt hatte, geſtorben. Dr. E. Holzinger, München, der am Don⸗ nerstagabend im Vortragsſaal der Kunſthalle fnſelm Feuerbach ein vortrag in der Kumthalle ſind, oder geweſen ſind. Als Juden werden ferner Staatsangehörige mit zwei voll⸗ jüdiſchen Großeltern, alſo mit zur Hälfte jüdiſcher Erbmaſſe, behandelt, die ein Bekenntnis zum Judentum dadurch abgelegt haben, daß ſie der jüdiſchen Religionsgemein⸗ ſchaft angehören oder künftig in ſie aufgenom⸗ men werden oder einen jüdiſchen Ehegatten ge⸗ wählt haben, oder welche im Sinne des Ab⸗ ſatzes 1 nach dem Inkrafttreten des Geſetzes zum Schutze des deutſchen Blutes und der deut⸗ ſchen Ghre Juden ſind, ſchließlich auch Juden, die aus einer Ehe oder außerehelichen Verbin⸗ dung ſtammen, die ſeit dem 15. September 1935 verboten iſt. Dies iſt der klare und end⸗ gültige Judenbegriff. Miſchlinge als Reichsbürger Die beiden Ausführungsverordnungen regeln ferner die Stellung der deutſch⸗jüdiſchen Miſch⸗ linge. Als jüdiſche Miſchlinge ſind grundſätz⸗ lich deutſche Staatsangehörige anzuſehen, die einen oder zwei der Raſſe nach vollblütige Großelternteile haben. Die deutſch⸗jüdiſchen Miſchlinge können Reichsbürger werden, jedoch unterliegen ſie auch weiterhin den in anderen Reichsgeſetzen aufgeſtellten Anforderungen an die Reinheit des Blutes. Sie erwerben auf Grund des 5 2 der erſten Verordnung zum Reichsbürgergeſetz das vorläufige Reichsbürger⸗ recht. Die Behandlung als Jude oder deutſch⸗jüdi⸗ ——— ſcher Miſchling iſt insbeſondere für das Ehe⸗ recht von Bedeutung. Durch das Geſetz und die Ausführungsbeſtimmungen ſind Ehen zwi⸗ ſchen Juden im Sinne des§ 5 und Staats⸗ angehörigen deutſchen oder artverwandten Blu⸗ tes und Staatsangehörigen mit ein Viertel jü⸗ diſcher Erbmaſſe ſchlechthin verboten und unter Strafe geſtellt. Staatsangehörigen mit zur Hälfte jüdiſcher Erbmaſſe iſt es freigeſtellt, eben⸗ ſolche Staatsangehörige oder auch Juden zu heiraten, in welch letzterem Falle ſie ſich zum Judentum bekennen mit der Folge, als Juden behandelt zu werden. Halb⸗- und biertelsjuden Dagegen iſt die Ehe eines Staatsangehörigen mit zur Hälfte jüdiſcher Erbmaſſe mit cinem Staatsangehörigen deutſchen oder artverwandten Blutes an die Genehmigung des Reichsmini⸗ ſters des Innern und des Stellvertreters des Führers oder der von ihnen beſtimmten Stelle geknüpft. Bei der Entſcheidung über dieſe Ge⸗ nehmigung ſollen insbeſondere körperliche, ſee⸗ liſche und charakterliche Eigenſchaften des An⸗ tragſtellers, die Dauer der Anſäſſigkeit ſeiner Familie in Deutſchland, ſeine oder ſeines Va⸗ ters Teilnahme am Weltkrieg und ſeine ſon⸗ ſtige Familiengeſchichte berückſichtigt werden. Ehen unter Miſchlingen mit einem Vier⸗ tel jüdiſcher Erbmaſſe ſollen überhaupt nicht geſchloſſen werden. Dagegen ſteht es ihnen frei, eine Ehe mit Staatsangehörigen deutſchen oder artverwandten Blutes zu ſchließen. Soweit in anderen Reichsgeſetzen oder in Anordnungen der NSDAp und ihrer Gliede⸗ rungen Anforderungen an die Reinheit des Blutes geſtellt werden, die über den eben dar⸗ gelegten Judenbegriff hinausgehen, blei ben ſie unberührt. Dagegen fallen alle ande⸗ ren Arierbeſtimmungen in Satzungen von Or⸗ ganiſationen und Vereinen jeder Art mit dem 1. Januar 1936 fort, ſofern ſie nicht vom Reichs⸗ miniſter des Innern und vom Stellvertreter des Führers ausdrücklich genehmigt werden. Schließlich treffen die Verordnungen auch Vorſorge dafür, daß die Belange der ausländi⸗ ſchen Staatsangehörigen, ſoweit ſie durch Ge⸗ ſetze und Ausführungsbeſtimmungen etwa be⸗ rührt ſind, in einer angemeſſenen Weiſe ge⸗ wahrt werden. 3 Zu den englandieindlichen Kundgebungen in Aegypten Nahas Pascha, der Führer der nationalistischen Wafd-Partei, der vor 20 000 Anhängern den Rücktritt der Regierung forderte. Weltbild(M) an Hand von vielen Lichtbildern über Feuer⸗ bach ſprach, gab wohl mit Hilfe eines ſauber und gewiſſenhaft durchgearbeiteten Manuſkripts einen unverfälſchten Einblick in Feuerbachs Le⸗ ben. Den Künſtler uns aber lebendig zu machen, ihn uns zum Erlebnis werden zu laſſen, wie das ſonſt im Rahmen dieſer Vorträge ſo mei⸗ ſterhaft geſchieht, das iſt ihm in keiner Weiſe gelungen. Es wäre vielleicht beſſer geweſen, wenn der Vortragende durch weniger Stoff mehr Gehalt gegeben hätte. Er ſprach über zu viele Bilder und analyſierte viel zu ſehr, wo er vom Typiſchſten in all ſeinen Vor⸗ und Nach⸗ teilen erlebnishaft durchdrungen hätte erzählen ſollen. Wir bezweifeln deshalb, daß dieſer Vor⸗ trag Feuerbach eine Lanze gebrochen hat. aSe flllerlei Cänze in Ludwigshafen/ Gaſtpiel von oiga mertens-Leger Olga Mertens⸗Leger, die erfolgreiche Karlsruher Tanzmeiſterin, die auf Einladung der NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen mit ihrer Gruppe im Pfalzbau gaſtierte, iſt bei uns keine Unbekannte mehr. Auch diesmal zeigte ſie wieder das bekannte Programm, das in ge⸗ »ſchickter Auswahl Modernes und Klaſſiſches, Seriöſes und Groteskes bringt und durch ſeine Vielſeitigkeit den jungen, zweifellos ſehr be⸗ gabten Tanzſchülerinnen reichlich Gelegenheit gibt, ihr Können auf allen Gebieten der Tanz⸗ kunſt zu beweiſen. Im großen und ganzen wurde ihr auch wieder ein ſchöner Erfolg zuteil, wenngleich in einzelnen Teilen des Divertiſſe⸗ ments nicht ganz die Leiſtungen erreicht wur⸗ den, die von früheren Gaſtſpielen her noch in guter Erinnerung ſind. So häte man gerade in einigen Spitzentänzen der Kleinen eine größere Exaktheit gewünſcht, und auch bei den Grotes⸗ ken ſcheint eine nachfeilende Ueberarbeitung und Auffriſchung vonnöten, wenn die im Grunde 5 reizend angelegten Sachen nicht verflachen ſollen. „Nach wie vor gut war unter den Ausdrucks⸗ tänzen der„Feſtliche Tanz“ von Chopin, bei dem durch ſcharf akzentuierte rhythmiſche Be⸗ wegungen und choreographiſch gut abgewogene Tanzmotive eine ſtarke Wirkung erzielt wird, ferner die„Wienertänze“ wie die„Schlittſchuh⸗ läufer“ von Waldteufel und die reizende Strauß⸗Polka. Bei dem ſonſt recht netten und farbenfrohen„Märchen aus 1001 Nacht“ fiel nur der akrobatiſche Tanz des Kindes etwas aus dem Rahmen, und der„Deutſche Tanz“ von Brahms hätte in der Wirkung weſentlich geſteigert werden können, wenn man die Tän⸗ zerinnen nicht als leichtgeſchürzte Bacchan⸗ tinnen gezeigt hätte. Ein wirklicher Gewinn des Abends war das Auftreten der Solotänzerin von der Bayeriſchen Staatsoper in München, Emma Lackner, die im„Feuertanz“(de Falla), in dem„Tanz der indiſchen Prinzeſſin“(Delibes) und be⸗ ſonders in ihrem Spitzentanz eine ausgezeich⸗ nete Leiſtung bot. Stark beklatſcht wurde auch wieder die„Tirolerin“ der kleinen Wolf, deren urſprüngliche parodiſtiſche Begabung in dieſer Altersklaſſe ſicherlich einzigartig daſteht. W. 2 Wie wir den Film ſehen Palast u. Gloria:„Ich war Jack Mortimer“ Ein nicht gerade ſchlechter Roman gab die Grundlage zu dieſem Bildſtreifen, der dant des fabelhaften Zuſammenſpiels ausgezeichneter Darſteller und nicht zuletzt des ſpannenden Stof⸗ fes wegen ein Publikumserfolg wurde. Wir dürfen auch nicht die beachtliche Arbeit des Spielleiters Carl Froelich vergeſſen, der alle Regiſter ſeines regielichen Könnens zog und den Romanſtoff zu einem die Zuſchauer be⸗ friedigenden Kriminalfilm geſtaltete. Von den Darſtellern iſt zunächſt der Träger der Hauptrolle zu nennen, Adolf Wohl⸗ brück, der den Taxichauffeur Fred Sponer mit großem Geſtaltungsvermögen gab. Eugen Klöpfer hat als Kapellmeiſter Pedro Monte⸗ mayor und betrogener Ehemann einen ſchwe⸗ ren Stand, löſt ſeine Aufgabe aber befriedigend. Die untreue und unglückliche Gemahlin Monte⸗ mayors verkörpert Sybille Schmitz mit außergewöhnlichem ſchauſpieleriſchem Talent. Außerdem iſt noch Marieluiſe Claudius als Braut Fred Sponers zu nennen. Unter den übrigen Darſtellern fiel Hilde Hilde⸗ brand auf, die raffinierte Frau mit dem ver⸗ kalkten, reichen Freund. Ergänzt wurde die Spielfolge durch einen Kulturfilm über den deutſchen Zinnbergbau, ein Luſtſpiel und die übliche Wochenſchau. müxk. Univerſität Gießen bleibt beſtehen Nach einer Mitteilung der Preſſeſtelle der Univerſität Gießen iſt dem Rektor der Uni⸗ verſität amtlich von der Regierung mitgeteilt worden, daß weder an den Abbau der Univer⸗ ſität, noch an den einzelner Fakultäten ge⸗ dacht ſei. Die Dichtung iſt das Licht über dem hohen Weg eines Volkes, ſie iſt ſeine Rechtfertigung vor den Menſchen und vor den Gewalten, die es auf ſeinen Weg ſandten. Hans Friedrich Blunck. „Hakenkreuzbanner“— Seite unterhaltung und Wiſſen A Nr. 529— 15. November 1 Dr'ham is dr'ham un oann's hinterem Ofe is Zur RAuswanderung aus der Kurpfalz im 18. Jahrhundert/ Von Emil Maenner (Schluß) Aber auch den Auszug kurpfälziſcher Landes⸗ kinder in andere Reichsgebiete ſieht der Herr Rat ſehr ungern, die außerhalb ſeines klein⸗ ſtaatlichen Intereſſenkreiſes zu liegen ſcheinen. Er gibt zwar zu, daß die Kurpfalz„einen Theil des geſammten, unter einem beſchränkten Ober⸗ — verſammelten Reiches“ ausmache. Doch ommt er über dieſen kümmerlichen Reſt deut⸗ ſchen Gemeinſchaftsgefühles nicht hinaus. Der Kaiſer mag auf dem Papier gelten— im übri⸗ en iſt die Kurpfalz ein ſouveräner Staat, deſ⸗ en Bewohner nicht dem Reich, ſondern allein dem Treue geſchworen haben und mithin„demſelben allein“ gehören. Sie können alſo nicht, wie man etwa meinen möchte, nach ihrem Belieben in ein anderes Reichsland zie⸗ ſont etwa nach Preußen oder nach Oeſterreich, ondern bedürfen der ausdrücklichen Genehmi⸗ gung des Landesherrn. Wer dieſe Bewilligung nicht einholt, handelt gegen ſeine Untertanen⸗ pflichten und die verſprochene Treue,„daher ge⸗ gen dieſen heimlichen und boshaften Austretter die Einziehung ſeines Vermögens allezeit ſtatt⸗ haben würde.“ „Boshaft ausweichenden Unterlanen“ wird das Vermögen entzogen Er hält dabei Preußen und Oeſterreich vor, daß ſie einerſeits zur Auffüllung ihrer Staaten das Populationsſyſtem ergriffen und Leute aus anderen Staaten durch„Anlockungen“ in ihre Lande gezogen,— andererſeits aber ihren eige⸗ nen Untertanen den Auszug irgendwo anders⸗ in nicht geſtatten und Reuze zum Beiſpiel ei einer„daherfälligen Erbſchaft“ eine Nach⸗ ſteuer von 50 Prozent erhebe, und er würzt dieſe Auslaſſungen mit dem ergötzlichen Sprüch⸗ lein, das ſich genau ſo gut auf die nicht minder abgabenlüſterne kurpfälziſche Verwaltung an⸗ wenden läßt: Wenn einer ziehet ein, ſoll man ihm mit ath— wenn einer ziehet aus, ſoll man ihm nehmen was er hat! Unter Heranziehung verſchiedener rechtlicher Belege und Quellen kommt dann der kurfürſt⸗ liche Rat zu dem Schluß, man ſoll die Aus⸗ wanderung nach dem Auslande wie nach Reichs⸗ gebieten bei Strafe der Vermögenseinziehung unterſagen, hingegen ſolchen Staaten gegenüber, mit denen die Pfalz in Perſonenaustauſch oder in wirtſchaftlichem Verkehr ſteht, eine Aus⸗ nahme machen und dasſelbe Entgegenkommen auch bei in die Fremde ziehenden Lehrlingen, bei mit den Eltern auswandernden unmündi⸗ gen Kindern und bei Einwanderern aus dem Auslande zeigen. Das beſchlagnahmte Vermö⸗ gen der„heimlich und boshaft ausweichenden Untertanen“ betrachtet er als Erſatz für die durch die Auswanderung entſtandenen Verluſte — es ſoll daher mit dem Loskaufſchilling von der Leibeigenſchaft der Kurfürſtl. Hofkammer und dort als Kapital angelegt werden. Necæarauer hiſten um die Auswanderungs- erlaubhnis Soweit der kurfürſtliche Rat von Schmiz in am 16. Juni 1777 zu Mannheim abge⸗ faßten Denkſchrift. Sie läßt uns hineinſchauen in die politiſche Werkſtatt jener jammervollen Zeit der Kleinſtaaterei, in jenes Deutſchland der dreihundert Vaterländer, deſſen politiſche Ohnmacht und die daraus ſich ergebenden krie⸗ eriſchen Gefahren und wirtſchaftlichen Miß⸗ lene der eigentliche Nährboden der Auswan⸗ ſerung waren. Wer mochte es den„heimlich ————— und boshaft ausweichenden Untertanen“ ver⸗ übeln, wenn ſie bei Nacht und Nebel das Weite ſuchten, um dem unerträglichen Elend der alten Heimat zu entfliehen? Not und Verzweiflung ließen ſie zwangsläufig zum Wanderſtabe grei⸗ fen, und es iſt wohl keine Uebertreibung, wenn die Neckarauer Einwohner Michael Küntzler, Daniel Dorſt, Peter Gruber, Johann Olbert, Peter Papſt und Adam Ferner ihrem Durch⸗ lauchtigſten Kurfürſten und gnädigſten Herrn am 4. Juni 1782 in folgendem Schreiben ihre Lage ſchilderten: „Seitdem gegenwärtiger Geld Mangel und Nahrungsloſe Zeiten eingeriſſen, ſeitdem wir hierdurch in Rückgang geraten, ſo daß, wen man unſer Vermögen angreifen wird, vor uns nichts als der Bettelſtab übrig bleibt, ſeitdem uns allerley Unglücksfälle durch verlorenes Viehe zugeſtoßen, und ſeitdem die Armuth unter vielen Ohrts Einwohnern dergeſtalten einge⸗ riſſen, das einer dem andern ſo zu ſagen das Brod aus dem Munde nimmt, und viele zwar außerhalb Nahrung ſuchen, aber auch nicht mehr finden können, ſeitdem ſeynd wir auf die Be⸗ dencken gerathen unſer beſſeres Glück anderweit u ſuchen und uns nach den Kaiſerlich Pohli⸗ 15 Landen zu begeben, wan uns hierzu die erforderliche Erlaubniß des Abzugs gnädigſt verſtattet werden wolle.“ Allen Verboten zum Trotz So lagen die Dinge in der Kurpfalz, und allen Verboten zum Trotz fanden immer wieder verzweifelte Menſchen den Weg über die Grenze, um den unhaltbaren politiſchen, ſozialen und wirtſchaftlichen Verhältniſſen zu entrinnen. Wo hat das harte Schickſal die Pfälzer nicht hin verſchlagen! Sie ſind zu Beginn des 18. Jahr⸗ hunderts in Scharen nach Amerika gezogen— ſie ſind im ſelben Jahrhundert in die Donau⸗ lande gewandert und haben die„Schwäbiſche“ Türkei, die Batſchka und das Banat bevölkert — ſie ſind dem Rufe fremder Herrſcher an die Wolga, nach Galizien und in die ukrainiſche Pfalz gefolgt, und ich habe vor Jahren zu meinem höchſten Erſtaunen ſogar im Baltikum Pfälzer Siedelungen entdeckt. Furchtbar waren nur allzu oft die Leiden, denen die Auswan⸗ derer unterwegs ausgeſetzt waren— hierüber enthalten die Pfälziſchen Generalakten erſchüt⸗ ternde Mitteilungen, auf die ich ein andermal in einer beſonderen Abhandlung eingehen werde. Freilich,— wo das Pfälzertum drau⸗ ßen einmal unter ungeheuren Opfern an Gut und Blut Fuß gefaßt und Wurzel geſchlagen hatte, da behauptete es ſich auch, da rang es ſich durch— und ſein Frohſinn und ſeine le⸗ bensbejahende geiſtige Haltung mögen ihm hierbei gute und brauchbare Helfer geweſen ſein. In den Vereinigten Staaten iſt es zwar im allgemeinen durch Schule und Erziehung im Angelſachſentum aufgegangen— aber in den bäuerlichen Gebieten des europäiſchen Süd⸗ oſtens iſt es bis auf den heutigen Tag ſeiner Eigenart treu geblieben und hat auch der Väter Mundart trefflich erhalten. Wenn Adam Mül⸗ ler⸗Guttenbrunn, der aus dem Marktflecken Fürth im Odenwald ſtammende große Banater Dichter und völkiſche Erwecker, dem wir am 3. Juni 1934 in der Heimat ſeiner Ahnen einen Gedenkſtein einweihen konnten, von ſeinen Ba⸗ nater Landsleuten, die in der Hauptſache links⸗ rheiniſche Franken ſind, mit Recht ſagt: „Von deutſcher Erde ſind wir abgeglitten auf dieſe Inſel weit im Völkermeer! Doch wo des Schwaben Pflug das Land durch⸗ ſchnitten, wird deutſch die Erde, und er weicht nicht mehr!“ — ſo ſtellen dieſe Worte aus Dichtermund der Beharrlichkeit und dem unbeugſamen Lebens⸗ willen unſerer Landsleute in fernen Landen ein ſchönes und ehrendes Zeugnis aus. Bei aller Treue, womit der Deutſche draußen von jeher dem fremden Staate gedient hat, wollen ſie, die unter fremdem Volke Kulturwerte ge⸗ ſchaffen und ihrem Mutterland durch ihre aus deutſchem Geiſt geborene Arbeit Ehre gemacht haben, uns gleichſam als Gelöbnis für alle Zeit zuzurufen: Es kamen der Ahnen Scharen als Deutſche ins Land herein! »Stets bleiben wir, was ſie waren: wir wollen Deutſche ſein! Darum iſt es auch uns in der Zeit völkiſcher Erneuerung, die wir erleben, aus dem Herzen geſchrieben, wenn der ſüdungariſche Dichter Jörg von der Schwalm die„Motterſproch“ ſei⸗ ner pfälziſchen Volksgenoſſen mit den gemüt⸗ vollen Worten verherrlicht: Mei Motter hot ſe mich gelehrt, drum hab ich ſie ſo lieb— und wer ſei Motterſproch net ehrt is ſchlechter wie en Dieb. Drum halt ich üwer alles hoch mei liewi Pälzer Motterſproch! Der älteſte 5aum Deutſchlands eine Eibe Sie beſchattete gahrtauſende Ein heiliger Baum unſerer Vorkahren Nicht die ſtarken Eichen und die gewaltigen Linden ſind die älteſten Bäume Deutſchlands, ſondern die Eiben, jene Bäume mit der läng⸗ ſten Lebensdauer und der größten Widerſtands⸗ kraft, die heute allerdings nur noch in geringer Zahl vorhanden ſind. 6500 Stück zählen wir in unſerem Vaterlande, an der Summe der übri⸗ gen Waldbäume gemeſſen, ein verſchwindender Teil. Früher bedeckten die Eiben ganze Wäl⸗ derſtrecken. Wie uns Cäſar im Galliſchen Krieg erzählt, konnte man gute Bogen aus ihrem Holz machen. Unſeren Vorfahren war die Eibe ein heiliger Baum, der mit vielen Symbolen verknüpft war. Heute ſteht dieſer Götterbaum nur noch vereinzelt eingeſprengt in weit aus⸗ einanderliegenden Waldbeſtänden. Schuld daran hat das Mittelalter, das in ungeheuren Mengen die Eibenhölzer ſchlug und vergaß, für den Nachwuchs zu ſorgen. Viele Orts⸗, Familien⸗ und Bergnamen weiſen dar⸗ ————————— LEBEN UND KAfHPFf Al PEET LEO SCHLAGFETEE5S Hans Hlenning Freiherr Grote 59. Fortſetzung 1 Inge Brockmann hat die Augen geſenkt und blickt ihn nicht an, als ſie jetzt zögernd ant⸗ wortet:„Ich dachte, es wäre Ihnen nicht recht.