OHMHTBRUeK KReuzbanner“ Ausgabe à erſcheint 12mal(.20 R und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ —— M u. 50 Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint eck- Th. 10 mal(.70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger owie die Poſtämter entgegen. ſt die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ tucent dert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen 4 iffensgebleten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. rag ———— uſsballxampf ngand-Deutichlend —̃—————— 4 50-.30- 6,30 Rilh Zesant Zesant Abend⸗-Ausgabe A mol, 12. Dez. 1900 Roęgensu. 2 4 — Modernestager“ eig. u. end Cfzeugnine 3 Meuanterugung London, 11. Dezember. Umarbeitung Reperaturen Die Beunruhigung der Parlamentsmitglie⸗ cnnel geuſmen. dlx der über die Entwicklung des abeſſiniſchen p 3, 14 hlan Streitfalles fand im Unterhaus am Dienstag gegendb. Neugebebef Teleion Ztfi in ſpäter Abendſtunde Ausdruck in einer länge⸗ ten Ausſprache, die von Miniſterpräſident Balvwin abgeſchloſſen wurde. Die Ausführun⸗ gen der Oppoſitionsredner zeigten, daß ſie durch Edens Erklärung keineswegs beruhigt worden ſind, ſondern befürchten, daß die fran⸗ ſchen Preſſemeldungen über den Inhalt des riedensplanes nicht völlig auf Erfindung be⸗ hen. Es iſt bemerkenswert, daß nicht ein ——2 Mitglied der Regierungsparteien das Wort ergriff. Ganz beſonderes Intereſſe aber dürften die Auslaſſungen Baldwins über den Völkerbund erregen, den er als eine ſehr menſchliche Kör⸗ perſchaft fehlbarer Nationen mit fehlbaren Staatsmännern bezeichnete. Mennheim lomes zathus f 3 Die„verſiegelten“ Tippen Miniſterpräſident Baldwin, der von den mi⸗ Riſteriellen Bänken aus mit Beifall begrüßt wurde, erklärte, er werde ſich kurz faſſen, da ſeine Lippen noch nicht„entſiegelt“ feien. Er drückte aber die Zuverſicht aus, aß, wenn er ſich unverhohlen äußern könnte, niemand ſeine Stimme gegen die Regierung abgeben würde. Baldwin fuhr fort: Manche Reute ſprechen vom Völkerbund, als ob es ſich um eine Art engliſche Einrichtung handele, die ganz beſondere Wege geht, als ob der Völker⸗ hund immer im Recht ſei, während er ine ſehr menſchliche Körperſchaft fehlbarer Nationen darſtelle, die on fehlbaren Staatsmännern in einer Ratsverſammlung vertreten werden, deren Be⸗ reben es iſt, womöglich einen Völkerbund ufzubauen, der im Laufe der Zeit vielleicht der Menſchheit alle die Dienſte leiſten könne, on denen wir bei der Gründung des Völker⸗ undes träumten. Ich beabſichtige angeſichts der Abweſenheit gewiſſer großer Nationen hicht, heute abend irgendetwas über ſeine Ver⸗ foffung und ſeine Mängel zu ſprechen, aber ich möchte die Abgeordneten daran erinnern, daß wir, ſoviel ſie auch die Regierung kritiſieren, und ſoviel ſie auch ſagen, was der Völkerbund alles tun ſollte, ſchließlich nicht den Völkerbund in unſerer Macht haben können. biele Köche verderben den Brei Wir gebrauchen ihn und werden dies auch weiter tun, aber ſchließlich befinden ſich 50 Na⸗ tionen im Völkerbund. Es iſt nicht leicht, einen HBeſchluß oder einen ſtetigen Kurs bei einer Kör⸗ perſchaft von 50 Nationen durchzuſetzen. Wenn die Geſchichte des Völkerbundes geſchrieben wird, wird jeder es bemerkenswert finden, einen wie weiten Weg der Völkerbund zurückgelegt und wieviel er geleiſtet hat. Galdwin fuhr fort: Die Schwierigkeiten, von benen wir jetzt umgeben ſind, laſſen ſich infolge ihres Weſens im Augenblick nicht im Unterhaus erörtern, damit nicht die Zutunft in jeder Hin⸗ ſicht beträchtlich gefährdet wird. Baldwin ſagte, ſeine Haltung gegenüber dem Alkerbund ſei ſtets folgerichtig geweſen. Er habe niemals den Standpunkt vertreten, daß bei einem Verſagen des Völkerbundes Ver⸗ gweiflung am Platze ſei, im Gegenteil ſollte ein folches Verſagen ein Antrieb ſein, das mächſte Mal nach einer beſſeren Leiſtung zu Chef vom Dienſ ir Politik: Dr : Dr. W. K Reiſchach, Berſ ſämtlicher rig Johann v. 9 ialich 16 bis 17 id Sonntag), witz, Mann Verlag u Dru zirektion: 1½30 nntag) ernſpre Sammel Nr 3542 lold Schmid Mon amtauflage tei usaaben aültig, iber 1935: unheim. 349 1 chwetzingen 44 ſtreben. inheim. 3n mber 1935: 2 MANNMHKEIM Nur ein Derſuch Baldwin erklärte: Wir hatten Auftrag, dieſe Unterſuchung mit den Franzoſen anzuſtellen. Eden wird dem Völkerbund ſeinen Bericht er⸗ ſtatten. Er wird und kann gar nicht die An⸗ nahme der Regelung dem Völkerbund aufnöti⸗ gen, wenn der Völkerbund nichts davon wiſſen will. Ebenſowenig kann er ſie Italien oder Abeſſinien aufnötigen. Wir wiſſen nicht, was jede dieſer drei Parteien beſchließen wird. Wenn nichts dabei herauskommt, müſſen wir es ſpäter nach und nach wieder verſuchen. Wir werden wiederum die ganze Frage zu erwägen haben, wie weit Sühnemaßnahmen gehen können. Oelſperre— mehr als kitzlig Die Oppoſition hat es ſo hingeſtellt, als wäre es eine ganz einfache Sache, die Oelzufuhr nach Italien zu unterbinden. Es handelt ſich aber um eine außerordentlich verwickelte Frage. Wenn wir den Schritt tun, müſſen Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pfg. Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Pfg. ernſprech Nummer 571 —— Baldwins Rede über ſenf der bölkerbund ⸗ eine ſiörperſchaft ſehlbarer 5taatsmänner wir ſicher ſein, daß er wirkſam iſt. Ein Redner hat geſagt, daß viele engliſche Wähler Sühne⸗ maßnahmen unterſtützen, aber keinen Krieg wünſchen. Sehr wenige Leute in Europa wünſchen Krieg. Die Engländer beob⸗ achten die jetzigen Vorgänge mit größtem In⸗ tereſſe. In den letzten drei Monaten haben wir ſehr viel darüber in Erfahrung gebracht und tun es noch, was gegenwärtig in der Welt mög⸗ lich iſt und was nicht möglich iſt. Die Zeit wird kommen, wo man imſtande ſein wird, dem Un⸗ terhaus alle ſeine Erfahrungen mitzuteilen, und das Unterhaus und das Land werden dann zu erwägen haben, was ſie im Lichte dieſer Erfah⸗ rungen künftig⸗zur Förderung⸗der Arbeiten des Völkerbundes tun können. Hierauf ſetzte die Arbeiteroppoſition zum Zei⸗ chen des Proteſtes eine Abſtimmung über die Antwortadreſſe auf die Thronrede durch. Die Adreſſe wurde mit 281 gegen 139 Stimmen an⸗ genommen. Panik herrſcht in flddis Abeba Nassenfludit vor einem angekũndigten Flieqerangriff Addis Abeba, 11. Dezember. In der Nacht zum Mittwoch trafen in Addis Abeba Nachrichten ein, die für die Morgenſtun⸗ den des Donnerstag einen Bombenangriff der italieniſchen Flieger auf die Hauptſtadt ankün⸗ digten. Um halb vier Uhr morgens begann die Räu⸗ mung der Stadt durch die Bevölkerung. Zu Tauſenden und aber Tauſenden flüchteten die Einwohner in langen Zügen und begleiteten Wagenkolonnen in die Umgebung von Addis Abeba und in die umliegenden Berge. Euro⸗ päer und Eingeborene wurden von der von Haus zu Haus gehenden Polizei aus dem Schlaf geweckt und aufgefordert, ſich in Sicherheit zu bringen. Allgemein hat ein pa⸗ nikartige Stimmung Platz gegriffen. Alle ver⸗ fügbaren Kraftwagen werden zu Preiſen von 100 bis 200 Mark gemietet, um aus der bedroh⸗ ten Stadt zu gelangen. Der allgemein erwartete italieniſche Luftan⸗ griff iſt jedoch bis 10 Uhr vormittags nicht er⸗ folgt. In abeſſiniſchen Kreiſen hält man es je⸗ doch nicht für unmöglich, daß er doch noch zu einem ſpäteren Zeitpunkt eintritt. Im Laufe des Vormittags wurden die Läden in der Stadt wieder geöffnet. In der erſten Aufregung haben ungefähr 20000 Menſchen Addis Abeba verlaſſen. Das Geſandt⸗ ſchaftsviertel war bereits um ſechs Uhr morgens von Tauſenden um⸗ lagert, die dort Schutz zu finden hofften. Die abeſſiniſchen Behörden haben eine vier⸗ fache Verſtärkung des Polizeidienſtes eingerich⸗ tet. An allen Straßenecken wurden zur Bekämp⸗ fung von Bränden infolge von Bombenabwurf große Fäſſer mit Waſſer aufgeſtellt. Pressebildzentrale Bomben über Abessinien HB-Bildstock (Eigene Aufnahme unseres nach dem abessinischen Kriegsschauplatz entsandten Sonder-Bildberichterstatters) Ein schweres Bombenflugzeug wird auf dem Flugplatz in Asmara startfertig zZemacht Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die—— Die Ageſpalt, Milimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: —2— Mannheim, R 3, 14/15. F Ausſchliel. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckonto: Lüdwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Mittwoch, 11. Dezember— 50 Völker-50 meinungen ⸗Sammel⸗Nr. 354 21 eſpalt. Millimeterzeile 4 Pfg. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Flottenkonferenz in London eröffnet Unser Bild zeigt die Delegation der Vereinigten Staaten von Nordamerika. Von links nach rechts: Admiral Stanley, Botschafter Norman Davis und Staatssekretär Williams J. Phillips nach Eröffnung der Konferenz. Pressebild HB-Bildstock Japan hat freie Bahn Die Nachrichten der letzten Tage aus China und Japan laſſen erkennen, daß trotz den be⸗ ruhigenden Erklärungen, die gelegentlich von der japaniſchen Regierung in Tokio abgegeben worden ſind, das Problem der japaniſchen Expanſion in Nordchina nichts von ſeiner Schärfe verloren hat. Die Inſtrumente, deren ſich die japaniſche Politik zur Erreichung ihrer Ziele bedient, wechſeln allerdings in raſcher Folge und laſſen auf den erſten Blick für den Beobachter nicht das Bild eines einheitlichen konſequenten Vorgehens entſtehen. Die japaniſchen Behörden in Nordchina wurden zunächſt im Sommer dieſes Jahres durch die erzwungene Zurückziehung des chine⸗ ſiſchen Militärs aus Peking und den Nord⸗ provinzen unter Druck geſetzt, dann wurde ein Bauernaufſtand in Nordchina, der ſich unter den anarchiſchen Verhältniſſen entwickeln konnte, zunächſt geduldet, dann wieder fallen gelaſſen und ſchließlich zum Anlaß genommen, um die Unabhängigkeits⸗Erklärung der fünf nordchineſiſchen Provin⸗ zen zu fordern, deren Gebiet der Ausdehnung von Frankreich und Deutſchland zuſammen⸗ genommen gleichkommt und wo es drei Viertel aller chineſiſchen Kohle und wichtige Möglich⸗ keiten zum Baumwoll⸗Anbau gibt. Als alles ſchon für ein militäriſches Eingreifen Japans bereit zu ſein ſchien, griffen die japaniſchen Diplomaten in Tokio bremſend ein. und es wurde durch den japaniſchen Vertreter in Nan⸗ king mit Tſchiang Kai⸗Schek verhandelt. In⸗ zwiſchen wurden die Bahnhöfe in Tientſin von den Japanern militäriſch beſetzt und zum Teil wieder geräumt, japaniſche Armeeflugzeuge veranſtalteten Demonſtrationsflüge über Pe⸗ king, Tientſin fiebert vor Erregung, und man erwartet alle Tage das Eintreffen großer japa⸗ niſcher Truppenmaſſen, die in Schanhaikwan bereitſtehen. Ein Proteſt der Nanking⸗Regierung bei den Unterzeichner-Mächten des Waſhingtoner Neunmächte⸗Vertrags von 1922 iſt zwar er⸗ folgt, hat aber kaum mehr als platoniſche Be⸗ deutung, da die Völkerbundswaffe durch den abeſſiniſchen Konflikt aufs höchſte in Anſpruch genommen iſt und Gefahr läuft, ſich abzu⸗ ſtumpfen, wenn ſie gleichzeitig gegen Italien und Japan angewendet werden ſollte. Hoare, der engliſche Außenminiſter, iſt in ſeiner Unterhausrede vom Donnerstag zwar eingehend auf den Fall Japan—China eingegangen und hat der Beſorgnis Englands über das japaniſche Vorgehen in China Aus⸗ druck gegeben. Die Abſichten Japans werden im übrigen ſchlagartig durch eine Ertlärung offiziöſen Charakters beleuchtet, die ſich auf den Neun⸗ mächte⸗Vertrag bezieht und nicht anders als eine Vorankündigung für die gänzliche Abſchaffung dieſes Vertrages gewertet werden kann. Der Neunmächte⸗Vertrag ſtellt nach⸗ all⸗ gemeiner Auffaſſung die Grundlage der chine⸗ ſiſchen Unabhängigkeit dar; ſein Abſchluß war er vom nicht zuletzt der kurz nach dem Kriege entſtan⸗ denen ſchweren Beſorgnis der in China in⸗ tereſſierten Großmächte über das ſchon da⸗ mals ſich ankündigende Hegemoniebeſtreben Japans in China entſprungen, wie es in den berühmten 21 Forderungen Ja⸗ pans an China während des Krieges zum Ausdruck kam. Jetzt bezeichnet man es als Anſicht der„japaniſchen Regierungskreiſe“, daß der Neunmächte⸗Vertrag hinfällig ſei, da er von chineſiſcher Seite nicht eingehalten wor⸗ den ſei. Mit anderen Worten bedeutet die Erklärung, daß Japan für ſich mit dem Neun⸗ mächte⸗Vertrag nichts mehr zu tun haben möchte. Die Erklärung, die für die ganze kommende japaniſche Politit, ſowohl China gegenüber wie auch gegenüber den an der Unabhängigkeit in⸗ tereſſierten anderen Großmächten von grund⸗ legender Bedeutung für die künftige Entwick⸗ lung ſein dürfte, erfolgt im ſelben Augenblick, wo die japaniſchen Vertreter in London mit den Flottenſachverſtändigen Englands und Amerikas über die Flottenfragen zu verhandeln beginnen mit dem einzigen Ziel, die volle Gleichberechtigung Japans auf dem Gebiet der Seerüſtungen und damit die Seeherrſchaft im Stillen Ozean überhaupt zu erlangen. Gleichzeitig drängt ſich mit zwin⸗ gender Gewalt die Ueberlegung auf, daß eine gewiſſe Parallelität zwiſchen den großen Problemen der Weltpolitik unverkennbar iſt: in dem Maße, wie ſich der Mittelmeer⸗Konflikt, die Spannung zwiſchen England und Italien wegen deſſen Vorgehen in Abeſſinien, ver⸗ ſchärft hat, iſt auch eine Beſchleunigung in dem Vorgehen Japans in China eingetreten; die Rückſichten, die man auf Eu⸗ ropa und die Vereinigten Staaten zu nehmen genötigt iſt, werden ſichtlich immer geringer. So ſieht Japan, im Augenblick mindeſtens, wenig Hinderniſſe mehr vor ſich. Seine Ziele, die in erſter Linie von den Militärs und im beſonderen von den in der Mandſchurei das Kommando führenden Generalen vertreten werden, ſind erſt dieſer Tage in Form der ſog. Taka⸗Denkſchrift(ſo genannt nach dem Namen des Oberbefehlshabers der japa⸗ niſchen Truppen in Nordchina), der Oeffentlich⸗ keit vor Augen geführt worden. Japan will Nordchina, das von Geſchäftemachern, Groß⸗ grundbeſitzern uſw. ausgebeutet iſt. auf ſeine Weiſe erretten, indem es dort Ordnung und ähnliche wirtſchaftliche Verhältniſſe ſchafft wie in der Manoſchurei. Gleichzeitig will es für ſich in Nordchina ein Produktions⸗ und Abſatzgebiet ſchaffen. Was in dieſer Auseinanderſetzung für die angelſächſiſchen Mächte und beſonders für England auf dem Spiel ſteht, braucht nur angedeutet zu werden. Es handelt ſich vor⸗ wiegend um wirtſchaftliche Intereſſen, die außerordentlich, ausgedehnt ſind. Allein der Wert der von England vertretenen materiellen Intereſſen in Schanghai wird nach deutſcher Währung auf rund eine Milliarde Mark geſchätzt. Im Falle der Verwirk⸗ lichung der japaniſchen Abſichten iſt damit zu rechnen, daß ähnlich wie in der Mandſchurei dieſe ausländiſchen Unternehmungen weitgehen⸗ den Einſchränkungen unterworfen werden. Viel⸗ leicht wichtiger noch ſind die Rückwirkungen einzuſchätzen, die ſich bei einem weiteren japa⸗ niſchen Vordringen auf das Anſehen und das Preſtige der angelſächſiſchen Völker im all⸗ gemeinen ergeben können. Es wird intereſ⸗ ſant ſein, zu beobachten, ob der latente Druck, den die Entwicklung des oſtaſiatiſchen Pro⸗ blems auf die Behandlung der ſonſtigen Welt⸗ probleme ausübt, ſich in irgendeiner Form bei den Verhandlungen über die Beilegung des Mittelmeer-Konflikts bemerkbar machen wird. m,.———————————————————————— eder pfennig für den flufbau Der Reichsfinanzminister ũber seine Politik/ Auf die Nitarbeit jedes einzelnen kommi e Berlin, 11. Dez.(HB⸗Funk.) Im Rahmen der Vortragsreihe„Die öffent⸗ liche Verwaltung im Dritten Reich“ ſprach am Dienstag vor der Verwaltungsakademie Berlin Reichsfinanzminiſter Graf Schwerin von Kroſigk im Auditorium Maximum der Uni⸗ verſität über„Deutſche Finanzpolitik“. Der Miniſter ſchilderte im einzelnen die Maßnahmen der Kredit⸗ und Haushaltspolitik, den Angriff auf die Arbeitslogkeit, die Aktivie⸗ rung der Steuerpolitik. Als ein Kennzeichen für die echte Aufwärtsentwicklung neben der Ar⸗ beitsbeſchaffung bezeichnete der Redner die be⸗ ſonders erfreuliche Zunahme des Geſamt⸗ aufkommens der Reichsſteuern, die ſich von 1932 bis 1935 trotz beträchtlicher Steuer⸗ ſenkungen um 2½ Milliarden erhöht und damit eine Verbeſſerung der Haushalts⸗ lage um 4 Milliarden ermöglicht hätten. Die Wiederherſtellung der Ertragsfähigkeit in In⸗ duſtrie und Landwirtſchaft ſei in erſter Linie dieſem Umſtand zuzuſchreiben. Es ſei gelungen, die in der Kriſenzeit entſtandenen Fehlbeträge zu beſeitigen, den Schuldendienſt für die aufge⸗ nommenen kurzfriſtigen Kredite ſicherzuſtellen und wieder normale Aufträge der öffentlichen Hand in den laufenden Haus⸗ halt aufzunehmen. Trotz dieſer gewaltigen Stei⸗ gerung der Steuereinnahmen habe jedoch der Reichshaushalt noch nicht ausgeglichen werden können und zwar wegen der Ausgaben für den Arbeitsdienſt und die Wehrhaftmachung des deutſchen Volkes.„Aber trotz aller Sorgen, die ſie uns bereiteten,“ ſo rief der Miniſter unter ſlürmiſchem Beifall aus,„möchten wir doch die Ausgabenerhöhungen für Arbeitsdienſt und Wehrmacht in unſerem Etat nicht miſſen“. Finanzierung der Wehrmacht Der Miniſter warf dann die Frage auf:„Wie werden die Mittel für die neue deutſche Wehr⸗ macht aufgebracht?“—„Es liegt einfach,“ ſo führte er aus,„die Ausnutzung einer durch die aktive Kreditpolitik geſchaffenen wirtſchaftlichen Lage vor, die es uns ermöglicht, auf dieſem Wege in wirtſchaftsrichtiger Form fortzufahren. Die ſtärkere Sparbildung und Flüſſighaltung auf dem Geldmarkt ermöglicht uns immer wie⸗ der, daß wir die mobilen Gelder für die Zwecke der öffentlichen Finanzierung heranziehen und je nach Lage der Möglichkeit dann durch Auf⸗ legung von Anleihen wieder fun⸗ dieren. Dieſen Weg gehen wir ſeit 1933 ziel⸗ bewußt, und wir haben durch dieſe Ausnutzung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe die Arbeitsbe⸗ ſchaffung und die Wehrhaftmachung finanziert.