AGOVEE LAAAG ke NIIL4 oOOοιnx]N“ 5⁰¹ in Freitag: MIE R E ulen Ufa-Films Müdchen Moorbof nsi Knoteck ——— Theater elm November 1935 Nr Sonderm. D Nr. 4 Tul n Schiſſer. nde nach 22.30 Uhr 5 8 A rgeüſich derhaupt hatte 1 ner presse) e numeriert rnruf 23219 U nd? mann. hef vom Dienſt: Politik: Dr. W. Dr. W. Kicherer; atzel; für Kom⸗ karl Haas; für W. Körbel; für : Erwin Meſſel; n Mannheim. Reiſchach, Berlin ntlicher Original⸗ zohann v. Leers, ch 16 bis 17 Uhr Sonntag). i tz, Mannheim rlag u. Druckerei ktion: 10.30 bis ag). Fernſpre mmel⸗Nr. 3542 Schmid. Mhm. tauflage(einichl. zabe) aültig, 1935: heim etzingen. 416 ſeim, er 1935: 41800 Verlag und Schriftleitung: Mannheim, k 3, 14/15. u kreuzbanner“ Ausgabe à erſcheint 12mal(.20 RM 7mal(.70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 1 ſowie die Poſtämter entgegen. Iſt die nſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗“ 0 Pfa. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint 0 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger eitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen Wiſſensgebieten. Für unverlangt eingefandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. Abend⸗Ausgabe A London, 28. November. Die Nachricht, daß Italien ſeine Urlauber wieder unter die Fahnen ruft und„nicht näher zu lennzeichnende“ Truppenbewegungen durch⸗ führt, hat ſowohl in London wie in Paris größtes Aufſehen erregt. Gerade in London betrachtet man dieſe Maßnahme als einen war⸗ nenden Hinweis Italiens an die Welt, daß die geplante Sperre gegen Benzin und ſonſtige Rohſtofflieferungen in ſehr ernſter Weiſe be⸗ urteilt werden. Der römiſche Berichterſtatter der„Times“ weiß ſogar ſchon zu berichten, daß der Durchſchnittsitaliener über die in Aus⸗ ſicht ſtehende neue Sühnemaßnahme ſo erbittert ſei, daß man häufig den Ausſpruch höre: „Wenn wir fallen, dann wollen wir wenigſtens andere mit uns reißen!“ Alarmierend wirke ebenfalls die römiſche Meldung der„Morning Poſt“, die von der Möglichkeit ſpricht, daß die von der franzöſiſch⸗ italieniſchen Grenze zurückgezogenen Truppen wieder dorthin geſandt werden. Sorgen am Guai'Orſan Auch in Diplomatenkreiſen ſcheint man dieſe neue Haltung Italiens mit Sorge zu betrachten. Am geſtrigen Tage hat nämlich in Paris eine Beſprechung zwiſchen Laval und dem engliſchen Botſchafter Sir George Clerk ſtattgefunden, in der die Frage einer Sperrung der Brennſtoffausfuhr zur Sprache gekommen ſei. Allem Anſchein nach iſt dieſe Konferenz auf Lavals Initiative zurückgegangen, da gerade Frankreich natürlich allen Grund hat, die neuen und gefährlichen Ideen Italiens mit äußerſt wachſamen Augen zu betrachten. Das geht ganz deutlich aus der Pariſer Preſſe hervor, die äußerſte Beſorgnis über die neue Lage ausdrückt. Der„Neuyork Herald“ (Pariſer Ausgabe) berichtet, daß Miniſterprä⸗ ſident Laval über die Auswirkungen eines etwaigen Oel⸗Ausfuhrverbotes auf die Lage im Mittelmeer ſtark beunruhigt ſei, und daß er befürchte, ein ſolches Verbot könne Italien zu einer Verzweiflungstat verleiten.— Weltbild(M) Deutschlands einzige Werkpilotin Die Fliegerin Luise Hoffmann, die auf dem Rückweg von ihrem Balkan-Flug am 2. 11. 1935 bei Starein in der Nähe von Horn bei Wien im Nebel abgestürzt war und dabei schwere Verbrennungen erlitten hat, ist im Krankenhaus ven Horn ihren Verletzungen erlegen. 5. Jahrgeing Das„Oeuvre“ berichtet, die engliſche Regie⸗ rung habe bei dieſer Gelegenheit eine endgül⸗ tige Antwort auf die Frage einer franzöſiſchen Unterſtützung im Mittelmeer im Falle eines ungerechtfertigten Angriffes auf die engiiſche Flotte verlangt. Im Foreign Office vertreie man den Standpunkt, daß Laval dieſe Antwort nicht mehr länger aufſchieben könne. England unnachgiebig Trotz allem bleibt anſcheinend die engliſche Haltung zur Frage der Oelſperre nach wie vor unnachgiebig und ſtarr. Die italieniſchen Trup⸗ Anzelrgen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Miuimeterzeile 10 Pf erzelle ——— einheimer Ausgabe: Die ean, Millimeterzeile 4 im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und „Die ageſpalt. Millimet Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: rühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahmei Mannheim, R3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. .354 21. Ausſchliezl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Nummer 549 Delkrieg“ droht der Welt Rom: Sieg oder lntergang Brennſtoffſperre in Sicht/ England bleibt hart/ Paeis beſorgt penbewegungen können das ſtolze Albion noch nicht aus der Ruhe bringen. Vermutlich ſind ſie auch der Anſicht, daß es ſich hierbei letzten En⸗ des doch nur um eine leere Drohung handle, durch die Italien die Mächte beeindrucken möchte. Die Preſſe berichtet ziemlich einheitlich, daß die engliſche Regierung den Gedanken der Sper⸗ rung der Oeleinfuhren nach Italien durchaus nicht aufzugeben gedenke, ſondern daß das Ka⸗ binett auf ſeiner am Freitag ſtattfindenden Sonderſitzung für ihre baldige Durch⸗ führung entſcheiden werde. Das„überſchlaue“ Frankreich In einem Aufruf an die„Times“ unter⸗ ſtützt Lord Cecil den Vorſchlag einer Aus⸗ dehnung der Sanktionsmaßnahmen auf Oel⸗ lieferungen an Italien. Anknüpfend an die Rundfunkrede Lavals erklärte er, auch er ſei der Meinung, daß Zuſammenarbeit zwiſchen Eng⸗ land und Frankreich von größter Wich⸗ tigkeit für den Frieden ſei. Indeſſen finde er es ſchwierig, die franzöſiſche Politik zu verſtehen. Frankreich habe während der letz⸗ ten Monate in England zweifellos ungeheuer Boden verloren. Wenn man vorgebe, den Vol⸗ kerbund zu unterſtützen und gleichzeitig der ita⸗ lieniſchen Regierung verſichere, daß Frankrei'h das Wirkſamwerden des Druckes des Völlker⸗ bundes verhindern werde, ſo ſei dies die Art von„überſchlauer“ Politik, die gewöhnlich mit einer nicht wieder gut zu machenden Ka⸗ taſtrophe ende. Amerikas Eingreifen Der diplomatiſche Berichterſtatter der„Mor⸗ ning Poſt“ ſchreibt, es verlaute, daß die Sitzung des 18er⸗Ausſchuſſes wahrſchein⸗ lich nächſte Woche ſtattfinden werde, und daß gute Ausſicht auf Verhängung einer Oel⸗ ſperre beſtehe. Dieſe plötzliche Aenderung des Programms ſcheine auf das Eingreifen der Vereinigten Staaten zurückzu⸗ führen zu ſein. Die amerikaniſche Regierung habe bereits Schritte zur Mitarbeit bei der Oelſperre getan,, und die Nachricht von demf Aufſchub der Maßnahme habe in Amerika gro⸗“ ßen Aerger verurſacht. Anſcheinend habe der amerikaniſche Geſchäftsträger am Montag dem britiſchen Außenminiſter Hoare gegenüber dieſe Mißſtimmung zum Ausdruck gebracht. Die Beſprechungen des britiſchen Sachver⸗ ſtändigen Peterſon mit dem franzöſiſchen Sachverſtändigen St. Quentin, die auf die Er⸗ mittlung einer Grundlage für Friedenserörte⸗ rungen abzielten, haben der„Times“ zufolge verſchiedene vorläufige Anregungen meiſt tech⸗ niſcher Art gezeigt, die dem Londoner Foreign Office mitgeteilt worden ſind. Peterſon be⸗ findet ſich noch immer in Paris und dürfte noch mehrere Tage dort bleiben. dingapore beherrſcht den Oſten Ausbhau der stärksien Seefesiung der Welt beendef Amſterdam, 28. Nov.(Eig. Meldung.) Der 7⸗Jahres⸗Plan zum Ausbau der Be⸗ feſtigungsanlagen von Singapore, der einen Koſtenaufwand von 30 Millionen Pfund vor⸗ ſieht, wird in wenigen Wochen vollkommen durchgeführt ſein. Durch die Arbeiten dieſes Planes iſt Singapore von einem ſchwach ver⸗ teidigten Zentrum des Welthandels zu einer der ſtärkſten Seefeſtungen der Welt geworden. Der Ausbau Singapores begann vor ſieben Jahren mit der Stationierung eines Docks, das in der Lage iſt, Linienſchiffe bis zu 50 000 Ton⸗ nen aufzunehmen. Es handelt ſich um Dock IX, das ſeiner Zeit durch niederländiſche Schlepp⸗ dampfer vom Tyne nach Singapore geſchafft wurde. Der Transport, der unter Einſatz von acht Booten erfolgte, nahm drei Monate in An⸗ ſpruch. Dock VIII liegt bekanntlich in Malta. Das Zeughaus, die Schiffswerften und die Werkſtätten der Luftſtreitkräfte bedecken jetzt eine Oberfläche von 1350 Hektar. Rund 300 Hektar Urwald wurden gerodet und ein gewal⸗ tiger Flugplatz mit Stahlkammern, unterirdi⸗ ſchen Werkſtätten, Kaſernen und einer Lande⸗ vorrichtung für Marineflugzeuge angelegt. Die Funkſtation reicht bis London. Sidney und Port Darwin. Changi iſt eine ſtark belegte Garniſon geworden. Die hügelige Umgebung iſt in ſtar⸗ kem Maße befeſtigt worden. An ſtrategiſchen⸗ Punkten ſind Flakbatterien und Küſtenartillexie ſtationiert worden. Die Bedeutung Singapores Die Straße von Malakka wird heute völlig von Singapore beherrſcht. Die Notwendigkeit einer ſtarken Flottenbaſis im Mittleren Oſten wurde während der Empire⸗Konferenz im Jahre 1921 zum erſten Male offiziell betont. Auſtra⸗ lien und Neuſeeland wieſen damals darauf hin, daß der Weltkrieg und die Eröffnung des Panama⸗Kanals das Weltzentrum vom Mittel⸗ meer und vom Atlantiſchen Ozean nach dem Pafizik verſchoben hätten. Die Admiralität ent⸗ ſchied ſich für Singapore, das wegen ſeiner ſtrategiſchen Lage für die Zwecke einer Flotten⸗ baſis im Mittleren Oſten am geeignetſten war. Internationale Verträge, die ſich dem Ausbau Singapores in den Weg ſtellten, wurden von Englandgekündigt. Der Ausbau Singa⸗ pores erfolgte in einem ſolchen Ausmaß, daß Singapore heute den Angriff auch einer Groß⸗ macht wie Japan oder Amerika abzuwehren in der Lage iſt. Im Vertefdigungsplan des Empire bilden Singapore, Port Darwin und Hong⸗ kong heute die Eckpunkte eines großen ſtrategi⸗ ſchen Dreiecks. Die Bedeutung Singapores liegt darin, daß es die Handelsverbindungen zwi⸗ ſchen Auſtralien, Britiſch⸗Indien und dem Suez⸗Kanal ſichert. Donnerskag, 28. November 1935 Weltbild(M) Der Empiang Georgs II. in Athen Könis Geors von Griechenland mit Ministerpräsident General Kondylis nach der Ankunft des Königs in Athen Staatshilte für die Erzeugungsſchlacht Das erſte Jahr der Erzeugungsſchlacht war im weſentlichen darauf abgeſtellt, zunächſt ein⸗ mal im ganzen Landvolk den Wil⸗ len zur Steigerung der Erträge zu wecken. Nachdem dieſe innere Bereit⸗ ſchaft geſchaffen worden iſt, kommt es nun⸗ mehr, wie der 3. Reichsbauerntag in Goslar gezeigt hat, im zweiten Jahr der Erzeugungs⸗ ſchlacht vor allem Harauf an, in die Tiefe zu wirken. Es müſſen die 60 bis 70 Proz. unſerer Bauernwirtſchaften erfaßt werden, deren Erträge bisher noch unter dem norma⸗ len Maß gelegen haben. Hier ruhen noch außerordentliche Ertragsreſer⸗ ven, die in einer Fülle von Kleinarbeit durch den Reichsnährſtand mobiliſiert werden müſſen. Die Größe dieſer Leiſtungsreſerven erkennt man an zwei Beiſpielen. Etwa 25 Prozent der lanowirtſchaftlich genutzten Fläche werden in Form des Grünlandes bewirtſchaftet, aber nur etwa 10 Prozent der insgeſamt von der landwirtſchaftlichen Nutzfläche hervor⸗ gebrachten Erntemenge werden auf dieſen Grünlandflächen erzeugt. Die Möglichkeiten, unſere Abhängigkeit vom Ausland in der Fut⸗ termittelverſorgung zu vermindern, ſind alſo allein danach noch ſehr erheblich. Noch intereſſanter iſt vielleicht im Hinblick auf die gegenwärtige Butterknappheit folgendes Beiſpiel. Wir verfügen in Deutſch⸗ land über etwa zehn Millionen Kühe. Dieſe haben durchſchnittlich einen Jahresertrag von 2400 Kilogramm Milch, Von dieſem Geſamtbeſtand ſind etwa 1,1 Mil⸗ lionen Kühe in Milchkontrollvereinen oder Prüfringen zuſammengefaßt und freiwillig einer laufenden Kontrolle bezüglich ihrer Lei⸗ ſtung unterſtellt worden. Dieſe regelmäßigen Leiſtungsprüfungen haben die Beſitzer dieſer 1,1 Millionen Kühe veranlaßt, die Haltung und Fütterung ihrer Kühe ſowie die Zucht ſo zu geſtalten, wie es der Leiſtungsfähigkeit der Tiere entſpricht. Dadurch wurde erreicht, daß der Durchſchnittserirag der unter regelmäßiger Leiſtungsprüfung ſtehenden Kühe auf 3700 Kilogramm Milch je Kuh und Jahr geſteigert werden konnten Die ſtändig auf ihre Leiſtung geprüften Tiere erzeugten alſo im Durchſchnitt 1300 Kilogramm Milch mehr als die nicht⸗ kontrollierten. Im Milchviehſtall ruhen alſo noch außerordentliche Leiſtungsreſerven. Wenn man ſich weiter vor Augen hält, daß eine Steigerung der Milchleiſtung unſerer Kühe um etwa 1 Kilogramm je Kuh und Tag einen jährlichen Mehrertrag von 2,7 Milliar⸗ den Liter Milch oder rund 2 Millionen Zentner Butter bedeuten würde— das iſt ewa dop⸗ pelt ſo viel, wie wir heute an Deviſen für Butter und Käſe benonigen—, ſo wird klar, wie unerläßlich die Mobiliſierung dieſer Lei⸗ ſtungsreſerven im Milchviehſtall iſt. Als erſten Schritt hierzu hat jetzt der Reichs⸗ miniſter für Ernährung und Landwirtſchaft eine Verordnung erlaſſen, die den Reichs⸗ nährſtand ermächtigt, die Milchleiſtungs⸗ prüfung zu regeln. Es hat ſich gezeigt, daß durchgreifende Erfolge nur erzielt wer⸗ den können, wenn der Anſchluß an Einrich⸗ tungen zur Milchleiſtungsprüfung auch ſolchen Bauern und Landwirten zur Pflicht gemacht werden kann, die ſich bisher von der Milch⸗ leiſtungsprüfung fernhielten. Der Reichsnähr⸗ ſtand iſt daher ermächtigt worden, ſolche Kuh⸗ halter zu verpflichten, ihre Milchkühe einer laufenden Prüfung ihrer Milchleiſtung u unterſtellen. Die Kuhhalter können nach ieſer Verordnung auch weiterhin verpflichtet werden, den mit der Durchführung dieſer Prü⸗ fung beauftragten Perſonen alle hierfür er⸗ forderlichen Auskünfte zu erteilen. In der Verordnung wird ferner ausdrück⸗ lich vorgeſehen, daß die Pflichtkontrolle für die einzelnen Wirtſchaftsgebiete des Reiches nach Maßgabe der dort beſtehenden Verhältniſſe geſondert und in angemeſſenen Zeitab⸗ ſchnitten durchzuführen iſt. Dabei ſollen be⸗ reits beſtehende Einrichtungen nach Möglich⸗ keit benutzt und ausgebaut werden. Eine ſchlagartige Einführung der Milchleiſtungs⸗ prüfung für das ganze Reichsgebiet kommt alſo nicht in Frage. Eine ſolche wäre zur Zeit kaum durchführbar, da vorläufig noch nicht genügend Menſchen vorhanden ſind, die geeig⸗ net und fähig für die Bewältigung dieſer Auf⸗ gaben wären. Man wird alſo nicht dami: rechnen können, daß nun durch die neue Maß⸗ nahme eine ſehr ſchnelle Steigerung der Milch⸗ erzeugung einſetzt, zumal alle Maßnahmen in der Rindviehhaltung und Rindviehzucht ihre durch die Natur vorgeſchriebene Zeit brauchen. Mehr und mehr wird aber auf dieſem Wege vermichen werden, daß in untaugliche Kühe noch große Futtermengen hineingeſteckt werden oder daß verſucht wird, aus Kühen mit begrenzter Leiſtungsfähigkeit durch Ver⸗ abreichung beſonders hochwertigen Futters hohe Milchleiſtungen herauszupreſſen. Das vorhandene Futter wird alſo in Durch⸗ führung dieſer Verordnung mehr und mehr bei den Tieren eingeſetzt weiden, die mit dem geringſten Aufwand den höch⸗ ſten Ertrag erzielen. Im Laufe der Jahre wird ſo zweifellos eine erhebliche Steigerung der Leiſtungen unſeres Milchkuhbeſtandes er⸗ zielt und Hind in Hand damit unſere Ab⸗ hängigkeit in der Fettverſorgung vom Aus⸗ land vermindert werden. Gleichzeitig mit der Verordnung über Milch⸗ leiſtungsprüfungen hat der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft eine Verord⸗ nung über den Verkehr mit Nutz⸗ und Zuchtvieh erlaſſen, die ebenfalls der Er⸗ zeugungsſchlacht dient. Durch ſie wird der Reichsnährſtand ermächtigt, zum Zwecke der Deckung des Bedarfs an Nutz⸗ und Zuchtvieh den Verkehr mit Nutz⸗ und Zuchwieh zu regeln. Als Nutz⸗ und Zuchwieh gelten Pferde, Rinder, Schweine und Schafe. Die Regelung des Nutz⸗ und Zuchtviehmarktes ſoll die Vor⸗ bedingung für eine möglichſt gleichmäßige Ent⸗ wicklung der Erzeugung ſchaffen und die Nutz⸗ und Zuchtviehhaltung durch geeignete Maß⸗ nahmen nachhaltig fördern. Zur Durchführung ber Verordnung wird mit Zuſtimmung des Ernährungsminiſters ein Beauftragter des Reichsbauernführers beſtellt werden. Die beiden Verordnungen ſtellen ſomit eine beachtliche Hilfe des Staates für die Erzeu⸗ gungsſchlacht dar, wie ſie in Goslar auf dem 3. Reichsbauerntag angekündigt und als not⸗ Araufführung in pforzheim.. Dietrich Loder iſt Hauptſchriftleiter der „Brenneffel“. Als ein Mann, der ſolchermaßen berufen iſt in Sachen der Zeitſatire, ſagte er ſich, es hieße nicht Eulen nach Athen tragen, wenn man dem deutſchen Theater ein ſatiriſches Zeitſtück beſchere. Er hat es gewaat, und der Wurf iſt ihm gut eelungen; übrigens nicht zum erſtenmal: wir verdanten ihm bereits ein an⸗ deres Zeitſtück,„Konjunttur“. Das Pforzheimer Stadttheater brachte ſeine neue Komödie zu⸗ gleich mit München und vier anderen deutſchen Bühnen zur erfolgreichen Uraufführung. Sie iſt ein ſehr erfreulicher Beitrag zu jenem national⸗ ſozialiſtiſchen Zeittheater, von deſſen Notwen⸗ digkeit der Reichsdramaturg in einem anerken⸗ nenden Schreiben an den Verfaſſer ſpricht. In Loders„hiſtoriſcher Komödie“ wird in geſchichtlicher Hülle das Emigrantentum unſerer Tage bloßgeſtellt. An den Hof des perſtſchen Königs Darius hat ſich ein griechiſcher Emi⸗ grant fürſtlichen Geblüts geſlüchtet, um von dort aus in emigrantiſcher Weiſe gegen ſein Hei⸗ matland zu hetzen. Er ſpielt ſich als der große Polititer und Diplomat auf, den ein böſes Ge⸗ ſchick und eine üble Verſchwörung aus der Hei⸗ mat vertrieben haben, und wie ſehr er bei den Einſichtigen am perſiſchen Hoſe damit Erfolg hat das zeigt eben der ſchöne Name„Die Eule aus Athen“, den man ihm dort beigelegt hat. Darius indeſſen iſt ebenfalls Politiker, und ein beſſerer als der emigrierte Fürſt. Er will den Hetzer, der andauernd von den Greueln der der⸗ zeitigen griechiſchen Regierung und von der Notwendigteit der Maſſenbeeinfluſſung ſpricht, für ſeine politiſchen Zwecke benützen, ohne ſelbſt im geringſten von ſeiner Perſönlichteit und von ſeinem Gerede überzeugt zu ſein. Der Sicherung dieſer politiſchen Zwecke ſoll eine Heirat mit einer der perſiſchen Königétöchter dienen— an ſolchen iſt kein Manigel, da außer den drei flegupten englandfeindlich und. ratlos Zzu wollen/ Ein Versuchshallon der„Egypiian Gazeite“ London scheint nachgeben -tz. Kairc, 28. November. Die Spannung in Aegypten, die in den Un⸗ ruhen, die am 13. November begannen, ihren blutigen Ausdruck fand, hält nach wie vor an. Die Unruhen in der Hauptſtadt Kairo ſind zwar abgeebbt. Trotzdem iſt aber noch kein Ausweg aus der völlig verfahrenen Lage zu erkennen. Offenbar ſcheinen die Engländer einlenken zu wollen, nachdem man erkannt hat, daß der Bo⸗ gen überſpannt war. Das offiziöſe engliſche Blatt des Hohen engliſchen Kommiſſars in Aegypten, die„Egyptian Gazette“, brachte kürzlich einen Leitartikel, der einen eigenartigen Kommentar zu der bekannten Rede des engliſchen Außenminiſters in der Londoner Guildhall gibt, in der Sir Samuel Hoare die Fackel an das ägyptiſche Pulverfaß legte, in⸗ dem er die Wünſche der ägyptiſchen Nationali⸗ ſten kurzerhand abtat. Das erwähnte Blatt diſtanziert ſich in ſichtbarer Weiſe von dieſer Rede, durch die die Lage in Aegyp⸗ ten völlig verwirrt worden iſt und ſchreibt, daß Sir Samuel Hoare, ſeit er im Amt des eng⸗ liſchen Außenminiſters ſei, durch die abeſſiniſch⸗ italieniſche Frage ſo in Anſpruch genommen ſei, daß es ihm unmöglich geweſen wäre, die ägyp⸗ tiſche Frage eingehend und perſönlich zu ſtu⸗ dieren. So habe er ſich in den Erklärungen ſei⸗ ner Guildhall⸗Rede den Wortlaut ſeiner Berater zu eigen gemacht, die ſich zweifellos nicht reſtlos mit der Meinung der engliſchen Regierung in der ganzen Frage decke... Dieſe Aeußerung des Blattes iſt ein offenſicht⸗ licher Rückzieher Englands und zeigt, was ſchon vermutet wurde, daß Englands Hoher Kommiſſar in Aegypten, Sir Miles Lampſon, durch die Londoner Rede ſeines vorgeſetzten Außenminiſters ſelbſt überraſcht worden iſt.. Eingeſtändnis oder Beruhigungspille? „Es ſind Fehler gemacht worden“— meint die„Egyptian Gazette“—„und wie immer in der Welt, iſt es das beſte nach ſolcher Er⸗ kenntnis, die Fehler wieder gutzumachen.