“ Das einfache Bekenntnis ſetzt Schlageter in Verwirrung, und jene Ergebenheit, die es ver⸗ rät und von der das Mädchen erfüllt iſt, ärgert und rührt ihn zugleich.„Dann hätten Sie gar nicht hinzukommen brauchen“, gibt er ſpöt⸗ tiſch zurück und muſtert die Frau mit einem aufreizenden Lächeln. Inge ſieht das alles nicht; allzuſehr, wenn auch gewiß unbewußt, denn es iſt ein Teil ihres Weſens, bewegt ſich ihr Denken ganz in dem Gefühlskreis des andern und geht ihm nach wie ein Schatten.„Ich wußte ſchon lange von dem geſtrigen Abend“, geſteht die Frau be⸗ klommen und ſetzt haſtig hinzu:„Nicht aus Ihrem Mund, aber man hört doch auch ſonſt einiges, und ich wollte erleben, was Sie ſo ganz beſchäftigt— von Ihnen wollte ich wiſſen!“ Das Geſtändnis iſt nun heraus und nicht mehr fortzuwiſchen. Es überfällt Schlageter ſehr plötzlich und hat doch, da es ausgeſprochen iſt, ſeltſamerweiſe nichts Fremdes mehr an ſich. Langſam beugt der Mann ſeinen Kopf vor und blickt dem Mädchen tief in die Augen, und jetz: weicht ſie ihm nicht mehr aus.„Nun ſind Sie mir ſicher böſe?“ fragt ſie dann zögernd. „Höchſtens deshalb, weil ich erſt jetzt davon erfahre“, entgegnet er lächelnd.„Ich wußte bislang noch nicht, daß ſelbſt Frauen uns ver⸗ Deutsche Verlegsenstelt Stuttsert-Ber ſin ſtehen lernen wollen, oder“, ein Gedanke ſteigt in ihm auf und läßt ein Mißtrauen in den Klang ſeiner Stimme geraten,„gehörſt auch du zu denen, die uns wilde Soldaten als eine beſſere Senſation betrachten, weil wir ihre Neugierde befriedigen ſollen?“ Sie hat nur die vertrauliche Anrede vernom⸗ men; wenn ſie auch noch nicht wagt, ſie zurück⸗ zugeben, ſpürt ſie doch freudig, daß jetzt end⸗ lich eine Wand eingeriſſen iſt, die ſie bislang von dem geliebten Mann geſchieden hat, und er ſelbſt war es, der Hand daran legte. „Nun?“ fragt Schlageter fordernd, duldig. Sie ſtreicht ihre Stirn, als müſſe ſie ſich aus einem halbwachen Traum erſt in das Leben zurückbringen.„Das iſt doch alles ſehr ein⸗ fach“, ſagt Inge ſchlicht.„Seitdem ich vor einem halben Jahr in das Büro kam, habe ich Sie nur ſehr ſelten geſehen, aber die wenigen Male ſchon war es mir, als müßte ich immer bei Ihnen ſein; und wenn ich dann an Sie dachte oder von den andern Ihren Namen hörte, ſpann ich mich ganz ein in den Traum, daß ich jeden Ihrer Schritte begleiten müſſe, daß das gut ſei für mich und“, ſie ſagt es nur zögernd,„auch für Sie. So kam es denn, ich merkte gut auf, und mein Verdacht, daß Ihre Geſchäftsfreunde nur ihrem eigenen Vorteil nachgingen, erwies ſich nicht als falſch...“ Der Mann macht eine ungeduldige Bewe⸗ gung, als gehöre das nicht hierher, und Inge verſteht das auch, denn ſie lächelt dazu.„Sie unge⸗ auf in der deutſchen Landſchaft noch hin, daß hier einſt Eibenwälder wuchſen. Eibenholz iſt bekanntlich das ſtärkſte, härteſte, doch auch elaſtiſchſte Holz. Nach alten Nürnber⸗ ger Urkundenrechnungen gingen 1589 große Eibenladungen nach Köln, Prag, Wien, Leip⸗ zig und Augsburg. Nach Frankfurt, dem Zen⸗ trum der Armbruſtſchnitzer, wurden allein 12000 Stück verladen. Ueberall ſetzte damals ein Maſ⸗ ſenabſchlachten ein. In Wardhofen in Bayern ſchlug man laut einer Urkunde ebenfalls 10 000 Eibenbäume. Die älteſte Eibe nun, die ſchon Alexander von Humboldt unterſuchte und auf über 2000 Jahre ſchätzte,— manche Förſter ſchätzen ſie ſogar auf 4000 Jahre—, ſteht im ſagenreichen Harz, in einem Seitenzweig des Bodetales, in der Nähe zwiſchen Treſeburg und Thale, innerhalb einer großen Kolonie von 450 Bäumen. Dieſer Gigant iſt in der Krone zerſpalten von den Stürmen müſſen mich ſchon ausreden laſſen, Herr Schla⸗ geter; Sie haben mich doch geſtern deshalb ge⸗ rade hierher beſtellt?“ Nun iſt ſie ganz Frau und ihres Triumphes gewiß.„Als Sie nun aus München zurückkamen und einmal nicht ſo gleichgültig wie ſonſt, faſt wie ein guter Ka⸗ merad zu mir redeten— geſtern, da habe ich zu Ihnen davon geſprochen, und wenn Sie auch ein wenig erſtaunt waren, ich glaube nicht, daß Sie noch ſehr lange an meine War⸗ nung gedacht haben. Ja, und ich wußte auch ſchon längſt: ein anderes hält Sie, und Ihr Beruf iſt Ihnen gleichgültig, weil es für Sie etwas ganz Hohes, vielleicht alles bedeutet. Ich habe es deshalb kennenlernen wollen. Auch meine Eltern ſind gute Deutſche, und mein einziger Bruder fiel in Rußland. Da habe ich geleſen, gefragt und gehört und hatte dann nur einen Wunſch, Sie einmal dort zu ſehen, wo Sie mit Ihrem ganzen Herzen leben, wo Sie zu mir reden konnten, ohne von mir zu ahnen...“ Sie ſtockt, ſie weiß nicht mehr weiter. Schlageter hat ihre Hände genommen und fährt ſacht mit ſeinen Fingern über die weiche Haut. Das iſt doch wohl nun die Liebe? denkt er weitab von allem, was ſonſt ſein Leben trägt. Sie hat große und treue Augen, und wenn ſie ſpricht, iſt es, als töne eine Glocke fern im Wieſengrund, dort, wo das letzte der Häuschen ſteht. Haben ſie nicht aus Schönau geſchrieben und um ſeine Rückkehr nebeten, was ſie vorher niemals ſo dringlich taten? Wenn er nun dieſe hier, die neben ihm ſitzt und von der er nicht mehr wiſſen will, als daß ſie ihm gegeben wurde, mitnähme in den ſchwarzen Wald, in ſein friedliches Dorf mit den rauſchenden Waſſern? Die Eltern würden gewiß ſeine Wahl gutheißen, weil ſie ihn dann um ſo ſicherer dem wilden Leben der letzten Jahre entriſſen wüßten. Und während neben Film⸗Nachwuchs Aufn.: Ufa Thea Fischer HB-Bildstod eine neue Erscheinung auf der Leinwand, fiel zunad durch ihre zuten schauspielerischen Ansätze in den 4 schiedensten Kurzfilmen der Peter Paul Brauer-Produlfl auf. Dann war sie eine vom lustigen Mädeltrio in 4 Filmoperette„Königswalzer“. in dem Ufafülm„Das chen vom Moorhof“ stellte man ihr als Bauernmagd ganz andersartige Aufgabe und sie wurde den Anfost rungen, die für einen jungen Künstler die Gegensätzlichf der Rollen bringt, in beachtenswerter Weise gerechtf der Jahrhunderte, grünt aber in jedem Zaf neu. Eine Oeffnung, die ſpaltartig von nach unten verläuft, legt den Kern bloß, noch nichts von Fäulnis zeigt. Unzählige M zeln ſaugen und klammern ſich labyrinihf über⸗ und nebeneinander in den ſteinigen den. Selbſt der berühmte 1000jährige Ibenba auf dem Neuländer Deich und die Eiben, bei Mönchshagen und bei Rybnik ſtehen, der Tucheler Heide und bei Praterzell ſind nif gegen dieſe Eibe im Harz, die auch die ſtärlf Eiben und Linden weit an Alter übertrifft 7 Hanſi geht ſchon ſelbſtändig zum Friſeur, wohl er erſt ſechs Jahre alt iſt, und wird daß auch mit liebevoller Sorgfalt behandelt. Neulich fragt ihn der Gehilfe: „Na, kleiner Mann, wie wollen wir denn Haar ſchneiden?“ „Mir gleich“, antwortete Hanſi,„nur wie bei Papa, mit ſo einem Loch in der Mi Es iſt ein eigen Ding. Von Wilheim Raabe Es iſt ein eigen Ding, Zu ſitzen und zu lauſchen, Wenn draußen vor der Tür Die ſchwarzen Tannen rauſchen, Wenn Tropf' auf Tropfen klingt Hernieder von dem Dach, Und jeder leiſe Klang Ein altes Bild ruft wach; Wenn von dem Bergeshang Den Schnee die Windsbraut fegt, Und auf dein träumend Herz Die Hand der Liebe legt. Das Feuer ſchilt und murrt, Im Winkel pickt die Uhr, Träumend der Jagdhund knurrt, Verweht wird jede Spur Von deinem Fuß da drauß', Da draußen in dem Schnee, Nun iſt die Welt dein Haus ihm die Frau den Kopf geſenkt hält und jene Antwort wartet, die ſie endlich zu wif glaubt, iſt Schlageters Geiſt ſehr weit hier; aber in ſeinem Traum hat er ſie anf Hand genommen, ſie ſchreiten ſtill durch ſame Gaſſen bergan, und an dem Rand f Brunnens, der Tag und Nacht die küff Waſſer ſprudeln läßt, ſitzt er mit ihr nif und wenn ſie beide auch kein Wort redeng doch ein Lied in ihrem Herzen, wie es rinnenden Fluten erzählen; es hat nur Melodie, die unaufhörlich ſchmeichelt und und ſie kündet Frieden und ſtilles Glück. Da fährt eine unwillige Bewegung he durch den Leib des Mannes und teilt ſichf Schrecken auch der Frau mit. Mit Gekräf und Gepfeife, mit Gequiek und Gedröhn die Kapelle einen neuen Tanz begonnen, noch wie durch Schleier, die immer mehr reißen, ſieht Schlageter tanzende Paare, ſich in widerlichen Verrenkungen ſtoßend ſchwitzend auf engem Raume hin und herſ wegen. In ſeinen Schläfen ſticht ein feff Schmerz, ſo rauh zwang ihn die Wirklich zurück, und er macht ein gequältes Geſicht. Inge begreift nicht ſofort, ſondern ff angſwoll:„Nun ſind Sie doch zornig mich?“ 4 Schlageter wehrt leicht ab und ſpricht A leiſe:„Wie ſollte ich wohl! Aber die Luft erſtickt mich... man kann hier doch reden, wie man gern möchte!“ Inge hat ſich gehorſam erhoben, und Mann winkt dem Kellner. Ein paar Papf ſcheine, achtlos geworfen, flattern auf f Tiſch. Er hat der Frau in den Mantel gelf fen und folgt ihr jetzt auf die Straße Auch hier raſt das Leben fauchend und mend, und ſie beeilen ſich, am Kanalufer! lang durch eine der vielen Seitenſtraßen Weg zum Tiergarten zu nehmen.(Foriſ 1 3 2 Jed Nach der unſere nati eine Selbſtv⸗ merkſamkeit. die minderl gebracht war Dazu gehö nungen, die teilt waren derungen en Behauſungen Stellen ſetzte die Volksgen fen werden niſſe in der Miete zu be ſtehen der R nungen wur wohnungen Volksgenoſſe in noch gerin Nunmehr vorwärts, d hat man mit zeile begonn ner Volksw ſtellung ſie ſ ein anderer untergebrach den Baracke dann muß es ſich um d Pfingſtbergn Pfingſtbergſ Die dem nungen war im Tal“ be die neue ur „Pfingſtberg Notbehelfe Die Bara von der Ste zu Wohnun fangenenbar baufällig ge geräumt we ſeinerzeit d Barackenwo dauer und das außen Gipsdielen ſtellte man nur aus ei während ei nungen geb Die dame Pflicht geta hinſtellte. ſcheinen ab benn es iſt Beſſerſtellun unternahm. auf welch kenzeilen er Urſache zu mal der P Gerade bergweiher mente, die fallen war auch rühm gen Menſch nicht abſchſ Es war ſtellung de oft die Re Innenſtadt wirklichen man raſch über„eine Aufn.; Fran( 15. 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Dazu gehörten vor allem die Barackenwoh⸗ nungen, die auf dem ganzen Stadtgebiet ver⸗ teilt waren und die vielſach nicht den Anfor⸗ derungen entſprachen, die man an menſchliche Behauſungen ſtellen muß. Die zuſtändigen Stellen ſetzten alle Hebel in Bewegung, um die Volksgenoſſen aus den Barackenwohnungen zu entfernen, doch konnte alles nur ſchrit-weiſe erfolgen, da erſt Räume für dieſe Leute geſchaf⸗ fen werden mußten, die durch ihre Verhält⸗ niſſe in der Lage waren, eine ganz geringe Miete zu bezahlen. Automatiſch mit dem Er⸗ ſtehen der Randſiedlungen und der Volkswoh⸗ nungen wurden hier und da einige Baracken⸗ wohnungen frei, die jedoch vielfſach von ſolchen Volksgenoſſen wieder beanſprucht wurden, die in noch geringeren Unterkünften gehauſt hatten. Nunmehr geht es einen erheblichen Schritt vorwärts, denn am Pfingſtbergweiher hat man mit dem Abbruch der erſten Baracken⸗ zeile begonnen, nachdem ein Teil der Bewoh⸗ ner Volkswohnungen bezogen, an deren Er⸗ ſtellung ſie ſelbſt mitgearbeitet hatten, während ein anderer Teil der Bewohner anderweitig untergebracht werden konnte. Wenn man von den Baracken des Pfingſtbergweihers ſpricht, dann muß man ausdrücklich hinzufügen, daß es ſich um die Baracken handelt, die öſtlich des Pfingſtbergweihers ſtehen und die mit der Pfingſtbergſiedlung nichts zu tun haben. Die dem Abbruch verfallenen Barackenwoh⸗ nungen waren im Volksmund als„Pfingſtberg im Tal“ bekannt, während zur Unterſcheidung die neue und ſchöne Siedlung den Namen „Pfingſtberg am Berg“ bekam. Notbehelfe auf lange Sicht Die Baracken„Pfingſtberg im Tal“ wurden von der Stadt ihm Jahre 1927 erſtellt, als die zu Wohnungen verwendeten ehemaligen Ge⸗ fangenenbaracken auf dem Exerzierplatz ſo baufällig geworden waren, daß ſie unbedingt geräumt werden mußten. Die Stadt berechnete ſfeinerzeit die am Pfingſtbergweiher erſtellren Barackenwohnungen für eine nur kurze Lebens⸗ dauer und baute die Baracken aus Fachwerk, das außen mit Bimsdielen und innen mit Gipsdielen verkleidet wurde. Insgeſamt er⸗ ſtellte man 83 Wohnungen, wovon die meiſten nur aus einem Zimmer mit Küche beſtanden, während ein kleiner Teil als Zweizimmerwoh⸗ nungen gebaut wurden. Die damalige Stadtverwaltung glaubte, ihre Pflicht getan zu haben, wenn ſie Wohnbaracken hinſtellte. Die dort herrſchenden Verhältniſſe ſcheinen aber wenig beachtet worden zu ſein, denn es iſt nichts bekannt, daß man etwas zur Beſſerſtellung dieſer dort wohnenden Leuie unternahm. Man braucht nur einmal zu ſehen, auf welch engbegrenzten Gelände dieſe Barak⸗ kenzeilen erſtellt wurden, die ſeinerzeit mit die Urſache zu dem ſchlechten Ruf waren, den ein⸗ mal der Pfingſtberg hatte. Gerade in dieſer Niederung am Pfingſt⸗ bergweiher ſammelten ſich früher allerlei Ele⸗ mente, die vielſach dem Kommunismus ver⸗ fallen waren. Natürlich gab es dazwiſchen auch rühmliche Ausnahmen, aber dieſe weni⸗ gen Menſchen konnten den Allgemeineindruck nicht abſchwächen. Es war in den erſten Jahren nach der Er⸗ ſtellung der Baracken am Pfingſtbergweiher oft die Rede vom Pfingſtberg und in der Innenſtadt, wo man ſich keinen Begrif von den wirklichen Verhältniſſen machen konnte, war man raſch dabei, alles was Pfingſtberg hieß, über„einen Leiſten zu ſchlagen“. Dies war um ſo bedauerlicher, weil auf der Höhe des Pfingſtbergs in den Wald eingebettet eine junge Siedlung im Entſtehen begriffen war, die direkt im Gegenſatz zu den Baracken vom Pfingſtbergweiher ſtand. Es dauerte ziemlich lange, bis die Allge⸗ meinheit eine klare Trennung der beiden ſo ſtark verſchiedenen Pfingſtbergwohngebiete machen konnte. Anhaltbare Zuſtände Wenn man bedenkt, daß in 83 Wohnungen, die meiſt nur aus einem Zimmer beſtanden, etwa 400 bis 500 Menſchen wohnten, dann kann man ſich ſehr leicht einen Begriff von den dort herrſchenden Zuſtänden machen. Da auch noch Zigeuner in dieſen Pfingſt⸗ bergbaracken untergebracht wurden, kann man ſich ungefähr vorſtellen, wie es ſeinerzeit dort ausſah. Natürlich gab es im Laufe der Jahre Ver⸗ ſchiebungen und Aenderungen, und wenn ſich jetzt zahlreiche der dort wohnenden Volks⸗ genoſſen bereit erklärt haben, an den Volks⸗ wohnungen mitzubauen, um in den Beſitz einer anderen Wohnſtätte zu kommen, dann zeugt das davon, daß man begriffen hat, was eine fürſorgliche Stadwerwaltung will und daß bei den Leuten ſelbſt das geſunde Beſtreben vor⸗ handen iſt, aus dieſen Wohnungen heraus⸗ zukommen. Ein Blick auf dieſe Barackenwohnungen zeigt nur zu deutlich, wie man früher gebaut hat. Wohnraum reiht ſich an Wohnraum durch die ganze Barackenreihe hindurch. So befinden ſich in einer Zeile 16 Zimmer mit den dazu⸗ gehörigen Küchen. Die Kloſetts und die Auf⸗ bewahrungsräume als Kellererſatz befinden ſich auf der anderen Seite der Zeile, auf der je⸗ weils auch eine Waſchküche eingebaut wurde. Wenn man ſich dieſe Löcher vergegenwärtigt — anders kann man dieſe„Wohnungen“ nicht bezeichnen— und vergleicht damit die Rand⸗ ſiedlungshäuſer und die Volkswohnungen, die man heute auch dem ärmſten unſerer Volks⸗ genoſſen zukommen läßt, dann braucht man wirklich nicht mehr viele Worte darüber zu ver⸗ lieren, was nun beſſer iſt. Die nationalſozialiſtiſche Stadtwerwaltung ſtellt dieſen Volksgenoſſen, die bisher in den unzulänglichen Räumen hauſten, mit den Volkswohnungen Doppelhäuſer zur Verfügung, in denen von jeder Familie außer der Küche noch drei Räume bewohnt werden können. Dazu gibt es zu jeder Wohnung eine Waſch⸗ küche, eine Stallung und ein Gartengelände. Das einzige, was die Stadtverwaltung als Gegenleiſtung verlangt, iſt die tätige Mithilfe bei dem Bau der Volkswohnungen. Aber auch für dieſe Mithilfe werden den Leuten erheb⸗ liche Beträge gutgeſchrieben, ſo daß ſie in den Jahren pro Monat nur 16 Mark Miete für ein ganzes Haus zahlen brauchen! Petroleumlaternen brennen noch Als ein Kurioſum muß es betrachtet wer⸗ den, daß in den Wegen zwiſchen den Barocken noch Straßenlaternen ſtehen, die nicht durch Gas beleuchtet werden, ſondern deren Licht⸗ quelle eine Petroleumlampe bildet. Dieſe Laternen haben den Sockel wie eine gewöhn⸗ liche Straßenlaterne unſerer Stadt. Lediglich der Glaskörper iſt unförmiger und für die Aufnahme von Petroleumlampen eingerichtet. Allabendlich muß der Verwalter der Baracken⸗ wohnungen mit der Leiter anrücken und die Lampen entzünden, für die der Brennſtoff von der hierfür zuſtändigen Städtiſchen Stelle ge⸗ liefert wird. Der Abbruch beginnt Nachdem die erſten 16 Familien die erſte Barackenzeile geräumt haben, wurde mit dem Abbruch begonnen, der vor allem zeigt, daß es der Stadwerwaltung vollkommener Ernſt iſt, Dem Abbruch verfallen Püngstbers-Baracken, wie sie heute noch zu sehen sind Wir ſchaffen die Einheit des Volkes Kreisleiter Dr. Roth und Pg. Döring beſichtigen Mannheimer Betriebe Die nationalſozialiſtiſche Idee ſetzt ſich von Tag zu Tag