“ Das deutſche Volk könne dem Führer für das gewaltige Werk der Wiederwehrhaftmachung nicht beſſer danken, als daß es unter Aufopfe⸗ rung von Lieblingswünſchen aller Art alle Kräfte zuſammenfaſſe, um dieſes Werk durch⸗ „Oelduell“ Frankreich-England London meldet Pariser Ablehnung der Oelsperre apd. London, 11. Dezember. In Londoner polniſchen Kreiſen ſieht man die Abſprache, die Sir Samuel Hoare mit Laval getroffen hat, als eine Niederlage der engliſchen Politik an. Vor allem in manchen Teilen des Unterhauſes, aber auch der eng⸗ liſchen Preſſe, wird das Nachgeben gerügt. Man ſieht ſowohl Eden, als auch Baldwin in der Defenſive und bemüht ſich allerdings, ihnen den Rückzug ſo leicht als nur immer möglich zu geſtalten. Gerndezu aufſehenerregend wir⸗ ken die Meldungen, die ſich mit der Frage der Oelſperre befaſſen, deren Verſagen ja letzten Endes ſchuld an dieſem Friedensſchritt iſt. Mit der Oelſperre wird hier nämlich auch ſelbſt dann nicht mehr gerechnet, wenn Muſſo⸗ lini die Pariſer Formel nicht annehmen ſollte. Frankreich ſüll ſich im lezßzten Augenblick ganz eindeutig gewei⸗ gert haben, an der Oelſperre teil⸗ zunehmen, und mehrere Blätter, wie die „Morning Poſt“, laſſen heute durchblicken. daß dieſe eindeutige Weigerung letzten Endes den Anſtoß zum Rückzug der engliſchen Re⸗ gierung gegeben hat. Auch die von Premier⸗ miniſter Baldwin in der Unterhausſitzung am Dienstagabend gemachte Feſtſtellung, daß eine wirkungsvolle Oelſperre mit den größten Schwierigkeiten verbunden ſei, wird allgemein in dieſem Sinne ausgelegt. Das gleiche gilt für die Feſtſtellunz Baldwins, daß, wenn er reden dürfte, er die Haltung der Regierung ſo wirkſam verteidigen könnte, daß ſich im Unter⸗ haus nicht eine einzige Stimme gegen ihn er⸗ heben würde. Im übrigen hat die geſtrige Ausſprache, in der ſich Baldwin und Eden ſo augenſcheinlich in der Defenſive befanden, nur wenig zur Be⸗ ſeitigung des allgemeinen Mißbehagens bei⸗ getragen. Die meiſten Blätter ſind bemüht, der Regierung ihren Rückzug ſo leicht wie möglich zu machen. Sie beſchränken ſich daher in ihren Kommentaren auf die Wiederholung der am Dienstagabend im Unterhaus von der Regie⸗ rung vorgebrachten Argumente, von denen die wichtigſten die ſind, daß es ſich bei der(ab⸗ geänderten) Pariſer Formel nur um eine Grundlage für di? Friedensverhandlungen handle und daß die darüber verbreiteten Mel⸗ dungen in den weſentlichen Dingen nicht den Tatſachen entſprechen. lorwegen iſt verärgert Die Friedensvorſchläge ſind ungerecht Oslo, 11. Dezember.(HB⸗Funk.) Die Nachrichten von dem engliſch⸗franzöſi⸗ ſchen Friedensvorſchlag im oſtafrikaniſchen Konflikt werden von den führenden Blättern Norwegens mit großer Empörung wieder⸗ gegeben. „Aftenpoſten“ ſchreibt, daß der Völker⸗ bund, falls er dieſe Vorſchläge gutheiße, den letzten Funken von Idealismus verlieren würde. Norwegen müſſe dann aus dem Völkerbund austreten. Die klei⸗ nen Staaten hätten nichts zu ſuchen dort, wo von den Großmächten über die Köpfe der kleinen hinweg nach den„(alten Metho⸗ den“ die wichtigſten Entſcheidungen getroffen würden. Die Verwirklichung dieſer Friedens⸗ vorſchläge wäre geradezu eine Belohnung des Angreifers. 0 tbehrt es ein zuführen. Dieſer Kräfteeinſatz ſei gerade a Jude Raou dem Gebiet der Finanz⸗ und Wirtſchaftspolh notwendig. 5 Auf jeden pfennig kommt es an Der Miniſter wandte ſich mit ſcharfen W ten gegen die Auffaſſung, daß es in einer des Aufbaues auf eine handvoll Mi Mark nicht ankomme. Im Gegentei komme heute mehr denn je auf jeden P an. Die Finanzbeamten könnten dem ſchen Volke gegenüber ihre Tätigkeit nur verantworten, wenn die Finanzverwaltung Gewähr dafür übernehme, daß jeder einz Pfennig ſo angewendet werde, wie es der beitsſchweiß, der an dieſem Pfennig ha verlange. Mehr privatinitiative Dem Außenhandel wies der Red die Aufgabe zu, den Sicherungsfaktor unſere Rohſtoffeinfuhr zu bilden. Das wichtiger für die geſamte Wirtſchaft, als man von dem Außenhandel eine ſtarke bung der Wirtſchaft durch Bekämpfung Arbeitsloſigkeit verlange. Mit beſtimmten Worten hob der Rei finanzminiſter ſodann die Bedeutung d Privatinitiative des einzelnen Un nehmers hervor, die nicht ausgeſchaltet we dürfe, wenn auch für die nächſten Jahre Hauptanteil an der wirtſchaftlichen Beleh nach wie vor dem Staat zufalle. Der Miniſter rief am Schluß ſeiner Auß führungen alle deutſchen Volksgenoſſen ſich durch zeitweilig auftretende Schwierig ten nicht an der großen Aufgabe irre ma zu laſſen. Die Regierung könne die gro Aufgaben nur dann erfüllen, wenn jedet ernzelne bereit und gewillt ſei an ſeinem Platze mitzuarbeite erreicher, ab n habe. Da umsfreunde d letzt jüdiſche — auert, das V ſicherlich auch l ſolange gelauer „Zerſetzung“ w uchen konnte. Selbſt der bi⸗ it es z eſterreich in emiſch darz jüdiſch—„freil euen Direktori bei Stimmenthe geordneten und ach Blütter iedensplanes dis Abeba dr tittag ſeine W hrüfung des F Weltbilch Frühstückspause nach dem Atlantikilug Die englische Fliegerin Jean Batten, die im Rekord Atlantik von Dakar in Afrika bis 50 Flugminuten von de Janeiro entfernt überduerte, nimmt unter dem F ihres Flugzeuges, vor den Sonnenstrahlen geschützt, erste Frühstück auf amerikanischem Boden ein, ——— Hans Weisbach dirigiert z. G. Bachs„Kunſt der öuge“ Das Nationaltheater demonſtriert die hohe Gchule des Kontrapunktes In tieſer Ergriffenheit ſtehen wir ſtill vor dem Pyramidenbau von des alten Bachs letztem Werk, vor ſeiner„Kunſt der Fuge“. Es iſt, als habe der Meiſter, den Blick dem nahenden Ende entgegengewandt, noch einmal die Summe ſeines künſtleriſchen Strebens ziehen wollen, als habe er noch ein letztes Mal ſeine Lebens⸗ arbeit geprüft und geſagt„Und ſiehe, es war gut...“ Niemand hat ſich ſelbſt— ohne zu wollen ein höherragendes Denkmal ge⸗ ſchaffen als Johann Sebaſtian Bach in ſeiner „Kunſt der Juge“. Wir haben vor kurzer Zeit eine allgemein⸗ verſtändliche Einführung in dieſen muſitali⸗ ſchen Kosmos veröffentlicht. Schon aus die⸗ ſem Grunde erübrigt ſich daher eine noch⸗ malige Beſchreibung des Werkes, das in ſeiner Ganzheit ohnedies in einem Zeitungsbericht nicht erſchöpft werden kann. Wir wollen aber nicht unterlaſſen, zu allererſt der Akademie des Nationaltheaters— wir fühlen uns dazu be⸗ rechtigt, im Namen aller Beſucher zu ſprechen — den Dank abzuſtatten für die Aufführung des gewaltigen Fugenbaues, die an alle Mit⸗ wirkenden ungeheure Anforderungen ſtellt. In unſerer ſeinerzeitigen Einführung haben wir bereits auf die Verdienſte des Dirigenten Hans Weisbach um die Durchführung der Graeſerſchen Pläne zur Wiedererweckung des Werkes hingewieſen. Dieſer Mann iſt von brennendem Feuer für die Sache Johann Se⸗ baſtian Bachs erfüllt. Er will, ſoweit das über⸗ aupt möglich iſt, den Hörer an das Werk ahren, er trägt der wirklichen Außer⸗ gewöhnlichkeit des Anlaſſes Rechnung, indem Dirigentenplatz aus, bevor er den Takt⸗ ſtock zum feierlichen Beginn hebt, in verſtänd⸗ lichen Worten auf die Bedeutung der„Kunſt der Fuge“ hinweiſt. Er vergißt auch nicht die Würdigung der Arbeit des jungen Wolfgang Graeſer, der nicht nur in der Inſtrumentation, ſondern auch in der Bezeichnung des Zeit⸗ maßes, ſchließlich in der dynamiſchen Bezeich⸗ 55 der Partitur Bachſchen Geiſt eingehaucht at. Dann ſteigt wie aus urgründigem Dunkel die D⸗Moll⸗Quinte in den Geigen auf und das erſtaunlichſte Fugenwerk der Muſikgeſchichte fordert unſere Aufmerkſamkeit. Und dieſe Aufmerkſamkeit verdichtet ſich im Laufe des Abends zu tiefſter Andacht. Hier quellen Töne aus heiligen Tiefen, in das feierliche Gewand der thematiſchen Imitation gekleidet. Soliſti⸗ ſches und choriſches Quintett heben an, Blech⸗ ſftimmen klingen ſpäter dazwiſchen, drei Solo⸗ Holzbläſer(Klarinetten fehlen natürlich in dieſer Partitur!) löſen ab, zwei Cembali er⸗ heben ihre zarten Stimmen, in würdiger Zwei⸗ ſtimmigkeit tönt die Orgel. Immer mehr Farben treten 571 und in aufwühlender Stei⸗ gerung erklingt als Tripelthema der letzten un⸗ vollendeten Fuge in den Poſaunen, das Thema B⸗A-⸗C-⸗H. Im Tiefſten erſchüttert hören wir das Orgel⸗Choralvorſpiel„Vor Deinen Thron tret ich hiemit“. Der Dirigent ſteht reglos, einige wollen die Hände heben, um dem Werk und den Spielern ihre Anerkennung kundzu⸗ tun. Die feierliche Stimmung aller aber läßt ſie ſogleich wieder verſtummen. Johann Sebaſtian Bachs„Kunſt der Fuge“ iſt geſpielt worden. Einige Worte über die Mitwirkenden: Hans Weisbach leitet die n frei aus dem Gedächtnis. Das befähigt ihn dazu, alle Kraft der Konzentration auf das Muſikaliſch⸗Künſt⸗ leriſche zu lenken. Alle Eintritte des Themas hebt er durch kräftige Unterſtreichung hervor, die wenigſtens die wichtigſten Einſätze auch dem Hörer ohne„polyphones Ohr“ plauſibel macht. Den kammermuſikaliſchen Enſembleſätzen gilt ſeine beſondere Sorgfalt. Wenn auch der Prä⸗ ziſion der Wiedergabe durch das Orcheſter nicht der letzte Reſt von Erdenſchwere abgeſtreift werden konnte, ſo bleibt es dennoch eine be⸗ wunderungswürdige Leiſtung für Dirigent und Orcheſter, die„Kunſt der Fuge“ in verhältnis⸗ mäßig wenigen Proben zu einer ſo erlebnis⸗ ſtarken Wiedergabe gebracht zu haben. Das Orcheſter war zur Bewältigung ſeiner unge⸗ wöhnlichen Aufgabe erheblich verſtärkt worden und ein jeder diente mit dem Eifer des He⸗ rolds der großen Sache. Ein zuſammenfaſſen⸗ des Geſamtlos ſei uns geſtattet. Von den Soliſten nennen wir Arno Land⸗ mann(Orgel), Marcelle Bächtold und Rolf Schickle(Cembalo). H. E. GSpendet Bücher! Aufruf zu einer Winterhilfsſpende der Reichs⸗ ſchrifttumskammer Der Präſident der Reichsſchrifttumskammer, Hanns Johſt, erläßt folgenden Auf⸗ ruf: Ich fordere alle Mitglieder der Reichsſchrift⸗ tumskammer, Dichter, Schriftſteller, Verleger und Sortimenter, den Jungbuchhandel und die Buchvertreter auf, an einer beſonderen Winter⸗ hilfsaktion der Reichsſchrifttumskammer mitzu⸗ wirken. Wir wollen unſeren notleidenden Volks⸗ genoſſen Bücher ſpenden, um ihnen zu zeigen, daß im deutſchen Volk nicht nur die körperliche, ſondern auch die geiſtige und ſeeliſche Not ge⸗ lindert werden ſoll. Wir wollen ihnen zeigen, daß alle Stände unſeres Volkes, auch der Dich⸗ ter mit ſeinem geiſtigen Gut, der Verleger mit ſeinen Werken, der Buchhandel mit ſeinen Bü⸗ chern, zum Ganzen ſtehen müſſen. Geſpendet werden ſoll das gute Buch, nicht wertloſe La⸗ denhüter und vergilbte Ware von vorgeſtern, geſpendet werden ſoll ſo, daß es als Opfer emp⸗ funden werden darf, nicht aber als Almoſen aus der Fülle des Beſitzes. Ich erwarte vom deutſchen Schrifttum in ſeiner Geſamtheit rege ſten Anteil und Opferwillen. Kein Mitgled der Reichsſchrifttumskammer darf bei dieſer tion fehlen oder nur ſchwächlich mitwirken, A Winterhilfe des deutſchen Schrifttums muß eine Le Tat des geiſtigen Deutſchland werden. Der Reie 745 Propagand weit e „Parteitag der Freiheit——— 80 Bilddolumente vom Reichsparteitag s iſt überf Soeben erſchien im Verlag Zeitgeſch Berlin, wie jedes Jahr, ein Buch, das 80 B dokumente vom Reichsparteitag zu Nür enthält. Das Buch trägt den Titel„Part tag der Freiheit“ und iſt herausgege von dem ſtändigen photographiſchen Beg des Führers und Reichsbildberichterſtatter NSDaApP, Heinrich Hoffmann. Er hef uns den Parteitag noch einmal in einer F herrlicher Bilder nahe, wie ſie kein and Bildberichterſtatter Deutſchlands vorzuwef vermag. Denn Heinrich Hoffmann iſt ein ſter in ſeinem Fach. Er war auch in Nürnb wieder einer der ganz wenigen, die alles ſah die alles miterlebten. Das Geleitwort zu dem Buch und knaßhe und treffende Unterſchriften zu den Bilpeih ſchrieb ebenfalls ein Mann, den man vielſat in der Begleitung des Führers ſieht, Alft Ingemar Berndt. cke nach der gfältigſten erfolgreich von deutſ iſation auf Geſchichte ſteht. Eine L icht nur den der Olym ern der in heiſpiel von Difziplin zu g wird die beſte ern ſie über d. richtet iſt, übe: tatſächliche geiſ auſzuklären. Es iſt zweif Bewegung zu lme herzuſte elle Erlebni örderndes Mitgli adi 5 ndes Mitglied der Badiſchen Hiſto es einzelnen Kommiſſion. Die Badiſche Hiſtoriſche Komh ſiot. hat im Benehmen mit dem Miniſter Kultus und Unterrichts den Profeſſor i. Karl Hofmann in Heidelberg„im H auf ſeine langjährige verdienſtvolle Tätigke die Erhaltung der Archivalien der Gemeindeg und auf ſeine Verdienſte um die Erforſchi der Geſchichte des Frankenlandes“ zum ſö den Mitglied der Kommiſſion ernannt. ſigen Volks pfindungen s eigener A n mitreißen Bemerkungen Am Rande des ſterreicher voerden politiſchen Le⸗ bens gehen oft zemilch dargeſtellt Tragit und Lächerlichkeit ineinander über. So entbehrt es einer gewiſſen Komik nicht, wenn ber Jude Raoul Auernheimer im Wiener tein der Muſeumsfreunde“ über die„Er⸗ Peckung des Oeſterreichers“ ſpricht. um die„Neuöſterreicher“ einigermaßen den uſeumsfreunden ſchmackhaft zu machen, er⸗ kte der nationale Jude, daß es wohl vor 1918 terreicher, aber nicht den Oeſterreicher ge⸗ hen habe. Da ſich Kultur nicht improviſieren ſſe, meinte Herr Auernheimer, daß, die öſter⸗ ſchiſche Kultur ſchon Jahrhunderte vor der weckung des Oeſterreichers virtuell vorhanden geweſen“ ſei. Der Jude klagt dann über den Perluſt des Habsburgerreiches, ohne die Mu⸗ umsfreunde daran zu erinnern, daß es nicht zuletzt jüdiſche Freimaurer geweſen ſind, die on dem„Verſchwinden des Reiches“ ihren An⸗ Reil hatten. Die Oeſterreicher von 1919 aber als„Emi⸗ Ugranten im eigenen Land“ zu bezeich⸗ gen, weil man den Neuöſterreicher noch nicht erwartet hatte, iſt im Hinblick auf die Beſchlüſſe ber Deutſch⸗öſterreichiſchen Nationalverſamm⸗ lung von 1919 und das ſtarke völkiſche Bekennt⸗ nis des Donaulandes eine bezeichnende jüdiſche Unverfrorenheit. Seit 1919 habe, wie dieſer Gohn Ifraels meint, der Oeſterreicher„wie der Mime hinter den Kuliſſen auf ſein Stichwort gelauert, das Vaterland hieß“. Dieſer Jude hat ſicherlich auch hinter den politiſchen Kuliſſen ſolange gelauert, bis er mit ſeinem Stichwort erſetzung“ wieder an der Oberfläche auf⸗ tauchen koainte. SGelbſt der biederen chriſtlich⸗ſozialen„Reichs⸗ poſt“ iſt es zuviel,„daß der Vortragende Deſterreich in ſeiner jetzigen Geſtalt auch chemiſch darzuſtellen verſuchte“— und typiſch fdiſch—„freilich auf geiſtreich⸗ſpieleriſche Art und in einer feſt ſatiriſch anmutenden Liebe.“ Es iſt traurig, daß dieſe Vorfälle Gegenwarts⸗ charakter tragen und noch nicht zu den Reani⸗ ſiten des hier ſo famos politiſch aufgeklärten ufeumsfreundes gehören. ſei gerade Zirtſchaftspo 's in einer Ze dvoll Millio jeden Pfennig iten dem k igkeit nur jeder einzelne wie es der Pfennig ha ungsfaktor den. Das tſchaft, als b der Reit eutung d lksgenoſſen e Schwierigt rarbeiten In flürze Der Memelländiſche Landtag trat am Diens⸗ um 17 Uhr zu ſeiner dritten Sitzung zu⸗ immen. Im Verlaufe der Sitzung wurde dem n Direktorium Baldſchus mit 21 Stimmen hei Stimmenthaltung der fünf litauiſchen Ab⸗ geordneten und der drei Direktoriumsmitglie⸗ das Vertrauen ausgeſprochen. lach Blättermeldungen iſt der Inhalt des kiedensplanes Dienstagabend nach Rom und Wois Abeba drahtlich übermittelt worden. Die igliſche Preſſe erörtert eingehend das Für und ider. *.* Der politiſche Berichterſtatter des„Daily Telegraph“ meldet, daß das Kabinett heute vor⸗ mittag ſeine Wochenſitzung abhalten werde. Die Prüfung des Friedensplanes ſei aber beendet. In der berühmten Kathedrale von Orléans wurde ein Einbruchdiebſtahl verübt. Dienstag⸗ hachmittag wurde am Bahnhof ein wertvoller gelch gefunden, der, wie ſpäter feſtgeſtellt bwurde, zum Schatz der Kathedrale gehörte. Rachforſchungen ergaben, daß aus der Sakriſtei Schlüſſel verſchwunden waren. Weltbild tlantikflug im Rekordfl ugminuten von Rio, unter dem Flügel Weihnacht auch in den ſiaſernen Kompagniefeier und schliehlidi- jucihe- sedis Tage Urlaub Zuerst Bataillonsappell, dann Oberfeldwebel— früher nannte man ſie die „Etatsmäßigen“— haben immer alle Hände voll zu tun, aber zu den unendlich vielen klei⸗ nen Dingen des alltäglichen Dienſtes, die ſo eine geplagte„Kompagniemutter“ von früh bis ſpät zu erledigen hat, kommt jetzt noch etwas anderes: kommen die Vorbereitungen für die Tage, bei denen der ſonſt ſcharfe Tren⸗ nungsſtrich zwiſchen Dienſt und Privatleben ſich etwas vermiſcht, kommen die Vorbereitun⸗ gen für das Feſt der Liebe, das auch vor der ſchlichten Kaſernenſtube nicht halt macht. Weihnachten in der Kaſerne! Das iſt eine Angelegenheit, die das dienſtliche und das private Leben gleicherweiſe berührt, eine offizielle und eine private Angelegenheit zu⸗ gleich, eine offizielle und eine reine perſönliche Freude— und in dieſer Verquickung als Feſt der Liebe für den Soldaten zugleich ein Feſt der Kameradſchaft. Und deshalb legen die Oberfeldwebel und die Zahlmeiſter in dieſen Tagen vor dem Feſt die rauhe Schale ab, mit der ſie ſich umhüllen, um den Stürmen des Alltags zu trotzen, das Auge bekommt einen milderen Glanz, denn es gilt ja, Pläne zu machen, wie man das Feſt feierlich geſtalten, wie man durch Kleinigkeiten auch dem Scherz und dem Frohſinn, der an dieſem Abend doch herrſchen ſoll, den Weg ebnen kann. Der erſte Urlaub Auch in unſerer neuen, jungen Wehrmach: wird dieſer Tag nicht ſang⸗ und kianglos vor⸗ übergehen, wenn er auch— wegen des Weih⸗ nachtsurlaubs, den die Rekruten ſchon am Heiligen Abend im Kreiſe ihrer Familie ver⸗ bringen ſollen— etwas vordariert und auf den 20. Dezember verlegt iſt. Es iſt ja zum erſten Male ſeit langer Zeit, daß wieder eine deutſche Armee Weih⸗ nachten feiert, daß wieder Rekruten Weih⸗ nachtsurlaub nehmen und'm Schmucke ihrer Uniform das Feſt im Kreiſe ihrer Lieben im heimatlichen Dorf oder in der Heimatſtadt feiern können. Es iſt in dieſem Jahre eigent⸗ lich ein doppeltes Ereignis, weil es der erſte Urlaub iſt, den die jungen Rekruten zu Hauſe verleben dürfen. Das alles wird die⸗ ſem Weihnachtsfeſt ſeinen beſonderen Glanz, ſein beſonderes Gepräge verieihen. Der Weihnachtsappell So wird denn in dieſem Jahre das Weih⸗ nachtsfeſt des deutſchen Soldaten einen durch⸗ aus einheitlichen Charakter haben. Wie uns Pressebildzentrale Der„technische Krieg“ BB-Bildstock Mit modernsten Raupenschleppern erfolgt der Nachschub von Waren, Benzin und Lebensmittelin zur Somali-Front. Schlappe der„5ozi“ in der Schweiz Wiederwahl der Bundesregĩerung in Bern Bern, 11. Dezember.