7ma ndert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Abend⸗Ausgabe A 45 e eeee eee London, 6. Dezember. Die geſtrige außenpolitiſche Ausſprache im Unterhaus wurde vom Völkerbundsminiſter eEven abgeſchloſſen. Er erklärte, er freue ſich, die Preſſemeldungen über Memel beſtätigen zu — 3 Aönnen, denen zufolge ein Direktorium von vier mit Mitgliedern der Mehrheitspartei des Landtages —— ſernannt worden ſei. Die britiſche Regierung hube die Entwicklung der Lage ſtändig mit Gorgfalt beobachtet und nichts unterlaſſen, ihren zinfluß zu gebrauchen, um eine Löſung der Schwierigkeiten zu fördern, wie das dem Geiſt des Memelabkommens entſpreche. Die britiſche Regierung betrachte die Ernennung des jetzigen kektoriums als gutes Vorzeichen und hoffe, ick 1oos hobisen chkeit an die Fragen herangehen würden, die löſt werden müßten, bevor die Lage im emelgebiet als befriedigend betrachtet werden n Pr .— önne.—(Wir begrüßen dieſe engliſche Er⸗ erſtan⸗ ärung, wenngleich ſie nichts anderes enthält nöglich⸗ als die Anerkennung der ſelbſtverſtändlichen mik, ge⸗ Berpflichtungen, die England aus dem Memel⸗ blommen hat. Als einen Beweis des guten Willens wollen wir ſie gern regiſtrieren. Wir egen die beſtimmte Erwartung, daß die künf⸗ ihe Entwicklung im Memelgebiet auch in die⸗ em Geiſte erfolgt.— Die Schriftleitung.) pfinden. is zum (1912), elt nun icht da⸗ ufbahn. Reine Differenzen mit Hoare Hinſichtlich des italieniſch⸗abeſſiniſchen Krie⸗ drück ges wiederholte Eden die Verſicherung, daß neck über die Außenpolitik zwiſchen ſeinen Kollegen — und ihm volle Einſtimmigkeit beſtehe. 17 7 01 Die Politik, die er in Genf vertreien habe, ſei ie Politik der geſamten Regierung geweſen. r von der britiſchen Regierung erſtrebte nom Friede müſſe für Italien und Abeſſinien ebenſo — ie für den Völkerbund annehmbar ſein. collande lermann Zur Frage der Sühnemaßnahmen erklärte der Miniſter, ſie bedeuteten für alle beteiligten Länder wirtſchaftliche Verluſte und für einige ogar Verluſte ſehr ernſter Art. Aber die Tatſache, daß 50 Völker bereit geweſen ſeien, eine ſo unwillkommene Verantwortung auf ſich zu nehmen, ſei ein bemerkenswertes Zeugnis für ihren Glauben an die neue Zeit. Bei den Sühnemaßnahmen müſſe man daran denken, daß der Völkerbund keinen allumfaſſenden Cha⸗ kakter habe. Deshalb ſeien zunächſt Maßnah⸗ men ergriffen worden, die ohne Mithilfe der Außenſeiter unter den Völkerbundsmächten durchgeführt werden konnten. ehkopft bel Java àm , ein Kurz- on-Woche 3. 30 Unr .30 Uhr Die Sperre gegen Italien habe bedeutet, daß Otalien dreiviertel ſeines Ausfuhrhandels ver⸗ lieren könne. eif nach Auferlegung dieſer Sühnemaßnahme ſfeidie Auferlegung von Maßnahmen in Frage Leiorimen, bei denen die Mitarbeit der Außen⸗ al- feiter unerläßlich ſei. Hierzu gehöre die Oel⸗ beilegen!l ſrag' Der Widerſtand eines oder zweier Län⸗ 1 der würde genügen, um ſie unwirkſam zu achen. ieinneine prötzliche Aenderung der Haltung der 4 7 Dann 1 Regierung in dieſem Streit ſtellte er in Abrede. 3 Ich glaube, ſo ſchloß Eden, daß, wenn der Weerbund aus dem jetzigen Streit ſtärter her⸗ en-Hau meiner Anſicht nach der Fall ſein— eine Gele⸗ 5 4 R 1 juh. 35 inde pParadeplatzj genheit für eine Vereinbarung über Vermin egrenzung der Rüſtungen ſich bieten * porgeht, als er letthin war— und dies wird Werlag und Schriftleitung: Mannheim, f 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken. fenzbanner- Ausgabe erſcheint 12mal(.20 RM u. 50 Pfg. Trägerlohn), Ausgabe g erſcheint (.70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen 5 die Poſtämter entgegen. 81 die Zeitung am Erſcheinen(auch dur iffensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. aß alle Parteien in einem Geiſt der Verſöhn⸗ höhere Gewalt) ver⸗ 5. Jahrgeang Anzetgen: Geſamtauflage: im Textteil 45 Pfg Mannheim, R 3, 14/15. Nummer 5635 wird. Dieſe Gelegenheit darf nicht verſäumt werden. Hiermit war der außenpolitiſche Teil der Ausſprache über die Antwortadreſſe auf die Thronrede beendet, und das Haus vertagte ſich. Daris mit fioare zufeieden apd. Paris, 6. Dezember. Die Rede des engliſchen Außenminiſters Sir Samuel Hoare wird in Pariſer politiſchen Kreiſen als außerordentlich bedeutungsvoll be⸗ zeichnet, und zwar erſtens für die Entwicklung der diplomatiſchen Verhandlungen zur Bei⸗ legung des abeſſiniſch⸗italieniſchen Konflikts, zweitens für die Entwicklung der europäiſchen Lage durch ſeine Anſpielungen auf Verhand⸗ lungen mit Deutſchland und drittens durch die Tatſache, daß der engliſche Außenminiſter am Samstag mit Miniſterpräſident Laval eine Unterredung haben wird. euer bGeiſt in alte dormen den ſichert Mmemelrechte Unterhausausſprache beendet/ Bioch der 50 Ssanktionsmächte Die Erklärungen des engliſchen Außenmini⸗ ſters über den italieniſch-abeſſiniſchen Streitfall haben hier befriedigt, obgleich ſie keinerlei ſen⸗ ſationelle Neuigkeiten brachten. Das„Petit Journal“ ſchreibt, die franzöſiſche Oeffent⸗ lichteit werde dieſe Erklärungen mit großer Be⸗ friedigung aufnehmen. Sie ſeien ein bedeuten⸗ der Trumpf im Spiele um den Frieden. Sehr intereſſant ſei auch, daß der ſtändige Unter⸗ ſtaatsſekretär des Foreign Office, Sir Robert Vanſittart, den engliſchen Außenminiſter nach Paris begleite und in der franzöſiſchen Hauptſtadt bleiben werde, um die franzöſiſch⸗ engliſchen Sachverſtändigenarbeiten aus nächſter Nähe zu verfolgen. Dagegen enttäuſche es in den franzöſiſchen Kreiſen etwas, daß von ita⸗ lieniſcher Seite immer noch keine Antwort auf die jüngſten Anregungen vorliege, d. h. der Duce bisher noch keine genau umſchriebenen Vorſchläge gemacht habe. Caval iſt nachgiebig Flit den Maßnahmen gegen die Rechisbünde einverstanden apb. Paris, 6. Dezember. Die innerpolitiſche Lage hat ſich 12 Stunden vor der Abſtimmung in der Kammer über die faſchiſtiſchen Organiſationen wenn auch nicht vollkommen geklärt, ſo doch infolge der nach⸗ giebigen Haltung Lavals zugunſten der Regie⸗ rung gebeſſert. Miniſterpräſident Laval hat am Donnerstagabend durch den Mund des Staats⸗ miniſters Herriot wiſſen laſſen, daß er die von der Radikalen Partei geſtellten Bedingungen über wirkſame Maßnahmen zum Verbot und zur Entwaffnung der rechtsradikalen politiſchen Organiſationen und zur Aufrechterhaltung der Ordnung auf der Straße annehme. Was die Unterſtellung der Mobilen Garde, die bei der Unterdrückung von Unruhen die erſte Rolle ſpielt, unter das Innenminiſterium, an Stelle, wie bisher, des Kriegsminiſteriums, an⸗ langt, ſo haben die Radikalen, auch die regie⸗ rungsfeindlichſten Elemente unter ihnen, an⸗ erkannt, daß eine ſolche Maßnahme nicht zweck⸗ mäßig ſei. Die Verſprechungen des Miniſter⸗ präſidenten haben den größten Teil der Radi⸗ kalen, die zur Sitzung erſchienen waren— etwa 80 bei einer Fraktionsſtärke von 160— befrie⸗ digt. Die unerbittlichſten Gegner der Regie⸗ rung haben natürlich auch an dieſen Verſpre⸗ chungen des Miniſterpräſidenten wieder viel auszuſetzen gehabt und damit erneut zu ver⸗ ſtehen gegeben, daß es ihnen vor allem auf den Sturz des Miniſterpräſi⸗ denten Laval, der nicht ihr Vertrauen ge⸗ nießt, ankomme. Einen Beſchluß hat die radikale Fraktion nicht gefaßt, ſondern ſie wird die heutigen Erklärungen Lavals in der Kammer abwarten. Auf jeden Fall will ſich die Fraktion, wie bei allen bedeutenden Entſchei⸗ dungen der letzten Zeit, wieder in drei Teile ſpalten. Trotzdem glaubt man, daß die Re⸗ gierung heute abend eine, wenn auchknappe »Mehrheit erhalten wird. Eröfftnung des Reichssenders Saarbrücken durch Reichsminister Dr. Goebbels Reichsminister Ur. Goebbels trifft in Begleitung von Reichskommissar Bürckel und dem Intendanten des Pressebildzentrale neuen Reichssenders(rechts) im„, Wartburgsaal“ in Saarbrücken ein. HB-Bildstock Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pfg. pal „Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 190 eſpalt. Millimeterzeile 4 Pfg. Die 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 P Schluß der Frühausgabe 18 Uhr 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: 2 Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Uusſchließl. Gerichtsſtand: Mannbeim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs afen 4960. Verlagsort Mannheim. Die Ageſpalt. Millimeterzeile g. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Zahlun und Erfüllungsort Mannheim. Freikag, 6. Dezember 1935 HB-Bildstock Pressebildzentrale Holländisches Rotkreuz-Auto wird nach Abessinien verladen Mit dem Dampfer„Kotta Radia“ ist am 3. Dezember die Abordnung des holländischen Roten Kreuzes nach Abes- sinien abgefahren. Partei und Recht Fünf Jahre Reichsrechtsamt der NSDApỹ In dieſen Tagen blickt das Reichsrechtsamt der NSDaAp auf eine Tätigkeit von fünf Jahren zurück. In den fünf Jahren ſeines Beſtehens hat es einen ſchwierigen und verantwortungs⸗ vollen Frontabſchnitt der Bewegung dargeſtellt. Es geziemt ſich daher, bei dieſer Gelegenheit Auftlärung zu geben über Weſen und Aufgaben dieſer wichligen Inſtitution der NSDAP: In dieſem November waren es fünf Jahre, daß das Reichsrechtsamt der NSDaApP, die frühere Rechtsabteilung⸗Reichsleitung, auf Be⸗ fehl des Führers zur Rechtsſicherung der NS D AP ins Leben gerufen wurde. Seine Leitung übertrug der Führer ſeinem alten Mitkämpfer und Rechtsberater Dr. Hans Frank, der ſchon vorher in unzähligen Pro⸗ zeſſen vor den Syſtemgerichten die Ehre der Bewegung und ihrer Mitkämpfer geſchützt hatte. Die Gründung erforgte in einer Zeit poli⸗ tiſcher Höchſtſpannungen. Der Terror des Staa⸗ tes und der Terror der Straße verſuchten nicht nur die Partei als Geſamtorganiſation zu über⸗ rennen, ſondern gefielen ſich auch in gemein⸗ ſtem Angriff gegen die Einzelkämpfer der Be⸗ wegung. Zehntauſende unbekannter Kameraden wurden in dieſen Jahren wegen Verſtößen gegen alle möglichen Geſetzesparagraphen vor die Gerichte geſchleppt. Hier ſchon lag eine der Hauptaufgaben der neuen Organiſation: Schutz und Vertretung der Partei in allen rechtlichen Angelegenheiten und Rechtsſchutz aller Kämpfer der Bewegung. Wie rieſengroß dieſe Aufgabe war, beweiſt z.., daß allein im Jahre 1932 in tauſenden Fällen Parteimitgliedern— überwiegend SA- und SS⸗Männer— Rechtsſchutz gewährt und hier⸗ ſfür ein Betrag von weit über 100 000 RM zur Verfügung geſtellt wurde. Wie ſehr ſich die nationalſozialiſtiſchen Rechtsanwälte für ihre Kameraden einſetzten, zeigt auch die Tatſache, daß im Jahre 1932 in 45 v. H. der er⸗ wähnten Rechtsſchutzfälle Frei⸗ ſprüche erzielt wurden. Das Reichsrechts⸗ amt zählt heute in ſeinem Amtswalterkorps Rechtsanwälte, die in Hunderten von Fällen unter Verzicht auf jede Entſchädigung die Ver⸗ tretung verfolgter Parteigenoſſen übernommen haben. Darüber hinaus nahm ſich in dieſen letzten Kampfjahren die junge Rechtsabteilung-Reichs⸗ leitung auch all der Hunderte von Kameraden an, die wegen ihrer Zugehörigkeit zur Bewegung von ihrer Arbeits⸗ ſtelle entfernt oder als Beamte diſzipliniert wurden. In brieflicher Form und perſönlicher Rückſprache wurden in Tauſen⸗ den von Fällen Rechtsberatung und Rechtsauf⸗ klärung erteilt. Den Verſammlungsleitern der Parteiverſammlungen und Kundgebungen, die in der Front der Bewegung ſtanden, wurde in einer Zuſammenſtellung aller einſchlägigen ge⸗ mit farbiger Kreppapierverzierung. ſetzlichen Beſtimmungen und Verordnungen ihre Rechte und Einzelheiten erklärt. Ausſchließliche Verhaltungsmaßregel war ſtets nur das Intereſſe der Geſamtbewegung und die Sicherung der Erreichung des Bewegungs⸗ zieles. Daraus erwuchs auch die Notwendigkeit, Verbote von Parteiverſammlungen, Auflöſung von Umzügen uſw. vom rechtlichen Geſichts⸗ punkt aus nachzuprüfen und ſonſtige von Polizeibehörden gegen die Bewegung erlaſſene Verordnungen auf irgendwelche Angriffsmög⸗ lichkeiten zu unterſuchen. Aus der heute un⸗ glaublichen Lügenpropaganda der Gegner er⸗ wuchs die weitere Aufgabe einer Lügenab⸗ wehr. Die Machtübernahme am 30. Januar 1933 brachte neue verantwortungsvolle Auf⸗ gaben. Insbeſondere war es das Gebiet der Rechtspolitik. Gerade hier mußte die Be⸗ wegung die uneingeſchränkte Führung bean⸗ ſpruchen; denn nur im Wege der Geſetzgebung kann unſer nationalſozialiſtiſches Programm verwirklicht werden. Die Neugeſtaltung des deutſchen Rechts, die der Führer im Artikel 19 des Parteiprogramms verlangt hat, iſt eine ſo ungeheure Aufgabe, daß ſie nicht einem Be⸗ * allein überlaſſen werden ann. Das Reichsrechtsamt beſteht heute aus ſechs Aemtern. Deren Aufgaben ſind zuſammengefaßt folgende: Das Amt für Rechtsverwaltung führt die zentrale Bearbeitung aller Juſtiziarange⸗ legenheiten der Bewegung durch, ſoweit nicht die Zuſtändigkeit von Rechten anderer Partei⸗ gliederungen gegeben iſt. Dem Amt für Rechtspolitik obliegt in engſter Zuſammenarbeit mit dem Stellvertreter des Führers die parteiamtliche Mitwirkung bei der Neuſchaffung des deutſchen Volksrechtes. In der Geſtaltung der nationalſozialiſtiſchen Geſetz⸗ gebung übt es entſcheidenden Einfluß aus. Eine Neuſchöpfung des nationalſozialiſtiſchen Staates iſt die ehrenamtliche und unentgeltliche Rechtsbetreuung des deutſchen Volkes, die im Gegenſatz zu früher keine Angelegenheit der öffentlichen oder privaten Wohlfahrt iſt, ſondern jedem unbemittelten deutſchen Volksgenoſſen ohne Unterſchied auf Konfeſſion oder Parteimit⸗ gliedſchaft als Rechtsanſpruch zuſteht. Das Amt für NS⸗Rechtsbetreuung im Reichsrechtsamt überwacht die einheitliche Durchführung. Trägerin der Rechtsbetreuung iſt die in der Reichsfachgruppe Rechtsanwälte des BNSdDai zuſammengeſchloſſene deutſche Rechtsanwaltſchaft. In welchem Aus maß dieſe ſozialiſtiſche Einrichtung axbeitet, beweiſen die Zahlen einiger willkürlich herausgegriffener deutſcher Gaue. Im dritten Vierteljahr 1935 wurden in folgenden Gauen an unentgeltlichen Rechtsauskünften erteilt: Groß⸗Berlin. 4075 Wiürttemberg⸗Hohenzollern. 3 343 Dem Amt für NS⸗Juriſten obliegt die parteiamtliche Betreuung des Bundes National⸗ ſozialiſtiſcher Deutſcher Juriſten, der als ange⸗ ſchloſſener Verband der NSDaApP alle deutſchen Rechtswahrergruppen umfaßt. Das Amt für Schulung betrachtet als ſeine wichtigſte Aufgabe die weltanſchaulich⸗politiſche Schulung der deutſchen Juriſten aller Grade und zwar nicht im Sinne einer intellektuellen Einwirkung, ſondern einer Erziehung zu wahr⸗ haften Nationalſozialiſten. Dieſe Aufgabe wird gelöſt durch die Abſtellung von Juriſten in die Gemeinſchaftsſchulungslehrgänge der NSDAP und in der Abhaltung eigener Gemeinſchafts⸗ 19 239 Asmara, 6. Dezember. Die Vorbereitungen der Abeſſinier für die von ihnen geplante große Offenſive an der Nordfront haben nach Mitteilungen der italie⸗ niſchen Heeresleitung zu umfangreichen italie⸗ niſchen Erkundungsflügen Anlaß gegeben. Da⸗ bei wurde feſtgeſtellt, daß Ras Imru mit den im Godſcham⸗Gebiet mobil gemachten Kriegern vom Tana⸗See her gegen den rechten Flügel der italieniſchen Nordfront anrückt. Ferner wurde im Gebiet von Wogera, nördlich des Tana⸗Sees, eine große Marſchkolonne mit um⸗ fangreichem Troß geſichtet, die ſich auf dem bomben und Sliegerpfeile gegentarawanenf wen Scharfe Beobadiung der Vorbereitungen zur abessinischen Offensive durch ltaliens Fl„M Weg nach Debarek befindet. Auf Befehl der italieniſchen Heeresleitung ſtiegen mehrere Flugzeuggeſchwader bei Tagesanbruch auf, um die Abeſſinier bei Morgengrauen zu über⸗ raſchen. Der wichtige Karawanenknotenpunkt Debarek iſt der Mittelpunkt des abeſſiniſchen Vormar⸗ ſches. Von hier aus führen verſchiedene Kara⸗ wanenſtraßen nach Birgutan, Tſellemti und den Furten des Takazze⸗Fluſſes ſüdlich von Addi⸗Raſſi. Wie weiter aus dem italieniſchen Bericht hervorgeht, brachten die italieniſchen Flieger einer Marſchkolonne des Ras Imru eaae In einer Front gegen Wintersnot 3800 sammeln in Berlin am Tag der nationalen Solidaritãt Berlin, 6. Dezember Die Reichshauptſtadt wird am Samstag ganz im Zeichen des Tages der nationalen Solida⸗ rität ſtehen. Die Berliner ſehen dieſem ein⸗ drucksvollen Appell nationalſozialiſtiſcher Ka⸗ meradſchaft, den ſie bereits einmal im vorigen Jahr erlebten, wieder mit großer Erwartung entgegen. Nehmen doch die höchſten Amtstrü⸗ ger von Staat und Partei, die bekannteſten Perſönlichkeiten der Wirtſchaft, der Preſſe, der Kunſt und des Sports ſelbſt die Sammelbüchſe in die Hand und reihen ſich damit in die Front der nationalen Solidarität ein. Wenn die etwa 3800 Träger des ſtaatlichen, wirtſchaftlichen und kulturellen Lebens in den Straßen und auf den Plätzen der Reichshaupt⸗ ſtadt die Berliner perſönlich zur Linderung der Not aufrufen, ſo liegt darin eine ſinnfällige Be⸗ kundung wahrer Volksgemeinſchaft. An der Sammeltätigkeit werden teilnehmen Miniſterpräſident General Göring, Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels, Reichsminiſter Dr. Frick mit ihren Ehefrauen; ferner Reichsmini⸗ ſter Dr. Frank, Reichsminiſter Dr. Gürt⸗ ner, Reichsminiſter Freiherr von Neurath, Reichsbankpräſident Dr. Schacht, Reichsmini⸗ ſter Graf Schwerin⸗Kroſigk, Reichsmini⸗ ſter Seldte und Botſchafter von Ribben⸗ trop. Von den Spitzen der Partei, ihren Gliederun⸗ gen und der angeſchloſſenen Organiſationen werden mitwirken: Reichsleiter Roſenberg, Stabschef Lutz e, Reichsführer⸗SS, Himmler, Korpsführer Hühnlein, Reischsarbeitsführer Hierl, Hauptamtsleiter Hilgenfeldt, Reichsjugendführer Bal⸗ dur von S ch irach, Reichsluftſportführer Oberſt Mahnke, Reichshandwerksmeiſter Schmidt, der Reichsführer der Techniſchen Nothilfe, SA⸗Gruppenführer Weinreich, und die Reichsfrauenführerin Frau Scholtz⸗ Klink. Ferner werden die Sammelbüchſe ſchwingen mehrere Staatsſekretäre, Generalleutnant Da⸗ luege, Obergruppenführer von Jagow und der Leiter des Reichsverbandes der Deutſchen Preſſe, SA⸗Gruppenführer Wilhelm Weiß. Die bekannten Filmkünſtler und Bühnenkünſt⸗ ler werden in ihrer Mehrzahl in der Innen⸗ ſtadt ſammeln. Reichsbauernführer und Reichsernährungs⸗ miniſter R. Walther Darré wird mit ſeinen engſten Mitarbeitern in Goslar ſammeln. fluto eaſt gegen einen Baum Zwei Perſonen tot und zwei verletzt Schneidemühl, 5. Dezember. In der Nacht zum Donnerstag fuhr ein Schneidemühler Kraftwagen, der aus der Rich⸗ tung Deutſch⸗Krone kam, auf der ſchlüpfrigen Landſtraße in einer gefährlichen Kurve in der Nähe von Lebehnke aus noch unbekannter Ur⸗ ſache gegen einen Baum. Dabei wurden zwei Perſonen getötet und zwei verletzt. Bei den Toten handelt es ſich um den Rech⸗ nungsführer Franz Fiebig und um Johan⸗ nes Muſold aus Schneidemühl. Der Ver⸗ ſicherungsbeamte Karl Fehſer und Bernhard Szarnowſki wurden mit Verletzungen in das Schneidemühler Krankenhaus eingeliefert, wo Karl Fehſer hoffnungslos darniederliegt. lager. Mehrere Tauſende deutſche Juriſten wur⸗ den durch dieſe Gemeinſchaftsſchulung bereits erfaßt. Das Amt für Rechtsſchrifttum führt die parteiamtliche Ueberwachung des rechts⸗ und ſtaatswiſſenſchaftlichen Schrifttums in bezug auf ſeine politiſche und ſachliche Unbedenklichkeit durch. Seine Begutachtung bildet die Grund⸗ lage für die Erteilung oder Verſagung des par⸗ teiamtlichen Unbedenklichkeitsvermerks durch die parteiamtliche Prüfungskommiſſion im Stab des Stellvertreters des Führers. Die Prüfung des neuerſcheinenden rechts⸗ und ſtaatswiſſen⸗ ſchaftlichen Schrifttums lehrt, daß das Bekennt⸗ Karl ündreas: Der tägliche Weg Der kleine Laden, an dem Erich Ponter täg⸗ lich viermal vorüberging, ſtand ſeit drei Mona⸗ ten leer. Ein kleines Schild:„Laden zu ver⸗ mieten“ hing ſeit vielen Wochen in dem ſchma⸗ len weißen Schaufenſter. Erich Ponter las es jedesmal beim Vorübergehen, und er wunderte ſer daß ſich niemand fand, der den kleinen La⸗ en mietete. Eines Morgens hing das Schild„Laden zu vermieten“ nicht mehr im Fenſter. Erich Ponter —5 es ſchon von weitem wahrgenommen. enn man täglich den gleichen Weg ging, dann waren die Augen ſo geſchärft, daß ſie ſelbſt die Veränderung ſahen, die in der Straße vor ſich ging. Erſtaunt, daß ſich nun doch ein Mieter ge⸗ — hatte, blieb er eine Weile vor dem La⸗ den ſtehen und machte ſich Gedanken, welches Geſchäft in ihm eröffnet werden würde. Viel⸗ leicht ein Zigarrengeſchäft. Nun, dann würde er in ihm des öfteren auch ſeine Zigaretten kau⸗ en. Es konnte aber auch ein Schreibwarenge⸗ ſchäft ſein, eine Molkerei, eine Wollhandlung, eine Seifenhandlung, ein Konfitüren⸗ oder ein Uhrengeſchäft. Eine Woche ſpäter hing ein neu angefertiges irmenſchild über der Ladentür. Erich Ponter lieb ſtehen und las:„Mathilde Blütenſchein, Blumenhandlung“. Ein Blumengeſchäft würde alſo in dem Laden eröffnet werden. An alles hatte er gedacht, an eine Blumenhandlung nicht. Pünktlich mit dem Erſten des Monats war das kleine Schaufenſter voll Blumen: Roſen, Nelken, Levkoien, Lilien und viele andere Blu⸗ men in großen und kleinen farbigen Vaſen. Die wenigen Blumenſtöcke, die in dem Fenſter ſtan⸗ den, waren blaue, rote und weiße Hortenſien Erich Ponter blieb nun faſt täglich einmal vor dem Schaufenſter ſtehen und betrachteten die vielen, ſchönen, alle 15 wechſelnden Blumen. Die Inhaberin des Ladens hatte er aber, ob⸗ wohl er nun ſchon ſeit einem Monat an dem Geſchäft vorüberging, noch nicht zu Geſicht be⸗ kommen. Eines Mittags aber, als er vom Ge⸗ ſchäft nach Hauſe ging, trat ſie mit einer Kun⸗ din, die einen großen Blumenſtock gekauft hatte, aus der Tür, um dieſer draußen den großen, in weißes Papier eingeſchlagenen Stock in den Arm zu geben. Erich Ponter wunderte ſich, daß die Inhabe⸗ rin der Blumenhandlung, die er ſich eigentlich ein wenig ältlich vorgeſtellt hatte, faſt noch ein junges Mädchen war. Er fand, daß ſie außer⸗ gewöhnlich hübſch, und das Mädchen war, in das er ſich verlieben könnte. Daß ſie groß und ſchlank und brünett war, war für ihn von glei⸗ cher Bedeutung wie ihre Freundlichkeit. Mehr als vierzehn Tage waren vergangen, bis er ſie ein zweites Mal vor dem Laden ſtehen ſah, und als er ſie dann nahezu drei Wochen nicht ein einziges Mal ſah, wußte er, daß er ſie liebte. Er beſchloß nun, ſich täglich ein paar Blumen zu kaufen und auf dieſe Weiſe Gelegenheit zu haben, das Mädchen zu ſehen und zu ſprechen. Bei Fie erſten Blumeneinkauf ſtellte er feſt, daß ſie ihn wohl ſehr freundlich bediente, ihn aber ſonſt kaum beachtete. Wie ſollte ſie ihn wegen dreißig Pfennig auch beſonders be⸗ achten, dachte er und ging trotzdem etwas ent⸗ täuſcht aus dem Laden. Das Erfreulichſte für ihn war, daß er ihre ſchönen zarten und ſchma⸗ len Hände geſehen hatte. Als er eine Woche lang täglich in den Blu⸗ menladen gekommen war, kannte ſie den ſchlan⸗ ken jungen Mann ſchon, und ſie wußte auch, was ſein Wunſch war, und ohne daß ſie es ſelbſt merkte, ſprach ſie jetzt ein paar Worte mehr mit ihm, bis er ſie eines Tages fragte, ob er ſie nach Geſchäftsſchluß erwarten dürfte. Sie nickte nur mit dem Kopf, und da ſie fühlte, daß ſie rot wurde, verſteckte ſie ſich unauffällig hinter einem großen Georginenſtrauß, indem ſie ſich daran zu ſchaffen machte. Von dieſem Tage an trafen ſie ſich nun öfter. nis zum Nationalſozialismus noch lange nicht in vollem Umfang Gemeingut der Rechtswiſſen⸗ ſchaft geworden iſt. Vorausſetzung jeder ſyſtematiſchen und erfolg⸗ reichen Arbeit iſt eine ſtraffe Orgauiſation. Das Reichsrechtsamt hat daher in den Gauen und Kreiſen ebenfalls Rechtsämter eingerichtet(Gau⸗ und Kreisrechtsämter). Die Parteigenoſſen, die dieſe Aemter bekleiden, ſind Politiſche Leiter der NSDApP. Ihre Tätigkeit iſt im ganzen Reichsgebiet ehrenamtlich. In ſtiller, zäher Ar⸗ beit wird das Reichsrechtsamt auch in der Folge ſeine kämpferiſche Tätigkeit für Volk, Nation und Bewegung weiterführen. Sie gingen entweder in eine kleine ſtille Gar⸗ tenwirtſchaft, wo ſie ein Glas Wein tranken, oder ſie gingen zuſammen ins Kino, ins Thea⸗ ter, oder ſie machten auch nur einen Spazier⸗ gang. Erich Ponter kannte nun, obwohl er Büro⸗ angeſtellter war, bald alle Blumen bei ihren Namen, und er wußte auch, wie man ſie friſch hielt, beſchnitt, zu Sträußchen band, die Stöcke umpflanzte und das farbige Kreppapier gefällig um den Stock anordnete. Und je öfter er in den kleinen Blumenladen kam, um beim Bedienen mitzuhelfen, um ſo mehr lernte er dazu. Und darüber verging der Herbſt und der Winter, in dem es nur Treibhausblumen, Myrten, Im⸗ mergrün, kleine Tannen, Chriſtroſen und künſt⸗ liche Kränze gab. Das ſchwarz⸗weiße Firmenſchild hing nun ge⸗ nau ein Jahr und zwei Monate über der La⸗ dentür. Da kam eines Tages ein Maler und überſtrich das Schild erſt mit dunkelgrüner Farbe, und als dieſe am Morgen trocken war, ſchrieb er in großen leuchtenden gelben Buch⸗ „Mathilde Ponter, Blumenhandlung“ arauf. flusweiſe für muſikaliſche Leiter Alle der Reichsmuſikkammer angeſchloſſenen Chöre und, Laieninſtrumentalvereinigungen dürfen nur ſolche muſikaliſche Leiter beſchäfti⸗ gen, welche im Beſitz eines auf ihre Perſon Ausweiſes der Reichsmuſikkammer ind. Folgende Ausweiſe kommen in Frage: 1. Für den Berufsmuſiker, welcher Mitglied der Reichsmuſikkammer iſt, die braune Ausweis⸗ karte der Reichsmuſikerſchaft. 