fter ler nach ig Ganghofer nyergleichliche Otermayt-Film fs mit Richter l. Nadspieler urich Uimer Jung e Wollenſittiche weiß, gelb u. grün billig zu verkauſen, Daſelbſt gut erh. blauer Kinder⸗ Kaſtenwagen abzug. Hornig jr Gärinerffr. G. K (3071) I obile Be, O 4,1 Was te- Ersatzteſle Arage im Vorbindungskanal 5141/140 — Sehäfer· laragen Massiv- Billig Saragenhöfe tverputz. unlõsbat. ein Scuwitzwasser Beste Referenzen 1 14. 11-Tel. ol La5 Woxialnans fl Luo- And Hotorasbetar 28 AUTO- Z ubehör- Gesellschaft Süwas à HxLMAx MHannheim, D 4, 8 gegenüb. der Börse hernruf 266 23 40444K Jeht lraltisehen zoZztalismus· Verdet litglied der l. S. V. 55, 1 Rolle 7 pig. ogerie. pl,.6 Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ u kreuzbanner“ Ausgabe„ erſcheint 12mal(.20 RM Zmal(.70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger ie Poſtämter entgegen. ſt die Zeitung am Erſcheinen(auch dur Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen iffensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. owie e beſteht kein Anſpruch au Abend⸗Ausgabe A Pfag. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint höhere Gewalt) ver⸗ 5. Jahrgeng Anzelgen: Geſamtauflage: Die 1: im Tertteik 45 Pfg. Schwetzinger und Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/15. F Nummer 5355 Italien: blockierte Seſtung Rom in flbweheſtellung 4 jieute beginnen die Sanktionen/ Es geht um die keiſtenz (Drahtmeldung unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 18. November. Der heutige Tag wird in gutem oder ſchlech⸗ tem Sinne als einer der folgenſchwerſten in die Geſchichte der europäiſchen Nachkriegspolitik eingehen. Seit anderthalb Monaten tobt der Krieg in Oſtafrika. Heute ſoll ihm ein erſtes, entſcheidendes Paroli geboten werden. Es mag dahingeſtellt bleiben, welchem end⸗ gültigen Zweck der mit dem heutigen Tage auf der ganzen Linie entfeſſelte Wirtſchaftskampf 4 gegen Italien dienen wird. Feſtſtehen im Au⸗ genblick nür ſeine ſehr ernſten Folgen. Italien iſt gewillt, die Sanktionen mit allen ihm zu Gebote ſtehenden Mitteln, mit der gan⸗ zen Kraft ſeiner nationalen Energien und der nationalen Diſziplin ſeiner Bevölkerung zu be⸗ antworten. Das bedeutet nicht paſſive Abwehr, ſondern höchſt aktive Gegenoffen⸗ five! Die Folge davon aber wird wiederum nur eine neue, ernſte Störung des normalen Kreislaufes der Weltwirtſchaft und in ihr der von der Kriſe am meiſten betroffenen europäi⸗ ſchen Wirtſchaft ſein. Der Weltkrieg dürfte als das draſtiſchſte Bei⸗ ſpiel zur Genüge bewieſen haben, wie es um Kriegskonjunkturen und um die Beſtändigkeit von Kriegsgewinnen beſtellt iſt. Schäden für die Weltwirtſchaft Es iſt alſo notwendig, ſich jetzt ſchon vor Augen zu halten, daß der um Oſtafrika zunächſt zwiſchen Italien und den Sanktionsländern er⸗ öffnete Wirtſchaftskampf auf weite Sicht geſ ehen, jedenfalls wirtſchaftlich, ſeine ſchädlichen Auswirkungen in die geſamte Welt⸗ wirtſchaft ausſtrahlen wird. In wel⸗ chem Ausmaße das der Fall ſein wird, iſt heute ebenſo wenig zu überſehen, wie die praktiſche Wirkſamkeit dieſer neuen Methode der europä⸗ iſchen Politik, um deren Erprobung es ſich in Wirklichkeit handelt. Wozu Sanktionen und weshalb ein Wirt⸗ ſchaftskampf, der letzten Endes alle, ſelbſt den endgültigen„Sieger“ auf das ärgſte in Mit⸗ leidenſchaft ziehen muß??! In einigen franzöſiſchen Blättern iſt vor eini⸗ gen Wochen ſchon einmal der Gedanke klar aus⸗ heſprochen worden, daß die Arbeit der Genſer Sanktionsmaſchinerie überhaupt nur dann ihren Einn hätte, wenn man in der vollen Durchfüh⸗ rung der Sanktionen ein unter allen Umſtänden wirkſames Mittel erblickt, den Krieg in Oſt⸗ afrika zwangsweiſe zu beenden. Mit anderen Porten alſo: Sanktionen, ja!—— Wenn man ſie grundſätzlich bejaht, und in der wirtſchaft⸗ lichen Aushungerung des Angreifers ein wirk⸗ lich zuverläſſiges Mittel ſieht, einen Krieg zu beenden. Hur eine„ſumboliſche“ Geſte? Run gibt es noch eine gemäßigte zweite „Sanktionstheorie“, die auffallenderweiſe bis⸗ her auf dem Genfer Parkett in Frankreich ihren ſtärkſten Verfechter hatte. Sie erblickt in der Anwendung und Durch⸗ führung von Sanktionen die mehr ſym⸗ holiſche Geſte einer moraliſchen Verurteilung. Die Art ihrer Durchfüh⸗ rung müßte nachſichtig und ohne praktiſche Wirkſamkeit geſchehen. Das Entſcheidende heute, am Tage des In⸗ krafttretens der allgemeinen, verſchärften Sank⸗ tionen gegen Italien, ſcheint es aber zu ſein, daß dieſe zweite Theorie inzwiſchen endgül⸗ tig Schiffbruch erlitten hat. Art und Umfang des gegen Italien eingeleiteten, großen Wirtſchaftskampfes laſſen die Annahme nicht mehr zu, daß es ſich hier nur noch um eine „ſymboliſch“ und mehr platoniſche Angelegenheit handelt. Die umfangreichen Vorbereitungen Italiens zur Abwehr und zum Gegenſtoß haben auf der anderen Seite das ihrige getan, deutlicher werden zu laſſen, daa ß es hart auf hart geht. Wie ſollen die Dinge aber weitergehen, und zu welchem Ergebnis ſollen ſie kommen, wenn auch in der nächſten Zeit die diplomatiſchen Ausgleichverhandlungen zu keinem Erfolge führen? Wirtſchaftlicher druck auf die kümpfende Truppe Für Italien gewinnt der heute eröffnete Wirtſchaftskampf ein völlig anderes Ausſehen in dem Augenblick, in dem der wirtſchaftliche Druck ſo ſtark wird, daß die kämpfende Truppe an der Front nicht durch den militäriſchen Geg⸗ ner, ſondern durch eine Niederlage des Hei⸗ matlandes auf dem Schlachtfeld des Wirtſchafts⸗ krieges zum Rückzug gezwungen wird. Für die⸗ ſen Fall, der für die nächſte Zukunft allerdings noch ſehr unwahrſcheinlich iſt, wären äußerſt bedrohliche Verwicklungen kaum zu vermeiden. Sollen die Sanktionen aber irgendwie prak⸗ tiſche Bedeutung im Hinblick auf die Erreichung ihres Zieles, nämlich die Beendigung des Krie⸗ ges in Oſtafrika, erhalten, ſo wird auf der an⸗ deren Seite nichts anderes übrig bleiben, als ſie nicht nachſichtig, ſondern peinlichſt und auf das Gewiſſenhafteſte durchzuführen. Das ſind die beiden Pole, zwiſchen denen ſich die ganze Entwicklung in der nächſten Zukunft abſpielen wird. Zwiſchen ihnen liegt aber heute ſchon ein Feld unerhörter Spannungen, die ſich täglich verſchärfen! Gelingt es nicht, in der allernächſten Zeit in den diplo⸗ matiſchen Ausgleichsverhandlungen einen Er⸗ folg zu erzielen, ſo rückt die Gefahr näher, daß ein bedeutender oder unbedeutender Umſtand oder auch nur Zufall den zündenden Funken überſpringen läßt, der dann das Pulverfaß zur Exploſion bringen müßte. Man ſollte ſich vergegen⸗ wärtigen, daß dieſes Pulverfaß nicht Eng⸗ land, nicht Italien oder Frankreich, ſondern Europa iſt. Tondon zur krnennung Badoglios apd London, 18. November. Die Abberufung des Generals de Bono vom oſtafrikaniſchen Kriegsſchauplatz und ſeine Er⸗ ſetzung durch Marſchall Badoglio wird von der engliſchen Preſſe in erſter Linie als ein Anzeichen für die Entſpanung in Europa ge⸗ wertet. Dabei weiſen die Blätter darauf hin, daß Muſſolini kaum den Marſchall Badoglio, der als einer der größten europäiſchen Strategen gelte, nach Oſtafrika entſandt haben würde, ſo⸗ lange ſeiner Anſicht nach in Europa die Gefahr für Verwicklungen noch weiterbeſtehe. Pressebild Die Jahrestagung der Reichskulturkammer in der Philharmonie HB-Bildstock Im Beisein des Führers, sämtlicher Mitglieder der Reichsregierung und zahlreicher führender Persönlichkeiten des deutschen Kulturlebens fand in der Philharmonie die Jahrestagung der Reichskulturkammer statt, bei der Reichs- minister Dr. Goebbels die Mitglieder des neuen Reichsk Reichsminister Freiherr von Eltz-Rübenac ultursenates berief.— von links nach rechts: Die Frick, Generaloberst von Blom berg, Rudolf Hehb, General Göring, der Präsident der Reichskulturkammer Dr. Goebbe! s, der Führer, Staatssekretär F u n k, der Präsident der Reichspressekammer, Reichsleiter Amann, Prof. Hönis, Hanns Johst, der Präsident der Reichsschrifttumskammer. 3 ernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Ausſchlietzl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lüdwigsbhafen 4960. Verlagsort Mannheim. ſpalt. Millimeterzeile 10 W95 Die ageſpalt. eergele inheimer Ausgabe: Die 1⸗ 4 Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. rühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahmeꝛ eſpalt. Millimeterzeile Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Monkag, 18. November 1935 Pressebild HB-Biidstock Einweihung des„FHauses der Flleger“ in Berlin Links Hugo Eckener und Major v. Kehler unter den Ehrengästen während der feierlichen Einweihung im Hause der Flieger. Italieniſche Stimmungen (Von unſerem ſtändigen Berichterſtatter) Rom, Mitte November. „Sehen Sie, Signore, wir behandeln doch die Gäſte mit derſelben Höflichkeit wie früher; es geſchieht ihnen nichts in Italien!“ Die Worte verhallen langſam in dem menſchen⸗ leeren Speiſeſaal und ſcheinen an den Schei⸗ ben zu gefrieren, trotzdem eine Flut blenden⸗ den Sonnenlichts und ſchimmernder Meeres⸗ bläue ſommerlich warm durch die Fenſter bricht. Bekümmert reibt ſich der Wirt die Hände, bekümmert und gelangweilt zugleich ſtehen die Kellner umher. So iſt es nicht allein hier in Amalfi oder in den übrigen Uferorten des Golfes von Salerno. Nicht viel beſſer ſieht es an der Riviera aus und in Sizilien, jenen milden Himmelsſtrichen, wo der Sommer bis in den Dezember hinein täglich für einige Son⸗ nenſtunden Auferſtehen feiert. Ein bitterer Troſt bleibt den Geſchädigten: Sie haben Lei⸗ densgenoſſen. Auch zu den Wallfahrtsorten der Kunſt ſtockt der Reiſezuſtrom. In Rom ſchafft auch der Zuwachs an unbeſtimmbaren Geſtalten, das bei jedem Kriegsausbruch mit tödlicher Sicherheit auftauchende, nach Schie⸗ bung oder nach Spionage riechende Gelichter keinen vollwertigen Erſatz für den Ausfall an zahlungskräftigen Gäſten. Es geſchieht ihnen tatſächlich nichts, den Engländern. Aber ſeit einer Reihe von Wo⸗ chen fehlen ſie eben doch, und zwar vollſtändig. Nicht nur die Engländer bleiben aus. Nach Amerikanern hält man ebenfalls vergeblich Ausſchau. Ihnen ſcheint der Schrecken in die Glieder gefahren zu ſein, von den aufgereg⸗ ten Italienern für Engländer gehalten zu wer⸗ den und ſich peinlichen Unannehmlichkeiten auszuſetzen. In einem römiſchen Kinovarieꝛé gaben jüngſt zwei Bodenakrobaten und Schlan⸗ genmenſchen die ihnen offenbar von Vorſicht und Patriotismus eingegebene Erklärung ab: „Noi siamo americani“, und obwohl in ihrem Munde das a zum ä und das o zum ou wurde, was man ſonſt hier wenig ſchätzt, ernteten ſie den Beifall der Zuſchauer und einige„A basso“. Rufe auf England. Die in Italien anſäſſigen Engländer ſind zum großen Teil abgereiſt. Die Zurückgeblie⸗ benen— es ſind ihrer nicht mehr allzu viele— geben ſich redlich Mühe, nicht aufzufallen. Ich kenne Engländer, die in öffentlichen Lokalen und ſelbſt auf der Straße ihre Stimmen in dem Maße dämpfen, daß eine Konverſation mit ihnen keinen ungetrübten Genuß mehr bietet. Seitdem einige Amerikaner in einem römiſchen Tanzlokal durch etwas lautes Spre⸗ chen ihre italieniſchen Nachbarn zum Proteſt gegen die vermeintlichen Engländer reizien, führen auch ſie ihre Geſpräche mit Vorliebe im Flüſterton. Das Ganze hört ſich beinahe komiſch an, muß aber als ernſthaftes Symptom eines Geiſtes⸗ zuſtandes regiſtriert werden, der ſich einer eigentlichen Pſychoſe zu nähern ſcheint. Es Frdt bekanntlich Angſtzuſtände, die mit Kata⸗ ſtrophen enden. Heute laufen Engländer und Italiener Gefahr, ſich gegenſeitig in ſolche Angſtzuſtände hineinzumanöverieren. Das auf beiden Seiten beſtehende Mißtrauen läßt ſich kaum mehr ſteigern. Noch iſt keinem Englän⸗ der in Italien, keinem Italiener in England ein Haar gekrümmt worden. Aber das Miß⸗ trauen frißt ſich in die Seele, belauert jede Bewegung des andern. Es gibt in Italien Leute genug, die felſen⸗ feſt davon überzeugt ſind, daß der italieniſche Luxusdampfer„Auſonia“, der im Hafen von Alexandrien verbrannte, einem engliſchen An⸗ ſchlag zum Opfer fiel. Andere wieder glauben an einen engliſchen Sabotageakt im Falle des Flugzeugunglücks in Aegypten, bei dem Baron Franchetti, einer der tüchtigſten Abeſſi⸗ nienforſcher, und der italieniſche Arbeitsmini⸗ ſter Razza ums Leben kamen. Man kann ruhig annehmen, daß derartige Verdächtigungen nur ſtellenweiſe Glauben fänden, wenn die englandfeindliche Propaganda nicht durch die Verhängung der Sanktionen Wind in die Segel bekommen hätte.„Sanzioniſta“ iſt heute in Italien zum geflügelten Schimpfwort geworden. Täglich wird den Maſſen eingehämmert: Das reiche England will das proletariſche Italien aushungern. Die Wirkung iſt denn auch nicht ausgeblieben. Der in den Zeitungen, durch die Rundfunkſender, mit in allen Lädengeſchäften angebrachten Plakaten und Anſchriften geführte Feldzug gegen die Sanktionen findet die Ita⸗ liener reſtlos auf der Seite ihrer Regierung. Gleich wie ſchon im Sommer die engliſche Stellungnahme zur abeſſiniſchen Frage die nationalen Gefühle der großen Maſſen ein erſtes Mal in Wallung brachte, ſo ſind es jetzt die Sanktionen, die einen Sturm des Unwillens gegen die„ſanktioniſtiſchen“ Staaten entfeſſeln, vor allem aber gegen England, das als der Hauptſchuldige gilt. Gegen England richten ſich denn auch in erſter Linie die gelegentlichen Ausbrüche des Unwillens der Menge, die durch die Ausſicht auf empfindliche Einſchränkungen genugſam gereizt iſt. So haben Studenten an einer engliſchen Apotheke das Wappen Groß⸗ britanniens heruntergeriſſen. Die ſonſt allge⸗ genwärtige römiſche Polizei ſchritt zu ſpät ein. Auch der als Repreſſalie gegen die Sanktionen ergriſfene Boykott richtet ſich in erſter Linie gegen die engliſchen Waren. Unverkennbar aber beſteht die Tendenz, dieſen Boykott auf alle irgendwie entbehrlichen ausländiſchen Er⸗ zeugniſſe auszudehnen. Ebenſo deutlich iſt das Beſtreben, auch die geiſtigen Beziehungen min⸗ deſtens zu den Sanktionsſtaaten abzubrechen, die geiſtige Iſolierung des Landes weiter aus⸗ zubauen. Die Unruhen in Kairo dauern an Alarmbereitſchaft der Polizei Kairo, 18. November. Die Unruhe und Erregung in der Stadt hält an. Am Mittwochvormittag iſt es an zahlreichen Plätzen zu Zuſammenrottungen der Menge und zu Zuſammenſtößen mit der Poli⸗ zei gekommen. Auch diesmal waren an den Kundgebungen hauptſüchlich Studenten be⸗ teiligt. Ernſtere Zuſammenſtöße ereigneten ſich am Opernplatz, am Platz Bab el Luk und auf der Fuad⸗Straße vor der königlichen Reſidenz. Dem ſtarken Polizeiaufgebot gelang es jedoch überall, die Menge raſch zu zerſtreuen, ohne daß diesmal Verluſte an Menſchenleben oder ernſthafte Verletzungen zu verzeichnen ſind. An allen wichtigen Punkten der Stadt ſtehen Laſtkrafwagen mit Polizeimannſchaften in Bereitſchaft. Die Geſandtſchaften werden durch Polizeipoſten geſichert. „Der hervorragendſte Soldat Jaliens“ Zur Enisendung Badoglios nach Abessinien— Beir adiungen der jranzösischen Presse (Drahtmeldung unſeres Korreſpondenten) Paris, 18. November. Eine Reihe franzöſiſcher Blätter ſtellen Be⸗ trachtungen an über die Beweggründe, die zu dem Wechſel im Oberkommando der italieni⸗ ſchen Armee in Oſtafrika geführt haben. Man glaubt zu wiſſen, daß zwiſchen dem Oberkom⸗ mandierenden, General de Bono, und dem ihm unterſtehenden General Granziani lebhaftere Meinungsverſchiedenheiten über den ſchnelleren Vormarſch des letzteren in Süd⸗ abeſſinien ausgebrochen ſeien. De Bono habe verſucht, General Granziani zu einer Verlang⸗ ſamung ſeines überſtürzten Vormarſches zu veranlaſſen. Die Abberufung de Bonos und die Ernen⸗ nung des Marſchalls Badoglio zum Ober⸗ befehlshaber in Oſtafrika ſei alſo dahin aus⸗ zulegen, daß nunmehr der italieniſche Vor⸗ marſch auch im Norden ein ſchnelleres Tempo erhalten werde, und daß von jetzt ab die Ope⸗ rationen an beiden Fronten miteinander in Uebereinſtimmung gebracht würden. Die Ernennung des Marſchalls Badoalio, ſo ſchreibt beiſpielsweiſe das„Petit Journal“, ſei ein Zeichen für das Ausmaß, das die Opera⸗ tionen in Oſtafrika in nächſter Zeit annehmen würden, um die Vereinigung zwiſchen den Truppen an der Eritrea- und der Somalifront herbeizuführen. Mit dem Marſchall Badoglio Italiens entſchloſſene Gegenwehr Rom steht ganz im Zeicien des Sankiionsbeginns Rom, 18. Oktober. Italien hat aus Anlaß des heutigen Sank⸗ tionsbeginns die Fahnen gehißt als einmütiges Bekenntnis ſeiner entſchloſſenen Gegenwehr gegen die ſanktionsführenden Staaten. In ganz Rom herrſcht ſeit dem frühen Morgen un⸗ gewöhnliche Bewegung. Ganze Straßenzüge gleichen einem Heerlager. Ueberall auf den Straßen ſieht man Militär. Schon in den frühen Morgenſtunden ſam⸗ melten ſich Studenten zu großen Umzügen durch die Stadt, um gegen alles, was noch fremde Spuren trägt, eine Art Razzia zu ver⸗ anſtalten. Sämtliche Zugangsſtraßen der Piazza di Spagna, an der ſich das eng⸗ liſche Konſulat und eine große engliſche Apo⸗ theke befinden, waren von vier bis ſechs dich⸗ ten Reihen fehhmarſchmäßig ausgerüſteter Grenadiere und Berſaglieri mit aufgepflanz⸗ tem Seitengewehr abgeſperrt. An der engliſchen Botſchaft waren in den Vormittagsſtunden noch keine Truppen zur Ab⸗ ſperrung herangezogen. Das für dieſen Zweck bereitgeſtellte Militär lag noch in den umlie⸗ genden Häuſern und Straßen in Bereitſchaft, ſo in der nahegelegenen Porta Pia ein ſtarkes Aufgebot von Grenadieren mit ſchweren Ma⸗ ſchinengewehren. An der franzöſiſchen Botſchaft hat man bis jetzt zur Abſperrung keine Truppen herangezo⸗ gen, man ſcheint für den Schutz ein großes Ca⸗ rabinieriꝙ⸗Aufgebot für ausreichend zu halten. Auch ſämtliche übrigen diplomatiſchen Vertre⸗ tungen der ſanktionsführenden Staaten haben eine beträchtliche Abſperrungsverſtärkung durch Carabinieri. Unterdeſſen marſchieren Studentenkolonnen durch die Stadt und machen vor allem vor den⸗ jenigen Häuſern halt, die früher in ausländi⸗ ſchem Beſitz waren oder ausländiſche Waren vertauften, heute aber ebenfalls reichlichen Flag⸗ genſchmuck tragen. EFestliche Wiedereröfinung des Deutschen Opernhauses Weltbild(M) Mit Wagners„Die Meistersinger von Nürnbers“ fandein Gegenwart des Führers und Reichskanzlers die Wieder- eröffnung des Deutschen Opernhauses in Charlottenburg nach seinem Umbau statt. Der Führer betritt mit Frau Heß und Frau Goebbels die Führerloge; rechts Reichskriegsminister Generaloberst von Blomberg, links Ministerpräsident Göring mit seiner Gattin. Werke zeitgenöſſiſcher Komponiſten finden Anklang Chorkonzert des Geſangvereins„Bavaria“ 1875 Ludwigshafen In einem gut beſuchten Konzert des Geſang⸗ vereins„Bavaria“ Ludwigshafen, das im „Pfalzbau⸗Saal“ ſtattfand, kamen am letzten Sonntag ausſchließlich moderne Tonſetzer zu Wort. Das außerordentlich geſchickt aufgebaute Programm enthielt Chorwerke von Paul Graener, Joſef Haas und Heinrich Kaſpar Schmid, von Meiſtern alſo, die ſich u. a. die Aufgabe geſtellt haben, den Typus des Chorliedes zu ſchaffen, der— fern von allem Gekünſtelten— unmittelbar zum Volke ſpricht. Zunächſt gelangte P. Graeners„Früh⸗ lings⸗Suite“ für dreiſtimmigen Männerchor zum Vortrag, beſtehend aus drei Geſängen aus„Des Knaben Wunderhorn“:„Frühlingszeit“, Gute Nacht, Frau Nachtigall“ und„Wann du zu meim Schätzle kommſt“. Schon die Wahl des Textes zeigt, daß der Komponiſt beſtrebt iſt, volkstümlich zu ſchreiben, was ihm jedoch— angeſichts gewiſſer impreſſioniſtiſcher Anklänge — nicht reſtlos gelungen iſt. Nach anfänglichen, leichten Intonationsſchwankungen gab der Chor ſein Beſtes in dem ſtimmungsvollen zweiten Satz:„Gute Nacht, Frau Nachtigall“. Von J. Haas hörten wir zuerſt„Ein Frei⸗ heitslied“, op. 78. Der Wiedergabe fehlte es an einer gewiſſen Ausgeglichenheit. Vor allem drangen die Tenöre, denen es noch an der nötigen Weichheit mangelt, den Bäſſen gegen⸗ über zu ſtark durch. Die Baritonpaxtie ſang Wilhelm König mit ſtarkem Empfinden für die Dramatik des Textes. Eine der beſten Lei⸗ ſtungen erbrachte der Chor mit drei Tanzlie⸗ dern:„Mädel, kämm dich...“,„Heißa Ka⸗ threinele“ und„Mädel mit dem roten Mieder“ wiederum von J. Haas. Dieſe Lieder treffen vielleicht am ſchönſten den Charakter des Volks⸗ liedes, ſie ſind einfach im Satzbau, ſchmiſſig und von feinem, liebenswürdigem Humor. Sie forderten denn auch den lebhaften Beifall der Hörerſchaft heraus. Aehnliche Wirkung hatte H. K. Schmids Suite„Von deutſcher Art“, für Männerchor und Klavier. Dem Vortrag des Chores, der den dynamiſchen Anforderungen des Werkes vollauf gerecht wurde, gebührt alle Anerkennung, eben⸗ ſo vor allem dem rührigen Dirigenten Her⸗ mann Lehmler, der dem Chor eine ſorg⸗ fältige, ſtimmliche Schulung angedeihen ließ. Philipp Lehmler am Flügel löſte ſeine ſchwierige Aufgabe mit gutem Erfolg; er be⸗ gleitete auch W. König in einigen Liedern von H. Pfitzner, Bodo Wolf und Hugo Wolf. W. König beſitzt zwar eine wohlge⸗ pflegte Stimme und hohe Geſangskultux, doch läßt ſeine Stimme bisweilen die nötige Wärme vermiſſen, was in den Pfitzner⸗Liedern„Iſt der Himmel darum ſo blau?“ und„Michaelskirch⸗ platz“ auffiel. Dieſe hätten auch etwas beleb⸗ tere Begleitung und weicheren Anſchlag erfor⸗ dert. In Hugo Wolfs Liedern„Der König bei der Krönung“,„Und willſt du deinen Liebſten“ und„Kophtiſches Lied“ gab der Sänger ſein Beſtes und erzielte wohlverdienten Beifall. Das Konzert des Geſangvereins„Bavaria“ hinterließ ſomit einen recht guten Geſamtein⸗ druck. W..,.-B. zugendſchriftenausſtellung in der Kunſthalle Die Ortsgruppe Mannheim des Bundes Reichsdeutſcher Buchhändler veranſtaltet in der Zeit vom 17. November bis einſchließlich 24. No⸗ vember im Oberlichtſaal der Kunſthalle eine Jugendſchriftenausſtellung. Die Ausſtellung, die eine Gemeinſchaftsarbeit des Mannheimer Buchhandels darſtellt, umfaßt folgende Abtei⸗ lungen: Erſtes Leſen, Märchen; Sagen; Unter⸗ haltungsſchrifttum für—12 Jahre; Natur, Ka⸗ lender; Die billigen Reihen; Dichtung, Kunſt; Vorgeſchichte, Geſchichte; Das Erlebnis des Weltkrieges; Wandern und Reiſen; Das grund⸗ legende Schrifttum der nationalſozialiſtiſchen Bewegung; Raſſenkunde, Familienkunde; Der Dienſt, Feſte und Feiern. Die Ausſtellung iſt zu den üblichen Oeffnungs⸗ zeiten der Kunſthalle bei freiem Eintritt für jedermann zugänglich. Sie ſtellt eine hervor⸗ ragende Gelegenheit dar, auf dem Gebiete des Jugendſchrifttums eine Vorſchau auf Weih⸗ nachten zu halten. Geleitwort des Präſidenten der Reichskultur⸗ kammer, Reichsminiſter Dr. Goebbels, zum Tag der deutſchen Hausmuſik. Zum Tag der deut⸗ ſchen Hausmuſik am Donnerstag, 21. Novem⸗ ber, erläßt der Präſident der Reichskulturkam⸗ mer, Reichsminiſter Dr. Goebbels, folgen⸗ den Aufruf: Das deutſche Volk beſitzt in ſeinen muſitaliſchen Werten einen unermeßlichen Reichtum an ſeeliſchen Gütern. Was die gro⸗ ßen Meiſter der Vergangenheit und Gegenwart den Söhnen anvertrauten, bleibt als Zeugnis hoher nationaler Kultur für alle Zeiten be⸗ ſtehen. Der„Tag der deutſchen Hausmuſik“ ſoll uns daran erinnern, daß den tönenden Denkmälern deutſcher Geſchichte eine lebendige Bedeutung zukommt. Der„Tag der deutſchen Hausmuſik“ gemahnt uns gleichzeitig daran, daß das deutſche Haus, die deutſche Familie, die Keimzellen des Muſiklebens ſind, deren innere Anteilnahme und Liebe zur bildenden Kunſt entwachſen. Der der deutſchen Hausmuſik“ lehrt uns ferner, daß nur die ein⸗ gehende muſikaliſche Betätigung den Weg zum muſikaliſchen Verſtändnis erſchließt, der ohne Unterſchied allen Volksgenoſſen zugänglich iſt. So wird auch in dieſem Jahre der„Tag der deutſchen Hausmuſik“ ein machtvolles Bekennt⸗ nis zur Pflege beſter volksgebundener deutſcher Muſit darſtellen, die Eltern und Kinder heute wie vor Jahrhunderten zu gleichem ſeeliſchen Erleben vereint und darüber hinaus zur Stär⸗ kung und Feſtigung des Familienſinnes bei⸗ trägt.