Bildhauer este Arbeit, dill 521 00 u. 521 94 geschäfte er Dekorationsart - jetzt: C4, 94 — ner Am Frie dhof Fernrul 519 17. elmeyer ro u. Lager Frledhof .- Tel. 25 21 — Kopiert recher 248 75 strup —I4, 13 Amateurgesch. tzinger Str. 106 brecher 436 77 E 2,.5 to-Apparate to-Arbeiten r, M 2, 2 Teleion 306 97 Photo-Arbeiten n— Apparate. mtter ische Bildnisse Fernruf 255 70 folhandlungen indlung — E 2,—5 gado fseile, Schiffs- 2 03- Cs8. 13 3* Eisenwaren - Tel. 240 75 ipfseilerei lff. G. m. b. H. lanferzeugniss, ꝛilWerke Großhandel gnisen Wwe. d. Neckarstadt IMeßplatz. Alle rten u. Vogelz. ü 2, 24 ündet 1888 ruf Nr. 276 24 eckarsi l. Sämereien, ogelfutter Jrüh⸗Ausgabe A Badens grbeitskammer ſeits und Italien ſchließlich hat es, um das Maß voll zu machen, Beriag und Schriftleitung: Mannyheim, à 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ kreuzbanner“ Ausgabe 4 erſcheint 12mal ſowie die Poſtämter entgegen. die t indert, beſteht kein Anſpruch— 1(.2) RM u. 50 Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſchein Imal(.70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger eitung am Erſcheinen(auch dur Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen höhere Gewalt) ver⸗ iffensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. 5. Jahrgeng Anzergen: Geſamtaufl Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21 im Textteil 45 Pfg. Schweßinger und Weinheimer—— Die 12 Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wie rühausgabe 18 Uhr, 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahmez : Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 19 Die Ageſpalt. Millimeterzeile e ſpalt. Millimeterzeile 4 Pf erholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. ahlun und Erfüllungsort Rannzeig üusſchlietl. Gerichtaſtand: Mannbeim. Woftſchegkonto: Lüdwiasbafen 4960. Verlagsort Mannheim. Nummer 538 durch Dr. Cey vereidigt Mre höchſte flufgabe: ehrlicher fielſer der Werktätigen (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Der politiſche Tag Frankreich iſt zur Zeinr mit allerlei Schwierigkeiten überreich geſegnet. Es hat ſei⸗ nen Notverordnungskampf, es hat ſeine Reibe⸗ keien zwiſchen den verſchiedenen Kampforgani⸗ ſationen, es muß ein äußerſt raffiniertes Spiel zwiſchen England und dem Völkerbund einer⸗ andererſeits wagen. Und auch wirtſchaftliche Probleme zu löſen, die allmählich zu einer Lebensfrage zu werden ſcheinen. Da hat, um nur ein Beiſpiel zu nennen, eine bder größten franzöſiſchen Flugzeugſabriken, die Firma Bleriot, am Mittwochabend ihre Zahlungen eingeſtellt. Sogar ihre Arbeiter mußten mit leerer Taſche heimgehen. Dabei handelt es ſich hier um ein Unternehmen das während des Krieges 10 000 Flugzeuge her⸗ geſtellt hat und das die ganze Zeit noch eine Belegſchaft von mehreren tauſend Arbeitern beſchäftigte. Wie es heißt, hat die franzöſiſche Regierung viele neue Aufträge die ſie der Fa⸗ brik gab, noch immer nicht bezahlt, ſie trägt ſo⸗ mit auch die Schuld an der Zahlungseinſtellung. Fanale der Kriſe! Darüber hinaus beginnen ſich auch die Sanktionen in der Wirtſchaft mehr als unan⸗ genehm bemerkbar zu machen. Laval mußte am Mittwoch durch eine gemeinſame Abord⸗ nung der großen franzöſiſchen Wirtſchaftsver⸗ bände vernehmen, daß zahlreiche von der Kriſe ohnehin ſchon ſtark betroffene Betriebe durch die Sanktionen völlig zugrunde gerichten ſeien Ueberall herrſchte höchſte Erregung. In dieſem Sinne richtete auch die Handelskammer des franzöſiſchen Textilbeckens an die Regierung eine Note. Nun kann man zwar als ſicher annehmen. daß die verſchiedenen Wirtſchaftsführer über⸗ teiben, wenigſtens ſoweit es die Auswirkun⸗ gen der Sanktionen angeht. Die paar Tage der Sperre können noch keine derartigen Ver⸗ luſte gebracht haben, daß verſchiedene Betriebe bereits vor dem Ruin ſtehen. Nein, es iſt eine andere viel größere Sorge, die in ihren beweg⸗ lichen Klagen mitzittert, es iſt die Furcht vor dem dauernden Verluſt ihrer italieniſchen Ab⸗ ſatzmärkte. Denn jetzt müſſen ſie tatenlos zu⸗ ſehen, wie ſich vielleicht die ſeit langem mühe⸗ voll ausgeſchaltete Konkurrenz in ihren Ab⸗ ſotzgebieten feſtſetzt, eine Wahrnehmung, die ihnen beſtimmt den Schweiß aus allen Poren treiben wird. Und das um ſo mehr, da ſie ja alle, wie bereits erwähnt, ohnehin durch die Kriſe ſchon hinreichend gelitten haben. Zweifellos eine recht bittere Pille. Aber letz⸗ ten Endes auch eine verdiente. Als zu Beginn des Jahres zum erſtenmal das Sanktions⸗ gebrüll anhob, da war es in Streſa. und da war es Deutſchland, dem man ſie in reichlichem Maße angedeihen laſſen wollte. Und da war es vor allem Frankreich das am lauteſten danach ſchrie. Man hat ja nicht wiſſen können, daß dieſer Begriff fortlebt und eines Tages aller⸗ dings mit etwas umgekehrten Vorzeichen zur Verwirklichung kommen könnte. Wer einſt voll Eifer dieſe Idee predigt, der muß auch damm einverſtanden ſein, daß man ihr leben muß, und wenn ſie ſich in ihren letzten Auswirkun⸗ gen gegen den Prediger ſelbſt richtet. Ihre Schattenſeiten hätte man übrigens längſt kennenlernen können. Es iſt ja nicht das erſtemal, daß die Politik ſo ſchwer auf der Wiriſchaft wuchtet Man hat einſt Deutſch⸗ land in dem Verſailler Vergewaltigungsver⸗ Karlsruhe, 21. November. In einem feierlichen Akt wurden Donners⸗ tag mittag die Badiſche Arbeitskammer und ihr Leiter, Pg. Fritz Plattner, von dem Reichs⸗ leiter der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Robert Ley, eingeſetzt. Der Vereidigung ging eine große Rede Dr. Leys voraus, in der er wohl alle Fragen aufrollte, die auf dem großen Arbeitsgebiet der Deutſchen Arbeitsfront an⸗ geſchnitten werden können. Er ſchloß mit der Feſtſtellung, daß die Arbeitskammer, die nun⸗ mehr eingeſetzt werde, keine Berufungsinſtanz iſt, ſondern ein Amt, das allein und endgülig über allgemeine ſozialpolitiſche Fragen zu ent⸗ ſcheiden hat. Vor dem Gebäude des ehemaligen badiſchen Landtages hatte ſich am Donnerstagnachmittag eine Menge Schauluſtiger eingefunden, die den Reichsorganiſationsleiter und Leiter der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront von Angeſicht zu Angeſicht ſehen wollten. Pünktlich 5 Uhr betrat Dr. Ley durch ein Spalier von Amtswaltern der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront das Gebäude. Es war ein feierlicher Augenblick, gerade an der Stätte, an der in den Jahren der Syſtem⸗ herrſchaft ſo viele nutzloſe Reden zum Fenſter hinaus gehalten wurden, an der liberaliſtiſch⸗ demokratiſcher Unſinn Triumphe feierte, zu er⸗ leben, wie eine neue richtungweiſende Einrich⸗ tung im Aufbauwerk des Dritten Reiches ins Leben gerufen wurde. An der Stirnſeite des Saales waren die Fahnen der Deutſchen Arbeitsfront aufmar⸗ ſchiert, von den Brüſtungen der Tribünen hin⸗ gen die Farben der Bewegung und das Zeichen der Deutſchen Arbeitsfront, das Hakenkreuz im Zahnrad, ſchmückte den erhöhten ehemaligen Präſidentenſitz.— Davor war die Büſte des Führers aufgeſtellt, eingerahmt von friſchem Grün. Gauamtsleiter der NSDAP, Vertreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden und der Wirtſchaft füllten die Reihen des Sitzungs⸗ ſaales, als Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley in Begleitung des badiſchen Miniſterpräſiden⸗ ten Walter Köhler, des Kultusminiſters Dr. Wacker ſowie des Gauwalters der Deutſchen Arbeitsfront und nunmehrigen Leiters der Ba⸗ diſchen Arbeitskammer Pg. Fritz Plattner den Saal betrat. Die erſte Szene, die ſich dann vor dem eigentlichen Feſtakt abſpielte, war ein Beweis des beſten Opferſinnes, der gerade unter denen lebendig iſt, die ſelbſt zum Leben nur noch das Notwendigſte haben.— Vier alte Arbeiter ſber⸗ gaben dem Leiter der Deutſchen Arbeitsfront als Vertreter der 48 000 organiſierten badiſchen Arbeitsopfer einen Spendenbetrag von 1684 Mark, den die Opfer des Schlacht⸗ feldes der Arbeit unter ſich geſammelt haben, damit ein Vorbild gebend für alle Volks⸗ (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Pressebildzentrale Vormarsch auf Makalle Durch wegloses Gelände geht der Wes der italienischen- Truppen nach Makalle HB-Bildstock trag ſo furchtbar ausgeſaugt und ſich nachher gewundert, wenn deſſen Kaufkraft nach! eß, man mußte voller Staunen feſtſtellen, daß man zwar im Golde ſchwamm, aber auch in rieſigen Vorräten und Waren, die man nicht mehr ver⸗ kaufen konnte, wie es einſt vor dem Kriege war. Der Handel ſtagnierte und die Rieſen⸗ kolonnen der Arbeitsloſen ſchreiten heute noch über die franzöſiſchen, engliſchen und amerika⸗ niſchen Straßen. Man hätte daraus lernen ſollen! Die Wirtſchaft iſt ein äußerſt empfind⸗ liches Inſtrument, das man als ſchreckliche Waffe im politiſchen- Kampfe zu gebrauchen gerne geneigt ſein mag. Nur darf man dabei nicht vergeſſen, daß ihr ſchweres Geſchütz meiſt einen größeren oder kleineren Teil ſeiner La⸗ dung höchſt planwidrig dem Manne am Ab⸗ zugsbügel ſelbſt ins Geſicht jagt Das Weh⸗ geſchrei nützt dann allerdings nichts mehr, man muß die Wunden verbinden und zu hei⸗ len verſuchen und kann letzten Endes froh ſein, wenn die Narben gut und nicht allzu ſichtbar verwachſen. Das iſt eben die andere Seite des Kampfes der Wirtſchaft in den Sphären der hohen Politik! Freikag, 22. November 1935 Pg. Dr. Robert Ley nahm gestern in Karlsruhe die Vereidigung der Mitglieder der Bad. Arbeitskammer vor Hholniſche Stimmen Von Dr zohann v Leers Die neue polniſche Verfaſſung hat die ſehr merkwürdige Tatſache geſchaffen, daß die alten politiſchen Parteien als ſolche verſchwunden ſind, daß aber ihre Preſſe weiter be⸗ ſteht und als ſolche im alten Stil weiterläuft. Dabei iſt die große Warſchauer Tagespreſſe heute im weſentlichen mehr oder minder in die Linie der Regierungspolitik eingeſchwenkt, aber im Preſſeweſen Polens klingt noch heute die Verſchiedenheit der einſtigen drei Teilungsge⸗ biete nach. Man darf nicht vergeſſen, daß die polniſche Preſſe unter ſehr verſchiedenen Lebensbedin⸗ gungen ſich entwickelt hat. Im einſtigen öſter⸗ reichiſchen Kronland Galizien, wo das Po⸗ lentum vor dem Weltkriege praktiſch ausſchlag⸗ gebend war, hat ſeine Preſſe ſich in einer ſehr ſtarten Freiheit entwickein können, zugleich aber ſehr tonſervative Züge angenommen. Anders unter der ruſſiſchen Herrſchaft, wo das Geiſtesleben der polniſchen Nation von der Fauſt der ruſſiſchen Gendarmerie faſt reſt⸗ los in die Illegalität abgedrängt war. Im deutſchen Teil andererſeits war das pol⸗ niſche Bürgertum zum entſcheidenden Einfluß gelangt und hatte den Landadel zurückgedrängt ocer ins Schlepptau genommen. Die entſcher⸗ dende Stunde war hier der Sturz des polni⸗ ſchen Fraktionsvorſitzenden im Deutſchen Reichs⸗ tage, Herrn von Koſcielſti, der eine Aus⸗ gleichspolitik mit der deutſchen Regierung ſuchte und ſogar die Flottenvorlage bewilligte, dafür von ſeinen radikaleren Landsleuten mit dem Spitznamen„Admiralſki“ bedacht und 1894 als Fraktionsvorſitzender ausgeſchaltet wurde. Seitdem kam eine bürgerlich⸗Hemokratiſche Rich⸗ tung zum Durchbruch, die, völlig nach Frank⸗ reich orientiert, den Gegenſatz zum Deutſchtum auf ihre Fahnen geſchrieben hatte und entgegen aller polniſchen Tradition den Panſlawismus übernommen hatte. Die hier entſtehende Preſſe hat ſich auch in dem neuen polniſchen Staat, der von Joſef Pilſudſki im ſcharfen Ge⸗ genſatz zur ruſſiſchen Macht und in einer ge⸗ wiſſen Anlehnung an das Deutſche Reich und Oeſterreich geſchaffen wurde, gerettet. Hauptver⸗ treter dieſer Richtung iſt der„Kurſer Poz⸗ nanſki“(etwa 40000 Auflage), in Warſchau neuerdings der„Dziennik Narodowy', nachdem der Vorgänger dieſes Blattes wegen einer ganz unglaublich pietätloſen Haltung beim Ableben des greiſen Marſchalls Pilſudſki einging. Faſt noch ſchärfer kommt dieſe Richtung in der„Polonia“ in Kattowitz zum Ausdruck. Dieſe polniſche Oppoſitionspreſſe der Natio⸗ naldemokraten und ihrer oberſchleſiſchen Ab⸗ leger bemüht ſich, ſeirdem die deutſch⸗polnniche Verſtändigung beſteht, dieſe zu torpedieren und anzugreifen. So brachte„Polonta“ in den letzten Wochen eine Rundfrage über die pol⸗ niſche auswärtige Politik, die völlig auf gie Melodie der Abneigung gegen eine engere Bin⸗ dung der volniſchen und deutſchen Politit an⸗ einander geſtimmt war. Es iſt allerdings auch bezeichnend, daß ſie dabei eine aroße Anzabl von Politikern zu Wort kommen ließ, die in Polen gründlich abgewirtſchaftet haben, ſo den 10)926 von Pilſudſu geſtürzten und inzwiſchen 24—— 282246 adens flebeitskammer durch dr. Ley vereidigt 3 ſidenten Witos. Dieſer kam ſogar zu der For⸗* mulierung, daß Polen„mit Hilfe Frantreichs 3 gegen den Willen Deutſchlands entſtanden ſei“, Fortſetzung von Seite 1 Was wir heute erleben, iſt der Sieg der Ver⸗ trauen des Volkles, und dieſes Vertrauen daß daher eine Anlehnung der polniſchen Po⸗ 17 zn; nunft. kommt aus der gleichen Auffaſſung. genoſſen.— Tief bewegt von dieſe el⸗ litit an Deutſchland der Vernunft, dem Gefühl 05 015 Das iſt die kürzeſte Formel, auf die wir das 3 und der Ueberlieferung der polniſchen Nation Mit eimem Orcheſterdortrag wurde bet er⸗ Geſchehen unſerer Zeit bringen können. Wenn Die Organiſation der Arbeitskammern Die auf G darum möglichſt raſch beendigt liche Akt eingeleitet. wir Führer unvernünftig würden, würde uns Dr. Ley ging dann auf die Aufgaben und die von Vorſchri werden müſſe. Gauwalter Fritz Plattner ſprach einige das Volt augenblicklich ablehnen. Handeln wir Organiſation der Arbeitskammern ein, die Gerichtsverfa Das iſt nicht nur hiſtoriſch unrichtig, ſondern begrüßende und einleitende Worte. Als Anigabe 3 ſo Aihne Ae⸗ durch weitere Berufungen noch ausgebaut wer⸗ beim Reichsg iſt auch in ernſthaften Kreiſen der polniſchen der Kammer bezeichnete er die Ausglei⸗ tein⸗ Fett⸗ und Butterſchwierigkeiten uns etwas den ſollen. Ihr Zweck wird ſein pein⸗' Senate wurd Politit auf ſtarte Widerſtände ge⸗ chung der natürlichen Intereſſen anhaben. Wir denken nicht daran, angeſichts lich darüber zu wachen, daß Unter⸗ drucksvollen ſtoßen. Gerade in unſeren Tagen iſt von dem aller Voltsſchichten und Wirr⸗ ſolcher augenblicklicher Schwierigteiten zu kabi: nehmer und Arbeiter einig ſind. miniſter Dr. betannten Journaliſten und Wirtſchaftstenner ſchaftsgruppen. Alles Geſchehen in tulieren. Glaubt denn irgend jemand, daß. wir Weſentlich iſt, daß jede Stelle ſelbſtändig zu ſekretüren Di Wladiflaw Studnicki ein Buch mit dem Deuiſchland ſtehe unter dem großen Geſetz der unſeren ganzen Aufbau wegen ſolcher Kleinig⸗ entſcheiden hat. Eine Berufung kommt nicht gelberger Titel„System polityezny Europy a Polska“(Poli⸗ Mobiliſierung aller völkiſchen Reſerven keiten in Frage ſtellen würden, indem wir etwa in Frage. Wir ſind nicht abhängig vom Un⸗ feierlich beru tiſches Spſtem Europas und Polen) erſchienen, unſeres Voltes, um auch den letzten Deutſchen zugunſten von Fett auf die Rohſtoffbeſchaffung ternehmer und nicht vom Arbeiter. Abhängig Beethovenſ. das dieſen Auffaſſungen ſehr deutlich entgegen⸗ wieder in Arbeit und Brot zu bringen. verzichten, die notwendig iſt, um unſerem Volke ſind wir allein von Adolf Hitler. Was in wandhaus⸗Bl tritt. Das Buch bemüht ſich ſehr richtig nachzu⸗ Arbeit zu geben. dem Betrieb liegt, gehört vor den Vertrauens⸗ würdigen Au weiſen, wie eng nicht nur das Deutſche Reich Dr. Len ſpricht 105 3* rat. Umfaſſendere fachliche Aufgaben gelangen Hierauf er uund Polen wirtſchaftlich zuſammenhängen, ion⸗ Dann nahm Reichsleiter? das W an der Zerſetzung und dem Zerfall. Die Unter⸗ dent Dr. 2 bern ſieht in ihrer Zuſammenarbeit die Grund⸗ zu einer groß 7 5 der 0 5 5 ſprache, in de lage für einen mitteleuropäiſchen Block, d„ übertragen, gar ni o ſehr in ewicht wie. lich begrüßte. in der er ein lewenſchaftliches Betennmnis zu man glaubt. Dieſe Unterfchiede können vor Fortoclicitt- Neiße · Sichreclreil: 15 h 2 5*. 2 0 7 In der Tat iſt es einmal nötig, von deutſcher unſeter ſozialiſtiſchen Idee ablecte allem nicht den Grund bilden zwiſchen dem 1 e. Seite aus einige Tatſachen ſehr offen feſtzu⸗ Alles, was wir tun und was wir wollen, früheren Haß der Parteien, weil der Reiche mit Körting-Radio— d 31 ſtellen, deren Ausſprechen wahrhaft keine Ein⸗ dient einem einzigen Ziel, nämlich wie wit ge ſi ünfti. ſeinem Geld und Beſitztum unvernünftig lebte. erichts zu miſchung in die innere geiſtige Auseinander⸗ Deutſchland ſtart und groß machen, wie wir Deshalb wurde er vom Volk verachtet und ge⸗ s n ſetzung Polens bedeutet. Zuerſt einmal kann unſerem Volke Widerſtandskraft geben und ihm haßt. Die Unvernunft war es, die das Volk vor den Arbeitsausſchuß, allgemeine ſozialpoli⸗ 3 R man wirklich nicht, wie Herr Witos, von einer einen Impuls vermitteln, der über alle Zeiten anprangern wollte. tiſche Fragen vor die Arbeitskammer. Al n. „Todfeindſchaft“ zwiſchen dem Deutſchen Reich hinaus Beiſpiel geben kann. dieſe Inſtitutionen zuſammen dienen einem 2 7505 Tatſache Der Nationalſozialismus erfaßt heute das Derluſt der inneren Werte Ziel der Gemeinſchaft. Der Reichsorganiſa⸗ n ſprechen. Den letzten Krieg zwiſchen dem Deut⸗ Volk mit einer ſo ſtürmiſchen Gewalt, weil Fi ölki„ tionsleiter nahm dann, während das Adagio verſchi 5 ſchen Reich und Polen regiſtriert die Geſchichte dieſes Volk in ſich ſo große Lebenskraft ver⸗ fene e 58 ee aus 3 13 erklang, die en im Jahre 1157, als Friedrich Barbaroſſa die ſpürt und wieder leben will, und weil es dank mehr beſaßen Wir waren leergebrannt. Dar⸗ Fahnen ſich hoben, die Verſammlung ſich von—— 1 damalige deutſche Lehnshoheit über Polen noch ſeiner völkiſchen Kräfte aus dem Maſſenwahn aus erklärt ſich auch die Sucht nach Titeln den Plätzen erhob, die feierliche Ver⸗ ne der Vergangenheit erwacht. und Namen. Der einzige, der innerlich nicht pflichtung der Mitglieder der Badi⸗ heitlichen Au Seit Weul Reich raſch vern Wenn in dieſen 2½ Jahren ſo ungeheuer⸗ leer war, war der Soldat. Er kam der ſchen Arbeitskammer vor. Sie ſprachen ſol⸗ fiel.—5 itjener Zeit habe ndas Deut⸗ liche Dinge geſchehen konnten ſo deshalb, wein Vernunft vielleicht am nächſten. Dies betähigte gende Eidesformel: ſche 3 9 Polen nicht. das Volk dazu reif iſt. Reif ſind die Menſchen ihn zu ſeinen großen Leiſtungen im Kriege. Ich gelobe Adolf Hitler die Treue, ich gelobe Dan —3 50 Krieg geſührt. Wohl aber dann, wenn ihre Einſicht vor⸗ Deshalb war unſere Sehnſucht nach dem Sol⸗ die Gemeinſchaft zu üben und zu fördern, ich Gürtnerd 2 555 215—— handen iſt. datentum ſo groß. gelobe den Arbeitsmenſchen ein ehrlicher Helfer ner Rede beſi weder völlig 5 die ei ge er“ as 0 1. 0 Wii—5 Abe Zuſammenſtöße einzelner pommerſcher Herzöge 5 h t b ſt 1 U lk anderen voranzuſetzen. ſchen Welt mit den polniſchen Königen im 13. und 14. 4 Jeder einzelne, als erſter Parteigenoſſe Fritz Hie mü ier müſſe d. Jahrhundert, oder aber nur Unterbrechungen 4 31 7 2 i Ahafi 13 lattner, legten dem Reichsleiter das Ge⸗ ſehr langer Friedenszeiten. Während wir zwi⸗ Aus einer falſchen Anſchauung heraus wur⸗ kommen. Der Kampf ſchafft allen das Glück. 110 Handſchlag 5 ch Wi ſammenarbeit 1 4 den ganz falſche Begriffe geprägt, wie z. B. Das Glück geht nur zu dem, der den Mut hat, 3 Gericht des ſchen Deutſchen und Franzoſen im den letzten iſ f ini 0 5 der des Arbeitgebers. Dieſer Begriff iſt ja es zu halten. Entſcheidend iſt, daß wir die 85 Linie. Aus dem Mannheimer Bezirk gehört Pg. vierhundert Jahren mindeſtens in jeder Gene⸗ fenf ſtä tz wir ſi it ei 5 ganz falſch. Durch ihn wurhe das ganze Bild Menſchen ſtärken, daß wir ſie mit einer Lebens⸗. Nachdem er ration einen ſchweren Krieg hatten, haben wir der Wirtſchaft falſch. Arbeitgeber iſt immer hoffnung erfüllen. Franz Döring, Kreiswalter der Deutſchen er zwiſchen dem Deutſchen Orden und Polen das Voll. Arbeitsfront, der Badiſchen Arbeitskammer an. ner großen e lediglich die Kampfperiode zwiſchen 1410 und Es gibt nur einen Mann und eine Idee, die j 1466— auch mit langen Unterbrechungen durch Was wir wollen iſt das ewige Deutſchland dafür geſorgt hat, daß die Schornſteine wieder* die friedliche Jahre, dann den kurzen Zuſammen⸗—15 7rr den 5 rauchen: Adolf Hitler. Sein unbeugſamer In fiürze a toß zwiſchen dem Großen Kurfürſten d lich nicht geben. Wir wollen es auch nich: no lau. der einen Kelke, Wiie 1 35 unſerer Lebensauffaſſung. Wir haben d Wie verlautet, hat ein Teil der Richterſchaft nach dem Ger anderen Seite in der Schlacht von Warſchau den Kampf erlebt, und durch den Kampf.„ Was wir verlangen iſt, daß jeder mitarbettet. des Oberſten ägyptiſchen Gerichtes der Aegie⸗ Ermeſſen der 56— un i Aa in iſſ 0 Dingenge⸗ Unſere Autorität iſt aufgebaut auf das Ver⸗ ung ein Proteſtſchreiben gegen die Rede Sir Das würde 1656— und dann wieder anderthalb Jahrhun⸗ ſind wir zum Wiſſen der Dingeng 9 3 5 di liß derte eines lang dauernden Friedens. Samuel Hoares und gegen die eng iſche Ein⸗ ters vom Geſ Gewiß hat ſich der preußiſche Staat Friebrich— laen a in innere Angelegenheiten Aegyptens hat in dieſen hat ſi er preußiſche Staat Friedric W g j 4745 Fugeſtellt: rois gmiieh i gedanke, der flhe 1 ernmaſſen auf die polniſche Oberſchicht los⸗ tann. Wir befinden⸗uns alſo in der Lage Sie Err 0 3 n i ließen, hat die preußiſche Vorwallung gegen' von zwei Bauern, deren Felder ſo in der—— 5. ngiichen Bündniſſes beteiligt— über henem Wil un bomiühen Voltes der Gemengelage liegen, daß ihnen nur zwei Wege Seellen der Stadt kam es auch am Donnersiag 140— 10 aber kann man uns wirklich von polniſcher unter ihrer Herrſchaft ſtand, niemals etwas Der⸗ offenſtehen: ſie müſſen entweder dauernd mit wieder zu Zuſammenſtößen Polizes if 5 An l Seite dieſe Politik eines nicht geräde, auch vom artiges getan. Eines ſolte man gerechterweiſe dinene vor den Eitzienſen Weligeſchiche In einzelnen Straßenzügen wurden Laternen Zlundgedank deutſchen Standpunkt aus, charakterlich hoch⸗ zugehen: wir Deutſchen haben niemals einen prozeſſieren— oder ſie müſſen ſich vertragen zerſchlagen 55— Die Methode gewerteten Königs von Preußen zur Laft bolniſchen Revolutionär hingerichtet, wir haben und aufeinander Rüchſicht nehmen. Dieſen 4 3 ſchreiben? Und hat nicht umgekehrt— Stud⸗ niemals dem Selbſtbehauptungskampf der Po⸗ letzteren Weg hat der Führer des deutſchen Die nächſte Schwurgerichtsſitzung in Aix-⸗en⸗ ſählich andere nicki weiſt darauf hin— der Freiheitsdrang der len die. Achtung verſagt, ſo unbequem er uns—45 4 großes Anzüten Provence, auf der die Fortſetzung des Königs⸗—— 5 Polen von 1830 und auch noch ſpäter die wärm⸗ auch ſein mochte. tiſches Vermächtnis Marſchall Pilſudſti ge⸗ mörder⸗Prozeſſes zu erwarten iſt, findet im 4 ſchaffen. Januar 1936 ftatt. der feierlich ſten Sympathien im damaligen Deutſchland ge⸗ Sieht man einmal die Geſchichte ſo, ſo kann 3 funden? Fn e en fnpſcn wünli mi kan maß miz gecß g 175 Anſchließen 4 keine Rede ſein Leute, daß das bolſchewiſtiſche Rußland ſowohl Die gegen das Judentum gerichteten Stu⸗ niſter die M Man ſollte auch einmal hinſichtlich der ſpäte⸗ N die deutſche wie die polniſche Kultur mit dem dentenkundgebungen in Ungarn nahmen Don⸗ nate und übe ren Geſchichte gerecht ſein. Während unter Andererſeits iſt im Laufe der geſchichtlichen glatten Untergang bedroht. Indem ſie gegen i 5 0 ei ruſſiſcher Herrſchaft viele Zehntauſende der Entwicklung die Voltstumsgrenze zwiſchen un⸗ die Verſtändigung zwiſchen Berlin und War⸗ n aie W 1 hr beſten Männer und Frauen Polens nach Si⸗ ſerem Volk und dem polniſchen Volk ſo ver⸗ ſchau Sturm laufen aus verjährten Reſſen⸗* Reichsjuſtiz birien verſchleppt, hingerichtet oder in den zahnt, ſo unklar geworden, greifen die Sied⸗ timents, tun ſie das Werk der roten Inter⸗ In Anweſenheit des Reichsverkehrsminiſters darauf den fe Gefängniſſen körperlich und ſeeliſch ruiniert lungsgebiete ſo ineinander über, daß man nationale, und zugleich das Werk des alten wurde heute vormittag in der Aula der Tech⸗ ku: zMeine wurden, während ſelbſt die öſterreichiſche e⸗ Staatsgrenze und Volksgrenze wirklichen Gegners der polniſchen Freiheit, niſchen Hochſchule die 36. Hauptverſammlung Mem Munde gierung 1847 in Galizien die ukrainiſchen Bau⸗ ſehr ſchlecht zur Deckung bringen Moskaus! der Schiffsbautechniſchen Geſellſchaft eröffnet,—— ueeeee, apeshrr rshezusdhozegsbwrerer vseipemvvyprspermen creweihennrvs mrnmn vi: crrmememerrmrehr- hunraes—maaftmancecaniteihn rtuntlinö wan aaa,mninc eonsmarsdrrezuaar—5ð5—3ð5ð5——3ð—— 55 0 Gchlöſſe ſtens eine kleine Anſtrengung, der Handlung ſcheidung ſeinen Wert für den Muſikunterricht, Wir hörten Weiſen der Minneſänger/ von Rundſunk der Woche on Dialde zu„dialos und von Schgzſpigs zu nid ut fiet nicht werten guffpdaßhtdie Fchrant 175 r. Schauplatz zu folgen. vielfach jene„Muſiker“ ſind, die nicht oder nur Stuttgart bringt eine Sendereihe„Vom war der Tiroler Sänger nämlich auch an den 8. ungenügend ſpielen können. 