(HB⸗Funk.) Die Vereinigte Bundesverſammlung, Na⸗ tionalrat und Ständerat, nahm, wie nach Par⸗ lamentswahlen üblich, heute früh die Neuwahl der Bundesregierung vor. Die vier maßgebenden bürgerlichen Parteien beantragten, die bisherigen ſieben Mitglieder der Bundesregierung wiederzuwählen. Die Sozialdemokraten hatten Perret⸗Neuenburg und Huber⸗St. Gallen als ihre Anwärter auf⸗ geſtellt. In den Wahlgängen erhielt Dr. Meyer 148 von 204 gültigen Stimmen und damit die höchſte Stimmenzahl. Ihm folgt Bundesrat Motta. Die ſozialdemokratiſchen Andwäcter konnten nur 45 bzw. 50 Stimmen auf ſich ver⸗ einigen. Zum Präſidenten der Bundesregie⸗ rung wurde für das Jahr 1936 Bundesrat Meyer gewählt, zum Vizepräſidenten Bun⸗ desrat Motta. Die Verteilung der Aemter in der Bundesregierung iſt folgende: Motta, Leiter des politiſchen Departemnts, Pilet, Leiter des Poſt⸗ und Eiſendahn⸗ departements, Minger, Leiter des Militärdepartements, Meyer, Leiter des Finanzdepartements und Präſident des Bundesrats, Baumann, Leiter des Juſtizdepartemeats, Etter, Leiter des Innendepartements, Obrecht, Leiter des Volkswirtſchaftsdeparte⸗ ments. Bundesrat Meyer gehört ſeit 1929 und Bundesrat Motta ſ⸗!: 1911 dem Bundesrat an. r z. B. beim 2. Bataillon des IR 67 erklärt wurde, wird der Charakter der Weihnachts⸗ veranſtaltungen durchaus einheitlich ſein, einerlei, ob es ſich nun um ein Regimen in Königsberg oder in Donaueſchingen handeit. Bataillonsweiſe werden die Truppen am 20 Dezember auf den Kaſernenhöfen zum Appell antreten(bei ſchlechtem Wetter evtl. in der Garniſonkirche), wo der Feldgeiſtliche unterm Weihnachtsbaum eine Anſprache an die Soldaten halten wird. Nach den Worten des Pfarrers wird der Bataillonskommandeur einige Worte an ſeine Leute richten, und damit hat der offizielle Teil ſeinen Abſchluß gefunden. Kameradſchaftsfeſt in den Kompagnien Im Anſchluß an dieſen Appell werden dann die Kompagnien einzeln in den eigenen Räu⸗ men der Kompagnie ihr Weihnachtsfeſt be⸗ gehen. Es wird ſich zunächſt, freudig begrüßt, amm Speiſezettel auswirken. Es wird ſich aber auch für jeden einzelnen ſchtbar ausdrücken in dem bunten Teller, in kleinen Stollen und kleinen Geſchenken, die jeder an ſeinem Platze vorfinden wird. Kleine Gcherz⸗ geſchenke werden bald eine fröhliche Stimmung hervorzaubern, denn leuch'ende Augen unter dem brennenden Chriſtbaum will auch unſere Wehrmacht nicht miſſen. Bei Zigaretten und Bier, bei froher Muſik und kameradſchaftlicher Unterhaltung werden dann ſchnell die Stunden verfliegen. Es ſoll ein Feſt der Kameradſchaft ſein, wo Vorgeſetzte und Untergebene in harm⸗ loſer Fröhlichkeit einige gemeinſame Stunden verleben und der Schwerpunkt auf dem Begriffe der Kameradſchaftlich⸗ keit ruht. Deshalb wird auch bei der jungen Wehrmacht das Feſt intern begangen, und nicht mehr— wie früher bei der Reichswehr— Zivilpublikum dazu eingeladen. Das werden manche„Bräute“ bedauern, aber der Begriff des Kameradſchaftsabends ſteht dem im Wege. Der Gberfeldwebel rechnet. Es iſt eine alte Erfahrungstatſache, um die man nicht herumkommt: nicht nur zum Krieg⸗ führen, auch zum Feſtefeiern gehört Geld, und wird ein Weihnachtsfeſt auch noch ſo beſcheiden gefeiert, ganz ohne finanzielle Zuſchiſſe geht es niemals ab. Aber auch dafür iſt bereits ſeit geraumer Zeit vorgeſorgt. Von den den ein⸗ zelnen Kompagnien zuſtehenden Verpflegungs⸗ geldern wurde ſchon ſeit Monaten pfennig⸗ weiſe geſpart, um einen kleinen Betrag zu⸗ ſammenzubekommen, von dem die Verbeſſerung des Eſſens an dieſem Tage beſtritten wird. Aus dem Kantinenfonds erhält dann noch jede Kompagnie einen kleinen Betrag, mit dem die anderen entſtehenden Unkoſten, der Chriſt⸗ baumſchmuck, die kleinen Geſchenke, das Bier und vielleicht gar noch die Muſik gedeckt wer⸗ den ſollen. Aber unſere Feldgrauen, die im Gelände jeder Lage gerecht werden, werden auch dieſe Sache„ſchmeißen“, um ſo mehr, als der Ka⸗ meradſchaftsgeiſt und der gute Wille alle Pro⸗ bleme werden löſen helfen, ſo daß dann ſede Kompagnie ein frohes Feſt begehen wird. Hin⸗ ter dieſem Kompagnie-Weihnachtsfeſt ſteht ja für die meiſten— ſoweit ſie der notwendige Dienſt nicht zurückhält— das große Erlebnis des erſten ſechstägigen Urlaubs, des Weihnachtsurlaubs daheim bei Muttern, der am 22. angetreten wird. ———— Geſamtheit reg⸗ Kein Mitglſed rf bei dieſer M mitwirken. De ttums muß eine verden. Der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Goebbels, hat Leni Riefenſtahl den Auftrag erteilt, ein deutſches Filmwerk eu heit“ geſtalten, in deſſen Mittelpunkt die Olympiſchen Spiele 1936 in Deutſchland ſtehen. chsparteitag 15 Es iſt überflüſſig, über die Bedeutung der „Zeitgeſchi bevorſtehenden Olympiade noch ein Wort zu ch, das 80 Bi berlieren. Wir wiſſen alle, daß nicht nur die ge⸗ zu Nürnb famte Sportwelt ſchon ſeit längerer Zeit mit itel„Par größter Spannung und Aufmerkſamkeit ihre herausge Rlicke nach der Reichshauptſtadt richtet und die iſchen Begleiter anren Vorbereitungen trifft, um in Ber⸗ ichterſtatter d in erfolgreich zu ſein. Wir wiſſen aber auch, aß von deutſcher Seite eine rieſenhafte Or⸗ ganiſation aufgezogen worden iſt, wie ſie in 13 Geſchichte des Sportes zweifellos einzig aſteht. Eine Organiſation, die darauf abzielt, icht nur den ungeſtörten harmoniſchen Ver⸗ nn iſt ein 3 5 der Olympiſchen Spiele zu gewährleiſten, ch in Nürnbe ondern der internationalen Welt ein klaſſiſches die alles ſaheſ Veiſpiel von nationalſozialiſtiſcher Zucht und Difziplin zu geben. Die lommende Olympiade wird die beſte Gelegenheit ſein, die Welt, ſo⸗ fern ſie über das neue Deutſchland falſch unter⸗ ichtet iſt, über ſein wahres Weſen und ſeine lfächliche geiſtige und kulturelle Beſchaffenheit auſzuklären. Es iſt zweifellos der nationalſozialiſtiſchen Bewegung zum erſtenmal gelungen, ſolche ae herzuſtellen, die nicht nur das indivi⸗ duelle Erlebnis und das perſönliche Schickſal eines einzelnen Menſchen geſtalten, ſondern das Weſen und das Erlebnis der großen Maſſe. Sie Filme vom Reichsparteitag waren die erſten Flme dieſer Art, die mit größtem Erfolg den erfuch unternahmen, den Rhythmus einer fieſigen Volksmenge und die Dynamik ihrer Enmpfindungen optiſch zu formen. Wir wiſſen us eigener Anſchauung, daß dieſe neue Optik bon mitreißender Wirkung iſt. Hier hat eine an n. Er brinh n man vielfe ſieht, Alfre feſſor i. R. 0„im Hinbl. lle Tätigkeit der Gemei die Erforſchi 5“ zum förder rnannt. 3 Leni Riefenſtahl wird den Olympiafilm drehen Ein Dokument von internationaler Bedeutung Reihe von nationalſozialiſtiſchen Filmen ein ehrliches und überzeugendes Echo gefunden, die ſich bewußt von der zerfaſernden Pſychologie und dem überſteigerten Einzelſchickſal entfernten und in Viſionen von heroiſchem Schwung und geballtem Ethos die Seele des Volkes ſichtbar zu machen ſuchten. Es iſt unnötig, in dieſei Zuſammenhang noch einmal beſonders auf die großen Verdienſte hinzuweiſen, die ſich Leni Riefenſtahl um die intenſive optiſche Geſtaltung nationalſozialiſtiſcher Stoffe erworben hat. Sie wird zweifellos ebenſo aus dem Erlebnis der Olympiade alles herausholen und zuſammen⸗ raffen, was an Spannungsmomenten, ſport⸗ lichen Erlebniſſen und an Dynamik in ihr ent⸗ halten iſt. Uns intereſſiert hier vor allem die Tatſache, daß man zum erſtenmal in der Ge⸗ ſchichte des internationalen Sports darangehen will, ein Feſt der Nationen im Film als ewi⸗ ges Dokument für alle Zeiten feſtzuhalten. Man beabſichtigt, für alle großen Nationen Ver⸗ ſionen herzuſtellen, ein Gedanke, der etwas Be⸗ zwingendes hat, wenn man bedenkt, daß man überall in der Welt, ſelbſt in den fernſten und verſteckteſten Winkeln, Gelegenheit haben wird, an dem großen Erlebnis der Olympiade zu⸗ mindeſt als Kinobeſucher teilzunehmen und die Olympiade ſo zu ſehen, wie ſie wirklich geweſen iſt, ſauber, klar und unverfälſcht, ohne die chau⸗ viniſtiſche Lupe gewiſſer ausländiſcher Kreiſe. Es handelt ſich bei dieſer Anregung des Pro⸗ pagandaminiſters um einen Internationalis⸗ mus ganz beſonderer Art, der mit den früheren internationalen Beſtrebungen einer vergange⸗ nen Zeit nichts zu ſchaffen hat. Es iſt ein Internationalismus, der dem aufrichtigen Frie⸗ denswillen einer neu geſtärkten und in ſich ge⸗ ſchloſſenen Nation entſpringt und ſehr viel zur Verſtändigung unter den einzelnen Völkern bei⸗ tragen kann, da er nicht auf verſchwommenen Redensarten aufgebaut iſt, ſondern auf einer kulturellen und geiſtigen Tat von eindeutiger Klarheit. An dieſem gewaltigen Beiſpiel eines inter⸗ nationalen Olympiafilmwerkes erkennen wir Weltbild(I) in dem Film„Die weiße Hölle vom Piz Palü“, der dem- nächst in tönender Fassung erscheint. Leni Riefenstahl er- hielt jetzt den Auftrag, ein deutsches Filmwerk zu gestalten, in dessen Mittelpunkt die Olympischen Spiele 1936 in Deutschland stehen. Leni Rieienstahl den großen Fortſchritt der modernen Technik. Es gibt heute in Deutſchland mehr als einen Kameramann, der in ſeinem Fach ein unüber⸗ trefflicher und ſchöpferiſcher Künſtler iſt, ein Künſtler mit dem Blick auf die große heroiſche Linienführung und den elementaren Rhythmus einer Maſſenbewegung. Aus dieſem neuen Künſtlertum, das am nationalſozialiſtiſchen Er⸗ lebnis herangereift iſt, wird, wie wir mit ruhi⸗ gem Gewiſſen prophezeien können, ein Film erſtehen, der einen geſchichtlichen und dokumen⸗ tariſchen Wert beſitzt und dem internationalen Frieden vielleicht mehr nützen wird als ſo manche Anſtrengung, die in der letzten Zeit ge⸗ macht wurde, um die internationale Atmoſphäre zu entgiften. Ein Film ohne jede Politik und trotzdem ein Film, der ſich zweifellos politiſch mauswirken wird. Er wird nicht nur mit un⸗ zweifelhafter Deutlichkeit beweiſen, daß Deutſch⸗ land die nationale Eigenart anderer Nationen in jeder Hinſicht achtet, ſondern auch über⸗ zeugend offenbaren, wie unbegründet und ſinn⸗ los gewiſſe Gerüchte ſind, die über Deutſchland in Umlauf geſetzt werden. Olympiafilm 1936— ein Dokument der internationalen Verſtändi⸗ gung und des Friedens, aber auch ein ſchlagen⸗ der Beweis für die innere Sauberkeit und den ſchöpferiſchen Geiſt der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. th. r. Wien: 955 Geburten- 2016 Todesfälle Einer Zuſammenſtellung der Magiſtratsab⸗ teilung für Statiſtik iſt zu entnehmen, daß im Mai dieſes Jahres in Wien 953 Kinder Wiener Mütter zur Welt kamen, und zwar 520 Knaben und 433 Mädchen. 754 eheliche und 199 unehe⸗ liche Kinder. Im Berichtsmonat ſtarben von der Wiener Wohnbevölkerung 2016 Perſonen (985 männliche und 1031 weibliche). Durch Un⸗ fälle erlitten 35 Perſonen den Tod. 96() Per⸗ ſonen verübten Selbſtmord(56 Männer, 10 Frauen). Trauungen gab es im Mai 1035. 855 Ehen wurden vor dem katholiſchen Seelſorger, 45 vor der politiſchen Behörde geſchloſſen. ——— „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 Blick übers CLand A Nr. 571— 11. Dezember 1035„Hakenkreu⸗ Am den ewigen Beſtand des deutſchen Volkes Sinn und Zweck der Propaganda— Die Pgg. Tießler und Moraller vor dem Gauring in Karlsruhe (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Karlsruhe, 11. Dez. In einer Sitzung des Gaurings im früheren Landtagsgebäude unter Vorſitz von Pg. Schmid ſprach der Leiter oes Reichsrings für Volksauftlärung und Propa⸗ ganda, Pg. Tießler, über den Ausbau des Reichsrings, Gaurings und Kreisrings, der der propagandiſtiſchen Arbeit der Partei, ihrer Glie⸗ derungen und der Verbände die einheitliche Linie gibt und die gemeinſame weltanſchauliche Ausrichtung vom Reichsring bis zur Orts⸗ gruppe hinab gewährleiſtet. Steht die Partei wie ein Block zuſammen, ſo iſt es, hwie Partei⸗ genoſſe Tießler u. a. ausſührte, für alle Zeiten unmöglich, daß je wieder einſeitige Intereſſen⸗ politik propagiert wird, wie dies durch die al⸗ ten Parteien geſchah. Der Propagandiſt Die Ringe ſtellen eine Arbeitsgemeinſchaft dar, in der alle Probleme der Propaganda in kameradſchaftlicher Zuſammenarbeit und mit rückhaltloſer Offenheit beſprochen werden. Der Propagandiſt, ſo wie ihn der Reichspropaganda⸗ leiter in Nürnberg gezeichnet hat, lebt durch ſein Beiſpiel den Nationalſozialismus vor. Je⸗ der einzelne muß mit ſeinem ganzen Denten und Fühlen tief im Volk verwurzelt ſein. Er muß ſich bewußt und ſtolz zu ſeinem Volke be⸗ kennen. Dann wird er geſund, ſchlicht und ein⸗ fach bleiben. Der Propagandiſt wird ſo die Stimmung der anderen Volksgenoſſen kennen, um ihre Nöte wiſſen und ihnen Freude geben können. Er wird die Sprache des Voltes ſpre⸗ chen, wie in der Kampfzeit. Der Propagandiſt muß für alle Zeiten das Vorbild des national⸗ ſozialiſtiſchen Kämpfers ſein. Gerade an ihm liegt es, den deutſchen Nationalſozialiſten zu ſchaffen. Mit der Einheit der Partei und ihrer Pro⸗ paganda bewahren wir die alte Schlagkraft der Bewegung. An uns liegt es, den Kampfgeiſt, der die NSDaAP groß und ſtark gemacht hat, für alle Zeiten lebendig zu erhalten. Die Rede Morallers Gaupropagandaleiter Schmid dankte Pg. Tießler für ſeine Worte und begrüßte mit leb⸗ hafter Freude den zu kurzem Aufenthalt in ſei⸗ ner Vaterſtadt Karlsruhe weilenden Reichs⸗ amtsleiter für Kultur in der Reichspropaganda⸗ leitung, Reichskulturwalter Pg. Moraller, der gern die Gelegenheit ergriff, zu ſeinen alten Kameraden und Mitarbeitern im Gau zu ſprechen. Der Nationalſozialiſt kann nur arbeiten, ſo ſagte er einleitend, wenn er den lebendigen Kontakt mit dem Volke hat. Deshalb iſt es für uns, die wir in leitenden Stellen in Berlin ſtehen, immer ein Erlebnis, wenn wir wieder hinaus ins Land, mitten unter das Volt kom⸗ men. In der Kulturpolitik ſtehen wir heute vor entſcheidenden Aufgaben, denn wir wiſſen, daß jede Weltanſchauung ſich in ihrem Enderfolg —— durchſetzen muß, will ſie Beſtand haben. Wir wiſſen ſelbſt aus der Geſchichte unſerer Bewegung, wie wenig, im Grund genommen, das rein Verſtandesmäßige bedeutet. Hätten wir 1923, 1925 oder noch in den ſpäteren Kampf⸗ jahren mit berechnendem Verſtand die Chancen überlegt, die die Bewegung hatte, wir hätten nicht durchgehalten. Wir haben den Kampf aber gewonnen, weil wir gläubig waren. Der Glaube iſt noch nie das Ergebnis verſtandesmäßigen Nachdenkens geweſen. Er iſt immer Ausdruck des natürlichen Inſtinktes. llicht zu glauben ſagte Frau Mißtrauen zu Frau Meier, ſo ein herrliches Gebäck erzielten Sie mit dem guten Hildebrand⸗Mehl „Phönix⸗Extra“. Ich war immer der Meinung, das Mehl könnte nicht ſo gut ſein, weil ſo viel„Reklame“ dafür gemacht wird. Aber Frau Mißtrauen, gerade das Gegenteil iſt der Fall. Hildebrand will, daß jede Hausfrau ihr gutes Mehl kennen lernt. Wer das will und dafür Geld ausgibt, der liefert auch etwas Gutes, darauf können Sie ſich verlaſſen. Und dann die vielen Hildebrand⸗Bäcker, die wiſſen doch, was gut iſt! Dieſer Glaube gab uns die Fähigkeit, in den Verſammlungen der Gegner das auszuſprechen, was in den Herzen ſchlummerte. Es war ſchon ein Erlebnis, anzutreten gegen die ungeheure Uebermacht der Gegner. Das ſeeliſche Erlebnis hat auch die Volksgenoſſen erfaßt und zu uns geführt. Diejenigen, die nur verſtandesmäßig zu uns kamen, ſind meiſt bald wieder abgeſprun⸗ gen. Das Gemeinſchaftserlebnis wird uns im⸗ mer das Entſcheidende ſein. Darum müſſen wir uns hüten, uns im einzelnen zu verlieren. Kultur als Gemeinſchaftserlebnis Das Gemeinſchaftserlebnis iſt auch in der Kultur das Weſentliche. Was bedeutet uns Kul⸗ tur? Der Nationalſozialismus hat die Frage viel tiefer zu ſtellen als dies in der Vergangen⸗ heit geſchehen iſt—, er hat ſie vor allem viel tieſer zu beantworten. Kultur iſt uns das Er⸗ gebnis einer inneren Spannung, einer Span⸗ nung zwiſchen der Wirklichkeit und dem Ideal, die uns über das Tieriſche erhebt. Eine Zeit, die keine Ideale hat, die nicht kämpft, kann keine Kultur hervorbringen. In einer ſolchen Zeit wird der Künſtler zum Individualiſten. In einer Zeit aber, wie der heutigen, die ſo ſtart an das Ideal gebunden iſt, die in großen Perſpektiven über Jahrhunderte hinaus zu gaben der ſehen vermag, begiant die große Aufgabe des Umſtellens für den Künſtler. Nicht allein ſich ſelbſt auszudrücken, ſondern mit dem Volt mit⸗ zugehen, einmal mitzumarſchieren, das iſt heute die Aufgabe. Der Nationalſozialismus iſt auf die natür⸗ lichen Gegebenheiten des Volkes zurückgegan⸗ gen. Genau ſo muß es die Kunſt tun. Wir un⸗ ternehmen keinen Bilderſturm, was aber unbe⸗ dingt ins Muſeum will, das wollen wir nicht hindern. Man muß ſich an die großen Epochen künſt⸗ leriſcher Blüte erinnern. Die Grundlage bildete immer eine geſchloſſene Weltanſchauung. Auch vor dem Künſtler ſteht heute eine ſolche, die das ganze Volk durchdrungen hat— an ihm liegt es, ſie zu geſtalten. Propaganda Schrittmacher der Kultur Was hat nun Propaganda mit Kultur zu tun? Sie hat in gleicher Weiſe den Menſchen zu erfaſſen und zu durchdringen mit einem neuen Lebensgefühl, ihn durch den bewußten Einſatz künſtleriſcher Mittel zu formen. So ge⸗ ſehen, iſt die Kultur eines Volkes nichts ande⸗ res, als was bei der Perſönlichteit der Charak⸗ ter iſt, nämlich geprägtes Weſen. Politikt iſt, was wir wollen, Wirtſchaft iſt, was wir haben, Kultur iſt, was wir ſind. In den Formationen der Bewegung drau⸗ ßen im Land beginnt das Neue ſchon Form und Geſtalt zu gewinnen. Man muß es nur ſehen. Wir müſſen dem Leben ins Auge ſehen ſtatt uns in überflüſſigen Theorien über längſt Vergangenes zu verlieren, wie das der Deutſche ſo gein tut. Unſere ganze Arbeit muß darauf gerichtet ſein, dem ungeheuren ſeeliſchen Erleben unſerer Zeit eine Form zu geben, die ſo beſtimmt und ſtart iſt, daß ſie über Generationen hinaus noch wirk⸗ ſam iſt. Es geht nicht um eine Lehre, es geht um das Volk! Wir kennen nur das eine Ziel: dafür zu ſor⸗ gen, daß dieſes Volk ewig ſein wird. Anſere Chronik aus dem Angelbachtal Seidenbauverein für den Amtsbezirk Wiesloch/ Kundgebungen und Verſammlungen In Anweſenheit von Kreisleiter Bürgermei⸗ ſter Pg. Bender ſand im Bezirksratsſaal in Wiesloch unter dem Vorſitz des Landrats Schäfer eine Bürgermeiſterverſammlung und im Anſchluß daran eine Bezirksverſammlung des badiſchen Gemeindetages ſtatt, in der Kreis⸗ funkſtellenleiter Rachel aus Mühlhauſen über die Notwendigkeit der Beſchaffung von ge⸗ meindeeigenen Rundfunkgeräten und Verſtär⸗ keranlagen ſowie Bezirkstierarzt Veterinärrat Köhler(Heidelberg) über die Bekämpfun des ſeuchenhaften Verkalbens beim Rindvie rung und Meliorationen Siedlungsgelegenheit für Tauſende und aber Tauſende von ſpäteren Erbhofbauern geſchaffen und darüber hinaus Handwerk und Handel gefördert. Im Vorder⸗ grund müſſe jedoch die Erziehungsfrage ſtehen, damit aus jedem anſtändigen jungen Deutſchen einmal ein echter Nationalſozialiſt werde. In einem weiteren Vortrag behandelte Pg. Rie⸗ ger(Karlsruhe) das Thema„Die Bedeutung der Beamtenſchaft für Handel und Handwerk“. Im NS⸗Lehrerbund in Wiesloch gab Kreis⸗ ſchulungsleiter Reiß aus Baden⸗Baden in berichteten. Ferner machte Medizinalrat Dr. Schiffmann vom Geſundheitsamt Heidel⸗ berg intereſſante Ausführungen über die Auf⸗ neuerrichteten Geſundheitsämter, während Landrat Schäfer das friſchgeregelte Freiwilligenverfahren und die Erfaſſung der Jahrgänge 1915 und 1916 ſtreifte. Ein beſon⸗ deres Augenmerk wurde auch der Förderung der Seidenraupenzucht zugewendet. Es wurde mitgeteilt, daß ſich für den Amtsbezirk Wiesloch die Gründung eines Seidenbau⸗ vereins in Vorbereitung befindet. Mit Beginn der Wintermonate ſetzt im Angelbachtal eine rege Tätigkeit zur Schu⸗ lung der Frauen ein. So ſprach in einer überfüllten Kundgebung der NS⸗Frauenſchaft des Kreiſes Wiesloch in der Amtsſtadt Gau⸗ ſchulungsleiterin Zippelius(arlsruhe) über das Thema„Der Nationalſozialismus und die deutſche Frau“, wobei ſie betonte, daß der Sieg der Bewegung gerade unſeren deutſchen Frauen beſondere Pflichten auferlegt habe. Vor allem ſeien ſie dazu berufen, die kommende Generation in nationalſozialiſtiſchem Sinne heranzuziehen, nicht weniger das deutſche Mäd⸗ chen, die werdende Mutter deutſcher Kinder, Trägerin des nationalen Gedankengutes zu ſein. Auch bei der Beamtenſchaft des Kreiſes Wiesloch wird nichts unterlaſſen, um ſie zu ſchulen und mit dem Erziehungsproblem des neuen Staates vertraut zu machen. Das bewies die letzte Beamtenkundgebung in Wiesloch, in der Gauunterrichtsleiter Oberfeldmeiſter Reich eingehend über die Bedeutung des Arbeitsdien⸗ ſtes im Erziehungswerk des deutſchen Volkes referierte. Als erzieheriſchen Faktor ſtellte der Redner in ſeinen klar umriſſenen, einſtündigen Ausführungen den Arbeitsdienſt neben den Wehr⸗ dienſt, deſſen Aufgabe es ſei, die von ihm er⸗ faßte Jugend waffen⸗ und wehrtechniſch auszu⸗ bilden, während der Reichsarbeitsdienſt in der Lage ſei, die in Kameradſchaften zuſammenge⸗ faßten Jugendlichen ohne Standes⸗ und Stam⸗ mesunterſchied zu tüchtigen Staatsbürgern zu erziehen. Nicht zuletzt werde in kulturpolitiſcher Hinſicht Großes geleiſtet und durch Kultivie⸗ Erster Ausflug in den Winterwald HB-Werkbild einer gutbeſuchten Verſammlung Aufſchluß über die verhängnisvollen Einflüſſe des Ju⸗ dentums in der Geſchichte der Völker. Er wies dabei insbeſondere auf die bolſchewiſti⸗ ſchen Zuſtände in Sowjetrußland hin, die be⸗ kanntlich ein Ausfluß jüdiſchen Zerſetzungs⸗ willens ſind. In Rauenberg tagten die Rebbeobach⸗ tungsmänner der Bezirke Heidelberg und Wiesloch. Die Leitung dieſer Tagung lag in den Händen von Landesökonomierat Röſch (Wiesloch), der in ausführlicher Weiſe die Hy⸗ bridenfrage behandelte und in dieſem Zuſam⸗ menhang auch auf die Reblaus zu ſprechen kam. Der Kampf gegen den Hybridenweinbau ſtehe heute im khiſcheibenden Stadium, nachdem die Gallenlaus in Baden im Jahre 1935 an vielen Orten aufgetreten iſt. Weinbauinſpektor Meinke von der Rebveredelungsanſtalt Dur⸗ lach ermahnte die Teilnehmer, bei Neuanlagen in Zukunft nur noch Pfropfreben zu ver⸗ da dieſe gegen die Reblaus geſchützt ind. Die ſeitherige Synagogengaſſe zu Wiesloch wurde in„Kleine Gaſſe“ umgetauft. Alex. Großfeuer bei Tauberbiſchofsheim Königheim(b. Tauberbiſchofsheim), 11. Dezember. In den frühen Morgenſtunden des geſtrigen Tages wütete hier ein Großfeuer, dem drei Scheunen, ein Stallgebäude und eine Schreinerwerkſtätte zum Opfer fielen. Der Brand war zuerſt vom Perſonal eines Feimnlaſtzuges bemerkt worden, das ſofort Alarm ſchlug. Nur mit den größten Anſtrengungen und unter Hinzuziehung der Motorſpritze von Tau⸗ berbiſchofsheim gelang es den Löſchmannſchaf⸗ ten, ein weiteres Umſichgreifen des gefräßigen Elementes zu verhindern und insbeſondere die Wohnhäuſer der Brandgeſchädigten zu retten. Große Erntevorräte, vollſtändige Zimmerein⸗ richtungen, Wertzeuge und Material wurden ein Raub der Flammen. Als Brandurſache wird Kurzſchluß vermutet. zogen. Schwarzwaldwinter Freiburg, 11. Dez.(Eig. Bericht.) Run hat der Schwarzwald ſein Winterkleid ange Die Hänge ſtrahlen in blendenden Weiß. In tauſend Reflexen ſpiegelt ſich di Sonne in den Schneekriſtallen. Schellew geklingel lacht vor den Schlitten und droben auf dem Hausberg Freiburgs, dem Schal insland, dem Feldberg, Belchen und ſie die Gipfel alle heißen mögen, tummeln ſich bergfrohe Menſchen. Sauſend gleiten die Slien die Hänge herunter, hellauf ſtäubt die Schner wolke hinter her. Weit ſchweift der Blick hi aus nach Weſten und nach Süden, wo Vogeſen und die Alpen wie fernes Geſtade den Horizont begrenzen.* Sie hatte Geſichter ein wohnheit de⸗ ohne daß ma meinem Geſi Die Schauinslandbahn hat Sach. er betrieb. Unaufhörlich ſchweben die Wigen Ferfelben St hinauf zur freien Höhe und tragen die Mi ſchen hinein in die Sonne, in den Schnee einen Winter, wie ihn in dieſer allumfaſſen ich hatte de lünaſt vergeſt ſpanne von den Schönheit kaum ein anderes Gebirge als wiederſah der Schwarzwald aufweiſen kann. Begegnung Es war ni Stabsführer Lauterbacher ſpricht in Lörrach gleich wieder ausgeglichen, Karlsruhe, 11. Dez.(Eig. Bericht.) Am kommenden Sonntag wird der Stabsführer der Rii7 und ſtellvertretende Reichsjugend⸗ führer Hartmann Lauterbacher in Lörtach im Rahmen der Aktion„Der Führer iſt die Partei und die Partei iſt Deutſchland“ ſprechen dieſer Einor Die ſie bei ſ wären wir in tägigen Stra wenn ſich ni ihrer Hand g len bekundet Zurufe den 1 ten. Ich kont am Ranoſteir ner erſchrocke ſer Gelegenh meinſamen 7 die Sonne ſe und es außer gehört, Menſ bden zu ſtudie Rundfunk-Programm für Donnerstag, 12. Dezember Stuttgart:.00 Choral;.05 Gymnaſtik;.30 Früh⸗ konzert;.10 Bauernfunk;.15 Gymnaſtik; 80 Funkwerbekonzert;.15 Frauenfunk; 10.15 Volks⸗ liederſingen; 11.00 Hammer und Pflug; 12.00 Mit⸗ tagskonzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Allexlet Plaudereien; 15.15 Frauenſtunde; 16.00 Muſik am Nachmittag; 17.00 Nachmittagskonzert; 18.30% Wiel Steine gabs; 18.45 Auf deutſchen Spuren in Gitrnlt an'der Hand tar; 19.00 Der unbekannte Brahms; 19.30 Rand⸗ Blück auf ih der deutſchen Sr mae ück auf ihr 0. 10 Mozart⸗Zyklus: 21.00 Die Schatulle; uhs Nachrichten; 23.30 Hört eure Zeitgenoſſen; Bih Ein aufſchlu Spätabendmuſik; 24.00—.00 Nachtmuſik. Es plauder über das 2 wenn man Wie wird das Wetter? miteinander Zuhörer ein Auch heute macht ſich in Deutſchland noh lann. Wenn e die Zufuhr ſubtropiſcher Warmluft geltend. So wurde heute früh durch das Frankfurſer dem man vo Wetterflugzeug in 1500 Meter Höhe eine Ten, aleich man d peratur von plus 7 Grad beobachtet, während wöchte. So die Berge infolge der noch vorhandenen Schnes Fragen gegen decke Temperaturen unter dem Gefrierpuntt ien, und ich drei Jahren juhr, daß ſie len gehabt h⸗ aufwieſen. Weitere Warmluftzufuhr iſt bereits abgeſchnitten, und es kann angenommen wer⸗ den. daß das außerordentlich ſtarke fkanding⸗ viſche Hochdruckgebiet bei uns ſtärkeren Einf verhältnismä gewinnt. wunderte, ſer Die Ausſichten für Donnerstag: Wielh⸗ mir ihre Erf fach aufgeheitert und meiſt trocken, nachts ber⸗ mitzuteilen. breitete Fröſte, öſtliche Winde. 3 Wie ſie Hat „ und für Freitag: Vorausſichtlich „Mag ſein“ wieder unbeſtändiger und einzelne Rieder Bericht,„Haß ſchläge(meiſt Schnee) bei Winden aus Rond ſicher Wide ziemlich kalt. fce Tät der mich ver⸗ zugeben. Miz Fall das dan Streben der? 0 H. Dez. 1935, 8 Chr—— al — 4 Tätigkeit; — hörte und we —.— 0 +— + welche neue —— entgegengebra meinen Maſch — 1 wie fremd m ———— dann wurde — daß ich wohl — ———(lalt 4 werden könne *5 4 und der Unzu — 4 durchzufechten ———— ſchon lange te 24³⁰.——◻/ ben, die ihm — wohnte ganz I Frau verbrach hatte ſie mich gemeinſchaft a SEtart in die „der Abſch mir weiß Go— ein wenig beu hie meine neu SeichenerKlarun. ZUC. Welerkact — eer VMοõ%οI—— front voruringender Hafflut § 2 — vi½rer M front vofdringencer Warmluft W Stsee f CMWe. front mir Warmufr in der kiöh + FNMSVNO%4A Usπ S Ovohenos O volog ffffflytegengedier yffEfI Schmeefe + Sheiter O bededdſyb Schauerfäfiqeit, Nebel.fæ 1— O naſpbedechi— Rheinwasserstand 10 12 35/ 11— Wiicsehuttt: 259—+ Rheinfelden„„ O O O— 256 5 Breisach—„ 166 S Kehl„„„„„ d 5 5 286 MHaxauu„„ do 466 Mannhelim 303———— 293 Köln e» O O„% O O 0 342 Neckarwasserstane 10 12 35 1 12 Diedesheiem 5 Mannheim„* 385 dezember 1935 vinter Bericht) Run interkleid ange in blendendem piegelt ſich die len. Schellen⸗ en und droben dem Schau⸗ elchen und wie „ tummeln ſich neiten die Slien ubt die Schner⸗ t der Blick hin⸗ Süden, wo die nes Geſtade den in hat Foth⸗ en die Wagen agen die Men⸗ 4 den Schnee, in ſer allumfaſſen⸗ in. icht in Lörrach g. Bericht.) An er Stabsführer es Gebirge als Reichsjugend⸗ her in Lörrach Führer iſt die hland“ ſprechen umm zember iaſtit;.30 Früh⸗ Gymnaſtik; 8½50 ink; 10.15 Volks⸗ Pflug; 12.00 Mit⸗ 5 Mittagskonzert; ei; 15.00 Allerlek 16.00 Muſik am 18.30 Viel Spuren in Gibral⸗ 19.30 Rand⸗ 20.00 Nachrichten; 2% eitgenoſſen; W nzert; ms; Schatulle; tmuſik. Wetter? eutſchland noch geltend. das Frankfurter Höhe eine Tem⸗ mluft achtet, während indenen Schnee⸗ m Gefrierpunt ufuhr iſt bereitz zenommen wer⸗ ſtarke ſkandina⸗ ärkeren Einfluß rstag: Viel ken, nachts ver⸗ Vorausſichlich inzelne Nieder⸗ den aus Nord, ———— erKacte gender Halflufd encler Warmluff 4 armluft in der Höhel IA Schheefaſgebj Nebel.ſe Gen 12 35 59 — läüngſt vergeſſen, als ich ſpanne von drei Jahren, vor etlichen Tagen Zuhörer ein wenig börte und wohl auch ſelbſt burchzufechten hatte, ſchon lange tot— trat eine Frau in mein Le⸗ ben, die ihm eine neue 9. 6 wohnte ganz in unſerer Nähe, und als ich ein⸗ mal mit ihrer kleinen Tochter ein wenig ſpielte, rief ſie mich zu ſich hinauf. Es war eine wun⸗ derbare Stunde, die ich mit dieſer mütterlichen Frau verbrachte. Und als die Stunde um war, 3 ———— *—— —————— Hakenkreuzbanner“— Seite 5 fiauptſtadt mannheiimn A Nr. 571— 11. Dezember 1925 Hier ſpricht der unbelannte Volksgenoſſe: Die Hausgehilſfin Ver vier Fabren ewva ſah ich ſie das erſie⸗ mal Ein junges Mädel, blaß, ſchlackſig und nunausgegoren, angetan mit Stöckelſchuhen, dünnem Mantel und keckem Hütchen. An dem e den ſie zaatäglich nahm, errier ich, daß ſie in eine Seifenfabrik zur Arbeit ging. GSie hatte ſich ſchon längſt in die Reihe der Geſichter eingegliedert, die einem aus der Ge⸗ 3 wohnheit des täglichen Sehens vertraut ſino, ohne daß man ſie näher kennt, als ſie plötzlich meinem Geſichtskreis entſchwand. Damit zerriß auch das loſe Band, das ſich zwiſchen Groß⸗ ſtadtmenſchen ſpinnt, die jeden Morgen mit berſelben Straßenbahn zur Arbeit fahren, und ich hatte demgemäß das blaſſe Fabrikmädel ſie, nach einer Zeit⸗ wiederſah. Begegnung Es war nicht meine Schuld, daß ich ſie nicht gleich wiedererkannte. Das eckige Mäochen war ausgeglichen, faſt mütterlich geworden, und bieſer Eindruck wurde durch die drei Kinoder, die ſie bei ſich hatte, noch verſtärkt. Sicher wären wir in dem Menſchenſtrom der nachmit⸗ tägigen Straße aneinander vorübergegangen, wenn ſich nicht plötzlich der eine Junge von ihrer Hand getrennt und den eindeutigen Wil⸗ len bekundet hätte, entgegen aller ängſtlichen Zurufe den belebten Fahrdamm zu überſchrei⸗ ten. Ich konnte den kleinen Mann gerade noch am Ranoſtein abfaſſen und ihn unverletzt ſei⸗ ner erſchrockenen Hüterin übergeben. Bei die⸗ ſer Gelegenheit erinnerten wir uns der ge⸗ meinſamen Fahrten zur Arbeitsſtätte, und weil die Sonne ſchien, weil ich gerade Zeit hatte. und es außerdem zum Beruf des Journaliſten gehört, Menſchen und ihr Leben und ihr Wer⸗ den zu ſtudieren, behielt ich den Jungen gleich an der Hand und begleitete das Mädchen ein Stück auf ihrem Weg. Ein aufſchlußreiches Geſpräch Es plaudert ſich leicht über das eigene und über das damit verbundene Leben der andern, wenn man durch keine nähere Bekanntſchaft miteinander befangen iſt und doch bei dem Verſtändnis vorausſetzen kann. Wenn außerdem ſo ſelten jemand kommt, . dem man von ſich ſelbſt erzählen kann, wenn⸗ gleich man dieſes oder jenes ſo gern bereden möchte. So zeigte ſich das Mädchen meinen Fragen gegenüber freundlich und aufaeſchloſ⸗ ſen, und ich erfuhr bald, daß ſie ſeit nunmehr drei Fahren Hausgehilfin ſei. Ich er⸗ fuhr, daß ſie in dieſen drei Jahren drei Stel⸗ len gehabt hat, und als ich mich über dieſen verhältnismäßig häufigen Wechſel ein wenig wunderte, ſeufzte ſie und erklärte ſich bereit, mir ihre Erfahrungen mit den Hausſrauen mitzuteilen. Wie ſie Hausgehilfin wurde „Mag ſein“, ſo begann das Mädchen ihren Bericht, Haß es in erſter Linie rein perſön⸗ licher Widerwille gegen die mecha⸗ niſche Tätigkeit in der Fabrik war, der mich veranlaßte, die Stellung dort auf⸗ zugeben. Mitbeſtimmend war aber auf jeden Fall das damals allerorts lebendig werdende Streben der Frau nach ihremeigentlichen ich las und ſpüren konnte, welche neue Achtung der Frau und Mutiter entgegengebracht wird, und wenn ich dann an meinen Maſchinen ſtand und mir vorſtellte, wie fremd mir alle häuslichen Dinge waren, dann wurde ich oft traurig und dachte mir, „Tätigkeitsgebiet. Wenn daß ich wohl nie eine rechte Frau und Mutter werden könne. In dieſer Zeit des Zwieſpaltes und der Unzufriedenheit— die ich ganz allein denn meine Mutter iſt — Richtung gab. Sie hatte ſie mich als Gehilfin in ihre Familien⸗ gemeinſchaft aufgenommen.“ Etart in die Küche „dDer Abſchied von meinen Maſchinen fiel mir weiß Gott nicht ſchwer. Dagegen war ich ein wenig beunruhigt, ob ich die Erwartungen, die meine neue Brotgeberin in mich ſetzte, auch erfüllen könne. Es ging beſſer, als ich dachte. Vor lauter Uebereifer machte ich anfänglich zwar manchen Fehler, aber Frau P. erkannte meinen guten Willen und wurde mir nie böſe darum. Ernſt und freundlich führte ſie mich allmählich in alle Gebiete des Haushalts ein und mit den ſich mehrenden Kenntniſſen wuchs auch meine Sicherheit, ſo daß ich ihr bald eine wirkliche Hilfe werden konnte. Es war ein großer Moment für mich, als ſie mir beim Ab⸗ ſchied die Hand drückte und ſagte:„Du haſt meine Mühe reichlich vergolten!'“ Eine Zwiſchenfrage: „Warum ſind Sie denn nicht dort geblieben, wenn Sie beide miteinander ſo zufrieden waren?“ „Ja, ſehen Sie, das habe ich mich zuerſt auch 5 Gute und ſchlechte Erfahrungen mit Hausfrauen/ Dreimal„Familiengemeinſchafi“/ Ein Appell, der nicht überhört werden darf gefragt, als mir Frau P. ſagte, daß ich jetzt gehen müſſe, weil ich alles kann, was von einer Hausgehilfin verlangt werden muß. Als ich weinte und bat, doch bei ihr bleiben zu dürfen, da ſchüttelte ſie den Kopf und ſagte ſo ernſt, wie ich ſie bisher nie geſehen hatte, daß ſie auch anderen Mädchen gegenüber Pflichten habe. Als ich immer noch nicht recht begriff. erklärte ſie mir, daß ſie es als ihre große Auf⸗ gabe betrachte, junge Mädchen, die mit dem Leben allein nicht recht fertig werden, zu guten Hausfrauen-heranzubilden. Dann lächelte ſie: „Bei dir iſt mir das ſo gut gelungen, Babette, daß ich dich jetzt ruhig auf eigenen Füßen ſtehen laſſen kann.' Ich war ſehr dankhar und ſehr beſchämt. Und als das neue Mädchen kam, da ging ich ſtill und von den beſten Wün⸗ ſchen begleitet. Immer wieder vor neuen Aufgaben Die neue Stelle, in die ich anſchließend ein⸗ trat, hatte mir noch Frau P. beſorgt. Auch hier aing es mir aut, wenngleich ich mich oft zurückſehnte. Meine neue Hausfrau war ſehr ſtreng und verlangte viel. Aber ſie war nie ungerecht und legte ſelbſt Hand an, wo es not⸗ tat. Darum verſtanden wir uns auch ſo gut, obwohl Frau S. nie mehr mit mir ſprach, als notwendig war. Ich mußte allein in der Küche eſſen. Aber das machte mir nichts, denn meine Arbeit wurde geachtet. Darum wäre ich wohl auch nie mehr von dort weggegangen, wenn nicht die Tochter des Hauſes aus der Haus⸗ haltsſchule zurückgekommen wäre und ich Ha⸗ mit überflüſſig geworden wäre. Der Abſchied wurde mir ſchwer, und als ich ging, erkannte ich auch, daß Frau S. mir im Grunde ſehr zu⸗ getan war, wenn ſie auch nie darüber geſpro⸗ chen hatte.