“ Strahlungsheizung— eine neue Wiſſenſchaft. Wie wir bereits mitteilten, findet am 25., 26. und 27. November 1935 in Paris der diesjäh⸗ werde die oſtafrikaniſche Armee einen Mann an ihrer Spitze haben, der allgemein als der her⸗ vorragendſte Soldat Italiens be⸗ trachtet werde. Der„Temps“ ſchreibt die Abberufung de Bonos ebenfalls der äußerſten Langſamkeit der Beſetzung der Provinz Tigre zu. Die inalieni⸗ ſchen Truppen hätten eineinhalb Monate ge⸗ braucht, um etwa 100 Kilometer weit in dieſe Provinz vorzudringen. Für Italien ſei aber die Zeit koſtbar, denn ſie arbeite gegenwärtig gegen Italien. Außer⸗ dem habe de Bono nicht den unbeſtreitbaren und glänzenden militäriſchen Sieg erfochten, den das faſchiſtiſche Regime benötige, um ſein Preſtige aufrechtzuerhalten. Die von de Bono eingeſchlagene Taktik habe vor allem den Nach⸗ teil, daß ſie die abeſſiniſchen Streitkräfte unge⸗ ſchwächt laſſe, die ſich planmäßig auf ſehr ſtarke Stellungen im Süden der Provinz Tigre zu⸗ rückgezogen hätten. Solange aber die abeſſini⸗ ſche Armee nicht eine wirkliche militäriſche Nie⸗ derlage erlitten habe, werde der Negus wenig Neigung zeigen, über Bedingungen zu verhan⸗ deln, die Italien die gewünſchten Vorteile brin⸗ gen würden. Darum künde die Ernennung des Marſchalls Badoglio zum Oberkommiſſar und Oberbefehlshaber für Oſtafrika eine neue und ſchnellere Entwicklung der militäriſchen Operationen an. Das autonome llordchina als Freund Japans Tokio, 18. November. Wie die Agentur Rengo meldet, prophezeien Preſſeberichte aus Peiping die vorausſichtlich für den 20. November bevorſtehende Aus⸗ rufung einer autonomen Regierung der fünf nordchineſiſchen Provinzen Hopei, Schantung, Schanſi, Tſchachar und Suiynan. Der Plan der Autonomie iſt urſprünglich von den Provinzen Hopei, Schantung und Tſchachar vorgeſchlagen worden. Der Anſchluß von Schanſi und Suiynan ſtellt eine bedeutſame Weiterentwicklung dar. Auch die Entſcheidung von General Schangtſchen, des Gouverneurs der Provinz Hopei, ſich mit der Autonomiebewegung zu vereinigen, obgleich er urſprünglich gegen ſie eingeſtellt war, iſt von Wichtigkeit. Am Sonntag fand in Peiping eine wichtige Beſprechung der Vertreter der fünf nord⸗ chineſiſchen Provinzen ſtatt. Die Führer der Autonomiebewegung treffen am Montag in Tientſin zuſammen. Die bevorſtehende Erklärung wird, den Preſſe⸗ meldungen zufolge, zahlreiche Beiſpiele der ſchlechten Verwaltung der Nanking⸗Regierung aufzählen, wobei beſonders auf die Nationali⸗ ſierung des Silbers hingewieſen wird. In der Erklärung wird ferner die finanzielle und wirt⸗ ſchaftliche Unabhängigkeit der fünf nordchine⸗ ſiſchen Provinzen von Nanking ausgerufen und ſchließlich gelobt, auf eine Förderuyg der freundſchaftlichen Beziehungen 1 Nordchinas zu Japan und Man⸗ dſchukuohinzuarbeiten. Der Erklärung zufolge wird der autonome Rat der fünf Pro⸗ vinzen Nordchinas ſeinen Sitz in Schan⸗ tung einrichten. Die Regierung wird durch den politiſchen Rat in Gemeinſchaft mit den ſo wie bisher regierungen erfolgen. rige Internationale Kongreß ſtatt. Mit der wiſſenſchaftlichen Ent⸗ wicklung der Strahlen-Heizung befaſſen ſich zur 4 Zeit eine Reihe führender Heizungsunterneh⸗ men in ganz Europa. Außerhalb Deutſchlands iſt die Strahlen⸗Heizung, die auch unter dem Namen Decken⸗Heizung bekannt iſt, vielfach bei großen Neubauten verwendet worden. anderem ſind damit ausgerüſtet das Shell⸗Ge⸗ bäude in Paris, das neue Gebäude der Bank 4 of London, die Lloyds⸗Bank in London und das neue Rathaus in Oslo. In Deutſchland wurde die Strahlenheizung kürzlich erſtmalig im Braunen Haus in München angewandt. Sie iſt auch für das„Haus der Arbeit“ in Köln in Betracht gezogen. Um die mit der Strah⸗ lungsheizung zuſammenhängenden wiſſenſchaft⸗ lichen Fragen zu klären, eſſierten Architekten, Ingenieure, Vertreter von Behörden, Baupolizei uſw. In Paris werden zum kommenden Kongreß etwa 100 Teilnehmer Der für 1936 ge⸗ aus zehn Ländern erwartet. plante Strahlungsheizungs⸗Kongreß ſoll, wie wir erfahren, in Berlin ſtattfinden. Tag der deutſchen Briefmarke. land wird gemeinſam mit der Deutſchen Reichspoſt am 7. Januar 1936, dem 100. Ge⸗ burtstag des Generalpoſtmeiſters Stephan, den „Tag der deutſchen Briefmarke“ feiern. An dieſem Tage werden im ganzen Reich die Brief⸗ markenſammlervereine zu Vorträgen und Aus⸗ ſprachen zuſammenkommen. Die in Kreiſen erwartete Ausgabe einer neuen deut⸗ jchen Briefmarke zu dieſem Tag iſt bisher nicht vorgeſehen. Prüfungserfolg eines Mannheimers. Arthur 4 Orlop aus Mannheim iſt bei der diesjährigen Herbſtprüfung der Oberprüfungsſtelle in Ber⸗ lin die Bühnenreife für das Schauſpiel zu⸗ erkannt worden. A. Orlop hat ſeine künſtleriſche Ausbildung an der Hochſchule für Mufik und Theaterin Mannheim genoſſen, weiter arbeitenden Provinzial⸗ Strahlungsheizungs⸗ 4 Unter treffen ſich auf den Internationalen Kongreſſen die daran inter⸗ chen Der Reichs ⸗ verband der Philateliſten und der Bund deut⸗ ſcher Philateliſtenverbände im In⸗ und Aus⸗ vielen niſhofic Die Zeuge gege Nach Eröf prozeß geger ſeinen Mitan Strafkammer der Verteidi einige Be w ſchof von B ſing, als Z es nicht zu d ſich um alle( Angelegenhei zieller Hinſic mehr ſeinen Zahlreiche P ſich nach dem um zu bekun keit die vorhe geweſen ſei, geſchäfte gar Der Vorſit nehmung des Preyſing, zu der Frag ſich ein Biſch Dinge ſeiner Ladung ſoll mittag erfolg der Vernehm Leipzig zu. den abgelehn auf Anſtellun Anſchließen genvernel Geiſtliche, mi gearbeitet ha daß der Biſch⸗ Seelſorger w ſchäftlichen D weſen. Auch betonte, daß e techniſcher mert habe. unterſchrieben Pfarrer Bay Prieſterkonfer die verſamme dert habe, ſick ſtellen und il bejahen. Die Verhan tag fortgeſetzt Der diplom Telegraph chungen zwiſch ſchen Botſchaf der briti ſch im Mittelmee von der Mö Sühnemaßnal wichtigſte ein ſein würde. Die Rhöne die Ueberſchwe nicht ſolange Zn einer kla doba(Argenti ausſchreitunge tere Poliziſten Südengland ten Regenfäll beſonders im Waſſer. Wagner⸗ 5 Wagner arb Nibelungen“, ſophie Bekannt Eindruck, den auf den Meiſt bar peſſimiſtiſ tralogie ihren Zug nicht nur tiüivismus, ſon! an Siegfried, ſproß, der ur bolkstümlichen wohl auch rich Abſtrahieren u mehr als eine 44 —————— 3 5 zu den! er letzten Ja wir den Blick ſo ſteht Richar erhabenen Le Jedes einzeln einen langen Spernwerk erf Vorwiſſen, ar Gegenſtände,! iehungsreichtt ſhieht immer Wagners Mu laufte Häuſer heimnisvollen ſichtbare Fäder ſchen Volkes, r „tief wie das Die Beziehu * den vier die Berechtigu + 5 Presse inen Mann an als der her⸗ taliens be⸗ bberufung de angſamkeit der Die izalieni⸗ Monate ge⸗ weit in dieſe alien ſei aber ie arbeite ien. Außer⸗ inbeſtreitbaren dieg erfochten, ötige, um ſein von de Bono lem den Nach⸗ eitkräfte unge⸗ auf ſehr ſtarke inz Tigre zu⸗ r die abeſſini⸗ ilitäriſche Nie⸗ Negus wenig en zu verhan⸗ Vorteile brin⸗ e Ernennung Oberkommiſſar ka eine neue klung der ren an. dchina „November. t, prophezeien vorausſichtlich tehende Aus⸗ ung der fünf ei, Schantung, ſprünglich von und Tſchachar Anſchluß von ie bedeutſame Entſcheidung duverneurs der omiebewegung iglich gegen ſie t. eine wichtige fünf nord⸗ e Führer der 1 Montag in ird, den Preſſe⸗ Beiſpiele der ing⸗Regierung die Nationali⸗ wird. In der ielle und wirt⸗ inf nordchine⸗ g ausgerufen Förderuyg ziehungen und Man⸗ Der Erklärung der fünf Pro⸗ in Schan⸗ ig wird durch aft mit den ſo Provinzial⸗ ungsheizungs⸗ haftlichen Ent⸗ efaſſen ſich zur 4 ungsunterneh⸗ Deutſchlands ich unter dem ſt, vielfach bei ſorden. Unter das Shell⸗Ge⸗ ude der Bank London und n Deutſchland zlich erſtmalig ngewandt. Sie beit“ in Köln it der Strah⸗ n wiſſenſchaft⸗ iſich auf den daran inter⸗ Vertreter von Paris werden 90 Teilnehmer r für 1936 ge⸗ reß ſoll, wie den. Der Reichs⸗ 4 er Bund deut⸗ zin⸗ und Aus⸗ ſer Deutſchen dem 100. Ge⸗ Stephan, den feiern. An eich die Brief⸗ gen und Aus⸗ e in vielen r neuen deut⸗ ſt bisher nicht mers. Arthur r diesjährigen ſtelle in Ber⸗ zchauſpiel zu⸗ ie künſtleriſche für Mufſik m genoſſen. einige Beweisanträge. ſchof von Berlin, Dr. Konrad Graf Prey⸗ fing, als Zeugen darüber zu vernehmen, daß es nicht zu den Pflichten eines Biſchofs gehöre, von der Möglichkeit Sühnemaßnahmen, von denen die erſte und wichtigſte ein Ausfuhrverbot für Oele ſein würde. 4 ren Regenfällen heimgeſucht. beſonders im Themſetal, ſtehen bereits unter Waſſer. —————— Diſchöfliche berwaltung ohne viſchof Die Zeugenvernehmung im Deviſenprozeß gegen den Biſchof von Meiſien Berlin, 17. November. 4 Strafkammer des Berliner Landgerichts ſtellte der Verteidiger des Biſchofs am Samstag Er bat, den Bi⸗ ſich um alle Einzelheiten verwaltungstechniſcher 4 Angelegenheiten, insbeſondere auch in finan⸗ zieller Hinſicht, zu kümmern, daß er das viel⸗ mehr ſeinen Mitarbeitern überlaſſen Hürfe. Zahlreiche Prieſter der Diözeſe Meißen hätten ſich nach dem erſten Verhandlungstage gemeldet, um zu bekunden, daß die ſeelſorgeriſche Tätig⸗ keit die vorherrſchende Leidenſchaft des Biſchofs geweſen ſei, und daß er ſich für Verwaltungs⸗ geſchäfte gar nicht intereſſiert habe. Der Vorſitzende gab dem Antrag auf Ver⸗ rnehmung des Biſchofs von Berlin, Dr. Graf Preyſing, ſtatt. Er ſoll als Sachverſtändiger 4 zu der Frage vernommen werden, inwieweit ſich ein Biſchof um die verwaltungstechniſchen Dinge ſeiner Diözeſe bekümmern muß. Die Ladung ſoll für den kommenden Dienstagvor⸗ mittag erfolgen. Ferner ſtimmte das Gericht 1 der Vernehmung des Pfarrers Bayer aus Leipzig zu. Die übrigen Beweisanträge wur⸗ den abgelehnt, insbeſondere auch der Antrag auf Anſtellung von Ermittlungen in Holland. Anſchließend trat das Gericht in die Zeu⸗ genvernehmung ein. Mehrere katholiſche Geiſtliche, mit denen der Biſchof zuſammen⸗ gearbeitet hatte, bekundeten übereinſtimmend, daß der Biſchof von Meißen ſtets in erſter Linie Seelſorger war. Seine Ungewandtheit in ge⸗ ſchäftlichen Dingen ſei allgemein bekannt ge⸗ weſen. Auch die Privatſekretärin des Biſchofs betonte, daß er ſich um den verwaltungs⸗ techniſchen Kleinkram nicht geküm⸗ mert habe. Zuweilen habe er ſogar Briefe unterſchrieben, die er gar nicht geleſen hätte. Pfarrer Bayer aus Leipzig ſchilderte eine Prieſterkonferenz, in der der Biſchof von Meißen die verſammelten Leipziger Geiſtlichen aufgefor⸗ dert habe, ſich durchaus poſitiv zum Staate zu ſtellen und ihn aus innerer Ueberzeugung zu bejahen. Die Verhandlung wird am Dienstagvormit⸗ 1 tag fortgeſetzt. 1 In fürze Der diplomatiſche Mitarbeiter des„Daily Telegraph“ berichtet, daß die letzten Beſpre⸗ chungen zwiſchen Muſſolini und dem briti⸗ ſchen Botſchafter zur Aufrechterhaltung derbritiſchen Vorſichtsmaßnahmen im Mittelmeer nötigten. Außerdem ſpricht er der Erörterung neuer * Die Rhöne ſteigt weiter. Seit 84 Jahren hat die Ueberſchwemmung in der Rhöne⸗Niederung nicht ſolange angedauert wie diesmal. * In einer kleinen Ortſchaft der Provinz Cor⸗ doba(Argentinien) kam es zu blutigen Wahl⸗ ausſchreitungen. Neun Perſonen, darunter meh⸗ tere Poliziſten, wurden getötet. * Südengland wird ſeit zwei Tagen von ſchwe⸗ Weite Gebiete, RNach Eröffnung der Sitzung im Deviſen⸗ prozeß gegen den Biſchof von Meißen und ſeinen Mitangeklagten vor der Vierten großen Die Iragödie von Marseille Das Königsdrama und seine Folgen/ Wer waren die Täfer und wer sfand hinier ihnen? Am Montag, den 18. November beginnt vor dem Strafgericht in Aix⸗en⸗Provence bei Mar⸗ ſeille der Prozeß gegen die Attentäter auf den jugoflawiſchen König Alexander und den fran⸗ zöſiſchen Außenminiſter Louis Bartho u. Die ganze Welt ſtand damals unter dem Eindruck dieſes verbrecheriſchen Anſchlages und beinahe wäre aus Marſeille ein zweites Serajewo ge⸗ worden. Heute haben ſich nun jene Männer zu verantworten, die eine fürchterliche Blut⸗ ſchuld auf ſich geladen haben. Von zehn Ange⸗ klagten ſtehen vier vor Gericht. Eine dunkle borahnung Schon oft war dieſes Marſeille, die inter⸗ nationale Stadt der ſchmutzigſten Laſter und der unheimlichſten Vorgänge, der Schauplatz ver⸗ brecheriſcher Handlungen. In dieſem Verbre⸗ cherdorado, wo aus allen Teilen der Welt hoffnungslos verſumpfte Exiſtenzen zuſammen⸗ ſtrömen, ſteht die Polizei in einem fortwäh⸗ renden aufreibenden Kampf mit unterirdiſchen Cliquen und Organiſationen. Als König Alexander von Jugoſlawien im Hafen von Marſeille mit ſeinen Gaſtgebern einen offenen Wagen beſtieg, ſoll er eine dunkle Vorahnung gehabt haben, daß an dieſem Tage etwas Außergewöhnliches geſchehen würde. Es war vielleicht nur ein augenblickliches unklares Gefühl, eine vorübergehende flüchtige Anwand⸗ lung. Der König hatte keinen Grund, ſich über den Empfang zu beklagen. Es ſchien alles in ſchönſter Ordnung zu ſein. Das offizielle Frank⸗ reich bereitete ihm eine Aufnahme, wie ſie eines Königs durchaus würdig war. Das geſamte franzöſiſche Mittelmeergeſchwader hatte ſich auf der Reede von Marſeille eingefunden und der Kriegsminiſter Piétri war an Bord des Pan⸗ zerkreuzers„Colbert“ dem ſüdflawiſchen Schlachtſchiff, auf dem ſich der königliche Beſuch befand, entgegengefahren. Als das Schlacht⸗ ſchiff in den Hafen von Marſeille einfuhr, er⸗ ſchütterten 21 Salutſchüſſe die Luft, Schüſſe, von denen niemand ahnte, daß ſie die Vorboten einer entſetzlichen Tragödie ſein würden. Angeblich machte König Alexander kurz vor Antritt der verhängnisvollen Fahrt zu ſeiner Umgebung folgende Bemerkung:„Wenn wir heute den Kopf heil davontragen, dann wird uns nie mehr etwas geſchehen.“ Der Sprung auf das Trittbrett Dieſen 9. Oktober des Jahres 1934 wird niemand in Marſeille vergeſſen, der Augen⸗ zeuge des grauſigen Geſchehens war, das ſich vor aller Oeffentlichkeit abſpielte. Eine un⸗ geheure Menſchenmenge iſt auf den Beinen, um dem ſenſationellen Ereignis beizu⸗ wohnen. Die Menſchen bilden Spalier, die Luft vibriert und zittert förmlich von der Erregung des feierlichen Augenblicks. König Alexander fährt im offenen Wagen; an ſeiner Seite hat der franzöſiſche Außenminiſter Louis Bar⸗ thou Platz genommen. Die Königin Marie fehlt. Sie hat die Reiſe nach Paris im Zug un⸗ ternommen und will in Dijon mit ihrem Gatten zuſammenkommen. Viel ſchneller müßte der Wagen fahren. Aber die unüberſehbare Menſchenmenge hindert ihn daran. Er kann ſich nur ganz langſam vor⸗ wärtsſchieben, jeder kann den jugoflawiſchen König ſehen, er iſt ſozuſagen in greifbarer Nähe. Die Bevölkerung iſt aufgeregt, man drängt ſich an den Wagen, man jubelt den Inſaſſen be⸗ geiſtert zu und da plötzlich— geſchieht das Unfaßbare. Der Wagen biegt gerade auf den Börſenplatz ein, als wie aus dem Erdboden herausgeſtampft ein Mann mit wilder Ent⸗ Presse-Bild-Zentrale Rosenberg vor dem diplomatischen Korps und den Vertretern der Weltpresse. Empfangsabend des Außenpolitischen Amtes der NSDAP Beim ersten Empfangsabend des Außenpolitischen Amteęs der NSDAP in diesem Winter, sprach Reichsleiter Alfred HB-Bildstock Unser Bild zeigt an der Tischrunde von links: Obergruppenführer v. Jazow, Botschaftsrat Newton-England, den amerikanischen Botschafter Dodd, Reichs- leiter Alfred Rosenberg, den türkischen Botschafter Hamdi-Arpag und Staatssekretär Dr. Lammers. Wagners„Ring“ wieder im Spielplan des Nationaltheaters Vorabend und erſter Tag des Bühnenfeſtſpiels am Wochenende 3 Wagner arbeitete gerade an dem„Ring des Ribelungen“, als er mit Schopenhauers Philo⸗ ſophie Bekanntſchaft machte. Der überwältigende Eindruck, den des Philoſophen Gedankengänge auf den Meiſter machten, fand in der unleug⸗ bhar peſſimiſtiſchen Ausrichtung der ganzen Te⸗ halogie ihren Ausdruck. Wir bemerken diefen Zug nicht nur ſehr deutlich an Wotans Nega⸗ fvismus, ſondern noch mehr und ſchneidender an Siegfried, dem„freislichen“ Wälſungen⸗ ſproß, der uns mit Tragik— entgegen der bpolkstümlichen Vorſtellung, die in dieſem Falle wohl auch richtiger iſt— überfrachtet erſcheint. Abſtrahieren wir aber von dieſem Zug, der in mehr als einer Beziehung in gewiſſem Wider⸗ 4 5 zu den Richtungen der Geiſtesſtrömungen er letzten Jahre zu ſtehen ſcheint und richten wir den Blick auf das Allgemeine, Weſentliche, ſo ſteht Richard Wagners Werk in ſeiner ganzen erhabenen Leuchtkraft vor unſeren Sinnen. Jedes einzelne dieſer Stücke breitet ſich über einen langen Abend aus. Kaum ein anderes Tpernwerk erfordert zum Verſtändnis mehr an Vorwiſſen, an Kenntnis der mythologiſchen Gegenſtände, des ungemein verzweigten Be⸗ jehungsreichtums dieſer Partitur und doch ge⸗ ſhiebt immer wieder das Wunder, daß Richard Wagners Muſikdramen den Theatern ausver⸗ faufte Häuſer ſchaffen. Hier ſind eben in ge⸗ heimnisvollen Urgründen dem groben Auge un⸗ 4 ſichtbare Fäden gewoben zu der Seele des deut⸗ 3 ſchen Voikes wo ſie, wie ein Dichter geſagt hat, tief wie das Meer“ iſt. de Beziehungen muſikthematiſcher Art zwi⸗ ſchen den vier Abenden machen es unmöglich die Berechtigung zur Einſtudierung von Einzel⸗ F abenden des„Rings“ zu geben, und dabei ſind ieſe zahlreichen Ueberſchneidungen nicht nur duf die Welt der Leitmotive beſchränkt. Daraus wird klar erkenntlich, daß die Aufführung von Einzelwerken aus dem Feſtſpiel ein Verſtoß gegen den Geiſt des Werkes und ſeines Schöp⸗ 15 iſt, den man nicht ſcharf genug verurteilen ann. Aus dieſer Erkenntnis heraus hat das Natio⸗ naltheater wiederum den Plan einer chronolo⸗ giſch richtigen Wiedergabe der vier Abende ge— faßt und iſt gegenwärtig im Begriffe, dieſen Plan in die Tat umzuſetzen. Betrachtet man die Perſonalverhältniſſe an den kleineren Bühnen im Reich, ſo wird man ſich kaum darüber wun⸗ dern können, wenn nicht alle Darſteller das Ideal ihrer Rolle erreichen. Lenken wir aber den Blick wohlwollend auf das Ganze, ſo darf der Rieſenarbeit der Geſamtaufführung und dem künſtleriſchen Ergebnis dieſer Mühe die Anerkennung billigerweiſe nicht verſagt werden! Die Aufführungen des„Rheingold“ am Samstag ſowie der„Walküre“ am Sonntag hatten im weſentlichen das gleiche Profil wie die Neuinſzenierungen der letzten Spielzeit. Die ſzeniſche Geſtaltung Brandenburgs hatte vor allem auf der Muſik und ihren Werten auf⸗ gebaut— wie könnte es auch anders ſein?— und hatte dieſer Partitur ihre weſentlichen Geheimniſſe abgelauſcht. Generalmuſikodirektor Wü ſt gab eine vor allem temperamentbetonte Ausdeutung der Tonwelt zwiſchen den fünf Linien. Das gilt beſonders für den Sonntag⸗ abend, wo er in„Walküre“ den vollen Glanz des erſten Aktes zum Aufleuchten brachte. Frei⸗ lich war es auch den Sängern zum Teil ſehr ſchwer gemacht— mehrere Male ſogar unmöglich — gegen die Wogen des blechgeſättigten Orche⸗ ſters anzukämpfen. Wir können uns eine Be⸗ tonung dramatiſcher Effekte auch auf einer an⸗ deren als der Ebene der bloßen Tonſtärke vor⸗ ſtellen. Hier wird noch an Kleinigleiten zu modellieren ſein. Die Darſteller ſind heuer in faſt allen Rollen die gleichen geblieben. An beiden Abenden ſtach beſonders Jrene Ziegler als Fricka durch vor. Hölzlin als Faſolt bzw. Hunding ſtellte ſein ſtimmliches Volumen und ſeine Zuverläſ⸗ ſigkeit wiederum unter Beweis. Wuthinor, Könker, Küßwetter, Kuppinger, Bartling, Erika Müller, Gertrud Gelly, Gerda Juchem, Guſſa Heiken und Nora Landerich zeigten im„Rheingold“ ihr von den ſrüheren Aufführungen gewohntes Können. In„Walküre“ gilt das gleiche von Erika Mül⸗ ler, Paula Buchner, Gertrud Gelly, Charlotte Krüger, Guſſa Heiken, Hedwig Biebl und Nora Landerich. Marlene Müller⸗Hampe geſtaltete eine Sieglinde von bedeutendem Format. Sie findet lyriſche Töne mit der gleichen Sicherheit wie Ausbrüche der Leidenſchaft. Ebenſo verdient Erich Hall⸗ ſtroem als Siegmund durchaus lobende Er⸗ wähnung. Er hatte heldiſchen Glanz und machte auch muſikaliſch eine erfreuliche Figur. Es ſcheint uns dennoch eine unverkennbare Nei⸗ gung zum Forcieren der Stimme vorzuliegen, deren Gefahr nicht unterſchätzt werden darf. Neu war hingegen Wilhelm Trieloffs Alberich. Der Sänger gab eine ungemein pro⸗ filierte Darſtellung des verſchlagenen Nibelun⸗ gen, die in dem großen Fluch„Bin ich nun frei?