—** — E 50, ter Dose ½ mat. 3; 4 rät. Dose 4 3 Dosen 95, f Ausgabe 4 erſcheint 12mal(.20 RM u. ſowie die Poſtämter entgegen. t die 51.2 grüh⸗Ausgabe A DIapielſf 5 6, 2 hr abends pezialitlt 3 ſeschenke nd Sind 3 ser, Lufthllchsen usrüstung 00 6 1. 5 4 9 — rwerlt 07.. Der politiſche Tag * 51 1 Innere und äußere Volksfeinde haben in der Rachkriegszeit leider mit Erfolg verſucht, den a Billenzur Familiengründung und 2 nnsillen zum Kinde im deutſchen hinen Polke zu ertöten. Durch Irrlehren und Hetz⸗ en aller Art iſt das deutſche Volk in jener Fabrikate in alh geit vergiftet worden. Es wurde die Gefahr hlungsbedingung ener Uebervölkerung als drohendes Geſpenſt e 3, 20 ſan die Wand gemalt, obwohl auch die geſtiege⸗ Tger Rufh een Geburtenzahlen des Jahres 1934 noc ialgeschiih nicht einmal für die Erhaltung des gegenwär⸗ iien Bevölkerungsſtandes hinreichen würden. — le Erwerbsloſigkeit wurde aus dieſer angeb⸗ chen Uebervölkerung erklärt, während ſie ganz Ain Gegenteil ihre Urſache in dem Ausfall von 15 Millionen Kindern hat, die nur als Ver⸗ braucher in Frage gekommen wären, alſo ar⸗ beitende Kräfte in Brot geſetzt hätten. So kam es, daß die kinderreichen Familien in der öffentlichen Anſchauung geächtet und der Perelendung überantwortet wurden. Ja, es om ſoweit, daß man kinderreiche Eltern für Perantwortungslos erklärte, Kinderreichtum Poſtpalet echte, A wurde zu einem Fürſorge⸗Begriff und zu einer me⸗Leute⸗Angelegenheit. Dieſe durch eine ſy⸗ 1 Lebkuch gtiſche Volksverhetzung erzielte Verwirrung auf S5 2000 Begriffe, muß beſeitigt werden, und es muß ane iine völlige Wendung eintreten. Der Wille zum ine Spitztugein F Finde, der über das Fortleben eines Volkes Aiſcheidet, muß wieder erſtarken, wenn wir er freude ꝛcheI rt unseres Staſſh id Frau Hannas geb. Müller 50), 10. Dez, 105 en. Darunter 2 f hicht in der Zukunft als Volk in unſerer Be⸗ 6 Ka bentung und in unſerm Vorwärtsſtreben lahm⸗ ——ewerden wollen. Es iſt ſchon, ſeitdem der Tuschenia 0 ſlue Staat aufgebaut wurde, vieles getan wor⸗ f ih aber noch vieles muß geſchehen, um die mula* erbgeſunde, kinderreiche Familie wieder zu vol⸗ uin Anſehen zu bringen. Es iſt unglaublich, 1ih das, was der natürliche Sinn der Familie iſt, in eine Mitleids⸗ und Fürſorge⸗Atmo⸗ Phäre hinabſinken konnte. Dieſem Un⸗ und öerſinn iſt der ſchärfſte Kampf angeſagt Porden, und Kinderreichtum wird in der Zu⸗ Knft für den völkiſch empfindenden Deutſchen Stolz berechtigen. Aus der Erkenntnis er Rotwendigkeit eines Wandels der allge⸗ Reinen Einſtellung auf dieſem Gebiete her⸗ us hat der Reichsbund der Kinderreichen in führende kinderreiche Männer die An⸗ Aegung gerichtet, ſich zu einem Ehren⸗Füh⸗ ekring der Kinderreichen zuſammenzuſchlie⸗ en, der heute mit einem Mahn⸗ und Beckruf an das deutſche Volk her⸗ hrgetreten iſt. An der Spitze dieſes Führer⸗ e ſeht Reichsſtatthalter Gauleiter Sau:⸗ RM..50 venhſ zandziſeliert. bruſter, E K, 18. 4 Ael, der Vater von ſieben Kindern iſt. Mit in unterzeichneten ſechs kinderreiche Reichs⸗ Aniſter dieſen Aufruf. Die Aktion, die mit Aiiem Aufruf eingeleitet wird, kann in ihrer Aöentung nicht hoch genug eingeſchätzt wer⸗ n Unhaltbare Vorurteile aus der Zeit plan⸗ Müßiger Volkszerſtörung müſſen beſeitigt wer⸗ hen und an ihre Stelle ein Bekenntnis unſe⸗ Voltes zur Elternpflicht treten. Dabei ſind Air uns vollkommen darüber im klaren, daß 00 lle Erleichterung, die den kinderreichen ſen gewährt wird, nur Möglichteiten 10 hafft; entſcheidend iſt der Wille zum Kinde, Feine Sache der Geſinnung iſt. e geht um die Zukunft des deutſchen Vol⸗ 3 Das muß in dieſer Frage ein jeder be⸗ Aten. Der Schatten des Geburtenſchwundes Fnoch nicht von uns gewichen. Auch die Ge⸗ enzahlen des Jahres 1935, ſelbſt wenn ſie Mpoller Höhe andauern, reichen noch nicht zur Ehaltung unſeres Volksbeſtandes aus. reszeit /Cflſig rermæe 1 3 mag und Schriftleitung: Mannheim, k 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„, .70 RM u. 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pfg. Beſ eitung am Erſcheinen(auch dur hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßi 3 ſfenögebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung Haken⸗ Pfg. Ausgabe B erſchein! ellungen nehmen die Träger höhere Gewalt) ver⸗ 8 erſcheinende Beilagen auf allen ernommen. 5. Jahrgong MAMNHMHEIM im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Anzeigen: Geſamtauſtage: Die 13 Mannheim, 3 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. alt. Millimeterzeile 10 95 Die Ageſpalt. Millimeterzeile einheimer Ausgabe: Die 1⸗ Hie 4geſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. rühausgabe 18 Uhr 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahmez eſpalt. Millimeterzeile 4 Pf Zahlun und Erfüllungsort Mannheim. Ausſchliezl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Nummer 572 Donnerskag, 12. Dezember 1935 Paris, 11. Dezember. Miniſterpräſident Laval hat am Mittwoch⸗ vormittag den italieniſchen Botſchafter ſowie den abeſſiniſchen Geſandten empfangen und ihnen je eine Abſchrift der franzöſiſch⸗engliſchen Vor⸗ ſchlüge überreicht, die als Grundlage für die weiteren Verhandlungen zwiſchen den inter⸗ eſſierten Regierungen dienen ſollen. Nach Mel⸗ dungen aus Addis Abeba kann es ſchon als feſtſtehend gelten, daß der Negus die Vorſchläge, ohne ſie erſt eingehend zu prüfen, ablehnen werde. In abeſſiniſchen Kreiſen wird betont, daß die abeſſiniſchen Truppen nicht geſchlagen worden ſeien und daß damit auch nicht die geringſte Gebietsabtretungan Ita⸗ lien in Frage komme. Dann wurde auch von der abeſſiniſchen Geſandtſchaft in Paris eine Erklärung abgegeben, die beſagte, daß man. wenn in den neuen Friedensvorſchlägen davon die Rede ſei, daß Abeſſinien Gebietsteile an eieg bis zum letzten Mann egus lehnt Dorſchläge ab bebietsabtretung verweigert/ Italiens krfolge angezweiſelt Italien aushändigen ſolle, lieber weiterkämpfen würde, bis kein Mann mehr am Leben ſei. Man werde ſich nicht die Herrſchaft einer müch⸗ tigen Regierung gefallen laſſen, die immer wie⸗ der betont hat, daß ſie auch gegen den Völker⸗ bund ihr Ziel erreichen werde. Die Vorſchläge wurden zur gleichen Zeit in Rom durch die Botſchafter Englands und Frank⸗ reichs übergeben. Das italieniſche Echo auf die Vorſchläge iſt bisher ſehr zurückhaltend. Von einer ſcharfen Ableh⸗ nung, wie ſie aus Addis Abeba vorliegt, iſt bis⸗ her noch nicht die Rede. Muſſolini hat zu der Ueberreichung der Vorſchläge eine Mitteilung herausgegeben, die ſogar ziemlich freundliche Wendungen enthält. Es heißt auch in offiziellen römiſchen Kreiſen, daß die Bemühungen Frank⸗ reichs und Englands von Italien gern aner⸗ kannt würden. (Siehe auch Seite 2 und 3) Seekonferenz vor dem Schiffbeuch Japan verlangt Gleichstellung mit Amerika und England London, 11. Dez.(HB⸗Funk) Die Unerbittlichkeit der japaniſchen Forderun⸗ gen nach Flottengleichheit mit England und Amerika hat bereits zu ernſten Schwierigkeiten auf der Flottenkonferenz geführt. Der japaniſche Abordnungsführer Admiral Nagano legte der Konferenz am Mittwoch die Einzelheiten des japaniſchen Vorſchlages einer„gemeinſamen oberen Grenze“ vor und nannte ſogar die Zif⸗ fer, die nach japaniſcher Anſicht als Höchſt⸗ ſtonnage für die Flotten Amerikas, Englands und Japans feſtgeſetzt werden ſoll. Dieſe Ziffer wird vorläufig geheimgehalten. Reuter meldet, daß die Konferenzmitgliede allgemein darüber enttäuſcht geweſen ſeien, daß Admiral Nagano keine Kompro⸗ mißmöglichkeiten angedeutet habe. Die Beſprechungen ſeien abgebrochen worden, um den anderen Wordnungen Gelegenheir zu geben, die Erklärungen Naganos zu erwägen. Die Befürchtung, daß ein toter Punkt einge⸗ treten iſt, habe die führenden Delegierten be⸗ Pressebildzentrale Zur Flottenkonferenz in London Am Montag, 9. Dezember, begann in London die Flottenkonferenz der fünf Mächte. der Vereinigten Staaten von Nordamerika bei ihrer Ankunft auf dem Waterloo-Bahnhof in London. reits veranlaßt, nach verſchiedenen Mitteln zur Abwendung eines Scheiterns der Konfe⸗ renz zu ſuchen. Daher ſeien vorläufige und private Erörterungen über die Möglichkeiten eines„Gentlemen Agreement“ im Gange. Ein ſolches Abkommen würde Japan eine grund⸗ ſätzliche Gleichberechtigung aus Preſtigegründen zugeſtehen, es aber gleichzeitig verpflichten, nicht auf die Stärke der amerikaniſchen und britiſchen Flotte auf⸗ zurüſten. Die Fräge eines ſolchen Gentlemen Agreement werde auf der Konferenz nicht amtlich erörtert werden. „Admiral Nagano hatte in ſeiner Erklärung im einzelnen ausgeführt, daß man die Gleich⸗ heit mit England und Amerika auf einer möglichſt niedrigen Grund⸗ lage wünſche. Um dieſe Grundlage zu erzie⸗ len, ſei Japan bereit, die Schlachtſchiffe, Flug⸗ zeugträger und Kreuzer der Klaſſe A zu ver⸗ ſchrotten, wenn die anderen Mächte dasſelbe täten. HB-Bildstock Unser Bild zeigt die Delegation Rechts: der Führer- der- Delegation Norman Davis., Zweiter von links: der amerikanische Botschafter R. W. Bingham. Ein Ozeandampier zu verkaufen Der zur Zeit größte englische Ozeandampfer„Maiestic“, das frühere deutsche Schiff„Bismarck“, soll nach Londoner Meldungen im Februar verkauft werden. Weltbild(M) Amerika und die Kriſe Von Dr. zohann v. Leers Der große Abeſſinienkonflikt berührt Amerika nur ſehr äußerlich. Präſident Rooſevelt hat nicht nur die Neutralität proklamiert, ſondern auch ein Waffenausfuhrverbot an die kriegfüh⸗ renden Mächte erlaſſen und ſchließlich an die amerikaniſche Bevölkerung eine beſondere War⸗ nung gerichtet, daß„er unter dieſen beſonderen Umſtänden klarzumachen wünſche, daß jeder amerikaniſche Bürger, der ſich in irgendwelche Transaktionen mit den kriegführenden Mächten einläßt, dies auf eigenes Riſiko tut“. Der Handel der Vereinigten Staaten mit Abeſ⸗ ſinien iſt gleich Null, der Handel mit Italien betrug 1934 nur 3 Prozent der geſamten ameri⸗ kaniſchen Ausfuhr; auch ehe das Waffenaus⸗ fuhrverbot des nordamerikaniſchen Präſidenten erging, hat Italien nur für 500 000 Dollar in den Vereinigten Staaten Waffen und Munition gekauft. Selbſt ſollte Italien ſeine geſamten Guthaben in Amerika abrufen, ſo würden dieſe kaum mehr als 25 Millionen Dollar betragen. Das ſind alles gar keine Summen, die für die amerikaniſche Wirtſchaft ins Gewicht fallen, be⸗ tragen doch die geſamten ausländiſchen Gut⸗ haben in USA 2,5 Milliarden Dollar, denen ein Goldbeſtand von 9,5 Milliarden Dollar, gar nicht zu reden von den rieſenhaften amerikani⸗ ſchen Gegenanſprüchen an europäiſche Länder, gegenüberſtehen. Der Dollar iſt ſowieſo abge⸗ wertet, ſo daß ſelbſt der ſchlimmſte Fall etwa einer Deflationswelle von Europa aus, womit gar nicht zu rechnen iſt, die amerikaniſche Wirt⸗ ſchaft nicht treffen würde. Der Dollar iſt ſo heute viel ſicherer und ge⸗ feſtigter als vor dem Weltkriege, die Eigen⸗ bezogenheit der amerikaniſchen Wirtſchaft ſo groß, daß ſie Störungen von Europa her aus dem Abeſſinienkonflikt und ſelbſt noch aus grö⸗ ßeren Weiterungen des Konfliktes gar nicht zu fürchten hat. Anders iſt die Lage innenpolitiſch. Mit vier Jahren läuft die Amtszeit eines amerikaniſchen Präſidenten ab, und ſchon zerbricht man ſich die Köpfe darüber, ob Rooſevelt wieder ge⸗ wählt wird. Im allgemeinen wird man dieſe Frage im Augenblick bejahen können. Gewiß ſind im Oſten der Vereinigten Staaten der de⸗ mokratiſchen Partei Rooſevelts gewiſſe Stimm⸗ verluſte ſicher. Aber es iſt eine ſehr große Frage, ob dieſe Stimmverluſte ſo ſtark werden, daß ſie die Wahl des Präſidenten auch nur irgendwie gefährden können. Die Maſſen, auch die gewerkſchaftlichen Maſſen der American Fe⸗ deration of Labour, werden mit Sicherheit für den Präſidenten ſtimmen. Die Farmer des mittleren Weſtens ſtehen geſchloſſen für Rooſe⸗ velt, indeſſen Agricultural Adiustment Act (.A..) der Preis⸗ und Produktionsregulie⸗ rung auf landwirtſchaftlichem Gebiet, ſie eine Sicherung ihrer eigenen Exiſtenz ſehen. Außer⸗ dem iſt ein Vierjahresplan für die Schwein⸗ und Maiserzeugung vorgeſehen, in dem gleichfalls die Farmer eine Grundlage für ihre Exiſtenz ſehen. Rooſevelts Gegner von der hochkapitali⸗ ſtiſchen republikaniſchen Partei haben dieſen Ge⸗ danken keine zugkräftige Parole entgegenzuſetzen. Sie beſchränken ſich im allgemeinen darauf, gegen ihn wegen Verletzung der perſönlichen Freiheit, der Wirtſchaftsfreiheit, der amerikaniſchen Tra⸗ dition und dergleichen zu deklamieren, ihn als „Sozialiſten“ oder„Faſchiſten“ abzuſtempeln und haben an ſich weder einen feſten Plan noch irgendeine in den Maſſen zündende Parole. Vor allem aber hat Rooſevelt den Wahl⸗ apparat in der Hand— und es müßte ſchon ein ganz ungeheurer„Erdrutſch“ kommen, um die Stimmung gegen ihn umſchlagen zu laſſen. Davon iſt aber im Augenblick gar keine Rede. Endlich haben die Gegner keinen zugkräftigen Kandidaten gegen Rooſevelt herauszuſtellen. Herbert Hoover iſt viel zu ſehr belaſtet als Trä⸗ ger einer praktiſch zuſammengebrochenen Wirt⸗ ſchaftspolitik. Die Kardinalfrage des ganzen Streites geht gar nicht mehr um Rooſevelt und ſeine innen⸗ politiſchen Gegner, ſondern um die Frage, wer eigentlich Amerika regiert— der Präſident mit immerhin der Mehrheit der Staatsbürger hin⸗ ter ſich oder die liberale Verfaſſung von 1787, geſchützt und verteidigt durch den Oberſten Bun⸗ desgerichtshof. Dieſe hat die Nira⸗Geſetzgebung Rooſevelts aufgehoben. Er genießt ſeit jeher den Ruf, Wächter der Grundprinzipien der Verfaſſung zu ſein und wenn er auch gewiſſe praktiſche Zuge⸗ ſtändniſſe im Laufe der Zeit gemacht hat und ſeine Auslegung der Verfaſſung in vieler Hin⸗ ſicht beinahe Verfaſſungsänderungen gleich⸗ kommt, ſo hält er doch feſt an dem Grundſatz. daß alle Geſetze ſeiner Nachprüfung unterliegen. Dieſer Grundſatz iſt von John Marſhall, dem oberſten Richter des Bundesgerichtshofes (von 1801 bis 1835) ehern ſtabiliſiert worden. Von dieſer Grunlage aus hat er Anfang 1935 zum erſtenmal in der Petroleumfrage gegen den Präſidenten entſchieden, dann die Nira⸗Geſetz⸗ gebung einſtimmig aufgehoben und verteidigt zäh die alten liberalen Grundlagen der Ver⸗ faſſung. Er hat dabei die Macht der Tradition für ſich, die ſich jeder Neuerung und Aende⸗ rung an der liberalen Grundhaltung des Staa⸗ tes und ſeinem Aufbau widerſetzt. Es zeigt ſich hier, wie urkonſervativ der„fortſchrittliche“ Amerikaner ſein kann, der zum Beiſpiel auch niemals einen wirklichen Anſatz gemacht hat, um das Wirrwarr der verſchiedenen Geſetzge⸗ bungen der einzelnen Staaten zu beſeitigen, das auf dem Gebiet des Eherechtes, des Han⸗ delsgeſellſchaftswochtes und vieler andexer Ge⸗ ſetzesmaterien beſteht. 5 Da die Verfaſſung den Einzelſtaaten dieſe weitgehende Geſetzgebung garantiert, können ſie nicht beſeitigt werden, da der Oberſte Ge⸗ richtshof ſie ſchützt. Der Kampf zwiſchen Bun⸗ desmacht und Einzelſtaaten iſt ebenſo alt wie die amerikaniſche Verfaſſung. Ja erſt der Bür⸗ gerkrieg von 1861 bis 1865 ſchloß endgültig die Möglichkeit aus, daß ein einzelner Staat aus dem Bunde austreten konnte. Der Kampf geht alſo zwiſchen den zwingenden Notwendigkeiten der wirtſchaftlichen Neugeſtal⸗ tung des Kontinents mit ſeiner millionenſtarken Arbeitsloſigkeit, ſeiner Farmerkriſe und ſeiner Wirtſchaftsnot auf der einen Seite und der „Macht der toten Hand“, das heißt der Ver⸗ faſſung von 1787 und ihrer Aufrechterhaltung durch das Oberſte Bundesgericht und vor allem durch eine faſt noch unerſchütterte Volksüber⸗ zeugung auf der anderen Seite. So hat Rooſe⸗ velt ſelber die Parole ausgegeben:„Vorwärts Der Ehrenplatz den geſunden finderrei Aufruf des Reichsbundes der Berlin, 12. Dezember Anläßlich der am 12. Dezember in der Wei⸗ wahrhalle(Weimar) erfolgenden Verkündung des Ehrenführerringes des Reichs⸗ bundes der Kinderreichen(RDa) wird folgender Aufruf veröffentlicht: Gewaltiges hat der Nationalſozialismus in Deutſchland ſeit der Machtübernahme geleiſtet. Und doch kann der Fortbeſtand all dieſer Er⸗ folge nur dann als geſichert gelten, wenn erſt die größte und dringendſte Aufgabe gelöſt iſt, eine Aufgabe, die bisher noch nie ein weißes Volk bezwungen hat: Den Fortbeſtand unſeres Volkes wieder zu ſichern. Harte, unangreifbare Ziffern zeigen, daß das deutſche Volk in den letzten Jahrzehnten ein abſterbendes Volk geworden war. Bis zur Machtergreifung durch den Führer beſtand keine Ausſicht auf Aenderung dieſes gefährlichen Vorgangs. Erſt ſeit der Uebernahme der Re⸗ gierung durch Adolf Hitler können wir im Ernſt wieder an eine Ueberwindung des Ge⸗ ſpenſtes des Geburtenrückganges und an einen biologiſchen Wiederaufſtieg unſeres Volkes den⸗ ken. Dazu iſt aber nötig, daß alle Kräfte für dies gewaltige Ziel eingeſetzt werden. Noch reichen die Geburtenziffern nicht aus, um auf die Dauer den Beſtand der Nation in ihrer heutigen Größe zu ſichern, und ein Sinken der Volkszahl würde Deutſchland nicht nur zah⸗ lenmäßig, ſondern auch an Erbwert und Bega⸗ bung auf das allerſchwerſte ſchädigen. Es gibt nur ein Mittel, um unſer Volk aus dieſer ernſt⸗ lichen Gefahr des völkiſchen Niedergangs(nach Zahl der Tüchtigkeit) zu retten: Das Entſtehen vieler geſunder Vollfamilien, d. h. von Familien, in denen mindeſtens vier Kinderreicen/ Vier Kinder je Familie sichern Volksbe lebenskräftige Kinder geboren werden. Nur dieſe Kinderzahl reicht für die Volkserneue⸗ rung aus. Zerrüttung des Familienbegriffs und bevölkerungspolitiſche Irrlehren haben in der Verfallzeit allerſchwerſte Schäden angerich⸗ tet, die geſunde kinderreiche Familie iſt mit der erbkranken aſozialen in eine Reihe geſtellt und der Verachtung und Verelendung überantwor⸗ tet worden. Hier Wandel zu ſchaffen, Aufklärung zu ver⸗ breiten, die alte deutſche Kinderliebe wieder zu wecken und zu ſtärken, vor allem aber der Voll⸗ familie wieder Achtung, Geltung und Lebens⸗ raum zu erringen, das iſt die Aufgabe unſerer Zeit. Das Dritte Reich hat ſich mit vollem Nachdruck in den Dienſt dieſer Aufgabe geſtellt. Um ſie zu löſen, müſſen aber auch aus dem Volle her⸗ aus ſich alle Kräfte regen und an einer geſun⸗ den Geſtaltung des völkiſchen Familienlebens mitbauen. Dabei ſteht den erbgeſunden Kinderreichen die Führung zu, ihr Beiſpiel muß der deutſchen Vollfamilie wieder den ihr gebührenden Ehren⸗ platz in der Volksgemeinſchaft erkämpfen, der die Vorausſetzung für Durchbruch und Sieg des deutſchen Willens zum Kinde iſt. Der Reichs⸗ bund der Kinderreichen(RDaͤ) iſt nach dem Willen des Führers mit dieſer Kampfauf⸗ gabe betraut. Staat und Partei ſtehen hinter ihm. Es iſt Ehrenpflicht aller erbgeſunden kinderreichen Eltern, in ſeinen Reihen mit⸗ zuſtreiten und ſich durch das Tragen ſeines Zeichens ſtolz zu dem Glück zu bekennen, das aus dem köſtlichſten Reichtum einer Familie und eines Volkes erblüht, dem Reichtum an Kindern. Wir als Väter von Vollfamilien rufen hiermit alle Eltern mit vier oder mehr Termin der delſperee verſchoben i8er-Ausschuß soll den franzõösisch-englischen Plan prũfen London, 11. Dezember. Der Völkerbundsminiſter Eden hat Mittwoch um 2 Uhr engliſcher Zeit mit der Bahn London verlaſſen, um ſich ohne Aufenthalt nach Genf zu begeben. Er lehnte es bei ſeiner Abreiſe ab, irgendeine Auskunft über die Lage zu geben. Wie verlautet, geht dieſe Reiſe Edens nach Genf ge e e des Bölkerbundes. auf den Beſchluß des Kabinetts zurück, das be⸗ reits Mittwoch vormittag um 10 Uhr zuſammen⸗ getreten war. Es hat beſchloſſen, daß der eng⸗ liſch⸗franzöſiſche Friedensplan, der ſogenannte Hoare⸗Laval⸗Plan, am Donnerstag dem 18er⸗ Ausſchuß des Völkerbundes vorgelegt werden ſoll. Die Beratung der Oelſperre ſoll auf einen ſpäteren Zeitpunkt verſchoben werden. Reuter zufolge wird in London betont, daß die Friedensvorſchläge nach Rom und Addis Abeba übermittelt worden ſeien, und daß, nach⸗ dem dies geſchehen ſei, ſich die Angelegenheit in der Hand des Völkerbundes befinde. In Lon⸗ don wird ein Unterſchied zwiſchen dem fran⸗ Völkerbundsplan gemacht. zöſiſch⸗britiſchen Plan und einem etwaigen Ergänzend hierzu berichtet„Preß Aſſociation“, daß eine Antwort der beiden Mächte auf den Friedens⸗ plan vor dem Zuſammentritt des 18er⸗Aus⸗ ſchuſſes nicht zu erwarten ſei. Die geſamte An⸗ gelegenheit liege nunmehr in den Händen Miniſter Eden wird am Mittwoch⸗ abend um 21.30 Uhr in Paris eintreffen und um 23.20 Uhr mit dem gleichen Zug nach Genf weiter⸗ reiſen, mit dem ſich auch der franzöſiſche Mi⸗ niſterpräſident zur Völkerbundsſtadt begeben wird. In Begleitung des Miniſterpräſidenten werden ſich ſein Kabinettschef Rochard, der franzöſiſche Völkerbundsſachverſtändige Maſ⸗ ſigli ſowie der Sachverſtändige für afrikaniſche Angelegenheiten, Saint Quentin, befin⸗ den. Der ſpaniſche Vertreter beim Völkerbund, de Madariaga, wird ebenfalls mit dem gleichen Zug nach Genf reiſen. mit der Verfaſſung!“, eine faſt doppeldeutige Formulierung, in der man ſowohl ein Fort⸗ ſchreiten mit und im Rahmen der Verfaſſungs⸗ beſtimmungen wie auch eine Weiterentwicklung der Verfaſſung ſehen kann. me————————————— Männer, die im Hausgang nieſen.. Kleine Geſchichten rund um das Winterhilfswerk Sonntag vormittags klingelt es bei Direktor Beutelſchwer an der Wohnungstür. Das Mäd⸗ chen Anna hat Ausgang. „Sieh vorſichtig nach!“ ſagt die Frau Direktor 10 ihrem Mann,„ſicher wieder einer von der interhilfe!“ Herr Beutelſchwer ſchleicht in ausſchuhen durch den Korridor und ſpäht durch die runde Glasſcheibe. „Na?“ fragt wiſpernd die Gattin von der Stube aus. „Der Winterhilfsmann!“ flüſtert der Herr Direktor zurück. „Empörend!“ entrüſtet ſich die Frau Direktor, „nicht aufmachen! Sehen denn die Leute nicht das Schild unten: Hauſieren und Betteln ver⸗ boten...?“ Der Sammler draußen hat Beutelſchwers Auge entdeckt und wankt und weicht ni zurück, weil eine Diele im Korridor knarrt. Die Zeit verſtreicht. Das Ehepaar wartet ver⸗ zweifelt auf des Sammlers Abgang. Ver⸗ gebens. ſagt Frau Beutelſchwer „Mach' ſchon auf!“ endlich. „Ich kann mich doch nicht blamieren!“ lehnt der Hausherr wütend ab. Vom offenen Küchenfenſter her zieht es ge⸗ waltig. Und plötzlich wächſt in Beutelſchwers Naſe ein unüberwindlicher Niesreiz. Die Gat⸗ tin ſieht es an ſeinen Geſichtszuckungen und winkt beſchwörend. Doch ſchon entlädt ſich die gereizte Naſe mit elementarer Gewalt. „Proſt!“ ſagt der Sammler vor der Tür. „Darf ich gleichzeitig um einen kleinen Beitrag für das Winkerhilfswerk Ritin Der Herr Direktor öffnet, zückt mit ſüßſaurem Lächeln ſein Portemonnaie und verlebt einen t. Der Herr Direktor wiederum traut ſich nicht durch Schnupfen, Aerger und weibliche Schi⸗ kanen verdorbenen Sonntag... * In der Straßenbahn... 3— Ein gutgenährter Mann beginnt mit einem neben ihm ſitzenden Fahrgaſt ein Geſpräch. Vom Wetter kommen ſie über Abeſſinien und Weltwirtſchaft zum Winterhilfswerk. „Das if ja alles ganz ſchön“, fühlt der Dicke ſich vor,„mit der Winterhilfe, wenn ſie man nur richtig angewendet würde.“ Der Nachbar ſchweigt. Aha! denkt der erſte, der iſt meiner Meinung, und legt los:„Wiſſen Sie, ich habe aus ganz uverläſſiger Guelle gehört(vorſichtiges Um⸗ ſeg dann hinter der vorgehaltenen Hand:), die Winterhilfsgelder ſollen zu Rüſtungszwecken verwendet werden! Ta ſollen heimlich Kanonen werden, die 200 Kilometer Reichweite aben!“ Der Nachbar ſtreicht mit der Hand vom Kinn abwärts bis zum Gürtel.„Aha!“ triumphiert der Dicke.„Sie haben alſo auch ſchon davon gehört?“ „Gewiß!“ erwiderte der andere,„und ich weiß noch eine andere intereſſante Einzelheit: eins der von der Winterhilfe gebauten Ge⸗ ſchütze hat ſogar eine Reichweite von 380 000 Kilometer, mit dem werden die Gerüchtemacher zum Monde geſchoſſen. Da oben iſt die Wintex⸗ hilfe nämlich noch nicht eingeführt!“ An der nächſten Halteſtelle ſtieg der Kanonen⸗ mann aus. Am Eintopfſonntag kommt zur Mittagszeit einer mit Monokel und Pomadentolle in den Speiſeſaal, betrachtet naſerümpfend die Ein⸗ topfeſſer, ſetzt ſich og einen freien Tiſch, wehrt verächtlich die Speiſekarte ab und beſtellt eine Flaſche Bordeaux. 3 „Vati!“ fragt Herrn Müllers vierjähriger Hier werden ſeine größten Schwierigkeiten liegen, doppelt groß dadurch, daß er nur wirt⸗ ſchaftliche Neugeſtaltungen vorzuſchlagen hat, denen eine einheitliche weltanſchau⸗ liche Führung nicht zur Seite ſteht. Sohn am Nachbartiſch,„warum ißt denn der Mann keinen Eintopf?“ Der Dandy hat die Frage vernommen und ſieht finſter herüber. Herr Müller beſchwichtigt ſein Söhnchen und flüſtert ihm was ins Ohr. „Au Vati!“ ſchreit Bubi,„was is'n das, ein Fatzke?“ ** Am Tag nach der Winterhilfsſammlung läu⸗ tet Herr Chriſtianſen, Kaffee und Kolonial⸗ waren, ſeinen Nachbarn, Herrn Stehkragen, Bankinhaber, an. „Herr Stehkragen, ich möchte mein Guthaben bei Ihnen kündigen!“ Herr Stehkragen kriegt einen Mordsſchreck. „Aber lieber Herr Chriſtianſen, Sie ſind einer meiner beſten Kunden, ich bitte Sie, warum wollen Sie kündigen? Ihr Geld iſt nirgends beſſer angelegt als vei mir!“ „Das eben bezweifle ich!“ antwortete Chri⸗ ſtianſen,„ich befürchte ſogar, mein Geld zu ver⸗ lieren, wenn ich es bei Ihnen laſſe!“ Herr Stehkragen iſt tief erſtaunt:„Herr, meine Bank gehört zu den ſicherſten und an⸗ geſehenſten der Stadt!“ „Ich habe zufällig ſpricht der weifler,„daß Sie bei der geſtrigen Winter⸗ ilfsſammlung einen Betrag von 50 Pfennigen gezeichnet haben. Da Sie ſicherlich das Zehn⸗ 3 gegeben hätten, wenn Sie in der Lage dazu wären, bin ich überzeugt, daß Sie kurz vor dem Ruin ſtehen.“ Bei der nächſten Sammlung zeigte ſich Herr Stehkragen verſtändnisvoller... Ein Brief, der uns erreichte Lieber Onkel Habsheim, eigentlich wollte ich böſer Onkel ſchreiben, aber mein Vati hat mir das verboten, weil er ſagte, dann wirſt Du wirklich böſe und wirfſt meinen Brief gleich in den Papierkorb. Und Du ſollſt ihn doch leſen und in deiner Zeitung abdrucken, (Witwen mit drei oder mehr) Kinde n ſich in die Reihen des RDͤ einzuordnen. der Ehrenführerring der Rolt Dr. Anſchütz, Univ.