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Verlag und Schriftleitung: Mann — Ausgabe A erſcheint al(.20 R ſowie die Poſtämter enigegen. indert——— kein Anſpruch auf Entſ iſſens geb Früh⸗Ausgabe A folen m, R 3, 14/19. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ M u. 50 Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſchein 70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 die Zeitung am Erſcheinen(auch du digung. Regelmäßi eten. Für unverlanat eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung g. Beſtellungen nehmen die Träger höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen bernommen. 5. Jahrgeing — — — Anzelgenz Geſamtauflage: Die 12geſ im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Wel Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Nummer 546 n Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarff. Semmnel⸗ 18 Uhr MNannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Uusſchlietzl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlaasort Mannheim. hanner LIIILII LCÆ alt. Millimeterzeile 10 3 Die Ageſpalt. Aergeie eimer Ausgäbe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: mittwoch, 27. November 1935.. Caval bläſt die Friedensſchalmei Unbegrenzter Optimismus/ Freund Italiens durch dick und dünn Der politiſche Tag Am Dienstag hat Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels 30 Arbeitern von den verſchiedenſten Ar⸗ beitsſtellen der Reichs autobahn 30 Wan⸗ derbüchereien übergeben, die dieſen Mit⸗ arbeitern an einem der größten ſichtbaren Werke des Nationalſozialismus, die oft fern von Familie und ſtädtiſchem Leben ihre ſchwere Arbeit verrichten, geiſtige Güter und Unterhal⸗ tung vermitteln ſollen. Dr. Goebbels ſagte den Arbeitern, die als Vertreter ihrer Kameraden aus dem ganzen Reiche bei ihm waren, daß ſie als Sendboten der kulturellen Sendung des Rationalſozialismus in ihre Lager zurückkeh⸗ ren und ihren Kameraden erzählen ſollen, wie der nationalſozialiſtiſche Staat für ſie, die am modernſten Werk des Nationalſozialismus ar⸗ beiten, beſorgt ſei. Gewiß war nicht alles in den Lagern der Arbeiter an der Reichsautobahn von Anbeginn ſo, wie man es gewünſcht hätte; Ang. u. hlge auch Dr. Goebbels wies darauf hin. Aber der an den Vetl. d. B. Seitenwagen nationalſozialiſtiſche Staat hat, als dieſe Män⸗ gel bekannt wurden, für die Erſtellung würdi⸗ ger Arbeitslager und für die geiſtigen Bedürf⸗ niſſe durch Aufſtellung von Rundfunkgeräten, Gründung von Wanderbühnen uſw. geſorgt. Wenn jetzt dieſes Werk durch die Stiftung der Wanderbüchereien vollendet wurde, ſo dürfen wir darin ein beredtes Zeugnis dafür ſehen, daß der nationalſozialiſtiſche Staat alles daran ſetzt, Arbeitsbedingungen zu ſchaffen, die der Menſchen würdig ſind, die ſeinen Werken Ge⸗ ſtalt verleihen. Die Haltung Amerikas in der Auseinander⸗ ſetzung zwiſchen dem Völkerbund und Italien iſt außerordentlich gradlinig, und man kann feſtſtellen, daß die Vereinigten Staa⸗ ten aus dem Weltkrieg Lehren gezogen haben, die ſie ſtrikte befolgen. Wir, die wir dem gan⸗ zen Streit mit der Zurückhaltung deſſen zu⸗ ſchauen, der nicht das Geringſte damit zu tun hat und wirklich ein gutes Gewiſſen beſitzt, können ſagen, daß die amerikaniſche Haltung faſt eine Ueberſpitzung des Grund⸗ fatzes der Nichteinmiſchung iſt.— . In der amerikaniſchen Preſſe war das Gerücht verbreitet, daß die Regierung ihren Druck auf die Oelexporteure verringert habe, weil man in Genf den Zeitpunkt für den Boykottbeſchluß ver⸗ ſchoben habe. Das hat das amerikaniſche Staatsdepartement mit einem betonten De⸗ menti auf den Plan gerufen. Es wurde ge⸗ ſagt, die Vereinigten Staaten verfolgten voll⸗ klommen unabhängig ihre eigene Politik und die Beſchlüſſe von Genf könnten ſie infolgedeſſen gar nicht intereſſieren. Geſchäfte mit kriegfüh⸗ kenden Staaten widerſprächen dem Geiſt der amerikaniſchen Neutralitätspolitik. Die ameri⸗ kaniſche Regierung habe kein Intereſſe daran, daß Bürger ihres Landes„ein Blutgeld gierig einſtreichen“, Geſchäfte dieſer Art würden außerdem die Gefahr internationaler Verwicklungen in ſich bergen.— Man wird ſich allerdings fragen müſſen, ob ein Boykott, der auch Benzin umfaßt— alſo einen Rohſtoff, der in der friedlichen Wirtſchaft in weitem Um⸗ fange gebraucht wird— nicht ſchon zu weit geht, wenn man nur den Krieg treffen will. Man lann im Zweifel ſein, ob eine Neutralitätspoli⸗ tik, die ſich ſo ſtarr verhält, nicht eher zu krie⸗ geriſchen Verwicklungen führt als eine andere Haltung. Kommune ſchürt in aller Welt Der Agramer Polizei gelang es am Dienstag, den geheimen Zentralausſchuß der in Jugoſla⸗ wien verbotenen Kommuniſtiſchen Partei zu verhaften und deſſen Druckerei aufzudecken. Da⸗ bei wurden große Mengen kommuniſtiſcher Pro⸗ pagandaſchriften und anderes Aufſehen erregen⸗ des Material beſchlagnahmt. Die genaue Zahl der Verhafteten iſt noch nicht bekannt. Paris, 26. November. Die Rundfunkrede, die am Dienstagabend von Miniſterpräſident Laval gehalten wurde, iſt von großer außenpolitiſcher Bedeutung. Bemer⸗ kenswert iſt, daß Laval bei dieſer Gelegenheit auch der Hoffnung Ausdruck gab, daß zwiſchen Deutſchland und Frankreich gute nachbarliche Beziehungen unter gegenſeitiger Achtung zu⸗ ſtandekommen möchten. Die Rede war in ihrem erſten Teil eine Rechtfertigung der bisherigen Arbeit des Kabinetts. Der wichtigſte Teil waren ſeine Darlegungen über die Beziehungen zu Italien und England. Frankreich habe auch die Freundſchaft mit Italien wahren müſſen, die er, Laval, ſelbſt am 7. Januar dieſes Jahres in Rom beſiegelt habe. Die franzöſiſche Politik habe infolgedeſſen alle militäriſchen Sühnemaß⸗ nahmen und alle anderen Maßnahmen abge⸗ lehnt, die zu einer Blockade zur See hätten füh⸗ ren können. Intereſſant iſt ferner ſeine Be⸗ tonung, daß der franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſche Pakt gegen kein Land gerichtet ſei. Dieſe Verſicherung habe der franzöſiſche Botſchafter in Berlin neuerlich dem Reichskanzler gegeben. In Ver⸗ folg der Feſtigung des europäiſchen Friedens ſuche Frankreich die Mithilfe aller. Sute Beziehungen zu deutſchland Seine Ausführungen zur italieniſchen Frage lauteten folgendermaßen: Die internationale Lage mahne zur Vorſicht. Neben der freund⸗ ſchaftlichen Zuſammenarbeit mit Großbritan⸗ nien habe Frankreich die Freundſchaft mit Italien wahren müſſen, die er ſelbſt am 7. Januar d. J. in Rom beſiegelt habe So habe die franzöſiſche Politik alle militäri⸗ ſchen Sühnemaßnahmen, ſowie alle Maßnah⸗ men gegen Italien abgelehnt, die zu einer Blockade zur See hätten führen können. Die Schließung des Suezkanals ſei nie⸗ mals ins Auge gefaßt worden. Er habe das Gefühl, auf dieſe Weiſe den Belangen Frank⸗ reichs und des Friedens gedient zu haben. Laval äußerte ſich dann optimiſtiſch über die Möglichkeit einer Beilegung des italieniſch⸗ abeſſiniſchen Streites. Er hoffe, daß man im gegebenen Augenblick nicht vergeblich den Verſöhnungsgeiſt Muſſolinis an⸗ rufen werde. Man werde möglichſt raſch eine gerechte und ehrbare Löſung finden müſſen, die die Grundſätze der Völkerbundsſatzungen mit den Belangen Italiens in Einklang bringe. Dieſe Anſicht werde ſicher pon all denen geteilt, die in der Welt die Verantwortung trügen. Er, Laval, wiſſe, daß der Leiter der italieniſchen Regierung den Willen habe, ſein Land an der Organiſierung des Friedens in Europa teilnehmen zu laſſen. Frankreich werde dann das Werk wiederauf⸗ nehmen können, das, in Streſa begonnen, ſo hoffnungsvoll geweſen ſei. Frankreich verzichte auf keine ſeiner Freund⸗ ſchaften. Es achte alle ſeine Verpflichtungen. In Verfolg der Feſtigung des europäiſchen Friedens ſuche es die Mithilfe aller und es wünſche aufrichtig, gut nachbarliche Beziehun⸗ gen gegenſeitiger Achtung mit Deutſchland her⸗ zuſtellen und zu fördern. Das ſtarke, wachſame, friedliche Frankreich habe nichts zu fürchten. Zum Schluß erklärte Miniſterpräſident La⸗ val, als er die Regierung übernommen habe, habe er gewußt, daß er eine ſchwere Verant⸗ wortung auf ſich nehme. Es ſei bereit, dieſe Verantwortung noch weiter zu tragen. Aber die Regierung müſſe ihre Autorität behalten. Frankreich würde ſich nicht ſelbſt aufgeben. Es habe ſchlimmere Schwierigkeiten gebannt. Der franzöſiſche Miniſterrat Entſpannung der parlamentariſchen Lage apd. Paris, 26. November. Der heutige Miniſterrat beſchäftigte ſich in der Hauptſache mit den ſogenannten faſchiſtiſchen Verbänden, deren Auflöſung von der Linken gefordert wird und um die in der am Don⸗ nnerstag beginnenden Kammerſitzung ein heißer Kampf zwiſchen der Regierung und der Oppo⸗ ſition entbrennen wird. Miniſterpräſident Laval erklärte, er ſei be⸗ reit, auf geſetzgeberiſchem Wege neue wirkſame Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der öffent⸗ lichen Ordnung und vor allem gegen den Ge⸗ brauch von Schußwaffen bei öffentlichen Kund⸗ gebungen zu ergreifen. Sämtliche Miniſter— auch der Führer der Radikalen, Staatsminiſter Herriot—, erklärten ſich mit der Auffaſſung Lavals und der von ihm vorgeſehenen Taktik einverſtanden. Auslandserfolge deutſcher Ingenieure König Gustaf weihte die Stockholmer Väster-Brücke Die fertige Brücke, eine der schönsten der schwedischen Hauptstadt, ist deutschen Ursprungzs. Sie hat eine Länge von 601 Metern und eine Breite von 24 Metern. Die vier Preise, die zur Gewinnung von Plänen ausgeschrieben waren, holten sich- ausschlleßlich deutsche Ingenleure, Weltbild(I 4 Weltbild(M) Reichsſchatzmeiſter Schwarz 60 Jahre alt (Siehe auch Artikel Seite 2) Indiens Weg ⁊ꝛu der neuen Vertaſſung In dem reichen Kranz der britiſchen Domi⸗ nions und des nahen und fernen Kolonialbe⸗ ſitzes, der zu dem über alle fünf Erdteile rei⸗ chenden„Britiſh Empire“ ſich ſchließt, nimmt ein Land zur Zeit eine intereſſante Sonder⸗ ſtellung ein: Indien, das im Begriff iſt, von einem Mitglied des engliſchen Kolonialreiches zum Range eines ſich ſelbſt regierenden Domi⸗ nions aufzuſteigen. Längſt hat England die Nutzanwendung aus den bitteren Erfahrungen gezogen, die es mit ſeinen dreizehn nordamerikaniſchen Kolonien gemacht hat, deren es infolge einer mehr auf Druckmittel als auf Verſtändnis ſich ſtützenden Politik verluſtig ging. Heute geſteht es allen Gliedern ſeines Reiches den Grad von Unab⸗ hängigkeit zu, zu dem ſie reif ſind. So iſt nunmehr, in Verfolg dieſes Grundſatzes, für Indien die Stunde gekom⸗ men, in der es ſeine Geſchicke mehr oder weni⸗ ger ſelbſt zu leiten beginnt. Oft genug iſt Indien für die britiſchen Staatsmänner Gegenſtand ernſter Sorge ge⸗ weſen, z. B. zu Zeiten der„Sepoys“⸗Meuteret im Jahre 1857 oder in den Jahren nach dem Kongreß in Kalkutta(1906), in denen die nationalindiſche Bewegung ihre„Los⸗von⸗ England“⸗Propaganda mit Feuereifer, aber ohne praktiſchen Erfolg betrieb. Auf den Gedanken, ſeine Verbindung mit Indien vor allen Ueberraſchungen zu ſichern, gründet ſich Englands geſamte Mittelmeer⸗ politik. Von dieſer Perſpektive her erhalten ſeine wichtigen Stützpunkte, von Gibraltar über Malta bis nach Cypern, ſeine beherrſchende Stellung am Eingang und Austritt des Ro⸗ ten Meeres(Aegypten, Britiſch⸗Somal⸗land. Aden!) und ſchließlich die verſchiedenen, in britiſchem Beſitz befindlichen Inſelgruppen im Arabiſchen Meer ihren letzten und entſcheiden⸗ den Wert. England mußte dieſe Schlüſſel⸗ ſtellungen unter ſeine Herrſchaft bringen und bedarf ihrer zur Sicherung des nächſtmög⸗ lichen Seeweges nach Indien, den koſtbarſten Juwel in der britiſchen Krone. Denn kein Beſitz iſt für die Ewigkeit garan⸗ tiert. England hat ſtets die durch die jeweili⸗ gen Umſtände gebotene Politik des Wechſel⸗ ſpiels zwiſchen Energie und Milde anwenden müſſen, um die Beziehungen zwiſchen Indien und der engliſchen Krone intakt zu halten und feſter zu geſtalten. Bei allen Bemühungen in dieſer Richtung, bei all der klugen Doſierung von hartem Zu⸗ packen und geduldigem Nachgeben jedoch iſt es den engliſchen Staatsmännern nicht gelungen, 33 3 3 31 jon · opf 145 en Der 5ojährige Reichsſchathmeiſter un lallien⸗ 100 Todssaer 2 3* ſelbſtbewußte Kreiſe in Indien Auswirkungen der kommuniſtiſchen Revolte ob der engliſchen Herrſchaft empfinden. Mit 15 F 355 rr Rio de Janeiro, 26. November, f L ſtärterem Nachdruck verlangen ſie die Ehrung für Hg. ScdwÄarz, den„ Finanzminister der NSDOAP n em Ingenie elbſtreai„ 5, whn, h nhrh, Lr, lerrzzrg Sherzdessr B geben müſſen. Am 2. November begeht der Reichsſchatz renbürgerrecht in Würdigung ſeiner lang⸗ noch keine volle Klarheit. Zasva ſtiſchen Führu ichslei Mund jährigen erfolgreichen Tätigkeit in der Stadt⸗ haben ſich von Reeife nach vatao zurüt der ſittlichen un Seit einer Reihe von Jahren ſchon ſind um⸗ meiſter der NSDaApP, Reichsleiter, Sa⸗ u 11 iß verwaltung und feiner hervorragenden Ver⸗ gezogen. Dieſer Ort iſt eine große Induſt der deutſchen V Re ſen e, dienſte 1 5 die nationalſozialiſtiſche Bewegung ſtadt, in der ſich Papierfabriken ſowie Texi Arbeitsloſi ſt d g ni f In⸗ inen 60. urtstag.; 3 f 7 n 55 Schwarz in den drei Säulen der im allgemeinen und die Hauptſtadt der Bewe⸗ und e lelbſt der grimr fee ionalföziarifti itervartei gung im beſonderen, der er auch nach ſeinem 20 Kilometer von Recife entfernt. Eine Mek⸗ r unverbeſſer Union, Auſtralien und Neuſeeland, innerhalb Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterparte Ausſcheid 3 dem Stadtrat mit Rat und Tat dung der braſilianiſchen Regierung beſagt, da e deutſche W der„Commonwealth of Nations“ ſelbſtändig den höchſten Ehrenrang betleidet, liegt ſchon eine 0 K dieſer Rückzug nicht ganz freiwillig ſei, ſondern wan über ſeine Geſchicke entſcheidet. äußere Anerkennung für die gewaltigen 5 daß die Aufſtändiſchen von den Regierungs⸗ itt— in Gang Mit der im Lauſe dieſes Jahres erfolgten Verdienſte, die er ſich ſeit 1922 um die ns. Oberbürgermeiſter Fiehler fügte der von den truppen aus ihren Stellungen geworfen wor⸗ iſt kein lee eingehenden Durchberatung und ſchließlichen Dalch an verantwortlichſten Poſten erworben. Ratsherren mit lebhaftem Beifall aufgenomme⸗ den ſeien. In Rio de Janeiro hat man ver.. Menſch gleich n Verabſchiedung der neuen indiſchen Verfaſſung hat. Seit zehn Jahren iſt Schwarz„Finanz⸗ nen Bekanntgabe dieſer Entſcheidung noch hin⸗ ſchiedene kommuniſtiſche Rädelsführer ver⸗ in die Erzeugun 9 ſch faſſung„—4 ch zeug durch das engliſche Parlament iſt die erſte wich⸗ miniſter“ der NSdac und hat als ſo*— zu, daß nach der deutſchen Gemeindeordnung haftet. Ueber die Zahl der Opfer des Auſſtun⸗ deutſchen Wirtſc tige Etappe dieſer Entwicklung erreicht. auch die Reichszeugmeiſterei, den Haus⸗ un hierzu die Zuſtimmung des Beauftragten der des liegen auch noch keine zuverläſſigen Zahlen 3 Die 31 Mitglieder des Ober⸗ und Unterhau⸗ Grundbeſis der Partei und das Reich resiſſone, Partei erſorderlich geweſen ſei. Dieſes Amt vor. Es wirv von 100 Toten geſpruchen. mangel an In nn ufam⸗ In zu endalten, urt,Jeitef der muihn habe ſich bekanntlich der Führer für die Haupt: Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“, das in P u und mengefaßt waren, haben ſich die Mühe nicht regelt er das geſamte Aufnahme⸗ und ſtadt der Bewegung ſelbſt vorbehalten. Seine nambuco landen wollte, iſt durch den Aufſtan e Tatſache Aidfießen fffen und ſi h 3 805 50 15 8—5 78 Ehrung ſei eingeholt— eine n ae auchen, ganze 11115 Sindi ä e und ertei orden. egen der Beſetzung de ug. monatigen peinlich genauen Studium allen ein⸗ überhinaus aber iſt er im ganzen deutſchen Aufſtändiſche konnte das Luft uwerk auf Be ſchlägigen Fragen auf den Grund gegangen. ülti Die Glückwünſche der Stadtverwaltung hat übergeben, der Die 2 Volk bekannt geworden durch die muſtergültige 4 ſchiff noch immer nicht zur Landung ſchreite 3 3 ieſe Männer waren dank ihrer zum Teil lang⸗ 1774 lra⸗ iahe“ Oberbürgermeiſter Fiehler dem Reichsſchatz⸗ 4 Ingenieuren un 6- Organiſation der Winterhilfs⸗ und Arbeitsbe Die Brennſtoffvorräte des Luftſchiffes rei„ jährigen praktiſchen Erfahrung in der indi⸗ ſchaffungslotterie meiſter bereits in einem Schreiben unter Ueber⸗ his Dofhesn aß langt dringend ſchen Verwaltung beſonders berufen, ein fach⸗ 4 ſendung eines Blumengebindes und einiger—4 lichkeiten ar Brennſtoff vorhand Staatliche und männiſches Urteil abzugeben, das ſie in ihrem Die Ehrung der Stadt München Flaſchen aus dem Ratskeller zum Ausdruck ge. ſind, kan vas Luftſchiff alſo noch gegebenen 1047 Seiten umfaſſenden Bericht niedergelegt In der letzten Sitzung der Münchener Rats⸗ bracht. Die Ueberreichung der Ehrenbürger⸗ falls bis zu der eigenen Brennſtoffnieverlat kten des freie haben, der die Grundlage für das inzwiſchen herren gab Oberbürgermeiſter Fiehler fol⸗ urkunden erfolgt zu einem ſpäteren Zeitpunkt. nach Bathurſt(Weſtafrika) zurücktehren. Leitung der An vom König ratifizierte neue Indiengeſetz bildet. gende, heute von ihm bekanntgegebene Ent⸗ Miniſterpräſident Siebert hat Reichsſchatz⸗ Das Luftſchiff, auf dem die Lebensmille tiger junger Krä Danach werden die bisherigen neun und zwei ſcheidung: meiſter Schwarz zu ſeinem 60. Geburtstage mapp wurden h'größere Vorräte von zif darf an techniſch neu zu ſchaffende Provinzen Britiſch⸗Jadiens Die Hauptſtadt der Bewegung verleiht Reichs⸗ ſeiner und der bayeriſchen Landesregierung auf⸗ Dampfer Maent den Kreiſen u —5 5 indiſchen 0 zu Sebni. ſchatzmeiſter Franz Xaver Schwarz aus Anlaß richtigen Glückwünſche übermittelt. ri melden onefseppin, wei nungg L Z dem britiſchen Staatsſekretär für Indien ver⸗ 2 2 ie die Deutſche Lufthanſa mitteilt, hat das tigen Ingen In den en wird fbeſſiniſche Siegesmeldung en“ Luftſchiff„Graf Zeppelin“ Dienstag abend Ain——5— 3— die Exekutive durch britiſche Gouverneure aus⸗ +¹ daß 191 14 wird, muß abe geübt. iMHaliani 1 Dampfer iggan zi genden kurzen 2 Die Reizgebeng erfolgt durch eine aus zwei Angebliche Fludi der jtalienischen Somaliiruppen 0 1130 an 13 0 Aa 11 ienn ä d ts erhaus, 2 und beabſichtige, no i i 7 adier Riſen dan Siaatärat und dem unterhan London, 26. Nopember. Ausgangspunkte der Offenſive, Ual⸗Ual und an der braſilianiſchen Küſte zu kreuzen, um 1 beſtehende Bundesvertretung. Für den Staats⸗ Gerlogubl zurück rat gelten direkte, für das Unterhaus indirekte Die wichtigſte Meldung, die heute von der gubi, z dann gegebenenfalls in Pernambuco zu landen Zngenieur könn. Wahlen, wobei zu erwähnen iſt, daß die indiſche abeſſiniſchen Kampffront vorliegt, ſtammt aus Die abeſſiniſchen Meldungen wiſſen ſchließ⸗ K zogen werden. Oppoſition gerade dieſe indirekten Wahlen hef⸗ Addis Abeba und beſagt, daß die kürzlich an⸗ lich noch davon zu berichten, daß bei dieſem In fürze mancher Vater tig angreift und durch eine direkte Wahlordnung geblich von den Italienern verlorene Tank: Vorſtoß große Getre ide⸗ und Le bens⸗ als Ingenieur, 1 erſetzt ſehen will. ſchlacht bei Analeh zu einer„Rückzugspanik“ mittelvorräte, die von den Italienern an⸗ Zwiſchen der deutſchen Regierung und der verzichtet da Die Hauptträger des Widerſtandes in Indien unter den nördlich von Gorahai operierenden gehäuft wurden, erbeutet und verſchiedene Be⸗ ſchweizeriſchen Regierung iſt eine grundſützliche lange Dauer eir waren bisher die indiſchen Fürſten und die italieniſchen Abteilungen geführt habe. Die feſtigungsanlagen hätten beſetzt werden können. Einigung über die Verlängerung des vorläufi⸗ praktiſche Tätigk Kongreßpartei, jedoch ſcheint dieſe urſprünglich abeſſiniſchen Streitkräfte drängen angeblich gen Reifeverkehrsabkommens vom 27. Septem⸗ Studium, Prüf ſtreng ablehnende Haltung nicht endgültig und ſtark nach und die„wilde Flucht“ der italieni⸗ fluch de Bono meldet Siege ber bis zum 15. Dezember zuſtandegekomme für ihn zu groß eine Verſtändigung ſchließlich doch möglich zu ſchen Somalitruppen ſoll dazu geführt haben, Zur Aufklärun ſein. daß von den Abeſſiniern zahlreiches Material— Rom, 26. November Von Neapel und Genua ſind zuſammen drel ah ſei dar Auf jeden Fall bleibt noch ein gut Teil Ar⸗ Automobile, Waffen und Munition— erbeutet„Marſchall de Bono drahtet: Die Danakil⸗ Dampfer mit Truppen und Arbei achſchule, beit für die nächſten Jahre übrig, und von der werden konnte.— Eine ſpätere Meldung will Kolonne hat ihre Säuberungsaktion am Oſt⸗ ternin See gegangen. An Bord des„Ehn Lehranſtalt, Annahme des neuen Indiengeſetzes im bri⸗ ſogar wiſſen, daß Gorahai und Gerlo⸗ rande der Hochebene wieder aufgenommen. An lombo“ befindet ſich ein neues Feldlazarett mit Gegenſatz zur§ tiſchen Parlament bis zu ſeiner Verwirklichung gubi bereits von den abeſſiniſchen Streitkräf—“ der Unternehmung nahmen einige hundert Krie⸗ Aerzten der Univerſität Doleühs ketiſch⸗wiſſenſchaf iſt es noch ein weiter Weg. Es werden nicht ten zurü worfe 3 ilOrt⸗ folgt bei ihr di * zurückerobert worden ſeien. Der italieniſche orfenen Danakil⸗Ort⸗ 0 4 folgt bei ihr die nur Monate, ſondern höchſtwahrſcheinlich noch Rückzug gehe weiter in Richtung Ual⸗Ual. ſchaften teil. Der König von Italien hat dem Führe praktiſcher Grun einige Jahre vergehen, bis die theoretiſch feſt⸗— telegraphiſch ſeinen herzlichen Dank für di 4 gelegten Grundlinien der neuen Verfaſſung in K An der Front des zweiten Armeekorps hat vom Führer übermittelte Grau, Freund die Tat umgeſetzt ſind, da man früheſtens für„Rückzugspanik“ der Italiener der Barambaras Tedla Fanta, der ſich uns Teilna 3 rau, in n ig mebr, Ficht örnhhapen rinn„don ooeſimihper Seite velonzet, duß ern abefjniſche Gruppen geiclagen, über den ert“ Unvetteriatafrophe in Sidiiaüen ausgeffnöß, Slufhaft in w as Jahr 1939 mit de uß der Um⸗ i 4„ hr it dem ſchluß der Um⸗ eben von der Südfront eingetroffener Kurier Fluß, einen Rebenfluß des Talazze, zurückge⸗ chen. Ingenieure, die gliederung rechnet. nähere Einzelheiten über die Tankſchlacht bei 5„„ Zu dieſem Zeitpunkt hätte dann auch In⸗ Analeh, öſtlich des Fafan⸗Fluſſes, gebracht hebe. worfen und dabei einige Gefangene gemacht. Aus verſchiedenen Orten entlang der Gig e. 5 de dien die Entwicklung von einer engliſchen Ko⸗ Dieſen Meldungen zufolge ſollen ſich die italie⸗ An der Somalifront hat General Gra⸗ ſiſchen Großen Mauer gehen Meldungen ein, di Fand 51 lonie zu einem ſich ſelbſt regierenden Dominion niſchen Truppen auf dem Rückzug befinden. ziani auf dem Juba⸗Abſchnitt, von wo die behaupten, daß die japaniſchen Truppen in die. 5 0 abgeſchloſſen, das durch ein mehr ſymboliſches Wie von abeſſiniſcher Seite weiter erklärt vird, Zuſammenziehung abeſſiniſcher Streitkräfte in neutrale Zone einmarſchierten. In Peiping te 3* Band mit der engliſchen Krone verbunden iſt. ſeien auch die am Fafan⸗Fluß nördlich von Lamma-⸗Schilindi am Uebi Geſtro, 100 Kilome⸗ fen im Laufe des Dienstagnachmittags japg⸗ 4 0 Frit z Kirch. Gorahai operierenden italieniſchen Abteilungen ter nöwlich von Dolo, gemeldet worden war, niſche Truppen in Stärke von 500 Mann, kriegs r Wirtſchaf ——— 5 n 35„Rückzugspanik“ ergriffen wor⸗ 2 55 II 1 o 5 nn 5 nge 10 135—0 mäßig ausgerüſtet, ein. Die Truppen führte 3 en. Die abeſſiniſchen Streitkräfte drängten 22. November überraſchend das abeſſiniſche La⸗ u. a. auch Maſchinengewehre mit. In Tientſin hil Eiſenbahnräuber geſchnappt ſtark nach und hätten dadurch, ſo wird erklärt, der angrifſen. Nach fünfſtündigem hartem Kampf ſoll ubrigens die 5 55 Mpaniſch Garni 3 33 Duisburg, 26. November.