1 Im Verlau Werden nordiſcher Muſit“. Verfaßt und Hof des Pfalzgrafen. Luowig gelangt und Wir wollen muſtzieren! Liebe Muſikfreunde! Wir Muſiker freuen uns enat beſtellte eleitet iſt ſie von Wilhelm Kutter, dem natürlich bliev der entſprechende Reflex auf der herzlich an jeder Art guten Muſizierens, wir lammer, Min auptſächlich durch die vielſeitigen„Hammer⸗ Leier eines ſo temperamentvollen Ceſtalters Von Profeſſor Heinrich Kaſpar Schmid ſind ganz und gar nicht gegen den guten Ge⸗ neuen Präſid und Pflug“⸗Stunden betanntgewordenen Mit⸗ nicht aus.— Als nächſtes wird die Sendereihe Auf den Straßen das Gedränge der Kolonnen, brauch der Volksinſtrumente Harmonilg er e, 1 er arbeiter des ſchwäbiſchen Rundfunts. Bis jetzt„Vom Werden nordiſcher Muſit“ einen Meiſter die Dörfer verwüſtet, Friedhof und Kirchlein und Zither, namentli; 5 wurden uns Walter von der Vogels des 15. Jahrhunderts, Heinrich Iſaat, bringen. erſtürmt, kein Wintel, den nicht Kampf verwan⸗ mit don Sireichinſrtumenten. dramatur, weide, Neidhart von Reu enthal und Eine weitere wichtige Sendereihe aus Stutt. delt hätte, brüllende Batterien— nichts als kultiviert können Laute und Gitarre gebraue der zugleich Oswald von Woltenſtein als Muſiter gart„Luſtſpiele der Weltliteratur“ Krieg! werden, nicht nur zum Begleiten! Es gibt in im Reichsproz vorgeſtelt. Als Dichter lennt man ſie ja noch wurde eröffnet mit Johann Keſtrops Wie. Rufſiſche Flieger zwangen mich zur Deckung dem Bereich unſerer Muſit nichts Edleres als ſdenten der 9 mehr eder weniger gut von der Schule her. ner Poſſe„Der Zerriſſene“. Karl Köſtlin ſpielte an ein kleines Haus; ſeine eborſtenen Fenſter d f 51 fler den. Miniſte iinz. us; ge as Zuſammenſpiel und Zuſammenſingen aller ber daß Walter, der große Minneſänger, nicht die Titelrolle des reichen, aber blaſtert⸗ſchwer⸗ waren verklebt mit Notenblättern Beethoven⸗ Arten und Beſetzungen Klavichord wie Zem⸗ den letzten M nur unvergängliche Verſfe gedichtet, ſondern mütigen Eutsbeſitzers Lips, der von ſeiner hoch⸗ ſcher Sonaten. Weshalb ſoll ich verſchwei i ä ine Muf it ehf Damit tritt ee anhnh 5onaten. i er eigen, balo ſind längſt keine Muſeumsſtücke mehr, ſon⸗ auch wirtlich Ehenen und geſungen hat, 825 komplizierten Seelentrankheit ſchließlich durch daß mir die Augen übergingen? Und es war dern ſie wurden dank dem Fleiße genialer Er⸗ Laubinger, d lein Zeitgenoſſe Neidhart und der um 200 einen ganz einſachen inneren Vorgang, genannt doch ſo ſelbſtverſtändlich, daß auch in Polen und neuerer dem Konzertſaal und der Hausmuſik zu⸗ Miniſterium Jahre jüngere Liroler Ritter Oswald von Woi⸗ Liebe, geheilt wird. Selbſtverſtändlich ſorgt die Rußland ſo wie in der ganzen übri Welt 15 5 kenſtein durch ihr Wert ebenſo ſehr der Muſit⸗ um komiſche Situationen und Verwicklungen 1 fi Eeont mazen n uien if 5 555 4 1. ng unſere deutſche Muſik herrſchte.— Wohin im⸗ Harmonie. Das kleinſte Harmonium gewührt cher Schriftle wie der Literaturgeſchichte angehören, des wüße nie verlegene Fantaſie des Dichters dafür, daß mer der deutſche Soldat verſchlagen wurde, dieſe Aat Wir deiten enenn S Theaters. Di man vielleicht, aber man erlebte es der Geſundungsprozeß trotz des landläufigen füberall fand er in den Quartieren zwiſchen an geiftlichen und elilieen Wo 4 Zeit die Kult Smitgarter Hörfolge leiſtet hier mit ihren Dal⸗ Heilmittels nicht zu geradlinig und landlauſſg Schutt und Schund die vertrauten Ausgaben eines verträgt dies edle Taſteninſtrument A —33 1——5 laßt Maurov 38 unſerer Klaſſiker und Romantiker. Unterhaltungsmuſik. Willſt du es dennoch er⸗ durch ſeine g die alten, meiſt einſtimmigen Weiſen wieder er⸗ er bei jeder Gelegenheir anbringt. Er iſt ein Wie haben ſie uns ausgeſogen, unſere Geg⸗ zwingen, ſo gibt es dir nach Art der Drehorgel Dieſe Beru klingen, die in ihrer Schlichtheit und Innerlichteit genialer Wortſpieler und weiß mit Geiſt und Was 5 Zibiiſation.! die gebührende Antwort. Denn dafür hat uns das vorwiegend literariſch geprägte Bild unſen auter guch n gebracht auf allen Gebieten in dem Geſuble ſee dee licher knten erblicht kichengeang und Volfslied zuinnent uns die loriſcher pohehunttes, die n vor dem“Mikro- döerlenener Jazigtende, ſunogahrend ehedlg felichem ebreuche fir Solo oder hiunmie, enon. keils ernſt getragene, teils tindlich lebensfriſche phon regiemäßig immer Verlegenheit verur,— Weltmarkl beherrſchir, kümpff es ſpiel, zur Darſtellung auch orcheſtraler Muſtt Zheatertrit Melodik der Lieder. Bei Oswald von Wolten⸗ ſachen, plaſtiſch und funtſicher geſpielt. Auf die unſerem ei heute in einfachſter und höchſter Art unübertroffen geeig ⸗ kritit und Ku ſiein ſcheint die Getragenheit und Einſachheit FJortſetzung des Luſtſpielzytlus darf man ge⸗ 10 n eſen egen einahe ausſichts⸗ net iſt. 3 i der Kompoſitionen ſchon etwas in Widerſpruch ſpannt ſein. oſen Kampf der ſchwerſten Not gegen Nieder⸗ Gewiß iſt es ungenügend, wenn Chorgeſang wendiger zu ſtehen mit ſeinem wildbewegten, beinahe Der Deutſchlandſender veranſtaltet— ſicher gang und Vernachläſſigung, kämpfen mit ihm mechaniſch vom Inſtrument aus eingetrommell ber renaiſſancemäßigen Lebensgang. Vielleicht reichte von vielen Runofunkteilnehmern freudig be⸗ nicht nur die kleineren, ſondern durchgehends wird, wie ja jede Art von Vernachläſſigung des ſagt werden die zur Verfügung ſtehende Zeit nicht aus, das grüßt!— eine„Ausleſe“ und Wiederholung auch jene großen Klavierbauer für ihre Betriebe Hörers erzieheriſch ſündhaft bleibt. Hier abet 83 Kri notwendig Schillernde und Zwieſpältige im der erſolgreichſten deutſchen Hörſpiele. Begon⸗ und damit für ihre ausgebildeten Facharbeiter unterſcheidet ſich wie immer und überall der ma Schaffen eines Künſtlers zu verdeutlichen, der nen wurde mit der Funtballade„Menſch Daſein, Mufiihimmel. und geprüfte Muſikerzieher vom 1 135 Leſſine wie H. J. Moſer ſagt, das Greiſenalter des ohne Heimat“ von Stilling und Gav⸗ wie Sterne am Muſikhimmel aller Weltteile geſchäftsgewandten Pluſcher.—1 ianas das Mannesalter der Meiſterſinge- ter. Die einzelnen Bilder, in denen das unge⸗ leuchteten. Aber anſtatt mit aller möglichen Der Philoſoph F. Eü. Viſcher ſchrieb:„Har⸗ rei, die Jünglinaszeit des deutſchen Volksliedes wöhnliche Schickſal des ameritaniſchen Offiziers Kraft zu helſen oder wenigſtens helfen zu wol⸗ moniſche Muſik iſt ein Bild des ganzen gro 4 Schreibenden und die Kinderjahre deutſcher Kontrapunktit Philipp Rolan geſchildert wird, ſind dichteriſch len, zeigte ſich auch noch eine neue Untugend: artig nach allen Richtungen ſich ausbreitende zu Ehren! miterlebt hat.— Für den Pfälzer war es be⸗ echt und ergreiſend. Das Ganze ſcheint aber Man mißachtete nicht nur dieſes für die geſamte feſt und ſchön in ſich zuſammenhängenden und Rainer Sch ſonders intereſſant, Woltenſteins Heidelberger doch etwas zu breit angelegt und in der„Füle Muſik hochſtehende, univerſale Spiel⸗ und Bil⸗ geordneten Univerſums. Die Melodie iſt die Lied zu hören. Auf ſeinen abenteuerlichen der Geſichte“ atuſtiſch nicht immer ſcharf genug dungsinſtrument, fondern man verfpottete ſei⸗ Einzelgeſtalt, die Harmonie das Ganze, 5 dem Kreuz⸗ und Querfahrten durch ganz Europa charakteriſiert zu ſein. Es koſteie uns wenig⸗ nen Gebrauch, man verleumdete ohne Unter⸗ ſie ruht und deſſen Teil und Glied ſie iſt.“ ig. Leipzig, 21. November. ammern Die auf Grund des Geſetzes zur Aenderung aben und die von Vorſchriften des Strafverfahrens und des rn ein, die Gerichtsverfaſſungsgeſetzes vom 28. Juni 1935 sgebaut wer⸗ beim Reichsgericht zu bildenden beiden Großen ein, pein⸗ Senate wurden am Donnerstag in einem ein⸗ drucksvollen Staatsakt durch den Reichsjuſtiz⸗ miniſter Dr. Gürtner, der mit den Staats⸗ ſekretüren Dr. Freisler und Dr. Schle⸗ gelberger nach Leipzig gekommen war, feierlich berufen. gig vom Uun⸗. r. Abhängig Beethovenſche Klänge, vorgetragen vom Ge⸗ r. Was in wandhaus⸗Bläſerquintett, gaben der Feier den würdigen Auftakt. Hierauf ergriff Reichsgerichtspräſi⸗ dent Dr. Bumke das Wort zu ſeiner An⸗ ſprache, in der er den Reichsjuſtizminiſter herz⸗ Vertrauens⸗ ben gelangen lich begrüßte. Er ſagte: Ein beſonderer An⸗ laß hat Sie, Herr Miniſter, heute zu uns ge⸗ führt. Sie ſind zu uns gekommen, um die Mitglieder der Großen Senate des Reichs⸗ gerichts zu ernennen und feierlich zu verpflich⸗ ten. Das Reichsgericht iſt geſchaffen worden, um die deutſche Rechtſprechung nach langer 4 5 4 ne ſozialpoli⸗ 4 ammer. All Zerſplitterung zu einer Einheit zuſammenzu⸗ zienen einem ſchließen. Die führende Stelle, die ihm zuge⸗ eichsorganiſa. wieſen iſt, erfordert, daß Zweifel und Mei⸗ das Adagio nungsverſchiedenheiten zwiſchen den verſchiede⸗ erklang, die nen Gliedern des Reichsgerichts, den einzelnen lung ſich von Senaten, nach Möglichkeit vorgebeugt und dort, liche Ver⸗ wo ſie entſtehen, ſchnell und ſicher einer ein⸗ r der Badi⸗ heitlichen Auffaſſung Geltung verſchafft wird. ſprachen fol⸗ Unſer neues Recht Dann nahm Reichsjuſtizminiſter Gürtner das Wort. Er wies eingangs ſei⸗ ner Rede beſonders darauf hin, daß das deut⸗ ſche Recht auf allen Gebieten auf der Grundlage der nationalſozialiſti⸗ ſchen Weltanſchauung zu erneuern ſei. Hier müſſe der Geſetzgeber mit dem Recht zu⸗ ſammenarbeiten. Und dabei ſteht das oberſte Gericht des deutſchen Reiches in vorderſter Linie. Nachdem er auch auf die Zuſammenſetzung und Arbeitsweiſe des Reichsgerichts und ſei⸗ ner großen Senate näher eingegangen war, ſtreifte er die Bedeutung der neuen Strafrechts⸗ Novelle. Er betonte, daß dieſe Novelle nicht ſo aufzufaſſen ſei, daß nunmehr der Richter rein nach dem Gewiſſen des Volkes und nach freiem Ermeſſen den Täter ſchuldig ſprechen dürfe. Das würde eine völlige Loslöſung des Rich⸗ ters vom Geſetz bedeuten. Sondern der Richter hat in dieſem Fall zu prüfen, ob der Rechts⸗ gedanke, der die Beſtrafung einer Handlung fordert, im Strafgeſetz einen ſichtbaren Aus⸗ druck gefunden hat. Trifft das aber zu, und nur dann, wenn dieſe Vorausſetzung gegeben iſt, dann ſoll er das Geſetz anwenden, deſſen Grundgedanke auf die Tat am beſten zutrifft. Die Methode der Rechtsfindung, wie ſie dem Geſetzgeber vorſchwebt, iſt eben etwas grund⸗ ig in Aix⸗en⸗ ſätzlich anderes als die Auslegung im bisheri⸗ Igen Sinne. indet i in, findet n ſ her feierliche Handſchlag Alnſchließend an ſeine Rede berief der Mi⸗ niſter die Mitglieder der beiden Großen Se⸗ nate und überreichte jedem einzelnen Mitglied mit Handſchlag die Berufungsurkunde. Reichsjuſtizminiſter Dr.— darauf den feierlichen Akt mit folgenden Wor⸗ ehrsminiſters ten:„Meine Herren! Sie haben vorhin aus ula der Techy⸗ ä- werſammlung 43 Munde Ihres Herrn Präſidenten das Ge haft eröffnet. uſikunterricht, die Schreier licht oder nur 3 ue, ich gelobe u fördern, ich zrlicher Helfer . Ich gelobe Nation allem igenoſſe Fritz iter das Ge⸗ ' gehört Pg. der Deutſchen tskammer an. Richterſchaft 8 der Regie⸗ den Laternen ichteten Stu- nahmen Don⸗ rößeren Um: 5 Im Verlauf der Berufungen in den Kultur⸗ fſenat beſtellte der Präſident der Reichskultur⸗ ümmer, Miniſter Dr. Goebbels. auch die er freuen uns ſizierens, wit—4 3 „neuen Präſidenten und Vizepräſidenten der 5 1 Reichstheaterkammer. Wie allgemein erwartet Verbindung wurde, iſt der bisherige Vizepräſident, Re i ch s⸗ n. Wie ho dramaturg Dr. Rainer Schlöſſer, rre eb der zugleich der Leiter der Abteilung Theater E3 ibt in iim Reichspropagandaminiſterium iſt, zum Prä⸗ ſidenten der Reichstheaterkammer ernannt wor⸗ Edleres als der Re 2 7 ler den. Miniſterialrat Schlöſſer vertrat ſchon in 1d den letzten Monaten ſeinen kranken cke mehr, ſon⸗ Damit tritt— nach dem Schauſpieler a Laubinger, der direkt vom Staatstheater ins genialer Erxr⸗ Miniſteri ** f ARMiniſterium kam— zum erſten Male ein 3 Mann von der Preſſe, ein kulturpoliti⸗ enſcher Schriftleiter, an die Spitze des deutſchen eS ers. Dr. Rainer Schlöſſer führte lange 1 deo die Kultur⸗Schriftleitung des„Völkiſchen —5 fir⸗ f 15 Beobachters“, deſſen Theaterteil er— beſonders de ent gichti bdurch ſeine Kritiken— lebendigſt ausgeſtaltete Drehhreen Dieſe Berufung iſt daher eine zohe Ehrung ba der nationalſozialiſtiſchen Theaterkritik, die in 41 D„ Rainer Schlöſſer ihren würdigſten Repräſen⸗ ge, nhanten erblickte, was ſchon ſeinerzeit in der Er⸗ icher, Art nennung Schlöſſers zum Reichsdramaturgen be⸗ Zuſammneir⸗ kundet wurde. 10 Muſit, Theaterkritik iſt nicht negativ an ſich; Theater⸗ troſſen geeige. nlik und Kunſtkritit überhaupt ſind ein not⸗ wendiger Beſtandteil jedes ſchöpferiſchen Kulturſchaffens. Das, was auch manchmal ge⸗ fagt werden muß, iſt nie böſe. nie perſönlich emeint. Kritik iſt der gute Kamerad der Kunſt, niemals 55 35 2960 2 iſt ſeit Leſſing undenkbar; ſeither war die Kri⸗ erzieher A i1 fab a 3 ernde Element jeder künſt⸗ leriſchen Tätigkeit. Kritik geſchieht nicht den Schreibenden zunutzen, ſondern den Künſtlern zu Ehren! Rainer Schlöſſer wird das Amt des Reichs⸗ maturgen mit ſeinen Mitarbeitern Eber⸗ hard Wolfgang Möller, Sigmund Graff und f Chorgeſan ingenommelf 8 löbnis ausgeſprochen, daß die Mitglieder der Großen Senate ſich mit allen Kräften den höch⸗ ſten Aufgaben widmen werden, die einem Rich⸗ ter geſtellt werden können, und daß Sie auch in dieſem Amt nur ein Wunſch beſeelen wird, dem Führer und ſeinen Geſetzen und dem deut⸗ ſchen Volk zu dienen. Meine ſehr verehrten Herren, wir machen uns dieſes Gelöbnis für unſere Arbeit zu eigen. Unſere Arbeit bis zum letzten Atemzuge dem deut⸗ ſchen Recht und Volk, unſere Treue dem Führer!“ Das dreifache„Sieg Heil“ auf den Führer klang in den beiden Liedern der Deutſchen aus. ſachen: Jwei broße senate des Reichsgerichts Die feierliche Berufung durdi Reichsjustizminĩster Dr. Gũriner in Leipzig Die Mitglieder der Senate Die neuen Großen Senate ſetzen ſich wie folgt zuſammen: Mitglieder des Großen Senates für Zivil⸗ ſachen: Senatspräſident Dr. h. c. Oegg; Senatspräſident Dr. Flad; Senatspräſident Frhr. v. Richthofen; die Reichsgerichtsräte Dr. Günther, Dr. Lindemaier, Kolb, Ruſch. Mitglieder des Großen Senates für Straf⸗ Senatspräſident Dr. Witt; die Reichsgerichtsräte Niethammer, Vogt, Dr. Schultze, Schmitz, Dr. Tittel, Sellmer. John Bull zeigt ſeine Muskeln Demonsirative Floftenmanöver vor Alexandrien London, 21. November. Während in Kairo die Polizei alle Hände voll zu tun hatte, um den unruhigen Elemen⸗ ten der Wafd Schach zu bieten, veranſtaltete die britiſche Flotte auf der Höhe von Alexan⸗ drien das größte Manöver, das je im öſtlichen Mittelmeerſtattgefunden. Als Prinz Mahomed Ali in Begleitung des Miniſterpräſidenten und anderer Mitglie⸗ der des Kabinetts ſowie des britiſchen Ober⸗ kommiſſars Sir Miles Lampſon an Bord des Kreuzers„Berwick“ ging, wurde ein Salut von 21 Schuß abgefeuert. Den Zu⸗ ſchauern, unter denen ſich auch noch zahlreiche andere hervorragende ägyptiſche und britiſche Perſönlichkeiten befanden, bot ſich ein ein⸗ drucksvolles Schauſpiel, als die britiſche Flotte vorüberzog und die fünf Einheiten des Flagg⸗ ſchiffgeſchwaders auf eine Entfernung von elf Meilen ſalvenweiſe aus ihren 15zölligen Ge⸗ ſchützen die Zielſcheiben beſchoſſen. Ebenſo ein⸗ drucksvoll war ein unter Nebelſchutz durch⸗ geführter Zerſtörerangriff. Anſchließend ka⸗ men 60 Flugzeuge im Sturzflug aus großer Höhe herunter und ließen ihre Bomben fal⸗ len. Außer den Flaggſchiffen nahmen an der Uebung ſechs Kreuzer, 18 Zerſtörer und zwei Flugzeugmutterſchiffe teil. In einem eng⸗ liſchen Bericht aus Alexandrien wird auf den großen Eindruck hingewieſen, den das Manö⸗ ver beſonders auf die hohen ägyptiſchen Be⸗ amten gemacht habe. lleue beſprechungen ⸗ alter Jank England und Frankreich ſuchen einen„Prüfſtein“ London, 21. November. Der Leiter der Abteilung Abeſſinien des Foreign⸗Office, Peterſon, iſt am Donners⸗ tag von London nach Paris gereiſt, um den britiſchen Botſchafter Sir George Clerk bei ſeinen Beſprechungen mit Miniſterpräſident Laval zu unterſtützen. Preß Aſſociation zufolge bringt Peterſon keine neuen Vorſchläge mit. Auch die britiſche Regierung habe keine Kenntnis von irgend⸗ welchen neuen Vorſchlägen aus Rom oder Paris. Bei ſeinem letzten Beſuch in Paris hobe Peterſon mit den zuſtändigen Sachverſtändigen des Quai'Orſay italieniſche Vorſchläge ae⸗ Eine italieniſche Karikatur Im Völ John h 4 6 chlöſher— Klöpfer— Frauenfeld Die Führer des deutſchen Theaters 3(Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Scherler weiterführen. So iſt ſeine Berufung zum Präſidenten der Reichstheaterkammer auch eine bedeutende Anerkennung der ſtillen und doch ſo außerordentlich wichtigen Arbeit der Dramaturgen. 3 Vizepräſident der Reichstheaterkam⸗ mer wurde ein„Mann vom Bau“, der Staatsſchauſpieler Eugen Klöpfer! Kein beſſerer konnte unter den tätigen Künſtlern gefunden werden als gerade er. Als Künſtler wie als Menſch iſt Klöpfer gleichgeachtet, gleich⸗ geſchätzt, gleichgeehrt. Was er in ſeiner Ab⸗ ſchiedsrede ſeinem Kollegen Laubinger nachrief. hiet wohl auch für ihn:„Dieſe Berufung, für ie ich meinem Miniſter danke, galt nicht mei⸗ ner Perſon, ſondern dem Stande, dem anzu⸗ gehören mein großes Glück war und immer ſein wird.“ Die Geſchäftsführung der Reichs⸗ theaterkammer liegt weiter in den Hän⸗ den des ehemaligen Wiener Gauleiters Al⸗ fred Eduard Frauenfeld, eines klugen, geſchätzten und gewandten Redners und vor allen Dingen eines liebenswürdigen verſtänd⸗ nisvollen und entgegenkommenden Menſchen,— Eigenſchaften, die erſte Vorausſetzung im ſehr oft recht ſchwierigen Umgang mit Künſtlern ſein müſſen. Der Initiative und Tatkraft Frauenfelds iſt es zu verdanken, wenn jetzt die deutſchen Theaterſchaffenden in der Reichs⸗ theaterkammer und der Fachſchaft Bühne ihre ſichere und ſie in jeder Beziehung und Lage betreuende Organiſation gefunden haben. Wenn die Reichstheaterkammer in der nächſten Zeit große, völlig neue Pläne ver⸗ wirklichen wird, ſo entſpringen dieſe zum gro⸗ ßen Teil der Fülle von Anregungen Frauen⸗ felds. Die Deutſch⸗Oeſterreicher haben nun ein⸗ mal gerade in künſtleriſchen Dingen eine leich⸗ (Aus„Guerin Meschino“). ke und:„Kommen Sie her, Japan iſt im Begriff, China zu verſchlingen!“ Bull:„Einen Augenblick! Laſſen Sie mich doch zuerſt den Artikel 16 ſtudieren...“ tere und gewandtere Hand als wir Norddeut⸗ 5 n. Keine beſſeren Führer des deutſchen Theaterz konnten gefunden werden, als das Triumvirat: Schlöſſer— Klöpfer— Frauenfeld. H. K. Brechung des Lichts Aufſchlußreicher Vortrag im Planetarium Einen intereſſanten Vortrag über die Bre⸗ chung des Lichtes hielt Prof. Dr. Fear⸗ ſtein im Planetarium. Die uns allen bekannte Erſcheinung, daß ein Lichtſtraht im Waſſer ge⸗ brochen wird(wie man das auch durch ein ein⸗ faches Experiment mit einem Stab erfahren kann) rührt daher, daß Waſſer für Licht ſchwe⸗ rer durchdringbar iſt als die Luft. Man nennt ſolche von gekrümmten Flächen begrenzte licht⸗ brechende Körper: Linſen. Sie ſammeln die Lichtſtrahlen.(Auch unſer Auge iſt ſolch eine Linſe.) Ihre praktiſche Anwendung önden dieſe Sammellinſen in den optiſchen Inſtru⸗ menten, z. B. im Mikroſkop, das für die Forſchung zu einem unentbehrlichen Hilfs⸗ mittel geworden iſt. Dr. Feurſtein ſprach dann noch über die Bedeutung des Fernrohrs und über das ſehr intereſſante Gebiet der optiſchen Täuſchungen. i Wie wir den Film ſehen Schauburg:„Liebe geht, wohin ſie will“ Ueber dieſem in ſeiner Art durchaus eigen⸗ artigen Filmwerk liegt ein eigener Reiz. Das“ liegt nicht nur an der Liebesgeſchichte, deren ſcharfe Diſſonanzen ſich in jubelnde Durakkorde auflöſen, ſondern im weſentlichen an dem landſchaftlichen und volkskundlichen Hinter⸗ grund des Geſchehens. Maria Paudler ge⸗ ſtaltet mit außerordentlicher Friſche das Fräu⸗ lein Doktor, das, mit der Verwaltung einer namhaften Erbſchaft betraut, in das Fiſcher⸗ dorf zurückkehrt, das die Heimat ihres ver⸗ ſtorbenen Vaters war. Dieſe Erbſchaft ſoll dem ganzen Dorfe dienen und Fräulein Doktor nimmt in den Sitzungen des Gemeinderates die Zügel —.