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Trägerlohn), Einzelpreis 10 eitung am Erſcheinen(auch dur 145 beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßi iffensgebieten. Für unverlanat eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung 21. Das„Haken ⸗ Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſchein Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende 72 7 auf allen bernommen. 5. Jahrgenng 70⁰05 31 — 3 Nummer 530 banner KAMPFBIATT NORDWVESTBADENS Anzergen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 W105 Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 15 Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12ge Die ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, k 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. 128 Ausſchlietzl. Gerichtsſtand: Mannbheim. Poſtſcheckonto: Ludwigshafen 4960). Verlagsort Mannheim. Samskag, 16. November 1935.— ſpalt. Millimeterzeile 4 Pf Zah S⸗ und Erfüllungsort Mannheim. 4* Baldwin gewinnt die Wahlſchlacht Der politiſche Tag Die engliſchen Wahlen brachten einen außer⸗ ordentlichen Erfolg der Regierungs⸗ parteien. Die Konſervativen erhielten nach den bis jetzt vorliegenden Ergebniſſen 379 Sitze, dazu kommt noch die nationale Arbeiterpartei Mac Donalds mit 8 Sitzen und zwei andere Grup⸗ pen, ſo daß ſich insgeſamt auf der Regie⸗ rungsſeite 420 Abgeordnete befinden werden, denen 177 Sitze der Oppoſitionsparteien gegenüberſtehen. Auffallend iſt, daß diesmal nicht von dem ſonſt üblichen Wechſel der Mehr⸗ heit bei den engliſchen Wahlen die Rede ſein lann. Man geht wohl nicht fehl, wenn man das Ergebnis dieſer Wahlen zum großen Teil auf das Konto Baldwins ſetzt, der ſie in einem taktiſch außerordentlich günſtigen Zeitpunkt an⸗ beraumte. Die Konſervativen hatten in dieſem günſtigen Zeitpunkt eine Deviſe auf ihre Fahne 1 heſchrieben, die der Oppoſition den Wind aus den Segeln nahm und ihre Poſition außer⸗ ordentlich verſtärkte. Sie konnten darauf hin⸗ weiſen, daß die Labour⸗Leute und die Liberalen die Schwächung der engliſchen Rüſtung verſchul⸗ det haben, die ſich bei der gegenwärtigen, ge⸗ ſpannten Situation ſehr unangenehm fühlbar macht. Aber darüber hinaus hatten die Kon⸗ ſervativen auch den Völkerbund— ſonſt das Steckenpferd der Arbeiter⸗Parteiler— in ge⸗ ſchickter Weiſe zu Gunſten des britiſchen Welt⸗ keiches eingeſetzt. Darüber hinaus hat die Lei⸗ tung der engliſchen Außenpolitik mit einer ſelbſt für engliſche Begriffe erſtaunlichen Langmut die engliſchen Belange in der Welt mit friedlichen Mitteln verteidigt und mmilitäriſche Sank⸗ tionen abge lehnt. Der britiſchen Oppo⸗ ſition blieben ſo keine Wahlparolen und der Sieg Baldwins war geſichert; allerdings in dieſem Umfange wurde er nicht erwartet. Rein kechneriſch geſehen, haben die Konſervativen wohl 70—80 Stimmen verloren— an dem zu erwartenden Endergebnis gemeſſen— aber das dürfte, zumal bei engliſchen Verhältniſſen, bei einer Partei, die die Regierungsverantwortung zu tragen hatte, ein geringer Verluſt ſein. * Der nationalſozialiſtiſche Staat bedauert es, daß nach den zahlreichen Prozeſſen gegen Or⸗ densangehörige wegen Deviſenvergehens auch ein Biſchof der katholiſchen Kirche unter Anklage geſtellt werden mußte. Aber jeder, der dieſe Verfahren mit dem Streben verfolgt hat, ſich ſelbſt ein gerechtes Urteil zu bilden, wird wiſſen, daß es kein Verbrechen gibt, das ſo ſehr die wirtſchaftliche Widerſtandskraft des deutſchen Volkes ſchädigt, wie dieſer ſyſtema⸗ liſche Deviſenſchmuggel. Es liegt im Intereſſe des deutſchen Volkes und vor allem der deut⸗ ſchen Arbeiterſchaft, die durch die Entziehung der Deviſen in erheblichem Ausmaße um Ar⸗ beitsmöglichkeiten betrogen wurde, daß das Verfahren gegen den Biſchof von Meißen durch⸗ geführt wird. Damit keine falſchen Vorſtellun⸗ gen aufkommen, müſſen wir vor aller Welt und mit allem Nachdruck feſtſtellen, daß hier ein Biſchof ſich gerade gegen die verſündigt hat, die ſeiner Fürſorge anvertraut ſind. Damit hat er das geiſtliche Gewand ent⸗ würdigt. Der nationalſozialiſtiſche Staat hat ſich verpflichtet, die Kirche und ihre Einrich⸗ lungen zu ſchützen. Er wird ſie auch gegen die ſchützen, die die Religion und das geiſtliche Ge⸗ wand zum Schaden der Kirche und des deut⸗ ſchen Volkes mißbrauchen. In dieſer Haltung weiß ſich der Staat mit llen gerechtdenkenden katholiſchen Deutſchen ünig. London, 15. November. Am Freitagabend lagen die Ergebniſſe aus 597 Wahlktreiſen(von 615) vor. Das Ergebnis bedeutet einen außerordentlichen Sieg der Re⸗ gierungs⸗Parteien, denn ſie haben 420 Sitze er⸗ halten gegenüber 177 der Oppoſitionsparteien. Die reſtlichen Wahlergebniſſe dürften erſt im Laufe des Samstags oder auch erſt ſpäter be⸗ kannt werden. Im einzelnen erhielten die Konſervativen 379, die Nationalen Liberalen 30, die Nationale Ar⸗ beiterpartei 8 und die unabhängigen Regie⸗ rungsanhänger 3. Auf ſeiten der Oppoſition erhielten die Arbeiterpartei 153, die Unabhängige Arbeiterpartei 4, die Samuel⸗Liberalen 15, die Lloyd⸗George⸗Liberalen 4 und die Kommuniſten 1. Die Regierungsmehrheit beträgt demnach bisher 243 Sitze. Clond George„mit Familie“ Im einzelnen wird berichtet, daß die„Dy⸗ naſtie Lloyd George“ wieder vollzählig im Unterhaus vertreten ſein wird; denn außer Lloyd George ſelbſt wurden auchſeine Toch⸗ ter und ſein Sohn gewählt. Der Sohn des kürzlich verſtorbenen Präſidenten der Ab⸗ rüſtungskonferenz, Arthur Henderſon, wurde mit der knappen Mehrheit von 16 Stim⸗ men für die Arbeiterpartei ins Unterhaus ent⸗ ſandt. Geringer Unterſchied der Stimmenzahl Der Unterſchied zwiſchen den für die Regie⸗ rungsparteien und die Oppoſition insgeſamt abgegebenen Stimmen iſt weniger groß als der⸗ jenige zwiſchen den den beiden Lagern zugefal⸗ lenen Sitzen. Bisher wurden für die Regte⸗ rungsparteien etwa 9,6 Millionen Summen und für die Oppoſitionsparteien rund 8,1 Mil⸗ lionen Stimmen abgegeben. Die noch ausſtehenden Wahlergebniſſe werden zumeiſt erſt über das Wochenende verkündet werden. Sie können aber nichts mehr an der Tatſache ändern, daß die Regierung einen unter den obwaltenden Umſtänden überwältigenden Sieg errungen hat. Jedenfalls hat das Er⸗ gebnis ſelbſt in konſervativen Kreiſen überraſcht. Die größte Mehrheit hatte der konſervative Kandidat in Hendon, der auf ſich rund 11 000 Stimmen mehr vereinigte als ſein Gegner.— Die weiblichen Kandidaten waren im all⸗ gemeinen vom Glück wenig begünſtint. Von insgeſamt 65 ſind nur 7 gewählt worden. Etwa 90 Kandidaten haben die von ihnen hinterlegte Kaution von 150 Pfund verloren, weil ſie nicht das vorgeſchriebene Achtel der ab⸗ gegebenen Stimmen erreichten. Die Mehrzahl dieſer Durchgefallenen ſind Liberale. Dieſe Partei hat etwa die Hälfte ihrer Sitze verloren und nur 2 Sitze neu erobert. Macdonalds niederlage Englands fũhrende Nãnner ũber das Erqebnis der Wahlen London, 15. Nov.(HB⸗Funk.) Bei der Bekanntgabe des Ergebniſſes im Wahlkreiſe Seaham, wo der oppoſitionelle Ar⸗ beiterparteiler Shinwell ſeinen früheren Pär⸗ teigenoſſen Ramſay Mac Donald ſchlagen konnte, brach unter den Anhängern des Sie⸗ gers eine ſo große Begeiſterung aus, daß es geraume Zeit dauerte, bis der Wahlbeamte die Ruhe wiederherſtellen konnte. Die hauptſäch⸗ lich aus Bergarbeitern und deren Frauen be⸗ ſtehende Menſchenmenge jubelte in wilder Be⸗ geiſterung und ſang das Lied von der roten Flagge. MavdDonald erklärte auf die Frage eines Preſſevertreters, daß ſeine Niederlage ihn keineswegs überraſcht habe. Im Wahlkreis Seaham ſei die Frage der Bergarbeiterlöhne zu einem politiſchen Problem gemacht worden. Auch Lloyd George hält das Geſamt⸗ ergebnis nicht für eine Ueberraſchung, wenn man die Umſtände bedenke, unter denen die Wahlen durchgeführt worden ſeien. Baldwin ſagt:„Hervorragend“ Miniſterpräſident Bald win bezeichnet das Ergebnis als hervorragend. Die Wählerſchaft habe der nationalen Regierung erneut das Vertrauen ausgeſprochen und ſie beauftragt, die Arbeit für den nationalen Wiederaufbau und den Weltfrieden fortzuſetzen. Die Regierung werde alles tun, um in den kommenden Jahren das Vertrauen des Landes zu rechtfertigen. Der Boulder-Damm, Amerikas größte Bauvorhaben der Gegenwart Unser Bild zeigt einen Blick auf den mächtigen Boulder-Damm zwischen den Felsen des Colorado-River. Am Kraft- Presse-Bild-Zentrale werk Gild unten) wird immer noch gearbeitet. HB-Bildstock Englands Regierung erhält 420 Zitze/ Spitzenreiter:„Duynaſtie Cloyd Seorge“ Aufſteigendes Hlexiko Zu den Spitzenreitern der in unverkenn⸗ barem Aufſchwung begriffenen lateinamerika⸗ niſchen Welt gehört neben Braſilien und Argentinien in erſter Linie Mexiko das intereſſanteſte, wenn auch umſtrittenſte Staats⸗ gebilde Amerikas, das drittgrößte Land, ibero⸗ indianiſchen Gepräges. Seit Jahrzehnten bereits befinden ſich Mexiko in einem wechſelvollen und blutigen, von nationalen und ſozialen Impulſen zu⸗ gleich getragenen Umbildungsprozeß, deſſen Ziel die innere und äußere Befreiung der indianiſchen Urbevölkerung, ihr Wieder⸗ aufſtieg zur herrſchenden Raſſe des Landes und der Aufſtieg Mexikos zu einer erſtrangigen Mach: darſtellt.— So zählr Mexiko zu den fanatiſchſten Vertretern der ibero⸗amerikani⸗ ſchen Idee, deren Schlachtruf: Latein⸗ Amerika den Lateinamerikanern! in unverſöhnlichem Gegenſatz zu dem Pan⸗ amerikanismus Waſhingtons ſteht, der vor allem aber auch gegen den Dollarimperialis⸗ mus der USA in beſonderem Maße gerich⸗ tet iſt! Finanzielle Unabhängigkeit von Wallſtreet, Zurückführung der Boden⸗ und Naturſchätze in nationalen Beſitz und damit Ueberwindung des unheilvollen politiſchen Einfluſſes, der von den nordamerikaniſchen Kapitalgeſellſchaften ausgeht! Das alles ſind in Lateinamerika nicht nur wirtſchaftliche und ſoziale, ſondern auch nationale Probleme, deren Löſung gegen⸗ ſeitig bedingt iſt. Vor allem in Mexiko, dem unmittelbaren Nachbar der USA, dem lang⸗ jährigen Tummelplatz nordamerikaniſcher Truſt⸗ könige!!—— Seit über 16 Jahren iſt die politiſche Macht Mexikos in den Händen der Narional⸗ Revolutionären Partei(Partido Na⸗ cional Revolucionario), dem Kampfinſtrument der indianiſchen Urbevölkerung. Mögen die politiſchen Ziele und Methoden dieſer Partei im einzelnen oft unklar ſein Tatſache bleibt, daß ſich die Wirtſchaftslage des Landes unter ihrer tatkräftigen Führung ganz erheblich ge⸗ beſſern hat. Eine nicht minder bedeutende Tat⸗ ſache ſind allerdings auch die kaum verminder⸗ ten inneren Spannungen in politiſcher, welt⸗ anſchaulicher und ſozialer Hinſicht, bei deren Fortwdauer neue, blutige Wirren mit vernich⸗ tenden Folgen für das bisher Erreich:e nicht ausbleiben können. Eine erhebliche Verſchärfung im Kampfe gegen die ausländiſchen Geſellſchaften iſt mit dem Regierungsantritt des Präſidenten Car⸗ denas zu Beginn des Jahres eingetreten, obwohl Mexiko in ſeinem augenblicklichen Zu⸗ ſtand deren Hilfe zweifellos nicht entbehren kann. Der von radikalen Ideen getragenen Ar⸗ beiterſchaft läßt man nicht nur freie Hand, ſondern unterſtützt ſie noch in ihren Anſprü⸗ chen(Golf⸗ und Poloplätzen bei den Werkſtät⸗ ten uſw.), ſo daß viele der großen Geſellſchaf⸗ ten ſchon das Feld geräumt haben und in mexikaniſche Hände übergingen. Es dürſte aber kein Zweifel darüber beſtehen, daß die Mexikaner ihrerſeits weder als Unternehmer noch als Techniker auf die Unterſtützung nord⸗ amerikaniſcher Wirtſchaftskreiſe zu verzichten vermögen, ſo daß im Laufe der Zeit hieraus Schwierigkeiten entſtehen werden. Die günſtige Entwicklung Mexikos in den letzten Jahren iſt nun nicht nur das Ergebnis zielbewußter Wirtſchaftsführung, ſondern be⸗ ruht mindeſtens in demſelben Maße auf einer Anzahl von wirtſchaftlichen„Zufällen“: Das Land hatte in den letzten JFahren regel⸗ mäßig günſtige Ernten zu verzeichnen, die den inneren Markt anregten und die Ausfuhr ſtärkten. Es folgte die Entwertung des an den Edwin Dwinger, USA⸗Dollar gebundenen Peſos und damit eine ſtarke Aufwärtsentwicklung der mexikani⸗ ſchen Ausfuhr der Kohleninduſtrie, die mit kleinen Unterbrechungen bis heute andauert. Auch die Petroleum⸗Erzeugung ging langſam, aber ſtetig in die Höhe, und ebenſo geſtaltete ſich die Lage der übrigen Exportinduſtrien. So erklärt ſich die auffällige Bele⸗ bung des mexikaniſchen Außen⸗ handels von Jahr zu Jahr in Prozent⸗ ſätzen, die von keinem anderen Lande der Welt erreicht werden und die nicht nur einen Aus⸗ gleich der Zahlungsbilanz, ſondern auch der Staatseinnahmen fortlaufend gewährleiſten.— Trotz der unausgeſetzten ſozialen Erſchütterun⸗ gen führte die günſtige Finanzlage zu einem großartigen Ausbau des Induſtrie⸗Körpers, der heute ſchon auf vielen und wichtigen Ge⸗ bieten(z. B. des Textilbedarfs) der Nachfrage des Landes genügt und die ausländiſche Ein⸗ fuhr zurückdrängt. Die induſtrielle Zählung der nicht⸗bergban⸗ lichen Unternehmungen weiſt für 1934 ein Induſtrie⸗ Kapital(kommerziellen Wert der Ge⸗ bäude, Maſchinen uſw.) von 646 Mill. Peſos auf, die in 8156 Veirieben inveſtiert ſind und eine Belegſchaft von 269 000 Arbeitskräften be⸗ ſchäftigen. Der Produktionswert betrug 875 Mill. 1 gegen 785 Mill. 1930. Die Lohn⸗ höhe 122,1 Mill. gegen 48,1 Mill. Von größter Bedeutung iſt die IFnangrifſ⸗ nahme öffentlicher Arbeiten ent⸗ ſprechend einem Sechsjahresplan, der vor allem Eiſenbahn⸗, Straßen⸗, Hafen⸗ und Dammbau⸗ ten, Flußregulierungen und die Anlage von Bewäſſerungsbezirken vorſieht und deſſen Durchführung die Erſchließung Mexikos ein er⸗ hebliches Stück vorwärtsbringen wird.— Die bedeutendſte Aufgabe bildet aber die Löſung des Agrarproblems, die wichtigſte wirtſchaft⸗ lich⸗politiſche Aufgabe Mexikos überhaupt, die nach dem Grundſatz: La tierra para quien la trabaja (die Eude denen, die ſie bearbeiten) unter Zer⸗ ſchlaaung des in weißer Hand befindlichen Großgrundbeſitzes, einen einheimiſchen india⸗ niſchen Bauernſtamm, in einer aus der kaſti⸗ liſchen Allmende und dem indianiſchen Sippen⸗ beſitz herausgebildeten Form, die man nach jahrelangen Verſuchen als die geeignetſte ge— funden zu haben glaubt, heranbilden will. Dieſe Agrarreform hat in der letzten Zen zwei⸗ fellos ebenfalls große Fortſchritte gemacht. Sie wird aber erſt in Jahrzehnien völlig durchzu⸗ führen ſein. Der deutſche Außenhandel mit Mexiko— um zum Schluß auf die deutſch⸗mexikaniſchen Be⸗ ziehungen zu kommen— belief ſich im Jahre 1934 auf 49,4 Millionen Mark, von denen 24,1 Millionen auf die deutſche Einfuhr, 25,3 Mill. auf die deutſche Ausfuhr entfallen, ſo daß Deutſchland im Handel mit Mexiko einen Ausfuhrüberſchuß von 1,2 Millio⸗ nen Mark aufzuweiſen hat. Von Japan ab⸗ deſehen, iſt Mexiko das einzige Ueberſeeland, mit dem Deutſchland einen aktiven Außenhan⸗ del beſitzt. Auch im Jahre 1935 hat ſich der deutſch⸗mexikaniſche Handel, vor allem di— Ausfuhr nach Mexiko, gut entwickelt und be⸗ rechtigt auf der Grundlage der bereiis abgeſchloſſenen und geplanten Kompen⸗ ſationsverträge für die Zukunft zu den beſten Erwartungen. Insbeſondere wird in Mexiko ſelbſt mit einer ſtarken Neubelebung der deutſch⸗mexikaniſchen Handelsbeziehungen gerechnet und man iſt bereit, nach wie vor und trotz der außergewöhnlichen Konkurrenz aus den Ländern mit abgewerteter Währung, der Goslar, 15. November. Zwiſchen der praktiſchen Arbeit auf der Ta⸗ gung der deutſchen Bauernführer wurde ein Empfang der Vertreter der landwirtſchaftlichen Organiſationen und der Preſſe des Auslandes eingeſchaltet. Darin, daß ſich über 100 aus⸗ ländiſche Vertreter eingefunden hatten, zeigte ſich das große Intereſſe der Landwirtſchaft der ganzen Welt an der groß aufgezogenen land⸗ wirtſchaftlichen Organiſation in Deutſchland. Der Reichsbauernführer betonte in einer kurzen Anſprache die Schickſalsverbundenheit aller Völker, die auf agrariſcher Grundlage ſchaffen. Die Abwehr bolſchewiſtiſcher Ideen müſſe ihnen allen gemeinſam eine der erſten Aufgaben ſein. Viel beachtet wurde, daß der Reichsbauern⸗ führer mit Nachdruck betonte, wir ſeien trotz des Willens zur Nahrungsfreiheit nach wie vor bereit, Erzeugniſſe ausländiſcher Landwirt⸗ ſchaften abzunehmen; Vorausſetzung allerdings Das Bauerntum der Welt nimmt ühlun Der Reicisbauernfũhrer spridit in Goslar vor zahlreichen Bauernvertrelern des Ausland- ſei, daß andere Völker bereit ſind, in entſpre⸗ chendem Maße unſere Induſtrieausfuhr abzu⸗ nehmen. In den anſchließenden Ausführungen ausländiſcher Vertreter kam Bewunderung und Anerkennung für das nationalſozialiſtiſche Deutſchland zum Ausdruck. „Ueber alles Trennende hinweg“, ſo führte der Reichsbauernführer aus,„beſteht als ſtärk⸗ ſtes Band die Gemeinſamkeit des bäuerlichen Weſens, die Gemeinſamkeit der Bedeutung des Bauerntums für jedes Land und die Gemeinſamkeit der Pflichten, die allen denen auferlegt ſind, die ihr Leben der Arbeit an der Scholle verſchrieben haben.“ Der Reichsbauernführer betonte weiter, daß das Landvolk als die ſicherſte Grundlage aller Beſtrebungen, der Welt den Frieden zu er⸗ halten, angeſehen werden darf. Das Landvolk könne nicht ruhig ſchaffen, wenn um es herum der Boden zu ſchwanken beginne und ſeine „Ehret eure deutſchen Meiſter“! Wiedereröifnung des Opernhauses/ Der führer anwesend Berlin, 15. November(HB⸗Funk.) In Anweſenheit des Führers und Reichs⸗ kanzlers, zahlreicher Mitglieder der Reichs⸗ regierung, des diplomatiſchen Korps und vieler Ehrengäſte ſand als Abſchluß der Jahresta⸗ gung der Reichskulturkammer und der Beru⸗ fung des Reichskulturſenats im umgebauten Deutſchen Opernhaus in Berlin eine Feſtvor⸗ ſtellung der„Meiſterſinger von Nürn⸗ berg“ ſtatt. Die Neueinſtudierung und Inſze⸗ nierung des Generalintendanten Wilhelm Rode, die Bühnenbilder und Koſtüme von Benno von Arent und die muſikaliſche Lei⸗ tung des Dresdener Generalmuſikdirektors Dr. Karl Böhm als Gaſt geſtalteten die Meiſter⸗ ſchöpfung von Richard Wagner zu einem Feſt, das durch den ſchönen äußeren Rahmen und nicht zuletzt durch den bis ins einzelne gelunge⸗ nen Umbau des feſtlich ausgeſchmückten Opern⸗ gebäudes zu einem unvergeßlichen Kunſtgenuß geſteigert wurde. Schon lange vor Beginn war das Deutſche Opernhaus in der Bismarckſtraße in Charlot⸗ tenburg von Schauluſtigen umlagert. SS⸗Män⸗ ner der Leibſtandarte Adolf Hitlers bildeten von der Straße durch die Vorhalle zum Mittel⸗ eingang Spalier. Punkt 18 Uhr erſchien der Führer, von der harrenden Menſchenmenge umjubelt, vor der Oper, wo ihn der Vizepräſident der Reichskul⸗ turkammer, Staatsſekretär Funk, und der Er⸗ neuerer des Hauſes, Profeſſor Baumgar⸗ ten, herzlich hegrüsien. und in die Loge ge⸗ leiteten. Die Teilnehmer an feſtlichen Abſchluß dankten den Künſtlern für das tiefe Erlebnis dieſer Stunde. nordchina macht ſich ſelbſtündig Eine Absage an ns Zieht Japan die Fãden? Peiping, 15. Nov. Japan hat bei ſeinem Vorgehen in China wiederum einen außerordentlich bedeutſamen Erfolg zu verzeichnen. Der Verwaltungschef des öſtlichen entmilitariſierten Gebietes erklärte in einem in der vergangenen Nacht verſandten Zirkular⸗Telegramm die Unabhängigkeit Nord⸗ chinas von Nanking. Damit wäre alſo die ſeit nicht allzulanger Zeit beſeitigte Zerſplitterung Chinas wieder hergeſtellt. Alles läßt darauf ſchließen, daß hinter dieſer„Neugründung“ japaniſche Beſtrebungen ſtehen.“ Der Text der Erklärung wurde am Donners⸗ tagabend in Gegenwart des Generals Sung⸗ cheynan und des japaniſchen Sondergeſand⸗ ten Doihara feſtgeſetzt. General Sung⸗ cheynan iſt derzeit die dominierende Geſtalt in deuiſchen Ware eine Vorzugsſtellung einzu⸗ Nosdchina. Er iſt Befehlshaber der 29. Ar⸗ 2 Dr. Otto Merstedt. mee, die die Tradition der Kerntruppe ihres Die neuen Mitglieder des Keichskulturſenats Bedeutende Perſönlichkeiten aus allen Gebieten des öffentlichen Lebens Wir haben in unſerer Freitagabend⸗Nummer ausführlich über die Gruündung des Reichs⸗ Kulturſenats berichtet. Im folgenden geben wir unſeren Leſern einen Ueberblick über die in die⸗ ſen Senat berufenen Perſönlichteiten. Es ſind dies: Der Vizepräſident der Reichskulturtam⸗ mer. Staatsſekretär Walther Funt; die Ge⸗ ſchäftsführer der Reichskulturtammer, Mini⸗ ſterialrat Dr. Heinz Schmidt⸗Keonhardt, SA⸗Oberführer Franz Moraller, Reichs⸗ tagsabgeordneter Hans Hunkel, dem die Be⸗ zeichnung„Reichskulturwalter“ verliehen wird. Aus den Einzelkammern wurden berufen die räſidenten und der Präſidialrat der jeweiligen ammer in den Reichskulturſenat und zwar: 1. Aus dem Kreiſe der Reichsſchrifttumstam⸗ mer: der Präſident, Staatsrat Hanns Johſt; der Vizepräſudent, Miniſterialrat Sr Heinz Wismann; der Geſchäftsführer, Profeſſor Richard Suchen wirth; der Altpräſident Dr. Hans Friedrich Blunck; ferner: Verlagsdiret⸗ tor Karl Baur, Verlagsleiter Wilhelm Baur, Verleger Hugo Bruckmann, Verlagsbuch⸗ händler Theodor Fritſch, Reichsamtsleiter Carl⸗Heinz Hederich, Bürgermeiſter Krog⸗ mann⸗Hamburg, Schriftleiter Gerhard Schu⸗ mann, Martin Wülfing. Ferner wurden berufen folgende Dichter in den Reichskulturſenat: H. Annacker, Erich Richard Euringer, Eberhard Wolfgang Möller, Herm. Stehr. 2. Aus dem Kreiſe der Reichsmuſikkammer: der Präſident, Generalmuſikdirettor Profeſſor Dr. Peter Raabe; der Komponiſt Dr. Paul Graener, der gleichzeitig zum Vizepräſiden⸗ ten der Kammer ernannt wurde: der Geſchäfts⸗ führer, Ratsherr Heinz Ihlert. Ferner: Kapellmeiſter Franz Adam, vom Stab des Stellvertreters des Führers; Fritz Kaiſer, ſtellvertretender Reichskulturamtslei⸗ ter: Oberbürgermeiſter Krebs⸗Frankfurt a. M. Hermann Müller⸗John, Muſikmeiſter der »ner, (Stuttgart), Leibſtandarte des Führers; Horſt Sander, Leiter des Deutſchen Muſikalien⸗Verleger⸗Ver⸗ eins; Generalmuſitoirektor Simem Stange, Profeſſor Dr. Fritz Stein, Direktor der Staat⸗ lichen Hochſchule für Muſik, Berlin. Ferner ſolgende Perſönlichteiten des deutſchen Muſiklebens: Profeſſor Wilhelm Backhaus, Generalmuſitdirektor Dr. W. Furtwängler, Staatsoperndir. Clem. Krauß, Prof..Pfitz⸗ Kammerſänger Heinrich Schlusnus, Profeſſor Georg Schumann. 3. Aus dem Kreiſe der Reichspreſſekammer: der Präſident, Reichsleiter und Direttor des Zentralparteiverlages Max Amann; der Vize⸗ präſident, der Reichspreſſechef der NSDApP, Dr. Otto Di'etrich; der Geſchäftsführer Dr. Ilde⸗ phons Richter. Ferner: Hauptſchriftleiter Günther'Alquen, uptſchriftleiter Hans Schwarz van Bert, Hauptſchriftleiter Alfred Ingemar Berndt, Verlagsdirektor Willi Biſchoff, Verlagsleiter Edgar Brinkmann, Dr. Adolf Dresler, Geheimrat Profeſſor Dr. Walter Heide, Ver⸗ lagsleiter Hans Hornauer, —2 nhardt, Hauptmann a. D. Wilhelm e i Ferner folgende Perſönlichkeiten der deutſchen Preſſe: Hauptſchriftleiter Joſeph Berchtold, Hauptſchriftleiter Heinrich Fetketter, Haupt⸗ ſchriftleiter Hans Graf R eiſſchach, Haupt⸗ ſchriftleiter Dr. Richard Juegler. 4. Aus dem Kreiſe der Reichstheaterkammer: der Präſident, Reichsdramaturg, Oberregie⸗ rungsrat Dr. Rainer Schlöſſer; der Vize⸗ präſident, Staatsſchauſpieler Eugen Klöpfer; der Geſchäftsführer Alfred Frauenfeld. Ferner: Benno v. Arent, Präſident der Kame⸗ rad ſchaft der deutſchen Künſtler: Intendant Guſtaf Gründgens, Profeſſor Otto Krauß Staatsſchauſpieler Lothar Mü⸗ thel, Intendant Bernhard Graf Solms, Landesſtellenleiter Müller⸗Scheld(Frant⸗ ehemaljgen. Führers Marſchal Fenehnoſiang warz er gilt als die zuverläſſigſte Stütze der auf eine Zuſammenarbeit mit Japan gerichie⸗ ten Politik in Norochina. Gleichzeitig weipen die ſeit Tagen umlaufen⸗ den Gerüchte über kriegeriſche Vorbereitungen Japans gegen Nordchina durch Meldungen über japaniſche Truppenkonzen⸗ trierungen außerhalb der Großen Mauer bei Shangaikwan beſtätigt. Nachdem dort am Donnerstag ein Sonderzug und ein Zug mit Kavallerie eingetroffen waren, wurde am Frei⸗ tag eine Brigade verſammelt, die als ihr pro⸗ viſoriſches Hauptquartier einen Teil des Sta⸗ tionsgebäudes beſetzte. Als Grund hierfür wird die angebliche Zuſammenziehung chineſiſcher Truppen in den Provinzen Shantung und Hopei angegeben, wogegen be⸗ reits bei der Nanking⸗Regierung der energiſchſte Proteſt eingelegt worden iſt. furt a..), Generalintendant Ostar Walleck, Oberbürgermeiſter Will(Königsberg). Ferner folgende Perſönlichteiten des deutſchen Theaters: Chefdramaturg und Dichter Friedrich Bethge, Intendant Heinz Hilpert, Staats⸗ ſchauſpieler Werner Krauß, Generalintendant Wilhelm Rode, Generalintendant Heinz Tiet⸗ jen. 5. Aus dem Kreiſe derReichsrundfuntkammer: der Präſident, Miniſterialrat Horſt Dreßler⸗ Andreß; der Vizepräſident, Direktor Eugen Hadamopſky; der Geſchäftsführer Herbert Packe buſch. Ferner: Intendant Dr. Kurt v. Boek⸗ mann, Ingenieur Herbert Dominik, Haupt⸗ ſchriftleiter Heinz Franke, Präſident Julius Chriſtoph Günther, Intendant Hans Krieg⸗ her, Geſchäftsführer Dr. Heinz Lotz, Inten⸗ dant Dr. Alfred Lau, Intendant Goetz Otto Stoffregen. Ferner folgende Perſönlichkeiten: Staatsrat Proſeſſor Dr. Albert Eſau, Intendant Dr. Heinrich Glasmeier, Direktor Dr. Paul Goerz, Hauptamtsleiter Hugo Fiſcher. 6. Aus dem Kreiſe der Reichstkammer der bil⸗ denden Künſte: der Präſident, Profeſſor Eugen König; der Vizepräſident Profeſſor Adolf Ziegler; der Geſchäftsführer Walter Hoff⸗ mann. Ferner: Miniſterialrat Erich Dammeier, Architekt Will Kelter, Miniſterialrat Otto v. Keudell, Dr. Hans Sauermann, Diplom⸗ Ingenieur Albert Speer, Bildhauer Kurt Schmidt⸗Ehmen, Ernſt Schulte⸗Strat⸗ haus, Hans Schweitzer, Reichsbeauftragter für die künſtl. Formgebung, Oberbürgermeiſter Zörner(Dresden). Ferner folgende Perſönlichteiten: Profeſſor Paul Baumgarten, Profeſſor German Beſtelmeier, Präſident der Münchener Ata⸗ demie: Profeſſor Oswald Eduard Bieber, Profeſſor Leonhard Gall, Profeſſor Richard K L ein. 7. Aus dem Kreiſe der Reichsfilmkammer: der Präſident, Staatsminiſter Profeſſor Dr. Leh⸗ nich; der Vizepräſident Hans Weidemann: der Geſchäftsführer Karl Melzer. Nachbarn verzweifelt um ihr Daſein kämpfe becht In der Stellungnahme zum Bolſchewisniu Danlali⸗Tru ſcheiden ſich darum die Geiſter. lungen des 1 Der Reichsbauernführer fuhr fort: bene in! glaube, unſere übereinſtimmende Auffaſſun mee des Ded dahin feſtſtellen zu können, daß es keine gröf heftigem Kam Aufgabe gibt als die Abwehr bolſchewiftiſcher wobei er auf einige hundert ſerer Seite w und 20 Askari letzt. Asbi wu Ueber das Gedanken. Die Staaten Europas, die ſich au dem Bauerntum aufbauen, ſind in engſte Maße ſchickſalsverbunden. Schickſalsverbunden Staaten ſollten deshalb über das Trennende hinweg ihren Blick auf das Gemern⸗ ſame richten, ſie ſollten erkennen, daß das Gedeihen des fremden Landes dem eigenen Lande zugute kommt, und daß die fremd Not und die fremde Gefahr auch de eigenen Herd bedrohen. Eine gedeih⸗ liche Zuſammenarbeit wird am leichteſten zwi⸗ ſchen ſolchen Völkern durchführbar ſein, die freiwillig mit Achtung vor der gegenſeitigen 4 Kraft, aber in vollem Bewußtſein der gemeig ſamen Ziele ſich zuſammenfinden.“ Von den anweſenden Ausländern wurden als beſonders bedeutſam jene Ausführungen des Reichsbauernführers aufgenommen, als e ausſprach, daß wir trotz des Willens zur Er nährungsfreiheit, nach der jedes Land ſtreb um ſeine politiſche und wirtſchaftliche Ab hängigkeit zu verringern, nach wie vocr berei ſind, Erzeugniſſe der ausländiſchen Landwirt ſchaft abzunehmen. Deutſchland könne aber nu ſo viel einführen, als andere Völker bereit ſind, von unſerer Induſtrieausfuhr abzunehmen. Unter ſtarkem Beifall ſchloß der Reichsbauern führer:„Mögen die Tage von Goslar auch be Ihnen das Gefühl ſtärken, daß das Wohlergehen der europäiſchen Bauern untrennbar miteinan⸗ der verbunden iſt!“ n fr eine Abteilun Die geſetzt, denen e lang, die Abe Am ſpäten rvon den Ereig Feierliche ditzung in der Kaiſerpfaß r gemein, daß n Ereigniſſen ent Goslar, 15. Nov.(HB⸗Funk). An der Som Am Freitagabend fan“ un der altehrwürdigen in Richtunt Kaiſerpfalz in Goslar traditionelle Sitzung ſchiga fortge des Deutſchen Reichsvanernrates ſtatt. Im am Donnersta Scheine Hunderter von Fackeln, die die Umriſff überlegenen G des gewaltigen Baues der Kaiſerpfalz ſchatten geworfen wurd haft erkennen ließen, vollzog ſich der Einmarf Tote, darunter des Reichsbauernrates. Die Halle ſelbſt bot einen würdigen Rahmen für dieſe Feierſtunde, wundete verlor gewehre, Muni wie er eindrucksvoller nicht gedacht werden lann. ben in italier Nachdem der Sprecher des Reichsbauern rates, Walter Granzow, die Sitzung eröff — net hatte, verkündete der Reichsbauernführer. die Stiftung einer Ehrenkette für Altführer de⸗ Flugzeuge ſta menziehungen, Deutſchen Reichsbauernrates. Dieſe Kette wir ſolchen Mitgliedern des Deutſchen Reichs bauernrates verliehen werden, die nach Er reichung der für Bauernführer vorgeſchriebenen Altersgrenze aus ihrem Führeramt im Reichs⸗ nährſtand ausſcheiden. Hierauf folgte die Vereidigung der ſeit dem Reichsbauerntag 1934 in den Reichs⸗ bauernrat berufenen Mitglieder. Der Reichsbauernführer ſprach über Sinn und Weſen des Deutſchen Reichsbauernrates als der Gemeinſchaft, die unter der Fahne Adolf Hitlers unmittelbar für den Gedanken von Blut und Boden und damit für den national niſſe, das Ge ſen. Die ital die feindlichen Brandbomben kung hatten. 2 vor dem Takaz Front bereits gen den Setit Kilometer jenſ⸗ ſozialiſtiſchen Begriff des deutſchen Bauern tums überhaupt kämpfe. Die Feier klang aus mit dem borfReſtl Lied und dem Deutſchland⸗Lied. Ferner Bantdirettor Dr. Franz Belit, Re⸗ giſſeur Carl Froelich, Siegmund Jung aus dem Wirtſchaftsſtab des Stellvertreters de Führers: Staatsſchauſpieler Eugen Klöpfer Reichsfilmdramaturg Willi Krauß, Miniſte⸗ rialrat Dr. Botho Mulert, Hans Fürge Nierentz, Miniſterialrat Dr. Ernſt Seeger, Generaldirektor Dr. Fritz Scheuermann. Ferner folgende Perſönlichteiten: Film⸗Ope⸗ rateur Sepp Allgeier, Staatsſchauſpieler Friedrich Kayßler, Generaldirektor Ludwig Klitſch, Staatsſchauſpieler Theodor Loos. AIHAMBRA: Wir kannten ganzen Reihe! heim mehrere K hogenplatz in nternationaler er freiem Hin n Meſſe ſ Stimme bei w durch die Schm vernommen: ku ruhm dieſes ſy Dieſer Weltruh fähr; ſelbſt we den Anteil der beſonder⸗ wähl manager“ des gen, ſelbſt dann nicht viele Ten dürfte, die Ben Freilich iſt dieſe zu ſehr Ita — beſonder⸗ bite zu ehalt ausloten Seit die St Einmal hin— einmal her! Der Stadt Auſſig wurde im Jahre 1955 di Bezeichnung„Roſegger⸗Park“ verboten, wei ſie an eine Perſon erinnere, die der tſchechiſchen Nation feindlich geſinnt geweſen ſei. Die L desbehörde hat dann das Verbot wegen Mangel haftigkeit des Verfahrens aufgehoben. Der Schriftſteller Robert Fuchs⸗Liska f In Bad Homburg ſtarb, 64 Jahre alt, de Schriftſteller Robert Fuchs⸗Liska. Der Ver ſtorbene, der in Homburg geboren iſt, war an fänglich Seemann und hat auf ſeinen Reiſen alle Erdteile kennen gelernt. Dann ſattelte er um und war als Schauſpieler in Berlin, Ham burg, Dresden, Wien, Zürich und Bern tätig In ſeine Berner Tätigkeit fallen ſeine erſten ſchriftſtelleriſchen Arbeiten. Von 1906 bis 192 wirkte er am Kiſſinger Theater und ſeit 192 lebte er nur noch ſeinen literariſchen Neigun⸗ gen. Von ſeinen Werken ſind beſonders her vorzuheben„Der Zoppelkratz“,„Hatzicho der Wolf“ und„Härmlein von Reifenberg“. klafft der Riß bden, den Säng Erſter Lehrgang für Germanenkunde in Det⸗ Das mold. Infolge des ſtärdig wachſenden In⸗ tereſſes an der Erforſchung der germaniſchen Vorgeſchichte hat die Landesregierung in Lippe beſchloſſen, das bisherige Landesmuſeum in Detmold zu einer Lehr-⸗ und Forſchungsanſtal für Germanenkunde auszubauen. Der erſt Lehrgang hat bereits ſtattgefunden. len, je ernſter ußzene, dann eſem Streiſer Jꝓwei beſechte in flbeſſinien Der 46. italieniſche Heeresbericht Rom, 15. 