kreuzbanner“ Ausgabe„ erſcheint 12mal(2. u 7mal(.70 RM u. 30 owie 5 Her beſteht kein Anſpruch au 4 Hlige gaben renz Qualitäten mit Sel- urVerzierung — 12.—.73 rn- und Chevio- Sonnkag⸗Ausgabe e Muster — 12.—.50 d Formen —.•.— 4. 1 24.— 19. mi-Batist 14.— 11.— urtstrümpie vahl le gefüttert 32. 28% apd. Paris, 7. Dezember. Die Spannung, mit der die franzöſiſche Preſſe der am Samstagnachmittag im Quai'Orſay ifattfindenden Zuſammenkunft zwiſchen dem .- 35. 26% franzöſiſchen Miniſterpräſidenten Laval und am ne dem engliſchen Außenminiſter Sir Samuel od.Cney Hoare entgegenſieht, iſt kaum mehr zu über⸗ bieten, Die Blätter widmen dieſer Zuſammen⸗ — 29. 28. kunft lange Vorbeſprechungen, in denen ſie auf die außerordentliche Bedeutung des diplomati⸗ ſchen Meinungsaustauſches zwiſchen den beiden rmen e hatsmännern binweiſen. „ Klettewesten Wie das„Petit Journal“ ſchreibt, wird men usVy. ſich der Meinungsaustauſch nicht nur auf die Möglichkeit einer friedlichen Regelung des ita⸗ lüeniſch⸗abeſſiniſchen Streitfalles, ſondern auch auf die allgemeine politiſche Lage in Europa, heiſpielsweiſe auf die Beziehungen der beiden ünder zu Deutſchland erſtrecken. Am Freitagabend iſt bereits der ſtündige Un⸗ lerſtaatsſekretür im Foreign Office, Sir Robert Banſittart, in der franzöſiſchen Hauptſtadt eingetroffen. Der Außenminiſter ſelbſt wird am Gamstagmittag auf dem Flugplatz Le Bourget erwartet. Vorausſichtlich werden, da der Beſuch Sir Samuel Hoare als„privat“ bezeichnet wird, teine offizielle Empfänge oder Eſſen zu Ehren des engliſchen Gaſtes veranſtaltet werden. Die Zuſammenkunft zwiſchen Laval en eiund Sir Samuel Hoare dürfte vorausſichtlich mousjne, viertürin um 3 Uhr am Samstagnachmittag ſtattfinden. n Schätzpreisen: Mit Bezug auf die Erklärungen Sir Samuel nonls, hogres im Unterhaus ſtellt„Petit Journal“ mousine, Viertlriz erneut die Neigung Englands zur Verſtän⸗ briolet. digung feſt und meint, dieſe Beſtrebungen wür⸗ olorrad 1f Be den durch die politiſche Lage in Frantreich noch in zutem Zustande. verſtärkt werden. Der parlamentariſche Erfolg zsbedingungen. 1 Lavals werde die 18— 75 ierung veranlaſſen, ſich den Bemühungen de utohaus ſianzbſſchen Miniſterpräſidenten anzuſchlie⸗ % Ludwigshalen, ßen, der ſich auf die Zuſtimmung des gonzen r. 7, Sammel-Nr, Elll franzöſiſchen Volkes ſtützen könne. Denn man Kevaratur-Werkstiit wiſſe in London, daß die durch die äußere -Lager Orizinal Gpff Lage hervorgerufenen Beſorg⸗ niſſe bei dem Sieg des Kabinetts Laval eine große Rolle geſpielt haben. Das Blatt ſtellt dann weiter feſt, daß das Schweigen Muſſolinis entſchuldigt werden müſſe; durch bieſes Schweigen des italieniſchen Regierungs⸗ ſchefs würden die Verhandlungen nicht un⸗ möglich gemacht. 3 Der römiſche Vertreter des„Jour“ will üb⸗ kigens wiſſen, daß Muſſolini noch am Sams⸗ tag auf die Rede Hoares durch eine verſöhn⸗ liche Geſte vor der italieniſchen Kammer ant⸗ worten werde. Tondon iſt ſheptiſch London, 7. Dezember. Wie Reuter aus Paris meldet, ſind noch be⸗ trächtliche Unterſchiede zwiſchen den engliſchen Zund den franzöſiſchen Vorſchlägen vorhanden. Die Hauptſchwierigkeit beſtehe darin, daß La⸗ pal eine Regelung mit Muſſolini nur durch die Abtretung der Tigre⸗Pro⸗ pinz für möglich halte, während England an⸗ ſcheinend nicht bereit ſei, über die Rahmenvor⸗ ſchläge hinauszugehen, die dem italieniſchen Botſchafter am Mittwoch durch Laval überreicht wurden. Der diplomatiſche Mitarbeiter des„Daily Herald“ meldet in großer Aufmachung, daß 5 3 breite Stobe Welhnöchten ofknet. denlcen ich des Ertolg9t „ v/ orde ich ge· ſen. Reklome, und krtolgs sicher nn, wenn delne s erschelni, 4 1 7 f 1 —— AEIZAAAZ at ir soll das HB nal. Du weisst alsozialisten der Zeitung, ꝛshalb: das HB IT I gelung mit Muſſolini endgültig —4 Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3 354 21. Das„Haken⸗ „50 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger ie Poſtämter entgegen. 51 die Zeitung am Erſcheinen(auch dur Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen⸗ iffensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. die Ausſicht auf eine friedliche Re⸗ Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint höhere Gewalt) ver⸗ 5. Jahrgeang vernichtet ſei und daß Laval und Hoare vorausſichtlich ſchon heute in Paris heſchließen würden, dem Völkerbund die ſoſortige Einfüh⸗ rung der Oelſperre vorzuſchlagen. Am Vor⸗ abend der Pariſer Zuſammenkunft hobe der Duce der franzöſiſchen Regierung mitgeteilt, daß er keine Verhandlungen erwägen wolle, die irgendeine Gebietsabmachung oder einen Ge⸗ bietsaustauſch mit Abeſſinien vorſehen. Gleich⸗ zeitig ſei mehreren kleineren Völkerbundsſtaaten von Italien angedeutet worden, daß es die diplomatiſchen Beziehungen mit jedem Staat abbrechen wolle, der die Auferlegung von Sühnemaßnahmen in Genf untecſtütze. mannnEim — — , Mannheim, R A/ Nr. 565 B̃/ Nr. 359 Anzelrgen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pfg. im Lextteil 45 W. Echmesker und Weinheimer Ausgabe: Die 13 eſpalt. Millimeterzeile 4 Pfg. Die ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr,.—————. 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: 1. 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Zahlungs⸗ Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Die Ageſpalt. Millimeterzeile und Erfüllungsort Mannheim. Mannheim, 8. Dezember 19 Zas beſpräch Caval⸗fooare entſcheidet über Frieden zehandlung der beſamtlage/ flärung deutſcher Beziehungen Im„News Chronicle“ will Vernon Bartlett wiſſen, daß England gewiſſe abeſſini⸗ ſche Gebietsabtretungen an Italien bewilligen würde, und zwar erſtens ein Streiſen von Tigre im Norden einſchließlich Adua aber ohne Akſum, zweitens ein Streifen der Danakil⸗Wüſte, drit⸗ tens ein Teil von Ogaden mit dem Fluß Webbe Schebeli als Weſtgrenze bis zu einem Punkt, wo ſich der 8. Breitengrad und 42. Längengrad ſchneiden. Die Nordweſtgrenze würde ſich bei Aram Areh an die Grenze von Britiſh⸗Somali⸗ land anſchließen, d. h. es würden ſowohl die beiden wichtigen Städte Harrar und Dſchidi⸗ ſchiga abeſſiniſch bleiben. krzieherin des deutſchenmenſchen Dr. Frid erõffnet dĩe Winterschulungsarbeit in München München, 7. Dezember. Reichsinnenminiſter Dr. Frick ſprach zur Eröffnung der diesjährigen Winterſchulungs⸗ arbeit des Kreiſes München im Traditionsganu der NSDApP vor 4500 Politiſchen Leitern, Männer und Frauen, die dichtgedrüngt den Zirkus Krone füllten. Nachdem Gauleiter Staatsminiſter Adolf Wagner den Miniſter mit herzlichen Worten begrüßt hatte, gab Dr. Frick zunächſt eine ge⸗ drängte Darſtellung der Geſchichte der Macht⸗ übernahme und ging dann auf die Entwicklung in Bayern ein. Damals, als der erſte Reichs⸗ kommiſſar, der jetzige Reichsſtatthalter General Ritter von Epp, eingeſetzt worden ſei, nach vielen langwierigen Verhandlungen mit der nach Miniſterſeſſeln lüſternen Bapyeriſchen Volkspartei, hätten manche Leute gerufen: „Finis Bavariae“, und hätten damit gemeint, daß aus Bayern nun ein„Südpreußen“ entſtehe. Heute wiſſe Bayern, daß es ſich über die Ent⸗ wicklung nicht zu beklagen brauche. Bayern ſei führen geweſen, ohne daß man auf pilze erkannt ausgerottet. zu tun geblieben. die Wiege der Bewegung, und München ſolle nach dem Willen des Führers die Stadt der deutſchen Kunſt ſein. Freilich, die Eigenſtaat⸗ lichkeit im Sinne der Kleinſtaaterei habe auf⸗ gehört in einer Zeit, in der nurmehr ein poli⸗ tiſcher Wille in Deutſchland gelte, der Wille des Führers Adolf Hitler. Nach dieſem Willen ſolle aber nur zentral geleitet werden, was politiſch notwendigerweiſe zentraliſiert werden müſſe. Im übrigen aber werde den Land⸗ ſchaften und Gauen alles an Selbſtverwaltung überlaſſen, was ſie an nicht reichspolitiſchen Aufgaben zu löſen hätten. Niemand wolle dem Volke das Gefühl der Verantwortlichkeit und damit der Selbſtändigkeit nehmen. Natürlich ſei die Entwicklung nicht durchzu⸗ Gegner geſtoßen wäre. Man habe mancherlei Spali⸗ und habe ſie gründlich Manches allerdings ſei auch noch So werde nicht geduldet (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Pressebildzentrale Der Tag der nationalen Solldarität Aus, Anlaß des Tages, der nationalen Solidarität wurde schon am, 6. Dezember an der Berliner Börse eine Samm- lung für das Winterhiliswerk durchgeführt.— Reichsbankpräsident-Dr. Schacht- sammelt. HB-Bildstock Eröfinung des Reichslelstungskampfes der Studenten Durch den Führer der Reichsschaft der Studierenden an den deutschen Hochschulen, Andreas Feikert, und dem Leiter des Sozialen Amtes der Reichsjiugendführung, Ober- gebietsführer Ax mann, wurde am 6. Dezember in der alten Aula der Universität Berlin der Keichsleistungs- Wettkampf der deutschen Studenten eröffnet.— Andreas Feikert bei seiner Ansprache. Pressebildzentrale HB-Bildstock Unſer Krieg Mannheim,./5. Dezember. Während Nationen von Krieg und Kriegsge⸗ ſchrei erbeben und die Göttin des Schickſals er⸗ barmungslos gegen Gut und Leben von Völ⸗ kern tobt, während Spannungen und Entſchei⸗ dungen im Schoße des alten Europas zittern, ſchlägt das Dritte Reich an dieſeim Samstag und Sonntag wiederum eine entſcheidungsvolle Schlacht. Es wird kein Blut dabei vergoſſen, niemand wird in dem infernaliſchen Toben eines Trommelfeuers oder der Gasſchwaden dem Wahnſinn entgegengetrieben, niemand ge⸗ ängſtigt von furchterregenden Bombern, kein Kind und keine Mutter der Hungerblockade ge⸗ opfert. Nein! Es iſt ein heiliger Krieg für die Volksgemeinſchaft, ein Krieg für den Sieg des Opferwillens, der Kameradſchaft eines Millio⸗ nenvolkes, ein Krieg für den Sieg der natio⸗ nalen Solidarität. Im letzten großen und blu⸗ tigen Ringen keimte die Saat zu unſeren fried⸗ lichen Kriegen, und aus der Kampfſgemeinſchaft von einſt an jener totſtarrenden Front bildete ſich das neue Führertum. Wer domols mit ſei⸗ ner Mannſchaft alles teilte, wer mit ihr im gleichen Dreck der Gräben wachte und ſchlief, wer in der Stunde der Gefahr ſicher zu leiten, vorzuleben, vorzukämpfen und, wenn es ſein mußte, vorzuſterben wußte, dem gehörte die Kraft des Körpers und des Geiſtes ſeiner Ge⸗ folgſchaft. Auf ihn blickte der Soldat, ihm folgte er willig und unbeſonnen. In dieſem großen, ewig wirkſamen Geheimnis eines be⸗ gnadeten Führertums verwoben ſich Achſel⸗ klappen und Achſelſtücke zu einer willensgebun⸗ denen Einheit für Heimat und Volk. Die deut⸗ ſche Freiheitsbewegung hat dieſen Geiſt der Frontgemeinſchaft in die Herzen der ſchaffenden Nation geſenkt. Ihr Führerkorps ſteht inmit⸗ ten der im ſchweren aber friedlichen Alltag kämpfenden Maſſe. Auch hier wirken jene Ge⸗ ſetze der Front. Wer ſie mißachtet, wird von ihnen gerichtet, und es darf niemanden geben, der gegen dieſen naturgebotenen Rechtsſpruch frondiert. Wenn darum in dieſer zweitägigen Bekenntnisſchlacht die führenden Männer der Bewegung auf die Straße gehen, um für die Not der armen Volksgenoſſen eine Breſche zu ſchlagen, wenn ſie ſich um denſelben Eintopf ſcharen und mit den Aermſten am gleichen Tiſche eſſen, ſo iſt das keine leere Geſte und keine Demonſtration aus taktiſchen Er⸗ wägungen, ſondern eine ſelbſtverſtändliche und liebevolle Hingabe des Herzens an alle Brüder unſferes Blutes. Wir möchten denjenigen'ſ ehen, der heute in der Bewegung oder im Staate ein führendes Amt hat und der nicht bedenkenlos dem großen Ideal der Volksgemeinſchaft zu opfern willens wäre. Mit Abſchen müßte man ſich von ihm wenden und ihn mit Schimpf und Schande der Oeffentlichkeit preisgeben. Nur wer ſich bedingungslos zu unſerem So⸗ zialismus bekennt, nur wer ihn an ſich, an ſeinem eigenen Leben und Wirken wahrmacht, wer ihn ſo lebt und verſteht wie der Führer ſelbſt, hat in dieſem Reiche das Recht, eine führende Stellung zu bekleiden. Er allein auch darf mit innerer und äußerer Berechtigung vor das Volk treten und es zur tätigen Mithilfe anſprechen. Nicht durch den Rauſch von Kund⸗ gebungen und ſtimmungsvollen Verſöhnungs⸗ feiern, nicht durch Kameradſchaftsabende mit Bier und Liedern wird eine Volksgemeinſchaft gebaut, ſondern durch den Sozialismus der Tat. Das möge man auch bei dieſem friedlichen Krieg bedenken, an deſſen Front geſtern und heute ſich das Führerkorps bewähren ſollte. Unſer Krieg gegen Hunger und Kälte muß zu einem ſiegreichen Ende geführt werden. Der Kanzler ſagte an jenem hiſtoriſchen 1. Mai 1933: „Wenn 70 Jahre lang die Zerſtörung der Volls⸗ gemeinſchaft politiſches Gebot war, dann iſt es naturgemäß ſchwer, mit einem Schlage den Sinn der Menſchen ändern zu wollen. Wir dür⸗ fen aber nicht verzweifeln an der Ereingung dieſes großen Zieles. Was Menſchenhände bauten, können Menſchenhände ſtürzen. Was menſchlicher Wahnſinn einſt erfand, kann kluge Einſicht wieder überwinden. Wir wiſſen, daß dieſer Prozeß des Zueinanderfindens und gegenſeitigen Verſtehenlernens nicht eine Sache von Wochen oder Monaten, ja auch nur weni⸗ gen Jahren, ſein kann. Allein wir haben den unerſchütterlichen Willen, dieſe große Aufgabe vor der deutſchen Geſchichte zu erfüllen, haben den Entſchluß, die deutſchen Menſchen wieder zueinanderzuführen.“ Daß wir bei dieſem Wollen ſchon einen gro⸗ ßen Schritt vorwärts gekommen ſind, wird nie⸗ mand, der nicht böswillig iſt, beſtreiten. Und ſo dient auch der„Tag der nationalen Solidari⸗ tät“ und das öffentliche Eintopfeſſen dieſem Ziel. Für unſeren Gau Baden ſind es Höhe⸗ punkte der großen Winterſchlacht. Wer könnte ſich vorſtellen, daß die Genoſſen Remmele, Emil Maier, Brüning und Cohnſorten auf der Straße Scherflein um Scherflein aus innerer Hilfsbe⸗ reitſchaft für die Armen geſammelt hätten? Wer, daß ſie ſich an einen Tiſch mit dem Volk ge⸗ ſetzt und aus einem Topf mit ihm gegeſſen hät⸗ ten? Nicht einmal zu den Studenten, die das Richtfeſt der Heidelberger Univerſität feierten, hat ſich Herr Remmele herabgelaſſen. Wir müſ⸗ ſen an dieſe Dinge erinnern, um die große Wandlung zu begreifen. Noch ſind wir nicht am Ziel. Noch manche Schlacht wird in dieſem friedlichen Krieg geſchlagen werden müſſen. Wir werden dabei unſeren Man ſtehen, ob in der Führung oder in der Gefolgſchaft. Sind in den Jahren des Weltkrieges Achſelklappen und Ach⸗ ſelſtücke zu einem unzerreißbaren Band zuſam⸗ mengewachſen, ſo werden in dieſem Ringen das feldgraue und braune Tuch, das iſt die Wehr⸗ macht des Volkes und die weltanſchauliche Ge⸗ ſtalterin und politiſche Lenkerin des deutſchen Schickſals, zuſammenwachſen mit dem Tuch des Arbeitskittels zu einem großen Zelt, unter dem alle Raum haben. Dr. W. Kattermann. granzöſiſches parlament gegen kampfbünd Verabsdiedung der Regierungsentwũrfe/ Drei Abstimmungen gegen die Reqierung Paris, 7. Dezember. In einer Nachtſitzung, die von Freitag 22.00 Uhr bis Samstagfrüh um.30 uẽ⸗nr MéEz. dauerte, hat die franzöſiſche Kammer die drei Geſetzentwürfe über die Verſchärſung des Waf⸗ fenverbotes, die Auflöſung verbotener Kampf⸗ bümde und privater Milizen, ſowie die Ahn⸗ dung der Aufreizung zum politiſchen Mord in der Preſſe durch die Strafgerichte(anſtatt bis⸗ her durch die Schwurgerichte) verabſchiedet und ſich darauf auf nächſten Dienstag vertagt, um alsdann in die Haushaltsberatung einzutreten. — Es kam zu erregten Auseinanderſetzungen bis ſchließlich das Geſetz über die Kampfbünde mit 408 gegen 179 Stimmen angenommen wurde. Nach dem neuen Wortlaut werden vom Innen⸗ miniſter alle Verbände aufgelöſt werden, die 1. zu bewaffneten Straßenkundgebungen aufreizen, 2. ohne Ermächtigung durch den Kriegsminiſter ihre Mitglieder auf den Militärdienſt oder auf den Krieg vorbereiten oder durch ihre Diſziplin, ihre Organiſation und durch das Tra⸗ gen von Uniformen oder Abzeichen ſich als Kampftrüppen oder private Milizen kennzeich⸗ nen; 3. ſich das Ziel ſetzen, die Gebietsintegrität Frankreichs zu ſchädigen oder mit Gewalt die republikaniſche Regierungsform zu ändern. Im Laufe der Nachtſitzung, in der Juſtiz⸗ miniſter Bérardoie Regierung vertrat, wurde die Regierung bei drei Einzelabſtimmungen bereits wieder in die Minderheit ge⸗ bracht, allerdings ohne Folgen für das Kabi⸗ nett, da die Vertrauensfrage nicht geſtellt war. Der der Repubntaniſch⸗demokratiſchen Ver⸗ einigung angehörende Abgeordnete Pernot brachte einen Zuſatzantrag ein, die Auflöſung verbotener Kampfbünde nicht auf dem Verord⸗ nungswege, ſondern, wie die Regierung an⸗ fänglich vorgeſchlagen hatte, durch die Gerichts⸗ behörden vornehmen zu laſſen, um nicht den Innenminiſtern der aufeinanderfolgenden Re⸗ gierungen einen Freibrief zur Auflöſung in die Hand zu geben. Juſtizminiſter Bérard unterſtützte dieſen Antrag Pernots, den der Geſetzgebungsausſchuß der Kammer bekämpfte. Die Kammer ſelbſt ſprach ſich mit 371 gegen 208 Stimmen gegen den Antrag Pernots, alſo damit auch gegen den Standpunkt der Regierung, aus. Alsdann wurde ein Zuſatzantrag des Sozia⸗ liſten Thiolas, den die Regierung und der Geſetzgebungsausſchuß bekämpften, mit 320 ge⸗ gen 266 Stimmen angenommen, womit die Re⸗ gierung zum zweitenmal in die Min⸗ neue Uneuhen in flegupten 1ooo Studenten forderten in London, 7. Dezember. Wie die Morgenblätter melden, ſind die Hin⸗ weiſe auf Aegypten in der außenpolitiſchen Unterhausrede Sir Samuel Hoares in Kairo ungünſtig aufgenommen worden. Beſonders in der Studentenſchaft herrſche Empörung und Unzufriedenheit, die am Freitagabend zu neuen ſchweren Unruhen geführt hätten. Etwa 1000 Studenten ſeien durch die Haup:⸗ ſtraßen marſchiert und hätten einen Boykott britiſcher Waren gefordert. Die herbeieilende kezieherin des deutſchen Menſchen Fortſetzung von Seite 1 werden, daß die Kirche etwa einen Staat im Staate bilde. Man habe auch die Judenfrage gelöſt. Die Nürnberger Juwengeſetze bedeute⸗ ten, daß deutſche Angelegenheiten nunmehr noch von Deutſchen geregelt werden dürften. Dr. Frick ſprach dann noch über die Bevöl⸗ kerungspolitik des Dritten Reiches und über die Erziehungsaufgaben der NSDaAP, der der deutſche Menſch von heute von der Wiege bis zum Grabe unterſtehe. Der Miniſter forderte von den Trägern der Hoheitsrechte, daß ihr Lebensgrundſatz ſei:„Tue recht und ſcheue nie⸗ mand!“ Wenn dies geſchehe, ſo ſei die Innen⸗ politik in Deutſchland klar. Das Ziel einer ſolchen klaren und erfolgreichen Innenpolitik ſei, ein Volk ſo in Form zu bringen, daß es auch außenpolitiſch jeder Lage gewachfen ſei. Nach einem kurzen Hinweis auf den völker⸗ verbindenden Charakter der Olympiade und nach einer Mahnung, beim Winterhilfswerk tätige Nächſtenliebe zu üben, ſchloß der Mini⸗ ſter ſeine Ausführungen mit dem Rufe: „Alles für Deutſchland!“ ——————————————————— Mannheimer Maler und Feichner zeigen ihr Können Die Weihnachtsausſtellung im Wie ſchon erwähnt, ſteht die neue Ausſtellung der Mannheimer Maler gegenüber früheren ähnlichen Veranſtaltungen auf einer beachtlichen Höhe. Ueberall merkt man, daß ſich die Künſt⸗ ler immer mehr zur Reife entwickeln, wenn auch im einzelnen noch eine ſtarke Zerſplitterung vorherrſcht, ein Nebeneinanderhergehen, das kein rechtes einheitliches Bild, wie es in der Kunſt anderer Städte zu erkennen iſt, zuſtande⸗ kommen läßt. Am erquicklichſten iſt die erſte Abteilung, in der verſchiedene Maler vereinigt wurden, die als gemeinſames Merkmal eine ſtarke Farbig⸗ keit zur Schau tragen. Da iſt der junge und begabte Will Sohl, der wieder einige ſeiner eigentümlich wirkenden, ſeltſamen. Bildſchöp⸗ fungen zeigt. Am beſten iſt er zweifellos dort, wo er ſich nicht allzu ſehr an Gegenſtändliches verliert, wie etwa in der unter Farbnebeln ver⸗ ſchwimmenden Watt⸗Landſchaft oder dem Wald⸗ weg.— Karl Stohner beweiſt mit meh⸗ reren neuen Werken erneut ſeine reife Künſt⸗ lerſchaft. Unter ſeinen ungemein anſprechenden Paſtellen, die etwas von der Zartheit Degas haben, fällt die andachtsvoll gemalte Frau und der verſchneite Winkel in Handſchuhsheim be⸗ onders auf.— Otto Hodapp zeigt eine chöne, lichtvoll ſich öffnende Odenwaldland⸗ ſchaft und einen ſicher entworfenen Mädchen⸗ kopf, der eine gute Beherrſchung der maleri⸗ ſchen Ausdrucksmittel zeigt. Auffallend in ihrer Einheitlichkeit ſind wieder die Bilder von Walter Eimer, der ſicher zu den begabteſten unter den Mannheimer Ma⸗ lern zählt. Seine Blumen, wohl etwas ſeitlich überhängend, ſind von erſtaunlicher Friſche, die Durchblicke ſeiner Landſchaft voll gut geſehener maleriſcher Reize.— Joachim Lutz iſt in ſeinen Zeichnungen weicher und wärmer als ſonſt. Seine feinen Tierzeichnungen und die ſtillen Landſchaften entzücken immer wieder.— Kunſtverein/ Eine reiche Schau Von Otto Scheffels iſt das bekannte Still⸗ leben beſſer als das etwas überfeinerte und mit Einzelheiten überladene Weidenbild. H. Brümmer malt eigenwillig in Farbe und Form, doch immer intereſſant.— Beſonders erfreulich ſind diesmal die Bilder von Paul Blume. Klar und ſchön der„Pflüger“, ma⸗ leriſch hervorragend die Dünen auf Spiekeroog. Angeſichts ſeines„Fernen Landes“ möchte man ihm allerdings raten, ſich mehr an die altdeut⸗ ſchen Maler als an die Romantiker zu halten. Edgar John zeigt zwei Landſchaften aus dem Odenwald und vom Rhein, die ein ſtarkes zeichneriſches Talent offenbaren. Dr. Eier⸗ ma'nn allerdings gelingt nicht, was er ſich vor⸗ nimmt; erwähnenswert von ihm bleibt nur das kleine Kakteen⸗Bild.— Georg Fath zeigt im ganzen recht gut gelungene helle Landſchaf⸗ ten. Friedrich Schulz' temperamentvolle Art verrät gute Begabung, doch ſtreben ſeine Landſchaften ein wenig zu ſehr auseinander. Geſchloſſener wirken dagegen die ſchönen Aqua⸗ relle von Heinrich Bähr, bei denen vor allem der gute Bildausſchnitt hervorzuheben iſt. Der„Sonnendurchbruch“ von Rudi Bär⸗ wind, den man kürzlich in der Kunſthalle ſah, nimmt' auch hier eine beſondere Stellung ein. Barchfeld zeigt in ſeiner bekannten Art zwei Landſchaften und ein Blumenſtück. Von Sepp Linder gefällt neben ſeinen Anſichten von Meersburg vor allem das Kirchlein aus der Ortenau. O. E. Schmitts Landſchaften find etwas zu gewollt, um den gleichen Erfolg zu haben, wie ſeine letzten hier gezeigten Bil⸗ der. L. Straub iſt mit einigen bemerkens⸗ werten Stilleben vertreten, und einrich Merkel ſtellt eine kräftige Landſchaft und einen erfreulichen Pimpf zur Schau. Neu in der Auffaſſung iſt Herzbergers Anſicht von Mannhein; ſeine helle, impreſſioniſtiſche Land⸗ ſchaft iſt merklich von Slevogt beeinflußt. amee——————— Kairo den Boykoit Englands Polizei ſei mit Flaſchen, Steinen und Knüp⸗ peln angegriffen worden. Die Kundgeber hätten mehrere Straßenlampen zertrümmert und die Fenſter von Läden und Omnibuſſen eingeworfen. Sieben Poliziſten ſeien verletzt worden. In flürze Die alte niederbayeriſche Stadt Landshut on der Iſar begeht am Samstag und Sonntag ein Jubiläum, auf das nur noch München und Rofenheim zurückblicken können: den Tag des 15jährigen Beſtehens ihrer Orts⸗ gruppe der NSDAP. Hier wurde als dritte Ortsgruppe Deutſchlands und als erſte Ortsgruppe der bayeriſchen Oſtmark die Orts⸗ gruppe Landshut gegründet. Der Sekretär der abeſſiniſchen Geſandtſchaft in London, Zaphiro, und der amerikaniſche Finanzmann Chertok ſind zuſammen nach Neuyork abgereiſt, wo Zaphiro ſich um eine Anleihe für Abeſſinien bemühen ſoll. ihe 87 Kiſten Gold im Werte von 67 Millionen Franken ſind am Freitag in Cherbourg an Bord der„Deutſchland“ eingeſchifft worden. Das Gold, das aus einer Reihe Pariſer Groß⸗ banken ſtammt, iſt für Amerika beſtimmt. *. Die Flottenkonferenz beginnt am morgigen Montag um 10.30 Uhr im Locarno⸗ Saal des Foreign Office. Die Konferenz wird mit einer Anſprache Baldwins eröffnet, der die Abordnungen willkommen heißen und im Namen Großbritanniens ſprechen wird. derheit geriet. Der Zuſatzantrag Thiolas nimmt den Wortlaut des Berichtes Chauv auf und beſtimmt, daß die Auflöſung verbotener Bünde auf dem Verordnungswege auf Vor⸗ ſchlag des Innenminiſteriums und nach Gut⸗ achten des Staatsrates erfolgt. Von ſeiten des Abgeordneten Vallat(Feuer⸗ kreuzler) wurde eingewendet, daß die neue Faſſung ſich ſogar gegen die Schützengilden und Regimentsvereine anwenden laſſe. Bei dieſer Gelegenheit wurden in der Racht⸗ ſitzung der Kammer Zweifel and er Au richtigkeit der großen Verſö nungstöne vom Freitagvormitta laut.* Die Gegner, die gerade ausgeſöhnt ſchienen, warfen ſich zum erſtenmal wieder Manöver und Hintergedanken vor. Als aus der Mitte des Hauſes die Regierung um ihre Auffaſſung befragt wurde, erklärte Ju⸗ ſtizminiſter Berard, die Regierung e⸗ kenne ihre Faſſung überhaupt ni mehr wieder. Trotzdem wurde darauf tikel 1 des Geſetzes über die Kampfbünde in der urſprünglichen Faſſung Chauvins mit 3600 gegen 226 Stimmen angenommen. Auch hi hatte alſo die Regierung, ohne dagegen zu ſein, einen anderen Standpunkt vertte⸗ ten. 3 Ein Zuſatzantrag Rucard, der die Beſchla nahme des beweglichen und unbeweglichen V mögens verbotener Bünde vorſieht— ein A trag, den der Ausſchuß bewilligte, die Regieru dagegen zurückwies— wurde von der Kam ebenfalls mit 332 gegen 258 Stimmen ange nommen, die Regierung alſo zum drittenmal in die Minderheit verſetzt. Ein Redner der Rechten erklärte vor der Schlußabſtimmung, die Linke habe die dargebo⸗ tene Ausſöhnug mit einer Kriegserklärung he⸗ antwortet. Sämtliche vier Artikel des Geſeß⸗ entwurfes über die Kampfbünde wurden dann in der Schlußabſtimmung mit 408 gegen 1 Stimmen verabſchiedet. mäß zu zerf Juden, di ührer de Ausſicht, * der U Bei Schlaflosiqk eit 38K u. leicht ettregboren Netven d. unschòdl. SOl. ANIIVI Beruhigt d. Neiwen. Tiefer, gesunder Schlof, ffisches EWũ Quslen Sie sich nicht lönger! 18 Tobl. H. 1. 26 in det Apot Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreier: Karl M. Hageneier; Chef vom FTüdel Weller.— Verantwortlich für Politik: Ausbri Kattermann; für politiſche Nachrichten; Dr. W. Klc r für Wirtſchaftsxundſchau: Wilhelm Ratet: für munales und Bewegung: Friedrich Karl Haas. Kulturpolitik, Feuilleion und Beilagenz W. Körhel Unpolitiſches: Fritz Hags; für Lolales: Exwin für Sport: Julius Etz: lämtliche in Mannheim, Berliner en Hans Graf. Reiſchach, 2 SwW 68, Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck ſämtlicher Ori bherichte verboten.— Ständiger Berlimer Mitarberter: Dr. Jonann v. Berlin⸗Dahlem,— Sprechſtunden der Schriftleitmna: Täglich 16 bis h (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag). Verlagsdirettor: Kurt Schönwitz, Mann Druct und Verlag: Hatentreuzbanner⸗Verlag u. Di Embc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 100.30 6 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag). Fern Rr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Rr. Bof Für den Anzeiagenteit verantw.: Arnold Schmiv. Abm. Zurzeit i Preisliſte Nr. 5 für Geſamiauflage lemicht Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabel aültig. Durchſchnitts⸗Auflage November 1935) Nusg. A Mannheim u. Ausg. B Mannheim Ausg. A4 Schwetzingen u. Ausg. B Schwetzingen Nusg. A Weinheim und Ausg. B Weinheim Geſamt⸗DaA. November 1935; 49 915 ————— Franz Huber und Papsdorf zeigen ſchöne Aquarelle neben Petrys nächtlich auf⸗ ragender Jeſuitenkirche und Dochows bekannt guten Kohle⸗Blättern. Von Heſelmann iſt die Küſtenlandſchaft trotz der etwas eigenwillig eingeſetzten Barke beſſer als das große Blumen⸗ bild, das in ſeiner plakathaften Wirkung pro⸗ blematiſch bleibt. Cläre Rosner, die ſich in Mannheim bereits gut eingeführt hat, zeigt wieder einige nette Sachen. Mit zum Beſten gehören hier die ſchlichten und doch großartig empfundenen Landſchaften von Hans Brück, der erfreulicherweiſe viel Eigenes beſitzt. Seine weichen Farben ſteigern beſonders ie Bilder„Am Ammerſee“ und„Simonswäl⸗ der Tal“ zu einprägſamer Wirkung. Selbſtverſtändlich iſt es nicht möglich, alles Schöne und Gute e Da iſt noch Bertſch und Dörr, ferner Pfleger, Seitz, H. Huber, Köſter, Stitzel und viele andere, die ſich die Beſucher ſelbſt ent⸗ decken werden. Es wäre nur zu wünſchen, daß manches Bild ſeine Käufer findet, damit den ſchwer ringenden Künſtlern neben dem ideellen auch der ſo notwendige materielle Erfolg zuteil wird.. Gchluß mit dem„Publikumsgeſchmack“ Während einer Sonderveranſtaltung der Reichsfilmkammer in Eſſen ergriff Vizepräſi⸗ dent Hans Weidemann das Wort, um in außer⸗ ordentlich ſchlagkräftiger, wegweiſender Rede mit gewiſſen Dingen der Filmwirtſchaft abzu⸗ rechnen und neue Ziele zu ſetzen. Zunächſt wies der Vizepräſident darauf hin, daß die Perſo⸗ nalveränderungen im Film noch nicht abge⸗ ſchloſſen ſeien. Die Umſtellung werde aber ſo gründlich erfolgen, daß die Idealforderung an 3 Film eines Tages doch verwirklicht werden nne. Dacin äußerte der Vizepräſident mit großem Nachdruck, es müſſe endlich einmal Schluß ge⸗ macht werden mit der falſchen Auffaſſung des zublikums⸗Geſchmacks. Es gibt Ziele, die Zei⸗ chen und Notwendigteiten der Zutunft in ſich tragen. Ein ſich ſelbſt überlaſſener Puhlikumse. geſchmack ſei nicht nur eine Gefahr für das WPublitum ſelbſt, ſondern letzten Endes für das ganze Volt, da er am Ende doch nur zu Spe⸗ tulationen auf die niedrigſten Inſtinkte führe⸗ Es ſei eine Seibſtverſtändlichteit, ſo äußerte ſich der Redner weiter, daß der Jahresdu ſchnitt von ungefähr 160 deutſchen Filmen n nur Kunſtwerte allerhöchſten Ranges entha könne. Was man aber verlangen könne, ſei, im Jahre eiwa 20 ausgeſprochen gute Fi geſchaffen würden, und darüber hinaus Driuel der Geſamtproduktion auf ein gutes ſchmacksniveau zu bringen, daß der finamz und tünſtleriſche Erfolg poſitiv ſei. Unter heutigen Umſtänden mit ihren vielen Ue gangserſcheinungen ſei man aber froh, es endlich gelingen würde, nur fünf bis künſtleriſche- Filmdichtungen zu ſchaffen. man den Film nur als Induſtrieware aug blicklich anſieht, müßte Deutſchland ſich in R mit dieſer Tatſache abfinden, daß das Nip des deutſchen durchſchnittlichen Films um Vielfaches höher iſt als in den übrigen dern der Welt. „Im Film und in der Kunſt überhaupt,“ ſchloß der Vizepräſudent der Reichsfilmkam „entſcheidet nicht das Publitum— das wi auch gar nicht— ſondern letzten Endes künſtleriſche Schöpfertkraft und die dauernde ſtung des künſtleriſchen Menſchen. Das Riv eines Volkes und das Niveau eines Kunſih blems iſt immer ſo, wie der Führer des Vo oder die Menſchen die künſtleriſchen 2 ſchaffen.“ weit——— ————— Nationaltheater. Heute, Sonntag, 15 lt—; da findet die Erſtaufführung des Kindermärchens „Prinzeſſin Allerliebſt“ von Waldfrieß Burggraf(Friedrich Forſter) ſtatt. Die Muffl ſchrieb Norbert Schultze. Inſzenierung Hölzlin. Muſikaliſche Leitung: Eugen He — 19.30 Uhr:„Arabella“ von Ric Strauß.— Im Neuen Theater um 20 „Schatzgräber und Matroſen, für jung und alt von Ber ume. inde 4 4 erung trag Thiolas 4 htes Chauvin ing verbotener ege auf Vor⸗ nd nach Gut⸗ Vallat(Feuer⸗ daß die neue tzengilden und in der Nacht⸗ noder Auf⸗ Verſöh⸗ vormittag hut ſchienen, ſer Manöver or. die Regierung e, erklärte Ju⸗ ierung er⸗ haupt nicht, de darauf Ar⸗ ampfbünde in uvins mit 30 en. Auch hier ne dagegen zu hunkt vertre⸗ r die Bef chlag⸗ weglichen Ver⸗ ht— ein An⸗ die Regierung n der Kammet timmen ange⸗ drittenmal in lärte vor der de die dargebo⸗ serklärung be⸗ el des Geſetz⸗ wurden dann 408 gegen 170 ——— 3884 K SOLANIIVII f, frisches EWañchen 1..26 in det Apoin Chef vom Deng Meilchach. Berin ämtlücher dricim, Jonann v. Leerz, alich 16 bis N d Sonntag). witz, Mann Verlag u. Drucerel trektion: 10.30% bis Sa nmel Ae. 3 intag). hold Schmid. Mhm. amtauflage(eimichl. usaabe! aültig. uber 193533 ——— ner Publikums⸗ ch nur zu Spe⸗ Inſtinkte führe. ſteit, ſo äußerte r Jahresdürch⸗ en Filmen nicht anges enthalten toͤnne, ſei, daß hen gute Filme er ſchaffen. Wenn — das will e ten Endes 11 eines Kunſtpro⸗ ihrer des Volles leriſchen Wert nntag, 15 Uhr Kindermärchens “von Waldfriex att. Die Muſit Inſzeniern Heſ troſeigg lt von Bernhard 4 1 mber 1955: 42 15 zefahr für das Endes für das hinaus ein if ein gutes Ge⸗ der finanzielle ſei. Unter den 3 vielen Ueber⸗ ber froh, wenn r fünf bis acht wWenſo weit entfernt auch von dem Weben und trieware augen⸗ ind ſich in Ruhe aß das Nivenu Films um ein nübrigen Lun⸗ überhaupt,“ ſo ichsfilmkammer, 3 Einer der älteſten Kriminaliſten der Vereinig⸗ ien Staaten von Nordamerika, der frühere Präſident der„Chicago Crime Commis— Slon“, Frank Loeſch, ſagte offen einmal in anem Vortrage vor einer amerikaniſchen Uni⸗ verſität:„Die Juden ſtellen das Führertum der Verbrecherwelt in Amerika dar.“ Dieſe Auf⸗ faſſung deckt ſich mit den mehrfachen Erklärun⸗ gen der großen amerikaniſchen Raſſepolitiker wie Madiſon Grant und Lothrop Stoddard. Dieſer ſchreibt(Der Kulturumſturz, die Dro⸗ hung des Untermenſchen, deutſch bei J. F. Leh⸗ mann, München, S. 118):„Erſtens griff der jüdiſche Geiſt, der von Hauſe aus auf Zerglie⸗ derung gerichtet und an den ſcharfſinnigen Ge⸗ dankengängen des Talmud gebildet iſt, natur⸗ emäß zu zerſetzendem Urteil. Ferner neigten ie Juden, die ſich mehr oder weniger anders als die Völker, in denen ſie leben, fühlen, dazu, den ausgeſprochen internationalen Geiſt der auf den geſellſchaftlichen Umſturz gerichteten Lehren wilkommen zu heißen. Schließlich gaben die geiſtig hochſtehenden Juden mit ihrem reg⸗ . 3 gewandten Geiſt ausgezeichnete Führer des Umſturzes ab, und hatten alle Ausſicht, hohe Stellen in den„Offiziers⸗ forps“ der Umſturzheere zu erlangen. Aus allen dieſen Gründen ſpielten nun die Juden eine wichtige Rolle in allen geſellſchaftlichen Umſturzbewegungen, von den Zeiten eines Marx und Engels an bis zu der vornehmlich füdiſchen Bolſchewiſtenherrſchaft im heutigen Sowietrußland.“ Bidiſche verbrecherkönige Einzelne Stadtteile von Neuyork ſtehen ſeit langem unter dem Terror jüdiſcher Er⸗ preſſer, Mädchenhändler und Räu⸗ berbanden. Am 23. Oktober 1935 wurde im Werftenviertel von Brooklyn ein brennendes Auto mit der Leiche des jüdiſchen Verbrechers Louis„Pretty“ Amberg gefunden. Er war mit einer Axt erſchlagen worden. Amberg und ſeine Brüder Heyman, genannt„die Ratte“, und Joſef waren die ungekrönten Ver⸗ brecherkönige von Brownsville, nachdem ſie eine Konkurrenz, die drei Juden Meyer, Willie und Irving Shapiro, beſeitigt hatten. Louis„Pretty“ Amberg war der letzte dieſer Gangſterkönige— die„Ratte“ hatte Selbſtmord verüben müſſen bei einem vergeb⸗ lchen Ausbruch aus dem ſtädtiſchen Gefäng⸗ nis Neuyorks, bei dem vier Menſchen ums Le⸗ ben kamen; Joſef Amberg und ſein Chauffeur Morris Keßler waren in Brooklyn wäh⸗ rend eines Einbruches von einer Konkurrenz⸗ bande von Juden überfallen und erſchoſſen wor⸗ den. Der Verbrecherkönig Louis Amberg hatte ſich mit ſeinem„Mitarbeiter“, dem Juden Al Stern überworfen. Dieſer hatte ihm mit vor⸗ gehaltener Piſtole 750 Dollar abgeknöpft und ſich dann aus Brooklyn nach Bronx verzogen, und dort bei der Bande des Verbrecherkönigs jener Gegend, Arthur Dutch Flegenheimer, Un⸗ terſchlupf gefunden. Und nun führten die bei⸗ den Gangſterbanden gegeneinander Krieg mit plötzlichen Ueberfällen. Zuerſt wurde Louis Amberg umgelegt, dazu 6 weitere Leute ſei⸗ ner Bande. Dann verübte deren Bande einen Gegenſchlag, knallte„König“ Flegenheimer nie⸗ der, dazu die Mitglieder ſeiner Bande Jude Otto Bermann, Jude Frank und Jude Bernard Jude Krompier und Jude Samuel Sol 4 4 UVERSUM:„Der Student von Prag“ Geſchichten und Erzählungen vom Ueberſinn⸗ lichen und Uebernatürlichen haben die Men⸗ ſchen von jeher ſtark angezogen. Sie haben elwas Feſſelndes, und das Gruſelige in irgend⸗ einer Begebenheit bewirkt Spannung und Rervenkitzel. Wir kennen den Hanns Heinz Ewers, der die Romane um Frank Braun geſchrieben hat. Eine gewiſſe Eigenart iſt ihnen nicht abzuſpre⸗ chen. Sie atmen alle eine ganz beſondere Eine Atmoſphäre, die weit ent⸗ fernt iſt von derjenigen unſerer Welt, aber Raunen des alten, im Glauben des Volkes ver⸗ wurzelten Geiſtes und Dämonenweſens. Ewers 7575 nicht vom reichen Born des ſeelenvollen Bolksgutes. Er greift ſeinen Stoff aus den ndbezirken des Lebens. Er findet ihn nicht in einer begnadeten Stunde, er ſucht ihn in heißem Bemühen. Er ſchöpft nicht Handlung und Geſtalten, ſondern er kombiniert und kechnet— er erdenkt ſie. So intereſſieren uns wohl die Schickſale ſeiner Menſchen. Sie elbſt aber laſſen uns kalt. Es iſt das drittemal, daß man nun den Siudenten von Prag“ verfilmt hat. Es iſt die Geſchichte von dem träumeriſchen Menſchen, der ſo weit in die Gewalt eines anderen kommt— eines„Ewerſchen Dämons“ in Menſchen⸗ ftalt—, daß er ſich in den Wahn hineinlebt, ein ſchwärmeriſches Ich habe ſich in der Geſtalt ſeines Spiegelbildes von ihm getrennt und ver⸗ lge ihn nun täglich und ſtündlich. Und ſo ver⸗ Alt er langſam dem Wahnſinn, mit dem Ende, baß er den„anderen“ im Spiegel erſchießt und fſelbſt dabei tot umſinkt. Alte, verrauſchte Bilder einer Studenten⸗ romantik aus den ſechziger Jahren des vergan⸗ genen Jahrhunderts erſtehen. Ein Lied der RMebe- ſchlagt zart an und verklingt. Intrigen und Falſchheit einer glänzenden Geſellſchaft lauchen auf am Rande. Jetzt iſt die Flegenheimer Bande dran, auf ihre Konkurrenz zu ſchießen. Und der RKichter hilft Die Neuyorker Polizei ſieht dieſe Zuſammen⸗ ſtöße vielleicht gar nicht einmal ſo ungern und ſagt ſich,„ſolange die jüdiſchen Verbrecher ſich gegenſeitig niederknallen, brauchen wir es nicht zu tun“. Aber das Erſchütternde iſt, daß ſolche Fälle, wo die jüdiſchen Gangſter ſich gegenſeitig um⸗ bringen, tatſächlich nur Seltenheiten ſind— in den meiſten Fällen bringen ſie andere Menſchen um, und es iſt gegen ſie kein Recht zu bekom⸗ men. Ein Garagenbeſitzer Druckmann, der in Brocklyn von jüdiſchen Verbrechern ermordet wurde, fand keine Sühne, denn die Juden brach⸗ ten 100000 Dollar Schweigegeld auf und der Staatsanwalt W. F. Geoghan drehte die Unterſuchung ab, ja, ließ die Polizeibeam⸗ ten, die die Unterſuchung geführt hatten, vom Dienſt ſuſpendieren, der gleiche Staatsanwalt, der in ganz Neuyork dadurch bekannt iſt, daß er in der infamſten Weiſe gegen das Deutſchtum hetzt und in öffentlichen Verſammlungen der Boykottfront ſpricht. Das Richtertum der Stadt Neuyork be⸗ findet ſich zum großen Teil in jüdiſchen Händen. Das geht ſo weit, daß andere Volks⸗ gruppen in Neuyork ſich darüber empören. Das „Jriſh Echo“, das Blatt der ſehr zahlreichen und in manchen Stadtteilen überwiegenden iri⸗ ſchen Bevölkerung Neuyorks, brachte eine Zu⸗ ſammenſtellung der jüdiſchen Richter und der Ernennung von Zwangsverwaltern für die durch die Wirtſchaftskriſe in Zahlungsunfähig⸗ keit geratenen Geſchäfte— faſt alle Richter waren Juden und alle Zwangsverwalter, die ſie eingeſetzt haben, waren auch Juden. die jüdiſche beißel peitſcht nmerika Gongstertum unter hebrãiĩscher Führung/ Sittenverrohung ist Trumpf/ Uncle Ssam wird wach Das Judentum unterwühlt das amerikaniſche Heer. Im 30. Infanterie⸗Regiment der USA wurde eine kommuniſtiſche Zelle entdeckt, an deren Spitze der Jude Iſaak Finkelſtein ſtand. Hier waren die Vorbereitungen bereits ſoweit gediehen, daß ein geheimer Soldatenrat gegründet war. Jüdiſch⸗Kommuniſtiſche„Freiheit“ Der jüdiſche Einfluß zur Zerſtörung der Staatsordnung von USA geht bis in hohe Staatsſtellungen hinauf. Das Com⸗ monwealth⸗College in Mena, Arkanſas, das aus Staatsgeldern erhalten wird und unter der Leitung des jüdiſchen Richters Brandeis ſteht, iſt ein Herd kommuniſtiſcher Propaganda. Eine Kommiſſion der Staatsverwaltung Arkanſas ſtellte bei einer Unterſuchung feſt, daß der Kom⸗ munismus hier als einzige politiſche Weltan⸗ ſchauung gelehrt wurde, daß Nacktpartien der Studenten und Studentinnen abgehalten wurden, der Atheismus offen gepredigt und der Gedanke des Klaſſenkampfes von hier verbrei⸗ tet wurde. Als ein Friedensrichter polizeilich die Schlafſäle der Hochſchule bei Nacht plötzlich inſpizierte, fand er eine ſchamloſe Orgie und nicht nur Studenten und Studentinnen im gemeinſamen Bett, ſondern ſogar auswärtige Beſucher, meiſtens Juden, die daran teilnahmen. Intereſſante Schlaglichter Die Vernehmungen der ſtaatlichen Kommiſſion über die Zuſtände brachten einige ſehr in⸗ tereſſante Schlaglichter. Der frühere Direktor des Commonwealth-College, der Jude Dr. Lucien Koch, ſtellvertretender Leiter der Verbraucherorganiſation der Nira, der Staats⸗ planung, wurde auch über ſeine politiſche Ein⸗ ſtellung vernommen. Auf die Frage:„Glauben Reichsminister Dr. Goebbels bel der Eröffnuns des Weihnachtsmarktes im Berliner Lustgarten Reichsminister Dr. Goebbels mit seiner Gattin und seinen beiden kleinen Töchtern bei der Besichtigung der Pressebildzentrale 1 Filme im Brennſpiegel nationalſozialiſtiſcher Kritik Aber im Vordergrund ſtehi das beunruhigende Hirn des Hanns Heinz Ewers. Landſchaft und gewachſenes Leben kennt er nicht. Es iſt alles ſehr überſpitzt, übertrieben, voller Geiſt, aber nirgends Natur. Die Geſchichte in dieſer Form mag einer früheren Zeit gefallen haben. Uns intereſſiert ſie höchſtens— mitfühlen und miterleben aber können wir hier nicht mehr. Es iſt etwas Krankhaftes, etwas Unterhöhlen⸗ des, Zerſtöreriſches darin, das uns vor einer ſeeliſchen Annäherung warnt. Der Film hat Spannung, iſt voller Dramatik, langweikt nie; die Geſtalten ſind in ihrer Art treffend gezeichnet, knapp und klar— aber es fehlt überall das Gemüt, die Seele, das Blut. Wir lieben und haſſen nicht mit den Menſchen, wir fürchten und freuen uns auch nicht für ſie— ſondern ſehen ihnen nur neugierig zu. Man bekommt das Gefühl eben nicht los, daß man hier Theater, nicht das Leben vorgeſpielt bekommt. Unter dieſen Umſtänden war natürlich die Aufgabe des Regiſſeurs Artur Robiſon nicht leicht. Er durfte den Geſtalten des Balduin und des Dr. Carpis kein wirkliches Leben einflößen, er mußte ſie in jenes Reich verſetzen, das, ſpukhaft und losgelöſt von unſerer Welt, irgendwo nur in der Phantaſie eines vom Volke abgekommenen kalten Rechners liegt. Na⸗ tur und Landſchaft fehlen. Sie hätten die Schwächen der„Fabel“ zu plump in Erſchei⸗ nung treten laſſen. Die Künſtler geben ihr Beſtes. Adolf Wohl⸗ brück verſteht ſeine Rolle, wenn man ſeinem Balduin auch anſieht, daß er nur mit Ueber⸗ windung zuſtande kam. Theodor Loos iſt ſchon mehr in ſeinem Element. Es iſt der wahre Satan, der ewig wühlende, aus niederer Eiferſucht zerſtöreriſche Geiſt. Dorothea Wieck iſt der einzige„Menſch“. Sie ſtrahlt Wärme aus, wenn ſie ſich auch im Intereſſe des Ganzen dabei ſtark bezähmen muß.