— HB-Bildstock Pressebildzentrale Wassersnot in England In der Ortschaft Slough bei London stehen 150 Häuser unter Wasser. Unser Bild zeigt einen Omnibus, der sich einen Wes durch die Wasserfluten bahnt. prüft, die ſich aber als nicht brauchbar herausſtellten, da ſie nicht auf eine Regelung abzielten, die für den Völkerbund, die engliſche Regierung und den Kaiſer von Abeſſinien an⸗ nehmbar geweſen wäre. Später wurden be⸗ kanntlich Frankreich und England in Genf er⸗ mächtigt, im Namen des Völkerbundes für die Sache des Friedens zu arbeiten. In Durchfüh⸗ rung dieſes Auftrages halten die britiſche und die franzöſiſche Regierung es für wünſchens⸗ Sie können Kaffee nicht vertragen? . Guf Kaffee Hag umstfellenl wert, das fortzuſetzen. was in London eine Ueberprüfung der techniſchen Ge⸗ ſichtspunkte des Problems genannt wird. Der Zweck des am Freitag in Paris ſtattfin⸗ denden Gedankenaustauſches wird von der Preß Aſſociation mit folgenden Worten um⸗ ſchrieben: Es ſoll ein Prüfſtein geſunden werden, an dem jeder Vorſchlag gemeſſen wer⸗ den kann, der in Zukunft von irgendeiner Seite vorgebracht werden wird. Im Augen⸗ blick ſei nichts beabſichtigt, was über die eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Beſprechungen hinausgehe. Zum gleichen Thema ſchreibt der„Star“, daß die engliſche Diplomatie es trotz gegentei⸗ liger amtlicher Verſicherungen immer ſchwieri⸗ ger finde, mit Laval zu verhandeln. Laval be⸗ ſtehe auf dem Wortlaut einer Antwort auf die kürzliche italieniſche Proteſtnote, der für jede Macht völlig unannehmbar ſei, die es ehrlich mit dem Völkerbund meine. Infolgedeſſen würden die britiſche und die franzöſiſche Antwort beträchtliche Meinungs⸗ verſchiedenheiten an den Tag bringen, die kaum geeignet ſeien, auf Rom einen ſtarken Eindruck zu machen. Merkwürdig ruhig ſei es auch um die Frage eines franzöſiſch⸗engliſchen Flottenabkommens geworden, das England in die Lage verſetzt haben würde, einige ſeiner Kriegsſchiffe aus dem Mittelmeer zurückzuzre⸗ hen. Es ſei nicht gelungen, über irgendeine Einzelheit eine Verſtändigung zu erzielen, da die Franzoſen gegen jeden Vorſchlag techniſche Einwände erhoben hätten. in ſtarke Frauenhände. Es entſtehen inmitten der kargen Männer Wirren aus Liebe und eiferſüchtigem Mannesſtolz. Der Fiſcher An⸗ dreas verläßt um dieſer Zuneigung zu der blonden Frau willen ſein Heimatdorf, um ein Leben an der Seite der Gefährtin zu beginnen, mit der ihn eine innere Stimme zuſammen⸗ geführt hatte: Liebe geht, wohin ſie will! Außer Kurt Skalden und Hans Scharlach wirken in dieſem Film der Sie⸗ gel⸗Monopolfilm-Geſellſchaft eine Reihe un⸗ genannter oſtpreußiſche Fiſcher mit, die dem an⸗ ziehenden Reiz der Landſchaft Leben eigener Art verleihen. Die Landſchaftsaufnahmen kelbſt machen den beſten Teil des Filmes aus. Hier gibt es Bilder von außerordentlicher Eindring⸗ lichkeit. Das Beiprogramm fällt teilweiſe ab. H. E. Wichtige Ereigniſſe auf dem Gebiet der Him⸗ melskunde. Nach einer veröffentlichten Zuſam⸗ menfaſſung des Direktors der, Harvard⸗Stern⸗ warte, Profeſſor Shapley, konnte das Jahr 1935 zahlreiche wichtige Ereigniſſe auf dem Gebiet der Himmelskunde verzeichnen. Abgeſehen von den weiteren Beobachtungen der Nova Herculis wurde ein neuer Stern entdeckt, der vielleicht der Sonne am nächſten ſtehen dürfte. Von größ⸗ tem Intereſſe iſt auch die Wiederentdeckung des Hidalgo, der nach der Annahme Profeſſor Shap⸗ leys ſeinem Aeußeren nach ein Planetoid iſt, ſich aber wie ein Komet bewegt. Nicht weniger intereſſant iſt die auf Grund phototeleſkopiſcher Beobachtungen aufgeſtellte Hypotheſe des früher in Hamburg tätig geweſenen Aſtronomen Wal⸗ ter Baade von der Sternwarte von Paſadena, daß das Sonnenſyſtem nicht weniger als 40 000 Planetoiden enthalte. Dieſe Annahme des Aſtro⸗ nomen dürfte erſt durch Photographien beſtä⸗ tigt werden können. wenn das Teleſkop von Paſadena die zweite Linſe von 200 Zoll erhal⸗ ten hat, was im Jahre 1938 der Fall ſein wird. Richtigſtellung. In der Beſprechung über den 2. Kammermuſikabend der NS⸗Kultur⸗ gemeinde unterlief uns inſofern ein Setzfehler, als es im zweitletzten Abſatz ſtatt Schumanns Klavierquintett Brahms heißen muß. „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 Blick übers Cand A Nr. 538— 22. November 1935 Wir ſchaffen ein neues Bauerntum in Baden Das Arbeitsgebiet des Arbeitsgaues 27 Baden— Von Gauplaner und Arbeitsführer Glockner (Schluß) Als Großvorhaben für den Reichsarbeits⸗ dienſt ſteht hier die große, bereits projektierte und zur Ausführung beantragte„Acher⸗Rench⸗ Korrektion“ im Umfange von zirta 550 000 Ltgw. und rund 8 Millionen Reichsmark Ausfüh⸗ rungskoſten bei einer Vorteilsfläche von rund 5800 Hektar. Auch im Bereich der Arbeitsgruppe 272 Schwarzwald liegen wichtige Arbeitsaufgaben in der Rheinniederung. Die raſche und richtige Abführung der Hochwaſſer aus dem Schwarz⸗ wald im Gebiet der Rheinniederung zwiſchen Baſel und Offenburg iſt zum größten Teil mög⸗ lich. Die großen Schwarzwaldflußläufe, wie die Dreiſam, die Elz, ſind kanaliſiert, dre Korrek⸗ tion der Hügelheimer Runz bei Müllheim und der Bau des Schutterentlaſtungskanals bei Lahr iſt bereits durch den Arbeitsdienſt in ein⸗ bis zweijährigen Arbeiten durchgeführt worden. Die Hochwaſſergefahr iſt ſomit beſeitigt, jedoch bedarf es jetzt noch der Durchführung von gro⸗ ßeren Meliorationen im Rheinniederungsgebiet. Die Begradigung und Räumung des Schutter⸗ bettes, die Entwäſſerung der Schutterniederung, größere Meliorationen bei Ettenheim, bei Rie⸗ gel am Kaiſerſtuhl, der Faulen Waag bei Brei⸗ ſach, Entwäſſerung und Urbarmachung der Rheinniederung von Kembs a. Rh. bis Zienken, Vorverlegung, Verſtärkung und Erhöhung von Rheinhochwaſſerdämmen zwecks Gewinnung von Neuland im Altrheingebiet, größere Ro⸗ dungsprojekte von Waldflächen in der Rhein⸗ niederung, ſind alles Arbeiten, die für den Ar⸗ beitsdienſt bereitgeſtellt ſind. Nutzbarmachung des Rheinvorlandes Desgleichen ſind in der Gruppe 270 Nord⸗ baden verſchiedene Arbeitsvorhaben, die auf dem gleichen Gebiete, Nutzbarmachung des Rheinvorlandes, liegen. Die Korrettion der El⸗ ſenz ſieht die Entwäſſerung großer Ländereien — vorwiegend Wieſen— vor. Eine weitere Entwäſſerung umfangreicher Gebiete ſoll durch die Korrektion des Hardtgrabens bei Heidel⸗ berg—Wiesloch herbeigeführt werden. Das ſtädtiſche Bruchgelände, 10 Kilometer nördlich von Mannheim, von insgeſamt 100 Hettar Fläche, wird einwandfrei entwäſſert und der gärtneriſchen Nutzung zugeführt. Die Ar⸗ beiten, die bereits ſeit 1933 im„Sandtorſer⸗ bruch“ im Gange ſind, gehen jetzt ihrem Ende entgegen. 72 Gärtnereiſiedlerſtellen wurden errichtet, eine zehnfache Ertragsſteige⸗ rung hat im vergangenen Jahr trotz der Trot⸗ kenheit einen ſehr ſchönen Erfolg erbracht. Bei Neckargerach iſt durch die dortige Abteilung eine Bauernſiedlung im Entſtehen begriffen. Der Arbeitsdienſt rodet zirka 126 Hektax ertragloſen Schälwald und ſchafft zwölf Erbhofbauernſtellen. Neben dem„Rheinvorland“ kommt als zwei⸗ tes Großgebiet die„Baar⸗ und die Bodenſee⸗ gegend“. Als Großvorhaben im Arbeitsdienſt, ähnlich dem der Pfinz⸗Saalbach⸗Korrektion und der Acher⸗Rench⸗Korrektion, iſt die„Donaukor⸗ rektion von Donaueſchingen bis Immendingen“ gepiant. Das über ein Jahrhundert alte Pro⸗ blem der Regelung der waſſerwirtſchaftlichen Verhältniſſe im oberen Donautal zwiſchen Donaueſchingen und Immendingen und die da⸗ mit verbundene großzügige Verbeſſerung an wiel wertvollen Grundbeſitzes wurde durch die Möglichkeit, den Arbeitsdienſt hierfür einzu⸗ ſetzen, aufgegriffen. Es handelt ſich hier um ein Bodenkulturwerk, das alle die Arbeitsmöglich⸗ keiten in ſich ſchließt, die für die Schaffung „neuen Bauerntums“ und„neuen Kul⸗ turlandes“ in hervorragender Weiſe in Betracht kommen, das aber auch als ein ideales Betäti⸗ gungsfeld für den Arbeitsdienſt bezeichnet wer⸗ den muß. Dieſe Regulierung bezweckt den Hoch⸗ waſſerſchutz von 1200 Hektar ausgedehnter „Riedflächen“. Außer dem unmittelbaren Ueber⸗ ſchwemmungsgebiet ſind noch weitere Flächen mit rund 1700 Hektar einer faſt vollſtändigen Verſumpfung und Ertragsloſigkeit preisgegeben. Nach Durchführung dieſes Unternehmens wird es möglich ſein, rund 390 Hektar der„Neuſied⸗ lung“ zuzuführen. Die Arbeitsdienſtabteilung 1/273 Donau⸗ eſchingen hat bereits eine im Jahr 1983 in An⸗ griff genommene großzügige Teilentwäſſerung des im Gebiet der Baar liegenden Donau⸗ riedes in Angriff genommen. Die Entwäſſe⸗ rung des obigen Abſchnittes erfaßt zirka 570 Hektar Land. Die Arbeiten am Bodenſee Auch ſind Landeskulturarbeiten am Bodenſee im Gange, die„Korrettion der Seefelder Aach“, an der die beiden Abteilungen Ueberlingen 2,273 und Grasbeuren 7/273 beſchäftigt ſind; ſie be⸗ freit ein Gelände von 30 Hettar von der Ueber⸗ ſchwemmungsgefahr und ſchafft eine Vorftut. wodurch das„Schiggendorferried“ im Ausmaß von 105 Hektar Land entwäſſert werden kann. Das Wieſengelände auf Gemarkung Rohr⸗ dorf und Engelwies bei Meßtirch, eine Fläche von zirka 100 Hettar, größtenteils ſtart ver⸗ ſumpft, wird durch die Abteilung Mefßtirch 4/273 entwäſſert. Noch einige größere Unternehmen, die für die kommenden Jahre als wichtigſte Arbeiten durch den Arbeitsdienſt auszuführen ſind, liegen im Bereich der Gruppe 273: Die Verbeſſerung der Radolfzeller Aach, die Entwäſſerung des Bin⸗ ninger Riedes und die Korrektion der Ablach bei Memmingen und Göppingen. Schaffung von Kleinſiedlungen Das im Nordoſten der„Stadt Konſtanz“ ge⸗ legene Haidelmoos iſt eine durch Seever⸗ landung entſtandene Moorbildung. Die Stadt Konſtanz beſitzt infolge ihrer beſchränkten Ge⸗ markungsfläche kein geeignetes Gelände für ländliche und vorſtädtiſche Kleinſiedlungen. Des⸗ halb ſchritt der Arbeitsdienſt mit der Abteilung Konſtanz 3/273 zur Kultivierung des bisher er⸗ tragsloſen, verſumpften und unmittelbar vor den Toren der Stadt gelegenen Moorgeländes. Die geplante Siedlung umfaßt zunächſt 38 Dop⸗ pelhäuſer, wodurch zahlreichen minderbemittel⸗ ten Familien, insbeſondere erwerbsloſen Fa⸗ milienvätern, eine neue Anſiedlungsmöglichkeit gegeben wird. Die Sicherung einer Ernte gegen Vernichtung durch Hochwaſſer, der Schutz von Ortſchaften gegen Ueberſchwemmung, die Schaffung neuen Bauerntums durch Gewinnung von Neuland und Verbeſſe⸗ rung von minderertragsloſen Flö⸗ chen, die Erſchließung von Waldgebieten und der Bau von Verbindungswegen abſeits lie⸗ gender Gemeinden ſind die Aufgaben, die der Reichsarbeitsdienſt im Grenzland Baden zu bewältigen hat. Daß der Einſatz richtig iſt, daß die Inangriffnahme von großen waſſerwiri⸗ ſchaftlich zuſammenhängenden Gebieten bereits großzügig in Angriff genommen wurde und daß volkswirtſchaftlich wertvollſte Aufgaben noch der Durchführung harren, zeigen die obi⸗ gen Ausführungen. In Anbetracht der land⸗ und volkswirtſchaft⸗ lich hervorragenden Einwirkungen auf„Blut und Scholle“ kommt dem Reichsarbeits⸗ dienſt im Grenzland Baden eine große Bedeutung als„Vorkämpfer für ein neues deut⸗ ſches Bauerntum“ zu, was ſowohl von der ba⸗ diſchen Regierung als auch von dem badiſchen Volk immer wieder voll anerkannt wird. Pressebildzentrale Erneuerung der Feste Marienburg HB-Bildstock Jedem Reisenden ist die hoch über dem Main thronende alte Feste Marienburg in Würzburg bekannt, die in ihrem Innern manches Kleinod alter Baukunst birgt. Leider ist in letzter Zeit nur wenig zur Erhaltung dieser Schätze getan worden, so daß die Feste baulich stark heruntergekommen ist. Ministerpräsident Siebert hat nun eine gründ— liche Erneuerung angeordnet. Rund um den Bodenſee Die Konſtanzer Rheinbrückenfrage gelöſt—„Graf Zeppelin“ wieder daheim Konſtanz, 22. Nov.(Eig. Bericht.) Mit der am 20. Oktober eingeweihten Bodenſee⸗ Kampfbahn hat für das Konſtanzer Sportleben eine neue Epoche begonnen. In Anweſenheit des Miniſterpräſidenten Köhler. Miniſterialrat Kraft u. a. m. iſt eine der ſchönſten Sportanlagen, die es in Deutſchland gibt, ihrer Beſtimmung übergeben worden. Einen Sonntag ſpäter hatte die Garniſon Konſtanz zu Sportvorführungen und ſonſtigen Darbie⸗ tungen geladen. Ein Gefecht auf dem Flug⸗ platz unter Einſatz aller modernen Waffen, hat beſonders großen Anklang gefunden. Auch dieſe Veranſtaltung hatte unter der ſchlechten Witterung ſehr zu leiden. In das letzte Ende des Oktobers fiel die Weinwerbewoche. Alle größeren badiſchen Städte hatten ſich bereit erklärt, die Patenſchaft für die Bodenſee-Weinorte zu übernehmen. Dank dieſer Maßnahme ſind in der kurzen Zeit von einer Woche an die 235000 Liter Wein ab⸗ geſetzt worden. Winzerfeſte, die von der NSG „Kraft durch Freude“ in vielen Orten durch⸗ geführt worden ſind, trugen zur Vermehrung des Weinkonſums weſentlich bei. Einen weiteren Fortſchritt hat die Stadt Konſtanz mit der endgültigen Löſung der Rheinbrückenfrage zu verzeichnen. Die Erneuerung der Bahnbrücke iſt folgendermaßen vorgeſehen: Der jetzt nicht mit Gleiſen belegte Bahnbrückenteil mit dem ſeeſeitigen Gehweg wird abgeriſſen und durch einen Neubau er⸗ ſetzt. Auf dieſen Neubau werden die Gleiſe verlegt. Eine Erneuerung des bisher benütz⸗ ten Bahnbrücktenteils findet vorerſt nicht ſtatt. Mit dieſen Bauarbeiten ſoll möglichſt raſch be⸗ gonnen werden. Die Arbeitsvergebung wird aller Vorausſicht nach ſo beſchleunigt werden können, daß noch im Januar mit den Arbeiten begonnen werden kann. Dieſes Bauwerk, zu dem ſich in abſehbarer Zeit weitere Bauwerke geſellen, ſoll Zeugnis ablegen für die Tatkraft, die Schaffensfreude und den Aufbauwillen im neuen Deutſchland, und für die vorwärts⸗ ſtrebende Fremdenſtadt am Bodenſee. Auch drüben überm See geht die Arbeit un⸗ unterbrochen vorwärts.„Unſer Zeppe⸗ lin“ hat vor Wochen ſeine 15. diesjährige und zugleich letzte programmäßige Südamerikafahrt beendet. Nach einer kurzen Ruhepauſe hat das Luftſchiff bereits am 4. November ſeinen Hei⸗ mathafen verlaſſen, um unter der Führung des Kapitäns Lehmann im Pendelbetrieb ſeine Poſtfahrten auf der Atlantikſtrecke zu über⸗ nehmen. Die Oktoberaktion der HI zeigte in allen Ge⸗ meinden gute Ergebniſſe. 100 Verſammlungen trommelten„Für die Einheit der Jugend“, und an den meiſten Schulen konnten die HZ⸗ Fahnen gehißt werden. Im Rahmen der Werbeaktion konnte die Singener HJ zugleich ihr neues Heim, das„Walter⸗Flex⸗Haus“ an der Lindenſtraße übernehmen. In einer großen öffentlichen Kundgebung am 12. November gah der Bürgermeiſter der Stadt Singen, Pg. Her⸗ bold, Rechenſchaft über die Tätigkeit der Stadtverwaltung ſeit der Machtübernahme. Dank der unermüdlichen Tatkraft der verant⸗ wortlichen Männer, iſt auch auf kommunalpoli⸗ tiſchem Gebiet Ungeheures geleiſtet worden. In einer ſchlichten Feier ſind auch zugleich die e und Ratsherren vereidigt wor⸗ en. 4 Ein Winzerkurs in Schriesheim Schriesheim, 22. Nov. Das Badiſche Weinbauinſtitut in Freiburg hält vom 27, bis 29. November in den Räumlichkeiten Bismarckſtraße 21 einen Kellerei⸗Wirtſchafts⸗ kurſus ab, zu dem alle Winzer, Wirte, Wein⸗ und Küfer eingeladen ſind. Es iſt Ge⸗ egenheit geboten, ſich mit den neueſten Metho⸗ den der Weinbehandlung und Kellereiwirtſchaft vertraut zu machen. Die Teilnehmer müſſen das 18. Lebensjahr vollendet haben. An den Vormittagen werden Vorträge gehalten; die Nachmittage bleiben der prakkiſchen Unterwei⸗ ſung vorbehalten. * »Raſche Aufklärung fand ein Diebſtahl, bei dem ein Einwohner um einen Haſen geſchädigt wunde. Die Gendarmerie konnte am 19. No⸗ vember zwei junge Männer verhaften, die an dem Diebſtahl beteiligt waren. Am Sonntag fand die diesjährige Schluß⸗ übung der Freiwilligen Feuerwehr Schrie 4 ſtatt. Gleichzeitig hielt der 4 des 9. Bad. Kreisfeuerwehr⸗Verbandes, Branddirektor Agri⸗ cola, Ladenburg, und Inſpektion bei der Wehr ab. Im Schulhof wurden zu⸗ nächſt die Mannſchaft, dann die Geräte und das Spritzenhaus beſichtigt. Dann ſchloß ſich eine große Angriffs⸗Uebung am Kreisalters⸗ heim an. Der Uebung lag Aalgant Annahme zugrunde: Im Dachſtock des Oſtflügels war Feuer ausgebrochen, die Korridore der oberen zwei Stockwerke waren im Nu verqualmt, ſo daß für die Inſaſſen iete be⸗ ſtand. Der erſte Zug hatte die Aufgabe, mit der neuen mechaniſchen Leiter die in Gefahr befindlichen Menſchen zu retten, was zur voll⸗ ſten Zufriedenheit gelang. Die neue, 16 Meter hohe Leiter erwies ſich als ſehr 88„Das Feuer zu bekämpfen, war in der Haupt 5 dem zweiten Zuge übertragen, der auch dann, zu⸗ ſammen mit dem erſten Zug die Aufgabe rich⸗ tig und vorſchriftsmäßig löſte. Die Waſſerver⸗ ſorgung iſt als gut zu bezeichnen, zumal die Wehr im Beſitze einer Motorſpritze iſt. In⸗ ſpekteur Agricola ſprach ſich in ſeiner Kri⸗ tik anerkennend über die Uebung aus und hob vor allem hervor, daß die Schriesheimer Wehr ſtets auf ihrem Poſten war. Ein gemütliches Beiſammenſein bei „Zum grünen Baum“, bildete den Abſchluß der diesjährigen Uebungsarbeit. * ikcht bulgonisch· mocedonisch Mundes Grolformat onne lldct xVoI· Lomo durch Stonniol- frischpockung. fpyell bleichmäßig friſch! kin fauchgenuß für ſeden! Die neue ApPpEIL wird in Stonniol— frischpockung geliefert, domit der besondere Chorokter ihrer echten Mischung keiner- lei Beeinträchtigung erfährt. MARTIN BRINK MANNM A. G. ZI GARETTENMFABRIK BREMIHI Die neue Kamerad Emil Röger, „Hakenkrer Schar Wenn in ſtig und ner wie mit ei Schein um, durch ſeine eines, um Advent und nämlich der auch das wi doch gerade baumplätze Tage, dann auftauchen lichen Feiert Aber etwe Weihnachten Schmuck der beſondere Z: Ausnahme nachten hin. Lichter bren Schaufenſter ſprächen un; Zeiten. Unſere J Zeit. Sie geſchäften di Herrlichkeiten ſelbſt die Al es doch zu Eiſenbahnen Wohl gab e die wurden ten waren k getrieben wu nachtlichen Burg mit d alten Kanon Burgen! Ar ſchlacht mit hauen, an d ſchlichte Feld gen, langrol gewehre, Ta Dort ſteht könnte der ſein! Alle ſe trieben, und Bahn ihren fenſter iſt ei ſehen, mit d zeuge und noch mehr. Vor den 2 wagen und Mädels u Staunen un Aber nicht ſammeln ein und kleines die vielen S. Porzellan, h denen Schr Stoffe, Wäſc und Damen dung, Mänt— zum alltägl! ſchöne Torten Metall⸗ und Die Schaufe ſchönſtes un und in ſchön prangen, ſtat lockend. 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November 1935 Schaufenſterparade Wenn in dieſen Tagen, da die Luft ſo dun⸗ ſtig und nebelig iſt, daß die abendlichen Lichter wie mit einem hellen Kranz, einem milden Schein umgeben erſcheinen, der Mannheimer durch ſeine Stadt geht, dann fehlt ihm nur eines, um die Stimmung und Ahnung von Advent und Weihnachten zu vervollkommnen, nämlich der würzige Duft der Tannen. Aber auch das wird nicht mehr lange dauern, findet doch gerade heute die Verſteigerung der Chriſt⸗ baumplätze ſtatt— vielleicht noch ein paar Tage, dann werden wir die erſten Chriſtbäume auftauchen ſehen, die Vorboten der weihnacht⸗ lichen Feiertage. Aber etwas iſt ſchon da, das zu der Zeit vor erhöhte beſondere Zuſchnitt der Auslagen, die alle ohne Ausnahme langſam und deutlich auf Weih⸗ nachten hinweiſen. Es iſt, als ob viel mehr Lichter brennen würden als ſonſt, als ſeien die Schaufenſter heller und lichter geworden und ſprächen uns viel mehr an denn in anderen Zeiten. Unſere Jugend hat wieder ihre ſchöne Zeit. Sie drückt ſich vor den Spielwaren⸗ geſchäften die Naſen platt, um ja den bunten Herrlichkeiten recht nahe ſein zu können, und ſelbſt die Alten bleiben bewundernd ſtehen, gab es doch zu ihrer Zeit noch keine elektriſchen Eiſenbahnen, noch keine Tanks und Flugzeuge. Wohl gab es früher auch Eiſenbahnen; aber die wurden mit einer Feder aufgezogen. Sel⸗ ten waren kleine Modelle, die mit Dampfkraft getrieben wurden. Der Stolz eines jeden weih⸗ nachtlichen Schaufenſters aber war die ſtolze Burg mit den ſtrammen Soldaten und den alten Kanonen. Verſchwunden ſind heute vie Burgen! An ihre Stelle trat die weite Feld⸗ ſchlacht mit Schützengriben und Drahtwer⸗ hauen, an das Blau der Uniformen trat das ſchlichte Feldgrau, an die Stelle von hochrädri⸗ gen, langrohrigen Kanonen traten Maſchinen⸗ gewehre, Tanks, Minenwerfer uſw. Dort ſteht gar ein ganzer Bahnhof! Es könnte der Stuttgarter dem Ausſehen nach ſein! Alle ſeine Anlagen werden elektriſch be⸗ trieben, und unermüdlich fährt die elektriſche Bahn ihren Schienenweg. Am nächſten Schau⸗ fenſter iſt einer jener prächtigen Baukäſten zu ſehen, mit denen ſich alles bauen läßt, Flug⸗ zeuge und Kranen, Wagen und Schiffe und noch mehr. Vor den Auslagen mit Puppen und Kinder⸗ wagen und Puppenküchen drängen ſich die Mädels und können nicht fertig werden mit Staunen und Beſchauen. Aber micht nur die Spielwarenauslagen ver⸗ ſammeln ein immer größer werdendes großes und kleines Publikum vor ſich, ſondern auch die vielen Schaufenſter, in denen es kunſtvolles Porzellan, herrliche Geſchirre und Vaſen, in denen Schreibtiſchgarnituren, Schmuckſachen, Stoffe, Wäſche, Weiß⸗ und Wollwaren, Herren⸗ und Damenwäſche, Herren⸗ und Damenklei⸗ dung, Mäntel und Ski⸗Ausrüſtungen, Dinge zum alltäglichen Gebrauch, Süßigkeiten und ſchöne Torten, Lebensmittel und Papierwaren, Metall⸗ und Holzwaren, Rauchwaren uſw. gibt. Die Schaufenſter ſind drauf und dran, ihr ſchönſtes und prächtigſtes Kleid anzuziehen und in ſchönſter vorweihnachtlicher Parade zu prangen, ſtattlich und glänzend, prunkend und lockend. Es iſt, als ſeien viel mehr Menſchen als ſonſt in den Straßen und vor den feſtlichen Auslagen! Man merkt es deutlich, Weihnach⸗ ten ſteht vor der Türe und hat einſtweilen in den Schaufenſtern die Lichter angeſteckt. Und irgendwo hängen ſchon verheißende Advents⸗ kränze mit ſchönen Lichtern und Tannenzapfen, und nicht mehr lange wird es dauern, bis der Geruch von harzigen Tannen durch die Stra⸗ ßen ſtreicht und irgendwo und irgendwann ſchüchtern und heimelig ein Weihnachislied aufklingt. 41 Schaukaſten der 93 eingeweiht Dieſer Tage weihte die Gefolgſchaft 3/171 Lindenhof ihren Schaukaſten an Ecke Meer⸗ ſtand die H§ auf der Straße und ſang Lieder der Bewegung, Fahrten⸗ und Marſchlieder und viele Menſchen blieben ſtehen, um dieſes unge⸗ wohnte Bild zu ſchauen. Mit kurzen, militäri⸗ chen Worten zeigte der Führer der Gefolg⸗ chaft Zweck und Sinn des Schaukaſtens, dann prach der Bannſchulunasleiter. Die Einheit der Jugend iſt erkämpft, nun gilt es Begeiſte⸗ rung für Volk, Führer und Fahne in alle Her⸗ zen hineinzutragen, alle zu begeiſtern. Es wird bei uns ein junger, neuer Menſch erzogen, der nichts gemein hat mit den Jünglingen einer vergangenen Zeit. Zugleich waren die Worte des Bannſchulungsleiters eine Kampfanſage an jene, die immer noch nicht begriffen haben, was wir ſind, worum wir kämpfen. Mit den Worten„Heute ſeid ihr die Jugend des Dritten Reiches, morgen ſeid ihr das Volk des Dritten Reiches“, ſchloß dieſe erſte öffent⸗ der Gefolgſchaft 3/171 Lin⸗ enhof. eld⸗Windeckſtraße ein. In Reihen ausgerichtet, Die Verkehrspolizei bei nächtlicher Kontrolle Die Verkehrsdiſziplin läßt zu wünſchen übrig— Viele Fahrzeuge mußten beanſtandet werden Leichtſinnige Nadfahrer Die Mannheimer Polizei hat ſich vorgenom⸗ men, nunmehr den Verkehrsſündern ganz ener⸗ giſch zu Leibe zu gehen. Es kann nicht mehr länger ſo weitergehen, daß Woche für Woche die Unfallſtatiſtik eine Höhe erreicht, die weder mit den unüberſichtlichen Straßenverhältniſſen in unſerer Stadt, noch mit der in den letzten Jahren ungeheuer gewachſenen Zahl der Fahr⸗ zeuge entſchuldigt werden kann. Ordnung muß ſein und kann bei einigermaßen gutem Willen auch geſchaffen werden. Da ſind zum Beiſpiel die Radfahrer. Wenn man ſieht, wie leichtſinnig dieſe oft knapp vor der Straßenbahn vorüberflitzen, wie ſie die Richtung ändern, ohne ein Zeichen zu geben oder wenn ſie es geben, nur eben ganz flüchtig eine läſſige Hand⸗ bewegung nach der Seite machen, der muß ſich wundern, daß nicht noch mehr paſſiert. Die Verkehrsordnung ſchreibt vor, daß die beabſich⸗ tigte Aenderung der Fahrtrichtung durch Aus⸗ ſtrecken des Armes angezeigt werden muß und der Arm muß ſolange in der betreffenden Rich⸗ tung verharren, bis der Radfahrer tatſächlich die Richtung geändert hat. Mit den Bäckerjungen morgens iſt es ſchon ein Kapitel für ſich. Sie ſauſen unbe⸗ kümmert auf der linken Seite dahin, kreuz und quer über die Straße, lenken ihr Rad ſogar auf den Gehſteig, fahren unbekümmert durch die Toreinfahrten und wenn ſie könnten, wür⸗ den ſie möglicherweiſe auch noch die Treppen hinauffahren. Daß es unter ſolchen Umſtänden Unfälle geben muß, iſt klar. Der Mannheimer Verkehrstrupp iſt in den letzten Tagen von 4 auf 11 Mann verſtärkt worden. Unabläſſig werden Verkehrs⸗ ſtreifen durchgeführt, um den Verkehrs⸗ ſündern ganz energiſch zu Leibe zu rücken. Auch am Donnerstagabend fanden an den Ortsaus⸗ gängen bei Neckarau, Käfertal und Feu⸗ denheim derartige Verkehrskontrollen ſtatt, bei denen in der Hauptſache die Beleuchtung der Fahrzeuge geprüft wurde. Beleuchtung der Nummernſchilder mangelhaft In einer Entfernung von 200 Metern ſtellten ſich je 2 Beamte auf und gaben ſich gegenſeitig ein rotes Lichtſignal, wenn an dem vorbei⸗ fahrenden Fahrzeug etwas nicht in Ordnung war. Die Fahrer wunderten ſich zum Teil nicht ſchlecht, wenn ſie plötzlich angehalten wur⸗ den, weil beiſpielsweiſe die Beleuchtung des Kennzeichens nicht in Ordnung war. Tatſäch⸗ lich mußte feſtgeſtellt werden, daß bei mehr als der Hälfte aller Fahrzeuge dieſe Beleuchtung ſehr viel zu wünſchen übrig ließ. Die Ver⸗ kehrsordnung ſchreibt vor, daß das Nummern⸗ ſchild auf 15 Meter noch deutlich leſerlich ſein muß. Bei manchen Wagen mußte man aber ganz nahe