5 5 Grund eines Tehen von General de Bono den nachſtehenden Heeres⸗ Danlali⸗ Truppen in Verbindung mit Abtei⸗ lungen des 1. Armeekorps ſtießen am Rand der bene in der Nähe von Asbi auf die Ar⸗ mee des Dedſchak Kaſſa Sebhat. Nach heftigem Kampf wurde der Feind geſchlagen, bolſchewiſtiſchel as, die ſich au etzt. Asbi wurde beſetzt. Aleber das Gefecht bei Asbi werden im ita⸗ lieniſchen Hauptquartier noch folgende Einzel⸗ heiten bekannt: Die Vorhut der Danakil⸗Truppe unter General Mariotti, die die Flanke des inken italieniſchen Flügels und vor allem die 3 Verproviantierung zu ſichern hatte, ſtieß am n früh vor den Toren von Asbi auf eine Abteilung von etwa 1000 Abeſſi⸗ niern. Die abeſſiniſche Abteilung war mit Geweßren und Maſchinengewehren bewaffnet und eröffnete ſofort das Feuer. Das ſich nun⸗ mehr entwickelnde Feuergefecht dauerte den pe Tag. Am Abend wurden von italieni⸗ ſcher Seite die Askari zum Sturmangriff ein⸗ geſetzt, denen es nach erbittertem Nahkampf ge⸗ lang, die Abeſſinier zurückzuwerfen. Am ſpäten Abend zogen die italieniſchen Truppen in Asbi ein. Ihre Verſorgung mit Lebensmitteln erfolgt vorerſt mit Hilfe von 1. Der nlegus hält zurück Asmara, 15. Nov. Ueeber die abeſſiniſchen Pläne herrſcht immer noch Unklarheit. Der Gegner ſcheint den offenen Kampf ſo lange vermeiden zu wollen, als er ſich on den Ereigniſſen in Europa Vorteile ver⸗ 1 ſpricht. Allerdings glaubt man in Asmara all⸗ gemein, daß man jetzt wirklichen kriegeriſchen Ereigniſſen entgegengeht. An der Somalifront wird der Vormarſch in Richtung auf Harrar und Dſchid⸗ ſchiga fortgeſetzt. Die Kolonne Maletti ſtieß am Donnerstag im unteren Faf⸗Tal auf einen überlegenen Gegner, der nach hartem Kampfe heworfen wurde. Die Abeſſinier ſollen über 300 Tote, darunter einen Europäer, und viele Ver⸗ wundete verloren haben. Zahlreiche Maſchinen⸗ „ Munition und ein Panzerwagen blie⸗ ben in italieniſcher Hand. Auf italieniſcher Seite iſt ein Offizier und ein Unteroffizier ge⸗ fallen. Ein Offizier, zwei Askari⸗Unteroffiziere das Trennende s Gemern⸗ nen, daß das die f ihr auch den Eine gedeih⸗ leichteſten zwi⸗ rbar ſein, die gegenſeitigen ndern wuß Ausführungen ommen, ols er zillens zur Er⸗ 4 s Land ſtrebt, ſchaftliche Ab⸗ wie vor bereit chen Landwirt⸗ könne aber nur 3 lter bereit ſind, zunehmen. 1 Reichsbauern⸗ 3 zoslar auch bei 3 is Wohlergehen nbar miteinan⸗ — fiaiſerpfalz (HB⸗Funk). altehrwürdigen ionelle Sitzung es ſtatt. Im die die Umriſſe rpfalz ſchatten⸗ der Einmarſch ille ſelbſt bot ſe Feierſtunde, edacht werden 1 1 5 und 60 Askari wurden verwundet. ehmerſihe Südlich von Makalle haben italieniſche Flugzeuge ſtarke abeſſiniſche Truppenzuſam⸗ miehungen, beſonders zwiſchen Antalo und Amba Aladſ ch i, feſtgeſtellt. In einem Feldlager wurde ein großes Zelt geſichtet, das, wie man auf italieniſcher Seite vermutet, dem 3 abeſſiniſchen Thronfolger gehören könnte. Wei⸗ tere Anzeichen ſprechen für die Anweſenheit 1 von Ras Seyoum und anderen abeſſiniſchen Führern in dieſer Gegend. Die Bevölkerung hat, anſcheinend in Erwartung ernſter Ereig⸗ niſſe, das Gebiet fluchtartig verlaf⸗ n. Die italieniſchen Flugzeuge warfen auf e feindlichen Anſammlungen Bomben und Brandbomben ab, die anſcheinend große Wir⸗ * hatten. Das Korps Maravigna ſteht dicht vor dem Takazze⸗Fluß, während an der Setit⸗ Ftront bereits ſämtliche Eingeborenenabteilun⸗ gen den Setit überſchritten haben und einige Kilometer jenſeits des Fluſſes ſtehen. Altführer des eſe Kette wird tſchen Reichs⸗ 4 die nach Er⸗ orgeſchriebenen mt im Reichs⸗ g der ſeit dem en Reichs⸗ nitglieder iber Sinn und nernrates als Fahne de Gedanken von den national⸗ ſchen Bauern⸗ z Belitz, Re⸗ nd Jung aus en AMRunA:„Vergiß mein nicht!“ uß, Wir kannten Benjamino Gigli ſchon ſeit einer ganzen Reihe von Jahren. Er gab in Mann⸗ rnſt Seege 2 eim mehrere Konzerte; wir hörten ihn auf dem termannhg Dogenplatz in Venedig, als er anläßlich des en: 3 niernationalen Muſitfeſtes im Jahre 1934 un⸗ ter freiem Himmel die Tenorpartie der Ver⸗ 12 Meſſe ſang. Wir haben nebenbei ſeine Stimme bei weniger offiziellen Gelegenheiten durch die Schwingung der Schallplatten⸗Nadel vernommen: kurz, wir haben ein Stück Welt⸗ ruhm dieſes ſympathiſchen Künſtlers miterlebt. Dieſer Weltruhm kommt nicht etwa von unge⸗ fähr; ſelbſt wenn wir an ſeiner Berühmtheit den Anteil der in ihren Mitteln nicht immer beſonders wähleriſchen Reklame der„Tournee⸗ manager“ des Sängers in Abrechnung brin⸗ gen, ſelbſt dann ſtellen wir ſachlich feſt, daß es nicht viele Tenöre auf dieſem Planeten geben her! Jahre 1935 die herboten, weil her tſchechiſchen ſei. Die Lan⸗ vegen Mangel. oben. ichs⸗Liska rfte, die Benjamino Giglis Können erreichen. Fahre alt, der Freilich iſt dieſes Können nicht univerſell. Gigli 4 4 iſt zu ſehr Italiener, um außeritalienſche Mu⸗ 0 ſik— beſonders deutſche— in ihrer geiſtigen pannweite zu geſtalten, in ihrem Stimmungs⸗ halt ausloten zu können. Seit die Stimmen der Kehlkopfgrößen des Konzert⸗ und Theaterpodiums Zugang zum Tonfilmmitrophon gefunden haben, ſind die Filme, die um dieſe Stimmen herumgeſchrieben werden, recht zahlreich geworden. Immer ſind es Tenöre(denen man nicht ſelten die innere Logikt der Handlung zum Opfer bringt), denn das Publikum iſt noch immer verſeſſen auf das iweigeſtrichene c. Auch im„Vergißmeinnicht“ Hlafft der Riß zwiſchen Film und dem Bemü⸗ ben, den Sänger möglichſt oft zur Geltung zu kunde in Det⸗ bringen. Das Drehbuch leidet an heftigem achſenden In⸗ Mangel an Originalität und bringt ſogar recht germaniſchen abgeſchmackte Szenen, die um ſo heiterer wir⸗ rung in Lippe n, je ernſter ſie gemeint ſind.(Ein Beiſpiel: esmuſeum in ußzene, dann großer Vollmond hinter Wol⸗ rſchunasanſtalt n1) lüeberragende Darſteller gibt es nicht in n. Der erf m Streiſen. Im weſentlichen guter Durch⸗ n. a. Der Ver⸗ n iſt, war an⸗ ſeinen Reiſen ann ſattelte er Berlin, Ham⸗ id Bern tätig. n ſeine erſten 1906 bis 1923 und ſeit 1923 iſchen Neigun⸗ beſonders her „Hatzicho der enberg“. 4 Das trägischc Ende des Admirals Moltschalt Hämpier gegen die Bolschenihen— Als iapierer Soldat liel er dem henker zum Opier Sir Samuel Hoares Erinnerungen an die Zeit ſeiner Tätigkeit als Leiter des engliſchen Geheimdienſtes in Rußland während des Weltkrieges er⸗ ſcheinen in den nächſten Tagen in deut⸗ ſcher Ausgabe unter dem Titel:„Das vierte Siegel, das Ende eines ruſſiſchen Kapitels. Meine Miſſion im Geheimdienſt 1916/17.“ Nibelungen⸗-Verlag Gmbh, Ber⸗ lin⸗Leipzig. Wir bringen nachſtehend ſeine Schilderung des tragiſchen Endes, das der bekannte Admiral Koltſchak in ſeinem 1 gegen die Bolſchewiſten gefunden ite Der Degen flog ins Meer Eines Tages kam eine Schar Matroſen und verlangte den Degen des Oberbefehlshabers. Koltſchak ließ ſie in Paradeſtellung auf Deck an⸗ treten und hielt ihnen eine ſolche Rede, daß ſie ſogleich wünſchten, ſie wären nicht gekom⸗ men.„Ihr beſitzt die Frechheit“, ſchloß er, „meinen Degen zu verlangen. Ich erhielt ihn in Port Arthur im Kampfe für mein Vater⸗ land. Ihr werdet ihn niemals bekommen.“ Und ſchloß, indem er ſeinen Degen mit den Bändern vom Heiligen Georg ins Meer warf. Die Matroſen ſchlichen davon und tauchten den ganzen nächſten Vormittag danach. Sie waren entſchloſſen, ihn ſeinem Eigentümer wieder zu⸗ zuſtellen. Trotz dieſes perſönlichen Triumphes war es Koltſchak ganz klar, daß die Lage hoffnungs⸗ los war. Außerdem verlangte die Proviſoriſche Regierung, deren Mitglieder ihr Beſtes getan hatten, um ſeine Autorität zu zerſtören, ſeine Anweſenheit in St. Petersburg. Sein Kom⸗ mando hatte aufgehört, zu exiſtieren. So ver⸗ ließ er Sebaſtopol, um zu ſehen, was er in der Hauptſtadt erreichen könnte. Auch dort taten Kerenſkij und ſeine Kollegen alles, was in ihrer Macht ſtand, die Anſtrengungen, die er für die alliierten Intereſſen unternahm, zu hindern. ſchließlich aufforderten, Rußland zu verlaſſen. lichkeiten ging er nach England, dann nach Amerika, dann nach Japan. Endlich, im Früh⸗ jahr 1918, wurde er von den Direktoren der chineſiſchen Oſteiſenbahn gebeten, die Orga⸗ niſation der Verteidigung der Li⸗ nie zu übernehmen. Dieſe Aufforderung führte ihn nach Sibirien, und damit fing das letzte und tragiſche Kapitel ſeiner Karriere an. Sie fürchteten ihn ſo, daß ſie ihn In der ſibiriſchen Regierung Sibirien war damals in einem Zuſtand völligen Durcheinanders. Die Bolſchewiſten bedrohten die Eiſenbahnlinien, Abenteurer, die ſich untereinander bekämpften, plünderten das Land, und Regierungen, die nur auf dem Pa⸗ pier beſtanden, intrigierten gegeneinander. Unter ſolchen Umſtänden wurde ein Mann wie Koltſchak an einer wichtigeren Stelle gebraucht als die Fernöſtliche Eiſenbahn ihm bieten konnte. Es iſt alſo gar nicht überraſchend, daß er ſehr bald und gegen ſeinen Willen über⸗ redet wurde, die Pflichten eines Verteidi⸗ gungsminiſters in dem, was ſich Sibiriſche Regierung nannte, zu übernehmen. Im Verlauf des Sommers 1918 erkannte Europa und Amerita in ihm zwangsläufig den Führer der antibolſchewiſtiſchen Bewegung an. Während der nächſten ſechs Monate war er in den Anſtrengungen. die er inmitten der ſo auseinanderweichenden An⸗ ſichten ſeiner Kollegen und in dem allgemeinen Chaos machte, ſehr erfolgreich. Im Frühjahr 1919 ſah es ſogar aus, als ob ſeine Kräfte zu. einer Vereinigung mit denen von General Denikin kommen könnten. Saſonow war damals bei mir in London, und es war mir möglich, durch ihn Erklärungen von Koltſchak über ſeine Abſicht, eine Kon⸗ ſtituierende Verſammlung einzuberufen, wenn Auf der Suche nach militäriſchen Dienſtmög⸗ er ſiegreich durchdringen werde, zu erlangen, die die Alliierten voll befriedigen. Die Front zerbröckelt Aber noch einmal im Verlauf ſeiner Karriere ſollte in dem Augenblick, in dem der Erfolg in Reichweite ſchien, Verrat und Korruption ſeine Pläne zerſtören. Ganz abgeſehen von den Schwierigkeiten ſeiner Lage, diente ihm ſeine Umgebung ſehr ſchlecht. In einem Bürger⸗ krieg von der Art, wie er im Gange war, gab es wenig zuverläſſige Freunde und überall ſehr viele Feinde. Im Oktober 1919 zer⸗ bröckelte die Front, die ein paar Wochen vorher ſo feſt geſchienen hatte. Eine der Armeen war auf die Seite der Bolſchewiſten übergetreten, während die tſchechiſche Legion ſo durch⸗ ſetzt war von extremiſtiſcher Propaganda, daß 3 Abessinische Ueberläuier bel Makalle Weltbild(M) Eine Gruppe abessinischer Krieger, die mit ihrem Führer in der Nähe von Makalle zu den unter dem Kommando von General Santini stehenden Italienern überlief. Wie wir den Film ſehen ſchnitt der Flimmerleinwand. Rührſzenen à la Sonnyboy und Henny Porten kennzeichnen dieſe Seite der Handlung. Wenn Giglis Stimme nicht wäre, ſo fragen wir, wo bliebe der Film! Siegfried Schürenberg ſpielt den Seeoffizier Ahrens. Viel zu ſehr Stehkragen, um die große Liebe ſeines Lebens glaubhaft machen zu kön⸗ nen. Magda Schneider iſt reichlich unprofiliert als kleine Stenotypiſtin. Der ganze Film zeigt keinen Zug an dieſem Mädchen aus dem Volke, der die ſpontane Zuneigung des weltberühmten Sängers hinreichend motivieren würde. Tränen als Beifall dürften dazu wohl nicht genügen. Hedda Björnſon macht eine weſentlich beſſere Figur als große Eiferſüchtige. Curt Veſper⸗ mann komikert ſich als Impreſario mit Erfolg durch die Handlung. Am erfreulichſten aber— neben dem ſympathiſchen Spiel Giglis— der kleine Peter Boſſe. Alois Melichars Muſik durchmißt im Huſch das ganze muſikaliſche Europa in Sie⸗ benmeilenſtiefeln: Verdi, Wagner, Offenbach, Donizetti, Bizet, Flotow, Meyerbeer, Schubert, Gounod und Thomas. Italieniſche Neapolita⸗ nismen geben den hübſchen—00 men. ScHAUBURG:„Der Mann mit der Pranke“ Nach längerer Pauſe wieder einmal ein Film, in dem Paul Wegener die Hauptrolle ſpielt. Diesmal iſt es aber ausnahmsweiſe keine dä⸗ moniſche Rolle, die dieſer ausgezeichnete Dar⸗ ſteller zu verkörpern hat, ſondern die trotz aller Undurchdringlichkeit doch ſympathiſche und menſchlich berührende Geſtalt des Finanz⸗ gewaltigen Wiegant, dem lediglich ſein beiſpiel⸗ loſer Erfolg in Geſchäftsdingen den Namen „Der Mann mit der Pranke“ eingetragen hat. Das Buch dieſes Filmes, von Thea von Harbou verfaßt, kann trotz einzelner ſehr gut gelungener Szenen und einiger gewiß recht ſpannender Handlungsmomente nicht ganz be⸗ friedigen. Es iſt in groben Umriſſen die Ge⸗ ſchichte des alternden Mannes, der Zeit ſeines Lebens nur an Erfolg gedacht hat, und nun plötzlich, an der Schwelle des Alters, von der Liebe ſozuſagen überraſcht wird. Da ſich die Frau, der ſeine Zuneigung gilt, immer nur ab⸗ lehnend verhält, engagiert er kurzerhand ihren Mann, einen erfolgloſen Rechtsanwalt, als Syndiktus für ſein Bankunternehmen. Durch Beharrlichkeit gelangt er ſchließlich dann zum f5 das heißt, als er durch eine in die Hand⸗ ung verwobene Kriminalaffäre in Gefahr ge⸗ rät, entdeckt die Frau ihr Herz für den bislang nur gefürchteten Mann. Eine etwas unglaub⸗ hafte Rolle ſpielt dabei der Rechtsanwalt, von dem man wohl kaum erwartet, daß er mit einer ſo beiſpielloſen Blindheit gefchlagen iſt. Un⸗ befriedigend iſt auch der Schluß, der den Bank⸗ mann als glücklichen Ehemann zeigt. Dieſe Szene auf dem Waſſer iſt etwas gar zu roſig und eines Wegener unwürdig. Ueberhaupt ſteht und fällt der ganze Streifen mit Wegener. Wenn er auftritt— ſei es als werbender Mann oder als kalt rechnender Ban⸗ kier— fühlt man ſich gepackt und in den Bann des an ſich wenig belangvollen Geſchehens ge⸗ zogen. An ſeiner Seite gibt Roſe Stradner eine prächtige, von verhaltener Leidenſchaft ge⸗ packte Frau ab, während Johannes Riemann ſeine Rolle etwas ſtark ins Luſtſpielhafte zieht. (Vielleicht iſt dies aber die einzige Möglichkeit, dieſen Hohlkopf ilde merd Eine gute Lei⸗ ſtung zeigt noch Hllde Weißner als klug he⸗ rechnende Sekretärin des Bankgewaltigen. Die Regie Rudolf van der Noß' z weſentlich dazu bei, das Geſchehen dem Zuſchauer nahe⸗ zubringen. Im Beiprogramm ein ſehr lehr⸗ reicher Film vom Segelfliegen und Modellbau. —th. „Und wenn na die Brettl ſo renna. Erſt⸗ aufführung des neuen Skifilms am Sonntag⸗ vormittag. Der Film vermittelt in anſchau⸗ licher und feſſelnder Form das unerſchöpfliche Erleben des Skiläufers im ſportlichen Kampf, im gemütlichen Skikurſuskreis und nich: zuletzt auf der hochalpinen Skitour. Prächtige Stim⸗ ſowohl Offiziere wie Mannſchaften erklärten, ſie wollten nicht mehr kämpfen und hätten nur noch ein Intereſſe daran, über Wladiwoſtok in ihr ſoeben befreites Vaterland zurückzukehren. Schließlich war Koltſchak mitten in Feindes⸗ land bei einer kleinen Station, zweihundert⸗ fünfzig Werſt von Irkutſk, mit fünfzehntauſend Mann und einem Schatz von vierhundert Mil⸗ lionen Rubel geſtrandet. kritiſch und wurde durch die Schwäche oder den Irrſinn anderer verzweifelt. Was dann folgte, unterſucht man lieber nicht allzu genau, denn ein alliierter, wenn auch nicht ein bri⸗ tiſcher Offizier übergab ihn und ſeinen Schatz den Tſchechen, und die Tſchechen lie⸗ ferten ihn den Bolſchewiſten aus. Das Ende war daraufhin unvermeidlich. Soldat bis zum letzten Die Schlußtragödie ſpielte ſich in Irkutſk ab, wo die Bolſchewiſten einen Scheinprozeß in⸗ ſzenierten. Ich gebe einen Bericht darüber mit den Worten von Zeugen, deren Ausſagen niedergelegt ſind. „Wie war ſeine Haltung bei der Unter⸗ ſuchung?“ wurde der Richter ſpäter gefragt. „Seine Haltung war die eines Kriegsgefan⸗ genen, des Befehlshabers einer Armee, der die Schlacht verloren hat, und ſo geſehen, wahrte Viel ruhiger werdenl Guf Kaffee Hag umstellenl er eine vollendete Würde. Er wollte auf keinen Fall ſeine Freunde kompromit⸗ tieren.“ Als ſein Todesurteil ausgeſprochen wurde, ſtellte er die Frage an den Gerichtshof: das ein richterlicher Spruch täriſcher Akt?“ Als das Schützenkommando ankam, ſchrieb er mit dem Fuß„Lebt wohl“ in den Schnee, ſteckte ſich eine Zigarette an und bereitete ſich zum Tode. „In allem war er ein Helhe gab der Richter zu. „Sogar für ſeinen Henker?“ „Aber ſicher!“ Im Laufe der Zeit ſickerte die Nachricht von ſeinem Tode auch nach Moskau durch, und ein Mann beſchimpfte ihn auf der Straße. „Du ſollſt nichts gegen Koltſchat ſagen“, ſchrie ein anderer;„er hat gegen uns gekämpft und darum mußte er vernichtet werden, ahern er war ein feiner Kerl.“ of:„Ji oder ein mili⸗ „In fiürze Im Reichsgeſetzblatt erſcheint ein Geſetz über die Ein⸗ und Ausfuhr von Kriegs⸗ gerät. * Die Geheime Staatspolizei hat die Anthro⸗ poſophiſche Geſellſchaft für das ganze Reichsgebiet auf gelöſt. * Der Gouverneur des Memelgebietes empfing am Freitag kurz nach 12 Uhr das Präſidium des Memelländiſchen Landtages zu einer Rückſprache über die Bildung des Direktoriums. mungsbilder winterlicher Bergſchönheit ſtellen den Rahmen zu der ſich faſt überſtürze nden Folge packender, ſportlicher Aufnahmen bei den vorolympiſchen Wettkämpfen in Garmiſch und den raſſigen Abfahrten im idealen Skige⸗ biet des Allgäus. Heitere Skikurſusſzenen ſor⸗ gen für Abwechſlung. Den Höhepunkt des Filmes bieten die erhabenen Eindrücke einer hochalpinen Skitour mit Pickel, Seil und Eiſen im Reiche der Viertauſender, das aroße Er⸗ leben in den mächtigſten Spalten und Eis⸗ ſtürmen der winterlichen Bernina, gekrönt von Gipfelſieg und Gipfelglück und berauſchender Abfahrtsfreude. Der Skiklub Mannheim lädt alle Winterſportfreunde zum Beſuch dieſer einmaligen Sonderveranſtaltung ein, die mor⸗ gen, Sonntag vormittag 11.30 Uhr, im Ufa⸗ Palaſt Univerſum ſtattfindet. Kommende Konzerte. Der Beethovenchor in Ludwigshafen veranſtaltet in den nächſten Ta⸗ aen zwei aroße Konzerte, und zwar am Sonn⸗ taa, 17. November, nachmittags 4½ Uhr und um dieſelbe Tageszeit am Sonntag, 8. Dezem⸗ ber. Im erſten Konzert gelanat Bachs Jo⸗ hannespaſſion, im zweiten Händels Oratorium „Der Meſſias“ zur Aufführung. Zur Mitwir⸗ kung ſind namhafte Soliſten verpflichtet worden. Der zweite Kammermuſik⸗Abend der NS⸗ Kulturgemeinde. Am kommenden Dienstag findet in der„Harmonie“ abends.15 Uhr der zweite Kammermuſik⸗Abend der NS⸗Kultur⸗ gemeinde ſtatt. Das Peter⸗Quartett aus Kre⸗ feld, das bereits im vergangenen Konzertjahr bei ſeinem hieſigen Abend großen Erfolg ern⸗ tete, ſpielt Werke von Schumann und Brahms. Am Klavier wird die bekannte Mannheimer Pianiſtin Lotte Kramp mitwirken. Karten zu dieſem Abend, der ſchönſte Muſik in vollende⸗ ter Wiedergabe bringen wird, ſind in den be⸗ kannten Geſchäftsſtellen der NS-Kulturge⸗ meinde zu erhalten. Durch den Dichter hat ein Volk teil am Geiſte. Joſef Magnus Wehner. Seine Lage war ſehr „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 Blick übers cand 5 X Nr. 530— 16. November 19 Wir werden die Schwierigkeiten meiſtern! Der Gauleiter bei der Eröffnung des erſten Lehrgangs der Kreisamtsleiter der NSV in„Wilhelmshöhe“ (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“)) Ettling en, 15. Nov. Die Gauamtsleitung der NS⸗Volkswohlfahrt hat ihre Kreisamtslei⸗ ter und Kreisſchulungsbeauftragten— insge⸗ ſamt vierzig Männer und Frauen— zu einem viernigigen Lehrgang auf die Führerſchule „Wilhelmshöhe“ einberufen. Dieſer Kurzlehr⸗ gang bildet den Vorläufer der im Januar be⸗ ginnenden regelmäßigen dreiwöchigen Lehr⸗ änge der NSV, die bisher lediglich einzelne chulungstagungen durchgeführ hatte. Große Aufgaben der NSV Eine ſyſtematiſche Schulungsarbeit iſt um ſo notwendiger, als die Nationalſozialiſtiſche Volkswohlfahrt vor Aufgaben geſtellt iſt, die Fi ganz weſentlich von denen der früheren Fürſorgeverbände unterſcheiden. Dies wird immer noch nicht genügend begriffen. Die na⸗ tionalſozialiſtiſche Hilfsorganiſation darf ſich nicht von einer Sentimentalität leiten laſſen, die ſinn⸗ und planlos immer nur die Aeußerun⸗ ſieh ktleiner Sorgen und Nöte des einzelnen ieht und ſelbſt dort erfahrungsgemäß zu tat⸗ kräftigem Handeln unfähig zu ſein pflegt. Eine Organiſation, die, wie ihr Name beſagt, die Volkswohlfahrt will, kann ſich nur die Heilung der durch jahrzehntelange Sünden und Unterlaſſungen dem Volkskörper zugefügten Wunden und Schäden zur Aufgabe machen, ſie muß ſich die Stärkung des Volksganzen zum Ziele ſetzen. Die Schulungsarbeit muß daher auf die Geſundung der ganzen deutſchen Volks⸗ —— 1 gerichtet ſein; von der weltanſchau⸗ ichen Grundlage aus wird dann an die umfaſ⸗ ſende fachliche Ausbildung herangegangen. Dementſprechend arbeitet der Gauſchulungsbe⸗ auftragte der NSV, Pg. Stier, eng mit dem Gauſchulungsamt der NSDAp zuſammen. Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert Wag⸗ ner bekundete durch ſein Erſcheinen zu der Er⸗ öſffnung des Lehrgangs ſeine nalfolia Anteil⸗ nahme an der Arbeit der nationalſozialiſtiſchen Wohlfahrstorganiſation. Ein Muſikſtück leitete zur Eröffnungsan⸗ ſprache des Gauamtsleiters Pg. Dinkel über, der ſeiner beſonderen Freude über die Anwe⸗ ſenheit des Gauleiters Ausdruck gab. Die na⸗ tionalſozialiſtiſche Weltanſchauung verleihe die Kraft, der Mühen und Sorgen des Alltags mit ſeiner ungeheuren Kleinarbeit Herr zu werden. Der Appell des Gauleiters Der Gauleiter richtete dann an die Kreis⸗ amtsleiter und Kreisſchulungsbeauftragten einen aufrüttelnden Appell. Es iſt mir ſehr lieb, ſo ſagte er u.., daß ich anläßlich der Eröffnung Ihres Lehrgangs Ihnen als den ſtillen Arbeitern im Land einmal meinen Dank ausſprechen kann. Denn Sie haben dank einer Pflichtauffaſſung, wie ſie nur unter National⸗ ſozialiſten üblich iſt, und mit einer Liebe, wie ſie auch nur Nationalſozialiſten eigen ſein kann, Außergewöhnliches für unſer Volk geleiſtet. Ge⸗ rade hier in unſerem Grenzgau Lat Ihre Arbeit einen um ſo größeren Einſatz erfordert. Das Winterhilfswerk wird nicht deshalb eine bleibende Einrichtung ſein müſſen, weil es eine dauernde materielle Notwendigkeit für unſer Volk darſtellt. Wir begrüßen es des⸗ halb, weil wir in ihm eine Möglichkeit der praktiſchen Betätigung der Ka⸗ meradſchaft und Volksgemeinſchaft erblicken. Dies gilt für die geſamte national⸗ ſozialiſtiſche Volkswohlfahrt. Wir haben die Kameradſchaft in dem größten aller Kriege erlebt. In ihm wurden wir eigentlich zu Nationalſozialiſten. In den fol⸗ genden Jahren konnten wir gar nicht anders, als die Weltanſchauung, die wir uns damals geſchaffen haben, zu betätigen und dem Zuge unſeres Herzens folgend uns mitten hineinzu⸗ ſtellen in den Kampf unſerer Bewegung, um unſerem vom Schickſal ſo ſchwer geſchlagenen und niedergebeugten Volk die Heilslehre des Nationalſozialismus zu predigen. Erziehung des Volkes Durch die NSV und das WHW hat uns der Führer ein Mittel in die Hand gegeben, um das ganze Volk im Sinne des praktiſchen Na⸗ tionalſozialismus zu erziehen, und zwar auch dann noch, wenn vielleicht in einigen Jahr⸗ zehnten die materielle Hilfe für den einzelnen kaum mehr notwendig ſein wird und das ge⸗ ſamte deutſche Volk ſich durch ſeine Arbeit und Wenn wir jetzt am Anfang des Winterhilfs⸗ werkes 1935/36 ſtehen, wollen wir keineswegs die aroßen Schwierigkeiten verkennen, die wir auch in dieſem Winter vor uns ſehen. Wir Nationalſozialiſten haben uns vor Schwierigkeiten nie ge⸗ fürchtet und haben ſie immer zu überwinden gewußt, und'wir wer⸗ den auch der Schwierigkeiten die⸗ ſes Winters Herr werden. Wir werden bald erleben, daß alle diejeni⸗ gen, die ſich heute vor ihnen fürchten, die wan⸗ kend werden, kapitulieren oder vielleicht gar ausbrechen, genau ſo mit ſchmerzlicher Be⸗ ſchämung auf ihre Schwachheit zurückblicken werden, wie jene, die in der Kampfzeit wan⸗ kend wurden und ausgebrochen ſind. Deutſch⸗ land wild aufſteigen zu neuer Kraft, neuer Größe und auch zu neuem Wohlſtand. An die Arbeit! Deshalb, meine Parteigenoſſen, wollen wir mit unbeugſamem Willen und unzerſtörbarem Glauben auch an die Arbeit für das Winter⸗ hilfswerk 1935/36 herangehen. Wir wollen die Oraganiſation der NSV in einem Maße ver⸗ ſtärken, Haß ſie in der Lage iſt, eine Sammel⸗ tätiakeit zu entfalten, wie ſie in den beiden vorausgegangenen Wintern nicht denkbar war. Mehr Einſicht und Bedenklich aber iſt, wenn ſich eine große Zahl von Volksgenoſſen durch Staatsfeinde und ewig verneinende Elemente dazu verlei⸗ ten laſſen, ſogenannte Angſtkäaͤufe an Lebens⸗ mitteln, Butter und Fett, Fleiſch, Konſerven und deral. vorzunehmen. Dieſe Erſcheinung beweiſt allein, wie viel an Einſicht und Ge⸗ meinſchaftsſinn noch großen Schichten unſeres Volkes fehlt und was hier an Erziehungs⸗ arbeit noch zu leiſten iſt. Nur mit Abſcheu und Verachtung kann man aber auf die Elemente blicken, die auf die Not der Allgemeinheit ſpekulieren und ſie lünſtlich herbeiführen, indem ſie große Vorräte anſam⸗ meln, um ſie ſpäter mit Wuchergewinn zu ver⸗ kaufen. Die ſtaatlichen Organe werden dieſen ſchmutzigen Geſchäftemachern das Handwerk zu legen haben. Angeſichts der nun einmal zur Zeit beſtehen⸗ den Knappheit einzelner Lebensmittel iſt es eine Selbſtverſtändlichkeit, daß das geſamte Führerkorps der Partei, darüber hinaus die gaeſamte Par⸗ teimitgliedſchaft und das geſamte Sie muß den Gedanken der gemeinſamen Hilfe hinaustragen bis ins letzte Dorf und in die letzte Bauernſtube im Hoch⸗ ſchwarz wald. Sämtliche Gliederungen der Partei und die angeſchloſſenen Verbände müſ⸗ ſen ſich mit ihrer ganzen Kraft in den Dienſt des Winterhilfswerkes ſtellen. Noch ein Wort zu den Schwierigkeiten, denen wir in dieſem Winter gegenüberſtehen. Wenn da und dort eine gewiſſe Beunruhiguna wegen der Verknappung einzelner Lebensmittel ent⸗ ſtanden iſt, ſo iſt dazu keine tatſächliche Urſache vorhanden. Denn es ſteht feſt, und von den maßgebenden Stellen wurde mir dies erſt dieſer Tage wieder beſtätiat, daß die Ernährung auch für das Jahr 1935/36 abſolut ſichergeſtellt iſt, auch wenn in einzelnen Lebens⸗ und Futtermitteln eine Ver⸗ knappuna eingetreten iſt. Die Urſachen für dieſe liegen auf der Hand: Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß nach den beiden vorausgegangenen trockenen Sommern, die auch zu einer Futterknappheit führten, ver⸗ ſchiedene Lebensmittel, die bisher in Hülle und Fülle vorhanden waren, nicht ſo reichlich da ſein können, wie in den vorhergehenden Jah⸗ ren. Es handelt ſich hier nur um eine vor⸗ überaehende Erſcheinuna, der man zu beaea⸗ nen weiß und die in einigen Monaten über⸗ wunden werden kann. Gemeinſchaftsſinn Beamtentum ſich jene Beſchrän⸗ kungen auferlegen, die ſich das ganze Volk aufzuerlegen hat. Sie müſſen ein Beiſpiel geben. Ich bin überzeugt, daß Sie, meine Parteigenoſſen, zu ihrem Teil alles daran ſetzen, die Schwierig⸗ keiten überwinden zu helfen und dem Gau wie der ganzen Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei Ehre zu machen. In dieſem Sinne bearüße ich auch den Ent⸗ ſchluß IFhres Gauamtsleiters, durch Schulung ſich das geiſtige Rüſtzeug zu erwerben, das Ihnen die Möglichkeit gibt, draußen im Land mit noch größerem Erfolg als bisher zu arbeiten. Gauamtsleiter Dinkel forderte ſeine Mit⸗ arbeiter auf, den Appell des Gauleiters weiter zu tragen. Die bisherigen Ergebniſſe des Win⸗ terhilfswerkes 1935/36 zeigten, daß der Opfer⸗ ſinn unſeres Volkes immer noch zunehme. Nach einer Anſprache des Pa. Stier er⸗ klana wuchtig das nationalſozialiſtiſche Kampfi⸗ lied„Volk ans Gewehr“. ————— Die Neckargemünder„Oelkrüg“ feiern Der„Katharinenmarkt“ ſteigt am Sonntag/ Die Neckartäler beim Feſt „Nichts iſt ſchöner als eine Fahrt ins Neckartal. Noch einmal blickt man ſich in dieſem romantiſchen Talgrund um, in den jetzt idylliſcher, winterlicher Frieden einkehren wird. Ehe es aber dahin kommt, raffen ſich die„Oel⸗ krüg“ zum letzten Feſttreiben, das ein arbeits⸗ reiches Jahr vor ſeinem Scheiden zu vergeben hat. Die Großſtädter benutzen dieſen Anlaß gerne, um ſich mit den Neckartälern, die ſich in Neckargemünd ein fröhliches Stelldichein geben, und ſich bei einem Glas„Neuem“ friſch von der Leber weg aus⸗ zuſprechen. Wie lange wird es gehen, dann ſind die Straßen den Neckar hinauf zugeſchneit, liegen die reizenden Orte und Städtchen ver⸗ träumt da, um auf die kommende Auferſtehung zu warten. Der„Katharinenmarkt“ iſt der letzte Sturm vor der monatelangen Ruhepauſe. Seit dem 14. Jahrhundert behauptet er ſich. Er warx den Neckargemündern als Dank für ſchwere Schick⸗ ſalsſchläge gewährt worden, von denen ſie im Laufe jener Zeit nicht verſchont blieben. Man denke nur daran, wie peinlich es für ein Städt⸗ chen iſt, einige Male„verpfändet“ zu werden. Die verbrieften Rechte, gleich drei Jahrmärkte jährlich abhalten zu dürfen, dürften ſie über die durchlebten bitteren Stunden gut innerlich auf⸗ gewertet haben. an Kaufgelegenheit für landwirt⸗ ſchaftliche Bedarfsgegenſtände, an Geflügelſchau und buntem Vergnügungspark. Für alle Inter⸗ eſſen iſt reichlich Albvan Die Jugend wird kurz vor der ruhigen ventszeit noch einmal„auf Vorrat“ gewiſſermaßen tanzen können. Wer den. Schlag der Neckartäler kennt, zweifelt nicht daran, daß die älteren Se⸗ meſter nicht zurückſtehen werden, weren es gilt, zu zeigen, daß man noch wacker auf den Beinen iſt und auch einen derben Spaß verſteht. Woher die beiden Namen kommen, unter denen dieſer Markt ſegelt? Der Name„Katha⸗ rinenmarkt“ iſt vom Katharinentag abgeleitet, nach dem ſich der Markt richtet. Acht Tage vor⸗ her ſteigt— und zwar des Buß⸗ und Bettages wegen— das Feſt. Es läßt ſich nicht feſtſtellen, welcher Name ſich länger behauptet hat. Der„Bohrermarkt“ erfreut ſich für dieſes bunte Stelldichein von jeher fufüyte Beliebtheit. Der Name iſt darauf zurückzuführen, daß die Hand⸗ werker ihre durch Bohren hergeſtellten Erzeug⸗ niſſe, wir erwähnen hier nur die Spinnräder und Holzſchuhe, auf dem Markt feilhielten. Neckargemünd, dieſes alte Reichsſtädtchen, iſt reicher an intereſſanten alten Wohnhäuſern als jeder andere Ort in der Nähe Heidelbergs. Es ſind noch einige aus dem Jahre 1579 und früher den etwas bieten und zeigen zu können, iſt be⸗ zeichnend für die Neckartäler. 4 Wir werden unſer„Roß ſatteln und ins ro⸗ mantiſche Tal reiten“, wie es uns ſchon der gute Scheffel angeraten hat, und 7 Markt⸗ zauber und Bummel durch die ſchmucken Gäß⸗ chen uns in eines der— man—* ſchon ſagen — weltberühmten Gaſtſtübchenpfl zen und bei einem Gläschen guten Weines die alten Freundſchaften vertiefen und neue ſchlie⸗ ßen. Zwei Tage Zeit wird uns im Neckart zum Feiern gelaſſen. Wer wollte ſich dieſe G legenheit entgehen laſſen? hk. Die geſamte sA jeden Mittwoch⸗ abend im Dienſt! 