⸗Prof., Ge Kiel; Behrens, Oberbürgermeiſter von Blomberg, Reichskriegsminiſte lin; Boeck, Senator, Danzig; Dr Boehm, Prof., Dresden⸗Wachwitz; mer, Oberbürgermeiſter, Gelſenkirchen F. Burg dörfer, Direktor im Sta Reichsamt Berlin; Dr. Burkhardt, und ſtellvertretender Gauleiter, Fulda Dehlinger, württembergiſcher Fing niſter, Stuttgart; Frhr. v. Eltz⸗Rübengh Reichsverkehrsminiſter, Berlin; Ettw Stadtrat, Stuttgart; Dr. Frick, Rei preußiſcher Miniſter des Innern, Berlin Goebbels, Reichsminiſter für Volksc rung und Propaganda, Berlin; Dr v„d. Goltz, preußiſcher Staatsrat, Dr. Richard Grün, Prof., Düſſeldorfß Gütt, Miniſterialdirektor im Reichsmin rium des Innern, Berlin; Otto Heider, Re Bürgermeiſter, Bremen; Ernſt Auguſt, g zog zu Braunſchweig und Lüneburg, Sch Blankenburg a..; Klagges, Miniſterpri dent, Braunſchweig; Dr. Kroll, Regierung präſident, Breslau; Krupp v. Bohlz Halbach, Eſſen; Dr. Löhr, Gauamtsle und Sanitätsgruppenführer, Prof., Kielz Lenz, Profeſſor, Berlin; Liebel, Hber germeiſter Nürnberg; Frhr. von Lüniß Oberpräſident, Münſter i..; Wilhelm Mei berg, Preuß. Staatsrat, Berlin; von pen, Außerordentlicher Geſandter und h mächtigter Miniſter des Deutſchen Reich beſonderer Miſſion, Wien; Pfundt Staatsſekretär, Berlin; Pohlhauſen, ph Rektor Danzig⸗Landfuhr; von Ribbentt Außerordentlicher und bevollmächtigter ſchafter des Deutſchen Reiches, Berlinz Paul Riebeſell, Profeſſor, Berlin⸗g dorf; Ruſt, Reichs⸗ und preußiſcher M für Wiſſenſchaft, Erziehung und Vollshil Berlin; Dr. Ruttke, Direktor des Re ſchuſſes für Volksgeſundheitsdienſt he Reichsminiſterium des Innern, Berlinz 4 Sander, Oberbürgermeiſter, Deſſau; Scheller, Gauamtsleiter und Rats Stadt Berlin, Berlin⸗Tege; Dr. 9 Schmidt, Univ.⸗Prof. und Gauamts Würzburg; Graf Schwerin von Kro Reichsminiſter der Finanzen, Berlin; niol, preußiſcher Staatsrat und Bürge ſter, Andernach a. Rh.; Staemmler, m Prof., Breslau; Dr. Stähle, Miniſterin und Gauamtsleiter, Stuttgart; Dr. Ufade Miniſterialrat, MdR, Berlin; Dr. Fyfeh Weber, Miniſterialdirigent im Reichsmin rium des Innern, Berlin. Raſſenpolitiſches Amt der NSDAh. gez.: Dr. Groß, Reichsamtsleiter, Reichsbund der Kinderreichen Der Verbandsſekretär der faſchiſtiſchen Pat hat verfügt, daß in der Provinz Bozen Chriſtbaum im Gegenſatz zu den fün veröffentlichten Beſtimmungen geſtaff bleibt.— Zum Schutz der Waldkulturen f aber ein möglichſt eingeſchränkter Gebrauch Erlaubnis empfohlen. damit ihn die anderen Kinder auch leſe nicht bei den Schatzgräbern un troſen waren. Denn mir hat es ſo g fallen, wie der kleine Tim ſich gar nicht tete und ſchließlich das Schiff von den h Seeräubern befreite. Und wie der feine Ba noch ruhig Aepfel aß, als ihm die Kugeln fſ um den Kopf pfiffen, und wie der gule alles mitmachte. Und wie der eine bloß ein Bein hatte und der andere ganz fü bar tätowiert war und der dritte eins mit Spaten über den roten Kopf kriegte, ſo de ſchließlich ſogar abbrach(der Spaten näm und ſich alle Leute freuten. Mein Vati hal Mutter vorgeleſen, was Du über das 8 ſchrieben haſt, und er meinte, wenn 9 Brandenburg gleich geſagt hätte, das Sit für Jungens(Mädchen können auch reing wenn es keine Bangebüchſen ſind), dann h Du ſicher geſagt, ſo gut wäre ein Kinder ſchon lange nicht geſpielt worden. Va auch gefallen, aber Vati iſt ja auch ein Au wie Mutti immer ſagt. Und ſolche Vatitg für kleine Kinder geſchrieben hat. U Blume hat das Stück noch nie ſo gut geſ geſehn, hat er Vati erzählt. Aber we Weihnachtsbaum darin vorkommt u ſtille Nacht, ſondern ein Räuberlied geſih wird, und wir auch mal gern abends ins ter gehn les iſt doch bald Weihnachten und richtige Märchen ſind wir doch ſchon zu ge ſo ſpielt es Onkel Brandenburg eben ghg Alſo ſag den Kindern, lieber Onkel Habs und den Eltern, die ſo ſind wie Vati, ſie ten das nächſtemal reingehn. ſagſt, tun ſie es nämlich. Und Vate läßt noch beſtellen, er hätte keine Dame geſehn ihren Kopf weinend zugehalten hätte, ſ alle hätten gelacht. Und das ſollte ma Schönen Dank und Heil Hitler! Friedrich Theodor Meier(10 bis 15 5 Walter Erich und Hans Carl laſſen grüßen, auch der Onkel Friedrich. Die Feier an! Beburtstages v herliner Stadti Die Geheime e lach Verſtändigu iſchen Miniſters feiten eine Hau Informationsſte eutſchlands“ in eich wurden un ſacht des V Präſidentenſ den übertrae Die 18jährige G von dem Se teilt worder der Führer un ge die Ti ausſtrafe u bisher no ie abeſſiniſck Mittwoch frü en Mittag in e heftige en der abl er Rücktr en Regie erneut ger n wiederu kiußenzüge, hie ſie ſchwer zu in Brand, che in die Wat kfolgreicher rama zu einem hobſch zeichnet d ührer der ruſſt zamſonow, in d Vornehmhei anderen Feldhei unverſtän karſch in die 1 ücht nur aus de Dberkommando orbereitung des ern aus dem hickelt. Samſon. n Weſen, a iht, ſondern ſich fühlen unter der idigung dem 2 ordweſtſror Tannenberg indniſſes vo in Opferga als ein L Stück iſt k die des Ve ls eigener un fehlt ihm kin pfaerherrlicher Flegel Unerhörter Vorfall bei der Berliner Stadt⸗ miſſion Berlin, 11. Dezember. Die Feier anläßlich der 100 Wiederkehr des Geburtstages von Adolf Stoecker in der erliner Stadtmiſſion, an der als Vertreter es Reichskirchenausſchuſſes Präſident Koop⸗ iche lKksbesland ) Kindern alff nzuordnen. der Rol mann teilnahm und die Grüße des Reichs⸗ rof., Geheim lürchenausſchuſſes überbrachte, wurde— ſo be⸗ germeiſter, lichtet der„Angriff“— durch einen ſchrillen egsminifter, Mißklang geſtört. wzig; Dr. m Das Blatt ſchreibt darüber: Der Vertreter achwitz; Boe ber preußiſchen Bruderräte, Pfarrer Jacobi lſenkirchen; bon der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Gedächtnis-Kirche in im Stati Berlin hielt es für angebracht, unter Nennung hardt, Landue des Ramens des Präſidenten Koopmann zu er, Fulda; d ſerklären, daß Adolf Stoecker, wenn er noch ſcher Finanzm lebte, heute ſicher nicht beim Reichskirchenaus⸗ tzj⸗Rübenach, ſchuß ſtehen würde. in; Ettweiß Präſident Koopmann ſah ſich gezwungen, ick, Reichs⸗ un m Zeichen ſeines Proteſtes gegen eine ſolche nerhörte Brüskierung die Verſammlung ſofort ern, Berlinz 2 5 zzu verlaſſen. Ein Teil der Verſammlung ſchloß für Volksauf rlin; Dr. 6 ich dem Präſidenten Koopmann an und be⸗ taatsrat, Berl udete ſeinen empörten Widerſpruch gegen Düſſeldorf; ine ſolche Behandlung des Vertreters eines m Reichsminſſe⸗ bom Staate eingeſetzten Ausſchuſſes. tto Heider, R 3 ſt Auguſt, Hei⸗ züneburg, Schlah ꝛll, Regierungz p v. Bohleg⸗ r, Gauamtsleſſer Prof., Kiel; iebel, Ober Ein pfarrherrlicher Landesverräter Berhaftung des Berliner Domkapitulars Dr. Banaſch Berlin, 11. Dezember Die Geheime Staatspolizei nahm vor kurzem hach Verſtändigung des Herrn Reichs⸗- und preu⸗ hiſchen Miniſters für die kirchlichen Angelegen⸗ heiten eine Hausſuchung in den Räumen der Informationsſtelle der biſchöflichen Behörden Mutſchlands“ in Berlin vor. Der Geſchäftsführer der Informationsſtelke, omkapitular Prälat Dr. Banach, deſſen Gekretär ſowie einige katholiſche Geiſtliche im Reich wurden unter dem dringenden Ver⸗ hacht des Verrats von Staatsge⸗ oe verhaftet. Die Ermittlungen find noch nicht abgeſchloſſen. In fürze Der Führer hat an den Reichs⸗ und preußi⸗ ſchen Miniſter für die kirchlichen Angelegenhei⸗ en, Hans Kerrl, anläßlich deſſen 48. Geburts⸗ Aig ein Glücwunſchtelegramm geſandt. 10 erlin; von Ri⸗ noter und bevol tſchen Reiches Pfundtner, lhauſen, Proß Ribbentroß llmächtigter Wot es, Berlin; N r, Berlin⸗Zehlen ußiſcher Miniſter ind Volksbildun or des Reichsauz heitsdienſt beih n, Berlin; Han r, Deſſau; ind Ratshert der : Dr. Luh d Gauamtsleiteh von Kroſigt „ Berlin; Spi und Bürgerme emmler, U e, Miniſterialn t; Dr. Ufadel n; Dr. Fpiedrich im Reichsminiſie⸗ Vom 1 Januar 1936 ab iſt dem Präſidenten Poelker der Reichspoſtdirektion Braunſchweig bie Präſidentenſtelle der Reichspoſtdirektion Presden übertragen worden. * Die 18jährige Elſa Roß iſt am 24. September von dem Schwurgericht in Inſterburg we⸗ en Mordes an ihrer Stiefmutter zum Tode verurteilt worden. der Führer und Reichskanzler hat im Gna⸗ denwege die Todesſtrafe in lebenslängliche Zuchthausſtrafe umgewandelt. 4* hach bisher noch nicht beſtätigten Meldungen RNed 60 Ihat abeſſiniſche Offenſive an der Nordfront ssamtsleiter. an Mittwoch früh eingeſetzt. Wie es heißt, war derreichen hegen Mittag in dem Makalle⸗Sektor sbundesleitel. eine heftige Sch lacht im Gange. 4 Wegen der ablehnenden Haltung Englands ſchiſtiſchen Pu ſund der Rücktrittsabſicht der ägyp⸗ dvinz Bozen iſchen Regierung iſt die Erregung in z zu den füt lairo erneut gewachſen. Die Kundgeber zer⸗ gen geſtatſi ſhlugen wiederum die Gaslaternen ganzer Faldkulturen wi Straßenzüge, hielten Straßenbahnwagen auf, ikter Gebrauch un ſie ſchwer zu beſchädigen und ſteckten Auto⸗ huſe in Brand, indem ſie brennende Stroh⸗ liſche in die Wagen warfen. —— er auch leſen, W ern und Mi hat es ſo gut g ch gar nicht fünh iff von den höfg e der feine Bauh ndie Kugeln ſchh ie der gute Zalh der eine Rühg imdere ganz funch ritte eins mit h kriegte, ſo dah Spaten nämſ Mein Vati hat R über das Slülh h inte, wenn ätte, das Stü ten auch reing ſind), dann hi Hans Gobſch:„Der andere Feldherr“ Gleichzeitig mit mehreren anderen Bühnen bes Reiches brachte das Staatliche Schauſpiel⸗ aus Dresden Hanns Gobſchs Tanncnocrg⸗ chauſpiel„Der andere Feldherr“ heraus. Das erk, das„Den Toten von Tannenberg— auf eiden Seiten“ gewidmet iſt, ſtellt ſich als ein folgreicher Verſuch dar, das Generalſtabs⸗ ama zu einem Schickſalsdrama zu erhöhen. Gobſch zeichnet den Gegner Hindenburgs, den hrer der ruſſiſchen Narew⸗Armee, General amſonow, in der Tragödie des Gehorſams. re ein Kinde f it Vornehmheit wird er dem unglücklichen irden. Vati h1 6 Fanderen Feldherr“ gerecht, indem er ſeine zu⸗ a auch ein Zunge Rächſt unverſtändliche Handlungsweiſe, den Marſch in dee Umklammerung der Deutſchen, hicht nur aus den unheilvollen Einflüſſen vom berkommando und von der mangelhaften Porbereitung des Aufmarſches her erklärt, ſon⸗ ern aus dem Charakter des Generals ent⸗ wickelt. Samſonow begeht Verrat an ſeinem igenen Weſen, als er nicht ſeine Anſicht durch⸗ eht, ſondern ſich wider beſſeres Wiſſen und ühlen unter dem Eindruck einer ſchweren Be⸗ Ridigung dem Befehl des Kommandierenden eihnachten und ber Rordweſtſront unterordnet. So erſcheint och ſchon zu gii dies Tannenberg, mit den Augen deutſchen burg eben ahente Verſtändniſſes von der anderen Seite betrachtet. ſolche Vatis gihlh Blume hat ſich ge nicht nachmitſih nd beſonders g hat. Und Dnl nie ſo gut geſſ Aber weil ie kommt und ſi iuberlied geſünh abends ins A Onkel Habsheß is ein Opfergang und der Tod des Unter⸗ wie Vati, ſie Ri kgenen als ein Opfer⸗ und Sühnetod. . Wenn du ah Das Stück iſt kein Drama der Tat, eher eine ind Vate lüßt A kägödie des Verzichts und des Unterganges Dame geſehn zaseigener und fremder Schuld. Infolge⸗ ten hätte, ſonm lffen fehlt ihm die unmittelbare äußere Span⸗ ſollbe, man g ung, Das aber wird wettgemacht durch die ditler! Fiſtarke innere Wirkung, die das Werk hat. bis 15 Jahre a Man iſt von Anfang an nicht nur intereſſiert, Carl laſſen Ra ſendern auch menſchlich gepackt, obgleich alle drich. geeen in der nüchternen und ſachlichen Welt enilitäriſchen Strategie ſpielen. Das kommt Dolksopfer von 1 Millionen Das Sammelergebnis in den einzelnen Gauen Berlin, 10. Dezember. Das endgültige Ergebnis des„Tages der nationalen Solidarität 1935“ beträgt, wie be⸗ reits mitgeteilt, 4 162 286.05 RM. Es liegt um 140 692.34 RM höher als das Ergebnis des Jahres 1934. Im folgenden geben wir eine Zuſammenſtel⸗ lung der Ergebniſſe in den einzelnen Gauen des Reiches mit den Vergleichszahren zum Jahre 1934: Gau 1934 1935 RM RM Groß⸗Berlin.. 300 000.— 319 193.21 Magdeburg⸗Anhalt.. 165 000.— 167 975.57 Hambureg.. 54000.— 103 351.50 Pommern.„„ 144 000.— 111 702.57 Sachſen. 284 000.— 293 486.97 tünchen⸗Oberbayern. 123 000.— 150 000.— Württemberg. 200 000.— 187 000.— Thüringen. 159 000.— 117 427.81 Weſer⸗Emsn. 76 000.— 119 132.— Südhannover⸗ Braunſchweig... 107000.— 100 576.39 Weſtfalen⸗Süd. 99000.— 101 235.85 Schleswig⸗Holſtein.. 221 000.— 204 000.— Phhn„ 00 88 172.19 Baden. 148 000.— 141 500.— Kurheſſen. 77000.— 65 116.69 Oſthannover.„„ 136 000.— 175 000.— Oſtpreußen..„ 134 000.— 1069 000.—- Bayeriſche Oſtmark.. 110 000.— 94 228.— Pfalz⸗Saar...„ 61 000.— 94 687.73 Halle⸗Merſeburg.. 89 000.— 69 977.03 Heſſen⸗Naſſau.. 220 000.— 185 000.— Weſtfalen⸗Kéord. 127 000.— 117 736.03 Mecklenburg⸗Kübeck.. 90 000.— 110 582.17 Düſſeldorr.... 104 000.— 119 633.17 Koblenz⸗Trier. 50 000.— 43 827.75 Kurmarrk.. 180 000.— 175 000.— Schwaben. 85000.— 67912.— Main⸗Franken.„48 000.— 44 682.35 Schleſien.„ 232000.— 250 000.— Köln⸗Aachen 102 000.— 120 000.— Eſſen„ 46000.— 55149.06 4021 000.— 4 16? 286.05 Das Echo der Pariſer Uorſchläge Abessiniens schroffe Ablehnung/ Zurũdchaltung in Rom Die abeſſiniſche Geſandtſchaft in Paris ver⸗ öffentlicht folgende Mitteilung: Abeſſinien iſt das Opfer eines ungerechtfer⸗ tigten Angriffs geworden, der einmütig vom Völkerbundsrat und vom Völker⸗ bund feierlichverurteilt worden iſt. Unter dieſen Umſtänden iſt die abeſſiniſche Re⸗ gierung feſt entſchloſſen, alle Vorſchläge aus⸗ zuſchalten, die in mittelbarer oder unmittel⸗ barer Form dem italieniſchen Angreifer eine Belohnung zuerkennen und die Grundſätze ver⸗ kennen würden, die der Völkerbundsrat und die Völkerbundsausſchüſſe, wie auch der Völker⸗ bund überhaupt, beteuert haben, insbeſondere den Grundſatz des gebietsmäßigen und politi⸗ ſchen Beſtandes Abeſſiniens ſowie ferner alle Vorſchläge, die darauf abzielen, auf einen ſchwachen Staat einen Druck auszuüben, um ihn dahin zu bringen, daß er ſich die Herrſchaft einer mächtigen Regierung gefallen laſſe, die ſtets betont hat, daß ſie ſich mit Gewalt den Triumph ihrer ehrgeizigen Ziele ſichern wird, und zwar mit, ohne oder gegen den Völker⸗ bund. Römiſche Stimmen Die ſtarke Zurückhaltung, die in den letzten Tagen in allen politiſchen Kreiſen Italiens gegenüber den Pariſer Beſprechungen zu be⸗ obachten iſt, hält auch nach der amtlichen Uebergabe der franzöſiſch⸗engliſchen Vorſchläge unverändert an. Selbſt ſofern aus dem Auslande ein leichter Optimismus verzeichnet wird, geſchieht dies in recht gedämpfter Weiſe. Andererſeits wird den Schwierigkeiten der britiſchen Regierung und den Gegenſätzen in der öffent⸗ lichen Meinung in England lebhafte und vielleicht auch etwas bewußte Beachtung geſchenkt. Auf jeden Fall werden die Anzei⸗ Englisch-iranzösische Friedenspläne Weltbild(I) Die Besprechung des französischen Ministerpräsidenten Laval mit dem englischen Außenminister Hoare in Paris, die der Ausarbeitung der Friedensvermittlungsvorschläge im Italienisch-abessinischen Konflikt galt. Bedeutſame Uraufführungen in Dresden und Weimar (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner) wohl in der Hauptſache daher, daß nicht die in der Reproduktion auf der Bühne immer irgend⸗ wie langweilige Erklärung von Generalſtabs⸗ karten im Vordergrund ſteht, ſondern der Stra⸗ tege, der Menſch im Strategen. Das ſtark konzentrierte, ſchlüſſig aufgebaute Stück löſte bei der Uraufführung einen tiefen Eindruck aus, obwohl die auf gutem Dresdner Niveau ſtehende Aufführung unter Rudolf Schröders Regie nicht die letzte Erfüllung brachte. Die Rolle Samſonow, die ohne eigent⸗ liches Gegenſpiel im Mittelpunkt des Dramas ſteht, fand in Luis Rainer eine nahezu kon⸗ geniale Ausdeutung. Sehr gut auch Paul Hoff⸗ mann als Verbindungsoffizier des Ober⸗ befehlshabers. In den ungewöhnlich eindrucks⸗ vollen Bühnenbildern zeigte ſich Adolf Mahnke als weſentlicher Helfer zum Erfolg. In den Beifall konnten ſich der anweſende Schöpfer und die Diener des Werkes teilen. Dr. Sch. Ein Drama um Lola Montez Böttchers„Tanz um die Krone“ in Weimar Maximilian Böttcher, der erfolgreiche Bühnenautor, hat ſich mit der Tragikomödie des Tanzes der Spanierin Lola Montez um die Krone Ludwigs I. von Bayern einen Stoff ausgeſucht, deſſen dramatiſche Wirkſamkeit das Leben ſelbſt gezeichnet hat. Er hat einen ge⸗ ſchichtlichen Vorwurf in fünf in ſich geſchloſſene, verſchiedentlich höchſt dramatiſch geſpannte Akte eformt, in denen auf dem Hintergrund der ünchner revolutionären Beſtrebungen des Jahres 1848 die Geſchichte König Ludwigs und der Lolg Montez ſich abſpielt. Er zeichnet den jähen Aufſtieg der ſpaniſchen Tänzerin, die durch alle Stationen eines an Abenteuern rei⸗ chen Lebens gehetzt, in München eintrifft, um hier als Tänzerin ihr Leben zu friſten. Die Montez weiß um die ſchönheitsdurſtige Seele des Bayernkönigs und verſteht es, ſich zu ihm Zutritt zu verſchaffen und ſeine Gunſt zu er⸗ werben. Und es ſcheint, als ob Lola Montez hier im Geborgenſein des bayriſchen Hofes ein neues Leben zu führen imſtande iſt. Doch der Zwieſpalt zwiſchen dem alternden Manne, der ihr das öffentliche Auftreten als Tänzerin ver⸗ bietet, um ſie und ihre Schönheit ganz für ſich u beſitzen, der alles aufs Spiel ſetzt, um ſich as Ideal, das er in ihr zu erblicken vermeint, u erhalten, und dem nach äußerer Wirkſamkeit drängenden künſtleriſchen Blut der Tänzerin iſt zu groß, um das Verhältnis der beiden nicht zum tragiſchen Konflikt kommen zu laſſen. Denn der König kann der Tänzerin das Ent⸗ ſcheidende nicht geben, die Jugend und das Er⸗ fülltſein durch die leidenſchaftliche Liebe des Mannes. Er verehrt nicht mehr den Menſchen. ſondern ein unvergleichliches Weſen, deſſen Schönheit und Kunſt ihn bezaubern. Da— zu gleicher Zeit, als die Revolution von der Straße immer begehrender zum Ohre des Kö⸗ nigs dringt, muß er aus dem Munde der Lola Montez die Wahrheit erfahren, muß er hören, daß ſie ihn betrügt. Die Erkenntnis kommt dem Könige nicht zu ſpät: er erkennt ſeine Beſtim⸗ mung, dem Volke zu geben, was des Volkes iſt. Hält ſeine Truppen vom Aeußerſten zurück, verſpricht dem Volke, ſeine Wünſche zu erſfüllen. — Mit einem glanzvollen äußeren Rahmen (Bild: R. Stahl), den ausgezeichneten dar⸗ ſtelleriſchen Leiſtungen Max Brocks(Ludwig) und Marga Beckers(Lola), der ſicher ge⸗ —.— Regie Dr. G. Kruſes hat das Deutſche ationaltheater Weimar Werk und Autor, der anweſend war, einen außerordentlich ſtarken Erfolg verſchafft. hr. Feierſtunde in Syrakus zum 100. Todestage Platens Am 100. Todestage des Grafen von Platen gedachte die italieniſche Preſſe in zahlreichen Artikeln des deutſchen Dichters und Freiheits⸗ kämpfers, der am 5. Deze ber 1835 in Syrakus chen für weitere Schwierigkeiten aufmerkſam beachtet, wobei Uebereinſtimmung darüber vorhanden iſt, daß man immerhin mit einer ziemlich langen Dauer der vielleicht in der nächſten Zeit in Gang kommenden Verhand⸗ lungen rechnen müſſe. Inzwiſchen wird in der italieniſchen Preſſe weiterhin die völlig geſchloſſene Einheit des italieniſchen Volkes, die auf allen Gebieten des politiſchen Lebens und der öffentlichen Meinung zu beobachten ſei, als Hauptthema behandelt. Die vollkommen einmütige Stel⸗ lungnahme von Kammer und Senat ſei, wie am Mittwoch das halbamtliche„Giornale d' Italia“ ausführt, der beſte Beweis da⸗ für, daß das ganze italieniſche Volk in allen ſeinen Schichten hin⸗ ter Muſſolini und dem Faſchis⸗ mus ſtehe. Das italieniſche Volk ſei ent⸗ ſchloſſen, ob Oelſperre oder nicht, die aktive Abwehraktion fortzuſetzen, bis in der abeſſini⸗ ſchen Streitfrage Löſungen gefunden werden, die Italiens Ehre, ſeiner Kultur und ſeinen verbrieften und anerkannten Rechten Rechnung tragen. Regierungskriſe in prag Maſaryk nimmt den Rücktritt Hodzas nicht an Prag, 11. Dezember. In der Tſchechoſlowakei iſt plötzlich eine Re⸗ gierungskriſe eingetreten, aus der im Augen⸗ blick noch kein Ausweg zu erkennen iſt. In den Mittagsſtunden beſchloß ein außerordentlicher Miniſterrat den Rücktritt der Geſamtregierung Miniſterpräſident Hodz a begab ſich um 17 Uhr zum Staatspräſidenten Maſaryk, der jedoch ſeinen Rücktritt nicht annahm. Für den Abend war eine zweite außerordentliche Sitzung des Miniſterrats einberufen. Wie die Blätter berichten, ſollte ein Beamten⸗ kabinett eingeſetzt werden, dem die Durchfüh⸗ rung der augenblicklich wichtigſten innerpoliti⸗ ſchen Aufgaben aufgetragen werden ſoll. Nach Erfüllung ſeiner Aufgabe ſollte das Beamten⸗ kabinett wieder zurücktreten und der bisherige Miniſterpräſident Hodza aufs neue mit der Führung der Regierungsgeſchäfte betraut wer⸗ den. Daneben wurde aber auch die Einſetzung einer parlamentariſchen Regierung erwogen, an deren Spitze der tſchechiſch⸗katholiſche Miniſter Dr. Schramek treten und die ebenfalls die Löſung der augenblicklichen Schwierigkeiten zur Aufgabe haben würde. .. Ulnd die ſpaniſche friſe Chapaprieta erneut beauftragt apd. Madrid, 11. Dezember. Der Führer der Agrarier, Martinez de Ve⸗ lasco, hat auf die ihm angetragene Regie⸗ rungsbildung verzichtet, obgleich ihm de⸗ Führer der Katholiſchen Volksaktion, Gil Robles, erneut verſprochen hatte, daß ſeine Partei ihm die Unterſtützung gewähren werde. Daraufhin wurde nachmittags der zurück⸗ getretene Miniſterpräſident Chapaprieta in den Regierungspalaſt gerufen. Man glaubt, daß der Präſident der Republik dem ehemaligen Miniſterpräſidenten die Neubildung der Regierung anbieten wird. geſtorben iſt. Nach dem von Muſſolini, einem perſönlichen Bewunderer der ſtrengen formge⸗ bundenen Kunſt Platens, genehmigten Pro⸗ gramms, ehrte Syrakus den deutſchen Dichter in feierlicher Form. Vertreter von Kunſt und Wiſſenſchaft aus Deutſchland und Italien, ſowie der Vorſitzende der Platen⸗Geſellſchaft, Hans von Hülſen, und der Vorſitzende des italieni⸗ ſchen Inſtituts für germaniſche Forſchung, Gaetti, ferner Vertreter der italieniſchen Regie⸗ rung, der faſchiſtiſchen Partei, der deutſchen wiſſenſchaftlichen Inſtitute und der deutſchen Wiſſenſchaft in Rom hatten ſich nach Syrakus begeben, um unter Teilnahme der Bevölkerung im Zuge zum Grabmal des Dichters in der Villa Landolina zu wallfahrten. Kranzſpenden niederzulegen und anſchließend im Theater von Syrakus von berufener italieniſcher und deut⸗ ſcher Seite die geiſtige und künſtleriſche Geſtalt 4 nen Italienſängers vor ſich erſtehen zu laſſen. Entwicklung der Eintrittspreiſe. Nach Unter⸗ ſuchungen des Inſtituts für Konjunkturforſchung haben ſich die Maßnahmen der Reichsfilmkam⸗ mer für den Aufbau des deutſchen Films außer⸗ ordentlich günſtig ausgewirkt. Sehr intereſſant iſt es, in dieſer Hinſicht die Ergebniſſe der Ein⸗ trittspreisregelung zu verfolgen. Im Reſchsdurchſchnitt kamen im zweiten Vier⸗ teljahr 1932 auf die Preisgruppe 60 Pfg. bis 90 Pfg. 25 Prozent und 1935 41 Prozent auf die verkauften Eintrittstarten. Umgetehrt ent⸗ fielen auf die billigeren Plätze unter 60 Pfg. 1932 42 Prozent und 1935 36 Prozent. Die Beſſerung der durchſchnittlichen Eintrittspreiſe ergibt folgendes Bild: In dem Hauptſaiſon⸗ monat Januar ſtellte ſich der Durchſchnittspreis in den Großſtädten im Jahre 1933 auf 74 Pfg., 1935 auf 78 Pfg. In den kleinen Städten iſt er von 70 Pfg. auf 74 Pfg. geſtiegen. „Das Luſtſpiel„Schwarzarbeiter“ von Emme⸗ rich Nuß, das im Spielplan des National⸗ theaters ſteht, wurds mit ſo großem Erfolg vom ſchweizeriſchen Landesſender Beromünſter geſendet, ſo daß bereits eine Wiederholung an⸗ geſetzt iſt. — ———————— ————————————————— „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 Blick übers cand akenkreuzba A Nr. 572— 12. Dezember 1—— Suche nach dem Mörder (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Karlsruhe, 11. Dez. Unter Anweſenheit von Polizeidireltor Henninger und Ober⸗ ſtaatsanwalt Haas gab bei einer Preſſebeſpre⸗ chung in der Heidelberger Polizeidirektion Kri⸗ minaloberinſpektor Stoll eine Erklärung über den Stand der Ermittlungen in der Angelegen⸗ 70 des Doppelmordes am 2. Dezember in der uinckeſtraße ab. Auf verſchiedene Anzeigen hin mußten im Verlauf der polizeilichen Unterſuchung über 100 Perſonen ihr Alibi nachweiſen. Eine Reihe Verdächtiger wurde feſtgenommen und nach ge⸗ lungenem Alibinachweis wieder entlaſſen. Zur Zeit ſind noch zwei Perſonen in Haft, welche zur Tatzeit in Heidelberg waren und die ihr Alibi nicht einwandfrei nachweiſen kön⸗ nen. Beide hatten Blutſpuren an den Kleidern. Der eine iſt der Metzger aus Schleſien, über deſſen Verhaftung wir bereits berichteten, der andere ein Zeichner aus Württem⸗ berg. Nach der Auffaſſung des Oberſtaats⸗ anwalts dürften aber beide ſehr wahrſcheinlich mit der Tat nichts zu tun haben. Nach weiteren Verdächtigen wird zur Zeit noch gefahndet. Es liegen gegen ſie zum Teil ſehr erhebliche Verdachtsgründe vor. Insbeſon⸗ dere ſucht man den Mann, welcher etwa gegen 16.20 Uhr aus dem Garten des Hauſes heraus⸗ gehend von einem Schüler beobachtet wurde. Um dieſelbe Zeit hat ein Dienſtmädchen in einem Nachbarhaus einen Mann aus dem Garten herausgehen ſehen, der von dem Mäd⸗ chen ähnlich beſchrieben wird. Die Zeit 16.20 Uhr wird auch durch eine Brandprobe mit dem Bügeleiſen beſtätigt, das nach der Rückkunft des Wohnungs⸗ inhabers noch angeſteckt war und die hölzerne Unterlage ſtark verſengt hat. Kind tödlich verunglückt Altenbach(b. Heidelberg), 11. Dez. Das 11 jährige Söhnchen des Arbeiters Fritz Huf⸗ nagel ſtürzte eine Treppenwand hinunter und SFlemmer-eine Mein Schlager“ ſüzler Wachenneimer une 10 Wachstum Winzergenossenschaft 35501K literflasche ohne Glas Mk. Wein-Stemmer, 0 2. 10 rerm 5, riß dabei einen mit heißem Waſſer geſfüllten Eimer mit, deſſen Inhalt ſich über das Kind ergoß. Obwohl das Kind alsbald in die Heidel⸗ berger Klinik verbracht wurde, erlag es ſeinen ſchweren Verletzungen. HI und Jungvolk im Winter nicht kniefrei Karlsruhe, 11. Dez. Die Gebietsführung der HJ erläßt nochmals folgende Verfügung: Die Mitglieder der HJ und des Jungvolks haben über die Wintermonate unbedingt die Winteruniform zu tragen. Wo dieſe aus finanzielen Gründen nicht beſchafft werden kann, haben die Jungen die Strümpfe über die Knie hinaufzuziehen. Es iſt für die Hitlerjugend und das Jungvolk grundſätzlich verboten, wäh⸗ rend des Winters kniefrei Dienſt zu tun. Die Führung wird für die Einhaltung dieſer An⸗ ordnung verantwortlich gemacht. Schwurgericht Karlsruhe Karlsruhe, 11. Dez. Vor dem Schwur⸗ gericht hatte ſich der 31 Jahre alte Heinrich Karl Piſter aus Edenkoben wegen Körperver⸗ letzung mit Todesfolge zu verantworten. Es handelt ſich um die Bluttat, die ſich in der Nacht zum 22. Auguſt dieſes Jahres hier auf dem Skagerrak⸗Platz zugetragen hat. Piſter trieb ſich in jener Nacht im Hardtwald herum, um Lie⸗ bespärchen zu belauſchen. Er ſtieß dabei mit einem Unbebhannten zuſammen, dem er nach kurzem Wortwechſel einen Meſſerſtich in die Bruſt verſetzte. Man fand den Mann— es han⸗ delte ſich um den 39 Jahre alten verheirateren Polizeiwachtmeiſter Wilhelm Müller— noch lebend auf, doch trat nach kurzer Zeit der Tod ein, da der Stich ins Herz gedrungen war.