herangehen, um überbaupt die Zahl leſen zu können. Ein Sattelſchlepper mit einem rieſigen Anhänger raſſelte vorüber, der über⸗ Lebendige deutſche Hausmuſik Eine vorbildliche Werbeveranſtaltung der Mannheimer Handelsſchulen Der„Tag der deutſchen Hausmuſik“, welcher geſtern im ganzen Deutſchen Reiche durchge⸗ führt wurde, verfolgte vor allem das Ziel, die deutſche Jugend, als das deutſche Volk von morgen, mit der deutſchen Hausmuſik vertraut — machen, ihr die lebendigen Kräfte unſerer MRuſik zu vermitteln, um ſie zur Eigen⸗ arbeit auf muſikaliſchem Gebiete anzuregen. In vielen Schulen Mannheims fanden Werbe⸗ veranſtaltungen ſtatt, in welchen Tauſende von Jugendlichen zu der Muſik hingeführt wurden. Eine richtungweiſende und vorbildliche Werbeveranſtaltung im Rahmen des„Tages der deutſchen Hausmuſik“ wurde von den Mannheimer Handelsſchulen durchgeführt. Die geſamte Lehrer⸗ und Schülerſchaft der Höheren Handelsſchule und der Oberhandels⸗ ſchule Mannheim hatte ſich in der Fried⸗ rich⸗Liſt⸗Schule eingefunden. Die muſika⸗ liſche Feierſtunde, die unter der Leitung von Handelslehrer und Chordirigent Dr. Riehl ſtand, wurde für alle Beteiligten zu einem gro⸗ ßen Erlebnis. Da die Träger der ganzen Feier die Schülerſchaft ſelbſt war, gab es keine Schranken zwiſchen den Vortragenden und den S Gleich die Eröffnung der Feier,„Die chlittenfahrt“, ein deutſcher Tanz von Mo⸗ zart, von dem kleinen Hausorcheſter mit viel jugendlichem Schwung zu Gehör gebracht, wurde mit großem Beifall aufgenommen. In einer kurzen Anſprache ging darauf Dr. Riehl auf die Bedeutung der Hausmuſik ein, die wie nichts anderes geeignet iſt, die Bande der Familie inniger und enger zu knüpfen. Der Ausgangspunkt für eine Muſikarbeit, die im ganzen Volke Verſtändnis findet, ſei das Muſizieren im kleinſten Kreiſe. Ein neues, be⸗ lebendes Zuſammengehörigkeitsgefühl ſei der Erfolg der Hausmuſik. Die weitere Feſtfolge bewies deutlich, ein wie großes Erlebnis Muſik in der Gemein⸗ ſchaft bedeuten kann. Der gemeinſam als Ka⸗ non geſungene Sinnſpruch: „Himmel und Erde müſſen vergehn, Aber die Muſici bleiben beſtehn“ leitete zu den weiteren Darbietungen über. Nach einem Zithervortrag einiger Schülerinnen gefiel ein Menuett von Haydn vor allem durch die gute Technik des auf der Violine vor⸗ tragenden Schülers. Stürmiſch wurde ein Marſch auf drei Handharmonikas bejubelt. Eine außerordentliche Leiſtung ſtellte ein Trio (Violine, Bratſche, Klavier) von Lachner dar. Die Polonaiſe in A⸗Dur von Chopin ge⸗ fiel durch ihren beſeelten Vortrag. Den Stimmungsgehalt des Volkslieds brachte ein Schüler im Geſang des Schubertſchen Liedes vom Lindenbaum ſehr gut zum Ausdruck. Eine Gavotte von Erlebach, einem Meiſter des 17. Jahrhunderts, ließ die tiefgründige Muſi⸗ kalität vergangener Jahrhunderte erleben. Auf einen Marſch, von einigen Schülerinnen geſpielt, kam die Wandermuſik der Ju⸗ gend in den Klängen von Blockflöte und Klampfe zu Wort. Das gemeinſame Lied: „Ein Jäger aus Kurpfalz“ wurde eben⸗ falls wieder als Kanon geſungen. Das Lands⸗ knechtlied„Vom Barette ſchwankt die Feder“ ließ die Klänge altdeutſcher Volkswei⸗ ſen wieder hören. Beſonders gefiel, daß das Lied in ſeiner alten Faſſung, in welcher es be⸗ reits vom Wandervogel geſungen wurde, und nicht in einer modiſchen Faſſung zu hören war. Nach einigen Sätzen von Händel, unter denen beſonders das Largo gefiel, ſangen Schülerin⸗ nen ein altes Volkslied unter Begleitung von Oboe und Klarinette. Zwei Ziehharmonikaſolos wurden beifällig aufgenommen. Den Höhepunkt der Werbeveranſtaltung aber bildete ſicher das Lied der HJ„Erde ſchafft das Neue“, das vor kurzer Zeit von der deutſchen Jugend in der Weltringſendung der HJ über alle Sen⸗ der der Welt in allen Ländern der Erde die Menſchen aufhorchen ließ. Den Abſchluß bildete der gemeinſame Geſang:„Heilig Vaterland“. Möge dieſe vorbildliche Werbefeier ihre Auf⸗ gabe nicht verfehlt haben und möge ſie neue Diener und Schaffende unſerem deutſchen Muſik⸗ leben zuführen. eh. 40000 RM für einen Straßenbahnwagen Mit ſolchen Summen muß die Straßenbahnverwaltung rechnen Es ſtimmt ſchon, was in der Ueberſchrift zu leſen ſteht: jeder Straßenbahnwagen ver⸗ ſchlingt an reinen Unterhaltungs⸗ und Perſo⸗ nalkoſten jährlich die runde Summe von 40 000 Reichsmark. Man bedenke: 20 Stunden läuft durchſchnittlich ein Wagen am Tage. Dreimal täalich wechſeln Schaffner und Führer. Es werden alſo täglich normalerweiſe 6 Mann Perſonal gebraucht. Der Wagen läuft aber 7 Tage in der Woche, während das Perſonal jede Woche nur 6 Tage arbeitet. Alſo muß noch die Ablöſung für den 7. Tag hinzugerechnet werden. Außerdem dürfen Urlaubs⸗ und Krankheitstage nicht vergeſſen werden, ſo daß, auf den einzelnen Tag ausgerechnet, für jeden Wagen täalich durchſchnittlich 8 Mann Perſo⸗ nal nötig ſind. Dieſer Umſtand erfordert allein ſchon einen jährlichen Koſtenaufwand von rund 24 000 Mark. Hinzu kommen noch Reparatur⸗ und Reini⸗ gunaskoſten, der Strom koſtet gleichfalls Geld, ſo daß wir jährlich ohne große Anſtrengung auf die oben angegebene Summe kommen. Deshalb nicht gleich ſchimpfen, wenn es in einem Wagen einmal etwas eng zugeht. Ge⸗ wöhnlich währt die Ueberfüllung nur kurze Zeit und iſt durch Regenwetter, Verſpätung eines Wagens und ähnliche Zufälligkeiten be⸗ dinat. Im allgemeinen iſt Platz in den Wagen. Lei⸗ der oft nur zu viel. Die Straßenbahnverwal⸗ tung muß es ſich wohl überlegen, für den nur periodiſch oder nur zwiſchen wenigen Statio⸗ nen einſetzenden ſtarken Andrana aleich Ver⸗ ſtärkungswagen einzuſtellen, die dann die größte Strecke vielleicht leer laufen müßten. Schließlich müſſen wir die dadurch erwachſen⸗ den Mehrausgaben in Form von Steuern aus unſerer eigenen Taſche, bezahlen, und das würde uns noch weniger gefallen. Der Stra⸗ ßenbahnverwaltung aber, die nicht auf mög⸗ lichſt aroße Wirtſchaftlichkeit der Strecken ſehen würde, würden wir ſchließlich den Vorwurf machen, unſere Steuergelder ſchlecht verwaltet zu haben. vs. haupt kein Kennzeichen trug. Paſſiert bei ſol⸗ chen Fahrzeugen ein Unfall, dann kann natür⸗ lich kein Menſch die Nummer des Wagens feſt⸗ ſtellen und dieſer kann ſich ungeſtraft aller Ver⸗ folgung entziehen. Deshalb bekommen alle Fahrzeuge, die mit mangelhafter Beleuchtung des hinteren Kennzeichens angetroffen werden, ihre„Vorfahrtſcheine“, das heißt, ſie müſſen unverzüglich den Fehler beſeitigen und inner⸗ halb drei Tage mit ihrem Fahrzeug bei der für ihren Wohnort zuſtändigen Abnahmeſtelle vorfahren. Scheinwerfer dürfen nicht blenden Aber auch die Beleuchtung war nicht immer einwandfrei. Wiederholt mußte feſtgeſtellt werden, daß die Scheinwerfer verkantet waren und blendeten. Kleine Fehler, gewiß, aber ſie können unter Umſtänden die Quelle ſchwerer Unfälle werden. Beſonders kraß war ein Fall, wo ein Motorradfahrer mit völlig ungenügen⸗ der Beluchtung angefahren kam und ſich damit entſchuldigte, keine Zeit gehabt zu haben, ſeine Batterie zu füllen. Dieſes Verſäumnis koſtete ihn eine Mark. Das Verhalten der Beamten des Verkehrs⸗ trupp war vorbildlich. Sie ſehen ihre Aufgabe nicht darin, der Schrecken der Kraft⸗ fahrer und Radfahrer zu ſein, ſondern ver⸗ ſuchen immer wieder belehrend und beſ⸗ ſernd auf ſie einzuwirken. In den meiſten Fällen ſehen dies die Fahrer auch ein und ver⸗ ſprechen, auf dem ſchnellſten Wege für Beſeiti⸗ gung der beanſtandeten Fehler zu ſorgen. Radfahrwege müſſen benutzt werden Die Beamten hatten auf den verkehrsreichen Straßen tatſächlich alle Hände voll zu tun. Alle Augenblicke mußte ein Fahrzeug angehalten werden, bei dem dies oder jenes nicht ſtimmte. Auch mehrere Radfahrer mußten verwarnt werden, die nicht den Radfahrweg benutzten. Es iſt nicht ſtatthaft, daß ein Radfahrer auf der für größere Fahrzeuge beſtimmten Fahr⸗ ſtraße fährt, wenn ein Radfahrweg vor⸗ handen iſt. Nach dem tatkräftigen Einſatz der Mann⸗ heimer Verkehrspolizei in den letzten Tagen iſt zu hoffen, daß ſich die Zahl der Verkehrs⸗ unfälle in unſerer Stadt bald weſentlich ver⸗ mindern wird. Aber auf jeden einzel⸗ nen kommt es an. Jeder muß wiſſen, daß die Straße nicht ihm allein gehört, und daß von ſeinem Verhalten das Leben und die Geſundheitſeiner Mitmenſchen anhängt. Geſellenwandern wird ausgebaut Auf einer Arbeitstagung der Gaubetriebsge⸗ meinſchaftswalter„Handwert“ in Berlin wurde u a. auch die Wiederaufnahme des Geſellen⸗ wanderns im Frühjahr eingehend erörtert. Auf Grund der Erfahrungen, die mit dieſer Einrichtung bisher gemacht worden ſind, hat der Reichshandwerksmeiſter angeordnet, daß das Geſellenwandern auf eine Reihe weiterer Berufe ausgedehnt werden ſoll. Entſprechende Richtlinien werden in der nächſten Zeit erlaſſen. Nachdem die Reichsbetriebsgemeinſchaft Hand⸗ werk das Geſellenwandern in die Hand ge⸗ nommen hat, werden die Wanderbücher, die einige Reichsinnungsverbände ausgegeben ha⸗ ben, reſtlos eingezogen. Am Tag der deutschen Hausmusik fand sich in dei meisten Mannheimer Schulen die Jugend zu kleinen Feierstunden zusammen. Weltbild(MA) AIMOIVE-SEIFE. 157*˙323 351K.903 Gipfel der Gemütlichkeit Hochbetrieb in der Breiten Straße. Auf den Gehwegen drängen ſich die Menſchen und auf der Fahrbahn wimmelt es von Radfahrern und Kraftwagen. In gemütlichem Tempo biegt von dden Planken ein offener Zweiſitzer in die Breite Straße ein, um ganz langſam in Rich⸗ tung Friedrichsbrücke zu fahren. Am Steuer des Wagens ſitzt ein junger Mann, der mit der einen Hand das Steuerrad hält und mit der anderen eine Brezel umklammert, von der er herunterknappert. Neben ihm ebenfalls ein unger Mann, der ſich gleich ihm dem Genuß es n hingibt. An ſich wäre über dieſes Brezeleſſen kaum etwas einzuwenden eweſen, wenn nicht dadurch die Geſchwindig⸗ keit des Fahrzeuges beeinflußt worden wäre. Der Lenker des Kraftwagens fuhr nämlich mit zehn Stundenkilometer und ließ ſich weder urch Hupenſignale der nachfolgenden Kraft⸗ wagen noch durch das aufgeregte Gebimmel eines Straßenbahnwagenführers in ſeiner Ge⸗ mütlichkeit ſtören. Ein Ueberholen der nach⸗ folgenden Fahrzeuge war vollkommen ausge⸗ ſchloſſen, da der Gegenverkehr ſo ſtark war, daß man dies nicht ohne Gefährdung des Geſamt⸗ verkehrs hätte tun können. Alſo blieb dem Stra⸗ ßenbahnführer und den Kraftfahrern nichts anderes übrig, als ſich dem Tempo des brezel⸗ kauenden Autolenkers anzupaſſen. Nicht ſchlecht ſchimpfte vor allem der Wagenführer der Stra⸗ ßenbahn, der ſchon Angſt hatte, ſeinen Fahr⸗ plan nicht einhalten zu können. An der Markt⸗ platzecke mußte der Jüngling anhalten, weil aus der Seitenſtraße ein Fahrzeug kam und ſtatt nun ſofort nach Freiwerden der Straße weiterzufahren, zog er in aller Gemültlichkeit ſeine Handſchuhe an, ehe er den erſten Gang einſchaltete. Als er glücklich den dritten Gang gekuppelt hatte, griff er ſofort wieder nach ſei⸗ ner Brezel und fuhr im gleichen Zockeltempo weiter. Wenn alle die„Wünſche“ in Erfüllung ehen würden, die man gegen dieſen Jüngling in der Kolonne der„Aufgehaltenen“ wutent⸗ brannt ausſtieß, dürfte es ihm wirklich ſchlecht ergehen.. Mannheimer Wochenmarktpreiſe Vom Städtſchen Büro für Preisſtatiſtit wur⸗ den folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Rpf ermittelt: Kartoffeln 4,1, Salatkartoffeln 12, Wirſing 8 bis 10, Weißkraut—10, Rotkraut—10, Blu⸗ menkohl Stück 10—50, Roſenkohl 22—28, Ka⸗ rotten Bſchl.—7, gelbe Rüben—10, rote Rü⸗ ben—12, Spinat—13, Mangold—10, Zwie⸗ beln—10, grüne Bohnen 35—40, grüne Erb⸗ ſen 35—40, Schwarzwurzeln 25—30, Kopffalat St.—12, Endivienſalat St.—12, Feldſalat 40—60, Oberkohlraben St.—15, Tomaten 8 bis 18, Radieschen Bſchl.—7, Rettich St. 5 bis 20, Meerrettich St. 10—45, Suppengrünes Bſchl.—7, Peterſilie Bſchl.—6, Schnittlauch Bſchl.—7, Pfifferlinge 70, Maronenpilze 40, Grünreizker 40—50, Aepfel 15—35, Birnen 15 bis 30, Zitronen St.—7, Bananen St.—12, Süßrahmbutter 160, Landbutter 142, weißer Käſe 25—30, Eier St.—13,5, Hechte 120, Bar⸗ ben 80, Karpfen 90—100, Schleien 120, Breſem 50—60, Backfiſche 35—40, Kabeljau 30—40, Schellfiſche 60, Goldbarſch 35, Seehecht 50, Stock⸗ fiſche 35, Hahn, geſchlachtet, Stück 120—300, Huhn, geſchlachtet, St. 200—400, Enten, ge⸗ ſchlachtet, St. 400—550, Tauben, geſchlachtet, St. 50—70, Cänſe, geſchlachtet, St. 700—800, Gänſe, geſchlachtet, 130—135, Rindfleiſch 87, Kalbfleiſch 120, Schweinefleiſch 87. Daten für den 22. November 1935 1767 Andreas Hofer im Gaſthof„Am Sand“ bei St. Leonhard(ſtandrechtlich erſchoſſen 1810) geboren. 1780 Der Komponiſt Konradin Kreutzer in Meßkirch geboren(geſt. 1849). 1850 Der Kunſthiſtoriker Georg Dehio in Re⸗ val geboren(geſt. 1932). 1859 Die Schriftſtellerin Helene Böhlau(Al Raſchis Bey) in Weimar geboren. 1915(bis 24.) Schlacht am Tigris. Die Eng⸗ länder werden völlig geſchlagen und flie⸗ hen nach Kut el Amara. Sonnenaufgang.58 Uhr, Sonnenuntergang 16.23 Uhr.— Mondaufgang.02 Uhr, Mond⸗ untergang 14.09 Uhr. Der Geiſt von Langemarck lebt in uns! Ein friſch⸗fröhliches Geländeſpiel der H3/ Schlichte Morgenfeier Zum Gedächtnis an die Toten von Lange⸗ marck führte die Gefolgſchaft 22 im Bann 171 einen Gedenkmarſch mit anſchließendem Gelän⸗ deſpiel durch. Als Ziel galt das Waſſerwerk im Rheinauer Wald. Ein dünner Nebelſchleier lag über dem Gelände, die welken Blätter fielen von den Bäumen herab auf die feuchte Eide. Der Wald prangt im ſchönſten Herbſtkleid. Nach⸗ dem ſich die einzelnen Scharen im Walde ver⸗ ſteckt hatten und die Verbindung zwiſchen den⸗ ſelben hergeſtellt war, ging es zum Angriff auf den im Waſſerwerk liegenden Feind über. Wunderbar war der Anblick, als die Angrei⸗ fer wie Pilze aus dem Boden ſchoſſen und die Fahnenträger mit flatternden Fahnen über die Stoppeln der Felder und Wieſen ſprangen, ihnen folgend ihre Truppe. Zum Schluß wur⸗ den an die einzelnen Scharen Preiſe in Form von Bildern für gute Leiſtungen verteilt. Ein beſonderes Gepräge erhielt dieſer Dienſt durch die Verleihung der Achſelklappen an die neueingetretenen Jungen, die durch eine kleine Feier umrahmt war. Ein Führer aus der Ge⸗ folgſchaft ergriff nun das Wort und führte u. a. aus, daß wir jungen Deutſchen ein heiliges Ver⸗ mächtnis übernommen haben. Für unſer Vaterland ſind zwei Millionen un⸗ ſerer Väter und Brüder auf allen Schlachtfel⸗ dern des großen Krieges gefallen, haben Hun⸗ derte nach dem fluchwürdigen Novemberverrat ihr Leben gelaſſen im Kampf um das Dritte Reich. Ihr Opfertod verpflichtet uns. Nach ihrem Sinne wollen wir unſer Leben führen und nach ihrem Geiſt unſeren Dienſt erfüllen. Und um zu zeigen, daß ihr Geiſt in uns lebt, ſind wir heute zuſammengekommen wie damals die jungen Regimenter Deutſcher Kriegsfreiwil⸗ liger vor Langemarck, die ſingend in den Tod gingen mit dem letzten Bekenntnis auf den Lip⸗ pen: Deutſchland, Deutſchland, über alles! Sie kannten nur das eine: Deutſchland muß leben und wenn wir ſterben. Langemarck iſt heute zum Inbegriff der Deutſchen Jugend ge⸗ worden. Und denen, die heute an dieſem denkwürdigen Tage die Achſelſtücke auf ihr Braunhemd erhal⸗ ten, ſoll dies eine beſondere Ehre ſein. Sie ſind zu uns gekommen aus innerer Ueberzeugung, um zu kämpfen für die Einheit der Jugend. Ihren Willen zur Mitarbeit haben ſie heute ge⸗ zeigt. Der Gefolgſchaftsführer verpflichtete ſie durch Handſchlag und forderte ſie auf, treu zum Führer zu ſtehen und wenn es gilt, ihr Leben für ihn einzuſetzen. Nur dem Führer können wir verdanken, daß unſer Leben einen Inhalt hat und nicht ohne Wirkung und ohne Nutzen iſt. Er hat uns, wie der Reichsjugendführer ſagte, glücklicher gemacht als die Menſchen, die vor uns geweſen ſind und wir müſſen danach trach⸗ ten, daß wir auch denen, die nach uns kommen, ebenfalls einen ſolchen Lebensinhalt beſcheren, der ſie zu freien, glücklichen und ſtarken Men⸗ ſchen macht. Das Lied:„Heilig Vaterland“ be⸗ genfe dieſe ſchlichte und doch erhebende Mor⸗ genfeier. Vaterländiſche Miſſion in fernen Ländern Zur Gautagung des Frauenvereins für Deutſche über See am 3. Dezember in Mannheim Der Gau Baden des Deutſchen Roten Kreuz, Frauenverein für Deutſche über See, hält am 3. Dezember ſeine diesjährige Gautagung in Mannheim ab. Der Verein beſteht aus 17 Gauen mit 112 Unterabteilungen und 19 ſelbſtändigen Abteilungen in der F fer⸗ ner dem Gau Oſt⸗Afrika mit 11 Abteilungen ſowie den 3 Auslandsabteilungen Südweſt⸗ afrika, Angola und China. Die Aufgabe des auf eine faſt 50jährige Ar⸗ beit für das koloniale Deutſchtum zurück⸗ ſchauenden Vereins iſt die pflegeriſche Für⸗ ſorge und Betreuung unſerer deutſchen Brüder und Schweſtern in Ueberſee, in der Hauptſache die Sorge für Mutter und Kind in unſeren afrikaniſchen Arbeitsgebieten. Wie ſehr deren Wohl und Wehe der Heimat am Herzen liegt, beweiſen die immer von neuem und oftmals aus kleinſten Gaben zuſammengetragenen Spenden, die die Entſendung weiterer Kran⸗ kenſchweſtern und die Beſchaffung ihrer Aus⸗ rüſtung an Inſtrumenten, Heilapparaten und Medikamenten ermöglichen. Segensreiche, unter den ſchwierigſten Verhältniſſen geleiſtete Hilfe und Pflege wird unſeren deutſchen Farmern und ihren Familien zuteil und oft iſt ein in erreichbarer Nähe einer Ann oder Pflanzung gelegenes deutſches Krankenhaus oder ein von deutſchen Schweſtern geleitetes Heim ausſchlag⸗ gebend für den Entſchluß, ſich drüben anzu⸗ ſiedeln. Jeder Deutſche aber in Ueberſee, jedes drü⸗ ben von deutſchen Eltern geborene Kind gehört zu den wertvollſten Beſitztümern der Heimat, denn nur der Tüchtige ſiedelt ſich dort an, wo Krankheiten und Gefahren des harten Klimas ihn täglich bedrohen und wo er inmitten fremdraſſiger Umgebung als Pio⸗ nier des deutſchen Volkes auf Vor⸗ poſten ſteht und ſein Deutſchtum zu verfechten at. So iſt es eine echt vaterländiſche iſſion, die der Frauenverein für Deutſche über See erfüllt, durch ſeine Eingliederung in das deutſche Frauenwerk eng verbunden mit den großen Aufgaben des neuen Deutſchland. Sie ſpendeten für das Winterhilfswerk So helfen Volksgenoſſen und Firmen aus Mannheim und dem Gau Baden Von folgenden Volksgenoſſen und Firmen gin⸗ gen beim WHW⸗Beauftragten Gau Baden weitere Geldſpenden ein: Ungenannt 100.— RM.; Pennſylvania, Mann⸗ heim 2000.—; Durlacher Hof, Mannheim 250.—; Gebrüder Zahn, Mannheim 300.—; Andreae Noris Zahn, Mannheim, 600.—; M. Roſe& Co., Mann⸗ heim 100.—; Ländlicher Creditverein, Mannheim⸗ Seckenheim 100.—; Franz Haniel& Cie., Mann⸗ heim 1000.—; Südd. Fettſchmelze, Mannheim 1000.—; Eichbaum⸗Werger⸗Brauerei, Mannheim, 500.—; Dir. A. Fauſt, Mannheim 200.—; Richard German, Heidelberg 100.—; Direkt. der Gefangenen⸗ anſtalten Mannheim und Heidelberg, Abt, für Ar⸗ beit und Wirtſchaft 234.05: R. German, Heidelberg 200.—; Georg Chriſtians, Schwetzingen 100.—; Bad. Hafenverwaltung, Mannheim 101.75; Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau 398.80; Arbeitsgemeinſchaft bad. Granitwerke Gmbh. Achern 200.—; Heeresſtand⸗ ortkaſſe Villingen 277.55; Dr. Ferdinand Ruh, Karls⸗ ruhe 100.—; Landesverſicherungsanſtalt Baden, Karls⸗ ruhe 804.59; Aktiengeſellſchaft für Metall⸗Induſtrie vorm. Guſtav Richter, Karlsruhe 600.—; Fa. Boos& Hahn, Offenburg 150; Dr. Petri, Nordrach 100.—; Conrads Nachf., Lörrach 700.—; Gebr. Lange, Rüm⸗ mingen 100.—; Iſteiner Kalkwerke, H. Schneider 300.— Ortsgruppe Weil des WHW 100.—; Milchzentrale Lör⸗ rach 150.—: Weber Söhne, Zigarrenfabrik, Schachen, 2000.—; Schwarzwälder Textilwerke, Kautzmann und Jahn, Schenkenzell, 900.—; Frl. v. Verſchuer, Wolfach 100.—; Franz Merz, Apotheker, Haslach 216.—; Sacht⸗ leben AG., Barytwert, Betrieb Wolfach, Warenſpende im Werte von 750.—; Freiherr von Heyl, Hemsbach 100.—; Bölle, Vollmer& Co., Singen a.., 100.—; Alpenverein Konſtanz 100.—; E. Volz, Singen a. H. 120,.—; Dir. Guſtav Rieger, Singen a. H. 120.—; Dr. Schnorrenbenberg, Konſtanz 150.—; Dr. Mißmahl, Kon⸗ ſtanz 120.—; Dr. Schaal, Konſtanz 270.—; Dr. Zwif⸗ felhoffet, Singen a. H. 120.—; Breisgau⸗Walzwerk, Gmbh., Singen a. H. 600,—; Georg Oeſt& Co., Freudenſtadt 125.—; Dr. Mader, Arzt, Radolfzell, 360.—; Dr. Link, Oſterburken 100.—; Fa. Richard Veith, Adelsheim 150.—; Dr. med. A. Braun, Karls⸗ ruhe 250.—; Konſervenfabrik Badenia, GmbhH., Bühl 100.—; Bad. Beamtenbank, Karlsruhe 375.95 RM. Herzlichen Dank den Spendern! Spenden 4 jederzeit auf folgende Konten eingezahlt werden: Poſtſcheck⸗Konto: Winterhilfswerk des deutſchen Volkes, Gauführung, Karlsruhe Nr. 360: Bank⸗Konten: Winterhilfswerk des deutſchen Volkes, Gauführung, Städt. Spar⸗ kaſſe Karlsruhe Nr. 3599; Bank der deutſchen Arbeit, Karlsruhe Nr. 61; Bad. Bank, Karls⸗ ruhe Reg.⸗Nr. 6268. Alle helfen mit! Im Schloßpark, in der Nähe der Rennershof⸗ ſtraße, beim Schnickenloch, erklingt die Bäume werden gefällt und Buſchwerk gerodet. Hier ſoll in den nächſten Tagen mit dem Bau der neuen Jugendherberge der HJ begonnen werden, die mitten im Grünen und des Rheines ein idealer Aufenthalt für unſere Jugend werden wird. Jeder ſchießt für das WHW Das vom Landesverband Kurxpfalz des Kyffhäuſerbundes angeſetzte frn zu⸗ gunſten des Winterhilfswerks für den Monat November hat bisher ſchon ſchöne Exfolge zu verzeichnen. Einzelne Kameradſchaften mit kleinen KäS⸗Abteilungen konnten ſchon recht gute Ergebniſſe erzielen. Das möge zugleich ein Anſporn für die größeren Abteilungen ſein, nicht abzuſtechen und entſprechend ihrer Stärke noch weit günſtigere Erfolge zu er⸗ reichen. Da die Nachfrage nach Nadeln und Ur⸗ kunden für dieſes Winterhilfswerkſchießen ſehr groß iſt, können die Fabriken den Beſtellungen nicht ſo raſch nachkommen. Der nbe hat aus dieſem Grunde den Abſchlußtermin bis einſchl. 15. Dezember verlängert. Damit iſt allen Kameraden, die bisher noch nicht zum Opferſchießen angetreten ſind, noch genügend Gelegenheit geboten, das Verfäumte nachzuho⸗ len. Reſtlos muß ſich jeder Kamerad und erſt recht jeder Schütze für einen erfolgreichen Ver⸗ lauf und für ein glänzendes Ergebnis einſetzen. 