“ ihren Höhepunkt fand. Als Roßweiße hörten wir zum erſten Male Eliſabeth Gil⸗ lardon, die ſich gut in den Rahmen einfügte. Carl Schlottmann ſang— ebenfalls zum erſten Male in Mannheim— den Wotan. Man merkte dem Künſtler an, daß er alles zur Meiſterung dieſer Partie hergab. Dennoch er⸗ gaben ſich, vornehmlich im Geſanglichen, ziem⸗ liche Schwächen dieſer Stimme. Das Timbre iſt zu wenig heldiſch, um ſich mit Erfolg in die⸗ ſer Rolle behaupten zu können. Obwohl der Sänger unter Anwendung ſeiner Reſerven ar⸗ beitete, gelang ihm im Forte kaum ein Ton von annehmbarem Klang. Im Piano, in der Mit⸗ tellage und bei zurückhaltendem Orcheſter hin⸗ gegen vermochte er ſich mit einigem Erfolg durchzuſetzen. Wir können der Leitung des Theaters nicht den Vorwurf der Leichtfertigkeit bei dem Engagement dieſes Sängers für das ———————————————— ausgezeichnete Erfaſſung des Muſikaliſchen her⸗ ſchloſſenheit in den Zügen auf das Trittbrett des Kraftwagens ſpringt und aus unmittelbarer Nähe vier oder fünf Schüſſe auf König Alexander abgibt. Was ſich nun abſpielt, iſt das Werk weniger Sekunden. Die Menge iſt zunächſt wie gelähmt, ein Offizier erfaßt als erſter die grauſige Situation, zieht blitzſchnell ſeinen Säbel aus der Scheide und ſtürzt ſich auf den Attentäter. Da bemächtigt ſich ſeiner die raſende Menge, der Attentäter wird zu Tode geprügelt und derart zugerichtet, daß er bis zur Unkenntlichkeit entſtellt iſt. Eine Panik iſt ausgebrochen. Der franzöſiſche Außenmini⸗ ſter, der ſelbſt ſchwer verwundet iſt, bemüht ſich mit letzter Anſtrengung um den König, der von zwei Kugeln in den Unterleib und in die Herz⸗ gegend getroffen iſt, und verſucht ihm die Klei⸗ der zu öffnen, die von Blut gerötet ſind. Man bringt den König ſofort in die Präfektur, wo ihn die Aerzte unterſuchen. Aber eine Rettung iſt nicht mehr möglich. Der König ſtirbt und auch Barthou endet ſein Leben im Kranken⸗ haus. Geheimnis um die Mörder Die Nachricht vom grauenvollen Ende des jugoſlawiſchen Königs, der nicht nur bei ſeinem Volk, ſondern weit über die Grenzen ſeines Landes hinaus höchſtes Anſehen genoß, ſchlug in Europa ein wie eine Bombe. Die moraliſche und politiſche Wirkung des verbrecheriſchen An⸗ ſchlages war außerordentlich. Der Mord hätte beinahe zu einem europäiſchen Konflikt geführt. Man beſchuldigte die franzöſiſche Polizeibehörde der Fahrläſſigkeit und Vernachläſſigung ihrer Pflichten, man verdächtigte einen Staat, daß er die Hand im Spiel gehabt hätte und es ſchien eine Zeitlang, als ob ſich die europäiſche Si⸗ tuation unter den Auswirkungen des Atten⸗ tates immer ſchärfer zuſpitzen würde. Glück⸗ licherweiſe gelang es damals den diplomatiſchen Bemühungen der beteiligten Staaten, ſchwer⸗ wiegende politiſche Folgerungen zu vermeiden. Wer ſind die Attentäter! Warum iſt König Alexander ermordet worden? Eine Fülle ungeklärter Fragen harrt der Löſung. Man ſpricht von einer weitverzweigten unter⸗ irdiſchen Terrororganiſation, in der auch eine geheimnisvolle blonde Frau, von der niemand weiß, wer ſie iſt, eine führende Rolle geſpielt haben ſoll. Das eine iſt ſicher, daß der Anſchlag in kroatiſchen Emigrantenkreiſen ausgebrütet wurde, die ſchon jahrelang in verſchiedenen europäiſchen Staaten eine propa⸗ gandiſtiſche Aktion gegen den jugoſlawiſchen Staat geführt haben. Vier von zehn Angeklag⸗ ten werden am 18. November vor Gericht Re⸗ chenſchaft ablegen müſſen. Der Mann, der den König Alexander ermordete und von der wiüt⸗ tenden Volksmenge gelyncht wurde, war ein Mitglied des mazedoniſchen revolutionären Ko⸗ mitees, ein bulgariſch orientierter Mazedonier. Alle anderen waren Kroaten. Unter den An⸗ geklagten befindet ſich auch ein früherer Oberſt⸗ leutnant des Generalſtabes der öſterreichiſch⸗ ungariſchen Armee, der ein bekannter habsbur⸗ giſcher Legitimiſt ſein ſoll und ein früherer Abgeordneter im jugoſlawiſchen Parlament, der im Jahre 1930 die Führung der kroatiſchen terroriſtiſchen Emigration übernahm. Man darf geſpannt ſein, wie weit der Pro⸗ zeß um den Königsmord von Marſeille die ge⸗ heimnisvollen Zuſammenhänge klären wird. ee Fach des Heldenbaritons erſparen. Der Geſamt⸗ eindruck war durchaus negativ.. 5 Beide Aufführungen ſtießen auf ſtarkes In⸗ tereſſe der Theaterfreunde und auf ſtarke Bei⸗ fallsbereitſchaft der Hörer, die ſich neben den Darſtellern auch auf Inſzenator und Dirigent verteilte. H. Praktiſche Inſtrumentenkunde für Kinder. Ein begrüßenswertes Beiſpiel praktiſcher Ein⸗ führung in die Muſit gibt in dieſem Winter das Städtiſche Orcheſter Gelſenkirchen. In den ver⸗ ſchiedenen Stadtteilen werden etwa 4000 bis 5000 Schulkinder mit den einzelnen Inſtrumen⸗ ten eines Orcheſters bekanntgemacht werden. Mit dieſer Vorführung der Inſtrumente wird eine Einführung in die verſchiedenen Formen der Tontunſt von der einfachen Marſchmuſit bis zum Sinfoniſchen verbunden ſein. Man darf die⸗ ſen neuartigen Verſuch als erfolgverſprechend bezeichnen. Wieder Rümerbergfeſtſpiele in Frankfurt a. M. Die Römerbergfeſtſpiele in Frankfurt a.., deren letztjähriger großer Erfolg unbeſtritten iſt und die ebenſo als künſtleriſches Ereignis wie als deutſche Kulturwerbung unter den vielen Fremden von großer Bedeutung ſind, werden auch 1936 wieder veranſtaltet. Als Zeit iſt Mitte Juni bis Ende Auguſt beſtimmt worden. Ueber die zur Aufführung kommenden Werte ſind noch keine Beſchlüſſe gefaßt worden. Fahrbarer Zuſchauerraum. In Oeſterreich plant man jetzt nach deutſchem Muſter die Er⸗ richtung von Wandertheatern. Dieſe motoriſier⸗ ten Theatertruppen, die in verſchiedenſten Ge⸗ genden Deutſchlands ſchon zur ſtändigen Ein⸗ richtung geworden ſind, ſollen neben der„Auto⸗ bühne“ auch noch einen fertigen Zuſchauerraum erhalten, der mit einer Ueberdachung verſehen iſt, die das Geräuſch der Regenfälle unhörbar macht. Wann das Projekt aus dem Zuſtand der Planung herauskommen wird, iſt jedoch bei der anerkannten Freudigkeit der Wiener Theater⸗ kreiſe im Plänemachen nicht abzuſehen. der Gegend von Ketſch. Eine „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 Blick übers Cand Edelholzwälder längs des Rheins Wo einſt Sumpf und Wildnis war, ſtehen heute nach planmäßiger Arbeit kanadiſche Pappeln (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Karlsruhe, 18. Nov. Wohl ſind durch die Tullaſche Rheinkorrektion Dörfer und Kul⸗ turland längs des Rheins durch feſte Dämme vor den alljäyrlichen Ueberſchwemmungen ge⸗ fah worden. Betrachtet man aber den viel⸗ ach einer Wildnis gleichenden Zuſtand großer Flächen der Rheinniederung, ſo könnte man zu der Auffaſſung kommen, daß hier doch nur halbe Arbeit getan worden ſei. Man würde indeſſen dem Schöpfer des für die damalige Zeit en außerordentlichen Kulturwerles, dem genialen badiſchen Ingenieur Tulla, Unrecht tun, wollte man ihn für die offenſichtlichen Verſäumniſſe verantwortlich machen. Daß er etwas Ganzes ſchaffen wollte, wird klar, wenn man in ſeinen Schriften unter anderem lieſt: „Die Forſtkultur und planmäßige Entwäſſe⸗ rungs⸗ und Bewäſſerungseinrichtungen ſind die Grundlagen zur Erhaltung der Fruchtbar⸗ keit eines Landes. Steppen und Sümpfe kön⸗ nen nur durch richtige Be⸗ und Entwäſſerung nach und nach in beſtes Bauland umgewandelt werden. In der Regel ſollen in kultivierten Ländern die Bäche, Flüſſe und Ströme in der Gewalt der Bewohner ſtehen.“ Von dieſem Zuſtand iſt freilich die Rhein⸗ niederung in ihrem heutigen Zuſtand noch weit entfernt. Große Flächen ſind verſumpft und bilden die Brutſtätten läſtigen Ungeziefers und gefährlicher Krankheitserreger. Es bedurfte des einheitlichen ſchöpferiſchen Willens einer auf weite Sicht arbeitenden ſtarken Staatsfüh⸗ rung, um eine durchgreifende Geſundung in die Wege zu leiten. Bei allen Maßnahmen handelt es ſich faſt ausnahmslos nicht um Ent⸗ wäſſerungsarbeiten, ſondern um die Herbei⸗ führung des geregelten Zu⸗ und Abfluſſes des Hochwaſſers. Regelung des Zu⸗ und Abfluſſes Der Gewinnung neuen Ackerlandes ſind dort Grenzen geſetzt, wo Jahr für Jahr zwiſchen den Stämmen im Stromgebiet des Rheins die jährlichen Hochwaſſer hinter den Dämmen das Druckwaſſer große Gebiete überfluten. Dieſes Land wird wohl immer der Forſtwirtſchaft vorbehalten bleiben Es iſt von zahl⸗ loſen unregelmäßig verlaufenden Gräben und Rinnen durchzogen und von Löchern durchſetzt, die im Sommer teils völlig austrocknen, teils als übel riechende Tümpel liegen bleiben. Waßez die während des Hochwaſſers dahin⸗ gelangen, gehen nach deſſen Abfluß alljährlich zu Tauſenden jämmerlich zugrunde, ebenſo die für die Fiſcherei ſo notwendige Brut. Man hat ſich früher auf dieſem Gelände auf die Anpflanzung nahezu wertloſer Hölzer be⸗ ſchränkt, oder das wenige, was die Natur gab, geerntet. Generationen hindurch hat man ſich mit dieſen ungeſunden Verhältniſſen als mit etwas Naturgegebenem, Unabänderlichem, ab⸗ gefunden. Muß dies aber für alle Zeiten ſo bleiben? Tatſächlich iſt der Boden infolge der Schlick⸗ ablagerungen während der Ueberſchwemmungen größtenteils ſehr fruchtbar. Einige badiſche Forſtämter ſind ſchon vor einigen Jahren darangegangen, auf engerem Raum waſſerwirt⸗ ſchaftliche Maßnahmen in Angriff zu nehmen. So wurde im Staatswald„Kaſtenwörth“ eine größere Fläche in Bearbeitung genommen und mit kanadiſchen Pappeln bepflanzt. Dieſer frohwüchſige Baum liefert das heute ſo begehrte Holz für die Sperrholz⸗ und Möbel⸗ induſtrie. Auch die Forſtbezirke Graben, Phi⸗ lippsburg und Rheinbiſchofsheim begannen da⸗ mals mit waſſerwirtſchaftlichen Maßnahmen 30* planmäßigen Anbau der kanadiſchen appel. Das Ergebnis der Meliorationen Vor etwa einem Jahr überzeugte ſich die badiſche Regierung, leitende Parteiſtellen und die Arbeitsamtsbehörde bei einer Fahrt durch die Rheinländer von der ungeheuren volks⸗ wirtſchaftlichen Bedeutung der Anpflanzung dieſer Edelholzart. Das Ergebnis war die Inangriffnahme großzügiger Me⸗ liorationsarbeiten in den badiſchen Auewaldungen zwiſchen Breiſach und Schwet⸗ ingen. Wurden die Arbeiten zunächſt durch Arbeitsdienſtabteilungen und Pflichtarbeiter durchgeführt, ſo werden jetzt Notſtandsarbeiter eingeſetzt und den armen Rheindörfern ſo eine fühlbare Entlaſtung gebracht. Dieſer Tage gab Oberforſtrat Pg. Faber, der techniſche Referent bei der Landesſforſtver⸗ waltung und Leiter des erweiterten Meliora⸗ tionsplanes unſerem Mitarbeiter Gelegenheit, ſich bei einer Rheinwälderfahrt vom Stand und Fortgang der Arbeiten, die noch mehrere Jahre in Anſpruch nehmen werden, zu überzeugen. Die Fahrt gewährte deshalb einen ausgezeich⸗ neten Einblick in die in der Rheinniederung herrſchenden Verhältniſſe und den Sinn der Arbeiten, weil das ganze Gebiet gerade infolge Hochwaſſers überflutet war. Von Schwetzingen rheinaufwärts Von Schwetzingen kommend, erreichten wir die Rheinniederung bei einer Rheininſel in Kahnfahrt weit in das Ueberſchwemmungsgebiet hinein. Man konnte ſich ſchwer vorſtellen, daß hier im Sommer trockenes Land ſein ſoll. Bäume und Sträucher ragten nur mit den Wipfeln über die Flut. Im Gegenſatz zu der wild durcheinanderwuchernden dſchungelartigen Wildnis ſchlechtwüchſiger Weiden und anderer mehr oder weniger ſtandortungeeigneter Hölzer, zeigten bereits große Flächen die Bepflanzung mit ſchlanten, ſauberen Stämmchen, die in regelmäßigen Abſtänden durchaus gleichmäßig in Form und Wuchs eben noch aus dem Waſſer führte Inſel. ragten. Es ſind junge, kanadiſche Pappeln, die in unwahrſcheinlich kurzer Zeit eine anſehnliche Höhe erreicht haben. Die immer wiederkehren⸗ den Ueberſchwemmungen ſchaden ihrem Ge⸗ deihen keineswegs, wenn geſundes Waſſer zu⸗ und abfließt. Um den Zu⸗ und Abfluß zu ermöglichen, wurde das ganze Gebiet mit einem ſorgfältig nivellierten von mit Faſchinen geſicherten Grä⸗ ben gezogen; Waſſerlöcher wurden zugeſchüttet und das ganze Gelände ausgeebnet. Ueberall in den bereit meliorierten Gebieten hatte der Fiſchfang beſſere Ergebniſſe. Die Schnaken⸗ plage iſt trotz günſtiger Vorausſetzungen in dieſem Jahr im Meliorationsgebiet ſtark ein⸗ gedämmt worden. Nach längerer Fahrt kreuz und quer durch Holz und Gebüſch kamen wir zu einer Baum⸗ ſchule auf einem höher gelegenen Teil der Ein großer Teil derſelben iſt mit Stecklingen der kanadiſchen Pappel beſetzt. Der Bedarf iſt ſo groß, daß die Nachzucht kaum mehr folgen kann. Kanadiſche Pappeln Die Wuchsleiſtung der kanadiſchen Pappel iſt beiſpiellos. In etwa 40 Jahren erreicht der Baum einen Bruſthöhendurchmeſſer von erwa einem Meter. Auf einen Hektar erzeugt dieſe Holzart nach den bisherigen Erfahrungen in dieſer Zeit bei richtiger Anpflanzung rund 800 Feſtmeter Geſamtholzmaſſe. Bei dem hohen Wert des Holzes entſpricht die Produktion einer fährlichen Werterzeugung von 600 Mark je Hektar und mehr, eine Wachs⸗ tumsleiſtung alſo, die in ganz Deutſchland keine Holzart auch nur annähernd erreicht. Da insgeſamt etwa 1000 Hektar Boden neu gewonnen und etwa 3000 Hektar ſo verbeſſert werden, daß auch auf dieſen Böden eine richtige Holzzucht erſt ermöglicht wird, kann man ſich kaum eine wertvollere Ar⸗ beitsbeſchaffunasmaßnahme vorſtellen, als die Meliorationsarbei-en in den Rheinwäldern. Weitere Anhan'lächen wurden in der Nähe von Rheinhauſen und Philippsburg beſichtigt. Auf der Fahrt durch die Rheindörfer berichtete Oberforſtrat Faber über die wirkſame Hilfe, die den Gemeinden die Meliorationsarbeit bringt. Sie wer⸗ den damit der großen Sorge enthoben, die ſonſt ſehr beträchtlichen Fürſorgelaſten aufzu⸗ bringen, die mehr als das Doppelte des von ihnen zu zahlenden Lohnanteils bei der Ein⸗ ſtellung ihrer Arbeitsloſen ausmachen. Von den Geſamtaufwendungen trägt etwa drei Viertel, das ſind 800 000 Mark, das Reich. Das aufgewendete Kapital wird ſchon in wenigen Jahren herausgewirtſchaftet ſein. Die Melioration ſchafft Arbeit Das neugeſchaffene Be⸗ und Entwäſſerungs⸗ ſyſtem bedarf ſelbſtverſtändlich der Pflege und Unterhaltung. Es liegt im Weſen der großen Melioration, daß ſie dauernd Arbeit ſchafft. Die Lohnaufwendungen werden aber ohne weiteres durch den höheren Bodenertrag aufaebracht. Der erhöhte Zuwachs vedeutet aleichzeitig verſtärkte Holzhauerei und damit abermals mehr Lohnarbeit. Die Durchführuna der Notſtandsarbeiten hat ſich für die Arbeitsloſen der armen Rheindör⸗ fer als eine wahre Wohltat erwieſen. Viele konnten nach jahrelanger Arbeitsloſigkeit wie⸗ der das Allernotwendiaſte an Kleidung und Hausrat kaufen. Die Walbdbeſitzer haben ihrer⸗ ſeim alles aetan, um für gute Unterkunft und Verpflegung zu ſoraen. In dankenswerter Weiſe wird ſich wohl auch die NS⸗Frauenſchaft zur Verfüauna ſtellen, um den Arbeitern ge⸗ Verpflegung an der Arbeitsſtätte zu reichen. Abſchließend wurde noch ein größeres Wald⸗ gelände am Unterlauf der Pfinz in Augen⸗ ſchein genommen, das zwar nicht den Ueber⸗ flutungen des Rheinhochwaſſers ausgeſetzt iſt, infolge der Undurchläſſigkeit des Bodens aber tief vermoort iſt. Hier konnte man ein Grabenſyſtem im Bau ſehen. Das Gelände kommt zwar nicht für die Anpflanzung der kanadiſchen Pappel in Betracht. Nach der Melioration wird aber der Boden weit beſſere Erträge nach Anbau werwvoller Holzarten— Eſche und Erle— bringen, Holzarten, die auf Standort bisher faulten und krän⸗ elten. Pforzheim im Vormarſch begriffen Die Goldſtadt bereitet eine Weltausſtellung für Schmuck vor Porzheim, 18. Nov.(Eig. Bericht.) Der Verkehrsverein Pforzheim hielt im Saal des Hotels Sautter ſeine Hauptverſammlung ab, in der auch Oberbürgermeiſter Kürz das Wort Kan Er führte u. a. aus: Man dürfe und brauche heute nicht mehr zu ſagen:„Pforzheim hinten“. Zwiſchen Stadtverwaltung und Ver⸗ kehrsverein beſtehe wie noch ſelten in einer größeren Stadt ein enges Verhältnis auf der Grundlage gedeihlicher Zuſammenarbeit. Die Fragen, die der Verkehrsverein behan⸗ delt, ſind die lebendigen Fragen einer Stadt überhaupt. Sie müſſen deshalb von einer ver⸗ antwortungsbewußten Stadtverwaltung auf⸗ gegriffen werden. Ich 15— als eine Stadt der glücklichſten Lage an. Dieſe glückliche Lage ſchaffen die drei Flüſſe mit den drei Schwarz⸗ waldtälern, die einen Durchgangs⸗ und Zu⸗ gangsſtrom durch Pforzheim gewährleiſten. Der Oberbürgermeiſter wies auf den Wert einer freundlichen Geſtaltung der Stadtzugänge, auf die Verbeſſerung der Zugangsſtraßenverhält⸗ niſſe und auf ſtädtebauliche Neuerungen und Fortſchritte hin. Das freundlicher und ein⸗ ladender werdende Pforzheim habe aber ein düſteres, abſchreckendes Bahnbild. Man müſſe von der Reichsbahn verlangen, daß ſie eine Ge⸗ ſtaltung des Bahnhofs vornehme, die einer Stadt mit 80 000 Einwohnern und mit indu⸗ ſtrieller Weltgeltung würdig ſei. Von der Ver⸗ ſtromung der Eiſenbahn verſpreche man ſich gute Fortſchritte. „Das Stadtoberhaupt betonte weiter die Wich⸗ tigkeit der Reichsautobahn für Pforzheim, die jetzt in Angriff genommen wird. Pforzheim wird auch weiterhin Aus⸗ gangspunkt der wichtigſten Höhen⸗ ſtraßen nach dem Schwarzwalbd blei⸗ ben. Daß die Stadt im übrigen auf das innigſte mit den Anfängen der Motoriſierung des Ver⸗ kehrs verbunden iſt, ſoll nach außenhin deutlich werden. Im kommenden Jahre wird⸗ ier eine Gedenkſtätte zur Erinnerung daran geſchaffen werden, daß die erſte ge⸗ ſchichtliche Fahrt eines Kraft⸗ wagens durch den Erfinder Karl Benz von Mannheim nach Pforzheim unter⸗ nommen wurde. Weiterhin ſprach der Oberbür⸗ germeiſter über den Aufſchwung des Ver⸗ anſtaltungsweſens und des Frem⸗ denverkehrs in Pforzheim. Er ſchilderte im einzelnen die durchgeführten ſt ädtebau⸗ lichen Verbeſſerungen. Im Jahre 1936 iſt geplant, eine Welt⸗ ausſtellung für Schmuck aus der Taufe zu heben und gleichzeitig ein neuzeitlrches Schmuckmuſeum in Pforzheim zu eröffnen. Der Oberbürgermeiſter wies dann auf den ſportlichen Betrieb in der Stadt hin. In erſter Linie ſei es das alljäbhrliche Reitturnier, das ein Hauptereignis und des Fremdenverkehrs ſei. Zuletzt ſprach Oberbürgermeiſter Kürz über das gaſtliche Pforzheim, das heute dem Fremden etwas zu bieten vermag. Im Verlaufe der Saupzvörfammlii gab Verkehrsdirektor Keſck einen ausführlichen Jahresbericht.— Zum Schluß ſprach der Vor⸗ ſitzende des Verkehrsvereins, Handelskammer⸗ präſident Bar th, über die kommende Verkehrs⸗ entwicklung, die im Schatten des gewaltigen Straßenbaues unſeres Führers ſtehen wird. Hier werde Pforzheim die Augen offen zu halten haben. Denn die Reichsautobahn wird die Entwicklung in den nächſten hundert Jahren grundlegend beeinfluſſen. Pforzheim wird Rich⸗ tung halten und ſeinen Platz in der Reihe der bedeutenden Verkehrsplätze und Fremdenſtädte einzunehmen wiſſen. 3000 Zentner Kartoffeln für das WHW Die Bauern des Kreiſes Buchen helfen tatkräftig mit Buchen, 18. Nov.(Eig. Bericht.) Als er⸗ freuliche Tatſache iſt zu berichten, daß der Ge⸗ danke des Winterhilfswerks, den notleidenden Mitmenſchen zu 2 auch in unſerer bäuer⸗ lichen Bevölkerung ſich immer mehr und mehr durchſetzt. Als Beweis dafür darf gelten, daß nicht nur die Reichsgeldſammlung einen an⸗ ſehnlichen Betrag ergab und die Eintopfſpende vom November ein ebenſogutes Ergebnis wie die vom Oktober hatte, nein, den beſten Beweis der Opferfreudigkeit zeigte die Kartoffel⸗ und Brotgetreideſammlung. Die Kartoffelſamm⸗ lung ergab über 3000 Zentner im Kreiſe Buchen und die Brotgetreideſammlung wird nach den bisher eingegangenen Meldungen un⸗ gefähr 500 Zentner erreichen. Hervorge⸗ hoben zu werden verdient der Opferſinn des Ortsteils Rüdental der Gemeinde Hardheim. Dort wohnen etwa 18 Bauern, die zuſammen 40 Zentner Kartoffeln, 8% Zentner Brotge⸗ treide, Zentner Kraut, 10 Pfund Erbſen und Zentner Obſt ſpendeten, in Geld umgerechnet ein Wert von etwa 200 Reichsmark. Hier dürfte wohl bewieſen ſein, daß in den meiſten Fällen nicht nur geſpendet, ſondern wirklich geopfert wurde. Die zahlreichen politiſchen Veranſtaltungen erfreuten ſich alle eines guten Beſuches. Kreis⸗ leiter Dr. Schmidt(Wertheim) ſprach in Bö⸗ digheim und Wertheim über das Thema:„Der Führer iſt die Partei, die Partei iſt Deutſch⸗ land“. Durch überzeugende Darlegungen in feſ⸗ ſelnder Rede wußte der Vortragende den Zu⸗ hörern den Aufbau, die Aufgaben und die Lei⸗ ſtungen der Partei vor Augen zu ſtellen. Sinn bild der Verkörperung der nationalſozialiſti⸗ ſchen Idee iſt der ſeine Gefolgſchaft die Partei, ihr Wollen iſt Dienſt am Volk Kreisleiter Ullmer(Buchen) ſprach im glei⸗ chen Sinne in Altheim, und in einer öffent⸗ lichen Verſammlung in Walldürn war Pg. Runkel(Mannheim) als Redner. Mitglie⸗ derverſammlungen der NSDAp waren in Schweinberg, Zellenabende in Hettingen, Er⸗ Veränderu Der Reichsa ellos als au nach Verlaſſer rers auch ſindet, die ein Es beſteht k Seite der Au inks befahren, in den Fried doch nach lint⸗ in falſcher Ric ren. Abgeſeher un- hnustsen lehrsvorſchrifte Die Wälder zu beiden Seiten des Stromes—3 355 3 Ein Landschaftsbild vom Oberrhein 4 guellen, da do Richtungsverte um zu eine⸗ n 113 feld, Gerichtſtetten, Rippberg, Heidersbachh ie Uumge ſe Waldhauſen und in allen Zellen der Sue flück, das jan Mudau. Hierbei wurden in erſter Linie welt⸗ ein Kraftwage anſchauliche Fragen behandelt. Im Kreis 115 zwiſchen Adelsheim' wurde beſonders der Schulung Anlage zu ſcha Scbut Aufmerkſamkeit gewiomet. So fanden 1 ſein, 25 Schulungsabende ſtatt in Hüngheim über die 4 5 di Par Fudenfrage, das gleiche war in Sennfeld denr e eind. Fall. In Korb behandelte der Kreisſchulung: ielUngeſtg leiter Hambrecht„die Volisgemeinſchuffe—725 ſei während in und Neunſtetten auch in 4— lä der Judenfrage Aufklärung gegeben wurde. Volks Recht rege war auch wieder die Deutſche:⸗ beitsfront, die in Verſammlungen in Rippberg, Am Sonnta richspark erner beliebten Ta „Tanz füre ihre Anziehun Saal war der letzten Platz v ien recht wohl des Abends w Hornbach, Hardheim und Höpfingen dur Kreiswalter Ackermann über Entſtehung, Aufbau und Re der DAß aufklärende Vor⸗ träge halten ließ. In einer Tagung der Orts⸗ gruppenfrauenſchaftsleiterinnen wurde die Win⸗ terarbeit der NS⸗Frauenſchaft ſowie die Er⸗ nährungslage des deutſchen Volkes beſprochen. Der vor kurzem in den Ruheſtand getretene Medizinalrat Dr. Baumann, der nun nach München übergeſiedelt iſt, hat in Anbetracht wennen word, ſeiner Verdienſte das Verdienſtkreuz des Deut⸗ Phantaſiekoſtü ſchen Roten Kreuzes von deſſen Präſidenten den Tango„ verliehen bekommen. B. zie und Schart 4 del Caſpari ze nen aus, Soloeinl Holländer beſichtigen die Autobahn brachten eine a Tanzbetrieb Die Vereinigung der holländiſchen. Straßenbau ⸗ Unternehmer beſich: jolgreicher Abe tigte auf Einladung des Generalinſpekleurs 3 für das deutſche Straßenweſen, Dr. Todt, un⸗ Die ter Führung des Reichsbahndirektors Pückel ie und des Leiters der deutſchen Fachgruppe Nur noch ei „Straßenbau“, Generaldirektor Milke, die 5 he Autobahn Frankfurt— Mannheim 4 f — Heidelberg. Bereits beim Eintreffen hen, wann die in Deutſchland wurden die holländiſchen Gäſte zun Verkauf g durch ein Begrüßunastelegramm des General⸗ meeken, daß es inſpekteurs empfangen. wvird, bis wir Die hervorragenden techniſchen Leiſtungen, und uns nach vor allem aber die erſtaunlich ſchnelle Durch⸗ bnnen. Die V führung der Arbeiten habe die holländiſchen plätze findet be Gäſte immer wieder begeiſtert und ihnen ge⸗ fatt. Nach d zeiat, wozu das neue Deutſchland unter der ne Marktbi tatkräftigen Leitung ſeines Führers fähig iſt. acht erinnert, Nach einer Beſichtigung des ſchönen Heibel⸗ leiben. berag und ſeines Schloſſes kehrten die Herren——πεποπ— nach Frankfurt zurück, wo ſie in ernſter Beig⸗ tung die geſammelten Erfahrungen und neuen Joh. Eindrücke untereinander austauſchten. Nach einer Autofahrt am deutſchen Rhein Glänzer entlana waren die Holländer am Freitagabend in Koblenz Gäſte der weſtdeutſchen Baſalt⸗ induſtrie, die es ſich nicht nehmen ließ, ihren lanajährigen treuen Kunden einen geſelligen Abend zu bereiten. Das Zuſammenſein der Steinlieferanten mit ihren holländiſchen Ge⸗ ſchäftsfreunden verlief in voller Harmonie und gab Zeuanis von dem angenehmen Einverneh⸗ men zwiſchen Lieferanten und Abnehmern. Die laufenden holländiſchen Aufträge an Deutſchland in Straßenbaumaterialien geben vielen unſerer Volksgenoſſen ſtändig Brot und Arbeit.