— Die anderen fallen nicht aus dem Rahmen. „Deutschen Märchenschau“. HB-Bildstock Sie an Gott?“ antwortete er„nein“. Auf die Frage:„Reſpektieren Sie die amerikaniſche Flagge?“, verweigerte er die Auskunft, da dies nicht zur Unterſuchung gehöre. Auf die Frage, ob er ſich zum Kommunismus bekenne, erklärte er liſtig, er habe„ein intellektuelles Intereſſe dafür“. Schließlich ſtellte ihm der Vorſitzende die Frage, ob er eine höhere Achtung für eine fremde Regierung als für die Regierung der USA habe. Dieſer Mann, Ange⸗ ſtellter des amerikaniſchen Staates in einer wirtſchaftlichen Führungsſtellung, erwiderte: „Ich glaube, daß die Sowjetregierung in vieler Hinſicht der amerikaniſchen Regierung überlegen iſt.“ Den Geiſt der Schule kann man ſich unter dieſen Umſtänden vorſtellen. Der erſte Staatsfeind Das jüdiſche Gangſtertum unterwühlt Nord⸗ amerika— und langſam wird das anſtän⸗ dige Amerikanertum auf dieſe Sache auf⸗ merkſam. In Oakland, California, mußte ein Jude Gottſtein verhaftet werden, weil er in der Oeffentlichkeit die amerikaniſche Flagge heruntergeriſſen hatte. Demonſtrationen der anſtändigen amerikaniſchen Bevölkerung gegen dieſe Gemeinheit aber wurden nicht zugelaſſen. Wie das amerikaniſche Volk ſelber empfindet, zeigt eine kleine Geſchichte. Ein Neuyorker Autofahrer kommt im Staat Südearolina in eine kleine Stadt. Da er gar keine Neger ſieht, fragt er beim Tanken den Tankſtellenwärter: „Iſt dies eine Stadt nur für Weiße?“„Ja⸗ wohl, Sir“, antwortet der Wärter— Juden gibts hier nicht!“— Gnade Gott Juda! Wenn einmal dieſe Erkenntnis ſich durch⸗ ſetzt, wenn das anſtändige amerikaniſche Volk das jüdiſche Gangſtertum richtig erkennt, wenn ſeine politiſche Gleichgültigkeit ſchwindet und es die Angelegenheit der hebräiſchen Unter⸗ wühlung der Staaten in die eigenen Hände nimmt— dann gnade Gott Juda! Vor einiger Zeit fand ſich in zahlreichen Städten der amerikaniſchen Oſtküſte ein Pla⸗ Pflegt das Klavierspiel Unsere großen Meister wie Bach, Beethoven, Brahms, Haydn, Mozart, Schuhert, Schumann, Weber u. a. haben hierfür unvergeßliche Werke geschaffen. Pianos und Flügel in großer zuswahl, neu und gespielt, auch in Raten HECKET Kunststrabe 0 3, 10 kat: Onkel Sam ſitzt vor ſeinem Hauſe und raucht ſeine Shagpfeife, während zum Fenſter ein Jude herausguckt, der alle Wertgegenſtände in ſeinen Sack ſteckt und die rote Fahne in der Hand hat. Die Unterſchrift war kurz und ehr⸗ lich:„Onkel Sam— zieh die Jacke aus— es wird Zeit“. Wenn„Unele Sam“ erſt einmal die Jacke auszieht und den Gegner erkennt, der die Sterne und Streifen herunterreißen möchte— dann gnade Gott Juda! Dann wird gebort bis zum Knock out. Und dann wird man wieder behaupten, daß die Amerikaner barbariſch wären— barbariſch ſind nämlich immer diejenigen Völker, die ſich vom Juden nicht beſtehlen laſſen und ſich rechi⸗ zeitig wehren. Dr. Johann von Leers. ee eeeeee ai So iſt dieſer Film eine ſehr fragwürdige An⸗ gelegenheit. Eine Sache, die uns intereſſiert, aber kein wahres Abbild des Lebens, das wir lieben oder haſſen können. Eine Notwendig⸗ keit, die zur dritten Verfilmung der Geſchichte geführt hat, können wir allerdings nicht er⸗ kennen. Im Vorprogramm intereſſiert ein lehrreicher Kulturfilm über Java. H. S. Planmäßiges Kulturfilmſchaffen Die Kulturfilmſchaffenden haben bekanntlich ſeit einiger Zeit eine ſtändiſche Vertretung in der Reichsfilmtammer, eine Reichsvereinigung, die nun zum erſten Male an die planmäßige Geſtaltung der Kulturfilmarbeit herangeht. Mo⸗ natelang iſt die Herſtellung von früheren Be⸗ laſtungen befreit worden, nun beginnt der Fort⸗ ſchritt: die Arbeit auf Grund feſtgeſtellter Be⸗ dürfniſſe im ganzen Reiche! Es ſind mit einer großen Anzahl maßgeben⸗ der Wirtſchafts⸗ und Intereſſenverbände Be⸗ ſprechungen eingeleitet worden, die alle das Ziel verſolgen, den Bedarf der vielen dieſen Ver⸗ bänden angeſchloſſenen Lichtſpielſtellen zu ermit⸗ teln und danach den der Reichsvereinigung an⸗ geſchloſſenen Kulturfilmherſtellern die Zuſam⸗ menſtellung geeigneter Filme aus vorhandenem Material oder die Neuherſtellung beſtimmter aniderer Filme vorſchlagen zu können. Kommender Kinderfilm Man iſt bereits im ganzen Reiche auf die Kulturfilmarbeit von Göſta Nordhaus aufmerk⸗ ſam geworden, der ſich mit dem Pori⸗Film zum erſten Male groß herausgeſtellt hatte. Nord⸗ haus iſt auf dem beſten Wege, dem Kinderfilm eine größere Bedeutung zu verſchaffen, ohne in jene Haltung zu verfallen, wie ſie durch Ame⸗ rika bekannt und berüchtigt iſt, nämlich die Ar⸗ beit mit„Filmkindern“, die keine Kinder mehr ſind, ſondern kindlich lächelnde Kinopuppen. Für Syndikat⸗Film dreht Nordhaus zur Zeit einen Film am Scharmützel⸗See,„Beſuch bei Onkel Emil“, der wiederum einen Schritt nach vorn bedeutet. Während der Aufnahmen be⸗ merkt man gern, wie leicht und ſicher Nordhaus ſelbſt große Scharen von Kindern führt und ſo in der Arbeit aufgehen läßt, daß von Schau⸗ ſpielerei keine Rede ſein kann. Nordhaus weiß, daß Kinder genau wie Tiere im Film, wenn ſie ſich wirklich ſelbſt überlaſſen bleiben, immer „gut“ ſind, weil ſie nichts vormachen, ſondern immer das ſind, was ſie ſpielen. Daher der große Erfolg dieſer Arbeit. Lõ⸗ Vortrag in der„Harmonie“ Sinnbilder und Keilzeichen an Haus und Gerät Ueber dieſes Thema ſpricht, verbunden mit einer Bilderſchau, Dr. Ernſt Zeh am Freitag, 13. Dezember, im großen Saal der Harmonie. Keine Epoche der Weltgeſchichte hat derart, gleich einer Sintflut, gegen die Volkstümer die⸗ ſer Erde gewütet, wie die letzten Jahrzehnte. Aber es dämmert überall, daß in ſolchem volks⸗ tumloſen Dahinleben die Völker erſticken, er⸗ blinden, verkommen müſſen. Wir erleben im Nationalſozialismus den Aufbruch der deutſchen Nation wider ſolche Voltstumsloſigkeit, den Weg zu ſich ſelbſt, zur angeborenen, gottgewoll⸗ ten Artung. Eine untrügliche Stimme ſagt uns, daß nur jene Völker, die wieder in ihrem Volkstum leben, die wieder Herr über ſich ſelbſt und ihre natürlichen Kräfte geworden ſind, die Weltkriſis überſtehen werden. So ſind alle un⸗ ſere Gedanken auf die Wiedererweckung unſeres einſt unermeßlich reichen Volkstums gerichtet. Bild für Bild vergeſſener Volkstumsdenkmäler wird in Verbindung mit lebendiger, allgemein⸗ verſtändlicher Erläuterung in der Stunde unſe⸗ rer Veranſtaltung vor den Augen vorüberziehen. Orgelfeierſtunde der Chriſtuskirche In der heute Sonntag, 20 Uhr, ſtattfindenden Or gel feierſtunde kommen Orgelwerke altet Meiſter zum Vortrag. Mitwirkende ſind Grete Hild, Luiſe Heuber, Ernſt Geiger, Elſe Landmann, Mitglieder des Bachchors und des Chors der Chriſtuskirche. Leitung Arno Landmann. Blick übers Cand „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 Wie der Weihnachtsteller des WHWentſteht Makerial aus deulſcher Erde/ Ton in des Töpfers hand/ Beſuch in den Jayencewerken in Zell a. H. (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Karlsruhe, 7. Dez. Reichhaltig wie die Struktur dieſes Landſtrichs iſt auch die In⸗ duſtrie des Schwarzwalds, jedoch iſt ſie boden⸗ ſtändig geblieben, wie die Menſchen dort ſelbſt. Was der Schwarzwälder verarbeitet, iſt aus der Heimat erwachſen und wie er es bearbei⸗ tet, erweiſt ſeinen treuen. Sinn zum Ueber⸗ kommenen noch mehr. Die Geſchichte der Schwarzwälder Induſtrie kxeicht nicht weit zurück, fußt jedoch in ihrer Entwicklung auf der jahrhundertelangen Tra⸗ dition handwerklicher Tätigkeit und auf den natürlichen Gegebenheiten des Landes. Es war ein ſchweres Ringen um ihren Aufbau, aber er gelang. Mit dem tatlräftigen Einſetzen nationglſozialiſtiſchen Aufbauwillens iſt eine zeitweilig eingetretene Ermüdung überwunden worden. Neben den großen Arbeitsbeſchaffungsmaß⸗ nahmen erinnern wir nur an die Tätigkeit des Badiſchen Heimatwerks und an das Winter⸗ hilfswerk als Auftraggeber, das damit neben einer weitgehenden Arbeitsbeſchaffung ſelbſt auch Möglichkeiten zur Hebung der künſtleri⸗ chen Qualität und damit auch der Konkurrenz⸗ ähigkeit verſchiedener Schwarzwälder Indu⸗ trien und Gewerbe ſchaffen will. Die ungemein wichtige Aufgabe des Winter⸗ hilfswerks wird gerade hier ſo richtig klar. Aus der Zuſammenarbeit, der Opferwilligkeit aller deutſchen 0 heraus erwächſt dieſem Werk einmal die Möglichkeit, jede Not durch Spenden direkt zu lindern, entſpringt aber auch die vielleicht noch wichtigere Möglich⸗ keit, Tauſenden von Volksgenoſſen Arbeit und Brot zu verſchaffen. Nicht zuletzt iſt die Be⸗ ſtrebung, durch geſchickte Auftragserteilung auch am kulturellen Aufbau mitzuwirken, von ungeheurer Bedeutung. Aufträge zur Herſtellung von Tellern Den Keramiſchen Werken der alten Reichs⸗ ſtadt Zell a.., denen heute unſer Beſuch gilt, wurden ſo im Laufe der beiden letzten Jahre für nicht weniger als ungefähr 500 000 Teller Aufträge erteilt. Davon allein etwa 150 000 Weihnachtsteller für 1935, für eine kom⸗ mende Sammlung für Mutter und Kind wird ebenfalls eine erhebliche Zahl von Tellern her⸗ geſtellt werden. Aus dem Zeller Hafnerhandwerk entwickelte ſich Preen Ende des 18. Jahrhun⸗ derts die Zeller Keramiſche Indu⸗ ſtriye. Auch hier ſieht man wieder, wie die Schwarzwälder Induſtrie aus dem Handwerk entſtand. Als Gründer der Zeller Keramik kann Joſeph Anton Burger gelten, der in den 9oer Jahren des 18, Jahrhunderts mit dem Brennen von Fayencen begann und die kleinen Anfänge immer mehr erweiterte. Als Der Weihnachtsteller ſpätere Pioniere im Aufbau ſind noch die Kaufleute Lenz und Schnitzler zu erwäh⸗ nen, die aus Lahr herübergekommen waren. Zeller Steingut Wie mancher hat wohl ſchon ergebnislos dar⸗ über nachgedacht, wie wohl in eine bauchige Vaſe, die bekanntlich gegoſſen wird, der innere Hohlraum hineingebaut wird. Um einen Kern herum kann nicht gegoſſen werden, denn dieſen könnte man ſpäter nicht mehr herausholen, ohne die Wandungen des Gefäßes zu zer⸗ brechen. Alſo wie nun? Wie alle Wahrheit, enthüllte ſich dieſes„Geheimnis“ bei unſerem Rundgang verblüffend einfſach. Und einfach iſt die ganze Art des Betriebes geblieben. Wie die Töpferei von Urbeginn betrieben wurde, ſo ſieht man die Töpferei auch hier. Mit tech⸗ niſchen Verbeſſerungen ſelbſtverſtändlich, die jedoch an den Grundzügen nichts ändern konnten. Das Material liefert in reicher Fülle die deutſche Erde. Quarz und Spat wer⸗ den, nachdem ſie fein zerrieben ſind, dem Ton in beſtimmten, je nach dem Verwendungszweck vorgeſchriebenen Miſchungen zugeſetzt. In großen Trommelmühlen wird dieſe Maſſe ge⸗ mahlen, und mit Waſſer gemiſcht, ſo daß ein feiner Schlamm, der„Schlicker“, entſteht. Dieſer Schlicker wird direkt zum Gießen ver⸗ wendet. Für die Dreherei jedoch wird er noch einmal durch Filtrierpreſſen gedrückt, um eine knetbare Maſſe zu erhalten. Die Vor⸗ Eine erhebliche Anzahl von Handgriffen iſt nötig, um nur eine einfache Taſſe herzuſtellen. Da nimmt der Töpfer einen kleinen Klumpen Maſſe— das Wieviel hat er im Gefühl, ein Meſſen gibt es da nicht— und ſchleudert ihn in die Form auf der Drehſchreibe. Die Scha⸗ blone, das iſt ein Gipskern, in der Form der Innenſeite des Gefäßes, taucht in die Maſſe, So entsteht eine Salatschüssel bereitungen zur Herſtellung der Gefäße ſind getroffen. Vaſen entſtehen Wir haben Eit erwähnt, daß zum Gießen von Gefäßen Formen nötig ſind. In dieſe Gipsform wird der Schlicker gegoſſen, die in⸗ neren Wandungen ſaugen das Waſſer aus dem Schlamm heraus, und die Tonteilchen ſetzen ſich als Kruſte gleichmäßig feſt. Iſt die Kruſte dick Knng wird dex überflüſſige Schlick aus⸗ gegoſſen, der Gegenſtand iſt fertig. So einfach nun iſt das Geheimnis des Hohlraums! Tem⸗ peratur⸗ und Feuchtigkeitsunterſchiede vollbrin⸗ gen den ganzen Zauber. Ungemein mehr an Väterart und Väter⸗ gewerbe erinnert die Dreherei. Wie vor Tauſenden von Jahren regiert hier die Dreh⸗ ſcheibe, ſelbſt jene mit Fußantrieb iſt noch vor⸗ handen, alſo die ehrwürdigſte Form. Und auf Regalen ſteht Gefäß an Gefäß, erdfarben und roh, um erſt einmal in der Luft zu trocknen. Aufn.: NSPB(M 2) bann dreht ſich das Rad. Im Nu bildet ſich an der Wandung der Form der herzuſtellende Gegenſtand. In gar nichts hat ſich die Handdreherei im Laufe der Jahrhunderte geändert. Ohne jedes techniſche Hilfsmittel formt der Töpfer lediglich mit der Hand auf ſeiner Scheibe die Gefäße, die ſich kaum merklich in der Form von einander unterſcheiden, und doch bekommt jedes unter der Hand des Drehers eine perſön⸗ liche Note. Der Weihnachtsteller des WBW. Uns intereſſiert bei unſerem Rundgang zu⸗ meiſt die Herſtellung des Weihnachts⸗ tellers. Unter Zugrundelegung des Reiter⸗ leinmotivs, des WHW⸗Abzeichens für den Mo⸗ nat Dezember, wurde er von dem Karlsruher Heinkel entworfen. Aha, hier werden die Tellerchen gedreht! Ein großer Klumpen Maſſe wird mit einem feinen Draht in etwa zentimeterdicke runde Scheiben Was Edingen Neues zu berichten weiß Lehrkurſus in Ladenburg/ Nikolausfeier des Turnvereins Obſtbaumpflege. Auf die Wichtigkeit der Obſtbaumpflege iſt ſchon wiederholt hingewie⸗ ſen worden. Um weiten Kreiſen die notwen⸗ 55 Kenntniſſe für die erforderlichen Baum⸗ pflegearbeiten zu vermitteln, findet am Don⸗ nerstag, den 19. dieſes Monats, in Laden⸗ bur 9 ein unentgeltlicher Lehrkurs ſtatt, zu dem alle Intereſſenten eingeladen ſind. Treffpunkt vormittags 8 Uhr im Kreislehr⸗ und werſuchs⸗ garten in Ladenburg, Die Teilnehmer haben die notwendigen Geräte wie Baumſäge, Baum⸗ bürſte und Baumkratzer mitzubringen und ſich mit entſprechender Schutzkleidung für die prak⸗ tiſche Arbeit zu verſehen. Turnverein 1890. Der traditionelle Nikolaus⸗ abend des Vereins wird heute, 8. Dezember, um 19 Uhr, im Saale der Schloßwirtſchaft ſeinen Anfang nehmen. Der techiſche Leiter, Oberturn⸗ wart Robert Joh hat mit ſeinen Turnwarten Peter, Kieſer und Reinold ein ganz neues Programm zuſammengeſtellt, das auf einem hohen geiſtigen Niveau ſteht. Sämtliche Abteilungen werden ihr Beſtes hergeben zum Gelingen des Abends. Etwas ganz Neues dürf⸗ ten die Hammerübungen der Turner und die neuartigen Uebungen am Schwebebalken der Im Mittelpunkt des Turnerinnen bringen. Abends ſteht die Beſcherung von ca. 120 Kin⸗ dern durch den Nikolaus, wobei zu erwähnen iſt, daß ſämtliche Gaben, Aepfel, Nüſſe und Konfekt, von vpferbereiten Mitgliedern geſtif⸗ tet worden ſind. Alle Mitglieder und Freunde werden gebeten, der Veranſtaltungen durch pünktlichen und zahl⸗ reichen Beſuch zum Gelingen zu verhelfen. Kameradſchaftsnachmittag. Am vergangenen Sonntag veranſtaltete die Krieger⸗ und Mili⸗ tärkameradſchaft für ihre Mitglieder und deren Angehörigen im Saale der Schloßwirtſchaft un⸗ ter Mitwirkung der Humoriſten Spindler und Sohn, ſowie der Hauskapelle einen gemüt⸗ lichen Kameradſchaftsnachmittag, der in allen Teilen für die Teilnehmer einige frohe, von echtem Kameradſchaftsgeiſt getragenen Stunden brachte. Für langjährige treue Dienſtzeit wur⸗ den einige alte Kameraden mit dem vom Reichskriegerbund geſtifteten Kyffhäuſer⸗ Ehrenzeichen ausgezeichnet. Hohes Alter. Frau Magdalene Elſishans, Rathausſtraße, konnte geſtern bei einer fe ⸗ körperlichen und geiſtigen Frxiſche in dieſem Al⸗ 15 ihren 80. Geburtstag feiern. Wir gratu⸗ ieren! Gottesdienſt⸗Ordnung Evang. Gemeinde Edingen. Sonntag, 8. De⸗ zember— 2. Advent—.15 Uhr: Hauptgot⸗ tesdienſt; 10.30 Uhr: Kindergottesdienſt; 13.00 Uhr: Chriſtenlehre; 14.30 Uhr im Nähſaal: Vortrag von Pfarrer Teutſch:„Das Dritte Fin⸗ wird chriſtlich ſein oder es wird nicht ein. dienſt im Nähſaal. Gottesdienſt der kath. Pfarrgemeinde Edin⸗ gen. Samstag, 7. Dezember von 13.17 und 20 Uhr an Beicht.— Sonntag(Mariä unbe⸗ fleckte Empfängnis)— 2. Advent—.00 Uhr an Beicht;.30 Uhr: Frühmeſſe mit Monats⸗ kommunion der Männer und Jünglinge;.30 Uhr Hauptgottesdienſt(Kollekte für die Miſ⸗ ſionen); 12.00 bis 13.00 Uhr; Bücherausgabe. 13.00 Uhr: Chriſtenlehre; 13.30 Uhr Herz⸗ Mariä⸗Bruderſchaft; 19.30 Uhr: Roſenkranz; auch allabendlich werktags.— Dienstags und Donnerstags Schülergottesdienſt. der Tat in Zuſammenhang zu ſtehen, das Ge⸗ lichen Organiſationen auch für den Bereich dez der Bewegung zum Schutze von Volk und Siaat erforderlich. Jedermann iſt eingeladen.— Donners⸗ tag, 12. Dezember, 19.30 Uhr: Wochengottes⸗ Treppe hinunier, wobei ſie ſich derartige Mi⸗ bemerkbar machen zu können, verſchied. A Nr. 565/ B Nr. 339— 8. Dezember 1935 geſchnitten, in die ſogenannten Tellete blätter.“ Dieſe legt der Dreher auf den Gipskern, der genau die Form der Innenſeite des Tellers hat. Jetzt kippt er den Eiſenamm darüber, der die Schablone dreht, für die äußere Form des Tellers, wieder dreht ſich die Scheibe, der Teller iſt fertig. In Reih und Glied marſchieren die Weih⸗ nachtsteller auf, ſie trocknen, um erſt einmal „lederhart“ zu werden, wie der Fachausdruck heißt. Mit Meſſer und Schwamm erhalten ſie noch den letzten Schliff, und dann wandern ſſe, in Chamottekapſeln verpackt, in die Brey nerei. Iſt der Ofen gefüllt, ſo wird er gemauert; der Brand kann beginnen. Bef einer Temperatur von etwa 1800 Grad vere⸗ bleiben die Teller etwa 18 Stunden im Ofen. Nach dieſem erſten Härten können die Tel⸗ ler bemalt werden. Das Reiterlein mit hem Tannenzweig und dem Spruchband wird mit 4 3 der Schablone aufgetragen. Noch iſt der Ton ſo porös, daß er die Farbe aufſaugen kann Die bemalten Teller werden nun vorſichtſg in die Glaſur getaucht. Der zweite Brand, det Glatt⸗ oder Glaſurbrand, reiht ſich an, In einer Hitze von 1000 bis 1100 Grad ſchmilzt die Glaſurſchicht und verglaſt, ſobald der Ofen⸗ abgekühlt wird. Der Teller iſt fertig. 31 Aehnliche Verfahren durchlaufen auch die anderen hier hergeſtellten Gegenſtände. Unter⸗ ſchiede ſind nur in der Art der S der Glaſur und des Randes, je nach der Ark detz Gegenſtandes.— Ein Lager des Werkes zeigt in bunter Reich das mannigfaltige Schaffen der Zel⸗ er Keramik, zeigt auch, wie unter der Einwir⸗ kung des Geiſtes der neuen Zeit ſich Geſchmach und Kunſtſinn wieder zum Guten wandeln. Man nimmt den Eindruck mit, auch dieſen Zweig der Schwarzwälder Wirtſchaft wird und muß im Zuge des Aufbaues ſeinen Weg nach vorwärts und nach oben nehmen, trotz des Tiefs ſtandes der vergangenen Jahre.— Unod nun noch eine Mahnung: Wenn auf der Straße dieſe hübſchen Teller des Winterhilfs⸗ werks zum Verkauf kommen, denkt daran, daß ſie beſtimmt ſind, Not zu bannen bei vielen armen Volksgenoſſen, daß mit eurer⸗ Hilſe h vielen Familienvätern wieder Arbeit verſchafft werden konnte und kann, daß auch dem ärmſten unſerer Volksgenoſſen wahr werden muß dexr Wunſch, den der Teller enthält: „Frohe Weihnachten!“ l Die Bluttat in Heidelberg Heidelberg, 7. Dez. Zur Unterſuchung der Bluttat in der Qinckeſtraße hören wir, daß his Vernehmung des in Karlsruhe Verhafteten his, her kein poſitives Ergebnis hatte. Der Verhaftete beſtreitet nach wie vor, m genteil iſt ihm bisher nicht zu beweiſen. Ande⸗ rerſeits iſt in Verbindung mit dieſer Verhaf⸗ tung ein Verdacht gegen einen anderen aufge⸗ taucht, dem die Polizei zur Zeit nachgeht, Au jeden Fall arbeitet die Kriminalpolizei ruhelgs an der Verfolgung der Sache und wird dahen vom Publikum lebhaft unterſtützt. Mazdaznan⸗Bewegung in Baden verboten Karlsruhe, 7. Dez. Entſprechend dem Vorgehen der übrigen Länder hat ſich der hadte ſche Miniſter des Innern veranlaßt geſehen die Mazdaznan⸗Bewegung mit ihren t⸗ Landes Baden aufzulöſen und ihr Ver⸗ mögen einzuziehen. Die Mazdaznan⸗Bewegung iſt völlig interna⸗ tional eingeſtellt und trägt einen ausgeſpro⸗ chen freimauriſchen Charakter. Die Lehre 1 u von rein pazifiſtiſchen Grundſätzen aus, Jugendweihen der Mazdaznan⸗Bewegung legen die jugendlichen Anhänger der Lehre ein lübde ab, daß ſie auch gegen einen Feind n mals die Hand erheben, ſondern auch unter den widrigſten Umſtänden in Frieden leben und immer eingedenk ſein wollen, daß es„weit n licher und zweckdienlicher iſt, den Feind zu tern, als ihn zu bekämpfen“. Da dieſe Ei ſtellung geeignet iſt, den Wehrwillen des deute ſchen Volkes zu untergraben, war das Verbet Diwan-„ fleise- u. Auto-Decken, Teppiohe f stets das Beste, stets das Neueste immer preiswert M. Engethard, N 3 Kunststiò Tot aufgefunden Neuſtadt a. d. Hot., 7. Dez, Im Anweſen Ecke Friedrichſtraße und Hetzeldenkmal wurde am Freitagvormittag, 9 Uhr, eine Frau tot aufe gefunden. Es handelte ſich um die 43jährihe Ehefrau des Gaſtwirts Karl Reinke, Re ſofort aufgenommenen Ermittlungen der Poli⸗ zei ergaben, daß ein Unglücksfall vorliegt, Die Frau wollte Tags zuvor zwiſchen 19 und 20 Uhr einen Hausbewohner ſprechen, den ſe jedoch nicht antraf. Vermutlich wollte ſie heſ Weggehen die Toilette aufſuchen und ſtülrſte dabei im Hofe eine etwa zwei Meter iieſe letzungen zuzog, daß ſie, ohne ſich vorher Roth FarInniia nirlt »Hakenkreuz De Der erſte d ebrochen. J ltigen Uebe zuheimſen. Kaufen gewo lichkeit, in lich ſonnte, n jeden Sterblie treffen muß. Sonntagsſchli Eſſig. Gewif behrt dennoch wärme. Alle kaufsſchlacht der Käufer u leute iſt geſchl die Mannl ginnen. Neben der Handwerk mi fertigen Gege Weihnachtsun 3 wendig. Der die Welle der zeit an den k betrieben vor griff diesmal Handwerks he gutſcheinf heute die Me in ſchöner Fo zu bringen. nur ein Beiſp bringen, der Herrichtung ei chen von Türe des Fußboden auf dieſem W Handwerkern 3 Auch daran werden. Kupferner groß und klei erfüllen. Meſfen Wir geben für die einze Slilen ſtattfin Deutſches Eck Friedrichspar Humboldt: 58 „Flora., Jungbuſch:„ ALidenhof:„ Neckarſtadt⸗Of Neuoſtheim: Oſtſtadt: Nibe Schwetzingerv Strohmarkt: Waldhof:„Z1 Landespolizei bei gute ldem Fri Wetter i gartens a rt 8S2 2 nheim ab burg und zur aung de⸗ nen. Die Se ben die Sch al gelegt. ein Pflllßõ · Empfönger, ſhr Wunsch, die weite Welt zu durchstreifen, kann Wirklichkel werden. Ein Pflllf-Geröt bringt lhnen jede gewünschte Unter · hoſtung ins Heus. Lassen Sie sich hei einem guten Hõöndle/ pHlllßS-Geröõte vor- föhren, um leistung und diè noturgetreve Ionwiedergobe kennen zv lernen. PHIIIFS Liu „Aaschen:dupO 40% EM 317.30, „Hamborg O 43 perm“ „ KM 238. ezember 1935 en Teller⸗ her auf den der Innenſeite den Eiſenarm für die r dreht ſich die ren die Weih⸗ im erſt einmal r Fachausdruck eht, m erhalten ſie in wandern ſie, n 9 ſo wird er zu⸗ beginnen. 300 Grad ver⸗ nden im Ofen. önnen die Tel⸗ rlein mit dem band wird mit ich iſt der Ton ufſaugen kann. nun vorſichtig eite Brand, dek „, reiht ſich an. 5crad ſchmili bald der Ofen⸗ fertig. ufen auch die Unter⸗ ſtände. S der ch der Ar % n bunter Reich⸗ 4 haffen der Zel⸗ ſer der Einwir⸗ t ſich Geſchmack uten wandeln, t, auch dieſer ſchaft rird g Rnur ein Beiſpiel herausgegriffen, ein Gutſchein inen Weg nach „trotz des Tieſ⸗ 1 Wenn auf der es, Winterhilſs⸗ enkt daran, daß nen bei vielen eurer⸗Hilfe ſo lrbeit vorſchef ch dem ürmſn erden muß der en!“ ler. elberg nterſuchung der en wir, daß die Zerhafteten biä, tte. ) wie vor, mt ſtehen, das Ge⸗ heweiſen. Ande⸗ dieſer Verhaf⸗ anderen aufge⸗ t nachgeht, Auf lpolizei ruhelss ind wird dahen t. den verboten itſprechend dem at ſchden badi⸗ aßt geſehen, die t ihren fümt⸗ den Bereich des und ihr Ver⸗ völlig interna⸗ nen ausgeſpro⸗ Die Lehre geht itzen aus. Auf Bewegung legen —oOffenburg und zurück: Lehre ein Ge⸗ inen Feind nie⸗ auch unter den ꝛden leben und ß es„weit nütz n Feind zu füt⸗ Da dieſe Ein⸗ villen des deut⸗ var das Verbot Volk und Staat Tepele ul mer preiswert hel n Reinke. 9 ul vorliegt. zwiſchen 19 und ſprechen, den ſie wollte ſie beim hen und ſtürzte vei Meter tieſe )berartige Ver⸗ ſich vorher noch verſchied. Kunststrobe Im Anweſen, ldenkmal wurde ne Frau kot aufe m die 1 e ungen der Poli⸗ Hinſahrt S2 2616 vHakenkreuzbanner“— Seite 5 fjauptſtadt Mmannheim ANr. 565/ B Nr. 339— 8. Dezember 1935 Der„Kupferne“ Der erſte der drei Hauptverkaufstage iſt an⸗ gebrochen. Jetzt gilt es, die Früchte der ſorg⸗ fältigen Ueberlegungen und Erwägungen ein⸗ zuheimſen. Viel zu raſch iſt es ernſt mit dem Kaufen geworden. Das Glück der Häus⸗ lichkeit, in dem man ſich beſcheiden und trau⸗ lich ſonnte, muß nun der Unruhe weichen, die jeden Sterblichen befällt, der eine ſchwere Wahl teffen muß. Auch mit dem wohlverdienten Sonntagsſchläfchen iſt es bis zu den Feſttagen Eſſig. Gewiß, eine ſchwere Zeit! Aber ſie ent⸗ behrt dennoch nicht der Freude und Herzens⸗ wärme. Alles iſt gerichtet, um die erſte Per⸗ kaufsſchlacht ſiegreich zu ſchlagen. Die Front der Käufer und der hoffnungsfrohen Geſchäfts⸗ leute iſt geſchloſſen. Der große Sturm auf die Mannheimer Geſchäfte kann be⸗ ginnen. Neben der Geſchäftswelt hat ſich auch das Handwerk mit großem Eifer bemüht, ſich mit fertigen Gegenſtänden und Leiſtungen in die Weihnachtsumſätze einzuſchalten. Das war noi⸗ wendig. Denn bislang war es doch ſo, daß die Welle der Aufträge gerade in der Advents⸗ zeit an den kleinen und mittleren Handwerks⸗ betrieben vorbeiflutete. Aus dieſem Grunde griff diesmal der Reichsſtand des Deutſchen Handwerks helfend ein. Der Weih n a cht 8⸗ gutſcheinfür Handwerksarbeitbietet heute die Möglichkeit, ein praktiſches Geſchenk in ſchöner Form an den Mann oder die Frau zu bringen. Wie viel Freude kann, es ſei hier bringen, der als handwerkliche Leiſtung die Herrichtung eines Zimmers, Tapezieren, Strei⸗ chen von Türen und Fenſtern bis zum Streichen des Fußbodens ausweiſt. Wie viel Nutzen kann auf dieſem Wege geſtiftet, wie viel Freude den Handwerkern an Weihnachten bereitet werden. Auch daran ſollte in dieſen Tagen gedacht werden. 2 Kupferner Sonntag! Ein Zauberwort für groß und klein. Möge er aller Erwartungen erfüllen. hk. Heffentliches Eintopfeſſen Wir geben hiermit bekannt, daß das Eſſen für die einzelnen Ortsgruppen in folgenden Sälen ſtattfindet: Deutſches Eck: Germania⸗Säle, 8 6, 40 Friedrichspark: Deutſches Haus(gr..), C1, 10 Humboldt:„Kaiſergarten“, Zehntſtraße, und „Flora“, Lortzingſtraße Jungbuſch:„Geſellſchaftshaus“, F 4, 13 Lindenhof:„Zum Rheinpark“, Rheinparkſtr. 2 Neckarſtadt⸗Oſt: Cafée Vohmann Neuoſtheim: Rennwieſe Oſtſtadt: Nibelungenſaal Schwetzingervorſtadt: Nibelungenſaal Strohmarkt: Ballhaus Waldhof:„Zum Brückel“ Landespolizei: Die Landespolizei gibt das Eſſen bei gutem Wetter vor dem Waſſerturm Idem Friedrichsplatz zu), bei ſchlechtem Wetter in der Wandelhalle des Roſen⸗ gartens aus. Die Kreisleitung. Winterſportſonderzüge Am Sonntag, 8. Dezember Mannheim Rückfahrt SZ 2601 Mannheim ab.08 Uhr Offenburg ab 18.22 Uhr Heidelberg ab.30 117 Bühl ab Farlsruhe ab.26 U1 Bihl an 19.00 Uhr r Karlsruhe an 19.41 Uhr .07 Uhr Heidelberg an 20.37 Uhr Sſſenburg an.30 Uhr Mannheim an 20.57 Uhr Bei Schneehöhen bis zu 1 Meter ſind die Winterſportverhältniſſe im ganzen Schwarz⸗ waldgebiet ausgezeichnet geworden. Fur den Sonntag iſt die Führung des erſten Winter⸗ Iſportſonderzuges von Mannheim nach Offen⸗ 4 und zurück vorgeſehen. Mit einer ſtarken Eröffnung des Winterſportverkehrs iſt zu rech⸗ nen. Die Schneefälle dauern weiter an und n bis ins Rhein⸗ al gelegt. Der politiſche Beamte— Träger des Aufbaues Er ſteht in der vorderſten Front der aufbauwilligen Gemeinſchaft/ Von Cauomisleiler I. ouch, Korisfühe Die gewaltige geſchichtliche Aufgabe, die ſich der Nationalſozialismus geſtellt hat, iſt die Zu⸗ rückführung der deutſchen Menſchen auf ihre von der Natur gegebene Weſenheit. Waren die Grundlagen volkhaften Dentens und Handelns durch die verſchiedenſten Einflüſſe mehr und mehr verſchüttet worden, ſo zeigte ſich als Auswirkung dieſes Vorganges ein Zerfall der politiſchen, kulturellen und ſozialen Verhält⸗ niſſe. Wir erinnern uns noch lebhaft der Jahre vor der Machtergreifung durch den Führer, in denen blutsfremde Elemente das deutſche Volk in einen Zuſtand geiſtiger Verirrungen neud ſeeliſchen Niedergangs führten. Die deutſche Beamtenſchaft als Teil des Volkes hatte ebenſo wie jede andere Berufsgruppe die Richtſchnur verloren und war von den zerſetzen⸗ den Kräften des Marxismus und des Ju⸗ dentums in Gebiete abgedrängt worden, die mit den hohen Aufgaben des Berufsbeamten⸗ tums nichts mehr zu tun hatten. Wie der Ge⸗ ſundungsprozeß des deutſchen Volkes mit aller Planmäßigkeit in Angriff genommen wurde, ſo mußte er auch in der Beamtenſchaft mit der Dienſt an Volk und Führer Die Beamtenſchaft des neuen Reiches erhielt als Repräſentantin des nationalſozialiſtiſchen Staates Aufgaben und Pflichten zugeteilt, wie ſie ehrenvoller und ſchöner nicht gedacht werden lönnen. Der Dienſt am Volk und ſeinem Füh⸗ rer wurde zum Leitgedanken der vielfäl⸗ tigen Arbeit. Als Mittlerin zwiſchen Volk und Staat füllt die Beamtenſchaft einen Platz aus, auf dem ſie ſich den alten Kämpfer der Bewe⸗ gung zum Vorbild gewählt hat. Mit dem gleichen Idealismus und der opferbereiten Hin⸗ gabe will und muß das Berufsbeamtentum na⸗ tionalſozialiſtiſcher Prägung in vorderſter Front am Aufbau des ewigen Reiches der Deutſchen ſtehen. Im Dordergrund das neue Wollen Aus dieſer Aufgabenſtellung folgt die klare Forderung nach einem bewußt politiſchen Be⸗ amten. War einſt die NS⸗Beamtenabteilung in rich⸗ tiger Erkenntnis der einmal zu leiſtenden Ar⸗ revolutionären Kraft der Bewegung intenſiv beit eine ſtahlharte Gemeinſchaft der Geſinnung, vorwärts getrieben werden. ſo hat dieſer Geiſt im Hauptamt für Beamte eeee Hilfsſtellung dem Buchdruckgewerbe Verſammlung des Deutſchen Buchdrucker⸗Vereins/ Die Bedeutung der Marktregelung Das Buchdruckgewerbe hat mit dem Tempo der allgemeinen wirtſchaftlichen Aufwärtsent⸗ wicklung nicht Schritt halten können. Da es nicht zu erreichen war, die vorhandenen Be⸗ triebseinrichtungen durch freiwillige Maßnah⸗ men der Buchdruckbetriebe in ein entſprechen⸗ des Verhältnis zum heutigen verminderten Be⸗ darf zu bringen, die Betriebe vielmehr immer weiter in ihrer Erzeugung herabſanken und die Verkaufspreiſe immer weniger den Selbſt⸗ koſten entſprachen, hat der Reichswirtſchafts⸗ miniſter in Verbindung mit dem Reichskom⸗ riſch für Preisüberwachung geſetzgebe⸗ riſche Hilfsmaßnahmen ergriffen. Neben einem Verbot der Neugrün⸗ dungen und Betriebserweiterun⸗ gen wurde die Ordnung für das gra⸗ phiſche Gewerbe durchgeführt, die eine Regelung der Druckſachenpreiſe auf Grund einheitlicher Richtlinien vorſieht, die für ſämt⸗ liche Druckereien, die Druckſachen an Dritte lie⸗ fern, bindend ſind. Durch dieſe Marktrege⸗ HB-Bildstock Pressebildzentrale Deutsche Weihnachtsschau am Funkturm Unser Bild zeigt einen riesigen Weihnachtsmann mit Gaben aus allen deutschen Gauen, die für eine Tombola zugunsten des Winterhilfswerkes bestimmt sind. lung ſoll das Druckgewerbe vor weiterem Ver⸗ ſall bewahrt werden. Die Berufskameraden aus allen Druckerei⸗ betrieben des Bezirks Mannheim wurden in der vom Bezirksverein des Deut⸗ ſchen Buchdrucker⸗Vereins angeſetzten Verſammlung, der ſich gleichzeitig die Innun⸗ gen von Mannheim und Ludwigsha⸗ 15 n angeſchloſſen hatten, mit den geſetzlichen eſtimmungen vertraut gemacht. Der Bezirks⸗ vorſitzende des DBVwie auch der Innungs⸗ obermeiſter und der Kreisbetriebsgemeinſchafts⸗ walter der DAß gaben zu den Verordnungen ausführliche Aufklärungen und unterrichteten die Betriebsführer und die gleich⸗ zeitig anweſenden Kalkulatoren und im Außen⸗ dienſt tätigen Gefolgſchaftsmitglieder beſonders darüber, daß es ſich bei Nichteinhaltung dieſer Beſtimmungen nicht mehr um Verſtöße gegen Verbandsvorſchriften, ſondern um Geſetzes⸗ inbertretungen handele. Die Nachteile, die Zuwiderhandlungen mit ſich bringen, können im Wiederholungsfalle bis zur Betriebs⸗ ſchließung führen. Um jeden Betrieb vor Schaden zu ſchützen, wurde den Berufskamera⸗ den noch ein Merkblatt ausgehändigt, das die wichtigſten. Durchführungsbeſtimmungen der Ordnung für das graphiſche Gewerbe enthält. Die außerordentlich ſtark beſuchte Verſamm⸗ lung bezeugte, wie dringend nötig es iſt, in dem darniederliegenden Druckgewerbe eine Ge⸗ ſundung der Preisregelung herbei⸗ zuführen. Die Durchführung dieſer Beſtim⸗ mungen iſt dem Deutſchen Buchdrucker⸗Verein als marktregelnder Verband übertragen. Es wäre zu wünſchen, wenn ſich dieſe geſetzliche Anordnung bald zum Segen unſeres Gewerbes auswirkte, denn es muß wieder dazu kommen, daß nicht der niedrigſte Preis, ſondern die Qualität entſcheidet, nur ſo iſt es möglich, das graphiſche Gewerbe wieder aus ſeinem jetzigen Tiefſtand emporzuführen. Dies ſetzt aber voraus, daß in die Durchführungsbeſtim⸗ mungen der Marktregelung der Geiſt hinein⸗ gelegt wird, der zur Geſunduna führt. Gleichzeitig wurde auch zu dem in den letzten Jahren ſehr merklich Platz gegriffenen Ver⸗ treterunweſen Stellung genommen, das ſich immer mehr zum Schaden des graphiſchen Gewerbes auswirkt. Zum Schluß der Verſamm⸗ lung wurden die Anweſenden noch aufgefor⸗ dert, an die Druckſachen⸗Verbraucher den Appell zu richten, die Beſtrebungen zur Geſundung des Gewerbes dadurch zu unterſtützen, daß für die Folge bei Einholung von Angeboten wieder mehr Wert auf die gute Ausführuna der Druckſachen geleat wird und nicht dem Schleu⸗ derangebot der Vorzug gegeben wird. der NSDaAp,, deſſen Dienſtſtelle im Gau Baden das Amt für Beamte der NSDaAp in Karls⸗ ruhe iſt, ſeine lebendige Fortſetzung gefunden und wird kraftvoll in die Beamtenſchaft hinein⸗ getragen. Hatten früher rund 900 Beamtenver⸗ bäaude— in Baden waren es etwa 60—„in Politit gemacht“, ſo hat dieſer Zuſtand ſehr bald nach jenem denkwürdigen 30. Januar 1933 ein Ende gefunden. Der Reichsbund der Deutſchen Beamten e. V. hat als von der NSDAp'⸗ treute Beamtenorganiſation die Aufgabe erhal⸗ ten, alle deutſchen Beamten im Geiſt des Natio⸗ nalſozialismus zu erziehen. Durch die einheit⸗ liche Zuſammenfaſſung aller Beamten in einer Organiſation allein iſt es möglich, die Reorgani⸗ ſation der deutſchen Beamtenſchaft durchzufüy⸗ ren und ſie mit der Zielſetzung der Bewegung in ſtändiger Verbindung zu halten. Mit der Hingabe aller Kraft wird die nationalſozial'ſti⸗ ſche Beamtenſchaft das eine Zeitenwende darſtellende neue Wollen auf dem Gebiete der Staatsverwaltung in die Tat umſetzen. Diener der Gemeinſchaft Der Reichsbund der Deutſchen Beamten e.., der ſich von den Verbänden der Syſtemzeit mit ihrem gewerkſchaftlichen Charakter grund ſätz⸗ lich unterſcheidet, gibt demnach weit⸗ gehende Gelegenheit, in dem abgegrenzten Rah⸗ fjere Zäckermeiſter, Mutti liebt es nicht, wenn wir ihr das gute Hildebrand⸗ Mehl„Phönix⸗Extra“ bringen ſollen und Sie verkaufen uns ein anderes Mehl. Deshalb, lieber Herr Bäcker⸗ meiſter, beſtellen Sie rechtzeitig das Mehl mit der roten Haube. Die Hildebrand⸗Mühle in Mann⸗ heim liefert es in ihren ſchönen, mit Sammel⸗Bildern ausgeſtatteten Packungen zu 1, 2 und 5 Pfund. men am Werden von Volk und Staat mitzu⸗ arbeiten. Volksgemeinſchaft und Berufslame⸗ radſchaft ſind die beiden feſten Stützen, auf de⸗ nen ſich die Arbeit aufbaut. Im Erlebnis der Kameradſchaft wächſt das Bewuß ſein, daß der einzelne mit der Geſamtheit unlösbar ver⸗ bunden iſt. Tief iſt der Sozialismus in die Beamtenſchaft eingedrungen. Täglich erleben wir im Gau Baden zahlreiche Beiſpiele einſatz⸗ bereiter Mitarbeit an den Werken eigener Kraft. Schulter an Schulter kämpft die Beamtenſchaft mit den Volksgenoſſen der Fauſt und der Stirn. Nie iſt das Einordnen und das Unterordnen ſo eindeutig und ſpontan geweſen, wie ſeit der Machtübernahme durch den Führer. Kraft des von Adolf Hitler verliehenen Am⸗ tes iſt die Beamtenſchaft im nationalſozialiſti⸗ ſchen Staat berufen, Hüterin und Vorkämpferin des Gemeinnutzes zu ſein. Der Eid auf den Führer als Verpflichtung zu unbedingter Treue birgt die Aufgabe in ſich, das Ich⸗Denken in das Wir⸗Denlen umzuwandeln und das Handeln danach einzuſtellen. Dieſer Geiſt machte einſt Heer und Beamtenſchaft in hoher Tradi⸗ tion zu Dienern an Volk und Staat und ſtüht heute wieder als oberſtes Geſetz über allem Wirken. Dom„Ich“ zum„Wir“ Die entſcheidenden Phaſen für die Neuord⸗ mung und Neugeſtaltung der deutſchen Beamten⸗ ſchaft ſind nunmehr durchlaufen. Sie gaben ein klares Bild der neuen geiſtigen, ſeeliſchen und moraliſchen Einſtellung des geſamten Beamten⸗ körpers. Ihn mit einheitlichem Willen zu beſeelen, ihn für jede Anforderung ſtar? und bewegungsfähig zu machen, iſt die unverrückbar feſtſtehende Zielſetzung. Die Polizei meldet Notarreſt. Ein betrunkener Radfahrer, der am Freitagabend mit ſeinem unbeleuchteten führdete fuhr und den übrigen Verkehr ge⸗ ährdete, wurde in den Notarreſt verbracht. Fahrraddieb feſtgenommen. Ein junger Mann von hier, der vor einigen Tagen ein Fahrrad entwendet hatte, wurde am Freitag feſt⸗ genommen und in das Bezirksgefängnis ein⸗ Bahir Das geſtohlene Fahrrad konnte der eſtohlenen wieder zurückgegeben werden. Wäſchepaket entwendet. Ebenfalls in das Bezirksgefängnis eingeliefert wurde ein Mann aus Wallſtadt, der in vergangener Nacht ein auf einem Perſonenkraftwagen befeſtigtes Wüſchepatet entwendete. Der Täter wurde boi Ausführung der Tat beobachtet und bis zum Eintreffen der Polizei feſtgehalten. Lebensmüde. In der Abſicht, ſich das Leben zu nehmen, nahm in vergangener Nacht in einem Cafe in der Innenſtadt eine Frau eige größere Menge Tabletten ein. Die Lebens⸗ müde wurde mit dem Sanitätskraftwagen in das Städt. Krankenhaus gebracht. Der Grund zur Tat iſt bis jetzt noch unbekannt. Verkehrskontrolle. Ber einer geſtern vorgenom⸗ menen Verkehrskontrolle ergaben ſich wieder'un zahlreiche Beanſandungen. 