“ „And dann?“ „Ja dann...“ Ich ſchaute das Mädchen an und ſah, daß ſich ſeine Augen verſchatteten. Sie warf einen Blick auf die Kinder, die waren iedoch mit ſich ſelbſt beſchäftigt. „Dann war ich gezwungen, mir eine neue Stelle zu ſuchen. Ich fand ſie auch bald. Ein allmählich begann, ihre Launen an mir aus⸗ zulaſſen. Wenn ich vormittags gerade beim Kochen war, mußte ich ihr den Kaffee an das Bett bringen. Das hätte mir natürlich nichts ausgemacht, wenn ſie mich nicht bei dieſer Ge⸗ legenheit tagtäglich völlig grundlos mit den böſeſten Worten bedacht hätte. Ich hielt ſtill⸗ ſchweigend dieſen Ungerechtigkeiten ſtand, ohne ſie damit beſänftigen zu können. Eine halbe Stunde und länger dauerten dieſe Morgen⸗ bearüßungen immer. Derweilen branme mir das Eſſen an, die Kinder ſchrien, und ich wußte nicht mehr, wo zuerſt anfangen. Natürlich hieß es dann wiederum, daß ich abſolut un⸗ taualich ſei. Was ſollte ich tun? Wenn ich ſpät nachts endlich mit der vielen Arbeit fer⸗ tig war, ſank ich ſo todmüde ins Bett, daß ich nicht mehr imſtande war, irgendeinen Aus⸗ weg zu ſehen. Hinter den Kuliſſen Wenn fremde Menſchen kamen, dann war die„agnädige Frau' natürlich ganz anders. Sie ſprühte von Luſtigkeit und war aanz groß⸗ zügige Gaſtgeberin. Waren die Gäſte fort, rech⸗ nete ſie mir dafür mit beleidigendem Miß⸗ Aufn.: Fritz Wagner Besuch im Kinderzimmer: Unser Mädchen liest vor Vierteljahr bin ich jetzt dort. Ich glaube nicht, daß ich länger bleiben kann.“ „Warum“, frage ich, der Kinder wegen?“ „Aber nein, ſie ſind es im Gegenteil, die mich veranlaßten, ſo lange zu bleiben. Ohne ihre kindliche Zuneigung wäre das Leben in dieſem Haus nicht auszuhalten.“ Sie hat erſt eine kleine Hemmung zu über⸗ winden, dann erzählt ſie weiter: Die„gnädige Frau“ „Zu Anfang ging alles gut. Ich tat meine Arbeit ſo aut ich vermochte und kümmerte mich im übrigen um nichts. Bis die gnädige Frau' HB-Bildstock trauen jede Scheibe Brot nach, die ich ver⸗ braucht hatte. Dem Mädel kullerten mitten auf der Straße ein paar Tränen über die Backen: Ich kann es wirklich nicht mehr aushalten. Jetzt vor Weihnachten wird es noch viel ſchlimmer. Frau M. hat Angſt, daß ſie mir ein Weihnachtsgeſchenk geben müſſe. Da wirft ſie mir dann ſtändig vor, daß ich nicht einmal meinen Lohn verdiene, daß ſie mich überhaupt nur noch aus Mitleid behalte und was derglei⸗ chen Liebenswürdigkeiten mehr ſind. Wenn ich noch länger bleibe, muß ich die Achtung vor mir ſelbſt und den Glauben an die Menſchheit verlieren. Was ſoll ich blos tun?“ Schlußappell Ja, was ſollte das Mädel tun? Ich gab ihr den einzigſten Rat, den man in dieſem Falle geben kann: Eine neue Stelle ſuchen. Sie nickt trüb mit dem Kopf: Es wird mir wohl nichts anderes über bleiben. In dieſer Reſignation lag ſoviel Traurig⸗ keit und Lebensangſt, daß ich voll gerechten Zornes Frau M. im ſpeziellen und alle ande⸗ ren übrigen, ähnlich gearteten„gnädigen Frauen“, die mit ihrer hohlen Eitelteit und ihrem dummen Egoismus jungen Menſchen⸗ kindern das Leben bis zur Unerträglichkeit ver⸗ bittern, den Kampf bis auf das Meſſer ſchwur. An deren Adreſſe hauptſächlich ſei nummehr auch der Appell gerichtet: Denkt daran, daß euere Hausangeſtellte ſich für euere Bequem⸗ lichteit opfert, daß ſie ſich nach beſten Kräften für euch müht und daß daraus die nicht zu umgehende Verpflichtung erwächſt, ihr nicht nur eine gerechte Hausfrau, ſondern auch eine Kameradin und Führerin zu ſein. Die Mädchen werden es euch danken. Achtung, Kyffhäuſer⸗Kameraden! Am Sonntag, 15. Dezember, pünktlich 11.30 Uhr, findet im Ufa⸗Palaſt„Univerſum“ Mann⸗ heim, N7, die Vorführung des lehrreichen und intereſſanten Kyffhäuſer⸗Ton⸗Films„Im aleichen Schritt und Tritt“ ſtatt. Eintrittskarten zum Preiſe von 50 Pfennig ſind beim Bezirksverbands⸗Propaganda⸗Ob⸗ mann, Kamerad Hermann Haberkorn, F 1, 10, gegen Vorzeigen des Kyffhäuſer⸗Aus⸗ weiſes erhältlich. Auch die Angehörigen der Kameraden haben zu dieſer Film⸗Vorführung Zutritt. Der Bezirksverbands⸗Führer Mannheim gez. Dr. Hieke. Raſſenhygiene und Bevölkerungspolitik Zu den Kräften, die der Staat zur lebendi⸗ gen und planmäßigen Mitarbeit an der Ge⸗ ſundung und Geſunderhaltung des deutſchen Volkes heranzieht, gehören neben Aerzten, Wiſſenſchaftlern u. a. die Sozialverſiche⸗ rungsträger. Im Rahmen dieſer Gemeinſchaftsarbeit ver⸗ anſtaltet die hieſige Verwaltungsſtelle der Ar⸗ beitsgemeinſchaft der Berufskrankenkaſſen für Kaufmannsgehilfen und weibliche Angeſtellte am Freitagabend eine Mitgliederverſamm⸗ lung mit einem Vortrag über„Rafſen⸗ hygiene und Bevölkerungspoli⸗ tik.“ Redner des Abends iſt Pg. Dr. Helmut Lehmann. Der Beſuch dieſer Verſammlung kann den Mitgliedern und intereſſierten Volksgenoſſen wegen ihrer Bedeutung auf dem Gebiet der ge⸗ ſundheitlichen und raſſiſchen Erneuerung unſe⸗ res Volkes nur empfohlen werden. Von deutſchem Forſchen und Schaffen Der Film„Vom deutſchen Forſchen und Schaffen“, den die AEG am Sonntag im„Univerſum“ lauſen ließ, gab Zeugnis von der Großleiſtung der deutſchen Technik, von ihrer Vielſeitigkeit, Schönheit und Bedeutung, ein Film, der ſelbſt in ſeiner techniſchen Vol⸗ lendung einen ſchlagenden Beweis vom deut⸗ ſchen Forſchen und Schaffen gab. Gewaltig iſt das Lied der Arbeit, das aus dieſem Tonfilm ſingt mit ſprühendem Funkengeflimmer der rieſigen Schweißapparatur, dem dröhnenden Getöſe, das von gewaltigen Keſſeln widerhallt, mit den Wundern der Technik, der Stumpf⸗ ſchweißmaſchine für Querſchnitte bis zu 25 600 Quadratmillimeter. Wir ſehen, wie die Erfindungen, welche die deutſche Technik und Induſtrie unter die erſten der Welt ſtellen, wir verfolgen die eindrucks⸗ vollen Szenen der Entwicklung des Elektronen⸗ Mikroſkops und der künſtlichen Darſtellung des Nordlichtes. Von wirtſchaftlichem Intereſſe iſt der Nachweis des nicht unbeträchtlichen Devi⸗ ſengewinnes, der durch die Ausfuhr deutſcher techniſcher Erzeugniſſe der deutſchen Wirtſchaft zugeführt wird und wieder tauſenden deutſcher Arbeiter Arbeit und Brot gibt. Die deutſche techniſche Großinduſtrie beſchäftigt neben ihren unmittelbaren Arbeitskräften indirekt noch viele Tauſende von Volksgenoſſen in den entlegenſten Gegenden Deutſchlands. Wir werfen einen Blick in die Uhreninduſtrie des Schwarzwaldes. Dort ſind Heimarbeiter während der Wintermonate an der Arbeit, die Teile der Schwarzwalduhren zu baſteln, die dann in den Fabriken zuſam⸗ mengeſetzt werden und von hier aus hinaus in alle Erdteile gehen. In großen Zügen ein Ausſchnitt aus der Wunderwelt deutſcher Technik, der uns mit Hochachtung vor deutſchem Erfindergeiſt und deutſcher Arbeit erfüllt. vs. 4 ————— —————————— EE I 2——— Ar. %%onE NILLAE aH fl S CH AN 5 — —4 2 ,, 5, 22. en Rau . — würzig im Geschmack, aber mild— mild und glatt geht der Rauch über die verwöhnte Zunge. Der volle Gehalt gibt eine selftene Geschmacks- befriedigung. Und nun entfaltet sich das ül reiche Aroma— ein grenzenloses Behagen h ein. Dieser Traum erfüllt sich mi 1„Hakenkreuzbanner“— Seite 6 unterhaltung und Wiſſen A Nr. 571— 11. Dezember 1 Alemannien in der mundartigen Dichtung vortrag von Hermann Burte, gehalten aut der Badiſchen Gauleitertagung in Cörrach am 22. Hovember 1955 Das Wort„alemanniſch“ iſt zum erſten Male gebraucht worden, um die Sprache einer Stammesart des germaniſchen Voltes zu de⸗ zeichnen, als Hebel im Jahre 1803 ſeine ale⸗ manniſchen Gedichte an den Tag gab. Die Ale⸗ mannen, in der Völkerwanderung vom Oſten und Norden gekommen, nahmen zuletzt das Land am Oberrhein in ihren Beſitz, und 5783 auf dieſen Tag entſpricht der alemanniſche Raum faſt genau dem Einzugsgebiet des oberen Rheins: Die Waſſerſcheiden ſind Stammesſchei⸗ den. Hebel bezeichnet in der Vorrede als die Heimat der alemanniſchen Mundart ſeiner.⸗ dichte das Gebiet zwiſchen Sundgau und Fröck⸗ thal, alſo den Rheinwinkel, die Dreiländerecke, das Markgräflerland. Wenn wir Kunde geben von alemanniſcher Art durch das alemanniſche Wort in der Dich⸗ tung und uns mit Hebel auf das Kernland des Alemannentums beſchränken, ſo gehen unſere Blicke doch weit über die inneren und äußeren Grenzen hinaus: wir ſehen die Alemannen hier in Baden, drüben im Elſaß, draußen in der Schweiz und empfinden es tragiſch, daß ein ſo bedeutender germaniſcher Stamm durch die Geſchichte in drei Gebiete getrennt iſt, deren Vereinigung in Zeit und Raum ganz unmög⸗ —* und auch von keinem der Teile erſtrebt ird. Es gibt aber eine unzerſtörbare, unleugbare Einheit der Alemannen, die natürlichſte, wur⸗ zelhafteſte, weſenhafteſte: Das iſt die Einhei: aus dem gemeinſamen Blute, die Einheit der Seele des Geiſtes, des Weſens! Politik und Wirtſchaft trennen die Alemannen, Art und Raſſe einigt ſie! 12251 geben wir Zeugnis durch das Wort unferes Stammes, durch die wahre, echte Mutterſprache: Anderſch ſchwätzt me anderwyttig, Alimanniſch dunkt ys guet: Hochdütſch raſchlet wie ne Zyttig, Alimanniſch ruuſcht wie Bluet. Dieſe Sprache wurde naturgemäß hier im Lande ſchon ſeit Jahrhunderten lebendig ge⸗ ſprochen. Aber es bedurfte eines genialen Mannes, um dem Volke ſeinen köſtlichen Beſitz. die mundartige Sprache, zum Bewußtſein zu bringen: Das iſt Hebels unvergängliche Tat in ſeinem Werk, den alemanniſchen Gedichten. Eine ſchöne reiche Jugend lang, bis zu ſeinem vierzigſten Jahre, der Zeit, wo die Schwaben und Alemannen geſcheit werden, ha: er vom Volke her dieſes ungeheure Gut an ſich gezogen. Endlich, im Jahre 1803, gab er dis Gold als herrliches Gebild dem Spender zu⸗ rück, in der echten rechten Doppelwirkung aller volkhaften Kunſt: vom Volke her, zum Volke zurück, Natur, die durch einen Menſchen hin⸗ urchgegangen iſt und von ihm geſtaltet wurde. Da war auf einmal aus der Tiefe des Stam⸗ mes ein Berufener aufgeſtanden und hatte ds Volk über eine Stufe hinaufgeführt, auf dem u ſeiner Volkwerdung und Vollendung, ebel! So klar und klaſſiſch liegt dieſer glückliche Fall, daß wir faſt auf die Sekunde genau an⸗ geben können, wie es geſchah. Bei Macklot in Karlsruhe erſchienen die Ge⸗ dichte, aber noch ohne den Namen des Ver⸗ faſſers. Wie ſo viele alemanniſche Dichter trat Hebel zuerſt verhüllt vor die Welt! Aber das Buch trug eine Widmung: „Meinem lieben Freund, Herrn Berginſpek⸗ tor Herbſter, und dann meinen guten Ver⸗ wandten, Freunden und Landsleuten zu Hau⸗ fen im Wieſental zum Andenken gewidmet von J. P..“ Eine dichteriſche Widmung, die nach meiner Meinung eines der empfundenſten Gedichte des ganzen deutſchen Schrifttums iſt, weich und warm im Atem, wie Maienwind, in einem Tone, wie ihn vor Hebel und nach ihm keiner mehr angeſchlagen hat! Es heißt da: Hoch von 5 langen ſchwarzen Möhr erab, vom her, auf wohlbekanntem ad, erſchein ich Dir, o Freund, den Blumenkranz Dir bringend, den ich jüngſt in Wald und Flur und von der Wieſe duftigem Geſtad und um die ſtillen Dörfer her gepflückt. Uno hing er nur hier unterm Spiegel jön, ſo ſchwankt er ſchöner doch am Lindenaſt, in 4— leichter Weſte e piel. Dort ſchwank' er denn! Und ſammelt um ſich her die Linde unterm Sonntags⸗ himmelblau 1 das frohe Völklein aus dem nahen ſo ieilſt Du gern des kleinen Spaſſes Freuden mit ihnen.„Seht, zu dieſem leichten Strauße“, ſo ſagſt Du,„ſind die beſten Blüm⸗ lein doch von unſrer Flur und unſer Eigentum mit Recht.“ Und nun bricht das Gefühl durch und ſpricht ſich aus, alemanniſch! Jo weger, uf em Alzebüehl jo weger, uf em Maiberg henn ſie blüeiht; un bini ni' im friſche Morgetau dur d' Matt⸗ gſtreift un über d' Gräbe gumptꝰ Un han i nit ab menggem hoche Berg mit naſſen Augen abegluegt ins Dorf— un han ich Fried un guete Stunde gwünſcht?.. Bummel über den Weihnachtsmarkt In dieſem Gedicht iſt die alemanniſche Seele durch Hebel zum Bewußtſein ihrer ſelbſt er⸗ wacht, über die Schwelle getreten und hat Laut gegeben: nun lebte die alemanniſche Dichtung in der Welt! Von Hebels Ton begeiſtert und angereat. ſangen viele im Elſaß, in Baden und in der Schweiz auf ihre Weiſe: Es entſtand in dem Jahrhundert nach Hebel, das man im Sinne der Mundartdichtung das Zahrhundert Hebels nennen könnte, ein mundartiges Schrifttum von größerer Breite als Tiefe! Im Elſaß wirkte Hebels Vorbild gewaltig! Eines der erſten, im beſonderen Sinne elſäſ⸗ ſiſchen Werke iſt ein Bühnenſtück von Arnold: „Der Pfingſtmontag“, eine geniale Darſtellung Straßburgs vor dem verheerenden Einfluß der franzöſiſchen Revolution, die zielbewußt das Elſaß zu entdeutſchen ſuchte. Goethe hat das Werk ähnrich beſprochen wie Hebels Gedichte, tiefſichtig und wahrhaftig wie immer! Aehn⸗ liche Naturen wie Hebel, weſenhaft deutſch, waren die Brüder Stöber, Geiſtliche und Ge⸗ lehrte, mit ihm befreundet. Von Adolf Stö⸗ ber ſtammt das bezeichnende treffliche Gedicht „Der Hans im Schnokeloch“, die eigentlichſte Nationalhymne des Elſäſſers: Der Hans im Schnokeloch het Alles was er will! Un was er het, diss will er nit, Un was er will, diss hat er nit. Der Hans im Schnokeloch het Alles was er will! Er iſche richer Büür, un's gfallt nimm ſin Hüüs; Abriſſe loßt er ſin Gebäu Un ſtellt ſich funkelnaauelnen E Hüüs mit Schyr un Stall an's Gallebrüechel'nũs. Un in der erſte Naacht, uff cinmol ruefts: Fyrio! Sin Hüüs verbrennt un'Stallung mit— Un was er will, diss het er nit. Jetzt lejt ſin neuer Boü— e Kohlehüffe— do. Un ze Sank⸗Galle drüs, dert het er jetzt ſin Grab: Un was er het, diss mueß er han, Un was er will, er lann's nit han— Drum leb zefridde doch mit Gott un Diner Hab! 0 Das alemanniſche Elſaß beſitzt ein gewa tiges mundartliches Schrifttum: ſeine be dere Stärke ſind vorzügliche Bühnenſtücke! erfolgreichſte Stückeſchreiber iſt Guſtav Stos kopf, deſſen klaſſiſches Luſtſpiel„Der Her Maire“ ſeinerzeit in Paris und Berlin gleich zeitig geſpielt wurde, ihm in beiden Städte Während hohe Auszeichnungen, und in Stroßbury do beiden Pacteien, der deutſchen und der wälſche den Ausbruc den Vorwurf„Verräter“ einbrachte— währen einige Wiſſe es in Wihrheit eine glänzende alemanniſch Bühnendichtung iſt und bleiben wird! Die Schweiz, das ruhigſte und reichſte von Alsmannen bewohnten Länder, ſieht wi wir in Hebel den Klaſſiker der mundartliche Dichtung. Von Hebels Wirkung gilt, was i in dem Gedicht zum einhundertfünfundſiebzigſte achkreiſer Geburtstag zu ſagen verſuchte: ie 175 Jo, Du biſch der Dichter, userleſe, fig, daß ihne mit em Stärn im Aug, em Strauß am Huet, in die Zr aber s' fürnehmſcht dunkt mi an dym Weſe: augenblickli Wil Du guet biſch, machſch au Anderi gu immung in d triebsſtoffſpez Gſcheit ſy, ſchlau ſy, müchtig ſy iſch Blendig Man regiſtrier in der'chlechte Welt für dummi Lüt! me längſt ni Guet ſo muß me, dur und dur, inwendig,„Man ſtellt ten Bohrung Alles Ander gilt uf'Letzti nüt!— ſte duktiven Ergebr Der größte Schweizer mundartige Dicht gelten die Sore der letzten Jahrzehnte, vielleicht der bede morgen oder ü tendſte alemanniſche Dichter ſeit Hebel, erhin auf e Meinrad Lienert aus Einſiedeln, deſſen Ge⸗ dichte„Schwäbelpfyffli“ alles enthalten, wa ein Volken ſeinem Gau erlebt und empfindet. Lienert bat auch eine vaterländiſche Note, e Schon in 15 2 und eigen: 3 Einer derthe Wer znd die alte Schwyzer gſy könige hat kürz Die fromme Heldeväter? äußert, ff die Ae röiſchi, wildi Kumpeny, ſch penderiſ chen Voll Füür und Blitz ſind s' druf und dri noch 15 Jahre Aes wien äs glades Wätter. ug haben we Was ſind die alte Schwyzer gſy? ferungen im fachungen in de arbeitung. Imn ll dieſer Pe grenze des Erdt Zu demſelben nungen des bel zialiſten Dr. G Eifer ſtürzte ſi auf das Problen grenze weiter h Halgeſtein und Se zäch wie buochi Chnebel Verſchloſſe wien ä Opſerbüchs, Durtr'ebe wien äs Näſt voil Füchs Und gſchliffe wie nü Sebel. (Schluß folgh Partei, Staat, Armee, Wirtſchaft, Ver. waltung ſind alle nur Mittel zum Zwe Der Zweck heißt: Erhaltung der Natit Adolf Hitlei für weitere 200 Mit verbeſſerter Autos der We können. Nimmt man j di an vereinzel und zu 35 Pro, net Dr. Egloff friſt von 75 Ja würden die N. der Erdölſorge modernſtem Ve können. Getreide⸗Alkol Vorſichtiger iſt eiungen hinſich gewinnung aus zu große Menge B. die USAn ingegen hat auf die St ps unablä ſchieße und die auf einem zu Energie zu ſam wich 1 Erſat Nach Anſicht ſſerkräfte vie e ee ra n d LEBEN UND KAHPf Al bET LEO ScHLAGETEES Hans Henning Frelhérr Grote 78. Fortſetzung In die Pauſe, die jenen flammenden Wor⸗ ten Beckers gefolgt iſt, tönt die ruhige Stimme eines Verteidigers:„Ich bitte darum und be⸗ antrage, den Kommiſſar, der die Vorunter⸗ ſuchung geführt hat, eidlich zu vernehmen.“ Oberſt Blondel ſtutzt und wendet ſich an ſeinen Nachbarn. Nach einigen haſtig geflü⸗ ſterten Worten erklärt er ſeine Bereitwillig⸗ keit, dem Geſuch für den kommenden Verhand⸗ lungstag zu entſprechen. Die Nachmittagsſtunden ſchleichen vorüber, der Abend iſt nahe. Und noch immer. ſchon ſeit elf Stunden, ſtehen die andern im Verhör, wehren ſich verzweifelt um ihr Recht, während an Schlageter kein Wort ergeht. Eine ſchwere Nacht ſchließt ſich daran an, bis die Deutſchen zum andern Male vor die Franzoſen geführt werden. Der Marquis von Aubricourt bringt es nicht über ſich,,auch dieſer Sitzung beizuwoh⸗ nen, die endlich die Entſcheidung herbeiführen muß. General Degoutte hat ſeinen Bericht entgegengenommen und lehnt ſich in ſeinen Stuhl zurück.„Sie zeigen für bieſe deutſchen Banditen ein ſeltſames Intereſſe, Kapi:än?