(Eig. Mldg.) die italieniſchen Somalitruppen gezwungen, wurde der Feind vollkommen aufge⸗ der gleichen Weiſe verſtärkt worden ſeinn. vorzug In Duisburg konnte einer dreiköpfigen ihren Rückzug unter Hinterlaſſung zahlreicer rieben. In dem Buſchwaldgelände wurden Die maßgebenden japaniſchen Stellen erkläre Die praxis iſt Bande das Handwerk gelegt werden, die ſeit Automobile, Transportzüge und von Waffen rund 100 Tote gezählt. Unſere Verluſte belau⸗ zu dieſen Verſtärkungen, daß es ſich um Trup⸗ Monaten die Eiſenbahnwaggons auf dem und Munition„in wilder Flucht“ fortzuſetzen. fen ſich auf vier Tote, fünf Verwundete, zwei pen handle, die an einem Manöver teilnehmen Beim Fachſchr Güterbahnhof beraubte. Die italieniſche Rückzugsbewegung gehe auf die Vermißte, alles Dubatſoldaten. ſollen. liſche Tätigkeit ei 5———— 3 2 3 ſehen. Ihre Zahl iſt aber im Verhältnis zur Auch für die Miſchehe ſtehen bisher nur 4 7 Die Miſchehe, ein Merkmal des jüdiſchen Raſſezerfalls deutſchen Geſamtbevölkerung eine ungleich ge⸗ Zählungen raffiſcher und religiöſer Miſchehen Die ringere als die Zahl der jüdiſchen Miſchehe⸗ zur Verfügung, während die Fälle, in denen Tiefſtand der Geburtenziffer der in Deutſchland lebenden Zuden partner im Verhältnis zur jüdiſchen Geſamt⸗ der jüdiſche Partner vor der Eheſchließn Dokumen 5 1 15— 1—— war, außer Be⸗* Rachdem nunmehr die Durchführungsver⸗ Statiſtiter Felir Aaron Theilhaber(in ſeinem(wpor allem religiöſer) Seite mit allen Mit:eln tracht blieben. Gerade dieſe nach dem A In der Preuf ordnungen zu den Nürnberger Geſetzen erlaf: Werke„Der Untergang der deutſchen Juden“' für die Reinhaltung der Raſſe gearbeitet ligionsbetenninis nicht mehr in Erſcheinmm die Reichsſtelle ſen ſünd, kommt den Feſtſtellungen über die 1921) und der jüdiſche Statiſtiter Herberi munde, und das Wewußtfein, der, füdifchen zreteſden Raſſeemiſchehen, ſind Schrifttums unte jüdiſchen Miſchehen beſondere Bedeutung zu. Philippsthal(im Allgemeinen Statiſtifchen Raſſeeigenart und Raſſemiſſion ſtets ſtart und Zweifel noch höher einzuſchätzen, kriegsminiſter. v. 4 In dem vom Inſtitut zum Studium der Ju⸗ Archiv, 1928, S. 437 fl.) und 1930, S. 370.) wacherhalten wurde, während von deuiſcher er Statiſtit wieder i älh hungsminiſters denfrage herausgegebenen grundlegenden Werk brachten aufſchlußreiche ſtatiſtiſche Unterfuchun⸗ Seite und hier leider auch teilweiſe aus ſalſch weſentlich aünſtiger erſcheinen läßt, als ſie g Roſenberg eine „Die Juden in Deutſchland“(Zentralverlag gen zu dieſen Erſcheinungen. Als Gefamter⸗ verſtandenen religiöſen Geſichtspunkten her⸗ wirklich ſind. der Dichter und der NSDAp Franz Eher Verlag Gmbc, gebnis ſeiner Forſchungen ſtellt Theilhaber aus) vielfach bewußt und unbewußt für die Nach den Zuſammenſtellungen des Statiſt haftigkeit des V München wird darüber u. a. ausgeführt. feſt, daß die„deutſchen Juden den Weltgebur⸗ Raſſenmiſchehe gearbeitet wurde und die An⸗ ſchen Reichsamtes ſtehen den 93 601 jüdiſch ſagen, der Weh⸗ tenrekord nach unten halten“. ſicht verbreitet war, daß der Jude ſich auch Ehen in der Zeit von 1901 bis 1925 209 zum Ausdruck g Ein Kennzeichen der raſſiſchen Degeneration raſſiſch aſſimilieren laſſe. Man glaubte, aus Mi genü 7 ha 5 der Juden in Deutſchland iſt ihre ſtark paſſive Ueberall zeigt ſich alſo, daß ſich die ſchran⸗ dem Juden einen Deutſchen gemacht zu haben W0 ene. Mice a⸗—* Bevölkerungsbilanz, die weit über den Gebur⸗ kenloſe Freiheit in der Entwicklung nach der wenn er die Taufe erhalten hatte. Theilhaber Plilippsthal erreichten die Miſchehen in de und ihr Bekenn tenrückgang der Geſamtbevölkerung des Deut⸗ Emanzipation nicht in jeder Hinſicht zum Vor⸗ zeiat auch hier einen ſehr klaren Blick für die Großſtädten ſogar 50 und mehr v. H. der bas Volk, die Er ſchen Reiches hinausgeht. Auch hier liegen teil der jüdiſchen Geſamtbevölkerung ausge⸗ Verhältniſſe, vor allem auch für die wahren füdiſchen Eheſchließungen. Obgleich die Ra und ſeine Beder nur Zahlen für die moſaiſchen Juden vor. Da wirkt hat. Gleichzeitig mit dem Geburtenrück⸗ Bewegaründe zur Taufe, wenn er ſchreibt: ſenmiſchehe einen beſonders tiefen Geburkel ſchichte, ſchließli dieſe aber gerade die traditionsgebundenſte, aana ſetzte eine ſtets wachſende jüdiſche Aſſi⸗„Bei der Sucht, eine Rolle zu ſpielen, geachtet ſtand aufweiſt, ſo zeiat ſich doch deutlich Echrifttums der raſſebewußteſte und deshalb auch noch kinder⸗ milationsbewegung ein, Taufen und Miſch⸗ zu werden, iſt die Taufe ſo lange eine Not⸗ ungeheuere Gefahr die eine weitere derartig en der Wehrhaf reichſte Gruppe des Raſſejudentums darſtellen ehen nahmen immer mehr zu. Dieſe En:wick⸗ wendigkeit, als die jüdiſche Gemeinſchaft nicht Entwicklung für die Zukunft der deutſche Behrkunde und (hier vor allem das neu emanzipierte Oſt⸗ lung war gefährlich, vom jüdiſchen:and⸗ nur fremdartig, ſondern als minderwertig den Raſſe gehabt hätte. Die gleichzeitigen Gefa Rebengebiete ver judentum), würden ohne Zweifel Zahlen für punkt aus geſehen, weit gefährlicher aber noch Deutſchen und ihnen ſelbſt erſcheint“ und: ren dieſer Erſcheinung für das Judentum 38 das Geſamt⸗Raſſejudentum ein noch ungun⸗ für das Wirtsvolk, das immer gerade den vom„Die Taufe der Wohlhabenden iſt der Aus⸗ auch hier wieder von einigen Hlar blickende Die Preußiſche ſtigeres Bild der jüdiſchen Bevölkerungsent⸗ lüdiſchen Kern abſplitternden Beſtandteil, zu druck ihres Strebens, über das Erreichte noch Juden zu einer Zeit erkannt worden, in de Zeugniſſe aus f wicklung ergeben. Während in den erſten verdauen hatte, der ſich in ſeiner jüdiſchen emporzukommen. Auf das Butterbrot der ſich die ſchlimmen Folgen vielleicht noch a aus neuerer Zeit Jahrzehnten nach der Emanzipation noch ein Haut nicht wohl fühlte oder in kühler Berech⸗ Konverſion bekommt man, wie Rordau ein⸗ wenden ließen. Aber auch hier wurde taube Holzſchnittblätter außerordentlich hoher jüdiſcher Geburtenüber⸗ nung im anderen Lager Morgenluft itierte. mal fagte, alles geſtrichen, ſie iſt das Entree⸗ Ohren gepredigt, und Theilhaber mußte na Berſen geben eir ſchuß zu verzeichnen iſt, zeigt ſich mit dem Das Judentum ſelbſt ſtieß ſo Ueberläuſer⸗ billet zur beſten Geſellſchaft... zu den Quel⸗ dem Erſcheinen ſeines erſten Buches über Wehrzuſtände; ſr ſtändigen Wachſen des jüdiſchen Wohlſtandes naturen aus ſeinen Reihen aus und behielt len der Macht“. und:„Letzten Endes iſt dieſer„Untergang der deutſchen Juden“ bitter fe tismus, finden ſ und Einfluſſes eine immer ſtärker werdende ſtets unter zielbewußter Führung einen be⸗ Vorgang nichts anderes als ein Verſuch, aus ſtellen(„Der Unteraana der deutſchen Juden ſchriften, Rangli innere und äußere Abkehr von den religions⸗ wußt jüdiſchen Kern. Wie groß dieſe Gefahr dem ſich entwurzelnden Judentum mit einem 2. Auflage Seite 21):„Die deutſche Judenhe faſſendes Bild d geſetzlichen Anſchauungen mit ihren gerade nicht zuletzt für die Reinheit der deutſchen kühnen Sprung ins andere Lager zu ſprinden“ iſt ſich des tödlichen Keimes ihrer Erkrankün 5 je Dokumente« für die Reinhaltung der jüdiſchen Raſſe und Raſſe zu werden drohte, zeigt mit ungeheurer(Tarnung). Faſt dieſelben Gründe, die zur nicht bewußt.“ Ja, ſie hat ſogar die po ihm eder der Fre für die Fruchtbarkeit der jüdiſchen Ehe beſon⸗ Deutlichkeit das ſtändige Anwachſen der Taufe führten, führten auch zur Miſchehe geſchilderte Entwicklung in ihrer Tendenz al nlr ders fördernd wirkenden Beſtimmungen. deutſch⸗jüdiſchen Miſchehe, ganz abgeſehen von Auch hier: Heraus aus dem als minderwertig falſch ahnkiehnt nnd die Dedultion 4 lur der Zeit. Hand in Hand mit den durch die Emanzi⸗ der ſtarken Beteiliaung der Juden an den un⸗ erkannten Fudentum! Es aibt faſt keine tümlich zurückgewieſen. die eigenhändig pation geſchaffenen Möglichkeiten geht eine ehelichen Geburten ſchlimmere Entartungserſcheinung für ein 0 der aroßen Feld deutliche Abnahme des jübiſchen Raſſebewußt⸗ Gerade in der Miſchehe aber hat man ein Volk oder eine Raſſe. Es ſei allerdings nicht ich ſeins, d. h. man wollte nicht mehr daran er⸗ weiteres Merkmal des jüdiſchen Raſſezerſalls verkannt, daß hier vielleicht in einer Reihe Beglückt, wer Treue rein im Buſen trügk innert ſein, Jude zu ſein, und vermied pein⸗ zu erblicken. Sicher muß man auch die deut⸗ von Fällen hinzulommt, daß„alle Ueber⸗ Kein Opfer wird ihn je gereuen! 3—— ae lich alles, was die Zugehörigkeit zur jüdiſchen ſchen Partner einer ſolchen Miſchehe als raſ- legung verſagt, wo ſtarke Erotik alle übrigen erſtaunlichem Raſſe erkennbar macht. Der bekannte jüdiſche ſiſch degeneriert und inſtinktlos geworden an⸗ Denkvorgänge zurückdrängt.“ Goethe,„Fauſt 11 die Zeugn desopfer hen Revolte November. des Auf⸗ ovinzen beſteht Aufſtändiſchen vatao zurück⸗ ſße Induſtrie⸗ ſowie Textil⸗ nden. Er iſt t. Eine Mel⸗ ig beſagt, daßf g ſei, ſonderrn Regierungs⸗ eworfen wor⸗ hat man ver⸗ sführer ver⸗ des Aufſtan⸗ ſſigen Zahlen prochen. „das in Per⸗ den Aufſtand ge gekommen. gplatzes durch te das Luft⸗ ung ſchreiten, hiffes reichen keine Ueber⸗ ff vorhanden ich gegebenen⸗ ſtoffniederlage ückkehren. Lebensmittel ite von einem rechniſche Fachkräſte werden geſuchtl lngenĩieurmangel, Techniker-Ausbhildung von Dr.-ing. Krauth, Direktor des Bad. Staatstechnikums Zu den größten Taten der nationalſoziali⸗ liſtiſchen Führung gehört unbeſtreitbar— neben ber ſittlichen und weltanſchaulichen Erneuerung bder deutſchen Volksſeele— die Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit. Dieſe Tat muß jeder, ſelbſt der grimmigſte Haſſer, der ärgſte Neider, der unverbeſſerliche Miesmacher, anerkennen. Die deutſche Wirtſchaft iſt in Gang geſetzt und wird— was noch wichtiger und notwendiger iſt— in Gang bleiben. Das Recht auf Ar⸗ beit iſt kein leeres Hoffen mehr, der deutſche Menſch, gleich welcher Art, iſt wieder eingereiht in die Erzeugung und in den Arbeitsgang der deutſchen Wirtſchaft. RMangel an Ingenieuren und Technikern Ueberall und in allem kommt augenfällig dieſe Tatſache zum Ausdruck: Schornſteine muchen, ganze Kreiſe ſind ohne Arbeitsloſe, Bauwerk auf Bauwerk wird ſeiner Beſtimmung übergeben, der empfindliche Mangel an Ingenieuren und Technikern wächſt und ver⸗ langt dringend Nachwuchs und Erſatz. Staatliche und ſtädtiſche Behörden, die Groß⸗ wie die Kleininduſtrie, Ingenieure und Archi⸗ ekten des freien Berufs erſuchen täglich die Leitung der Anſtalt um Namhaftmachung tuch⸗ tiger junger Kräfte. Weltfirmen, die ihren Be⸗ barf an techniſchem Perſonal mit Vorliebe aus den Kreiſen unſerer Abſolventen zu decken ſachen, melden heute ſchon ihren Bedarf, an der Küſte obwohl unſere Staats⸗Abſchlußprüfungen erſt Ende Februar ſtattfinden. Dem Mangel an tteilt, hat das nstag abend es von einem riſche 8 mmen habe twoch mittag kreuzen, um ico zu landen, wird, muß abgeholfen werden. tüchtigen Ingenieuren, der heute beſteht und ſich in der kommenden Zeit weiter auswirken Die fol⸗ genden kurzen Ausführungen mögen Hinweiſe geben, wie und durch welche Ausbil⸗ dung dieſem Mangel abgeholfen werden kann. Es beſteht vielfach die Meinung, ein tüchtiger Ingenieur könnte nur auf der Hochſchule er⸗ iogen werden. In dieſem Glauben verſagt mancher Vater ſeinem Sohn die Ausbildung 4 als Ingenieur, und mancher junge Mann ſelbſt ung und der grundſätzliche des vorläufi⸗ 1 27. Septem ndegekommen. uſammen drel ind Arbei⸗ ord des„Co⸗ 5 ldlazarett mit dem Führer dank für die zeugung der ͤ an der 'n ausgeſpro⸗ ng der chine⸗ ungen ein, die ruppen in die Peiping tra⸗ mittags japa⸗ Mann, kriegs⸗ ippen führten In Tientſin e Garniſon in n ſein. tellen erklären ſich um Trup⸗ er teilnehmen bisher nur ſer Miſchehen ille, in denen Eheſchließung ar, außer Be⸗ ich dem Re⸗ Erſcheinung jedoch ohne „ſo daß das Verhältniſſe ßt, als ſie es bder Dichter und Denker, die ſich auf die Wehr⸗ des Statiſti⸗ 601 jüdiſchen 1925 20 90/% war faſt jede ſchehe. RNach hehen in den v. H. der rein eich die Raſ⸗ en Geburten⸗ )deutlich die tere derartige der deutſchen itigen Gefah⸗ udentum ſind lar blickenden orden, in der wurde tauben r mußte nach ches über den i“ bitter feſſ⸗ ſchen Juden“, che Judenheit r Erkrankung die von ihm Tendenz als onen als irr⸗ Fachſchule, ehranſtalt, Ingenieure ausgebildet. Im gliedern: perzichtet darauf, weil die Koſten und die lange Dauer eines ſolchen Studiums: Abitur, praktiſche Tätigkeit, mindeſtens acht Semeſter Studium, Prüfungen, für ihn zu groß und untragbar ſind. Praktikantenzeit uſw. Zur Aufklärung und Erleichterung der Be⸗ kufswahl ſei darauf hingewieſen, daß auch die die Höhere Techniſche Gegenſatz zur Hochſchule, die mehr auf theo⸗ reeiſch⸗wiſſenſchaftlicher Grundlage arbeitet, er⸗ jſolgt bei ihr die Ausbildung auf handwerklich⸗ praktiſcher Grundlage. brau, Freund, iſt alle Theorie Reben dem Hochſchulingenieur benötigt die Wirtſchaft in weitaus größerem Maß Ingenieure, die durch längere praktiſche Tätigkeit von der Pike auf mit der Werkſtatt⸗ arbeit, mit dem Baubetrieb aufs innigſte ver⸗ traut ſind und dabei doch ein ſtarkes, auf die Anwendung in der ſchaffenden Technik ab⸗ geſtelltes Wiſſen beſitzen. Etwa 80 Prozent aller in der Wirtſchaft tätigen Ingenieure und Archi⸗ iekten kommen von den Höheren Techniſchen Lehranſtalten. Wegen der Eigenart ihrer Aus⸗ bildung werden gerade ſie in der Praxis bevorzugt. die praeis iſt entſcheidend Beim Fachſchulſtudium wird auf die prak⸗ liſche Tätigkeit ein ganz beſonderer Wert gelegt. ——— mn me anerhhrbnkunmn anen hinndmnangphanualnteanoharananashuuemunnanarnnmsanasmimahantümmaiginnnmuhanhmbadhanmanhfanmgsnomraurtinlaarana ————————— Die Ablegung der Geſellenprüfung in der be⸗ treffenden Fachrichtung vor dem Beginn des Studiums, ſei es Hoch⸗ oder Tiefbau, Ma⸗ ſchinenbau oder Elektrotechnik, iſt wünſchens⸗ wert und dringend zu empfehlen. Während der Lehrzeit iſt der Beſuch der Gewerbeſchule auch ſolchen Lehrlingen anzuraten, die das gewerbe⸗ ſchulpflichtige Alter bereits überſchritten haben. Nach Beendigung der Lehrzeit oder nach ab⸗ gelegter Geſellenprüfung ſoll eine weitere Tä⸗ tigkeit in Werkſtatt und Fabrik oder auf der Bauſtelle folgen. Dieſe Tätigkeit kann aber auch während des Studiums durch Unterbre⸗ chung desſelben abgeleiſtet werden. Nach den Erfahrungen des Staatstechnikums in Karls⸗ ruhe hat es ſich ganz außerordentlich bewährt, daß im Hoch⸗ und Tiefbau die Studierenden vor Beginn des Studiums mindeſtens zwei bis drei Jahre— je nach der Art der Vorbildung — eine praktiſche Tätigkeit als Hand werker mitmachen und möglichſt die Geſellenprü⸗ fung ablegen. Nach dem dritten Fachſemeſter und nach Ablegung der Vorprüfung gehen ſie wiederum mindeſtens ein halbes, meiſtens ein bis eineinhalb Jahre lang in die Praxis als Bauführer, um das in den erſten Semeſtern Gelernte durch die Praxis zu vertiefen. Nach dieſer Praxis wird das Studium im vierten und fünften Fachſemeſter fortgeſetzt und mit der Staatsprüfung abgeſchloſſen. Dieſe Teilung der praktiſchen Ausbildung und des Studiums, wie ſie ähnlich an der Höheren Bauſchule in Stuttgart und an der Höheren Maſchinenbauſchule in Eßlingen ge⸗ pflogen wird, gibt den Abſolventen einen Wor⸗ ſprung vor den meiſten anderen Schulen, die für den Abſchluß des Studiums weniger Praxis verlangen. Aehnlich iſt die Handhabung auch in den Abteilungen für Maſchinenbau und Elektrotechnik. Das Durchſchnittsalter, der Stu⸗ dierenden des Staatstechnikums iſt mit 23 bis 24 Jahren eher höher als das an Hochſchulen. Die Staatsprüfung nach fünf bzw. ſechs Halb⸗ jahren wird im Durchſchnittsalter von 24 bis 25 Jahren abgelegt. Der Studierende des Staatstechnikums— aus der Praxis für die Praxis ausgebildet— verläßt daher nicht als Theoretiker die Anſtalt, ſondern als Menſch, der ſofort ſeinen Platz im praktiſchen Leben auszufüllen vermag. Die Ausbildung des Fachſchul⸗Ingenieurs iſt alſo im allgemeinen kurz folgende: Erlangung der Oberſekundareife, Lehrzeit und Geſellen— prüfung, praktiſche Tätigkeit in Fabrik oder Werkſtatt oder im Baubetrieb, fünf Semeſter Fachſtudium und Staatsprüfung. Höhere Schulbildung nicht unbedingt erforderlich Auch Schülern ohne höhere Schulbildung iſt die Möglichkeit geboten, Ingenieure und Archi⸗ tekten zu werden, wenn ſie Eignung für dieſen Beruf beſitzen und die erforderlichen Kenntniſſe für den Beſuch der Anſtalt durch eine Auf⸗ nahmeprüfung nachweiſen. Für Schüler ohne O Il⸗Reife verlängert ſich naturgemäß die Lehrzeit, ſie müſſen vor Beginn des eigentlichen Fachſtudiums ein Vorſemeſter beſuchen und be⸗ dürfen einer längeren Praxis nach der Lehr⸗ zeit. Es iſt aber eine Tatſache, daß gerade ſolche Schüler ſehr oft an der Spitze ſtehen und mit Auszeichnung die Staatsprüfung beſtehen. Nicht genug kann vor der Meinung gewarnt werden, daß ein Schüler, dem es nach Meinung ſeiner Lehrer zum Abitur nicht langen wird, „abgeſchoben“ werden ſoll nach der techniſchen Lehranſtalt, mit der Begründung, daß es ihm dort ſchon reichen werde. Der Ingenieurberuf verlangt wie kaum ein anderer Beruf einen klaren Kopf und unbedingt mathe⸗ mathiſch ⸗ naturwiſſenſchaftliche Begabung ſowohl für die Hochſchule, wie für die Fachſchule. Es kann ſein, daß einem Schüler gerade nur die Fremdſprachen ſchwer⸗ fallen, er ſonſt aber ſtark befähigt iſt. Dieſe Fälle ſind aber ſelten, denn ein klardenken⸗ der,, praktiſcher, mathematiſch begabter Schüler kommt gewöhnlich auf allen Gebieten mit. Nur ſolche Köpfe können wir gebrauchen. Schon mancher Studierende mit Primareife Pressebild Erstes Sanitätsflugzeug im Dienst des britischen Roten Kreuzes Das vom englischen Roten Kreuz neu in den Dienst gestellte Sanitäts-Flugzeug war der Mittelpunkt einer auf dem Flugplatz Croydon bei London abgehaltenen Uebung. Das Flugzeug ist ganz auf die Erfordernisse des modernen Krankentransportes abgestellt und wird Tag und Nacht zum Einsatz bereit stehen. HB-Bildstock uchs. und Abitur hat in der Staatsprüfung ſchlech⸗ ter abgeſchnitten als ſeine Mitſtudierenden mit Volksſchulbildung. Der billigere Weg: die höhere techniſche Fachſchule Wenn aber ein Schüler die für den Inge⸗ nieurberuf zu fordernde gute Begabung hat, ob mit oder ohne beſte Noten in Latein und Grie⸗ chiſch, dann kann er an der Schwelle der Oberſekundareife den Weg zum Ingenieur auch über die Höhere Techniſche Fachſchule wählen. Der Weg iſt erheblich billiger als der über die Hochſchule, denn wenn er auch im gleichen Alter wie der Hochſchüler die Anſtalt verläßt, ſo koſtet ihn das Studium ſelbſt nur 5 bzw. 6 Semeſter ſtatt 8 Semeſter an der Hochſchule. Die Lehr⸗, Fabrik⸗ und Bauführerzeit wird vergütet. Mancher Fachſchulſtudent beſtreitet ſein Studium ſelbſt nur aus dem, was er in der Praxis während des Studiums ſich ver⸗ dient. Ich möchte nicht mißverſtanden werden. Ich ſpreche nicht gegen die Hochſchule und rare nicht von ihr ab, wie mir bei meinem Eintre⸗ ten für die Fachſchule ſchon unterſchoben wor⸗ den iſt. Ich habe ſelbſt ja alle akademiſchen Grade erworben und alle Staatsprüfungen durchgemacht und bin ſtolz auf mein an der Fridericiana in Karlsruhe erworbenes Wiſſen. Vielleicht war ich ſelbſt in meiner Jugend ein⸗ mal als Hochſchulſtudent in Vorurteilen befan⸗ gen, aber in Bjähriger Baupraxis bei ſtaat⸗ lichen Baubehörden und in leitender Stellung in der Bauinduſtrie habe ich den Wert und die Bedeutung des Fachſchulinge⸗ nieurs und die auf ihm laſtende Verantwor⸗ tung kennengelernt. Feder Ingenieur hat ſeine Aufgabe zu erfüllen, Fachſchulingenieur und Hochſchulingenieur, und zwar nebeneinan⸗ der und miteinander. Die Praxis drau⸗ ßen allein wird lehren, wer in jedem Fall Oberingenieur, Prokuriſt, Direktor wird. Die Induſtrie frägt nur nach Leiſt ung und nach Charakter. So kommt es, daß viele leitende Poſten in der Induſtrie von Fachſchulingenieu⸗ ren beſetzt ſind, mehr als in der Oeffentlichkeit bekannt iſt. Später erhalten ſie gewöhnlich in⸗ folge ihrer hervorragenden Leiſtungen den Kie laõren es am llang Körting-Radio Ehrendoktor einer Hochſchule und gelten dem⸗ nach als ehemalige Hochſchüler. Ein Beiſpiel für Tauſende iſt unſer berühmter Dr.⸗Ing. e. h. Dürr vom Zeppelinbau, der ſich mit Stolz als Schüler der Höheren Maſchinenbau⸗ ſchule in Eßlingen bekennt. Jedenfalls iſt bei gewiſſenhafter Verarbeitung des durch die Höhere Techniſche Lehranſtalt Gebotenen dem Abſolvent die Erreichung leitender Poſten in der Wirtſchaft durchaus möglich. Und ſchließ⸗ lich iſt jedem Fachſchulſtudierenden bei beſon⸗ ders wiſſenſchaftlicher Begabung immer die Möglichteit gegeben, zu erleichterten Bedingun⸗ gen die Hochſchule zu beſuchen und ſeinem Wiſ⸗ ſen den letzten Schliff zu geben. Der Ingenieurberuf iſt ein herrlicher Be⸗ ruf, denn die ſinnvolle Technik beherrſcht die Welt. Ohne ſie und ohne den Ingenieur kön⸗ nen die großen unſerem Volk geſtellten Auf⸗ gaben nicht gelöſt werden. Darum, meine jun⸗ gen Freunde, die ihr klar denkt und Luſt und Liebe habt zur Mathematik, zur Naturwiſſen⸗ ſchaft, zur Maſchine, zum Bauen und Schaffen, neben der Hochſchule bietet euch auch die gunte Fachſchule all das, was ihr braucht, um eurem Vaterland als Ingenieur und Bau⸗ meiſter dienen zu können. Die Husſtellung:„Das wehehafte Deutſchland“ Dokumente des deutſchen Geiſtes und ihr Bekenntnis zur Wehrhaftigkeit In der Preußiſchen Staatsbibliothek zeigt bie Reichsſtelle zur Förderung des deutſchen Schrifttums unter dem Protektorat des Reichs⸗ kriegsminiſter. v. Blomberg, des Reichserzie⸗ hungsminiſters Ruſt und des Reichsleiters Roſenberg eine Ausſtellung von Zeugniſſen haftigkeit des Volkes beziehen. Man möchte ſagen, der Wehrcharakter ſei hier umfaſſend um Ausdruck gebracht; die Ausſtellung ent⸗ hält rund 650 Stücke, die ſich in die Gruppen Dokumente des deutſchen Geiſtes lund ihr Bekenntnis zur Wehrbereitſchaft für das Volk, die Entwicklung des Wehrgedankens und ſeine Bedeutung in der deutſchen Ge⸗ ſchichte, ſchließlich die Durchdringung des Echrifttums der Gegenwart mit dem Gedan⸗ en der Wehrhaftigkeit und Einſatzbereitſchaft. Wehrkunde und Wehrpolitik, ſowie. einzelne Rebengebiete vervollſtändigen das Bild. Die Preußiſche Staatsbibliothek ſtellte die geugniſſe aus früherer, die Reichsſtelle jene 1 gus neuerer Zeit. Turnier⸗ und Waffenbücher, icht noch ah Holzſchnittblätter und Kupfer mit allerlei erſen geben ein anſchauliches Bild einſtiger Wehrzuſtände; ſpäter, in der Zeit des Abſolu⸗ smus, finden ſich Kriegsartikel, Exerziervor⸗ ſchriften, Rangliſten und anderes. Ein um⸗ faſſendes Bild des Wehrgedankens vermitteln die Dokumente aus den Freiheitskriegen: die kieder der Freiheitsdichter, politiſche Flug⸗ ſchriften, militäriſche und philoſophiſche Lite⸗ katur der Zeit. Sehr aufſchlußreich ſind auch die eigenhändig geſchriebenen Aeußerungen der großen Feldherren. ſen trügt; In der reichlich ausgeſtellten Nachkrieas⸗ cichtuna ſpiegelt ſich das Erlebnis des Krieges n erſtaunlichem Reichtum. „Fauſt1“ Von hier aus ben die Zeugniſſe für die erneuerie Idee der Wehrhaftigkeit, wie ſie jetzt im Dritten Reich zum Ausdruck kommt. öwei Jahrtauſende Kinderſtube In den Räumen an der Tiergartenſtraße zeigt die NS⸗Kulturgemeinde eine Ausſtellung geſchichtlichen Spielzeugs, die zur Zeit größte Anziehungskraft auf weiteſte Volkskreiſe aus⸗ übt. Niemals vorher iſt man ſo in der Lage geweſen, einen Blick in die verſchiedenen Kin⸗ derſtuben aus allen Zeiten zu werfen. Um es vorwegzunehmen: es handelt ſich bei faſt allem Spielzeug früherer Zeiten um Kunſtwerke oder Kunſtgewerbe; der Maſſenartikel indu⸗ ſtrieller Herkunft fehlt völlig, und daraus er⸗ a der große künſtleriſche Wert der Ein⸗ rücke. Daß man im 18. Jahrhundert, als die Kul⸗ tur des Rokoko eine Art Totalität der Sach⸗ geſtaltung anſtrebte, Puppen künſtleriſcher Formgebung beſaß, wußte man bereits. Daß aber Kinderſtuben im Stile des Rokoko erhal⸗ ten geblieben ſind, die vollkommene Kunſt⸗ werke darſtellen, erfährt man erſt aus dieſer Schau. Daneben erblickt man die Spielzeng⸗ fiauren der Japaner, die ebenfalls Kunſtwerke ſind, die Reiter und Räuber und die Bühnen⸗ puppen. Aus China ſtellt ſich ein uralter Kaſperle vor. Die Antike wartet mit Spiel⸗ zeug auf, das Mittelalter und die neuere Zeit. Dies ergibt einen ausgezeichneten Einblick in die Welt der Kinder, für die ſeinerzeit die beſten Künſtler ſich nicht zu gering ſchätzten, eine Puppe oder ein Fahrzeug zu geſtalten. —8. ———— Ein neuer Schongauer in Straßburg. Das Kunſtmuſeum in Straßburg wurde ſoeben durch ein elſäſſiſches Werk des 15. Jahrhunderts von ungewöhnlicher techniſcher Vollendung bereichert. Es handelt ſich um ein beglaubigtes, bisher un⸗ bekanntes Gemälde von Martin Schongauer „Die Verkündigung mit drei Engeln“. Die Hei⸗ lige Jungfrau kniet in ihrem Zimmer vor einem aufgeſchlagenen Meßbuch auf einem Schemel; im Hintergrund ſieht man durch eine Türöffnung die Herankunft von drei Engeln vor einer geſtaltreichen Landſchaft. Die„Tarnkappe“ erfunden? Strahlen, die unſichtbar machen. In Bukareſt macht ein Ingenieur namens Völgyeſſi von ſich reden; er behauptet, Strahlen erzeugen zu können, die unſichtbar machen. Die Stepſis war ebenſo groß, wie begreiflich, aber der Ingenieur lud zu wiederholten Malen Beſucher ein, denen er die Strahlen vorführte. Es ſoll ſich um einen vollen und deshalb unheimlich wirtenden Er⸗ folg handeln. Der Ingenieur ſtellt in ſeinem Zimmer verſchiedene Tiſchchen, Vaſen u. a. auf und beſtrahlt die Gegenſtände dann aus einer anderen Ecke des Zimmers mit dem von ihm erfundenen Apparat. Es handelt ſich um irgend⸗ welche elektriſche Strahlen, doch gibt der Erfin⸗ der wohlweislich keine näheren Aufſchlüſſe. Die beſtrahlten Gegenſtände ſehen plötzlich aus, als würden ſie langſam in einen immer dichter werdenden Nebel eingehüllt, bis ſie ſchließlich ganz verſchwinden. Verſchwinden iſt eigentlich nicht der richtige Ausdruck, denn ſie ſind ja da, aber eben nicht ſichtbar. Die Zuſchauer griffen in den Nebel und betaſteten die Gegenſtände, wobei auch ihre Hand verſchwand, das heißt ebenſo unſichtbar wurde. Völgyeſſi iſt auch im⸗ ſtande, Gegenſtände ſo zu neutraliſieren, daß ſie trotz Beſtrahlung ſichtbar bleiben. Die Unſicht⸗ barmachung kann allerdings nur von einer Seite erfolgen. Nur dem Beſchauer, der neben dem die Strahlen ausſendenden Apparat ſteht, wer⸗ den die Gegenſtände unſichtbar. Für einen Zu⸗ ſchauer, der dem Apparat gegenüberſteht, blei⸗ ben die zwiſchen ihm und dem Apparat befind⸗ lichen Gegenſtände gut ſichtbar. Der Erfinder will demnächſt eine große öffentliche Vorfüh⸗ rung veranſtalten und auf der Bühne eines Saales ganze Menſchengruppen unſichtbar machen. Frederic Lamond 50 Jahre am Flügel. Einer der größten Beethovenſpieler, den wir trotz ſeiner ſchottiſchen Herkunft zu den unſeren zählen dürfen, Frederic Lamond, konnte mit einem Konzert in der Berliner Philharmonie ſein 50jähriges Künſtlerjubiläum begehen. Der Schüler Liſzts und Bülows, der ſeit Jahren dem Muſikleben der Reichshauptſtadt, ſoweit es die Möglichkeiten des Klaviers betrifft, eine beſondere Not gab, hat ſich ſo in feinen muſi⸗ kaliſchen Abgott, Beethoven, eingefühlt, daß er ihm auch äußerlich ähnlich wurde. Der Gefahr eines pianiſtiſchen Spezialiſtentums, die in dem ausſchließlichen Beethovenſpiel liegt, entging der Meiſter in den letzten Jahren durch den großzügig durchgeführten Plan ſeiner hiſtori⸗ ſchen Klavierabende. An ſieben Abenden gibt er in jedem Jahre mit hinreißender Geſtal⸗ tungskraft vor einem ſtets gleich zahlreichen, gleich begeiſterten Publikum einen Ueberblick über die geſamte Klavierliteratur, immer wie⸗ der bewundernswert durch ſeine große, ganz dem Werk hingegebene Kunſt. Hans Albers als... Caſanova! Man traut ſeinen Augen nicht und denkt, die Nachricht kommt aus Amerika, aber ſie kommt aus Neubabelsberg: Hans Albers ſtellt in ſei⸗ nem nächſten Film der Ufa den Caſanova dar! Lange hieß es, daß Hans Albers mit Willi Fritſch in einem in Spaniſch⸗Marokko ſpielen⸗ den Film„Kameraden“ ſpielen ſollte. Dieſer Plan iſt jedoch aus Witterungsgründen bis zum kommenden Frühjahr verſchoben worden. Mit den Aufnahmen zu dem Caſanova⸗Film wird vorausſichtlich in den erſten Januartagen begonnen werden. Alois Lippl arbeitet am Manuſkript. Wir ſind es gewohnt, auch ſolche Nachrichten durchaus ernſt zu nehmen! „England wird um 5 Millionen Menſchen ärmer. Man hat auf Grund ſtatiſtiſcher Er⸗ hebungen ausgerechnet, daß England noch vor Ablauf des Jahres 1940 um rund 5 Millionen Einwohner ärmer ſein wird, wenn die Aus⸗ wanderung im gleichen Maße wie in den vor⸗ hergehenden Jahren anhält. „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 Blick üũbers Land A Nr. 546— 27. November 1935 Am Schwabentor in Freiburg i. Breisgau Aufn.: Glaser HB-Bildstock Folgenſchwerer Zuſammenſtoß Karlsruhe, 27. Nov. Am Dienstagvor⸗ mittag ereignete ſich Ecke der Südend⸗ und Hirſchſtraße beim neuen Vinzentius⸗Kranken⸗ haus ein folgenſchweres Verkehrsunglück. Zwei Perſonenkraftwagen ſtießen mit großer Wucht zuſammen, ſo daß ſich der eine Wagen über⸗ ſchlug und von der Straßenmitte mehrere Meter weit auf den Gehweg geſchleudert wurde, wo er vor dem Schaufenſter des Kolonialwaren⸗ geſchäfts Bode mit den Rädern nach oben zu liegen kam. Auf dem Gehweg ſtanden zwei Frauen im Geſpräch. Bei der Schnelligkeit, mit der ſich der Unfall abſpielte, konnten ſie ſich nicht mehr rechtzeitig in Sicherheit bringen. Die eine Frau, die Witwe des Reichsbahn⸗ ingenieurs Mandelbaum aus der Franken⸗ ſtraße, geriet unter das Auto, wurde mitge⸗ ſchleift und erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Die andere Frau wurde an den Kleidern erfaßt, kam aber glücklicherweiſe mit dem Schrecken davon. Die beiden Kraftwagenführer blieben wie durch ein Wunder unverletzt. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. Gefährliches Spiel Fiſchingen(b. Lörrach), 26. Nov. Der 13jährige Sohn des Maurermeiſters Hagis hantierte an einem Gewehr herum, von dem der Kolben abgenommen war. Im Gewehrlauf ſteckte noch eine Patrone, aus der der Junge die Kugel entfernte, um dann die leere Hülſe mit Laub zu verſtopfen, und wieder in den Lauf zu tun. Als der Knabe darauf die Waffe aus der Hand legen wollte, kam er aus Verſehen an den Abzugshahn. Ein Schuß ging los und traf die Halsſchlagader, ſo daß der unglückliche Junge ſofort tot zuſammenbrach. Ein Zwil⸗ lingsbruder war Zeuge des ſchrecklichen Unfalls. Tagung der Standesbeamten Waldshut, 27. Nov. Am Sonntag, den 8. Dezember, hält der Gau Baden des Reichs⸗ bundes der Standesbeamten Deutſchlands in Waldshut eine Tagung ab, zu der etwa 300 Mitglieder erwartet werden. Zu dieſer Gau⸗ verſammlung ſind auch Schweizer Standes⸗ beamte und Gerichtsräte eingeladen. ————————————————————————————— Karlsruhe, die Stadt der Muſeen Feierliche Einweihung der neuen Landesſammlung in Anweſenheit des Gauleiters Karlsruhe, 26. Nov.(Eig. Bericht.) Die badiſche Landeshauptſtadt erhält in ihrer nach geßentrsga Geſichtspunkten neu zuſammen⸗ eſtellten Landesfammlung zu ihren wertvollen uſeen eine neue Sammlung, die nach ihrer Vollendung eine Schau von ſeltener Eigenart darſtellen wird. In Anweſenheit von Reichs⸗ ſtatthalter Robert Wagner, Kultusminiſter Dr. Wacker, Oberbürgermeiſter Jäger, Ver⸗ tretern der Behörden und der Muſeen wurde die Sammlung mit einer ſchlichten Feier in dem Erbprinzenſchlößchen in der Ritterſtraße, einem der feinſten und anmutigſten Bauwerke Weinbrenners, eröffnet. Der Leiter des Muſeums, Profeſſor Auer⸗ bach, gab einen kurzen Ueberblick über die Ge⸗ ſichtspunkte, die bei der Neuaufſtellung der Sammlung beſtimmend waren. Dieſe ſoll in erſter Linie der Bildung und Belehrung der Allgemeinheit dienen. Man hat ſich bei der Zuſammenſtellung Be⸗ ſchränkungen auferlegt, um lieber weniger zu zeigen, aber das, was herausgeſtellt wird, in einwandfreier Form. Wenn die Sammlung heute trotzdem das Doppelte an Räumen füllt, kann man erkennen, wie unſinnig und planlos die früheren Ausſtellungen zuſammengeſtellt waren. In der einen Abteilung wird die Entſtehung der Erde und eine Ueberſicht ihrer Mineral⸗ ſchätze dargeſtellt. Als etwas Neues wurde eine gedrängte Darſtellung der Entwicklungsgeſchichte unſerer Tiere verſucht, um einen Ueberblick über die Abſtammungslehre der heute vorhan⸗ denen Lebeweſen zu gewinnen. In der zoologiſchen Sammlung werden aus⸗ gewählte Typen der in der Jetztzeit verbreiteten Tiere ausgeſtellt. Bei den erdgeſchichtlichen Darſtellungen wurden hauptſächlich die Mine⸗ ralien berückſichtigt, die für die Entwicklung der badiſchen Wirtſchaft, insbeſondere für die Aus⸗ nutzung der Bodenſchätze, wichtig ſind. In der Zoologie wurden naturwahre Gruppen zuſam⸗ mengeſtellt, die die Zuſammenhänge des Tieres mit der Umwelt aufzeigen. Selbſtverſtändlich kann eine ſolche Sammlung nur durch Unterſtützung des geſprochenen Wor⸗ tes wirken. Es werden deshalb Führungen und allgemeinverſtändliche Vorträge das Weſen der Natur den Beſuchern näherbringen. Für den Sommer ſind auch Lehrausflüge in Ausſicht genommen. „Die Pläne der Sammlungsleitung gehen aber über dieſen Rahmen weit hinaus. Einen wich⸗ tigen Beſtandteil ſoll die neu aufgeſtellte Skelettſammlung bilden. Es ſoll eine Ausſtel⸗ lung folgen, die den Aufbau des tieriſchen und des menſchlichen Körpers in anſchaulichen und guten Präparaten zeigt. Dieſe ſoll dann hin⸗ überführen zu einer ſehr intereſſanten Darſtel⸗ lung der Abſtammungs⸗, Vererbungs⸗ und Raſſenlehre. Denn gerade unſere heutigen Raſſenforſcher kommen immer mehr zu der Ueberzeugung, daß die Verteilung der Menſchen⸗ raſſen auf der Erde genau dieſelben Wege geht wie die der Tierwelt. Große Bedeutung wird auch eine Aufſtellung haben, die man etwa überſchreiben könnte: Der Menſch und die Natur. Es ſind alles aus⸗ geſucht ſchöne und gute Präparate, die das Thema veranſchaulichen. Profeſſor Auerbach dankte ſchließlich der badiſchen Regierung für ihre Unterſtützung, die in ſo kurzer Zeit das ermöglicht habe, um was ſeit 32 Jahren vergebens gekämpft worden ſei. Seine Dankensworte galten auch den Kollegen der anderen Muſeen, deren Mitwirkung zu einer Zuſammenarbeit auf ſo weſensfremden Gebieten geführt habe, weiter den Firmen und Mitarbeitern, die ſich an der Neuaufſtellung der Sammlung beteiligt hätten. Ein anſchließender Rundgang vermittelte intereſſante Eindrücke von der Sammlung. Neuigkeiten aus dem Kraichgau Auch im Bruhrain und Kraichgau trug man in früheren Jahren hübſche Trachten Wiesloch, 25. Nov.(Eig. Bericht.) Wohl die wenigſten wiſſen, daß in den Dörfſern am Bruhrain und des Kraichgauer Hügellandes noch bis ins letzte Jahrhundert hinein eine Art Tracht getragen wurde. Die Frauen trugen einen eingeleſenen weiten Rock, darüber einen Strupfkittel aus Tuch, der um die Hüften ſehr eng anlag und weite Schinkenärmel beſaß. Die älteren Frauen waren mit dem ſogenannten „Sackpeter“, einem aus leichterem Tuch gefertig⸗ ten Kittel bekleidet. Ein beſonderer Brauch herrſchte in der Zeit zwiſchen dem Himmel⸗ fahrtstag bis zur Kirchweih, die am St.⸗Gal⸗ lus⸗Tag gefeiert wurde, wo die jüngeren Frauen zu ihrem Sonntagsſtaat noch mit weißgeſtärk⸗ ten Tüllhauben ausgingen, während die ältere Frauenwelt an Stelle der Haube die„Schnillje“, ein ſchwarzes Kopftuch mit vielfachem Zierrat das unterm Kinn zuſammengehalten wurde. Auch die Männer hatten bis 1870 eine Tracht. Neben einem Rock aus blauem Tuch trugen ſie lange Hoſen und Lederſchuhe wie heute. Am Werktag Holzſchuhe, dazu eine Schildkappe ähnlich wie beim Arbeitsdienſt, die man jetzt noch bei manchen Alten ſehen kann. Da dieſe kleidſame Tracht nie unmodern wurde und außerordentlich dauerhaft war, gibr es heute noch viele Kraichgauer Bauernfamilien, die aus Urgroßmutters und Urgroßvaters Zeiten das §wei Raſtſtellen eiszeitlicher Jäger gefunden Bedeutende Funde für die deutſche Vorzeitforſchung bei Worms Die älteſten Spuren des Menſchen, die man bis let im ſüdlichen Rheinheſſen und in der Pfalz angetroffen hat, weiſen„nur“ zurück in die jüngere Steinzeit, eine Strecke in der Ent⸗ wicklungsgeſchichte des Menſchengeſchlechtes, die man etwa in die Zeit von 2000 bis 3000 v. Chr. verlegt. Ob und wie Menſchen vorher die Gegend bewohnten, war trotz der vielfachen wiſſenſchaftlichen Grabungen und trotz der ſorgfältigen Beobachtung der im induſtriellen Erdabbau angeſchnittenen Bodenſchichten un⸗ bekannt; dieſe Frage war nur durch ein vor⸗ läufiges Nein zu beantworten. Nirgends waren Anhaltspunkte für die Annahme gegeben, daß der Menſch ſchon vor der jüngeren Steinzeit hier lebte, obwohl das den geographiſchen und limatiſchen Verhältniſſen nach anzunehmen war. Die Jagdſtelle des Eiszeitmenſchen hei Wallertheim iſt ja ein Beweis dafür, daß Rhein⸗ Ges das zu ſeiner Zeit Steppe war, ſchon zur iszeit von nomadiſierenden Jägern bewohnt geweſen iſt. Dem Wormſer Paläontologen und Geologen Dr. Weiler iſt es nun im Laufe des Som⸗ mers in mehr als vierteljähriger mühevoller Arbeit gelungen, das Ausgrabungsmaterial aus einer Sandgrube von Pfeddersheim bei Worms einwandfrei als zu zwei Raſt⸗ ſtellen eiszeitlicher Jäger gehörig nachzuweiſen. Herr Dr. Weiler berichtete über dieſe aufſehenerregende Entdeckung vor kurzem auf dem Internationalen Paläontologenkon⸗ greß in Halle, wo das Kulturmaterial der bei⸗ den aufgefundenen Raſtſtellen, das jetzt im Städtiſchen Muſeum in Worms vorläufig aus⸗ geſtellt iſt, große Beachtung bei allen Fachleu⸗ ten des In⸗ und Auslandes fand. Menſchliche Skelette oder Teile davon ſind bei Pfeddersheim nicht gefunden worden. Aber es bedarf ja nicht dieſer Zeugen als Beweis der damaligen Exiſtenz des Menſchen. Genau ſo eindeutig wird dieſe bewieſen durch die Spu⸗ ren ſeiner Tätigkeit, und dieſe Spuren ſind es, denen Herr Dr. Weiler mit allen Mitteln des Vorzeitforſchers und der Gründlichkeit und Sorgfalt des deutſchen Gelehrten nachgegangen iſt, die einem Kriminaliſten Ehre machen wür⸗ den. Sind es doch bei ihm wie beim Paläon⸗ tologen nur„Indizien“, aus deren Kenntnis und Kombination er ſeinen„Fall“ rekonſtruiert, bis er ſchließlich das einheitliche Bild eines unangreifbaren Ergebniſſes vor ſich hat. Ein derartiges einheitliches Bild zweier eis⸗ eitlicher Kulturen liefern die Funde von feddersheim, die darauf hindeuten, daß wir es hier nicht mit Jagdſtellen, ſondern mit Raſt⸗ ſtellen eiszeitlicher Jäger zu tun haben. Die meiſten der dort aufgefundenen Tierknochen ſind nämlich— zur Erlangung des kräfteſpen⸗ denden Marks— aufgeſchlagen. Andere ſind zu⸗ geſpitzt und offenbar für Speere verwandt worden. An ihnen haben die Sehnenſchnüre, mit denen der Spitzknochen am Speerſchaft be⸗ feſtigt war, Eindrücke hinterlaſſen. Noch deut⸗ lichere Zeichen einer Bearbeitung durch den Menſchen als dieſe Speerſpitzen tragen die ellglätter aus Knochen. Sie feddersheim in verſchiedener Größe, aber in jedem Fall in der gleichen eigenartigen Bearbeitung angetroffen. Es ſind meiſt griffgerechte Röhrenknochen, die einwand⸗ frei Spuren der häufigen Benutzung tragen, ſowohl an der Greiffläche des Knochens, die durch die haltende Hand verändert wurde, als auch beſonders an der Schabe⸗ und Glättfläche, mit der die Fleiſchſeite von Fellen bearbeitet 7 550 ſogenannte Abnutzungs⸗ und Gebrauchs⸗ puren. Auffällig und dem Laier für den erſten Augenblick ſeltſam iſt die Tatſache, daß an der Fundſtelle Schädel, Wirbel und all die Kno⸗ Schaber und wurden bei eine oder andere Stück aufbewahrt haben und mit Stolz es ihren Kindern zeigen, wobei ſie nicht verſäumen, ihnen klarzumachen, wieviel mühevolle Arbeit aufgewendet werden mußte, bis von dem Hanf ein ſchönes Stück Tuch ge⸗ woben war. 4 Die Kirchweih iſt nunmehr vorüber. Wenn ſie auch unter der ungünſtigen Witterung etwas zu leiden hatte, ſo vermochte das ſchlechte Wet⸗ ter der Kerweſtimmung trotzdem keinen Abbruch zu tun. Reges Treiben auf den Dorftummel⸗ plätzen gab der Kirchweih nach außen das Ge⸗ präge. Für gemütliche Unterhaltung und Tanz ſorgten in reichlichem Maße die Muſiker und Kapellen. In Eichtersheim im Angelbach wurde unter großer Anteilnahme Pfarrer Julius Hartmann, der dort über drei Jahrzehnte wirkte, zu Grabe getragen. Er ſtammte aus Donaueſchingen, erhielt ſeine erſte Anſtellung in Spechbach, war dann Vikar zu Dielheim und Sinsheim, ſpäter Pfarrverweſer in Speſſart und kam 1902 nach Eichtersheim auf die Freiherr⸗ von⸗Venningenſche⸗Patronatspfarrei, zu der als Filialen Michelfeld und Eſchelbach gehören. Er ſelbſt hat noch die beiden letzten Grundherren der alten Familie von Venningen in der Gruft der Schloßkirche beigeſetzt. Aehnlich wie viele andere Gemeinden, will chen fehlten oder ſelten waren, die von Natur aus arm an Fleiſch ſind. An Jagdſtellen wie etwa bei Wallertheim ſind gerade dieſe Stücke häufig, ein Beweis, daß der Eiszeitjäger die ſchweren und für ihn minderwertigen Stücke an der Jagdſtelle zurückließ und nur die fleiſch⸗ reichen Teile mit den dazugehörigen Knochen zur Raſtſtelle mitnahm. Außer Holz und Knochen hat natürlich auch der Stein dem Eiszeitjäger als Werkzeug ge⸗ dient. Wir würden heute ſagen, er hat kunſt⸗ voll verſtanden, Klingen und Bohrer aus dem Stein zu ſchlagen. Damals war es aber be⸗ ſtimmt ein Stück des Lebenskampfes, den Stein ſha Werkzeug machen zu können. Die Wiſſen⸗ chaft kennt verſchiedene Techniken dieſer Steinbearbeitung, und unter den Pfeddershei⸗ mer Funden ſind prächtige Stücke von meſſer⸗ ſcharfen Klingen und Bohrern zu ſehen. Es iſt hier ſehr wohl berechtigt und nicht übertrieben, von Klingen zu ſprechen, wenn ſie ſich auch als Steinſplitter ſehr von unſeren heutigen Solin⸗ ger Erzeugniſſen unterſcheiden. Gelingt es doch mit den durchweg tadellos erhaltenen Stücken aus Donnersbergſtein griffeſten Karton in einem Zug zu durchſchneiden— heute, nach 110 000 bis 120 000 Jahren. Um wie viel eher müſſen wir annehmen, daß dieſe Meſſer da⸗ mals die Felle vom Fleiſch der Beutetiere und das Fleiſch von den Knochen trennten. Wie ſchon erwähnt, ſind zwei Raſtſtellen aus zwei verſchiedenen Epochen gefunden worden. Das beweiſen die dazugehörenden Erdſchichten, die Werkzeuge und ihre Bearbeitungstechnik, überhaupt das geſamte Kulturmaterial. Die älteſte der beiden Stellen mag vor 110 000 bis 120 000 Jahren vom Menſchen für einige Wo⸗ chen zur Raſt benutzt geweſen ſein, die jüngere vor 60 000 bis 70 000 Jahren für ähnliche Zeit⸗ dauer. Sie ſtammen alſo aus der letzten Ver⸗ eiſung Mitteleuropas, aus der Endzeit des Neandertalers und etwa einer Zeit, die dem Ende der Aurignac⸗ und dem Beginn der Cro⸗ Magnon⸗Kultur in Frankreich gleichzuſetzen iſt. Ein Vergleich der Pfeddersheimer mit den ge⸗ nannten franzöſiſchen Kulturen hinkt inſofern, Kino⸗ auch die Gemeinde Sandhauſen in Würdi⸗ gung der gefallenen Heldenſöhne eine Ehren⸗ 1 chronik anlegen. Es ſollen darin Verlauf und Folgen des Weltkrieges dargeſtellt werden. Jen dem' gefallenen oder wieder heimgekeh Kriegsteilnehmer iſt ein Gedenkblatt gewidmet, mit Name, Feldzug, Kompagnie und beſon⸗ deren Erlebniſſen. Das Werk wird im Ge⸗ meindearchiv an einem Ehrenplatz aufbewahrt werden, wo es jedermann zugänglich K. Das Feſt der Silberhochzeit begingen zu ie Eheleute Rat⸗ ſchreiber Johann Brenzinger und Magda⸗ iene, geb. Fuchs.— In Wiesloch das Ehepgar Oberpfleger Förderer und Maria, geh. Ber⸗ Horrenberg, Amt Wiesloch, ger. Alex. Großkeuer in Pirmaſens Pirmaſens, 27. Nov. Am monng Preiß Gmbh. in Pirmaſens durch ein Groß⸗ feuer ſtark in Mitleidenſchaft gezogen. Das Feuer brach im Mittelſtock aus und zerſtörte dort eine große Anzahl von wertvollen neuen gegen.30 Uhr wurde die Schuhfabri Maſchinen ſowie etwa 400 Dutzend Paar dort liegender Schuhe, teils Halb⸗ und teils Fertig⸗ fabrikat. Durch Waſſer hat das darunterliegende Materiallager ebenfalls ſtark gelitten. Der Brand konnte ſchnell bekämpft werden, da das Gebäude völlig frei ſteht. Nach etwa 1½ Stun⸗ den war die größte Gefahr beſeitigt. Der Schaden wird auf 130 000 bis 150 000 RM beziffert, iſt voll durch Verſicherung gedeckt, doch erleidet die Fabrik nalun dadurch, daß ſie wohl einige Monate lang nicht arbeiten kann, empfindlichen Schaden. Der Be⸗ trieb war bis in die letzte Zeit hinein verhüält⸗ nismäßig gut beſchäftigt und gab etwa 250 Ar⸗ beitern und Angeſtellten Brot. Die Urſache des Brandes konnte noch nicht geklärt werden. G* d Reine o 140%m breit, besonder; Schwere, flauschige Qus- lltöt, nur in schwör2 INNNEMN a& OEN————— als das Hauptmerkmal der letzteren die Tech⸗ nik und Verwendung des Feuerſteins iſt, der an der Pfeddersheimer Raſtſtelle nicht angetroffen wird, wo durchweg Donnersberggeſtein als Werkzeugmaterial gefunden wurde. Mit dem franzöſiſchen Mortilettſchen Syſtem der Kul⸗ turenfolge iſt deshalb in dieſem 1253 wenig anzufangen. Die deutſche Wiſſenſchaft iſt aus dieſem und anderen Gründen dabei, ſich von dem genannten franzöſiſchen Syſtem loszuma⸗ chen und ein für Mitteleuropa gültiges und anwendbares zu errichten. R. R. Kino im Schnellzug. Auf der 5 .E..“, läuft liſchen Eiſenbahnlinie, der„L. N ſeit einiger Zeit ein Wagen, an dem ein Schild hängt:„Patne Cinema Car“. Dieſer Wagen läuft vor dem Gepäckwagen und iſt von allen Zug⸗ Fahrt zu erreichen. wagen auch während der Außer der geräumigen Vorführzelle enthält der Wagen 44 bequeme, blau bezogene n 14 Wochenſchauen und kleine Spielfilme bilden ſtändig wechfelnde Programm. Der Beſuch des agens iſt außerordentlich gut; bereits 1600 Perſonen haben Eintritt gefunden. Das tiefſte in Oberſchleſien mit einer Tiefe von 2239/ Meter. Die Bohrung ſelbſt wurde in den Dieſer Rekord Die Boh⸗ 1 Jahren 1906—1908 vollendet. wurde in dieſem Jahre überholt. rung Sülze 2 der Deutſchen Petroleumgeſe ſchaft erreichte eine Tiefe von 2681,50 Meter. Gegen die Gangſter⸗Filme. Skandinaviens, wobei die Vertreter Dänemarks, Schwedens und Norwegens folgenden Beſchluß faßten: Nicht nur Gangſter⸗Filme, ſondern auch die ähnlichen Charakter haben, ſollen in Zukunft nur in Ausnahmefällen jur öffentlichen Vorführung zugelaſſen werden. Einen gleichen Beſchluß faßte der engliſche Filmzenſor. Manlel⸗Marenoo Bohrloch Deutſchlands. Den Tiefenrekord aller deutſchen Bohrungen hielt ſeit rund 30 Jahren die Tiefbohrung Czuchow 3 In Oslo tagte eine Konferenz der führenden Filmzenſoren Aufn. 1 Imhofi Alte Im Hir Das beſte Das Preisge Lied“ hat un germeiſter Re über die Kom krönten Gedich troffen. Als Generalmuſikdi erkannt, dem d zugeſprochen m ine zweite Gell. am, wurdenn ausgezeichnet. den nächſten T Allen übrige bürgermeiſter f lichſt danken. Neue Ein⸗ Die Entwich ſich, daß ſich i darf an Klein ter Mangel he Zimmerwohnu liches Zeichen man bei den 2 ten Monaten dieſes Bedürfi Trotz dem n nungen iſt es ſen, die geſam ſo iſt es nach nungen beſorg Aus dieſen begrüßt zu we eines vierſtöc man auf dem Seckenheimer bisher brachlie ſchließlich ſehen hat. Es nur Ein⸗ und durch wieder den Beſitz eine Wünſchen ang Rührende? Auf der Kre ſer Tage folg Winterhilfsbaſ der Ortsgrupp Pfennige zuſa. ſeidenes Säckck „Wer den Pfe nicht wert“ fü geſtellt. Ferner ſant Hitler junge dem Rücken ſ Wahrlich, Deu ſein treueſter! Schachgroß Abſchluß des Nur ein ſouveräner B vermag ſo zu jubow im Mannheimer“ feſſelten ſeine ſtärkſten Spiel Das war m das waren Be überhaupt! N. interpretiert. nur Kritik ein Eröffnungen z ſoviele, daß ſi terverarbeitet Wieder ein So, kurz gefa im deutſchen E in ſeinem Sch werden, wenn ſondern mehr nicht nur ein kampfes, er w dem Gebiete d Eine aröber am nächſte meln zum dr ſprach H. Huf der Teilnehme Dank der Leit druck verlieh. vember 193 alenkreuzbanner⸗— Seite 5 fjauptſtadt mannheim A Nr. 546— 27. November 1935 nd Paar d teils Fertig⸗ runterliegende gelitten. De zerden, da da twa 1½ Stun ſeſeitigt. Der bis 150 000 Verſicheru k naturgemäß nate lang nicht Aufn. 1 Imhoft HB.· Bidstock Alte Sackgasse in Mannheim Im Hintergrund die Trinitatiskirche us beſteMannheimer Lied“ Das Preisgericht über das„Mannheimer aden ied“ hat unter Vorſitz von Herrn Oberbür⸗ hinein verhält. Renninger ſeine Entſcheidung „über die Kompoſition des ſeinerzeit preisge⸗ önten Gedichtes von Hanns Glückſtein ge⸗ troffen. Als beſte Vertonung wurde die von Generalmuſikdirektor Philipp Wü ſt eingereichte erkannt, dem damit der 1. Preis mit 100 RM 4 de wird. Eine zweite Kompoſition von Muſikdirektor Friedrich Gellert, die mit in die engſte Wahl kam, wurde mit einem 2. Preis von 50 RM ausgezeichnet. Das preisgekrönte Lied wird in den nächſten Tagen veröffentlicht werden. Allen übrigen Einſendern läßt der Herr Ober⸗ rgermeiſter für ihr bewieſenes Intereſſe herz⸗ lichſt danken. Neue Ein⸗ und Zweizimmerwohnungen Die Entwicklung der Zeit brachte es mit ſich, daß ſich immer mehr ein geſteigerter Be⸗ darf an Kleinwohnungen herausſtellte. Größ⸗ ter Mangel herrſchte ſo vor allem an Zwei⸗ Zimmerwohnungen und es iſt ein ſehr erfreu⸗ liches Zeichen von Anpaſſungsfähigkeit, daß „ihman bei den Wohnungsbauten, die in den letz⸗ — iten Monaten erſtellt wurden, vor allem auf dieſes Bedürfnis Rückſicht nahm. der? Trotz dem vermehrten Bau von Kleinwoh⸗ nungen iſt es doch noch nicht möglich gewe⸗ Quo⸗ ſen, die geſamte Nachfrage zu befriedigen und 572 ſo iſt es nach wie vor Aufgabe, für Kleinwoh⸗ nungen beſoragt zu ſein. Aus dieſen Erwägungen heraus verdient es begrüßt zu werden, daß man bei dem Bau eines vierſtöckigen Doppelwohnhauſes, das man auf dem in der Burgſtraße zwiſchen der Seckenheimer Straße und der Augartenſtraße bisher brachliegenden Bauplatz errichtet, a us⸗ ließlich Kleinwohnungen vorge⸗ ſehen hat. Es kommen in dieſes Doppelhaus nur Ein⸗ und Zwei⸗Zimmerwohnungen, wo⸗ durch wieder zahlreiche Wohnungsſuchende in den Beſitz einer ihren Verhältniſſen und ihren Wünſchen angepaßten Heimſtätte gelangen. Rührende Beweiſe von Opferwilligkeit Auf der Kreisfrauenſchaftsleitung aing die⸗ ſer Tage folgende Spende zur Tombola des interhilfsbaſars ein. Eine arme Frau aus der Ortsgruppe Humboldt hatte 623 einzelne Pfennige zuſammengeſpart, dieſe in ein biau⸗ denes Säckchen genäht und mit dem Motto: „Wer den Pfennig nicht ehrt, iſt des Talers * für obigen Zweck zur Verfügung tellt. Ferner ſandte für denſelben Zweck ein tlerjunge ein Deckchen ein, das er hinter im Rücken ſeiner Mutter geſtickt hatte.