4 len Lage ſte rkehr von j ch, mit heutig Gruppenführer morgens von.30 bis.55 Uhr über den Reichsſender Stuttgart in der„Stunde der SA“ zu ſeinen und Männern ſp chen, erſtmals am 24. November anläßlich ein Aufmarſches von SA und 93 onaueſchingen, an dem der Gruppenführer un der badiſche Gebietsführer ſich beteiligen. Durch den gemeinſamen Dienſt in der SA⸗Gruppe e gibt ſich für alle Führer und Männer ein ei igartiger Gleichklang des Wollens, ein Sy 4 geballter Kraft und gemeinſamen Einſatze aller. Der badiſche Gauleiter, der an der Arbeit SA ſtarken Anteil nimmt, wünſcht, daß a Organiſationen der Partei, des Staates und des öffentlichen Lebens davon Kenntnis nehmen, daß am Mittwochabend die SA im Dienſt ſteht. Straße gab, ſin alle daraus verſ iſt, hat ſich zun Als Bürgermeiſter beſtäti Eru zuſan f at em Alten Ra Bruchſal, 16. Nov. Bürgermeiſter Dr. oldene Pflu⸗ 455 iſt nach Ablauf des Jahres ſeiner De. Firiſchaft im lellung auf Vorſchlag des Beauftragten der m d NSdDüp nunmehr ſeiiens der Staatsaufſichts—“ unſerer„Sta t behörde für zwölf Jahre beſtätigt worden. haben. Im Ber rei Eckwirtſche Anthropoſophiſche Geſellſchaft verboten inem großen, ſe Karlsruhe, 16. Nov. Nach der 34 lichen Entwicklung der Anthropoſophiſchen ſellſchaft iſt dieſe international eingeſtellt un unterhält auch heute noch enge Beziehungen zu ausländiſchen der Häbagz Juden und Pafi fiſten. Die auf der des Gründers Steiner aufgebauten und in den heute noch be⸗ ſtehenden anthopoſophiſchen Schulen angewand⸗ g angebracht ten Unterrichtsmethoden verfolgen eine indivi al, in welchem duelle Erziehung, die nichts mit den national noch angeſehene ſozialiſtiſchen Erziehungsgrundſätzen gemein ielt at. Aus dieſen Gründen hat das badiſche 5 nnenminiſterium durch eine im Staats⸗ anzeiger vom 15. November, Mung 106, er ſchienene Anordnung die Auflöfung für da⸗ Land Baden ausgeſprochen. De Aus dem letzt⸗ an älteren Gaf Hebammen⸗Ausbildungslehrgünge angene„Ta— ran hemhihre 16. Nov. Die nächſten Heb halle“ und oben ammen⸗Ausbildungslehrgänge werden an de ſeinem Garte Landesfrauenklinik Karlsruhe und an de beiden Univerſitäts⸗Frauenkliniken in Heidel berg und Freiburg abgehalten. Sie beginn i Karlsruhe und Heidelberg am 6. Januar, i Freiburg am 3. Februar 1936. Jeder Lehrgang dauert 18 Monate. unterhielten an rlei Späſſen hekannte Figur, ſeine„wunderſc beſten gab. We hier die Milck nit kleinen Wäg legenden Ortſck Ziehhunde lbeſuchte Bie— Von einem Aſt erſchlagen Serxau(bei Emmendingen), 16. Nov. Beim Ausäſten eines Baumes traf ein bold der großer Aſt den Mathias Reinbold ſo un glücklich, daß dieſer ſofort tot zuſammenſank, Der Verunglückte hinterläßt eine Witwe und drei kleine Kinder. Gottesdienſt⸗Ordnung Schriesheim Betrachtun Evang. Kirchengemeinde Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt(Jugend⸗ pfarrer Schmidt, Heidelberg); 10.30 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt; 1 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen Kath. Pfarrgemeinde Samstag:2, 4,6 und 8 Uhr Beichtgelegen⸗ heit.— Sonntag: von.45 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit; 7 Uhr Austeilung der hl. Kom⸗ guch in freier F Zeilen entnomm nur von der Di ſicher in ſeine Von den drei Märkten konnte lediglich der „Katharinenmarkt“ ſeine frühere Bedeutung be⸗ haupten. Es fehlt nicht an einer Kaninchen⸗ erhalten, mit ſauberem Fachwerk, das in den vergangenen Jahren ganz beſonders pfleglich aufgearbeitet wurde. Das Beſtreben, den Frem⸗ munion; 8 Uhr Gottesdienſt mit Predigt in Altenbach;.30 Uhr Gottesdienſt mit Predigt in Schriesheim; 6 Uhr Andacht. Kunſt ganz ſeine mühren 15 wieder ſelbſt wird erhalten s iſt vielleich und ernähren können. Ihnen in der NSW iſt die beſte Möglichkeit hierzu gegeben. Farole fiür Jonntag und Mrontasg Auf zum Vergnügungspärk—— Er 0 527255.. Tanz Katharinenmarkt nach Neckargemünd llluunmummmIIVIIIArs Geflügels chau Trinktf Menzer-Weine IIIneenenememmnnmnmnmmnemnnnnmmnunnneminnanmmmman Beurks-Lpurkasse Heckareemün besorgt sämliche Geldgeschäft erer Zuſamm eferſchürfende lberſehen kann. bon der Dichtun⸗ im allgemeinen neriſch geſtal das Geſicht derten und n man ermef kunſt nicht Sach ers oder Aeſthet Volkes. Als Ki und Kunſt als „ſiſt zweie Wenigen, de naenommene überflüſſia, Brücke zwi Fild J. F Menzer .E.—-Gegrlündet 1840 Grie chische Und] deutsche Weine fiiIlllAtttittttitiIizizziäzAsIiztiJZzzizIzzIIZzZtzzskIzzizlzzszizzzizkztizzzzizizzizzzzizzziizztttzkizzzzzIrIZsszms Lenmiemag ion Sählekrzcem in ien neureitic einencksten Trssran vember 1935 können, iſt be⸗ in und ins ro⸗ uns ſchon der d 1. Markt⸗ en Gäß⸗ ſchon ſagen e n pflan⸗ chmu 16 en Weines d nd neue ſchli im Neckartal e ſich 18 4 t! n der„Stunde Männern ſpre⸗ inläßlich eines A und d in penführer und teiligen. Durch 5 A⸗Gruppe er⸗ inner ein ein⸗ ns, ein Sym. men Einſatzes der Arbeit der ſcht, daß alle mittwoch⸗ Südweſt, Lu⸗ der Zeit vom l1936 im Ge⸗ mte SA jeden inde im Dienſt Sonntag im n Sturmdienſt ge wird der 4 bis.55 Uhr akenkreuzbanner“— Seite 5 fiauptſtadt Mannheim A Nr. 530— 16. November 1935 Die Bezeichnung Breite Straße iſt viel ge⸗ bräuchlich; man begegnet ihr in Klein⸗ und Großſtädten. Voll und breit tönt der Name und weckt beſtimmte Vorſtellungen. Man er⸗ 4 wartet daher etwas von einer Straße, der dieſe Bezeichnung zugelegt iſt. Die Hauptverkehrsſtraße Mannheims Breite Straße, die früher Friedrichſtraße hieß, hat im Wandel der Zeit nichts an ihrer Bedeutung verloren. Sie iſt immer noch die Hauptverkehrs⸗ und Geſchäftsſtraße, die ſie nach ihrer zen⸗ tralen Lage ſtets geweſen iſt. War auch der Verkehr von jeher hier lebhaft, ſo war er doch, mit heutigen Maßſtäben gemeſſen, gering. Der obere Teil der Breiten Straße, alſo der Teil zwiſchen Planken und Schloß, trägt heute noch im weſentlichen die Züge ſeiner patriziſchen Haltung von einſt, wenn auch dieſer Teil ſchon längſt zur Geſchäftsſtraße ge⸗ worden iſt; nur noch zwei Häuſer leben ihr altes Eigenleben. Im Straßenteil der Unter⸗ ſadt haben reſtlos alle Häuſer iden. Gaſtſtätten, die nicht mehr ſind Die Läden ſind hier ſo beherrſchend, daß ihnen ſelbſt die Wirtſchaften nach und nach weichen mußten. Während es einmal eine n ganze Anzahl Gaſtſtätten in der Breiten die 82 Staße gab, ſind ſie jetzt auffallenderweiſe faſt ale daraus verſchwunden. Was noch geblieben it hat ſich im letzten Abſchnitt der Straße tigt—0 1 zuſammengedrängt. Früher beſtand, ermeiſter Dr. es ſeiner Be⸗ uftragten der taatsaufſichts⸗ t worden. verboten der geſchicht⸗ ophiſchen ingeſtellt und ziehungen zu 'n und Pazi⸗ )ſes Gründers heute noch be⸗ en angewand⸗ eine indivi⸗ 7 den national⸗ itzen gemein das badiſche im Staats⸗ olge 106, er⸗ ing für das rgünge nächſten Heb⸗ rden an der ind an den n in Heidel⸗ zie beginn in Januar, in der Lehrgang en 3. Nov. Beim nbold tſammenſank. Witwe und esheim e nſt(Jugend⸗ 30 Uhr Kin⸗ für Mädchen. zeichtgelegen⸗ r an Beicht⸗ 4 er hl. Kom⸗ Predigt in mit Predigt nzer ründet 1840 bon 13 o un⸗ chäfte LllllllttiAtkiiss dem Alten Rathaus ſchräg gegenüber, der „Goldene Pflug“, eine gutbürgerliche Wein⸗ wirtſchaft im alten Sinne, wo die Bürger unſerer Stadt manches Schöppele„gepetzt“ haben. Im Bereich des Marktplatzes lagen die bdrei Eckwirtſchaften: die„Roſe“(R 1) mit einem großen, ſchöngeſchmiedeten Schild, gegen⸗ über(§ 1) das Lokal von Götz und auf der Hl⸗Ecke die„Mannheimer Bierhalle“. Hier bperkehrten viele Sack⸗ und Kohlenträger, einſt ein gewichtiger und wichtiger Teil der Ar⸗ beiterſchaft. Das„Weiße Lamm“ war ein bpielbeſuchtes Konzerthaus. Auch der„Silberne Anker“, der auch als Symbol über dem Ein⸗ gang angebracht war, war ein angeſehenes Lo⸗ lal, in welchem mancher früher und auch jetzt noch angeſehene Verein ſeine Zuſammenkünfte abhielt. Gleich nebenan befand ſich der„Gol⸗ dene Löwe“, ein Haus voll Behäbigkeit, breit hingelagert, dann folgte das„Neckartal“, das bheute noch beſteht. Uis dem letzten Abſchnitt(K 1, U 1) wären aan älteren Gaſtſtätten zu nennen: der ein⸗ gegangene„Tannhäuſer“, die„Gambrinus⸗ halle“ und oben an der Ecke der„Letzte Heller“. In ſeinem Garten, der ſchon längſt überbaut iſt, nmmterhielten an Sonntagen hieſige Komiker mit allerlei Späſſen ihr wenig anſpruchsvolles Pu⸗ blikum. Auch der„Gillegalle“, eine ſtadt⸗ belkannte Figur, fand ſich häufig ein, wo er ſeine„wunderſchönen“ Geſangsvorträge zum beſten gſeb. Während der Wochentage ſtellten hier die Milchfrauen, die jeden Morgen mit kleinen Wägelchen die Milch aus den um⸗ liegenden Ortſchaften in die Stadt brachten, ihre Ziehhunde ein. Weſentlich jüngere, aber pielbefuchte Bierlokale waren der„Storchen“, RKeine zeitgemäßere Schrift konnte uns in dieſen Tagen auf den Tiſch kommen, als E. G. folbenheyers ſoeben bei Albert Langen⸗ Georg Müller im Druck erſchienener Vortrag ber„Lebenswert und Lebenswirkung der Hichtung in einem Volke“. Dieſem Vortrag iſt Auch in' freier Form die Ueberſchrift zu dieſen geilen entnommen. Wenngleich der Dichter fur von der Dichtkunſt ſpricht, ſo dürfen wir icher in ſeinem Sinne dieſes Wort auf die Kunſt ganz allgemein anwenden. Es iſt vielleicht ein ungewöhnliches Unter⸗ fangen, die philoſophiſchen Gedankengänge eines Kolbenheyer in nähere Beziehung zu ingen zu einem kulturpolitiſch ſo bedeutſamen eignis, einem Ereianis, das ganz und gar das Repräſentative gerichtet zu ſein ſcheint. eicht findet man aber gerade bei dem ſchter, der ſelbſt nichts mehr wünſcht, als ſich dem Fluß des Tagesgeſchehens heraus⸗ Auhalten, tieſes Verſtändnis für ein Aufzeigen unerer Zufammenhänge, die der aufmerkſame, ieferſchürfende Beobachter unſerer Zeit nicht berſehen kann. Wenn der Dichterphiloſoph on der Dichtung im einzelnen, von der Kunſt im allgemeinen ſaat, daß ſie das Volkstum hiloneriſch geſtaltet, und darum, ſo meinen ir, das Geſicht dieſes Volkes ſpäteren Jahr⸗ hunderten und Jahrtauſenden übermittelt. ſo nn man ermeſſen, daß die Aeußerungen der funſt nicht Sache eines einzelnen, des Künſt⸗ is oder Aeſtheten ſind, ſondern des geſamien olkes. Als Künſtler ſchöpferiſch tätig ſein und Kunſt als lebenſpendenoe Macht emp⸗ angen, iſt zweierlei Das eine iſt das Glück ber Wenigen, das andere das dankbar ent⸗ Rengenommene Geſchenk der Vielen. Es iſt überflüſſia, in unſerer Zeit zu fragen, ob he Brücke zwiſchen beiden Gruppen beſtehe, bereit ſie ſei, und ob der Strom des Le⸗ in Wirklichkeit darüber hinführt. der„Deutſche Michel“ und der„Landsknecht“, die alle im unteren Teil der Breiten Straße lagen. Für ihre Zeit waren ſie im bierſeligen Mannheim tppiſche Lokale. Die Chronik der Breiten Straße Nicht nur Raabes Sperlingsgaſſe hat ihre Chronik, jede Gaſſe hat ſie, und ſo auch unſere Breite Straße. Iſt ſie auch noch nicht gerade ſehr alt, ſo ſah und erlebte ſie doch ſchon vieles. Sie ſah die kurfürſtliche Zeit an ſich vorüber⸗ rauſchen, dann erlebte ſie die Zeit des wieder⸗ erſtandenen Reiches, und in unſeren Tagen nimmt ſie lebhaft Anteil an den Geſchehniſſen des Dritten Reiches. Seit Jahrhunderten ſind Anſere Breite Straße einſt und jetzt Heule wie einſt hauptverkehrsſtraße— Von alten Gaſtſtätten, die man heute nicht mehr kennt viele Millionen Menſchen durch dieſe Straße gegangen. Freudigen und traurigen Herzens. Und nicht nur kleine und unbedeutende Men⸗ ſchen, ſondern auch Große und ganz Große. Schiller, Goethe, Mozart, Schopenhauer und viele andere. Die erſte Draiſine iſt durch dieſe Straße gefahren, und das erſte Automobil. Aber durch dieſe Straße nahmen einſt auch alle Verſtorbenen ihren letzten Weg auf den Friedhof. Wer immer es ſein mochte, reich oder arm, hatte ein Anrecht darauf, den letzten Gang aus der Stadt hinaus durch die Breite Straße machen zu dürfen. Das war die größte Ehre, die man dem entſchlafenen Mitbürger erweiſen konnte..— Die Waldschule in Waldhoi-Gartenstadt Blick in ein Schulzimmer der Waldschule, die eine der neuesten Schulen Mannheims ist HB-Bildstock Die Bilanzbuchhalter⸗Prüfung begann Kurze Eröffnungsfeier/ Wir dürfen ſtolz ſein, daß die Wahl auf Mannheim fiel Die Deutſche Arbeitsfront, Amt für Arbeitsführung und Berufserzie⸗ hung in der Kreiswaltung Mannheim, hält, wie bereits gemeldet, in der Zeit vom 15. bis 17. November die Bilanzbuchhalter⸗ Prüfung in den Mauern unſerer Stadt ab. Die bisher durchgeführten Bilanzbuchhalter⸗ Prüfungen, von denen die letzte in Frant⸗ furt ſtattfand, haben den Nachweis erbracht, daß Lehrer und Teilnehmer der Kurſe ihren wahren Sinn in vollem Umfange erkannt ha⸗ ben, nämlich daß es ſich bei der Teilnahme in erſter Linie um die Aneignung von Wiſſen han⸗ delt, das zum Aufſtieg in höhere Poſi⸗ tionen der betriebswirtſchaftlichen Verwal⸗ tung unerlüßlich iſt. So obliegt der Prüfungs⸗ kommiſſion die Aufgabe, gewiſſermaßen als neutrale Stelle feſtzuſtellen, ob der Kandidat eine aus dem Lehrſtoff gewählte Aufgabe ſach⸗ lich und techniſch zu löſen vermag. Eine Ehre für Mannheim Geſtern nachmittag fand nun im Hauſe der Deutſchen Arbeitsfront in L 7, 1 eine kurze Eröffnungsfeier ſtatt, an der außer den Prüflingen von auswärts und Mannheim die Mitglieder der Prüfungskommiſſion mit Gau⸗ berufswalter Pg. Welſch und Pg. Glunz von der DAßF, Amt für Arbeitsführung und Berufserziehung, teilnahmen. Gauberufswalter Welſch hieß die Er⸗ ſchienenen im Namen des Amtes für Arbeits⸗ führung und Berufserziehung in der Deutſchen Arbeitsfront willkommen, insbeſondere die Prüfungskommiſſion, an ihrer Spitze den Rek⸗ tor der Handels⸗Hochſchule Königsberg, Prof. Dr. Rößle, den Vertreter der Handelskammer, die Kameraden, die ſich von außerhalb Mann⸗ heims und von Mannheim ſelbſt zur Prüfung eingefunden hatten. Der Redner gab dann ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß die Prü⸗ fung in Mannheim durchgeführt werden könne, ſeien doch Schwierigkeiten in der geringen Teil⸗ nehmerzahl gelegen. Bisher hätten Prüfungen nur in Hamburg, Stuttgart und Frankfurt ſtattgefunden. Um ſo mehr ſei es zu begrüßen, daß die Wahl auf Mannheim gefallen ſei, wo die Prüfung hoffentlich zu einer Dauereinrichtung werde. Sein Dank gelte allen, die an dieſem Ziele mit⸗ gearbeitet hätten. Der Weg bis zur Krönung dieſes Zieles war ein ſchwerer. Nur durch Fleiß und Kameradſchaft war es möglich, dem Ziele näher zu kommen. Zum Schluſſe wünſchte der Redner Glück zu dem Erfolg und gab der Er⸗ wartung Ausdruck, daß alle Arbeit in dieſen drei Jahren nicht umſonſt geweſen ſei, und daß die Prüfung mit einem günſtigen Ergebnis ab⸗ ſchneiden möge. Die Bedeutung der Prüfung Dann ergriff das Mitglied des Prüfungs⸗ ausſchuſſes, Tod wiſcha d⸗Berlin, das Wort. Nach langer Pauſe, ſo führte er u. a. aus, findet die Bilanzbuchhalter⸗Prüfung zum drit⸗ ten Male in Mannheim ſtatt. Es ſind nicht viele Städte in Deutſchland, die ſich rühmen können, die Prüfung dreimal in ihren Mauern abgehalten zu haben, außer Hamburg und Ber⸗ lin. Nur der große Arbeitseifer aller Betei⸗ ligten führte dazu. Es iſt nicht leicht, neben der Laſt der Arbeit im Betrieb die Stunden des Abends zum Studium zu benutzen. Hoffentlich gelingt es nun auch, den Schlußſtein unter dieſe Arbeit zu ſetzen. Wir wollen in der Prü⸗ fung feſtſtellen, ob die in der Praxis geſam⸗ melten Kenntniſſe durch theoretiſche Kenntniſſe abgerundet werden können. Im ganzen Reiche iſt die Durchführung der Prüfung einheit⸗ liſch. Wir legen Wert darauf, ein beſtimmtes Niveau zu halten. Das iſt auch bekannt, denn namhafte Firmen legen Wert auf unſer Zeugnis. Wir ſind davon über⸗ zeugt, daß Sie als ernſthafte Arbeiter alles taten, was in Ihren Kräften ſtand. So iſt neben dem Wiſſen, das vorhanden ſein muß, eine Prüfung zum großen Teil Nerven⸗ angelegenheit. Hoffentlich haben Sie die Ruhe mitgebracht, die Spannung der drei Prüfungs⸗ tage zu ertragen. Mit dem Wunſche, daß die Ergebniſſe gute ſein möchten, ſchloß der Redner ſeine Ausführungen. Er ſtellte dann noch die Mitglieder des Prüfungsausſchuſſes, Prof. Dr. Rößle, Dr. Roennelt und Dr. Auers⸗ wald, vor. ſcheinen. — Snesbant, ailſe, IDEAL MlI Cfi.o MESTIE bie preisgekrönte deutsche Vollmiſch Nme —————— „Kunſt iſt Lebensmacht“/ von& n. Drewitz Betrachtungen am Rande der zweiten gahrestagung der Reichskulturkammer Früher, als man in der Dichtung, wie Kol⸗ benheyer ſagt, eine bemerkenswerte, anregende und äſthetiſch befriedigende Begleiterſcheinung des Daſeins erblickt hat, konnte man dieſe Frage wohl verneinen. Heute aber, da ſich das deutſche Volk aller ſeiner Lebenskräfte, auch der künſtleriſchen wieder bewußt zu werden be⸗ ginnt, möchte man ſie bejahen. Nicht aus organiſatoriſcher Planungsluſt heraus wurde ſchließlich das aroße Werk der Reichskultur⸗ kammer durch ſeinen Präſidenten, Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels, geſchaffen, ſondern aus der tiefen Erkenntnis heraus, daß der große Strom des künſtleriſchen Erlebens und Schaf⸗ fens nicht uferlos daherſtröme, planlos ſeine Kräfte verſchwenden kann, ſondern inmitten der Lebensfunktionen des Volkes ſeine Ord⸗ nuna und ſeinen Sinn bekommen müſſe, Wenn ein Lebensgebiet in unſerer harten und uner⸗ bittlichen Zeit einer ſchützenden Hülle bedarf, ſo iſt es das kulturelle, denn Künſtlers Weſen und Werk ſind feiner empfindſam und leichter verwundbar als andere Lebensſtände der Nation und ihr Recht. Niemand anders als der Staat ſelbſt kann, wenn er wirklich den Schutz des kulturellen Lebens aefördert wiſſen will, die Aufaabe des Schirmherrn übernehmen. So betreut der natio⸗ nalſozialiſtiſche Staat in der Kulturkammer alle Diſziplinen der Künſte: Dichtung., Muſik, Theater, Bildende Kunſt, aber auch die jüng⸗ ſten unter ihnen, Funk und Film. Mit tiefer Bearündung hat der Führer in ſeiner Nürn⸗ berger Kulturrede darauf hingewieſen, daß keine Not der Zeit den verantwortungsbewuß⸗ ten Staat davon entbinden kann, den Künſt⸗ lern Aufaaben zu ſtellen, die dem Volke Opfer auferlegen, damit ſchließlich der heroiſche Kampf der Nation gerade von den Künſtlern den herrlichſten Dank empfange, nämlich Un⸗ ſterblichkeit durch künſtleriſche Tat. Leſe nie⸗ mand aus ſolch einem Satz die Meinung, als ob heute die Kunſt politiſiert werden ſolle. Solch kleine Meinuna von der Kunſt liegt uns fern. Die Kunſt iſt frei, ſie hat ihre Bindung durch die ſchöpferiſche Perſönlichkeit zur Nation, oder ſie verdient nicht den Namen Kunſt. Wenn die 2. Jahrestaguna der Reichskultur⸗ kammer in alanzvollem Rahmen vor dem neu⸗ ernannten Reichskulturſenat eröffnet wird und damit der Welt ein Beiſpiel nationalſozialiſti⸗ ſchen Kulturwillens aegeben iſt, ſo ſcheint uns noch gewichtiger und von geradezu revolutio⸗ närer Bedeutung die Tatſache, daß die erſte feſtliche Aufführung des neuen Deutſchen Opernhauſes von Arbeitern und Hanowerkern mit ihren Frauen beſucht war. Wäre dieſe Tat⸗ ſache ein Einzelfall, ſo hätte man keinen Grund ſie zu erwähnen. Wir aber wiſſen daß in den Theatern des Reiches Abend für Abend Tau⸗ ſende ein künſtleriſches Erlebnis häben, daß ihnen früher nie geworden iſt. Wer vermaa zu ermeſſen, wieviel künſtleriſche Erlebnisfähig⸗ keit, die faſt erſtorben war. damit wieder neu geweckt wird. Darum erhält auch mehr und mehr, wie es Kolbenheyer vor Jahren voraus⸗ geſehen hatte, die Kunſt Anruf aus dem Volke ſelbſt. Zwei Jahre Reichskulturkammer haben Künſtler und Volk die aroße Verantwortung erkennen laſſen, die beide gegeneinander haben. Wiſſen wir auch am heutigen Tage, daß ein Anfang gemacht worden iſt, ſo wollen wir doch ſchließen mit des Dichters Mahnung:„Kunſt iſt Lebensmacht— wir haben ihr zu dienen und ihren Heilswert zu pflegen.“ Der Nobelpreisträger für Phyſik. Der Nobel⸗ preis des Jahres 1935 für Phyſik wurde Pro⸗ feſſor Chadwick in Cambridge verliehen. Felix Draeſeke im Muſikunterricht der Schu⸗ len. Dex kommiſſariſche Leiter des ſächſiſchen Miniſteriums für Volksbildung hat unter dem 6. November folgende Verordnung erlaſſen: Der 100. Geburtstag des Komponiſten Felix Draeſete gibt mir Anlaß, die Leiter der höheren Schu⸗ len und der Muſikſchulen, ſowie der beruflichen Schulen mit Muſikerfachklaſſen auf die Bedeu⸗ tung ſeiner Werte für die muſikaliſche Erzie⸗ hung im nationalſozialiſtiſchen Staate hinzu⸗ weiſen. Ich ſtelle den Leitern der vorerwähnten Schulen anheim, dafür Sorge zu tragen, daß die Werke dieſes Komponiſten in nächſter Zeit im Muſikunterricht behandelt und bei muſika⸗ liſchen Aufführungen berückſichtigt werden. Fer⸗ ner ſind die Schüler und Schülerinnen zum Be⸗ ſuch von muſikaliſchen Veranſtaltungen aufzu⸗ fordern, die Werke von Felix Draeſeke bringen. Zuſammenfaſſung der prähiſtoriſchen Funde aus allen Bergbaugegenden. Das Bergbau⸗ muſeum in Bochum hat dieſer Tage eine wert⸗ volle Bereicherung erfahren, und zwar hat die Bergakademie Berlin wertvolle Gegenſtände, die zum großen Teil prähiſtoriſche Funde aus allen Bergbaugegenden der Welt darſtellen und nur noch einmalig da ſind, dem Bochumer Mu⸗ ſeum überwieſen. Wie reichhaltig die von Ber⸗ lin nach Bochum überführte Schau iſt, geht ſchon daraus hervor, daß eine Halle allein nicht ausreicht, um die Gegenſtände unterzubringen. Keine Verteilung des Literatur Nobelpreiſes. Der Nobelpreis für Literatur wird in dieſem Jahre nicht zur Verteilung gelangen. Er wird jedoch für eine etwaige Verteilung im Jahre 1936 zurückgeſtellt. Die Auguſt⸗Macke⸗Ausſtellung im Mannhei⸗ mer Kunſtverein wird wegen des großen Er⸗ folges noch um eine Woche verlängert, Letzter Tag: Sonntag, 24. November. Anſchließend findet, wie alljährlich, die Weihnachtsausſtel⸗ lung Mannheimer Künſtler ſtatt. Klavier⸗Abend Erwin Schmieder. Erwin Schmieder wird aus Anlaß des 15jährigen Be⸗ ſtehens der Seibſchen Klavierakademie als einer ihrer Meiſterſchüler am Montag, den 18. No⸗ vember, abends 8 Uhr, in der Harmonie, D 2, 6, einen Klavierabend veranſtalten, an dem Werke von Beethoven, Schumann, Chopin, Dohnany und Liſzt zum Vortrag gelangen werden. Dr. Heſſe wird erſt heute er⸗ GA⸗Treue hat lein Ende Sturm 5/171 ehrt einen toten Kameraden Am 14. Juli 1935 ſprach Oberſturmführer Pg. Loewe in Groß⸗Rohrheim am Grabe des im Rhein ertrunkenen alten Kämp⸗ fers Pg. Erwin Apelt im Namen des Stur⸗ mes 5/171 die Worte:„* Kamerad Apelt, wir kommen wieder!“ Dieſes Verſprechen iſt am verfloſſenen Sonntag zur Tatſache geworden. um zweiten Male umſtanden die Männer vom Sturm 5/171 die Grabſtätte ihres toten Kameraden.„SA und Politiſche Leiter von Groß⸗Rohrheim nahmen an dieſer Gedenkſtunde teil, auch aus der Bevöllerung waren viele Teil⸗ nehmer erſchienen. Oberſturmführer Loewe ſprach von der un⸗ verbrüchlichen Treue, dem Weſensmerk⸗ mal der SäA und erneuerte das Verſprechen, auch im kommenden Jahre am„Tag der SA“ das Grab zu beſuchen. Im Namen des Stur⸗ mes 5/171 legte er einen Kranz nieder. Zur Ableim Zeit ſenkte ſich die Fahne und der pielmannszug 1I/171 ſpielte das Lied vom guten Kameraden. Damit fand die ſchlichte, aber eindrucksvolle Feier ihr Ende. Zum Lob der dortigen Ortsgruppe ſei ſeſagt, daß das Grab des Pg. Apelt in heſtem Aünde gehalten wird und immer friſchen Blumenſchmuck trägt. Die NS⸗Frauen⸗ ſchaft von Groß⸗Rohrheim hatte es ſich zur Aufgabe gemacht, die Verpflegung der Mann⸗ heimer SA⸗Männer vorzunehmen. 45———— Loewe dankte beim Ab⸗ ſchiednehmen für den freundlichen Empfang und die liebevolle Bewirtung aufs herzlichſte. Im Worms hatten die Männer vom Sturm 5/171 noch Gelegenheit, die hiſtoriſchen Bau⸗ werke und. Denkmäler zu beſichtigen und ein jeder kehrte in die Heimatſtadt zurück mit dem Bewußtſein, in der SA wiederum einen denk⸗ würdigen Tag erlebt zu haben. sta— Rundfunkabend in Friedrichsfeld Haben Sie ſchon gehört, daß der RDR am Sonntag, 17. November, abends 8 Uhr, in Friedrichsfeld, Gaſthaus„Roſe“, unter dem Motto:„Buntes Allerlei“ einen großen Rundfunk⸗Werbeabend veranſtaltet? Die Nach⸗ frage nach Karten iſt außerordentlich aroß, ſo daß wir nur empfehlen können, ſich ſofort Ein⸗ trittskarten zu beſorgen. Einige der beſten deutſchen Künſtler haben ihr Erſcheinen zuge⸗ ſagt. Sie bringen wieder ein Großſtadt⸗Pro⸗ gramm. Beginn 8 Uhr, Saalöffnung 7 Uhr. Was iſt los? Samstag, den 16. November Nationaltheater:„Der Ring des Nibelungen“.— Außer Miete. Vorabend:„Das Rheingold“ von »Rich. Wagner. 20.00 Uhr. Roſengarten: 20.00 Uhr Ortsgruppe Mannheim des Hilfsbundes der Deutſch⸗Oeſterreicher: Kundgebung im Nibelungenſaal. Planetarium: 20.00 Uhr Planetariumsabend für die pom Winterhilfswerk betreuten Voltsgenoſſen. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Tanz⸗Kabarett.— .15 Uhr Kabarett⸗ und Varieté⸗Programm. Palaſt⸗Hotel, Kaharett Libelle, Cafe Kurpfalz, Wintergarten, Elot, Corſo. Ständige Darbietungen Stüdt, Schloßmuſeum: 11.00—13.00 und 14.00—16.0) Uhr geöffnet. Sonderausſtellung: Vom Wildpfad zur Reichsautobahn. 3 Stüdt. Kunſthalle: 10.00—13.00 und 14.00—16.00 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10.00—13.00 und 15.00—17.00 Uhr geöffnet. Städt. Schloßbücherei: 11.00—13.00 Uhr Ausleihe.— .00—13.00 Uhr Leſeſäle. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12.00 und 16 90 bis 19.00 Uhr Buchausgabe.— 10.30—13.00 und 16.30—21.00 Uhr Leſehalle. Daten für den 16. November 1935 1632 Guſtav Adolf fällt bei Lützen. 1797 Friedrich Wilhelm II. geſtorben. 1831 Der preußiſche General und Militärſchrift⸗ ſteller Karl v. Clauſewitz in Breslau ge⸗ ſtorben(geb. 1780). 1852 Friedrich Auguſt Großherzog von Olden⸗ burg in Oldenburg geboren(geſt. 1931). 1855 Der Dichter Joſeph v. Lauff in Köln ge⸗ boren(geſt. 1933). 1869 Der Geſchichtsforſcher Hermann Oncken in Oldenburg geboren. 1871 Der Bildhauer Hugo Lederer in Znaim in Mähren geboren. 1897 Der Kulturhiſtoriker Wilhelm Heinrich von Riehl in München geſtorben(geb. 1823). 1928 Hitler ſpricht erſtmalig im Berliner Sport⸗ palaſt. 1933 Eröffnung der Berlin. Sonnenaufgang.48 Uhr, Sonnenuntergang 16.31 Uhr.— Mondaufgang 12.54 Uhr, Mond⸗ untergang 22.03 Uhr. Reichskulturkammer in Das gerichtliche Nachſpiel einer Todesfahrt 7 Monate Gefängnis wegen fahrläſſiger Tötung— Das Gericht ſagk:„Bodenlos leichlſinnig“ Vor noch nicht allzulanger Zeit— am 5. Ol⸗ tober 1935— ſauſte abends gegen 7 Uhr ein Perſonenauto auf der Sandhofer Straße in den Altrhein. Vor dem Mannheimer Schöffengericht(Vorſitz Amtsgerichtsdirektor Dr. Luppold; Vertreter der Anklage: Erſter Staatsanwalt Schmitz) hatte ſich nun der Fahrer, der 30 Jahre alte A.., am geſtrigen Freitag wegen fahrläſſiger Tötung u. a. zu verantworten, da ein Inſaſſe des Wa⸗ Presse-Bild-Zentrale Die Ausbildung der neuen Rekruten in vollem Gange Junge Rekruten beim Exerzieren mit dem Karabiner gens an den Folgen des Unfalls ſtarb, wäh⸗ rend die anderen beiden Mitfahrenden ſowie G. ſelbſt mehr oder weniger ſchwere Ver⸗ letzungen davontrugen. G. hatte an jenem Tage in Mannheim eine Zuſammenkunft mit verſchiedenen Mitarbei⸗ tern und wollte nach Erledigung der geſchäft⸗ lichen Angelegenheiten eine private Fahrt nach Worms unternehmen. Mit., der am Steuer ſaß, fuhr., der neben ihm Platz genommen HB-Bildstock NS⸗Kulturgemeinde und Studentenbund Ein Abkommen, das die Arbeit des neugegründeten Studentenringes feſtlegt Die Gaupreſſeſtelle des NSD Studen⸗ tenbundes teilt mit: Die Gaukulturſtelle des Gauſtudentenbundes Baden hat mit der Gaudienſtſtelle der NS⸗ Kulturgemeinde am 24. Oktober 1935 ein Ab⸗ kommen getroffen, das die Arbeit des neuge⸗ gründeten Studentenringes in der Ns⸗ Kulturgemeinde und ſein Verhältnis zu ihr —— Die Orksverbände, die einen Studentenring feſtlegt. 4 Zum Leiter des Studentenringes für den Gau Baden wurde der Gaukulturſtellenleiter des NSDStB, Pg. Kamerad Fink, beſtellt. Die örtlichen Kulturſtellenleiter übernehmen die Studentenringe an den Hochſchulſtädten. Ferner wurde feſtgelegt, daß die Arbeit der Studentenringe vollkommen ſelbſtän⸗ dig innerhalb der NS⸗Kulturgemeinde iſt, und daß die Studentenringleiter für ihre Arbeit dem Gaukulturſtellenleiter verantwortlich ſind. Der Beitrag beträgt für Studenten 30 Rfg. jährlich, wofür ſie Mitgliedsausweiſe der NS⸗ Kulturgemeinde betommen. Daß dieſe Studen⸗ ten dieſelben Vergünſtigungen wie die anderen Mitglieder genießen, iſt ſelbſtverſtändlich und es iſt ſogar vorgeſehen, ihnen noch beſondere Vergünſtigungen zu gewähren. haben, ſind verpflichtet, im Semeſter eine Ver⸗ anſtaltung des Studentenringes zu organiſieren und zu finanzieren, deren kulturelle Leitung dem Studentenring obliegt. Die Gauveran⸗ ſtaltung findet in dieſem Semeſter in Karlsruhe ſtatt. Für den Gau Baden wurde die Rege⸗ lung getroffen, daß alle Mitglieder des NSD Studentenbundes Mitglieder der Studenten⸗ ringe werden. Was das neue Einkommenſteuergeſetz bringt Lohnſteuerermäßigung für Kinder in Ausbildung Das neue Einkommenſteuergeſetz ſieht Kin⸗ derermäßigungen auf Antrag auch für ſolche volljährigen Kinder vor, die auf Koſten der Steuerpflichtigen für einen Beruf ausgebildet werden und das 25. Lebensjahr noch nicht vol⸗ lendet haben, und zwar auch dann, wenn ſie nicht zum Haushalt des Steuer⸗ pflichtigen gehören. Die Ermäßigung wird jedoch nur dann gewährt, wenn die Vor⸗ ausſetzungen hierfür in dem zu veranlagenden Kalenderjahr mindeſtens vier Monate beſtan⸗ den haben. Der Reichsfinanzhof hatte nun die Frage zu entſcheiden, ob dieſe Vorausſetzungen auch bei Lohnſteuerpflichtigen erfüllt ſein müſſen. In ſeiner Entſcheidung heißt es laut„Deutſcher Steuerzeitung“, daß ein am Stichtag der Perſonenſtandsaufnahme, und das iſt in der Regel der 10. Oktober, volljähriges aber noch nicht 25 Jahre altes Kind, das ſich auf Koſten eines Arbeitnehmers in der Ausbildung für einen Beruf befindet, auf der Steuerkarte für das der Perſonenſtandsaufnahme folgende Ka⸗ lenderjahr zu berückſichtigen iſt. Der Stichtag für das Jahr 1935 iſt alſo der 10. Oktober 1934. Bedeutſamerweiſe hebt nun der Reichsfinanz⸗ hof in ſeinem Urteil hervor, daß es mit der Ausgeſtaltung des Lohnſteuerabzugsverfahrens nicht vereinbar geweſen wäre, die Gewährung der Kinderermäßigung an die Vorausſetzung zu künpfen, daß das Kind mindeſtens vier Mo⸗ nate im Kalenderjahr zum Haushalt des Pflich⸗ tigen gehört hat. Es iſt alſo ſo, daß ein Lohn⸗ ſteuerpflichtigenr Anſpruch auf Kinderermäßi⸗ gung für das ganze folgende Jahr hat, wenn am unmittelbar vorausgegangenen Stichtag der Perſonenſtandsaufnahme ein Kind für einen Beruf ausgebildet wird. Zu bemerken iſt hier ferner noch, daß Lohnſteuerpflichtige auch für minderjährige Kinder, die ſich als Arbeitsdienſt⸗ willige im Arbeitsdienſt aufhalten, oder ſich bei der Wehrmacht zur Ausbildung befinden, die Kinderermäßigung gewährt erhalten. Dieſe Regelung gilt nicht nur für die Lohnſteuer, ſondern auch für die veranlagte Einkommen⸗ ſteuer. In der Ausbildung bei der Wehrmacht befinden ſich Fahnenjunker bis zum Ober⸗ fähnrich einſchließlich und die anderen Wehr⸗ machtsangehörigen bis zum Gefreiten ein⸗ ſchließlich. hatte, hinter ihm ſaßen., dann der tödlich verletzte E. M. und als fünfter., der auf dem Waldhof wohnt. nach Hauſe und wurde von dieſem auf ſeine Frage nach der beſten Weiterfahrt dahin⸗ gehend belehrt, daß er die zweite Straße links fahren ſolle. Er komme dann direkt guf die Sandhofer Straße und von dort weiter. Das Unglück begann damit, daß G. aus Ver⸗ ſehen nicht bei der angegebenen zweiten, ſon⸗ dern ſchon bei der erſten Seitenſtraße, alſo der Altrheinſeite, links abbog. G. fuhr mit dem gemieteten Mercedes⸗Wagen ein ziemliches Tempo. Er gab an, 40 bis 50 Kilometer gefahren zu ſein, während Au⸗ genzeugen die Geſchwindigkeit auf mindeſtenz 70 Kilometer ſchätzten. Die Fahrt in den Altrhein Beim Einmünden der Altrheinſtraße in die Sandhofer Straße befindet ſich rechts ein Schild, womit auf die kommende Hauptver⸗ kehrsſtraße hingewieſen wird. In der Sand⸗ hofer Straße laufen zunächſt Straßenbahn⸗ Hlaife/ daneben Bahngleiſe, die erhöhter liegen ann kommt noch ein Fußgängerweg. G. hal weder die am Straßenausgang linksſtehende Straßenlaterne, noch rechts das Warnungsſchild bemerkt und fuhr mit unverminderter Ge⸗ ſchwindigkeit gerade aus über die verſchiedenen Gleiſe hinweg. Als G die Böſchung ſah, von Waſſer will er in der Dunkelheit nichis be⸗ merkt haben, war es zu irgendeiner Handlung ſchon zu ſpät. Das Auto flog über die Bö⸗ ſchung hinaus in die Tiefe. Ob es ſich über⸗ ſchlagen hat, oder ob es ſofort auf die Räder zu ſtehen kam, konnte nicht mehr mit Sicher⸗ heit feſtgeſtellt werden, da die unmittelbar Be⸗ teiligten über den Sturz in die Tiefe und was direkt darnach geſchah, begreiflicherweiſe nicht mehr viel auszuſagen wußten. Zeugen ſagen aus. Ein Zeuge., der gerade mit dem Motor⸗ 4 rad auf der Sandhofer Straße von Mannheim kommend in die Altrheinſtraße einbiegen wollte, ſah das Auto aus dieſer Straße herausflitzen, und bis er ſich recht umſah, war es auch ſchon über die Böſchung hinweg. Dieſer Zeuge zu⸗ ſammen mit dem Radfahrer Sch., der ebenfalls 88 des Wegs fuhr, leiſteten dann die erſle Ufe. 5 G. ſelbſt hatte ſich allein hochgerappelt und mit Hilfe der beiden Zeugen, ſowie eines hiy⸗ zugekommenen SA⸗Mannes einen Inſaſſen nach dem anderen aus dem Wagen geholt. M. als letzter gab zuerſt kein Lebenszeichen mehr, halle auch anſcheinend ſchon zu piel Waſſer aufhe⸗ nommen. Er ſtarb am anderen Morbef n ſigen Städtiſchen Krankenhaus, Nach Anſicht des mediziniſchen Sachverſtändigen, Med.