2. Für nebenberuflich tätige Chorleiter und mu⸗ ſikaliſche Leiter von Laieninſtrumentalvereini⸗ gungen der Monatsausweis gemäß 55 10 und 11 der 3. Anordnung zur Befrie⸗ dung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe im deut⸗ ſchen Muſikleben vom 5. Februar 1935. 3. Für ehrenamtlich tätige Chorleiter und Lei⸗ »Streitkräfte des Ras Imru hatte Debare goriffes an der Tigre⸗Front ſchwere Verluſte bei. Das Gros nicht erreicht und wurde längs der Straß Gondar entdeckt. Die Abeſſinier wurden be Aufbruch von ihrem Lager überraſcht. ſuchten in den Wäldern Schutz. Eine Gr von etwa 1000 Mann war jedoch ſcho Marſch; ſie wurde von den italieniſche 3 ſchwadern mit Bomben und Fliegerpfeilen 7 worfen und unter Maſchinengewehrfeuer nommen. Die ganze Kolonne wurde bei deſ Flugzeugangriff aufgerieben. Die italieniſe Geſchwader konnten unverſehrt zu ihren Stüt punkten zurückkehren, nachdem einige Erku dungsflugzeuge noch einen Abſtecher nach G it„A dar gemacht hatten. Die italieniſche Hꝛeresleitung ſchließt aus Feſtſtellungen der Flieger, daß die Abeſſinie mit großen Truppenverbänden von Debar aus Makalle angreifen wollen. Reichsleit Robert L en nation⸗ über den zeiterpflege b kes, beſond von Hertz Schließlich wird noch mitgeteilt, daß em Ehrenvorf Hochebene und das Gebirge von Temhief„die Durchf vollſtändig von den italieniſch en dem Re Truppen beſetz: ſind und von den Räu banden, die die Bevölkerung ſtändig mit ihre Plünderungen bedroht hätten, geſäubert ſei. Rege italieniſche Sliegertätigkeit Erfolgloſe Jagd auf abeſſiniſches Flugzen Addis Abeba, 6. Dez.(HB⸗Funk) An mehreren Abſchnitten der Nordfront ent wickeln die italieniſchen Flieger rege Tätigleit Im Nordweſten ſind zum erſtenmali lieniſche Flieger mit einem ab ſiniſchen Flugzeug zuſammen troffen. Ein abeſſiniſches Flugzeug, das Adcdis Abeba Heilmittel und Telegramme zun Gouverneur von Wolkait bringen ſollte, wurd von italieniſchen Fliegern geſichtet, als es di Stadt Dabat, etwa 50 Kilometer nördlich Gondar, überflog. Die Italiener machten ſi ſofort an die Verfolgung des feindlichen Flug zeuges, dem es aber gelang, nochrechtzeiti zu landen. Die Italiener umkreiſten nun d Landeplatz und warfen eine große Zahl von Bomben ab, ohne jedoch das Flugzeug nur zu beſchädigen. Hingegen wurden mehrere Häuf in der Umgebung in Trümmer gelegt. Als Italiener alle ihre Bomben abgeworfen hatten machten ſie Sturzflüge und verſchoſſen ih MG⸗Munition, ohne allerdings auch hier 5 gebniſſe zu erzielen. 5 Der„Völkiſc Nach der Nordfront gehen ſtändig Saniti i abteilungen ab. So verließen am Freitag z Abteilung Addis Abeba in Richtung Se Fluß. Man erwartet hier faſt ſtündlich Losbrechein deis abeſſiniſchen dierl beſond. 4. dieſe Vere ember 1935 in Miniſterpräſi ann Görin nem Staatsb ſtadt Hamburg auleiter Kauf ten auf das he kommen. Auf einer gr rach Reichsm uf, am Tage 1 ich zu opfern. Generalfeldm renbürger vi henden den d uweiſen, daß ſ ntlang den Ar inem Wunſch hird gebeten,! Das Zeichen zur Gegenoffenſive apd. Deſſie, 6. Dezembe Mit dem am Donnerstag erfolgten Aufſchla des Roten Kriegszeltes des Negus hat die ſiniſche Gegenoffenſive offiziell begonnen. Näh Einzelheiten über den Anfang und die Oert keiten, wo der erſte Einſatz der ſüdlich der iig lieniſchen Stellungen zuſammengezogenen Str kräfte erfolgen wird, werden naturgemäß bekanntgegeben. Aber die Truppen ſind berei auf dem Marſch und die Vorhut hat ſchon lungen in unmittelbarer Nähe von Makalle ſetzt. Vorausſichtlich wird der Kaiſer ſelb Offenſive leiten. meeeeeneeeeeen..— ter von Laien⸗Inſtrumentalvereinigun der Ausweis gemäß folgender Verfügung des Präſidenten der Reichsmuſikkammer vom 4 19. Juli 1935:— „Chorleiter und muſikaliſche Leiter von Vo vereinen, die ihre Tätigkeit ehrenamtlich a üben, erhalten von dem zuſtändigen Le der Landesmuſikerſchaft einen Ausweis. De Valera t ient des Jriſ Regierung Sch Gebeine Sir R onville⸗Gefäng ur endgültiger foger Caſemer 1916 von einen racht, bei ſe er in London vorden. Au Landesmufikerjchaft händigt dieſen Auswei ber! gegen Vorlage der vom Vereinsführer un tuts und des ſchriebenen eidesſtattlichen Erklärung chaft ehrenamtliche Tätigkeit von Chorleitern die Dauer von 6 Monaten aus.“ „Wer nicht im Beſitz dieſes Ausweiſes iſt, ſich der Gefahr aus, von dem Kontrollbeg tragten der Reichsmuſikkammer an der A übung ſeiner Tätigkeit behindert zu werden, Eine Gebühr für den Ausweis wird nich erhoben.“ Die Vordrucke für die Ausweiſe zu Ziffe und 3 werden von den Ortsmuſikerſchaften a Flaſſen, der Arbeiter und liſchen Politik“ erbreitung, w kenner die en Großmac der Arbeiter Das Bild, d gegeben. ſon dem japan Soweit ehrenamtlich tätige Dirigenten nem„Kulida drucke für Nebenberufler erhalten, die eigent szeit und ehrenamtliche Dirigenten nicht paſſen, wußt europä uchen wir, dieſe doch auszufüllen und de deren Bedin deutlich zu vermerken, daß ⸗der Antragſte hm eine u einen unentgeltlichen Sechsmonatsausweis antragt, da er nicht Nebenberufler, ſond te. ehrenamtlich tätig iſt. Eine eidesſtattliche Ver. weſtliche I. ſicherung des Vereins⸗ oder Kapellenführers beizufügen. Die Vereinsführer ſind für die Durchführung dieſer Beſtimmungen verantwortlich. Mary Wigman kommt nach Mannheim Mary Wigman, Deutſchlands weltberühmte Tänzerin wird am 13. Dezember im Muſen⸗ ſaal des Roſengartens zum erſtenmal wiedet nach langen Jahren mit ihrer Tanzgrupp gaſtieren. Nach ihren rauſchenden Erfol bei den großen deutſchen Tanzfeſtſpielen, vor wenigen Wochen in Berlin ſtattfand wird der Tanzabend hier in Mannheim beſonderes Intereſſe finden. Am Flüge gleitet Hanns Harſting. rie. Es beſtel ältnis zwiſch deshalb wurd licht verſtande hroßbetrieben, ihren entſtand hler ſchnell! rſorge iſt b en. So b rbeiters, e kulturelle men as Gros der e Debarek noch der Straße von r wurden beim berraſcht. Sie — Eine Gruppe doch ſchon in alieniſchen Ge⸗ iegerpfeilen be⸗ ewehrfeuer ge⸗ wurde bei dem die italieniſchen zu ihren Stütz⸗ einige Erkun⸗ cher nach Gon⸗ 4 ſchließt aus den die Abeſſinier von Debarek n von Tembien alieniſchen mafhe und dem Reichsarbeitsführer on den Räuber⸗ ndig mit ihren eſäubert ſei. etütigkeit hes Flugzeug z.(HB⸗Funk) Nordfront ent⸗ rege Tätigkeit. ſtenmalita⸗ inem abeſ⸗ ſammenge⸗ gzeug, das von legramme zum n ſollte, wurde tet, als es die ir nördlich von er machten ſich indlichen Flug⸗ rechtzeitig reiſten nun den roße Zahl von ugzeug nur zu nehrere Häuſer gelegt. Als die eworfen hatten, ſerſchoſſen ihre auch hier Er⸗ ndig Sanitätz⸗ n Freitag zwei ichtung Sett⸗ t ſtündlich das nn niſchen An, offenſive 6. Dezember. ten Aufſchlagen 1s hat die abeſf⸗ gonnen. Nähere ud die Oertlich⸗ ſüdlich der ith⸗ zogenen Streit⸗ turgemäß nicht en ſind bereits hat ſchon Stel«( on Makalle be⸗ zaiſer ſelbſt die ee ekenrhe m 1 — worden. ————————————————————————————— Wahres über japaniſche Lebensverhältniſſe Wen 1 es kkammer vom iter von Volks⸗ enamtlich aus⸗ ändigen Leiter Ausweis. Die ieſen Ausweis isführer unter⸗ Verfügung rklärung betr. horleitern auf 9. Kontrollbeau an der Au zu werden. eis wird nicht iſe zu Ziffer 2 erſchaften aus⸗ 4 irigenten Vor⸗ „ die eigentlich icht paſſen, er⸗ len und dabet Antragſteller tsausweis be⸗ ufler, ſondern Sſtattliche Ver⸗ — ellenführers it Durchfühnung ih chführung mannhein weltöberühmte r im Muſen⸗ teenmal wieder r Tanzgruppe den Erfolzen feſtſpielen, die n ſtattfarden, annheim ganz im Flugel be⸗ —— eteilt, daß die —— weiſes iſt 1 Arbeitsdann in der Dflß Leipzig, 6. Dezember. Am letzten Tage der Fünften Arbeits⸗ und Echulungstagung der Deutſchen Arbeitsfront berkündete Hauptamtsleiter Selzner folgende Vereinbarung: Der Reichsorganiſationsleiter der NSDAꝰP und Reichsleiter der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Robert Ley, und der Reichsarbeitsfüh⸗ ker Konſtantin Hierl haben in der Erkenntnis, daß das Erlebnis des im Arbeitsdienſt begon⸗ nenen nationalſozialiſtiſchen Erziehungswer⸗ es über den Wehrdienſt hinaus ſorzſamſter Weiterpflege bedarf, um ſich im Leben des Voltes, beſonders im Leben der Arbeit, voll entfalten und auswirken zu können, ſolgende Vereinbarung getroffen: 1. In der Deutſchen Arbeitsfront wird ein Zentralamt„Arbeitsdank“ errichtet. Mit der Leitung dieſes Amtes wird der Leiter des Ar⸗ beitsdankwerkes, Parteigenoſſe Oberarbeitsfüh⸗ ter von Hertzberg, beauftragt; 2 das Arbeitsdankwerk mit ſeinen beſonde⸗ ren Aufgaben bleibt weiterhin beſtehen unter dem Ehrenvorſitz des Reichsarbeitsführers; ., die Durchführungsbeſtimmungen ſind zwi⸗ ſchen dem Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley Konſtantin Hierl beſonders vereinbart; 4 dieſe Vereinbarung tritt mit dem 1. De⸗ zember 1935 in Kraft. Die Verkündung dieſer Vereinbarung wurde pon den 4000 in Leipzig verſammelten DAß⸗ Waltern mit minutenlang anhaltendem ſtür⸗ miſchem Beifall aufgenommen. Anſchließend ſprach Reichsarbeitsführer Hierl. In füeze Miniſterpräſident General der Flieger Her⸗ mann Göring iſt am Freitagvormittag zu einem Staatsbeſuch in der Freien und Hanſe⸗ ſtiadt Hamburg eingetroffen. Reichsſtatthalter Gauleiter Kaufmann hieß den Miniſterpräſiden⸗ ten auf das herzlichſte in der Hanſeſtadt will⸗ kommen. * Auf einer großen Kundgebung in Hannover ſprach Reichsminiſter Dr. Frick. Er rief alle 4 auf, am Tage der Nationalen Solidarität reich⸗ lich zu opfern. 1* Generalfeldmarſchall von Mackenſen wurde Ehrenbürger von Stettin. * Der„Völkiſche Beobachter“ ſchreibt: Es iſt beobachtet worden, daß ein Teil der an den Tempeln des 9. November Vorbei⸗ gehenden den dort Ruhenden die Ehre dadurch erweiſen, daß ſie die geſamte Front der Tempel entlang den Arm im Deutſchen Gruß hochhalten. Einem Wunſche des Führers nachkommend, wird gebeten, den Gruß auf ein kurzes Heben und Senken zu beſchränken. Das gleiche trifft für diejenigen zu, die die Tempel beſteigen. Daß hierbei Männer angeſichts der Sarkophage die Kopfbedeckung abnehmen, dürfte eine Selbſtver⸗ ſtändlichkeit ſein. * De Valera teilte am Donnerstag im Parla⸗ ment des Jriſchen Freiſtaates mit, daß ſeine Regierung Schritte eingeleitet habe, um die Gebeine Sir Roger Caſements vom Pen⸗ fonville⸗Gefängnis nach dem Jriſchen Freiſtaat zur endgültigen Beiſetzung zu überführen. Sir Roger Caſement war, wie erinnerlich, im Jahre 1016 von einem deutſchen U⸗Boot nach Irland gebracht, bei ſeiner Landung verhaftet und ſpä⸗ er in London wegen Hochverrats hingerichtet Forsdher am Südpol verschhollen Die leizie Boischait von EIIsworim- Admiral Burd ist holinungsireudig- Siraiegen des Sudpols Wellington(Neuſeeland), im Dezember. Das Schiff des amerikaniſchen Polarforſchers Lincoln Ellsworth, der in Norwegen er⸗ ftandene Eislutter„Wyatt Earp“, hat den feſten Standort bei Dundee Island verlaſſen, um ſich auf die Suche nach dem vermißten Forſcher zu begeben. Man hat nunmehr ſeit vielen Tagen nicht mehr die geringſte Nachricht des verwegenen Südpolfliegers vorliegen. Wie die Strategen hatten Lincoln Ells⸗ worth, ſein Freund Sir Hubert Wilkins und der engliſche Pilot Hollock⸗Kenyon das zu überfliegende und zu erobernde Gebiet der Antarktis aufgeteilt. Von Dundee Island im Weddell⸗Meer, ſüdlich von Kap Horn, waren es genau 2140 Meilen nach Little America, auf der anderen Seite des antarktiſchen Kontinents, hinweg über einen großen Teil eisbedeckter, un⸗ erforſchter Zonen. Es war ferner vorgeſehen, daß die Flieger in ieeebeunamui der Whales⸗Bucht landen ſollten, um von dort aus das Schiff„Wyatt Earp“ herbeizurufen. Das Schiff würde für dieſe Fahrt von mehr als 3000 Meilen etwa fünf Wochen benötigen. Wäh⸗ rend dieſer Zeit war nach dem Programm Ells⸗ worth gezwungen, von Schokolade und Pem⸗ mican zu leben. Gar zu oft hatte Ellsworth erzählt, daß dieſer Flug ſein letzter ſein ſollte. Er kleidete ſeine Abſichten in jene klaſſiſch ge⸗ wordene Formulierung:„Noch einmal zum Südpol und dann zu den Kühen!“ Damit meinte er ſeine ſchöne Farm in Kalifornien, für die er bislang noch keine Zeit hatte. Funkverbindung bis.48 Uhr Enthüllung des antarktiſchen Kontinents, Feſtſtellung unbekannter Gebirgszüge, die Er⸗ gründung des weiteren Verlaufs der großen Andenkette— das waren ſtreng wiſſenſchaftliche Ziele abſeits jeder Rekordſucht. . und die Rotgardiſten jammern! Aufhebung all ihrer bisheriqen Vorredite Moskau, 5. Dezember. Das ſoeben erſchienene neue Geſetzblatt der Sowjetregierung enthält unter dem 27. Oktober 1935 eine Verordnung über die Aufhebung der Vorrechte der ehemaligen Rot⸗ gardiſten und Partiſanenkämpfer und über die Auflöſung ihrer kulturellen und ſozialen Einrichtungen. Dieſe Verordnung war ſeinerzeit von der Sowjetpreſſe aus begreiflichen Gründen ſtillſchweigend übergangen worden. Die ehemaligen Rotgardiſten und Partiſanen⸗ kämpfer genoſſen vor dem Erlaß dieſer Ver⸗ ordnung eine Reihe von Vorrechten hinſichtlich Pressebildzentrale Grohße Liliputaner-Schau auf dem Berliner Weihnachtsmarkt der Mietfrage, der Schulung ihrer Kinder und der Zuteilung von Lebensmitteln zur Zeit des Beſtehens des Lebensmittelkartenſyſtems. Außer⸗ dem war ihnen das Recht eingeräumt worden, ſich bei den Lebensmittelgeſchäften und bei den Verkehrsmitteln nicht anſtellen zu müſſen. Die Aufhebung aller dieſer Vorrechte dürfte im Zuſammenhang ſtehen mit der bereits vor einiger Zeit erfolgten Auflöſung der Ge⸗ ſellſchaft Alter Bolſchewiki, da ge⸗ rade in den Reihen dieſer Geſellſchaft Gegen⸗ ſtrömungen, wie bei den Partiſanenkämpfern, anzutreffen waren. HB-Bildstock Die Kautschuk-Dame der Liliputanertruppe probiert in einem der Wohnwagen eine ihrer Schaunummern, wobei die Kollegenschaft kritisch dem Können zuschaut. Man ſtartete mit ſorgſamſten Vorbereitungen, blieb mit dem Schiff„Wyatt Earp“ in ſtändi⸗ ger Funkverbindung und berichtete— genau wie bei den beiden vorhergegangenen mißglück⸗ ten Verſuchen in den letzten Tagen vor dieſem entſcheidenden Start— über alle Beobachtun⸗ gen, teilte aber auch mit, daß an der Radiobat⸗ terie etwas nicht in Ordnung ſei. Doch immer wieder kam das beruhigende:„Alles in Ord⸗ nung, o..“— bis dann ſchließlich um.48 Uhr nachmittags an jenem tragiſchen Starttag die letzte Standortmeldung aufgefangen wurde, ſchwach und kaum vernehmbar:„Hier Nähe Br. 75, L 79, Wetter klar, kein Wind.“— Und dann kam das große Schweigen. Admiral Byurds Meinung Seit jener Stunde wurde das Schweigen nicht mehr unterbrochen.„Wyatt Earp“ hat zu⸗ ſammen mit der engliſchen Station auf Gra⸗ ham-⸗Land, unterſtützt von den ſüdamerikaniſchen und ſüdafrikaniſchen Radioſendern, Frage über Frage in den Aether hinausgeſchickt und keine Antwort mehr erhalten. Jetzt iſt man unruhig. Man hat Admiral Byrd, den alten erfahrenen Südpolfahrer, nach ſeiner Meinung gefragt. Er hat ſeine Anſicht darin zuſammengefaßt: „Ich denke, Ellsworth iſt lediglich von der Radioverbindung abgeſchnitten. Dafür gibt es eine Menge Urſachen. Ich glaube dennoch, daß er ſicher ſeinen Beſtimmungsort erreicht hat und eben nur nicht imſtande iſt, die Vollendung ſei⸗ ner Reiſe der Welt mitzuteilen.“ Aber wenn es anders wäre? Sollte er aber ſeine Baſis nicht erreicht haben, dann hat Ellsworth, dieſer Forſcher aus Paſ⸗ ſion, der ſeine Millionen der Forſchung opferte, eine Notlandung irgendwo auf dem Eis vor⸗ nehmen müſſen. Man weiß, daß er in letzter Sekunde noch für drei Wochen Pemmican und Schokolade als Zuſatzproviant in die Maſchine nahm, ſo daß er mindeſtens acht Wochen mit jener Speiſe, die man nur herunterſchlingen kann, wenn man hungrig iſt bis zum äußer⸗ ſten, auszukommen vermöchte. Man würde ihn mit Flugzeugen ſuchen müſ⸗ ſen.„Wyatt Earp“ würde von Little America aus zu Lande eine Suchexpedition ſtarten. Man hat ſich genau vorher über die Wege geeinigt, die man an Hand der Gradmeſſungen einzu⸗ ſchlagen und einzuhalten vermag. Doch ob man ihn wirklich retten kann? Ob man ihm irgend⸗ wo in der weißen Einſamkeit begegnet? Auch die Graham⸗Landexpedition würde unverzüglich alarmiert werden. Die draußen blieben Es ſcheint ein böſes Wetter zu herrſchen für die Forſcher. Die Tragödien liegen oft ſerien⸗ weiſe in der Luft. Schließlich ſucht man in die⸗ ſen Tagen und Stunden auch nach jenem Flie⸗ ger Kingsford⸗Smith, der freilich an ganz anderer Stelle, an der indiſchen Küſte, ver⸗ ſchollen iſt. Die Pole aber haben im Süden und im Nor⸗ den genug Opfer für ſich gebucht. Mit dem ver⸗ wegenen Balloniſten Andre fing es an. Mit der nicht geretteten Hälfte der Nobile⸗Expedi⸗ tion und dem bei dieſer Gelegenheit gleichfalls umgekommenen Amundſen ſetzte ſich die Serie fort. Hoffen wir, daß dem wagemutigen Forſcher Lincoln Ellsworth ein beſſeres Los beſchieden iſt. eneunmemerhsenv wdet mrnsharenorv- rlorhurnurnurrr frvrmrer. ueunbbitshoi heanichae m i uef ormen mrnne aapn oihümmehw teun Das Märchen vom japaniſchen Kuli— Ein aufſchlußreicher Vortrag Auf einem Vortragsabend der Auslands⸗ abteilung der Univerſität, des Dolmetſcher⸗In⸗ ftuts und des Inſtituts für Zeitungswiſſen⸗ ſchaft an der Univerſität Heidelberg ſprach Dr. Ukaſſen, der Aſſiſtent von Prof. Krieck, über „Arbeiter und Bauern als Triebkräfte der japa⸗ Hiſchen Politit“. Der Vortrag verdient weiteſte Verbreitung, weil hier einer unſerer beſten Ja⸗ pankenner die wirklichen Zuſtände in der öſt⸗ lichen Großmacht geſchildert hat. Der Arbeiter in Japan Das Bild, das uns die europäiſche Preſſe pon dem japaniſchen Arbeiter gibt, ſpricht von einem„Kulidaſein“, menſchenunwürdiger Ar⸗ beitszeit und Hungerlöhnen. Man legt dabei bewußt europäiſche Maßſtäbe an den unter ganz anderen Bedingungen lebenden Japaner, um bei ihm eine unzufriedene Haltung entſtehen zu affen. Bei höheren Forderungen des Arbeiters, . 1 hoffte man, würde ſich die Konkurrenz über gie weſtliche Induſtrie von ſelbſt mindern. Je⸗ doch hatte man bei dieſer Rechnung die japani⸗ ſchen Verhältniſſe ganz außer acht gelaſſen. Die KRehrzahl der Betriebe ſind Kleinbetriebe. So haben z. B. in der Baumwollinduſtrie 92 Proz. gller Betriebe weniger als fünf Arbeiter. Aehn⸗ lich iſt es in der Seiden⸗ und Porzellanindu⸗ frie. Es beſteht ein geradezu familiäres Ver⸗ Ritus zwiſchen Arbeiter und Unternehmer. Deshalb wurden auch auftretende Agitatoren nicht verſtanden. Anders iſt es natürlich in Großbetrieben, wo zeitweiſe innerpolitiſche Ge⸗ fahren entſtanden, die aber nach Beſeitigung der ehler ſchnell wieder verſchwanden. Die ſoziale Fürſorge iſt beſſer als in manchen weſtlichen Siaaten. So bezahlen die Betriebe unter ande⸗ kem Wohnung und alle ſozialen Einrichtungen d Arbeiters, ja ſogar Theater, Kino und an⸗ dere kulturelle und unterhaltende Einrichtungen. Eine Arbeitsloſenverſicherung gibt es allerdings nicht. Es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß die Familienmitglieder ſich bei Arbeitsloſigkeit ge⸗ genſeitig unterſtützen. Wenn die Lohnziffer un⸗ ter der anderer Länder ſteht, ſo iſt dabei zu berückſichtigen, daß auch der Lebensſtandard ein anderer iſt. Die Ernährung iſt ſehr billig, des⸗ halb jedoch nicht minderwertig. Für den Japa⸗ ner hat die europäiſche Lebensweiſe nichts Ver⸗ lockendes an ſich. Das ganze Gerede von der ſchlechten Lage geht nur von den weſtlichen Län⸗ dern aus. Der Völkerbund hat es ſogar einmal für nötig gehalten, einen Vertreter nach Japan zu ſchicken, um die Lage zu unterſuchen. In einem offenen Brief erklärten die japaniſchen Arbeiter, daß ſie vollſtändig zufrieden ſeien mit ihrer Lage. Ein Hauptgrund für die niedrige Lohnziffer iſt auch, daß der größte Teil der Arbeitenden aus jugendlichen und weiblichen Arbeitern beſteht. Das ſchwerſte Schickſal Ja⸗ pans iſt ſeine Uebervölkerung in den ländlichen Gebieten. Eine Auswanderung iſt nicht möglich. Deshalb herrſcht ein Mißverhältnis zwiſchen Angebot und Nachfrage der Arbeitskräfte. Die Arbeiter haben ſich in Gewerkſchaften zuſam⸗ mengeſchloſſen, die aber keine politiſchen Ziele verfolgen, ſondern ſoziale Hilfsvereine ſind. Die führende der drei Gewerkſchaften iſt der rechts⸗ ftehende„Allgemeine japaniſche Gewerkſchafts⸗ bund“, eine eigentlich patriotiſche Vereinigung. Der japaniſche Bauer Anders iſt die Lage der Bauern. Sie ſind die„Stiefkinder der Nation“. Auf ihre Koſten hat ſich die Induſtrie entwickelt. Die meiſten von ihnen haben keinen Eigenbeſitz. Während dreier Kriege(japaniſch⸗chineſiſcher, japaniſch⸗ ruſſiſcher und Weltkrieg) haben ſie die Sol⸗ daten geſtellt. Das bedeutet alſo, daß ſie nicht nur den wirtſchaftlichen, ſondern auch den poli⸗ tiſchen Aufbau ihrer Nation mit ihrer eigenen Kraft und ihrem Blute bezahlten. Auch heute noch kommen die geiſtigen und vor allem die militäriſchen Führer vom Lande. Nicht nur das Heer, ſondern auch das Offizierskorps ſetzt ſich faſt ausſchließlich aus Bauern zuſammen. Des⸗ halb beſteht zwiſchen Bauern und Heer eine innige Verbindung. Auf Grund dieſes Rückhal⸗ tes haben die Bauern ein Programm aufgeſtellt, das die Abſchaffung des Pachtſyſtems und die Beſeitigung der Kluft Bauer—Induſtrie fordert. Die„Faſchiſtenpartei“, die dieſes Programm vertritt, hat allerdings wenig Ausſicht auf eine politiſche Machtſtellung. Das Militär iſt des⸗ halb die Hauptſtütze des Bauern, weil es eine ziemlich ſelbſtändige Stellung einnimmt. Der Kriegsminiſter iſt im Kriege nur dem Kaiſer, nicht aber dem Miniſterpräſidenten verantwort⸗ lich In einer Eingabe für die Aufrüſtung, die das Militär im letzten Herbſt machte, forderte es auch die Rettung der Landwirtſchaft. Ob⸗ wohl Bauern und Soldaten früher getrennte Kaſten waren, ſtehen ſie heute zuſammen. Das iſt die einzige Gewähr für die Abwendung der Bauernnot.