— hrlich, Deutſchlands ärmſter Sohn iſt doch ſein treueſter! Schachgroßmeiſter Bogoljubow ſpricht Abſchluß des Olmypiatrainings in Mannheim Rur ein Meiſter von Erfahrung und ſouveräner Beherrſchung der Schachſtrategie bermag ſo zu ſprechen wie vorgeſtern Bogol⸗ jubow im Verkehrslokal„Bauhütte“ des Mannheimer Schachklubs. Drei Stunden lang ſelten ſeine theoretiſchen Ausführungen die ſtärkſten Spieler des Kreiſes Mannheim. Das war mehr als Schach, was wir hörten, das waren Beiträge zur Theorie des Kampfes überhaupt! Natürlich mit ſchachlichen Mitteln interpretiert. Gewiß, die Kürze der Zeit ließ nur Kritik einiger Varianten aus bekannteren öffnungen zu. Aber der Anreaungen waren viele, daß ſie von denkenden Menſchen wei⸗ ung C 903 2 rwerarbeitet werden. hurde i Wieder ein autes Stück vorwärtsgekommen! Dieſer Rekor So, kurz gefaßt, das Ergebnis. Fortſchritte lt. Die Bo im deutſchen Schach, ſo führte der Großmeiſter etroleumgeſe in ſeinem Schlußwort aus, können nur erzielt 1,50 Meter. werden, wenn wir weniger„Schach ſchieben“, ſondern mehr Schach denken. Bogoljubow iſt In Oslo tag nicht nur ein Meiſter des praktiſchen Turnier⸗ Filmzenſore kampfes, er wird uns ſo zum Weaweiſer auf ter Dänemark dem Gebiete des geiſtigen, edlen Kampfes. nden Beſchlu Eine arößere Zahl von Anhängern wird ſich „ ſondern au am nächſten Sonntagabend verſam⸗ harakter habe meln zum dritten und letzten Training. So rach H. Huſſona ſo recht aus dem Herzen r Teilnehmer, als er dem Großmeiſter dem nk der Leitung in bewegten Worten Aus⸗ —— Zwei Jahre NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Feſtaufführung im Neuen Theater/ Kreisleiter Dr. Roth ſpricht/ Ein auserwähltes Programm Man hätte als Feſtaufführung für den zwei⸗ ten Jahrestag ſeit der Gründung der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ wohl kaum ein beſſeres Stück auswählen können als Hans Chriſtoph Kaergels„Hockewanzel“, dieſes echte Volksſtück von dem ſudetendeutſchen Erz⸗ dechanten zu Politz bei Sandau, der bei ſeinem Kampf um die Verkündung des deutſchen Got⸗ teswortes in Böhmen den Gehorſam gegen ſein Volk über den Gehorſam gegen die Kirche ſtellte. Der überaus ſtarke Beifall, der oft bei offe⸗ ner Szene die Spielhandlung unterbrach, war ein Beweis dafür, wie ſehr das Volk auch heute noch mit dieſem kerndeutſchen, trotz ſeiner Rauhbeinigkeit herzensguten Volksmann Wen⸗ zel Hocke fühlt. Vor der Vorſtellung, die vor einem feſtlich geſtimmten, bis auf den letzten Platz ausver⸗ kauften Haus ſtattfand, ſprach Kreisleiter Dr. Roth einige markante Worte, die in knapper Form alles umſpannten, was die NS-Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ während ihres zweijährigen Beſtehens an ſegensreicher Arbeit geleiſtet hat. Er drückte zunächſt ſeine Freude darüber aus, unter den zahlreichen Anweſenden Gaulei⸗ ter Bürckel von der Pfalz begrüßen zu kön⸗ nen, dann führte er etwa folgendes aus: Der Einheit von Bewegung und Volk Prof. Schuhmacher ſprach im Ballhaus/ Kundgebung der Ogru Friedrichspark Es war ſeither ein altes Erbübel des Deut⸗ ſchen, ſich auf ſeinen errungenen Lorbeeren aus⸗ zuruhen, ohne die Erfolge auch für die Zukunft nutzbar zu machen. Dieſe deutſche Sentimentalität hat mit der neuen Zeit auch ihr Ende gefunden. Was er⸗ reicht wird dient heute nur dazu, um die Grundlage abzugeben für weitere, noch höher geſteckte Ziele, und um nun erneut erſt recht weitere Aufbauarbeit zu leiſten. Immer wieder wird getrommelt, immer wie⸗ der der neue Geiſt in die Voltsſeele hineinge⸗ tragen und hineingehämmert, bis wir immer mehr das werden, was wir ſein ſollen: Natio⸗ nalſozialiſten von echtem Schrot und Korn. So ein Volkstrommler war auch in Pg. Prof. Schuhmacher aus Karlsruhe zu uns gekom⸗ men, der es in annähernd zweiſtündigen Aus⸗ führungen in einer öffentlichen Kundgebung der Ortsgruppe Friedrichspark der NSDAp im „Ballhaus“ meiſterlich verſtand, die Gedanken deutſcher Volksgenoſſen auf das hinzuführen, was Deutſchland heute durch Führer und Partei geworden iſt. Die heutige große Einheit von Bewegung, Volk und Staat, dieſer große nationale Block, ſtellt eine ungeheure Macht dar. Man bringt Deutſchland wieder Achtung und Reſpekt ent⸗ gegen. Was bisher keinem Staatsmann gelun⸗ gen iſt, hat der Führer in 2/ Jahren voll⸗ bracht: Wir haben heute ein Reich, ein Volk, einen Führer! Heute gehört Deutſchland den Deutſchen. Deutſcher kann nur der deutſche Volksge⸗ noſſe ſein, und Volksgenoſſe nur, wer deut⸗ ſchen Blutes iſt. Neben der großen Deutſchen Arbeitsfront wurde in„Kraft durch Freude“ das Groß⸗ artigſte erreicht, was je auf Erden für Arbeits⸗ menſchen geſchaffen wurde. 20 Millionen Volksgenoſſen wurden im letz⸗ ten Jahre von ihr betreut. Das iſt praktiſcher Sozialismus und praktiſches Chriſtentum! (Beifall.) Mit dem Winterhilfswerk, in dem 1 333 000 Volksgenoſſen ehrenamtlich tätig ſind, wurde weiter eine poſitwe Leiſtung voll⸗ bracht, die uns kein Volk der Erde nachmacht. Im letzten Jahre wurden hierfür 367 Milli⸗ onen Mark freiwillig aufgebracht. Was die Ernährungsfrage anbetrifft, ſo kann dieſe als vollkommen geſichert angeſehen wer⸗ den. Es bedeutet jedoch ein Verbrechen am Volke, in Augenblicken gewiſſer Ernährungs⸗ ſchwankungen zu hamſtern. Sollte die Hamſterei einen größeren Umfang annehmen, ſo wird das Dritte Reich im Inter⸗ eſſe der Geſamtheit dieſe in Kürze mit ſeinen Machtmitteln zum Aufhören bringen. Nachdem der Vortragende noch eine Reihe weiterer wichtiger Probleme behandelt hatte, würdigte er zum Schluß die Großtat unſeres Führers mit der Wiedergewinnung der deut⸗ ſchen Wehrhoheit, und damit der deutſchen Ehre, womit gleichzeitig der Schlußſtrich unter den Friedensvertrag von Verſailles geſetzt wurde. Nachdem der ſtarke Beifall verrauſcht war, konnte der erlebnisreiche Abend nach einem „Sieg Heil“ auf unſern Führer mit dem Horſt⸗ Weſſel⸗Lied beſchloſſen werden. Armi. Eine Olympiade der deutſchen Arbeit Eröffnung des dritten Reichsberufswettkampfes/ Die erſte Beſprechung im Rathaus Kaum ſind die letzten Fanfaren der gewaltigen Oktoberaktion der Hitlerjugend verklungen, tritt die deutſche Jugend erneut an, um ein neues gewaltiges Werk in Angriff zu nehmen: Den dritten Reichsberufswettkampf. Im Turmſaal des Mannheimer Rathauſes hatten ſich am Dienstagabend die Führer und Erzieher der Mannheimer Jugend verſammelt, um zuſammen mit führenden Männern aus Staat und Bewegung das große Werk in An⸗ griff zu nehmen. 7 Kreisjugendwalter Croiſſant begrüßte die Anweſenden und eröffnete offiziell den Wett⸗ kampf. Er bat dann den Führer des Stand⸗ ortes Mannheim der Hitlerjugend, Oberbann⸗ führer Kowarik, das Wort zu ergreifen. Oberbannführer Kowarik führte etwa aus: Tauſende junger Menſchen ſind im Laufe des Oktobers neu zu uns geſtoßen. Ihnen Aiſen Sie haben wir eine Verpflichtung. Wir müſſen Sie bilden, erziehen, tüchtig machen. Bei denen aber, die ſchon lange in unſeren Reihen kämpfen, gilt es, das in fügeren Jah⸗ ren Begonnene fortzuſetzen. In den Nachkriegs⸗ wäre jeder, der mit dem Plan eines ſolchen Wettkampfes hervorgetreten wäre, ver⸗ lacht worden. Die Amerikaniſierung des Le⸗ bens, die verzweifelte Lage aller derer, die etwas gelernt hatten, aber nach Beendigung ihrer auf der Straße lagen, bewirkten eine völlige Mißachtung der Wertarbeit und des Könnens. Derdritte Reichsberufswettkampf iſt dies ſchon, ſo fuhr der Oberbannführer fort, den wir durchführen. Galt der erſte einer Be⸗ ſtandsaufnahme, wie es eigentlich ausſieht um das Können und das Wollen der deutſchen Ju⸗ gend, ſo ſollte der zweite zeigen, was nach einem Jahr nationalſozialiſtiſcher Berufser⸗ ziehung und Schulung erreicht worden war. Nun aber, nachdem die Stände der deutſchen Arbeiter die Erziehung ihres Nachwuchſes auf⸗ genommen haben, die Arbeitsfront in Tauſenden und aber Tauſenden von Kurſen und Lehrgängen Kenntniſſe vermittelt, rufen wir auf zu einer Olympiade der Arbeit. Dreierlei Ziele verfolgt der Reichsberufswett⸗ kampf: Erprobung des Könnens und der Tüch⸗ tigkeit der Jungarbeiterſchaft, dann aber auch Feſtſtellung des Leiſtungswillens der Berufs⸗ ſtände überhaupt. Auf beiden Seiten ſind hoch⸗ geſpannte Anforderungen zu erfüllen. Körper⸗ lich und geiſtig wird von Wettkämpfern und von denen, die die Wettkämpfe abnehmen, viel verlangt werden. Schließlich aber wird uns der Wettkampf zeigen, wo die Anſatzpunkte für die ſoziale Ar⸗ beit liegen, wo junge Menſchen ſtehen, die die Not an der Entfaltung aller ihrer Fähigkeiten hindert. Keine Kraft darf verloren gehen. Der Oberbannführer ſchloß mit einem Wort des Reichsjugendführers Baldur von Schirach: „Höchſte Ehre eines deutſchen Man⸗ nes iſt es, ein Arbeiter zu ſein.“ Der Kreisjugendwalter gab ſodann die Mit⸗ glieder des Arbeitsausſchuſſes bekannt, dem es obliegt, in Mannheim den Wettkampf durchzu⸗ führen. Heute ſchon wird die Arbeit aufgenom⸗ men. Im Februar 1936 wird dann der Kreis⸗ entſcheid, im März 1936 der Gauentſcheid und im April 1936 der Reichsentſcheid allen. Von einer Verteilung von Preiſen für die Sieger innerhalb der Kreiſe wird abgeſehen werden. Dafür hat man ſich entſchloſſen, den Siegern im Gauentſcheid und den Reichsſiegern Preiſe zu gewähren, die ihnen Werte für ihr ganzes Leben zu vermitteln geeignet ſind: Nicht Plaketten ſollen ihnen werden, nicht Bücher oder Erinnerungsſtücke, ſondern Stipen⸗ dien der deutſchen Hochſchulen. Je nach dem Fach, in dem die Beſtleiſtung erzielt wurde, ſoll den Siegern ein freies Studium an einer tech⸗ niſchen Hochſchule oder an einer Univerſität ge⸗ währt werden. Die ganze Jugend ſteht bereit, ſo wie die ehernen Geſtalten der Ehrenpoſten, die die Rat⸗ hausaufgänge flankierten. Die ganze Jugend ſteht bereit, ihr Beſtes zu geben. Die Beſten der Jugend aber ſollen vor den Augen unſeres Volkes und des Führers Zeugnis ablegen vom und Können der ation.—. Anſere HZ im Rundfunk! Im Einvernehmen mit der Gebietsführung Baden der HIJ und dem Reichsſender Stutt⸗ gart wird die Mannheimer HJin Zu⸗ kunft mit eigenen Sendungen vor die Oeffentlichkeit treten. Die Sendungen ſollen Ausdruck des neuen politiſchen und kulturellen Geſtaltungswillens ſein, der aus der nationalſozialiſtiſchen Welt⸗ anſchauung geboren, das Deutſchland der Zu⸗ kunft formen wird. Eine nahe Beziehungsſetzung mit unſerer engeren Heimat, die als Land an der Weſt⸗ grenze beſondere Bedeutung erlangt, ſoll die Verbundenheit mit dieſem Land an Neckar und Rhein zeigen. Dieſe Aufgaben erfordern natürlich talentierte und fähige Mitarbeiter, die ſich mit Ernſt in den Dienſt der Sache ſtellen. Vor allem wer⸗ den ſprechgewandte und geſangskundige Ka⸗ meraden geſucht. Im Glauben, daß viele unſerer Hitlerjungen bei den Sendungen der Jungen Nation oft den Wunſch empfunden haben, ſelbſt einmal mitzuwirken, hoffen wir, in Kürze eine tüchtige Rundfunkſchar bilden zu können, die ſowohl in ihren einzelnen Kräften als auch in ihrer Geſamtheit unſere Hitler⸗ Jugend würdig vor der Oeffentlichkeit vertritt. (Die Anmeldung williger und fähiger Kame⸗ raden erfolgt jeweils Montags und Donners⸗ tags von 20—22 Uhr im Schlageterhaus, M 4a, Zimmer 77.) große Erfolg der NS-⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ liegt nicht allein in den Zahlen. Viel wichtiger iſt, daß ſie dem deutſchen Ar⸗ beiter geholfen hat, ſeine ſeeliſchen Kräfte wie⸗ der zu entfalten und zu ſteigern. Der Arbeiter kann ſeinem Vaterland nur dann völlig zurückgewonnen werden, wenn er es kennenlernt. Aber er lernte durch die„Kraft⸗ durch⸗Freude“⸗Fahrten nicht allein Deutſchland gründlich kennen, es war ihm auch Gelegen⸗ heit geboten, Reiſen in fremde Länder und zu fremden Völkern zu unternehmen. So wie man früher von den Nordland⸗ fahrten regierender Fürſten als etwas Beſon⸗ derem ſprach, ſo kann man heute von den Nordlandfahrten des deutſchen Arbeiters ſprechen. Es iſt nur ſchade, daß man nicht auch Reiſen nach Rußland unternehmen kann, um jedem ganz deutlich vor Augen führen zu können, wie die Verhältniſſe in dieſem Sowjetparadies ſind. Andererſeits wäre es gewiß nicht unintereſſant, wenn die Ruſſen ihre Arbeiter einmal nach Deutſchland ſchicken würden. Der deutſche Ar⸗ beiter weiß heute ganz genau, daß ſein Lebens⸗ Standard nur gehoben werden kann, wenn es dem Führer Adolf Hitler gelingt, das Volk frei zu machen und die letzten politiſchen Un⸗ gerechtigkeiten, die die Welt Deutſchland zu⸗ gefügt hat, zu beſeitigen. Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ hat es ſich aber nicht allein zur Aufgabe ge⸗ macht, große Reiſen durchzuführen, ſie ermög⸗ licht es dem Arbeiter auch, alle Arten von Sport zu treiben, auch jene, die bisher nur den finanziell beſſergeſtellten Kreiſen vorbehalten waren, wie etwa Reiten, Segeln, Rudern und Tennisſpielen. Dieſe ſportliche Betätigung hilft viel mit dazu bei, die alten Standesunter⸗ ſchiede zu beſeitigen. Wir wiſſen, daß die Volks⸗ gemeinſchaft nicht von heute auf morgen durch⸗ geführt werden kann. Sie iſt letzten Endes eine Charakterange⸗ legenheit, und darum ſind wir vor allem auch bemüht, die Menſchen zu erziehen. Das Volk ſoll nicht mehr ſagen, wo es mir gut geht, iſt mein Vaterland, ſondern wo mein Vaterland iſt, da geht es mir gut, weil mir hier alle Mög⸗ lichkeiten gegeben ſind, mich voll und ganz zu entfalten. Nur wenn dieſe Gedanken reſtlos durchgedrungen ſind, dann erreichen wir das Ziel, das der Führer geſteckt hat: Deutſchland heute, Deutſchland morgen, Deutſchland in alle Ewigkeit! Kleine Brandchronik Am 26. d.., um.48 Uhr, wurde die Be⸗ rufsfeuerwehr nach den Vereinigten Jute⸗ ſpinnereien Sandhofer Straße 194/6 geruſen. Dort war in den Rohren einer Entſtaubungs⸗ anlage durch Funkenſchlag an einer Maſchine der Abfallſtaub in Brand geraten. Nach Ab⸗ ſtellen der Anlage wurde das Feuer mittels Schaum aus zwei Schlauchleitungen gelöſcht. Der entſtandene Schaden iſt nicht erheblich. Der Betrieb erleidet durch das Feuer keine Unterbrechung. Während der Ablöſcharbeiten in der Sand⸗ hofer Straße erfolgte um 10.50 Uhr ein wei⸗ terer Alarm nach H 1, 7. Dort war Ruß in einem Ofenrohr des 1. Obergeſchoſſes durch Ueberhitzen eines Herdes in Brand geraten. Beim Eintreffen des Löſchzuges war die Ge⸗ fahr beſeitigt. Nach Ueberprüfung der Ofen⸗ anlage konnte der Löſchzug abrücken. Die Weihnachtsferien Wie wir erfahren, werden die diesjährigen Weihnachtsferien an den Volksſchulen, Fort⸗ bildungsſchulen, Höheren Schulen, Gewerbe⸗ ſchulen, gewerblichen Fortbildungsſchulen und Handelslehranſtalten in Baden am Montag, 23. Dezember(erſter Ferientag) beginnen und bis zum 6. Januar 1936(letzter Ferientag) dauern. Preisſchießen der Militär⸗Kameradſchaft Die KKS⸗Abteilung der Mannheimer Mili⸗ tär⸗Kameradſchaft veranſtaltet am 1. Dezem⸗ ber d. J. auf dem Schießſtand der Schützen⸗ geſellſchaft 1909 Mannheim⸗Neuoſtheim ihr diesjähriges Abſchluß⸗ und Kameradſchafts⸗ Preisſchießen. Geſchoſſen werden je 5 Schuß liegend freihändig, die Serie zu 20 Pfennig. Nachkauf beliebig. Die Kameraden ſind zu einer regen Beteiligung aufgefordert, da ſchöne Preiſe zur Verteilung lommen. Laut Beſchluß unſeres Bundesführers, Kame⸗ rad Reinhard, findet bis 15. Dezember ein Opferſchießen ſtatt. Bis zum 15. Dezember muß jeder Kamerad ſeiner Pflicht genügt haben, da der Reinerlös an das Winterhilfswerk abgeführt wird, um die Aermſten der Armen vor Hunger und Kälte zu ſchützen. Daher zeigt Kameradſchaftsgeiſt und Volks⸗ verbundenheit, denn nur dann ſind wir wahre Nationalſozialiſten, wenn wir Volksgemein⸗ und Kameradſchaftsgeiſt auch im Herzen ragen. Winterfeſt ehemaliger Leibdragoner. Die Ka⸗ meradſchaft ehemaliger badiſcher Leibdragoner und ſonſtiger Kavalleriſten hält am Sams⸗ 8 30. ds. Mts., 20 Uhr, in den oberen Sälen des Ballhauſes ihr diesjähriges Win⸗ terfeſt mit Gabenverloſung und Tanz ab. Eine reichhaltige Feſtfolge verſpricht einen angenehmen Abend. Neben Darbietungen ern⸗ ſter Art kommt auch geſunder Humor zum Wort und die beliebte Stimmungs⸗Sängerin, Suher Elſe Ette, wird ſich die Herzen der uhörer erobern. & „ Ubzeichen für daxlointerhilkowert .dezember Sonntag, 1. Advent Das Winterhilfswerk ruft zu ſeiner 2. Reichs⸗ ſtraßenſammlung am Tag des deutſchen Edel⸗ ſteins.— Jeder trägt das Edelſteinabzeichen als Ausdruck ſeiner Verbundenheit mit den Be⸗ dürftigen unſeres Volkes. Neues aus Seckenheim Schauturnen bei den gdern Am Sonntag hielt der Turnverein g8 ſein Schauturnen ab, welches nun einmal zur Tra⸗ dition des Vereins gehört und Zeugnis ab⸗ legte von der geleiſteten Arbeit im verfloſſenen Sommerhalbjahr. Bei den Kleinen angefangen, waren die gezeigten Ausſchnitte aus dem Kin⸗ derturnen wirklich ſehr gut. Mit einem reizen⸗ den Volkstanz ſchloß dieſer Abſchnitt. Raſch wechſelten nun die verſchiedenen Abteilungen. So zeigten die Jugendturner intereſſante Ham⸗ merübungen, die Turnerinnen ſchwierige Stab⸗ übungen. Gymnaſtiſche Ballübungen der Spie⸗ ler und Turnerinnen ſtellten einen dankbaren Programmpunkt dar. Daß die Frau im Sport bei den Rᷓern zu Hauſe iſt, wurde durch die Körperſchule gezeigt und ganz großen Beifall errangen ſie durch ihren Holzſchuhtanz. Ihnen ſtanden die Männer nichts nach durch ganz be⸗ achtliche Leiſtungen im Ringturnen. Daß das Pferdeturnen keine leichte Sache iſt, zeigten die Turner mit ihren ſchwierigen Abgängen. Be⸗ achtliche und zweckdienliche Uebungen boten die Sportler dar, während die Turner mit ihrer Körperſchule und die Jugendturner im Barrenturnen den Wert der Uebungen klar⸗ machten. Mit einem eleganten ſchneidigen Marſchtanz ſchloſſen die Turnerinnen das tur⸗ neriſche Programm ab. Ein reizendes Bild war die geſtellte Plaſtik„Brunnenzauber“ und die anſchmiegenden Reigen. Ein prächtiger Abſchluß war der Schlußakt. Es war ein einziges Treugelöbnis dem Alt⸗ meiſter Jahn. dem zwei Sprecherinnen nach dem allgemeinen Lied„Getreu alle Zeit“ der geſam⸗ 1 Aktiven Sinn und Ausdruck der Turnerei gaben. Jugendſchauturnen im Turnerbund Jahn Mit ſeinem Jugendſchauturnen hatte der Tur⸗ nerbund„Jahn“ bei gutem Beſuch einen vollen Erfolg. Das reichhaltige Programm der ſtarken Schüler⸗ und Schülerinnenabteilungen brachte in bunter Reihenfolge einen Ausſchnitt der intenſiven Jahresarbeit der Abteilungen. Daß die Leiter der einzelnen Abteilungen auf dem richtigen Wege ſind, bewies die freudige Auf⸗ nahme der ideenreichen Vorführungen. Ein fein vorgetragener Prolog, Begrüßungsworte des Vereinsführers und Bodenübungen der klein⸗ ſten Schülerinnen eröffnete den Reigen der Darbietungen. Im weiteren Verlaufe erfreute ein nettes Spielliedchen, Langſtabübungen und allgemeine Freiübungen. Petersburger Schlit⸗ tenfahrt, ein äußerſt wirkungsvoller Tanzreigen, ſchloß den erſten Teil. Die weitere Vorfüh⸗ rungsfolge zeigte die Schulungsarbeit der Schülerabteilungen in Freiübungen, Turnſpie⸗ len und Pferdſpringen. Beſtechend wirkte ein Marſchtanz der Schülerinnen; gereifte Arbeit zeigten Keulenübungen der Jugendturnerinnen. Zum Abſchluß des Abends füllte die geſamte Jugend die Bühne. Dietwart Heierling ſprach markante Worte. Mit einem wuchtigen Sprechchor, der die Treue und Verbundenh.it zu Volk und Vaterland zum Ausdruck brachte, und dem Lied„Getreu alle Zeit“ fand die Ver⸗ anſtaltung ihren würdigen Abſchluß. Kaninchenzüchter ſtellen aus Auf welch hoher Stufe die Kaninchenzucht in Seckenheim ſteht, konnte man ſehr deutlich bei der Kaninchenſchau feſtſtellen, die vom Ka⸗ ninchenzuchtverein Mannheim⸗Seckenheim auf⸗ ebaut worden war. Die Bewertungskommiſ⸗ ion hatte keinen leichten Stand, und ſo konnte ſie neben zahlreichen erſten, zweiten und dritten Preiſen nicht weniger als zehn Ehren⸗ preiſe vergeben. Dieſe Ehrenpreiſe erhielten Georg Schreck, Seckenheim, Ga. Marzenell, Seckenheim, Phil. Schmitthäuſer, Seckenheim, F. Mannherz, Rei⸗ lingen, und L. Ries, Friedrichsfeld, für Bel⸗ iſche Rieſenkaninchen; Franz Metz, Weinheim, „Eidenmüller, Weinheim, und M. Bauer, Seckenheim, für Weiße Rieſenkaninchen; Georg Bauer, Seckenheim, für Deutſche Rieſen⸗ ſchecken; E. Koger, Seckenheim, für Gelb⸗Silber. Eine überaus wertvolle Bereicherung erfuhr die Kaninchenſchau durch die gleichzeitig damit verbundene Ausſtellung, die die vielſeitigen Ver⸗ wendungsmöglichkeiten der Kaninchenfelle zeigte. Deutlich wurde hier vor Augen geführt, daß das Kaninchen nicht nur als Fleiſchlieferant für die Ernährungswirtſchaft eine Rolle ſpielt, ſon⸗ dern daß das Fell der einzelnen Raſſen man⸗ cherlei Verwendungsmöglichkeiten finden kann. So ſah man neben Pelzen vor allem mancherlei Bekleidungsſtücke, die aus der We e der Angorakaninchen geſchaffen worden waren und die durch ihre Zartheit allgemeine Bewun⸗ derung bei den Beſuchern der Ausſtellung her⸗ vorriefen, die die Kaninchenzucht von dieſer Seite aus bisher noch nicht kannten. Spiel mit dem Leben aus Gewinnſucht Der zweile Verhandlungstag eines ungewöhnlichen Prozeſſes/ Die medi iniſchen Gulachter haben das Wort In der geſtrigen Schwurgerichtsſitzung im Be⸗ trugsprozeß Luiſe B. wurden zunächſt Proto⸗ kolle über die Vernehmung des Mannheimer operierenden Arztes ſowie des Arztes, der ſie lange Zeit in Fulda in privater Behandlung hatte, verleſen. Beide Aerzte ſind inzwiſchen verſtorben, ſo daß man ſich auf ihre früheren Ausſagen beſchränken muß. Der hieſige Arzt lehnte entſchieden ab, bei der Operation ſo⸗ wohl als auch bei der Nachbehandlung irgend etwas verſäumt zu haben. Der Privatarzt in Fulda gab eine Schilderung ſeiner Behandlung, an eine Selbſtbeſchädigung glaubte er nicht. Danach wurden die verſchiedenen Zeugen ver⸗ nommen. Von beſonderer Wichtigkeit waren die Ausſagen des Profeſſors Dr. Bohnen⸗ kamp(Freiburg i. Br.), der im Spätjahr 1933 die Leitung der Univerſitätsklinik in Gießen übernahm. Von vornherein habe ſich die Ange⸗ klagte ablehnend ihm gegenüber verhalten. Wie ſie ſelbſt erwähnte, war ſie ja mit dem Wechſel der Aerzte nicht einverſtanden. Profeſſor Boh⸗ nenkamp trat der Kranken unparteiiſch gegen⸗ über mit dem einzigen Gedanken, auch hier einem leidenden Menſchen— dieſen Eindruck machte ſie unbedingt— wieder zu ſeiner Ge⸗ ſundheit zu verhelfen. Er wunderte ſich über die enorme Anzahl von Abſzeſſen, der eine Vergiftung zugrunde liegen ſolle. Nach ärztlicher Erfahrung hätte aber dieſe Vergiftung in dieſem langen Zeit⸗ raum bereits tödlich ausgehen müſſen oder aber die Diagnoſe war falſch Er traf in Verbin⸗ dung mit ſeinem Oberarzt Dr. Büttner ent⸗ ſprechende Anweiſungen, ſtieß aber mit ſeinen Verſuchen, der Kranken wieder zu Kräften zu verhelfen, auf Widerſtand. Auch die eigenartige Verteilung der Abſzeſſe war ihm aufgefallen, da Körperteile, die ſie ſchwer oder gar nicht mit den Händen erreichen könnte, verſchont geblieben waren. Der eigent⸗ liche Krankheitserreger, der im Blute vorhan⸗ den ſein mußte, war nicht zu finden, kein inne⸗ res Organ zeiate ſich vergiftet Er ſtellte die B. unter Beobachtung und als das mit der eitrigen Flüſſigkeit gefüllte Röhrchen gefunden wurde, wurde feſtgeſtellt, daß dieſe Flüſſigkeit die glei⸗ chen Bakterien enthielt wie die Abſzeß⸗Abſonde⸗ rung. Ab Oktober 1933 war ſie dann unter der ſtändigen Kontrolle dreier Krankenſchweſtern, die alle acht Stunden abgelöſt wurden, ſo daß die B. keine Minute allein war. Lebensgefährliche Prozeduren Profeſſor B. klärte ſie über ſeinen Verdacht auf, beſchlagnahmte die verſchiedenen Gegen⸗ ſtände(Spritze, Kanülen uſw.), geſtattete ihr aber die Verbindung mit ihrer Familie und ihrem Rechtsbeiſtand. Er hielt Fräulein B. nie für eine Morphiniſtin, es koſtete keinen Kampf, ihr das Morphium zu entziehen. Die Mani⸗ pulationen, die Fräulein B. an ſich vorgenommen habe, ſeien ſo ge⸗ fährlich zu bezeichnen, daß ſie töd⸗ lich wirken konnten. Die ſie pflegende Schweſter in Gießen ſagte aus, daß die Angeklagte öfter erhöhte Tem⸗ peratur hatte, wenn ſie ſich ohne Kontrolle ge⸗ meſſen hat. Bei Anweſenheit der Schweſter war die Temperatur normal. Die Schweſtern be⸗ obachteten einmal über einen Zeitraum von zwei Stunden, wie ſich Fräulein B. auf Arme, Bruſt und Kopf mit den Fäuſten ſchlug, damit Schwellungen und Entzündungen hervorrufend. Allgemein wurde ſie als angenehme, ruhige Patientin geſchildert., die ſich gerne mit Blu⸗ men, Büchern und Parfüm umgab, auch aus⸗ erleſenen Eßwaren ſei ſie nicht abgeneigt ge⸗ weſen. Nach Ausſage des damaligen Oberarztes in Gießen, Profeſſor Dr. Büttner, ſagte die Kranke öfters:„Herr Dr., es klopft, es kommt wieder ein Abſzeß,“ der auch genau auf die an⸗ gegebene Zeit ſich einſtellte(ohne die ſonſt dem Arzt auffallenden Kennzeichen). Alle Abſzeſſe ſeien oberflächlicher Natur geweſen. Profeſſor Dr. Gunkel, Direktor des Land⸗ krankenhauſes in Fulda, machte Ausſagen über die von ihm an der Kranken vorgenommenen Operationen. Danach habe er zum erſten Male im Juni 1926 ein Gaze⸗Stückchen in Größe von 3 3 Zentimeter entfernt. Nach verſchiedenen Wundreviſionen im Juli, Auguſt und Oktober Was die Bauern für das WHW leiſten Dieſes Jahr mehr Friſchgemüſe/ Auch notleidenden Bauern wird geholfen Im Kampf gegen Hunger und Kälte war in den beiden letzten Winterhilfswerken auch das deutſche Bauerntum in hervorragerhem Maße tätig. So hat der Reichsnährſtand außer den großen Kartoffel⸗ urd Brot⸗ getreideſpenden eine Sonderſammlung von Friſchgemüſe übernommen. Es ſollen fernerhin etwa 500 000 Zentner Friſchgemüſe vom Winterhilfswerk gekauft werden. Das Winterhilfswerk iſt überhaupt beſtrebt, die Verſorgung mit Friſchgemüſe in viel ſtärkerem Maße durchzuführen als in letzten Jahre. Friſchgemüſe hat ja einen be⸗ ſonders hohen Nährwert. Im letzten Winterhilfswerk hat die Land⸗ wirtſchaft 5000 Zentner Fleiſchwaren aufge⸗ bracht, 656 000 Zentner Rogoen und Weizen, faſt 6 Millionen Zentner Kartoffeln, 59000 Zentner Obſt und Gemüſe, 23 000 Zentner Briketts und Kohlen, 95 000 Zentner Holz, 31 000 Raummeter Holz. Dabei iſt beſonders zu berückſichtigen, daß im letzten Jahr die Ernte ſchlecht war. Trotz dieſer ganz erheblichen Ernteminderung, wo⸗ durch weite Gebiete als Notſtandsgebiete überhaupt ausfielen, iſt geldlich geſehen, auch 1934/35 eine faſt ebenſo große Geſamtſumme 2 0 worden wie im erſten Winterhilfs⸗ werk. Zu erwähnen dabei iſt, daß andererſeits das Winterhilfswerk ſelbſt notleidenden Banern hilft. So wird z. B. für einzelne Notſtands⸗ gehhiete eine Saatguthilfe zur Verfügung ge⸗ ſtellt werden. Die einzelnen Ortsbauernführer werden überhaupt auf das enaſte mit dem WHwW zuſammenarbeiten und ſich dabei auch maßgeblich an den Hilfsmaßnahmen für not⸗ leiherde Bauern beteiligen. Eine beſondere Sorge wird dabei den Landarbeitern gelten. Aus der Schweſterſtadt Ludwigshafen Kundgebung der DAc im Geſellſchaftshaus/ Der neue Kreiswalter der DAcf An Stelle des nach Pirmaſens verſetzten bisherigen Kreiswalters der DAß. Pg. Luk⸗ kenbach, wurde der ſeitherige Kreiswalter von Kaiſerslautern, Pg. Antoni, als Nach⸗ folger für die DAß⸗Kreiswaltung Ludwigs⸗ hafen beſtimmt. Aus dieſem Anlaß fand im Geſellſchaftshaus eine große Kundgebung ſtatt, in welcher Pg. Antoni ausführlich zu der neuen Lage Stellung nahm. Er wies auf die Aufgaben der Deutſchen Arbeitsfront hin, die nicht mit den Gewerk⸗ ſchaften des alten Syſtems verglichen werden kann. Sie hat die Aufgabe, eine wirkliche Volks⸗ und Leiſtungsgemeinſchaft zu ſchaffen, den ſozialen Ausgleich herbeizuführen, an der Berufsertüchtigung der Mitglieder zu arbeiten, Selbſthilfeeinrichtungen zu ſchaffen, ſie hat wei⸗ terhin bei Schaffung einer organiſchen Ord⸗ nung und einer umfaſſenden Freizeitgeſtaltung mitzuhelfen. Im Betrieb muß gegenſeitiges Vertrauen herrſchen, Achtung vor der Arbeit des anderen und unbedingte Treue. Die Betriebsgemein⸗ ſchaft muß eine große Familie darſtellen, bei welcher alle Mitglieder aus einer Schüſſel eſſen. Betriebsführer, Vertrauensräte und Amtswal⸗ ter der DAß tragen eine ſehr große Verant⸗ wortung, denn an ihnen liegt es in erſter Li⸗ nie, den Geiſt der Volksgemeinſchaft in die Be⸗ triebe zu tragen und ihn zu vertiefen. Der Schaffung ſchöner Arbeitsplätze, weiter⸗ hin der gerechten Entlohnung und der achtungs⸗ vollen Behandlung der Betriebsangehörigen gilt die ganz beſondere Sorge der DAß. Es muß ein neuer Menſchenſchlag erſtehen, der im nationalſozialiſtiſchen Geiſte arbeitet und eigene Intereſſen hinter die Intereſſen der Geſamt⸗ heit ſtellt. Weiter wird aber unſere Sorge, mehr wie dies früher geſchah, den durch Alter oder aus anderen Gründen Erwerbsunfähigen gelten. Die Altersverſicherung noch weiter aus⸗ zubauen, iſt ein hohes ſoziales Ziel. Reicher Beifall folgte den Ausführungen von Pg. Antoni. Nach kurzen Ausführungen von Gauwalter Stahl wurde die Kundgebung ge⸗ ſchloſſen, bei der die Werkskapelle der Firma Gebr. Giulini, ſowie die Werkſchar dieſer Fa⸗ brik mitwirkten. Bevölkerungsentwicklung und Wirtſchaft „Die Zeitſchrift„Wort und Zahl“, die monat⸗ liche Veröffentlichung des Amtes für Wirt⸗ ſchaft und Statiſtik in Ludwigshafen, bringt in ihrer letzten Nummer intereſſante Veröffent⸗ lichungen über die Bevölkerungsentwicklung und die Verhältniſſe im Ludwigshafener Wirt⸗ ſchaftsleben in den letzten Monaten. Das beiſpielloſe Anſteigen der Bevölkerung unſerer Schweſterſtadt vom Zeitpunkt ihrer Gründung im Jahre 1843 bis zur Jahrhun⸗ dertwende hat mit dieſer nachgelaſſen. Immer⸗ hin iſt deren Bevölkerung von 61 914 Einwoh⸗ nern im Jahre 1900 auf 107 344 bei der letzten Volkszählung im Jahre 1933 geſtiegen. Für den September 1935 wurde ein Stand von 107 530 Einwohnern errechnet. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre iſt mit einem weſentlichen Anſteigen der Bevölkerungszahlen nicht mehr zu rechnen. Ludwigshafen hat, wie auch andere große Städte, einen gewiſſen Sät⸗ tigungspunkt erreicht, der Bevölkerungszu⸗ wachs ſetzt ſich faft nur aus dem Geburten⸗ überſchuß zuſammen, während ſich Zuzüge und Wegzüge größtenteils die Waage halten. In den letzten Monaten(mit Ausnahme des Monats September 1935) war ſogar ein ge⸗ ringes Ueberwiegen der Wegzüge feſtzuſtellen. Die Zahl der Lebendgeborenen betrug im Monat September 1935 140, die Zahl der Sterbefälle 61, ſomit beſtand ein Geburten⸗ überſchuß von 79 Perſonen. Zugezogen ſind 752, weggezogen 701 Perſo⸗ nen, was einem Wanderungsgewinn von 51 Perſonen, zuſammen alſo einen 1 zuwachs von 130 Perſonen gegenüber dem Mo⸗ nat Auguſt 1935 ergibt. Die Zahl der Verkehrsunfälle iſt er⸗ freulicherweiſe im Monat September auf 43 gegen 56 im Vormonat zurückgegangen. Größ⸗ tes Intereſſe bringen wir in heutiger Zeit den Arbeitsloſenziffern entgegen. Auf dieſem Gebiet iſt auch in Ludwigshafen eine ſtetige Beſſerung feſtzuſtellen. Gegenüber dem September 1934 iſt die Geſamtzahl der Arbeitsloſen von 7328 auf 5843, alſo um 1485 Per'onen zurückgegangen. Vs. des gleichen Jahres, bei denen jeweils ein Gaze⸗Reſt gelöſt werden konnte, kam er durch das verhältnismäßig friſche Ausſehen der Mul⸗ ſtückchen zu dem Verdacht, daß an der Wunde etwas geſchah. Es wurde ein Maſtiſol⸗Verband angelegt, wonach die Wunde heilte und die 5 Kranke im November 1926 entlaſſen werden konnte. Die Gaze⸗Stückchen Dr. Enkling, Fulda, war der behandelnde Arzt im Fuldaer Landkrankenhaus und ſchil⸗ derte u.., wie er eines Nachts gerufen wurde, da die Patientin an einem Wund⸗Winkel hef⸗ tig blutete. In dieſem Winkel wurde dann ebenfalls ein ziemlich friſches Gaze⸗Stückchen gefunden. Die beiden chirurgiſchen Sachverſtändigen, Profeſſor Dr. Schmieden, Frankfurt a., und Dr. Mitteldorpf, Oberarzt an der Ber⸗ liner Charité, äußerten ſich anſchl'eßend dar⸗ über, wie das Verhalten des Mannheimer Arztes aufzufaſſen ſei. Beide Aerzte ſind ſich darüber einig, daß in einem großen Betrieb, wie es das Mannheimer Krankenhaus ſei, es als beſonderes Entgegen⸗ kommen aufzufaſſen wäre, wenn der Leiter ſelb eine derart einfache Operation vornimmt, Selb wenn die Annahme der Angeklagten, ſie ſei vor der Operation von dem operierenden Arzt nicht mehr unterſucht worden— was jedoch nicht feſtſteht— zutreffe, ſo könne dem Arzt hier keinerlei Vorwürfe gemacht werden. Er habe ſich vollkommen auf das Gutachten ſeines Ober⸗ arztes verlaſſen, der eine ſofortige Operation empfahl, Auch die Nachbehandlung der Wunde ſei ein⸗ wandfrei vorgenommen worden. Daß die ſpäter gefundenen Tupferſtückchen von der Mannhei⸗ mer Operation herrühren ſollen, dagegen ſpreche die Größe der in Mannheim zur Verwendung kommenden Tupfer. Sie ſind hier 30: 30 Zenti⸗ meter groß und werden auf 88 Zentimeter zuſammengelegt Es erſcheint vollkommen gus⸗ geſchloſſen, daß ſich dieſes Stück erſt nach drei⸗ viertel Jahren in kleinen Teilchen herausarbei⸗ tet, zumal der Tupfer zu einer einfachen Ope⸗ ration an der Bauchdecke verwendet wurde und nicht in die Bauchhöhle kam. Wenn Profeſſor Dr. Sauerbruch einmal in einem früheren Gutachten die Möalichkeit zu⸗ gegeben hatte, daß hier ein Gaze⸗Stückchen ju⸗ rückgeblieben ſein könne, ſo war er davon aus⸗ gegangen, daß hier dieſelben kleinen, kaum Fei⸗ genblatt aroßen Tupfer wie in Berlin Verwen⸗ dung fänden. Bei dieſen großen Tupfern ſei aher eine ſolche Möglichkeit vollkommen ausge⸗ ſchloſſen. Bliebe ein Gaze⸗Stück im Körper zurück, ſo komme regelmäßig eine innige Verbindung mit dem Gewebe zuſtande, werden ſozuſagen einge⸗ kapſelt und es hielte ſtets außerordentlich ſchwer, es ſpäter wieder zu entfernen. Auf keinen Falk laſſen ſie ſich nach Monaten einfach mit der Pinzette herausgreifen. Eine Zerteilung in kleinere Stückchen, wie ſie mehrfach gefunden wurden, ſei ebenfalls ausgeſchloſſen. Eine Hyſterikerin? Daß an der Wunde gearbeitet wurde, beweiſt auch die Tatſache, daß eine Fiſtelwunde nachts ſtark blutete. Belanntlich blute eine Fiſtelwunde nicht. Wie weit eine Venen⸗Entzündung glaub⸗ haft erſcheine, darüber gingen die Anſichten der Aerzte auseinander. Gerade an den wichtigſten Stellen der Ve⸗ nen⸗Stränge, an den Innenſeiten der Beine, fehlen die Narben ganz. Eine Krankheit, die ein ſolches Krankheitsbild zeigt, gibt es nicht. Bei einer Vergiftung müſſen lebenswichtige Or⸗ gane ergriffen werden, die zum Tode führen. Wenn ſeinerzeit ein Fremdkörper in der gn⸗ gegebenen Größe in der Bauchhöhle zurückge⸗ blieben wäre, wäre dies durch Bauchorgan⸗ Symptome angezeigt worden. Das ganze Krank⸗ 4 heitsbild müſſe darauf zurückgeführt werden, daß die Kranke bis zu ihrer Entlarvung in Gießen vom erſten Abſzeß ab Manipulationen vorgenommen habe. Profeſſor Dr. Schneider von der Pſy⸗ chiatriſchen Klinik in Heidelberg hält die. geklaate für eine Hyſterikerin, eine gei⸗ ſtige Erkrankung liege nicht vor Zu Morphinismus neige der Hyſteriker nicht, ſo daß auch Fräulein B. nicht als Morphinf anzuſprechen ſei. Auch eine Geiſtestrübung im Augenblick der Eidesleiſtung könne nicht ange⸗ nommen werden. Die Tragweite ihres Tuns ſei ihr vollkommen klar geweſen. Er verneint 5 51 Abſ. 1 ſowohl als auch Abſ. 2, im Gegen⸗ ſatz zu der Anſicht von Profeſſor Dr. Gruhle, Stuttgart, der für den Betrugs⸗Tatbeſtand Abſ. 2 des§ 51 und für den Meineid Abſaß 1 zubilligen möchte. Profeſſor Gruhle hält die Angeklagte eben⸗ falls für eine pſychopathiſche Perſönlichkeit, die ſich auf Grund ihrer hyſteriſchen Charakler⸗ anlage ein Lügengebäude aufgebaut hatte, bis ſie nicht mehr fähig geweſen ſei, die Wahrheit von dem, was ſie ſelbſt konſtruierte, zu unter⸗ ſcheiden. „Den Standpunkt des gerichtsärztlichen Aus⸗ ſchuſſes faßte Direktor Dr. Mathes, Emmen⸗ dingen, zuſammen: Der Diagnoſe der Vorgut⸗ achter, daß es ſich hier um einen hyſteriſchen Charakter handele, ſchließe ſich der Ausſchuß an. Zeichen einer Geiſteskrankheit ſeien nie barehent worden, auch Schwachſinn liege nicht Sie zeige ein erſtaunliches Gedächtnis, habe ſen 10 eit liege darin, daß ſie es verſtanden habe auch geiſtig hochſtehende Perſönlichkeiten 435 zů täuſchen. Die Einſicht in das Unerlaubte ihrer Taten ſei zu keiner Zeit aufgehoben geweſen. Auch Morphiniſtin ſei ſie nie geweſen. § 51 Abſ. 1 und Abſ. 2 müſſe abgelehnt wer⸗ den, nur wegen ihrer hyſteriſchen Charakter⸗ anlage könne dem Gericht die Zubilligung mit dernder Umſtände anheimgeſtellt werl Die Mittwoch⸗Sitzung wird mit dem Plä⸗ doyer des Oberſtaatsanwaltes beginnen. and und ihre Gefährlich⸗ Hunder AZum Tage der ersten Eisenbahn Bildhauer Karl Bayerischen Hau Mark Anor! Die zehnjãh parteitages in ſoll im Jahr lich begangen Teilnehmer, d Jahre 1926 Thüringen ei kommenden P Perſonalamt L. 4, 15, unter der Mitglieds ſchrift wenden Hd-Fei „Denn heu— morgen die ge tig und kämpf⸗ den Platz vor mal. Die Gef eierſtunde. ampfruf für „Wir müſſet in uns tragen tiſche Unwirkl was wir beſi dem kommend wortlich 1— wir kämpfen, nicht müde we legen. Nein, Unſre Ehre 1 Deutſchland“. Die Worte d wie ein Weckr und forderten für das Werk Die Mannſe Bekenntnis z ſchierte die Ge 4 klangen die Li „Wir werden Denn heute ge Verſammlu Die Ortsgri der im große Bopp& Reut häuſerbund w Pg. Weyg das Thema: iſt Deutſchlan Redners konn anſchauung he die Welt auf die Völker zu machen. Selb zung des Mir uns nachgeahr Pg. Weyga des Führer Es iſt kein kann nur der läßt. Der F exrungen. Ei Herr über alle ein Volk, wen ſammengeballt . Die Partei der 5 ſe bringt das B dem Volk he⸗ rtei, und d um Schluß eindringlich v aufgepeitſcht v ander ſteht. Während d „Sieg Heil!“ ben alle unte Ausführungen Wir freuten u uns ſprechen uch vor Jah atichen Waldhof für friſch in Erin bt as Wort jeweils ein kam er durch ehen der Mul⸗ in der Wunde iſtiſol⸗Verband reilte und die laſſen werden ir behandelnde zus und ſchil⸗ zerufen wurde, nd⸗Winkel hef⸗ wurde dann Gaze⸗Stückchen chverſtändigen, ankfurt a., 5 an der Ber⸗ ſchl'eßend dar⸗ Mannheimer einig, daß in 3 Mannheimer res Entgegen⸗ er Leiter ſelbſtt rnimmt. Selb ten, ſie ſei vor den Arzt nicht s jedoch nicht ſem Arzt hier den. Er habe n ſeines Ober⸗ ige Operation Wunde ſei ein⸗ Daß die ſpäter der Mannhei⸗ agegen ſpreche r Verwendung 30: 30 Zenti⸗ 8 Zentimeter llkommen aus⸗ erſt nach drei⸗ nherausarbei⸗ einfachen Ope⸗ det wurde und 'ruch einmal Möalichkeit zu⸗ ⸗Stückchen zu⸗ er davon aus⸗ ſen, kaum Fei⸗ erlin Verwen⸗ 1 Tupfern ſei ommen ausge⸗ per zurück, ſo erbindung mit zuſagen einge⸗ entlich ſchwer, uf keinen Fall nfach mit der Zerteilung in fach gefunden ſſen. wurde, beweiſt lwunde nachts ie Fiſtelwunde indung glaub⸗ » Anſichten der tellen der Ve⸗ en der Beine, Krankheit, die gibt es nicht. nswichtige Or⸗ Tode führen. zer in der an⸗ öhle zurückge⸗ Bauchorgan⸗ s ganze Krank⸗ 4 ührt werden, entlarvung in ganipulationen bon der Pfy⸗ hält die An⸗ in, eine gei⸗ yſteriler nicht, Morphiniſtin estrübung im ne nicht ange⸗ ihres Tuns Er verneint 2, im Gegen⸗ Dr. Gruhle, gs⸗Tatbeſtand neid Abſatz 1 zeklagte eben⸗ önlichkeit, die en Charakter⸗ zut hatte, bis die Wahrheit rte, zu unter⸗ ztlichen Aus⸗ es, Emmen⸗ der Vorgut⸗ n hyſteriſchen der Ausſchuß it ſeien nie un liege nicht ächtnis, habe e Gefährlich⸗ tanden habe, keiten gut zu rlaubte ihrer ben geweſen. beſen. gelehnt wer⸗ n Charakter⸗ illigung mil⸗ erden. it dem Plä⸗ nnen. ertungen. öffentlichen Verſammlung der Weltbild(M) Hundert Jahre deutsche Eisenbahn Aum Tage der 100. Wiederkehr der Inbetriebnahme der ersten Eisenbahn in Deutschland schuf der Münchener Bildhauer Kar! Goetz diese Gedenkmünze, die vom Bapyerischen Hauptmünzamt in der Größe der alten Füni- Mark-Stücke herausgegeben wird. 9 Anordnung der Kreisleitung Die zehnjährige Wiederkehr des erſten Reichs⸗ parteitages in Weimar am 3. und 4. Juli 1926 ſoll im Jahr 1936 auf Wunſch des Führers feſt⸗ lich begangen werden. Zu dieſem Tag ſollen die Teilnehmer, die am erſten Reichsparteitag im Jahre 1926 teilgenommen haben, vom Gau Thüringen eingeladen werden. Die in Frage kommenden Parteigenoſſen wollen ſich an das Perſonalamt der Kreisleitung, Mannheim, I. 4, 15, unter Angabe des Vor⸗ und Zunamens. der Mitgliedsnummer und der genauen An⸗ ſchrift wenden. Das Kreisperſonalamt. HZ⸗Feierſtunde in Feudenheim „Denn heute gehört uns Deutſchland und morgen die ganze Welt“. Zuverſichtlich, wuch⸗ lig und kämpferiſch zugleich klang das Lied über 1 den Platz vor dem Feudenheimer Kriegerdenk⸗ mal. Die Gefolgſchaft. 24/171 veranſtaltete eine a Sie ſollte ein Gelöbnis ſein, ein ampfruf für das Volk. 4 „Wir müſſen das Vermächtnis unſerer Väter in uns tragen. Sie ſtarben nicht für eine poli⸗ tiſche Unwirklichkeit, ſondern für das Höchſte, was wir beſitzen: das Vaterland. Ihnen und dem kommenden Geſchlecht ſind wir verant⸗ wortlich 1— unſer Handeln. Darum müſſen wir kämpfen, immer nur kämpfen. Wir dürfen nicht müde werden und die Hände in den Schoß legen. Nein, die Tatenloſigkeit iſt verächtlich. Unſre Ehre heißt Kampf. Unſer Sieg heißt Deutſchland“. Die Worte des Bannſchulungsleiters drangen wie ein Weckruf in die Herzen, ſie rüttelten auf und forderten gebieteriſch, das Letzte herzugeben für das Werk und das Volk. Die Mannſchaft ſang ein Lied, gleichſam das Bekenntnis zu dieſen Worten. Dann mar⸗ ſchierte die Gefolgſchaft durch die Straßen. Hell 3 klangen die Lieder durch die Nacht: „Wir werden weiter marſchieren, wenn alles in Scherben fällt, Denn heute gehört uns Deutſchland und morgen die ganze Welt“. U. W. Verſammlung der Ortsgruppe Waldhof Die Ortsgruppe Waldhof hatte ihre Mitglie⸗ der im großen Saale des früheren Kaſinos Bopp& Reuther verſammelt. Auch der Kyff⸗ häuſerbund war der Einladung gefolgt. Pg. Weygandt(Karlsruhe) ſprach über das Thema:„Hitler iſt die Partei, die Partei iſt Deutſchland“. Aus den Darlegungen des Redners konnte man entnehmen, daß Welt⸗ anſchauung heute der Standpunkt iſt, von dem die Welt auf uns ſchaut. Immer mehr kommen die Völker zu uns, um zu ſehen, wie wir es machen. Selbſt auf dem Gebiete der Ausmer⸗ zung des Minderwertigen und Erbüblen wird uns nachgeahmt. Pg. Weygandt erläuterte dann den Begriff des Führers. 2 Es iſt kein Präſident, kein Kaiſer. Führer kann nur der ſein, der ſich nicht ver führen läßt. Der Führer hat die Freiheit für uns Ein Menſch iſt nur frei, wenn er Herr über alle ſeine Kräfte geworden iſt. Ebenſo ein Volk, wenn es Herr iſt über alle in ihm zu⸗ ſammengeballten Kräfte. Die Portei iſt das Machtmittel, durch welches der ſeinen Willen ins Volk trägt. Hier bringt das Blutmäßige uns zuſammen. Aus dem Volk heraus brängt die Jugend in die rtei, und das Alte, das Ueberlebte, ſtirbt ab. Rin Schluß führte uns Pg. Weygandt ſehr eindringlich vor Augen, wie die weiße Raſſe, aufgepeitſcht vom Juden, im Gegenſatz zu ein⸗ ander ſteht. Während die Schlußworte des Redners im Sieg Heil!“ auf den Führer verklangen, ſtan⸗ ben alle unter dem tiefen Eindruck, den die Ausführungen des Pg. Weygandt hinterließen. Wir'freuten uns, daß Pg. Weygandt wieder hei * doch ahresfriſt, a r in derzgr fentich 5 Ortsgruppe Waldhof für das Winterhilfswerk* r. M. fſtiſch in Erinnerung bei uns. Mannheim, die alte Burgenſtadt am Rhein Die wechſelvollen Schickſale der Burgen/ Rheinhauſen und Eichelsheim/ Verſchwundene Zeugen aus kurpfälziſcher Zeit „Auf Mannheimer Boden ſteht bekanntlich eines der größten Schlöſſer Europas. Schon vor ſeiner Erbauung beſaß unſere Stadt in der Friedrichsburg ein Schloß, das aber bei deren Charakter als Zitadelle nur von kleinerem Ausmaß war. Weniger bekannt iſt, daß einſt auf dem Mannheimer Gebiet auch zwei Bur⸗ gen ſtanden: Rheinhauſen und Eichelsheim. Burg Rheinhauſen Beide Burgen lagen nicht weit voneinander entfernt. Die Tiefburg Rheinhauſen ſtand in der Gegend der jetzigen Rheinhäuſerſtraße in der Schwetzingerſtadt. Urkundlich wird dieſe Burg erſtmals im Jahre 1247 als Zollſtätte ge⸗ nannt. Sie lag nicht am Rhein, ſondern an einem der zahlreichen Neckararme, von denen einer ſeinen Weg über das Gelände der jetzigen Oſtſtadt genommen hat und bei dem ehemali⸗ gen Schnickenloch in den Rhein einmündete. Burg Rheinhauſen muß urſprünglich ſchon als Zollſtätte errichtet worden ſein. Lange Zeit diente ſie auch dem Zweck der Zollerhebung, bis ſie der wachſenden Bedeutung des Zollweſens auf dem Rhein nicht mehr zu entſprechen ver⸗ mochte. Dann wurde aus der Burg ein Guts⸗ hof, der bald zum Mittelpunkt für die Bewirt⸗ ſchaftung der kurfürſtlichen Güter wurde, die, ſoweit ſie auf der Mannheimer Gemarkung lagen, zu einem weſentlichen Teil um den Rheinhäuſer Hof ſich vereinigten. Die Bewirtſchaftung der Güter erfolgte zu⸗ nächſt durch einen vom Pfalzgrafen eingeſetzten „Hofmann“, ſpäter wurden die Güter in Erb⸗ pacht gegeben. Ohne große Veränderung hielt ſch f Gut bis zum Ende der pfälziſchen Herr⸗ aft. Burg Eichelsheim Dieſe viertürmige Burg wurde wahrſchein⸗ lich an der Stelle eines römiſchen Kaſtells er⸗ richtet, und zwar am Rhein in der Gegend des ehemaligen Rennershofs. Auch dieſe Burg, die ſchloßähnlichen Charakter hatte, wurde als Zoll⸗ burg gebaut und hatte die Aufgabe der Burg Rheinhauſen zu übernehmen. Im 14. Jahr⸗ hundert führte ſie den Namen: die Veſte auf dem Rhyne. Urkundlich wird die Burg erſtmals 1368 er⸗ wähnt.„Ewig“ ſollte ſie der Pfalz zugehören. Im Jahre 1369 ſtiftete Pfalzgraf Ruprecht I. Der Weg vom Lehrling zum Geſellen Losſprechung von 40 Lehrlingen der Kreishandwerkerſchaft Weinheim Die Tradition des Handwerts erfordert es, daß Standesehre und Gemeingeiſt und mändi⸗ ſches Brauchtum im natiscalſozialiſtiſchen Staat wieder gepflegt und zur Blüte gebracht werden. Hierzu gehört vor allen Dingen die Wieder⸗ einführung der feierlichen Form der Losſpre⸗ chung der Lehrlinge aus Anlaß der Geſellen⸗ prüfung und der Losſprechung der Geſellen aus Anlaß der Meiſterprüfung. In unſerem Zeitalter, welches in der Wirt⸗ ſchaft und in den Ständen beſonders in der Einführung des Führerprinzips gekennzeichnet wird, bedeutet die Ablegung der Geſellenprü⸗ fung und der Meiſterprüfung im Leben eines jeden Standesgenoſſen einen beſonderen Lebens⸗ abſchnitt. Durch Arbeit, Fleiß, Ausdauer, Kön⸗ nen und Leiſtung ſteigt der Lehrling zum Ge⸗ ſellen und der Geſelle zum Meiſter auf. Die Möglichteit dieſes Aufſtieges iſt in dieſer Form nur dem Stand des deutſchen Handwerks eigen⸗ tümlich und kennzeichnet ganz beſonders die ſoziale Verbundenheit des Standes, die ihren beſonderen Ausdruck in der bewußten Pflege wahrer Volksgemeinſchaft finden muß. Aus dieſem Grund hat der Reichshandwerks⸗ meiſter ſchon im Frühjahr angeordnet, daß in allen Kreishandwerkerſchaften die Losſprechung der Lehrlinge und ihre Einführung in die Ge⸗ ſellenſchaft und die Losſprechung der Geſellen Anordnungen Anordnungen der Kreisleitung An ſämtliche Ortsgruppenkaſſenleiter des Kreiſes Mannheim! Es wird darauf hingewieſen, daß die Aufnahme⸗ ſcheine der Angehörigen der HJ und des Bdm, die in die NSDAp aufgenommen werden ſollen, bis ſpäteſtens 27. November im Beſitz der Kreis⸗ leitung ſein müſſen. Nach dieſem Termin eingehende Anträge müſſen zurückgewieſen werden. Der Kreiskaſſenleiter. Politiſche Leiter Neuoſtheim. 28. Nov., 20.30 Uhr, Hausmuſikabend im Saale der Mädchenberufsſchule, Hugo⸗Wolf⸗Straße (Straßenbahn⸗Halteſtelle Schlachthof). Die geſamte Bevölkerung Neuoſtheims iſt hierzu eingeladen. Neuoſtheim. 27. Nov., 20.30 Uhr, in der Schule Neuoſtheim Sitzung der Polit. Leiter; anſchließend Formaldienſt. Neckarſtadt⸗Oſt. 27. Nov., 20.15 Uhr, Beſprechung der Amts⸗ und Zellenleiter in der Renſchgarage. Feudenheim. 29. Nov., 20.15 Uhr, im Saale des Gaſthauſes„Zum Schwanen“(nicht, wie ur⸗ ſprünglich angegeben,„Badenia“) Haus⸗ muſikabend. Edingen: 28. Nov., 20 Uhr, Pe⸗Sitzung in der Geſchäftsſtelle. Neckarau. 28. Nov., 20.30 Uhr, im Evang. Ge⸗ meindehaus öffentliche Kundgebung. Redner: Pg. Kaiſer(Karlsruhe). Die Pe treten 20.15 Uhr im Hofe des Ortsgruppenheims an. Sandhofen. 29. Nov., 20.30 Uhr, im Lokal„Zum Hirſch“ Zellenverſammlung der Zelle 1 und II. Lindenhof. 28. Nov., 20.30 Uhr, Sitzung ſämtlicher NSV-⸗, Zellen⸗ und Blockwalter im Heim Eichels⸗ heimerſtraße 51/3. Lindenhof. 28. Nov., 20.30 Uhr, Sitzung ſämtlicher SV⸗Zellen⸗ und ⸗Blockwarte im Heim Eichelsheimer⸗ ſtraße 51—53. NS⸗Frauenſchaft Abt. Jugendgruppe. Heimabende: Gruppe 1 Lindenhof 28. Nov., 20 Uhr, Heimabend im Frauen⸗ ſchaftsheim Eichelsheimerſtraße 51/53; Gruppe 1 In⸗ nenſtadt am 29. Nov., 20 Uhr, Heimabend in 15, 2; Gruppe Ii Neckarſtadt⸗Oſt am 29. Nov., 20 Uhr, Heim⸗ abend Lange⸗Rötter⸗Straße 50. Neckarſtadt⸗Oſt. 27. Nov., 20 Uhr, Heimabend bei Tivoli(Bode). Neckarau. 28. Nov., 20 Uhr, Schulungsabend im evang. Gemeindehaus. Unkoſten 10 Pfg. Redner: Pg. Kaiſer. Käfertal. 28. Nov., 20.15 Uhr, Heimabend im „Adler“. Humboldt. 27. Nov., 20 Uhr, Heimabend„Kon⸗ kordia“, Langſtraße. Markenausgabe. BdM Feudenheim. 27. Nov., 19.45 Uhr, treffen ſich alle Führerinnen vor der Ortskrankenkaſſe. Uniform zur Teilnahme am öffentlichen Heimabend der Gruppe Oſtſtadt. Heimabende fallen Mittwoch aus. Untergau 171. Kurzſchulung vom 30. Nov. bis 8. Dez. in der Jugendhezberge Ladenburg. Lei⸗ terin:»S⸗Abteilungsleiterir Wöbergau 21, C. Frank. Teilnehmer: Schar⸗ und Schaftführerinnen des Unter⸗ gaues 171. Die Schulung iſt ausſchließlich Fahrgeld (30 Pfg. einfache Fahrt) koſtenlos. Anmeldungen umgehend auf dem Untergau, N 2, 4. Anmelde⸗ ſchluß: 28. November. und ihre Einführung in die Meiſterſchaft, in Zukunft in beſonders feierlicher Form genom⸗ men werden muß. Die Kreishandwerkerſchaft Weinheim hat auch ſofort den Ruf des Reichshandwertsmei⸗ ſters aufgegriffen und veranſtaltete am 5. April eine würdige Lehrlingslosſprechung, verbunden mit der Schlußfeier der Bezirksgewerbeſchule. Die Turnhalle in der Schulſtraße konnte kaum die Beſucher faſſen, trotzdem die Feier an einem Werttag abgehalten wurde. Die Losſprechung in dieſer feierlichen Weiſe war für alle Teilneh⸗ mer ein Erlebnis. Die Kreishandwerkerſchaft faßte deshalb den Beſchluß, die nächſte Losſpre⸗ chung auf einen Sonntag zu legen, um damit allen Standesangehörigen des Handwerks, ganz gleich ab Meiſter, Geſelle und Lehrling, Gele⸗ genheit zu geben, ſolch altes Brauchtum mit er⸗ leben zu können. Am kommenden Sonntag werden nun wieder 40 Lehrlinge der Kreishandwerkerſchaft Wein⸗ heim in feierlicher Weiſe zu Geſellen geſpro⸗ chen. Es ſoll dieſes der Auftakt ſein zur Reichs⸗ ſtraßenſammlung des Handwerks und der Be⸗ amtenſchaft für das Winterhilfswerk. Große Vorbereitungen für beides ſinnd im Gange. Es muß Ehrenpflicht für jeden Handwerker ſein, zu dieſer Feier zu erſcheinen und ſich in den Dienſt des Winterhilfswerkes zu ſtellen. der NSDAꝰP Sport. 27. Nov., 19.30 Uhr, Turnen für alle Sport⸗ wartinnen in der Luiſenſchule. Gruppenführerinnen! Bis 29. Nov. müſſen alle Ueberweiſungsſcheine der in die Jugendgruppe der NoS⸗Frauenſchaft überführten Mädel und der über 21jährigen Mädel, gleichgültig, ob ſie über⸗ führt wurden oder nicht, auf dem Unter⸗ gau vollſtändig ausgefüllt abgegeben werden. Mädel, die durch Krankheit verhindert waren, können ſich bis 31. Dez. noch anmelden. Oſtſtadt. 27. Nov., 20 Uhr, gemeinſamer Heim⸗ f8 5 den Eltern in der Luftſchutzſchule, Hilda⸗ raße 12. HJ Sandhofen. Die Heimweihe findet am 29. Nov. ſtatt. Sämtliche Gliederungen der HI treten um 19 Uhr am Heim an. Beginn der Feier um 20 Uhr. BDMJ Untergau 171. Sport. 