1 Fſiennrz Ausgabe/ erſcheint 12mal(.20 RM Ima 4 RM u. ie Poſtämter entgegen. Iſt die Abend⸗Ausgabe A holalewa. d paulzen bBECCE 1 London, 13. Dezember. Der geheimnisvolle Schleier, der über den Abmachungen Lavals mit Hoare lag, hat ſich in den letzten Tagen immer mehr verflüchtigt, und nun ſcheint es der„'Times“ vorbehalten, ihn reſtlos zu zerreißen und die wahren Hinter⸗ * —————— gründe der ſogenannten Friedensbemühungen rliedet im grellen Licht der Oeffentlichkeit darzulegen. -Wosug Damit aber dürfte auch, wenn die Wahrneh⸗ mungen dieſes Organs auf Tatſachen beruhen „und daran ſcheint kein Zweifel zu herrſchen der ganze Friedensplan ins Waſſer gefallen ſein, und die Mächte ſähen ſich vor der Aufgabe, wieder von vorne anzufangen. „Times“ berichtet nichts weniger, als daß die hanze Abmachung auf Drängen Lavals getrof⸗ ſen worden ſei, und„Morning Poſt“ ſtellt ſich auf ihre Seite, indem ſie erklärt, daß der Frie⸗ densplan vom engliſchen Kabinett nicht verwor⸗ ſen worden wäre, weil das einem Sturz Gir Samuel Hoares gleichgekom⸗ men wäre. Die Kritik, die die„Times“ hegen die Regierung ausſpricht, iſt in äußerſt bpornehmem und ruhigem Ton gehalten, die 55 die Schärfe nur noch mehr hervortreten ber verſuch iſt fehlgeſchlagen Das Blatt erklärt, es ſei bereits klar, daß die in Paris entworfene Verhandlungsgrund⸗ e weder für den Negus noch für den Völ⸗ kenbund annehmbar ſei. Falls die Pariſer Borſchläge wirklich mit den Preſſeberichten ereinſtimmen ſollten, könnten ſie mit n Völkerbundsverpflichtungen kicht in Einklang gebracht werden. Der von Laval eingeleitete Vermittlungsver⸗ uch habe keine Ausſicht auf Erfolg gehabt und ſei tatſächlich bereits fehlgeſchlagen. Die Aufgabe, weitere Verhandlungen zu füh⸗ ken, ſei damit keineswegs erledigt. Das Werk der Vermittlung, das England und Frank⸗ eich vom Völkerbund anvertraut worden ſei, ſſe jedoch künftig auf die Erfahrungen die⸗ Woche und beſonders auf die eindrucks⸗ hlle Bekundung der Stimmung der Oeffent⸗ leit Rückſicht nehmen. Bereits der ungefähre Inhalt der Pariſer kſchläge habe eine allgemeine Erregung her⸗ kgerufen, deren Tiefe und Stärke die Regie⸗ ing kaum mißverſtanden haben könne. Wenn gland in der Unterſtützung der gemeinſa⸗ n Sache irgendwie nachlaſſen ſollte, würde im Innern tiefe und bittere Enttäuſchung Empörung auslöſen. Außerhalb der nzen Englands würde der gute Ruf der iſchen Staatsmänner und das Ver⸗ nen zu der britiſchen Ehrlich⸗ t in beklagenswerter Weiſe ge⸗ chädigt werden. roße Ulaflim -(arlotte Erna fentsch - Fr. Ullmer 7 7 mälde mensch- — lucvig dman aus der Majestät der ostetjäger“— ron röhe und ickskraft n Gebiete des ndes, das Ge- e, der dunkle, der Watzmann e des Fllmes, ubertus“, wie Stempel Cavals hr Narr“, 4 4 Times“ ſchreibt dann weiter, niemand aren nehme an, daß der Friedensſchritt die Rich⸗ Ntt g genommen hätte, wie jetzt, wenn er vom ſchen Kabinett ausgegangen wäre. Er rage das Kennzeichen der beſonderen Bedürf⸗ miſſe, die ſich für Laval aus ſeiner Lage erga⸗ ben. Laval habe ſeine eigenen Beweggründe, Aüber die britiſche Regierung ſei infolge einer Indiskretion, durch die vertrauliche Berichte in die Pariſer Preſſe kamen, in Schwierigkei⸗ ten gekommen. Ti⸗ Wie der Parlamentskorreſpondent der„Ti es“ meldet, erhalten die Regierungsanhänger in Unterhaus gegenwärtig zahlreiche Briefe, ndenen gegen den Parifer Planpro⸗ leſtiert wird. Ein Abgeordneter habe am Ponnerstag früh nicht weniger als 400 Briefe Ahalten, die faſt alle den Friedensplan als erſtoß gegen den Völkerbunds⸗ gedanken bezeichneten unter Hinweis var⸗ err trögt — dotum e n won Benag und Schriftleitung: Mannheim, P 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das 2 u. 50 Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint 30 Pfg. Trägerlohn), Einzelpreis 10 Pig. Beſtelungen nehmen die Träger liowie eitung am Erſcheinen(auch dur Dert beſteht tein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßi Biffensgebieten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. „Haken⸗ höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen im Textteil 45 Pfg. S Mannheim, R 5. Jahrgong MAN MHEIM wommer 575 * er Friedensplan— Cavals Sinte imes“ enthüllt die fiintergründe der pariſer flbmachung/ Es ging um ſjoares Sturz Pressebildzentrale ſtützung des Völkerbundes“ ausgefochten wor⸗ den ſeien: Derfehlte Sühnepolitil Auch der politiſche Berichterſtatter der „Morning Poſt“ weiſt darauf hin, daß ſich mit Schnelligkeit eine kritiſche politiſche Lage entwickele. Der Berichterſtatter bringt ſodann eine Darſtellung der Beweggründe, die das bri⸗ tiſche Kabinett zur Annahme des Pariſer Pla⸗ nes veranlaßt haben ſollen. Danach ſei die Regierung während der letzten Wochen wegen der Unzulänglichkeit der fran⸗ zöſiſchen Unterſtützung im Mittelmeer und we⸗ gen der Schwierigkeiten der Einrichtung einer wirkſamen Oelſperre immer beſorgter über die Folgen der Sühnepolitik geworden. Der volle Einſatz der franzöſiſchen Flotte würde nach franzöſiſchem Geſetz auch die Mobil⸗ machung des franzöſiſchen Heeres erfordern. Viele franzöſiſche Kriegsſchiffe würden zwei Tage nötig haben, um ihre volle Beſatzung zu erhalten. Ferner würden 10 bis 14 Tage noi⸗ wendig ſein, um die franzöſiſchen Häfen in Verteidigungszuſtand zu ſetzen. Keiner der fran⸗ zöſiſchen Häfen im Mittelmeer ſei überdies im⸗ ſtande, die größten britiſchen Kriegsſchiffe auf⸗ zunehmen. Caval ſtellte Bedingungen Angeſichts der Gefahr, daß Muſſolini eine Oelſperre als Kriegsakt behandeln könnte, ſei Laval erſucht worden, Vorkehrungen für reſt⸗ Auswärtige Diplomaten hören vom Winterhilfswerk Der vom Auſenpolitischen Amt der NSDAp veranstaltete Empfangsabend am 11. Dezember im Terrassensaal des Hotels„Adlon“ vereinte die auswärtige Diplomatie und Internationale Presse. Unser Bild zeigt Reichsleiter Alfred Rosenberg, den französischen Botschafter Francois Poncet und Erich Hilgenfeldt. HB-Bildstock loſe und wirkſame Unterſtützung zur See mit größter Schnelligkeit zu betreiben. Hierbei habe er anſcheinend geantwortet, dies ſei ihm un⸗ möglich, bevor nicht Friedensbedingungen in der Art des Hoare⸗Laval⸗Planes dem Duce un⸗ terbreitet und von dieſem verworfen worden ſeien. Allgemein glaubt man, daß ein weſent⸗ licher Teil der engliſchen Kabinettsmitglieder von der Notwendigkeit der Annahme dieſer fran⸗ zöſiſchen Bedingungen überzeugt worden ſei. Dies habe zu den Pariſer Verhandlungen und dem Pariſer Beſuch Hoares geführt. um den Sturz Hoares „Morning Poſt“ glaubt zu wiſſen, daß an⸗ fangs eine geteilte Meinung über den Inhalt des Planes unter den Miniſtern geherrſcht habe. Seine Verwerfung hätte je doch zum Rücktritt Hoares geführt. Man habe ſich dann im Kabinett auf der Grundlage geeinigt, daß der Friedensplan nur als ſelbſtloſer Verſuch einer Eröffnung von Verhandlungen und nicht als eine Rege⸗ lung betrachtet werden ſolle, die von der briti⸗ ſchen und franzöſiſchen Regierung als gerecht vertreten werden würde. In politiſchen Kreiſen glaubt man, daß nunmehr die engliſche Regie⸗ rung freie Hand habe, ſich von der Verantwor⸗ tung für den Plan loszuſagen, falls er von Ita⸗ lien, Abeſſinien oder dem Völkerbund verwor⸗ fen werde. Ewige ſiriſe in briechenland Zwischen Neuwahlen Athen, 13. Dezember. Durch den Entſchluß des früheren Miniſter⸗ präſidenten Tſaldaris, die Nationalverſamm⸗ lung einzuberufen, ſind neue innerpoli⸗ tiſche Schwierigkeiten in Griechenland entſtanden. Tſaldaris, der der Regierung De⸗ merdzis das Recht, ohne Nationalverſammlung zu arbeiten, verweigert, hat Anweiſung ge⸗ geben, die Unterſchriften von 150 Abgeord⸗ neten zu ſammeln, die nach dem Geſetze für einen Antrag auf Einberufung der National⸗ verſammlung notwendig ſind. Demerdzi iſt entſchloſſen, in dieſem Falle vom König die Auf⸗ und Regierungsłkrise löſung der Nationalverſammlung zu fordern. Falls der König der Auflöſung zuſtimmt, wer⸗ den in Kürze Neuwahlen ſtattfinden, falls der König jedoch die Auflöſung verweigert, iſt mit einer Regierungskrife zu rechnen. Der König von Griechenland berief am Donnerstag den Kultusminiſter zu ſich und ſprach ihm ſeine Verwunderung darüber aus, daß ſo viele kommuniſtiſche Lehrer an den ſtaatlichen Schulen Unterricht erteilen. Hier müſſe ſofortige Abhilfe geſchaffen werden, da Kommuniſten als Erzieher der Ju⸗ gend nicht geeignet ſeien. Anzeigenz; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 W95 Die Ageſpalt. Millimeterzeile chwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12ge Die ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 18 Pfg. Bei Wiederholung Ra Schluß der Frühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigs ſpalt. Millimeterzeile 4 Pfg. att nach aufliegendem Tarif. 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: und Erfüllungsort Mannheim. afen 4960. Verlagsort Mannheim. Freitag, 13. Dezember 1935 Zahlungs⸗ Ein Volk freibt Sport Von Rudolf Kratſch Seit der Verquickung des ureigenſten deut⸗ ſchen Turnens, das uns Guths Muths und Jahn als Erbſchaft überlaſſen hat, mit dem aus England herübergebrachten„Sport“ haben die Leibesübungen in Deutſchland einen über⸗ aus raſchen Entwicklungsgang durchgemacht. Das iſt allgemein bekannt, ebenſo auch, daß ſich nach dem Kriege— als natürliche Erſchei⸗ nung bei unſerer militäriſchen Ohnmacht— der Sport einer ſolchen Förderung erfreuen konnte, daß Deutſchland auf dieſem Gebiete bald die Führung an ſich geriſſen hatte und auch heute noch, nachdem inzwiſchen andere Staaten zu uns aufgerückt ſind, in vorderſter Linie ſteht. Daß wir aber dieſe Stellung zu halten vermögen, iſt nicht zuletzt auf das Konto einer nationalſozialiſti⸗ ſchen Sportführung zu buchen, die planmäßig und zielſtrebig den deutſchen Sport ausrichtet und mit der Forderung, die Leibes⸗ übungen zu einem Weſensbeſtand des deut⸗ ſchen Volkes zu machen, um den Leiſtungs⸗ ſtandard in ſeiner Geſamtheit durch körperliche Ausarbeitung zu heben, beſte Erfolge getätigt hat. Dieſe aber ſind am beſten in dem An⸗ ſchwellen der Zahlen über den Erwerb deutſcher Leiſtungsabzeichen er⸗ kennbar, die zum Teil noch vor, zum anderen Teil aber erſt nach der nationalſozialiſtiſchen Revolution geſchaffen worden ſind. Ein Ueber⸗ blick über dieſe intereſſante Statiſtik und über die Geſchichte der Leiſtungsabzeichen muß uns zu überzeugen wiſſen. Der Gedanke, ein Leiſtungsabzeichen für den Sport zu ſchaffen, kommt aus Amerika. Es wurde dort zum erſten Male 1903 an den Schulen eingeführt. Als zweites Land mit einem Leiſtungsabzeichen folgte Schweden. Kurz vor dem Kriege wurde dann in Deutſch⸗ land das Reichsſportabzeichen als erſtes Lei⸗ ſtungsabzeichen geſchaffen. 31 Träger erwar⸗ ben dieſes Abzeichen im Jahre 1913; heute ſind es mehr als 438 000, unter denen ſich auch Auslandsdeutſche befinden. Die Jahre 1933 und 1934 und das noch nicht beendete 1935 haben in dieſer Zahl am beſten abgeſchnitten. Das Jahr 1934 brachte auch die Aenderung des Abzeichens mit dem Hakenkreuz und ſtatt der Bezeichnung„DRaA“(Deutſcher Reichs⸗ Ausſchuß für Leibesübungen)„DRes“ die Um⸗ Presse-Photo HB-Bildstock Die Hängebrücke Ein selten schönes Bild des Pfeilers einer Hängebrücke, Die Hängebrücke dient zur Beförderung des Materials zum Bau des Großen Coulee-Dammes, der einer der größten Dämme der Welt werden soll. geſtaltung auf den Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen. Für die Jugendlichen wurde im Jahre 1925 das Reichsjugendabzeichen geſchaffen, das inzwiſchen an 146 00 Jugendliche ver⸗ liehen werden konnte. Das Verhältnis ſteht hier:1 für Knaben. Im November 1933 gab uns der neue Staat durch den Führer das SA⸗Sportabzei⸗ chen, das einen Gradmeſſer für den Leiſtungs⸗ ſtand derer darſtellt, die es tragen dürfen. Ueber 500 000 Männer ſind bereits im Beſitze dieſes Abzeichens. Anfang 1934 wurde bereits das HJ⸗Abzeichen und bald darauf auch das erſte BdM⸗Abzeichen verliehen. Hunderttauſende ſind zur Zeit noch dabei, die Leiſtungen zu erfüllen. Ausgegeben wurden bisher an HZ⸗Abzeichen 5000, an BdM⸗Abzeichen 2000. Neu hinzuge⸗ kommen iſt jetzt noch eine Leiſtungsprü⸗ fung für das Jungvolk, ſowie eine Pimpfenprüfung. Weſentlich hieran iſt, daß kein Junge Führer werden kann, der nicht die Prüfungen— und zwar ſämtliche— reſtlos beſtanden hat. Im übrigen ſind die Bedingun⸗ gen zum Erwerb dieſer Abzeichen die gleichen wie beim SA-⸗Sportabzeichen, nämlich Voraus⸗ ſetzung zur weltanſchaulichen Durchdringung zum Nationalſozialismus und Erfüllung der Leiſtungen. Aus der Reihe der deutſchen Leiſtungsabzei⸗ chen tritt noch eines mit einem rein ideellen Charakter in den Vordergrund. Es iſt das Ab⸗ zeichen der ſeit 1913 beſtehenden Deutſchen Lebensrettungs⸗Geſellſchaft, das heute ebenfalls von rund 260 000 Volksgenoſſen erworben, für ſportlich feſtgelegte Leiſtungen als vorbeugendes Mittel im Kampf gegen den Ertrinkungstod eingeſetzt worden iſt. Kein Schwimmer hat heute Starterlaubnis, wenn er nicht zumindeſt im Beſitze des Grundſcheines der Deutſchen Lebensrettungs⸗Geſellſchaft iſt. Auch die deutſche Reiterei hat drei beſon⸗ dere Leiſtungsabzeichen: Das Deutſche Reiter⸗ abzeichen, ausgegeben an 20 000 Männer und Frauen; das Deutſche Fahrer⸗Abzeichen, deſſen Bedingungen von 6000 Fahrern erfüllt wurden und weiter das Deutſche Jugend⸗Reiterabzei⸗ chen, das über 2000 Jugendliche erworben aben. Doch ſoll bei dieſem Nachweis ein Leiſtungs⸗ meſſer nicht vergeſſen werden, der, beſonders hervortretend, das Wollen der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Regierung nach einem körperlich ſtarken und geſunden Volk ausdrückt. Es iſt kein aus⸗ geſprochenes Sportabzeichen, dafür aber ein Do⸗ kument für den Nachweis der ſportlichen Betäti⸗ gung, nämlich die Jahresſportkarte, die die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ durch ihr Sportamt ausgibt, das durch ſeine mannigfaltigen Sportkurſe einer Vielzahl deut⸗ ſcher Volksgenoſſen den Segen lebendiger und freudiger Leibesübungen im Rahmen der Frei⸗ zeitgeſtaltung vermittelt. Eine Unzahl begeiſterter Koß⸗Anhänger legt bereits Zeugnis davon ab, daß die Leibes⸗ übungen ein Quell der Freude und der Kraft darſtellen. Etwa 3½ Millionen deutſcher Volks⸗ genoſſen ſind von 58 Sportämtern, die in allen Gauen beſtehen, als Beſucher gezählt worden, eine Zahl, die berechtigte Hoffnung dafür auf⸗ kommen läßt, daß die Ziffer der Mitglieder der deutſchen Turn⸗ und Sportvereine— etwa ſieben Millionen— ſich noch um ein Viel⸗ faches erhöhen wird und hierdurch der Leiſtungsſtandard bedeutend anwächſt. Mit dieſen günſtigen Vorzeichen der körper⸗ lichen Leiſtungsſtärke ſtehen wir an der Schwelle zu dem Ereignis von 1936, zu dem ſich Volt und Staat heute vorbereiten. Unſer Wille iſt der Sieg, den zu erſtreben alle unſere Arbeit gilt, denn er wird ein nicht zu unterſchätzender Wertmeſſer ſein in der Beurteilung über das neue ſportgeſtählte Deutſchland! —————————————————————————————————————————— Der exotiſche“ Chriſtbaum Osservatore Romano“ beleĩdiꝗt deufsche Siiten Rom, 12. Dezember Gegenüber den deutſchen Katholiken macht „Oſſervatore Romano“ am Mittwochabend einen recht gewundenen Verſuch, ſich mit den Einwän⸗ den auseinanderzuſetzen, die wegen ſeiner Stellungnahme gegen den Weihnachtsbaum er⸗ hoben worden ſind. Das Blatt erwähnt zu⸗ nächſt die Ueberſchrift der„Eſſener Natro⸗ nalzeitung“:„Der Vatikan gegen die deut⸗ ſchen Sitten“ und zitiert dann ausführlich die „Germania“ und eine Zuſchrift des Leiters der deutſchſprechenden Gemeinde in Rom Biſchof Hudal. Hudal ſchreibt u.., daß viele deut⸗ ſche Katholiken, die„ihren katholiſchen Glauben immer behalten haben und auch in Zukunft ebenſo lauter behalten werden, wie die Völker anderer Kultur, ſich mit gutem Grund durch die Bemerkungen des„Oſſervatore Romano“ in den jeder Nation heiligſten Gefühlen belei⸗ digt fühlen müſſen, das heißt, in der Anhäng⸗ lichkeit an alte nationale Sitten, die mit denen des chriſtlichen Glaubens in eine ſo edle Ver⸗ bindung gekommen ſind, daß in faſt allen deut⸗ ſchen chriſtlichen Familien beim Weihnachts⸗ baum auch eine kleine Krippe ſteht.“ Auf dieſe Feſtſtellung bleibt„Oſſervatore Romano“ die Antwort vollſtändig ſchuldig. Er beſchränkt ſich darauf zu verſichern, er habe die deutſchen Katholiken nicht beleidigen wollen, bleibt aber bei ſeiner unverſtändlichen und ver⸗ letzenden Behauptung, daß die Chriſtbaumſitte „ein Ueberbleibſel heidniſcher Naturbräuche ſei“. Und in Italien ſei der Chriſtbaum nicht nur exotiſch, ſondern eine„proteſtan⸗ tiſche Mode“. In Italien bzw. unter Ita⸗ lienern ſei es beſſer, der Krippe den ausſchließ⸗ lichen Vorzug zu geben, da der Baum nicht die katholiſche Tradition darſtelle. Dies müſſe offen geſagt werden,„ohne daß unſere lieben deutſchen Brüder in Chriſto Grund haben kön⸗ nen, ſich zu härmen und beleidigt zu fühlen“. Und wieder„Froher zamstagnachmittag“ Die HParole heißt ab 21. Dezember wieder: Köln einschalten Berlin, 13. Dez.(HB⸗Funk.) Der„Frohe Samstagnachmittag“ des Reichs⸗ ſenders Köln in Gemeinſchaft mit dem Gau⸗ amt der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, Gau Köln⸗Aachen, wird nunmehr nach einigen Wochen der Unterbrechung wieder in Köln und zwar in zweiter vermehrter und ver⸗ beſſerter Auflage, durchgeführt. Die erſte Veranſtaltung findet am Samstag, 21. Dezem⸗ ber, im großen Saale des Gürzenich zu Köln ſtatt. Damit iſt auch wieder unſeren heimiſchen Volksgenoſſen Gelegenheit gegeben, an dieſer einzigartigen Unterhaltungsſtunde teilzuneh⸗ men. Die„Drei frohen Geſellen“ ſind ja durch ihren Beſuch in Mannheim einem Großteil un⸗ ſerer Bevölkerung perſönlich bekannt. khrenführerring der finderreichen Weimar, 13. Dezember. In der vollbeſetzten Weimarhalle fand im Rahmen einer Großkundgebung„Für das ewige Deutſchland“, die ein Bekenntnis zum Kinder⸗ reichtum wurde, die Gründung des Ehrenfüh⸗ rerringes der Kinderreichen im Reichsbund der Kinderreichen ſtatt, deren Vorſitz Reichsſtatthal⸗ ter Sauckel übernommen hat. Der Führer des RDaä, Wilhelm Stüwe, der bereits am Mittwoch einen Aufruf gemeinſam mit dem Sturm über dem Kanal Deutsche Presse-Photo-Zentral(M) Die heftigen Stürme über dem Nordseesebiet und dem Kanal erreichten in diesen Tagen eine ungewöhnliche Stärke. Unsere Aufnahme zeigt einen Kanalschlepper, der wie ein Spielball von den Wellen hin und her geworfen wird. Jeder Manmnheimer wagt den„Sprung aus dem kllltag“ Wer lachen will, beſucht das neue Volksſpiel von Ferkaulen im Nationaltheater Wer wie Heinrich Zerkaulen ein ſo uriger Rheinländer iſt, der weiß auch um jene 102 Daſeinsbetrachtung dieſes Schlages. Es iſt ſchon etwas an der Behauptung, daß die heiter⸗frohe Diesſeitsfreude, der treffende Mutterwitz, die urgeſunde Lebensbejahung die Mitgift jener ſonnigen Landſchaft ſind. Und dabei bleibt feſtzuhalten, daß dieſer Frohſinn keine bedenkliche Leichtlebigkeit iſt. Für den Rheinländer iſt der Humor nicht nur der Schwimmgürtel 3 dem Strome des Lebens, ſondern Groß⸗ und Gutteil dieſes Stromes ſelbſt. So iſt es auch, daß dieſem Stamm weni⸗ ger der Witz eignet als vielmehr der Mut⸗ ter witz. Der Rheinländer erzählt keine Witze, ſondern lebt ſeinen Mutterwitz. Es iſt deshalb verſtändlich, daß dieſer Humor keine Tünche iſt, ſondern eine faſt philoſophiſche Form ſeiner Lebensanſchauung. Wer will nun noch leugnen, daß die Rückkehr eines Menſchen aus einem verknöchernden und zermahlenden 27 in die ſonnige Heiterkeit und den ſieghaften Optimismus nicht Stoff ge⸗ nug wäre für ein ebenſo ſonniges und ſoiahri⸗ tes Volksſtück! Und das iſt unſerem langjähri⸗ ſen Mitarbeiter Zerkaulen denn in weiteſtem aße gelungen. Hier hat man einmal nicht den Eindruck: alles ſchon dageweſen. Hier verſpürt man einmal, daß kein„bewährtes Rezept“ Pate geſtanden 53 daß auch kein Stück entſtanden iſt, deſſen rfolg ausnahmslos vom Wohl oder Wehe der Darſteller abhängt. ier iſt alles handfeſt und blitzblank, herzhaft und bodenſtändig. Und dazu hat dieſes Volks⸗ ſpiel auch noch eine„Moral“, eine ſehr feine ſogar. Es iſt ein Feldzug gegen die Verknöche⸗ rung, gegen die Schmalſpur⸗Moral, gegen die Kleinbürgerlichkeit. Aber dieſer Feldzug wird nicht mit Gift und Galle geführt, ſondern mit Humor, mit Schmiß, mit—„avec“!— Da iſt Jupp Schmitz, ein Rheinſchiffer, ganzer Kerl, mit dem Herzen auf dem bekannten rech⸗ ten Fleck, der ſchließliche ſieghafte Feldherr in dieſem friſch⸗fröhlichen Feldzug. Dieſer an Leib und Seele ſtramme Burſche fährt wie ein fri⸗ ſcher Wind— diesmal allerdings nicht aus Ka⸗ nada, ſondern den Rhein herauf!— in das Gemeindeparlament eines kleinen rheiniſchen Städtchens, deſſen Amtsvorſteher ein muffiger Bürokrat geworden war, den die Lebensangſt zum Aktenknecht hat werden laſſen. Unterſtützt wurde dieſer Herr Specht von einem nach Staub riechenden, aufgeblaſenen Stehkragen⸗Sekretär, der langjähriger Anwärter auf die Hand von Spechts Tochter iſt. Dieſer ſmarte Schmitz aber taut die Engher⸗ zigkeit dieſer muſealen Bürgerlichkeit auf, ſpannt dem hochnäſigen und ſelbſtgefälligen Herrn Se⸗ kretarius das muntere Lieschen aus und erhält zum Ende die vielumſtrittene Konzeſſion für ſeinen Fährbetrieb. Unſer Operetten⸗Becker hat munter, farben⸗ froh und ſtellenweiſe geradezu behaglich den Re⸗ gieſtab geſchwungen und eine reizende rheiniſche Atmoſphäre hervorgezaubert. Alle Szenen atmen gemütvolle Lebendigkeit und ſprühende Bewe⸗ gung. Eine verdienſtvolle Arbeit! Hans Blankes Bilder unterſtrichen die Farbfülle und Leichtheit, während Walter Hoff⸗ mann und Fritz Valter für ein peinlich genaues Klappen auf dem Stängchen ſaßen. Wenn man aus der Vielzahl der durchweg ſehr ſauber und brav ſpielenden Künſtler Ein⸗ zeldarſtellungen nennen muß, ſo ſind das in erſter Linie zweifellos Alice Decarli und Heini Handſchumacher. Dieſe als ſpring⸗ lebendiges rheiniſches Mädel voll Herz und Temperament, ungemein locker und natürlich, jener als ſteifleinerner Sanktus Bürokratius, durch ſein außerordentliches nuancenreiches Spiel der Lachluſt des Hauſes unweigerlich preisgegeben. Und tatſächlich konnte man geſtern abend auch wieder einmal die ſprichwörtlich gewordenen Lachſalven unſerer Mannheimer Mitbürger durch den Theaterraum brüllen hören. Man muß ja auch an dieſem luſtigen Volksſpiel mit —— beſinnlichen Lebensklugheit ſeine Freude aben. „Hier riechts nicht nach Muff, hier riechts nach Wein!“ Habsheim. Wie voir den kilm ſehen Scala:„Lachende Augen“ In dieſem amerikaniſchen Film, der in eng⸗ liſcher Sprache mit einkopierten deutſchen Ti⸗ teln läuft, dreht ſich von Anfang bis Inde alles nur um die niedliche und reizende kleine Shirley Tempie, die ſchon nach den erſten Bildern die Herzen aller Zuſchauer für ſich ge⸗ wonnen hat. Wie ſie weint und wie ſie lacht erregt immer wieder unſere Bewunderung. Ihre Darſtellung iſt natürlich und wirkt nicht ein einziges Mal geſtellt, wie das ſonſt in der Regel bei Kindern der Fall iſt. Mit einem Wort: erſtaunlich. Während Shirley Temple ein braves, elternloſes Mädchen gibt, geſtaltet Jane Withers das verwöhnte und eigen⸗ ſinnige Töchterchen reicher Eltern ebenfalls mit viel Geſchick. Auch dieſe Leiſtung iſt beachtlich, wenn ſie auch nicht ganz an die Shirley Temples heranreicht. Die übrigen Darſteller, die in Deutſchland meiſt unbekannt ſind, halfen alle mehr oder weniger gut mit, dieſen Film nett und unterhaltend zu machen. Im Beiprogramm ſahen wir außer der Wochenſchau einen hübſchen Zeichentrickfilm und herrliche Bilder aus den Ländern des Mittelmeeres. miuk. 50 Lit Geldſtrafe belegt. Damit war der Scherl-Bilderdienst( Ehrung der Kinderreichen Das Abzeichen für die Mitglieder des Enrenfülre der Kinderreichen. Es ist das Abzeichen des Reich der Kinderreichen, jedoch mit einem goldenen Eiche Raſſenpolitiſchen Amt der NSDApP veröſffen lichte, konnte unter ſtarkem Beifall der ſammlung eine Anzahl der Mitglieder Ehrenführerringes begrüßen. Reichskrieg Presse-Photo Für jed den begehrtesten Kehört ein Brauseb feden Soldaten er miniſter von Blomberg, der auch Mitglied ültrier Ehrenführerrings iſt, überſandte telegraphf ſeinen Gruß und verband damit den Wunſh daß das Wort„kinderreich“ zum ſelbſtverſtün lichen Ehren⸗ und Beinamen jedes erbgeſundih Deutſchen im Dritten Reich werden moͤge“ Der Führer Donnerstag in des deutſchen Diederum litauiſche Ichikanen Komsführer 9 Verhaftung eines deutſchen Schuldirektoß ſchen Kraftſahr Kowno, 13. Dezember.(HB⸗Funk) Miniſterpräſi 129 der Samstagf Der Direktor der deutſchen Mittelſchule in der er bei der Sen, litauiſchen Grenzſiadt Kybart, Abromelt warfe geen di und ſeine Frau, wurden am Donnerstagnach gegen—5 will mittag verhaftet und in das Gefängnis voh—1 zurückkehr Wilkowiſchki übergeführt. Gleichzeitig wu der Schulverwaltung von Kybarti vom Der radikal dungsminiſterium in Kowno mitgeteilt, wandte ſich gec Abromeit vom Amt des Direktors der deulſt chen Regieru Mittelſchule enthoben iſt. Die Verhaftung Abromeits, der übrig Memelländer iſt, geht auf einen bereits erlehi ten Zwiſchenfall zurück. Vor einiger Zeit haß ſich Abromeit und ſeine Frau über die Greiht nach Eydtkuhnen begeben. Sie kehrten i Augenblick zurück, als der Grenzübergan die Nachtzeit geſchloſſen wurde. Hierbei ge Abromeit mit einem litauiſchen Grenzbeamleh der ihm den Grenzübertritt verwehrte, in eiheh Wortwechſel. Der Beamte nahm über den fall ein Protokoll auf. Abromeit wurd n mit großer iſt. In den Donnersto ſchenfall ſeinerzeit erledigt. Nun ſind Ah und ſeine Frau auf Grund des Geſetzes Schutze von Volk und Staat wegen angeb Beleidigung des litauiſchen Volkes nochm Ein m zur Verantwortung gezogen worden. Der Name d Doppelmord an zwei Kerzten Miniſterpräſide d. rk, 13. Tagen noch hä zwel grofeſſorer 10r ue 0f ren der Univerſität Colu indung mit d Dr. Wiborg und Dr. Rowe, wurden Mati F einem entlaſſenen Aſſiſtenten, einem———* namens Kuſſow, deſſen Bitte um Wiederei licht. Einer d ſtellung ſie abgelehnt hatten, erſchoſſen. E in Kaufm dritter Profeſſor, Dr. Crawford, wune durch einen Schuß in die Hand leicht verl Der Mörder, der in einem Anfall von Verfil gungswahn gehandelt zu haben ſcheint, beging darauf Selbſtmord, indem er ſich eine Ki in den Kopf ſchoß. Teilnehm. es zuſamm Liede Filmſtunden der Dorfjugend. Die Reichzſſh gendführung hat es ſich zur Aufgabe gemach alle Zungen und Mädchen auch im letzten Dolf durch die Bildungsarbeit zu erfaſſen und dieſem Zwecke Filmſtunden für die Dorffuhefß in Gang gebracht. Im Schwarzwalde, in Ort Pfalzgrafenweiler, fand jetzt die erſte ſtunde ſtatt, die eine Erfaſſung Württem Wenn eine e einleiten ſollte. Zur Aufführung im Schemm⸗Haus gelangte ein Film 83 württe bergiſchen Hitlerjugend, der großen Beifall fh ramatiſe Wenn man de Mary wird nicht müde... Die belannte rikaniſche Kinoſchauſpielerin Mary Pickfor angekündigt, daß ſie ſich bei den nächſten greßwahlen um ein Abgeordnetenmandg werben wird. Vor kurzem wurde ſie in den ſichtsrat der amerikaniſchen Laemmle⸗Fil ebend für duktion berufen,— Mary wird nicht müdel Ate ürfte die Rück rin geweſen ſe Eliſabeth B mäßig umfane kraftvoll und, geſehen, wohlt den hohen La⸗ höchſten Lagen ſpäter gelegent ausdauernd. D Ausſprache. In und klar, aber In den Lied ſie zunächſt nie rſt in dem Auge“. Sehr volksliedmäßig Gaſtſpiel Helge Roswaenge abgeſagt Helge Roswaenge mußte leider ini dienſtlicher Inanſpruchnahme ſein Gaſtſpiel Mannheim für Samstag abſagen, das af einen ſpäteren Zeitpunkt verſchoben werd ſoll. Am Samstag bleibt Miete A. Bereits gelöſte Karten werden Wunſch von der Theaterkaſſe zurückgenomſ — Samstag nachmittag um 3 Uhr„Prf zeſſin Allerliebſt“, das Kinderm von Waldfried Burggraf.— In Humper „Hänſel und Gretel“, dem Mä ſpiel, das am kommenden Sonntag neue diert im Nationaltheater erſcheint, ſind be tigt: Die Damen Jrene Ziegler, Land Heiken, Gelly und Juchem und die Herren loff und Bartling. Muſikaliſche Leitung: mer. Regie: Köhler⸗Helffrich. In dem Bal „Coppelia“ von Delibes, das anſchli an„Hänſel und Gretel“ gegeben wird, iſt der geſamten Tanzgruppe unter Leitung Erika Köſter Herr Offenbackh beſchäftigt. kaliſche Leitung: Semmelbeck. und träumeriſ trat auch der aus ſe raus und er s Klavierpar iſch ſehn ſüchti liedhaft ſchlich erl-Bilderdienst 00 lchen es Ehrenführerrimzes ſen des Reichsbundeg oldenen Eichenkr M. 5DAP veröffene Beifall der N Mitglieder d Reichskriegz; uch Mitglied de dte telegraphiſt nit den Wunſch m ſelbſtverſtün/ edes erbgeſundeg erden möge.“ Presse-Photo HB-Bildstocłk Für jeden Italiener einen Kanister Zu den begehrtesten Genüssen der Afrika-Expedition Italieas gehört ein Brausebad. Nur eine Kanne voll Wasser ist jiür ſeden Soldaten erlaubt. Das kostbare Naß wird alsdann ültriert und von neuem verwendet. In fiürze Der Führer und Reichskanzler empfing am Donnerstag in der Reichskanzlei die Meiſter des deutſchen Kraftfahrſports, die ihm vom Korpsführer Hühnlein, dem Führer des deut⸗ Schikanen ſchen Kraftfahrſports, vorgeſtellt wurden. 5 2* Schuldirektorß r.