— Das Urteil lautete auf zwei Jahre Gefängnis. Freiburger Schwurgericht reiburg, 11. Dez. Vor dem hieſigen 1955 ſtanden Franz L Wnh aus Ottenhofen und Joſefine Kramer aus Lacken⸗ dorf wegen Mordverſuchs und Beihilfe. Lepold hatte die Kramer bennengelernt und mit ihr ein Verhältnis angefangen, obwohl er verheiratet war. Er wollte ſich nun ſeiner Ehefrau entledi⸗ gen Im Mai dieſes Jahres ſchüttete er ihr in die Speiſe Treibſalz, um ſie zu vergiften. Die Kramer ſoll davon gewußt, ihn aber nicht ange⸗ zeigt haben.— Nach langer Beratung wurde folgendes Urteil verkündet: Lepold erhielt we⸗ gen Mordverſuches fünf Jahre Zuchthaus, ab⸗ züglich ſechs Monate Unterſuchungshaft, und fünf Jahre Ethrverluſt: die Kramer wegen Nichtanzeige einer ſtrafbaren Handlung ſechs Monate Gefängnis, abzüglich fünf Monate Un⸗ terſuchungshaft. Die beantragte Aufhebung des Haftbefehls wurde abgelehnt. Tagung der Standesbeamten Waldshut, 11. Dez. Dieſer Tage fand hier eine Gauverſammlung der Stan⸗ besbeamten der Amtsbezirke Engen, Kon⸗ ſtanz, Lörrach, Meßkirch, Pfullendarf, Säckin⸗ gen, Schopfheim, Stockach, Ueberlingen und Waldshut ſtatt, der auch Dr. Stamba(Bern) als Chef des Eidgenöſſiſchen Amtes für das Zivilſtandesweſen der Schweiz anwohnte. Die⸗ jer erklärte in einer Anſprache einen Zuſam⸗ menſchluß über die Grenzen für erforderlich, denn die Struktur der internationalen Ver⸗ hältniſſe werde immer komplizierter. Es folg⸗ ten dann einige Vorträge. Amtsgerichtsrat Dr. Delker(Bruchſal) erläuterte das Ehe⸗ geſundheitsgeſetz, vor allem auch die Frage der Eheſchließung mit Auslärpern. Bundesdirek⸗ tor Krutina(Berlin) behandelte die neuen Ehegeſetze und verwies darauf, daß der deutſche Standesbeamte Sachwalter der zu ſchaffenden neuen Volkswerte ſei. ganzen Reiche 6 Millionen Staatsjugend hilft den Armen Sammelaktion der H3 vom 18. bis 20. Dezember/ Eröffnung durch den Gebietsführer (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Karlsruhe, 11. Dez. Da heute alle Kräfte in die große Winterſchlacht gegen Hunger und Kälte eingegriffen haben, will auch die Jugend, die doch immer gern vorne dran ſein will, nicht zurückſtehen. Wie ſich im letzten Winter beréits Pimpfe und Hitlerjungen in den Dienſt des WoHwW geſtellt haben, ſo werden ſie auch in die⸗ ſem Jahre wieder in weit größerem Umfange noch— den Aermſten der Armen Hilfe bringen. Es iſt Pflicht der Jugend, helfend einzuſprin⸗ gen, eine Pflicht, die aus dem Innern kommt. In ihren Heimabenden wird zu ihnen, den Jungen, über Sozialismus des Volles geſpro⸗ chen; ſie nehmen es in ſich auf, und nunmehr gilt es, dieſen Sozialismus, dieſes„Jeder für Jeden“, in die Tat umzuſetzen. So werden vom 18. bis 22. Dezember im Sammelbüchſen klappern, werden Hitlerjungen und⸗mädel auf die Straße gehen und jeden Volksgenoſſen um ein Scherflein für die Armen anhalten. In unſerem Lande wird der Gebietsführer mit einem großen Appell am 18. Dezember in Villingen die Aktion eröffnen, bei der die badiſche Hitlerjugend eingeſetzt wird. Am Staatsjugendtag, den 21. Dezember, wer⸗ den Pimpfe mit ihren Lehrern gemeinſam Spenden für die Armen erbitten. An den dar⸗ auffolgenden Tagen werden überall auf den öffentlichen Plätzen der Städte und auf den Dörfern die HJ⸗Kapellen ſpielen, um alle Volks⸗ genoſſen an ihre Gebe⸗„Pflicht“ zu gemahnen. Ueberall, auf den Straßen, werdet ihr Hitler⸗ jungen ſehen, von Haus zu Haus werden ſie gehen in dieſen Tagen, um euch das Reiterlein, das das WHW für dieſen Monat als Abzeichen herausgebracht hat, anzubieten. Weiſt keinen Jungen und kein Mädel ab, Volksgenoſſen! Ihnen wollt ihr doch Beiſpiel ſein, laßt ſie euch nicht mißverſtehen, ſondern beweiſt, daß ihr den Sozialismus habt, den ſie einmal in vollendetem Maße beſitzen ſollen. Die Berufsausſichten der Abiturienten Beruf nach Eignung/ Warnung vor Studium auf„ Pump“ Karlsruhe, 11. Dez. Vor wenigen Ta⸗ gen ſprach hier vor den Abiturienten und den Lehrkräften der Höheren Lehranſtalten der Lei⸗ ter des Akademiſchen Berufsamtes an der Univerſität Tübingen, Dr. Stahlecker, über Fragen des Zugangs zu akademiſchen Be⸗ rufen. Berufswahl, ſo erklärte er, müſſe nach Eignung und Neigung getroffen werden. Ein akademiſches Studium ſtelle ſehr große Anfor⸗ derungen, denn neben einer auten Normal⸗ begabung verlange das Studium noch eine ge⸗ nügende Einzelbegabung, die mit tiefreichenden Intereſſen für den zu erwählenden Beruf ver⸗ bunden ſein müſſe. Nicht nur der Kopf, auch das Herz müſſe ganz bei der Sache ſein. Es ſei keine Kleinigkeit, bis zum 27. Lebensjahr zu lernen, während Gleichaltrige ſchon lange mit feſtem Ziel vor Augen im Berufsleben ſtehen und in der Lage ſind, ſich ſelbſt zu er⸗ nähren. Im Durchſchnitt müſſe man mit einer Aus⸗ bildungszeit von 4/% bis 7½ Jahren rechnen. Ganz beſonders warnte der Reoner davor, Wildschweinlagd zugunsten des WHW Reichsjägermeister Ministerpräsident Göring nahm mit zahlreichen Gästen im Saupark Springe an einer Jagd zugunsten des Winterhiltswerks teil. Von links vor dem Jagdschloß in Springe: Keichsminister von Neurath; Oberpräsident Stabschef Lutze; der polnische Botschafter Lipski; Reichsminister Schwerin-Krosigk; Ministerpräsident Göring; Dr. Lutz Heck; Oberlägermeister Mente und Landschaftsmeister Meyer. auf Pump zu ſtudieren. Begabte Minder⸗ bemittelte könnten mit einer finanziellen Hilſe des Reiches rechnen. Die Berufsausſichien der Abiturientinnen ſeien zur Zeit nicht ſo ausſichtsreich wie die der Männer, die im ganzen nicht ſo ungünſtig zu beurteilen ſeien. Es ſei davor zu warnen, den Beruf zu ſehr nach Ausſichten zu beurteilen. Im Laufe der Jahre ändere ſich viel. Als Beiſpiel führte der Redner an, daß es zur Zeit keine ſtel⸗ lungsloſen Mediziner gäbe, daß man aber in ein paar Jahren ſchätzungsweiſe mit —— 4000 bis 5000 ſtellungsloſen Medizinern rechne. Im Anſchluß an den Vortrag ſprach noch der Leiter der Berufsberatung des Arbeitsamtes Karlsruhe, Dr. Kindler, über die Berufs⸗ beratung und teilte dabei mit, daß von den 139 Abiturienten im Bezirk Karlsruhe⸗Dur⸗ lach⸗Ettlingen 42 die Akademikerlaufbahn ein⸗ ſchlagen und von den 31 Abiturientinnen 39 v. H. ſtudieren. Weltbild(M) Die Laudenbacher Kirche wird erneuert Beſeitigung eines Kurioſums/ Der anſteigende Kirchenboden Laudenbach, 11. Dez. Belanntlich iſt mit der Einweihung der neuen katholiſchen Kirche die alte Simultankirche durch Ab⸗ löfung in den alleinigen Beſitz der hieſigen evangeliſchen Gemeinde übergegangen. Schon lange war die Kirche erneuerungsbedürftig, und nun wird der Uebergang in die neue Verwal⸗ tung zu einer ganz durchgreifenden Reſtaura⸗ tion benutzt. Der evangeliſche Gottesdienſt er⸗ leidet dadurch vorerſt jedoch keinerlei Unter⸗ brechung: Man hat das Kircheninnere durch eine hohe Bretterwand in zwei Teile zerlegt und hält den Gottesdienſt in der weſtlichen Hälfte ab, während die Umbauarbeiten ſich zunächſt auf die öſtliche Hälfte erſtrecken. Die Kirche, deren älteſter Teil urkundlich ſchon 1230 erwähnt wird, war in den Berg gehauen und ſtand mit ihrer Oſtwand ſo dicht am Berg, daß ihre Erxweite⸗ rung in dieſer Richtung rieſige Erdbewe⸗ gungen notwendig machte. Allein in den letzten Tagen ſind über 1000 ebm Erde ab⸗ getragen worden. Dieſe Arbeit wurde ſehr be⸗ ſchleunigt, ſo daß bereits mit dem Fundament des öſtlichen Anbaues begonnen werden konnte. Die bisherige Sakriſtei iſt ſchon abgetragen, ſtatt ihrer wird ein größerer Anbau auf der Rordſeite kommen. Auf dieſer Seite führte bisher auch eine Außentreppe nach der Empore. Dieſe wird nun durch eine Innentreppe zugäng⸗ lich gemacht. Terraſſenförmiger Bau der Kirche Der Plan zu dem Umbau, der hauptſächlich eine Verlängerung des Kirchenſchiffes gegen Oſten bringen wird, ſtammt vom kirchlichen Bauamt Karlsruhe, die örtliche Ausführung liegt in den Händen des Architekten Metz. Bei der Planung ergab ſich die Notwendigkeit, die Kirche terraſſenförmig anzubauen, denn der Kir⸗ chenboden verlief bisher, ein Kurioſum weithin, anſteigend gegen Oſten. Der Boden lag alſo bisher im Often 70 Ztm. höher als im Weſten, und dies wird bei dem Umbau dadurch ausgeglichen, daß er terraſſenförmig abgeſetzt wird; künftig werden alſo die Kirchendefucher etwa 1,30 Meter tiefer ſitzen, als der Chorraum iſt. Die Treppenabſätze ſind jedoch nicht ſchema⸗ tiſch gradlinig, ſondern leicht geſchwungen. Bei der Planung hat man ſich ſtreng an den (gotiſchen) Bauſtil der Kirche gehalten. Es werden nur einzelne gemalte Fenſter eingeſetzt werden, die zum Teil Wappen alter Lauden⸗ bacher Familien, n Teil Totenſchilder zum Gedächtnis der 50 gefallenen Mitglieder der evangeliſchen Gemeinde enthalten. Gebeine wurden gefunden Das nunmehr durch die Ablöſungsſumme von 13 000 RM. beendete Simultaneum beſtand fe 1654 und war in dem Regensburger Rezeß eſtgelegt worden. Bei den Erdabhebungen er⸗ gaben ſich auch intereſſante Rückſchlüſſe über die Belegung des früher um die Kirche herum⸗ elegenen Friedhofes. Mehrere Schichten von Febeinen wurden übereinander gefunden. Der Schädel des letzten hier beſtatteten Toten wird im Pfarrhaus aufgehoben. Vor der Kirche befindet ſich ein mehrere Me⸗ ter hohes, monumentales Steinkreuz, deſſen Entſtehungsjahr und ⸗anlaß nicht mehr feſtſtell⸗ Vorſchriften genaueſtens bekannt waren. Vorſitz von Dr. Mietens abgehaltenen Zah der Zwech der Als man der freier geſtaltete geſchaffenen Pl 97 und P7 pl ramiden au kecht erklären k mutungen Anl Kufer am W⸗ daß ſich das In um Aufbewah 5 zeitungen vern kerigen, die d oben, um zu urden ar fern beol mnis de werden, Flaggen gehißt endlich an zent die ſchon lange ehelfsmäßiges dem Raſen vo machten. Im enmaſten ellten Lichti n mplatz ſein Eine Laubenkolonie im See Weltbild Allerdinzs unfreiwillig, denn ein Wasserleitungsrohrbruchi die Ursache einer Ueberschwemmung, die in weitem Umkrei die Gärten an der Späthstraße in Berlin-Britz heimsuchis Zagdverſteiger eſtern vorm Roſengarte ere der St 5 Das Inte Jäger, meif Zagdbogen 1, wie wir ſchon hachtet; die In tümern, der St wigshafen und mänenamt hatte bar iſt, da es keinerlei Inſchrift trägt, anze Platz vor der Kirche, deſſen Ummau Siebenbürgen finden, wird nach dem Umhat gärtneriſch angelegt und zuſammen mit den heß 15 Ehrenmalen eine würdige Umrahmug ieten. 8 Pfalz/ Saar Ein Voltsſchädling feſtgenommen ſaſen 8 Frankenthal, 11. Dez. Wegen Sah lgt: Jagdbog am Wiederaufbau der deutſchen Wirtſe 200 RM, 5: wurde der ledige 50 Jahre alte Landwirt Fr 8: 800 RN ſe Preiſe en en Verpach wurde der Anf rich Mattern aus Mörſch(hei Frankentt in Schutzhaft genommen und in das 9 richtsgefängnis eingeliefert. Mattern, de ſeinen drei Schweſtern in Mörſch einen ewiß iſt wirtſchaftlichen Betrieb mit über hundert aneit gen Feld und einen größeren Viehbeſtand em der drei terhält, weigerte ſich ſchon längere Zeit, f ner Milchablieferungspflicht nach⸗ zukommen, obwohl ihm die einſchlä kteilen, ſoweit ei den Jagdbo ſtimmtheit zu innt am 1. von den Kühen gewonnene Milch wurd Mattern vielmehr zu Butter verarbeitet dieſe auf verbotenem Wege verkauft. Die ge ſchwiſter Mattern ſind allgemein als gei Menſchen bekannt; ihr Verhalten in letzter hat unter der Bevölkerung eine immer gei werdende Erregung hervorgerufen. Der Führer als Pate Hauenſtein, 11. Dez. Dem Schuhfahri arbeiter Jakob Seibel III. aus Hauenſteng wurde der ſiebente Knabe geboren. Dieſer kleine Erdenbürger iſt der dreitauſendſz Einwohner unſerer Gemeinde. Der Führet hat die Patenſchaft übernommen und dem Vaih ein Glüchwunſchſchreiben und ein Geldgeſchent überſandt. 3 Jahresverſammlung der Kinderheilſütle Bad Dürkheim, 11. Dez. In der uneß resverſammlung der Pfälziſchen Kinderheh ſtätte wurde ein Ueberblick über die Geſchäſtz lage der Anſtalt gegeben, die in dieſem Füſ mit 884 Kindern die höchſte Beſchickung f Beſtehen erreicht hat. 140 Kinder ſind zut gei noch hier, doch wird bereits in den nächſ ——11 die volle Belegungszahl wieb reicht. Die Beſchickung erfolgt aus allen Gauh Infolge von Zuwendungen konnte eine Reſß von Verſchönerungen der Anlagen und Sp plätze durchgeführt werden. Den Rechmun bericht erſtattete Bankdirektor Reicheiß Die Neuwahl der Vorſtandſchaft ergah Wiederwahl von Dr. Mietens als Vorſtaß Stellvertreter wurde Amtsgerichtsrat Rieh Außerdem wurden ſieben Beiräte beſtimmt Tödlicher Autounfall Merzig(Saar), 11. Dez. In der allee wurde der 9 Jahre alte Sohn des Eifth bahnrangierers Bohr, als er mit ſeiteg Fahrrad am Straßenrand ſtand, von eiſth Milchauto erfaßt und beiſeitegeſchleudert erlitt bei dem Sturz auf die Bordſteinkantz ſchwere Verletzungen, daß er kurz darauf fat Nachbargebiete Das Patengeſchenk der Stadt Villin Friedrichsthal, 11. Dez. Die 5f Villingen hatte kürzlich die Patenſch für die in der Gemeinde Friedrichsthat⸗hi ſtock nach dem 13. Januar 1935 geborenen f der übernommen. Die in dieſem Jahr der Abſtimmung geborenen Kinder erhalh als Patengeſchenk zu Weihnachten ein Zeit kaſſenbuch mit einer erſten Einzahlung z 3 Mark. Die Sparkaſſenbücher erhalten ſprechende Widmungen, in denen auf die hif riſche Bedutung des Abſtimmungsjahres gewieſen wird. Lebensmüde Pirmaſens, 11. Dez. Der von ſeiner frau getrennt lebende 39 Jahre alte burſche Wilhelm Hartmann hat ſich Samstagnachmittag auf dem Speicher des weſens ſeiner Ehefrau erhängt. Der Grund i Tat dürfte in dem zerrütteten Familie und in einem nervöſen Leiden zu ſuchen —. fjauptſtadt Mmannheim A Nr. 572— 12. Dezember 1935 Palkenkreuzbanner“— Seite 5 ——— Ein Geheimnis gelöſt der Zweck der Pyramiden am Waſſerturmplatz Als man den Waſſerturmplatz umbaute und freier geſtaltete, tauchten auf den freien nen⸗ eſchaffenen Plätzen neben den Anlagen vor 97 und P7 plötzlich zwei hölzerne Py⸗ kamiden auf, deren Zweck man ſich nicht recht erklären konnte und die zu allertei Ver⸗ utungen Anlaß gaben. Die Zeitungsver⸗ er am Waſſerturm hatten bald heraus, ſich das Innere der Pyramiden vorzüglich Aufbewahren der in Reſerve befindlichen kungen verwenden ließ und die Allzuneu⸗ igen, die dieſe Pyramiden in die Höhe n, um zu ſehen, was ſich darunter befin⸗ wurden argwöhniſch von den Zeitungs⸗ kläufern beobachtet. Nunmehr iſt aber das heimnis der Pyramiden gelüftet, denn ern richtete man in den Löchern, über die geſtülpt waren, zwei Fahnenmaſten auf, evon allem Anfang an bei der Neuplanung es Waſſerturmplatzes vorgeſehen waren. An en beiden ſchlanken Fahnenmaſten, deren itzen von dem Mannheimer Wappen age⸗ ünt werden, ſollen bei beſonderen Anläſſen laagen gehißt werden. Damit hat Mannheim blich an zentraler Lage zwei Fahnenmaſten, e ſchon lange gefehlt haben und die ſtets ein khelfsmäßiges Aufſtellen von Maſten auf in Raſen vor dem Waſſerturm notwendig chten. Im übrigen fügen ſich die neuen Fahnenmaſten ſehr aut in die Reihe der auf⸗ geſtellten Lichtmaſten ein, die dem Waſſer⸗ weitbild ä im See Wenbila hh amplatz ſein beſonderes Gepräge geben. rleitungsrohrbruch wür die in weitem Umkre rlin-Britz heimsuchte, chrift trägt. ſſen Ummauerung s eine jener ſe ſie heute noch i nach dem Umban nmen mit den bei⸗ dige Umrahmung Zagdverſteigerung der Stadt Mannheim Geſtern vormittag kamen im Nebenzimmer es Roſengarten⸗Reſtaurants die Niederwild⸗ kbiere der Stadt Mannheim zur Verſteige⸗ 1˙5 Das Intereſſe war groß; es waren etwa Jäger, meiſt Mannheimer, anweſend. Der Fagdbogen 1, die Frieſenheimer Inſel, wird, wie wir ſchon andeuteten, vorläufig nicht ver⸗ pachtet; die Inſel gehört nämlich drei Eigen⸗ fümern, der Stadt Mannheim, der Stadt Lud⸗ wigshafen und der Staatsdomäne, Das Do⸗ mänenamt hatte die Jagd nicht gekündigt, aus welchem Grunde ſie von der Verſteigerung aus⸗ genommen Fechloffen blieb. Die Höchſtgebote lauten wie Wegen Sabotage ſulgt; Jagdbogen 2: 850 RM, 3: 650 RMe, itſchen Wirtſchet 200 RM, 5: 300 RM, 6: 700 RM, 7: 500 e Landwirt Frich R, 8: 800 RM, 9: 740 RM und 10: 1020 RM. (bei Frankenthahen Dieſe Preiſe entſprechen faſt genau denen der in das Landge letzten Verpachtung. Bei einigen Revieren Mattern, der nie würde der Anſchlag nicht erreicht, ſo daß es örſch einen lahe nicht gewiß iſt, ob ſie zugeſchlagen werden. Der ber hundert Mot⸗ keisſägermeiſter wird innerhalb zwei Wochen Viehbeſtand uei einem der drei Höchſtbietenden den Zuſchlag ingere Zeit, feen eteilen, ſoweit die Gebote befriedigen, was spflicht natzeg bei den Jagdbogen 2, 3, 4, 5, 7 und 10 mit Be⸗ die einſchlägiget fümmtheit zu erwarten iſt. Die Pacht be⸗ unt waren. zeuh ginnt am 1. Februar 1936 und läuft Wu 93 herkauft. Die; J 70. Geburtstag. Johann Braun, ſeit 40 ebtn Hahren Beſitzer des„Braunen Bock“ J 7, 3, feierte am Sonntag ſeinen 70. Geburtstag. Wir lten in letzter gi ine immer gißer gratulieren! ufen. verteilen. Neue Anterkiefer für unſere Löwen Die Erneuerungsarbeiten am Waſſerturm beendet/ Abbau der Gerüſte Sieben Wochen lang war das Wahrzeichen unſerer Stadt„eingerüſtet“. Für die Mann⸗ heimer und die zahlreichen Fremden, die ge⸗ wöhnlich in der Vorweihnachtszeit ihren Weg in unſere Wirtſchaftsmetropole finden, iſt der Anblick ſchon im Denken daran nicht ſtörend ge⸗ weſen, daß an dieſer Stelle ja für einige Zeit Volksgenoſſen Arbeit und Brot fanden. Der Vorübergehende ſah verhältnismäßig wenig von den durchgeführten Arbeiten. Er konnte ſich kaum erklären, aus welchem Grunde eigentlich der runde Hochbau mit einem Gerüſt umgeben worden war. Es wurden keine Wan⸗ dungen abgewaſchen, kaum daß man einige Mann an einzelnen Stellen arbeiten ſah. Seit rund fünfzig Jahren— ſo lange ſteht der Waſſerturm ſchon— mußten nun die erſten Ausbeſſerungsarbeiten durch⸗ geführt werden. Ein Beweis dafür, daß ſich die Unterhaltungskoſten für ein ſolides Gebäude auf einen verhältnismäßig langen Zeitraum Es handelte ſich vor allem um die dekorativen Figuren und Steine, die im Laufe der Jahre gelitten hatten. Das Regenwaſſer hatte in Verbindung mit dem Ruß und den in der Luft befindlichen Säuren beſonders die vor⸗ ſtehenden Verzierungen angefreſſen. Den Wan⸗ dungen aus gutem Sandſtein hatte der Zahn der Zeit nichts anhaben können. Stark gelitten hatten die Unterkiefer der Löwenköpfe. Sie mußten vollſtändig er⸗ neuert werden. Ebenſo der obere Steinabſchluß, der große Ring mit Konſolen und im übrigen die Steine, die als Träger ausgebildet ſind. Vier Wochen lang hatten zwölf Bild⸗ und Steinhauer zu tun, um die zu erſetzenden Stücke aufzuarbeiten. Am 12. Oktober wurde bekanntlich mit dem Gerüſtbau begonnen. Und in einigen Tagen können ſich die Mannheimer wieder mit Stolz über die bauliche Schönheit des angeſtrahlten Turmes in die Bruſt werfen. Sie werden mit Erſtaunen feſtſtellen, daß ſie auch mit kritiſch prüfendem Blick kaum die erneuerten Stellen bezeichnen können. Dem wurde erfreulicherweiſe vorgebaut. Es ſoll niemand einen Lokalwitz über den„gefleckten“ Waſſerturm machen kön⸗ nen. Die geflickten Stellen wurden ſorgfältig der Farbe der dunkleren Wandung angeglichen. Wieder iſt eine Station hinter uns, die der Er⸗ haltung und Verſchönerung unſerer Vaterſtadt dient. hk. Beamte müſſen die NS⸗Preſſe leſen Runderlaß des Reichsinnenminiſters/ Eine ſelbſtverſtändliche Pflicht des Beamten Der Reichsinnenminiſter hat zugleich im Na⸗ men ſämtlicher Reichsminiſterien, des preußi⸗ ſchen Miniſterpräſidenten und ſämtlicher preu⸗ ßiſcher Staatsminiſterien an die Reichsſtatt⸗ halter, die Landesregierungen, den Reichskom⸗ miſſar für die Rückgliederung des Saarlandes, die Reichsbahnhauptverwaltung und an die preußiſchen Behörden einen Runderlaß folgenden Inhalts gerichtet: „Der Beamte iſt dein Führer und Reichskanz⸗ ler Adolf Hitler durch den Eid, durch den er ihm Treue geſchworen hat, zu unlösbarer Gefolgſchaft verbunden. Er hat damit die Pflicht übernommen, in ſeinem amtlichen und außeramtlichen Wirken den auf das Wohl des ganzen Volkes gerichteten Willen des Führers und Reichskanzlers mit allen ſeinen Kräften in ſeinem Bereiche zu verwirklichen. Nichts kann den Beamten aber über den Willen des Füh⸗ rers gerade in den gegenwärtigen Zeitverhält⸗ niſſen eingehender und lückenloſer auf dem lau⸗ fenden halten als das Organ zur Verlaut⸗ barung ſeiner Abſichten und Ziele: die na⸗ tionalſozialiſtiſche Tagespreſſe. Erſt mit deren regelmäßigem Studium wird der Beamte in den Stand geſetzt ſein„den Geiſt des Nationalſozialismus ſo erſchöpfend zu er⸗ faſſen und in ſich aufzunehmen, daß er ſeine ganze Arbeit mit ihm durchdringen und damit dem Staatsleben die vom Führer gewieſene Richtung ſichern kann. Ich halte es deshalb für ſelbſtverſt änd⸗ lich, daß jeder deutſche Beamte ſich die Möglichkeit verſchafft, ſtändieg die na⸗ tionalſozialiſtiſche Preſſe zuleſen, und auch davon täglichen Gebrauch macht. Da⸗ bei iſt an erſter Stelle das alte Kampfblatt der Bewegung, der„Völkiſche Beobachter“, zu nen⸗ nen. Um die parteiamtliche nationalſozialiſtiſche Preſſe nach Tunlichkeit zu verbreiten, wird es jedem Behördenleiter obliegen, die Wer⸗ bung für ſie inſoweit zuzulaſſen und zu för⸗ dern, als das ohne Beeinträchtigung des Dienſt⸗ betriebes angängig erſcheint. Nach dieſen Ge⸗ ſichtspunkten ſind auch Anträge auf Anbringung von Werbeaushängen in Käſten oder an An⸗ ſchlagtafeln in oder an den Dienſtgebäuden zu beſcheiden. Ein Zwang darf jedoch auf die Be⸗ amtenſchaft nicht ausgeübt werden.“ Zuſchüſſe für Wohnungsteilung Der Stadt Mannheim ſind neuerdings wieder Reichsmittel in beſchränktem Umfang zur Ge⸗ währung von Zuſchüſſen für Woh⸗ nungsteilungen und den Umbau ſonſti⸗ ger Räume zu Wohnungen zugewieſen worden. Für die Verteilung dieſer Mittel gelten die bis⸗ herigen Reichsbeſtimmungen ſowie die hierzu ergangenen Durchführungsvorſchriften. Der Reichszuſchuß beträgt 50 v. H. der Koſten, im Höchſtfalle 1000 RM für jede Teilwohnung und für den einzelnen Umbau. Zinsvergü⸗ tungsſcheine werden nicht mehr ge⸗ währt. Bei der beſchränkten Höhe der verfüg⸗ baren Mittel können nur ſolche Wohnungstei⸗ lungen gefördert werden, durch die in jeder Hinſicht einwandfreie Wohnungen geſchaffen werden. Als Endtermin für die Fertigſtellung der Ar⸗ beiten iſt der 31. März 1936 beſtimmt. Ausdrück⸗ lich wird darauf hingewieſen, daß mit den Ar⸗ beiten erſt nach Erteilung eines Vorbeſcheides begonnen werden darf und daß für bereits be⸗ gonnene Arbeiten kein Zuſchuß gewährt wird. Anträge auf Gewährung eines Zuſchuſſes ſind beim Hochbauamt, Abteilung Woh⸗ nungsfürſorge(Amtsgebäude II, Pfälzer Hof, Zimmer Nr. 58) mit ausführlichen Koſten⸗ anſchlägen und Plänen unter Verwendung eines Vordruckes einzureichen. Für laufende Inſtandſetzungs⸗ und Ergänzungsarbeiten an Gebäuden werden keine Zuſchüſſe gewährt. Das Handwerk wird eingeſchaltet Reichshandwerksmeiſter Schmitt hat zur Vorbereitung des Reichsberufswettkampfes 1936 an die Landeshandwerksmeiſter und Reichs⸗ innungsmeiſter ein Rundſchreiben gerich⸗ tet, in dem er den nachgeordneten Dienſtſtellen die nachdrücklichſte Unterſtützung der mit der Durchführung des Reichsberufswettkampfes be⸗ trauten Stellen zur Pflicht macht. Die Beauf⸗ tragten des Handwerks ſollen ſich unverzüg⸗ lich mit den Gaubetriebsgemeinſchaftswaltern „Handwerk“ in Verbindung ſetzen, um ihre Einſetzung in die Arbeitsausſchüſſe zu veran⸗ laſſen. Der Reichshandwerksmeiſter legt größ⸗ ten Wert darauf, daß das Handwerk in den Gauausſchüſſen ſtark vertreten iſt und daß es nach beſten Kräften bei der Vorberei⸗ tung und Durchführung des Reichsberufswett⸗ kampfes mitwirkt. Wenn gerade dem Hand⸗ werksmeiſter die tüchtige Ausbildung der Lehr⸗ linge als ehrenvolle Aufgabe geſtellt ſei, ſo folge daraus die unbedingte Verpflichtung, auch beim Reichsberufswettkampf, der Olympiade deutſcher Jugendarbeit, tatkräftig mitzuwirken. 100 000⸗Mark⸗Gewinn auf die Nummer 317 254. In der Staatslotterie wurde auf das Los Nr. 317 254 der 100 000⸗Mark⸗Gewinn gezogen. Das Los wird in der erſten Abteilung in Achtelloſen in Oſtpreußen, in der zweiten Abteilung in Achtelloſen in Baden geſpielt. Pate Dem Schuhfahrt „aus Hauenfen »geboren. Dieſer reitauſendſtt inde. Der Führer en und dem Vater ein Geldgeſchent inderheilſtätte ez. In der unler Wgehaltenen Jah⸗ ſchen Kinderheil ber die Geſchüſtz⸗ in dieſem Jahte e Beſchickung ſeit ider ſind zur geh in den nüchſteg gszahl wieder us allen Gaueg konnte eine Zuhe ilagen und Spieh Den Rechnungz or Reicheih dſchaft ergah ns als Vorſtan ſerichtsrat Rieh iräte beſtimmt. nfall z. In der Suut Sohn des Eiſeh er mit ſeineg ſtand, von einen tegeſchleudert, Boroſteinkante kurz darauf falh tadt Villingen Dez. Die Sie die Patenſchaff riedrichsthal⸗hih 35 geborenen Ri ieſem Jahr m Kinder erhallen achten ein Spah Einzahlung dah her erhal'en ei nen auf die hiſh nungsjahres hi 4 er von ſeiner lhe Fahre alte Hat nn hat ſich a Speicher detz A t. Der Grund zur Usswec., dürDν L. oνreo.