— H. G. Nobelpreisträger Gpemann in Stockholm Profeſſor Hans Spemann aus Freiburg im Breisgau, der den diesjährigen Nobelpreis für Medizin erhalten hat, traf am Mit:woch in Stockholm ein, um am 10. Dezember den No⸗ belpreis aus den Händen des Könias Gu⸗ ſtaf- V. von Schweden perſönlich entgegenzu⸗ nehmen. Die Abendblätter bringen Bilder des deutſchen Gelehrten und einige Mitteilungen von ihm über die Art und Bedeutung ſeiner Forſchungsergebniſſe auf dem Gebiet der embryonahen Entwicklung. Die Platen⸗Geſellſchaft ehrt Muſſolini. Muſ⸗ ſolini hat den Präſidenten der Deutſchen Pla⸗ ten⸗Geſellſchaft, Hans von Hülſen, empfangen, — 3 eine Denkmünze der Geſellſchaft über⸗ reichte. Das Weihnachtswunder des zſenheimer Hltar Zur Weihnachtsfeier am Sonntag, 8. Dezem⸗ ber, abenos 8 Uhr, in der Trinitatiskirche „Das Iſenheimer Weihnachtswun⸗ der. Deutſche Weihnacht in Bild und Lied.“ Eine Feierſtunde, in der ſich Bild, Wort und Ton zur unvergeßlichen Zu⸗ ſammenſtimmung einen. Farbige Lichtbil⸗ der, zahlreiche farbige Bildausſchnitte, da⸗ zu eingeſtimmte Chöre und Streichmuſik er⸗ heben die Schau des Weihnachtswunders, der Chriſtgeburt, auf der Tafel des Iſenheimer Altars über alle muſeale Betrachtung empor ins Unbedingte, ins unmittelbare ergreifende Erleben. Der ausbündige deutſche Meiſter hat den Altar nicht geſchaffen, damit ein Kreis von Kunſtkennern vor ihm ſtehe und darüber ſpreche. Der Altar iſt geſchaffen, um ihn als ein elementares religiöſes Erlebnis hineinzu⸗ ſtellen in eine lebendige Gemeinde. Der Iſen⸗ heimer Altar ſteht heute auf franzöſiſchem Bo⸗ den, in Kolmar. Ein Juwel deutſcher Ma⸗ lerei! Ein abſolutes deutſches Glaubens⸗ bekenntnis. Nationaltheater. Heute, Freitag, 19.30 Uhr, „Wilhelm Tell“ in der neuen erfolgreichen Inſzenierung von Friedrich Brandenburg.— Morgen, Samstag, neu einſtudiert„Fra Dia⸗ volo“ unter der muſikaliſchen Leitung von Ernſt Cremer und der Regie von Heinrich Köh⸗ ler⸗Helffrich.— In Bruggrafs vielgeſpieltem Weihnachtsmärchen„Prinzeſſin Aller⸗ liebſt“, das am nächſten Sonntag erſtaufge⸗ führt wird, ſind unter der Regie von Friedrich Hölzlin, beſchäftigt: Die Damen Langs, Her⸗ mine Ziegler, Blankenfeld, Landerich, Rena und Böttcher⸗Fuchs und die Herren Langheinz, Krauſe, Walter, Lauffen, Hartmann, Offenbach, Friedrich Hölzlin und Schmiedel. Muſikaliſche Leitung: Eugen Heſſe. „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 klick übers Cand A Nr. 563— 6. Dezember 1035 akenkreuzb Sankt Nikolaus in unſerem Badnerland Ein rechter Kinderfeſttag/ Bräuche und Sprüche vom Schwarzwald bis zum Odenwald Wieviel heimatlicher Zauber liegt doch be⸗ ſchloſſen in dem Worte„Advent“. Es iſt eine Zeit der Stille und Beſinnung. Eine Zeit der Ruhe für den Bauersmann. Einſt wars die Zeit der Spinnſtube, wo die Sagen und Lieder der Heimat erwachten. Geiſterweſen gehen nach alter Volksglauben um, gute und böſe. Die Zeit der Winterſonnenwende iſt nimmer fern, die heilige Zeit der Prophezeiungen. „Ein Tag, der im Volksbrauch der Adventszeit eine beſondere Rolle ſpielt, iſt der heutige Nikolaustag. Das Klauſenholz Er iſt im ganzen Land ein rechter Kinder⸗ 32 Im Schwarzwald ſchneiden ſich die Kinder bereits im November das„Klauſenholz“, ein viereckiges Holzſtück, in welches ſie täglich die gebeteten Vaterunſer einkerben. Die Erwar⸗ tung ſteigt von Tag zu Tag. Am Vorabend des Nikolaustages wird das Klauſenholz unter die Haustüre gelegt. Der Nikolaus riecht daran, um dadurch feſtzuſtellen, ob die Kinder fleißig zu ihm gebetet haben. Dann betritt er das Haus. Mancherorts hat ſich der ehrwürdige Bi⸗ ſchof in einen ſchellenraſelnden Pelznickel oder in einen vermummten„Ruppelz“ verwandelt. Zuweilen kommen auch beide: Nikolaus und Ruppelz. Erſterer ſpricht beim Eintritt in die Stube zenden Vers:„Ich tret herein mit meinem Stab,— Will ſchauen, ob ich brave Kinder hab.— Sind die Kinder brav oder nit? — Ruppelz komm und nimmt ſie mit!“ Rup⸗ pelz kriecht, abenteuerlich mit Fellen bekleidet, als Kinderſchreck in die Stube. Nikolaus hält den Kindern ihre Miſſetaten vor. Haben ſie aber ihre Gebetlein geſprochen, ſo werden ſie mit Aepfeln, Nüſſen und Klauſenmännern be⸗ ſchenkt. Die Rute aber bleibt zurück. Der Eſel des Nikolaus In der Lenzkircher Gegend legen die Kinder das Klauſenholz vor dem Zubettgehen auf eine Schüſſel, die nachts mit Gaben gefüllt wird. Bis vor einiger Zeit war im Schwarzwald nicht der Chriſtabend, ſondern der Nikolaustag Beſchertag für die Kinder. Weil der Nikolaus mit einem Eſel durchs Land zieht— dieſer muß die Gaben tragen— ſo wurde im Elztal frü⸗ her Hafer und Roßmiſt vors Haus geſtreut, was IIT 3 0 Strohmarlf den Kindern bezeugte, daß der Nikolaus da war. Bei Neuſtadt ſtellt man dem Ni⸗ kolaus eine Gabe, etwa Brot und Speck oder Honig, wohl auch ein Gläschen Schnaps vors Fenſter, dem Eſelchen aber Heu, damit beide ſich ſtärken können auf der Fahrt durchs winterliche Land. In der Lahrer Gegend ging früher am Nikolaustag der„Pickeſel“ um, der das ge⸗ krönte oder bekränzte Chriſtkind auf ſeinem Rüt⸗ ken trug. Offenbar trat die Geſtalt des Niko⸗ laus, wie diejenige von St. Martin in chriſt⸗ licher Zeit an die Stelle Wodans, der nach dem Glauben unſerer Vorfahren auf ſeinem Schim⸗ mel durch die Luft ritt. An die Stelle des Schimmels trat— der Eſel. In manchen Gegenden Deutſchlands ſpricht man heute noch vom Schimmel des Nikolaus. In Friesland ſpenden die Kinder dem Schimmel des Nikolaus grünen Kohl. Im El⸗ ſaß wird der Nikolaus vom„Hans Trapp“ be⸗ gleitet. Die Rute, welche St. Nikolaus zurück⸗ läßt, hatte urſprünglich den Sinn einer Le⸗ bensrute, die, wie die Barbarazweige und der Chriſtbaum, Geſundheit und Wachstumskraft bringen. Münſtertal und Odenwald Ein ſonderbarer Brauch herrſcht in Münch⸗ weier im Münſtertal(Amt Ettenheim). Wäh⸗ rend am Nikolausabend der Biſchof die Kin⸗ der beſchenkt, kommt am folgenden Tag der „Bolisbock“, eine Teufelsgeſtalt mit Hörnern und raſſelnden Ketten, der die böſen Kinder beſtraft. Wenn es im Odenwald ſchneit, dann ru⸗ fen die Kinder:„Es ſchneit, es ſchneit, daß Fetze geit,— Der Santi Klaus iſt nimmer weit!“ Im Oberland erzählt man den Kin⸗ dern, der Nikolaus wohne in einem herrlichen Glaspalaſt im Bodenſee. Auf den Märkten wandelt er umher und erkundigt ſich bei den Leuten nach dem Betragen der Kinder. Ja, es iſt ein rechtes Kinderfeſt, der Nikolaus⸗ tag im Badnerland. Wie ſchön ſagt er zum Ab⸗ ſchied:„Kinder bleibet fromm, bis nächſtes Jahr ich wiederkomm!“ Hallo, Schönwald meldet ſich! Es ſchneit die ganze Woche/ Der Bahnſchlitten kommt zu ſeinem Recht/ Ski Heil! Unter raſenden Stürmen, die nicht unerheb⸗ lichen Schaden an den ausgedehnten Waldun⸗ gen angerichtet haben, hat der Winter ſeinen Einzug gehalten. Seit Beginn der Woche ſchneit es faſt ohne Unterbrechung, nicht ſonderlich ſtark zwar, aber doch ſo, daß die Schneedecke ſtetig an Dicke zunimmt. Eine geſchloſſene Skibahn hat ſich ſo innerhalb der letzten zwei bis drei Tage gebildet und man darf wohl annehmen, daß das weiße Wunder nun endagültig das Landſchaftsbild beherrſcht. Damit iſt Schönwald, der alte, berühmte Winterſportplatz und Winter⸗ kurort, wieder zu neuem Leben erwacht. Zum Winter gerüſtet Vorüber iſt die für die einheimiſche Bevölke⸗ rung etwas langweilige und doch zur Vorberei⸗ tung auf die Winterzeit dringende Uebergangs⸗ zeit zwiſchen Sommer⸗ und Winterſaiſon. Es kann geſagt werden, daß die ſogenannte„tote Zeit“ ausgiebig benützt wurde, alle Vorkehrun⸗ gen zum Empfang der Wintergäſte zu treffen. Aufn.: W. Glaser Konziliumsgebäude in Konstanz am Bodensee —————— Der klotzige Bahnſchlitten hat ſeinen Startplatz eingenommen. Mit jedem Tage kann es ſein, daß er von ſechs oder acht ſchweren Roſſen von der„Eſcheck“ zu Tal gezogen wird, um die Fahrbahn zu ſchaffen, die notwendig iſt, um den Verkehr nach Schönwald aufrecht zu er⸗ halten. Eine ſtarke Abteilung von Schneeſchauf⸗ lern harrt des Befehls zum Ausrücken. Eine ſchwere Zeit ſteht den wackern Männern bevor, aber es winkt ein lohnender Verdienſt, der manche Sorgen des Winters vertreiben wird. Mit aller Beſtimmtheit darf angenommen werden, daß auch dieſes Jahr wieder die Ge⸗ birgsſtraße Triberg—Schönwald—Furtwangen ofſengehalten werden kann. Die Kurverwal⸗ tung verſäumt ſeit Jahren in dieſer Angelegen⸗ heit nicht das geringſte. Die weiten Skifelder erwarten die Gäſte, die mit jedem Tage ein⸗ treffen können. Die Skiwege ſind durchweg aus⸗ gezeichnet markiert und überdies noch durch eingeſteckte Stangen kenntlich gemacht. Der Ski⸗ HB-Bildstock Deviſenſchiebung anno Fünfzehnhundertachtundneunzig Aus den Dokumenten des Kloſters Frauenalb/ Rusſagen der Aebtiſſin und Priorin Vor mir liegt ein kleines Büchlein:„Kloſter⸗ Dokumente, Geheimniſe der Liebeswerke, ſo ge⸗ ſchehen im Kloſter und im Lande Italia“. Aus Prozeßakten zuſammengeſtellt, im Deutſch vergangener Zeiten, ſchildert es„gütt⸗ liche Verhör gegen Frawe Paula unnd Catha⸗ rina von Weittershaußen Geſchwiſterich. Aptiſ⸗ ſin und Priorin des Cloſters Frawenalb in Ao. 1598.“ Wegen eigener ſittlicher Verfehlungen und wegen ähnlicher Vergehen verſchiedener Non⸗ nen hatten ſich Aebtiſſin und Priorin„zu Carlßburg“ vor dem„durchlauchtigen, hochgebo⸗ renen Fürſten und Hern, Hern Ernſt Frideri⸗ chen, Marggraven zu Baden unnd Hochberg, Landtgraven zu Suſenberg etc.“ im Beiſein an⸗ derer„wohlgebornnen, Edlen, Veſten, Ehren⸗ veſten Hern“ am Dienstag, 24. Januar 1598 zu verantworten. In dieſen Akten findet ſich auch ein Abſchnitt, in dem eine unerlaubte„Finanz⸗ Transaktion“ der Aebtiſſin behandelt wird— eine Art mittelalterlicher Deviſenſchieber⸗Prozeß alſo. Die dabei geſtellten Fragen und gegebe⸗ nen Antworten folgen im Original⸗Auszug: Frage: Es ſtehe im Reverßbrieff, daß Sie Aptiſſin ſolle vonn allen Gültbrieven, Renten, Einkommen unnd Guetern ete. Rechnung thun, Nun hab Sie die fürnembſte Namhafftige Gült⸗ brieff nie in Rechnung gebracht, könnte ſich auch nit entſchuldigen, das es andere vor Ihr auch nit gethan, weil einmal unrecht nie recht ſei? Antwort: Es ſey in die Ausgab kommen, und nit in die Einname, wenn Sie deß Gelds nicht bedörfft, habe Sie es auch wider außgeliehen. — Ermahnet, Sie ſolte die Warheit ſagen etc. wo deß Cloſters Gültbrieff ſeyen? Antwort, Es mangle nur ein Brieff, ſo im Cloſter im Gewölb liegen plieben, Sey Ihr eigen, unnd nicht mehr gültig, laute nur uff zwei Jahr, beſage uff acht Gulden, ſei nicht bei den ann⸗ dern Brieffen geweſen, ohn diejenige, ſo ſie verſchickt gehabt unnd widerumb zur Hannd gebracht worden, wiſſe Sie keine mehr, Sie habe auch keinen Gültbrieff Ihren Vettern oder freunden zugeſchickt. 5 Warumb Sie dann die Brieff uff die Neun Tauſend Gulden beſagend hinweg verſchicket? Antwort: Der Schultheis zu Erſingen ſei uff den Newen Jahrs Abendt zu Ihr kommen, hab Ihr uff 250 fl.(Gulden) gebracht, unnd alß Er den anndern tag hinweg wolt, habe Priorin geſagt, Mann ſolt die Brieff hinweg in Ver⸗ wahrung ſchaffen. Frage: Warumb Sie dann dem Schultheis⸗ chen geſagt, es ſeyen Ihr der Aptiſſin Brieff, unnd nit deß Cloſters, wie der Schultheiß ſelbs bericht? Antwort: Sie konne hierzu weder Ja noch Nein ſagen, In eyll, That ſich ein weill beden⸗ khen, unnd darnach ſagen, Er Schultheis werdt es nicht können mit Wahrheidt ſagen, Es ſtehe doch uff den Brieffen, daß ſie dem Cloſter zu⸗ ſtänndig ſeyen, Außgenommen wenig, ſo Ihr eigen ſeyen. Sie ſollen doch im Cloſter, vermög Ihrer Regel unnd Ordens, nichts aigens haben?— Keine Antwort. Frage: Warumb Sie uff Ihrer Schweſter An⸗ leytung die Gültbrieff dem Cloſter entfrembdet, unnd In einer frembden Obrigteit Gebieth geführt, ob Sie nicht wiſſe, daß es ein Kirchen⸗Diebſtall zu nennen? Was ein Aptiſſin dem Biſchoff ber müßte? Antwort: Das Sie wolle trew ſein, und das Cloſter Handhaben, Sie habe nie In ſin ge⸗ nommen, oder jemalß gedacht, dem Cloſter die Gültbrieff zu entziehen, ſonder habs nur umb mehrer ſicherheidt willen gethan, da etwan Kriegs Gefahr einfühle. Frage: Es muſſen Anndere Urſachen ſein. weil damalß kein Krieg geweſen? Antwort: Ihr Schweſter habs mit Ihr ge⸗ macht, daß Sie es gethan. Sie geſtehe, daß ſie dieſelbige hinweg geſchafft habe, aber nicht mit böſem Vorſatz. Soweit der Auszug aus dieſem Gerichts⸗ protokoll, der uns einen Blick tun läßt in ein verwerfliches Handeln vergangener Menſchen. Der Aebtiſſin wird die Verſchiebung von„Gült⸗ brieffen“ des Kloſters zur Laſt ge⸗ legt; ſie wird deutlich der Unterſchlagung be⸗ zichtigt. Sie erklärt, nicht an perſönlichen Vor⸗ teil gedacht zu haben, ſondern zum Wohle des Kloſters gehandelt zu haben. Heinz Baumann. Das kulturelle Eigenleben der Juden 1070 Veranſtaltungen in einer Spielzeit Angeſichts der immer wieder auftauchenden Behauptungen in der Auslandspreſſe, daß das kulturelle Eigenleben der Juden in Deutſchland unterdrückt werde, ſind die Ausführungen von großer Bedeutung, die der Geſchäftsführer der Reichskulturkammer, Hans Hinkel, dem die Ueberwachung der kulturellen und künſtleriſchen Tätigkeit der Juden übertragen iſt, dem„Ar⸗ beitsmann“ zur Verfügung geſtellt hat. Nach zweieinhalb Jahren könne jetzt mit Genugtuung feſtgeſtellt werden, ſo erklärt Hinkel, daß das Judentum aus dem kulturellen und künſtleri⸗ ſchen Leben der Nation ausgeſchaltet und damit eine große und ungeheuerliche Gefahr beſeitigt ſei. Anderſeits würden dem Judentum bei der Pflege ſeines jüdiſchen Volkstums und ſeiner Kunſt vom nationalſozialiſtiſchen Staat keiner⸗ lei Hinderniſſe in den Weg gelegt. Es ſei ſelbſt⸗ verſtändlich, daß jede Veranſtaltung vorher ge⸗ nehmigt werden müſſe. Welche unendliche Ar⸗ beit dieſe Ueberwachung erfordere, ergebe ſich daraus, daß alles, was zur Aufführung oder zum—— gelangen ſolle, vorher geleſen und zenſiert werden müſſe und daß dazu beiſpiels⸗ weiſe auch Speziallektoren für Hebräiſch und Jüdiſch notwendig ſeien. Das Judentum habe ———————————————————————— von Unterdrückung des kulturellen Eigenle ahrer han ſich bekanntlich nicht an die unler er weißen Laſt verborgenen Sommerwege. Skikurſe ſchon vor Weihnachten Der Skiklub Schönwald hat in ſeinen lehlen Sitzungen ein reichhaltiges Winterſportpro⸗ gramm zuſammengeſtellt, das auch die 34 Des 0 Das war aſchung fü Federn kroch, achen wollte, der Kurgäſte und Sportler in weiteſtem Maße berückſichtigt. Vor allem dürfte es allgemein intereſſieren, zu erfahren, daß auch dieſes Zuhr wieder die altbekannten Skikurſe ſchon vor ch nicht entge Weihnachten beginnen. Geprüfte Skilehrer ver⸗ Es w mitteln in dreitägigen Anfängerkurſen alle die ar ein Kenntniſſe, die erforderlich ſind, um den weißen ſich dem Blick Dächer, feiner nieder. Es w idealen Ni Winterbe dings nur ſo auf ihre Miſſie der Himmelsſe wieder eintön wieſen wieder auf, verflogen auf das Häuſer geſenkt hatten. Der herrliche der einmal ord munternd auf ſchnupften, wer zembertage, au ßenleben. Wolkenlos l unſere Herzen. eines idealen JInnern geban den Freudenbi ſchäftigte? Wir ſind fün mels dankbar daß eine Serie Sport ſelbſtändig auszuüben. Darüber hinaus aber finden auch Kurſe für Fortgeſchrittene ſtatt. Mondſcheinfahrten und Tourenwanderm⸗ gen unter der Führung von geländekundigen Skimännern werden dazu beitragen, den Giſten alle Geheimniſſe des wundervollen Kurgebietes von Schönwald zu vermitteln.. Sch —— Pfalz/ Saar Frau Doktor ſchmuggelt orbach, 6. Dez. An der Goldenen Bremm ge auc es den franzöſiſchen Zollbeamten die Frau des auch im Saarland wohlbekannten und berüchtigten Dr. Schöttler bei dem Verſuch feſtzunehmen, einige hundert Thermometer nach Deutſchland zu ſchmuggeln. Als ſie mit ihrem Auto ankam, gab ſie an, keinerlei kelbin ige Gegenſtände mitzuführen. Sie wolle nur ein⸗ mal nach Saarbrücken.—3 Die Zöllner trauten aber der Sache nicht ganz und durchſuchten den Wagen, wobei ſie die Schmuggelware fanden. Auto und aße 4 wurden beſchlagnahmt. Die Zollſtrafe von eiwg 10 000 Franken wird nachfolgen. Weihnachtsunterſtützung für die Gefolgſchaſt Neunkirchen, 6. Dez. Die Neunkircher Eiſenwerk AG, vorm. Gebr. Stumm, hat für die Gefolgſchaft des Neunkircher und Hombm⸗ er Eiſenwerks, ſowie der Kalkwerke Blickwei⸗ er und Gersheim und der Ziegelei in Dirmin⸗ gen rund 124000 RM für Beihnachtsuntenfil⸗ heutke ab zung zur Verfügung geſtellt. 4 Verheiratete aktive Hüttenarbeiter, verhein⸗.15 tete Penſionäre, aktive Hüttenarbeiter und Pen⸗ Roſer ſionäre der Knappſchaft, ſoweit ſie einzige E⸗ nährer ihrer Familie ſind, erhalten 10 RM, 4. J die Ledigen 5 RM, außerdem erhält jedes Kind bis zum vollendeten 14. Lebensjahr 5 RM. Ron Voltsſchädling gefaßt ken v Wiebelskirchen, 6. Dez. In der Per⸗ ſon eines Händlers aus Altenkirchen m konnte hier von der Staatspolizei ein gemel⸗ man ner Volksſchädling gefaßt werden. Der Voß Händler verkauft alle zwei Tage 60 bis 70 Pfd. Landbutter zu Wucherpreiſen bis zu RM a—— das Pfund. Die Ware wurde beſchlagnahmt und dem WHW übergeben. 3 Eine Obſtdieb wandert ins Zuchthaus Heute morge Pirmaſens, 6. Dez. Der 37 Jahre al e Jakob Stoffel von hier hat die meiſte 10 Verſchl ſeines Lebens hinter Zuchthaus⸗ und Ge 750 1 335 nismauern zugebracht. Kaum hat er eine Stuüßg nag— verbüßt und iſt in Freiheit geſetzt, verfüllt K—5 röhte ri wieder in ſeine alte Gewohnheit und verlegt ſich chem Falle nicht aufs Stehlen und Betrügen, bis er wieder ge holt und abgeurteilt wird. 3 Nicht weniger als 15mal iſt er vorbeſtraft. Am Donnerstag ſtand er vor dem Pirmaſenſer Schöffengericht, um das 16. Urteil entgegenzu⸗ nehmen. Er war vor einiger Zeit bei einem Obſthändler während der Nacht eingebrochen und hatte für rund 100 Mark Trauben und Pfirſiſche geſtohlen. Das Diebesgut verſchleu⸗ derte er an einen hieſigen Wirt. Trotzdem Stof⸗ fel wie üblich leugnete, wurde er durch die B⸗ weisaufnahme überführt. Seine vielen einſchlä gigen Vorſtrafen bedingten eine exemplariſche Strafe. Er wurde zu zwei Jahren Zuchthaus und Sicherungsverwahrung verurteilt.— Das 2 explodierte die die gußeiſerne ie Druckwelle and, blieben d igt. Der Z mblick nier aus dieſem B Hhann, iſt gerade tieren am Ofen Die eingetro ſich damit, den Glut enthielt, a wieder 10.13 U rücken. die Loyalität des Staats bei dieſer Ueberwa, wie der Wet chungsarbeit durchaus beſtätigt und in einer par, fiel in der ausführlichen Niederſchrift über ſeine Tütiglelt des Neckars. Di auf künſtleriſchem und kulturellem Gebiet Be pon Waſſer frei richt erſtattet. Danach hätten in der Zeit vom 1. September Mannhei 1934 bis zum 1. April 1935 in insgeſamt 61 Städten, einſchließlich Berlin, 1070 Veranſial⸗ tungen des Judentums ſtattgefunden, und zgr 358 Konzerte, 317 Vorträge, 163 Schauſpiele, Opern, 109 Kleinkunſt⸗ und 60 ſonſtige Veran⸗ Vom Städtiſe en folgende Reichspfenni tlartoffeln 12 ſtaltungen. Dieſer von Juden ſelbſk verfaßte Zbis 10½ Rott Bericht, ſo betont Hinkel, zeige zur Genüge ie bis. großzügig der Staat dem Judentum in der Au bis 127 übung ſeiner kulturellen Tätigkeit Raum laffe. o Derjenigen Auslandspreſſe, die immer us 30; Kopfſal St 5 bis 12; raben, St. 4 bi dieschen, Bſchl. Meerrettich, St. bis 7; Peterſi ſchl. 5 bis 7; der Juden ſpreche, dürfte damit endgültig Wind aus den Segeln genommen ſein. Das Grab Ceſare Borgias entdecktl 3 Der Hiſtoriker Charles Priarte entdeckle Wiederherſtellungsarbeiten das Grab Sitron⸗ Borgias in der Marienkirche in der Sig 51 ESüß Viana, vor deren Mauern Ceſare Borgig drth 5 Kä 25— Jahre nach feiner Verbannung aus Falich 3 im Dienſte ſeines Schwagers, des Königs von echte 120 Navarra, im Jahre 1507 fiel. Unter der erfen 3 Kabeli Stufe der monumentalen Kirchentreppe fünd 305 man ein Grab, das ein Skelett in einer Ri blobarſch 303 ſtung liegend enthielt. Bei der näheren Untet⸗ Hahn, geſchlach ſuchung ſtellte ſich heraus, daß es ſich um as** Grab des Ceſare Borgia handelte. Die Rüſtung t, 400 Ga zeigte das Wappen der Borgias. Der Grabſtein 5 90j lac trug eine ſpaniſche Inſchrift, die in der änſe, geſ 1205 fetzung lautet:„Hier ruht“ er in wenig Ehe Kalbfleiſch 120; den einſt die ganze Erde fürchtete.“ Es ſiegt immer und notwendig die geiſterung über den, der nicht begeiſtert Nicht die Gewalt der Arme noch die R tigkeit der Waffen, ſondern die Kraft Gemüts iſt es, welche Siege erku icht akenkreuzbanner— Seite 5 fjauptſtadt mannheim A Nr. 563— 6. Dezember 1935 Des Winters Boten Das war eine angenehme Ueber⸗ hten 4 ein raſchung für die Jugend. Als ſie aus den Winterſporth Federn kroch, und ſich für die Schule fertig auch die Belc machen wollte, konnte ſie feſtſtellen, daß draußen weiteſtem J ie Schneeflöckchen tanzten. Wie elektriſiert fte es allge flitzten die Kleinen an dieſem Morgen aus den Belten. Den erſten Schneefall wollten ſie ſich nicht entgehen laſſen. Es war ein ſchönes winterliches Bild, das ſich dem Blicke bot. Leichter Reif zierte die Dächer, feiner Schnee wirbelte auf das Plaſter ieder. Es war ganz ſo, wie man ſich einen ealen Nikolaustag gewünſcht hatte. Winterboten! Sie konnten ſich aller⸗ ings nur ſo lange halten, bis ſich die Sonne uf ihre Miſſion beſonnen hatte. Dann ſchmolz er Himmelsſegen weg, lag das Straßenpflaſter wieder eintönig grau, leuchteten die Neckar⸗ wieſen wieder in den zarten grünen Farbtönen auf, verflogen die dünnen Nebelſchleier, die ſich ggelt auf das Häuſermeer und das flache Land nieder⸗ eſenkt hatten. Der herrliche Tag ließ zur Abwechſlung wie⸗ er einmal ordentlich aufatmen. Er wirkte auf⸗ te Skilehrer b erkurſen alle „um den weißen Darüber hinaus Fortgeſchrittene bourenwanderun⸗ geländekundigen agen, den Gäſten llen 1 M.„Sch. 4 zoldenen Bremm ollbeamten die hlbekannten und bei dem Verſuch munternd auf die ſeit dem Regenſonntag Ver⸗ ermometer nach chnupften, weckte die Hoffnung auf ſchöne De⸗ 3 ſie mit ihir mbertage, auf Winterſport und buntes Stra⸗ rlei kelpin ig nleben. olle nur ei Wolkenlos lag der Himmel. Lichtvoll wie Sache nicht ga nſere Herzen. Wer hätte auch nicht angeſichts ie die „wobei nes idealen Tages die Schatten aus ſeinem nd uſe n Innern gebannt, zumal noch der Gedanke an den Freudenboten Nikolaus die Gemüter be⸗ lſtrafe von eiwa chäftigte? Wir ſind für das Adventsgeſchenk des Him⸗ mels dankbar und haben nur den einen Wunſch, daß eine Serie ſchöner Tage beginnen möge. hk. die Gefolgſchaft Die Neunkircher Stumm, hat für ir und Hombur⸗ kwerke Blickwei⸗ elei in Dirmin⸗ hnachtzunterfffz beiter, verheirg⸗ beiter und Pen⸗ ſie einzige Er⸗ halten 10 RM, heuke abend .15 Uhr im Nibelungenſaal des Roſengartens 4. Feierſtunde der NSDAP. rhält jedes Kind jahr 5 RRM. Romantiſche Muſikmit er⸗ aßt ken von Schubert, Schumann und .In der Per⸗ Brahms. Es ſpielt das Pfalz⸗ 0 orcheſt er. Dirigent: Fritz Leh⸗ nkirchen(Pfalz) 1en mann(Hannover). Soliſt: Ott o Voß. zei ein gemei⸗ ßt werden. Der e 60 bis 70 Pfd. his zu RM e beſchlagna Eine Bettflaſche explodiert ute morgen.54 Uhr wurde die Berufs⸗ euerwehr nach G 3, 15 alarmiert. Dort hatte ein ann eine Bettflaſche auf den Ofen geſtellt und en Verſchluß zugedreht. Er hatte allem An⸗ eine nach nicht daran gedacht, daß ſich durch en im Innern anſammelnden Dampf ein khöhter Druck ergeben würde. Wie in ſol⸗ Falle nicht anders erwartet werden konnte, pplodierte die Bettflaſche und zertrümmerte le gußeiſerne Herdplatte und die Fenſter. Da die Druckwelle einen Weg zum Fenſter hinaus fand, blieben die Möbel glücklicherweiſe unbe⸗ igt, Der Zufall fügte es, daß ſich in dieſem mblick niemand im Raume befand. Wie aus dieſem Beiſpiel wieder erſehen werden zuchthaus 37 Jahre g die meiſte S. und Ge it er eine St eſetzt, verfällt t und verlegt is er wieder Zeit bei einem cht eingebroche e, iſt gerade jetzt größte Vorſicht beim Han⸗ Trotzdem 6 tieren am Ofen geboten. Die eingetroffene Berufsfeuerwehr begnügte damit, den zertrümmerten Ofen, der noch lut enthielt, auszuräumen. Sie konnte bereits wieder 10.13 Uhr in die Hauptfeuerwache ein⸗ rücken. er durch die Be⸗ vielen einſchlä⸗ ne exemplariſche ihren Zuchthaus urteilt. dieſer Ueberwa⸗ t und in einer r ſeine Tätigkeit llem Gebiet Be⸗ m 1. September in insgeſamt 61. 