27. Nov., 19.30 Uhr, Turnen für alle Sportwartinnen in der Luiſenſchule. Ring 4/171, Feudenheim. Die Wochenendſchulung des Ringes fällt aus. Neuer Termin wird be⸗ kanntgegeben. Käfertal. Alle Mädel, die neu eintreten wollen, kommen am 27. Nov. um 15 Uhr in den„Adler“. Für die andern Mädel fällt der Dienſt aus. Strohmarkt. Schaft Schäfer tritt am 27. Nov., pünktlich 18 Uhr, in E 5, 15 an. Beitrag und Volks⸗ jugendgeld mitbringen. DAßð Kreisbetriehsgemeinſchaft Handel, Fachgruppe Ein⸗ zelhandel. 28. Nov., 20.15 Uhr, im Ballhaus(Schloß) wichtige Kundgebung der Fachgruppe Einzelhandel. Gaubetriebsgemeinſchaftswalter Pg. Sand und Gau⸗ fachgruppenwalter Pg. Rüger, Karlsruhe, ſprechen. Wir erwarten, daß alle Einzelhändler, Betriebsführer und Gefolgſchaftsleute erſcheinen. DAß/ Jugendwaltung Strohmarkt. 27. Nov., 20.15 Uhr, im„Haus der Deutſchen Arbeit“(Nebenzimmer) Betriebsjugendwal⸗ terſitzung. Stellvertreter können der Sitzung bei⸗ wohnen. Hausgehilfen Jungbuſch. 27. Nov., 20.30 Uhr, in L. 13, 12 a Heimabend. Ortsfachgruppenwalterinnen. 28. Nov., 20.30 Uhr, Arbeitsbeſprechung. Arbeitsſchule Fachgruppe Kohlenhandel. Am 29. Nov. Vortrags⸗ abend im Wartburg⸗Hoſpiz, E 4, 8/9(großer Saal). Bevollm. Chr. Dirkſen vom Kohlenkontor Weyhen⸗ meyer& Co. zeigt einen Tonfilm und ſpricht über Entſtehung und bergmänniſche Gewinnung der Kohle. Beginn 20.15 Uhr. Nationalſozialiſtiſche Betriebswirtſchaft. 27. Nov., 19.30 Uhr, ſpricht in der Aula in 4A 4, 1 Pg. Dr. Thoms über„Rentabilitäts⸗ und Leiſtungsdenken“. Karten am Saaleingang zu 50 Pfg. Verwaltungsakademie. 29. Nov., 20.30 Uhr, wird Gaukultur⸗ und Kreisleiter Pg. Dr. Roth vor der Verwaltungsakademie, 4 4, 1(Aula) über„Die Grundlagen der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung“ ſprechen. Hörer, die in die Liſten noch nicht einge⸗ tragen ſind, löſen Eintrittskarten. der Burg eine Kapelle, die der hl. Jungfrau Maria und dem Apoſtel Jakobes dem Aelteren geweiht war. Von 1415—1418 beherbergte die Burg einen hohen Gefangenen. Um der Kirchenſpaltung ein Ende zu machen, wurde der Gegenpapſt Johann XXIII. im Auftrag des Kaiſers hier gefangen gehalten. Ein Fluchtverſuch mißlang und der Schloßhauptmann, der dabei mitwirkte, ſoll im Rhein ertränkt worden ſein. Der Ge⸗ fangene wurde rückſichtsvoll behandelt und nach drei Jahren gegen ein fürſtliches„Koſtgeld“ freigelaſſen. Roſſa, ſo hieß der ehemalige Papſt, mit ſeinem Familiennamen, kehrte 1419. nach Italien zurück, wo er im gleichen Jahre ſtarb. Das Baptiſterium, die bekannte Taufkirche in Florenz, enthält noch ſein Grabmal. 3 Dieſelbe Burg beherbergte 47 Jahre ſpäter einen anderen hohen Gefangenen, den Biſchof Georg von Metz, den Friedrich der Siegreiche nach der Schlacht bei Seckenheim im Jahre 1462 hierher verbringen ließ. Die Burg wird geſchleift Als Mannheim 1608 Stadt und Feſtung ge⸗ worden war, wurde die Burg Eichelsheim als Vorwerk befeſtigt und mit der Stadt durch einen Grabenlauf verbunden. 1622 erſchien Tilly vor Mannheim und belagerte die Feſtung. Die Beſatzung ſteckte die Burg in Brand und zog ſich in die Feſtung zurück. Im Verlauf des Dreißigjährigen Krieges hauſte in dem notdürftig wiederhergeſtellten Schloß eine ſchwediſche Beſatzung, die man zur Beſchützung der Stadt hierher verlegte. Die Bevölkerung hatte jedoch ſchwer unter der frem⸗ den Soldateska zu leiden. Im Oktober 1634 gab der ſchwediſche Kanzler den Befehl, die Beſatzung von 130 Soldaten und 25 Kanonen nach Frankental zu verbringen und die Burg zu ſchleifen, da ihre Wiederher⸗ ſtellung in den Verteidigunaszuſtand zu teuer kommen würde. Die Chronik berichtet, daß das Schloß 1644 einige Zeit auch von den Franzo⸗ ſen beſetzt wurde, die es wohl notdürftig wie⸗ der befeſtigt hatten. „Jahrzehntelang blieb die Burg dann Ruine, bis ſie im Jahre 1684 unter dem Kurfürſt Karl vorübergehend zur Stätte des Vergnügens wurde. Dieſer Kurfürſt liebte es, Kriegsſpiele zu veranſtalten, wofür ſich die ruinenhafte Burg ſehr gut eignete. Vier Wochen lang wurde die Burg, die er„Negropnote“ nannte, regelrecht belagert und beſchoſſen, wobei die Beſatzung wohl als Türken gelten ſollten, da ſie tür⸗ kiſche Koſtüme trugen. Das ſoldatiſche Spiel koſtete dem jungen Kurfürſten das Leben. Er erkältete ſich dabei und ſtarb nach einiger Zeit. Mit dieſem Spiel hatte auch die Burg ihre Rolle für immer ausgeſpielt gehabt. Jedenfalls 54 die Chronik nichts mehr von ihr zu berich⸗ en. E2 Sie verfiel immer mehr, bis ſchließlich nichts mehr von ihr zeugte. Vor einigen Jahrzehn⸗ ten waren bei niederem Waſſerſtand noch Fun⸗ damentmauern ſichtbar, doch auch dieſe ſind in⸗ zwiſchen verſchwunden. M. Was iſt los? Mittwoch, den 27. November 1935 Nationaltheater:„Oberon.“ Romantiſche Oper von C. M. Weber. NSKG. 20.00 Uhr. Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors. Kabarett Libelle: 16.00 Uhr Hausfrauen⸗Vorſtellung. 20.15 Uhr Kabarett⸗Programm. DTanz: Palaſthotel, Kabarett Libelle, Café Kurpfalz, Wintergarten, Clou, Corſo. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 11—13 u. 14—16 Uhr geöffnet. Sonderausſtellung: Vom Wildpfad zur Reichsauto⸗ bahn. Die deutſche Weinſtraße. Städt. Kunſthalle: 10—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 15—17 Uhr geöffnet. Städt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr Aus⸗ leihe,—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 u. 16—19 Uhr Buchausgabe, 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſe⸗ halle. Schwetzinger Notizen Verſammlung der NSKOV Am kommenden Sonntaanachmittag 5 Uhr findet im„Wilden Mann“ die fällige Monatsverſammlung der N SK O P. Ortsgruppe Schwetzingen(mit den Stütz⸗ punkten Plankſtadt, Oftersheim, Ketſch und Brühl) ſtatt. Mitglied Ernſt Kahrmann wird einen Lichtbilder⸗ vortrag über ſeine Kriegsgräberfahrt nach Nordfrankreich und Belgien halten. Kehls Politiſche Leiter danken Die Politiſchen Leiter von Kehl haben ſich über die gute Aufnahme in ie m be⸗ dankt und verſichern, daß ſie noch nirgends ſo gut aufgenommen wurden, wie hier in Schwetzingen. Bauliche Verbeſſerung Die Schloßdurchfahrt wird, wie uns mitge⸗ teilt wird, einen neuen Plattenbelag erhalten. Das Geſamtbild der Schloßanlage erfährt da⸗ durch eine Verſchönervng. Te d Wanderfahrt nach Neckargemünd am 1. Dezember Die Wanderung erfolgt: Neckargemünd, Lan⸗ genzell, Dilsberger Hof, Dilsberg, Neckar⸗ gemünd. Wanderzeit: 5 Stunden. Fahrpreis 1 RM. Abfahrt: vormittags.50 Uhr Haupt⸗ bahnhof mit Verwaltunas⸗Sonderzug. Rück⸗ fahrt: 18 Uhr und 19.22 Uhr ab Neckargemünd. ſind auf dem Kreisamt, I. I, 15, zu aben. „Hakenkreuzb Der Zwietracht mitten ins Herz. *— „Hakenkreuzbanner“— Seile 8 Die bunte— eite X Nr. 546— 27. November 105 Diskuſſior Wir können v „ ülter in d ErTzäͤählung sus dem sSchlicksel des Hohenstoffeln— von Kurt Neher 3 er Ar e rektorengehe 6. Fortſetzung Mächtige Feuer flammten am Fuß des Ber⸗ Fackel und verlöſchte wieder wie das Licht eines fechtigkeit iſt ges auf. In Weiterdingen, um den Krähen und unruhigen Burggeiſtes. Fer Die Burg muß gehalten werden beim Hohenhöwen brannten wie Rieſenfackeln Er überwachte am Morgen mißtrauiſch die——3—— Der Burgherr ſtieß laut den Atem durch die in den Dörfern einige Häuſer. Die Rheingräf: umſtändlichen Vorbereitungen der Geſchütz⸗„Grundſätzli Naſe.„Teufel ja, ein ſchwerer Tanz. Das iſt die lichen ſuchten ſich Bräute und warme Betten fur knechte zur Beſchießung des feindlichen Lagers unſere Stellur Rache für den Tod des Pappenheimers. Man die Nacht. Das Trommelgrollen der erſten auf: und bemerkte als erſter, mit welcher Sicherheit die Höhe v will uns ſchwenken und drehen, bis uns der ziehenden Nachtwachen brummte dazu ſein ver⸗ die Belagerer ſich auf die Burg eingeſchoſſen on i Atem vergeht. Der Rheingraf iſt's von Salm, ſöhnliches Amen. hatten. Die Feuerwerker betrachteten den Alten der uns die Freude macht. Seht den ſchwarzen f mit ſcheelen Blicken und hießen ihn nicht will⸗ urchau Totenkopf in den Fahnen. Wir werden ſie aber Unruhige Naclt kommen. uns gegen Ge trotzdem heimweiſen.“ Er dachte einen Augen⸗ Wie Stundenſchlag ging in der Nacht der Was ſcherte dieſen elenden Musketenträger und blick nach, und dann lächelte er.„unſere Dör⸗ Ronderaf wieder um die Vurg und um Mitten⸗ ihr Geſchütz. Doch er ließ ſich nicht beirren. Mit die Erhöhnn fer ſind leer, und die Städte am See und im nacht börte man ihn auch vom Tal herauf klin⸗ verächtlichem Lachen ging er weiter, denn er Aun e HB-Bil eit, in der 3 Hegau ſind harte Nüſſe. Der Hunger wird ſie gen. Dort waren die Wachtfeuer zuſammenge⸗ bemerkte, daß ihre Kugeln keinen großen Scha⸗ ekannten Gri bald herzlich wiukommen heißen und die Peſt ſunken und nur wenn der Wind darüberfuhr, den anrichteten. öhung von( wird ihnen aufſpielen zu dieſem Freudenfeſt. glühten ſie auf wie wachſame Augen und über⸗ Im ganzen beſehen, änderte ſich nicht viel Linles im Hinterzrund der Hohenstofleln ruch der Arb Tatern und anderes Heidengeſindel ſoll der leuchteten die Männer mit ihrer warmen Glut, in der Burg, ſeit die Rheingräflichen vor dem Bruch der not Rheingraf in Sold genommen haben. Er mag die wie Geheimniſſe daneben hockten. Stoffeln lagen. Nur exerziert wurde nicht mehr gen der Pennſylvania⸗A6, den Baltimore⸗ un Damit wird glücklich werden damit. Der Hohenſtoffeln aber Keiner der kriegserfahrenen Soldaten fand übermäßig viel: die Soldaten ſaßen oder lagen hio⸗Eiſenbahngeſellſchaften, war der Auftra und deutlich! iſt der letzte Eckzahn des einſt ſo mächtigen den Schlaf, denen das Schickſal der Stoffeln⸗ auf den Wällen herum und ſonnten ſich. Ein ſo gut wie ſicher. Da erſchien der junge Ca ialisn Hegaubären; wir wollen darum beſorgt ſein, burgen mehr wert war als das einer Bleibe, Teil von ihnen richtete noch an der Mauerbrü⸗ W fi8 on dn zeber, kinzip bek daß nicht gebrochen wird, ſonſt mag unſer Gau wie tauſend andere in der Hölle dieſer Tage. ſtung große Pechpfannen und ſchichtete daneben Sie vor d Guß iſen w lches 9* 0 1 Der Alte Heim durchſtreifte die ganze Nacht 70 eiſen, welches die„Ohio Veran zum harmloſen Zicklein werden, das ſich ande⸗ i brennbaren Vorrat oder ſchleppte aus dem der Anfertigung von Haltetauen anzuwen ren zur Freude fett geweidet hat.— mit faſt unhörbarem Schritt die Hinterburg mii Burghof Steine zum nachdrücklicheren Empfang pflegt. Gußeiſen iſt ſchlecht. Zahlloſe Unf zur Führung Die Burg muß gehalten werden um jeden ibren unzähligen Gängen, Kellern und Kam⸗ der unerwünſchten Gäſte. beweiſen es. Nehmen Sie unſer Schmiedeei anderen Seite Preis. Wir ſind gut verſorgt. Fällt der Stof⸗ mern. Da und dort flammte unerwartet ſeine Fortſetzung folgt Sie tun der Menſchheit und erſt zuletzt unſer die Erhöh feln, dann wird der Hegau zur Freudendirne zKeyſtone⸗Brückenwerken, einen Gefallen.“ ner fint da allem Kriegsvolk. Wer von Uebergabe ſpricht, Den Vertretern der Ohio“ ſtieg die Wut hoe Te wer Wankelmut ſät und Feigheit zeigt, baumelt 2— 2 2 W. er Wirtſcha am Galgen, oder fliegt über die Mauer. Meints Stahlkönig Carne gie 9 ei ür die Auft war der Herrgott gut mit ihm, oder bin ich im Un⸗ eines„Seltmademan j iy 1ein e in ihl die* recht, ſo erſtickt er nicht an des Seilertochters 1 8 Liebe. Kommt er gar unbeſchädigt unten an, ſo Ein Unglüce— sein Glüde! drew Cornegie mit führenden und wichtigen plahl, geſaren und ſo in der Lage, die Zen hrang d verzeih' mir Gott. Dann will ich in Engen der Dieſes Mannes Aufſtieg begann mit einem Perfönlichkeiten des techniſchen und indu⸗ brechlichkeit dieſes Metalls am eigenen Leibe ben deshall Mutter Chriſti einen Altar ſtiften zur Buße. Akt ungeheuerlicher Eigenmächtigkeit. Carnegie, ſtriellen Lebens zuſammen. Der Zufall läßt ſpüren.„Ich muß Herrn Carnegie in gewi un zu verſch, Zieme f ve Rnſientdezine i Siin der hr Si menen Lion en inn f e e Alles legi er Mann, der den Schlafwagen erfunden hat. erfuhr eines Morgens daß unweit von Pitts⸗ Er zeigt Carnegie ſein Patent. Vom Wert der fährt vermag, ein Dampfer und eine Loko⸗ ine Verpflic „ burg in UsA ein ſchweres Zuaunglück ge⸗ Erfinduna über jeſer für die Fi⸗ motive tauſendfach imſtande, zu tun.“— Als über, die erfü Herren, verkündet das euren Soldaten. Die ſchehen war. Das ging in erſter Linie den Di⸗ kmafenbaft man ſpäter den glücklichen Carnegie über dieſen Dingen aber Burg wird gehalten um jeden Preis, und wenn rektor des Telegraphenbüros, Mr. Scott, an. auftauchenden„fahrenden Betten“ war unge⸗ ſeinen größten Erfolg er Beſch b er zur An Rechnung träc der Teufel oder die Himmliſchen Heerſcharen An dem lag es nun, die bereits an die Züge heuer— und Earnegie floß ein Vermögen zu wort:„Die Moral dieſer Ge chi ihre Uebergabe forderten.— Wir haben den gegebenen telegraphiſchen Meldungen rückgän⸗ welches zwar damals ſchon beträchtlich, jedoch Hand. Wer einen Auftrag bekommen will, mu Wir alle ke Feind erwartet bei Tag und Nacht. Jetzt wollen gig zu machen und neue Weiſungen zu geben. nur ein winziger Bruchteil ſeines ſpäteren Hab zur Stelle ſein, wenn er vergeben wird. Ei ief i wir ihm auch die Zähne weiſen. Die Bahn hatte nur ein Gleis; welche Gefah⸗ und Gutes geweſen iſt.—„Die ſchönften zerbrochener Laternenpfahl oder hinaus Vorr⸗ Nicht lange nach dieſen Worten bellte das ren lauerten da! Man rief nach Scott, doch Kunſtwerke der Welt bleiben doch die 20⸗Dollar⸗ Unvorgeſehenes kann über den Sieg entf aber auch den erſte Faltonettein der Burg in das Lager der nirgends war er zu fünden, Da erläßt kurz ent. ſtücke!“ ſagte Carnegie einmal, und er ließ den, wenn der, Newerber eher Rheingräflichen hinab, die ihre vorderſten Zelte ſchloſſen, Andrew Carnegie Anordnungen im nichts unverſucht, dieſe ſeine„Kunſt⸗Samm⸗ wenn möglich, ſoll man nicht eher fortgehen Rheing 0„ Namen des Direktors, läßt unter„Marke lung“ um ein Vielfaches zu vermehren als bis man den fertigen Kontrakt in der Taſche wieder verſu in halber Berghöhe ſchleunigſt wieder abbra⸗ Seott“ die Züge abfahren, leitet ſie weiier von Ben Hel mit nach Hauſe nehmen kann. So machten zunützen, um chen und ſie erſt außer Schußweite aufrichteten. einer Station zur anderen, trifft beſondere Vor⸗ ni ahlr 0 10 u- es in Dubuque, obwohl man uns geſagt hatte gehen zu kön „Sorgfältig fübrten die Geſchütztnechte ihre ſichtsmaßregeln, und als der Chef ankommt, iſt felper e malig rich hie Ca ehm, daß wir ruhig abreiſen könnten und man uns—— der bronzenen Liebchen und ſtopften ihnen die Mäu⸗ alles in ſchönſte Ordnung gebracht. der Hegrlinder mehrerer Maſchinenbau⸗Unter⸗ den Kontrakt zur Unterzeichnung einſenden Zeit gekomm ler ordentlich mit Blei und Pulver. Donnernd„Von da an kam es ſelten vor, daß Mr. nehmungen, und nämterlilich ſeine würde. Wir zogen es vor, dazubleiben, unter chnäuzig jede ſchickten ſie ihre Grüße ins Tal. Scott eine Zugorder gab“, heißt es in den am Brückenbau verdient Ze55 igung dem Vorwand, noch mehr von den Reizen Du gattern ſucht, Gegen Abend kamen langſa d ſchwer⸗ Aufzeichnungen des damals gerade— mündig 9 en zu buques ſehen zu wollen.“ Schaden der fanio die eren Geſchlite Aer Bemarber die 150 Gewordenen! werden. 4 in ſpekulative Stoffeln ſturmreif machen ſollten, gezogen von der e n Zur Stelle sein! Der Wohltöter und Friedensfõrderer en dog vierzig und fünfzig Pferden und begleitet von Sekretär mit dem Titel Direktor.„Heureka!“— Auf eine ganz merkwürdige, an ein Märchen Ein Menſch, der ſo denkt, wird immer erfolg Spekulanten einer Unmenge Troßwagen. Die Schanzen wa⸗ rief der Jüngling bei ſeiner Ernennung,„jetzt erinnernde Art iſt er in den Beſitz eines gigan⸗ reich ſein. Carnegies Name iſt aus der amer bietet die letzt ren ſchon am Morgen aufgeworfen und die haben wir das Huhn, das goldene Eier legt!“ tiſchen, der Pennſylvania⸗Gefellſchaft und ihm kaniſchen Induſtriegeſchichte nicht mehr weg⸗ ſtelle für Häv Schanzkörbe zum Schutz erſtellt und mit Erde Fr, madu“ den Scdhlaf viele Millionen einbringenden Auftrages ge⸗ zudenken. Bahnen von Ozean zu Ozean, Hoch⸗ die kurzerhan gefüllt worden. Mit Geſchrei hießen die Rhein⸗„d dwoden langt. Ueber den Miffiffippi, bei Dubuque, öfen allerorten. Lokomotivfabriken überal, ſchen Schlachtt gräflichen ihre Geſchütze im Lager willkommen. Von hier aus ging es mit Rieſenſchritten ſollte eine Brücke von rieſenhafter Spannweite Stahlſchienenbau nicht nur in USA, fondern Ziuſtand verke aufwärts. Seine humorvolle und den Schotten, gebaut werden. Den Konkurrenzunternehmun⸗ auf dem ganzen Erdball— nur Stichworte ſind den hier und dies, aber ſie vermitteln doch wenigſtens einen ſpelulativer Das Liebeswerhen kann beginnen kleinen Begriff von Carnegies Größe. Man hat energiſchen R Tiefer Friede war am Abend über den Hegau ihn einen„Spekulanten geſcholten. Das triſſt 2 aber nur bedingt zu. Denn den Erlös ſeine f geſunken, nachdem die ſchweren Geſchütze drun⸗ Kl 7 1 K m/ 1 kühnen Transaktion ja nie fü mmen 2 mit n derd Laten agers eElnes E tpanopti Dinge kann man erleben! ſich; 1 f Abbie r 5 lich 9 15 uc graben waren. Der Lärm des großen Lagers, 1 e en werd ute, mt Ple u zu. Und ſpäter, als er ſeine ganzen Anteile an* deſſen Beſatzung im Lauf des Tages auf bald 05 machen. 51 bes je en Wochen leobachtenn das Bankhaus Morgan verkauft und ſich vo Ein achttauſend Mann angewachſen war, drang nicht Offizier des neuen Panzerregiments Wüns⸗ nun die dortigen Anwohner wiederholt, daß ein dem Weltkriege von allen Geſchäften zuri zu den Burgen hinauf, da ſich wie ſo oft im dorf eingeladen, an einem Feſt teilzunehmen, jüngerer Arbeiter oft tagelang Ziegel abdeckte gezogen hattee, verbreitete ſich die, Rächriht dieſer Landſchaft, auf halber Höhe des Berges das das Regiment veranſtallen wollte. Aber und ſie in den Hof hinuntertrug, wo er ſie zu Renſchheik uber d. Wohle Wie jetzt be eine quer ſtrömende Luftſchicht befand, die das am Abend fand man bei Hörbigers nicht die einem Haufen aufſtapelte. Da man glaubte, fmentenpent angr den Erdbol. Kurz vor ſeigem 2 8 9 daß es ſich die Vorarbeiten für den Ab- im Jahre 1919 erfolgten Ableben durfte der ungeheuer Tal wie mit einer Glasplatte abdeckte. Bunt Karte mit den näheren Angaben und ſo fuhr er es ſich um die Vorarbeiten für den Ab⸗ ne ie keines geri 3 öni 5 ihre Vorſchlä⸗ 3 7 3 inf bruch handle, nahm niemand daran Anſtoß, gie keines geringeren als des Königs von a und fleckig quirlte das Kriegsvolk drunten denn, die Ziehharmonika umgehängt, einfach Gegenteik, Ni d Englands Dank entgegennehmen.„Aber kaum offen. Ame durcheinander, ſtrömte aus Zelten, ſchob Troß⸗ nach Wünsdorf. Er vermuteie natürlich, daß im, Gegenteil, Nichtstuer ſahen dem Dach⸗ weniger bewundernswert als die Stiftung hmen richte wagen für Weiber, Kinder und Dirnen zum doch dort das Feſt ſtattfinden würde. Das Hoß 63— 5 ſelbſt iſt die große Sorgfalt, mit der Sie 00 Kranz zuſammen, ſtaute ſich vor den Markeden⸗ war auch ganz richtig, in Wünsdorf fand ein Mnnein mhinen jen ne Möglichkeit eines Mi Wenn Amer 5 55 rangen vom Wagen und beganne r 4 5 terbuden und trieb Vieh ins Lager. 500 Stüch Ziegel nd brauches getroffen haben!“ hieß es in Eduar Man hat ir war auch ein Feſt des Panzerregiments und er Schreib C ies e Kr enſchl geſe Schweigend ſahen die Stoffelknechte auf das„ und damit davonzufahren. Man dachte ſich feiben. Carnegies große Kraft, menſchliche Relehen, Treiben im Tal, wo ſich ein Wan von Menſchen immer noch nichts, ſtand doch an der Rückſeite Aan. mehr der Herr zu wer. 3 und Zelten wie ein Ring um den Berg gelegt merte. Einem Leutnant ſagte Hörbiger dann, des Lieferautos:„Transporte“. Einige Tage an*—— als in—— 1 ei chte 5 hatte. Sie hockten bis auf ein paar Unentwegte, wer ihn eingeladen habe, und der meinte, daß 15 57 5 gab es 1 5 rieſige Aufregung, als hieß, Streiks zu brechen, Anftifter zu he Rie— Du 4 e 5, bloit b i n i ert cheln De unmittelbar vor ei eik ſteh em ame Karten. ſpielte Akkordeon und wurde ſehr gefeiert. Und Unterſuchung ein, in welchem Auftrage und be ſich Carnn Raf ofenarbeiter wandte ſich Carnegie mit folgenden Die Männer waren merkwürdig rubig und in nachts um zwei uhr fuhr er dann wieder nach pper denn ders Bach aogedect und die Jiegel Worten:„Meine Herren vom Hochofenang Jeden Mon 4 f01 f„ fortgeführt habe. Wohl konnten die ſchau⸗;; ſich verfunten. Micht aus Furcht vor dem gom. den Soldaten Fbeude gemacht zu haben. Am luftigen Nachbarsleute dieſes oder jenes de-(erfza Sie, hrochun der irma gedroht Aen n menden, denn es war wohl kaum einer unter andern Morgen erfuhr er dann, daß man in der richten, doch achſelzuckend verneinten ſie, die nisvoll werben zanzund derwas ſohr verhä aun ihnen, der in fünfzehn Kriegsjahren noch kein W b örbi Diebe zu kennen, die nun irgendwo„ein klei⸗ nicvoll werden kann.— den Hochofen zu ber⸗ wie ſich allm ohnung angerufen habe,„wo Herr Hörbiger— laſſen, wenn Sie nicht bis heute nachmittag der Familie Blur gerochen oder noch kein Pulver geſchmeckt denn bliebe...“—„Ja, er iſt doch ſchon lange nes Haus am Michiganſee gebaut haben. Aber 4 Ühr eine zuſagende Antwort auf Ihre For⸗ Auf dieſer Ko hätte; und dann glaubten ſte auch an ihren unterwegs!“— Das Feſt, das ihn erwartete, auch 75 345 zu der man ſchnurſtracks lief, derung empfangen. Es iſt noch nicht drei Uhr ſchluß der Oe Sieg, wie an etwas Selbſtverſtändliches. fand nämlich in Berlin ſtatt! So 1 mit der Aufnahme des aber die Antwort iſt fertig: Sie können den er nicht einn Was ſie zum Schweigen zwang, war etwas haben nun andere die Freude gehabt. Und doch eſtandes begnügen. Hochofen verlaſſen! Ehe wir Ihrer Drohung n die Diſpo anderes: der dünne feine Nebelſchleier, der ſteis waren's auch die„richtigen“, denn es war das⸗ nachgeben, laſſen wir lieber Gras im Fabrithof Die Novembe zwiſchen den Hegaubergen liegt, war an dieſem ſelbe Regiment. 4 Die reichſte Frau der Welt ſchreibt Liebes⸗ wachſen! Der ſchimpflichſte Tag, den die Ar⸗ ür ein Jahr, Abend verſchwunden und drohend waren die gedichte beiterſchaft je erleben kann, iſt der, an dem ſie für die ganze ſtolzen Schroffen um ihren König und Geſellen Das geſtohlene Dach Gräfin Haugwitz von Reventlow hat ſich durch Vertragsbruch ſelbſt ihrer Ehre be⸗ utung ſein aus Urtagen gerückt, als wollten ſie ihn ge⸗— 3 0 lie 25 1 nach Neuyork be⸗ gibt. Mehr habe ich Ihnen nicht zu ſagenle Die große 9 meinſam wahren vor Menſchenhand. Selbſt die m t 5„ eben. Die Gräfin, deren Hochzeitsreiſe durch Das war eine der letzten großen Sent iſ Schweizerberge ſchienen wie eine Woge dahin⸗ handlung ein kleines Gebäude, das abgebrochen Europa führte, iſt die 22jährige Milliarden⸗ die er als Indufniener gefomibgt Dem Ponis micht zubrauſen, um alles Land unter ſich zu be⸗ erbin 7 die in erſter Ehe mit vatmann Carnegie ſind noch viele Taten be⸗ Dynamitwerk graben. Prinz Alexis Mdivani verheiratet war und ſch ſchieden geweſen. Unter den zahlloſen, im Ge⸗ laſſen, ſonder inen en mnger Bawernburich nach ihrer Eheſcheidung im Frühjahr dieſes ſamtwert einige hundert Millionen betragenden An Jahres mit Graf Haugwitz vermählt hat. Sie Stiftungen, die faſt allen menſchlichen Wün⸗ ukunft vorz korlimte kurzebr ihfer Ahriſe, Zaß ſie ſest vol, ſchen ſowohr auf geiſtigem wie mipeah kommen glücklich ſei.„Mein Glück, läßt ſich gieniſchem Gebiet Rechnung tragen, ſei der im laum in einfachen Worten ſchildern“. ſagte ſie. Jahre 1910 verkündete Friedenspreis von zehn aber nur, um 1916—— Derſebe Mann, der einſt ate u o aren“ Gräfin im amerikaniſchen Bürgerkrieg Waffenliefer änkung Haugwitz hat tatſächlich viele ſchöne Liebes⸗ gen von unbeſchreiblichem Muamaß Lila h me kennbar wurde und jeder Stein auf der gedichte peröffentlicht, die von verſchiedenen ſich nun herbei, jede friedensfördernde Tat mi Aünfilichen G . ameritaniſchen Komponiſten vertont wurden. einer hohen Prämi in lünſtlichen Gr 3 8——◻— Dieſe Lieder gehören zu den meiſt Rebingane Andew Carnegie immerhin ei Banner auf dem Hohentwiel. Vorträgen in den amerikaniſchen dioſtatio⸗ Friedenspreisſtifter Nob ken herſte So wurde es Nacht. Schicken Sie Blumen auch telegraüsch? nen. ukte aller aus der Höri, ſprach es aus:„Die Berg' ſind da; es verſchlägt einem den Atem, weil kein Fried' werden will im Land“. Je ſchneller die Dämmerung über den Hegau ſtürmte, deſto durchſichtiger wurde die Luft, deſto klarer die Berge, daß jedes Felsband er⸗ HB-Bildstock nenstoffeln Baltimore⸗ un ar der Auf der junge Ca ige zuvor wa ing verantw iſpänner in rnen Laternen⸗ Lage, die Zer⸗ igenen Leibez gie in gewi jener Direkto harmloſes G und eine L tun.“ ht mehr we u Ozean, Ho riken übera USà, ſonder Stichworte ſin enigſtens einen röße. Man ha ten. Das trifft Erlös ſeine te er ja nie fü ſchließlich alle zen Anteile an t und ſich vo chäften zurück⸗ die Nachricht um Wohle der tehenden Hoch⸗ mit folgenden Hochofenaus⸗ ſedroht, Ihrer ſehr verhä chofen zu ver ite nachmit auf Ihre nicht drei Uhr ie können den hrer Drohun im Fabrikho „ den die Ar⸗ er, an dem ſi hrer Ehre be⸗ zu ſagen!