- K τ7 sinꝰ in dio OESTOS ausserũem in Osctuch. Dosen mit einem it HAUS NEUERBURG-ZIGARETTEN können Sie jedem Raucher eine Weihnachtsfreude machen: GULIDENRING⁴4 PE glit golb OVERSTOLZ 5PE OHν αιιεπ—t RAVENKLAU GPF Mit Holo sind frisch und bleiben frisch in ihren frschhaltenden Original-Packungen. nen. Aichungen 2ꝛ0 IOn 25 Studt emialtiq, stãndig wirksamen Vischhal—— en Familienle zu ſuchen ſeit, —— ———— Winterhilfswerk und H3 Wiederum ſtehen wir im Kampf gegen Hun⸗ ger und Kälte, wiederum hat das größte ſoziale Werk, das die Welt je erlebte, das Werk unſe⸗ res Führers, das Winterhilfswerk 1935—36 des deutſchen Volkes, ſeine Pforten geöffnet. O p⸗ fer giltes zubringen! Dieſe Opfer aber müſſen fühlbar ſein, denn ſo verlangt es das eiſerne Gebot der glücklich erreichten deut⸗ ſchen Volksgemeinſchaft, die den Ausdruck ihres ſozialen Willens im Winterhilfswerk bekundet. Die n für das WHW iſt für uns Hitler⸗Jungen ein heiliger Dienſt am Vaterland und ſomit höchſte nationale Verpflichtung. Das iſt die Erkenntnis, aus der wir unſere Forderung ableiten, daß ſich jeder von uns nach Möglichkeit mit ſeinem Opfer, wenigſtens aber mit ſeiner Mitarbeit einzu⸗ ſetzen hat für die Geſundung des ſozialen Le⸗ bens unſerer Nation. Wir freuen uns, wenn wir mit der Sammel⸗ büchſe auf die Straße oder in die Häuſer gehen können, um ſelbſt tatkräftig mitzuwirken und mitzuſchaffen, daß alle Volksgenoſſen Brot zum Leben bekommen. Allen wollen wir, allen müſſen wir helfen. Wir und ihr. Und darum ſeht uns nicht als die„ewigen“ und„aufdringlichen“ Sammler an. Denkt dar⸗ an, wir ſammeln für unſere Volksgenoſſen, die Ansern und frieren. Denkt daran, daß jedes Opfer unendlich beglückend iſt. Wir verſuchen durch unſer Sammeln und Opfern den eballten Willen der Volksgemeinſchaft zu ver⸗ örpern, nämlich der Not Herr zu werden, die noch immer zahlreiche Volksgenoſſen bedrückt. Wie die Fahne iſt das WHW zu einemna⸗ tionalen Symbol geworden. Was uns Deutſchen dieſes aus der Not einer überwun⸗ denen Regierungs, kunſt“ geborene Sammelwerk ſo wertvoll macht, iſt nicht zuletzt der perſön⸗ liche Einſatz zahlloſer, zum großen Teile ju⸗ gendlicher Helfſer zur Auslöſung großer und kleiner Beträge aus den Taſchen der All⸗ gemeinheit. Kein Hitler⸗Junge will ſich mehr der Ehrenpflicht entziehen, die ihn auf die Straßen und Plätze ruft zur Sammlung jedes, auch des kleinſten Betrages aus den Händen der Vorübergehenden. Aug in Aug ſtehen ſich Sammler und Geber gegenüber in dem ein⸗ mütigen Willen zur Ueberwindung der 15 W. Daten für den 12. Dezember 1935 1801 König Johann von Sachſen in Dresden geboren(geſt. 1873). 1821 Der franzöſiſche Dichter Guſtave Flaubert in Rouen geboren(geſt. 1880). 1838 Der bayeriſche Feldmarſchall Karl Philipp Fürſt von Wrede zu Ellingen geſtorben (geboren 1767). 1863 Der norwegiſche Maler Eduard Munch in Löiten geboren. 1865 Der Reiſende Karl Georg Schillings in Düren geboren(geſt. 1921). 1912 Prinzregent Luitpold von Bayern in München geſtorben(geb. 1821). 1916 Friedensangebot der Mittelmächte. Sonnenaufgang.27 Uhr, Sonnenuntergang 16.10 Uhr.— Mondaufgang 18.40 Uhr, Mond⸗ untergang 10.15 Uhr. Was iſt los? Donnerstag, den 12. Dezember 1935 Nationaltheater: Nachm.⸗Vorſtellung Schülermiete A: „Rerxes“, Oper von Georg Friedrich Händel. 15.00 Uhr.— Abends: Miete G9 und für die NS⸗ Kulturgemeinde Ludwigshafen Abt. 43—45. Zum erſten Male:„Der Sprung aus dem Alltag“, Ko⸗ mödie von Heinrich Zerkaulen. 20.00 Uhr. Kunſthalle: Maler der Weſtmark von Kobell bis Sle⸗ vogt. 11—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Tanz: Kabarett Libelle, Café Kurpfalz, Wintergarten, Clou, Corſo. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 11—13 u. 14—16 Uhr geöffnet. Sonderausſtellung: Vom Wildpfad zur Reichsauto⸗ bahn. Die deutſche Weinſtraße. Mannheimer Kunſtverein. 1, 1: 11—13 u. 14—16 Uhr geöffnet. Moderne Kunſt. Städt. Schloßbücherei: 11—13 u. 17—19 Uhr geöffnet (Ausleihe),—13 und 15—19 Uhr geöffnet(Leſe⸗ halle). Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 u. 16—19 Uhr Buchausgabe, 10.30—13 u. 16.30—21 Uhr Leſehalle. Zugendbücherei R 7, 46: 15—19 Uhr geöffnet. Was ein„Führer durch Mannheim“ zu berichten weiß/ Schon damals einer der bedeutendſten Hafenplätze am Rhein „Mannheims Denkwürdigkeiten 1839“. So iſt ein dünnes Buch betitelt, das mir dieſer Tage unter die Hände gekommen iſt. Denkwürdig⸗ keiten? Was mögen das wohl für Denkwürdig⸗ keiten ſein, dachte ich und blätterte intereſſant darin. Sogleich ſah ich aber auch ſchon, daß das ja gar keine Denkwürdigkeiten waren, ſondern daß es ſich hier nur um— Sehenswür⸗ digkeiten handelte. Den uns heute ſo ge⸗ läufigen Begriff der Sehenswütrdigkeit kannte man vor hundert Jahren noch nicht; damals gab es noch nichts Sehenswürdiges, ſondern nur Denkwürdiges. Ein„Führer durch Mannheim“ Bei dem Buch handelt es ſich alſo, wie der Leſer ſchon gemerkt haben wird, um das, was wir heute einen„„ührer durch Mann⸗ heim“ nennen würden. Man kann von dieſem Führer nun nicht ſagen, daß er die baulichen und ſonſtigen Schönheiten von Alt⸗Mannheim irgendwie feſſelnd zu ſchildern verſtanden hätte. Die Denkwürdigkeiten werden vielmehr ganz trocken, faſt ledern aufgezählt. Nichtsdeſtoweniger enthält das Buch doch einige Einzelheiten, denen man ſchon einiges Intereſſe entgegenbringen kann. Ein⸗ leitend wird bemerkt, daß der Eindruck, den die Stadt auf den ankommenden Reiſenden mache (den Begriff des Fremden im heutigen Sinne gab es damals noch nicht), günſtig ſei, denn ſie ſei von ſchönen Gartenanlagen umgeben und mit hohen Gebäuden geſchmückt. Erwähnt wird dann, daß das Schloß 1500 Fenſter und 12 Eckpavillons beſitze und daß der 1795 bei der Belagerung in Brand geſchoſſene rechte Schloß⸗ flügel(Gerichtsflügel) noch nicht wieder auf⸗ gebaut wurde. Ueber das Hoſpital der evangeliſchen Gemeinde in F6(dem jetzigen evangeliſchen Bürgerhoſpital) wird berichtet, daß es außer Krankenzimmer auch eine kleine Kirche beſitze, die bis zur Vereinigung der proteſtantiſchen Konfeſſionen von der walloniſchen Kirche be⸗ nutzt wurde. Hinter dem Haus befände ſich ein Friedhof der proteſtantiſchen Gemeinde, der heute als Garten für die Inſaſſen des Spitals bient; eine Anzahl alter Grabſteine iſt übrigens noch erhalten. Beſonders gerühmt wird die Ausſicht auf dem Rheindamm,„dem Belvedere Mann⸗ heims“, der einſt berühmt geweſen ſei. Auch über die damaligen öffentlichen Bade⸗ anſtalten werden wir unterrichtet. Da wird Anſere Jugend opfert freiwillig Spielwarenſammlung der Schulen/ Was Mannheims Schulen für das WHW leiſten Wenn die Großen ſammeln und opfern, um den Armen über den Winter zu helfen, ſo will unſere Mannheimer Jugend darin auch nicht zurückſtehen und zu ihrem Teil dazu beitragen, ihren bedürftigen Altersgenoſſen eine Freude u bereiten. So waren denn in den letzten zagen und Wochen die Schüler und Schüle⸗ rinnen ſämtlicher Mannheimer Schu⸗ len emſig tätig, um nicht nur Spielſachen zu ſammeln, ſondern auch durch Anſertigung von Spielzeug, Eiſenbahnen uſw. im Werkunter⸗ richt der Schulen Kindern bedürftiger Familien 3* 5 2 7 * 3 7 f 17 3 1 erneuert wurden, wie ein Kind ſeinen Puppen⸗ 16 an dem es ſelbſt mit großer. Wirh lichkeit hing, herſchenkte, dort eine ihre Lieb⸗ linge weggab, ſo dürfen wir das ruhig als kameradſchaftliche Tat buchen, die um ſo höher gewertet werden muß, weil ſie gerade von den Kreiſen durchgeführt wurde, die ſelbſt nicht allzuviel haben. Was geſammelt wurde Was konnte man da nicht alles ſehen! Die ſchönſten Eiſenbahnen, unzähliges Puppen⸗ —— Die Spielsachen, die von der gesamten Jugend der Mannheimer Schulen gesammelt und hergestellt wurden, werden an Weihnachten zahlreiche arme Kinder erfreuen. eine Weihnachtsfreude zu bereiten. Sie haben ihr Können und Wollen in die Tat umgeſetzt und, veranlaßt durch das Stadtſchulamt und den NS⸗Lehrerbund, im K⸗5⸗Schul⸗ haus eine Ausſtellung aller geſammelten und angefertigten Spielwaren veranſtaltet, die Eil der ganzen Linie einen großen und ſchönen Erfolg darſtellt. Die Aermſten ſind die Opferwilligſten Es iſt rührend, anzuſehen, wie aerade die Angehörigen der ärmeren und armen Kreiſe alles einſetzten, um anderen eine Freude machen zu können. Wir beobachteten die Sammel⸗ ergebniſſe von Schulen, deren Schüler ſich aus Arbeitervierteln und ärmeren Gegenden rekru⸗ tieren, die geradezu Großartiges ge⸗ leiſtet hatten. Wenn im Vergleich hierzu die Mittelſchulen und Höheren Anſtal⸗ ten ſchlecht abſchneiden, ſo haben ſie ſich das ſelbſt zuzuſchreiben, denn es wäre zweifellos in ihrer Macht gelegen, durch erheb⸗ lich beſſere Leiſtungen zu glänzen, als dies leider der Fall iſt. Wenn man all dieſe Dinge anſieht, mit welch rührender Sorgfalt ſie zuſammengetragen wor⸗ den ſind, mit wieviel Liebe ſie ausgebeſſert und Hoffmann(M) möbel, Wiegen, Kaſperle, Spiele, alle mög⸗ lichen Tiere, Soldaten, ein Schwarzwaldhaus, Puppen, Puppenkleider, Schubkarren, Holz⸗ meſſer, Hampelmänner auf Barren, Schlitten, kurz, Spielwaren über Spielwaren, die im Werkunterricht ſelbſt hergeſtellt wurden. Die größte Freude werden natürlich die Kin⸗ der haben, die mit all den vielen ſchönen Dingen beſchenkt werden. So 1 es ſein, und eine Jugend, die in dieſem Geiſte arbeitet, wird dereinſt rechtſchaffene und tüchtige National⸗ ſozialiſten abgeben, die ſich das Wort ꝛum oberſten Grundſatz gemacht haben: Nichts für uns— alles für Deutſchland!* Motorrad gegen Fahrrad. An der Ecke von R 3, gegenüber 8S 4, fuhr am Mittwochnachmit⸗ tag ein aus den S⸗Quadraten kommender Mo⸗ torradfahrer eine Radfahrerin an, welche von der Breiten Straße her kam. Die Radfahrerin wurde verletzt und nach Anlegung eines Notver⸗ bandes durch den herbeigekufenen Arzt nach Hauſe gebracht. Die Schuldfrage iſt noch nicht ge⸗ ärt. , und der Charakter der Mannheimer Auch das Fahrrad iſt ſchwer zunächſt das Geſellſche Badehaus am Rh⸗ dungsplatz der Dampfſchiffe erwähnt dann das Ludwigsbad auf der Mühlauinſe an das noch die jetzige Ludwigsbaoſtraße innert. An bemerkenswerten Gaſthi werden genannt:„Pfälzer Hof“,„Ruſſt Hof“,„Rheiniſcher Hof“,„Schwarzer B „Weinberg“,„Zweibrücker Hof“,„König vo Preußen“ und die„Silberne Schüſſel“. Die wirtſchaftliche Lage Mannheims Ueber die wirtſchaftliche Lage unſerer g wird geſagt, daß die freie Rheinſchiffahrt un der neue Freihafen die Handelsunternehmuw gen weſentlich fördere. Die Zahl der ankommen den und abgehenden Schiffe ſei bedeutend geſtiegen, ſo daß Mannheim zu de erſten Handelsſtädten am Rhei rechnen ſei. Als Gegenſtände des Handels ſhe den genannt: Tabak, Getreide, Wein, Holz, der, Modewaren, Eiſen, Zucker und Vieh. Bu 1 duſtriſe günſtig beeinflußt. würden gegründet. Außer zahlreichen Tah fabriken beſtänden zwei Zuckerraffinerien, Dampfmühle, eine Bleiweißfabrik, eine E gießerei, eine Krapp⸗, eine Tapeten⸗ und ein Spielkartenfabrit. 4 Was da über den Charakter der Manh heimer geſagt wird, dürfte vielleicht Mit einiger Ueberraſchung geleſen werden:„u ſo viel läßt ſich ſagen,“ heißt es,„daß ſie allgemeinen lebhaft und gewandt ſind, ſich alle Lagen zu finden und oft geringen Gegen ſtänden einen Wert abzugewinnen wiſſen. Bie ſind luſtig und guter Dinge, dabei nicht ſeltn leichtſinnig, lieben Pracht und Aufwand ſelbſf bei großen Opfern und haben in dieſer Hin⸗ ſicht viel Aehnlichkeit mit den Franzoſen. Eie ſind gaſtlich und ſetzen ſich leicht über üußen Schranken der Konvenienz hinweg.“ Ein Verfaſſer des Buches iſt nicht genannt Dagegen lieſt man auf einem Widmungsblallz „Die Schüler der beiden oberſten Lyeeumsllafe ſen ihren Lehrern“. Demnach müſſen alſo die betreffenden Schüler des Lyceums(heutigeh Gymnaſium) die Verfaſſer ſein. Wie ſie zu dem Urteil über ihre Väter gekommen ſind, mag da⸗ hingeſtellt bleiben. Jedenfalls liebten dieſ Schüler es nicht, ihr Licht unter den Sheſſeh zu ſtellen..— 3 1 Wanderung des Schwarzwaldvereins. Wenn auch die ganze Woche über ſchlechtes Wetter i am zweiten Sonntag im Monat, an dem dir Schwarzwaldverein ſeine regelmäßigen Mö natswanderungen ausführt, macht Petrus i mer ſein freundlichſtes Geſicht. Das ſind die „Schwarzwälder“ jetzt halte gewöhnt. Zu der Dezemberwanderung hatten ſich 30 wander⸗ frohe Männer und Frauen eingeſunden. Boh Heidelberg aus wurde zunächſt zum Geisberg aufgeſtiegen. Die klare Sicht machte den Rund' blick vom Geisberg⸗Turm über das ſchöe Neckartal zu einem Genuß. Die vor zwei Juh⸗ ren neuerbaute Blockhütte war ſo recht alz erſter Raſtplatz geſchaffen. Weiter gings über die Sprunghöhe, auf dem von der Forſther waltung mit zahlreichen Hinweiſen auf die Baum⸗ und Pflanzenarten und den Wert deß Waldes für die deutſche Wirtſchaft verſehenen Naturpfade bis zu„Drei Eichen“ und von da⸗ u dem freundlichen Odenwaldort Gaiberg ach der Mittagsraſt in der„Germania“ war das Ziel das Städtchen Wiesloch, das nach zweiſtündiger Wanderung über den di berg und den Stupfelberg erreicht wurde. Eit nette Unterhaltungsſtunde in dem gemütlichen Nebenzimmer des„Adler“ benützte der Nt einsvorſitzende zur gebührenden Ehrung des Wanderungs⸗Führers Auguſt Klumpp. Wih⸗ renddem hatte Petrus noch eine Ueberraſchung vorbereitet, indem er über die ganze Gegen durch reichlichen Schneefall einen wunderbaren weißen Mantel gebreitet hatte. Straßen⸗ un Eiſenbahn brachten die Teilnehmer nah Mannheim⸗Ludwigshafen zurück. Ein genuß reicher Tag hatte ſein Ende erreicht. Die nächſte Wanderung führt am 12. Janunz in die Pfalz(Alt⸗ und Neuleiningen). 4 Monatsverſammlung des Schiffervereins, der letzten Verſammlung des Mannheimek Schiffervereins wurde an Stelle des kürzlih verſtorbenen Bauinſpektors Friedrich Klaßt das Vereinsmitglied Ludwig Kühnle aß Vereinsrechner ernannt. Das übliche Winte feſt des Vereins wird am 11. Januat i. Friedrichspark abgehalten. Wie der Vereinsfüh rer Peter Kühnle hierzu bemerkte, hat der Führerring die Frage der Abhaltung dieſer Vet anſtaltung ſehr reiflich erwogen. Bei dem geſ wird ein von Herrn Bornhofen verfaßteß Theaterſtück„Des Rheinſchiffers Traum“ aufge führt. In der alten Schifferſtadt Mülheim a der Ruhr findet am 2. Februar ein großes Schifferſeſt ſtatt, bei dem die dortigen Schiffet vereine„Boruſſia“ und„Einigkeit“ ihr Piihe riges bzw. 50jähriges Stiftungsfeſt begehen Der Mannheimer Schifferverein wird infoh der engen Beziehungen zwiſchen Mülheim u Mannheim durch eine Abordnung bei dem Re vertreten ſein.— Schriftführer Klein ſpr den Familien Peter und Richard Kühnle, kürzlich von ſchwerem Leid betroffen wurde das Beileid des Vereins aus, wobei er deit Vereinsführer Peter Kühnle für deſſen hiß⸗ herige erfolgreiche und uneigennützige Tünig im Intereſſe des Vereins ſeinen Dank abſtatle 4 3 3 4 Die Hitlerjugend ſetzt ſich ein für die Aet ſten unſeres Volkes! Spendet für das Winterhilfswerk, wenn die deutſche Jugend an euch herantritt! 3 * vor.. Der Ausſch für das gem bies hrige T itglieden onnerstag 1 dieſem innt am Fre Rathauſes. E ftagen berater deern des Au⸗ ie Sehensw n. Bezahlte F Unter Bezi Tarifordnun Sondertreuhaͤ die beabſichti ſchon jetzt vo * fe 1 Mni, feiertage, montag und für ausfalle Darüber hina das Jahr noe enfeiertag n 523 Betriel ebenfalls for tagen vor ten ſoll die triebsdienſt b Lohnausfall; Sondertreuhä ruppe Schie 3 aften empf alſo au 3 al ſprechende E— preußiſche In den und Gem Verwaltung Mannheim. der Dekan d AUniverſität 9 abends 20.15 Verwaltungse altnordiſ Richteingeſchr larten. Für t ftattfindenden Rechtswiſſenſe etwa noch a Abſchluß und lsbuld an e reichen. Adventsfeie Nachrichtentru RNachrichtentru a begehei Abventsfeier ſchafts abend ulzer, Ludm 75. Geburt Witwe, begeh und geiſtiger 57 Fahren v Brot. Möge noch viele Ja winſche begl Lebenswege! 85, Geburts am Freitag Fichtenweg 2* Planetarim um 20 Uhr, abend für di Volksgenoſſen . 85 Verfüau Zopran), E Schaidt( Schmiedel eine Filmvor .30 RM tã Reichskriegem nuar 1936 ab für die auf G in Anſpruch auf 1,30 RM: ſeſtgeſetzt. De! gesmahlzeiten Wiendloft 0,% Die ärztlic Zwiſchen dem ſenärztlichen Vertrag abge 4 ſenärztliche en Dauer de ünrſtliche Beh beim Reichs Studentiſchen übernimmt. Namen des trikelnummer 3. Der entiſchen Ki ſchiler von de 4 geſtellt. Ai Beerdigung bei Bruchſal auf dem hieſt A Kam liegerſchule ie kirchliche Neue Pun Nachdem ber unſerem Gai klaſſe ihren auch der Pauſe wiede wiſchenzeit chaft fit zu Sonntag der Hein deren enn die G. fügt 03 eruft ſi Epieler. . ee 4 Straßenzenen in der„Flora“, Lortzingſtr. 17. Es inbeim als Zanunnsott Schluß mit der Pumpwirtſchaftftftt her Ausſchuß des Deutſchen G Aeaes Am 13. Dez., 19 Uhr, finden ſich alle Betriebs⸗ Das, gemeindliche fereblzwejen bält ſeine Kuf der Sſcindſen, ene age kecnſg m g Wer den Handwerker mit der Zahlung warten läßt, handelt volksſchädigend 5 —77 7 5 Pg. Dr. Thoms 125 a1 eine Leng— 4 ho⸗ Hausgehilfen 4 em Ziveck ei f ie Tagung ſelbſt be⸗ keibt uns: nalſozia iſchen Gelſt burchzuführen. ortsgt walterinnen. 12. Dez., 20.30 Uhr, Ar⸗ n In allen Wirtſchaftszweigen zeigen ſich die Der Handwerker wie der Einzelhänoler kön⸗ deifkveſprezung in 1. 13, 12. haus am 4 it 115 2 Si 1 1 AaesStennwenminas m Sibunesſvat des Grfolge der ungeheueren Anſtrenzungen 1— nen nur dann ihren Zahlungsverpflichtungen Lehrgang 131(Deviſenbewirtſchaftung). 19. Hez erwähnt r Mühla athauſes. Es wird über kommunale Finanz⸗ icht D ſt, Mannheim, beraten. Anſchließend wird d. alie- Reichsxegierung zur Geſundung der deutſchen nachtommen und ihre Sieuern und Abgaben 1050 lpombenfanlonseſchatten man 5 ihgocn 1 des Ausſchuſſes Gelegenbeit Zehoten, fich Wiriſchaſt. Der ſchlagenpſte Heeie ſlür die bezahlen, wenn auch ihre Forderungen kecht⸗ Metpelnsveineinſwaft gür Awörnente, Am 13, Dez. Gafthiſe ie Sehenswürdigteiten unſerer Stadt anzu⸗ ſchaftipolftir f eie J—17 zeitig und aanz eingehen. 10 or in ci 10 Saal oſpend direnior a den me im) über delsbezi en nach dem 44 13 gie, Miüienen ardeeher Mefſeggeſefſain. Pumpen iſt unwirtſchaftlich Bin igg „ ehahlte Feiertage in Verkehrsbetrieben———— 4+ r +* mcsnentierg Je ppich ſeſen die Amt für Beamte Schüſſel“. ter Bezugnahme der Kaufkraft der breiten Verbraucher⸗ 173 Evingen. Die Ortsgruppenleitung gibt bekannt: Affordnumg für das Vertehrsgewerbe hat der ſchicht, die ich nich! zulet heſm Hanz. annheims ondertreuhänder für den öffentlichen Dienſt werker und beim Einzelhändler 5 r g zeitig wirtſchaft. 1 ichtm glieder erſammlung. n W nnnr dn auite erhalten, ſo ſind ſie gezwungen, teuere Kredite und vollzähliges Erſcheinen der Pg. iſt Pflicht. e unfen beabſichtigte Regelung für die Fiihteh in Anſpruch zu nehmen. Die Zinſen dafür 4 Technik(NSBrr einſchiffabr den 215 F Eine bedauerliche Beobachtung müffen im Preis einkalkuliert werden— alſo imt der Technik) 3 elsunterne. fertage, den N2 a hrs ta göden Oſter⸗ Reben dieſer bewundernswerten wiriſchaft⸗ letzten Endes doch wieder vom Kunden bezahlt 9455 13 3 Wan 4 det werden. Der Preis muß daher not⸗ mthr 77 der antomm Rontag unz den Pfingſtmontag der Lohn lichen Enwicklung iſt eine bedauerüche'eb'rungen höh erdel Uchtbildern. Dr. Erüßt Ze:Einndilder und Heilz⸗ ei bedeute ir ausfallende Arbeitsſtunden fortbezahlt. Beobachtung bei dem Kunden der Hand⸗ Schlie if 3 6 uc der wlünn iche Abz„. zeichen am veutſchen Haus und Gerät. Die Fach⸗ ei 5 hinaus können die Betriebsführer für werks⸗ und Einzelhandelsbetriebe zu machen. Schlietzlich muß auch der rliche Abzug gruppe befucht möglichſt gefchloffen den Vortrag. 1 5ef das Jahr noch einen weiteren geſetzlichen Wo⸗ Ein großer Teil der Kunden von Handwerkern en zon ſeign deß b. dehn uhn Eihüne de m es Hawde ſelerkag nach den beſonderen Vedürfniffen und Einzelhändlern tommt ſeinen Zahlungs⸗ Aabih Gien 5 Wein, Holz, Lr, kes Betriebes feſtfetzen, an dem der Lohn verpflichtungen nur lanaſam, mitunter eiſt vom Rechnungsbetrage eine möglichſt hohe und Vieh. Duf „* 2 3„* 2 4 ebenfalls fortbezahlt wird. An den Vor⸗ unter allen möalichen Nachläſſen; und Zuge⸗ Inakrtrd a„S Kahn vor Ofern, Pfingzen, und Weihnach⸗ ſänoninen nach, Man lnnn ſreiler beochchren, fedem atle abzulehnen. Wenn ſchon TFREUO daß es vielleicht der kaufkräftigſte Teil der e auch die g oll die Arbeitszeit für die nicht im Be⸗ ährt win Viele Ja e beſchüftfgten 7 Kundſchaft iſt, der die längſten Zahlungs⸗ 15 hlreichen Tabal ohnausfall zwei Stunden früher enden. Der friſten verlangt und bei Richtgewährung dem ſangt von ſeinem Lieſeranien eine ſaubere und Wanderfahrt nach Neuſtadt am 15. Dezembet ldertrenhänder hat den der Reichsverkehrs⸗ Handwerter oper Einzeldändler mit Lieſeran, pollſtändine Arbeit, deshalb muß auch der Lie. Die Wanderung erfolgt: Reuſiadt— Heuer⸗ b l„ tenwechſel droht. beit, der Lie⸗ 9 Dam— e ſo auch ſchon für das bevorſtehende Weih⸗ und unwirtſchaſthüch. Sie iſt eneſtanden betraa verlangen dürfen. wigshaſen mit Verwaltungs⸗Sonderzug, Fahr⸗ rraffinerien, em brit, eine Eiſen nachtsfeft, allgemein einzuführen. Eine ent⸗ unter der Herrſchaft, des kraſſen Egoismus, hreis 1 Rmi. Wanderzeit 5 Stunden. Rückfahrt 1 e—03 Empfehlung hat der Reichs⸗ und wobel jeder nur auf ſeinen Vorteil bedacht Zahlt pünktlich! 15.20 Uhr ab Neuſtad. Fahrkarten ſind Nannheimer kußiſche Innenminiſter auch an die Gemein⸗ war, ohne ſich darum zu kümmern, wie es dem Bahn zu löſen. er der Mang 17 und Gemeindeverbände gerichtet. anderen dabei ergeht. Der Handwerker und der Es ſteht feſt, daß die meiſten dieſer faulen iedrichspark. Sümtliche Betriebswarte te vielleicht l 5 und 7—55—5— einer 4255—58 Beikiebsze 41— gewiſſenloſen Kunden ſtändig mit Lieferamien⸗ dern mehr oder weniger aus einer Gedanten⸗ ohd. werden: Verwaltungsakademie Baden, Zweiganſtalt Sec bedroht, ſo daß ihm ſchließlich nichts loſiakeit heraus tun, ohne dabei an die wirt⸗ dinat am Freitag während, der Sprechſtunde es,„daß unnheim. Am Freitag, 13. Dezember, wird deres übrig bleibt, als ſich den Wünſche 1411 Schz 1 auf der Ortsgruppe zwecks Entgegennahme find zer Dekan der Philoſophiſchen Fakultät der anderes übrig bleibt, als ſich den Wünſchen ſchaftlichen Schäden ihrer Handlunasweiſe zu e. indt ſind, ſich 0 feiner Kundſchaft zu fügen, um wenigſtens bdenken. Es ergeht daher an alle bie Auf⸗ wichtigen Materials. niverſität Heidelberg, Prof. Dr. Güntert, beſchäftigt zu bleiben forderung: Humboldt Ich 01 ben.„Ich gebe hiermit bekannt, daß M 1 33 In einer Volksgemeinſchaft, die nach dem Zahlt euere Rechnungen an den Einzelhuͤnd⸗ die Sprechſtunden von nun an Dienstags, t 1 14 mReti Ron⸗ ſprechen.— Grundſatz Gemeinnut vor Eigennutz ler und Handwerker pünktlich und ohne unbe ⸗ Mittwochs und Freitags von 19 bis 21 Uhr Ni lei h En Hö* löſe Eintritis⸗ aufgebaut iſt, müſſen dieſe Erſcheinunzen einer rechtigten Abzug. Ihr unterſtützt damit Hand⸗ im Hauſe Lortzingſtraße 35, Zimmer 1, ſtatt⸗ bfeeſm Fguntar und Februar 19j6 iberwundenen Zeit derſch winden an den meit und Einzeſhanbles und, heilt mit am finden. 4 kten. Für vie im Januar und? Kunden werden auch Forderungen geſtellt; er Aufbau der deutſchen Volkswirtſchaft. Weihnachtsfahrt geringen Ge eg nnen wiſſen. Sie dabei nicht ſellen Aufwand ſelbſt n in dieſer hih⸗ ran 0 en. ende 2 hi 13 äuf—1——6— 7 G5—1 70 ſind Wir weiſen darauf hin, daß entgegen der weg te Anmeldungen wegen Di St dt S w A b i Darannicch zm nanoinen ſt nicht gena chluß und Weiterleitung der Hörerliſten E a ch etzingen ſchafft r eit Aünidas in Sowntwan Widmungsb ten Lyceumsklaſ⸗ müſſen alſo die eums(heutige . Wie ſie zu ien ſind, m ls liebten 9 iter den Schi M. bald an die Geſchäftsſtelle L 4, 15 einzu⸗ eichen. Fortſetzung der Waldausrodung/ 70 Volksgenoſſen dürfen wieder arbeiten 14 K 30 55 3 den n n 16, Rovember d. Z. oab Burgermeiſer konnte der zweite Abichnitt dieſer Maßnahme Fabrt nach Gernsvach lann lelder nicht fralt⸗ Nach enn Pg. Stober anlüßlich der feierlichen Amts⸗ in Angriff genommen werden, zumal die Ver⸗ ſinden. Machrichtentruppe Mannheim e 15 einfuhrung der Beigeordneten Rechenſchaft über längerung dieſer Arbeitsbeſchaffungsmaßnahme Lichtbildervortrag im Planetarium am afen begehen am Samstag geme nſam* die 1934/½35 geleiſtete Arbeit. Er durfte dabei zu erwarten ſteht. Bei dieſer Arbeit finden 45 Freitag, 13. Dezember entsfeier mit anſchließendem Kamerad⸗ mit vollem Mecht von einem Jahr beachtlichen Mann ihren Verdlenſt. Wie man ſieht, iſt es 1„ 6 haltsgoend im Kaſinoſaal der Firma Gebr. Aufbaues reden. Gleichzeitig verband er damit der Stadtverwaltung recht ernſt damit, die ar⸗„Land und Leute in Mazedon f nach Er⸗ Bulzer, Ludwigshafen. Rheinſtraße 2. auch eine Vorſchau für kommende Aufgaben. beitslofen Volksgenoſſen wieder in den Arbeits⸗ Be—30 3 Sor iſ ei ekündig⸗ i liedern, So findet der Wille des.Sn euntstag. Frau. Koerhard Borrcher Föbre feine Tonfilm: Der Ameiſenſtaat. Beginn 20.30 Uhr. ten Aufgaben in Angriff genommen worden. Es ührers ſeine Erſülung. Hoffentlich gelingt es Karten an der Abendtaffe erhüältlich, Eintritts⸗ ldvereins. n an handelt ſich dabei um neue Notſtandsarbeiten der rührigen Stadtverwaltüng recht bald, auch lechtes Wetter iſt* 73 r und zwar um die Ausſtockung und Her⸗ den lebten Arbeitsloſen von Schwevingen unter⸗ preis 20 Pig. gelnäß Aege es ibr vrgonnt fein, ihen Beruf S fahrlngen. Vas wäve ſchonſer Bodn. Sonntagsomnibusfahrten gelmäßige Sn edlungsgelände und um die Fort⸗ 1 zutzerſt günſtigen S ältni 0 een ſe auf ibrem ferneren Pch din Srmrfiſighme arr Waibanerobnt in Schbarnin,merhen anch ſn heeſen Janz t. Das ſi Lebe 30 Durch die Inangriſfnahme der Waldausrodung Gemeinnützige Baugenoſſenſchaft ab komme 0 So nin 15. Deze 0 1935 ſich 30 Zu ebenswege! 