—. Begeiſtert von unſerem ſchönen Vaterland und überwältiat von den Leiſtungen des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland kehrten die holländiſchen Gäſte über Köln und Düſſel⸗ dorf in ihre Heimat zurück. Vor ihrer Ab⸗ fahrt ſandten ſie an Generalinſpekteur Dr. Todt ein Danktelearamm, in dem die Bewun⸗ derung für die aroßartigen Leiſtungen auf dem Gebiet des Straßenbaues zum Ausdru kommt. Möae auch dieſer Beſuch zum tieſe ichtheit der ei ren Verſtändnis unſeres Wollens beigetragen Evangelif haben und die wirtſchaftlichen Bande der bei⸗ ird. Sie gehi den Nachbarlänrder womöaglich noch enger ge⸗ ſchen Paſſion, ſtalten zum Wohle ſeiner beidenſeitigen Völker, 05 Choral⸗ un ßere Mannigfa men und Mitte unterſcheidet, d ftei erdichtete 2 einſchaltet und lichen, allegoriſ Dadurch verlor Charakter und 15. Jahrhunder findſamen, gezi Bach darf fün nehmen, dieſer engetreten nen und ur id indem er! Mitten im 2 Hüuſer. und Ludwigshafen dem Pfalzorche Bachs eine Hul von ehrlichem 2 Können zeugte. Am Sonntag Bach hat fün s Leiden und nf Paſſionsw attung die ge r drei davon 2 Frühgeſchichtlicher Fund Heidelberg, 18. Nov. In einer Baugrube an der Heidelberger Straße in Rohrbach wurde 125 Zentimeter unter der Erdoberfläche eine noch tadellos erhaltene Schalenurne gefunden. Neben einigen Knochenreſten beſtätigen zwei noch gerettete kleine Fundſtücke, daß es ſich um ein Grab handelt: ein Bruchſtück eines eiſernen Meſſers und ein 4 geſchloſſener Ring aus Bronze. Nach Anſicht des Sachverſtändigen handelt es ſich um eine elbgermaniſche S lenurne aus der Zeit um 300 n. Chr. 5 HB-Bildstoch 3 Stromes rhein Heidersbach, r Sue r Linie welt⸗ Im Kreis der Schulung So fanden im über die Sennfeld der eisſchulungs⸗ zemeinſchaft“, tetten auch in den wurde. Deutſche Ar⸗ in Rippberg, ingen dur Entſtehung, lärende Vor⸗ ng der Orts⸗ irde die Win⸗ wie die Er⸗ beſprochen. ind getretene der nun nach n Anbetracht uz des Deut⸗ Präſidenten B. 1 Uutobahn ändiſchen Fachgrupye Milke, die tannheim 1 Eintreffen diſchen Gäſte 15 4 des General⸗ Leiſtungen, nelle Durch⸗ holländiſchen d ihnen ge⸗ d unter der n ließ, ihren en geſelligen imenſein der ndiſchen Ge⸗ armonie un n Einverneh⸗ Abnehmern. n Vaterland iſtungen des kehrten die nd Düſſel⸗ or ihrer Ab⸗ d er Baugrube yrbach wurde erfläche eine ne gefunden. tätigen zw ß es ſich unm ines eiſernen er Ring aus hverſtändigen miſche Scha⸗ hr. fjauptſtadt mannheim A Nr. 533— 18. November 1935 eue Vertehrsprobleme Veränderungen in der Auguſta⸗Anlage Der Reichsautobahnfahrer empfindet es zwei⸗ los als außerordentlich angenehm, daß er ch Verlaſſen der ſchnurgeraden Strecke des rers auch weiterhin eine vorzügliche Straße et, die eine raſche Zufahrt ins Herz der le⸗ ögli Daß hierzu der noch der Löſung bedarf. Es beſteht keine Möglichteit, auf die andere Seite der Auguſta⸗Anlage zu gelangen, ſofern n nicht um den ganzen Friedrichsplatz herum⸗ hrt. Dies müſſen beſonders unangenehm die raftfahrer empfinden, die von der Reichsauto⸗ bahn kommend, z. B. nach dem Palaſt⸗Hotel wollen. Da am Friedrichsplatz Einbahnvertehr ht, dürfen ſie nicht die fünf Meter, die ſie der anderen Fahrbahnhälfte trennen, nach 5 befahren, ſondern müſſen ihren Weg rund den Friedrichsplatz am Waſſerturm vorbei hmen, uUm auf die andere Seite zu gelangen. Häufig muß man beobachten, daß die Fahrer doch nach links abbiegen und die kurze Strecke falſcher Richtung auf der Einbahnſtrecke fah⸗ n. Abgeſehen davon, daß hierdurch die Ver⸗ hrsvorſchriften übertreten werden, vergrößert n durch das falſche Fahren die Gefahren⸗ nellen, da doch der geſamte Verkehr auf den ichtungsverkehr ſich eingeſpielt hat. Um zu einer Löſung zu kommen, müßte der latz, auf dem heute das Benz⸗Dentmal ſteht, ne Umgeſtaltung erfahren. Ein Straßen⸗ ſtück, das ja nur ſo breit zu ſein braucht, daß ein Kraftwagen fahren kann, hat die Verbin⸗ ung zwiſchen den beiden Straßen der Auguſta⸗ nlage zu ſchaffen. Allerdings wird es ratſam in, wenn es ſchon eine Aenderung gibt, auch eich die Parkverhältniſſe an dieſer Stelle zu kegeln, die an einzelnen Tagen alles andere als 4 erfreulich ſind. Die Umgeſtaltung wird auf die Dauer nicht zu umgehen ſein. Volksball im Friedrichspark Am Sonntagabend veranſtaltete der Fried⸗ chspark erneut einen ſeiner in Mannheim ſo beliebten Tanzabende unter dem Motto anz für alle“. Die Veranſtaltung hatte ihre Anziehungskraft nicht verfehlt, und der Saal war denn auch wiederum bis auf den letzten Platz von tanzluſtigen Paaren beſetzt, die es ſich in den anheimelnden Räumlichkei⸗ ten recht wohl ſein ließen. Zur Bereicherung s Abends waren die Schweſtern Caſpari ge⸗ onnen worden, die gemeinſam in duftigen hantaſiekoſtümen einen Matroſentanz und n Tango„Was Blumen träumen“ mit Gra⸗ e und Scharme auf die Bretter legten. Tru⸗ Caſpari zeigte noch einen Blumenwalzer 3 Soloeinlage. Dieſe Tanzvorführungen achten eine angenehme Abwechſlung in den anzbetrieb und fanden lebhaften Beifall. 6 Tanzorcheſter„Philoma“ ſtellte eine ſtim⸗ ungsvolle Muſik. Wiederum ein recht er⸗ lareicher Abend. Armin. Die Chriſtbäume kommen Rur noch einige Wochen trennen uns vom önſten häuslichen Feſt des Jahres. Die Le⸗ werden ſich ſchon die Frage vorgelegt ha⸗ n, wann die erſten Bäumchen in Mannheim m Verkauf gelangen. Wir können hierzu be⸗ merken, daß es nur noch einige Tage währen ud, bis wir durch den Baummarkt wandeln d uns nach einem Muſterexemplar umſehen nnen. Die Verſteigerung der Verkaufs⸗ lätze findet bekanntlich kommenden Freitag tt. Nach dieſem Zeitpunkt wird uns das ne Marktbild, das an die kommende Weih⸗ erinnert, nicht mehr lange vorenthalten iben. Der Mannheimer Autobahnhof in Vorbereitung Auf dem Wege zum weltſtädtiſchen Verkehr— Auch weiterhin großzügige Planungen der Stadt Jeder Mannheimer weiß, daß er nach Fertig⸗ ſtellung der Reichsautobahn Anſchluß an das Linien⸗Retz der Reichsbahn⸗Schnellomnibuſſe Frankfurt und Heidelberg gefunden hat. Wäh⸗ rend vor ſechs Wochen noch der Verkehr über Darmſtadt und die Bergſtraße durchgeführt wurde, iſt jetzt die Strecke durchgehend— ohne jeden Haltepunkt— möglich. Regelmäßig gehen heute die ſchnittigen Wa⸗ gen der Reichsbahn vom Hauptbahnhof und Waſſerturm ab. Der direkte Autoweg war der innigeren Verbindung zwiſchen Mannheim Heidelberg und Frankfurt außerordentlich för⸗ derlich. Das hat ſich in der kurzen Zeit, wäh⸗ rend ſich der Verkehr einpielte, offenkundig ge⸗ zeigt. Der intereſſierte Zeitgenoſſe braucht ſich heute nur einmal an den erwähnten Halteſtatio⸗ nen aufzuſtellen, um von dieſer Tatſache über⸗ zeugt zu werden. Hinderniſſe fallen Ueber die Veränderungen, die im Zuge der Ausgeſtaltung der Zufahrt zur Reichsautobahn Finanzamt Neckarſtadt muß umziehen Am die Zuſammenlegung der Finanzämter Mannheim⸗Stadt und ⸗Neckarſtadt Das Finanzamt Neckarſtadt muß ſein bisheriges Gebäude räumen, da dieſe Büros zu anderen Zwecken benötigt werden. Wohin? iſt nun die Frage. Es iſt nicht leicht, geeignete Büro⸗ räume zu finden, und man hat ſich ſchon mit dem Gedanken vertraut gemacht, ein neues Finanzamt Neckarſtadt zu bauen. Es machen ſich nun aber in Mannheim mehr und mehr Beſtrebungen geltend, die beiden Finanzämter Mannheim⸗Stadt und⸗Neckarſtadt wieder zu⸗ ſammenzulegen. Man weiſt darauf hin, daß die fünf Finanzämter in Berlin vereinigt wurden und daß ſich dieſe Zuſammenlegung be⸗ währt hat. Was aber in der 4⸗Millionen⸗Stadt möglich war, müßte auch in Mannheim gehen. Tatſächlich hat ſich auch der Aufgabenkreis der Finanzämter vermindert. Die Erbſchaftsſteuer⸗ angelegenheiten werden von Heidelberg erledigt. Weiter iſt in Betracht zu ziehen, daß die Vor⸗ ortbewohner, die mit dem Finanzamt zu tun haben, gewöhnlich auch andere Beſorgungen er⸗ ledigen, zu denen ſie ſowieſo in die Stadt müſſen. Für die Bewohner des Waldhofes und noch mehr von Seckenheim, die zum Finanzamt Neckarſtadt gehören, iſt die Fahrt nach einer abgelegenen Stelle der Neckarſtadt auf jeden Fall ein zeitraubender und un⸗ bequemer Umweg. Dagegen wäre in F6, in dem Quadrat, in welchem ſich das Finanzamt⸗Stadt befindet, noch Platz genug zum Anbau. Dabei darf aller⸗ dings nicht vergeſſen werden, daß das alte Finanzamtgebäude früher oder ſpäter einem zweckmäßigeren und neuzeitlicheren Gebäude weichen muß. Wir haben erſt vor kurzem auf den ſchlechten baulichen Zuſtand des ehemaligen Garniſonlazarettes hingewieſen, von dem wir uns aus eigener Anſchauung überzeugen konn⸗ ten. Außerdem ſteht dieſes Gebäude ziemlich weit vorgebaut und verengt dadurch die Straße zwiſchen E 6 und F 6, ſo daß zwei ſich be⸗ gegnende Autos nur mit aller Vorſicht an⸗ einder vorbeikommen. Das Fehlen eines Park⸗ platzes in der Nähe des Finanzamtes wird außerdem unangenehm empfunden. Kurz und gut, das Ziel, das angeſtrebt wer⸗ den muß und ſich früher oder ſpäter wohl ver⸗ wirklichen wird, iſt vor allem die Zuſammen⸗ legung der beiden Finanzämter, dann aber die Erſtellung eines neuen Finanzamtsgebäudes, das freundliche und helle Arbeitsräume hat und durch Zurücklegung der Vorderfront auch die Schaffung einer den modernen Verkehrsverhält⸗ niſſen angepaßten Verbreiterung der Straße zu⸗ läßt. Die Landesfinanzverwaltung könnte da⸗ durch die Stadtverwaltung in ihren Plänen zur Sanierung und Verſchönerung der Altſtadt wirkungsvoll unterſtützen. vs. Neues in der„Libelle“ Akrobatiſche Spitzenleiſtungen/ In fünfzehn Minuten„Nund um die Welt“ Es iſt ein erfreuliches Zeichen, daß auch im zweiten November⸗Programm neben Muſik und Tanz, Geſang und Humor vor allem auf gute akrobatiſche der Spitze ſtehen diesmal„„ Geranos“, die bei ihrer ſauberen und exakten Arbeit wirklich Neues und Ueberraſchendes bringen. Man freut ſich, wenn man ihre muskulöſen, durchtrainierten Körper ſieht, die mit Kraft und Gewandtheit die ſchwierigſten Tricks ausführen. Hand⸗auf⸗ Hand frei vom Boden weg und ſo manches an⸗ dere überraſcht immer wieder, trotzdem man ſchon ſo allerhand auf dieſem Gebiet geſehen hat.„Rudi und Jack“ verbrämen ihren ſchwierigen Balance⸗Akt auf eine gelungene Art mit allerlei komiſchen Randbemerkungen. Wenn etwa Jack, mit dem Kopf auf dem höchſten Ende einer Leiter ſtehend, die Rudi mit den Füßen frei in der Luft balanciert, plötzlich Angſt be⸗ kommt und ihr ſächſelnderweiſe Ausdruck ver⸗ leiht, dann vermag wohl niemand trotz der ge⸗ kahenichen Situation ernſt zu bleiben.— Lachend erledigen auch„Original 2 Reggos“ ihre Leiſtungen Wert gelegt wurde. An Jongleur⸗Spiele, bei denen Keulen, Ringe und verſchiedener Hausrat in luſtig anzuſchauendem Reigen durch die Luft wandern. Nach einem nicht ganz anſprechenden Vortrag der r auf„mondain“ machenden Hen⸗ ney alden, ſingt Karl vom Walde mit ſympatiſcher Stimme einige Rheinlieder, während Ernſt van Senden, der humor⸗ volle Anſager, in verſchiedenen Dialekten rade⸗ brechend eine eigene Nummer einlegt. Das „vier Mann hohe“ Viviane⸗Gregor⸗ Ballett erfreut mit einigen bunten Tänzen, von denen beſonder der temperamentvolle Ruſſentanz zu erwähnen iſt. Viviane Gre⸗ gor ſelbſt zeigt einen Spitzentanz mit vielen „Attitüden“ und„Arabesken“, ferner diverſe Soli, mit denen ſie viel Beifall ernten kann. Nicht zu vergeſſen iſt die tapfere Kapelle Hof⸗ bein, die in einem neuen muſikaliſchen Arrangement ihre Zuhörer in fünf⸗ zehn Minuten„Rund um die Welt“ zu führen weiß. W. P. in allernächſter Zeit in Angriff genommen wer⸗ den, haben wir unſere Leſer ſtets auf dem Lau⸗ fenden gehalten. Sie werden ſich noch gut daxan erinnern können, daß wir der verkehrsſtörenden Ecke an der Seckenheimer Straße und Autobahn unſere beſondere Aufmerkſamkeit widmeten. Der für den Fahrer unbedingt erforderlichen Ueber⸗ ſicht wegen wurde eine ſtarke Beſchneidung, be⸗ ziehungsweiſe Rückverlegung des Schlachthof⸗ geländes, das ſich an dieſer Stelle durch eine das Blickfeld einengende Mauer bis zur Straße des Führers hinzieht, ſchon frühzeitig in Be⸗ tracht gezogen. Das durch Auffüllung des den Beſuchern des Maimarktes vertrauten Vorführringes zu ge⸗ winnende Neuland, dürfte ſich in verkehrs⸗ techniſcher Hinſicht ausgezeichnet als Auto⸗ bahnhof eignen. Es müßte ſich ohne viel Aufwand an Mitteln ermöglichen laſſen, hier eine vorbildliche Halteſtelle für Kraftfahrzeuge zu ſchaffen. Platzfragen. Dieſer Gedanke iſt nicht neu! Die Mannhei⸗ mer haben ohnehin für ihre Wagen keinen Ueberfluß an geeigneten Halteplätzen. Dabei iſt nicht zu verkennen, daß die Aufgabe, die ſich die Stadtverwaltung in dieſer Hinſicht geſtellt hat, nicht gerade leicht iſt. Wie ſollte ſich auch in einem quadratiſch abge⸗ wWenn Zestecice donn Zaalen a m poradeplefz zirkelten Stadtbild noch ein freies Gelände, das den Erforderniſſen entſpricht, auftreiben laſ⸗ ſen? Hierzu iſt jetzt beſte Möglichkeit gegeben. Die aufzufüllende Fläche wird ſich für dieſen Zweck trefflich eignen. Die Stadt wird bei Durchführung der Ar⸗ beiten— ſo erfahren wir wenigſtens— darauf ſchon entſprechende Rückſicht nehmen. Den ein⸗ heimiſchen und auswärtigen Autobahnfahrern wird dieſes neue, großzügige Geſchenk zweifel⸗ los hochwillkommen ſein. Wo wird getankt? Dieſe Arbeiten, von denen wir annehmen können, daß ſie nicht mehr in allzu weiter Ferne liegen, können mit dem Plan der Erſtellung einer Großtankſtelle an der weſentlich verbrei⸗ terten Einfahrt in glücklicher Weiſe verſchmolzen werden. Die Erſtellung einer ſolchen wird ohne⸗ hin das Gebot der Stunde ſein. Man wird nicht umhin können, der Stadt das Lob auszuſprechen, daß ſie nichts verſäumt, um den Fahrern alle erdenklichen Bequemlichkeiten zu bieten. Wiederum iſt eine beachtenswerte Station im Werden, die dazu beitragen hilft, den Ruf des „gaſtlichen“ Mannheim zu feſtigen. Die Werbe⸗ möglichkeiten, die ſich hieraus ergeben, brauchen nicht gerade gering eingeſchätzt zu werden. Wir knüpfen wenigſtens die beſten Hoffnun⸗ gen daran und freuen uns, daß das Band der vielfältigen Arbeiten, die in Bälde zur Durchfüh⸗ rung gelangen, auch in naher Zukunft nicht ab⸗ reißen wird. ————————————1———— ttt——.ö...—n.—————c,————————————————————————————————————————————————————————————— weiacbengiunmnhuge n ha umtnm n ankn-unarrhei Ganerhaen: hꝛnnni r gahursanintern anun hanr man atkeakara urtauriesauai Joh. Seb. Bachs Johannespaſſion in Ludwigshafen Glänzende Hufführung durch den Beethoven⸗Chor und das pfalzorcheſter Mitten im Vergehen der Natur, mitten im abritmeer der Induſtrieſtadt Am Sonntagnachmittag erllang uns im Ver⸗ shaus der JG Farben des gewaltigen Mei⸗ rs ohn eine jener Paſ⸗ nsmuſiken, die als ergreifende und unſterh⸗ e Denkmäler religiöſen Geiſtes und chriſt⸗ en Glaubens fortleben werden, ſolange es eine Menſchheit gibt, die glaubt und hofft, die huldet und leidet, kämpft und in innerer Ueber⸗ windung ſiegt. Bach hat fünf Paſſionswerke geſchrieben, die das Leiden und Sterben Jeſu Chriſti feierten, fünf Paſſionswerke, die von allen Werken dieſer Gattung die gewaltigſten ſind. Leider ſind uns kur drei davon erhalten geblieben, wovon die Echtheit der einen, der kleinen Paſſion nach Evangeliſten Lukas, ſtark angezweiſelt rd. Sie gehören zur Gattung der oratori⸗ chen Paſſion, die ſich von ihren Vorgängern, der Choral⸗ und Motetten⸗Paſſion. durch groͤ⸗ ere Mannigfaltigkeit der muſikaliſchen For⸗ n und Mittel, noch weſentlicher aber dadurch terſcheidet, daß ſie in den bibliſchen Bericht erdichtete Betrachtungen in reicher Menge ſchaltet und dieſe ſogar ganz ungeſchichꝛ⸗ allegoriſchen Figuren in den Mund legt. Dadurch verlor die Paſſion ihren eigentlichen harakter und wurde, namentlich im Lauſe des g. Jahrhunderts, mehr und mehr zum emp⸗ dfamen, gezierten Theaterſtück. ch darf für ſich das Verdienſt in Anſpruch men, dieſer Verweltlichung entſchieden ent⸗ engetreten zu ſein, indem er ſtreng am nen und unverfälſchten Bibelwort feſthielt dindem er die lyriſchen Einlagen unter die Herrſchaft des evangeliſch⸗proteſtantiſchen Cho⸗ ſtelt alſo eines liturgiſch⸗kirchlichen Elements, tellte. Zwar iſt die Matthäus⸗Paſſion der Johan⸗ nes⸗Paſſion allein ſchon durch die großartige äußere Wirkung, durch die herrlichen Choral⸗ chöre und den im Be⸗ richt des Evangeliſten überlegen, Doch fehlt es nicht an Stimmen, die der Johannes⸗Paſſion den Vorzug geben wollen, was in der herben Wiedergabe tiefen Seelenſchmerzes und leiden⸗ ſchaftlich ſchwärmeriſcher Hingabe in verſchie⸗ denen Arien und Chören, die ihresgieichen nicht aufzuweiſen haben, begründet iſt. Bedeutender noch iſt der bibliſch⸗dramatiſche Teil der Johannes⸗Paſſion durch die Chöre des Volkes, hinter denen, von der Verleugnung Petri ab, alles andere zurücktritt. Die geradezu realiſtiſche Schilderung des Haſſes, der Feind⸗ ſeligkeit, des Hohnes und Spottes, des Raſens und Wütens der wahnwitzigen Judenmenge, die ihren Höhepunkt in dem Chor:„Kreuzige. kreuzige“ findet, iſt gewaltig und erſchütternd und entläßt den Hörer nach der ſo unendlich einfachen und ergreifenden Sterbens⸗ und Klageſchilderung nicht ohne tiefe und große Be⸗ wegung. So wurde uns auch die ſonntägliche Auf⸗ führung der Johannes⸗Paſſion durch den Beet⸗ hovenchor Ludwigshafen und das Pfalzorche⸗ ſter unter Leitung von Fritz Schmidt nicht nur zu einem nachhaltigen Eindruck, ſondern zu einem Erlebnis. Mit Fritz Schmidt ſtand ein Muſiker am Pult, der mit heißem, mit⸗ ſchwingendem und gläubigem Herzen Chor und Orcheſter zu machtvoller Steigerung führte, der die wundervollen Stellen der Partitur, insbe⸗ ſondere die wunderſchönen Choräle, mit abge⸗ tönter Ruhe und anſprechender Innerlichkeit wiedergab und ins rechte Licht zu ſetzen wußte. Er wurde zum Künder und Deuter, beſeelt und beſchwingt von dem herrlichen Werk, das in erſchütternder Offenbarung hinausführte aus Stadt und Fabriken, aus Kleinem und Klein⸗ lichem, hinauf zu dem ewigen Zelt, über deſſen Sternen ein gütiger Vater wohnt. Die Soliften, M. Schleich⸗Baur, Lud⸗ wigshafen, mit ihrem leuchtenden Sopran, G. Freimuth, Barmen, mit anſprechendem, ſat⸗ tem Alt, der Evangeliſt W. Sturm, der ſeine nicht leichte Aufgabe mit fein geſchliffenem und klingendem Tenor bewältigte, unſer Mann⸗ heimer Hans Kohl, der ſeinen warmen, lyri⸗ ſchen Baß der Geſtalt des Chriſtus lieh, Dr. Loſch, deſſen Baß nicht immer frei von den Gepflogenheiten der Bühne war, doch ſonſt ſchöne Farben und Fülle aufzuweiſen hatte, machten es dem Dirigenten leicht, das Werk zum Erfolg zu führen, Hinzu kommen noch Meiſter Arno Landmann an der Orgel. Dr. E. Cremer, Mannheim(Cembalo), Arno Cotte, Ludwigshafen, Mar Gruhn, Lud⸗ wigshafen(Solo⸗Oboe) und Walter Köt⸗ ſcher, Ludwigshafen, als Cello⸗Soliſt. Der Beethovenchor entledigte ſich ſeiner ſchweren Aufgabe mit großem Können und an⸗ ſprechender Wärme, der auch letzte Steigerun⸗ gen bravourös überwand und dem leiſeſten Wink des Dirigenten Folge leiſtete. Das Pfalzorcheſter trug durch ſeine klare Auf⸗ folne und prächtige Wiedergabe mit zum Er⸗ folge des Bachſchen Werkes bei, ſo daß auch an dieſer Stelle allen Mitwirkenden, an der 73 Fritz Schmidt, anerkennender Dank ſein oll. Der Beſuch der Aufführung, die ohne Pauſe, allerdings mit einigen Strichen, durchgeführt wurde, war gut. Wünſchen wir zum Schluſſe, daß die ange⸗ ſagten auf demſelben Niveau ſtehen wie die Huldigung an den Genius Jo⸗ hann Sebaſtian Bach, die uns Teil werden ließ an der göttlichen Schöpferkraft und dem un⸗ ſterblichen Seelenreichtum eines Menſchen, der die Sterne vom Himmel griff, um uns ihre unvergängliche Anmut und Schönheit zu zeigen. 4 w. r. Die Luft der Großſtadt. Mit neueſten Appa⸗ raten hat man kürzlich in Wien Unterſuchun⸗ gen über die Zuſammenſetzung der Großſtadt⸗ luft durchgeführt und dabei feſtgeſtellt, daß, wenn ſich an einem Tage über der Großſtadt kein Lufthauch rührt, atmoſphäriſche Verhält⸗ niſſe vorliegen, als ob ſieben und mehr reine waſſerdampffreie Atmoſphärenmaſſen ſich über der Stadt gelagert hätten. In den unterſten Schichten iſt der Dunſt ganz beſonders dicht, hier ſteigt das Verſchlucken der Sonnenſtrahlen recht häufig bis auf das hundertſache im Ver⸗ gleich zu der reinen Luft an. So wurden bei⸗ ſpielsweiſe an einem klaren, wolkenloſen aber dunſtigen Sommertag von einer nur 80 Meter mächtigen Luftſchicht 20 Prozent der geſamten Sonnenſtrahlung verſchluckt. Bei windigem Wetter tritt eine Durchmiſchung und eine be⸗ trächtliche Säuberung der Luft ein. In dieſem Falle werden auch Vororte in Mitleidenſchaft gezogen, denn die Verunreinigung der Luft ver⸗ ſchiebt ſich dann im Sinne der Windrichtung. Olnympia⸗Muſik. Am 13. Auguſt 1936 wird, wie nunmehr endgültig feſtſteht, auf der neuen Dietrich-Eckart⸗Freilichtbühne des Reichsſport⸗ feldes die Oper„Herakles“ von Händel zur Ur⸗ aufführung gelangen. Zwei Tage ſpäter wer⸗ den die im muſikaliſchen Wettbewerb der olym⸗ piſchen Spiele preisgekrönten Werke zur Auf⸗ führung gelangen. Der Schlußtag der Spiele, der 16. Auguſt, bringt auf der Eckart⸗Bühne ein großes, voltstümliches Konzert, deſſen Pro⸗ gramm erſt ſpäter verkündet wird. Siegfried Wagners Sohn, Wieland Wagner, als Bühnenbildner. Der älteſte Enkel Richard Wagners, Wieland Wagner, hat für die Oper ſeines Vaters„Der Bärenhäuter“ Bühnen⸗ bilder entworfen, die er dem Intendanten Rob. Bürkner für eine Neuinſzenierung dieſer Oper ——8 Städtiſchen Bühnen zu Lübeck überlaffen 0 Die Polizei meldet: Mehr Vorſicht bei Nebel. In der Nacht zum Sonntag fuhr auf der Caſterfeldſtraße in Rheinau ein Perſonenkraftwagen auf einen dort vorſchriftsmäßig Lee und gutbe⸗ leuchteten mit Kohlen beladenen Handwagen ſo heftig auf, daß letzterer etwa 30 Meter weit fortgeſchleudert wurde. Der Perſonenkraftwa⸗ ſen wurde beim Zuſammenſtoß ſo ſtark beſchä⸗ digt, daß er abgeſchleppt werden mußte. Der Zuſammenſtoß dürfte darauf zurückzuführen ſein, daß der Fahrer trotz des zur Zeit herr⸗ chenden dichten Nebels mit erhöhter Geſchwin⸗ digkeit fuhr. Ruheſtörer. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs wurden in den letzten beiden Tagen 23 Perſonen angezeigt. Entwendet wurde: Am 13. November aus einem Perſonenkraftwagen in der Schwetzinger⸗ ſtraße ein Radio⸗Apparat, Marke Saxonia⸗Kör⸗ ting, Fabriknummer 560 305 mit braunem, po⸗ liertem Gehäuſe. Reichsbahnamtmann Friedrich Hammel Ludwigshafen, 18. November. Der Vorſteher des Präſidialbüros der Reichs⸗ bahndirektion Ludwigshafen, Reichsbahnamt⸗ mann Friedrich Hammel, wurde am Samstag unter ſtarker Anteilnahme leitender Perſönlichkeiten imKrematorium Mann⸗ heim eingeäſchert. Die Trauerfeier eröffnete Muſikdirektor Blum, Mannheim, mit zarten Orgelklängen. Die Violiniſtin Käte Back, Mannheim, ſpielte das„Ave Maria“ von Gou⸗ nod⸗Bach, begleitet von Organiſt Blum. Dann ſprach Pfarrer Knecht. Er ſchilderte dieſes lange Leben voll Berufstreue und Fleiß. Der Reichsbahndirektions⸗Präſident betonte in ſei⸗ ner Anſprache an die trauernden Reichsbahn⸗ kameraden, daß Reichsbahnamtmann Hammel auf allen Poſten, auf die ihn die Verwaltung berief, eine ganz beſondere Hingabe an den Dienſt bekundete. Die richtige Betriebskame⸗ radſchaft und ⸗freundſchaft fand der Verbli⸗ chene. Dann legte der Redner einen Kranz der RBd nieder. Dasſelbe gilt von der Orts⸗ gruppe Ludwigshafen⸗Nord und der Eiſenbah⸗ ner⸗Vereinigung. Ihr Vertreter ſtellte feſt, daß nur wenigen Kameraden ſeiner Gruppe ver⸗ gönnt iſt, ein ſo hohes Berufsziel in 45jähri⸗ gem Dienſt zu erringen. Dann erklang der Schluß⸗Chor aus Glucks„Iphigenie auf Tau⸗ ris“, und damit fand die ergreifende Trauer⸗ feier ihr eindrucksvolles Ende. Heiterer Rundfunkabend in Friedrichsfeld Voll Schmiß und Temperament leitete das Handharmonika⸗Orcheſter Kull den bunten Abend in Friedrichsfeld ein, den im vollbeſetzten Saal der„Roſe“ die Ortsgruppe Friedrichs⸗ feld des RDR in Verbindung mit der Orts⸗ funkſtelle Mannheim veranſtaktete. Das Pro⸗ gramm hatte einige Aenderungen erfahren, die dem Geſamtbild des Abends nur von Vorteil waren. Max Paulſen als gewandter und humoriger Anſager und Coupletiſt wußte die Friedrichsfelder gleich an der richtigen Stelle zu packen, ſo daß im Nu ein herzliches Ver⸗ hältnis zwiſchen Bühne und Volksgenoſſen her⸗ geſtellt war. Beſonders ſeine beißende und treffende Satire rief ſtürmiſche Heiterkeit her⸗ vor. Karola und Iſe Ernſt ernteten mit ihren beiden Tanzvorführungen ungeheuren Beifall, nicht minder das Flora⸗Quartett mit ſeinen luſtigen Pfälzer Weiſen. Eine Klaſſe für ſich war der Frankfurter Slow Fips. Er entwickelte in ſeinen urkomiſchen Exzentrik⸗Tänzen eine bewundernswerte Ge⸗ lenkigkeit, gleich wirkungsvoll als Schlittſchuh⸗ läufer wie auch als lebende Eiſenbahn. Er⸗ win Marin, auf dem Klavier ein an⸗ paſſungsfähiger Begleiter, zeigte ſich daneben in einem feurigen Cſardas und einem eigenen Ma⸗ troſenlieder⸗Potpourri als Meiſter des Schiffer⸗ klaviers. Ausgezeichnet war auch das Hand⸗ harmonika⸗Solo Guſtav Kulls,„Der Pilger⸗ chor“ aus Richard Wagners„Tannhäuſer“. Bliebe zum Schluß noch die Homburger Sängerin Anita Sievert zu erwähnen, die einige Operettenlieder aus dem„Zarewitſch“, dem„Vetter aus Dingsda“ und„Der blonden Carmen“ bot. Ihre gute ſtimmliche Begabung in allen Ehren, aber für einen Saal wirkte ihre Stimme etwas zu zierlich und ſchwächlich. Im ganzen war die Veranſtaltung ein wirklich glänzender Erfolg und der Beifall kannte keine Grenzen. Zahlreiche Wiederholungen und Zugaben mußten gegeben werden, der beſte Beweis da⸗ für, wie ausgezeichnet ſich die Friedrichsfelder unterhalten haben. Armin. Im Silberkranz. Das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit begeht morgen, Dienstag, 19. November, Herr Martin Häfner mit ſeiner Ehefrau Joſefine, geb. Stegmeier, Fahrlachſtraße 165. Das Jubelpaar erfreut ſich beſter Geſundheit. Wir gratulieren! Oeffentliche Zahlungsaufforderung. Das Fi⸗ nanzamt Mannheim⸗Stadt, Mannheim⸗Neckar⸗ ſtadt, Schwetzingen und Weinheim gibt gegen⸗ wärtig die Friſtſetzungen der Lohn⸗, Umſatz⸗ und Vermögensſteuer ſowie der Tilgungsraten der Eheſtandsdarlehen in Erinnerung. Es iſt emp⸗ fehlenswert, die hierüber ergangene Bekannt⸗ machung im Anzeigenteil einer genauen Durch⸗ ſicht zu unterziehen. Rundfunk⸗-Programm Dienstag, 19. November Reichsſender Stuttgart:.00 Choral;.05 Gymnaſtek: .30 Frühkonzert;.10 Bauernfunk;.15 Gymnaſtik; .45 Funkwerbungskonzert der Reichspoſtreklame; 10.15 Unvergeſſenes Deutſchland in Ueberſee; 11 00 Hammer und Pflug; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Nachrichten: 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 13.15 Blumenſtunde; 15.45 Tier. ſtunde; 16.00 Heitere Muſik am Nachmittag: 17.00 Nachmittagskonzert; 18.30 Von Nudeln und Hör⸗ nele; 18 45 Die Auswanderung der Salzburger Proteſtanten; 19.00 Volksmuſik; 19.30 Heimat im Weſten; 20.00 Nachrichten; 20.15 Die Schneide von Schönau; 21.30 Wach auf, mein's Herzens Schöne; 22.00 Nachrichten; 22.30 Volkstümliche Weiſen; 24.00 bis.00 Nachtmuſik. uſen dꝛe wo vin Wir wiſſen genau: nicht bei allen Be⸗ triebsführern ſtößt die Deutſche Arbeitsfront mit ihrer Aufbauarbeit auf das Ver⸗ ſtändnis; es gibt noch immer genug„Meinun⸗ gen“ und„Gegenmeinungen“. Obwohl unſer Wirtſchaftsleben eine einzig daſtehende Wider⸗ ſtandsfähigkeit erlangt hat, die es nur dem Deutschrer Uollaogenasse! nationalſozialiſtiſchen Staat verdankt, hört das ewige Geunke in negativ eingeſtellten Betriebsführerkreiſen nicht auf. Daß dabei oft genug üble Auswirkungen auf den Geiſt der Gefolgſchaft entſtehen, wiſſen der Betriebszellenobmann und der Betriebswalter der DAß nur zu genau, ſie wiſſen auch, wie trauensratsmitglieder gelten überhaupt nichts, einer Erfüllung der „Schönheit der Arbeit“ ganz zu ſchwei⸗ gen. Nur eins wird bei jenen„Herren“ ganz groß geſchrieben, das Wort„Verdienen“ Wunder, wenn ſodann auch innerhalb einer ſolchen Gefolgſchaft nur ein loſes, wenn nicht gar brüchiges Zuſammengehörig⸗ keitsgefühl herrſcht, gegen das Betriebs ⸗ von Was Heute nacht findet die Grob- Kundęebunę des Goststöttengev/erbes in der Deutschen Arbeits- front im Frie drichspetrł statt.- Wir bitten Dich, in dieser Nacht um 1 Uhr noch Hause Z2u gehen, domit der Volésgenosse, der Dich be- dient, auch n det kundgebung teilnehmen lann Sel CLamerad/ walter und Vertrauensmänner vergeblich a kämpfen? Es mag manchmal ſo ſcheinen, als ob die beſten Nationalſozialiſten und älteſten NSBd⸗ Männer in ſolchen Betrieben die helle Ver⸗ zweiflung packte, daß ſie neidiſch auf andere Betriebe ſchauten, wo durch die poſiti bejahende Einſtellung des Betriesführers der richtige Gemeinſchaftsgeiſt bereits vorher Es mag manchmal auch ſo ſcheinen, als ob dann die alten Kämpfer müde würden und reſigniert beiſeitetreten möchten, um„d Karre laufen zu laſſen“, da es ja doch„keinen ſchend iſt. Zweck“ habe. In ſolch einem Augenblick der Fahnen⸗ flucht hätte der Sozialreaktionär den Sieg errungen. Die NSBO Das aber wird und darf niemals Euer Buch dem Bruder im Ausland! Ein Aufruf des VDaA zur Buchſpende⸗Werbung vom 20. bis 30. November 1935 Wir rufen hiermit alle Deutſchen zur Spende eines Buches für unſere kämpfenden Brüder jenſeits der Grenzen auf. Jeder 3. Deutſche lebt, durch eine unglückliche vergangene Politik, jenſeits unſerer Reichs⸗ grenzen. Hart iſt dort heute ſein Kampf um die Erhaltung ſeiner Art, Kultur. Keiner darf in dieſem Abwehrkampf alleinſtehen. Jeder von uns muß an dieſem Kampf unſerer Brü⸗ der teilnehmen. Die beſte Waffe iſt dort noch immer ein gutes Buch, das klar unſere Art und unſeren Willen verkündet. Deutſche! Ständig werden im Ausland die deutſchen Schulen geſchloſſen. Unpolitiſche Turn⸗ und andere Vereine werden verboten. Die volksdeutſche Jugend muß eine fremde Sprache erlernen. Sie ſoll der deutſchen Sprache entwöhnt werden, und damit dem deutſchen Denken und Fühlen. Sie ſoll uns entfremdet werden. Gelingt dort dieſes Ziel, die Menſchen unſerer Sprache, unſerer Schrift und dem Le⸗ ſen deutſcher Bücher zu entfremden, ſo werden ſie bedingungslos in der fremden Sprache und deſſen Volkstum untergehen. Dies darfnie wahr werden. Hier greifen wir ein. Das Buch iſt unſere geiſtige Waffe. Wer drutſch iſt, muß deutſch bleiben. Der Kampf um das Deutſchtum jenſeits der Grenzen muß vom ge⸗ ſamten deutſchen Volke getragen werden. Es haben. U. Organiſation, geht dort um unſer heiligſtes Anſpruchsrecht, um die Erhaltung unſerer deutſchen Mutter⸗ ſprache. Jeder Volksgenoſſe, jede Schulklaſſe, jeder Betrieb gibt deshalb ein gutes Buch zum Kampfe. Niemand ſtehe zurück. Auch gebrauchte Bücher und gute Jugendbücher ſind uns will⸗ kommen. Jedoch nur das Gute kann uns als Waffe recht ſein. Volksgenoſſen! Wir erwarten euer Buch zum Kampfe für unſere Brüder jenſeits der Grenzen. Der VDA Stadtbezirksleitung Mannheim gez. Fiſcher Ferner rufen dazu auf: Die NSDAP Kreisleitung Mannheim gez. Dr. Roth Die DAß Kreiswaltung Mannheim gez. Döring Annahme der Bücher täglich bis 20 Uhr. Die⸗ ſelben dürfen leider keine Widmung tragen, da dies eine neue Verfolgung der Beſchenkten nach ſich zöge. ein möchte. nalſozialismus Die 93 gedrungen. Bann 171 gez. Kovarek Anordnungen An alle Kreisamtsleiter und Ortsgruppenleiter Die auf den 19. Nov. im„Deutſchen Haus“, C1, 10, feſtgeſetzte Zuſammenkunft fällt aus. Kreisgeſchäftsführung. An ſämtliche Ortsgruppenkaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Wir geben bekannt, daß die Etat⸗Umlage⸗Meldung für Monat November 35 bis ſpäteſtens 20. ds. Mits. im Beſitz der Kreisleitung ſein muß. Kreiskaſſenleiter. Politiſche Leiter Neckarau. 18. Nov., 20 Uhr, im Ortsgruppenheim Sitzung ſämtlicher PL und Anwärter. Jungbuſch, Zelle 5. 18. Nov., 20.15 Uhr, Sitzung der Politiſchen Leiter, Warte und Walter der Glie⸗ derungen ſowie Zellen⸗ und Blockleiterinnen der NS⸗ Frauenſchaft im Lokal Knochel, K 4, 13 Neuoſtheim. 19. Nov., 20.30 Uhr, im Schlachthof⸗ Reſtaurant, öffentliche Kundgebung. Redner: Pg. Böttcher. Feudenheim. 19. Nov., 20.15 Uhr, im Saale des Turnvereins„Badenia“ Pflichtverſammlung für Pag. und Gliederungen. Volksgenoſſen ſind eingeladen. Es ſpricht Pg. Welſch. Humboldt. 18. Nov., 20.15 Uhr, im„Kaiſergarten“ Kundgebung mit dem Thema„Der Führer iſt die Partei, die Partei iſt Deutſchland“. Redner: Pg. Stober(Schwetzingen). Volksgenoſſen ſind ein⸗ geladen. Friedrichspark. 19. Nov., 20.30 Uhr, Zellenabend der Zellen 1 und V im Reſtaurant„Zum fliegenden Holländer“, C 3, 20. Friedrichsfeld. 25. Nov., 20 Uhr, im Saal des Gaſt⸗ hauſes„Zum Adler“ öffentliche Kundgebung. Pg. Böttcher ſpricht über„Hitler iſt die Partei, die Partei iſt Deutſchland“. NS⸗Frauenſchaft Oſtſtadt. 18. Nov., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im Palaſthotel Mannheimer Hof. Achtung! 19. Nov. fällt die Beſprechung der Ortsgruppenleiterinnen aus. BdM Schulung. 18. Nov., 20 Uhr, Schulung für alle Ring⸗, Gruppen⸗ und Scharführerinnen der Ringe 1, Wort: der NSDAꝰ II. V/171 in E 5, 16. Schreibzeug und„Mein Kampf', 2. Band, mitbringen. 171. Bis 20. Nov. müſſen alle Führerinnen zur Kurzſchulung vom 30. 11. bis 7. 12. gemeldet werden, die in dieſem Jahr noch keinen Kurſus beſuchten. tion verloren. Betriebszellenorg Idee geſiegt. ſteht vorbildlicher et die SA der Betriebe Die NSBo hat den Arbeitsfrieden erkämpft und wird, wenn es ſein muß— kräfkig zufaſſen! unendlich ſchwer es iſt, trotzdem die nati nalſozialiſtiſche Linie unter ſolcher Betriebsführung aufrechtzuerhalten. „Verdienen“ groß geſchrieben Man kann ſich manchmal des peinlichen fühls nicht erwehren, daß von gewiſſer Sei Forderung nach ſein! Unſere Gegner haben ſich verrechnet wenn ſie meinen die„ſtärkeren Nerven“ zu Und eine kleine Erinnerung an jene deren Geiſt die Betriebe auch heute beherrſcht, an die Nationalſozialiſtiſche aniſation, dürfte für manchen Zeitgenoſſen eine Notwendigkeit ſein Die NSBoOo wurde in der Kampfzeit einma als„Die SA der Betriebe“ bezeichn Das geſchah mit Recht, denn den Nation ſozialiſten in den Betrieben mußte mit der Gründung der NSBo durch die doch Schutz geſchaffen werden, war es doch unglaub⸗ lich, was unſere Kameraden in den Betrieben um der Ipee willen zu leiden hatten. Wenn heute in den Betrieben der Marxis⸗ mus völlig ausgerottet iſt, wenn heu Arbeitsfrieden herrſcht, dann iſt das die Tat der SA der Betriebe. Darüber aber ſollte ſich auch man⸗ cher Betriebsführer tlar ſein, der n zu gern wieder einmal„mit dem Feuer ſpielen Wer ſich heute außerhalb der Betriebsgemein⸗ ſchaft ſtellt, der wird damit gegen den Natio⸗ nichts, aber auch gar nichts erreichen, denn dazu iſt der Gemein⸗ ſchaftsgedanken ſchon zu ſehr in das Volk ein⸗ Solche Zeitgenoſſen könnten der Deutſchen Arbeitsfront höchſtens als ein Hemm⸗ nis erſcheinen, und ſie müßten dann mit ihrer Beſeitigung rechnen.. Nicht ſchlapp machen! Es darf deshalb kein Nationalſozialiſt in „ſolchen“ Betrieben ſchlapp machen oder ängſt⸗ lich werden, denn noch immer hat die Wir wollen ehrlich bleiben in unſerem Wollen, und auch jetzt, da wir an der Macht ſind, bleibt unſer Ziel rei n. Ueb allen unſeren Taten ſteht nach wie vor Pflichterfüllung. Pflichtgefühl verloren, dann iſt auch die Deshalb haben wir alle, Ge⸗ folgſchaft und Betriebsführer, Dienſt am Volk zu leiſten. Einen Dank dafür wollen Geht nicht. Gegen üble Zeitgenoſſen aber wollen jederzeit die nötige Zivilcourage aufhri und, wenn es ſein muß,— ſo wie frühe DAð Kreisbetriebsgemeinſchaft Handel, Fachgruppe Gaſt⸗ ſtättengewerbe. In der Nacht zwiſchen dem 18. und auch einmal kräftig zufaſſen. Karl Halbritter. hakenkrei — Grat Cu⸗ Graf teufe Weltkri hatte gen G geleiſte. ſerem lichen wurde. Als vor liner Maſc Croydon au ſchenmauer eine breitſch blaue Kapit enge Kabin des Empfa s nigsſohn, ke dieſer unern ein Deut teufel“ des don kam, 1 Gegner auf Tauſend klomm entge ich auf einer ner darauf, zig Jahren 3 nach eur 1 Ladungen ſ Verſtändnis „Es war der mir in Graf Luckne rückgekehrt i ſo ergreifen Seemannsh die Präſider ter⸗ und ſträußenn und des reichten.“ Die einzig⸗ Graf Luck offizieren zu ſeinen Kape Berührung Kavitän Ha drückte. Hal „Seeadler“ ſucht hatte, ziehen ließ, als-Norn glückte ſogar noch ein her das deutſche ken verließ. wiſchende, ri land ſagte: Ihnen gewü in ſo einem fürs Mi kriegs wi ben. Im werk heißt e daß der vie Völkern die? nur eine ein die der Schie auf deutſche: Romanze ſei gelſchiffes„ weſen. Dam habe ich nace ———— das ——.—— Hans H. 19. November,.30 Uhr, im„Friedrichspark“ Groß⸗ Verſammlung, bei der Reichsberufsgruppenwalter Pg. Metzler und die Reichsfrauenreferentin Pgn. Manger(erlin) ſprechen werden. Für ſämtliche Betriebsführer mit Gefolgſchaften Pflicht. Fachgruppe Verkehr. Vortragsabend im„Deutſchen Haus“, C 1, 10. Schriftſteller Otto Ernſt Sutter ſpricht über„Mannheim und die badiſchen Reiſeland⸗ ſchaften“(mit Lichtbildern aus der Welt des Schwarz⸗ waldes). Beginn 20.15 Uhr. Das Winterhilfswerk erwartet mit ſei Kleiderſammlung, die es in dieſen Ta durchführt, daß jeder Volksgenoſſe ſein Spende an warmen Anterkleidern, Röcken, Mänteln und dergleichen gibt. 61 Fortſetzun Aber viell überlegt er! rade an de ſeiner eigene ungünſtige( wiomet iſt. denkt, hat er Arbeitsſchule. 18. Nov., 20 Uhr, in der Ingenieur⸗ ſchule: Kurſus 75 Allgem. Vermeſſungskunde und Meſſungen bei Bauausführungen. Hausgehilfen Hausgehilfen(Strohmarkt und Deutſches Ec). Am 18. Nov., 20.30 Uhr, in L 13, 12 àa Heimabend(Erna Brotz). Oſtſtadt. 19. Nov., 20.45 Uhr, in L 13, 12 a, Heim⸗ abend Liſa Rupp und Eliſe Weſch. Neckarau. 19. Nov., 20 Uhr, im evang. Gemeinde⸗ haus(Rundſaal) Heimabend. NS⸗Hago Amt für Handel und Handwerk. 19. Nov., 20.15 Uhr, im Arion, Uhlandſtraße 19, eine Beſprechung für die Amts⸗, Zellen⸗ und Fachſchaftswalter. NSKOV 19. Nov., 20 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſen⸗ gartens, 1. Schulungsvortrag:„Volksgemeinſchaft— Blutsgemeinſchaft“. Redner: Kreisſchulungsleiter Pg. Fiſcher. Für Mitglieder Pflicht. Karten noch an der Abendkaſſe erhältlich. NS⸗Volkswohlfahrt Neckarſtadt⸗Oſt. Die Kleiderſammlung des Winterhilfswerkes wird am 19. Nov. durchgeführt. Mit dem Einſammeln wird um 9 Uhr vorm. begonnen. Winde. Waldshut Rheinfelden Breĩsach Kehl Maxau Mannheim Kaub Kön Diedesheim Mannheim. ſtig oder neblig, und Regenneigung. aii „ Rheinwasserstand 16 11. 35 253 256 162 270 449 346 229 222 Neckarwasserstand 16. 11 35 335 ſüdli . und für Mittwoch: Fortdauer der u ſtändigen Witterung mit neuen, meiſt geri fügigen Niederſchlägen. 18. 11. 2⁴8 255 161 269% 433 134 gearbeitet, al Wie wird das Wetter Die Ausſichten für Dienstag: Witterungsbeſſerung, doch vielfach wieder d dann neue Verſchlechter Oeſtliche und Anfängli wünſchen. „Entſchuldi bricht Schlag dern,„was dieſer Laden Der ehema offenbare Ve Frage“, begii einer Ausred 4 andere auf u „Sehen Si äußerlich die ſen! n die natio⸗ inter ſolcher lten. n peinlichen Ge⸗ iebe gewiſſer Seitt „die Arbeit der b eines Betrie⸗ unmöglich zu hnet man als ingen der Ver⸗ ſerhaupt nichts, orderung nach zanz zu ſchwei⸗ „Herren“ ganz Verdiene auch innerhalb 1 4 in loſes, wenn engehörig⸗ das Betriebs⸗ vergeblich an⸗ en, als ob die 3 lteſten NSBo⸗ 4 die helle Ver⸗ ſch auf andere die poſitiv⸗ Betriesführers ereits vorherr⸗ uch ſo ſcheinen, müde würden chten, um„die ja doch„keinen ſer Fahnen⸗ när den Sieg rf niemals verrechnet, n Nerven“ zu rung an jene Betriebe auch nalſozialiſtiſche e für manchen ſein mpfzeit einmal 1 4 4 he“ bezeichnet. den National⸗ iußte mit der Bewegung ein doch unglaub⸗ den Betrieben atten. i der Marxis⸗ ſt, wenn heute itsfrieden der SA der hauch man⸗ 3 4 ſein, der nutr Feuer ſpielen“ zetriebsgemein⸗ 1 en den Natio⸗ r auch gar t der Gemein⸗ das Volk ein⸗ könnten der als ein Hemm⸗ 19 dann mit ihrer nalſozialiſt in en oder ängſt⸗ er hathi rlich bleiben tzt, da wir an hrein. Ueber wie vor das Geht das auch die Ra⸗ wir alle, Ge⸗ Dienſt am für wollen wir ir wollen wir 4 ge aufhringen wie früher— ffeng lalbritter. 5 et mit ſeiner dieſen Tagen genoſſe ſeine * Vetter? 4 1 Anfängu h wieder dun⸗ 4 erſchlechterung und füdliche uer der unbe⸗ meiſt gering ⸗ und 1. 37 18. 11.85 3 248 2⁵⁵ 2 161 262² 433 5 134 218 207 And 4 35 f18 11.88 4 dern, Röcken, 3 4 7 0 3 1 widmet iſt. anderes übrig, „Hokenkreuzbanner“— Seite 7 Unternaltung und Wiſſen A Nr. 533— 18. November 1935 Der„Seeteufel“ kapert Herzen Graf Felix Luckner, der deutſche„See⸗ teufel“, deſſen Großtaten im Heldenbuch des Welttrieges an hervorragender Stelle ſtehen, hatte einer Einladung ſeiner einſti⸗ gen Gegner zur See nach London Folge geleiſtet. Er erzählte, ſoeben zurückgetehrt, un⸗ ſerem Mitarbeiter von dem ſchönen und ritter⸗ lichen Empfang, der ihm in England zuteil wurde. Als vor einigen Wochen die Räder der Ber⸗ 0 Maſchine auf den Londoner Flughafen roydon aufſetzten, umſtand eine ſchwarze Men⸗ ſchenmauer den Landungsplatz. Als ſich dann eine breitſchultrige Geſtalt, im Zivilanzug, die blaue Kapitänsmütze auf dem Kopf, durch die enge Kabinentüre zwängte, brauſte ein Jubel des Empfangs über das weite Feld, der die prichwörtliche Kühle des Engländers Lügen trafte. Es war keine Prinzenbraut, kein Kö⸗ nigsſohn, kein engliſcher Weltrekordmann, dem dieſer unerwartete Enthuſiasmus galt, ſondern ein Deutſcher. Graf Luckner, der„See⸗ teufel“ des Weltkrieges war es, der nach Lon⸗ don kam, um der Einladung ſeiner einſtigen Gegner auf dem Meere Folge zu leiſten. Tauſend Hände ſtreckten ſich ihm zum Will⸗ komm entgegen. Und ehe er ſich verſah, ſtand der deutſche Seeheld vor dem Tonfilmwaagen, der ſeine Ankunft für eine engliſche Wochen⸗ ſchau in Wort und Bild feſthalten ſollte. „England heißt Sie, den alten Kaperfahrer, herzlich willkommen,“ begrüßte ihn ein Vertre⸗ ter der britiſchen Admiralität.„Und wieder bin ich auf einer Kaperfahrt,“ entgegnete Graf Luck⸗ ner darauf,„diesmal aber nicht, wie vor zwan⸗ zig Fahren nach euren Schiffen, ſondern nach euren Herzen. Nicht krieaswichtige Ladungen ſuche ich diesmal bei euch, ſondern Verſtändnis für mein Vaterland.“ „Es war ein unerwartet herzlicher Empfang, der mir in London zuteil wurde,“ erzählt uns Graf Luckner, der ſoeben nach Deutſchland zu⸗ rückgekehrt iſt.„Es war ſchon eine Szene von ſo ergreifender Wirkung, daß ſelbſt mein altes Seemannsherz ergriffen werden konnte, als mir die Präſidentinnen der engliſchen Kriegermüt⸗ ter⸗ und Seemannsmütter⸗siga Blumen⸗ ſträuße mit den Farben Englands und des neuen Deutſchlands über⸗ reichten.“ Die einzige Romanze des Seekriegs Graf Luckner iſt in England mit vielen See⸗ offizieren zuſammengetroffen, mit denen er auf ſeinen Kaperfahrten während des Krieges in Berührung gekommen war. Da iſt vor allem Kavitän Halland, der ihm ſtürmiſch die Hand drückte. Halland war jener Offizier, der den „Seeadler“ ſüdlich von Island genau durch⸗ ſucht hatte, den Segler aber ungeſtört weiter⸗ ziehen ließ, als ſich Graf Luckner, ſein Kapitän, als,Norweger ausgab. Dieſe Kriegsliſt glückte ſogar ſo trefflich, daß Kapitän Halland noch ein herzliches„Glückliche Weiterfahrt!“ für das deutſche Kaperſchiff hatte, als er ſeine Plan⸗ ken verließ. Was iſt es für eine grenzenver⸗ wiſchende, ritterliche Geſte, wenn Kapitän Hal⸗ land ſagte:„Die glückliche Weiterreiſe, die ich Ihnen gewünſcht habe, Graf, haben Sie gleich in ſo einem Maße wahr gemacht, daß Sie uns für 8 Millionen Pfund Sterling kriegswichtige Waren verſenkt ha⸗ ben. Im amtlichen engliſchen Admiralitäts⸗ werk heißt es im fünften Band auf Seite 134, daß der vierjährige Seekrieg zwiſchen unſeren Völtern die Poeſie des Meeres ausgelöſcht habe; nur eine einzige Romanze des Meeres, die der Schickſalskampf gezeitigt habe, ſei leider auf deutſcher Seite angeſtimmt worden. Dieſe Romanze ſei die Kaperfahrt des deutſchen Se⸗ gelſchiffes„Seeadler“ unter Graf Luckner ge⸗ weſen. Damals, als ich Ihr Schiff durchſuchte, habe ich nach Möglichkeit meine Pflicht getan. ————— Wenn es Ihnen, Graf, gelang, mich zu über⸗ liſten, dann bin ich heute ſogar ein wenig ſtolz darauf, iſt dadurch doch dieſe einzige Romanze des Seekrieges möglich geweſen.“ Die Gefangenen des„Seeteufels“ In Portsmouth wurde zu Ehren Graf Luck⸗ ners auf dem engliſchen Kreuzer„Avenger“ ein Bankett veranſtaltet, bei dem Admiral Sir Re⸗ ginald Hall, der während des Krieges den eheimen Informationsdienſt der Engländer ge⸗ eitet hat, zugegen war.„Von allen deutſchen Schiffen habe ich den Standort gewußt,“ führte er in ſeiner Rede aus,„nur von Ihrem kleinen „Seeadler“ nicht. Kein Wunder, wo Ihnen doch ſogar ein engliſcher Seeoffizier⸗ glückliche Wei⸗ terreiſe gewünſch: hatte,“ ſetzte der Admiral launig hinzu. Bei dieſer Veranſtaltung waren außerdem auch Gäſte zugegen, deren Wieder⸗ ſehen dem Grafen beſondere Freude bereitete. „Bei all meinen Schiffsverſenkungen.