45 Rad fahrer und 43 Kraftfahrer wurden angezeigt bzw. gebüh⸗ renpflichtig verwarnt und an 75 Fahrer Vor⸗ fahrtsſcheine ausgehändigt. Die Verkehrsunfälle der vergangenen Woche: Es ereigneten ſich 26 Verkehrsunfälle, wobei 12 Perſonen verletzt und 27 Fahrzeuge aller Art beſchädigt wurden. Schwerer Verkehrsunfall. In Sandhofen ſtieß heute früh ein älterer Racdfahrer mit einem Motorrad zuſammen, wober der Radfahrer einen Schädelbruch erlitt. Es beſteht Lebensge⸗ fahr. Der Verletzte wurde mit dem Sanitäts⸗ kraftwagen nach dem Städt. Krankenhaus ge⸗ bracht. Ueber die Schuldfrage ſind die Erhebun⸗ gen noch im Gange. Entwendet wurde: Am 1. Dez. im Roſen⸗ garten hier ein blauer Herren⸗Gabardine⸗Ueber⸗ gangsmantel, einreihig, mit dunkler Seide ge⸗ füttert. Vom Längermachen der Armel ſind noch die Streifen zu ſehen. Sonntagsdienſt Apotheken Apotheke am Waſſerturm P 7, 17, Tel. 28 3833; Brückentor⸗Apotheke U 1, 10, Tel. 22797; For⸗ tuna⸗Apotheke, Kronprinzenſtraße, Tel. 509 10; Hof⸗Apotheke C1, 4, Tel. 307 68; Keppler⸗Apo⸗ theke, Kepplerſtraße 41, Tel. 441 67; Luiſen⸗ Apothele, Luiſenring B, Tel. 228 07; Neckar⸗ Apothele, Langſtraße 41, Tel. 527 25; Stepha⸗ nien⸗Apotheke, Lindenhof, Tel. 312 32; Marien⸗ Apotheke, Neckarau, Marktplatz, Tel. 484 03; Waldhof⸗Apotheke, Oppauerſtr. 6, Tel. 594 79. Zahnürzte Dr. Größle, Landteilſtraße 13, Tel. 232 44. Dentiſten Julius Maier U 1, 1, Tel. 229 06. 3 Auguſt Königs, Mannheim, P 4, 13, Telephon Nr. 212 08. 25jühriges Dienſtjubilüum. Der Oberwacht⸗ meiſter der Schutzpolizei, Pg. Otto Hepp, Mannheim⸗Neckarau, Angelſtraße, feierte dieſer Tage ſein Bjähriges Dienſtjubiläum. Pg. Hepp, der bereits vor der Machtübernahme in den Reihen der Bewegung lämpfte, wurde mit der Führung der Fachſchaft der deutſchen Polizei⸗ beamten betraut. Wir beglückwünſchen Pg. Hepp zu ſeinem Dienſtjubiläum! Dalen für den 8. Dezember 1935 1815 Der Maler Adolf v. Menzel in Breslau Gn(geſt. 1905). 1914 Deutſch⸗engliſche Seeſchlacht bei den Falk⸗ landsinſeln: Tod des Admirals Maximi⸗ lians Graf v. Spee, des Siegers von Co⸗ ronel(geb. 1861). 1929 Koburg die erſte Stadt mit abſoluter Mehr⸗ heit der NSDAP. Neue Aufgaben des Arbeitsdankwerkes Entwicklungsgang des Arbeitsdank über Arbeitsdienſt zur DAz/ Warum die Gebiele getrennt wurden Der Arbeitsdank, 1933 entſtanden aus der Sorge der Führer des Arbeitsdienſtes um die ausgeſchiedenen Arbeitsmänner, hat damals in unmittelbarem Zuſammenhang mit dem natio⸗ nalſozialiiſtſchen Arbeitsdienſt urſprünglich nur zwei entſcheidende Aufgaben gekannt. Zum er⸗ ſten war es die rein fürſorgliche Seite, die notwendig war in der Betreuung der aktiven wie auch der jeweils ausgeſchiedenen Arbeits⸗ dienſtmänner. Zum zweiten war der Tradi⸗ tionsgedanke maßgebend, denn alle ausgeſchie⸗ denen Arbeitsdienſtkameraden ſollten und muß ten in dem Gedanken der Tradition des Ar⸗ beitsdienſtes, in dem Gedanken an die Gemein⸗ ſchaft und Kameradſchaft im Arbeitsdienſt er⸗ halten werden. Im Verlauf der vergangenen zwei Jahre ent⸗ wickelte ſich naturgemäß aus dieſen zwei ent⸗ ſcheidenden Aufgaben die Frage der Hinbrin⸗ gung aller Arbeitsdienſtmänner an die Stellen und Organiſationen, die im Zuſammenhang mit dem wirtſchaftlichen Wollen und Schaffen ſtehen. Hier war es auch vor allem die Deutſche Arbeitsfront, an die ſchon allein aus Berufs⸗ ——. der junge Deutſche herangeführt wer⸗ n muß. So entſtand die Notwendigkeit der Zweiteilung der Aufgaben. Eine wichtige Vereinbarung Die Erkenntnis dieſer Tatſache haben den Reichsorganiſationsleiter der NS ApP und Reichsleiter der Deutſchen Avbeitsfront, Dr. Ley, und den Reichsarbeitsführer, Staatsſekre⸗ tär Hierl, veranlaßt, eine Vereinbarung ab⸗ zuſchließen, wonach der Arbeitsdank in Zukunft auch rein ſachlich und verwaltungsmäßig für ſeine beiden Aufgabengebiete getrennt iſt. Da⸗ nach ergibt ſich in Zukunft 1. ein Arb eits⸗ dank und 2. ein Zentralamt„Arbeits⸗ dank“ in der DAF. Während das Arbeitsdankwerk zukünftig aus⸗ ſchließlich für die Belange der Arbeitsmänner im Arbeitsdienſt arbeitet, wird das Zentralamt Arbeitsdank in der DAß ſein größtes Wollen daraufhin abſtellen, daß die Mitgliedſchaften, in der alle ausgeſchiedenen Arbeitsmänner ver⸗ einigt ſind, dieſe jungen Deutſchen zur D AF und damit zum Staat zuführen. Der Arbeitsdank bleibt nach wie vor Durch⸗ gangs⸗ und Brückenorganiſation, iſt alſo nie Selbſtzweck. Treuegelöbnis zu Adolf Hitler durch die öffentlichen Angeſtellten Der Sondertreuhänder für den öffentlichen Dienſt, Dr. Melcher, hat die als Tariford⸗ nung weiter geltenden öffentlichen Tarife, den Reichsangeſtelltentarifvertrag und den preußi⸗ ſchen Angeſtelltentarifvertrag, abgeändert. 8 4 beider Tarifordnungen hat folgenden Wortlaut erhalten: „Jeder Angeſtellte hat durch Handſchlag dem Führer des Deutſchen Reiches und Volkes, Adolf Hitler, treue und gefolgſame ſowie gewiſſenhafte und uneigennützige Erfüllung ſeiner Dienſtobliegenheiten zu geloben. Das wird durch Nachſprechen der Worte ab⸗ gelegt: Ich gelobe: Ich werde dem Führer des Deut⸗ ſchen Reiches und Volkes, Adolf Hitler, treu und gehorſam ſein und meine Dienſtobliegen⸗ heiten gewiſſenhaft und uneigennützig erfüllen. Ablehnung des Gelöbniſſes ſchließt die Ein⸗ ſtellung aus und berechtigt bei bereits eingeſtell⸗ ten Angeſtellten zur friſtloſen Entlaſſung.“ Donnerstag, 12. Dezember, 20.15 Uhr: „Induſtrie⸗Vortrag:„Die Mororen⸗ werke Mannheim berichten über ihre Arbeit:„Mannheimer Exfindergeiſt fördert die Motoriſierung“(mit Lichtbildern und Ausſtellung). Freitag, 13. Dezember, 20.30 Uhr: Ver⸗ anſtaltung für die NS ⸗ Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“: Land und Leute in Mazedonien— Vom Rordpol zum Südpol— Tonfilm: Der Ameiſenſtaat. Samstag, 14. Dezember, 20 Uhr: 2. Pla⸗ netariumsabend für die vom Winterhilfswerk betreuten Volksgenoſſen. Planetarium. Am Montagabend ſpricht Pro⸗ feſſor Dr. K. Feurſtein im dritten Vortrag der Reihe„Die Wunderwelt des Lich⸗ tes“ über„Farbiges Licht— Auge und Phoro⸗ platte— Goethes Verſuche zur Farbenlehre“. Was iſt los? Sonntag, den 8. Dezember Chriſtuskirche: 20.00 Uhr Orgelfeierſtunde(Arno Land⸗ mann). Nationaltheater:„Prinzeſſin Allerliebſt“. Märchen von Burggraf. 15.00 Uhr.—„Arabella“ Oper von Rich Strauß. Miete H 8. 19.30 Uhr. Roſengarten:„Schatzgräber und Matroſen“. Schau⸗ ſpiel von Bernh. Blume 20.00 Uhr. Friedrichspark: 20.00 Uhr Großer Rheiniſcher Abend mit Tanz. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Fa milienvorſtel⸗ ung.— 20.15 Uhr„Entfeſſeltes Kabarett der*. Tanz: Palaſt⸗Hotel, Kabarett Libelle, Caſe Kurpfalz, Wintergarten, Clou, Corſo. Rundfunk⸗Programm Sonntag, 8. Dezember Militärkameradſchaft Mannheim. Das Ab⸗ ſchluß⸗ und Preisſchießen der Kameradſchaft, das am letzten Sonntag auf dem Schießſtande der Schützengeſellſchaft 1909 Mannheim⸗Neuoſt⸗ heim ſtattfinden ſollte, mußte infolge des an⸗ haltenden Regenwetters ausfallen. Das Schie⸗ ßen findet nun enogültig und beſtimmt a m kommenden Sonntag, vor⸗ und nach⸗ mittags ſtatt. Die Kameraden ſeien darauf beſonders aufmerkſam gemacht und zu einer regen Beteiligung aufgefordert. Veranſtaltungen im Planetarium Sonntag, 8. Dezember, 16 und 17.30 Uhr: Spira. aneten Aieichthgen n Siienbronit) 40n. nagifegz⸗. ös, Fg e Kulturfilme: Sti Schilf; W 3 die naſtit; 8 25 Bauer, hör zu,.45 Katholiſche Mor⸗ 3 urfilme: Stimmen im Schilf; a 1 genfeier;.40 Morgenfeier der Hitlerſugend; 10.15 Iſar rauſcht. Reichsſendung; 12.00 Standkonzert; 13.00 Kleines Kapitel der Zeit; 13.15 Standkonzert; 14.00 Kinder⸗ Montag, 9. Dezember, 20.15 Uhr: 1 Wor⸗ ide n trag der Reihe„Die Wunderwe tdes unde;.45 Die Viertelſtunde für Handel un L ih t e 58“: Farziges Licht— Auge Handwerk; 15.00 Lieder mit Klavier und Laute: 15.30 Stunde des Chorgeſanges; 16.00 Nachmittags⸗ konzert; 18 00 Schwarzwälder Kirſch; 18.30 Allerlei Bayeriſches; 19.30 Turnen und Sport haben das Wort; 20.00 Ein Ländle grad wie das Paradies; 21.00 Meiſterkonzert; 22.00 Nachrichten; 22.30 Nacht⸗ konzert; 24.00—.45 Nachtkonzert. Photoplatte— Goethes Verſuche zur Farben⸗ lehre(mit Lichtbildern und Verſuchen). Dienstag, 10. Dezember und Mitt⸗ woch, 11. Dezember, 16 Uhr: Vorführung des Sternprojektors. eeee Drei Meiſter deutſcher Romantik wurden vorgeſtellt Vierte deutſche Feierſtunde der NS⸗Kulturgemeinde, Ortsverband Mannheim Die deutſche Romantik iſt die bedeutungs⸗ volle Zeit der deutſchen Selbſtbeſinnung. Ihre erſten Klänge fallen in eine ſtürmiſche Zeit des Ringens um deutſches Sein. Sie gab der deut⸗ ſchen Muſik ihr ſtarkes kämpferiſches Wollen, ſie gab ihr aber auch als echtes Erbteil die ganze Tiefe des deutſchen Fühlens, des deutſchen Ge⸗ mütes mit, und ſo wird ſie, ſolange Menſchen deutſch fühlen, zutiefſt anſprechen. An ihrem Beginn aber ſteht der melodienſelige, ſeinen ſchöpferiſchen Reichtum unbedenklich verſchwen⸗ dende Franz Schubert, auf ihrer Höhe ſchafft Robert Schumann ſeine formenſicheren Werke voll romantiſchen und verträumt anmutiger Lyrik, und noch Johannes Bra hms verbindet, den Blick auf Beethoven gerichtet und doch ganz im Banne der Romantik, hohe For⸗ mit romantiſch⸗phantaſtiſchem In⸗ alt. In der geſtrigen vierten deutſchen Feierſtunde der Mannheimer NS⸗Kulturgemeinde bot das Pfalzorcheſter Ludwigshafen drei der in ſich geſchloſſenſten und vollendetſten Werke die⸗ ſer Meiſter. Die Leitung des Konzertes hatte Muſikdirektor Fritz Lehmann(Hannover), ein Sohn Mannheims, der hier zum erſten Male in ſeiner Vaterſtadt wirkte. Die Sinfonie in h⸗Moll(Unvollendete) von Franz Schubert urſprünglich als ſelbſtändige„Fantaſie“ kom⸗ poniert, erſt faſt zehn Jahre ſpäter wurde es durch das Intermezzo(Andantino gracioso) und den Schlußſatz zum Klavierkonzert abgerundet. Trotz dieſer Zeitſpanne iſt es durch die innige (op. posth.) leitete die Feierſtunde ein. Sie iſt Geundgelat ſtimmungsgemäß die einheitlichſte der Sinfe⸗ liſt ſpielte im erſten Satz teilweiſe etwas ner⸗ nien Schuberts, alles iſt Gefühl, aus tiefſter ſeeliſcher Erregung geſchaffen. Fritz Lehmann betonte im erſten Satz, dem Allegro moderato, beſonders das leidenſchaftliche heroiſche An⸗ ſtürmen, im ſtraffen Tempo führte er von Stei⸗ gerung zu Steigerung. Wundervoll hob ex die poetiſche Einleitungsmelodie heraus, ſeine ſtarke künſtleriſche Selbſtbeherrſchung ließ ſie in der Wiederholung noch poetiſch geſteigert erſcheinen. Die Feinheit der beiden lyriſchen Geſangsthe⸗ men kam bei der dramatiſchen Faſſung nicht zu voller Geltung, aber die Einheitlichkeit der Auf⸗ faſſung entſchädigte dafür. Vollendet war die Interpretation des Andante con moto mit ſeiner dlühenden Melodik. In gelöſter Melancholie erklangen die Themen, kräftig brachen kaum gezügelte Leidenſchaft ſchickſalhaftes Drohen hervor, um in den wiegenden Synkopen ſich wie⸗ vös, fand ſich aber zuſehends und wußte dann bei energiſch feſtem Anſchlag die zahlreichen hohen techniſchen Schwierigkeiten mit ſpieleri⸗ ſcher Virtuoſität zu überwinden. Prachtvoll war das verträumt anmutige Plaudern zwi⸗ ſchen dem Klavier und Orcheſter im Intermezzo. Nach fragender Wiederholung in Moll, klang ſtürmiſch das Hauptthema unter rau⸗ ſchenden Läufen auf und ging in den dritten Satz. Allegro vivace, über, der dem Wianiſten Gelegenheit gab, ſein techniſches Können voll 3 entfalten. Anmutig erklang das tanzartige ebenthema und das jauchzend dahineilende in helle-Dur⸗Fanfaren ausgehende Ende. Das Orcheſter begleitete mit ſicherer Einfühlung. Rei⸗ cher Beifall dankte dem Soliſten. Mit der Sinfonie Nr. 2 in D⸗Dur, op. 73, von Johannes Brahms, beendete der Gaſt⸗ der in milde, echt„wieneriſche“ Trauer zu diri 3 51 löſen. Das zahlreiche Publitum folgte dem Di⸗ Wuhen n Aorſan ei rigenten wie gebannt und wagte am Ende ſal Kärnten ſchuf Brahms dieſes Werk, die Freude einige Augenblicke nicht, die Hände zum Beifall an der Natur iſt hier Melodie geworden. Horn⸗ zu rühren. llänge leiten es ein, freudige Stimmung ruht Otto Voß, Mannheim, ſpielte das einzige auf dem erſten Satz. Angſtvolles Fragen der Klavierkonzert, op. 54, a⸗Moll, von Robert Celli und Fa otte eröffnet das Adagio, aber ein Schumann. Der erſte Satz dieſes Werkes iſt neues grazlöſes Thema antwortet. Genial in Anfang einer neuen Epoche Mit dieſer Vereinbarung der Neugliederung ſchließt die erſte Epoche der Aufbauzeit des Au? beitsdank ab. Sie iſt damit aber auch gleichzei⸗ tig Anfang einer neuen Epoche, getra⸗ gen von einem unerhört ſtarken nationd liſtiſchen Willen des Aufbaues. Während im Arbeitsdankwerk das fürſorgende Moment, ſo⸗ wie die Ausrichtung der jungen aktiven Ar⸗ beitsdienſtkameraden im Hinblick auf ihre Zu⸗ kunft Hauptſinn und Aufgabe ſein wird, muß im„Zentralamt Arbeitsdank“ in der DA nicht nur' die Berufshilfe, die berufliche S ulung und Umſchulung, die Traditionspflege maß⸗ gebliche Aufgabe ſein, ſondern vor allen Dingen iſt die ſtaatspolitiſche Ausrichtung, die kulturelle Geſtaltung des Lebens in den Mitgliedſchaften Sinn und Aufgabe. Für beide Stellen, ſowohl das Arbeitsdienſtwerk, als auch für das Zentralamt Arbeitsdank in der DA7ß iſt von gleich großer wichtiger Bedeutung das Arbeitsdank⸗Spar⸗ und ⸗Kredit⸗ werk, das Aktive und Ausgeſchiedene hinführt zu Exiſtenzgründungen und dem Gedanken des Sparens für die Zukunft und damit für Fa⸗ Das Eintopf milie und Beruf, ſowie hinführt zur Siedlung. ber auf dem N Dadurch wird die im Arbeitsdienſt begonnene Hinführung zum deutſchen Heimatboden poſitiv Was die Hau erfüllt. IJgeſpart, kommt Einſatzbereite Nationalſozialiſten I1 des Winterhilfe Während der Arbeitsdank bisher ſeine Mit⸗ tel für ſeine geſamten Aufgaben durch die Mit⸗ gliedsbeiträge der Arbeitskameraden, ſowie durch die Beiträge der fördernden Mitglieder, d. f. diejenigen Volksgenoſſen, die für die Ar⸗ beitsdienſtkameraden auch materiell eingetreten ſind, erhielt, rechnet er in Zukunft, daß die Un⸗ terſtützung durch die fördernden Mit⸗ glieder auf allen Gebieten immer ſtärber und größer wird. Während die fördernden Mitglieder bisher faſt ausſchließlich in der Beitragsleiſtung eine Hil t man jetz 335 5 5 ufenſtern bunter Lichterfül gebreitet, für di teich— für die die bekomme ich ein kleines Mäde genommen hat, eins Wunderrei s Kind mit a —4 wo ausgebꝛeitet lieg 4 err, läch⸗ deter i0 Verheißung darg den Beinchen. W an der Hand de die helle Stimm die bringt mir d Zwei ſtramme nnen kaum vor Ihnen haben es 5 da im Fenf chieren. Auch T in großer Zuiu Weihnachien den DOFCKL-Handschuh in allen Oualità/en und Preislagen SscHAlS- KNEAWIÄATTEN 9 1, 2 47³³⁵⁵ am Paradeplatz Abgeltung der Mithilfe und Mitarbeit ſahen, baut das Arbeitsdankwerk in Zukunft auf die ideelle Unterſtützung und tatkräf⸗ tige Mithilfe und Einſatzbereit⸗ ſchaft aller fördernden Mitglieder. Wir wer⸗ So werden wir in dankwerk alle Kräfte und Ideen vom Arbeits⸗ dienſt mit ſeinen Männern hinüberführen zur Front aller Deutſchen, um in der Endlöſung aus alle den jungen Arbeitsdienſtkameraden füt Partei, Staat und Beruf den einſatzberei —— Rationalſozialiſten geſchaffen zu haben. Wie wird das Wetter! Die Ausſichten für Sonntag: Gelegentlich auf⸗ heiternd, doch überwiegend bewöltt und zeitwei⸗ lig auch Niederſchläge(in den Niederungen vielfach Schnee) Temperaturen um Null, veräün⸗ den uns zu der Ueberzeugung durchringen müf r Flie, fen, daß das fördernde Mitglied des Arbeit Mutter, ſieh! dankes zu der Gemeinſchaft des Arbeitsdank in s können? allen Dingen gehört. Burg mit den. ir in Zukunft über das Arbeitz⸗ Zinnen: das mö⸗ Mutter bis nah „Ihr bringt mich los.„Schreibt nu —2 e,„das C. freuen ſich die be Händchen mit de einander. Ein Mädel wi auf den kleinen 0 werden, 1 ſehen. Und es 1 Wunſch nicht erfi Ein Kind nur, aut ſtumm, derliche Winde. nen, zu der ... und für Montag: Fortdauer der zeitwei⸗ ütze A0 dem lig aufheiternden und im weſentlichen trockenen m durch die K Witterung, Temperatur um Null. ahmen ſie. Er nur eine dür ————————————— an, bogen iſt ſie ſe der Jun hoſentaſchen. „Komm, Bub' Frau neben ihm is— ſie haben d —der Vater hat hei an Weihnach Einen Blick n Schaufenſter, dan weiter.— 1 Weißt du jetzt, bor Weihnachten gegenſtrecken?— Hilfauch d! nachtstiſch z — der Erfindung iſt der dritte Satz mit ſeinen huſchenden, dann ſchreckhaft geſteigerten und dann wieder launig lauernd trippelnden Tan rhythmen. Das Finale bringt eine neue Zie gerung. Freudig begeiſtert ſtrömt es dahin, um grandios ſieghaft zu enden. Fritz Leh mann feher auch dieſes Werk friſch zupackend von der leidenſchaftlich kämpferiſchen Seite, ohn die hellen poetiſchen Feinheiten zu erdrücken. Seine Auffaſſung wurde der herbſtrengen Art des Komponiſten, die hier ihre Sonnenſeit zeigt, durchaus gerecht. Er rief einen Sturm begeiſterten Beifalles hervor. Reichlichen Anteil am Gelingen dieſer zum tiefen Erlebnis gewordenen Feierſtunde ha auch das Pfalzorcheſter, das ſich mit ſeine hohen künſtleriſchen Leiſtungsfähigkeit reſtlos einſetzte.. Autorentragödie in Wien. Das plötzliche Ver⸗ ſchwinden der Wiener Schriftſtellerin Gräfin Marie Bienerth⸗Schmerling ſcheint im Zu⸗ f. ſammenhang mit der Kriſe der Wiener Privat⸗ theater zu ſtehen. Die Schriftſtellerin mußte, damit eine von ihr textlich verfaßte Operette aufgeführt werden konnte, dem betreffenden M Theater eine anſehnliche finanzielle Unter⸗ fũ ſtützung gewähren und auch zahlreiche Koſtüme bereitſtellen. Die finanziellen Opfer ſcheinen für die Schriftſtellerin zu groß geweſen zu ſe ſo daß die Vermutung des Selbſtmordes na liegt, zumal auch der Erfolg des Stückes zu wünſchen übrig ließ. s rden —————————]—Q2Qꝗ—j9ͤé 4 ——— 5 4— 4 augliederung 30t des Ar⸗ uch gleichzei⸗ och e, getra⸗ alionalfens⸗ Während im Moment, ſo⸗ af zuf ihre Zu⸗ wird, muß r DAß nicht he Schulung pflege maß⸗ Dun srichtung, bens in del, e. Für beide erk, als auch in der Daß deutung das ⸗Kredit⸗ dene hinführt Bedanken des mit für Fa⸗ ur Siedlung. Das Eintopfgericht ſteht am 8. Dezem⸗ f begt ber auf dem Mitiagstiſch. So poſitiv Was die Hausfrau an ſeiner Zubereitung gepart, kommt in die Sammelbüchſe en des Winterhilfswerks. r ſeine Mi⸗ Hilf auch du! urch die Mit⸗ aden, ſowie Mitglieder, für die Ar⸗ t man jetzt zur Adventszeit durch die leingetreten Staßen der Stadt, ſo ſieht einem aus allen „daß die Un⸗ Schaufenſtern der Weihnachtsmann an. In den Mit⸗ bunter Lichterfülle hat er ſeine Gaben aus⸗ er ſtärker und gebreitet, für die Großen und— beſonders nich— für die Kinder. lieder bisher„du— Vater— dort, dieſe ſchöne Puppe, leiſtung eine dieſbekomme ich!“ ruft mit ſtrahlenden Augen ein fleines Mädel, das der Vater auf den Arm genommen hat, damit es beſſer in Chriſtkind⸗ ins Wunderreich“ ſehen könne. Dabei weiſt as Kind mit ausgeſtrecktem Finger in das 01 wo all die vielen Herrlichkeiten usgebreitet liegen. Der Vater, ein gut geklei⸗ beier Herr, lächelt, und das Kind 7 frohe un⸗ daraus und ſtrampelt freudig mit ben Beinchen. Wie beide weitergehen, das Kind an der Hand des Vaters, hört man nochmals die helle Stimme des Mädels;„Gelt, Vater, die bringt mir das Chriſtkind?“— Zwei ſtramme Buben in kurzen Mäntelcher anen kaum von der Mutter gezügelt werden. nen haben es die kleinen Soldaten angetan, hienda im Fenſter in Schlachtreihe aufmar⸗ ſchieren. Auch Tanks ſind dabei, Kanonen, und ein Flües ſtartet gerade.„Da ſieh, 4 hl— Ob die Kanonen auch richtig Uſchießen können?— und da hinten die große irg mit den vielen, vielen Türmen und Finen: das möchte ich!“ Dabei zerxen ſie die utter bis nahe an das Schaufenſter heran. Ihr bringt mich ja um, Buben!“ macht ſie ſich 103,% Schreibt nur alles ſchön auf einen Zettel!“ agt fe,„das Chriſtkind— vielleicht?“— Da ſteuen ſich die beiden und ſchlagen lachend die Hindchen mit den dicken Fauſthandſchuhen an⸗ einander. Ein Mädel will von ſeinen Eltern unbedingt auf den kleinen Abſatz vor dem Schaufenſter 4 der Nähe zu tarbeit ſahen, kunft auf die d tatkräf⸗ atzbereit⸗ er. Wir wer⸗ chringen müf⸗ des Arbeits⸗ berführen zur er Endlöſung ameraden für nſatzberei geſchaffen zu kellt werden, um ja alles von alegentlich auf⸗ Und es weint, als ihm die Eltern den t und zeitwei⸗ Wunſch nicht erfüllen. Ein Kind nur, ein Junge, der freut ſich nicht, nut ſtumm, ein wenig traurig mag es —3 zu der Herrlichkeit auf. Er hat keine Rüte auf dem Kopf; der froſtige Wind ſtreicht hm'durch die Haare, ein blaſſes Geſicht um⸗ ie. Er hat keinen warmen Mantel nur eine dünne Strichveſte; an den Ellen⸗ en iſt ſie ſchon geſtopft. Er ſcheint zu fleren, der Junge, hat beide Hände in den chen. Niederungen Null, verän⸗. itz mit ſeinen ſteigerten und benmen Bub:“ ſagt die ärmlich gekleideie kau neben ihm,„du wei...“ Ja, er wei 2— ſie haben daheim kaum das tägliche Brot, 33 3 der Vater hat noch keine Arbeit;— und da⸗ M an Weihnachten denken—— zen Seite, ohn zu erdrücken. rbſtrengen A e Sonnenſeite einen Sturm Einen Blick noch wirft der Junge in das haufenſter, dann geht er mit ſeiner Mutter ißt du jetzt, Volksgenoſſe, warum ſich dir achien Sammelbüchſen bittend ent⸗ gegenſtrecken?— bilfauch du, den Armen den Weih⸗ chistiſch zu bereiten! en dieſer zum eierſtunde hat ich mit ſeinen Seit wann gibt es einen Winter? Zur Entwicklungsgeſchichte der Erde/ Wie es zur Eisbildung kam Der Wechſel unſerer Jahreszeiten beruht, wie allgemein bekannt, auf der geneigten Lage der Erdachſe zur Erdbahnebene. Iſt der ſüdliche Erdpol zur Sonne hingeneigt, ſo hat die ſüd⸗ liche Halbkugel Sommer. Der Nordpol iſt dann gleichzeitig von der Sonne abgekehrt, er liegt auf der Schattenſeite, und die nördliche Halb⸗ kugel hat Winter. Da die Erdachſe ſich immer parallel gerichtet bleibt, ſind nach einem halben Jahre(die Erde bewegt ſich dann auf der ent⸗ gegengeſetzten Seite ihrer Planetenbahn um die Sonne) die Verhältniſſe gerade umgekehrt. Frühling und Herbſt ſind Uebergangszeiten bei dieſem Wechſel. Das war jedoch nicht immer ſo; auch die Jahreszeiten haben ſich während der Entwicklung unſerer Erde erſt herausgebil⸗ det, obwohl die geneigte Stellung der Erdachſe wohl von Anfang an beſtand. Gehen wir in die erſte Werdezeit unſeres Planeten, als er noch als glühen⸗ der Gasball um die Sonne kreiſte. Damals herrſchte auf der ganzen Erde eine ſehr hohe gleichmäßige Temperatur. Die noch weſentlich höhere Strahlung der Sonne machte ſich bei der gewaltigen Eigenwärme der glühenden Erde kaum geltend. Durch fortwährende Wärmeab⸗ gabe in den umgebenden Weltenraum hinaus kühlte ſich der Erdball im Laufe der Jahrmil⸗ lionen aber allmählich ab. An ſeiner Oberfläche verdichteten ſich feuerflüſſige Maſſen, aus denen ſich ſchließlich nach ſo langen Zeiten, wie ſie für derartige kosmiſche Vorgänge erforderlich ſind, eine feſte, wenn auch verhältnismäßig dünne Rinde abſonderte, die die Erde umſchloß, wie die Eierſchale das Ei. Das in den älteſten Schichten in Urankriſtallen vorkommende, durch radioaktiven Zerfall entſtandene Uranblei läßt mit großer Sicherheit vermuten, daß die erſte feſte Erdrinde ſich vor rund 1½ Milliarden Jah⸗ ren gebildet hat. Lange noch ſtrömten aus dem Erdinnern durch die dünne Geſteinsſchicht der ſeſten Oberfläche große Wärmemengen aus, die auch weiterhin noch beſtimmend waren für ein gleichmäßiges heißes Klima auf unſerem Ge⸗ ſtirn. Da die ſehr dichte Atmoſphäre ein Durch⸗ dringen der Sonnenſtrahlen ſehr erſchwerte, konnte die Sonne auf die Temperaturverhält⸗ niſſe unſeres Planeten auch damals noch leine allzu große Wirkung ausüben. Mit der zunehmenden Dicke der feſten Erd⸗ rinde verloren aber die im Erdinnern aufge⸗ ſpeicherten enormen Wärmemengen ihre aus⸗ ſchlaggebende Bedeutung für das Erdklima. Wahrſcheinlich konnten ſich in dieſer Periode der Erdgeſchichte auch erſtmalig Waſſerfluten in grö⸗ ßeren Maſſen aus der Atmoſphäre verdichten und auf der feſten Decke ſammeln, die erſte wich⸗ tige Vorausſetzung für die Entſtehung des Lebens auf unſerem Planeten. Immer mehr trat nun die Sonne als Wärmeſpenderin in den Vordergrund, und damit kamen die eingangs erwähnten, in der Stellung der Erdachſe be⸗ gründeten Urſachen für den Jahreszeitenwechſel zur Auswirkung. Aus leicht erklärlichen Gründen waren es die Gegenden der Erdpole, die von der Neuordnung des Temperaturverhältniſſes am ſtärkſten betrof⸗ fen wurden. Die bisher vorherrſchende tropiſche Temperatur wich im Winter, alſo zu einer Zeit, in der der betreffende Pol von der Sonne abge⸗ wandt war, einem kühleren Klima, ja, es kam ſchließlich durch weiteres Erkalten des Erdballs ſogar zu Eisbildung, die in den Eiszeiten, wie Arrhenous annimmt, vielleicht auch durch Aenderungen in der Zuſammenſetzung der Erd⸗ atmoſphäre ungeheure Dimenſionen annahm. Für das Leben auf der Erde war der Werde⸗ gang dieſer Verhältniſſe von ungeheurer Tragweite. Namentlich die Kälteperioden erforderten Anpaſſungen an härtere Daſeins⸗ bedingungen und förderten durch eine damit verknüpfte ſchärfere Ausleſe die Höherentwick⸗ lung der Lebensformen. Auch unſer menſchliches Geſchlecht hat darin einen beſonders wichtigen Faktor ſeiner Entwicklung zu erblicken. eedeh Anordnungen der NSDAp Politiſche Leiter 9. Dez., 20.30 Uhr, in der Aula des (Tullaſtr. 4) Monats⸗ Oſtſtadt. Adolf⸗Hitler⸗Realgymnaſiums Pflichtmitgliederverſammlung. Jungbuſch. Am 8. Dez. anläßlich des Tages der Solidarität gemeinſames Eintopfgericht aller Volks⸗ genoſſen ab 12 Uhr im Geſellſchaftshaus, F 3, 13a. Eſſenkarten zum Preis von 60 Pfg. bei allen Pol. Leitern der Ortsgruppe zu haben. Jungbuſch. 9. Dez., 20.15 Uhr, Mitgliederverſamm⸗ lung für alle Parteigenoſſen und Angehörige der Glie⸗ derungen. Lokal:„Liedertafel“, K 2, 32. Lindenhof. 8. Dez., von 12—14 Uhr, öffentliches Eintopfeſſen im„Rheinpark“. Karten zu 60 Pfg. bei den Blockleitern. Lindenhof. 9. Dez., 20.15 Uhr, Mitgliederverſamm⸗ lung im„Rheinpark“. Unkoſtenbeitrag 10 Pfg. Neckarſtadt⸗Oſt. Sonntag öffentliches Eintopf⸗ Eſſen in den Räumen Café Vohmann, Obere Clignet⸗ ſtraße 15/17, Zelle—6 in der Zeit von 12 bis 13 Uhr, anſchließend Zelle—12. Neckarſtadt⸗Oſt. Montag, 20.15 Uhr, Mitglieder⸗ verſammlung in der„Flora“, Lortzingſtraße. Die Parteigenoſſen treffen ſich zellenweiſe auf den bekann⸗ ten Sammelplätzen. Strohmarkt. Die Pol. Leiter treten Sonntag, 11.30 Uhr, vor dem Ortsgruppenheim an zu gemeinſamer Teilnahme am öffentlichen Eintopfgericht. Die zur Sammlung eingeteilten Pol. Leiter melden ſich am Samstag, 14.45 Uhr, im Ortsgruppenheim. Strohmarkt. 8. Dez., 12 Uhr, treffen ſich die Partei⸗ genoſſen und die Mitglieder der Sondergliederungen mit ihren Angehörigen geſchloſſen im„Ballhaus“ zum gemeinſamen Einnehmen des Eintopfgerichts. Karten zu 60 Pfg. bei den Pol. Leitern. Strohmarkt. 9. Dez., 20.30 Uhr, Mitgliederappell aller Zellen im großen Saal des„Friedrichspark“. Es ſpricht Pg. Welſch. Thema:„Gegen den politiſchen Konfeſſionalismus“. Neuoſtheim. 8. Dez. öffentliches Eintopfeſſen in den Räumen des Rennwieſen⸗Reſtaurants ab 12 Uhr. Neuoſtheim. 9. Dez., 20.30 Uhr, im Schlachthof⸗ Reſtaurant Generalmitgliederverſammlung. Pflicht für ſämtliche Parteigenoſſen und Hausleiter. Neckarau. 9. Dez., 20.30 Uhr, im Gaſthaus„Zur Krone“ Mitgliederverſammlung. Schwetzingerſtadt. 9. Dez., 20.30 Uhr, im oberen Ballhausſaal Generalmitgliederverſammlung. Einlaß⸗ karte 10 Pfg. Waldhof. 9. Dez., 20 Uhr, im Kaſino Bopp& Reu⸗ ther Pflichtmitgliederverſammlung. Waldhof. Am 8. Dez. anläßlich des Tages der natio⸗ nalen Solidarität gemeinſames Eintopf⸗ eſſen ab 12 Uhr im Saale des Geſellſchaftshauſes Brückel. Eſſenkarten zu 60 Pfg. bei allen Pol. Leitern und den Hausleitern zu haben. Friedrichsfeld. 14. Dez., 20 Uhr, Pflichtmitglieder⸗ verſammlung im„Adler“. NS⸗Frauenſchaft Jungbuſch. 9. Dez. holen die Zellenleiterinnen die Marken zwiſchen 5 und 6 Uhr bei Stamm in H5, 5 ab. Neckarſtadt⸗Oſt. Alle Helferinnen für den Eintopf⸗ ſonntag kommen pünktlich Sonntag, 8. Dez., 10.30 Uhr, ins Cafe Vohmann.— Hauptprobe zur Adventsfeier für alle Beteiligten und Singchor Dienstag, 10. Dez., 17 Uhr, im„Feldſchlößchen“. Käfertal. Am 9. Dez., 20.30 Uhr, nehmen die Frauen an der Verſammlung der NSDAp im„Adler“ teil. Pfundſpende iſt abzuholen. Der Heimabend fällt aus. Feudenheim. 9. Dez., 20 Uhr, beginnt der Baſtel⸗ kurs im Frauenſchaftsheim. Die Frauen, die ſich gemeldet haben, haben unbedingt daran teilzunehmen. Achtung, Kulturreferentinnen. 9. Dez., 20 Uhr, wichtige Beſprechung der Kulturreferentinnen von Stadt und Land. Achtung! 10. Dez., 15.30 Uhr. Beſprechung der Ortsgruppenleiterinnen, L 4, 15, Zimmer 11, 4. Stock. Deutſches Eck. 9. Dez., 20.15 Uhr, Mitgliederver⸗ ſammlung in der Bäckerinnung. Kreisjugendführung Mannheim An alle Einheiten! Am 11. Dez., 20.15 Uhr, in der „Harmonie“, p 2, 6, Dichterabend mit dem Arbeiter⸗ dichter Karl Bröger. Sämtliche Einheiten(HJ, D, BdM, BdMz) haben bis zum 9. Dezember an die Bannpropagandaſtelle Schlageterhaus(Zimmer 73—75) Meldung über die Anzahl ihrer Kartenbeſtellungen zu machen. Der Eintrittspreis beträgt für HJ 30 Pfg. Dieſer Dichterabend iſt von allen Einheiten weitgehend zu propagieren. Deutſches Jungvolk Jungbann 1/171 Stelle KS. Sämtliche Fähnlein beſtellen ſofort für ſämtliche Führer die HI⸗Leiſtungsbücher beim Verlag und Druck Bernhard& Graefe, Berlin Sw 68. Sämt⸗ liche Meldungen außer von Stamm uVIIl ſind ungültig. Preis 35 Pfg. Verteilte Leiſtungsbücher ſind zu be⸗ zahlen. BdM Schulung. 8. Dez., 16 Uhr, Adventsfeier im Linden⸗ hofheim, Meerlachſtraße 37(Schule) für die Ring⸗, Gruppen⸗ und Scharführerinnen der Ringe 1, II v/171. Adventsliederblatt und 5 Pfg. mitbringen. Gruppe 2(Deutſches Eck u. Strohmarkt). 10. Dez., 19.30 Uhr, Turnen in der U⸗Schule. Gruppe 8(Waldhof). 8. Dez., vorm. 11 Uhr, kom⸗ men alle Mädel, die nach dem 1. Okt. 1935 in den BdM eintraten, ins Heim(Verlängerung der Alten Frankfurter Straße). Wer noch keine Aufnahmegebühr bezahlt hat, bringt 50 Pfg. mit. JM Abt. Organiſation. Alle Mädel, die vor dem 30. Okt. 1932 in der Hitlerjugend waren, kommen Montag, 3 Uhr, auf den Untergau und melden ſich bei der Organiſationsſtelle. Daß Friedrichspark. Sämtliche DAF⸗ und Kdyỹ⸗Warte des Marſchblocks treten am 8. Dez., vorm..45 Uhr, zum Formaldienſt, und am 9. Dez., 19.50 Uhr, zur Teilnahme an der Verſammlung auf dem Zeughaus⸗ platz an. Bereitſchaft in, umfaſſend Ortsgruppen Friedrichs⸗ park, Jungbuſch, Strohmarkt und ſtädt. Betriebe, An⸗ treten zum Formaldienſt am 8. d.., vorm. 9 Uhr, Eingang zum Exerzierplatz. Marſchanzug oder Zivil mit Armbinde. Städt. Betriebe und Verwaltungen. Am 8. Dez., vorm. 9 Uhr, auf dem Exerzierplatz der angeordnete Formaldienſt. Friedrichspark. Sämtliche DAß⸗Walter und Koͤß⸗ Warte des Marſchblocks treten am 8. Dez., vorm. .45 Uhr, zum Formaldienſt, und am 9. Dez., 19.50 Uhr zur Teilnahme an der Verſammlung auf dem Zeughausplatz an. Anzug wie ſonſt. Fachgruppe Baugewerbe. Am 9. Dez. Vortrags⸗ abend im Wartburg⸗Hoſpiz, F 4, 8/9(gr. Saal) Vortrag Dr. Siemonſen„Trutz blanke Hans“ und Gauberufs⸗ referent E. Dreyer, Karlsruhe. Beginn: 19.30 Uhr. Fachgruppe Verſicherungen. Am 11. Dez. Vortrags⸗ abend im„Deutſchen Haus“, C1, 10/11(gr. Saal). Dr. G. Weiß:„Technik der Lebensverſicherung“(Fort⸗ ſetzung). Beginn 20.30 Uhr. Arbeitsſchule der DAß Betriebswirtſchaftliche Arbeitsgemeinſchaft. Im Anſchluß an die Vortragsreihe von Dr. Thoms füh⸗ ren wir eine betriebswirtſchaftliche Arbeitsgemein⸗ ſchaft durch. Gebühr: RM.—; Dauer:—8 Abende. Anmeldungen müſſen bis 11. Dezember 1935 in C1 Nr. 10 abgegeben ſein. Hausgehilfen Am 8. Dez. iſt das Heim J. 13, 12a von 19 bis 22 Uhr zur geſelligen Unterhaltung geöffnet. Amt für Beamte Am 10. Dez. im Nibelungenſaal 4. politiſcher Schu⸗ lungsabend. Die Frauen der Berufskameraden ſind ebenfalls herzlich eingeladen. Edingen. Die Ortsgruppenleitung gibt bekannt: 12. Dez., 20 Uhr, im kleinen Saale der„Schloß⸗ wirtſchaft“ eine Pflichtmitgliederverſammlung ſtatt. Pünktliches und vollzähliges Erſcheinen der Pgg. iſt Pflicht. ——— IRAE ERZUDT Sport für jedermann Wochenprgramm des Sportamtes Mannheim⸗Zudwigs⸗ hafen der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ vom.—15. Dezember 1935 Montag, 9. Dezember: Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): 19.30—21.30 Uhr, Käfertal, Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Baumſtraße; 19.30—21.30 Uhr, Peſtalozziſchule, Ein⸗ gang Karl⸗Ludwigſtraße.— Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mädchen): 19.30—21.30 Uhr, Karin⸗Göring⸗Schule, K 2; 19.30—21.30 Uhr, Dieſter⸗ wegſchule, Meerfeldſtraße, Lindenhof:—18 Uhr, Feudenheimſchule.— Gymnaſtik Loheland(nur für Frauen): 20—22 Uhr, Gymnaſtikſchule. Thilde Dauth, nes he, Weihnachtsbaum fehlen doff- zeigt lhnen Herrenmode A. Langenberger E 1, 17 ⸗ das Haus der grohen Ausw/ohl in Oberhemden. Bindern, Schlafanzilgen etc. 44392K Goetheſtraße(Anfänger); 20—21 Uhr, wie vor(Fort⸗ geſchrittene).— Menſendieck findet dieſe Woche Don⸗ nerstags ſtatt.— Schwimmen(Frauen und Mädchen): 20—21.30 Uhr, Städt. Hallenbad, Halle 2.— Jiu⸗ Jitſu:(Frauen und Männer): 20—22 Uhr, Stadion, Vorhalle der Gymnaſtikhalle.— Boxen(Männer): 19—20.30 Uhr, Stadion, Gymnaſtikhalle; 20—22 Uhr, wie vor.— Ski⸗Trocken(Frauen und Männer): 19.30 bis 21.30 Uhr, Karl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Moltke⸗ ſtraße.— Reiten(Frauen und Männer): 20—21 Uhr, Reithalle der SS im Schloßhof. Dienstag, 10. Dezember: Vormittagsſchwimmen(Frauen): 10—11.30 Uhr, Städt. Schwimmhallen, Halle 2.— Allgemeine Kör⸗ perſchule(Frauen und Männer): 19.30— 21.30 Uhr, Moll⸗Realſchule, Rich.⸗Wagner⸗Straße; 19.30—21.30 Uhr, Seckenheim, Turnhalle der Schulen: 18-—20 Uhr, Tulla⸗Oberrealſchule, Tullaſtraße.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mädchen): 19.30—21.30 Uhr, Waldhofſchule, Oppauerſtr.; 19.30—21.30 Uhr, Humboldtſchule, Gartenfeldſtraße; 19.36— 21.30 Uhr, Turnhalle der Mädchenberufsſchule, Weberſtraße.— Schwimmen(Männer): 20—21.30 Uhr, Städt. Hallen⸗ bad, Halle 3.— Volkstanz(Burſchen und Mädels): 20—21.30 Uhr, Turnhalle Liſelotteſchule, Colliniſtr. — Reiten(Frauen und Männer): 193.—20.30 Uhr, Reithalle Schloß; 19—20 Uhr, SS⸗Reithalle, Schlacht⸗ hof.— Ski⸗Gymnaſtik(Frauen und Männer): 20 bis 21.30 Uhr, Tulla⸗Oberrealſchule, Tullaſtr.— Klein⸗ kindergymnaſtik: 16—17 Uhr, Stadion, Gymnaſtik⸗ halle.— Gymnaſtik Bode(Frauen und Mädchen): 20—21 Uhr, Mädchenberufsſchule, Weberſtraße.— Bewegungschor Laban(Frauen und Mädchen): 19.30 bis 20.30 Uhr, Peſtalozziſchule, Eingang Karl⸗Lud⸗ wigſtraße; 20.30—21.30 Uhr, wie vor. bigteit refiß plötzliche Ver⸗ ellerin Gräfin zeint im Zu⸗ Wiener Privat⸗ tellerin mußte, faßte Operette n betreffenden nzielle Unter⸗ reiche Koſtüme Opfer ſcheinen eweſen zu ſei ſtmordes na s Stückes pflof MEV G EDTLICH O 6, 3 s,7 MEv-Kragen zuf dem Gabentisch bedeuten: für die Hausfrau Entlastung, für den Mann das Ende aller Kragen-sorgen— nach dem MET-Prinzip: W 91. 2 4 , 4,, —— ——2 DEAL LS ME VKragen, mi ſeinem Panchenof überꝛogen, ind nicht waschhar, daher 10 preiswert, daſꝭ unsaubere Kragen ein· ſach durch neue erietat werden können. Dutzend-Packung RM2.50 6 Stück.25— 3 Stück—.65 und in allen Geschäften m it MEVI-PIz katen. „Hakenkreuzbanner“— Seite 8 Unterhaltung und Wiſſen 4 Nr. 565/ B Nr. 339— 8. Dezember 1930 Benjamino Giglis Weg in den Weltruhm Von 2 mark zu 22000 mark Abendgage/ Die„Cilie“ und die„Schwarze Hand“/ Der Sänger erzählt Der weltberühmte italieniſche Tenor Benja⸗ mino Gigli beendete dieſer Tage mit einem Konzert zugunſten des Winterhilfswerks in An⸗ weſenheit des Führers und einer letzten Vor⸗ ſtellung in der Berliner Staatsoper eine Reihe erfolgreicher Gaſtſpiele in der Reichshauptſtadt. In einem Geſpräch gewährte der große Sänger unſerem J..⸗Mitarbeiter intereſſante Einblicke in ſeinen Werdegang und ſeine Zukunftspläne. Apothekerlehrling, Chorſänger und Saxophonbläſer „Als Sohn eines mit ſechs Kindern geſeg⸗ neten armen Schuhmachers“, erzählt Gigli, der nur gebrochen deutſch ſpricht,„habe ich im Jahre 1890 in Recanati, einem kleinen Ort in den Ausläufen des römiſchen Appenin. das Licht der Welt erblickt. Man beſtimmte mich für die Apothekerlaufbahn, doch ſang ich ſchon mit ſieben Jahren im Kirchenchor mit. Schon damals wurde meine Stimme viel bewundert, doch fehlten meinen Eltern die Mittel, mich zum Sänger ausbilden zu laſſen Außerdem betätigte ich mich ſchon als zwölfjähriger Junge als Saxophonbläſer eines in Recanati bei den verſchiedenſten Veranſtaltungen mit⸗ wirkenden Orcheſters. Heute iſt daraus ein ausgezeichnetes Sinfonieorcheſter von 75 Mit⸗ herangewachſen, trägt mir zu Ehren en Namen„Banda Benjamino Gigli“ und er⸗ hält von mir einen jährlichen Zuſchuß von 100000 Lire. Außerdem habe ich dieſer „Bande“, der ich einſt ſelbſt angehörte, zur Er⸗ innerung an ihr einſtiges jüngſtes Mitglied zwei echt ſilberne Saxophone geſchenkt, von de⸗ nen ich eines ſelbſt zu ſpielen pflege, ſo oft ich wieder nach Recanati komme. Der Sprung in den Ruhm „Als ich es endlich doch durchgeſetzt hatte, Sän⸗ ger zu werden, ſchickte man mich mit 16 Lire in der Taſche— meinem geſamten Vermögen — zur Ausbildung nach Rom. Obwohl ich dort über keinerlei Verbindungen oder Beziehungen verfügte, gelang es mir doch, auf dem Umwege über die unter der bewährten Leitung des Maeſtro Peroti ſtehende Scala cantorum in der Akademie St. Cäcilia feſten Fuß zu faſſen. Ich ging einfach hin, ſang den würdigen Herren irgend etwas vor und erhielt— eine Freiſtelle nebſt einem Stipendium von 100 Lire. Nach ſechsjähriger Ausbildung beſtand ich am 14. Ok⸗ tober 1914 im Alter von erſt 24 Jahren in Ro⸗ vigo unweit von Padua meine Feuerprobe in Ponchiellis„La Gioconda“. Allerdings ließ da⸗ mals im Gegenſatz zu meinem Stimmaterial meine Darſtellunaskunſt noch ziemlich zu wün⸗ ſchen übrig. Ich zog es daher vor, zunächſt emmal in Gaſtſpielreiſen durch die Provinz zu wirklicher Bühnenreife heranzuwachſen. Zur Erreichung dieſes großen Endzieles war mir jedes Mittel recht. Ich ſang ſowohl Opern von Verdi, Wagner, Roſſini und Puceini als auch Lieder und Arien im Konzertſaal und auf der Bühne. Nicht zuletzt dieſer gründlichen Selbſt⸗ ſchulung am Beginn meiner Laufbahn habe ich es zu verdanken, daß ich heute nicht weniger als 40 Opern beherrſche und es mir keineswegs ſchwer fällt, zu dieſem umfangreichen Repertoire neue hinzuzulernen. Ueber die Mailänder Scala, Südamerika und Spanien führte mich dann mein Weg zur weltberühmten Metropo⸗ litan⸗Oper in Neuyork, wohin ich am 26. No⸗ vember 1920 mit einem langjährigen Vertrag verpflichtet wurde. Die Gage betrug dort 10000 Mark pro Abend, doch habe ich auch ſchon Einnahmen von 22000 Mark für ein ein⸗ maliges Auftreten erzielt.