⸗Rat, Dr. Hertzog, iſt als Todesurſache ganz zwei⸗ fellos Ertrinken anzunehmen. Die äuße⸗ ren Verletzungen waren ganz unbedeutend, G. ſtellte ſich in der Hauptverhandlung auf den Standpunkt, daß ihn keinerlei Schuld treffe, da auf die Gefährlichkeit der Straßen⸗ verhältniſſe nicht genügend hingewieſen ſei⸗ Der Staatsanwalt ſowohl als auch das Schöffengericht waren hier anderer Anſicht, Der Staatsanwalt beantragte 8 Monate Gefängnis, indem er ganz beſonders darauf hinwies, daß gerade in heutiger Zeit ganz empfindliche Sia⸗ fen ausgeſprochen werden müßten, zur War⸗ nung des einzelnen und zur Abſchreckung der anderen Wegbenutzer, da die Kraftfahrer immer wieder dazu neigen, nicht nur ihr eigenes, ſon⸗ dern auch das Leben anderer fahrläſſig aufs Spiel zu ſetzen. 3 Das Arteil Das Gericht ſprach wegen fahrläſſiget Tötung in Tateinheit mit fahrläſſiger Kör⸗ perverletzung und Uebertretung der Reichs⸗ ſtraßen⸗Verkehrsordnung eine Gefängnis⸗ ſtrafe von 7 Monaten aus. In der Ur⸗ teilsbegründung wurde das Verhalten des An⸗ 4* geklagten, der zum erſten Male dieſe Straſſe fuhr, als bodenlos leichtſinnig be⸗ zeichnet. Zu ſeinen Gunſten ſprach lediglich, daß er noch nicht einſchlägig vorbeſtraft iſt und auch nicht, wie die Beweisaufnahme mit Sicher⸗ heit ergab, unter Alkoholeinfluß ſtand. findet am Samstag, Sonntag und folgende Tage groses BOCKBIEREEST. Z Uum Ausschank gelangt das beliebte ZBockbier der B EITIE STaASSE Für stimmuns sorgt die Käpelle schorchel lettenmeier BRAUEREIT PFISTERER· SECKENHUHEINMN G. brachte zunächſt Wer wi Der Wettk ſchen Dr. A bleme! Wir artigen Var nichk an die nicht an int erwarten n nein, darum tun. Die J Spielerg einer Ueberr Nach der 7 klar überlege dem 2 Remiſ tie zeigt abe ein„harter 9 ſalsſchläge g läßt alſo kein Und dann raſchendes 9 unſere Bereck Partie! Der Weltm eine merkwü: er überſieht! gen ſeines C auch in ſeiner perlich, hieß Aber mit d gewaltigen K wenige erwar ſtem. 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Par⸗ tie zeigt aber, daß Euwe trotz ſeiner Jugend ein„harter Mann“ war, denn trotz der Schick⸗ ſalsſchläge gleicht er ſich mehr und mehr an, läßt alſo keineswegs nach. Und dann platzt wie eine Bombe ein über⸗ raſchendes Nachlaſſen des Weltmeiſters in Berechnung hinein. Die 10., 12. und 14. artie! Der Weltmeiſter tut des Großzügigen zu viel, eine merkwürdige Zerfahrenheit ſtellt ſich ein, er überſieht verhältnismäßig einfache Drohun⸗ gen ſeines Gegners, verrechnet ſich zuweilen auch in ſeinen eigenen Plänen. Er verſagt kör⸗ perlich, hieß es nun. Aber mit der neueſten, der dritten Phaſe des gewaltigen Kampfes, tritt das ein, was nur wenige erwarteten: Aljechin wechſelt ſein Sp⸗ ſtem. Er verläßt im weſentlichen das:ꝛaktiſche Fahrwaſſer und wird Stratege. In der 15. Par⸗ lie wird ihm noch kein voller Erfolg. Der hol⸗ ländiſche Vorkämpfer ſpielt elegant und ſicher und erreicht remis, die letzte Gewinnchance durch ein ſchönes Manöver zerſtörend. Aber in der 16. Partie iſt er der Endſpiel⸗ kunſt des Weltmeiſters nicht völlig gewachſen. Er verliert das Endſpiel. Aljechin führt knapp 6: 5. Bekannt iſt noch das Ergebnis der 17. und 18. Partie, kurze Dauer, korrekte, aber wenig kämpferiſche Leiſtungen. Ruhe vor dem Sturm? Noch niemals war der Wettkampf in einem ſpannenderen Stadium geweſen als heute! Wer wird Weltmeiſter, der junge, charaktervolle Dr. Euwe oder Dr. Al⸗ jechin, das geniale Schachphänomen des letzten Jahrzehnts? Garagebrand in der Diffeneſtraße. Geſtern vormittag um.43 Uhr wurde die Berufsfeuer⸗ wehr durch Fernſprecher nach dem Anweſen Diffſeneſtraße 4 gerufen. Dort war in einer Garage ein Brand ausgebrochen, der mit zwei Schlauchleitungen gelöſcht wurde. Neubeſetzung de. Röntgenabteilung am The⸗ keſienkrankenhaus. Als Nachfolger des verſtor⸗ benen Röntgenologen Dr. Becker wurde der bisherige Leiter des Röntgeninſtitutes der Chirurgiſchen Univerſitätsklinik Heidelberg, Dr. med. Oskar Menges, zum Chefarzt der Rönt⸗ genabteilung ernannt. Gehweg in der Dalbergſtraße fertiggeſtellt. Wenn auch an den beiden rechtsſeitigen Häuſern des zweiten Bauabſchnitts der Dalbergſtraße noch eifrig an dem Innenausbau gearbeitet wird und die Fertigſtellung der Fahrbahn noch auf ſich warten läßt, ſo ſind doch auf der linken Seite nunmehr die Umgeſtaltungsarbeiten zu einem Abſchluß gekommen. Sämtliche neuen Häuſer der linten Seite ſind bezogen und da jetzt auch der Gehweg mit Platten belegt wurde, herrſchen wieder normale Verhältniſſe. Die Herſtellung der Fahrbahn dürfte ebenfalls bald in Angriff genommen werden, doch wird es hier noch ein hartes Stück Arbeit geben, nachdem zwiſchen der rechten und der linken Straßenſeite ein erheblicher Höhenunterſchied beſteht, der natürlich nur durch eine rechtsſeitige Auffüllung ausgeglichen werden kann. Hierbei dürfte es nicht zu vermeiden ſein, daß ein Teil der Keller⸗ bifmy⸗zen und ſogar der Erdgeſchoßfenſter mit Lichtſchächten verſehen werden müſſen. 73. Geburtstag. Adolf Nalbach, 8 6, 33, am heutigen Tage ſeinen 73. Geburtstag. ir gratulieren! 92. Geburtstag. Am heutigen Tage feiert Frau Fohanna Le Coutre, Wwe., Friedrich-Karl⸗ Straße 12, ihren 92. Geburtstag. Frau Le Eoutre iſt 1813 in Stralſund geboren. Sie iſt eiſtig noch außerordentlich rege und nimmt an —5 Tagesgeſchehen großen Anteil. Wir gra⸗ tulieren! Arbeitsjubilare. Pg. Ferdinand Wollſchlä⸗ ger, Feudenheim, Neckarſtraße 39, ein alter Be⸗ zieher des„Hakenkreuzbanner“, kann am er Tage ſein 25jähriges Arbeitsjubiläum ei der Firma J. H. Königsfeld Gmbh feiern. —Ebenſo lange ſteht Heinrich Raſie, Linden⸗ ofſtraße 25, in den Dienſten der Deutſchen eichsbahn.— Wir gratulieren! Ehejubilare. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen heute die Eheleute Chriſtian Lang 3 Johanna Friederike geb. Schott,] 7, 9.— Dasſelbe Feſt können morgen Sonntag die Ehe⸗ leute Gottliet Wohlfart und Luiſe geb. Wei⸗ el, Kleine Riedſtraße 15, feiern.— Die Ehe⸗ feuie Heinrich Wenz, Tiefbau⸗Unternehmer, und Eliſabeth geb. Baner können ebenfalls heute auf eine 40jährige Ehe zurückblicken. Wir gra⸗ mliexen allen Jubilaren! 3 . lfsmerb des Kartoffelausgabe Friedrichsfeld Alle Bedürftigen der obigen Ortsgruppe, die bis heute noch keine Kartoffeln erhalten haben, können dieſe am Samstag, 16. Nov., in der Zeit von—12 Uhr vormittags am Bahnhof Nord in Empfang nehmen. Die hierfür erforderlichen Kartoffelgutſcheine ſind jedoch zuvor auf der Geſchäftsſtelle, Voge⸗ gegen Entrichtung der Anerken⸗ ſang zu nehmen. Am die Geſundung unſerer Jugend Mißverhältnis zwiſchen Arbeit und Erholung muß ausgeglichen werden Ueber den Geſundheits⸗ und Leiſtungszu⸗ ſtand unſerer berufstätigen Jugend, der auch für den Wehrdienſt von erheblicher Bedemung iſt, macht Dr. med. Hoſke im„Jungen Deutſchland“ nähere Ausführungen. Er betont, daß ver Geſundheitszuſtand einer er⸗ heblichen Anzahl von Jugendlichen keines⸗ wegs befriedigend ſei. Neben den wirklich voll Leiſtungsfähigen hätten wir eine Gruppe von rund 30 Prozent irgendwie leichter Beſchä⸗ diaten, daneben eine weitere Gruppe von 25 bis 30 Prozent aller Jugenblichen, die zwar nicht krank ſeien, aber doch nur mit Mühe ihre tägliche Berufsarbeit bewältigen könnten. Sie belaſten nicht nur die Sozialverſicherung, ſon⸗ dern auch Wehrkraft und Wehrwillen unſeres Volkes. Für die Großſtadt ergebe ſich ein höherer Prozentſatz(43,3) an nicht voll gefunden, be⸗ hardlungsbedürftigen Lehrlingen als für die Städte unter 20 000(33.4 Prozent) Einwoh⸗ nern. Die Verbreitung der Kreislaufſtörungen unter Hen Jugerdlichen betrage im Geſamt⸗ durchſchnitt 15,53. Prozent, in Berlin jedoch 26,98 Prozent, wobei offenſichtlich die Ange⸗ ſtellten mehr belaſtet ſeien als die gewerblich Tätigen. Erſchreckend hoch, bis zu 50 und 80 Prozent, ſei die Zahl der Fußſchwachen und derienigen, die unter Gebißverfall lei⸗ den. Ohne Zweifel bedürfe die Jugend eines ſehr viel höheren Schutzes und ſtärkerer Be⸗ SA-Sturmbann 1I/110 bei den Feierlichkeiten des 9. November in München Die Schwetzinger SA-Leute auf den Stufen, die zur„Bavaria“ führen treuung als früher. Nicht nur das Wachsium, ſondern auch die Reifung ſei heute in zuneh⸗ mendem Maße beſchleunigt, ſo daß die Zwölf⸗ jährigen von heute den Vierzehnfährigen der Vorkriegszeit entſprächen. Alles müſſe darauf abgeſtellt ſein, eine Planwirtſchaft der menſch⸗ lichen Leiſtung durchzuführen, um die Hem⸗ mungen und Schädigungen in der Jugend bis zur Vollreife zu beſeitigen. Ganz allgemein ſei feſtzuſtellen, daß die berufliche Bean⸗ ſpruchuna der Jugend nach Umfang und Art die Leiſtungsfähigkeit über⸗ ſchreite. Es beſtehe ein Mißverhältnis zwi⸗ ſchen Arbeit und Erholung. Es ſei notwendig, reichsgeſetzlich eine Freizeit feſtzulegen. die den biologiſchen Bedürfniſſen der Jugend ent⸗ ſpreche. Geflügelausſtellung in Neckarau Der Geflügelzuchtverein Neckarau veranſtaltet am Samstag und Sonntag eine große Ge⸗ flügelausſtellung, die mit über 700 Tieren aus allen deutſchen Gauen beſchickt iſt. So ſind nahezu ſämtliche Raſſen deutſcher Hühner und Tauben vertreten. Beſonderes Intereſſe dürfte die Sonderſchau der rebhuhn⸗ farbigen und ſchwarzen Italiener ſowie der altdeutſchen Kröpfer erregen. Die Ausſtellung iſt von Samstag vormittag 11 Uhr bis Sonn⸗ tag abend 18 Uhr geöffnet. HB-Bildstock Anordnungen der NSDdAp An alle Kreisamtsleiter und Ortsgruppenleiter Die auf den 19. Nov. im„Deutſchen Haus“, C1, 10, feſtgeſetzte Zuſammentunft fällt aus. Kreisgeſchäftsführung. Politiſche Leiter Strohmarkt. 17. Nov., vorm. 8 Uhr, treten ſämtl. Politiſchen Leiter und Polit. Leiter⸗Anwärter im Marſchanzug vor dem Ortsgruppenheim an. Jungbuſch. 16. Nov., Ausmarſch ſämtlicher Po⸗ litiſcher Leiter, auch der nicht uniformierten. Antreten 20 Uhr auf dem Platz vor der K⸗5⸗Schule. Bereitſchaft 5(Humboldt⸗Neckarſtadt⸗Oſt). 16. No⸗ vember, 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſcher Leiter, auch der uniformierten Betriebszellenobmänner auf dem Meßplatz. Marſchanzug. Friedrichsfeld. Bereitſchaft 9 tritt am 17 Nov., morgens 9 Uhr, auf dem Platz des Vereinshauſes Friedrichsfeld im Marſchanzug vollzählig und pünkt⸗ lich zum Ausmarſch an. Dienſtende gegen 12 Uhr. Seckenheim. 17. Nov., 8 Uhr früh, Antreten ſämtl. Pe vor der Geſchäftsſtelle zum Ausmarſch. Seckenheim. 17. Nov., 20 Uhr, im Saale der „Schloßwirtſchaft“ öffentliche Verſammlung. Pg. Böttcher ſpricht über:„Der Führer iſt die Partei, die Partei iſt Deutſchland“. Neckarau. 18. Nov., 20 Uhr, im Ortsgruppenheim Sitzung ſämtlicher Pe und Anwärter. Rheinau. 17. Nov., vorm 8 Uhr, Antreten der Pe auf dem Sportplatz der NSDApP. Marſchanzug. 93 Gefofgſchaft 7/171. Neckarſtadt⸗Weſt. 17. Novem⸗ ber ſteht die Gefolaſchaft um 9 Uhr auf dem Markt⸗ platz Neckarſtadt angetreten. Dienſtanzug. Stelle Ws(Bannorcheſter). Das Bannorcheſter iſt heute, Samstag, 19.30 Uhr, in dem„Germania“⸗ Saal in s 6, 40 in Uniform verſammelt. Noten⸗ ſtänder ſind mitzubringen. Deutſches Jungvollk Ilvesheim. Alle Eltern und Freunde werden zu unſerem Elternabend am 17. Nov., 20 Uhr, in der Turnhalle der Blindenanſtalt eingeladen. Stammſpielmannszug Altſtadt, Stamm J. 16. Nov., 1430 Uhr, Antreten mit Inſtrumenten auf dem ½2⸗ Schulhausplatz. Geld für Schulterſtreifen iſt unbedingt mitzubringen. BꝰM Humboldt. Sämtliche Mädels treten am 17. Novem⸗ ber, 9 Uhr, in Kluft auf dem Marktplatz zum Grup⸗ penappell an. Sport. 16. November, 14.30 Uhr, Leiſtungsabzeichen auf dam Stadion. Geſchäftsſtelle. Die Formulare für Traditionsarm⸗ reiecke und Ehrenzeichen können ſoſort beſtullt werden Schulung. 18. Nov., 20 Uhr, Schulung für alle Ring⸗, Gruppen⸗ und Scharführerinnen der Ringe J, II, V/171 in E 5, 16. Schreibzeug und„Mein Kampf“, 2. Band, mitbringen. 171. Sport. 17. Nov.,.30 Uhr, Leiſtungsabzeichen auf dem Stadion. 0 171. Bis 20. Nov. müſſen alle Führerinnen zur Kurzſchulung vom 30. 11. bis 7. 12. gemeldet werden, die in dieſem Jahr noch keinen Kurſus beſuchten. JM Neckarſtadt⸗Oſt. 16. November treten die einzelnen Scharen wie folgt an: Schar 1 8 Uhr, Schar 2.30 Uhr, Schar 3. 11 Uhr mit Turnzeug vor der Wohl⸗ gelegenſchule, Schar 4 und 5 in Kluft um.30 Uhr auf dem Clignetplatz. IM untergau 171, Abtlg. Sport. 16. November, 14.30 Uhr, Leiſtungsabzeichen im Stadion. Die Mä⸗ dels, die für Freitag zum Kartenleſen beſtellt ſind, kommen 19.45 Uhr nach E 5, 15. Schreibzeug mit⸗ bringen. DAx Neckarſtadt⸗Oſt. 17. Nov., morgens.30 Uhr, treten ſämtliche DAß⸗Walter vor der Geſchäftsſtelle, Lange Rötterſtraße 50, an. Hausgehilfen Hausgehilfen(Strohmarkt und Deutſches Eckh). Am 18. Nov., 20.30 Uhr, in L 13, 12 2a Heimabend(Erna Brotz). Arbeitsſchule. 18. Nov., 20 Uhr, in der Ingenieur⸗ ſchule: Kurſus 75 Allgem. Vermeſſungskunde und Meſſungen bei Bauausführungen. Amt für Erzieher Für die Fachſchaft Handelsſchule ſpricht am 16. Nov. um 1545 Uhr im Weinzimmer der Roſengarten-Gaſt⸗ ſtätte Dr. H. Fauſt über„Außenhandelsſörderung und Deviſenbewirtſchaftung“. NSKOV Stützpunkt„Oſtſtadt“ und„Lindenhof“. Stadtrand⸗ Siedlungsfahrten! 17. November, 10 Uhr, ab Parade⸗ platz für diejenigen, welche ſich hierzu gemeldet haben. NA o5 Urlauberfahrt Nr. 40 Allgäu Am Samstag, 16. November, abends:.30 Uhr, treffen ſich die Urlauber obiger Fahrt, welche in Lechbruck in den Gaſthäuſern „Braunes Haus“,„Zum Morgenſtern“ und Bahnhofswirtſchaft untergebracht waren, in Feudenheim, Wirtſchaft„Zum Adler“, Haupt⸗ ſtraße 36. Fahrt nach Auerbach am kommenden Sonntag Einige Teilnehmertarten ſind noch auf dem Kreisamt L 4, 15 zu haben. Achtung Ortswarte! Sehr wichtig! Sämtliche Ortswarte kommen am Montag nach 5 Uhr zwecks Abholung der Eintrittskarten für die Jahresfeier auf das Kreisamt. In An⸗ betracht der Kürze der Zeit bitten wir, dieſen Termin einzuhalten. Ortsgruppe Neckarau. Die Betriebswarte ſpre⸗ chen am Montag, den 18. November, 18 Uhr, auf der DAß⸗Geſchäftsſtelle, Rheingoldſtr. 48, vor. isel- fobffilis 75 De 0 ne isf nicht fůchene Jetzt schon braucht Ihr Wogen Winteroel. Nehmen Sie aber nicht einfach ein „dünneres“ Oel, dos zwor beiKkölte stortet, onwormen Obergangsfagen je doch nicht genögend schmiert. Nehmen Sie Arctfic: es stortet bei schörfstem frost und schmiert goch bei störkster Motor-Erhitzung. —5 —— — Ni 50 Jahre Bachverein Heidelbe rg, 15. Nov. Der Bachverein, der im muſitaliſchen Leben der Stadt Heidel⸗ berg eine wichtige Rolle ſpielt, kann heuer auf eine überaus erfolgreiche Tätigkeit von 50 Jah⸗ ren zurückblicken. Das 50jährige Jubiläum wird am 7 und 8. Dezember feſtlich begangen werden. Die Feſtanſprache der in der Aula der Neuen Univerſität ſtattfindenden Feier⸗ ſtunde am 7. Dezember hat Profeſſor Dr. From⸗ mel übernommen. Zur Aufführung gelangt die George⸗Kantate von Wilhelm Maler. Der Feſt⸗ gottesdienſt in der Peterskirche am Sonntag, den 8. Dezember, erhält ſeine künſtleriſche Aus⸗ eſtaltung durch Heinrich Schütz'„Ehre ſei dem Vater“ und die Bachkantaten„Gott der Herr iſt Sonn und Schild“ und„Nun iſt das Heil und die Kraft“. „Am Abend des 8. Dezember bringt Univerſi⸗ tätsmuſikdirektor, Profeſſor Dr. Poppen, der künſtleriſche Leiter des Bachvereins, in der Stadthalle die„Hohe Meſſe in h⸗Moll“ heraus. Neben dem Städtiſchen Orcheſter und dem Chor des Bachvereins wirken als Soliſten der muſi⸗ kaliſchen Darbietungen mit: Anni Bernads, Traute Börner, Roſa Huth, Amalie Merz⸗Tun⸗ ner, Renate Noll, Günther Baum, Herbert Haag, Pius Haugg und Andreas Kreuchauff. Außer dieſen Jubiläumsveranſtaltungen bie⸗ tet der Bachverein im Heidelberger Konzertwin⸗ ter 1935/6 einen Liederabend Sigrid Onegin, enne Aufführung der Matthäuspaſſion und drei Kammermuſikkonzerte, die vom Riele⸗Queling⸗ Quartett, Stroß⸗Quartett und Klinger⸗Quar⸗ tett beſtritten werden. Ein jugendlicher Dieb Heidelberg, 16. Nov. Der erſt 16jährige E. L. aus Sennfeld bei Adelsheim, deſſen Va⸗ ter ein Säufer und deſſen Mutter auch nicht viel wert war, hat ſich trotz ſeiner Jugend eine ganze Reihe von Diebſtählen zuſchulden kom⸗ men laſſen. In einer hieſigen Bäckerei, in der er als Lehrling beſchäftigt war, entwendete er zuerſt einer Frau 15 RM. Gelobeträge von 25 und 60 RM, die er einzuziehen hatte, lieferte er nicht ab. Deswegen zur Rede geſtellt, ging er flüchtig und wurde dann in Offenbach a. M. bei einem Fahrraddiebſtahl ertappt. Acht Mo⸗ nate Gefängnis hielt das Gericht angeſichts ſeiner Jugend für angemeſſen. Erziehungs⸗ maßnahmen wurden befürwortet. Gemeinderechner tödlich verunglückt Dittwar(Taubergrund), 14. Nov. Auf der Straße nach Königheim beim Kalkwerk Wild ereignete ſich ein Autounfall, der leider ein Menſchenleben forderte. Als der Gemeinde⸗ rechner Kilian Rudolf von hier von einer Tagung in Tauberbiſchofsheim nach Hauſe fah⸗ ren wollte, wurde er von einem von Tauber⸗ biſchofsheim kommenden Kraftwagen erfaßt und ſchwer verletzt. Im Krankenhaus iſt der 15jäh⸗ rige Mann nach wenigen Stunden geſtorben. t eine Witwe und fünf unverſorgte Kinder. Im Frühiahr 1936 Weltflughalen Frankfurt am Main Welthild(M) Die im Bau beſindliche Zeppelin-Luftschifhalle auf dem Gelände im Frankfurter Stadtwald, wo in einer Größe von 275 Hektar der Weltflughafen Khein-Main entsteht. Nach zweijähriger Bauzeit soll der Sammelpunkt für den trans- ozeanischen Luftschiftverkehr seiner Bestimmung übergeben werden. Jugend rüſtet zum Wettkampf Gebietsführer Kemper eröffnet den Reichsberufswettkampf in Baden Karlsruhe, 15. Nov. Zu einer eindrucks⸗ vollen Feierſtunde geſtaltete ſich die Eröfſnung des dritten Reichsberufswettlampfes in Baden im großen Sitzungsſaal des ehemaligen Land⸗ taasgebäudes. Unter den Gäſten befanden ſich die Angehörigen des Ehrenausſchuſſes des RBWe, der ſich aus Vertretern des Staates, der Partei, der NS⸗Formationen, ſowie In⸗ duſtrie und Handwerk zuſammenſetzt. Der Bezirksjugendwalter Südweſt der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront, Bannführer Sickierſky, eröffnete die Feier und ſtellte dem in Bälde einſetzenden Berufswettkampf die Worte vor⸗ aus:„Leiſtung und Arbeit haben wir an un⸗ geſchrieben,— Arbeit für unſer olk!“ Ein Lied,„Es dröhnet der Marſch der Ko⸗ lonnen“, von einem Chor Hitlerjungen und BoM⸗Mädel geſungen, und ein Fanfarenſignal leiteten über zu der Anſprache des Gebiets⸗ führers Kemper, der u. a. ausführte: Es iſt wohl in dieſer Zeit, in der wir leben, das Gewaltigſte, daß alles, was wir als Ju⸗ gend und Volk unternehmen, immer im Zei⸗ chen eines Geiſtes, einer Idee und eines Willens ſteht. Der Reichsberufswettkampf, dem wir nunmehr entgegenſehen, hat einen großen praktiſchen Wert. Es werden nicht nur aus der unkekannten Garde der Arbeit Köpfe herausge⸗ ſtellt, die einmal durch zuſätzliche Schulung in der Wirtſchaft und im Handwerk Hervorragen⸗ des leiſten werden, es ſoll vor allem erreicht werden, daß der junge Menſch, der daran teil⸗ nimmt, einen feſten Glauben zu beruflichem Können und beruflicher Leiſtung erhält; alle die Jungen und Mädel werden zu einem Lei⸗ ſtungsdurchſchnitt emporgehoben werden, der der Arbeit des geſamten Volkes zugute kommen wird. Und ſomit iſt der Reichsberufswettkampf ſymboliſch für den Nationalſozialismus. Es wäre niemals möglich geweſen, daß der Libera⸗ lismus ein ſolches Werk des freiwilligen Ein⸗ ſatzes zu ſchaffen vermocht hätte.— Alle Stände und alle Berufe werden an dieſem Kampfe teilnehmen; er iſt Sache der Nation geworden. Und wenn dem Führer am 1. Mai, am Tage der nationalen Arbeit, die Berufsſieger vorge⸗ ſtellt werden, dann ſteht vor ihm eine Elite der Arbeit, die Millionen ſchaffender Deutſcher hinter ſich hat. Wir handeln ſtets im Glauben an die Na⸗ tion, und hiermit eröffne ich den dritten Reichs⸗ berufswettkampf in Baden. Pfalz/ Saar Kind in kochendem Honig verbrüht Oppau, 16. Nov. ier fiel vor'nigen Tagen das zweijährige Kind der Familie Ren⸗ der(Bismarckſtraße) in einen Keſſel mit kochendem Honig. Es erlitt furchtbare Ver⸗ brühungen, denen es nach qualvollem Leiden erlegen iſt. Zwei Scheunen abgebrannt Neuſtadt a. d.., 16. Nov. In Geins⸗ heim ſind am Mittwoch die Scheunen der Eigen⸗ tümer Otto und Joſef Käſtel ſamt den Ernte⸗ vorräten niedergebrannt. Die Entſtehungs⸗ urſache des Schadenfeuers iſt noch nicht ermit⸗ telt worden.— Das Vieh wurde gerettet. Gefängnis für einen Schoppen Wein! Landau, 16. Nov. In einer Landauer Wirtſchaft machte anfangs Oktober der 1907 geborene Fritz Ebeling aus Hannover, 3. 3t. ohne feſten Wohnſitz, für einen Schoppen Wein eine Zeche von 50 Pfennig. Ebeling verſchwand aus der Wirtſchaft, ohne zu bezahlen. Er wurde nun vom Schöffengericht Landau wegen Be⸗ trugs im Rückfall zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Ein Monat der Unterſuchungshaft wurde in Anrechnung gebracht. Der Haftbefehl bleibt aufrechterhalten. Die 19. Freiheitsſtrafe Landau, 16. Nov. Der 1901 geborene Joſef Merk aus Landau iſt wegen ſchweren Dieb⸗ ſtahls, Betrugs u. a. m. 18mal vorbeſtraft, Nun hatte er ſich wegen erneuter Betrügereien und Einbrüche in Kirchen vor dem Schöffkn⸗ gericht Landau zu verantworten, das ihn zu einem Jahr Zuchthaus verurteilte und die Sicherungsverwahrung ausſprach. Ueberfahren und ſchwer verletzt Edesheim, 11. Nov. Der Schreinermeiſter Chriſtian Schweisguth wurde am Velten⸗ platz von einem Auto aus Godramſtein über⸗ fahren. Er liegt an ſchweren inneren und äußeren Verletzungen darnieder. Neuordnung der Diamanteninduſtrie Idar(Nahe), 16. Nov. Der Beirat des Kartells für das Diamantenſchleifgewerbe, Sitz Idar, hat in einer Sitzung in Hanau a. M. die Neuordnung der Diamanteninduſtrie beſchloſſen, die für Betriebe mit dem Standort Hanau, Dpar und bayeriſche Pfalz gültig iſt. Für die Diamantinduſtrie wird die 48⸗Stundenwoche eingeführt, verteilt auf ſechs Arbeitstage. Der Samstagnachmittag bleibt frei. Das Syſtem der Stuhlmiete ſoll abgeſchafft werden, dafür ſind die Vorarbeiten weitgehend geleiſtet. Künf⸗ tig erhält nur derjenige Betriebsinhaber Mate⸗ rial zur Begrbeitung, der vier Stühle nachwei⸗ ſen kann. Die Beiratsſitzung befaßte ſich auch noch mit der in der Diamanteninduſtrie ſtark eingeführten Heimarbeit, die energiſch bekämpft werden müſſe. Auch ſoll die Umſchulung von Angehörigen anderer Berufe zu Diamantenar⸗ beitern eingedämmt werden. 4745 offene Stellen Jüngeres Hervierfräul. m. Arbeitspaß ſof. Leſucht. „Marktſtübl“ Gabelsbergerſtr. 7 (38 672 K) zel Merlen nle driginal ⸗ engniſſe beilegen Mobi. Zimmer, u vermieten Freundl.,(3051“) Röbl. Zimmer eh Tennispl., auf ., Dez, zu verm. Friedrichsring 34. 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Die Gemeindeverwaltungen, Bauern⸗ ſchaften und Vereine werden gebeten, dieſe Kurſe zu unterſtützen. Küch e elegant in Form u. Ausführung, be⸗ ſtehd. aus: Büfett entroſt, 1. Nacht⸗ O Ztür. m. Kühlraum Schriesheim, 15. Novbr. 1935. Ederauheus, ſchrank m. Marm.⸗Siberoracdel) 8 inricheg Der Bürgermeiſter: Urban. peter Hartin Waldhofst-. 7 Platte, ferner: 1 öchirmglucke 110 1 — zwei grofße 1 ar. Pat, Futter⸗u ocker, für nur jndor mat zn verkf.— leberieher Sriderbetten f AM. Onunlwerstonkung e exzle et Meſſg. verz., Scho⸗mit Patentroſt, jeſ Bahnhof Nr. 6. Möbeik Dafmträghei, Magen- und Darmleiden, Ver- faſt neu, Gr. 1,66fnervecke u. Matr., 10 4, 1 Füllofen.(11 396 K) Meztau Kalkung, Rneuma, Olcht, Ischias. Seibst f. 22. kiene K 3, 28, 1. St., r Herm. Schmidt, vei 4 2 A 1 4925 0 2 U⸗ 1„ ö811 f 1„ 8 12 lü. Vg. 6f,..—.—HAAl. E. 2..iises Ffenr S. f. 4⁰ + 40 8 h 3 2 Küchenherd Pianinos f f Grat aamlürtag An 33845100 Sfher chhnerſcuterh. Chaiſelong.we'nz, Roener beenneltsavfZ. Kinz. 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Danksagung Für die uns bei dem Heimoange meines lieben Gatten, unseres guten Varers, Herin Friedrich Heil bewiesene Anteilnahme sowie für die teichen Kranz- und Blumenspenden danken wir auf diesem Wege herzlich. Jveshe im, 14. November 1935. Haiharina Heil, geb. Lohnert urd Hinder 45800 K Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreier: Kart M. Hageneier; Chef vom Dienſt: Tüdel Weller.— Verantwortlich für Politik: Dr. Kattermann: für politiſche Nachrichten; Dr. W. Kicherer; für Wiriſchaftsrundſchau: Wirhelm Ratzel; für Kom⸗ munales und Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleion und Beilagen: W. Körbel; für Unpolitiſches: Fritz Haas: für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Julius Etz: ſämtliche in Mannheim., Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68. Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck fämtlicher Original⸗ berichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leerz, Berlin⸗Dahlem, Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch Samstaa und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druct und Vertag: Hatentreuzbanner⸗Verlag u. Druckerel Gmbß. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10,.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag) r. W. Nr für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 3542 Für den Anzeigenten verantw.: Arnold Schmid, Mhm. Zurzezt iſf Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage leinſchl. Weinheimer- und Schwetzinger⸗Ausgabel aültig. Durchſchnittsauflage Ottober 1935: Ausg. 4 Mannheim u. Ausg h5 Mannheim Ausg. 4 Schwetzingen u. Ausg. B Schwetzingen, Ausg. 4 Weinheim u. Ausg. B Weinheim 4 4 13 3163 Geſamt⸗DA. Ottober 1935: 418 4 „Hakenkrer ——.——.— LE EE Neneſek Während über die A während ſich ſtürzung gee während der zigmillionen— — währendde nen Sorgen und die Ja verbringt er Lebens, auf des, des Fi Scherzen er Eulenburg, trautheit nie früher erhell ſammenbruch ken Bülows Jetzt verb der Depeſche und die Lip langen Jagd Viele der Un ſickern hören antwortungs ſprechen böſe keit. Sie beg und nicht ſel nur immeren ren Gedanke nichts von d als er die R davon überz Freunde ver! lich verraten täuſchte und zu dem Unge aus ihm, we ſare Borgia logener Men Vorläufig des Alltags 1 aus Berlin: pörung, zu vor dem Ko plaudert er nagenden Ku Am letzten den iſt noch ſchaft verſam Zerſtreuung Schloß gefüh leſene Schar Jagd zurückg der in ihren dern von ihr in den vorge dunklen Frac und ſchwarze ſchnitt aus e — nur daß fi boten wird, n ſitzt, die einm umſchwebte. Jetzt ſieht ſchaft als B Bühne. Es ſi ſpruchsloſen auf der„Hoh faſt fünfzig, entſchuldbarer ſchwer zu dem der jetzt eine der Monarchi klatſchen, appl ben kaiſerlich des Hofes ſeh Flackern in ſe krampfhaft u wie ſehr der nicht weniger tanen in bitte Die Alorm Jetzt erhebt chen zur allge Und während das ſeine zu gen, aber imm und künſtlich die Schatten, Da bricht d während die ſieht ſie den K Zeichen des? und ihm eine wenigen Seku Aus der Mit der Ehef des Graf Hülſen⸗K als er auf eine Luft ſchöpfen Kaiſers verſch dem Eindruck Monarch auch in dem Einari Wenn er w Stunde der 2 ſinnlos alle di⸗ ſein leidendes er bareifen, Preußen in de hakenkreuzbanner“— Seite 9 verbrüht die bunte Seite A Nr. 530— 16. November 1935 el vor'ni r Familie en Keſſel m furchtbare Ve alvollem Leide brannt 1 v. In eine. f unen der Eigen⸗ 51 amt den Eun Nenelekel e Entſtehungs⸗ och nicht ermit⸗ e gerettet. 5 pen Wein! iner Landauer tober der 1907 dannover, z. Zt. Schoppen Wein ling verſchwar hlen. Er wurde dau wegen BVe⸗ aten Gefängms Der Baffleg Der Haftbefehl XxXxVI. fber die Abdantung des Herrſchers beraten, während ſich die Völter in Erſtaunen und Be⸗ ſtürzung gegen den deutſchen Kaiſer wenden, während der Reichstag die Bedenken eines Sech⸗ zigmillionen⸗Volkes weithinſchallend verkündet — währenddeſſen iſt der Kaiſer vor ſeinen eige⸗ nen Sorgen und Vorwürfen in die Geſelligkeit und die Jagd geflüchtet. In Donaueſchingen perbringt er die bisher duntelſten Tage ſeines Lebens, auf dem Schloſſe ſeines neuen Freun⸗ bdes, des Fürſten Fürſtenberg, deſſen heiteren Scherzen er lächelnd zuhört, wie einſt Philipp Eulenburg, zu dem er aber doch die nahe Ver⸗ trautheit nicht mehr gewinnt, die ſein Leben früher erhellt hat. Er wird ſie nach dem Zu⸗ ſammenbruch Eulenburgs und dem Abſchwen⸗ ten Bülows bei niemand mehr finden. Jetzt verbringt er die Tage mit dem Leſen der Depeſchen aus Berlin, bleich und zornig und die Lippen nagend, und dann wieder in langen Jagden, in Ausflügen und Plaudereien. Viele der Untertanen, die in dieſen Tagen durch⸗ ſicern hören, wie der Monarch in dieſen ver⸗ antwortungsſchweren Wochen ſich unterhält, ſprechen böſe von Leichtſinn und Ahnungsloſig⸗ feit. Sie begreifen nicht, das hier eine nervöſe und nicht ſehr harte Natur in der Zerſtreuung nur immer wieder Rettung ſucht vor den düſte⸗ ren Gedanken, die ihn bedrängen. Sie hören nichts von dem Tränenausbruch des Kaiſers, als er die Reichstagsrede Bülows lieſt und ſich davon überzeugt, daß ihn auch der letzte der Freunde verlaſſen und, wie er glaubt, ſchimpf⸗ lich verraten hat. Die verwundete und ent⸗ täuſchte und dann in Haß umgeſchlagene Liebe zu dem Ungetreuen ſpricht noch jahrelang ſpäter aus ihm, wenn er zu Zedlitz äußert:„Seit Ce⸗ ſare Borgia hat kein ſo heuchleriſcher und ver⸗ logener Menſch gelebt wie Bülow.