“ Mit dieſen Worten iſt die engliſche Ver⸗ handlungsbereitſchaft offenlun⸗ dig betont. Scheint demnach auf engliſcher Seite das Beſtreben vorhanden zu ſein, die Lage zu ent⸗ ſpannen, ſo macht ſich in ägyptiſchen Kreiſen die entgegengeſetzte Tendenz bemerkbar. Zwar ſchweigt das amtierende Kabinett Neſſim Paſcha ſich vorläufig aus. Aber alle ägyp⸗ ieeee-Are zuanrr Im dienſt der Seſchichtsforſchung Das Hauptarchiv der NSDAp in Nünchen München, 27. November. Am Mittwoch konnten Vertreter der Preſſe das Hauptarchiv der NSDApP im Gebäude der Reichsorganiſationsleitung beſichtigen. Es hat die Aufgabe, Auskunftsſtelle zu ſein, Schulungs⸗ und Lehrzwecken zu dienen, nicht zuletzt aber auch als Quelle der Geſchichtsforſchung zu wirken. Was man bei einem Rundgang durch die Räume des weitläufigen Archivs, in deſſen Kel⸗ lern noch ungeheures Material der Auswertung harrt, ſehen konnte, gab ein ungemein ein⸗ drucksvolles Bild von der Arbeit des Archivs, die es ohne weiteres möglich macht, über Tau⸗ ſende von Einzelfragen ſofort jede gewünſchte Auskunft zu geben. Das Archiv iſt untergeteilt in das geſchichtliche Archiv, in ein um⸗ fangreiches Zeitungs⸗ und Zeitſchrif⸗ tenarchiv, in die Büchereien, die auch das marxiſtiſche und kommuniſtiſche Schrifttum umfaſſen, in die Abteilung Auslands⸗ deutſchtum, dann in die Abteilung Kul⸗ turgeſchichte und Kulturpolitit, in die Ab⸗ teilung Sammlungen, in der man die Bil⸗ der und Urkunden berühmter Männer der Be⸗ wegung findet, in die Bildſtelle ⸗und das Photolabor, und ſchließlich wird noch das Archiv des NSD⸗Studentenbundes angeſchloſ⸗ ſen. Wer Räume, Aufbau, Beſtände und Mitarbei⸗ ter dieſes mit allen techniſchen Errungenſchaften wendig bezeichnet worden iſt. Der endgültige Erfolg der Erzeugungsſchlacht liegt ſelbſtver⸗ ſtändlich nicht in der Hand des Staates, ſon⸗ dern in der jedes einzelnen Bauern. Von ihm erwartet das deutſche Volk viel. Dr. Wolkgang Clauz. Dietrich Loders hiſtoriſche Komödie„Die Eule aus flthen“ (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Königinnen, die uns das Stück vorführt, nach Angaben des Obereunuchen noch ungezählte Nebenfrauen vorhanden ſind. In den Ge⸗ mächern der drei Königinnen wird die Haus⸗ politit gründlich durchgeſprochen, und dieſe Auftritte, im Ton franzöſiſcher Galanterie dar⸗ geſtellt, gehören zum Ergötzlichſten des Stückes. ier wird getlatſcht und geſtichelt, daß es ſeinie rt hat. Ausgezeichnet iſt ferner der Auftritt, in dem der griechiſche Emigrant den perſiſchen Soldaten Mardonius von der Ueberlegenheit eines poli⸗ tiſchen Hirns über das ſoldatiſche Herz über⸗ zeugen will.** wird die ganze Hinterliſt eines zum Feinde übergelaufenen Emigranten⸗ tums enthüllt. Humor und Satire reichen ſich in Loders Stück die Hand. Es iſt gewandt, witzig, geiſt⸗ reich, ohne in jenen geiſtreichelnden, frivolen Ton zu verfallen, den einſt die Zeittheaterdich⸗ ter ihrem Publikum ſchuldig zu ſein glaubten. Die Aufführung brachte unter der Spiel⸗ leitung des Intendanten Ralf Ebersperg das Stück lebendig und farbig heraus. Heinrich Wildberg machte aus dem König Darius eine große Komödiengeſtalt.— Die Urauffüh⸗ rung wurde von einer ſichtlich ſtark intereſſier⸗ ten Beſucherſchaft mit freudigem, anhaltendem Beifall aufgenommen. hh. ... Und gleichzeitig in Düſſeldorf Es ſoll noch immer Leute geben, die in ihrem Innern ſo etwas wie Mitleid mit denen ver⸗ ſpüren, die außer Landes in wüſter und gewii⸗ ſenloſer Weiſe gegen Deutſchland hetzen. Ja⸗ wohl, das ſoll ſo ſein, doch dieſen armen Wich⸗ ten, deren Sorge der edlen, nimmermüden Fa⸗ kultät der Emigranten gilt, iſt halt nicht mehr zu helfen. Auch Dietrich Loders prachtvolle Ko⸗ mödie, die in unmißverſtändlicher Weiſe gründ⸗ lichſte Abrechnung mit den Vaterlandsfeieinden ausgeſtatteten Hauptarchivs kennengelernt hat, ſteht ſtaunend und bewundernd vor der in kaum zwei Jahren unter der beſonderen Förderung des Reichsſchatzmeiſters Schwarz geleiſteten Arbeit. Im Augenblick kann man übrigens im Haupt⸗ archiv eine intereſſante Ausſtellung ſehen, die mit dem Titel„Das Jahr 1923 und der 9. November in München“ auf Grund von Originaldokumenten einen Ueberblick gibt über die Entwicklung der politiſchen Verhälmiſſe bis zum Tag der Tat Adolf Hitlers. Alles in allem ſtellt das Hauptarchiv ein Inſtitut dar, das ein unſchätzbares Inſtrument der Tagesgeſchichte und der Geſchichtsſchreibung iſt und noch mehr werden wird. ber Jude münzenberg am werk Prediger des Bolſchewismus in Frankreich Paris, 28. November. Die politiſche Wochenſchrift„Choc“ befaßt ſich in ihrer letzten Ausgabe mit den revolutio⸗ nären Umtrieben in Frankreich und bezeichnet die„Liga“ gegen den Imperialismus und die koloniale Unterdrückung“ eine internationale Zweigorganiſation der Komintern, als die ge⸗ fährlichſte Propagandaſtelle Sow⸗ jetrußlands in Frankreich. Dieſe Liga, ſo ſchreibt das Blatt, habe zur Aufgabe, die revolutionäre Propaganda in den Kolonien und Schutzgebieten zu unterſtützen. Das Blatt fragt dann, ob es zutreffe, daß der General⸗ ſekretär dieſer Liga kein anderer ſei als der berüchtigte aus Deutſchland entflohene Kom⸗ muniſt Willi Münzenberg, und weshalb die Regierung ſowohl ihm und ſeine Frau Babette Graß die Aufenthaltsgenehmi⸗ gung für Frankreich erteilt habe. und Hetzern hält, wird ihnen ein Buch mit ſie⸗ ben Siegeln bleiben. Oder ſollte vielleicht doch?? Dietrich Loder hat mit ſeinem neuen Werk neben dem„laſſtſchen Beiſpiel“ auch eine ſprachlich ſehr beachtliche Arbeit geliefert. Nur eins: die Aufteilung der Szenen in ſechs Bil⸗ dern ſcheint uns nicht ganz zweckmäßig, vielleicht ließe ſich das Geſchehen in einen knapperen Rahmen ſpannen. Robert George hatte die Komödie ſzeniſch vorbereitet und arbeitete die Pointen, ohne der Gefahr einer Ueberbetonung zu erliegen, recht fein heraus. Eduard Wandrey (König der Perſer), die Lieblingstochter Atoſſa der Hilde Weſtermann und Ottoernſt Lundts Prinz Mardenius waren die beſten Leiſtungen des Abends, blaſiert und allzu hohl der von Ferdinand Muſſi gegebene Hippias aus Athen. köſtlich das Königinnenterzett aus dem Harem von Elſe Grün, Eliſa Tuerſchmann und Maria Alex mit Laune geſpielt. Helmut Jürgens hatte wieder für geſchmack⸗ volle Bühnenbilder geſorgt.—pt— — Eine Holenia⸗Hper in München Im Münchener National⸗Theater wurde zum erſten Male die im vorigen Jahre in Graz ur⸗ aufgeführte Oper„Viola“ von Hans Holenig aufgeführt. Der Texwichter Widowitz, gleich dem Komponiſten ein Grazer, hat nach dem Luſtſpiel Shakeſpeares ein Ne h geformt, das in einem Vorſpiel und drei Akten die aben⸗ teuerliche Liebesgeſchichte eines Zwillingspaares zöillt eine Geſchichte, die im Original voll des öſtlichſten poetiſchen Reizes iſt, die auf den lakoniſchen Nenner der verdeutlichenden Dra⸗ maturgie des Operndichters gebracht, keine große Spannung mehr zu erregen weiß. Widowitz ſchrieb wohlklingende Verſe. Da er aber im weſentlichen den Inhalt des Luſtſpiels wieder⸗ gibt und nichts Eigenes daraus zu machen ver⸗ ſteht, ſo bleibt er zum Schluß in der Fülle der Szenen des Luſtſpiels ſtecken. Der Komponiſt Holenia folgt ihm hierin. Seine Muſik liebt den Wohlklang. Ohne je durch Einfälle ganz zu Der Führ Mittwoch d hagen, Freil tiſchen Parteien haben ſich in einer anti⸗ 4 engliſchen Front gefunden, indem ſie Die Einnah dem Kabinett Neſſim Paſcha eine glatte Ab⸗ päcwerkehr ſage erteilten. Sie manifeſtieren gegen Eng⸗ Einnahmen lands Politik nicht weniger als gegen dieſes art Kabinett, das die engliſche Politik der„Ein⸗ miſchung in innerägyptiſche Angelegenheiten geduldet und ſchweigend hingenommen hat.“ Miniſterpr Der Hof wie auch die engliſchen Kreiſe ſchei⸗ nerstag in nen Neſſim Paſcha allerdings auf jeden Fall Aeußern, Ka an der Regierung halten zu wollen, da ſonſt Bundeskanzl unter Umſtänden die ſchwierige ſtaatsrechtliche Lage eintreten könnte, daß ſich bei einem Rück« Mit dem tritt Neſſim Paſchas niemand zur Ueber⸗ Arbeiter au nahme der Regierung bereitfindet. Verträge ab —— den in Neaſ 3„bint. 4000 der Füheee ſpricht ns un, Am Freitag Eröffnung der Deutſchlandhalle 1 a Berlin, 27. November.(HB⸗Funk.) Ein neues gewaltiges Bauwerk, die Deutſch⸗ landhalle, deren Bau vor genau einem Jahre Infolge ſte der Dampfe ——————— erſt beſchloſſen wurde, wird am Freitagabend lommandiere im Rahmen einer großen politiſchen Kund: in Oſtafrika, gebung in Gegenwart des Führers und der Man rechnet Reichsregierung eröffnet werden. am Donners Die Deutſchlandhalle dient nicht nur ſport⸗ n lichen Zwecken, ſie wird als größter Ver⸗ ſammlungsraum Deutſchlands auch Wie Reute zu großen politiſchen Kundgebungen und Auf⸗ märſchen benutzt werden. Der Rieſenbau hat etwa das dreifache Faſſungsvermögen des Sportpalaſtes und ſtellt ein neues Wahr⸗ 4 zeichen des nationalſozialiſtiſchen Aufbauwillens dar. Jede Art Sport kaun hier ausgetragen werden; ſelbſt für Reit⸗ und 1 Fahrturniere bieten die baulichen Einrichtun⸗ llaſſen; nach gen eine ideale Stätte. Bei den Olympiſchen Venizelos di. Spielen wird der Deutſchlandhalle eine he⸗ chenland zuri ſonders wichtige Aufgabe zufallen. will Chile be falls beſchloſſ Sühnemaßna nach Italien Der griechi Die große Eröffnungsfeier erhält unter Be⸗ De Valera teiligung von ſtarken Abordnungen ſämtlicher iriſchen Freif Gliederungen der Bewegung als politiſche Unterhaus w Kundgebung des Gaues Groß⸗Berlin der 3 NSDaApP einen beſonders feſtlichen Charakter. Fanfaren verkünden um 20.15 Uhr die Ankunfſt des Führers, der ſich gleich darauf unter den 3 Klängen des Badenweilermarſches zur Redner⸗ Donnerstag 1 Die Kaiſeri früh von eine tribüne begibt. Dann halten die Feldzeichen und bunden. Es Fahnen der Bewegung ihren Einzug, worauf des Kaiſers der Gauleiter Dr. Goebbels die Kund⸗ Sohn. Die f gebung eröffnet. Anſchließend nimmt 4. Dezember. der Führer das Wort. Rach einer Schluß⸗ Rachricht vor anſprache des Gauleiters werden die Fähnen, ZFreude hervo während das Horſt⸗Weſſel⸗Lied extönt, die ge. gern zum Ka waltige Halle verlaſſen. ſchmuck angel ———————— Ruſſiſche Geſandtſchaft in prag beraubt betät Prag, 28. November. Neuy Dem„Prager Tagblatt“ zufolge wurde Der Neuyc in der Nacht zum Mittwoch in der ſowjetruſſi⸗ 4 großangelegte ſchen Geſandtſchaft in Prag ein Einbruch ver⸗ übt. Aus dem Legationstreſor iſt ein Geldbetrag von rund einer Million tſchechoſlowakiſcher Kronen in tſchechoſlowakiſcher und in anderen Währungen entwendet worden. Auch ſind ver⸗ ſchiedene Schriftſtücke verſchwunden. Aus der Art des Einbruches ſchließt man, daß der Täter mit einem Nachſchlüſſel den Treſor geöffnet hat. Ein Beamter der Geſandtſchaft, der Prag verlaſſen hat, iſt der Tat verdächtig. Geſandtſchaft und Polizei lehnen Mitteilungen über den Fall ab. hatte in Erfa geſuchte Dieb ie Juwe Bande wurde man den gen. beckt hatte, w die Diebe au ten. Die Ein zeitig die Ge llaſſung ihrer brecher aber 2O— ————————— ———— feſſeln, weiß er jedoch einen Reichtum der Or⸗ 77 cheſterfarben darüber auszubreiten, die den Gũdy Klang weich, füllig und farbig geſtalten. Je⸗ doch kann auch dieſes leuchtende Gewand nicht q über den Mangel an ſpontaner Einfallskraft hinwegtäuſchen. Seine Begabung ſcheint über⸗ Südoſtpfalz haupt in die Richtung der leichten Spielopfer zu die Ber weiſen. Die Aufführung war wohl vorbereitet Schnitt Höhenzug kra —— eh der weichen eſchnittenen, ten tiefer und glänzt nicht v wandert vielr Hang. Marki dem Land, Lr für Maler. ihnen, und w einen weniger künſtler zählt Kern und He— an der Spitze Da ſind in mann Croiſſa Strieffler, Pa benachbarten im nahen Got heim Adolf 2 eiſen und in lichen Trifels, ger. Damit und ſzeniſch wirkungsvoll geſtaltet. Das Pu⸗ blikum rief zum Schluß laut und anhaltend nach den Darſtellern, unter denen ſich auch der Komponiſt zeigen durfte. eb. Bedeutſame Arbeit des Landestheaters für Pfalz und Gaargebiet Der erſte Monat des neuen Spieljahres 1935/½6 brachte zwei große, bedeutſame Ein⸗ ſtudierungen:„Prinz von Preußen“ und die beiden Fragmente„Demetrius“ Guiskard“, dies ein intereſſanter künſtleriſcher Verſuch, dem ein ſtarker Erfolg bei Publikum und Preſſe beſchieden war. Insgeſamt wurden im Ol⸗ tober 32 Vorſtellungen gegeben und 15000 Menſchen erfaßt. Im November mußten, um den Wünſchen der nunmehr 170 Spielgemeinden gerecht zu werden, zwei Spielgruppen ftehela werden, die 59 Vorſtellungen durchführten. Davon ent⸗ fielen 29 auf„Verrat von Novara“ von Arx, 20 auf„Strom“ von Halbe(aus Anlaß ſeines 70. Geburtstages), 8 auf„Dunkle Wege“ s (Froſchkönig) von Echart und 2 auf„Chriſta, ich und Stolz erwarte dich!“ von Möller und Lorenz. So war Friedrich Fert es möglich, 24 000 Beſuchern ſtärkſte ſeeliſche Alle zwölf s Erlebniſſe zu vermitteln. Das künſtleriſche Ereignis des kommenden Monats wird Kolbenheyers Tragödie„Heroiſche Leidenſchaften“ ſein, die am 10. Dezember in der Inſzenierung von Dir. Carl Theodor Wagner erſtmals in Szene geht. Eine weitere Neuheit„Petroleum in Wros Schwankluſtfpiel von Wilfried Wrooſt, iſt für Ende des Monats vorgeſehen. von dieſer La der Heimat tr iſt noch eine 7 die Erinnerun rung an zwei hundert Jahr nn Fried ld⸗ und 2 05 te ter anti⸗ indem ſie glatte Ab⸗ zegen Eng⸗ egen dieſes der„Ein⸗ legenheiten imen hat.“ kreiſe ſchei⸗ jeden Fall n, da ſonſt atsrechtliche inem Rück⸗ r Ueber⸗ itfindet. hlandhalle B⸗Funk.) zie Deutſch⸗ nem Jahre reitagabend chen Kund⸗ und der nur ſport⸗ ter Ver⸗ inds auch mund Auf⸗ ſenbau hat nögen des s Wahr⸗ i ſtiſchen Sport kann Reit⸗ und Einrichtun⸗ Aympiſchen e eine he⸗ unter Be⸗ ſämtlicher politiſche zerlin der Charakter. hie Ankunft unter den ur Redner⸗ zeichen und üg, worauf die Kund⸗ nimmt ex Schluß⸗ ie Fahnen, nt, die ge⸗ beraubt ovember. olge wurde ſowjetruſſi⸗ ibruch ver⸗ Geldbetrag lowakiſcher in anderen ſind ver⸗ ſchwunden. t man, daß den Treſor ſandtſchaft, verdächtig. itteilungen im der Or⸗ „ die den alten. Je⸗ wand nicht infallskraft heint über⸗ ielopfer zu vorbereitet Das Pu⸗ anhaltend ch auch der eb. theaters et Spieljahres ſame Ein⸗ und die Guiskard“, r Verſuch, und Preſſe n im Olk⸗ ind 15 000 Wünſchen gerecht zu 30 werden, davon ent⸗ von Arx, ilaß ſeines le Wege“ Chriſta, ich z. So war e ſeeliſche ommenden „Heroiſche zember in Theodor ne weitere, penbüttel“, ſt, iſt für In ffürze Der Führer und Reichskanzler empfing am Mittwoch den deutſchen Geſandten in Kopen⸗ hagen, Freiherrn von Richthofen. * Der Verwaltungsrat der Deutſchen Reichs⸗ bahn hat eingehend die Finanzlage beraten. Die Einnahmen aus dem Perſonen⸗ und Ge⸗ päckverkehr entſprechen den Schätzungen, die Einnahmen aus dem Güterverkehr ſind hinter den Erwartungen zurückgeblieben. ** Miniſterpräſident Gömbös begab ſich Don⸗ nerstag in Begleitung des Miniſters des Aeußern, Kanya, nach Wien zum Beſuche des Bundeskanzlers Dr. Schuſchnigg. 4* Mit dem Dampfer„Catania“ ſind 1000 Arbeiter aus Oſtafrika zurückgekehrt, deren Verträge abgelaufen ſind. Die Arbeiter wur⸗ den in Neapel, Meſſina und Genua ausge⸗ ſchifft. 4000 Spezialarbeiter gehen am Don⸗ nerstag von Genua an Bord der„Lombardia“, um an die Stelle der zurückgekehrten Arbeiter zu treten. * Infolge ſtarker Stürme im Roten Meer hat der Dampfer, auf dem ſich der neue Obherſt⸗ kommandierende der italieniſchen Streitkräfte in Oſtafrika, Badoglio, befindet, Verſpätung. Man rechnet hier damit, daß der Dampfer erſt am Donnerstagvormittag oder ſogar am Nach⸗ mittag in Maſſaua eintreffen wird. 24* Wie Reuter aus Santiago de Chile meldet, will Chile beim Völkerbund Einſpruch erheben, falls beſchloſſen werden ſollte, im Rahmen der Sühnemaßnahmen die Ausfuhr von Kupfer nach Italien zu verbieten. 4* Der griechiſche König hat eine Amneſtie er⸗ laſſen; nach deren Beſtimmung dürfte auch für Venizelos die Möglichkeit beſtehen, nach Grie⸗ chenland zurückzukehren. *. De Valera hat beſchloſſen, den Senat des iriſchen Freiſtaates abzuſchaffen. Das iriſche Unterhaus wird über dieſe Angelegenheit am Donnerstag nächſter Woche beraten. * Die Kaiſerin von Japan wurde Donnerstag⸗ früh von einem geſunden Knaben glücklich ent⸗ bunden. Es iſt dies das fünfte lebende Kind des Kaiſers und der Kaiſerin und ihr zweiter Sohn. Die feierliche Namengebung erfolgt am 4. Dezember. Unter der Bevölkerung hat die Nachricht von der Geburt des Prinzen große Freude hervorgerufen und viele Menſchen pil⸗ gern zum Kaiſerpalaſt. Die Stadt hat Fahnen⸗ ſchmuck angelegt. betüuſchte Juwelenräuber Neuyork, 28. November.