“ Wie aus einer Lilie eine Roſe wurde Es war allerdings bis dahin ein weiter Weg. An der Geſangsakademie in Rom war den Schülern dieſes Inſtitutes die Annahme von Nebenbeſchäftigung ſtreng verboten. Gigli wußte indeſſen dieſe Vorſchrift zu umgehen, in⸗ dem er ſich für ſeine„Schwarzarbeit“ ein Pſeudonym, zulegte, durch das ſein Name— Gigli heißt Lilie— in den einer Roſe umge⸗ wandelt wurde. Auf dieſe Weiſe erzielte der zukünftige weltberühmte Tenor immerhin ſchon eine Nebeneinnahme von acht Mark pro Abend. Als dann der große Sprung getan war und Gigli für 10 000 Mark pro Abend vor Neuyorker Millionären ſpielte, tat der große Sänger alles, von Briefmarken, ſowie alter Münzen, Bildern und Teppichen. Auch die Jald macht mir viel Vergnügen. Meine größte Leidenſchaft aber iſt das Kartenſpiel, wovon vor allem meine Ma⸗ nager ein Lied zu ſingen wiſſen. Schon ſo manches Fünfmarkſtück iſt 23 dieſe Weiſe aus ihren Taſchen in die meinen herübergewandert. Das Rauchen hingegen habe ich ſchon ſeit Jah⸗ ren vollſtändig aufgegeben, obwohl ich von Natur aus ein paſſionierter Raucher bin. Ich mußte dies meiner Mutter feſt verſprechen, als dieſe noch auf dem Sterbebett ſich um meine Auf.: Albrecht um die Not ſeiner in den Vereinigten Staaten anſäſſigen Landsleute zu lindern. Auch machte er ſeiner Heimatſtadt Recanati reiche Zuwen⸗ dungen. Später, als die Weltwirtſchaftskriſe ſich auch in Amerika auswirkte, wollte man Giglis Rieſengage an der Metropolitan⸗Oper auf die Hälfte herabſetzen. Da zerriß der Sän⸗ ger einfſach den Kontrakt und ging über den roßen Teich nach Europa zurück, um in Deutſchland und Italien zahlreiche Gaſtſpiele zu geben. Schon im Jahre 1923 hat Gigli mehrfach in Berlin geſungen. Natürlich iſt der weltberühmte Tenor auch nicht vor den verſchiedenſten Anfechtungen und räubertſchen Erpreſſungsverſuchen verſchont ge⸗ blieben. So zeigte ſchon in Amerika die „Schwarze Hand“ großes Intereſſe an den im wahrſten Sinne des Wortes zu Gold umge⸗ münzten Schätzen aus des Sängers Kehle. Auch in Hamburg fühlten ſich vor nunmehr etwa zehn Jahren zwei ſchwere Jungens dazu ver⸗ anlaßt, Gigli mit einem Erpreſſerbrief zu„er⸗ freuen“. Der Sänger ließ ſich jedoch in allen dieſen Fällen nicht ins Bockshorn jagen, ſon⸗ dern verſtändigte die Polizei, der es auch ge⸗ lang, die Uebeltäter feſtzunehmen. Ein Künſtler ohne Starlaunen „Natürlich habe auch ich“, erklärt Gigli,„wie jeder Sterbliche, einige außerberufliche Lieb⸗ habereien. So bin ich ein eifriger Sammler So muß es sein: Der deutsche Arbeiter als Sachverständisger der Kunst HB-Bildstock Zukunft und die Erhaltung meiner Stimme ſorgte...“ Gigli iſt übrigens auch ein guter Familien⸗ vater, der nach jeder Vorſtellung, ſelbſt wenn er noch ſo weit von daheim entfernt iſt, mit ſeiner Frau und ſeinen beiden Kindern, Enzio und Nina, in Rom ein längeres Telefonge⸗ ſpräch zu führen pflegt. „Nun wollen Sie ſicher noch einiges über meine Zukunftspläne wiſſen?“, beendet Gigli, mit einem Blick auf die Uhr, die Unterredung: „Ich gehe zu Anfang Dezember nach London, wo unter der Regie von Alexander Corda der in deuſch⸗italieniſcher Gemeinſchaftsarbeit her⸗ Film„Vergiß mein nicht!“ in engliſcher Faſſung gedreht wird. Die italieniſch geſproche⸗ nen Teile des Films werden einfach aus der deutſchen Verſion übernommen, während die in deutſcher Sprache gehaltenen Szenen mit eng⸗ liſchen Darſtellern neu aufgenommen werden. Und im März nächſten Jahres werde ich dann in Deutſchland meinen zweiten großen Tonfilm —— deſſen Titel allerdings noch nicht feſt⸗ eht.“ (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten) Kindergeſpräch in Hollywood:„Wie geſällt dir eigentlich dein neuer Vater?“ „Ich finde ihn fabelhaft nett.“ „Stimmt! Das iſt er auch. Wir hatten ihn voriges Jahr, und da hat er ſich ausgezeichnet gemacht.“ ptälzer Schnurren Die Konſultation Ein bekannter Rechtsanwalt einer pfälziſchen Stadt beſaß einen Jagdhund, da er zuweilen auf die Jagd zu gehen pflegte. Dieſer Hund nun machte des öfteren Gänge in die Stadt, auf deren einem ihn einmal die Fleiſchgerüche eines Metzgergeſchäftes beſonders reizten. Kurzerhand lief er durch die offene Ladentür, packte einen Strang dicker Würſte und verſchwand, ehe man ihm noch die Beute abjagen konnte. Der Metz⸗ germeiſter wußte nun aber, daß der Hund dem Rechtsanwalt gehörte, und er machte ſich am nächſten Morgen auf, zu ihm zu gehen. Er hutte ſich die Sache genau überlegt und glaubte es be⸗ ſonders ſchlau anzufangen:„Herr Juſchdizrat!“ begann er, nehmen Se den Fall: bei mir laaft en fremder Hund die Laadedeer rei(), holt ſich en Schdrang dicke Wärſcht un laaft devuln)⸗ Per Zufall wääß ich awer jetzt, wem der Hund gheert! Saachen Se, muß mir jetzt der Eiche⸗ dimer vun dem Hund de 8n beß leiſchte oder nit!“—„Freilich muß er deß!“ ſagte der Rechtsanwalt, worauf der Metzger nun ſchaden⸗ froh die Mitteilung machte, daß es der Hund des Rechtsanwaltes ſelber geweſen ſei, der ihm die Würſte geſtohlen habe. Der Rechtsanwalt konnte ſich nicht mehr Delten vor Lachen.„Wie hoch iſt ihre Forderung?“ fragte er.„.10 Mark⸗ antwortete der Metzger.„Ich zahls Ihne gern“ ſagte der Rechtsanwalt,„jetzt krieg ich awer vun Ihne noch.90 Mark raus, mei(n) Konſultation koſcht nämlich fünf Mark!“ * Der kleine Fritzel ſpielte am Rhein, fiel ins Waſſer und wurde raſend abgetrieben und rief jämmerlich um Hilfe. Einige Arbeiter ſahen es, liefen ſofort, holten ein langes Tau, warfen es Fritzel zu, der das Ende glücklich erwiſchte. Mit vereinten Kräften zog man Fritzel nun an Land. Als er nur noch einige Meter vom Uſfer ent⸗ fernt war, fing er plötzlchi an laut zu lachen. und als er mit naſſen Kleidern auf trockenem Land ſtand, mußte er immer noch lachen.„Was hoſcht dann norre, Fritzel?“ fragten die Reiter, zwarum lachſchte jetzt ſo?“ Und endlich gab, Fritzel die Erklärung:„Wiſſen err, wie ich ſo gfäne hab, wie er ſe finft an dem Sääl ge⸗ 103 hän, doo hab ich gedenkt, wann ich jetzt oslaß, noochher fallen ehr all uf der Hinnere un doo haw ich ſo lache miſſe!“ Rkleines Cexikon für den Ceſer Wann wurde das Alpengebiet zum erſtenmal wiſſenſchaftlich erforſcht? udnv urſ iee i ie nh e ane uvm foat bvalod uvzvg ꝛohnz ichn gin ſogh uvzſß Aen hnee iinhihe mu jorqebuscz Soa doanat jpueie ung Wieviel Schiffsunfälle wurden auf der gan⸗ zen Welt in den letzten zehn Jahren durch Re⸗ bel verurſacht? 'uezonza usqog 101 uschoſe i ⸗nvibrkuvatkaunzeng ꝛxan ꝛdgoal Inplunells auzinpihneuvank aun! 2iv ꝛpiusat zchi Um wieviel Prozent konnten die Ernteerträg⸗ niſſe ſeit Einführung künſtlicher Düngemittel geſteigert werden? Zudkoich sc0ungh gunz un Wann wurde der Luftballon⸗erfunden? ee n mic ueiur ih u ir g Welches iſt der höchſte deutſche Bau? 'nvgz zhned ddeh urdzozcß 898 um ih uenvz6ene manzzund 226 Wieviel Pferde gibt es in Deutſchlandd Guvihhnoe ui daꝛolſth uzuos 's gunz 92 qvob sorqvs söſeig uuſpog — ——— LEBEN UNO KAHPFf AlbFET LFO ScHLAGETER5S Hans Henning Frelherrf Grote 75. Fortſetzung Schlageter läßt ſich nicht mehr fangen, der letzte Zweifel iſt in ihm beſeitigt. Verrat? Und er beſaß daher die Pflicht, das Schlimmſte zu verhüten. Dazu gehörte, daß er möglichſt bald von dieſem Verhör loskam. „Sie irren“, beantwortete Schlageter ſeine neuerliche, dringende Frage.„Ich kenne dieſe Perſönlichkeiten nicht, oder ihre Namens⸗ angabe iſt falſch. Zu meiner Tat bei Calcum habe ich mich bekannt, nur um meinem Vater⸗ lande zu dienen, gab ich mich dazu her!“ „Und das iſt alles?“ lauert der andere. „Wenn es Ihnen Freude macht, das Papier zu füllen“, antwortet der Deutſche,„dann hören Sie gut zu. Ich habe auch großes Intereſſe für die Bewegung Ihrer Truppen gezeigt, und habe mich ferner beſonders“. er läßt den Geg⸗ ner nicht mehr aus den Augen,„nach den Spitzeln umgeſehen, die für Ihre Franken ihre eigenen Landsleute verrieten...“ Der Unterſuchungsrichter hüſtelt verlegen und macht eine abwehrende Handbewegung. „Ich bedaure nur“, fährt Schlageter in ſteigen⸗ der Erregung fort,„gerade dabei nicht aus⸗ nehmend von Glück begünſtigt geweſen zu'ein.“ „Es iſt genug“, ſagt der Richter unwillig „Für heute ſcheinen Sie mir zu ſehr er⸗ ſchöpft...? Sparen wir uns alſo das Beſte für morgen auf!“ Er winkt den Wächtern. Wieder allein in ſeiner Zelle, hat Schla⸗ Deutsche Veflegsensteit Stutigert- Bet lin geter keinen andern Gedanken mehr, als auf Mittel zu ſimnen, wie er die Kameraden unier⸗ richten kann. Es muß ihm gelingen. ihnen aus dem Gefängnis eine ausführliche War⸗ nung zukommen zu laſſen, damit nich' noch weitere Opfer in die Schlinge gelockt werden. Man hat unter ſeinem Gepäck im Union⸗Hotel auch zwanzig Abzeichen beſchlagnahmt Die Franzoſen wew'e ſich den glücklichen Zufall ſofort nutzbar aachen und ihre Agenten mit dieſen Kennzeichen ausrüſten, die nur der Or⸗ ganiſation ſelbſt geläufig ſind. In der Einſamkeit der ſchweren, Haft, die von keinem Verhör mehr unterbrochen wird, nehmen Schlageters Gedanken immer doller ihren Lauf, zaubern Bilder vor ſein armes Hirn, die ihm die Zukunft der Freunde im ſchwärzeſten Licht zeigen. Noch weiß er leinen Weg, um mit ihnen Verbindung zu finden. Aber wenigſtens hat er Gelegenheit, einen Fetzen Papier in die Hände zu bekommen; auch ein Bleiſtift findet ſich ſchließlich an, denn man geſtattet ihm von Zeit zu Zeit das Briefe⸗ ſchreiben. So liegt endlich die Alarmbotſchaft fertig in ihrem ſicheren Verſteck. Gerade auch iſt ein Befehl von der franzöſiſchen Diviſion eingetroffen, der ſeine Ueberführung in das ihm gut bekannte Gefängnis in Werden an⸗ ordnet. Das ſcheint dem Geſangenen wie ein Fingerzeig des Schickſals. In einer Nacht, die regenſchwer und kalt iſt, holen ſie Schlageter aus ſeinem Kellerloch, ohne ihn noch einmal einer Leibesunterſuchung zu unterziehen. Ein großes Aufgebot an Militär erwartet den Deutſchen, der heute un⸗ gefeſſelt bleibt. Aufmerkſam blickt Schlageter umher, denn viele Neugierige haben ſich angefunden, und er glaubt, darunter bekannte Geſichter zu ent⸗ decken. Er hat ſich auch nicht getäuſcht, denn jeden Tag ſind die getreuen Kameraden auf dem Poſten geweſen und haben das Kohlen⸗ ſyndikat nicht aus den Augen gelaſſen. Plötzlich drängt ſich ein Ziviliſt nahe an den Gefangenen. Nur ein kurzes Wort hat der Unbekannte hervorgeſtoßen, aber Schligeter kennt die Loſung Schon hat der andere ſeinen Brief in den Händen und iſt im Dunkel der Nacht auf und davon. Die Franzoſen bemerken nicht die freudige Erregung, mit der Schlageter den Gefangenen⸗ wagen beſteigt. Ihm ſagt es das Gefühl: ſeine Botſchaft gelangte in die rechten Hände. So nun ſchrieb Albert Schlageter an den Führer der Organiſation Heinz Hauenſtein: „Lieber Heinz! Verdammt faule Lage. Verhör, Stanogericht, wicder Verhör, nochmals Standgericht, bis endlich das erlöſende Wort kam:„Abführen nach Gefängnis Werden“. Es liegt ein Verrat vor, der aus unſerm internſten Kreiſe kom⸗ men muß. Nicht bloß das, was wir gemacht haben, ſondern alle unſere einſtigen und eben gefaßten Pläne waren wörtlich bekannt Dazu dann als letzter Beweis das Material aus meinem Koffer. Lüge und Frechheit konnien allein helfen. Ich habe gemacht, beziehungsweiſe geleitet: 1. Sprengung bei Calcum, ———— 2. Sprengung bei Hügel, 4 3. der Agenten deutſcher Spu⸗ zel. wahrſcheinlich nach Berlin. Davon, daß Leute ſollten umgebracht werden, iſt mi nichts bekannt. Ein Befehl dazu iſt nie erfolgt. 3 Leute natürlich in Eſſen vollkommen unmög lich. Auch Düſſeldorf bekannt. Verſammlung in Mülheim am Dienstag wußte ich ſchon am Mittwoch früh. Leute können nur unter an⸗ deren Namen in anderen Städten arbeiten, und dann»ürfen ſie mich ja nicht kennen, ſollte einmal einer geſchnappt werden. Allek⸗ größte Vorſicht vor Leuten mit dem H⸗Abzei⸗ chen. Bekannte aus Oberſchleſien angeblich, in Wirklichkeit franzöſiſche Kriminalbeamte Alſo Vorſicht! Wenn die Leute nicht auch ſo wie ich dreifach gefeſſelt mit der Piſtole auf der Bruſt ſich herumzerren laſſen wollen, dann ſol len ſie den Mund halten und vorſichtig ſein Ich muß für die Luderſch büßen. Ja nicht ſchnappen laſſen. Gruß und Heil an alle!“ uls dieſe Zeilen den Freitorpsfihrer mt lich erreichen, iſt er ſelbſt ſchon ein gejagies Wild, dem die Franzoſen dicht auf der Spur ſind. Aber doch unterläßt Hauenſtein nichts, um die Seinen zu warnen. Kuriere übermi⸗ teln, ſoweit ſie ſie anfinden, den einzelnen Freikorpskämpfern einen genauen Lagebericht, während Hauenſtein gleichzeitig einen Sonder⸗ trupp zuſammenſtellt, dem die Befreiung Schlageters übertragen wind. Man beſitzt noch ſeinen Bericht über das Gefängnis in Wer⸗ den, den er kurz vor der Gefangenennahme einem Vertrauten übergeben hat. So kann die Hilfsbereitſchaft, mit der Schlageter für andene wagte und wachte, vielleicht ihm ſeibſt zum Retter werden. 1 (Fortſetzung folgt.) Alle Meldungen an Sie, von da ——————— —————————————————— 4 1 20 Herücksio oalentren, Duertimi —— Was kümm feuchtkühlen der im übrit Frau Sonne, gerade verhä ſchaft? Die uns die Wett⸗ ſem Kupfſe nu, die zwei kanz auf. W 3 erzen die F. bder Erwartur Unruhe noch Kaum iſt in ſchaftli wie di Meeret umſcha nen, in bettete der En ten, Ku Völker holten dienſte Run Dauet Verlan Haml Vertretun zember 1939 ren er pfälziſchen zuweilen auf er Hund nun e 13 hgerüche eine 3 Kurzerhand „packte einen and, ehe man te. Der Metz⸗ ſer Hund dem achte ſich am hen. Er hatte es 14 Juſchdizrat! bei mir laaft i(), holt ſich aaft devuln). dem der Hund etzt der Eiche⸗ eh leiſchte eß!“ ſagte der e nun ſchaden⸗ es der Hund n ſei, der ihm Rechtsanwalt Lachen.„Wie .„.10 Mark“ ls Ihne gern Konſultation hein, fiel ins eben und rief eiter ſahen es, au, warfen es erwiſchte. Mit nun an Land. om Ufer ent⸗ aut zu lachen. auf trockenem lachen.„Was en die Retter, d endlich gab rr, wie ich ſo dem Sääl ge⸗ wann ich jetzt ſer Hinnere un en CTeſer zum erſtenmal uzinv vg anvy Jin dein ſog ſaungihrs gf usihae ung auf der gan⸗ ren durch Ne⸗ upudze dus „anplunele musat jchg e Ernteerträg⸗ Düngemittel ih gunz un erfunden? jobzuozqoß undg 210vg ug Bau? 1% dpgh 50 inhzuns 15 itſchland? lch nuo uuſpogz ng ————— deutſcher Spu⸗ Sie, von da Davon, daß erden, iſt mm ldazu iſt nie mmen unmög⸗ Verſammlung e ich ſchon am nur unter an⸗ dten arbeiten, nicht kennen, verden. Aller⸗ dem H⸗Abzei⸗ n angeblich, in lbeamte. Alſo t auch ſo wie iſtole auf der llen, dann ſol⸗ vorſichtig ſein. Ja nicht en. lan alle!“ psführer glüc⸗ mein gejagies auf der Spur enſtein nichts, triere ubermü den einzelnen en Lagebericht, einen Sonder⸗ Befreiung gan beſitzt noch ggnis in Wer⸗ ie angenennahme So kann die eter für andere m ſeibſt zum 4 ich awer vun Aeich,: Edgar John(2) akenkreuzbanner“— Seite 9 Unſere Weihnachtsbeilage A Nr. 565/ B Nr. 339— 8. Dezember 1935 In froher Erwartung Vorbereitungen für das nahende Feſt/ Die Sorge um das paſſende Geſchenk Was kümmern jung und alt heute noch die feuchtkühlen Dezembertage, die Zurückhaltung der im übrigen bislang recht wohlgeſinnten Frau Sonne, die uns das Jahr über nach⸗ gerade verhätſchelte, die nebelgraue Parkland⸗ ſchaft? Die vorweihnachtliche Stimmung hat uns die Wetterlaunen vergeſſen laſſen. An die⸗ em Kupfernen Sonntag leuchtet nicht nu, die zweite Kerze auf unſerem Aovents⸗ kenz auf. Wir haben auch bereits in unferen erzen die Flämmchen froher Gläubigkeit und der Erwartung entzündet, die unſere innere Unruhe noch vermehren helfen. Weihnachtlich Wie ein Fieber iſt es über die Menſchen ge⸗ kommen. Dem heimlichen Raunen, das durch die langen Abende geht, kann und will ſich niemand mehr entziehen. Der gewohnte Gang durch die Straßen iſt an ſpäten Nachmittagen zu einem feſtlichen Ereignis geworden. Licht⸗ überflutet grüßen die Schaufenſter zu heiden Seiten, die kleinen Schmuckkäſten glei⸗ chen. Wie eine nicht endenwollende Lichterkette reihen ſich Glied an Glied in bunter Folge an⸗ einander. Wer in die dunkleren Seitenſtraßen ein⸗ ſchwenkt, iſt auch hier nicht vor zeitgemä⸗ — „DInr,=—=—ee— ————— es Idvyll Selne llebste Beschäftlguns ßen Ablenkungen ſicher. Unvermittelt gemahnen ihn im Herzen der Stadt und an freien Plätzen die zum Verkauf aufgeſtellten Tannen an das nahende Feſt. Aus Backſtuben und Zuckerwarenläden ſchlägt ihm heimeliger Duft vielfältigen und würzigen Gebäcks, der Lebkuchenſtücke und Lebkuchenherze entgegen, und aus erleuchteten Fenſtern dringt fröhlich⸗ ſeliger Weihnachtsklang in den Straßenlärm. Vorweihnachtsſtimmung In den Vororten ſind die Eindrücke, die ſich dem Paſſanten darbieten, nicht anders wie in der Stadt, In Seckenheim, Friedrichs⸗ feld oder Neckarau— Rheinau, in Feudenheim, Wallſtabt, Käfertal, Waldhof oder Sandhofen iſt das Bild das gleiche, Die Einwohner unſerer Vororte unterſcheiden ſich von den Innenſtädtern in be⸗ zug auf Geſchäftigkeit nicht. Die Straßen ſind auch hier in den Abendſtunden von Seh⸗ und Kaufluſtigen ſtark belebt. Wer hielte es auch in dieſer Zeit noch in Ruhe zu Hauſe aus? Die Sorge um das ge⸗ eignete Geſchenk, das man ſeinen Liebſten am ſchönſten Feſt des Jahres gerne übergeben möchte, lockt ſelbft den ſonſt einer Schaufein⸗ ſter⸗Parade Abgeneigten aus ſeinen ge⸗ heiligten vier Wänden heraus. Es bleibt ihm angeſichts der knappen Friſt, die ihm noch zum Wählen geeigneter Dinge verbleibt, die dem Wunſchtraum der Kleinen vor allem und der lieben Nächſten einigermaßen entſprechen, nichts weiter übrig, als ſich ordentlich auf die Beine zu machen und die Auslagen in aller Gründlichkeit zu ſtudieren. Das iſt notwendig. Was hat ſich ſchon ein fleißiger Spargel⸗ oder Tabakbauer das Jahr über darum kümmern können, was es alles an neuen Spielgeräten etwa gibt? Seine Sorge galt den fruchtbaren Feldern, die ſich einem köſtlichen Kranze gleich um Mannheim lagern. Er nahm ſich nur in Ausnahmefällen die Zeit, ſich der Belange ſei⸗ ner Angehörigen, die mitunter auch nach anderer Richtung weiſen, anzunehmen. Jetzt hat er die langerſehnten Freiſtunden, um in aller Ruhe das Studium weihnachtlicher Be⸗ reiche aufnehmen zu können, Dieſer Umſtano iſt beſtimmend für den regeren Umtrieb auch in den Geſchäftsvierteln unſerer Vororte. Adventsbilderbogen Der Fahrer braucht nur einmal auf dem hinreichend bekannten„Umweg“ nach Heidel⸗ berg in Seckenheim Station zu machen. Er iſt überraſcht über die Menſchenhinderniſſe, die ſich dort gegenwärtig vor ihm auftürmen. An den Stammtiſchen ſind die Menſchen inzwi⸗ ſchen einander wieber näher als ſonſt gerückt. Sie wollen nicht nur in die freundlich blitzen⸗ ———————————————————— 4 Reltias Ein neues Ziel! Winter⸗ Tropenfahrten nach dem ſonnigen 5 Mittelamerika und Mexiko Kaum eine andere Gegend unſeres Erdballs iſt in ſo verſchwenderiſcher Fülle mit land⸗ ſchaftlichen und klimatiſchen Reizen ausgeſtattet wie die Inſeln und Geſtade des Karibiſchen Meeres und des Golfes von Mexiko, Palmen⸗ umſchattete Buchten, maleriſche Fels formatio⸗ nen, in üppigen tropiſchen Pflanzenwuchs ge⸗ bettete Staͤdte und Dörfer, von der Romantik der Entdeckerzeit umwobene altersgraue Bau⸗ ten, Kulturmonumente längſt untergegangener Völker erwarten die ausgeruhten und gut er⸗ holten Fahrgaſte der beiden deutſchen Schnell⸗ dienſte nach Mittelamerika und Kuba⸗Mexiko. 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Um wieviel eindrucksvoller und weihnachtlicher würden die Straßen unſerer ſauberen Vororte, die Geſchäftsſtraßen auf dem Lindenhof, in der Schwetzingerſtadt und Neckarſtadn wirken — ſo werden viele gedacht haben— wenn wir uns dazu entſchlöſſen, von den Bremer Volks⸗ genoſſen dieſen ſchönen Brauch zu übernehmen. Was nicht iſt, kann noch werden! Wir haben ja erſt Weihnachten 1935!1 Lieber Weihnachtsmann So beginnen gewöhnlich die Wunſchzet⸗ tel, die ſchon ſeit langem von den pausbackigen Weihnachtsengeln eingeſammelt und an die richtigen Adreſſen weitergeleitet wurden. Sie wanderten in die Brieftaſchen der Väter, in die Haushaltungsbücher der ſorgenden Mütter, wo ſie wohlverwahrt ruhen und jeden Tag neuer Durchſicht unterzogen werden. Immer wieder Zeichn.: E. John Ein Pelz, der Herzenswunsch jeder Frau muß erwogen werden, zu was die vorhandenen Mittel reichen und was dem Liebling am beſten frommt. Es iſt nicht gerade leicht, allen Her⸗ zenswünſchen zu entſprechen. Aber im entſcheidenden Augenblick erſetzt doch die Gewiß⸗ heit, daß man in Liebe und freudigen Herzens mit einer unerwarteten Gabe bedacht wurde, einen beſcheidenen Ausfall, der ſich den Um⸗ ſtänden nach nicht umgehen ließ. Der verfloſſene Nikolaustag verſchaffte den in der letzten Woche hart bedrängten Eltern eine verdiente Ruhe⸗ und Beſianungspauſe. Das iſt angeſichts des„Kupfernen“ notwendig. Wer ſich noch nicht umgeſehen hat, kann die ſonn⸗ tägliche Freizeit dazu benutzen. Der„Tag der nationalen Solidarität“ und das erſte öffent⸗ liche Eintopfeſſen in Mannheim werden die Mannheimer ohnedies ſchon frühzeitig auf die Beine bringen. Die Gelegenheit iſt günſtig. Es ſollte niemand zuwarten, bis die Pfälzer von drüben oder die Odenwälder, die einen Gutteil der Käufer⸗ ſchaft ſtellen, die gefälligſten und begehrteſten Stücke weggeſchnappt haben. Ein oberflächlicher Ueberſchlag, geſtützt auf gründlichen Kaſſen⸗ ſt ur z, dürfte auch den Gebefreudigen ſchon gut ins Bild darüber geſetzt haben, ob er das Ultimatum der Kleinen bedingungsios erfüllen kann. „Lieber Weihnachtsmann!“— heißt es darin — Bring' mir doch'ne Eiſenbahn und'nen großen Hampelmann, einen ſchönen Puppen⸗ laden, eine Feſtung und Soldaten...“ SD. K4. 3 4 A+—2L—Ä2L2LÄÄXà—„——“— ——— HB-Bildstock Beſtellen Sie Ihr Deihnachtsgebäck frühzeitig in der KONDITOREI]I Fronz firchgäſſer, o u,13 Am Gockelsmarkt 44/ 80K Das gute Zild von ffermannsdöefer T 2, 1- Ruf 21735 Delze sind Geschenłke von bleibendem Weft PELZMHANTEI. PEILZZIACKEN PELZKRAGEN- FUCH5SE in großer Auswahl Aaalwereke Dos mpor,ous ſu, Helie G 2, 1(Marktiy- Fernsprecher 25569 Geschmæclvolle Einrẽhmungen „„„„ une zum Fest 44885K ein schõönes Gesangbuen Sämtliene Ausführungen in Leder, Kunstleder, Leinwand auf feinstemDünndruckpapier in Lrotzer Auswahl vorrätig. Evang. Buchhandlung vorm. Christian Sillib Nachf. 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Die Kleinen haben die Zwiſchenzeit ausgezeichnet genutzt und rege Umſchau gehalten. Sie wiſſen bereits geanu, welche Neuigkeiten es auf dieſem Gebiete gibt. Stundenlang trieben ſie ſich vor dem Märchenland herum, das ſich gegenwärtig hinter den breiten Schaufenſtern ihren neugie⸗ rigen Blicken darbietet, wetzten ſich die Stups⸗ näschen an den Scheiben blank, um den belieb⸗ ten Spielſachen möglichſt nahe zu ſein. Bemerkenswert iſt dabei, daß die Jüngeren gewöhnlich mit viel mehr Begeiſterung und Be⸗ wunderung bei der Sache ſind als die älteren, die verſonnen vor den Baſtelkäſten ſteyen und die kleinen techniſchen Wunder⸗ werke ſtudieren, die vor ihnen aufgebaut ſind. So einen Hebekran möchte gerne jeder von ihnen bauen. Der Freude am Experi⸗ mentieren iſt hinreichend Rechnung ge⸗ tragen. Laubſägearbeiten ziehen die Aufmerkſamtei⸗ ten auf ſich, Kinderbilderbücher, mit reizenden Verſen ausgeſtattet, ſehen die Beſchauer an. Mehrmotorige Flugzeuge, Unterſeeboote, ſchnit⸗ tige Autos, Sprengwagen, Blitzzüge haben ne⸗ ben Puppen, Hauskinos, Tanks und Unterhal⸗ tungsſpielen Platz gefunden. Beim Betrachten all dieſer begehrenswerten Dinge vergißt man faſt daß man ſchon jahrzehntelang der Welt ver kindlichen Spiele entwachſen iſt. So nachhaltig lebt die Erinnerung an die eigene Spiel⸗ und Baſtelfreude in Jugendjahren wieder auf, fühlt man ſich von dieſer Schatztammer von Spiel⸗ ſachen in Bann gezogen. Ratgeber für alle In dieſem Zuſammenhange möchte ich ein kleines Intermezzo vorausſchicken, das ſich an der Marttplatzhalteſtelle zutrug. Frau., die ein halbes Dutzend Pakete trägt, will gerade auf die Straßenbahn zueilen, auf die ſie bieder und brav ihre fünf Minuten wartete. In die⸗ ſem Augenblick hält ſie Frau B. zurück:„Rei⸗ zend, daß ich Sie endlich einmal treffe, Laſſen Sie doch bitte den Wagen fahren; ich brauche dringend Ihren Rat. Sehen Sie, wenn man ſo jung verheiratet iſt, kann man ja noch nicht io gut in allen Dingen Beſcheid wiſſen, wie Sie „Um was handelt es ſich denn, meine liebe Frau.?“—„Nichts Schlimmes! Aber..“ Frau B. kräuſelt etwas verlegen den Mund und braucht einige Sekunden, bis ſie zum Aus⸗ packen bereit iſt.„Es iſt wegen Weihnachten! Wie ich ſehe, ſind Sie bereits mitten im Ein⸗ kauf drin. Und ich kann mich immer noch zu Guten Appetit! Zeichn.: E. John(2) HB-Bildstock(2) ——— 5 un pfeiffer L1 4 finden sie praétische kestgeschenke Kuchenwagen Brotkasten Flelsch- Hockmòschinen Köffeemühlen 5 Brotschneidemòaschinen Bohner Hogelenen duch elel- s trisch ſöoschenmessef- Scheten 5 Chrom 45 Christbeum- Woessetkessel 955 Stönder ſ Kossetten Otenschitme reppich- Kohlenkasten kehrmoschinen + Schlittschuhe + Nodelschlitten — B* 23 5— C 0 Di 0 Er will sich nicht überraschen lassen nichts entſchließen. Sie müſſen mir mit Ihrer Erfahrung unbedingt zu Hilfe kommen. Viel darf es natürlich nicht koſten. Wer kann ſchon ins Volle greifen? Und mache ich mich auf die Suche nach einem paſſenden Geſchenf, dann bin ich abends todmüde und von den zahlloſen Eindrücken, die ein Schaufenſter⸗ Bummel mit ſich bringt, völlig verwirrt. Mit⸗ unter weiß ich nicht mehr, wo mir der Koyf ſteht. Ich glaube, ich komme überhaupt zu kei⸗ nem ernſthaften Entſchluß, wenn ich ſo weiter⸗ mache. Sie könnten mir ſicher helfen.“ Frau A. hatte lächelnd die Klage ihrer Be⸗ kannten vernommen.„Das ging mir früher auch nicht anders,“— tröſtete ſie.„Wie oft habe ich mir in der Adventszeit den Kopf darüber zerbrochen, wie ich es anſtellen müſſe, die rich⸗ tige Wahl ju treffen. Heute habe ich mir dieſe Arbeit abgewöhnt. Jetzt überlaſſe ich dieſe Sorge den anderen. Ich irre auch nicht mehr tagelang ſuchend durch die Straßen Ueber dieſe Stanon bin ich hinaus. Mir genügt es, wenn ich auf⸗ merkſam den Weihnachtsanzeiger des „Hakenkreuzbanner“ ſtudiere Er iſt mir zum unentbehrlichen und zuverläſſigen Führer geworden. Hübſch gemütlich kann ich ans Werk gehen und mich ins Bild ſetzen laſſen. Im warmen Zimmer bei einer guten Schale Kaffee ſieht alles anders aus. Hier pflegt mein Kaufeat⸗ ſchluß zu reifen. Ruhig und innerlich geordnet, mache ich mich dann auf den Weg, um an Hand der Auslagen oder auch gleich im beſtimmten Geſchäft mich zu vergewiſſern, ob ich mir zur Wahl Glück wünſchen kann. So müſſen Sie es eben auch machen! Es wird uns ja allen ſo leicht gemacht.“ gibt ſie aufmunternd zurück, während ſie dem halten⸗ den Straßenbahnwagen zuſtrebt.„Leider habe ich nicht daran gedacht..“— kommt es von den Lippen der jungen Frau, während ſie ſin⸗ nend weitergeht. Ueberflüſſig, dieſem Straßen⸗Intermezzo noch eine Erklärung anzufügen. einll/xzeſigle,&. 17 1 von undl at, 2232 aber Mjalrig- hebrauelisclauer besitt. in sllen Ausführfungen zu höben bei: VATLENTIN Fæœſhilbuoe Allergrößte Freude ein Suprema-Rad! kltern keufen etwes Praktisches, das Rod ist heute unentbehrlich för den Schulgang, für Ausflüge, zum Sport usw. usv/. Roller.95 Dreiräder..50 indenäter 22.25, 22.20, 17“7 Ivendräder frellouf, 3** vefchromt.. 36.00, Nickel Ahiter Zaltonrad.“Trees, 40ꝰ⁵ mit Bremse, 1 Jahr Garêntie 1 Jhr Garontie] 3 3 für Herren, in kompletter Aus- stöttung, mit Freilaff, Gloche, aarfollena pumpe, Werkzeug und poliz. Rucblicht. 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Das Kind, das neben ſeinem Spielzeug, das ihm ſchon ſeit Wochen im Sinne lag, völlig unerwartet noch einen kleinen Photoapparat oder ein praktiſches Kleidungsſtück für ſich un⸗ ter dem Weihnachtsbaum entdeckt, wird darüber zweifellos doppelte Freude empfinden. Den Erwachſenen ergeht es nicht beſſer. Darin beruht ja gerade der geheimnisvolle Zauber dieſes häuslichen Feſtes, daß bis zur ketzten Minute niemand weiß, wenigſtens nicht genau, was ihm die Geberlaune des Nächſten zugedacht hat. Wie wenig erfordert es, den Lie⸗ ben eine beſondere Freude zu bereiten. Ge⸗ ſunde Beobachtungsgabe und pral⸗ tiſcher Sinn gehören allerdings dazu. Es ſei nur an ein einfaches Beiſpiel erin⸗ nert. Die Herren der Schöpfung trennen ſich be⸗ kanntlich nur„unter erſchwerten Umſtänden“ von Gegenſtänden des täglichen Gebrauchs, die ihnen vertraut ſinnd. Vom Ledertäſchchen etwa, das ſie noch mit genau der gleichen Wichtigkeit zücken wie am erſten Tag, als es noch neu war und ein Anſehen hatte. Jetzt iſt es vom Ge⸗ brauch ſtark mitgenommen. Der Büchermappe iſt es im Laufe der Jahre nicht beſſer ergan⸗ gen. Wie wäre es in ſolchem Falle mit einer kleinen Ueberraſchung? Ein Radio beglückt die ganze Familie, ebenſo ein bequemer Seſſel oder ein appetitlich heraus⸗ geputzter Delikateßkorb. Gleich iſt die feſtliche Stimmung gehoben, ohne allzu große Opfer ge⸗ koſtet zu haben. Wem iſt nicht ſchon aufgefallen, daß der Mut⸗ ter ein ſchöner Regenſchirm fehlt, die Schweſter ſich mit beſonderer Vorliebe an eine gute Stit⸗ kerei hält, oder der Vater ſich ſchon lange nach einem Standardwerk umſieht? Mehr denn je gilt es gegenwärtig, die Ohren zu ſpitzen und auf die geheimen Wünſche von Angehöri⸗ gen und Freunden Jagd zu machen. Die Herzen auf! Eines ſollte trotz aller weihnachtlichen Ablen⸗ kungen und Aufregungen nicht vergeſſen werden: das arme Nachbarkind. Was —4— 4— 2—— 8 0 ——— 3 8 7 ,, 4 44 2 7 2— S D 4 * J2* 2 V.** WMN 43.. Dein Opfer Deine ſthönſte d, Weinnachts⸗ 4 freude T. 10 macht es dem arbeitenden Volksgenoſſen ſchon aus, ſich auch in ſolchem Falle als, Freudebrin⸗ ger zu erweiſen. Die leuchtenden Augen der Beſchenkten ſind Dank genug. Weihnachten kann und ſoll eine Station ſein, die der vom Führer gewollten und erſtrebten Verwirklichung wahrer Volksgemeinſchaft näher bringt. Der Gedanke daran verdient auch im Trubel der weihnachtlichen Geſchäftigkeit wach⸗ gehalten und vertieft zu werden. Denken wir daran! Auch hier gilt es zu zei⸗ gen, daß der Grundſatz praktiſche Geltung hat: Einer für alle— alle für einen! Und iſt nicht geteilte Freude dopelte Freude? hk. anaamammnmmimnmnmamnma —, 4 5* —3. Jii Aimm 5„ Acien die Herren Freude machen, finden Sie allerbilligst bei. 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Hicheis- G 23 1 4 3 n rein techn mminmmnmmnniriiiimiiIriinmiIitimminiiriumiirnimnimirmdummug 15 laſſen, ni 2 1 o in dem Pi Inserieren hringt Gewint Mannſchaftsſpor fammenarbeit ſi weil uns eineste aft bei weiter ein oelõnes OOeiſindeſito- Fesehienlꝭ iot ein Sycerbueſi dn Vereinsbank Feudenheim bergegangen if den beſtehen kör Pflege des Kor hierzu erforderli dition fehlt. W tun nichts, wa⸗ rechtzeitig mit h Spiels in Verb Darin wird ei ir gewiß. Bi Mann nach Eng ützen Sie schon diesen Sonntag-Nachmittag VSihnzcShlseinkzäen Zilder-. Jugendauclie-Auostellung Sisah Nach Alfef geerdhRef, Zufn Aussuchen nn as uns fehlt, chönheit und —.— ————— —————— —* Völkische Buchhanclung MSnnheim,.2. 12 Am sSrohmaoaß ANr. 565/ B Nr. 339— 8. Dezember 1935 banner“— Seite 13 müſſen umlernen! at ja keinen Wert, jahraus, jahrein Tau⸗ en, Hunderttauſende zuſchauen zu laſſen, ſein, wie eine Sportbewegung in nd zur größten ihrer Art in der Welt hne auch die rein fachliche Entwicklung en ohne Zweifel erfreulichen Dimen⸗ chritt halten zu laſſen. Bis jetzt iſt es eweſen, daß die Führung des Fußball⸗ hme der breiteſten Oeffentlichkeit. and eine Klaſſe höher wir heute ſtehen, haben wir am Mittwoch in Tottenham feſtſtellen können. Wir müſſen en Mut haben, zuzugeſtehen, daß wir gegen England eine Generation ſpäter und eine Klaſſe lefer rangieren. Daran ändert auch die Tat⸗ ache nichts, daß es Berufsſpieler waren, die dieſe Lehre erteilten. Sie ſind ja ſchließ⸗ nur die letzten Vollſtrecker einer Jahrzehnte en Entwicklung, einer ebenſo alten und pein⸗ gepflegten Auffaſſung des Sports; ſie h die Verkörperer einer hohen geiſtigen und lichen Kultur, deren jüngſte und beſte Früchte rſtellen. sſport mehr als nur ein Spiel iſt keine falſche deutſche Anerkennung aus⸗ er Einrichtungen und noch viel weniger us in ſportlichen Dingen. Davon haben uns ja längſt frei gemacht, in dieſer Hin⸗ ſicht ſind wir geheilt, wie auch der Engländer ſchon zum Teil von ſeiner„splendic isolation“ keheilt ſein dürfte. Und daß wir uns in dieſer ite mit dem für ſo viele unwichtig erſchei⸗ en Fußballſpiel und all ſeinen Begleit⸗ cheinungen beſchäftigen, iſt die Erkennmis, daf i Fußballſpiel als Volksſport eben ch weit viel mehr zu ſuchen und zu finden iſt Spi Iſt der Sport oder eine tart Beſtandteil des Kulturlebens einer n geworden, wie das heute in Deutſch⸗ genau ſo der Fall iſt wie in Amerika und gland, dann muß man ſich eben damit be⸗ en und in den Lauf der Dinge von allen glichen Seiten her ſo viel beiſteuern, wie es Ausmaß einer Bewegung zwangsläufig ordert. Wir halten es gerade heute für rich⸗ ies zu tun. Könner und gute Charaktere is a good sport“ ſagt der Engländer von der in jeder Lebenslage ein guter Cha⸗ iſt. Jede gute Leiſtung findet ſeinen Vei⸗ ner gutes zu finden und anzuerken⸗ es in uns ausſieht, der nicht kausſtellen, dazu ſind wir wieder zu ſehr utſche, aber als Vergleich mußer heran⸗ gezogen werden im Kampf gegen die Auswüchſe nder Kleinbürger. Gehen wir Sonntags auf ZIENHEIST tr. 00•08 · Tel. 52 n- Steppde litätsefb nen zu lernen, anſtatt niedere Inſtinkte in wecken zu laſſen, dann ſind wir ſchon um vieles weitergekommen. pitenſpieler, aber wenig Weltllaſſe Gute Könner haben wir zur Genüge. Eine ite Front von Spitzenſpielern haben wir ſo⸗ aufzuweiſen, aber nur ſehr wenig Welt⸗ „Die Englandfahrt der Zehntauſend wird um Jahre vorwärts bringen, denn was ſie hen bekamen, war eine Offenbarung, ein anderer, ein ſchönerer, intelligenterer und kusgereifterer Fußball, wie wir ihn gewohnt Die Fachleute wiſſen, daß ein ſolches Spiel von denen geſpielt werden kann, die in der ganzen Geſtaltung ihrer Lebenshaltung und der Einſtellung zum Sport außergewöhnliches m. Und was ſoll denn der Sport anderes be⸗ wecken als die ſtrenge Beobachtung all der un⸗ Oge 14 geſchr„ die ein vernünftiges icheis bination muß gepflegt werden er luck Je St. von 259 laſſen, nicht aber in der Kombination, in dem Punkt, der Sinn und Zweck des nſchaftsſports überhaupt iſt. In der Zu⸗ immenarbeit ſind wir noch ganz kleine Leute, heil uns einesteils der techniſche Begrifſ Mann⸗ bei weitem nicht ſo in Fleiſch und Blut gegangen iſt, daß wir unter allen Umſtän⸗ den beſtehen können, und andererſeits uns zur ge des Kombinationsſpiels durchweg die u erforderliche körperliche und geiſtige Kon⸗ n fehlt. Wir reden von Spielkultur und n nichts, was unſere Jugend geiſtig ſchon eitig mit höheren Begriffen des ſportlichen in Verbindung bringt. tin wird ein Wandel eintreten, deſſen ſind gewiß. Bisher ſind nur zwei oder drei nnach England gefahren, um zu ſtudieren. e n. es 10 000, die feſtſtellen konnten, uis fehlt, die begeiſtert wurden von der önheit und augenfällig verſchiedenen Sinn⸗ t be —— IIA Mannſchaften auf die Fußballfelder mitgeriſſen wurde vom ungeſtümen. . Jugend, der hervorragenden Ar⸗ r Vereine und auch der beiſpielloſen An⸗ e Anerkennung des engliſchen Konſervati⸗ ergeht ſich förmlich darin, gerade gut. Wir wollen ja den Eng⸗ als nachahmenswertes Vorbild Plätze, um gute Könner und gute Charaktere rein techniſcher Hinſicht können wir uns fr Ulm Cünderkampf knoland— deutſchland in der friii Acht deutſche Fußballführer geben kurzgefaßte Arteile über das Spiel: Es war eine ehrenvolle Niederlage An Bord des Dampfers„Columbus“ hatten ſich bekanntlich mehr als 20 unſerer deutſchen Fußballführer— Mitarbeiter des Bundesfüh⸗ rers, Gruppenſportwarte und Gauführer— eingefunden. Einer unſerer Mitarbeiter hatie Gelegenheit, vor und nach dem Spiel kurze Vorſchauen und Urteile über das Spiel zu ſammeln. Was die Vorſchauen angeht, ſo be⸗ wegten ſich die Meinungen der D7 B⸗Führer faſt ausnahmslos auf der gleichen Lime. Man erhoffte eine ehrenvolle Nieder⸗ lage. Unter ganz beſonders günſtigen Um⸗ ſtänden wurde vereinzelt auf ein Unentſchie⸗ den gerechnet. Das Ergebnis von:0 wurde ausnahms⸗ los als durchaus ehrenvoll, aber auch als günſtig beurteilt. Der aroße Er⸗ folg des Spieles liegt aber nicht ſo ſehr in dem Schlußergebnis, als in allen Begleitum⸗ ſtänden, die über Erwarten günſtig für Deutſchland waren. Die tapfere und auf⸗ opfernde Spielweiſe der Deutſchen, vor allem auch ihr durchaus ritterliches Spiel hat den beſten Eindrucke bei den Engländern hinter⸗ laſſen. Vor allem aber iſt der Aufmarſch der 10 000 deutſchen Volksgenoſſen in muſtergül⸗ tiger Diſziplin auf der Reiſe, in London und auf dem Platz der höchſten Anerkennung wert. Ueber dem allem aber ſteht noch die große Ueberraſchung, daß nämlich die deutſchen Rei⸗ ſenden geradezu jubelnd von der enaliſchen Bevölkerung begrüßt wurden. Beſonders als die unendlich langen Reihen von Hunderten der Rieſenomnibuſſe nach dem Kampf durch die Straßen Londons fuhren, um die deutſchen Reiſenden an ihre Bahnhöfe zu bringen, da wäre die freudige Begrüßung und der oft und oft dargebrachte Deutſche Gruß beſtes Zeichen der Anerkennung und der Zuſtim⸗ mung zum heutigen Deutſchland Adolf Hitlers. Im einzelnen aber wollen wir folgende Herren ſprechen laſſen: Gottfried Hintze, DyB, Ehrenvorſitzender: „Wir müſſen noch ſehr viel lernen, das hat ſich bei dieſem Spiel erneut gezeigt. Die Be⸗ rufsſpieler Englands waren uns erwartungs⸗ gemäß noch in vielen Punkten deutlich über⸗ legen, weil ſie eben Berufsſpieler ſind. Von unſerer Mannſchaft haben mir beſonders Ja⸗ kob im Tor und Münzenberg in der Vertei⸗ digung gefallen. Der vielſeitigſte Spieler, der auch das größte Arbeitspenſum erledigte, war der Halbſpieler Szepan.“ Rechtsanwalt Schmidt(Hannover): „Ich bin hoch zufrieden mit der geſamten Verteidigung. Darunter verſtehe ich Jakob— Münzenberg, Goldbrunner und Haringer. Dieſe Spieler haben uns in erſter Linie vor einer größeren Niederlage bewahrt. Gegen die ganz hervorragende engliſche Berufsſpieler⸗ mannſchaft haben ſich unſere Leute ſehr aut gehalten. Die Außenläufer waren für die un⸗ erhört ſchnellen engliſchen Stürmer zu lang⸗ ſam. Ich habe kaum jemals ein ſo gutes Spiel geſehen, wie das der Engländer.