84. Geburtstag. Frau Margareta Müllep, Witwe, geb. Rauch, feiert heute in voller gei⸗ ſtiger und körperlicher Friſche im Kreiſe ihrer Angehörigen ihren 84. Geburtstag. Wir wün⸗ Altersjubilarin einen ſchönen Lebens⸗ abend. Vom Standesamt Mannheim⸗Stadt weiſt darauf hin, daß Urkundenbeſtellungen bis auf weiteres nur noch nachmittags von 3 bis 5 Uhr (mit Ausnahme vom Samstagnachmittag, an dem ohnehin geſchloſſen iſt) entgegengenom⸗ men werden. Die Vormittage dagegen müſſen zur Erledigung des ſtarken Schriftverkehrs ausgenützt werden. Kleintierſchau in Neckarau. Am kommenden Samstag und Sonntag findet im Vereinshaus Neckarau, Rheingoldſtraße, eine Kleintierſchau ſtatt, bei der neben Geflügel auch Kaninchen gezeigt werden. Veranſtalter iſt der Kleintier⸗ züchterverein Neckarau, deſſen Mitglieder über eine Reihe von erſtklaſſigen Raſſetieren ver⸗ fügen, die ſchon mehrfache Auszeichnungen er⸗ ringen konnten. Pilzwanderungen. Am Samstag iſt noch einmal eine Wanderung in den Wald von Mutterſtadt. Ludwigshafen⸗Hauptbahn⸗ hof ab: 13.53 Uhr; und am Sonntagnach⸗ mittag eine Wanderung am Karlſtern, nördlich Käfertal. Treffpunkt Hortſelbſt um 14 Uhr. Körbchen und Meſſer nicht vergeſſen! Der Weg zum Hallenbad. Es iſt leider eine feſtſtehende Tatſache, daß ſehr viel Mannhei⸗ mer das Städtiſche Hallenbad noch nicht ken⸗ nen und daß viele überhaupt nicht wiſſen, wo dieſes Gebäude ſteht. Bis vor einigen Wochen hingen über den von der Breiten Straße und von den Planken aus zum Hallenbad führen⸗ den Straßen in der Höhe gelbe Schilder, die den Weg zum„Herſchelbad“ wieſen. Selhſt⸗ verſtändlich wurden dieſe Schilder herunter⸗ genommen, als man dem Bad den neuen Ra⸗ men gab, und nun iſt man dahei, den Erſa anzubringen. Ueber der Straße zwiſchen P und Po3 hängt bereits das neue Schild mit der Aufſchrift„Städtiſches Hallenbad“, und zwar hat man das Schild in roter Farbe gehalten, ſo daß es weithin leuchtet und nicht zu über⸗ ſehen iſt. Das Schild zwiſchen T 1 und U1 dürfte jetzt nachſolgen. Allen Mannheimern ſollen dies Wegweiſer ſein, die ſie dargn er⸗ innern, ihr Hallenbad nicht zu ver⸗ geſſſeen, um das die Mannheimer von anderen Städten wirklich beneidet werden. Pfundſammlung für das Winterhilfs · werk in der erſten und dritten Woche eines jeden Monats! Hausfrauen, tut eure Pflicht! a29/E Ats putt und peiĩnigt olle SS —— W W 4 ieck violseitige Scheuerkvaſt Hergestelſt in den Persiwerken. Zum Geſchirrwaſchen, Gpülen und Reinigen Henkel's ◻ Standesamt Mannheim⸗Stadt. Das Kleider Wiederum g hilfswerkes vo gen an, ob ſie dungsſtück ent rer Volksgeno lleidung. And jede der lern ihre Tür oder in den Kl verſchiedene ſie dem Wint Aber auch der Hülſenfrüchte, die man in Sammlern übe Und Nat etwas J35 ihre geben haben. folgsleute des die Pflichten ⸗ werk von uns Wenn die Man ſieht zi Zeit unterweg⸗ einem Abblend Parklicht halte Fahrer eines ſ tommen, dann wort:„Was n ten doch noch. doch keine neu etwa, daß aus Licht geben wi Viele geſproche Es iſt tatſäch für die Beleuck im Laufe der in der Natur( ſind dann die — wenn auch herzugeben, obl male Leiſtung nun aber nicht rer eben etwas und unverbraue dern läßt auch kennen, daß ei Fahrzeug auf Darum verme „Kraftfahrzeugen thode(um Str licht einherzufa Ramen Ehrenn dann mit Park verwaltung dur Straßenlaterner tung geſorgt ha aus, in all der Glühbirnen in einen Austauſch koſtet zwar eini⸗ nux ſelbſt eine witd auch eher Hebuna der Ven freier Abwicklu verkehrs bei. Kleinigkeit koſte kin„Buch Der in den gen bereits ſt⸗ Schaffung von in dem Zentr⸗ meindepolitik d weiter erläutert neir, hält es fü Gemeinde eine Pflichteinr! meinden wird, 2 oder einer von fähigen Perſon heſetzten Aufſich gen Vollzug üb⸗ men, daß der B der gleichen Sel keit bearbeite, u Geburts⸗, Heirat dieſen Chroniket Geſchichte ſchrei ſchafrliche Leben Schule, das reli ſowie beſondere nen. Weiter mi geſichert werden, EChronit alljährl icchrift an di hehörde einſe ien wieder an e An dieſer Stell fämtlicher deutſe „Buch des de ten allen Gelel Intereſſenten zu Auflöſung vor Stellvertreter de gende Anordnun „Diejenigen f ie D, die et juden aſſociiert aonwälte, Pa ſchaftsrechtl uum nächſtmögli wpeit die Löſung niſes nicht bis ſein ſollte, iſt in der Gründe auf Zuwiderhandlun m ahnden.“ leider⸗ und Miundſpende für das WHW Wiederum gehen fleißige Helfer des Winter⸗ hülfswerkes von Familie zu Familie. Sie fra⸗ en an, ob ſie nicht das eine oder andere Klei⸗ sſtück entbehren können; denn viele unſe⸗ ——— haben keine warme Winter⸗ ung. nd jede deutſche Familie wird den Samm⸗ ihre Tür öfſnen. In ihren Wäſchetruhen SW 7 oder in den Kleiderſchränken haben ſie ſicherlich urpfalz des kſchiedene Wäſche⸗ und Kleidungsſtücke, die rſchießen zu⸗ e dem Winterhilfswerk ſpenden können.— den auch der Küchenſchrank wird manche Tüte ülſenfrüchte, Mehl, Zucker u. dergl. enthalten, man in einem kleinen Pfundpaket den mlern überreichen kann. Und Nationalſozialiſten werden etwas 235 ihre notleidenden Volksgenoſſen Ge. n haben. Dafür nennen ſie ſich auch Ge⸗ Sleute des Führers. Und Adolf Hitler hat Pflichten aufgezeigt, die das Winterhilfs⸗ werk von uns erwartet. andesführer Wenn die Lampen dunkel brennen Damit 7 h ni Man ſieht ziemlich oft, wenn man in ietziger ltunierwegs iſt, Kraftfahrzeuge, die mit em Abblendlicht fahren, das man für das arklicht halten könnte. Gelingt es, mit dem Fahrer eines ſolchen Wagens ins Geſpräch zu mmen, dann hört man nicht ſelten als Ant⸗ ort:„Was wollen Sie? Die Lampen leuch⸗ n doch noch. Solange das der Fall iſt, ſind 5 301 och keine neuen nötig. Oder meinen Sie Kreiſe ihver twa, daß ausgerechnet neue Birnen beſſeres Wir wün⸗ icht geben würden? Und ſo ſcheint er für iele geſprochen zu haben. Es iſt tatſächlich ſo, daß auch die Glühbirnen für die Beleuchtunaskörper der Kraftfahrzeuge Laufe der Dienſtzeit nachlaſſen. Das liegt der Natur der Dinge. Nach geraumer Zeit nd dann die Lampen zwar noch im Stande wenn auch nur kümmerliche— Erhellung rzugeben, obwohl die Stromquelle ihre nor⸗ gle Leiſtung abgibt. Mangelhaftes Licht hat nun aber nicht nur den Nachteil, daß der Fah⸗ ker eben etwas weniger ſieht, als er mit guten und unverbrauchten Lampen ſehen würde, ſon⸗ un läßt auch andere Fahrer erſt ſpäter er⸗ 3 bis ö5 Uhr chmittag, an gegengenom⸗ zegen müſſen chriftverkehrs tommenden 24 kennen, daß ein ſo mangelhaft leuchtendes Vereinshaus. auf einer Querſtraße ankommt. leintierſchau Zarum vermeiden erfahrene Führer von h Kaninchen kaftfahrzeugen auch, nach früher üblicher Me⸗ er Kleintier⸗ iglieder über etieren vei⸗ chnungen er⸗ ode(um Strom zu ſparen) mit dem Park⸗ cht einherzufahren, wo das Stadtlicht ſeinem Ramen Ehre machen ſollte, und fahren nur bann mit Parklicht, wenn die jeweilige Stadt⸗ perwaltung durch reichliche Aufſtellung heller Straßenlaternen für eine gute Straßenbeleuch⸗ tag iſt noch la geſorgt hat. Es empfiehlt ſich daher durch⸗ Wald von 3, in all den Fällen, in denen verbrauchte ⸗Hauptbahn⸗ Glübbirnen in den Beleuchtungskörpern ſitzen, ntagnach⸗ einen Austauſch gegen neue vorzunehmen. Das ſelbſt eine erheblich beſſere Sicht, ſondern 10auch eher geſehen. Beides trägt ſehr zur ebuna der Verkehrsſicherheit und zu einwand⸗ eier Abwicklung des ſchnellen Kraftfahrzeug⸗ klehrs bei. Das kann man ſich ſchon eine einigkeit koſten laſſen. „Vuch des deutſchen Volles“ Der in den kommunalpolitiſchen Erörterun⸗ gen bereits ſtark befürwortete Gedanke der affung von Gemeindechrontiken wird dem Zentralblatt der NSDAp für Ge⸗ ch nicht ken⸗ t wiſſen, wo igen Wochen Straße und ibad führen⸗ mneuen Na⸗ 5* meindepolitik durch ergänzende Empfehlungen wiß 4 lter erläutert. Der Referent, Fritz Gärt⸗ ild mit v ker, hält es für notwendig, daß das Buch der child mitder cemieinde eine durch Geſetz vorgeſchriebene W And flichteinrichtung der deutſchen Ge⸗ be gehalten, cht zu über⸗ 1 uß meinden wird, daß es vom erſten Bürgermeiſter bder einer von ihm beſtimmten geeigneten und higen Perſon geführt werde und daß die vor⸗ zannhememn ſehten Aufſichtsbehörden den ordnungsmäßi⸗ ie daran er⸗ u Vollzug überwachen. Es müſſe dahin kom⸗ „ h, baß der Bürgermeiſter ſeine Chronit mit heimer von kgleichen Selbſtverſtändlichteit und Genauig⸗ werden. t bearbeite, wie er als Standesbeamter ſein burts⸗, Heirats⸗ und Sterberegiſter führt. In 3 ſen Chroniken müſſe das deutſche Volk ſeine Zinterhilfs · ſchichte ſchreiben. Das politiſche und wirt⸗ ſchaftliche Leben, die Gemeindeverwaltung, die Boche eines Schule, das religibſe Leben, Kunſt und Kultur hie beſondere Vorkommniſſe ſeien aufzuzeich⸗ len. Weiter müſſe durch geſetzliche Vorſchrift & v —— 47 20 VarcuCree un Iædan. Qoecie chert werden, daß jede Gemeinde von ihrer ronit allfährlich eine beglaubigte A.⸗ rift an die vorgeſetzte Aufſuchts⸗ hörde einſende, von wo alle dieſe Abſchrif⸗ wieder an eine Reichsſtelle geleitet werden. in dieſer Stelle wären dann alle Chroniten ümtlicher deutſchen Gemeinden vereinigt zum Buch des deutſchen Voltes“; ſie wä⸗ en allen Gelehrten, Forſchern und ſonſtigen tereſſenten zugängig. Auflöſung von Societäten mit Juden. Der Etellvertreter des Reichsjuriſtenführers hat ſol⸗ gende Anordnung erlaſſen: „Diejenigen freiberuflichen Mitglieder des e DF, die etwa noch mit Juden oder Halb⸗ en aſſociiert ſind— insbeſondere Rechts⸗ wälte, Patentan wälte und Wirt⸗ aftsrechtler—, haben dieſe Societät in nächſtmöglichen Zeitpuntt aufzulöſen. So⸗ t die Löſung eines ſolchen Societätsverhält⸗ es nicht bis ſpäteſtens 1. April 1936 möglich ſollte, iſt in jedem Einzelfall unter Angabe Fründe auf dem Dienſtwege zu berichten. derhandlungen ſind ehrengerichtlich nden.“ Aus der Arbeit des Mannheimer Bezirksrates Wirtshausverbot und Konzeſſionsentzug/ Neue Wirtſchaften/ Beſſerung von Trunkenbold Es kommt beſtimmt nicht oft vor, daß ſich der Bezirksrat mit einem Wirtshausverbot be⸗ ſchäftigen muß, aber in dem vorliegenden Fall —.— es ee daß ein ſolches erbot einma es betrifft— ein Korbmacher aus Ketſch— war ſchon in früheren Jahren durch ſeine Trunkſucht aufgefallen und auch verſchiedent⸗ lich verwarnt worden. Trotzdem man ihm an⸗ drohte, daß er bei Weiterfuͤhrung ſeines bis⸗ herigen Lebenswandels ein Wirtshaus⸗ verbot erhalten würde, dachte er doch nicht daran, ſich zu beſſern. Nach wie vor gab er ſich ſo ſtark der Trunkenheit hin, daß ſein Le⸗ benswandel ſchon zu einem öffentlichen Aergernis wurde. Er vertrank nicht nur das kärgliche, zur Unterhaltung der Familie notwendige Geld, ſondern mißhandelte, wenn er angetrunken war, auch noch Frau und Kind. Nach der ganzen Sachlage war auf keinen Fall anzunehmen, daß der Bezirksrat ſeinen Ein⸗ wänden Glauben ſchenken würde, und er zog in Kraft tritt. Der Mann, den 2* ſeine Beſchwerde zurück. Unter An⸗ drohung ſchwerer Strafen darf er jetzt ein ganzes Jahr keine Wirtſchaft mehr betreten und auch keinen Alkohol kaufen. Bis dahin wird er ſich hoffentlich gebeſſert haben. Anſauberer Wirtſchaftsbetrieb Der Beſitzer einer Weinwirtſchaft in der In⸗ nenſtadt, gegen den ein Antrag auf Entzug der Wirtſchaftserlaubnis vorlag, hatte diesmal noch Glück. Der Polizeipräſident betonte ganz energiſch, daß für einen Betrieb wie den in Frage ſtehenden heute eigentlich gar kein Bedürfnis mehr vorhanden iſt, und daß ſie deshalb alleſamt mit der Zeit verſchwinden müßten. Der Fall, der hier aufgerollt wurde und der ſich im Rebenzimmer der Wirtſchaft abſpielte, war ja nun wirklich etwas ſtark, aber mit Rückſicht darauf, daß der Wirt daran keine Schuld hatte und auch ſonſt nichts vorlag, blieb die Konzeſſion noch einmal beſtehen. Bei der nächſten Klage aber, die dem zirksrat zu preußen/ Die Ortsgruppe Mannheim des Bundes hei⸗ mattreuer Oſt⸗ und Weſtpreußen konnte in ihrer letzten Mitgliederverſammlung die feierliche Ueberreichung des Abſtimmungsabzeichens für Oſt⸗ und Weſtpreußen an jene ihrer Mitglieder vornehmen, die am 11. Juli 1920 ihr Abſtim⸗ Deuiſchtanz ausgeübt und ihre Stimme für Deutſchland abgegeben haben. In freudig bewegten Worten gedachte der Ortsgruppenleiter, Landsmann A. Kauer, jener großen Zeit, als die Heimat in höchſter Not ihre Kinder zum Beiſtand aufrief. Ueber 150 000 Heimkehrer, die aus dem gan⸗ zen Reiche unter Ueberwindung aller erdent⸗ lichen Schwierigkeiten in die Heimat reiſten, durften das überwältigende Abſtimmungsergeb⸗ nis mit Recht auch der eigenen Treue zuſchrei⸗ ben. 97,5 aller Stimmberechtigten hatten ſich ſür Deutſchland bekannt und der Welt eindeutig be⸗ wieſen, daß unſere Heimatprovinz Oſtpreußen deutſches Land iſt und bleiben wird. Nach einem ſtimmungsvollen Vortrag des Largo von Händel(Klavier: Landsmännin Frau Radtke, Geige: Herr Ruppert) trug Landsmann Wiens ſinnige Gedichte über die damalige Abſtimmung in Oſtpreußen vor. Dann erfolgte Anordnungen Anordnungen der Kreisleitung An alle Stadt⸗ und Landortsgruppen! Die Ortsgruppen haben ſofort die Schulungs⸗ briefe für Monat November auf dem Kreis⸗ ſchulungsamt abzuholen. Kreisſchulungsamt. An alle Kulturwarte! Am Sonntag von—1 Uhr dringend Karten auf der Kreispropagandaleitung abholen. Politiſche Leiter Friedrichsfeld. 25. Nov., 20 Uhr, im Saal des Gaſt⸗ hauſes„Zum Adler“ öffentliche Kundgebung. Pg. Böttcher ſpricht über„Hitler iſt die Partei, die Partei iſt Deutſchland“. Jungbuſch. Zelle 3: 22. Nov., 20.15 Uhr, Zellenappell aller Pag. und Hausleiter. Lotal„Prinz Max“, H3, 3. Zelle 4: 22. Nov., 20.15 Uhr, Zellenappell aller Pgg. und Hausleiter. Lokal Thomas, K 2, 26. Bereitſchaft 2(Strohmarkt). Am 24. Nov., vorm. .30 Uhr, auf dem Zeughausplatz Antreten der geſam⸗ ten Bereitſchaft im Marſchanzug. Ilvesheim. 22. Nov., 20.30 Uhr, öffentl. Verſamm⸗ lung mit Pg. Stober, Schwetzingen, für alle Volks⸗ genoſſen. Seckenheim. Freitag, 20.30 Uhr, Beſprechung ſämtlicher Pol. Leiter im„Deutſchen Hof“.— Sams⸗ tag„Tag der Hausmuſik“ im Vereinshaus. Wallſtadt⸗Straßenheim. 24. Nov., 20.30 Uhr, öffentl. Verſammlung im Gaſthaus„Zum Pflug“. Redner: Bürgermeiſter Pg. Stober, Schwetzingen. Thema: „Der Führer iſt die Partei, die Partei iſt Deutſch⸗ land“. Waldhof. Freitag, 20 Uhr, im Kaſino Bopp u. Reuther Mitgliederverſammlung. Redner: Pg. Wey⸗ gandt. Bereitſchaft 3(Ortsgruppen Oſtſtadt und Deutſches Eck). 24. Nov., vorm. 8 Uhr, Antreten ſämtlicher Wal⸗ ter und Warte in Uniform auf dem ⸗Schulplatz. Feudenheim. 23. Nov., 20.30 Uhr, Mitgliederver⸗ ſammlung im„Jägerhaus“, Talſtraße. Redner: Pg. Bieber. NS-Frauenſchaft Abt. Jugendgruppe. 22. Nov., 20 Uhr, Dienſt in E 5, 16. Kluft. BdM Mitgliedsnummer wiſſen. Humboldt. In dieſer Woche fällt der Heimabend aus. Die Brotſcheine ſind bis ſpäteſtens 23. Nov. bei Wendler, Mittelſtraße 29, abzurechnen. Feudenheim. Heimabend fällt dieſe Woche aus. Brotſcheine ſind bis ſpäteſtens 22. Nov. abzuliefern. Friedrichsfeld. Freitag, 20 Uhr, Märchenabend im Saal des„Adler“. Kinder dürfen mitgebracht werden. 9˖8 PR⸗Stelle. Die Zeichner der Gefolgſchaften—4, —10, 21, 22 erſcheinen am 22. Nov., 20.30 Uhr, auf dem Bann Abt. PR.(Zimmer 75). PR⸗Stelle. Die Sprechſtunden des PR⸗Stellenleiters und der einzelnen Referate der PR⸗Stelle, Preſſe, Propaganda, Vertrieb, Film, Bild uſw. ſind nur Dienstag un Freitag, jeweils von 20.00—21.30 Uhr. Feldſcher vom Unterbann 1/171. Sämtliche Feldſcher ſtehen heute, Freitag, 19.55 Uhr, in Uniform in M 43(Dragonerkaſerne) Zim. 68. Heimattreue Oſt- und Weſt⸗ Feierliche Aeberreichung des Abſtimmungs⸗ abzeichens/ Deutſche Kulturarbeit im ortrag die feierliche Ueberreichung der Abſtimmungs⸗ avzeichen, die in ihrer Ausführung in Altſilber und Emaille eine würdige Ausgeſtaltung erfah⸗ ren haben. Das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗ Weſſel⸗Lied ſowie ein dreifaches„Sieg Heil“ auf unſern Führer beſchloß den eindrucksvollen vaterländiſchen Erinnerungsakt. Am gleichen Vereinsabend hielt Herr Dr. Wittrock noch einen ſehr anſchaulichen Vor⸗ trag über„Deutſche Kulturarbeit in Oſt⸗ und Weſtpreußen“. In feſſelnder Sprache ließ der Redner die wechſel⸗ und leidvolle Geſchichte des deutſchen Oſtlandes an dem geiſtigen Auge der zahlreichen Zuhörer vorüberziehen, mit der klaren Feſtſtellung, daß Oſt⸗ und Weſtpreußen deutſche Lande ſind und daß ihre Kultur und Ziviliſation von Anbeginn germaniſch⸗deutſchen Urſprungs waren. Die Schäden infolge des Verſailler Vertrages konnte erſt die nationalſozialiſtiſche Regierung wirkſam bekämpfen, der es auch gelungen iſt, 6000 Morgen Neuland in Oſtpreußen zu ge⸗ winnen, teils in Gebieten, die bis vor kurzem überhaupt nicht als kultivierbar angeſehen wur⸗ den. Der Vortrag fand reichen Beifall. Für das Winterhilfswerk konnte ein ſchöner Geldbetrag geſammelt und abgeführt werden. der NSDAꝰ Mitzubringen iſt: Papier und Bleiſtift. Wer einen Sprechchor oder ein kleines Theaterſtück beſitzt, kann es mitbringen. Ebenfalls müſſen 10—20 Pfg. mitgebracht werden. BdM Sozialſtelle. Alle Gruppenſozialreferentinnen und Teilnehmerinnen des Mütterſchulungskurſes kommen 22. Nov., 19.55 Uhr, Ecke Hilda⸗ und Werderſtraße zur Beſichtigung des Müttererholungsheims der NSV. Oſtſtadt. Der Heimabend am 20. Nov. fällt aus. Seckenheim. 24. Nov., 13 Uhr, Heimeinweihung. Die Mädel treten um 12.30 Uhr vor der Schulturn⸗ halle in Kluft an. Schwetzingerſtadt. Diejenigen Mädel, die mit auf Fahrt gehen, ſind am 24. Nov.(nicht Samstag) um 9 Uhr in Kluft mit Brotbeutelverpflegung auf dem Gabelsbergerplatz. 70 Pfg. ſind mitzubringen. Untergau 171. Sozialſtelle. Umgehend müſſen die Mädel gemeldet werden, die ſtaatlich geprüfte ſtellen⸗ loſe Kindergärtnerinnen ſind. Mädel, die Luſt haben, nach Schleſien zu gehen, ſenden bis 23. Nov. folgende Papiere an den Untergau: 2 Lebensläufe, 2 Licht⸗ bilder, 2 Beſcheinigungen der Führerin über BdM⸗ Eintritt und Betätigung, 2 Abſchriften des Schul⸗ ſchlußzeugniſſes, 2 Nachweiſe der ariſchen Abſtammung, 1 polizeiliches Führungszeugnis mit Abſchrift, 2 Ab⸗ ſchriften der Zeugniſſe des ſtaatlichen Examens. Käfertal. 23. Nov., 8 Uhr, mit Turnzeug antreten. Alle Mädel, die ſich zur Neuaufnahme gemeldet haben, kommen am 27. Nov. um 3 Uhr in den„Adler“. Schwetzingerſtadt 1. u. 2. Alle Kaſſiererinnen haben am Freitag, 20 Uhr, im Heim(Möhlblock) zu er⸗ ſcheinen, gleichzeitig iſt der November⸗Beitrag abzu⸗ rechnen. Humboldt 3. Antreten der ganzen Gruppe am 23. Nov. mit Turnzeug am Neckarmarktplatz um .00 Uhr. Die Sprechſtunden der Gruppenführerin fallen am 23. Nov. wegen Schulung aus. DAð Bereitſchaft 6(Humboldt u. Neckarſtadt⸗Oſt). 24. Nov. morgens.30 Uhr, treten ſämtliche Zellen⸗, Block⸗ und Betriebswalter auf dem Meßplatz an. Humboldt. 24. Nov., 8 Uhr treten ſämtliche Be⸗ triebszellenobleute, Betriebswalter, Zellen⸗ und Block⸗ walter der Betriebe und Straßenzellen ſowie der Koß⸗ Warte vor der Geſchäftsſtelle Lortzingſtraße 35 an. Hausgehilfen 22. Nov., 21 Uhr, Arbeitsbeſprechung der Ortsfach⸗ gruppenwalterinnen in L 13, 12a. Arbeitsſchule Arbeitsgemeinſchaft für Export⸗ und Deviſenfragen. 22. Nov., 20.15 Uhr, im großen Sitzungsſaal der In⸗ duſtrie⸗ und Handelskammer, L 1, 2, ſpricht Prof. Dr. Tuckermann über:„Die wirtſchaftsgeographiſche Struktur des Deutſchen Reiches und ſeines Außen⸗ handels“. Eintritt frei. Anmeldungen für die Arbeits⸗ gemeinſchaft müſſen bis 23. Nov. abgegeben werden. Gebühr.— RM. 5 Ortsjugendwaltung Deutſches Eck. Sämtliche Be⸗ triebsjugendwalter und Vertrauensmädel liefern bis ſpäteſtens Montag, 25. d.., zwiſchen 19.30 und 21.30 Uhr, ihre Perſonal⸗Fragebogen auf der Ortsgruppe Jungbuſch in p 4, 4/½ ab. NS⸗Volkswohlfahrt Kreisamtsleitung. 22. Nov., 20.15 Uhr, Schulungs⸗ abend für ſämtliche NSV⸗Walter der Stadtortsgrup⸗ pen im großen Saale des Ballhauſes. 215 kommt, wird das Lokal ſofort ge⸗ ſchloſſen werden. Verwaltungsſachen Bei der Klage des Bezirksfürſorgeverbandes Mannheim⸗Stadt gegen den Bezirksfür⸗ ſorgeverband Wiesloch⸗Land wegen Exſtat⸗ tung von Fürſorgekoſten für ein uneheliches Kind wurde der Beklagte zur Jes Lag verur⸗ teilt, dagegen wurde die Klage des Landesfür⸗ ſorgeverbands Land Baden in Karlsruhe gegen den Bezirksfürſorgeverband Stadt Hei⸗ delberg wegen 1 5 von Fürſorgekoſten abgewieſen, da Heidelberg nach den Beſtim⸗ mungen nicht für den Unterſtützungsbedürfti⸗ gen aufzukommen hatte. Das Geſuch einer Lackfabril um die baupoli⸗ zeiliche Genehmigung zur einer Firnis⸗ und Lackſiederei in der Dif⸗— feneſtraße, wurde unter der Bedingung geneh⸗ migt, daß die Vorſchriften der Berufsgenoſſen⸗ ſchaften für verwandte Betriebe genaueſtens ein werden. usnahmebewilligungen zur Eintragung in die Handwerkerrolle erhielten dies⸗ mal acht Antragſteller, die zum Teil bis zum ſn 1937 ihre Meiſterprüfung ablegen müſ⸗ en. Genehmigte Konzeſſionen Herbert Bauer für die Wirtſchaft in dem Hauſe Tatterſallſtraße 9; Anton Glock für die Wirtſchaft„Zum Städtiſchen Roſengarten“, Friedrichsplatz—9; Anton Schlupp für die Wirtſchaft des Turnvereins 1846 in dem Hauſe Prinz⸗Wilhelm⸗Straße 20, ſowie für den Aus⸗ ſchank alkoholfreier Getränke auf dem Sport⸗ platz des Vereins im Oberen Luiſenpark; Karl Laible für die Wirtſchaft„Zum Gontard⸗ Atoze Rheinauſtr. 4, Richard Erler für ein alkoholfreies Konditorei⸗Cafe in O 7, 1, und Elſe Valentin und Luiſe Stock geb. Va⸗ lentin für ein Cafè mit Ausſchank ſämtlicher Alkoholgetränke in N 1, 5. Die Genehmigung zum Kleinhandel mit Branntwein erhielten: Emil Becker in dem Hauſe B 7, 17; Roſa Lang in dem Hauſe Rheingoldſtr. 39 in Neckarau; Johann Mayer in dem Hauſe Karl⸗Straße 73 in Johann Schreiber in dem Hauſe Waldhof⸗ ſtraße 11a; Franz Diefenbach in dem Hauſe L. 14, 1, und Fritz Wildenſtein in dem Hauſe Brentanoſtraße 11.— Zum Klein⸗ handel mit Flaſchenbier: Fritz Steuler in dem Hauſe Heinrich⸗Lanz⸗Straße 15; Emma Almis in dem Hauſe Heinrich⸗Lanz⸗Straße 1; Hans Schmitt in dem Hauſe Moltkeſtraße 21 und Philipp Bär in dem Hauſe Uhland⸗ ſtraße 13. Letztere Konzeſſionen wurden nur geneh⸗ migt, weil es ſich um keine neuen Geſchäfte andelt, ſondern meiſt um An de egungen, die durch Abbruch oder Umzug notwendig wurden. Deutſch⸗Südweſtafrika im Film Auf Anregung aus dem Kreiſe des Kolle⸗ giums der Sandhofen⸗Schule gab letzten Mitt⸗ woch nachmittag Hauptlehrer Dreutler in einem Lichtbildervortrag ein anſchauliches Bild von den Freuden und Nöten des Auslands⸗ lehrers in unſerm ehemaligen Kolonialgebiet Südweſtafrika. Es war ein Genuß, den intereſſanten, mit Humor gewürzten Ausführungen zu lauſchen. Ausgezeichnete Lichtbilder eigener Aufnahmen unterſtützten in vortrefflicher Weiſe den Bericht. Alle Einzelzüge und Teilberichte über Land und Leute ſchloſſen ſich zu einem charakteriſti⸗ ſchen Bild von des„Weißen Mannes Land“ zuſammen. Die deutſchen Farmer, durch ihren Fleiß und ihre Ordnungsliebe geehrt und geachtet, hän⸗ fun mit unzerſtörbarer Liebe an ihrem Deutſch⸗ um. Die eingeſtreuten Bemerkungen über das Problem Afrika, über herrenſtolze Stämme, über degenerierte Miſchlinge, über Selbſt⸗ achtung der weißen Raſſe gaben aufſchlußreiche Einblicke in völkerpolitiſche Fragen allgemein. Es war ein Vortrag aus Erlebnis und Wiſſen, ein Vortrag nach Form und Inhalt gleich vor⸗ trefflich. Das Kollegium dankt ſeinem„Afrikaner“ von Herzen dafür; und ſollte in den nächſten Wochen der Ruf aus der Wüſte an ihn ergehen, wieder⸗ um eine Stelle in Südweſtafrika anzutreten, ſo begleiten ihn die herzlichſten Wünſche ſeiner Berufskameraden. Wir wiſſen, daß Hauptlehrer Dreutler als vorbildlicher Pionier des Deutſch⸗ tums im fernen Afrika ſeinen Mann ſtellen wird, und daß er„im Buſch“ auch an ſeine Sandhofener Kollegen zurückdenken wird. Aus unſerer Schweſterſtadt Ludwigshafen Auch die Oberrealſchule hißt die Fahne der HJ. Wie vor einigen Tagen gemeldet, wurde der Realſchule, deren Schüler faſt geſchloſſen der Staatsjugend beigetreien ſind, die Erlauo⸗ nis zum Hiſſen der HI⸗Fahne erteilt. Nun hat auch die Ludwigshafener Oberrealſchule jeier⸗ lich dieſe Fahne gehißt, da auch die Schü⸗ ler dieſer Anſtalr zum weitaus größten Teil dem Junavolk oder der Hitleriugend angehören. Das Poſtſcheckamt im neuen Gewand. Das Poſtſcheckamt Ludwiashafen iſt vielen Mann⸗ heimern als eine nützliche Einrichtung wohl bekannt Nur ſeine Außenſeite ließ zu wün⸗ ſchen übria. Durch die Lage am Bahnhof waren die Mauern mit der Zeit unanſehnlich und arau geworden. Seit einigen Tagen iſt man nun daran, das Poſtſcheckamt mit einem neuen, freundlichen Verputz zu verſehen, ſo daß dieſes Gebäude mit ſeiner neuaufgefriſchten Außenfaſſade bald mithelfen wird, dem kürz⸗ lich heragerichteten Bahnhofplatz und ſeiner Um⸗ W ein freundlicheres Ausſehen zu ver⸗ eihen. „Hakenkreuzbanner“— Seite 8 Die bunte zeite Der Zwietracht mitten ins Herz Erzählung sus dem schicksa! desHohenstoffeln,— Von Kurt Neher (2. Fortſetzung) Wunder geſchahen Ueber das Reich war die Sintflut hereinge⸗ brochen und der Herrgott wurde in ſeiner ge⸗ quälten Kreatur täglich tauſendfach ans Kreuz genagelt. Die Zunge wurde ihm kunſtgerecht aus dem Hals gedreht, die Augen mit glühen⸗ den Stäben ausgebrannt, die Brüſte zerſchnit⸗ ten und die Finger und Zehen wurden ihm mit Wonne von ſeinen hölliſchen Peinigern langſam und ſachverſtändig zerquetſcht. Welten⸗ untergang war nahe; Sterne fielen vom Him⸗ mel mit blutroten Schweifen; es regnete Steine und am Ueberlinger See verbargen die Bauern in den Wäldern eine geſchändete Dirne, die des Weltenheilandes Wundmale trug. Wunder geſchahen, Wunder, vor denen vor⸗ dem die halbe Welt anbetend auf den Knien gelegen wäre. Nun aber waren die Pfaffen er⸗ ſchlagen und die Soldaten und Bauern ver⸗ gaßen, auf ſolche Dinge zu merken, denn ſie waren in ſteter Sorge um den eigenen Leib. Und in dieſer tobenden Brandung der Hem⸗ mungsloſigkeit, wo Heilige und Teufel aus einem Schoße kamen, ragten einige Felſen, an die der Menſchenſtrom ſchäumte, und an denen er ſich verkrampfte, als hingen an ihrem Beſitz des Lebens koſtbare Güter. Es waren dies die wenigen feſten Städte und Burgen.