immer ſtärker durch. Was vor zwei Jahren und auch noch vor einem Jahr den meiſten unſerer Volksgenoſſen als ein vom Nationalſozialismus in nebelhafte Ferne ge⸗ zeichnetes Idealbild erſchien, verliert unauf⸗ fällig an dieſer geglaubten Diſtanz. Die zwei Dinge werden Wirklichkeit, aus denen die Volksgemeinſchaft ſich bildet: einmal Volk— das ſich bildet in des formenden Staatskünſt⸗ lers Hand, in der Hand Adolf Hitlers. Aufn.: Franck(3) Hier hat bereits die Spitznacke gewirkt HB-Bildstock(3) Volk, das ſich verſtandesmäßig bewußt wird, was das Gefühl ſchon immer im verborgenen meldete: wir ſind alle Träger eines Blutes, eines Geiſtes, geboren auf einer Scholle, unſere Toten liegen im gleichen Boden. Die andere Wirklichkeit, die unterdeſſen geworden iſt, iſt die Gemeinſchaft. Sie war ſchon in der Kampfzeit vorhanden in den Reihen der Bewegung. Sie iſt es heute ſchon zum größten Teil auch dort, wo auf dieſem Weg der Marxismus ſein Grab für alle Zeiten findet: in den Betrieben, Fabriken und Kontoren. Eine Reihe von Betriebsbeſichtigungen, die Kreisleiter Pg. Dr. Roth und Kreisbetriebs⸗ zellenobmann Pg. Döring in den nächſten Wochen unternehmen, ſoll feſtſtellen, wie weit im Kreis Mannheim dieſe Ideen verwirk⸗ licht ſind. Geſtern wurde der Anfang bereits gemacht mit der Beſichtigung des Betriebes von„Stotz⸗Kontakt“ in Neckarau. Betriebs⸗ führer Direktor Poth und Betriebszellen⸗ obmann Tſchiche übernahmen die Führung durch die Werkhallen, ſowie durch die Auf⸗ enthaltsräume der Gefolgſchaft. Unterhaltun⸗ gen, die von den Vertretern der Partei mit den Arbeitern geführt wurden, ergaben ein er⸗ freuliches Bild von dem Geiſt, der dort herrſcht und der dieſem Betrieb für die Zu⸗ kunft eine Vorwärtsentwicklung gewährleiſtet. Eine kurze Vertrauensratsſitzung fand anſchließend an die Beſichtigung ſtatt, die eine fruchtbare Ausſprache mit dem Kreisleiter und mit Pg. Döring ergab. Die Notwendigkeit ſolcher Beſichtigungen er⸗ gab ſich gleich hier am erſten Beiſpiel, ſie er⸗ gab ſich aus der zuverſichtlichen Ge⸗ wißheit, daß Klärung und Löſung von Fragen dabei gefunden werden. —— ee——————2 S—— Eine merkwürdige Beleuchtungsart: Der Kandelaber trägt einen Lichtkasten, der mit Petroleum gespeist wird. dieſe Barackenwohnungen reſtlos verſchwinden zu laſſen. Daß der Abbruch dieſer Baracken weſentlich raſcher geht, wie z. B. der Abbruch der Plankenhäuſer, kann man ſich ſehr wohl denken. Oft genügt ein einziger Hieb mit dem Pickel, und ſchon liegt eine ganze Mauer in Trüm⸗„ mer. Die Bewohner der Barackenwohnungen, die ſich an anderer Stelle an dem Bau von Volkswohnungen beteiligen, rechnen ſchon aus, wann ſie in ihr neues Heim umziehen können, während die anderen, die bis jetzt nicht recht, glauben wollten, daß die Baracken am Pfingſt⸗ bergweiher verſchwinden müſſen, allmählich überlegen, ob ſie ſich doch nicht auch noch eni⸗ ſchließen ſollen, eine Volkswohnung zu wählen. Mit dem Abbruch der erſten Barackenzeile iſt nur ein Anfang gemacht, denn nach und nach folgen auch die übrigen, ſowohl am Pfingſt⸗ berg, wie auch in den anderen Stadtgebieten. Die Mannheimer Stadtverwaltung wird von ihrem Ziel nicht abrücken und alles daran⸗ ſetzen, um jedem Volksgenoſſen eine geſunde a⸗ Wohnung zu ſchaffen. Das Ziel iſt aber erſt ſat dann ganz erreicht, wenn auch die letzte 5 Baracke der Spitzhacke zum Opfer gefallen iſt! 7 e Mannheimer Wochenmarktpreiſe 17 Vom Städt. Büro für Preisſtatiſtik wurden er folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Rpfg. ermittelt: Kartoffeln neue 3,8—4,1, Salat⸗ kartoffeln 12, Wirſing—12, Weißkraut—8, Rotkraut—10, Blumenkohl Stück 10—50, Ro⸗ ſenkohl 25—30, Karotten Bſchl.—7, Gelbe Rüben—10, Rote Rüben—12, Spinat—12, Mangold—15, Zwiebeln—10, Grüne Boh⸗ nen 35—40, Grüne Erbſen 30—35, Schwarz⸗ wurzeln 30—35, Kopfſalat Stück—12, Endi⸗— vienfalat St.—12, Feldſalat 40—60, Oberkohl⸗ raben St.—8, Tomaten 12—16, Radieschen Bſchl.—7, Rettich St.—20, Meerrettich St.. * 95 D 2 —————— 4 4 Ine 4 Soppen, Söſzspeisen, Scucen und Koffee besser mit GAbeStE HOtSTEINER 589 MiLCH Us 10 in der rot-weiſden Dose 10—45, Suppengrünes Bichl,—7, Peterſilidlll Bſchl.—6, Schnittlauch Bſchl.—7, Pfiffer⸗ linge 75, Maronenpilze 35, Grünreizker 35f Aepfel 15—35, Birnen 15—30, Zitronen Stüchſſf —8, Bananen St.—12, Süßrahmbutter 160m8 Landbutter 142, Weißer Käſe 25—30, Eier Stüchaße —14, Hechte 120, Barben 80, Karpfen 90—10029 Schleien 120, Breſem 50—60, Backfiſche 40“—% Kabeljau 40—50, Schellfiſche 50—60, Goldbarſ 40, Seehecht 50, Stockfiſche 35, Hahn geſchl. St 120—300, Huhn geſchl. St. 200—400, Enten ge.— ſchlachtet St. 400—550, Tauben geſchl. St. 50 bis 70, Gänſe geſchl. St. 700—900, Gänſe geſchhlig 130—135, Rindfleiſch 87, Kalbfleiſch 120½%½ Schweinefleiſch 87. We ist Der Dramatiker muß kein Chriſt ſeine aber er muß fromm ſein, er kann der Welsn gehören, aber er muß ſeinem Volke dienen n. Er muß in ſeinem Volke die Kraft ſehenſaen die ſeiner Vorſtellung von der Gotthei am nächſten kommt. Denn ſo will es da, Grundgeſetz der Liebe, daß wir, was wihn lieben, verherrlichen und in den Himmen heben. Hanns Johſt. 1 Paorzellan iſt Trumpf! Noch ſtehen wir im Zeichen der Porzel⸗ lan⸗Werbewoche. —————— ſteht das häusliche Leben im Vordergrund. Was iiſt mehr geeignet, die Gemütlichkeit zu ſteigern aals ein ſchön gedeckter Tiſch? Wie peinlich in einem Augenblick, wo eine Kaffeeſtunde etwa ſich zu einer anregenden Unterhaltungsſtunde enmwickelt hat, mit angeſchlagenem Geſchirr auf⸗ zuwarten. Die Hausfrau war vielleicht nicht auf Beſuch vorbereitet. Möglich auch, daß ſie als ſparſame Mutter glaubte, das alte Geſchirr aufbrauchen zu müſſen. Wie viel Peinlichkeit hätte ſie ſich in dieſem unvorhergeſehenen Falle eerſparen können, wenn ſie in kluger Voraus⸗ ſicht auf Ergänzung fehlender oder beſchädigter Stücke bedacht geweſen wäre. Die deutſche Porzellaninduſtrie hat es den Hausfrauen leicht gemacht, zu allen Zeiten über ganzes Porzellan, das den ſchönſten Schmuck für den Tiſch bildet, zu verfügen. Vor Jahr⸗ zehnten noch war es nicht einfach, Erſatz zu ſchaffen. Beſonders koſtbare Stücke waren ge⸗ wöhnlich nicht mehr aufzutreiben. Heute braucht ſie keinen tödlichen Schreck zu bekommen, wenn es einmal Scherben gibt. Die Porzellan⸗Serien geſtatten es ohne viel Umſtände, Fehlendes zu erſetzen. Wie wir erfahren, geben ſich die Mann⸗ heimerinnen alle Mühe, der Werbewoche zu dem Erfolg zu verhelfen, den ſie mit Fug und Recht verdient. Nebliger Morgen Es geht nun doch mit Rieſenſchritten dem : Sie iſt gerade zur gün⸗ ſtigſten Zeit eingelegt worden. Mehr denn je Wieder war Krieg im Kurpfälzer Land. Dies⸗ mal war es kein franzöſiſcher König, der ſeine Heere ſandte, ſondern es waren Soldaten der Republit. Am 25. September 1795 hatten ſie ſich unter General Pichegru in der Feſtung Mannheim niedergelaſſen. Nicht lange ſollten ſich die Franzoſen als Her⸗ ren der Feſtung wähnen, denn ſchon bald rückte der öſterreichiſche General Wurmſer mit einem Heer gegen die Stadt. Die Bevölterung ahnte die Gefahr, die hiermit für ſie heraufzog, die Franzoſen aber ſchienen ſich„bombenſicher“ zu fuͤblen. Man huldigte unbeſorgt dem Vergnü⸗ gen. Die Stadt wurde mit Aſſignaten-Scheinen, —•30 franzöſiſchen Papiergeld, über⸗ ſchwemmt. uſtſpiele führte man an der Na⸗ Si tionalbühne auf und ſtolz wie Könige ſaßen die ſingen 7 50 Ge⸗ Volksrepräſentanten in der Fürſtenloge. 2 1 0 43 n wilder Haſt zo ie franzöſif er⸗ Der Aufmarſch der öſterreichiſchen Truppen ieidigung linter die Feſkungswülle jurich—5 Lollzog ſich in der erſten Hälfte des Monats folgt von den angreiſenden Truppen, denen es Ottober. Dagobert von Wurmſer, der Oberbe⸗ gelungen wäre, in die Stadt' einzudringen, ſeblshaber, ein alter Haudegen, ſchon über die wenn ſie nicht im letzten Augenblick das heftige Siebzig, aber noch geladen mit Energie, hielt Gewehrfeuer aus den Neckarbaſtionen daran es für ſeine Aufgabe, die pfälziſche Hauptſtadt gehindert hätte von Franzoſen zu ſäubern. Für die Bevölkerung war es eine fürchterliche, grauenvolle Nacht, der noch ſchrecklichere Nächte folgen ſollten. Ein böſes Omen „Durch die immer weiter vorgetragene Ein⸗ ſchließung erreichten auch immer mehr Geſchoſſe Uebergabe aufzufordern. Einwohner“ ſeien getäuſcht möge man wenigſtens ihr Leben ſchonen. ließ. lichen Seite immer mehr der Stadt. In ihrem Angriffsſyſtem war der Galgenberg Getziger Hauptfriedhof) von großer Bedeutung. Ihm galt der abendliche Angriff am 29. Oktober. Während die Franzoſen im Theater ſaßen und ſich ergötzten, auch die Bevölterung die kom⸗ Ein Altimatum Da Wurmſer entſchloſſen war, die Feſtung in ſeine Hand zu bekommen, koſte es auch, was es wolle, ſo verſäumte er nicht, bereits am 19. Ot⸗ tober den franzöſiſchen Kommandanten zur Die„leichtgläubigen worden und ſo Natürlich ließen die Franzoſen dieſe Auffor⸗ derung unbeachtet, genau ſo wie die Aufforde⸗ rungen, die Wurmſer im Lauſe der fortſchrei⸗ tenden Belagerung noch wiederholt ergehen So mußte denn das Unheil ſeinen Weg neh⸗ men. Die Oeſterreicher näherten ſich von der öſt⸗ zugeben. Die zuchtlos gewordenen Sansculotten wollte man loswerden. Auch ſcheinen ſich Widerſtände aus der Bevölterung bemerkbar gemacht zu ha⸗ Jedenfalls wurden die trauiſch und verlangten zu ihrer Sicherheit, daß ben. Die Feſtung Mannheim in Flammen Beſchießung Mannheims vor 140 Jahren durch öſterreichiſche Truppen vom 15. bis 21. November 1795 die Stadt. Als bei einem der Angriffe der Be⸗ lagerer dem Mertur auf dem Marktplatzdentmal der rechte Arm abgeſchoſſen wurde, da deutete man das als ein böſes Vorzeichen. Am Allerſeelentage wandte ſich eine ſtäd tiſche Abordnung an den General Montaigu, der in⸗ zwiſchen den Oberbefehl übernommen hatte, und erinnerte ihn an das Verſprechen, das bei der Kapitulation gegeben wurde, eines jeden Einwohners Perſon und Eigentum zu ſchützen und die Stadt nicht völliger Vernichtung preis⸗ Franzoſen miß⸗ die Bürgerwehr entwaffnet werde. Am 2. November aben reicher in den Gärten Zwölfpfünder und Haub geflogen. Wieder treue der Bewohner zu Der General bedeutete, die Franzoſen zum Abzu kamen wohner mit Schrecken. in Flammen auf und ü zu löſchen. Am 15. November war die Feſtung von allen Seiten eingeſchloſſen. Nu wurde General Wurmſer vorſtellig, verſichern. Vergebens! die Bevölkerung ſolle g zwingen. Inzwiſchen n immer weitere ſchwere Belagerungs⸗ geſchütze an. In der Nacht zum 11. November traten ſie in Tätigkeit und erfüllten die Be⸗ Viele Häuſer gingen berall gab es Brände der ds ſtanden die Oeſter⸗ der Schwetzingerſtadt. itzen kamen von da an⸗ Magiſtrat bei um ihm die Reichs⸗ n begann der Kugel⸗ 3 . . F. 4 4 4 4 3 3 51 5 3 —————— regen in verſtärkter Heftigkeit. um Schonung erſucht, da es doch nicht des Kaiſers Wille ſein könne, daß eine deutſche Stadt durch deutſche Kanonen zerſtört werde. Der Morgen des 18. November begann recht unheilvoll. 4 Eine ſechzigpfündige Bombe war in die Kaſe⸗ matten zwiſchen Heidelberger Tor und lutheri⸗ ſchem Friedhof(Ou⸗6⸗Quadrat) gefallen. Winter zu. Zwar ſind die Tage noch einmal ſonnig verklärt, darf ſich der Mannheimer mit trockenen Füßen durch die Gegend bewegen und ohne verſchnupfte Anwandlungen die friſche Luft genießen. Wie lange, dann wird die letzte Schönheit, mit der der Himmel aegen⸗ wärtia noch aufzuwarten hat, verblaſſen. Die Sonne hat ſchon jetzt nicht mehr die Kraft, die 3* 9 Wieder wurde Die NS⸗Frauenſchaft dient einem Ziel 60 Mannheimer BdM⸗Mädel werden in die NS-⸗Frauenſchaft überführt Zum erſten Male wurden in dieſem Jahre aus. Der Abſchied bedeutet für ſie zugleich das alle 21jährigen BdM⸗Mädel geſchloſſen in die Hineinwachſen in das deutſche Frauentum, und Nebelſchwaden am Morgen zu zerſtreuen. Zum Leidweſen der Fahrer, die ihren leiſtungs⸗ fähigen Motor aus Gründen der Verkehrs⸗ ſicherheit immer ſtärker droſſeln müſſen. Der Mangel an klarer Fernſicht macht ſich ſtörend bemerkbar. Eine unangenehme Beigabe der peinlichen Ueberganastage. Im Hinblick auf die zahlreichen Verkehrsunglücke, die leider in »Mannheim und Umgebuna zu verzeichnen ſind, ſollte ſich jeder Fahrer und nicht zuletzt auch jeder Fußgänger erhöhter Vorſicht be⸗ fleißigen. Verkehrsunfall in Feudenheim. Eine Gehirn⸗ erſchütterung und eine erhebliche Kopfverletzung erlitt ein Radfahrer, der am Donnerstagnach⸗ mittag auf der Talſtraße in Feudenheim mit einem aus entgegengeſetzter Richtung kommen⸗ den Radfahrer zuſammenſtieß. Der Verletzte wurde nach Anlegung eines Notverbandes nach dem Städtiſchen Krankenhaus gebracht. Ueber die Schuldfrage ſind die polizeilichen Erhebun⸗ gen noch im Gange. „Preistreiberei wird ſtreng beſtraft. Ein hie⸗ ſiger Kartoffelhändler hat die Verbraucherhöchſt⸗ preiſe für Speiſekartoffeln dadurch überſchrit⸗ ten, daß er für weiße und rote Sorten ſtatt des feſtgeſetzten Höchſtpreiſes von.20 RM für einen Zentner den Preis von.50 RM forderte, der nur für gelbe Sorten gilt. Es wurde gegen ihn eine hohe Geldſtrafe feſtgeſetzt. Er hat außerdem mit der Schließung feines Geſchäfts zu rechnen. Nachwuchs für das NSͤ Die motoriſierte Kampftruppe der Partei Das Nationalſozialiſtiſche Kraftfahrkorps iſt die motoriſierte Kampftruppe der Partei. Es iſt wie SA und Ss eine ſelb⸗ ſtändige Formation, die dem Führer direkt un⸗ terſtellt iſt. In ihr ſind im Geiſt und Erziehung der SA alle für den Motorſport und Kraftfahr⸗ zeug intereſſierten Männer zuſammengefaßt. Beſitz eines Fahrzeuges— Auto oder Motor⸗ ad— iſt nicht erforderlich. Jeder Inhaber ines Führerſcheines kann ſeinem Dienſt am Volk im NSͤc nachkommen. Der Führerſchein ann auch während der Anwärterzeit erworben verden. Hitlerjugend, Arbeitsdienſtmän⸗ rer! Ihr habt im NSͤc die beſte und aus⸗ edehnteſte Gelegenheit, euch in eurer Begeiſte⸗ ung für die Motoriſierung zu betätigen. Ihr, ——————————— ———————— —————— 8—— 8— 4 8 5 —— 2—————————————————————————————————————————————————— ————————————— 5 —————— 3—— —————————————— —————— NS⸗Frauenſchaft überführt. Die aus dieſen Mädel beſtehende neue Jugendgruppe der NS⸗Frauenſchaft des Kreiſes Mannheim umfaßt etwa 60 Mädel. Sie alle fanden ſich geſtern abend mit den Frauen der NS⸗Frauenſchaft zur feierlichen Ueber— führung in den neuen Bund zuſammen. Bleibt auf der Wacht! Gemeinſam erklang das Lied:„Auf hebt unſre Fahnen....“ Dann wieſen die ernſten Worte Stammlers auf das Ziel hin, dem wir dazu wollen die Frauen der NS⸗Frauenſchaft ihnen helfen. Euer Vertrauen iſt die Grund⸗ lage zu unſerer gemeinſamen Arbeit für das gemeinſame Ziel, dem Dienſt für Füh⸗ rer, Volk und Heimat. So tragt denn die Nadel, für die deutſche Frauen in der Kampfzeit ſich eingeſetzt haben, fühlt euch durch ſie verbunden mit den deutſchen Frauen im ganzen Reiche und gewinnt ſie ſo lieb, wie ihr Tuch und Knoten liebgewonnen habt. Dann überreichte ſie jedem Mädel die Nadel mit den ſchlag beſtätigten die Mädel die Aufnahme. Dann ſprach die neue Kreisjugendgruppen⸗ walterin Hilde Britſch:„Wir BdM⸗Mädel waren immer gewohnt, vor Entſcheidungen geſtellt zu werden. Auch unſer heutiger Schritt iſt eine Entſcheidung. Wir ſchauen des⸗ halb mit feiertäglichen Augen zurück auf die ſchönen Stunden, auf unſere Zuſammenarbeit. aus der ein Großes für uns erwuchs, eine ſtille. ſchlichte Kameradſchaft! Wir gehen un⸗ ſeren Weg hier weiter mit dem feſten Willen, unſere herzensfrohe Kameradſchaft auch in der neuen Gemeinſchaft zu verankern. Unſer Dienſt und unſer Weg fordern von uns einen hellen Blick und blanke Augen. Wir gehen mit unſerer ganzen jungen Gläubigkeit mit feſtem Willen und ſtarkem Vertrauen zu euch. Helft uns dabei, daß unſere neue Gemeinſchaft uns das wird, was uns der Bund geweſen war: Heimat“. Das gemeinſame Lied:„Wenn alle untreu werden...“ beſchloß die Feier. Es. Mehr als 40000 Miſchehen in Deutſechland So iſt das jüdiſche Blut in unſer Volk eingedrungen/ Eine traurige Statiſtik des BdM, Nora Gunzert, nahm dann die Ueberführung vor. Sie ſtellte den Mädel noch einmal vor Augen, daß wir alle im Kampfe ſtehen, im Kampfe um Deutſchland. Keine Kraft darf da ungenützt bleiben. Unſere Forderung muß deshalb ſein, Einſatzbereitſchaft bis zum letzten! In der gemeinſamen Arbeit aber muß Klarheit herrſchen, deshalb geben wir unſere 21jährigen Mädel in die NS⸗ Frauenſchaft, daß der junge Nachwuchs ſeine beſten Kräfte zur gemeinſamen Arbeit bringt. So wird durch die Jugendgruppe als gemein⸗ ſames Bindeglied die Arbeit eine gute und fruchtbringende ſein. Gemeinſam ſangen die Mädel das Bundes⸗ lied„Und wenn wir marſchieren.....