“ ſen Sentenzen hat. Dem Pri⸗ ele Tater lloſen, im Ge⸗ n betragend chlichen W körperlich⸗hy⸗ en, ſei der im Hakenkreuzbanner“— Seite 9 die Wirtſchaſtsſeite A Nr. 546— 27. November 1935⁵ Ouxen clĩo ⁊oitluyc —, Dann und wann taucht immer wieder Diskuſſion über die hohen Gehälter auf. Wir können verſtehen, daß die Frage der hohen Gehälter in der Wirtſchaft die Gemüter erregt ſind auch die letzten, die nicht Auswüchſe ſer Art verdammen, zumal die Frage der ektorengehälter eine Frage der ſozialen Ge⸗ tigkeit iſt. Wie der Nationalſozialismus über denkt, hat kürzlich der„Angriff“, das rgan der DAß, wie folgt formuliert: Grundſätzlich wollen wir feſthalten, daß ſich lfere Stellungnahme keineswegs gegen Höhe von Gehültern oder Ein⸗ mmenrichtet, die auf Grund guter iſtungen im freien Wettbewerb rchaus berechtigt ſind. Wir wenden gegen Gehälter, die ohne dieſe Leiſtungen und ohne freien Wettbewerb riſikolos verdient werden. Insbeſondere kämpfen wir aber gegen ie Erhöhung von Direktorengehältern zu einer eit, in der unſere geſamte Lohnpolitik aus den ekannten Gründen feſtbleiben muß. Die Er⸗ öhung von Gehältern iſt daher nicht nur ein ruch der Arbeitskameradſchaft, ſondern auch ein ruch der notwendigen nationalen Diſziplin.“ Damit wird zunächſt noch einmal ganz klar nd deutlich herausgeſtellt, daß der National⸗ ſozialismus ſich rückhaltlos zum Leiſtungs⸗ bekennt. Mit anderen Worten heißt s alfo, daß wir anerkennen, daß Lei ſtung und Verantwortung auch. entſprechend botiert werden müſſen, ſoll nicht die Ausleſe der zur Führung berufenen Kräfte ſtocken. Auf der nderen Seite aber wahren wir uns gegen die Erhöhung von Direktorengehältern zu einer Zeit, da der deutſche Arbeiter in der Lohn⸗ frage tillhalten muß und der neue Aufſchwung ber Wirtſchaft weniger das Verdienſt des Un⸗ rnehmertums, als das Verdienſt des Staates iſt. Dieſer war es, der in kluger politiſcher Vor⸗ ausſicht die Wirtſchaft mit Aufträgen verſorgte und ſie dadurch in Gang brachte. Die durch den Aufſchwung der Wirtſchaft erzielten Gewinne haben deshalb nicht wieder in erhöhten Gehäl⸗ iern zu verſchwinden, ſondern ſollten ausſchließ⸗ lich dazu beſtimmt ſein, die Betriebskapazi⸗ tüten zu erweitern und zu verbeſſern. Das iſt eine Verpflichtung der Allgemeinheit gegen⸗ über, die erfüllt werden muß und die vor allen Dingen aber auch einer ſozialen Gerechtigkeit Rechnung trägt. Wir alle kennen den vierbeinigen Hamſter, der tief im Boden weit über ſeinen Bedarf hinaus Vorräte aufſpeichert, und wir kennen äber auch den dem Hamſter ebenbürtigen Zeit⸗ enoſſen, der nur ſich, ſeinen Bauch und dar⸗ her hinaus ſeinen Geldbeutel kennt. Immer wieder verſucht er, irgendeine Lücke aus⸗ unützen, um ſeinen finſteren Zwecken nach⸗ hen zu können. Dieſer Zeitgenoſſe und ſein Bruder, der Spekulant, glauben wieder ihre Zeit gekommen. Der eine, indem er kalt⸗ ſchnäuzig jedes Gramm Butter für ſich zu er⸗ attern 1253 und der andere, indem er zum Schaden der Allgemeinheit irgendwelche Ware in ſpekulativer Abſicht zurückhält. Mit der Zeit müſſen aber ſelbſt dieſe hartgeſottenen Sünder kkennen, daß die Löcher für Hamſterer und Spekulanten immer weniger werden. Dafür bietet die letzte Verordnung der Ueberwachungs⸗ 1 für Häute und Leder ein gutes Beiſpiel, die kurzerhand vorſchreibt, daß alle auf deut⸗ ſchen Schlachthöfen anfallenden Häute in friſchem Zuſtand verkauft werden müſſen und dadurch den bier und da auftretenden Tendenzen zu ſpekulativer Zurückhaltung der Ware einen energiſchen Riegel vorſchiebt. Idar-⸗Oberſtein, die Stadt der Edelſteine Ein Beſuch bei den Herſtellern des WyW-Abzeichens für den 1. Dezember 1935 (Von unſerem E..⸗Sonderberichterſtatter) Mehr als 30 Millionen Winterhilfsabzeichen! Das bedeutet Arbeit und Verdienſt. Und wenn ſolch Auftrag in ein Städtchen ſällt, deſſen Induſtrie durch nahezu zwei Jahrzehnte der Not hindurchgehen mußte, ſo tann man ſich die Freude derer vorſtellen, deren Vorſahren wäh⸗ rend vieler Jahrhunderte hier ihre fleißigen und geſchickten Hände bewegten, deren Erzeug⸗ niſſe in den Kronen von Fürſten gleißen und zu den größten Koſtbarteiten der Welt gehören. Idar⸗Oberſtein, die Stadt im Hunsrück. Schon vor zwei Jahrtauſenden wurden hier die Gem⸗ men der Antike aus den edlen Rohſtoffen ge⸗ ſchnitten, die die Römer fanden, als ſie von Mainz her über den Hunsrück nach Trier vor⸗ drangen. In den Melaphyr⸗Felſen eingebettet ruhen wunderſchöne kleine Achatmandeln, Dru⸗ ſen von Amethyſt und Topas. Wir wiſſen, daß hier ſchon im früheſten Mittelalter die Edel⸗ ſteinſchleiferei in primitiven Schleifmühlen heimiſch war, aber ſehr wahrſcheinlich reicht die Kunſt Oberidarſteins in viel, viel frühere Zeiten zurück. Wie vor Jahrhunderten—— An den Höfen des Mittelalters war der ſchön⸗ gebänderte Achat Jdars betannt, und ein Gang nicht nur durchdeutſche Muſeen verrät uns die Höhe der damaligen Schleifkunſt. Trotz⸗ dem blieb die Bevölkerung arm, der Boden gab nur wenig her, und der Jahrhunderte währende Abbau machte das Finden der Edelſteine immer mühſamer. Da trat vor nunmehr hundert Jahren eine plötzliche Wendung ein, die den ungeahnten Aufſtieg Idar⸗Oberſteins zur Folge hatte, eine Wendung, durch die vor dem Kriege Idar⸗Oberſtein zur relativ reichſten Stadt der Welt machte. Auswanderer, junge Idarer, denen der Lebensraum zu eng wurde, ſuchten ihr Glück in exotiſchen Ländern, und einige führte der Weg auch nach Braſilien. Wie mögen dieſe Glücklichen geſtaunt haben, als ſie dort am Fuße der Berghänge Tauſende von Zentnern wunder⸗ barer Achatmandeln herumliegen ſahen, Stücke bis zu hundert Kilo ſchwer, auf die kein Menſch achtete. Sofort wurde die Verbindung mit der fernen Heimat hergeſtellt und die Steine auf Segelſchifſen nach Deutſchland verladen. Mit einem Schlage waren die Schleifer von Idar der mühſeligen Arbeit enthoben, die das Graben und Suchen nach den höchſtens fauſtgroßen Achat⸗ mandeln des Hunsrücks verurſachte. Nun ging es aufwärts, zunächſt durch die Bearbeitung der Achate. Dabei blieb es aber nicht, denn Bra⸗ ſilien und Uruguay lieferten bald edlere Steine, wie Amethyſte und Topaſe in niegekannter Schönheit, große Rauchtopaſe und andere herr⸗ liche Mineralien ſeltener Art. Aus der ein⸗ fachen Achatſchleiferei ging der Lapidär⸗ betrieb hervor. Heute noch ſieht man in Idar die Waſſerſchleifen, die einſt den Grund⸗ ſtock legten zum deutſchen Edelſteingewerbe. Heute noch liegen die Schleifer wie vor Jahr⸗ hunderten lang hingeſtreckt auf ihren Kipp⸗ ſtühlen vor den durch Waſſer getriebenen Schleifſteinen, um mit Kraft und trotzdem nie ohne zarteſtes Gefühl die großen Rohſtücke auf den viele Zenter ſchweren Sandſteinen abzu⸗ ſtoßen. Mühevoll, gefährlich iſt dieſe Arbeit; für den Beſchauer immer wieder feſſelnd, wenn er ſieht, wie aus dem unſcheinbaren Rohſtoff der edle Stein ſich entwickelt und im letzten Arbeitsgang an großen, raſch ſich drehenden Holzblöcken den herrlichen Glanz bekommt. Es iſt ein ſchöner Anblick, dieſe alte Schleifſe am rauſchenden Bach mit dem großen Schaufelrad. Nichts von der Eintönigkeit, die nur zu oft dem modernen Fabrikationsbetrieb anhaftet. Nach Berglriſtallen Smaragde Die Funde an edlen Steinen in Braſilien und Uruguay, ſpäter auch in Auſtralien, auf Ceylon, Madagaskar, Südweſtafrita uſw. wurden im⸗ mer häufiger. Waren es erſt Amethyſte, Topaſe und Bergkriſtalle, die den Schleifer begeiſterten, ſo kamen ſpäter hinzu die herrlichen Berylle, Smaragde, Aquamarine uſw., die Turmaline, die in allen Farben gefunden wurden. Dieſe harten Steine konnten nicht auf Sandſteinen geſchliffen werden, und das Gewerbe betam eine bedeutende Vergrößerung in Geſtalt der Lapi⸗ därien, das ſind Betriebe mit horizontal lau⸗ fenden Schleifſcheiben, auf die Schmirgel auf⸗ getragen wird. Es iſt wunderbar zu ſehen, wie die tleinen Fazetten auf dem Stein angelegt werden und wie das Polieren zu Hochglanz dem Stein das Feuer gibt, das den Menſchen immer wieder feſſelt. Hunderte ſolcher Lapi⸗ därien ſind erſtanden und das Gewerbe hat ſich im Laufe der letzten hundert Jahre Weltruf geſchaffen. Dies gilt nicht nur für das Herſtel⸗ len der fertigen Ware, ſondern vor allen Din⸗ gen auch für den Rohſteinhandel. Heute ſitzen in aller Welt die jungen Idarer und ſuchen Steine für die Induſtrie ihres Heimatſtädtchens im Hunsrück. Ein großer Hof in Idar. In Holzverſchlägen liegen große Achatmandeln herum, mit roter Farbe ſind Nummern aufgetragen. An der eiſernen Waage ſtehen die Händler. Dreißig Mark, fünfzig Mark, hundert Mark und mehr bringt ein Stein in der Verſteigerung. Es iſt ein eigenartiger Anblick. Junge und alte Män⸗ ner, ot mit Spitzbart und großem Schlapphut unterhalten ſich ſpaniſch, ſchließen ihre Geſchäfte ſpaniſch ſprechend ab. Achtundvierzig Jahre lang war einer der älteſten Händler hier auf dem Hofe in Uruguay. Einer der vielen deutſchen Pioniere in der Welt, die, zurück nach Deutſch⸗ land gekommen, nicht etwa verſtändnislos einer neuen Zeit ſondern mit Freude trotz hohen Alters mitarbeiten am Aufbauwerk des Führers. And weiter: Diamantſchleiferei „Noch etwas anderes von großer wirtſchaft⸗ licher Bedeutung erſtand in 55 letzten Jahr⸗ zehnten: die Diamantſchleiferei, die heute in Idar⸗Oberſtein eiwa 2000 Arbeiter beſchäftigt. Ein feines Summen erfüllt den Raum, den man betritt, erzeugt durch die Tau⸗ ſende von Umdrehungen in der Minute machen⸗ den Stahlſcheiben, auf denen der Diamant, der König der Edelſteine, geſchliffen wird. Nach der Machtüberahme verſuchte der inter⸗ nationale Diamatenhandel, der in der ganzen Welt von Juden beherrſcht wird— im Ge⸗ fa zu Deutſchland, wo er niemals in jüdi⸗ chen Händen lag— die deutſche Diamanten⸗ Auch in Amerika: Schaffung einer Erſatzinduſtrie Ein ſenſationeller Familientag/ Die wahre Finanzmacht in den ASA/ Die Du Ponts verteilen 50—60“ Dividende Waſhington, im November Wie jetzt bekannt wird, haben die Mitglieder er ungeheuer reichen Familie Du Pont ſoeben ihre Vorſchläge und Dispoſitionen für 1936 ge⸗ toffen. Amerikas größtes Induſtrie⸗ Unter⸗ nehmen richtet ſich auf den— Erſatz ein. Wenn Amerikas ſtärkſte Finanzmacht tagt Man hat in eingeweihten Kreiſen längſt ein⸗ eſehen, daß nicht der Nizam von Haiderabad, auch nicht Rockefeller oder irgendein anderer Magnat mit Juwelen oder flüſſigen Dollars der reichſte Mann der Erde iſt, ſondern daß die— Du Ponts heute die beweglichſte und ſtärkſte Finanzmacht darſtellen, die jedenfalls auf dem ameritaniſchen Kontinent zu gebieten 1 Jeden Monat einmal treten in New Caſtle in einem alten, elegant eingerichteten Hauſe die Mitglieder dieſer Familie zuſammen,— genau wie ſich allmonatlich in Tokio die Mitglieder r Familie Mitſui zur Konferenz vereinigen. Auf dieſer Konferenz, die unter ſtrengſtem Aus⸗ chluß der Oeffentlichkeit vor ſich geht, und an er nicht einmal die Sekretäre teilnehmen, wer⸗ den die Diſpoſitionen für die Zukunft getroffen. Die November⸗Sitzung brachte den Voranſchlag für ein Jahr, von dem man behauptet, daß es 0 die ganze Welt von ausſchlaggebender Be⸗ eutung ſein werde. Die große Aeberraſchung Es iſt dennoch durchgeſickert, daß die Du Ponts nicht etwa neue Kanonenfabriken, neue Dynamitwerke, neue Gaslaboratorien erſtehen aſſen, ſondern in ganz anderer Hinſicht für die Zukunft vorzuſorgen gedenken. Eines der jüngeren, aber durch ſeine geiſtige pannkraft ausſchlaggebendes Mitglied ſtellte ie Forderung, daß man neue Fabriken baue— ber nur, um darin Erſatzſtoffe zu erzeugen, die m Falle eines Krieges, im Falle autarkiſcher eſchränkungen in der Weltwirtſchaft für Ame⸗ ika unentbehrlich werden müſſen. Man wird ünſtlichen Gumrii, ſynthetiſches Leder, Seiden⸗ offe und Wolle aus irgendwelchen Alltagspro⸗ zutten herſtellen und ſchließlich ſogar Natur⸗ produkte aller Art aus irgendwelchen Miſchſtof⸗ zu erzeugen wiſſen. Wie ſie ihre Millionen verdienten Wie iſt es möglich, daß in dem Wirtſchafts⸗ ſyſtem Amerikas eine einzige Familie ſich eine ſo vielſeitige Vormachtſtellung erobern konnte? Der Reichtum, die Millionen der Du Ponts ſind nicht aus der friedlichen Induſtrie und der Erzeugung der Erſatzmittel hervorgegangen. Man hat vielmehr Kanonen hergeſtellt und Spregſtoffe jeder Art und in jedem Umfange geliefert. In jüngſter Zeit ſchuf man die be⸗ deutſamſten Giftgasfabriken und chemiſchen Giftwerke, die Nord⸗ und Südamerika über⸗ haupt jemals ſah. Doch das waren alles nur Nachklänge jener roßen Geſchäfte, die z. B. in den letzten riegsjahren rund zwei Milliarden Dollar Reingewinn pro Jahr abwarfen. Vom Feuerwerk zum Dynamit Wenn der Familienrat allmonatlich zuſam⸗ mentritt, dann hängt über dem Präſidenten⸗ ſtuhl das Bild eines alten Mannes, zu dem alle Du Ponts dankbar emporblicken. Das iſt jener Pierre Du Pont, der bei Aus⸗ bruch der franzöſiſchen Revolution eiliaſt ſeine Heimat verlaſſen mußte und nur auf dieſe Weiſe dem Schafott eniging. In ſeiner Heimat hatte er Raketen für die Feſte der franzöſiſchen Könige hergeſtellt. In Amerika hatte man da⸗ mals keine Zeit und kein Intereſſe für Feuer⸗ wert,— aber Pulver brauchte man, viel Pul⸗ ver. So gründete Pierre Du Pont bei dem kleinen Städtchen Wilmington eine Pulverfabrik, die ſchlecht und recht genügte, ſein Leben zu friſten. Aber Pierre Du Pont hatte einen Sohn, der die Konjunktur auszunutzen verſtand, der bald mit allen, die damals Pulver brauchten, in Füh⸗ lung zu treten wußte. Und hier begann der Aufſtieg, die märchenhafte Karriere einer Fa⸗ milie, die heute das Wirtſchaftsrad Amerikas mit dreht. 50 5% Dividende jährlich Alle amerikaniſchen Millionen⸗Familien ſind ſchnell gewachſen und ſcheinen ſchnell zu verge⸗ hen. Die Du Ponts haben langſam aufgebaut und zudem eine Branche erwählt, die in vielen Jahren im letzten Vierteljahrhundert 50 bis 60 Prozent Dividenden auszuzahlen vermochte. „Der Vergleich mit den angeblichen und wirk⸗ lichen Milliardären und Millionären fällt ent⸗ ſchieden zugunſten der Du Ponts aus. Sie haben kühl und ſachlich vorgearbeitet, ſie haben ſeit mehr als einem Jabrhundert nur Voran⸗ ſchläge aufgeſtellt, die ſich nachher beſtätigten. Es iſt kaum zu erwarten, daß ſie einen Fehler begingen, als ſie im November des Jahres 1935 vorſichtig ihre Richtlinien erteilten für das Jahr, das vor uns liegt. (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten.) Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 25. Nov. RM per 100 Kilo: Kupfer: Tend.: ſtetig; Nov., Dez., Jan. 44,75 n. Br, 44,75 G; Febr. 45,50 G; März 46,25 G; April 46,75 G Blei: Tendenz: ſtetig; Nov., Dez., Jan. 23 n. Br, 23 G; Febr. 23,25 G; März 23,50 G; April 23,75 G. Zink: Tendenz: ſtetig; Nov., Dez., Jan. 21 n. Br, 21 G; Febr. 21,25 G; März 21,50 G; April 21,75 G. Londoner Metallbörſe London, 26. Nov.(Amtl. Schluß.) Kupfer(4 p. To.) Tendenz: ſtetig; Standard p. Kaſſe 35½ bis 35/½13, do. 3 Monate 3556—3511½16, do. Settl. Preis 35½; Electrolyt 39½¼—39½; beſt ſelected 38/¼—39½; Elektrowirebars 39/. Zinn(& p. To.) Tendenz: ſtetig; Standard p. Kaſſe 221—222, do. 3 Monate 211½—212½, do. Settl. Preis 221½; Straits 223%¼ Blei(& p. To.) Tendenz: ſeſt; ausld. prompt offz Preis 18½0, do. inoffz. Preis 187½ Verk.; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 18½6, do inoffz. Preis 18½9—186; ausld. Settl. Preis 18½/. Zink(e p. To.) gewl. prompt offz. Preis 16½, do inoffz. Preis 16½% Käufer; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 163/168, do inoffz. Preis 16/—16¼; gewl. Settl Preis 16½4.— Amtl. Berliner Mittelkurs für d. engl. Pfund 12,28½ Getreide Rotterdam, 25. Nov.(Schluß.) Weizen: Nov. .50, Jan 4,45, März 4,37½, Mai 4,37½. Mais: Nov. 53½, Jan. 53, März 54¼½, Mai 55. ſchleiferei auszuſchalten. Aber es blieb beim Verſuch. Heute iſt die Diamantenſchleiferei zu 90 v. H. beſchäftigt. Täglich kommen die Wert⸗ päckchen mit Rohſteinen und täglich gehen die von deutſchen Künſtlern herrlich geſchliffenen Steine ins Ausland. Arbeit durch das WHW Seit vier Monaten arbeiten faſt 1200 Idarer Schleifer für das WHW, ſchaffen den Edelſtein des 1. Dezember 1935. Zu achtzig Prozent liegen ſelbſtändige Gewerbetreibende, die ohne Arbeit und Verdienſt waren, wieder am Schleif⸗ ſtein, oder ſitzen einer neben dem anderen am hölzernen Polierblock. Stein um Stein wird größtenteils aus Abfällen gewonnen, denn die Mode verlangte ſchon jahrelang keine kleinen Steine mehr, und ſo iſt genügend Vorrat von Abfallſtücken vorhanden. 200 000 bis 250 000 Steine mußten täglich ſortiert, gezählt und verpackt werden, um dann an die Metall⸗ induſtrie in Oberſtein und Hanau geliefert zu werden, die die Herſtellung der Metallfaſſungen vornahm. Mehr als 30 Millionen Winterhilfsabzeichen! Vierzig verſchiedene Steinarten finden bei der Plakette Verwendung. Amethyſte, Topaſe, Tür⸗ kiſe, Malachite, Tigeraugen und wie die edlen Steine ſonſt heißen. Sie lenken unſeren Blick 14 Stadt der Edelſteine, deren Geſchichte ſich bis zu den Römerzeiten zurückverfolgen läßt, zur Stadt, die eine weltbeherrſchende, monopol⸗ artige Stellung einnimmt. In allen Teilen der Erde ſitzen junge Idarer, um aus den Ur⸗ wäldern Braſiliens Amethyſte, Topaſe, Aqua⸗ marine, aus dem auſtraliſchen Buſch, Opale, Saphire, aus China, Ceylon, Madagaskar, Afrika, alle wertvollen Rohſteine unter Mühen und Gefahren zu ſammeln und der heimiſchen Induſtrie zuzuleiten, von wo ſie als Kleinodien wieder hinausgehen in die Welt, Freude und Ehre werbend der unerreichten deutſchen Hand⸗ werkskunſt. holzpreisbericht aus Baden In der Zeit vom 14. bis 20. November wurden fol⸗ gende badiſche Hölzer verkauft: 1. Nodelſtammholz. A. Tannen und Fichten. Preisbezirk 1: Bodenſee⸗ gegend und Baar. FA. Stockach 104 Fm. zu 60 pCt. (ungeſchleift), FA. Blumberg aus Gde. Blumberg 239 Fm. zu 64 pCt. Preisgeb. UI: Südlicher Schwarz⸗ wald. FA. Waldkirch 155 Fm. zu 57 pCt., FA. Tri⸗ berg 289 Fm. zu 53 pCt., FA. Schöneu i. Schw. aus Gde. Schönau 116 Fm. zu 42 pCt., FA. Schönau aus Gde. Mambach 190 Fm. zu 46 pCt., FA. Todtnau aus Gde. Todtnauberg 124 Fm. zu 50 pCt., FA. Todtnau aus Gde. Afterſteg 72 Fm. zu 48 pCt., FA. Furtwan⸗ gen aus Gde. Vöhrenbach 758 Fm. zu 58 pCt., FA. Furtwangen aus Pfarrei Urach 111 IFm. zu 56 pEt. Preisbezirk in: Schwarzwald, FA. Forbach 1 116 Im. zu 64 pCt., FA. Gernsbach 265 Fm. zu 63 pCt., F A. Forbach I1 100 Fm. zu 63 pCt., FA. Zell a. H. aus Gde. Oberharmersbach 1188 Fm. zu 59 pCt., FA. Ot⸗ tenhöfen aus Gde. Lierbach 217 Fm. zu 60 pCt., FA. Ottenhöfen aus Waldgenoſſenſchaft Seebach 307 Fm. zu 60 pCt., FA. Gernsbach aus Gde. Gernsbach 359 Fm. zu 67 pCt. Preisgebiet IyV: Markgräflerland. FA. Badenweiler 148 Fm. zu 52 pCt., FA. Kandern aus Gde. Obereggen 104 Fm. zu 55 pCt., FA. Sulz⸗ burg aus Gde. Dollingen 200 Fm. zu 50 pCt., F A. Wendlingen aus Gde. Au 319 Fm. zu 51 pCt., FA. Wendlingen aus Gde. Wittnau 321 Fm. zu 54 pCt., Preisbezirk VII: Odenwald und Bauland. FA. Wall⸗ dürn aus Gde. Walldürn 1200 Fm. zu 65 pCt.— B. Forlen. FA. Forbach 1 96 Fm. zu 65—110 pCt., i. V. 82 pCt., FA. Forbach aus Gde. Gausbach 190 Fm. zu 70 pCt., FA Gernsbach aus Gde. Gernsbach 161 Fm. zu 67 pCt. 2. Laubſtammholz. FA. Sinsheim aus Gde.⸗ u. Privatwaldungen 77 Fm. Buchen.— 5. Kl. zu 75 pCt., FA. Neckargemünd aus drei Ge⸗ meinden 137 Fm. Buchen./5. Kl. zu 75 pCt., F A. Neckarſchwarzach aus Gde. Guttenbach 100 Fm. Buchen ./5. Kl. zu 72 pCt., FA. Neckarſchwarzach aus Gde. Bargen 200 Fm. Buchen./4. Kl. zu 75 pCt., FA. Neckarſchwarzach aus Privatwald 65 Fm. Buchen.— 5. Kl. zu 75 pCt., FA. Mosbach aus Gde. Mosbach 390 Fm. Buchen./5. Kl. zu 75 pCt.; ferner 110 Fm. Buchen.½. Kl. zu 70 pCt., FA. Mosbach aus Gde. Neckarzimmern und Haßmersheim 130 Fm. Buchen ./5. Kl. zu 75 pCt., FA. Eberbach aus Gde. Wald⸗ katzenbach 20 Fm. Buchen zu 70 pCt. für.—3. Kl. und 65 pCt. für./6. Kl., FA. Buchen aus Gde. Göt⸗ zingen 20 Fm. Buchen 2/3. Kl. zu 75 pCt., FA. Adels⸗ heim aus Gde. Seckach 140 Fm. Buchen./. Kl. zu 75 pCt. 3. Papierholz. Städt. FA. Villingen 2000 Ster zu 63 pCt., FA. Todtnau aus Gde. Afterſteg 232 Ster zu 54 pSt., FA. Bonndorf aus Gde. Bonn⸗ dorf 760 Ster zu 58 pCt., FA. Furtwangen aus Gde. Vöhrenbach 236 Ster zu 60 pCt., FA. Zell a. H. aus Gde. Oberharmersbach 574 Ster zu 58 pCt., FA. Staufen u aus Gde. Untermünſtertal 474 Ster zu 55 pCt. 4. Nadelſtangen. Landesgrundpreiſe für Na⸗ delſtangen: Bauſtangen: 1. Kl. 220 RM., 2. Kl. 150 RM., 3. Kl. 90 RM., 4. Kl. 90 RM., 2. Kl. 40 RM., 3. Kl. 30 RM., 4. Kl. 20 RM. je 100 Stück. 5. Kl. 60 RM., Hopfenſtangen: 1. Kl. 50 RM., FA. Donaueſchingen aus vier Gemeinden 24000 Stück zu 55 pCt., FA. Blumberg aus ſieben Gemeinden 40 300 Stück zu 55 pCt. Rhein-Main“-ve Abendbörse Geſchäftslos An der Abendbörſe herrſchte bei Eröffnung und auch ſpäterhin faſt völlige Geſchäftsſtille. Kundſchaft und Kuliſſe verblieben in ihrer Zurückhaltung. In⸗ deſſen war die Grundſtimmung keineswegs unfreund⸗ lich, vielmehr nannte man die Berliner Schlußnotie⸗ rungen durchweg gut behauptet TG Farben kamen mit unv. 149½ zur Notiz. Am Rentenmarſft lagen zertif. Dollarbonds nach der lebhaften Aufwärtsbewe⸗ gung im Mittagsverkehr etwas ſchwäch'r, ſo bproz Preußen mit 61½(61¾), 7proz. Spargiro mit 60% (61½'). Altbeſitz, Zinsvergütungsſcheine und Kommu⸗ nalumſchuldung ſowie Späte Schuldbuchforderungen lagen ſehr ſtill und unverändert. Die Abendbörſe blieb bis zum Schluß überaus ſtill und brachte keine bemerkenswerten Veränderungen mehr. Die Grundſtimmung blieb freundlich. Die Kurſe konnten ſich im Vergleich zum Berliner Schluß meiſt gut behaupten, nur ganz vereinzelt wurden ſie um Prozentbruchteile heruntergeſetzt. Renten lagen ebenſalls weiter ſehr ſtill. Nachbörſe: Ohne Geſchäft, IG Farben ca. 149½. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 25. Nov. Berlin 5950, London 73096, Neuyork 148, Paris 974½. Belgien 2501, Schweiz 1776, Madrid 2020, Oslo 3670, Kopenhagen 3265, Stockholm 3765, Prag 612½. Privatdiskontſatz 3 bis 36. Tägl. Geld 1. 