— Erbrach der Strom die Tore einer ſolchen Feſte, dann quoll es wie verſeuchtes hungertolles Rattenvolk herein. Dann fiel über die Städte ein Schatten des nahen Weltenunterganges mit allen ſeinen Schrecken und man hörte das wollüſtige Schmat⸗ zen der Luſt, das den Menſchen das ſüße Mark aus den Gebeinen ſog. Es war darnach immer das alte Lied, das ſchon ſeit fünfzehn Jahren nicht mehr ununter⸗ brochene Lied: die Frauen geſchändet, die Män⸗ ner erſchlagen, die Truhen leer und der rote Hahn über den Häuſern. Wenn das Unheil dann wieder hinauszog, weiterzog in das Land, ſchritt mancher junge Burſche mit Büchſe und Schwert, den Federbuſch keck auf dem Hut in den Fähnlein der Zuchtloſigkeit. Der Troß war größer geworden. Schlanke, feine Mägdelein mit noch vom Morgen rotgeweinten Augen über den Tod von Vater und Mutter, ſchloſſen in der Nacht erſchrocken ſeufzend bärtige, ſchmutzſtarrende Soldaten in die Arme. Konſtanz und Lindau waren ſolche Felſen am Bodenſee, und im Hegau waren es die Bur⸗ gen Hohentwiel und Hohenſtoffeln und die feſte Stadt Engen. Hartes Regiment mußte walten, wenn der Strom nicht Macht gewinnen wollte über dieſe letzten Bollwerke der Zucht und Ordnung. Zwei Eiferſüchtige Aber die feſten Plätze waren unter ſich noch uneins und hatten ſich ihr Feldgeſchrei umge⸗ hängt wie einen Mantel. Wie zwei Eiferſüchtige umlauerten ſich der Twiel und der Hohenſtoffeln„Hie gut kaiſer⸗ lich“ und„Für die proteſtantiſche Freiheit“ war ihr Kampfruf bei dem der Hegaubauer gleich⸗ wohl nach der Muskete und dem Morgenſtern langte. „Daß euch Pack der Satan hole,“ fluchte er, wenn ihm der letzte Knecht davonlief und die einzige Magd ein Soldatenbalg zur Welt brachte. Und doch mußte er fronen und zinſen, daß dafür hätten Kinder und Kindeskinder am Hungertuch nagen müſſen, wenn ſie dageweſen wären. Der Herr des Hohenſtoffeln kannte kein Er⸗ barmen. Auch er mußte treten, um nicht ſelbſt getreten zu werden; auch er mußte ſchwimmen, wenn er nicht erſaufen wollte. Seine Vorrats⸗ kammern barſten und floſſen über, und immer noch war es nicht genug, was ihm die Bauern ſeiner weiten Herrſchaft einfuhren und ein⸗ trieben. Die Wetterwolken um den Berg waren in⸗ zwiſchen ſchwärzer geworden. Unheilſchwanger war am Abend die Sonne, in Wolken gehüllt, untergegangen, und der Wind fuhr aufheulend um das Felſenneſt, daß die Bauern Mühe hatten, vom Tal herauf die letzten Laſten Heu einzubringen. Aus der Burg ſchallte ausgelaſſenes Kreiſchen und Johlen und überklang das dünne Abend⸗ läuten, das aus zwei oder drei Dörfern her⸗ aufklang, deren Glocken noch nicht geſtohlen oder zerſchlagen und eingeſchmolzen waren. Auf Wache vor dem Tor Das Studentlein ſtand mit der Muskete und brennender Lunte Wache vorm Tor der Mit⸗ telburg und ſehnte ſich in die Schenke, aus der es klang: Wenn Soldaten lieben gibts kein langes Koſen hüben oder drüben blühen gleiche Roſen wiegt auch nachher eine Mutter allein weinend ihr lallendes Kindelein ein Komme was ſoll, leer oder voll alles auf unſeres Kaiſers Wohl. Leis ſummte er die Melodie und ſchlug mit dem Säbel den Takt an den ledernen Stiefel⸗ ſchaft. Da trat aus dem Dämmer, hinter einem der keuchenden Bauern hervor, ein Mann auf ihn zu und frug leis:„Seid ihr der, den ſie Studentlein nennen?“— Der Junge nickte ver⸗ wundert. Da gab ihm der Fremde einen ſchmal zuſammengefalteten Streifen Pergament und ſprach dabei vorſichtig:„Von Freunden, die euch vertrauen und euch zu lohnen wiſſen“. Nach die⸗ ſen Worten trat er wieder raſch in das Dunkel zurück und verſchwand auf dem Burgpfad. Nun iſt es ein eigen Ding um ſolche heim⸗ liche Botſchaft. Auch das Studentlein war im Augenblick nicht neugierig, was auf dem Pa⸗ pier ſtand. Er verſpürte keine Luſt mehr in die Burgſchenke zu gehen. Er ſah hinunter in die Tiefe, wo jetzt hie und wieder ein ſpärliches Lichtlein aufflammte. Es iſt oft ſo im Leben, bevor irgendeine wichtige Entſcheidung an uns herankommt, daß alle ſtärkenden Einflüſſe uns umwerben, Erin⸗ nerungen wach werden, und Vergangenes laut zu reden beginnt, gleichſam, als habe unſer Leben bisher nur Gutes gebracht. So wuchs auch das Studentlein in die Ver⸗ gangenheit hinein, und hell und verklärt ward ſie ihm zur untergegangenen Welt. Es ward da plötzlich ein mächtiges Münſter mit himmelſtürmenden Türmen und einem wei⸗ ten Platz davor, auf dem es wochentags drei⸗ mal lebendig ward von Bauern mit ihren Wei⸗ bern, Obſt, Vieh und Blumen, darin es ſich tummeln ließ und darin es endlos viel zu ſehen gab. Und jenſeits der feſten Mauern ſtrömte ein Fluß, daran ein großer Garten lag. Im Frühling gab es dort Schneeglöckchen und Aufn.: Josefine Ott, Singen a. H. Friedingen mit den Hegaubergen Ganz links im Hintergrund am Bildrand der Hohenstoffeln erſte Veilchen und im Sommer Heckenroſen, die ſo ſüß dufteten, daß ein wildes Jungenherz unruhig ward davon und ſich nach einer großen Tat ſehnte. Etwa des Stadtſchreibers langzop⸗ fige Grete aus dem reißenden Fluß zu retten, um ſie dann auf den Armen ſtolz durch die Gaſ⸗ ſen der Stadt zu tragen in das elterliche Haus, oder wildgewordene Pferde beim ſonntäglichen Kirchgang, wenn alle Nachbarn vor den Häu⸗ ſern waren, tapfer vor der Mutter zurückzu⸗ reißen. Ja, einmal hatte ihn eine Mutter Peter ge⸗ rufen, und ein Vater ſchreiben gelehrt; nun hießen ihn die Kameraden, mit denen er ſoff und ſpielte, Studentlein. Und anſtatt in der Heimat Ratsmitglied oder Stadtrichter zu ſein, ging er auf Beute, ſchrieb Soldatenweibern und Dirnen unſinnige lateiniſche Zauberſprüche auf Pergament für ihre Liebſten, um ſie gegen Kugel und Stich feſt zu machen. So dreht ſich die Welt. Das Studentlein atmete ſchwer, als läge ihm eine Zentnerlaſt auf der Bruſt. Was ſoll ein ehrlicher Kerl in dieſer verfluchten Zeit auch anderes ſein denn Soldat. Wo alles ſtiehlt, hurt und plündert, kann der einzelne nicht beten und Blumenkränze winden. Der Junge zuckte mit den Schultern, als führe er ſtummes Zwiegeſpräch mit jemanden, der Rechenſchaft von ihm forderte und blickte auf das kniſternde Pergament in ſeiner Hand, um ſie gleich darüber zu ſchließen. Fortſetzung folgt. HB-Bildstock Pestkreuze aus dem 16. Jahrhundert bei Emmingen Aus der Bildsammlung des Landesverkehrsverbandes Bad HB-Bildstock 3 en, Karlsruhe Das Vaterher? Mein Onkel Gregor Bykowſki war in Peters⸗ burg des letzten Vorkriegsjahrzehnts ebenſo ge⸗ ſucht als genialer Chirurg wie verſchrien wegen ſeines geradezu krankhaften Geizes. Eines Tages erkrankte ſeine einzige Tochter Nadja an einer fieberhaften Blinddarmentzün⸗ dung. Was ſonſt ganz unüblich iſt— für mei⸗ nen Onkel war es nur ſelbſtverſtändlich: er ope⸗ rierte ſein eigenes Kind. Die Operation verlief glücklich. Am anderen 4 Tage kamen die guten Bekannten, die Freunde und Verwandten des Hauſes, um ſich nach dem Ergehen meiner Kuſine zu erkundigen. Jeder Zweite begann ſeinen Speech ſo:„Nun f Sie bloß um alles in der Welt, Gregor Boriſſo⸗ witſch, hat Ihnen nicht das Vaterherz geblutet, als Sie Ihr einziges Kind unter dem Meſſet liegen hatten?“— Jedem Zweiten antwortete er gereizt brummend:„Dummes Zeug„ eine Operation wie die andere. Geſchnitten. her⸗ ausgenommen... vernäht... fertig... Schlußl“ Den fünfzigſten Frager warf er hinaus. Am Abend kam mein Vater. Auch er begann „Sage mir nur eins, Gregor Boriſſowitſch, hat dir nicht das Herz geblutet...?“—„Dummes Zeug“, unterbrach ihn der Onkel.„Du biſt heute der Einundfünfzigſte mit derſelben lächerlichen Frage. Von dir allerdings hätt ichs am wenig⸗ ſten erwartet, wo du mich doch bald vierg Jahre kennſt...“ „Aber nein“, begütigte mein Vater den Er⸗ regten,„werde ich dich denn fragen, was die anderen wiſſen wollten. Grade weil ich dich doch ſchon an die vierzig Jahre kenne, wollt ich dich nur fragen: hat dir nicht das Herz ge⸗ blutet, daß du eine Tochter aus ſo reichem Hauſe haſt umſonſt operieren müſſen?“ Die„verbhalkten“ Aegypter 3 Intereſſante Feſtſtellungen ſind kürzlich voß engliſchen Wiſſenſchaftlern gemacht worden, die in Kairo im Muſeum mit behördlicher Erlaub⸗ nis die Königsmumien unterſucht haben. Sie konnten feſtſtellen, daß die alten Aegypter im weſentlichen an den gleichen Krankheiten gelit⸗ ten haben, ſoweit dieſe durch organiſche Verän⸗ derungen bei den Mumien noch nachweisbar ſind, wie die heutigen Erdenbewohner. Es konnte eindeutig feſtgeſtellt werden, daß einige Pharaoen ſehr ſtark an Arterioſkleroſe(Verkal⸗ kung) litten, die möglicherweiſe eine Lühmung der Gehirnfunktionen in den letzten Lebens⸗ jahren zur Folge gehabt hat. Das entbehrungsreiche Ceben eines Hluſikers Zum 225. Geburtstag von Johann Sebaftian Bach's älteſtem Sohn am 22. november Ein Wiegenfeſt iſt häßlich eingerichtet, wenn der Kranz mit bunten Kerzen fehlt. Da bringt uns aber dieſer Jubilar ganz beſonders in Ver⸗ legenheit: heißt es doch, einen ganzen Wachs⸗ licht⸗Kaden auszuräubern, um ihm alles recht zu machen— wehe, wenn ein Kerzlein fehlt! Der Alte iſt ſchwierig und zählt genau: 225 muß die Zählung ergeben! Weil Vater Sebaſtian, der Unſterblichſte der Bachs, ſeinen Herzens⸗ buben nicht wenig verwöhnte, verlangt„Friede“ — ein gar ſchöner Name, den die Bach's ihm gaben— die Welt ſolle ihn ebenſo behutſam faſſen. Ein Dickkopf iſt er zeitlebens geweſen— daran vermag die nun beginnende Feier wenig zu ändern... Die Luſt zu opponieren, prickelte dem Kinde ſchon im Blut: was deſſen Hand, wenn ſie, vom fortgeſetzten Klavierſpiel er⸗ müdet, zu Zeiten in Schulhefte kritzelte— Don⸗ ner und Doria, das macht die eingefleiſchteſten Sünder rot! Aber frage man den Jubilar jetzt nicht danach:— er iſt inzwiſchen durch promi⸗ nenteſte Salons gegangen, war mit dem in allen Nachtfarben der Intrigen ſchillernden Grafen Brühl zuſammen geſeſſen; wußte die Ohren unter jener trefflich ſitzenden Allonge⸗ perücke für die Grazie des Belcanto zu ſpitzen: erfuhr, wie ſpäter Goethe, Leipzig als ein Klein-Paris, welches den Kopf des Studenten reichlicher mit Puder denn geiſtig verſorgte... Großer Gott! wie wenig der plötzlich vom mon⸗ dänen Tie Beſeſſene noch vom Buben hatte...! Als Entlaſtung wird nun unſer Methuſalem die Stadt„Halle“ in die Debatte werfen. „Mon Dieu!“— wird er ſich, als Sprößling jener Zeit, da franzöſiſche Emigranten Fremo⸗ körper in unſere deutſche Sprache brachten, aus⸗ drücken.—„Mon Dieu! Bin ich von den Hal⸗ lenſern ins Gebet genommen worden!“— Die haben tatſächlich das jugendliche Rauhbein, das in der ſächſiſchen Eleganz ſowieſo ſchon halb⸗ tot gebadet worden war, in ihm nun vollends getötet—: Organiſt an der Liebfrauenkirche! Der Traum vom Luſtwandeln in Leipzig war jäh vorüber! Wie müde der Friedemann nun unter uns weilt, mit übernächtigten und durch Enttäu⸗ ſchungen um allen früheren Glanz betrogenen Augen. Armer Friedemann, biſt nie und nim⸗ mer mit der Titanenaufgabe ins Reine gekom⸗ men, deinen unſterblichen Vater zu übertrump⸗ fen! Sie alle, die dir auf den Kirchenſtühren lauſchten, hatten— verhängnisvolles Gedächt⸗ nis!— Klänge im Ohr, die ein wahrer tönen⸗ der Himmel waren, Klänge Johann Seba⸗ ſtians! Wie irrte dein Bruder Philipp Ema⸗ nuel, zu glauben, du könnteſt je den Vater er⸗ ſetzen!— Und dennoch: vor jedermann, nur nicht deinem Erzeuger gegenüber, darfſt du dich in Ehren hören laſſen. Nichts iſt ja deshalb klein, weil es Größeres gibt! Und einer, der unſeren Friedemann gut tennt, bemerkte kürz⸗ lich: „ der Gradmeſſer, der für die Beurteilung der Leiſtung des Sohnes angewendet wird, er⸗ weiſt ſich zumeiſt für den im Schatten eines be⸗ rühmten Vaters ſtehenden Sohn als zu hart und ungerecht...“ Daß dies zutrifft, ſchwingt aus jenen Kla⸗ vierkonzerten, Sonaten und Trios, deren ge⸗ legentliche Macht des Crescendos die vielen, deinen Lebensbau tragenden Lichtſäulen ins Schwanken bringen— ſie ſchließlich erlöſchen, als ob Friedemann Bach, durch unergründliche Gewalt plötzlich— jünger und jünger wird, uns näher und näher rückt...! Vom Geburtstagskuchen eſſen nicht nur Leute, die mit Notenköpfen auf du und du, alſo im Rufe hoher Muſikalität ſtehen, vielmehr ſchnei⸗ den ſich auch ſolche ihre Scheibe ab, die Muſik in ihre entfernteſte Geſchichte verfolgten— bis dahin, wo die klingende Kunſt noch in Win⸗ deln lag. Wie gelehrt ſie über Friedemanns Sonaten ſprechen, die ſchon zaghafte Wege zu Beethoven ſind und eine mutige unz männliche Loslöſung vom alten, italieniſche Manieren nachäffenden Stil. Und einer hat eigens ſein Dirigentenpult im Stich gelaſſen, damit die zur Geburtstagsfeier Eingeladenen von„Friedes“ Meriten für„das Solo“ erfahren mögen. 4 Friedemanns große Tat iſt es geweſen, mit einer muſikaliſchen Unſitte der damaligen Zeit gründlich aufzuräumen: mit der ſubſtanzloſen und lediglich artiſtiſche Mätzchen erzielenden ſogenannten„virtuoſen Paſſage“, die eine leicht ermüdende, fortgeſetzte Abwechſlung von Tuttt und Solo war. Und da der Jubilar anderer⸗ ſeits auch das bis dahin die Soli auf lange Strecken hin unbegleitet laſſende Orcheſter wie⸗ der ins Zentrum des Werkes rückte, wird ſein Name als Vorläufer der Großen des neunzehn⸗ ten Jahrhunderts genannt, der Beethoven und Brahms. Leider, leider ſitzen aber nun auch Ketzer am feſtlich gedeckten Geburtstagstiſch— und nen⸗ nen dich, Friedemann,„Standalmacher“ Da iſt die Wahrheit auch auf ihrer Seite. So hatte es ein Geiſtlicher noch nie„geſteckt“ bekommen wie damals, als du, vom Orgel⸗Olymp her⸗ unter, inmitten des Gottesdienſtes Hochehrwür⸗ den anbrüllteſt:„Der Herr Pfarrer verſtehlden Teufel, was zu einer guten Fuge nötig iſt; — ſpielen und ſchließen, wie ſichs ge⸗ ört!“ Was Friedrich der Große dir in Potsdam zugeſtand:— Dein Orgelſpiel atme tiefe Kennt⸗ nis der Harmonie und übertreffe alles bisher Gehörte!— das wollen jene kleinen Geiſter ſe⸗ doch nicht wahrhaben. Du bleibſt für ſie der Liederliche, der in einem Akt hellſter Verzweif⸗ lung ſeinen nächſten Gönner zu verleumden imſtande war und unter dem Druck des Hun⸗ gers väterliche Kompoſitionen für eigene aus⸗ gab... Sie, die Verblendeten, nehmen als Re⸗ gel Friedemannſchen Lebens, was traurige Aus⸗ nahme war. Goethe, der dein Daſein gut ge⸗ kannt, ſchrieb zeihen und eigene Forderung ſei:„Macht nicht langes Federleſen, laßt mich nur hinein, denn ich bin ein Menſch geweſen, und das heißt ein Kämpfer ſein!“ Kurt Künkler. im„Weſtöſtlichen Divan“ ein Wort, welches dir gegenüber Gruß und Ver⸗ „Hakenkreuzb ——.————Æ+ðα◻πςς8—• Siozialiſtiſ ann gar nicht⸗ und vielgeſtalt die ihrem Volt eines Wirtſche natürlichen Ge ſich in einem ſ f ſchließlich ſchaftsgebildes ſchaft kann nat mit einer lebe durchſtrömen, d ternationale C halt und die internationalen damit aber au unterworfen u machen, an de⸗ der Volkswirtſ Die Kriſenfe nichts anderes tiſchen Führun Raume ſeines Dieſe Bürg Möglichteit, au nzu finden, d. allein vom Wit gig, ſondern vo ſtänden und B⸗ Bereitſchaft an men, eine der läßt ſich naturc dern, denn ohn Austauſch wir üchen, iſt ſie el ſih nicht durch Volkes erzwing ſchaft für die Volt nicht nu cht iſt. D unter allen if nicht abhänc halb des Volke alein vom Wi SEie iſt auch nie tron der Armut maß der Bezie noch weniger Willen und de einzelnen im 2 ———— — Die Arbeitsſe Der Aufruf den wir nun ſ bolen, bedeutet des Deutſchen zelner Gruppen abbängig iſt, d der Arbeitsſchl. Bedingungen niemand zu ſte nehmer, di hehrlichkei: für Beding hätten, wer fehen, wie joll keiner glau der deutſchen? feinen guten Die Arbeitsſe fübrr werden, 3 nehmer verſage —4 Aufgabe begegnet. Der immer nur ſole e dem öffentl ffentlichen Be dringlichkeit u allein die poli— e rhbe. Alles, arfes lieat, werbe geplan 1 Die erſte Auf Riemand bre lchten, daß 1 fentlichen Bed den, und daß üftragsvergeb— gteins wären ung, ſoweit er olles auch fü tandsbildung wir unſere Kräf den unſerer A Giund dafür, 2 haltung des Vi bermögen. Wei harauf zu kon; tzeugung von: igern, dann ung der Arbeit, ndern wir w— ſpüren beki kehrleiſtungen er Arbeitsſchl⸗ glich vollbrine us errungen( auch clle Wirtſe werden müſſen, lich wäre ja a fellung eine? iederzeit infolge n könnte. 2 oltes im unei rt bei Emmingen ehrsverbandes Bal HB-Bildst war in Peter hnts ebenſo erſchrien weg erherz geblutet, ter dem Meſſer iten antworte luch er be ann »riſſowitſch, hat 0 pter d kürzlich von ht worden, dlicher Erla ht haben. Aegypter inkheiten gelit⸗ aniſche Verän⸗ h nachweisbar wohner. Es en, daß einige leroſe(Verkal⸗ er geweſen, m damaligen Ze r ſubſtanzloſe en erzielend „die eine leicht ung von Tun tbilar andere Soli auf lan des neunzehn⸗ Beethoven und auch Ketzer am almacher“. Da Seite. So hat eckt“ bekomme traurige A daſein gut n Divan“ e ruß und Ver :„Macht n r hinein, de das hei un mt wir d. In einem ſozialiſtiſchen Volk reuzbanner“— Seite 9 die Wirtſchaſtsſeite XNi. 538. 22. November 1935 5ozialismus iſt nicht Fürſorge, ſondern Befreiung Sozialiſtiſches Volk will arteigene Wirtſchaft/ Von Bernhard Köhler, Leiter der Kommiſſion für Wirtſchaftspolitik K Sozialiſtiſche Wirtſchaft beſteht nicht „daß der Staat gelegentlich oder nach be⸗ ten Verwaltungsgrundſätzen in die Wirt⸗ eingreift, ſondern darin, daß die Wirt⸗ ft von der politiſchen Führung es ſozialiſtiſchen Volkes be⸗ die Wirtſchaft kein Eigenleben haben. Sie eſteht nicht aus einer mehr oder weniger feſt 130 niſierten Gruppe von Wirtſchaftsperſönlich⸗ ten oder Wirtſchaftsgebilden, ſondern ſie gar nichts anderes ſein, als die vielfärtige vielgeſtaltige Tätigkeit der Voltsgenoſſen, ihrem Volte verbunden ſind, Jeder Verſuch Wirtſchaftsgebildes, ſich außerhalb der rlichen Geſetze des Volkes zu ſtellen, muß ich in einem ſozialiſtiſchen Volt durch Verluſte id ſchließlich durch Zuſammenbruch des Wirt⸗ aftsgebildes rächen. Denn die Voltswirt⸗ aft kann naturgemäß nur diejenigen Gebilde mit einer lebendigen, alle erhaltenden Kraft Archſtrömen, die ihr innerlich angehören. In⸗ ernationale Gebilde können ja ihren Rück⸗ halt und die Grundlagen ihrer Tätigkeit in nternationalen Verhältniſſen ſuchen. Sie ſind mit aber auch internationalen Verhältniſſen interworfen und können nicht den Anſpruch machen, an der Geſchloſſenheit und Sicherheit r Volkswirtſchaft teilzuhaben. Die Kriſenfeſtigkeit der Volkswirtſchaft kann ichts anderes ſein, als die Bürgſchaft der poli⸗ ſchen Führung dafür, daß jeder Deutſche im ſume ſeines Vaterlandes Arbeit findet. hieſe Bürgſchaft iſt unbedingt! Die glichkeit, außerhalb des Vaterlandes Arbeit ufinden, d. h. alſo zu exportieren, iſt nicht in vom Willen des deutſchen Volkes abhän⸗ ig, ſondern von einer ganzen Anzahl von Um⸗ nden und Bedingungen. Unter dieſen iſt die reitſchaft anderer, unſere Arbeit abzuneh⸗ en, eine der wichtigſten. Dieſe Bereitſchaft ßt ſich naturgemäß auf politiſchem Wege för⸗ en, denn ohne politiſche Beziehungen, die den ustauſch wirtſchaftlicher Leiſtungen ermög⸗ chen, iſt ſie eben nicht denkbar. Aber ſie läßt ch nicht durch ſelbſtbeſtimmte Hoheitsrechte des olkes erzwingen, wie dies eben bei der Bürg⸗ ſchaft für die Freiheit der Arbeit im eigenen k nicht nur möglich, ſondern Führungs⸗ licht iſt. Dieſe Pflicht wird aber terallen Umſtänden erfüllt. Sie iſt nicht abbängig von Bedingungen, die außer⸗ alb des Volkes beſtehen, weil ſie einzig und in vom Willen des Volkes getragen wird. zie iſt auch nicht abhängig vom Reichtum oder on der Armut des Volkes, oder von dem Aus⸗ aß der Beziehungen nach außen. Und ſie iſt hoch weniger abhängig etwa von dem auten gillen und der perſönlichen Bereitſchaft des zelnen im Volle. ie Arbeitsſchlacht wird zu Ende geführt Der Aufruf an den deutſchen Unternehmer, en wir nun ſeit drei Jahren immer wieder⸗ n, bedeutet nicht, daß die Wirtſchaftspolinitk Deutſchen Reiches vom guten Willen ein⸗ ner Gruppen oder Teile des deutſchen Volkes jängig iſt, die etwa den ſozialiſtiſchen Sinn Arbeitsſchlacht noch nicht begriffen haben. edingungen für treue Pflichterfüllung hat emand zu ſtellen! Diejenigen Unter⸗ hmer, die glauben, ihre Unent⸗ hrlichkeit ſei die Rechtfertigung Bedingungen, die ſie zu ſtellen tten, werden über kurz oder lang en, wie entbehrlich ſie ſind. Es keiner glauben, daß die politiſche Führung deutſchen Wirtſchaft gerade auf ihn und en guten Willen angewieſen ſei. Die Arbeitsſchlacht wird zu ihrem Ende age⸗ hrt werden, gleichgaültig, ob einzelne Unter⸗ ehmer verſagen oder ob die Löſung der ge⸗ alten Aufgaben wieder neuen Schwierigkeiten egnet. Der Staat wird ſelbſtverſtändlich umer nur ſolche Aufträge zu vergeben haben, dem öffentlichen Beparf dienen. Was zum fentlichen Bedarf gehört ſowie ſeine Vor⸗ inglichkeit und die Reihenfolge entſcheidet n die politiſche Führung, nicht aber das derintereſſe einzelner Gruppen oder Ge⸗ be. Alles, was außerhalb des öffentlichen arfes lieat, muß naturgemäß vom freien herbe geplant, ermöglicht und geleiſtet wer⸗ ie erſte Aufgabe Riemand braucht aber zu hofſen oder zu chten, daß wir jemals um Aufgaben des ntlichen Bedarfs in Verlegenheit ſein wer⸗ und daß wir etwa am Ende beſtimmter Üftragsvergebungen auch am Ende unſeres ins wären. Nur wird ſelbſtverſtändlich e Lage völlig anders, wenn wir einmal die Aufgabe unſerer völkiſchen ermögensbildung, nämlich die Rü⸗ ung, ſoweit erfült haben, daß die Kräfte des olkes auch für andere Aufgaben der Wohl⸗ indebildung freiwerden. Denn darin, daß iunſere Kräfte jetzt vordringlich zum Schmie⸗ unſerer Waffen brauchen, liegt ja der nd dafür, daß wir die öffentliche Lebens⸗ lung des Volkes nicht ſchneller zu ſteigern nögen. Wenn wir unſere Anſtrengungen kauf zu konzentrieren hätten, daß wir die eugung von umlauffähigen Verbrauchsgütern ern, dann würde nicht nur die Finanzle⸗ mg der Arbeitsſchlacht weſentlich einfacher ſein, ndern wir würden ganz allgemein vielmehr ſpüren bekommen, welches Ausmaß von ehrleiſtungen das deutſche Volk ſeit Beginn Arbeitsſchlacht ſchon vollbracht hat und glich vollbringt. Das koſtbarſte Gut, das wir errungen haben und zu deſſen Sicherung elle Wirtſchaftsträfte des Voltes eingeſetzt den müſſen, iſt unſere Freiheit. Schließ⸗ hwäre ja auch jede wirtſchaftliche Beſſer⸗ lung eine Selbſttäuſchung, wenn ſie uns eit infolge Wehrloſigkeit genommen wer⸗ könnte. Die Mehrleiſtung des deutſchen es im uneingeſchränkten Einſatz ſeiner Ar⸗ die Aufgabe, beitstraft wird ſich eines Tages auch in erhöhter äußerer Lebenshaltung ausdrücken. Wir müſſen es uns aber verbitten, daß hierüber Kauftraft⸗ theorien und Tariſphantaſien entwickelt werden, die aus den Gedankengängen der kapitaliſtirch⸗ marxiſtiſchen Vergangenheit ſtammen. An dem Entſchluß und der Ber⸗ pflichtung, die Lebenshaltung des deutlrſchen Volkes