“ Treue um Treue Dann ſprach die Kreisfrauenſchaftsleiterin, Frau Drös. Sie führte aus, daß die Mädel jetzt Knoten und Tuch ablegen. Sie treten damit aus einem ihnen liebgewordenen Kreis Durch das„Geſetz zum Schutze des deutſchen Blutes und der deutſchen Ehre“ ſind Eheſchließungen ſowie der außer⸗ eheliche Verkehr zwiſchen Juden und Staatsan⸗ gehörigen deutſchen oder artverwandten Blutes verboten. Mit dieſer raſſenpflegeriſchen Maß⸗ nahme iſt dem weiteren Eindringen jüdiſchen Erbgutes in das deutſche Volk vorgebeugt wor⸗ den. Die Bedeutung dieſer Maßnahme läßt ſich annähernd aus der Häufigkeit der jüdiſchen Miſchehen ſchließen. der Aufgaben des Sittenarchivs und der erbbiologiſchen Beſtandsaufnahme. S. Welliſch habe in der„Zeitſchrift für Raſ⸗ ſenkunde“ für Deutſchland zwei Millionen Men⸗ ſchen mit jüdiſchem Blutsanteil, das Vierfache der auf Grund der Religion erfaßten Juden Deutſchlands, errechnet. Bei Zugrundelegung dieſer Zahl wäre mit 200 000 bis 300 600 be⸗ ſtehenden Miſchehen zu rechnen, bei denen ein Ehepartner irgendwie jüdiſch verſippt iſt. Die Zahl der im üblichen Sinne als Miſchehen be⸗ zeichneten Ehen mit einem raſſiſch volljüdiſchen Eine ſchwere Exploſion erfolgte, die ſchreckliche Zerſtörungen hervorrief. Die Hölle war los Mächtiger Feuerqualm lagerte über der Stadt. Die Geſchütze waren unbarmherzig. Una förderten ſie das Werk der Vernichtung. November brannte die G Am 19. kaſerne(M 5) nieder. November zerſtörten die Geſchoſſe das Opern⸗ und Ballhaus(lauf dem Platz des heutigen Amtsgefängniſſes und Ballhauſes) und der linke Schloßflügel ljetziger Gerichtsflügel) ging in Flammen auf. Vor dieſen Tod und Verderben bringenden Kräften ſuchten die Bewohner Zuflucht in den Kellern. Wer einen bombenſicheren Keller nicht beſaß, der bezog Quartier in den ſtarken Kellern der kurfürſtlichen Gebäude. kampierte damals in Kellern, die man nur vor⸗ übergehend verließ, um Lebensmittel zu holen. Alle Standes⸗ und Klaſſenunterſchiede waren in der Stunde der gemeinſamen Not aufgehoben. Nachdem die Hartnäckigkeit der Franz gekoſtet hatte, ſahen ſie ſ doch ein, daß jeder weitere Widerſtand nutzlos ſei. Am 2ʃ. November, abends 6 Uhr, fiel der letzte Schuß und damit hatten auch die für die Mannheimer Bevölkerung ſo aufregenden und viele Opfer Geleitworten:„Treue um Treue“,„Glaube Flammen auf. alle zuſtreben müſſen, gemeinſam den Weg in„„„Li iebe“.- hesien zweites Pulvermagazin zwiſchen Heidel⸗ Die Polizei meldet: die Zukunft zu 72 Die um Glaube“„Liebe um Liebe“ Durch Hand berger Tor und Neckartor explodierte. Am 21. Ganz Mannheim unglücklichen Tage ihr Ende gefunden. Während der Geſchoſſe in die S 200 ſtattliche Gebäude ſtark beſchã 14 Häuſer ſollen die Beſchießung unverſehrt überſtanden haben. Von dem von General Wurmſer für ſeine tadt Armee verlangten„Douceur“ 400 000 Gulden wurden nur 150 zahlt. ſchleift. in Höhe 000 Gulden be⸗ Das war die letzte Belagerung Mannheims, die Feſtung wurde einige Jahre ſpäter ge⸗ M Belagerung wurden 21 000 geworfen, digt und nur Wie wird das Wetter? Die Ausſichten für Samstag: Zunächſt neblig und bewölkt mit Regenneigung, dann mehr veränderliche Bewölkung mit zeitweiliger Auf⸗ heiterung, bei lebhaften ſüdlichen bis ſüdweſt⸗ lichen Winden ausgealichene Temperaturen. ... und für Sonntag: Zeiweilig aufgehei⸗ tertes, aber kein durchaus beſtändiges Wetter. ſie ihr durch die Motorſportſcharen und Ge⸗ Der Referent in der Abteilung für Erb⸗ und Ehepartner dürfte mit 100 600 anzunehmen Rheinwasserstand olgſchaften der HI vorgebildet ſeid, und ihr, die Raſſenpflege des Reichsgeſundheitsamtes, Dr. ſein. Die Betrachtung der durch die Religions⸗ 14. 11. 35 15 11. 35 hr Luſt und Liebe zum Dienſt mit Motorrad Göllner, weiſt bei einer Unterſuchung ſtatiſtik nachgewieſenen Ehen ergebe, daß im 2⁵⁵⁵ 2⁵3 ind Auto, mit Laſtwagen und Schlepper habt, pieſer Art darauf hin, daß es ſich bei den zah⸗ Reichsgebiet von 1901 bis 1933 insgeſamt Walasnut 2 254 r lenmäßigen Unterlagen leiver nur um Nach⸗ 12452 Miſchehen geſchloſſen wurden. Ihnen Kheinieldennn 17⁰ 160 ſommt ins NSKK! ündlich weiſungen nach rein konfeſfionellen Geſichts⸗ gegenüber ſtänden rund 118 000 rein jüdiſche Breisaen 270 278 Ihr werdet auf den Motorſchulen gründlich punkten handeln kann und daß mangels ſtati⸗ Cheſchließungen. Der Anteil der Miſchehen auf Ken..„.4 105 145 Uind ſyſtematiſch vorgebildet, erwerbt den Füh⸗ ftiſchen Materials aus der Vergangenheit alle Tauſend der Geſamteheſchließungen ſei ſtändig Haxaun. 860 335 erſchein und beſitzt dann die Grundlage für diejenigen Miſchehen unberückſichtigt bleiben angeſtiegen, auch in der Nachkriegszeit. Beſon⸗ Mannheim erſch 6 g 5 1114 242 2²9 ie Aufgaben der Männer im Sturzhelm. Das müßten, die von denzzahlreichen'geta uf⸗ ders hohe Zahlen ergäben ſich in den Groß⸗ Kaub. 251 235 Se bildet euch für die Kraftfahrtruppen des ten Juden geſchloſſen wurden, ferner die⸗ ſtädten, wo die meiſten Juden wohnten. Wäh⸗ Köln. 48 1 zenigen, die von konfeſſionsloſen Ju⸗ rend im Reich auf 100 rein jüdiſche Ehen 1901 Neck rstand Heeres aus und führt euch an ſie heran. 4 eckarwasserstan immt die NSgs⸗Motorſtaf⸗ den eingegangen wurden und ſchließlich noch rund 17 Miſchehen gekommen ſeien, ſeien es in 14 1135 15 5 Anmeldungen nimmt die äglich in der dieienigen Ehen mit raſſiſch halbjüdi⸗ Berlin im gleichen Jahre 33. Demgegenüber 11•8 I/M 153, Mannheim, L. 13, 9, täglich in der ſchen Ehepartnern, deren Erfaſſung zur habe bisher die ſtetige Abnahme der rein jüdi⸗ Oledesheim W00 a eit von 10—12 und von 16—19 Uhr entgegen. Zeit ebenfalls nicht möglich ſei. Hier liege eine ſchen Ehen geſtanden. Mannheim 350 34⁴4 +◻ 4 0 0 5 0 fMl. ſu, 50 UITdie kann ich mich vorl asson ouf meine Rolond- Sportschohe. Die sitzen 30 bequem und Glandg HERNEN so fodelſos, wie ongegossen! Und sie kõnnen wirklich was SctilltiE vertrogen, so solide sind sie georbeitet. Guten Sport geben Mannbeim, O 4, 7, am Strohmarkt Ludwigshafen, Ludwigstr. 26 bläſſig ardereiter⸗ Die walloniſche und die deutſch⸗reformierte Kirche(die jetzige Konkor⸗ dienkirche) und viele Privathäuſer gingen in oſen ſo chließlich von il In in M der 2 20.30 fungs ſchule Sitzur mer i 38 nachſt⸗ Prof. finden In zwe buchhalteri früheren? Zweckſetzun dere der 2 ſyſtematiſe gens⸗, Kaſ halt hat, den Vorſch zu genüger Ausgeſtalt ment d ſchaftsf iſt es ber ſetzende S ten und Hilfsmitte betrieb ſch heit auftr. haltung ſchreibend chungsma ſten haben Zuſatzlich Die übl die durch anderen allein nie Buchhalte traut zu 1 Anforderu notwendig bildun Schulzeit beginnt, u Schulung⸗ beſonders in hervor exiſtieren beitsfront insbeſond und pol Aus den gen für 3j die inten ter⸗Prüfu Prüfung wurde, u daraus e ſio plar wichtig nungs! der Buchl den grun keit zugen Jung Rüde ——— e orzuſtell. 20 und 21 1 Förthi Gärtnerſtr 88 6⁵¹1 Müde Ehrliches fl für Geſchä Haushalt Adreſſe unt im Verlag Flint mit gt. 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November findet in Mannheim die Bilanzbuchhalter⸗Prüfung der Deutſchen Arbeitsfront ſtatt. Heute abend 20.30 Uhr ſpricht der Vorſitzende des Prü⸗ fungsausſchuſſes, der Rektor der Handelshoch⸗ ſchule Königsberg, Profeſſor Dr. Rößſle, im Sitzungsſaal der Induſtrie⸗ und Handelskam⸗ mer über„Selbſtkoſtenrechnung und Preispoli⸗ tik“. In dieſem Zuſammenhange dürfte der nachſtehende Aufſatz, der aus der Feder von — Dr. Rößle ſtammt, beſonderes Intereſſe nden. In zweifacher Hinſicht unterſcheidet ſich die buchhalteriſche Arbeit von heute gegenüber der früheren Jahre: Einmal iſt es die erweiterte Zweckſetzung des Rechnungsweſens, insbeſon⸗ dere der Buchhaltung, die heute nicht nur eine ſyſtematiſch⸗chronologiſch dargeſtellte Vermö⸗ gens⸗, Kapital⸗ und Erfolgsrechnung zum In⸗ halt hat, oder die man lediglich einrichtet, um den Vorſchriften des Handels⸗ und Steuerrechts zu genügen, ſondern die durch eine entſprechende Ausgeſtaltung zu einem wichtigen Inſtru⸗ ment der Betriebs⸗ und Wirt⸗ ſchaftsführung werden ſoll; zum zweiten iſt es bereits die in mittleren Betrieben ein⸗ ſetzende Spezialiſierung buchhalteriſcher Arbei⸗ ten und deren Unterſtützung durch techniſche Hilfsmittel der verſchiedenen Art, die im Groß⸗ betrieb ſchließlich in einer ſolchen Vollkommen⸗ heit auftreten, daß ein Teil der in der Buch⸗ haltung beſchäftigten Arbeitskräfte für die ſchreibenden, rechnenden und ſaldierenden Bu⸗ chungsmaſchinen nur noch Hilfsdienſte zu lei⸗ ſten haben. Zuſätzliche Berufsausbildung Die übliche Lehrzeit und ſpätere Ausbildung, die durch den Wechſel von einer Stellung zur anderen häufig beeinträchtigt wird, reichen allein nicht aus, um den durchſchnittlichen Buchhalter mit all den neuen Aufgaben ſo ver⸗ traut zu machen, daß er jeder an ihn geſtellten Anforderung gerecht zu werden vermag. Die notwendige„zuſätzliche Berufsaus⸗ bildung“, die mit der nach der ordentlichen Schulzeit bereits einſetzenden Berufsſchularbeit beginnt, wird in den verſchiedenſten zuſätzlichen Schulungseinrichtungen weitergeführt, wie ſie beſonders für den kaufmänniſchen Nachwuchs in hervorragendem Maße bereits ſeit Jahren exiſtieren und vor allem in der Deutſchen Ar⸗ beitsfront weiteren Ausbau und Ergänzung, insbeſondere nach der weltanſchaulichen und politiſchen Seite hin, erfahren haben. Aus den verſchiedenen Ausbildungseinrichtun⸗ gen für jüngere Kaufleute hebt ſich beſonders die intenſive Vorbereitung zur Bilanzbuchhal⸗ ter⸗Prüfung heraus. Es handelt ſich bei dieſer Prüfung nicht, wie gelegentlich angenommen wurde, um die Schaffung eines Diploms mit daraus erwachſenen Anſprüchen, vielmehr ſoll ſie planmäßige Ausbildung in den wichtigſten Zweigen des Rech⸗ nungsweſens erweiſen, wobei den mit der Buchhaltung und Bilanz zuſammenhängen⸗ den grundſätzlichen Fragen größte Aufmerkſam⸗ keit zugewendet wird. Daneben laufen Spe⸗ klöbl. Zimmer xu vermieten.. Separates, gut Mmöbl. Zimmer mit od. oh. Penſ., Junges Rüdchen tagsüber geſucht Zu verkaufen Mehrere gut erhaltene zialkurſe für die Beſonderheiten des Rech⸗ nungsweſens der Fabrik, des Warenhandels, der Banken, der Verſicherungsunternehmungen, der Genoſſenſchaften, des Speditionsgewerbes uſw.; da die rechtlichen Anforderungen, die an den Praktiker geſtellt werden, nicht unbedeutend ſind, wird der Lehrſtoff durch die Behandlung des Handels- und Steuerrechts erweitert. Selbſtverſtändlich müſſen auch die Grundzüge der allgemeinen Betriebswirtſchaftslehre ihrer Bedeutung entſprechend berückſichtigt werden; denn der Bilanzbuchhalter ſoll nicht nur ſeinen ureigenſten Arbeitsbereich kennen und ihn ab⸗ zugrenzen vermögen, ſondern er ſoll auch die Struktur und Funktionen der Einzelwirtſchaf⸗ tien— nach der materiellen und juriſtiſchen Seite hin— kennen lernen, deren Rechnungs⸗ weſen er einmal zu leiten hat. Der Ausbau der Buchhaltung nach der kalkulatoriſchen Seite, außerordentliche Anläſſe, wie z. B. Fuſionen, Sanierungen, Umwandlungen, ſowie ſonſtige außerordentliche Geſchäftsvorfälle im Leben einer Unternehmung zwingen den Lernenden, ſich auch mit dieſen Fragen grundſätzlich zu be⸗ faſſen. Es kommt alſo bei der Vorbereitung zur Bilanzbuchhalterprüfung nicht darauf an, die Kursteilnehmer abſchluß⸗ und bilanzſicher zu machen— dazu iſt die Praxis da—, ſondern ſie ſollen befähigt werden, auch ſchwierige Fälle buchhalteriſch zu meiſtern und ſie ſo ein⸗ Warum Bilanzbuchhalter⸗Prüfung der DAßẽ? Zweck und Inhalt der Prüfung/ Schwierige Fälle ſollen buchhalteriſch gemeiſtert werden wandfrei und klar darzuſtellen, daß die Zahlen über die verbuchten Ereigniſſe ohne weiteres Aufſchluß geben. Sie ſollen weiterhin imſtande ſein, das Veröffentlichungsmaterial der Kapi⸗ talgeſellſchaften kritiſch und analytiſch zu be⸗ handeln. Bisher hervorragende Leiſtungen Die bisher durchgeführten Bilanzbuchhalter⸗ prüfungen(die letzte in Frankfurt a..) haben den Nachweis erbracht, daß Lehrer und Teilnehmer der Kurſe ihren wahren Sinn in vollem Umfange erkannt haben, daß nämlich die Lehrgänge nicht den vordringlichen Zweck haben, ſich für die Bilanzbuchhalterprüfung vorzubereiten— nur ein Bruchteil der Teil⸗ nehmer legt die Prüfung ab—, ſondern daß es ſich bei der Teilnahme in erſter Linie um die Aneignung von Wiſſen handelt, das zum Auf⸗ ſtieg in höhere Poſitionen der betriebswirt⸗ ſchaftlichen Verwaltung unerläßlich iſt. Der Prüfungskommiſſion obliegt lediglich die Auf⸗ gabe, gewiſſermaßen als neutrale Stelle feſt⸗ zuſtellen, ob der Kandidat eine aus dem Lehr⸗ ſtoff gewählte Aufgabe ſachlich und techniſch zu löſen vermag. Die bisher gezeigten Leiſtungen können als hervorragend bezeichnet wer⸗ den; es wäre erfreulich, wenn ſich die Teil⸗ nahme an den Bilanzbuchhalterprüfungen in Zukunft noch reger geſtalten würde. ————————— Kleiderſammlung des WHyW In dieſen Tagen wird wieder allerorten eine Kleiderſammlung für das Winterhilfswerk durchgeführt. Die deutſche Hausfrau— wir wiſſen es— tut wieder ihre ſelbſtverſtändliche Pflicht und ſichtet noch einmal ihren Kleider⸗ beſtand, ob ſie nicht das eine oder andere Stück noch ausbeſſern und den Sammlern des Win⸗ terhilfswerkes geben kann. Soviele unſerer Volksgenoſſen haben für den Winter nicht die notwendige warme Kleidung. Volksgenoſſe und Volksgenoſſin, du haſt viel⸗ leicht noch einen gut erhaltenen Wintermantel, den du einem bedürftigen Volksgenoſſen über⸗ laſſen kannſt. Denkt bei dieſer Kleiderſamm⸗ lung ſtets, was ihr dem Winterhilfswerk gebt, ſei euer Opfer für eure notleidenden Brüder und Schweſtern! Umfang des Poſtſcheckverkehrs im Oktober. Die Zahl der Poſtſchecktonten iſt im Ottober um 1107 Konten auf 1064 708 geſtiegen. Auf dieſen Konten wurden bei 72,8 Millionen Buchungen 11675 Millionen RM umgeſetzt; da⸗ von ſind 9,695 Millionen RM oder 8,0 v. H. bargeldlos beglichen worden. Das Guthaben auf den Poſtſcheckkonten betrug am Monatsende 572,1 Millionen RM, im Monatsdurchſchnitt 602,8 Millionen RM. Die Stückzahl der Buchun⸗ gen(72,8 Millionen) iſt die bisher im Poſt⸗ ſcheckverkehr in einem Monat erreichte Höchſt⸗ zahl. Ebenſo iſt der Vomhundertſatz der bar⸗ Kaufgesuche geldlos abgewickelten Beträge(83,0 v..) bis⸗ her noch nicht erreicht worden. Silberne Hochzeit. Peter Müller und ſeine Ehefrau Mathilde, geb. Walter, Neu⸗Eichwald, Föhrenweg 14, feiern am Sonntag das Feſt der filbernen Hochzeit. Wir gratulieren! Veranſtaltungen im Planetarium in der Zeit vom 17. bis 22. November Sonntag, 17. Nov.: 15 Uhr und 17.40 Uhr Kurzvortrag mit Lichtbildern: Atomzer⸗ trümmerung und künſtlicher Auf⸗ bau chemiſcher Grundſtoffe. Die Lö⸗ ſung des Problems im Laboratorium und ſeine Darſtellung im Film. Anſchließend der Ufa⸗ Großfilm„Gold“. Dienstag, 19. Nov.: 20.15 Uhr 2. Vortrag der Reihe„Die Wunderwelt des Lich⸗ tes“: Lichtbrechung— Linſe, Auge, Fernrohr, Mikroſkop— Optiſche Täuſchungen(mit Licht⸗ bildern und Verſuchen). Mittwoch, 20. Novbr., Donnerstag, 21. Nov.: jeweils 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Freitag, 22. Nov.: 20.15 Uhr Mann⸗ heims Induſtrie berichtet über die Arbeit ihrer Gefolgſchaft und die Bedeutung ihrer Erzeugniſſe für Stadt und Reich. Direktor Dr. E. Schmidt Papier, Kunſtſeide(mit Lichtbildern und Aus⸗ ſtellung). Nachrichten aus Seckenheim Oeffentliche Verſammlung Am kommenden Sonntag findet im geräu⸗ migen Schloßſaale hier eine große gebung mit Pg. Redner ſtatt. iſt die Partei— mit dem Führer, Vaterland bezeugen durch Heiterer Abend der Familie Knorzebach Wir kennen ſie alle, die Familie Knorzebach, Rundfunkprogrammen. Auch haben wir den unterhaltſamen Abend vom letztenmal Man kann daher annehmen, daß auch der kommende Samstag zu einem Es ſind wiederum nur verpflichtet. Schloßſaal iſt groß genug, all diejenigen, die unterhalten ſein wollen, aufzunehmen. aus heiteren nicht vergeſſen. vollen Erfolge wird. erſtklaſſige Kün Schauturnen im Turnverein 98 Bei Eintritt in die Winterarbeit wird auch der Turnverein ſich mit ſeinen ſämtlichen Ab⸗ teilungen in einem Schauturnen zeigen, und zwar am nächſten Sonntag in ſeinem Turner⸗ heime. Unter dem Leitſpruch:„Getreu alle Zeit“, wird er in einem, viele Nummern umfaſſenden Querſchnitt ſeines Arbeitsgebietes alles zeigen, was im Sommerhalbjahr gearbeitet wurde. Die große Turnerfamilie der gder wird wohl dieſe Gelegenheit des Schauens nicht vorüber gehen laſſen und ein volles Haus bringen. Hauptmann B Das Thema lautet: die Partei iſt Deutſchland“ Jeder Seckenheimer wird ſeine Verbundenheit Partei und dem deutſchen der ſeine ſtler öttch „Der Führer Maſſenkund⸗ er als Gegenwart. Nun, der Klcchelbjen Radio⸗ Netz, 4 Röhr. komb. m zbel. Mhel kauft f Höchſtpreiſen K Vorzuſtenl. zwiſch.ſpreisw. zu vermiet. billig zu verkaufen. Meiſel 67175 Mirogelinis. preiswert abzugeben. gones a 3 1 1 42083 Gärtnerſtraße 43(39 731 K) O 5, 4. Fernſprecher 220 55. Tel. 225 17. U1 IIII— Vabibels⸗Ruhe.“ Sehr aut erhaltene' lohtriſche 27 Boto * chön möblieries Thales⸗ 5 Küche eton⸗ Müdchen mue miöemnalg. e e eh für* lcchuft und Jer Tu 205 42. bilig zu vertaufen. 5. rräufen. geſucht. Ungeb.— Adreſſe unt. Haushalt 370335 im Verlag d. Bl. Flinkes mit gt. Kochkenntn. bei 40 Lohn ge⸗ ſucht. Vorzuſtellen Samstag b. 14., ſonſt d. ganz. T „Tag. Adreſſe unt, 3191“ im Verlag dſ. Bl. —— Schöne, ſonnige 3⸗ od. 4⸗Zim.⸗ Wohnung, Krappmühlſtr. 35, Ecke Seckenh.⸗Str., 1 Tr., ſof. zu verm. 