(HB⸗Funk) miniſterpräſident Laval wind am Freitag oder Samstagfrüh nach Paris zurücktehren, da her bei der Senatsausſprache über die Geſetzent⸗ würfe gegen die Kampfbünde am Dienstag zu⸗ gegen ſein will. Am Mittwoch will Laval nach nf zurückkehren. * Der radikalſozialiſtiſche Abgeordnete Cot ndte ſich gegen die Außenpolitit der franzö⸗ ſiſchen Regierung, die nach ſeiner Anſicht das kollektive Sicherheitsſyſtem gefährden könnte. *. Es verlautet, daß der Genfer Beſchluß, den Friedensplan an den Völkerbund zu verweiſen, in amtlichen wie nichtamtlichen engliſchen Krei⸗ ſen mit großer Befriedigung aufgenommen wor⸗ ben iſt. In den Wandelgängen des Unterhauſes wax Donnerstagabend eine entſchiedene Aende⸗ krung der Stimmung zugunſten der Regierung zu verzeichnen. kehrten in enzübergang ſir . Hierbei gerieh Grenzbeamten wehrte, in einen müber den Vun neit wurde it war der zu Wie Reuter meldet, wind auch Völkerbunds⸗ iniſter Eden heute abend aus Genf nach Lon⸗ on abreiſen. Ein Millionär namens Caval apd. Paris, 13. Dezember. Der Name des vielbeſchäftigten franzöſiſchen Miniſterpräſidenten— Laval— iſt in dieſen Tagen noch häufiger als ſonſt durch die fran⸗ zöſiſchen Blätter gegangen, und zwar in Ver⸗ hindung mit der 12. Ziehung der franzöſiſchen Nationallotterie. Die Namen der Hauptgewin⸗ ner werden jeweils von den Blättern veröffent⸗ licht. Einer der vom Glück Begünſtigten war ein Kaufmann aus Le Havre na⸗ mens Laval, der eine Million Franken ge⸗ wonnen hat. Der Hauptgewinn von drei Mil⸗ onen Franken entfiel auf eine Gruppe von ünf Teilnehmern, die ſich zur Erwerbung eines Loſes zuſammengeſchloſſen hatten. Aerzten 1 13. Dezember rſität Columbin ve, wurden von einem Ruſffen e um Wiederelm erſchoſſen. Ei vford, wude id leicht verleht fall von Verſol⸗ n ſcheint, beging ſich eine Kuge ——— „Die Reichtſt⸗ lufgabe gemachh im letzten Dolft erfaſſen und die Dorfjugend rzwalde, in den t die erſte Filſt Wenn eine Sängerin ein ganzes abendfüllen⸗ des Programm allein ausſühren will, ſo muß das Gebotene möglichſt abwechſlungsreich und wert⸗ ung m poll ſein, damit beim Hörer keine n im der mf ie Zuſammenſt oderr im der württen aufkommt. Die Zuſammenſtellung von Bi und Arien, alſo die Vereinigung des Lyriſchen und Dramatiſchen iſt hier beſonders glücklich. Penn man den geſtrigen, von der in Mann⸗ heim wohlbelannten Sopraniſtin Eliſabeth Srunner veranſtalteten Abend unter dieſem Geſichtspunkt bewertet, erſcheint er durchaus ge⸗ luagen. Er war derartig vielgeſtaltig, daß der Hörer bis zum letzten Augenblick gefeſſelt blieb. Maßgebend für die Wahl der Lieder und Arien bürfte die Rückſicht auf die Stimme der Sänge⸗ tin geweſen ſein. Eliſabeth Brunners Stimme iſt verhältnis⸗ mäßig umfangreich. In der Mittellage iſt ſie krafwoll und, von vereinzelten Preſſungen ab⸗ geſehen, wohlklingend, am beſten wird ſie in den hohen Lagen. Allerdings klang ſie in den höchſten Lagen am Anfang des Abends und ſpäter gelegentlich zu meialliſch und zu wenig Ausdauernd. Dadurch litt auch die Klarheit der Ausſprache. In den tiefen Lagen war ſie weich und klar, aber zu ſchwach. In den Liedern von Johannes Brahms kam ſie zunächſt nicht zur Entfaltung. Sie fand ſich erſt in dem ſinnig einfachen„Dein blaues Auge“. Sehr glücklich traf ſie den lebhaften, volksliedmäßigen Ton des„Meine Liebe iſt grün“. Mehr als der ſelbſt in der frohen Be⸗ wegung nicht alle innere Schwere abſtreifende Brahms lag ihr Robert Schumana. Weich und träumeriſch gab ſie die„Mondnacht“. Hier kat auch der am Flügel begleitende Karl Rinn aus ſeiner übertriebenen Zurückhaltung beraus und erſchloß die ſtimmungsvolle Pracht des Klavierparts. Sehr fein erklang das roman⸗ iſch fehnſüchtige Motiv des„Nußbaum“, volks⸗ liedhaft ſchlicht und deshalb um ſo gefälliger ßen Beifall fanh. ie bekannte a ary Pickford n nächſten K letenmandat e ſie 0 A emmle⸗Filmpri⸗ nicht müdel ge abgeſagt e leider inolge ein Gaſtſpiel in ſagen, das auf ſchoben werden „Oberone i en werden auf urückgenommen. Uhr„Prin⸗ int, ſind beſch gler, Landerich die Herren N e Leitung: Eit In dem Wallell as anſchließend 1wird, iſt außer er Leitung eſchäftigt. M S die zukunſt gehört dem„tönenden Buch“ Von der Amateurphotographie zur Amateurphonographie/ Brandungsdonner im Zimmer (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten) Auf Wunſch des Reichskriegsminiſters wer⸗ den gegenwärtig die im Jahre 1934 erſchie⸗ nenen„Tönenden Bücher der Wehr⸗ macht“ neu bearbeitet und moderniſiert; da⸗ neben entſtehen in der Kulturabteilung einer deutſchen Schallplattenfabrik eine Reihe neuer „Tönender Städtebilder“. In einem Geſpräch mit unſerem Mitarbeiter zeigten Er⸗ finder und Bearbeiter dieſer Bücher die Mög⸗ lichkeiten einer zukünftigen Entwicklung der Phonographie auf, die tatſächlich geeignet er⸗ ſcheint, breiteſten Maſſen eine neue und eigen⸗ artige Sportart zu eröffnen. Ein großes Wort Draußen, im Oſten Berlins, ſpricht einer der Herren der Kulturabteilung eines großen deutſchen Schallplattenkonzerns gelaſſen das Wort:„Die Entwicklung der Schallplatte, gegenwärtig ſcheinbar ſtagnierend, wird wahr⸗ ſcheinlich— wie einſt die Daguerreotypie zur Amateur⸗Photographie— zur„Amateur-Pho⸗ nographie' führen! So überheblich das im Augenblick auch klingen mag: Bild und Ton ſind(auch durch den Tonfilm) ſo eng ver⸗ wandte Begriffe geworden, daß ſie in abſeh⸗ barer Zeit vielleicht ſchon untrennbar vonein⸗ ander ſein werden. Der erſte, ſehr ſchüchterne Verſuch, der zu dieſem Ziele führen ſoll, iſt das ‚Tönende Buch', das bebilderte Textwerk, dem zwei oder mehr Schallplatten zur Ver⸗ vollſtändigung des Eindrucks, den der Leſer von einer Stadt, einer Landſchaft, einem Be⸗ rufszweig bekommen ſoll, beigelegt werden.“ „Sie ſagen“, wendet der Beſucher— ganz und gar nicht überzeugt— ein,„zur Vervoll⸗ ſtändigung Iſt es nicht richtiger: zur Untermalung des Textes?“ Leſen mit„ſunchronem Ton“7 Unſer Führer, ein Beſeſſener ſeiner Idee, für die er ſich— übrigens als erſter auf der ganzen Welt— einſetzt, wehrt ab:„Nein! Bild, Text und der auf die Schallplatte ge⸗ bannte Ton eines tönenden Buches werden ſehr bald wahrſcheinlich ſchon auch techniſch eine untrennbare Einheit, d. h. der zweite Schritt zur Amateur⸗Phonographie, ſein! Noch allerdings iſt— wie einſt das photographiſche Bild, das ja anfangs dem Buch auch nur bei⸗ gelegt wurde— die Schallplatte innerhalb des Geſamtwerkes gewiſſermaßen ein Fremokörper, der ſich dem Ganzen noch nicht(wie das Bild) in Form und Aufmachung eingegliedert hat. Aber heute ſchon ſind wir z. B. in der Lage, Tonaufnahmen anſtatt auf der Schellackplatte auf Papier zu machen! Glauben Sie, daß es im Zeitalter des Erfinders noch ſehr lange dauern wird, bis eine handliche und einfache Apparatur zur Wiedergabe ſolcher Töne ge⸗ funden ſein wird?“ Der Beſucher ſchüttelt nachdenklich den Kopf. Phantaſtiſche Möglichkeiten eröffnen ſich, liegen vielleicht ſchon greifbar nahe! Irgendwann alſo wird das Buch eine Dreiteilung erfahren: das gedruckte Wort— das Bild— und der Ton Ja, er wird ſogar wahrſcheinlich„ſynchron“ mit dem Leben ertönen! Wir werden alſo eine Reiſeſchilderung aus fernen, unbekannten Län⸗ dern nicht nur leſen, ſondern im Lichtbild auch ſehen und im Tonbild hören. Und vielleicht ſo⸗ gar— auch iſt das ſchließlich erdenkbar— wird einſt beim Leſen eines Kriminalromans an der paſſenden Stelle aus dem Lautſprecher der mör⸗ deriſche Schuß knallen und das„Hände hoch“ des happy⸗endenden Detektivs erklingen. Wir haben das hören verlernt! Wieder nimmt einer der Herren das Wort und erklärt:„Wir Menſchen haben im Lärm des Alltags und dank der etwas vorzeitigen Entwicklung von Photographie und Stumm⸗ film das Hören verlernt! Aber wir werden es wieder lernen, und dann werden wir eben zur Scherl-Bilderdienst(MW) Lieder und Arien eomantiſcher und jüngerer Meiſter Eliſabeth Brunner ſang in der Harmonie das„Wenn ich früh in den Garten geh“ und die drängend bewegte„Frühlingsnacht“. Auch hier begleitete Rinn einſfühlend und doch ſelb⸗ ſtändig geſtaltend. In„Die Nacht“ von Richard Strauß mißglückte die Wiedergabe der dunt⸗ len Stimmung, dagegen gelangen das innig lie⸗ besfrohe„Morgen“ und das aus leidenſchaftlich bewegter Steigerung zu tiefer Ruhe verklin⸗ gende„Ruhe meine Seele“. Die Begleitung ent⸗ wickelte nicht das ihr von Strauß zugedachte Eigenleben. Der ſinnige muſitaliſche Humor des „Glück“ und„Stilles kleines Kämmerlein“ von Joſeph Haas kam auch im Klavierpart gut zur Geltung, ebenſo die ſeeliſche Steigerung und Größe des„Du biſt die Macht“ von Haas. War die Wahl der Lieder durchweg glücklich, ſo konnte die Wahl der Arien weniger gefallen. Die Arie der Katharina,„Die Kraft verſagt“, aus der„Widerſpenſtigen Zähmung“ von H. Goetz iſt von dieſem auf dem Totenbette nach⸗ komponiert und erreicht nicht mehr die töſtliche Friſche der Oper. Eliſabeth Brunner ſang ſie ſtimmungsvoll mit gutem dramatiſchen Einfüh⸗ lungsvermögen. Die Agathenarie aus dem „Freiſchütz“ von C. M. von Weber gab ihr zwar Gelegenheit, alle Möglichkeiten ihres So⸗ prans auszuſchöpfen, aber trotz der Mlühe des Pianiſten kam ohne Orcheſterbegleitung der ge⸗ wohnte Eindruck nicht zuſtande, zumal über das „Leiſe, leiſe...“ und andere Schönheiten hin⸗ weggeſungen wurde. Ganz unangebracht er⸗ ſcheint die Arie der Eliſabeth aus dem Tann⸗ häuſer„Dich teure Halle“ ohne die notwendige Orcheſterbegleitung. Sie eignet ſich nicht zur Bravourarie. Reicher Beifall belohnte die Sängerin, die mehrere Zugaben ſingen mußte. Der Abend be⸗ wies, wie ſehr ein von einem einzigen Soliſten getragener Abend lebensfähig iſt, wenn ſein Programm geſchickt ausgewählt wurde..— Die Jugend im Dienst des Luftschutzes Eine Berliner Ortsgruppe des Reichsluftschutzbundes veranstaltete kürzlich eine zroße Luftschutzübung, an der sich auch Ball und Jungvolk beteilisten. Mit grobem Eifer waren die Junsen und Madel dabei und gaben ein hervorragen- des Beispiel für die eriolgreiche Betätigung des Reichsluftschutzbundes im Kampf um unser aller Leben und Sicherheit. Mit Stahlhelm und Gasmaske ausgerüstet, verbinden hier die Mädel des BdM einen„Verwundeten“. Deutſche Muſik und Sprache in frgentinien Die freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Argentinien ſind bekannt. Auch die deutſche Kultur erfreut ſich eines immer ſteigenden Anſehens. Auf dem Gebiet der Mu⸗ ſik iſt es vor allem die Aſociacon Wagneriana, die ſich zur wichtigſten muſikaliſchen Geſellſchaft in Argentinien entwickelt hat. Neuerdings wurde von ihr eine Kommiſſion für die Ver⸗ breitung der Werke Richard Wagners gewählt, deren Hauptaufgabe es iſt, die Werke Waaners ins Spaniſche, die Landesſprache Argentiniens, zu überſetzen. Zuerſt ſoll der Ring des Nibe⸗ lungen übertragen werden. Wieder bewahr⸗ heitet es ſich, daß ge⸗ade die typiſch deutſchen Werke im Ausland und vor allem in Ueberſee ſtärkſten Einfluß ausüben. Sehr an Bedeutung gewinnt auch das Ar⸗ gentiniſch⸗Deutſche Kulturinſtitut, das die deutſche Sprache und Sprachwiſſenſchaft in Ar⸗ gentinien verbreitet und pflegt. Die erhöhte Aufmerkſamkeit in der argentiniſchen Bevöl⸗ kerung für deutſche Technik und Kultur hat das Studium der deutſchen Sprache unter der ſonſt nicht ſehr ſprachenfreudigen argentiniſchen Be⸗ völkerung gewaltig gefördert. Der Andrang zu den Sprachkurſen, die regelmäßig vom Argen⸗ tiniſch⸗Deutſchen Kulturinſtitut veranſtaltet werden, hat ſo an Umfang zugenommen, daß man ſich entſchließen mußte, Parallelklaſſen ein⸗ zurichten; ein untrügliches Zeichen für die kul⸗ turelle Annäherung beider Nationen. Stark belebter Buchmarkt Den Aufſtellungen im Buchhändlerbörſenblatt zufolge ſind im Laufe des Oktober 2026 Neu⸗ erſcheinungen auf dem deutſchen Büchermarkt herausgekommen. Dabei handelt es ſich um 1719 Erſt⸗ und 307 Nenauflagen. An erſter Stelle der Neuerſcheinungen ſteht die ſchöne Literatur mit 442 Publikationen, es folgen Religion und Theologie mit 99, Jugendſchriften mit 152, Geſchichte, Kultur⸗ geſchichte und Vollskunde mit 139, Rechts⸗ Amateur⸗Phonographie kommen. Sie werden (was ſelbſt wir anfangs nicht glaubten) er⸗ leben, daß die Hörbilder zweier Städte, z. B. von Berlin und von Leipzig, grundſätzlich von⸗ einander verſchieden ſind. Verſchieden nicht allein der Dialekte wegen, verſchieden nicht, weil in Berlin das weltbekannte Parochial⸗ glockenſpiel und in Leipzig der mächtige Ton der Thomaskirch⸗Glocken ſchwingt, ſondern verſchieden im ganzen Toncharak⸗ ter. Das Echo im Völkerſchlachtdenkmal iſt einmalig und nur in Leipzig zu finden, das Stimmengewirr in der Zentralmarkthalle in Berlin, der Lärm des Alexanderplatzes ſind ebenſo einmalig— und ſo fort!“ „Sie arbeiten“, werfe ich eine Frage ein, „gegenwärtig an tönenden Büchern der Städte Leipzig und München, nicht wahr? Wie gehen Sie eigentlich bei Ihrer Arbeit vor?“ „Nun, wir gehen— genau wie der Photo⸗ graph— zunächſt auf Motivſuche—— nur: wir ſehen die Stadt nicht, wir hören ſie! Das Kreiſchen der elektriſchen Straßenbahnen in den Kurven, das Brauſen der großen Plätze, die Muſik in den Lokalen, der Betrieb in den Bahn⸗ hofshallen: das alles iſt— natürlich neben weltbekannten Glockenſpielen oder dem Ton⸗ bild bekannter Bauten— charakteriſtiſch für eine Stadt. Erſt wenn Ton⸗ und Bild⸗Motive feſtliegen, dann wird der Text geſchrieben, dann erſt entſteht aus vielen hundert Schreibmaſchi⸗ nenzeilen, aus zahlloſen Photos und unendlich vielen und mühſamen Tonaufnahmen das, was heute nur erſt als ein Anfang da iſt: das tönende Buch!“ Jeder ſammelt„tönende Erinnerungen“ Erfinder und Bearbeiter dieſer neuen Bücher ſelbſt ſind ſich klar darüber, daß das Ergebnis ihrer Arbeit in ſeiner heutigen Form noch recht mangelhaft iſt—— ihr Ziel haben wir bereits angedeutet. Vielleicht wird nun wirklich mit der techniſchen Weiterentwicklung und der end⸗ lichen Vollendung der tönenden Bücher einmal in den Menſchen der Wunſch geweckt werden, ſelbſt Tonbilder herzuſtellen? Die Induſtrie wird zweifellos irgendwann ſolchen Wünſchen nachkommen. Sie wird, wie ſie dem Photographen heute ſchon Apparate für ebe, Welhnachtsbaum 48650K fehlen darf- zeięt ſnen Herrenmode A. Langenberger E 1, 17- das Heus der groben Auswohl in Oberhemden, Bindern, Schlafanzugen etc. wenig Geld zur Verfügung ſtellt, auch billige und handliche Phonoapparate ſchaffen. Dann aber wird man von der Sommerreiſe nicht nur die Bilder von Strand und Meer mitbringen, ſondern auch den Ton des ewigen Rauſchens und Rollens. Das Hörbild des Waſſerfalles im Gebirge, das Echo einer Waldſchlucht wird in unſerem Heim aufklingen, das Bild des Mar⸗ kusplatz in Venedig und der kleinen Oſteria an der Hafeneinfahrt von Neapel wird nicht mehr ſtumm vor uns liegen: es wird ſpre⸗ chen! Und Bild und Ton, durch Notizen er⸗ gänzt, werden uns das Geſchehen guter und böſer Tage noch einmal erleben laſſen, ſo greif⸗ bar nahe, als wäre es Wirklichkeit wiſſenſchaft mit 103, Schulbücher und Tech⸗ nik/ Handwerk mit je 90, Verſchiedenes mit 89, Mathematik und Naturwiſſenſchaften mit 71, Medizin mit 65, Handel und Verkehr mit 60 Neuerſcheinungen. Die letzte Stelle der Statiſtik nimmt die Rubrik Allgemeines, Buch⸗ und Schriftweſen, Hochſchulkunde mit 23 Neu⸗ erſcheinungen ein. Aus dem Auslande kamen im Oktober ins⸗ geſamt 295 Bücher aus 18 Ländern. Oeſter⸗ reich, die Schweiz und die Tſchechoſlowakei ſind daran an erſter Stelle mit 126, 99 und 39 Pu⸗ blikationen vertreten. Bemerkenswert iſt es, daß nicht weniger als 1303 Neuerſcheinungen in! Fraktur geſetzt ſind. Der Durchſchnitts⸗ ladenpreis belief ſich auf.68 Mark. In der Zeit von Januar bis Oktober dieſes Jahres ſind 18 093 Neuerſcheinungen auf dem deutſchen Büchermarkt herausgekommen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahre eine Stei⸗ gerung von 1632 Werken. Dr. Riehls Madrigalkreis veranſtaltet am 20. Dezember, in der Harmonie ein onzert, in dem Werke alter deutſcher Meiſter zur Aufführung gebracht werden. Die Vor⸗ tragsfolge iſt auf die Advents⸗ und Weihnachts⸗ feſtzeit abgeſtimmt. Sie weiſt mehrſtimmige Ge⸗ fänge und Solokantaten, begleitete und unbe⸗ Werke auf. Ausführende ſind u..: Thora Hauck, Luiſe Huiſſel, Lotte Bopp, — Harms, Guſtav Kling, Käte Back, udwig Steiner, Fritz Hoffmann, Fritz Sr ü h, Hans Colmorgen, Elſe Landmann⸗ rie f cher. Leitung: Dr. Karl Riehl. Dr. Hans Widenhorn aus Freiburg wurde zum Profeſſor der Chirurgie an der Univerſität in Chikago ernannt(Associate elinical proiessor ot surgery); vorher arbeitete er an der chirurgi⸗ ſchen Klinik in Freiburg bei Prof. Rehn, in Berlin bei Prof. Lichtenberg, als Rockefeller fellow an der Univerſität in Baltimore. „Hakenkreuzbanner“— Seite 4 Blick übers cand A Nr. 575— 13. Dezember 10„dakenkreuzb. 1600 alte Coldaten marſchieren Sinsheim, 10. Dez.(Eig. Bericht.) Die Vanige Einwohnerſchaft erlebte einen großen ag. Nahezu 1600 ehemalige Frontſoldaten, Angehörige des Kreisverbandes Sinsheim des Reichskriegerbundes Kyffhäuſer, hatten ſich zu einem hen Appell eingefunden, bei dem der Landesverbandsführer, Generalleutnant a. D. Oidtmann, ſprach. Nach dem Vorbeimarſch am Rathaus fand im Stadtpark⸗Saal eine Feſt⸗ ſtunde ſtatt, die in zwei weitere Säle durch Lautſprecher übertragen wurde. Dabei hielt der Landesverbandsführer ſeine Rede, in der er aufforderte, in alter ſoldatiſcher Treue zum Führer zu ſtehen und für ſeine Ziele zu kämp⸗ fen, das Deutſchland heißt. Die fand ihren Abſchluß mit dem von der Kapelle der SA⸗Standarte K 110 dargebrachten großen Zapfenſtreich. Dem Appell wohnten u. a. Kreis⸗ leiter Gei ger, Landrat Dr. Denzel, Vertre⸗ ter der SA-Standarte 250, ſowie Bürgermei⸗ ſter Rieg, Sinsheim, bei. Von der Univerſität Heidelberg Heidelberg, 13. Dez. Die Preſſeſtelle der Univerſität Heidelberg teilt mit: Der Direktor der Univerſitätsbibliothet Profeſſor Dr. Karl Preiſendanz iſt in Anerkennung ſeiner wertvollen Arbeiten zur oberrheiniſchen Biblio⸗ theks⸗ und Hanoſchriftenkunde von der Badiſchen Hiſtoriſchen Kommiſſion im Benehmen mit dem Herrn Miniſter des Kultus und Unterrichts zum fördernden Mitglied der Kommiſſion, vom Ober⸗ bürgermeiſter der Stadt Heidelberg zum Beirat für kulturelle Angelegenheiten ernannt worden. Schäden durch Schneebruch Todtmoos, 13. Dez. Die ſtarken Schnee⸗ fälle haben in der Umgebung von Todtmoos erheblichen Waldſchaden verurſacht. Auch hatten die Schneepflüge dauernd zu tun, um die Paß⸗ ſtraßen offen zu halten. Während mehrerer Tage ſetzte auch die Lichtverſorgung aus, da unter der Laſt der Schneemaſſen verſchiedentlich die Lei⸗ tungen geriſſen waren. Zuchthausſtrafe für Münzverbrechen Waldshut, 13. Dez. Die Große Strafkam⸗ mer des Landgerichts Waldshut verurteilte die Angeklagten Franz Bergmann aus Hoffelt und Alois Eible aus Röthenbach zu fünf Jahren bzzw. zweieinhalb Jahren Zuchthaus. Sie hatten ſich in Erzingen daran gemacht, falſche Fünfmarkſtücke herzuſtellen, brachten aber von dem Falſchgeld nur wenig in den Ver⸗ kehr, denn die Gendarmerie kam den Falſchmün⸗ zern bald auf die Spur. Bergmann war ſchon einmal wegen Münzverbrechens zu zwei Jah⸗ ren Zuchthaus verurteilt worden, hatte ſich aber bald nach der Enitlaſſung aus der Strafanſtalt wieder mit der Falſchmünzerei befaßt. Beide Angeklagten weiſen erhebliche Vorſtrafen auf. Pfalz/ Saar Kind im Schlaf erſtickt Speyer, 13. Dez. Am Mittwochfrüh wurde das 0 Wochen alte Kind der Eheleute Wilhelm Krebs in der Gutenbergſtraße 12 erſtickt aufgefunden. Der ſofort herbeigerufene Ein prolctisches, wert- volles Weihnachtsgeschenł Damen- und Kineler-Schiirzen hell und dunkel gemufteft gute Qudlitöten, well eus einer Husterkollektlon ganz besonders hilligl Neugebai A—— Arzt konnte nmur noch den Tod feſtſtellen. Wie wir dazu erfahren, iſt das Unglück darauf zu⸗ rückzuführen, daß vom Kamin aus ein Balken des Fachwerks der Küchenwand in Brand ge⸗ raten war und unbemerkt unter dem Verputz ſchwelte. In den Morgenſtunden drang das dabei ſich entwickelnde Gas zur Küche durch, in der das Kind ſchlief. Gegen 7 Uhr fand der Vater das Kind tot vor. Mannheimer Ehepaar in Pirmaſens verhaftet Pirmaſens 13. Dez. Der hieſigen Krimi⸗ nalpolizei gelang es geſtern, das Ehepaar Karl Hoffmann und Frau Helene aus Mann⸗ heim, die im Umherziehen Bettfedern und Steppdecken verkauften, hier zu verhaften und ins Gefängnis einzuliefern. Gegen die beiden iſt vom Amtsgericht Stuttgart Haftbefehl we⸗ gen Betrugs erlaſſen. Die Ehefrau hat 14 Tage und der Ehemann 5 Monate Gefängnis zu ver⸗ büßen. Badens Wirtſchaft im Spiegel der Zahlen Miniſterpräſident Walter Köhler ſprach in der Reichsrednerſchule Wilhelmshöhe/ Entwicklung zum Induſtrieland (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Ettlingen, 13. Dez. Im Rahmen des zur Zeit auf der Führerſchule Wilhelmshöhe ſtatt⸗ findenden Lehrgangs der Reichsrednerſchule ſprach am Donnerstag Miniſterpräſident Köh⸗ ler über Entwicklung und Struktur der babi⸗ ſchen Wirtſchaft. Von einer badiſchen Wirtſchaft im heutigen Sinne, ſo führte er u. a. aus, kann man noch nicht ſehr lange ſprechen. Baden war noch um das Jahr 1830 ein reines Agrarland. Die Ent⸗ wicklung war damals durch die ſchlechten Ver⸗ kehrsverhältniſſe gehemmt und das Gebiet von 38 Zollinien durchſchnitten. Der Eiſenbahnbau hatte einen entſcheidenden Einfluß auf die Eni⸗ wicklung. Im Jahre 1840 beſaß Baden eine Eiſenbahnſtrecke von 19 Kilometer, 1860 eine ſolche von 363 Kilometer, 1870 971 Kilometer und 1929 1902 Kilometer. Die Zahl der Betriebe mit mehr als 20 Ar⸗ beitern, die 1800 noch ungefähr 50 betragen hatte, ſtellte ſich im Jahr 1861 auf 357. An der Spitze ſtanden damals Textilwerte, es folgten Nahrungsmittel, Bijouterie, Tabat, Papier und Metall. Nach dem Kriege 1870/%71 ſetzte ein ſchär⸗ feres Tempo der Induſtrialiſierung ein. 1882 gab es 769 Betriebe mit mehr als 20 Arbeitern. In dieſen wurden 60 210 Arbeiter beſchäftigt. Neu entſtanden waren Fahrrad⸗, Uhren⸗, Ze⸗ ment⸗, Chemiſche⸗ und Brauinduſtrie. Vom Agrar⸗ zum Induſtrieland Auch in Baden vollzog ſich eine fortſchreitende Umwandlung vom Agrar⸗ zum Induſtrieland. Waren im Jahr 1882 noch 49,2 Prozent der Bevölkerung in der Landwirtſchaft tätig, ſo wa⸗ ren es im Jahr 1895 noch 42,4 Prozent, 1907 32,7 Prozent, 1925 28,2 Prozent und 1933 25,1 Prozent. Die Abwanderung vom Land in die Stadt hat ſich alſo auch in den Nachkriegsjahren fortgeſetzt. Bemerkenswert iſt, daß ſich die badiſche Wirt⸗ ſchaft ſehr früh um Verbindungen mit dem Ausland bemüht hat. Auch heute nimmt Baden 144 15 . ber Rügendamm wüchst aut Rügen zu Weithild(MI) Die Arbeiten am Rügendamm vom Festland zum Strand von Altefähr sind schon so weit fortgeschritten, daß bereits im Juni nächsten Jahres der erste Zug über den neuen Damm und die Brücke rollen wird. Das Bild zeigt die Montagebrücke mit dem Blick auf Rügen. 40 neue Erbhöfe bei Heidelberg Geſundung der Beſitzverhältniſſe/ Frühere Großbetriebe werden Erbhöfe Heidelb 13. Dez. Finanz⸗ und Wirt⸗ ſchaftsminiſter Köhler hat der Badiſchen Landesſiedlung das frühere markgräfliche Hof⸗ — Bruchhauſen ſowie den Hegenichhof bei Hei⸗ delberg zur Aanonſ neuer Bauernbetriebe übergeben. Bruchhauſen iſt mit 200 Hektar einer der größten landwirtſchaftlichen Betriebe in Baden. Er war, ebenſo wie der Hegenichhof, an die Süddeutſche Zuckerfabrik Ac verpachtet, die ihn in jahrzehntelanger intenſiver Bearbei⸗ tung, insbeſondere durch ausgedehnten Zucker⸗ rübenbau und ſtarke Kunſtdüngerverwendung in hohen Kulturzuſtand gebracht hat. 230 Hektar bäuerlicher Beſitz Die Ueberführung von dilſen insgeſamt rund 230 Hektar in bäuerlichen Beſitz iſt gerade im Bezirk Heidelberg von ſo beſonderer Bedeu⸗ tung, weil die immer dichter werdende land⸗ wirkfchaftliche Bevölkerung unter ſtärkſter Land⸗ not leidet, die durch die Landanſprüche für Induſtriebauten und Reichsautobahn noch ver⸗ gerzec wird. Außerdem iſt hier ein beſon⸗ ers großer Anteil(in Sandhauſen 74 Proz.) des landwirtſchaftlich genutzten Bodens im Be⸗ ſitz der toten Hand(Staat, Kirchen, Gemeinden und Grundherrſchaften). Aus den Gehäuden des Hofgutes Bruchhauſen werden durch Zu⸗ und Um⸗ bauten ſowie durch Abbrüche 13 Bauernhöfe ge⸗ bildet; dieſe erhalten die öſtlich der Reichs⸗ autobahn gelegene Landfläche. Die Neubauern⸗ ſtellen erhalten 4 6 Site 0f ein Teil von ihnen wird etwa 8 Hektar groß, einige andere erhalten zur Ausnutzung der nicht weiter teil⸗ baren vorhandenen Gebände rund 13 Hektar Land. Auf den letzteren können zwei Pferde voll ausgenutzt werden. Die weſtlich der Reichs⸗ autobahn fallende Fläche von rund 60 Hektar findet Verwendung für die Neurottſfed⸗ lung, zu welcher aus dem Beſitz der Stadt Fläche hin eine anſchließende, etwa gleichgroße läche hinzukommen wird. Hier werden dann im Sommer 1936 zwölf bis fünfzehn Gehöfte inmitten des dazugehörigen Landes errichtet werden. Die Aufteilung des Hegenichhofes iſt zunächſt zurückgeſtellt, da die Raumverände⸗ rungen durch die Reichsautobahn und die Feld⸗ bereinigung und insbeſondere durch das er⸗ forderliche neue Wegenetz noch nicht feſtliegen. Siedler nur Landwirte Als Siedler kommen nur ſolche Land⸗ wirte aus Sandhauſen und Kirchheim in Frage, die ihre bisherigen Eigen⸗ tums⸗ und Pachtgrundſtücke an die Badiſche Landesſiedlung abgeben. Die ab⸗ Kn Grundſtücke werden im Wege der nliegerſiedlung verwendet zur Auffüllung von Betrieben in Sandhauſen und Kirchheim auf Erbhofgröße und zur Entſchädigung derjerigen, welche ihr Pachtland in der zur Siedlung vor⸗ geſehenen Neurottfläche im Herbſt 1936 ab⸗ geben müſſen. Dadurch können noch etwa zehn weitere Erbhöfe entſtehen, ſo daß mit dem Hegenichhof zuſammen 40 Erbhöfe neu geſchaf⸗ fen werden. Wer heute ſeine Schritte nach dem einſt ſo ſtillen, in ländlicher Abgeſchiedenheit liegenden Hofgut Bruchhauſen lenkt, der iſt erſtaunt über das rege Leben und Treiben, welches jetzt dort 4—— Aus der gewaltigen 150 Meter langen eughausſcheune ſind Teile herausgebrochen, um vier Einzelgehöfte, bei denen Stall, Scheune und Wohnhaus unter einem Dach ſind, zu bilden. Die faſt zwei Jahrhunderte alten Bruchſteinmauerwerke erwachen zu neuem Le⸗ ben. Man ſtaunt über die mächtigen Bruch⸗ und Sandſteinmauern und die gewaltigen Ge⸗ bälke. Wo es im Hinhlick auf die Raumgliede⸗ rung notwendig war, werden Neubauten er⸗ richtet. Die Bauplanung der Badiſchen Landes⸗ ſiedlung hat Wert darauf Rauſs die Neubauten in ihrem Charakter möglichſt dem bisherigen Stil anzupaſſen, wenn auch ſehr viel ſparſamer in bezug auf Material, dafür aber um ſo zweck⸗ mäßiger gebaut werden mußte. Bewußt war man davon ausgegangen, daß der neue Zweck auch baulich zum Ausdruck kommen muß: Deralte markgräflicke Ritterguts⸗ charakter aus der Zeit des Feudalis⸗ mus muß verſchwinden und einem heimeligen Dorfbild Platz machen. Geiſter, Teufel und ein Schatz Landshut, 9. Dez. Das Schöffengericht verurteilte die„Hellſeherin“ und„Schatzhüte⸗ rin“ Anna Inderſt⸗Burk zu zwei Jahren ſechs Monaten Zuchthaus. Die Mitangetlagten Schweiger und Geyer wurden mangels Beweiſes freigeſprochen. Die Inderſt hatte bekanntlich armen Leuten weisgemacht, in ihrem Keller ruhe ein Schatz, der von Geiſtern und Teufeln bewacht werde, und dieſer Schatz könne nur durch Geldopfer, Beten und Meſſeleſen gehoben werden. Im Laufe der Verhandlung hatte ſich herausgeſtellt, daß die Inderſt nach dem ärztlichen Gutachten Erſcheinungen einer abgelaufenen luetiſchen Ge⸗ hirnerkrankung zeigt, ausgeſprochen hyſteriſch veranlagt, von großem Geltungsbedürfnis und haltloſem Charakter iſt. Ihr Ehemann Burt hatte ſelbſt Anzeige erſtattet und berichtete in der Verhandlung über zahlreiche Einzelheiten der Schatzgräber⸗Epiſode. Die Verurteilung er⸗ folgte wegen beſonders ſchweren Vergehens des Betruges. Der Staatsanwalt hatte vier Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverluſt für die Inderſt⸗Burk beantragt, Ar Alle Ma Wir ſind an über, daß wir Ausnahme vie Jahres 1928/½ in unſerer eng Die älteren S zu Anfang der und Rhein z1 auf Rr gefe 91 90 d ſchuhgelän Neckarſtadt un war, und gab die noch eine wichtige Stelle als Ausfuhrland ein, es wiwd nur von den Hanſeſtädten in der Auz⸗ fuhr übertroffen. 5 Sehr aufſchlußreich iſt ein Vergleich der e völkerungsdichte mit der des Reiches. Im Fahte 1933 kamen in Baden 160,1 Einwohner auf den Quadrattilometer, im Reich 140,3. Dabei iſt z berückſichtigen, daß bei der dünnen Beſiedlung des Hochſchwarzwaldes und des Hinterlandes die Rheinebene eine um ſo ſtärkere Ueberbebil kerung auſweiſt. Gerade in den letzten Jahre zehnten hat die Bevölkerungsdichte ſehr fat zugenommen. Im Jahr 1910 tamen 1422 Ei wohner auf den Quadratktilometer gegen 1 im Reich, im Jahre 1933 160,1 gegenüber 140% im Reich. Trotz der zunehmenden Induſtrialiſierung die Landwirtſchaft immer noch der wichtigte Erwerbszweig. Da Baden nicht in der Lage iß ſich ſelbſt zu ernähren, verdient die Landſyſft ſchaft weiter größte Beachtung. 3 Kleinbetriebe vorherrſchend Es gibt in Deutſchland kein Gaugebiet, dem der Klein- und Kleinſtbetrieb ſo vorhert wie in unſerem Land. Als günſtiger Umſta kann angeſehen werden, daß 81 Prozent d landwirtſchaftlich genutzten Fläche im Eigentum der Bauern ſind. Die übrigen im Beſitz der ſchon für Atzu ſteifen Gli von November klonnte. Aber die Wand mal— genoſſen, dene willkommen w Eisgefahr un Sicherlich iſt letzt der Hafe wenn es lein waſſer ſeine Z toten Hand befindlichen 19 Prozent verteſleh vom Adventsn ſich wie folgt: 9,2 Prozent auf Gemeindeeigen der Schneeſchn tum, 4,1 Prozent auf privaten Grundbeſt ich das Eis m. 2,5 Prozent Staatsbeſitz, 2,1 Prozent Kirchen 3 Januar oder 1,1 Prozent Stiftungen, Fonds uſw. 63 Pro⸗ Schiffe bei Ei zent aller Betriebe ſind unter 2 Hektar groß 5 eine in ganz Deutſchland unbetannte Betriebz⸗* 5 form— 23 Prozent umfaſſen 2 bis 5 Hektar, Schutz vor der 13 Prozent 5 bis 20 Hektar. 20 bis 100 Hektar if ſind f zählen nur 0,95 Prozent aller Betriebe; ausge⸗ Eisgefahr die ſprochener Großgrundbeſitz von 100 Hektar und eventuellem U mehr ſind nur 0,05 Prozent. 3+ errt wird. 7319 Erbhöfe heinauhafen 3 afen, der meh Beſonders aufſchlußreich iſt ein Vergleſch ferner die Bir mt den Verhältniſſen im Reich. Während der der Mühlauha Anteil an der landwirtſchaftlich genutzlen halten werden Fläche bei den Parzellenbetrieben unter 2Hel⸗ Ueberwinterun tar in Baden 10,8 Prozent beträgt, ſtellt ex verlangt, ſo iſt ſich im Reich auf 3,3 Prozent; die kleinbäue häfen—alſo lichen Betriebe von 2 bis 5 Hektar beſitzen in Baden 26,8 Prozent, im Reich 8,9 Prozent der landwirtſchaftlichen Geſamtfläche; die mittel bäuerlichen Betriebe von 5 bis 20 Hektar be⸗ ſitzen 41,9 Prozent gegen 34,7 Prozem Reich: die großbäuerlichen Betriebe von 2 100 Hektar 14,8 Prozent gegen 33,2 Proze im Reich; der Großgrundbeſitz macht in B den nur 5,7 Prozent gegen 19,9 Prozem im Reich aus. Bei dieſen ausgeſprochen kleiy⸗ bäuerlichen Verhältniſſen iſt die Zahl der familienfremden Arbeitskräfte in Baden ſehr gering. Sie beträgt 5,6 Prozent der in der Landwirtſchaft tätigen Perſonen gegenüber 3 Prozent im Reich. Es iſt auch nicht über⸗ raſchend, daß die Zahl der Erbhöfe in Bahen verhältnismäßig gering iſt; ſie beträgt in Herbſt 1935 7319 gegen rund 15 000 in Wüt⸗ temberg, deſſen Geſamtfläche nur wenig grö⸗ ßer iſt als die badiſche. Von größtem Wert iſt die badiſche Forſt⸗ wirtſchaft. Im Staatsbeſitz befinden ſh 101000 Hektar, die Gemeinden und ſonſtigen eine Ueberwin den, die in de Suchen die S Schutz, ſo müſ wenden, der ih geht nicht an, Anker geht, wo Genaue Vor Das Wirtſch. lehr in den Hä gegeben, die a klärt. Kuch oder Eisge —750 Beſtimm ſind. Wenn es im boten iſt, ſo k langen, daß Se Bei Eisgefal Neckarhafen lie Hafenbecken an zeichnete Liege) dDie Schiffe vom Eiſe freizi Kälte nicht mö nigſtens eine halten. orgeſehenen e Eis bzw. ins Hafenbecken un Bricht in der Schiff oder an e Schiffe oder G gang gefährdet, 3 ſhoften der in pflichtet, auf A und nach deren falls mit Schif ſoweit dies oh chehen kann. oder A Körperſchaften haben 284000 Hektar, de bäuerliche Privatwald umfaßt 146 000 Heklg der Privatwald mit Förſtern 60 000 Hekktar, zuſammen 591000 Hektar. Die Tatſache, daß Staat und Gemeinden die Hauptwaldbeſiher ſind, iſt im Intereſſe einer guten Bewirtſchaß⸗ tung ſehr begrüßenswert. Eine Stelle, die n in zehn Jahren zu denken braucht, verwalſe erfahrungsgemäß Waldbeſitz beſſer als andert Ich habe mich daher bemüht, den Waldbeſy zu vermehren; auf der anderen Seite wurde Eisbrecher ha ein Ausgleich geſchaffen, indem der Siagt In Mannhei landwirtſchaftlichen Beſitz abgegeben hat, wir immer noch Holz einführen müſſen höchſte Ertragsſteigerung notwendig. Der Wirtſchaftsminiſter gab weiter einen Ueberblick über die Gliederung der badiſchen Induſtrie. Baden iſt ähnlich wie in der vand⸗ wirtſchaft das Land der Mittel⸗ und Klein⸗ betriebe geblieben, das es ſchon im Jahte 1861 war. Trotzdem ſind in Großbetrieben mit 100 uno mehr Arbeitern mehr als zwei Driitel aller Arbeiter beſchäftigt.—4 Der ſtarke Rückgang der Betriebe und der Lücken immer Beſchäftigung bis 1933 und der Umfang der tung fühla 5* Wiederbelebung ergibt ſich aus folgenden Zah⸗ die„Mühlau“ Dienſt geſtellte len: Im Jahre 1925 waren in 2400 Betriehen 251 130 Aibeiter beſchäftigt, 1933 in 1427 He. rochener W erbäfe Stromhäfen, al hafens. Sind! die Häſen eing waltung dafür, ſo lange dies n Schiffe vom Ei Durch Eisbr. Strecke abgefah trieben 152 888; 1934 erhöhten ſich die Ziffern auf 1635 Betriebe mit 188 995 Arbeiter. Unſer Land iſt arm an Bosdenſchätzen. Einen ſehr weſentlichen Ausgleich beſitzt es dank fe⸗ ner lanoſchaftlichen Schönheiten in ſeinem ſtarken Fremdenverkehr. In den letzten Jahren hat dieſer einen ſehr fühlbaren Aufſchwung genommen ſowohl im innerdeutſchen als internationalen Reiſeverkehr. Die Zahl der Uebernachtungen erhöhte ſich von 3 989 105 im Jahre 1932 auf 4039 444 im Jahre 1933 und auf 5 129 906 im Jahre 1934. Auch in det Z kunft liegen im Fremdenverkehr unſere befen Möglichkeiten.