“ Notar Julius Keyl(Herrieden): „Mit dem Spiel in ſeiner Geſamtheit bin ich reſtlos zufrieden, weil unſere deutſchen Spie⸗ ler alles geleiſtet haben, was man von ihnen verlangen konnte und weil wir m. E. keine beſſeren Leute für dieſe Mannſchaft ge⸗ habt hätten. Die Engländer haben ein ge⸗ rahezu wunderbares Fußballſpiel gezeigt und in ihrem aroßen Können und dem:0⸗Ergeb⸗ nis iſt aleichzeitig die Anerkennung für unſer ehrenvolles Abſchneiden enthalten. Ich würde es nicht verſtehen, wenn man in Deutſchland irgend einem unſerer Spieler Vorwürſe machen würde, wenn der eine oder andere— Spieler nicht ſo aut zur Geltung kam wie ſonſt. Jeder ſpielte m. E. ſo aut wie es der Gegner zuließ.“ Gruppenſportwart Wolz(Berlin) „Ich bin entzückt, eine Mannſchaft ſo wun⸗ derbaren Fußball habe ſpielen zu ſehen, wie das bei der engliſchen Ländermannſchaft der Berufsſpieler der Fall war. Gegen einen ſol⸗ chen Gegner ſo abzuſchneiden, wie es uns ge⸗ lungen iſt, bedeutet einen Erfolg. In tech⸗ niſcher Beziehung waren uns die Engländer ein gut Stück überlegen. Das teilweiſe erwar⸗ Was der Sport om Wochenende beingt Das Pokalendſpiel in Düſſeldorf Olympia⸗Ausſcheidungsturnen in Magdeburg „Das bevorſtehende Wochenende bringt für 5 den Sport zwar ein recht umfangreiches Pro⸗ gramm; dem jedoch mit Ausnahme des Ver⸗ einspokal⸗Endſpiels das Ereignis fehlt. In Süddeutſchland es, wenn man von den Meiſterſchaftsſpielen im Fußball und Handball abſieht, ſogar ſehr ruhig. Fußball „Die Ermittlung des deutſchen Pokalmeiſters iſt ohne Zweifel das wichtigſte ſonntägliche Ereignis. So volkstümlich wie in England iſt der deutſche Pokal⸗Wettbewerb zwar noch nicht, aber der Anfang war recht erfolgverſprechend. Das am Sonntag im Düſſeldorfer Rheinſtadion zwiſchen den beiden zuletzt ſiegreichen Mann⸗ ſchaften von Schalke 04 und dem 1. FC Nürn⸗ herg zum Austrag kommende Endſpiel wird dafür einen neuen Beweis liefern. Wer als Sieger aus dieſem Kampf hervorgeht, iſt recht fraglich. Schalke iſt Favorit, Nürnberg aber mehr als Außenſeiter.— Punkteſpiele bringen am Sonntag bedeutende Treffen. Hier der Spielplan: Gau Südweſt: Boruſſia Neunkirchen— Eintracht Frankfurt, Union Niederrad— Fg Pirmaſens, Wormatia Worms— FV Saar⸗ brücken, FSV Frankfurt— Opel Rüſſelsheim. Gau Baden: Freiburger FC— SV Waldhof, Phönix Karlsruhe— 1. FC. Pforz⸗ heim, VſL Neckarau— VfB Mühlburg, Ger⸗ mania' Brötzingen— VfR Mannheim. Gau Württemberg: VfB Stuttgart— SC Stuttgart, Stuttgarter Kickers— Sport⸗ — Eßlingen, Ulmer FV 94— 1. SSV Die ſüddeutſchen München, Bayern München— AsV. Nürnberg, 1860 München— FC München, BC Augsburg gegen FC 05 Schweinfurt. Im Ausland werden allenthalben die Meiſterſchaftsſpiele fortgeſetzt. Ein Länder⸗ ſpiel führt in Dublin Irland und Holland zu⸗ ſammen. Turnen Die Di bereitet ihre beſten Turnerinnen für den olympiſchen Mannſchaftskampf vor. Dieſer olympiſche Wettſtreit ſetzt ſich aus zwei Ge⸗ meinſchafts⸗ und drei Einzelübungen zuſam⸗ men. Für den Sonntag iſt bereits die Aus⸗ ſcheidung für die Spiele in Berlin angeſetzt. In Magdeburg werden ſich rund 50 Turnerin⸗ nen um einen Platz in der Kernmannſchaft be⸗ werben. Jeder der 16 Gaue iſt vertreten.— Im Rahmen einer großen Werbeveranſtaltung in Hagen turnt die Deutſchlandriege der DT als Gaſt. Boxen Am zweiten Sonntag im Dezember wird wiederum eine Berufsbox⸗Veranſtaltung ab⸗ gewickelt. In Hamburg beſtreiten die Halb⸗ ſchwergewichtler Willy Pürſch(Berlin) und Fred Bölck(Hamburg) den Hauptkampf der er⸗ wähnten Veranſtaltung. Ein Schwergewichts⸗ treffen führt Jakob Schönrath(Krefeld) mit dem Münchner Kurt Haymann zuſammen.— In Pirmaſens ſteigt ein Amateurbox⸗Städte⸗ kampf zwiſchen Pirmaſens und Frankfurt, in Gleiwitz wird eine gleiche Begegnung Glei⸗ witz—Warſchau ſteigen und in Königsberg tritt eine Reichsmannſchaft gegen eine Vertretung von Oſtpreußen/ Danzig an. gebung, die man unſerem ſchönen Sport dort gibt. Mannſchaftsſport höchſte Vollendung Mannſchaftsſport verlangt korporatives Den⸗ ken und Handeln, Ueberblicken eines großen Aktionsradius, Feſtſtellung eigener und geg⸗ neriſcher Schwächen, raſches Handeln, um dem Gegner ſtets die Handlung vorzuſchreiben; er verlangt geiſtige Arbeit, Konzentration und un⸗ unterbrochene Einſtellung auf den Gegner, nicht zuletzt aber ſo viel Herz und Lunge, um in der letzten Sekunde noch mit der Leiſtung der erſten Minute aufwarten zu können. Mannſchaftsſport in höchſter Vollendung iſt das reibungsloſe In⸗ einanderfließen einer Reihe von Kampfhand⸗ lungen, die in ihrem Ablauf harmoniſch, in der Wirkung erfolgbringend und als die Summe der Arbeit aller anzuſehen iſt. Und das haben die—— uns in höchſter Vollendung ge⸗ zeigt. Es iſt nicht das berechnende Forcierenwollen, das uns treibt, ſo zu ſchreiben, als vielmehr die Notwendigkeit, mehr Niveau, Inhalt und erzieheriſchen Wert zu geben. E. Ga u Ba y er n: Spog Fürth— Wacker einem ſportlichen Kulturfaktor tete körperliche Spiel fiel faſt ganz aus. In der deutſchen Mannſchaft war die Läuſerreihe zu langſam. Jakob war aanz groß und be⸗ wahrte uns vor einer höheren Niederlage. Gruppenſportwart Wilh. Rave(Hamburg): „Die engliſchen Berufsſpieler zeigten jaſt un⸗ übertrefflichen Fußwall, wie ich ihn ſo aut wohl noch nie geſehen habe. Ballbehandlung, Stellungsſpiel und Schnelligkeit waren bei den Engländern ſo überragend, daß unſere Ama⸗ teurſpieler unmöglich mitkommen konnten. Der Sieg der Enaländer iſt nicht höher ausge⸗ fallen, als ich es bei beſter Leiſtung unſerer Mannſchaft erwartet hatte. Merkwürdiger⸗ weiſe hielt ſich die deutſche Reihe, vor der man am meiſten Sorgen hatte, die Verteidigung, am beſten, während die Läuferreihe, auf deren unbedingtes Können man vertraut hatte, etwas enttäuſchte, weil ſie durch ihre Langſamkeit nur für die Zerſtörung in Frage kam und⸗ nicht an den Aufbau und die Unterſtützung des Sturmes denken konnte. Jakob und Szepan waren die beſten deutſchen Spieler.“ Gauführer Linnenbach(Karlsruhe): „Von dem Spiel als Ganzes konnte man begeiſtert ſein, denn es wurde Klaſſefußball geboten, wobei die Enagländer uns Deutſchen noch in mancher Beziehung ein Lehrſpiel lie⸗ ferten. Bei dem grundlegenden Unierſchied zwiſchen Profi⸗ und Amateurfußball iſt das aber keineswegs verwunderlich. Der Spiel⸗ ausgang iſt für uns durchaus ehrenvoll.“ Gauführer Ritzen, Ulm: „Ich habe noch keine Mannſchaft ſo hervor⸗ ragend gut Fußball ſpielen ſehen, wie die engliſchen Berufsſpieler. Auch die Oeſterrei⸗ cher, in ihrer Hochform, als ſie uns 5·0 und:0 ſchlugen, waren nicht ſo aut wie die Englän⸗ der. Gegen dieſen Gegner hat ſich unſere Ländermannſchaft hervorragend geſchlanen und zwar in erſter Linie infolge der alänzenden Partie unſerer geſamten Hintermannſchaft. Münzenberg und Szepan kamen in ihrer Spielweiſe der der Engländer am nächſten. Von den Außenläufern hatte ich mehr er⸗ wartet.“ Gauführer Jakob Zündorf(Köln): „Wir haben das hohe Können der Englän⸗ der noch nicht erreicht. Unſere Mannſchaft hat ſich gegen einen überlegenen Gegner ausge⸗ zeichnet gehalten. Ich bin der Meinung, daß wir mit dem kompletten Schalker Sturm wahr⸗ ſcheinlich wenigſtens ein Tor erzielt hätten, das iſt aber, wie geſagt, Auffaſſunasſache. Das Ergebnis bedeutet bei dem fairen Svpiel und dem großen Intereſſe in England für uns einen großen Erfolg.“ Die unſere Mannſchaſten ſtehen: Nach unfreiwilliger Pauſe— ein grauer Re⸗ gentag hatte es am Sonntag anders gemeint bringt der Meiſter morgen Sonntag ein wei⸗ teres auswärtiges Spiel hinter ſich. Sein Be⸗ ſuch gilt den Brötzinger Germanen. Das Spiel ſelbſt gelangt auf dem Platz des 1. F⸗ Pforzheim zum Austrag, wo den Raſen⸗ ſpielern vor einigen Wochen der doppelte Punktgewinn gelang. Nach unſeren Informatio⸗ nen wird der Meiſter folgende Mannſchaft ent⸗ ſenden: Schneider Schmoll Au Fürſt Kamenzin Willier Spindler Striebinger Langenbein Theovald Adam Der Sportverein Waldhof fhat für ſein Spiel im Mösleſtadion zu Freihurg, wie uns mitgeteilt wird, die nachſtehende Elf aufgeſtellt: Edelmann Mayer Model Molenda Heermann uhn Bielmaier Siffling Schneider Pennig Weidinger Wenn auch Kiefer und Leiſt noch nicht zur Verfügung ſtehen, ſo treten die Waldhöfer dennoch mit einer recht ſpielſtarlen Mannſchaft auf den Plan. Zum erſtenmal in den Verbands⸗ ſpielen wird Helmut Schneider den Sturm anführen. Man iſt geſpannt, wie er ſich in dieſem Spiel um die Punkte in das Mann⸗ ſchaftsganze einfügen wird. Der VfL Neckarau, der in dieſer Spiel⸗ ſaiſon ſchon reichlich vom Pech verfolgt wurde, wird immer noch nicht in der ſtärkſten Aufſtel⸗ lung antreten können. Das Fehlen von Heſſen⸗ auer, Größle uſw. macht ſich ſtark bemerkbar. Trotzdem wird die nachfolgende Elf, der die Vertretung übertragen wurde, gegen die Gäſte aus Mühlburg alles hergeben, da Punkte nötig geſammelt werden müſſen: Dieringer m Möhler Benner Siegel Sch Striehl Wenzelburger Roth Wahl 457 Vecatena smiaut der lbeinnachtomann. 3 al, lir einen ſffENMDE 245 45 MENOE 245 ist nicht nur eine Weihnochtsfreude, sondern eine frebde för immer, denn er vereinigt in sich Wohlklong— sSchönheit— echte deuische Werkmonnscrbeit und kostef RM 245.— mit Rõhren MENok-Geröie von RM 169.— bis RM 450.— in jedem fochgeschöff erhältlich: för Gleichstrom MENDE 215 5 Mende- Radio-Vertrieb Rheinland G. m. b.., Auslieferungslager Frankfurt à.., Weserstr. 33 13 *3 geiriebs emefash⁰ T Anee — FP 4˙ Dieses——— kennzeichnet deutsche Geschöfte autobedart Baus& diesfeld Opel-Autoverk. u. Rep.⸗Werkst. A.& H. Kartnann Augartenstr. 97/99 Fernrui Nr. 430 34 G. Kornung, J5, 11 Fernrui Nr. 275 10 Sanitäre Anlagen Lameystraße 8 Fernruf Nr. 407 19 Autor. 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Schüner 740 eines G Bostooy uſw. 14 J 3 ſic desl iben des Geft gemeinſamen d Staat noch ha aus dieſem 3 durch die Verhäl Alle Pflanzen 1 Siedlungs⸗ u in Ware Julius Raafſſ Obſtzucht und Pflanzenſchule Nagold. 1488/ K 27659 K Die Bruücke zum badischen ober land schlägt Ihnen 4 5 4 4 ein wichtiger Faktor der wWr. schaft und des Handels— zweilellos das enoitrei Werbemittel unserer Zeit, ß ſeine Einzahl werden allerdings Nr. 222. Kann lterin war, ein lann mein Sohn, wmis zur Cröffnun ſchutzgeſetz zu bel ſuchs beim zuſtä Verwaltungsbehö ordern Sie unverb. Augth „on der Anzeigen-Abteilung des Alemannen-Verlages G. m. b. H. Freiburg i B Telefon-Sammel-Nr Rt Aide kenkreuzbanner“— Seite 15 ſjB-Beieſkaſten A Nr. 565/ B Nr. 339— 8. Dezember 1935 Fragen und Antiocten ngelegenheiten 25. Bin ich als unehelich geborenes Kind erbbe⸗ igt, wenn nach dem Ableben meines Pflegevaters Mutter als Alleinerbin eingeſetzt wird?— Ant⸗ bt? Da das uneheliche Kind im Verhältnis zu Mutter und zu deren Verwandten die rechtliche ung eines ehelichen Kindes hat(§ 1705 BGB)à, teht ein Erbrechtsverhältnis nur zwiſchen Mutter berwandt, ſteht alſo zu dieſem in gar keinem Erb⸗ kechtsverhältnis. 4 R. K. Wie hoch beläuft ſich die Erbſchaftsſteuer in inem Erbfall von der Tante auf zwei Nichten, wenn as Erbobjekt 20 000.— RM. wert iſt?— Ant⸗ ort: Wenn die beiden Nichten je zur Hälfte Erben ind, auf jedes alſo ein Erbſchaftsanteiſ von 10 00% Reichsmark entſällt, beträgt die Erbſchaftsſteuer acht krozent für jede Nichte. g. G. Wie wird das Erbe der Eltern unter zwei nder und die Witwe des dritten Kindes verteilt? Antwort: Wenn beide Eltern geſtorben ſind. en nur die beiden Kinder je zur Hälfte. Die Witwe verſtorbenen Kindes der Eltern hat kein Erbrecht. 1924 Abſatz 3 BGy.) terliches Erbteil. Dem Sohn eines Gefallenen de beim Tode des Vaters vom väterlichen Ver⸗ am elterlichen Haus 2400 RM. gutgeſchrieben. r Betrag ſollte bis 1935 ausbezahlt werden. Die er hat ſich inzwiſchen wieder verheiratet und die u Elternteile wollen dem Sohn des Gefallenen ehr 500 RM abzi⸗hen, alſo nur noch 1900 RM zahlen, obwohl ſich die Vermögenslage nicht ge⸗ kt hat. Haben ſie dazu ein Recht?— Antwort: Das väterliche Erbteil muß voll ausbezahlt ————— Pf. Muß ein Teſtament vom Notar abgeſtempelt Und wieviel Zeugen müſſen unterſchreiben?— wort: Man kann Laien immer wieder dringend abraten, ein Teſtament eigenhändig zu errichten, hl es auch ohne notarielle Beglaubigung Gültig⸗ Es ſind dabei vielerlei Punkte zu beachten, den meiſten Fällen überſehen werden, ſo daß die notarielle Hilſe ausgeſtellten Teſtamente oft für tig erklärt werden müſſen. Zur Errichtung eines weigenhändigen Teſtamentes brauchen keine Zeu⸗ hinzugezogen zu werden. Zur Errichtung eines Antlichen Teſtaments(§ 2231 Ziff. 1 BGB.) dagegen der Notar entweder einen zweiten Notar oder Zeugen zuziehen(§ 2233 BGB.). ilitäriſches — — „Waldhof. Wer war im Jahre 1912/13 Armee⸗ ſpektor der V. Armee mit dem Sitz in Kaſſel?— twort: Zunächſt eine Feſtſtellung: Kaſſel iſt nie einer Armeeinſpektion geweſen. Die von Ihnen Moderne krwähnte Armee⸗Inſpektion war in Karlsruhe. Der Apfpektor war 1912 Generaloberſt Großherzog Fried⸗ kich II. von Baden. fole F. Ich habe meinen Militärpaß verloren. Wohin 12 zich mich wenden, um einen Erſatzpaß zu bekom⸗ 1 ene— Antwort: An jene Zweigſtelle des Reichsarchivs, die für das Gebiet zuſtändig iſt, in peichem Ihr Truppenteil garniſoniert war. Die Udreſſe dieſer Zweigſtelle erfahren Sie bei der Unte⸗ romt zen Exfabbehoörde im Ponizeipräſidium. z W. 19. Gibt es Militärſchulen zur Ausbildung Polstetst. für die Militärlaufbahn und wohin hätte ich mich schon jür Mk. Pieferhalb zu wenden?— Antwort: Solche Schu⸗ 1 ſen ſind in München, Dresden und Hannover. Ueber die Aufnahmebedingungen uſw. werden Sie bei der Unteren Erſatzbehörde in dem für Sie zuſtändigen Polizeipräſtdium unterrichtet. Steuer⸗ und Arbeitsrecht R. S. Kann der Ausſchluß eines Arbeitnehmers aus SA für den Betriebsführer ein Grund zur Kün⸗ ing ſein?— Antwort: Jawohl. Die Begrün⸗ iſt einfach: Der nationalſozialiſtiſche Staat wird agen von der NSDaApP und ihren Organiſationen henn vaher ein Mitalied einer dieſer Organiſationen flrofweiſe ausgeſchloſſen wird, ſo muß ein ſolcher Usſchluß bei dem Betriebsführer berechtigte Zweiſel ſtehen laſſen, daß das ausgeſchloſſene Gefolgſchafts⸗ liglied ſeine Arbeit im Sinne des 8 1 des Geſetzes ür Ordnung der nationalen Arbeit noch erfüllen kann. Pieſer Paragraph beſagt:„Im Betriebe arbeiten der ünternehmer als Führer des Betriebes, die Ange⸗ Aten und Arbeiter als Gefolgſchaft gemeinſam zur Auswan vielen Größen und Preislage n uten von Volk und Staat.“ Das bedeutet u. a. ch, daß die Förderung der Zwecke des Betriebes nur Unterordnung unter die Belange der Geſamtheit kfolgen hat. Der Betriebsführer, der über die Ent⸗ ung ſeines Gefolgſchaſtsmitgliedes zu entſcheiden hat ſich deshalb auch zu überlegen, ob das Ver⸗ iben des Gefolgſchaftsmitgliedes vom Standpunkt gemeinſamen Arbeit und zum Nutzen von Volt Staat noch zu verantworten iſt, und ob nicht g aus dieſem Geſichtspunkte die Entlaſſung als irch die Verhältniſſe des Betriebes bedingt notwen⸗ giſt. Schon unter Berückſichtigung des§ 1 in Ver⸗ hung mit 8 56 des Arbeitsordnungsgeſetzes er⸗ ſcheint in dieſem Falle die Entlaſſung als betriebsnot⸗ Wendig, ganz abgeſehen davon, daß ein Weiterver⸗ ben eines aus der SA ausgeſchloſſenen Gefolg⸗ haftsmitgliedes geeignet iſt, Unruhe in den Betrieb tragen. utſche Arbeitsfront. Um noch einmal auf die Frage unter demſelben Zeichen im vorigen Brieflaſten Arückzukommen: Die früher vom DoV beim Deut⸗ ſchen Ring avgeſchloſſenen Zuſatzverſicherungen bleiben ſtehen. Es braucht alſo niemand Angſt zu haben, daß ſeine Einzahlungen verlorengehen. Neue Abſchlüſſe werden allerdings nicht mehr getätigt. Nr. 222. Kann meine Frau, die lange Jahre Lager⸗ hakterin war, ein Lebensmittelgeſchäft eröffnen? Oder ann mein Sohn, der kein Kaufmann iſt, die Erlaub⸗ is zur Eröffnung eines Kolonialwarengeſchäftes er⸗ halten, wenn ſeine Mutter das Geſchäft führt?— Utwort: Um die Genehmigung zur Eröffnung nes Kolonialwarengeſchäftes nach dem Einzelhandels⸗ tgeſetz zu bekommen, iſt die Einreichung eines Ge⸗ ſuchs beim zuſtändigen Bezirtsamt erforderlich. Die Perwaltungsbehörde prüft im Einvernehmen mit der d Kind. Mit dem Pflegevater iſt es in keiner Weiſe · örderung der Betriebszwecke und zum gemeinſamen Rechtskunde des Alltags Forclerungen, dlie am Hahresendle verjàſaen Wie man dies verhindern kann/ Ein guler Rat für Gläubiger Wenn ein Jahr zu Ende geht, ſollte man ſich darüber klar werden, ob man Forderungen hat, die vielleicht mit dem Abſchluß des Jahres verjähren. Denn wenn zu Ende eines Jahres eine beſtimmte Zeit nach Entſtehen des An⸗ ſpruchs abgelaufen iſt, ſo iſt der Schuldner be⸗ rechtigt,„die Leiſtung zu verweigern“(§ 222 Abſatz I des Bürgerlichen Geſetzbuches). Seit alten Zeiten gilt als längſte Dauer die Ver⸗ jährungsfriſt von 30 Jahren. Aber die Bedürf⸗ niſſe des modernen Verkehrslebens haben zu einer weſentlichen Verkürzung dieſer Friſt ge⸗ führt. Anſprüche, die aus dem täglichen Leben entſtehen, unterliegen einer zwei⸗, drei⸗ oder vierjährigen Friſt. Das Bürgerliche Geſetzbuch führt die einzelnen Anſprüche, die nach zwei Jahren verjähren, auf; nur einige der wich⸗ tigſten ſollen hier genannt werden: Anſprüche der Kaufleute, Fabrikanten und Hanowerker, ferner die Forderungen aus Lieferung von Waren, aus Ausführung von Arbeiten. Weiter verjähren in 2 Jahren die Anſprüche der Frachtfuhrleute, Schiffer, Lohnkutſcher, Boten und der Gaſtwirte. Dazu kommen die An⸗ ſprüche auf Gehälter und Löhne einſchließlich der Auslagen, auf Honorare ſämtlicher Aerzte, Hebammen, Rechtsanwälte uſw.(§ 196 Ziffer —17). Die Anſprüche aber, die aus Leiſtun⸗ gen entſtehen, die für den Gewerbebetrieb des Schuldners erfolgt ſind, verjähren nach vier Jahren. Am 31. Dezember ds. Is. alſo verjähren alle Anſprüche, die zuerſt genannt ſind, wenn ſie im Jahre 1933 entſtanden. Anſprüche auf Rück⸗ ſtände von Zinſen aus Kapital, Miete und Pacht verjähren in 4 Jahren. Alle die Verjährungsfriſten der aufgezählten Anſprüche beginnen am Ende des Jahres zu laufen, in dem der Anſpruch entſtanden iſt. Iſt die Verjährungsfriſt abgelaufen, ſo können alſo die Forderungen nicht mehr eingetrieben werden. Wenn der Gläubiger dennoch den Schuldner auf Zahlung verklagt, und dieſer die Einrede der Verjährung geltend macht, ſo wird die Klage abgewieſen werden, und der Gläu⸗ biger hat noch dazu die Koſten zu zahlen. Wie kann man aber nun die Verjährung ver⸗ hüten? Der Gläubiger kann ſich vom Schuld⸗ ner ein Schuldanerkenntnis verſchaffen, das ſchon dadurch gegeben iſt, wenn der Schuldner eine Abſchlagszahlung leiſtet oder Zinſen zahlt. Ebenſo iſt die Bitte um Stundung oder Erlaß der Forderung ein Schuldanerkenntnis. Zur Sicherung läßt man ſich aber als Gläubiger die Schuldanerkenntnis, z. B. die Bitte um Stun⸗ dung oder Erlaß, ſchriftlich geben; ſonſt kann ſpäter der Schuldner die Einrede der Verjäh⸗ rung geltend machen, und der Gläubiger hat nichts in den Händen, womit er den Beweis führen kann, daß die Verjährung durch ein Schuldanerkenntnis unterbrochen worden iſt. Die Unterbrechung der Verjährungsfriſt wird nicht angerechnet, die Friſt beginnt neu zu laufen. Es gibt aber noch andere Möglichkeiten, eine Unterbrechung der Verjährung herbeizuführen, nämlich durch Zahlungsbefehl, Anmeldung im Konkurs, Stellung des Antrags auf Zwangs⸗ vollſtrechung. Der Paragraph 209 des Bürger⸗ lichen Geſetzbuches zählt noch andere Möglich⸗ keiten auf. Es muß auf jeden Fall beachtet werden, daß die Zuſendung einer Rechnung keine Unter⸗ brechung der Verjährungsfriſt bewirkt. Will ein Gläubiger ſich alſo jetzt noch vor finanziellem Schaden bewahren, ſo muß er ſei⸗ nem Schuldner mit irgendeiner der erwähnten Möglichkeiten beizukommen verſuchen. Es muß noch beachtet werden, daß die Verjährung nicht ausgeſchloſſen oder erſchwert werden kann. Ver⸗ tragliche Vereinbarungen darüber ſind ungültig. „Wenn ein Gläubiger nach Ablauf der Ver⸗ jährungsfriſt auf Zahlung ſeiner Forderung klagt, und der Schuldner macht die Einrede der Verjährung nicht geltend, dann darf ſie auch von Amts wegen nicht verwertet werden. Oft kommt es vor, daß der Schuldner zahlt und nichts weiß von einer Verjährung ſeiner Schuld. Aber nachträglich fällt es ihm ein. Nun verlangt er von ſeinem Gläubiger ſein Geld zurück mit dem Hinweis, er hätte gar nicht zu zahlen brauchen, weil der Anſpruch des Gläubigers verjährt ſei. Dazu hat er jedoch kein Recht. Ausdrücklich beſtimmt das Bür⸗ gerliche Geſetzbuch im Paragraphen 222 Abſ. II: „Das zur Befriedigung eines verjährten An⸗ ſpruchs Geleiſtete kann nicht zurückgefordert werden, auch wenn die Leiſtung in Unkenntnis der Verjährung bewirkt worden iſt.“ Aus beſtimmten Gründen kann die Verjäh⸗ rungsfriſt auch gehemmt werden. Die Hem⸗ mung iſt aber nur ein Ruhen, die Friſt läuft nach Fortfall des Hemmungsgrundes weiter. (§S 205 des BGB.) Der Hemmung liegt der Gedanke zugrunde, daß die Verjährung gegen den Gläubiger nicht laufen ſoll, ſolange irgendwelche Dinge vor⸗ liegen, die ihn hindern, ſeinen Anſpruch gel⸗ tend zu machen. Das wäre z. B. dann der Fall, wenn er durch Stillſtand der Rechts⸗ pflege an der Rechtsverſolgung gehindert iſt, oder wenn höhere Gewalt eine ſoſche Verhinde⸗ rung veranlagt hat.(§S§ 202—204 des BGB.) mfmmm..————————— Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim die dem Geſuch beigegebenen Unterlagen nach. Es iſt erforder⸗ lich, daß die Geſuchſtellerin mindeſtens fünf Zahre im Handel mit Kolonialwaren entweder als Lehrling oder Gehilfe oder in ſonſt einer prartiſchen Beſchäfti⸗ gung tätig war. Dem Geſuch ſind außerdem Nachweiſe über die perſönliche Zuverläſſigkeit in Form eines Leumundszeugniſſes beizulegen. Die Geſuchſtellerin muß außerdem noch zur Gründung des Geſchäftes ge⸗ nügend Betriebskapital nachweiſen. Als letzte Frage wird das etwaige Vorhandenſein einer außergewöhn⸗ lichen Ueberſetzung innerhalb des gleichen Handels⸗ zweigs in Ihrem Ort geprüft, d. h. es dürfen in der Umgebung der für die Errichtung des Geſchäftes vor⸗ geſehenen Lage nicht zu viel Geſchäfte des gleichen Handelszweiges anſäſſig ſein. Eine bindende Auskunft läßt ſich auf Grund der Angaben nicht erteilen. Sie können jedoch ein Geſuch einreichen, von dem aller⸗ dings ungewiß iſt, ob es den gewünſchten Erfolg haben wird. Hausherr und Mieter L. F. 64. In meinem Hauſe wohnt eine Familie, der ſeit kurzem nun auch der älteſte Sohn mit ſeiner Braut und derem Kind zugezogen iſt. Was kann man dagegen tun?— Antwort: Wenn keine Unterver⸗ mietung vorliegt, kann von Ihrer Seite kaum etwas dagegen unternommen werden. Im übrigen dürfen Sie beruhigt ſein: Sie ſind für eventuell auftauchende Zwiſtigkeiten innerhalb dieſer Familie nicht verant⸗ wortlich zu machen. K. H. Mein Junge wird im Trommeln ausgebildet. Nun übt er auch manchmal zu Hauſe. Der Hausver⸗ walter hat dies verboten. Hat er dazu ein Recht?— Antwort: Das will ich wohl meinen. Stellen Sie ſich vor, wenn jeder Hausbewohner in ſeiner Woh⸗ nung das Trommeln anfangen wollte! Ein wenig Rück⸗ ſichtnahme auf die anderen Hausbewohner muß unbe⸗ dingt gefordert werden. D. W. Die über uns wohnende Mietpartei verbietet uns, bei ſchlechtem Wetter auf dem Trockenplatz Wäſche zu trocknen. Was läßt ſich da machen?— Antwort: Zum erſten hat eine Mietpartei der anderen über⸗ haupt nichts zu verbieten. Zum zweiten gehört ein Trockenplatz allen Mietern und zum dritten raten wir Ihnen, dieſe Angelegenheit durch den Hausherrn regeln zu laſſen, da derartige Entſcheidungen allein ihm überlaſſen bleiben müſſen. L. G. 20. Darf ein Hausbeſitzer den noch nicht ſchul⸗ pflichtigen Kindern den Aufenthalt im Hofe und auf dem Gehweg vor dem Hauſe verbi⸗ten? Da er außer⸗ dem alle Mitbewohner bösartig ſchi“aniert, möchte ich wiſſen, was man dagegen unternehmen fann.— Antwort: Dem Buchſtabengeſetz nach iſt der Haus⸗ herr berechtigt, Kindern den Aufentha't in ſeinem Hofe zu verbieten. Das ſoll uns jedoch nicht hindern, mit aller Nachdrücklich'eit darauf hinzuweiſen, daß ein ſolches Verhalten ſehr unſozial iſt und allem national⸗ ſozialiſtiſchen Den'en widerſpricht. Es wird alſo emp⸗ ſehlenswert ſein, daß Sie dem Hausherrn dieſes ſein Vergehen gegen die Gemeinſchaft zum Bewußtſein bringen, was ſich vielleicht auch in ſeinem Verhalten gegenüber den anderen Mietpartcien günſtig auswirkt. Rechtsfragen H. M. Kann ein Rechtsanwalt, wenn er verhindert iſt einen Termin wahrzunehmen, für ſich und den ihn vertretenden Anwalt die gleichen Koſten beanſpruchen? — Antwort: Ja. Es bleibt dem Vertreter über⸗ laſſen, von dem Anwalt, den er vertreten hat, ſeiner⸗ ſeits für dieſen Termin die entſprechende Gebühr zu beanſpruchen. A. K. Im Jahre 1932 beſtellte ich ein großes kauf⸗ männiſches Lexikon. Da es durch die neue Geſetz⸗ gebung zum Großteil überholt iſt, möchte ich gerne wiſſen, ob die Lieferfirma nicht verpf ichtet iſt, die Nachträge koſtenlos zu liefern oder einen gebührenden Nachlaß zu gewähren.— Antwort: Dieſe Frage kann nur auf Grund des Beſtellſcheines geklärt wer⸗ den. Hat ſich die Firma auf dieſem verpflichtet, für eine gewiſſe Zeit nach Erhalt des Buches noch Nach⸗ träge zu liefern, ſo muß ſie dieſes Verſprechen ſelbſt⸗ verſtändlich einhalten. Iſt auf dem Beſtellſchein jedoch nichts dergleichen vermerkt, ſo hat die Firma keine weiteren Verpflichtungen übernommen und kann zur koſtenloſen Lieferung der Nachträge nicht herangezogen werden. Wir haben gewettet, daß F. F. Ich habe mit einem Freunde, der meine Be⸗ hauptung verneint, gewettet, daß Hanſi Knoteck, die die Hauptrolle in dem Film„Schloß Hubertus“ inne⸗ hatte, auch im Film„Das Mädchen vom Moorhof“ mitwirkt. Wer hat nun recht?— Antwort: Rich⸗ ten Sie Ihrem Freund mit einem ſchönen Gruß vom Briefkaſtenonkel bitte aus, daß es ſich ſehr empfehlen wird, wenn er manchmal den Anzeigenteil des„Haken⸗ kreuzbanner“ lieſt. Dort war, zur Laufzeit des ge⸗ nannten Filmes, tagtäglich zu leſen, daß Hanſi Knoteck das„Mädchen vom Moorhof“ ſpielte. Und die Moral von der Geſchicht? Wenn du nichts weißt, dann wette nicht! St. M. Iſt Richard Wagners grandioſe Opernfigur des Walter Stolzing hiſtoriſch oder nicht?— Ant⸗ wort: In den„Meiſterſingern“ von Richard Wag⸗ ner iſt Walter Stolzing keine hiſtoriſche Figur. Dafür aber ſind verſchiedene Namen echt, z. B. Beckmeſſer, Hans Poltz, Konrad Nachtigall, Ulrich Eislinger, Her⸗ mann Oertel. Jedoch hat Wagner eben nur die Namen benutzt, im übrigen aber die Ehara tere frei erſchaffen. Die einzige wirklich hiſtoriſche Figur in dieſer deutſche⸗ ſten aller Opern iſt Hans Sachs. Was unſere Leſer ſonſt noch intereſſiert A. F. Ich möchte gern den Beruf einer NS⸗Schwe⸗ ſter ergreifen. Wo muß ich mich dieſerhalb hinwenden? — Antwort: An das Amt für Volkswohrfahrt in Mannheim, L 5. 6. Sie werden dort mit allen dazu gehörigen Bedingungen vertraut gemacht. M. M. Haben Zaren⸗Rubel und Sowjet⸗Rubel aus dem Jahre 1921 noch irgendweſchen Wert?— Ant⸗ wort: Wenn Sie nicht gerade einen Sammler fin⸗ den, der an dieſen Geidſtücken Intereſſe hat, werden Sie kaum etwas dafür bekommen, da die Banken eine Annahme dieſes Geides ablehnen werden. Nr. 21 331. Wir können von hier aus leider nicht beurteilen, ob die gefragte Firma ein reelles Unter⸗ nehmen iſt. Wenden Sie ſich bitte an die NS⸗Hago in Kaiſerslautern. S. L. Die Schrebergärten, die in der Verlängerung der Max⸗Joſeph⸗Straße liegen, müſſen wegen Weiterfüh⸗ rung dieſer Straße geräumt werden. Als dieſe Gärten vor etwa 25 Hahren angelegt wurden, hat die Stadt Mannheim den Pächtern zwei junge Obſtbäume zur Verfügung geſtellt. Iſt es nun erlaubt, dieſe Bäume von ſich aus umzulegen, da ſie durch den Straßenbau ſowieſo entfernt werden müſſen?— Antwort: Die beiden in Frage ſtehenden Obſtbäume, die ſeiner⸗ zeit von der Stadt übergeben und in ſtädtiſchen Grund und Boden gepflanzt wurden, ſind unbeſtrit⸗ tenes ſtädtiſches Eigentum. Als Pächterin ſtand Ihnen lediglich die Nutzung der Bäume während der Pacht⸗ zeit zu. Wenn nun die beiden Bäume bei der Her⸗ ſtellung der Max⸗ Joſeph⸗Strade in die Straße fallen und infolgedeſſen beſeitigt werden müſſen, könnte ihre Entfernung durch Sie ſelbſt ſehr wohl in Betracht kommen. Es iſt dabei jedoch notwendig, daß Sie hierwegen ſchriftlichen oder mündlichen Antrag beim Amt(Rathaus, Zimmer 47) ſtellen, damit vor dem Beſeitigen der Bäume nachgeprüft werden kann, ob ihre Entfernung auch wirklich unerläßlich iſt und da⸗ mit nicht Bäume betroffen werden, die unbeſchadet des Straſpnbaues zu erhalten ſind. E. St. Wie hießen die Ortsgruppenleiter der Orts⸗ gruppe Mannheim von ihrer Gründung an bis Spät⸗ jahr 1930?— Antwort: Nach ihrer zeitlichen Auf⸗ einanderfolge Ulzhöfer, Meyer, Friedhelm Kemper und Karlo Lenz. K. M. 45. Wohin muß ich mich wegen Eintritts⸗ karten zu den verſchiedenen Veranſtaltungen der Olym⸗ piade wenden?— Antwort: An das olympiſche Komitee in Berlin. Dieſe Anſchrift genügt. M. 100. Wo iſt in Mannheim Gelegenheit, den Gottesdienſt der evangeliſch⸗lutheriſchen Kirche zu be⸗ ſuchen?— Antwort: Der lutheriſche Gottesdienſt findet alle ein bis zwei Wochen im Diakoniſſenhaus in F 7 ſtatt. Er wird abgehalten durch Pfarrer Fritze aus Frankfurt, Kepplerſtraße 30. K. F. Kann ein Kleintierzüchterverein ſeinen Mit⸗ gliedern das Halten von Schweinen verbieten?— Antwort: Ter Paragraph 3 der Rahmenverord⸗ nung für Kleingärten beſagt, daß Schweine nicht zum Kleintier gehören. Nähere Angaben erhalten Sie ſicher bei Ihrer Fachzeitſchrift. W. F. Wie groß iſt die Flügeſpannweite des Stor⸗ ches? Wie ſchwer iſt ein ausgewachſener Storch? Wie aroß iſt der Flächeninhalt des Flügelpaares? Iſt be⸗ kannt, wieviel Flugbewegungen der Storch in der Mi⸗ nute ausübt? Wie groß iſt die Geſchwindigkeit des fliegenden Storchs?— Antwort: Die Flügel⸗ ſpannweite des Storches beträgt ungefähr 2 Meter, der einzelne Flügel des Männchens kann eine Länge von 60—62 Zentimeter und der des Weibchens von 56—58 Zentimeter haben. Das Gewicht eines ausge⸗ wachſenen Storches beträgt 3,5—4 Kilogramm. Ueber den Flächeninhalt des Flügelpaares des Storches fin⸗ den ſich keine Angaben in der einſchlägigen Literatur. Wir empfehlen Ihnen, in einem der Mannheimer Tiergärten einen Storchenflügel genau auszumeſſen, ihn auf Millimeterpapier in kleinſtem Maßſtab Gehn Zentimeter gleich ein Millimeter) aufzuzeichnen und durch Auszählung der Quadrate ſelbſt die Größe aus⸗ zurechnen. Die Zahl der Flugbewegungen des Storches in der Minute iſt ganz gering, da der Storch ein Segler und kein Flieger iſt. Nur junge Störche pfle⸗ gen flugähnliche Bewegungen zu machen, bevor ſie das Segeln richtig erlernt haben. Bezüglich der Geſchwin⸗ digkeit des fliegenden Storches liegen folgende An⸗ gaben vor: Die bisher gemeſſenen Tagesleiſtungen auf dem Herbſtzuge ſchwanken zwiſchen 72 und 154 Kilo⸗ meter, die Durchſchnittsleiſtung dürfte alſo etwa 130 Kilometer am Tage betragen, wobei zu berückſichtigen iſt, daß der Storch, wie übrigens viele Zugvögel, auch nachts fliegt, aber größere Ruhepauſen einlegt. E. St. Wo kann man den Stellvertreter des Führers zwecks Fürſprache am beſten erreichen?— Ant⸗ wort: Machen Sie dies bitte durch Ihre Ortsgruppe. Perſönliche Schreiben ſind nicht zu empfehlen. Hofmuſikus Lang. Während der Regentſchaft des Kurfürſten Karl Theodor lebte in Mannheim ein Hof⸗ muſikus mit Namen Lang. Wann iſt dieſer nach Mannheim gekommen? Wie lange lebte er hier? Wo⸗ hin und wann ſind ſeine Nachlommen verzogen?— Antwort: Ein bißchen viel auf einmal, in An⸗ betracht deſſen, daß es ſich bei dieſem Hofmuſikus um eine nicht ſo bedeutende Perſönlichkeit handelte, die in der Geſchichte Mannheims beſonders beachtet worden iſt Was wir den bisher erſchloſſenen Akten des Na⸗ tionaltheaters und der ehemaligen kurfürſtlichen Hof⸗ verwaltung entnehmen konnten iſt ledig ich dies, daß Franz Lang als Waldhornbläſer den Mitgliedern des kurfürſtlichen Hoforcheſters angehörte. Wenn Sie je⸗ doch, vielleicht aus familiengeſchichtlichen Gründen, an ſeiner Perſon beſonderes Intereſſe haben, ſo können Sie durch Kirchenämter oder Familienbogen des Be⸗ zirksamtes vielleicht ſelbſt etwas in Erfahrung bringen. 05 Amme 4 Faktor der des Handels— ſas erfolgreicht unserer Zeit. kEINKIREISER NoORA-Undine fõör Wechselstrom ob REM 14.75 mir Rõöhren Z2 Weitgeisen NORA-AlDA rõckkopplungsfreĩm. Schot- tenvisier für Wechselstrom m. R. EM 230.50 o. 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Bergheimerstr. 713 Krämer, Otto, Weinheim, Hauptſtraße 43 Tel. 269 96, Mannheim, P 7˙15 7185 Eliſe, Mannheim, Böckſtraße 15 des Volkes w der in Gang Die materi⸗ *——— Neuc Dege Deist das flandwerß 7 24 Stille hinsche zu crfüllen ks ist off ſehwer cinem leben Menſthen cine desondert Deinnachrsfreude zu dereſten. ſſan soll dem beſchenz doch ansenen, daß cõ mit nitbevoller sorgfolt crwaͤnit isr. ffſer will mit ſousend souber georbeittien dingen der fandwensmeſſter mrnund nen.. audem hann man jert jn neutr form mireimer flondwem · leiſmmg frrudt machen. feſtlicher frusſtottung emãtt man deſ jedem ſſlciſtey in jedem papicrladen· den „ gRklcHSSTAſp beõ bElISCH N HAMDVEBKS· 4 ſtäblich den 2 das Volk vor desharb nicht dern nur von liſtiſche Wirtſ alles über innerhalb der zelnen erſt mi gezählten prit läßt ſie der Können urd 1 Der Natior ſfundung der 2 Weg hierzu fi andlung der ie Wirtſchaft zu bringen. 2 beſteht im E Bereitſtellung Schafſung im gungsmittel, Volksvermöge leriſchem, kult +C). llsi Du das Veihnachtsfesi verschönern, Nach gulem, altem deuischen Brauch, So kau Gebãck und all' die leckern Sacen, Die jedem so viel Freude macken, Stels beim Konditor, er freut sich auch/ Blecfamer-, Islallafeu- u. Kupferschemiede- immune Mannheim, B1, 75 Die Beſeitis Geldfrage, ſon WMan hält: Bei Schãden von Regen oder Gas, Vasser und Sanitür, Za dlies au beseitigen hilſt nur das Handwerłk: müßte. der selbstänelige Spengler u. i 1 ——— Das Glas ckerm Glasen Lassen Sie Ihre Veręglasungen von Schaufensiern, Fenstern, Türen, Glasabschlüssen, Glasdächenn elc. nur vom Glasermeisler ausyühen. Er büßgi allein für handmœerkl. Qualitàisarbeit. ſo keit im Volt. Arbeit ſuchen, Volk hat ber er pro und jeder Aus Voltsgenoſſen Das deutſch tung zwiſchen Das iſt eine iſt die Beſeit Eine halbe Einkommensm 2276 30 em erzeugung in Glaser-Iunun 0 Weinneim ab milliarde Mar Für de Feiertase passende Geschenke kaufen Sie am besten bei Ihrem Fleischertmeiszer Fleischer-Innung MHannheim Laersezraeg des Krafifalrzeudhandwerlks Landeskommissärbezi-ł Mannheim Die Kraflflahrzeug-Industrie hroaduzieri, das Kraftfahrzeus- nandwerk serat und häãl. instand. 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Köhler führte zu em Thema u. a. aus: ſeitigung der Arbeitsloſigkeit Vorausſetzung für freie Wirtſchaft 5 iſt kein Ceheimnis, daß wir National⸗ aliſſen mit dem gegewwartigen Zuſtand oder lcheen Wirtſaſaft nicht übermäßig zufrirden „enn gerade auf wirtſchaftrichem Gebiet egt vor uns noch die Hauptarveit. Heuie hen wir erſt am Anſang. Es gibt tein zeneralrezept für allgemeine ürtſchaftsproſperität, wie es manche kndiſchen Gemüter erhofft haben. Aber wir gngen wieder an, zu arbeiten. Verſprochen haben wir die Wiedereinſetzung unſerer Volts⸗ genoſſen in ihr Riecht auf Arbeit. Hingewieſen haben wir darauf, daß damit die Wirtſchaft des Voltes wie der Betrieb des einzelnen wie⸗ der in Gang tomme. Die materialiſriſche Vergangenheit ſah buch⸗ ſtäblich den Wald vor Bäumen nicht, nämlich das Volt vor lauter Individuen. Man ſprach desha⸗b nicht mehr von„Voltswirtſchaft“, ſon⸗ dern nur von„Wirtſchaft“. Die nationalſozia⸗ 2 liſtiſche Wirtſchaftsauffaſſung ſieht zuerſt erne alles überragende Volkswirtſchaft, innerhalb der das wirtſchaftliche Tun des ein⸗ zelnen erſt möglich wird. Die Löſung der un⸗ gezählten privaten Wirtſchaftsaufgaben über⸗ zt ſie der pflichtgemäßen Betreuung, dem Können und der Verantwortung der einzelnen. Der Nationalſozialismus hat ſich die Ge⸗ fundung der Volkswirtſchaft vorgenommen. Der Weg hierzu führt nicht über die pflegliche Be⸗ hanelung der Betriebe, ſondern über die Kunſt, die Wirtſchaft des Voltes ſelbſt wieder in Gang zu bringen. Dieſe Wirtſchaft des Volkes aber beſteht im Einſatz der Arbeit, in der Bereitſtellung aller Verſorgungsgüter, in der Schafſſung immer neuer urd beſſerer Erzeu⸗ gungsmittel, in der Bildung von nutzbarem Volksvermögen ueid in der Bildung von künſt⸗ leriſchem, kulturellem und geiſtigem Beſitz. Enne techniſche Aufgabe Die Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit iſt keine Geldfrage, ſondern eine techniſche Aufgabe. Man hält uns enigegen, daß eine gewiſſe Zahl von Arbeitsloſen immer vorhanden ſein müßte. Das trifft nicht den Kern der Dinge, ſordern man kann nur dann von Arbeitsloſig⸗ keit im Volke ſprechen, wenn Volksgenoſſen Arbeit ſuchen, aber keine finden. Das deutiſche olk hat bereits erkennt, daß die Wurzel aller proletariſchen Entrechtung nd jeder Ausbeutung bei der Ausſperrung der ollsgenoſſen von der Arbeit beginnt. Das deutſche Volk iſt entſchloſſen, die Spal⸗ kung zwiſchen Berechtigten und Entrechteten nicht mehr zu dulden. Das iſt eine ſittliche Forderung. Im übrigen iſt die Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit allein gus wiruſchaftlichen Erwägungen heraus ſchon eine unbedingte Notwendigkeit. Eine halbe Million Arbeitsloſe bedeuten eine Einkommensminderung des deutſchen Voltes um eine Milliarde Mark. Dies hat zur Folge eine Umſatzminderung im Volk von zwei Milliarden und eine Minder⸗ eugung in der gewerblichen Wirtſchaft von rund einer halben Milliarde Mark. Der öffent⸗ liche Staatshaushalt wird mit einer Viertel⸗ milliarde Mart für Unterſtützungen belaſtet und benſo groß iſt ſein Verluſt an Aufkommen aus Steuern und Abgaben. Im Volkshaushalt dagegen haben wir einen peiteren Verluſt aus Vermögensverzehr und Vermögensbildung von einer halbe Million Volksgenoſſen aber arbeiten zu faſſen, koſtet nur 1½ Milliarden Mark. Zetzt er kommen fort, die gewerbliche Wirtſchaft wird belebt ſw. Es gibt alſo nichts Irrſinnigeres und Unwirtſchaftlicheres als die Duldung von Arbeitsloſigkeit. Wern manche Leute beſorgt fragen, ob uns nicht vielleicht eines Tages das Geld zum Ar⸗ beiten ausginge, ſo ſagen wir ihnen:„Arbei⸗ ten nur kann Vermögen bilden, nicht arbeiten bedeutet Vermögens⸗ verzehr“. Solange wir arbeiten, kann uns das Geld gar nicht ausgehen, denn es läuft um. Nur Arbeit ſchafft Kapital So viele Gehirne ſind hoffnungslos marxiſtiſch oder kapitaliſtiſch vertaltt. Sie konnen, und wollen nicht verſtehen, daß nur Arbelt Kapital ſchafft, deshalb immer wieder ihre Fragerei nach der Finanzierung der Arbeitsſchlacht. Sie kauen an dem unlösbaren Rätfel, weshalb eine Wirtſchaftspolitit nicht zuſammenbricht, die ſich auf Befreiung der Arbeit gründet. Denn ſie verſtehen nicht, daß die ſozialiſtiſche Forderung nach Befreiung der Arbeit auch gleichzeitig die Verwirtlichung des erſten umnd oberſten Wirtſchaftsgeſetzes iſt. Und ſie wiſſen immer noch nicht, daß der Kapitalis⸗ mus bei der Entrechtung der Arbeit beginnt und der Sozialismus bei der Beſeitigung dieſes Mißſtandes anfängt. Sie verſteigen ſich immer noch zu ſo lächerlichen wiſſenſchaftlichen Aus⸗ flüchten, Kapitalismus bedeute eine Wirtſchaft, die Kapital bilde. Sie haben aber überſehen, daß jede Wirtſchaft Kapital bildet und es zu dieſer Erkenntnis keiner wiſſenſchaftlichen Vor⸗ ausſetzungen bedarf. Kapitalismus und Sozialismus ſind politiſche Begrifſe. Sie bedeuten Entrechtung und Ausbeutung der Arbeit durch das Kapital oder Freiheit der Arbeit. Aus der ganz natürlichen Tatſache, daß jede Wirtſchaft Kapital bilden müſſe, wollen alle jene Neunmaltlugen Geſtrigen uns unterſchie⸗ ben, wir ſeien Kapitaliſten. Sie verdrehen die Begriffe, um den Nationalſozialismus zu ver⸗ fälſchen. Andere wieder bemühen ſich unermüd⸗ lich um den Nachweis, daß nicht die national⸗ ſozialiſtiſche Politik etwa, ſondern gewiſſe übcerirdiſche Wirtſchaftsgeſetze die Arbeitsloſigkeit in Deutſchland zurückgedrängt hätten. Hier ſind es beſonders die Konjunk⸗ turaſtrologen, die uns am liebſten weiß machen möchten, daß eine neue Weltkonjunktur im Anzug ſei, von der allein das neue Deutſch⸗ land ein wenig profitiert habe. Erſt Freiheit, dann Brot, dann Wohlſtand Es hat keinen Sinn, Häuſer zu bauen, wenn der böſe Nachbar ſie uns morgen wieder zer⸗ ſtören kann. Es hat keinen Sinn, Forderungen aufzuſtellen, ſolange wir recht⸗ und machtlos ſind Deshalb muß die erſte Forderung jedes Voltes(und genau ſo der Wirtſchaft, die ja nur ein Teil des Volkes iſt) lauten: Recht und Frciheit. Wenn nicht Fremde Nutznießer des Ertrages unſerer eigenen Arbeit werden ſollen, dann müſſen wir in der Lage ſein, für unſer Eigen⸗ tum, für unſer Recht einzutreten. Das gilt ſowohl außenpolitiſch für Geltendmachung un⸗ ſerer Rechte, als auch innenpolitiſch bei Ab⸗ lehnung von Lohnausbeutungen. Freiheit des Volkes wie Freiheit des einzelnen iſt Voraus⸗ ſetzung für die Erhaltung des täglichen Brotes, und die zuvorige Verwirklichung der Lebens⸗ rechte aller arbeitſuchenden Volksgenoſſen, iſt die Die Börse im Blitzlichzt Dividendenpessimismus ũberwunden/ Weiterhin starke Gelcflũssigłkeit (Von unſerem Berliner Börſenberichterſtatter) Der„Dividendenpeſſimismus“, der ſeit meh⸗ reren Wochen die Börſe beherrſcht hatte, ſcheint ietzt überwunden zu ſein. Er beruhte auf einer „Aeußerung des Reichswirtſchaftsminiſters Dr. Schacht, der von der Notwendigkeit„einer An⸗ häufung von Rücklagen für etwaige Konjunk⸗ turſchwankungen“ geſprochen hatte. Vielfach war daraus gefolgert worden, daß eine größere Anzahl von Geſellſchaften ſich in der Dividen⸗ denausſchüttung beſondere Zurückhaltung auf⸗ erlegen würde. Inzwiſchen hat ſich die Börſe davon überzeugen können, daß das von ibhr ge⸗ prägte Schlagwort:„es gibt teine Dividende⸗ erhöhungen“, eben nur leere Kombination war. Eine Reihe von Geſellſchaften haben inzwiſchen Dividendenerhöhungen angekündigt, ſo El. Licht und Kraft von 6½ auf 7 Prozent, Metallgeſell⸗ ſchaft von 4 auf 5 Prozent. Bei Muag beſteht die Wahrſcheinlichkeit einer Wiederaujnahme der Dividendenzahlung, bei AG ſür Verkehrs⸗ weſen die Zahlung einer Bardividende von etwa 5 Prozent. Völlig aufgeräumt hat aber mit dem Dividendenpeſſimismus die Rede Dr. Schachts über die Aktienrechts⸗Refoem, in der er verlangte, daß eine moderne Alktiengeſetz⸗ ebung das Leben der Aktiengeſellſchaften er⸗ eichtern und nicht erſchweren müſſe. Sogleich ſetzten jetzt an der Börſe günſtige Diwidenden⸗ ſchätzungen ein. Hatte man eben noch der An⸗ ſicht gehuldigt, daß im günſtigſten Falle das vorjährige Dividendenniveau aufrecht erhalten werden würde, ſo entwickelte ſich jetzt eine Reihe von Spezialbewegungen, die ſich auf der Annahme von Dividendenerhöhungen aufbau⸗ ten. Derartige Spezialbewegungen gaben dann dem Geſamtmarkte eine gewiſſe Anregung, zu⸗ mal das Angebot aus Liquidationen im Zuſam⸗ menhang mit Auswanderungsabſichten ſaſt ganz aufgehört hatte. Eine Sonderbewegang hatten RWe, hier rechnet man angeſichts des beſtändig zunehmenden Stromabſatzes mit einer kleinen Dividendenerhöhung, ebenſo bei Waldyof, fer⸗ ner bei den chemiſchen Werten Th. Gold ſchmidt und Heyden, ferner bei den Kabelwerten, vor allem bei Dt. Kabel. Freilich gab es in dieſer Woche auch einige Enttäuſchungen, ſo daß die Börſe ſich mit ver⸗ ſchiedenen„Sorgentkindern“ zu beſchäftigen hatte. Einen Rückgang erfuhren zunächſt Deſſ. Gas, eine Tochtergeſellſchaft, die Elektro⸗Groß⸗ handels⸗AG, erleidet an dem Konkurs der Holz⸗ en Rothe und der.