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Der Reichsverband der Rundfunkhörer veranſtaltet am kommenden Sonntag, 20 Uhr, im Saale des Gaſthauſes „Zur Roſe“ einen heiteren Rundfunkabend. Der Kartenvorverkauf erfolgt durch die Blockleiter und durch den Funkwart Pg. L. Wolf. Unglücksfall. Der 22 Jahre alte Sohn Her⸗ mann der Familie Janecek, der in Stetten als Autoſchloſſer und Fahrer beſchäftigt iſt, war mit einem Arbeitskameraden abends auf der Heimfahrt begriffen. In Vaihingen bei Stutt⸗ gart ſtießen ſie mit ihrem Motorrad auf einen auf der Landſtraße ſtehenden Fernlaſtzug auf. Der Anprall war ſo heftig, daß beide lebens⸗ gefährliche Verletzungen erlitten. Janecek erlag noch am gleichen Abend ſeinen Verletzungen im Krankenhaus. Der Beifahrer liegt noch ſchwer darnieder. Kriegsſchauplatz und Friſeurgeſchäft Auf eine gute Idee iſt ein Friſeur am Thea⸗ terplatz gekommen. Er hat die Karte von Abeſ⸗ ſinien in ſeinem Schaufenſter ausgehängt und bringt darunter jeden Tag, ſäuberlich auf Kar⸗ ton aufgeklebt, die neueſten Nachrichten und Bilder aus dem„Hakenkreuzbanner“ über die Ereigniſſe auf dem Kriegsſchau⸗ platz. Dadurch wird täglich der Blick zahlrei⸗ 55 auf dieſes Schaufenſter gelenkt. demlat Ummer in poliert u. Eiche Uonn⸗ Ummer in allen Größen Suche ſofort gebr. Motorrad 350— 1000 cem, evtl. mit Seiten⸗ wagen zu kaufen. Preisangebote u. 39 748 K an Verlag Mua Hfe KW⸗J3200 200 obengeſt., mit itte Aeukich zchreiben bel allen Anzeigen- Manuskripten. Sle verhindern da- durch unliebsame mit Soziusſitz: Bücker⸗Jay Soziusſitz. Rhein. 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Wenn aber draußen der Nebel über die Stadt kriecht, und bald nach Mittag ſchon die Lampen brennen, dann wollen wir uns hinſetzen und auf ein paar Blättern die Erlebniſſe des— 3 N—— fe ein paar Bilder dazwiſchen ſetzen ur alle Zeit ein Fahrten buch ſelber ſchreiben. Einige luſtige eichnungen und dann im nächſten Heimabend mal e *. Wir tappen nicht mit eſchloſſenen Augen in der Weltgeſchicht mit offenem Herzen die geſchloſſ g geſchich guterum ſondern erleben deutſche Landſchaft und das deutſche Volkstum. Beſondere Verantwortung übernimmt, wer auf Auslandsfahrt geht. Wo ihr ſte t, ſeid ihr Vertreter unſeres Volkes, wie ihr euch benehmt, ſo wird man unſer Volt 10 beurteilen. er Frankreich—Italienfahrt liegt vor mir, ein paar Stücke daraus als Beiſpiel und Anregung, etwas zu erleben und das Erlebte dann Lud. B. Ein Fahrtenbuch von einer werden wir bringen, auch aufzuſchreiben. Kameraden aut marſch Wie ihr und ich, meine Fahrtenkameraden, machen es Hundertauſende. Ueber Deutſch⸗ lands Straßen ziehen wir und ſingen unſere Lieder durch Dörfer und Städte. Wir tragen unſere Torniſter, wie einſt unſere Väter, die ſich über endloſe Straßenbänder ſchleppten, nach Frankreich, nach Italien, nach Rußland. Doch der Jungen Blick geht nicht müde der Erde offenen Auges marſchieren wir durch das Land, Erbe der Väter, die auch marſchierten, unendlich marſchierten. Wir Jungen mit dem neuen Glauben ſind überall zu treffen, wo es gilt, Deutſchland zu erleben, Schönheit deutſcher Landſchaft in ſich aufzunehmen. Vom Bodenſee bis zur Nordſee und den Wäldern Rügens. Und immer erleben wir Heiteres und Sorgloſes, kleine Zwiſchen⸗ die Erlebniſſe ſind eines deutſchen Her⸗ n die zum Bodenſee ge⸗ die alles ſehen? Viel⸗ der erzählt von den Pfahlbauten und den Römern, die den Wein ſjitler-Jugend Hitlerjungen ſehen das Ausland Ein Wanderbericht aus Güdfrank Während der Sommerferien haben ſich Mann⸗ heimer Hitlerjungen aufs Rad geſchwungen und ſind nach Südfrankreich und Italien gefahren. Was ſie erlebten, zeichneten ſie zu Hauſe ſäuber⸗ lich auf. Und ihr leſt hier einige kleine Kapitel von ihren Erlebniſſen in der Ferne. Die Grenze. Unſere ganze Fahrt hing von der Grenzüber⸗ ſchreitung ab. Wie klappt das? Ließ man uns hinein?— Und noch mehr ſolche Fragen quäl⸗ ten uns. Zu Hauſe hatte man uns den Kopf vollgeplappert. Wenn die Beamten euch ſehen, dann ſagen Haſen und Füchſe„Gute Nacht“. Ihr werdet ſehen, die laſſen euch Bloomäuler überhaupt nicht hinein, oder wenn ihr kommt, bekommt ihr eine Plombe an eure Hoſen und wehe euch, wenn ihr ſie nicht mehr ganz ab⸗ HB-Bildstoek Unjfere Volk im Feuer— Otto Pauſt. Das Erleb⸗ nis von vier Jahren Front ſpricht. Ein Gra⸗ ben, eine ganze Front, ein Volk ſteht im Feuer, es hält ſtand. So ſagt Max Barthel über dieſes Buch: Trotz Blut und Wunden, Brandgranaten und Opferungen iſt dies ein Buch des Lebens, wild und arauſam wie das Leben, unerbittlich, ſchön und von dunkler Größe. Es geht vor allem die junge Garde an, die im Frontſoldaten mit Recht das große Vorbild ſieht und ihm nacheifert. Heldenmut und Opfergang der deutſchen Frauen in der Heimat werden nicht vergeſſen, und ſo runden ſich die vielen Bilder und Epiſoden zu einem zwingenden Gemälde jener Zeit.„Volk im Feuer“ iſt mehr als eine Erinnerung und Mahnmal, es iſt ein Buch glühender Liebe zu Deutſchland.(Verlaa H. Fiſcher.) Der Kampf über den Gletſchern— Schmid⸗ kunz. Hier iſt eines der wenigen Bücher, darin das Erlebnis des Krieges in den Höhen der Alpenfront dichteriſch und trotzdem mit der dokumentariſchen Treue des Selbſterleb⸗ ten und Erlittenen geſtaltet. Ein Häuflein Tiroler Landſtürmer und Standſchützen zog aus, um in weltentlegenen Almhütten an be⸗ drohter Grenze Wacht zu halten, und dann iſt plötzlich in dreitauſend Meter Höhe mörderi⸗ ſcher Krieg, zu dem ſich der Kampf mit der wilden Natur geſellt.„Der Kampf über den Gletſchern“, in Schnee und Eis iſt aber auch ein mitreißendes Berabuch mit ſeinen über 100 ſelbſtaufgenommenen Bildern des Verfaſſers. In der weltabgeſchnittenen, einſamen Berg⸗ höhe, im Kampf gegen Feind und arktiſche Kälte wachſen die wortkargen Männer des an die Hänge des Sees brachten. Vielleicht weiß er von dem Minneſänder Walter von lingen zu berichten. Sie haben am Meers⸗ burger Strand gebadet und ſich braten laſſen. Wer möchte nicht dabei ſein, wenn an den Aben⸗ den, auf der Inſel Mainau, die wie ein Zauber⸗ arten inmitten des Sees liegt, Singkreis ge⸗ lten wird? Hört die Kameraden, die in der Pfalz mar⸗ ſchieren und manche 3 halten auf zerbroche⸗ en Burgen und vom Bergfried in ein Land voll unergründlicher, anmutiger Wälder, ſon⸗ nenheller Täler chauen. Mehr als hundert Burgruinen zählt dieſes Bergland, vom Was⸗ genwald angefangen bis zu den fruchtſchweren Hängen der Haardt. In den Geſchichten dieſer Ruinen lebt Deutſchland und wir Jungen ge⸗ enken in Feierſtunden auf jenen Burgen Män⸗ nern, wie Heinrich des Vierten, der vom Tri⸗ fels aus ſeine ſchwere Fahrt nach Kanoſſa an⸗ neeten mußte, oder Ullrichs von Hutten, der einſt⸗ mals auf Burg Diemerſtein ſich verborgen hielt vor ſeinen Feinden. Wer möchte nicht mit Kameraden in das Land der Lüneburger Heide wandern, wo noch mit Stroh bedeckte Bauernhäuſer ſtehen, viele Wäl⸗ der und hinter dieſen, weite, weite Wieſen. Es iſt das Land Hermann Löns, des Heidedich⸗ ters und ſeinem Geiſt, ſich durch wildes Geſtrüpp u ſchlagen, Brombeerranken, Farnkräuter, Wei⸗ dengehüſch und bruſthoch aufgeſchoſſene Gräſer, das iſt eine Luſt. Herrliche Spiele kann man machen, Marſchtritt und ein Landsknechtslied an mächtigen Findlingen vorbei, über Urzeitdünen, Wacholderſtöcke, Machendelbäume nennt ſie Hermann Löns, wachſen drauf. Nicht leicht iſt Es, auf den ſandigen Wegen zu marſchieren, doch die Heide, die unendlich weite, rotblühende Heide entſchädigt für alles. am Jasmunder Bodden und der Prorer Wiek ſtehen der Kameraden Zelte und 0 dem Granitzer Ort werden ſie Ausſchau 5 ten auf das Meer. Und wenn in Binz am Korſo tauſend bunte Lampen wie Schmetter⸗ linge aufglühen und eine uns fremde Welt im Kurhaus glänzende Schau gibt, ſingen Kamera⸗ den auf der Vilm, der Malerinſel, alte Lieder n die ſternenüberſäte Nacht und deuten hin⸗ ber zum Leuchtturm von Arkona, wo der Oſt⸗ ee Wellen ſchlagen von Ewigkeit zu Ewigkeit an die weißleuchtenden Kreidefelſen Rügens. Und wer iſt mit Fahrtenkameraden ſchon bers Meer gefahren? Nicht weit, zu fremden tenjolle, wenn ſich am Abend die Dämmerung zunten Ländern, nur ein wenig die Weſer hin⸗ inter nach Bremerhaven, in einer kleinen Kü⸗ über das Land legt und ſchon lange die Sonne m Heben untergegangen. Du träumſt mit einen Fahrtenkameraden, einer pfeift ein Lied, Großbaum ächzt und knarrt. Es treibt das ot mit geviertem Großſegel und dann ſpricht er auf einmal von Gorch Fock, dem chter, von ſeinem Leben und ſeinen Büchern, auch ſein Leben ſind. Hein Loop und klaus Mewes erſtehen auf in ſeinen Worten nd die Jolle wird zum Ewer mit großen, raunen Segeln, knarrenden Gaffeln, ſchla⸗ enden Schoten. Alle ſehen ſie Klaus Störte⸗ ecker, den kleinen blonden Jungen, der wie ap Horn und ſein Vater ein Fahrensmann perden will. Des Steuermanns Ruf reißt aus en Träumen: Iſumer Feuer voraus! —————— — Fahrtenkameraden, es iſt nicht mehr gute Zeit u Zelt und Lagerfeuer wenn ein dünner, erdi⸗ ſer Modergeruch unſere Wälder durchzieht, zenn viel Laub um die Füße raſchelt, kommt hs Ende. Ein Herbſt verblutet ſtill in welken aſſen Blättern und wir träumen viel von gro⸗ ſen Ebenen, Wäldern, endloſen Wanderdünen. Unſer Schritt geht über glattes feuchtes Groß⸗ adtpflaſter und unſer Lied— das wächſt zu⸗ mmen aus der Weite, dem Rauſchen unſerer lder und dem Leuchten unſerer Meere. Johannes Michael. — — — —— 4 — — —— ————— ———— — Ein Buch für unſere politiſche Schulung. Es Bücher Tiroler Landes zu einer Kameraoſchaft in Le⸗ ben und Tod.(Verlag Richter.) Vom Weltkrieg zur nationalen Revolution— Kloeber. Ein kleines Geſchichtswerk, zur Schu⸗ lung beſonders geeignet. Den Weg vom Welt⸗ krieg zur nationalen Revolution im Geiſte noch einmal zu durchſchreiten, unternimmt die⸗ ſes, vom verſtorbenen Kultusminiſter Hans Schemm angeregte Buch. Die Erinnerung an 18 Jahre unausgeſetzter Kämpfe Spfer und Leiden und an die unzerſtörbaren Kräfte unſerer Nation wird geweckt. Ein kleiner Bamd, der jedem Volksgenoſſen in die Hand gehört, um die Vorgänge und Ereigniſſe unſe⸗ rer Zeit durch die Zuſammenfaſſung, und den Geiſt des neuangebrochenen Zeitalters durch ſeine Grundlagen zu erklären.(Verlag Olden⸗ bourg.) Ein Mann kämpft weiter— Rauenberg. Das Buch iſt eine Erinnerung an den Opfer⸗ mut zweier deutſcher Krieger, die in echter Kameraoſchaft, Schulter an Schulter im Gra⸗ ben kämpften. Mit dem Waffenſtillſt ind kön⸗ nen ſich beide nicht zufrieden geben, ſie kämp⸗ fen weiter gegen die Fremdherrſchait in Mainz. Von feigen Burſchen verraten, wird einer von Zuchthaus zu Zuchthaus geſchleppt, bis ihm nach einer verwegenen Flucht die Heimkehr ins Vaterland aelingt, wo er im alles Wiſſenswerte der Kämpfer und ſozialiſtiſchen Staates. Ausgezeichnetes Bild⸗ material ergänzt die umfangreiche Darſtellung, die alle Grundzüge und bisherigen reich von zwei Mannheimer zungen liefert. Unſere Köpfe waren ſchon richtig zum Platzen voll und wir hatten eine wahre Ach⸗ tung von der Grenze bekommen. Und was war nun das dicke Ende?— Nichts von alledem. Von weitem ſchon paßten wir auf, ob nun bald das Grenzhaus kommen werde. Auf einmal machte die Straße eine Kurve und vor uns ſtanden ein paar Autos und Motorräder mitten auf der Straße; ein paar Zollbeamte ſtanden dabei und ſahen Päſſe und ſonſtige Papiere nach. Nach einiger Zeit kamen auch wir an die Reihe und mußten un⸗ ſern Paß und unſere Grenzkarte des Rad⸗ fahrervereins vorzeigen und konnten unge⸗ ſchoren weiterfahren. Wir waren überaus glück⸗ lich und hätten uns am liebſten gegenſeitig um⸗ armen mögen. Wir ſahen denn auch ein, daß die Grenze nicht mit Brettern vernagelt iſt, ſon⸗ dern daß es nur eine Linie auf der Karte und eine Kette von Zollhäuschen und Beamten in Wirklichkeit iſt. Die Gegend änderte ſich keines⸗ wegs, ſondern man glaubte immer noch im Reich zu fahren. Die Bars und Kaffeehäuſer in Frankreich In keinem Land ſind die Vorgärten an den Kaffeehäuſern ſo vertreten wie in Frankreich. In jedem Städtchen, bei dem man den Namen Stadt ſchon verwenden könnte, kann man dieſe Vorgärten, die faſt den ganzen Gehweg bean⸗ ſpruchen, ſehen. Von hier gehen die verſchie⸗ denſten politiſchen Meinungen aus. Man kann hier trauliche Geſpräche belauſchen, man kann aber auch Zeuge bei der größten Keilerei ſein. Geſchminkte Frauen ſieht man überall. Bei mancher hätte man viel Arbeit, bis man die fingerdicken Cremen, Puderns, Schminken uſw. abgekratzt hätte. Aber dennoch kann man dieſes Leben in den Kaffeehäuſern gemütlich nennen, in denen der etwas beſſergeſtellte Franzoſe Sommer und Winter zu ſehen iſt. Die„Tour de Franee“ und wir Ausgerechnet in der Zeit, als wir in Frank⸗ reich waren, wurde die Tour de France, der alte Traditionsſport der Franzoſen, das Rad⸗ rennen, ausgetragen. Unſere Fahrt führte uns teilweiſe über dieſelbe Strecke, die die Tour de France nahm. In allen Städten und Dörfern ſtanden die Leute, ob alt, ob iung, auf der Straße und erwarteten die Rennfahrer, und oft rief man uns zu, wenn wie vorbeifuhren, wir ſollten ſchneller fahren. Sie glaubten ſchein⸗ bar, wir ſollten uns vor ihren Augen mürbe fahren, damit ſie ſo ein kleines Rennen zu ſehen bekämen; da täuſchten ſie ſich aber ganz gewal⸗ tig, denn wir waren auf einer Erholungsfahrt und nicht auf einem Radrennen. Wenn ſie zu⸗ fällig einmal einen der Fahrer erwiſchten, der entweder platt hatte oder einmal Waſſer trin⸗ ken ging, dann ließen ſie ihn nicht mehr los, ſo wurde ganz beſonders in Südfrankreich ſchlimm, wo die Leute ohnehin lebhafter ſind. Marſeille.. Marſeille iſt eine ſehr große franzöſiſche Hafenſtadt, in der alle Länder ihre Schiffahrts⸗ linien vertreten haben. Das wirkt ſich denn auch auf die Gaſtſtätten aus. Man ſfindet hier Bars und Kneipen, bei der einfachſten franzöſiſchen oder engliſchen angefangen bis zur beſt einge⸗ richteten chineſiſchen oder perſiſchen Wirtſchaft. Jeder Ausländer kann hier kaufen, mag er her ſein wo er will. Ein Geſchäft oder eine Niederlage ſeines Landes iſt ganz be⸗ ſtimmt vorhanden, meiſtens ſind es aber meh⸗ rere. Je größer die Stadt, je mehr Ausländer, deſto größer die Not. Es mag auch ſein, daß die Leute es nicht anders wollen, denn oft trifft man, daß eine Familie nur einen oder zwei Räume beſitzt, in denen Küche, Schlafzimmer und Wohnzimmer alles vereinigt; daß es da nicht beſonders ſauber zugeht, kann ſich jeder am beſten ſelber ausmalen. An Baudenkmälern hat Marſeille vor allem die weltbekannte Kirche „Notre Dame“. tancher Sträfling ſah den Engel auf der Kirche wehmutsvoll entſchwin⸗ den. Von ihr aus hat man einen herrlichen Blick auf das blaue Mittelmeer und auf Mar⸗ ſeille, von denen manche Denkmäler und Bau⸗ werke ganz beſonders auffallen, vor allem aber die Kathedrale. Man kann wunderbar beobach⸗ ten, wenn ein Schiff im Hafen einläuft und wird ganz ſonderbar geſtimmt, wenn man denkt, daß es nach Afrika gar nicht mehr ſo weit iſt. Am Abend gerieten wir drei in das Hafen⸗ viertel Marſeille. An ſich iſt da nichts dabei, doch wenn man braune Hoſen anhat, alle gleich, HJ⸗Format, da wird man verſtehen, daß man da auffällt. Als nun gar noch Arbeitsloſe uns mit der roten Fahne entgegen kamen, alle total beſoffen und die Internationale plärrend, da kann uns jeder glauben, daß es uns da nicht zum Lachen war und froh waren, als wir wie⸗ der glücklich in der etwas helleren Gegend der Stadt landeten. Das iſt etwas, was wir von Deutſchland her noch zur Genüge kennen und es Gott ſei Dank ſchon faſt vergeſſen haben. bringt uns das Leben des Führers und ſeiner Mitkämpfer, ihr Kampf für und um Deutſch⸗ land, das Werden und Wachſen der Bewegung, wie es ſich Dr. Goebbels widerſpiegelt. in den Werken des Führers und Dieſes Geſchichts⸗ buch des Nationalſozialismus hat für uns zuſammengefaßt, das Leben den Aufbau des national⸗ Taten der Kampf gegen die Separatiſten als Blutzeuge fei und der, Bewegung zuſammen⸗ ſeiner Heimatliebe fällt. Aber ſein Tod war nicht umſonſt, denn der Rhein wird befreit (Verlag H. Fiſcher.) Führer, Volk und Tat— Zinner, Biberach. aßt, um ſie durch überſichtliche Organiſations⸗ pläne der Gliederungen und Geſetzestexte zu verdeutlichen und zu erweitern. i ſem Werk ſteht, müſſen wir als Grundſtock wiſſen, um das Geſ haupt zu begreifen. Was in die⸗ chehen unſerer Tage über⸗ (Verlag Pechſtein.) er mit Fragen umſtürmt. Das war . Seit Monat nach einemen 3 handelspolitit. in Butareſt nie Der Handelsv . B. war im in der Hoffnu niſchen Agrari dingungen wa Rumänien. 2 pflichtet, über Export garantieren. darin eine G Balkan wittert fſam. Rumänie höhere Zollzu Damit war fi gegeben, neue mehrmonatiger Rumänien unt Abkommen zuf echnung trug enverkehr zw dem vollkomm Oeviſenbeſ che Rumänien 1 3 3 Außenhandel Schulden drück biger kennen k bezahlt werder ſo ſchwer wird lichen Sturz e. Anleihe notlei Hilfe nicht ang mehr eine voll niſchen Handel genommen we leihedienſt he Maßnahmen 1 ſchaftskreiſen wartet; ſie laſſ Daher ſchwirre ie allgemeine chlüſſe, da ja neuen Beſtimm en machen ka itung“(Herr materialexporte Nationalbank entſchloſſen, eir olitik anzuba dern weiter ve wurde angebli der Ausfuhrp— iolche Länder traten, mit de ſtand. ileichterte Bezüglich de für Rohſtoffe, bedingt braue ſoll. Es wird gewährt werd ftengen Ueberſ ſol damit verl geführt werden nahmen bezah die die Abma fahren werden, Dieſe Aenderu träge, die Ausland b betreffen. Von der 6 Deviſenamtes abſehen zu wo Befugniſſe der dings unter ſta 4 ffaukfurter Ef Festverzinsl. Werte Dt. Reichsanl. v. 192 Int Dt. Reichsanl 3 Bapyern Staat v 192 Ani.