— ——— ſjauptſtadt Mmannheim Dezember akenkreuzbanner“— Seite 5 A Nr. 575— 13. Dezember 1935 2 hlen! Anſere Rhein⸗ und Neckarſchiffe bei Eisgang rielang. Alle Mannheimer häfen ſind gleichzeitig Winterhäfen, mit Ausnahme des Rhein⸗ und des Neckarhafens Vi ſud an ſich nicht gerade unglücklich dar⸗ Feuerlöſchboot und Bereiſungsboot iſt, die geſchädigt zu werden. Sie ſuchen ſich nach kber, daß wir in den letzten Jahren— mit„Badiſche Hafenverwaltung“. Wäh⸗ öglichkeit das Eis d ſich bei dem zu Ausfuhrland ein, usnahme vielleicht des kalten Winters des rend die„Mühfaul das Eis von 3—5———◻◻ Sinken—— Waſſerſpiegels—— Fahres 1928/29— keine allzu ſtrengen Winter unſerer engeren Heimat mehr erlebt haben. e älteren Semeſter dagegen können ſich noch ut jener Zeit ausgangs der 8her Jahre und dten in der Aus⸗ zergleich der Be. eiches. Im Zahle nwohner auf zu Anfang der 9oer Jahre erinnern, da Neckar 0,3. Dabei iſt zu und Rhein zugefroren waren und Volksfeſie nnen Beſiedlung guf ihnen gefeiert wurden. Der Induſtrie⸗ es Hinterlandes hafen war damals das idealſte Schlitt⸗ rkere Ueberbevül⸗ en letzten Jahr⸗ dichte ſehr ſant amen 142,2 Ein⸗ eter gegen gegenüber 140% ſchuhgelände für die Jugend, die in der Reckarſtadt und an der Neckarſpitze zu Hauſe war, und gab es auch recht kalte Hände und Finger, die Wurſtſtände auf dem Eis ſorgten ſchon für Atzung der Magen und Erwarmung der ſteifen Gliedmaßen. Die Winter damals waren bedeutend kräftiger und ſtrenger wie ute, und es war keine Seltenheit, daß die Zugend auf dem zugefrorenen Induſtriehaſen pon Rovember bis April Schlittſchuh laufen konnte. Aber wir wollen den Teufel nicht an die Wand malen und gedenken dabei der Volks⸗ genoſſen, denen ein harter Winter recht un⸗ willkommen wäre. Eisgefahr um Weihnachten Sicherlich iſt es allen Schiffern und nicht zu⸗ letzt der Hafenverwaltung ſelbſt am liebſten. wenn es lein Eis gibt. Aber wie das Hoch⸗ uſtrialiſterung i h der wichigit in der Lage iſh t die Landſwirt i Gaugebiet, eb ſo vorherrſcht nſtiger Umſtand 81 Prozent der he im Eigentum n im Beſitz der waſſer ſeine Zeiten hat— der Schiffer ſpricht rozent verteilen pom Adventswaſſer und vom Hochwaſſer bei Gemeindeeigen⸗ der Schneeſchmelze im F. Babn—, ſo bhildet en Grunoheſt ſich das Eis meiſtens Ende Dezember bis Mitie rozent Kirchen, anuar oder Februar. Es iſt klar, daß die uſw. 63 Rro⸗ Schiffe bei Eisgang große Gefahren laufen. 2 Hektar groß annte Betriebs⸗ 2 bis 5 Hektar, bis 100 Hektar Betriebe; ausge⸗ 100 Hektar und Deshalb ſuchen ſie den Schutz der Häfen auf, in denen ſie überwintern oder mindeſtens vor dem Eis finden können. Ja, die Schiffe ſind ſogar behördlich gezwungen, bei Eisgefahr die Häfen aufzuſuchen, damit bei eventuellem Unfall die Fahrrinne nicht ver⸗ ſperrt wird. Es iſt nun ſo, daß zuerſt der heinauhafen belegt wird, dann der Altrhein⸗ hafen, der mehr dem Durchgangsverkehr dient, ferner die Binnenhäfen, und erſt zu allerletzt der Mühlauhafen, der am längſten offen ge⸗ halten werden muß. Wurden bisher keine Ueberwinterungsgebühren von den Schiffen bperlangt, ſo iſt neuerdings in allen Oberrhein⸗ häfen—alſo Mannheim, Karlsruhe und Kehl— ine Ueberwinterungsgebühr eingeführt wor⸗ den, die in den genannten Häfen gleich iſt. Suchen die Schiffe nun in den Winterhäfen Schutz, ſo müſſen ſie ſich an den Hafenmeiſter wenden, der ihnen Liegeplätze anweiſt, denn es eht nicht an, daß jedes Schiff gerade da vor Anker geht, wo es ihm am beſten paßt. Genane Vorſchriften regeln Hafenverkehr Das Wirtſchaftsminiſterium hat für den Ver⸗ lehr in den Häfen eine Polizeiordnung heraus⸗ ** die alle Fragen, die hier auftauchen, klärt. Auch für die Ueberwinterun! oder Eisgefährdung der Schiffe be⸗ ehen Beſtimmungen, die unbedingt einzuhalten ſind. Wenn es im Intereſſe des Hafenverkehrs ge⸗ hoten iſt, ſo lann die Hafenverwaltung ver⸗ langen, daß Schiffe ihren Halteplatz ändern. Bei Eisgefahr haben die im Rhein⸗ oder im Reckarhafen liegenden Schiffe rechtzeitig in die Hafenbecken an von der Hafenverwaltung be⸗ zeichnete Liegeplätze zu fahren. ein Vergleich „Während der ftlich genutzten ſen unter 2Hel⸗ eträgt, ſtellt er die kleinbäuer 1 n gegenüber 3 ich nicht über⸗ höfe in Baden ie beträgt im 5 000 in Wüt⸗ ur wenig grö⸗ badiſche Forſt⸗ befinden ſich und ſonſtigen bom Eiſe freizuhalten; iſt das infolge zu großer Kälte nicht möglich, ſo iſt bei jedem Schiff we⸗ . eine Stelle zum Waſſerſchöpfen offen zu 1 en. Es iſt u. a. verboten, die Eisdecke der n und Kanäle ohne dringenden kund zu betreten, wie auch Schlacken, Aſche oder ln Abfälle an anderen als den dafür 380 ehenen Stellen zu lagern oder auf das 1 Hafenbecke Bricht in dem Hafengebiet, ſei es auf einem Schiff oder an Land, ein Brand aus oder ſind e oder in den Häfen liegende chiffe oder Güter durch Hochwaſſer oder Eirs⸗ ang gefährdet, ſo ſind die Führer und Mann⸗ ſchaften der in den Häfen liegenden Schiffe ver⸗ Pflichtet, auf Aufforderung von Polizeib amten und nach deren Weiſung perſönlich und nötigen⸗ fals mit Schiff und Geſchirr Hilfe zu leiſten, oweit dies ohne erhebliche eigene Gefahr ge⸗ — ins Waſſer zu werfen und in den ecken und Kanälen zu eiſen. Itelle, die n ucht, verwalle ſer als and chehen kann. Sen Gasbrecher halten die Fahrrinne offen n der Stag in Mannheim iſt keiner der Häfen als aus⸗ eben hat. Da 'n müſſen, iſt ndig. weiter einen der badiſchen in der Land⸗ l⸗ und Klein⸗ on im Jahre ßbetrieben mit s zwei Dritiel riebe und der Umfang der olgenden Zah⸗ 400 Betrieben in 1427 Be⸗ geſprochener Winterhafen benannt. Sie ſind alle Als Winterhäfen anzuſehen, mit Ausnahme der Stromhäfen, alſo des Rhein⸗ und des Neckar⸗ hafens. Sind nun die Schiffe bei Eisgefahr in die Häſen eingelaufen, ſo ſorgt die Hafenver⸗ waltung dafür, daß die Fahrſtraße frei bleibt, jſo lange dies möglich iſt. Das Freibleiben der Schiffe vom Eis iſt dagegen Sache der Schiffer. Durch Eisbrecher wird an jedem Tage die Strecke abgefahren, da ſich die aufgebrochenen Lücken immer wieder ſchließen. Zur Freihal⸗ — —— die„Mühlau“ und der erſt in dieſem Jahre in Dienſt geſtellte Eisbrecher, der gleichzeitig auch Die Schiffe ſind von der Bemannung ringsum: tung fühla zwei Eisbrecher zur Verfügung,, und aufbricht, ſetzt ſich die flach gebaute„Ba⸗ diſche Hafenverwaltung“, die als Feuerlöſch⸗ boot 6000 Liter Waſſer in der Minute auf 80 Meter Förderhöhe zu bringen vermag, mit ihrem abgerundeten Bug auf das Eis und bricht es durch ihr Gewicht auseinander Sie erzielt dadurch eine bedeutend größere Leiſtung als die„Mühlau“. Durchſchnittlich ſuchen bei Eisgang etwa 140 Schiffe Schutz in den Häfen. och waren es auch ſchon gegen 250 bis 300 Schiffe geweſen, die dann natürlich alle Häfen anfüllten. Ge⸗ wöhnlich dauert der Eisgang acht bis vierzehn Tage, eine Zeit, die ſich die Neckarſchiffer zu⸗ nutze machen, um einen Abſtecher in ihre Hei⸗ mat im Neckartal zu machen. Ein Mann bleibt dann immer zurück, der gleichzeitig mehrere Schiffe bewacht, damit nichts vorkommen kann. Im Winter 1928/¼29 waren die Häfen etwa vier Wochen zugefroren. Selbſtverſtändlich treffen auch die im Alt⸗ rheinhafen und Induſtriehafen überwinternden Badeanſtalten und Bootsverleih⸗ anſtalten Vorſorge, um nicht durch das Eis Schoren vom Lande fernung zu halten. in gebührender Ent⸗ Ein Seemannsgarn wird geſponnen. In der freien Zeit, die die Schiffer nun not⸗ gedrungenermaßen haben, werden kleinere Re⸗ paraturen vorgenommen, oder man ſetzt ich zu⸗ ſammen und erzählt von vergangenen Tagen und Erlebniſſen. Manches Seemannsgarn wird dabei geſponnen. Aber es hilft, die Zeit an⸗ ſtändig zu vertreiben. An Weihnachten ſieht natürlich auch jeder Schiffer nach Möglichkeit u, daß er in einen Hafen kommt, um dort die Kienze in 3 zu verbingen. Das Schiffer⸗ klavier, die alte Ziehharmonika, iſt aber an' den Schiffen mehr und mehr durch das Radio ver⸗ drängt worden, das dem Schiffer auf angenehme Art die Zeit verkürzt. Und wenn dann die Glocken von den Türmen künden, daß Weih⸗ nachten iſt, dann ſtrahlt auch beim Schiffer im Hafen der Weihnachtsbaum mit ſeinen Lichtern, und er ſitzt vereint mit ſeiner Familie, das Feſt aller Deutſchen zu feiern.. 3 Erfindergeiſt fördert die Motoriſierung Spitzenleiſtungen der einheimiſchen Induſtrie/ Dieſelmotore in allen Erdteilen Es muß unbedingt begrüßt werden, daß in die diesjährigen winterlichen Planetariums⸗ veranſtaltungen eine Vortragsreihe aufgenom⸗ men wurde, in der die Mannheimer Inouſtrie über ihre Arbeit und die Arbeit ihrer Gefolg⸗ ſchaft berichtet. Den Anfang machte die Zell⸗ ſtofffabrik Waldhof, und nun kamen die Motoren⸗Werke Mannheim AG vorm. Benz an die Reihe. Ingenieur Ibielſki, der über„Mannheimer Erfindergeiſt fördert die Motoriſierung“ ſprach, vermied es, auf techniſche Erläuterungen der Dieſelmotoren einzugehen und zeigte an Hand von Lichrbil⸗ dern die Entwicklung des Dieſelmotorenbaues — die Verbreitung, die der MWM⸗Dieſel eſitzt. Die Entwicklung von den erſten Anfängen bis zu den heutigen Spitzenleiſtungen ging ſehr raſch und wurde in den Kriegsjahren noch beſonders beſchleunigt, als es galt, leiſtungs⸗ fähige Unterſeebootsmotoren herzuſtellen. Heute werden Dieſelmotoren von 5 PS bis 1200 PS für jeden nur erdenklichen Zweck gebaut. Ob es ſich um einen raſchlaufenden Motor für ein ſchnelles Schiff, um einen ſchweren Motor für Bewältigung ſchwerer Laſten, um einen Klein⸗ Dieſel, der überhaupt nicht mehr wegzudenken iſt, handelt: ſtets iſt der Motor ein gewaltiges Stück Präziſionsarbeit, denn Motorenbau iſt ja nicht nur Maſchinenbau, ſondern ſetzt fein⸗ mechaniſche Kenntniſſe voraus. Die Lage des Werkes zwiſchen Rhein und Neckar bedingte es, daß der Schiffsmotor be⸗ ſonders gepflegt wurde, und gerade in dieſem Schifsmotorenbau haben ſich die Motoren⸗ werke Mannheim einen beſonderen Namen ge⸗ macht. Außer den vielen Rheinſchiffen, die mit MWM⸗dieſel angetrieben werden, ſind etwa 90 Prozent der Bodenſeeſchiffe und faſt ſämtliche Fahrzeuge der Deutſchen Geſellſchaft zur Rettung Schiffbrüchiger mit Mannheimer Motoren ausgerüſtet. Auch unſere junge Wehrmacht greift beim Wiederaufbau gerne auf den MWM⸗dieſel zurück. In anderen raſchlaufenden Fahrzeugen braucht man ebenfalls leiſtungsfähige Dieſel⸗ motoren. Da iſt die Reichsbahn, die in ihre dieſel⸗elektriſchen Schnelltriebwagen ihre Be⸗ ſtellungen nach Mannheim gibt. Wagen mit MWM⸗dieſel laufen auf chileniſchen Staats⸗ bahnen, in Marokko. Daneben darf der ſta:io⸗ näre Dieſelmotor nicht vergeſſen werden, von dem ja die ganze Enwicklung ausging. In Kleinbetrieben und Großbetrieben ergeben ſich die manniafaltigen Verwendungsmöglichkeiten. Im Waſſerwerk Rheinau laufen MWM⸗die⸗ ſel, 5000 Ps erzeugen MWM⸗dieſel im Ber⸗ liner Waſſerwerk, Mannheimer Motoren findet man in dem Großrundfunkſender Langenberg, in einem Zeitungsbetrieb in Rio de Janeiro, in einem Kraftwerk in Nokohama, in Kali⸗ fornien und ſonſt noch in aller Welt. Durch die Schaffung von Licht⸗Agaregaten ſind neue Abſatzgebiete erſchloſſen worden. Es ſei nur daran erinnert, daß Zirkusunterneh⸗ mer wie Sarraſani, Buſch, Krone eigene Licht⸗ und Kraftzentralen durch MWM⸗dDieſel haben. Neuerdings ſind die Verwendungsgebie:e des Klein⸗Dieſels ſo vielfältig, ob in den Ma⸗ ſchinen beim Bau der Reichsautobahn, in der Landwirtſchaft oder ſonſtwo, daß man wirk⸗ lich ſtolz auf dieſe Entwicklung der Mann⸗ heimer Induſtrie ſein darf. Der Dreiklang: Techniker, Kaufmann und Arbeiter führten zu dieſem Erfolg. Zum Schluß aing Ingenieur Ibielſti bei der Be⸗ handlung der Frage unſerer Treibſtoffverſor⸗ aung auf den vielfach aufgetauchten Meinungas⸗ ſtreit„Dieſel oder Gas“ ein und ſtellte mit Nachdruck feſt, daß es genau wie bei dem früheren Streit„Dieſel oder Elektriſch“ nie⸗ mals„oder“, ſondern ſtets„und“ heißen müſſe und daher nur die Rede von„Dieſel und Gas“ ſein könne. Eine Ausſtellung von Werkſtücken ergänzten ebenſo wie die Lichtbilder die Ausführungen. Wer hamſtert, gleicht dem Dieb Schulungstagung des Reichsbundes der Deutſchen Beamten im Nibelungenſaal Dieſer Tage ſprach Pg. Kaiſer vom Reichs⸗ nährſtand vor der Mannheimer Geſamtbeamten⸗ ſchaft im vollbeſetzten Nibelungenſaal über die Nahrungsmittelverſorgung des deutſchen Volkes. Nach dem Fahneneinmarſch begrüßte Kreis⸗ amtsleiter Pg. Mutter die zahlreich Erſchie⸗ nenen, ſowie die Vertreter von Partei und Staat und unterſtrich in kurzen Sätzen die Grundloſigkeit jeglicher Angſtpſychoſe hinſicht⸗ lich der Ernährungsfrage. Für uns iſt eine völlig neue Wirtſchaftsord⸗ nung notwendig geworden, und zwar ſchon des⸗ halb, ſo führte der Redner u. a. aus, weil heute 66 Millionen Menſchen auf einem gegen 1914 um rund 100000 Quadratkilometer kleineren Gebiete zu betreuen ſind, und weil der natio⸗ nalſozialiſtiſche Staat es ſich zur Hauptaufgabee geſtellt hat, die Ernährung des deutſchen Volkes unter allen Umſtänden ſicherzuſtellen. Nachdem der Redner eingehend über die Brot⸗ verſorgung des deutſchen Volkes geſprochen hatte, wandte er ſich dem Fettproblem zu. Der Grund der Verknappung von Butter iſt in der Hauptſache im Mehrverbrauch als Folge verbeſſerter Lebenshaltung durch Verminderung der Arbeitsloſigkeit zu ſuchen. Die Buttermenge wird daher von Jahr zu Jahr geſteigert wer⸗ den müſſen. Schon im nächſten Jahre wird der Ausgleich ſpürbar werden, wenn die Züchtung bder Leiſtungskühe durchgeführt ſein wird. Auch in der Eiererzeugung und im Eierver⸗ brauch muß Wandel geſchaffen werden. Die Regierung wird Mittel und Wege finden, der Schwierigkeiten in der ſelbſtändigen Ernährung unſeres Volkes Herr zu werden. Selbſtbeſchränkung, Selbſtzucht und Vertrauen iſt alles, was die Regierung vom deutſchen Volksgenoſſen fordert und fordern muß, um die von ihr geplanten Maßnahmen raſch und wir⸗ kungsvoll durchführen zu können. Wer ham⸗ ſtert, iſt dem ehrloſen Diebe gleich⸗ zuachten. Ohne Hamſterer wäre unſere Le⸗ benshaltung heute in Ordnung. Der Hamſterer ſchaltet ſich ſelbſt aus der deutſchen Volksge⸗ meinſchaft aus. Der Schlußappell des Redners fand bis in den letzten Winkel des Saales ungeteilten und herzlichen Widerhall. Kreisamtsleiter Pg. Mutter ſchloß den mit Dankesworten an den ner. Weltbild(M) Boote im Winterschlai Die Zeit des Wasserwanderns ist vorüber. In schützende Hüllen verpackt, warten die Boote auf„ihre“ Saison. Abbau der einheimiſchen Kraftdroſchken Während der Scheinblüte der deutſchen Wirt⸗ ſchaft konzeſſionierte man nicht nur in Mann⸗ heim, ſondern auch in vielen anderen Groß⸗ ſtädten zahlreiche Kraftdroſchken, deren Beſitzer in den Jahren des Niedergangs kaum noch ihr Auskommen finden konnten. Mit der Zeit ſah man ein, daß man zuviel Kraftdroſchken zuge⸗ laſſen hatte und die Mannheimer Kraft⸗ droſchkenbeſitzer trafen unter ſich ſchon vor der nationalen Erhebung das Abkommen, jeweils ein Drittel der in Mannheim laufenden Kraft⸗ droſchken ſtillzulegen. Der nationalſozialiſtiſche Staat hat erkannt, daß etwas Durchgreifendes geſchehen mußte, um dem Krafwroſchkengewerbe zu helfen, zu⸗ mal die fortſchreitende Motoriſierung in Deutſchland dieſem Gewerbe einen weiteren Rückgang brachte. Um den ausſcheidenden Kraftdroſchkenbeſitzern die Schaffung einer neuen Exiſtenz zu ermöglichen, gewährte das Reich denjenigen, die freiwillig auf ihre Kraft⸗ droſchkenkonzeſſion Verzicht leiſteten, eine Ab⸗ findungsſumme. Hiervon machten in Mann⸗ heim dreißig Konzeſſionsinhaber Gebrauch, ſo daß die Zahl der in Mannheim laufenden Kraftdroſchken zum 1. Oktober 1935 von 85 auf 55 vermindert wurde. Inzwiſchen hat aber die Motoriſierung wei⸗ tere Fortſchritte gemacht und mancher, der es eilig hat und früher die Kraftdroſchken be⸗ nützte, verfügt heute über einen eigenen Wagen. Die Folge war, daß die Verminderung der Kraftdroſchken keine Beſſerſtellung der ver⸗ Die Jeit iſt knapp bis zum Feſte. Vieles haben Sie, meine verehrten Hausfrauen, noch zu erledigen. Auch wenn Sie bis heute nicht ſelbſt zum Backen gekommen ſind, ſo ſchadet das nichts. Ihr Bäcker hat Ihnen dieſe Arbeit abgenommen. Er hat vieles Schöne und Gute ge⸗ backen und dabei ſicher verwandt das gute Mehl von Hildebrand. bliebenen Kraftdroſchkenfahrer brachte, zumal die Zahl der ausgeführten Fahrten weiter zurück ging. Nun hat das Miniſterium des Innern an⸗ geordnet, daß die Zahl der Mannheimer Kraft⸗ droſchken weiter vermindert werden muß. Ohne Härten wird das wohl nicht aber man rechnet damit, daß ſich noch Kraft⸗ droſchkenbeſitzer finden, die freiwillig auf ihre Konzeſſion verzichten. In dieſem Falle wird bei einer freiwilligen Verzichtleiſtung bis 15. Dezember 1935, die Abfindung nach dem neueſten Satz in voller Höhe durch das Reich zur Auszahlung gelangen. Beſprechung des Ha⸗Gefolgſchaftsabends. Sämtliche Gefolgſchaftsführer des Bannes 171 erſcheinen am Freitag, 13. Dezember, 20.15 Uhr, in M 4a, Schlageterhaus, Zimmer 67. ich die Ziffern beiter. 4 ſchätzen. Einen t es dank ſei⸗ n in ſeinem letzten Jahren n Aufſchwung tſchen als m Die Zahl der 3 989 195 im hre 1933 und ch in der Zu⸗ unſere beſten der deutſen Kerrenſennn irmmer schõn · immer qut · immer preisweri Verkaufssfelle Manmmkenm, 6, 5(Ence Planken) —*⁰ —— I — lodenmöntel Ulstealetots. ab fl. 29.— Sport-Ulster.. àb FiK. 45.— Sport-Ueberſocken ab Nik. 28.— .. àd Fik. 18.— ledeflechen.. àb NIK. 34.— ledew/esten... ab NIK. 32.— in modeier Fischgträt- U, Nadektreifenmusterung fischgröt · kommgem füi Strobe u. Gesellschèſt 112 in schy/arZ u. blau àb Nł- 2 in Sporstoffen mit 2 Hosen Uniĩitformen Um e14 4 1 Burschen-Anzüge in glatten kommęgarnen dᷣb Kk. 29.— ne ab Nk. 26.— aller Formationen der NSDAp. Obememden.. veib Schàls in Seide. Schàls in Wolle. Hosentrögergòrnitur binder, mod. Streifen. 9* Obememden mit festem und losem Krogen, in modernen Koro- und Streifenmuster.. db NII.75 „.95 „.30 „.95 .25 „—60 Nontel mit lemmschel, Wollkleid vieie Forben, Seidenkleid elesent„ Blusen„„„15 Norgenòcke..„, Heusfreuen. Schũtzen Spoitmantel tescn. dᷣb NIK. 19.50 „ 29.30 „ 18.75 „ 29.30 „.95 „.25 „.75 „.75 Diogonòl 5 em breit Kammg.-Vayeè 95 em Sand-Crepe-cm brt. Cloquéè 95 cm breit. Diegonòl 150 em brt. 77 * * kpinglé 85 em breit. öᷣb Nk..25 „.20 „ 343 .25 .50 .95 Skisecken 5* pullover reine /olle. db lk..95 Schläüpfer inn. Seroht„ õStrickschluũpfer VWoſe„ Strümpfe Wole sew.„ Strümpfe Kunstseide„, —35 .75 „.65 .35 .50 Nachthemd m. ls. Arm Schlfsnzuge. 7* ſoghemden licot.. ab NK..15 Toghemden cretonne„ Toghemd. Chomeuse„ Nachthemd.*. Am„ —3⁸ „.75 „.60 „.95 „.50 Schlofdecłhen bwoOUe dᷣb Nk..75 1 Schlèfdecken Holbu/„ Scniefdecken. Wole„, Seppdecken....„ Daunendecken..„ Oberbettücher..„ Kissenbezüge..„ Domostbezuge..„ „.25 5 23— „17.3 5 64.— .50 .10 .95 ———————— Lun 2 — trogule Teppich 2 m fie 9. 40 Linol. Teppich. 2 m nleid Teppich. 255 m bBoucle-Teppich 28 ab Heetg-Teppich 25„ Velour-Teppich 255 ,„ heiter lcleidet aie Tamilie preiswert und auf Teilzahlung in 40 Wochen- oder 9 Monatsraten Sonnkass geöffnet von 2— 7 Uhr „ 13.80 „ 26.45 „22.50 „ 38.50 „95.— 7 eas Käauthaus für Cüsche und Bekleidung an————————— Neuer Auftrieb im Holzgewerbe Reichsfachſchaftswalter Pg. Stein im Friedrichspark/ Lob für den Kreis Mannheim Ueber die Aufgaben der Deutſchen Arbeits⸗ front und über die Lage im Holzgewerbe ſprach der Reichsfachſchaftswalter der Fachgruppe „Holz“, Pg. Stein aus Berlin, am Donners⸗ tagabend im Friedrichspark. Er wies ein⸗ leitend darauf hin, daß es nicht möglich war, ſämtliche Unzulänglichkeiten in der Tarifgeſtal⸗ tung im Holzgewerbe auf einen Schlag zu be⸗ ſeitigen. Andererſeits darf man aber auch nicht vergeſſen, daß ſehr vieles beſſer geworden iſt. Die Zinsſenkung und auch die Eheſtands⸗ beihilfe haben einen guten Auftrieb im Holzgewerbe gebracht. Das Gewerbe ſelbſt hat die Aufgabe, Kame⸗ radſchafts⸗ und Gemeinſchaftsgeiſt in den eige⸗ nen Reihen zu pflegen. Weiter muß darnach werden, dem Handwert wieder ſeinen latz zurückzuerobern, den es einmal beſeſſen hat. Meiſter müſſen wieder erſtehen, die in der Lage ſind, ſelbſt zu geſtalten. Es iſt dabei nicht notwendig, vergangene Stilarten nachzu⸗ formen. Jede Zeit hat ihren eigenen Stil und auch die Gegenwart findet ihren Ausdruck in Formen beſonderer Prägung. Wichtig iſt auch die Schulungsarbeit. Es müſſen tüchtige Facharbeiter herangebildet werden, nach denen immer Nachfrage iſt. Die Qualitätsarbeit muß gefördert werden. Nach dieſer Ausſprache richtete Gaufach⸗ gruppenwalter Stegmüller einige Worte an die Verſammelten. Er ſtreifte die Lage des Holzgewerbes in Baden. Obwohl die ſchwere Notlage, in welcher ſich dieſes Ge⸗ werbe befindet, nicht verkannt werden darf, ſo muß doch darauf hingewieſen werden, daß auch in Baden ſeit der Machtübernahme eine all⸗ gemeine und ſtetige Beſſerung ein⸗ getreten iſt. Lobend hob der Redner die Arbeit im Kreis Mannheim hervor, der der beſte im ganzen Gau iſſt. Er bat die anweſenden Mitglieder, jeder⸗ zeit ihrer Fachgruppe vollſtes Vertrauen ent⸗ gegenzubringen. Erwähnt müſſen noch die muſikaliſchen und geſanglichen Darbietungen des Kreismuſikzuges der Politiſchen Leiter unter MZ⸗Führer Brecht und des Benzſchen Männerchors werden. Ein„Sieg Heil“ auf den Führer, ſo⸗ wie das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied be⸗ ſchloſſen die Verſammlung, der man einen beſſe⸗ ren Beſuch gewünſcht hätte. 4 Bunter Abend der ehemaligen 249er Anterhaltſame Vortragsfolge ſchafft Stimmung/ WHW wird nicht vergeſſen Der Bunte Abend der ehemaligen 249er, der dieſer Tage in den Germaniaſälen ſtattfand, verlief in feſtlich⸗froher Stimmung. Flotte Er⸗ öffnungsmuſik der Kapelle Balduf leitete über zu der Begrüßungsanſprache des Kame⸗ radſchaftsführers Dr. W. Kattermann. Er richtete einen herzlichen Willkommgruß an alle Kameraden, beſonders auch an die Heidelberger und Weinheimer 249er, ſowie an die Kamera⸗ den der 75. Reſerve⸗Diviſion. Sie alle, die in der Kameradſchaft vereint ſind, beſeele und ver⸗ binde das Gefühl gemeinſamer Freuden und gemeinſam erlebter Leiden. Dieſen Erlebnis⸗ born freigelegt zu haben, ſei das unvergäng⸗ liche Verdienſt unſeres Führers. Die Frontſol⸗ daten haben den Keim zu dieſer Arbeit gelegt und aus ihrer Ausſaat ſei Kraft und Reife er⸗ ſtanden, die Kraft des alten, ehrlichen, frohen Soldatenherzens. Die anſchließende Vortragsfolge bot vielſeitige Unterhaltung. Herr Schad hatte ſich als An⸗ ſager zur Verfügung geſtellt, während Opern⸗ ſänger Julius Welker zwei Bariton⸗Soli meiſterhaft zu Gehör brachte. Frl. Lieſe Eng⸗ lert erfreute durch zwei Klavier⸗Soli, Werner Schindler(Nationaltheater) zeigte einen bäuerlichen Tanz. Mit ſeiner Partnerin, Fräu⸗ lein Hedwig Broch(Nationaltheater) erregte er das größte Intereſſe durch einen anmutigen Wiener Walzer. Und dann kam Fritz Feg⸗ beutel, der mit ſeinem unverwüſtlichen Hu⸗ mor und ſeiner glänzenden Laune alle Lacher auf ſeiner Seite hatte. Eine während der Pauſe durchgeführte Tel⸗ lerſammlung für das WHW ergab einen anſehnlichen Betrag. u Man ſchied in dem frohen Bewußtſein, einen ſchönen und ſtimmungsvollen Abend in treuer Kameradſchaft erlebt zu haben. Mannheimer Wochenmarktpreiſe Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wurden folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Reichspfennig ermittelt: Kartoffeln 4,2, Salatkartoffeln 12, Wirſing 10——12, Weißkraut—10, Rotkraut 10—12, Blu⸗ menkohl, Stück 10—50, Roſenkohl 25—30, Ka⸗ rotten, Büſchel—7, gelbe Rüben—12, rote Rüben 10—12, Spinat 10—22, Mangold 10 bis 15, Zwiebeln 10—15, Schwarzwurzeln 20—30, Kopfſalat, Stück—15, Endivienſalat, Stück 5 bis 12, Feldſalat 40—100, Oberkohlraben, Stück —15, Tomaten 20—25, Radieschen, Büſchel 5 bis 7, Rettich, Stück—20, Meerrettich, Stück 10—45, Suppengrünes, Büſchel—7, Peterſilie, an Büſchel—7, Schnittlauch, Büſchel—7, Aepfel 15—35, Birnen 15—35, Zitronen, Stück—7, Bananen, Srück—12, Süßrahmbutter 160, Landbutter 142, weißer Käſe 25—30, Eier, Stück 10—13,5, Hechte 120, Barben 80, Karpfen 90 bis 100, Schleien 120, Breſem 50—60, Backfiſche 35—40, Kabeljau 35—40, Schellfiſche 50, Gold⸗ barſch 40, Seehecht 60, Stockfiſche 35, Hahn, ge⸗ ſchlachtet, Stück 120—300, Huhn, geſchl., Stück 200—400, Enten, geſchl., Stück 400—550, Tau⸗ ben, geſchl., Stück 60—90, Gänſe, geſchl., Stück 700—2000, Gänſe, geſchlachtet 120—150, Rind⸗ fleiſch 87, Kalbfleiſch 120, Schweinefleiſch 87. 80. Geburtstag. Am Samstag feiert Michael Müller, Wagenmeiſter a.., Rheinhäuſer⸗ ſtraße 33, ſeinen 80. Geburtstag. Der Jubilar hat bei den ſchwarzen Dragonern ſeiner Mi⸗ litärpflicht genügt und darnach der Reichsbahn als Beamter über 45. Jahre treue Dienſte ge⸗ leiſtet. Wir wünſchen dem Jubilar, der kör⸗ perlich und geiſtig noch vollauf rüſtig iſt, auch weiterhin einen recht frohen und zufriedenen Lebensabend. Die Polizei meldet Einſturzgefahr. Im Laufe des Donnerstag ſtürzte in einem Hauſe in der Roſenſtraße in Neclarau ein Teil des Kellergewölbes ein. Da es ſich um ein altes baufälliges Haus handelt und weitere Einſturzgefahr beſteht, wurde die⸗ ſes auf polizeiliche Anordnung von den Bewoh⸗ nern geräumt. Zur Vermeidung der Gefähr⸗ dung Vorübergehender wurde ein Teil der Straße vorübergehend geſperrt. Zuſammenſtoß. Durch Nichtbeachtung der Ver⸗ kehrsvorſchriften ſtieß am Donnerstagnachmit⸗ tag auf der Kreuzung Rheinhäuſer⸗ und Wall⸗ ſtadtſtraße ein Liefertraftwagen mit einem Per⸗ ſonenkraftwagen zuſammen, wobei einer der Fahrer Schnittwunden erlitt und beide Fahr⸗ zeuge beſchädigt wurden. Ohne Führerſchein unterwegs. Sichergeſtellt wurde ein Lieſertraftwagen, deſſen Fahrer nicht im Beſitze eines Führerſcheines war. Auch der Halter des Fahrzeuges, der den Fahrer mit der Führung des Fahrzeuges beauftragte, ohne ſich zu vergewiſſern, ob dieſer einen Führerſchein beſitzt, gelangte zur Anzeige. Verkehrskontrolle. 45 Kraftfahrer bzw. Rad⸗ fahrer wurden wegen Zuwiderhandlung gegen die Verkehrsvorſchriften angezeigt bzw. gebüh⸗ renpflichtig verwarnt. Wegen verſchiedener tech⸗ Mängel wurden 44 Fahrzeuge bean⸗ tandet. mmainn ac mh. Die neue deutſche Tanzkunſt/ von mary Wigman Dieſer Aufſatz iſt dem Buch„Deutſche Tanz⸗ kunſt“ entnommen, das der eigenen Feder der Künſtlerin entſtammt und eine Fülle von Mei⸗ ſterphotos enthält(Verlag Carl Reißner, Dresden). Es iſt nur natürlich und ſolgerichtig, wenn das bis zutiefſt aufgerüttelte Deutſchland die Frage nach dem wahrhaften Deutſchtum auch an die Kunſt richtet. Die große Umwälzung und Umſtellung— einer Sturmflut gleich, die mit elementarer Kraft über Volk und Land brauſte — mußte die Gebiete der Kunſt genau ſo er⸗ wie ſie jede andere Lebensgeſtaltung eeindruckte und beeinflußte. Daß manches Lebens⸗ und Liebenswerte im erſten Anſturm des gewaltigen Geſchehens zu Boden gedrückt, vielleicht zermalmt wurde, iſt hart für den einzelnen. Im Zuſammenhang mit dem ganz großen Geſchehen aber tritt das Ein⸗ zelſchickſal zurück. Und geht es um Kunſt, um wahrhafte und echte, ſo werden die großen und kleinen Tragödien nicht umſonſt gelebt ſein. Sie werden, vom Privaten befreit und geläutert, im Symbol des geſtalteten Kunſtwerkes ihren tiefe⸗ ren Sinn erhalten und erfüllen. Wir deutſchen Künſtler ſtehen heute bewußter denn je im Schickſal unſeres Volkes. Und für uns alle iſt dieſe Zeit eine Kraftprobe, ein Sich⸗ meſſen an Maßſtäben, die größer ſind als der einzelne zu beſtimmen vermag. Der Anruf des Blutes, der an uns alle ergangen iſt, greift tief und trifft das Weſenhafte. Für den ſchaffenden Künſtler wird ſich die Auseinanderſetzung mit den aufgerollten Problemen hinter und unter den Realitäten abſpielen. Sie wird zwangs⸗ läufig auf das Gebiet des Irrationalen verlegt und damit auf die Ebene des ſymbolhaft Ge⸗ ſtaltbaren gerückt. Was iſt deutſch? Worin liegt das Ureigent⸗ liche deutſcher Kunſt beſchloſſen? Wenn wir dieſe Fragen, die in jedem deutſchen Künſtler aus⸗ geſprochen oder unausgeſprochen ſchwingen, auch im Tanz aufwerfen, 15 wird die Antwort hier nicht anders lauten können, als auf den Ge⸗ bieten der übrigen Künſte. Die unverkennbaren Merkmale echten deutſchen Kunſtſchaffens lagen und liegen auch heute nicht einzig und allein in Stoff und Thema des geſtalteten Kunſtwerkes. Sie bilden ſich vielmehr auf jener irrationalen Ebene, in die das perſönliche Erleben einzu⸗ gehen hat, auf der es umgeſchmolzen wird, um in der gültigen Form überperſönlicher Ausſage finden eg wieder zu den Menſchen zurückzu⸗ inden. Es iſt die geiſtige Grundlage, das hinter den Dingen Wirkſame, es iſt die Art, das Stoff⸗ liche zu meiſtern, was dem Kunſtwerk das Ge⸗ präge gibt und es im tieferen Sinne als deutſch kennzeichnet. Der Tanz iſt von allen Künſten die gegen⸗ wartgebundenſte. Der Augenblick lebendiger Darſtellung und ſeine unmittelbare Wirkung ſind entſcheidend. Daran mag es liegen, daß das „Werk“ des Tänzers, das ſich in ſeinen Tanz⸗ ompoſitionen manifeſtiert, ſchneller in ſenheit gerät, als alle anderen— in Wort und Bild bewahrbaren— Kunſtwerke. Wer die Entwicklungsgeſchichte der jüngeren Tanzkunſt in Deutſchland kennt, weiß, daß es bei uns ein tänzeriſches Gut gibt, dem die Be⸗ zeichnung„deutſcher Tanz“ mit vollem Recht ge⸗ bührt. Denn dieſer Tanz hat ſeinen eigentlichen Nährboden nicht nur in Deutſchland gefunden, er trägt auch in ſeinen wertvollen und über den Tagesbedarf hinaus wichtigen Aeußerungen alle jene Merkmale in ſich, die ihn gleichberechtigt in die Reihe aller anderen aus Volk und Land⸗ ſchaft hervorgegangenen Kunſtäußerungen ſtellen. Man hat vor nicht allzu langer Zeit im Aus⸗ land von Deutſchland geſagt, es ſei das„Land ohne Tanz“. Auf geſchichtliche Beweisführung geſtützt, hat man verſucht, die in Deutſchland gewachſene junge Tanzkunſt als eine barbariſche, häßliche und damit untänzeriſche Sache ichen tun. Dem Formideal des romaniſchen Menſchen Im gleichen öchritt und 7 Filmvorführung des Kyffhäuſer⸗Bundes Der Kyffhäuſer⸗Tonfilm am Sonntag, zember, zeigt Aufnahmen aus dem Wel führt uns in die Grabenkämpfe, wo die Bauiz der Vaterlandsliebe und Soldatentreus ſich innig zuſammenfügten. Wir erleben den Kamp des deutſchen Soldaten, der gegen eine Wel von Feinden kämpfte. Aus der Grabengemein⸗ ſchaft entſtand die Idee der Volksgemeinſch Ein Soldat aus dem Graben, ein —2 menloſer, Unbekannter, führte das Voll z. Nichts ſchei ſammen, einte es zu jene Gemeinſchaft, derung, die geboren wurde und die nun ihre wahre füllung fand. Wie wird das Wetter 7 Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Der ſich von England über Südſkandinay nach Rußland hin erſtreckende Hochdruckrü wird neuerdings durch lebhafte, im Mittelm gebiet aufgekommene Wirbeltätigkeit ſtark an griffen. Der Zuſtrom kälterer Luftmaſſen Oſteuropa hat auch bei uns weitere Fr draußen vor dem Feind als Idee, als Bepuf pates der deu Uebertreibun man in der? auch heute n Klarheit“ der egensreichen — Wirtſck zunahme gebracht. ibrig, und d Die Ausſichten für Samstag: Zeitweilig auß in der Wirtſc heiternd, doch überwiegend bewölkt mit Rei chen Branche Fortdauer dez nen. Nirgen gung zu leichten Schneefällen, roſtes, öſtliche Winde. eingewurzelt em beſtrebt fremdlän ten. Die A ſebung auf: ... und für Sonntag: Fortdauer der wechſelnd bewölkten, ziemlich kalten Witterung mit Rei⸗ gung zu leichten Niederſchlägen. *—.——— cher Vorſich ——— S ſen ſchweren! 2 2———— 5 erte ———. 77—— U 8 Um. —— keiten und S 5————— 4 Man wird 4————— ſcheiden müſſ — ichnung untlolfe —— Sn 2 55 Andzie 2. fremdländi ————— os ———— 8 orgt e ———— ie t die deu. —— 42+[.'ͤͤ g“ eine ——— einen auslär ——.S— ſſe zu gewi *——— ſich noch begt nach der au 5 den Brennw⸗ Sechenerkln..Wlechacte obgleich auch — er ινο——— frο⏑οι ονονινν οοαe οr lff das Erzeugn —ν⏑ιDeν⏑uZe..fmεοο οο¹en Vmlu nen. Man w 7 Stsre L CbU2.