“ forſcht der franzöſiſche Oberkommandierende. Und als der andere ſtarren Geſichtes keine Anwwort gibt, ſetzt der General hinzu:„Ich habe übrigens dem Miniſterpräſidenten per⸗ ſönlich Ihre Verdienſte bei dieſer Affäre ge⸗ Oeutsche Verlegs enstelt Stuttsert-Bef lin meldet. Das Ganze kann Ihr Gluck ſein, Kapitän!“ Jedes ſeiner Worte trifft das Herz des Mar⸗ quis von Aubricourt wie tödliche Meſſerſtiche. „Der Angeklagte Albert Leo Schlageter!“ ſpricht Oberſt Blondel im großen Saale des Landgerichtes. Schlageter erhebt ſich langſam, legt die ge⸗ feſſelten Hände vor ſich auf den Tiſch und harrt gelaſſen der Fragen, die man an ihn richten wird. „Die Anklagepunkte ſind Ihnen bekannt“, ſtellt der Vorſitzende des Kriegsgerichtes ſeſt. „Sie ſind bei Ausbruch des Krieges fre'willig in die deutſche Armee getreten— Sie wurden Offizier und kämpften auch nach dem Kriege im Baltikum und in Oberſchleſien, reden Sie!“ Ruhig, Satz für Satz glutvolles Leben, be⸗ ginnt der Angeklagte zu ſprechen. Die An⸗ weſenden fühlen: das iſt nicht ſo, als ob einer, der ſchimpflicher Strafe gewärtig ſein muß, ſich verzweifelt vor dem Tribunal verteidigt. Wenn das, was Schlageter enthüllt, eine Beichte ſein ſoll, ſo gehört ſie gewiß nicht vor den Stuhl dieſer franzöſiſchen Männer, die nicht verſtehen dürfen, weil ihr Geſetz es ſo be⸗ fiehlt; vor ſich ſelbſt legt der Angeklagte Schla⸗ geter ein Bekenntnis ab, das nichts anderes von einer Schuld weiß als die Liebe und Treue zu ſeinem deutſchen Lande. Mit den andern Angeklagten will Schlageter nichts gemein gehabt haben, denn er ahnt, daß den Franzoſen dafür die Beweiſe fehlen, und hält es für ſeine Pflicht, den Kameraden bei⸗ zuſtehen, ſelbſt wenn der Spruch ihn dafür deſto härter treffen ſollte. Auch jetzt wieder gibt er die Sprengung bei Calcum zu und nennt die Namen ſeiner Helfer, die längſt in das unbeſetzte Gebiet geflüchtet ſind. Männ⸗ lich klar in ſeiner Haltung, die ſelbſt auf die Franzoſen ihren Eindruck nicht verfehlt, ſchließt Schlageter: „Für das, was ich getan habe, trage ich auch die Verantwortung!“ Der Verteidiger fühlt: ſein Schutzbefohlener will keine Rettung. Dennoch gibt Doktor Seng⸗ ſtock den Kampf nicht auf und beſteht auf die Vernehmung des Kriminalkommiſſars, wie er ſie geſtern beantragt hat. Vielleicht kann ein ſolcher Zeitgewinn noch Nutzen bringen und das Schlimmſte verhüten. Wieder ſitzt Schla⸗ geter unbeweglich und hält den Blick in eine Weite gerichtet, die die andern nicht ermeſſen können. Der Kommiſſar verſucht mit allen Mitteln, die Ausſagen der Gefangenen zu beſtreiten. Zuletzt muß er doch zugeben, daß ein Dolmet⸗ ſcher in ſeiner Gegenwart den Angeklagten Becker mit der Piſtole bedroht hat. Ohne Bewegung dennoch läßt das Kriegs⸗ gericht auch dieſe Vernehmung zu Ende zehen; man hat mit ihr die Form wahren wollen, an der Sache ändert der Zwiſchenfall nichts mehr. Der Staatsanwalt erhebt ſich.„Sämtliche Angeklagte“, ſo entwickelt er in fließender Rede,„ſind des Verbrechens ſchuldig, eine Bande mit dem Zweck gebildet zu haben, die öffentliche Ruhe und Ordnung in dem Frank⸗ reichs Schutze anvertrauten Gebiete durch ge⸗ fährliche Anſchläge zu ſtören.“ Weht nicht ein Schrei der Entrüſtung auf bei itze der Tiefe och auch, w letzten Tro dieſen heuchleriſchen Worten, rührt ſich lie mand, der die freche Lüge zurückweiſt und deſh Franzoſen ins Geſicht ſchleudert:„Wer hieß euch in dieſes Land kommen, das in Ruhs Frieden und Arbeit dahinlebte, bevor ihr eult Hand dHanach ausſtrecktet!“ „Insbeſondere die Angeklagten Schlag Sadowſki, Werner und Zimmermann“, der Staatsanwalt mit deutlicher Schürf der Stimme fort,„ſind ferner auch der voh ſätzlichen Sprengung von Eiſenbahnſtrecke und der Beteiligung an der Vorbereitung ſih cher Verbrechen ſchuldig, die das Leben der ſatzungstruppen gleichermaßen wie das dez Zivilbevölkerung zu gefährden geeignet gehh ſen ſind. Wir wiſſen auch“, ſchließt der A kläger ſeine Ausführungen,„die Angeklagteh ſtanden nicht allein, und befürchten daher, e gibt noch genügend Dunkelmänner, die bakauf lauern, es ihnen gleichzutun und eine Art Straßenräuber in das frieolich ben einzubrechen, das ſich unter dem 5 Frankreichs entfalten ſoll. Aus dieſem Grl der Staatsanwalt wendet ſich lebhaft a Gerichtshof,„bedarf es keiner Ueberlegung g man etwa den Angeklagten noch mildennh Gründe zubilligen ſoll. Sie waren ſich ihrer werziusl. Werte Dt Reichsanl. v. 1927 int Ot. Keichsanl. 30 Bayern Staat v. 1927 Abl. d. Dt. Reh hi. Schutzgebiet 08 Kussdure Stadt v. 25 Heidelbs. Gold v. 20 Ludsissh. v. 26.! Aannhm. Gold v. 26 lannheim von 27. sensStadt v. 26 n. Ablös. Altbes. .LG. Liau. R-24 om. Goldhvp. 29 Goldanl. v. 30 Goldanl. v. 26 3 Hyy. Wechs. Go „Hyp. Goldhyv. . Goldpfdbr. VIII GColdofbr. Llou Verantwortung voll bewußt, darum verlangt 0 0 es die Gerechtigkeit, daß ſie die ganze S in des Geſetzes treffe!“ Der Staatsanwalt ſetzt ſich nieder, die deutſchen Verteidiger erhalten das Wort fechten mit verzweifeltem Mute. „Es iſt nicht wahr“, ruft Doktor Marx d Richtern entgegen,„wenn der Stagtsanwah behauptet, durch die Sprengungen ſeien Meh ſchenleben in Gefahr gebracht worden pah Sie etwa den Eindruck, der Angeklagie geter ſei in ſeiner Ausſage auch nu Augenblick von der Wahrheit abgewichen Fortſetzung ſo 10 Farbenind. v. 28 ſent amort innere BagdadI1. enst Goldrente dustrie-Ak tlen ** . lehafſhe Zeilstoff Zayt Motor.-Werke kl. Licht u. Kraft Kleinlein zember 19 nkreuzbanner“— Seite 7 die Wietſchaſts ſeite A Nr. 571— 11. Dezember 1935 t ein gewe ſeine beſ nenſtücke! uſtav Stos el„Der Berlin gleich⸗ ziden Städte troßbury von d der wälſche Während die Welt mit fieberhafter Spannung ben Ausbruch des„Oelkrieges“ erwartet, haben einige Wiſſenſchaftler intereſſante Berechnungen vollendet, nach denen für die nächſten 24 000 Jahre von einer Benzinnot und einem Treio⸗ ſtofſproblem nicht die Rede zu ſein braucht. Wir geben hier einen Ueberblick über jene jfüngſten Berechnungs⸗Theorien, die eines Tages von entſcheidender praktiſcher Bedeutung ſein können. zu Fachkreiſen hat man Sorge en Spezialiſten rühmen ſich aß ihnen auf ihrem Gebiet ein kühner n die Zukunft möglich ſei. Auch ohne e augenblicklichen Spannungen wäre die mmung in den Kreiſen der Brennſtoff⸗ und hetriebsſtoffſpezialiſten äußerſt peſſimiſtiſch. iſch Blendig Man regiſtriert, daß in Amerika einige Bohr⸗ i Lüt! kme längſt nicht mehr ſo ergiebig ſeien wie „ inwendig, Aſt. Man ſtellt feſt, daß prozentual die ange⸗ t!— ten Bohrungen viel ſeltener zu einem pro⸗ duktiven Ergebnis führen als früher. Zwar artige Dichter helten die Sorgen jener Fachkreiſe nicht für jt der bedeu⸗ Rmorgen oder übermorgen, beziehen ſich aber it Hebel, immerhin auf eine recht nahe Zukunft,— ge⸗ eln, deſſen Ge⸗ Ael an der jüngeren Geſchichte der Menſch⸗ he nthalten, waß 4 Schon in 15 Jahren? ind empfindet. ſche Note, echt 14 Einer der bekannteſten holländiſchen Erdöl⸗ lönige hat kürzlich ſeine Meinung dahin ge⸗ äußert, 12 die Welt bei ihren bisherigen ver⸗ ſchwenderiſchen Produktionsmethoden höchſtens hoch 15 Jahre lang genug Erdöl zur Verfü⸗ ng haben werde. Allerdings ſeien Verbeſ⸗ erungen im Gange, insbeſondere Verein⸗ achungen in der Produktion und in der Ver⸗ rbeitung. Immerhin—: mehr als 100 Jahre will dieſer Peſſimiſt für die Erſchöpfungs⸗ tenze des Erdöls nicht konzedieren. Zu demſelben Ergebnis kamen die Berech⸗ ingen des bekannten amerikaniſchen Oelſpe⸗ Dr. Guſtav Egloff. Mit erhöhtem ifer ſtürzte ſich daher dieſer Wiſſenſchaftler if das Problem, wie man dieſe Erſchöpfungs⸗ grenze weiter hinausſchieben könne. Helgeſtein und Erdpech Abſeits von den Bohrtürmen fand er das ölhaltige Geſtein, das bei entſprechender Ver⸗ rbeitung viele Millionen Liter Oel liefern inne und nach ſeiner Meinung mindeſtens 0 weitere 200 Jahre den Weltbedarf ſichere. Mit verbeſſerten Motoren würden ſogar die Autos der Welt 400 Jahre länger fahren lönnen. Rimmt man jene Vorräte an Erdpech hinzu, di an vereinzelten Stellen gefunden werden nd zu 35 Prozent Gaſolin liefern, ſo errech⸗ net Dr. Egloff hieraus eine weitere Gnaden⸗ ftiſt von 75 Jahren. Für nochmals 50 Jahre pürden die Naturgasquellen die Menſchheit er Erdölſorge entheben, die ebenfalls nach odernſtem Verfahren ausgewertet werden önnen. Getreide⸗Alkohol und Natur⸗PS Vorſichtiger iſt Dr. Egloff bei ſeinen Prophe⸗ eiungen hinſichtlich der Möglichkeit der Oel⸗ winnung aus dem Korn. Er weiß, daß man u große Mengen Getreide benötigt, um allein „B. die USaA mit Brennſtoff zu verſorgen. Hingegen hat er ſeine Blicke hoffnungsfreu⸗ ig auf die Sonne gerichtet, die Milliarden ps unabläſſig auf die Erde hernieder⸗ hieße und die Menſchheit geradezu auffordere, einem zu findenden Umwandlungswege mergie zu ſammeln und hier den erſten und n Erſatz für das Benzin zu finden. Nach Anſicht aller Fachleute ſind ferner die Waſſerkräfte viel zu wenig ausgewertet. hite der Tiefe: die große Zukunft! Anderi gue er gſy, druf und dri aſy? 8, Füchs ᷣchluß folgt) tſchaft, Ver⸗ 9 lzum Zwec der Natio Hitler, rührt ſich n beginne man erſt mit der größten Kraftquelle unſeres Globus zu ſpielen. Wenn eine ober⸗ flächliche Schätzung der Erde genug Benzin und Benzinerſatz für 24000 Jahre verheißt, dann wäre dieſe Friſt ja ſchließlich lang genug, um die notwendigen Vorbereitungen für die Erſchließung jener neuen Kraftquellen zu ſchaffen. Prof. Bailey Willis von der Stanford⸗Uni⸗ verſität betont ausdrücklich, daß die Erwär⸗ mung der Erde von innen heraus nach ſeinen Feſtſtellungen in den letzten Jahren unabläſ⸗ ſig gewachſen ſei. Es handle ſich hier um eine Art radioaktiver Heizung, die nicht ſobald er⸗ ſchöpft ſein wird. Kreibſtoffſorgen unnötig— ſagt die Wiſſenſchaft Berechnungen, während man vom Delkrieg ſpricht/ Sonne, Naturgas und Getreide als Kraftquellen Kochendes Waſſer bei 3000 Meter Tiefe In Kalifornien hat man in den Kettelman⸗ Hügeln einen Schacht ſo tief vorgetrieben, daß man pro Tag über 5000 Liter Waſſer von mehr als 100 Grad Wärme gewinnen kann. In Texas iſt man bei 2700 Liter ſchon auf eine Grundtemperatur von 160 Grad geſtoßen! Hier liegen— ſo meinen jene Theoretiker der Forſchung— die größten Möglichkeiten für die Kraftgewinnung der Zukunft. Hier würden auch jene 24000 Jahre überwunden werden, die die Optimiſten als äußerſte Erſchöpfungs⸗ grenze unſerer bisherigen Kraftquellen errech⸗ net haben, während die Peſſimiſten ſich gar ſchon heute graue Haare wachſen laſſen wollen. eekan as urir e, Berliner Börse Sonderbewegungen, ſonſt wenig verändert Die Börſe zeigte auch heute dasſelbe ausdrucks⸗ Lloſe Bild, wie ſchon ſeit eine Reihe von Tagen. Da irgendwelche anregenden Momente aus Politik und Wirtſchaft fehlten, das Publikum zudem nach wie vor dem Markte fern bleibt, beſtand das Geſchäft im weſentlichen nur aus einem Spitzenausgleich beim be⸗ rufsmäßigen Börſenhandel. Nur an zwei Märkten waren lebhaftere Umſätze zu verzeichnen; in zertifizierten Dollarbonds ſowie in me⸗ xikaniſchen Renten. Erſtere gewannen bei leb⸗ hafter Nachfrage ca. 1 Prozent, wurden aber bereits im Verlauf der erſten halben Stunde wieder in größe⸗ ren Poſten abgegeben, ſo daß der Anfangsgewinn ſpäter verloren ging. In Mexikanern wechſelten bei den 5prozentigen von 99 etwa 40 000 Pfund bei um 1 Prozent höheren Kurs den Beſitzer, die 4prozentigen von 1904 waren bei etwa 20000 Dollarumſatz um 35 Pfg. höher. Hier blieb auch im Verlauf Intereſſe vorhanden. Am Aktienmarkt waren bei den Montanwerten Mannesmann ¼, Klöckner ½ und Harpener/ Prozent ſchwächer, dagegen wurden Laurahütte ½ und Hoeſch /½ Prozent über Vortags⸗ ſchluß bezahlt. Von den insgeſamt vier notierten Braunkohlenwerten waren nur Ilſe Genuß⸗ ſcheine mit plus ½¼ Prozent nennenswert verändert. Amchemiſchen Markt ſetzten Farben ½/ Prozent niedriger ein und ermäßigten ſich ſodann nochmals um den gleichen Prozentbruchteil auf 147½¼. Von Kali⸗ werten kamen als einziges Papier Salzdethfurt (plus 1 Prozent) zur Notiz. Etwas Nachfrage zeigte ſich für Conti Linoleum, die gegen den geſtrigen Kaſſa⸗ kurs/% gewannen. Am Markt der Elektro⸗ werte waren Siemens auf ein Angebot von ca. 10 000 Mk. 1¼ Prozent ſchwächer, Lahmeyer ermäßig⸗ ten ſich um) Prozent, dagegen waren Lichtkraft in gleichem Ausmaß und Felten um/ Prozent feſter. Auch Tarifwerte lagen vereinzelt über den geſtrigen Kurſen, ſo insbeſondere Elektro Schleſien und ſchleſiſche Gas mit je plus/ Proz. Stärker angeboten waren dagegen Deſſauer Gas, die einen Anfangsverluſt von / Prozent ſpäter auf 1½ Prozent vergrößerten, Im übrigen waren, ſofern überhaupt Notierungen erfolg⸗ ten, kaum über ½ Prozent hinausgehende Verände⸗ rungen zu beobachten; Ausnahme bildeten Deutſche Kabel und Dortmunder Union mit je plus ¼, Engel⸗ hardt mit plus ½¼, dagegen Berlin⸗Karlsruher mit minus/ und Reichsbank mit minus/ Prozent. Verkehrswerte, und zwar ſowohl Schiff⸗ »fahrts⸗ als auch Bahnaktien, zeigten freund lichere Tendenz. Am Rentenmarkt ermäßigten ſich Reichsaltbe⸗ ſitz erneut um ½ auf 110/, Umſchuldungsanleihe um 15 Pfg. und die 1936 fälligen Reichsſchuldbuchforde⸗ rungen um ½ Prozent. Blanko Tagesgeld erforderte unverändert 31½ bis 3½¼ Prozent, lag aber in ſich etwas leichter. Von Valuten blieben Pfunde und Dollar mit 12,265 bzw. 2,488 faſt unverändert. Gegen Schluß der Börſe kamen Umſätze kaum noch zuſtande. Kursnotierungen erfolgten im variablen Verkehr nur für einige wenige Papiere. Farben gingen mit 147¼, d. h. unverändert, aus dem Verlehr. Altbeſitz galten zuletzt 1105ß% Geld Nachbörslich blieb es ſtill. Am Kaſſamarkt ermäßigten ſich Viktoriawerke um 2½, Wagner um 2 und Gebhard u. Co. um 1/ von 65 am 31. Dezember 1934 heute mit 95 feſtgeſetzt wurde, wobei Zuteilung erfolgen mußte. Von Bank⸗ aktien waren Handelsgeſellſchaft/ Prozent feſter, während ſich Dresdner Bant und Adca um je ½ und Deutſche Ueberſeebank um 36 Prozent ermäßigten. Hypothekenbanken waren meiſt ſchwächer, ins⸗ beſondere Deutſche Hypotheken mit minus/ und Deutſche Centralboden ſowie Bayer. Hypotheken mit je minus ½ Prozent. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1936er 100.12—100.87, 1937er 101.25—102, 1938er 99.25 —100.12, 1939er 99.12—100, 1940er 99.25—100, 1941er 98.25—99.12, 1942er 97.25—98.12, 1943er 97.12 Geld, 1944er 97—97.87, 1945er 97—97.87, 1946/48er 96.75— 97.50. Ausg. II: 1936er 100—100.87, 1938er 99.25—100, 1939er 99.12—99.87, 1941er 98.12—99, 1946er 96.62 G. — Wiederaufbauanleihe: 1944/45er—, 1946⸗ 48er 4proz. Umſchuld.⸗Verband 87,675— „ Rhein-Mainische Mittagbörse Sehr ruhig Die Börſe lag bei Eröffnung wieder ausgeſprochen geſchäftslos. Der Ordermangel drückte ſich beim berufs⸗ mäßigen Börſenhandel in ſtärkſter Zurückhaltung aus, zumal da wirtſchaftliche Anregungen fehlten. Die Kurs⸗ feſtſtell ing geſtaltete ſich ſchleppend. Am Aktienmarkt war de Entwicklung bei ſehr kleinen Umſätzen unein⸗ heitlich Matt lagen von Spezialwerten Reichsbankan⸗ teile mit 175½(176½) und Siemens mit 166(16776). Auch IG⸗Farben waren nach Beginn auf 147½ ge⸗ drückt. Sonſt eröffneten von Montanwerten Hoeſch plus / Prozent, Stahlverein plus ½ Prozent, dagegen Rheinſtahl minus ½ Prozent. Kunſtſeide Alu lagen mit 5336(53¼), Muag mit 69¼(69½), Bank für Brauinduſtrie mit 114(113½) und Nordd. Lloyd mit 16¼(1636) etwas freundlicher, Scheideanſtalt eröffne⸗ ten mit unv. 214. Auf den übrigen Marktgebieten herrſcht Geſchäftsſtille. Am Rentenmarkt war die Hal⸗ tung teilweiſe ſchwächer, ſo gingen Altbeſitz auf einiges Angebot auf 110.70(111), und Kommunalumſchuldung auf 88(S8.20) zurück. Späte Reichsſchuldbuchforderun⸗ gen mit 97 und Zinsvergütungsſcheine mit 90.90 lagen unverändert. Zertif. Dollarbonds lagen bei lleinen Umſätzen behauptet. Von Auslandsrenten zogen Mexi⸗ kaner bei geringerem Geſchäft weiter etwas an, öprozentige Aeußere Gold 14½, ſpäter 14½(13/), 5prozentige Innere Silber 575(5¼), 4prozentige Gold unverändert 8½, 4½ Irrigation zirka 8(756.) Im Verlaufe dauerte die ſtarke Geſchäftsſtille fort und am Aktienmarkt gaben die Kurſe teilweiſe weiter nach. So Siemens auf 165 nach 166, Aku auf 53 nach 53¼½, Stahlverein 73½ nach 73/8. Auch die ſpäter notierten Werte lagen zumeiſt nicht ganz be⸗ hauptet. Am Rentenmarkt erholten ſich Altbeſitz ge⸗ ringfügig auf 110% nach 110,70, dagegen gaben ſpäte Schuldbuchforderungen auf 96/(97) nach. Ge⸗ fragt waren Zinsvergütungsſcheine zu 91 nach 90,90. Von Goldpfandbriefen erhöhten ſich Rhein. Hypothe⸗ ken auf 96½(964). Liquidationspfandbriefe lagen nicht ganz einheitlich. Von Anteilſcheinen befeſtigten ſich Pfälz. Hyp. auf 9,75(9,50), Stadtanleihen lagen im ganzen ziemlich unverändert. Zertif. Dollarbonds unterlagen einigen Schwankungen, per Saldo gingen ſie weiter zurück. Mexikaner⸗Anleihen bröckelten ſpä⸗ ter etwas ab, beſonders 5proz. äußere Gold auf etwa 13½ nach 144. Wochenausweis der Bad. Bank auf 7. Dez. 1935 Aktiva: Treuhanddepot⸗Beſtand: Gold 8778 230.80 Reichsmark, deckungsfähige Deviſen—, Schatzanwei⸗ ſungen des Reichs, der Länder, Reichsbahn und Reichs⸗ poſt(gem. 5 7 Abſ. 1p des Privatnotenbankgeſetzes) 11 795 225.— RM. Paſſiva: Umlaufende Noten 17 500 550.— RM., Rücklagen(gem. 5 13 des Privat⸗ notenbankgeſetzes) 2 645 000.— RM. Baumwolle Bremen, 11. Dez. Amtlich. Dezember 1342 Brief, 1336 Geld, 1339 Abr.: Januar 36: 1333 Brief, 1323 Geld, 1330 Abr.; März 36: 1321 Brief, 1320 Gelo, 321 Abr.; Mai 36: 1317 Brief, 1315 Geld, 1316 Abr.; Juli 36: 1315 Brief, 1314 Geld, 1315 bez., 1315 Abr; Oktober 36: 1299 Brief, 1295 Geld, 1297 Abr.— Ten⸗ denz: ruhig. Metalle Berlin, 11. Dez. Amtl. u. Freiverk. Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 51.50; Standardkupfer, loco 45.75; Origi⸗ nalhüttenweichblei 22.75; Standardblei 22.75; Origi⸗ nalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 20.50; Standard⸗ Zink 20.50; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99 Pro., in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148: Reinnickel, 98—99 Prozent 269; alles in RM. für 100 Kilo. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 53 bis 56 RM. Neue Metallkurspreiſe Mit dem 11. Dezember treten durch Bekanntmachung KP 74 folgende Aenderungen ein: Kupfer, Rotguß und Bronze um RM..50 je 100 Kilogramm erhöht, die für Zinn um RM..— je 100 Kilogramm ermäßigt. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 11. Dez. Kupfer, Tendenz ſtetig. De⸗ zember 35 mit Februar 36: 45.75 n. Brief, 45.75 Geld; Februar 36: 46.50 Geld; März 36: 47.25 Geld; Mai 36: 47.75 Geld. Blei, Tendenz ſtetig. Dezember 35 mit Februar 36: 22.75 n, Brief, 22.75 Geld; März 36: 23 Geld; April 36: 23.25 Geld; Mai 36: 23.50 Geld. Zink, Tendenz ſtetig. Dezember 35 mit Februar 36: 20.50 n. Brief, 20.50 Geld; März 36: 20.75 Geld; Aprit 36: 21 Geld; Mai 36: 21.25 Geld. Alles in Reichsmark per 100 Kilo. Pforzheimer Edelmetallverkaufspreiſe 1 Kilogramm Gold 2840, 1 Kilogramm Silber 56.90 bis 58.70, 1 Gramm Reinplatin.60, 1 Gramm Platin 96 Prozent und 4 Prozent Palladium.55, 1 Gramm Platin 96 Prozent und 4 Prozent Kupfer.45 RM. Getreide Rotterdam, 11. Dez. Anfang. Wei⸗zen(in Hfl. p. 100 Kilo) per Januar 36:.42½; per März 36: .32½; per Mai 36:.37½; per Juli 36:.30. Mais (in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo) per Januar 36: 52½; per März 36: 53½; per Mai 36: 54¼; per Juli 36: 54½. Märkte Badiſche Schweinemürkte Schwetzingen. Zufuhr: 25—33 RM. langſam. Kandern. Zufuhr: 18 Ochſen, 17 Stück Nutzkühe, 15 trächtige Kalbinnen, 11 Stück Jungvieh. Preiſe; 450—600, Nutzkühe 450—550, trächtige Kalbinnen 450 bis 550, nichtträchtige 350—450, Zungvieh über 1 Jahr 300—370, darunter 230—280. Handel und Vexkehr ziemlich gut, hauptſächliche Nachfrage nach Jungvieh von—2 Jahren. Zufuhr an Schweinen: 259. Preiſe: geringere Milchſchweine koſteten 28—36 RM., ſtärkere 36—50 RM. das Paar. Läuferſchweine 70 RM. je nach Stärke. Pforzheim: Zufuhr: 20 Ochſen, 34 Bullen, 40 Kühe, 26 Färſen, 159 Kälber, 100 Schweine. Preiſe: Ochſen: a) und b) 43, Bullen: a) 43, b) 42; Kühe: a) 41—43, p) 38—40, c) 32—35, d) 22—30; Kälber: a) 57—69, b) 63—66, c) 55—62 Pfg. für 1 Pfund Lebendgewicht. Schweine wurden zu den Feſtpreiſen zugeteilt. Marktverlauf lebhaft, geräumt. Ueberſtand etwa die Hälfte, Verlauf Haslach i..: Zufuhr: 248 Ferkel und 2 Läufer. Preiſe: 16—40, Läufer 49 RM. pro Stück. Stühlingen: Zufuhr: 3 Ochſen, 10 Kühe, drei Stück Jungvieh, 50 Läuferſchweine und 158 Milch⸗ ſchweine. Preiſe: Ochſen 355 RM., Kühe 350—450, Jungvieh 200—245, Läuferſchweine 46—48 RM. das 110 Läufer und 65. Milchſchweine. Preiſe: Läufer 38—85, Miſchſchweine. Doch auch, wenn die ganze Erde bis auf Prozent. Bemerkenswert war die Wiederaufnayme der Tagesgeld war gefragt und wurde auf 3(2½) Paar. Milchſchweine: 36—46 RM. das Paar. . 1 letzten Tropfen Erdöl ausgepumpt wäre, Notiz für die Lorenzaktie, die nach einem letzten Kurs Prozent erhöht. Schweinemarkt Handel gut, Viehmarkt flau. 25⁰ 7 er lef e das in Ruhe,————— bevor ihr eure I fl0 kfientenbörse 10. 12. 11. 12.— 12. 11. 12. verkhehrs-Anktien 10. 12. 11. 12. 10. 12. 11. 12 10. 12. 11. 12. 10. 12. 11. 12. ffal Bremen-Beslah. Oel 100,— 100,— Sudd Zucker. 200,— 200,.— 23.—— werke.. 94,80 94, 50... 124.75—[wiener Metanl. 104.— 104,.— . Broun Borert zlbm. 81,.55 0,50 Ler- öre Geie:: 102,0 104,50 4 4 Hrle, n z457 33.5J Hacteinaf Drant“ 118.50 146,50 krans Facio S Lelston Waichol 115.50 118,25 insl. Werte 10. 12. 11. 12.] Sement tieidelbere 113.25 116,72 Westeregeln. 116,.75— Aſia Lok. v. Kraftw 117,00 117,50 tlamburg Elektt. 129.50 12,37[ver Dt. Nickelwerie 127,25 127,.— versicher.-Aktien estverzinsl. 100.62 100.37 Daimler-Benz: 89,75 64, zellst Waſdh Stamm 115,10— ibg.-Amer.-⸗Paketfü 15,.— 15,.— Harb Cummi Phön. 118,25 117,25 veri. Gianzst. Elberf 150,.— 149,50 1145.0 . 10125 101.50 4 1.— Bank-Ak tien Hbd.-Sudam. Dofsch 3————— 3275— 102,— 101,50 ver. Harz. Porti. Ci. WI 238.— 239.25 Dt. 7 f eutscheLinoleumw. 5 7——.— 4„3/ 16,50 edwisshütte 45— V 5 5 10 bi 4bi.eb 16.30 110,0[ Hrsteinzergzefieis— 115.75 lzendhn.—— ſfiellmams Knimans ziéz 31.75 ver Ae Stekediet ds 10/40 10,30] Sragehstol,:——[Commere- Privaibi 3,12 93.12% incusirio-Ahtios kiſioert Maschinen 50,. 30,, Vosel Teiegr.Dr 124,75 124.50 42 3 Schutzgebie— Eichb.-Werger-Br.—.—„ 6b. Bank— ndustr Hoesch Eis u Stahl 30,75 30,62] Wanderer Werke— 139,.—] Kolomal-Paplere orbereitung ſol⸗ bure Stadt v. 20 69.— 38.75 El. Licht& Kraft 121,75 131,75 Hresdner Bann 31.— 35,50[ Lecumulatoren- Fbr 166,25— flohenlone- Werke 1.— 61,25 westd. Kaufhof 46. 25,12 25,12 Ot.-Ostafrika.. 98,50 93,25 Leben der B Wbbs.—— 1 9275 92·75] Eneinser Unien. 101,50 103.— Frankft. fivp. Bank 53.— 33,.— Alisem. Bau Len.—— philigo Holzmann 58·97 66,.—f westetesein Alali 117,25 116,50] Neu-Cuine... 150%5 +. 26——[Lebr, Fahr 4G. Ibfaiz Hvpoth.-Bani 83.— 53,.— Liſgem. Kunstsivdo 53.50 Hotelbetriebh... 15,25„ Wf Drahtind HMamm—— lotavi Min, u. Eisenbd 17,75 17,87 wie das anahm. Gold W. Iis, Farbenindustrie 143,87 14J.25[ Feichsbank 175,50—(Aku)... 345 33,50 Sebr. junshans... 17,25 78,25 beim von 27„ Feg— fFeidmünie Papier. 113,.— 113,50 Bant 133.— 133.— J Alis. Eiektr.-Ges. 30,37 35,37 Kahia Porzeilan. 24,8) 24.75 geeignet gey masensstadt v. 26 92,50— 65 123 Khein Hvpoth-Bank 133,— 1i 24·50 124.50 75 nn 50] vernehrs. Akti ancberachas 128·53 125 Berli Devi K hließt der m. Ablös. Altbes. 106,„3 Tu. Goiaschmidt 105,25 104,50 ie Auasburs Nürnberg 89,.— 90,37 Kallw Aschersleben 126,75 125.— erliner Devisenkurse L. LJan. K-24 109,50 100, 50 12 f Bad 46 f Rheinsch 193, 192.——— 5 ie Angeklag 23 20 96,50 96,50[ Tritzner. Kavser 25,75 285,12 5 3eh 123•12 123.— 6 Motoren(BMVW.] Klöcknerwerke. 79,50 79, chten dahe 94,25 94,25 V. 10 448 e*2 23 Geld Bnief Geld Brief v. rün naer—— erslcher.-Altien embern. oksw. u. Chem Pb. 113, 1 3 nner, die Goldanl. v. 20 925 5—— klanfwerke Füssen 34,75 85,— allianz Leben— 190,.—[FHergmang Siektr. 2,.— 2,.—] Kollmar& fourdan 63,— 62, 10 Pezemde I vv. Wechs. Cp 96.25 96•25[klarpener Berebau 102,59 101,25 Bad Assecuranztes.— 11,—[Beriin- Karfsr, jnd. 114,.— 114,— Kötiz. Led. d Wachs 105,— 105,75 zutun und Ree. Golahvv. 100 00˙80[ Hochtiet 40 Essen 108,5 108,32] Wannneimefversſch. Braunh u Brieits—„„s Kronprinz Metall. 130,50 139,— Kegybt.(Alez.-Kalro) 1 Agxpt. PId 12,555 J 12,565 12,540 f 12,579 3 frieodliche id- Vin 96,25 96,25.. 66,25 86,25] Württ Transportver 36.— 36.— Sfee Vii A4-G.— 120,25 Co.— 4 43 43— 5 se Bergban.—— remer Vulkan.„.„„„„„„ 7552 elg. rüss, u. Antw. e 5 7 5 er dem Jchi Ceiävidr. Las 19.33 190,33 do. Genobscheino— Hremer Wolſe: 147, 147. Leopold. Grube. 94,50 34,25 Brasinen(Rio de fan.) I1 Milreis] 9,139 9,141 9,159] 9,%141 3 5.20 flluer Hassaxürse 047 3 047 3. j junghans Gebr.— 77,50 L Brown. Bover!, 30,75 30,50 Lindes- Eismasch. 125,75 125,25] Bulgarien(Sofla) 100 Lewa] 3,047 3,053] 3,047 0⁵³ dieſem Grm— Kkali Chemle..—— frestvéfziael. Werts Buderus Eisenwerke.37 84,5] Mannesmannröhren. 1,87 17,25 Canads(Montreah) 1 kanad. Doll. 2,456 2,462[ 2,45/] 2,465 le Hrd. Gaoſwe. 75 100˙87„do. aschersleben 126,—— f 5% bi Keicisanl. 27 100,50 100,26 Conti Caoutschue 157.50 156,25 Mansfelder Berebao 117,50 117,25 Hänemarh(Kopenhas.) 100 Kronenf 54,720 f 54,820] 54,660 54,760 an. 8* kleinschanzſin Beck 51 91,.— 4% do. do. v. 1934 97,25 97.12[Fonti Linoieum. 126,12 128,5. Marbt. à Kühlhalle 106,— 105,75] Danzie(Hanziz) 100 Guldenf 46,800 46,900 46,800 46,900 Anteilscheine— Klöcknerwerke 79,25 79,— bt Ani Abi. 1 110.50 110˙6² Daimler-Benz: 93,62 30,.— Masch'bau Uptern. 70,.— 70,25 Ensland(London) 1 Piund] 12,255 12,285 12,240 12,279 noch mildernde dofhor 96.25 96,50 Fnorr-elldrong 169,— 168,.—f 51 Schutzaepiete 6—— Zeutsch. Fit. el. 1920 170˙80 Masch, Bockan Won 112.— 112,.—] Esiiend(Fer, Taj) 100 estn Kr.] 67,330 f68,07 67,380 68,039 varen ſich ihr Eivovfiele Zenich Sefef.“ j42.— iiz4e] Hüheirer Berze, 1862— Flearpzleh Maflel) lich kane,] 18732J 1540J 1805J 145 4 ahmever—*95 e eimer Betaw. 5— anes zarum verlangt 31.43—18 Eee Artienbr.— 108,— 5˙'r Lg. hidbrief 97.— 97 Pertse5 Kabelun 133.50 134,8/ Nordd. Eiswerke.—— Griechenid.(Athem 10⁰ Rebnes 2,.353 2,35/ 2,353 2,357 Elqu. 91.— 94.—„do. Walzmünfe—— 97—[Zeutsche Tinoieum 13,1. 15)—] Orenstein& Koppel 74.59 74,50 fHollaog(Amsterd. u. Kott.) 100 G. 168,150 f168.52, J 166,380 f168,579 do, Gadkom.-H1——— 10025] Mannesmannröhren 77,62 3 do do R 21— heutsche Steinzeus 120,— 120,.— J Rathgeber-Wasson 6,50— lsland(Revk javik) 100 isl Kronen] 54,950 f 55,070] 54,900] 55,000 Metallgzesellischaif 110,— 110,33 5 5 do Komm. 94.75 g4.70 Hurener Metalf. 17r 24,— J Rhein-Main Donau 115,50— itallen(Rom u. Mailand) 100 Lire] 19,980 J 20,020 f 19,280 J 20,020 neder rr—— 5 Sorie 1.—. Fnein Sann 051—.— E im— 13 00 33*— 93 835 der, di d. Akt.—Vv. ark-u. Bürgbr. Pirm. vnam obel. 3— ein Braunkohlen—— ugoslav. gr. u Zagr. in. 600 das Wort 2 102˙50 102•50 Pfalz. Mönienverke 135,.— 13⁵.— 48 5—*2—— El. kieierungen.. 110,. 110,.— Ehein Elektt.„„ Lettland(Riga) 100 Latts] 60,520 f 61,060] 60,820 f si,60 Slanls. Opi. 23 123,62 123.75 Hlals prebheſespen——— ſki Sehiesſen: 111,35 r, Fheig Stahiserke 102,25 102,62] Citauen(Komno/ Kaunas) 100 Lit 41,560 41.740 41,710 44.750 3 Farbenind. v..50— Rhein Braunkohle—— Bank-Ak tien Eli Ticht und Kran 131,25 131,87 Eh-Westt. Kalk w—— Norwesen(Oslo) 100 Kronen] 61,530 J 61,654 61,460 61,580 oktor Mart amort Mnere 3.—[Byeinelektra Stamm—.„ Aden.. 69,25 69,25 f Fneingeriinionwerke 102,5 i Riebeck Montan AG.—. 101,— Oesterreien IWien) 100 Schifling] 48,950 f 45,050] 45,950 45,050 * den 9. kug., 9%— 25˙25„do. Vorzuesaktien 121,25 121,25 Banz für Braulnd 119,30 113,50[ Fardenindustrie 16 141.50 147,25] Rütgerswerke.. 112,12 111,25 Poien(Warschau/Pos.) 100 Ziotv] 46,500 J 46,90 46,500 J 46,500 Staatsanwa eg Golarento— Rhein· M. Donau Va.„ 5 Hvo.- g.-Bank d7,70 3/,25 Feidmühie Papler 113,75— Sachsenwerk——3— Portugal(lissabon) 100 Escudo] 11,110 f 11,130 11,105 11,125 ſeien Men⸗ Dascga s 730 7˙/½ Snheinstahl... 102,12 102,12 f gerliner kigo Bann Ti, gri2 J keitene Guiſisaume 108, 50 106,—f achtleden Ag. g. 158,50] Tomänien(Bularest) 100 Lei] 2,456] 2,49. 2,488 2,752 gen ſeien Len enst Goldrente 9, Kütgerswerke—— Comm.- u Privatbhk 34,12 34,12 fFord Motor.—— Salzdetfurtb Kall 188.— 138,—] Schweden(Stockh u..) 100 Kr 63,170 f 63,290 f 53,110 63,230 worden ladustrie-Aktlen Salzwerk Heilbronn 214,— 214,—[Ot Bank u Disconto 72.— 63,— Cebhard& Co. 142,75 101,— Schubert& Salzer 130,— 130,75 Schwelz(Zür Basel. Berm) 100 Fr 60,500 50,660] 30,520 f 50•650 klag! umulatoren. 5 Sehlinck.„. 101,— 101,— Ot Golddiskontbank 100.—— Germ. Portl Cement 69,— 59, 75 Schuckert& Co. 119,25 118,62 Soanien(Madr u Barcel.) 100 Pes 33,970 34,30] 33,70 f 24,040 ngeklagie Gebr.... 40,— 41,.— J Sehvckert ei.. 119,25 118.75 Ot Uedersee Bank 49.62 19,. Gerreshelm, Glas 94,75—. Schultb Patzenhofer 100.82 100,0 Tschechoslowakel(Pras) 100 K f 10,250 f 10,300 f 10,250] 10,310 uch nur ehalſbe Zeflstoff—— 110,12 110.—————— b5,50—.—55—& Halske——55 Miares i— 1,979 1,983] 1,981 1,555 ayr Motor.-Werke 102 ellin en elninger Hyp.- Faf oldschm„ oehr Kammsarn„ 99,— ngarn(Budapest engð———— abgewich 4 Uicht·o. krat— 134,— Sjemens-Halske. 161,75 163,— Keichsbann,. 176.— 115,12 J Eritzner. Maschinen 25,13 26,05] Stofderzer Zinkhütto— 2,25] Uruguay(Monte video) 1 Gd.-Pes. 1,1241 1,126 1,124 1,126 kieinlein 90,— 90,— 1 Sinner ⸗ Grünwinkel 85,50 83,50 1 Khein. Hyvoth.-Bank 183,— 133,— 1 Gruschwitz. Textil, 111, 50 111,25 J Sudd. Zucker„„„, 200,— 198,.— J.St. v. Amerlka(Newr.) 1 Dollar! 2,486 2,490 2,486j 2,450 ſetzung ſo — ——— — —————— — „Hakenkreuzbanner“— Seite 8 Sport und Zpiel A Nr. 571— 11. Dezember Schirner(M) Olympla-Ausscheidungen der deutschen Turnerinnen Julia Schmitt-München bei ihrer schwierigen Spezialkür am Schwebebalken. Sie war die beste von 43 Turnerinnen, die in der Magdeburger Jahn-Turnhalle das große Olympia- Ausscheidungsturnen bestritten. Die 21 Besten dieses Tref- fens bilden die Olympiakernmannschaft, deren weitere Vor- bereitung in besonderen Lehrgängen in der Musterschule in Hannover erfolgt. Der Frankenführer beim Tlub Vielſagendes Telegramm an Tſchammer⸗Oſten Nach einer Begrüßungsanſprache durch den Vereinsführer des„Club“, Rechtsanwalt Dr. Müller, ſprach Julius Streicher. Zu Beginn ſeiner teilweiſe recht humor⸗ vollen Ausführungen geſtand der Franken⸗ führer, daß er erſtmals unter Fußballern weile, ſich aber außerordentlich freue, daß dieſes erſte Mal gerade anläßlich der Siegesfeier beim 1. FC der Fall ſei. Er ermahnte die Spieler, weiter ſo zu kämpfen und weiter eine Einheit zu bilden, dann werde dies auch nicht der ketzte Sieg geweſen ſein. Dann rief der Frankenführer unter großem Beifall aus:„Ein richtiger Fußballer der Zukunft iſt immer ein Nationalſozialiſt“. Der ſiegreichen Elf über⸗ reichte der Gauleiter einen rieſigen Lorbeerkranz mit der Hakenkreuzſchleife. Dann überreichte Oberbürgermeiſter Lie⸗ bel den Spielern des„Club“ die bei dieſer Gelegenheit erſtmals zur Verteilung kom⸗ mende Siegerplakette der Stadt Nürnberg, mit der eine Geldſpende verbunden war. Ober⸗ führer Wurz bacher überreichte jedem Spie⸗ levseinen vergoldeten Lorbeerkranz mit Schleife namens der Ortsgruppe Nürnberg des DRf. Unter großem Beifall wurde dann ein Tele⸗ gramm des Frankenführers an den Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten verleſen, das folgenden Wortlaut hatte:„Daß es im Weſten manchmal auch an⸗ ders kommen kann, das haben Sie am Sonn⸗ tag geſehen. Die Nürnberger grüßen Sie von der Siegesfeier des 1. FCN. Julius Streicher.“ 5o00 fandballer in Baden Es hat in der letzien Zeit an Zweiflern nicht gemangelt, die dem Handballſport ein Abfallen der Entwicklung, ja, ein gänzliches Sterben glaubten vorausſagen zu können. Nicht genug damit, daß dieſer Annahme die internat:pnale Ausbreitung des Handballſportes entgegenſteht, hat doch erſt vor kurzem Frankreich als letztes Nachbarland ſeine Anmeldung zum Internatio⸗ nalen ons e abgegeben, ſondern es liegen Zahlen aus der badiſchen Handballbewe⸗ gung vor, die den Vormarſch des Handballes eindeutig belegen. Es wurden nämlich für das Spieljahr 1935/36 von 232 Vereinen 547 Mannſchaften gegen 405 im Vorjahre gemeldet. Zwar zogen 21 Mann⸗ ſchaften die Meldungen zurück, es blieb dadurch aber immer noch ein Plus von 71 Mannſcha.⸗ ten gegenüber dem Vorjahre. Wie erwartet, brachte die Auflöſung der DIK⸗Vereine und vielleicht auch das Einrücken vieler junger Männer zum Milnärdienſt eine ſchwache Ein⸗ chränkung des Spielbetriebes der Männer, ꝛc⸗ diglich die Bezirksklaſſe hat ſich um eine Mann⸗ ſchaft vermehrt. Als beſonders erfreuliches Zeichen der Vorwärtsentwicklung muß jedoch die gewaltige Vermehrung der Jugend⸗, Schü⸗ ker⸗ und Frauenmannſchaften feſtgehalten wer⸗ den. So ſtieg die Zabl der Jugendmannſchaften von 67 auf 117, die der Schüler von 6 auf 77 und die der Frauen von 16 auf 27. Wenn man im Sport nicht nur die Zahien ſeiner Mitläufer ſprechen läßt, ſondern ſeinen Wert nach der Anzahl ſeiner Ausübenden und nach den geringen Unkoſten beurteilt,, die für den Aktiven entſtehen, ſo darf man ohne Ueber⸗ treibung den Handball als Volksſport bezeich⸗ nen, dem eine noch ſtärkere Ausbreitung zu wünſchen iſt, da er, richtig geleitet, ein hervor⸗ ragendes Mittel zur Selbſtzucht iſt. ral. Der 1. FC Nürnberg in Mannheim Wie uns ſoeben mitgeteilt wird, hat die Füh⸗ rung des SV Waldhof den Deutſchen Polal⸗ meiſter 1935 zu einem Freundſchaftsſpiel ver⸗ pflichtet. Dieſes wiro am erſten Weihnachts⸗ feiertag im Mannheimer Stadion vonſtatten gehen. München⸗Stuttgart-Mannheim Die Münchner bringen fünf Olympia⸗Anwärter mit Nur noch wenige Tage trennen uns von der Großveranſtaltung im Kunſtturnen im Nibe⸗ lungenſaal, wie ſie bis jetzt in Mannheim noch nicht geboten worden iſt. Alle drei Städte bzw. Turnkreiſe warten mit ſtärkſtem Aufgebot auf. Die Münchner Mannſchaft kommt gar mit fünf Leuten von ſechs, die der Olympia⸗ Kernmannſchaft angehören. Darüber hin⸗ aus aber ſtehen auch bei Stuttgart eine Anzahl Teilnehmer der Deutſchen Meiſterſchaft, die vor 14 Tagen in Frankfurt ebenfalls ihr Können unter Beweis ſtellen konnten. Es iſt daher kein Wunder, daß die Eintrittskarten zum Roſengarten allmählich knapp, und bis zur Ver⸗ anſtaltung wohl ganz vergriffen ſind und ſo der Turnkreis Mannheim, als der Veranſtalter, mit einem ausverkauften Haus rechnen kann. Die techniſche Oberleitung hat Kreisoberturn⸗ wart Werdan, Kampfrichter ſind, wie bereits gemeldet, Gauoberturnwart Kraus⸗München, Kreisoberturnwart Schweizer⸗Eßlingen und Kreismännerturnwart Adelmann⸗ Mannheim. Die Bombenmannſchaft der Münch⸗ ner lautet: Fiſcher, MTV München, Geiſt⸗ beck, 1860 München, Kindermann, MTV München, Schmelcher, 1860 München(früher Mannheim), Friedrich, MTV München und Stangl, Poſt München. Die Stuttgarter ſtützen ſich auf: Hen⸗ ſinger, Stuttgart, Single, Tv Plochingen, Heidle, To Stetten i.., Aberle Tbd Cannſtatt, Frei, Polizei Stuttgart, Weiſch⸗ edel, Feuerwehr Stuttgart. München wie Stuttgart hat alſo ſeine Mann⸗ ſchaft gegenüber dem Vorjahr weſentlich ver⸗ ſchärft. Mannheim ſtützt ſich dieſes Mal auf: Cuntz, Gäng, Stix, ſämtliche vom Tv 1846 Mannheim, Fiſcher, Tv Walbdhof, Anna und Hafner, Tv 1846 Mannheim. Nach dem, was wir bei den Gerätemeiſter⸗ ſchaften in Frankfurt zu ſehen belamen, werden am 14. Dezember im Nibelungenſaal beſtimmt Meiſterleiſtungen geboten werden. Der Mannſchaftskampf München—Stuttgart— Mannheim iſt bekanntlich ein Vierkampf mit Kürübungen am Reck, Barren, Pferd und in den Freiübungen. Ob die für die olympiſchen Spiele vorgeſchriebenen, ungeheuer ſchwierigen Pflichtübungen außer Wettbewerb gezeigt wer⸗ den, ſteht noch nicht feſt. Da ſich aber unter den Münchner Turnern fünf Olympiakämpfer be⸗ finden, darf dies wohl angenommen werden. Die Frage, wer in dieſem zweiten Mannſchafts⸗ kampf Sieger bleibt, iſt eine offene, wenn auch München abermals als Favorit anzuſehen iſt. Man muß aber bedenken, daß außer einer gründlichen Vorbereitung auch ein gut Teil Rervenkraft, die auch bei einem Verſager ſtand⸗ hält, dazugehört und ein gut Teil Glück! Daher Glückauf! Führertagung im ddflt ſau 1u Baden Gauführung und Ortsgruppenführer in Karlsruhe und Freiburg Die Gauführung des DDAcC Gau 14 Baden hatte auf 7. und 8. Dezember eine Führertagung einberufen, und zwar am Samstag für Nord⸗ baden nach Karlsruhe, und am Sonntag für Südbaden nach Freiburg. Hierzu waren die DDAC⸗Ortsgruppenführer und DDAC⸗Beauf⸗ tragten eingeladen. In beiden Tagungen gab der Gauführer Hauſer, Freiburg, vor den vollzählig erſchienenen Mitarbeitern eine aus⸗ führliche Erklärung ab, in welcher er über das abgelaufene Geſchäftsjahr berichtete und die Ortsgruppenführer über alle wichtigen Club⸗ fragen informierte. Das abgelaufene Geſchäftsjahr ſtellte der Gauführer als einen Wendepunkt in der Ge⸗ ſchichte des Clubs dar, in ihm tonnten die ſta⸗ bilen Grundlagen zum großen Aufbau weiter gefeſtigt werden. Als beſonders eindringliches Kennzeichen für die Aufwärtsbewegung bezeich⸗ net er die große Zahl der Neuanmeldungen, den reibungsloſen Eingang der Mitgliederbei⸗ träge und den auffallend geringen Abgang an Mitgliedern zum Schluſſe des Geſchäftsjahres. — Die Anertennung und Unterſtützung, die der Club bei ſeiner Arbeit für die wirtſchaftliche Intereſſenvertretung der deutſchen Kraftfahrt bei Regierungsſtellen findet, erleichtert ſeine Tätigkeit.