(Eig. Meld.) Der Neuyorker Polizei gelang es, einen großangelegten Juwelenraub zu vereiteln. Man hatte in Erfahrung gebracht, daß eine lang⸗ geſuchte Diebesbande einen Anſchlag auf die Juwelenbörſe beabſichtigte. Die Bande wurde weiter beobachtet, und nachdem man den genauen Plan für den Ueberfall ent⸗ deckt hatte, wurden 12 Detektive eingeſetzt, die die Diebe auf friſcher Tat ertappen ſoll⸗ ten. Die Einbrecher erkannten allerdings vor⸗ zeitig die Gefahr und flohen unter Zurück⸗ laſſung ihrer Beute. Später konnten die Ver⸗ brecher aber trotzdem feſtgenommen werden. ————————————————————————————————————————————————————— kin Staatspräſident, der ſeinen flcker pflügt „Roc“, der Staatslenker Andorras/ Regierungssorgen der kleinsten Republik der Erde Albert Helman, der bekannte hollän⸗ diſche Schriftſteller hat zum erſtenmal den jetzigen Präſidenten von Andorra interviewt. Der Präſident der„Republik der Ebene An⸗ dorra“ iſt ein Bauer, der täglich auf dem Feld arbeitet, in ſeinem Garten Unkraut jätet und ſeine Tiere verſorgt. Die Geſpräche, die ich mit ihm führen durfte, waren eindrucksvoll; denn die Einfachheit, mit der Don Roc Pallorés Roſſel geſcheite Dinge zu gagen verſteht, überzeugt den Beſucher davon, daß ein Mann wie der Römer Cincinnatus, den man vom Pflug wegholte, damit er den Staat lenke, auch heute noch ſeinen Platz in der Welt haben kann. Seine Landsleute nennen ihn ein⸗ fach bei ſeinem Vornamen:„Roc“. Und er nennt ſich ſelbſt nicht„Präſident“, ſondern nach altem Brauch:„Syndic general“, Ge⸗ neralſydikus; denn er iſt Vorſitzender des„Ge⸗ neralrates“, dem aus 24 Männern beſtehenden „Führerrat“ von Andorra. In jeder der ſechs Parochialen des Landes werden vier Männer aus den Familienoberhäuptern gewählt; ſie ſind die ausführenden Organe des Staates. Noch nie interviewt Auf eine einfach mündliche Anfrage hin, von meinem Herbergswirt überbracht, empfing mich Roc. Er iſt noch nie interviewt worden; aur einmal war ein fixer amerikaniſcher Journaliſt auf den Gedanken gekommen, ihn„mit Grü⸗ ßen der größten Republik der Welt an die kleinſte“ aufzuſuchen, um ihn aus⸗ zufragen. Unglücklicherweiſe ſprach der Jour⸗ naliſt nur Franzöſiſch und Spaniſch, aber nicht das alte Katalaniſch, die Sprache von Andorra und die einzige, die Roc verſteht, ſo daß die beiden ſich ſehr bald lächelnd und achſelzackend ohne viel klüger geworden zu ein. Für den, der Katalaniſch verſteht, iſt Roc ein freundlicher und offenherziger Mann, der keine Staatsgeheimniſſe zu verbergen und keine In⸗ trigen zu befürchten hat. Solange er die alten Rechte und Gebräuche ſeiner 6000 Mitbürger zu wahren weiß, iſt ſeine Stellung unantaſtbar und ſicherer als die ſeiner Kollegen in Frank⸗ reich. Roc empfing mich, wie ein Dorfbewohner den anderen empfängt. Er iſt klein und ſehnig von Geſtalt wie die meiſten Bergbauern, mit kräftigen Arbeitshänden und einem von Wind und Kälte verwitterten Geſicht, er trug einen alten, ſchäbigen Arbeitsanzug und ſeine kleine ſchwarze Baskenmütze auf dem Kopf. Die Staatsſorgen, die auf ihm ruhen, ſind ſicher nicht überanſtrengend; daneben muß Roc durch ſeiner Hände Arbeit ſeinen Unterhalt ver⸗ dienen. Die Staatskaſſe von Andorra zahlt ihrem Präſidenten die Summe von 800 Pe⸗ ſetas im Jahr für„Repräſentations⸗ zwecke“— ein Betrag, von dem ſelbſt in An⸗ dorra kein Sterblicher leben kann. Allerdings, die Einkünfte des Staates ſind nicht groß, dennes gibtkaum Steuern— vielleicht eine Peſeta pro Kopf und Jahr.. hier wird regiert Das Arbeitszimmer des Präſidenten iſt das einzige, was ſein Haus von dem anderer An⸗ dorreſer unterſcheidet. Hier ſitzt Roc vor einem Tiſchchen, auf dem Papiere, Briefe und ein paar Stempel durcheinanderliegen. Hinter ihm ſteht ein offener Schrank, vollgepfropft mit Akten, Büchern, Mappen. Ich brauchte nur die Hand auszuſtrecken, um mich aller Staatspapiere von Andorra zu bemächtigen. Es wäre ein guter 25 Jahre Grubenrettungswesen im Ruhrgebiet Weltbild(M) Die am 1. Oktober 1910 durch den Bergbauverein gegründete Hauptstelle für das Grubenrettungswesen in Essen konnte unlängst auf eine 25jährige, in aller Stille geleistete segensreiche Tätigkeit zurückblicken, die dem Schutz und der Er- haltung von Leben und Gesundheit des deutschen Bergmannes galt. Heute stehen der Hauptstelle, aus deren Uebungs- betrieb unsere Aufnahme berichtet, rund 3500 ausgebildete Grubenrettungsmannschaften zur Verfügung. Güdpfälziſche Maler geſtalten aus ihrer ſchönen Heimat Fur flusſtellung anläßlich der Gaarländiſch⸗Pfälziſchen Kunſttage Südoſtpfalz, wo der Wasgau ausläuft. Hier die Berge hartnäckiger und entſchloſſener, Schnitt der Täler geht tiefer und jeder Höhenzug krampft ſich erſt noch ein paarmal uſammen, ehe er ganz langſam in der Ferne weichen Ebene verklingt. In dieſem ſcharf geſchnittenen, furchigen Geſicht liegen die Schat⸗ ien tiefer und dunkler vergraben und das Licht glänzt nicht von früh bis 55 in breiter Fläche, wandert vielmehr ſchmalbahnig von Hang zu Hang. Markiges, kräftiges Leben entſtrömt dem Land, Luft, Triebkraft und Vorausſetzung ür Maler. Und die Landſchaft greift nach ihnen, und wen ſie hat, den hält ſie feſt. Um einen weniger als ein Dutzend lebender Maler⸗ künſtler zählt dieſe Pfalzecke, in der Landau Kern und Herz iſt. Mit dieſer Zahl dürfte ſie an der Spitze aller Kreiſe im Gau ſtehen. Da ſind in Landau ſelbſt: Auguſt und Her⸗ mann Croiſſant, Hermann Sauter, Heinrich Strieffler, Paul Koch⸗Arneth, Rolf Müller, im benachbarten Queichheim wohnt Philipp Frant, im nahen Godramſtein Adolf Keßler, in Ilbes⸗ heim Adolf Dörner, in Jockgrim Albert Hau⸗ eiſen und in Annweiler, über ſich den kaiſer⸗ lichen Trifels, der zugepilgerte Saarländer Jä⸗ er. Damit die Zwölfzahl der Apoſtel im eiche der Farbe voll iſt, zählen die alten Landauer zu dieſen Lebenden mit viel Achtung und Stolz ihren verſtorbenen Landsmann Friedrich Ferdinand Koch. Alle zwölf Künſtler wurden und werden noch von dieſer Landſchaft, die für viele das Antlitz der Heimat trägt, belebt und geſtärkt. Aber ſie iſt noch eine zweite für ſich durch die Erinnerung, die in ihr geht, die Erinne⸗ rung an zwei große Meiſter der Zunft. Vor undert Jahren ſchuf der Queichheimer Jo⸗ nun Fried ſeine klaſſiſchen Bilder aus dem ld⸗ und Burgengebiet des Wasgaus und der unvergeßliche, nun unter den Bäumen ſeines Neukaſtels ruhende Max Slevogt, der von Jahr zu Jahr lieber die Wege dieſes Landes ging, holte ſich von ſeinem Sommerſitz aus für ſo viele ſeiner Werke den ſtarken land⸗ ſchaftlichen Ausdruck, die kräftigen Licht⸗ und Farbenſtimmungen. 4 Nun werden unſere zwölf Künſtler mit einer Auswahl ihrer Werke einmal zuſammentreffen, und zwar in der„Ausſtellung ſüdpfälziſcher Maler“, die vom 1. bis 14. Dezember während der Saarländiſch⸗Pfälziſchen Kunſttage ſtatt⸗ findet. Die Ausſtellungsräume ſtellt das Ge⸗ bäude der ehemaligen Pfälzer Bank in Landau. Was ſie im einzelnen in ihrem Schaffen unter⸗ ſcheidet, in der Erfaſſung des Stoffes, der Be⸗ wältigung des Raumes, in der Behandlung von Licht und Farbe, Formung des Vorwurfes, im großen Wurf und der treuen Kleinarbeit, wer⸗ den wir erkennen, aber auch jenes geheimnis⸗ volle Etwas ſpüren, das ſie trotz aller Eigenheit und Beſonderheit zuſammenhält und ſie wieder zuſammenfaſſen läßt, die Seele ihrer ſüdpfäl⸗ ziſchen Heimat. — Reichsſchrifttumsſtelle tagt in Berlin Zu Freitag, den 22. November, hatte der Lei⸗ ter der Reichsſtelle zur Förderung des deutſchen Schrifttums eine Tagung der Inhaber der wich⸗ tigſten deutſchen Verlagsanſtalten in das Stu⸗ dentenhaus in Berlin einberufen. Dieſe Zuſam⸗ menkunft bildet den Auftakt zur großen Reichs⸗ arbeitstagung der Reichsſtelle zur Förderung des deutſchen Schrifttums, auf der neben ande⸗ ren bedeutenden Perſönlichkeiten der Partei und des geiſtigen Lebens auch Reichsleiter Alfred Roſenberg das Wort ergreifen wird. Abteilungsleiter Puttkammer führte in einem längeren Referat den deutſchen Verlegern die Aufgaben und Leiſtungen der nunmehr über zwei Jahre alten Dienſtſtelle vor Augen. Er gliederte die Aufgaben in die fördernde Tätig⸗ keit auf weltanſchaulichem, künſtleriſch⸗fachlichem und volkserzieheriſchem Gebiet auf. Die Gut⸗ achtertätigkeit der 35 Hauptlektorate mit an⸗ nähernd 800 ehrenamtlich arbeitenden Lektoren, die Unterſtützung junger Talente durch die Ver⸗ mittlung der Manuſkriptabteilung, die Verſor⸗ gung der Preſſe und des Rundfunks mit ſach⸗ lich fundiertem Material über das deutſche Schrifttum und die laufende kritiſche Bearbei⸗ tung der deutſchen Neuerſcheinungen ſind die hauptſächlichſten Arbeitsgebiete der Reichsſtelle, die ſelbſtverſtändlich mit der parteiamtlichen Prüſungskommiſſion zum Schutze des NeS⸗ Schrifttums und dem Reichsſchulungsamt der NSDaAwp im engſten Einvernehmen ſteht. Be⸗ zeichnend für die aufbauende Tätigkeit dieſer nationalſozialiſtiſchen Dienſtſtelle iſt die Tat⸗ ſache, daß der Prüfung und Begutachtung und häufig poſitiven Förderung von Neuerſcheinun⸗ gen innerhalb zweier Jahre von 12000 Bän⸗ den nur 33 Anträge auf Verbot gegenüberſtehen, die nicht einmal ſämtlich durchgeführt wurden. Bücher wie„Parteigenoſſe Schmiedicke“ und „Deutſchland zwiſchen Tag und Nacht“ haben eine weitgehende Förderung durch die Reichs⸗ ſtelle erfahren. Oberſtes Geſetz für ihre Tätigkeit iſt die Wahrung des freien Schaffens aller gei⸗ ſtigen Kräfte im Schrifttum und die beſondere Hervorhebung derjenigen Schriftwerke, die die nachdrückliche Beachtung der Nation verdienen. Kirchenmuſikaliſche Andacht. Am Sonntag, 1. Dezember, 15.30 Uhr, veranſtaltet der Cä⸗ cilienchor der Heiliggeiſtpfarrei eine kirchen⸗ muſikaliſche Andacht. Zum Vortrag gelangen Werke von Anton Diabelli, G. J. Vogler und W. A. Mozart. Seine Paſtoralmeſſe iſt Dia⸗ bellis größtes und wertvollſtes Kirchenwerk. Die beiden Werke Voglers ſtammen aus ſeiner Mannheimer Zeit und ſind handſchriftlich hinterlaſſen. Aus Mozarts Werken wurde eine Arie und ein Segensgeſang gewählt. Die Werke ſind geſchrieben für gemiſchten Chor, Soli, Or⸗ cheſter und Orgel. Die Geſamtleitung hat Chor⸗ direktor A. Häfner. Griff, denn Andorra hat keine Staats⸗ ſchulden; und es wäre ein ſchlechter Griff denn keiner fremden Macht wäre mit dieſen Papieren gedient. Die Außenpolitik macht Andorra wenig Kopfſchmerzen, dafür gibt es brennende innerpolitiſche. Auch hier zieht die na⸗ tionale Jugend gegen überlebte Formen des Staatslebens ins Feld. Sie hat eine Partei gebildet, die ſich, natio nalſozialiſtiſch“ nennt und die immer raſcher wächſt. Sie ver⸗ langt das allgemeine Stimmrecht und freien Zugang zu den öffentlichen Aemtern, ſoweit ſie in Andorra zu vergeben ſind. Sie will die alten Verträge abſchaffen, die der franzöſiſchen Re⸗ publik politiſchen Einfluß auf Andorra ſichern; und ſie hat es erreicht, daß tatſächlich unter Aen⸗ derung der uralten Verfaſſung neue, allgemeine Wahlen ausgeſchrieben wurden. Roc ſieht den kommenden Dingen mit Ruhe entgegen. Er weiß das Amt des Mittiers zwiſchen Tradition und Fortſchritt auszufüllen. Kriſe aber auch hier Unmerklich iſt unſer Geſpräch in das Gebiet der Volkswirtſchaft hinübergeglitten. In An⸗ dorra fürchtet man keine Baiſſe der Petroleum⸗ oder Weizenpreiſe, es iſt eine Republik ohne Marxismus, und Eigentum kann hier niemals Diebſtahl zum Opfer fallen; denn was der ein⸗ zelne beſitzt, iſt des Stehlens nicht wert, und man gibt mit Vergnügen alles hin, wenn man anſtändig darum gebeten wird... Und doch droht auch hier der Weltſpuk: die Kriſe. Wo⸗ vor die größte Republik der Erde zittert— hat auch Andorra darunter zu leiden?„Ja“, ſagt der Präſident.„Denn— die ganze Schmug⸗ gelei liegt ſtill. Die Preiſe ſind ſo ge⸗ ſunken, daß es nicht mehr lohnt. Auch mit dem Abſatz von Kühen und Pferden ſteht es ſchlecht. Im Winter, wenn hier alles verſchneit iſt, gin⸗ gen unſere jungen Männer nach Frankreich und Spanien, um dort zu arbeiten. Das iſt jetzt natürlich auch aus. Die Kriſe iſt bis zu uns vorgedrungen.“ Roc ſagt das alles mit jener Gleichmütigkeit, die dem Wiſſen entſpringt, daß es ſchließlich nur kleine Wellen ſind im großen gleichmäßigen Strom der Jahrhunderte. Und die Sorgen ſind, trotz allem, klein. 6000 genügſame, arbeitswillige Menſchen! Noch iſt Roc das beneidenswerteſte Staatsoberhaupt Europas. fierker für einen Sturmſchürler Wien, 27. November. Vor dem Schöffenſenat des Kreisgerichts in Krems hatte ſich jetzt hier das Mitslied der oſtmärkiſchen Sturmſcharen, Eiſenmann, wegen der furchtbaren Tat vom 23. Juni bei Spitz in Niederöſterreich zu verantworten. Da⸗ mals hatte Eiſenmann mit einem Schuß aus ſeinem Dienſtgewehr den früheren SA-Ober⸗ truppführer Kneiſſel und eine hinter ihm ſtehende Frau getötet, ſowie eine dritte Perſon leicht verletzt. Eiſenmann wurde wegen Tot⸗ ſchlags zu vier Jahren ſchweren Ker⸗ kers verurteilt. Aus der Beweisaufnahme ergab ſich, daß Eiſenmann befehlswidrig zu dem damaligen Aufmarſch der Sturmſcharen in Pöggſtall auch Munition mitgenommen hatte. —————————————————— Berliner Philharmoniker in England. Nach dem 4. Konzert des Berliner Philharmoniſchen Orcheſters, das Wilhelm Furtwängler am 24. und 25. November in Berlin dirigierte, hat das Orcheſter am 26. November ſeine diesjährige England⸗Reiſe angetreten. Am 29. und 3 November gibt es in London je ein Konzert in der Queenshall. Ferner konzertiert das Or⸗ cheſter unter Dr. Furtwängler vom 1. bis 8. Dezember täglich in verſchiedenen Groß⸗ ſtädten Englands. Bengt Berg wieder in Berlin. Bengt Berg iſt in Berlin eingetroffen und wie üblich im Hotel Eſplanade abgeſtiegen. Es verlautet, daß eine große Bilderausſtellung von ihm, die all das Großwild zeigt, das er aus ſeiner fünfjährigen Expedition erbeutete, im Rahmen der kommen⸗ den Grünen Woche veranſtaltet werden ſoll. Gleichzeitig wird Bengt Berg vorausſichtlich in den großen Ufa⸗Theatern Berlins zu ſeinem neuen Film„Tiger und Menſch“ perſönlich ſprechen. Nationaltheater. Heute, Donnerstag, 19.30 Uhr,„Wilhelm Tel!“ in der Neuinſzenie⸗ rung von Brandenburg. Titelrolle: Hans Fin⸗ ohr.— Morgen, Freitag,„Der Bettel⸗ ſtudent“, Opertte von Carl Millöcker.— In⸗ tendant Brandenburg hat das neue Bühnen⸗ werk von Heinz Steguweit„Der Nachbar zur Linken“ zur alleinigen Uraufführung für das Nationaltheater Mannheim erworben. — Generalmuſikdirektor Wüſt hat beſtimmt, daß der Preis von 100 RM, der ihm beim Wett⸗ bewerb„Mannheimer Lied“ für ſeine Kom⸗ poſition zugeſprochen wurde, dem Winterhilfs⸗ werk überwieſen wird. Nicht nur dem Dichter, auch dem Volke iſt vom Leben eine hohe Verantwortung der Kunſt gegenüber auferlegt. Dichtung iſt Lebensmacht. Wir haben ihr zu dienen und ihren Heilswert zu pflegen. E. G. Kolbenheyer. „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 Blick übers Cand A Nr. 549— 28. November 1935 Badens„Kraft durch Freude“ zieht Bilanz eeh Ein aufſchlußreicher Leiſtungsbericht— 49 Sonderzüge mit 40 474 Teilnehmern kamen nach Baden Statiſtiken wirken im allgemeinen nüchtern und leblos. Die Statiſtik aber, die wir heute veröffentlichen, bedeutet mehr als eine rechne⸗ riſche Zuſammenſtellung einzelner Ziffern oder Geſchehniſſe. Sie iſt nicht mehr und nicht weni⸗ ſer als eine Beſtätigung der Worte, die der eichsleiter der Deutſchen Arbeitsfront, Pg. Dr. Ley anläßlich der feierlichen Vereidigung der Arbeitskammer Baden vor wenigen Tagen ſagte:„Der Nationalſozialismus iſt die einzige Realität, die es auf der Welt gibt.“ Man hat auch damals, als die Deutſche Arbeitsfront ihr Amt„Kraft durch Freude“ gründete, von unüberlegten Phantaſtereien geſprochen. Gewiß, dieſe Redensarten ſind ſchon vor einem Jahr verſtummt. Wenn wir heute, nach 2jährigem der NSG„Kraft durch Freude“ von ewaltigen Zukunftsprojekten auf dem Gebiet ber Freizeitgeſtaltung hören, ſo treten immer wieder die Nüchternen auf und warnen vor „Experimenten“. So muß auch der Tätigkeitsbericht für das Jahr 1935 eine Aufgabe erfüllen. Er hat alle, die noch ſkeptiſch in die Zukunft ſehen, davon zu überzeugen, daß dieſe Arbeit mit Phantaſte⸗ reien weniger zu tun hat als mit verantwor⸗ tungsvoller Auffaſſung einer hohen Zukunfts⸗ aufgabe. Hinter den Zahlen, die uns die Lei⸗ ſtungsſtatiſtik über die KdF⸗Arbeit bringt, ſteht das Schickſal des ſchaffenden Deutſchen in der jungen Zeit nationalſozialiſtiſcher Volks füh⸗ rung. In 4 Gruppen müſſen wir die KdF⸗Arbeit teilen, um Ueberblick über die einzelnen Lei⸗ ſtungen zu bekommen. Da haben wir zunächſt die Feierabendveranſtaltungen. Die Feierabendveranſtaltungen Sie weiſen naturgemäß einen ſehr hohen Be⸗ ſuch auf. Dabei iſt noch zu berückſichtigen, daß es keine Schwierigkeit gibt, die die KdF⸗Arbeit unmöglich machen könnte. Im entlegenſten Dorf iſt ſie genau ſo zu ſpüren, wie in der Groß⸗ ſtadt. Wo ein Bühnenſaal nicht vorhanden iſt, um Schauſpiel oder Kleinkunſtbühne zu bieten, dahin fährt der Tonfilmwagen, und wo ein Konzert oder eine unterhaltende Veranſtaltung nicht ſtattfinden kann, ſteigen die Dorfgemein⸗ ſchaftsabende. 1 100 000 Volksgenoſſen wurden an ſolchen Feierabendveranſtaltungen erfaßt, davon ent⸗ fallen auf Konzerte, Tonfilm⸗ und Theaterauf⸗ führungen allein 517000. Unterhaltende Ver⸗ anſtaltungen Variete, bunte und heitere Abende) wurden im Jahre 1935 von 276 000 744„5 tZet Nodeneuheiten- Kurzv/&ren Strümpfe Posòmenten 33070K Carl BZaur, M 2,7 Volksgenoſſen beſucht. Der reſtliche Teil ſich in Veranſtaltungen bildender, kameradſchaft⸗ licher und künſtleriſcher Art. Seit einiger Zeit führt die Abteilung Schulung und Volksbil⸗ die die Tätigkeit bildender Art ausübt, regelmäßige Führungen durch Muſeen, Gale⸗ rien uſw. durch. Soweit die Erfolge in der Organiſation des Feierabends. Die Freizeitgeſtaltung Einen breiten Raum nimmt ſelbſtwerſtändlich die Freizeitgeſtaltung ein. Die„Kraft durch Freude“⸗Urlaubsreiſe iſt in aller Welt einzig daſtehend. Der Gau Baden, der nicht nur Ar⸗ beiter⸗Urlauber wegführt, ſondern der auch Sonderzüge mit Arbeitskameraden aus ande⸗ ren deutſchen Gauen empfängt, hat hierin im letzten Jahre allerhand geleiſtet. 20 000 Volks⸗ genoſſen verließen in 30 Sonderzügen die ba⸗ diſche Heimat für 8 oder 14 Tage. 6000 ver⸗ brachten ihren Urlaub auf einem Damyfer der Koͤff⸗Flotte in den norwegiſchen Fjorden oder an der engliſchen Küſte. An der Madeira⸗ und Azorenfahrt, die mit einem Schlage das inter⸗ nationale Lügennetz vom„Arbeiterzuchthaus Deutſchland“ zerriſſen, beteiligten ſich 91 ba⸗ diſche Arbeitskameraden. Irgendwo, in den bayriſchen Bergen, am Nord⸗ und Oſtſeeſtrand, oder in einer anderen deutſchen Landſchaft ver⸗ brachten 14000 Volksgenoſſen ihre Urlaubstage. 49 Sonderzüge mit Arbeitskameraden aus allen Gebieten Deutſchlands beſuchten das Badener Land. 40 500 Volksgenoſſen waren es, die im Schwarzwald, am Bodenſee, oder im Neckartal unvergeßliche Tage erlebten. Durch ihren Be⸗ ſuch bei uns ſind der Grenzmark Baden rund 3, Millionen Reichsmark zugefloſſen. Davon wurden allein für Verpflegung und Unterkunft etwa 1,5 Millionen verausgabt. Daß unſere Gäſte zufrieden waren und daß ſie ſich bei den Badenern wohl fühlten, beweiſt die Tatſache, daß bereits jetzt ſchon eine weit größere Anzahl von Sonderzügen im nächſten Jahr nach Baden ſtarten wird. 120 000 im Wochenende Mit 120 Sonderzügen fuhren etwa 120 000 Volksgenoſſen ins Wochenende. 220)00 Bade⸗ ner beteiligten ſich an Tagesfahrten nach dem Bodenſee oder nach badiſchen Städten wie Hei⸗ delberg, Schwetzingen, Baden⸗Baden uſw oder ſie machten Autofahrten und Wanderungen. Die Deutſche Arbeitsfront beſchränkt ſich nicht nur darauf, mit ihrer NSG„Kraft durch Freude“ in der Freizeit oder am Feierabend tätig zu ſein, ſondern ſie erfaßt den ardeiten⸗ den Volksgenoſſen auch an ſeinem Arbeitsplatz. Dafür hat ſie das Amt„Schönheit der Arbeit“ errichtet. In 700 badiſchen Betrieben waren die„Schönheit⸗der⸗Arbeit“⸗Referenten, um dort den Zuſtand des Betriebes in baulicher, hygie⸗ niſcher und künſtleriſcher Hinſicht zu prüfen. Sie haben es ſich nicht zur Aufgabe gemacht, nachzuſehen, ob die geſetzlichen Vorſchriften be⸗ achtet worden ſind. Ganz im Gegenteil. Was der Staat durch Geſetz beſtimmt, iſt das min⸗ deſte, was der Betrieb für ſeine Menſchen iun muß. Darum wendet ſich das Amt„Schön⸗ heit der Arbeit“ an Betriebsführer und Gefolgſchaft, um eine Verbeſſerung der Ar⸗ beitsbedingungen zu erreichen. Denn das min⸗ deſte iſt für unſere Zeit ungenügend. Die Grundſätze und die Arbeit dieſes Amtes wer⸗ den von faſt allen, ob Betriebsführer oder Ge⸗ folgſchaft, anerkannt. Gewiß, es gibt noch einige, die in der Ausführung deſſen, was das Geſetz ſchwarz auf weiß befiehlt, die Erfüllung ihrer Pflicht ſehen. Sie werden jedoch nicht mehr ſehr lange gegen den Strom ſchwimmen können, denn die Forderung nach einem geſun⸗ den und ſauberen Arbeitsplatz, nach einer wür⸗ digen Umgebung und nach einwandfreien hy⸗ gieniſchen Einrichtungen entſpringt nicht aus einem Gefühl des Mitleids, ſondern ſie iſt eine ſelbſtverſtändliche nationalſozialiſtiſche Haltung. Die Aufwendungen für die ſchaffenden Menſchen 3,5 Millionen Reichsmark wurden im Gau Baden für Verbeſſerungen und Umgeſtaltungen in Betrieben aufgewendet. Das iſt eine Summe, die mit an der Spitze im ganzen Reich teht. Damit wurden weit über 100 000 ſchaf⸗ enden Volksgenoſſen die Arbeitsbedingungen verbeſſert. In einer großen Ausſtellung„Der ſchöne Alltag“ hat das Amt„Schönheit der Arbeit“ das Problem des Wohnens mutig aufgegriffen. Die Ergebniſſe und die geſammelten Erſahrun⸗ en aus dem ganzen Reich werden die Grund⸗ agen für eine Löfung der heute noch unbefrie⸗ digenden Wohnungsfrage ſein. Viele Menſchen wiſſen, daß Sport und Lei⸗ besübungen ungemein wichtig für die Geſund⸗ erhaltung des Körpers ſind. Allein ſie bringen es nicht fertig, ſich irgendwo an einen Sport⸗ verein anzuſchließen. Entweder ſie fühlen ſich zu unbeholfen, haben keine Bekannte, kurzum, ſie haben Hemmungen und glauben wegen ihrer nicht überdurchſchnittlichen ſportlichen Bega⸗ bung der Lächerlichkeit preisgegeben zu ſein. Das iſt ſeit einiger Zeit weſentlich anders ge⸗ worden. Das Koß⸗Sportamt hat im Jahre 1935 faſt alle Sportarten aufgegriffen und ſie der 6400 jedem Volksgenoſſen zugängig gemacht. Am meiſten werden beſucht: Allgemeine Körper⸗ ſchule, Fröhliche Gymnaſtik und Spiele, Schwimmen, Tennis. In den drei badiſchen Sportämtern Karlsruhe, Mannheim und Frei⸗ burg einſchließlich der Stützpunkte haben ſich 98 000 Volksgenoſſen ſportlich betätigt. 