= fiom oο Umml*; der kiöhe icht nach d. FNOd% uan dem der Kav Ovolenlos O voſſög fllſfahamegergebier ffEfn Schhoefölg ſpiele mögen Gneiter O begeddſog Schberιο I Nebel.ſ O neſbbecdech Uebel liegt r „Fremdtümel wenn die Me beſſer, obgle Weinbrandes gewöhnlich gung erzielen Rundfunk⸗-Programm für Samstag, 14. Dezember Stuttgart:.00 Choral;.05 Gymnaſtik;.30 Fröhl klingts zur Morgenſtunde;.10 Bauernfunk; 8 Gymnaſtik;.45 Funkwerbungskonzert der Reichspoſl⸗ reklame; 10.15 Für alle ſchafft des Bauern Kraſtz 11.00 Hammer und Pflug; 12.00 Buntes Wochen⸗ ende; 13.00 Nachrichten; 13.15 Buntes Wochene 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.00 Hitlerjuge funk; 16.00 Zwei Stunden Münchner Gemültlich 18.00 Tonbericht der Woche; 18.30 Häberle Pfleiderer in drei ſchwierigen Fällen; 19.15 M mit Gitarre; 19.40 Die Holmer Fiſcher ſingen; Nachrichten; 20.10 Berliner Luft; 22.00. Nachrich 22.30 Fröhliche Spende zum Wochenende, Anangebrac Ein weiter müſſen zum Beiſpiel die Bewegungen zu harh die Formen zu ſtreng, die Inhalte nicht ohne weiteres geläufig ſein. Die wenigen deutſchen Tänzer, die den Kampf um den Tanz im Auz land aufnahmen, hatten keinen leichten Standſ Heute iſt der neue deutſche Tanz(xne ney German dance)—(La nouvelle danse allemande) weft über Deutſchlands Grenzen hinaus nicht m anerkannt, er iſt auch als kultureller Faktor auz der Geſchichte des Tanzes nicht mehr zu ſtreichen Fragen wir uns, wodurch dieſer Sieg errun wurde, ſo erkennen wir, daß ſich gerade was man im beſten Sinne als deutſch bezei darf, durchgeſetzt hat. Der neue deutſche Tanz iſt nicht das Re tat eines vorgefaßten Programms. Er er ſeine Prägung durch die wenigen ſchöpferi Perſönlichkeiten, die ihm in unabläſſigem gen die Einheit von Inhalt und Form go In dieſem Kampf ging es um das Weſenhe um Menſch und Schickſal, um Ewiges und! gängliches. Der Weg zu den Quellen, zum rund des Seins wurde wieder frei. 2 ragiſche, das Heroiſche— vom zuſpieleriſchen bisher verdrängt— brach ſit Bahn und gab dem Tanz ſeinneu ſein deutſches Geſicht. Denn daß d den meiſten ken“,„Söhnl und wie ſie ihrer deutſche worben. Die auch in and glauben, nich auskommen fangreiche G der Textilint ſpiele herau⸗ kurzen Seite werfen, zu bezeichnung: oder Waren internationa mit der Bez Es mag auck die Beibeha rechtigt ſein. Abſichten de ſchaft entſpr. neuem für aus irgendw Aufgaben: Von dieſem geiſtigen Hintergrund aus,* die beſten der Tanzgeſtaltungen deutſcher Tän durchleuchtet, wertete das Ausland unſe Tanz und nannte ihn deutſch. Und ſo dü auch in Deutſchland die Erkenntnis des Wef aften dieſer tänzeriſchen Aeußerung dazu ragen, den neuen deutſchen Tanz als das anzu⸗ erkennen, was er iſt: ein auf deutſchem Boden gewachſenes, von deutſchem Geiſt getragenes Gut, das ſich in aller Stille ſeinen Platz inner halb unſeres Kulturkampfes erkämpft un worben hat. ſeinen Leſern Gründungsj „ Uum greifen, ſchei darf wohl ar rat, nachdem deren Frage in Zukunft akenkreuzbanner“— Seite G Die Wirtſchaſtsſeite A Nr. 575— 13. Dezember 1935 iſer⸗Bunde onntag, 22 dem Welll wo die Band datentreu⸗ ſie ben den Kamp gen eine Wel Grabengemein⸗ 6gene Die Werbung ſoll deutſch ſein uben, ein Ne⸗ Volt NRichts ſcheint ſelbſtwerſtändlicher als dieſe For⸗ mein 1 derung, die ſich in den Richtlinien des Werbe⸗ ee, als Vegrif rates der deutſchen Wirtſchaft, nach denen Wirt⸗ hre wahre En ſchaftswerbung ausgeführt und geſtaltet werden ſoll, findet. Auf keinem Gebiet der Werbung und Reklame findet man jedoch noch ſo viele Berſtöße wie hier. Natürlich ſind die Spuren des„Amerikanismus“, der auch die deutſche Re⸗ klame verſeuchte, noch nicht völlig verwiſcht. Uebertreibungen und Geſchmackloſigkeiten kann man in der Werbung und Reklame hier und da auch heute noch erkennen. Die„Wahrheit und Klarheit“ der Werbung läßt trotz zweijährigen Wirkens des Werberates der deut⸗ e Frankfu üdſkandi Hochdruckr im Mittel keit ſtark Luftmaſſen 1 Wirtſchaft manchmal noch zu wünſchen brig, und die Herabſetzung des Wetbewerbers in der Wirtſchaftswerbung hat man ſich in man⸗ chen Branchen noch nicht ganz abgewöhnen kön⸗ nen, Nirgends aber iſt das Grundübel ſo feſt eingewurzelt wie in den Kreiſen, die ſeit lan⸗ gem beſtrebt ſind, deutſche Waren unter remdländiſchem Namen anzubie⸗ ten. Die Auswirkungen, die die Werbegeſetz⸗ ſebung auf dieſem Gebiete gezeitigt hat, ſtehen hinter dem Erfolg in der übrigen Werbung zu⸗ rück. Allerdings wird man zugeben müſſen, daß je Verdeutſchung der Werbung nicht immer ganz einfach iſt, und daß man mit größtmög⸗ lücher Vorſicht vorgehen muß, wenn man in Zei⸗ ten ſchweren wirtſchaftlichen Ringens nicht Wirt⸗ chaftswerte unnötia zerſchlagen will. Ein Blick uf das umfangreiche Gebiet zeigt die Möglich⸗ keiten und Schwierigkeiten. Man wird im weſentlichen drei Fragen unter⸗ ſcheiden müſſen. Die Frage der Firmenbe⸗ zeichnung, die Frage der Warenbezeich⸗ nung und die Frage der ſonſtigen Verwen⸗ dung der deutſchen Sprache. Deutſche verſtecken ſich Bei der Werbung für die Firmenbezeich⸗ ung mag die Weinbrandbranche als Beiſpiel jenen. Sieht man ſich die Flaſchenſchilder in einerSpirituoſenhandlung an, ſo wird man eine * ausländiſcher Markenbezeichnungen fin⸗ „Dieſe Markenbezeichnungen ſind häufig fremdländiſche GEigennamen oder Firmennamen, ährend das Erzeugnis ſelbſt deutſch iſt. Man orgt ſich einen ausländiſchen Strohmann oder t die deutſche Firma als eine„Zweignieder⸗ ſung“ einer ausländiſchen Firma auf, um ſo einen ausländiſchen Namen für ſeine Erzeug⸗ niſſe zu gewinnen. Manche Firmen machen es ſich noch bequemer, indem ſie ihren Weinbrand nach der ausländiſchen Firma bezeichnen, die —.— bgleich auch nicht der geringſte Grund vorliegt, das Erzeugnis nach dem Roherzeugnis zu nen⸗ nen. Man wird ja auch einen Kraftwagenreifen nicht nach dem überſeeiſchen Betrieb nennen, in dem der Kautſchuk gewonnen wird. Dieſe Bei⸗ ſpiele mögen genügen und jeden anregen, ein⸗ mal darauf zu achten. Der Grund für dieſes Uebel liegt natürlich in der früher ſo beliebten „Fremdtümelei“ des Deutſchen. Man glaubte, wenn die Marke ausländiſch klingt, ſei die Ware beſſer, obgleich gerade auf dem Gebiete des Weinbrandes Deutſchland nach dem Kriege un⸗ gewöhnlich große Erfolge in der Gütererzeu⸗ gung erzielen konnte. Bauernfunk; ert der Reichspy Kr untes W ã eſ Anangebrachte Ausländerei .00 Hitlerjug Ein weiteres Gebiet iſt die fremdländi⸗ ier Gemütlicht ſche Warenbezeichnung. Warum muß 20, Süse denn z. B. ein Wermut, der deutſches Erzeug⸗ —— nis iſt, einen ausländiſchen Namen, z. B. Wera⸗ 22.00 Nachrichi bella, tragen? Mag der italieniſche Wermut ſich talieniſch benennen, ein deutſcher Wermut ſoll deutſch bezeichnet werden. Auf dem Gebiet der n Schaumweinherſtellung haben wir bereits er⸗ 1 30 har, ant e Fortſchritte gemacht. Die früher rein 4 4 eutf* ranzöſiſchen Schaumweinbezeichnungen ſind in W im Aus en meiſten Fällen überholt und„Henkel trok⸗ 5 en“,„Söhnlein Rheingold“,„Kupferberg Gold“ Ai und'wie ſie alle heißen mögen, haben ſich trotz Tanz(Ine ihrer deutſchen Warenbezeichnung einen Ruf er⸗ allemande) wei worben. Dies mag als Mahnung für alle die— naus nicht m auch in anderen Branchen— dienen, die da ler Faktor au glauben, nicht ohne ausländiſche Bezeichnungen ehr zu ſtreich uskommen zu können. Man denke an das um⸗ i fangreiche Gebiet der Duftwaſſerinduſtrie und der Textilinduſtrie, um nur zwei typiſche Bei⸗ ſpiele herauszugreifen. Natürlich iſt, um einen kurzen Seitenblick auf die Textilinduſtrie zu werfen, zu unterſcheiden zwiſchen Urſprungs⸗ bezeichnung nach Erzeugungsgebieten, Gegenden oder Warenbezeichnungen ſolcher Art, die ſich international durchgeſetzt haben, wie es z. B. mit der Bezeichnung Cräpe de chine ſein mag. Es mag auch dieſer und jener Geſichtspunkt für die Beibehaltung ähnlicher Bezeichnungen be⸗ rechtigt ſein. Aber auf keinen Fall kann es den Abſichten des Werberates der deutſchen Wirt⸗ ſchaft entſprechen, wenn in jeder„Saiſon“ von neuem für die verſchiedenſten oder ſich wenig unterſcheidenden Stoffe und Muſter ausländiſch klingende Phantaſienamen gebraucht werden. Es kann weder vom Standpunkt der Zweckmäßig⸗ keit noch vom Standpunkt des Sprachgefühls us irgendwelche Berechtigung haben. enende, uſtiſchen r Lebenseinh tſchtum guß Aufgaben und Forderungen Warum ſollte ſchließlich die deutſche rund aus, Sprache nicht imſtande ſein, im Werbetext eutſcher Tänzer das auszudrücken, was der Werbungtreibende sland unſeren, jeinen Leſern mitteilen will. Iſt nicht das Wort Und ſo dürſte Gründungsjahr ebenſo ſchön wie„Maison fon- nis des W dee en“, um nur eins dieſer tauſend Beiſpiele rung dazu bei⸗ zu erwähnen, die man täglich in der Werbung als das anzu⸗ eobachten kann. Hier mit ſcharfer Hand zuzu⸗ greiſen, ſcheint beſonders wichtig zu ſein. Es barf wohl angenommen werden, daß der Werbe⸗ kat, nachdem er ſich bisher vordringlich mit an⸗ deren Fragen der Werbung beſchäftigen mußte, in Zukunft auch dieſes Gebiet ſcharf unter die Lupe nehmen wird. Jeder deutſche Erzeuger und Händler muß ſich überlegen, was er dazu tun kann, um der deutſchen Sprache ihr Recht zu geben. Wenn ihn nicht ſein nationales Ge⸗ fühl dazu veranlaßt, dann ſollte er es aus Zweckmäßigkeitsgründen tun; denn es dürfte nicht zweifelhaft ſein, daß in Zukunft auf die Befolgung dieſer Forderung des Werberates ſtärkeres Gewicht gelegt wird als bisher. Iſt denn die deutſche Ware ſo ſchlecht, daß man ſich ſchämt, ſie als deutſch zu bezeichnen? Und wenn die deutſche Ware von den Verbrauchern ihrer Güte wegen anerkannt wird, warum ſcheut man ſich denn, ſie deutſch zu benennen? Mehr Nationalſtolz auch in der Werbung! Ausländiſche Bezeichnungen für deutſche Erzeugniſſe verpönt/ Gegen die fremdklingenden Markenartikel deutſcher Herkunft Natürlich gelten für die Ausfuhr beſondere Geſichtspunkte, jedoch nicht in dem Sinne, daß nun ausſchließlich alle deutſchen Ausfuhrwaren ausländiſch bezeichnet werden müſſen. Das Ge⸗ biet iſt ſchwierig und Uebereilung und unüber⸗ legtes Handeln bedenklich. Trotzdem aber wird die Forderung des Werberates, daß die Wer⸗ bung in Geſinnung und Ausdruck deutſch zu ſein hat, zwar mit Vorſicht, aber mit Feſtigkeit und Zielbewußtſein durchgeſetzt werden müſſen. Dazu ſoll jeder, ob er Erzeuger, Händler oder Verbraucher iſt, beitragen. Ein bißchen mehr nationaler Takt und nationaler Stolz auch auf dieſem Gebiete! Deutſche Pionierdienſte für die Welt Die Bedeutung der Benzingewinnung aus Kohle Als Deutſchland vor einem Jahrzehnt be⸗ gann, reſpektable Summen, die heute ſchon in die Hunderte von Millionen gehen, für die Er⸗ findung auf dem Gebiet der Kohleverflüſſigung, alſo der Herſtellung künſtlichen Benzins aus⸗ zugeben, hielten das die überzeugten Anhänger der„Weltwirtſchaft“ für eine nicht zu rechi⸗ fertigende Geldverſchwendung im Dienſte eines mißverſtandenen Nationalismus. Nun, was dieſe weitſchauende Politik unſerer Großinduſtrie bedeutete, ſehen wir heute, ſchon wenige Jahre nach dem Beginn der erſten Ver⸗ ſuche, ſehr deutlich. Man hatte nämlich ge⸗ glaubt, daß die Erdölvorräte der Welt „praktiſch“ unerſchöpſlich ſeien. Hinzu kam, daß durch die Weltkriſe des Kapitalismus der Preisſturz für Petroleum und Benzin den Markt ſo reſtlos zerrüttete, daß ſich der Abſatz der gewonnenen Oelmengen kaum noch zu loh⸗ nen ſchien. Man überſah dabei nur, daß dieſe Kriſe ja eines Tages überwunden werden würde, und daß ſich dann der normale Ver⸗ brauch wieder einſtellen müßte. Wie dieſer normale Verbrauch auſieht, welche Mengen zu ſeiner Befriedigung aus den Erdöllagern der Welt abgezapft wurden und wie groß die Erdölvorräte auf der Welt ſind, von dieſen drei Faktoren macht man ſich aller⸗ dings gemeinhin leider eine falſche Vorſtellung. Eine amerikaniſche Zeitſchrift(ndustrial and Engineering Industry, Band 27, 1935, abgedruckt in„Deutſche Technik“ Dezember 1935) gibt jetzt einmal für die amerikaniſchen Verhältniſſe die betreffenden Zahlen bekannt. Danach wurden „ſchon im Jahre 1933 wieder 148 Milliarden den Brennwein, alſo das Roherzeugnis, liefert, Liter Oel gefördert. Die geſamten Erdölvorräte der Vereinigten Staaten betragen aber nach vorſichtigen Schätzungen nur 2,12 Billionen Liter, das hieße alſo, daß bei der Fortſetzung der Erdölförderung in Höhe der im Jahre 1933 angefallenen Menge das amerikaniſche Erdol in 15 Jahren zur Neige gehen würde. Welche ſinnloſe Verſchwendung in anderer Hinſicht mit den nationalen Vorräten noch drüben getrieben wird, dafür eine andere Zahl: nach amtlichen Feſtſtellungen werden auf den Oelfeldern von Texas allein täglich 28,3 Millionen Kubikmeter Naturgas in die Luft geblaſen, eine Menge, die ausreichen würde, jeden Haushalt in Amerika, der Natur⸗ oder Kunſtgas verbraucht, zu be⸗ liefern. Demgegenüber zeigt ſich nun die gewaltige Bedeutung der neuen Benzingewinnungsverfah⸗ ren aus Kohle, da ſie allein für die Zu⸗ kunft uns unſeren Oelverbrauch ſicherſtellen können. Was wir nämlich an Erdöl auf der Erde zu wenig haben das wird durch die Ver⸗ arbeitung unſerer Kohlenvorräte auf der Welt ſpielend erſetzt werden können. Allein die Geſamtvorräte von Stein⸗ und Braunkohlen in den Vereinigten Staaten von Amerika und Alaska werden auf 3,5 Billionen Tonnen ge⸗ ſchätzt. Da bisher nur etwa 1 v. H. vieſer Vorräte verbraucht wurden, dürften dieſe Vor⸗ räte noch für mehrere hundert Jahre vor⸗ halten. Bis dahin werden wir wohl in der Lage ſein, durch Atomzertrümmerung aus Kieſelſteinen Kraft zu gewinnen. Aber, Utopien beiſeite, wir ſehen aus dieſen Dar⸗ legungen, welche gewaltige Bedeutung die Kohleverflüſſigung für die geſamte Welt hat. Mieträume ſind kein Handelsobjekt Gegen unberechtigte Kündigungen und Mieterhöhungen Der Wohnung als Heim der Familie und der heranwachſenden Generation kommt im na⸗ tionalſozialiſtiſchen Deutſchland eine andere Be⸗ deutung zu als früher. Es entſprach einſt der liberaliſtiſchen Wirtſchaftsauffaſſung, daß ſich auch in der Wohnungswirtſchaft jener Egois⸗ mus breit machte, der den zur Miete woh⸗ nenden Volksgenoſſen nur als Mietzahler an⸗ ſah, das Hauptgewicht aber auf die Erhöhung der Rente legte. Wirtſchaftsfreiheit in dieſem Sinne war das Recht, mit dem Eigentum ſelbſt dann Mißbrauch zu treiben, wenn hierdurch die Intereſſen der Allgemeinheit geſchädigt wurden. Die vermeintlichen Rechte aus dem Eigentum hatten den abſoluten Vorrang vor den Pflichten. Der wirtſchaftlich Schwächere mußte dem wirtſchaftlich Stärkeren auch dann weichen, wenn auch dazu keinerlei Veranlaſſung gegeben war. Dies führte oft dahin, daß Wohn⸗ raum⸗ und Geſchäftsraummieter auch bei voller Erfüllung ihrer Pflichten grundlos gekündigt werden konnten, wenn ein beſſer zahlender Mietnachfolger in Ausſicht ſtand, ja ſelbſt dann, wenn hierdurch die Gefahr der Obdachloſigkeit beſtand oder eine in langer Arbeit aufgebaute Exiſtenz verlorenging. Während des Weltkrieges wurden bereits gegen unbegründete Kündigungen und Miet⸗ erhöhungen geſetzliche Maßnahmen erlaſſen. Je⸗ doch wurde in der November⸗Republik die Ge⸗ ſtaltung der Wohnungswirtſchaft zu einem Han⸗ delsobjekt von Intereſſentengruppen. Hierauf war es zurückzuführen, daß zohlreiche Mietver⸗ hältniſſe infolge laufender geſetzlicher Locke⸗ rungen des Kündigungsſchutzes einer abſoluten Kündigungsfreiheit ausgeliefert wurden. Gemeinſchaftsgedanke im Vordergrund Sicherlich kann ein Mangel an Wohnraum nicht durch einen an beſtimmte Vorausſetzun gen de knüpfenden Kündigungsſchutz beſeitigt wer⸗ en. Andererſeits befreit aber auch die umfang⸗ reichſte Schaffung neuen Wohnraums nicht von der Sorge um die Regelung der Mietverhält⸗ niſſe in dem vorhandenen Wohnraum. Dieſe Frage iſt um ſo berechtigter, da infolge der Belebung der Wirtſchaft, der großen Zahl der Haushaltungsneugründungen und geſtiegenen Geburtenziffern die Nachfrage nach Wohnraum ſteigt. In verſchiedenen Tagungen und Veran⸗ ſtaltungen— z. B. der Akademie für Deutſches Recht im Vorjahre— hat man ſich mit Recht auf den Standpunkt geſtellt, daß gerade der Gemeinſchafts⸗ und Heimgedanke die Grundlage des kommenden Mietrechts ſein müſſe. Trotz der von Hausbeſitzer⸗ und Mieterver⸗ einen aufgeſtellten Grundſätze gegen Mieterhö⸗ hungen und unbegründeten Kündigungen iſt leider noch oft die Erfahrung zu machen, daß beſonders bei Nurvermietungen gegen dieſe Verpflichtungen verſtoßen wird. Die Mieter⸗ vereinigungen des Reiches ſind daher von ihrem Bundesführer angewieſen worden, den Mietern in ſolchen Fällen beratend und helfend zur Seite zu ſtehen und durch Fühlungnahme mit den einzelnen Vermietern oder den zuſtändigen örtlichen Vermieterorganiſationen auf eine Durchführung dieſer Grundſätze hinzuwirken. Eine vertrauensvolle Hausgemeinſchaft zwi⸗ ſchen Vermieter und Mieter ſetzt voraus, daß jeder Teil beſtrebt iſt, ſeine Pflicht zu erfüllen. eeeeeee Ermäßigung von Metall⸗Kurspreiſen Durch Bekanntmachung KP 76 wurden ab 13. Dez. die Preiſe für Blei um RM..25, für Kupfer um .50 und für Rotguß um.75 je 100 Kilo ermäßigt. Verbilligter Zucker für Bienenfütterung Um dem ſteigenden Bedarf auf dem Honigmarkt gerecht zu werden und durch eine Vermehrung der Bienenvölker eine erhöhte Befruchtungstätigkeit im Obſt⸗ und Pflanzenbau zu erreichen, hat die Haupt⸗ vereinigung der Deutſchen Zuckerwirtſchaft auf Veran⸗ laſſung des Reichsminiſters für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft dem Reichsverband Deutſcher Kleintierzüchter (Reichsfachgruppe Imker) zur Verbilligung des für die Bienenfütterung benötigten Zuckers einen Betrag in Höhe bis zu 1,5 Mill. RM zur Verfügung geſtellt. Der verbilligte Zucker ſoll im kommenden Frühfahr als Reiz/⸗ und Notfütterung dienen und im nächſten Herbſt zur Einwinterung der Bienen verwendet wer⸗ den. Bei der Verteilung der Mittel wird die Reichs⸗ fachgruppe Imker ihre Ortsfachgruppen als nachgeord⸗ nete Verteilungsſtellen einſchalten. Für die ordnungs⸗ mäßige Durchführung und Abwicklung der Verbilli⸗ gungsaktion iſt der Reichsverband Deutſcher Kleintier⸗ züchter verantwortlich. Neben der Förderung der Bienenhaltung wird durch dieſe Maßnahme gleich⸗ zeitig eine Preisſteigerung für Honig ausgeſchaltet. Berliner Börse Bei ſtillem Geſchäft abbröckelnd Die Börſe eröffnete bei wieder nur kleinen Umſätzen in nicht ganz einheitlicher, eher aber doch nachgebender Haltung. Von Monta⸗ nen waren Buderus und Harpener je ¼ Prozent feſter, dagegen ermäßigten ſich Hoeſch und Stahlverein um den gleichen Prozentſatz, Klöckner um ½ Prozent. Von Braunkohlenaktien, die überwiegend zu Vortagsſchlußkurſen angeſchrieben wurden, waren nur Ilſe Genußſcheine mit plus ½¼ Prozent auffällig ver⸗ ändert. Am Kaliaktienmarkt gingen Salzdeth⸗ furt, die als einziges Papier des Marktes notiert wur⸗ den, um ½ Prozent zurück. In der chemiſchen Gruppe ſetzten Farben ihre Abwärtsbeweaung um / Prozent auf 146¼½ fort. Rütgers und Chemiſche von Heyden gaben um je ½ Prozent nach. Für letz⸗ tere machte ſich allerdings auf Grund des ermäßigten Kurſes Rückkaufsneigung bemerkbar, die einen 1proz. Gewinn zur Folge hatte. Bei den Gummi⸗ und Linoleumwerten wurden als einziges Papier Deutſche Linoleum, und zwar“%/ Prozent niedriger, notiert. Elekrowerte wurden auf Vortagsbaſis gehandelt. Von Tarifpapieren ſchwächten ſich Lieferungen um 1½ Prozent und Deſſauer Gas um insgeſamt/ Prozent ab. An den übrigen Märk⸗ ten blieben die Schwankungen, ſofern überhaupt No⸗ tierungen zuſtande kamen, auf ½ bis ½ Prozent be⸗ ſchränkt. Ausnahmen bildeten lediglich Bemberg mit minus 1 und Schultheiß unter Hinweis auf die unver⸗ änderte Dividende mit plus/ Prozent. Von Ver⸗ kehrswerten lagen AG für Verkehr 1 Prozent ſchwächer. Die variabel gehandelten Bankaktien waren geſucht, ſo in größeren Beträgen Braubank (plus 1 Prozent); Reichsbankanteile zogen auf einen Bedarf von 6000 Mk. um ½ Prozent an. Am Ren⸗ tenmarkt waren Kommunale Umſchuldungsanleihe erneut angeboten und um 20 Pfg. auf 87,60 ermäßigt. Reichsaltbeſitz ſetzten ihre Abwärtsbewegung zum erſten Kurs um ½ Prozent auf 110½ und dann ſogleich weiter bis auf 110 fort. Reichsſchuldbücher lagen zum Teil /½ Prozent ſchwächer, während Wiederaufbau⸗ zuſchläge und die variabel gehandelten Induſtrie⸗ obligationen etwa den gleichen Prozentbruchteil gewannen. Von Auslandsrenten gingen öproz. Mexikaner um ½ Prozent und Theuantepece um 32½ Pfennig zurück. Blanko Tagesgeld erforderte unverändert 3½ bis 33/ Prozent. Gegen Schluß der Börſe traten keine nen⸗ nenswerten Kursveränderungen mehr ein. Farben gingen von ihrem Höchſtkurs von 147 wie⸗ der auf 1463¼ zurück. Meiſt blieben aber die im Verlauf erreichten höheren Kurſe gut be⸗ hauptet. Nachbörslich blieb es ſtill. Am Kaſſamarkt wurden C. Loren auch heute wieder 4½ Prozent höher bezahlt. Wahrſteiner Gru⸗ ben gewannen 2½, Sachtleben 2 Prozent. Anderer⸗ ſeits waren Sachſenwerk(garantierte) etwas angeboten und 3 Prozent ſchwächer. Gebhardt u. Co. verloren %, Rathgeber Waggon 2 Prozent. Von Groß⸗ bankaktien ermäßigten ſich Handelsgeſellſchaft, DD⸗Bank und Dresdner Bank um je ½, Commerzbank um ½ Prozent. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. f: 1936er 100., 1937er 101.25., 1938er 99., 1939er 98.37., 1940er 98.75—99.50, 1941er 97.87., 1942er 97., 1943er 96.75—97.62, 1944er 96.62., 1945er 96.62., 1946/48er 96.50. Ausg. II1: 1939er 98.75— 99.50, 1942er 96.87—97.62, 1943er 96.75—97.50.— Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 66.37—67.12, 1946/48er 66.37—67.12. 4prozent. Umſchuld.⸗Verband 87,225—87,975. Rhein-Mainische Mittagbörse Sehr ſtill Die Börſe lag wieder nahezu ohne Umſätze. Die ſeit Tagen herrſchende Zurückhaltung hielt an. Die vorliegenden günſtigen Nachrichten aus der Wirtſchaft blieben bei der ſtarken Geſchäftsloſigkeit ohne Einfluß auf die Kursentwicklung. Am Aktienmarkt überwogen erneut leichte Abſchwächungen, und auch die Renten⸗ märkte lagen geſchäftslos und zumeiſt etwas ſchwächer. Gut behauptet lagen IG Farben mit 146½(146), und Reichsbankanteile mit 176½¼(1764). Am Mon⸗ tanmarkt eröffneten Stahlverein, Rheinſtahl, Buderus und Mannesmann—½, Hoeſch⸗Eiſen /½8 Prozent niedriger. Elektroaktien erfuhren ebenfalls meiſt Rück⸗ gänge, ſo verloren AEG ½ Prozent, Lahmayer und elektriſche Lieferungen je 1 Prozent, Lechwerke Prozent, Geſfürel, REW, Licht und Kraft und Fel⸗ ten konnten ſich behaupten. Schwächer lagen Zellſtoff Waldhof mit 114—114/¼(1154). Im einzelnen er⸗ öffneten Rütgerswerke nach Pauſe mit 110(112), ferner büßten Deutſche Linoleum etwa 2 Prozent ein, Mönus gaben; Prozent, Nordd. Lloyd 4 Prozent und Kunſtſeide Aku ½ Prozent nach. Am Rentenmarkt eröffneten Altbeſitz mit 110 (1104) Prozent. Kommunalumſchuldung gingen auf 87,60(87,75) zurück. Zertif. Dollarbonds verloren bei geringem Geſchäft etwa ½ Prozent. Späte Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen blieben mit 96/½ Prozent und Zinsvergütungsſcheine mit 91,10 behauptet. Am Auslandsrentenmarkt bröckelten Mexikaner weiter ab, 4proz. Gold 7,80(8,20). Trotz der anhaltenden ſtarken Geſchäftsloſigkeit war die Haltung in der zweiten Börſenſtunde widerſtands⸗ fähiger und die Kurſe blieben in den meiſten Fällen unverändert. J. G. Farben hatten bei kleinen Umſätzen Schwankungen mit 146¼ bis 146 bis 146¼½. Schwächer lagen Siemens mit 163(164½). Sonſt wieſen die erſt ſpäter notierten Werte kaum Veränderungen zum Vor⸗ tag auf. Deutſche Linoleum 135(137½¼). Auch am Rentenmarkt traten keine Veränderungen mehr ein. Zinsvergütungsſcheine bröckelten etwa auf 91 nach 91.10. Goldpfandbriefe, Stadtanleihen und Kommunal⸗ Obligationen ſowie Induſtrie⸗Anleihen lagen ſtill und behauptet. Liquidations⸗Pfandbriefe notierten teil⸗ weiſe etwas höher. Von fremden Werten kamen 5proz. Aeußere Goldmexikaner mit 13(13½) und öproz. In⸗ nere Silber mit 55/(55/) ſowie 4proz. Ungarn Gold mit.25(.30) zur Notiz. Tagesgeld war gefragt und erhöht ſich auf 3½ (3 Prozent). Metalle Berlin, 13. Dez. Amtl. u. Freiverk. Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 50.50; Standardkupfer, loco 44.75; Origi⸗ nalhüttenweichblei 22; Standardblei per Dez. 22; Ori⸗ ginalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 21; Standard⸗ Zink 21; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 269; alles in RM. für 100 Kilo. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 53—56 RM. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 13. Dez. Kupfer, Tendenz ſteti Dezember 35 mit Februar 36: 44.75 n. Brief, 44.75 Geld; März 36: 45.50 Geld; April 36:-46.25 Geld; Mai 36: 46.75 Geld. Blei, Tendenz ſtetig. Dezem⸗ ber 35 mit Februar 36: 22 n. Brief, 22 Geld; März 36: 22.25 Geld; April 36: 22.50 Geld; Mai 36: 22.75 Geld. Zink, Tendenz ſtetig. Dezember 35 mit Fe⸗ bruar 36: 20 n. Brief, 20 Geld; März 36: 20.25 Geld; April 36: 20.50 Geld; Mai 36: 20.75 Geld. Getreide Rotterdam, 13. Dez. Anfang. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo) per Januar 36:.60; per Mürz 36: .57½; per Mai 36:.60; per Juli 36:.62½. Mais (in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo) per Januar 36: 53½; per März 36: 54½9; per Mai 36: 55¼; per Juli 36: 55½. Baumwolle Bremen, 13. Dez. Amtlich. Dezember 1322 Brief, 1312 Geld, 1317 Abr.; Januar 36: 1315 Brief, 1311 Geld, 1313 Abr.; März 36: 1305 Brief, 1302 Geld, 1304 Abr.; Mai 36: 1298 Brief, 1297 Geld, 1298 Abr.; Juli 36: 1298 Brief, 1296 Geld, 1296 bezahlt, 1296 Abr.; Oktober 36: 1277 Brief, 1273 Geld, 1273 bezahlt, 1275 Abr.— Tendenz: feſt. Märkte Badiſche Viehmarktberichte Donaueſchingen: Zufuhr: 24 Ochſen, 56 Kühe, 11 Kalbinnen, 58 Rinder, 62 Läuferſchweine, 627 Milch⸗ ſchweine. Preiſe: Ochſen 345—600, Kühe 340—550, Kalbinnen 400—500, Rinder 180—350, Läufer 60—85, Milchſchweine 30—45. Handel ziemlich gut. Ettlingen: Zufuhr: 9 Kühe, 9 Rinder, 4 Kälber und 1 Pferd. Preiſe: Kühe 240—380, Rinder 170—265, Kälber nicht notiert. cieber mannheimer, wir erwarten dich⸗1 lhir bieten Junen oͤlle Annehmlichkeiten, wWelche mon sich such bei Stäflestem Vertehr wünscht. Ubersicht in der Ausw/ahl Sorgfältig gute Bedienung und sSchnelle Abfertigung SRNHMARD bnbTTUFWICFif iltnaamamnnnnnnannnmannnnnannnnnannnnnnnnnnnmnnnnnnnmnnnnnnnnnanumnnnnnnnmmm Sk Ausrüstungen Bekleidung in größter AuswWähl Sporthaus Fahrbach Ludwigstrabe 58 LUudw/igshẽfen à. Nn. 805⁵ bETEMEBER Mär chen. TNUoWVISSHAEENI A B mürchenglanz eudwigshafen 100 o000 Kerzen ſtrahlen in die weihnachtlichen Straßen eudwigshafens und überfluten die großen, farbenprüchtigen mürchen⸗ darſtellungen. Und zum Lichterglanz und Mürchenzauber der Straßen geſellen ſich die einladenden Schaufenſter der großſtüdtiſchen Geſchüfte. Die küden ſind ein wahres füllhorn mit ſchönen und nützlichen, herz und Nuge erfreuenden Weihnachtsgeſchenken. Die reiche Nus⸗ wahl, die günſtigen Preiſe geſtatten jedem die paſſenden Einküufe, um Weihnachtsfreude und Weihnachtsglück zu bereiten. Nuch Sie werden befriedigt ſein von Jrem Weihnachtskauf in endwigshafen - Hocli Dos grobe quwelier- Geschäͤft der Pfal2 Ecke Kalser-Wilheim- und Bismòrcłk-Stfaße iieeeeee eeeeeeee Zzeigt in 6 großen Fenstern eine ieSenduS¼ahl guten Schmuck, Uhren Silbew/ aren, Bestecke Trauringe Geschenke je der Art] Vocteilllafpte Nreice ffffffenfgünff Tafel-.Kaffeeservice Moderne Keramik Edles Bleikristall sind Degeahrte Geschenke von bleibendem Wertt Wir bieten ihnen eine Biesenòuswäahl 2U duberordentlich günstigen preisen Besuchen sSie ganz unverbindlich unsere große Weihneachtsschäul Ssie werden überrascht sein, PAB5ST Ludwigshafen, Ludwigstr. 51 Seit 1867 e ee der Iuduiashafener kinzenandel bietet Dir Ausergewönnliches —„S..— 4*.— 00 Der gute Werbeberàter für den deutschen Einzelhandel: Walter Ph. Krust N. S. Q. D. W. NMännheim- Schleusenw/eg 3 Pelzjacken, Mäntel, Füchse, Besãtze und Muffe in eigener Werkstätte hergestellt Chr. Schac Ludw/igshafen à. Rh., Ludwigstr. 32 hot auch die modernen Herrenhüte- Mützen Krawatten Diĩenstmützen f. Format. der NSDAP aus eigener Werkstötte aanamsaaauasaaaaaa der wirklich gut gelcleidete Herr findet vom eleganten Hut biis 2 fu farbschõnen Gamasche dlles in erlesenefr Quèlitöt bei Frohneberg& Gröf Bismöfrfckstrobe 65 BURK Lucdwigshafen a. Rh. nogensttabe(Heltestelle Schlechthofstrobe) Führendes Féchgeschäöft der pfafz. Obermatratzen, Drahtmatratzen, Schonerdecken. Netallbettstellen, Kinderholzbettstellen. besuchen Sie mich unverbindlich, bringen Sie aber je defzeit Bettstelleninnenmäße mit. ESSSL Inserenten des Hb sind eine grobe Gemeinschot, einig in dem gemeinsemem Ziel, nationel · Ssoziolistisches Gedenłlenęu- Wirklichkeit werden zu lessen. Deutscher Geschòftsmann, veręib des nicht und v/ahle für deine V/erbung itet: das richtige Blatt, nõmlich dos M!1 Stenhdeclcen Dauneudeclceu. kouft mon direkt bdei Ludwigshafen— Hagenstrafe 1 Fernsprecher 627 62 beschten Sie unsere Auslꝰge Bismercksti. 5I — Schon von 2 wend die Bau Lucht. Ein 2 Schweſterſtadt L band Ludwigsh ;zelhändlern die mMärchen von Große Lichtkette aen den Bogenk Aif den Plätzen feat. Aus jeden beetanntes Bild Dieſe farbenpi name zeugt ve faſſung des Mor rer Einzelhande deſſen Wünſche nachtsumſatz be Einzelhandel he auf Weihnachter ber Lage iſt, de ntungen zu g wigshafener Ei * 4 86 t de Ludw/igshàfen, 11 f 4 4 Der Ha LU Weize Roggée —— uweller- pfehß Tck-Strahe e in eine „ Uhren estecke 4 * beſſen Wünſche ja zum großen Teil den Weih⸗ lhandel hat ſich mächtig angeſtrengt, um Weihnachten zu beweiſen, daß er wohl in Lage iſt, den Anſprüchen aller Geſchmacks⸗ gshafener Einzelhandel und die Ludwigs⸗ Tœuoencl Nergen erotꝛahlen· Moꝛbicdłiehe OOerbung des Eingel handelo on von Mannheim aus ſieht man am hend die Baulichteiten in weiße Lichtflut ge⸗ „Ein Wahrzeichen der aufſtrebenden eſterſtadt Ludwigshafen. Der Verkehrsver⸗ Ludwigshafen hat mit den deutſchen Ein⸗ gewöhnliches! händlern die Hauptſtraßen der Stadt in ein 9. von Licht und Farbe verwandelt. Hroße Lichtketten ſpannen ſich über die Straße, Gufotrebendle aᷣtadt den Bogenlampen hängen Adventskränze. luf den Plätzen ſind meterhohe Bilder aufge⸗ ſell, Aus jedem Schaufenſter leuchtet uns ein * kkanntes Bild aus Grimms Märchen entgegen. Dieſe farbenprächtige und leuchtende Märchen⸗ rellame zeugt von einer überaus geſchickten Er⸗ 3 aſſung des Momentes durch den Ludwigshafe⸗ Erſtaunlich, wie ſich Ludwigshafen im Laufe der letzten Jahre entwickelt hat. Dieſe junge Induſtrieſtadt beginnt ſich der Kraft bewußt zu werden, die in ihr ſteckt. Auf allen Gebieten, handle es ſich um Kunſt, oder Gewerbe, durchſtrömt ſie friſches Leben. 5 Große Projekte gehen ihrer Verwirklichung ent⸗ Ar Einzelhandel. Sie wendet ſich an das Kind, gegen. Erinnert ſei an die Altſtadtſanierung. Die ungeſunden Wohnungen des nördlichen Stadtteiles werden beſeitigt werden, an die nn eeener Stehs de ſchmolen lichglofen Pirnßen fonan breite, ſchöͤne Straßenzüge treten. Geſunde und billige Volkswohnungen wurden im Laufe Anſprü—der letzten Monate ihrer Beſtimmung über⸗ Wes htungen zu genügen. Wenn heute der Lud⸗ geben. Hinter uns liegen die Veranſtaltun⸗ gen anläßlich der Woche des Buches und noch peire(0 Induſtrie, Handel — nacli dem Zalae freft selbstVerstancich im Burg erbeäu hafener Gaſtſtätten um den Mannheimer wer⸗ iſt in den neueröffneten Ausſtellungsſälen in ben, ſo wiſſen ſie ſchon, daß der Satz berechtigt der Wredeſtraße Gelegenheit, das künſtleriſche iſt, den ſie den Mannheimer Leſern zurufen: Der Ludwigshafener Einzelhandel bietet Außer⸗ achten. Schaffen der Ludwigshafener Maler zu beob⸗ Das Poſtſcheckamt, das ja auch uns Mann⸗ heimern wohlbekannt iſt, hat einen neuen gefäl⸗ ligen Anſtrich erhalten und auch der Bahnhof⸗ platz bietet nach wochenlanger Arbeit einen ganz neuen Anblick. Wer kennt ſie heute nicht, die „Stadt voll Rauch und Ruß?