1070 Veranſtal⸗ Das Waſſer wieder gefallen Wie der Wetterlage entſprechend zu erwarten war, fiel in der Nacht wieder der Waſſerſpiegel des Neckars. Die rechten Wieſenflächen ſind jetzt n Waſſer frei. Mannheimer Wochenmarktpreiſe om Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wur⸗ nfolgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund Reichspfennig ermittelt: Kartofſeln 4,2; Sa⸗ lartoffeln 12; Wirſing 7 bis 12; Weißkraut 3 10; Rotkraut 8 bis 12; Blumenkohl, St. bis 50; Roſenkohl 22 bis 28; Karotten, Bſchl. bis 7; Gelbe Rüben 6 bis 10; Rote Rüben ſelbſt verfaßte zur Genüge, wie tum in der Aus⸗ + bis 12; Spinat 6 bis 15; Mangold 8 bis 15; Wi wiebeln' 10 bis 15; Grüne Bohnen 35 bis 40; rüne Erbſen 30 bis 40; Schwarzwurzeln 20 6 30j5 Kopfſalat, St. 10 bis 15; Endivienſalat, 1 5 bis 12; Feldſalat 40 bis 60; Oberkohl⸗ llen Eigenleb it endgültig nen ſein. hen, St. 4 bis 15; Tomaten 15 bis 20; Ra⸗ feschen, Bſchl. 5 bis 7; Rettich, St. 5 bis 20; 18 entdecktl kerrettich, St. 10 bis 45; Suppengrünes, Bſchl. te entdeckle bis 7; Peterſilie, Bſchl. 3 bis 6; Schnittlauch, r 481 e chl. 5 bis 7; Aepfel 15 bis 35; Birnen 15 in der 330, Zitronen, St. 5 bis 7; Bananen, St. 55 3 1 dui bis 12; Süßrahmbutter 160; Landbutter 142; aus ßer Käfe 25 bis 30; Eier, St. 10 bis 13,.5; le 120; Barben 80; Karpfen 90 bis 100; hleien 120; Breſem 50 bis 60; Backfiſche 35 40j Kabeljau 25 bis 40; Schellfiſche 50; oldbarſch 30; Seehecht 50; Stockfiſche 35; des Königs von Unter der erſten rchentreppe f tt in einer i 3 ahn, geſchlachtet, St. 120 bis 300; Huhn, ge⸗ Alachtet, St. 200 bis 100; Enten, geſchlachtet, te. Di 400 bis 550; Tauben, geſchlachtet, St. 60 . bf 6 90j Gänſe, geſchlachtet, St. 700 bis 1700; ege, 110 bis 150; Mirofleiſch de, Frde. lbfleiſch 120; Schweinefleiſch 87 Pfennig. Feſttage in der kurpfälziſchen Reſidenz Der Marktplatz durch Licht von 100000 Ampeln überflutet/ Das hoffeſt einer prachtliebenden Zeit Im Jahre 1720 war Mannheim kurfürſtliche Reſidenzſtadt geworden. Dieſe Rangerhöhung legte ihm natürlich neben anderen auch mate⸗ rielle Verpflichtungen auf. Aber es wußte, was es als Reſidenzſtadt einer prachtliebenden Zeit, ſchuldig war. Des Hofes Prunkfeſte zwangen die Stadt, zu⸗ weilen tief in den Säckel zu greifen, denn von der Prunkliebe waren zu jener Zeit nicht nur die Fürſten, ſondern auch ihre Untertanen be⸗ fallen. Gleich beim erſten größeren Hoffeſt, das in der neuen Reſidenz gefeiert wurde und das in die Tage des 18. bis 25. November 1722 fiel, erbrachte Mannheim den Befähigungs⸗ nachweis dafür, wie ſolche Feſte gefeiert werden mußten. Unsere hungernden Sänger sind uns für solche Futterstellen dankbar. Rauſchende Feſttage Für die neuen Reſidenzler waren das jeden⸗ falls rauſchende Tage, die ſie in dieſer Großartigkeit wohl noch nicht erlebt hatten und die ſie einige Tage ſo richtig in Pfälzer Schwung brachten. Anlaß zu dem Feſt gab der Beſuch des Erz⸗ biſchofs Clemens von Köln, eines befreundeten Wittelsbachers, der zu Schiff von Heilbronn auf dem Neckar hier ankam. Sein Einzug er⸗ ſolgte in den Abendſtunden bei einer glänzen⸗ den Illumination, bei der die ganze Stadt einem Feuermeer glich. Alle Häuſer waren beleuchtet, beſonders feſtlich die Hauptſtraßen und die Umgebung des Marktplatzes. Das Hil⸗ lesheimſche Palais(das heutige Kaſinogebäude), Werkbild Vergeßt die hungernden Vögel nicht! Sie ſind Helfer in der Schadenverhütung/ Auch der Großſtädter muß für ſie ſorgen Die geſamte Bodenbewirtſchaftung leidet heute unter großen Schädlingsplagen. Zurx Betämp⸗ fung der Schädlinge müſſen jährlich Unſum⸗ men aufgewendet werden. Es iſt daher ein Ge⸗ bot der Stunde, daß man ſich auf die von der Natur gegebenen und deshalb billigſten Helfer in der Schadenverhütung be⸗ ſinnt. Viele einheimiſche Vögel ſind bei entſpre⸗ chender Vermehrung in der Lage, die unſere Wälder, Obſtbäume und Gartengewächſe ſchädi⸗ genden Kerbtiere kurz zu halten. Man muß nur rechtzeitig und vorbeugend dafür ſorgen, daß eine ausreichende Vogelwelt vorhan⸗ den iſt. Faſt überall hat der Beſtand an heimiſchen Vögeln abgenommen. Durch die neuzeit⸗ liche Bauweiſe der Häuſer und Ställe wurde den beiden Schwalbenarten, den Bachſtelzen, Fliegenſchnäppern und Hausrotſchwänzchen das Niſten erſchwert; die alten ſchadhaften Bäume in den Wäldern und Obſtgärten mußten jungen, ertragbringenden weichen. Mit den alten Bäu⸗ men ſind aber auch die Niſtſtätten der Meiſen, Klei⸗ ber, Baumläufer, Gartenrotſchwänzchen, Wiede⸗ hopfe, Spechte und Stare verſchwunden. Nun ſind aber gerade die genannten Vogelarten die allerwichtigſten für die Schädlingsbekämpfung. Es iſt daher Aufgabe aller Kreiſe, auch der ſtädtiſcheen Bevölkerung, durch Schaf⸗ fung und Unterhaltung von Niſtgelegenheiten zur Erhaltung der nützlichen Vogelwelt beizu⸗ tragen. Dies kann weſentlich durch Vogel⸗ ſchutz im Winter geſchehen. Solange einigermaßen milde Witterung herrſcht, finden unſere Kerbtierfreſſer überall Nahrung, ſie holen Eier, Puppen und Larven aus den Ritzen und Fugen der Baumrinden heraus. Wenn aber Glatteis oder Rauhreif die Bäume oder Zweige überzieht, verſiegt dieſe Nahrungsquelle. Dann iſt die Fütterung für Meiſen, Kleiber und Baumläufer die Ret⸗ tung vor dem Hungertode. Die genann⸗ ten Vögel können nämlich nicht länger als 14 bis 18 Stunden ohne Nahrung ſein, die Win⸗ ternacht dauert aber ſchon rund 14 Stunden. Um in ſolchen Fällen die Vogelwelt vor dem Verhungern zu bewahren, müſſen wir füttern. Grundſatz muß aber ſein, richtig zu füt⸗ tern. Vollkommen verfehlt iſt es, aus Mitleid nur eine Spatzenmäſterei zu treiben. Volkswirt⸗ ſchaftlich iſt der Sperling ein Schädling, an deſſen Erhaltung kein Intereſſe beſteht. Daher iſt er von der Fütterung auszuſchließen. Bei der Vogelfütterung ſorge man als erſtes dafür, daß das Futter immer trocken bleibt Naſſes Futter iſt Gift und bringt ſehr oft für den Vogel den Tod. Weiterhin ſoll die Futterſtelle jaderzeit, insbeſondere bei Wirbel⸗ ſchnee und Glatteis für die nützliche Vogelwelt zugänglich ſein. Und nicht zuletzt muß dafür ge⸗ ſorgt werden, daß dem Raubzeug wie Elſtern, Eichhornchen und ganz beſonders den ſtreunen⸗ den Katzen der Zutritt zu den Futterſtellen ver⸗ wehrt bleibt. Alſo wetterſicher, ſchmarotzer⸗ und raubzeugſicher und, wenn möglich, ſelbſttätig ſollen die Futtergeräte ſein. Beſonders zweck⸗ mäßig ſind das große und das kleine heſſiſche Futterhaus, die Meiſenglocke, die Futtertrippe und beſonders auch das ſpatzenſichere Futter⸗ holz. Einfach ſeien auch die Futtermittel: man biete Hanf und ungeſalzenes Fett; keine Lecker⸗ biſſen, durch welche die Vögel nur ihrer natür⸗ lichen Kerbtiernahrung entwöhnt und damit für den wirtſchaftlichen Vogelſchutz wertlos werden. Schon die reichliche Verwendung von Sonnen⸗ blumenkernen kann dieſe unangenehmen Folgen haben. Brot und geſalzener Speck ſind Gift für die Meiſen. Mit der Fütterung iſt frühzeitig zu ibeginnen, damit die Vögel im Notfall die Futterſtellen ſchon kennen und nicht erſt ſuchen müſſen. Einmal begonnene Fütterung darf man ja nicht zu früh ausgehen laſſen. Für große Vogelſchutzgebiete iſt es beſſer, mehrere einfache Futterſtellen als eine einzige große anzulegen. In die Nähe der Futterſtellen ſind Niſtgeräte als Schlafſtätten zu hängen. Wiederverwendung von Schrott Der Sammlung und Wiederverwendung von Schrott aller Art wird in den Haushaltungen noch nicht die Bedeutung beigemeſſen, die ihr zukommt. Es iſt notwendig, daß jeglicher Schrott geſammelt und der Induſtrie zugeführt wird. Vielfach herrſcht Unkenntnis darüber, daß auch minderwertiger Blechſchrott(emaillier⸗ tes oder verzinktes Blech), gewöhnliches Schmelzeiſen und dergleichen wieder verwerte: werden können. Der Grund mag darin zu ſuchen ſein, daß in den letzten Jahren die Roh⸗ produkten⸗ und Schrotthändler derartiges Ma⸗ terial nicht aufkauften, da ſie es infolge der hohen Bahnfrachten nicht mit Gewinn abſetzen konnten. Nachdem von der Deutſchen Reichs⸗ bahn die Frachtſätze für minderwertigen Blech⸗ ſchrott und Ausſchmelzeiſen erheblich ermäßiat wurden und die eiſenſchaffende Induſtrie ſich nicht mehr gegen die Abnahme minderwertigen Schrotts ſträubt, kaufen die Händler wieder der⸗ artigen Schrott an. worin der Kurfürſt und ſein Gaſt wohnte, war mit 20000 Ampeln illuminiert; außerdem brannten noch viele Fackeln. Das Rathaus, die Pfarrkirche und der Turm waren ſogar mit 50 000 Ampeln beleuchtet, überdies brannten noch 200 Fackeln. Das Lichtermeer um den Marktplatz herum muß demnach aus mehr als 100 000 Ampeln beſtanden haben. Alte Chroniken erzählen Wenn man dieſe Zahlen in den alten Chro⸗ niken ließt, kann man ſich eines berechtigten Staunens über dieſe Lichtfülle in einer doch eigentlich recht lichtarmen Zeit nicht erwehren. Gegen dieſen Lichterglanz dürften ſelbſt die reichen Illuminationen der Marktplatzfaſſade zu Ehren des alten Kaiſers Wilhelm I. verblaßt ſein. Vor dem Rathaus und der Pfarrkirche waren zwei große leuchtende Pyramiden errichtet. Auf dem Marktplatz ſtand noch eine beſonders große Pyramide, die mit blechernen Artiſchoken, als leuchtende Ampeln eingerichtet, behangen war. Auf der Spitze der Pyramide ſtand ein Engel. Aus vier vergoldeten Löwen⸗ köpfen floß am Fuße Weiß⸗ und Rotwein. Ab⸗ geholt wurde der Beſuch von 35 mit je ſechs Pferden beſpannten Kutſchen, 35 Paar Hand⸗ pferden, von der Schweizergarde zu Fuß und der Leibgarde zu Pferd. Der Einzug war farbenprächtig und von großer Schönheit. Auf dem Wege vom Heidelberger Tor bis zum Hillesheimſchen Palais waren u. a. aufgeſtellt: Je eine Kom⸗ panie Schreinergeſellen, Schloſſergeſellen, Bät⸗ kerknechte und Schneidergeſellen, alle wohl aus⸗ ſtaffiert und in Linien eingeordnet. Gegen 9 Uhr abends gab es auf dem Marktplatz etwas fürs Volk. Eine große Menge gebratener Hähne und Kreuzerbrötlein wurden unter die zahlreich Erſchienen geworfen und dazu einige Fuder Wein verſchenkt. Eine große Parade Am nächſten Tag fand eine große Para de ſtatt. Daran nahmen teil die Küfer und Schrei⸗ ner und von den Metzgern eine Kompanie zu Pferd. Auch die Kompanie der Schuhmacher beteiligte ſich und deren Fahnenträger ſcheint ein beſonderer Künſtler geweſen zu ſein. Jedenfalls berichtet von ihm die Chronik, daß er während der Parade die Fahne in die Höhe fjerrliche 5füßigkeiten erwarten unſeve Kleinen zu Weihnach⸗ ten. Nachts träumen ſie von den vie⸗ len Plätzchen, Stückchen, Spritzgebacke⸗ nem, Pfeffernüßlein und Springerle, die es geben wird. Sorgen, woher ſie kommen, machen ſie ſich nicht. Und das iſt gut ſo. Auch Sie, meine beſorgten Mütter und Frauen, brauchen ſich keine Gedanken zu machen. Mit dem gu⸗ ten Hildebrand⸗Mehl„Phönix⸗Extra“ — in Tauſenden von Bäckereien be⸗ ſtens erprobt— gelingt Ihnen alles. geworfen und wieder aufgefangen habe. Zwi⸗ ſchenhinein gab er beim Hochwerfen der Fahne auch einige Piſtolenſchüſſe ab, ſteckte die Waffe dann wieder in die Degenkoppel, alles in ſolcher Schnelligkeit, daß er die Fahne immer wieder auffangen konnte. Das muß den Zuſchauern wohl gefallen ha⸗ ben, wie überhaupt die einzelnen Berufe, die an der Parade teilnahmen, ſich bemühten, be⸗ ſondere Proben ihres Könnens abzulegen. So wird berichtet, daß die Bäcker nach der Parade einen Degentanz veranſtalteten, wobei einer von ihnen auf der Spitze eines Degens ſtand und eine Anſprache hielt. Die Küfer führten Bacchus, auf einem Faß ſitzend, mit und machten dabei ihre Reifſprünge. Auch die Schiffer, die einſt in Mannheim zahl⸗ reich vertreten waren, führten eine gut nachge⸗ bildetes Schiff mit. Am Tag darauf wurde ein bekränzter Ochſe in der Stadt herumgeführt, dann— wahrſchein⸗ lich auf dem Platz in K 2— gebraten und mit Geflügel und Haſen geſpickt. Am Sonntagnach⸗ mittag kam der große Feſtbraten an die Be⸗ völkerung zur Verteilung, wobei zum fröhlichen Tun die Muſik ſpielte. Nachdem die Illumina⸗ tion nochmals wiederholt worden war, erfolgte Mittwochs die Abreiſe des Gaſtes nach Worms. Das waren für Mannheim eine Reihe feſt⸗ licher Tage und es gehört gerade nicht eine be⸗ ſonders entwickelte Phantaſie dazu, ſich vorzu⸗ ſtellen, wie es während dieſer Feſttage hier ausgeſehen haben mag, denn der Bericht des Chroniſten macht uns das ja nicht ſchwer. M. lebt nationale Solidaritätl Opfert am 7. Dezember ————————— deffentliches Eintopfeſſen „Wir geben hiermit bekannt, daß das Eſſen für die einzelnen Ortsgruppen in folgenden Sälen ſtattfindet: Deutſches Eck: Germania⸗Säle, S 6, 40 Friedrichspark: Deutſches Haus(gr..), C1, 10 Humboldt:„Kaiſergarten“, Zehntſtraße, und „Flora“, Lortzingſtraße Jungbuſch:„Geſellſchaftshaus“, F 4, 13 Lindenhof:„Zum Rheinpark“, Rheinparkſtr. 2 Neckarſtadt⸗Oſt: Cafe Vohmann Neuoſtheim: Rennwieſe Oſtſtadt: Nibelungenſaal Schwetzingervorſtadt: Nibelungenſaal Strohmarkt: Ballhaus Waldhof:„Zum Brückel“ Landespolizei: Die n gibt das Eſſen bei gutem Wetter vor dem Waſſerturm (dem Friedrichsplatz zu), bei ſchlechte m Wetter in der Wandelhalle des Roſen⸗ gartens aus. Die Kreisleitung. Die Polizei meldet: Selbſttötungsverſuch. Ein in der Innenſtadt wohnender Mann verſuchte am Donnerstagnachmittag in ſeiner Wohnung durch Erhängen ſich das Leben zu nehmen. Der Le⸗ bensmüde wurde mit dem Sanitätskraftwagen nach dem Städt. Krankenhaus gebracht. Es be⸗ ſteht Lebensgefahr. Der Grund zur Tat iſt bis jetzt noch unbekannt. Kraftrad gegen Lieferkraſtwagen. Auf der Kreuzung L 1/ M 2 ſtieß am Donnerstag⸗ vormittag ein Motorrad mit einem Lieferkraft⸗ wagen zuſammen, wobei der Motorradfahrer e Boden geſchleudert wurde und innere Ver⸗ etzungen erlitt. Der Sanitätskraftwagen brachte den Verletzten nach dem Städt. Krankenhaus. Der Zuſammenſtoß iſt auf Richtbeachten der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. Verkehrskontrolle. Zahlreiche Beanſtandungen ergaben ſich bei der am Donnerstag vorgenom⸗ menen Verkehrskontrolle. Insgeſamt wurden 48 Radfahrer und 45 Kraftfahrer angezeigt bzw. Wegen ver⸗ techniſcher Mängel wurde 8 Fahrern ie Weiterfahrt unterſagt und deren abrer ichergeſtellt. Ferner wurden an 11 Fahrer orfahrtsſcheine ausgehändigt. 10 Freivorſtellungen für das WHW Der Reichsverband Deutſcher Filmtheater hat im Einvernehmen mit der Reichsfilmtammer ſeine ſämtlichen Mitglieder aufgerufen, ſich an der ideellen Betreuung der vom Winterhilfs⸗ werk erfaßten Volksgenoſſen zu beteiligen. Jedes deutſche Filmtheater ſoll in der Zeit vom Dezember bis März außerhalb der normalen Vorſtellungen eine oder meh⸗ rere Freivorſtellungen für die betreu⸗ ten deutſchen Volksgenoſſen durchführen, jedoch höchſtens einmal im Monat. Die Verleihfirmen haben ſich zur koſtenloſen Ueberlaſſung der Filme bereit ertlärt. Die Programme werden im Einvernehmen mit der Gauführung des WowW feſtgelegt. Die vom Winterhilfswerk ver⸗ teilten Eigtrittskarten müſſen mit dem Stem⸗ pel des Winterhilfswerkes verſehen ſein. Sportförderung iſt Dienſtpflicht Der Reichs⸗ und preußiſche Innenminiſter hat es in einem an die Reichs⸗ und preußiſchen Landesregierungen gerichteten Erlaß den poli⸗ zeilichen Dienſtvorgeſetzten zur Pflicht gemacht, die Arbett der Polizeiſportvereine mitallen Mitteln zu fördern. Bei der Bedeutung der außerdienſtlichen ſportlichen Be⸗ tätigung der Polizei und Gendarmerie für den Dienſtbetrieb erwarte er von allen Dienſtſtellen⸗ leitern eine verſtändnisvolle Unterſtützung der Polizeiſportwereine. Es ſei eine ſelbſtver⸗ ſtändliche Pflicht eines jeden Polizeioffi⸗ ziers, dem Polizei⸗Sportverein anzugehören und in gleicher Weiſe auf die unterſtellte Beam⸗ tenſchaft einzuwirten. Die endgültige Geſtaltung des Betriebes in den Polizei⸗Sportvereinen werde im Frühjahr 1936 bekanntgegeben. 52000 NM. veruntreut Weitere Beweisaufnahme im Falle Schmitt⸗Schriesheim Nach der weiteren Beweisaufnahme im Pro⸗ zeß Schmitt⸗Schriesheim in der Mitt⸗ woch⸗ und Donnerstag⸗Sitzung der Großen Strafkammer Mannheim konnte der erſte Punkt der Anklageſchrift als abgeſchloſſen betrachtet werden. Nicht nur, daß jeder einzelne der 63 Untreuefälle während der Verhandlung ein⸗ —. beſprochen wurde, es mußten ſich die uch⸗Sachverſtändigen auch noch außerhalb der Sitzung die Mühe machen, zuſammen mit dem Angeklagten eine Reihe von Konten zu kontrollieren, da Schmitt immer wieder be⸗ hauptete, die Buchungen ſeien ordnungsgemäß erfolgt. Der Angeklagte hatte aber inſofern Pech, als die beiden Reviſoren in der Lage waren, ihm in allen Fällen die Un⸗ richtigkeit ſeiner Angaben zu be⸗ weiſen. Darüber weiter nicht verwundert, erklärte Sch. in der nächſten Sitzung:„Na da habe ich mich eben geirrt'“. Im ganzen ſind bis jetzt 15 Zeugen vernom⸗ men; bedauerlicherweiſe ſind inzwiſchen ver⸗ b für die Aufklärung einiger Punkte ehr wichtige Perſonen geſtorben, ſo daß die Ladung weiterer Zeugen notwendig erſcheint. Nach Ausſage eines Aufſichtsratsmitgliedes iſt der ganze Schaden, der der Kaſſe entſtanden iſt, auf 52000 Mark geſchätzt, wofür nun jeder einzelne Genoſſe herangezogen wer⸗ den ſoll. Der jetzige Rechner hält den von ih angerichteten Schaden inſofern für unermeßlich, weil ja das Vertrauen, das die Kaſſe einmal genoſſen hat, vollkommen erſchüttert iſt. Zahl⸗ reiche Einlagen wurden zurückgezogen. In der Freitag⸗Sitzung wird ſich das Ge⸗ richt mit dem zweiten Punkt der Anklage be⸗ Fuſeft in dem Schmitt weitere Untreue 'ͤfünf Fällen vorgeworfen wird. Radfahrer gefährden den Verkehr Anmögliche Verkehrsverhältniſſe an der Weſtſeite des Schloſſes Durch die Radfahrer ſind an der Weſtſeite des Schloſſes Zuſtände eingeriſſen, die im In⸗ tereſſe der Verkehrsſicherheit unmöglich länger Fouldet werden können. Aus der vor zwei Tagen veröffentlichten Zuſammenſtellung der Mannheimer Polizei ereigneten ſich im Monat November in Mannheim 113 Verkehrsun⸗ fälle, von denen faſt alle hätten vermieden wer⸗ den können, wenn die Verkehrsvorſchrif⸗ ten beachtet worden wären. Dieſe von Verkehrsvorſchrif⸗ ten iſt an der Rheinbrückenrampe am Schloß ſtändig zu verzeichnen und man muß ſich wirk⸗ lich wundern, daß hier nicht mehr Unfälle vor⸗ kommen. In richtiger Erkenntnis der Notwen⸗ digkeiten werden die von Ludwigshafen kom⸗ menden Straßenbenützer ſo geleitet, daß ſie bis ur Kreuzung an der Auffahrt zur Lindenhof⸗ berführung eine glatte und überſichtliche Strecke haben, und daß ſie erſt an dieſer Kreu⸗ zung durch das Rondell in die einzelnen Fahrt⸗ richtungen verteilt werden. Eine Ueberſchreitung des nach Ludwigshafen gehenden Verkehrs tritt ſomit nicht ein. Bis vor einigen Monaten beſtand für Radfahrer eine Ueberquerungs⸗ möglichkeit zur Durchfahrt des rechten Schloß⸗ flügels und des Schloßhofs. Die Ueberque⸗ rung wurde aber wegen der Gefährlichkeit ge⸗ ſperrt und verbaut, nachdem ſich dort einige Unfälle ereigneten und ſogar ein tödlicher Un⸗ fall zu verzeichnen war. Belanntlich iſt die Durchfahrt durch den linten Schloßflügel am Ballhaus für jeden Durch⸗ gangsverkehr geſperrt. Das gilt ſelbſtverſtänd⸗ lich auch für die Radfahrer, die ſich aber nicht daran ſtören. Wenn ſie in der Richtung nach Ludwigshafen durch den linten Flügel ſahren und ſich in den Richtungsverkehr einſchalten würden, könnte nichts eingewendet werden, weil hier an der Weſtſeite des Schloſſes keine beſonderen Gefahrenmomente auftreten. Ganz ſchlimm iſt es aber, wenn die von Ludwigsha⸗ fen tommenden Radfahrer die Ballhausdurch⸗ fahrt benützen, um zur Stadt zu kommen. Die Radler überſchneiden unvorhergeſehen zunächſt die Fahrbahn der Kraftfahrzeuge, dann die bei⸗ den Schienen der Straßenbahn und ſchließlich die nach Ludwigshafen führende Fahrbahn. Und das alles an einer Stelle, an der keiner der Straßenbenützer ein Abbiegen eines Radfahrers erwarten kann. Die Radfahrer bednken nicht, in welche Gefahr ſie ſich ſelbſt begeben und in welche Gefahr ſie andere Verkehrsteilnehmer bringen. Und das alles wegen weniger Meter Wegſtrecke, die ſie ſparen, wenn ſie nicht um den ganzen rechten Schloßflügel herumfahren. In den letzten Tagen nehmen weitaus die meiſten von Ludwigshafen kommenden Radler ihren Weg durch die Ballhausdurchfahrt, ſo daß es ſo nicht mehr weiter gehen kann. Es wird ſicher eine lohnende Aufgabe der Polizet ſein, ſich dieſer Verkehrsſünder anzunehmen und gleich ſtrafend einzuſchreiten, denn dieſes Ab⸗ biegen von der ſtark belebten Hauptverkehrs⸗ ſtraße mit dem ungeheuren Fernverkehr iſt eine Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften, die ſtreng beſtraft werden muß. Aufn.: Reimann Das sind sie Die 8 Entfesselten, die allabendlich in der„LIbelle“ das Publikum restlos begeistern. HB-Bildstock Sie ſpendeten für das Winterhilfswerk So helfen Volksgenoſſen und Firmen aus unſerer badiſchen Grenzmark „Von folgenden Volksgenoſſen und Firmen gingen beim WHW⸗Beauftragten, Gau Baden, weitere Geldſpenden ein: Volksbank Mühlhauſen 100.—; Aug. Kaeſſer, Bij.⸗ Großhandlg., Pforzheim 252.—; Schotterwerk Iſprin⸗ gen 120.—; Joſt u. Schank, Warenſpende, Karlsruhe 300.—; Verbrauchergenoſſenſchaft, Karlsruhe, Waren⸗ ſpende 6000.—; R. Röſch,„Zum Moninger“, Karls⸗ ruhe 120.—; Badiſche Kraftlieferungsgeſellſchaft, Ba⸗ kage, Staufen 400.—; Heilpraktikerbund Deutſchlands, Freiburg 100.—; Deutſcher Fußballbund, Gau XIV 3000.—; Aluminiumwerk Tſcheulin.⸗G., Tennin⸗ gen 500.—; Lederwerke Sexauer..b..„F Emmen⸗ dingen 200.—; Hochberger landwirtſch. Lagerhaus e..m. b.., Emmendingen 200.—; Stahlwerke Mann⸗ heim.⸗G., Mannheim 100.—; Kober u. Loſch, Singen a. H. 100.—; Bezirksſparkaſſe Gottmadingen 500.—; Bezirksſparkaſſe Singen a. H. 500.—; Bürger⸗ verein der Alt⸗ und Mittelſtadt, Karlsruhe 200.—; J. H. Ziegler, Oberachern 400.—; Hartſteinwerke „Vulkan“, Gebr. Leferenz, Haslach 200.—; Jacob Wöhrle, Stadtmühle Hornberg, Warenſpende: 1000 Laib Brot à 52 Pfg., 600 Kilogramm Weizenmehl; Dipl.⸗Ing. Wohlgemuth, Heiligenholz 200.—; Kur⸗ haus St. Leonhard, Ueberlingen 125.—; Verwaltung Salem 1000.— RM. Allen Spendern herzlichen Dank! Poſt⸗ ſcheckkonto: Winterhilfswerk des deutſchen Volkes, Gauführung, Karlsruhe Nr. 360.— Bankkonten: interhilfswerk des deut⸗ ſchen Volkes, Gauführung, Städt. Sparkaſſe A Nr. 3599; Bank der deutſchen Arbeit, Karlsruhe Nr. 61; Badiſche Bank Karlsruhe Rge.