20 600 Jahresſportkarten wurden an die Teilnehmer ſtattgefundenen Sportkurſe aus⸗ gegeben. Wer einen dieſer KdF⸗Sportabende mitgemacht hat, weiß nichts mehr von 25 mungen, denn er iſt überzeugt davon, daß es ſich hier nicht um Olympia⸗Sieger dreht, ſon⸗ dern daß alle, die dort anweſend ſind, nach ihrer Berufsarbeit Erholung und Entſpan⸗ nung in der ſportlichen Betätigung ſuchen. Das iſt die Arbeit eines Jahres, die nur ge⸗ leiſtet werden konnte, weil nicht Intereſſen⸗ gruppen gegen Gewerkſchaften ſtanden, ſondern weil ein Führer und eine Idee ſie alle beſeitigt und an ihre Stelle die Geſchloſſenheit der Kraft und des Willens beider geſetzt hat. Daß dieſe Front der geeinten Arbeit zu gewaltigen und für viele unſerer weltanſchaulichen Gegner un⸗ faßbaren Leiſtungen in der Lage iſt, wird die Zukunft beweiſen. * u*— ,,, 5 25 51.. 2, 04 3 75. I, 4600 110 7 Su F Te e e 427% er, 52 1, 7 Anh— 4 67 1*. i,——— 42335 3 9+—— 7 44 44 5 5. 3 9* NI 1 70 4 8*** V 155 5 8 9 150• W •00 0 m eb. A. N —————* 0 — VIIN————— MW. 8 33 —— —— 3 d/ 3 512 4 — W 51 7 467 12½72 22 15.3 W„1151+M —* Ne— f —— 11 K—+. . 4. VA * W 74 44%% 0 0 A 44 4 G. 4* Schwarzwüälder Bergweide im Belchengebiet Zeichnung: A. Rose, Freiburg Kenner bezeichnen den Belchen als den schönsten unter den Bergriesen des Schwarzwaldes. Sein Gebiet lag bisher immer etwas abseits vom großen Fremdenverkehr. Man plant jedoch die Erschliehung dieser herrlichen Landschaft für den Wander- und Reiseverkehr durch geeignete Maßnahmen. Vor allem wird der Ausbau der Fahrstraßen und damit eine direkte Verbindung über Wiedener Eck einer- seits mit dem Feldberg über den Notschrei, andererseits mit dem Schauinsland über die Halde erstrebt. ————————— Die Polizei meldet Butterhandel unterſagt. Eine hie ⸗ ſige Butterhändlerin hat es fertiggebracht, in der gegenwärtigen Zeit der Butterknappheit, ſtatt die Butter in kleinen Mengen gerecht unter möglichſt viele Vollsgenoſſen zu verteilen, dieſe mehrere pfundweiſe an einzelne Käufer abzu⸗ geben. Sie erwies ſich damit als unfähig, ihre Standespflichten zu erfüllen und erſchien für den Handel mit Butter als unzuverläſſig. Der Butterhandel wurde ihr daher unterſagt. Zuſammenſtoß. Stark beſchädigt wurde ein Perſonenkraftwagen, der am Mittwochnachmit⸗ tag auf der Kreuzung R5 /5 6 mit einem Laſt⸗ kraftwagen durch Nichteinräumen des Vor⸗ fahrtsrechtes zuſammenſtieß. Das beſchädigte Fahrzeug mußte abgeſchleppt werden. Verkehrsvorſchriften nicht beachtet. Durch Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften ſtieß am Mittwochnachmittag auf der Neckarauer Straße ein aus der Windeckſtraße kommender Laſtkraftwagen mit einem Straßenbahnzug zu⸗ ſammen, wobei an letzterem größerer Sach⸗ ſchaden entſtand. Verkehrskontrolle. 35 Fahrzeugführer wurden bei einer am Mittwoch vorgenommenen Ver⸗ kehrskontrolle gebührenpflichtig verwarnt bzw. angezeigt. Ferner wurden 16 Fahrzeuge wegen techniſcher Mängel beanſtandet. Aus Wallſtadt Oeffentliche Verſammlung der NSDAP Die Ortsgruppe Wallſtadt hatte die Einwoh⸗ nerſchaft zu einer öffentlichen Verſammlung eingeladen. Als Redner war Bürgermeiſter Pa. Stober(Schwetzingen) gewonnen. Ori:s⸗ aruppenleiter Pa. Weikum eröffnete die Veranſtaltung. In ſeiner zweiſtündigen An⸗ ſprache gab Pg. Stober einen Ueberblick über den ſiegreichen Kampf des Nationalſozialis⸗ mus von der Gründuna bis zur Gegenwart. Der ſtürmiſche Beifall zeigte wie dankbar die Ausführungen aufgenommen wurden. Schulung der Fachſchaft„Reichsbahn“ Zwei überfüllte Verſammlungen im Muſenſaal Beamte, Angeſtellte und Arbeiter der Reichs⸗ bahn füllten dieſer Tage zweimal den Muſen⸗ ſaal des Roſengartens, um ſich zwei bedeutſame Schulungsvorträge anzuhören. Am erſten Abend ſprach Pg. Moosmann⸗ Stuttgart, am zweiten Gauſchulungsleiter Pg. Baumann. Pg. Baumann entwarf ein Bild der weltanſchaulichen Lage der letzten 150 Jahre. Bleibendes Verdienſt des Nationalſo⸗ zialismus iſt es, den Arbeiter wieder zum deutſchen Volke als tragende Säule der Ge⸗ meinſchaft zurückgeführt zu haben. Ein Heuchler und Verleumder aber iſt derjenige, der behauptet, der Nationalſozialismus wolle den Kulturtampf, obſchon ihm der Punkt 24 des nationalſozialiſtiſchen Programms belannt iſt. Das Bekenntnis zu Raſſe und Blut garan⸗ tiert die Friedensliebe der Partei und damit Deutſchlands. Zur Meiſterung der hehren Auf⸗ gaben im Dienſte der Geſamtheit iſt ein un⸗ erſchütterlicher Glaube anden Füh⸗ rer unentbehrlich. Was aber heute ſchon Tat⸗ ſache geworden iſt, das iſt die. Rettung der deutſchen Nation durch ihren Führer. Deshalb kann auch niemals die Reinheit ſeines Wollens durch Kleinigkeiten getrübt werden. Das große Geichehen der Zeit fordert innerlichgroße Menſchen. Der Führer iſt in ſeinem felſen⸗ feſten Glauben an das dentſche Volt niemals wankend geworden: ja noch mehr: er hat ſei⸗ nem Volke den verlorenen Glauben wiederge⸗ geben. Er wird das Reich vollenden nach außen und nach innen. An beiden Abenden ernteten die Redner ſtür⸗ miſchen Beifall. Sachbearbeiter Pg. Heſſert eröffnete und ſchloß die Schulungsabende je⸗ weils mit kurzen Worten. Der Rundfunk iſt die Stimme der Nation! Auch die Hitlerjugend muß dieſe Stimme hören! Schafft der H3 Rundfunkgeräte! Meldungen an Hitlerjugend, Bann 171, Propagandaſtelle Mannheim, Schlageterhaus M 4a— Telefon 214 12. Teeeöt! Teeeeehöt! Markerſchütternd heult eine Autohupe. Und die Fußgänger auf dem ſicheren Bürgerſteig reißen unwillkürlich ihren Kopf in die Richtung dieſes unvorſchriftigen 4 Lärmes. Während ſeelenruhig, ſo als wäre nichts geſchehen, ein Radfahrer eben eine Straßenkreuzung nimmt. Bremſen kreiſchen und fühlbar an den Ner⸗ ven ruckend ſpürt man, wie ein Kraftwagen anz urplötzlich hält. Noch liegt das widerliche eiben des Metalls in den Ohren, als ſich auch ſchon ein wutentbranntes Geſicht in der Auto⸗ fenſterrahmung zeigt und ein zorniger Kraſt⸗ fahrer den undiſziplinierten Radler mit einem mhi wiederzugebenden Schimpfkonzert er⸗ wartet. digtem Blick kehrt er ein Stück Weg zurück. Ganz entſchloſſen und mit einer Miene, ſich ja nichts gefallen zu laſſen, ſchaut er dem Wagen⸗ führer mitten ins Geſicht, der ſich plötzlich dar⸗ auf beſinnt, daß man hier vielleicht auch den alten Knigge kennt. Aus Kamel und Rind wird im Handumdre⸗ hen Unvorſichtigkeit, und ein alter Eſel wan⸗ delt ſich ſehr ſchnell in einen lieben Nachbar. adaaaaaaadaaasadaaaaaaaaa Wer ein Herz für die nofleidenden Volksgenossen hat, geht zum Winterfest das am 30. November und 1. De⸗ zember in säãmilichen Räãumen des Rosengartfens slaffindet aaaaasnaamamanaaa Derweil ſammeln h mit ergötzlichem Grin⸗ ſen links und rechts die Leute, ſie wollen alle etwas ſehen, möchten wiſſen, was geſchehen. Und nun kommt der Zweiradmann, der mit weitausholenden Gebärden ſeine Reden unter⸗ ſtreicht. Mit viel Recht beweiſt der Gute, daß der Wagen die Kurve geſchnitten hat, daß er als Radfahrer wohl wiſſe, wie zu fahren ſei und daß er ſich verbitte, ihn zu ſchikanieren. Ueberhaupt ſei es eine Unverſchämtheit, daß die Herren Autofahrer meinen, die Welt gehört nur ihnen und daß alle ſchnell ſich in Sicherheit bringen müßten, ſobald nur eine Hupe tönt. Langſam, unter der Wucht der vorgebrachten Belege zieht ſich der Kopf ins Innere des Wa⸗ gens zurück. Im Summen des Anlaſſers gehen die letzten Worte unter, während ein yverächt⸗ licher Blick mit Dolchſpitzen ſich vom Radler verabſchiedet. Auch dieſer wendet ſich in ſeine unterbrochene Bahn, nicht ohne triumphierend das Auditorium ſelbſigefällig zu überſchauen. „Mancher aber unter den enttäuſchten Zeugen dieſer zahmen Geſchichte wird im Weitegehen für ſich gedacht haben: Warum denn immer ſoviel Lärm um nichts? Mit einer unnötigen Wut im Bauch rennen vielleicht beide noch weine Stunde rum und ſind dann bei der näch⸗ ſten Kleinigkeit gleich wieder wild und oben⸗ drauß. Dagegen können kurze Worte der Ent⸗ ſchuldigung, ein leichtes Lächeln Freude und umor für einen ganzen Tag ſtiften. Alſo Fahrer, mit und ohne Pedal, erheitert euch das Leben durch Liebenswürdigkeit! rudi. Goldene Hochzeit. Eduard Gries und ſeine Ehefrau Adolfine geb. Landes, Waldhof⸗Garten⸗ ſtadt, feiern heute das Feſt der goldenen Hoch⸗ zeii. Wir gratulieren! 82. Geburtstag. Gerichtsvollzieher i. R. J. M. Nopper feiert morgen in geiſtiger und körperlicher Friſche ſeinen 82. Geburtstag. Wir gratulieren! Rundfunk⸗Proaramm für Freitag, den 29. November Stuttgart:.00 Choral;.05 Gymnaſtik;.30 Früh⸗ konzert;.10 Bauernfunk;.15 Gymnaſtik;.5 Funkwerbekonzert:.15 Frauenſunk; 10.15 923 Meter unter dem Meeresſpiegel; 11.00 Hammer und Pflug; 12.00 Mittagskonzert; 13 00 Nachrichten; 13.15 Mit⸗ — t Dieſer 5 ſchon abgeſprungen und mit belei⸗ ——————— Weif Dieſe Geger Friedrichs ſchneeweiß ler werden ſich d freut haben. von der ru Mannheimer ausgezeichnet. temperamentv Den auf der toffeln gilt ih Auffangen zu ſchon die mei gebracht. Alle des Luftſchna! Beute, ſo daß ſchießenden F Happen abfäll „Tauſende von Den Möven winterlich Geſ nigſtens zeitw ſellt. Sie halt fein ſäuberlich heit genügt a rund um die NRNüance bunte Allem Anſch kömmliche Kar in großer Sch⸗ aufzuſchlagen. rückhaltend un die von den; ſchaften fallen. ſtellen. Vielleicht ge wiederholten? trauen wie die Schwarz⸗Schau nächſter Nähe Bi Wenn man Hauptmarkt le an Weihnachte die Tannenzw reichen Stände nenzweige mit Aventskränze man ſich am ziemlich umgef die letzten Aſt Marktbild bra Ein wenia auch dieſe Blu Markt gebrach friſchen Morge waat, die zart die man bei w Hauſe laſſenen bewahren will Die Geſamt! jeder Beziehun gab es vor all die jetzige Jal Zufuhr an Re genommen, w Weißkraut, Ro ſo ſtark war u daß die Hausf zichten braucht dieſe Jahresze ſchöne Tomate ſelbſt Radiesch Das Angebot ageworden, und viel geringere ſtoßen werden ſchickung des Mandarinen ihres verhältni ſtarken„Konku wurden. Daß Fülle aab, ſoll Auch für die Um das feſtzu Blick auf die werfen, wo Fe Farnickel bau Huhn neben de „Hakenkreuzl tagskonzert; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 1500 Belanntgabe der Termine: Wiederſehensfeier alter Frontſoldaten: 15.30 Kinderſtunde; 16.00 Heitere Muſit am Nachmittag; 17.00 Nachmittagskonzert; 18.30 Hitlerjugendfunk; 19.00 Offenes Liederſingen; 4 1 19.30 Lieder von Landsknechtart; 20.00 Nachrichten; 20 15 Stunde der Nation; 21.00 Forellenquintett; 22.00 Nachrichten; 22.30 Unterhaltungskonzert; 2400 bis.00 Nachtkonzert. Wie wird das Wetter? 4 Die Ausſichten für Freitag; Nach verbrei⸗ teter Niederſchlagstätigkeit(auch im Gebirge Regen) mehr wechſelnd bewölktes Wetter mit nur noch meiſt ſchauerartigen Niederſchlägen. Bei lebhaften ſüdweſt⸗ lichen und weſtlichen Winden milder. „und für Samstag: Bei Luftzufuhr aus Weſt unbeſtändig, aber mildes und zu Nieder⸗ ſchlägen neigendes Wetter. Rheinwasserstand 27 11 5˙ 28. 11.35 a 234 2²9 Rneinielden 219 220 Breisach„„„ O O O— 124 12² Kehl 3 234 233 Maxau A 387 381 Mannheim 276 268 K aub 177 175 Köln—— 165 156 Neckarwasserstand) 27 11 371 28 11.85 4 Jiedesheim„„ 4 Mannhelm e ˖n 270 26² 10 iten Gänſe auf Gerüſte In den jetzt Planken gibt e⸗ mehr ſchält ſick hausneubauten damit beſchäfti und alles zu er auf die neuen Nur noch auf Baugerüſte an ern, während ſade ſchon ſichtb ſchon die Kriti oder weniger fa beurteilen und Geſchmack begei oder die alles b Ein Urteil z rüht, da man den eingebaut überhaupt die 4 lann unmöglich liegende Teilſti allein auf den Im Blickfeld etzt ein rieſiger des letzten neue am Sirohmarkt Hochdruck, um o bri, een und m bäudekomplex ſe zuzuführen. ————— fjauptſtadt Mmannheim A Nr. 549— 28. November 1935 akenkreuzbanner“— Seite 5 Weiß und Schwarz Dieſe Gegenſätze finden ſich mitunier an der 10 Friedrichsbrücke zuſammen. An dem itternd 3——5 leuchtenden Gefieder der Möven iger auf de werden ſich die meiſten Mannheimer ſchon ge⸗ 0 ſ fteut haben. Ihr Ausſehen ſtraft die Geſchichte ſo als wiie ien der rußigen Stadt Lügen. Die dicke Mannheimer Luft bekommt ihnen jedenfalls ausgezeichnet. Das beweiſen ſie durch ihre temperamentvollen Flüge. Den auf den Futterbrettern ausgelegten Kar⸗ 3 toffeln gilt ihre beſondere Aufmerkſamkeit. Im 4 Auffangen zugeworfener Leckerbiſſen haben es ſchon die meiſten zu beachtlicher Meiſterſchaft gebracht. Allerdings entgleitet ihnen im Eifer des Luftſchnappens des öfteren ein Teil der Beute, ſo daß auch für den blitzſchnell hinterher⸗ ſchießenden Fluggenoſſen gewöhnlich noch ein Happen abfällt. Das Schauſpiel ergötzt täglich Tauſende von Vorübergehenden. Den Möyven, die uns ſchon ſeit Jahren all⸗ r eben eine an den Ner⸗ Kraftwagen das widerliche „ als ſich auch in der Auto⸗ rniger Kraſt⸗ er mit einem fkonzert en⸗ nd mit belei⸗ Weg zurück. Miene, ſich ja dem Wagen⸗ plötzlich ar⸗ icht auch den winterlich Geſellſchaft leiſten, haben ſich— we⸗ 4 nigſtens zeitweiſe— nunmehr Raben zuge⸗ Handumdre⸗ ſellt. Sie halten zwar von den weißen Geſfellen r Eſel wan⸗ ben Nachbar. ahaaan leidenden zum 1 St nd 1. De⸗ 4 Räãumen fein ſäuberlich Abſtand. Aber ihre Anweſen⸗ heit genügt allein ſchon, um den Flugbetrieb rund um die Friedrichsbrücke noch um eine . Nüance bunter und intereſſanter zu geſtalten. Allem Anſcheine hat die Ausſicht auf das be⸗ kömmliche Kartoffelfutter die Raben veranlaßt, in großer Schar ihr Lager auf der Neckarwieſe aufzuſchlagen. Sie benehmen ſich dort ſehr zu⸗ rückhaltend und picken nur die Broſamen auf, die von den Futterbrettern der weißen Herr⸗ ſchaften fallen. Es reicht, um ſie zufrieden zu ſtellen. Vielleicht gewinnen die Raben bei ihren wiederholten Beſuchen noch das gleiche Zu⸗ trauen wie die Möven, ſo daß wir das Weiß⸗ findet Schwarz⸗Schauſpiel in kommender Zeit aus 4 nächſter Nähe genießen können. hk. fft inss magemn lichem Grin⸗ e wollen alle geſchehen. iann, der mit Reden unter⸗ ſer Gute, daß hat, daß er Wenn man heute ſeine Schritte über den Hauptmarkt lenkte, wurde man unwillkürlich an Weihnachten erinnert. Es lagen nicht nur die Tannenzweige in großen Mengen an zahl⸗ reichen Ständen, ſondern es lockten auch Tan⸗ nenzweige mit Tannenzapfen und gewundene zu fahren ſen Woentskränze zum Kauf. Ueberhaupt hatte ſchikanieren. man ſich am Blumenmarkt in dieſer Hinſicht ziemlich umgeſtellt, und es waren vorwiegend hämtheit, daß in das e Welt gehört in Sicherheit die letzten Aſtern, die noch Farbe Marktbild brachten. e Hupe tönt. Ein wenig mehr Froſt am Montag, und vorgebrachten auch dieſe Blumen hätten nicht mehr auf den nere des Wa⸗ Markt gebracht werden brauchen. Trotz des ilaſfers geben friſchen Morgens hatten es die Gärtner ge⸗ ein verächt⸗ waat, die zarten Alpenveilchen mitzubringen, vom Radler die man bei weiter zunehmender Kälte zuch zu ſich in ſeine Hauſe laſſen muß, ſofern man ſie vor Schaden riumphierend bewahren will. en Die Geſamtbeſchickung des Marktes war in 4— ieder Beziehuna ſehr zufriedenſtellend, und ſo 5 eiteigehen. gab es vor allem am Gemüſemarkt alles, was enn 11 die jetzige Jahreszeit zu bieten vermag. Die Frpen en. Zufuhr an Roſenkohl hat noch weiter zu⸗ e 60 enommen, während die Anlieferung von Wen 3 Weißkraut, Rotkraut und Wirſing nich: ganz ſo ſtark war wie bisher. Intereſſant war es, daß die Hausfrauen auch auf Dinge nicht ver⸗ zichten brauchten, die eigentlich nicht mehr in dieſe Jahreszeit gehören. So aab es noch ſchöne Tomaten. zünftige Bierrettiche, und ſelbſt Radieschen fehlten nicht. Das Angebot an Aepfeln iſt etwas ſchwächer geworden, und dann ſah man auch auffallend viel geringere Sorten, die offenbar jetzt abage⸗ ſtoßen werden ſollen. Dafür hatte die Be⸗ ſchickung des Marktes mit Apfelſinen und Mandarinen zugenommen, die hinſichtlich ihres verhältnismäßig niedrigen Preiſes zu ſtarken„Konkurrenten“ für das deutſche Obſt wurden. Daß es auch Zitronen in Hülle und — orte der Ent⸗ Freude und ſtiften. Alſo erheitert euch it! rudi. es und ſeine ldhof⸗Garten⸗ oldenen Hoch⸗ ber i. R.. geiſtiger und burtstag. Wir nm Fülle aab, ſoll nur nebenbei erwähnt werden. mber Auch für die Feinſchmecker war aut geſorat. lit;.30 Früh⸗ um das feſtzuſtellen, brauchte man nur einen zymnaftit; 3/5 Blick auf die Stände rund um das Denkmal werfen, wo Faſanen, Feldhühner, Haſen und Farnickel baumelten. wo ein aeſchlachteres Huhn neben dem anderen laa und die gerupf⸗ ten Gänſe auf Käufer warteten. 10.15 923 Meter mer und Pflug; ten; 13.15 Mit⸗ bis drei; 1500 ehensfeier alter 16.00 Heitere ie Gerüſte fallen in den Planken ve 00 Nachrichtetz In den jetzt verbreiterten früheren Engen Forelenquintett. Planken gibt es immer mehr Luft und immer astonzert; 2ah, mehr ſchält ſich die neue Front der Planken⸗ ausneubauten heraus. Man iſt zur Zeit eifrig damit beſchäftigt, die Baugerüfe umzulegen und alles zu entfernen, was bis jetzt den Blick guf die neuen Häuſer hemmte. Nur noch auf wenige Meter Front ſtehen die Baugerüſte an den bereits hochgeführten Häu⸗ ern, während der größte Teil der neuen Faſ⸗ ade ſchon ſichtbar iſt. Natürlich haben ſich auch chon die Krititer eingefunden, die mit mehr der weniger fachmänniſchen Blicken die Faſſade beurteilen und die je nach ihrem perſönlichen Geſchmack begeiſtert über die neuen Häuſer ſind, der die alles beſſer wiſſen wollen. zetter? Nach verbrei⸗ im Gebirge s Wetter mit erartigen ften ſüdweſt der. uftzufuhr aus id zu Nieder nd Ein Urteil zu fällen, wäre zweifellos ver⸗ 28. 11.35 rüht, da man erſt abwarten muß, bis die Lä⸗ 229 n eingebaut und ausgebaut ſind und bis 2²⁰ überhaupt die ganzen Häuſer ſind. Man 122 lann unmöglich dieſes jetzt den Blicken frei⸗ 23³ liegende Teilſtück bewerten, da es einzig und 381 allein auf den Geſamteindruck ankommt. 268 Im Blickfeld der verbreiterten Planken ſteht 4 175⁵ etzt ein rieſiger Turmkranen, der zum Aufhau 156 s letzten neuen Plankenhauſes, des Eckhauſes m Strohmarkt dient. Nun arbeitet man mit and ochdruck, um auch dieſes Haus in die Höhe zu n28 11.85 ti. een und möglichſt bald dey geſamten Ge⸗ 4 äudekomplex ſeinen vielfältigen Beſ.immungen uzufübren. 