⸗Abl. d Dt Ret ht. Schutzgebiet 08 Augsburg Stadt v 2 Heideſbs. Gold v. 2 Ludwigsh. v. 26 S. Hannhm. Gold v. 2 AHanaheim von 27 pirmasensStadt v? unm Ablös Altbe: Hess.LdLiau R-2 65. Kkom Goldhvo?2 do Goldanl v 30 do Coldanl v 26 Bay Hvp Wechs. 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November 1935 Die Schuldenlaſt zwingt Rumänien zur Ausfuhr Die Suche nach Auswegen/ Der Handelsminiſter für Zuſammenarbeit mit dem Reich Seit Monaten iſt Rumänien auf der Suche ach einem neuen Fundament ſeiner Außen⸗ andelspolitik. Das iſt nicht leicht, weil man n Bukareſt nicht immer ſo kann, wie man ſollte. Der Handelsvertrag mit dem Deutſchen Reich „B. war im Frühjahr abgeſchloſſen worden, in der Hoffnung, damit den Abſatz der rumä⸗ iſchen Agrarüberſchüſſe ſicherzuſtellen. Die Be⸗ ingungen waren recht günſtig, beſonders für umänien. Denn das Reich hatte ſich ver⸗ pflichtet, über ſeinen eigenen Bedarf hinaus n Export rumäniſcher Agrarprodutte zu antieren. Da aber die franzöſiſche Politik arin eine Gefahr für ihre Hegemonie am alkan witterte, machte ſie ihren Einfluß wirt⸗ m. Rumänien verfügte gegen einige Staaten höhere Zollzuſchläge als für andere Länder. Damit war für das Reich die Notwendigteit gegeben, neue Verhandlungen zu fordern. Nach mehrmonatigen Verhandlungen kam zwiſchen Rumänien und dem Deutſchen Reich ein neues Abkommen zuſtande, welches der politiſchen Lage echnung trug und andererſeits doch den Wa⸗ enverkehr zwiſchen den beiden Ländern vor em vollkommenen Stillſtand bewahrte. Heviſenbeſchaffung um jeden Preis Rumänien möchte mit allen Mitteln ſeinen ußenhandel ſteigern; denn die franzöſiſchen Schulden drückhen ſehr. Die franzöſiſchen Gläu⸗ higer kennen keine Gnade! Die Zinſen müſſen bezahlt werden, auch wenn es Rumänien noch ſo ſchwer wird. Der Lei hat ſchon einen bedent⸗ lichen Sturz erlebt, ſeit der Zinſendienſt der Anleihe notleidend wurde. Da die deutſche Hilfe nicht angenommen werden darf, ſoll nun⸗ mehr eine vollkommene Neuregelung der ruma⸗ ſchen Handels⸗ und Zahlungsabkommen vor⸗ genommen werden, um Deviſen für den An⸗ leihedienſt hereinzubekommen. Die neuen aßnahmen werden daher von allen Wirt⸗ aftskreiſen Rumäniens mit Spannung er⸗ ärtet; ſie laſſen nur zu lange auf ſich warten. aher ſchwirren alle möglichen Gerüchte herum, die allgemeine Unſicherheit behindert neue Ab⸗ ſchlüſſe, da ja bis zur Veröffentlichung der uen Beſtimmungen niemand feſte Berechnun⸗ n machen kann. Wie die„Deutſche Tages⸗ itung“(Hermannſtadt) berichtet, dürften die nfuhrtaxen und die Ausfuhrprämien in Kraft bleiben. Beträchtliche Abänderungen werden vorausſichtlich jedoch bei der Ausfuhrordnung rgenommen. Die Getreide⸗, Erdöl⸗ und Bau⸗ materialexporteure werden der rumäniſchen Nationalbank freie Deviſen anweiſen müſſen, lbſt wenn die Waren in ſolche Länder ge⸗ liefert werden, mit denen Rumänien ei Clearingabkommen beſitzt. Die Regierung iſt entſchloſſen, eine zielſichere Deviſenbeſchaffungs⸗ blitik anzubahnen und zu verhindern, daß Waren, die auf Grund eines Clearingab⸗ kommens ausgeführt wurden, von dieſen Län⸗ ern weiter verkauft werden. Dieſer Entſchluß urde angeblich gefaßt, weil ſeit Einführung Ausfuhrprämien faſt ausſchließlich nur lche Länder in Rumänien als Käufer auf⸗ traten, mit denen ein Clearingabkommen be⸗ nd. Erleichterte Einfuhr Bezüglich der Einfuhr verlautet, daß dieſe für Rohſtoffe, die die rumäniſche Induſtrie un⸗ bedingt braucht, erheblich erleichtert werden ſoll. Es wird die Einfuhr auf lange Kredite gewährt werden, jedoch ſollen dieſe einer ſtrengen Ueberprüfung unterworfen werden. Es ſoll damit verhindert werden, daß Waren ein⸗ geführt werden, die im Wege unerlaubter Maß⸗ ahmen bezahlt werden. Die Abänderungen, e die Abmachungen mit dem Ausland er⸗ fahren werden, ſind noch nicht genau feſtgeſetzt. Dieſe Aenderungen werden jedoch die Ver⸗ träge, die augenblicklich mit dem Ausland beſtehen, auf keinen Fall betreffen. Von der Deviſenamtes ſcheint man in Bukareſt endgültig abſehen zu wollen. Für dieſen Zweck ſollen die Gefugniſſe der Banken erweitert werden, aller⸗ ngs unter ſtaatlicher Ueberprüfung. Der Wirt⸗ Schaffung eines unabhängigen ſchaftsrat der rumäniſchen Regierung befaßte ſich in einer Sitzung mit dieſer Frage, hat aber keinen beſtimmten Entſchluß gefaßt, um nicht den Vorſchlägen der einzelnen Miniſterien vor⸗ zugreifen. Die Kompenſationen ſollen ſich als ſehr mangelhaft erwieſen haben. Zu⸗ nächſt iſt die Zahl der durch Kompenſation zur Ausfuhr zugelaſſenen Erzeugniſſe zu klein, ihr Wert darf 300 Millionen Lei(etwa 7 Mill. RM) jährlich nicht überſteigen. Außerdem ſollen Waren im Kompenſationswege in ſolche Länder nicht ausgeführt werden, mit denen Rumänien ein Clearingabkommen beſitzt. Der Wert der Ausfuhr in dieſe Länder wird auf Grund des Clearingabkommens den Sammel⸗ konten gutgeſchrieben. Es muß daher nach Mei⸗ nung des erwähnten Hermannſtädter Blattes eine Löſung gefunden werden, die es im Rahmen der Verträge ermöglicht, Kompenſations⸗ abſchlüſſe zu tätigen: anderenfalls müßte der geſamte Warenaustauſch auf Grund der be⸗ ſtehenden Clearingabkommen erfolgen. Der Austauſch durch Kompenſation würde ſich dann auf die wenigen Länder beſchränken, mit denen Rumänien keine Clearingabkommen hat. Orientierung nach Deutſchland Es iſt ſicher in dieſem Zuſammenhang bedeut⸗ ſam feſtzuſtellen, welche Meinung der rumäniſche Handelsminiſter Coſtineſcu über die künftige Entwicklung des Handels ſeines Landes hat. Nach einer Meldung des„Peſter Lloyd“ hat ſich Coſtineſcu auf der letzten Tagung der rumä⸗ niſchen Kaufleute dahin geäußert, daß Rumä⸗ niens Außenhandel ſich auch weiterhin nach dem Deutſchen Reiche zu orientieren hat, da Rumä⸗ nien dort alles findet, worauf es angewieſen iſt. Er empfahl daher den rumäniſchen Kauf⸗ leuten, von England und Frankreich keine Waren zu kaufen, ſo lange die Handelsbilanz in dieſen Relationen nicht ausgeglichen iſt. „Dreptatea“ befaßte ſich mit dieſer Rede des Handelsminiſters und fragt, wie es möglich ſei, daß ein Miniſter in verantwortungsvoller Stelle ſo offen ſeinem Mißtrauen der Völker⸗ bundspolitit gegenüber Ausdruck verleihen, und die Vertiefung der rumäniſch⸗deutſchen Handels⸗ beziehungen ſo energiſch fordern konnte. Die erwähnte Zeitung forderte den Miniſterpräſi⸗ denten zur Stellungnahme in dieſer Frage auf. Uns berühren dieſe Dinge nicht allzu ſehr. Aber ſie ſind wert, vermerkt zu werden: denn man kann daraus feſtſtellen, daß man an ver⸗ antwortlichen Stellen langſam doch zur Einſicht kommt, wie wichtig es iſt, mit dem Deutſchen Reich verſtändnisvoll zuſammenzuarbeiten. Gö. miehe men Diskonterhöhung in Frankreich Paris, 14. Nov. Die Bank von Frankreich hat den Diskontſatz von 3 v. H. auf 4 v. H. erhöht. Der Satz für Monatsgeld erfuhr eine Erhöhung im glei⸗ chen Ausmaß, alſo ebenfalls von 3 auf 4 v. H. Der Satz für Beleihungen von Wertpapieren beträgt jetzt 5 v. H.(4 v..). Die bisherigen Sätze waren ſeit dem 8. Auguſt des Jahres in Kraft. Henſchel& Sohn liefert Straßenwalzen nach der Türkei und Siam Im ſchweren Wettbewerb mit ausländiſchen Firmen iſt es der deutſchen Induſtrie gelungen, erneut größere Aufträge zu erhalten. Wie der SW erfährt, hat die Henſchel& Sohn AG, Kaſſel, in den letzten Tagen einen' Auftrag auf Lieferung von 13 Dieſelmotor⸗ Straßenwalzen nach der Türkei und von zwei Dieſel⸗ motor⸗Straßenwalzen nach Siam hereinnehmen kön⸗ Kurze Wirtſchaftsnotizen Die Brauereigeſellſchaft„Zum Engel“ vorm. Chr. Hofmann AG, Heidelberg, ſchlägt der auf den 6. De⸗ zember einberufenen oH auch eine Herabſetzung des 700 000 RM. betragenden Aktienkapitals um 140 000 RM. zum Zwecke der Rückzahlung an die Aktionäre vor. 4* Durch den weiteren Rückgang der Bautätigkeit iſt die Arbeitsloſigkeit im Monat Oktober in der Schweiz auf 82 386 Perſonen geſtiegen gegenüber 69 123 im Sep⸗ tember und 59 621 im Oktober letzten Jahres. * Die Roheiſengewinnung im Deutſchen Reich betrug im Oktober 1935(31 Arbeitstage) 1 197 761 To. gegen 1 112 653 To. im September 1935(30 Arbeitstage). 2* Die induſtrielle Warenerzeugung iſt von Auguſt auf September erheblich geſtiegen, die vom Inſtitut für Konjunkturforſchung errechnete Indexziffer der indu⸗ ſtriellen Produktion(1928— 100, ohne Nahrungs⸗ und Genußmittel, Saiſonſchwankungen nicht ausge⸗ ſchaltet) hat ſich von 96,5 im Vormonat auf 102,8 im September 1935 erhöht. Berliner Börse Aktien bei kleinen Umſätzen feſt, Renten freundlich Die ſchon an der geſtrigen Börſe eingetretene kräf⸗ tage Kursbefeſtigung hatte verſtärktes Inter⸗ eſſe der Bankenkundſchaft zur Folge. Abgaben ſind ſo gut wie gar nicht mehr zu beobachten, dagegen macht ſich an allen Aktienmärkten erhöhter Bedarf bemerk⸗ bar, der nur zum Teil befriedigt werden kann und infolgedeſſen an verſchiedenen Marktgebieten zu kräf⸗ tigen Kursſteigerungen führt. Die feſte Tendenz wurde unverkennbar gefördert durch die zu Beginn der Börſe bekannt werdenden Außenhan⸗ delsziffern für Oktober, die erneut mit einem Aktiv⸗ ſaldo von 55 Millionen Mark abſchließen. Am Mon⸗ tanmarkt hatten Mannesmann und Buderus mit Anfangsgewinnen von je 2¼ Prozent die Führung, Rheinſtahl gewannen 1½, Stahlverein 1¼, Klöckner und Mansfeld je 1 Prozent. Am Braunkohlen⸗ markt lagen Rheinbraun mit plus 1¼, Nieder⸗ lauſitzer und Leopoldsgrube mit je 1 Prozent an der Spitze. Am Kaliaktienmarkt gewannen Salz⸗ dethfurt 2½ Prozent. In der chem. Gruppe konn⸗ ten Farben den Anfangsgewinn von 1½¼ Prozent ſo⸗ gleich um ½ Prozent(147½) verbeſſern. Rütgers ge⸗ wannen 2, chemiſche von Heyden 1½, Kokswerke 1½/ Prozent. Freundlich, aber nur unweſentlich feſter lagen Gummi⸗ und Linoleumwerte. Von Elektroaktien ſind Akumulatoren mit plus 2½, Felten und Schuckert mit je plus 1½¼, Lahmeyer mit plus 1 und AEc mit plus ½ Prozent hervorzuheben. Bei den Tarifwerten lagen Schleſiſche Gas mit plus 2 und Deſſauer Gas mit plus 1½¼ an der Spitze. Die ſchon zuvor feſte Tendenz für Kabel⸗ und Drahtaktien hatte, gefördert durch die allgemeine Aufwärtsbewegung, bei Vogeldraht einen Gewinn von 4¼ Prozent zur Folge. Von Autoaktien gewannen Daimler 2½, BMW 1 Prozent. An den übrigen Märkten, die durchweg Kursbeſſerungen von ca. 1 Prozent aufzuweiſen hat⸗ ten, ſind als über den Durchſchnitt erhöht zu erwäh⸗ nen Orenſtein und Feldmühle mit je plus 2/½, ſowie Engelhardt mit plus 2½ Prozent. Reichsbankanteile lagen zunächſt 1 Prozent höher, zogen aber ſogleich weiter auf 180¼½ Prozent an. Im Gegenſatz zu den Aktienmärkten lagen die feſtverzinslichen Papiere ruhig, in der Tendenz aber freundlich. Reichsaltbeſitz wurden 20 Pfg. höher mit 113.20 bewertet, die Kom⸗ munalumſchuldungsanleihe war um 5 Pfg. erholt, dagegen gaben Reichsſchuldbuchforderungen teilweiſe um ½ Prozent nach. Von Auslandsrenten wurden Ungarn gekauft. Blanko Tagesgeld erforderte 3 bis 3·½¼ Prozent. Am Valutenmarkt errechnete ſich das Pfund mit unverändert 12,24, der Dollar lag mit 2,488 wie⸗ der etwas feſter. Die feſte Tendenz erhielt ſich bis zum Schluß der Börſe, wenn auch Kursbeſſerungen von Belang kaum mehr eintraten. Vereinzelt waren auch Glattſtellungen zu beobachten. So gaben Daimler zum Schluß auf 90¼ nach. Farben ſchloſſen nochmals)½% höher mit 148¼. Die größten Tagesumſätze hatten auch heute wieder Mannesmann mit ca. 300 000 bis 350 000 Mk. aufzuweiſen. Nachbörslich galten die Schlußkurſe meiſt Geld. So Mansfeld 116½ Geld, Farben 1485/ Geld. Die feſte Haltung der variablen Märkte über⸗ trug ſich naturgemäß auch auf die Kaſſapapiere. Hier hatten Gildemeiſter und Ankerwerke, letztere un⸗ ter Hinweis auf den Abſchluß, Steigerungen von%%, Tucherbrauerei von 4½, Keramag von 3¼, Riedel, Sachſenwerk(garantiere) und Thüringer Elektrizitäts⸗ werk von je 3 Prozent zu verzeichnen. Auch Bank⸗ aktien lagen durchweg feſter. Deutſche Ueberſee⸗ bank kamen 2½, DD⸗Bank, Dresdner Bank und Com⸗ merzbank je 1½, Handelsgeſellſchaft 1 Prozent höher zur Notiz. Von Hypothekenbanken ſind Deut⸗ ſche Centralboden, Meininger und Rhein. Hypotheken mit je plus 1 Prozent hervorzuheben. Steuergutſcheine lagen durchweg feſter und zwar gewannen: 1935er 5, 1936er 3, 1938er 15 Pfg., 1937er ½/ Prozent. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1936er 100.25., 1937er 101.62., 1938er 99., 1939er 98.75—99.62, 1940er 98.12—99, 1941er 97.62— 98.50, 1942er 96.87—97.75, 1943er 96.87., 1944er 96.87., 1945er 96.75—97.50, 1946er 96.62—97.50, 1947er 96.62—97.50, 1948er 96.75—97.50. Ausgabe ll: 1936er 100.25., 1939er 98.75—99.62, 1944er 96.75., 1945er 96.62 G.— Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 66.62—67.62, 1946/48er 66.62—67.50, 4proz. Umſchuld.⸗Verband 88,075—88,875. Rhein-Mainische Mittagbörse Feſt. Tie Börſe brachte am Aktienmarkt bei lebhaftem Geſchäft allgemein feſte Kurſe. Aus der Börſe heraus erfolgten Dechungen und Meinungskäufe, daneben trat die Kundſchaft, insbeſondere am Montanmarkt, in Nachwirkung der letzten günſtigen Nachrichten als Käu⸗ ſer auf. Angebot lag kaum vor. ſo daß ſich durchweg Erböhungen von—1/ Prozent einſtellten, Ziemlich lebhaft waren IG Farben mit 147½—147½(145½%½ nachdem der geſtrige Großabgeber heute nicht auftrat. Kräftig erholt waren erneut Scheideanſtalt mit 217 (212). Am Montanmartt wurden Mannesmann mit 8%½—81(78¾) lebhaft umgeſetzt, außerdem gewannen Stahlverein 136 Prozent, Rheinſtahl 13/ Prozent, Hoeſch ½ Prozent und Rhein. Braunkohlen 2 Prozent Am Elektromarkt befeſtigten ſich AEG und Lahmeyer um je 1 Prozent, RWeE und Elektr. Lieferungen ge⸗ wannen je 1¼. Kräftig erhöht waren Maſchinen⸗ und Metallaktien, SV Eßlingen mit 75(73½), Moenus mit 79(77), Metallgeſellſchaft mit 107½(105¼), Deutſcher Eiſenhandel mit 103½(102, und Gebr Junghans mit 79½(77). Zellſtoff⸗ und Papieraktien ſtiegen von 1/ bis 2½ Prozent, auch Kunſtſeidenwerte verbuchten Ge⸗ winne von—1½ Prozent. Sonſt ſetzten höher ein: Reichsbank 180(178¼), Weſtdeutſche Kaufhof 25½ (24½) und Nordd. Lloyd mit 1656(16¼). Der Rentenmarkt lag dagegen ſehr ſtill und kurs⸗ mäßig wenig verändert. Altbeſitz 113½(113), Kommu⸗ nalumſchuldung 88.50(88.45), Zinsvergütungsſcheine 90.75(90.80) und Späte Schuldbuchforderungen unv. 97½. Von Auslandsrenten lagen Ungarn mäßig höher. Lebhafter waren 6prozentige zertif. Dollar⸗Preußen mit 59/. In der zweiten Börſenſtunde ſchrumpfte das Ge⸗ ſchäft ſtark zuſammen. Die Kuliſſe nahm verſchiedent⸗ lich kleine Glattſtellungen vor, ſo daß teilweiſe leichte Rückgänge von /½—½ Prozent eintraten. Die Mehr⸗ zahl der Kuliſſe blieb aber auf dem feſten Anfangs⸗ ſtand behauptet. Weiter erhöht waren u. a. Lahmeyer mit 123½ nach 121¼½, Reichsbank mit 180½ nach 180, IG Farben 147½ nach 147½. Feſt lagen Südd. Zuk⸗ ker mit 198—200(195), Felten mit 103(101) und Daimler mit 9056(89¼). Renten blieben auch im Ver⸗ laufe vernachläſſigt und konnten ſich nicht ganz be⸗ haupten. Etwas ſeſter notierten einige Induſtrie⸗Ob⸗ ligationen. Pfandbriefe und Stadtanleihen wieſen kaum Veränderungen auf. Von Ausländern Ungarn Gold.30—.35(.20). Tagesgeld unv. 3½¼ Prozent. Metalle Berlin, 15. Nov. Amtl. u. Freiverk. Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 49.50; Standardkupfer, loco 43.75 nom.; Originalhüttenweichblei 23.25; Standardblei per Nov. 23.25; Originalhüttenrohzink ab 21 25; Standardzink 21.25; nium, 98—99 Prozent, in Blöcken 144; desgl. in 4 oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 2693 alles in RM. für 100 Kilo. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 53.75—56.75 RM. oblatgolt7H,ſt.oſ aalgiitd T Kurspreiſe für unedle Metalle Mit dem 15. November treten folgende Veränderun⸗ gen für unedle Metalle(Nr. 61) ein: Kupfer nicht legiert 48.50—50.50(49.25—51.25) RM., Meſſinglegie⸗ rungen 37—39(37.75—39.75) RM., Neuſilberlegierun⸗ gen 51—54(52—55) RM., Zinn nicht legiert 278—298 (275—295) RM., Bankazinn in Blöcken 301—311(298 bis 308) RM. Getreide Rotterdam, 15. Nov. Anfang. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) per November.30; per Jan. 36: .27½; per März 36:.10; per Mal 36:.12½.. Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) per November 51½; per Jan. 36: 52½; per März 36: 53/½; per Mai 36: 54½. Baumwolle Bremen, 15. Nov. Amtlich. November 1366 Abr; Nezember 1368 Brief, 1364 Geld, 1366 Abr.; Januar 36: 1363 Brief, 1361 Geld, 1362 Abr.; März 36: 1361 Brief, 1360 Geld, 1361 Abr.; Mai 36: 1361 Brief, 1359 Geld, 1360 bezahlt, 1360 Abr.; Juli 36: 1361 Brief, 1358 Geld, 1360 Abr.; Oktober 36: 1350 Brief, 1345 Geld, 1348 Abr.— Tendenz: ruhig /ſtetig. 14.11.0 K nordd. Stationen Original⸗Hütten⸗Alumi⸗ nearnst Goldrente estverzinsl. Werte 14 11. 15. 11. Reichsanl v. 1927 100,37 100,37 int Dt. Keichsanl 30 101,50 100,75 ayern Staat v 1927 97,62 97,50 .