zu erhöhen, wird nichts geändert! Jeder Tag der Arbeit für die politiſche Freiheit und die Wehrtraft bringt uns dieſem Ziele näher. Die materiellen Folgen der politiſchen Gleichberechtigung und geſellſchaftlichen Freiheit des deutſchen Arbeiters werden durch das Recht auf Arbeit verbürgt. Wie wir dem Unternehmer nicht Freiheit zu⸗ teilen, ſondern Freiheit von ihm fordern, ſo fordern wir auch vom Arbeiter das Bekenntnis zum Freiheitswillen und ſehen im Sozialismus nicht die Fürſorge, ſondern die Befreiung. Der tiefere Sinn der Kündigungsfriſten Schutz der Schaffenden gegen Ausbeutung durch gewiſſenloſe Arbeitgeber Leider trifft man heute noch immer Arbeit⸗ — es wäre übertrieben, da den Begriff etriebsführer anwenden zu wollen—, die an⸗ ſcheinend noch gar nicht wiſſen, wozu in den einzelnen Berufsarten beſtimmte Kündigungs⸗ friſten vorgeſchrieben ſind. Oder auf deutſch geſagt: ſie wiſſen es ganz gut, glauben aber, daß es für ſie kraft ihrer Stellung keine Gültig⸗ keit habe. Und dann wundern ſich die Herren und ſind empört, wenn ſie ſehr ſchnell vom Ar⸗ beitsgericht oder der Deutſchen Arbeitsfront eine kräftige Belehrung einſtecken müſſen. Es gibt nichts Schlimmeres für einen ſchaffen⸗ den Volksgenoſſen als das Gefühl, gegen einen plötzlichen Verluſt der Arbeitsſtelle ungeſchützt zu ſein. Gerade dieſer Eindruck erzeugt ein Gefühl der Abhängigkeit vom wirtſchaftlich Stärkeren, das nur dazu angetan iſt, die Schaffenskraft erheblich zu ſchwächen. Aus dieſem Grunde ging man ſchon ſehr früh— nachdem die Wirtſchaft eine dominierende Stel⸗ lung im geſamten Volksleben erlangt hatte— daran, zunächſt einmal für einige Berufs⸗ ſchichten beſtimmte Kündigungstermine einzu⸗ führen. Nach und nach folgten gleiche Maß⸗ nahmen zum Teil nach ſchweren Auseinander⸗ ſetzungen für andere arbeitende Kreiſe. Der Ruf nach Sicherung des Arbeitsplatzes ſtand in den letzten immer wieder als eine der erſten ſozialen Forderungen im Vorder⸗ grund der ſozialen Auseinanderſetzungen, von denen ein großer Teil des ſtaatlichen Lebens des parlamentariſchen Syſtems angefüllt war. Allerdings in nicht wenigen Fällen ohne Er⸗ folg, weil bei dieſen Intereſſenkämpfen doch immer der Mann des Geldes das letzte Wort hatte. Erſt dem nationalſozialiſtiſchen Staat iſt es nach Beſeitigung der Intereſſenvertre'un⸗ gen gelungen, in dieſer Angelegenheit bindende Regelungen zu treffen. Jetzt beſteht lediglich das Vorhandene auszubauen, etwaige Fehler auszumerzen und dieſen Rege⸗ lungen den notwendigen Rückhalr zu verleihen bzw. einen Zwang auf jene auszuüben, die den Sinn der Kündigungsfriſten nicht wollen. Erfreulicherweiſe iſt man ſchon in verſchie⸗ denen Betrieben dazu übergegangen, das Arbeitsentgelt an Lohnempfänger monatlich, halbmonatlich oder Detaden zu verabfolgen. Ihren wahren Sinn erhält die Maßnahme aber erſt dann, wenn mit dieſer Lohnzahlungsrege⸗ lung eine Erhöhung der Kündigungsfriſt auf 10, 14 oder 30 Tage Hand in Hand geht. Aus der täglichen Kündigung muß mindeſtens eine wöchentliche werden. Man gibt dadurch dem Gefolgsmann ein Sicherheitsgefühl, das ſich in größerer Schaffensfreude und erhöhtem Inter⸗ eſſe am geſamten Werk auswirkt. verſtehen Noch eins kommt hinzu, das bisher immer zu wenig beachtet wurde. Eine Kündigungs⸗ friſt iſt bewußt eine Begrenzung nach unten. Und ein Betriebsführer hat ſeiner Pflicht nicht etwa genügt, wenn er nun haar⸗ gengu den Termin einhält. Wenn er den Plan zur Kündigung ſchon einige Zeit vorher gefaßt hat, dann hat er die Pflicht, den von der Kün⸗ digung betroffenen Volksgenoſſen ſo ſchnell wie möglich davon in Kenntnis zu ſetzen, damit dieſer genügend Zeit hat, ſich nach einem an⸗ deren Arbeitsplatz umzuſehen. Alles an⸗ dere iſt nur Paragraphenreiterei. Wenn ſich viele Betriebsführer das vor Augen gehalten hätten, wäre manche Belaſtung des Arbeitsamtes und mancher Prozeß vor dem Arbeitsgericht nicht nötig geweſen. Wenn das Geſetz zur Ordnung der nationalen Arbeit be⸗ ſtimmt, daß es Aufgabe des Betriebsführers ſei, ſich als wahrer Führer um das Wohl und Wehe ſeiner Gefolgſchaft zu kümmern, ſo trifft das im beſonderen Maß auf das oben Geſagte zu. Der Nationalſozialismus beurteilt keinen danach, ob er nun Paragraph für Paragraph genau eingehalten hat, ſondern ob er ſeine Auf⸗ gabe als Führer und Volksgenoſſe erfüllt hat. fe. Der Außenhandel mit Holz und Zellſtoff Erhöhte Einfuhr von Holz zu Holzmaſſe/ Verringerung des Aktivſaldos Mit der wirtſchaftlichen Belebung des Bau⸗ marktes, der Holzinduſtrie und der Papierindu⸗ ſtrie hat ſich der Einfuhrbedarf Deutſchlands an Bau⸗ und Nutzholz und Holz zu Holzmaſſe kräf⸗ tig erhöht. Auf der anderen Seite iſt der Aus⸗ fuhrüberſchuß an Holzwaren ſowie Holſſchliff und Zellſtoff infolge von Abſatzſchwierigkeiten auch im laufenden Jahre weiter zurückgegan⸗ gen. Die Bilanz im Außenhandel mit den Roh⸗ und Halbſtoffen der Holz⸗ und Papierwirtſchaft hat ſich deshalb, wie das Statiſtiſche Reichsamt im neuen Heft von„Wirtſchaft und Staſtik“ darlegt, ſeit dem Jahre 1933 wieder ſtark paſſi⸗ viert. Mit 122,2 Mill. RM war der Einfuhr⸗ überſchuß im vergangenen Jahre allerdings noch ſehr viel niedriger als während des kon⸗ junkturellen Hochſtandes der Holzbezüge Deutſch⸗ lands im Jahre 1928(486 Mill RM). Zuge⸗ nommen hat vor allem die Einfuhr von Holz zu Holzmaſſe, die 1934 der Menge nach rund zweieinhalbmal ſo groß war wie zwei Jahre zuvor und damit ihren bisher höchſten Stand erreicht hat. Die Einfuhr von Bou⸗ und Nutz⸗ holz hat ſich im gleichen Zeitraum verdoppelt; auch von Januar bis September des laufenden Jahres iſt ſie wieder geſtiegen. Im Zuge dieſer Entwicklung iſt der Bezug von Nadelrundholz verhältnismäßig ſtärker geſtiegen als die Ein⸗ fuhr von Laubrundholz und Nadelſchnittholz. Der Ausfuhrüberſchuß an Holzſchliff und Zell⸗ ſtoff hat ſich dem Werte nach von 1928 bis 1933 um rund die Hälfte verringert. 1934 ſchien die⸗ ſer Rückgang beendet zu ſein; die Steigerung der Ausfuhr hat ſich jedoch im laufenden Jahr nicht fortgeſetzt. Im Außenhandel mit Holz⸗ waren hat die Einfuhr im Verlauf der Kriſe ſtärker abgenommen als die Ausfuhr. Trotzdem iſt die Verringerung des Aktivſaldos von 1928 bis 1934 um rund 60 v. H. ſehr beträchtlich. Karlsruher Immobilien⸗ und Hypothelenbörſe An der am 21. November abgeha tenen Immobi⸗ lien⸗ und Hypothekenbörſe in Karlsruhe waren ver⸗ ſchiedene Wohn⸗ und Geſchäftshäuſer in Karlsruhe angeboten; ebenſo verſchiodene größere gute Geſchäfte nichtariſcher Firmen Desgleichen ein Erholungsheim in Oberbaden. Geſucht waren Wohn⸗ und Geſchäftshäuſer in badi⸗ ſchen Städten. Keine jüdiſchen Börſenmakler mehr Berlin, 21. Nov.(HB⸗Funk.) Der Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Schacht hat angeordnet, daß die amtlich beſtellten jüdi⸗ ſchen Kursmakler und Kursmaklerſtellvertreter an allen deutſchen Börſen mit Wirkung vom 22. ds. Mts. aus ihrem Amt ausſcheiden, da öſfentliche Aemter nach der erſten Verordnung zum Reichsbürgergeſetz vom 14. November 1935 nur noch von Reichsbürgern bekleidet werden dürſen. Die Tätigkeit der jüdiſchen Beſucher bleibt im übrigen unberührt. Von der Frankfurter Börſe Mit Ablauf des 30. November 1935 wird die Notiz für—5% Deutſche Reichsſchatzanweiſungen„K“ von 1923, gek. 1. Dezember 1935, eingeſtellt. Ueber 120 000 Dz„Fleiſch im eigenen Saft“ in einem Vierteljahr Nach den Ermittlungen des Statiſtiſchen Reichsamts ſtand im 3. Vierteljahr 1935 der deutſchen Bevölkerung insgeſamt eine Menge von 792 Millionen Doppelzent⸗ ner Fleiſch, oder 11,89 Kilo je Kopf der Geſamtbevölke⸗ rung, zur Verfügung. In der Berichtszeit wurden außerdem an Doſenfleiſch über 12000 Dz. ausgegeben, nämlich rund 85 700 Dz. Rindfleiſch und rund 35 000 Doppelzentner Schweinefleiſch. Die für den Verbrauch verfügbare Fleiſchmenge betrug unter Einrechnung dieſes„Fleiſch im eigenen Saft“ ſogar 12,07 Kilo je Kopf und war danach nur um 0,28 Kilo oder 2,3 v. H. Kopf niedriger als im gleichen Zeitabſchnitt des Vor⸗ ahres. Beträchtliche Ausfuhrſteigerungen in Linoleum Die Ausfuhr von Linoleum(Fußbodenbelag aus Linoleum oder ähnlichen Stoffen, einfarbig, bedruckt und mehrfarbig), die im Jahre 1933 ſtark zuſammen⸗ geſchrumpft war und im Vergleich zu den vorhergehen⸗ den Jahren einen Rekordtiefſtand aufwies, beſſerte ſich bereits im Jahre 1934 und konnte ſich in dieſem Jahre weiter beträchtlich erholen, ſo daß das bisher von Januar bis einſchließlich September d. J. vorliegende Ergebnis die Ausfuhrhöhe im gleichen Zeitraum des Jahres 1933 um 70 Prozent überſteigt. Insgeſamt wurden im Jahre 1933 3025 To., im Jahre 1934 4274 To. und im Jahre 1935 5147 To. ausgeführt. Wertmäßig bezifferte ſich die Ausfuhr in den angegebenen drei Zeiträumen auf 4,2 Mill. RM., 3,7 Mill. und 3,8 Mill. RM. Rückgang der Wechſelproteſte Die Zahl der zu Proteſt gegangenen Wechſel iſt laut „Wirtſchaft und Statiſtik“ im September 1935 mit 50 267 Wechſeln gegenüber dem Vormonat um.,5% und der Geſamtbetrag mit 6,1 Mill. RM. um 3,4% zurückgegangen. Je Arbeitstag(im Auguſt 27, im Sep⸗ tember 25 Arbeitstage) wurden im September 2011 Wechſel mit einem Geſamtbetrage von 242 000 RM. proteſtiert gegenüber 1909 Wechſeln mit einem Geſamt⸗ betrag von 232 000 RM. im Auguſt; die arbeitstäg⸗ liche Zunahme beträgt bei der Anzahl 5,3 Prozent, beim Geſamtbetrag 4,3 Prozent. Der Durchſchnitts⸗ betrag je Proteſtwechſel liegt mit 120 RM. etwas nied⸗ riger als im Vormonat(122 RM.). Der Anteil des Geſamtbetrages der im Berichtsmonat von der Stati⸗ ſtik erfaßten Proteſtwechſel am Geſamtbetrage der drei Monate vorher insgeſamt gezogenen Wechſel(Proteſt⸗ quote) iſt mit 0,92 v. T. etwas höher als im Vormonat (0,73 v..). Im September 1934 betrug die Proteſt⸗ quote 0,80 v. T. Innerhalb der Wirtſchaftsgebiete iſt die Anzahl gegenüber dem Vormonat nur im Saar⸗ land um 33,9 Prozent, in Rheinland⸗Weſtfalen um 0,3 Prozent und in Berlin um 0,2 Prozent geſtiegen. Erheblich niedriger als im Auguſt war die Anzahl im oſtelbiſchen Deutſchland(— 5,9 Prozent), in Mittel⸗ deutſchland(— 5,1 Proz.), in Schleſien(— 3,8 Proz.), und in Heſſen⸗Rheinpfalz(— 3,5 Prozent). Die ſtärkſte Abnahme des Geſamtbetrages weiſen Niederſachſen (—8,34), das oſtelbiſche Deutſchland(— 7,9 Prozent) und Schleſien(— 7,1 Prozent) auf. Der Durchſchnitts⸗ betrag je proteſtierten Wechſel hat gegenüber dem Vor⸗ monat in Rheinland⸗Weſtfalen um 2,9 Prozent und in Berlin um 1,6 Prozent zugenommen; beträchtlich ge⸗ ringer war er im Saarland(um 18,5 Prozent) und in Niederſachſen(um 9,5 Prozent). Rhein-Mainische Abendbörse Abbröckelnd An der Abendbörſe lag kieines Angebot vor, wäh⸗ rend die Unternehmungsluſt infolge der abwartenden 75 Haltung ſehr gering war, Die Umſatztätigkeit hielt ſch am Aktienwarkt in ſehr engen Grenzen. Zunächft lamen in IG⸗Farben mit 148(148¼), Stah verein mit 75½(7556) zur Erſtnotiz. Im übrigen beſtand zu den Berliner Sch ußkurſen Abga“eneigung, nannte zumeiſt/ bis ½, Prozent ermäßigte Kurſe Am deutſchen Rentenmar't kamen Umſätze zunächſt nicht zuſtande, die Kurſe des Mittagsverkehrs lagen unverändert. Etwas Geſchäft hatten Guldenobligatio⸗ nen bei höheren Kurſen, ſo Ruhrverhand mit 89, Eſchweiter mit 88 und Nounganleihe mit 87. Bei anhaltender Geſchäftsſtille war die Stimmung auch im Verlauf eher ſchwächer. Es beſtand'umeiſt Abgabeneigung. IG⸗Farben ermä'igten ſich bis auf 147¼, verloren alſo 1 Prozent. Auf den übrigen Marktgebieten lagen die Kurſe gegen den Berliner Schluß zumeiſt ½ bis ½ Proꝛent niedriger. Am Kaſſamarkt bröckelten DD⸗Bank auf 83¼(84), und von Induſtriewerten Ludwigshafener Walzmüh'e auf 144(145) ab. Der Rentenmarkt blieb bis zum Schluß geſchäftslos, nur in Guldenobligationen ſanden einige Umſätze ſtatt. Von Stadtanleihen gingen 4½prozen⸗ tige Mainzer von 26 auf 915ß;(92½) zurück. Nachbörſe: IG⸗Farben 147/, Aku 50½, Stahlver⸗ ein 7536—56, Reichsbank 182—182½ Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 21. Nov. Berlin 5930; London 7262/; Neuvork 14756; Paris 971½: Belgien 2494; Schweiz 4787: Italien 1190; Madrid 2015; Oslo 3655; Kopenhagen 3250; Stoctholm 37 10; Prag 610. Privat⸗ — 256.—21½16. Tägl. Geld:—2½. 1⸗Monats⸗ eld: 2½. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 21. Nov. Kupfer, Tendenz ſtetig. November, Dezember 45 n. Brief, 45 Geld; Jan. 36: 45 n. Brief, 45 Geld; Febr. 36: 45.75 Geld; März 36: 46.50 Geld; April 36: 47 Geld. Blei, Tendenz ſtetig. November, Dezember 23.25 n. Brief, 23.25 Geld; Lan. 36: 23.25 n. Brief, 23.25 Geſd; Lebr. 33: 23.50 Geld; März 36: 23.75 Geld; April 36: 24 Gelo. Zink, Tendenz ſtetig. November, De zember 21 n Brief, 21 Geld; Jan. 36: 21 n. Brief, 21 Geld: Fe⸗ bruar 36: 21.25 Geld; März 36: 21.50 Geld; April 36: 21.75 Geld. Londoner Metallbörſe London, 21. Nov. Amtl. Schluß. Kupfer(2 p. To.) Tendenz: willig; Standard per Kaſſe 3476 bis 351¼6; Standard 3 Monate 35½—5/½16; Standard Settl. Preis 3476; Elettrolyt 39—39½; beſt ſelected 38½—39½; Elektrowirebars 39½. Zinn( p. To,) Tendenz: ſtetig; Standard p. Kaſſe 224½—/; Stan⸗ dard 3 Monate 212—½; Standard Settl. Preis 224½; Vanla 228½¼; Straits 225½. Blei% b. To.) Ten⸗ denz: willig; austd. prompt offz. Preis 17½; ausld. prompt inoſſz. Preis 177/16.—9/16; ausld. entf. Sicht offz. Preis 17½; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 17%¼½16.—½; aus.d. Settl. Preis 17½. Zink( per To.) Tendenz: kaum ſtetig; gewl. prompt offz. Preis 16/½16; gewl. prompt inoffz. Preis 16—16½16; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 16%; gewl. entf. Sicht. in⸗ offz. Preis 16%—¼16; gewl. Settl. Preis 16/½.— Amtlicher Berliner Mittelturs für das engl. Pfund .24½. Getreĩde Mannheimer Getreidegroßmarkt Weizen 76/77 Kilo: Per Nov. 1935 Preisgebiet W 14 20.00, W 15).10, W 16 20.20, W 17 20.30, W 19 20.60, W 20 20.80 RM., Ausgleich plus 40 Pfg.— Roggen 71/73 Kilo: Per Nov. Preisgebiet R 14 16.40, Kk 15 16.50, k 18 16.90, K 19 17.10 RM., Aus⸗ gleich plus 40 Pfg.— Gerſte: Braugerſte inl.(Aus⸗ ſtichware über Notiz) 21—23, Induſtriegerſte je nach Hektolitergewicht 20.50—21.50.— Futtergerſte 59/60 Kilo: Per Nov. Preisgebiet G 7 16.30, G 8 16.60, 9 16.80, 6 11 17.10 RM., Ausgleich plus 40 Pfg. Qualitätszuſchläge für jedes Kilo je mn über Durch⸗ ſchnitt bis 68 Kilo einſchl. 10 Pfg. per 100 Kilo, über 68 Kilo 15 Pfg. per 100 Kilo.— Futterhafer: Per Nov. Preisgebiet H11 15.70, H14 16.20, 1 17 16.50 RM. Ausgleich plus 40 Pfg. Qualitätszuſchlüge für jedes Kilo je m über Durchſchnitt 10 Pfg. In⸗ duſtriehafer 19—20, Raps inl. ab Station 32.00 RM. — Mühlennachprodukte: Weizenkleie Preis⸗ gebiet w14 10.30, v/ 15 10.35, wW 16 10.40, W 17 10.45, W 19 10.60, w20 10.70 RM. Roggenkleie Preisgebiet R 14 10.10, K 17 10.40, k 19 10.50 RM. Weizenfutter⸗ mehl 13.50 RM., Weizennachmehl 17.00 RM., Roggen⸗ futtermehl 13.50 RM., Gerſtenfuttermehl 17.00 RM. Ausgleich plus 30 Pfg., dazu 5 Pfg. Vermittlergebühr. — Sonſtige Futterartikel: Erdnußkuchen, prompt Feſtpreis ab Fabrik mit Waſſeranſchluß 16.90, Soyaſchrot prompt 15.70, Rapskuchen inl. 13.70, do. ausl. 14.20, Palmkuchen 15.40, Ausgleich plus 40 Pfg.: Kokoskuchen 17.40, Seſamkuchen 16.10; ohne Waſſer⸗ anſchluß Leinkuchen 17 30, Ausgleich plus 20 Pfg. Biertreber mit Sack 17—17.50, Malzkeime 16—16.50, Trockenſchnitzel, Fabrikpreiſe loſe, per Nov..40, Roh⸗ melaſſe loſe per Nov..00, Steffenſchnitzel loſe, per Nov. 10 RM., vollwertige Zuckerſchnitzel 10.60 RM., Ausgleich plus 35 Pfg.— Rauhfutter: Wieſen⸗ heu loſe neues.75—725, Rotkleehen—.50, Luzerne⸗ kleeheu.75—.25 RM.— Stroh: Preßſtroh, gen⸗Weizen.50—.80, Hafer⸗Gerſte.75—4 00, geb. Stroh, Roggen⸗Weizen 250—.00, Hafer⸗Gerſte.40— .80 RM. Für Weizen und Roggen gelten die Zu⸗ und Abſchläge auf Grund der reichsgeſetzlichen Rege⸗ lung. Die Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim ohne Sack. Zahlung netto Kaſſe in Reichsmark bei Waggonbezug.— Mehl⸗ notierungen: Weizenmehl per Noy Preis⸗ gebiet Baden 14, 15, 16, 17 Type 790 aus Inlands⸗ weizen 28.20, Preisgebiet 19 ,28.55. Preisgebiet 20 28555 RM.— Roggenmehl: Preisgebiet Baden Type 997 per Nov. 14 22.70, 15 22.80, 18 23 35, 19 23.60 RM.— Preisgebiet Pfalz⸗Saar per Nov. 18 23.30, 19 23 50 RM.— Preisgebiet Baden Type 815 per Nov. 14 23.20, 15 23.30, 18 23.85, 19 24.10 RM. — Preisgebiet Pfalz⸗Saar per Nov. 18 23 80, 19 24.00 RM. Zuzüglich 50 Pfg. Frachtausaleich frei Empfangs⸗ ſtation gemäß Anordnung der WV. Für Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 Prozent Auslandswei⸗ zen Aufſchlag.50 RM. per 100 Kilo. Für alle Ge⸗ ſchäfte ſind die Bedingungen der Wirtſchaftlichen Ver⸗ einigung der Roggen⸗ und Weizenmühlen bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend. Rotterdam, 21. Nov. Schiuß. Weizen ein Hfl. p. 100 Kilo) per November 37½; per Jan. 36: .30; per März 36:.20; per Mai 36:.22½. Mais (in Hfl. p. Laſt 200 Kilo) per November 52: per Jan. 36: 52½; per März 36: 53½; per Mai 36: 54½. man „Hakenkreuzbonner“— Seite 10 Iport und Spiel 4 Nr. 538— 22. November 1 e Folitie und Eport Aus politiſchen Gründen läßt Ungarn zur Zeit einen ſportlichen Verkehr mit Rumä⸗ nien nicht zu. Eine Folge dieſer Maßnahme iſt, daß der gewiſſermaßen noch im Entſtehen begriffene„Eishockey⸗Mitropa⸗Pokalwettbe⸗ werb“ zu ſcheitern droht, bevor er überhaupt begonnen hat. Ungarn hat, das ergab die Aus⸗ loſung, gegen Rumänien anzutreten, weigert ſich aber dies zu tun, mit dem Hinweis auf das Verbot. Ebenfalls aus politiſchen Gründen ſcheint onja Henie nicht in Mailand ſtarten f können. Nordiſche Blätter melden jeden⸗ alls, daß der Eislauf⸗Weltmeiſterin bedeutet wurde, ihr Erſcheinen in Italien ſei uner⸗ wünſcht. Es wird dies in Uebereinſtimmung mit dem Beſchluß der italieniſchen Sportfüh⸗ rung gebracht, demzufolge der ſportliche Ver⸗ kehr mit den„Sanktionsſtaaten“ bis auf wei⸗ teres zu unterbleiben habe. Deutſchland—England im Radio Der am 4. Dezember auf dem Londoner Platz von Tottenham Hotſpurs ſtattfindende Fußball⸗ Länderkampf zwiſchen Deutſchland und England, der übrigens nach deutſcher Zeit⸗ rechnung ſchon um 13.30 Uhr beginnt, wird, engliſchen Blättermeldungen zufolge, während der zweiten Halbzeit durch den engliſchen Rund⸗ funk übertragen. Die Reportage hat Arſenals Manager Alliſon übernommen. Badiſche Handball⸗Termine Die reſtlichen Meiſterſchafts⸗Vorrundenſpiele in der badiſchen Handball⸗Gauliga werden erſt im Dezember ausgetragen. Sie wurden wie folgt angeſetzt: 1. Dezember: SV Waldhof— TWSeckenheim 8 Dezember: Tgd Ketſch— SV Waldhof; TV Ettlingen— TSVNußloch; 15. Dezember: TV Seckenheim— Tgd Ketſch; SV Waldhof— TV Ettlingen; TV 62 Weinheim— VfR Mannheim 22. Dezember: SV Waldhof—TV 62 Weinheim. Totenehrung beim mC„Phönix“ Alljährlich am Buß⸗ und Bettag ruft der Mannheimer Fußball⸗Club„Phönix“ 02 ſeine Mitglieder zur Totenehrung am Ehrenmal auf ſeiner Platzanlage zuſammen, um ſeine Gefalle⸗ nen zu ehren. So war es auch dieſes Jahr wieder. Die Gedenkrede hielt Vereinsführer Hauptlehrer Hefft, welcher in markanten Wor⸗ ten zum Ausdruck brachte, was die Gefallenen für ihren Club und ihr Vaterland geleiſtet haben. Umrahmt war die Feier durch Lieder⸗ vorträge des Geſangvereins„Liederpalme“ Mannheim, welche dazu beitrugen der Feier ein würdiges Gepräge zu geben. Der 2. Handpal⸗Lunderkamof deukrchlandꝙ Angaen Vor einem neuen Handball⸗Sieg in Budapeſt Der vor einigen Monaten abgeſagte zweite Handball⸗Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Ungarn iſt nun doch noch zur Tatſache ge⸗ worden. Am kommenden Sonntag ſtehen ſich die beiden National⸗Auswahlmannſchaften in Budapeſt zum zweiten Male gegenüber. Die erſte Begegnung wurde in Darmſtadt von der deutſchen Vertretung recht eindeutig gewonnen. Inzwiſchen dürfte ſich das Kräfteverhältnis etwas verſchoben haben, und da das Spiel in Budapeſt, alſo in einer für die Magyaren un⸗ gleich günſtigeren Umgebung, ſtattfindet, wird es die deutſche Elf beſtimmt ſchwerer haben, einen Sieg zu erkämpfen. Wie in Deutſchland, iſt man auch in Ungarn eifrig am Werk, die Handballer olympiareif zu machen. Allein Lehrgänge und Auswahlkämpfe können einer Mannſchaft nicht den letzten Schliff geben. Für die Ungarn kommt es na⸗ türlich auch darauf an, Erfahrungen in inter⸗ nationalen Kämpfen zu ſammeln. Die ſpiel⸗ ſtarken Ländermannſchaften aus Deutſchland und Oeſterreich— die Oeſterreicher werden auch 1936 Deutſchlands gefährlichſte Gegner bei den Olympiſchen Spielen ſein— ſind daher will⸗ kommene Partner. Vor kurzem nun haben die Magyaren bereits in Graz gegen Oeſterreich ge⸗ ſpielt. Sie ließen erhebliche Fortſchritte er⸗ kennen, techniſch und vor allem taktiſch haben ſie ſich gewaltig verbeſſert. Die Ungarn ſind ein durchaus ernſthafter Gegner geworden; daß es ihnen noch an Erfahrung mangelt, iſt hei dem ſchnellen Aufſtieg des ungariſchen Handball⸗ ſportes eigentlich nicht verwunderlich. zwel Sauligaiviele in Mannheim Kleines Derby an den Brauereien/ Vfe Neckarau vor ſchwerer Aufgabe Durch die Vorſchlußrunde um den Vereins⸗ pokal, an der Waldhof und Freiburg beieiligt ſind, mußte die Terminliſte noch einmal eine Aenderung erfahren. Nur drei Spiele finden am 24. November ſtatt. Es ſind dies: VfR Mannheim— Amicitia Viernheim Vfe Neckarau— 1. FC Pforzheim Phönix Karlsruhe— VfB Mühlburg Das war eine erfreuliche Kunde, als man am letzten Sonntag von dem nicht ganz erwarteten Sieg unſeres Meiſters in Pforzheim crjuhr. Sie wurde noch erfreulicher dadurch, daß die Raſenſpieler die tatſächlich beſſere Mannſchaft waren. Da muß man ſchon annehmen, daß auf eigenem Platz auch gegen Viernheim beide Punkte den Raſenſpielern zufallen werden. Die Läuferreihe der Viernheimer iſt einem aus⸗ geprägt flachen Kombinationsſpiel nicht ſo ganz ewachſen, wie gerade' das Treffen gegen ühlburg gezeigt hat. Und mit der Stürmer⸗ reihe, in der eigentlich nur Müller und Koob und zeitweiſe auch Gölz und Pfen⸗ nig gefährlich werden könnten, ſollte die Dek⸗ kungsreihe des Meiſters wohl fertig werden. Aber trotzdem dürfen die Raſenſpieler den Gegner nicht zu leicht nehmen. Das Schlußtrio der Heſſen iſt ein ſehr ſchwer zu nehmendes Hindernis: Die ſchlaggewaltigen Kiß und Faltermann pflegen unbekümmert und wuchtig dazwiſchenzufahren. Langenvein und ſeine Nebenleute werden es nicht gerade leicht haben, zum Schuſſe zu kommen. Nor⸗ malerweiſe iſt aber ein Sieg des Meiſters ſchon zu erwarten. Die Neckarauer, die durch ihre Nieder⸗ lage gegen den KßV auf den drittletzten Platz zurückgefallen ſind, könnten den Gewinn beider Punkte ſehr notwendig brauchen. Ob es in⸗ deſſen gelingen wird, Pforzheim zu ſchlagen? Die Neckarauer Stürmer ſtehen nicht gerade in dem Ruf, große Torſchützen zu ſein, und bei einem ſo guten Tormann wie Nonnen⸗ macher und einer ſo guten Verteidigung, wie ſie die Pforzheimer nun einmal beſitzen, dürfte es ſchwer ſein, den Ball ins Tor hineinzukom⸗ binieren. Dazu kommt noch, daß Heſſenauer, der in Karlsruhe erheblich verletzt wurde, vor⸗ läufig außer Gefecht geſetzt iſt. Vielleicht zeigen ſich aber Benner, Striehl und Kameraden ausnahmsweiſe einmal als beſonders ſchieß⸗ wütig. Nötig wird das beſtimmt ſein, denn bei der Qualität der Pforzheimer Stürmer wird die bekannt hervorragende Deckungsreihe der Platzherren alle Hände voll zu tun haben. Es wird alſo ſehr viel von dem Schußvermögen der Neckarauer Stürmer abhängen. Im Feld⸗ ſpiel dürfte ihnen die etwas ſchwache Piorz⸗ heimer Läuferreihe kein großes Hindernis ſein. Wir können nicht ſo ganz an den Sieg unſerer Neckarauer glauben, würden uns aber doppelt freuen, wenn er gelingen würde. Phönix Karlsruhe, der bisher ſo unglücklich kämpfte und nun das Tabellenende ziert, hat alle Ausſichten, mit einem Sieg über ſeinen Lokalgegner aus der Vorſtadt Mühlburg von dem gefährlichen Tabellenplatz hinwegzukom⸗ men. Denn zwei der beſten Spieler der Mühlburger, nämlich Müller und Bat⸗ ſchauer, werden im Wildparkſtadion nicht mit dabei ſein. In unglaublich roher Weiſe trat Müller den Schiedsrichter Nagel nach dem Spiel in Viernheim, und auch Batſchauer wurde gegen den Unparteiiiſchen tätlich Daß die beiden Rowdys automatiſch ſechs Monate Sperre erhalten, iſt nur zu wünſchen. Es iſt wirklich höchſte Zeit, daß derartige Elemente von den Sportplätzen verſchwinden. Wenn es dieſes Mal dem Karlsruher Phönix nicht zu einem Sieg reicht, dann iſt er tatſächlich reif für den Abſtieg. Im Galopp über die Hindernisse Beide Mannſchaften ſind natürlich überaus ſtark aufgeſtellt. Die Ungarn b3 4 eine Buda⸗ peſter Elf, die alſo über größte Einheitlichkeit verfügt. Deutſchland konnte wieder in dem zur Verfügung ſtehenden großen Spielermaterial auswählen, ſo daß man wirklich nicht zu ban⸗ gen braucht. Dies ſind die Mannſchaften: Ungarn: Mate (VAc) Kisfaludyi Serenyi (ETE)(VAc) Kutaſi Rikter Binét (beide ET)(VAc) Ciraki Szemere Fodor Cſillag Cſeffay (beide UTE)(ETE)(ET)(ETe) * Spalt (Pol..) Braſelmann Berthold Theilig Reinhardt (TuraB.)