10000 Schulentlaſſene vor der Berufswahl Aufgaben des Berufsberaters— Arbeitsamt und 93 in engſter Zuſammenarbeit— Mitarbeit der Eltern Der Pflichtenkreis und die hohe Verantwor⸗ tung, die gerade in Mannheim der Berufs⸗ beratungsſtelle zufällt, wird beſonders eindeu⸗ tig durch die Tatſache erhellt, daß in unſerer Stadt jährlich etwa 10 000 Schulentlaſſene vor die Berufswahl geſtellt werden. Der nationalſozialiſtiſche Staat hat es ſich zur vornehmſten Aufgabe gemacht, dieſe jungen Menſchen bei ihrem erſten Schritt ins Leben tatkräftig zu unterſtützen und ihnen beratend und helfend zur Seite zu ſtehen. Die Berufsberatungsſtelle des Arbeitsamtes 5 in engſter Zuſammenarbeit mit der Hitler⸗ jugend Mannheim— iſt unermüdlich am Werk, Arbeitsplätze freizumachen und den jungen Volksgenoſſen bei der Wahl des geeigneten Be⸗ rufes zur Seite zu ſtehen. „Wird mein Junge unterkommen— und— welchen Beruf ſoll er ergreifen?“ Die Laſt die⸗ ſer ſorgenſchweren Fragen bei dem wichtigen Lebensabſchnitt ihrer Kinder ruht heute nicht mehr allein auf den Schultern der Eltern, ſon⸗ dern iſt zur Sorge des Staates und ſeiner Ein⸗ richtungen geworden. Mit beiſpielloſer Energie haben ſich die verantwortlichen Stellen in Mann⸗ heim eingeſetzt, um unſere Jugend in Arbeit und Brot zu bringen und ſie zu tüchtigen Men⸗ ſchen heranwachſen zu laſſen. Mitarbeit der Eltern Eine ebenſo dringende, wie unerläßliche Vor⸗ ausſetzung, dieſe vorgenommenen Aufgaben er⸗ füllen zu können, iſt die verſtändige und ziel⸗ bewußte Mitarbeit der Elternſchaft. In klarer Erkenntnis dieſer werwollen Er⸗ gänzung iſt nun die Mannheimer Hitlerjugend Ein guter Kämpfer ging von uns. Beiſetzung von Bezirkskolonnenführer Dr. Kuckes/ Die erhebende Trauerfeier Es war ein ſchwerer Schickſalsſchlag, als den Einheiten des Deutſchen Roten Kreuzes im Be⸗ zirk Mannheim die Nachricht zukam, daß Be⸗ zirkskolonnenführer Dr. Kuckes im Alter von erſt 38 Jahren einem ſchweren Leiden erlegen war. Daß aber der Verſtorbene auch über das Deutſche Rote Kreuz hinaus noch viele Freunde hatte, zeigte die Beiſetzung auf dem Mann⸗ heimer Hauptfriedhof. Mit einem Choral leitete der Muſikzug des Mannheimer Volksdienſtes die Trauerfeier würdig ein, und als das Har⸗ moniumſpiel verklungen war, nahm Stadt⸗ pfarrer Lemme die Einſegnung vor. Nach den Worten des Geiſtlichen ſprach ein früherer Korpsbruder des Verſtorbenen herzliche Ab⸗ ſchiedsworte. Für das Präſidium und den rat des Badiſchen Männervereins vom Roten Kreuz ſprach Landesleiter Dahlinger, Karlsruhe, der betonte, daß das Deutſche Rote Kreuz einen wertvollen Berater und Förderer verloren habe. Die Verdienſte des Verſtorbenen für die Bezirkskolonne Mannheim würdigte der Führer des Bezirksmännervereins vom Roten Kreuz, Profeſſor Droes, der die hehre Be⸗ geiſterung und die große Uneigennützigkeit ſchil⸗ derte, mit der Dr. Kuckes für das Deutſche Rote Kreuz eintrat. Mit ſeinem Arbeitswillen und mit ſeiner Arbeitskraft habe er jedes Hindernis überwunden. Weitere Kränze wurden nieder⸗ gelegt durch die Ortsgruppe Waldhof der NS⸗ DApP, den Ortsmännerverein Waldhof des Deutſchen Roten Kreuzes, den Zweigverein Waldhof des Frauenvereins vom Roten Kreuz, die Firma C. F. Boehringer& Söhne Gmbh., die Samariterinnen von Waldhof, die Abtei⸗ lung Krankenpflege des Roten Kreuzes, den NS⸗Aerztebund, den Eiſenbahnerverein Mann⸗ heim⸗Waldhof, den Evangeliſchen Kirchen⸗ gemeinderat, die Bezirksgruppe Mannheim des Reichsluftſchutzbundes und durch frühere Korps, denen der Verſtorbene während ſeiner Studien⸗ zeit angehört hatte. An dem regneriſchen trüben Novembertag hatte ſich bereits die Nacht herniedergeſenkt, als man an einem dichten Spalier von Rotkreuz⸗ männern vorbei den Sarg zur letzten Ruheſtätte brachte. Dumpfer Trommelwirbel leitete die Ueberführung ein und unter den Klängen des Chorals„Jeſus, meine Zuverſicht“ wurde der Sarg an das Grab getragen. Die Weiſe vom guten Kameraden erklang, als der Sarg in die Tiefe gelaſſen wurde. Sie ſpendeten für das Winterhilfswerk So helfen Volksgenoſſen und Firmen Von folgenden Volksgenoſſen und Firmen gin⸗ gen beim WHW⸗Beauftragten Gau Baden weitere Geldſpenden ein: Hermann Walter, Bij.⸗Fabr., Pforzheim 120 RM., Hartmann& Schiermeyer, Inſtallation, Pforzheim 120; Mayer& Fuchs Gmbh., Bij.⸗Fabr., Pforzheim 120; Hermann Vogel, Bij.⸗Fabr., Pforzheim 600; Unbe⸗ kannt 100; Karl Otto Katz, Bij.⸗Fabr., Pforzheim 200; Wacker& Schmid, Bij.⸗Fabr., Pforzheim 120; Otto Rieckers Buchhandlung, Pforzheim 180; Weber& Ba⸗ ral, Metallziffernblätt., Pforzheim 400; Hedwig Bamb Ww., Pforzheim 100; C. K. Vogel, Doublefabr., Pforz⸗ heim 300; Paul Gärtner, Uhrenfabrik, Säckingen 150; Groß& Hammer, Kaufhaus, Säckingen 1000; Ernſt Meyer, Holzſpahnfabrik, Säckingen 100; Oskar Hiller, Karlsruhe 180; Chriſt. Oertel, Karlsruhe 120; Lake⸗ meyer, Karlsruhe 100; Frau Konſul Waldthauſen, Karlsruhe 1050; Hans Gattenhof, Karlsruhe 600; Frau Geheimrat Huber, Karlsruhe 250; Rothermel, Karlsruhe 120; Südd. Baſaltwerke, Immendingen 400; D. Kiefer, Karlsruhe 200; P. Hermann, Karls⸗ ruhe 100; A. Beierlein, Karlsruhe 117.80; Holzindu⸗ ſtrie Ettenheim 500; Weber& Söhne, Schachen 2000; Bezirksſparkaſſe Lahr 200; Liermann, Ofenfabrik, Lahr 120; Ernſt Schwarz, Lahr 120; Albert Neſtler, Lahr 3000; L. Kraus, Lahr 100; Beuttenmüller& Co., Bret⸗ ten 1000; Elektrizitätswerk Bammental GmbhH., Bam⸗ mental 600; J. Stürmer, Mannheim 1000; Hei⸗ aus Mannheim und dem Gau Baden delberger Schuhfabrik, Hermann Wilz, Schlierbach, Sachſpende im Werte von 500 RM., Karl Schütz, Neckar⸗Apotheke, Mannheim 150; Karl Heger, Apotheker, Mannheim⸗Neckarau 240; Friedr. Fleiſcher, Inh. Siegm. Fleiſcher, Steinbach 100; Wer⸗ ner& Nicola, Germania⸗Mühlenwerke, Mannheim 6000; Dr. Ruckſer, Oberbühl 300; Engelbrauerei Hei⸗ delberg 150; F. Erhard, Zigarrenfabrik, Heidelberg 100; Handels⸗ u. Gewerbebank, Heidelberg 150; Dr. Abel, Heidelberg 100; J. Pfotzer, Heidelberg 100; Jul. Wagner, Heidelberg 100; Fr. Keye, Heidelberg 500; Rechtsanw. Campenhauſen, Heidelberg 120; Dr. Gaus, Schlierbach 500; Dr. Walter Stoeß, Ziegelhauſen 1000; Kom.⸗Rat H. Stoeß, Heidelberg 500; Volksbank Hei⸗ delberg 500; Mardarinia Heidelberg 100; Geh.⸗Rat Dr. Schmitz, Berlin Nw/ 7, 300; Frhr. v. Salmuth, Heidelberg 125 RM. Weitere Allen Spendern herzlichen Dank! Spenden⸗Zahlungen können geleiſtet werden auf: Poſtſcheck⸗Konto: Winterhilfswerk des deutſchen Volkes, Gauführung, Karlsruhe Nr. 360; Bank⸗Konten: Winterhilfswerk des deutſchen Volkes, Gauführung, Städt. Spar⸗ kaſſe Karlsruhe Kr, 3599; Bank der deutſchen Arbeit, Karlsruhe Nr. 61; Bad. Bank, Karls⸗ ruhe Reg.⸗Nr. 6268. were menuikkrTn, Mt enteiA würt nen munfe Winter in den Anlagen Nun iſt es in den Anlagen und auf den Schmuckplätzen endgültig Winter geworden. Der erſte Nachtfroſt am Montag hat auch den letzten Aſtern einen kleinen„Dalles“ gegeben und ſo war es höchſte Zeit, daß man die Beete von den Blumen räumte. Die braunen Schollen der umgegrabenen Blu⸗ menbeete ziehen nun durch die Raſen der An⸗ lagen. Teilweiſe hat man eine Abdeckung mit Tannenzweigen vorgenommen, die allerdings nicht als Schmuck angeſehen werden können. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als bis zum nächſten Frühjahr auf die Schönheit unſerer An⸗ lagen zu verzichten und uns jetzt ſchon darzuf zu freuen, daß ſie dann wieder hergerichlet werden, damit wir auf der ganzen Linie Ehre einlegen können. 4 Dieſe Umgeſtaltung ins Winierliche vollzog ſich aber auch draußen am Anfang der Reichs⸗ autobahn, wo man ebenfalls eine herbſtliche Be⸗ pflanzung mit Aſtern vorgenommen hatte. Der übrige Grünſchmuck an dieſer Stelle iſt aber ſo eindrucksvoll, daß die ganze Anlage dennoch außerordentlich impoſant wirkt. Die neugeſchaf⸗ fene Rotunde am Friedrichsplatz blieb von der Umwandlung ebenfalls nicht verſchont und hat an Stelle der blühenden Blumen eine Anpflan⸗ zung mit kleinen Tännchen erhalten, die ſich innerhalb des roten Sandſteinrunds'hr nett ausnehmen. Einheit der Jugend Vom Städtiſchen Fröbelſeminar und der Städtiſchen Sozialen Frauenſchule gehören nunmehr 99 v. H. der unter 21 Jahre alten Schülerinnen dem BdM an, wäſrend vor der Werbunag ſchon faſt 90 v. H. erfaßt waren. Aus dieſem Anlaß wurde am 11. November im Rahmen einer kleinen Feier die Hͤ⸗Fahne gehißt. Hunde in D⸗Zügen Auf eine Eingabe des Reichstierſchutzbundes hat die Haupwerwaltung der Deutſchen Reichs⸗ bahn⸗Geſellſchaft mimeteilt, daß die Mit⸗ nahme von Hunden in D⸗Zügen ietzt geſtattet iſt. Für die Einrichtung beſonderer Abteile für Reiſende mit Hunden beſtehe jedoch kein Bedürfnis. Die Zugbegleit⸗ und Bahnhofsaufſichtsbeamten ſind angewie⸗ ſen worden, ſich um die Unterbringung von Reiſenden mit Hunden beſonders zu bemühen, und gegebenenfalls bei Ueberfüllung der Züge das Dienſtabteil hierfür zur Verfügung zu ſtellen. Bei Beförderung einer größeren An⸗ zahl von Reiſenden mit Hunden in beſonderen Fällen, wie bei Ausſtellungen, wird rechtzeinig beſondere Anmeldung empfohlen, damit Son⸗ derabteile oder Sonderwagen freigehalten werden können. Einen Feiertag für die Hausgehilfin. Die Reichsfacharuppe Hausgehilfen in der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront hat an die deutſchen Haus⸗ frauen die Bitte gerichtet, ihren Hausgehilfen, die treu im Haushalt ihre Pflicht tun, die Möalichkeit zu geben, das Weihnachtsfeſt würdia feiern zu können. Nicht große Geſchenke ſeien für den Hausgehilfen aus⸗ ſchlaggebend, ſondern das Gefühl, nicht ab⸗ ſeits zu ſtehen. Es komme nicht darauf an, was man ſchenkt, ſonderr wie man es ſchenkt. Weiter wird an alle Hausfrauen appelliert, ihren Hausgehilfen einen vollen Feiertag frei zu geben. dieſer Tage einen weiteren Schritt vorwärts⸗ gegangen. Oberbannführer Kowarek veranſtaltete im Schlageterhauſe einen Zuſammenkunft der Be⸗ rufsberater und der Elternſchaft und die über⸗ aus ſtarke Beteiligung ſowohl, als auch die er⸗ giebige Ausſprache kann zweifellos als voller Erfolg bezeichnet werden, um ſo mehr, als man berückſichtigen muß, daß dieſer Abend in ſeiner Art zum erſten Male ſtattfand. HJ⸗Sozialreferent Weindel, der den Abend einleitete, und die hinzugezogenen Berufsbera⸗ ter des Arbeitsamts, Bellermann und We⸗ ſtermann, verſtanden es ausgezeichnet, den notwendigen Kontakt mit den Eltern herzuſtel⸗ len. In klaren, unmißverſtändlichen Ausfüh⸗ rungen zeigten ſie die neuen Wege auf, die heute gegangen werden müſſen, um unſere Ju⸗ gend vor beruflichen und ſeeliſchen Enttäuſchun⸗ gen zu bewahren. Wünſche und Leiſtungsvermögen Es iſt abſolut nicht damit getan, den jungen Menſchen ziel⸗ und planlos in irgendeinen Pro⸗ duktionsprozeß einzugliedern, nur„damit er unter iſt“! Die Erfahrungen vergangener Zei⸗ ten haben auf Grund unzähliger Beiſpiele ge⸗ lehrt, welche Schäden dadurch nicht nur für den berufstätigen jungen Volksgenoſſen allein, ſon⸗ dern für das geſamte deutſche Wirtſchaftsleben entſtehen können. Hier ſetzt die verantwortungsvolle Arbeit des Berufsberaters ein, der auf Grund konkreter Unterlagen(Schulzeugnis, ſchulärztliches Gut⸗ achten uſw.) den Stellungſuchenden auf ſeine jeweilige Berufseignung prüft. Zur rei⸗ bungsloſen Durchführung dieſer Aufgaben, die ſich ja nur vorteilhaft für das Berufsleben des jungen Menſchen auswirken können, iſt die ver⸗ ſtändnisvolle Mitarbeit der El⸗ ternſchaft unerläßlich. In vielen jungen Köpfen ſpuken Wünſche und Vorſtellungen um irgendeinen beſtimmten Beruf, den ſie— allerdings in Unkenntnis der hierzu notwendigen Vorausſetzungen— abſolut ergreifen wollen und bei dieſem Streben die volle Unterſtützung der Eltern finden. Häufig können ſolche Wünſchen von ſeiten des verantwortungsbewußten Berufsberaters keine Unterſtützung finden— häufig müſſen auf⸗ gebaute Luftſchlöſſer, muß falſche Romantik zer⸗ ſtört werden, weil die praktiſchen Vorausſetzun⸗ gen zur Erfüllung nicht gegeben ſind. 4 Mögen dadurch manche Maßnahmen und Um⸗ ſiellungen für Eltern und Jugendliche als Härte erſcheinen,— es iſt nicht ſo, im Gegenteil,— man will ja dem jungen Menſchen nur vor⸗ wärtshelfen, will ihm den Platz geben, den er auf Grund ſeiner Befähigung voll ausfüllt, — zu ſeinem und ſeines Vaterlandes Nutzen. „Modeberufe“ ſtark gefragt Es iſt durchaus begreiflich, daß bei der ſtän⸗ digen Vorwärtsentwicklung der deutſchen Tech⸗ nik und des Vertehrs, gerade ſolche Berufe an⸗ geſtrebt werden, die unmittelbar damit zuſam⸗ menhängen. Die gewünſchten Lehrſtellen in der Automobil⸗, Motoren⸗Induſtrie und damit zu⸗ ſammenhängender Produktionszweige haben rein zahlenmäßig eieie Höhe erreicht, daß ſelbſt unter allergünſtigſten Verhältniſſen nur ein Bruchteil dieſer Stellungſuchenden untergebracht werden kann. Es iſt hier zweifellos eine gewiſſe„Berufs⸗ Modekrantheit“ feſtzuſtellen,— eine Zeitepſchei⸗ nung, die aber in vielen Köpfen zu gefährlichen Begriffsverwirrungen geführt hat. Zahlreiche, hochentwickelte Induſtriezweige— ganz beſonders aber das gute, ehrliche deutſche Handwerk, hat durch dieſen Umſtand bei man⸗ chen jungen Menſchen viel von ſeiner hohen Bedeutung verloren. Es iſt Aufgabe der Eltern— in engſter Zu⸗ ſammenarbeit mit den Berufsberatungsſtellen, gerade in dieſer Frage aufklärend bei der Ju⸗ gend zu wirken, um ſo Enttäuſchungen, die ab⸗ ſolut unberechtigt ſind, zu vermeiden. Es gibt in Deutſchland keine minderwer⸗ tige Arbeit— ſo wenig wie eseinen minderwertigen oder gar verachte⸗ ten Arbeiter gibt! Die Ausführungen des HZ⸗Referenten und der Berufsberater, die ſich im Schlageterhaus zu dieſen lebenswichtigen Fragen in klarer und eindeutiger Weiſe äußerten, fielen bei den ver⸗ ſammelten Eltern auf fruchtbaren Boden, das bewies die ſich daran anſchließende Ausſprache, die viel dazu beitrug, das Verſtändnis zwiſchen Elternhaus und Berufsberatung zu vertiefen Oberbannführer Kowarek, der in herzer⸗ friſchender Weiſe ebenfalls Stellung nahm zu dieſen Berursfragen, kann mit Recht befriedigt ſein über das Ergebnis des erſten Ausſprache⸗ abends, dem doffentlich noch weiter⸗ folgen werden. eme. „Hakenkreuzbanner“— Seite 6 Unterhaltung und Wiſſen A Nr. 549— 28. November 1935 Tĩere träumen keine Bilder, ſondern nur Reize Hunde träumen primitiver als Afken— Der Traum des Hundes wirkt nicht fort Ueber die Frage, ob Tiere träumen und ob ihre Träume ungefähr dasſelbe ſind wie die der Menſchen, iſt viel geſchrieben und debattiert worden. Es liegt in der Natur der Sache, daß man mit den bisherigen Forſchungen noch nicht ſehr weit gekommen iſt, weil man im allgemei⸗ nen nur auf Schlußfolgerungen aus Einzelbe⸗ obachtungen angewieſen iſt. Immerhin iſt das, was man heute über das Träumen der Tiere weiß, hinreichend, um die Frage, ob es bei ihnen etwas unſerem Traum Entſprechendes gibt, mit einem rückhaltloſen Ja zu beantworten. Natürlich gilt das zunächſt nur für beſtimmte Ordnungen und Gruppen im Tierreich, denn es handelt ſich ja hier um eine Tätigkeit des Gehirns; Vorausſetzung iſt alſo die Intenſität, mit der die Gehirntätigkeit vor ſich geht. Ohne jeden Zweifel iſt das Träumen der Tiere in demſelben Maße primitiver als das des Menſchen, wie ihre Gehirntätigkeit im Wachzuſtand, von deren Vorhandenſein es ab⸗ hängig iſt. Der träumende Hund— wir kom⸗ men im folgenden noch auf ihn zu ſprechen— wird gewiß von nichts anderem träumen als von ſeinen alltäglichen Eindrücken, von ſeinem Herrn, vom Freſſen, von anderen Hunden uſw. Was das Material der praktiſchen Beobach⸗ tung anbelangt, ſo iſt es aus naheliegenden Gründen ziemlich dürftig; die Tatſache, daß ein Tier träumt, iſt ja nur aus Aeußerungen zu entnehmen, die es während des Schlafens von ſich gibt oder aus Veränderungen ſeiner Re⸗ aktion auf pſychiſche Eindrücke unmittelbar nach dem Erwachen. Seit dem Altertum, wahrſcheinlich aber ſchon viel länger, iſt dem Menſchen die Fähigkeit des Hundes, zu träumen, betannt. Jeder Haus⸗ beſitzer hat es ſchon erlebt, daß ſein Tier im Schlaf plötzlich zu knurren oder zu bellen be⸗ gann, Schwanz und Füße bewegte und ſo ver⸗ riet, daß er einem inneren Erlebnis gegenüber⸗ ſtand, das ſeinen ſonſtigen, alltäglichen, weſens⸗ gleich war. Es kann jedenfalls nicht angenom⸗ men werden, daß ſich der Traum des Hundes aus anderen Elementen zuſammenſetzt, als ſeine Eindrücke im Wachzuſtand ihm vermitteln. (Bei genauer Unterſuchung ſtellt ſich ja auch der phantaſtiſche menſchliche Traum als ein durch⸗ einandergeworfenes Moſait realer Vorſtellungen und Eindrücke dar.) Verſchiedene Anzeichen ſprechen dafür, daß die Traumeindrücke, die der Hund empfängt, viel ſchwächer ſind als die des Menſchen. So iſt z. B. noch nie beobachtet worden, daß ein noch ſo lebhafter Traum nach dei Erwachen des Hun⸗ des auch nur eine Minute lang fortgewirkt hätte. Ich ſelbſt habe mehrfach beobachtet, daß Hunde, die intelligent und aufnahmefähig ſind, intenſiv träumen, unmittelbar aufgeweckt aber nichts mehr von der Erregung verraten, in der ſie ſich kurz vorher noch befanden. Ein Fox⸗ terrier, der ſich durch ungewöhnliche Intelligenz auszeichnete, und den ich lange Zeit hindurch beobachten konnte, hatte eines Tages einen ihm offenſichtlich ſehr unangenehmen Traum; er zeigte alle Anzeichen von Furcht, lag mit ge⸗ ſträubten Haaren in ſich zuſammengekrümmt da und winſelte erbärmlich. Da mir das Tier leid tat, weckte ich es durch Berührung mit der Hand. Der Hund ſtreckte und dehnte ſich ein wenig, lief dann auf ſeinen Herrn und auf mich zu, benahm ſich aber keinen Augenblick ſo, daß man einen nachwirkenden Einfluß der Traumvor⸗ ſtellung hätte annehmen können. Daß das Tier ſofort beim Erwachen ſich darüber klar geweſen ſein könnte, es handle ſich„nur“ um einen Traum, kann als ausgeſchloſſen gelten. Wenn es ſich überhaupt noch an die Traumvorſtellung erinnerte, ſo müßte es dieſe für Wirklichkeit halten und von der plötzlichen Veränderung der Umwelt, die mit dem Erwachen verbunden iſt, mindeſtens eine kurze Zeit hindurch beängſtigt und beunruhigt ſein. Es iſt aus der geſchilderten Beobachtung viel⸗ leicht der Schluß zu ziehen, daß der Traum des Hundes nicht wie der des Menſchen aus ſchein⸗ bar realen Bildern und Vorſtellungen beſteht, ſondern aus bloßen Nervenreizen. Es darf ohne weiteres angenommen werden, daß ſich bei höher organiſierten und pfychiſch feiner differenzierten Tieren auch das Traum⸗ erleben komplizierter und menſchenähnlicher ge⸗ ſtaltet. Dafür ſprechen die Beobachtungen des engliſchen Biologen Weldon an einem Orang⸗ Utan, den er mehrere Jahre lang in Gefangen⸗ ſchaft hielt.„Im Schlaf bewegte er die Lippen, als ſpräche er, gab tiefe, knurrende Laute von ſich, ſchmatzte mit den Lippen, als fräße er et⸗ was, was ihm beſonders gut mundete, und faßte mit den Armen nach imaginären Weſen, vermutlich Jungen“, bemerkt der Beobachter. „Was um ſo ſeltſamer iſt, als das Tier, ein Weibchen, kurz nach ſeiner Geburt gefangen worden war.