-Abl, d Dt Reh 113,— 113,12 bt. Schutzgebiet 08— 10,.27 ugsburg 3 v— 93,75 93, 75 Heidelbg. Gold v.— Wos Ladwissh. v 26.! 92,75 92,75 flannnm. Goid v. 26 92,75 92,75 MHannheim von 27 2,.— 92,.— pirmasensstadt v 26 92.— 92, 25 Aihm Ablös Altbes 108,— 109,— fess.Ld.Liau R 124 100,87 100,75 5. Kom Goldhvo 20 96,50 96.50 do Goldanl v 30.—— +— 3 94,.— 94.— Bay Hvo Wechs. Gof—— Fref fiyp Goldhvp 96,25 96,25 Frankf Lioun. 100.62 100.62 Frkf Goſdpfdbr. VIII 96.25 96,25 Frkt Goldpfpr Liou 100.37 100,37 jein Hvo. Lion. 101.— 101,— pfälz Hvo Gadpfbr 97.25 97,25 Ppfälz Liaun. 100,87 101.— pfalz Anteilscheine 9,20 J, 25 Piaiz Hivo Goldkom 97.— 35.— Fnein Hvo Gapfdbr 98.25 96.25 s5.„25 96 20 % 1213. 13 5 L ir do Lio 100,62 100,60 16 Farbenind v 25 122,— 124 12 exik amort innere 4,95—5 do äuß v 90 10,/0 10.8) Oestert 29,.— 29.— ürk Bagdad 920 730 lndustrie-Ał tien **— 170.— Gerr f—— haffhe Zellstofl 73,12 /6.— vr Motor Werke— 120,— rl. Licht a. Kraft 140.857— uerel Kleinlein 39,.— 38,— fälz Bremen-Besigh. Oel Brown Boveri Mhm. Cement Heidelbers Daimler-Benz: Deutsche Erdöl DeutscheLinoleumw Ot. Steinzeuge'feld Durlacherf Hof Eichb.-Werger-Br. El. Licht& Kraft Enzinger Union Gebr Fahr.-G. 1G Farbenindustrie Feldmühle Papier Gesfürel Loewe Tu. Goldschmidt. Gritzner-Kayser, Croßkraft Müm Vz. Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen Harpener Bergbau Hochtief AG Essen Holzmann Phil. lise Bergbaun do. Genubschelne ſunghans Gebr. Kali Chemie do. Aschersleben KleinSchanzlin Beck Klöcknerwerke Knort Heilbronn Konservenfbr Braup -ahmever Ludwigsh Aktienbr do Walzmühle Mannesmannröhtren Metallgesellschaft eꝛ Hark:u Bürgbr. Pirm Mühlenwerke Pfälz Preßhefe Sprit Khein Braunkohle Kheinelektta Stamm do. Vorzussaktien Rhein M Donau vz Kheinstahl Kütgerswerke Zalzwerk Heilbronn Sahlinek Schuckert el Schwartz Storchen Seillnd Wolff Mhm Siemens Halske Sinner- Grünwinkel 14 11. 15. 11. 99,50— 114.75 114.50 69.25 30,62 101,12 102,25 134.— 136.50 Iiii — 60,75 90.— 126,50 126 101.— 101.— 145,75 147.50 109.— 112.— 121,.— 121.50 102.— 104,25 27,62 27,75 108,— 109,57 108,— 106,— 62 37,50 100,— 15/,— 125,— 125,50 76,50 75,25 13750 12.25 7 32,25 33,.— 75½28— 120525 125,75 109,— 105,— 79,.— 60.50 105,.— 107,— .— 63.— 113,62 113,62 206.—— — 1326.75 120.— 120.— 113,75 114,— 102,12 144.— 111,— 113,— 101,— 101.— 116.— 117.22 110,.— 11,12 164,12 164,75 35,50 14. 11. 15. 11. Suüdd. Zucker Ver. Dt. Westeregeln 195,.— 200.— oeie;: 104.50 104,50 „121,72 122,50 Zellst Waldh Stamm 108.25 110.— Bank-Aktlen Badische Bank Baver Hvv. Wechse Commerz- Privatbłk OD-Bank 14 Dresdner Bank. 54.50 1 63.50 33.— 63.50 Frankft. tivo.- Bant 50,12•35 Pfälz Hvpoth.-Bank Reichsbank 81,50 32, 176,12 180.— Rhein. Hvpoth-Bank 132.— 133.— Verkehrs-Ak tien Bad. AG f. Rheinsch. 108 Ot Keichsb. Vz. Versichet.-Ak tien Allianz Lehen Bad Assecutanzges.— MannheimerVersich.— Württ Transportver Derliner Has Festverzinsl. „— 10 3 122,37 122,62 190,.—— 36.— 36.— Rakume Werte 5% Dt. Reichsanl 27 100,50 109, 50 4% do. do. v 1034 97.50 97,5 Ot Anl Abl. 1 113.10 t Schutzgebiete 08 10, 30 Pfandbriefe 6⁰ Pr.Ld. Pfdbrlefe Anst.-R. 19 6% do do R. 21 5% do do Komm. R 20 5% Preuß Ctrbd. Gapf 1028 35 5% do Kkomm. Bank-Ak tled Adca 57.— 94,75 97,25 95.25 67.75 Bank fü, Brauind 112,50 B Hvp. Berliner u WBan Hvo Ban h 83, K 132.— Comm a Privathk 33.50 Ot Bank u Discont Ot Golddiskonthan Ot Uebersee Ban Dresdner Banłk Meininger Reichsbank Khein. Hvpoth.-Ban — K 100,— K 71,(5 63,50 Ruo nn 115,67 1— Verkehrs-Ak tien Baltimore Ohio AG., Verkehrswesen Allg. Lok. u. Kraftw. Hbg.-Amer.-Paketfh. Hbd.-Sudam. Dpfsch. NorddeutscherLlovd Südd Eisenbahn lndustrie-Ak tlen Accumulatoren- Fbr. Allgem. Bau Lenz Allgem. Kunstsivde (Akah Allg. Elektr.-Ges. Aschaffenb Zellstoff Aussburg- Nürnber B Motoren(BMW. Baver Spiegelglas Bembers Bergmann Eiektr. Berlin- Karlsr. Ind Braunk. u Briketts Braunschwein-G Bremer Vulkan Bremer Wolle Browyn. Bovert Buderus Eisenwerke Conti Caoutschue Conti- Linoleum Daimler-Ben:: Deutsch. Alt.-Tel. Deutsch Konti. Gas Deutsche Erdöl. Deutsche Kabelwk. Deutsche Linoleum Deutsche Steinzeus Dürener Metall Dvckern Widmans UDvnamit Nobel El Lieterungen El Schlesſen El Licht und Kraft Enzinger Unionwerke Farbenindustrie 16 ſfreldmühle Papier ßelten& Guilleaume Ford Motor Zebhard& Co. Germ Porti Cement jerresheim Glas Ges fEl Unterneh Joldschmidt Th. 14. 11. 15. 11. 16,25 13,25 30,12 50,25 118,.— 118,50 „ 7 1„* 28.— 16,37 16˙37 „ 168.— 169,— 51.62 52,.37 35.25 36.75 .— 1— 119.— 119,75 30.25 36, 00.87 101.50 33,50 35,— 111.62 113,75 121,25 121,25 75,75 15,25 97.50 100,12 127— 131.— 59,50 91,12 105,— 105,— 124,50 126,25 101,50 102.50 129.— 131.50 134.— 136.— — 134,— 118,.— 120,25 4,75 /7.— 109.62 111,— 109,25 110.62 127,50 128,50 01.— 102,.75 149,75 147,25 09,.— 112.— 101,75 104.— 112.— 112,— 87,.— 38,75 61,500 383,— 121.— 122,12 102,50 4. Gritzner. Maschinen 28,.— 2 Gruschwitz. Textil 110,75 111.— Guano-Werke Hackethal DHraht Hamburs Elektt. Harb. Gummi Phön. Harbener Bergbau Hedwisshütte 4 Heilmann& Uittmann Hilpert Maschinen Hoesch Eis u Stahl Hohenlohe-Werke philipo Holzmann Hotelbetrieb„„ Gebr, Iunghans Kahla Porzellan- Kall Chemie Kallw Aschersleben Klöcknerwerke Koksw u. Chem Fb Kollmat& lourdan Kötiz. Led. u. Wachs Kronprinz Metall. Lavmever& Co. Laurahütte Leopold-Grube Uindes-Eismasch. Mannesmannröhren Mansfeldet Bersbau Markt- u Kühthalle Masch'bau-Untern Masch.-Buckau Wolf Maximlianshütte Mümeimer Berav Nordd. Eiswerke Orenstein& Kovppel Rathgeber- Wasgon Rhein- Main Donau Rheinfelden Kraft Khein Braunkohlen Ehein Elektt Khein Stahlwerke Kh Westf Kalkw Riehbeck Montan A6 hütgerswerke Sachsenwerk Sachtleben AG Salzdetfurth Kall Schubert& Salze Schuckert& Co Schulth Patzenhofe- Zie mens& Halske Stoehr Kammsarn Stolberser Zinkhütte Süudd. Zucher 14. 11. 15. 11. 90,— 93,75 117,25 115.— 127,75 12,75 105.— 105,25 —— 51,50 8⁵.25 54.— 88,50 .— 75,75 26.50 — 126.75 126,— 126,50 52.12 83,50 112.62 119.— 97,25 59,50 104,75 105.25 125.37 177.— 170.J5 124,50 19.62 20,12 94.— 55.— 123.37 124.— 78,.75 5058 114.75 116.— 104.50 106.— — 69.,25 109.— 110.— 135,.— 133,.— ———— 114,50— 114,.— 114,50 210.— 208,— 126,25 127.50 102,25 104.50 114,25 116,5. — 10⁰,— 111.25 113.— 246,— 249,— — 1869,2 179,.— 181,50 130,— 130,50 116,75 117,25 102.— 105,75 165.— 164.— 90,.— 95.— 71,50 71,50 195.— 200,.— 14. 11. 15. 11. Thür, Gas..— 124,— Trans.-Radio— Ver. Dt. Nickelwerke 121,25 124, 75 Verl. Glanzst. Elberf.— 151,— Ver. Harz. Portl. Ct.— 107.— Ver. Stahlwerke 76,25 77,87 ver Ultramarinfabr 130.—— Vogel Telegr.-Dr. 125,— 129,.— Wanderer-Werke 133,75 135,— Westd. Kaufhof AG. 24,12 25,37 Westeregeln Alkali 122,12— Wi Drahtind. Hamm 120,25— 103,50 105,75 Wisner Metall. 108,50 110.50 Zellstofl Waldhot Verslcher.-Aktlen Aachen- München. 1140,0 1145,0 Allianz Allgem. 236,25 236,50 Allianz Leben— 515 Mannh. Versicherung—— Kolonlal-Paolere Ot.-Ostafrika. 96.— 97.— Neu⸗Guinee... 159,.—— Otavi Min, u. Eisenb 16,25 18,62 Berliner Deuvisenkurse Geld Brief Geld Aegypt.(Alex, Kalro) 1 àgyvt. Pid Argentin.(Buenos Aires) lPap-P Bels(Brüss o. Antw.) 100 Belga Brasilien(Rio de lan.) 1 Milreis Bulgarien(Soña) 100 Lew/a Canada(Montreal) lkanad Doll Dänemark(Kopenhas.) 100 Kronen Danzie(Danzig) 100 Gulden Ensland(London) Pfund Estland(Rev Tal.) 100 estn Kr Finnland(Helsinaf.) 100 finn! Mu Frankreich(Paris) 100 Franes Griechenid.(Athen) 100 Drachmen Holland(Amsterd u RKott) 100 G lsland(Kevkiavik) 100 is! Kronen ltallen(Romeu Mailand) 100 Lire lapan(Tokio und Kobe) ven lusoslay,(Belgt u Zasr) 100 Din Lettland(Kiga) 100 Latts Litauen(Kovno/Kaunas) 100 UEn Norwegen(Oslo) 100 Kronen Oesterreich(Wien) 100 Schillins polen(Warschau/POs) 100 Zlotv Portugal(Lissabon) 100 Escudo Rumönien(Bukarest) 100 Lei Schweden(Stockh u. G) 10% K/ Schweiz(Zür Basel. Berm) 100 F. Sohanien(Madt u Barcel.) 100 hes Tschechoslowakel(Pras) 100 K Türkei(Istanhul) türk Pfund Ungarn(Budabest) henæaòõ Uruguay(Montevideo) 1 Gd.-Pes V. St. v. Amerlka(Newy.) 1 Dollar 15 November 12,555 0 682² 42.080 0,141 14. November Bref „Hakenkreuzbonner“— Seite 10 Sport und Spiel Faboritenkämp'e in der Vezicksklaffe Die meiſten Spiele werden Siege der Platzmannſchaften bringen Während die Spiele des letzten Sonntags in der Gruppe Weſt lediglich kleine Veränderun⸗ gen in der unteren Hälfte der Tabelle brachten und durch die Niederlage der Feudenheimer die Stellung der führenden Neulußheimer noch eine Verſtärkung erfuhr, gab es in der Gruppe Oſt einen Wechſel in der Führung, die Kirchheim vorläufig an die Schwetzinger abgeben mußte. Der kommende Spielſonntag wird vorläufig wohl in keiner Gruppe nennenswerte Verände⸗ rungen bringen. Es ſpielen am 17. November: Anterbaden⸗Weſt Neulußheim— Sandhofen Phönix Mannheim— Heddesheim Seckenheim— Hockenheim Käfertal— Rheinau Ilvesheim— Friedrichsfeld Feudenheim— MỹC 08 Nun wird es Sandhofen einmal probieren, dem Meiſterſchaftsfavoriten Neulußheim ein Bein zu ſtellen. Ob es ihnen wohl gelingen wird? Wir glauben es nicht. Die bisher ſehr unbeſtändigen Sandhofener müßten ſchon eine beſondere Leiſtung vollbringen, ſollte ihnen ihr Vorhaben gelingen. Leicht wird indeſſen die Sache für den Tabellenführer nicht werden. Leichter hat es da der Mannheimer Phönix, der gegen den Neuling Heddesheim zu einem Sieg kommen ſollte. Ob den Seckenheimern der Platzvorteil gegen die recht ſpielſtarken Hockenheimer etwas nützen wird, ſteht noch da⸗ hin. Die beſſeren Siegesausſichten muß man ſchon den Hockenheimern zubilligen. Käfertal mag ſich vor dem andern Neuling Rheinau ſehr vorſehen. Daß die Rheinauer et⸗ was können, haben ſie von Anfang an gezeigt und ſie ſind ja nun auch in der Tabelle etwas nach oben, ſogar über Käfertal gekommen, das Welthild(M) Der Sieger im Fünfkampf bei den Deutschen Polizeimeisterschaften Oberwachtmeister Kraneis wurde Sieger der ersten Alters- klasse bei den Deutschen Pollzeimeisterschaften Berlin 1935 i. anfänglichen Siegen wieder zurückgefallen 1„ Durch ihren Sieg über Feudenheim haben die Friedrichsfelder ſicherlich neuen Mut bekom⸗ men. Ob es ihnen aber auch gelingen wird, mit Ilvesheim fertig zu werden, zudem noch auf deren Platz, iſt noch eine offene Frage. Feudenheim wird ſich nach der Niederlage des letzten Sonntags raſch wieder mit einem Sieg tröſten können. Die Lindenhöfer haben bisher immer noch nicht beweiſen können, daß ſie Anſpruch haben auf einen Platz in der Mit⸗ telgruppe und gegen Feudenheim werden ſie dieſen Beweis wohl auch wieder ſchuldig blei⸗ ben. Es ſei denn, daß die Mannſchaft ſich auf ihr wirkliches Können beſinnt und mit beſſeren Leiſtungen aufwartet als bisher. Anterbaden⸗Oſt Schwetzingen— Walldürn Sandhauſen— Eberbach Weinheim— Eppelheim Wiesloch— Plankſtadt 05 Heidelberg— Kirchheim Wenn alle Spiele programmgemäß verlaufen, dann dürfte es am Sonntag wohl nur Meldun⸗ gen über Siege der Platzmannſchaften geben. Schwetzingen mit ſeiner Bomben⸗Stürmerreihe wird genau ſo ſicher über Walldürn Herr wer⸗ den wie Sandhauſen über die Ueberraſchungs⸗ mannſchaft Eberbach und die übrigen Heim⸗ mannſchaften über ihre Gegner. Das heißt, eine Ausnahme wird es doch geben. Und die bildet das Heidelberger Lokaltreffen auf dem Platz des SC 05. Zwar ſind die Kirchheimer augen⸗ blicklich Formſchwankungen unterworfen. doch dürfte auch ihre derzeitige Form ausreichen, um mit dem kleinen Lokalgegner fertig zu wer⸗ den. Ein Unentſchieden wäre ſchon als Erfolg der Platzherren zu werten. Eck. Ldon gewinnt im Snhkamof gegen Efier Olympia⸗Prüfungskämpfe der Fechter in Frankfurt Mit dem Degenturnier wurden am Donners⸗ tag in Frankfurt a. M. die Olympiavorberei⸗ tungen der Degenfechter abgeſchloſſen. Auch diesmal hatten ſich wieder zahlreiche Zuſchauer eingefunden, die recht ſpannende Kämpfe zu ſehen bekamen. Es dauerte Stunden, ehe ſich die Spitzengruppe herausgeſchält hatte. Ler⸗ don(Frankfurt), Eſſer(Düſſeldorf), Rö⸗ thieg(Hamburg) und Uhlmann(Ulm) waren ſich nahezu gleichwertig. Lerdon und Eſſer lagen mit je neun Siegen vorn, ſo daß um den Enderfolg noch ein Stichkampf ange⸗ ſetzt werden mußte, in dem dann Lerdon mit :1 ſiegreich blieb. Röthig kam auf Grund der beſſeren Trefferzahl vor Uhlmann auf den dritten Platz. Der elektriſche Treffer⸗Zählapparat wurde wieder ausgeprobt und bewährte ſich recht gut. Allerdings gab es einmal Kurzſchluß, der Scha⸗ den war jedoch ſchnell wieder behoben. Alle echter ſprachen ſich über den„elektriſchen Zäh⸗ er“ lobend aus. Es zeigte ſich bei allen Kämp⸗ fen, daß die Schulungsarbeit des Franzoſen Duvernay bereits ihre Früchte trägt. Doppel⸗ treffer laſſen jedoch erkennen, daß noch weitere Leiſtungsſteigerungen möglich ſind. Die Er⸗ gebniſſe: Degenturnier: 1. Lerdon(Frankfurt) 9 Siege, 25 Treffer(nach Stichkampf); 2. Eſſer (Düſſeldorf) 9., 24.; 3. Röthig(Hamburg) 8½., 23.: 4. Uhlmann(Ulm) 8½., 26.; 5. Geiwitz(Ulm) 8/22; 6. Hädicke(Nürnberg) Dinterhilfsipiel im Stadion Amiliche Bekanntmachung Am 20. November 1935(Buß⸗ und Bettag) findet im Mannheimer Stadion ein Auswahl⸗ ſpiel zwiſchen Nordbaden und Oſtpfalz ſtatt. Der Spielbeginn iſt um ½3 Uhr. Die Mannſchaft von Nordbaden ſpielt in folgender Aufſtellung: Schiedsrichter: E. Schmetzer, Waldhof. Dieringer (Neckarau) Siegel Meiſter (beide VfL Neckarau) Michel Lauer Größle (Sandhofen)(beide VfL Neckarau) Heſſenauer Wenzelburger Rockſitz Rasmus Graf (beide Vfe Neck.)(Friedf.)(Ph..)(G. Ff.) Erſatz: Staſſen(08 Mhm.), Maier(Spél Kä⸗ fertal.) Die Spieler haben ſich um 2 Uhr im Um⸗ kleideraum des Stadions einzufinden. Hoſe und Sporthemd werden geſtellt; Strümpfe und Schuhe ſind mitzubringen. Die Vereinsführer cere, lich für das Erſcheinen der Spieler verantwort⸗ i Die Mannſchaft von Oſt pfalz ſpielt in fol⸗ gender Aufſtellung: Zettl (Phönix Lu.) Neumüller Klett (beide Phönix Lu.) Müller Leuthner (Phönix Lu.)(ASV) Neumüller II Grau Stahl Schwarz Hörnle (Phönix Lu.)(04 Lu.)(Pfalz)(Pfalz)(Phön. Lu.) Vor dem Spiel dieſer Mannſchaften ſpielt eine Rugby⸗Mannſchaft Gau Baden — Gau Südweſt. Spielbeginn 13 Uhr. Die Vereine des Bezirks Unterbaden bitte ich, ihre Mitglieder und Fußballfreunde im Intereſſe des Winterhilfswerkes zu zahlreichem Beſuch dieſer Spiele aufzufordern. Bezirksführer: W. Altfelix. Lenz (Phönix Lu.) Rlegen⸗Mannichartskampi im TB Mannheim v. 846 100 Mann beteiligten ſich an ſieben Nach vorübergehender Unterbrechung hat die Hauptturnabteilung des TV 46 in dieſem Jahre wieder ihren beliebten und gewohnten Riegen-Mannſchaftskampf durchgeführt. Bei einer Beteiligung von 10 Riegen beſtand dieſer in einem Sieben⸗Kampf. Jede Riege hatte mit mindeſtens 8 Mann anzutreten und ſich gegebenenfalls aus anderen Riegen zu ergän⸗ zen; die ſtärkſte Riege iſt mit 15 Mann ange⸗ treten; die 2. und 3. Riege hat den Wettkampf nicht vollſtändig durchgeführt, was in der Be⸗ wertung zum Ausdruck kommt. Insgeſamt waren 100 Mann beteiligt. Verlangt wurde eine Freiübung vom Reichs⸗ bund⸗Gaufeſt in Karlsruhe ſowie eine der vom Verein gewählten, von mindeſtens zwei Mann gleichzeitig ausgeführten Uebungen am Barren und an den Ringen, wobei Schönheit, Voll⸗ ſtändigkeit, Richtigkeit der Einzel⸗ und Ge⸗ ſamtausführung, Verhalten der Teilnehmer und des Leiters zu beachten waren. Ferner Kugelſtoßen, Weitſprung mit Anlauf, Schießen (je 5 Schuß 5. freihändig und aufgelegt), Schwimmen beliebig 50 Meter und Lauf 185 Meter(-½ Runde) in Form eines Staffel⸗ laufes. Dabei ergibt ſich nach den erreichten Leiſtun⸗ foit für die einzelnen Riegen folgende Rang⸗ olge: ftleines Programm der Kreisklahe In beiden Gruppen finden nur 5 Spiele ſta Der kommende Sonntag bringt nur in de Gruppe Weſt volle Beſetzung, während in de Gruppe Oſt nur ein Spiel ſpielen: Neckarhauſen— Wallſtadt in Gruppe Oſt, und in Gruppe Weſt: Altrip— Neckarſtadt Poſt— Brühl Kurpfalz— Rohrhof Gartenſtadt— 1846. Spitzenreiter Neckarhauſen und Wallſtadt zu⸗ ſammen. Wer in dieſem Spiel den Sieg er⸗ ringt, iſt fraglich. Wir neigen auf Grund des Platzvorteils zu Neckarhauſen, aber Wallſtadt wird alles daran ſetzen, um einen weiteren Schritt nach vorn zu tun und Neckarhauſen ein ſchweres Rätſel aufgeben. In der anderen Gruppe empfängt Altrip den Sportklub Neckarſtadt. Man darf ge⸗ ſpannt ſein, wie ſich Altrip in dieſem Spiele ſchlägt und ob der am letzten Sonntag gezeigte Elan anhält. Trotz alledem aber ſollte Neckar⸗ ſtadt dieſes Spiel gewinnen. Brühl muß zur Poſt und die nötige Vor⸗ ſicht walten laſſen, wenn es nicht gehen ſoll wie am letzten Sonntag gegen Gartenſtadt. nicht ſo Poſt wird ſich auf eigenem Platze leicht unterkriegen laſſen und alles daran ſetzer um es Gartenſtadt gleich zu tun. Kurpfalz hat es verhältnismäßig am leich⸗ teſten mit dem Neuling aus Rohrhof. Trotz aller Anſtrengungen wird hier nur die Höhe des Reſultates intereſſieren. Dagegen haben es die Turner ſchwerer. Sie müſſen zum Sportklub Garienſtadt, der erſt am letzten Sonntag bewieſen hat, daß er nicht zu unterſchätzen iſt. ſpringt. vorſehen. Diſziplinen Vorturner: 4. Riege ⸗ 122,5 Pkt. Fuchs 