(Spfepz.)(Obalſt.)(Raſ. Mlh.) Stahl Daſcher Keiter (beide Pol. Darmſt.)(Pol. Mühlh.) Pfeiffer Müller (Pol. Darmſt.)(SV Waldh.) Kockrick (Spfr. Leipzig) Die deutſche Mannſchaft ſtützt ſich alſo vor⸗ nehmlich auf Spitzenſpieler der ſpielſtarken Gaue, ſie dürfte in techniſcher Hinſicht immer noch den Ungarn klar überlegen ſein. Außerdem hat ſie die größere internationale Erfahrung für ſich. Da ſich außerdem alle Spieler mitten in der Spielzeit in beſter Form befinden, dürfen wir ohne Uebertreibung an einen weiteren deut⸗ ſchen Sieg glauben. Unter Umſtänden kann dieſer ſogar recht deutlich ausfallen! Deutſchland: Weitbild(◻9 Die erste Hubertuslügd des unter Führung des Staatssekretärs Gräuert stehenden Berliner Schleppiagd-Vereins, der sich die Aufgabe gestellt hat, das Jagdreiten weitesten Kreisen nahe zu bringen. en vichiae 6pieie in der Bezirksnafe In beiden Gruppen drohen den Tabellenführern die erſten Niederlagen Wie die Terminliſte zeigt, kann der 24. No⸗ vember für ſo manchen Meiſterſchaftsanwärter ein recht ereignisreicher Tag werden. In der Gruppe Weſt müſſen die klar führenden Neu⸗ lußheimer zu ihrem Mitkonkurrenten Fried⸗ richsfeld und in der Gruppe Oſt kann Schwet⸗ zingen an der Hürde Eppelheim ins Straucheln kommen. Daneben beanſpruchen aber auch die Spiele in Feudenheim und Sandhofen, wo man ja auch noch eine leiſe Hoffnung auf den Meiſtertitel hat, beſonderes Intereſſe. Es ſpie⸗ len am 24. November in Anterbaden⸗Weſt Germ. Friedrichsfeld— Ol. Neulußheim Vf TuR Feudenheim— Alem. Ilvesheim SpVag Sandhofen— 08 Hockenheim Phönix Mannheim— 98 Seckenheim Fortuna Heddesheim— SC Käfertal Alem. Rheinau— 08 Mannheim. Das Treffen an der Friedrichsfelder Stein⸗ eugfabrik iſt ohne Zweifel das bedeutendſte es Tages. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß die Neulußheimer hier ihre erſte Niederlage hin⸗ nehmen müſſen, denn unverkennbar hat Fried⸗ richsfeld eine kleine Formverbeſſerung nafzu⸗ weiſen und wird mit allen Kräften deine Chance wahrzunehmen ſuchen. Einen heißen Kampf wird es auch in Feu⸗ denheim geben. Ilvesheim iſt zwar in der Spielſtärke etwas zurückgegangen, aber gerade Ruichs⸗Gkiwellkämpie der Biſler⸗zugend Anfangs Februar 1936 in Neſſelwang im Allgäu Wie in der vergangenen Winterſportzeit, ſo wird auch in der kommenden die Hitler⸗Jugend ihr großes Skitreffen veranſtalten und auch dies⸗ mal wieder iſt Neſſelwang im Allgäu am 2. und 3. Februar 1936 Austragungsort der„Reichs⸗ Skiwettkämpfe der HJ“. Durchgeführt werden ein Mannſchafts⸗Orientierungslauf und ein Sprunglauf. Für den Orientierungslauf kann jedes Gebiet in jeder Klaſſe(A: Jahrgang 1922 und 1923, B: 1920 und 1921, C: 1918 und 1919, D: 1917 und früher) eine Mannſchaft melden, die aus fünf Jungen einſchl. Mannſchaftsführer beſteht, geſchloſſen ſtartet und ebenſo geſchloſſen (innerhalb einer Minute) durchs Ziel gehen muß. Je nach dem Alter ſind Laufſtrecke und Schwierigkeitsgrad unterſchiedlich DerLauf wird nach Kompaß und Karte:25 000 durchgeführt, udem werden einige Geländeſchwierigkeiten zu überwinden ſein, und ferner wird als Zielübung ein Keulenwerfen eingelegt. Der Sprunglauf wird als Einzelkampf ausgetragen(aleiche Klaſ⸗ ſeneinteilung wie beim Mannſchaftslauf). Jeder Teilnehmer hat zwei Sprünge. Beim Mannſchaftslauf wird die Zeit zwiſchen Startkommando und Eintreffen des letzten Mannes gewertet, beim Springen die Weite ohne Rückſichtnahme auf die Haltung. Je⸗ der Läufer erhält ein Erinnerungsblatt, jede Siegermannſchaft ein Diplom. Außerdem wird jedem Läufer der erſten drei Siegermannſchaf⸗ ten jeder Klaſſe eine Plakette verliehen. Ferner kommt in jeder Klaſſe ein Ehrenpreis zum Aus⸗ trag. Beim Sprunglauf erhalten die fünf beſten Springer einer jeden Klaſſe Plaketten. An den vorjährigen Reichs⸗Skiwettkämpfen der HI beteiligten ſich 17 Jungvolk⸗, 35 HJ⸗ Gruppen und 13 Führermannſchaften. Es gab gute Leiſtungen zu ſehen,.a. wurde der Schan⸗ zenſrekord von 42 auf 43 Meter verbeſſert. herren. rauer lefert Sc eiropo⸗Boxlurnur in veeun Die beſten Vertreter von 8 Nationen am S Das Europa⸗Boxturnier am Freitagabend im— Berliner Sportpalaſt verſpricht ein großes eignis zu werden, wurden doch die beſten— treter von acht Nationen verpflichtet. S 1 in der Vorrunde ſind, der jetzt erfolgten — Mittelgewicht trifft der Holländer Te Nuhil auf den Schweizer von Büren, während der Berliner Hornemann den ſtarken Ungar Szigeti zum Gegner hat.— Im Halbſchwer⸗ Heimganges m gewicht treffen die zwei alten Rivalen und Fa⸗ voriten, Bernlöhr(Stuttgart) und Miche⸗ 55 ra hlot(Frankreich) ſchon in der Vorrunde auf⸗ einander. Bekanntlich trafen ſich die beiden n roßen Techniker zuletzt beim Kölner Länder⸗ Ag der Stadt ampf und man gab da dem Franzoſen einen um.-K à etwas ſchmeichelhaften Punktſieg. Im zweiten G o10 U Vorrundenkampf ſtehen ſich der Berliner Tralſt und der Schwede Johnſſon gegen⸗ über.— Die beiden Schwergewichtskämpfe ſtreiten Meiſter Runge(Elberfeld)— St art(England) und Kyfus(Berlin)— terſen(Dänemart). Linkerhinstpiet in Socenbem o8 Hockenheim— Reilingen⸗FC Walldorf 40 In Anbetracht der guten Sache für das W 1 iſt es erfreulich, aus Hockenheim berichten zu können, daß dieſes Spiel im allgemeinen einen heneif Erfolg zu verzeichnen hat. Die Sport⸗ egeiſterten der drei obigen Vereine können die innere Befriedigung haben, zum Gelingen des größten Liebeswerkes beigetragen zu haben. Das Spiel hatte den Charakter eines äußerſt fairen Freundſchaftstreffens. Die Mannſchaften betraten in folgender Aufſtellung das Spielfeld o8 Hockenheim: Eppel; Weibel, Kellerz Simon, Birkenmeier, Böhm; Bechtel, Klaus, Hoffmann, Walz, Kühnle. Reilingen⸗Walldorf: Lamade(Wy Münch(), Villhauer(); Schneider(W Bruckner(), Decker(); Kuppinger(Ry Kübler(), Hauſer(), Hammer(W) Kerbs(). Der Spielverlauf war für 08 eine ziemlit eindeutige Angelegenheit. Die Platzbeſitzer w ren dem Gegner in bezug auf Technik un Spielauffaſſung weit voraus. Das gewoh loſung zufolge, große Kämpfe zu erwarten. 4 Für die B. mee Wir bitten dem unersetzl ret guten Mut EIis ihre Teiahm Hank entgege „Hannhe 41185K Statt beson Schmerzert scheiden unse Grohßmutter, 8 Har im 73. Lebens] Haßmer rein und war nur noch einmal erf reich. 3 Die Spieler der Kombination brauchten na⸗ türlich Zeit, um ſich in der ungewohnten 37 ſammenſtellung einigermaßen zu verſtehen. Ihr Spiel war aber viel zu hoch und verriet kein Syſtem. In der Abwehr klappte es noch beſſek als im Angriff. Man merkte deutlich den bhians⸗⸗ Klaſſenunterſchied. Es ſei aber feſtgeſtellt, daß n jeder ſein Beſtes hergab und durch Eifer e ſetzte, was an Technik fehlte. Die Beerd nachmittags 3! egen Feudenheim haben die Ilvesheimer jg 8 immer mit einer beſonderen Leiſtung auf gewartet. Vielleicht.— ihnen wiedern eine Ueberraſchung? Schwer zu kämpfen wird ohne Zweifel auch Sandhofen haben. Die Hol⸗ kenheimer haben bisher recht gute Reſultate zielt und nehmen ihren guten Tabellenpla mit vollſter Berechtigung ein. Nach dem guteſ Spiel der Sandhofener in Neulußheim indeſſe und bei Berückſichtigung des Platzvorteils kan n i i i un anté —— nach kurz Mann deutig über Seckenheim die Oberhand behalte Schon ein Unentſchieden wäre eine Uebe raſchung. Fortuna Heddesheim, die ſich heute ſchon fa ausſichtslos am Tabellenende befindet, wi ſich wohl auch keine großen Hoffnungen mache die Punkte gegen Käfertal zu behalten. Nachdem die Rheinauer ſich bisher ſo tapfer geſchlagen haben, mußten ſie nun am letzten Sonntag mit nicht weniger als acht Toren ſich geſchlagen geben. Da weiß man wirklich nicht, ob man ihnen einen Sieg über die Lindenhöfe zutrauen ſoll. Wir betrachten die Sache deshalh als offen. 4 Anterbaden⸗Oſt Vag Eppelheim— 98 Schwetzingen G Kirchheim— VfB Wiesloche 10 Union Heidelberg— Kickers Walldürn 05 Heidelberg— FV Weinheim SpVgg Plankſtadt— 86 Handſchuhsbeim Es wird den Schwetzingern nicht gerade leicht S bie B mittags ½ Fian 10 werden, in Eppelheim Sieger zu bleiben. Das Nach Unentſchieden, das die Eppelheimer in Wein⸗ lelden iet heim erzielen konnten, ſpricht ſehr für ihre der⸗ Gioßvater zann Spielſtärke. Berückſichtigt man ferner, 13 aß auf dem Eppelheimer Gelände die Punte 4 ſchon immer ſehr hoch hängen, dann muß man ſchon mit einer möglichen Punkteteilung 4 rechnen. Ein Unentſchieden kann es auch in Kirchheim in die Ew geben. Verletzungen einzelner Spieler und Sperrungen haben die Kirchheimer Elf ſehr ge⸗ ſchwächt, ſo daß nur noch ein Torfo der ehe⸗ 55 ſo ſtarken Mannſchaft zur Zeit im Kampfe eht. Mann zu rechnen als mit einem Die F vorm ½1 bitten wir Plankſtadt dagegen ſollte es gelingen, mit einem glatten Sieg den Neuling Handſchuhs⸗ heim geſchlagen nach Hauſe zu ſchicken. Eck. ovember 193 I Derlin ionen am Start Freitagabend im ein großes Er⸗ die beſten Ver⸗ lletert schnell und gut frauertarten Hauerbriefe Makenkreuabanner- Druckere' Ottene Stellen Friseuse in allen Fachern periekt, für ha er- stellung gesucht. Ludw. Wachter, 0 4, 15 Kunststr fße 2548˙ flichtet. Schon erfolgten Au merwarten. ſer Te Nuyil n, während der ſich die beiden Kölner Länder⸗ franzoſen einen 3. C der nſſon ichtstämpfe be 0 feld)— Stu⸗ —— Danksaguns Für die Beweise aufrichtiger Teilnahme, die uns anläßlich des Heimganges meines lieben Gatten, unseres guten Vaters, Herrn Franz Obermann 3⁰ überaus zahlreich zuteil wurden, sagen wir allen Verwandten. Freunden und Bekannten, seinen Kriegs- und Berufskameraden und der Stadtgemeinde für die Kranzspende unsern herzlichen Dank Uhm.-Käfertal uppertsberger Str. 40). (¹ o1ö F Frau Johanna Obermann und Kinder. zerlin)— unbein für das WHW m berichten zu gemeinen einen t. Die Sport⸗ zereine können zum Gelingen agen zu haben. r eines äußerſt e Mannſchaften das Spielfeld: Weibel, Kellerz Bechtel, laus, Schneider(WM), uppinger 5 dammer(W 41185K Danksagung Wir bitten hiermit alle Freunde und Bekannte, die uns bei dem unersetzlichen und herben Verlust meiner lieben Frau, unse- rer guten Mutter, Tochter und Schwester. Frau usabein liruger Leb. Drexler ihre Teilnahme zum Ausdruck brachten, unseren tiefempfundenen Dank entgesennehmen zu wollen. Mannheim, den 22. November 1935. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie nermann liruger n m mtleiſtung kom⸗ uſe dreimal zu ſpielte man einmal erfolg⸗ brauchten na⸗ zewohnten Zu⸗ verſtehen. Ihr id verriet kein es noch beſſ deutlich den zlvesheimer u i Leiſtung auf⸗ scheiden unserer lieben, Grobmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Haroline Hünnle wie. im 73. Lebensjahr. nachmittags 3½ Uhr, in Haßmersheim a. N. Statt besonderer Anzeige. Schmerzerfüllt zeben wir Nachricht von dem unerwarteten Hin⸗ treusorgenden Mutter. Schwiegermutter, Leb. Staab 25904• Haßmersheim a.., Mannheim. 20. November 1935. In tie fer, Trauer; Hermann Kühnle, Haßmetrsheim Peter Kühnle, Mannheim, Parkring 1 a Fritz Knochel und Frau Lina, geb. Kühnle, 2 Mannheim, Parkring 1 a Gustay Kirwagen u. Frau Emma, geb. Kühnle Mannheim. Rheinstr. 10 und Anverwandte. Die Beerdigung findet statt am Samstag. den 23. November, Richard Kühnle und Frau. Mhm., Parkring 1 R ben. Die Hol⸗ — 5 7„ 14 b13% 7 Uhr. 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Ernsi. bie Beerdigung findet am Samstag, den 23. November, mittags ½2 Uhr von der Leichenlalle aus statt. nach- 2589⸗ eim. andſchuhsheim ht gerade leicht bleiben. Das mer in Wein⸗ r für ihre der⸗ man ferner, de die Punkte ann muß man Punkteteiiung in Kirchheim Spieler und er Elf ſehr ge⸗ orſo der ehe⸗ eit im Kampfe elberg werden n ihre gaſtie⸗ hder Papier⸗-⸗ ieg der Gäſte en der Plaß⸗ zelingen, mitt Handſchuhs⸗ zu ſchicken. Slatt jeder besonderen Anzeige! Nach Großvater, Herr in die Ewigkeit abberufen worden. jahte angem schwerem, mit großer Geduld ertragenem leiden ist mein lieber Mann, unset guter Vater, Schwiegervater und Karl Doderer Mannheim(Waldparkstr. 28), den 21. November 1935. Die trauernden Hinterbliebenen: Hargareine Doderer, geb. Wagner Hurt boderer und famine Hari Doderer Junus Doderer. Die Feuerbestattung findet am Samstag, den 23 November 1935 vorm ½12 Uhr, im hiesigen Krematorium statt. 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Novem⸗ ber 1935 einbehaltene Bürger⸗ ſteuer, ſoweit die abzuliefernde Summe den Betrag von 200 RM überſteigt; 20.: die Gemeindebierſteuer für Ok⸗ tober 1935; die— für Oktober 1935: die bis dahin(nach dem 10. No⸗ vomber 1935) fällig gewordene Vergnügungsſteuer; die auf Grund von bis dahin fällig Steuerzahlungen. An dieſe Zablungen wird erinnert. Wird eine Steuerzahlung nicht recht⸗ zeitig entrichtet, ſo iſt nach den Vor⸗ ſchriften des Steuerſäumnisgeſetzes mit dem Ablauf des Fälligkeitstages ein einmaliger Zuſchlag(Säumnis⸗ zuſchag) in Höhe von 2 v. H. des rückſtändigen Steuerbetrages verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangs⸗ 20.: 20.: 20.: Stundungen gewordenen vollſtreckung zu erwarten. Eine be⸗ ſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. den 22 November 1935, naihmittags 257 Uhr; werde ich ini 8 Pfandlokal, oou 6, 2, gegen Zahlung im⸗ Vollſtreckungswege Effenilich verſteigern: 1 Bentriermaſchine. 19 Weinfäſſer und oval), 75 Liter Malaga, 60 Liter Weißwein, 1 Schreibmaſch. Marke„Archo“, 1 Eis sſchrank(kom⸗ biniert), 1 Damen⸗Armbanduhr, 1 Schreibtiſch und ſonſtiges. Stephan, Gerichtsvollzieher. Wie lange müſſen Müllers waſchen? Anna und die Waſchfrau zanken ſich. Die Waſchfrau ſagt, man brauche zur Wäſche 2 Tage. Anna ſagt, ſie käme mit einem Tag aus. Woran liegt das? Genau ſo wie die Waſchfrauen brauchen auch viele Haus⸗ frauen manchmal mehr Zeit zum Waſchen, als eigentlich nötig wãre. Sie waſchen 2 Tage an einer Wäſche, wo ſie mit einem Tag bequem auskämen. Es liegt nur am Ein⸗ weichen: wer mit Burnus einweicht, wird ſchneller fertig mit Waſchen. Bei ihm kommt die Wäſche am Morgen ſchon ſo ſauber aus dem Einweichwaſſer, daß er ſie nur noch kurz nachzubehandeln braucht. Faſt aller Schmutz iſt ſchon in der Einweichwanne, und nun hat man nur noch die halbe Waſcharbeit. Möchten Sie nicht auch Waſchzeit ſparen? Burnus, große Doſe 49 Pfennig, überall zu haben. Gratis b 48201 An Auguſt Jacobi.⸗G. Darmſtadt Henden Sie mir Kkoſtenlos inter⸗ eſſante Aufklärung über neue und ſparſamere Einweich⸗ und Waſch⸗ methoden. Unterſchriſt: AHANMBRA , W 4441%0 Tweite Woche! Verlängent! Der erste Tonfiim mit G BENIAMINO gestaltete sich auch in Mann- heim zu einem grofen Erfolg! Gesungs- Und SchausnielKunst In Höchstex Vollendung Sind dle Kenn- Zelchen dleses Ungewönnl Filmes! e, Ein Welt⸗Ereignis im Tonfilm mit Magda Schneider/ peter Bosse C. Vespermann Alle zu vergebenden Lorbeeren möchte man dem berühmen Sänser schenken. So groß ist die Macht seines Singens. Vor Hören vergeht einem das Sehen. Bald fühlt man sich ningetrissen, bald gerührt, immer im Banne der Lieder und Arien. N *— — 2 S 2 N K ———— Zugend uber 14 Jahren hat Zutritt Beginn:.00,.40 und.20 Uhr Mlretzter Tag!l Liebe geht- wonin sie wit linmmmmmmmummnnmmmmm Horeen Sumstag! Das grandiose Schauspiel CerO-DDOν οE ZTEIEI 7 flieger- Sensationen wie nie! — ENULLER Spannung-Sensation-Abenteuen Gauner auf Urlaub Ceinnaus Huite Qu 3. 4——— Je den Samstag und Sonntag Konzert 12411K Grone Nacht · Vorstellungl Kumstag,, 23. Mov., 10.50 Abds. Sonntag, 24. November vormittags 11.30 Uhr Johann Strauſꝭ kinmalige große Erstauflührung unsterbliche Operette als Tonlilm 5 Geal — 5 Dbik FIEDEHUUs Humorsprühende Fröhlichkeit mit unny/ Ondra/ van petrovich anderen Allolerne ian Derschönste Wintersport rTemposchwung u. Tempolauf — der neue Stil unserer Spitzenläufer— Unter Mitwirkung des intern. Abfanrts- und Slalomläufers Anton Seelos und eines neuen Skifilmes AV hetvorragenden bayet. Skiläufern Gg. Alexander/ Oskar Sima Wunder des Skilaufs1 Dazu: Die neueste Wochenschau Hl. Frühvorstellungs-preise! ALMHAMZANA kwierbsl. krmähigung! 4 m 0 Eine Ab heute.15.20.305Sonntag 2 Un Alne„ Hagy Wiliyicabemer- Leo Sorak-GAnkon käkvfer EEEeK5ZTTZl Der Film der grohen Ausstattung — Episode aus den lLiebes- abenteuern der Kurtisane von Frankreich Voranzeige: ab 25. K. Lii an Marvey Ein herrlicher Volksfilm nach dem bekannten Roman von Freiherr von Reitzenstein li Matt In Kauen focht Hunanne noppe Herm. Speelmans Oskar Sima Fita Benłkhoff Die Fachpresse schreibt: Keinmalerei von höchster Voll- endung- Künstlerisch wertvolle Arbeit am deutschen Film. Mitreißende Lebensnähe- Regie ſrisch und temperamentvoll „Künstlerisch wertvoll“ Jugend hat Zutrittl Beginn:.00,.10,.20 Unr Fonntag, nachm. 2 Uhr Kinderworstellung „Die Himmelsflotte“ National-Theater Mannhelm Freitag, den 22. November 1935: Vorſtell. Nr. 83. Schülermiete CNr. 2 Nachmittags⸗Vorſtellung Diel Wem um nichts Komödie von William Shalkeſpeare. Ueberſetzung von Hans Rothe Anfang 15 Uhr. Ende nach 17.30 Uhr Freitag, den 22. November 1935: Vorſtellung Nr. 84. Außer Miete Konditorei Cafe LLLkraan Inhaber Rurt- Schmid MHannheim (1. 8 Gegründet 1763 in eiligen Fällen: Tel. 21655 u. 21659 Rehizz in jeder Gröbe lünse, znien, Aahnen Suppen-Künner + Glevle Estaufühnmsl0% Ein köstliches Filmereignis däs Männheim, die stäödt des 4 guten fülmseschmscks, begeistein WId I (hinhenere LIIL DAGOVEE 55 FAchFEE 5 — DAs * Berlag und e kreuzbanner“ 7mal(.70 R ſfensgebſet Abend-Ar 1. HANNA WAAG 5 — WALTER EILLA 7 Ider FHL⅜ O If]” 4 Am Donn gende amtlich R EGIE: 9——* weſenhei HEIMZ HpERT I—— kin v/ut · Fim det Tobis Roto Die Unterh Lage zum Oskot Wildes bezeubernd leichtes——— und ersreifend tiefes Buhnenw/erł, dos Faelle unzöhlige Noſe und immet erfolgteich Die Tatſack von deutschen Bühnen gespielt die Meldung wurde, ist ein sprühend geist-„ reiches und peckendes Filmwert—* gewrorden- eine Heisterleistung Fr des Regisseufs Heinz Hilpert f eber die 2 8 O V 8 T Reichskanzlers in Berlin ve die lod/ des deutschen fiims Meldung ihre erfingt in diesem flimwerk 1die freun einen heben sſes ihfef öber. en als Hauptmer rogenden Doöfstellunsskunst⸗ Man dürfe im gepflegten Beiprogramm: Wunder des Fefnsehens- Has pofedies der Kinder-Die neueste Ufe· Tom/ oche, aktuell und reichheltig ve immer Beginn:.00.30.30 Uhr Sonntag:.00.00.00.30 UnEnsU5t meldung, der liche Bedeutu lich, daß Frar aus Paris, v meine Politit Reichskanzler mit den Leiter nenen Eindrü⸗ Sinne ſei die redungen glei⸗ Vertreter nor Staates habe, Zweifel werde eine günſt deutſch⸗fra zu ſchaffen, d Maabatet ffalhe Fernruf 25336 alle Zeiten fe müſſe ſich jed kunft übertriel verſöhnliche C ſchen Hitler u Zimmer, gepfl. Behaglichkeit, reichlich. ffüh-⸗ stllck, Kaffesis Hodell Lũ be ck MHodell St e it in in fein Boxcaàlff, ohmenoörbeit 12.50 „Eludesꝰ Kräuter-Eliier dos idedle Vorbeugungsmittel bei Hagen- beschwerden usw. Flosche NI,.50 bel Ludwig& Schütthelm ausgezeichnet beitragen, das zöſiſchen 2 In dieſem Si wiß kein ſchle⸗ Auch für di terredung zwi bas verfah . Erſtes Gaſtſpiel Curt Goetz mit ber flottyonende 5 5 Brust- und Enſemble Alle Sorten frische 3 0 4, 3 und Frie drichsplatz 19 Stahll Am riontag. 25. Nov. 1055, findet im Jowarisch Lee- U ledende flub-— 0* rogen Saale des Friedrichsparkes Lungentee Komödie im pier Akten von Jaegues kischs, Les-Muscheln helm“ hat de 4 e Deval. Deutſche Bearbeit.: Curt Goetz 42 iſt bei ſtarker Exkältung, Huſten, Deval. Deunche Dearbein.? Eurt Goes Qu 1, 14„Stahlhelm“ e abends 8 Unr Katg ag fenit das Weſie. Anfono 0 Ubr. Spde kuon Lis noßtſ. Hab r 2026% j Hauptſchriftleiter: ſchaft erlaſſen 10 3 ale ennig.— 7 5 ——3 Bayr. Malzzucker 1 Pfo. 30 Pfg. ſiee„Hiermit gebe ötorchen⸗rogerie.—. Srrrtr Safte, 64.370 50 vennneim furgenenspruchi- Kaferminun- jur-pobiffen- zinch o ar, Del E Leantragte Eh i Gi f nann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kichereß uchun 3 5 22 3 10 1„ Freitag, den 22. November 1935: 4 Kunetel n Vervegn: Feiedric 49 1 z5 4 en Vertr. Reſchibetriebgemeimꝭcheftleiter Zeclen- masclinen Vorſtellung Nr. 18 Schuhhaus Mnpeiniches; Pein ön Ainpe en 10 1 1 nuſerer größte NS⸗Kulturgemeinde Ar Gpori: Jufius. m Generalen der pg. OTTO PFLUG Schmitt a Wagner Abteilung 4 A 7 Denner gn Fnt e ge Frern beſteb ve Lampem. E72- fel 207 f g f N ae e eb ee 7 Gr. 5 Nr.—400, Gr. E. Nr.—700. 2 1. 7 ſetandi boſgkeit und ger Berliner Mitarbeiter: Dr. 2 11 Oixtschakts-. LOzlal- Wir e, 3 urtstag Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr ſerem.⸗V. je Heibnachte Concerto grosso in-moll und Flügeltabrił(außer Mittwoch Samstag und Sonntaag). n iſt fo F eGer e geſpieit, pPXm NanonalthegterorcpeſterffFchart& Hauk laust are Verlagsdirettor: Kurt Schönwitz, Mannheim Das polizeil — 5 unter Leitung von Generalmuſirdirer⸗ R onaler Druck und Verlag: Hatentreuzbanner⸗Verlag u. Drucherſt Is unzwe ldde tor Philipy Wüſt.— Hierauf: Mannheim Gmbc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 18.30 b8— 3 544 5 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag). J zeit gegen ihn 41137K sprechen rünze tie Tekxes 1U01 Mr. für Verlaa und Schriftieitung: Sammel⸗Nr. 354 nahmen voll g Elubiokalen: Aulgeden. 305 Erstklassige Für den Anzeigentenn verantw.: Arnold Schmid, Mhnt Angeſichts d Es ist pflicht eines jeden Volksgenossen, der IEichbaum, p 5. 9, pnoss⸗ oder Der verliebte König IZurzeit ißt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage leimichl zur Reichsbetriebsgemeinschot, Druck“ gehòrt Lutz, Dammſtir 10. 0 Heitere Oper in drei Akten. Muſik Fabrikate— einheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgaben gültig⸗ halb des eher *[Schüsen, Meerfeld. 8 nt von Georg Friedrich Händel. ſathausbogenl Durchſchnittsauflage Ottober 1935: Wenzl durchge duf Grund der Wichtiskeit dieses Vortreges, ſiraße 34 Blantz eC 5 Bearbeitet von Oskar Hagen.(40 103 K) Ausg. 4 Mannheim u. Ausg. 6 Mannheim 34 526 Bedeutung. on dieset Veronstoltuns teilzunehmen. Hchpeoimaengr z8f 04.5. Anfang 20 uhr. Ende 22.15 Uhr. Ausg. 4 Schwetzingen u. Anza. 5 Schwegingen 8„ 5. Sfrohmarkt Der Gau Muf—uia in i ni inner farn!“““ n n n Bias, Lbaten. 7* ee Gefamt⸗DA. Oxtober 1985: 4180 8