“ Vorläufig aber geht die Flucht vor der Sorge des Alltags weiter. Jetzt lieſt er auch die Briefe aus Berlin nicht mehr: zu groß iſt ſeine Em⸗ pörung, zu groß iſt die ahnungsvolle Sorge bvor dem Kommenden. So jagt, ſo reitet, ſo plaudert er— und immer doch behält er den nagenden Kummer im Herzen. Am letzten Abend ſeines Arfenthaltes im Sü⸗ den iſt noch einmal die ganze glänzende Geſell⸗ ſchaft verſammelt. Des Monarchen Wunſch nach Zerſtreuung hat heute ein Kabarett in das Schloß geführt. Lange ſah es nicht eine ſo er⸗ leſene Schar von Gäſten. Manche ſind von der Zagd zurückgekommen und ſtehen jetzt beieinan⸗ der in ihren prächtigen roten Fracks und plau⸗ dern von ihren Erlebniſſen, die anderen ſind in den vorgeſchriebenen beſtickten grünen und afe geborene Joſef ſchweren Dieb⸗ ial vorbeſtraft, er Betrügereie dem Schöffk en, das ihn zu teilte und die „ verletzt Schreinermeiſter rde am Velten⸗ dramſtein über⸗ minneren und eninduſtrie der Beirat des eifgewerbe, Sitz danau a. M. die ſtrie beſchloſſen, tandort Hanau, ig iſt. Für die S⸗Stundenwoche lrbeitstage. Der Das Syſtem werden, dafür geleiſtet. Künj⸗ sinhaber Mat Stühle nachwei⸗ efaßte ſich auch ninduſtrie ſtark ergiſch bekämpft mſchulung von Diamantena 41 carten dunklen Fracks erſchienen, in Seidenſtrümpfen 1 und ſchwarzen Schnallenſchuhen, wie ein Aus⸗ driefe 3 ſchnitt aus einem graziöſen Bild des Rokokos — nur daß freilich die Kunſt, die heute hier ge⸗ boten wird, nichts von der befreiten Anmut be⸗ ſitzt, die einmal die Geſtalten des ancien regime umſchwebte. Jetzt ſieht man einen aus der Hofgeſell⸗ ſchaft als Ballettänzerin verkleidet auf der Bühne. Es ſind immer noch die alten und an⸗ ſpruchsloſen Scherze, wie ſie der junge Kaiſer auf der„Hohenzollern“ liebte, aber jetzt iſt er faſt fünfzig, und was bei dem Jüngling als entſchuldbarer Uebermut erſcheinen mochte, paßt ſchwer zu dem ergrauten Haupt des Monarchen, er jetzt eine ſchwere Kriſe des Reiches und uzbanner cerei 2 Monarchie durchlebt. Aber wie alle Beifall e ſchen, applaudiert auch er. Freilich, die mit kaiſerlichen Zügen vertrauten Mitglieder ſes Hofes ſehen nicht ohne heimliche Sorge das lackern in ſeinen Augen, und ſie ſpüren, wie rampfhaft und unecht hier die Heiterkeit iſt, ie ſehr der Kaiſer in Wirtlichkeit leidet— nicht weniger leidet als irgendeiner ſeiner Unter⸗ tanen in bitteren Tagen ſeines Lebens. Hie Alormnochricht Jetzt erhebt ſich der Kaiſer und gibt das Zei⸗ ichen zur allgemeinen zwanaloſen Unterhaltung. Und während die Muſik ſpielt, bemüht ſich jeder, bdas ſeine zu Scherz und Fröhlichkeit beizutra⸗ gen, aber immer noch ſieht man, wie geꝛwunagen und künſtlich das alles iſt, und ſeder empfindet Cil die teichen ren wir auf 935. b. Lohnert 45800 K mann. zhef vom Dien Do.. die Schatten, die über dieſem Abend liegen, zatzel: für Kom Da bricht die Muſik plötzlich jäh ab, und Karl Haas; W. Körbel: 5: Erwin Meſſel; in Mannheim. Reiſchach, Berli mtlicher Origina Johann v. Leer lich 16 bis 17 U Sonntag. i tz, Mannhei erlag u. Druckerel ektion: tag) ammel⸗ während die Geſellſchaft ſich erſchreckt umblickt, ſteht ſie den Hofmarſchall von Zehlitz mit allen Zeichen des Schreckens auf den Kaiſer zueilen und ihm eine Botſchaft ins Ohr flüſtern. In wenioen Sekunden hat die Nachricht verbreitet: Aus der Mitte der Verſammluna iſt plötzlich er Ehef des Militärkabinetts, der General raf Hülſen⸗Haeſeler, vom Tode ereilt worden, als er auf einem Balkon einen Augenhlick friſche Luft ſchöpfen wollte Jetzt wird die Abreiſe des Faiſers verſchoben, jetzt ſtebt ales verſtört unter dem Eindruck der Trauerkunde, aber hat der Monarch auch beariffen. welche Warnung hier dem Eingriff eines Höheren liegt? Wenn er wollte, könnte er jetzt in dieſer tunde der Trauer begreifen wie nichtia und heim etzingen. ſinnlos alle dieſe Zerſtreuuna iſt, mit der er nur eim 15 leidendes Herz betäuben will, dann könnte bareifen. daß der Platz des Könias von ußen in der Stunde der Not nicht bei Mu⸗ lrm SaHmn. Cer Sræẽuen Eminenæ Während Fürſten, Miniſter und hohe Adelige Ein Zeitbild aus der Regierung Wilhelm ll. ſit und Kabarett ſein kann. Seine Vorfahren waren in ſolcher Stunde immer da, wo die Ge⸗ fahr am größten war, ſei es mit der Fahne in der Hand den Grenadieren bei Hochtirch vor⸗ wegſtürmend, ſei es, daß ſie wie der alte König durch ihre vertrauende Gegenwart im parla⸗ mentariſchen Kampfgetümmel den Miniſtern den Mut zur entſcheidenden Tat beflügelten. Wilhelm II. war der erſte Hohenzoller, der in ſolchen Stunden die Augen ſchloß, um den Ab⸗ grund nicht zu ſehen, und der ſich vor ihm auf das Partett des Geſellſchaftsſaales flüchtete. Holsteins lexztes jahr Bülows Ausweichen vor Holſteins Staats⸗ ſtreichwünſchen und die Nachricht von den Feſt⸗ tagen in Donaueſchingen ſind die letzten Schläge in Holſteins Leben. Seitdem hofft er nicht mehr. Mit erſchütternder Häufigkeit kehren in den Briefen ſeiner letzten Lebenszeit die Be⸗ kundungen ſeiner reſignierenden Freude dar⸗ über wieder, daß er keinen Sohn habe— denn daß jetzt für die Ueberlebenden und für das Reich Jahrzehnte dunkler Nacht kommen wer⸗ den, iſt für ihn gewiß. Als er am letzten Tage ides Jahres das Gedicht Ernſt von Wilden⸗ bruchs„Deutſches Neujahr 1909“ lieſt— das dem einſt gefeierten Hofdichter die Ungnade des Kaiſers einträgt— iſt er in ſchmerzlicher Zuſtimmung tief berührt von dieſen Verſen: „Eine Stunde, unſres Lebens ſchlimmſte Stunde, Geht mit dir zu Grabe, altes Jahr, Aber wann verheilt in uns die böſe Wunde, Die du uns geſchlagen? Nimmerdar.“ Nimmer heilt auch in Holſtein die böſe Wunde der Enttäuſchung. Noch hält er die Beziehungen zu Bülow aufrecht, aber er macht ſich teine Il⸗ luſionen mehr, als tönne er dadurch noch das Reich retten. Als er ſrürt, daß Bülow genau wie er die kaiſerliche Flottenpolitit für verderb⸗ lich hält, daß er aber nicht aufzubegehren und ſich nicht durchzuſetzen wagt aus Furcht, er könne ſeine Kanzlerſtellung dabei verlieren, bricht er in einem Brief an die vertraute Freun⸗ din in den zornigen Aufſchrei aus:„Bülow treibt eine ruchloſe Politik. Eine Bülow⸗Politit, keine deutſche Politik.“ Noch läuft der verabſchiedete Geheimrat, der immer ein rüſtiger Wanderer geweſen iſt, ſeine ſechs und acht Stunden im Harz. Er gibt ſich dabei ſo gütig und einfach, wie es immer die eine Seite ſeiner pielſchichtigen und ſchwer durchſchaubaren Natur geweſen iſt. Die Kinder, mit denen der freundliche alte Herr ſcherzt, die von Dr. PAUL SETHE — Nochdtuck vertboten Franckh'sche Verlagshandlune Stutteart Wirte und Förſter, mit denen er ihre Wirt⸗ ſchafts⸗ und Krankheitsſorgen beſpricht, ahnen gewiß nichts von dem furchtbaren Dämon, der in ihm ſteckt und der mehr als einen Menſchen ſchon zur Strecke gebracht hat. Die perſönliche Einfachheit Holſteins geht gerade in den letzten Jahren bis hart an die Grenze des Humori⸗ ſtiſchen: wer würde in dem Mann, deſſen ein⸗ ziger perſönlicher Kummer es zu ſein ſcheint, daß er nicht mehr radfahren lernen darf, den Mann vermuten, deſſen Leben vom Ehrgeiz der Macht verbrannt worden iſt und der für zwan⸗ zig Jahre die Geſchicke eines großen Reiches ge⸗ lenkt hat? Schließlich aber bricht er phyſiſch zuſammen. Es iſt, als ob dieſer ſchmale, aber zähe Körper nur ſo lange habe dienen können, als ſein Herr ihn im Amte und im Dienſte brauchte, als ſei es wirtlich Holſteins Beſtimmung geweſen, un⸗ ter Atten zu leben oder gar nicht. Ein altes Magenleiden bricht quälend auf und ſtreckt ihn aufs Krankenlager. Die treue Frau von Lebbin ſorgt um ihn, eine ſehr kleine Schar von Freun⸗ den nimmt rührend Anteil. Neben ſeinem Bett ſtehen als letzter Gruß des Lebens die Veilchen und die Feldblumen Ida von Stülpnagels, der einſtmals von fern Verehrten, die ganz zu lie⸗ -ben er nicht den Mut und nicht die Leidenſchaft hatte. Der eigentliche Sinn ſeines Daſeins wird dann noch einmal wach, wenn den Todkranken der Reichskanzler von Bülow beſucht, um we⸗ nige Monate vor ſeinem Sturz noch von dem Unentbehrlichen die Ratſchläge zu erbitten. In langen und erſchöpfenden Ausſprachen gewährt ſie der Kranke, immer mit dem bitteren und quälenden Gefühl, daß doch alles ſinnlos ſei, daß hier nichts mehr helfen werde. Am Nachmittag des 8. Mai erwacht dann Holſtein von einem Schlaf nicht mehr. Ganz undramatiſch geht dieſes Leben hinüber, das an dramatiſchen Situationen reicher war als das iraemdeines ſeiner Zeitgenoſſen. Kein„letztes Wort“ iſt von ihm bekannt geworden. Die Tra⸗ obdie dieſes Lebens kennt keinen effektvollen Abſchluß. Ein ſpäterer Dichter, der hier den fünften Akt ſchreiben wollte. müßte ſchon weit in die Jahre nach ſeinem Tode greifen— bis zu jenem 9. November 1918, als ſich alle dunk⸗ len Prophezeinnoen Holſteins bewahrheiten als auch der letzte ſeiner Geoner, der einzige, den er. nicht ſtürzen konnte, vom Schickſal gefällt wird, und als zugleich dami, in einem Zuſammen⸗ bruch ohnealeichen die Welt erliſcht, in der er gearbeitet und gekämpft hat. (Schluß folgt.) Film-Hachwouchs Auin.: Ufa Waldemar Leitgeb HB-Bildstock der bekannte Stuttgarter Staatsschauspieler, fiel durch eine sehr gute Leistung als Dr. Nohl im Ufa-Tonfilm„Der grüne Domino“ auf. Man kann von diesem begabten jungen Schauspieler in Zukunft als fülmischen Charakterspieler noch viel erwarten. lltagslügen /von v. Hermann Junger Mann: Niemanden habe ich ſo ge⸗ liebt wie Dich. Friſeur: Nehmen Sie Platz, mein Herr, Sie kommen ſofort an die Reihe. Zahnarzt: Sie ſpüren nicht das Geringſte. Ehemann: Ich habe heute abend Sitzung. Schneiderin: Ein Figürchen haben gnädige Frau! ei Beſuchen Sie uns doch mal in B. Kaufmann: In vorzüglicher Hochachtung Ihr ergebener.. Lehrer: Wenn Sie ſich im Latein nicht mehr Mühe geben, wird nie etwas aus Ihnen. 3 Reklame: Tonſurex beſeitigt jede Glatze. Kellner: Wird 3 Minuten. Dame in der Straßenbahn: Er iſt noch nicht drei Jahre. Meteorologiſches Inſtitut: Es beſteht Ausſicht auf gutes Wetter. Hausangeſtellte: Gern, gnädige Frau. In Geldverlegenheit: Du bekommſt es mor⸗ gen wieder. 15nin der Apparat gegen Tod und Verbre hen Eine Stadt ehrt ihren großen Sohn— Das erſte Röntgen⸗Muſeum der Welt— vier zahrzehnte„-Gtrahlen“ In dieſen Tagen jährt es ſich zum vierzigſten Male, daß die Welt mit der Meldung von der bedeutſamen Erfindung der Röntgenſtrahlen überraſcht worden iſt. Im Jahre 1895 hat es in der Gelehrten⸗ und Laienwelt nicht geringes Erſtaunen erregt, als von der main⸗fränkiſchen Univerſitätsſtadt Würzburg aus die Nachricht in alle Erdteile hinauseilte, dort habe der Phyſiker Konrad Wilhelm Röntgen geheimnisvolle Strahlen entdeckt, die„Stoffe“ verſchiedener Dichte in verſchiedener Stärke durchdringen könnten, ſo daß man beiſpielsweiſe Knochen von Weich⸗ teilen, kranke Lungenteile von geſunden, das blutgefüllte Herz von der Lunge unterſcheiden könne.“ Selbſt als ſich die Meldung von dieſer umwälzenden Erfindung beſtätigt hatte, konnte man die Bedeutung der„-Strahlen“, wie ihr Erfinder ſie nannte, noch gar nicht abſchätzen. Sechs volle Jahre hat es gedauert, bis Röntgen für ſeine Erfindung den Nobelpreis erhielt, die die mediziniſche Wiſſenſchaft von Grund auf umwälzte und ihr ganz neue Wege wies. Vor zwölf Jahren, im Jahre 1923, ſchloß Konrad Wilhelm Röntgen die Augen für immer. Es war ihm noch vergönnt geweſen, ſeine Entdeckung auszubauen und zu vervoll⸗ kommnen; er hatte noch miterlebt, wie gegen ſeinen Willen ſeine„-Strahlen“ allüberall Röntgen⸗Strahlen genannt wurden, und ſo ſein Name, ſolange es eine Heilwiſſenſchaft geben wird, erhalten bleibt. In Lennep, einem klei⸗ nen Städtchen im Bergiſchen Land, hatte er — „Wie iſt es bloß möglich, daß du deinen Trauring verlieren konnteſt?“ „Aber Greta, das iſt einzig und ollein deine Schufd! Wie oft habe ich dir geſagt, du möchteſt das Loch in meiner Weſtentaſche ſtopfen!“ 1845 das Licht der Welt erblickt. Fabrikſchlot an Fabrikſchlot ragt dort zum Himmel, und es iſt mehr die. Regel, daß die Söhne dieſer Ge⸗ gend, wenn ſie ihr Lebensweg ſteil nach oben führt, Induſtriekapitäne werden, als Größen der Wiſſenſchaft. Aber Röntgens Heimatort hat dem Gedächt⸗ nis dieſes ſeines großen Sohnes trotzdem ein Denkmal zu ſetzen gewußt, wie es ſtolzer nicht gedacht werden kann. Wir meinen da nicht das Erzmonument, das unweit des Geburtshauſes von Röntgen errichtet wurde, wir meinen viel⸗ mehr das herrliche Empirehaus, das es zur Verfügung ſtellte, um darin das erſte Rönt⸗ genmuſeum der Welt zu ſchaffen. Gerade in dieſen Tagen, in denen es ſich zum vierzig⸗ ſten Male jährt, daß die Röntaen⸗Strahlen entdeckt worden ſind, hat dieſes Muſeum eine umfaſſende Erweiterung erfahren. Strahlen unter Glas „Schon ſeit einigen Jahren iſt die deutſche Röntgen⸗Geſellſchaft damit beſchäftigt, für das Muſeum alle Geräte und Apparaturen zu⸗ ſammenzuholen, die einen Ueberblick über die vielfache Verwendungsmöalichteit der Röntgen⸗ Strahlen bieten. Es ſoll kein Muſeum für Me⸗ diziner und Fachwiſſenſchaftler ſein, nein, ge⸗ rade der Laie ſoll durch das Studium des Ma⸗ terials alle Scheu vor den geheimnisvollen Strahlen verlieren. Da liegen unter Glas die heute mehr als primitiv anmutenden Röhren, die noch Röntgenſelbſt beiſeinen Verſuchen verwendet hat, da ſtehen die erſten Rönt⸗ gen⸗Apparate. Aber nicht nur das. Anſchauliche Beſchreihungen klären uns darüber auf, daß die Geräte für die Durchleuchtung und Foto⸗ grafie eine Hochſpannung von 50000 bis 80 000 Volt entfalten. daß die Stromſtärke dabei bis zu 1000 Milliampere beträgt. Die ganze me⸗ diziniſche und wiſſenſchaftliche Welt hat dazu beigetragen, dieſes Muſeum zu einer anſchaulichen Belehrungsſtätte zu machen, in der die Bedeutung der Röntaen⸗ Strahlen gewürdigt wird. Fabriken, die Rönt⸗ gen⸗Avyarate herſtellen. Univerſitäten Archive und Kliniken haben mit eifriger Gewiſſen⸗ haftigkeit das Ausſtellungsmaterial geſtellt. Nach dem Wunſch der Stadtverwaltung von Lennep ſoll das erſte Röntgen⸗Muſeum der Welt der geiſtige Mittelpunkt werden, von dem alle ferneren Arbeiten auf dem Ge⸗ biete der Strahlen⸗Therapie ihren Urſprung nehmen können. So hat es das Muſeum auch als ſeine Aufgabe betrachtet aufklärend über die ſogenannten„Röntgen-⸗Schäden“ zu wirken. Es weiſt darauf hin, daß alle Schäden, die durch den Einfluß zu ſtarker Strahlen entſtehen, akute Verbrennungen oder chroniſche Leiden, beiein⸗ wandfreier Apparatur und Hand⸗ habung zu vermeiden ſind. Sir ahlen geqen Verbrechen Verwunderung viſiſe den Beſucher, wenn er im Muſeum der vielſeitigen Verwendung der Röntgenſtrahlen gewahr wird. Denn nicht nur die Medizin hat ſich dieſer„ſtrahlenden Argus⸗ augen“ bedient, ſondern auch Technik und Kri⸗ minaliſtit haben in ihnen wirkſame Helfer ge⸗ funden. Für die Röntgenſtrahlen gibt es keine Undurchdringlichkeit. Durch ſie kann der Inge⸗ nieur jeden inneren Defekt des Metalles kennen, ſei es, daß es ſich um mangelhafte Ver⸗ bindungsſtellen handelt, oder um minderwertige Verarbeitung. Unſere Zeit, die an die Technik die höchſten Anforderungen ſtellt und von ihr auf dem Gebiete des Brückenbaues oder der Ma⸗ ſchinenerzeugung nur Höchſtleiſtungen verlangt, kann die Röntgen⸗Strahlen nicht mehr ent⸗ behren. Zu den zahllofen Menſchenleben, die ſie ſchon in der Heilwiſſenſchaft gerettet haben, kommen nicht weniger dazu, die ſie durch die Aufdeckung von Brüchen bei techniſchen Kon⸗ ſtruktionen erhalten haben. Und ſchließlich noch der Kriminaliſt! Auch er ſetzt die Röntgen⸗Apparatur dann ein, wenn das menſchliche Auge verſagt. hier auch nicht Menſchenleben auf dem Spiel, ſo doch oft große Werte. Ob ein Ge⸗ mälde wirklich ein Rubens oder van Gogh iſt, wiſſen die alles durchdringenden Strahlen meiſt beſſer als die erfahrenſten Experten. Alte Handſchriften, Urkunden und Dokumente haben ſich oft ſchon mit ihrer Hilſe als höchſt wert⸗ loſe Nachahmungen erwieſen. Wenn je ein Muſeum den Zweckerfüllte, nicht nur Anſchauung, Unterhaltung und Belehrung zu geben, ſondern auch das Intereſſe des Laien an einem Fachgebiet zu wecken, dann dieſes hier das Lennep ſeinem weltberühmten Sohn erl richtet hat. Einige hundert Meter weiter ſtehl das Haus, in dem Röntgen zur Welt kam, und hier ſtehen alle jene Dinge, die den Entdecket der„X⸗Strahlen“ zum Weltruhm geführt haben. Es iſt eines der großen und ergreifen⸗ den Geheimniſſe dex Menſchheit, daß ſie der Kunſt bedarf, um das Einzelleben aus den Feſſeln der Menſchlichkeit ins Men⸗ ſchentum zu erheben und durch die an Schönheit und charaktervolle Innerlichkeit gebundene Form zu befreien. E. G. Kolbenheper. friſch gebraten, dauert aber nur er⸗ 3 „Hakenkreuzbanner“— Seite 10 Die deutſche Frau Bleibt weg von den„Schickſalskünderinnen“ Wie die weiſe Sybille das Geheimnis der Zukunft enthüllt/ Man riet mir:„Du mußt zu ihr gehen! Sie iſt fabelhaft! Alles ſagt ſie dir aus deiner Vergangenheit und Zukunft! Aber unterbrechen darſfſt du ſie nicht— dann verliert ſie den Faden. Und vorher ſchriftlich anmelden! Sie iſt ja ſo überlaufen. Eine Mark koſtets nur!“ Ich befolgte alſo alle Ratſchläge. Irgendwo im Norden der Stadt, erſter Hof links im Keller klingelte ich. Die Sybille öffnete ſelbſt, wobei ſie mich mit einem Röntgenblick muſterte. Ich mußte in einem muffigen Raum mit einer dunkelgrauen Katze gemeinſam warten. An den Wänden zwiſchen Pfauenfedern zahlreiche Bil⸗ der von dankbaren Kundinnen. Aus dem Neben⸗ zimmer drang eine leierige Frauenſtimme. End⸗ lich öffnete ſich die Tür:„Darf ich bitten?“ Es nähert ſich Ihnen An einem wackligen Tiſch ſitze ich ihr gegen⸗ über. Meine Poſtkarte hat die weiſe Frau in der Rechten. Aus meiner Handſchrift entwirft ſie ein für mich außerordentlich ſchmeichelhaftes Charakterbild. Da ich ein gläubiges Geſicht mache, hält ſie mich für gefangen und greift zu einem Päckchen ſchmieriger Spielkarten. Die erſte Reihe Karten iſt aufgedeckt— die zweite Reihe beginnt— wird jäh unterbrochen— der Reſt fliegt in dramatiſchem Bogen auf den Fuß⸗ boden. Ich ſchreie auf:„Sehen Sie etwas ſo Fürchterliches?“„Im Gegenteil, Fröllein, ganz im Gegenteil! Es nähert ſich Ihnen noch heute ein junger Mann, und beſitzt ſelbiger eine ſtatt⸗ liche Statur. Und Zaſter hat er ooch— nich zu knapp! Iſt er doch in eine jeſicherte Stellung.“ „Na, hoffentlich hat mein Mann nichts da⸗ gegen!“ Sie iſt auf der Hut: durchaus nicht ver⸗ legen meint ſie:„Das iſt dann alſo Ihr Mann, mit dem Sie ſich heute noch treffen. Ja, jetzt er⸗ kenne ich ihn ſogar ganz deutlich!“ Die geheimnisvolle Glaskugel Ich markiere ehrfurchtsvolles Lauſchen. Sie wiſcht die Karten vom fettigen Tiſchtuch und holt eine Glaskugel vom Schrank, ſtellt ſie zwiſchen uns und ſtarrt eine geſchlagene Viertel⸗ ſtunde völlig ſtumm in das glitzernde Ding, um mich in Unruhe und Spannung zu verſetzen. Dann öffnete ſie den Mund zu langgezogenen Klagetönen:„Sie hatten als Kind Maſern, Keuchhuſten, Scharlach...“„Nein, Scharlach leider nicht!“.„.. weil die Pocken beim Impfen nicht aufgegangen ſind.“„Sehen Sie etwas in meiner Zukunft?“ frage ich ſcheinbar nervös.„Dazu komme ich nunmehr!“ Die Zukunft im Kaffeeſatz Sie ſchlurft in die Küche, kehrt mit einem Stück Zeitungspapier zurück, das ſie vorſichtig entfaltet. Aha, Kfeegrund!⸗ Jetzt wirds in⸗ tereſſant. Denn nun nimmt ſie aus ihrem kleinen Dutt eine dicke Haarnadel und ſcharrt damit in der braunen Maſſe herum:„Sie be⸗ wegen Ihre Hände ſehr viel— und halten ſich damit über Waſſer!“ Ich helfe nach:„Ich ver⸗ diene mir meinen Lebensunterhalt ſelbſt.“ Triumphierendes Lächeln:„Na, wat haick je⸗ ſacht? Schwimmen und malen tun Sie. Alle Bilda in Ihre Wohnung ſind von Ihnen je⸗ malen. Sie wern noch mal'ne janz jroße Künſt⸗ lan! Von Ihre Jemälde wern de Zeitungen noch mal voll ſind! Nu komm ick zu Ihre per⸗ ſönliche Konſchitution: Sie ham een ſpitzes Je⸗ ſicht. Eſſen Se uff nüchtan Magen ausjelaſſenet Rindatalch mit Zucka. Det is jeſünda als det ville Sporttreiben— denn wernſe in'n paar Jahre det Dirftige in Ihre Fijur übawunden ham. Uebahaupt ſteht Ihn ene Menge Jutes bevor— Se brauchen ſich jar nich anzuſtrengen. — In 14 Tagen kommen Sie wieder, junge Frau, denn ſage ick Ihnen, ob Ihre Bilder in —— die jroße Ausſtellung uffjehangen wern.“„Das glaube ich nicht— ich kann nämlich gar nicht malen,“ damit lege ich meine Mart auf den Tiſch und flüchte aus dem übelriechenden Zim⸗ mer. Sie ſchimpft hinter mir her und knallt die Tür zu. Ein blühendes Geſchäft Trotz aller Verbote betreiben die„Wahrſage⸗ rinnen“ ihr„blühendes Geſchäft“ weiter. Es muß ja blühen, weil es auf Dummheit und Aberglauben der Kundſchaft baſiert. Beglückt oder niedergeſchlagen tkehrt das„Opfer“ heim. Es ſteht von jetzt an fort⸗ geſetzt unter dem Einfluß der„Vorherſage“— ſie beſtimmt Handlungen und Leben. In jedem Fall erlahmt die Arbeitskraft, gehen die Nerven kaputt. Entweder„hat ja alles keinen Zweck, es kommt doch etwas Schlimmes“ oder„ich brauche mich um nichts zu bemühen, es trifft Blüten des Aberglaubens ja beſtimmt etwas Gutes ein“. Der Menſchen bemächtigt ſich eine Sucht,„etwas zu erfahren“; manche arme Frau opfert bereitwillig darum die eine Mark, die ihr nachher vielleicht an der Gasrechnung, an der Miete fehlt. Gemein⸗ gefährlich ſind ſolche„Schickſals⸗ künderinnen“, die mit größter Kaltblütig⸗ feit Todesfälle, Krantheit, Geſchäftsverluſte u. ä. vorausſagen. Keiner von uns hat das Recht, ſchädigend in das Schickſal unſerer Mitmenſchen einzugreifen. Man entſchuldige die„Sybillen“ nicht damit, daß ſie von ihrem„Gewerbe“ ja doch„leben“ müßten(nebenbei: es iſt recht einträglich!). Man lehre ſie ehrlich arbeiten! Denn dies„Gewerbe“liſt ſchmutzig und hat das Licht zu ſcheuen, ſonſt würde es nicht heimlich betrieben. Gegen dieſe Ge⸗ wiſſenloſigkeit ſollte durchgreifend reinigend vorgegangen werden! Eine dankbare Aufgabe für unſere NS⸗Frauenſchaft. Lotte Theile. Gleichgewichtsübungen auf dem— kußboden Eine Prütfung, wer die beſten Herven hat/ Schwindeltrei oder nicht? Schwindelfrei ſein— das iſt etwas, wozu gute Nerven gehören. An einem recht einfachen Experiment wollen wir heute nachprüfen, ob und inwieweit ihr tatſächlich fähig ſeid, Gleich— gewicht zu halten. Auf dem Fußboden zeichnet ihr zunächſt mit Kreide zwei ſchnurgerade Li⸗ nien, die voneinander einen Abſtand von unge⸗ fähr zehn bis zwölf Zentimeter haben. Dieſe Linien ſollen einen Balken darſtellen, auf dem wir balancierend dahinſchreiten. In dieſer ein⸗ fachen Form wird das Kunſtſtück felbſtverſtänd⸗ lich keinem von euch Mühe machen. Ganz anders jedoch ſieht die Sache aus, wenn ihr ein Opernglas beim Dahinſchreiten benutzt, und zwar ſollt ihr in das umgekehrte Opernglas dabei hineinſchauen. Dadurch, daß das Opernglas verkehrt gehalten wird, rückt der Fußboden mit den Kreideſtrichen nunmehr von euren Augen ganz außerordentlich weit ab. Scheinbar natürlich. Dieſe ſcheinbar weite Entfernung aber wird, wie ihr euch ſelber überzeugen werdet, ſofort euer Gleichgewichts⸗ gefühl in Mitleidenſchaft ziehen; und ihr werdet unſicher werden und nur unter mehr voder minder ſtarken Schwankungen über den „Balken“ hinwegkommen. Immerhin werden ſich mit jeder neuen Uebung die Gleichgewichtsſtörungen vermin⸗ dern, ſo daß euch ſchließlich auch die durch das umgekehrte Opernglas geſchaffene„gefährliche Lage“ nichts mehr anhaben kann. Wer den Fußboden nicht durch Kreideſtriche verunzieren will, kann auch zwei benachbarte Dielenritzen als„Balkenbreite“ wählen; ebenſo kann man ſich mit der Kante des Teppichs behelfen. Aufn.: Fritz Wagner(2) In der Kinderstube: Fröhlichkeit beim Daumenspiel HB-Bildstock(2) Ein ganz zufiriedener Erdenbürger Ein Hausſpruch von Roſegger Im deutſchen Haus Vor allem wert Drei Dinge ſind: Eine ſtarke Fauſt, Ein warmer Herd, Ein kleines Kind. Waſſer trocknet Wäſche! Der Begriff, Wäſche durch Waſſer zu trocknen, erſcheint wie ein Scherz. Und doch er⸗ ſetzt die abgebildete Wäſche⸗ preſſe eine Wringmaſchine, indem ſie ohne menſchliche oder motoriſche Kraft, nur durch Waſſerdruck, das Spül⸗ waſſer aus der naſſen Wäſche herauspreßt. In dem hüb⸗ ſchen Emaillebehälter hängt ein Beutel aus Paragummi, in den die aus dem Spül⸗ waſſer kommende Wäſche ein⸗ gelegt wird. Iſt der Behälter mit dem Deckel verſchloſſen, ſo wird der Schlauch mit dem Hahn der Waſſerleitung verbunden. Nachdem der Hahn geöffnet iſt, ſtrömt das Waſſer in den Behälter, den innen befindlichen Gummi⸗ ſack durch ſeine Kraft zu⸗ ſammendrückend. Das auch dadurch aus der Wäſche ge⸗ Deike(V) preßte Spülwaſſer fließt durch den oben ange⸗ brachten Ablauf nach außen ab. Welch eine 4 Hilfe leiſtet dieſer Apparat bei der großen Wäſche! Niemand braucht ſich mehr mit dem Drehen der Wringmaſchine zu quälen, Wäſcheſtück kann zerreißen, kein Knopf iſt in Gefahr! Die einzige Arbeit, die zu leiſten iſt, iſt das Anſchließen des Schlauches an die Waſſerleitung. In—2 Minuten ſind 8 bis 9 Pfund Trockenwäſche ſo ausgepreßt, daß ſie nur noch eines kurzen Nachtrocknens bedürfen. Und das Beſte an dieſem praktiſchen und arbeitserleichternden Apparat iſt, daß ſeine An⸗ ſchaffungskoſten nicht hoch und auch für wenig Begüterte erſchwinglich ſind. ieeeibeemmatknmmniimien murntovamrtanennmahrnenhan Erthanshustfantzamutgonziimamferuovvuingtzrrunityharfrnmnrvherortrhpghxhifottrmielhrlifasshunan Gute Küche und Eſſensſorgen bei„Goethes“ Der große Dichter war im Eſſen verwöhnt— ferger mit„perfekten Köchinnen“ „Hiermit, mein Liebchen, ſchicke ich Dir fünf leere Bouteillen und ſogar die Stöpſel dazu, damit Du ſiehſt, daß ich ein gut' Beiſpiel in der Haushaltung nachzuahmen weiß.“ Wer Goethes Briefe nicht ſehr eingehend ſtu⸗ diert hat, wird kaum annehmen, daß Seine Erzellenz der Herr Miniſter und Geheimbderat, es höchſt ſelbſt geweſen iſt, der dieſe Zeilen in Jena verfaßt und an ſeine ſchwarzäugige Chri⸗ ſtiane nach Weimar geſchickt hat. Sind wir doch im allgemeinen geneigt, uns die großen Dichter und Denker in ihrem Stu⸗ dierzimmer am Schreibtiſch vorzuſtellen und nicht inmitten der kleinen häuslichen Leiden und Freuden, denen ſie ebenſo ihren Tribut zahlen müſſen wie andere Sterbliche. Auch die aller⸗ größten Helden des Geiſtes waren oft„hung⸗ rig und durſtig und zornig dazu“, wie gewöhn⸗ liche Menſchenkinder. Auch in ihren Wohnungen hat Staubwiſchen und Reinemachen eine Rolle geſpielt, auch bei ihnen gab es große Wäſche und zerbrochene Kaffeetaſſen, auch in ihren Küchen mußte gekocht werden— bei Goethe ſo⸗ gar ſehr gut— extra gut! War er doch der Sohn des behäbigen Patrizierhauſes am Frank⸗ furter Hirſchgraben, nicht wenig verwöhnt von ſeiner zärtlichen Mutter, die auch auf dem Ge⸗ biet der Küche eine geniale Frau zu nennen war. Und was die ſchöne Chriſtiane anbetrifft, ſo behauptete die böſe Welt gewiß nicht ganz mit Unrecht, daß ſie ihren Gatten auch durch ihre erſtaunenswerten Koch⸗ und Haushaltungs⸗ künſte bezaubert hat. In löblichem Gegenſatz zu den wenig empfey⸗ lenswerten Grundſätzen einer Hedda Gabler von Ibſens Gnaden, die durchaus in Schön⸗ heit zu ſterben begehrte, ſtrebte die brave Chri⸗ ſtiane danach, nicht nur in Schönheit zu leben, ſondern ſogar in Schönheit zu kochen, weshalb auf dem Mitteltiſch ihrer großen blitzblanten, hellen Küche ſtets ein möglichſt farbenfroher Blumenſtrauß, der Jahreszeit entſprechend, ſtehen mußte: eine ſympathiſche Gewohnheit, die man warm zur Nachahmung empfehlen möchte. Das Kochen und Haushaltführen iſt aber, wie jede tüchtige Hausfrau zugeben wird, beſonders auf die Dauer keine leichte Arbeit, und Chriſtiane war oft ſo übereifrig dabei, daß die Frau Rat ihr ſogar eines Tages ſchriftlich den ſchwiegermütterlichen Rat erteilen mußte, ſich mehr zu ſchonen„Legen Sie ſich doch,“ ſo ſchreibt ſie in geradezu rührender Fürſorge, „mit der Haushaltung nicht mehr Laſt auf, als Sie tragen können. Ihre Geſundheit möchte ſon⸗ ſten darunter leiden! Es iſt ſehr ſchön, daß Sie, meine Liebe, eine ſo brave Hausmutter ſind, aber man kann auch des Guten zuviel tun. Ich hoffe, Sie befolgen meinen mütterlichen Rat“ Es iſt gewiß anzunehmen, daß dieſer Brie, Frau Chriſtiane veranlaßt hat, das eigenhän⸗ dige Kochen aufzugeben, ſo daß nun zu den übrigen Angeſtellten des reichen Hauſes die je⸗ weilige„perfekte Köchin“ tkam und ſich eine ihrem wichtigen Amte entſprechende Stellung errang. Aber mit Frau Chriſtiane und mit den Blu⸗ men verſchwand leider auch der Friede aus der Küche. Die„Perfekten“ beklagten ſich dauernd, daß„dem Herrn Geheimbderat ſeine Zunge zu ſchwer zu befriedigen ſei“, und es wollte ihnen nicht gelingen, die diverſen Lieblingsgerichte nach Wunſch herzuſtellen. Von ſeiner Heimatſtadt her liebte der Herr Miniſter ganz beſonders ein dort übliches Na⸗ tionalgericht, den Schwartemagen und die Brat⸗ wurſt, die er im Hauſe von Frau von Stein als Lieblingsbiſſen bekam. Letztere ſoll durch Zuſatz von Zitronenſchale und Wein für den Kenner einen ganz herrlichen Beigeſchmack er⸗ halten haben. Nur einer einzigen unter der Schar der oft wechſelnden Küchenbeherrſcherin⸗ nen iſt es gelungen, vollſtändig hinter die Ge⸗ heimniſſe der Zubereitung ſolcher myſtiſchen Delikateſſen zu kommen, die an die berühmten Rezepte in dem allerliebſten orientaliſchen Mär⸗ chen„Zwerg Naſe“ erinnern. Der Name dieſer einzigen Charlotte Hoyer— iſt ruhmreich der Nachwelt erhalten. denn„ein Strahl der Dichterliebe(für eine gute Küche) fiel auf ſie, der ihr Unſterblichkeit verlieh“. Vermutlich beſäßen wir heute aus Goethes Werken ſogar eine Ode an Charlotte Hoyer.— Aber ach! Der Uebermut packte die grenzenlos Verwöhnte. Sie begann mit ihrem berühmten Herrn zu ſtreiten! Es kam, wie es kommen mußte: Krach, Kündigung, ſofortiages Hausverlaſſen! Ganz, wie bei gewöhnlichen Sterblichen— ganz wie in anderen„guten Häuſern“) Aber Charlotte hat es verſtanden, dieſer an ſich nicht gerade welterſchütternden Kataſtrophe eine beſonders pikante Note hinzu⸗ zufügen. Das Zeugnis, von Seiner Exzellenz höchſt eigenhändig verfaßt, hat ſie— wutent⸗ brannt, wie ſie war— in kleine Stücke zerrif⸗ ſen und die Papierſchnitzel beim Exodus die ge⸗ Muſe verhülle dein Haupt! Es hat ſich niemand ge⸗ heimrätliche Treppe entlang geſtreut! funden, der dieſes koſtbare Dotument aufhob, die Schnitzel zuſammentlebte, pietätvoll unter Glas und Rahmen barg und es ſeinen Kindern und Kindeskindern als teuer⸗ ſtes Gut vererbte. Man denke nur, welch ein Wertobjekt wäre dieſes Goethe-Andenken bei einer modernen Kunſtauktion geweſen! Die Namen der Nachfolgerinnen von Char⸗ lotte Hoyer im Küchenregiment des Hauſes Goethe meldet kein Lied.— Solange Frau Chri⸗ kein das Zeugnis Eine Was läßt machen, die ſei eine An lüſche Vern daraus ein ffür den kon Alngeſchmi aus, wenn 5 3 75 7. 3 reibt. Weiß dem mit heif Miſchung vo zcht! Feuer abgeſchüttelt em Zuſtand deshalb däm einem Topf hn glatt. Nun kann niebdlichſten 2 Größe der E ſenden Straf Schnitt auf Oberteil des auch aus and Der Schnitt ——.——— 4 5 5. 