— Eingehende Ausführungen über die Aufgaben des Clubs, die Abgrenzung der Aufgabengebiete zwiſchen NSaͤg und DDaAe, die Geſtaltung des Sportes, brachten wertvolle Auſtlärungen. Den Aufſchwung durch inten⸗ ſiwſte Mitgliederwerbung weiter zu fördern, wurde den Ortsgruppenführern als dringend⸗ ſtes Gebot dargeſtellt. Ein eingehender Bericht des Gaugeſchäftsfüh⸗ rers Schaefer, Freiburg, über die Verwal⸗ tungstätigkeit im vergangenen Geſchäftsjahre, über die Arbeiten des Clubs zur Förderung der Kraftfahrt, über die Betreuung der Mit⸗ glieder und die Gewährung von Darbietungen an dieſelben, brachte ein abgerundetes Bild über die Bedeutung des DDAC.— Beſondere Erwähnung fand auch die mit ſo großer Befrie⸗ digung überall aufgenommene Einrichtung des techniſchen Dienſtes. Einem regen Meinungsaustauſch zwiſchen Gauführung und Ortsgruppenführern über die zu ergreifenden Maßnahmen folgte der Bericht des Gauſportleiters König, Freiburg, über den Sport und die Ausführungen des Gau⸗ ſyndikus Dr. Herrmann, Freiburg, über die juriſtiſchen Fragen. Bei allen Erſchienenen war am Schluſſe der Tagung der erfreuliche Eindruck deutlich ſicht⸗ bar, daß für die Weiterentwicklung des Clubs wertvolle Arbeiten geleiſtet und Anregungen mit auf den Weg gegeben worden waren. Die Tour de France macht Schule in der Nähe von Paris erregte ein Fahrradwettbewerb der Jünssten, bei dem die Schwierigkeit der Strecke zuweilen ein Ouerfeldeinlaufen mit dem Rade verlangte, viel Heiterkeit Wieltbild(I) Wieder Ueberraſchungen in der fireisklaſſe! Das Rennen um die Führung wird in beiden Gruppen ſchärfer In der Gruppe Weſt brachte Altrip das kaum faßbare zuwege, indem es die mit an der Spitze ſtehenden Brühler mit nicht weniger als•0 ſchlug. Durch dieſen Sieg der Altriper ſcheint die Lage der Gruppe Weſt noch ganz verzwickt zu werden. Es wurden folgende Re⸗ ſultate erzielt: itiz ih nn 186 foßßßhh Gartenſtadt— Neckarſtaddt:3(:1) Mit dem kaum glaubhaften Reſultat von :0 melden die Altriper ihren erſten und zu⸗ aleich deutlichen Sieg. Daß es ausgerechnet Brühl iſt, das in der Kreisklaſſe I bei Verge⸗ bung der Meiſterſchaft immer ein Wort mit⸗ redet, iſt um ſo bedauerlicher, da jetzt faſt jede Hoffnung auf den Meiſtertitel geſchwunden iſt. Altrip, durch dieſen Sieg angeſpornt, wird für die Zukunft für manchen Verein noch ein ſchwer zu nehmendes Hindernis ſein. Für die zweite Ueberraſchung ſorgte Rohr⸗ hof, das ſich für die damals auf eigenem Platze erlittene Niederlage mit 21 revanchierte. Daß es dem Turnverein Rohrhof auf des Gegners Platz gelinat, zwei Punkte zu holen, deutet auf eine gute Form. Das zum dritten Male angeſetzte Spiel Gartenſtadt— Neckarſtadt konnte nun auch zur Durchführung gebracht werden. Waren die beiden Spiele dieſer Gruppe anſtändig, ſo mußte man von dieſem Spiel das ſchlimmſte hören. Ein Spieler von Neckarſtadt mußte wegen Tätlichkeit rechtzeitig abtreten, während ein anderer Spieler des gleichen Vereins am Ende des Spieles gegen den Schiedsrichter tätlich vorgehen wollte. Das Reſultat von:3 zeigt von einem intereſſanten und harten Spiel, Weltbild Europameister Eder überlegen Europameister im Weltergewicht Gustav Eder(rechizſ Kampf mit dem spanischen Meister Hilario Martinez, f er im Berliner Sportpalast über 15 Runden hoc Punkten schlug. Eder verteidigte damit seinen Tit achten Male eriolgreich. 2 das zum Schluß Gartenſtadt als glüclic Sieger ſah. hermann, Die Durch dieſe Ueberraſchungsreſultate zei naan i Tabelle folgenden Stand: Firma Carl Fri Kurpfalz 7 6— 16 rei, in Stell 18⁴ 9 5 2, 266 tauen und die 07. 8 4 16 5 und ſeir Brühl 8 4 1 ben. Ein ſchönes Rohrhof 9 4 1 466 Anlaß übergeben Poſt 7 3 1. Gertſchätzung erk Gartenſtadt 8. 2 3 mmer Karlsruh Neckarſtadt 8 2 1 Ueberreichu Altrip 8 1.— 7 Die Spiele der Gruppe Oſt nahmen entge der Gruppe Weſt einen normalen Verlauf Reſultate lauten: Edingen— Neckarhaufſen 2 Weinheim— Ladenburg„ Oftene W Zum ſofortigen Hemsbach— Wallſtadt Leutershauſen— Viernheim. Das Hauptſpiel ſtieg in Edingen, w die Punktgleichen aus Neckarhauſen em Es war ein ſchöner und harter Kampf, de die Edinger knapp zu ihren Gunſten entſchte den haben. Schiedsrichter Albrecht 07 u einer anſtändigen Spielweiſe weſentlich Wallſtadt zeigte ſeine zur Zeit gute ffoh und erzielte in Hemsbach ein achtbares ſchieden. Leutershauſen und Viernheim teilten ſi Punkte. Für Viernheim iſt es jedenfall Erfolg. Im letzten Spiel in dieſer Gruppe ko die Ladenburger aus Weinheim mit 23 ſchönen Sieg landen. Der Tabellenſtand iſt folgender: „„ lau ſowie Nachwe u. Nr. 47 Neckarhauſen 4 2 Hemsbach 7 Wallſtadt 7„3. Viernheim 7 2 Leutershauſen 7 2 Ladenburg 7 2— Weinheim.— 1 kuropas ſchnellſte Rennkurde Nordſchleife der Avus unter der Halle Im Zuge der großen Umgeſtaltungsp Weſten der Reichshauptſtadt auf dem zwiſchen dem Bahnhof Weſtkreuz, der Mous der Deutſchlandhalle muß auch die Nordſchle der Berliner Automobilrennbahn in ihrer gen Geſtaltung weichen. Die Fahrbahn ſe wie auch das Verwaltungsgebäude ung Tribünen an der Nordſchleife fallen der hacke zum Opfer. Die Nordſchleife wird in ſpäteren Geſtaltung weit beſſer ſein als in jetzigen und alle Rennkurven Europas a zügigkeit der Anlage übertreffen. Es 20 Meter breite Kurvenbahn mit ſteil aufſh der Außenwandung vorgeſehen. Nach den liegenden Berechnungen wird es den Ren—— rern möglich ſein, ohne beſonderes Abſloh ſe ab 15. Jan. nur bei gedroſſelter Maſchine mit 180„Sag g00 idchen in die Kurve zu gehen! Es werden ſich alſh ed an ſpäteren Automobilrennen auf der Kunter 18 Jh.jel höhere Durchſchnittsgeſchwindigleiten r. holen laſſen. Schnee⸗ und Winterſport⸗Berich Dienstag, 10. Dezember 1935(7 Uhr m 1500 Meter: Feldberg(Schwarzwald), Herzo 100 em,—8, trockener Nebel, Pulver, Ski lermo 1400 Meter: Belchen/ Wiedenereck, 70 om,— Pulver, Ski ſehr gut; 1240 Meter: Kandel, polltit, 5 — 10, bewölkt, Neuſchnee 5 em; 1280 Meter; ltiches: Fritz g insland/Notſchrei, 65 em,— 8, trockener Nebel, Puß ir Spori: Fulnt Ski ſehr gut, Rodel ſehr gut; 1020 Meter: Todſ er Schriftleitun berg/ Muggenbrunn, 45 em,—6, leichter E Ebarlottenſtr. Pulver, Ski ſehr gut; 1015 Meter: Höchenſch be 75 em,— 6, bewöllt, Neuſchnee 10 em, Puly Rodel ſehr gut; 1000 Meter: Bärental /Altgl Saig, 70 em,— 6, bewölkt, Ski gut; 970 Meie haus/ Schluchſee/ Lenzkirch/ Bonndorf, 60 em,—4. ver, Ski, Rodel gut; 900 Meter: Friedenweilerſhhih zarten/ Titiſee/ Neuſtadt, 40 om,— 6, bewöllt. Rodel, Sti ſehr gut; 1000 Meter: Schönwald/ Schi 30 em,— 7, bewölkt, Pulver, Ski ſehr gut; Triberg, 10 om,— 4, bewölkt, Pulver, Ski 1160 Meter: Hornisgrinde, 35 em,— 7, trock bel, Neuſchnee 5 em, Pulver, Ski ſehr gut; 1030 M Mummelſee/ Unterſtmatt/ Ruheſtein/ Hundeck, 30—9 — 6, bewölkt, Pulver, Ski ſehr gut; ger Berliner J B Verlag und Anzeigenteil 15 reisliſte nheimer⸗ und Durchſchnitts Odenwald g 4 Wannheim u 628 Meter: Katzenbuckel(Eberbach), 15 enen leichter Schneefall, Pulver, Ski gut. Ge Dezember 193 0 eamte, Geiſtliche und Leh kſetzung ihr Mietverhältnis ervierteljahr auch dann unkündbar iſt. uptamtlich angeſtellte r den 505 enn n im Sinne des 5 570 n. Da die Partei auch mgewiſſen Grade im A e ſie eine weitgeh frei i der emmung, wenn den ur. Wochenſchrift Nr. lebensgefährlich verletzt. stav Eder rechts) in Hilario Marimaig 1 5 Runden hoch n mit seinen Titel 2 eich. acht. Wie ſich hebungen ergeben. t als glüclichme pienfiubiläum konnte der reſultate zeigt di Hermann iſt dieſe lange erei, in Stellung und hat en und die Wertſchätzung Ein ſchönes Geſchent, das i llaß übergeben wurde, ließ Wertſchätzung erkennen. i ummer —0—————-—+◻— 0 Vorzeitiges Kündigungsrecht 8 570 des BGy können Militärperſo⸗ der geſetzlichen Kündigungsfriſt von einem etverhältnis einen längeren Zeit⸗ Das Oberlandes⸗ Karlsruhe hat dieſes vorzeitige ungsrecht auch für anwendbar erklärt DaAc oder ihrer Gliederungen. Es gelte all, daß der Mieter erſtmals in e hauptamt iche Stelle berufen werde. Wenn s Reichsgericht den Amtswaltern der ſetzbuches nicht zuerkannt habe, ſo ſeien 25 uſpnlichteiten der Partei ihren Auf⸗ nach weitgehend der Tätigkeit eit in ihren Maßnahmen ha⸗ edeutung der Partei im Staats⸗ olksganzen werde es für ſie eine un⸗ indung durch Mietverträge enigegen⸗ Verkehrsunfall in der Schwetzinger⸗ bbt. Auf der Schwetzingerſtraße wurde ern abend ein Radfahrer von einem ihn holenden Laſtkraftwagen überfahren und 4 Kunger Mann von hier, wurde mit dem Sa⸗ Milätsxraftwagen nach dem Städt. Krankenhaus geb der Vorgang abſpielte und n ble Schuld trifft, müſſen die polizeilichen JZijühriges Dienſtjubiläum. Sein 35jähriges Steinhauer Karl rmann, Dietrich⸗Eckart⸗Straße 52, feiern. kma Carl Friedrich Korwan, ührers und ſeiner Arbeitskameraden erwor⸗ Auch die Handwerks⸗ arlsruhe ehrte den verdienten Arbeiter ch Ueberreichung einer Ehrenurkunde. rer im Falle der unter Einhal⸗ kündigen, wenn Perſönlichkeiten im Sinne des eines des BGB an⸗ heute noch bis ufbau begriffen ende Bewe⸗ höheren Zwek⸗ 48.) Der Verle Es iſt eine Zeit bei der Steinbild⸗ ſich das Ver⸗ des Betriebs⸗ jetzt in Bauhandwerk ihm aus dieſem die beſondere der Deutſchen daß durch das Bauhandwerks in der Syſtemzeit kein geeigne⸗ ter Nachwuchs herangebildet wurde und daß es gewiſſem Sinne an tüchtigen Fach⸗ arbeitern mangelt. außerordentlich bedonerlich, weil heute an das ben geſtellt werden. Facharbeiternachwuchs abzuhelfen, richtete die Baugewerksinnung und die Bauinduſtrie mit Der Kreiswalter der DAß: Döring. Aufruf an alle Betriebsführer Partei und Deutſche Arbeitsfront appellieren an euer Pflichtbewußtſein Wir ſtehen vor dem dritten Winter ſeit dem Beginn der großen Arbeitsſchlacht. Ein Rück⸗ blick zeigt die gewaltigen Erfolge. Der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftspolitik iſt es gelungen, über 5 Millionen arbeitsloſe Volksgenoſſen wieder in Arbeit und Brot zu bringen. Dieſer Er⸗ folg darf in den kommenden Wintermonaten nicht geſchmälert werden. Wir wenden uns des⸗ halb in dieſem Jahre ganz beſonders an das Pflichtbewußtſein der Be⸗ triebsführer des Mannheimer Wirtſchaftsraums und fordern ſie auf, das zwiſchen Betriebsführer und Gefolgſchaft beſtehende Treueverhältnis dadurch unter Beweis zu ſtellen, daß ſie ihre geſamte Gefolgſchaft auch in der bevorſtehenden Win⸗ terszeit weiter beſchäftigen. Da die großzügige Arbeitsbeſchaffungsaktion im neuen Deutſchland vielen Betrieben einen beachtlichen Aufſchwung verliehen hat, iſt zu erwarten, daß es die Betriebsführer als eine ſelbſtverſtändliche ſoziale Verantwortung der Volksgemeinſchaft gegenüber empfinden, Entlaſſungen im kommenden Winter unter allen Umſtänden zu vermeiden. Als Zeichen der Anerkennung für getreue Mitarbeit der Gefolgſchaft iſt es erwünſcht, daß jeder Betriebsführer, deſſen Verhältniſſe es einigermaßen geſtatten, ſeinen Arbeitskräften eine Weihnachtsgratifikation zukommen läßt. Betriebsführer! Laßt dieſen Appell nicht ungehört. Tragt nach Kräften dazu bei, daß alle Gefolgſchaftsmitglieder während der kalten Jahreszeit ihre Arbeitsplütze behalten. Erhaltet jeden Arbeitsplatz als Kampfſtätte für die Arbeitsſchlacht 1936! Der Kreisleiter: Dr. R. Roth. Der Kreiswirtſchaftsberater: Dr. Thoms. nicht wegzuleugnende Tatſache, ſchwere Darniederliegen des Das iſt ſchon deswegen neue und große Aufga⸗ Um dieſem Mangel an Arbeitsfront in Mannherm eine Lehrwerkſtätte ein, die vor acht Wo⸗ üchtiger Nachwuchs im Baugewerbe Abſchluß des erſten Kurſes der zuſätzlichen Berufsſchulung in Mannheim chen ihren Betrieb aufnahm. ſchaft gepflegt, tigungsfahrten Wenige Tage vor Schluß des Kurſes ging es nach Neuſtadt zu einer Beſichtigung der unternommen. 29 im zweiten Lehrjahr ſtehende Lehrlinge des Baugewerbes erfuhren in den letzien acht Wochen eine zu⸗ ſätzliche Berufsſchulung, Dinge lernten, an die ſie auf ihrer gewöhn⸗ lichen Arbeitsſtelle nicht ſo raſch herangekom⸗ men wären. Aber nicht nur die zuſätzliche Be⸗ rufsſchulung wurde in der Lehrwerkſtatte ge⸗ lehrt, ſondern es wurde auch die Kamerav⸗ Sport getrieben und Beſich⸗ Steinbrüche der Firma Leonhard Hanbuch& Söhne. Im Anſchluß daran feierte man geeich Abſchied, und es zeugte von dem Geiſt der jungen Leute, als einer aus ihren Reihen den Dank aller Kameraden für das abſtattete, was ſie bei der zuſätzlichen Berufsſchulung lernen durften. Die Lehrlengswarte Hans Hanbuch und Waldſchmidt gaben ihrer Freude dar⸗ über Ausdruck, daß die jungen Leute die rich⸗ tige⸗ feruidanffeffüpg hätten. Nie ſollten ſie vergeſſen, daß es früher keine zuſätz⸗ liche Berufsſchulung gegeben habe und daß man keine Kurſe hatte, in denen die Ka⸗ meradſchaft gelernt und berufliches Wiſſen ver⸗ mittelt worden fei. Am letzten Kurstag verſammelten ſich die Teilnehmer des erſten Kurſes auf dem Bav⸗ gelände der Lehrwerlſtätte und Lehrlingswart Waldſchmidt nihm im Auftrag aller an der Lehrwerkſtätte beteiligten Stellen die Ver⸗ abſchiedung vor. Er wies die Lehrlinge darauf hin, wie notwendig es iſt, im Baugewerbe tüch⸗ tige Fachleute zu beſitzen, um die Aufgaben zu erfüllen, die dem Baugewerbe vom Führer geſtellt worden ſind. Da es an geeignetem Nachwuchs fehlt, iſt es erforderlich, die heran⸗ zubildenden Lehrlin; ge auch zuſätzlich zu ſchulen. Jeder einzelne Kursteilnehmer wird in den acht Wochen erkannt haben, daß das, was in der Lehrwerkſtätte gezeigt wurde, für ein ſpä⸗ teres Fortkommen nützlich iſt. Ein nicht zu unterſchätzender Vorteil iſt es, wenn jeder das Gelernte ſich zu Gemüte führt, um ſpäter Dinge leiſten zu können, die über dem Durchſchnitt ſtehen. Wenn jetzt jeder der Lehrlinge wieder an ſeinen Arbeitsplatz bei ſeinem Meiſter zu⸗ rückkehrt, dann hat er zu beweiſen, daß er in der Lehrwerkſtätte auch wirklich etwas gelernt hat. Schließlich muß man ſtets bedenken, daß man ſelbſt nur dann ein guter Meiſter werden kann, wenn man alles beherrſcht. Nachdem Waldſchmidt noch den Polieren Schwarz und Alter gedankt hatte, die als Leiter der Lehrwerkſtätte beſtellt ſind, über⸗ reichte er den Kursteilnehmern die Zeugniſſe der Deutſchen Arbeitsfront, mit denen den Be⸗ ſitzern beſtätigt wird, daß ſie an der zuſätzlichen Berufsſchulung teilgenommen haben. Der ſofort im Anſchluß daran beginnende zweite Kurs umfaßt nur Lehrlinge des erſten Lehrjahres. 5 bei der ſie Ottene Stellen m ſofortigen Eintritt wird fefekte Slenotyniiin GSilben, Handelskammevprüf.), 1 Amfangerin ——¹— 1383 18 ka 182 benslauf,—0 n ⸗ achweis der ariſch. Ab⸗ — 2 47 88 K an Verlag. andelshaus ſucht eehang ſpater bferothpift Gnj 6 Dauerſtellung. Kurzſchrift 200 Eſſb. Rusf. 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Wit fordern die Inhaber der Anteilscheine auf, sie ohne Abtrennung der Ratenscheine 3 und 1 unter Verwendung von Formhlättern, die bei unseren Kassen und bei allen Banken, Bankgeschäſten und sonstigen Geldanstalten erhältlich sind, nach Buchstaben und Nummern geordnet, bei unseren Kassen in Ludwigshafen a. Rh., Mönchen, Promenadestraße 6 und Köln a. Rh., Kaiser-Wilhelm Ring 34 einzureichen. Der Ausschüttungsbetrag wird in der gewünschten Weise porto- und spesenfrei ab 31. Dezember 1935 vergütet. Alsbaldige Ein- reichung der Anteilscheine stellen wir anheim. Wir weisen darauf hin, daßh mit Rücksicht auf die Devisenbestim- mungen Barauszahlungen am Schalter nur bei Vorlegung eines amt- lichen bersonenausweises geleistet werden können. Die Direktion. Ludwigshafen a. Rh., im Dezember 1935. Läufer in öllen Hreiten. nur neueste Nuster. ———— BDeachten Sie unsere Fenster M.& H. 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