“ OOoiſina ehitaũlenase HEVhHlN Der Beſucher, der auf dem Bahnhofplatz ſteht, und die Bismarck⸗ oder Ludwigſtraße entlang ſieht, glaubt im wahrſten Sinne des Wortes ein Märchen aus„Tauſend und eine Nacht“ zu er⸗ leben. Da ſpannt ſich weithin ein leuchtender Bogen nach dem anderen, reihen ſich Girlan⸗ den aus Tannengrün aneinander. Iſt der Platz ſelbſt in ein Meer von Licht getaucht, zwei große, leuchtende Habenkreuze ſind auf dem Bahnhofsgebäude zu ſehen, die Konturen des 70 Bahnhofes, der gegenüberliegenden Eiſenbahn: direktion und der Hauptpoſt erſtrahlen im Glanz von tauſend Kerzen. Auch die Gaſtſtätten und Brauereien haben ſich in der letzten Zeit ſehr zu ihrem Vorteil verändert. Erſt vor kurzem konnten wir von einem neueröffneten Ausſchank berichten, von einer vorbildlich gemütlichen, von Künſtlerhand entworfenen und ausgemalten Gaſtſtätte. So half alles mit, der jungen Stadt Ludwigshafen friſch pulſierendes Leben zuzuführen. esenauswahl igen preisen mverbindlich chtsscheul scht sein.. T Sseit-1867 Haananaanauaaaanaaa . wWenn Sile donn Lemütlich Kaffee trinken wollen Cofè BPohm 4 luch/sshefen, Ludwigstrobe 49- fernruf 600 78 erwöftet Siel aaaaganagn Die Ludwigshafener Goststätten erwarten FSiel 3 3 1 5 4 Tudwigshafen a. Rh. Lest das aaaaanamaagma Eine gute Tasse Kaffee bei Stimmung und gemütlichem TAN2 Votefla LUdwWigssträbe 10 Gastspiel„der vier Jungs!“ Laaaaaam fülziſche ſreöheſen und Spol-Jabe eenekeeee Ferneuf bbr18 Pfalznefe- Pfalzbackertrakt- Pfalzmalz h. 15 nmmotsnoken II der pfafz. stellen.. cn, bringen enmobe mit. 4 Irutfere,———————— Feinrien Felber 11 0 Bahnhef-Nesfauranf Ludv/SShàdfen àm Rhein- Inhabet: Georg Hägstotz I. — ———————————— ———————————————— I das uiciclicl. gute Mendeosen 2U zeitgemäͤäbem preis im ſoer Hausfrau Wichtigster Befehl: ln's Haus kommt mir nur, KNONENNHEHI“ Weizenmühle Roggenmühle UDWIGSHAFENEN WAI ZNMUHẽ Ludwigshafen am Nhein Hartw/eizenmühle Graupenmühle 9. ————— —————— ———— „Hakenkreuzbanner“— Seite 10 Sport und Spiel A Nr. 575— 13. Dezember 1035 Entſcheidungsvolle Fpiele der Bezieksklaſſe In beiden Gruppen Vorentſcheidungen für Meiſterſchaft und Aufſtieg Der letzte Sonntag, der ſo überraſchende Nie⸗ derlagen der Feudenheimer und der Friedrichs⸗ felder und nicht zuletzt auch der Hockenheimer brachte, hat Neulußheims Stellung ſtark be⸗ feſtigt. Die ſtärkſten Konkurrenten um den Mei⸗ ſtertitel ſind ſie vorerſt losgeworden und wenn es ihnen gelingt, nun auch noch Feudenheim zu ſchlagen, dann dürfte ihnen der Titel, falls keine unvorhergeſehenen Fälle in der Rückrunde ein⸗ treten, kaum zu nehmen ſein. Man kann heute ſchon von einer Vorentſcheidung ſprechen. Das trifft auch auf die Gruppe Oſt zu. Hier haben am kommenden Sonntag die Kirchheimer noch einmal Gelegenheit, in Schwetzingen ihre Chance auf den Meiſtertitel wahrzunehmen. Ge⸗ lingt es ihnen indeſſen nicht, den Siegeszug der Schwetzinger abzuſtoppen, dann dürfte in der Gruppe Oſt der kommende Meiſter 98 Schwet⸗ zingen heißen. Es ſpielen am 15. Dezember in Unterbaden⸗Weſt SC Käfertal— Phönix Mannheim SpVgg Sandhofen— Alemannia Rheinau Ol. Neulußheim— VfTuR Feudenheim Alemannia Ilvesheim— 98 Seckenheim Fortuna Heddesheim— MFcC 08 Mhm. o8 Hockenheim— Germania Friedrichsfeld. Der feine Sieg, den die junge Phönixelf am vergangenen Sonntag über Feudenheim davon⸗ getragen hat, würde ihren Gang nach Käfertal gar nicht ſo ausſichtslos erſcheinen laſſen, wenn die SC⸗Leute am gleichen Tag nicht auch einen nicht weniger ſenſationellen Sieg in Friedrichs⸗ feld gelandet hätten. So aber muß man den Käfertalern auf Grund des Platzvorteils ſchon die beſſeren Siegesausſichten einräumen. Leichter werden es die Sandhofener haben. Rheinau, der Tabellenletzte, wird ſich zwar da⸗ gegen wehren, die Punkte den Sandhofenern zu laſſen, aber viel helfen wird es wohl nichts. Dagegen wird es in Neulußheim wieder hoch hergehen. Die letzte Chancee bietet ſich hier den Feudenheimern. Durch einen Sieg über den Ta⸗ bellenführer könnten ſie mit Phönix Mannheim zuſammen auf den zweiten Platz kommen. Doch auch die Neulußheimer werden ſich ſicherlich be⸗ wußt ſein, was auf dem Spiel ſteht und wenn man bedenkt, daß Neulußheim auf eigenem Platz noch keinen Punkt abgegeben hat, dann kann man den Mannheimer Vorſtädtern nicht viel Aunsſichten geben. Bei Ilvesheim iſt mal wieder der Nachbar von jenſeits des Neckars zu Beſuch. Daß den Seckenheimern aber ein Gaſtgeſchenk in Form von zwei Pünktlein mit auf den Heimweg ge⸗ geben wird, iſt wenig wahrſcheinlich. Die Il⸗ vesheimer halten, ſicherem Vernehmen nach, nicht viel von ſolchem Brauch und pflegen die Punkte meiſt ſelbſt zu behalten. Die Lindenhöfer ſcheinen allmählich wieder zu zerwachen. Was ihnen in Hockenheim gelana, ſollte in Heddesheim erſt recht möglich ſein. Es wird den Heddesheimern ſchwer fallen, den Mannheimern die Punkte vorzuenthalten. Einen intereſſanten Kampf wird es in Hocken⸗ beim geben. Mit gleicher Punktzahl(11. Punkte) liegen beide Geaner zuſammen mit Feudenheim an dritter Stelle. Noch können ſowohl die Friedrichsfelder als auch die Hockenheimer leiſe Uom fiegelſport Der Deutſche Keglerbund, der ſeine Meiſter⸗ ſchaften anläßlich ſeines 50jährigen Beſtehens in Berlin vom 21. bis 26. Juli 1936 in der neu⸗ erbauten Deutſchlandhalle abhält, veröffentlicht jetzt ſein Programm und die Ausſchreibungen zu dieſen Spielen. In Verbindung mit dem Jubiläum finden gleichzeitig die Kegler-Weltmeiſterſchaften, die Europa⸗Meiſterſchaften und die Deutſchen Mei⸗ ſterſchaften ſtat.. Aus dem großartigen Pro⸗ gramm ſei hier nur folgendes erwähnt: Die Deutſchen Meiſterſchaften auf den einzelnen Bahnarten werden wie bisher für Aktive, Al:⸗ herren und Frauen ausgetragen. Natürlich werden auch Mehrbahnenmeiſter und Figuren⸗ meiſter ausgetragen. Zum erſten Male findet in Deutſchland das Weltkeglertreffen ſtatt. Hierbei kommt zum Austrag der Kampf um die Weltmeiſterſchafts⸗ Trophäe der vereinigten Kegelklubs von Neu⸗ hork auf internationaler Bahn. Jede Nation iſt berechtigt, bis zu 5 Mannſchaften mit je 5 Mann zu ſtellen. Die Weltmeiſterſchaft im Zweiermannſchaftskampf wird ganz beſonders intereſſant werden, da jede Nation bis zu 15 Zweiermannſchaften ſtellen darf, Im Einzel⸗ kampf um die Weltmeiſterſchaft auf'nter⸗ nationaler Bahn ſtellt jede Nation 40 Mann. Dreiermannſchaften kämpfen um den ZJoe⸗ Thum⸗Wanderpokal. Gleiche Bedingungen hat der Kampf um den Max⸗Schmeling⸗Wander⸗ pokal, den erſtmals Finnland, 1929 Amerika, 1931 der Verein Dresden und 1933 der Verein Leipzig erſtritten. Ein Länderwettkampf Deutſchland— Schwe⸗ den um den Wanderpokal des Deutſchen Kegler⸗ bundes mit je einer Achtermannſchaft vervoll⸗ ſtändigt das internationale Programm. Erſtmals findet die Europa⸗Meiſterſchaft auf Aſphaltbahnen mit Fünfermannſchaften ſtatt, und zwar 50 Kugeln in die Vollen und 50 Ku⸗ geln auf Abräumen. Ferner die Einzelmeiſter⸗ ſchaft auf Aſphalt, wobei jede europäiſche Na⸗ tion bis zu 20 Starter melden darf. Auch die Europa⸗Meiſterſchaft auf Schere mit Fünfermannſchaften wird ausgetragen, ebenſo die Einzelmeiſterſchaft. Als letzter Kampf findet ein Treffen auf deutſcher und holländiſcher Bohlenbahn ſtatt, jede Nation mit 5 Mannſchaften von je 5 Mann, wobei jeder Starter 50 Kugeln auf deutſcher und ſofort anſchließend auf holländiſcher Bohlenbahn zu werfen hat. Die europäiſchen Nationen, die Kegeln als Sport pflegen, werden ſehr ſtark in Berlin ver⸗ treten ſein, da die europäiſche Meiſterſchaft ja erſtmals ausgetragen wird. Hoffnungen auf die Meiſterſchaft haben. Wer indeſſen das letzte Spiel der Vorrunde für ſich entſcheidet, iſt eine große Frage. Unterbaden⸗Oſt 98 Schwetzingen— FG Kirchheim SᷣV Sandhauſen— F Weinheim SpVga Eberbach— SpVgg Plankſtadt Kickers Walldürn— SC 05 Heidelberg FVga Eppelheim— Union Heidelberg Mit beſonderer Spannung ſieht die Schwet⸗ zinger Fußballgemeinde dem kommenden Sonn⸗ tag entgegen. Der Altmeiſter Kirchheim will verſuchen, die führenden Schwetzinger zu ſchla⸗ gen, um nochmals in den engeren Wettbewerb um den Meiſtertitel zu kommen. Aber es wird wohl bei dem Verſuch bleiben. Haben die Kirch⸗ heimer in Plankſtadt nur ein mageres:1⸗Re⸗ ſultat erzielen können, ſo werden ſie, trotz aller Anſtrengungen, in Schwetzingen ganz leer aus⸗ gehen müſſen. „Auch die Weinheimer verſprechen ſich von ihrer Reiſe nach Sandhauſen nicht beſonders viel. Sandhauſen iſt zur Zeit ſo gut in Form, daß es das Spiel glatt gewinnen ſollte. Ueberhaupt wird der kommende Sonntag wie⸗ der einmal ein Tag der Platzmannſchaften ſein. Die beiden Heidelberger Vertreter werden in Walldürn und Eppelbeim klar die kürzeren ziehen müſſen, und daß Plankſtadt es in Eber⸗ bach beſſer ergehen ſollte, erſcheint wenig wahr⸗ ſcheinlich. Eck. ſieine jeit mehr zu verlieren Olympia⸗Vorbereitungen in US A Der neue Präſident der Amerikaniſchen Ama⸗ teur⸗Athletic⸗Union, Avern Brundage, der zugleich Vorſitzender des Amerikaniſchen Olym⸗ pia⸗Komitees iſt, erklärte anläßlich ſeines Amts⸗ antrittes, daß ſich die Vereinigten Staaten nun mit allen Kräften der Vorbereitungen auf die Olympiſchen Spiele 1936 widmen werden. Brundage ſagte, daß„nunmehr keine Zeit mehr zu verlieren iſt, wenn die amerikaniſchen Athle⸗ ten bis zum Beginn der Berliner Spiele in Hochform gebracht werden ſollen“. Brundage iſt bekanntlich der Nachfolger von J. Mahoneh, der ſich als der ſchlimmſt⸗ 83 gegen die Austragung der Olympiſchen piele in Deutſchland erwies, nach ſeiner Nie⸗ derlage bei der Abſtimmung über die Teil⸗ nahme Amerikas aber vom Präſidium der AAll zurücktreten mußte. zußballer erſpielen 216 00o marn Die Veranſtaltungen, die das Fachamt Fuß⸗ ball im Dienſte des Winterhilfswerkes dürch⸗ führte, waren auch in dieſem Jahre wieder ein voller Erfolg. Die Geſamteinnahme aus den am Tage der Fußball⸗Winterhilfsſpiele durchge⸗ führten Treffen ſtellt ſich auf 218000 Mark, das ſind 30000 Mark mehr als im Vorjahre. Das vom Fachamt Fußball im Berliner Poſt⸗ ſtadion am Bußtage durchgeführte Spiel der beiden Nationalmannſchaften erbrachte allein den ſtattlichen Betrag von 27000 Mark. Deutsche Olymplawerbung in Polen 4 Dr. Ritter von Halt spricht in seiner Eigenschaft als Präsident des Organisationskomitees für die 4. Olympischen Winterspiele über die deutschen Vorbereitungen des ersten olympischen Ereignisses des kommenden Jahres in Gar- misch-Partenkirchen. Er hielt den Werbevortrag im Rahmen einer Tagung der europäischen Sektion des Internationalen Leichtathletischen Verbandes in Warschau. RDV(AI) Meiſterturner kämpfen im mibelungenſaal Die Erwartungen beim Mannſchaftskampf München—Stuttgart—-Mannheim Dieſer letzte Turner⸗Großkampf am Samstag im Mannheimer Roſengarten vor den Olym⸗ piſchen Spielen— ab 1. Januar hat die Olym⸗ pia⸗Kernmannſchaft bekanntlich über den Verein hinaus Wettkampfverbot— läßt mit Recht die Erwartungen hochſchrauben und wird ohne Zweifel Meiſterleiſtungen bringen, die nötig ſind, da wir den Olympiſchen Spielen nunmehr mit Rieſenſchritten entgegeneilen. Meiſter⸗ ehren im Kunſtturnen wollen er⸗ rungen ſein. Hierzu iſt zielbewußte Auf⸗ bauarbeit und jahrelange Vorarbeit nötig. Tur⸗ neriſcher Kampfeswille und Geiſtesgegenwart müſſen anerzogen ſein. Auf die Freiühun⸗ gen wird man am Samstag beſonders ge⸗ ſpannt ſein, nach dem bedeutenden Fortſchritt ſeit Jahresfriſt, der kaum mehr zu überdieten ſein dürfte. Stangl und Kindermann werden, wie in Frankfurt, vorausſichtlich mit einarmigen Handſtänden aufwarten, Schmel⸗ cher neben ſeiner geſchmeidigen Körperbewe⸗ gung vielleicht als Schluß ſeiner Uebung das Rad mit anſchließendem Salto und haler Drehung zeigen und die Mannheimer werden Kreiſen auf dem Boden, Standwnagen, Körperſchwünge aller Art und ausgezeichnete Ueberſchläge vorführen. Auch die Stuttgarter, deren Uebungen uns weniger bekannt ſind, ſtehen nicht zurück. Am Reck erwarten wir die ſchwierigen Rie⸗ ſenfelgen vorwärts und rückwärts mit NRiſt⸗, Kreuz⸗, Zwie⸗ und Ellengriff(Stangl). Letz⸗ terer Teil wurde erſtmals von Steinmann(St. Gallen) auf dem Deutſchen Turnfeſt in Stuti⸗ gart einwandfrei gezeigt. Ueberhaupt, die Uebuna von Stangl. Dieſe ſoll die des Reck⸗ weltmeiſters Winter in den Schatten ſtellen. Schmelcher wird ſeine bekannte Drehung um die Längsachſe ausführen. Weiter ſind zu erwarten: Rieſenkehren, Rieſenwenden und Uebergrätſchen, mit Wiederfaſſen der Reckſtange, Ueberſchläge(Saltos) vorwärts und rückroarts ſowie Hocke, Grätſche, Bücke und Hechten. Am Barren ſind es Felgen unterm Barren in den Oberarmhang, in Streckſtütz, Beugeſtütz und in den Ellenhang, Barrenende in den Handſtand, Stützkehren jeder Art innerhalb und außerhalb des Bar⸗ rens, einarmiger Handſtand auf einem Holm mit quergegrätſchten Beinen ſowie Luftrollen vor⸗ und rückwärts, die begeiſtern. Das quergeſtellte Pferd(Pauſchen⸗ pferd), bekanntlich das ſchwierigſte, aber für den Kenner das dankharſte Gerät, bringt in rei⸗ chem Maße Wandern vom Kreuz zum Zattel und Hals mit un dohne Drehung, und zyrück, Felgaufſchwung am Scheren und Kreisflanken jeder Art und zum Schluß die ſchönen Abgänge mit drei⸗, fünf⸗, ſieben⸗ und gar neunfacher Kehre. So werden alle dieſe Uebungen mit Ruhe. Sicherheit und einem gewiſſen Rhythmus, alſo geturnt und einen hohen Genuß ver⸗ mitteln. Jahresabſchwimmen beim L0 187 „Die letzten November⸗ und erſten Dezember⸗ übungsabende der Schwimmriege des Turn⸗ vereins 1846 ſind alljährlich der Austragung der Abſchwimmen und, damit verbunden, den Vereinsmeiſterſchaften gewidmet. Wie im ge⸗ ſamten Sportleben, haben auch die Turner⸗ ſchwimmer einen erhöhten Betrieb aufzuweiſen, wie ehn Vergleich mit dem vorjährigen Ab⸗ ſchwimmen deutlich beweiſt. Daß ſich auch hier die Jugend immer mehr in den Vordergrund ſchiebt, iſt unter den heutigen Verhältniſſen eine ebenſo erfreuliche wie ſelbſtverſtändliche Er⸗ ſcheinung. Die Schwimmer ſind mit erfreu⸗ lichem Intereſſe bei der Sache und die dieſes Jahr gezeigten Leiſtungen haben gegenüber dem Vorjahre eine ſchöne Verbeſſerung aufzuweiſen, ein Beweis dafür, daß man auf dem beſten Wege iſt, den Mannheimer Schwimmſport mit Macht wieder hochzubringen. SC Heidelberg gegen rheiniſche Olympia⸗ kandidaten Für das am kommenden Sonntagvormittag in Heidelberg auf dem HCEhH⸗platz ſtattfindende letzte Olympiavorbereitungsſpiel in dieſem Jahr wird der HC Heidelberg ſeine vollſtän⸗ dige erſte Mannſchaft ſtellen, die auch gegen den Berliner Sportelub einen ſchönen Erfolg er⸗ ringen konnte: Benkert; Weyhrauch, Kerzinger I; Reinhardt, Kerzinger II, Schollmeier; Stieg, Peter I, Schweikert, Peter II, Düring. Die Mannſchaft von Etuf Eſſen, die ſich, wie wir ſchon berichteten, durch nicht weniger als drei Internationale und einen weiteren Olym⸗ piakandidaten verſtärkt hat, wird in der vorge⸗ ſehenen Aufſtellung antreten. Das Spiel ver⸗ ſpricht deswegen einen beſonderen Genuß, weil in dieſem Fall die Heidelberger Clubmannſchaft gegen einen außerordentlich ſtarken Gegner an⸗ treten muß, der ein ähnliches Spielſyſtem pflegt wie der HCH. Es erſcheint zweifelhaft, daß dem HCh ein Sieg gelingt. und London wollen um die Jahreswende einige Die Reiſe 1 Weltbild(M) Liselotte Landbeck österreichische Melsterln im Kunsteislauf Auch in ihrem zweiten Gaſtſpiel mußten die Oxford⸗Studenten durch eine Eishockey, Auswahl der Reichshauptſtadt im Berliner Sportpalaſt wieder eine Niederlage hinnehmen, die diesmal mit:1(:0,:1,:0) ſogar weit höher ausfiel als am Vortage. Berlins über⸗ ragender Spieler war wieder der Deutſch⸗g⸗ nadier Brant, deſſen drei Tore Prachtleiſtun⸗ gen„echt kanadiſcher Marke“ waren. Ohne Brant hätte das Spiel leicht anders ausgehen könen, denn die Engländer zeigten einen unge⸗ heuren Tordrang und waren auch im Zufam⸗ menſpiel ausgezeichnet. Die Tore fielen der Reihe nach durch Brant(zwei), Glas(O ford), von Lindenau(zwei) und Brant Weniger zufrieden waren die Zuſchauer mit den Leiſtungen der öſterreichiſchen Meiſterläu⸗ ferin Lieſelotte Landbeck, die ein ziemlich einförmiges Programm brachte. Stark iſt ſie n ihren mit kraftvollem Schwung durchgeführten Sprüngen, die, in eine vielſeitigere Kür geſtellt, begeiſtern könnten. So aber, ſich ſtändig wieder⸗ holend, wirken ſie langweilig. Das Paar Pro, witz/ Weiß erhielt für die im Zeichen einer fortſchreitenden Entwicklung ſtehenden Vorfüh⸗ rungen anhaltenden Beifall. 4 Deford hoch geſchlagen „Damen-kichenſchild-Spiele im fochey ſind bekanntlich bis zur Vorſchlußrunde ge⸗ diehen. Die beiden Begegnungen dieſer Runde — Nordheſſen/ Südweſt gegen Nordmark und Niederſachſen/ Weſtfalen gegen Brandenburg— müſſen bis zum 1. März 1936 und das Endſpfel bis zum 15. März 1936 ausgetragen ſein. * Das Frauenhockey⸗Länderſpiel Deutſchland gegen England, das in dieſem Jahre zum erſtenmal zum Austrag kam, wird erſt 157 4 wiederholt werden. Die engliſche Damenhockeh⸗ Organiſation hat als Termin und Ort dieſez Spieles den 6. März 1937 und London fi⸗ geſetzt. 4. Indiſche Studenten aus Oxford, Cambridze 4 Spiele in Deutſchland austragen. der Inder ſoll am 28. Dezember mit eineit Spiel in Hamburg beginnen, von da geht ez über Hannover, Leipzig, Dresden nach Berlin, wo am 4. und 6. Januar die letzten Spielt ausgetragen werden ſollen. 3 . 1 5 3 Jugend⸗Hockeyturniere an Oſtern ſollen auhh im nächſten Jahre wieder veranſtaltet werden Während es im letzten Jahr fünf Veranſtallun“ gen waren, geht das Beſtreben diesmal dahin weit mehr Turniere zur Durchführung Solinger Stahlwaren u. Sestecte 5 bringen., Folgende Turniere ſtehen ſchon 5 4 feſt: HC. Raffelberg, DHC Wiesbaden, dü Hannover und eine Veranſtaltung in Mittel⸗ deutſchland. Schmeling erhält 30 Prozent 4 Aus dem Kampfvertrag, den Max Schmeling gegen Joe Louis beim„Sportklub des 20. Juh underts“ für Juni nachſten Jahres abgeſchloſ⸗ Beiden Kämpfern wurden je 30 Prozent der Reineinnahmen garantiert, die bei der zu en wartenden Millionen⸗Einnahme ein ganz neitez Sümmchen ausmachen werden. Weiter hat Mr Schmeling dem Sportklub des 20. Jahrhun derts für den Fall, daß er den Kampf gegen Louis gewinnt, eine einjährige Kampfoptiog zugeſtanden. 4 — Ailauuet. der Küche zu ha „Hakenkreuz Aufn.: Fritz Wa. liebes Chris Sich Wir wiſſen es uns auch Weihnachten; immer dichter von Pflichten, „Freuſt du di— das Kind in 1 ehen auf und ang ſtillſtehen. trommeln die die kleine Bru ein bißchen w nun ee ganz zufrieden Heife ihrer Fri meln beginnt. Was doch K Die kleine Sz Mutter aufgen dieſe Frage: L Kann ich mich! allzuviel unter den Nöten des aich ſo recht damals, als n burtstag mich Wege ins Bürc Briefpapier üb wie ein golden ſelige Glück ein Entbehrung ſo ſtrecken im Gr⸗ einmal gar nie freilich ſchön. Geburt eine Ki Seitdem ſind und jeder hat 1 bens bewußt ge ſtellung eines und arenzenloſe mancher Mutte: all den Pflichte kann. Sich freuen k Vorſatz in dieſ⸗ einfachen, ſovie nen Hände mitl teilen. Beſcheid nen. Der Tiſch vollen Geſchenk Bündel Kunſt⸗ verdeckt, ein Spitze, ein Pho nahmen des 2 ſtifte, ein Säckch beſondere Bede nicht auch noch ach mitgeriſſen ſtimmung? Zweck Gutes Ausſ Die Hauskleid tüſche Kleidung Haushalt, im C nachläſſigt. Für ſende Kleidungs läuferinnen und anderer Berufe. meiſtens noch n herum. Sie üb den Nachmittag nehmen wir es ten. Die Hausfr Kleid, das ganz net iſt. Zudem einem abgetrage Hier läßt ſich muß nur von d punkt, für die 5 abgehen. Die Fr Hauſe genau ſo der Oeffentlichk⸗ man ſich in un fühlt, muß man ſich— ++ ein anmelden kann. ſen hat, werden einige Einzelheiten bekaunt 22 weitbila(0 nstelslaut iel mußten die eine Eishocker⸗ im Berlinet ge hinnehmen, :0) ſogar weit Berlins über⸗ er Deutſch⸗a⸗ Prachtleiſtun⸗ waren. Ohne ders ausgehen en einen unge⸗ ich im Zuſam⸗ dre fielen der „ Glas(Or. und Brant Zuſchauer mit en Meiſterläu⸗ mein ziemlich Stark iſt ſie in durchgeführten re Kür geſteilt, s Paar Pra. Zeichen einer enden Vorfüh⸗ im ſotey hlußrunde g⸗ dieſer Runde tordmark und randenburg— ddas Endſpfel igen ſein. Deutſchland Jahre 1 4 Damenhockey⸗ nd Ort dieſes London feſl⸗ vird erſt ed, Cambridge eswende einige n. Die Reſt 1 er mit einen on da geht ez nach Berlin, letzten Spielt rn ſollen auch ſtaltet werden. Veranſtallun⸗ ſiesmal dahin, rchführung zu hen ſchon ki sbaden, 28 ng in Mittel⸗ 43 4 4 4 rozent tax Schmeling des 20. Jahl⸗ res abgeſchloſ⸗ eiten belͤnnt Prozent der bei der zu en in ganz nettes zeiter hat Nox 20. Jahrhu Kampf gegen Das dieſe Frage: Ja, freue i Kampfoption die deutſche Frau A Nr. 575— 13. Dezember 1935 uin.: Fritz Wagner HB. Bildstock Liebes Christkind, bring' mir elne schöne Puppe Sich kreuen können Wir wiſſen es alle, und unſere Kinder laſſen es uns auch keinen Augenblick vergeſſen, daß Weihnachten nahe iſt. Die Tage drängen ſich immer dichter zuſammen, und ſie ſind ſo erfüllt von Pflichten, daß man zu haſten beginnt.— Freuſt du dich ſehr auf Weihnachten?“ fragt Kind in unſere Geſchäftigkeit hinein. Wir —— auf und laſſen die Zeit einen Moment ang ſtillſtehen.„Freuſt du dich ſo?“, und damit trommeln die dicken Kinderfäuſte ganz hart auf die kleine Bruſt. Man muß lächeln, aber wohl ein bißchen wehmütig, denn der Kleine ſieht nun forſchend in Mutters Geſicht und iſt nicht ganz zufrieden. Bis dann die Mutter zum Be⸗ 1 4 e ihrer Fröhlichkeit ſelbſt auf ſich einzutrom⸗ egt beginnt. Was doch Kinder für ſcharfe Augen haben! Die kleine Szene hat allerlei im Innern der Mutter aufgewühlt und ſie ſtellt ſich nun ſelbſt ich mich denn wirklich? Kann ich mich noch ungetrübt freuen? Geht nicht allzuviel unter im Ablauf des Tages und in den Nöten des Alltags? Es iſt lange her, ſeit ich mich ſo recht kindlich ſreuen konnte. Vielleicht damals, als mein Verlobter an meinem Ge⸗ hurtstag mich ganz früh morgens auf meinem Wege ins Büro mit einem Strauß Blumen und Briefpapier überraſchte. Da ſchoß die Freude wie ein goldener Pfeil mir ins Herz: Oder das ſelige Glück einer erſten Reiſe nach zehnjähriger Entbehrung ſolcher Freuden, das erſte Aus⸗ ſtrecken im Gras und die tiefe Verwunderung, einmal gar nichts zu tun zu haben. Das war freilich ſchön. Und die ſtillen Nächte nach der Geburt eine Kindes. Schweigen wir davon! Seitdem ſind viele Tage ins Land gegangen, und jeder hat uns deutlicher den Ernſt des Le⸗ bens bewußt gemacht. Weihnachten in der Vor⸗ ſtellung eines Kindes, das heißt Jubel, Glanz und grenzenloſe Fröhlichkeit, in der Vorſtellung mancher Mutter: ſorgenvolles Sinnen, wie man 1 den Pflichten und Wünſchen gerecht werden ann. Sich freuen können trotz allem, das iſt unſer Vorſatz in dieſen Tagen. Sich die Arbeit ver⸗ einfachen, ſoviel es geht, alle großen und klei⸗ nen Hände mithelfen laſſen, um die Laſt zu ver⸗ leilen. Beſcheiden werden, um froh ſein zu kön⸗ nen. Der Tiſch reicht nicht aus, um die liebe⸗ vollen Geſchenke alle aufzunehmen, hier ein Hündel Kunſt⸗Poſtkarten, von einem Zweig halb berdeckt, ein Taſchentuch mit ſelbſtgehäkelter Spitze, ein Photoalbum mit den ſchönſten Auf⸗ nahmen des Jahres, Federhalter und Bunt⸗ lifte, ein Säckchen Perlen, kleine Dinge, die eine beſondere Bedeutung haben. Sollte man da hicht auch noch kindlich froh ſein können, ein⸗ ach mitgeriſſen vom Zauber der Weihnachts⸗ ſtimmung? Die deutſche Handwebekunſt ſetzt ſich durch Ein wichtiges Rapitel der Kunſterziehung/ Wandſchmuck von einmaliger Wirkung/ Rlare kormenſprache Das Weben iſt in unſeren Tagen vielfach zu einer„Modeſache“ geworden. Es iſt als weib⸗ liche Handarbeit beliebt und hat teilweiſe ve⸗ reits Eingang in den Handarbeitsunterricht un⸗ ſerer Schulen gefunden. Selbſt unſere Kleinſten lernen ſchon mit Hilfe kleiner, ſpielzeugartiger Webrahmen die Grundlagen der Technik ken⸗ nen. Wenn wir auch ohne weiteres anerkennen Raumes gewaltig, packend und überaus ein⸗ drucksſtark ſein, ohne aufdringlich zu wirken. Ich denke dabei z. B. an einen„Totengedenk⸗ tag⸗Teppich“, der auf dunklem Hintergrund leuch⸗ tend herausgehoben die ſchlichten Kreuze, das Symbol unſerer toten Helden, zeigt. Derartig einmalige Wirkungen ſind nur bei handwerk⸗ licher Arbeit zu ſchaffen und werden am beſten Renger-Foto, Essen wollen, daß hier höchſtens als gelegentliche Aus⸗ nahme künſtleriſche Leiſtungen zu erwarten ſind, ſo iſt dieſe Entwicklung trotzdem zu begrüßen. Erſt die gründliche Kenntnis der Technik ergibt auch das müheloſe tiefere Verſtändnis für die Leiſtung des Meiſters. Es wird hier ein wich⸗ tiges Kapitel notwendiger Kunſterziehung durch eigene Erfahrung aufgegriffen. Ueber allerdilettantiſcher Arbeit aber ſteht das Schaffen des Meiſters. Die Großform, in der er ſeine ſchöpferiſchen Kräfte am freieſten auswirlen kann, iſt der Wandteppich lnſeren Handsebereien war es möglich, die koſtbariten 3 Teppiche des Orients vollkommen gleichwertig nachzuformen. Bei aller Anerkennung dieſer handwerklichen Leiſtung muß jedoch geſagt wer⸗ den, daß damit das letzte Ziel noch nicht erreicht iſt. Höher als jede Nachbildung fremder Bei⸗ ſpiele— mögen ſie an ſich auch noch ſo wertvoll ſein— ſteht die eigene ſchöpferiſche Geſtaltung. Wir erleben in der Handweberei wie im gan⸗ zen Kunſtgewerbe heute das Ringen um den Stil des deutſchen Menſchen unſerer Tage. Ge⸗ rade die Textilkunſt kann hier eine Führerſtel⸗ lung um ſo eher einnehmen, als ſie von einer zur Imitation erſtorbener Formen drängenden Tradition freier iſt als viele andere Zweige des Kunſtgewerbes. Wir erwarten von unſerem Kunſtwerk klare Schlichtheit der Formenſprache bei gedrängter und wuchtiger Fülle des Erlebnisinhaltes. Der entwerfende Künſtler muß dabei immer den Zweck des Teppiches oder Dekorationsſtoffes vor Augen haben. Im Wohnzimmer laſſen ſich mit weſentlich anderen Mitteln Wirkungen erreichen als in einem großen Verſammlungsraum oder einer Kundgebungshalle, es werden auch andere Wirkungen angeſtrebt. Sucht man im Heim das Anheimelnde, Intime, das einer perſönlichen Note nicht entbehren darf, ſo muß der Wand⸗ ſchmuck des für Kundgebungen gedachten großen weckmäßige Kleidung zur klausarbeit Gutes RAusſehen in der Küche/ Reine Angſt vor unerwartetem Beſuch Die Hauskleidung, das heißt die wirklich prak⸗ iſche Kleidung für die Arbeit der Frauen im Haushalt, im Garten uſw., wird meiſtens ver⸗ Bachläſſigt. Für alle Berufsarten gibt es paſ⸗ fende Kleidungsſtücke, für Büroangeſtellte, Ver⸗ läuferinnen und die Vertreterinnen zahlreicher anderer Berufe. Nur die Hausfrau quält ſich meiſtens noch mit unpaſſenden Arbeitskleidern herum., Sie überlegt ſich: dieſes Kleid iſt für ben Nachmittag nicht mehr zu gebrauchen— nehmen wir es alſo für die täglichen Hausarbei⸗ ten- Die Hausfrau erſcheint dann alſo in einem Kleid, das ganz und gar nicht zur Arbeit geeig⸗ net iſt. Zudem ſieht es auch ſchlecht aus, in einem abgetragenen Seiden⸗Nachmittagskleid in der Küche zu hantieren. Hier läßt ſich leicht Abhilfe ſchaffen. Man muß nur von dem vollkommen falſchen Stand⸗ punkt, für die Hausarbeit ſei alles gut genug, abgehen. Die Frau ſollte Wert darauf legen, im Hauſe genau ſo gepflegt zu ſein, wie ſie es in der Oeffentlichkeit iſt. Abgeſehen davon, daß mon ſich in unpaſſenden Kleidern nicht wohl ühlt, muß man auch in Betracht ziehen, daß ſich morgens einmal ein überraſchender Beſuch anmelden kann. Dann ſteht man ungehalten und böſe da, und dies wegen eines abgetrage⸗ nen und häßlichen Kleides, das man zur Arbeit angezogen hat. Das muß geändert werden. Die Hausfrau ſchafft ſich einfache, praktiſche Arbeitskleider an, die gar nicht teuer ſind und immer friſch und ſauber wirken. Dazu Schürzen oder auch Haus⸗ kittel, die man bei Arbeiten überzieht, die Schmutz und Staub mit ſich bringen. Was für die Hausfrau ſelber gilt, iſt auch maßgebend für die Kleidung der Hausangeſtell⸗ ten. Der Einwand: die Anſchaffung beſonderer Arbeitskleider ſei zu teuer, man könne es ſich nicht leiſten, beſteht nicht zu Recht. Aus alten, unmodernen Nachmittagskleidern arbeitet man beſſer Bluſen für ſich oder Kleider für die Kin⸗ der, dann ſind dieſe Kleider gut und praktiſch verwertet. Für die Hausarbeit aber läßt man ſich neue Kleider machen. Die Textilinduſtrie hat eine große Zahl Stoffe hergeſtellt, die ſich beſonders gut zu ſolchen Kleidern verwerten laſſen und übrigens natürlich waſchbar ſind. Eine geſchickte Hausfrau kann ihre Hauskleider, die einfach und leicht zu ſchneidern ſind, n ihren Mußeſtunden ſelbſt machen. Am Webstuhl HB-Bildstock erreicht, wenn der entwerfende Künſtler und der ausführende Kunſthandwerker derſelbe iſt. Gewiß ſind auch andere Techniken, wie Gold⸗ und Buntſtickerei, Applikation und viele andere neu belebt und mit neuem Geiſt erfüllt worden. Renger-Foto HB-Bildstock Wandteppich für Kundgebungen Entwurf und Ausführung: E. Sommerer Sie können die gewaltige Wirkung der relativ einfacheren Weberei nicht erreichen. Als deko⸗ rative Motive werden die reinen Phantaſiebil⸗ dungen am häufigſten noch bei den Dekorations⸗ ſtoffen verwendet, bei den Teppichen tritt das inhaltsklare, dem empfänglichen Menſchen un⸗ endlich vielſagende Symbol, das uns das neue Deutſchland in faſt ungeahnter Weiſe wieder nahegebracht und verſtehen gelehrt hat, immer mehr in den Vordergrund. Weſentlich für die Wirkung des handgewebten Teppichs iſt ſelbſtverſtändlich auch die Farb⸗ gebung. Mehr als für jeden anderen Zweig der Textilienkunſt gilt für die Handweberei der alte Grundſatz des Kunſtgewerbes, daß„zuviele Farben einen ſchlechten Geſchmack verraten“. Wenige, aber fein abgeſtimmte Farben ergeben immer den ſtärkſten Eindruck. Auch hier iſt die ſpätere Beſtimmung des Wand⸗ teppichs ausſchlaggebend. Im Zimmer laſſen ſich naturgemäß ſchon mit zart abgeſetzten, har⸗ moniſierenden Farben hohe Wirkungen erzielen. Die beſten Teppiche zeigen auf naturfarbenem Wollgrund in klar abgeſetzten, aber durchaus harmoniſch eingepaßten braunen oder roten Tö⸗ nen weit ſichtbare Symbole oder klar eingewebte markante Ausſprüche oder Zitate. In großen hellen Werkſtätten webt Künſtler⸗ hand am ſurrenden Webſtuhl Wandteppiche von vielleicht künſtleriſch unvergänglichem Wert. Wie die beſten unter ihnen beſtem deutſchen Empfin⸗ den und deutſcher Erlebnisweiſe entſpringen, ſo verdienen ſie auch Gemeingut des ganzen Vol⸗ kes zu werden. Dr. Brinkmann. Frau Muſſolini In der in deutſcher Sprache erſcheinenden Neuyorker Staatszeitung veröffentlicht die Schriftſtellerin Dudley Vernon eine Biogra⸗ phie der Signora Rachele Muſſolini, der Gattin des italieniſchen Staatschefs, der wir folgende intereſſante Einzerheiten ent⸗ nehmen: Signora Rachele Muſſolini wird von den Diplomaten Roms die„ſchüchternſte Frau der Welt“ genannt. Das kommt daher, well ſie überaus zurückgezogen lebt, den Scheinwerfer der Oeffentlichkeit nach Kräften meidet und ſich darauf beſchränkt, eine vorbildliche Hausfrau und eine treuſorgende Mutter zu ſein. Ihre Ehe mit Benito Muſſolini iſt überaus glücklich, wiewohl Rachele an den politiſchen Geſchehniſſen und an den Staatsgeſchäften ihres Gatten nach außen hin keinen Anteil nimmt. Sie iſt ſozu⸗ ſagen die Frau, die niemand kennt, die ſich fern⸗ hält von geſellſchaftlichen Ereigniſſen und ſelbſt den Wunſch geäußert hat, daß ihr Gatte die großen Empfänge nicht in ſeinem Heim, ſondern im Hotel veranſtaltet. Treu hat Frau Rachele an der Seite ihres Mannes gekämpft und ausgeharrt in Zeiten, als er um den Sieg ſeiner politiſchen Idee ſtritt. Tag und Nacht arbeitete ſie für ſich und die Kin⸗ der, als der Mann in politiſch bewegten Tagen ins Gefängnis mußte. Und es war ihr damals gewiß nicht leicht gefallen, für den Unterhalt der Familie zu ſorgen. Allerdings war ſie ſeit ihrem achten Lebensjahr gewohnt, ſelbſtändig zu arbei⸗ ten. Sie war in ihrem Heimatort Predappio als Obſtpflückerin tätig. Später, mit 16 Jahren verdiente ſie ſich dann ihren Unterhalt, indem ſie Pfirſiche, die für den Export beſtimmt waren, verpackte. Vor 30 Jahren eröffnete Muſſolinis Vater eine kleine„Oſteria“, eine Weinſchänke, und hier fand die junge Rachele eine Stellung. Sehr bald lernte ſie den 24jährigen Benito kennen und lieben. Mit Freuden ſagte ſie zu, als er ihr einen Heiratsantrag machte. Der Va⸗ ter gab gerne ſeinen Segen, denn er hatte das ſtille und beſcheidene junge Mädchen in ſeinem Hauſe ſchätzen gelernt. Damals war Benitos Wort:„Du wirſt an meiner Seite ein ſtürmi⸗ ſches Leben führen müſſen!