1 2 5 4* ſtiane lebte, hat es jedenfalls weder dem Haufe noch dem Hausherrn an ſorgſamſter Pflege ge⸗ fehlt. Aber als ſie ihre dunklen Augen zum ewigen Schlummer ſchloß. wurde es auch in be⸗ zug auf das gewohnte häusliche Behagen trau⸗ rig für den Gatten. Wie oft mag im ſtattlichen, 4 dem Hausherrn ſo öde erſcheinenden Miniſter⸗ Palaſt das ſanfte, fürſorgliche Walten jener „beſten aller Hausfrauen“ vermißt worden ſeinz Ottiliens Intereſſe lag ganz auf literariſchen, Gebiet, ſo ſehr ſie ſich auch wohl ſonſt bemühte, —4555 Pflichten als Schwiegertochter gerecht zu werden. Freuen wir uns, daß die Natur Goethes Chriſtiane ſo ausgeſprochen häusliche Talente gab, denn ſeine feſte Geſundheit und ſeine bis ins ſpäte Alter ungebrochene Arbeitskraft hat er gewiß nicht zum mindeſten ibrer treuen Pflege und ihrer vorzüglichen Kochkunſt zu ver⸗ danken gehabt. 9 06 Gnaliät! O0 Auswafil! Seien es Hie Gderslolle Wüsche oder Weigwaren 5 — rrrrrrrrrr————— 9 06 Sreiswilrdigheit! — November Was läßt ſich nicht alles aus alten Filzhüten machen, die oft achtlos fortgetan werden! Hier i eine Anregung für eine hübſche und prak⸗ tiſche Verwendung gegeben: wir ſchneidern daraus ein Paar reizende Kinderhausſchuhe für den kommenden Winter. Angeſchmutzte Filzhüte ſehen wieder wie neu gus, wenn man ſie mit Sandpapier ab⸗ —33 enbürger Roſegger aus. Deike(M) reibt. Weiße Filzhüte behandelt man außer⸗ dem mit heißem Kartoffelmehl oder ſtreicht eine , Miſchung von Benzin und Magneſia auf(Vor⸗ zcht! Feuergefährlich!), die nach dem Trocknen , jbgeſchüttelt wird. Man kann Filz in feuch⸗ eem Zuſtand zu jeder beliebigen Form dehnen, deshalb dämpfen wir den Hut erſt einmal über eeinem Topf mit kochendem Waſſer und ziehen jhn glatt. häſche! Nun kann der alte weiße Filzhut in die niedlichſten Babyſchuhe verwandelt werden. Die Größe der Sohle zeichnen wir von einem paſ⸗ ſenden Straßenſchuh auf Papier ab, heften den Schnitt auf den Filz und ſchneiden aus. Das Oberteil des Schuhes kann owohl aus Filz als auch aus anderem feſten Stoff gemacht werden. Der Schnitt hierfür iſt nach der Vorlage durch der alte Filzhut wird zum kinderſchuh kine gute Verwendungsmöglichkeit kür abgelegte Ddamenhüte Auszählen der Karos leicht nachzuzeichnen. Er kann beliebig durch Erweitern des Karonetzes vergrößert werden. Das Vorderteil iſt einfach, die hintere Kappe doppelt auszuſchneiden. Will man den Schuh füttern, ſo wird mit Hilfe der Vor⸗ lage zugleich auch das Futter zugeſchnitten. Dann ſind die einzelnen Teile aneinanderzu⸗ ſteppen. Die vordere und hintere Mittelnaht verbindet man mit einem aufgeſteppten Filz⸗ ſtreifen. Das Oberteil wird auf die Sohle ent⸗ weder mit Steppſtich oder einem Langettenſtich, mit farbigem Garn, genäht. Damit das Kind die Schuhe nicht verliert, näht man noch Gummibändchen an. Wer den Schuh recht feſt und haltbar wünſcht, nimmt die Sohle dop⸗ pelt oder legt eine Einlegeſohle ein. neue Hlode nach alten Bildern Die Schönheit der alten krauengewänder regt zur nachahmung an Der ſtarke Eindruck, den die italieniſche Kunſtausſtellung in Paris hinterließ, iſt den Modeſchöpfern offenbar wie ein ſchöner Traum in ihre Ateliers gefolgt, um ihre auf Stoff und Linie gerichtete Phantaſie zu beflügeln. Mögen auch die modiſchen Anſprüche einer heutigen Großſtädterin ganz anders ſein als diejenigen einer eleganten Florentinerin zur Zeit der Medici, ſo gibt es doch Einzelheiten jener rei⸗ chen Gewänder, die auch zu den Frauen des 20. Jahrhunderts ſehr gut paſſen. Noch dazu gewährt ihnen die Abendmode, was der Tag vorenthält, nämlich langfließende Kleider, dies⸗ mal alſo in den leuchtenden Farben der Renaiſ⸗ ſance: Kardinalrot, herrliches Madonnenblau, Ultramarin, Lilarot, Hortenſie und ſattes Grün. Dabei werden oft zwei Farben in einem Kleide vereinigt. Hinzu kommen die Gegenſätze im »Material— ſchimmernde Reverſibles als Rock⸗ teile verbinden ſich mit gleißenden Lameèober⸗ teilen zu ſchönen Wirkungen. Die neuen Abend⸗ kleider ſind ſchleppenlos, aber ihre Röcke dafür um ſo kunſtvoller gerafft in den berühmten Fal⸗ tenwürfen der Botticelli⸗Engel oder in aſyme⸗ triſchen Ordnungen. Dazu trägt man boden⸗ lange weite Capes oder weich drapierte, rück⸗ wärts geſchloſſene Renaiſſance⸗Jäckchen mit weitgebauſchtem Aermel. Die Plauderſtunde Wo man nach Feierabend gemütli Das gab es früher in den Wohnungen nur ſelten: dieſes Eckchen im Zimmer, das ganz auf Ausruhen eingeſtellt iſt. Unſere Großeltern liebten die leichte, ungezwungene Art nicht, mit der wir heute unſer haſtendes tägliches Leben zuweilen unterbrechen, ſei es zu einem kurzen Ruheſtündchen, zum Leſen eines Buches, eines Ebenſo wie die neuen deutſchen Gewebe in ihrer ausdrücksvollen Vielſeitigkeit ſich für dieſe maleriſchen Modelle eignen, dienen ſie auch den anſpruchsvollſten Wünſchen als ſchönſtes Mate⸗ rial für die Tageskleidung. Stoff und Stil ſind bei der Eleganz jeder Tagesſtunde untrennbare Begriffe. Einfarbige Kleider werden durch eckig ausgeſetzte gemuſterte Paſſen belebt, auch mit Samt garniert und von ſportlichen dreiviertel⸗ langen Mänteln ergänzt. Dieſe ſind gerade ge⸗ ſchnitten und häufig mit den typiſchen, in ein Bündchen gefaßten Aermeln ausgeſtattet. Auch beim eleganten Nachmittagskleid iſt die Weite der Aermel, ferner die trapierte Umrahmung des Halſes und die Linie des von der Hüfte ab ſchräg verlaufenden Rockes charaktereſtiſch für den modiſchen Umriß, vor allem aber die vorn⸗ liegende faltige Rockweite, die zuweilen durch lang herabfallende Gürtelenden vorgetäuſcht wird Breite, oft buntgeſtickte Gürtel ſpielen überhaupt eine bedeutſame Rolle. Die neuen Modeſchöpfungen bieten eine Quelle von An⸗ regungen, die dazu beitragen werden, uns eine ſchöne und reizvolle Mode zu ſchaffen. Eine Mode, die ſich bei der Geſchicklichkeit unſerer Frauen auch bei ſchmalem Geldbeutel verwirk⸗ lichen läßt. in der Ciegeecke ch und ungeſtört ausruhen kann lieben Briefes oder auch, um die Gedanken zu ſammeln und Dinge zu überlegen, die eine wichtige Entſcheidung verlangen. Solch eine Liegeecke kann in jedem größeren Zimmer ein⸗ gerichtet werden, am beſten in einer Fenſter⸗ ecke, damit man tagsüber gute Beleuchtung hat. Und abends, wenn die Vorhänge zu⸗ gezogen ſind, gibt eine Leſelampe— wie man ſie heute überall ſieht,— warmes Licht. In eine Liegeecke gehört ſelbſtverſtändlich eine Couch mit vielen Kiſſen, ein kleines, niedriges Tiſchchen, auf dem für ein ſtilles Plauderſtünd⸗ chen zwei Teegedecke ſtehen können und Aſchen⸗ becher und Rauchzeug oder eine Schale mit Knabberzeug Platz finden. Unbedingt gehören Bücherregale dazu, die ſo aufgeſtellt werden ſollten, daß ſie einen Abſchluß vom übrigen Raum darſtellen. Die Wärme und Abgeſchloſ⸗ enheit des Eckchens wird noch durch einen kleinen Teppich oder Wandbehang erhöht, der die Tapete bedeckt. Ein Teppich kann auch auf dem Boden liegen, ein kleiner Seſſel ſteht am Tiſch, und die reizende Ausruheecke iſt fertig. Wird ſolch eine Liegeecke mit Liebe und Ge⸗ ſchmack eingerichtet, dann iſt ſie bald tatſächlich für alle Familienmitglieder unentbehrlich. Es wird ſogar manchmal ein kleiner Kampf um dieſe Ecke entſtehen. Uebrigens ſollte die Haus⸗ frau auch für einen Blumenſchmuck ſorgen oder für ein paar grüne Rankengewächſe. Vielleicht bringt man an der Wand eine Glaskugel an, aus der die grünen Ranken heraushängen. Auch auf den Bücherregalen kann eine zierliche Vaſe mit Blumen ſtehen, vielleicht noch ein hübſcher, holzgeſchnitzter Kerzenleuchter, deſſen Kerzen angezündet werdeg, wenn man ſich zu einem Plauderſtündchen zuſammengeſetzt hat. Der Ausgleſch in der Vorratskammer Die Haupteinmachzeit iſt nun vorüber und die Hausfrau wird beim Ueberprüfen der Vorräte feſtſtellen, ob ſie für den Winterbedarf ausrei⸗ chen. Die Ernten waren in dieſem Jahre un⸗ gleichmißig und da mag es möglich ſein, daß der Vorrat an Fruchtſäften reichlich iſt, der an Gelee oder Marmelade dagegen zu gering iſt. Was iſt da zu tun? Der Winter iſt lang und jedes Glas Marmelade ein ſchätzungswer⸗ ter Beſitz.— Es ſoll hier ein Rezept gegeben werden zur Auffüllung des Beſtandes an Mar⸗ melade. Auch zu weich gebliebene Gelees kön⸗ nen auf dieſe Art verwendet werden. Etwa fünf Pfund Kürbisfleiſch wird geſchält, von den Kernen befreit, in wenig Waſſer weich gedünſtet und durch ein Sieb geſtrichen. Mit dieſem Brei kann man nun die verſchiedenſten Obſtſäfte oder zu weich gebliebene Gelees mi⸗ ſchen. Auf vier Pfund Kürbisbrei rechnet man 600 Gramm Zucker. War der hinzugegebene Saft ſehr ſüß ſo kann man weniger Zucker nehmen. Die Breimaſſe wird dann unter ſtän⸗ digem Rühren zu einem feſten Mus gekocht. Deike() den oben ang b. Welch eine ei der großen mehr mit dem quälen, kein Knopf iſt in zu leiſten iſt, uches an die epreßt, daß ſie nens bedürfen. raktiſchen un ſie— wutent⸗ e Stücke zerri Exodus die g eſtreut! Muf h niemand g —— 2 ———*—2. 2 4 nge Frau Chri⸗ der dem Hauſe ſter Pflege ge⸗ n Augen zum es auch in be⸗ Behagen trau⸗ im ſtattlichen, nden Miniſter Walten jene t worden ſein f literariſchen ſonſt bemühte hter gerecht zu 77897. Ein hübſches Büro⸗ kleid aus blaugrauem Woll⸗ krepp mit Schulterkragen und feſchen hohen Stulpen. Kragen und Schluppen aus kariertem Taft. Schnitt Größe II und IV. Erforderlich für Größe II: etwa 4,10 m Stoff 96 em 35. X J S S —7 78361. Einfaches Kleiv aus beigefarbigem Diagonalſtoff mit Paſſenteilung und adret⸗ ter weißer Garnitur. Sehr brauchbar die ſchrägen Schlitztaſchen. Vobach⸗Schnitt Größe 1und III. Erforderl. für Größe III: etwa 2,35 m Stoff, 130 em breit liegend. 78218 78360. Hübſch und korrekt iſt dieſes flaſchengrüne Woll⸗ kleid, das Sie auch ohne weiße Pikeegarnitur tragen können. Beachten Sie die 78218.„Die Abteilung“ Vobach⸗ angeſchnittenen Aermel. guter Schnittform. Vobach⸗—— Vobach⸗Schnitt Größe II Schnitt Größe O und II. und III. Erforderlich für Erforderlich für Größe O: 78361 Größe II: etwa 2,70 m etwa 3,30 m Stoff 130 em breit. Stoff, 130 em breit liegend. breit. tadellos angezogen ſein. Wir empfehlen dieſes dun⸗ kelblaue Wolleloquskleid in — 2 —— S—— — Leiterin der muß immer 0 N Nr. 122 e Berufskleid. v. N, — 45 78366. Klein kariertes Wollſtoffkleid mit breiten Revers, die mit weißem, durchſtepptem Leinen belegt ſind. Einſatz und große Schleife ebenfalls in Weiß. Vobach⸗Schnitt Größe 1 und II. Erford. für Größe II: etwa 2,70 m Stoff 130 em breit. FVebuch-Achnitte Bezugsquelle sämtlicher Vobach-Zeitschriften Buüchhandlung Franz Zimmermann. 6G.7 (an der Ifinitstiskirci e) Ferhsprfecbher 25267 SCHQOQTLIIEN in e n Ciolina& Kiibler— —————— — —— — — „Hakenkreuzbanner“— Seite 12 Sport und ipiel X Nr. 530— 16. November 1935 der 65 Waldhof in Heldelberg Winterhilfsſpiel auf dem 1. FC 05⸗Platz Zu dieſem Spiel treten die Mannſchaften in folgender Aufſtellung an: Heidelberger Stadtmannſchaft: Silberzahn (Union) Kuhn Windiſch ('heim)(Kirchheim) Bauder Lortz · Grimm ('heim)(Kirchh.)(FC 05) Fauß Eugen Kohler Gottfried Hf.f Meid Ziegler (86'heim)(Union)(Kirchheim)(beide FC 05) Erſatz: Auguſtin('heim), Gottfried H. (Kirchheim), Beſck(Union). Schiedsrichter: Duchardt(05 Heidelberg). Walz 1 Pennig Schneider H. Bielmeier Weidinger Model Heermann Molenda Leiſt Mayer Drayfſt Spy Mannheim⸗Waldhof: Spielbeginn um 14.30 Uhr. Vorher findet ein -Jugend⸗Auswahlſpiel ſtatt. Beide Mannſchaf⸗ ten treten in ſtärkſter Aufſtellung an. An Stelle von Siffling, der an dieſem Tag in Berlin am Winterhilfsſpiel teilnimmt, ſpielt Schneider. In der Heidelberger Mannſchaft ſehen wir zum erſtenmal den aus der Nordheſſen⸗Elf bekann⸗ ten Spieler Meid, der dem 05 Heidelberg bei⸗ getreten iſt. Ein Beſuch dieſes Spieles wird ſich lohnen. Wer darf in England ſpielen? DyB gibt Enaglandelf durch Radio bekannt Die deutſche Mannſchaftsaufſtellung für den Länderkampf gegen England wird nach Durch⸗ führung des Vorbereitungslehrganges in Ber⸗ lin am Donnerstag, 28. November, im Rah⸗ men eines Rundfunkvortrages, den Bundes⸗ führer Linnemann im Berliner Sender über das bevorſtehende Länderſpiel in London hält, bekanntgegeben. Die Sendung beginnt um 18.30 Uhr. 18 000 Pfund für zwei Spieler Aſton Villa verſtärkt ſich Der berühmte engliſche Fußballklub A ſt o Villa, der ſeit 40 Jahren das erſtemal den letzten Platz in der erſten Liga einnimmt, iſt auf dem beſten Wege, die Durchſchlagskraft der Mannſchaft wieder zu heben. Nachdem am vergangenen Samstag der neue Mittelläufer Griffiths erſtmalig mitwirkte— 8000 Pfund hatten die Birminghamer für ihn an Miodles⸗ brough zahlen müſſen— wird die Verreidi⸗ aung, ſchon oft ein ſchwacher Punkt von Aſton Villa, durch den erſt 23jährigen ſchottiſchen Nationalverteidiger Cummings von Partick Thiſtle erheblich verſtärkt. Für dieſen Spie⸗ ler, der noch am Mittwoch in der ſchottiſchen Nationalmannſchaft ſpielte, legte die Clublei⸗ tung ſogar 10000 Pfund Sterling an! Man läßt ſich alſo den Verbleib in der erſten Kliaſſe allerhand koſten. Helbichneks Rekord anerkannt Die Fedération Aeronautique Internatio⸗ nale(FAg) hat nunmehr auch die am 29. Juli 1935 im Rahmen des 16. Rhön⸗Segelflug⸗ Wettbewerbes aufgeſtellte Beſtleiſtung des deutſchen Segelfliegers Rudolf Oeltzſchner (Dresden) als internationalen Streckenrekord der Klaſſe Canerkannt. Der Dresdner hatte auf ſeinem Flugzeug ohne Motor„I Leuna“ 504,2 Kilometer von der Waſſerkuppe nach dem Flugplatz Brünn zurückgelegt. Bekanntlich wollte es ein tragiſches Geſchick, daß Rudolf Oeltzſchner beim Rückflug zur Waſſerkuppe im Schlepp eines Motorflugzeu⸗ ges am 1. Auguſt 1935 bei Selb in Bayern den Fliegertod fand. Nun haben Oeltzſchners große Segelflugleiſtungen, welche ihm auch den erſten Preis in der Wertung der Segelflug⸗ zeugführer im 16. Rhön⸗Segelflug⸗Wettbewerb eintrugen, durch Anerkennung des längſten ſeiner erfolgreichen Fernflüge als internatio⸗ naler Rekord ihre Krönung erfahren. Itfaliens Ruderer in Grünau Die Olympiavorbereitungen des Italieni⸗ ſchen Ruderverbandes haben eine Aenderung erfahren. Urſprünglich war geplant, nach deut⸗ ſchem Muſter Verbandzellen und Trainingsge⸗ meinſchaften zu bilden. Jetzt wird aber die Vorbereitungsarbeit den Vereinen überlaſſen, da das Training wahrſcheinlich nicht ohne Störungen durch den Heeresdienſt der Ruderer Hurchzuführen iſt. Der Verband wird die Ar⸗ beit der Vereine aber durch Stellung von Ver⸗ bandstrainern wirkungsvoll unterſtützen. Als Ausſcheidungstermin gilt die internationale Luzerner Regatta am 13. und 14. Juni. Ehrenvolle Hockey⸗Niederlage Heidelberger Studenten verlieren:6 Die Heidelberger Univerſitäts⸗Hockeymann⸗ ſchaft begann ihre Gaſtſpielreiſe in England mit einem Spiel in London. Sie trafen dort auf eine Auswahlmannſchaft der Londoner Univerſität. Die Deutſchen waren von der ſchweren Ueberfahrt zwar noch arg mitgenom⸗ men, trotzdem lieferten ſie aber auf dem glat⸗ ten Boden ein ſchönes Spiel. Die enaliſchen Studenten ſiegten knapp mit:4(:1) Toren. prüfungsabnahme im Gepäckmarſch Für das Reichsſportabzeichen Am Samstag, 16. November, 16 Uhr. iſt auf dem Spielplatz des TV von 1846 im Luiſenpurk der Ab⸗ marſch zur Erfüllung der Bedingung im Gepäckmarſch für das Reichsſportabzeichen. Trefſpunkt daſelbſt um 15.30 Uhr zum Nachwiegen der 25⸗Pfund⸗Belaſtung(Ruckſack oder Torniſter). Der Abmarſch erfolgt pünktlich. Die Strecke führt über Neu⸗ oſtheim, Seckenheim, Richtung Edingen, nach Neckar hauſen, Ladenburg, Ilvesheim, Seckenheim, zurück nach dem TV 46⸗Platz. Für die Teilnahme iſt die Abgabe eines ordnungs gemäß ausgeſtellten und beglaubigten Urkundenhefte an die beiden Prüfſer, Döring und Kuchen beißer, Bedingung. Am Donnerstag, 21. November ſind die Urkundenhefte auf der Geſchäftsſtelle, L 15, 12 während der Geſchäftsſtunden abzuholen. die Heimat zurückgekehrt. Self Vaile⸗Latbur gegen die Amahkhei Ein Schreiben des Präſidenten an alle Olympiſchen Komitees Der Präſident des Internationalen Olympi⸗ ſchen Komitees, Graf Baillet⸗Latour, hat im Anſchluß an ſeinen Berliner Beſuch fol⸗ gendes Schreiben an ſeine Kollegen im Inter⸗ nationalen Olympiſchen Komitee und die Prä⸗ ſidenten der nationalen Olympiſchen Komitees 1 15 Internationalen Sportverbände ge⸗ richtet: Ich erlaube mir, Ihnen zur Kenntnis zu ge⸗ ben, daß die Unterredung, die ich mit dem Kanzler des Deutſchen Reiches gehabt habe, ſowie die von mir angeſtellte Unterſuchung mich davon überzeugt haben, daß keine Einwen⸗ dungen gegen die Belaſſung der Spiele der 11. Olympiade in Berlin und Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen zu erheben ſind. Die durch die Olym⸗ piſchen Satzungen feſtgelegten Bedingungen werden von dem Deutſchen Olympiſchen Komi⸗ tee beachtet. Die Beſucher und Teilnehmer können ſicher ſein, daß ſie eine herzliche Auf⸗ nahme finden werden, ohne die Gefahr zu lau⸗ fen, daß ihre Prinzipien in irgendeiner Weiſe verletzt werden. Der Boykottfeldzug gehr nicht von den natio⸗ nalen Olympiſchen Komitees aus und wird von keinem unſerer Kollegen unterſtützt. Er iſt aus⸗ ſchließlich politiſcher Natur und auf willkürliche Behauptungen begründet, zu demaskieren mir leicht fiel. Das Geld, mit dem dieſer Feldzug geſpeiſt wird, rührt nicht aus den Mitteln her, über die die Olympiſchen Komitees verfügen, um die Koſten der Teil⸗ nahme zu' decken. Mögen alle, deren guter Glaube mißbraucht worden iſt, ihren Irr⸗ tum erkennen und in aller Aufrichtigkeit mit uns arbeiten, um aus den Spielen in Ber⸗ lin und Garmiſch⸗Partenkirchen eine Kundge⸗ bung zu Nutz und Frommen der Jugend der Welt werden zu laſſen. Pressebild Die Teilnehmer der Altersklasse Lan den Deutschen Pollzei-Fünfkampi-Meisterschaiten in Berlin HB-Bildstock Rund um die badiſche Gchwekathielk Tabellenſtand der vier Bezirke nach dem dritten Kampftag Ohne Punktverluſt ſind nur noch vier Ver⸗ eine. In jedem Bezirk einer. Ob ſich dieſe Mannſchaften aber durchzuſetzen vermögen, iſt ſehr fraglich, da ſie bis auf einen Bezirk noch nicht mit ihren ſtärkſten Gegnern zuſammenge⸗ troffen ſind. Im Bezirk Mannheim iſt der Titel⸗ verteidiger Eiche Sandhofen noch allein ohne S Die Tabelle hat nun folgenden and: Eiche Sandhofen 8 90„45 69 VfTu. R Feudenhein 3 2•%.29:24:1 SpVg 84 Mannheim 3 2 0 1 28:23:2 VfK 86 Mannheim 1 TG 78 Heidelberg 3 9 1 2 36 135 ASV Ladenburg 3 0 0 3 14:40:6 Die Kämpfe am Wochenende dürften in der Spitze keine Aenderung bringen, dagegen kann ſich 86 Mannheim auf den 3. Platz vorſchieben. Die Meiſterſtaffel von Sandhofen iſt Gaſt der Mannheimer 84er und dürfte dort auf harten Widerſtand ſtoßen. Ein Unentſchieden wäre für die Platzmannſchaft ſchon ein ſchöner Erfolg. Der Tabellenzweite Feudenheim empfängt den AS Ladenburg und dürfte mit einem ſicheren Sieg ſeinen zweiten Platz behaupten. Eine ſchwerere Aufgabe ſteht dem VfK 86 Mannheim in Heidelberg bevor. Im Karlsruher Bezirk mußte Wieſen⸗ tal von dem vorjährigen Meiſter Germania Karlsruhe ſeine erſte Niederlage hinnehmen. Germania Bruchſal h KSV Wieſental Germania Karlsruhe Germania Weingarten Eiche Oeſtringen..2 13.22 924 Das wichtigſte Treffen des Sonntags iſt die Tenz dem zwiſchen Karlsruhe und Bruchſal. Trotzdem die Bruchſaler am Sonntag Wein⸗ do ð d G garten ſchlagen konnten und Weingarten über Karlsruhe Sieger blieb, geben wir Karlsruhe die beſſeren Chancen. Weingarten empfängt Oeſtringen, wobei die Oeſtringer wenig Aus⸗ ſichten auf Punktgewinn haben. Den Bezirk Freiburg führt der S V Haslach an, dicht gefolgt von dem vorjährigen Meiſter Kuhbach. Die Kuhbacher haben am Sonntag Germania Freiburg auf eigenem Platz und werden zu einem hohen Sieg kommen. Nicht ſo leicht hat es Haslach, die zum ASV Kollnau müſſen, der auf eigener Matte ſehr gefährlich iſt. Die dritte Begegnung Waldkirch gegen Em⸗ mendingen iſt offen. SpV Haslach Shgn Alemannia Kuhbach 3 2 0 1 35:22:2 ASV Kollnau 931. 0 ASV Waldkirch%½½1½i Alem. Emmendingen 3 1 0 2 24:35 24 Germania Freiburg 3 1 00 2 22:32:4 Altmeiſter Germania Hornberg führt als ein⸗ ziger Ungeſchlagener im Bezirk Konſtanz. Er kam gegen ſeinen ſchärfſten Konkurrenten, den KSVKonſtanz zu einem knappen Sieg. Eine kleine Ueberraſchung war der klare Sieg der Villinger in St. Georgen. Villingen konnte ſich dadurch auf den zweiten Platz ſetzen. Beim Kampf der beiden Tabellenletzten, Eiche Schil⸗ tach gegen KSV Gottmadingen, kamen die Schil⸗ tacher zu einem hohen Sieg. Die Tabelle hat folgenden Stand: Germania Hornberg 3 3 0 0 44:14:0 Germania Villingen 3 2 0 1 35:22:2 KS Konſtanz Shn SpV St. Georgen 3 1 0 2 22:30:4 Eiche Schiltach 3 1„ 28 KS Gottmadingen 3 0 0 3 19:40 We Thierbac und umbenhauer verren Nachklänge zum Pariſer Sechstagerennen Die beiden deutſchen Straßenfahrer Thier⸗ bach und Umbenhauer ſind nach ihrem Pariſer Start im Sechstagerennen wieder in Erſt jetzt erfährt man nähere Einzelheiten über das Ausſcheiden am ſechſten Tage mit einem Rückſtand von 25 Runden. Umbenhauer hat beim Rennen einen erneu⸗ ten Beweis ſeiner unglaublichen Härte gebracht. Am ſechſten Nachmittag kam der Nürnberger ſchwer zu Fall und brach eine Rippe, ſetzte aber dennoe, nach Anlegung einer Korſettbandage das Rennen fort. Die beiden Deutſchen waren in den folgenden Jagden immer im Vordertref⸗ fen. Späer kollidierte Umbenhauer beim Ab⸗ löſung mit ſeinem Partner und wurde bewußtlos von der Bahn getragen. Das Rennen wurde für die deutſche Mannſchaft neutraliſiert. Plötzlich forderte die Rennleitung Thierbach/ Umbenhauer auf, das Rennen wieder aufzuneh⸗ men, da ſie ſchon 33(!) Runden eingebüßt hät⸗ ten. Auf Proteſt der Deutſchen, die von Be⸗ endigung ihrer Neutraliſation nicht verſtändigt worden waren, ſchrieb man ihnen acht Runden gut und ſo hatten unſere Vertreter im Hand⸗ umdrehen einen Rückſtand von 25 Runden, den ſie nie hätten gutmachen können. Sie verzich⸗ teten nach der ungerechten Maßnahme auch darauf und wurden am letzten Morgen aus dem Rennen genommen. Die beiden Deutſchen haben auf alle Fälle Leiſtungen vollbracht, die unter den obwaltenden Umſtänden überall Ach⸗ tung und Anerkennung verdienen. HBVereinskalender Turnverein Mannheim von 1846. Samstag, den 16. November, im kleinen Turnſaal(20.30 Uhr) Ka⸗ meradſchaftsabend der Geſamt⸗Vorturnerſchaft mit den höheren Jubilaren des Vereins.— Sonntag, 17. November, Handball⸗Abteilung auf eigenem Platz: 1. Mannſchaft gegen Tgd Laudenbach(15.00 Uhr): 1. Jugend gegen FC Germania Friedrichsfeld 1. Ju gend(13.45 Uhr); 2. Mannſchaſt gegen Poſt II(11.00 Uhr.— Fußball⸗Abteiſung(beim Gegner): 1. Mann ſchaft gegen SC Gartenſtadt(14.30 Uhr); Fritz⸗Hack⸗ Mannſchaft gegen SV Waldhof Privatmannſchaft (10.30 Uhr).— Hockey⸗Abteilung, auf eigenem Platz: deren Unwahrheit. — * 1. Mannſchaft 11.00 Uhr; 2. Mannſchaft.45 Uhr; 3. Mannſchaft.30 Uhr; Schüler⸗Mannſchaft 14.30 Uhr gegen TFC Ludwigshafen. Verein für Raſenſpiele E. V. Mannheim. Spiele am Samstag auf dem Brauereiplatz: 3. Schü⸗ ler gegen Vfs Neckarau ½3 Uhr; 1⸗B⸗Schüler gegen Vfe Neckarau ½4 Uhr. Spiele am Sonntag(Brauereiplatz): 4⸗4 gegen SpVgg Sandhofen 10 Uhr;— Hand⸗ alr; 2. Damen⸗Mannſchaft gegen VfL Neckarau 10½ Uhrz 1. Jugend gegen TV Viernheim 9 Uyrz 0 2. Jugend gegen TV Viernheim 11½¼ Uhr; 2. Mann⸗ ſchaft gegen SpV 98 Schwetzingen 1/ Uhr; 1. Mann⸗ ſchaft gegen SpV 98 Schwetzingen 3 Uhr.— Spiele am Sonntag auf dem Vorwärtsplatz. Fußball: Theater gegen Phönir Mannheim Pr. Schwarz Weiß ſchlüſſen ar um 9 Uhr; Alte Herren gegen LFG 03 Ludwigshafen 10¼ Uhr. Plätzen: Liga gegen FC Pforzheim ½3 Uhr: Er⸗ •4 Jungliga gegen Ph'nix Mannhenm / Uhr; Geppert gegen Vfè Neckarau Vögele zweite ausſchließlich ar — Spiele am Sonntag auf fremden Mannſchaft 9 Uhr.— Platz: Altriper Fähre. Schwitz⸗ 3 gebel gegen Vfs Neckarau Pr. Vögele 1. Mannſchaft Schwenzie gegen SpVa 07 Mannheim Pr. Rheingold um 9 Uhr. Nol wirkungen der die gegemwärti dem Kriſentief 1/½11 Uhr.— Platz: Altriper Fähre. gegen PoſtSpV Mannheim Pr. Rot, Weif um 9 Uhr, Platz: Planetarium. Berlinghof gegen Poſt SspV Mann⸗ heim Pr. Mannheimer Verſ. um 10½ Uhr, Plahz Planetarium. HB⸗Mannſchaft gegen VfL Neckarau Pr. Roht um ½11 Uhr, Platz: Waldweg. 4A 3⸗Zugend gegen VfB Kurpfalz Neckarau um ½10 Uhr. B 1⸗Zu⸗ gend gegen SpVgg Sandhofen B5 1⸗Jugend um 9 Uhr Insgeſamt werden Wettſpiele von 22 VfR⸗Mannſchaf⸗ ten beſtritten. Schwimm ⸗Abteilung: Jeden Dienstagabend 4 im Städt. Hallenbad von—½10 Uhr Familienbad, Halle 2. VfRler unterſtützt unſere Schwimmabteilung! Vf R⸗An hänger, die das Gauligaſpiel in Pforzheim beſuchen wollen, fahren für 2 Mark nach Pforzheim. Anmeldungen bei unſerem Mitglied Theo⸗ bald, Wirtſchaft, U 5, 1. Abfahrt: Theobald. Gemeinſame Abfahrt der Liga⸗ und Erſatzliga⸗ Mannſchaft nach Pforzheim kommenden Sonntag ab ½12 Uhr beh Honpibahnhof um 9 Ubr. Muckfabrt ab forzbeim um 18.26 Uhr. Sportverein Waldhof. Samstag, den 16. No⸗ vember: 1. und 3. Fußball⸗Schüler gegen Phonz Mannheim.30 Uhr und.30 Uhr, Platz B, Verbands⸗ ſpiel. 2. Fußball⸗Schüler gegen Alemannia Rheian dort nachmittags.30 Uhr Verbandsſpiel. 1. Hand⸗ ball⸗Schüler gegen TV Friedrichsfeld hier nachmittags .30 Uhr, Platz C, Verbandsſpiel. 2. Handball⸗Schuler gegen Jahn Neckarau hier nachmittags.40 Uhr, Platz C, Verbandsſpiel.— Sonntag, den 17. No⸗ vember: 1. und 2. Fußball⸗Mannſchaſt gegen Germa⸗ nia Brötzingen hier nachmittags.30 Uhr und 12.5 Uhr Verbandsſpiel, Platz A. 3. Fußball⸗Mannſchaft gegen Alemannia Rheinau dort vormittags 11.15 Uhr Verb.⸗Spiel. Priv.⸗Mannſch. geg. TVe46 Mannh. hier 10.30 Uhr Platz C, Priv.⸗Spiel. B 1⸗Fußb.⸗Jug. geg. Amicitia Viernheim hier vorm. 9 Uhr, Fußball⸗Jugend gegen SC Käfertal hier vormittags .00 Uhr, Platz C. 4A 8 Mannheim dort vormittags.30 Uhr Verbands⸗ ſpiel(Schäferwieſe oder Waldwegplatzm). 2⸗Gemiſchte Jugend gegen Handball: Handbal⸗Jugend gegen Reichsbahn⸗ Spy dort vormittags 10.30 Uhr Verbandsſpiel. Damen⸗Handball gegen Weinheim hier vormittags 10.30 Uhr Verbandsſpiel, Platz B.— Die komplette Handball⸗Liga ſteht auch dieſen Sonntag dem Facham Handball zum Polkalſpiel gegen den Gau Niederſachſen Die Spieler haben ſih in Hannover zur Verfügung. am Samstagnachmittag 12.30 Uhr in der Halle des Hauptbahnhof Mannheim einzufinden. Allgemeine L Nachdem un chärfſten Welt n Grundlage ſtaatlichen Aus haben und in 43 Hin chaftlich baren Gegenſei es nicht weite intenſiv in die lateinamerikani hen, ſich vor d 4 für We autſchuk und uhrprodukte de n, waren im eis auf ein zeiger ufwärtsbeweg marktlage dieſe gehoben werden wie auch der doch blieb weg preis⸗ und Wel Steigerung hin zurück. Das Verhält Wenn der At ſchen Länder tr wegs befriedige 1 wegen 1 ihrer Währung ien des ſüdam⸗ fnien und Bre früheren Parite ben der Abwe—⸗ von allen Abwe wur von Platz B. 52⸗ Ts Germania. Hockeyelubtampf gegen T V 1846 Heidelberg in Heidelberg. Erſte Herren um.45 Uhr; zweite Herren um 11.00 Uhr; erſte Damen um.30 Uhr; erſte Jugend um 14.30 Uhr. Außerdem ſpielt noch unſere dritte Herren⸗ Mannſchaft gegen VfnR Mannheim um.00 Uhr auf dem VfR⸗Platz und unſere erſte Knaben⸗Mannſchaft VfR Mannheim um 14.00 Uhr auf dem VfR⸗ latz. Sportvereinigung 1884 Mannheim. Verbandskampf der Gauklaſſe im Mannſchaftsringen mit„Eiche“ Sand⸗ 4 hofen am Samstag um 20 Uhr in der Sporthalle. Woſt⸗Sportverein Mannheim e. V. Handball: Samstag, 15.30 Uhr, Schüler gegen Reichsbahn auf dem Platze des TuSpV. Am Sonntag auf eigenem Platz um.30 Uhr B 2⸗Jugend gegen Jahn Neckarau. Um 10.45 Uhr B 1⸗Jugend gegen Reichsbahn Um 12.30 Uhr gegen TV Waldhof, Jugend A. Um 11 Uhr 2. Mannſchaft gegen TV 46. In Seckenheim TV Seckenheim⸗Damen gegen Poſt⸗Damen. Und in Wein⸗ heim, 13.45 Uhr, Jahn Weinheim II gegen Poſt II Um 15.00 Uhr Jahn Weinheim 1. Mannſchaft gegen Poſt I1.— Fußball: Auf dem Platz beim Plane⸗ tarium um 12.45 Uhr 2. Mannſchaft gegen Brühl und um 14.30 Uhr 1. Mannſchaften. Um.00 Uhr Poſt Not/ Weiß gegen VfR⸗Noll. Um 10.30 Uhr Poſt MVG gegen VfR Berlinghof. Unſere Sportler treten geſchloſſen ab nächſter Woche zum Training in der Rhein⸗Neckar⸗Halle an. Zeit und 5 Tag werden noch belannt gegeben. Desgleichen ſtehen alle Mann zum Aufmarſch der Vereine mit Fahne be⸗ rett.— Box⸗Abteilung: Die beſtimmien Kümb⸗ fer für Frankreich(Belſort) ſind ab Freitagmittag fahrtbereit. Zum Boxkampf am 23. in Rheingönheim gehen die Fauſtkämpfer der 2. Mannſchaften. Die Schüler und Jugend der Leichtathleten üben ab 11. November jeweils von 18.00—21.30 Uhr in der Peſta⸗ lozziſchule. Mannheimer Turngeſellſchaft— Hockey⸗Abteilung. 1. und 2. Herren⸗, Damen⸗ und Jugendmannſchaften ſpielen gegen Blau⸗Weiß Speyer a. Rh. in Spevyer; 3. Herrenmannſchaft gegen Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportverein Ludwigshafen./3. Mannſchaft komb. in 4 Ludwigshafen, Spielbeginn 10.30 Uhr. Sportverein Mannheim⸗Stadt. Sonntag, 17. Nov: 1. Mannſchaft gegen FV Schriesheim, 14.30 Uhr Herzogenriedpark); 2. Mannſchaft gegen Phönix Mann⸗ heim Blau⸗Weiß,.30 Uhr Herzogenriedpark. tag: Allgemeine Gymnaſtik. im Hallenbad 21.30—23.00 Uhr, Kanu⸗Club Mannheim e. V. Sonntag, 17. Nov: Wanderung an die Bergſtraße. Abfahrt mit Omnibus der OEc.45 Uhr nach Schriesheim, ab Bahnhof Neckarſtadt. Gäſte willkommen.— Jeden Freitag von 19.30—21.30 Uhr Uebungsabend in der Turnhalle der Lindenhofſchule. Teilnahme der Aktiven iſt Pflicht. VfB Kurpfalz Neckarau. Sonntag, 17. November: 1. Mannſchaft Verbandsſpiel gegen Rohrhof, Vfö⸗ Platz, Beginn 1430 Uhr; 2. Mannſchaft Verbands⸗ ſpiel gegen Rohrhof, VfB⸗Platz, Beginn 12.45 Uhr; Woll⸗Mannſchaft gegen Germania Friedrichsfeld Blau⸗ Weiß⸗Mannſch, VfB⸗Platz, Beginn 10.30 Uhr; 2. Ju⸗ gendmannſchaft Verbandsſpiel gegen VfR, VfB⸗pPlatz, Beginn 9 Uhr. TV 1892 Neckarhauſen. Am Sonntag, 17. Nop, ., 2. und Jugendmannſch. Verbandsſpiel gegen Turn⸗ und Sportgemeinde Ladenburg in Ladenburg. Viltoria Neckarhauſen. Am Sonntag, 17. November, finden folgende Spiele ſtatt: Vorm. 10 Uhr Jugend⸗ Diens⸗ Donnerstag: Schwimmenn mannſchaft gegen Ladenburg dort: 14½30 Uhr ſpielt die 1. Mannſchaft gegen Vietoria Mannheim-Wallſtadt; Um 13 Uhr ſpielen die 2. Mannſchaften. Die Spiele der.