“ Der Forſcher hat ſich jahrelang im Urwald und in zoologiſchen Gärten ſpeziell mit der Ergründung der„Affenſprache“ be⸗ ſchäftigt und eine weitgehende Differenzierung der phonetiſchen Ausdrucksmittel bei den Men⸗ ſchenaffen— Orang, Schimpanſe und Gorilla— feſtgeſtellt. Auf Grund dieſer Beobachtungen glaubt Weldon nun behaupten zu können, daß die Laute, die ſein Orangweibchen von ſich gibt, und die ein gefangenes Tier übrigens nie hören läßt, die Lockrufe ſind, mit denen es in der Frei⸗ heit ſein Männchen ruft. Gelänge es, dieſe Behauptung ſchlüſſig zu be⸗ weiſen, ſo ergäbe ſich die erſtaunliche Tatſache, daß der Traum eines Affen eine weit höher zu bewertende geiſtig-ſeeliſche Funktion wäre als der des Menſchen, da nichterlebte, vererbte Vor⸗ ſtellungen und Begriffe in ihm lebendig werden. Jedenfalls ſcheint dieſes vereinzelte Phänomen geeignet, der Tierpſychologie den Ausblick auf ein ganz neues Gebiet zu eröffnen, das bisher ſo gut wie unerforſcht iſt. Pressebildzentrale Ein lustiges Trio: Stehaufmännchen, Nußknacker und Puppe HB-Bildstock Ein Bild von der Sonneberger Spielzeugausstellung in der Reichshauptstadt Die Verlobung Von Anton Dörfler Der diesjährige„Volkspreis für deut⸗ ſche Dichtung“ der Raabe⸗Stiftung in der NS⸗Kulturgemeinde iſt dem mainfränkiſchen Dichter Anton Dörfler für ſein Werk„Der tauſendjährige Krug“ zuerlannt wor⸗ den. Mit Genehmigung des Eugen⸗Diederichs⸗ Verlages entnehmen wir daraus folgenden Ausſchnitt: „Was bei uns Heffnerleuten Gewicht und Glanz haben ſoll, muß vor dem Krug geſchehen ſein“, ſagte er leiſe.„Das könnteſt noch wiſ⸗ ſen, Heiner! Wir ſind kein Laub, das ſich ver⸗ ſtreut dahin und dorthin. Es mögen Lücken ſein bei uns. Freilich ſind ſie da. Zuletzt aber geht's doch da hinaus! Blut halt' zu⸗ ſammen. Schon gut! Aber das Werk auch. Wenn den Krug da auch kein Heffner gedreht und gebrannt haben ſoll, war es doch einer von uns. Wir alten Handwerker ſind wie ein Volk durch Jahrtauſend, ſind auch net an⸗ ders wie die Bauern. Es kommt vor, daß ein Hof und ſein Grund auch einmal einen Mann aus anderer Familie in die Ahnenreihe mit hereinzieht. So iſt es auch bei uns. Der alt' Töpfergeiſt is aber auch wie Blut ſo ſtark. Und der vor tauſend Jahr oder noch mehr den Krug da vor euch gemacht hat, lebt drin, wie ich mich allerweil mehr in mein' Leuchter, in mein Werk verkriech.“ 5„Und der Chriſtopherkrug?“ warf der Schnei⸗ er ein. „Du mußt auseinanderhalten, was ein Werk is und was ein Werkzeug is“, bekam er zu ören. Konrad Heffner fuhr gleich weiter, als 1 Mein Töp⸗ abe er den Einwurf erwartet.„ fereitor und der Chriſtopherkrug, das ſind Werkzeuge für ihren Zweck. Ich brauch 10 ja net groß auszuplaudern. Sie reden ſelber laut genug. Aber der Leuchter is— möcht ich *2 ſagen— die Geſtalt, in der ich unter die ſne die vor mir'weſen ſind, vor mir Heffner waren. Es hat immer ſchon allerhand Dunkles gegeben um unſern alten Krug und ſeit er fort war und wieder kommen is— hat ſich man⸗ ches Neue drum eing'funden....“ „Konrad Heffner flockte, als habe ihn ſein eigenes Wort erſchreckt. „Ich hab' ſagen wollen“, fuhr er fort,„Haß der Heiner ſo gut wie nix mit ihm zu ſchaffen hat. Wenn du auch wie ein Korn biſt, das a einen andern Acker'fallen is, Heiner, bleib aber doch ein Heffner. Und deine Spur wir net bloß ſo ein Hauch um was 8 ſein — wie es ein Koffer, ein Stück ein Stecken is— das weiß ich. Darum iſt es ja, daß wir von alledem heut' reden. Freilich ſollt man'ſcheiter ſagen: herumreden. Ins Licht kannſt halt net hinein. Aber ſpürn müſ⸗ ſen wir's alle. bin ein alter Handwerker, und da is man miß⸗ trauiſch dag alles, was man net anfaſſen kann, an das ſich dann auch nix anhängen kann. Ich möcht kein Mann ſein, der ein unſichtbar Werk vollbringen muß und auch keiner, der ſein's immer ſchon halbfertig aus der Hand geben muß. Ich will meinen alten Krug haben, wie ihn alle unſere Heffnerväter vor mir ſchon gehabt haben und ich brauch die Stücke im Schrank. Dann kann ich auch die Dinge zwi⸗ ſchen Himmel und Erde ſpüren. Anders net.“ Konrad Heffner nahm den alten Aſchenkrug aus dem Schrank, und es war, als ſchaffe er ihn neu, ſo ging er mit behutſamen Töpfer⸗ händen ſeine Form nach. Ohne ein Wort zu ſagen, trat er ſchließlich auf den Heiner und ſeine Braut zu, die ſich unwillkürlich gleich⸗ zeitig erhoben. Der Vater nahm die Hände der beiden und legte ſie ineinander. Niemand im Zimmer wagte zu reden oder nur abſeits zu ſchauen. Erſt als der Tauſend⸗ jährige wieder weggeräumt war, ging Hedis Mutter zu den nun Verlobten und küßte ſie lächelnd und flüchtig— doch ein wenig ver⸗ legen— und war gleich wieder am Fenſter. Aſtronomie: „In 17 Millionen Jahren, meine werten Zu⸗ hörer“, ſo beendete ein Aſtronom ſeinen Vor⸗ trag,„wird die Sonne erkaltet ſein, wie jetzt der Mond. Dann wird auch keine Wärme mehr auf der Erde ſein können, kein Licht, kein Le⸗ ben“... Da fragte eine aufgeregte Stimme aus dem Saale:„Wie lange wird die Sonnen⸗ wärme noch reichen?“—„17 Millionen Jahrel“ —„Gott ſei Dank!“ ſagte darauf der Mann er⸗ leichtert,„ich verſtand 7, Millionen Jahre!“ Die Stimme des Gewiſſens In einem öſterreichiſchen Dorf kam dem Pfar⸗ rer ein Regenſchirm abhanden. Durch einen An⸗ ſchlag an der Kirchentüre ließ er nun verkünden, daß der Dieb den Regenſchirm in der Racht über die Pfarrhofmauer werfen ſolle. Der Täter ſei erkannt, aber von einer Anzeige würde Ab⸗ ſtand genommen werden, wenn der Täter dem Verlangen nachkomme. Als der Pfarrer am nächſten Morgen im Garten Nachſchau hielt, fand er— vierzehn Regenſchirme. Die beiden Straßen Zwei Straßen, die gelaufen eine lange Strecke/ Und die ſich treffen werden an der Kreuzungsecke/ Die möchten ſich begrüßen. Do ſie dürfens nicht./ Sie müſſen— oh!— ſch ſchneiden. Das iſt ihre Pflicht. Nun laufen weiter ſie, nie ihres Daſeins froh./ Warum? Die Stadtverwaltung will es ſo. LEPBFN UNO KANHPF AlBEET LEO ScHlAGETFES Hans Henning Freilherr Grote 69. Fortſetzung Nur für Augenblicke hat der Marquis den Mann geſehen, aber ſeidem läßt ihn der Ge⸗ danke nicht mehr los, daß ihm dieſer Boche nicht zum erſtenmal begegnet iſt. Noch findet er die rechte Spur nicht, und kopfſchüttelnd ſetzt der Franzoſe ſeinen Weg fort. Inge hat Schlageters Arm feſter gepackt, ein leiſes Zittern ſchwingt unaufhörlich durch ihre Glieder.„Du hätteſt mich nicht begleiten ſol⸗ len“, klagt ſie leiſe.„Dein Leben iſt jetzt wich⸗ tiger als das meine.“ Schlageter lacht leiſe auf.„Noch bin ich ein unbeſcholtener Bürger, und die Herren Fran⸗ zoſen werden zur Zeit bei mir nichts Verdäch⸗ tiges finden. Aber nun mußt du mir eines ver⸗ ſprechen, denn der Boden hier wird immer heißer, und es kämpft ſich ſchlecht, wenn man die Frauen nicht in Sicherheit weiß.. du mußt abreißen!“ Sie blickt ergeben zu ihm auf, aber er fühlt doch den ganzen Jammer, der ſie gepackt hält, als ſie ſpricht:„Wenn du es willſt, muß es wohl ſo ſein!“ „Ja, es muß ſein“, ſagt „Auch dieſe wilde Zeit hier wird gehen, alles geweſen iſt Es war ſehr lieb von dir“, fährt er dann ſtockend fort,„daß du unſern Ab⸗ ſchied nachholen wollteſt und dich deiner Ver⸗ wandten entſanneſt. Wie ich höre, haſt du dich auch bei ihnen nützlich machen können, aber Schlageter feſt. vorüber⸗ und du wirſt dann einſehen, wie nötig. Deutsche Verlogsanstelt Stuttert-he f lin nun iſt es genug. Von morgen ab bin ich über⸗ all und nirgends. Vielleicht hörſt du aus den Zeitungen dieſe und jene Neuigkeit und kannſt dir dann deinen Vers darauf machen. Aber es iſt auch gut möglich, daß der Franzmann nichts davon durchläßt. Nun, das zeugt dann nur davon, wie ernſt er uns nimmt.“ Sie haben das Haus erreicht, in dem Inge wohnt, und ſie zieht ihn ängſtlich in den Haus⸗ flur. Dann hängt ſie noch einmal an ſeinem Halſe. mußt nun bald gehen“, weint Inge,„ſonſt heben dich die Wachen auf, und alles iſt vorbei.“ Er löſt ihre Arme von ſeinen Schultern und blickt zärtlich in die Augen der Frau, die von Tränen umſchleiert ſind.„Du haſt wohl recht“, ſagt Schlageter,„oder du müßteſt mir ſchon für dieſe Nacht Quartier geben?“ Sie greift freudig ſeinen Vorſchag auf, und der Eifer ihrer Bereitwilligkeit rührt den Mann aufs neue.„Es war nur ein Scherz, Kind“, wehrt Schlageter ab.„Deine Verwand⸗ ten würden ſchöne Augen machen; auch gehöre ich heute nacht zu meinen Leuten.“ Sie verbirgt ihre Enttäuſchung nicht und unternimmt noch einen ſchwachen Verſuch, ihn umzuſtimmen.„Wenn wir noch ein wenig warten, iſt die Dunkelheit heran, und kein guter Deutſcher wird dann den andern auf die Straße laſſen, damit er der franzöſiſchen Pa⸗ trouille in die Arme läuft.“ „Aber es iſt noch nicht dunkel“, gibt Schla⸗ geter zurück.„Ich habe auch noch viel vor für Du „— die nächſte Zeit. Siehſt du: alles, was wir bisher erreicht haben, mag den Franzoſen ja unangenehm geweſen ſein, aber einen ernſt⸗ lichen Schlag haben ſie noch nicht verſpürt. Der ſoll nun werden, und dafür brauchen wir alle geſunden Sinne und dürfen uns nicht mit an⸗ derem beſchweren, das nichts damit zu tun hat.“ Die Frau hat ihm ſtill zugehört, und nur ein leichtes Nicken ihres Kopfes zeigt an, daß ſie ihn verſtand. Er kann nicht ahnen, wie ſehr ſie alle Kraft zuſammennehmen muß, um ihren Jammer nicht laut herauszuſchreien. „Es beruhigt mich“, fährt Schlageter fort, „wenn ich weiß, daß du hier erſt fort biſt. Du wirſt in Berlin immer von mir Nachricht er⸗ halten, will's Gott, nur gute.“ Er zieht ſie an ſeine Bruſt und ſpürt beſorgt, wie ſtürmiſch ihr Herz pocht; er ſtreichelt ſehr ſacht ihre wei⸗ chen Haare, und der Augenblick gibt es ihm ein, daß er ſich bekennt: „Ich bin ſehr froh, daß ich dich gefunden habe, Inge. Wie auch alles kommen mag, wird es doch gut ausgehen: ſo fühle ich es zuver⸗ ſichtlich. Und nun auf Wiederſehen!“ Er hat ſich ſchnell von ihr befreit und hält die Türklinke in der Hand. Sein Aufbruch kommt ſo plötzlich, daß Inge es noch kaum be⸗ greifen kann. Schon iſt er auf der Straße, und wie ein edles Wild, das die Jäger wittert, wendet Schlageter den Kopf nach allen Seiten und lauſcht angeſtrengt, ob nirgends der Schritt wuchtiger Soldatenſtiefel zu verneh⸗ men iſt. Dann umfangen ſeine ſtrahlenden Augen noch einmal lächelnd die Frau, als erfaßten ſie durſtig ihr ganzes Bild, um es unveräußerlich davonzutragen. Schlageter hebt ſeine Rechte und winkt ſeinen letzten, ſtürmiſchen Gruß. Die Frau will ihm nachſtürzen, denn jäh be⸗ fällt ſie eine unerträgliche Furcht und ſchüttelt ſie in tauſend Fiebern. Aber die Hand des Mannes iſt jetzt wie zur Abwehr vorgeſtreck und ſein Geſicht blickt todesernſt, verweiſend. Dann iſt Inge allein. Der kleine Raum, der eine Anzahl Männer beherbergt, iſt von dichtem Tabaksqualm ſo er⸗ verändert. Der Stoßtrupp Schlageter ſieht ge⸗ fährlich genug aus. Die wenigſten der hier Verſammelten haben ſich die Mühe genommen, füllt, daß er die einzelnen Geſichter ſeltſam 1 das Barthaar zu entfernen; man fühlt ſich wieder wie im Kriege, und für den Verdacht auftreten. „Hört ihr?“ ſagt Becker unmutig und richtet mahn Keieben a4 4 annhm. Gold v. 25 pitmasenssStadt v. 26 ſich müßig geſchoben hat, empor. nerndes Rütteln und Schütteln fährt durch das Zimmer. haben unſere Züge doch in Gang gekriegt. Das geht nun ſeit vierundzwanzig Stunden ſo und macht mich verrückt.“ „Immer mit die Ruhe“, meint Zimmer⸗ mann und ſaugt verzweifelt an der leeren Pfeife.„Wir kriegen noch früh genug zu min— ich weiß ſogar, wann!“ Der Sprecher iſt ſofort von den andern um ringt.„Nu rede doch bloß, Menſch, und laß uns hier nicht Rätſel raten! Du willſt dich doch bloß mal wieder wichtig machen!“ gehen die Rufe durcheinander. „Eigentlich habt ihr doch ſelbſt Augen im Kopf“, erklärt Zimmermann gemütlich.„Oder ſind wir zum Vergnügen nächtelang zwiſchen den Schienen herumgekrochen? Es wird ge⸗ ſprengt, ſage ich euch, und zwar eher heute als morgen.“ „Vielleicht haſt du die Güte und ſchreiſt nicht ſo laut“, verwarnt Sadowſki.„Wir hören alle gut genug, und kein Aas kann wiſſen, was ſich hinter unſern vier Wänden tut.“ (Fortſetzung folgt.) 1 eide oder ſo — Und dadrauf kommts an. Ich 4 der Franzoſen können ſie nicht ſchmutzig genug 4 „Die vedammten Schangels 3 Hakenkreuzbar Erleichlerun Diurch die neuen iſt es gelungen, ein darfsplätzen du tretende Bedarf n Durch die von der einer größeren Me die Hereinnahme Verknappungserſch fühlbar gemildert. nach den Weihnach terung in der Mar ter ſind unverände Die Nachfrage n infolge des gering an Wurſtwaren de Vorräte ſind infol⸗ gen, überſteigen ab chen Zeit des Vorj RM. für grüne packreife Käſe. Auch der Bedarf ſehr gut geblieben. Fällen aus, um decken. Auch Spezialkäſe lünder Art, Weißl ſehr gut gefragt. In der kommend Werkmilchgebiet die zember neu feſtgeſe Die Hausfra Der deutſch 1932 rund 24, wurden nach vo 18 Milliarden der Geſamtſum Da die Frauen werk, beim Bä⸗ vielfach auch be Käufer auftrete wenn man ann 4 Volkseinkomme verwaltet werd Jahre etwa 44 die Hände der den muß die deutſe zah Möglrche na glichke damit das Gell zur Hausfrau Durchführunge Ai 3 4 4 3 4 Der Reichsarbeit rungsverordnung z Berufsberatung un vember 1935 erlaſſe 30, November 1935 Arbeitsvermittlung permittlung betreil lgkeit vorläufig n g. März 1936 hal falklurter Efte Festverzlusl. Werte Dt. Reichsanl. v. 1927 int, Dt. Reichsanl. 30 Bayern Staat v. 1927 Ani.⸗Abl. d. Dt. Reh. bt. Schutzgebiet 08 Augsburg Stadt v. 26 feidelbg. Gold v. 25 Ludwigsh. v. 26.! flannheim von 27 Aihm. Ablös. Altbes. ſiess.Ld. Liqu. R-24 . Kom. Goldhvv. 29 anit. . . Mein Hvp. do, Goldanl. v. 30 do. Goldanl. v. 26 Bay Hyv. Wechs. Gpt Frkt. Hyv. Goldhvv. is Frki Goldpfdbr. VIII Frkt Goldofbr. Llau MHein HVvpon. Llau. pfälz. Hvv. Gdpfbr Pfälz Lian. pfälz Anteilscheine pfalꝛ Hvv. Goldłkom Fhein Hvo Gdpfdbr do.-9 —555 do do, Gdhkom.-III Sudd Boder. Lloo Grobkrafto. Mhm. Und Akt.-Obl.» 25 errz er Stahlv/ Obl.27 6 Farbenind v 28 MHexik amort innere do, aàuß v 99 „„„ —*— oestert Goldrente Türk Bagdad 1 Urearnst Goldcente industrie-Ak tien AKeeumulfatoren Adt. Gebr. 33 3 Aschaffhs Zellstoff Bayr Motor Werke Berl. Licht a. Kraft Brauerel Kleinlein die Wirtſchaftsſeite A Nr. 549— 28. November 1935 ich weiter, „Mein Tö Durch die neuen Maßnahmen in der Butterverteilung ug, das ſin es gelungen, eine gleichmäßigere Verſorgung an den brauch splätzen durchzuführen, wenn auch der auf⸗ reden ſende Bedarf noch nicht voll gedeckt werden kann. ſind unverändert. Zeit des Vorjahres. Die Preiſe ſind unverändert. 5 und Monatsware und 32 RM. für reife e. im zu ſchaffen 1 biſt das Heiner, bleib ie Spur wir 8 ſein 2* hr gut geblieben. Das Angebot reicht nicht in allen en aus, um den Bedarf der Schmelzwerke zu en. Auch Spezialkäſe, wie Camembert, Küſe nach Hol⸗ der Art, Weißlacker, Steinbuſcher und dergl. ſind hr gut gefragt. In der kommenden Woche werden für das Allgäuer gerkmilchgebiet die Milchpreiſe für November und De⸗ ber neu feſtgeſetzt. imts an. Ich is man miß⸗ net anfaſſen nhängen kann. ein unſichtbar ch keiner, der Di Fau ols SGuſerin us der Hand GSSDSOlit t2 Krug haben, ffrepelSens vor mir ſchon(054 242 Haaοr) KQuften ie Stücke im ie Dinge zwi⸗ Anders net.“ en Aſchenkrug als ſchaffe er amen Töpfer⸗ ein Wort zu 1 Heiner und kürlich gleich⸗ er beiden und — III u reden oder der Tauſen⸗. „ ging Hedis und küßte ſie n wenig ver⸗ im Fenſter. 4 te werten zu⸗ ſeinen Vor⸗ ſein, wie jetzt Wärme mehr Licht, kein Le⸗ 3 regte Stimm Die Hausfrau als Verwalterin des Volks⸗ die Sonnen⸗ vermögens. ionen Jahre!“ Der deutſche Einzelhandel ſetzte im Jahre der Mann er⸗ 13032 rund 285 Milliarden M um. Davon Jahre!“ wurden nach vorſichtigen Schätzungen mindeſtens 18 Milliarden RM, das ſind etwa drei Viertel ſſenszs der Geſamtſumme, 9 191 Da die Frauen auch hauptſächlich beim Hand⸗ —— vwert, bein Bäcker, A 5ſchuhmacher und un verkünden, vielfach auch beim chneider überwiegend als in der Nacht 1 Kaufer auftreten, ſo wird man nicht fehlgehen, le. Der Täter wenn man annimmt, daß gut drer Viertel des ge würde A. Voltseinkommens durch die deutſche Hausfrau — Tät 90 verwaltet werden. Das bedeutet, daß in dieſem Fahre etwa 44 bis 45 Milliarden RM durch „Pfarrer am die Hände der Hen lhin als Auftraggeberin in achſchau hielt, den der Wirtſchaft fließen. Dabei muß die deutſche Hausfrau bedenken, daß ſie bei jeder Mark, die ſie ausgibt, die Pflicht hat, nach Möglichkeit deutſche Waren einzukaufen, damit das Geld im Inland bleibt und wieder zur Hausfrau zurückfließen kann. — * — n meine lange derden an der hegrüßen. Do — oh!— ſi Nun laufen h./ Warum? Durchführungsverordnung zum Geſetz über Arbeitsvermittlung Der Reichsarbeitsminiſter hat ſoeben eine Durchfüh⸗ ungsverordnung zum Geſetz über Arbeitsvermittlung, fsberatung und Lehrſtellenvermittlung vom 5. No⸗ ember 1935 erlaſſen. Hiernach dürfen Stellen, die am 90, November 1935 erlaubterweiſe nichtgewerbsmäßige Arbeitsvermittlung, Berufsberatung und Lehrſtellen⸗ permittlung betreiben, nach dieſem Zeitpunkt ihre Tä⸗ n vorläufig weiterführen. Bis zum Ablauf des März 1936 haben dieſe Stellen ihre Tätigkeit ein⸗ r vorgeſtreck verweiſend. nzahl Männ Squalm ſo er⸗ die von der Reichsregierung veranlaßte Einfuhr größeren Menge von Schlachtſchweinen und durch Hereinnahme erhöhter Buttermengen werden die g in der Marktlage eintritt. Die Preiſe für But⸗ Die Nachfrage nach Limburgerkäſe iſt ſehr gut, weil i olge des geringen Angebots an Schweinefleiſch und an Wurſtwaren der Käſeverkehr geſteigert wird. Die Vorräte ſind infolge des Mehrverbrauchs zurückgegan⸗ „überſteigen aber noch immer die Vorräte zur glei⸗ Auch der Bedarf für Emmentalerkäſe aller Sorten iſt Erſt nach dem 15. November ging heuer die Wein⸗ leſe in ſämtlichen Weinbaugebieten endgültig zu Ende, nachdem zuletzt noch in den Qualitätsweinbauorten von den großen Weingütern Spätleſen in Geſtalt von Beeren⸗ und Trockenbeerausleſen vorgenommen wur⸗ den. Ueberaus hohe Moſtgewichte, die an den einzig⸗ artigen Jahrgang 1921 erinnern, wurden bei ſolchen Spätleſen feſtgeſtellt. Dabei wurde in Deides⸗ heim bei einer Trockenbeerausleſe aus der Lage Leinhöhle ein Moſt ge wicht von 190 Grad ge⸗ meſſen. Heute ſteht bereits feſt, daß der 1935er Jahr⸗ gang ausgezeichnete Spitzengewächſe hervorbrachte. Da die große Maſſe der diesjährigen Konſumweine ein harmoniſches Verhältnis von Zucker und Säure auf⸗ weiſt, dürften auch ſie einen mundigen, körperreichen und kräftigen Wein ergeben, der nach ſachverſtändigem Urteil in ſeiner Güte etwa dem 1933er gleich⸗ kommen wird. Mit dem erſten Abſtich der Jungweine hat der Winzer bei den zuerſt geleſenen Sorten bereits begonnen, nachdem bei ihnen die Gärung flott ver⸗ laufen war. Da die ſeit langem im Gange befind⸗ lichen Beſtrebungen, das weintrinkende Publikum wie⸗ der dem Genuß von naturreinen Weinen zuzuführen, gerade in den letzten zwei Jahren auf günſtigen Boden fielen, hat man diesmal ſoviel als möglich von einer Verbeſſerung, d. h. mit Zucker, Abſtand genommen. Die Beſſerung der Jungweine bewegte ſich deshalb heuer in mäßigen Grenzen. Sie diente im allgemeinen nur dazu, die Weine in bezug auf den Alkoholgehalt über die 10⸗Volumprozentgrenze, der ſie heuer auf Grund ihrer Geſamtanalyſe im Naturzuſtand ſchon ziemlich nahegekommen wären, hinauszubringen. Nach Weinernte 1935 über dem Durchſchnitt Der Ernteertrag etwas geringer wie 1934/ Ausgezeichnete Spitzengewächſe ſachverſtändigen Schätzungen dürfte die 1935er deutſche Weinernte je nach Weinbaugebiet um etwa ein Fünf⸗ tel bis ein Viertel hinter dem vorjährigen Ernte⸗ ergebnis zurückbleiben, wobei jedoch in Betracht zu ziehen iſt, daß das Jahr 1934 eine früher nie gekannte Rekordernte dem deutſchen Winzer brachte. Auch das Jahr 1935 brachte eine außerge wöhn⸗ liche reiche Weinernte, die weſentlich über dem Durchſchnitt eines Normal⸗ herbſtes liegen dürfte. Der überwiegende Teil der diesjährigen Weinernte liegt heute noch in den Erzeugerkellern, vor allem bei den Weißweinen iſt dies der Fall. Da jedoch gerade in den letzten Wochen die Beſtände an alten Weinen eine rapide Ab⸗ nahme erfuhren, nicht zuletzt eine Folge der Woche der deutſchen Traube und des Weines, kann angenommen werden, daß ſich ſchon bald das Intereſſe des Handels in verſtärktem Maße auch den Jungweinen zuwendet. In der Pfalz haben die Weinverſteigerungen wieder eingeſetzt. Dabei wurden für 1934er Weine meiſt etwas höhere Preiſe erlöſt als im Frühjahr dieſes Jahres. Für 1935er Rot⸗ und Weißweine lagen die Preiſe auf der Linie der amtlich feſtgeſetzten Richt⸗ preiſe. Den ganzen Verhältniſſen am Weinmarkt nach dürfte in den nächſten Wochen keine nennenswerte Preisverſchiebung eintreten. Im Geſchäft mit Fla⸗ ſchenweinen ſind in erſter Linie mittlere Sorten in den billigen Preislagen begehrt, beſte und dementſprechend teure Sachen dagegen noch anhaltend etwas vernach⸗ läſſigt. Das Exportgeſchäft hat keine weſentliche Aen⸗ derung im Laufe der letzten 14 Tage erfahren. zuſtellen, wenn nicht der Präſident der Reichsanſtalt bis zu dieſem Zeitpunkt auf Antrag einen Auftrag dazu erteilt hat. Die gewerbsmäßige Arbeitsvermitt⸗ lung bleibt in dem bisherigen Umfange zugelaſſen. Die bisher zugelaſſenen gewerbsmäßigen Vermittler dürfen ihr Gewerbe betreiben, ohne daß es eines neuen Antrages bedarf. Die neue Durchführungsver⸗ ordnung wird in den nächſten Tagen durch Anordnung des Präſidenten der Reichsanſtalt für Arbeitsvermitt⸗ lung und Arbeitsloſenverſicherung ergänzt werden. Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft Zur Abſtandnahme von einer Kursfeſtſtellung Wie die Geſellſchaft dem SW. mitteilt, ſei es un⸗ richtig, daß der Grund der Abſtandnahme von einer Weiterführung der Notierung in der Publizitätsfrage ge⸗ legen habe. Die Geſellſchaft ſtand, ſo wird der Sachver⸗ halt geſchildert, zunächſt auf dem Standpunkt, daß eine Neuzulaſſung nicht in Frage komme, da ſie den Kapital⸗ markt in keiner Weiſe beanſprucht habe; die Umfor⸗ mung habe lediglich den Zweck erfüllt, den Aktionären die ausſtehende hohe Nachzahlungsverpflichtung von 4 000 000 RM, d. h. pro Aktie 100 RM, zu ſchenken. Im übrigen wurde für die Neuzulaſſung von einer Großbank außer den erheblichen ſachlichen Unkoſten eine Proviſion von 30 000 RM(die ſpäter auf die Hälfte herabgeſetzt wurde) verlangt. Dieſer hohe Be⸗ trag war dann die Urſache, daß die Geſellſchaft in ihrem Entſchluß geſtärkt wurde, von einer Neuzuſaſ⸗ ſung abzuſehen, um ſo mehr, als Verſicherungsaktien kein Spekulationsobjekt ſein ſollten und der größte Teil der Aktien ſich ohnehin in ſolidem Dauerbeſitz befinde Die vielen Monate der Nichtnotierung hätten im übrigen eine ruhige und geregelte Abwicklung er⸗ geben im Gegenſatz zu den Zeiten, in denen die Börſennotierung erfolgte. Die Geſellſchaft verweiſt da⸗ bei auf die unmotivierten erheblichen Kursſchwankun⸗ gen, denen die Aktien einer anderen Verſicherungs⸗ geſellſchaft(Bad. Aſſecuranz, Mannheim) ausgeſetzt waren. Führerprinzip bei den Verſicherungsgeſell⸗ ſchaften der DAß. Nachdem bereits vor längerer Zeit Direktor Andreas Braſe zum Leiter des deutſchen Verſicherungskonzerns berufen worden war, ſind nunmehr von den Aufſichts⸗ räten Direktor Pollmann, bisher Allianz und Stutt⸗ garter Verein, zum Vorſitzenden der Vorſtände der Volksfürſorgegeſellſchaften und Direktor Kratochwill zum Vorſitzenden der Vorſtände der Geſellſchaften Deutſcher Ring beſtellt worden. Damit iſt in den Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaften der Deutſchen Arbeitsfront das Führerprinzip durchgeführt. Beauftragter des Schatz⸗ meiſters für alle drei Geſellſchaften iſt Direktor An⸗ dreas⸗Berlin. In der Aufſichtsratsſitzung der Ring⸗bGeſellſchaften wurde berichtet, daß Amtsleiter Spiewok ſein Amt als Aufſichtsratsmitglied wegen Arbeitsüberlaſtung nieder⸗ gelegt hat. Der Aufſichtsrat wird der demnächſt ſtatt⸗ findenden HV. die Wahl des ſtellvertretenden Schatz⸗ meiſters der DAß, Pg. Halder, zum Aufſichtsratsmit⸗ glied vorſchlagen. Ferner nahm der Aufſichtsrat zur Kenntnis, daß Direktor Zieſchang aus allen Vorſtän⸗ den der Ring⸗Geſellſchaften ausgeſchieden iſt. Der Auf⸗ ſichtsrat der Volksfürſorge hat die Einführung der Sturmſchädenverſicherung beſchloſſen. Berliner Börse Uneinheitlich Das Börſengeſchäft blieb auch heute wieder ſehr eng begrenzt, an der freundlichen Grund⸗ ſtimmung hat ſich indeſſen nichts geändert. Glattſtel⸗ lungen angeſichts des bevorſtehenden Monatsſchluſſes, alſo eine rein börſentechniſche Erſcheinung, bewirkten verſchiedentlich Kursrückgänge von durchſchnittlich/ bis ½ Prozent, doch war andererſeits auch Kauf⸗ neigung für verſchiedene Werte zu beobachten, die zweifellos durch die erneut vorliegenden Wirtſchafts⸗ meldungen gefördert wurden. Montane unterlagen am weitaus ſtärkſten dem Abgabedruck, an der Spitze Harpener mit minus 1¼, Buderus mit minus 1½ und Klöckner mit minus 1 Prozent, während ſonſtige Rück⸗ oänge über ½ Prozent nicht hinausgingen. Von Braunkohlenaktien waren Rhein. Braunkoh⸗ len ½ Prozent feſter, Bubiag ½ Prozent ſchwächer. Am Kalimarkt zogen Salzdetfurth um 1½¼ Proz. an. In der chemiſchen Gruppe eröffneten Far⸗ ben mit unverändert 150, ermäßigten ſich aber nach Feſtſetzung des erſten Kurſes bis auf 1493/. Elelktro⸗ und Tarifwerte wurden meiſt zu Vortagskurſen oder bei nur geringen Kursunterſchie⸗ den gegen die geſtrige Schlußnotiz notiert. Vogel Draht waren um 1¼ Prozent erholt. Faſt unver⸗ ändert blieben auch Auto⸗, Metall⸗ und Bau⸗ werte. Metallgeſellſchaft zogen auf die angekündigte Dividendenerhöhung nochmals um/ Prozent an. Bei den Maſchinenfabriken waren Berlin⸗Karlsruher er⸗ neut um ca. 1 Prozent feſter, Schubert& Salzer im gleichen Ausmaß gedrückt. Von Kunſtſeiden⸗ werten büßten Bemberg den Vortagsgewinn mit minus 1⅛ Prozent wieder ein. Sonſt ſind noch als ſehr feſt AG für Verkehr mit plus 1½¼ Prozent, da⸗ gegen Reichsbank als erneut um ¼ Prozent ſchwächer zu erwähnen. Am Rentenmarkt haben nur die certifizierten Dollarbonds lebhaftere Umſätze bei um ca. 1 Prozent höheren Kurſen aufzuweiſen. Reichsaltbeſitz gaben um ½/ Prozent auf 112½ nach. Die geſtern ſtärker befeſtigten Reichsſchuldbuchforderun⸗ gen büßten ihren Gewinn von/ Prozent wieder ein. Die Umſchuldungsanleihe wurde unverändert notiert. Reichsbahnvorzüge zogen um ½ Prozent auf 123 an, da die Ankündigung einer Abſchlagszahlung auf die Vorzugsdividende eine gewiſſe Anregung bot. Von Auslandsrenten waren Ruſſenanleihen ſtärker abgeſchwächt. Blanko Tagesgeld verteuerte ſich wegen des er⸗ höhten Bedarfs zum Ultimo auf 3/ bis 3/ Prozent. Pfunde und Dollar errechneten ſich mit un⸗ verändert 12,28 bzw. 2,488. Am Schluß der Börſe traten verſchiedentlich kleine Erholungen ein. So ſchloſſen Farben um ½ Prozent höher als im Verlauf mit 1493½, Daim⸗ ler waren um/ Prozent höher. Auch ſonſt wurden meiſt Tiefſtkurſe überſchritten. Nachbörslich blieb es umſatzlos. Am Markt der zu Einheitskurſen gehan⸗ delten Aktien waren Fröbeln Zucker um 2½, Mimoſa um 3 und Poppe& Wirth um 3¼ Prozent feſter, während Berlin⸗Gubener um 2½, Hindrichs& Auffermann gegen letzte Notiz um 61/s Prozent ſchwä⸗ cher angeſchrieben wurden. Bankaktien waren wenig verändert. Dresdner Bank wurden auf Vortagsbaſis gehandelt, Deutſche Bank gaben um/ und Handels⸗ geſellſchaft um 1¼ Prozent nach. Von Hypothe⸗ kenbanken, waren Deutſche Centralboden und Deutſche Hypotheken je ½/ Prozent ſchwächer. Von Steuergutſcheinen zog die Fälligkeit 1936 um 10 Pfg., 1937 um 5 Pfg. an. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. l: 1936er 100.25., 1937er 101.50., 1940er 99—99.75, 1941er 98.25—99.12, 1942er 97.75—98, 1943er 97.12—98, 1944er 97—97.75, 1945er 97—97.75,1946er 96.87—97.75, 1947er 96.87—97.75, 1948er 97., 97.75 Br. Ausg. II: 1939er 99., 1941er 98.25—99.12, 1944er 96.87—97.62, Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 67.50 Br., 1946/48er 66.50—67.25, 4proz. Umſchuldungs⸗Verband 88,25—89. Rhein-Mainische Mittagbörse Still Die Geſchäftsſtille der letzten Tage hielt an. Die Kundſchaft übte weiterhin Zurückhaltung. Auch der be⸗ rufsmäßige Börſenhandel zeigte keine Unternehmungs⸗ luſt. Am Aktienmarkt war die Haltung eher ſchwächer wenngleich ſich Veränderungen wiederum in engen Grenzen hielten. Einzelne Spezialwerte fanden etwas Nachfrage zu höheren Kurſen. So waren AG für Ver⸗ lehrsweſen weiter geſucht und auf 8676(85¼) erhöht Ferner gewannen Zellſtoff Waldhof auf Mitteiſung über den Geſchäftsverlauf und die gebeſſerte Liquidität 1 Prozent auf 110½. Etwas feſter notierten Scheide⸗ anſtalt mit 214(212½), Muag mit 6956(63½) und Cement Heidelberg mit 115/½(114¼). Weiter ſchwächer waren Montanwerte bei Rückgängen von—1 Proz. Büderus verloren 1½ Prozent, Elektrowerte lagen ruhig und ziemlich unverändert. IG⸗Farben unter⸗ lagen kleinen Schwankungen ziemlich unverändert. Nach den erſten Notierungen bröckelten die Kurſe insbeſon⸗ dere am Montanmarkt etwas ab. Der Rentenmarkt lag im ganzen ſtill, nur zertif. Dollarbonds hatten wieder⸗ um ſehr lebhaftes Geſchäft unter Bevorzugung von 6 Prozent Preußen mit 63½¼ bis 63(62). 7 Prozent Spargiro mit 63(6174) und 6 Prozent Spargiro mit 62(61), von deutſchen Anleihen gingen Altbeſitz auf 112.56(112.70), Späte Reichsſchuldbuchforderungen auf 9736(9756) zurück Kommunalumſchuldung(88/) und Zinsvergütungsſcheine(91), lagen behauptet. In der zweiten Börſenſtunde war die Haltung meiſt etwas ſchwächer. Am Montanmarkt gaben die Kurſe durchweg ½¼ bis 1 Prozent gegen den Anfang nach. Schwach lagen Harpener mit 104 Brief bis 1021½. 5IG Farben galten etwa 149 nach 149½. Auf den übrigen Reparaturen jeder Art an Uhren und Sschmuck— Neuanfertigunge J. LOTTERHOB.s, a0n llltiiimiiiiiitimmmmmnunmmmunniunniIniIIIiiiiiI iͤrrrerrrrrrrirtrirtitß Ilm Marktgebieten herrſchte Geſchäftsſtille. Renten lagen auch ſpäter ſtill, certif. Dollarbonds blieben bei kleiner gewordenen Umſätzen etwas behauptet. Pfandbriefe lagen ruhig und unverändert, auch Stadtanleihen er⸗ fuhren nur geringſte Abweichungen. Von fremden Werten gaben Mexikaner teilweiſe etwas nach. Tages⸗ geld war auf Vorbereitungen zum Ultimo gefragt und wurde auf 3(2½) erhöht. Getreiĩde Rotterdam, 28. Nov. Anfang Weizen en Hfl. per 100 Kilo) per Januar 1936:.35; per März 36:.30; per Mai 36:.32½. Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) per Januar 36: 52½; per März 36: 53½; per Mai 36: 54¼½. Metalle Berlin, 28. Nov Amtlich u. Freiverk. Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder RNotterdam 50.50; Standardkupfer, loco 44.75; Origi⸗ nalhüttenweichblei 23.50; Standardblei per November 32.50; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 21; Standardzink 21; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Draht⸗ barren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 269; alles in Reichsmark per 100 Kilo. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 53.75—56.75 Reichsmark Baumwolle Bremen, 2. Nov. Amtlich. November 1365 Abr.: Dezember 1365 Abr.; Januar 36: 1359 Brief, 1356 Geld, 1357 Abr.; März 36: 1350 rief, 1348 Geld, 1349 bezahlt, 1349 Abr.; Mai 36: 1345 Brief, 1344 Geld, 1345 bezahlt, 1345 Abr.; Juli 36: 1342 Brief, 1340 Geld, 1340 bezahlt, 1341 Abr; Ottober 36: 1319 Brief. 1316 Geld, 1317 Abr. Tendenz; ruhig. Märkte Mannheimer Kleinviehmarkt vom 28. November Zufuhren: 26 Kälber, 28 Schafe, 211 Schweine, eine Ziege, 252 Ferkel, 390 Läuſer. Preiſe: Ferkel bis ſechs Wochen 11—15, über ſechs Wochen 16—24, Läufer 25 bis 30. Marktverlauf: lebhaft. ichter ſeltſa geter ſieht ge⸗.11. 26 11. Wn. in nn un Ku. 27.11. 28.11. 27. 11. 28. 11. 27. 11. 28.1. 2— 8— 200.— 43 92,75 91.75—— W ſten der hier ffaukturter kflektenvorde roon Bopeft Mbn. 15 8 Ler. ör Se 1055 1045 955( Kaekemmaf hradt 13— 144J Keas, Aie Zisen Walcbot 188 85 1f5.58 he genommen, 27. 11. 28. 11. Cement Heidelbere 115,— 115.50[ Westeregeln.. 121,.—„maaf Alla Cok. v. Kraf 17.— 116,50 Hambura Elektr 128.25 128,12 ver bt. Nickelwerke 126,.— 126,75 versicher.-Akti 4 9 tverzlusl. Werte 2 90•25 39.25— 110 60 Lok. u. Kraftw/ 7 115.25— 4 ersicher. en 5 Haimler-Benz 2 Zelist Waldh Stam„60 Hpg.-Kmer.Paketfn 15,— 15.— flarb Gummi Phon. 115, Verl. Glanzst. Elberl. 5„ lan fühlt ſich Keichsanl. v. 1927 100,37 100,37 253 62.-Amer.-Hake 105˙25 103.— Aachen- München. 1145,0— 4 Reichsanl. v.„„ Deutsche Erdöl 103,— 102, Bank-Ak tien bd.Südam. Dpfsch 25,25 25.50 f klarpenet Berebar„ Ver. Harz. Portl. CT.—— Ali All 236.30 237,50 den Verdacht————•40.——— HBadische Bank. 123,—*. Aorddentscheri-jovo 18.50 16,50 3178 3775 75 fr 13 13 Aess Fge.— 155,.— — 55.— Seiazense— 4— ellmann mano 31, t 5 hmutzig genug Abi. d. Dt. Reh. 112,87 112.50[ Hurfacher Hof——— 94.25 Sudd Eisenbahn i. 50,25 50.— Vonel Ris 23,50 154.— Mannh. Versicheruns chutzgebiet 08 5—5— Eichb.-Werger-Br 95.— 95.— 55. Bank 54.— 63,/5 industrie-Ak tien Hoesch Eis, o Stahl 82,87 382,— Wanderer-Werke 137,.— 137.— Kolonlal-Paplere i und richtet 25 93,50——— El. 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Westt Kalk v— 116,— Norwesgen(0810) 100 Kronen] 61,590 61,710 61,640 eher heute als enik amort lanere— 57 Rheinelektra Stamm—— Adca 66,.25 68,—[Fnyineerlinlonwerke 101,50.2,— Riebeck Montan 46 100,—.0,J5 Oesterfeien(Wien) 100 Schiſſine] 48,950 49,950 45,259 do. àug v 00—.15 e“ Vorzvesnitſen 121.— 121,.— Banz tur Branine 118,50 113,50[ Fatbeninqustrie i0 149,62 149.22 Kötsersvere 112.12 11½7% Pofen(Warschaufbos) i100 Ziotv] 46,500 J 46,500[ 16,500 o ſchreiſt nicht— 28,.— 28.— ghein i bonau vᷣz 6 kivo.“ u W Banz 84,50 03,50 fßeldmuhie Papier 15—3¹ S0———+ 1 100—5 1 4— 11,130 urk Bagda 5—Berli Hyvv.-Bank— E5 ßeiten& Zuiſ 87 102,87 Sachtleben umüönlen(Bukarest eiſ 242.f Wir hören a henenst Golgcente— 9,05 Kozasztesehe 112.— 111,75 Comm. o Srivstbl. 64 25 4,25 fKord— Salzdetfurth Kall 196.75 166,25] Sehweden(Stockb o. G) 10% Kr 63,240 65,365 93,250 reing ndustrie-Ax tien Salzwerk keilbronp 217,— 212,—[ 51 Bank u Disconto.— 3,/5 Zebhard& Co. 101.—— Schubert& Salzer 131,12 131,50% Schweir(Z2ur Basel. Bern) 100 Fr 30,280 J 30,44%] 50, 300 iſſen, was ſich Aceumulatoren*— Sehlinch 100,50 101,— bt Golddiskonthank—. 100,— Germ Portl Cemen o9,—'g,— J Schuckert& Co. 117,15 117,.—] Soanien(Madt u. Barcel.) 100 Pes f 33,920 33, 80 33,300 41,— 41,— Schuckert el 117,75 117,50 hi Uebersee Bank 77,70(.75 Jerreshelm. Glas 85,— 55,25 Schuſth.-Patzenhoter 101,7/5 101,12 Tschechoslowakel(Prag) 10 Kr 10,265 10,285 10,269 iiste 14,87 74,50 Schwartz- Storchen 111,12— Hresdner Bann. 34,.— 34,—[Ges f Ei Unterneb 121,75 121,— Siemens& Halske 106.— Türkei(Istandul) 1 ktürk. Pfund] 1,976.980 tzung folg Motor Werke 118,50 118,— Seilind. Wolß zfhm 72.— 72,.—] Neininger fivo.-Bu 95,.9,5[ Cojdschmidt Tu. 102, 193,65 Soeht Kammaarg 99,62 99,—] Unsgarn(Budavest) 1Pensot——— 35 Uicht a. Krat— 13,— J Siemens-Halske. 16J,, Sos Keichsbank:. 178,50 178.37 J Critzner. Maschinen 26,87 26,50 Stofberzer Zinkbütte„ 312,25 Urzguar(Montev)geo) 4 Gd. Fes. 1,1241 1,126 el Kieinlein 560,.— 59,— 1 Sinner- Grünwinkei 35,50 35,25 J Rhein. Hyvoth.-Fank 188,— 183,— J Gruschwitz. Tertii 111,— 111,25 1 Stdd. Zucher 200,— 200,.—.St..Amorika(Nowy.) 1 Dollarl 2,486 2,490 1 2, „Hakenkreuzbanner“— Seite 8 zport und zpiel 44 71 00 A Nr. 549— 28. November 1935 die fandball⸗Gauklaſſe wieder auf dem plan Harte Kãmpfe um die Führung stehen in Aussicht Nach fünfwöchiger Pauſe werden am kom⸗ menden Sonntag die Punkteſpiele in der Hand⸗ ballgauklaſſe fortgeſetzt. An Stelle des urſprüng⸗ lich angeſetzten Spieles SV Waldhof— To Seckenheim ſpielen aber 'V Ketſch— TWSeckenheim, da Waldhof gegen Luxemburg Lang und Wei⸗ gold ſtellen muß. Dieſe Begegnung in Ketſch iſt von außerordentlicher Bedeutung, geht es doch um die derzeitige Tabellenführung. Wir veröffentlichen hier die nach der Zurücknahme von Polizei Karlsruhe veränderte Tabelle. Spiele gew. un. verl. Tore Pet. TV Seckenheim 4 1 Tgd Ketſch SpV Waldhof 2 2, 0 ii 40 TV Weinheim%½ιιιο n na 4 Tſp Nußloch 5 2n6 VfR Mannheim 5%hhn2 TV Ettlingen n Aus dieſer Tabelle erſieht man, daß die Geg⸗ ner des nächſten Sonntags recht gleichwertig ſind. Der Ausgang des Kampfes erſcheint un⸗ gewiß, um ſo mehr, als Seckenheim am ver⸗ gangenen Sonntag gegen den Kreisklaſſenver⸗ ein TV Ettlingen nur unentſchieden ſpielen konnte und Ketſch inzwiſchen ſeinen hervor⸗ ragenden Gund verloren hat. Ketſch erlebt auf alle Fälle wieder einen Großkampf, in welchem der Kampfgeiſt beider Mannſchaften die Span⸗ nung nie abreißen laſſen wird. Bleibt die Spitzengruppe beiſammen? Dieſe Frage werden am kommenden Sonn⸗ tag die Spiele der Bezirksklaſſe zu beantworten haben, wird es doch hier immer deutlicher, daß den führenden Vereinen auch von ſeiten der Neulinge ſtete Gefahr droht. Es ſpielen in der Staffel 1: TV 1846— MTG TVV Friedrichsfeld— Poſtſportverein TG Oftersheim— Jahn Neckarau TV Viernheim— Jahn Weinheim An der Spitze des Programms ſteht das Be⸗ zirksklaſſenderby im Luiſenpark zwiſchen TV 1846 und MTG, das dieſes Jahr einen ganz beſonderen Reiz inſofern hat, als es ſich erwei⸗ ſen muß, ob der Gaſtgeber, welcher in den letz⸗ ten beiden Jahren MTG nicht hat beſiegen kon⸗ nen, auch dieſes Jahr ſich beugen muß. Dies wäre für den Turnverein um ſo ſchlimmer, da eine Niederlage zunächſt den Verluſt des An⸗ ſchluſſes an die Spitze bedeuten würde. Ein Sieg des Gaſtgebers iſt aber bei ſeinem nicht gerade überwältigenden Kampfgeiſt und nach deutſchlands kif gegen kngland Bekanntlich wird der Führer des Deutſchen Fußballbundes, Regierungsrat Linnemann, heute abend zwiſchen 18.30 und 18.40 Uhr, über den Reichsſender Berlin die Aufſtellung der deutſchen Nationalmannſchaft für den Kampf gegen England bekanntgeben. Wie wir vom Reichsſender Frankfurt a. M. erfahren, wird der Frankſurter Sender die Bekanntgabe heute abend von 19.50 bis 20 Uhr wieder⸗ holen. * Nordfrankreich ſpielt am kommenden Sonn⸗ tag gegen den engliſchen Pokalſpieler Sheffield Wednesday. Die Franzoſen haben für das Spiel folgende Elf namhaft gemacht: Desfoſſés; Van⸗ dooren, Gonzale; Desrouſſeaux, O Dowd, Lie⸗ — Novichi, Hiltl(oer Cheva), Bigo, Ignaoe, agi. der vernichtenden Niederlage in Oftersheim nicht mit Sicherheit anzunehmen. Einen nicht leichten Gang hat der Tabellen⸗ führer, Poſtſportverein, nach Friedrichsfeld zu machen. Der dortige Turnverein iſt zu Hauſe zweifellos ein gefährlicher Gegner, dennoch ſoll⸗ ten die Poſtler mit dem Geiſte, der ſie beſeelt, ſich die Punkte mitnehmen können. Die Ueber⸗ raſchungsmannſchaft Oftersheim wird mit den Neckarauern ſicher noch leichter fertig werden als mit dem TV 1846. Schließlich ſollte es in Viernheim einen Sieg der Gäſte aus Weinheim geben, die über die beſte Spielauffaſſung in der Staffel verfügen. Zwei Treffen in der Staffel II SV St. Leon— Polizei Heidelberg TV Handſchuhsheim— TG St. Leon Den beiden St. Leoner Mannſchaften iſt eine hervorragende Gelegenheit gegeben, ihre Stel⸗ lungen weiter zu verbeſſern. Allerdings dürfte dies den noch ungeſchlagenen Sportlern gegen Polizei recht ſchwer werden. Dagegen wird ſich die Turngemeinde in Handſchuhsheim die Punkte nicht entreißen laſſen. Bereit zum Empfang der Olympia-Gäste in wenigen Tagen wird in Garmisch-Partenkirchen der Olympia-Bahnhof fertig. Während der Olympischen Winter⸗ spiele werden an ihn besonders große Anforderungen gestellt, da an bestimmten Tagen mit einer Abfertigung von 60000 bis 70 000 Besuchern gerechnet werden muß. Die Bezieksklaſſe liegt vollzählig im Rennen Vor neuen hedeutsamen Entscheidungen in der Bezirksklasse „Nun hat auch Neulußheim das Geſchick er⸗ eilt: in Friedrichsfeld mußte der bis dahin un⸗ geſchlagene Tabellenführer eine klare Nieder⸗ lage hinnehmen. Sein Vorſprung vor Feuden⸗ heim iſt auf nur zwei Punkte zuſammenge⸗ ſchrumpft. Feudenheim in erſter Linie eröffnen ſich dadurch natürlich wieder ſtärkſte Ausſichten auf den Meiſtertitel und ebenſo ſind die Chan⸗ cen der Hockenheimer und der Germania Fried⸗ richsfeld beträchtlich geſtiegen. So kommt gerade den Kämpfen dieſer vier Konkurrenten, die zur Zeit die Spitzengruppe bilden, erhöhte Bedeu⸗ tung zu und mit größter Spannung ſieht man dem Ringen der„Alteingeſeſſenen“ entgegen. In der Gruppe Oſt iſt das Programm indeſ⸗ ſen von keiner beſonderen Bedeutung. Im all⸗ gemeinen wird der kommende Sonntag im Zeichen der Heimmannſchaften ſtehen und nur in Eberbach und vielleicht auch in Handſchuhs⸗ heim dürften die Gaſtmannſchaften ſiegreich heimkehren. Der 1. Dezember bringt folgende Paarungen: Anterbaden Weſt Olympia Neulußheim— VfTuR Feudenheim U8 Hockenheim— Germania Friedrichsfeld. Spygg. Sandhofen— Alemannia Rheinau. Alemannia Ilvesheim— 98 Seckenheim. SC Käfertal— Phönix Mannheim. 