3— n Kathaus wieder Lahrien miß geheſzten on i wan Sei Ge iert rbeitsloſe beſchäftigt werden. Bis heute konn⸗ eute aben r findet im Rathaus⸗ 115 ngefunden. etaus ten bei dieſer Maßnahme insgeſamt 70 Mann, Saale die Gründungsverſammlung———— das gunis⸗ ſt zum Ge Aictenweg 22. Wir gratulieren jetzt vor Weipnachten, in Ardelt und Proli der chemeinnützigen Baugenoſſen⸗ heim de urchgeft 155503 Rm. ohne nachte den W gebracht werden. Das iſt höchſt erfreulich. Wenn Schwetzingen ſtatt. Wenn alſo Fun gebſt n ſ Ur Mi lie 1 iber das ſe Planetarium. Am Samstag, 14. Dezember, die Ausrodung beendet ſein wird, dann wird heute abend die Genoſſenſchaft aus der Tauſe Suß, r Richimitglieder ſind mits Afu ie vor zwei 20 Uhr, findet der dritte Planetariums⸗ vorausſichtlich anſchließend mit den Planie⸗ ehoben werden kann, dann ſteht zu hoffen,„. har ſo bend für die vom Winterhilfswerk betreuten rungsarbeiten begonnen werden— 0 aß dieſe, die dem Wohle der Ainzemennben—1159.80 RM. und ohne Kurſusgebühr.80 eiter ging Volksgenoſſen ſtatt. Jur Mitwirkuna haben ſich Rachdem der erſte Tell der Wieſenven⸗ dienen, wird,, ſchon in allernächfter Zeit noch Rnh, 585 u latz M on der ur Verfügung geſtellt Albertine Gruber veſſerungen durchgeführt worden war, weitere Mitalieder gewinnen wird. Abf 11 0 505 3 Wiünni atz Mannheim. nweiſen a Zopran), Erika Krenz(ello) Willfried⸗———— ae b u Veſfn ung des betr ſhat 5 es A d d NSSA Betrags dis ſpäteſtens Samstag 44 dezen, tſchaft verſeh 130 nordnungen der ber 1935, vorm. 11 Uhr, an däs Sporkamt hen“ und von ine Filmvorführung. g P Mannh. Ludwigshafen in Mannheim, I. 15, 12 valdort Gaiberg „Germania“ wa n m monich kür Dugrtiervepflenng Ja⸗ Politiſche Leiter Durchſchlag betr. dieſer Mäͤdel muß an die Sozialſtene(Ruf⸗Nr. 208 30) einzureichen. Reichskriegsminiſter hat für die Zeit vom 1. Ja⸗ des Untergaues 171 gehen. esloch, das nat muar 1936 ab bis auf weiteres die Vergütung Waldhof. Zur Beantragung des Mitgliedsbuches Volksgenoſſen, lernt ſchwimmen bei„Kraft ber den Hirſch 135 eiſtungsgeſetz reichen die Pag. mit den Anfangsbuchſtaben—0 Feudenheim. Schaft Maria Steinmann. Der Heim⸗ 0 die auf Grund des Naturalleiſtungsſeſeten dre Mitaliedskarten, zwei vorſchrifismüßlge Paßbllder abend fällt aus. durch Freude! f i. Ein 0 m f pfil. 3 eicht wurde. Ein n Anſpruch genommene Quartierverpflegung und.20 RM. bis zum 18. d. M. bei der Ortsgruppen⸗ Feudenheim. 12. Dez. Turnen. Es wird darauf Neuer Kurſus: Dienstag von 20—21.30 Uhr, dem gemütlichen auf 1,30 RM täglich, darunter für Brot 0,21 RM 5 Ror.“ kaſſenleitung, Sandſtraße 15, ein. bingewieſen, daß die Teilnahme am Sport licht ädtiſch lenb all i à enütze d feſigeſetzt. Der Betrag verteilt ſich auf die va⸗ Jungbuſch. 12. Dez., 20.15 Ubr, Sizung auer Poli⸗ iſt für jedes Madel. 525 AGebühr für Wurfus und Vadhenneun den Ehrung de gesmahlzeiten wie folgt: Mittagstoſt 9,3 RM, nſchen Veiter, Orksamtslkeiter der Dauß, Ms.⸗Hago unterzan 171. Wochenende in Waldwimmersboch 6 Sportmarken zu 30 Pfg. zuf 180 RM. für Klumpp. Wi Abendloſt 0,43 RM, Morgenkoſt 0,25 RM. und NSo, der Ortsgruppenleiterin der Re⸗Frauen⸗ am 14. und 15. Dez, Antreten am 14. Dez., 14.10 Uhr, Mitglieder der Daß: 6 Se zu 60Pfg AF.; ne Ueberraſchu ſchaft und ſämtlicher übrigen Unterorganiſationen. 1 2 por ie ganze Gegen aupteingang de, Haaptpahnnofn, Bis 13. ez., zuf..60 RM. für Richimitglieder der DAß. Die ärztliche Behandlung der Studenten. Lokal:„Geſellſchaftshaus“ F 3, 13 3 12 U eld ili 5 e Allgemeine Körperſchule: Donnerstag von nen wunderba wiſchen dem Reichsſtudentenwerk und der Kaſ⸗ Rheinau. 12. Dez., 20.30 Uhr, Situng der Block. fahren. Es gelten die alten Bedingungen. e. Straße ſenärztlichen Vereinigung Deutſchlands iſt ein—. der Zelle Uin der Ortsgruppen⸗ untergau 171. Am 14. Dez., 20 Uhr, kommen alle von 19.30 bis 21.30 Uhr in der Moll⸗Realſchule eilnehmer ktrag abgeſchloſſen worden, wonach die Kaſ⸗——3 Bis ſpäteſtens 20. Dez. 1035 ſind fuͤmt⸗ Gruppen-, Schar⸗ und Schaftfübrerinnen der Ringel, findet nach wie vor ſtatt. ück. Ein Rürztliche Vereinigung während der jeweili⸗ liche Belträge zu entrichten. Ab 20. Dez. 1035 bleibt u. VI7t nach 4 4, 1 in die Auta, Wichtige Vorbe⸗ 90 erreicht. in Dauer des Hochſchulſemeſters die ambulante die gaſſe infolge Jabresabſchluß und Menderung der ſprechund ſur den Meichsbe Aswettraunf. rt am 12. Ja enie—8 die Beitragsmarken geſchloſſen. 1 40 1 5— Sport für jedermann einingen). heim Reichsſtudentenwerk zuſammengeſaßten Edingen. Die Ortsgruppenleitung gibt bekannt: mis deſtänigten Bihrernnen godeßſar gung efer, we. 2 3 Slüdentiſchen Krankenverſorgungen angehören, 12. en Aemen defanen ebzienzen wann ſie ibre Beauftragnng Rn S chiffervereins übernimmt. Arzneiverordnungen ſind auf den wirtſchaft“ Pflichtmitgliederverſammlung. Pünktliches eſtätigt erhielten. vom.—15. Dezember 1935 des Mann Ramen des Hochſchülers mit Angabe der Ma⸗ und vollzähliges Erſcheinen der Pg. iſt Pllicht. Preſle und Rrovaganda. Die Birder vom Sport⸗ Freitag, 13. Dezember: telle des kü frikelnummer ſeines Studentenausweiſes aus⸗ Frievrichsſeld. 14. Dez., 20 Uhr, Pflichtmitglieder⸗ feſt können täglich von 10—12 und 15.—18 Uhr, Frei⸗ 3 3 Friedrich Kl mſtellen. Der Krankenſchein wird von der St verſammlung im„Adler“. tags bis 20 Uhr auf dem Untergau abgeholt werden. Allgemeine Körperſchule(Frauen und Männer): g, Kühnle, ntiſchen Krankenverſorgung oder für Fach⸗ triebszellenobleute, Zellenwalter der RE⸗Hago und— Fröhl. Gymnaſtit und Spiele(Frauen und Mäd⸗ 4 ebszellen 1 3 r Hago un Secenhel— übliche Win ſchüler von der Fachſchulkrankenverſorgung aus⸗ 3 eckenheim. Die Heimabende fallen dieſe Woche chen): 19.30—21.30 Uhr, Mädchenberufsſchule, We⸗ gung NSu in der Ortsgruppen⸗Geſchäftsſtelle.— 2——* 11, geſtellt Flvesheim. 13. Dez., 20.15 Ubr, Mitgllederver⸗ den„ Dez., 20 Uhr, Saarabend.(Probe für berſtraße.— Schwediſche Gymnaſttt(Frauen und e der Vere ſammlung im Gaſthaus„Zur Krone“, den Elternabend.)—————— 4. bemertte, hat Sechenheim. 14. Dez., im Saale des„Deutſchen hmnaſtit Loheland: 19.— r,-echure altung diefer Ver Aus Weinheim ool, Piremugſiede berammüing e JM Sabt Zanke ad Dene Mädchen): 20—21.30 Uhr, en. Bei dem ge Feudenheim. 13. Dez., 20.30 Uhr, Sitzung aller 1 5 hofen verſaßte a Geſtern nachmittag wurde der Us und Vertreter der Parteigliederungen im Alten 5. Schoflen nn n Samstag, 14. Dezember: 4 aufge 11— 1 Hieſt— 15 lebhof zur lehikn 3 17 Schützenhaus. 4 33 n 4 3 uh 3 A— adt eim ⸗ ⸗Fr a onnerstags von r im Haus der Jugend. adion, Spielſe eßen(Frouen un n⸗ bruar ein 0 ſtattet. Kameraden des Verſtorbenen von der nabt 8 Wpiſ Schaft Zieget: Freitags von 18—20 Uhr im ner): 15—17 Uhr, Schützenhaus der Schützengeſell⸗ igen Schiiſe liegerſchule der Lufthanfa trugen den Sarg. Neckarſtadt⸗Oſt. 12. Dez., 19 Uhr, kommen ſämtliche Haus der Jugend. Für beide Schaften Treffpunkt ſchaft 09, Fahrlachſtraße; 15—17 Uhr, Schuhenhaus dortigen Schifſe egerſ g: Umtswalterinnen ins„Feldſchlößchen izei Ri igteit“ ihr 7ifül Die lirchliche Handlung nahm farrer Brecht 31 vor dem Haus. der Polizeibeamten an d. Riedbahnbrücke.— Schmim⸗ fertal. 12. Dez., 20 Uhr, Heimabend im„Adler“. Necarſtadt⸗Oſt. Der Sprechchor, alſo Schaften 4, men(Frauen und Männer): 20.30—.22 Uhr, Städt. ungsfeſt begehen ein wird infog zen Mülheim uß Aiene Punktekämpfe auf dem Waldſpielplatz. oen Eiirisgeefleze ör ze n de n Zanoheinitthentben. eb, 16 uhr, af denn Säbt. datendad, Bale J3. Neckarſtadt⸗Oſt.„ Dez., 20 Uhr, Adventsfeier im andbal⸗ 1 Seudenheim. Elternabend am 14. Dez., 20 uhr, Sonntag, 15. Dezember: un i de au die lichtſpiele der Han„Feldſchlößchen“. er been— 1 haben greift Neckarau. 12. Dez., 19 Uhr, kommen die Zellen⸗ in der Badenia⸗Turnhalle. Reichsſportabzeichen(Frauen und Männer):.00 — leiterinnen ins Evang. Gemeindehaus.— 20 Uhr: bis 11.00 Uhr, Stadion, Spielfeld 2.— Leichtathletik chard Kühnle, auch der Turnverein 1862 nach allzulanger 5 4 betroffen wu Heimabend dortſelbſt. DAð(Frauen und Männer):—11 Uhr, Stadion, Spiel zauſe wieder in das Geſchehen ein. In der 93 feld 2.— Boxen(Männer):.30—11.30 Uhr, Sta⸗ 5, wobei Zwiſchenzeit hat man eifrig verſucht, die Mann⸗ Kreisbetriebsgemeinſchaft Handwerk, Fachgruppfe dion, Gymnaſtithalle. für deſf aft ſit zu halten. Gegner iſt am kommenden Du 45 Ddemprnten, og,hen um—— nnützige! f 5 zie für Dezember vorgeſehene Jugendfilmſtunde gebung, bei der Rei achgruppenwalter Pg. r a u, 4 5 4 5 1 3 en— f ihe— 15 e E 25 ſehlr 3 95 11 rendel, ni laiiünden. Sie 10 1705 d daß zur Siebentägige Skilehrgänge ſchalt, 5200* 1 achgruppe gehörenden Meiſter, e ⸗ Henn die Gäſte zwar dieſes Jahr einer etwas i Mas zn bieſer wichtigen Verlineitung krichetnen. Vom 29. Dezember 1935 bis 5. Januar 1936 2 wankenden Leiſtung unterworfen ſind, ſo ver⸗ BdM Humboldt. Am 13, De und vom 5. Januar 1936 bis 12, Januar 1936 3„ Dez., 20.15 Uhr, Verſamm⸗ z 1„Vanuar 193 lügt ſie doch über ein ſehr großes Können und Gruppenführerinnen. Die Rennung dedürftiger lung fämtlicher Deigesz finden zwei Skilehrgänge ſtatt. Der Preis für 11 ſich auf verſchiedene repräſentative BdM⸗Mädel(wegen Unlformbeſchafſung) erfolgt ſofort walter, Zellen⸗ und Blockwalter der Betriebe, Kdß⸗ 175 Verpflegung, Unterkunft, Fahrt und Sti⸗ fswerk, w 5 11 eler. an den zuſtändigen Ortsgruppenleiter der NSW. Ein Warte ſowie ſämtlicher Zellen⸗ und Blocwalter der lehrgang beträgt ab Karlsruhe 38.— RM. in für die Hfuasſihinen der Kirheniener Der neueſte Lohnſteuererlaß des Reichsfinanz⸗ miniſters gibt über die bisher ſchon erörterten Fragen hinaus noch in zahlreichen weiteren wichtigen Punkten Aufklärung über Zweifels⸗ fragen. Ueber die Abzugsfähigkeit der Kirchen⸗ ſteuer wird ausgeführt, daß Zahlungen an eine Religionsgemeinſchaft nur dann als abzugs⸗ feuſch Sonderausgaben gelten, wenn die Ge⸗ ellſchaft als Körperſchaft des öffentlichen Rech⸗ tes anerkannt iſt und es ſich bei den Zahlungen um Steuern handelt. Freiwillige Leiſtungen an eine Religionsgemeinſchaft ſind nicht ab⸗ zugsfähig. Auch die Synagogengemeinſchaften, darauf weiſt der Miniſter beſonders hin, ſind in den meiſten Teilen des Reiches Körperſchaf⸗ ten des öffentlichen Rechtes. Hausangeſtellte in frauenloſen Haushalten ſollen ſtets dann als Hausgehilfinnen betrachtet werden, wenn ſie den Haushalt allein verſehen. Dem ſteht nichts entgegen, wenn für einzelne beſondere Aufga⸗ ben wie die Wäſche, Hilfskräfte herangezogen wer⸗ den. Sind in einem frauenloſen Haushalt meh⸗ rere weibliche Angeſtellte tätig, ſo liegt einer von ihnen in der Regel die Leitung des Haus⸗ haltes ob; dieſe kann nicht als Hausgehilfin angeſehen werden. um Thema„beſondere wirtſchaft⸗ liche Frauenhilfe“ wird in dem Erlaß ausgeführt, daß von der Leiſtung notwendigen und angemeſſenen Unterhalt und dem Vorliegen don Bedürftigkeit erſt dann geſprochen werden könne, wenn der Unterhaltsempfänger die ihm für ſeinen Unterhalt zur Verfügung ſtehenden eigenen Quellen ausgeſchöpft hat. Es müſſe zu⸗ nächſt von ihm verlangt werden, daß er ſein eigenes Vermögen für ſeinen Unterhalt einſetzt und verwertet, es ſei denn, daß es ſich nur um ein geringfügiges Vermögen handelt. Das gelte auch dann, wenn das Vermögen in Grundſtük⸗ ken, Hypotheken uſw. beſtehe. Erſt wenn dieſe Vermögensſtücke aufgebraucht ſeien, könne dem Unterhaltleiſtenden auf Koſten der Volksge⸗ meinſchaft wegen ſeiner beſonderen Lage eine Lohnſteuerermäßigung gewährt werden. Nikolausfeier des Schiffervereins. Auch in dieſem Jahre hielt der Manaheimer Schiffer⸗ verein im dichtbeſetzten Saale des„Friedrichs⸗ parks“ ſeine traditionelle Nikolausfeier ab. Bei Kaffee und Kuchen ging es denn auch recht leb⸗ haft zu. Profeſſor Frickhofen ſprach herzliche Begrüßungsworte und wies darauf hin, daß Feſte durch das Gemeinſchaftsleben, ſei es im kleinen oder großen Kreiſe, erſt ihre rechte Weihe und Vertiefung erfahren. Den erſten Teil der Feier beſtritten in der Hauptſache Schüler des St.⸗Joſeph⸗Penſionats. Auf einen Prolog des Schülers Kiſſel folgten zwei ſinnige Spiele, „Der Brezel⸗Nikolaus“ und„Der goldene Apfel“, beide erfolgreich einſtudiert von Frau Gretchen Schmitt⸗Kerſebaum; die Begleitung am Flügel lag in den Händen der Frau Marie Schneider. Hans Longard ſang eindrucksvoll die Loewe⸗Ballade„Archibald Douglas“, die wie⸗ derholt werden mußte. Das gemeinſame St.⸗ Nikolaus⸗Lied leitete über zu der Feſtanſprache Dr. Schäufeles. Mit kurzen Schlußworten Profeſſor Frickhofens und der Beſchenkung ſämtlicher anweſenden Kinder erreichte die Feier ihren Höhepunkt. Jahres⸗Abſchlußappell der Mannheimer Leib⸗ dragoner. Der letzte Kameradſchaftsabend der Mannheimer Leibdragoner in dieſem Jahre bil⸗ dete zugleich den Auftakt einer Vortragsreihe, die der Schulung im nationalſozialiſtiſchen Ge⸗ dankengut dienen ſoll. Nach kurzen Begrü⸗ ßungsworten des Kameradſchaftsführers Wal⸗ ter ſprach Kamerad Sutter über das Le⸗ benswerk einer der engſten Mitarbeiter unſeres Führers, des Reichspropagandaleiters der NS⸗ DAP, Dr. Joſeph Goebbels. Zum Schluß warf Kameradſchaftsführer Walter einen Rückblick auf die geleiſtete Arbeit im ablaufenden Jahr. Wi 55 Der Urlaubswunsch des Wintersportlers Weltbild(M) Eine Aufnahme vom Zusspitzplatt Durchführung des Ehegeſundheitsgeſetzes Weitere Ausführungsbeſtimmungen/ Zu dem Geſetz zum Schutze der Erbgeſundheit des deutſchen Voltes, dem Ehegeſundheitsgeſetz, wurde ſoeben die erſte Durchführungs⸗ verordnung herausgegeben, die von dem Stellvertreter des Führers, vom Reichsinnen⸗ miniſter und vom Reichsjuſtizminiſter unter⸗ zeichnet iſt. In der vorliegenden Verordnung wird fol⸗ gendes beſtimmt: Die Ausſtellung des Ehe⸗ tauglichkeitszeugniſſes iſt ein Teil der Ehebe⸗ ratung und erfolgt durch das zuſtändige Ge⸗ ſundheitsamt, alſo die Beratungsſtelle für Erb⸗ und Raſſenpflege. Zu ſeiner Erlangung hat ſich jeder Verlobte bei dem Ge⸗ ſundheitsamt unterſuchen zu laſſen, in deſſen Bezirk er ſeinen Wohnſitz hat. Das Geſundheits⸗ amt hat Ermittlungen über die Erbgeſundheit anzuſtellen. Der Verlobte kann ſich aber auch von einem vom Reichsärzteführer hierfür zuge⸗ laſſenen frei praktizierenden Arzt unterſuchen laſſen. Das Ergebnis der Unterſuchung iſt in einem Unterſuchungsbogen niederzulegen und dem zuſtändigen Geſundheitsamt ſofort zu über⸗ ſenden. Das Geſundheitsamt hat dieſes Unter⸗ ſuchungsergebnis ſeiner Beurteilung zugrunde zu legen. Bis zum Inkrafttreten des 8 2 des Ehege⸗ ſundheitsgeſetzes iſt ein Ehetauglichkeits⸗ zeugnis nur dann beizubringen, wenn der Standesbeamte begründete Zweifel hat, ob ein Ehehindernis im Sinne der geltenden Ge⸗ ſetze und Verordnungen vorliegt. Das Ehetauglichkeitszeugnis wird von dem für die Unterſuchung der Braut zuſtändigen Geſundheitsamt ausgeſtellt. Iſt das Geſundheitsamt nicht auch für die Unterſuchung des Bräutigams zuſtändig, ſo iſt das Ehetaug⸗ lichkeitszeugnis erſt auszuſtellen, wenn die Un⸗ terlagen über den Geſundheiszuſtand des Bräu⸗ tigams vorliegen. Leiſten die Verlobten einer Anordnung des Geſundheitsamtes zur Beibrin⸗ gung der für ihre Beurteilung erforderlichen Nachweiſe nicht Folge, ſo kann das Geſundheits⸗ amt die Ausſtellung des Ehetauglichkeitszeug⸗ niſſes ablehnen. Für ſeine Erteilung oder Verſagung wird eine Gebühr von 5 Reichsmark Ehetauglichkeitszeugniſſe notwendig erhoben, die im Falle der Bedürftigkeit ermä⸗ ßigt wird oder überhaupt in Fortfall kommt. Die Tätigkeit des Arztes fällt im üblichen Rah⸗ men unter die Zahlungspflicht der Krankenkaſſe. Gegen eine Verſagung oder Zurücknahme des Ehetauglichkeitszeugniſſes kann jeder Verlobte die Entſcheidung des Erbgeſund⸗ heitsgerichtes anrufen. Gegen das er⸗ gangene Urteil iſt innerhalb einer Notfriſt von zwei Wochen nach der Zuteilung die Beſchwerde an das Erbgeſundheitsobergericht zuläſſig. Das Gericht hat dann von Amtswegen zu prüfen, ob ein Ehehindernis im Sinne des Geſetzes vor⸗ liegt. Der Beſchluß, daß ein ſolches Ehehin⸗ dernis nicht beſteht, erſetzt das Ehetauglichkeits⸗ zeugnis. Auf das Verfahren in Erbgeſund⸗ heitsſachen finden die Vorſchriften des Geſetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchſes und feine Ausführungsbeſtimmungen entſprechende Anwendung. Eine Wiederaufnahme des Ver⸗ fahrens iſt nicht ſtatthaft. Weiter wird be⸗ ſtimmt, daß das Aufgebot erſt dann angeord⸗ net werden darf, wenn dem Standesbeamten das Ehetauglichkeitszeugnis vorgelegt worden iſt. Der Reichsminiſter des Innern kann in Fäl⸗ len beſtimmter Art und in Einzelfällen über Geſuche auf Befreiung von der Erfüllung die⸗ ſer Beſtimmungen ſelbſt entſcheiden. Vertrauensräte in öffentlichen Krankenanſtal⸗ ten. Es ſind vielfach Zweifel aufgetreten über die Vertrauensratbilduüng in den öffentlichen Krankenanſtalten und provinziellen Heil⸗ und Pflegeanſtalten. Wie es in einem Schreiben des Reichsarbeitsminiſters an den Treuhänder der Arbeit heißt, iſt bei den öffentlichen Krankenan⸗ ſtalten grundſätzlich davon auszugehen, daß ſie betriebsähnlich ausgeſtaltet ſind. Es iſt in ihnen alſo ein Vertrauensrat zu wählen. Die provin⸗ ziellen Heil⸗ und Pflegeanſtalten gehören da⸗ gegen zur Verwaltung und ſind nur dann für die Bildung von Vertrauensräten geeignet, wenn ſie ein gewiſſes Eigenleben führen und nicht verwaltungsmäßig allzu ſtraff an die Zen⸗ trale gebunden ſind. das DBiutichudgeieb in dek Pra Im weiteren Verlauf der Taaung d Reichsfachgruppe Hausgehilfen im Frauen⸗ amt der DAß wurden auch die Blutſchut geſetze erörtert, insbeſondere die Ausfü rungsbeſtimmungen, die für die Hausgehil⸗ finnen von aroßer Bedeutung ſind. Dabei wurde feſtgeſtellt, daß in wiederholten Fällen die Juden bemüht waren, anſtatt der Hausge⸗ hilfinnen nunmehr deutſche Männer zur A beit in ihren Haushalten zu verwend Dieſe Beſtrebungen wurden ver⸗ urteilt. Weiter kam zur Sprache, dag Hausgehilfinnen, die in einem jüdiſchen Haus⸗ halt beſchäftigt waren, in einzelnen Fällen anſcheinend Befreiung von den Vorſchriſten des Geſetzes gefordert hatten. Nachträglich habe ſich aber immer herausgeſtellt, daß nicht nur die Mädchen dieſe Schreiben gar nit ſelbſt verfaßt, ſondern in der Mehrzahl der Fälle nicht einmal etwas davon ge⸗ wußt hatten. Die verſammelten Amtswal⸗ ter ſtimmten dem Gedanken zu, diejenigen Hausgehilfinnen, die lange Zeit in jüdiſchen Haushalten waren und nicht ſofort wieder untergebracht werden können, in beſonderen vorübergehenden Auffanglagern zu betreuen und zu ſchulen. 43 3 — 3 Kameradſchaftsabend der Iſolation. Die Be⸗ legſchaft der Iſolation AG, Mannheim⸗Neckar⸗ au, hatte ſich am vergangenen Samstag im Evangeliſchen Gemeindehaus in Neckarau zu einem Kameradſchaftsabend zuſammengefunden. Nach einem Sprechchor erläuterten Betriebs ⸗ führer Dr.⸗Ing. H. Preußler und Beriebs⸗ zellenobmann Pg. Dipl.⸗Ing. F. Remmler Sinn und Zweck wahrer Kameradſchaft. Den unterhaltenden Teil beſtritt in erſter Linie die ausgezeichnete Werkkapelle unter Leitung von K. Gaisbauer und der Männerchor, deſſen Vorträge unter Führung von Ph. J. Weiß⸗ brodt viel zu dem Gelingen des Abends bei⸗ trugen. Einige mit viel Fleiß einſtudierte Tanzvorführungen fanden ſtarken Beifall. Weit über dem Durchſchnitt ſtanden zwei von K Gaisbauer meiſterhaft geſpielte Zither⸗Soll und die von Frl. Friedrich zu Gehör gebrachte originelle Plauderei. An der Programm⸗Ge⸗ ſtaltung waren ferner beteiligt Frl. Hornbach und Frl. Mack mit einem Zwiegeſpräch in Pfäl⸗ zer Mundart, Frl. Graf mit einem Stück auf ihrem Schifferklavier. Die Anſage lag in den Händen von Pg. Fuhrmann, der ſeine Aufgabe in geſchickter Weiſe erledigte. Der anſchließende Abenr beendete den harmoniſch verlaufenen end. — Verbilligte Weihnachts⸗ und Neujahrsglück wunſchtelegramme nach dem Ausland, läßt die Poſt auch zum bevorſtehenden Feſt wieder zu. Die Telegramme werden vom 14. Dezember bis 6. Januar bei allen Telegrammannahme⸗ ſtellen angenommen und früheſtens zum 0 zugeſtellt. Der Abſender kann den Text Glückwunſchtelegramme entweder beliebig ab⸗ wählen und dabei beſtimmen, in welcher de zugelaſſenen Sprachen(deutſch, engliſch, ſpaniſch uſw.) das Telegramm für den Empfänger an gefertigt werden ſoll. Schmuckblattausfertigu iſt möglich, ſoweit das Beſtimmung 1 Schmuckblatt⸗Telegramme eingeführt hat. Die Gebühren betragen etwa die Hälfte bis ein Drittel der vollen Sätze. Nach Nordame rika und Mexiko ſind in dieſem Jahre zum erſten Male auch verbilligte Glückwunſch⸗Tele⸗ gramme mit beliebig abgefaßtem Text zugelafſ⸗ ſen. Ueber Einzelheiten geben die Telegramm⸗ annahmeſtellen Auskunft. Medellbesereilungen 15 164 Von betonter Einfachheit berschnüren. 15 167 5 in zweiteiliger Fasson. breit; Stoffangabe für Größe 44.) 15 156 Gröhße 46.) 15 153 größe 44 und 48. ist dieses hübsche Nachmittagskleid aus schwarzem Seidenkrepp. Garnitur aus dicken Sil- (Stoffverbrauch: 4 m bei 95 em breit; Stoffangabe für Gröhe 44.) Nachmittagskleid aus hellem Mattkrepp Der über die Schultern greifende Sattel ist aus dunk- lem Samt gewählt und mit einer großen Schleife abgeschlossen. Mattkrepp.25 m bei 95 em breit, Samt 0,70 m bei 70 em Laufkleid aus bunt genopptem, hellgrun- digem Wollstoff in Jumperfasson. Kra- gen aus zweifarbigem Uniwollstoff mit grohem, appliziertem Monogramm.(Stoff— verbrauch: 2,75 m bei 130 em breit für Wintermantel aus braunem Tuch in ein⸗ facher, taillierter Fasson mit neuartigen Aermeln und gleichfarbener Persianer- verbrämung.(Stoffverbrauch:.50 m bei 130 em breit für Gröhße 48.) Schnitt- ii 4 3 4 27 ecordl- 1. Beier ScHNITTNMNUSTER vorräöätie NODE U n BlxrrEꝑn Emmc Seliòͤſe M 7, 24 (am Taætters . Halenkreuzb 3 er A Der Giger Transport Rockefeller e jiort, daß für d frage das A unt Leben oder St die Konkurren, Macht herunter heraus greift dung der Röh Vehuf mit mel rien zuſammer die Generalpr. ſchon dämmerr rigkeit iſt nur, aus Einzelterr jedes eine an gebung auſwe brauchen es ſi bdaß da plötzli⸗ Gebiet ſelbſth⸗ mit Geld iſt al tegelrechte Er — durch Beſte ſchon der Man chen zu„ſchaff Und doch: ſi auf dieſe Art und John D nimmt er frer ſein Geſchäft a JZum erster Es wird ne gründet mit d Petroleumiadi einer Million ſchaft heißt:„ Zetzt erſtaunl John D. dara nach der ande ſtens ein geſe Kontrolle zu z Mit den R nicht getan— poort durch di 3 John., ſich hen Bahnlini batte zu verſe — aber mit 1 Und iſt eine? ſo lange boyle „Standard O — beugt. Mar Zeſellſchaft, di nariſe zu ver zwar bald de aufgelöſt— a dertarife der ſtehen. Und genug ſich, nachdem Röhrenleitune mit den wich Lhat, auch noc bier beim Ti SEeen und de nötigen Speſe Sieg reiht niedergelämpf raffinerien v der Standar beugen oder nun iſt es ſo unter der Fü 3 gegründet, de teren Truſtbi Fünfzig Unte 4 tereſſengemeir beteiligten F Treuhändern, Name Truſt! gruppe neue 3 herausgibt, r Verteilungsſe auf die einzel und an die Treuhänderko Mann, der 8 D. Rockefeller Dieſer Tri Dollar Aktien Konkurrenz 1 ſondern auch 3 werden verni den amerikar Wel.⸗Markt Organiſation oder erſtickt 4 der, daß es Truſtbewegur dieſen„Sta⸗ Standard O t Prozeß rmt ſich au „bakenkreuzbanner⸗— Seite 9 Die bunte Seite 4 Nr. 572— 12. Dezember 1935 prache, daß 4 iſchen Haus⸗ I. lnen Fällen Nactan her Giganlenkampf um den lt, daß nich ransport 1 gar nicht hoſckefeller erſpäht als Kalkulationsgenie ſo⸗ iehrzahl der jort, daß für das junge Geſchäft die Transport⸗ frage das A und O, das„ruc Khodus, hie salta“, das A KLeben oder Sterben iſt! Uum billiger zu ſein als die Konkurrenz, gilt es, die Oelfracht mit aller Macht herunterzudrücken. Aus dieſer Erwägung heraus greift John D. nach der neuen Erſin⸗ dung der Röhrenleitung. Er tut ſich zu dieſem Vehuf mit mehreren anderen Petroleumraffine⸗ nen zuſammen— das wird für ihn gleichſam bdie Generalprobe für ſein in naher Zukunft ſchon dämmerndes Truſt⸗Syſtem. Die Schwie⸗ nglagern on. Die heim⸗Necka te Son im kigkeit iſt nur, daß die Vereinigten Staaten ſich Neckarau zu aus Einzelterritorien zuſammenſetzen, von denen jedes eine andere Gerichtsbarkeit und Geſetz⸗ gebung auſweiſt. Die einzelnen Staaten alſo prauchen es ſich keineswegs gefallen zu laſſen. baß da plötzlich ein Herr Irgendwer durch ihr Gebiet ferbſtherrlich Rohrleitungen legt. Na, mit Geld iſt ales zu ſchaffen—: entweder durch mengefunden. en Betriebs⸗ und Beriebs⸗ Remmler dſchaftt. Den ter Linie die g egelrechte Erwerbung von Konzeſſtonen oder „S. Weiße bucch Beſtechung...— und John D. iſt Abends bei⸗ con der Mann dazu, es auf Biegen oder Bre⸗ einſtudierte chen zu„ſchaffen“... Beifall. Weit Und doch: ſo geht es nicht weiter; man wird zwei von g. auf dieſe Art ewig ein Mittelbetrieb bleiben— Zither⸗Sull und' Zohn D. fiebert nach Weltmacht! Alſo rann 4 nmimmt er fremde Kapitalien herein und baut url. Hornbach ſein Geſchäft auf breiter Grundlage um—: ſräch in Pfäl⸗ 'm Stück auf ſe lag in den eine Aufgabe anſchließende verlaufenen 4 Jum erstenmal:„Stondord Oil!l“ Es wird nämlich eine neue Geſellſchaft ge⸗ gründet mit dem für die damals noch bluhunge Petroleumiaduſtrie enormen Stammkapital von einer Million Dollar— und die neue Geſell⸗ ſchaft heißt:„Standard Oil Company of Ohio“. Zetzt erſtaunlich kapitalkräftig geworden, gebt John D. daran, ſyſtematiſch eine Röhrenleitung nach der andern aufzukaufen und damit wenig⸗ eujahrsglül ſt wieder zu. 4. Dezember ſeens ein geſchloſſenes Röhrennetz unter ſeine mmannahme⸗ Kontrolle zu zwingen. ns zum J0 Mit den Röhrenleitungen allein aber iſt es en Text der nicht getan— wichtiger noch iſt der Oeltrans⸗ beliebig ab⸗ zen Ueberſee⸗ über die Kü⸗ Staaten von ter einer grö⸗ aſſungen aus⸗ welcher der liſch, ſpaniſch npfänger an⸗ tausfertigung port durch die Eiſenbahn. So beginnt denn Fohn., ſich für ſeine Geſellſchaft von den gro⸗ hen Bahnlinien Tarifermäßigungen und Ra⸗ batte zu verſchaffen. Das iſt zwar ungeſetzlich aber mit Beſtechung ſchafft man auch das! und iſt eine Bahnlinie nicht willig, ſo wird ſie ſo lange boylottiert, bis ſie ſich der neuen Macht „Standard Oil“— ſprich John D. Rockefeller! — beugt. Man gründet ſogar extra eine Tochter⸗ — — mmungsland geeiellſchaft, die nur dazu da iſt, ſich Vorzugs⸗ Ae 24 miie zu verſchaffen. Dieſe Geſellſchaft wird Nordame wwar bald danach durch rechtskräftiges Urteil n Jahre zum auſgelöſt— aber die ebenſo ungeſetzlichen Son⸗ kwunſch⸗Tele⸗ bertarife der Eiſenbahnen bleiben munter be⸗ Text zugelafſ⸗ ſtehen. Telegramm⸗ und genug iſt nicht genug: Rockefeller ſchafft ſich, nachdem er die meiſten amerikaniſchen höhrenleitungen und die Sonderabkommen inmi den wichtigſten Bahnlinien in der Taſche bhat, auch noch eine eigene Tankflotte, um auch hier beim Transport über die amerikaniſchen Seen und danach über die Ozeane, alle un⸗ nötigen Speſen zu vermeiden. Sieg reiht ſich an Sieg: die Konkurrenz wird niedergetämpft, die wichtigſten fremden Oel⸗ ftaffinerien werden entweder gezwungen, ſich bder Standard Oil durch Kartellverträge zu beugen oder— ihre Betriebe zu ſchließen. Und nun iſt es ſo weit—: am 2. Januar 1882 wird unter der Führung Rockefellers der Petroleumirust gegründet, der dann das Vorbild für alle ſpã⸗ feren Truſtbildungen der Welt abgegeben hat! Fünfzig Unternehmer ſchließen ſich zu einer In⸗ tereſſengemeinſchaft zuſammen, alle Anteile der beteiligten Firmen werden einer Gruppe von Treuhändern, von„Truſtees“— daher der Rame Truſt!