⸗Nr. 6268. Ein Regiſtermarkſchieber verurteilt Zuchthaus und Geldſtrafe wegen Schädigung der deutſchen Volkswirtſchaft Ludwigshafen, 6. Dezember. Das Schöffengericht Ludwigsha⸗ ſen verurteilte am Donnerstag den norwegi⸗ ſchen Staatsangehörigen Joſef Jervell Brun wegen fortgeſetzten Deviſenvergehens und an⸗ derer Delikte zu einer Geſamtzuchthaus. ſtrafe von vier Jahren und 15% RM Geldſtrafe, erſatzweiſe weiteren neun Monaten Zuchthaus. Im Laufe des erſten Halbjahres 1935 reiſte Brun, der zuletzt in Nizza wohnhaft und dort als Hotelportier tätig war, fortgeſetzt vom Ausland nach Deutſchland. Auf Grund von Regiſtermarkſchecks, die er im Ausland erwor⸗ ben hatte, hob er perſönlich bei einer Reihe deutſcher Banken Beträge von insgeſamt 12000 RM ab. Dieſe Summen verſchob er ohne Genehmiguna zu einem großen Teil wie⸗ der ins Ausland. Der Angeklagte konnte am 28. Auguſt in Ludwigshafen am Schalter einer Bank verhaftet wer⸗ den als er im Begriffe war, unter Vorzeiaung eines gefälſchten Paſſes Regiſtermark einzu⸗ wechſeln. In ſeinem Beſitz fand man eine An⸗ zahl weiterer Päſſe, die auf verſchiedene Na⸗ men lauteten und gleichfalls gefälſcht waren. Bei dem Treiben, das der Angeklagte zum Schaden der deutſchen Volkswirt⸗ ſchaft entfaltete, waren ihm ſeine Frau und eine Kollegin aus Nizza behilflich. In der Verhandlung vor dem Schöffen⸗ gericht gab Brun zu, 7200 RM am 27 Auguſt über die deutſche Grenze gebracht zu haben. Alle übrigen ihm zur Laſt gelegten Fälle des Markſchmuggels beſtreitet er und behauptet, alles übrige Geld für ſich verbraucht zu haben. Daß dies aber nicht zutreffen kann, geht aus der Tatſache hervor, daß er während ſeines Aufenthaltes in Deutſchland— auf Grund der nachgeprüften Hotelrechnungen— äußerſt ſparſam gelebt hat. Mit Beſtimmtheit muß alſo angenommen werden, daß der größte Teil des auf Regiſtermarkſchecks erworbenen Geldes wieder ins Ausland geſchoben worden iſt Auf die Frage, woher die Geldmittel ſtammten, gab B. an, er habe von zwei eng⸗ liſchen Familien 40 000 franzöſiſche Franken bekommen, damit er ſich in Deutſchland eine Exiſtenz gründen könne.(7) Die Verhandlung endete mit der Verur⸗ teilung des Angeklagten wegen eines fortgeſetzten Deviſenvergehens in beſonders ſchwerem Fall, Beihilfe zu erſchwerter Privat⸗ urkundenfälſchung und eines Verbrechens des Gebrauches unrichtiger Urkunden ſowie eines fortaeſetzten Verbrechens der Fälſchung öffent⸗ licher Urkunden zu der eingangs genannten Strafe. Die bei ſeiner Verhaftuna beſchlag⸗ nahmten 2250 Regiſtermark wurden einge⸗ zogen. Mit Rückſicht auf das hartnäckige Leug⸗ nen wurde dem Angeklagten die Unter⸗ ſuchungshaft, in der er ſich ſeit 30. Auguſt be⸗ findet, nicht angerechnet. Der Vorſitzende be⸗ tonte in der Urteilsbegründung, daß Brun zu den geriſſenſten internationalen Schiebern zu zählen ſei. Eine Rabenmutter Wegen böswilliger Vernachläſſigung ihrer Fürſorgepflicht ſtand die 28 Jahre alte Ehefrau Hedwig Hilkert aus Ludwigshafen vor dem hieſigen Schöffengericht. Die Angeklagte, Mutter von vier Kindern im Alter von—5 Jahren, ließ die Kinder völlig verwahrloſen. Die unglücklichen Geſchöpfe mußten ſich aus Müll⸗ eimern(2 Nahrung zuſammenſu⸗ chen. Kein Wunder, daß ſie zu ſchwächlich wur⸗ den, um noch ſchreien zu können. Die fürſor⸗ geriſchen Erhebungen ergaben, daß ſämtliche„ 3 Kinder hochgradig unterernährt wa⸗ ren. Durch das Städtiſche Jugendheim erfolgte die Unterbringung in einem Kinderheim. Das Urteil des Gerichts gegen die verkom⸗ mene„Mutter“ lautete auch ein Jahr ſechs Monate Zehn Wochen Un⸗ terſuchungshaft wurden auf die Strafe ange⸗ rechnet. Die Angeklagte nahm das Urteil ſoſort an. Die Stadt war Vorbildl Häuſergruppe am Käfertaler Reiherplatz hergerichtet Die Verſchönerung des Stadtbildes ſollte uns allen ſehr angelegen ſein und man kann es nicht begreifen, daß es immer noch Mann⸗ heimer gibt, die glauben, ſich ihrer ſelbſtver⸗ ſtändlichen Pflichten entziehen zu können. Wir wollen uns klar darüber ſein, daß noch ſehr vieles zur Verſchönerung des Stadtbildes ge⸗ ſchehen könnte und daß es oft nur eines klei⸗ nen An.ſtoßes bedarf. An unſerer Stadi⸗ verwaltung ſollte man ſich ein Beiſpiel neh⸗ men, die immer wieder zeigt, wie man es machen muß. So wurde jetzt in Käfertal eine Arbeit zum Abſchluß gebracht, die in jeder Hinſicht nur zu begrüßen iſt. Rund um den Reiher⸗ platz befindet ſich eine Reihe von Wohn⸗ häuſern, die von der Stadtverwaltung im Jahre 1919 erbaut wurden. Mit der Errich⸗ tung von 98 Wohnungen am Reiherplatz und weiteren 48 Wohnungen an der Schwalben⸗ ſtraße und an der Habichtſtraße ſchuf man die erſten Wohnungen, die ſpeziell für kinderreiche Familien beſtimmt waren. Das Aeußere die⸗ ſer Häuſer war bis vor einigen Wochen nicht gerade als ſchön zu bezeichnen, nachdem im Laufe der Jahre die Witterung ihre zer⸗ ſtörenden Einflüſſe ausgeübt hatte. Mit einem Aufwand von annähernd 000 Mark wurde jetzt an dem geſamten im Beſitz der Stadtverwaltung befindlichen Häuſern am Reihexplatz, ſowie an der Schwalbenſtraße und Habichtſtraße die Putzfaſſaden erneuert und das geſamte Holzwerk wie Fenſterrahmen, Fenſterladen uſw. geſtrichen. Die Häuſer machen jetzt einen ganz vor⸗ z üglichen Eindruck und tragen weſent⸗ lich zur Verſchönerung des Straßenbildes in dem betreffenden Bezirk des Vorortes Käfer⸗ tal bei. Die Stadt iſt wieder einmal mit gu⸗ tem Beiſpiel vorangegangen und hat nezeigt, wie es gemacht werden muß. Wer macht es nach? Gilt es doch nicht nur das Stra⸗ ßenbild zu verſchönern, ſondern auch in weit⸗ gehendem Umfange Arbeit zu ſchaffen, Chriſtbaummarkt in der Neckarſtadt Auf dem Meßplatz trafen heute morgen die erſten Chriſtbaumſendungen ein, die zum Verkauf gelangen. Der Aufbau der belannten Stände bildete das Ereignis der Schuljugend⸗ Die luſtig niedertanzenden Schneeflocken lie⸗ ferten für die Weihnachtsbäume den erſten bunte Budenreihe auf der Schmuck. Die anderen Wegſeite des Platzes trug ein übriges dazu bei, die vorweihnachtliche Stimmung zu erhöhen. Jetzt kann alſo der Mannheimer ans Ausſuchen ſeines Feſtbäumchens Wie wird das Wetter! ZeicheDerklarun. A. Wefteckarte Kafter Müd front vordrinender Holflufb — varmer wWndf front vondringencer Waßmlußt M◻Sπe-f m.— front nit Warmhuft in der Höhe FNSVN%ο V½ Ovohenos O volig ſfffſinsgecgdien Fflff Schnsefelgebief Sneiter Gbedediy p Schauerfõſiqeit, Nebel.ſæ Gemiſeß O halbbedecłt 6. beꝛ. 1935, 8 Cnr 1N 9 3 Die Ausſichten für Samstag: Vorübergehend wieder verſtärkte Niederſchlagsneigung, dann häufig aufheiternd, aber nicht durchaus beſtün⸗ dig, nachts ſtellenweiſe Froſt, Winde um Weſfſ. .. und für Sonntag: Wieder etter. heiternd, aber kein durchaus beſtändiges Nachts vielerorts Froſt. Rheinwasserstand 5. 12 35 f6. 12 35 Waldshut 310 300 Rheinfelden e O OO— 311 298 Breisacl 238 2²⁴ Behhh 373 356 582 563 Manunheim 5³5⁵ 505 Kaub» ο O„ 875 330 Köln 471 495 Neckarwassersfand 5 12 35 f6 12 35 Jedesheiimne— Maunleilm e* 528 500 vHakenkrer ————— So, Kink dieſen wolltet? uppenſt b dasen auf den heinzel Don einerk Heinzel, Oſtern ſollt⸗ Großvater * gekar em Verſchl ufrieden. 2 arüber und ſehr froh g ihn, denn d da lag ſo ei er ihn nur. auf ſeinem Und dieſes wachſen. Ac einz, jeder ehen, und i ſenel hatte en kaufenen Endlich fa zum Großva ob er ihm n wolle. Der weichen. Er würde ja no dann ſowieſo „Einer genü bub, der wi Tuschzeichnun drei Jahren kaputt 1 ka bekommſt du Was, ſagt iſt bekommt chulranzen dann bekom Kopf herum faßte er eine Der erſte den neuen 2 in die Schul daß er ja br Ermahnunge Als die Se Worte des G einen großar Sein eigenſ Stück aus d ein mooriger er fort. Als Schreck, wie ranzen war Großvater 1 jetzt den mit Großvater und ſtatt des zel eine tücht Iſt Heinze Reiherplatz idibildes ſoll und man kan er noch Man hrer ſelbſtve u können. W daß noch ſeh 5tad ibildes ge⸗ ir eines klei erwaltung i it der Erri teiherplatz u er Schwalben⸗ ſchuf für kinderrer s Aeußere die⸗ 1 Wochen nicht „ nachdem im ngihre zer⸗ isgeübt hatte. ähernd 000 mten im Beſitz ilbenſtraße und erneuert und Fenſterrahmen, n ganz vor⸗ tragen weſent⸗ raßenbildes m orortes Käfer⸗ inmal mit gu⸗ d hat zezeigt. Wer macht nur das Stra⸗ auch zu ſchaffen. keckarſtadt heute ein, der bekannten r Schuljugen )neeflocken li e den erſte unſere finderſeite A Nr. 563— 6. Dezember 1935 man die in weit⸗ morgen die zum heinꝛel und ſein Schulranzen Don einer kleinen Leſerin der hB⸗Kinderſeite Heinzel, ſo hieß Müllers Jüngſter. An Oſtern ſollte er in die Schule kommen. Sein roßvater hatte ihm einen ſchönen Schul⸗ nzen gekauft, einen hellbraunen mit glänzen⸗ im Verſchluß. Aber Heinzel war damit nicht Wir andern Kinder wunderten uns arüber und wären um ſo einen Schulranzen ſehr froh geweſen. Heinzel aber verſchmähte ihn, denn drüben beim Schuhmacher Schmitt, da lag ſo einer, der ihm gefallen würde, hätte rle er ihn nur. Der Ranzen war dunkelbraun und oocer efflum auf ſeinem Rücken galoppierte ein Pferdchen. Und dieſes Pferdchen war ihm ans Herz ge⸗ wachſen. Ach, es war ſchlimm für den kleinen einz, jeden Tag den herrlichen Ranzen zu ſehen, und ihn nicht beſitzen zu dürfen. Ganz Schmeefelgedlef ſher hati er gehofft, daß Großvater ihm die⸗ — NcheiK ſen kaufen würde. Nun wars aber doch nichts. r vielfach au Endlich faßte ſich Heinzel ein 5 Er ging zum Großvater hin und fragte ihn ganz brav, ob er ihm nicht noch den andern Ranzen kaufen wolle. Der Großvater ließ ſich aber nicht er⸗ weichen. Er vertröſtete ihn auf ſpäter. Heinzel würde ja noch länger in die Schule gehen, und dann ſowieſo nochmal'nen Schulranzen brauchen. Einer genügt ja doch nicht für ſo'nen Laus⸗ ub, der wird ja mit einem Schulranzen in Tuschzeichnung: Liselotte HB-Bildstock drei Jahren fertig. Geh' nur Bub, wenn der Laputt iſt, kauf ich dir wieder einen, und dann bekommſt du den, welchen du gerne willſt.“ Was, ſagte da Großvater, wenn der kaputt bekommt er den, welchen er will? Seinen ulranzen mit dem ſchönen Pferdchen ſoll er dann bekommen? Was da alles in Heinzels Kopf herum ging, weiß ich nicht. Jedenfalls ßte er einen großen Entſchluß. Der erſte Schultag kam heran. Heinzel ſetzte ändiges W en neuen Ranzen auf. Großvater führte ihn in die Schule. Dort verließ er ihn und ſagte, and daß er ja brav ſein ſoll und er gab ihm viele Ana mahnungen. 2 35 f 6. 12 Als die Schule aus war, da hatte Heinzel die 10 30 orte des Großvaters längſt vergeſſen. Er hatte 11 298 nen großartigen Plan und den führte er aus. 33 2⁰⁴4 Sein eigenſinniges Köpfchen führte ihn ein 73 Stück aus der Stadt zu einem Bauernhof, wo 82 n mooriger Ententeich war. Lange Zeit blieb 35 fort. Als er endlich nach Hauſe kam— oh 75 Schreck, wie ſah er aus, ſein neuer Schul⸗ 71 ranzen war ganz kaputt. Stolz ging er zum Großvater—— foſfeen eile krieg ich and'den mit dem Pferdchen?“)“ 2 6 1——— aber hat ſeinen Stock ergriffen und ſtatt des neuen Schulranzens erhielt Hein⸗ zel eine tüchtige Tracht Prügel. Iſt Heinzel nicht recht geſchehen? Liselotte—dt. Wir ſchreiben unſere Weihnachtswoüünſche aut So, Kinder, nun nehmt einmal eine Schere, die Mutter wird dabeiſtehen, und ſchneidet euch dieſen Wunſchzettel für Weihnachten aus. Ja, was war es denn nur, was ihr alles haben wolltet? Der Peter wünſcht ſich eine Feuerwehr, die richtig klingeln kann, und Eva eine on du einen Flieger zum Aufziehen und du, kleine b das wohl die Eltern alles behalten können? Beſſer iſt es, ihr ſchreibt eure Wünſche ſauber auf den Wunſchzettel. Und wer noch nicht zur Schule geht, und noch nicht ſchreiben gelernt hat, ei, der malt es eben auf. Deike(M) äte, einen großen bunten Ball. Soviel wird er ſicher können. Tuschzeichnung: Liselotte Alle meine Entchen Schwimmen auf dem See, Das Weihnachtsſpielzeug 1955 rollt an Was der Weihnachtsmann Neues bringt/ Die Technik im Dienſte des kKindes Im Muſterlager des Weihnachtsmannes ſieht es nicht viel anders aus wie in jedem großen Spielwarengeſchäft— bloß iſt jedes Spielzeug nur ein einziges Mal als Muſter vertreten. Durch Brief und Telegramm gehen die Liefer⸗ aufträge an die Fabriken hinaus, Puppen und Spielzeugeiſenbahnen, Kinderkinos und Dampf⸗ maſchinen, Selbſtfahrer und Miniaturmöbel werden nach Dutzend und Gros durch Deutſch⸗ land dirigiert. Der moderne Weihnachtsmann verfügt über eine muſtergültige Organiſation. Fünfjährige lernen elektriſch plätten Lange Zeit hat ſich die Spielwarenerzeugung mehr Mühe für die Jungen als für die Mä⸗ del gegeben. Das hat ſich ſeit einigen Jahren geändert. Modernſte Puppenmöbel ſehen uns an. In der Küche fehlt weder Beſenſchrank noch Abwaſchbecken. Der Puppenſtubenbeleuch⸗ tung iſt beſondere Aufmerkſamkeit gewidmet worden. In Leſetiſchlampen und Tiſchlampen, in Wandarmen und Küchenpendeln ſtehen neben Flachſchalen⸗Kampen und Seidenſchirmpendeln die kleinen Abbilder des Reichtums an„rich⸗ großen“ Beleuchtungskörpern zur Aus⸗ wahl. Bereits die Fünfjährige ſchließt ihr winziges Plätteiſen einfach an die Steckdoſe der Lichtlei⸗ tung an. Die Heizkörper in dem Eiſen ſind ſo geſchaltet, daß ſelbſtverſtändlich nichts paſſieren kann, und daß auch ein Durchbrennen von Kleid oder Schürze unmöglich iſt. Der für die Sechs⸗ bis Zwölfjährigen ausgedachte eleltriſche Koch⸗ herd iſt genau den modernen großen Kochher⸗ den nachgebaut. Die kleinen Kochherde verbrau⸗ chen 220—500 Watt, die größeren 700—1500 Watt, demgegenüber benötigt die kleinſte Koch⸗ platte eines„richtigen Kochherdes“ aus der Küche der Großen etwa 800 Watt. „Rüſtungsaufträge“ Der„Botſchafter des Weihnachtsmannes“ diktiert ſeiner Sekretärin die Reihenfolge der Lieferungen für die einzelnen Kleinhändler: „.. 6 Unterſeeboote mit Federaufzug, Größe A, 2 U⸗Boote, Federaufzug mit Antenne, 50 Stahl⸗ helme aus Stahlblech, 2 Funkerautos Nr. 745, 3 Flugzeug⸗Abwehrkanonen Nr. 740, 4 Motor⸗ HB-Bildstock Köpfchen in das Waſſer, Schwänzchen in die Höh. Büchertiſch unſerer Jungen und Hlädel Bilder⸗ und zugendbücher, die den Kindern Freude bereiten Das Weihnachtsfeſt mit ſeinen großen und kleinen Ueberraſchungen rückt immer näher. Da heißt es denn bald den Wunſchzettel ſchreiben, damit der Weihnachtsmann ſich beizeiten danach richten kann. Neben Spielſachen und ſonſtigen Wünſchen werdet ihr ſicher auch Bücher auf dem Weihnachtstiſch haben wollen. Von einigen wollen wir euch heute be⸗ richten. Die kleinen Mädel und Buben, die gerade leſen gelernt haben, werden über die„Geſchichte vom Korn“ von Friedel Wilm ſicherlich in helles Entzücken geraten. Viele farbenfrohe, ſchöne Bilder begleitet die Verfaſſerin mit leicht verſtändlichen, einfachen Verſen. Was auch nicht zu verachten iſt: Ganz von ſelber lernen die Kinder beim Leſen und Betrachten ein gutes Stück von der Arbeit des Bauern kennen. Ein zwiefach Lob verdient alſo das Buch. Einmal wegen ſeiner unterhaltſamen, und zum anderen wegen ſeiner lehrreichen Seite. Erſchienen iſt es im Gerhard⸗Stalling⸗Verlag in Oldenburg, der uns noch ein zweites, fröhliches Bilderbuch beſchert:„Steig ein, mein Kind, wir reiſen durch's Jahr“— ſo ruft das bunte Titelbild, und unſere Kleinen werden ſicher nicht ver⸗ ſäumen, dieſer freundlichen Einladung Folge zu leiſten. Die Verſe von Karl Robert Schmidt und die Bilder von Elſe Wenz⸗Vietor laſſen die vier Jahreszeiten und ihre Monate durch Märchengeſtalten und Darſtellungen von alten Bräuchen charakteriſtiſch und außerordentlich einprägſam lebendig werden. Eine beſonders freudige Ueberraſchung iſt für die Kleinen außerdem das im Verlag Jalius Waldkirch& Co., m. b.., Ludwigshafen, neu⸗ erſchienene Kinderbuch:„Kinnerſprich vum Ludewig“. Wie ſchon dem Titel zu entnehmen iſt, iſt es in unſerem heimiſchen Dialekt geſchrie⸗ ben und dürfte deshalb gerade den„Mannemer Buwe und Mädle“ viel Freude bereiten. Otto H. Schäfer hat zu den luſtigen Verſen hübſche Bilder gezeichnet. Ein Kinderbuch alſo, das man am beſten auf dem Wunſchzettel extra dick unterſtreicht. Wer tierfreundlich iſt— und welche Kinder ſind das nicht!—, kann ſich dazu noch den kleinen, billigen Nürnberger Tier⸗ freund⸗Kalender wünſchen, der mit ſeinen hübſchen Geſchichten manch Intereſſantes über Menſch und Tier zu berichten weiß. Wer von den Kindern Märchen und Sagen liebt, wird gewiß mit dem Büchlein„Die Rheinnixe“ manche ſchöne Stunde verbringen. Die Ver⸗ faſſerin, Henriette Lohr, iſt eine Mannheimerin, und hat demgemäß auch Sagen aus unſerer eimat behandelt. Ein Umſtand, der uns das erkchen nur um ſo lieber macht. Jetzt etwas für unſere Jungen! Das Buch „Häuptling Büffelkind Langſpeer“ iſt ſo recht geeignet, euch in die Welt der Fahrten und Abenteuer zu entführen. Und dies nicht auf Koſten der Wahrheit. Es tritt vielmehr ein wirklicher Indianer vor euch, der ungeſchminkt und ehrlich eine lebendige Darſtellung des viel⸗ farbigen Indianerlebens gibt. Die Ueberſetzung von Hans Rudolf Rieder iſt dem urſprünglichen Sprachſtil angepaßt. So wird das Buch des Paul⸗Liſt⸗Verlages, Leipzig, mithelfen, daß ihr den Indianer kennen lernt, ſo wie er wirk⸗ lich iſt. Ein echtes, friſch⸗frohes Jungenbuch iſt auch die Erzählung von Eberhard W. Gieſe: Auf Wanderweg und Segelhang. Abenteuer einer Jungfliegerſchar.“ Sie ſchildert, was eine Jungenſchar in einer oſtdeutſchen Grenzſtadt an ſpannenden und humorvollen Abenteuern erlebt, ſie ſchildert das Fliegertreiben im Berg⸗ dorf und läßt echte Kameradſchaft auferſtehen. Der Reichsluftſportführer, dem die Erzählung vorlag, hat ſich über ſie ſehr lobend geäußert. Im ſelben Verlag— 13 Handel, Breslau!) iſt auch das kleine Werk„Buchhändler Palm, eines deutſchen Helden Schickſal aus dem Jahre 1806“, geſchrieben von Werner Mah, erſchienen. Im Mittelpunkt der lebendigen Zeitſchilderung ſteht der Heldenkampf des Buchhändlers Palm, der die aufſehenerregende Kampfſchrift gegen Napoleon herausgab und verbreitete. Das hel⸗ diſche Schickſal dieſes deutſchen Mannes wird die Jugend in ſtärkſtem Maße feſſeln. Aber auch die Eltern werden ſich gerne in die Lektüre vertiefen, die aufrüttelnd und wegweiſend von treuer Vaterlandsliebe kündet. Karolin. Eine Wette— unbedingt zu gewinnen! Wenn ihr einem Bekannten erklärt, daß in der Stube ein Platz ſei, auf dem ſich teder niederſetzen könne, nur er ſelber nicht, dann wird er euch mißtrauiſch oder gar ungläubig anſchauen. Nun bringt ihr den Ungläubigen dazu, daß er eine Wette mit euch abſchließt. Ihr habt dann nichts weiter zu tun, als euch dem Ungläubigen auf den Schoß zu ſetzen, und eure Wette iſt damit gewonnen. radfahrer mit LMG, 4 Pontonwagen Nr. 165, 3 Scheinwerferautos Nr...“ Beſonders das letzte Jahr hat die Jugend in ſtärkere Berührung mit der Wehrmacht ge⸗ bracht. So will der Junge von heute auch die Darſtellungen ſeines Ideals auf dem Weih⸗ nachtstiſch vorfinden. Unter den Spielzeugſol⸗ daten ſtehen beſonders die Genietruppen ganz groß in Front. Nachrichtentrupps mit Funkge⸗ rät erſcheinen erſtmals, während Morſeapparate find Geben richtiger Blinkſignale eingerichtet ind. Fünfminutenfilm Das Jahr, in dem der deutſche Film vier Jahrzehnte vollendet hat, bringt für den Weih⸗ nachtstiſch als Ueberraſchung das kleinſte der Kleinkinos; es iſt nicht viel größer als eine Fünſundzwanzigerpackung Zigaretten. Die Lichtquelle iſt eine ganz gewöhnliche Taſchen⸗ lampenbatterie, durch die zwei Spezialbirnen geſpeiſt werden, die in Gemeinſchaft mit der Transportiereinrichtung einen weſentlichen Be⸗ ſtandteil des kleinen techniſchen Wunders be⸗ deuten. Sie ſind ſo lichtſtark, daß der Film ſo:⸗ gar bei etwas abgedunkeltem Tageslicht im Zimmer vorgeführt werden kann. Die Vorführ⸗ wand hat die Größe einer Schulatlasſeite. Es gibt für dieſes kleinſte Kino bis jetzt ſechs ge⸗ zeichnete Trickfilme, fünf Minuten dauert es, bis die Vorführung eines einzigen ſolchen Fil⸗ mes beendet iſt. „Gezähmtes Nilpferd mit allem Komfort“ Der Geduld⸗ und Geſellſchaftsſpiele, die meiſt an Sondertiſchen als„Spielzeug für Erwach⸗ ſene angeboten werden, iſt Legion. Eins der kurzweiligſten iſt dem Druckfehlerteufel gewid⸗ met. Durch die Austeilung der gutgemiſchten Karten entſtehen die ſonderbarſten„Anzeigen⸗ texte“. Da kann es einmal heißen:„Gezähmtes Nilpferd mit allem Komfort der Neuzeit auf dem Fundbüro der Straßenbahn abzuholen.“ — Oder:„Hervorragend geſchulte Fahrerin mit guten Kenntniſſen in der Küche wird heute nachmittag 3 Uhr verſteigert.“— Oder:„Jun⸗ ger Lehrer, in Umgang mit Geiſteskranken be⸗ wandert, wird bei ſchönem Wetter vorgeführt.“ —. Der Druckfehlerteufel bringt ſchließlich An⸗ zeigen zuſtande, deren einzelne Zeilen nicht ganz zueinander zu paſſen ſcheinen:„Geſprä⸗ chiger Papagei mit Schalldämpfer auf Abbruch zu verkaufen.“—— Man ſieht alſo: der Weihnachtsmann 1935 iſt um gute und neue Einfälle nicht verlegen. H. B. Kaum zu glauben! Soll man es für möglich halten, daß ein Fa⸗ den, den man angezündet hat und der vollſtän⸗ dig zu Aſche geworden iſt, noch die Fähigkeit beſitzt, einen Ring zu tragen? Das unwahr⸗ ſcheinlich klingende Kunſtſtück wird euch gelin⸗ gen, wenn ihr den Faden einen Tag lang in eine kleine Menge Flußwaſſer legt, worin Koch⸗ ſalz aufgelöſt wurde. Der ſo präparierte Faden wird den Ring auch dann noch zu tragen ver⸗ mögen, wenn der Faden gar kein Faden mehr iſt, ſondern nur noch Aſche. Freilich darf man für das Experiment nur einen leichten, leinen Ring auswählen. Preisausſchreiben: Was verbirgt der Weihnachtsbaum? Da ſteht ein feines Tannenbäumchen. Rfch Lichter ſtrahlen von ihm herab, das ſieht feſtli aus! In dem Bäumchen ſind Spielſachen ver⸗ borgen, alles hübſche Sachen, die man ſich wohl zu Weihnachten ſchenken laſſen kann. Nun zeigt einmal, wer gut raten und gut finden kann. Wer von euch erkennt alle Gegenſtände in dem Baum? Für die Kinder, die am raſcheſten die richtige Löſung finden, hat die„HB“⸗Tante zehn ſchöne Bücher zurechtgelegt. Schickt eure Auflöſungen alſo bis ſpäteſtens nächſten Dienstag an die Schriftleitung des„Halenkreuzbanner“, Abtei⸗ lung Kinderſeite. Vergeßt nicht, dazu zu ſchrei⸗ ben, wie alt ihr ſeid. Bei dieſem Preisaus⸗ ſchreiben dürfen nämlich nur Kinder bis zu zwölf Jahren mitmachen. Für die größeren Kinder veranſtalten wir ſpäter ein anderes Preisausſchreiben. Nun aber raſch an die Arbeit! Deike(M) „Hakenkreuzbanner“— Seite 8 Unterhaltung und Wiſſen 4 Nr. 563— 6. Dezember 1930 HHikolaus, komm' in unſer Haus/ Hinter Schaufenſterſcheiben drohen die Scho⸗ koladen⸗ und Pappmachenikolauſe. Die Watte⸗ bärte wallen furchterregend. Man ſteht vor dem Lamette⸗Paradies, ſieht, wie die Kinder ſich die Näschen plattdrücken an den Scheiben und dann iſt die Erinnerung mit einem Male ſo ganz unheimlich lebendig da. Nikolaus, komm in unſer Haus! Wer entſänne ſich nicht nach Jahrzehnten noch dieſer ſchrecklich ſchönen Stunden am 5. Dezem⸗ ber, wenn man dem Abend entgegenzitterte, um Nikolaus zu empfangen. Wie fleißig hatte man ſeit mindeſtens drei Wochen auf gutes Beneh⸗ men trainiert, ſo als—5jähriger Bub. Wie hatte man ſich in heißer Dienſtfertigleit be⸗ müht, ſo entſetzlichen Laſtern, wie Daumenlut⸗ ſchen und Lockendrehen zu entſagen! Welche Seelenkämpfe hatte man beſtanden, als man ſich drei Wochen lang allabendlich ohne Geflenn und Proteſt ins Bett packen ließ! Alles wegen Nikolaus! Und wegen Rupprecht, der ein furchtbarer Grobian ſein ſoll kleinen Jungens gegenüber. Dann war der große Tag gekommen, an dem Lohn für Askeſe winkte. Wenn auch Werktag war, man wurde fein angezogen, ließ ſich er⸗ gebungsvoll in einen friſchen Bubikragen zwän⸗ gen. Die Dinger waren immer ſchrecklich. So brettſteif geſtärkt. Man kam ſich vor wie ein Verbrecher in China. Man ſah den Ereigniſſen entgegen. Man war überzeugt mit der ganzen Glaubenskraft eines vierjährigen Gemüts, daß man gut war. Das Kind iſt gut! In Gedanken hörte man die Mut⸗ ter es ſagen. Und nach der Beſcherung würde es dann auch heißen: Das Kind iſt gut. Aber in jenen Regionen, die einem ſpäter als die Bezirhe des Unterbewußtſeins mehr oder weniger plauſibel gemacht werden ſollten, pochte die Angſt. Die Angſt des Herzens, das ſich dem Wunderbaren unmittelbar nahe weiß. Unſinn, Nerven! klärte einen ſpäter die Wiſſenſchaft in ihrer Roheit auf. Jedenfalls waren es Augenblicke von erhabe⸗ ner Furchtbarkeit. Vielleicht war man doch nicht gut! Vielleicht zückte der alte Herr oder der Grobian Rupprecht doch die Rute? Wer kennt ſich aus in des Schickſals dunklem Geäſt! Gegen 6 Uhr wurde man ins Bett geſteckt. Man ertrug es nicht länger. Nun konnte er je⸗ den Augenblick kommen. Da lag man dann ganze vier oder fünf Le⸗ bensjahre auf dem Kerbholz, die Decke über den Kopf gezogen und wartete. Jeden Augenblick glaubte man, ſchwere Schritte zu vernehmen. Aber es war nur das Klopfen des Herzchens. Aber einmal war es nicht der Hammer im Her⸗ zen, es war,— Zeit, ſteh' ſtill!