“ Rachele hatte keine Furcht. Sie verſprach dem Gatten, daß ſie ihm ſtets eine treue Kameradin ſein wolle. Dieſes Verſprechen hat ſie getreulich erfüllt und iſt ihm auf ſeinem Weg über manche Bit⸗ terniſſe zum Aufſtieg gefolgt. Aber immer blieb ſie einfach und nie hat ſie ſich in politiſche Dinge gemiſcht— mit einer Ausnahme. Einmal hat ſie an ihren Mann eine Bitte gerichtet: Einige Freunde und Nachbarn aus ihrem Hei⸗ matdorf Predappio waren wegen antifaſchiſti⸗ ſcher Tätigkeit verhaftet worden. Sie legte Für⸗ bitte ein, daß die alten Jugendfreunde befreit werden ſollten. Noch am ſelben Tag hat ihr Muſſolini dieſen Wunſch erfüllt. Drei Heimſtätten hat die Familie Muſſolini, eine in Mailand, ein Gut in der Nähe von Forli und die Villa Torloſia bei Rom. Fünf Kinder entſproſſen dieſer ebenſo glücklichen wie ſtillen Ehe, drei Knaben und zwei Mädchen. Die älieſte iſt die 23jährige Edda, die den Grafen Ciano geheiratet hat. Manchmal waren auf Grund der Zurückgezogenheit der Rachele Muſ⸗ ſolini Gerüchte laut geworden. daß ſich Muſſo⸗ lini von ſeiner Frau habe ſcheiden laſſen oder getrennt von ihr lebe. An all dieſen Behaup⸗ tungen war nie ein wahres Wort. Aber Rachele Muſſolini war ſtets mit der von ihr gewählten zufrieden: die Frau zu ſein, die niemand ennt. Ein lachender„Guck in die Welt“ Aufn.: Fritz Wagner HB-Bildstock 06 Gunalität! O Aι⏑imMmaſl! 9 06 Freismürdigfeit! Seien es Hieickerstolle Wäscke oder Weigwaren AA AEV-eee,rr neuerungen, die man ſich gerne ſchenken läßt Ein zZarter Wink für„ihn“/ Praktiſche Weihnachtsgeſchenke, die jedes hausfrauenherz er treuen Sparſames Kochen Der Wunſch der Hausfrauen, mehrere Spei⸗ ſen gleichzeitig in einem Topf zuzubereiten und dadurch Brennſtoff zu erſparen, iſt bisher nicht völlig befriedigend erfüllt worden. Benutzten ſie Kochtöpfe mit eingelgtem Kreuz, ſo war es nicht zu vermeiden, daß die Flüſſigkeiten der ver⸗ ſchiedenen Gerichte ineinander liefen. In den Kochtöpfen mit eingehängten Einſätzen blieben die einzelnen Speiſen durch den ſie alle durch⸗ ziehenden Dampf nicht völlig geſchmacksrein. Jetzt iſt in einem mehrteiligen Geſchirr endlich eine einwandfreie Löſung gefunden worden. Lei⸗ der iſt dieſes Geſchirr vorläufig nur für die elek⸗ triſche Kochplatte in den Handel gekommen. Die Kochtöpfe aus hochglanzpoliertem Aluminium haben einen verſtärkten und geplanten Boden. Zwei⸗ oder dreigeteilt, ergibt ihre Form immer die eines einzigen Kochtopfes, der die Wärme der Kochplatte reſtlos ausnutzt. Die Vorteile dieſes mehrteiligen Kochgeſchirrs ſind einmal die Wirtſchaftlichkeit durch die Stromerſparnis und dann die Möglichkeit, auf einer Platte zu glei⸗ cher Zeit mehrere Speiſen zubereiten zu können, ohne daß ſich die Gerichte gegenſeitig im Ge⸗ ſchmack beeinfluſſen. Wer nur einen kleinen Tiſchherd zur Verfügung hat, kommt niemals in Verlegenheit, wenn er trotz der kleinen Koch⸗ ſtelle ein Mittageſſen mit reichhaltiger Speiſen⸗ folge herſtellen ſoll, denn mit Hilfe eines Zwi⸗ ſchenringes kann man einen zweiten Satz Töpfe auf den unteren ſtellen und die Wärme der un⸗ teren Töpfe für das Weiterkochen der Speiſen in den oberen Gefäßen ausnutzen. Man kann auf dieſe Weiſe bis zu ſechs Gerichten zu glei⸗ cher Zeit auf eine Kochplatte herſtellen. Jeder Topfteil iſt übrigens mit einem paſſenden Deckel zu beziehen. Schüſſelhalter für jeden Tiſch Der neue Schüſſelhalter hält die Schüſſel beim Teigrühren ſo feſt, daß man eher die Schüſſel mitſamt dem Tiſch heben, als die Schüſſel vom Halter löſen kann. Die bisherigen Schüſſelhal⸗ ter hatten doch noch dieſe oder jene Mängel und waren von der Oberfläche der Tiſchplatte ab⸗ hängig. Der Schlüſſelhalter iſt an jedem Tiſch, unabhängig von der rauhen oder glatten Ober⸗ fläche ſeiner Tiſchplatte, zu verwenden, denn er wird mit einer Klemmſchraube an dem Tiſch befeſtigt. Er beſteht aus einem Metallnapf mit einem dicken Gummiteller von etwa 10 em Durch⸗ meſſer und einem an dieſem angebrachten Hebel. Stellt man die Schüſſel auf den Gummiteller, —— 3 2— ——— ——— —————.—— —— ——— —— 26——— *◻+. „*—— drückt man ſie leicht an, und legt man den Hebel dabei um, dann wird die Mitte der Gummi⸗ ſcheibe nach unten gezogen und die Schüſfel ſo Ceinöl zum Kuchenbacken Leinöl iſt durchaus nicht nur zum Zubereiten von Kartoffeln und Quark verwendbar. In Ge⸗ genden, wo der Bauer von jeher hart um den Ertrag ſeiner Scholle ringen muß, wie im hohen Weſterwald, kennen die Bäuerinnen manches gute Kuchenrezept mit Leinöl. Will man„aus⸗ backen“, ſo glüht man Rüböl, in dem Reibe⸗ kuchen(Kartoffelpuffer), Kreppel(Krapfen) und Schürzkuchen(Rädergebackenes) gebacken wird. Bereitet man aber einen Hefekuchen, wie Plat⸗ ten⸗ oder Zuckerkuchen oder Bund, Topfkuchen oder Gugelhupf, ſo wird friſches Leinöl, das für Speiſezwecke geſchlagen iſt, wie es von der Oelmühle kommt, geglüht und dann lauwarm dem einmal gegangenen Hefeteig zugeſetzt, zu⸗ ſammen mit den übrigen Zutaten. Etwas ge⸗ riebene Zitronenſchale oder Vanillezucker oder etwas kräftigere Würzen wie Zimt und Nelken kommen, zweckmäckig im Oel verrührt, mit an den Teig. Das Leinöl wird hier an Stelle von zerlaſſener Butter benutzt. Das friſche Leinöl eignet ſich vorzüglich dazu, um einen gut ge⸗ ſchlagenen Hefekuchen mürbe zu machen, aber es iſt nicht angebracht, es oben auf den Kuchen zu Ein billiges, nahrhaftes Fett für viele Zwecke tun. Völlig ungeeignet iſt das Leinöl aus Dro⸗ gerien, ſobald es zu techniſchen Zwecken her⸗ gerichtet worden iſt. Jeder Kloßteig aus Mehl, gekochten Kartoffeln uſw. wird ſchön mürbe mit dem friſchen geglühten Leinöl, das an Stelle der Butter oder des Fettes in den Teig getan wird. In den meiſten Gegenden wird beſonders der Bauer das Leinöl im Haushalt verwenden kön⸗ nen, da er den Lein ſelbſt gebaut hat. Er hat damit ein ſehr billiges und nahrhaftes Fett zur Verfügung. Eine Mutter ſchwebt oft zwiſchen der Furcht, daß die Welt zuviel Reiz für ihre Kinder haben könnte oder daß ihre Kinder zu wenig Reiz für ihre Umwelt haben möchten. * Ein Mutterherz iſt der ſicherſte Platz des Menſchen, ſelbſt dann noch, wenn das Haar ergraut. Und jeder Menſch hat auf der ganzen Welt nur ein einziges ſolches Herz. feſt angeſaugt, daß man ſie nur löſe wenn man den Hebel wieder in ſeine e lung zurück bringt. Man kann mit dieſe ſelhalter den ſchwerſten Kuchenteig m Händen rühren, ohne daß die Schüff bewegt. Staubfreie Aſchenentleerung Bei aller Anertennung der Vorzüge der g heizung werden ſich die meiſten Hausſth lieber mit einer Zentral⸗ oder Etagenheiz befreunden, nicht nur der verminderten Der Winter wegen, die in der einzigen Heizſtelle liegt, fen ſich di dern auch wegen der Sauberkeit in den binter beſond mern. Der unvermeidliche Staub bei der Aſt 5 die 5 entleerung der Oefen ſetzt ſich auf Tah nn Möbeln und Teppichen feſt, und im Frih öglichteiten Freuden des S lönnen. Welch Vernehmen die r Wänden anach, in her er Winte ft für die 2 ordene Eri en Auge e nterurl nd gelegene pen und d beginnt das große Reinemachen, um dieſe ren des Winters zu tilgen. Sind nun auchſf allerhand Geräte erfunden worden, dieng möglichſt ſtaubfreie Aſchenentleerung verſſt chen, ſo zeigen ſie doch noch allerhand Mäg Am praktiſchſten ſind die Aſchenkäſten im! loch, die herausgetragen und draußen enf werden. Schüttet man die Aſche in den Kich Aſcheimer, ſo ſtaubt es in der Küche. Mit ſeh Aſchenkaſten auf den Hof zu gehen, würde zif Zeit in Anſpruch nehmen. Dieſe Schwierigkeſß löſt der neue Träger, der eingerichtet iſt, Aſchenkäſten in ſeinem Innern zu bergen den ganzen Inhalt durch einen Klappdeckel verſchließen. Nun kann man ſeine Aſche ohne Gefahr des Staubens auf den Hof irh und ſie dort über dem Müllkaſten entleeren Damit der Weg zum Müllkaſten reſtlos guß hlich zu ihre um Winterſpe t Erfahrun ſehrliche R Die„HB“⸗L ber ausreichen nutzt werden kann, hat dieſer Träger in ſei oberen Teil ein Fach für allerhand Küche abfälle. Auch als Brikett⸗Träger iſt er verweiß bar, ſein Oberfach würde dann Holz und Feue anzünder aufnehmen. 5 Ich entſinne zie eines Mor 78203 78442 78203. Ausgeſprochen jugendlich iſt 78442. Eine blendend weiße dieſes Modell, das auch für den Pikeegarnitunr ſchmückt dieſes Abend nicht auf das weiße Buben⸗ ſchwarze Samtkleid, das in krägelchen verzichtet. Es iſt aus einem duftigen Material, Georgette oder Chiffon, gearbeitet und muß ſchluß mit einem eng anliegenden Unter⸗ kleid getragen werden. Vobach⸗ Schnitt Größe O und II. Erforder⸗ lich für Größe II: etwa 4,40 m Stoff 96 em breit. Schößchenform, alſo zweiteilig, ge⸗ arbeitet iſt. Der ſchräge Knopf⸗ iſt ſehr feſch. Schnitt Größe O und III. derlich für Größe O: etwa 3,65 m Samt 90 em breit; zur Garnitur: etwa 0,60 m Stoff, 80 om breit liegend. Vobach⸗ Erfor⸗ 78443 78206 78208 78443. Graziös und weiblich iſt dieſes ſchöne Tagesendkleid, deſſen größter Reiz die gezogene Schulter⸗ paſſe iſt. Der faltige, bluſige Ober⸗ teil ſteht in intereſſantem Gegen⸗ ſatz zu dem langen, ſchlanken Rock, der durch geſchickte Teilnähte be⸗ ſonders guten Sitz erhält. Vobach⸗ Schnitt Größe Tund III. Erforder⸗ lich für Größe 1: etwa 5 m Seide 96 em breit. Tüll oder Spitze. Jasesencle. 78206. Zu dem langen, ſchwarzen Abendrock, der oben in Unterkleid⸗ form angeſchnitten iſt, ein durch⸗ ſichtiges Jäckchen aus Georgette mit eingewebten ſchwarzen Che⸗ nilletupfen. Ebenſo hübſch wäre Vobach⸗Schnitt Größe II und IV. Erforderlich für Größe Il zur Jacke: etwa 2,75 m Stoff 96 om breit; zum Rock: etwa 2 m Seide 90 em breit. Ur Sinne da ſamkeit geleſe Allerdings fäll fünf Minuten, den war, der und des Touri bieten verſprac Nerven als ur ſchien. Sie w die Koſten für ägigen Aufent Und vergeſſen leider für des„Tages Ende“ ſind in Stil und Form heute ebenſo mannigfaltig wie die zahlreichen Ge⸗ legenheiten, zu denen man ſie anziehen kann. Für Theater⸗ und Konzertbeſuche, für kleine Abendgeſellſchaften und Feſte im engen Kreiſe iſt das Tagesendkleid die richtige Löſung. Es ſind alſo geſell⸗ ſchaftliche Anläſſe, bei denen der Herr im dunklen Anzug oder im Smoking erſcheint. Dementſprechend kann das Tagesendkleid ganz ſchlicht und ſtreng ſein, nur durch den langen Rock die abendliche Note andeutend, aber bei aller Zurückhaltung ſehr elegant in Schnitt und Material. Wir zeigen hier zuſammenfaſſend die verſchiedenen Stil⸗ arten der Tagesendkleider, die neben dem ausgeſchnittenen Ballkleid immer größere Bedeutung erhalten. Sie finden das duftige Georgettekleid, das Schöß⸗ chenkleid aus Samt, das frauenhafte Klei mit gezogener Paſſe, die Lamèbluſe mi Abendrock, und Sie werden ſicher auch das für Sie Paſſende auswählen können. 800 m ü. d..,. Lage. Zimmeren Pension ab.— und Baden-Bade Gut bürgerliche Uebernachten m zeiten). Tel. B 78208. Manchmal beſteht da Tagesendkleid aus Rock und Bluf Unſer Modell zeigt eine Lamébluf zum langen, ſchrägen Seidenrock, Der modiſch geformte Gürtel iſt aus dem Rockmaterial. Vobach⸗ Schnitt Größe O und II. Erforder lich für Größe O zur Bluſe: etw 1,70 m Stoff 90 em breit; zum Rock: etwa 2,90 m Stoff, 96 em breit liegend. Vorzügl. Verpfl. Bad, Garage. Pension ab.—. Zwies Wintererholung hahn“. Altbek. Winterpensionsp Vobach-Z eitschriften Bezugsquelle sämtlicher vorrätig bei Buchhnndlune Franz Zmmermann 3, 1 W Fernsprecher? Baiersbror pension.50. 3 Sprungschanze. 2 . ut bürgerlich 4 TZu Feiunacntien eln Stoff zum Kleld Hantel von KEiofina 4 Aübfer M 1, 4 am Rath nur löſen la in ſeine erſte mmit dieſem Sch henteig mit heih die Schüſſel f ng Vorzüge der eiſten Hausftant der Etagenheiz rminderten Athe deizſtelle liegt, fih Au. 9 Kt 7 rkeit in den g zub bei der Aſcheh ſich auf Tapelng 7 rühſan en, um dieſe g ind nun auch fäſ und im ß worden, die e itleerung verſſtt allerhand Mäng henkäſten im Ai draußen entleg che in den Küche Küche. Mit jeheh ehen, würde zub eſe Schwierigkeith ngerichtet iſt, d bergen un ſen Klappdeckel z rn zu ſeine Aſchenläſth uf den Hof trage aſten entleeren ſten reſtlos auzg Träger in ſeinen allerhand Kücheſ ger iſt er verwenh⸗ nHolz und geuet pelke ſe mr. 17 e. Ende“ ſind ute ebenſo ichen Ge⸗ e anziehen ertbeſuche, und Feſte zesendkleid alſo geſell⸗ der Herr Smoking kann das und ſtreng Rock die aber bei legant in zeigen hier ſenen Stil⸗ die neben eid immer Sie finden as Schöß⸗ hafte Kleid tébluſe mit ſicher auch en können. beſteht das yck und Bluſe. te Lamébluſe 1 Seidenrock,. te Gürtel iſt ial. Vobach⸗ II. Erforder⸗ Bluſe: etwa breit; zum 5 Stoff, 96 em nd. 5 an ier 1. 4 nitatiszirche nsprecher 2826% 3— * 4 1 5 ——— —— 7 23 —— oOberbühlertal fesfl 3 Hakenkreuzbanner“— Seite 13 Die Winterſportſeite A Nr. 575— 13. Dezember 1935 Der Winterſport ruft! Seit zwei Wochen häufen ſich die Meldungen aus unſeren im inter beſonders bevorzugten Gebirgszegen⸗ den, die von kräftigem Schneefall und idealen öglichkeiten ſprechen, ſich ungehemmt den keuden des Ski⸗ und Rodelſports hingeb'n zu können. Welchen Städter dröngte es nicht beim Vernehmen dieſer Umſtänhe aus den geheiligien pier Wänden hinaus? Wer ſehnte ſich nicht danach, in herz⸗ und körpererquickan⸗ er Winterherrlichteit wieder neue Kraft für die Alltagsarbeit zu ſammeln? Lieb⸗ gewordene Erinnerungen tauchen vor dem gei⸗ igen Auge auf. Sie knüpfen ſich an den Winterurlaub in einer idylliſch im Tal⸗ grund gelegenen Ortſchaft an verſchneite Verg⸗ luppen und die Einſamkeit der Winterland⸗ ſchaft. Abillkommener Ratgeber Tauſende und aber Tauſende unſerer Leſer, die bislang abſeits ſtanden und ſich erſt all⸗ mählich zu ihrem eigenen Nutzen und Frommen zum Winterſport betehren ließen, beſitzen noch nicht Erfahrung genug, um die Ortſchaften be⸗ tümmen zu können, wo ſie ihr Winterquartier mit einiger Gewähr dafür, daß ſie ſich dori auch wohlfühlen und wunſchgemäß erholen können, gufſchlagen ſollen. Für ſie iſt die Reiſedienſt⸗ felle des„Hakenkreuzbanner“ der unent⸗ behrliche Ratgeber. Die„HB“⸗Leſer hatten bereits den Sommer über ausreichend Gelegenheit, dieſe Einrichtung ſchätzen und würdigen zu lernen. Anzeregt durch Artikel und Bilder, die in unſerer Reiſe⸗ und Bäderbeilage„Durch deutſche Gaue“ er⸗ ſchienen, wandten ſie ſich auskunftheiſchend an uns. Ich entſinne mich noch gut der jungen Irau, die eines Morgens den Geſchäftsraum betrat. „Ich habe da vor einigen Wochen einen Artikel im„HB“ geleſen, worin eine idylliſche Tal⸗ gegend ſo meinen geheimſten Wünſchen ent⸗ ſprechend geſchildert war, dah mich ſeitdem der Gedanke daran nicht mehr losließ. Dahin möchte ich!“ ſagte ſie. Richts freut den Zeitungsmann mehr, als die Gewißheit zu haben, daß die Zeilen, die ein: Bereicherung im unierhaltſamen und belehren⸗ den Sinne darſtellen, auch mit der Aufmerk⸗ ſamkeit geleſen werden, die ſie verdienen. Allerdings fällt es nicht gerade immer leicht, auf unbeſtimmte Winke und Hinweiſe zu reagieren. In dieſem Falle dauerte es keine fünf Minuten, bis der betreffende Ort gefun⸗ den war, der abſeits allen läſtigen Verkehrs und des Touriſtenlärms der Frau die Ruhe zu hieten verſprach, die ihr zur Auffriſchung der Rerven als unumgängliche Vorausſetzuns er⸗ ſchien. Sie war überglücklich, als ihr genau die Koſten für die Reiſe und einen vierehn⸗ tägigen Aufenthalt mitgeterl: werden konnten. „Und vergeſſen Sie das Umſteigen nicht in der Station.!“— hatte ihr der dienſteifrige Er⸗ teiler der Auskunft noch vor dem Weggehen zugerufen. Kundendienſt Sie möchten uns nicht die Mühe machen? Wir ſchätzen uns glücklich, unſeren Leſern dienen und unſere Aufgabe, Mittler zu ſein zwiſchen erholungſuchenden Luft⸗ und Sporthungrigen und den für ihre individnellen Bedürfniſſe ge⸗ eigneten Stätten, in beſter Weiſe erfüllen zu Wie raſch ſind kleinliche Bedenken zerſtreut! Die perſönliche Fühlungnahme mit den ratſuchenden Leſern und unſeren Inſerenten wirkt ſich in dieſer Hinſicht äußerſt vorteilhaft aus. Wie ließe ſich auch eine Reiſe⸗ und Winterſportbeilage einer Tageszeitung, die ſich an weit über hunderttauſend Leſer wendet, organiſch aufziehen, wenn dies nicht der Fall wäre? Das iſt auch mit ein Grund da⸗ für, daß ſich die maßgebenden Stellen, deren Aufgabe es iſt, den Ausſlugs⸗ und Winter⸗ ſportverkehr in geſunde Richtung zu lenken, mit beſonderer Vorliebe an das„Hakenkreuz⸗ banner“ wenden. Der Leſer darf gewiß ſein, in ſeiner Ann ihme Dee„ld.-Neisedienolotelle gibt Auscluunſt und 400 Anfragen unserer Leser an einem Wochenendtage/ Dos ,Hakenkreuzbanner“ als Nitfler und Berater Monaten ein Urlauber einen Brief, worin er um Ausdruck daß zwar die empfohlene Venſion ſeinen Wünſchen entſpreche, leider aber die Staubbildung der ſtarkbefahrenen Straße eine höchſt läſtige und unangenehme Beigabe darſtelle. Die Klage wurde nicht in der Mappe der Poſteingänge eingeheftet und be⸗ graben. Die Reiſedienſtſtelle nahm ſich mit rüb⸗ rigem Eifer des Falles an und erreichte es auch, daß die Gemeinde, geſtützt auf ſtaatlichen Zuſchuß, die Straße mit einem Koſtenaufwand von über 5000 RM teeren ließ und ſtaubfrei machte. Solche Anregungen ließen ſich zu Dutzenden anführen. Sie ſind ein Zeichen innerer Ver⸗ bundenheit, des Vertrauens und des Mit⸗ Aufn.: Verkehrsverein Pironten HB-Bildstock Pfronten(Allgäu) im Winterkleld nicht enttäuſcht zu werden, daß das„HB“, das mit einem Kurort oder einer Erholungsſtätle— ſei es im„finſterſten Odenwald“, wie man zu ſagen pflegt, im Schwarzwald, in der Bodenſee⸗ gegend oder im Allgau— Fühlungnahme bat, auch genaue Auskünfte darüber er⸗ teilen kann, wie es dort in Augenblick mit den Schneeverhältniſſen beſtellt iſt, ob Gelegenheit zu größeren Ausflügen geboten iſt oder Ver⸗ pflegung und Unterkünfte wunſchgemäß ſind. Derlei Fragen ſind durchaus angebracht. Der Großſtädter kann ſich nicht alle paar Tage zu einem bekömmlichen Abſtecher in die Wenter⸗ landſchaft auf den Weg machen. Die Zeit, die ihm zur Verfügung ſteht, iſt in der Regel knapp bemeſſen. Und da wäre es doppelt zu bedauern, wenn er ſie nicht erlebnisreich und erholend nutzen könnte. Anregungen und Wünſche Die HB⸗Reiſedienſtſtelle beſchränkt ſich aber nicht auf Beratung und Erteilung von Aus⸗ künften allein. Sie leitet auch jederzeit An⸗ regungen und Klagen der Leſer weiter, ſetzt ſich nach beſten Kräften für Behebung etwaiger Mißſtände ein. Es ſei hier nur ein kleines Beiſpiel genannt: Schreibt uns vor einigen ehens unſerer Leſer mit dem„Hakenkreuz⸗ banner“. Intereſſant iſt die Feſtſtellung, daß weitaus mehr Frauen den Weg zur Reiſedienſiſtelle finden als Männer. Dieſer Umſtand iſt darauf zurückzuführen, daß die Frauen über die!lein⸗ lichen Dinge des Alltags gründlicher nach⸗ zudenken pflegen. Durch Kartengrüße aus dem Urlaub beſtätigen ſie gerne, daß ſie gut beraten wurden und die empfohlene Penſion und die Landſchaft ihnen zuſagte. Insgeſamt führt unſere Reiſedienſtſtelle 326 Proſpekte. 60 bis 7) Kunden kommen täglich an den Schalter, um ſich nähere Auskün'te zu holen. Hunderte von telephoniſchen Anfragen ſind daneben zu verzeichnen. Die Anfragen ſind naturgemäß nach Erſcheinenr unſerer Beilage „Durch deutſche Gaue“ oder„Winterſport“ be⸗ ſonders zahlreich. Es kann ſich allerdings nicht darum handeln, dem Verkehrsverein etwa vor⸗ zugreifen, dem beiſpielsweiſe die Zuſammen⸗ ſtellung einer Reiſe, die Ausgabe von Fahr⸗ karten obliegt. Die Reiſedienſtſtelle des„Haken⸗ kreuzbanner“ will lediglich Kunden⸗ dienſt im beſten Sinne leiſten, Berater ſein und Mittler zugleich. Deſſen ſollte jeder ein⸗ gedenk bleiben, der ſich dieſer Einrichtung edient. nk. -verſchnee Sehnee und Höhensonne locken Winterurlaub— Zauberwort im Dezember Warum Winterurlaub? Fragt nicht die Stubenhocker, nicht die Bleichgeſichter, die mit hochgeſchlagenem Mantelkragen durch winter⸗ liche Großſtadtſtraßen eilen, um möglichſt raſch hinter den Ofen zu kommen. Fragt die anderen, die ſchon einmal im Hoch⸗ winter in den Bergen waren, die in Höhen⸗ ſonne gebadet und auch ſchon einem tüchtigen Schneeſturm getrotzt haben. Fragt die von der, Skiläufergilde, die ſich die Bmerge in mühſamem Aufſtieg erobern, die um die Losgelöſtheit einer Gipfelraſt wiſſen, um Hüttenabende in trau⸗ licher Runde, um ſtäubende Abfahrten im Pul⸗ eines jungen Tages. Fragt die Sonnenſucher, auch wenn ſie keine Skiläufer ſind, die in drei Tagen mehr geſundes Sonnen⸗ braun und mehr Lebensſreude nach Hauſe brachten, als vielleicht vom Sommerurlaub in drei Wochen. Fragt die Menſchen aus den deutſchen Ber⸗ gen, die von ſtrahlenden Höhen ins Tal ſchau⸗ ten und auf die Nebelwand, die an Wintertagen ſo oft über der Ebene liegt. Immer möchten wir zweifeln, wenn wir von den hellen Gipfeln ſchauen, daß da drunten unter grauem Ge⸗ Menſchen überhaupt leben und atmen önnen. Darum Winterurlaub, weil es einmal ſein muß, daß der ganze Menſch durchweht und durchſonnt wird, ganz anders, als im Sommer. Im Winter iſt die Sonne nahe, ſie ſchickt durch reine Luft ihre heilende Kraft auf die Erde, auf den Schnee, auf die Gletſcher, von denen die Strahlen tauſendfach zurückſtrömen und alles durchdringen. Im Sommer iſt der Menſch oft träge. Selten ringt er ſich im Urlaub das Maß an Bewegung und Ausarbeitung ab, das er ſich vornahm, das ſein Körper verlangt. Von einer Bergtour ruht mancher drei Tage aus; wenn es heiß iſt, ſucht er den Schatten auf, und wenn es regnet, ſo ſitzt er trübſelig umher. Ein ſchlechtes Ge⸗ wiſſen plagt viele, die in die Sommerfriſche gingen, um Uebergewicht und Körperſchlacken loszuwerden und ihr Ziel nicht erreichten. Im Winter leidet es keinen beim Stillſitzen. Bei Sonnenſchein wäre es Sünde, im Zimmer zu bleiben, und wenn es ſchneit, iſt die Umwelt ——.35 Weiſe ſchön, erlebnisreich und ver⸗ ockend. „Oft hört man ſagen:„Winterurlaub, ſchön für die, die ſkilaufen können— aber wir vom Flachland, was tun wir draußen im Schnee, in kalten Hütten oder primitiven Unterkünften?“ Unſinn iſt ſo eine Ausrede! Ueberall in den Bergen iſt man auf Wintergäſte eingerichtet; ſie finden Wärme und alle Bequemlichkeiten, alles, was ſie brauchen, und noch einiges mehr als im Sommer, da man auf den einzelnen Gaſt mehr Fürſorge verwenden kann, als in der Fülle des Sommerbetriebs. Und Skilaufen? Das kann man erlernen. Jedes Lebensalter iſt recht, die Bretter unter die Füße zu nehmen und ſich einem ordent⸗ lichen Skikurs anzuſchließen. Eitelkeit oder Angſt vor Lächerlichkeit gibt es nicht am Uebungshügel. Jeder war einmal Anfänger. Man lernt, man lacht, und'ſt doch ernſthaft bei der Sache, man iſt jung oder alt, mehr oder weniger mutig und geſchickt— die Hauptſache iſt die Begeiſterung. Wenn man nach 10 Tagen Uebungshang die erſte ernſthafte Tour hinter ſich hat, ſieht das Leben auf einmal ganz an⸗ ders aus. Man muß es ausprobieren, welche Wunder ein Tag in der Winterſonne voll⸗ bringt, wieviel mehr ein Tag auf den langen Brettern. Wenn man heimkehrt, braungebrannt, lebensfroh und bis ins Innerſte geſund, dann weiß man die Antwort auf die Frage: Warum Urlaub im Winter? Weil in Schnee und Höhenſonne das in uns geweckt wird, was das Leben erſt lebenswert und ſchön macht, weil wir es nötig haben, ein⸗ mal richtig um⸗ und umgekrempelt zu werden, damit das Junge und Geſunde in uns nach außen kommt. Ja, darum Winterurlaub! K. Brandel-Elschner. Lurheus Herrenwie: 800 m ü. d.., mit Gasthaus„Zum Auerhahn“. Ruh. sonn. Lage. Zimmer mit fliebendem kaltem und warmem Wasser. Pension ab.— RM. Wintersport. Autobusverkehr Bühl und Baden-Baden. Telefon Bühl 450.(41 158K Gasthaus Schindelpeter- Neu eröffnet' Gut bürgerliches Haus. Zentralheizung, Bäder im Hause. Uebernachten mit Frühstück.20, Pension.- RM(4 Mahl- zeiten), Tel. Bühl 726. Bes. Karl Götz. 740 Mtr. IIIIIIIIIIIHIILIILILIIIAn Vorzügl. Verpfl. Zimmer m. fl. Wasser, W. u. k. Zentralhzg., Bad, Pension ab.—. Garage.- Skigelände beim Haus.- Alpenfernsicht. Prospekte. Geschw. Eppeler. 850 m ũüũ. d. M. Station Freudenstadt Zwieselberg 4 Wintererholung und Wintersport. Gasthof, Penslon„Auer- hahn“, Altbek. Haus, fließ. Wasser, Zentralhzg. Mäßiger Winterpensionspreis.- Tel. Freudenstadt 421. Haiersbronn Gasthaus Zzur, Krone“ Pension.50. Eigene Metzgerei. Herrliches Skigelände. Sprungschanze. pension 970 m Mniehi- Hauser Gut bürgerliches Haus. Schöne Zimmer. Prosbekte. 5 EREUDENSTNDT bie sonnige Höhenstadt im Schwarzwald 5 mit ihren berühmten ebenen, stełs gebahnten fuhwegen — Für Winterkuren hervorragend geeignel— Vom 20. Deꝛember bis 31. Okiober voller Kurbetrieb Soͤmtliche Hotels geöffneſ Hotel Wurttemberger Hof eRSο Pension von RM..50 bis.50 Waldhotel Stockinger Pension von RM..50-n Todimoos AmimmimmiieeeeeeeeeeieeeeizbztzzliBLzLzzlkztiziztuzvzlVzizzltzizzluztiktiͤzlittztlzkzLizzvzit Ein brkt 3s nuienEarte leRBurHhisEETebrhe arbrn nBr erthrhnfeEntEn Unnteachaarhanhsaahnentanaed ae r zutgatetrannnsagauhamrraemnanngan unzehmi-ans uinmrenher Uimatscher Mähenzurort im zönen Wekratd des Südschwarzwaldes, 800 bis 1200 Meter ü. d. Meer Ideales Skigelände. Waldreich. Natürliche Höhensonne. Beste Kurerfolge zu allen Jahreszeiten.— Bahnstation: Wehr in Baden und im Sommer auch Freiburg i. Br. u. Seebrugg. Auskunft d. d. Reisebũros.d. Kurverwaltung Besitzer: J. Götte Fernruf 246 Prospekte femöm Rrone Winterkurort u. Wintersportplatz a Enxklösterle: Ausgangspunkt beliebter Skiwanderungen nach: Wildsee. Kaltenbronn, Hohloh. Schönes Skigelände. Gute Gasthöfe sorgen für beste Verpflegung und Unterkunft.- Mäßige Preise.- Postautoverbindung ab Wildbad.- Auskunft Bürgermeisteramt. Kurnaus Hirsch Gut bürgerliches Haus. Schöne Fremdenzimmer mit fließ. Wasser. w. u. k. Zentralheizung. Prospekte. Bes. Karl Mast. Waldhorn Gut bürgerlicher Familiengasthof. Zentralheizung, fließendes Wasser, warm und kalt. Prospekte. P. Zipperlen. nurg- penslon u. Café Huzenbach wiecdmenn Herrlich geleg. Wintersportplätzchen. Ruhiger Weihnachts- Aufenthalt. Schön geh. Zimmer, gut bürg. Küche. Mäß. Pr. Tel. 43 Schönmünzach. Besitzer: Gottl. Wiedmann Bes. Geschw. Schmidt Fernruf 14 Ferhruf 238 Prospekte Pension ab RM..50 penslon Tanne 2 prospekte Im MB.-Verlag amülüch Hotel-denslon Hirschen Todtmoosau, 40 Betten, Zimmer (warm und kalt). Balkon. Pension ab Mk..—. Herrliches Ski- gelünde beim Hause. Autoboxen. mit fließendem Wasser Besitzer: Zumkeller fenre mkikee merzreeher fnrrreh rrhr krnermemek vruremeeäbth wyr.mhren:henmkrhes mezenhanpnmnunhrhunharrehut mnrnhe annmitri menen LlllllzitiimtizäszziItzzIZZzIIIzxzIEZiizzzikiiziiznstzzizizziiizstizzizzzzzzzzzitzwzzizvzizzzizzzzizizzizzzzzrzzzrzizzzizzzzitziziizzzizxizizaurzeztizvizzwaszzzitizwiabaizan Veihnachten im Schnee övengasthaus Meueck fobb RMeter filenbac ⁊. Schwer:(Metig.), 2. Bost,.-Hi. Ma erhof. Schlittenfzhrten!I IM. s. Furtwyangier, ls. Kun:.35 dis 900 i Hochschwarzw.d. Tribem Us. Saartreue, Imn., f..].50 5 ————— 9 0 kͤrlalungalauten im lilinlet Die bisherige Annahme, daß ſich im Winter der Kur⸗ und Badeort Herrenalb für einen Kuraufenthalt wenig eigne, verdankt ihre Ent⸗ ſtehung lediglich der Tatſache, daß bisher nur in ganz geringem Maße Vorkehrungen zur Aufnahme von Wintergäſten getroffen waren. Im Intereſſe der erholungsbedürftigen Groß⸗ feihet der weiteren und näheren Umgebung ei jedoch beſonders darauf hingewieſen, daß Herrenalb auch als Winterkurort für Erho⸗ lungsbedürftige aller Gattungen ſich hervor⸗ ragend qualifiziert. Etwa 400 Meter über dem Meer gelegen, iſt der Ort von hohen, bis zu 900 Meter ſteigenden Bergen eng und ſchützend umſchloſſen, ſo daß auch das Winterklima als relativ mildes und egen rauhe Winde geſchütztes, aber doch als und anregendes bezeichnet werden ann. Infolge der meilenweit das Städtchen um⸗ gebenden Tannenwaldungen iſt die Luft als auerſtoffreiche, balſamiſch⸗reine Gebirgsluft anerkannt. Prachtvoller alter Tannenhochwald tritt auf allen Seiten bis unmittelbar an die Häuſer der Stadt, doch ſo, daß eine richtige und kräftige Beſonnung immer noch vorhanden iſt und Sonnenlicht und Schatten ſich harmo⸗ niſch verteilen. Landſchaftlich iſt das Bilb im Winter genau ſo idylliſch wie im Sommer, und es iſt Sorge getragen, daß auch bei tiefem Schnee einige der herrlichen und den verſchiedenſten Steigungs⸗ verhältniſſen angelegten Promenadenwege paſ⸗ Auin.: Glatz ſierbar bleiben. Vor allem aber iſt die ideale Ruhe, das 2 im Winter für alle nervöſen Reizzuſtände von beſonders günſtiger Einwirkung. Fehlen aller äußerer Nervenreize Dabei iſt Partie von Hinterzarten HB-Bildstock Herrenalb mit der Bahn von Karlsruhe aus, das nach allen Richtungen Schnellzugsverbin⸗ dungen hat, auch im Winten bequem in ein⸗ einviertel Stunden zu erreichen. Bei allen nervöſen Hauptſächlich empfiehlt ſich eine Winkenung Zuſtänden, bei allen Krankheiten, welche Erſchöpfung zur ßo haben und Luftwechſel indizieren, bei alleng miſchen Zuſtänden und in der Rekonvaleſze Erwähnt ſei, daß auch im Winter zwei g„ ärzte ſtändig anweſend ſind und daß Poſt⸗ u Telegraphendienſt ununterbrochen beſteht. Ideales Skigelände finden Anfänger u Fortgeſchrittene im Gaistal und auf d nahen Dobel vor. Eine moderne Spru ſchanze, auf welcher Sprünge bis zu 30 Me ausgeführt werden können, iſt ebenfalls Platze, ſo daß es ſich in der Tat lohnt, eine Abſtecher nach dieſem verhältnismäßig jungen Winterſportplatz zu machen. 4 Wieder iſt die Frage„Was ſche der zu Weihnach Tannenbaum leg Frage, in der de bung treffen mu Entſcheidung nich lende ſoll ſeine mit der er ſeinen ſich bemüht hat, Beraten kann m ſteundlichen Geb die fFrage etwas auf die Formel( iiſch oder—?“ Natürlich wird praktiſch ſchenken. Gelobeutel das iens iſt jedem m 1 es nun ein K Kurletdoterke imm Schneg Im oberen Enztal liegt dieſer reizende 9 Die Wildbad⸗Talſohle liegte 350 Meter üh dem Meeresſpiegel,„Klöſterle“— ſo ſagen d Leute der Kürze halber— aber 600 Meter. Ae Höhenluft iſt es, die Erholungsſuchende anziehl, Das ganze Jahr über. Wer hier einmal auz⸗ ſpannte, kehrt immer wieder. Und jetzt ah Weihnachten, wo ſich eine dicke Schneehecke üher die Natur breitet, iſt der Aufenthalt doppe ſchön. Enzklöſterle, ein Geſundbrunnen ſih Nerven, eine Station für alle, die dem Lür und dem aufreibenden Getriebe der Großſtaz entrinnen wollen. haltsgerät, gedier Heſchenkten an d. Aber, wenn z. ohnehin neue So als Weihnachtsg eheimſten Fach —— Lobgeſan⸗ ſehr richtig, daß men hätte, auch mit den Schuhen BSachen, die wir z Weinnachten und Silvester auf dem „Neuen Kohlhef“ hei Heidelberg Bekanntes Skigelände, beste Verpflegung, zeitgemäße Preise. Prospekte.- Telefon 5111. im Odenwald/ 360 m U. dem Meer Ideales Wintersportgelände in nächster Umgebung. Mühe- lose Tagestouren mit herrl. Ausblick auf die beschneiten und bereiften Hochwaldungen. Preisw., solide Unterkunft in den Gasthöfen. Gute Zugverbindungen.- Ausxkunft durch den Verkehrs-Verein. Telefon Nr. 1. An Waldkatzenbach Hotel-Pention Löwen Zim. fl. Wass, w. u. K. Zentralng. Pens. ab 3 50 Wochenendpreis.