— übertragen, welche Treuhänder⸗ gruppe neue Wertpapiere,„Truſtcertificates“, herausgibt, nach denen auf einen beſtimmten Verteilungsſchlüſſel hin die jährlichen Gewinne auf die einzelnen Firmen ausgeſchüttet werden. uUnd an die Spitze dieſes machtgewaltigen Treuhänderkomitees tritt natürlich der eine Mann, der dies ganze Wert geſchaffen: John D. Rockefeller! Dieſer Truſt mit bald hundert Millionen Dollar Aktienkapital verbreitet ſchnell unter der Konkurrenz nicht nur Grauſen und Entſetzen, ſondern auch— Tod... Tauſende Exiſtenzen werden vernichtet, während Rockefeller nicht nur den amerikaniſchen, ſondern ſyſtematiſch den Welt⸗Markt erobert. Wie ein Polvp breitet die Organiſation ihre Arme aus, zieht alles an ſich dder erſtickt das Widerſtrebende. Kein Wun⸗ ber, daß es alsbald zu einer heftigen Anti⸗ Truſtbewegung kommt— Anklagen über An⸗ klagen werden von Einzelunternehmern gegen die Stacndand Oil wegen Geſetzesverletzungen eingebracht— der Staat macht mobil gegen bieſen„Staat im Staate“, zu dem ſich die Standard Oil tatſächlich bald ſchon entwickelt hat Prozeß häuft ſich auf Prozeß, Strafanzeige kürmt ſich auf Strafanzeige— und gelaſſen löſt Rockefeller jeweils, wenn ernſte Gefahr im Ver⸗ Weltmacht kllnmiuimmitiimitiimiIIIiVkümmmsiiiiiwiszzimmitittiviIIisisninittitiiizzkszinumiiiiviiizzszrrttimtrIZIZzzsszürttimttitiiILkkizVzzszztrutritztisIILLVszzszssttttttIIIZZBiVxzzszttusi ber Abenfeuer-Roman der Standard O0il— von Curt SCorlntn zug, ſeine Geſellſchaft auf, um ſie unter an⸗ derem Namen, aber genau den gleichen Ge⸗ gebenheiten wieder zuſammenzufaſſen. Das iſt ein Kampf, der ſich ein Vierteljahrhundert lang hinzieht. Sozuſagen auf Leben und Tod aber geht der Kampf erſt, als Rooſevelt Präſident der Vereinigten Staaten wird. Er hat Rüchſicht auf ſeine Partei und ſeine republikaniſchen Wäh⸗ ler zu nehmen— alſo erklärt er dem Mam⸗ monismus der„Standard Oil of New Jerſey“, wie Rockefellers Gigantenunternehmen nun⸗ mehr endgültig heißt, den Krieg. In 4222 Fäl⸗ len iſt John D. und iſt ſeine Geſellſchaft der Geſetzesverletzung angeklagt, vor allem wegen der ungeſetzlichen Sonderermäßigungen im Frachtverkehr, die er von den Eiſenbahnen er⸗ zwungen hat. Und das Fazit wird endlich ge⸗ zogen durch das Urteil vom Auguſt 1907, ge⸗ fällt vom Bundesgericht in Chicago gegen die Standard Oil—: 123 Nillionen NMerk Geldstrafe! Das iſt weder ein Witz noch ein Druckfehler: die Geſellſchaft wird für ſchuldig befunden in 1462 Fällen; jeder Fall koſtet zwanzigtauſend Dollar Geldſtrafe— macht insgeſamt 29 240 000 Dollar oder, umgerechnet nach dem damaligen Kurs, 123 Millionen Mark! ockefeller Dem gelaſſenen John D. wird das Urteil übermittelt, während er gerade Golf ſpielt. Er ſtockt nur einen Augenblick, dann meint er friedlich: „Na, das hat ja noch Zeit!“ — und ſchlägt ſeinen Ball.. Und wahrhaftig, er behielt recht! Der Truſt wurde zur Abwechflung nochmal offiziell auf⸗ gelöſt, blieb aber insgeheim ſchön zuſammen und trat, als Rooſevelts Nachfolger Taft ans Ruder kam und öffentlich die ganze Anti⸗Truſt⸗ Bewegung als undurchführbar und daher un⸗ verſtändig brandmarkte, um ein Vielfaches ver⸗ größert wieder in Erſcheinung— während das Urteil bezüglich der 123 Millionen Mark Gelbſtrafe in der Berufungsinſtanz, nachdem man den Prozeß hübſch verſchleppt und in die Länge gezerrt, kaſſiert wurde Rockefeller hat vor noch nicht langer Zeit ſelbſt das Fazit aus dieſem ganzen jahr⸗ zehntelangen Kampf, aus dem die Standard Oil als Sieger und als unbezwingliche Welt⸗ macht hervorging, gezogen: „Ich erinnere mich kaum noch an die Kämpfe jener Zeit,“ meinte er achſelzuckend und welt⸗ weiſe zu einem Reporter,„und ich bin heil⸗ froh, daß ich ſie ſo ganz vergeſſen konnte...“ (Fortſetzung folgt.) Verſuche im künſtlichen mund Imprüfungslaboratorium des,, Zämpa“/ Wie lange eine Plombe, lebt“ Bei der kürzlich ſtattgefundenen deutſchen Zahnürztetagung wurde eine Entſchließung an⸗ genommen, wonach von den Zahnärzten nur⸗ mehr ſolche Werkſtoffe verwendet werden ſollen, die vom Zahnärztlichen Materlal⸗ prüfungsamt einer eingehenden Unter⸗ ſuchung unterzogen worden ſind. Unſer Mit⸗ arbeiter hatte Gelegenheit, die intereſſanten Ein⸗ richtungen dieſes noch jungen Inſtituts zu be⸗ ſichtigen und berichtet von ſeiner Unterredung mit Univerſitätsprofeſſor Dr. Schönbeck, dem Leiter des„Zämpa“ in Berlin. Ein geheimnisvoller Name, dieſes„Z ämpa Nr. ſoundſo“. Wir Laien leſen ihn wohl nie, aber der Zahnarzt und Dentiſt tut gut, auf dieſe Siegelmarke genau zu achten, wenn er ſich von ſeiner Lieferfirma die nötigen Werkſtoffe für ſein Laboratorium holt.„Zämpa“ iſt das Güte⸗ zeichen für ein Material, das in Berlin eine ſchwere Examenzeit durchzumachen hatte und nun als„geprüft und gut befunden“ mit gutem Gewiſſen in das menſchliche Gebiß„vermauert“ werden kann. Wir können, wenn wir mit klop⸗ fendem Herzen auf dem Operationsſtuhl unſe⸗ res Zahnarztes ſitzen, beruhigt ſein, wenn uns der Arzt überzeugt, daß ſeine Füllungsmaſſe durch die Schule des„Zämpa“, des Zahnärzt⸗ lichen Materialprüfungsamtes in Berlin ge⸗ Lene iſt und daher die Gewähr bietet, daß ſie en defekten Zahn auch feſt ausfüllt. „Wir prüfen alles, Legierungen, Kautſchul, Einbettungsmaſſen, Desinfektionsflüſſigkeiten, Metalle, Inſtrumente und Apparate auf ihre Brauchbarkeit,“ erzählt uns Univerſitätsproſeſ⸗ ſor Dr. Schönbeck, der vor einem Jahre die Leitung des Materialprüfungsamtes übernom⸗ men hat.„Unſere Aufgabe iſt es, die Zahnärzte vor Schaden zu bewahren und in der Induſtrie eine minderwertige Konkurrenz auszuſchalten. Der Patient darf kein Verſuchskaninchen ſein!“ Wenn der Bohrer mitten in ſeiner uns nicht gerade ſehr angenehmen Arbeit mit einem Male bricht, die Füllung ſich ſchon nach kurzer Zeit auswäſcht oder verfärbt, oder ein ganzes Gebiß eines Tages in lauter Stücke zerfällt, dann loben wir ſicher nicht die Kunſt des Zahnarztes, auch wenn er bedauernd den ſchlechten Werk⸗ ſtoff tadelt, den ihm ſein Lieferant als gut ge⸗ prieſen. In Zukunft wird das nicht mehr mög⸗ lich ſein, denn was den Stempel„ ämpa“ trägt, iſt der Beweis für die Güte. Und wirk⸗ lich, das Examen, das die Präparate mittels ſinnreich konſtruierter Prüfungsapparate durch⸗ zumachen haben, iſt nicht leicht. Was im Munde des Patienten Jahre währen ſoll, muß im Prüfungsraum oft im Bruchteil von Mi⸗ „Wollen wir uns nicht einen Augenblick hin⸗ ſetzen, Fräulein Elſe?“ ſenz dann verſuchen Sie doch bloß, mich zu üſſen!“ „Ich verſpreche Ihnen, es nicht zu tung!“ „Dann können wir ja auch weitergehen!“ nuten ſeine Verwendbarkeit unter Beweis ſtellen. Der heimtückiſche Kuchen Da gibt es Apparate, eigens für einen unvorhergeſehenen Biß konſtru⸗ ie rt. Es iſt uns ſchon oft paſſiert, daß wir ſich einen ſteinharten Kern gebiſſen haben, der ſi im Kuchen verſteckt gehalten hat. Ein leiſer Knacks— die Füllung iſt herausgebrochen. Da wird nun ein beſtimmtes Probeſtück einer Ze⸗ inung in den Pendelſchlagapparat ge⸗ ſteckt, ein Stahlſtück ſchlägt darauf und eine Skala zeigt dann an, wieviel Arbeit der Probe⸗ körper aufgenommen hat Am ſtärkſten werden unſere Zähne aber durch das Mahlen be⸗ anſprucht. Da ſehen wir nun einen Apparat, der dem Kauvorgang genau entſpricht. Das Probeſtück laſtet mit einem konſtanten Druck auf einer rotierenden Schmirgelſcheibe, und es wird dann genau vermerkt, wieviel Hundertſtel⸗ millimeter bei einer beſtimmten Tourenzahl vom Präparat abgeſchliffen worden ſind. Ein anderes Inſtrument prüft die Härte eines Materials, ein Apparat, der ſich wie das Steuerrad des Kapitäns anſieht, kon⸗ trolliert die Dehnungsfähigkeit des Metalls, das der Zahnarzt braucht. Haben wir ſchon gewußt, daß der Fulen ement, der unſere Löcher im Gebiß zu üllen at, eine gewiſſe Lichtvurchläffigkeit Aufn.: Gg. Haeckel HB-Bildstock Gedenket der hungernden Tiere und bereltet auch ihnen den Weihnachtstisch. muß? Ein Apparat, der fotoelektri⸗ chen Strom durch das Probematerial ſchickt, verzeichnet genau den Grad der Lichtdurch⸗ läſſigkeit. Da arbeiten Studenten an einem Vulkaniſierungskeſſel zur Unterſuchung des Kautſchuks, andere wieder prüfen den Erwei⸗ chungspunkt der Abdruckmaſſe, der bei einer Pravnrt Temperatur eintreten mut, ſoll das räparat, das der Zahnarzt zur Anfertigung von Zahnerſatz benötigt, ſpäter nicht verſagen, und ein ganz beſonders teueres Inſtrument unterſucht das Legierungsmetall nach Roſt. Es iſt das Metallmikroſkop, das ſeinen Be⸗ fund auf photographiſchem Wege 194 einer Mattſcheibe zeigt. Legierung aus roſtfreiem Stahl iſt heute bei den Patienten ſehr beliebi, iſt ſie doch faſt ebenſo dauerhaft wie das teure Gold, das unſere Reichsbank viel not⸗ wendiger braucht. Es iſt gar nicht ſo ſchön, wenn eine junge Dame uns beim Lächeln ihren ganzen Goldſchatz an den Zähnen zeigt. Weiße Zähne, auch wenn ſie von der kundigen Hand des Zahnarztes ſchon gefüllt ſind, gefallen uns viel beſſer, weshalb das Silberpaladium, das zu der Gruppe der Platinmetalle gehört und weiß ausſieht, von den Aerzten in letzter heit viel verwendet wird. Bei dieſer Gelegenheit möchten wir auch gleich richtigſtellen: Es gibt keine Porzellanfüllung oder Por⸗ zellanzähne, wie allgemein geglaubt wird, ſon⸗ dern das, was wir als Porzellan anſehen, ſind ſchwer ſchmelzbare Gläſer, die viel beſſer ihren Dienſt tun. Der künſtliche Mund Die Füllungspräparate beenden ihr Examen ſchließlich im Brutofen, dem Mund des Verſuchslaboratoriums. Ein Probe⸗ ſtück wird in ein Fläſchchen mit Milchſäure ge⸗ legt, dem Fäulnisſtoff und ſtärkſten Feind un⸗ ſerer Zähne, und dann im Brutofen, der mit 37 Grad Celſius genau der Wärme un⸗ ſerer Mundhöhle entſpricht, dem Zerſtörungswerk dieſes Giftes überlaſſen. Drei Tage Brutofen entſprechen ungefähr einem Jahr als Füllmaſſe in unſeren Zähnen, und unerbittlich fliegt das Präparat durch das Examen, wenn es dieſer peinlichen Prozedur nicht ſtandgehalten hat. Anekdoten aus Holyhymnias Reich „Her mit dem Beethoven—!“ Johannes Brahms war nicht nur ein Wein⸗ liebhaber, ſondern auch ein großer Weinkenner — das beweiſt er ſchlagend einem Hamburger Großkaufmann, bei dem er eines Abends zu Gaſt geladen war. Der Hausherr hielt, nach⸗ dem der berühmte Komponiſt erſchienen, eine wohlgeſetzte kleine Rede, die in folgender Aus⸗ laſſung gipfelte: „Hochverehrter Meiſter, ich muß die hohe Ehre würdigen, Sie heut in unſerm Kreis willkom⸗ men heißen zu dürfen. Deshalb habe 55 einen extra guten Tropfen aus dem Keller holen laſ⸗ ſen, mit dem ich auf Ihr Wohl trinke—: es handelt ſich wirklich um den Brahms unter mei⸗ nen Weinen!“ Sprachs und trank dem Komponiſten zu. Der verneigte ſich und ſchlürfte ebenfalls— chmeckte— berechnet die Blume... und ant⸗ wortet ſchließlich: „Nicht ſchlecht— aber wie wär' es, wenn Sie nochmal in den Keller ſchickten und den Beethoven raufholen ließen?!“ ir „Such's Kätzchen!“ Der Pariſer Zirkusdirektor beſaß einen ganz außergewöhnlich muſikaliſchen Hund namens Azor. Der kleine Kerl ſpielte nämlich allabend⸗ 155 unter brauſendem Jubel des Publikums— wie ſüß!“— auf einem Klavier die Mar⸗ eillaiſe. Bis eines Abends aus der Zuſchauermenge 75 der Ruf erſcholl: „Azor— ſuch's Kätzchen!“ Da ſauſte Azor wie von der Tarantel ge⸗ F9 von ſeinem Sitz herab und durchraſte die Bühne, auf der Suche nach ſeiner Erbfein⸗ din— und das Klavier ſpielte munter allein die Marſeillaiſe zu Ende. Es war nichts als ein Trick mit einem elektriſchen Piano ge⸗ weſen. Die Probe Dies nun iſt die Geſchichte von einem ganz unmuſikaliſchen Hund. Und ſie iſt ausgerechnet dem genialen Tenor Enrico Caruſo paſſiert. Der italieniſche Sänger erhielt eines Tages in Neuyork die Aufforderung eines Milliardärs, doch mal in ſeinem Palais zu ſingen. Da dies Erſuchen von einem märchenhaft hohen Hono⸗ rarangebot begleitet war, entſchloß ſich Caruſo wider ſeine ſonſtige Gepflogenheit, die Sache zu machen. Baß erſtaunt aber war er, als er im Muſik⸗ ſaal niemanden vorfand als den Milliardär und einen kleinen Hund.. Da ihm der Hausherr aber gleich den verein⸗ barten Märchenſcheck präſentierte, begann Caruſo dennoch zu ſingen— worauf der Hund in ein 7 grauenhaftes Heulen und Winſeln ausbrach, aß der Tenor ſofort entrüſtet ſeinen Geſang einſtellte. Worauf ſich der Milliardär müde erhob und ihn verabſchiedete mit den klaſſiſchen Worten: „Danke, es langt! Ich wollte nämlich nur mal feſtſtellen, ob Bobby auch heult, wenn ſogar ein Caruſo ſingt!“ Das muß man wiſſen Welches iſt die längſte direkte Eiſenbahnſtrecke der Welt? Man zonoan -vig hvu vöng uog dia'ugveß z 5 Welches Tier kann am längſten hungern? lbvmzeg usqomnk vunzqvzt zugo udigvg ugse ne 913 ꝛb0 mpudſche zuies ieuehor 1% Wieviel Kilogramm Fleiſch werden in einer Stunde auf der ganzen Welt verſpeiſt? zutmvzß ⸗ohnh uzuomnc bdieuvakounzun] agplevun Welches iſt der ſchnellſte Vogel? 1111² m i Moqunqneꝛd zaqn uog fnezbrauzathpſoch zues uohuncpſzos ush ⸗oͤndu vu ꝛ500 fsblecuebeſſ iened 10 Woraus wird Kunſtſeide hergeſtellt? 10 enů Wie groß iſt die Rachenöffnung eines ausge⸗ wachſenen Grönlandwals? Zbeb lun! s210 10105 Wo wurden zuetrſt Glasfenſter benutzt? 'moitz usjv iig „Hakenkreuzbanner“— Seite 10 Sport und Spiel 4 Nr. 572— 12. Dezember 105 J. Sowarſch beim Fechtclub 188ʃ Neuer Auftrieb für den Mannheimer Fechtſport Meiſter Sowarſch iſt von genanntem Fecht⸗ elub ab 1. Dezember 1935 als Fechtmeiſter ver⸗ pflichtet worden. Der Mannheimer Fechtelub, der ſtets ein ſtarkes Kontingent Fechter ſtellte, eröffnet ſogleich mit ſeinem neuen Meiſter ein ſelten umfangreiches Arbeitsfeld. Allein die Lehrtätigkeit auf den Fechtböden des Wiesba⸗ dener und Mainzer, ſowie neuerdings des Mannheimer Fechtelubs feſſelt ihn ſchon all⸗ abendlich an ſeinen Beruf. Wie im voraus zu erwarten war, macht ſich heute ſchon ein lobens⸗ werter Arbeitsdrang unter den Fechtern be⸗ merkbar. Zweifellos wird eine derartige Pflege⸗ ſtätte, wie ſie beim Mannheimer Fechtelub iſt, geeignet ſein, dem edlen Waffenſport neue An⸗ hänger zuzuführen. Meiſter Sowarſch iſt im Alter von 49 Jahren und ſteht heute wohl an der Spitze aller Fechtmeiſter. Von Geburt Oeſterreicher, beſuchte er von 1910 bis 1912 die k. u. k. Heeresfechtſchule zu Wien⸗Neuſtadt, bei der er ſich nach beſtandenem Examen das Fechtmeiſter⸗Diplom mit Auszeichnung vorzüg⸗ ich erworben hat. Seine Ausbildung in Flo⸗ rett, Degen und Säbel erhielt er zu einer Zeit, als die berühmte Wiener Neuſtädter Schule in hoher Blüte ſtand. Das Jahr 1913 verbrachte Meiſter Sowarſch als Fechtlehrgehilfe bei der k. u. k. Thereſiani⸗ ſchen Militärakademie Wien⸗Neuſtadt. Sodann folgte er einer Berufung als Fechtlehrer des Offizier⸗Sportvereins Metz. Leider ſetzte der Kriegsausbruch ſeiner Tätigkeit in dieſem Wir⸗ kungskreiſe eine zu frühe Grenze. Doch ver⸗ mochte er die Früchte ſeiner kurzen intenſiven Arbeit reifen ſehen. Seine Schüler beteiligten ſich an den Berliner Olympia⸗Ausſcheidungen im Sommer 1914 und errangen mehrere nam⸗ hafte Preiſe. Seine heutigen Schüler gehören zum größten Teil den Spitzenfechtern von Deutſchland an. Die bekannteſten ſind Cron, Adam, Schickert und Webert, die den Frank⸗ furter und Offenbacher Fechtern nicht nachſtehen. Vor Jahren erwarb ſich Meiſter Sowarſch die deutſche Staatsangehörigkeit. Meiſter Sowarſch, der die beſten Eigenſchaften und ſeine unermüdliche Kraft von Tag zu Tag mehr er⸗ kennen läßt, wird dem hochſtrebenden Mann⸗ heimer Fechtelub wohl in Bälde wieder eine ruhmvolle Aera in Ausſicht ſtellen. Schmeling gegen Zoe Louis Neuyorker Meldungen zufolge ſoll Max Schmeling mit dem 20. Jahrhundert⸗Sportklub einen Kontrakt abgeſchloſſen und unterzeichnet haben, nach dem er im Juni nächſten Jahres im Neuporker Mankeeſtadion auf den amerika⸗ niſchen Negerboxer Joe Louis treffen wird. Germania Mannheim in Wiesbaden Am kommenden Sonntag begibt ſich die Hockeyabteilung des TB Germania mit zwei Turner⸗ und einer Turnerinnenmannſchaft nach Wiesbaden, wo ſie von dem THC Wies⸗ baden erwartet wird. Da beide Vereine ſich noch nie gegenüberſtanden, über den Spielaus⸗ gang ſchlecht etwas zu ſagen. Auf jeden Fall werden die Germanen ihre Leiſtung vom ver⸗ gangenen Sonntag wiederholen müſſen, wenn ſie in der Bäderſtadt gut abſchneiden wollen. Reichsbahn und Kunſtturnkampf Dieſer Kunſtturnkampf im Nibelungenſaal zieht weit über Mannheim hinaus ſeine Kreiſe. Auch von der Rheintalſtrecke haben ſich eine ziemliche Zahl von Beſuchern angemeldet. Da⸗ mit dieſe am Samstagabend nach Beendigung des Kampfes noch die Möglichkeit haben, nach 358 zu kommen, wird am 14. Dezember der Zug Nr. 3072, Mannheim ab 23.45 Uhr, aus⸗ nahmweiſe über Hockenheim hinaus bis Wag⸗ häuſel geführt. lleuerlicher Wir brachten in der Nr. 502 des„Haken⸗ kreuzbanner“ einen Auszug aus dem Buche„Raſſe, Geiſt und Seele“ von Profeſſor Tirala, München. Dieſen Auszug entdeckte die Weltrekordlerin im Diskuswerfen, Giſela Mauermayer, und ſandte eine Abſchrift davon an den Frauenſportwart Voß des Fachamtes Leichtathletik. Das Fachorgan„Der Leichtathlet“ gibt in der Nr. vom 3. 12. ein ausführliches Geſpräch mit dem Frauenſport⸗ wart Voß bekannt, in welchem die Anſichten Prof. Tiralas widerlegt werden. Da der Frage, für oder gegen den Frauenſport? eine ſehr große völkiſche Bedeutung zukommt, wollen wir heute die Leſer mit der Entwicklung dieſer Frage und mit dem Geſpräch des„Leichtathlet“ bekannt machen, ohne zunächſt zu die⸗ ſem Problem Stellunga zunehmen. Die grundlegende Frage in dem Kampfe um die Frau im Sport iſt wohl die: Vermännlicht der Kampfſport die Frau, oder iſt das echte Weib fähig, auch über eine ſtarke ſportliche Be⸗ tätigung hinaus die ſpezifiſch fraulichen Eigen⸗ ſchaften zu erhalten? Bis heute iſt eine ſichere Beantwortung noch nicht gelungen, und weder die Gegner der ſportlich tätigen Frau, noch ihre Freunde haben einwandfreie Beweiſe für die Richtigkeit ihrer Annahmen erbringen können. Die wirkliche Sportfrau iſt wohl auch erſt in den Nachkriegsjahren hervorgegangen und dürfte, kulturell geſehen, ſtark an die ſagenhafte „Emanzipation“ der Frau gebunden ſein. An⸗ dererſeits waren aber gerade in Deutſchlano durch die ſtarke Verbreitung des Frauenturnens ſchon vor dem Kriege Grundlagen vorhanden, die eine raſche Ausdehnung faſt aller Sport⸗ arten unter der weiblichen Jugend beaünſtigten. Die noch geringe Erfahrung im Frauenſport ließ Wettkampfarten Raum, die eigentlich ge⸗ fühlsmäßig nur Männern vorbehalten ſein ſollten, z. B. der 800⸗Meter⸗Lauf! Hier fiel es dann von Natur aus männlichen Frauen nicht ſchwer, unglaubliche Erfolge zu erringen. An⸗ dererſeits erfaßte die ſich ſtets weiter aus⸗ dehnende Sportbewegung größere Scharen von Pressebildzentrale Unser Bild zeigt von links nach rechts: W. Printen, Die neuen Meister des Jahres 1935 HB-Bildstock von Both, der Sieger der Amateure und H. Weber, der Sieger bei den Berufsreitern des Hindernissports. der Sieger der Flachlockeis, Lit. Rückblick und flusblick im Tuftſport Aus kleinen Anfängen zum weſentlichen Beſtandteil deutſchen Flugweſens Mit unermeßlichem Aufwand an Mühe und Arbeit iſt der deutſche Luftſport ſeit dem Auf⸗ bruch 1923 eine Großorganiſation geworden. Der Führer und ſein Reichsluftfahrtminiſter, General Göring, haben ihm den notwendigen Schwung verliehen und nach der Schaffung eines einheitlichen Deutſchen Luftſport⸗Verban⸗ des hat ſich gegen iede eigenbrödleriſche Anſicht eine Bewegung durchgeſetzt, die als vormilitäri⸗ ſcher Erzieher der Jugend und nachmilitäriſches Sammelbecken Dienerin am ganzen deutſchen Volk iſt. Zu dieſem Ziel führte Deutſchlands erſter Reichsluftſportführer Oberſt Loerzer unſere ſtets flugſportbegeiſterte Jugend, ſein Nachfol⸗ ger, Oberſt Mannke, ſetzt dieſes Wert im glei⸗ chen Geiſte fort. Verbunden mit der Reichsluft⸗ ſportführung iſt die Inſpektion der Flieger⸗ reſerve eine Zuſammenfaſſung zweier Begriffe oheie Beiſpiel in der Welt. Der deutſche Luftſport arbeitet mit ſeinem Schwergewicht auf den Gebieten des Modell⸗ und Segelfluges. Vor wenigen Tagen weilte Oberſt Loerzer in Stockholm, wo er auf Einla⸗ dung der Deutſch⸗Schwediſchen Geſellſchaft über Deutſchlands Luftſport ſprach. Ausgehend von den Schwierigteiten, die der Verſailler Vertrag unſerer flugfreudigen Jugend in den Weg legte und dem gewaltigen Aufſchwung, den aus die⸗ ſem Grunde der deutſche Segelflug nahm, wies Oberſt Loerzer die klaren Linien auf, nach denen Deutſchlands Luftſport organiſiert iſt. Die ſtraffe Organiſation ermöglicht eine Betätigung auf den Gebieten des Modell⸗, Segel⸗, Motorfluges und des Ballonſports. Hand in Hand mit der fliegeriſchen Ausbildung und Erziehung geht handwertliche Ausbildung in den Werkſtät⸗ en. Die Enwicklung hat dieſer Einſtellung Recht gegeben. Gemeinſchaftsarbeit, Gemeinſchaftsziel ſind luftſportliche Ideale geworden. Und die Erfolge des vergangenen Jahres: Erſter Flie⸗ ger⸗Handwerker⸗Wettbewerb, deutſche Ballon⸗ meiſterſchaft, Luftfahrtwerbewoche, Deutſchland⸗ flug, Reichsmodellwettbewerb, die 16. Rhön mit der Rekordleiſtung Rudolf Oeltzſchners mit 504,2 Kilometer, Zugſpitz⸗ und Alpenflug, und der erſte Flug mit Menſchentraft. Wahrlich, es weht ein friſcher Wind im deutſchen Luftſport! Das Jahr der Olympiſchen Spiele wird auch wieder den Luftſport in Front ſehen: Die übli⸗ chen großen Wettbewerbe, ein Großflugtag in Tempelhof vor Beginn der Spiele am 31. Juli ueid einen deutſchen Küſtenflug während der Großen Ferien. Deutſcher Luftſport ſchafft ſtill und raſtlos Tag für Tag an der Erfüllung des deutſchen Menſchen mit echtem Fliegergeiſt, an der Er⸗ ziehung zur Fliegerei und zum damit verbun⸗ denen Handwerk und an der Erprobung von Neuland, das mit ſeiner Erſchließung noch in der Zutunft liegt. Solange die Erfüllung des Traumes der Itarus und Dädalus noch der Erfüllung harrt, wird es Luftſport geben. Und das wird ewig ſein! Hordbadens Schwimmerjugend ſtellt ſich vor Die Jugend im Kommen/ Hartnäckige Kämpfe in allen Diſziplinen Der Montagabend brachte im Heidelberger Hallenbad das erſte der nunmehr in regelmäßi⸗ ger Reihenfolge zu erwartenden Bezirksjugend⸗ treffen Nordbadens. Vor einer erfreulichen Zu⸗ ſchauerzahl marſchierten mehr als 200 echte, ſportbegeiſterte Schwimmerſeelen auf, um durch Gaujugendführer Fritz Wyrott, Heidelberg, aus berufenem Munde zu hören, daß es nun⸗ mehr endgültig Ernſt wird mit der Abſicht, dem Schwimmſport unſerer engeren und weite⸗ ren Umgebung wieder zu dem zu verhelfen, was ihm auf Grund einer großen Tradition zukommt. Der Name Mannheim⸗Heidelberg ſoll in Zukunft wieder mit größerem Reſpekt in Schwimmerkreiſen genannt werden! Abgeſehen von der kampffördernden Schulung durch dieſe Jugendtreffen iſt damit eine geſunde Förderung des Kameradſchaftsgedankens über den kleinen Trainingskreis hinaus geplant, eine Idee und ein Vorhaben, das vom nationalſozialiſtiſchen Geſichtspunkt aus betrachtet, allen Sportzwei⸗ gen nur zur Nachahmung empfohlen werden kan. Die Früchte dieſes erfreulichen, auf weite Sicht aufgebauten Vorhabens kommen damit nicht nur dem neuen Deutſchland, vielmehr auch der Sportbewegung zugute. Als Fachkundiger mußte man über die Fülle des tatſächlich vorhandenen Materials— daß gilt insbeſondere von Mannheim— erſtaunt fein, nachdem man wußte und erſt geſtern g dem' Munde des Diplom⸗Sportlehrers des R Fachamt Schwimmen, hören konnte, daß ger Heidelberg einen ſchier unerſchöpflichen B ſchwimmſportbegeiſterter Jugend hat, wie ſie in unſ findet. Daß die Heidelberger Nikarleute 9 RNahm von der Suppe abſchöpfen würden, ſin zweifellos feſt. Um ſo erfreuter können wir aber unſeren Geſamteindruck über das Mannheim Material dahingehend zuſammenfaſſen, daß nach den gezeigten famoſen Leiſtungen beru iſt, es bei intenſiver Bearbeitung zu etwas z bringen. Und Mannheims Schwimmer wollen wieder vorwärts kommen. Schon heute ſind in allen Vereinen ganz hoch qualifizierte Kräfte bei emſigſtem Training! Am erfolgreichſten von Mannheim war Schwimm⸗Verein Mannheim. dez die Mädchen⸗Bruſtſtaffel, das Herrenjugendrike durch Buhles ſowie das Jugendkrauiſchwi men durch E. Weingärtner mit Beſchlag belegte, im übrigen aber neunmal als Zwei am Ziel anſchlug. Ihm folgen als nächſte der TV 46 mit zwei Zweiten ſowie die Poſtſporiſen mit einem zweiten Platz. Der SB Rhen töchter hatte nach uns gemachten Mitteitum gen leider auf einige ſeiner Beſten verzichtn müſſen. Alle Kämpfe, die vom erſten bis zum letzten Wettbewerb mit unerhörter Verbiff heit durchgefochten wurden, eingehend zu ih digen, würde zu weit führen. Stiliſtiſch durſtz man auf der ganzen Linie zufrieden ſein, dach verdient ein Schwimmer beſondere Ermhähe 3 Oure — Wie da feſtſtellt, aufhäuſer liche und läßt! ßen, daß die 2 Waren⸗ und Ka des Einzelhand deutlich das Be der Suche nach das ausgeſproc ſichtigen. Dies i xechtigung der? in der Warena der Käuferſchaf alkulation de Kundenkreiſes z viele Käufer in fen müßten, we 15 und im verſage, ſind n Hürften ihre Ur lichen Verhalter Die zweifellc werte Zuwa maſſen zum pezialgeſ ne weitere V Kaufhäuſer wer kturabfall u nung: der erſt 12jöhrige Helmu: M 33 riens(Mitar Heibelberg). Er iberth mit einem unfaßbar leichten und doch krafth fenden Häuſer durchgeführten Schmetterlingsſtil, der wie einmal mehr die Frage ſpruchreif werden lä Schmetterlingsſtil oder deutſches Bruſtſchwi men. Dabei greifen wir ohne Bedenken zu deg neuen Schwimmart. Hochbefriedigt traten wir die Heimfahrt K luſtiger Schwimmergeſellſchaft an, die, voll det Friſcherlebten, ſich nunmehr mit doppellem Eifer ans Werk machen wird, um im Februnt im' Mannheimer Hallenbad noch beſſer ahhun ſchneiden. Fernländerkampf der Kl⸗Schühen Deutſchland hinter USA und England Bereits zum dritten Male veranſtaltet daß Deutſche Kartell für Sportſchießen den ſeit 185 alljährlich durchgeführten Fernländerkampf der Kleinkaliberſchützen von Amerika, England und Deutſchland. Auch in dieſem Jahre ſchoſſen die Amerikaner wieder in Perry Camp, die Eng länder in London und die Deutſchen in Berlif⸗ Wannſee. Zu erfüllen waren 40 Schüſſe liegend freihändig mit Diopter⸗Viſier auf die Olympia⸗ Scheibe in 50 Meter Entfernung. Nach der ge⸗ nauen Auswertung der Scheiben in London ſind nunmehr beim Deutſchen Kartell für Sport⸗ ſchießen in Berlin die Ergebniſſe eingetroffen Die zehn Amerikaner ſchoſſen 3950 Ringe, A Ringe weniger als im Jahre 1934, die Enge länder 3911(3914 im Vorjahre) und die Deut⸗ ſchen 3903 Ringe, womit eine Verbeſſerung von acht Ringen gegen den*— Kampf feſtzu⸗ ſtellen iſt. Der Amerikaner Patrignin ſchoß als einziger 400 mögliche Ringe. Die genauen Einzelergebniſſee Amerika: Patrignin 400, Samſoe 39, Canfield 398, Darkow 397, Johanſen 397, Carl“ ſon 396, Jacobs 396, Brining 392, Avery ahh Schöller 385 Ringe. 