⸗Faßfavrik in eipzig einen Verluſt von—2 Millionen RM. aber bald wieder, weil be⸗ Man beruhigte ſi ieſe Verluſte ohne Schmäle⸗ kannt wurde, daß rung der Ertragsrechnung durch die Kriſenrück⸗ lage voll gedeckt werden, man rechnet daher wie⸗ der mit 7 Prozent Dividende. Schärſer, rück⸗ gängig waren Engelhardt⸗Brauerei, hier ſteht offenbar im Zuſammenhang mit dem Verluſte des Prozeſſes wegen einer Garantieverpflich⸗ tung in Höhe von 650 000 RM. ein Dividenden⸗ ausfall zu befürchten. Gedrückt waren ferner Aku, die Geſellſchaft hat wegen der ungünſtigen Lage der holländiſchen Kunſtſeibeninduſtrie zu Zohntabfehungen ſchreiten müſſen. Gebr. Junghans gingen auf den Dividendenausfall ebenfalls zurück, erholten ſich aber dann, weil bei einem ſehr erheblichen Vortrage auf das neue Jahr(etwa 7 Prozent des Aktienkapitals) die Verwaltung ein befriedigendes Ergebnis für das neue Jahr in Ausſicht ſtellte.— Dieſe Spezialbewegungen beſſerten ſchließlich auch die Stimmung auf den anderen Märkten. Vor al⸗ lem am Elektromarkt. Man alaubt, daß gerade die Elektroinduſtrie erheblichen Vorteil von kommenden Betriebsverbeſſerunngen haben dürfte. Gekauft wurden jetzt auch zu Anlage⸗ zwecken Tarifwerte, beſonders Geffürel, die ſo liquide ſind, daß ſie das ganze Hirſch⸗Kupfer⸗ Paket in bar bezahlen konnten. Montanwerte erholten ſich leicht auf zuverſichtliche Eiſen⸗ berichte.— Vielfach neigt man der Auffaſſung zu, daß aus den Sonderbewegungen ſich all⸗ mählich angeſichts der ſtarken Geldilüſſigkeit eine Wiedergeſundung der Börſe herauskriſtal⸗ liſieren könnte, zumal dann wenn eine Ent⸗ ſpannung im Abeſſinien⸗Konflikt Tatſache wer⸗ den würde.— Der Rentenmarkt war ſehr ruhig, vielleicht wird hier der Januar⸗Kupon⸗Termin eine Anregung bringen. ANr. 565/ B Nr. 339— 8. Dezember 1935 Vorausſetzung für eine Steigerung der Lebens⸗ haltung. Marxismus begnügt ſich mit Bedarfsdeckungs⸗ wirtſchaft, Sozialismus will Einſatz aller Ar⸗ beitskräfte für das Ganze. Die Bedarfsdeckungswirtſchaft will nur her⸗ ſtellen, was gerade notwendig iſt, um den Be⸗ darf zu decken, d. i. marxiſtiſch! Eine ſoziali⸗ ſtiſche Voltswirtſchaft aber will den grundſätz⸗ lichen Einſatz aller verfügbaren Arbeitskräfte für das große Ganze. Dieſes Ziel ſteht hinter der Arbeitsſchlacht. Die Arbeitsſchlacht iſt der elementare Willensausbruch eines ganzen Volkes, zum ſozialiſtiſchen Ziel zu kommen. Erſt wenn jeder einen Arbeitsplatz hat, beginnt die große Aufgabe der Neuord⸗ nung der deutſchen Arbeit, die jeden nach der Ausleſe auf den Arbeitsplatz führen ſoll, der für ihn und für das Ganze der beſte iſt. Dieſe Aufgabe iſt nur zu löſen unter dem rückhalt⸗ loſen Bekenntnis zum Recht auf Arbeit. Der Gedanke der Maſchinenſtürmerei wird erſt dann verſchwinden, wenn die arbeitſparenden Maſchinen keinen Volksgenoſſen mehr arbeits⸗ los machen. Es iſt unſozialiſtiſch, eine Maſchine nicht aufzuſtellen, die arbeitſparend, d. h. koſten⸗ ſparend wirkt. Sondern es iſt ſozialiſtiſch, die Leiſtueng der Betriebe und Gewerbe ſo zu ſtei⸗ gern, daß die Verbilligung der Produktion der Geſamtheit des Volkes in einer Steigerung der Lebenshaltung zugute kommt. Aber der Staat muß daſfür ſorgen, daß jede durch Maſchinen oder Methoden freigeſetzte Arbeits⸗ kraft auf einer anderen Seite wieder für' das Volksganze angeſetzt wird. Die gewerbliche Wirtſchaft wird ſich dann das größte Lob des Volkes erwerben, wenn ſie mit den wenigſten Arbeitskräften auskommt. Um ſo mehr hann das Volk für neue Arbeit, ſchönere Wohnungen, beſſere Straßen, ſchnellere Verkehrsmittel, beſſere Rüſtung, wiſſenſchaftliche Leiſtungen, künſtleriſche Schöpfungen und ſo fort aufwenden. Auf den letzten Arbeitſuchenden kommt es an! Wenn man uns Nationalſozialiſten manches Mol entgegenhält, auch ihr müßt euch damit abfienden, daß es immer Menſchen gibt, die Ar⸗ beit ſuchen werden, ſo entgegnen wir hierauf: Wir müſſen es grundſätzlich ablehnen, zuzulaſſen, daß nur ein einziger Volksgenoſſe Arbeit ſucht und keine firdet. Denn wer prinzipiell auch nur einen zuläßt, läßt auch eine halbe ocder eine ganze Million zu. Bei dieſer Auffaſſung ſcheiden ſich Kapitalismus und Sozialismus. Dieſer Letzte, der nichts will, als von ſeimer Ar⸗ beit leben, iſt eine Bedrohung aller anderen, denn er heginnt im Kampf gegen den Hunger ſeine Volksgenoſſen im Lohn zu unterbieten, und jetzt wird immer das niedere Lohnangebot ausſchlaggebend ſein. Gübtnes aber keinen letzten Arbeitſuerden mehr, worden vielmehr ſtets Arbeitskräfte ae⸗ ſucht Getzt iſt die Arbeitskraft aus dem Markt genommen!). dann wirh dieſes zur Foloe ha⸗ ben., daß nicht der billigere Lohn. ſondern dre beiſere Leiſtuna entſcheidet, werden nächſten Arbeitsplatz erhält. Kurze Wirtſchaftsnotizen Der Leiter der Reich⸗ſtelle für Deviſenbewirtſchaf⸗ tung hat- unter Aufrechterhaftung der Beſtimmunoen des Ri Nr. 191 35 D. St.— Ue. St mit Ré Nr. 221/35 D. St.— Ue. St. nähere Beſtimmungen ſüber den Reiſever'ehr nach der Scheiz herau-ge⸗ geben, die ßch aus der Ver'ängerung des Zwiſchenab⸗ kommens bis zum 15. Dezember 1935 ergeben. 4* Der Geſchäftsgang in der Wollinduſtrie hat ſich ſeit ſeinem Tieſſtand im Juni dieſes Jahres wieder etwas belebt. 40 Anläßſich des Verbandstages des„Länd'ichen Ge⸗ noſſenſchaftsv'rbandes Rhein-⸗Main-Neckar e. V“ in Frankfurt a. M. machte der Prändent des Reichsver⸗ bandes der deutſchen landwirtſchaftfichen Genoſſen⸗ ſchaften— Raiffeiſen— e.., Pg. Trumpf, dor mehr als 2000 Genoſſenſchaftern beachtliche Ausſührungen über die Erbhofkreditfrage. Der jetzige Leiter der Weſtdeutſchen Binnenſchyff⸗ fahrts⸗Berufsgenoſſenſchaft in Tuisburg, Direftor Theodor Kölven, Weſt-äriſche Transport⸗Ac, Tort⸗ mund, wurde vom Reichsver cherungsamt für die am 1. Januar 1936 beginnende 5jährige Amtszeit wieder⸗ um zum Leiter berufen. In den Weinbergen der Pfalz iſt das Rebholz in⸗ folge des froſtfreien Wetters gut aus⸗ und nachgereift. tür einen MERCEDES-BENZ anlegen, trägt gute Zinsen! 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Fernruf 20408 /9 X Trauer⸗ kaelen Trauer⸗ brieſe llefert Danksaguns Für die wohltuenden Beweise herzlicher Teil- nahme beim Hinscheiden meiner lieben Frau, unserer guten Mutter. Grohmutter, Schwieger- mutter, Schwester, Schwägerin und Tante. Frau Luise Iinder. geb. Webbecher sagen wir allen, besonders dem Mütterverein. der Ns-Frauenschaft, dem Kath. Frauenbund Mannheim und den Hausbewohnern unsern herzlichsten Dank. Auch danken wir allen für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden. MANNHEIM(Zellerstr. 57), 7. Dez. 1935. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Joachim Linder. schnellsten Hakenkreuzbanner Uruckerei Danksasguns Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Hin- scheiden unseres teuren Entschlafenen. Herrn Heinridm Haars ferner für die schönen Kranz- und Blumenspenden und die zahlreiche Begleitung zur letzten Ruhestätte sagen wir auf diesem Wege unseren allerherzlichsten Dank. Insbesondere danken wir Herrn Stadtpfarrer Kammerer für seinen trostreichen Bei— stand, der Firma sowie der Gefoisschaft von Heinrich Lanz, dem Spar- und Vergnügungs-Verein Mannheim-Lindenhof und den Diakonissenschwestern für die liebevolle Pilese des teuren Ver- storbenen.(9003˙“ 900 MANNTIEIM-FEEUDENHEIM(Paulusbergstr.). 7. Dezember 1935. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Fam. Harfün Ballwes Nach kurzer Erkrankung ist am 5. 12. 1935 im 82. Lebensjahre unser langijähriger Mitarbeiter, Herr Ernst Hummeriq Altpensionär gestorben. Der Verewigte hat bis zu seinem im fahre 1925 erfolgten Ausscheiden in über 40jähriger ununterbrochener Tätigkeit und in treuester Pflichterfüllung seine Dienste dem Werk gewidmet. Seine Schaffensfreude war vorbildlich und wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. MANKHIEIMH, 6. Dezember 1035.( 108 K fünrer und Geiolescmait der Joseph Vögele.-., Hannneim Zu wemnnachten! A phornstraße 49. Dauerwellen! 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(Fabrikstationstr. 28) Im Namen der trauernden Hinterbllebenen: Geschwister Schwarz Die Feuerbestattuns fand auf Wunsch des Verstorbenen in aller Stille statt.(47 053 K 7 4 1 44 Al, und lhre schmutzige Wäsche wid abgeholt Waschanstalt., Wabüga“ A. aus, Mannheim Käfertal Wormserstr. 3 Fernruf 525 68 Leser vergeßt nie beim Einkauf Friedr. Bürkle Mannheim/ U 2, 1a Fernsprecher 21978 Schreinereibedarfsartike& Holzwaren- Beschläge& Spetrholz, Furnlet, Kehileisten und Drechslerwaren, Laub- sägenholz, S gen u. Vorlagen unsere mserenten 2u berũcł- Sichtigen! luch Inserate And wichtig! vestüätig keine Anfälle Fragen Sie! pharm. Präp. Leipaig 1 21/½143 23 Zorzellan eefreut immer! Spelse-, Koffee- und reesefvlts Vôsen, Schalen, Dosen, Sommeflaszen in Form, Dekor und orei unglaublich vrelse unglaublich billig beh Gazlen„ Norgen Sonntag von—7 Uhr billen w Sie, die grobe Schau zu besucheß . langjahrig. 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Dabei ergibt ſich, daß die ge⸗ hobenen Berufe prozentual die meiſten un⸗ pverheirateten Männer aufweiſen, wäh⸗ rend die Arbeiter ſehr günſtig abſchneiden. Die Unterſuchungen ſind im einzelnen außerordent⸗ lich intereſſant. Geſchã tstochter 2 bſ cheé 2 Frau Was ein verknöcherter Junggeſelle iſt der Aſeine Suppe ſelber kocht, lächelnd die Le⸗ fenſteuer auf den Schalter des Finanzamtes und ſelbſt das Lamento ſeiner Wirtin ge⸗ ule über ſich ergehen läßt, gegen den iſt Kraut gewachſen. Was aber bevoöͤlke⸗ bpolitiſch zu denken gibt, iſt die erſtaun⸗ ohe Zahl von Männern über 30 Jahren, nicht zu einem Eheſtand gebracht haben ſe nun in ihren alten Tagen einſam ihr in verbringen. Die„geborenen Junage⸗ ſcheinen nach einer Statiſtik, die Dr. ränger im Reichsgeſundheitsblatt ver⸗ ErAATöecht, vor allem die Offiziere, ittestrabe i. Sporthaus H fein. Hier iſt es wohl die Beſonderheit Berufes, die dieſe Männer nicht zur Grün⸗ geiner Familie kommen läßt, denn der —— rte Teil von ihnen iſt nach der Volks⸗ ng unverheiratet. Auch die Rechtsan⸗ 4 0 re ſind gern unbeweibt und marſchꝛeren A en Berufsſportlern an zweiter Stelle die nit ſuter limiſ gzeugführer kommen mit 1 Pro⸗ weniger hinterdrein, und dann fällt die ſtark nach abwärts. Die hohen Beamten in immerhin noch 17 Prozent von Ledi⸗ IE 1453 die Lehrer nur noch 14,6 Prozent auſ. Ein eliung 10 d, der das Sprichwort vom„Eigenen iſt Goldes wert“ beſonders zu ſchätzen iſt der Schaffner. Er iſt am hei⸗ eudigſten und ſelten werden wir die bra⸗ Männer, die uns ſo ſicher von einem Ort in anderen befördern, ohne Eherina bemer⸗ Rur 3,21 Prozent von ihnen ſind un⸗ en bei öſſentlt beim Städt Hoch⸗ reibungsbedingun⸗ g, erhältlich ſind. in: Montag, den . iratet. Auch die Arbeiter ſchätzen 6.(47 1928 molliges Zuhauſe, nur 8,67 Prozent blei⸗ on ihnen im Durchſchnitt unverheiratet, Pohl es agerade dieſer Volksſchicht ſchwer eine Familie zu verſorgen. nviel Tüchtigkeit ſchadet Af der Gegenſeite ſtehen zunächſt die Män⸗ die ihre Lebensweisheit über ein Fami⸗ üick ſtellen, die nur der Welt, iber bei⸗ hicht einer Frau gehören wollen. Viele ſenden Männer der Geſchichte blieben lstanen beekanl ſtungen der N5- neinde durch uns handlung he Buchhendlung onner·· Veflege weibt, wir wiſſen es allerdinas nicht ob mit ihrem Junggeſellenſchickſal auch zu⸗ Ohmarkt 1* n, Fammellas und Grö Immanuel Kant kategorischer Imperativ“ vermochte nicht, ihn selbst zur Heirat zu bewegen, au zu best te, Künſtler und Schauſpreler. frieden waren. Pythagoras und Platon— um recht weit in die Geſchichte zurückzugreifen — Michelangelo, Leonardo, Raffael, Galilei, ihr angeborenes Mutterbedürfnis Leibniz, Kant, Beethoven, Brahms. Schubert, ſchöpfen. Aber wieviele hübſche Mädchen gibt Bruckner, Nietzſche, Lenau— um nur einige berühmte Namen zu nennen— ſie alle ſchenk⸗ ten der Welt Großes. ſich ſelber aber keine fern“ enden müſſen! Sie wurden häuſig „Viele ſchöne Frauen kreuzren ihren ihren jungen Jahren ſehr verwöhnt, ſo Wea und doch war ihnen nicht das Glück der daß ſie ſich zu keinem Manne entſchließen Ehe beſchieden. Vielleicht lag es nur an einer Nichtiakeit. daß ein Fräulein Sounodſo nicht letzte Zua ſchon verpaßt! Dr. Sprauger ſieht — Frau Beethoven wurde. das Uebel der Eheloſigkeit ſoviel wertvoller Des Daſeins Sinn! Aufn.: Fritz Wagner Gluücłk, das die qunggesellen nicht. kennen enn ſie im Schohe ihre Hände falten, dann ſind ſie Greiſe, auch mit zwanzig Jahren! Uir wollen denen unſ're Treue halten die grauen Haars im felde Jugend waren. Als wir noch Kinder, dröhnten die Kanonen und manches Kinderlachen brach entzwei, kam eine Meldung von den Todeszonen: „Dein Vater ſtarb, damit die Jugend frei!“ Kehe dem Sohn, der das je kann verwinden und nach ſo grohem Dreis vom Kampfe ſchwieg! Uir wollen unſres Daſeins Sinn verkünden: uns hat der Krieg behütet für den Krieg! Bal dur von Schirach. HB-Bildstock Es iſt ein natürlicher Trieb der Frauen, ſich nach einem Mann zu ſehnen, um in der Ehe es die in ihrem beſten Heiratsalter gich: zu einem Gatten kamen und nun als„alte Jung⸗ in konnten und als es höchſte Zeit war, war der auszu⸗ Warum ſind Sie Junggeſelle? Der Schaßfner als Muſtergatte/ Rerzte, Rünſtler und Flugzeugführer heiraten wenig Frauen vor allem auch in der Bildung. Nach einer Statiſtik in den Vereinigten Staa⸗ ten heirateten nur 45 Prozent der Frauen, die eine Univerſität beſucht hatten, agegenüber 90 Prozent aller anderen Mädchen. Es ergibt ſich hier die paradoxe Tatſache, daß gerade in⸗ folge ihrer Tüchtiakeim dieſe Mädchen nicht zum Heiraten gelangen. Der bekannte Raſſen⸗ hyaieniker Univerſitätsprofeſſor Dr. Lenz hat vielleicht nicht ſo unrecht, wenn er ſaat„daß die Ausübung geiſtiger Berufe durch Frauen im ganzen geſehen überwiegend gemein⸗ ſchädlich iſt.“ „Frauenlieblinge“ bleiben Junggeſellen Es aibt bei den Junggeſellen, wie Dr. Spranger feſtſtellt, mancherlei innere Gründe für ihre Eheloſigkeit. Da ſind die Männer, die aus wirtſchaftlicher Unzulänglichkeit und beruflicher Unſicherheit, ſich nicht zu verbei⸗ raten getrauen. Eine weitere Gruppe von Le⸗ digen ſchafft das Zölibat der katholiſchen Geiſtlichen. Dann gibt es Leute, die an⸗ dauernd mit„Seelenblähungen“ behaf⸗ tet ſind, womit wir eine zu ſtarke Differenzꝛe⸗ runa des Seelenlebens meinen, ſo daß ſie nicht den richtigen Partner finden können oder wo⸗ möalich zu einer abwegigen Einſtelluna gegen die Ehe kommen. Schließlich wäre noch die Kateaorie der„Verwöhnten“ und allzu Anſpruchsvollen zu erwähnen. Beſonders be⸗ aabte und gut ausſehende junge Männer wer⸗ den leider häufig von der Frauenwelt ſo ver⸗ hätſchelt, daß ſie ihrem eigenen Geſchlecht da⸗ mit einen recht ſchlechten Dienſt erweiſen. Denn Männer, die von den Frauen„auf Hän⸗ den getragen werden“, eignen ſich nicht zu Ehegatten, weil ſie eine allzu kritiſche Einſtel⸗ luna zur Weiblichkeit im Laufe der Zeit he⸗ „kommen haben. Man kann dagegen immer wieder beobachten, daß gerade relativ unan⸗ ſehnliche Männer, auch ſolche mit körperlichen Fehlern, ſehr früh heiraten. Sie ſind froh, daß ſie ein nettes Frauchen gefunden haben, das ihnen ein Lebenskamerad ſein will. Sicherlich wird die Beſſerung der wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe bei den einzelnen Berufen, die Reform des Hochſchulſtudiums und vor allem die Erziehung der Jugend zur Ehefreu⸗ diakeit durch Elternhaus, Schule und Jugend⸗ organiſation, eine Eheſteigerung auch bei den aehobenen Berufen bewirken, meint Dr. Spranger zum Schluß. Schließlich iſt ia auch noch Gott Amor da, der mit ſeinen Schickſals⸗ pfeilen letzten Endes jede Theorie durch⸗ löchert Friedrich Nietzsche „Gehst du zum Weib', verziß die Peitsche nicht“ Er ging nicht, weder mit noch ohne Peitsche, — —— „Willſt du einen Tiger ſehen, ohne daß er dich frißt, ſo ſchaue eine Katze an.“ Unſere Bengali ſchoben das Boot mürriſch und ſchwitzend mit langen Stangen ſtromauf⸗ wärts bis nach Sikrikali, wo wir ankerten. Die⸗ ſes Dorf, das aus einer Anzahl ſchmutziger Hütten beſteht, liegt zwiſchen den Uferwäldern des Gundok eingebettet unmittelbar am Fuße der Radſchmahalberge, und ich möchte faſt be⸗ haupten, daß es der heißeſte Ort der Erde iſt, denn kein kühler Wind weht aus den fieber⸗ ſchwangeren Dſchungeln, und ſelbſt in den Näch⸗ ten ſcheint die Luft vor Glut zu kochen. Hier hatte die Flußfahrt ein Ende. Die Wan⸗ derung in das Reich„Saib⸗Baghs“, des Tigers, ſollte beginnen. Ich entlohnte die ſchwarze Schiffsmannſchaft, was nicht ohne Geſchrei auf beiden Seiten und einen beinahe blutigen Streit unter den hünenhaften, nackten Kerlen abging, und übernachtete bei einem Indigo⸗ pflanzer, der mir ſeinen Bungalow mit Freu⸗ den zur Verfügung ſtellte. Es war das ein⸗ zige Wohnhaus des Ortes, das ein wenig „europäiſche Bequemlichkeit“ verhieß und auf einer Anhöhe am Fluſſe lag. Man merkte es meinem Gaſtgeber, Signor Potoſi, an, wie glücklich er war, in der Einſamkeit ſeines Sieb⸗ lerlebens für ein paar Stunden langentbehrte Geſelligkeit und Unterhaltung zu genießen, und ſo ſaßen wir plaudernd die halbe Nacht auf der Bambusveranda, rauchten, um uns der Mücken zu erwehren, die in ſchwarzen Wolken am Fluß⸗ ufer aufſtiegen und ſurrend in der Luft tau⸗ melten, und tranken; denn das Trinken gehört auch hierzulande zu einer guten freunoſchaft⸗ lichen Stunde. Der Pflanzer warnte mich vor meinem Unternehmen. „Es wird Ihnen kaum gelingen, Saib⸗Bagh ohne Gefahr für Ihr Leben zu Geſicht zu be⸗ kommen. Noch vor einigen Tagen wurden zwei Eingeborene beim Waſſerholen von ihm zer⸗ riſſen. Ich aber ſchlug ſeine Warnungen und Ein⸗ wände lachend in den Wind. Es war ja doch nicht das erſtemal, daß ich allein in das Reich der wilden Tiere zog. Was ſollte mir ſchon ge⸗ ſchehen? Zur Not hatte ich meine gute Büchſe, die mir ſchon manchmal im kritiſchen Augen⸗ blick wertvolle Dienſte geleiſtet hatte und Kaid, meinen treuen Diener, auf den ich mich unbe⸗ dingt verlaſſen konnte. „Aber ſo nehmen Sie doch wenigſtens noch einen Chapraſi von meiner Pflanzung mit, der die Gegend kennt.“ Das ſchien mir ein vernünftiger Vorſchlag, und ſo zogen wir am nächſten Morgen zu dritt los. Kaid trug wie immer den Sack mit dem Proviant und meine Büchſe. Der Chapraſi, ein hünenhafter Kerl von wahrhaſt athletiſchen Kör⸗ performen, bis zu den Lenden nackt, marſchierte voraus, und ich folgte als letzter und gab mich ganz der unerhörten, vielfältigen Pracht der tropiſchen Landſchaft hin, ſoweit es die Be⸗ ſchwerlichkeit des Weges zuließ. Der Pfad, kaum als ſolcher zu erkennen, war ſteinig und unwegſam. Obwohl es noch ſehr früh war, brannte die Sonne ſchon unbarm⸗ herzig heiß auf die kahlen, zerklüfteten Felſen ringsum, und die maſſigen Steinwälle, die jen⸗ ſeits des Flußufers ſich erhoben und die Hitze wie ein Backofen feſthielten, leuchteten im flim⸗ mernden Dunſt einer berauſchenden Lichefülle vom hellſten Gelb bis zu den tiefſamtenen Tö⸗ nen eines mit warmem Blau unterlegten kräf⸗ tigen Rot. Als ich einige Zeit darauf plötzlich von der Spitze des Felſengürtels weithin ge⸗ breitet in unendlicher Wellung das einförmige und doch immer wieder wechſelnde Grün des Dſchungelmeeres erblickte, brach ich überwältigt in einen Ruf der Ueberraſchung aus, der meine braven Schwarzen wie auf Kommando ſtehen bleiben und ſich erſtaunt nach mir umwenden ließ. Wie hätten ſie mich auch begreifen können? Denn der Eingeborene ſieht ſeine Welt wie wir die unſere als das Alltägliche, das ſeine Wun⸗ der verloren hat und ſeine Seele hinter den gewohnten Erſcheinungsformen der Dinge und Weſen verſteckt. Und nun waren wir mitten im Dſchungel. Der Boden wurde feucht und moraſtig und ein leiſer, glühender Wind rauſchte über das rieſige Gras, das ſich uns hart und ſchneidend allent⸗ halben in den Weg ſtellte. Ganze Wolken blut⸗ gieriger Moskitos umſchwärmten uns. Ich kenne kaum ein Geräuſch, das die Nerven ſo aufpeitſcht und den ganzen Menſchen mit einer ſo unausſtehlichen Erregung erfüllt, wie das ſirrende Summen dieſer entſetzlichen Quälgei⸗ ſter, deren man ſich kaum erwehren kann. Un⸗ geheure Adanſonien erhoben ſich um uns, in deren Wipfeln ſeltſam bunte Vögel lärmten und kreiſchten. Der Pfad hatte ſchon längſt auf⸗ gehört, Ohne unſeren Chapraſi wären wir hilf⸗ los der Wildnis preisgegeben geweſen. Ich wunderte mich über die Sicherheit, mit der er die zahlreichen Elefantenwechſel, die kreuz und f13 das Dickicht durchſchnitten, fand und ver⸗ olgte. Gegen Mittag wurde es unerträglich heiß. Ich war ſaſt vor Durſt verſchmachtet, denn das Waſſer, welches der Chapraſi in einer Blech⸗ flaſche trug, war mehr als lauwarm geworden und ſchmeckte entſchieden nach Perroleum. „Es gibt eine Quelle in der Nähe,'äm Sahiba“, ſagte der Chapraſi, und in der Tat, bald ſtanden wir vor einem dünnen, klaren Waſſerlauf, der auf einem freien moraſtigen Platz mitten zwiſchen übermannshohen Gräſern plätſchernd aus dem Boden rann und an einer Stelle einen kleinen Teich bildeie. Während ich mich niederbeugte und mit dem Becher ſchöpfte, hörte ich plötzlich hinter mir Kaids er⸗ regte Stimme: „Saib Bagh..„ Saib Bagh..„'äm Sa⸗ hib. dort..“ Ich drehte mich um und erblickte dicht neben mir im Boden die Fährie eines ungeheuren Tigers der vielleich von kurzer Zeit hier am Waſſer ſeinen Durſt gelöſcht haben mochte. Un⸗ Die Tigerjagd Von Anhur van Dyk ſer wackerer Führer war bleich geworden wie Kalk und erwartete offenbar, daß wir uns ſo ſchnell wie möglich von dieſem geſährlichen Ort zurückziehen wüwen. Kaid aber warf ihm einen verachtenden Blick zu, wandte ſich zu mir und erwartete meine Befehle. Ich unterſuchte die Fährte und begann ihr vorſichtig zu folgen, während ich zugleich das Dſchungelgras ſcharf im Auge behielt. Plötzlich packte der Chapraſi, der neben mir ging, zitternd meinen Arm und flüſterte: „Me'äm Sahib, ſieh dorthin.“ Ich folgte mit den Augen der von ihm be⸗ zeichneten Richtung und erblickte zwiſchen den mit zahlreichen Neſtern des Byavogels behan⸗ 8 Akazienſtämmen eine ganz ungeheure Armbruſt aufgeſpannt und mit einem darauf⸗ liegenden Pfeil verſehen an der Erde ange⸗ bracht. In der Richtung der Pfeilſpitze lief eine dünne Schnur dicht über dem Boden hin, die an einem Baum feſtgemacht war. Es war klar, daß ein Tiger,— und dieſem galt wohl die Falle— ſich ſelbſt erſchießen mußte, wenn er, über den Wildwechſel kommend, die geſpannte Schnur berührte. Während ich noch über die ſinnreiche Einrich⸗ tung nachdachte, ſah ich plötzlich, wie der Cha⸗ praſi ſtockſteif ſtehen blieb und minſtieren Augen und einem erdfahlen Geſicht auf eine Lichtung im Gewirr des Dſchungelgraſes ſtarrte. Das, was ich im nächſten Augenblick endeckte, ver⸗ ſetzte mich ſo in Schrecken, daß ich das Gefühl hatte, der Boden höbe ſich mit mir empor und ſchwanke, wie von einem Erdbeben geſchüttelt, auf und ab. Keine zwanzig Schritt vor mir drohte der Kopf eines rieſigen Tigers aus den zitternden Gräſerhalmen hervor und ſah mich mit ſeinen ſchmalen, meſſerſcharſen Augen un⸗ verwandt an. Ich war in dieſem Augenblick ganz ohne Waffe. Kaid, der eben noch in der Nähe geweſen war, war plötzlich wie vom Erd⸗ boden verſchluckt und mit ihm mein Gewehr, das ich noch nie ſo ſchmerzlich vermißt hatte wie eben jetzt. Es war mir klar, daß ich mi ganz in der Gewalt Saib Baghs befand, der ſeinerſeits keine Zweifel zu hegen ſchien, daß er über mich ganz nach ſeiner bequemſten Ent⸗ ſchließung verfügen könne. Unbeweglich ſtand er noch immer, und nur der leiſe knurrende Laut, der aus ſeiner Kehle drang, verriet, daß Leben, blutgieriges wildes Leben in dem mäch⸗ tigen, geſchmeidigen Katzenleib auf ſein Opfer lauerte. Schon gab ich mich verloren, da er⸗ kannte ich, daß zwiſchen mir und dem Raubtier die Leine lief, die mit dem Abzug des Spring⸗ bogens in Verbindung ſtand. Eine faſt aus⸗ ſichtsloſe Hoffnung auf Rettung. — ———»— ————— ————— 7————— A W 05— — W. ew Josef Lipp An der Straße nach Kempien Noch übewachte ich dieſe Möglichkeit mit dem Glauben der Verzweiflung, da krümnte ſich der Tiger plötzlich zum Sprung, ſein Schweif peitſchte den Boden, und unter der gerafften Oberlippe blitzten furchtbar die meſſerſcharfen Dolchzähne ſeines Gebiſſes. Was im nächſten Augenblick geſchah, weiß ich kaum noch zu ſagen. Ich ſah den Tiger wie einen Schatten auf mich zu fliegen, hörte den metallenen Klang einer ſurrenden Sehne und riß mit der Aufbietung der letzten Willenskraft den Chapraſi, der die ganze Zeit wie eine Bildſäule neben mir geſtan⸗ den hatte, zur Seite. Wir landeten zwiſchen den Halmen des Riedgraſes und blieben eine Zeit⸗ lang wie tot liegen. Als ich mich nachher aufraffte, erblickte ich keine drei Schritte vor uns den Tiger verendet am Boden. Der ſtark veraiftete Pfeil des Bo⸗ gens, deſſen Schnur er im Sprung berührt hatte, war ihm ſeitlich in den Leib gedrungen und hatte ſeine Wirkung getan. Indeſſen ſprang auch mein braver Kaid von dem Baum herab, auf den er beim Anblick des Tigers geklettert war, und ſtotterte, noch bleich und zitternd vor Furcht: „Willſt du den Tiger ſehen, o Herr, ohne daß er dich frißt, ſo ſchaue eine Katze an.“ Das alte Hunn von un Kmsch Ein älteres Huhn, deſſen Hals teilweiſe von Federn entblößt war— auch ſonſt war es nicht ſchön zu nennen— verſammelte eines Tages alle Hühner des Hofes um ſich und ſprach: „Liebe Hühnergemeinde, ich muß euch henie etwas Schreckliches verkünden. Ich habe ein Zwiegeſpräch zwiſchen dem alten Bauern und ſeinem Sohn belauſcht und gehört, daß aus unſerem ſchönen alten Hühnerhof eine Hühner⸗ farm weiden ſoll Wißt ihr, was das bedentet? Das bedeutet ein Ende mit Schrecken für alle älteren Hühner unter uns. Wer von euch iſt über zweiundeinhalb Jahre alt?“—„Hier, hier!“ ertönten viele Stimmen.„Gut. Alſo, ihr müßt ſterben. In einer Hühnerfarm aibt es nur junge Hühner. Die Menſchen behaup⸗ ten, Hühner über zwei, drei Jahre legen nicht mehr ſo aut. Außerdem hat die ganze Roman⸗ tit dann auch ein Ende.“ „Was iſt Romantik?“ fragten da einige Hennen die bisher im Staub eingewſhlt lagen und jetzt erſt herantraten.„Ich weiß es nicht gaanz genau“ entageanete das alte Huhn.„Aber deſtern kamen hier Fremde vorüber, die'reuten ſich über unſeren Hühnerhof und ſagten: Das iſt doch noch Romantik.“ „Ich weiß. was Romantik iſt“ lächelte ein ſchönes dunkles Huhn, auf d⸗ſſen Urteil die Ge⸗ meinde ſehr viel aab,„Romantik iſt Schmutz.“ Indes verſtreuten ſich die Hühner wieder und ainaen pickend urd aackelnd ihrem Tage nach. Das alte Huhn aber äraerte ſich, daß die Hühner auf ſeine Warnuna ſo wenia hörten, und vor lauter Aerger und auch vor Anaſt und. um den Menſchen ihren Irrtum zu be⸗ weiſen, leate es unter arößten Anſtrenaungen ein außergewöhnlich ſchönes und aroßes Ei. Und als es das wohlaeformte Prachtei geleat hatte, fino es an. ſo herausforhernd wie nur iraend möalich zu aackern. Weßhflage und Triumph erklangen aus der alten Kehle. Da kam der junge Bauer mit ſchweren Schriiten und ariff nach dem Ei.„Siehſt du. Frau“ ſaate er zu der jungen Bäuerin,„das ſind nun die Ausnahmen. Wir könnten lauter ſolche Eier haben, wenn wir die alten Hühner endlich in den Kochtopf wandern ließen, wohin ſie gehören. In der von mir geplanten Hüh⸗ nerfarm wüwe zuhem das Futter beſſer aus⸗ und der Schmutz nähme endlich ein noe. „Woher weißt du, daß dieſes Ei von einem iungen Huhn geleat wowen iſt?“ fragte die Bäuerin.„Selbſtverſtämlich“, entgegneie der iunge Bauer.„Du wirſt doch nicht'wa alau⸗ ben. das alte Huhn da habe es zuſtande ge⸗ bracht, weil es ſo laut ſchreit?“ „Gack, aack, aack!“ ſchrie das alte Huhn in wütender Ohnmacht dazwiſchen. Dann. als Bauer und Bäuerin verſchwunden waren, er⸗ hob es ſich zitternd. Einige ältere Hennen traten mit ſoralichen Mienen heran.„Wir raten dir zur Flucht“, riefen ſie einſtimmia. Nach einem lanaen Hin⸗ und Herreden, an dem ſich ſämtliche Hühner beteiliaten, wurde ſchließlich in dem alten Huhn der Entſchluß reif die Flucht zu erareifen uyd auf dem Hüh⸗ nerböf des Nachbarn den Reſt ſeines Lebens zu verbringen. Nur ein Behenken hatte es noch.„Was wird Böifragermeiſter Jokolo dazu ſaoen? Ihr wißt nicht wie ſehr mich Jokolo einſt geliebt hat: er hänat an mir Er wird mich nicht ohne weiteres ziehen laſſen.“ Da lächelten einige Hühner aanz fein und kaum merklich und dachten bei ſich daß Jokolo aufatmen würde, wenn has alte Huhn enolich fort ſein würde. So roh waren hie Gedanken dvieſer Hüßner. Laut aber ſaoten ſie: Jokolo iſt zwar kein innoer Hahn mehr. aber du haſt immer noch Macht über ihn. Es iſt wahr, er Seht! In der rauchenden Schlote Alltag Fiel gnadenvoll ein Himmel vor mir nieder Und in der harten Fron der Hämmer Schlag Jubelt der Glanz ſeliger Lieder. Der Reichtum aller Welten iſt mein eigen. Die Sterne und das All verneigen ſich heute leuchtend⸗demütig vor mir. Ich bin nicht mehr allein. Ich leb': im Wir! Die Wunder dieſer Erde, ſie ſind ſchal Vor einem, das als ein geſegnet Mal Die Stirn mir krönt als ob die Sonne ſchien Denn ich erhielt jetzt einen Sinn: durch ihn! Er gibt jetzt meinem Leben die Verheißung, In ihm ruht, was mir Anfang war, Und was am Ende mir Verkündung, In ihm iſt's ew'ge Wiederkehr und heiliger Altar. Vor dem ſeit Zeiten her die Ströme floſſen, Die, edles Blut, als Opfer ſich vergoſſen. Vor dem ich ſteh als Teil und Ring Der Kette, die die Jahrhunderte umſchlingt. Träume?! Wo ſind ſie vor der Gnade, Die er, mein Sohn, mir offenbart und ſchenkt! Und he'rig heimatpoll wird mir die Erde, Die meines Weibes Tränen, um ihn, getränkt. 5* r 4—** ——— V. ſe—— ——— Kic die eĩgent Abdessinien 5 75 ———— Seitdem Deike iſt auch die dien aftu lehrt richti 4 Abeſſinienk. 9 halb iſt di⸗ wird dich nicht fortlaſſen. Am beſten, du ſu n, wet ihm aar nichts davon, daß odu fliehen willft“ einer Haup „Das bringe ich nicht übers Herz—“ meine weg nach 8 das Huhn Aber erdlich ließ es ſich doch ihehbritiſch reden und fragte nur noch:„Wer komm denn 955 3 mit mir? Es ſird doch mindeſtens zehn Hühn ans 35 ner unter uns über das Alter, da ſie noh gen, die— leben dürfen?“ Erfolgen it Nochmals fragte das alte Huhn, wer über iſt es im n zweieinhalb Fahre alt ſei, aber jetzt wollte ſchen den b nes mehr die Wahrheit ſagen. Und ſo fih denn das arme Huhn, nachdem es ſich ſan ge SGeit die We! pickt hatte urd noch einmal wehmütig den Indien erbitte⸗ alten Hahn Jokolo von hinten betrachtet hallt ihn beſitzt oder hinüber zum nächſten Bauernhof. e ous de⸗ Traurigen Blicks ſtellte ſich bald Harauf eiſe er andere Henne neben Jokolo urd ſcharrte auß Europa und d fällig.„Was aibts?“ fragte Jokolo.„Mertt ſegneten Indi du nich:?“ entgeanete die Henne,„Eine dei⸗ bann. Aegypter Air Freundinnen hat uns für immer nezianer Port erlaſſen.“., Den Hahn ſchauderte es ein wenig. oh Re. e. topf...?“ fraate er beſorat.„Nein“, fuhr he Wiionen gewe Henne fort,„ſie lebt noch, aber ſie iſt iort aie ichr nur ganz aute alte Pickhinde mit dem nackten Hals.“ i den Weg dorth „Gott ſei Dank!“ krähte Jakolo befreit „Warum iſt ſie fort?“ Die Henne erzählte 1 den Grurd; aber anſtatt. daß Jokolo nun tün⸗ Vizekön 5 1 1 ria war, werdete er ſich mit kurzem Fede raſcheln des Bedauerns ab und begann alz Alerdings ſin bald ein blitzjiunges Huhn zu umtänzeln. n denen die in Inzwiſchen war das alte Huhn auf den ſiſche Dividend anderen Hofe angekommen. Dort wußte man liſche Staat das noch nichts von den arauſamen Plänen ger Abeten aber d Menſchen und, als das Huhn die brohende h mten ab. fahr zu ſchildern begann, fuhr eine eiferfücht WMan hat einme Henne auf den Gaſt los und ſchlug mit den glich an Indi Schnabel auf ihn ein. Es aab ein wildes l gur in der Sto aacker. doch plötzlich erſchien der Bauer h icht mehr. Ir ariff nach dem fremden Huhn.„Fort mit Sch 5 den—“ faate er und warf es über den Aa Weiache, daß Gänzlich nichergeſchlagen becab ſich das alt Veichteres Leben Huhn wieder zurück in ſeine Gemeinde.„Rutei wenn ſie überr iſt alles aus—“ dachte es. wpwie Deutſchlan Am nächſten Morgen kam ein junges Mih⸗ aus dem chen vom Gaſthaus des Dorfes urd verlange orz zehn Hühner für ein Feſteſſen. Es ſeien Güe 5 eingetroffen, und es ſollten recht junge Hühner der Rutzung de ſein. Da holte der junge Bauer die zehn ie groß iſt wi älteſten Hühner und ſchlachtete ſie kurzweg Das alte Huhn war nicht Habei; denn daß iunge Mädchen hatte es geſehen und geſagtz „Daß du mir aber ja nichmhie Großmutter mi aibſt! Die Gäſte neulich haben ſich beſchwent über deine Hühner. Sie meinten du ſollt lieber ein Altersheim für ſie einrichten“ Das alte Huhn aber verlor ollmählich ſeing Anaſt Es ſtarb im höchſten Hühneralter eineg natürlichen Todes. 1 1 lang Majeſtät verlangten„kön len. Alle ande ſich dort in eine ſo viel erſparer nehmer und di ermöglicht wird über die Art, Auffaſſung; üb ſes Beherrſchen nals nicht der Aus all dieſen diens von jeher Zur Kurzweil Kraft macht ſeinem Namen gerade keine Eh Er läßt einen Sportlehrer in ſeine Wohnung kommen. 4 Sagt der Mann am Schluß ſeines Vortrageß „Alle Uebungen, die ich Ihnen vorgeſchriehen fhei müſſen Sie am offenen Fenſter autz ühren.“—44 acht Kraft ein betrübtes Geſicht:„Schädeſ „Warum ſchade?“ „Weil ich die Uebungen nur deshalb betreſhey wollte, um ſo ſtark zu werden, daß ich das pere dammte Fenſter aufmachen kann.“ X * 4 3 3 „Ich habe mal einen Mann gekannt, der hal ſeine Frau an der Leine ſpazieren gefüh „Du biſt wohl wahnſinnig?“ Hann 0 4 „Immer ſachte— es war in (Das bekanntlich an dem Flüßchen Lein * „Ja, ja, Herr Amtsrichter, es gehört au zu Fhrem Beruf, die Menſchen zu Engel machen!“— „Nein, das ſtimmt, Herr Doktor,— darin eid ihr Aerzte uns doch überlegen!“(Magaſiſſel Mit allem Komfort 3 Der Richter fragte den Angeklagten: F nen Sie irgend etwas anführen was hte Strafe mildern kann?“ Da erhellt ſich das Geſicht des Mannesz „Wenn Sie meinen, Herr Vorſitzender, dant möchte ich gern ein Sofa in meiner Zelle haben („Politiken) Maltas Hafen Va keren etwaige Lu Seitdem in Abeſſinien die Kanonen donnern, iſt auch die Frage des See weges nach In⸗ dien aftuell geworden. Eigentlich iſt es umge⸗ kehrt richtig: der Weg nach Indien hat den Abeſſinienkonflikt aktuell gemacht, denn nur des⸗ halb iſt die Welt durch einen an und für ſich helangloſen Krieg in Alarmzuſtand verſetzt wor⸗ den, weil der Unruheherd in Nach arſchaft einer Hauptader der Weltpolitik liegt. Der See⸗ weg nach Indien iſt als Wirbelſäule des hritiſchen Weltreichs in der Weltpolitik von überragender Bedeutung. Die Engländer be⸗ trachten den italieniſchen Vorſtoß in Abeſſinien nur als einen Anfang der Expanſionsbeſtrebun⸗ beſten, du ſant fliehen, willſ.“ Herz—“ meine 5 ſich doch ühet⸗ Ver kommt den ſtens zehn Hüh⸗ 4 er, da ſie noh gen, die— wie der Appetit beim Eſſen— mit 4 Erfolgen immer mehr wachſen könnten. Darum zuhn, wer über iſt es im weſentlichen zu den Spannungen zwi⸗ jetzt wollte kei⸗ ſchen den beiden Staaten gekommen. 1. Und ſo floh mes ſich ſan ges wehmütig den . die Welt beſteht, iſt um den Weg nach Indien erbittert gekämpft worden; denn wer 5f. dal ihn beſitzt oder beherrſcht, iſt reich und mächtig, f 38 f ji iſ m ald Harauf eine weil er aus dem Austauſch der Güter zwiſche ro ſcharrte auf, Europa und dem von der Natur ſo reich ge⸗ Nokolo.