-, Prospekte. Tel. Strümpfelbrunn 16. Hotel- Ideales Skigelände. Zimmer fließ. Wasser. Zentralheizuns. 50 Betten. Pension.50. Prospekte.- Postauto ab Eber- bach; Telefon: Strümpfelbrunn 43. L Aui 0 pension Schumbert 25 I J. Ppost Erbach Weihnachten im Herzen des Odenwaldes verleben Sie bei erstkl. Verpflegung und größter Gemütlichkeit. Tagespr..— Wiede aàam Belchen 800 dis 1200 m ü. d. H. Wintersportplatz. Gut erreichbar über Freiburg i. Br.— Bad Krozingen—Untermünstertal—Wieden. Pensionspreise mit geheizten Zimmern von.30 RM an. Billige Privat- unterkünfte. Auskunft Verkehrsverein. Furtwangen im Schwarzwald 870 bis 1150 Meter. d. M. ruüft zum lintersporf Hotel„Sonne“ Mäßige Preise. Zentralhelzung— Fernruf 208— Prospekte Hotel, Goldener Rabe“ 1054 Meter, neuzeitlich einserichtet.- Fernruf 39 · Prospekte Haus Pelzkappe Hönhen-Privat-Penslon, 1000 m ül. d. M. bel Schönwald. Post Furtwangen. Sehr gesch, sonn. Lage, beste Schneegegend. Sportplatz am Hause, Skiunterweisung Kratis. Gute bürger- liche Küche. Pensionspr. RM.—, Auskunft Friedr. Fromm. Wintersportplat2 ſt. Georgen: Altglashütten Feldberggeblet/ 1009 bis 1380 m ü. M. Hönenluftkurort und Wintersportplatz im ideal gelegenen höhensonnereichen Feldberggebiet, Station d. Dreiseenbahn. Prachtv. Skigelände für Anf. u. Fortgeschritt. Beduem. Auf⸗- stieg zum Feldberg. Ausk. u. Prosp. d. d. Verkehrsverein. Schy/ rzwryooldgasthof Hirschen-· Löwen Zimmer teilweise fließ. Wasser. Elektr. und Ofenheizung. Mäßige Preise. Prospekte. Pension„Haus Sommerberg“ Sonnige Lage im Skigelände, Zentr. fließ. k. u. w. Wasser. Mäßige Preise. Prospekte. Bes. E. Gauwitz. Haus Sonnwüärts Vegetarische Pension. Neuerbaut. Zimmer mit flieb. Wasser. W. u. k. Zentralheizung. 22 Betten. Prospekte. B. Leis. 1000 m U. d. M. —L. Schönwald: TRIBES6G Besuchen Sie den bekannten Schwarzwald-Gas Ravennaschlucht-st3 Skigelände direkt beim Hause.- Prospekte.- Tel Hinterzartèn. Alb. Helu 487 enngnnt,-3 Nönhenluftkurort und Wintersportplah mit 3. *. u verm. 4 e 900 ·1100 ſianerüt 5 rel'“ —— St. Märgen Postautoverbindung ab Freiburg und Hinterzart Prospekte durch Kurverwaltuns. ⸗Zimmer⸗ 14 Küche u. tadtlage per zvern 0 erfr. u. 446 oder Fernr bchöner 4 April 44938 en u. im Verlag ode— öchöner Der Nationalsozialist verkehrt nuf Gasthok u. pension Mirschen Falkau! Pension Villa HMosp Zentralheizung, 2z. T. fließendes Wasser, jeder Wintersyor Skikurse. Pensionspreis RM.— bis.-, Gar, Prospehte Telefon Altglashütten 31. Ideales Skigelände in nächster Umgebung, besonders geeis- net zu mühelosen Tagestouren durch prächtige Hochwälder über sonnige Fluren zu den herrlichsten Aussichten des Hochschwarzwaldes. Rodelbahn. Eislauf auf dem Klostersee.- Preiswerte, solide Unterkunit. Prospekte Schnellzüge. 5ommerau pension Sommerauerhof Höchstgelegener Ort des Schwarzwaldes, Bahnstation. Gut bürgerliches Haus. Ideales Skigelände. Prospekte. Pen⸗ slon.50. Tel. St. Georgen 144. Neuer Besitzer Th. Fuchs. — 2 D0BEI rkxsfoTPIATZ 700-500 ö. d. M. Schonach scnwarzuald ldeales Skigelände, 900—1150 m il. d. M. „Hotel lamm“ Vorzügl. Unterkunft für Skisportler. Zen- Srenclort för pröchfige robren in die ſſefwintorliche Hochschworz tralheizung, fliebendes Wasser. Garage. woldregion, Schnoesicher. Skigelönde, Sprungsch„ Rodelbohne Tel. 506 Triberg. Pension.— bis.— pfosp. d. Kurverwoltung. ..,. wyer maent mitr Erstes Haus am Platze kür Kil. 50.- 14 Tage Ote Inn Fliesendes Wasser, warm und kalt. Weinnachten Über Ferien- Zentralh. Pens. ab Mk..50. Prospekte ſu. Neujant im Senneeſ aufenthalte 40 8 lunihaus, artten gaisadient. relern sle WwWelnnaenten und Meulahr imfscenbaen 900 m 2 4 3 Hoehschwarwald Abteilung leteror Waldrennach luftkurort(552—600 m ü. d..) penslon KissliiN&(Küchenmstr.), Vollpenston RM. 4—. Keine Nebenauslagen. Fließ. Wasser. Wintersport. la Mannh. Refefenzen. Prospekte! Tel. 381 Neuenbürg. Wintersport-prospeltte — egen im Verlag des HB. auf. 850 pis 900 Meter ü. d. Meerf Wintersport Wimtarhuran Hotel Sommerberg Hotel direkt im Sportgebiet, volle Südlage. Sämtl. Zimmer fließ. Wasser, w. u. Kk. 60 Betten, Sonnendach für Liese- kuren. Skikurse. Prospekte. Tel. Triberg 402. Pens. ab.— Bes. L. Wirthle. „KURHAUS-WIXTOoRIA durch Verkehrsbüro Tel. 234 und Hotels,- Haltepunkt allet Neuzeitlieh, behaglich. zwanglos. Uebunsshänse direkt beim Haus.- Pension von.50 bis.50 RM. Prospekte. Tel. Triberg 548. in zentvaler St wert per 1. Jan Zu erfragen u. im Verlag ode— Gasthaus und Pension, Krone Mäß. Preise, eig. Landwirtsch. Butterküche. Herrl. Stie Station Altglashütten-Falkau. Tel. Altglashütten 48. Proh im Ostraeh 11 865-1850 Meter Hinterstein Gasthof Steinadier Vorn. Gaststätte. Zimm. m. fl. Wass. u. Südbalkons, Saßh melhzg. 35 Betten u. Privatunterk. Beste Verpfl., Unterhſtg Spiele. DSV-Skikurse. Eig. Konditorei. Pensionspr, B. .50. Schnellzugsst. Immenstadt. Prosp. Tel. 7, Hinterste um n m KUnHAUS AblER Beste Ski- und Wandergelegenheit.- Ausgezeichnete Unterkunft und Verpflegung bei günstigem Preis. Hotel Schwarzwälderhof Kleines Familienhotel, Südlage, Zentralhzg., Zimmer m. fl. Wass., w. u. k. Pens. ab.⸗ Garage, Prosp. Tel. Tribers 426 Gasthof und pension„Zum Ochsen“ Skigelünde beim Hause. Neueingerichtete Fremdenzimmer. fl. Wasser, w. u.., Bad im Hause, Zentralhzg. Bekannt zute Küche. Pension ab.30. Garage. Tel. Tribers 36. Gastnaus Kreuz- Escheck 1057 m. Post Schönwald. Schönes Skigelände beim Haus. Gute Unterkunft, mäß. Preise. Prosp. durch HB-Reisebüro. Bernau Station Seebrugg. Wintersportplatz Hans- Tnoma- Tal 900-1300 m feldberggebiet Postautoverbindung St. Blasien. Gasthof und pension„Grüner Hut Pension ab RM..— Anerkannt vorzügliche Küche, Skihune Preisermäßigung. Prospekte durch Frledrich Keiß asthof-pension„Edelweis“ Gut eingerichtete Fremdenzimmer. Zentralheizung. Anerkan gute Verpflegung. Prospekt durch die Besitzetin Th. Fol Hochst gelegene: im! Radiumbad& filb Ideales Skigelände für Anfänger und Fortgeschtitt Ständige Skikurse durch Skilehrer des Deutschen verbandes.- Höhensonne und Liegekuren.- Neu liche Hotels und Pensionen. Berghotel Maderhalf 912 Meter. Station Fisc hen im Alle Skigelände am Hause.- Inmitten der Zentralheizung. Prospekte. u7. 1 in bester zent turms und der Garage, zum oder geteilt, or. Grait, P 7 Defen, E 1 1 korhach Bestgeführtes Haus- Zentralheizung- Fliefl. Wasser Sohwarzwald— Murgtal Garagen- Pension RM.- Fernruf 203. Prospekte Der ideale Ausgangspunkt herr- lieher Skiwanderungen durch die weiße, schweigende Einsamkeit verschneiter Schwarzwaldberge ist Freiburg. Prachtvolles Gelände ſür Langlauf, Abfahrt und Kombination.— Ideale Sprungschanzen.— In wenigen Minuten aus der Stadt des Weines, des Waldes und der Gotik mit der Seil-Schwebebahn nach dem 1284 Meter hohen Schauinsland. Auskunft: Städt. Verkehrsamt Freiburg i. Br Gute Unterkünfte. Höhenluftkurort und Wintersportplatz(763 Mtr.). Schwarzwaldbahn Peterzell-Königsfeld.- Alle Wintersportmöglichkeiten. Schnellzugstation der Auskunft Kurverwaltung Ffernruf 219 Lchünrzeaidnotel Haus des DDAc Heus mit allem Komfort Bauuegadener Lant , V.. , 5 erfol. Burge adener Landes 1 Reichsfremdenverkehrsverband Berlin, Columbushaus penslon.50 bis.50 Fernruf 240 — prospekte—— Grandhotel u. Kurhaus Haus Geiger fließend. Wasser, Zentral- nn heizung, Pension ab.50 Zentralheizg., 900-1400 m Einer der besuchtesten Wintersportplàtze im Hoenhsehwarzwald Im Januar Traininssspringen der deutschen Olympla-Kernmannschaft 100 Betten- Pension.— bis.50 Winteraufenthalt ohne ieden Zwang Fernruf 204 = auch Zimm. o. volle Pens Pension von bis 8 echtes gadef u. Bischotswiesen .50 11.50 Askania Kurheim Neuz. Diät- Zheizg. Hotel Post, 2. Leithaus“ Hotel-Pns Bahnhof*.-.- Hot. Deutsch. Haus“6. 50 10.— Bayer.Ski-MeisterschaffiBerchiesgdeh 10. 12. 7a%½ι½ 105 Pension von- bis Ps. Landh. Urban.- 11.— Hot Frau Kmma“.-.— totel 4 Janreszeiten.-.- Hotel Stittskeller.-.- Hotel Krone“.—.— Hot Senwabenwirte 550 7. Pens Hohe Warte“.50.— Pension Bergnof“ 550.— Pens Haus Kathrein 5-.50 Ps. Brandholzlehen-.50.50 Pens Haus Körber 64.50.50 Obersabert oonn Hotel Antenberg.-.75 Hotel Plurterhof 6 50.50 f Kassfe edb-Hinferee Pension von- bis nisszes Hotel Königssee? 550 1 Hot Schiffmeister 8 A Schönog 5 Gasth Ps Untersteind cheffenberg, Gusthot Foreſie(„* Zaun Skihinte 5F .— 15.— .— 12.—¹ .50.50 Am 11. jähriger Mit G0l1 hintershoctnlats A Todtnauher 102¹ bis 1388 Meter b. dem Meer Privatzimmer. prospekte duieh den FELDBERNGGEBIEBT verkehrsverein. Tel. Todtnau 284 IIIIAAAAAAAAAAAAAA Ideales Skigelinde. Stündige Ski- kurse. Alpenfernsicht.— Hotels: Sternen, Engel mit Zentral- heizung und fließendem Wasser (warm und Kkalt), Penslonen und KRCN Im Sportgebiet der olympischen Winterspiele und am Fuße Katrwendels gelegen. Ski-, Rodel- und Eissport. Höhensonn Nebelfrei, Skilehrer. Prospekte d. d. Gemeinde u. Verkehrsam gestorben. erfolgten Ar keit und in ewidmet.“ inm stets ei Mann Bayerisch. Hochgebirge 875-2000 m ü. d. M. „——.—— ◻⏑n Bom richtigen Schenken gieder iſt die Zeit angebrochen, in der die iage„Was ſchenke ich?“ an jeden herantritt, zu Weihnachten eine Gabe unter den unnenbaum legen will. Es iſt eine heikle Rage, in der der einzelne ſelbſt die Entſchei⸗ hung treffen muß, und manchmal iſt dieſe ig zur Fol „bei allen anl⸗ Rekonvaleſze W. nter zwei Kut⸗ daß Poſt⸗ und n beſteht. Anfänger und Riſcheidung nicht leicht, denn der zu Beſchen⸗ und auf den ſüde ſoll ſeine Freude an der Gabe haben, derne Sprung⸗ Ait der er ſeinen Wunſch erfüllt ſehen ſoll, er 8 zu 30 Meter ol überraſcht werden und erkennen, daß man ebenfalls an i bemüht hat, ſeine Neigungen zu erraten. raten kann man alſo in dieſer Frage den teundlichen Geber wenig. Aber man kann die Frage etwas vereinfachen, indem man ſie auf die Formel bringt:„Wie ſchenke ich, prat⸗ iſch oder—?“ Aatürlich wird man in den meiſten Fällen Praktiſch ſchenken. Erſtens führt hierbei der Pelobeutel das maßgebende Wort und zwei⸗ ens iſt jedem mit einem praktiſchen Geſchent, es nun ein Kleidungsſtück oder ein Haus⸗ at lohnt, einen smäßig jungen arawald r reizende O 0 Meter üb 50 agen d 600 Meler altsgerät, gedient. Es erinnert auch ſtets den ichende anzie ſchenkten an den Geber. Aber, wenn z. B. Guſtav in einigen Wochen Uhnehin neue Schuhe braucht und er kriegt ſie Aals Weihnachtsgeſchenk, ſo wird er doch im geheimſten Fach ſeines Herzens keinen allzu . Lobgeſang anſtimmen, denn er denkt fehr richtig, daß er die Schuhe ja doch bekom⸗ nen hätte, auch ohne Weihnachten. Und wie nilden Schuhen iſt es auch mit allen anderen Gochen, die wir zwar, ob ſo oder ſo, notwendig jetzt die dem Lärm der Großſta brauchen und uns in der ober jener Zeit doch anſchaffen müſſen. Wenn ſie unter dem Weihnachtsbaum als Geſchenke liegen, ſind ſie oft genug eine kleine Enttäuſchung. Das Kind erſt recht hat wenig Verſtändnis dafür, wenn es notwendige Sa⸗ chen, die es braucht, vom Chriſtkindchen kriegt. Sein Sinn geht ja immer auf Spielzeug und alle die Dinge aus, die im Schaufenſter ein Wunderreich erſehnter Herrlichkeit für es ſind. Wir erwarten Feudenheim in Front. Doch werden die beiden anderen ſich bewußt ſein, daß Kampfeseifer manches ausgleichen kann. Gruppe 3: Hockenheim, Pfingſtberg, Schwetzingen. Es iſt ſchwer, eine Vorherſage zu treffen. Gruppe 4: Mannheimer Schachklub II, Neckarſtadt, Sandhofen. Wir ſind geſpannt, wie ſich das jüngſte Kind 40 Prozent des jeweiligen Monatseinkommens betrage. Er führte aus, daß ſich die ausgeworfene Summe nach der H öhe der Dividende des vori⸗ gen Jahres(1934) richte und es für die Zu⸗ kunft ſo gehandhabt werden ſoll, damit an Weihnachten jedem Arbeitskameraden Freude bereitet werden könne. Der Betriebszellenobmann, ſowie deſſen Stell⸗ eine Das richtige Schenken wird alſo darin be⸗ ſtehen müſſen, neben notwendigen auch die unnotwendigen, aber gerade deshalb beſon⸗ bers erfreuenden Gaben nicht zu vergeſſen. Es maa eine Gabe noch ſo unpraktiſch ſein: in dem Augenblick, wo ſie jemanden eine große, eine echte Feſtesfreude ſchenkt, hat ſie ihren Zweck vollauf erfüllt. Mannſchaftskämpfe im Schach Im Kreis Mannheim beginnen am 15. De⸗ zember die Mannſchaftskämpfe der Vereine. In vier Gruppen ſtehen ſich zwölf Vereine gegenüber. Gekämpft wird in Zehnermann⸗ ſchaften. Einteilung. Gruppel: Mannheimer Schach⸗ klub,„Anderſſen“ Neckarau,, Waldhof. Hier muß man dem Mannheimer Schachklub die beſten Ausſichten zubilligen, wenn er, das iſt die Vorausſetzung, in der Lage iſt, jederzeit ſeine „Kanonen“ einzuſetzen. Neckarau und Waldhof halten ſich ungefähr die Waage. Gruppe 2: Feudenheim, Käfertal, Wein⸗ heim. der Vereine, Neckarſtadt, bewähren wird. Für die Teilnehmer werden dieſe Mann⸗ ſchaftskämpfe eine hohe Schule ſein. Es gilt nicht nur Schach zu denken, ſondern zu kämpfen! In der 1. Runde ſpielen am Sonntagvor⸗ mittag 9 Uhr Neckarau—Waldhof, Käfertal— Feudenheim, Hockenheim—Pfingſtberg, Sand⸗ ofen—Mannheim II. eine, nichtgenannte frei. Gewinnbeteiligung bei der Deutſchen Steinzeugwarenfabrik.⸗Friedrichsfeld Ein ſchon lang gehegter Wunſch der Gefolg⸗ ſchaft der Deutſchen Erſtgenannte Heimver⸗ Steinzeugwarenfabrik Mannheim⸗Friedrichsfeld, an dem Ertrag ihrer Arbeit teilhaben zu können, iſt in Erfüllung ge⸗ gangen. Anläßlich eines Weihnachtsappells unterm brennenden Lichterbaum machte der Betriebs⸗ führer, Direktor Kammerſcheid, die freudig auf⸗ genommene Eröffnung, daß es dem Geſchäfts⸗ gang entſprechend möglich ſei, jedem Wertsange⸗ hörigen eine ſchhne Weihnachtsgrati⸗ fitkation auszuhändigen, die im Durchſchnitt vertreter, ſprachen dem Betriebsführer den Dasik der Gefolgſchaft aus. Der Stellvertreter des Be⸗ triebszellenobmanns hielt in kurzen Worten Rückſchau auf vergangene Jahre und führte den verſammelten Wertsangehörigen vor Augen, daß es nur unſerem Führer und Reichskanzler zu verdanken ſei, daß wir alle in Arbeit ſtehen und dieſes Jahr das Feſt der Freude durch die ſoziale Tat feiern kinnen, wie in keinem Jahr zuvor. Er ermahnte die Gefolgſchaft, bei all der Freude, die ihr zu Teil wurde, die noch erwerbsloſen Volksgenoſſen nicht zu vergeſſen und die Sammlungen des Winterhilfswerks tatkräftig zu unterſtützen, damit auch dort die Not gelindert werden kann. Er führte weiter aus, daß die freudeſtrahlen⸗ den Geſichter der beſchenkten Werksangehörigen bezeugen, daß die Tat des Betriebsführers Joll anerkangt wird und beſtimmt dazu beiträgt, die Betriebsgemeinſchaft noch inniger zu geſtalten, was ja das Beſtreben unſeres Führers Adolf Hitler iſt. Das Horſt⸗Weſſel⸗Lied ſowie ein„Sieg Heil“ auf unſeren Führer und Reichskanzler beſchloß den Appell. hwarzwald-G 1 an 4 Zu vermieten 35 Hchaltl. ö⸗Zimmer⸗Whh. e Riger. gnerſtr 8 Tel 430 41(66796˙) Drospekte. 5 Alb. Helai 6 tersportplat 31 900-1100 Metel und Hinter en ⸗Zimmer⸗Wohnung 1 R3 Küche u. Bad in auter Stad erkehrt nut f ilage per 1. Februar 36 27533K Automarkt Lahonee H7. an zelbst- fahrer neue Wagen Fernruf 263 71 3 —— I irschen Iurvernieten. 87 n Hirscheng. e.pth be.,„Silberner r Licht, orn, n wald Feldberzzchch 85 n Sonnfag, 5 o Meier l. 4 M ghöner Laden. von•%Un- 9eöffnehl 1* Mym.⸗Seclenheim, — in den Engen Planken per 7 I 2 Wag en Freiburger Str. 47 I Apeil 19 55 16*2 8e4 90 15 . e 5 8 S —öhifer Laden 2 Tu on„Krone“n In e kom⸗ 2 0 an ſaꝛaſ 11 Hund Kuche. Hertl. Sli Aueſragen u. Kr. 44600.8————* — in Berlag oder Tel. 202 19. 2s grosse deufsche kachgeschäffUr med. Bamenkleldunꝗ in HMannheim Mütertalerstr. 107 HMch- E n 44 87555 5 mehn Aun sgen ——— elefon reiburgerſtr. 4 Zuma:Groß., hell. Manſ.⸗F* f—— Fernruf 471 37. ar Häro- And Lapr- Säer Ausstelianssränme, 5r,r,. Lenenzimmer enen-fad 2 Geigen und— W3 Bi—— m Gehr Möler⸗Phflios-Mez- Eleraziit. rkvordeezr ſlusbebannlen Weriestutte 200 bis 250 am Hill Zinner elt, Mier, Püiln-Megſa vir 45 m n. wosese zumer —— Leere Zimmer fi un⸗ öchreibmaſch anode 10 M 2. 1. Dalbergſtraße 8, Meerwiefenir. 29. Kundendienst daran ꝛrüner 7 nochE eezichez Licht— Hvertauft ſbei Ehret, 3. Stog[(44674 K) rearTeh in 4 7. 12 eine rehheè n 505—103135 11d.— dö.bert. meriir. 35, 9 Kr. l. m Reiſel—— fris. Dah. Lolbetkabrer denken: in bester zentr. Lage, nüchste Nähe des Wasser- Leer. Zimmer 0 Congri edmann 67⁰²² E 3, 9. Taches⸗Geſchenk: Ah. Abe den Wasf Autn- Mngelge ze, an einz. Perſon zu 2 awel,, Knnei e Fizierd 4-Ameflal ä neme i 5 n een vermieien. egs Gif, Bei, Biiz. ben 40 in. giegfteh., rerrrorrrer lll Bruuileute) fafenre Sanarer us, Sn Ziien hr. Gratt, P 7, 12, Fernsprecher 20992 772²⁵ Meerwieſenſtr. 21, Den richtigen ertia, m. * 5„12, P(6772%)0 Leww45. 5 pt. part, lks. Anzufh. 12 Grudekoks chlatzimmer 3tsf i. Deutschlands 3 .* 2 v. 11—3 U.(68400% kompl. m. 180 em̃ ð tr. Vauſch—— Hannheim Tel. 27 512„ Oftene sStellen fouemöbl.(446538 M D.„Ir, Gudeberdſ„mmere s freies Motörrav.] Stanup, Swungsrons im A———— Valtkonzimmer—FBurgen neu. e 3 be.,335.-mm en,— *. 2. St., in gut. Hf. billig 3* Gmöc., anuhm. Huche Schrank hei n 2⁰ fl 4 144 15 0„ 44 857%0 Wa anas ſabe 60 d Fortseschtitteng des Deutschen Si Lekuren.- Neuref erhalt ischen im Als Inmitten der J Unsere Vertretung ZBaden-pfalz in befen, Einsätzen, Gas- U. Kohlenherden 4 wird zum 1. Januar 1936 frei. Bewerbungen nut allererster Kräfte, die ausreichende Fach- und Markt-Kenntnisse, erfolgreiche Tälgkeit nachweisen können, verm. Näh. Wald⸗ parkſtraße 22, part Hietgesuche öchöne 3⸗Zim⸗ Imer⸗Wohnung mit Manſarde oder 4⸗Zim⸗ Ümer⸗Wohnung per ſof. od. ſpäter in guter Wohnlage geſucht. reisan⸗ geb. u. 44 655 KS an d. Verlag d. B. Ffleabacher Lelemarea Koffer-Doerr R 1, 1 lasino-kche am Mamt (Breitestraße) Hebrauchte MUBEl U1. u. 2t. Klei⸗ derſchränke, einz. Betten m. 0. ab 10 4. Dipl.⸗ Schreibtiſche, 1 Standuhr verk. n MReiſel, E 3, 9. KIIII (44 404 K) Reue Kleider⸗ ſchrünke an an. Metallbettſtellen v. 17.50% an. Woll⸗ Matr. in 23 Aus⸗ ahl v. 29.50./ an Auszugtiſche 39.50. olſterſtühle 10.50. tahlröſte 12.—; Schonerdecken 6 4. Anton detzel Rupprechtſtraße 8. in Laden e 3 Eheſtondsdorlehen (44 667 K) ——— 1 Tisch tühle 1 Hocker zau 4 b3.—• 44666 K 4 506. Langjährige Garantie Anton Oetzel Möbelgeschäft Ruppreehtstr. 8 Ehes andsdarlehen! 1/1 Geige zu verkaufen. Ou 2, 14, 1 Tr. (6856“% Neckarau pochtgssüche, Verkäute usw. cKhaus Kaufgesuche Ein gut erhalten. Puppenwagen zu kaufen geſucht. waßee 6. (6795“% Geschäne Milchgeſchäft 300 Liter täglich, uſw., ſehr ſchönes damen⸗ in großer Auswähl in Formen, Fötben u. Gfößen Von Gröhbe 40 bis 532 Kleber II i baldigst melden. wollen sich 88 Jahresmieteeing.: 8400.%/, krankheits⸗ —— zu verkauf. rforderl. 15000./4 Geſchäft u. Wohn. demnächſt freiwer⸗ Mannheim Qu 1, 12 Burger Eisenwerke Gmbl. —— Burg(Hessen-Nassau) 2 dend. Nur ernſt⸗ hafte Intereſſenten erfahr. Näheres u. 6816“ im Verlag. lfümpie, Wol-waren, Untenvasche dener Landes mbushaus -inere Pensiom von- na- und was sagot Du jetæt ich habe es ja vothet schon gewußt— abet du unglàbbiget rhomas wollfest es erst mol sehen. Na— und jetzt? Du mußt doch zugeben: dos„HB.“ liefert nur primo Druckotbeiten ob.— Do slut jeder BZuchstabe wie gestochen— mon merkt halt— da stehen Fochleute dahintet, die mit Llust und Liebe arbeiten und stolz sind ovf jedes Drockstück, dos ous ihret Hond kommt. borum mach's wie ich. Laß künfiig drucken in der Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann. Stelvertreter: Karl M. Hageneier; Chei vom Dienſt: Tüdel Weller.— Verantwortlich für Politik: Dr. W. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftspolitik u. Handel: Wilh. Ratzel; für Kom⸗ munales und Bewegung: Friedrich Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleion und Bellagen: W. Körbel: für ünpolitiſches: Fritz Hags: für Lokales: Exwin Meſſel: für Sport: Julius Etz: ſämtliche in Mannheim. Berliner Hans Graf. Reiſchach. Berlin SW 68, Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers. Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 vis 17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntaa). Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerel Gmbc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag). Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel-Nr 354 21 ür den Anzeigenten verantw: Arnold Schmid Mhm Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 5 für Geſamtauflage(einſchi Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausaabe) aültia Durchſchnitts⸗Auflage November 1935: Nusg. à4 Mannheim u. Ausg. B6 Mannheim. Ausg. 4 Schwetzingen u, Ausg. B Schwetzingen Nusg. A Weinheim und Ausg. B6 Weinheim. Geſamt⸗DA. November 1935 231⁸ 7 S22 0 Königsseeꝰ 550 schiffmeister 8. Schönog Ps Unterstein ö. hellenberg of Forefie —— eln-Skihinte B Nachrui am 11. Dezember 1935 ist im 70. Lebensjahte unser lang- fähriger Mitarbeiter, Herr Gottiob Christ. Walter Altpensionär gestorben. Der Verewigte hat bis zu seinem im Jahre 1932 erlolgten Ausscheiden in über 25jähriger ununterbrochene, Tätig- keit und in treuester bilichterfüllung seine Diensie dem Werke ewidmet. Seine Schaffensfreude waf vorbildlich und wir werden ium stets ein ehrendes Gedenken bewahren. Mannheim, den 12. Dezember 1935. führer und Geiolgsschait der Joseph Vögele.-., Mannneim 12. Ja n0a 15 44661 K lochgebirgt m il. d. M. bRuckkZET L fmf 34 932 1213 3 173 ———————————————— — —— Unterhaltung und Wiſſen 4 A Nr. 575— 13. Dezember „Hakenkreuzbanner“— Seite 16 Die täglichen Geburtsſtunden unſerer Uhrzeit Viele Köpfe und Hände ſind notwendig, damit alle Uhren gleich gehen— von Dipl.-Ing. Kalden Verzwickte Selbſtverſtändlichkeiten Sämtliche Uhren in der Welt, alſo viele, viele hundert Millionen, zeigen die genaue Zeit an. Große Uhrengruppen, die wiederum oft meh⸗ rere Millionen Uhren umfaſſen, zeigen ſogar alle ſtets genau die gleiche Zeit an. Ohne wei⸗ teres läßt ſich ferner aus der Anzeige einer Uhr in Europa die Zeitanſage einer Uhr in Afrika oder Amerika beſtimmen. Wir nehmen alles das als etwas Gegebenes hin, das uns zur täglichen Selbſtverſtändlichkeit geworden iſt. Und doch ſind Tag für Tag in aller Welt große Organiſationen tätig, vom Aſtronomen in der Sternwarte bis zum Ingenieur für die Ueber⸗ tragungseinrichtungen und bis zu einem aus⸗ gedehnten behördlichen und privaten Beamten⸗ apparat in den Zeitdienſtſtellen, um überall die genaue Uhrzeit zu überwachen und richtig zu ſtellen. Und weshalb beſteht ſo große Sorge um genaue Uhrzeit? Handel und Verkehr, Arbeit und Ruhe müſſen in eine genau gefügte zeit⸗ liche Ordnung gebracht werden, die ſich in der ganzen Welt glatt zuſammenfügt. Große Wirt⸗ ſchafts⸗ und Verkehrsgebiete müſſen einheitliche Uhrzeit aufweiſen, ſollen nicht unüberwindliche Schwierigkeiten in der Arbeitsteilung, in den Fahrplänen u. a. m. auftreten. So entſtanden die wichtigen Einheitszeiten für große Gebiete, wie z. B. die mitteleuropäiſche Zeit(MEz) für Deutſchland, Skandinavien, Polen, Oeſterreich, Schweiz, Italien, Ungarn u. a. Staaten, ferner die weſteuropäiſche Zeit(WEz) für Frankreich, England, Spanien u.., oder die oſteuropäiſche Zeit(OEz) für Rußland, Finnland, Griechen⸗ land, Türkei, Aegypten u. a. Hundert Millionen Uhren und mehr zeigen in jedem dieſer Zeitgebiete ſtets auf die Mi⸗ nute genau die gleiche Uhrzeit an. Im gleichen Augenblick ſpringt der Zeiger einer Bahnhofs⸗ uhr in Berlin und Rom auf 12 Uhr, in London auf 11 Uhr oder in Kairo auf 13 Uhr. Und der innerſte Urſprung hierzu liegt im geſtirnten Himmel, in der Sternbeobachtung. In den Sternen ſtehts geſchrieben Die gleichmäßige Umdrehung der Erde um ſich ſelbſt, um ihre Nord⸗Südachſe, gibt uns und gab ſchon ſeit ewigen Zeiten dem Menſchen einen bequemen Maßſtab für den Zeitvergleich. Die Fixſterne am nächtlichen Himmel bieten die genaueſten Bezugspunkte. Sie ſtehen für alle Zeiträume unſeres Daſeins unverrückbax feſt. Wird nach Ablauf eines Tages ein ſolcher Stern wieder genau in gleicher Stellung zum Beobachtungsort wie am Vortage, z. B. im Me⸗ ridian(Nord⸗Südebene lotrecht zum Beobach⸗ tungsort) feſtgeſtellt, ſo ſind genau 24 Stun⸗ den abgelaufen. Dieſer Zeitraum wird ein »Sterntag genannt. Er zählt vom Meridian⸗ durchgang eines beſtimmten aſtronomiſchen Himmelspunktes(ſogen. Frühlingspunkt) von U bis 24 Uhr. Jeder Fixſtern paſſiert nach die⸗ fer Zeiteinteilung zu beſtimmter, täglich glei⸗ cher Sternuhrzeit den Meridian des Beobach⸗ tungsortes, aljo der Sternwarte, und hierdurch wird unſere Uhrzeit überwacht. Leicht läßt ſich aus dieſer Sternzeitfeſtſtellung nach vorberech⸗ neten Tabellen z. B. die mitteleuropäiſche Zeit (MéEz) beſtimmen. Intereſſant iſt hierbei noch folgende kurze Betrachtung. Der Sternentag iſt etwa 4 Minuten kürzer als unſer Sonnentag, alſo als unſer ſogenannter bürgerlicher Tag und damit als der Zeitlauf von 24 Stunden unferer Uhren. Während einer vollen Erdum⸗ drehung(= ein Sterntag) iſt nämlich Mutter Erde auf ihrer jährlichen Bahn um die Sonne auch ſchon wieder etwas weiter gewandert und muß ſich nun noch ein klein wenig weiterdrehen (nämlich 3 Minuten 56,6 Sekunden lang), um wieder genau in gleicher Weiſe dasſelbe Geſicht der Sonne zuzuwenden. Das ergiödt übrigens in einem Jahr genau einen Tag Unterſchied, entſprechend einem vollen Umlauf der Erde um die Sonne. Aber das iſt alles in den Zeitrech⸗ nungstabellen berückſichtigt. Die Sternwarte als Geburtsſtätte Ein Blick in eine Sternwarte zeigt uns die eigentliche Geburtsſtätte der Uhrzeit. Unter einer der halbkugelförmigen Kuppeln, die ſich mit weitem Spalt zum Himmel öffnen können, ſteht ein großes, feſt in Meridian eingeſtelltes Fernrohr, das Meridianinſtrument. Nur nach oben von waagerechter bis ſenkrechter Lage iſt das Inſtrument verſtellbar, um jeden Fixſtern, ob er hoch oder niedrig ſteht, beim Meridian⸗ durchgang„einfangen“ zu können. Zugleich hat die Sternwarte ſehr genau gehende Sternzeit⸗ Berückſichtigung der durch Sternbeobachtung feſtgelegten Korrektion wird nun die MEz⸗ Hauptuhr der Stenrwarte kontrolliert. Durch geringe Gewichtsſchiebe- oder ⸗entlaſtungen des Pendels werden dann etwa feſtgeſtellte Abwei⸗ chungen dieſer Präziſions⸗Hauptuhr ausge⸗ glichen. Eine Zeitzeichenuhr wird nun durch elektriſche Kupplung ſtets auf genau gleichen Gang mit der MEzZ⸗Hauptuhr gehalten. Di Zeitzeichen⸗Hauptuhr der Berliner Univerſitäts⸗ ſternwarte gibt mittels elektriſcher Kontakte ſelbſttätig genau feſtgelegte Zeitzeichen an die verſchiedenen behördlichen und privaten Zeit⸗ dienſtzentralen, wie Eiſenbahn, Poſt, Haſen⸗ behörden uſw. Hier werden danach die eigenen Hauptuhren kontrolliert oder es werden auch Aufn.: Haeckel uhren. Kurz vor dem Meridiandurchgang be⸗ findet ſich der betreffende Fixſtern bereits im Geſichtsfeld des Meridianinſtrumentes, ein Kennfaden im Fernrohr wird zunächſt genau auf den Stern eingeſtellt und dann mittels Mikrometerſchraube genau der Sternbewegung im Fernrohr nachgeführt. Hiermit iſt eine elel⸗ triſche Uebertragungseinrichtung verbunden, die zu einem Zeitſchreiber(Chronographen) führt und dort auf einem ſtetig ablaufenden Papier⸗ ſtreifen Markierungspunkte gibt. An den glei⸗ chen Zeitſchreiber iſt auch die aſtronomiſche Sternzeituhr der Sternwarte für Selunden⸗ markierungen auf elektriſchem Wege angeſchloſ⸗ ſen.— Beide Markierungsarten erſcheinen nebeneinander auf demſelben Papierſtreiſen, und auf eine Hundertſtelſekunde genau lann nun die Zeitanzeige der aſtronomiſchen Stern⸗ zeit⸗Hauptuhr kontrolliert werden. Die etwaigen Abweichungen der Uhranzeige von der abſolut genauen Zeitanzeige des Fixſternes werden auſ⸗ geſchrieben, denn die aſtronomiſche Hauptuhr wird niemals nachgeſtellt, ſondern immer nur auf möglichſt genauen Gang gehalten. Zeigt ſie zum Beiſpiel 2 Uhr 37 Minuten 16 Sekunden und hat man durch die Sternbeobachtung feſt⸗ geſtellt, daß ſie um drei Hundertſtelſekunden vorgeht, ſo iſt für wenigſtens einen Tag die Uhrzeit auf weniger als eine Zehntelſekunde genau feſtgelegt. Nach der Anzeige der Sternzeituhr und unter Opier der Weilhnachtszeit HB-Bildstock die Zeitzeichen direkt über Telegraphenleitun⸗ gen oder drahtlos an andere Dienſtſtellen weiter⸗ übertragen.——— Direkt von der Zeitzeichenuhr der Hamburger Seewarte wird das bekannte drahtloſe Nauener Zeitzeichen geſteuert, das jeder empfangen kann. Die großen elektriſchen Zentraluhrenanlagen von Induſtriewerken, Büro⸗ und Handelshäu⸗ ſern uſw. beſitzen ſchließlich bei modernen Uhrenanlagen einen Zeitzeichenempfänger an der Zentralhauptuhr. Dieſer wird von der Uhr ſelbſt täglich kurz vor Beginn des nächtlichen Nauener Zeitzeichens eingeſchaltet und regelt dann vollſtändig ſelbſttätig auf Grund des Zei⸗ chens die Hauptuhr und mit ihr viele Dutzend oder gar Hunderte von angeſchloſſenen Neben⸗ uhren wieder auf die ſekundengenaue Zeit. An den öffentlichen Normaluhren, an den Mräzi⸗ ſionsuhren der Uhrengeſchäfte, an den Bahn⸗ oder Werksuhren können wir ſie dann ableſen. Gutgehende Uhren ſind ferner in ſaſt eines jeden Beſitz, von der Taſchenuhr bis zum Re⸗ gulator oder der nimmermüden elektriſchen Synchronuhr. Jedermann iſt damit Nutznießer dieſer großen und vielſeitigen Organiſation im Werdegang der genaun Uhrzeit und lann„ſeine Zeit“ für den Weg zur Arbeitsſtätte, zum Stell⸗ dichein, zur Ferienreiſe uſw. ſogar auf die Halb⸗ minutenfahrpläne der elektriſchen Bahnen(z. B. Berliner U⸗Bahn) abſtimmen. aemehun anennuiteranlenrnarnnunwur aurain hnggiimvuunhunmm ananmilihunm:hes uikrnareimdurtihonfhinanhonntrr in fnitznieieamtenngvnrrirrctnucn: min otafni erun unukrn tintennaſſen Brief, weint Schlageter ſchwer und lange. na. eruy /aot th feltmr engemmer LEBEN UND KAfipf Al BFET LEO ScHlAGETERS Hans Hlenning Frelherr Grote 80. Fortſetzung Schlageter iſt wieder allein. Mit der drücken⸗ den Einſamkeit, die ihn lauernd umgibt, wer⸗ den ſchwere Gedanken wach, bohren und quã⸗ len ihn, ſo ſehr er ſich auch zu wehren ver⸗ ſucht. Nun weiß auch die Frau alles, zu der er nicht zu denken wagt, weil ſie einem Leben ge⸗ hört, mit dem er abzuſchließen trachtet. Sie mag das Urteil aus einer Zeitung erfahren haben, wenn ſie ſo etwas zu drucken den Mut beſitzen. Er hat ihr ſeit ſeiner Gefangennahme nicht mehr geſchrieben; vielleicht vergißt ſie ſo leichter und baut von neuem in Trotz und Kraft ein Glück. Aber der Gedanke an das Daheim, das elterliche Haus, drückt ihn allzu ſchwer. Flei⸗ ßig, wie noch nie in ſeinem Leben, das das Briefſchreiben nicht gewöhnt geweſen iſt, hat er ſeinen Lieben aus dem Gefängnis berichtet und ſie zu tröſten verſucht, wo es doch keinen Troſt geben kann. Er hat um ihre Seelen gerungen, damit ſie begreifen lernen, was allein ſeines jungen Daſeins edler, heißer Antrieb war. So will er es auch heute tun. „Liebe Eltern und Geſchwiſter“, ſchreibt Schlageter und malt ſorgfältig die Buchſtaben. „Höret das letzte, aber wahre Wort Eures un⸗ gehorſamen und undankbaren Sohnes und Bruders.“ Und wie von ſelbſt komm: ihm die Beichte:„Seit 1914 bis heute habe ich aus Liebe und reiner Treue meine ganze Kraft und Deutsche Verlegsenstelt Stuttgert- Bef lin Arbeit meiner deutſchen Heimat geopfert. Wo ſie in Not war, zog es mich hin, um zu helfen.“ Die Augen des Schreibers füllen ſich mit Glanz. Sieht er wieder die Bilder von einſt, hört er das Trommeln der flandriſchen Gra⸗ naten und das Sturmlied, mit dem ſie gegen den Annaberg zogen? Schlageter ſchüttel: ſich wild, als wolle er die Vergangenheit ver⸗ ſcheuchen, und ſetzt ſicher auf das Papier: „Das letzte Mal hat mir ein Todesurteil ge⸗ bracht. Mit Ruhe habe ich es vernommen, ruhig wird mich auch die Kugel treffen. Hab' ich doch alles, was ich tat, nur in der beſten Abſicht ausgeführt. Kein wildes Abenteurer⸗ leben war mein Verlangen, nicht Bandenfüh⸗ rer war ich, ſondern in ſtiller Arbeit ſuchte ich meinem Vaterland zu helſen. Ein gemeines Verbrechen oder gar einen Mord habe ich nicht begangen.