4 England: Sonley 397, Longhurſt 395, Dah 394, Staniforth 394, Richardſon 392, Burging 392, Johnſon 391, Walker 391, Clark White 377 Ringe. Deutſchland: Hotopf 394, J. Schulz 39 E. Zimmermann 393, A. Hoffmann 392, nic mann 392, Michgelis 391, Selus 389, Bock g8ß Andreſen 386, M. Schulz 385 Ringe. + 4 4 5 4 4 ——————— fiampf um die Frau im Spoet Mädchen, unter denen äußerlich und charakter⸗ lich ganz als Frau erſcheinende, hochtalentierte Mädchen ebenfalls prächtige Leiſtungen voll⸗ brachten, Leiſtungen, die für einen gewöhnlichen Mann oft ſchwer ſind, zu erfüllen. Selbſtverſtändlich konnte ſich innerhalb ihrer ſportlichen Tätigkeit die Frau auch nicht den Rebenerſcheinungen im Sport entziehen, ſie be⸗ teiligte ſich an Sportfahrten, fand im Mann⸗ ſchaftsleben viele gleichgeſinnte Kameradinnen und auch Kameraden, kurz, Umſtände, die nicht geeignet ſind, die Zeiten des Strickſtrumpfes zu verlängern. Die Verfechter der hausfraulichen Frau fanden ſo genug Stoff, ſich gegen die ſportliche Tätigkeit der Frau zu wenden, ohne aber durchzudringen oder den Siegeszug der Sportfrau aufhalten zu können. ** Erſt die völkiſchen und raſſiſchen Lehren des Nationalſozialismus warfen auf das Problem Sportfrau ein ganz anderes Licht. Die Auf⸗ merkſamkeit galt jetzt weniger den äußeren Er⸗ ſcheinungen der ſportlichen Frau, als vielmehr den Wirkungen einer ausgeſprochenen kampf⸗ ſportlichen Ausübung auf den fraulichen Orga⸗ nismus und ihre Fähigkeit, Kinder zu zengen. Nun iſt der wirklich verbreitete Frauenſport kaum eine Generation alt, ſo daß von ernſthaft geſammelten Erfahrungen nicht geſprochen wer⸗ den kann, wenn wir auch heute ſchon wiſſen, daß der Sport beim Körper der Frau ſich an⸗ ders auswirkt als beim Mann. Erhöht wird die Schwierigkeit dieſes Problems durch die außerordentlich wichtigen Wirkungen des Wett⸗ kampfes auf Seele und Geiſt. Durch das Buch „Raſſe, Geiſt und Seele“ des Münchener Raſſe⸗ hygienikers Prof. L. G. Tirala iſt der Kampf um die Sportfrau erneut entbrannt. 3* Prof. Tirala ſpricht in ſeinem Buche von der vermännlichten Frau, die einen Zwiſchen⸗ ahurne n typus darſtellt und weder gefördert noch ge⸗ züchtet werden dürfe, leider verführe dieſer Typus normale und biologiſch wertwolle Mäd⸗ chen und Frauen ſich dieſem Typ zu nähern. Dazu ſagte der Frauenſportwart Voß, daß diefer Typ weder der einzige noch der beherr⸗ ſchende iſt und daß er nie als Repräſentant der Frauenſportbewegung gelten kann. Viel⸗ mehr kommt dieſe Frau bereits vermännlicht zum Sport, wofür die Amerikanerin Helen Stephens das beſte Beiſpiel wäre. Daß dieſen Typen den normalen Mädchen Anreiz zur Nachahmung agäben, könne nicht bewieſen werden. Die weitere Behauptung Prof. Tira⸗ las, daß die Sportlerin nur ſehr ſpät und auch nur in geringer Zahl an Kinder denke, findet die Entgegnung, daß doch die ſport⸗ lichen Größen noch recht jung ſind. Immerhin kann auch ein Hinweis des Frauenſportwar⸗ tes auf das„Reichsſportblatt“ vom 19. Okto⸗ ber mit dem Artikel„Wettkämpferin Mutter“ nur teilweiſe überzeugen. Denn die völkiſche Zukunft wird weder mit der Spätehe noch mit dem Ein⸗ und Zweikinderſyſtem gelöſt. Es ſcheint alſo doch, als habe Prof. Tirala mit der Ehe⸗ und Kinderfrage die verwundbarſte Stelle im Frauenſport getroffen, dadurch noch leichter faßbar, weil Sportlerinnen ſehr oft Sportkameraden ehelichen, die ſelbſt noch zu ſtark in ſportlichen, wettkämpferiſchen Gedan⸗ ken gefangen, nicht ſo ſchnell den Wunſch nach dem Kinde verſpüren. In einem Punkte jedoch treffen ſich die bei⸗ den Männer, nämlich in Prof. Tiralas For⸗ derung, nach dem 26. Lebensjahre die Frau aus dem Wettkampf herauszunehmen und ſie höheren Aufgaben zuzuführen. Herr Voß möchte allerdings auch dann mehr die Frau dem Sport erhalten, indem ſie der Jugend Lehrmeiſterin ſein ſoll. Ob dies mit einem harmoniſchen und ideellen Familienleben im⸗ mer vereinbart werden kann, muß allerdings die Zukunft zeigen. Die allgemeine Einſtellung des Volkes zum Frauenſport, die Bejahung der ärztlichen W ſenſchaft ſelbſt des Wettkampfcharakters u nicht zuletzt die ſportliche Tätigkeit innerh der NS⸗Frauenſchaft und im BDM ſprech gegen Prof. Tirala. Jedoch muß den völliſ und raſſiſchen Bedenken dieſes Mannes unhe⸗ dingt Vertrauen und Sachlichkeit entgegenge bracht werden, um ſo mehr, da ſie für un Volkstum höchſt wichtig ſind. Das letzte Wo in dieſem Kampfe dürfte noch nicht geſprochen ſein, denn wo Volk und Raſſe Entſcheidungen verlangen, kann erſt nach reiflicher Prüfung und reichlicher Praxis für oder gegen eniſch den werden. ral. Im Jahre 1937 in Paris ⸗ Wellmeiſterſchaften der Studenten Der Antrag des Sportamtes der franzöſiſchen Univerſitäten, die 7. Akademiſchen Wellſpiele 1937 in Paris durchzuführen, wurde vom F ternationalen Verband(C. J..) angenommen Zur Verwirklichung des Planes, im Jahre dek Pariſer Weltausſtellung die nächſten Studen ten⸗Weltmeiſterſchaften zu veranſtalten, jedoch das franzöſiſche Sportamt noch einige Schwierigkeiten zu überbrücken. In erſter Lu handelt es ſich darum, die für die Durchführm erforderlichen finanziellen Mittel zu erhalt Aus dieſem Grunde iſt für das Frühjahr unter Teilnahme der Vertreter aller maßgeblichen Stellen eine Sitzung nach Paris anberaumt worden, auf der die endgültige Entſcheidung getroffen werden ſoll. 5 Berliner Neujahrs⸗Handballturnier Eine ausgezeichnete Beſetzung wird das Ber liner Neujahrs⸗Hallen⸗Handballturnier erfahren Nicht weniger als 20 Mannſchaften nehmen keil Acht Mannſchaften der Gauliga und die acht führenden Vereine der Bezirksklaſſe beſtreiten das Turnier, während zwei Frauen⸗ und ziwef Jugendmannſchaften Werbeſpiele austragen. f ien werden kön 3* er den, daß er uch des unter ſonals der Wa und an Einſte! nicht ſo kommer Abwanderung! Kaufhäuſern n. daraus erwachſ wird. Hier gil wagen auch de auch nicht an d Kraft glaubt. Im Zuſamm Geſchäfts aufen, wächſt! von jüdiſchen den. Dieſe Mi fhaft 2 ſchäftes na den Rück⸗ unmöglich ma⸗ tend zu machei bei Uebernahm einen ariſchen iſt die Tatſache längerer Zeitre der Bevölkerun — Inhe aufen, überw ets als Wer i der geldlic u berückſichtige Vorſchriften, d nicht zulaſſen, faufte Geſchäft werden da lene aller Unte en— auch 6 laum hingewie verſtändlich. Leider kann lichtieten imme dort der Käu⸗ diſchen Inhe eingefallen iſt. außer acht blie eeignete Au? i meiſten ſt ecene er Volksgene hinderung vo— Wenn auch dar ein kann, ſo l mit der Zeit Handelskamme 4 Rade und ſ olenden Verli Zunahm 4 Im Oktobe: Kommunalkred ſtädtiſche Hypo nsbeſondere r Hoöhe von 11, ie Beleihung lengeſchäft geh Beträge hinaus wertungsgeſche werden. Auch igen Meliora um 3 Million it im la er andbriefen h ugenommen. fandbrief⸗ u laufs überwieg amt hat ſich a riefen. Komn Schuldverſchre 141115 Millic Rm leicht erh —15 Geſamtſ enkreuzbanner“— Seite 11 Die Wirtſchaſtsſeite A Nr. 572— 12. Dezember 1935 Ouꝛeh die Seitluye — Wie das Inſtitut für Konjunkturfor⸗ hung feſtſtellt, ſind die Umſätze der Waren⸗ ind Kaufhäuſer im September und Oktober hgegenüber den gleichen Monaten des Vor⸗ kes weiter zurückgegangen. Der Rückgang kirägt bei den Warenhäuſern 13,3 bzw. 15,1 , während er ſich bei den Kaufhäuſern um . H. herum bewegt. Dieſe Entwicklung iſt eine durchaus natür⸗ che und läßt vor allen Dingen darauf ſchlie⸗ h daß die Abwanderung der Käufer vom aren⸗ und Kaufhaus zu den Spezialgeſchäften Einzelhandels ſtattfindet. Es tritt damit deutlich das Beſtreben in den Vordergrund, bei der Suche nach Qualität den Einzelhandel und das ausgeſprochene Spezialgeſchäft zu berück⸗ fichtigen. Dies iſt ein Beweis mehr für die Be⸗ kechtigung der Forderung an den Einzelhandel, in der Warenauswahl ſich nach den Wünſchen de: Käuferſchaft zu richten und durch ſtrengſte enjugendrük⸗ Kalkulation der Preiſe die Ausweitung des ndkrauiſchwim Kundenkreiſes zu unterſtützen. Die Klagen, daß mit Beſchl biele Käufer immer noch im Waxenhaus kau⸗ al als 3w ſen müßten, weil der Einzelhandel in der Aus⸗ als nächſte—40 und im Preis bei oft gleicher Qualität ie Poſtſpo Fexfage, ſind noch nicht reſtlos verſtummt und SB Rge Fürften ihre Urſache in einem wenig fortſchritt⸗ ten Mittei 155 Verhalten mancher Einzelhändler haben. ſten verzichen die zweifellos anhaltende und begrüßens⸗ erſten a bf e Zuwanderung von Käufer⸗ rter Verbiſſe Kaffenzum Einzelhandel und den ehend zu Spezialgeſchäften bedeutet aber noch tiliſtiſch d eine weitere Verpflichtung. Die Waren⸗ und eden ſein, do aufhäuſer werden bei fortſchreitendem Kon⸗ ndere Erchi junkturabfall und Umſatzrückgang nicht davor elmu: kückſchrecken, Perſonal zu entlaſſen. Bei nach⸗ iberraſchte. zbarer unerträglicher Belaſtung der betref⸗ doch kraf den Häuſer wird dagegen kaum eingeſchrit⸗ l, der wi werden können. Dennoch iſt es Pflicht des f werden nelhandels, ſich beizeiten darüber klar zu „Bruſtſchz ben, daß er als Gewinner am Umſatz ſich edenken zud zuch des unter Umſtänden freiwerdenden Per⸗ ſonals der Waren⸗ und Kaufhäuſer annimmt und an Einſtellungen nicht knauſert. Es darf cht ſo kommen, daß der Einzelhandel aus der Abwanderung der Käufer von den Waren⸗ und aufhäuſern nur den Nutzen zieht, aber der daraus erwachſenden Verpflichtung nicht gerecht wird. Hier gilt nicht wägen, ſondern wagen. agen auch dann, wenn man im Augenblick auch nicht an die Tragbarkeit einer zuſätzlichen aft glaubt. 4 Im Zuſammenhang mit dem Streben jüdi⸗ cher Geſchäftsinhaber, ihr Geſchäft zu ver⸗ ufen, wächſt die Gefahr für Kaufintereſſenten bon jüdiſchen Geſchäften, übervorteilt zu wer⸗ ben. Dieſe Möglichkeit iſt vor allen Dingen bann dorhanden, wenn der Verkäufer des Ge⸗ 35 nach Abſchluß des Verkaufes Deutſch⸗ den Rücken kehrt und es ſo dem Käufer unmöglich macht, Regreßanſprü che gel⸗ Dezu machen. In den meiſten Fällen wird hebernahme eines jüdiſchen Geſchäfts durch kinen ariſchen Käufer eines überſehen, und das iſdie Tatſache, daß es oft Monate und noch gerer Zeiträume bedarf, bis die Abneigung Bevölkerung, in einem ehemals von einem füdiſchen Inhaber betriebenen Geſchäft zu kaufen, überwunden iſt. Dieſer Umſtand iſt 3 als Wertminderung anzuſehen und der geldlichen Abfindung des Vorbeſitzers u berückſichtigen. Dazu kommen noch geſetzliche orſchriften, die unter gewiſſen Umſtänden es icht zulaſſen, daß das von einem Arier ge⸗ faufte Geſchäft auch von ihm betrieben f. Auf die notwendige Prü⸗ ng aller Unterlagen über Außenſtände, Schul⸗ n— auch Steuerſchulden— braucht wohl um hingewieſen zu werden, ſie ſcheint ſelbſt⸗ erſtändlich. 4 Leiver kann man trotz ſolcher Selbſtverſtänd⸗ lieten immer wieder feſtſtellen, daß da und zort der Käufer eines ehemals von einem füdiſchen Inhaber betriebenen Geſchäfts her⸗ Agefallen iſt. Wenn auch oft die Vorſicht nicht ßer acht blieb, ſo lag dies daran, daß eine eignete Auskunftseinrichtung fehlte. elhandelsſchutzgeſetz. Um wenigſtens Sgenoſſen vor Schaden rſt geſtern auz hrers des Rſth ite, daß gerade öpflichen Born hat, wie man ide nur ſellen Nikarleute den würden, ſtand innen wir 3 Mannhei ifaſſen, daß g zu etwa himmer wolle 4 eimfahrt — es nit doppelte m im Febru h beſſer abzn gi⸗Schützen d England eranſtaltet n den ſeit inderkampf „England ärztlichen Wiſ⸗ chharakters und 55 er Vol Aeit innerhalh die Deutſche Arbeitsfront ihre„Bera⸗ ſi Ungsſtelle“ bei Geſchäftsverkäu⸗ iß den völliſch im Einzelhandel“ geſchafſen, Mannes unbe⸗ hie einen erſten Schritt auf dem Wege zur Ver⸗ Ainderung von„Geſchäftsunfällen“ bedeutet. Penn auch damit noch lange nicht genug getan fein kann, ſo bleibt doch zu erwarten, daß ſich mit der Zeit auch die Wirtſchaftsgruppen und Handelskammern in die Geſchäftsverkäufe ein⸗ chalten und ſo manchen nicht wieder einzu⸗ holenden Verluſt verhindern. it entgegenge⸗ ſie für unſer das letzte Wont icht geſprochen Entſcheidungen icher Prüf gegen eniſchi ra Zunahme der Neubau⸗Hypotheken Im Oktober ſind von den Boden⸗ und ommunalkreditinſtituten 14,2 Millionen RM worden; flädtiſche Hypotheken mehr ausgeliehen er⸗ wurden Wohnungsneubauten in Höhe von 11,4 Millionen RM neu beliehen. S0 Beleihungstätigkeit im ſtädtiſchen Hypothe⸗ hen Weliſ Ugeſchäft geht aber noch über die genannten urde vom angenomme Heiräge hinaus, da die Rückflüſſe aus dem Auf⸗ im Jahre de klungsgeſchäft ſofort wieder neu angelegt ichſten Stu werden. Auch die Arbeitsbeſchaffungs⸗ und ſon⸗ anſtalten, u Meliorationsdarlehen haben ſich erneut ut noch ei 3 Millionen RM erhöht. Dagegen über⸗ . um. In erſter Linit jegen im landwirtſchaftlichen Hypothekenge⸗ 0 at und im Kommunalgeſchäft die Rückflüſſe. Der Umlauf an im Inland gegebenen Gold⸗ andbriefen hat im Oktober um 10,2 Millionen „Bei allen übrigen Teilen des ief⸗ und Kommunalobligationen⸗Um⸗ ufs überwiegen dagegen die Rückflüſſe; insge⸗ mt hat ſich aber die Geſamtumlauf an Pfand⸗ kiefen. Kommunalobligationen und ähnlichen Schuldverſchreibungen im Oktober 1935 von RM auf 14112,8 Millionen R leicht erhöht. Die Geſfamtſumme der gegebenen Hypotheken mmunal⸗ und ſonſtigen Darlehen, beläuft ſich den Berichtsmonat auf 16 502,3 Millionen Er hat damit gegenüber dem Vormonat 18,6 Millionen zugenommen. ballturnier wird das Beſ Die andere Seite der Oelfrage: Der Motor Aufgaben, deren Löſung ſich im Intereſſe unſerer Nationalwirtſchaft noch lohnt/ Aeberall neue Verſuche Heute, Donnerstag, 12. Dezember, findet in Berlin eine Tagung der Brennkrafttechniſchen Geſellſchaft in der Deutſchen Geſellſchaft für Mineralölforſchung ſtatt. Die Veranſtaltung iſt benannt worden: Tag der Kraftmaſchinen für das Verkehrsweſen. Der Verfaſſer des nach⸗ ſtehenden Auffatzes, der ſelbſt auf der Tagung das Wort zu einem Vortrag über Wechſelwir · kung von Motor und Kraftſtoff ergreifen wird, gibt eine Darſtellung der ſchwebenden Fragen der Treibſtoffwirtſchaft, ſo wie ſie unter den beſonderen deutſchen Verhältniſſen heute ge ⸗ ſehen werden müſſen. Die Schriftleitung. Der Völkerbund— oder iſt es England?— verſucht es, auf Italiens Oelſchlauch zu treten. Gelingt das, ſo kommen Italiens Kriegsfüh⸗ rung und Heimatwirtſchaft in allergrößte Schwierigkeiten. Das gilt noch heute,— nach faſt 20 Jahren techniſchen Fortſchritts ſeit dem Weltkriege. Welche nachträgliche Veranſchau⸗ lichung des bekannten Wortes, daß der Welt⸗ krieg auf einer„Woge von Oel“ gegen Deutſch⸗ land gewonnen worden ſei! Italien könnte ſich in ſolchem Falle kaum ſelbſt helſen, weil es keinerlei Energievorräte größeren Ausmaßes erſchloſſen hat. Es beſitzt weder Oel noch Kohle in ausreichender Menge. Deutſchland hat bisher nur mäßig große Oel⸗ vorräte erſchließen können. Es iſt aber reich an Stein⸗ und Braunkohle. Dieſe haben im Weltkriege nur ſehr beſcheiden zur deutſchen Kraftſtoffdeckung beitragen können.(Benzol und Braunkohlenſchwelbenzin). Bei ihnen handelt es ſich aber um gewaltige Energievorräte, welche grundſätzlich angeſichts der Umwandlungsmög⸗ lichkeit der Energie ineinander, die Unabhän⸗ gigkeit von ausländiſchen Energieträgern, vom ausländiſchen Erdöl, gewährleiſten können müſſen. Dies iſt der Sinn des neulich auf dem Deut⸗ ſchen Mineralölkongreß von Dr. Fiſcher aus⸗ geſprochenen Wortes, daß die Weltmacht des Erdöls nicht zum wenigſten auf der mehr oder weniger zufälligen Wahl des Benzins als Autokraftſtoff durch die Deutſchen Benz und Daimler beruht. Gelingt es Deutſchen, dieſe Wahl auf ſolche Energieträger zu erweitern, welche der deutſche Boden liefert,— gelingt es in anderen Worten, die Steinkohle und die Braunkohle zur Kraftſtoffgrundlage des deut⸗ ſchen Kraftverkehrs zu machen, dann wird aus der Weltdiktatur des Erdöls zum mindeſten eine nur mehr„konſtitutionelle“ Herrſchaft werden. An ſolcher Brechung der Weltmacht des Erdöls ſind außer Deutſchland auch Frank⸗ reich, England, Italien und alle anderen erd⸗ ölarmen Länder auf das lebhafteſte intereſſiert. Im Dritten Reich iſt man tatkräftig an die Löſung der hier vorliegenden Aufgaben heran⸗ gegangen. Die ſeit langen Jahren tätige „Brennkrafttechniſche Geſellſchaft“ und die zu⸗ ſammen mit dem Dritten Reich entſtandene „Deutſche Geſellſchaft für Mineralölforſchung“ arbeiten hier gemeinſam. Deutſche Kraftſtoffe Die große Aufgabe iſt von zwei verſchiedenen Seiten her anzupacken und auch angepackt wor⸗ den. Der nächſtliegende Weg— die Kraft⸗ ſtoffbeſchaffung— beſteht darin, für die nun einmal vorhandenen Kraftverkehrsmotoren, d. h. den Benzinmotor und den ebenfalls von einem Deutſchen erfundenen und erſt vor weni⸗ gen Jahren in Deutſchland zum Fahrzeugmotor entwickelten Dieſelmotor, die benötigten Kraft⸗ ſtoffe in der üblichen Beſchaffenheit aus deut⸗ ſchem gen zu gewinnen. Dieſer Weg hat dazu geführt, das deutſche Benzol aus der Steinkohle, das deutſche Schwelbenzin aus der Braunkohle, den deutſchen Spiritus aus Land⸗ wirtſchaft und einigen Nebeninduſtrien, deut⸗ ſches Dieſelöl aus der Braunkohlenſchwelerei, dazu ſynthetiſches Benzin nach dem Leuna⸗ und dem Fiſcher⸗Tropſch⸗Verfahren, ſynthetiſches Methanol nach dem Leuna⸗ Verfahren herzuſtellen Weiter wurde durch ſyſtematiſche Erdölſuche in Deutſchland und Neubau von Crackanlagen eine beachtliche Menge deutſchen Erdölbenzins herangeſchafft. Die jüngſte Dieſelölzollerhöhung um 4 RM je Doppelzentner dient dem Anreiz zu vermehrter Herſtellung deutſchen Dieſelöls(der Preisab⸗ ſtand zwiſchen Dieſelöl und Benzin war in Deutſchland unverhältnismäßig groß, was die Entwicklung der Fahrzeugdieſelmotoren erfreu⸗ lich begünſtigt hat, heute aber nicht mehr nötig iſt) durch Schwelung und Syntheſe. Ferner bemühte man ſich um eine Organi⸗ ſierung des Kraftſtoffverbrauchs. Wo der Oberleitungsomnibus mit vom Kraft⸗ werk aus Kohle geliefertem Strom vorteilhaft iſt, wo der elektriſche Speicherwagen dem ge⸗ wöhnlichen Kraftwagen überlegen iſt, wo Saug⸗ gasanlage, Ferngasmotor oder Elektromotor wirtſchaftlich vorteilhaft ſind— da ſoll man in eee ee Ausſpielung von Idar⸗Oberſteiner Schmuckſtücken Unter Berückſichtigung der beſonderen Notlage der Idar⸗Oberſteiner Schmuckwareninduſtrie hat der eichs⸗ und preuß. Miniſter des Innern im Einver⸗ nehmen mit dem Reichs⸗ und preuß. Wirtſchaftsmini⸗ ſter und dem Reichs⸗ und preuß. Arbeitsminiſter die Ausſpielung der Erzeugniſſe dieſer Induſtrie bis zum 1. 1. 38 grundſätzlich genehmigt. Die Ausſpielung muß, wie in dem betreffenden Erlaß erklärt wird, auf Idar⸗ Oberſteiner Erzeugniſſe beſchränkt bleiben. Es dürfen nur Spielgeräte benutzt werden, die den behördlichen Anforderungen genügen, und auf denen angegeben iſt, daß nur Waren Idar⸗Oberſteiner Herkunft aus⸗ geſpielt werden. Der Einſatz muß 20 Pfg. betragen. Jedes Stück der ausgeſpielten Ware muß dieſem Wert entſprechen. Als geeignet zur Ausſtellung der Spiel⸗ geräte ſind insbeſondere anzuſehen: Jahrmärkte, Feſt⸗ plätze anläßlich von Volksbeluſtigungen, Gaſtſtätten und ähnliche dem öffentlichen Verkehr zugängliche Oertlichkeiten. Es ſoll darauf geſehen werden, daß die Aufſtellung in der Nähe von Schulen oder ſonſtigen Verſammlungsſtätten Jugendlicher oder Auszahlungs⸗ ſtellen von Renten, Unterſtützungen und dergleichen unterbleibt. Bei der Aufſtellung des 10 000. Geräts muß dem Miniſter Mitteilung gemacht werden. Brauerei Kleinlein AG, Heidelberg In der am 11. Dezember unter dem Vorſitz von Bankdirektor Hermann Köſter abgehaltenen General⸗ verſammlung waren AK. von 804 000 RM vertreten. Bericht und Abſchluß für 1934/35 wurden einſtimmig genehmigt; es gelangen ſonach auf die 1 Million Stammaktien 5 Prozent und auf die 20 000 RM Vor⸗ zugsaktien 8 Prozent v. H. Dividende zur Verteilung. Zum Buchprüfer wurde wiederum die Rheiniſche Treu⸗ hand AG, Mannheim, beſtellt. Rhein-Mainische Abendbörse Ruhig Zu Beginn der Abendbörſe herrſchte auf allen Marktgebieten weiteſtgehende Geſchäftsſtille. Anregun⸗ gen lagen ebenſo wenig wie Aufträge vor ſo daß die ſchon heute mittag zu beobachtende Zurückha'tung des berufsmäßigen Börſenhandels anhielt. Zunächſt wur⸗ den nur IG Farben mit 147¼½(147½) und von lokalen Werten Mönus Maſchinen mit 78¼(78/½% notiert. Am deutſchen und ausländiſchen Rentenmarkt war das Geſchäft noch unentwickelt, man nannte die letzten Mittagskurſe, ſo Altbeſttz mit 11056, Kommu⸗ Die Entwicklung der Arbeitsloſig⸗ keit von 1929—1935. Im Herbſt 1935 hat die Arbeitsloſigkeit in Deutſchland einen neuen Tiefpunkt erreicht. Seit Ende Januar 1933 hat ſich die Zahl der bei den Arbeits⸗ ämtern gemeldeten Arbeitsloſen um 4,3 Millionen vermindert und die nicht amtlich regiſtrierte Arbeitsloſigkeit dürfte bis auf einen kleinen Reſt verſchwunden ſein. So wie ſich das Tempo des Anſtiegs der Arbeitsloſigkeit immer verſtärkte, je länger die Arbeitsnot andauerte, ſo iſt um⸗ gekehrt der Rückgang der Arbeits⸗ loſigkeit verhälknismäßig lang⸗ ſamer, je mehr Arbeitsloſe unter⸗ 700⁰ 00⁰ gebracht werden. Man darf dabei auch nicht ver⸗ geſſen, daß eine große Zahl der noch gemeldeten Arbeitsloſen entweder arbeitsunfähig oder nur beſchränkt arbeitsfähig iſt, ſo daß man ſtens noch von rund 1 Million Arbeits immer vorhanden ſein, und zwar durch 20n cor Arbelsioſen bel den Arbæltstimtern öch⸗ oſen prechen kann, für deren Beſchäftigung ge⸗ — werden muß. Ein Teil Arbeitsloſe wird nolumſchuldung mit 88 und ö5proz. äußere Goldmexi⸗ kaner mit 1374 bis 14. Die Abendbörſe blieb bis zum Schſuß völlig ge⸗ ſchäftslos und brachte keine Veränderungen. Die zur amtlichen Notiz gekommenen Papiere wieſen gegen den Berliner Schluß nur unbedeutende Abweichungen auf. Zumeiſt wurden ſie ohne Umſatz notiert. Auch der Rentenmarkt lag ſpäter vollkommen ſtill und un⸗ verändert. In Mexikanern konnten ſich heute abend kein Geſchäft entwickeln, man beobachtete ſtärkere Zu⸗ rückhaltung. 5proz. Goldmexikaner bröckelten auf 13¼½ (14) ab.— Nachbörſe: geſchäftslos. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 11. Dez. Berlin 5938, London 727½, Neuyork 1471½3, Paris 974½, Belgien 2487½, Schweiz 4786, Madrid 2020, Oslo 3655, Kopenhagen 3247½, Stockholm 3750, Prag 611½.— Privatdislontſatz 27% bis 3. Tägl. Geld /½—1. 1⸗Monats⸗Geld 3. Metalle London, 11. Dez.(Amtl. Schluß.) Kupfer(2 p To.) Tendenz: flau; Standard p. Kaſſe 35% bis 353/16, do. 3 Monate 35½—35/, do. Settl. Preis 35%; Electrolyt 39¼½—39¼; beſt ſeleeted 38/́—39½; Elektrowirebars 39½. Zinn(& p. To.) Tendenz: willig; Standard p. Kaſſe 219—219½, do. 3 Monate 218½—218½, do. Settl. Preis 219; Straits 223.— Blei(& p. To.) Tendenz: unregelmäßig; ausl“. prompt offz. Preis 167, do. inoffz. Preis 16½ bis 1615/%16; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 1615/18, do. inoffz. Preis 1676—1615/½16; ausld. Settl. Preis 16½. Zink(& p. To.) Tendenz: willig; gewl. prompt offz. Preis 15/, do. inoffz. Preis 150—155/¼16; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 1536, do. inoffz. Preis 1594 bis 157/16; gewl. Settl. Preis 15½.— Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,25½. Gerteide Rotterdam, 11. Dez.(Schluß.) Weizen: Jan. 3,37½, März 4,30, Mai 4,35., Juli 4,37½. Mais: Jan. 52., März 53, Mai 54, Juli 54. Märkte Schifferſtadter Gemüſeauktion Wirſing—5, Danenkohl 4,25—4,75, Weißkohl 2½—2,85, Rotkohl 1. S. 64, 2. S.—5, Schwarz⸗ wurzeln 16—18, Roſenkohl 18, Karotten 2, Möhren 1,30, Blumenkohl 1. S. 15—22, 2. S.—12, Sellerie —8, Endivienfſalat 2½—5, Feldſalat 30. Den Erfolg den Urbeitsſehlaene p 1000 SuSEαπ +7 4753 2 1955 Verſchiebung innerhalb der Erzeugung in der zweige geben, die nicht das ganze Jahr hin⸗ durch gleichmäßig beſchäftigt ſind. So iſt alſo die Unterbringung der letzten Million Arbeits⸗ loſe mehr oder weniger ein Problem der Um⸗ ſchulung und der Umſiedlung der Arbeits⸗ den kräfte. fortgeſetzten Arbeitsplatzaustauſch, ferner durch Induſtrie. Ferner wird es immer Wirtſchafts⸗ Deutſchland heute keine mit flüſſigen Kraft⸗ ſtoffen laufende Verbrennungsmotoren mehr arbeiten laffen. Entſprechend gelingt es, durch Hochdruckgas und Flüſſiagas in Flaſchen für dazu geeignete Sonderzwecke den deutſchen Be⸗ darf an Flüſſigkraftſtoffen zu verringern. Wei⸗ ter hat man den Sauggasbetrieb mit Holz und beſonders mit Schwelkoks aus Braunkohle und Steinkohle ſo weit entwickelt, daß er ſich für manche Zwecke bereits vollwertig eignet— in —55 Fall als Notnagel jederzeit bereit⸗ iegt. Insgeſamt hat man ſo ein deraxtig umfang⸗ reiches Stück der deutſchen Kraftſtoffdecke un⸗ abhängig gemacht, daß uns durch„Treten auf den Oelſchlauch“ niemand mehr in tödliche Ver⸗ legenheit verſetzen kann— gleichgültig, aus welchen Gründen irgend jemand das einmal verſuchen ſollte. Motorenprobleme Aber die geſchilderte Bearbeitung der roßen Aufgabe, über die im September dem „Deutſchen Minexralöl⸗Kongreß“ in Berlin berichtet wurde, iſt erſt die eine Seite deſſen. was heute in Deutſchland geſchieht. Außerdem kann man nämlich auch daran gehen, die Wahl von Benzin durch Benz und Daimler und von Gasöl durch Dieſel nachzuprüfen und den Motor zu veranlaſſen, auch ſolche deutſche Kraftſtoffe zu verarbeiten, welche er bisher nicht brauchen konnte. Neuartige Motoren können bisher ungewohnte Kraftſtoffe ver⸗ brauchen. Dieſer Seite der großen ufgabe, welche in der Oeffentlichkeit bisher wenig be⸗ achtet wurde, dient der„Tag der Kraftmaſchinen für das Verkehrsweſen“ am 12. Dezember 1935 in Berlin. Beiſpielsweiſe iſt die deutſche Dieſelöldecke vergleichsweiſe beſonders ſtark gefährdet. Die Zollerhöhung wird ſich zweifellos raſch günſtig auswirken. Aber es gibt noch andere Möglich⸗ keiten. So war es bisher nicht möglich, das brennträge Steinkohlenöl in Fahrzeugdieſel⸗ motoren zu verbrennen. Neuere Arbeiten des Kreiſes von Profeſſor Nägel in Dresden ha⸗ ben dieſe Aufgabe gelöſt und dadurch die deutſche Dieſelöldecke verbeſſert.