1. Riege- 115,5 Pkt. Endreß 12. Riege- 107 Pekt. 8 Schweizer 10. Riege ⸗ 105 Pekt. zentuting 14. Riege- 105 Pekt. F Kuchenbeißer 6. Riege ⸗ 104 Pkt. ro pp 8. Riege- 96 Pkt. Edinger 9. Riege ⸗ 94 Pkt. Rödel 2. Riege- 53,5 Pkt. Maas 3. Riege ⸗ 53 Pkt. K. Wolf. Insgefamt konnten 135 Punkte, unter Zu⸗ 1 in Frei⸗ grundelegung der Einzelwertungen übung mit 30., Geräteübung mit 30., Ku⸗ gelſtoßen mit 20., Weitſprung mit 20 P,., Schießen mit 10., Schwimmen mit 5., Lauf mit 5., Antrittsſtärke mit 15., ze⸗ ſchafft werden. Bemerkenswert iſt die Lei⸗ ſtung der 14. Riege, die mit 9 Mann, ſämt⸗ 4 im Durchſchnittsalter liche Kriegsteilnehmer von 43 Jahren, in der Freiübung und Geräte⸗ übung je 28 Pkt. und als beſte Schießmann⸗ ſchaft 10 Pkt. erreicht hat. Den Jungen als Vorbild!! Der Verlauf und das Ergebnis des Riegenwettkampfes hat gezeigt, daß ein ſol⸗ cher Wettbewerb mit ſeiner beſtimmten Ziel⸗ ſetzung den Gemeinſchaftsgeiſt, die Einſatz⸗ bereitſchaft, den Turnbeſuch und als Folge da⸗ von die Leiſtung ganz weſentlich hebt. Der ſchöne Erfolg des Vereins auf dem Gaufeſt hat dies beſtätigt. „————— „Olirmpiselier Flugꝰ/ von cori bien Ein gewaltiger Vogel fliegt durch die Lüfte. Silbergrau iſt ſein Kleid. Er trägt die fünf olympiſchen Ringe und die Aufſchrift:„XI. Olympiade Berlin 1936“. Das Reichs⸗ luftfahrtminiſterium hat eine Ju 52 dem Propa⸗ ganda⸗Ausſchuß für die Olympiſchen Spiele zur Verfügung geſiellt. Ein alter Sportsmann und lieger, einſtiger Deutſcher Meiſter im Stab⸗ ochſprung, Gaim, lentt die ſchnelle Maſchine. Sie dient den Werbeflügen in Europa, die für den Monat November worgeſehen ſind. Das iſt ſchon ein freudiges Ereignis, wenn dieſer olympiſche Vogel eine Hauptſtadt des Sports beſucht, wenn die Olympiſchen Fahnen beim Landen aus ſeinen Fenſtern wehen und die Sportführer der beſuchten Stadt ihn emp⸗ fangen. Er ſteht ihnen dann für einen kleinen Werbe⸗ flug zur Verfügung, und ſo umtreiſte die Ju 52 in ſtrahlendem Sonnenſchein die Akropolis von Athen. Doch nicht die Burg und der Parthenon ſelbſt hoben ſich als erſtes aus dem Häuſermeer der 3000jährigen Stadt, ſondern die breite, huf⸗ eiſenförmige, marmorne Fläche des Stadions an den Hängen des Ardettos, und der 80jährige Wiedererrichter des Parthenons, Balanos, der ſich am Fluge beteiligte, mußte erſt auf das wie ein Spielzeug daſtehende Gebälk des Tem⸗ pels der jungſräulichen Athene gewieſen wer⸗ den, um ſein Werk zu ertennen. Ueber Belgrad flog die Maſchine, da wo Save und Donau zuſammenkommen und auf der Höhe des Mündungswinkels die alte Türten⸗ feſte ſteht. Wir überflogen den Heldenfriedhof aus den Kämpfen des Jahres 1915, wo fried⸗ lich vereint Serben und Deutſche ſchlummern und unſere Kränze und Blumen vom Vortage zu uns heraufleuchteten. Am gewaltigſten viel⸗ keicht war der Flug von Zürich über den Klau⸗ ſenpaß mit ſeinem überirdiſchen Fernblick. Da iag in unendlicher Weite die ganze Alpenwelt ſonnenbeſchienen vor uns. in der Geſchwindig⸗ keit des Fluges konnte das Auge gar nicht alle Gipfel faſſen, von der Zugſpitze über die Dolo⸗ miten, Silvretta mit dem Piz Buin, Bernina bis zum Monte Roſa, Matterhorn und der Jungfrau. Die Schweizer Herzen mußten vor Freude zittern, als wir mit Gaimſcher Meiſter⸗ ſchaft haarſcharf an den Schroffen des Tidi vorbeiſchwebten und bald das Blaugrün des Züricher Sees unter uns hatten. Der erſte Schnee, der die geſamte Alpenwelt bedeckte, war uns aber nichts Neues. Wir hat⸗ ten ihn von unſerem Flug ſchon einmal ge⸗ koſtet, wir umflogen auf dem Rückweg von Athen die 3000 Meter hohe Spitze des Olymps. Der„Thron des Zeus“ hatte bis zu der brei⸗ ten Lehne des Maſſivs ſich ſchon in Weiß ge⸗ hüllt und hob ſich in überwältigender Pracht aus dem Mattblau des Himmels und dem Tief⸗ blau des Golfes von Saloniki, dem wir zu⸗ ſieuerten. Wo immer das Werbeflugzeug auch ſeine Schwingen breitete, es hat Anerkennung und Dankbarkeit hinterlaſſen und iſt Künder olympiſchen Friedens geweſen. Die Olympiſchen Komitees der Länder, die uns zum Beſuch geladen hatten, nahmen ihn als kameradſchaftliche Hilfe in ihrer eigenen Werbetätigkeit entgegen. Es gehört zu der Auf⸗ gabe jedes olympiſchen Veranſtalters, die olym⸗ piſche Weltgemeinſchaft herzuſtellen, für die dann das jeweilige Feſt ein ſichtbarer Ausdruck iſt. Wir brauchen heute nicht mehr um Teil⸗ nahme zu werben: die iſt ſichergeſtellt: 50 Völ⸗ ker werden ihre Athleten entſenden. Wir wer⸗ ben für den olympiſchen Geiſt. Wir ſprechen die Sprache des Sports und damit die Sprache des Herzens, wie es der Reichsſportführer unter großem Beifall formu⸗ liert. Frei vom Sportfimmel: ernſt die Vorbe⸗ reitung, froh der Kampf, glücklich der Sieger, freudig auch der Unterlegene; feſtlich geſtimmt alle einander verbunden. So wurden wir begrüßt und verſtanden in Athen, Velgrad, Zagreb und Zürich, und ſo wird es ſein, wo ſonſt wir noch werben werden. Daß wir bei dieſen Beſuchen auch unſeren Landsleuten die Hand drücken, verſteht ſich von ſelbſt, ſie fühlen ſich der kommenden deutſchen Aufgabe ja nicht weniger verpflichtet als wir ſelbſt, und ſie halten, wie wir feſtgeſtellt haben, mit den Sportfreunden ihrer Wahlheimat gute Verbindung. So iſt die Reiſe eine dreifache Ver⸗ knüpfung der olympiſchen Organiſation mit den Sportfreunden des Auslandes und der Aus⸗ landsdeutſchen und dann dieſer beiden Gruppen wieder untereinander. Aus den unvergeßlichen Ereigniſſen der Stun⸗ den in Marathon, Saloniki, im ehemaligen Parlamentsgebäude beim St.⸗Markus⸗Platz zu Zagreb, auf dem breiten Strom der Save, auf den Marmorſtufen des panathenäiſchen Sta⸗ dions, wie ſie alle unſere Erinnerung durch⸗ ziehen, ſoll nur eine hervorgehoben werden: die Wanderung durch den Heiligen Hain von Olympia, die uns gewiſſermaßen die letzte Weihe gegeben. Es war eine Stunde der Selbſt⸗ beſinnung. Was hat die Spiele des Altertums unſterblich gemacht, was verlieh ihnen die ge⸗ heimnisvolle Kraft, nach anderthalb Jahrtau⸗ ſende währendem Schlummer wieder aufzuer⸗ ſtehen? Es war der ſittliche Ernſt, in dem das Kräfteſpiel der Jugend einem heiligen Zweck gewidmet wurde und der aus dieſer Stätte ein gemeinſames Heiligtum der ganzen damaligen gebildeten Welt machte, auch dann, als der fromme Glaube an die olympiſche Gottheit dem Skeptizismus der„Aufklärung“ gewichen war. Auch wir müſſen unſere Spiele in einer Zeit, in der es kein gemeinſames Heiligtum und keinen gemeinſamen religiöſen Glauben mehr gibt, mit ſittlichem Ernſt durchdringen. Sie dür⸗ fen kein lautes, ſchallendes Feſt, ſondern eine würdige, von innerer Freude durchglühte Feier ſein. Sie ſind das einzige Feſt der Welt un⸗ ſerer Zeit, ſie ſind der Jugend aller Völker ge⸗ widmet, und die Jugend aller Völker ſteht zu ihnen. Nicht ganz zuletzt dank des Fortſchrittes, den der Olympiſche Gedante gemacht hat, und — dem wir auch unſer Pflichtteil beigetragen aben. Den olympiſchen Kämpfen liegt ein gemein⸗ ſamer Edelſinn zugrunde, der der Selbſtzucht 4 und Ritterlichkeit: Erwas vom„Ewigen Gött⸗ lichen in uns, das der Kämpfſer in ſich ſelbſt erlebt“, wie es Lewald in ſeinem Vortrag über den Olympiſchen Geiſt in Zürich ausſprach, Solche Gedanken kommen von ſelbſt, wenn 4 man am Fuß des Kronoshügels zwiſchen den Pinien und Oelbäumen umherwandelt und ehrfurchtsvoll durch das gewölbte Tor Olympiſche Stadion geht, wo Geiſt mit ſchwebendem Fuße zum Ziele flog“. Auf der Plattform des Zeustempels, das, wo das Standbild aus Phidias Meiſterhand ſich erhob und die Olympiſchen Sieger mit dem Zweig vom Oelbaum geſchmückt wurden, wird ſich am 20. Juli nächſten Jahres die Olym⸗ piſche Flamme entzünden, die im Staffelauf nach Berlin gebracht wird: Sie ſoll als der gute Geiſt die Spiele in Berlin begleiten und ſie ſegnen. 2* Eine„unvollendete Symphonie“ hat Couber⸗ tin ſeine Anſprache genannt, die er auf dem Olympiſchen Werbeabend in Zürich hielt. Möge die von ihm angeſtimmte Symphonie in Berlin vollendet werden. Handballfreunde auf dem VfR⸗Platz 4 Beide Handball⸗Mannſchaften des VfR wer⸗ den den kommenden Sonntag zu Freundſchafts⸗ ſpielen benützen. Die Raſenſpieler haben einige Neuerwerbungen zu verzeichnen und will man gerade dieſen Spielern neben den Stammſpie⸗ lern Gelegenheit geben, ſich entſprechend für die weiteren Pflichtſpiele vorzubereiten. Zwei nicht im Neckarkreis unbekannte Mannſchaften des Sportverein 1898 Schwetzingen ſind am kommenden Sonntag Gäſte des Vfn Mann⸗ heim. Die Gäſte ſelbſt nennen ein gutes Hand⸗ ballſpiel ihr eigen und ſind in ihren Reihen eine ausgeglichene und ſchnelle Mannſchaft. Der Platzbeſitzer muß ſehr bedacht ſein, um mi ſeinen beiden Mannſchaften die Spiele mit Er folg durchzuführen. ſtattfindet. Es Das eine Treffen in der Gruppe Oſt wird ſicherlich ſehr intereſſant, treffen doch die beiden Es könnte möglich ſein, 4 daß auch hier wieder ein Unentſchieden heraus⸗ Jedenfalls müſſen ſich die Turner ins he 6 einſt Ladas „leicht wie die Luft... leicht wie der atmende Jbie binigen Jund guten frauringe nur von Glic 4 lawohl du ean Die genau 2 eruin, gut und [neébelstef zu güns 4 3 3 4 3 122,1 UTrer Axweite 1 eigene 7 Adam 1 30 3 Spezialhaus 4 keine Herren Auswah Neuheit Vorlage Standesamtliche Nachrichten ovember 1935 4 Kkelsklafe bie dintgen Verküundete Geborene n— November 1935— Ortober⸗November 1935: K 5 5 Spiele ſtatt frauringe aaufmann Wilhelm Schramm u. Ella Schuſter—— Schloſſer Alfred Schellenberger e. S. Helmut gt 2 5 in 3 1 10. K1 2 Schloſſer Jakob Keuerleber u. Chriſtina Edelmann— Hmut⸗ T. f0 9 133 f 0 zähren 3 W un** V38— eſtellter o Mattern e. T. Mathilde Kä 1al E5 0 0 eln, Maldhofet. 0.. 1 AU5S TarTUNOEN Tapezier Hans Schuler e. S. Horſt Peter in relc er Auswahn! 3 Hafenavb. Albert Langendörfer e. S. Ernſt Philipp Hübsch görnierte federbetten Eiſendreher Wilhelm Lamparter u. Dina Mayer Wachtmeiſter der Schutzpolizei Hubert Vörg e. T. Mar⸗ ſtadt Friſeur Alfred Anz u. Hedwig Hackenjos garete Roſemarie Korbwagen Weſt: G1üU cKlĩ S¹ 5 Kaufmann Heinz Wieghardt u. Elſa Hauſer Matratzen n0 Schuhm. Karl Schwemmler e. S. Heinrich Adolf rorfmull * Schneider Hermann Schulz u. Erna Braun Daunendecken Maler Johann Senger e. S. Hans Kinderbettchen und lawonhl durch Möbel von II Schloſſer Karl Deck u. Pauline Ritſche Profeſſor Joſeſ Eckert e. T. Adelgunde Maria Eliſ. Wickelkhommoden 5 3 Bücer Paul Winkler u. Paula Kübner llefert seit 40 Johren in bewöhrter Quelität II Ingenieur Hermann Bollenbach e. S. Hermann Rudi 3 E 3,1 Die trich E 3,11 Polſterer Richard Helbach u. Friederite Schneider Speziàlhaus e, Kleinkind-Kleidung Friſeur Johann Karl Kaſper e. T. Giſela Wilhelmine Mechaniker Heinrich Riehm e. T. Mangarete Eliſabeth Arbeiter Gottlieb Brehm e. T. EGdeltraud Anna Dipl.⸗Ing. Dr. ing. Wilh. Nowag e. S. Roland Karl Poſtſchaffner Friedr. Wilh. Hoffmann e. S. Kurt Karl Lehrer Georg Andreas Fleckenſtein e. S. Volker Schneider Friedrich Nikolaus u. Walburga Planz Kaufmann Kurt Raquet u. Eliſabeth Defren Expedient Arthur Wolf u. Katharina Weber Kraftwagenf. Otto Mauch u. Lina Bürk Maſchinenſchloſſ. Kurt Czermek u. Marta Heß Schriftleiter Heymann Eckert u. Gmilie Keller ie genau auf Mamen aehtenl +. 29 47Deiso Auei-KCMSassFV-·&S Auch gegen Ehestandsdarl- hen uppe Oſt wird doch die beiden Wallſtadt zu⸗ lden Sieg er⸗ zuf Grund des aber Wallſtadt Weidner a Weiss Nannheim(Kunststraße) N 2, 8 TTN fextilw/aren gut und bdillig hat, 5 1 4 Spengle ſalob Dietz e. T. Renate Maria a Handelsvertreter Karl Huß u. Margareta Flügler Ph Oto-a. tikel——— 5 daſe stets Ugeorge eeree Sarl 3 u. Eleonore Standfuß Arbeiten] aim. Libert Straub e. T. Liſelotte Katharina e 3 3 aufmann Joſef Müller u. 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Hedwig Grünwedel Kaufmann Friedrich Vogel u. Luiſe Layer Verw.⸗Aſſ. Alexand. Staudenmaier u. Johanna Sturm Buchhalter Georg Fleſch u. Angela Chriſt Küfer Julius Kirchgeßner u. Joſefine Kimpfler Kaufmann Albert Emig u. Katharina Zimmer Modellſchreiner Wilh. Schönborn u. Luiſe Leininger Former Karl Wilhelm u. Eliſabetha Werner Ingenieur Philipp Rudolf u. Berta Werling Kauſm. Angeſt. Lorenz Hofſmann u. Hermine Frank Kaufmann Paul Levy u. Grete Bodenheimer Getraute November 1935 Metzgermeiſter Wilhelm Allgaver u, Emilie Moſer Kaufmann Wilhelm Schindler u. Margareta Amend Bankbeamter Walter Hoßfeld u. Hildegard Brünner Reiſender Otto Matt u. Elfriede Steigelmann Reichsbahnoberſchaffner Hch. Imhof u. Anna Bürner Bäcker Wilhelm Zonſius u. Anna Bruch Kaufman Georg Kunzmann u. Frieda Vallender Schloſſer Heinrich Schaller u, Margarete Roßmann Ingenieur Willibald Feil u. Kunigunde Kneidl Heizer Wilhelm Lieske u. Luiſe Weller Dekorateur Emil Langenmaier u. Katharina Rupp Baumeiſter Erwin Herbold u. Emilie Gund Kaufmann Robert Soſtmann u. Ella Pfiſterer Kaufmann Eugen Kahn u. Martha Loeb Geſchäftsführer Paul Möllmann u. Hedwig Dorer Maſchinenſchloſſer Heinrich Frank u. Maria Steinmann Reiſender Oskar Saelz u. Klara Klöpper Maler Wilhelm Grützmacher u. Gertrud Nawrath Schloſſer Joſef Angſtmann u. Berta Kordmann Schreiner Heinrich Kruſenbaum u. Eliſe Hinderberger Wertzeugſchloſſer Karl Güllich u. Mathilde Hayer Maurer Karl Ries u. Marie Irmſcher Bantangeſtellter Martin Fugel u. Roſine Hollenbach Schaltwärter Heinrich Klinkenberg u. Karolina Geier Kranenführer Joſef Rumig u. Berta Pohl Kaufmann Wilhelm Froß u. Eliſabetha Lutz Arbeiter Heinxich Jakob u. Luiſe Braun Bankbeamter Otto Heidenreich u. Mathilde Braun Kaufmann Erich Bundſchuh u. Eliſabeth Gotha Kauſfmann Wolfgang Zenkel u. Eliſabetha Appel Fuhrmann Wilhelm Schalk u. Hedwig Pöhlmann Bäcker Theodor Abele u. Katharina Stolz Kauſm. Angeſtellter Emil Schmetzer u. 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Karl Schönit,.5 13 Schneidermeiſter Aloiſius Kaufmann, 48 J. Katharina Dina Scholl geb. Netzer, Ehefrau F Wa⸗ genmeiſters Georg PVeter Scholl, 36 J. 9 M. Rentenempfänger Georg Söldner, 55 J. 5 M. Bahnwärter a. D. Valentin Wieland, 84 J. 11 M. Willi Bernhard Müller, 8 Tage Volontär Paul Hans Harald Vogel, 17 J. 10 M. Ledige Maſſeuſe Georgine Unfried, 33 J. 3 M. Ledige Arbeiterin Roſa Ida Brönner, 19 J. 1 M. Kaufmann Franz Paul Fiſcher, 58 J. 4 M. Dreher Heinrich Rhein, 43 J. 4 M. Ostar Utry, 4 Stunden Johanna Lang geb. Bergeat, Ehefrau des Konditors Ferdinand Auguſt Lang, 53 J. 5 M. Gaſtwirt Jatob Jöſt, 58 J. 2 M. Abbert Blant, 1½¼ Stunden Gertrud Barwind, 2½ Stunden Prista Hennecka geb. Wolff, Ehefrau des Spengler⸗ meiſters Georg Hennecka, 60 J. 9 M. Maria Barbara Landeck geb. Güttler, Ehefrau des Stadtarb. a. D. Joh. Georg Landeck, 77 J. 11 M. Anna Helene Donath geb. Pöſchmann, Witwe des Direktors Emil Ludw. Luk. Donath, 75 J. 3 M. Eliſabetha Bruder geb. Werner, Witwe des Rektors a. D. Gabriel Bruder, 75 J. 8 M. Zimmermeiſter Karl Breinlinger, 50 J. 8 M. Katharina Wilhelmine Eßwein geb. Bader, Witwe des Reiſenden Georg- Eßwein, 85 Jahre Karoline Joſefine Menges geb. Witwe des Dienſtmannes Michael Menges, 75 J. Sophia Philipp geb. Keppler, Ltehn, des Hilfs⸗ ſchloſſers Valentin Philipp, 58 J. Charlotte Barbara Schorb geb. Glus, des Zementeurs Joſef Schorb, 59 J. Franz Martin Heller, 11/ Stunden Egon Hans Englert, 8 Monate Walburga Zieger,* Haitz, Witwe des Rektors a. D. Franz Zieger, 80 J. 2 M. Johanna Giller,/ Stunde Rentenempfänger Franz Lallmann, 65 J. 3 M. Maria Gertrude Oſtertag geb. Zimmermann, Ehefrau des Ingenieurs Johann Oſtertag, 44 J. 3 M. Sofie Nef geb. Seitz, Ehefrau des Monteurs Viktor Otto Nef, 46 J. 3 M. Hedwig Anna Friederike Motz, 11 J. 4 M. Aeugebaner. Ein gutes Bild des Führers lst ein Stocẽ Kuſtur lhrer vV/ohnung! Wit haben uns dut renige Bildet des Verłkoufs beschrönłt, es sind dle beten Bilder des eichanzlen Lbik. 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Sprechſtunden der Verlagsdirektion:).30 90 Dölkijchen Buchandiung 24.— vorführen 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag). ernſpre des italieniſcher laaaaganaaagaieaaagaatamatananggastagtagzanaamanane Wir er üllen hierdurch die traurige Pflicht, unsere Kollegen von dem Ableben unseres langjährigen Mitglieds, Herin Deier Nefferi„oia. ning Mannneim, I 3, 11 in Kenninis zu setzen. Wir werden demselben stets ein ehrendes Andenken bewahren. Wirischalsgruppe Gaststlänen- und Beherbergunssgewerbe Orisgruppenverwallung MHannneim Die Feuerbestattung findet am Samstag, den 16. November 1935, um 12 Uhnr, im krematorium statt und ersuchen wir die Kollegsen um ZzZahlreiche Beteiligung. 412⁵7 K eeeeeee e Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 f. Für den Anzeigenteil verantw.: Arnold Schmid, Mhm. f 21 1 Adolf p foiffor her die Würde bekleidete, zum Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage leinichl. Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) aültig. und Somalilan! wurde der bishe Durchſchnittsauflage Oktober 1935: Diviſion, Gener ————————— Ausg. 4 Mannheim u. Ausg. 6 Mannheim Ausg. 4 Schwetzingen u. Ausg. B Schwetzingen Ausg. A Weinheim u. Ausg. B Weinheim Geſamt⸗DA. Oktober 1935: 11 500 34 526 4160 3 103