“ erzählt er uns,„habe ich immer die geſamte Beſatzung gerettet. Als es damals gerade neun Schiffe waren, ſind es alſo auch neun enaliſche Kapi⸗ täne geweſen, die ich als Gefangene hatte. Und dieſe Herren ſind dann auf den Gedanken ge⸗ kommen, einen Klub zu gründen, der auch heute noch beſteht. Vorſitzender wurde da⸗ mals der dickſte Kapitän, ein Schotte, und der hat es ſich nicht nehmen laſſen, nun von Schott⸗ Grat Luckner erobert Condon: Zwei Gegner reichen ſich die hände/ Der„Klub der gekangenen Rapitäne“ land zu der Veranſtaltung auf dem„Avenger“ herbeizueilen. Als beſondere Ueberraſchung für Graf Luck⸗ ner waren noch zwanzig Herren geladen, die einſt ſeine Gefangenen waren. Das ſollte der Dank für einen ritterlichen Gegner von ehedem ſein, der, wie die Vorſitzende der engliſchen Seemannsmütter⸗Liga in Croydon bei der Begrüßung ausgeführt hat, England zwar Schiffe und Waren, keiner Mutter aber ihren Sohn und keiner Frau ihren Mann ge⸗ nommen hat. Es war ein Jubel ohnegleichen um den deut⸗ ſchen„Bürger des Meeres“ während ſeines engliſchen Aufenthaltes. Drei Wochen län⸗ ger als ſonſt iſt die Wochenſchau, die die Veranſtaltungen zeigte, in London gelaufen. Das„Wiederkommen“, das Graf Luckner überall zugerufen wurde, will er bald wahr machen. Von 15 enagliſchen Städten liegen ſchon Ein⸗ ladungen vor, dort Vorträge zu halten„Ich werde dieſe Einladungen mit Freuden anneh⸗ men,“ erzählt uns der Graf zum Schluß,„um dem engliſchen Volk dem Volk derſelben Raſſe wie wir, von den Abenteuern des„Seeadlers“ während des Krieges zu erzählen, aber auch von dem neuen Deutſchland, das ja nur die wenig⸗ ſten aus eigener Anſchauung kennen.“ Carl Otto Hamann. Heimliches Glück Hon Hermann Lingg Sie geht in aller Frühe, Noch eh' die Dämmerung ſchwand, Den Weg zur Tagesmühe Im ärmlichen Gewand. Die dunleln Nebel feuchten Noch in der Straße dicht, And doch ſieht man beleuchten Ein Lächeln ihr Geſicht. Die Götter mögen wiſſen, Warum ſie heimlich lacht Es weiß es nur das Kiſſen, Drauf ſie geträumt heut nacht. Presse-Bild-Zentrale Wänrend der Wintermonate ist das warme Plätzehen am Oien im weiblichen Arbeitsdlenstlager recht begehrt LEBPEN UND KANHPF AlBFET LFO ScHlAGfTES Hans Hlenning Freilherr Grote 61 Fortſetzung Aber vielleicht lohnt ſich das alles nicht, überlegt er weiter, während der Vortragende gerade an dem Punkt ſeiner Rede anlangt, der ſeiner eigenen ſchmerzlichen Trauer über die ungünſtige Entwicklung der Verhältniſſe ge⸗ Wenn er ſich alles gerecht über⸗ benkt, hat er dem Mann ſelbſt in die Hände gearbeitet, als er ihm vertrauensvoll die Füh⸗ rung überließ, nun hat es der Herr Kompag⸗ non a. D. erreicht, daß er ſich auch äußerlich ſelbſtändig machen kann. Ihm bleibt nichts als ihm dazu Glück zu wünſchen. „Entſchuldigen Sie nur eine Frage“, unter⸗ bricht Schlageter die Klageäußerungen des an⸗ dern,„was gedenken Sie ſelbſt zu tun, wenn dieſer Laden hier auffliegt?“ Der ehemalige Verpflegungsoffizier gerät in offenbare Verlegenheit.„Ja, das iſt ſo eine Frage“, beginnt er umſtändlich und ſucht nach einer Ausrede. „Ich glaube, Sie haben ſchon ſehr frühzeitig darüber nachgehacht“, Schlageter kreuzt die Beine übereinander und blickt ſeinem Gegen⸗ über forſchend in das ein wenig gerötete, ſeiſte Geſicht. „Was wollen Sie damit ſagen?“ brauſt der andere auf und verrät ſich damit ſelbſt. „Sehen Sie“, ſagt Schlageter und beſitzt äußerlich die Führung des Geſpräches,„man kennt Sie doch als einen guten Geſchäftsmann, und in dieſer Zeit iſt es nicht gerade ſchwer, Deutsche Verlossenstelt Stuttgert-Hef in durch den Export zu verdienen; ſoweit bin ich auch noch Kaufmann. Ich denke mir alſo, und Sie brauchen ſich nicht darüber aufzuregen“, er ſcheint ganz ſtrahlende Heiterkeit,„Sie werden jetzt mit den Rücklagen, die Sie geſammelt haben, eine neue Firma gründen, über die Sie ganz allein zu verfügen haben. Ich habe meine Rolle geſpielt und Sie über den erſten Berg gebracht, das heißt es waren meine paar Krö⸗ ten. Iſt es nicht ſo?“ Der Verpflegungsoffizier a. D. gerät jetzt ganz aus der Faſſung.„Ich muß mir das ſehr verbitten... Sie ſtellen geradezu die Behaup⸗ tung auf, ich ſei ein Betrüger...“ Schlageter verliert ſeine Ruhe nicht.„Das Wort haben Sie ausgeſprochen, ich nicht“, ſtellt er feſt.„Sie haben nur Ihr Glück— verbeſſert, würde Leſſing ſagen, wenn Sie ſich auf die Minna von Barnhelm noch beſinnen?“ Der ardhere beginnt ſeine Ueberlegenhe:t zu⸗ rückzugewinnen, aber es iſt nicht mehr die alte Sicherheimin ſeiner Stimme, als er hochmütig aufbegehrt, ohne auf die Anzüglichkeit näher einzugehen:„Sie hätten mich lieber ausreden laſſen ſollen, Herr Schlageter. Für die Bilanz, die ſich erfreulicherweiſe ausgleicht, hegen Sie ſcheinar kein Intereſſe mehr.“ „Ich liebe es nicht wenn man um Dinge herumredet“, entgegnet Schlageter kalt„Wir wiſſen doch beide, was hier geſpielt wird.“ „Wenn es ſich auch nicht lohnt, das Geſchäft fortzuſetzen, wenigſtens kaum in ſeiner bis⸗ herigen Form“, fährt der andere vorſichtig HB-Bildstock fort,„ſo kann ich Ihnen doch immerhin eine angenehme Mitteilung machen. Das zur Zeit laufende Geſchäft, das letzte der Firma— ich empfing erſt ſoeben die Nachricht— ergibt immerhin noch einen kleinen Ueberſchuß für Sie.“ Er hat einen Bleiſtift vorgezogen und bedeckt das vor ihm liegende Papier mit einer Reihe von Zahlen Dann ſchiebt er das Blatt zu ſeinem Kompagnon herüber:„Wenn Sie ſich überzeugen wollen?“ und er beginnt vor⸗ zurechnen. Aber Schlageter wirft kaum einen Blick auf die Zahlenreihen.„Nun, wieviel iſt es denn ſchon?“ „Wie Sie ſehen, iſt die Summe, mit der Sie vor einem halben Jahr in das Geſchäit ein⸗ traten, beinahe voll erreicht.“ „Tatſächlich wenigſtens in der merkt Schlageter ſpöttiſch.„Die tut hier wohl nichts zur Sache?“ Der Verpflegungsoffizier a. D. hat eine Mappe genommen und holt daraus ein Bün⸗ del Banknoten hervor, Man ſollte die ſchmut⸗ zigen Lappen nehmen überlegt Schlageter, und ſie dem Burſchen an den Kopf werfen. Im⸗ merhin, er hat den Buchſtaben des Geſetzes eingehalten, und der Buchſtabe iſt heute das Recht, ob ſich auch der Sinn, der dahinter ſteht, längſt verflüchtigt hat. Er ſelbſt wird von dem Geld wenigſtens noch zwei Monate und vielleicht länger leben können, und das iſt vor⸗ läufig viel. „Bemühen Sie ſich nur nicht länger“, Schla⸗ geter hat ſeinen Entſchluß geſaßt und greift nach dem Papierhaufen, ohne ihn nachzuzäh⸗ len.„Ich nehme durchaus an, daß Sie in Kleinigkeiten großzügig ſind.“ Der Geſchäftsfreund iſt ſehr rot geworden und bemüht ſich um eine Entgegnung. Aber Schlageter ſteht in verhaltener Kraft, ſo herz⸗ Zahl“, be⸗ Markkurve Die Butterakademie Dieſe preußiſche Akademie iſt während der letzten Jahrzehnte wahrſcheinlich überall in Vergeſſenheit geraten, und es wird nicht we⸗ nige geben, die ſehr erſtaunt fragen, was denn eine Butterakademie ſein ſoll... Die Butter⸗ akademie(bitte, vermuten Sie keinen Druck⸗ fehler, etwa Butler, es heißt Butter—) iſt in Königshorſt gelegen, im und be⸗ ſteht ſeit der Regierung König Friedrich Wilhelms., des Soldatenkönigs, der ja bekanntlich einer der beſten Hausväter ge⸗ weſen iſt. Als der Soldatenkönig nach der Urbarmachung des Rhin⸗ und Havelluches auf eine größere Erzeugung von Butter bedacht war, gründete er die ſogenannte Butterakademie, eine Lehranſtalt, wohin die Beamten und kur⸗ märkiſchen Aemter eine Anzahl von Bauern⸗ töchter als Mägde zu ſchicken hatten. Sie muß⸗ ten hier einen zweijährigen Lehrgang in der Milch⸗ und Butterwirtſchaft durchmachen. Die Butterprobe nahm der König oft ſelbſt vor. Fiel die Prüfung zugunſten der Magd aus, dann verlieh der Könia ihr einen Brautſchatz von 100 Talern. Friedrich der Große ließ anfäng⸗ lich den größten Teil der Ländereien zu Futter⸗ weiden benutzen, ſtellte aber ſpäter die ordent⸗ liche„Akademie des Buttermachens“ wieder her. Im Laufe der Zeit ging die Lehranſtalt ein. Sie iſt jetzt wieder, nachdem der männliche Ar⸗ beitsdienſt ſie in den alten hiſtoriſchen Räumen wieder herrichtete, von neuem eröffnet worden. 35 Bauern⸗ und Siedlermädchen werden hier unterwieſen, und es dürfte nicht lange dauern, bis die Bezeichnung Butterakademie wieder ge⸗ läufig geworden iſt. Neues von der Straloſphärenforſchung. Die Erforſchung der Stratoſphäre mit unbe⸗ mannten Ballonen hat bereits zu ſehr beacht⸗ lichen Erfolgen geführt. Erſt kürzlich iſt es einem aus vier Ballonen zuſammengekuppel⸗ ten Ballonzua, der zu Verſuchs⸗ und Re⸗ giſtrierzwecken vom Phyſikaliſchen Inſtitut der Techniſchen Hochſchule in Stuttgart zum Auf⸗ ſtieg aebracht wurde, gelungen, eine Höhe von über 22 000 Meter zu erreichen. Zehn Stunden blieb der Ballonzug in der Luft und brachte neben dem Höhenrekord auch andere wichtige Ergebniſſe, die weitere Schlüſſe auf die Son⸗ nenſtrahluna zulaſſen.— Immerhin liegt dieſe Höhe noch nicht an der Grenze des Erreich⸗ baren. In den tropiſchen Gehieten werden deshalb ganz andere Höhen mit den Verſuchs⸗ ballonen erreicht, weil hier die wirkliche Stratoſphäre erſt in einer Höhe von 17000 Metern beginnt. Das könialiche Laboratorium für Meteorologie und Magnetismus in Bata⸗ via ließ in dieſen Tagen ebenfalls einen Ver⸗ ſuchsballon ſtarten, der eine Höhe von ſogar 24 000 Metern erreichte. Intereſſant ſind dabei die Tatſachen, daß die„tropiſche Straloſphäre“ eine andere Temperatur aufweiſt als die „europäiſchel. Während in unſerer Stra:o⸗ ſphäre im allgemeinen mit einer Durchſchnitts⸗ temperatur von„nur“ 55 Grad unter Null rechnen, regiſtrierten die Thermometer des Ver⸗ ſuchsballons von Batavia Tiefſttemperaturen von 78 Grad unter Null. Es iſt noch nicht ein⸗ wandfrei erwieſen, ob mit dem Anſteigen der Erddurchſchnittstemperatur die Stratoſphären⸗ temperatur faſt im aleichen Maße abſinkt. es ſcheint jedoch nach den bisherigen Ergebniſſen der Fall zu ſein. Die Dichtung iſt völkiſch, iſt Beſitz eines Volkes, wie Erze, wie Kohle, wie Wald und Feld. Sie gehört allen denen, die An⸗ ruhe und Sehnſucht nach ihr tragen, allen denen iſt ſie auch Troſt, Hilfe, Schutz, Ve⸗ reicherung, Beglückung, Befriedigung, Ge⸗ winn. Hanns Johſt. lich unbekümmert vor ihm, und der andere gibt es auf, noch zu guter Letzt, nachdem ſein Anſchlag ſo glänzend gelungen iſt, Händel zu ſuchen, für die der Ausgang ihm durchaus zweifelhaft ſein muß. „Alſo dann auf Wiederſehen und auf eine nächſte, ebenſo vortreffliche Pleite!“ ſagt Schla⸗ geter und läßt die Tür hinter ſich krachend ins Schloß fallen. Erſt jetzt fällt ihm ein, daß er Inge Brock⸗ mann nirgends geſehen hat. Sie wird ſich freuen, weil er dem Kerl wenigſtens noch ein poar lumpige Scheine aus der Taſche holte. Zu Hauſe findet er ſchon einen Anruf von ihr vor mit einer neuen Telefonnummer, die er bisher noch nicht gekannt hat. Schlageter läßt ſich ſofort verbinden. Eine ihm unbekannte Firma meldet ſich, und dann iſt auch Fräulein Brockmann da— Zu ſeinem Erſtaunen erfährt der Mann, daß ſie ſeit heute eine neue und beſſere Stellung angetreten hat. „Und das ſagſt du mir erſt jetzt? Das kann ſo von heute auf morgen geſchehen ſein?“ „Da haſt du ſehr recht“, Inge lacht herzlich zurück.„Aber dachteſt du wirklich, ich bliebe noch einen Tag länger bei den Leuten, die dich ausgenutzt haben?“ „Aber ſie hatten dir doch dein Gehalt erhöht und dich himmelhoch gebeten?“ „Ja, und auch du hätteſt es ganz richtig ge⸗ funden, nicht wahr? Nun weißt du, warum ich dich nicht gefragt habe.“ Als ſie ſich ſpäter treffen, iſt Inge voll ſprühenden Frohſinns.„Du, ich bin alücklich, daß das alles jetzt hinter uns liegt. Weißt du“, und ſie ſchmiegt ſich näher an ihn,„an dich darf nichts heran, was ſchmutzig und ſchlecht iſt. Du darfſt nicht beirrt werden— du nicht!(Fortſetzung folgt) „Hakenkreuzbanner“— Seite 8 Sport und Spiel A Nr. 533— 18. November 1935 Weltbild(I) In Rekordzeit über den Südatlantik Die 25lährige neuseeländische Fliegerin Batten, die in Thiés bei Dakar in Westafrika zu einem Alleinflug über den Süd- gtlantik bis nach Port Natal(Brasilien) startete, hat den Rekord des Spaniers Compo um ca. 3½ Stunden unterboten. Olumpia⸗Fechtenraang boendet Eiſenecker auf Säbel vor Heim Mit den Prüfungskämpfen auf Säbel wurde der Olympialehrgang der deutſchen Fechter in Frankfurt a. M. am Samstag beendet. Fach⸗ amtsleiter Erwin Casmir dankte dem Reichsſportführer, daß er dieſen Lehrgang er⸗ möglicht habe. Er unterſtrich die hingevungs⸗ volle Arbeit der Lehrgangsteilnehmer, die ſchon ihre Früchte 12305 Den Fechtlehrer Duver⸗ nay, Holllos, Gazzera jr. und Azarra verlieh der Fachamtsleiter für ihre verdienſt⸗ volle Arbeit die Anerkennungsplakette des Fach⸗ amtes. Die Säbelkämpfe waren für alle Teilnehmer wieder ein hartes Stück Arbeit, aber die Fech⸗ ter haben ſich allmählich an die Anſtrengungen gewöhnt und befanden ſich in guter Verfaſſung. Die Ergebniſſe: Säbelfechten: 1. Eiſenecker(Frankfurt) 10., 25 Tr.; 2. Heim(Offenbach) 7/5; 3. Eſſer(Düſſeldorf) 7/38; 4. Jörger(Frankfurt) 6/30; 5. Hirſchring(Hannover) 5/½37; 6. Roſen⸗ bauer(Frankfurt) 5/40; 7. Martin(Frankf.) 4/33: 8. Wahl(Frankfurt) 4/35; 9. Bergan (Nürnberg) 4/41; 10. Kolbinger(München) 2/45; 11. Eggerth(Hamburg) 1/49. Rundenkämpfe der Mannheimer Turner In fünf Gruppen werden nunmehr die Mannſchaftskämpfe des Kreiſes Mannheim im Geräteturnen in der zweiten Runde fortgeſetzt, wobei wie vorgeſehen, vom 26. Oktober je⸗ weils die erſten, zweiten, dritten Sieger uſw. aufeinander treffen.— Auf Grund der dama⸗ kigen Ergebniſſe iſt die neue Gruppenbildung folaende: Gruppe 1: TV 1846 2A, TV 1846 2B, TV Jahn Neckarau, TV Waldhof, TV Schwetzin⸗ gen, Töbld Hockenheim. Gruppe 2: Reichsbahn, TV 1846 3 A, Tod Germania, T Friedrichsfeld, TV Viernheim. TV Hockenheim. Gruppe 3: TV 46 3B, Tbd Jahn Secken⸗ heim, TV Waldhof B. Turn⸗ u. Spa Ofters⸗ heim. Tade Ketſch, TVKirrlach Gruppe 4: TV Badenia Fendenheim. Reichs⸗ bahn B, TV 1846 5 A, TV Viernheim B, TV und T Schwetzingen-Mann⸗ aft. Auf Einzelheiten und Austragunasorte kom⸗ men wir noch zurück. Geänderte Pfalzmannſchaft Die für das WHW⸗Spiel aufgeſtellte Pfalz⸗ mannſchaft hat ſich durch das Urteil gegen Phönix Ludwigshafen geändert. Endgültig ſpiclen nun: Gebhardt (1 FC Kaiſerslautern) Stoſl Kühn (Germ'hafen)(Pfalz'hafen) Weilhammer Leuthner Schaub (FC Pirmaſ.)(ASe'hafen)(1. FC'lautern) Maier Grau Stahl Schwarz Neuner (FC Pirmaſ.)(Germ'hafen)(beide Pfalz)(Pirmaſ.) Drehdollen auch im Oxford⸗Boot Seit dem Jahre 1924 hat die Rudermann⸗ ſchaft der Univerſität Cambridge in ununter⸗ brochener Folge den Achterwettkampf gegen Oxford gewonnen. Die in den letzten Jahren beſonders ſtark zutage getretene Ueberlegenheit der Cambridge⸗Ruderer wird auf die Be⸗ nutzung von Drehdollen zurückgeführt. Nun hat ſich auch Oxford dazu entſchloſſen, von den feſten zu den Drehdollen überzugehen und damit in den letzten Tagen ein wertvolles Vie⸗ rerrennen gewinnen können. Ismayr und Manger gehen nach England Bei den Europameiſterſchaften im Gewicht⸗ heben in Paris überbrachte der Enaländer Walker, der im Schwergewicht hinter Sepp Manger Zweiter wurde, eine Einladung ſeines Klubs zum Beſuch deutſcher Schwerathleren in Enaland. Die beiden Freiſinaer Ismayr und Manger werden vorausſichtlich der Einladuna Folge leiſten, iedoch ſteht ein Ter⸗ min noch nicht feſt. Ekbitlerter Kampf der Handvauer um den nemeiſchen Löwen Die Gaue Baden, Niederrhein, Schleſien und Südweſt beſtreiten die Vorſchlußrunde Schleſien— Sachſen:4(:1) Schwerer als erwartet hatte es die ſchleſiſche Handballelf am Sonntag in Breslau⸗Grüneiche in der Zwiſchenrunde um den Handballpokal gegen den Gau Sachſen. Wenn der Sieg vor 3000 Zuſchauern dennoch knapp mit:4(:1) an die Schleſier fiel, ſo trägt hieran in erſter Linie die ſächſiſche Mannſchaft ſelbſt die Schuld Sie ſpielte recht unfair und verurſachte viele Strafwürfe, von denen die meiſten verwandelt werden konnten Bei den Schleſiern waren Färber im Tor. Sellmann(Mittelläufer) und die Innenſtürmer die beſten Leute. Laqua, Ortmann und Geiger brachten Schle⸗ ſien in:0⸗Führung, ehe die Sachſen durch Proſſer den erſten Gegentreffer erzielten. Nach der Pauſe brachten Proſſer und Kretſchmar die Sachſen auf:3 heran. Durch drei Strafwürfe von Ortmann und Laqua(2) ſtellten die Schle⸗ ſier bei dieſem Stande den Sieg ſicher, wäb⸗ 1403 Berthold für Sachſen noch ein viertes Tor oß. Weſtfalen— Niederrhein:8(:3) Am Sonntagvormittag gab es auf dem Biele⸗ felder ViB⸗Platz vor 5000 Zuſchauern eine kräf⸗ tige Ueberraſchung, denn die favoriſierte Weſt⸗ falen⸗Mannſchaft mußte ſich mit:8(:3) ge⸗ ſchlagen bekennen. Dabei iſt bemerkenswert, daß der Sieg der Niederrheinelf vollkommen verdient war. Sie fand ſich in der zweiten J. Miitolbad ime Herbf⸗Okionlexunasfahet Sportliche Höchſtleiſtungen bei Regen, Nebel und Schnee Das letzte diesjährige Ereignis im ſüdweſt⸗ deutſchen Motorſport war die Herbſt⸗Orientie⸗ rungsfahrt, die die DDAC⸗Ortsgruppe Karls⸗ ruhe mit Unterſtützung des NSͤK bei hervor⸗ ragender Organiſation am Sonntag zur Durch⸗ führung brachte. Die Aufgabe dieſes touriſti⸗ ſchen Wettbewerbs beſtand darin, an Hand einer Streckenſkizze, die den Teilnehmern am Vor⸗ obend bei der Fahrzeugabnahme übergeben wor⸗ den war, in neun Stunden Fahrzeit auf einer Strecke von 460 Kilometrer insgeſamt 18 in Baden und Würt⸗ temberg feſtgelegte Kontrollorte anzuſteuern. Obwohl ſchon kurz nach dem Start ſtarker Regen einſetzte, ſo daß die Teilnehmer von Kehl ab in ſchlechtes Wetter kamen und unter ſchlechtem Boden ſowie unter Nebel zu leiden hatten, wurde das Tempo von den meiſten Fah⸗ rern ſo forciert, daß namentlich die Wagenfab⸗ rer faſt alle 18 Kontrollorte in der vorgeſchrie⸗ benen Zeit durchfahren konnten. Nichtsdeſto⸗ weniger vollbrachten die Motorradfahrer ſport⸗ lich höhere Leiſtungen, wenn dieſe auch in den Ergebniſſen nicht ſo ſehr hervortreten. Ueber und über mit Schmutz bedeckt, kehrten ſie in den Nachmittagsſtunden erſt am Ziel, dem Feſthal⸗ len⸗Platz in Karlsruhe, ein. Von der zugebil⸗ ligten Fahrzeit von neun Stunden benotigten viele Solo⸗Fahrer nur bis 7,5 Stunden. Ergebniſſe: Solomaſchinen bis 250 cem.: 1. H. Burg (Karlsruhe) auf DKW 16 Kontrollſt., 7,32 Std. Fahrzeit; 2. W. Kaufmann(Karls⸗ ruhe auf DRW 16 K. St., 7,39 Std.; 3. E. Po⸗ kora(Freiburg) auf Wimmer 13 K. St., 7,35 Stunden. Bis 350 com.: 1. K. Nitſchky(Karls⸗ ruhe auf Bücker 16 K. St., 7,38 Std.; 2 W. Kimmich(Karlsruhe) auf DaW 16 K. St, :38,2 Std.; 3. H. Bielefeld(Freiburg) auf NSu 16 K. St., 8,20 Std. Bis 500 com.: 1. H. Schilling(Karls⸗ ruhe) auf Rudge 18 K. St., 7,24 Std., beſte Motorradwertung; 2. A. Kirchgeßner(Karls⸗ ruhe) auf NSu 18 K. St., 8,22 Std. und gleich⸗ wertig W. Burg(Karlsruhe) auf DaW;, 3. A Winter(Durmersheim) auf NSU 18 K. St., :22,5 Std. Ueber 500 com.: 1. E. Fuller(Karls⸗ ruhe) auf BM W 18 K. St.,:41 Std.; 2 W. Drol(Karlsruhe) auf Horex 17 K. St.,:42 Stunden; 3. F. Islinger(Mannheim) auf Horex und W. Reiß(mannheim) auf Horex 17 Kt. St.,:47 Std. Beiwagenmaſchinen bis 600 cem.: 1. Karcher (Karlsruhe) auf DaW 18 K. St.,:41,3, beſte Beiwagenwertung; 2. Dannhauſer(Rothenfels) auf Imperia 17 K. St.,:25 Std.; 3. Schuler (Karlsruhe) auf Triumph 15 K. St.,:20 Std. — Beiwagenmaſchinen über 600 cem.: lein Fah⸗ rer bewertet am Ziel. Kraftwagen bis 1300 cem.: 1. Tſchernitz(Ett⸗ lingen auf Opel 18 K. St.,:06,2 Std.; 2. Springer(Karlsruhe) auf Ford 18 K. St.,:30 Stunden; 3. Fortenbacher(Baden⸗Baden) auf Fiat⸗Ballila 18 K. St.,:33 Std.— Kraft⸗ wagen über 1300 coam.: 1. W. Hertenſtein (Karlsruhe) auf BMW 18 K. St.,:40 Std., beſte Zeit des Tages; 2. Vollmer(Karlsruhe) auf Ford 18 K. St.,:45 Std.; 3. Schnerder (Karlsruhe) auf Chevrolet 18 K. St.,:04 Std. —.— G* Aufn.: Feller, Hannover HB-Bildstock Handball-Pokalkampf Gau Baden— Gau Niedersachsen in Hannover:5 Niedersachsens Mittelläufer und linker Verteidiger können den Torschuß des badischen Mittelstürmers nicht abwehren E. Deiterek Exfoig der Seudenheimer Ringer ASV Ladenburg unterliegt 15:6 Seinen 4. Verbandskampf in der Gauklaſſe konnte die Kraftſportabteilung des Vereins für Turn⸗ und Raſenſport Feudenheim am Sams⸗ tagabend zu einem überlegenen Sieg geſtalten. Der im überfüllten Saale des„Badiſchen Hof“ in Feudenheim zum Austrag gelangte Vor⸗ kampf mit dem Athletik⸗Sportverein Ladenburg geſtaltete ſich zu einem vollen Erfolg der Feu⸗ denheimer, die ihren Gegner ganz überlegen niederkanterten. Das ganze Treffen war in knapp einer halben Stunde entſchieden, wobei die Einheimiſchen ſechsmal entſcheidend gewan⸗ nen, im Bantamgewicht aber die Punkte wegen Uebergewicht abgeben mußten. Auch den dem Gaukampf vorausgehenden Jugendmannſchafts⸗ kampf konnten die einheimiſchen Jugendlichen mit:6 Punkten für ſich entſcheiden. Daß in allen Klaſſen flott auf Sieg gerungen wurde, zeigte die ſeltene Tatſache, daß alle Kämpfe ſchon in der erſten Halbzeit mit Schulterfall ent⸗ ſchieden wurden. Auch die anſchließend ſtatt⸗ gefundenen Einlagekämpfe brachten ſchönen Sport, ſo daß die Erſchienenen reſtlos befriedigt wurden. Nachdem der Leichtgewichtler Brunner, Feudenheim, den Ladenburger W. Engel ſchon nach 30 Sekunden überraſchend auf die Schul⸗ tern geworfen hatte, wünſchte Engel einen zwei⸗ ten Kampf mit Brunner, bei dem letzterer wie⸗ der ſeine Ueberlegenheit zeigte, diesmal aber 9 Minuten zu einem Sieg benötigte. Der Feu⸗ denheimer Mittelgewichtler Schmitt ſtellte ſich dann dem Schwergewichtler Engel, Ladenburg, und beſiegte denſelben unter ſtürmiſchem Beifall mit einem wuchtigen Hüftſchwung. Kampfrichter Metz, Sandhofen, amtierte zur vollſten Zu⸗ friedenheit. Feudenheim hat mit dieſem neuerlichen Er⸗ folg ſeinen 2. Tabellenplatz befeſtigt, während Ladenburg auch nach dem 4. Kampf noch ohne Punkte blieb und in Abſtiegsgefahr gerät. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Schmitt(Ladenburg) gegen Spatz(Feudenheim). Der Feudenheimer drängt ſeinen körperlich unterlegenen Gegner in die Verteidigung und geht durch Aufreißer in Führung. In der 4. Minute wird Schmitt mit Ueberwurf beſiegt. Die Punkte fallen aber Ladenburg zu, da Spatz zu ſchwer iſt. Hälfte glänzend zuſammen und war auch tech⸗ niſch vorzüglich. In der Hintermannſchaft über⸗ ragte Kreutzberg im Tor. Die Weſtfalen⸗ Mannſchaft begann großartig, als es aber kri⸗ tiſch wurde, verlor ſie die Nerven. Kurz nach Spielbeginn lagen die Weſtfalen durch Menninck, Schmitz und Storb bald in 30⸗ Füvrung. Durch Reinhardt kam der Niederrhein zum erſten Gegentor, ehe Menninck für Weſt⸗ falen auf:1 erhöhte. Ortmanns und Daug 2 brachten bis zur Pauſe die Rheinländer auf :3 heran. Nach der Pauſe führte Weſtfalen durch Menninck und Küther zunächſt:3. Nle⸗ derrhein drehte nun auf, Braſelmann, Daun 1 und Reinhardt erzielten drei weitere Tore bis zum:6⸗Stande. Zum erſtenmal gingen die Niederrheinſpieler Führung, während Menninck wieder das Un⸗ entſchieden(:7) herſtellte, aber zwei Minuten vor Spielſchluß ſtellte Daun 2 nach einem Straf⸗ wurf für die Rheinländer der Sieg ſicher. Südweſt— Mitte 14:10(:7) Die beiden 30 Minuten waren grundverſchie⸗ den voneinander. In der erſten Hälfte klappte es bei den Gäſten wie am Schnürchen. Böttcher und beſonders Klingler fanden immer wieder Lücken zu erfolgreichen Torſchüſſen. Klingler war in dieſer Spielzeit der weitaus beſte Mann des Spielfeldes. Bis zehn Minuten nach dem Wechſel hielt jedoch dieſes Bild nur an. Mitte hatte inzwiſchen ſeine Führung auf 107 er⸗ höht. Dann fanden ſich die Südweſtſpieler beſ⸗ ſer zurecht. Unaufhaltſam wurde das Tor der Mitteldeutſchen beſtürmt, und ſo gelang ſchließ⸗ lich ein vollkommen verdienter 14:10⸗Erfolg. Auf der anderen Seite hielt der Torwart des Gaues Südweſt die ſchärfſten und placierteſten Bälle, ſeine Ruhe und Zuverläſſigkeit unter⸗ ſtützten die übrigen Spieler in ihrem Ver⸗ trauen.