„Mer ſegneten Indien gewaltige Gewinne ziehen ine„Eine dei⸗ kann. Aegypter und Araber, Genueſen und Ve⸗ uns für immitg nenaner, Portugieſen und Holländer haben d aus ihr wenig 154 dieſe Weltverkehrsader beherrſcht un s ih Milionen gewonnen, bis endlich die Engländer michr nur ganz Indien eroberten, ſondern auch den Weg dorthin ausgezeichnet ſicherten. Nein“, fuhr ble ſie iſt iort, die ackten Hals.“ lo befreit auf ine erzählte ihm Jokolo nun W 4 Vrekönig/—eine leure Ehre kurzem n0 beaam Allerdings ſind jene Tage ſchon lange vorbei, imtänzeln. n denen die indiſche Handelskompanie phanta⸗ liſche Dividenden ausſchüttete, weil der eng⸗ 1 liſche Staat das Geſchäft zwar ſelbſt übernahm, Aderen aber dabei die Geſchäfte nicht verdarb. Man hat einmal geſchätzt, daß jeder Engländer äglich an Indien.50 RM. verdient— freilich Kur in der Statiſtik und heute wohl auch dies hicht mehr. Immerhin hat England durch die Tatfache, daß es Indien beherrſcht, ein viel leichteres Leben als die anderen Länder, zumal wenn ſie übervölkert und ohne Kolonien ſind wie Deutſchland. Dieſen Vorteil zieht es nicht nur aus dem Handel, den ſeine Untertanen in Zudien bevorzugt genießen, ſondern auch aus her Nutzung der Produktion dieſes Landes, das ſo groß iſt wie Europa ohne Rußland und ſchließlich aus den märchenhaften Gehältern, elche die indiſche Regierung an ihre engliſchen Heamten und Offiziere zahlt. Nur der Vize⸗ lönig von Indien muß die Ehre, einige Zeit lung Majeſtät zu heißen, mit einem von ihm berlangten„königlichen“ Aufwand teuer bezah⸗ ken, Alle anderen Engländer dagegen können ich dort in einer Tätigteit von 20 bis 30 Jahren ſo viel erſparen, daß ihnen dadurch ein ange⸗ ehmer und durchaus geſicherter Lebensabend möglicht wird. So iſt man in England wohl öber die Art, Indien zu beherrſchen, geteilter Auffaffung; über die Notwendigkeit die⸗ ſes Beherrſchens aber beſteht jenſeits des Ka⸗ Hols nicht der leiſeſte Zweifel. Aus all dieſen Gründen iſt die Sicherung In⸗ biens von jeher die erſte Aufgabe der Empire⸗ Huhn auf dem ort wußte man en Plänen der. zie drohende eine eiferſüchti ſchlug mit dem ein wildes Ge⸗ der Bauer und „Dort mit Sehg⸗ über den Zaun. ab ſich das alt Bemeinde.„Nun in junges Müh⸗ 3 urh verlanzie te ſie kurzw bei; denn dg ſen und geſagt Sroßmutter mite nten du ſollteſt inrichten.“ ollmählich ſein ühneralter eine ines Vortrageßt nvorgeſchrieben 1 au Der Seeweg ndien die eigentliche Ursache des englisch-italienischen Konflikts ist nicht Adessinien/ Der Kampf um den lebensnerv des hritischen Weltreichs Politik geweſen, und es iſt nicht zu leugnen, daß der Scharfſinn und die Beharrlichkeit, mit der England dieſes Ziel verfolgte, einfach be⸗ wunderungswürdig ſind Letzten Endes iſt auch der Krieg von 1914 vor allem darum zu einem Weltkrieg angeſchwollen, weil England durch hi⸗ deutſche Orientpolitik ſeinen Indienweg bedroht glaubte. Meiſterhaft hat es ſtets verſtanden, die Zugänge nach Indien zu verbauen oder ſelbſt zu ſichern, um ſo einen Konflikt im Lande oder an deſſen Grenzen zu verhindern, der ja bei der zweifelhaften Stellung der indiſchen Bevölke⸗ rung ſelbſt von England ſehr zu fürchten wär., Der Eingang zum Mittelmeer, gleichzeitig der Ausgangspunkt des Seeweges nach Indien, wird durch Gibraltar beherrſcht. Da der hohe Felſen mit Geſchützen, die in das Geſtein eingeſprengt ſind, geradezu geſpickt iſt, bezeich⸗ nen die militäriſchen Sachverſtändigen faſt all⸗ Arabische Segelschiffe im Suezkanal polis. Gern bezeichnet man in Rom die Mal⸗ teſer als„unerlöſte“ Brüder, obgleich nur eine kleine Oberſchicht italieniſch als Mutterſprache ſpricht. Als Flankenſchutz des Indienweges dient die Inſel Zypern. Sie iſt überwiegend mit griechiſcher Bevölkerung beſiedelt und daher ſtändig im geheimen oder offenen Aufruhr, der jedoch leicht niedergehalten werden kann. Das Dieser Felsen bewacht Englands Seeweg nach Indien Der Felsen Gibraltar, im Altertum Säulen des Hercules genannt, ist heute nichts als eine meisterhaft ausgebaute Festung gemein die Feſtung als uneinnehmbar. Mit ge⸗ löſchten Lichtern könnte ſich freilich ein Schiff durch die Meerenge ſtehlen, ohne vom Wacht⸗ poſten geſehen zu werden; aber im Ernſtfalle wäre dies wohl nur den Unterſeebooten moͤg⸗ lich, wie unſere Tauchboote ja im Kriege be⸗ wieſen haben. Unterſtützt von den ſtarken Ein⸗ heiten der Flotte, die in Gibraltar ſtationiert ſind, kann England zweifellos den geſamten Verkehr durch dieſe Meerenge kontrollieren und, wenn es will, aus dem Mittelmeer einen Bin⸗ nenſee machen. Tie Inſel Malta, die England Napoleon abnahm, iſt der zweite Stützpunkt auf dem Weg nach Oſten. Beſonders dieſer Beſitz wird von den Italienern ſchmerzlich empfunden, denn er iſt ein Stein am Wege von Sizilien nach Tri⸗ eklagten:„ ren neꝛen etwaige Luftangriffe Italiens kaum zu halten. Maltas Hafen Valett a bietet den englischen Kriegsschiffen einen guten Stützpunkt, allerdings ist die Insel selbst Unser Bild zeigt einen Blick auf den Hafen, im Vordergrund einige ältere Geschütze, die nur noch zum Salutschieben dienen. griechiſche Mutterland darf es natürlich nicht wagen, offiziell dieſe Löſungsbeſtrobungen zu unterſtützen, da es viel zu ſehr von England abhängig iſt, um einen ſolchen Weg beſchreiten zu können. Urſprünglich wurde der Suezkanal gegen den Willen Englands gebaut, ſpäter aber ſetzte ſich der engliſche Einfluß immer mehr durch, und Britannien gewann ein ſtattliches Aktien⸗ paket, als ſich der Khedive in Geldnöten befgnd. Die Suezaktien dürften heute zu den beſten Pa⸗ pieren der Welt gehören; denn ſie ſchütteten bis zu 1000 Prozent Dividende aus! Während des Krieges hat nun England auch die beiden Torpfeiler des Kanals, Aegypten auf der einen, Paläſtina und Transjordanien auf der anderen Seite, in die Hand bekommen und damit die„Pforte nach dem Oſten“ geſichert. Oie„Hölle von Aden“ Als letzter Stützpunkt endlich liegt am Aus⸗ gange des Roten Meeres die„Hölle von Aden“, die durch die großen Regenwaſſerſtauanlagen der Engländer überhaupt erſt bewohnbar ge⸗ macht wurde. Denn da es in Aden nur alle Jubeljahre einmal regnet, iſt die Waſſerverſor⸗ gung außerordentlich ſchwierig. Die Briten ha⸗ ben jedoch als erfahrene Koloniſatoren die Frage ſo⸗gut gelöſt, daß ja heute große Teile der italieniſchen Armee von Aden aus mit Waſſer verſorgt werden. Der Haſen von Aden, ein ehemaliger Krater, gewährt den Schiffen ſelbſt bei den ſchwerſten Monſunſtürmen Schutz. Auch jetzt ſind hier ſtarke Einheiten der briti⸗ ſchen Flotte verſammelt.⸗Die Pforte nach In⸗ dien, die Straße von Babel Mandeb, dem Tor der Tränen, wird außerdem durch das Fort auf der Inſel Perim verſchloſſen. Man erzählt ſich daß die engliſchen Offiziere auf dieſer Inſel oft trübſinnig werden, denn man kann dieſes Ei⸗ land wohl zu den troſtloſeſten Gebieten der ganzen Erde zählen. Tag und Nacht brütet hier eine ungeheure Hitze, und weder Baum noch Strauch beleben die Inſel, der alles Waſſer aus Aden zugeführt werden muß. Die Engländer pflegen ihre Politik auf ſehr weite Sicht zu machen und wiſſen daher, daß die Expanſionsbeſtrebungen der Italiener auf die Dauer den Seeweg nach Indien bedrohen müſ⸗ ſen. Notgedrungen führt jeder Erfolg italieni⸗ ſcher Politik auf dieſem Gebiet einen Gegenſatz zu England herauf. Hat ſich erſt einmal die Zange, die Italien durch Erythräa im Norden und Somaliland im Süden Abeſſiniens bereits angeſetzt hat, geſchloſſen, ſo iſt an der Flanke des Indienweges ein neuer Machtfaktor ent⸗ ſtanden, der unfehlbar Komplikationen herbei⸗ führen muß. England weiß auch, daß ein mäch⸗ tiges Italien den Seeweg nach Indien quer durch das Mittelmeer hindurch heute ernſthaft bedrohen kann. Die Zeit hat in den letzten Jahren für Italien gearbeitet; denn die Ent⸗ wicklung des Flugweſens hat eine völlig neue militäriſche Situation geſchaffen. Bomber und Jagdflugzeuge ſind ſchneller als die ſtärkſten Schiffe und laſſen ſich auch nicht durch Meer⸗ engen und Feſtungen kontrollieren. Bisher war Italien der engliſchen Grand⸗Fleet ohne Gnade ausgeliefert. Heute aber hütet die italieniſche Luftflotte die Küſte— und ſie kann gegen eine Blockade ſehr wirkam angehen. Im Bewußt⸗ ſein ſeiner Ueberlegenheit zur Luft im Mittel⸗ meerraum kann daher Italien oft eine ſehr kühne Sprache führen, und England wird es auch kaum riskieren, ſeine Flotte und damit ſeine Macht, Indienweg und Reichtum durch einen Krieg mit Italien aufs Spiel zu ſetzen. So wird die britiſche Staatsführung unter kei⸗ nen Umſtänden allein handeln, ſondern gemein⸗ ſam mit den anderen Mächten die Schritte ex⸗ greifen, die ihr zur Erhaltung des Empire notwendig erſcheinen. In der Sache ſelbſt aber wird und muß England unnachgiebig ſein, denn es geht ja beim Konflikt mit Abeſſinien nicht um Abeſſinien ſelbſt, ſondern um den Seeweg nach Indien und damit um den Lebensnerv des britiſchen Weltreichs. Dr. W. Hertwis HB-Bildstöcke(0 WNZ(4 Aufn.: Die Insel Cypern ist ein wichtiger Stützpunkt der Engländer zur Sicherung des Seeweges nach Indien. Unser Bild zeigt eine besonders typische Aufnahme aus Famagosta, der Hafen- stadt Cyperns, die über einen großen Reichtum an histori⸗ schen Bauten aus der Zeit der Kreuzzüge verfügt. Solange wir noch eine Jugend beſitzen, die alles Starke und Männliche bejaht, kann es mit uns nicht zu Ende ſein! Ernſt Jünger. Zwei junge Leute, Hans Zwehr und Klaus Ohm gingen die Straße entlang. Abſichtslos, ſie wollten eigentlich gar nichts. Natürlich ſolte man immer wollen, irgend etwas. Aber heute! Es war viel zu heiß dazu. Da gelingt ſowieſo nichts. Bei ſolcher Hitze fallt einem nichts ein noch zu. Kanns ja gar nicht. Die Hitze macht ales leer und oürr. „Wir gehen baden“, ſagte der eine. Das war ſchon ein Aufwand, den die Zuſtimmung noch aroßer erſcheinen ließ. Sie gingen in das Strandbad, das die Stadt am Flußuſer mit allem Komfort errichtet hatte. n Bafſins mit Springtürmen, zanſchbecen mit Waſſerrutſchbahn, Liege⸗ wieſen, die als Abhang ſich ſanft zum Waſſer ſentten, Es war ein rieſiges Familiendec für jeden Jahrgang. Bei dieſem Wetter der beſte Tagesaufenthalt. Und viele machten es auch ſo, ſie richteten ſich hier für den ganzen Tag ein. Neuerdings waren ſogar große ſarbige Sonnen⸗ ſchirme aufgeſtellt, die nur für Familien reſer⸗ viert zu ſein ſchienen. wir gleich baden?“„J wo, viel zu aul.“ Sie legten ſich in die Sonne, gleich unterhalb des Reſtaurants, das wie ein kleiner Tempel den Abhang krönte. In dieſer Falte des kurzen Hügels ſammelte ſich die reifende Jugend zur gegenſeitigen Anſicht. Hinten lagerten die Fa⸗ milien und tobten die Kinder, aber,-hier traſen ſich die, die in kein Seebad reiſen konnten und ſich hier einander einen Erſatz dafür vorſpie⸗ gkiten. Die Korper bräunten auch ebenſo ſchon wiebin Seewind und Salz. Man trug ſo aparte Badennzüge, wie ſie kein Strand hübſcher auf⸗ weiſen konnte. Und man wunderte ſich immer wieder darüber, wieviel nette Leute in dieſem Jahr zu Hauſe geblieben waren und hier in Luſt und Waſſer bädeten. Grammophone ſorgten für Muſik. Es fehlte nur die zementene oder glä⸗ ſerne Tanzfläche dazu, aber dafür konnte man ausreichend Ball und neuerdings Ringtennis ſpielen. Sie lagen unten im Grunde, am Rande des Spielplatzes. Drehten ſie ſich bäuchlings, hatten ſie ein herrliches Panorama nackter Leiber vor ſich mit luſtigen Perſpektiven und Durchblicken. Aber dieſe anregende Freude hat keine Dauer. Wie raſch macht das müde und überdrüſſig! Es iſt geradezu erſtaunlich, wie eilig das geſchieht. Die ideale Lage dagegen war es, auf dem Rücken zu liegen mit dem Blick ins blaue Gren⸗ zenloſe. Dieſe metaphyſiſche Lage, wenn man ꝛo fagen darf, war doch die ſchönſte und hieit ſehr lange an. Der Körper war ganz ausgeſtreckt und der Natur hingegeben. Er löſte ſich von allen Abſichten und Zwecken, allen Plänen und Zielen ab. Man hob ſich in die Natur hinauf und wurde vegetativ. Das Auge ſah in die Bläue des Himmels, ſolgte den Formen der Wolten und konnte ſchweifen und träumen zeitlos, raumlos, bis der Blick ſchließlich entdeckte, daß das Blau da oben auch nur grau war. Dunſt, ja vielleicht ſogar Staub. Dann wandte man ſich enttäuſcht ab und ſetzte ſich aufrecht. Vor ihnen ſpielten Gruppen um einen Ball. Der Platz war nicht groß genug, um allen eigne Bahn zu geben. So kreuzten ſich die Spielgrup⸗ pen, ſtanden und liefen ineinander über. Die Bälle ſchnitten ſich in ihren Wurfbahnen. Ein buntes bewegtes Bild, das in ſeiner Ruhe⸗ loſigkeit auch den Zuſchauer immer beſchäftigt. Umittelbar vor ihnen ſpielten eine Dame urd zwei Herren Ringtennis. Das Mädchen im grü⸗ nen Trikot, kräftig gebaut, ein duntelblonder Etrudeltopf, war prächtig im Spieleifer. Das ſah gut und luſtig aus, ein famoſes Tempera⸗ ment Sie hörten, daß ſie Irmgand hieß. Sie drehten ſich wieder ab. „Irmagard iſt ein hübſcher Name,“ ſagte nach einer Weile Klaus Ohm. Aber Hans Zwehr antwortete nicht. Sie ſchwiegen weiter mitein⸗ ander. Nach langer Pauſe mahnte Klaus Ohm wieder, nun endlich ins Waſſer zu gehen. „Ich bade heute nicht. Ich bin melancholiſch. Und mit Melancholie ſoll man nicht ins Waſſer gehen,“ lehnte Hans Zwehr entſchieden ab. „Deine Melancholie iſt Quatſch. Wer hat dir denn das eingeredet?“ Hans Zwehr ſchüttelte nur den Kopf. Und ſo blieb es dabei. Sie legten ſich zurecht und zupften Gras. Kine Beſchäftigung bekanntlich, bei der man nichts anderes ſieht und hört. Plötzlich geſchah etwas Unerhörtes. Ein ſchobe⸗ rer Körper fiel Hans Zwehr direkt auf den Kopf. Er prallte ebenſo fix wicher ab wie ein Gummiball, und zwei Schritte weiter bog und ſchütteite er ſich vor Lachen. Es war Irmgard. Sie hatte rückwärts eilend den Gummiring fan⸗ gen wollen und war dabei auf den liegenden Jüngling gefallen. Hans Zwehr war wie betäubt, aber nur einen Augenblick lang, dann ſtraffte er ſich ruck⸗ haft, ſprang hoch und ſrürmte auf Irmgaid los. Klaus Ohm war baff über die Verwandlung und Energie ſeines Freundes. Irmgard ſtutzte und ſtürzte davon. Die Verfolgung ſah anfangs ernſt und bös⸗ — +* 4 0 Glücksfall wörtlich von Richard Mattheus artig aus, aber raſch verwandelte ſie ſich in ein fröhliches Jagen. Mit Geſchrei und Hallo ging es durch das ganze Bad. Sie lockten und neck⸗ ten ſich, ſprangen über Badegruppen, tanzten um Sonnenſchirme, ſtürzten Grammophone um, jagten um die Brauſetürme und über die Plan⸗ ken. Allmählich nahm das ganze Bad an dieſer luſtigen Hatz teil. Man hörte auf mit ſeiner eigenen Beſchäftigung und ſah dem Treiben zu, neugierig auf den Endſpurt Es bildeten ſich Gruppen, die bald dem einen, bald dem andern ein Verſteck boten. Der Eiswagen geriet in Ge⸗ fahr, Inhalt und Räder zu verlieren. Die Jagd aus dem„Sommernachtstraum“ wurde mebern und aktuell, im Badeanzug und unter brennen⸗ der Sonne. Keiner ließ nach, Verzicht konnte es nicht geben, beide waren hartnäckig und aus⸗„ dauernd, Die Jagd mußte bis zum Halali gehen Schließlich geriet Irmgard in die Enge, es gab keinen Ausweg, ſie ſprang ins Waſſer und Hans Zwehr hinterdrein. Alles ſtürmte zum Baſſin. Den Endſpurt mußte jeder ſehen. Eine Unser Hausgespenst/ Wir waren ſtolz auf unſeren Berg. Kurland iſt ein flaches Land. Seine Hügel ſind aus Lehm und Grund. Aber wenn man den Berg * unſerem Hauſe an der ſteilſten Stelle chnell hinauflief, kam man atemlos oben an; ſo hoch war er. Wir ſahen aus unſeren Kinderfenſiern über die Baumwipfel hinweg. Wir ſtiegen auf die Türme und ſahen rundum Horizont. war eben lewer doch wieder nicht die richtige Stelle geweſen. Der alte Mann erſchien uns nicht, weder im Traum noch im Hauſe. Aber andere Kinder haben ihn geſehen. Viel, viel ſpäter, und zu ganz anderer Zeit. Das Haus war nicht mehr unſer. Das Haus ſtand leer. Und die Gemeinde des Gutes ver⸗ legte ihre Schule dahin. Für die kleinen let⸗ Deike Der Weihnachtsmarki hat begonnen Die Geſchichte vom alten Mann im Traum des Großvaters kannten wir. Uno ein bißchen phantaſierten wir hinzu, und dann waren wir feſt davon überzeugt, daß im Walde auf dem Berge ums Kaus ein Schatz vergraben liege. Es käme nur darauf an, die richtige Stelle zu finden. Einen Hinweis, wo dieſe Stelle zu finden ſei, gibt's nicht Und alſo nahmen wir kurzerhand unſere Kinrderſchaufeln und zogen los, und an irgendeinem Baum oder Strauch —* wir ſtehen und meinten: hier könne es ein. Wir gruben. Loch gegraben hatten, gaben wir es auf. Und wenn wir ein 2 tiſchen Bauernkinder mag es arveregend und bedeutungsvoll geweſen ſein, daß ſie nun ihr lettiſches ABC„im Schloß“ lernen durften. Sie werden durch alle die leeren verwahrloſten Räume gelaufen ſein. Sie werden an den ab⸗ eplatzten und herabhängenden rerblichenen apeten gezupft haben. Sie werden auf die Türme geſtiegen ſein. Sie werden in alle Winkel geguckt haben. Und da kamen einmal— es war nach der Schule— ein paar kleine Jungen an eine verſchloſſene Tür. Sie wußten, daß die Tür verſchloſſen war, denn ſie hatten es ſchon am Tage vorher probiert. Und wie ſie ſich der Die Aecker und Wieſen, ſoweit ſie Marianne, der Steinshofbäuerin, gehörten, waren früher ein unfruchtbar ſteiniges Gelände, an das Generationen Kraft und Schweiß verwandten. 4 Heute ſtand der Roggen mannshoch, er trug hundertfältige Frucht. Der Klee, ſaftig, dunkel⸗ rün, harrte bereits des zweiten Schnittes, Viel rbeit würde es koſten, den Segen in Keller und Scheunen zu ſammeln. Marianne regte die Hände von früh vis ſpät. Sie freute ſich der Arbeit. „Was gibts denn Schöneres auf der Welt, als die eigene Scholle?“ fragte ſie den Mann. „Ich kann mir Beſſeres vorſtellen. Ein Leben lang immer an ein und derſelben Stelle kleben, 7 iſt nichts für mich“, fagte der Steinhof⸗ auer. Marianne, die klardenkende, vernünftige Ma⸗ rianne, hatte einmal in ihrem Leben den Ver⸗ ſtand ausgeſchaltet, um das Herz ſprechen zu laſſen. Das war an dem Tage, an weichem ſie ſich ihrem Manne zu eigen gab. Sie brauchte nach keinem Menſchen zu fragen. Die Eltern waren tot und Marianne war — auf dem elterlichen Gute, dem Steins⸗ ofe. Da kam der Mann von irgendwoher. Er bot Dienſte an. Gute Zeuaniſſe wies er vor. remdlich wo es daß er auf keiner Stelle lanze geblieben war. Das liegt mir im Blut“ ſagte er ſpäter als Marianne danach fragte.„Meine Vorfahren find faſt alle ausgewandert. Die Fernſehnſucht ließ ſie nicht ſeßhaft werden.“ — mbpt mit dem Von E. Cramer e Fernweh gesiegt Das konnte Marianne nicht begreifen. Sie war mit der Heimatſcholle verwachſen. Fern⸗ ſehnſucht war ihr ein unbekannter Begriff. Des Mannes Sehnſucht ſchlief, wenn ihn die Arme ſeines jungen Weibes umfingen. Dann redete das Blut eine andere Sprache. Aber in den linden Sommernächten, wenn Mariannes Seele längſt im Traumlande weilte, dann wälzte ſich der Mann unruhevoll auf feinem Lager. Das Fernweh wuchs Er kämpfte dagegen an mit ganzer Manneskraft, aber das, was er im Unterbewußtſein mit ſich die ungeſtillte Sehnſucht, machte bn elend. Marianne bemerkte die Veränderung im We⸗ ſen ihres Mannes anfangs nicht. Sie hatte alles zu ihrem Leben Notwendige: Arbeit, Mann und Beſitz. Bei den Worten des Man⸗ nes:„Ich kann mir Beſſeres vorſtellen, als immer an ein und derſelben Stelle zu kleben“, merkte ſie auf. Sie erſchrak. Zu allen dem Weibe eigenen Mitteln griff ſie, um den Mann abzulenken, ihn immer wieder aufs neue zu locken und zu gewinnen. Es freute den Mann und er ſchalt ſich töricht und undankbar. Doch die Fernſehnſucht wuchs. Nachts ſtöhnte er wie ein weidwrcdes Tier. „Was haſt du? Biſt du krank?“ fragte Ma⸗ zanne beſorgt. „Ich bin nicht krank, verrückt! Ich liege wie ein Hund an der Gib mich frei!“ aber verrückt werde ich, Kette! Er ſchrie es hinaus. Da legte Maxianne die feſte, arbeitsgewohnte Hand auf die Stirn des Mannes. „Du haſt es vier Jahre auf dem Steinshofe ausgehalten. Bleib' bitte noch ein einziges Jahr. Wenn du heute übers Jahr noch den⸗ ſelben Wunſch haſt, dann will ich dich nicht mehr halten, dann gebe ich dich frei.“ „Noch ein ganzes Jahr! Frau, du weißt nicht, was du verlangſt“, ſagte der Mann. „Und du? Weißt du denn, was du mir an⸗ tufſt? Von mir will ich ſchweigen, aber das Kommende hat ein Anrecht auf dich, ind mit dem Recht zugleich haſt du Pflichten.“ „Das Kommende—?“ „Ja, um die Weihnachtszeit wird unſer Kind geboren werden.“ Unaläubig, ſtaunend ſah der Erregte auf die Frau. „Und das ſagſt du erſt jetzt?“ „In dieſem Augenblick, da du von Trennung ſprachſt, habe ich nicht nur mein eigenes Herz⸗ klopfen geſpürt. Ahnung iſt mir zur Gewißheit geworden. Darum bitte ich dich, bleibe bis übers Jahr!“ Da blieb der Mann. Es trieb ihn binaus und es hielt ihn mit unſichtbaren Banden, und das letztere behielt die Oberhand. Dann wurde das Bübchen geboren, und ein Neues, Unbekanntes füllte die Seele des Man⸗ nes. Die Fernſehnſucht wurde ſtill. Wenn er an der Wiege ſeines Bübchens ſtand kam ihm ein heiliges Gewiſſen. Kommende Geſchlechter Blut von ſeinem Blute, würden auf der Scholle, die er jetzt bebaute, leben. Sein Wegziel ſah er vor Augen. Dankbar ging er zu Marianne. geſtikulierende, ſchreiende Mauer umſtand daß Schwimmbecken. Dreimal durchſchwammen bee die Längsbahn, teuchend, pruſtend, mit dem. Einſatz letzter Kraft. Erſt beim drittenmal ere reichte Hans Zwehr Irmgaid. 1 Beide ſtiegen aus dem Waſſer. Oben ſiet, Irmgard Hans Zwehr um den Hals und gab ihm einen lauten Kuß. „Auch ein ‚gefallenes' Mädchen muß erobert werden,“ ſagte ſie lachend. „O ja,“ erwiderte er,„entweder das Glück kommt gar nicht oder er fällt einem direkt auf, den Kopf, aber dann muß man zugreiſen und es feſthalten.“ Und nun küßte er ſie. Die Menge jubelte und improviſterte Ehren des neuen Paares ein Strandfeſt. Klaus Ohm mußte in Zutunft allein baden gehen. Er wartete täglich darauf, duß auch ihm das Glück auf den Kopf fiele. Aber es geſchah nicht, wenigſtens nicht in dieſem Sommer. 120 Von Herbert v. Hoerner Tür nähern, da bewegt ſich die Klinke, ſo alz wollle einer aus dem verſchloſſenen Zimmer heraus. Da gehen ſie ran und fühlen auch noch mit der Hand, wie von der anderen Seite auf die Klinke gedrückt wird. Die gibt aber nicht nach, die Tür geht nicht auf. Da guckt ein kleinerer Beherzter von ihnen durchs Schlüſſel“ loch, und da ſieht er: In den abgeſchloſſenen Zimmer, in das keine andere Tür führt, ſteht ein alter Mann, mit langem Bart, in weißem Kittel, um den Leib einen roten Gurt und im weißen Kaar einen grünen Kranz. Heut iſt das Haus auch kein Schulhaus mehr. Es hat ſich ſehr verändert. Denn ehe es noch mehr verfiel, hat der lettiſche Staat ein Eg⸗ natorium daraus gemacht, eine Lungenheil ſtätte. Es ſoll ſauber und ordentlich ſein, innen und außen. 33 Ob aber unſer Hausgeſpenſt noch darin wohnt?— Ich glaube es nicht. In ein gutes altes Haus gehört ein Haus⸗ geſpenſt, aus Stilgefühl, ſo wie in einen guten alten Namen ein kleiner orthographiſcher Fehn ler. Beſde, das Haus und der Name weiben dadurch ehrwürdiger. Früher, da ſchrieb man es eben anders, und früher, da gab es eben noch Geſpenſter. Wir hatten auch unſer Hausgeſpenſt. Aher wir bekamen es nicht zu ſehen. Es war rück ſichtsvoll, uns niemals zu erſcheinen. Nur Minna, unſere Meiſterin in Küche und Keller, hat es einmal geſehen und uns genau beſchrieben: Ein alter Mann mit langem Bart, in weißem Kittel, um den Leib einen koten Gurt und im weißen Haar einen grüneß Kranz. Minna verſtand ſich aufs Träumedeuten un Minna hatte Geſichte. In der Hauptſache aber buk ſie ganz ausgezeichnete Kummelkuchenn. Außer Minna hat auch noch unſer Liſett chen, das aute Stubenmädchen, einmal eiwag geſehen. Es war am Abend, als ſie wie immen die Fenſterläden ſchloß. Da hat im dunkleng Eßzimmer etwas Weißes geſtonden. Aber eg genau beſchreiben konnte oder mochte ſie nicht „Da war etwas“, ſagte ſie,„aber beſſer, man redet nicht davon.“ Dort, wo die Wendeltreppe endete, die auz den unteren Räumen in die oberen führte, dem kleinen, auch am Tage halbdunklen Raum 3 war an der hellen Wand ein dunklerer Flech Es war nur ein Fleck im weißen Putz, ah er hatte die Geſtalt und Größe eines Mannes, Am Abeno, wenn man hinauf in die Schlaf⸗ zimmer ging, war dieſer Fleck nicht angenehm Das Licht, das man im Leuchter nach oben ug, flackerte. Und der eigene Schatten folgte eine über die hellen, ungeſtrichenen Dielenbreitet des langen Korridors. Mein Großvater hatte das Haus gebgut Das ſehr beſcheidene Wohnhaus aus alter eit neben der Windmühle, von den Wirtſchafts gebäuden durch ein ſchmales Flüßchen getrennte genügte den Anforderungen der wachſenden Familie nicht mehr. Man wolte wohl auch ein wenig mehr Luxus und Eleganz um f haben So fing er bann ein neues, viel zrößen res Wohnhaus zu bauen an, in der Nähe deh kleinen, alten. T Man ſieht heute noch die vom Gras ühenn wachſene Stelle. Die Kellerräume waren ſchog ausgehoben, die Fundamente gelegt. 1 Da hatte der Großvater einen Traum. 6 erſchien ihm ein alter Mann, mit langem Burt in weißem Kittel, um den Leib einen kofen Gurt und im weißen Haar einen griffen Kranz. Der alte Mann im Traum nahm den Großvater bei der Hand und führte ihn vo Bauplatz weg auf einen Berg. Das war weit weg vom Wirtſchaftshof mit allen ſeinen Nützlichkeiten, mehr als eine Werft weit, ker Berg war bewaſdet. Und hier wieß der gle Mann dem Großvater den Platz an, hier ſollte er bauen, hier werde es ſein Glück ſein. Det Großvater geborchte dem alten May im Traum Er brach den angefangenen! ab und verlegte ihn auf den len Risg 1* 3 3 mehr als eine Werft von allen Nützli entfernt. Er hat es nicht berent. Es w ein ſtolzes Haus nach des Großvaters Plä das mit ſeinen zwei Türmen über die Spiß — Waldes und weit ins flache Land hin ickte Wenn nachher der eine oder andere Rachh praktiſchen Sinnes, Bedenken äußerte: wa ſo weit von der Wirtſchaft?— dann menten Großvater lächelnd:„Das iſt Kanz aut ſo. Leute kommen nich' immer gleich mit Kleiniokeit zu mir. Ehe einer eine Werfteg und einen Berg hinaufſteigt, überlegt er die Sache nochmal. 7 zu 4 Emunt, wenn mament, 4 4 4 4 3 uhn ein Ding A Die Somme Kaftanien das 33. B zu Mochte d ppei d den Koppeln hören. Wer um geſchieht? „Keine Wol „in den Släy aber bei uns! Da ſpählen wo Schwere Not, Widerſchein, — der Wald lief von den? die Fflammei Rauchſchwaden Säulen, die läuten an. H als wäre es 9 ſchatzung und Einer war: Reugier zu är höhere Pflicht und war wol denn er verſta Dinge zu faſſe⸗ waren: Aexte ten, das alles Kehle wund, bleiben, wer a nern, der mü gaſt den renne Eine Stunde die Karren de Retter an den das Wild win der ſtieß ein? len, trotzdem hatten ja einer Die Nacht„ man an der H durch die Te Stämme in de noch mit praſſe ten. Ungeheu— und Harz, te hoben einen G des Unheils n Schutt, hieß es mern der Sau Leih aus dem in die Schonu am Graben d e ort, 1 Aiat du— ſt du— Und drüben bi Will dein Wei ſchwind, genn der nn deutſche Ueber Haus u Willſt du noch Wenn um dich Den Gaul aue Genick, Die Fauſt auf Zagt die frem 7 Schlick, und ſchühet de Umst: Der Schreib. ſeine Mi:menfſ er iſt penibel, ſo daß es einf 3 Adl 9 Seine Gena etwas einbilde ſchen eine une mag über ſein zuſehen, komm bor, daß er be Zahl und das nen Kolonne möchte. Was Schwülſtiakeit lei— und v Umſtänolichkeit es überhaupt dern im Gege Menſchen, die ihm zu tun he 4 a geher 5 umachen. Ein arapho einem ſolchen wenn er bloß ja ſchon bei ſiabens einfac Schnörkel über wammen bei end, ſie Sommerfriſchler aßen im Schatten hoher nien das Abenobrot, die Geſichier waren drittenm 38 vom Brand, jeder wedelte ſich Kühlung Mochte der Gaſthof viel Bier und Waſſer enken, die Bäume feufzten dazu, und von oppeln her war das Wiehern der Pfeide hören. Wen aber von den Menſchen labt der unk, wenn viel unſtillbares Dürſten rings⸗ geſchieht? Keine Wolte am Himmel“, klagte der Wirt, en den Siäpten ſind Gewitter geweſen, nicht bei uns!“ ſpähten auch die Sommergäſte zum Fir⸗ mament, wo die erſten Sierne blinkten: chwere Not, hinterm Berge zuckte ein roter iderſchein, zuweilen flog ein Sprühen auf, der Wald brennt, ſchreit der Wirt, und alles von den Tiſchen. Auch die Baueirn hatten ßlammen geſehen, nun wälzten ſich uchſchwaden in Wolken und wirbelnden ulen, die Glocken der Kirchen huben zu äuten an. Hörner blieſen von Dorf zu Dorf, als wäre es Mittelalter mit drohender Brand⸗ chatzung und mörderiſchem Troß. Einer war unter den Gäſten, den immer die ugier zu ärgern pflegte, wo das Helfen die 5 ſein mußte. Er hieß Jan Valano nd war wohl junger Techniker von Beruf: enn er verſtand es, trotz aller Haſt, die rechten dinge zu faſſen, die in Stall und Hof zu finden waren: Aexte und Sägen, Schaufeln und Spa⸗ das alles verteilte er und ſchrie ſich die wund, die Weiber hätien daheimzu⸗ iben, wer aber laufen könne von den Män⸗ der müſſe auch als feiernder Sommer⸗ den rennenden Bauern folgen—! ine Stunde weit hatte man zu ſteigen, denn arren des Dorfes reichten nicht aus, alle dan den Hew zu fahren. Ueberall floh Wild winſelnd in die Wieſen, immer wie⸗ iem direkt auf zugreiſen und ſie. proviſierte randfeſt. Klinke, ſo enen Zim d fühlen au anderen irchs Schlüſſel⸗ abgeſchloſſene ür führt, ſteht irt, in weißem Gurt und i er ſtieß ein Windzug den Rauch in die Keh⸗ 1z. 2 en, trohydem drangen de Männer voran, ſie hulhaus meh akten ja einen, der an der Spitze führte. n ehe es 9 he Racht war da, auf hundert Fuß ſtand Staat ein e an der Hölle, jaulend fraß ſich das Feuer e Lungen ch die Tannen, geſpenſtiſch ragten die Stämme in der Lohe, bis ſie brachen und nur loch mit praſſelnden Stümpfen die Glut nähr⸗ Ungeheuer der Funkenflug aus Nadeln Harz, tauſend und zweitauſend Fäuſte en einen Graben aus, dort, wo die Lupſeite Unheils war. Hundert Moraen lägen im t, hieß es, herzzerreißend wäre das Jam⸗ der Sauen geweſen. die mit brutzelndem gelb aus dem Forſt hinübergewechſelt hätten die Schonungen urd Brüche. Wehe. wenn raben die unerſättliche Peſt nicht zum a ſchrieb mo gab es ebe Candvolk! Hoſt du— Bauer— die Roſſe und die Reiter 511 ſehn 442 4 11 do an grauweißer Wetterwand? lſt du— Bauer— noch mähen gehn umedeuten u drüben bricht der Sturm ins Land? Zauptſache ab mmelluchen. unſer Liſe einmal eiw pein Weib— Bauer— noch melken ge⸗ ſchwind, der Hufſchlag fremder Reiter erklingt? in deutſche Fanfare wie wilder Wind 4f Haus und Hof und Ställe ſpringt? n liſt du noch weiter am Kreuzweg ſtehn, Benn um dich feindliche Pfeile ſchwirrn? den Gaul aus dem Stall und den Helm ins Genick, auſt auf Schenkel und Schwert! die fremden Teufel durch Schlamm und Schlick, d ſchützet den deutſchen Herd! E d. Curt Chriſtophe. er beſſer, endete, die eren führte, dunklen Rau dunklerer Fle ßen Putz, ah eines Ma in die Schl nicht angeneh larm im Dorf/ venssse, Stehen kam, wehe, wenn es nicht gelang, hier die teufliſche Brandung zu dämmen, denn die nächſten Dörfer räumten ſchon die Stuben, die Kinder knieten mit gefalteten Händen auf der Straße. „Jan Valamd, triefend und mit verbiſſenem Grimm, befehligte wohl dreihunder: Männer, von denen kaum ein Dutzend wußte, wie er hieß und woher er kam. Dem jungen Mann klaffte die Stirn, jeder Arm hatte Riſſe, das Hemd klebte in roten Fetzen an der Bruſt,— unentwegt aber krachte Valands Axt ins Rück⸗ grat der Bäume, die am Saum ſtanden und ſchon qualmen wollten von der Sengung. „Hierher“, ſchrie der Blutende, und wer nicht half, mit Schaufeln und Spaten die Rinne zu ſtechen, der mußte gefällte Stämme ſchleppen. daß der Brand, der ſich hartnäckig zur Schneiſe ſchlang, endlich verhungern ſollte. Solange Jan Valand kämpfte, wagte nie⸗ mand, die Fauſt am Werkzeug zu lockern. So⸗ lange dieſer leibhaftige Schutzpatron nicht Zeit fand, Blut oder Schweiß von der Haut zu wiſchen, ſchämte ſich jede Kolonne, lahm zu werden oder rückwärts den Blick zu wenden. Vier Stunden, eine quälende Ewigkeit, dann war das Werk getan, die roten Hähne zer⸗ ſtießen ſich nacheinander die Flügel, dort leckte noch eine Flamme über verkohlte Stämme. hier barſt noch ein Aſt und fiel ins Glimmen und Sprühen, ringsum aber wachten die Bau⸗ ern, betäubt von der Erſchöpfung. An der entſcheidenden Kante, dort alſo, wo Jan Valand um ſich gehauen hatte, waren die Flammen gleich erſchöpften Furien in die Knie geſunken. Jetzt erſt hatten die Männer Zeit zum Himmel zu blicken: Kleine Wolken weide⸗ ten um den Mond, dichter und düſterer über⸗ zog ſich das Licht der Nacht; dann fielen Trop⸗ fen. Blitze zuckten. Donner polterte hinter⸗ drein, die Wohltat eines Regens ergoß ſich zur Eide, da wurden die letzten Funken ausge⸗ treten. Ein Wunder ſchien gekommen und alle fahen auf zum einzigen, der noch ſtehen konnte, mit geſchwärzten Armen auf den Holm der Axt geſtützt:„Wir haben geſiegt“, ſprach Jan Valand und fand endlich die Muße, ſich über die Stirn zu wiſchen. Am nächſten Tag lagen wohl hundert Morgen Wald wüſt in Aſche, die Dörfer aber feierten ihre Männer, und der Landrat beſuchte Jan Valand im Gaſthaus; hier ruhte der Retter im Garten, an Bruſt und Händen von Wismut⸗ binden umwickelt, die Wieſe roch friſch, die Bäume atmeten auf, das Vieh trank gierig am Gerinnſel der Bäche. „Wie war ihr Name, junger Freund—?“ „Jan Valand. Herr Landrat—.“ „Vierundzwanzig ſind Sie alt? Ich hatte einen Kameraden gleichen Namens. iſt ſchon lange her, er war Feldwebel am Hohlweg vor Bapoume...!“ „Ja. Fünfte Grenadiere. Iſt mein Vater ge⸗ weſen.— hab' ihn kaum gekannt—.“ „Was Sie ſagen——?“ Eine halbe Stunde ſchwieg der Beſucher und kämpfte in ſich hinein. Wie das Leben ſpielte, unentrinnbar und voller Geheimniſſe Endlich rang ſich der Landrat wieder die Sprache frei: „Den habe ich fallen geſehen, Jan Valand; er wollte nicht wanken und nicht weichen!“ Der Sohn ſtand auf, verbarg das Geſicht. Und aing dann noch einmal hinauf zum ver⸗ brannten Wald. Ganz allein ging er. Herr bettelt Zigarettenbild von Werner Eckhardt Aus dem Schnellzug Breslau—Dresden— Leipzig ſteigt ein Herr, etwa vierzig Jahre alt. Seine erſte Bewegung iſt ein Griff in die Weſtentaſche. Er holt das Brillenſutteral her⸗ aus, ſetzt den Zwicker ſorgſam auf die Naſe und blickt zu den weißen Schildern in der Halle auf: Meſſeſtadt Leipzig. Er nickt, lächelt, bringt den Klemmer zurück. Dann trippelt er dem Ausgang zu. Alles iſt geplant: Verlaſſen der Sperre, Aufſuchen eines Tabalſtandes, Zwan⸗ zigmarkſchein wechſeln, anrauchen, nach dem Brühl fragen... 11 Uhr 30 iſt er verabredet. Jetzt iſt es 9 Uhr 52. Der Herr tritt an den Tabakſtand. Vor ihm ein Dienſtmann kauft: „Sechs Maltin ohne“. Der Herr horcht auf. Maltin⸗Album II, Serie 15, 13 Monate ſammelt er für ſeinen Buben Mal⸗ tin⸗Städtebilder, hat vier Alben voll, nur in burg, 1300—1457 Sitz des Hochmeiſters des Deutſchen Ordens, größte Burg Europas— ja, Serie 15, Bild 23, fehlt. Der Dieſtmann ent⸗ fernt ſich. Der Herr ſchaut ihm nach: Leipziger Dienſtmann Nummer 36... Die Verkäuferin unterbricht:„Womit kann ich dienen?“ „Sechs Maltin ohne.“ Er reißt die Packung auf: Serie 15, Bild 22. Er kriegt Mut. tritt vor den nächſten Tabakſtand:„Sechs Maltin ohne“. Bild: Serie 15, Nummer 22. Der Herr geht die Halle durch, kauft an jedem Stand. Er trägt acht Schachteln in der Taſche und kein Bild der Marienburg. Beim neunten Einkauf verlangt ein junger Mann neben ihm„ſechs Maltin ohne“. Der Herr nimmt ſich ein Herz: zBitte geben Sie mir Ihr Bild!“ Der junge Mann iſt einverſtanden. Der Händler lächelt: „Sucht der Herr ein beſtimmtes Bild?“ „Natürlich. Serie 15, Bild 23!“ ild 23. Ueber „Ich werde nachſehen“, der Händler zieht den Schieber auf. Der Herr zittert vor Freude. „Neue Kunden kommen. Der Verkäufer be⸗ dient. Der Herr ſchleicht ſich hinter die Laden⸗ tafel, ſucht in Fahnen⸗, Städte⸗, Soldaten⸗, Blumenbildern nach der Marienburg. Ver⸗ geblich. „320 Bilder liegt in dem Kaſten“, wirft der Verkäufer ein. Der Herr prüft zum dritten Male. Umſonſt. Ihm kommt ein neuer Gedanke. Die Uhr zeigt 10 Uhr 23. Noch eine Stunde Zeit, noch acht Läden mit Schiebern voll Bilder. So geht es die Reihe der Geſchäfte zurück. Alle. vergeb⸗ lich. Kleinmütig, erſchöpft, dem Trieb des Bil⸗ derbettelns folgend, macht ſich der Herr an den Album II, Serie 15, Bild 25: Schloß Marien- lebten Stand. Hier wollte er Zigarren kaufen, einen Zwanzigmartſchein wechſeln, da kam— oh, da kommt er grad wieder. der Leipziger +— Nr. 36. Wieder kauft er ſechs Mal⸗ in ohne. Der Herr ſtürzt zu ihm:„Geben Sie mir das Bild!“ „Warum?“ „Da haben Sie Zigaretten, geben Sie mir das Bild;“ „Warum nicht?“ Aber es iſt nicht das geſuchte. „Sie haben heute früh ſchon einmal Maltin gekauft?“ „Ja.“ „Ich bitte Sie, wo haben Sie das Bild?“ „Weggeworfen.“ zGuter Mann, wohin? Ueberlegen Sie!“ er Dienſtmann denkt nach:„Ich hab einen Ein„hpherer“ Ungesiellter Herrn an den Zug nach Berlin gebracht, da werd ich die Schachtel weggeworfen haben.“ „Wo war das?“ Der Dienſtmann„Hier, auf Bahnſteig 16.“ Auf dem Nebengleis ſteht der Zug nach Hof. Der Dienſtmann zeigt:„Da auf den Schienen kann ſie liegen. Fährt 11 Uhr 37.“ Das Geſchäft ruft: 11 Uhr 30! Das Bild ruft: Hier liege ich, Album II, Serie 15, Bild 23, für dich zu haben ab 11 Uhr 37! Noch acht Minuten. Die Unruhe des Herrn äußert ſich in der unabläſſigen Wanderung des Zwickers vom Auge ins Futteral und zurück. Endlich! Langſam fährt der Zug an. Der Herr läuft hinter den Wagen her. Er unterſucht die Schienen, die aus den hinterſten Rädern her⸗ vorfließen. Wahrhaftig, eine rote Zigaretſen⸗ packung! Maltin! Ein Sprung auf die Gleiſe, bücken, nachſehen und dann— ach, wir ſollten nicht weiter den Herrn betrachten! Kleine, lie⸗ benswürdige Tränen fließen hinter dem Zwik⸗ ker, verſchwommen 75 die Augen: Maltin⸗ Städtebilder: Album II, Serie 15, Bild Num⸗ mer 23: Schloß Marienburg, 1300—1457 Sitz des Hochmeiſters des Deutſchen Ordens, größte Burg Europas. Das Glück bringt dem Herrn einen Zuſam⸗ menbruch, von dem er ſich bei einer Zigarre— er hat doch ſeinen Aate A gewech⸗ ſelt— und einem Kaffee erholen muß. Mit drei Viertel Stunden Verſpätung ſteht der Herr am Brühl. Das Geſchäft iſt futſch. 4* „Tags darauf kehrt er zurück, Sein Bub holt ihn am Bahnhof ab und erzählt freudeſtrahlend: „Du, Vati, Onkel Max war zu Beſuch. Und weil ich ihm geſchrieben hab, däß ich die Städte⸗ bilder ſammle, hat er mir einen Stoß mitgebracht. Und denk dir, Vati, dreimal das Bild von der Marienburg dabei!“ Der Herr Mitte Vierzig bringt langſam den Zwicker ins Futteral und wiſcht ſich mit dem Taſchentuch— aber nein, wir wollen den Aerm⸗ ſten wirklich nicht länger betrachten! ——— geht voran. Der Unzufriedene Als Peter-der Große won Rußland in Frank⸗ reich weilte, fiel ihm ein Höfling dadurch auf, daß der jeden Tag ein anderes modiſches Ge⸗ wand trug. Lange beſchäftigte den Zaren dies Problem, bis er es endlich löſte mit der Be⸗ merkung: „Dieſer Herr ſcheint mir ſehr unzufrieden mit ſeinem Schneider zu ſein!“ nach oben tr en folgte ein Dielenbren ißchen getre der wachſe Der Schreiber dieſer Schriftprobe hier kann lne Miimenſchen zur Verzweifluna bringen. ſt penibel, weitſchweifend und umſtänolich, ß es einfach nicht mehr ſchön iſt. W Ma du„ 4 iei-d u fe, de, Gſg me waren * rd um.