1⸗Monats⸗Geld 3. uHakenkreuzbonner“— Seite 10 Sport und Ipiel A Nr. 546— 27. November 19 Pressebildzentrale HB-Bildstock Beginn des Skiwinters: Sprunglauf auf dem Zusgspitzplatt Unser Bild zeist Josef Gumpold-Partenkirchen beim Sprung Luchlalh eten jeieen Exiolge Kameradſchaftsabend im Poſt⸗Sportverein Am vergangenen Samstag hatte die Leicht⸗ athletik⸗Abteilung im Poſt⸗Sportverein Mann⸗ heim ihre Aktiven zu einem Kameradſchafts⸗ abend zuſammengerufen, um den Abſchluß der Saiſon 1935 würdig zu feiern. Das große Ne⸗ benzimmer im„Schwarzwälder Hof“ war faſt zu klein, um die 150 Erſchienenen alle zu faſſen. Vereinsführer, Poſt⸗Amtmann Lehn, ſprach einige Dankesworte an die Abteilung, die in dieſem Jahre einen unbeſchreiblichen Aui⸗ ſchwung zu verzeichnen hatte. Dann konnte er einigen Aktiven für beſondere Verdienſte Ehren⸗ nadeln überreichen, ebenſo wurden den Teilneh⸗ mern am Staffellauf„Quer durch Mannheim“ die Diplome des Reichsbundes für Leibesübun⸗ gen, Ortsgruppe Mannheim, ausgehändigt. Den Höhepunkt der Veranſtaltung bildete die An⸗ ie des Uebungsleiters Karl Kramer, er ſo ganz die Seele der Abteilung geworden iſt. In markanten Worten kennzeichnete er den Aufbau und die Erfolge der Abteilung und betonte, daß dieſe nur möglich geweſen ſind, weil ein großartiger Kameradſchaftsgeiſt in der Abteilung ſteckt, der nicht mehr zu übertreffen iſt,, Eine Sammlung innerhalb der Abteilung brächte einen anſehnlichen Geldbetrag zuſam⸗ men, der es mit den, Stiftungen einiger Sport⸗ ler zuſammen ermöglichte, den ärmeren und bedürftigen Kameraden der Abteilung Trai⸗ nigsanzüge, Rennſchuhe, Turnſchuhe, Sport⸗ 3 Trikots uſw. zu ſchenken, um auch ihnen die Ausübung des ſchönen Leichtathletik⸗Spor⸗ tes zu ermöglichen. Eine ſolche Tat muß ihre Früchte bringen! Die Jugend war auch nicht müßig und wollte ihrem unermüdlichen Uebungsleiter und Be⸗ treuer Karl Bauer ebenfalls danken. Dies tat der jugendliche Trumpfheller mit ſchö⸗ nen Worten und überreichte als äußeres Zeichen des Dankes eine ſilberne Uhr mit Gravierung. Dann ging man zum gemütlichen Teil über, deſſen Durchführung durch eigene Kräfte glän⸗ 3. gelang. Beſondere Heiterkeit löſten dabei ie Gloſſen des Badiſchen Meiſters im Hürden⸗ laufen, Hermann Marquet, aus, der es mei⸗ ſterlich verſtand, die„guten Seiten“ der be⸗ kannteſten Aktiven in Mannheimer Mundart humorvoll zu begleiten. Der Poſt⸗Sportverein aber iſt zu beneiden, eine ſolch vorbildliche Abteilung zu beſitzen. döooo im Pariſer Gpoxtpalat Marcel Thil beſiegt Lou Brouillard Im Pariſer Sportpalaſt kämpfte Frankreichs Weltmeiſter im Mittelgewicht, Marcel Thil, gegen den Kanadier Lou Brouillard und errang über zwölf Runden einen nicht ganz erwarteten Punktſieg. In dieſem Kampf, dem 55 000 Zuſchauer beiwohnten, hatte der Fran⸗ zoſe vorſichtshalber ſeinen Titel nicht aufs Spiel geſetzt. Allgemein wurde auch von den Zuſchauern erwartet, daß Brouillard als Sie⸗ er aus dieſer Begegnung hervorgehen würde. Der Kanadier hatte jedoch viel von ſeiner frühe⸗ ren Form verloren und enttäuſchte mehr oder weniger. Mit der Länge des Kampfes ſetzꝛe ſich die Zermürbungstaktik des Franzoſen, der ſeit drei Jahren ungeſchlagen iſt, mehr und mehr durch, ſo daß er überlegen nach Punkten gewann. In der letzten Runde gab dann Brouil⸗ rd doch noch einige Proben ſeiner Schlagkraft, als er Thil durch ſchwere linke Haken in Gefahr brachte. Mit großer Zähigkeit überſtand Thil jedoch dieſen Angriff ſeines Gegners. Was die engliſche Preſſe meint Die Aufſtellung der engliſchen Fußballmann⸗ ſchaft zum Länderkampf gegen Deutſchland am 4. Dezember in London findet in der Londoner Abendpreſſe bereits ihre kritiſche Betrachtung. Der„Evening Standard“ lobt die Tat⸗ ſache, daß der Verband diesmal auf Experi⸗ mente verzichtet habe und nur bewährte Spieler aufgeſtellt hat. Die Deutſchen ſeien reine Prak⸗ tiker und es handle ſich nicht um ein Vorfüh⸗ rungsſpiel, ſondern um einen harten Kampf. Die Beſten ſind gerade gut genug dafür. Der Die neueſten dlompiſchen Nacheichten Die beſten Plätze im Berliner Stadion ſind bereits ausverkauft Nur noch wenig Plätze für 1936 Das Zuſchauerintereſſe für die Olympiſchen Spiele 1936 in Berlin hält unvermindert an, denn jetzt konnte die Kartenſtelle des Organi⸗ ſations⸗Komitees für die 11. Olympiſchen Spiele Berlin 1936 ein weiteres„Ausverkauft“ mel⸗ den. Karten für den Schlußtag der reitſport⸗ lichen Wettbewerbe und die anſchließende Schlußfeier ſind bis auf eine geringe Anzahl an Karten der erſten Platzklaſſe ausverkauft. Nach dem bisherigen Stand des Verkaufes der Olympiakarten ſind folgende Platzkarten aus⸗ verkauft: Olympia⸗Stadion⸗Päſſe in allen drei Platz⸗ arten, Dauerkarten für die Leichtathletik(eben⸗ ſo), Einzelkarten für die Eröffnungsfeier(eben⸗ ſo), Einzelkarten für die Schlußfeier(ebenſo), Doppelkarten zur Eröffnungsfeier und für das Feſtſpiel am Tage der Eröffnungsfeier ebenſo in allen drei Platzarten, ferner ſind die Dauer⸗ karten für das Schwimmen, zweiter Platz, aus⸗ verkauft. Kartenbeſtellungen ſind nach der Mit⸗ teilung der Kartenſtelle ebenſo zwecklos wie die Einſchickung des Eintrittsbetrages, da den Be⸗ ſtellern dadurch nur unnütze Koſten entſtehen. Ueberaus rege iſt auch die Nachfrage und Be⸗ ſtellung der Dauerkarten für Fußball(vier Tage im Olympia⸗Stadion), Schwimmen, Schwerathletik und Turnen, ſo daß es tatſäch⸗ lich höchſte Zeit wird, wenn ſich alle Intereſſier⸗ ten rechtzeitig ihre Plätze ſichern wollen. Die engliſchen Eiskunſtläufer Die Ausſcheidungskämpfe, die der Engliſche Eislauf⸗Verband im Hinblick auf die Olym⸗ piſchen Winterſpiele in Garmiſch-Partenkirchen durchgeführt hat, haben ſchon jetzt zu einer Auf⸗ ſtellung der engliſchen Olympiamannſchaft ge⸗ führt. Der britiſche Meiſter Graham Sharp, der erſt 17jährige J. E. Dunn, der bei der letzten Weltmeiſterſchaft Zweiter wurde, E. Tomlins und G. S. Mates wurden für die Einzelmeiſterſchaft der Männer genannt. Im Paarlaufen werden die britiſchen Meiſter Ehepaar Cliff und Roſemary Stuart/ E. H. C. Mates ſtarten. Für die Frauen⸗ meiſterſchaft ſteht Englands Vertretung noch nicht feſt. 100 Athleten aus China Auch die chineſiſchen Sportler werden recht han den Berliner Spielen vertreten ein. Wie der Chineſiſche Amateur-Athletik⸗ Verband mitgeteilt hat, werden 1936 zu den Olympiſchen Spielen nicht weniger als 100 chineſiſche Athleten“ nach Deutſchland kommen. Für die Expeditionskoſten wurde von der Re⸗ m Chinas bereits ein Betrag von 75 000 ark zur Verfügung geſtellt. Hollands Radfahrer kommen „Die Niederländiſche Radfahrer⸗Union hatte eine Sitzung in Den Haag einberufen, um ſich mit der Frage der Teilnahme an den Olym⸗ piſchen Spielen 1936 zu beſchäftigen. Der Vor⸗ ſitzende Van den Berch van Heemſtede wies zu⸗ nächſt auf den Bericht des Präſidenten des Hol⸗ ländiſchen Olympiſchen Komitees, Baron Schim⸗ melpenninck van der Oye, hin, der vor einiger Zeit in Berlin weilte und ſich von den wahrhaft großzügigen Vorbereitungen an Ort und Stelle überzeugte. Der Vorſitzende der Niederländiſchen Radfahrer Union betonte, daß es eine ſelbſtver⸗ ſtändliche Pflicht der holländiſchen Radfahrer ſei, ſich an den Olympiſchen Wettbewerben zu beteiligen. 29 ſchwediſche Skiläufer Der Schwediſche Ski⸗Verband hielt in Stock⸗ holm ſeine Jahresverſammlung ab, auf der die Mannſchaft für die Olympiſchen Winter⸗ ſpiele in Garmiſch⸗Partenkirchen beſtimmt wurde. Die Schweden haben eine außerordent⸗ lich ſtarke Mannſchaft aufgeſtellt, die folgendes Ausſehen haben wird: 18 und 50 Kilometer: Lars Back, Hjalmar Bergſtröm, John Berger, Nils Englund, Tor⸗ ſten Guſtafſſon, Artur Häggblad, Lars Th. Johnſſon, Allan Karlſſon, Erik Larſſon, Alfred Lif, Karl Lindberg, Jvan Lindgren, Martin Matsbo, Ellis Wiklund, Axel Wikſtröm.— Zu⸗ ſammengeſetzter Lang⸗ und Sprunglauf: Harald Hedjerſſon, Sven Karlſſon, Holger Lundgren, Jonas Weſtman.— Zuſammengeſetzter Ab⸗ fahrtslauf: Sven Erikſſon, Harald Hedjerſſon, Guſtaf Larſſon, Bertil Perſſon, Sture Zetter⸗ blom.— Sonderſprunglauf: Spen Erikſſon, Nils Hjelmſtröm, Sixten Johanſſon, Olle Wi⸗ ken.— Die&10⸗Kilometer⸗Staffel wird mit den beſten Langläufern beſetzt werden. Dieſe 29köpfige ſchwediſche Auswahl umfaßt alles, was Namen von Klang hat. Wer kennt nicht Spen Erikſſon, den Fis⸗Kombinations⸗ ſieger 1933 und Zweiten im Kolmenkol⸗Sprung⸗ lauf 1935? Den Fis⸗Langlaufſieger 1933 und Fis⸗Dauerlaufſieger 1935 Nils Englund? Und wer nicht den Fis⸗Dauerlaufſieger 1935 Wik⸗ lung? Die Abreiſe der Schweden erfolgt am 15. Januar 1936. „Um die Ecke ſehen“—5 Wie gründlich die vom 6. bis 16. Februar in Garmiſch⸗Partenkirchen zur Austragung kom⸗ menden IV. Olympiſchen Winterſpiele orga⸗ niſiert werden, kann man an der Sorgfalt er⸗ meſſen, die auch den kleinſten, anſcheinend ſo nebenſächlichen Dingen gewidmet wird. So hat man z. B. am Kampfrichterturm der großen Schanze einen Spiegel angebracht, der es den Preſſeleuten ermöglicht, gewiſſermaßen um die Ecke zu ſehen. Auf der Preſſetribüne werden die Schreibmaſchinen einen eigenartigen Anblick bieten, ſie werden nämlich mit aus Glas be⸗ ſtehenden Käſten bedeckt werden, die nur ſo viel ſchreit Raum laſſen, daß man auf der Maſchine chreiben kann. Die Maſchine ſelbſt iſt durch das Glas vor Schnee geſchützt. Bemerkenswert iſt weiter, daß rieſige Sonnenſegel die ſpiegel⸗ glatte Fläche des Olympia⸗Eisſtadions vor der Sonne ſchützen und daß im Ski⸗Stadion alle Wettkämpfer einen langen Schneewall paſſie⸗ ren müſſen, ſo daß auch von den am enifern⸗ lelſtet Platz aus gute Sicht gewähr⸗ eiſtet iſt. Rimictia Viernpeim und C vrüht lüpren Die Lage in den beiden Staffeln der Handball⸗Kreisklaſſe Bekanntlich iſt der Bezirk III vergangenen Sommer in mehrere Kreiſe aufgeteilt worden, wodurch die einzelnen Kreiſe kleiner geworden ſind. So kommt es, daß im Mannheimer Kreis noch ſieben Mannſchaften in den beiden Hand⸗ ballſtaffeln ſpielen. In der Staffel 1 ſpielen die Vereine von Mannheim⸗Stadt, Waldhof, Sandhofen, Käfertal und Viernheim, während die Staffel II ihre Grenze in Brühl, Neckar⸗ hauſen und Ladenburg hat. In der Staffel 1 war zunächſt der Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportverein Favorit, aber vergangenen Sonntag brachte ihm der TV Waldhof, welcher in dem ehemaligen Phönix⸗Stürmer Schmidt eine gute Verſtär⸗ kung erhalten hat, mit:6 die erſte Niederlage bei. Dadurch iſt die noch ohne Niederlage ge⸗ bliebene Amicitia Viernheim an zie Spitze gekommen, die neben Waldhof noch die drei Tabellenletzten beſiegte. Kommenden Sonn⸗ tag nun muß Viernheim gegen RTuSv an⸗ treten; dabei wird es ſich entſcheiden, ob Ami⸗ citia weiterhin die Führung halten kann. Ver⸗ hältnismäßig gut hat ſich der TB Germania gehalten, der zu ſeinen Erfolgen auch einen knappen:-Sieg über den TV Waldhof zählen kann. Kreisklaſſe, Staffel 1 Sp. gew. un. verl. Tore Pekt. Amicitia Viernheim 4 4 32:23 3 RTuSV 4 41:26 8 TV Waldhof 39:21 6 TB Germania 1525 1 TV Sandhofen 2025. 2 Tſchft Käfertal 20:28 0 SpVgg 07 12:31 9 ———————————— E oo c ꝰ bꝰ do Ungeſchlagen führt in der Staffel 11 TV Brühl, allerdings iſt ihm der T V Rhein au hart auf den Ferſen. Beide Mann⸗ ſchaften weiſen ein ſehr gutes Torverhältnis auf. Eine Gefahr für die beiden an der Spitze liegenden Vereine iſt zweifelsohne TB Jahn Seckenheim, der in mehreren alten Iz⸗ 2 wertvolle Kräfte erhalten hat. Zwar hat auch Seckenheim ſchon ein Spiel ver⸗ loren, dies geſchah aber durch den Tabellen⸗ führer und mit 314 denkbar knapp. Dieſe Nieder⸗ lage kann jedenfalls die guten Ausſichten der Punkt⸗ Mannſchaft nicht erſchüttern. Ohne gewinn ſind noch Friedrichsfeld und Laden⸗ burg. ral. Kreisklaſſe, Staffel 2 TV Brühl TV Rheinau Vfe Neckarau TB Jahn Seckenheim TV Neckarhauſen FC Friedrichsfeld TuScG Ladenburg 44:19 1 55:26 37:39 20:15 26:44 15:22 22:44 Schweizer Athletik geeint Die Schweizer Leichtathletik, die durch jahre⸗ lange Meinungsverſchiedenheiten bisher von zwei Verbänden verwaltet wurde, und zwar vom Schweizer Fußball⸗ und Athletik⸗Verband und Eidgenöſſiſchen Turnverband, wurde auf einer in Bern ſtattgefundenen Sitzung wieder unter eine Führung gebracht. Ein entſprechen⸗ der Vertrag, beginnend mit dem 1. Januar 1936 auf drei Jahre Dauer, iſt von den beiden Verbänden angenommen worden. Vontamkämpfe in itte⸗U.éndvaden Im Bezirk 2(Karlsruhe) wurden beide Turniere in der badiſchen Landeshauptſtadt ausgetragen. Bei den Bantamgewichtlern ſchlu⸗ gen ſich die Oeſtringer Ringer recht gut. Hirſch (Oeſtringen) wurde Sieger vor Graſſel(Bruch⸗ ſal) und ſeinem Klubkameraden Trautner.— Bantamgewichtlern, die ſich in Freiburg maßen, Volk(St. Georgen) vor Stöckel(Urloffen) und deſſen Klubkameraden Walz.— Die von Be⸗ zirksſportwart Bührer(Emmendingen) geleite⸗ ten Kämpfe der Federgewichte in Lahr erbrach⸗ ten einen klaren Sieg des Kollnauer Wolber vor Schell(Lahr) und Ruf(Gutach). Im Bezirk 4(Konſtanz) war im Ban⸗ Bammental— Wieſenbach(ſteht n. aus) Geſamtſumme: 1833.53 RM 3 Auflöfung der Schützenverbände Die drei deutſchen Schützenverbände, de DeutſcheSchützenbund, das Deutſche Kartell fü Sportſchießen und der Reichsverband Deutſcher Kleinkaliberſchützen, haben ſich nach Anordnung des Reichsſportführers am 1. Januar 1936 auf⸗ zulöſen. Die Verbandsleitungen bleiben bis 31. Dezember 1936 Abwicklungsſtellen ihrer frü⸗ heren Verbände. Das Fachamt Schießen im Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen ver⸗ tritt der Deutſche Schützenverband mit dem Fachamtsleiter Major a. D. von Cleve. Von der Auflöſung werden die beſtehenden Vereine nicht berührt, auch der Sportbetrieb wird unverän⸗ dert durchgeführt und alle bisher gepflegten Schießarten ſollen weiter entwickelt werden. Zur Erfüllung der Aufgaben, die dem Deut⸗ ſchen Schützenverband bevorſtehen, ſind Kom⸗ miſſionen zur Beratung der organiſatoriſchen und verwaltungstechniſchen Aufgaben, ſowie für die ſportlichen Fragen eingeſetzt worden. Zu den Kommiſſionen, die ihre Arbeit im De⸗ zember 1935 aufnehmen, entſenden die drei Ver⸗ bände je zwei Mitglieder. Winkerhilfe der Fußballer Der Kreis 2 erſpielte 1833.53 RM ſpielen vom 20. November betragen: Heidelberger Stadtm.— SV Waldhof Schwetzingen Bez.⸗Kl.— Kreisklaſſe Eberbach SVg— Hirſchhorn/ Rockenau Hockenheim 08— Reilingen/ Walldorf Neulußheim— Altlußheim/ Walldorf Tv Sandhauſen SV— St. Ilgen/ Leimen Wiesloch VfB— Nußloch/ Mühlhauſen Reihen SV— Sinsheim/ Rohrbach Meckesheim TuSV— Mauer SC Mosbach FV— Neckarelz SpVag Eſchelbronn FC— Epfenbach/ Mönchzell Neckarſteinach— Schönau TuSV Schollbrunn— Strümpfelbrunn FV Bad Rappenau— Kirchardt/ Babſtadt Aglaſterhauſen— Michelbach FC Unterſchwarzach— Neunkirchen SV Neckargemünd SV— Ziegelhauſen Tg Heinsheim TuSV— Siegelsbach SC Hilsbach FC— Elſenz SV 989.25 RM 228.90 RM 69.66 RM 71.60 RM 68.00 RM 64.45 Rut 63.53 RM 45.35 RMW 40.84 RM 38.40 RRM 24.10 RMm 33.00 RM 23.00 RM 16.43 RM 12.40 RM 12.08 RM I I n i Dieſer Betrag wurde am 21. November dem Winterhilfswerk überwieſen. Ein wirklich er⸗ freuliches Zeichen der Opferfreudigkeit unſerer Fußballanhänger. Hat ſich doch der Betrag ge⸗ genüber den vorjährigen WHW⸗Spielen mit 822,71 RM noch mehr als verdoppelt. Somit ſind die Worte unſeres Führers bei ſeiner WHW⸗Eröffnungsrede auf fruchtbaren Boden gefallen. 55 Allen Sportkameraden und Anhänger im Vereine ſage ich im Namen des Kreisbeauftrag⸗ ten des WHW, ſowie in meinem Namen für ihre tatkräftige Unterſtützung herzlichen Dank und ſpreche die Bitte aus, die Hilfsbereitſchaft im Jahre in gleicher Weiſe zu be⸗ weiſen. Tagespreſſe für die hervorragende Werbetätig⸗ keit, denn nur mit deren Hilfe war es mir mög⸗ lich, dieſen großen Erfolg zu erringen. Viel Lärm um nichts Der Amerikaniſche Tennis⸗Verband erhebt, wie aus Neuyork gemeldet wird, Einſpruch da⸗ gegen, daß im Rahmen der Olympiſchen Spiele 1936 in Berlin auch ein„Olympiſches Tennis⸗ turnier“ veranſtaltet werde. Die Spieler könn⸗ ten, ſo heißt es in dem Einſpruch, u. a. dann nicht an den Meiſterſchaften in Paris und Wimbledon teilnehmen. Dazu iſt folgendes zu ſagen: Es müßte dem amerikaniſchen Verband eigentlich bekannt ſein, daß ein„Olympiſches Tennisturnier“ nicht ſtattfindet, und daß die Meiſterſchaften von Frankreich und England im Juni⸗Juli und nicht während der Spiele durch⸗ geführt werden. Darüber hinaus wirkt jedoch befremdend, daß ſich der amerikaniſche Verband —* Intereſſenwalter der Pariſer und Lon⸗ oner Veranſtalter macht, anſtatt, die Durch⸗ führung eines„Olympiſchen Tennisturniers vorausgeſetzt, als Hüter des olympiſchen Gei⸗ ſtes aufzutreten. Ein ſchöner Erfolg Groh(Bfe Neckarau) 3. Jugendmeiſter im Gewichtheben Bei den deutſchen Jugendmeiſterſchaften der Gewichtheber, die in Bonn ausgetragen wur⸗ den, belegte der erſt 16jährige VfLer den 3. Platz. Ein Fehlverſuch im einarmigen Reißen brachte ihn um den Sieg. Seine Lei⸗ ſtungen waren: Einarmig Reißen: 1. Verſuch 120 Pfd., 2. Verſuch 130 Pfd., der 3. Verſuch mit 140 Pfd. mißglückte. Beidarmig Reißen: 1. Ver⸗ ſuch 140 Pfd., 2. Verſuch 150 Pfd., 3. Verſuch 160 Pfd. Im beidarmigen Stoßen bewältigte Groh 210 Pfund. Der glückliche Sieger, ein 18jähriger Münchner, war Groh in der Geſamtleiſtung mit nut 5 Pfund im Vorſprung. Mit dem Zweiten war er gleich, und nur durch ſein etwas höheres Körpergewicht mußte er dann mit dem 3. Platz vorliebnehmen. Wormatia Worms beſtraft „Die unliebſamen Vorfälle beim Fußball⸗Gau⸗ ligaſpiel Wormatia Worms— Opel Rüſſels⸗ heim haben jetzt zu einer Strafe für Worma⸗ kech, 224 79 50 Haaaaaa In aufricht die Parteigen plötzlichen A EA in Kenntnis Wir verli Nationalsozia Schwetzinger Für die B Heimganges 1 Barb. zuteil wurden Niederbronnet Dank. Mannhein Georg Für die ut gelliebten Kin sage ich hierr Kranz- und E dessen Führe Albrecht-Düre Mannhe Rupper Für die h lieben Mutter. wir hierdurch „Dank aus. Mannhe Für die unserer lieber Hall sagen wir auf danken wir H und dem Eva Gesangsvorträ schlafenen die „Star“ bezeichnet die getroffene Wahl eben⸗ falls als glücklich, wie auch beide Blätter darin übereinſtimmen, die Aufſtellung von Hibbs als Torwart als einen guten Griff anzuſehen. Der Mittelläufer Barker werde den Sturm genügend unterſtützen. tamgewicht der Konſtanzer Kellner der weitaus beſte Ringer. Er ſiegte auch vor Faſſold(St. Georgen) und Brunner(Gottmadingen).— Bei den Federgewichten kam Schmieder(Horn⸗ berg) zu einem überlegenen Turnierſieg vor Ochs(St. Georgen) und Eckhart(Konſtanz). tia Worms geführt. Der Verein wurde in eine Geldſtrafe genommen, ein Spieler(Win ler) erhielt für die beiden nächſten Verbands⸗ ſpiele ſeines Vereins Sperre und Schiedsrich⸗ ter Staub(Bließen) wurde vorläufig für Gauligaſpiel ſuspendiert. Das Federgewichtsturnier erbrachte gleichfalls einen Oeſtringer Erfolg durch Hablieb, der Schäfer(Karlsruhe) und Jenne(Karlsruhe) auf die Plätze verwies. Im Bezirk 3(Freiburg) ſiegte bei den Mannhe ember 1935 erbände rbände, der e Kartell für nd Deutſcher Anordnung ar 1936 auf⸗ bleiben bis en ihrer frü⸗ Schießen im bungen ver⸗ d mit dem eve. Von der Vereine nicht rd unverän⸗ r gepflegten werden. elt dem Deut⸗ ſind Kom⸗ niſatoriſchen aben, ſowie etzt worden. beit im De⸗ zie drei Ver⸗ aller RM Winterhilfs⸗ 1: 989.25 RM 228.90 RM 69.66 RM 68.00 RM 64.45 RM 63.53 RM 45.35 RM 40.84 RM 38.40 RM 24.10 RM 23.00 RM 16.43 RM 14.69 RM 12.40 RM 12.08 RM 10.55 RM .30 RM RMnnnngnn nn n 1833.53 RM vember dem wirklich er⸗ keit unſerer Betrag ge⸗ Spielen mit pelt. Somit bei ſeiner aren Boden nger meiner isbeauftrag⸗ Namen für lichen Dank Sbereitſchaft Veiſe zu be⸗ hen wie der Werbetätig⸗ es mir mög⸗ zen. and erhebt, inſpruch da⸗ ſchen Spiele hes Tennis⸗ pieler könn⸗ u. a. dann Paris und olgendes zu en Verband 4 Olympiſches nd daß die England im zpiele durch⸗ wirkt iedoch che Verband und Lon⸗ die Durch⸗ tisturniers“ biſchen Gei⸗ dmeiſter ſchaften der ragen wur⸗ VfLer den einarmigen Seine Lei⸗ ch 120 Pfdo, nit 140 Pfd. n: 1. Ver⸗ 3. Verſuch bewältigte r Münchner, mit nur weiten war as höheres em 3. Platz aft uß ball⸗Gau⸗ ſel Rüſſels⸗ Worma⸗ wurde in ſer(Wink⸗ Verbands⸗ Schiedsrich⸗ fig für alle 71.60 RM 33.00 RM Die bluge Wäſch erin empfiehlt, daß* mit * SIII 7 15 KEner 4 Gewiſſy, Haldtags „Müpchen ſve. Mllei aush. geſuch.ſnle driginal ⸗ ute Zeugn. Bed. Iſchr. U. 2235⸗Big.Izeugniſſe beilegen Fonene siellen 27 8, ſolides Hieiimäschen mit nuxr guten Kliſeale tücht. im Onodulie⸗ ren, für ſtändige Aushilfe Zeugniſſen, 1 Auhnferaln, lofort geſucht. 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NSDAP Orisgruppe Schmmetzingervorstadt Der Ortsgtuppenleiter: Freytag. Danksagung Für die Beweise aufrichtiger Teilnahme, die uns anläßlich des Heimganges unserer lieben Mutter, Schwester und Tante, Frau Barbara Willnaudi ww., 333. 0 zuteil wurden, sagen wir allen Verwandten und Bekannten sowie den Niederbronner Schwestern für ihre liebevolle Pflege unseren herzlichen Dank. Mannheim(Emil-Heckel-Str. 139˙, 26. November 19385. 2836* Georg Ernst u. Trau Jonanna. geb. Willhauck. imnar anä fiche Lager⸗ und Büro⸗Rüume preiswert zu vermieten. 3/5, bei Blauth. 574 K) Uhlandſtraße (38 Näheres: Ju 7. 10. z. 1. Dezember zu tet. Näh. M.„(41 382K Friedrichsring 46, Fernruf 282 87. öchöne 3⸗Zim⸗ mer⸗Wohnung ſofort zu vermiet. Näh. Buſelmaier, 5.(2829“ 7 In Neckgrhauſen: ſchöne 3⸗Zimmer⸗ Wohnung m, Balkon, auf 15. Dez. od. 1. Januar zut vermiet. Gute Bahnverbind. mit Elektr. u. Staats⸗ bahn. Zu erfrag. unt. Nr. 48 985 K im Verlag d. Bl. Für die überaus herzliche Anteilnahme beim Heimgange meines geliebten Kindes ſofort zu vermiet. Waldparkſtr. 14. ranze 222 13 sage ich hiermit meinen innissten Dank. Ebenso danke ich für die Möbl. Zimmer Kranz- und Blumenspenden sowie dem Füähnlein Tannenberg und zu vermieten dessen Führer, dem Herrn Geistlichen und der Lehrerschaft der Albrecht-Dürer-Schule.(41412K) Freundlich., gut Mannheim-Küfertal, den 26. November 1935. ih Ruppertsbergerstr. 29 mübl. Zimmer Al. Siin e 30 Frau Nosa Diegler Ww. zu dü. 14. Ii. Lebenll 3 Zimmer Danksagung Für die herzliche Anteilnahme an dem Hinscheiden unserer lieben Mutter, sowie für die zahlreichen Blumenspenden sprechen wir hierdurch allen Freunden und Bekannten unseren innigsten Dank aus.(2813˙) Mannheim(Seckenheimerstr. 27), den 26. November 1935. Ferdinend Hager, Lokomotivfbhrer uncl Kinder. Danksasguns Für die zahlreiche aufrichtige Teilnahme beim Heimgange unserer lieben Mutter, Frau Hatnarina Bolladi v, sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Speck für seine trostreichen Worte und dem Evangl. Frauen- und Jungfrauenverein für die schönen Gesangsvorträge. Herzlichen Dank allen denen, die der Ent- schlafenen die letzte Ehre erwiesen haben.(2794˙) Mannheim, den 25. November 1935. Familie Bollads. vermieten. B 4, 14, 3. Stock. Hutmöbl. Zim. Nh. Rheinbr., mit Blick a. d. Sch gart., zu verm.(2834“) arkring La,.St. Möbl. Zimmer mit ſeparat. Eing. ſofort zu vermiet. T 4, 2, 3, Fr. lis. (2830“0 Möbl. Zimmer per 1. Dezembersö zu vermieten. . 13 part. lks. (3788½% Gutmöbl. Zim. er. Vicht, heizo., a. .Dez. zu vermiet. 3 Nühe Tennisplatz: Friedrichsring bei Schwarz: gut⸗ W nſe evtl. mi enſion, zu (2826“) Separ. möbl. Zim⸗ mer mit 2 Betten, gut heizbar, zu zu vermieten. (45 903 K) Keere Zimmer Zu, vermieten Leer. 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Ende De- zember 1823 war die Zahl der Spot- kosse-Kunden bereits auf 268— der Einlagebestand cof 27 482 Gulden 3 Kreuzer angewachsen. Man sieht: Die Monnheimer hattens bold erfoßt — genau so wie hevute— mit den beliebten— weil bewährten„HB““ Kleinanzeigen— von JToag z2zwu ſag werden es mehr. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier; Chef vom Dienſt: Tüdel Weller.— Verantwortlich für Politik: Dr. W. Kattermann: für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer: für Wirtſchaftsrundſchau: Wilhelm Ratzel; für Kom⸗ munales und Bewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: W. Körbel: für Unpolitiſches: Fritz Haas; für Lokales: Exwin Meſſel: für Sport: Julius Etz: ſämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68, Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck ſämtlicher Originai⸗ berichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim uck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckeren Ambid. der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag). Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21 Für den Anzeigenteil verantw.: Arnold Schmid. Mhm Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage leinſchl Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) aültia. Durchſchnitisauflage Oktober 1935: Aus„A Mannheim u. Ausg. B Mannheim. 34526 Ausg. A Schwetzingen u. Ausg. B Schwetzingen. 4160 Ausg. 4 Weinheim u. Ausg. B Weinheim. 3163 38664K Kompl. Dy- namo-Anlsg. mit Scheinwerfer.10 Paxkenhuber,At.14 am Marktplatz Kahlmaraten von 11 bis 14 RM. Kapok- Matratzen Qualität und Preis einztag. Aufarbeit.billigst Hatratzen-Braner in H 3, 2. Fernruf 223 98. (45 291 K) erne Gerdte 1308 Auswꝰon bedeutendes Loger in zenkten Jyden renzehluns! Tel. 21055 D 1, 13 zwischen Du. 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S. 219) durchzuführen iſt, deren Gebiet aus den Plänen(porbehaltlich etwaiger Renderungen, die nach 8 5 des Feldbereinigungsgeſetzes oder hin⸗ ſichtlich der Straßen und Waſſerläufe notwendig ſind) zu erſehen iſt; die Abſtimmung der Eigentümer gemäß —11 des Feldbereinigungsgeſetzes unterbleibt, da die Durchführung der Feldbereinigung im öffentlichen In⸗ tereſſe dringlich iſt. Eine Abſchrift des Antrags des Badiſchen Finanz⸗ und Wirtſchafts⸗ miniſteriums— Abteilung für Land⸗ wirtſchaft und Domänen— an den Herrn Finanz⸗ und Wirtſchaftsmini⸗ ſter vom 3. September 1935 Nr. 4992 mit den dazu gehörigen Plänen nebſt in der Zeit von Samstag, den 30. November 1935, bis einſchließlich Freitag, den 13. De⸗ zember 1935. während der üblichen Geſchäftsſtunden beim Städt. Vermeſ⸗ ſungs⸗ und Liegenſchaftsamt Mann⸗ heim, Rathaus, NI1, Zimmer Nr. 41, zur Einſicht der Beiefligten offen. In das Verfahren dürfen ohne Zu⸗ ſtimmung des Eigentümers nicht ein⸗ bezogen werden: Hausgrundſtücke, Hausgärten, Bauplätze, Grundſtücke, die zu einem geſchloſſenen Wald⸗ oder Rebgebiet gehören, im Betriebe be⸗ findliche Lehm⸗, Sand⸗, Kies⸗, Kalk⸗, Tongruben und Steinbrücke ſowie Grundſtücke, die gewerblichen Zwecken dienen oedr auf denen ſich Mineral⸗ quellen befinden. Diejenigen Grundſtückseigentümer, die glauben. daß durch Einbeziehung eines Grundſtücks dieſe Beſtimmung verletzt ſei, werden aufgefordert, in⸗ nexhalb drei Wochen nach Beginn der Offenlegungsfriſt ihre Einwendungen ſchriftlich oder zu Protokoll des Be⸗ zirksamts— Zimmer Nr. 58— zu erklären, andernfalls die Einwendung unberückſichtigt bleibt. Mannheim, 25. November 1935. Badiſches Bezirksamt, Abt. I. fheer, Sf auf der e 00⁰⁰ ⁰ Zwangsversteigerungen Mittwoch, den 27. November 1935, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2. gegen geg bare Zahlung im Vollſtrecunaswege 1 Radio⸗ öffentlich verſteigern: Klavier(Steinway), Apparat(Löwe), 1 Schrankgrammo⸗ phon, 1 Schreibmaſchine(Stoewer), 1 Kaſſenſchrank, 3Büfetts, 3Schreib⸗ tiſche, 1 Couch, 1 Chaiſelongue, 2Kleiderſchränke, 1Gasherd u. a. m. Spieß, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, den 28. November 1935, nachmittags 2½ Uhr, werden wir im hieſigen Pfandlotal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffant ich verſteigern: 2 Küchenbüfetts, 1 Bücherſchrank, 1 Schreibtiſch und ſonſtiges. Spreng, Wehrle, Gerichtsvollz. Donnerstag, den 28. November 1935, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im hieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Sofa, 2 Seſſel, 1 Eisſchrank, 5 Radiogeräte, 1 Klavier, 1 Poſten Wäſche, 2 Chaiſelongue, 1 Herren⸗ Juwe len Modernes lager Golci- Silber eig. u. oᷣnd. 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