— Beim Sieger waren Keimig, Pfeif⸗ fer, Daſcher, Spalt, Worms und Embach die beſten Leute, während Klingler, Peplinſki und Lüdicke bei den Gäſten beſonders auffielen. Die Tore: Embach:0, Peplinſki:1, Spalt :1, Klingler:2, Böttcher, Klingler und Stahr :6, Freund:6, Leonhardt:6, Peplinſki:7; Halbzeit. Klingler:8, Leonhardt:8, Klingler :9, Worms:9, Spalt:9, Klingler:10, Worms, Embach, Stahl, Spalt, Leonhardt, Worms und Freund 14:10. Federge wicht: Scherb(Ladenburg)— Eſchelbach(Feudenheim). Eſchelbach iſt von Beginn an überlegen, holt ſich durch finniſchen Aufreißer und verſchränkte Ausheber Wertun⸗ gen und ſiegt kurz vor Halbzeit durch Ueber⸗ ſtürzer am Boden. Leichtge wicht: W. Engel(Ladenburg) gegen Brunner(Feudenheim). Bei einer hef⸗ tigen Standattacke zieht Brunner blitzſchnell verſchränkten Hüftzug, mit dem er den Gaſt ſchon nach 30 Sekunden auf die Schultern be⸗ fördert. Weltergewicht: Müller(Ladenburg)— Benzinger(Feudenheim). Müller entzieht ſich den temperamentvollen Angriffen des Einhei⸗ miſchen durch großen Kraftaufwand. Einen Schleudergriff des Ladenburgers macht Benzin⸗ ger durch Ueberſpringen unſchädlich. Gleich darauf kontert der Feudenheimer einen Unter⸗ griff von Müller mit Rückfaller, bei dem der Ladenburger nach 3,10 Minuten auf den Schul⸗ tern landet. Mittelgewicht: Fiſcher(Ladenburg)— Schmitt(Feudenheim). Der Gaſt leiſtet dem Feudenheimer unerwartet harten Widerſtand. Nachdem er ſich recht gut geſchlagen hatte, zieht er ſich in der 4. Minute eine Verletzung zu und gibt auf. Halbſchwergewicht: Sperling(Laden⸗ burg)— Bohrmann(Feudenheim). Der La⸗ denburger Erſatzmann wird bald zu Boden gebracht und nach.45 Minuten mit Hammer⸗ lock beſiegt. Schwergewicht: Engel(Ladenburg) iſt ohne Gegner und kommt kampflos zu den Punkten. Wioghadoner Focon⸗Gäfte VfR Mannheim— Huc Wiesbaden:1 Der Tennis⸗ und Hockeyclub Wiesbaden war mit zwei Herren⸗-, einer Damen⸗ und einer Jugendmann⸗ ſchaft zu Gaſt. Die Spiele endeten alle unentſchieden. :1, 1B⸗Herren:3, Damen:2, Jugend Leider litt das Spiel der erſten Mannſchaften ſtark unter den ungünſtigen Bodenverhältniſſen. So zeigte ſich auf beiden Seiten eine ziemliche Unſicherheit, die 4 zunächſt ein planvolles Zuſammenſpiel nicht möglich — und erſt nach der Pauſe überwunden werden onnte. So brachte die erſte Halbzeit ein etwas zerriſſenes Feldſpiel mit wechſelſeitigen Angriffen, die aber zu keinem Erfolg führten, bis es gegen Ende dieſer Halb⸗ zeit dem Mittelſtürmer der Gäſte gelang, aus einem Gedränge einzuſchieben. Die nun ſchneller werdenden Gegenangriffe des VfR verliefen ergebnislos, und nachdem der Wiesbadener Torhüter einen ſcharfen Torſchuß von Graff alänzend abgewehrt hatte, wurden die Seiten gewechſelt. Nach der Pauſe gewann das Spiel an Schnelligkeit. Die Angriffe beider Stürmerreihen wurden planvoller und flüſſiger. Bald konnte Briegel auf eine Flanke von rechts über den geſtürzten Tormann hinweg ein⸗ ſchießen und ausgleichen. Opbwohl Pfeiffer, der ſich als Mittelläufer ſehr gut gehalten hatte, infolge einer Verletzung für kurze Zeit den Platz verlaſſen mußte, drängten die Einhermiſchen jetzt ſtark, ohne aber die ſicher abwehrende Gäſteverteidigung ſchlagen zu können. Da auch die Gegenangriffe der Gäſte an der ſicheren Abwehr Dr. Kalzingers und Meyers ſcheiterten, endete das ſicher und gut geleitete Spiel mit:1. Bei den Gäſten war die Verteidigung der beſte Mannſchaftsteil, außerdem leiſtete der Mittelläufer in Abwehr und Aufbau Vorzügliches und warf immer wieder ſeine Stürmerreihe, deren linker Flügel oft gefährlich wurde, nach vorn. Bei den Einheimiſchen konnte neben der bereits erwähnten Verteidigung Pfeiffer, gut unterſtützt von Mohr, gefallen, während im Sturm der linke Flügel mit Baunach⸗Briegel der gefährlichere war. durch Braſelmann in 76⸗ 4 4 Hakenkreuz Reichsba Wei Berlin, 1. hat in der zwe tige Entlaſtung 15. November Kapitalanlage zurückgegangen. Oktober⸗Beanſp monat nur ein 69.1 v. H. verz tende Flüſſigkei bank konntenn entſprechend au einzelnen habe und ⸗Schecks un Lombardfordern kungsfähigen ſonſtigen Wertr abgenommen, d wechſeln um.5 Hereinnahme de hängt mit der ſammen. Die 715.97 Mill. R9 kredit des Reickh men worden, d war und auch erfolgen mußte fremden Gelder nommen, wobe lichen Geldern zugenommen he trug am Sticht RM in der Vo 1935 und 5449 Deckungsbeſtand beſtand um 27. der Beſtand ar RM auf.47 Geſetz über A (Drahtber Berlin, ein Geſetz beſ die Aus⸗ und alſo Waffen, nur mit beſon Erlaubnis wi Aus⸗ und Ei men mit dem Der Reichst bewilligung en eine Liſte der Erlaubnis zu werden, veröf gegen dieſe V nisſtrafe bis; Geldſtrafe erk kann eine Eir gen, auch wen Teilnehmer g— Führer und miniſter, vom und vom Reie iſt, tritt an d vom 27. Juli Neue Röhr⸗W Die neue Röh die nach länger nung des Unte Fahres mit ihr oleich abgeſchlo Abſchlußwerk ft trag wird nach Hilfs⸗ und Bet angegeben, wo 003(.17) Mill auf Anlagen vi bungen von.0 1934 mit einem RM ab, ſodaß 169 Mill. RM ſchaft beſteht, w mehr aus den raldirektor a. D kant Willy Seee Es geht Auf der Gru getreten, daß d ſteigt. Aus dief langen Jahren fahren werden. bergleute, die i eeeeeeen meenee, —————————————————————— ffaukkurter k. Festverzinsl. Wer Dt. Reichsanl v. 1“ int DOt Keichsanl Bavern Staat v 1“ Anl-Abl, d Dt Re ht Schutzgebiet 0 Augsburg Stadt v Heideſhg. Gold v Ladwigsh. v 26 8 Mannhm. Gold v. Mannheim von 27 pirmasensStadt v Mnm. Ablös Altb Hess.Ld Liau R1 B. kom Goldhvp do Goldanl v 30 do Goldant v 20 Bav Hvp Wechs( Frkt Hvp Goldhe Frankt Liau Prkt Goldpfdbr V Frkf Goldpfbr Lic Hein HVpy. Mein Hyp Llau. pfalꝛ? Hvop Gadof Pfälz Lidu. pfalz Anteilschein. pfälꝛ Hvp Goldłko Rhein Hvo Gapfdi ns do Gdkom Südd Boder Liaov Großkraftw Mhm Uind Akt Obl v Rhein Main Donat 5 Ver Stahlv) Obl v 6 Farhenind v Mexit amort inne do guß v 90 Oesterr Goldrent Türk Basdad! Urearnst Goldre industrie-Aktier Kecumufatoren Adt Gehr Aschaffhe 7ellsto Bavt Motor We Berl Licht a Kr Brauerei Kleinleit die Wirtſchaſtsſeite A Nr. 533— 18. November 1935 Reichsbankausweis vom 15. Rov. Weitere kräftige Entlaſtung Berlin, 18. Nov.(HB⸗Funk.) Die Reichsbank hat in der zweiten Novemberwoche eine weitere kräf⸗ lige Entlaſtung erfahren. Nach dem Ausweis vom 15. November iſt in der verfloſſenen Bankwoche die apitalanlage um 159.6 Mill. auf 4455.6 Mill. RM zurückgegangen. Damit ſind nun 87.8 v. H. der Ultimo⸗ Oktober⸗Beanſpruchung abgedeckt, während im Vor⸗ monat nur ein Satz von 60.4 und im Vorjahr von 69.1 v. H. verzeichnet wurde. Dies zeigt die anhal⸗ nde Flüſſigkeit des Geldmarktes; die Golddiskont⸗ bank konnte mehr Solawechſel verkaufen, was ſich entſprechend auf den Reichsbankſtatus auswirkte. Im einzelnen haben die Beſtände an Handelswechſeln und ⸗Schecks um 164.9 Mill- auf 3746.5 Mill. RM, an Lombardforderungen um.7 auf 41.6 Mill., an dek⸗ kungsfähigen Wertpapieren von.2 auf 345.1 und an ſonſtigen Wertpapieren um.2 auf 315.1 Mill. RM abgenommen, dagegen die Beſtände an Reichsſchatz⸗ wechſeln um.5 auf.3 Mill. RM zugenommen. Die Hereinnahme des größeren Poſtens Reichsſchatzwechſel hängt mit der Finanzierung des Medio-Bedarfes zu⸗ ſammen. Die ſonſtigen Aktiva haben um 27.07 auf 715.97 Mill. RM zugenommen: hier iſt der Betriebs⸗ kredit des Reiches wieder etwas in Anſpruch genom⸗ men worden, da u. a. die zweite Gehaltsrate fällig war und auch die Einlöſung von Schatzanweiſungen ſicher. erfolgen mußte. Auf der anderen Seite haben die :7) fremden Gelder um 24.8 auf 667.3 Mill. RM abge⸗ 7 nommen, wobei die Verminderung bei den öffent⸗ rundverſchie⸗ lüchen Geldern liegt, während die privaten diesmal älfte klappte Der Zahlungsmittelumlauf be⸗ RM in der Vorwoche, 5978 Mill. RM Mitte Oktober 1935 und 5449 Mill. RM zur Vorjahreszeit. Der Deckungsbeſtand iſt geſtiegen und zwar der Gold⸗ beſtand um 274000 RM auf 88 07 Mill. RM und der Beſtand an deckungsfähigen Deviſen um 25 000 ir an. RM auf.47 Mill. RM. zuf 10:7 er⸗ ſtſpieler beſe das Tor der lang ſchließ⸗ Geſetz über Aus⸗ und Einfuhr von Kriegsgerät (Drahtbericht unſ. Berl. Schriftltg.) 14:10⸗Erfolg. Berlin, 17. Nov. Die Reichsregierung hat Torwart des ein Geſetz beſchloſſen und verkündet, nach dem placierteſten die Aus⸗ und Einfuhr jeglichen Kriegsgerätes, igkeit unter⸗ alſo Waffen, Munition und ſonſtigem Gerät, ihrem Ver⸗ nur mit beſonderer Erlaubnis zuläſſig iſt. Dieſe imig, Pfeif⸗ Erlaubnis wird von dem Reichskommiſſar der Embach die Aus⸗ und Einfuhrbewilligung im Einverneh⸗ eplinſti und men mit dem Reichskriegsminiſter erteilt. uffielen. Der Reichskommiſſar für Aus⸗ und Einfuhr⸗ i:1, Spalt bewilligung wird im Deutſchen Reichsanzeiger r und Stahr eine Liſte der Kriegsgeräte, die nur mit ſeiner Erlaubnis zur Aus⸗ und Einfuhr zugelaſſen werden, veröffentlichen. Bei Zuwiderhandlung gegen dieſe Vorſchriften kann auf eine Gefäng⸗ RnRisſtrafe bis zu einem Jahr, mit Haft oder mit Geldſtrafe erkannt werden. Neben der Strafe lann eine Einziehung des Kriegsgerätes erfol⸗ gen, auch wenn es weder dem Täter noch einem FTeilnehmer gehört. Das neue Geſetz, das vom Führer und Reichskanzler, vom Reichskriegs⸗ miniſter, vom Reichsminiſter des Auswärtigen und vom Reichswirtſchaftsminiſter unterzeichnet iſt, tritt an die Stelle des Kriegsgerätegeſetzes vom 27. Juli 1927. eplinſki:7; :8, Klingler ingler 710, Leonhardt, Ladenburg) ieiner hef⸗ Reue Röhr⸗Werke Ach, Ober⸗Ramſtadt⸗(Heſſen) blitzſchnell Verluſtabſchluß r den Gaſt Die neue Röhr⸗Werke AG, Ober⸗Ramſtadt(Heſſen), die nach längeren Verhandlungen über die Neuord⸗ nung des Unternehmens in der erſten Hälfte dieſes Fahres mit ihren Gläubigern einen gerichtlichen Ver⸗ oleich abgeſchloſſen hat, veröffentlicht erſt jetzt ihr Abſchlußwerk für das Geſchäftsjahr 1934. Der Er⸗ chultern be⸗ denburg)— entzieht ſich des Einhei⸗ ind. Einen trag wird nach Abzug der Aufwendungen für Roh⸗, icht Benzin⸗ Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe mit.18(.42) Mill. RM lich Gleich angegeben, wozu außerordentliche Erträgniſſe von 003(.17) Mill. RM kommen. Nach Abſchreibungen inen Unter⸗ guf Anlagen von.15(.13) und anderen Abſchrei⸗ ſei dem der bungen von.07(.10) Mill. RM ſchließt das Jahr den Schul⸗ 1934 mit einem Verluſt von.03(i. V..40) Mil. RM ab, ſodaß ſich damit ein Geſamtverluſt von 169 Mill. RM errechnet. Der Aufſichtsrat der Geſell⸗ chaft beſteht, wie die Geſellſchaft bekannt aibt, nun⸗ mehr aus den Herren Dr. Kreitmair, Berlin, Gene⸗ raldirektor a. D. Franz Schmitz, Berlin und Fabri⸗ kant Willy Seeger, Frankfurt a. M. denburg)— leiſtet de Widerſtand. hatte, zieht ung zu und Es geht aufwärts im Saarbergbau ng(Laden⸗ ). Der La⸗ Auf der Grube Kohlwald iſt der ſeltene Fau ein⸗ zu Boden it Hammer⸗ getreten, daß der Kohlenabſatz die Produktion über⸗ ſleigt. Aus dieſem Grunde konnte am Samstag ſeit angen Fahren wieder die erſte Nebenſchicht ver⸗ ahren werden. Dieſe Tatſache iſt für unſere Saar, ſenburg) iſt bergleute, die in den letzten Jahren durch die zahl⸗ os zu den 16. 11. 16 11 4 5 5 16. 11. 16. 11. 18. 11.] verkehrs-Autied 16. 11. 18. 11. 16 11. 16. 11 16. 11. 18. 11 16.11 16. 11 Glemen Desinbd, Oal 99.50 109,50 Sodd Zucket.. 202,3 202, 10,75 Qvano wWerne. 4,50————105,25 Aſte ffaukfurter kfiekteado Brovin Boxert Mbm., 78,.— 16, Ver' bt Gele.. 144.50 104.0 n 10˙30 79,50 kiacketna/ Drant 119.— 110,50 255 Faoio— Vellston Waſoho 111.50 110.— den:1 twerzinsl. Werte 16. 11. 18 11. 114.J5[ Westefegein—0——— Alis Lok, o. Krahtw 116,50 116,50 famburg Elektt. 44 126.— ver hi. Nickelwerke 126,— 126,50 versicher ⸗Autlen den war mit bi Reſehsan v. 102) 100,27 100,12 Beutsche Erdol 102•50 101.50 Zellst Waldh Stam Hbs. Amer.-Paketfni 15 37„— Harb Gummi pPhön. 116,— verl Glanzst Elberft—— Kach Manch 1145.0 Jugendmann jat Dt Reichsanl 30 100,75 101,75 50 Bank-Aktlen kibd. Südam. Dofsch 31,50 28,50[ fHlarpener Berebav 149 25 107, 0 f ver. Harz Horti ci—— 0 na* int DOt Keichsan 7˙15 heutschel-inoleumo 137,— 136,75 Ae 1 1— erd berljovo 16˙52 16,37 tiegwiasnütte 2. 77.87 76.37 Aianz Allgem 236.50 236,50 22, Jugend d bi neh 13.5 118.— Duriacher folf.— jß.— Fover küus Woensei 3,38 4 5 S fiedereneres 50— 32. J Alramerigispr 10,„ Aanmmit We fcheons 184750 Abl.— 18.— 5 84.50 54.1 ilnert Maschinen— 22,— Jvosgel Telegr 127,25 126.— 55 155 u Schutzgebiet o8 10,30 19,25 Eichb.-Werzer-Br. 92.— 93.— Cgmmers- Privatbł— lnadustrie-Aktien Stabl 35,.— 6 W ſchaften ſtark.—— 5— El. Kiont e Kraft 128,50 138.50 B Bank 33.— 4455 zecumulatoren Fbr 166,50 168.— flonensone werze“ 88.— 2 n 3. 978/ 98.— n. So zeigt 3 ve26 S. 92,75 92,75 55 W 10.—.— frankft kivo.“ Bank 90,— zisem dau len.—— thiiigo Holamans 49˙67 27,5, Westeresein AfKal 123,— 123.— eu Guineee—— ſicherbeit, die Ageg, Goic à, 20 3,75 935 ſEFardenindusſzie 148— 146.62 aſchhirgoin-Banz sr 1—(Anß hee 23 31.50f Geit fanghans: 30.25 793f hrahting lm 150.25— tavi Min' u kisenb 18,50 is,32 nicht möglich annheim von%% 33• Feidmühie Papien— 113,36 Feiehspan 133.— 133.— Klis Eiektr Ges 31.— 35,½0 Lapis Porzelle 21.— 28.— nden werden assznfstact,„ 26 92,25 92.25 Gesfurel Loewe). 122.50 i21,— heir Mapoin, Want 133.— kre f grchsffenb eiisitoh 16,— 29.42 Kaßt Cbemie 134.50 128.— hm, Ahlos Altbes, rs 10778 l Eö. Goiaschmidt/. 105,25 163,— Verkehrs. Antien 50,— 38975 leben 126,.—— d4 eernn 263035 16 35 Friezner Kzprer,,—— age“ übeinsed 133.— 12f5] J. kotgter i 130%38.%] Lieet,eserte 33.— ſ̃ie Berllner Devlsenkurse die aber zu n 94.— 94.——— 113— fF.——— 103 75—50 5 4 15 11737 15 Oeld Briei Geld Brief dieſer Halb⸗ 10 Soſdani v 26 54 54.— 90.25 erslcher.- en emberg okSW u em„— i 8 0 Allianz Leben— 190,—[Bergmann Eiektr„„„IKollmat& fourdan 61.50 60.50 ,,, ne— i 8, 1 3 i„ annheimer Versic—— raunk u Briketts— 7 ronorinz Meta 5.— I KLesyot.(Ales Kalro) 1 à8vUt Pidf 12, 12,55. 12,525 12,5 mn 0 ſanfad vin 13*——155 Hlolzmann Phil, 89,25 88, Württ Transportver 36.— 36.— JBraunschweis— 121, Lavmever& Co—„ 123,25] Argentin.(Buenos Kires) IPap b 0,676 0,650.,676 9550 nen ſcharfen Frkt Goldyfc 7 10052 100.75 iise Berspan 152,50 192,50 Bremer Vulkann.— 112.0 Caurahütte 20,37 20,37 ßeis(Beues o Antw,) 100 Belgaf 41,980 42, 60 41,590 42,070 atte, wurden 96.50 96,50„40 Genulscohelne 123½7 123.— Herläne⸗ fassakurse Bremer Wolle—. 147,50 Leopold Grube 94,50 35,—] Brasimen(Rio de lan) i Milreis] ,135 0,141f.139.141 n nnn ſunghans Gebr.62 30.— Brov'n. Boverri. 16.50 76,25 Lindes Eismasch 125,75 124.75 Bulgarien(Sofia) 100 Lewa] 3,047 3,053].047 3,057 Schnelligkeit. in Caofbr 97.25 97.25 Kal Chomie— 1275 kestverzinsl. Werte Buderus Eisenwerke 100,25 89.— Mannesmannröhren 30.37 79.8/ Canada(Montreah 1 kanad Bolſ 2,486 2,460 2,48 2,460 Pfalꝛ Hvv 5 126,.— 125,75 'n planvoller 15 101.— 101. do. äschersſeben 120, 5% Di Reichsanf 27 100,50 100,50 Sonti Caoutschue 155,5„— Mansfeider, Berabas 116,62 116,50 Pönemarh(Kobenhas) 10% Kronenf 54,600 J 54,700 f 54,600 f 54. 700 nwonng pfalz— 121.25—[Fieinschanzlin Bech 22,.— 81:3% f 4% do do.„ 1034 97.50 97,50 Sonti Linoieum 130,25 130, Markt- a Kahſhalle—,(6,20 Daneie(Hanzig) 100 Guidenf 46,500 f 46,900[ 46,00 J 46,500 e Flanke von hial⸗ 95.— 95.— Klöcknerwerke 83,.— 31, 50 ht An! AbI f 113.10 113.— Daimler Benz 91,37 39,75 Masch'bau Untern 68,25 66.2 Ensland(London) Pfondſ 12,225 12,255 12,225 12.255 hinweg ein⸗ Biatz Hvo C ſab 96.25 96•25[ Fnorr-Heilhrong— t Schutzeebiete ha 10,30— beutsch Aſt-Tel 195.50„ Masch Buckau Wolt 110.— 111.37 Estiand(Nev fal) 100 estn Kf 67,930 f 68,570] 67,550 J 65.070 fer, der ſich hein ip Gaofdon 9625 96.25 Konservenfbr föraun— r heutsch Konti, Cas 126.05 125, Mazimhanshütte +.% Fionieng(felsinef) 100 fnni Kü] 5,350 5,100 5,30 5,400 infolge einer nnniner, 136 Deutsche Erdö 192.75 10·62] Möineimer Berzo, 134,.— 134,25 Franhrelen(Pariss ioo Frane 16,370 16,41[ 16,370 18,410 aſſen mußte, do 100˙57 100.87 Ludwigsh Altlenbt 109.— 109,— 4 1 8 R 19 ele 97.— Deutsche Kabelwk 1³—5⁰ 129.— Lordd Eiswerke 4 55 104,— Griechenlid.(Athen) 100 Drachmen 2,353 2,35/ 2,353 2,357 ne aber die 00 iin 91.—.— 40 Walamfenle. 133·57—— do k 21 97.— 97.—] Deutsche Tigolenm 136.50 136.12f grenstein& Kopdel.75 18.30] Romang(Amsterg a Kott 5 100 C. 165,730 f168.07 168,330 f165.570 n zu können. Bod 5» 1070,60 100,60 Mannesmannrohren 81.37 179,8 5 10 38 inn Deutsche Steinzeue 115,.—— Katheeher Waegon— 43.—[ lsiand(Kevkiavitk) ich isi Kronenf 54,640 54,94 4,70 J 54. 0 4 Sudd Boder—— Metallgesellsehaft— 105,75 K 2 9 5 94./5 94./ Uürener Metan,—— Khein Main Honav 85 ltallen(Romeu Mafland) 100 Lre] 20, 160 J 20,200 20,160 f 20.200 er ſicheren HGroßkratt v. Mhm 25 102.25 105,25 Mes„„ 64,— 64.— 40 2⁰ 0 Dvckern Widmanp 123,— 123,— Kheinfeſden Kraf 114.50 115.— laoon(Tokio vnd Kobe) Venf 0,712 0,714] 0,711 7¹⁵ erten, endete Und Akt-Obl v——Serk- u Bürgbü. Pirm 113,832— fpreuß.,Ctrba 95.25 95,25 Qvnamit Nohe!(675 13˙75] Khein Braunkohies 219,5 209,25 jusosiav(heigr o 7ae n 100 hin 5,654.f659] 5,554 5,½688 FPheig en 105˙87 107•87 Salz Mühienserke—— 19²²ã e3. 93.—[l lieieruneen 111,50 149.f5, Fhein Elektt 129,50 128./9 kettinnd(Riga) i Lattef 80,520 J 81,080 30,920 31.080 3 der det Fer Stahlv Oh A42 123.87 bfale HreßheſteSpen„—— 5% do Komm— ii Sehlesien 112.12 110,90 Khein Stahlwerke 104.5 102.75(tanen(Koono/ Kkaunas) lc 1 it 41,6 0 41,750 41,620 f 41.700 ttelläufer in en—— Inein Blaunlonie 211,.—— Bank-Aktien E Lient und Kran 129.— 121.— kh Westf Kaltee 117.50 118,50% Norwenen(0810) 100 Kronenf 61,370 f 61.510] 61,390 61.510 warf immer e W 10.70 10.70 Rheineſektroi Stamm—* Adca 79,25 69,— Fnzingerlnonwerke 102.75 101.7 JRieveck Montan 46 101.75— QOesterreleh(Wien! 100 Sehilline] 46,950 49,050 16,950[ 49•050 „„ n do. Vorzufsaktier 121.— 121.— J Bank fur Brauind 112./5 112,25 Farbenindustrie 16 146,12 147/. 11 Kätgerswerke 113.— 111.50 poien(Warschau/poOoS) lo ZiotvI 16,306 46,500 46,300 46,900 Flügel oft Hesterr Goſdrente—„Knein M hchnab V: 114,— 114.— 68 Hvo u W) Bank k6. 54.50 Feidmünle Panie: 113,50 112,70 f Sachsenwerk— 255,0 portuesl fl. ssahon) i10% Escud- 11,09, f i1,11 11,09“ 11,110 fürk Baedad! 7 Fis ſeneinstan 104.50 102,75[ ferliner Hyp Bank 133.— 133,— ßelten& Inilleaoum- 104.50 103.— Sachtlehen A8—— Rumünien(Bukarest) 100.er 2,468 2,49. 2,1450.492 der bereitg gerente.— 9, Kütgerswerh'e 112,5 112,.— Comm a privathk 64 5½ 54,12f Sord Motot 5 Salzdetfurth Kah 194, 185,— J Fehweden(Stockh o G 10% K 53,20 53,140 33.720 63,140 terſtützt von lndustrie- Al tien Zalzwerl heiſbprony—— t Bank u Disconto.75.— J Jebhard& Co 114,.50— Schubert& Salzer 13ʃ,12 130.— Schweiz(Zu½ Basel Bern) 100 Fr 30,790[ 50.550 30,790[ 87950 linte Fingel Aeeumuſatoren—— Sehlinck 101.— 101,.— t GColddiskontbank 100,.—-— Germ Porti Cemenn 9. 89,25 Schuckert& Co 117,0 116.62% Soanſen(Madt u Harcel) 10% pes 33,930 f 33. 9 73.930.990 edbr—.— Schuekert ei 117.75 116.— JOt(lehersee Ranh 30,— 79.50 zerresheim Gias 34.12 34,50 Sehnith Hatzennote, 102.75 101.70 Tachechoslowakel(brag) i00 K, 10,285 10,28[10.265% 10,255 Zeehafſhe Zeifztoff„ fes, Zehwartz, Stogeber 11 ,25 110,75 Oresaner fanh 2— 33•50 Zes ſi Unternen 121.92 121— Zenenz& flaiske 163.— 163.—] fürhef stanbvl) Gtoen Pinna] 1,577 1,5811.57/ 1581 Bavt Motor Werke 120.— 119,54 Zeilnd Wolf. Mum—— Meininger Hvv Bl 93,20 92, 8 Joldschmidt Ty 104,75 102,3/ Stoeht Kammaarn 100.— 99,.— Ungarn(Budavest) pengõ—— 25 derl Licht à Kraf, 144.25 131.—] Jemens Halskee— Ieichspanh. 133,50 183.75 Critzner. Magehiner 28,—„ Stolbezger Zinkbütte 73,50 1,25] Graguar(Montevideo) 1 Cd.-Pes f 1, 119.121J 1,1191 1,12 brauerel Kleinlein b69,— 69.— 1 Sinner- Grünwimkel 35,50— khein. Hvpoth.-Bank 133.— 133,.— J Gruschwitz. Textil 111,— 111,50 1 Südd. Zucker.. 200,50 200,.— F. St. v. Ameriks(Newv.) 1 Holla/ 2,486 J 2,450.456•45 Bei Normung verbilligt die Exportware „Made in Germany“ ein geachtetes Qualitätszeichen Es iſt von ſeiten der Fertigwareninduſtrie das Bedenken erhoben worden, die Normung könnte ſich im Ausfuhrgeſchäft unheilvoll aus⸗ wirken, weil die ausländiſche Kundſchaft ſo außerordentlich differenzierte Wünſche habe, die man nicht erfüllen könne, wenn deutſche Erzeug⸗ niſſe durch die Normung in ihrer Vielſeitigkeit beeinträchtigt würden. Es wird darauf hinge⸗ wieſen, daß gerade die Vielſeitigkeit bisher der deutſchen Ausfuhrinduſtrie einen Vorſprung ge⸗ ſeef habe.„Der Deutſche im Auslande“ chreibt dazu: Bei kritiſcher, objektiver Betrach⸗ tung muß aber dieſer Einwand richtiggeſtellt werden. e die Normung unbe⸗ ſtreitbar außerordentlich große Vorzüge. Es wird niemand ſachliche Gründe einwenden kön⸗ nen gegen die Behauptung, daß die Normung nicht nur eine Verbilligung, ſondern auch eine Hebung der Qualität zur Folge hat. Da Deutſch⸗ land im Kampf gegen die billige Auslandskon⸗ kurrenz die größten Anſtrengungen machen muß, um durch eine beſſere Qualität, aber zu konkur⸗ renzfähigen Preiſen ſeinen Export zu halten und zu ſteigern, iſt gerade die Normung in die⸗ ſer Hinſicht von außerordentlichem Wert. Erziehung der Kundſchaft zur„Norm“ Gewiß gibt es auf dem Weltmarkt ſehr diffe⸗ renzierte Anſprüche, die zum größten Teil eine Frage der Gewohnheit ſind. Es bedarf deshalb einer gewiſſen Erziehung der Kundſchaft, um dieſe an neue„genormte“ Fabrikate zu gewöh⸗ nen. Da die Standardiſierung wohl zu allererſt von der amerikaniſchen Autoinduſtrie eingeführt wurde, hat der Gedanke der Normung bereits in der ganzen Welt Fuß gefaßt, d. h. die Kund⸗ ſchaft weiß überall, daß Normung eine fabrika⸗ toriſche Zweckmäßigkeit iſt, die auch im Intereſſe des Konſumenten ſelber liegt, und die Kund⸗ ſchaft weiß zugleich, daß„genormte“ Erzeugniſſe auch eine Qualitätsbeſſerung bedeuten. Der deutſche Normenausſchuß, Berlin NW 7, Dorotheenſtraße 40, iſt gerne bereit, die vor⸗ nationalen Normen der einzelnen zänder zu beſchaffen. Natürlich muß die deutſche Induſtrie verſuchen, wenn irgend möglich, die vorbildlichen deutſchen Normen zur Anerken⸗ nung zu bringen. Die Amerikaner haben ſeinerzeit den Begriff des„Kundendienſtes“ geprägt und damit eine außerordentliche Werbewirkung erzielt. Deutſchland hat den Begriff der„Wahrheit in der Werbung“ geprägt, und dieſer Begriff muß auch in der Auslandswerbung propagan⸗ diſtiſch ausgewertet werden. Wir haben den Vorteil dabei, daß die Auslandskundſchaft uns dieſe„Wahrheit in der Werbung“ glauben wird, weil ſchon der Begriff„Made in Germany“ glück⸗ lichexweiſe ein geachtetes Qualitätszeichen ge⸗ worden iſt. Würden die Amerikaner den Be⸗ griff„Wahrheit in der Werbung“ geprägt haben, ſo wäre ſeine Wirkung zweifelhaft, da der amerikaniſche„Bluff“ auf der Welt zu gut bekannt iſt. Es liegt aber jetzt an dem deutſchen Fabrikanten, dafür zu ſorgen, daß„Wahrheit in der Werbung“ nie mit einem Zweifel an⸗ 0 werden kann, und dafür iſt die An⸗ wendung und ſtrenge Beachtung der deutſchen Induſtrienormen und der vom Reichsausſchuß für Lieferbedingungen feſtgelegten Vorſchriften das beſte Mittel, um das Vertrauen zur deut⸗ ſchen Werbearbeit zu feſtigen. Vertrauen aber iſt das Fundament des Ausfuhrgeſchäfts! ———— reichen Feierſchichten einen erheblichen Lohnausfall hinnehmen mußten, ein erfreuliches Ereignis. Südweſtdeutſche Verſicherungsaktiengeſellſchaft, Mannheim Geh. Kom.