— Oder aber: Nach dem Verfahren der Benzinſyntheſe aus Kohle von Fiſcher und Tropſch gewinnt man ein Benzin, welches ungemein ſtark klopft. Natür⸗ lich kann man dieſes Benzin auf verſchiedene Weiſe klopffeſt machen. Man hat inzwiſchen aber auch die Aufgabe von der Motorſeite her gelöſt und eine Motorbauart gefunden, welche Klopfbenzin anſtandslos verbrennt.— Aehn⸗ lich iſt es beim Kohlenſtaubdieſel, der in Deutſchland beſonders von Pawlikowſki entwickelt worden iſt. Dieſer litt darunter, daß die Aſche des Kohlenſtaubs raſchen Verſchleiß hervorrief. Man kann natürlich aſchearme Kohle oder aſchefreie Kohlenextrakte, duch Zucker, s Brennſtoffe verwenden, um dieſe Schwierigkeit 1 vermeiden— man hat aber durch bauliche Maßnahmen und durch Materialwechſel es tat⸗ ſächlich fertigbekommen, daß der Kohlenſtaub⸗ dieſel auch gegen bösartige Aſche verhältnis⸗ mäßig verſchleißfeſt geworden iſt(für Kraft⸗ fahrzeugbetriebe kommt er aus anderen Grün⸗ den vorläufig nicht in Betracht). Ueberraſchenderweiſe erweiſt ſich die motoriſche Verbrennung als ungemein lenkſamer Natur⸗ vorgang. Gerade die neuzeitlichen Kraftwagen⸗ motoren zeigen, daß man die motoriſche Ver⸗ brennung nicht nur nach den theoretiſchen Grenzfällen des Otto kreisprozeſſes und des Die ſelkreisprozeſſes hinlenken ſoll, ſondern daß es im Sinne der großen Aufgabe richtig ſein kann, den Motor mehr als„pulſierenden Ofen“ und als„chemiſchen Apparat“ aufzufaſ⸗ ſen. Wie erſtaunlich lenkſam die motoriſche Ver⸗ brennung durch neuartige Auffaſſungen ſolcher Art wird, zeigt etwa die aus dem Stand anfahrende Deutz⸗Humboldt⸗dieſelloko⸗ motive, welche nach dem Verfahren von Dr. Triebnigg arbeitet— zeigt auch der Dieſel⸗ freiflugverdichter des verſtorbenen Prof. Jun⸗ kers, welcher nicht nur ſelbſt neuartig iſt, ſon⸗ dern im Zuſammenhang mit den Trieb⸗ niggſchen Arbeiten noch ganz neue Mög⸗ —— der motoriſchen Verbrennung eröffnen ann. „Daneben gehen die Beſtrebungen zum Ein⸗ ſpritzmotor, welcher mit Kraftſtoffen arbeiten Gasöl liegen— zum Mitteldruckmotor und anderen naheliegen⸗ den Möglichkeiten.—— Kraftverkehr auf Kohlegrundlage Man wird dieſen Andeutungen entnehmen daß in Deutſchland für die Kraftſtoffdecke durch Organiſation des Bedarfs, Schaffung des un⸗ bedingt Notwendigen und Vorbereitung von Maßnahmen für Notfälle zunächſt einmal Sicherheit und Unabhängigkeit angeſtrebt wur⸗ den. Nachdem dieſe dringendſte Aufgabe in etwa als gelöſt erſcheint, arbeitet man mit allen Kräften an der grundſätzlichen und endgültigen Löſung der deutſchen Kraſtſtoffrage: Der deutſche Kraftverkehr muß auf Kohlegrundlage abgeſtellt werden. Hierzu dient nicht nur die ſogenannte Ver⸗ flüſſigung der Kohle. Hierzu kann und wird auch der Motor durch entſprechende bauliche Aenderungen helſen.— Der Kraftſtofffrage eng verwandt iſt übrigens die Schmierölſrage. Auch in dieſer heſteht bereits keine unmittelbare Sorge mehr für die Gegenwart. Und für die Zukunft ſcheint das natürliche Schmieröl aus deutſchem Erdöl zu⸗ ſammen mit der ſpnthetiſchen Herſtellung aus deutſcher Braun⸗ und Steinkohle volle Sicher⸗ heit zu verbürgen, Die ſynthetiſche Herſtellung von Schmieröl iſt heute ſchon nach zwei Ver⸗ ahren, demjenigen von Profeſſor Fiſcher in ülheim und der katalytiſchen Hochdruckhydrie⸗ rung der IG⸗Farbeninduſtrie, möglich. Wa. Ostwald. Heppenheim. Bücher, die wir beſprechen Vom Arbeitsplatz zum MG. Dreyſe. Von Alfred⸗Inge⸗ mar Berndt und Kurt Kränzlein. Verlagsanſtalt Otto Stollberg GmbhH., Berlin Sw) 11. 80 Seiten. Alfred⸗Ingemar Berndt, der Hauptſchriftleiter des Deutſchen Nachrichtenbüros, und Kurt Kränzlein, 55 Preſſereferent von Reichsminiſter Kerrl, haben zu⸗ ammen im Einverſtändnis mit dem Reichskriegs⸗ miniſterium dieſes mit guten Fotografien verſehene Büchlein herausgegeben, in dem ſie ihre Eindrücke und Erlebniſſe während ihrer achtwöchigen Erſatzreſerve⸗ zeit bei der Infanterie ſchildern. Sie zählen unter der um das ſchönſte Jahr ihrer Jugend betrogenen Ge⸗ neration zu den älteſten Fahrgängen, die mit beſonde⸗ rem Stolz und leidenſchaftlicher Hingabe acht Wochen lang den Soldatenrock trugen. Was ſie ſchrieben, iſt kein tiefſchürfendes Buch über Sinn und Zweck des Soldatentums. Es iſt vielmehr ein in echter Begeiſte⸗ rung hingeſchriebener Bericht, voller Humor, der ſich lieſt wie eine Reihe ſinnvoll aneinandergereihter Anek⸗ doten. Fröhlichkeit und Soldatenluſt lachen aus jeder Zeile, geſund und wahr und ganz im Gegenſatz zu dem üblen Witzblattkommiß von 1897. Es iſt eine Fröh⸗ lichkeit, die aus dem Erleben kommt und aus dem Ueberwinden aller Schwierigkeiten und anſtrengenden Stunden, die auch den Erſatzreſerviſten hin und wieder heimſuchen. Dabei fallen Worte wie Kameradſchaft uſw. ſehr wenig und doch iſt das ganze— das fühlt man deutlich— nur geſchrieben im Gedenken an eine herrliche Zeit ungetrübteſter kameradſchaftlicher Zu⸗ ſammengehörigkeit. Wer das Buch lieſt und ſelbſt noch nicht bei den Soldaten war, der beneidet dieſe Män⸗ ner um ihr Erlebnis und wünſcht ſich um ſo mehr die Zeit ſeiner eigenen Ausbildung herbei. H. Sch. Tönende Volksaltertülner; von Hans Joachim Moſer. Max Heſſes Verlag, Berlin. Wer dieſes Buch zur Hand nimmt, der wundert ſich, daß es noch nicht früher geſchrieben worden iſt. Es iſt nichts weniger als eine muſikaliſche Volkskunde großen Stils. Das Wort Brauchtum erfuhr in den letzten Jahren manche kräftige Umſetzung in die Tat und wenn man„Brauchtum“ hört, denkt man an Ueberlieferung. Denn was„gebräuchlich“ iſt, iſt un⸗ denkbar ohne relative Beſtändigkeit. Dieſes Buch Mo⸗ ſers lenkt den Blick— das zeigt ſchon der Titel— in die Vergangenheit. Aber indem es unſere Alt⸗ vorderen bei ernſter Arbeit, bei fröhlichem Spiel und heiterem Tanz, kurz bei allem Tun und Laſſen be⸗ obachtet, rettet es unſchätzbares muſikaliſche Volksgut für die Gegenwart und damit für die Zukunft. Da gibt es in ſchier unerſchöpflicher Fülle alle auf kaden⸗ dariſche Jahresereigniſſe bezüglichen Sing⸗ und Spiel⸗ weiſen, Kriegslieder, eine große Reihe berufsbedingter Geſänge, Tüurmerblaſen aus allen Gauen und Zeiten, Studentenpfiffe, Tanzmelodien, Ländler, Lieder, die zu verſchiedenen Anläſſen paſſen wie Wiegenlieder, Ge⸗ ſellenbräuche, Totenlieder, Hochzeitsmuſiken u. a. m. Alles aber iſt überſichtlich geordnet und in beſtem Notendruck wiedergegeben. Außerdem gibt es eine An⸗ zahl erlaͤuternder Bilder, die den Wert des Werkes erhöhen. Keiner, der Volkskunde treibt, kann an die⸗ ſem einmaligen Buch vorübergehen!. „Tur Dell“. Die Geſchichte eines Hechtes, von Jo⸗ hannes Heinrich Braach. 192 Seiten Text. Ger⸗ hard⸗Stalling⸗Verlag, Oldenburg i. O./ Berlin.(In jeder Buchhandlung erhältlich, Preis in Ganzleinen gebunden RM 3, 80.) Ein ſeltſames, ſeltenes Buch. Kein langweiliger Auszug aus einer nüchtern geſchriebenen Naturge⸗ ſchichte, nein, ein feſſelnder Roman, der von dem Leben eines ungeheuren Vielfraßes und Räubers er⸗ zählt. Geheimniſſe der Natur rollen vor uns auf, ein für viele Menſchen ſphinxhaftes Daſein wird ſeiner Rätſel entkleidet. Tur Dell iſt ein Hecht. Wir können ſeine Schick⸗ ſale von dem Augenblick an verfolgen, da er aus dem Ei ſchlüpft, bis zu dem, da er, ſchon zu einem Rieſen von faſt ſagenhafter Größe geworden, einem Angler vom Spinner reißt und wieder untertaucht in die grüne, ihm heimiſche, in die ewig dahin⸗ gleitende Flut. Humorvolle und dramatiſch bewegte Kämpfe des Hechtes mit Artgenoſſen, mit anderen Tieren und dem Menſchen werden geſchildert. Das eigentümliche Liebesleben des Fiſches zieht an uns vorüber, wir ſehen, wie Angler und Fiſchräuber ſich aufmachen, um den Hecht zu erlangen und mit ihm in einer Auseinanderſetzung ſtehen, die oftmals mehr als ſchlimm für das floſſentragende mächtige Geſchöpf auszugehen ſcheint. Braach ſchreibt in ſeinem Vorwort, daß er während vieler Jahre die Gerte täglich in der Hand hielt und ſich nicht ſcheute, bei ſtärkſtem Sturm und beim wil⸗ deſten Wetter an Waſſerbauten zu ſtehen, zu angeln oder mit Berufsfiſchern hinauszufahren. Das merkt man dieſem Werk an. Nur innigſte Verbundenheit mit der Natur, nur leidenſchaftliche Liebe zu Strom und Kreatur und nur eine Erfahrung, die ſich auf eigene Erlebniſſe und zahlreiche Beobachtungen ſtützt, vermochten dieſes intereſſante Buch zu geſtalten. Es iſt ein Werk, das nicht nur den Naturfreund, den Jäger, Angler und Waſſerſportler begeiſtern muß, ſondern auch eines, das jeden am Schönen und am Leben teilnehmenden Menſchen ungeheuer zu packen verſteht. Ein Buch auch, das aus dem Verlangen der Zeit heraus geboren wurde, das Wiſſen über jedes Geſchöpf zu bereichern und allem Unbekannten verſtehend näherzukommen. Hai! Hai! Von Kapitän William E. Poung. Verlag Julius Kittlis Nachfolger, Leipzig⸗M.⸗Oſtrau. In Leinen RM..80, kart. RM..—. Kapitän Poung, der von früheſter Jugend ſein Le⸗ ben dem Kampf gegen den Haifiſch gewidmet hat, gibt hier eine Ausleſe aus dem unerſchöpflichen Schatz ſei⸗ ner Abenteuer in allen Meeren der Welt. Dreißig Jahre verbrachte er als Haifiſchfänger auf hoher See. In dieſen dreißig Jahren hat ſich ihm manches Wun⸗ der des Meeres offenbart. Mit köſtlicher Friſche ſchil⸗ dert er ſein vielfältiges Erleben. Er lennt die zahl⸗ loſen Abarten des Haifiſches genau, er kennt alle Eigenheiten und Gewohnheiten dieſes„Tigers der Meere“ und weiß trefflich darüber zu berichten. Die atemraubenden Schilderungen ſeiner meiſt lebensge⸗ fährlichen Abenteuer erfüllen das Buch mit Spannung und Lebendigkeit. Diüt und Lebensweiſe für Herzkranke. Von Dr. med. H. Malten, leitender Artz der Anſtalt für Nerven⸗ und Stoffwechſelkranke Baden⸗Baden. Südd. Verlags⸗ Haus.m. b.., Stuttgart⸗N., Birkenwaldſtraße 44. Preis RM..80. Hier ſpricht ein erfahrener Arzt aus erfolgreicher Praxis. Er zeigt dem Kranken, wie er ſich zu verhal⸗ ten hat, um nach Möglichkeit bei Wohlbefinden und Leiſtungsfähigkeit zu bleiben. Er betont, daß der Herz⸗ kranke bei zweckmäßiger Geſundheitspflege praktiſch vollkommen geſund ſein und bleiben kann. Erſchöpfend ſind die Maßnahmen der Geſundheitspflege behandelt, vor allem die Diät und die natürlichen Behandlungs⸗ mittel unter eingehender Berückſichtigung der neueſten Fortſchritte. „Joſephine.“ Leben und Liebe einer Kaiſerin von Paul Reboux. Verlag H. Hugendubel, München. Lw. RM..80. Dieſes Buch wurde aus dem Franzöſiſchen über⸗ tragen von Alfons v. Czibulka. Der Verfaſſer Paul Reboux gehört heute zu den bedeutendſten franzöſiſchen Schriftſtellern. In dieſem neueſten Buch gibt er uns eine in gleicher Weiſe feſſelnde und kulturhiſtoriſch intereſſante Darſtellung des Lebens und der zahlreichen Liebesabenteuer der Kaiſerin Joſephine, ihrer Jugend, ihrer erſten Ehe mit Beauharnas, ihres Verhältniſſes zu Barras und ihres großen Aufſtieges an der Seite Napoleons. Viele geſchickt eingeſtreute Briefe ſowie eine Anzahl gut gewählter Bilder verſtärken das Le⸗ bensbild jener Zeit, das uns dieſes Buch in ſo an⸗ ſchaulicher Weiſe vermittelt. Kleiner Bruder. Grau⸗Eule erzählt von Indianern, Bibern und Kanufahrten. Von Wäſcha⸗kwonneſin. 246 S. 80 mit 16 Einſchalttafeln nach Handzeich⸗ nungen des Verfaſſers und photographiſchen Auf⸗ nahmen. In Leinen RM..—.„Rote⸗Kreis⸗ Bücher“ der Franckſchen Verlagshandlung, Stuttgart. Dieſes Buch hat ein Indianer geſchrieben. Wäſcha⸗ kwonneſin, zu deutſch Grau⸗Eule, durchquerte mit dem Kanu die Flüſſe und Seen Kanadas, durchzog ja die weiten Wälder, bis er eines Tages die Folge rückſichtsloſen Jagens und Fallenſtellens erkennt und aus einem Verfolger der Tiere zu ihrem war zigen aufopfernden Beſchützer wird. Seine beſo Liebe gilt den ſchon vor dem Ausſterben ſtehenden Bibern, die er hegt und pflegt und als Haustiere und die mit ihren tollen Einfällen, ihrem drolligeh und rührenden Gehaben dem einſam lebenden Mann kleine Brüder und Freunde ſind.—„Kleiner Br iſt ein Tierbuch, wenn man die liebevollen Sch rungen aus dem Leben der Biber in den Vorderg ſtellt, aber es iſt viel mehr als dies: es iſt ein feſſelh⸗ des Abenteuerbuch, wenn man die Fahrten kreuz quer, durch Urwald und Wildnis, wie ſie Grau erzählt, miterlebt, es iſt das ergreifende Bekenn eines Mannes, deſſen Denken und Handeln einem 1 ſprünglichen Empfinden entſpringt. Carl von Bremen: Schifferwiege. Franz 6 Nachf. GmbH. München. Preis M..70. 22 Ein beſinnliches Buch, das die Deutſche Kulturbu reihe wertvoll bereichert. Der Verfaſſer führt uns i ſeinem Buch durch das Werden und Vergehen einer Familie aus der Zeit des 17 Jahrhunderts bis i unſere Tage. Mit überraſchender Klarheit verſteht er es, in ſpannungsreichen Bildern das Ringen der 41 Oſtſeeſchiffer um Geltung in der Seefahrt zu ſchildern. Dabei werden die Menſchen der Oſtſeeküſte in der ganzen Härte und Herbheit gezeichnet, die damals nol⸗ wendig war und heute wieder notwendig iſt. Daß dem Leſer durch dieſes Buch nationalſozialiſtiſches Gedankengut vermittelt wird, ohne daß dies aufdring⸗ lich in Erſcheinung tritt, macht es beſonders werty Alles in allem: Ein Buch für Menſchen, di aus den Tiefen der Vergangenheſ ſchöpfen wollen, ohne auf jeder Seit geſchichtswiſſenſchaftlich belehrt werden..— Münchener Kalender(Münchener heraldiſcher galendern Herausgeg. von Prof. Hupp, Verlagsanſtalt vorm. G. H. Manz AG, München. Preis RM..—. Mit erhöhtem Intereſſe wendet man ſich in unſeren Tagen der Sippenforſchung zu. Seit 50 Jahren hat ſich der„Münchener Kalender“ in den Dienſt dieſer Beſtrebungen geſtellt, indem er auf wiſſenſchaftlicher Grundlage die Wappen deutſcher Adelsgeſchlechter ins Licht ſtellte. Einer der beſten deutſchen Heraldiker, Profeſſor Hupp, iſt der Herausgeber. Die erläuternden Texte ſind zumeiſt bearbeitet von Architekt Dr. von Klocke. Der 51. Jahrgang des Münchener Kalenderz erſcheint als Abreißkalender und bringt 52 farbig Wappen. Jedes Blatt kann als für ſich betrachtet und aufbewahrt werden. So iſt der Kalender nicht nur eine Zierde jeden Zimmers und Büros, ſondern auch ein wertvolles Anſchauungsmaterial für alle Wappen freunde. Seit Jahren ſchon benützen ihn auch Lehrer um in ihren Schülern das Intereſſe für Wappenkunde, Sippenforſchung und deutſches Brauchtum zu wecken. Ca. 6½ To. Anh ebener Strecke einschl. sümtl. Zu adolf General B Danksagung Die herzliche Teilnahme an unserem unerwarteten Leid war uns ein Beweis für die Wertschätzung, die unserer lieben, unver- geblichen Entschlafenen, Frau Flüali Harien! Meine geliebte Frau, unsere gute Mutter. Tochter. Schwester und Nichte. Frau Amtl. Bekanntmachungen Schlachthof f — oftene? vViernheim Zum ſofortigen Acfexte Gte Freitag Uhr, Kuh⸗ fieiſch An Nr. 2600 Bekanntmachung Betr.: Den kath. Kirchen Wand⸗ und Bodenplattenbelage für die Planken⸗Neubauten àAnna KHipphan geb. Schuhmann entgegengebracht wurde. Herzl. Dank! Wir danken den Schwestern des Diakonissen- Hauses für die aufopfernde Pflege, Herrn Stadtpfarrer Schäfer, Grohßsachsen, für die tröstenden Worte, der Führung und Gefolg- schaft des Telegraphenamtes für die Anteilnahme, den Haus- bewohnern und der Nachbarschaft für den schönen Kranz, der Einwohnerschaft Großsachsens und allen, die durch Kranz- und Blumenspenden der Verstorbenen die letzte Ehre erwiesen haben. Mannhe im(Waldhofstr. 215), den 12. Dezember 1935. (6817˙%0 Im Namen der Hinterbliebenen: Harl Hipphan Johanna Hüßig ist heute früh um /1 Uhr nach langem, schwerem Leiden im Alter von 39 Jahren sanft entschlafen. Mannheim-Seckenheim(Rohrlachstr. 25), den 11. Dezbr. 1935. Im Namen der Trauernden: Adoli Müßig und Kinder Johanna und Gertrud Die Beerdigung findet am Freitas. den 13. Dezember 1035. um 15 Unhr in Siegelsbach statt.(6756.) Todesanzeige Heute nachmittag verschied nach kurzem Krankenlager unser lieber Vater. Großvater. Schwiegervater. Onkel und Bruder, Herr Defer Werner im fast vollendeten 82. Lebensiahre. Mannheim, New Vork, Seckenheim, den 10. Dezember 1935. Stefanienufer Nr. 3(6811) Für die Hinterbliebenen: JoSi Häuiel Die Einäscherung im Mannheimer Krematorium findet am Frei- tag, den 13. Dezember 1935,.30 Uhr vormittags. statt. Famfenonbefgen gehbren ins, 55 Stalt Harten! Gestern nachmittag wurde mein lieber Mann, unser treusorgender Vater, Großvater und Schwiegervater, Herr Frledxich Schleceis LokOmotwiunrer a. D. im Alter von 71% Jahren durch einen sanften Tod in die Ewigkeit abberufen. Mannheim(Rheinaustr. 14), Berlin, 12. Dezbr. 1935 In tiefer Trauer: Katharina Schleweis Wwe. geb. Hackmaier Friedrich Schleweis Friedel Schleweis Dr. Willi Schleweis u. Frau Marianne geb. Jordan Richard Schleweis und Frau Else geb. Hirsch und Enkelkind. Die Beerdigung findet am Freitag, nachmittag um 3 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Nähere Auskunft beim Städt. Hoch⸗ ſtoph Joſef Kempf l. wurden auf bauamt, Baubüro P 4, 135, wo Aus⸗ Dauer von 6 Jahren zu unſtä ſoweit vorrätig erhält⸗ Mitgliedern des katholiſchen Kunchn lich ſind. Einreichungstermin: Mitt⸗ vorſtandes gewählt. woch, 3 18.—— 1935, 10 Uhr, Betr.: Zimmer 124. Zu⸗ ſchlahsfriſt: 185 1936. Freianügen Rathaus, N ſtand in Viernheim. Die Herren Beigeordneten Sch gert, Beigeordneter Riehl und K Angeb benslauf, Zeugt hüd,*—23. 1 mm. u. 40 Erhebung einer tränkeſteuer in der Geme Viernheim. Ich erinnere hiermit die hief Wirte an alsbaldige Abgabe Heffentliche Mahnung Zur Zahlung an die Stadtkaſſe Mannheim waren fällig ſpäteſt. am:, Putzfrau 5. Dezember 1935: die Gebäudeſon⸗ aubere derſteuer für November 1935. 5 Dezember 1935: die von den Ar⸗ beitgebern an den Lohn⸗ und Ge⸗ haltszahlungen im November 1935 einbehaltene Bürgerſteuer; 10 Dezember 1935: fällig gewordene ſteuer; 10 Deſnbosnerdpisdbehin Kilinder⸗ f 11 n* 1 3 wordenen Steuerzahlungen. zinmarenfündng gefäneggg An dieſe Zahlungen wird erinnert.ſden 16. Dezember 1935, ab eine fi Wir eine Steuerzahlung nicht recht⸗lang zur Einſicht Beteilügten auß entrichtet, ſo ift nach den Vor⸗unſerem Büro Nr. 13 offen. zeiti ſchriften desSteuerſäumnisgeſe tzes mit dem Ablauf des Fölligkeitstages einſſer Zeit bei uns erhoben werden. Zuſchlaa(Säumniszuüſchlag) 2 v. H. des rückſtändi⸗ 933 Steuerbetrages verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit hohenKoſten verbundene Zwangs⸗ zu erwarten. Eine be⸗ ahnung jedes einzelnen Säumigen erfolat nicht. Stadtlaſſe. Höhe von vollſtreckune ſondere tränkeſteuererklärungen für November 1935 Viernheim, den 10. Dez, an i den Der Bürgermeiſter: Bechtel. 3 3 N Bekanntmachung * 15 Betr.: Den Ausſchlag und d Erhebung der Dellruge e 2⁰ Viehbeſitzer zu den Koſten Stoc, rechts. Entſchüdigungen f. Viehverluſte 81 die bis dahin]. Die Hebeliſte über die Beitrüge . Viehbeſitzer zur Deckung der gezahlten Bergnügungs⸗ Entſchädigung für an Manl für das Rji. 1935, liegt vom Montag, Einwendungen kbune während Viernheim, den 11. Dez. Der Bürgermeiſter: Bechtel, Sn2———2 Schriesheim Vekanntmachung Güterrechtsregiſtereintrag vom 10. Dezember 1935: 2. Stock, in Empfang genom Heinz Herbert Gau, Kaufmann inſwerden, wo auch die Antragsfonm Mannheim und Marie Emma geb. JFäger. Durch Vertrag vom 18. Sep⸗des ſteuerfreien Lohnbetrageß f ember 1935 iſt Gütertrennung verein⸗[Werbungskoſten und Oonderkeſfig 01 [bart unter Ausſchließung jeglicherVer⸗für unterſtützungsbedürftige Aeh waltung und Nutznießuna des Che⸗Perſonen erhältlich ſind. 3 mannes am Vermögen der Ehefrau. Amtsgericht 76 3 b. Mannheim. Die Steuerkarten für das Kalen jahr 19836 können im Rathaus Zimmer oberhalb der Gemeindelg lare an das Finanzamt auf Erhöhn Schriesheim, den 10. Dez I Der Bürgermeiſter. Nach langer, schwerer Krankheit entschlief unsere Hauptkassiererin, Fräulein Anna NMenninger Wir betrauern aufs tiefste den Verlust dieser lieben und treuen Mitarbeiterin. Seit über 35 Jahren war die Entschlafene in unserer Firma tätig. Ausgestattet mit den besten Charaktereigenschaften eines Menschen, hat sie ihte unermüdliche Arbeitskraft in den Dienst unseres Unternehmens gestellt. Bis zur letzten Stunde weilten ihre Gedanken an der Stätte ihret Lebensarbeit. Wir werden ihr über das Grab hinaus ein ehrendes Gedenken bewahren. Mannheim, den 11. Dezember 1935. Betriebsführung und Gefolgschàaft der Firmà Hermann Schmoller& Co. 46504 K lelefon: 2501 dofoftiqe AbS].HSen. dong v schneſste Abaᷣr. 5 jneiqen. Ateſier 4. Frisch vom Iin ganzen kisch Iim Ausschnitt. heinlicue geccluichie —— ober loſte ist selbst schuld 0 bos häfte sie nämlich wissen kön 1984er nen: Verlobungsonzeigen gibt mon Luntecher weigw im„Hokenkreuzbonner“ gof— denn Iuiszer dos lesen in Monnheim die meisten. Henkscher Hotkwei Jetzt ober hat sie den Solot: Tonte Joule hots hinterher erst erfohren und 3% Ra ist non natörlich schwer verschnopft. Wer klog ist, mocht's darum anders wie Lotte. durchzog faget die Folgen den ns erkennt umn hrem warmhe Seine beſonder erben ſtehender Haustiere hüͤl ihrem drolligen ebenden Man Kleiner Bruder evollen Schilde⸗ en Vordergru un ndeln einem ge. Franz 7..70. 22 ſche Kulturbuch er führt uns 11 Vergehen ein zunderts bis rheit verſteht e ingen der 4 ihrt zu ſchildern tſeeküſte in der die damals not⸗ endig iſt. Daß nalſozraliſtiſches ß dies aufdring⸗ onders wertwoll, enſchen, die ZuAun· est— Kaiser's Festkaffee in Gechenkbeutel. Dis beliebte Sortie Pfid..— Marke Kofleekonne *.40 Marke Kaffeekanne exfro · Pfd..80 Unsere Spikensorien · · Pfd..— Schokolade in bekanal guter Quelitst, Marzipanfiguren in ollen Preislogen, Lebkuchen, Seekufat Nüss e. — „Fixfertig“ KAFFEE GEScHAFT Alles zum Backen: Mehl, Zucker, Sulteninen, Zitronat, Orongest, Vanillinzucker, Kuchenmehl 3/% Nabatt in Merken(auf olle Waren m. wonig. Ausn. .20 gangen hei jeder Seit belehrt ziſcher Kalender), agsanſtalt vorm. RM..— 1—55 in unſeren 50 Jahren hat en Dienſt dieſer 7 wiſſenſchaftliche (sgeſchlechter ins chen Heraldiker, Die erläuternden rchitekt Dr. von hener Kalenders ingt 52 farbig ch betrachtet und ender nicht nur 5, ſondern auch ur alle Wappen⸗ — Ca. 6½ To. 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Viehverl er die Beiträge eckung der gezahllen r an Maul⸗ u Beh er Gehirn⸗ un 1 enl vom Aushilfe iegt vom Montag, 1935, ab eine W 4 ef f f0 0 der Beteiligten 13 offen. önnen während erhoben werd den 11. Dez, J ſeiſter: Bechtell — mit beſten —* ſofort 2s heim zurſtfabrik machunn* n für das Kalen im Rathaus der Gemeindelg mpfang genomme die Antragsfon lzamt auf Erhöhm Lohnbetrages nd Sonderleiſtungg lsbedürftige Al h ſind. 3 m, den 10. Dez germeiſter. geteiligung Stiller —Talhaber mit ca. 1000. Martk bei höchſter ch Be ſle e GSicherheit! —*π u. 41 44 d. Verlag d. B. * Zuſchneide⸗ Kurſe für Damen⸗ befleiwung beginn. am 6. mit big.Js Anmeldung bei: A. Schneider B 6, 2. (6818“%) — 2Wellenſitich. blau u. verkaufen. U 5, 3, 2Tr. lks. laiclite im Ausschnitt. Frisch vom Seeplatz im ganzen kisch. Pid. 28 0 . Pfd. 30 0 bst schold ſissen kön- 1934er oibt mon Liä menven 1uof— denn 1034er je meisten. Lencher Lorvein offen Ltr. 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Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichie verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täalich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch. Samstag und Sonntag). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim munales und Bewegung: Kulturpolitik, Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerel Gmbs. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 5 00 Uhr(außer Samstag und Sonntag). Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 3 Für den Anzeigenten: Arnold Schmid. Zurzeit iſ: Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage(einſchl. Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) aültig. Durchſchnitts⸗ November 1935: Ausg. A Mannheim u. mzn B Mannheim. Ausg. A Schwetzingen u. B Schwetzingen Nusg. 4 Weinheim und Ausg. B Weinheim.. Geſamt⸗DA. November 1955 42 34932 4 213 3 173 425¹⁸ Heute letztmals! Der E Maiben far- Keiter Beifssfürme! 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Dezember, 20.50 Uhr Veranstaltung für die Ks-Gemein- schaft„Kraft durch Freude“ Lanel und Leute in Mazedonilen nach Erie bnissen im Weltkrieg vom NMordpol zum Sudpol Der Amelsenstaat Lichtbildervortrag: Sternprojektor: Tontilm: „Eintritt 20 Pflennige Uaaspeien Heringe, Rollmops, Krabben, Lachs, Russisch. Eier portion 25 Hühnerfleisch, 4al, Hummer, Salm portion 35 ½ Maeinzandhaus Feinkost 0 5. 2 46510K National-Theater Mannhelm Donnerstag, 12. Dezember 1935: Vorſtell. Nr. 108 Schülerm. A Nr. 4 Nachmittagsvorſtellung Zur Feier des Händel⸗Jahres (250. Geburtstag) Tukes oder Der verliebte König deii Oper in drei Akten. Muſik von Georg Friedrich Händel. Bearbeitet von Oskar Hagen. Muſikaliſche Leitung: Karl Klauß. großse Austeeht kleine Preise dann Wecꝛzera Mannheim, O 3, 4a Ludwigshafen · Rn Bismarckstraße 49 Anfang 15 Uhr. Ende nach 17 Uhr. Gelegen⸗ heitskauft Helse⸗ Vorſtellg. Nr. 109 Miete G Nr. 9 Zum erſten Male: Deröprung aus demautag Eine Komödie in drei Akten von Heinrich Zerkaulen Anfg. 20 Uhr Ende etwa 22.30 Uhr — IJII Karl Besant. Ammer Lina Besant Komol. 195 Möbelvertrieb Vermöhlte 9 Kieſer& Neu⸗ Mannheim-Waldhof, 12. Dez. 1935 haus. p 3 9. Speckveg 61 Roggenstr. 27(46 513 K) C wie aus Frisch dem Metzl Aus Donnerstꝭg eintreffendem Wosson: Kabeljaun 27 Kabeljau-filet 48 Goldbarsch-Filet-n. 35 Scholle 53 Fernruf 259 15 ——— Idarunter viele reizv. Buviräder, Roller, 4444444447 Kupok⸗ Hairaten Füllung la Java Loulch, Kessel, Laiselongue bei Lutz T 5, 18 Fefnruf 28753 Ratenzahlung! 4488/ K AAAA444444 Lal-pielwaen aller Art Neuheiten für Buen und Mädels. Zeitge- mäße Preise. Große Auswahl aucn in uppenwagen, Holländer, Schlitten. Spielwaren⸗Auber Hittelstrafe 37 kigene puppenklinik 46402 K ehlemper Zannzeim G..15 Fernruf 22⁷ 48. 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