— es war Nikolaus, der da über die Treppe, die Diele ſtapfte. Tapp, Tapp, Tapp! Mit ſeinen ſchweren Ruſſenſtiefeln. Nitolaus kam wohl aus Rußland, weil er ſo viel Schnee und Kälte mitbrachte. „Nun folgten Augenblicke, da man ſich dem Unendlichen verbunden fühlte. Man lauſchte in irrſinniger Erregung dem Kreuzverhör, das der Gefürchtete draußen mit Mutter und Vater anſtellte. Welche Befreiung, zu hören, daß die Mutter verſicherte:„Oh, ja, er iſt brav und will auch beſtimmt nicht mehr am Daumen lutſchen! Worauf Nikolaus mit einer tiefen Bären⸗ ſtimme, die man doch beſtimmt ſchon mal gehört hatte, leutſelig ſeine Zufriedenheit erklärte. Es klingelte, raſchelte, rumorte, Gott, die große Taſche wurde ausgepackt. Und dann ſtapften die Ruſſenſtiefel wieder die Treppe hinunter. Tapp, tapp, tapp! Und ein freundliches, ver⸗ wehendes Klinglingling hinterdrein. Ein Sprung aus dem Bett, in die Seligkeit. Vor dem Krieg war Nikolaus ein kleines Weih⸗ nachten. Da gab es Pferde, Wägelchen und ähn⸗ liche tolle Dinge. Im nächſten Jahr durfte man aufbleiben und dem alten Herrn perſönlich ins Angeſicht ſchauen. Man mußte ſelbſt Rede und Antwort ſtehen. Da ſtanden ſie nun, Nikolaus und Rupp⸗ recht, zwei gegen einen! Kunſtſtück! Aber dann— ſo mit neun oder zehn Jahren! Wenn langſam der Zweifel, der fauſtiſche, der auguſtiniſche— je nach Wahl— kam! Bis zum neunten Lebensjahre glaubten wir Vorkriegs⸗ kinder ja unerſchütterlich an Nikolaus. Aber wie geſagt, wenn dann— o Wonne— der große Augenblick kam, da man das fatale Stückchen Draht entdeckte, das dem Heiligen den Bart hielt! Zweifel, du hatteſt geſiegt! All das ſkeptiſche Gift, das die Spielkameraden einem ins Ohr geträufelt hatten, von wegen und ſo— Nikolaus ſei bloß Onkel Johann— alſo all das Gift kochte auf. Ein Schleier zerriß. Man durch⸗ lebte die erſte Kriſe. Man hörte auf, Kind zu ſein. Denn ohne Glauben an Nikolaus und Chriſtkind lohnte ſich das Kindſein nicht mehr. Erſtmalig zuckten ſchwefelgelbe Ahnungen künf⸗ Eine Plauderei für alt und jung tiger Kämpfe am dämmernden Horizont des Bewußtſeins auf. Gottlob, man überſtand die Kriſis. War auch Nikolaus nur ein frommer Wahn, das, was er beſcherte, war handfeſt und real, war ſeiend. Die Eiſenbahnen liefen, bis die Federn knackten, die Puppen tanzten, die Bauklötze ließen män⸗ niglich ſtaunen, und die Zinnſoldaten, Herrgott, die Zinnſoldaten! Sie ließen ſich komman⸗ dieren und mit Erbſen umlegen, wenn man mit den Blechkanonen losballerte. Verlorenes Paradies! Nun ja, es ſteht uns frei, auch als Erwachſene noch einmal wie die Kinder zu werden. Das Brapſein haben wir auch nötig. Wenigſtens einmal im Jahr, wenn Nikolaus, der große Hoſenklopfer, vor der Tür ſteht und alſo gewiſſermaßen im Anzug iſt. Alſo: Eins, zwei drei: Nikolaus, komm in unſer Haus! Erwachſenen!) Hhaule oom Spreekahn von Rudolt yrange Ein Arzt erlebt viel. Wie in einem großen, nie endenden Fortſetzungsroman lieſt er die Menſchen und ihre Schickſale. Tag für Tag blättert er neue Seiten in dieſem Fortſetzungs⸗ roman des Lebens um. Ein Arzt hat viel Er⸗ innerungen. Nicht immer gute, gewiß, aber ſelbſt in ſeinem Beruf, in dem ſein großer Gegenſpie⸗ ler der leibhaftige Tod iſt, hat er Erlebniſſe, an 1 ſich mit einem leiſen Lächeln erinnern arff Ein ſolches Erlebnis erzählte mir ein befreun⸗ deter Arzt. Eines Nachts wurde bei ihm heftig geläutet. Er ſtürzte zum Fenſter, blickte auf die Straße. Unten ſtand ein Mann, Eine Frage, und der Arzt wußte, um was es ſich handelte, eine Geburt. Er packte alles Nötige ein und ver⸗ ließ das Haus. Der Mann entpuppte ſich aſs ein Schiffer, deſſen Zille ganz in der Nähe am Kai lag. Die Wohnung des Arztes befand ſich an dieſem Kanal. Der Schiffer hatte nicht weit zu laufen brauchen. Sie haſteten nun über die Kaitreppe, ein Brett, das zur Zille führte, ſchwankte unter ihren Fü⸗ ßen, der Arzt war auf dem Schiff, das wie ein ſchlafender Rieſe im Zwielicht der Nacht dalag. Hier und da glühte eine Lampe. „Kommen Sie nur!“ ſagte der Schiffer hei⸗ ſer. Sie gingen eine ſchmale Treppe hinunter, waren im Bauch des Schiffes. Er hörte die Frau ſchon. „Iſt kein anderes Licht da?“ fragte der Arzt. Eine Petroleumlampe erhellte trübſelig den Raum. Es war ſo eng. Im Nebenraum ſchlie⸗ fen drei, vier Kinder. Eines lag wach, der Arzt blickte in ein ängſtliches, ahnungsvolles Geſicht, in dem die Augen groß aufgeriſſen waren. „Schlaf!“ ſagte der Schiffer im Vorbeigehen, und ſchloß die Tür ab. Er hatte eine zweite Lampe geholt. Der Arzt, in Hemdsärmeln, war ſchon bei der Arbeit. Schweiß perlte auf ſeiner Stirn.„Kein Haar“, erzählte er weiter,„war mehr an mir trocken!“ Es war ein ſchwere Ge⸗ burt. Zwillinge. Der Mann hatte die ganze Zeit in einer Ecke geſtanden, die im Schatten lag. Nur ſeinen Atem hörte man. Den Atem eines großen, ſtarken, in ſeinem Innerſten aufgewühl⸗ ten Mannes. Es war, als wußte er nicht, wo er ſeine ſchweren harten Hände laſſen ſollte, dieſe Hände, die zuzupacken verſtanden. Er barg ſie auf dem Rücken, ſteckte ſie in die Taſchen, ver⸗ ſchränkte die Arme auf der Bruſt. Dieſes un⸗ ruhige Spiel ſeiner Hände drückte ſeinen Ge⸗ mütszuſtand am beſten aus. Er ſchwieg jedoch. Erſt als die beiden Lebeweſen da waren, trat er vorſichtig näher. Sein Geſicht hatte einen wunderlichen Ausdruck von Rührung und Sorge.„Freut er ſich?“ fragte ſich der Arzt. „Denkt er, daß eines auch genug geweſen wäre?“ Vier Kinder ſind ja ſchon da. Und das Leben iſt nicht ſo einfach...„Aber vielleicht bekommen wir den zweiten gar nicht durch!“ dachte der Arzt. Nein, er hatte es wohl vor ſich hingeſprochen. Er unterſuchte das zweite, recht ſchwächliche Lebeweſen. Sein Geſicht war ſorgenvoll. Da ſprach der Schiffer zum erſtenmal wieder. Und das wird der Arzt nie vergeſſen. Der Schiffer tippte ihm von hinten auf die Schulter und ſagte, während ſein Geſicht dieſen wunderlichen Ausdruck von Rührung und Sorge behielt: „Wenn's nu ſchon mal da is, Dokta, ſoll's doch auch bleiben!“ Und es blieb. Nach einem Vierteljahr kam der Schiffer wie⸗ der zum Arzt, der ihn gleich erkannte.„Den Zwillingen ainge es gut!“ meinte der Schiffer verlegen und nahm unruhig ein Paket von einem Arm in den anderen,„er wäre nur mal ſo heraufgekommen, ſein Schiff läge wieder am Kai, ſie hätten eine weite, ſchwere Reiſe hinter ſich, und hier, Herr Dokta...“ Er verſtummte, hielt ihm das Paket hin. Es waren Fiſche Harin. Er hatte ſie ſelber gefangen.„Für unſern Dokta!“ hatte er zu ſeiner Frau geſagt,„die ſchönſten!“ Nun, ſie ſchmeckten dem Arzt auch, wie ihm noch nie Fiſche geſchmeckt hatten. Der Schiffer kam noch zweimal wieder. Immer mit Fiſchen. Dann ſchien er den Arzt doch wohl vergeſſen zu haben. Wer weiß, wo ſeine Zille lag? Wenn der Arzt von ſeiner Wohnung aus auf die vorüber⸗ fahrenden Laſtlähne blickte, fiel ihm manchmal der Schiffer ein. Aber der Schiffer tauchte nach einem Jahre plötzlich wieder auf. Am Kai ſag ſchon ſeit Ta⸗ gen eine Zille. Am ſpäten Nachmittag kam der Schiffer aufgeregt in die Sprechſtunde.„Herr Dokta!“ rief er, wieder mit dieſem Geſicht voll Rührung und Sorge,„Herr Dokta, es iſt wieder ſo weit!“ Und der Arzt mußte erſt nach Luft ſchnappen, dann packte er wieder alle Nötige zu⸗ ſmamen und rannte mit dem Schiffer auf die Zille hinüber. Diesmal waren es keine Zwillinge. „Herr Dokta!“ erinnert ſich der Arzt manch⸗ mal an die Stimme des Schiffers,„wenn's nu ſchon mal da is, ſoll's doch auch bleiben!“ Und er fühlte die ſchwere Hand, die auf ſeine Schulter tippt. Eine ſtarke, gutmütige, eine wunderbare Hand. 102 35 Kerl! Ein Prachtkerl!“ murmelt der Arzt. (Alle mitſingen! Auch die Herren 3 Berlin, der Wirtſch burg und eine beſonde bankpräſider ſchaftsminiſt gaben der 2 Gegen jede Dr. Schac blick über Verbandswe und bemäng und da in men der W ſchaftspflicht der einzelne ſtändig arbe aber von? und gegänge i ſei bandsfur tion führe le lichkeit zum wer um das und ſeiner E ſich infolge noch in zahl müſſe ſich au ken. Die Rü ſich ferner a. ſtrecken.„Ich alle dabei zu Auin.: Tobis HB-Bildstock Am Nikolausabend Sieh, das Gute liegt ſo nah! Der Leipziger Chirurg Profeſſor Karl Thierſch bekam es einmal mit einem recht takt⸗ loſen Patienten zu tun, der ihn geradeheraus fragte, welchen Chirurgen er in Paris für den Geſchäftsber halte, fohle m ſein b eine nd bit Operation anempfohlen habe und das Geld bei iEli ihm keine Rolle ſpiele, er alſo eigens nach Nütliche 2 Paris fahren wolle. Thierſch nannte ihm na Der Mini einigem Ueberlegen den Namen des Profeſſor ſchaftslamme Doyen.„Muß ich zu dieſer Berühmtheit eine Deutſchland eigene Empfehlung mitbringen, damit er mich nehmen, we überhaupt vorläßt?“„J wo“, ſagte Thierſch ge⸗ Hilfe leiſten mütlich,„Sie gehen einfach zu ihm hin und die fachliche ſagen ihm, Sie wollten ſich von ihm operieren Fachgruppen laſſen. Dann wird Doyen Sie fragen, wo Sie geſchloſſenen herkommen. Und wenn Sie ſagen, aus Leip⸗ Gewerbe zu zig, dann wird er ſagen:„Sie Mordsrindvieh delskammern warum haben Sie ſich denn nicht von Thierſch ſind dazu be wirtſchaft ihr Bezirkswirtſe regionale Ar mit die wi Bezirtes in operieren laſſen?“ Der Goldatenkönig und der Kandidat Friedrich Wilhelm I. von Preußen war ein ebenſo gerechter wie geſtrenger Landesvater. Hier vollzi Eines konnte er nun nimmer vertragen: Widex⸗ der erſte Au⸗ ſpruch!——— ezirklichen Einſt ritt er durch die Straßen, da ſtieß er chen Vertreti auf einen jungen Menſchen, der höchſt behaglich In Leitung daherſchlenderte. Der König herrſchte ſofort den ſchaftstkamme vermeintlichen Müßiggänger an: ſtimmten In „Heda, mal hierher!— Was iſt Er?“ bunden. Auc „Ein candidatus theologiae, Majeſtät.“ mit der Lan „Woher ſtammt Er?“ 5 1 heſichert. „Aus Berlin, Majeſtät!“ Organiſato „Natürlich! Taugen alle nichts, die Berlinerl“ ſen worden, Arbeit für d lleiſten kann.“ „Die meiſten nicht.., aber es gibt zwei Aus⸗ nahmen—!“ „und welche—21“— „Das ſind Eure Majeſtät und— ich!“ ſchon gut ein Der König war perplex, dann mußte er ſchal⸗ menarbeit mi lend lachen. Dem ebenſo ſchlagfertigen wie un⸗ gewerblichen erſchrockenen Kandidaten hat er bald nachher ſein ſcheine. eine beſonders gute Pfarre verſchafft. an die auf nung gegeber und Reichsg eeiner Bezirts und Handels ſchäfte der 2 Vertretungen ſchaftsgruppe arbeit im R. „Renate, was lieſt du denn da wieder für einen Schmöker? „Das iſt kein Schmöker, Mutti, das iſt ein But über Kindererziehung! Ich ſehe nach, ob ich richtig erzogen werde. LEBEN UND KAHPF AlBEET LEO ScHLAGETEES Hans Henning Freiherr Grote 74. Fortſetzung Von zwei Kolonialſoldaten begleitet, ſteht Schlageter bald darauf vor dem Franzoſen. Seine Hände ſind über dem Rücken gefeſſelt, jede Bewegung ſeines Körpers peinigt ihn bis zum Wahnſinn, denn nicht eine Stelle daran iſt zu finden, die kein Hieb, kein Kolzenſtoß ge⸗ martert hätte. Zuweilen iſt es dem Jungen, als ſei er ſchon nicht mehr auf dieſer Welt oder alles nur ein gräßlicher Traum. Der Unterſuchungsrichter bemerkt mit Wohl⸗ gefallen die zuſammengeſunkene Geſtalt ſeines Opfers, das ſich nur noch mit Mühe auf den Füßen halten kann. Seine Erfahrung lehrie ihm gut: bei ſolchem Zuſtand wird er es leicht haben, und er beſchließt, nicht erſt lange Worte zu machen. „Sie ſind überführt“, beginnt der Franzoſe und ſticht mit ſeinem Bleiſtift in der Richtung nach dem Gefangenen,„bei⸗ Calcum zuſam⸗ men mit Ihren Komplicen Federer, Krauſe und König eine Brücke in die Luft geſprengt zu haben. Die Beweiſe dafür ſind hinreichend in unſerer Hand. Was haben Sie dazu zu ſagen?“ Schon die erſten näſelnden Worte ſeines neuen Peinigers haben Schlageter aus ſeinem Brüten emporgeriſſen. Nun kommt es wieder hart auf hart, er ſteht für ſeine Kameraden und muß jedes Wort ſorgſam bedenken. Ohne weiteres wird er die Sprengung zu⸗ Deutsche Verflegsenstelt Stuttgart-Ber ln geben. Schon ſeit langem haben die Fran⸗ zoſen dank unterirdiſcher Helfer im eigenen Volke, denen ſich gar preußiſche Behörden zur Verfügung ſtellten, ein genaues Signalement der bei der Sprengung Beteiligten in Hän⸗ den; der offizielle Steckbrief des Bürgermei⸗ ſters von Kaiſerswerth, der in Maueranſchlä⸗ gen im geſamten Rhein⸗ und Ruhrgebiet zu leſen iſt, läßt darüber keinen Zweifel. Schla⸗ geter beſchließt, ſeine Verteidigung ſo zu führen, daß er alles zugibt, was die Fran⸗ zoſen ſchon wiſſen müſſen, und im übrigen bis zum letzten ihnen Widerſtand enigegen⸗ ſetzt. „Sie geben die Brückenſprengung zu?“ fragt der Unterſuchungsrichter lauernd. „Sie wiſſen meinen Namen und kennen alſo auch meine Tat“, erwidert Schlageter ein⸗ fach.„Nur bitte ich Sie, einen Irrtum aufzu⸗ klären. Die Brücke bei Calcum, wie alles in dieſem Lande, das Ihre Armee mitten im Frieden beſetzt hält, iſt Eigentum des Deut⸗ ſchen Reiches, deſſen Untertan ich bin Nur der Regierung dieſes Reiches und niemals Ihrer fremden Gerichtsbarkeit ſteht das Urteil darüber zu, was ich gefehlt haben ſollte.“ Der franzöſiſche Juſtizbeamte läßt ein häß⸗ liches Lachen hören.„Darauf alſo wollen Sie hinaus?“ Er kann ſich nicht mehr laſſen vor Vergnügen.„Sie beantragen, man möge Sie an die deutſchen Behörden ausliefern? Das iſt ein güter Spaß!“ Und er winkt freundlich den Wächtern des Gefangenen zu, die, ohne den Vorfall zu begreifen, ſich verpflichtet füh⸗ len, die Heiterkeit des gefürchteten kleinen Herrn zu teilen. Ueber Schlageters Geſicht geht eine feine Röte.„Sie haben mich mißverſtanden“, ſpricht er ruhig.„Ich weiß ſehr wohl, daß Sie mich nicht ſo ſchnell aus Ihrem Gewahrſam zu ent⸗ laſſen gedenken. Meine Bemerkung war nur eine Feſtſtellung: ich proteſtiere gegen eine Juſtiz, die ich als unrechtmäßig empfinde.“ „Das können Sie bei Gericht vorbringen“, herrſcht der Unterſuchungsrichter den Deutſchen an, blickt dann wie nachleſend in den Akten und wird freundlicher.„Sie werden dort die allergrößte Loyalität vorfinden, wenn Sie ſchon jetzt zugeben, was wir bereits laängſt wiſſen. Wir haben nämlich“, ſagt der Fran⸗ zoſe ſchnell,„Ihre Komplicen ſämtlich hinter Schloß und Riegel. Aber der einzige, deſſen Ausſagen noch nicht abgeſchloſſen werden konnten, ſind Sie ſelbſt, denn Ihre Kameraden haben es bereits vorgezogen, alles zu beken⸗ nen und uns das Komplott bis in alle ſeine Einzelheiten aufzudecken.“ Schlageter zeigt ein leiſes Lächeln. Auch. fühlt er eine tiefe Befriedigung, denn nach der ganzen Art des Verhörs tappt der Fran⸗ zoſe über den Geſamtumfang der Organiſation noch durchaus im Dunkeln; faſt möchte er es als gewiß annehmen, daß er ſelbſt noch das einzige Opfer geblieben iſt. „Kennen Sie vielleicht einen Herrn Sa⸗ dowſki oder einen Herrn Becker?“ forſcht der Unterſuchungsrichter aufmerkſam und läßt den Bleiſtift ſpieleriſch ühber den Tiſch gehen.„Viel⸗ leicht auch einen Herrn Zimmermann, wie?“ Die Sachlage wird bedenklich. Zwar kann Schlageter nicht glauben, daß Zimmermann einen von ihnen verraten hat. Im Höchſtfalle wichtige und gab er zu, an dem Bahnattentat beteiligt ge⸗ ler zu ſein zu weſen zu ſein. Wenn die Unterſuchungsmetho⸗ tungen und den der Franzoſen auch einer mittelalterlichen der gewerblie Folterung wenig nachſtehen mögen, gerade auf 5 dieſen Kameraden können ſie ſich alle verlaſſen. Der Unterſuchungsrichter wird ungeduldig. „Ihr Gedächtnis, Monſieur, ſcheint gelitten zu haben“, ſagt er ſcharf.„Ich will ihm ge nachhelfen. Kennen Sie zum Beiſpiel auch einen gewiſſen Werner, einen Kuhlmant einen Herrn Bisping?“ Der Verhörende be⸗ merkt die Bläſſe auf dem Antlitz ſeines Ge⸗ fangenen ſehr wohl und reibt ſich zufrieden die Hände.„Sie werden dieſe Leute bald perſönlich ſehen— ich kann Ihnen jederzeit das Vergnüge bereiten. Alſo geſtehen Sie endlich!“ Und mit fataniſcher Freude in dem häßlichen Geſicht 2 ————◻πεm⁰οmnmn— ffalklurter Festverzinsl. We Dt. Reichsanl. v. lnt Dt. Reichsanl Bayern Staat v. 4 1„-Abl. d. Dt. )t. Schutzgebiet Augsburg Stadt v Heidelbg. Gold v Ludwissh. v. 26 Mannhbm. Gold v. Hannheim von 27 plrmasensStadt v zählt der Franzoſe Namen nach Namen her, om. Solahvn in S 7—— 4 do, Goldanl. v. Nun weiß Schlageter, was geſchehen iſt. Au 440 Sojdani. v. ſeine eigene Gefangennahme findet ihre E oi klärung. Niemals glaubt er, daß alle diejen Franft. LI an. Frki Goldpfdbr.“ Fehl Colavfbr. + Mein HVvp. lein Hyp. Llau. Pfalz. Hvo Gdo Liaun. gen, die der Juſtizbeamte ſoeben genannt h ſchon in der Gewalt des Feindes ſind. Ab nur ein Verräter kann den Franzoſen die ge⸗ naue Kenntnis von allem verſchafft haben. Und nicht allein, um den Hieb ſeines Peinigers zu 7 parieren, fragt Schlageter ſchnell:„Iſt ein Enein Hvo Gapi- Herr Wilhelm Schneider auch in Ihrer Ge⸗ 4 do. Liau. do. Gdkom. ad, Boder Llo Mum nd Akt. Ohl o hein Main Done er Stahlw,Obl. oen v enſk amort int do àuß v 90 terr Goldren urk Basdad! Unearnst Golſdre ladustrie-Al ti Kccumulatoren Adt Gebhr Aschaffbe Tellste Bayr Motor- W. walt?“ In den Augen des kleinen, unſcheinbaren Mannes, auf den die verfängliche Frage ſo plötzlich einſtürmte, flammt für Sekunden ein Licht auf. Dann hält der Unterſuchungsrichter die Augen geſchloſſen, und als er ſie wieder öffnet und mit einem gefährlichen Lächeln den Gefangenen muſtert, verrät nichts mehr die Beſtürzung, die ihn eben noch befallen hatte Er blättert von neuem in ſeinen Akten.„Wi war doch der Name? Kann ſein, Monſieur— wenn nicht ſchon jetzt, dann morgen.“ (Fortſetzung folgt) 29 HB-Bildstock nah! feſſor Karl m recht takt⸗ ſeradeheraus zris für den usarzt eine das Geld bei eigens nach ite ihm na es Profeſſor hmtheit eine mit er mich Thierſch ge⸗ zm hin und im operieren gen, wo Sie i,„ aus Leip⸗ ördsrindvieh, von Thierſch 4 —3 RKandidat zen war ein Landesvater. agen: Wider⸗ ——— da ſtieß er chſt behaglich te ſofort den Er?“ eſtät.“ ie Berliner“ ot zwei Aus⸗ ich!“ 3 ußte er ſchal⸗ igen wie un⸗ bald nachher fft. mwieder für 8 iſt ein 5 10 4 nach, ob ich ——— beteiligt ge⸗ chungsmetho⸗ ttelalterlichen n, gerade auf alle verlaſſen. ungeduldig. nt gelitten zu ſill ihm gern Beiſpiel auch genannt hat, s ſind. Aber ft haben. Und Peinigers z ll:„I in Ihrer Ge⸗ unſcheinbaren che Frage ſo Sekunden ein uchungsrichter er ſie wieden n Lächeln den yts mehr di befallen hatt 3 „Hakenkreuzbanner“— Seite 9 Die Wietſchaſtsſeite A Nr. 563— 6. Dezember 1935 Berlin, 5. Dez. Die Tagung des Beirates der Wirtſchaftstammer für Berlin, Branden⸗ burg und Grenzmart am Donnerstag erhielt eine beſondere Note durch eine Rede des Reichs⸗ bankpräſidenten und beauftragten Reichswirt⸗ ſchaftsminiſters Dr. Schacht über die Auf⸗ gaben der Wirtſchaftstkammern. Gegen jede Aeberorganiſation Dr. Schacht begann mit einem kurzen Ueber⸗ blick über die Entwicklung des gewerblichen Verbandsweſens in den letzten zwei Jahren und bhemängelte die Ueberorganiſation, die hier und da in Erſcheinung getreten ſei. Im Rah⸗ men der Wirtſchaftsgeſinnung und der Wirt⸗ ſchaftspflichten des Nationalſozialismus ſolle der einzelne Betrieb ſoweit wie möglich ſelbſt⸗ ſtändig arbeiten und verantwortlich ſein, nicht aber von Dutzenden von Verbänden betreut und gegängelt werden. Der Mann im Be⸗ triehb ſei wichtiger als der Ver⸗ handsfunktionär. Jede Ueberorganiſa⸗ tion führe leicht dahin, die Unternehmerperſön⸗ lichkeit zum Verſchlwinden zu bringen. Gerade wer um das Wohl und Wehe ſeines Betriebes und ſeiner Gefolgſchaft redlich bemüht iſt, könne ſich infolge dieſer Inanſpruchnahme nicht auch noch in zahlloſen Organiſationen betätigen, er müſſe ſich auf wenige Verbandsarbeit beſchrän⸗ ken. Die Rüchſicht gegenüber dem Betrieb müſſe ſich ferner auch auf ſeine geldliche Belaſtung er⸗ ſtrecken.„Ich werde dafür ſorgen, und rufe Sie alle dabei zur Unterſtützung auf, daß in meinem Geſchäftsbereich die Organiſation ſo einfach, klar und billig wie möglich geſtaltet werde.“ Nützliche Arbeit für die Geſamtwirtſchaft Der Miniſter fuhr dann fort:„Die Wirt⸗ ſchaftslammern, die in dieſen Wochen in ganz Deutſchland in 18 Bezirken ihre Tätigkeit auf⸗ nehmen, werden bei dieſer Arbeit wirlſame Hilfe leiſten können; verbindet ſich doch in ihnen die fachliche und die regionale Ordnung. Die Fachgruppen haben die Aufgabe, die ihnen an⸗ geſchloſſenen Betriebe fachlich in ihrem ſpeziellen Gewerbe zu betreuen. Die Induſtrie⸗ und Han⸗ delskammern aber und die Handwerkskammern ſind dazu beſtimmt, die Intereſſen der Geſamt⸗ wiriſchaft ihrer Bezirte wahrzunehmen. In der Bezirkswirtſchaftskammer wird die fachliche und regionale Arbeit zuſammengefaßt. Es kommt ſo⸗ mit die wirtſchaftliche Geſamtvertretung des 5 Bezirtes in ihr zum Ausdruck. Hier vollzieht ſich in freier Selbſtwerwaltung ber erſte Ausgleich der verſchiedenen Intereſſen des Wirtſchaftslebens. Ihre Mitglieder ſind die bezirklichen Gruppen und die öffentlich⸗rechtli⸗ chen Vertretungen der gewerblichen Wirtſchaft. In Leitung und Geſchäftsführung iſt die Wirt⸗ ſchaftskammer mit der von mir als Vorort be⸗ ſtimmten Induſtrie⸗ und Handelskammer ver⸗ bunden. Auch die nachbarliche Zuſammenarbeit mit der Landwirtſchaft und den Gemeinden iſt geſichert. Organiſatoriſch iſt damit ein Gebilde geſchaf⸗ ſen worden, das ohne große Koſten nützliche Arbeit für die Geſamtwirtſchaft des Bezirkes leiſten kann.