-und 2. Mannſch. finden auf unſerem Platze ſtatt, die privatwirtſ eingeſchränkt i ührt wurden, chung vom alte deſſen, und we die Wirkſamkei 1 hat ſich di olt und gebeſſ eträchtliche Ei ſchaftsordnung amerikaniſchen jzungsmaßnahm und Ueberwachr 4 Wenn, wie in lung der letzten auf ſtaatliche des Kaffees, zu wie das Verhä ih unter den( delt hat, daß hi nig mehr die 9 menhängenden flußnahme des fſteien Welthan 3 Erſcheinun ä ngen. Waren bislang wegen nur weniger Schwankungen! Maße abhängig durch Verbreite Gefährlichkeit ſ flüſſe zu milde. einer weiteren? Binnen⸗ zur Au hinzu, daß De LKompenſationsg man, welch tie meine Weltkriſe amerikaniſchen nach Ueberwind weltwirtſchaftlich teres an der alt beginnen kann. Südamerikani Die in der all ſchmenzlich empf leit von den W riegelungspoliti! länder und die raumwirtſchaftli —33 Welt, un Meiſtbegünſtigun niſcher Länder politiſchen Bezi⸗ von außen ausg Zeit in Südan Hegenfeitigkeit getrofſen, die ei untereinander, erbeiführen ſol Chile unter tei Weltwirtſchaft l ſchaftlichen Int eine Steigerung gentinien zu ern vorigen Jahres geſtehen Chile u Aen daß ſich hier ein inneren und äu anzubahnen begi lung' ſcheint ſic Möglichkeit der füdamerikaniſche erſchöpfen, denr f0 beachtliche E die Wirtſchaſtsſeite Südamerikas Wirtſchaft braucht Export Großraumwirtkſchafkliche Tendenzen/ Reviſion der handelspolitiſchen Beziehungen Algemeine Lage nach der Kriſe Rachdem unter den Schlägen der bisher n Weltwirtſchaftskriſe ſich die tragen⸗ n Grundlagen und Techniken des zwiſchen⸗ aatlichen Austauſches entſcheidend gewandelt aben und in Schlußfolgerung heraus eine all⸗ meine Hinwendung zu raumwirt⸗ aftlich bedingten Zuſammen⸗ ichlüſſen auf der Grundlage der unmittel⸗ aren Gegenſeitigkeit unverkennbar iſt, nimmt nicht weiter wunder, daß auch bisher ſo enſiv in die Weltwirtſchaft verflochtenen und aſchließlich auf ſie abgeſtellten Länder, wie die ntreuzbanner⸗— Seite 13 A Nr. 530— 16. November 1935 vember 193ʃ Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 15. Nov. RM per 100 Kilo: Kupfer: Teudenz: ſchwächer; Nov., Dez., Jan. 43,75 n. Br., 43,75.; Febr. 44,50 G; März 45,25.; April 45,75 G. 5 Tendenz: 23.25 n. Br., 23,25.; Febr. 23 50 G; März 23,75.; immer die Rohſtoffeinfuhr nach Europa und Aprit 74 G. Zinz: Tendenz: ſtetig: Nov., Dez., den Vereinigten Staaten, die im letzten Jahre Jan 21,25 n. Br., 21,25 G; Febr. 21,50.; März erheblich geſteigert werden konnte. 8——— 21,75.; April 22 G. rung betrug im Durchſchnitt 25—30 Prozent der Ausfuhr von 1933. Sie zeigt deutlich, wo auch Lontpnmer Reetgnbürſf in Zukunft der wirtſchaftliche Schwerpunkt des London, 15. Rov.(Amtl. Schuß.) Kupfer(4 Kontinents liegen dürfte Zwar werden gewiſſe p To.) Tendenz; ſtotig: Standard p. Kaſſe 3556.—35%% f nf 9 do. 3 Monate 36 361½16, do. Settl. Preis 355/8; Elec⸗ Aenderungen in der Zuſammenſetzung der Aus⸗ trolyt 39½—40; beſt ſe'ected 38/—40: Eleitrowire⸗ fuhr eintreten, wie ſie ſich zwangsläufig aus hars 40. Zinn(& p. To.) Tenden;: unregelmäßig; dem Streben nach einer Verbreiterung der Pro: Standard p. Kaſſe 232—233, do. 3 Monate 214 bis duktionsbaſis und der Ausnutzung zuſätzlicher 214/, do. Settl. Preis 233; Straits 235. Blei(4 p. Abſatzſteigerungsmöglichkeiten, wie ſie in den To.) Tendenz: feſt; ausld. prompt offz. Preis 18½, Kompenſationsabkommen mit Deutſchland ſei⸗ do. inofſz, Preis 18½ 18 lai ausld.— off). tens Braſiliens bereits beſtehen. Demgegen⸗ Serns 33 F. Tenn über können die großraumwirtſchaftlichen Ten⸗ behauptet; gewl. prömpt offz. Preis 1696, do. inoffz. denzen in Südamerika höchſtens als Symptom Preis 1656—167/½16; gewl. entf. Sicht. offz. Preis gewertet werden. Wenn auch der weltwirtſchaft⸗ 169/%18, do. inoffz. Preis 16¼½— 169%13: gewl. Settt. liche Austauſch von heute unter zum Teil er⸗ Preis 16½.— Amtl. Berliner Mittel- urs für das heblich veränderten Bedingungen vor ſich geht, engl. Pfund 12.24. ſo wird die Wiedergewinnung der alten Ab⸗ wife bim unter afinns Armteng an ge⸗ Getreide wiſſe binnenwirtſchaftliche Notwendigkeiten, die ſich zwanasläufig aus dem Streben nach innerer.32½, Dan..2% März 4% Wiat 415. Marz; Sicherung der Konjunkturerholung und nach Nov. 517., Jan. 52½ März 53½, Mai 34½ weitgehender Unabhängigkeit von den Welt⸗ marktſchwankungen bei allen Partnern er⸗ geben, zum Nutzen aller Partner die eigentliche wirtſchaftspolitiſche Aufgabe bleiben. F. Dn. Ausfuhrüberſ chuß unſerer Handelsbilanz Erfolgreicher Außenhandel/ Zuſammenarbeit gewährleiſtet den Aufbau Der deutſche Außenhandel muß infolge der Deviſenlage ſo gehandhabt werden, daß wert⸗ maßia nicht mehr nach Deutſchland eingeführt wird als aus Deutſchland nach dem Ausland verkauft werden kann. Da das Reich guf die Einfuhr von Rohſtoffen angewieſen iſt, muß es auch darauf bedacht ſein, ſeine Ausfuhr an Fertigwaren entſprechend hochzuhalten. Ganz aber verſtärkte, und weil die Ausfuhr nach den natürlich iſt es daher, wenn Deutſchland ſeine Goldblock⸗ und Entwertungsländern infolge Einfuhr auf ſolche Waren beſchränkt, die ein⸗ der ungünſtigen Preisverhältniſſe ſtark ae⸗ mal der Sicherſtelluna der Ernähruna und zum hemmt wurde. Darüber hinaus aina die Aus⸗ anderen der Verſorgung der Induſtrie mit fuhr nach Litauen(—50,9 v..) und nach Rohſtoffen dienen. So iſt es erklärlich, wenn Sowjetrußland(— 48 3 v..) zurück, was ſich ſchaft.45 Uhr nſchaft 14.30 Uhr nnheim. Spiele latz: 3. Schü⸗ B⸗Schüler gegen Abhängigkeit von den Abnehmerländern Die teilweiſe Eigenverarbeitung der Roh⸗ ſtoffe im eigenen Lande, die im Induſtrialiſie⸗ rungsprogramm beſonders von Braſilien ver⸗ folgt wird, findet ihre Grenzen in der Enge der Märkte und ſtößt zum Teil auf die Gleich⸗ artigkeit der Intereſſen der Partnerländer Chile und Argentinien. Handelspolitiſch iſt eine Neu⸗ orientierung erſchwert durch die Abhängigkeit von den Abnehmerländern, vor allem der Ver⸗ einigten Staaten, deren Warenbezug und auch Kapitalhergabe zur Finanzierung der Ausfuhr einſtweilen noch unentbehrlich ſind und es wohl ateinamerikaniſchen, ſich nun ihrerſeits bemü⸗ auch immer bleiben werden. Wie begrenzt dem⸗ ſich vor den welthandelspolitiſchen Nach⸗ nach die Ausſichten einer ſüdamerikaniſchen rkungen der Weltkriſe zu ſchützen. Zwar iſt Wirtſchaftsunion ſind, zeigt ein Blick auf die ie gegemvärtige wirtſchaftliche Lage gegenüber Außenhandelsziffern. Wegen der teilweiſen dem Kriſentieſpunkt erheblich gebeſſert. Die Gleichartigkeit der Erzeugung ſind die gegen⸗ reiſe für Weizen, Mais, Baumwolle, Kaffee, ſeitigen Austauſchmöglichkeiten in Südamerika autſchuk und Ochſenhäute, die die Hauptaus⸗ recht gering. Im Verkehr mit den nördlichen fuhrprodukte der ſüdamerikaniſchen Länder bil⸗ Gebieten des Kontinents erreicht die Außen⸗ den, waren im Verlaufe der Kriſe durchſchnitt: handelsquote nur verſchiedende Prozente des ich bis auf ein Drittel des Standes von 1928 Geſamtaußenhandels. Beſſer ſchon liegen die efunken, zeigen jedoch ſeit 1933 eine deutliche Verhältniſſe im Austauſch zwiſchen den eigent⸗ ufwärtsbewegung. Hierdurch konnte die Welt⸗ lichen ſüdamerikaniſchen Ländern ſelber; hier marktlage dieſer Länder um ein beträchtliches erreichen die Quoten bei allgemein ſteigender gehoben werden, ſowohl auf ſeiten der Ausfuhr Tendenz ihre 10, ſogar 20 Prozent. Entſcheidend ie auch der durch ſie ermöglichten Einfuhr; bleibt für Südamerika jedoch nach wie vor noch och blieb wegen der Spannungen im Welt⸗ 47 reis⸗ und Weltwährungsſyſtem die tatſächliche leigerung hinter den Erwartungen allgemein i platz):-. ihr;— Hand⸗ rnheim 9 Uysrz arau 10½ Uhr Uhr; 2. Mann⸗ Uhr; 1. Mann⸗ Uhr.— Spiele o hatz. Fußball: .Schwarz/ Weiß 3 Ludwigshafen uf fremden n ½3 Uhr: Er⸗ nix Mannhein u Vögele zweite Fähre. Schwitz⸗ e 1. Mannſchaft Schwenzie gege im 9 Uhr. Noll seiß um 9 Uhr, Poſt SpV Mann⸗ %2 Uhr, Platz: ſL Neckarau Pr. . A 3⸗Gugend ) Uhr. B 1⸗u⸗ gend um 9 Uhr VfR⸗Mannſchaf⸗ t Dienstagabend ir Familienbad, vimmabteilung! zauligaſpiel m r 2 Mark nach Mitglied Theo⸗ /½12 Uhr beil Rhein-Mainisehe Abendbörse Stimmung: weiter feſt Die Abendbörſe war im Anſchluß an den Mittags⸗ verkehr weiter befeſtigt. Insbeſondere zeigten ſich Kundſchaftsaufträge nach Montanpapieren, während auf den übrigen Marktgebieten bisher kein nennens⸗ wertes Geſchäft zu verzeichnen war. Gegen den Ber⸗ liner Schluß ergaben ſich zumeiſt Erholungen von 1/½—½ Prozent. Die Außenhandelsziffern für den Monat Oktober gaben etwas Anregung, daneben werden die nunmehr erlaſſenen Ausführungsbeſtim⸗ mungen zu den Nürnberger Geſetzen als Klärung empfunden. Amtlich notiert wurden zunächſt Stahl⸗ verein mit 79(78%), Kunſtſeide Aku mit 52/½—1½ (52¼) und Gebr. Junghans mit 80(79¾), IG Far⸗ ben ſchwankten zwiſchen 148½—149(148½). Renten lagen vollkommen geſchäftslos und gegen den Mittag unverändert. Bei merklich kleiner gewordenen Umſätzen war der Verlauf weiter feſt, obgleich in einigen Werten kleine Glattſtellungen vorgenommen wurden, die aber keinen Einfluß auf die Kurſe ausübten. Etwas feſter waren nochmals Stahlverein mit 79½¼½ nach 79 und Aku mit 52/ nach 52/½, Südd. Zucker waren ſtärker erhöht mit 202(200). Elektroaktien lagen ebenfalls weiter feſt. Am Kaſſamarkt zogen Filialgroßbanken weiter an. Knapp gehalten waren Hapag und Conti⸗Gummi urück und Erſatzliga⸗ en Sonntag ab Pforzheim um Wenn der Außenhandel der lateinamerikani⸗ chen Länder trotzdem ſeit 1933 eine noch halb⸗ wegs befriedigende Tendenz aufweiſt, ſo nicht uletzt wegen der weitgetriebenen Abwertung ret Währungen, die im Falle der Hauptſtaa⸗ des ſüdamerikaniſchen Kontinents, Argen⸗ en und Braſilien, 72 und 63 Prozent der rüheren Parität ausmachen und damit— ne⸗ ben der Abwertung des japaniſchen Men— von allen Abwertungen, die ſeit der Weltwirt⸗ chaftskriſe von insgeſamt 50 Ländern durchge⸗ ihrt wurden, bei weitem die größte Abwei⸗ ng vom alten Stande aufweiſen. Infolge⸗ ſſen, und weil die innere Preisenwicklung „ den 16. No⸗ gegen Phoͤnz itz B, Verbands⸗ annia Rhinan piel. 1. Hand hier nachmittag andball⸗Schuler ags.40 Uhr, g, den 17. No⸗ gegen Germa⸗ Uhr und 12.5 ball⸗Mannſchaft ttags 11.15 Uhr die Höhe aingen. Dem war auch ſo. Wenn die Ausfuhr nach den europäiſchen Ländern trotz⸗ dem um 7,5 v. H. zurückaing, während ſich die Ausfuhr nach Ueberſee um 20,9 v H. erhöhte, ſo iſt das nur erklärlich, weil Deutſchland die Ausfuhr an Lebensmitteln und Rohſtoffen er⸗ heblich einſchränkte den Abſatz an Fertigwaren in den letzten neun Monaten immer weniger Fertiawaren aus den europäiſchen Lördern zu⸗ aunſten von Lebensmitteln und Rohſtoffen ein⸗ aeführt wurden Rückgang der Geſamteinfuhr Geſtiegen iſt deshalb innerhalb der europäi⸗ ſchen Ländergruppe vor allem die Einfuhr aus den Agrar⸗ und Rohſtoffländern, in Oſt⸗ und Süwdpſteuropa. So hat ſich bie Einfuhr aus Jugoflawien und Eſtland faſt verdoppelt. Die Einfuhr aus Lettland und Rumänien hat ſich um 50 bis 75 v.., die aus Sowjetrußland, Polen und Oeſtereich um etwa 10 bis 20 v. H. erhöht. Während auch noch aus anderen euro⸗ päiſchen Staaten die Bezüge an Aarar⸗ und Rohſtoffen oft nicht unerheblich geſtiegen ſind, außer Litauen und den Niederlanden, iſt die Einfuhr aus den Induſtrieländern Belgien⸗ Luxembura und der Tſchechoſlowakei geſunken. Der Rückaana der Geſamteinfuhr, die von Januar bis September 1935 7,9 v. H. betrug, entfiel aber nahezu ausſchließlich auf den Warenverkehr mit Ueberſee. Die Bezüge aus dieſer Länderaruppe nahmen um rund ein Sechſtel ab. Kaum 25 v. H. der Warenmenge des Vergleichsjahres 1934 wurden in dieſem Jahre aus Auſtralien hereinsenommen. Der iier end die nicht auf⸗ Jugend gegen hat ſich die Wirtſchaftslage allgemein er⸗ Uhr Verbands⸗ 5 er Das ging aber nicht ohne klrächtliche Eingriffe in die bisherige Wirt⸗ ſchaftsordnung vor ſich: in den wichtigſten ſüd⸗ kkaniſchen Ländern haben ſtaatliche Stüt⸗ ugsmaßnahmen für Kaffee, Weizen, Mais d Ueberwachung und Lenkung der Erzeugung ie privatwirtſchaftliche Ordnung weitgehend ngeſchränkt und zum en. enn, wie in Braſilien, die Wirtſchaftserho⸗ ug der letzten beiden Jahre zum größten Teil ſtaatliche Valoriſationsmaßnahmen, hier. Kaffees, zurückgehen, ſo zeigt das deutlich, das Verhältnis von Wirtſchaft und Staat Wunter den Einwirkungen der Kriſe gewan⸗ lt hat, daß hier von freier Wirtſchaft ſo we⸗ ig mehr die Rede ſein kann wie von einem eien Welthandel auf der anderen Seite— aen. 5 W er 9 ängen. Waren die ſüdamerikaniſchen Länder Kiche islang wegen der ausſchließlichen Erzeugung Sporthalle. r weniger Welthandelswaren von den Handball: Schwankungen des Weltmarktes in beſonderem Reichsbahn auf Maße abhängig geweſen, ſo ſucht man heute ig auf eigenem urch Verbreiterung der Produktionsbaſis die Zahn Neckarau. efährlichkeit ſolcher marktzerſtörenden Ein⸗ ſen Reichsbahn⸗ Verbandsſpiel. ier vormittags Die komplette g dem Fachamt u Niederſachſen ieler haben ſich der Halle des mpf gegen elberg. Erſte um 11.00 Uhr; gend um 1430 dritte Herren⸗ .00 Uhr auf ben⸗Mannſchaft auf dem VfR⸗ ichsbahn Um üſſe zu mildern. Das führt naturgemäß zu— Reiteren Wandhun, des Werbltniſſes der Bezug von Wolle aus Nen⸗Seeland erreichte 5eckenh:im TV Und in Wein⸗ gegen Poſt II innſchaft gegen tz beim Plane⸗ gen Brühl und .00 Uhr Poſt ihr Poſt MV nur knapp 10 v. H ſeines Vorjahrsumfanges. Den Abnahmen ſtarhen Steigerungen vor allem aus Braſilien, Mexiko. Peru, Chile und Columbien gegenüber. Uneinheitlich war die Einfuhrentwickluna aus den aſiatiſchen Län⸗ dern. Während die Einfuhr aus Britiſch⸗ Indien, Paläſtina und Fran den Vorjahrs⸗ ſtand mehr oder weniger unterſchritten, war die Einfuhr aus der Türkei um faſt 75 v. H. böher als in der aleichen Zeit hes Noriahres. innen⸗ zur Außenwirtſchaft. Nimmt man noch nzu, daß Deviſenbewirtſchaftung, ſtaatliche ompenſationsgeſchäfte und alle damit zuſam⸗ enhängenden Fragen noch ihrerſeits die Ein⸗ ußnahme des Staates verſtärkten, ſo erkennt ln, welch tiefgreifende Wirkung die allge⸗ ne Weltkriſe der letzten Jahre auf die latein⸗ merikaniſchen Staaten hatte, und daß heute ach Ueberwindung des Kriſentiefpunktes der eltwirtſchaftliche Neuaufban nicht ohne wei⸗ mit Fahne be⸗ ues an der alten Stelle des Einbruchs wieder Steigerung der Ausfuhr nach Aeberſee Sreta eginnen kann. Mach der Zuſammenſtellung der Einfuührzah⸗ Rheingönbein len muß man annehmen, daß die Bezüge Her⸗ iſchaften. Die 2. jenigen Länder, die in Deutſchlard ein ſtär⸗ wüben ab 11. üdamerikaniſcher Großwirtſchaftsraum teres Abfatzgebiet ſanden, auch entſprechend in t in der Peſta⸗ Die in der allgemeinen Abſatzkriſe beſonders hmemlich empfundene weitgehende Abhängig⸗ udmannſchaften it von den Weltmarktſchwankungen, die Ab⸗ h. in Speyer; egelungspolitik der induſtriellen Abnehmer⸗ -Turn⸗ und 45 und die allgemeine Tendenz nach groß⸗ ſchaft komh. umwirtſchaftlichen Zuſammenſchlüſſen in der 9 nzen Welt, unter faktiſcher Durchbrechung der eiſtbegünſtigung, hat auch die lateinamerika⸗ ſcher Länder zu einer Revidierug handels⸗ litiſchen Beziehungen veranlaßt. Unter dem naußen ausgeübten Zwang wurden in letzter eit in Südamerika auf der Grundlage der enſeitigkeit handelspolitiſche Abmachungen offſen, die einen ſtärkeren Zuſammenſchluß reinander, mit dem Ziele einer Zollunion, ckey⸗Abteilung. Am Mannheimer Getreidegroßmarkt bekundeten die Mühlen laufend kleinen Bedarf an Weizen. Man laufte einige Partien fränkiſchen und bayeriſchen Weizen, teilweiſe auch Sachſen⸗Saale⸗Weizen und norddeutſche Herkünfte. Im allgemeinen waren Wei⸗ zen mit Klebergehalt, die jedoch nicht ausdrücklich als Kleberweizen anerkannt waren, wie Saale⸗Weizen und württemberaiſcher, wenig erhältlich. Unterfränki⸗ ſcher Weizen wurde nur zuſammen mit mittelfränki⸗ 110— ins ſchem Weizen angeboten. Die Anlieferungen aus Nord⸗ führen ſollen. So hat ſich insbeſondere deuiſchland und aus Vavern ſind etwas knapper ge⸗ hile unter teilweiſer Herauslöſung aus der worden; erhältlich waren Wetterauer Weizen oder ellwirtſchaft bereitgefunden, ſeine landwirt⸗ nord⸗ und füddeutſche, hier auf Lager befindliche haftlichen Intereſſen zurückzuſtellen und ſo berkünfte. Das Beſtreben der Mühlen, möglichſt nur e Steigerung ſeiner Kohlenausfuhr nach Ar⸗ Weizen nach Muſter zu kaufen, ließ ſich nicht immer lnien zu erwirken. In dieſem, im Oktober verwirklichen. zumal die Angehote nicht ſehr drin. echgeſchloſſenen undelsoerinag beſrienigt werden, wenn er auch vielſach in lelcheren lehen Chile und Argentinien ſich gegenſeitige Qualitüten gedeckt werden muß. Anerkannte Kleber⸗ üllvergünſtigungen bis zu 50 Prozent zu, ſo weizen. waren nicht angeboten. Am Roggen⸗ h ſich hier eine Differenzierung zwiſchen der markt war das Angebot recht kiein und keineswegs meren und äußeren Zollpolitik Südamerikas dringend; aber auch hier konnte der auftretende Be⸗ ig, 17. Nov, bahnen beginnt. JFüſolcher Vorzugsbehand⸗ darf reſtlos befriedigt werden. Für den Handel, der lgegen Turn⸗ ſcheint ſich für die nächſte Zukunft die ſich bemühte, Pommern-Mecklenburger Roggen um burg. lichkeit der Herausbildung eines neuen 2 RM je Tonne unter den Feſtpreiſen zu erhalten, 17. Novemb en., Großwi tſchaftsraumes zu lagen entſprechende Angebote nicht vor. Auch Fuf⸗ Ien merikaniſchen Großwirtſchaft 3 terroggen war nur ſpärlich angeboten. Oſtpreu⸗ ubr Jugen fen, denn einer Verwirklichung ſtellen 30% Uhr ſpie achtliche Schwierigkeiten entgegen. tag, 17. Nov.? m, 14.30 Uhr Phönix Mann⸗ dpark. Diens⸗ : Schwimmen. ag, 17. Nov: mit Omnibus Hab Bahnhof n Freitag von Turnhalle der ift Pflicht. 7. November: ohrhof, VfB⸗ aft Verbands⸗ in 12.45 Uhr; richsfeld Blau⸗ Uhr; 2. Ju⸗ ßiſcher Futterroggen mit leichtem Geruch, 71—73 Kilo, im⸗Wallſtadt; ftellte ſich für November⸗Lieferung auf 17.60 RM: l. Die Spiele m Platze ſtatt, auf die Geſamtausfuhr nach europäiſchen Län⸗ bern entſyrecherd anspmirkte. Aktiver Außenhandel Die Handelsbilanz ſchließt in den erſten neun Monaten 1935 mit einem Einfuhr⸗ üherſchuß von 310 Millionen Mark gegenüber 2653 Miflionen Mark in den erſten neun Mo⸗ natenn1934 ab. Die Abnahme des Paſſiv⸗ ſaſhos wurhe ausſchließlich im Warenverkehr mit der überſeeiſchen Lämberaruvve erzielt, Her genenübher ſich der Einfuhrüberſchuß von 80ß.9 Millionen Mark 1934 auf 399.1 Millionen Mark im ſaufenden JFahr verringerte. Beſonders ſtark war her Rückgoang hes Paſſiyfaſhos gegen⸗ ier Auſtrolien. Aeaypten, Britiſch⸗Indien. Chine ben Nereinioten Stgoaten von Amerika. Der Moreyverkehr mit Konohga hHer bisher für Deutſchlayd ſtets paſſiy war ſchloß im laufen⸗ den Fahr mit einem Aktivſaldo ab. Zugenom⸗ men bat demaegenſiber der Einfyhrüßherſchuß im Marenaustauſch mit Britiſch⸗Zijdafrika, Rraſiſſen uyh Her Türk⸗i. Im Nerkehr mit GEyroyn hßbat ſich bher Antsfuhrüberſchuß von 547.7 Miſſſonen Wark im Jannar/Septemher 1934 anf 373.0 Millionen Mark in der aleichen Zeit des lauferden Jahres verrivgert Ge⸗ ſunken iſt im einzeſnen vor allem der Aktjv⸗ ſodo gesenüber Grohßhriannien, der Schweiz, Frontreich Dönemork und Schwehen, Dieſe Erfolge des deutſchen Außenhandels dürken uns abher noch nicht ruhen ſaſſen. Deutſchland hat auf der Roſßis der Gegenſeitia⸗ feit ain ſeinom Teil voau heigetrahen. den Ah⸗ lauf der Weltwirtſchaft in ruhinere Bahnen zu lenken. Mügen die anderen, die heute auch hereits zu ſegreifen heoinnen. daß eine ner⸗ nünftios Zyſammenarßeit die heſte Gemührfei⸗ ſtuns für einen ruhigen inneren Auffian iſt, endlich er Tot ſchreiten. Wir jehenkalſs hahen die Pilicht. his eine größere Ginſicht in der MWoelt herrſcht. nichts unverſucht zu foſſen, nrſeren Muſſenhandel ſo zu ſteihern. dan die nütioen Rohloff⸗ für unſer Arßeitsheſchaf⸗ fungsprogramm ſicherneſtellt werden können. Mannheimer Getreidegroßmark'⸗Wochenbericht Weizen⸗ und Roggenbedarf reſtlos befriedigt/ Feſte Haltung der Braugerſte er wurde in Verbindung mit oſtpreußiſchem Hafer, 50—51 Kilo, der 18.50 RM koſtete, abgegeben. Der Braugerſtenmarkt behielt ſeine feſte Haltung bei. Für feinſte Qualitäten wurden 24.00—24 50 RM gefordert und vereinzelt auch bezahlt. Vorderpfälzi⸗ ſche Braugerſten ſtellten ſich auf etwa 23.00 RM: für unterfränkiſche Herkünfte wurden etwa 23.50 RM ab Station verlangt. Die Nachfrage war in Anbetracht dieſer hohen Forderungen noch immer recht gering. Induſtriegerſte blieb weiter ſtark gefragt, ohne daß nennenswertes Angebot herauskam; es waren nur einige Partien oſtpreußiſcher Herkunft erhältlich, für die man 22.50 RM, teilweiſe auch etwas weniger verlangte. Futtergerſte blieb weiterhin geſucht. Auch das Haferangebot war im Verhältnis zur Nachfrage unzureichend; ſüddeutſche Qualitäten waren überhaupt nicht vorhanden, norddeutſche kamen ver⸗ einzelt im Rahmen von Verbandsgeſchäften, wie oben erwähnt, zum Angebot. weiter ſtill bei laufend kleinem Bedarfsgeſchäft. Der Futtermittelmarkt blieb weiter ruhig. Neuer⸗ dings ſind einige Zuteilungen von ölhaltigen Futter⸗ mitteln erfolgt, auch Zuckerſchnitzel und Biertreber wurden vereinzelt zugeteilt. Kleie und Futtermehl werden nach den Vorſchriften des Getreide⸗Wirtſchafts⸗ verbandes abgeſetzt, oſtpreußiſche Wicken neuer Ernte waren zu 30.50 RM angeboten, fanden aber kaum Käufer, da man dieſen Preis vielfach noch für zu hoch hält. Der Mehlmarkt lag und Daimler. aktien feſt,—C 297½(294¼), D 288(286½), wäh⸗ rend 4 Prozent Schweizer Bundesbahnobligationen weiter nachgaben auf 181(182). lagen ruhig. Altbeſitz per Kaſſe 113½¼(113). 88.35, Zinsvergütungsſcheine 90.80. Nachbörſe: Still und etwas leichter. So Stabl⸗ verein 79, J6 Farben 148½, Mannesmann 81/½—82. Amſterdam, 15. Nov. 725½, Neuyork 14736, Paris 970½, Belgien 2487½, Schweiz 4790, Italien 1200, Madrid 2015, Oslo 3635, Kopenhagen 3240, Stockholm 3740, Prag 610. Privat⸗ diskontſatz 276—3. Tägl. Geld 2. 1⸗Monats⸗Geld 2½ Von Auslandswerten notierten Chade⸗ Deutſche Renten Ferner Amſterdamer Deviſenkurſe Berlin 5925, London Die Nnſchaſſungen der deutſthen Wirtſchaſt Es wuren on Neu-unc! EVſatzE/TLꝘ οοοσν. WerE M VNILνD DCMSCn .1033 10³⁴⁰ e CANOVVIETSCMAFT 65——— ◻ ————— —————— U. 7—3 — 4 145 3. 70 Se VfsCuS 0* 285 40 7 8 d0. Rurscub ytora Die Inveſtitionen der deutſchen Volks⸗ wirtſchaft. Seit der Inflation wurden in der Zeit des marxiſtiſchen Syſtems für die Errichtung von Neu⸗ und Erſatzanlagen eiwas weniger als 90 Milliarden RM aufgewendet. Der Rückgang durch die Wirtſchaftskriſe war ganz ungeheuer, wurden doch im Jahre 1928, wenn auch zu einem großen Teil aus Auslandsgeldern, 13,7 Milliarden RM, dagegen 1932 nur noch 4,2 Milliarden RM, alſo weniger als der dritte Teil, für die Aufſtellung neuer Gebäude, Maſchinen und ſonſtige Einrichtungen auf⸗ gewendet. Durch die Arbeitsbeſchaffungsmaß⸗ nahmen durch die Regierung unter Adolf Hitler ſtieg die Summe an Inveſtitionen ſchon wieder an und erreichte 1934 bereits beinahe wieder zwei Dritlel des Standes des Jahres 1928. Wie das Bild zeigt, waren dabei die Aufträge der öffentlichen Hälfte höher als in den zehn Jahren vorher, während die Landwirtſchaft, die Elektrizitäts⸗, Gas⸗ und Waſſerwerke nur noch etwa die Hälfte an Neu⸗ und Erſatzanlagen ſchaffen konnten, die durchſchnittlich vorher in den letzten zehn Jahren aufgebaut worden waren. — Von den übrigen Wirkſchaftsgruppen betru⸗ gen ungefähr die Aufwendungen des Jahres 1934 immer etwa zwei Drittel bis drei Vierte der durchſchnittlichen Aufwendungen der Zeit von 1924 bis 1934. erwaltung um die iertel Bücher, die wir beſprechen Nr. 56: Wilhelm Schäfer„Die Fahrt in den Heiligen Abend“. Weihnachtsgeſchichte. Wie ein eigenſüchtiger und dünkelhafter Bankpro⸗ kuriſt kurz nach dem Kriege auf einer Weihnachtsfahrt in ſeine Heimat durch einen der unbekannten Kame⸗ raden aus dem großen Kriege die verwandelnde Kraft des Weihnachtswunders an ſich erfährt, wie ſein Be⸗ rufsdünkel und Standeshochmut vor der einfachen Menſchlichkeit dieſes weiſen und günigen Fremden zer⸗ bricht, und wie er— mit einem Male von den tiefe⸗ ren Mächten unſeres Daſeins angerührt— ſeine eigene Nichtigkeit erkennt, dem anderen mit dem Wort„Ka⸗ merad“ ſich in brüderlicher Liebe und Treue geſellt und von Stund an ein neuer Menſch wird: das iſt der Inhalt dieſer meiſterhaften Erzählung Wilhelm Schäfers. Nur ſelten wurde bisher das Erlebnis der Volksgemeinſchaft mit ſoviel menſchlicher Innigkeit und dichteriſcher Wahrhaftigkeit erſchloſſen wie in die⸗ —————————— Katholiſche Kirche 23. Sonntag nach Pfingſten St. Sebaſtianuskirche, Uuntere Pfarrei. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit: 7 Uhr hl. Meſſe mit Kommunion der Jungfrauen und Jungmädchen; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt: .30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Pradigt und Amt; 11 Uhr Kindergottesdi nſt mit Predigt: 2 Uhr Chri⸗ ſtenlehre für die Mädchen:.30 Uhr Allerſeelen⸗ andacht.— Mittwoch: von.15 bis 10 Uhr Anbetung vor dem Allerheiligſten. eilig⸗Geiſt Kirche. Sonntag: Kommunionſonmag 5 Jungfrauen; 6 Uhr Beichte, hl. Meſſe; 7 Uhr Frühmeſſe, gemeinfame hl. Kommunion der Jung⸗ frauenkongregation; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt, hl. Kommunion des Agnesbundes:.30 Uhr Pre⸗ digt und Amt: 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt, nach derfelben Chriſtenlehre für die Mädchen; 2 30 7 Herz⸗Mariä⸗Andacht mit Segen.— uttwoch: abends 6 Uhr Jahresfeier der Eliſabethenvereine der Geſamtſtadt mit Feſtpredigt, Andacht und Segen. Liebfrauen⸗Pfarrei, Mannheim. Sonntag: munionſonntag der weiblichen Jugend: von 6 Uhr an Beichtgelegenheit;.30 Uhr Frühmeſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Kommunion der Jungfrauenkongregation;.30 Uhr Predigt und Singmeſſe: 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt: nachm. J ühr Chriſtenlehre der Mädchen;.30 Uhr Andacht für die armen Seelen. Katholiſches Bürgerſpital. Sonntag:.30 Uhr Sing⸗ meſſe; 10 Uhr Gymnaſiumsgottesdienſt. St. Joſeph, Lindenhof. Sonntag: Kommunion⸗ 3 weiblichen Jugend; 6 Uhr Beichtgele⸗ enheit, hl. Meſſe mit Monatskommunion des Not⸗ burgavö.eins: Uhr hl. Meſſe mit Monatskommu⸗ nion der Jungfrauenkongregation: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; Uhr Kindergottesdienſt; 10 Uhr redigt und Amt: 11 Uhr Chriſtenlehre für die üdchen; 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 7 Uhr abends Herz⸗Jeſu⸗Andacht.— Mittwoch: Cari⸗ tas⸗Feiertag; 6 Uhr hl. Meſſe; 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Kindergottesdienſt:.30 Uhr Hauptgottesdienſt abends 8 Uhr kirchliche Verſammlung des Mütter⸗ vereins. St. Peter. Sonntag: 6 Uhr Beichte: 7 Uhr Früh⸗ eſſe mit Generaltommunion der Jungfrauenkongre⸗ gation; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 Uhr ochamt mit Sud 11 Uhr Singmeſſe mit 255 digt, anſchließend Chriſtonlehre für die Möpchen: kirchliche Verſammlung der Jungfr ngreg — Mittwoch: Caritasſeiertag; 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe:.30 Uhr Hochamt. 6 erz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt. Sonnfag: 6. r rühmeſſe und Beichtgelegenheit: 7 ör hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Bundes⸗ kommunion der Jungfrauen:.30 Uhr Predigt und Amt; 11 ühr Kindergottesdienſt mit Predigi:.00 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen,.30 Uhr Herz⸗ Mariä⸗Andacht.— Mittwoch: 6, 7 und 8 Uhr hl. Meſſen: 9 Uhr Amt mit Schülergottesdienſt. St. BVonifatiuskirche. Sonntag: Kommunionſonn⸗ lag der weiblichen Jugend: 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt(Monatskommunion der Schulmädchen, der weiblichen Jugendvereine und der geſamten weiblichen Jugend): 930 Uhr Hochamt mit Predigt: 11 Uhr Sinameſſe mit Predigt: 2 Ubhr Chriſten⸗ lehre f. die Mädchen; 230 Uhr Herz⸗Marfä⸗Bruder⸗ chaft.— Mittwoch(Caritasfeiertag): 6, Uhr rühmeſſe und Beichtgelegenheit: 7 Uhr hl. M. s Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Ubr Hochamt mit 3 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft. 0 farrkuratie St. Nikolaus, Mannheim. onntag: *6 Uhr Beichigelegenheit: 7 Uhr Frühmeſſe mit Ge⸗ meinſchaftslommunion der chriſtenlehrpflichtigen Mädchen und der Jungfrauen; 830 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt mit Predigt: 10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt: anſchliefend Chriſtenlebre für die Mädchen: nachmittags.30 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruder⸗ ſchafts⸗Andacht mit Segen: abds..30 Uhr Komylet. t. Jakobus⸗Pfarrei, Mannh ⸗Neckarau. Sonntag: nen 1 die Schultinder: 6 Uhr Früh⸗ meffe; 7 Uhr hl. Meſſe:.15 Uhr Sinameſſe mit Predigt:.15 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen; .45 Uhr Hochamt mit Predigt: 11.15 Uhr—3 meſſe mit Predigt: 7 Uhr abend Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit S:.30 Uhr Predigt für alle Frauen.— Mittwoch: 7 uhr hl. Meſſe für Franziska Wein⸗ art geb. Maier: 8 Uhr hl. Meſſe für Gg. Schlund: Uhr hl. Meſſe für Heinrich Helffrich und Dr. Heinrich Mayer. 3 t. Franziskuskirche, Mannheim⸗Waldhof. Sonnt ag 97 Mhr Beichte: 7 ühr Kommuntonmeſſe mit Früh⸗ redigt(Generalkommunion der Frauen); 8 Uhr Wd und hl. Meſſerin der Wa dkapelle:.15 Uhr Amt und Predigt in der Spiegeltapelle: 9 30 Ugr Predigt und Amt: 11 Uhr Sinameſſe und Homilkie in der Spiegeltapelle; 11 Uhr Predigt und Sinameſſe in der Wa dkapyelle; 11 Uhr Schülemottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe: 13 30 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge und Andacht; 19 30 Uhr Sonntags⸗ abendandacht mit Segen.— Mittwoch: 7 Uhr Kommunionmeffe: 8 Uhr hl. Meſſe in der Wald⸗ kapelle;.15 Uhr Amt und Predigt in der Spiegel⸗ kapelle:.30 Uhr Predigt und Amt. arrei St. Laurentius. Mannheim⸗Käfertal. Sonn⸗ 775 6 Uhr und Beichte:.45 Uhr Aus⸗ teilhng der hl. Kommunion: 7 Uhr hl. Meſſe mit Predigt: 9 ühr Feſtgottesdienſt anläßlich der 100⸗Jahr⸗Feier der katholiſchen Pfarrtirche mit Pre⸗ digt. levit“ Hochamt und Ausſetzung, Todeum und Segen; 11 ubr Schülergottesdienſt mit Predigt um 17.30 Uhr kirchenmußkaliſche Andacht mit Predigt — Mittwoch: Cagritas⸗Feiertag; 6 15 Uhr heil. Meſfe: 7 Uhr hl. Meſſe: 9 Uhr Amt: 19.30 Uhr Vndacht zur hl. Eliſabeth. 15 8 und Paul, Mannheim⸗Feudenheim, Son n⸗ 1 93: 33% uhr hl., Beichte; 630 Uhr Frühmeſſe: Monatskommunion der Frauen und Mütter:.30 U. Surogzhe⸗ Mongtskommunion der Frauen und Müt⸗ ter; 9 30 Uhr Miſfa recitata mit Choral: 11 Uhr Schuiergottesdienſt? 13 30 Uhr Chriſtenlohre für die Mäßdchen: 14 Uhr Allerſeelenandacht: 14.30 Uhr kirch⸗ liche Verſammluna für Frauen und Mütter mit Predigt, Andacht und Segen. 4 tholomäuskirche, Mannheim⸗Sandhofen. Am 143 Kollekte für kath. Mädchenſchutz und hnhofsmifſion: Monatskommunion für Jung⸗ rauenkongregation und für die Jungmädchen: um .30 übr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe; um 9 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Sinameſſe: 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt und Sing⸗ meſſe; 14 Uhr Andacht für die Abgeſtorbenen. Wallſtadt. 9 Uhr ſer Novelle, die mit den vom Sohne des Dichters gezeichneten Bildern einen Ehrenplatz einnimmt unter den ſchönſten Weihnachtsbüchern unſerer Zeit. Nr. 57: Emil Strauß„Der Schleier“. Novelle. Eine ganz beſondere Koſtbarkeit bedeutet für die „Kleine Bücherei“ das Bändchen„Der Schleier“ von Emil Strauß. Denn dieſe Novelle, die bisher nur in einem größeren Geſchichtenband erreichbar war, zählt ſeit ihrem erſten Erſcheinen unbeſtritten zu den ſchön⸗ ſten und tiefſten Dichtungen der Gegenwart. Es gibt nicht viele Kunſtwerke, die auf knappſtem Raum das Schickſal dreier Menſchen, Leidenſchaft und Schuld, Güte und Vergebung mit gleicher meiſterlicher Voll⸗ endung in den Bereich höchſter Gültigkeit erheben. Die Geſtalt dieſer Frau, in der die leichtfertig ver⸗ ratene Liebe ſich zu einem Uebermaß von verzeihender Güte ſteigert, wird ebenſo unvergeßlich bleiben, wie die ihres Gatten, der, durch das Erlebnis ſeiner Untreue reif geworden, ſich des Einsſeins mit ſeiner Frau erſt recht bewußt wird und wieder den Weg zu ihr findet, um ſie nie mehr zu verlieren. Als ein erhabenes Sinnbild für die bezwingende Macht reinen Frauen⸗ tums gehört dieſe Dichtung in ihrer ſeeliſchen Größe und Keuſchheit, ihrer kriſtallenen Form, dem bezau⸗ bernden Schimmer und warmem Klang ihrer Sprache zu den ganz wenigen Schöpfungen, in denen alles Ge⸗ heimnis der Menſchen ſpürbar wird und für die man dem Dichter nur immer wieder danken kann. „Der Raum als Waffe“. Verſuch einer raumpoliti⸗ ſchen Strategie von Rupert von Schumacher. Edwin Runge, Verlag, Berlin. 