⸗Rat Hans Marx(Lambrecht) iſt in⸗ folge Ablebens aus dem AR der Geſellſchaft aus⸗ geſchieden. Von der Frankfurter Börſe Ab 18. ds. Mis. ſind die 2 Mill. Rm Stamm⸗ aktien der Feldmühle, Papier⸗ und Zellſtoffwerke AG. gleich den bisher notierten lieferbar. 20e Berliner Börse Aktien ſchwächer, Renten ſtill Die Aktienmärkte eröffneten zum Wo⸗ chenbheginn in überwiegend ſchwächerer Haltung. Bei den nur kleinen Umſützen ſind die Rückgänge im weſentlichen auf Glattſtellungen des berufsmäßigen Börſenhandels zurückzuſühren, der vom Samstag noch Material übrig behalten hat. Da⸗ neben ſind aber auch noch kleine Abgaben von Publi⸗ kumsſeite zu beobachten. Ein Grund für die Ab⸗ ſchwächung iſt nicht klar zu erkennen. Man nimmt an, daß, begünſtigt durch die in den letzten Tagen der vorigen Woche eingetretene Kurserhöhung, nun zum Teil Liquidationsverkäufe im Hinblick auf das herannahende Weihnachtsfeſt getätigt werden. Es iſt auch möglich, daß der neuerliche Hinweis Dr. Schachts auf die Notwendigkeit ſtärkerer Reſervehaltung und „die daraus geforderte Beſchneidung künftiger Divi⸗ dendenausſchüttungen wieder eine gewiſſe Zurückbal⸗ tung bei Aktienkäufen und eine Umorientierung zum Rentenmarkt ausgelöſt haben. Am Montan⸗ markt ermäßigten ſich Klöckner, Stahlverein, Hoeſch, Harpener und Buderus um ca. 1½—1½ Prozent. den Braunkohlenwerten waren Iflſe Bergbau nach der vorangegangenen Abſchwächung um 2 Prozent erholt, Rhein. Braunkohle ſowie Nieder⸗ lauſitzer dagegen um 1¾ bzw. 1 Prozent ſchwächer. Weſteregeln minus Prozent. Am chemiſchen Markt ſetzten Farben ca. 1 Prozent niedriger mit 147½¼—1½ ein, im gleichen Ausmaß waren auch Rüt⸗ gers und Chem. v. Heyden rückgängig. Goldſchmidt büßten 2 Prozent ein. Bei den Elektro⸗ und Tarifwerten gehörten Licht u. Kraft mit minus 1, Felten, Geſfürel und AEcG mit je minus ¼, ferner Lieferung mit minus ¼, Elektro Schleſten mit minus 1/ʒ und Deſſauer Gas mit minus 2 Prozent zu den am ſtärkſten gedrückten Werten. Kabel und Draht gaben erneut Teile ihrer vorangegangenen Kursge⸗ winne wieder her, ſo insbeſondere Dt. Telefon mit minus 2½ Prozent. Von Autoaktien waren Daimler 1½ Prozent abgeſchwächt. Ueber die durch⸗ ſchnittliche Einbuße von ca. ½¼ Prozent hinaus waren an den übrigen Märkten bemerkenswert ſchwach: Berliner Maſchinen, Stöhr und Zellſtoff Waldhof mit je minus 1¼ Prozent. Um den gleichen Prozentſatz waren auch AG. für Verkehr ermäßigt. Von den variabel gehandelten Bankaktien gaben Braubank um ¼ und Reichsbank um ¼ Prozent nach. Der Rentenmarkt lag ſehr ſtill. Reichsaltbeſitz eröffneten mit 113 nach 113.10, Umſchuldungsanleihe 5 Rpfg. und Wiederaufbanzuſchläge/ Prozent nie⸗ driger. Von Ind.⸗Obl, ſind 4¼ prozentige Stahlver⸗ einsbonds mit plus ½ Prozent hervorzuheben. Von Auslandsrenten fanden Bosnier und Anatolier ge⸗ ringe Kaufneigung. Erwähnenswert iſt bei den un⸗ notierten Papieren die feſte Haltung von Burbach mit plus 2¼. Die Sätze für Tagesgeld ermäßigten ſich auf 2/½—22/. Am Valutenmarkt notierte das Pfund 12.24½,„ der Dollar.488. Die Kursfeſtſetzung erwies ſich am Schluß der Vörſe als ſchwierig, da Umſätze kaum noch zuſtande kamen. Nur ſehr wenig Papiere wieſen daher eine Schlußnotiz auf. Farben waren um ½ Prozent auf 147¼ erholt, auch Reichsbank⸗ anteile lagen ½ Prozent über dem Eröffnungskurs. Nachhörslich waren Reichsbahnvorzüge zu 122•/¼ geſucht. Im Gegenſatz zu der ſchwachen Veranlagung der fortlaufend notierten Aktien lagen Kaſſawerte bei Käufen des Publikums überwiegend höher. Die Führung hatten Pommerſche Provinzial Zucker mit plus 4¼, Brauerei Elbſchloß mit je 4 Prozent. Die mit Dividendengarantie ausgeſtatteten Sachſenwerke zogen erneut um 6½ Prozent an. Schwächer lagen dagegen Lingnerwerke mit minus 4½¼ Prozent. Von den per Kaſſe gehandelten Bankaktien verloren Adea 1½, DD⸗Bank /, Commerzbank/ Prozent, während Handelsgeſellſchaft um ½ Prozent höher zur Notiz gelangten. Von Hypothekenbanken ſind baye⸗ riſche Hypotheken mit minus 2 und Meininger Hy⸗ potheken mit minus 1 Prozent als auffällig verändert zu erwähnen. Von Steuergutſcheinen gewannen die Ab⸗ ſchnitte 1938 5 Pfg. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg.: 1936er 100.25.; 1938er 99.; 1939er 98.75.; 1940er 98.12.; 1941er 97.75.; 1942er 9687., 97.75 Br.; 1943—44er 96.75.; 1945—48er 96.62 G. Ausg. II: 1936er 100.25.; 1940er 97.87.: 1945er 96.5 G. Wiederaufbauanleihe: 1944—45er 66.25., 67 Br.; 1946—48er 66.12., 67.12 Br.; 4 Prozent Umſchuld.⸗Verband 88.075., 88.825 Br. Rhein-Mainische Mittagbörse Schwächer Bei weiter merklich verringertem Geſchäftéumſang eröffnete die Börſe zum Wochenbeginn am Altienmarkt mit weiter abgeſchwächten Kurſen, nachdem bereits am Samstag infolge von Glattſtollungen und Gewinn⸗ mitnahmen ein Teil der voraufgegangenen Erholungen eingebüßt wurde. Der Grund für die weieeren Ab⸗ ſchwächungen, die überwiegend 1 Prozent betrugen, war in der wieder ſtark aufgekommenen Geſchäftsſtille zu ſuchen, zumal von der Kundſchaſt nenn'nswerte Aufträge fehlten. Schwächer waren ins“eſondere wie⸗ der Montgnaktien, Mannesmann 80½—80(81½, Bu⸗ derus 995f3(100%), Hoeſch 83¼(85), Rheinſtahl 103 (104½) und Stahlverein 76½(77¼). Von Ch':mie⸗ werten ließen IG Farben auf 147(148) und Scheide⸗ anſtalt auf 216(217) nach. Durchweg niedriger lagen auch Eleiftrowerte: AEG, Felten und RWeE'rloren je 1 Prozent, Licht u. Kraft 1½j Prozent, Schuckert 3/ Prozent, Siemens ½ Prozent und Geſfürel 36 Pro⸗ zent. Von Zellſtoffpapieren gingen Waldhof um 1½ Prozent und Aſchaffenburger um ½ Prozent zurück. Schwächer ſetzten ferner ein: Metallgeſellſchaft(minus 1½ ẽProzent), Daimler(minus 76 Prozent), Deutſcher Eiſenhandel(minus 1 Prozent), Aku(minus ½ Pro⸗ zent) und Nordd. Lloyd(minus ½ Prozent). Reichs⸗ bank und Deutſche Linoleum ſowie Deutſchatlanten lagen behauptet. Am Rentenmarkt war das Geſchäft bei wenig ber⸗ änderten Kurſen klein. Altbeſitzan eihe, Späte'ichs⸗ ſchuldhuchforderungen u. Zinsvergütungsſcheine lagen unverändert. Kommunal⸗Umſchuldung und FHprozent. Stahlverein lielen je Prozent nach. Von fremden Werten notierten Anatolier 1 und 2 mit 39(38½) etwas feſter. In der zweiten Börſenſtunde fanden Umſätze nur noch vereinzelt und zu kaum veränderten Kurſen ſtatt. Die Haltung war widerſtandsfähig, etwas niedriger waren nochmals Geſfürel mit minus/ Prozent und Kunſtſeide Aku mit 51 nach 51¼. Von den erſt ſpäter notierten Werten verloren Rhein. Braunkohlen 2 Pro⸗ zent. Auch am Rentenmarkt erfuhren die Kurſe gegen den Anfang keine Veränderungen, das Geſchäft war ebenfalls gering, Pfandbriefe und Stadtanleihen blie⸗ ben zumeiſt unverändert. Von Auslandswerten fanden im Freiverkehr Braſilianer und Ruſſen⸗Prioritäten bei etwas feſteren Kurſen Intereſſe. Tagesgeld weiter ermäßigt auf 2¼(3) Prozent. Metalle Berlin, 18. Nov.(Freiverkehr.) RM für 100 Kilo: Elektrolyttupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bre⸗ men oder Rotterdam 50.75; Standard⸗Kupſer, loco 45.25; Original⸗Hütten⸗Weichblei 23.25; Standard⸗Blei 23.25; Original⸗Hütten⸗Rnohzink ab Nordd. Stationen 21; Standard⸗Zink 21; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99 Proz., in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148: Reinnickel, 98—99 Proz. 269: Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilogr. 53.75— 56.75 RM. Kurspreiſe für unedle Metalle Mit Wirkung ab 18. November ergeben ſich folgende Veränderungen: Kupfer, nicht legiert 49.75—51.75, (49.25—51.25); Meſſinglegierungen 37.50—39.50(73.00 bis 39.00); Rotgußlegierungen 52.75—54 75(52.25 bis 54.25); Neuſilberleoierungen 51.75—54.75(51—54); Zinn, nicht legiert 276—296(278—298); Bankazinn in Blöcken 297—307(301—311). gotre'de Rotterdam, 18. Nov.(Anſang.) Weizen: Nov. 4,52½, Jan. 4,30, März 4,12½,„ Mai.17½. Mais: Nov 52¼, Jan. 52¼, März 538¼, Mai 54¼. Raumvag le Bremen, 18. Nov. Dez. 1359 Br., 1356.; Jan. 1363 Br., 1354.; März 1359 Br., 1356.; Mai 1358 Br., 1356.; Zuli 1356 Br., 1353.; Okt. 1338 Br., 1336 G. Tendenz: ruhig, ſtetig. 3 Märkte Badiſche Schweinemärkte Wertheim: Zufuhren: 285 Ferkel, 10 Läufer. Preiſe: Ferkel 35—56, Läufer 115—140 RM pro Paar. Eppingen: Zufuhren: 380 Milchſchweine, 251 Läufer. Preiſe: Milchſchweine 30—40, Läufer 52 bis 115 RM pro Paar. Wiesloch: Zufuhren: 47 Milchſchweine, 95 Läu⸗ fer. Preiſe: Milchſchweine 27—35, Läufer 40—70 RM pro Paar. Weinheim: Zufuhren: 489 Milchſchweine und Läufer. Preiſe: Milchſchweine 11—16, Läufer 18 bis 83 RM je Stück. Ferkelmarkt Bergzabern Anfuhr: 247 Stück. Preis pro Paar zwiſchen 40 bis 55 RM. Markt nicht ganz ausverkauft, nächſter Markt am 2. 12. S Amstog meater-Kaffee goid. geden Monteg, Donnersteg LERELNMSERUNGS 2.14.17. 21722 und Ssonntogs Gloße AuswoOhI fochgemöße Beclenunę Ofenrohrè · Knĩestũcłh 2,——— Laschen wurden durch schad-— 2 nafte Füllhalter un- X ldust Alle Ersotxteile fũr lerd Vfen · Maschkesseldfen 7 775 lLSehneven· 30 K — Mod 72650 41475 Suprema- Mnana 45151 K .35..35,4.95 .50..75. 6. 00 .50. 7. 00..80 Ferner: Berko, Bosch, Radsonne Scheinwerter v. 75=4 Datterleblend..25 olnen J 1, 7 Breitestraße M 4, 18 Heine Eckläden — Höhensonnen von RM. 98.- an Dr. med. Schütz& polle Mannheim, P 7, 1 37 O4K Tausende er IJhres Gepp'l Zeyen Veranſtaltungen. C 3. 3. (3093“ Möbl. Zimmer zu vermieten tmötl. Zin. in ruh. H. preisw. Mittagstiſch, Bad, Telefon. Richard⸗ Wagnerſtr. 20 prt. (3155“) Eſtrei für alteſf ffIllllkttgtittttatttttt au verm. a. Wunſch nSee sie bo J. SUCHER NANHut.TE1.%22 41•.2 IÜSeparat. möbliert. Zinner ſofort in. vermiet. 8 2, 23, 1 Tr. lks. (3086“% Pffſen ffeurchurenn Seit 25 Jahren a. Pl Llem. Heiniguno bekatu- und Plissier-Anstalt Billige Preise! la Facharoeitl 16,11 nebenstadt-Garage Fernr.22597 ibinmer zu vermieten. C 4, 1, 2 Tr. Iks. (3157“) Pfesto Räder Gummi und Ersatzteile Besteingericht. lilior Auess Lange Röt erstr. 26 Frol. möbl. Zimm. mit Ofen ſof. billig zu vermieten. 16863K ———— H 4, 33 1 35 lls. (38 743 K) wertehalie ir Hutmöbl, Zim. Nänmaschinen IIzu verm, Kilthau,ft Käfertal, Kurze und Fahrrader IMannheimerſtr. 51 Schweißerei(41 001 K) kautionsfähigen, nachwieislich bei sehr günstigen Bedingungen. J. Dischinger, Darmstadt. Ruf 204. Offtene Stellen: Für den Wirtschaftshetrieb eier größeren Turn- und Sportgemeinde suche ich tüchtigen Hächter 98722K Damen u. Herren u. ausw. ſof. geſucht. Koſtenl. Ausb. Gut. Dauerverd.! Tägl. 2 3 Mersg.: Monta —10 f3 3. Geld! Freie SW Auf 1. Dezbr. 35 gut empfohlenes Halbtags⸗ Mädchen brauchbar.— Vorbeugen! R. ioch. Reparieren bei(3096 3 W. lampen Fefferf 1 6, 12 im Rathaus k1 e U e Telefon 212 22/23 ſof. geſucht. Angb. an: Damen⸗Salon 3 Tritſchler eppiene Friedrichſtraße 8 repariert——. reinigt ene Lehrer für Nachhilfeſtund. 0 geſucht. Zuſchr. Ver 3 erlag d. Bl. erb. inh. Herbert Schall Bausback 5 Geſucht auf 1. flter. Müdchen Aleemein, einf. Haushalt. jkorillöergerir 8, Pori Der Komiterl! Käfertal⸗Süd. 4für„Alle 6159) imTempo der Zeit Ehrliches ſauberes Tagesmüdchen alle Hausarbeit. : Ehrliches fleißiges Tagesmädchen Alter: 18 Jahre, geſucht. »S 6, 25, partr. (3092*%) Selbſtändiges Alleinmüdchen m. langjähr. Zeug⸗ niſſen, ev. fängerin, baldigſ od. ſpät. 1. Jan. 36 heſucht. Zuſchr. mit Zeugn. und Bild unt. Nr. 38 742 KS. an den Verlag d. Bl. erb. 3 his 4 tücht. Vertreter redegewdt., finden Vorzuſtell: L 4. part.(Lebensmitt.) (38 744 K) hiellengezuche lebernehme öchreibmaſch.⸗ ürbeiten auch in engl. und ranzöſiſch. ngeb. unt. 3138“ geſucht. Rheinhäu⸗ —— 15, 3. St ock,ſan den Verlag ds. Knayp.(41 287 K) Lange Rötterſtr. 34 Lainm., Küche im 5. Stock, auf 1. Dezbr. zu ver⸗ mieten. Näheres: Lange Rötterſtr. 32 Bäckerei.(3099“) Schöne, ſonnige 2 ⸗Zim.⸗Wohl. . 4. Stock, an kl. Fanz. 3. 1151 von 50% auf 1 zu vermiet. Glas⸗ ſtraße 4, Luzenberg (3098“% Waſſerturm! Qu 7, 15, II, rechts ſehr ch ö ne 3 Zimmerwhg. b. 1. 12. o. 1. 1. zu v (38 558 K) H Luiſenti Blattes erbeten. Zu vermieten Schöne 5⸗ bis 6⸗Zim⸗ mer⸗Wohnung ſpartr., per 1. Jan. preisüert zu ver⸗ mieten. Zu erfrag. 3. Stod.—(3001· für hier Dauer vervienſt! E lan Händler abzug. vrache W ſehr bill., Geldverkehr te Bwech⸗ ſparvertrüge von 1000 bis 10 000/ mit ſehr hohen Punktzahlen, gün⸗ 0 abzugeb. Bei Anfrag. Rüctporto. Dreißigacker, Mannheim, 38 731 K) Tauschgeiuche Tauſch! delgemülde im Wert v. 200—300 RM. gegen gleichw. Radio Angeb. unt. 3097“ an d. Verlag.B. Kinderwagen guterh. zu verkauf. b. Spreng. (3151) Llbäame Berlinger, S 11 Zimmerbüfett, Ehaifelongue. Schreibtiſch, Hüchenſchrank, billig zu verkaufen. alter, F 4, 5. Gelegenheitskauf! 1 f. neue Marken⸗ Nähmaſch. bill. für 70„ zu vk. Anſch.⸗ wert 180.//. Anzuſ. —8 Ühr. Adr. u. 41335K im Verlag. Damenmantel eleg.,br., Gr. 48, m. Pelz gef„w. Trauer ebenſo: 2 Knabenmäntel f. 10—14 JIh., zu vrk. Adreſſe unt. 3158“ im Verlag d. Bl. Kleiner Laden H. Nebenraum für Schuhmacher uſw. geeignet, ſof. zu permieten im Hauſe: F 6, 11 (3090“) „Sporte. Gebroucht., weißer Kinder⸗ Kuſtenwanen für 10% zu verkf. Schertel, SA⸗ (39 525 K Kleiner Laden m. Nebenraum für Schuhmacher uſw. geeign., ſofort zu vermieten im Hauſe: J 4, (3089“) bilien g. Perto. Geſchäfts⸗EKhhaus erbteilungsh. bill. zu verkaufen.: . Zlles Immob.⸗ u. Hypotheten⸗ 7 940 gegründet 1877: rnſyrecher 2 08 76. 1320 K) Kilthou, . Röt/erſtr. 77 Guterh. .28m br. zu vk. Anferint, Krz. Str. 51 (41 002 K) Gasbadeofen m. Wanne. Waſch⸗ beck. m. Konſol u. Snieg. bin. zu vre . Stock. links.— (3088“% Guterh Waſchmſch., 3 f. neue Wringer, faſt neue eif Bett⸗ ſtelle, gterh. Rünen⸗ mühie. alles billig zu verkauf Eckert. Neckarau, Maxſtr.47 (3150%) Frau und uns im Alter von Todesanzeise Am 17. November enfschlief nach kurzer Krankheit meine liebe ere einzige, liebe Tochter, Frau TIrudel Wolf n. 20 Jahren. Mannheim(An den Kasernen 21), den 18. November 1935 In tiefer Trauer: nans Woll kammie August Iu nebst Angenörigen Die Feuerbestattung findet am Dienstag, den 19. November, nachm..30 Uhr, in Mannheim statt. 41334K Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Tüdel Karl M. Hageneier: Weller.— Verantwortlich für Politik: Chef vom Dienſt: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten; Dr. W. Kicherer: für munales und Kultuxpolitik, Unpolitiſches: W 68, Charlottenſt Ständiger Berliner Wiriſchaftsrundſchau: Bewegung: euillekon und Beilagen: ritz Haas: für Spori: Julius Etz: —— r. 15 b. Wilhelm Ratzel: für Kom⸗ Friedrich Haas; für Körbel; für für Lokales: Krwin Meſſel: ſämtliche in Mannheim. Hans Graf Reiſchach, Berlin Nachdruck ſämtlicher Hriginal⸗ berichte verboten. Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch. Samstag und Sonntaa). Verlagsdirektor: Druck und Verlag: Gmbc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 00 Uhr(außer Samstag und Sonntag). Nr. für Verlag und Kurt Schönwitz, Mannheim Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei 10.30 bis Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21 Für den Anzeigenteil verantw.: Arnold Schmid. Mhm Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage leinichl Weinheimer⸗- und Schwetzinger⸗Ausgabe) aültig. Durchſchnittsauflage Oktober 1935: Musg. 4 Mannheim u. Ausg. 5 Mannheim Ausg. 4 Schwetzingen u. Ausg. h Schwetzingen. Ausg. A Weinheim u. Ausg. B Weinheim.. .34 526 4160 3 163 Gelamt⸗DaA. Oxtober 19352 41 849 Brik. Badeofen Die Dame mit gutem Geschmack kauft ihre Geschenke bei uns. denn da wird Sie nicht nur m. den neuest. u. mod. Geschenken bedient, sond. auch sehr preis- günst. Dinge, die d. Auge erfr. die Stimmuns schaffen, bekom- men Sie immer bei uns! 7, 22 Kunststr. Kaufgesuche Gut erhaltener Gold Fi-Angebot! 9. Verk. alte 2-ÄA 5 3*◻,. * bieses Schiid kennzeichnet deutsche Geschäfte Deifficnen. ———————————— Beſriebsgemeinschaſt. * f 1. HilſibDH]Æ Windmühlſtr. 26 fi. Sandhoferstraße Nr. 280 Uhren, Gold- und Silberwaren Unrmacher Mnm. Metallwarenfabr. und Galvanisierungs-Anstalt Ad. Pieiffer u. A. Walter Nachi. Inh.: Karl Mohrig- Tel. 511 40 paul Gerlinger Langstraße 85 Eiernudeln. ff. Frünstücksgebãck Ladenbau Meffert Oskar Gritzer Rheinaustr. 8/ Fernrui 274 85 Uhren- Gold- u. Silberwaren Fernruf 271 87. 5 2 11 Otto Henn, Ackerstr. 20 Tel. 500 83. Mhm. Schlobbrezel- Fabrikation und die beliebten Henns Laugenbrezel K. Zeyher& Cie. Karl Karolus, G 2, 12 Uhren. Gold- und Silber- War., Trauringe, Bestecke Ludwig Köhler Hof-Uhrmacher und Juwelier Rathausbogen 22—23 Fernsprecher 264 21 Inhaber: F. Keil Tel. 260 16- F 7, 16a J. Lotterhos, P f Breite Straße O. Löffler, Seckenheim Hauptstraße 118— Ruf 470 35 Schmuck— Bestecke— Optik Wilnelm Lucas, D 4, 16 Uhrmachermeister H. Marx Am Marktplatz Josetf Ziegler Windmühlstr. 12 Fernruf Nr. 423 71 Siumengzrtnef Lart Assenheimer jr. Kunststraße O 2, 9-Ferntuf 228 21 Bernhard Kratzmann Langstraße 38. Eiernudeln Tägl. frisches Gebäeß doh. Wilh. Sprengel Brotbäckerei Mhm.-Feudenheim Fernruf 515 39. Neckarstraße 10 Leopolcd Rehhäusser Back- und Zuckerwaren — Waldhoistraße 5 Spez.: Kaffee- Tee- Kakao⸗ Schokolade. Pralinen. Bonbons Ferurui 205 86 E. Assenheimer, E 2, 185 planken. Altes Geschäft en— Blumenhaus Höfer Rathausbogen Tel. 52676 ff. Fleisch⸗ und Wurstwaren, Spelzenstraße 13. G. Rosenfelder, I,-1 Oskar Prestinari Friedrichsplatz 14. Tel. 439 39 Blumen für Freud und Leid Gregor Rexin, D1, 13 3735 Juwelier-Werkstätte Tifrs— Uhren Mialer und Lügcher austay Düsterwegstraße Nr. 2 Werkstätte: Elienstr. 20 Seit 15 Jahren bekannt für gute Qualität. A. Schneider, F 2, 9à Blumenhaus Geschw. Karcher, nur K 1, 5 Fernsprecher 235 67 u. 262 62 Fernusprecher 217 20.— Erstes Aufschnittgeschäft am Platze, Andreas Werner Inh.: Otto Werner Riedfeldstraße 22. Tel. 517 68 Emil Röder Malermeister Krappmühlstraße 12 Fernsprecher 427 94 Sohloß- Restaurant rransportgesehäfte Möbeltransport- Gesellschalt Gebrüder Schwarz Heinrich L. Becker Darm- und Gewürzhandl. Seckenheimerstr. 82. Tel. 436 07 Südd.Fertschmelze EV B351818118 Konditoreien Einkaufs- und Verwertgs.-Gen. Seckenheimer Straße Nr. 59 Tel. 409 94- Spez. Lackarbt. Carl Bruch Gmbl. Fernruf 420 62 Heidelberger Straße Konditorei-Café f. d. Fleischergewerbe eGmbl. „3 a h a use Fernruf 414 16 Sammelnummer Inhaber: Franz Würth J. H. Korter Belbe, P7 Fernr. 279 93. F 3,—3 Chem. Fabriten Fr. Gmeiner Friedrichsplatz 12 Arkadenbau Tattersallstraße 13 Güterbestätt. Uebhr. Graeff Qu 3, 15. Fernruf 226 55. Güter-Sammelverkehr nach P. Freysing Nachj. allen größeren Plätzen. d. Reichert Söhne Fernruf 355 11 palastkaffee Rheingold Inh. Albert Höfer I. Wingenroin Chem. Fabrik- gegr. 1874 f. 7 U. er Lange Rötterstraße 50 Fernsprecher 529 33 Mhm., O 7, 7-Fernruf 226 18 Ladeneinrichtungen fennwiesen-Restaurani Eberhardt Meye gepf KAMMERIAGER collinistr:10 S fel 25518 Franz Münch Desinfektions- und Ungeziefer- Vertilgungs-Anstalt Windeckstr. 2- Fernruf 2739381 R. Rieg, d. 5, 20 Fernrui 207 68 Emil Schifferdecker Schädlingsbekämpfung und Desinfektionsanstalt Rupprechtstraße 6 Kugtomlen, geſrecht-ſwrtnanten. Suber Inhaber: Valentin Din Zuſchr. mit Preis⸗ Pfandſchein: g 2440 14% dohann Bauer, 7, 10 ichendorffſtr.“ Leiſter, Qu h 15 3 (3095•%) 1* 58 K0 Fernruĩ Nr. 244 90 K. Schladt K l l U f er Seckenheim. Hauptstraße 175 Anzüge A h ilien- Bei Senl- 5 Ahhnelz. ferren-Mantei Karl Fr. Baumann neenehmes Familien- Kaffee Spreiz- den Wat 138 5 AuIsehune hau! Augartenstr. 65- Fernr. 440 12 Kenick- Zhn Werkst. f. Möbel u. Innenausb. H. 6. Thraner, C l, 8 Hohlfuſ- Puppenwagen n Ad 11 Oh 3 f 5 16 Hofkonditorei Mannheim beschwerdenfguterh., zu kf. geſ, 0 risten, 7 e e an d. Aenlaz— 5 u. iduell angefertigt bezialgeschäft. ernr. 268 20 Zahn V0 6 ever B 2 6 62-69 —5 05 fentich zhiriben“ e VeT 25 Orthopädie 0 2 Innenarchitekt Sächer Schwabllnzanann 3 Ianerk. Fachmeister i 5 2 .s T2 APEI ne. August Klefer die zute Ams- Breref zu allen Krenkenk. p 3, 14 We Burgstraße 35—37 nur vom Spe lbet'rie b Reklamationen! peZzi a E ————.———— Fernrui Nr. 446 62 Jos. Ams iunior 4. Schlacbie Mannheim, Mittelstr. 22 Tel. 531 10/ Käiertalerstr. 224 dosef Herrdegen, E 2,%g 43 Verlag und E kreuzhanner“ 7mal(.70 R. 15 ie Pof ndert, beſtel iſſensgebiet⸗ Jrüh-Aus — Frühe De Der abeſſin Male eine ve zwar keine A tigſten Männ de Bono i Kampfführun gefallen, er bittere Pille ſchall von It⸗ Ob man k lehren. Wohl gen der Nord lieniſcher An gingen. Dafü aber den Vo nicht in Gefa Etappe abgeſe nach hinten w die gerade i Kriegführung darf. Wenn die Offiziere weichen, um Hinterhalt o! Geſamtheit d den zufügen wenn man w rung des ita ten Raum ir einnimmt, da gung“ des F de Bono nock in Wegfall b ſetzen. Gerad geszug, der h Leere gleichko Sicherung geg ſichen Kleinkr Nun iſt zw Feldmarſchall ein blutiger L ſeine erſten m ſinien im Fe weiterhin in Libyen gegen ſpäter vom 2 als Gouverne er von Balbt während des ſches Können ſeiner neuen ausgeſchloſſen Letzten End wort ſeine G lacht, lacht am neue Marſche bleibt von der mag aber auc jetzigen Wide Badoglio, wie bereits ſchwe: Expeditionsko Urſprung im wechſel haben Die ewige ſcheinen auch geren Menſch⸗ wir erfahren, Spitzenverban kämpferverein gebracht, in Satzung f Kontrolle der und der Preſſ heit nicht dau den kann. Es iſt beze ſeiten der fra Sie haben ar grauenhaften