“ Dr. Schacht ſtellte anſchließend feſt, daß die Zuſammenarbeit der Kammern ſich vielfach ſchon gut eingeſpielt habe, während die Zuſam⸗ menarbeit mit den bezirklichen Vertretungen der gewerblichen Wirtſchaft noch ausbaufähig zu ſein ſcheine. Hier erinnerte der Reichsminiſter an die auf Grund der Durchführungsverord⸗ nung gegebene Möglichkeit, die Bezirksgruppen und Reichsgruppen und die Bezirksgruppen einer Bezirksorganiſation mit der Induſtrie⸗ und Handelsbammer zu verbinden, die die Ge⸗ ſchäfte der Wirtſchaftskammer führt. Vertretungen der Reichsgruppen und der Wirt⸗ ſchaftsgruppen könne ſich aus einer arbeit im Rahmen der Wirtſchaftskammer die wichtige und lohnende Aufgabe ergeben, Mitt⸗ Für die Zuſammen⸗ ler zu ſein zwiſchen den fachlichen Spitzenvertre⸗ tungen und den öffentlich⸗rechtlichen Organen der gewerblichen Wirtſchaft. Zuſammenarbeit mit der DAß Zum Schluß ſeiner Ausführungen wies Dr. Schacht darauf hin, daß die Wirtſchaftstammer durch die Leipziger Vereinbarung mit der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront zu einer der wichtigſten Plattformen für die Zuſammenarbeit mit der großen Gemeinſchaft der Deutſchen Arbeitsfront geworden ſei. Zuſammen mit dem bezirtlichen Führerkorps der Deutſchen Arbeitsfront, das in der Arbeitskammer vertreten iſt, ſolle die Wirt⸗ ſchaftskammer die gemeinſamen Wirtſchafts⸗ und Arbeitsbammern bilden, deren Hauptauf⸗ gabe die Erörterung gemeinſamer wirtſchaftli⸗ cher und ſozialpolitiſcher Fragen, die Verbin⸗ Duß, Handels⸗ und Wirtſchaftskammern in einer Front Dr. Schacht über die Aufgaben der Wirtſchaftskammern/ Ausgleich der Intereſſen durch Selbſtverwaltung der Wirtſchaft dung von Sozial⸗ und Wirtſchaftspolitik, ſowie die Herſtellung vertrauensvoller Zuſammen⸗ arbeit zwiſchen den beiden Organiſationen ſein ſolle. Die partikulariſtiſchen Einrichtungen des vergangenen Reiches ſeien heute glücklich beſei⸗ tigt. Um ſo ſtärker müſſe neben den kulturellen Beſonderheiten unſerer verſchiedenen Gebiets⸗ teile auch die wirtſchaftliche und ſoziale Eigen⸗ art der neuen Wirtſchaftsbezirke zum Ausdruck gelangen. Deshalb müßten die Bezirksorgani⸗ ſationen vom eigenen Leben erfüllt ſein. Sie ſollten nicht nur Befehlsempfänger ſein, ſon⸗ dern ſelbſtverantwortliche Mitarbeiter an dem großen Aufbauwerk, das uns allen am Herzen liege. ie eee Die Belebung der Rheinſchiffahrt hält an Verkürzte Wartezeiten infolge Knappheit in Kahnraum Die Belebung, welche die allgemeine Vertehrs⸗ und Betriebslage der Rheinſchiffahrt bereits im Oktober erſahren hat, hielt im November an. Die Waſſerfüh⸗ rung des Rheins war während des ganzen Monats im großen und ganzen recht günſtig. Auf der Strecke Straßburg—Baſel konnte die Schiffahrt ununterbrochen aufrechterhalten werden. Die Brennſtoffverladungen haben ſowohl zu Berg als auch ganz beſonders tal⸗ wärts zugenommen. Die lebhafte Verladetättgkeit er⸗ ſtreckte ſich nicht nur auf Brennſtoffe, ſondern auch in wachſendem Umfange nach beiden Richtungen auf zahl⸗ reiche andere Güter. Bezeichnend für den Berichts⸗ monat war eine einſetzende Kahnraumknapp⸗ heit. Die Verzögerungen im Umlauf des Kahnraums infolge der kürzer werdenden Tage, zeitweilig auf⸗ tretenden Nebelſtörungen, der Zunahme der zur Ver⸗ frachtung gelangten Ladungsgüter und der ab Mo⸗ natsmitte notwendig gewordenen Einſchränkung in der Abladetieſe waren die Gründe hierfür. Der Zuſtrom von Leerraum wurde geringer. Es trat infolgedeſſen allmählich eine gewiſſe Verknappung in Schiffsgefäßen ein. Tie zu Tal verkehrenden Kähne erhielten daher ohne längere Wartezeit ſchon eine Reiſe. Zumal die Nachfrage nach kleinen und mittleren Kähnen war z. T. ſo groß, und der angebotene Schiffsraum ſo gering⸗ füügig, daß die Anſprüche nicht immer und vor allen Dingen nicht zur rechten Zeit befriedigt werven konn⸗ ten. Der Frachtenmarkt war den ganzen Monat über feſt. Im Gegenſatz hierzu war das Geſchäft in Rotter⸗ dam ziemlich ſtill Im Güterboots⸗ und Motorſchiffsverkehr entwickelte ſich die Nachfrage nach Kahnraum etwas reger als im vergangenen Monat. Vornehmlich wurden Seemotor⸗ ſchiffe verlangt. Durch die ſchlechte Witterung war der Umlauf an ſolchen Schiffen derart beeinflußt, daß im Laufe des Monats ein merllicher Mangel an dieſen Fahrzeugen einſetzte. Monatsausweis der Deutſchen Golddislontbank Bilanzſumme geſtiegen Nach dem Monatsausweis der Deutſchen Golddis⸗ kontbank für den 30. November 1935 iſt die Bilanz⸗ ſumme, die in den letzten Monaten zurückgegangen war, kräftig angeſtiegen. Sie beläuft ſich auf 2046,7 Mill. RM gegen 1784,2 Mill. RM am 31. Oktober. Im einzelnen ſind auf der Paſſipſeite die Verpflich⸗ tungen aus Solawechſeln auf 701,4(491,7), die Gläu⸗ biger auf 594,5(550,8) und die ſonſtigen Paſſiva auf 56,1(47,1) Mill. RM geſtiegen. Auf der Aktipſeite verzeichnen Wechſel eine ſtarke Erhöhung auf 1516,0 (1059,7) Mill. RM. Schatzwechſel und unverzinsliche Schatzanweiſungen des Reichs und der Länder betragen 126,7(128,7), eigene Wertpapiere 300,5(301,7), Gut⸗ haben bei der Reichsbank 28,0(24,9), kurzfällige For⸗ derungen unzweifelhafter Bonität und Liquidität gegen Kreditinſtitute 6,8(5,3), Forderungen aus Lombard⸗ geſchäften 1,3(1,2), Schuldner 46,1(41,5) und dauernde Beteiligungen einſchl. der zur Beteiligung beſtimmten Wertpapiere 7,4(7,4) Mill. RM. Kapital und Reſerven werden unverändert ausgewieſen. Auf beiden Seiten der Bilanz werden außerdem Forderungen bzw. Ver⸗ pflichtungen aus Krediten gemäß Kreditabkommen mit 13,9(13,8) Mill. RM aufgeführt. Berliner Börse Aktien uneinheitlich, Renten feſter. Der Kursausgleich konnte auch heute wieder nur bei allergeringſten Umſätzen vorgenommen werden. In einigen Aktien hatte der berufsmäßige Börſen⸗ handel von geſtern Ware übrig behalten, deren Ab⸗ gabe den Kurs verſchiedentlich leicht drückte. Das gilt insbeſondere für die in den letzten Tagen bevorzugten Werte. Andererſeits wurde aber auch etwas Kaufneigung beobachtet, ſo daß die Tendenz kein einheitliches Ausſehen erhielt. Lebhaft be⸗ ſprochen wird die geſtrige Schacht⸗Rede über die Auf⸗ gaben der Wirtſchaftskammern, in der er ſich nament⸗ lich gegen die Ueberorganiſation wandte. Von an⸗ regenden Meldungen aus der Wirtſchaft iſt vielleicht der Bericht der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Eiſeninduſtrie über eine weiter günſtige Abſatzentwicklung erwäh⸗ nenswert, zumal er in Montanwerten eine gewiſſe Beruhigung ausgelöſt zu haben ſcheint. Har⸗ pener waren um ½, Hoeſch um/ Prozent erholt. Nur noch Mansfelder gaben, allerdings auf einen Mindeſtſchluß, um/ Prozent nach. Braunkoh⸗ lenaktien blieben zu einem großen Teil geſtrichen, ſoweit Notierungen erfolgten, lagen ſie etwa auf Vortagsbaſis. Das gleiche gilt auch für Kali⸗, Metall⸗ und chemiſche Werte. Von letzte⸗ ren gaben Farben um /½ auf 149½ nach, während Rütgers /́ Prozent höher bezahlt wurden. Sehr feſt lagen deutſche Linoleum mit plus 2½ Prozent, allerdings auf nur geringe Nachfrage, der kein Ange⸗ bot gegenüberſtand. Von Elektrowerten büß⸗ ten Siemens nach der vorangegangenen Steigerung 1½ Prozent ein. Faſt ausnahmslos feſter eröffneten Tarifwerte unter Führung von Elektro Schleſien (plus 1¼), gefragt waren ferner RWeé(plus /) und Deſſauer Gas(plus ½ Prozent). Maſchinen⸗ fabriken neigten erneut zur Schwäche, ſo Berlin⸗ Karlsruher, die um ¼ Prozent zurückgingen. Tex⸗ til⸗ und Bauwerte waren bis ½ Prozent feſter. Am Papier⸗ und Zellſtoffaktienmarkt ermäßigten ſich Zellſtoff Waldhof nach der kräftigen Befeſtigung der letzten Tage um 1 Prozent. Ver⸗ kehrswerte lagen ruhig, ebenſo die variabel ge⸗ handelten Bankaktien, von denen Reichsbankanteile mit unverändert 179½¼ einſetzten. Etwas lebhafter verkehrten Renten. Umſchuldungsanleihe waren um 10 Pfg. erholt, Zinsvergütungsſcheine gewannen 5 Pfg. Wiederaufbauzuſchläge ½/ Prozent. Reichs⸗ altbeſitz konnten den Anfangskurs von 111½ ſpäter nicht ganz behaupten. Durchweg feſter eröffneten die variabel gehandelten Induſtrieobligationen, insbeſondere Stahlvereinbonds. Für Auslands⸗ renten erhält ſich weiteres Kaufintereſſe, wobei wiederum Mexikaner und Ungarn bevorzugt wurden. Blanko⸗Tagesgeld erforderte unverändert 3 bis 3½ Prozent. Von Valuten errechneten ſich Pfunde mit 12,27½ und der Dollar mit 2,488. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg.: 1936er 100.12.; 1937er 101.25.; 1938er 99.25.; 1939er 99.12.; 1940er 99., 99.87 Br.; 1941er 98.25., 99.12 Br.; 1942er 97.12.; 1943er 97., 97.87 Br.; 1944—45er 96.87.; 1946—48er 96.75., 97.5 Br. Ausg. II: 1936er 100.; 1941er 98.25., 99.12 Br.; 1942er 97., 97.87 Br.; 1944er 96.62 G. Wiederaufbauanleihe: 1944—45er 66.62., 67.37 Br.; 1946—48er 66.5., 67.25 Br.; 4 Prozent Umſchuld.⸗ Verband 88.025., 88.775 Br. Gegen Schluß der Börſe traten keine Kursveränderungen mehr ein. Farben ſchloſ⸗ ſen mit 149½. Nur eine ganz geringe Anzahl fort⸗ laufend gehandelter Werte konnten eine Schlußnotiz aufweiſen. Auch nach börslich kamen keine Umſätze mehr zuſtande. Am Kaſſamarkt hielten ſich die Kursverände⸗ rungen von durchſchnittlich /½ bis 1 Prozent die Waage. Größere Abweichungen wieſen auf Ravenſtei⸗ ner Spinnerei mit plus 3, Bergmann mit plus 2½ und Buſch opitſche mit plus 2¼, andererſeits Frau⸗ ſtädter Zucker mit minus 3½. Von Bankaktien ermäßigten ſich Commerzbank und DD⸗Bank um je ½ Prozent, Dresdner Bank um ½ Prozent. Hypo⸗ thekenbanken waren meiſt feſter, wobei Bayer. Hypotheken mit plus 1½ Prozent die Führung hatten. Steuergutſcheine blieben im Kurs unverän⸗ dert. Die Fälligkeit 1938 mußte wiederum mit ca. 5 Prozent zugeteilt werden. Rhein-Mainische Mittagbörse Uneinheitlich Da keine beſonderen Anregungen vorlagen und vor allem Aufträge der Kundſchaft fehlten, war der Ge⸗ ſchäftsumfang allgemein geringer als geſtern, zumal da der berufsmäßige Börſenhandel Zurückhaltung be⸗ kundete. Am Aktienmarkt war die Kursgeſtaltung unregelmäßig, wobei ſich die Veränderungen nach beiden Seiten im Rahmen von 1 Prozent hielten. Ueberwiegend etwas ſchwächer lagen die geſtern ſtärker befeſtigten Elektrowerte. So gaben Siemens auf 170½ (172), RWeE auf 130%½ 130¼(131), Geſfürel auf 124 (124½), Schuckert auf 120 ½(121) und Licht und Kraft 13254(133) nach. Montanaktien lagen etwas behauptet. Chem. Papiere lagen freundlicher. Farben 149¼(1494), Scheideanſtalt 219(218), Deutſch Erdöl 104(103), Zellſtoff⸗Aktien ließen bis 1 Prozent nach. Feſter tendierten Deutſch Linol mit 138 ½(13654), Aku 51/—524(52), Daimler mit 91%½(90½4), Junghans 80(78½) und Zement Hei⸗ delberg 117(116½), Schiffahrts⸗Aktien lagen voll behauptet, ebenſo Südd. Zucker und Reichsbankanteile. Am deutſchen Rentenmarkt war die Haltung etwas ſchwächer. Altbeſitz gaben auf 1114(111½) nach, Kommunalumſchuldung gingen auf 88.40 bis 88.45 (88.55) zurück. Späte Reichsſchuldbuchſorderungen zirka 97(97¼½), etwas feſter lagen zertif. Dollarbonds 6 und 6½ Prozent, Preußen 644(644). Am Auslandsrentenmarkt lagen mexikaniſche An⸗ leihen nach der letzten Aufwärtsbewegung von geſtern abend erheblich ruhiger. Es zeigte ſich Zurückhaltung und niedriger zeigten ſich 5 Proz. Aeußere Gold mit 14½(14/), dagegen blieben die übrigen Werte etwas behauptet. Ungarn konnte ſich bei erhöhtem Stand gut halten, 4 Prozent Gold Renten.65(9/). Im Verlauf herrſchte Geſchäftsſtille. Am Aktien⸗ markt bröckelten Montanwerte, IG Farben, ſowie einige Elektroaktien leicht ab, im übrigen konnte ſich das Geſchäftsniveau ziemlich behaupten. Feſter waren Holzmann mit 88(87) und Ilſe Genuß mit 127 (126). Auch Kunſtſeide Aku blieben zu 524 gefragt. Am Rentenmarkt gingen Altbeſitz auf 111¼½(1114) und Kommunalumſchuldung auf 88.40(88.45) zurück. Dagegen zogen zertif. Dollarbonds noch etwas an. Preußen auf 65(644), Spargiro auf 65(644), Pfandbriefe lagen unverändert. Stadtanleihen lagen unregelmäßig. Mexikaner weiter ruhig. Leicht ſchwan⸗ kend, beſonders 5 Prozent Aeußere Goid mit 14.60 bis 14½8 nach 144, 41½ Frrigation.60(.75), 4 Prozent Gold Renten 8¼8 nach 9, Ungarn blieben weiter behauptet. Tagesgeld wieder 2½ Prozent. Metalle Berlin, 6. Dez.(Freiverkehr.) RM für 100 Kilo: Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bre⸗ men oder Rotterdam 51; Standard⸗Kupfer, loco 45.25; Original⸗Hütten⸗Weichblei 22.75; Standard⸗Blei per Dez. 22.75; Original⸗Hütten⸗Rohzink ab Nordd. Stat. 20.50; Standard⸗Zink 20.50; Original, Hütten⸗Alumi⸗ nium 98—99 Proz., in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Proz. 269; Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilogr. 53.75—56.75. London, 5. Dez.(Amtl. Schluß.) Kupfer(& p. To.) Tendenz: feſt; Standard p. Kaſſe 3511½168 bis 35¼, do. 3 Monate 361/½16—363/½16, do. Settl. Preis 355¼; Electrolyt 40—40½¼; beſt ſelected 38/—40; Elek⸗ rtowirebars 40½. Zinn(& v. To.) Tendenz: un⸗ regelmäßig; Standard p. Kaſſe 222—222/½, do. 3 Mo⸗ nate 211—211½, do. Settl. Preis 222½; Straits 227½. Blei(& p. To.) Tendenz: willig; ausld. prompt offz. Preis 179%/16, do. inoffz. Preis 17½—1756; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 17/18, do. inoffz. Preis 17½ bis 17656; ausld. Settl. Preis 17/¼. Zink(& p. To.) Tendenz: kaum ſtetig; gewl. prompt offz. Preis 153¼½, do. inoffz. Preis 1556—1511½16; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 1515/06, do. inoffz. Preis 1515/16—16; gewl. Settl. Preis 15/.— Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,28. Kurspreiserhöhung für unedle Metalle Mit Wirlung vom 6. Dezember ergeben ſich nach der Kurspreisfeſtſetzung Nr. 73 folgende Veränderungen: Kupfer, nicht legiert 50—52(49.75—51.75); Feinzink 23.50—24.50(23.25—24.25); Rohzink 19.50—20.50(19.25 bis 20.25) RM. Getreiĩde Rotterdam, 6. Dez.(Anfang.) Weizen: Jan. 4,30, März 4,25, Mai 4,27½, Juli 4,30. Mais: Jan. 51¼, März 52/, Mai 53½, Juli 54. Baumwolle Bremen, 6. Dez. Dez. 1357 Br, 1352 G; Jan. 1355 Br, 1354 G; März 1346 Br, 1347 G; Mai 1344 Br, 1342 G; Juli 1340 Br, 1338 G; Okt. 1324 Br, 1321 G. Tendenz: ſtetig. JG 3——⏑ιπππεπν⏑ Seeur fter Ertektenbo gremen, Besib. Oel 30,13 13h, Mn,- Mtit CWnrer Mn, igh. el f— Sudd.—————*„ 0 r. Gas.—„ 5„ 3 ffaut A klle Aborse Brows Bovert Möm. 7,50 19,— 7555 1. 104,50 104,50 55,75 86,—] Hacketnal Hrant 123* 7 Tranz.-Radio., Zellsto Waldhot 116.à67 116,50 3 rte.12..12.[Sement keidelbera 148,50 137,59 Westerexein. 119,0 Teo Tſia..ok, v. Kraftw. 118,. 11,50 flamburg Flettf, 118.— 117.— Ler; Didllckepwerke 128,50 129,25f versicher.-Aktlen Festverzinsl. Werte Haimier-Benn. 0,37 30,75] Zeilst Waidh Stamm— 116,50[ fbg.-Amer⸗Paketſh. 15,25 15.— Hatrb. Cummi Phoön. 102•25 13. Verl. Glanzst. Elbert.—— Aachen- Manchen.—— Dt.Relchsanl. v. 1927 100,50 100,50 Heutsche Erdöl. 105.— 103,75 Bank-Aktlen Hbd.-Südam. Dofsch. 28.25 26,25] klarvener Beraban„—Ver. Harz. Portl. Ct. 105,50— Allianz Allsem. 2230,50 258,50 Bayern Staat v. 1027 8 438 Ot. Steinzeuge Field—— Baver Hvp. Wechsei 87,50— Sudd Elsenbahn———.25 Ver. Uitramarigfabt 120,25— Hannb. Versicherunn—— . 10,30 10,50 44.— 34.— 88•Ban prvatbü 335 33.5 industele-Autien—— f fioesch Eis- u Stabi 31757 67,— 133.— 139,—] kolonlal-Paplere Kogeburs Stadt v. 20 94.— 94,— El. Licht& Krafi 132,50 132,50 e Bau... 34.— 85,50[Lceumulatoren · Fbr Hohenlohe-Werke 61,.— 62,50] Wiestd. Kaufhof A8. 25,87 25,87 Ot.-Ostafrika 190.25 99,50 Heldeibs. Coſd v. 20 89,5 49,70[Eneinger Unlon„. 102,— 103.— FPrankft. kivp.- Banl 98,50— Aſtzem. Ban Lens 78,.—— bhillpo Holzmann 66,— 7355] Westeresein Alkali 119,25 119,20dev Ouinea 119,9 15080 Ludwissh. v. 26.! 92,75 92,18 J Gebr. Fahr.-G. 116,25 116,25 pfalz f.-Bans 52,.— 63,— J Allgem. Kunstsivde Hotelbetrliebt—„Wt. Drahtind. Hamm—— loOtavi Min. v. Eisenb 16,12 18,.— Kannbm, Soid v. 26 92,75 52,75 fG parbenindustrie 150.— 149˙57 SAls. Hvvot 178.75 u.„„ 31,75 52,25 Gebr. funghans. 79,.— 79,87 teim zon 2 e keldmühle Paoler. 115,25 118,13] Phcifvbotg. Bant 133.— 133.—] Alis Elektt, Cei. 38%12 36,15] Fanis Porzeſian. 35,59.35.12 FCoens,:..veenr Aunes Aunbürt zrnbern.8 5. Felte Locher iebos 125,— 138.f5 Berliner Devisenkurse „ Ahlös. es.— 1612 5 Aussburs- Nürnderg s e,„ 5 ——39—— 18550—— S 26,50 26,25 8* 46 3 145 E2 8otoren(BMWI 11,50 11½75 Cögegener.„ 50,50 50.—— enn“ 16— e fehr gempern 109,7s icd75] Konso v. Chem Fd. 11750 11725 G Lbaer oein Bler do, Coldanl. v. 30 Grün& Bilfinger 1088, Verslcher.-Altlen I. P Bembers 40 Foſdani. v. 26 94,.— 94.25 fianfwerke Füssen 56,— 66,50 J Aflianz Leben—— Bergmann Blekte.., 86,50 Kollmaf& lourdan 64,— 64,— 6 Desember 8. Desembe o g25 8529 foebfir 46. Bseis 10.7 10578 Kangefeerere—— fSeongr- Sanntz Aegypt.(Alez.Kalro) 1 Kgybt.Pid] 12,565[ 12,595] 12,560 1 12,590 rkk. Hyp. Goldhvb.„ Hochtiet AG Essen 1 5 MannheimerVversich.—— zraunk au HBriketts—05 5—-„90„„ 5 „100,62 400,60—— 0 1 6 120,25 120,25 Lavmever& Co. 121,87 122,— J Argentin.(Buenos-Aires) IPap.-.] 0,662] 0,6861 0,682 0,686 oviad: Vin 96,25 96,25 0——— Wörir Trongsotvor à5.. Rear——5 Laurahütte 20.—— Belg.(Brüss. a. Antw.) 100 Belga 42,030 42,110 f 41,580 42,60 Feh Goidofbr. Lian 100,30 100,8) 40. Genußechelue 126.—— j Bremer Wolile:— 14½,25 Leopold.Grube.— 94,—] Brasiſien(Rio de ſan.) 1 Mifreisf 0,139 0,141„139 9,141 HVo.. 96,50 96,50 f fungn Gebr. Lorüiner assa I Brown. Boveri.. 719, 30— Undes-Eismasch. 126,— 126,37 Bulgarien(Sofia) 100 Lev/a] 3,047] 3,057 3,047 3,053 J2 101,25 102,.— erzus. Ge Bud El ke 94.75 94,5 Mannesmannröhren 79,50 19,.—] Canada(Montreal) 1 kanad. Doll 2,4959] 2,463 2,458 2,462 ewr.50 97.70[ Kaſt Chemie 125•75 17.— ksstverzinsl. Werte Contl Eaoutschuc 159,— 156,12] Mansfeider Berzbao 117,0 117,50] Hanemark(Kovenhas.) 100 Kronen] 54,)70 f 54.870 J 54.750 54,350 Pfalz. Hvo. Gdofbt 5 do. Aschersleben 125,75 127.— 5% Dt. Reichsanfl. 27 100,62 100,2 ontl Caoutschuc— 128˙62— 103.— 46•600J 46·900 43˙800 48-00 pialz. Liau„ 100,75 100,37 Kſeinschanzlin Bech 61,.— 31,.— 4 97•37 9725[Conti. Lingievm 27.— 128, Markt- u. Kühlhalle 07, Danzig(Danzig) 100 Gulden 5800„900„80 4 .—— 79,75 go. 40. 7. 108% N 35 5 90,75 90,87 Masch'bau-Uptern. 70.87 71,— Engiand(London) Piuno] 12,265 12,295 12,260 12,280 eeom 35,.— 95.— Floehnerergen. 133.— 139, dn aal Abi 1. 1i,3 11i.25[ geuten Seft fei.—. 106,— Masch.-Bochao Woli 112,.— 111.25] Estiand(Kev.-Tal,) 100 estn Kr.] 65,536 68,055 63,30J 68070 1 ff—— 5„* 7„— 4 5 7 5 —4 3 Edoidvr 98.25 95,25 Foose,enſoe Braon 67,50 61.50 bt Sehutzsebiete o 10,30 beutsch Konti, Gas 124,12 124,12] Mazimianshütte— 1065,.—] Fianland(tieisinai.) 100 final. Mu. 5405 5,415 5,405 5/15 do. 59 e i Zanmesee 121,50 151.— Piandbriete heutsche Erdöi.. 103.50 104,12 Malneimer Bergw.—— Frankreich(Paris) 100 Franes] 16,364 16,405 16,370 J 16,410 40. 121„ 86,22 96,.25 Eügeges ahtienbt 109,— 105,.— 5%'rlg Hfdbriete Heutsche Kabeiwk. 137,75 136,75 Nordd. Eiswerke—— Griechenid.(Atnen) 100 Drachmen] 2,353] 2,355] 25353 2,357 e e o, Sakom.-Ii 94,.— W,—[ Mannesmannröhten 9,87 79,.— 5% 35— ½ geutsche Stelpseus— 148. athseber-Wasson sland(Revk lavi sl Kronenf 35, ——— do Komm. 2„—. 133,—J Rhein- Main· 11 ltalien(R Mailand) 100 L 20, 130 J 20,170] 20, 130 20,170 en e 4,15 o3,70[ Hvcherm Ghidmans 125,50 125,5] Eheiatelden Kralt. 115,.— 115,.—] lavan(Toklo und Kobe) 1 Ven 0,J13 9716] 9514 05719 3 10 Akt. Ohi e 25 102.— 102.— bart-u Bhrebt pitin— 98.— 95 hvnamit Nobei 11175 10 Ehein Eare 15— TarZie u Zagr*— 55— 4 3 1 96,—.——— b 7 53 L 1 5 7* ein Elektr.— ettland(Riga atts 0 4 eeanfv Go 27 102,37 10512 e— n in n 41,700] 41,520 41,400 Farbenind.» 28 125,25 125.— 212.— 212.— Bank-Aktlen El Licht und Kran 133,50 132,.— Eh-Westt Kalkh. 121,.— 121,—] Norwenen(OsI) 100 Kronenf 61, 580 61,700 61, 560 J 61,680 Farbenind Khein Braunkohle 1 5 W mort innere 3,95 s kheinelektra Stamm—, ades 6,25 66,25 Fneingerbnlonwerke 102,— 102, Riebeck Montan A6— 101,25 Oesterrelch(Wien) 100 Schillinaf 48,950] 49,050 46,950 J 49,050 75 B0b v 00 14,25 14.25 121,25 121,25 Bant tur Branind 8* Eafbenindustrie 16 2 1760— neenet 13*—175 1 1—3— E 47—— f—— ꝛ6l 5— Sachs erk 40.— ortuga ssd bon scudo e 07 ſosen Besfizer Bep. Ban— f Feſiageg Ariſtenzee 148/% 108,25] Zschfiehen 1c. 169,25 165.—] kumänien(Bukatest) 100.ei] 2,188] 2,49:] 2,488] 2,402 —2 Goldrente 9,40 9, 50 5 K 113•37 112,.75 Comm a Privathk 84,25 04,— JFord Motor—— Salzdetfurth Kall 188,25 163,2,] Schweden(Stockh. u..) 100 Kr 63,230 f 63,350 63,210 f 08,380 alzwerk Kleiwronn 212,.— 212,.—[ bt Banz u Bisconto.55 b8,20[ Zebharg& co. 13,25 104,—[ Schubert& Salzer 181,50 130,12 Schweis(Zür. Basel. Berm 100 Fr f 50,460.,54% 50,440 f 50,500 adustrie-Autlen———0 1 101.— 101,—[b1 Golddiskonthank 100,— 140.— J Germ. Forii Cemen(9,50 59,70 Schuckert& Co.. 120,12 120,62] Spanien(Madt o Barcei,) 100 Pes 38,950 34,10[ 33,930 93,990 Keeumotatoren 40.— Zch tmel.. 120,12 120,50 ht Uebersee Banl 17.50 75,50 J Zerreshelm Gias 86,50 8/50] Schulth Patzenhofer 101,87 101,.— Tschechoslowalel(Pras) 100 Kr 10,265 10,285 10,265 10,285 Lehahpe reiieton 11.55 15.—f Sehvgeig. Stofchen 159,5— Hresoner Baan 4— 33.29 J Cesg i enved in e A.— Wna 8——— 3 Th. 55 50 toehr Kammearn„50 ngarn(Budapes eng 2* 5—— 1325 Seemens Aalsre 11,1 110.—f Keichsbent., 183.30 17.— Eeitrner. flasakioes 20,02 28,3] Stoſperser Zokbütte 3— Hrugnan(iMonlevigec) 1 Cd. Pes.].1s4] 1438] 1152] 1155 —3 36.— 30.— 1 Sinner- Grünwinkel 65575 66,—] übein. irvotk.-Banl 138,— 123,— 1 Gruschwitz. Tertit, 113,15 112.57 J Sdad. Zucher.... 200.— 201.—I.St. v. Ameriüs(Mewy.) ĩ Boilarl.1581 23501.½4861.450 bekommen. „Hakenkreuzbonner“— Seite 10 Sport und Ipiel A Nr. 563— 6. Dezember 1935 —+ Ausritt 1935/3 Rundblick über den badiſchen fieaftſport Rückrunde beginnt mit vollem Programm/ Am die Bezirksmeiſterſchaft im Gewichtheben kämpfen ſechs Mannſchaften Nach Abſchluß der Vorrunde geht es am kom⸗ menden Wochenende in der erſten badiſchen Ringerklaſſe ohne Pauſe in die Rückrunde. Die Durchführung der diesjährigen Verbandskämpfe muß im Hinblick auf die bevorſtehende Olym⸗ — und die dadurch notwendig gewordene orverlegung der Deutſchen Meiſterſchaften, die bekanntlich die letzte Olympia⸗Auswahl bilden, beſchleunigt werden. Wie in der Vorrunde, müſ⸗ ſen auch in der Rückrunde die feſtgeſetzten Ter⸗ mine genau eingehalten werden. Am 19. Ja⸗ nuax 1936 müſſen die Meiſter und die Bezirks⸗ zweiten in allen vier Bezirken feſtſtehen, damit —5 Gaumeiſter rechtzeitig ermittelt werden önnen. Die Rückrunde beginnt mit intereſſanten und wichtigen Treffen. Im Bezirk Unter⸗ baden muß dem Kampf der Staffeln vom VfTun Feudenheim und VfK 1886 Mannheim die größte Bedeutung beigemeſ⸗ ſen werden, geht es doch hier um den zweiten Tabellenplatz, den Feudenheim mit einem Punkt vor 86 Mannheim belegt. Trotzdem ſich die Vor⸗ ſtädter in der Vorrunde vor die Mannheimer placieren konnten, muß den letzteren größere Chancen eingeräumt werden, da ſie in ihren letzten Kämpfen weit beſſere Reſultate erzielten und bekanntlich ihre Vorkämpfe gegen Feuden⸗ heim und Sandhofen durch reichlich Pech ver⸗ loren. Bei normalem Verlauf müßte der Vfä 86 an der Spitze liegen. Feudenheim hat aber den nicht zu unterſchätzenden Vorteil des eigenen Platzes und weiß, daß der Punkteverluſt dieſes Kampfes vielleicht den endgültigen Verluſt des zweiten Platzes bedeutet. Vor einer nicht leichteren Aufgabe ſteht die S pVg f 84 Mannheim, die bei der Rin⸗ lu gerabteilung der TG 78 Heidelberg zu Gaſt iſt. Der Heidelberger Mannſchaft iſt es gelungen, Feudenheim einen Punkt im Vor⸗ kampf abzunehmen. Sie iſt allerdings ſehr un⸗ beſtändig, was die überraſchende Niederlage ge⸗ gen Ladenburg bewies. Da Heidelberg durch dieſe Niederlage auf den letzten Platz zurück⸗ gefallen iſt, wird ſich der Verein beſonders an⸗ ſtrengen, durch einen Sieg wieder Anſchluß zu Aber auch die Mannheimer können ſich keine Punkteinbuße erlauben, wenn ſie nicht in Abſtiegsgefahr geraten wollen. Der Meiſter,„Eiche“ Sandhofen emp⸗ fängt den ASVLadenburg und dürfte zu einem klaren Sieg kommen. Die Gäſte aus der Römerſtadt dürfen allerdings nicht unterſchätzt werden. Sie haben am Sonntag gezeigt, daß ſie zu kämpfen verſtehen und mit ihren alten Kämpen immer noch ein ſchwer zu nehmendes Hindernis bilden. —Im Bezirk Mittelbaden muß ſich der führende ASV Germania Bruchſal in Oeſtrin⸗ gen wehren, ſeine Spitzenſtellung zu halten. Die Oeſtringer haben am Sonntag den vorjährigen Meiſter Germania Karlsruhe klar diſtanziert, ſo daß es nicht ausgeſchloſſen iſt, daß auch Bruchſal daran glauben muß. Mit Spannung ſieht man dem Treffen Germania Weingarten gegen KSV Wieſental in Wieſental entgegen. Beide Vereine liegen punktgleich auf dem zwei⸗ ten und dritten Platz. Wenn es Wieſental ge⸗ lingt, ſeinen Vorkampfſieg zu wiederholen, ſo haben ſie einen wichtigen Schritt vorwärts getan. Wahrſcheinlicher iſt aber ein Sieg des Altmeiſters, der ſich wieder ſtark verbeſſert hat. Oberbaden dürfte an der Spitze keine Aen⸗ derung erfahren. Der Spitzenreiter SpV. Has⸗ lach hat den Neuling Alemannia Emmendin⸗ gen zu Gaſt, der zwar eine kampfſtarke Mann⸗ ſchaft beſitzt, aber der größeren Routine und Erfahrung des Altmeiſters unterliegen wird. Auch der Bezirkszweite und vorjährige Bezirks⸗ meiſter Alemannia Kuhbach dürfte auf eigenem Platz gegen Kollnau nicht gefährdet werden kön⸗ nen. aldkirch wird verſuchen, an Germania Freiburg Revanche für die erlittene Vorkampf⸗ niederlage zu nehmen. Gelingt es ihnen nicht, ſo dürfte Waldkirch kaum dem Abſtieg entgehen. Der Schwarzwald⸗Bezirk hat in der Begegnung Villingen gegen Konſtanz den be⸗ deutungsvollſten Kampf. Während Villingen weſentlich ſtärker geworden iſt, hat die Konſtan⸗ zer Staffel nachgelaſſen. Es geht in dieſem Treffen um den zweiten Platz. Der Meiſter Germania Hornberg hat Schiltach als Gaſt. Die Schiltacher werden eine hohe Niederlage bezie⸗ hen. Ebenſo wenig Siegeschancen hat Gottma⸗ dingen in St. Georgen. Dreikampf der Gewichtheber Die Gewichtheber kämpfen am Sonntag in der Sporthalle der SpV 84 Mannheim um die Meiſterſchaft des Bezirks Unterbaden. Dem Gauſportwart Wiedmaier(Karlsruhe) ſtel⸗ len ſich folgende Ligamannſchaften? SpVgg. 