7 MFcC 08 Mannheim— Fortuna Heddesheim. Neulußheim wird alſo am Sontag einen Groß⸗ kampf erſter Ordnung haben. Wird es den Feudenheimern gelingen, mit dem Tabellenfüh⸗ rer punktgleich zu werden? Das iſt hier die Frage. Sicherlich ſind den Platzherren die grö⸗ ßeren Siegesausſichten zuzubilligen; aber durch⸗ aus nicht eine ausgeſprochene Favoritenſtellung. Die Feudenheimer Elf beſitzt ſchließlich Können genug, um mit Hoffnungen nach Neulußheim reiſen zu können. Ebenſo offen erſcheint der Ausgang des Tref⸗ fens in Hockenheim. Nach ihrem famoſen Sieg am letzten Sonntag haben die Friedrichsfelder ſicherlich noch größeres Vertrauen auf ihre eigene Stärke. Sie müſſen aber ſchon, ſoll es elingen, in der guten Form des 24. November ein, denn es hat ſich ja inzwiſchen auch herum⸗ geſprochen, daß in Hockenheim nur wenigen es beſchieden iſt, Punkte zu erben. Vielleicht gehört Friedrichsfeld zu dieſen Glücklichen. entdelahtbas In Sandhofen iſt auch mal wieder ein Sieg fällig. Klar und eindeutig wird dieſer ausfal⸗ len. Sicherlich treten die Rheinauer ſelbſt mit nicht allzu großen Hoffnungen die Fahrt nach dem Mannheimer Norden an. So eine Art„Lokalderby“ wird in Ilvesheim geſtartet; der Nachbar von jenſeits der Neckar⸗ brücke iſt da zu Gaſt. Ganz leicht wird es den Platzherren indeſſen nicht werden, die Secken⸗ heimer niederzuhalten. Leiſe winkt dieſen näm⸗ lich ſchon wieder das Abſtiegsgeſpenſt, dem ſie in der letzten Saiſon mit ſo knapper Mühe nur entrinnen konnten. Mit einem Sieg der Ilves⸗ heimer wird man aber ſchon rechnen können. Hart wird es auch in Käfertal hergehen. Man iſt leicht geneigt, an einen Sieg der Käfertaler zu glauben; aber die Unbeſtändigkeit der Platz⸗ mannſchaft läßt die Siegeshoffnungen des Mannheimer Phönix gar nicht ſo unbegründet erſcheinen. Eine ſichere Sache für MFC 08 dürfte das Spiel gegen Heddesheim werden. Es wäre eine roße Ueberraſchung, ſollte der Kreismeiſter den eindenhöfern auch nur einen einzigen Punkt zu entreißen vermögen. Anterbaden Oſt Spygg. Eberbach— FV Schwetzingen. 7G Kirchheim— FVgg. Eppelheim. F Weinheim— Spygg. Plankſtadt. SV Sandhauſen— Union Heidelberg. 86 Handſchuhsheim— VfB Wiesloch. Kickers Walldürn— 05 Heidelberg. In Eberbach begann das Unglück der da⸗ mals klar führenden Kirchheimer. Dort wurde ihnen der erſte Schlag verſetzt. Da mögen ſich die Schwetzinger wohl in acht nehmen, auf daß ſie nicht dasſelbe Schickſal erleiden; die Eber⸗ bacher ſcheinen es insbeſondere auf die Tabel⸗ lenführer abgeſehen zu haben. Man ſollte den tüchtigen Schwetzingern aber doch einen Sieg zutrauen. Kirchheim wird ſich mit ſeiner durch mehr⸗ fachen Erſatz geſchwächten Mannſchaft ſicherlich ſehr ſchwer tun gegen die Eppelheimer, die im⸗ merhin auch allerhand Können beſitzen. Auch in Weinheim, Sandhauſen und Wall⸗ dürn iſt mit ſicheren Siegen der jeweiligen Platzherren zu rechnen; dagegen iſt das Treffen in Handſchuhsheim als offen zu betrachten. — orden une Enhre lungman E erwesten Sihosen -Bari-Knie. Marschsti Horsensochon Tornĩster zendannen Brotbeute feldflasehen wieltbild(l) Sehlafskeke SA-Signal IIsrustbeutel Mäntel Die Schweiz zum Berufsringen HrsaNn—-s1 5 98 iſt Mazrch in Deuſſhund Trainings: er Fachſchaft Theater—Varieté zugeteilt wor⸗ den und aus dem Reichsbund für Leibesübun ie Fartel Kleidune gen, der Dachorganifation des deutſchen tt der RzM ſunr Sports, ausgeſchieden. Auch aus den Sport⸗(NSDAP-A teilen der deutſchen Zeitungen iſt das Berufs⸗ nur gegen 7 ringen verſchwunden. In der Schweiz machen ſich nun ähnliche Beſtrebungen bemerkbar. So lieſt man in einem Baſeler Blatt, das die Frage im An⸗ K i ſchluß an ein dort ſoeben zu Ende geführtes d Berufsringerturnier behandelt, nachdem zu⸗ nächſt ſchende M Sn uf es 3 1 4 vortäuſchende Mätzchen“ uſw. gab, u. a. fol⸗ gendes: 151 53 3 Kakssis lertriebsstel „Es erhebt ſich die Frage, ob die Preſſe unter dieſen Umſtänden den Profi⸗Ringlämpfeg. noch weiter eine ſportliche Beachtung ſchenken kann. Dieſe Frage iſt eigentlich durch den Verlauf und die Leitung des letzten Turniers ſchon beantwortet. Es iſt unſinnig, ein groß angelegtes Turnier Tag für Tag nach ſport⸗ lichen Grundſätzen zu beurteilen, wenn die Vorausſetzungen hierzu fehlen. Die Würdi⸗ gung ſolcher Veranſtaltungen fällt in das Ge⸗ biet des Varietée⸗Programms. Dieſe Quintef? ſenz ſtreicht die Profi⸗Ringkämpfe von der Liſte der ſportlichen Veranſtaltungen. Sie ergibt ſich aber zwangsläufig aus dem Mißlingen der verſuchten Säuberungsaktion. Vorzuzie⸗ hen iſt der Verluſt eines Sportzwei ges, als ſein verfälſchtes Weitetr⸗ beſtehen“ 4 Orford⸗Cambridge am 4. April 3 Das berühmte Wettrudern der Achtermann ſchaften der engliſchen Univerſitäten von Or ford und Cambridge wird im kommenden Fahre am Samstag, 4. April 1936, abgehalten. Der Start auf der 6,8 Kilometer langen Themſe⸗ Rennſtrecke von Putney nach Mortlake erfolgt um 11.30 Uhr. Die Fische könne. alle untergebra 30 groß sind die daher so bhi darum Fisch Labeljau. pf Lanian zcheliisch pr. frisch geräucherte Schellfische von Salzheringe zum 10 Stlick 3 Tſſe in allen Austũhrungen vom Fachgeschüft 5⁰ 1, 3 Breitestr. Casar Fesenmenet Janan und d435 Natoel seiner Snortlelotungen Uralte Geistesłtuſtur siegt in modernem Wettempf Nicht nur die deutſchen Sportkreiſe, auch die Japaner ſelbſt ſind erſtaunt über die ſchnelle, von Jahr zu Jahr eingetretene Verbeſſe⸗ rung ihrer Sportleiſtungen in internationalen Wettkämpfen. Die Japaner überraſchen bei allen Sportarten, im Sprung und im Laufen ſtellen ſie außerordentliche Leiſtungen auf. Wie iſt das ſtete Anſteigen der japaniſchen Sport⸗ ſiege zu erklären? Der europäiſch⸗amerikaniſche Sport hat in Fapan vor etwa ſechzig Jahren Eingang ge⸗ funden, als der aroße Kaiſer Meiſi die bis dahin feſt verſchloſſenen Tore Nippons der weſtlichen Ziviliſation öffnete. Zum erſten⸗ mal nahm Japan 1912 an einem internationa⸗ len Sportkampf teil. Es war die 6. Olym⸗ piade in Stockholm, auf der ein Kurzſtrecken⸗ und ein Marathonläufer vertreten waren, die noch kaum Beachtung fanden. In den nach⸗ folgenden internationalen Sportfeſten konnte Japan von Jahr zu Jahr ſeine Leiſtungen verbeſſern, es erklomm immer höhere Syroſſen der Weltſiegesleiter. Auf der Olympiade 1928 in Amſterdam ſtieg erſtmalig die Flaage der „aufgehenden Sonne“ am Siegermaſt empor: Oda hatte im Dreiſprung die aoldene Me⸗ daille gewonnen. Beim Fünfländerkampf ſieg⸗ ten die Japaner im Stabhochſprung, im Drei⸗ ſprung, im 100⸗ und 1000⸗Meterlauf. Der Weg des Ritters Während ſeiner jahrhundertelangen bis 1867 anhauernden feudaliſtiſchen Regierungs⸗ form hat Japan eine hohe Geiſteskultur her⸗ vorgebracht, die mit dem Namen Buſhido, der Wea des Ritters, belegt wird und die doch heute weiteſte Kreiſe des iapaniſchen Volkes beherrſcht. Vornehmlich der Ritter, Samurai genannt, war es, der die Sportarten des Schwertfechtens, Jiu⸗Jitſu⸗Kämpfens, Bogen⸗ ſchießens, Ringens und Schwimmens dadurch zu enormer Entfaltung brachte, daß er in ihnen nicht nur das Mittel zur körperlichen Ertüchtigung, ſondern vor allem den Weg zu moraliſcher Feſtigung und Charakterbildung ſah. Deshalb entwickelte der Samurai für ſeinen Sport beſondere Uebungen der Medi⸗ tation, die die Ruhe der Seele und die Kon⸗ zentration des Geiſtes fördern. Sport um des Sportes willen war kaum bekannt im alten Japan. Der Bogenſchütze durfte nicht daran denken, das Ziel zu treffen, ſondern hatte nur auf ſeine ſeeliſche Verfaſſung und Körperhaltung zu achten. Nur dann würde der Pfeil ſein Ziel nicht verfehlen, wenn er es fertiggebracht hat, ſich ſelbſt zu vergeſſen. Hauptſächlich durch Sitz⸗ und Atemübungen, mit denen beſtimmte Vorſtellungen verknüpft waren, erreichte der Japaner das Ausgeglichenſein von Körper und Seele und die darauf fußende Kraft geiſtiger Konzentration. Schon in den dreitauſend Jahre alten Aufzeichnungen der Brahmanen ſpielt das Atmen als Mittler zu philoſophiſcher Kon⸗ zentration eine wichtige Rolle. Die indiſchen Noga ſchufen eine förmliche Lehre des Sich⸗ Verſenkens, über China kam ſie zu den japa⸗ niſchen Inſeln, wo ſie durch die gegen 1200 n. Chr. gegründete Zen⸗Sekte eine weitere Ver⸗ tiefung erfuhr. Den Körper durch ſtrengſte Uebungen in ſtählerner Selbſtzucht zu erhal⸗ ten, war ihr Ziel. Hochentwickelte Atemtechnik Vor und während des Sportkampfes leiteten Konzentrationsübungen die geſamte geiſtige Energie des Samurai auf einen einzigen Ge⸗ genſtand. Zweitauſend⸗ bis dreitauſendmal atmete der Samurai täglich nach beſonderer Vorſchrift, und wenn er einem Gegner gegen⸗ überſtand, ſah er ihm feſt ins Geſicht, ſich dabei gleichzeitig auf ein inneres, im Unterleib vor⸗ geſtelltes Auge richtend. Ja, dieſe Art der Konzentration ging ſo weit, daß man ſich ſei⸗ nen ganzen Körper als ein großes ſehendes Auge dachte. Beim Schwertkampf atmete der Samurai vor jeder Bewegung tief ein; während des Schlages hielt er die Luft an, und erſt nach dem Schlage atmete er aus. Die vorherrſchende Anſchauung beim Schwertkampf im alten Ja⸗ pan war: wer im Augenblick der Entſcheidung Luft in der Lunge habe, bleibe Sieger. Beim Jiu⸗Jitſu wurde eine beſtimmte Bauchatmung geübt und hierdurch ein ſicheres Empfinden für den körperlichen Schwerpunkt hervorgerufen, ein Zuſtand von überaus großer Wichtigkeit für dieſe Art des Zweikampfes. Beim Ringen mußte der Schiedsrichter den ruhig und regel⸗ mäßig gehenden Atem der Gegner beobachten und durfte erſt dann den Kampf beginnen laſ⸗ ſen, wenn beide das gleiche Atemtempo hatten. Der japaniſche Ringkampf kannte übrigens keine Gewichtsunterſchiede: die wahre Kunſt des Meiſters beſtand darin, daß auch der Kleinſte den Schwerſten beſie⸗ gen konnte. Wie viele andere hohe Geiſtesſtrömungen ſind auch heute noch die alten Konzentrationsübun⸗ gen und Sporterkenntniſſe aus der feudaliſti⸗ ſchen Zeit Allgemeingut des japaniſchen Volles. Will der moderne Japaner ſeinen Geiſteszuſtand von ſtörenden Einflüſſen befreien, bedient er ſich der hochentwickelten Meditationsübungen ſeiner Vorfahren. Selbſt die Führer von Staat, Volk und Wirtſchaft ſuchen vor wichtigen Ent⸗ ſcheidungen Schreine und Klöſter auf, in denen ſie beſtimmte Atem⸗ und Vorſtellungsübungen vollziehen, um ihre Entſchlüſſe mit wahrer Un⸗ befangenheit faſſen zu können. Alter und neuer Geiſt Dieſer überall noch heute lebendige Buſhido⸗ Geiſt wurde auch auf die europäiſch⸗amerikani⸗ ſchen Sportarten, als ſie nach Japan kamen, allmählich übertragen. Der japaniſche Sports⸗ mann brauchte eine geraume Zeit, ſich die Tech⸗ nik der neuen Sportarten anzueignen. Viele Nachteile, die ihm wegen ſeiner kleineren Kör⸗ pergröße bei mehreren Sportarten entſtanden, konnte er durch ſeine angeborene Geſchiclichkeit ausgleichen. Er ſcheint nunmehr den Punkt er⸗ reicht zu haben, wo er den Sportsmännern der weſtlichen Kultur im körperlichen Training ebenbürtig iſt. Der Japaner wirft aber außer⸗ dem ſeine traditionellen Kenntniſſe der Konzen⸗ 4— in die des So mußte eine Steigerung der japaniſchen Leiſtun⸗i men Stopfe gen in allen Zweigen des modernen Sports die— unausbleibliche Folge ſein, und wenn die Martin Dec Sportsmänner anderer Nationen neben dem harten Training des Körpers nicht ſtärker als Mannheim, N bisher eine gleichwertige Kultur der Konzen⸗ ws Anrahlungl- M tration pflegen, wird Japan immer ſchwerer zu übertreffen ſein. 4 Nach den bewährten Ueberlieferungen ihrer Vorfahren bereiten die Japaner Seele, Körper und Geiſt für die im nächſten Jahre in Berlin ſtattfindende Olympiade vor, um mit der hoch geſpannteſten Energie in den Wettkampf der Nationen zu treten. Claas Delbaes, DAAF und die Olympiſchen Spiele Im Zuſammenhang mit der zweiten Jahres⸗ feier der NSG„Kraft durch Freude“ findet in Berlin zur Zeit eine Tagung ſämtlicher Gau⸗ propagandawalter der Deutſchen Arbeitsfront ſtatt. Am Dienstag wurden die Propaganda⸗ walter auf die Bedeutung der Olympiſchen Spiele hingewieſen, ferner wurden Werbefilme für das Olympia gezeigt und eine Beſichtigung des Olympiſchen Dorfes vorgenommen. 60 Italiener in Garmiſch Eines der ſtärkſten Aufgebote der 28 an den 4. Olympiſchen Winterſpielen 1936 teilnehmen⸗ den Nationen entſendet Italien im kommenden 4 Insgeiamt ir arien durch ann, die ſich auf Ah⸗ fahrt, Slalom, Sprunglauf, 40“1l-Hilen———— Staffel, Militär⸗Ski⸗Patrouillenlauf, Zweier⸗ und Viererbobrennen und die Eishockeywettbe⸗ werbe verteilen, vertreten ſein. Beſondere Lei⸗ ſtungen erwartet man von den Italienern vor allem in der Lang⸗ und Sprunglauf⸗Kombina⸗ iano, 1 Autor tion und im Abfahrtslauf. Thber nüer Art un ommer, Oberger amtl. Bekannin heber das Vermöe 55 Rudolf Bachme tag, den 29. 9 ſitte 3 2½ Uhr, gen e Zahlu 110 verſteigern: November 1935 Uniformen orden und Ehrenabzelchen lungmannblusen kletterwesten Skihosen tur àvV MI-Batt-Kniestruümpfe Marsehstiefel rornister zeltbahnen Brotbeutel feldflaschen zehlafdecken Sehlafsäeke SA-Signalpfeifen drustheutel ür B d M— SA— PIL— H) Trainings anzige Alle Partel-Kleidungen nach Vor- zchtitt der RZM fünrt in jed. Größe (NSDAP-Artikel nur gegen Ausweis) n Lutæ R 3, 5a lilen Lertriebsstelle Mannheims) — Versand gegen Nachnahme— Preisliste gratis! Wieltbild(M) mpischen Winter⸗ ertigung von 60000 lfsringen )in Deutſchland é zugeteilt wor⸗ für Leibesübun⸗ des deutſchen aus den Sport⸗ iſt das Berufs⸗ h nun ähnliche lieſt man in Frage im An⸗ Ende geführtes „ nachdem zu⸗ 3„Senſationen gab, u. a. fol⸗ die Preſſe unter ofi⸗Ringkämpfen achtung ſchenken tlich durch den letzten Turniers innig, ein groß Tag nach ſport⸗ len wenn die „ Die Würdi⸗ ällt in das Ge⸗ Dieſe Quinteſ⸗ hfe von der Liſte Sie ergibt ſich Mißlingen der Vorzuzie⸗ Sportzwei⸗ tes Weite r⸗ p. Deuf. p.7 Die Fische können nicht mehr ule untergebracht weirden, 30 groß sind die Fänge aaher 50 billig, darum Fische essen! Labeljau pid. 21 pig. an Laan zchellitsch pra. 30 Prg. frisch geräucherte Harkrelen, Schellfische von 15 Pfg. an Salzheringe zum Marinieren 10 Stlck 38 Pig. Aaff„ PFAFf 4. April er Achtermann⸗ täten von O⸗ mmenden Jahre bgehalten. Der angen Themſe⸗ Nortlake erfolgt + INGE austũuhrungen hgeschüft senmenet ten entſtanden, 4 e Geſchicklichkeit den Punkt er⸗ tsmännern der chen Training rft aber außer⸗ ſſe der Konzen⸗ Kampfes. So niſchen Leiſtun⸗ nen Sports die ind wenn die en neben dem icht ſtärker als r der Konzen⸗ ner ſchwerer zu um Kähen, Stopfen, Sticken fanin Decker? 7 Mannheim, N 2, 12 Meine Anzahlung!- Nleine Raten! ferungen ihrer Seele, Körper ahre in Berlin t mit der boch⸗ ◻ gekanntmachungen An das Vermögen des Kauf⸗ Rudolf. Wettkampf der e 2, wurde heuie s Delbaes. 0 güinfeiige b80 i Kon⸗ enn—05 iſt tsanwalt Dr. 1 Egetemeyer in Mannbeim, M7, 12a en Spiele nres er 25116—. Konturs⸗ rungen ſind bis zum 21. Dezem⸗ An0 beim Gerichte anzumelden. Ait Wahl eines Verwalters, inen— Kun⸗ ezung über die in 8132 hordnüng bezeichneten Gegenſiande zur Prüfung der angemeldeten 5 Arn en am: Freitag, den 17. 0 1 Uhr, vor dem Amts⸗ Stock, Zimmer Nr. 339. r fontiramaffe zt oder zur Maſſe etwas ſchuld nichts mehr an den Gemein⸗ Klbner leiſten. Der Beſitz der Sache hein Anſpruch auf. riedigung daraus iſt dem Kon⸗ 1 berwalter man 1 5 en. annheim, den 1035 Amisgericht BG. 12. zwanosversteigerungen 29. November 14 8 2% Amre ich im Aendici 6, 2. gegen hlun Wehireztunialvege Ae ver leinern: Piano, 1 Autoreifen, Büſfetts, Robel aller Art und verſchiedenes. ſommer, Obergerichtsvollzieher. weiten ude“ findet in ämtlicher Gau⸗ 4 n Arbeitsfront e Propaganda⸗ Olympiſchen ſen Werbefilme ne Beſichtigung ſommen. niſch der 28 an den 36 teilnehmen⸗ im kommenden hen. 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Arbeiterverein, den ehem. 110er, dem Odenwaldverein, Sowie den Haus- bewohnern für ihre Kranz- und Blumenspenden. Mannheim(S 4, 17), den 27. November 1935. Clara Blau geb. Ungerer u. Angehnäörige Danksagung hetter lcleidet die Fauaili 7 7 44 in 40—3 oder 9 Monatsraton ſf⸗ Diese Zeiaen haben zeitig gekauft und honnten in àller Quhe sorgföltig bedient werden. Kommen duch Sie bald— die Ausw/ohl jst bedeutend: „* 0 Tůr die Dame. Untew/ ösche in relzvollen Forben u. Ge- weben. Strümpfe, Handschuhe, Schelt uw. 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Kicherer: für Wiriſchaftsrundſchau: Wilhelm Ratzel: für Kom⸗ munales und Bewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: W. Körbei: jür Unpolitiſches: Fri aas: für Lolales: Erwin Meſſel: für port: Hukas Et: fämtliche in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SWW 68. Wbartonenitz Wo, Nachdruck lämtlicher Original⸗ berichie verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr 3 Mittwoch. Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim uck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckeren Imbo. Spre— der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag). Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 Für den Anzeigentein verantw.: Arnold Schmid.—— Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage leinichl Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) aültia. Durchſchnittsauflage Oktober 1935: Ausg. A Mannheim u. 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