1935. 160 Seiten. Die Beſchränkung der Wehrhoheit hat ein frucht⸗ bares wehrpolitiſches Denken und namentlich ein zeit⸗ gemäßes Schrifttum ſchwer geſchädigt. Die Urſachen der modernen raumpolitiſchen Lehren werden nun⸗ mehr in dieſem äußerſt klaren und die Probleme nach allen Seiten hin auch aktuell unterſtreichenden Buch anhand überſichtlicher Skizzen und Karten einer brei⸗ ten Leſerwelt ausführlich dargetan. Der bittere und zwangsläufige Ernſt dieſer Fragen einer ſtaatlichen St. Anton, Mannheim⸗Rheinau. Sonntag; Mo⸗ natskommunion der Jungfrauen, des Marienver⸗ eins und der chriſtenlehrpflichtigen weiblehen Hu⸗ gend: Seelſorgehilfskollekte; 6 Uhr hl. Beichte: um 7 Uhr Frühmeſſe: 8 30 Uhr Schülergottesdienſt mit litupgiſcher Gemeinſchaftsmeſſe(Magnifikat u. Schott mitbringen!); und Monatstkommunion des Marien⸗ vereins: 10.10 Uhr Amt mit Predigt: 17.30 Uhr Allerheiligenaydacht mit Segen.— Mittwoch: 8 M1 liturgiſche Gemeinſchaftsmeſſe zu Ehren der hl. Eliſabeth(Magnifitat und Schott mitbringen!). St. Aegidius, Seckenheim. Sonntag: 7 Uhr Früh⸗ meſſe mit Monatskommunion der Jungfrauen; um .30 Uhr Kindergoltesdienſt;.40 Uhr Haupigottes⸗ dienſt: 13.30 Uhr Andacht. St. Bonifatiustirche, Mannheim⸗Friedrichsfeld. Am Sonntag:.30 Uhr Beichtgelegenheit:.30 Uhr Monatskommunion für Jungfrauenkongregation; 0.30 Uhr Predigt, Amt, Chriſtenlehre: .30 Uhr Andacht zur Hl. Familie: Verſammlung der Jungfrauentongregation in der Kirche. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Piinaſtberg. Sonn⸗ tag:—.30 Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe Predigt, Monatskommunion der Schulkinder:.30 Uhr Amt mit Prodigt, Chriſt nlehre: 15 Uhr Pre⸗ digt und Wallfahrtsandacht zu Ehren der hl. The⸗ reſia vom Kinde Jeſu; 19.30 Uhr Abendandacht.— Mittwoch: 9 Uhr Amt St. Paul, Almenhof. Sonntag: 7 Uhr ntigpths Meſſe; Kommunion der weihichen Jugend:.30 bis .30 Uhr Beichte:.30 Uhr Sgmeſſe mit Predigt; .30 Uhr Chriſtenlehre: 11 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt: 14 Uhr Andacht zur Gottesmutter. Pfarrkuratie St. Hildegard. Mannheim⸗Käfertal, Am Sonntag:.30 Uhr Beichte:.30 Uhr Frühmeſſe (Generalkommunion der Jungfrauen):.30 Uhr Pre⸗ diat und Amt: 14.30 Uhr Armenſeelenandacht.— Mittwoch: 7 Uhr Austeilung der hl. Kommu⸗ nion:.15 Uhr hl. Meſſe. Neues Thereſienkranfenhaus. Sonntag:.30 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. Ilvesheim. Sonntag; 6 30 Uhr hl. Kommunion; 7 Uhr Frühmeſſe mit Generalkommunion der Sch'rl⸗ kinder;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt; nach dem Amt Chriſtenlehre für die Jünglinge; 13.30 Uhr Segensandacht; 17 Uhr Andacht in der Siedlunaskapelle. Alt⸗Katho'iſche Kirche (Schloßkirche) Sonntag. 17. Nov., vorm. 10 Uhr: Heil. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt. Evangeliſche Kirche Sonntag, den 17. November 1935. Trinitatiskirche..30 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrer Speck: 10 Ubr Harptgottesdienſt Vikar Bodemer; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt Vitar Bodemer. Neckarſpitze. 10 Uhr Gottesdienſt Vikax Schulze; um 11 Uhr Kindergottesdienſt Vitar Schulze Konkordienkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Brenner; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vilar Bauer; 18 Uhr Abendgottesdienſt Vitar Bauer. Chriſtuskirche. 10 Uhr Hayptgottesdienſt. Pfarrer Dr. Schiller(Tokio): 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfar⸗ rer Dr. Schiller: 18 Uhr Abendagottesdienſt, Pfar⸗ rer Dr. Weber(Lukasevangelium) Neuoſtheim. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Weiß: 11.30 Uhr Kindergottesdienſt.'ikar Weiß. Friedenskirche. 10 Uhr Hauptaottesdienſt, Vikar Rupp: 1115 Uhr Kindergottesdienſt Vikar Rupp: 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Bach. Johannistirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt Deran Joeſt. 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schoener; um 18 Uhr Abendgottesdienſt. Vikar Schoener. Lutherkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarr. Jundt: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Höſer: 18 Uhr Abendgottesdienſt. Vikar Höfer. Melanchthonkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Wallenwein: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Wallenwein: Abendaottesdienſt ſiehe Zellerſtr. 34 Gemeindepous Zellerſtraße 34..30 Uhr Gottesdienſt, Vikax Schleünger: 20 Uhr Orgelſeierſtunde. Städtiſches Krankenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Haas. 10.30 Uhr Gottesdienſt Pfarrer e el. Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus. 10.30 Uhr Gottesidenſt, Pfarrer Speck. Feudenheim. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kam⸗ merer: 11 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Vogel; 13.15 Uhr Chreſtenlehre für Knaben. Pf Kammerer. Friedrichsfeld. 9 30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schänthal: 10.30 Uhr Kindergottesdienſt: Pfarrer Schönthal: 13 Uhr Chriſtenlehre. Pfarrer Schönthal. Käfer/ol. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schäfex; 11.15 Uhr Kindoergottesdienſt. Pfarrer Schäfer: 13 30 Uhr Chriſten ahre für Knaben, Vikar Adelmann; 20 Uhr Abendaottesdienſt. Vikar Troſt Käfertal⸗Süd. 10 Uhr Hauptgottes dienſt. Vikar Troſt; 11.15 Ubr Kindergottesdienſt. Vikar Troſt Neckarau..45 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Schmitt: 10.45 Uhr Kindergottesdienſt der Nordpfarrei, Pfar⸗ rer Gänger: 13 Uhr Kindergottesdienſt der Süd⸗ pfarrei, Parrer Kühn. Gemeindehgus Syeyerer Straße 28..30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrvikar Müller; 11 Uhr Kindergot⸗ tesdienſt, Pfarrvikar Müller, Rheinau. 10 Uhr Hauptgottesdienſt. Vikar Lau; um 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Lau. Pfinaſtherg. 9 Uhr Gottesdienſt, Vitar Lau; 10 Uhr Kindergottesdienſt Sandhofen. 9 30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Mül⸗ lex: 11.30 Uor Kindergottesdienſt. Vikar Müller; 17 Uhr Abendaottesdienſt in den Behelfsbauten, Vi⸗ kar Müler: iu Abendaottesdienſt. Vikar Glitſcher Seckenheim..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl: 12.30 Uhr Kindergottesdienſt. Pfarrer Fichtl: 13 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen. Pfarrer Fichtl: 19,30 Uhr Vortrag über Japan, Pfarrer Dr. Schiller Paulustirche Waldhof..30 Uhr Hauptgottesdienſt farrer Lemme; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Pf. emme. Waldhof, Waldſchule Gartenſtadt..30 Uhr Frühgot⸗ tesdienſt, Clormann. hriſtenlehre, Pfarrer Münzel: um .30 Uhr Hauptgottesdienſt., Pfarrer Münzel; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Mittwoch, 20. November(Buß⸗ und Bettag): In allen Gottesdienſten Kollekte für kirchliche Bau⸗ bedürfniſſe armer evangeliſcher Gemeinden. Trinitatistirche..30 Uhr Frühgottesdienſt, Vilar Schulze; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Speck (Kirchenchor, hl. Abendmahl); 18 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Pfarrer Dr. Engelhardt(hl. Abendmahl). Neckarſpitze. 10 Uhr Gottesdienſt, Vikar Schulze(hl. Abendmahl). Konkordienkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Horch(Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik, hl. Abend⸗ mahl): 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Brenner (hl, Abendmahl, Einzeltelch). Chriſtuslirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mayer Bachchor, hl. Abendmahl): 18 Uhr Abend⸗ gotesdienſt, Pfarrer Tr Weber(hl. Abendmahl). Neuoſtheim. 10 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarrvikar Staubitz(hl. Abendmahl). Friedenslirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Zahn(Kirchenchor, hl. Abendmahl): 18 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Vikar Rupp(hl. Abendmahl). Johanniskirche. 10 Uhr Hauptgottesdionſt, Pf. Emlein (Kirchenchor, hl. Abendmahl): 18 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Dekan Joeſt chl. Abendmahl) Lutherkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pf. Frantz⸗ mann(Kirchenchor, hl. Abendmahl); 18 Uhr Xbend⸗ gottesdienſt. Pfarrer Walter(hl. Abendmahl). Melanchthontirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Heſſig(Kixchenchor, hl. Abendmahl): 18 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Pfarrer Hahn(hl. Abendmahl). Gemeindehaus Zellerſtraße 34..30 Uhr Gottesdienſt, Vikar Schleſinger chl. Abendmahl). Städtiſches Krankenhaus. 10 Uhr Gottesdienſt, Pfar⸗ rer Haas(hl. Abendmahl). Diag'rniſſenhgus. 10.30 Uhr Gottesdienſt. Pfarrer Scheel; 20 Uhr Abendmahl mit vorausgehender Beichte, Pfarrer Scheel. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus. Pfarrer Walter. Feudenheim..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kam⸗ merer(Kirchenchor, hl. Abendmahl); 20 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Vikar Vogel. Friedrichsfeld..30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Feier des heiligen Abendmahls, Pfarrer Schönthal(Kir⸗ chenchor): 20 Uhr Feier des hl. Abendmahls, Pſar⸗ rer Schönthal. Käfertal. 10 Uhr —(Kirchenchox, hl. Abendmahl): 13 Uhr Kindergottes⸗ —dienſt, Vikar Troſt; Vikar Adelmann. Käfertal⸗Süd. 10 Uhr Vikar Adel⸗ mann(hl. Abendmahl). Motthäustirche Neckarau..15 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrer Kühn:.45 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer kühn(Kirchenchor): 11 Uhr hl. Abendmahl, Pfarrer Kühn; 19 Uhr Predigtgottesdienſt. Vikar Schmitt; 20 Uhr hl. Abendmahl, Vikar Schmitt. Gemeindehaus Speyerer Straße 28..30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrvikax, Müller(Kirchenchor, heil. Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrvikar Müller. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath: ſchl. hl. Abendmahl mit Vorbereitung; 19 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Lan. Püüngſtberg. 9 Uhr Gottesdienſt. Pfarrer Vath: um 20 Uhr Abendagottesdienſt, Vikar Lau. Sondhofen. 930 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Wartholosmä(hl. Abendmahl): 11.30 Uhr Kindergot⸗ tesdionſt Vikar Müller: 15 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Müller. Seckenheim. 9 30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl (hl Abendmabhl): 19.30 Uhr Abendgottesdienſt Vikar Enderle(hl, Abendwahl), Paninskirche Woldhof. 9 30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfaxroer Clormann(Kirchenchor): anſchl. Feier des hl. Abendmahls: 18 Uhr Abendgottesdienſt, anſchl. Feier des hl. Abendmahls, Pfarrer Lemme. Wallſtadt..30 Ubr Hauptgottesdienſt, Prarrer Mün⸗ zel chl. Abendmahl): 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Münzel(in der Kirche). Wochengottesdienſte Konkordienkirche. Donnerstagandacht fällt aus. Friedenskirche. Montag, Dienstag, Donnerstag bis Samstag 20 Uhr Abendandacht. Evang. luth Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle. ß6 7 29) Sonntag, 17. Nov., 17 Uhr: Predigt, Pfarrer Fritze. Kellekte für die Allgem. Verwaltungskaſſe. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel Verein für Innere Miſſion A B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle): Sonntag 3 Uhr und Donnerstaag 8 15 Uhr Verſammlung— Schwetzin⸗ erſtr 90 Sonntag 3 Uhr u Dienstag um 815 Uhr erſ— Kk 2, 10(Stadtmiſſ Keidel): Sonntaa 8 und Donnerstag 8 Uhr Verſammlung Freitaa 8 Uhr Bibelſtunde für ſunge Männer— Reckarau Fiſcher ⸗ ſtraße 31(Stadimiſſſonar Welk': Sonntaan 8 Uhr und Dienstag 8 15 Uhr Verfiammlung Rhernau, Däni⸗ ſcher Tiſch Sonntag 3 Ubhr und Mittwoch 215 Uhr Verſammluna Pfinaſtbera. Herrenſand 42 Alle 14 Tage DTonnerstaags 815 Uhr Verſammlung— Lindenhoh. Benenſtrone 52: Sonntag 8 Uhr und Frei⸗ tag.00 Uhr Verſammluna.— Seckenheim, Kinder⸗ ſchule Donnerstaa Uhr Veriammlung— and · hofen, Kinderſchule Sonntaa 3 und Mittwoch d Uhr Verſammlunag— Waldhof Freitag 745 Uhr Ver⸗ ſammlung— Feudenheim Untere Kinderſchule: Sonn⸗ taan8 Ubhr und Dienstaa 8 Uhr Verſammluna Landeskirch! Gemeinſch„Hans Salem“ K 4. 10 Sonntag: 14 Uhr Sonntagſchule: 15 Uhr Jah⸗ resftſt:»%0 Uhr Abſchlußverſommlung des Bibelkurſes. — Dienstag; 20 Uhr Gebetsſtunde.— Mitt woch: 17 Uhr Knaben⸗ und Mädchenſtunde. 20 Uhr Männerſtunde: 20 Uhr Jugendbund für junge Mäd⸗ chen.— Donnerstag: 16 Uhr Frauenſtunde: um 19 Uhr Freundeskreis für junge Mädchen; 20 Uhr Blaukreusſtunde. Käfertal, Sonnenſchein 25, bei Habermeier: Sonn⸗ ag 14 Uhr Sonntaaſchule 15 Uhr Verſammlung. Almenhof, Mönchwörthſtr 218. bei Reißner: Mon⸗ ang 20 Uhr Verſammlung. Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 13: Dienstag: um 20.15 Uhr Verſammlung An den Kaſernen 12. bei Schepper Mittwoch: 20) Uhr Verſammlung Sandhofen, Sandhofer Str 297, bei Niebel: Frei⸗ t a g: Uhr Verſammlung. auptgottesdienſt, Pfarrer Schäfer, 20»Uhr Abendgottesdtenſt, Lebensmöglichkeit überhaupt wird jedem Leſer o bar. Schlagende Belege außerdeutſcher Wehrpe aus jüngſter Zeit machen das erzieheriſch beſo aufſchlußreich. Wir lernen kennen neben dem Raumproblem, der techniſchen Umwälzung und Wandlung der Werte und Wertungen die Aufga der Raumpolitik in Form der Induſtriezerſtreu der Hauptſtadtverlagerung, der raumpolitiſchen Sie lung, der Organiſierung der Landſchaft, der Gren zone und des Vorfeldes, der Raumwirtſchaft Kampfmittel. Schließlich wird dieſem Kapitel die Po⸗ litik als Ordnungsmittel angefügt und ein überſicht⸗ liches Schema der Raumſtrategie entworfen, das al Faktoren noch einmal vergegenwärtigt. An dem B beſticht die Schärfe der Frageſtellung, die wirklich kr tiſche Geſamtbeleuchtung der Einzelfragen und die all⸗ ſeitige und lebendige Beherrſchung des Stoffes im Sinne einer ſtarken Werbung und wehrpolitiſchen geiſtigen Stoßkraft. Jedermann, der guten Willens iſt, kann ſich in dieſes Buch einarbeiten und wird rei belohnt. Landeskirchl Gemeinſchaft„Bethesda Heim“ L 11, 4. Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde; 16 Uhr D3 hund; 20 Uhr Wortverkündigung.— Diens 20 Uhr Männerſtunde.— Mittwoch: 20 Uhr Ge⸗ betsſtunde.— Donnerstag: 16 Uhr Frauen⸗ bibe ſtunde. Käfrrial Süd, Dürkheimer Straße 32 Montogz 20 Uhr Evangeliſationsvortrag. 14 Almenyof, Schiuerſchuie Montag: 20.00 Uhr, Evangeliſationsvortrag 13 Pfingſtberg. Oſterſtraße 30. Donnerstag: um 20) Uhr Evangelifationsvortrag Scharhof⸗Sandhofen. Drienstaag: 20 Uhr Evan leliſatronsvortraa Neckarau, Kirchgartenſchule. Freirtag um 20 ubr Evrangeliſationsvortrag. 3 Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeler Miſſion und Jugendbund für entſchiedene Chriſtentum. Lindenhofſtraße 34 Sonntag: 20 Uhr Wortverkündigung.— Mon⸗ tag: 20 Uhr Frauenbibelſtunde. i 20 Uhr Bibelſtunde, Fahrlachſtr..— Mitt w 2 20 Uhr Bibelſtunde.— Samstag 20,.15 Uhr Männerbibeiſſtunde. Jugendbund für Ec. Sonntag 16 Uhr und Donnerstag 20 Uhr. 5 Noctarſtadt, Uhlandſtr. 41, part.: Donnerstag 2) Uh Bih?: ſtunde. Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtraße 30: So tag 2) Uhr Wortverkündigung; ittwoch 20 U Frauenbibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelbuckelſtr. 4: Sonntag 15 Uhr und Dienstag 20 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben Ezer Kapelle. Augartenſtraße 26 Sonntag:.45 Uhr Predigt, Prediger R. Knie⸗ riemen; 11 Uhr Sonntagſchule; 19.30 Uhr Predigt.— Montag: 20 Uhr Jugendgottesdienſt.— Diens⸗ tag: 8 Uhr Bibelſtunde.— Mittwoch(Buß⸗ und Bettag):.45 Uhr Predigt, Prediger Knieriemen. Donmnerstag: 20 Uhr Singſtunde. Evang. Gemeinde gläubig getaufter Chriſte (Baptiſten). Mannheim, Max Joſef Straße Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt: 11 Uhr Sonn⸗ tagſchule: 20 Uhr Verſammlung, Thema:„Iſt da Chriſtentum nur für das Zenſeits da?“— Montg 20 Uhr Männerbibeltreis.— Dienstag: 16 h Frauenverſammlung.— Mittwoch: 20 Uhr Mi aliederſtunde.— Freitag: 20 Uhr Jugendverſamml. Evangeliſche Gemeinſchaft. Mannheim. U 3. Sonntag:.30 Uhr Vierteliahresfeſt mit hl. Abendmahl, Diſtriktsſuperintendent Maier. 10,45 Sonnnagſchule; 16 Uhr Vierteljahresfeſt mit hei Abendmahl.— Mittwoch(Buß⸗ und Bettag); um 10 Uhr Predigt, Prediger Sautter.— Donners tag: 16 Uhr Frauenmiſſionsſtunde.— Freitg 17 Uhr Religionsunterricht; 18 Uhr Knabenſtunde. Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt Kirche Ecke Lange Rönerſirage und Moſelſtraße. Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſtz 15 30 Uhr, Gottesdienſt— Mfitwoch: 2 üht Gottesdienſt Mannheim Sandhofen, Zwerchgaſſe 16 Sonnragz .(0) Uhr Gottesdienſt: 15 Uhr Gottesd'enſt— Mirt woch:)/ Uhr Gottesdienſt Mannheim Necaran Gießenſtr.1 Sonntrag: um .30 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Got⸗ tesdienſt Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 66. Sonn „ag: 15 Uhr Gottesdienſt— Mittwoch: 20 U Gottesdienſt Mannheim Secenheim, Kloppenheimer Straße 3 Sonntaag: 15.30 Uhr Gottesd'enſt Freireligiöſe Gemeinde Körperſchaft öffentlichen Rechts Sonntag, 17. Nov., vorm. 10 Uhr: Sonn feier; Prediger Dr. Karl Weiß über„Der Tod unfer Kamerad und Freund“, im„Caſino“⸗Saal, R 1, am Marttplatz. Sonſtige Gemeinſchaften 4 Die Chriſtengemeinſchaft, 1 2. 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung Sonntag: 10 Uhr Menſchenweihehendlung m Predigt; 11 Uhr Sonntagsſeier für Kinder.— ut woch: 9 Uhr Menſchenweihehandlung: 20.15 U Vortrag Schutz:„Ueber die Paulusbriefe.“ Advent⸗Gemeinde Mannheim, J I1, 14 Sonntag: 10 Uhr Chriſtenlehre: 20 Uhr Vortr „Heidentum— Judentum— Chriſtentum, Fortſchrſ oder Verirrung?“, Pred. W. Edener.— Diensta fan— t a—5 de.— Samstag: r Sabbatſchule; 10 Uh Usonbzofen,“ gileinhemerenwen 215: e ofen, einheimer g amstag: 9 Uhr Sabbatſchule und Bibelſtunde Gartenſtadt, Hainbuchenweg 11. Mittwoch: um 15 Uhr Chriſtenſehre: 20 Uhr Bibe ſtunde Käſertal⸗Siedlung, Lamvertheimer Str. 120. Don⸗ nerstag: 20 Uhr Bibelſtunde— Samstag; um 9 Uhr Sabbatſchule und Predigt. Die Heilsarmee C1. 15 Sonntag: 9 30 Uhr Heiligungsverſammlung: um 14 Uhr Kinderverſammlung; 19 30 Uhr Fahres⸗Feſi⸗ ottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr beilerer ung.— Donnerstag; 20 Uhr Heimbund fi Frauen und Töchter.— Freitag:) Uhr Heil aunasverſammlung. Jedermann freundl. eingeladen. Manuſkripte für den Gottesdienſtanzeiger ſin jeweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabtei luna und nicht an die Schriftleitung abzugeben * Haupta Nähe Wasse Angenehnt Familien— Fernruf 2 *r Meute wurde In grol Alſre Mann fieim, 7 4 Sriedriehsplatæ 74 Honnheim, c Elchendortfstr. 3 — eleinigte W. Totwer findet an 1935, n am Bei Es Im gleicl tag, de steigerun aufgestel Autobusverbindun heim ab 12.15. Li 150 Amt Freinshe reus L 7. 8 National-Theater a8708K Mannheilm Samstag, den 16. November 1935 Vorſtell. Nr. 76 Außer Miete Nr. 3 Der Ring des Nibelungen Vorabend dos Rherugold von Richard Wagner. Anſang 20 Uhr Ende geg. 22.30 Uhr Einmäl Schuhe HnriAux lhollin am Famolag? Ar Aahrnundertfeier in die Zalmbròii— Zierstube KAISERRINGNN. 32 Fieclten“ Zier Haupteusschank.7 Näne Wassefturm Kunststraße Will, Forot in dem Uta · Grohfilm Köniaswalzer sonntag. 2 Um: Kindervorsig. Adaaasllola- chaft, der Grenz⸗ umwirtſchaft als Kapitel die Po⸗ ind ein überſicht⸗ tworfen, das alle t. An dem Buch„ „die wirklich kri⸗ agen und die all⸗ des Stoffes im wehrpolitiſchen guten Willens iſt, und wird reich Hotel National Angenehmer Restaurafions-Aufentnalt- Säle für Familien-Feier, Sitzungen usw. 397 19 K -Vveriünserung Konzen Restaurant zum 41303K gold. Falken 3 1, 17 beim Marktplatz Gute Küche, Bürgerbrüu- Biere Innh. K. Sparhubher- fern utf 240 32 Meckartal 1 1, 5(Seite Strabe) InhöberW III Bsum Die gutgekünrte anststätte Wo gehen wir nin? Fernruf 20456-20457 Haul Steeger änte Jöcken FHenhse Besdtzfelle N* i * Mleute wurde unsere NAdelhe id geboren. rugnen Waheals Reeß Ein ganzes gebratenes Hähnchen, gefüllt. Mk..80 STEMNMERoa, 10 Fernruf 23 24 Kunststraße 0 tttttimtitttitt Amtliche Bekanntmachungen.— immer Schuhe 49507 K HARrMAA MANNHEli, O 7, 13 Aavusch-Keeri.H7. empfehle prima Apfelmest Ltr 25 In groher Kreude: Mlfred Droste und Srau SMaria geb. Gchieren 2. St. Tuisenheim Mannhieim Mannheim, J4. Movember 1935 Sriedrichsplatæ 74 34226K zethesda Heim“, 41279 K e: 16 Uhr Jugend⸗ — Diensiggz voch: 20 Uhr Ge⸗ 5 I j insbeſondere in Frage die Anpflan⸗ 1 e Zur H Meß latz 4 K Die Anpflanzung bon zung von Obſtbaumen an Wegen und e 32 Mmontogt großen 1 dnone zum* an Byöſchungen ſowie die Vornahme erner naturreine Weitn u. Rotwelne von 42 3 an bis.50— Für Zuckerkranke natutteiner Mo elwein, große Auswahl 41301K Mhſtbäumen Das Bezirksamt und das Polizei⸗ präſidium Mannheim haben unterm 23. Oktober 1935 mit Ziſtimmung des Bezirksrats v. 7. November 1935 folgende mit Erlaß des Herrn Lan⸗ von Gemeinſchaftspflanzungen. Der Bürgermeiſter hat den zuſtän⸗ digen Landesötonomierat und den bſtbauinſpektor vorher zu hören. Kärl Moyer Eleonore Mävyer geb. Standfuß 20.00 Uhr, nnerstag: um a: 20 Uhr Evan⸗ Schlachfies! Es ladet ein Karl Schmiit Nebenzimmer zu vermieten t a a: Inbekzum §. 4. Die Zwiſchenpflanzung von Obſt⸗ rrag um 2) Uhr 3256910—0 1635 KuriFals Dar 13 Robember 2 aller Art in Rebanfagen iſt morgen Vermöhlte Grünstadter 305 samstag 5 3 bezirkspolizeiliche Vorſchrift Fr. den beſten einbergsſonen dur⸗ der Liebenzeller stett Kerten! 5 ſen auch auf rebfreiem Geläude nurff vorm. 11.50 ür eneſch flonnheim, den 16. November 1955 Wein I d 1 t erlaſſen: mibmehren g Mandel⸗ ru büſche ſowie Beerenobſt angepflanzt ſtraße 34 + un WoOI 9 8 Höhne Bei der Pflanzung von Obſtbäumenſwerden.— S Diol. ingenleu- vereinigung zur förderung des ſund Obſtſträuchern ſnd folgende Ab⸗ Die Ortspolizeibehörde beſtimmtfSkifilm: Daung. 4 Ka. oh Qualitätsweinbaues E. V Aad von der Grundſtücksgrenze ein⸗* und des e 1 4——— zuhalten: rats und des Lbſtbauinſpektors, welche 13, S40 1 Doooοοοοοοοοοοοο ο οοοοοο οοοοιeeeοοοeι 54. le bei Kernahtumen 8. Wabehrresiärer mmchen nt— beſte Und Denn na — 4 34 5 ei Kernobſt⸗ und Süftir ⸗Weinbergslagen anzufehen ſind. 50 5onntag. 21. Mov. 1935. 12.30 Uhr ⸗halbſtämm a e Lae Leldenbeae Len 0 lakobs ust. Grünstadt bei„Geinviſthoch, nd Wofkägn⸗ gegen die vor⸗ die Beill 5 men, außer Süßkirſchen, 3 Mtr.ſſeenden Beftim, Donnerstag 20 Uhr Unsere verste gern unsere Mtglieder bei Vufchbiiumen— e ne 0 renna nſtraße 30: Sonn 5 5 3 n bhannheim 50000 Itr. 1934 Formobſibänmen.(Pyxaſiden. beſraft.. n 10 och 20 ubt 8 finschiesien Wolltottitt. 51 Cũ. T. 55 eeg elleßk 120 Zuwiderhandelnde ſind außerdemJugendliche ** Aſimverpflichtet, die verbotswidrig erfolg⸗ „ 4: Sonntag 15,30 Weig- UI. Notweine dei Rechensedncherd ten Pflanzungen wieder zu entfernen. zugelaſſen! inde. 7 kindet am Dlenstag den 19. Novemoer aus den besseren und besten Lagen Stachel⸗ u. Himbeeren) 1 Meter. Miebt 75 iki ch 4 e eee n—AAun Einzelmöbel ſeder fertig an der Unterhaardt. Probe mit Lisſen. 5 3. 4— eeenmdeemd ikirchen am Berg im„Saulbau Kinkel“ stat.. abgabe vor der Versteigeruno, 10. 0 Unhr Zur Vermeidung von Härten beiſwiderhandelnden. 5 „ Es kommen zum Ausgehot; Möbelw/erks: dtte NEIS N75 gileinbeſit iß eine Wehfianzung miiſrterbendetnpen liſche Freikirche, 3 2 erteiner Reihe, Kernohſt oder Süke Dieſe Vorſchriſt tritt mit dem Tage Herren- und ſenſtraße 8* ünchenpoch mund. wabſtämmen danaſibrer Verkündung in Kraft. 2 3 21 eſtattet, wenn die Geſamtbreite des 2 aſeſ Prediger R. Knie⸗ 1 Girundſtuckes mindeſtens 6 Meter, Mannheim, den 15. November 1935 di Weeden n eieenen, Topsle zind die an Donnera- fronlturt a... Koiserstr. 67 69 Zakrflön menntaußenn Oghchen Bad. Bezirtsamt. Bildniſſe enſt.— Diens⸗ 5 Halkſtänmen,(außer Süſſirſchen), if1 ee Geι⏑ιφ———————— 5 —— 4 Zan 1 a ji f 0⁰ de. ea. 42000 Ktr. 1934e u. 19350%7 3 ien„er. n mate des photo 0 ufter Chriten n. 10*— 81. Kuhn, Mannheim, Kaiſerring 46, 8 K z0fef e Naiur-Weißweine zur Probe 5 dle auserwählte vornehme Tanz bar kunnmun en der 38]Hlünbaver der enen Handel heſel⸗ eEC e Sonn Zulgestellt. und 2 können arf Unkrag von demifſchalt Firchar mar„ſuön, Paiſter⸗ Been Uhr. da Wobusverbindung Bad Dürkheim ab 11.10 Unt, Freins- 5 Bürgermeiſter der Gemarkungsge⸗ Rnee wurde 0 4. 5 hemat„t duß, eim ad 1215. Uisten und Auskunit durch 1. Klasel, Kimmunqolcanelle— Cunstlereinlagen meinde in beſonders begründeienf[mangels Maſſe eingeſtellt. Strohmöfkt 3 16 1i 150 Amt Freinsheim.) 386490 Fällen Ausnagmen zugelgſfen werden. Mannheim, den 12. November 1935. ch. ndirf m eoeοοαεινοIEfE,‚“aäͤ·ieeebesges Als ſolche Ausnahmefälle kommen Amtsgericht BG. 13. 5504K Jugendverſamml. inheim. U 3. 23 resfeſt mit anſchl. nt Maier. 10.45 U. hresfeſt mit heil, und Bettag): um — Donners⸗ — Freitag: Knabenſtunde. Kirche ange Rötterſtraße Uhr Gottesdienſt; twoch: Aß Uhr 16 Sonntagz: sdienſt— Mett⸗ Sonntag: um ich: 20 Uhr Got⸗ ſtr. 6Ü6. Sonn⸗ ttwoch: 20% Uhr eimer Straße 37, meinde Rechts Uhr: Sonntags⸗ „Der Tod unſer „⸗Saal, R 1, aàm ſchaften 12 'rneuerung ühehendlung mit tinder.— Mitt⸗ ung: riefe.“ m, 1, 14 20 Uhr Vortre 'ntum, Fortſchri Abt d⸗ 20 Uhr Jugen batſchule; 10 Uhr 5: Samstag: Nittwoch: um ſtunde Str. 120. Don⸗ Samstag: um erſammlung: um uͤhr Johreg⸗Feh r Herksvere dell 4 Heimbund : 20 Uhr idl. eingeladen. nſtanzeiger ſind Anzeigenabtei⸗ ing abzugeben. 20.15 Uhr 1e Lellram-Ilauo NANNHEINH, O 5, 1, Kunststraße HElDELBEEG, aàᷣm Bismòarcłꝰplàtz Die gulen olinungseinriclilungen Damenhüte KATE BERG Mittelstr. 28(Ecke Laurentiusstr.) Laanaaaaaagga Eernruf 2303 61 Londitorei-Kaffee Ziegler R 4, 7 pauNMEeUN d. Gerhöuser U D onen faus L 7, 8 fernruf 272 85 3 Theater⸗Spielplan vom 17. bis 28. November 1935 Sonntag, 17. Nov.: Nachmittags: 2. Vorſtellung Nibelungen— dritter Tag:, Götterdän⸗ für Erwerbsloſe und Minderbemittelte— merung“, von Richard Wagner. Anfang ohne Kartenverkauf:„Schwarzarbei⸗ 18 Uhr, Ende 23 Uhr. ter“, Luſtſpiel von Emmerich Nuß. An⸗ 25. Nov.: Miete Cs:„Petra und fang 14 Uhr, Ende 15.45 Uhr.— Abends: Alla“(Obriſt Michael), Vollsſtück von Max Geiſenheyner. Anfang 19.30 Uhr, Ende geꝛgen 22.15 Uhr. Mittwoch, 27. Nov.: Für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 327—335, 360—369, 591 bis 597, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E Nr. 601 bis 730:„Oberon“, romantiſche Oper von C. M. v. Weber. Anfang 20, Ende 22.30 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten Sonntag, 17. Novbr.:„Wenn der Hahn kräht“, Komödie von Auguſt Hinrichs.— Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.15 Uhr. Donnerstag, 21. Novbr.: Für die NS⸗Kultur⸗ gemeinde Mannheim Abt. 130—135, 230—232 261—263, 307—309, 336—338. 351—356, 510 bis 513, 524—530, 541—543, 569—570, 581 bis 587, 605—607, Gruppe D Nr.—400 und Gruppe E Nr.—700:„JFugend“, Liebes⸗ drama von Max Halbe. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Freitag, 22. Nov.: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 160, 260, 339—350, 359, 361 bis 369, 502—503, 549—553, 563, 589—590, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E Nr.—700: „Xerxes“, Oper von Georg Friedrich Hän⸗ del. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Sonntag, 24. Nov.: Zum erſten Male:„Scha tz⸗ gräber und Matroſen“, Schauſpiel von Bernhard Blume. Anfang 20 Ende 22 U. Donnerstag, 28. Nov.: Für die RS⸗Kulturgem. Ludwigshafen Abt. 50—54. 111, 401—404, 421 bis 423, 425—429. 451—452, 471—472, 501 bis 502, 521—525, 601—618, 620—627, und Dtſch. Jugendbühne Ludwigshafen, ferner für die NS-⸗Kulturgemeinde Mannheim Abtlg. 281 bis 282, 291, 381—389, 391—393:„Die Entführung aus dem Serail“, komiſche Oper von W. A. Mozart. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. Außer Miete— Der Ring des Nibelungen— Erſter Tag:„Die Walküre“ von Richard Wagner. Anfang 18 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Montag, 18. Nov.: Für die RS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 2, 120—123, 159, 201—203, 291, 321—326, 504—507, 519—520, 549—550, 554—557, 564—567, 573—576, 589 bis 590, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E Nr.—300: „Der Bettelſtudent“, Operette von Carl Millöcker. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. Dienstag, 19. Nov.: Miete B 7 und für die NS⸗ Kulturgem. Mannheim die Abt. 514—517, 537 „Petra und Alla“(Obriſt Michael), Volksſtück von Max Geiſenheyner. Anfangt 19.30 Uhr, Ende gegen 2215 Uhr. Mittwoch, 20. Nov.: Außer Miete— Der Ring des Nibelungen— zweiter Tag:„Sieg⸗ fried“, von Richard Wagner. Anfang 18., Ende 22 30 Uhr. Donnerstag, 21. Nov.: Für die NS⸗Kulturge⸗ meinde Ludwigshafen, Abt. 43—45, 101—105, 111, 405—409, 416—419, 431, 432—434, 491 bis 492, 905—909, Gruppe F Nr. 815—817 und Gruppe B:„Der Bettelſtudent“, Operette von Carl Millöcker. Anfang 20 Uhr Ende nach 2230 Uhr. Freitag, 22. Nov.: Nachm.⸗Vorſt.; Schülermiete C „Viel Lärm um nichts“, Komödie von Wilhelm Shakeſpeare. Anfang 15 Uhr, Ende nach 17.30 Uhr.— Abends: Außer Miete: 1. Gaſtſpiel Curt Goetz mit Inſemble:„To⸗ wariſch“, Komödie von Jacques Deval.— Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.45 Uhr. Samstag, 23. Nov.: Außer Miete! 2. Gaſtſpiel Curt Goetz mit Enſemble:„ Towariſch“, Komödie von Jacques Deval. Anfang um 20 Uhr, Ende etwa 22.45 Uhr. Sonntag, 24. Nov.: Außer Miete; Der Ring des mit schönen Schicke Damen-Mäntel C. W. WANNER- Pelzbesätzen von RM 53.- an M1,1 Seit 1883 wie man es von dreulichs Hlkkee erwartet. Miener Mischung ½ Pfund 70% Maushält-Miscung ½ Pfund 60• unübertreiflich nur N 4, 1 3 fursistr. 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Herrenmensch in seinem neuesten Kkunstwerk ersten Rangesl , ann nir der Frauenliebe kEr⸗uenschönheit Ein Gesellschafts- und Kriminalfilm, angelehnt an den bekannten Roman mit allen Erregungs- momenten eleganter Vielfältigkeit! Haupt-Darsteller: In beiden Theatern: pakasf viersbikt Nor nooh bis Montag Nennheim lat hegelstert ubei Len neuen Senghefer.-EIm ad. Wohlbrück ybine Schmitz Narie luise(laudius HMilde HMild ebrand Eugen Klöpfer in dem grosen Kriminalfum um einen chauffeur Ein Fum, voll von explosiver Paul Richter Racditpieler · Frdr. Ulmer Ein n peter-Ostermòyr- Film der u FA mit -Charlotte Euex Paul Magenor-vrsan veruer johs. Riemann, Otto Stöchkel u. 2. Spannung sensat. Geschehnisse Wie„Schlob Hubertus“ wurde dieser neue 1UDWIG GANGHOEFEER zu einem wundervollen, menschlich packenden Schauspiel voller starłer Konflicte vor dem einzigarugen Hintergrund der Berchtesgadener Alpenweſt Unerlͤete, 8 atemlooe SHannung xuV n: Keichhaltiges Vorprogramm- .00,.00,.50,.20 So. 2 Unr G NMeueste Kriegsberiente(Ital.-Abess.) Der„ 9. Novemb. in Münenen“ u. V. a. Beginn: Sa..00,.30,.10 Uhr- So. ab.00 Unr E— E nergarien ScHAUSUR Tel. 274 24 Ole vornegmste am Platæae Mannheim O 5, 15 Der„9. November“ in München u. à. große Welt-Eieignisse Jugend über 14 Jahren hat Zutritt! 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