84 Mannheim, Vfg 86 Mannheim, Vfe Neckarau, Reichsbahn TuSpV Mannheim, SpVgg. For⸗ tuna Edingen und ASV 98 Weinheim. Favorit iſt der Titelverteidiger 84 Mannheim, doch iſt nicht ausgeſchloſſen, daß die weit ſtärker gewor⸗ dene Mannſchaft des Vfs Neckarau oder Wein⸗ heim mit Ueberraſchungen aufwarten.— Die Kämpfe werden im olympiſchen Dreikampf aus⸗ getragen. Die beiden beſten Mannſchaften ſind berechtigt, um die Gaumeiſterſchaft zu 8 Pressebildzentrale Der deutsche Szene aus dem Länderkampi England— Deutschland Mittelläufer Goldbrunner und Torwart Jakob springen gleichzeitis nach dem Ball, der HB-Bildstock durch Fausten von Jakob unschädlich gemacht wird. fireisklaſſelMannheim hatvolles Programm Rückſpiele bei der Gruppe Weſt/ Gruppe Oſt holt ausgefallene Spiele nach Da am Sonntag die Spiele der Gruppe Weſt dem ſchlechten Wetter wegen, ausfielen und in der Gruppe Oſt überhaupt keine Spiele ſtattfanden, ſo iſt am kommenden Sonntag in beiden Gruppen voller Betrieb. Handelt es ſich in der Gruppe Weſt bereits um Rückſpiele, ſo werden in der Gruppe Oſt die Spiele, die am 27. 10. dem ſchlechten Wetter zum Opfer fielen, nachgehoit. Es ſpielen: Gruppe Weſt Altrip— Brühl 1846— Rohrhof Gartenſtadt— Neckarſtadt Hatte Brühl auf eigenem Platze gegen Altrip einen klaren Sieg gelandet, ſo dürf⸗ ten diesmal die Punkte viel ſchwerer zu holen ſein, da Altrip zu Hauſe ſpielt und an Spiel⸗ ſtärke gewonnen hat. Mit einem knappen Sieg wird ſich Brühl aber doch behaupten. Die Turner von 18 46 empfangen die von Rohrhof. Lieferten ſich beide im Vorſpiel einen harten Kampf, ſo dürfte auch diesmal mit einem intereſſanten Spiel zu rechnen ſein, das die Turner vom Luiſenpark durch den eigenen Platzvorteil zu ihren Gunſten entſchei⸗ den werden. Wir erwarten einen harten aber fairen Kampf. Gartenſtadt empfängt Neckarſtadt und wird auch hier ein Kampf um den beſſe⸗ ren Tabellenplatz einſetzen. Den Sieger vor⸗ auszuſagen iſt ſehr ſchwer, da beide Mann⸗ ſchaften Schwankungen unterworfen ſind. Ein Unentſchieden iſt nicht ausgeſchloſſen. Gruppe Oſt Leutershauſen— Viernheim Hemsbach— Wallſtadt Weinheim— Ladenburg Edingen— Neckarhauſen Langen/ Geor 8 Bilder. P Es iſt ein ſe alljährlich in ein abzulegen über Ausblicke zu ert die Zukunft gef niſſe dieſer Art ritt 1935/36“ de lages in Mün⸗ Reichtums, die zuſammengeſtrör Leutershauſen wird auf ſeinem Platze beſtrebt ſein, Viernheim niederzulantern, zumal die Turner aus Viernheim zur Zeit eine ſchwere Kriſe durchzumachen haben. da. ben ſich jedoch die Turner wieder gefunden, ſo dürfte mit einem ſchönen Spiel zu nechnen ſein.— Die Mannen um Schreckenberger aus Hemsbach empfangen die Viktorianer auß —— Wallſt adt. Beiderſeits wird man veſtrebt und üb ſein, an der Spitze zu bleiben. Hemsbach hat higen dieſes at durch den eigenen Platzvorteil ein kleines renbilder und 4 und geſchmackvo in erſter Linie deren Werke ſch der deutſchen Di heyer, Hans Gr und Emil Strar Plus, das zu einem Siege reichen dürſte⸗ Ein Sieg von Wallſtadt in Hemsbach würde eine kleine Ueberraſchung ſein. Auch ein Unent⸗ ſchieden iſt nicht ausgeſchloſſen. Weinheim und Ladenburg zieren das Tabellenende. Beide Mannſchaften haben weniger vekannte im letzten Spiel klare Niederlagen bekommen. Tügel, Hans F So wird ſede Mannſchaft beſtrebt ſein, u„ einem Siege zu kommen. Eine Vorausſage iſt wnig und Wit fehr ſchwer. Es könnte ſehr aut möglich ſein, bleiben vor allen daß man ſich am Ende beide Punkte reilt. Zioſef Weinheber Gdingen— Reckarhauſen iſt in der Dr. Owlglaß, Ha Gruppe Oſt das Spiel der Spiele. Wer wird Wigas zu erwähr Sieger, iſt hier die Frage. Obwohl die Leute um Firmenich ſich den eigenen Platz zu⸗ nutze machen können, werden die Leute um Bechtold doch alles daranſetzen, um erfo reich zu beſtehen. Beide Mannſchaften ſte mit zehn Punkten allein, dichtbedrängt vot Hemsbach an der Spitze. Edingen mit eine Riederlage, Neckarhauſen mit zwei Unentſchie den, ſtreiten um den Sieg. Wir erwarten einen harten aber fairen Kampf. Der Sieger wird erſt mit dem Abpfiff des Schiedsrichter feſtſtehen. Sollten ſich beide Mannſchaften die Punkte jedoch teilen, ſo ſteht Hemsbach als lachender Dritter da, doch müſſen ſie erſt gegen Wallſtadt gewonnen haben. Die billigen und guten frauringe Tnur von 0 E 3 Eishockey Kanada— England 93 Im Eispalaſt zu Richmond bei London kam der dritte Eishockey⸗Länderkampf zwiſchen Eng⸗ feriiw 3 gut und land und Kanada zum Austrag. Die Kanadier, 3 die bereits die beiden vorangegangenen Tref⸗ Duge fen jedesmal mit•4 gewonnen hatten, ſiegten stets diesmal überlegen mit:3 Toren. Je zwei in der N Treffer erzielten Beaton, Walton und 7 Uitt. garty, während A. Lemay, Karl Nicholſon und Ecke Roſt je einmal erfolgreich waren. Die Tore 5 fielen durch Davey(2) und appel.— i1 Gluc Kilian/ Vopel führen in Neuyork Die deutſchen Sechstagefahrer Kilian/oo,** 1*** 2 2* 5„* 3 4 90 pel, die in dieſer Winterrennzeit in Ameritn Ezn Die bereits drei Sechstageſiege feiern konnten, ſet⸗ ten ſich in der zweiten Nacht des Neuvorker Sechstagerennens an die Spitze des Feldes. Nach 44 Stunden, in denen 1163.143 Kilometer zurückgelegt wurden, war der Stand des Ren⸗ nens folgender: Spitzengruppe: 1. Kilian/ Vopel 70 2. Rodman/ Vates 54.; zwei Runden zurück? 3. Schön/ Pützfeld 66.; 4. Walthom⸗ Eroßley 59.; 5. Grimm/ Wiſſel 50.i Giorgetti/ Hürtgen 32 P.— Die übrigen Paare lagen zu dieſem Zeitpunkt drei biß neun Runden zurück. 4 Hockey⸗Lokalderby TV46—T BGermania Am kommenden Sonntagmorgen tritt der Mannheimer Turnerbund Germania m mehreren Mannſchaften ſeinem Lokalgegne dem TV 1846, auf deſſen Platz 2 1 genau a. f dło ————————————— ———— kindrücke vom Tünderkampf deulſchland-England Das Spiel hat mitgeriſſen und auch von den Engländern alles Können gefordert (Von unſerem nach England entſandten.⸗E.⸗Schriftleiter.) Am 14 Ahr in Tottenham Einſtündige Anfahrt von der City nach der White Hart houſe. Die letzten Kilometer ſind von ſtarken Polizeiaufgeboten beſetzt. Der Anmarſch der 75 000 vollzieht ſich reibungslos. Auf der Tottenham⸗Tribüne wehen als einzige Fahnen Hakenkreuz und Union Jack; ſie ſind auf Halbmaſt geſetzt des Königs Schwe⸗ ſter iſt verſtorben. Ein Mißgeſchick läßt unſere Flagge am Maſtſtock niederfallen. Kein Zwi⸗ ſchenfall— ein Mißgeſchick., Wir wollen unſere Fahne hoch haben“, ſchallen die Rufe des deut⸗ ſchen Blocks in das tribünenumrahmte Geviert. Die Bobbies beruhigen ſofort. Die Club⸗Kapelle der Hotſpurs ſpielt fleißig auf. Plötzlich ertönt das Horſt⸗Weſſel⸗ Lied— ich wollte, das hätten alle miterleben können. Wie ein Mann ſangen die Deutſchen ihr Lied. Die Engländer horchten auf— und ſpendeten ſchließlich ehrlichen Beifall. Dann wird das Hakenkreuz wieder hochgezogen.— Es iſt ſchon ſo, die engliſchen Gewerkſchaften haben richtig geblufft.— Der Regen iſt verſchwun⸗ den— die Sonne durchgebrochen. Die Mann⸗ ſchaften! Deutſchla nolied— God. ſave the king.— Szepan und Hapgood wählen.— Wir müſſen mit der Sonne und gegen den Wind ſpielen. Die erſten 45 Minuten in Kürze Janes verfehlt, Baſtin flankt, Jakob verfehlt, Matthews köpft ins Aus. Dann verſchuldet Jakob die erſte Ecke für England. Matthews ſchießt aufs Tor! Haringer ret⸗ tet zweimal gut, Matthews Schuß führt zur zweiten Ecke für England. Goldbrunner wird von Haringer angeſchoſſen und ſchon iſt pie dritte Ecke für England fällig, der gleich die vierte folgt. Das ſchnelle Anlaufen der Engländer führt zu zwei weiteren Ecken. Jakob fauſtet wiederholt ſchön. Einen ge⸗ fährlichen Flachſchuß kann er nur noch zur ſiebenten Ecke ablenken. Deutſchland kommt nur noch zu Vorſtößen. Der Gegenwind macht uns ſehr viel zu ſchaffen, es iſt wieder einmal Carter, der ſcharf ſchießt, allerdings knapp daneben. Dann fallen Lehner und Hoh⸗ mann auf die engliſche Abſeitsfalle herein. Es bleibt uns nur die Verteidigung für die erſte Halbzeit. Münzenberg wehrt zur achten Ecke. England weiß, worum es geht. Schon folgt die neunte Ecke für England. Goldbrunner wächſt immer mehr in ſeine Auf⸗ gabe. Wenn es glückt, gut zu verteidigen, und ſo dieſe 45 Minuten zu überſtehen, dann wäre dies wunderbar. Es iſt ein Spiel auf ein Tor, bei dem Jakob in glänzender Form iſt. Harin⸗ ger rettet vor Carter bereits zur zehnten Ecke. Fabelhafte engliſche Kombination Trotz ſchärfſter Deckung läuft die engliſche Kombination fabelhaft. In der 37. Minute erzwingt Lehner für Deutſchland die erſte Ecke. Der engliſche Druck läßt nun etwas nach, auch das Tempo. Das Spiel unſerer Elf wird beſtimmter. Noch ſind zwei Minuten zu ſpielen, da iſt Camſell ſchon durch und ſchon heißt es:0 für England. Der Ball ging Jakob unter den Händen durch. Eine Kombination Raſ⸗ felyhberg Szepan— Fath— Leh⸗ ner wird verpaßt, ſie hätte den Ausgleich brin⸗ gen können, doch da iſt ſchon Pauſe. Die uniformierte music⸗band marſchiert um den Platz. Die Sonne geht hinter den Tribünen allmählich unter. Es dämmert, leichte Nebel ſtei⸗ gen auf. :0 beim Pauſenſtand iſt ſchmeichelhaft für uns. Die Jakob, Münzenberg, Haringer und Goldbrunner haben mit Szepan und Raſſeln⸗ berg Großes geleiſtet. Der Sturm hat ſich nicht entfalten können. Wird er in der 2. Halbzeit ſeinen Ruf rechtfertigen? Raſſiger Kampf nach der Pauſe Der Wiederbeginn iſt verheißungsvoll. Wir ſpielen offenſiver. Fath gelingt beinahe der Ausgleich, doch Hibbs rettet fein. Ein feiner Durchgang von Weſtwood landet im Aus. Die Profis ſteigern das Tempo. Ein ſcharfer Schuß von Baſtin wird von Jakob beſtechend gehalten. (Reicher Beifall) Und wieder rettet er. Es folgt das Tor von Lehner, das wegen abſeits nicht gewertet wird! Eine feine Kombination Hoh⸗ mann—Fath—Lehner—Hohmann bleibt ohne Ergebnis. Es folgt die 11. Ecke für England, das Spiel iſt raſſig und ſchön. Ein Schuß von Barker aus 30 Meter Entfernung landet am Pfoſten. Jakob fauſtet alles, was kommt. Die herrlichſten Kampfmomente wechſeln ab. Unſere Elf wächſt zuſehends. Sie will es dem Gegner gleichtun, ſelbſt im Trickſchuß und in der Kombination. Die größte Ueberraſchung iſt dieſe Leiſtung unſerer Elf. Nach einem Weitſchuß von Camſell ſpringen dieſer und Jakob nach dem Ball. Der Engländer iſt eine Idee ſchneller, mit dem Kopf verwandelt er zur:0⸗Führung der Engländer. Kurz darauf bringt Haringer den Ball nicht weg, Baſtin iſt zur Stelle und ſchon ſteht das Spiel:0. Ein Kopfball von Carter geht an die Pfoſten. Boden und Tempo verlangen ihr Opfer Nun läßt Deutſchland nach, denn der Boden und das Tempo verlangen ihr Opfer. Janes ſchießt aus 20 Meter Entfernung. Hoh⸗ mann und Hibbs liefern ſich einen Zweikampf um den Ball, den der letztere gewinnt. Barker holt alle Kopfbälle. Eine Kombination Hoh⸗ mann—Raſſelnberg wird geſtoppt. Janes iſt völlig erſchöpft. Wir halten die Bälle viel zu lang. Die engliſche Deckung markiert die Abſeits⸗ falle. Dann fauſtet Jakob einen Schuß von Weſtwood. Raſſelnberg dribbelt dann zu lange, während unſere Außenläufer ſchwächer werden. Das größte Intereſſe dürfte wieder das Spiel Uhrer der erſten Turnermannſchaften um.45 Uhr er⸗ wecken, das über die gegenwärtige Spielſtärke nd 8 Aufſchluß geben wird. Die Germanen werden* ſchon mit einer guten Leiſtung aufwarten 1 4 ſen, da der TV 1846 in letzter Zeit eine ſtabile + Form erreicht hat. Für den —————— Szepan hat ſich zuviel zugemutet. Barker ſtopyt ehöneher Hohmann beim Durchlaufen. Münzenberg hült Hotte schai⸗ ſich tapfer, Raſſelnbergs Vorlagen ſind zu u f 17 genau. Nach der 14. Ecke für England iſt der 2 El große Kampf zu Ende. Die deutſche Elf ſehr gut aufgeſtellt Der weitaus beſſere Gegner hat nur 30 gee wonnen. Wir haben eine ſehr gute Mannſchaft geſtellt— wohl das Beſte, was unter den vore auszuſehenden Umſtänden zu ſtellen war. un⸗ ſere beſten Spieler waren Jakob— er hat wie unteru Szepan die Anerkennung der Engländer gefu den—, unſere Außenläufer Gramlich und Ja⸗ Strlün nes waren dieſem Tempo nicht gewachſen Seri das ausgekochte Spiel der Engländer hat zun 30 viel von ihnen verlangt, unſer Sturm war ein⸗ bel zig auf hohe und ungenaue Vorlagen angewie⸗ ſen, die ſtets in höchſter Bedrängnis gegebe wurden— das Dreigeſtirn Lehner⸗Hohmann⸗ Fath war zu ſehr auf die Durchſchlagskraft des einzelnen angewieſen— ſie haben ſich aber gute Kritik verdient— Raſſelnberg war erſt jn der 2. Halbzeit als Stürmer zu werten— dan aber als gefährlicher. Das Spiel war ſchön— es hat mitgeriſſen und von jedem, auch den Engländern, alles ge⸗ fordert. Man darf nicht ſagen, daß ſie nicht alle Können gezeigt hätten. feine Herren⸗ ———— Auswahl Das Arteil von L. Rous Wie man in England den Verlauf und den Ausgang des Länderkampfes auffaßt, gab der Generalſekretär der F.., Rous, dem Lo doner Korreſpondenten einer Berliner Zei⸗ tung in kurzen Sätzen wieder. Rous ſagte u. „Das Spiel und der Geiſt, der es beherrſchte, konnten nicht beſſer ſein. Ich kenne keinen i ternationalen Kampf, der erfreulicher gewe 5 5 wäre. Das Länderſpiel Oeſterreich— England Gewürze. reichte nicht im entfernteſten an das Feſtrige heran. Es war das beſte Fußball, das man Schlo überhaupt ſpielen konnte. Wenn die engliſche Mannſchaft nicht bis zum Schluß das heſtige ludwig Bi Angriffsſpiel beibehalten hätte— wer we wie dann der Ausgang geweſen wäre.“ be zember 1935 ſeinem Platze derzulantern, im zur Zeit haben. Ha⸗ gefunden, ſo zu rechnen bherger aus torianer aus man beſtrebt bemsbach hat ein kleines n dürfte. Ein wi eine ein Unent⸗ urg zieren chaften haben 'n bekommen. rebt ſein, zu zorausſage iſt möglich ſein, nkte teilt. en iſt in der e. Wer wird ohl die Leute ien Platz zu⸗ ie Leute um n, um erfolg⸗ chaften ſtehen bedrängt von zen mit einer ei Unentſchie⸗ Vir erwarten Der Sieger ſchiedsrichters nnſchaften die bemsbach als ſie erſt gegen land:3 i London kam zwiſchen Eng⸗ Die Kanadier, ingenen Tref⸗ hatten, ſiegten en. Je zwei in und Hag⸗ Nicholſon und n. Die No vey(2) und Neuyork Kilian/Vo⸗ t in Amerika konnten, ſetz⸗ ſes Neuyorker des Feldes. 143 Kilometer and des Ren⸗ opel 70 P: unden zurück; 4. Walthour⸗ ſel 50.; 6. Die übrigen nkt drei bis BGermania gen tritt der mania mit 5 0 1. 5 as Spiel m.45 Uhr er⸗ ige Spielſtärke manen werden ufwarten müf⸗ eit eine ſtabile renee. Barker ſtoppt ünzenberg hält 'n ſind zu un⸗ aigland iſt der fgeſtellt at nur:0 ge⸗ ute Mannſchaft unter den vor⸗ llen war. Un⸗ — er hat wie „Ausritt 1935/36“. Almanach des Verlages Albert Sangen/ Georg Müller in München. 144 Seiten, 8 Bilder. Preis 80 Pfg. Es iſt ein ſchöner Brauch der deutſchen Verlage, alljährlich in einem beſonderen Almanach Rechenſchaft ſn Karolus,G.12 gländer gefun⸗ mlich und Ja⸗ gewachſen— länder hat zu zturm war ein⸗ lagen angewie⸗ ingnis gegehen hner⸗Hohmann⸗ ſchlagskraft des n ſich aber eine erg war erſt in werten— dann hat mitgeriſſen ndern, alles ge⸗ iß ſie nicht alles Rous 1 erlauf und den uffaßt, gab der us, dem Lon⸗ Berliner Zei⸗ tous ſagte U. 4. res beberrſchte, enne keinen in ulicher geweſen ich— England n das geſtrige zball, das man in die enaliſche luß das heftige — wer weiß⸗ 4 wäre.“ —————— Strickwesten — Ibert Ströbel a 4, 10 und überzeugender Weiſe abzulegen über ihr bisheriges Schaffen und neue Ausblicke zu eröffnen auf die Ziele, die ſie ſich für die Zukunft geſteckt haben. Eines der beſten Zeug⸗ niſſe dieſer Art iſt wiederum der diesjährige„Aus⸗ kitt 1935/36“ des Albert Langen/ Georg Müller⸗Ver⸗ lages in München. Die ganze Fülle dichteriſchen Reichtums, die in dieſem großen deutſchen Verlag zuſammengeſtrömt iſt, offenbart ſich in eindringlicher in den zahlreichen Bei⸗ tägen dieſes auch in der Auswahl wertvoller Auto⸗ renbilder und Handſchriftenproben äußerſt ſorgfältig und geſchmackvoll ausgeſtatteten Büchleins. Da ſind in erſter Linie wieder die großen Autoren vertreten, deren Werke ſchon heute zu den bleibenden Werten der deutſchen Dichtung gezählt werden: E. G. Kolben⸗ heyer, Hans Grimm, Paul Ernſt, Wilhelm Schäfer, und Emil Strauß. Zu ihnen geſellen ſich dann nicht weniger bekannte Dichter wie Friedrich Grieſe, Ludwig Tügel, Hans Friedrich Blunck, Hanns Johſt, Ernſt Miechert, Paul Alverdes, Karl Benno von Mechow, Zulius Zerzer, Paula Grogger, Joſef Friedrich Per⸗ konig und Will Veſper. Unter den Lyrikern von Rang bleiben vor allem Georg Britting, Hermann Claudius, Zoſef Weinheber, Gerhard Schumann, E. W. Möller, Dr. Owlglaß, Hans Leifhelm, Franz Tumler und Erna Blaas zu erwähnen. Auch die Auslanddeutſchen, deren S Bücher, dĩe wir beſprechen ſich der Verlag von jeher beſonders fürſorglich an⸗ nimmt, kommen mit zwei ihrer ſtärkſten Vertreter, Erwin Wittſtock und Heinrich Zillich, zu Wort. So runden ſich denn die zahlreichen, zum Teil noch unver⸗ öffentlichten Beiträge und Proben aus neuen und dem⸗ nächſt erſcheinenden Büchern zu einem in ſeiner viel⸗ fältigen Buntheit dennoch klaren und geſchloſſenen Bild der dem neuen Kulturwillen der Nation zutiefſt verpflichteten Dichtung, die nur die eine Aufgabe hat: ins Leben jedes einzelnen und des ganzen Volkes den inneren Reichtum zu tragen, den wahre Kunſt zu geben vermag, und dadurch mitzuhelfen am geiſtigen und kulturellen Aufbau eines unbeirrbaren, ſeiner ſelbſt ſicheren Deutſchtums. Heer, Kriegsmarine, Luftwaffe. Die neue Organiſation der deutſchen Wehrmacht, von Hauptmann Hugo Wieſt. Gerhard Stalling Verlag, Oldenburg i..⸗ Berlin.(In jeder Buchhandlung erhältlich, Preis ſteif kartoniert RM..50.) So lautet der Titel des neueſten Stalling⸗Buches, das ſoeben erſchienen iſt und das auf die vielen Fragen Auskunft gibt, die heute bei dem vollſtändigen Umbau der Wehrmacht und anläßlich der Wiedereinſührung der allgemeinen Wehrpflicht auftreten und die jeden einzelnen Volksgenoſſen perſönlich angehen. Der durch zahlreiche Veröffentlichungen auf militäriſchen und an⸗ deren Gebieten bekannte Verfaſſer hat es verſtanden, in kurzer, knapper und doch erſchöpfender Weiſe die neue Organiſation der Wehrmacht mit ihrer Dreiglie⸗ derung in Heer, Kriegsmarine und Luftwaffe darzu⸗ ſtellen. Für den Nichtſoldaten bietet das Buch eine vortreffliche Einführung in den Geſamtaufbau unſeres Wehrmachtweſens, das nunmehr wieder einen breiten Raum im deutſchen Volksleben einnimmt. Für den Soldaten ſelbſt wie auch für alle, die einſt Soldaten waren und mit lebhaftem Intereſſe die Entwicklung unſeres Wehrweſens verfolgt haben, iſt das Buch ein berufener Führer durch die zahlreichen und einſchnei⸗ denden Aenderungen, die die neue Wehrmacht ſowohl von der ſeitherigen Reichswehr und Reichsmarine als auch von der alten Armee unterſcheiden. Das Ver⸗ ſtändnis für den dargebotenen reichhaltigen Stoff wird durch zahlreiche in den Text eingeſchaltete Ueberſichten und Sonderdarſtellungen weſentlich erleichtert. Ein Schlagwortregiſter ermöglicht das ſofortige Auffinden der geltenden Beſtimmungen über irgendeine Frage auf dem ſo umfangreichen Gebiet unſeres neuen Wehr⸗ weſens. Ing. Ed. A. Pfeiffer:„Fahren und Fliegen“. Das Buch für alle von Auto, Flugzeug, Zeppelin 312 S. Lex.⸗8o. Etwa 350 Bilder. In Leinen gebunden RM..50. Franckſche Verlagshandlung, Stuttgart. Schüler, Techniker, Wiſſenſchaftler, Männer und Frauen ſollten dieſes Buch leſen, das ihnen einen lebendigen Eindruck in das Weſen und Werden und in die Probleme der modernen Verkehrstechnik gibt Eduard A. Pfeiffer iſt kein„Fachgelehrter“, ſondern er iſt ein Gegenwartsmenſch, der die Probleme der Technik klar, jedem verſtändlich herausſtellt. Vom Anfang des Motorenverkehrs bis zu den heutigen Verhältniſſen, auf der Erde, in der Luft und auf dem Waſſer, alles wird erſchöpfend behandelt. Die Forderung, die klar aus der Entwicklungsgeſchichte ſpricht, iſt die nach groöͤßerer Ausnutzung der ange⸗ wandten Energie, und das kann nur durch Anwen⸗ dung der aerodynamiſchen Strom'inienform bei den Verkehrsmitteln erreicht werden. Und ſchließlich iſt das ja ein Gebiet, das uns alle,„gereifte Männer“ wie die Lausbuben, packt. Träumt nicht jeder einmal von ſeinem eigenen Auto? Und wer es ſchon hat, vom eigenen Flugzeug, Und iſt es nicht eigentlich eine Schande, wie wenig wir doch im Grunde von Geſchichte und heutigen Problemen des Autos und des Flugzeugs wiſſen? Nun— hier iſt ein Buch, das jeder verſteht, aus dem jeder lernen kann und das alles andere als langweilig iſt. Der Reichtum an Bildern— nicht nur modernen; die älteren ſind faſt noch intereſſan⸗ ter— iſt überwältigend. Ulmer Münz⸗ und Geldgeſchichte des Mittelalters. Von Adolf Häberle. Verlag des Muſeums der „Stadt Ulm. Druck: NS⸗Preſſe„Ulmer Tagblatt“. Tie Neuerſcheinung eines ausführlichen Werkes über die Ulmer Münzgeſchichte iſt in mancherlei Hinſicht begrüßenswert. Vor allem deshalb, weil damit der wachſenden Bedeutung dieſes Teilgebietes deutſcher Geſchichte Genüge getan wird. Nicht zuletzt aber auch, weil dieſe umſaſſende Abhandlung durch ihre klare, mit Abbildungen verſehene Form als grundlegende Arbeit zu gelten vermag. Unter Einbeziehung zabl⸗ reicher Münzakten verſucht der Verfaſſer mit dieſem Werk zugleich eine Unterlage für weitere Forſchungen zu bieten, die namentlich über die früheſten Prägun⸗ gen und uach ſpäteren Datierungen, Zuſchreibungen und Varianten noch notwendig werden. Die große Sachkenntnis des Verfaſſers und die Art, wie er den Stoff behandelt, werden dem Buch in Kreiſen der Numismatiker viele Freunde gewinnen. achrichten Die billigen und guten frauringe nur von fon. Mein, Mallhogh. TA L E A anufakturwaren-Konkektion-Aurstener-Atizet Jextilwaren gut und billig hat, SeSidenfücher sind belieble Fesigeschenke Fernruf Wenntellin Arff Geborene November 1935 Schreiner Hugo Ditter e Rentenempf. Franz Weißenſel e. Kaufmann Philipp Zimmerer e. und e. T. Renate Lina Metzgermeiſter Ernſt Ott e. Lieferant Händler Ludwig Fetter e. Vertreter Erwin Andr. Dieol⸗ e. S. Hayptlehrer Inſtallateur Gg. S. Kuno Franz Arbeiter Richard Ströbel⸗ u. T. Annelieſe Oberpoſtſchaffner Jo 33 e. S. Otto S. 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