„+ fWiang„. ib einen** A7%, Vroſn, 90 einen gr aum nahm de 3. führte ihn vom zeine Genauiakeit, auf die er ſich gar noch einbildet, iſt für den normalen Men⸗ eine unerträgliche Pedanterie. Er ver⸗ über ſeinen Kellerhorizont nicht hinaus⸗ hen, kommt ſich aber dennoch ſo wichtig or, vaß er beinahe das Schreiben einer jeden (und das Adoieren einer jeden einzel⸗ Kolonne zu einem Staatsakt machen e. Was Wunder, wenn er aus lauter ülſtiakeit— er nennt es Gewiſſenhafna⸗ — und vor lauter Weitſchweifigkeit und ländlichkeit— er ſagt dazu Genauiakeit— überhaupt nicht weiter gebracht hat, ſon⸗ iber die Spih im Gegeneil dahin aekommen iſt. daß he Land hina chen, die ihn kennen und beruflich mit 1 zu iun haben. nach Möalichkeit zu ſeinen ichh. gen gehen und einen weiten Bogen um zvaters Plä i achen. grapholoaiſch Bewanderter wird bei folchen Menſchen ſchon Angſt hoben in er bloß ſeine Schriſt ſiehn Er kann ſich ſchon bei der Bildung eines Großbuch⸗ ens einſach nicht genua tun er muß Hörkel über Schnörkel einfügen. Es in für ein Ding der Unmöglichkeit, auch den Zeige mir deine Schrift, und ich sage dir, wer du bist kleinſten An⸗- und Abſtrich weazulaſſen. Man könnte ja eventuell nicht mehr leſen, was ge⸗ meint iſt, nein im Gegenteil, er will noch ſo viel wie iraend möglich hinzutun. Damit man ia aleich merkt, wie aewiſſenhaft und wie ge⸗ nau er es mit allem und jeden Ding meint. Das iſt ſeine Meinung. Die Umſtändlichkeit geht aus der Schrift ein⸗ wandfrei hervor. Jeder i⸗Punkt iſt hier bei⸗ nahe mit dem Zirkel hingeſetzt worden, iedes kleine„s“ gemalt, jeder Großbuchſtabe die perſonifizierte Umſtändlichkeit. Das Lächer⸗ liche und faſt Fatale bei ſolchen Zenge aoſſen iſt, daß ſie bei ihrer pedantiſchen Genauigkeit ſich allen anderen überlegen alauben. AaG.. eze,. l, lel, lee, .— Lae, L,, Ein Menſch mit ſolch einem Charakter haßi niemanden mehr als den ſachlichen, klaren Menſchen, deſſen Zielwille immer nach knap⸗ per Formulieruna und präziſer Wiederaabe aller Dinge ageht dem jedes falſche Pathos verhaßt iſt. Er liebt die Dinge zu vereinfachen und nicht zu komplizieren. Er erfaßt mit einem Blick das Weſentliche, liebt keine Umſchweife. Sein Den⸗ ken und Handeln iſt unverbaut, unbeſtechlich ſein Blick, klar ſein Geiſt, wahrhaftig ſeine Gefühle. Er iſt beſtrebt, alles Ueberflüſſige aus Denken und Handeln auszuſchalten, alles Beiwerk abzutun. Er ſieht nur ſein Ziel, er verfolat konſequenn ſeinen Weg, ohne ſich durch Nebenſächliches beirren zu laſſen Er kommt aber auch vorwärts und hat Erfolge, denn er weiß, wer er iſt. Er arbeitet viel⸗ leicht halb ſo viel wie der Umſtänoliche, denn er macht ſich keine unnütze Arbeit, aber das, was er anpackt, ſitzt, jeder Griff von ihm hat Sinn und Zweck, jede Beweaung iſt formu⸗ liert, knapp und zielbewußt. Genau ſo iſt ſeine Schrift. Da iſt kein Strich zu viel, da iſt alles bewußt geſtaltei, man merkt das Streben nach knappſter Formulie⸗ rung. Man merkt die Einfachheit, den Wil⸗ len auf einfachſte aber auch klarſte allgemein⸗ verſtändliche Formen zurückzugehen. Solche Menſchen ſind ſympathiſch, mit ihnen kann man auskommen, ihnen kann man auch in den meiſten Fällen vertrauen. Selbſtver⸗ ſtändlich. daß die Vereinfachung nicht zur Schlamperei, die Knappheit nicht zur Schablo⸗ nenhaftigkeir, das Weglaſſen von Unnötigem nicht zur Ungenauigkein wewen. Hier ſind wieder Grenzen, hier kann nur der erfahrene Graphologe unterſcheiden. Auch in dem erſten Fall iſt es ſo, daß man ae le, wbe ne. unterſcheiden muß zwiſchen der Bereicherung einer Schrift und einer Verſchnörkelung. Wäh⸗ rend eine bereicherte Schrift durchaus poſitiv gewertet wewen kann, bedeutet Verſchnörte⸗ luna immer das, was wir eingangs ſchilderten. Im Gegenſatz zu der erſten, verſchnörkelten, negativen Schriftprobe zeigen wir ihnen hier noch eine poſitive, bereicherte Schrift. Auch ſie zeiat geſchmückte Formen, aber trotzdem keine unnötigen Schnörkel und keine pedantiſche Um⸗ ſtändlichkeit. Auch bei der Bereicherung und der Verein⸗ fachung der Schriften, wie bei allen anderen Schriftmerkmalen iſt es ſo, daß ſie poſitiv und negativ gewertet werden können, je nachdem in welcher Form ſie auftreten und je nachdem das Geſamtniveau der Schrift zu beurkeilen iſt. Eine beſondere Form ber Vereinfachung iſt die Anwendung von Druckbuchſtaben in der Haroſchrift. Wir ſehen häufig, daß vor allen Dingen die großen Buchſtaben den Druckbuch⸗ ſtaben nachgebildet weiden. Dieſe Druckbuch⸗ ſtaben in der Handſchrift gelten in den mei⸗ ſten Fällen als Bildungszeichen. Sie ſind poſitiv als geſunde Vereinfachungsbeſtrehung zu werten, wenn andere Schriftmerkmale die⸗ ſen Feſtſtellungen nicht widerſprechen. Denn es iſt keineswegs geſagt, daß nun alle Leute, die in ihrer Schrift Druckbuchſtaben anwen⸗ den, deshalb auch unbedingt gut zu beurteilen ſind.— Man darf es ſich eben keinesfalls ſo leicht machen und nun alle verreicherten Schriften negativ und alle vereinfachten poſitiv anzu⸗ ſehen. So ſehr unter den verreicherten poſitive aefunden werden können und auch gefunden werden, aibt es vereinfachte Schriften, Hie un⸗ bedinat negativ zu beurteilen ſino. Durchaus folgerichtiga laufen alle unſere Feſtſtellungen immer wieher darauf hinaus, daß niemals ein Schriftmerkmal allein eine Auskunft öber Charakterzüge gibt, ſondern immer nur das Geſamtbild aller vorhandenen Schriftmerkmale. Von Lebkuehen und Mavzipan Woher kommt der Marzipan?/ Pfefferkuchen als Kunſtwerk Mit dem Beginn des Winters halten in den deutſchen Haushaltungen auch Pfefferkuchen und Marzipan wieder ihren Einzug, um ſchließlich in der Weihnachtszeit dafür zu ſorgen, daß wir alle mit einem mehr oder weniger ver⸗ dorbenen Magen herumlaufen. Es iſt nun eine ſehr reizvolle Aufgabe, ſich ein wenig mit der Kulturgeſchichte dieſer angenehmen Süßigkeiten zu beſchäftigen— wir werden dabei einige echt überraſchende Entdeckungen machen können. Lebkuchen und Marzipan ſind keines⸗ wegs eine Errungenſchaft der Neuzeit, denn es gab ſchon gegen Ausgang des Mittelalters in allen größeren Städten eigene Zünfte der Leb⸗ küchler und Lebzelter. Ulm, Thorn und Baſel lieferten damals beſonders gute Ware, aber ſie wurden bald von Nürnberg überflügelt. „Die rechten guten Leb- oder Pfefferkuchen, welche angenehm von Geſchmack und eine rechte Magenſtärkung, auch angenehm bei Trunk ſein“, ſchreibt der Altdorfer Profeſſor Wagenſeil, „haben doch niemals, wie ſehr man ſich auch darum bemüht, anderwärts können nachgemacht werden, ob man gleich Nürnberger Lebküchner (Dez⸗ Vekei hifen⸗ als Bjm ſtiekt/ WMort neſt ind magel weifiligh ab⸗ Her⸗ ſiiſſn Zelreiis⸗ Stünden Wa 02 7 wirl freuhen Nendel ſüchen Hie Kehen unb mind nie verklit. meine itmi eiß gemürt 2 mein rit mů ꝛei irlzt ſeichiden Hefler, Aüchen Der Lebküchner Kupferstich aus dem Jahre 1698 und alle ihre Zutat und Würzung dafür ge⸗ brauchen und verſchrieben hat“. Auch die Ulmer Lebkuchen ſcheinen ſehr beliebt geweſen zu ſein, wird doch berichtet, daß der Graf von Werden⸗ berg im Laufe der Jahre ſeine Grafſchaft Albeck faſt reſtlos in Ulmſchen Lebkuchen verſchleckert und immer gerufen habe:„Wie ſchmecken ſie ſo gut! Mehr her! Mehr her!“ Der Pfefferkuchen als Kunſtwerk Der beſondere Reiz dieſer Süßigkeiten lag aber keineswegs nur in der Güte des Ge⸗ ſchmacks, ſondern auch in der Wirkung auf das Auge. Man verwendete darum eine ganz be⸗ ſondere Sorgfalt auf die künſtleriſche Aus⸗ ſchmückung der Lebkuchen. Die erhaltenen Ku⸗ chenformen, von denen wir einige abbilden, laſſen deutlich erkennen, daß der Lebküchner über einen gut ausgebildeten Sinn für Plaſtik * Kaufmann und Bauer Darstellung auf einer rechteckigen Kuchenform aus dem 16. Jahrhundert.(Germanisches Museum) verfügen mußte. Da gab es rein figür⸗ liche Darſtellungen(Trachtenbilder, Bür⸗ gertypen uſw.), daneben finden wir kleine Genreſzenen, etwa einen Bauer, der bei einem Händler einkauft, ja ſogar mytho⸗ logiſche Vorwürfe, wie z. B. das Urteil des Paris, wurden verwendet. Das letzt⸗ genannte Kuchenmodell wirkt faſt genau ſo wie ein ziſeliertes Medaillon aus Bronze. Man ſpürt, daß der Former ein Mann mit Phantaſie und künſtleriſchem Ge⸗ ſchmack, höchſtwahrſcheinlich ſogar ein pro⸗ feſſioneller Bildſchnitzer war. Glaſierte und einfache Lebkuchen in allen möglichen Formen, hinter denen ſich oft ſcherzhafte Anſpielungen und Neckereien verbargen, zierten auch in der Zeit unſerer Klaſſiker namentlich die Weihnachts⸗ und Ge⸗ burtstagstiſche der Damen. Aber ebenſo über⸗ raſchten zarte Hände umgekehrt zuweilen ihre Verehrer mit ſolchen Angebinden. So erhielt Goethe von ſeiner Suleika(Marianne von Willemer) zum Chriſtfeſt häufig Frank⸗ furter Pfeffernüſſe und„Brenten“, die er ſeit ſeinen Jugendtagen gern aß. Einmal waren„glaſierte Figuren“ beigepackt, unter denen ſich Goethes Sohn Auguſt, der kurz vor ſeiner Verlobung mit Ottilie v. Pogwiſch ſtand, das auswählen ſollte, was zu ſeinem Zuſtande am beſten paſſe. Man ſieht daraus, wie man damals ſolchen Geſchenken meiſtens einen be⸗ ſonderen Sinn unterzulegen ſuchte. Woher kommt der Marzipan? Der Marzipan ſpielt ſeit dem Mittelalter ebenfalls eine bedeutende Rolle unter den Süß⸗ waren. Er wetteifert an Beliebtheit mit der Marzipan-Röstpfanne aus Messing (Um 1550) äußere Umhüllung gültige, dann auch auf deren ſüßen Inhalt bezogene, durch den Sprachge⸗ brauch umgemodelte Bezeichnung„Marzipan“ entſtanden. Die arabiſche Herkunft leuchtet auch am mei⸗ ſten ein. Denn Mandeln ſowohl wie Zucker und Roſenwaſſer ſind Erzeugniſſe des Orients, jedenfalls haben wir Europäer dieſe Kultur⸗ produkte von dort übernommen. Möglich wäre es, daß ſchon die Römer bei ihren feinſchmecke⸗ riſchen Gelüſten das angenehme Naſchwerk ge⸗ kannt haben, denn ihre Kriege in Aſien hatten ſie ja mit orientaliſcher Lebenshaltung in Be⸗ rührung gebracht. Aber wie dem auch ſei, der „Mandelkäſe“ oder das„Mus von Jeruſalem“ taucht in den mittelalterlichen Kochbüchern erſt nach den Kreuzzügen auf. Man geht alſo wohl nicht fehl in der Annahme, daß die Kreuzzüge, die als Vermittler ſo vieler orientaliſcher Dinge Kuchenform mit der Darstellung des Urteils des Paris aus dem Jahre 1538 Schokolade, hat aber vor dieſer den kulturge⸗ ſchichtlichen Vorzug eines größeren Alters, wenigſtens für den europäiſchen Gaumen. Zuerſt erwähnt wird er unter der Wortform„maza⸗ pan“ im dreizehnten Jahrhundert von dem franzöſiſchen Schriftſteller Arnauld de Ville⸗ neuve, der damit eine Art Mandelkuchen be⸗ zeichnete, der aus Mandeln, Piſtazien und Zuk⸗ ker zubereitet wurde. Man hat den Namen „„Marzipan“ verſchicden gedeutet. Manche leite— ten ihn von Marci Panis, d. h. Martusbrot, ab, wieder andere von dem griechiſchen Wort maza(Mehlbrei) und dem lateiniſchen pams. Alle dieſe Vermutungen ſind jedoch nicht ſtich⸗ haltig. Nach Dr. H. Finckes eingehenden Forſchungen dürfte nunmehr einwandfrei feſt⸗ ſtehen, daß der Name arabiſchen Urſprungs iſt. Und zwar liegt hier eine Verballhornung des Wortes„manlaban“ vor, das im Arabi⸗ ſchen einen„ruhig Sitzenden“ bezeichnet. Man nannte ſo eine während der Kreuzzüge im Um⸗ lauf befindliche Münze, auf der eine ſitzende Chriſtusfigur dargeſtellt war. Derartige Mün⸗ zen wurden viel nachgeahmt und kamen auch nach Venedig. Sie hießen hier„matapan“ und bedeuteten zunächſt ein Zehntel der Münzein⸗ heit. Dann übertrug ſich der Name auch auf Hohlmaße mit ein Zehntel Gehalt und ſchließ⸗ lich auf Schachteln, deren Inhalt dem zehnten Teil eines Scheffels entſprach. In ſolchen Schächtelchen kam das ſchon erwähnte, aus Zucker und Roſenwaſſer zubereitete Mandel⸗ brot in den Handel. Und ſo iſt die erſt für die anzuſehen ſind, auch den Marzipan importiert haben. Venedig, der große mittelalterliche Handelsplatz für die orientaliſche Warenein⸗ fuhr, war auch das Zentrum des Marzipan⸗ handels. Die regen Handelsverbindungen der Hanſeſtädte mögen dann ſpäter dazu beige⸗ tragen haben, daß gerade hier, wie in Lübeck und Königsberg, die Herſtellung von Marzipan eine beſondere Ausdehnung erfahren hat. GSdeihe und der Maripan Wenn bereits bei den Lebkuchen erwähnt wurde, daß der künſtleriſche Geſtaltungstrieb ſich hier eifrig betätigen konnte, ſo trifft das noch mehr auf den Marzipan zu, weil er ſich bedeutend beſſer als der Kuchenteig zur plaſti⸗ ſchen Ausformung eignete. Die Marzipan⸗ formen wurden aus Holz, Ton, Meſſing und Zinn hergeſtellt, und je nach dem Material er⸗ gaben ſich die Feinheiten plaſtiſcher Ausfüh⸗ rung. Bis in das kleinſte Detail zierlich aus⸗ gearbeitete medaillonartige Modelle mit bibli⸗ ſchen Szenen und entzückenden ornamentalen Umrahmungen können wir im kölniſchen Kunſt⸗ gewerbe-Muſeum bewundern und aus ihnen erſehen, welche Liebe und Sorgfalt an derartige Arbeiten im 16. und 17. Jahrhundert verwendet wurde. Marzipan wurde ſchon zu Goethes Zeiten ſehr gern genoſſen. Wenn Frau Rat ihre Weih⸗ nachtspakete an Verwandte, ſiets Se und Be⸗ kannte verſchickte, pflegte ſie ſtets Schächtelchen Kreislei Stellver Propage Oie Schach Rannheimer S Mannheim, De I. Cafe Gn 1 Kluba lich fre HI. Reſtaura Kluba Schachr nderſſen“ Necke Cafe Zeilfelder Reckarſtadt⸗Oſt: Mittwoch. Feuvenheim: Dr Küfertal: E. Den; Pfingſtberg: Val Pfingſtberg“; 7 mit der ſüßen Mandelmaſſe beizupacken. Sie 4 wußte, daß auch ihr Hätſchelhans für ſolche eandhofen: J. Gaben ſehr empfänglich war. Und Goethe beim“; Dienst. ſelbſt verſchenkte öfter an Damen Marzipang Waldhof: W. 4 meiſt unter Zugabe von„poetiſchem Zucker⸗ Reuther; Freit Weinheim: J. 2 brot“. Mit einer ſolchen„klaſſiſchen Verhert — gold. etzingen: 6 Goldener Sch aanem: Hor bogenheim: H. Keiſch: H. Berg; oftersheim: Cle Piankſtadt: F. 2 Der Kreisl füber das Verein Wir erſuchen f Klublotale und mannſch Die Einteilu Gruppe 1: Ma Der Nürnberger Piefferkuchenbäcker Darstellung aus dem 16. Jahrhundert 3, Gruppe: 4. Gruppe: lichung“ des Marzipans wollen wir unſeren 2 4 kurzen Bericht ſchließen; Goethe ſandte das. Am 12. Ja Verschen an die Tochter des Kammerpräſiden⸗ 35 ten von Kalb: Gruppe 1: Goldne Lämmchen Gruppe 2: Ein grünes Stämmchen Und ſchöne Aeſte Gruppe 3: Und dran das beſte Von Marzipan. Gruppe 4: Zum heil'gen Chriſt Geht das wohl an. 8 I. Am 9. Feb Dr. Valerian Tornius 1. Gruppe: Aufn.: WNZ(6) HB-Bildstock(60% 2. Gruppe: 3. Gruppe: 4. Gruppe: Die Wettkä unde ausget retter als 40 Zügen, die müſſen. Die Ergel ſofort gemelde ein hat an det Es gelten d des hroßdeut wiernheim Demnächſt blemlöſungst. ſiehe nächſte? Rabeneick 1 42-44. Der Damen on vornhere n Punkt b ſer Stelle en Königsb üher und „ Dieſe ſoge Kuchenmodell mit Figuren hat zwar ein aus dem 17. Jahrhundert diſcher Schachverband im GSB Kreis Mannheim Kreisleiter: Fritz Händle Stellvertreter: Fritz Mutſchler Propagandawart: Georg Heinrich 5 5 e Schachvereine, Leiter, Klublokale eimer Schachttub: Ferdinand Neckermann, unheim, Dammſtr. 7. Cafe Gmeiner, Friedrichsplatz 12. Alubabende: Montag, Donnerstag, täg⸗ lich freier Schachverkehr. Reſtaurant„Bauhütte“, D 4, 11. lubabend: Mittwoch, täglich Schachverkehr. nderſſen“ Reckarau: R. Reithoffer, Rathausſtr. 21; Zeilfelder; Dienstag. : Spieß; Cafe Vohmann, Clignetplatz; freier l: E. Denzel, Kreisweg; Cafe Zorn; Mittwoch. gſrberg: Val. Schmitt, Frühlingsgaſſe 30;„Zum ngſtberg“; Donnerstag. phofen: J. Herbſt, Jutekolonie 28 a„Turner⸗ ; Dienstag. aldhof: W. Hild, Wachtſtr. 16; euther; Freitag. im: J. Wilderrotter, Hemsbach; Café Rhein⸗ Kaſino Bopp& tingen: Stud. Bauſch, Bruchhäuſer Straße; holdener Schwanen“; Mittwoch. m: Hornung. n: H. Zahn;„Adler“. „Berg;„Kurpfalz“. m: Clemens Wetzſtein;„Zum Löwen“. t: F. Berlinghoff;„Zum Bahnhof“. reisleiter erbittet monatlich Berichte Vereinsteben an die Schriftleitung. ſuchen ferner um Angabe fehlender Adreſſen, le und Klubabende. annſchaffskämpfe des Kreiſes Mannheim die Einteilung der Zehnermannſchaften: ipe 1: Mannheimer Schachklub 1. Manuſch., „Anderſſen“ Neckarau, Waldhof; 2: Feudenheim, Käfertal, Weinheim; 3: Hockenheim, Pfingſtberg, Schwetzin⸗ en; 4: Maimmbeimer Schachklub 2. Mannſch., Neckarſtadt, Sandhofen. m 15. Dezember 1935(Erſtgenann mvereine): uppe: Neckarau— Waldhof. Mann⸗ heimer Schachklub frei. ppe: Käfertal— Feudenheim. Wein⸗ heim frei. te enbäcker Dune Schwetzingen frei. 4. Gruppe: Sandhofen gegen Mannheim 2. Neeckarſtadt frei. m 12. Januar 1936: : Mannheimer Schachklub gegen Neckarau. Waldhof frei. heim frei. Schwetzingen gegen Hockenheim. Pfingſtberg frei. : Neckarſtadt gegen Sandhofen. Mannheim 2 frei. Am 9. Februar 1936: 1 Gruppe: Waldhof— Mannheimer Schach⸗ klub. Neckarau frei. 2. Gruppe: gegen Weinheim. äfertal frei. 3 Gruppe: Pfingſtberg gegen Schwetzingen. 5 Hockenheim frei. Gruppe: Mannheim 2 gegen Neckarſtadt. Sandhofen frei. die Wettkämpfe werden in Vor⸗ und Rück⸗ nde ausgetragen. Die vier Gruppenſieger Aſpielen den Kreismeiſter. Beginn der Wett⸗ : Vorm. 9 Uhr bei ſtündiger Warte⸗ Nach Ablauf gelten die nicht beſetzten er als verloren. Zeitkontrolle nach ügen, die in 2 Stunden getätigt werden lſſen. die Ergebniſſe müſſen der Kreisleitung kt gemeldet werden. Der gaſtgebende Ver⸗ an den ungeraden Brettern den Anzug. s gelten dde Turnierbeſtimmungen Großdeutſchen Schachbundes. un Tornius HB-Bildstock(0 Blreriefkaſten iernheim(J..), Nr. 79 erhalten. Löſungskurnier veranſtaltet das„HB“ ein Pro⸗ emlöſungsturnier. Ueber die Bedingungen he nächſte Nummer. dã. amenbauernzug iſt ſehr ſtark, weil ein ornherein gedeckter Bauer einen zentra⸗ Punkt beſetzt. Wir möchten trotzdem an Stelle nicht verſäumen, eine Lanze für Königsbauernzug zu brechen, weil er und oftmals kombinationsreicher zu nnungen in beiden Lagern und deren Mitte d7d5: 2. e2—c4. c7— cõ. ſogenannte„Slawiſche Verteidigung“ : Weinheim— Käfertal. Feuden⸗ * ach-Ecke hrielles Organ des Badischen Schachverbandes im a. S. B. Kreis Mannheĩim — iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeee ekommen“ iſt ſie aber erſt ſeit den 20er Jahren, ei weitem nicht ſolange wie ihre Schweſter, die„Orthodoxe“(mit eb Sio), welche ſogar zu einem weitverzweigten Meinungsſtreit Anlaß gab. Im Weltmeiſterſchaftskampf zwiſchen Dr. Aljechin und Dr. Euwe wurde ſie ſogar„zur milchenden Kuh“ in dem Aufbau der Partie! 3. Sg1—f3, Sg88—f6; 4. Sbl—c3, dõ&c4; 5. a2——-44. Die ältere Variante, beginnend mit es bö., aa b4 wurde in der 23. Partie von Dr. Aljechin a aufgefriſcht, aber nicht zu Ehren ge⸗ racht. 5..„ Lc3—f5; 6. Sf3—h4. Wohl von dem Weltmeiſterſchaftskampf her inſpiriert. 3 Gruppe: Hockenheim gegen Pfingſtberg. — n zwar eine lange Geſchichte,„in die Mode 6.., Lfö—e8. Ein auf den erſten Blick befremdlicher Zug. Aber man bedenke, daß auch W. ein Tempo verlieren muß, denn§n iſt jetzt außer der Ge⸗ fechtszone und muß früher oder ſpäter zurück nach iz. 7. e2—ed. Der Zug es hat es in den Damenbauern⸗ eröffnungen auf ſich. Erſtrebt wird er immer: denn zwei Bauern im Zentrum iſt ein Ideal. Nur, daß man, praktiſch geſehen, höchſtens da⸗ mit erreicht hat, einen Angriff nach links oder rechts vorzubereiten. Nun hat aber el an dieſer Stelle ſeine Bedenken. Selbſt nach es konnte Euwe gegen den Weltmeiſter mit es! ein„Delloſes Spiel erhalten. Nach des: Ddl, Sdi: Lb4-, Ld2 Ld2—, Kkdz: Se4, kel Leb ſcheint die ſchw. Stellung mehr Vorteile zu bieten. Umſomehr aber nach dieſem Zuge e⸗, der d4 ſchwächt! „F.„„lh. Der gegebene und befreiende Zug war es, denn nach des: Dal- Sdi: geſchieht Se4:. 8. Sh4—f3, Lis—b4; 9. Ddi—e2, Dds—a5. Beſſer im Sinne der Bekämpfung des Zen⸗ trums war cs! 10. Lel—d2, b7—b5; 11. Lfl—?, Dds—bö. Schw. kann dieſe ſcheinbare Angriffsſtellung nicht aufrechterhalten. Die Folge iſt, daß der in der Mitte in Ruhe gelaſſene Anziehende zu einem ſtarken Angriff übergehen kann. 12.—0. LeS—b7. Nach dieſem Fehler— eigentlich Unterlaſ⸗ ſungsfünde— kommt W. in Beſitz des Läufer⸗ paares und— 13. eA—e5ß! lL. bà xcd. — Schw. muß ſich die Aufreißung ſeines Königs⸗ flügels gerallen laſſen, weil Sas wegen Sas: den Läufer koſtet. 14. efö:,-d4: 15. 17. fg7:, Tg8; 18. Lfz3. W. ſteht nun weit überlegen und führt den Angriff ohne zu fackeln. 18..„% 16 Sdà:, Dd4d: 16. Le3, Dh4; 4 mihgiſ SHEIi, e e 4 b c d e 1 Müller wählt mit Recht dieſe Fortſetzung, ob⸗ wohl damit eine neue Schwäche entſteht. Aber Sd7 etwa war bedenklicher, weil nach abs; die lange Rochade unmöglich zu machen iſt. 19. Tiel. Kf7; 20. Te4, Dhö; 21. g3. Die einfachſte Möglichkeit unter vielen. Sie führt zu Qualitätsgewinn. Oder De7:7 Lh5 Kis, Lb4-. Fürchterliche Läufer. 22. De2, e5: 23. Ld?. Auch das Opfer auf es ging. 23..., Dha; 24. Lg4, Tg4: 25. Dg4:, Dg4: 26. Tg4:, Sd7. Unerläßlich, wenn auch ebenfalls ungenügend war Les, um den Turm von der g⸗Linie zu verdrängen. 27. Lhõ. T38; 30. Ta7. Aufgegeben, denn es geht noch eine Figur verloxen. 28. Tgs:, Kgs: 29. abs;, o Nãiſsel und Humor Kreuz Wort⸗Rätſel F ſe e 7ſo 9 70 77 12 7³ 7⁰ 75 10 77 78 70 20 27 2² 23 2⁰ 2⁵ Waagerecht: 1. Unterirdiſcher Gang, 5. Zugvogel, 9. Geburtsſtand, 10. Ochſengeſpann, 11. Vorrichtung zum Verkürzen der Segel, 12. Erholung, 13. Wurfgeſchoß, 15. Schieferfels, 16. bibliſcher Stammvater, 18. Stadt in Polen, 20. einmaſtiges Schiff, 22. Aſchenſalz, 24. eine dem gemeinen Gebrauch entzogene Sache der Polyneſier, 25. engliſcher Politiker, 26. Edel⸗ wild, 27. anderes Wort für Kummer.— Senk⸗ recht: 1. Weiblicher Perſonenname, 2. anderes Wort für Gedanke, 3. Waſſerſtrudel, 4. Zahl, 5. engliſcher Adelstitel, 6. Stadt in Frankreich, 7. Flußname, 8. Provinz, 14. Teil des Wagens, 16. Name eines Kalifen, 17. Ne⸗ benfluß des Rheins, 18. Weinranke, 19. Zeit⸗ geſchmack, 21. Seeſäugetier, 23. orientaliſcher Herrſchertitel. Bilderrätſel Auflöſung des letzten Kreuzworträtſels Waagerecht: 1. Ruin, 4. Iwan, 7. Oslo, 8. Leſe, 13. London, 15. Gneſen, 16. Arno, 17. Ali, 18. Roſe, 19. Mandeln, 24. Meißen, 28. Erna, 29. nie, 30. Ares, 31. Koburg, 33. Nougat, 35. Lenz, 36. Anis, 37. Arie, 38. Sekt. Senkrecht: 2. Uſedom, 3. Illo, 5. Wein, 6. Aſtern, 9. Elan, 10. Dora, 11. Weſt, 12. Ines, 14. Nanking, 15. Gießen, 20. Aſe, 21. Lie, 22. Keks, 23. Eros, 24. Maurer, 25. Nautik, 26. Lear, 27. Aſta, 32. Reni, 34. Orne. Herr Buzel, in Ihrem Garten ſteht ein Schild: Vor dem Hunde wird gewarnt! Iſt denn das Tier ſo gefährlich? Wenn man es richtig nimmt, eigentlich ja nicht. Aber wenn der Hund zu bellen anfängt, dann kommt immer gleich meine Frau. * „Zeit iſt Geld, alter Freund!“ „Da muß ich dir rechtgeben.. das merke ich jedesmal wenn meine Frau kommt und fragt, ob ich einen Augenblick Zeit habe!“ (Vart Hem.) „Wenn ich mich nur daran erinnern könn'e, ob meine Frau geſagt hat, ich dürfte 2 Glas Bier trinken und müßte um 12 Uhr zu Hauſe ſein, oder ob ſie ſagte, ich könnte 12 Glas trinken und ſollte um 2 Uhr zu Hauſe ſein...?“ „Aber gern komme ich am Sonntag! Iſt es eine größere Feier? Muß man ſich denn ſchön machen?“ „Durchaus nicht, Auguſte, komme ruhig ſo wie du biſt!“ — — — — Der wütende Vater:„Was bedeutet das, Herr Klavierlehrer? Bezahle ich Sie denn dafür??“ „Nein— das mache 3 umſonſt!“ Everybodys Weekly) Er:„Wenn andere Leute einen Fehler ma⸗ chen, dann ſehen ſie es ein— aber du, du kannſt das nicht, Elfriede!“ Sie:„Natürlich kann ich das, lieber Paul, aber ich mache keine Fehler!“ „Haben Sie nicht meinen Sohn geſehen, Herr hierk⸗— vor einer Minute war er doch noch ier! 3 — I, 7 a Löe W/½% 1½%/ f 10½f 1ι]ςινι- 35 W 42 n/ Auch eine Werbung „Lotte, kommſt du zu meiner Hochzeit in nächſten Woche?“ 5 „Mit wem verheirateſt du dich denn?“ „Mit dir!“ „Gut, dann komme ich!“ der Uekenzummlers clück und dech im Seppl Popfinger, der berühmte, heute erſt 25jährige Weltreiſende, der bereits 38 Staaten der Welt auf alle mögliche Art und Weiſe durch⸗ quert und ſeine tollen Erlebniſſe und Abenteuer in über 1000 Zeitungen aller Herren Länder und in Büchern erzählt hat, ſchildert in der nachfol⸗ genden Artikelſerie:„Weltenbummlers Glück und Pech im Dollarreich“ ſeine Erlebniſſe und tollen Abenteuer in Amerila. „Da Sie keine Einreiſegenehmigung für Ame⸗ rika haben, dürfen Sie hier in San Franzisko nicht von Bord gehen; wenn Sie aber trotzdem das Schiff verlaſſen, habe ich Sie nicht geſehen!“ ſagte der freundliche Kapitän des amerikaniſchen en der mich von China nach Kali⸗ ornien mitgenommen hatte. Aber was ging mich eine amerikaniſche Ein⸗ reiſegenehmigung an? Zu was brauchte ich meinen Reiſepaß? Die Hauptſache war mir, daß ich nun endlich in Amerika war, das ich von Weſt nach Oſt durchwandern wollte. In meinem Monteuranzug ſchlich ich mich nachts von Bord und bummelte durch Frisko. Außer dem nicht ganz geſellſchaftsfähigen Anzug und den vier Dollars, die mir der Kapitän ge⸗ ſchenkt hatte, beſaß ich noch einen Photoapparat, eine Uhr, ein paar Dokumente und ein Notiz⸗ buch. Marv Holmes, der jungen Neuyorker Millio⸗ närstochter, die ich im Jahre 1927 in Paris auf meiner Tippelei kennen lernte, ſchrieb ich keine Silbe davon, daß ich meine Pedale bereits auf amerikaniſchen Boden geſetzt hatte, denn ich wollte ſie eines Tages in Neuyork überraſchen. Anterſchlupf bei der„Salvation Army“ Bei der„Salvation Army“(Heilsarmee) ne⸗ ben dem„Chinatown“(Chineſenviertel), wo ſich ſämtliche Hobos(Wanderer) und Hitch⸗ Hiker(Autoanhalter) treffen, ſuchte auch ich Unterſchlupf. Da waren im Logierhaus alte Tramps dabei, die ſämtliche Eiſenbahnſtrecken Amerikas genau kannten und beiſpielsweiſe be⸗ ſtimmt wußten, daß die 3267. Schwelle auf der Strecke Chikago—St. Louis halb verfault ſei. Sie kannten die Bahnwärter, Bremſer, Zugfüh⸗ rer und Heizer wie ihre leiblichen Brüder, wuß⸗ ten ihre kleinen Schwächen und Eigenheiten, die ſie oft auszunutzen verſtanden. Sie betrachteten mich als„Greenhorn“ und behaupteten, daß ich noch viel lernen müßte, um ein rechtwinkeliger Tramp nach amerikaniſchen Begriffen zu wer⸗ en. „Hallo, German⸗Boy, wo willſt du denn hin?“ fragte mich ein endlos langer Amerikaner, einer von den patentierten Hobos. „Ueber Chikago nach Neuvork!“ „Menſch, verteufelt lange Fahrt. Da ſind einige Wochen Güterzug fällig. Haſt du Green⸗ backs?“ „Wenn ich B Cents fürs Quartier bezahlt habe, bin ich abgebrannt bis auf dreieinhalb ollar. du denn hinmachen?“ fragte ich zurück. 15 omm Jack, ſchau dir einmal den German⸗ Boy an, wollen wir dieſes blutige Milchgeſicht nach der anderen Seite mitnehmen?“ wandte ſich der lange Fred an ſeinen ebenſo kleinen wie dicken Freund Jack. „Kannſt mitkommen. Wir werden Freunde. Biſt du ſchon mal auf einem Güterzug oder un⸗ ter dem Bunker gefahren?“ examinierte mich Jack, der einen karuſſellgroßen mexikaniſchen Sombrero trug. „Klar, Menſchenskinder. Aber nicht nur auf dreckigen Güterzügen, ſondern auch in vorneh⸗ men Luxusexpreſſen. Natürlich ohne Karte. Im übrigen: iſt denn bei euch in den Staaten jeder ein Greenhorn, der kein Amerikaner iſt?“ geſtat⸗ tete ich mir zu fragen. „Greenhorn iſt der, der noch nicht gelernt hat, ſich auf alle mögliche Art durchzubringen und von Seppl Popfinger mit den Güterwaggons nicht umzugehen ver⸗ ſteht“, ſtellte Fred feſt. „Gut, wir hitch⸗hiken zuſammen nach dem Oſten. Fred und Jack, ſchlagt ein; einer für alle, alle für einen! Wann wollen wir abhauen?“ „Jack, wann wollen wir alſo mit Seppl, die⸗ Seppl aàuf der Ueberfahrt ſem flaumbärtigen Baby, die Reiſe antreten?“ fragte Fred. „Morgen, Seppl. Die 3500 Meilen nach Neu⸗ vork haben wir bald herunter. Wie nehmen die Nordroute über Sacramento durch Nevada nach Chi. Von hier kommen wir nicht gut mit dem Güterzug ab, deshalb benützen wir die Ferry nach Oakland und hitch⸗hiken erſt mal ein Stück⸗ chen. In Frisko iſt die Polizei auf Tramps aus, wie der Teufel auf die Seele“, ſagte Jack. Fred und Jack, zwei tolle Burſchen, die im Sommer im Norden der Staaten ſind und wenn es kalt wird, nach Kalifornien oder Florida trampen, waren von jetzt an meine Reiſegefähr⸗ HB- Bildstock ten. Ich hoffte, mit den beiden Amerikanern ſchon auszukommen. Keiner von meinen neuen Freunden hatte auch nur noch einen Cent in der Taſche. Wir pennten alſo die Nacht alle drei im„Ho⸗ tel zur Heilsarmee“, tippelten am anderen Mor⸗ gen die Market⸗Street herunter und nahmen die Ferry nach Oakland. ſollte, an. Mit/ dieſem beſchloſſen wir zu irn hollarreien! Nachdruck verboten. Auf dem Highway nach Saeramento Nun waren wir auf dem 40er Highway na Sacramento. Fred hielt jedesmal, wenn eif Auto kam, die Hand hoch und wackelte mit d Daumen. Mit dieſem zeigt man in Amerilg die Richtung an; das iſt das Zeichen der Hüch“ Hiker. Bald ſtoppte ein Möbeltransportwagenz der Chauffeur ſperrte uns in den Kaſten. Erf gegen 9 Uhr abends konnten wir in einem k nen Neſt ausſteigen. Bei einem Farmer ma⸗ ten wir uns im Schuppen ein Nachtlager zu recht und ſchnarchten um die Wette. In aller Frühe trat mir Fred die Finger bei nahe zu Mus. Ich wollte fluchen, aber Jack er⸗ klärte mir, daß das die Aufforderung zum Auf⸗ ſtehen ſei. Fred ſtattete dem Bauer einen„Beſuch“ und kam bald wieder mit einem mächtigen K kam er atemlos herbei, denn er glaubte, wi ſteckten ſeine Scheune in Brand. Ich ſag euch, die hitch⸗hikerei(Autoanha rei) geht zu langſam, bedenkt doch, wir ſind dritt, da halten die Autos nicht gerne, einen nehmen ſie mit, aber kaum mehr. Ich ſchla alſo vor, wir verlegen uns aufs Trampen. M den Güterzügen macht die Reiſe auch meh Spaß“, ſagte Jack. „Ja, Seppl, Jack hat recht. Mit der Au anhalterei kommen wir nicht ſchnell genug v wärts und dabei müſſen wir ja ſogar manch noch ein Stück laufen. Hier paßt die„Polen auch nicht mehr auf Tramps auf. Durch Staaten haben wir noch einige tauſend Meil verlegen wir uns alſo ab heute auf Güterzüge Was meinſt du Seppl?“ „Klar, Fred. Die Hitch⸗Hikerei geht mir a zu langſam. Im übrigen: mir fällt ein, daß mich bald Honorar für Artikel von einer Schwei zer Zeitung auf der Hauptpoſt in Chikago e treffen muß. Nach meiner Berechnung liegt Geld ſchon dort, oder es kommt ſpäteſtens nüt Woche an“, erzählte ich. „Menſch, warum ſagſt das nicht fen Porole heißt jetzt: Auf dem ſchnellſten nach Chi!“ Wir überlegten nun, was wir mit dem Gelz anfangen ſollten. Jack hielt es als das befle einen alten Ford zu kaufen, während Freß meinte, daß man es verſaufen ſolle. Ich ſtimmie Jack bei. Vorerſt waren wir aber noch nicht Chikago und hatten nur große Pläne im f und kein Geld im Beutel. Im„Expreß der Hobos“ Bei Roſeville hielt ein Güterzug, der übe den Großen Salzſee in Richtung Miah ge Brot und einer bauchigen Kanne Milch zurück—— Wir ſteckten zwei Stöcke in den Boden, häng Armhri die Kanne auf und zündeten Holz an, um die Milch zu kochen. Als der Farmer Rauch ſah, Schwetzi — Eise Enat enwerk pen. Der Zugführer und Bremſer machten rade Mittagspauſe und da ſchlichen wir drei den„Expreß der Hobos“ heran. Schwupps ren wir in einem Waggon mit Aepfelladu Fred fiel mit den Zähnen förmlich in eineß Apfel und ich ſtolperte über eine Geſtalt. „Heb deine Haxen hoch, du biſt hier n allein · ſchimpfte da jemand. Ich nahm Streichholz und machte Licht. Da lagen ſie n herum die Tramps. Junge und alte, eiwa Mann hatten es ſich zwiſchen den Aepfelkiſtei bequem gemacht. „He, Boys, macht mal ein bißchen Platz, wi m auch noch mitfahren“, ſagte Fred. „Auf euch haben wir gerade noch gewar aber jetzt iſt Schluß, keiner kommt mehr in ſen Waggon herein.„Macht ein Schild drau hin: Beſetzt!“ rief da jemand zwiſchen den ſten hervor. Fortſetzung folgt Sorgenfrei/ Erzãhlung von Karl Benno von Mechov/ Copyrisght 1934 by Albert Langen/ Georg Müller Verlag G. m. b.., München (Schluß) Die Krähen und Ramm, der nicht ſchläft Wir reiten und reiten, lange Strecken laufen wir auch zu Fuß, denn die Pferde wollen nicht mehr, und die Wagen bleiben zurück. Die Krä⸗ hen ſind immer hinter uns her und tanzen auch vor uns auf den Feldern. Seit wir Eſtland verließen, hatten wir kein Gefecht mehr. Aber die Krähen ſind überall und warten nur, daß wir müde zuſammenfallen. Ich wünſche, die Ruſſen wären vor uns in Walk und es käme zum Kampf, der alles endete. Alles iſt ſtill um uns, der Wald iſt einge⸗ froren, kein Baum rührt ſich, die Dörfer ſind verlaſſen. Ein verlogener Frieden. Wir ziehen eitig unter, damit wir noch bei Tageslicht uns jichern können. Gehe ich von Hof zu Hof, um nach dem Rechten zu ſehen, finde ich alles ſchla⸗ fend. Die Leute ſchlafen, die Pferde ſchlafen. Nur einen treffe ich oft, der nicht ſchläft. Wo die Wagen draußen zuſammengeſchoben ſtehen. geht er hin und her und macht ſich zu tun. Er nimmt Ketten von der Deichſel und die Peitſche vom Bock, ſchnürt die Plane auf und trägt Säcke. Wie oft ſah ich ihn tief gebeugt, wan⸗ kend unter einer ſolchen Laſt. Einmal traf ich ihn auch in einer Scheune, auf einem Sattel kauernd, während rinas um ihn alles ſchlief. Ramm erhob ſich, kam auf mich zu und ſchien mich anſprechen zu wollen. Da machte ich kurz kehrt und ging davon. Sie lebt mit uns * Noch einmal mußte ich Bartels fragen. Er fagte, einen kleinen Einſchuß habe er ge⸗ funden, er ſei von den ſchweren braunen Haaren ganz verdeckt geweſen. Nichts da, er ſpricht von einem Körper. Ja, der Körper iſt uns verlorengegangen, er ruht unter rauſchenden Bäumen am Finniſchen Meer. Aber ſie, die Frau, iſt ja hier unter uns, immer mit uns! Keine Stunde unſeres Mar⸗ ſches iſt ohne ſie. Ich ſchließe die Augen, und ſchon iſt ſie da; ich frage: Lebſt du?— Ja, ich lebe, antwortet ſie. Und ſie lächelt und ſinnt und öffnet den Mund: Ich ſah— ſo erzählt ſie— den kleinen Jorſik vom Felde ſeiner El⸗ tern kommen, und er trug auf dem Rücken einen Sack mit Kartoffeln, ſo ſchwer. Sein klei⸗ ner Leib ging gebeugt, ſeine Kinderſtirne war ganz von ſorgenden Falten bedeckt. Als ich ihm ſagte, das iſt für dich zu viel, und ein Mann darf ſich nicht mehr aufbürden, als er tragen kann,— da lächelte er. Oh, es iſt ein Wunder, wenn ein immer ernſtes Kind plötzlich lächelt! So erzählt ſie, in ihrer Art, kleine, belang⸗ loſe Dinge. Wir hören ihr zu und vergeſſen, was uns wichtig geweſen iſt. Sie iſt das ru⸗ hende, geſammelte Sein, ſie iſt das Schickſal unſeres Lebens, das wir lieben müſſen— ſie iſt das wirkliche Leben. Iſt es möglich, daß einer an ihr vorübergeht? Du liebes Geſicht, du kleines großes Herz! So ſprach ich zu ihr gleich in den erſten Tagen in Sorgenfrei, wie haſt du dich hierher verirren müſſen? Nein, ich ſprach das nicht laut aus, ich dachte es nur. Ich lag auf den Knien vor ihr, aber ſie brauchte es nicht zu ſehen. Wer weiß? Liebe iſt ſo und ſo und mancherlei, Liebe iſt auch Heißajuchhei, Liebe iſt zugleich Feuer und zugleich Wind! Wie ſchön biſt du, dachte ich ——— und was willſt du hier? Dein Reich⸗ tum vergeht, und niemand hat ihn geſehen. Wer ahnt dein Glück, und wer gibt es dir wieder? Wer weiß, wie es gekommen wäre! Aber dann lernte ich ſehen, ich lernte etwas aus mei⸗ nen Tagen. Ich ſah mehr als bloß ein lieb⸗ liches Geſicht, als eine Leiblichkeit, die in jeder Haltung durch Demut und Würde bezauberte. Ich ſah die Frau, wie ſie lebte, von tief innen heraus. Sie ſchöpfte mit ihren Händen, ihre kleinen Hände waren nicht für leeres Schmei⸗ cheln da, nein, ſie ſchöpften von innen und ſtell⸗ ten eine Seele an den Tag. Ihr Menſchen, ſeht hin, werdet ſtärker und weiſer, werdet ſchö⸗ ner daran! Seht, was das Leben euch ſchenkt, ſein wahres, unverfälſchtes Bild, ſeht die ewige und unzerſtörbare Seele des Menſchen und fürchtet euch niemals mehr! Und da war dieſer Mann, und er hört nicht auf, ſich zu fürchten. Er liebte die Frau, das mußte ich bald erkennen, wie nur ein unglück⸗ licher Menſch lieben kann— er lebte von ihrer Kraft, und dieſe Kraft, weil immer wieder an⸗ gelockt, ſtieg wie ein ewig ſich erneuerndes Wunder aus der Tiefe. Aber er wurde ſtets nur für eine kurze Weile Ara nicht jedoch verwandelt durch dieſe raft. Seine Augen wollten nicht ſehen, und ſein Wille war von keiner Gnade geſegnet. Ramm iſt tot Nun wird es ſich bald entſcheiden, wir er⸗ reichen die Gegend von Walk, aus der Ferne hört man ſchießen. Wir zogen unbehelligt durch ein Dorf, nur auf die Wagenkolonne wurde aus den Häuſern geſchoſſen, und Ramm fiel. Die Fahrer nahmen ihn mit und begruben ihn heute abend. Ich war auf Patrouille und habe ihn nicht mehr geſehen. „Der Kutſcher, auf deſſen Wagen Ramm durch die Länder fuhr und dann durch einen Herz⸗ ſchuß getötet wurde, kam zu mir, berichtete und gab mir ein kleines Bündel. Es enthielt nichts als einen verſchloſſenen Brief und eine Pi⸗ ſtole. Ich habe die Piſtole gleich in den 5 geworfen, und den Brief habe ich ungeleſen zerriſſen. Ich will es nicht erfahren. Hat dieſer irrende Liebende ſeine Frau getötet, um ſie por dem Tode zu bewahren, hat ihn das Entſeten gepackt und gehindert, den begonnenen Selbſß mord an ſich ſelbſt zu vollenden, und hat nun erleben müſſen, daß ſie beide gerettet wor⸗ den wären— ich will es niemals erfahren, es ſoll ein Geheimnis bleiben. Es wäre des des zu viel. Ein irrender Menſch oder ein Held? In d ſer Stadt Wenden, der wir nun nahekomm ſprengten einſt die Ordensritter, die frühen ter dieſes Ramm, ſich mit Frauen und Kind in die Luft, damit ſie den Ruſſen nicht in Hände fielen. 43 Gibt es vor dem Schickſal eine Flucht nicht ſelbſt Schickſal wäre? 3 Groß und dunkel iſt die Welt. Ramm ich werf auf dich keinen Stein. Ich trage kein Steine mit mir, ſie auf andere Menſchen werfen. Menſchen, was ſind ſie!— Gro Schöpfer und Gott, daß du deine Menſchen laufen läßt! Aber ich habe deine Frau, Ramm, ſehr liebt, und, wenn du es wirklich tateſt, du teſt es nicht tun dürfen, du Erdenwurm.— „Sie reitet weiter mit uns“ Du Erdenwurm, kleines Werkzeug, du R Biegsa chen am gewaltigen Werk, du haſt ſie uns Holzsc nicht genommen! Sieh, wir reiten hier im W noch, und die Frau iſt mitten unter uns feß i. hat den Ernſt eines Kindes, ſie lächelt um F was wir wichtig nehmen, und weint um e. vom Sturm gebrochene Buche. Ganz ver gert& wir ſie nie. Fernri Aber wir leben von 05 wir lieben ſie a Tatter Liebe iſt nicht nur Wind.—5 Ja, wir lieben und leben von ihrer Gnade 33 Kk verboten. amento Highway nach al, wenn ein ckelte mit dem n in Amerika chen der Hitch⸗ imnsportwagenz n Kaſten. Erſt in einem klei⸗ Farmer mach⸗ » zu⸗ Finger bei⸗ „aber Jack er⸗ ung zum Auf⸗ gerniebs gemeſaschoſ— 5 1. HidſibDHe% Latis maſintim ————————————————————————————————————————————— m, 1/T0. 5 leses Schild kennzeichnet deutsche Geschäfte „Beſuch“ ah zoden, hängten lz an, um die ier Rauch ſah, glaubte, wit (Autoanhalte⸗ ch, wir ſind zu t gerne, einen r. Ich ſchlage Trampen. Mit ſe auch mehr Rit der Autb⸗ karl Armbruster 5 Schwetzinger Str. 91-95 Fernsprecher 426 39 omme, b 3,12-13 Kommanditgesellschait Fernsprecher 204 44/45 pfeiffer ————————— Wefkseuge Tuaig 5 eana Terrazzo Pumpwerkstr. 35- Tel. 523 07 Terrazzo-. Wasserstein-, Zementböden. Spez.: Abgelaufene Sandsteintreppen mit Tertaz20 überziehen. Baumaterislien 1. Günderoth Sandhofer Str. 275. Fernr. 590 89 Wand- u. Bodenbeläge steinhauer, bilahauer Carl Fr. Korwan Preise- Fernr. 521 00 u. 521 94 Breunigspholo-Centralef Alte Firma- Beste Arbeit. bill. Mannheim, O 7, 4. Tel. 266 24 entwickelt kopiert ell genug vor⸗ ogar manchmal die„Polente“ uf. 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