“ Schlageter läßt die Feder ſinken und orückt die Fäuſte in die Augen. Das marktſchreieriſche Gepränge des franzöſiſchen Kriegsgerichts ſteht wieder vor ihm auf und martert ſeine Sinne unerträglich.„Wie alle andern Leute auch über mich urteilen mögen“, ſchreibt er weiter, „denkt Ihr doch wenigſtens nicht ſchlecht von mir. Verurteilt Ihr mich nicht auch noch, ſon⸗ dern verzeiht!“ Der Jammer des Sterbens packt den deut⸗ ſchen Mann. Scheu wirft er einen Blick zum Türfenſter, aber niemand kümmert ſich um ihn. Den Kopf in den Armen vergraben, neben dem ** Als der Verteidiger zum andern Male Er⸗ laubnis erhält, den Gefangenen zu beſuchen. bringt er ſchlimme Botſchaft mit ſich: die Re⸗ viſion des Urteils iſt verworfen worden. Schlageter zeigt keine Beſtürzung.„Ich wußte ers vorher“, bekennt er gefaßt.„Ich ſehe meinen Weg klar vorgezeichnet und muß ihn nun zu Ende gehen.“ „Es darf noch nicht alles verloren ſein“, be⸗ ſchwört der Rechtsanwalt.„Ich ſprach mit dem franzöſiſchen General Simon, nachdem er ſich ſechsmal hatte verleugnen laſſen. Er hat mich dann endlich angehört und blieb nicht ohne Bewegung, als ich ihm von jenem Vor⸗ fall erzählte, bei dem Sie einer Anzah! Fran⸗ zoſen durch Ihr edelmütiges Eingreifen das Leben retteten. Dabei hatte ich den Eindruck, wir hätten ſchon viel früher dieſe Taiſachen anführen müſſen, die mir erſt jener Fran⸗ zoſenoffizier offenbart hat; denn Sie ſelbſt teilten mir nichts davon mit.“ Schlageter ſchüttelt den Kopf.„Lieber Herr Rechtsanwalt“, ſagt er dann ſchlicht,„warum ſollte ich das franzöſiſche Kriegsgericht um Milde anflehen! Ich bin Soldat, und was ich früher tat, gehörte nicht in den Rahmen der Verhandlungen, die nur über beſtimmte Vor⸗ gänge zu beſchließen hatten. Ich habe nie um Gnade gewinſelt und werde es auch jetzt nicht tun; ſo ſagte ich Ihnen ſchon einmal. Wie auch mein Schickſal ſich vollenden wird, ich bin auf alles gefaßt.“ So unbeirrbar feſt klingen ſeine Worte, daß der Verteidiger den Mut ſinken läßt. Aber Doktor Sengſtock gibt den Kampf noch nicht verloren.„Dann müſſen wir eben ohne Sie alles tun, was in unſeren Kräften ſteht. In den Händen des franzöſiſchen Miniſterrates Brücke ʒwiſchen zwei Erdteil Deutſche Gigantenbrücke Europa—Aſien „Unkapanbrücke“ heißt die amtli zeichnung jener uralten Brücke in 3 die über das Goldene Horn hinweg Eur Aſien verbindet.„Irrlichterbrücke Brücke der Geſpenſter, der 1000 Sagen, de ſelhaften Begebenheiten. Die weißbärſſh Männlein aus der ſchon beinahe ausgeſtorbeheh Gilde der Märchenerzähler wiſſen über ſie maß cherlei merkwürdige Geſchehniſſe zu berichſe und die Laſtträger, Zigarettendreher um pichwirker pflegen ſie nur die„Brücke des heils“ oder die„Brücke der Geiſter“ zu ne Nun aber wird ſie abgeriſſen, Kemal türk, der fortſchrittliche und moderne Polifß hat ihr„Todesurteil“ unterſchrieben. 5 Sie ſoll erſetzt werden durch eine Bi modernſter Eiſenkonſtruktion, die vonei deutſchen Fabrik geliefert, 9i deutſchen Ingenieuren und Mechg nikern gebaut wird. 334000 Pfun ſtet dieſe gigantiſche Konſtruktion, die zwei teile verbinden wird. Drei Jahre lang ten in der ganzen Türkei Wegeabgaben ge werden, um die gewaltige Bauſumme zufaßh menzutragen. Nun iſt es ſoweit, der Bau de „Atatürkbrücke“ beginnt und nur die Mit chenerzähler trauern, weil damit die Irrlichtet brücke, der beſte„Geſchichtenlieferant“ ſeit g nerationen in den Hintergrund gedrängt with Was hat ſich nicht alles auf dieſer Brücke ah geſpielt, die angeblich mit dem Weiß pah Hunderttauſend Eiern feſtgebaut war für alt Ewigkeit! Jedes Kind kann die Geſchicht zählen vom blutigen Abdul Hamid, der hin ritt und glaubte, das Höllenfeuer tue ſich ihm auf. Da ſollte drüben auf dem an Ufer einer hingerichtet werden, nur nog Ankunft des Kalifen wurde erwartet. kaum war er in der Mitte zwiſchen Aſien Europa, als ſich plötzlich für ihn und f folge die Millionen glitzernden Lichter von und Galata zu einem rieſigen Brand zu einigen ſchienen. Und furchtgepackt keh um... Hier an dieſer Brücke ſaßen die Be und es hieß, wer auf einem Fuß über Geländer in der ganzen Länge balanciere, am anderen Ende einen Goldklumpen. Me als ein Opfer dieſes Aberglaubens fan den Tod in den Waſſern des Goldenen Hornz Aber auch oft ereignete es ſich, daß ein Wogeg oder ein Auto von ſchwindelnder Höhe hinah ſtürzten. War es ein Zufall, daß dieſe um die Zeit zwiſchen Mitternacht und Uhr geſchah, um die Zeit, da nach dem glauben die Brückengeiſter ſchlafen wollen Dieſe Geiſter waren daran ſchuld, daß zahlreichen Angler der Unkapanbrücke manchm tagelang nichis an ihre langen Schnüre bekamh weil einer vergeſſen hatte, den erſten geang Fiſch wieder ins Waſſer zurückzuwerſe Opfer für die Geiſter! Sie konnten aber einem Günſtling ein feingliederiges Gold band an die Angel ſchicken, das eine auf der Bootsfahrt verloren hatte. Von ſtammt die auch in Deutſchland bekannte vom Lügner, der ſich beim Ueberqueren Brücke ein Bein bricht, und da die Aufſchn in Iſtanbul nicht ſeltener ſind, als ande in der Welt, ließ ſich mancher lieber überf als zu Fuß den verhängnisvollen Weg zu neh⸗ men. Nun aber werden die„Franken“, die alten Bundesgenoſſen des großen Krieges, mi dem Lärm ihrer Preßlufthämmer und Nietene ſchweißer am Bosporus einziehen.„Die Ril iengeiſter werden zürnen!“ verkünden die Mi chenerzähler, aber es ſcheint eher, als werheh ſie auskneifen vor der Muſik einer neuen Ze Denn was anderes müſſen wir wünſ als daß jetzt eben Deutſchland ſich erk nen möge. Ulrich von Hutteß, ruht heute Ihr Geſchick; er ſoll von Zhi Tat Kenntnis erhalten. Oder wollen Sie huf nicht gutheißen?“ 4 Schlageter nimmt die Hände des erregſ Mannes und drückt ſie innig.„Sie ſollen f nicht mißverſtehen“, ſagt er dann.„Wenn d laufenden Gnadengeſuche ohne mein Zu Erfolg haben, ſo wird mich das für mei armen Angehörigen freuen; ich ſelbſt aber K bereit, die Folgen meiner Handkung bis zu Letzten auf mich zu nehmen.“ „Ich hoffe noch immer“, erklärt der Rechſß anwalt eifrig.„Schon rührte ſich auch d öffentliche Weltmeinung. Der päpſtliche ſandte iſt in Paris vorſtellig geworden, di Königin von Schweden...“ Schlageter hebt abwehrend die Hände. werden ſich umſonſt bemühen. Ich glaube Franzoſen beſſer zu kennen als Sie alle. M weit von hier, in Weſel, ſaßen ſchon ein ihrer Gewalt preisgegeben, elf deutſche! ner, die ähnlich gehandelt haben wie ich, M hat ſie als gemeine Straßenräuber hinrich laſſen...“ 4 Das Antlitz des Rechtsanwaltes iſt bleich g worden, ein Zittern kommt in die Glieder g Mannes, und er ſpricht tonlos:„Sie ſollh ſo nicht denken!“ „Ach!“ Schlageter ſpricht es wegwerfeh faſt gleichgültig.„Ich glaube aber, es iſt g ſchon jetzt abzuſchließen. Der Tod iſt geih nicht das Schlimmſte; in den letzten neun J ren hat er mich täglich ereilen können. hätte dann geopfert wie jeder andere deuß Soldat. Eine innere Stimme ſagt mir: meiß ſchwachen Kraft war noch ein Mehr vorbehh ten, und ich muß mich deshalb des Schickſg das mich erkor, würdig zeigen.“ (Fortſetzung folgt 4 4 W ffffffef 4 1 ö 4— fñe Herren dei einer Wird das 5 eemacht. —0* Schuhe vor togen, zſci, ſhren gute und wer v/o Stehen, ger Weihn flumumninmmilgr jugend Sliderb Schott- Magnift Welhnea in groher 3 3 3 Mannheir an der Frie dr Uris Lindenl Golc mn ——⏑⏑ ν⏑,⏑, Iin Meer ———— Kleit pols Diel( Vorr in ged 1 Dezember 10 cke in Iſtanti nweg Europga m rbrücke“— ) Sagen, der ie weißbärtigh he ausgeſtorbeneh ſen über ſie maß iſſe zu berichteh dreher und „Brücke des iſter“ zu nenſen en, Kemal Ag⸗ efscheinen in großer Aus- ahl.vielen Formen neue Herren-Nodelle hel einer solchen fülle Neueingãnge n Teppichen Bettumrandungen Bettworlagen Tisch- u. Divandecken Läuferstoffen Zeigt Schaum- Wein Hausmame /1 Flasche M..20 Schlatter 55.4 AAA LAA gute Plüsch-Qualität 200 2300 em RM 63.— 2500 350 em RM 89.75 Nur Markenteppiche Läufer in allen Breiten Diwyandecken billigst 1 Vertrauenssachel losen Sie oechald den Gratis- Katalog unserer woltbekannten Qualitäte- Ski, modorn. Aolschraub- dindungen, Kantea usw. SkKl-Fabrik Gobhr. Schlek Baünl/ aden fffhlagananaaamt Hausfrauen! 1 Meianadne- —3 In meinen neuen, bedeutend erweiterten Räumen finden eihnachts Wunſchd lünnem in krfüllung gehen · durch die behannt günstigen Teilzahlungs- hedingungen, die Imen den Einkauf leioht machen oderne Poli A Schenle 5 f5 H 8 H 22* hrieben. Wird dos Schenken leicht Hermann ege 1 0 0 Küche Sie gerade jetzt die grösste Auswahl in den in Qualitüt, irch eine Biith gemocht. Wenn Herren eee, Hu K ee Preiswürdigkeit und Reichhaltigkeit gleich 2 unststfobe t m. liefen e Schuhe von Hertmenn gegenllber A. E. G. e 4 25 femni 2752 935 min C LeC Danrichte gut geführten Abteilungen neund Mech esen, zeisen sie damit La nn. 34 000 Pjund io ſhren guten Geschmacł Besichtigung unverbindlich- Mur aàs 5 5 Läckfehl., daher zahre i uawer wollte de zurück- beste Gualitäten · Höchste preiswllrdiskeit eee an marit nur 150 M. STOFFE KLEIDUNG aufumm stenen, gerade jetzt zum II WASCHE eit, der Weinnachtsfest. Veiknacs- ZTeitunglesen§. Baumann, ind nur die! Bahnhof- Hocete int pflicht U 1, 7, Breiteſtr. Hart Hotel National——— eferant“ ſeit(46 943 55) e artmann onne ꝛenung der enplene veefepeile gsune lib.cc.00.Linnemann gent es mcmtifLlnmmmmm dem Weiß po 0 75 13 160 personen fessend) zur Abhoſtunę von 9 ut war für fomilien-, Vereins-, Gefolgschofts- und M 4. 20 die Geſchichte Komeròadschefts-Felern, jeder 7 J mid, ſh fernspr. 204 56/ 20457. Paul Steeser Küchen Art donlal- aainmnegmemuemunseun euer tue ſich 15 Sonnta * aur Iimmereinrichkungen Z„Lme, Gero AAM TLILEALER-· C3, 1 Seb 3 alle kinzelmöbel. ooage iſchen f L N ren- Sen mu cxk nebst Couchs, Conn Vee weonerbawsupaunn 5 Chaisel te. S e ibe Besecbe- Irauringe gteser lz- o, Brand zu Enestandidarlehen emoillert Lucdw. Groſ v. er,—.— J. Das schoͤne Oeihnachts-Ceschenk aßen die Be 0 nh. Gretel Gro Fuß über Mannheim/ F2, 42 7 100 Amnmer 4 n Hrejisweni Käh-⸗ breit Wohn· und Schlafzimmer-Bilder/ Original-Radierunsen dens 4 ſocnler- Orisina·Oelgemuide/ Große Aumwahl in klinttl. Bilcern muf-HlEDER- md Waß en 0 fiien und-HAsten umner Feee Kunsthandlung lohann Pilz, U 1. der Höhe hi a0— bestes Fabrikat in weiß und meineSchauienste————————23 daß dieſe h Leufel ſekütt llss mitt versenlbar Gegründet 1876 Fernruf 216 29 rnacht und 5———— r Aucnen. 5 UIL Haltl Möbel ele enheitl als zpezialltät————*— Wce desten nur bei—*———— Efiiolba umoclimauck 371 251 1a nolzgeste vorfohren 2 30 Verarbeit-, I rd. Auszi iuß⸗ Kaffeebeutel—— 8 1a8.— fr lodrien pf f 97 Z Hicht Kogtende Machs-Zaunkeren 3 1 en 10i Schnüre bekamnes feebeutel Istotte, samticne]] Schrankmascinen 3 Abolf f— 55n-Gosebentbsckungen 2] Holstäzichen uz Wuszſchennichen iom. erſten geangelten—— Schuhmscherart. 130.— ramer— Kripponfiguron in allen drögen Bei' enifbrechend, Wnvabtng trückzuwerfen pergaminbenkel fur 71 9 5. 2 2] auemſte Ratenzahlung.—(414758) Mlaminenit pPenn[Iasev*? Jos. Brunn Muchf., Iu. Mobeiwertſtätte Rich, Schmipt, ſir inien i. luicbahCarl Kamm TaII Mhm.⸗Rheinau, Relaisſtr. 86. —— Lederhandlung Qu 4, 7 hatte. Von F.1 Eeke d belannte Saßt pergamentersatz wie 4 Das gute Buch wein Cellulose eber 100f L anamnamftsnnrnnzmnrmntimnimsmmrmmn e Olympia- Der parteitag oper Felix habe ich erſetzen ackpapiere 1 ich geärgert: len Weg zu k lugendschriften Fchreib- mich geürgert: „Franken“, de Bilderbucher F h er meint, es hätte noch Zeit mit den en Kn Mniennbanf. f maschinen der Freiheit 1955f Schott· Me 6 che. Falſch, falſch, habe ich ihm 105 ung Magnitikats 4„FIllu“ den ee. mit den geantwortet; jetzt hat er bei en.„Die ih detwa A. Herzberger Nachf. D 4, 7 künden Welhnachtskrippen iehne eden des Lührers, allen Kongreßreden un zberger Nachf. her als W in großer 0 25. 109.50 so bildern/ Leinen Rm. 3. o0 noch die größte Auswahl, jetzt Ann er iner neuen scnimperstrane 8 las paisenlsts ozugs ourch jede ouchhanoluns Zenie zu den Aepien Eageg vräggen,— Bernhardus- Weihnachtsgeschenk Auf zu Herzberger nach b 4, 7, fage Völkiſche Buchhandlun wir wünſe Zuchhandlung fr. börrmann 9 and ſich erk Mannheim K 1, 5a Uienhaus K. Barst 31252K a 2, 2. Mannheim, P 4, 12 am Strohmarkt iehsbrüche— 47388f von— aaa ſoll von Ihn wollen Sie dah de des erregi „Sie ſollen m inn.„Wenn di ne mein Zulh das für meß h ſelbſt aber hi ———— 2. 2. —— — — W — — ———— S„ 7 A 7 2 22 ndlung bis zu rtſetzung folg 3 ben, Haturreine 11n GAMpkE-UNAEA 0 UnaEN Gꝑrr ⁊Eꝑ 0 3% Felertuge vensi. 25. Tonvi cro3 r päpſtliche f empfenie Spezlal-Ubtellung für Optik deworden, Uindenhof- Rheinaustr. 8- fernruf 32485 DI eee„ Ar Goldwaren-Trauringe-Bestecke f weis 1934 er Waorstwaren 70 Eigene Reparaturwer Kkstätte e 3——— 7* 8 arkunst Sie alle. nseleder.renin. 3 f hlenneim-Jakelsteinf er Salon Schiller e en wie ih 33 oidoseeLnärb.ſhebrh H Kn v äuber hinri 4 9 4 5 U 5 Fernsprecher 23691][Traminer Orig. Abi. Lapan-Krehs/Salm 30 0 Neu renoviert! fein-Marinaden Farben isinger ltes iſt bleich gy 5 orst. chnepfenpil. f ein Gch Iindenhof ſetertro 1———— —————— Radio Tr, Fyce eee 3 wen ene-Oie,.75 Prdkfische Weianadasgeschenze aber s 1 Klein-Nöbel 8 cmelcher ree—— örog 8 1 Betꝛ Tod iſt g i 4 meun n eee im Meerfeldstrane 23 en können. ielengarniture aTtmolom 0 m Vorplstzmöbel ſart Zratl Ll. Dendelt anara TTfi-. fokolade-pralnen tel hal⸗ 5 und Reparaiuren I Waldparlestr. 4 flauchweron steis frisch u. in groher Auswahl E9 in gediegeſer Ausführuns kammacherei Fernruf 2583 31 Meerteldstr. 47 H orn 8. Bausch 4 HOHNHANN Verl. Sie Preisliste eerle T. 4 aaaaaaaa aernrizheis 22.] Lfüfſifüfffinnt.—— Aktentaschen- ktuis Meerfeldstraße 23 Fernruf 238 40 Lamenhandtaschen ghulmappen Urieftaschen- Spielwaren in grotßer Auswanl Eisenhuf ln Kalender gratis IIIII christbaumschmuck und Geschenkartikel inreicher Auswohn! Merkur-Drogerie am Gontardplatz- Fernruf 22067 Tleater- Jei-Blclrer für sämtliche Ver⸗ anstaltungen des Nationaltheaters in der Zentralvot- verkaufstelle(für alle Plätze Völkische Buchhandlung Halte- P 4, 12 am Strohmarkt. stelle der Straßenbahn federbetten- Matratzen Schlafdechen- Sofakissen uswꝛ/. polstermöbel — kichelsheimerskrege 19 femmf 216 J. Werre . Weinnachtskorzen- beschenkpackungen empfiehlt Seifenhaus Weis Meerfeldstraße 39 Fernruf 27687 — Anæeigen im uß.— enaclress vlclr lhimec begalilt Bücher, die voir beſprechen „Schöpferiſche Kraft“. Geſetze und Wirkungen— Ver⸗ wertung und Steigerung von W. A. Hofmann. Ver⸗ lag für Wirtſchaft u. Verkehr, Stuttgart⸗O, Pfizer⸗ ſtraße 20, und Wien J, Heßgaſſe 7. Ganzleinen 335 Seiten, gutes holzfreies Papier, Format 15,5 21 Zentimeter. Preis RM. 12.—. Wir haben es alle ſchon erlebt, daß man im hart⸗ näckigſten, geiſtigen Ringen um ein Arbeitsziel manch⸗ mal phötzlich einen inneren„Totpunkt“ zu überwinden hat. Alle Kräfte in uns, denen wir bislang unſere ſchöpferiſchen Leiſtungen verdanken, ſcheinen dann völ⸗ lig verſiegt. Wenn dieſer unbehagliche Zuſtand glück⸗ lich überwunden iſt, dann fragen wir uns wohl ge⸗ legentlich: Wieviel wiſſen wir eigentlich von den Ge⸗ ſetzen und Wirkungen jener ſchöpferiſchen Kraft? Ver⸗ ſtehen wir es, ſie zu pflegen und ihr ſtändig ſich ſtei⸗ gernde Leiſtungen abzuringen? Oder ſind wir immer von ſolch dummen Zufällen abhängig? Einen erheb⸗ lichen Teil dieſer Zweifelsfragen beantwortet jetzt das neue Buch„Schöpferiſche Kraft“ von W. A. Hofmann. Es offenbart die Regeln und Geſetzmäßigkeiten, nach denen der ſchöpferiſche Prozeß verläuft; es gibt Winke für eine gewiſſe ſeeliſche und körperliche„Technik“, die Raubbau an den eigenen Kräften verhindert, und es ſteift den Rücken in Augenblicken perſönlicher Verzagt⸗ heit. Dabei handelt es ſich aber nicht etwa um ein plattes„Erfolgsbuch“. Hofmann gibt keine allgemein⸗ gültigen Erfolgsrezepte, er beſchränkt ſich aber auch nicht auf eine bloße geiſtvolle Plauderei. Er ſpürt vielmehr den Quellen großer ſchöpferiſcher Leiſtungen nach und entdeckt dabei Zuſammenhänge und immer wiederkehrende Geſetzmäßigkeiten, aus denen wir prak⸗ tiſche Nutzanwendung ziehen können. Jeder, der das Buch mit Verſtand und mit Selbſtkritik lieſt, wird erkennen, wo die Möglichkeiten liegen, mit denen er ſeine ſchöpferiſchen Kräfte ſteigern kann. „Soldaten, Ein Bildbuch vom neuen Heer“ von Prof. Max Burchartz. Mit 140 Abbildungen. 126 Seiten. Kart. RM..60, Leinen RM..80. Hanſeatiſche Verlagsanſtalt, Hamburg 1935. Prof. Max Burchartz, der ſich bereits mit ſeinem Bildbuch„Matroſen, Soldaten, Kameraden“ als ein Meiſter der Kamera erwieſen hat, legt nunmehr ein neues Bildwerk über das Reichsheer vor, in dem er ſein vortreffliches Können auf dem Gebiete der Foto⸗ grafie erneut unter Beweis ſtellt. Ein Blick für das Charakteriſtiſche und Weſentliche zeichnet ihn aus und läßt ihn nicht nur Bilder mit ſeltener Lebendigkeit und Anſchaulichkeit ſchaffen, ſondern auch die Beſonder⸗ heiten einer Waffengattung und das jeweilige verſchie⸗ denartige Verhältnis ihrer Träger zu ihnen feſthalten, ſo daß die Bilder vollendet die Wirklichkeit wieder⸗ geben. Ob wir hier MG⸗Schützen an ihrem Gewehr ſehen, ob wir Kanoniere bei der Handhabung der kom⸗ plizierten Mechanik ihrer Geſchütze beobachten, ob wir Pioniere beim Brückenbau und bei der Anlegung von Hinderniſſen betrachten, immer iſt ein Geſchehen feſt⸗ gehalten, das den Charakter einer Waffengattung ſpezi⸗ fiſch zum Ausdruck bringt. Es iſt die ganze Welt des Soldaten, die Prof. Burchartz erfaßt hat, bis zu den „deftigen Freuden“ in ſeiner Freizeit, wo der„Stie⸗ fel“ in der Runde kreiſt oder bei freundlichen Wirts⸗ leuten die Ruheſtunde des Abends unter Lachen und Scherzen in der Geſellſchaft luſtiger Mädel verbracht wird. So vermittelt dieſes Werk einen vollſtändigen Ueberblick über das Leben des Soldaten. Die grund⸗ legende Veränderung, die der Weltkrieg heraufbe⸗ ſchworen hat und die ein ganz neuartiges Verhältnis von Menſch und Technik zur Folge hatte, gewinnt zugleich in dieſem Buch einen gültigen Ausdruck. Der neue Typ des Soldaten wird ſichtbar, der Krieger, Arbeiter und Techniker in einem iſt. Mit dieſem Werk iſt Prof. Burchartz eine vollendete Leiſtung gelungen, der nichts Gleichwertiges an die Seite zu ſtellen ſein dürfte. Anſchaulicher denn in manchem Werk mit vielen Worten tritt uns hier der Geiſt eines neuen Soldatentums entgegen. Der ſpärliche und nur auf die weſentlichſten Erklärungen gerichtete Text iſt in der harten Sprache der Soldaten gehalten. Dadurch hat Prof. Burchartz eine Geſchloſſenheit der Darſtellung erreicht, die ſein Buch zu einem Werk von hohem Wert machen. Der Oberbefehlshaber des Heeres, General der Artillerie von Fritſch, gab dem Werk ein Geleit⸗ wort mit. Neue Bändchen der Sammlung„Das kleine Buch“ C. Bertelsmann Verlag, Güterloh 24. Max Jungnickel:„Ein kleiner Junge lacht ins Leben“. Mit Zeichnungen von Siegfried Korte⸗ meier. 76 Seiten. Geb. RM..10..—11. Tſd. Max Jungnickel iſt der Romantiker der Gegenwart. Dem häßlichſten Alltag noch ſchmeichelt er einen Son⸗ nenſtrählchen ab und möchte damit in beſchaulicher Güte ruheloſe Herzen beſchenken. Da iſt nun dieſe Geſchichte vom kleinen Ihnke, genannt Weiße Biene. Wie ein reifer Menſch ein traumſeliges Bilderbuch ſeiner Kinderjahre, ſo durchblättert hier unſer Dichter behutſam Seite um Seite eines ſonnenfrohen acht⸗ jährigen Lebens, bis auf dem letzten Bild— mun eben Fußtapfen eines kleinen Jungen zur Eisbah des Sees hinunterführen und nimmer zurück. für den rechten Leſer iſt auch das tröſtlich zu wiſſen. 25. Hans Heyck:„Die Geſchichte des Stalden 1 Tyskosſohn“. 71 Seiten. Preis geb. RM..10. Von Iſolf, dem Skalden, der immer neue Weiſen ſang am friſchen Totenhügel der Geſippen. Von dem Wiking, dem noch immer Taten zu tun— bis ſie auch ihm den Hügel ſchütteten zwiſchen Felſen. Siebenmal hebt unſere Saga an, um Jf Tykosſohn gebührend zu ehren, wie auch das Schickſal ihm mit ſieben harten Schlägen den Wikingruhm ge⸗ ſchmiedet hat. Prachtvoll erzählt, Feuer und Eis Islands Vulkanen. Romſpiegel von Helmut Lentſch. n Horſt Roſern, Beuern i. Heſſen. Preis 60 Pfg. In dieſem Büchlein ſind die Ausſprüche und kenntniſſe bedeutender Katholiken über Fragen der Religion, des Glaubens und der Politik niedergelegt. Der Inhalt dieſer Schrift geht nicht nur Katholiken an, ſondern jeden Deutſchen, der ſich über das Weſen Roms unterrichten will. Die Zitate ſind nicht aus dem Zuſammenhang geriſſen, ſondern gehen klar und eindeutig den Dingen auf den Grund und bilden eine Zuſammenſtellung von Aeußerungen und Bekenn. niſſen namhafter und bedeutender Katholiken, die zum großen Teil erzkatholiſchem Schrifttum entnommen ſind. Im gleichen Verlag iſt auch das Heft ie „Nie wieder Canoſſa“ von Herm. Wachter zum Preis von RM.—.75. Die Schrift iſt ein Alarmruf an alle Deutſche. Sie zeigt an Hand geſchichtlicher Erkenntniſſe, wie im Kampf um die geiſtliche und weltliche Macht im Mittel⸗ Dieses alter und bis auf den heutigen Tag gerungen wurde Die billigen und guten frauringe nur von Joh. Klein, fumn Glücklichꝰ Jawohl durch Möbel von E3 n Die trich?v u genau auf Mamen n Textilwaren gut und billig hat, fiesIllgeorge in der Neckatstadt Mittelstraße 90/92 Ecke n n nön löt ein Mindermut oder ein Klapphut .— 10.— 12.—• 14.— USv/. FLEIMEN-HUTE 0.6(Dippel Nachf.) D 2. 6 Karl Karolus, G 2. 12 Uhren, Gold- und Silberwaren Unterwůäsche Strümpfe Strickwesten Handschuhe bei Daut.. Hörst Du gern Ernstes, oder Heileres oder'nen Walzer von Strauß! So kauf Dir'nen Rundfunk im Radiohaus: Uk. Fütterer Za Handarheit-olle Wolle für Strümpie und Socken. Funr die altoekannten Schachenmayer-Qualitäten Wimnelm Kkuhn vei 520 Käfertal, Kurze Mannheimer Str. 1 lhre 5schuhe Strecken u. weiten (bis 2 Nummern) nach neuestem Verfahren in der Sohlerei Schmelcher Langerötterstraße 28 Stets die neuesten Modelle Billigste Preise geichardt f2.2—.— Standesamtliche Nachrichten Verkündete November/ Dezember 1935 Unteroffizier Otto Dietz u. Irma Ullmer Schmied Oskar Ringle u. Erna Apel Techniker Ludwig Seeland u. Maria Pflanz Spediteur Karl Hild u. Hedwig Schäffler Schneider Rudolf Sattler u. Paula Heißler Gärtner Heinrich Berger u. Emilie Berie Architekt Joſeph Heidenreich u. Anna Klohr W Ludwig Schmitting u. Marie Kruſe Lehr ealeſer Anton Paillon u. Katharina Herrle geb. Stey Stadtſekret. Ludw. Martin u. Eliſabeth Schmidt Spielwart Emil Egner u. Johanna Schwab Lageriſt Joh. Zenner. u. Pauline Oehlſchläger Tapezier Konſtantin Seitz u. Marg. Killguß Kaufmann Ludwig Grünebaum u. Lilli Kahn Hauptlehrer Emil Sacherer u. Sophie Schmid Kellner Otto Dünkel u. Charlotte Trothe Arbeiter Ernſt Walther u. Klara Klefenz Kaufmann Otto Weſch u. Lydia Zimmermann Monteur Karl Glaſer u. Margareta Welz Kaufmann Adolf Krieger u. Ruth Krieger Malermeiſter Karl Welcker u. Eliſabet Hagen Städt. Arb. Karl Eichelberger u. Marg. Buſch Kraftwagf. Karl Schäfer u. Anna Kochendörfer Schloſſer Wilhelm Foshag u. Karolina Kliem Glaſer Otto Gomminginger u. Kreſzenz Hartl Kaufmann Rud. Roſenbaum u. Margot Preuß Kaufmann Fritz Glattacker u. Irma Wagner Schreinermeiſter Ludwig Goos u. Eliſabetha Schmitt geb. Bär Ingenieur Ernſt Kranz u. Hilda Hagen Autoſattler Joſef Flörchinger u. Frieda Brunn Verſ.⸗Angeſt. Arthur Leibold u. Erna Epp Maſch.⸗Schloſſer Joh. Rehfuß u. Lotte Remp Kaufm. Erich Meiſezahl u. Pauline Kronmüller Kaufmann Franz Wolf u. Anna Hoppe Lederarb. Al. Seewald u. Franziska Bergmann Kaufm. Friedrich Röth u. Mathilde Herrmann Kaufmann Friedrich Kümmerle u. Helene Hanf Wagner Vinzenz Fähndrich u. Gertrude Jäger Kaufmann Guſtav Geiſel u. Barbara Walter Telegraphen⸗Bauhandwerker Franz Floethe u. Erneſtina Gehring Schneider Karl Riede u. Klara Gerſtner Kaufmann Wilhelm Mertl u. Anna Mießbach Maſchinenarbeiter Valentin Tröndle u. Kath. Herrmann Schloſſer Karl Roth u. Mathilde Winnewiſſer Schloſſer Emil Herrmann u. Marg. Jöckel Kaufmann Eugen Grünhut u. Ruth Wallach Ingenieur Hch. Bickelhaupt u. Lydia Benner Bürogehilfe Willi Klingler u. Eliſabeta Schalk Schmied Emil Schmidt u. Lina Siegel geb. Schwan Geborene November/ Dezember 1935 Kfm. Kurt Link e. T. Chriſta Hedwig Eliſabeth Mechan. Gottl. Heitzmann e. S. Heinz Ernſt Zimmermann Alb. Nawratil e. S. Helm. Alfred Polizeihauptwachtmeiſter Anton Konanz e. T Brigitte Monika Hedwig Dreher Jakob Heinrich Neininger e. T. Edith Berta Eva Schloſſer Gin Nicolaus Dreißigacker e. S. Werner Georg Bäckermeiſter Georg Müller e. S. Karl Peter Bäckermeiſter Heinrich Schreiber e. S. Werner Oskar Heinrich Gärtner Wilhelm Friedel ee. T. Doris Maurer Joſef Krämer e. S. Hans Ludwig Händler Joſeph Grünewald e.—„Margot Maler Eduard Zimmermanne.— Hch. Schloſſer Eugen Baumgär mer Karl Hans Kaufm. Adolf Kahn e. T. Mirjam W Regine Friſeur Eugen Emil Jofef Jeckel e. T. Giſelheid Auguſte Apotheker 75 5 Röſch e. S. Bernhard Karl Wilhelm Kaufmann Hch. Karl Keck e. T. Helga Eliſabeth Kraftwagenführer Karl Martin Kraft e. T. Inge Margarethe Eduard Anton Hammerſchmitt e. S. Hans Eduard Schloſſer Jakob Zachmann e. T. Roſe Hanne⸗ lore Burglinde Schloſſer Jakob Hilger e. S. Adolf Kaufmann Richard Mitſch e. S. Richard Otto Schreiner Werner Georg Ludw. Jung e. S. Gerd Rudi Muſiker Karl Friedrich Beck e. S. Karl Friedr. Zahnarzt Dr. med. dent. Hans Günder e. S. Wolfgang Gerd Kaufmann 3 Ludwig Waldemar Eiſen⸗ hauer e. T. Klara Maria Lehrer Jakob Auguſt Kohlhepp e. S. Dieter Georg Hugo Nützliche Dinge, die Freude bereiten: Höhensonnen Solluxlampen Liehtbhäder Hausapotheken Badezlimmerschränke personenwaagen Für's Krankenzimmer: Klosettstũhle Bett-Tisehe Rucekenstũtaen und vieles mehr vom Sanitätshaus DOrSll Prokuriſt Emil Heinr. Nikol. Orth e. Richard 255.— H. Baumann, U 1. 7(½2) LEDENWANEN Walter Sieingrobe Photo-⸗- 1. Photo-Haus C2, 15 Artikel Arbeiten Kloos eigene Anfertigung Adam Ammann au 3. 1 70650 Tel. 227 89 Spezialhaus für Berufskleidung euer Medizinatverein Mannheim R 1,-3 Gegr. 1890 R 1,-3 Diese Krankenkasse für Familien- und Einzel-Versicherung leistet volle Vergütung für Krzt(einschl. Operation), Airzneiu. Zahnbehandl. Hohe Zuschüsze ⁊u Krankenhaus u. sonstigen Heil- mitteln; Wochennilte.iterbegeld Volksgenossel fier bist Du wirklich versichertl Auskunft wird erteilt: vom Hauptbüro R 1,-3 Tel. 21171 und Vorortsfilialen Gipſer Joh. Zöller e. T. Johanna Eva Student Friedr. Wilhelm Knauff e. T. Lisbeth Johanna Silvia Arbeiter Johannes Niebler e. S. Horſt Arbeit. Ferd. Balth. Schwinn— T. Hilda Marg. Fuhrmann Georg Dreſcher e. Regina Packer Jakob Schnepf e. T. Ann Arbeiter Wilhelm Schnepf e. S. Alfred Philipp Mechaniker Alb. Griesheimer e. S. Robert Bäcker Alfred Schell e. S. Heinz Alfred Eiſendreher Johann Werner e. S. Guſtav Kaufmann Heinrich Theod. Veſper e. T. Ilſe Mathilde Vorarb. Wilh. Junghans e. S. Wilfried Nicol. Verkäufer Karl Schuler e. S. Wolfg. Karl Chriſt. Mechaniker Karl Scholl e. S. Manfred Arbeiter Otto Vogl e. T. Clara Maria Elektromont. Karl Meng e. S. Rolf Horſt Optiker Chriſtian Gaubatz e. S. Chriſtian n Gg. Fr. Ferd. Herm. Kimich S. Cornelius Karl Andreas Ferdinand Horſt Altmann e. T. Inge Muſiker Chriſtian Otto e. S. Lothar Arno Rich. Bankbeamt. Hans Leop. Herm. Erſig e. T. Liſe⸗ lotte Ilſe Tapezier Karl Theod. Veith e. S. Karl Heinz Autoſchloſſ. K. Osk. Sensbach e. T. Ruth Anna Dreher Hch. Bimmler e. S. Lothar Guſtav Arbeiter Georg Herr e. T. Renate Frieda Elſa Pförtner Franz Bowitz e. T. Waltraud S. Ulrich Gestorbene November/ Dezember 1935 Maria Wolf geb. Naber, Witwe des Maurers Georg Wolf, 73 J. Lokomotivf. Joh. Baptiſt Schmitt, 59 J. Karoline Oſter geb. Haas, Witwe des Viehhänd⸗ lers Ferdinand Oſter, 52 J. 8 M. Rentenempf. Andr. Reundeich. Johanna Chriſt. Schmitt, geb. Kunz, Ehefr. des Architekt. Karl Friedr. Schmitt,.„. Arbeiter Joſef Mundi, 54 J. 2 M. Fritz Ludwig Hannack, 1 Wonat Rentenempfänger Johann Eckert, 59 J. 9 M. Anna Danner geb. Schweier, Ehefrau des Arb. Wilhelm Danner, 42 J. Privatmann Ludwig Bensdorf, 84 J. 5 M. Eliſabetha Dörfer geb. Schmaltz, Wwe. d. Gärt⸗ ners Franziskus Dörfer, 82 J. 4 M. Luiſe Schmidt geb. Raudenhuſch, Wnz d. Gaſt⸗ wirts Adam Schmidt, 73 J. 11 M. Friederike Kumpf geb. Riniert“ Wuiwe des Ka⸗ pitäns Joſef Karl Kumpf, 57 J. 6 M. —— a. Friedrich Chriſtian Roth, Kaufmann Jal. Heinr. Baacke, 50 J. 10 M. Emma Veronika Schmidt geb. Schſenſchläger, Ehefr. d. Malers Joh. Schmidt, 66 J. 5 M. Kaufm. Philipp Jungblut, 49 J. Arbeiter Sebaſtian Schlappner, 76 J J. 2 M. Bezirksdirektor Fritz Schürmann, 63 J Kaufm. Karl Joh. Falkenſtein, 48 J—1⁰ M. Gertrud Franz, geb. Claes, Ehefr. 13 Platten⸗ legers Friedr. Rud. Franz, 54 J. 6 M. Erika Ballmann, 21 Tage Marie Joſefa Menne geb. Henn, Ehefrau des Reichsbahnſekretärs a. D. Heinrich Karl Aug. Menne, 66 Jahre Frieda Sofia Fieger geb. Noll, Ehefr. d. Elektr.⸗ Monteurs Phil. Fieger, 45 J. 5 M. Luiſe Linder geb. Weßbächer, Ehefr. d. Steuer⸗ ſekretär. i. R. Joachim Linder, 69 J. 2 M. Maria Roſa Schneider geb. Volk, Ehefr. des Maurers Simon Schneider, 54 J. 6 M. Margarethe Runkel geb. Lindner, Wwe. d. Kfm. Friedrich Carl Runkel, 54 J. 4 M. Rentenempf. Rich. Max Zenber, 61 J 4 M. Elektromont. Hch. Konrad Stein, 45 J. 8,. Chriſta Suſe Mathilde Schroth, Stunde Led. Schneiderin Luiſe Schreiner, 28 J. 5 M. Erna Hilde Grimbs, 1 F. 7 M. Kabelmacher Karl Gottlob Holzwarth, 54 J. 7 M. Pelagia Nitſch geb. Lopata Ehefr. d. Arbeiters Andreas Nitſch, 39 J. 9 M. Ludmila Mis geb. ürban, Ehefrau des Arbeit. Felix Mis, 41 J. 7 M. Rentenempf. Joh. Mich. Rücker, 85 J. 8 M. Modellſchreiner Wilh. Eſch, 74 J. 3 M. Gerhard Konrad Seibert, 4 J. 7 M. anvtazkurwaren- Konkektion-VAussteuer-Anizel Strielkleider von gennneim Ludwigsnalen O 3, 4a Bismarckstraße 40 parfüms u. ff. Sahen in Geschenkpackung Kölnisch-Wasser Toiletten-Artikel Schloll-Drogerie ludwig Büchler nur 1 10, 6 Blumen vom Blumenhaus LVecserd das schöne õeschenł in arober Auuchl Karl Assenheimer I. 0 2. 9, Hunststrabe, Tel. 22821 Damenstrümpfe: Wolle mit Seide und Flor Reinwoll. Kinderstruümpfe Merren-Socken: Wolle gewebt Wolle mit Seide äußerst preiswert bel IRAUERKARTEN Makenkhieuxbannet Brasoherei schmeckt doch am Besien aus dem Spezlal-Beirleb Ins Amsiun.Munm Elchendorffstraßeꝰ 21226K . m. D. H. am Friednolt Blumen/ Pfllanzen/ Anlage von Gräbern und Familienplätzen. Billige Preisel Reelle Bedienung Telefon 50 242 Mannheimer Srolwäscherel Harl Hratzer. Weibwascherei, Gardinenspannerei, industrie-Wäscherei(putztücherreinig) 'heim., Hochuferstr. 34 fel. 32002 Karl Lutz à3 8 9 Fernruf Nr. 505 0 Cürincrer Hocher Lwalter MHo deuiſches norkck“-o Dos gute füͤr Dom. Damenmo . Augusta-Anlas IE. Wawrin inb.: S. Walk Tel. — Kaufhaus fur W ., Wöllnet Oppaue Damen⸗ Arbei Schulstr: — Weih- 5 wonnaus f l.. Eva Die im Bell. Josef Diet Mee Spezialität: H. KLamm, F Main-Ne Bley! E,Leister, Inhaber: Herrenartikel Friedrich Dammstraße 8 IWol-— Weit Schachenmayr n. Niic. Schwe Strumt Friedr. E Ratha Herre Evertz&( Tel. 206 08 I Spezialgeschä I, Fradl 0.6-—0 Hane Gesce Erstkl. Hemde. Fernr Kölle, P Niec ————————————— Wikingruhm er und Eis g Edelgartenver reis 60 Pfg. prüche und her Fragen itik niedergel nur Katholiken über das Weſen ſind nicht aus gehen klar und und bilden eine und Bekennt⸗ 4 holiken, die z um entnommen Heft erſchien chter zum Pr e Deutſche. Sie tniſſe, wie im Nacht im Mittel⸗ zerungen wurde. uawigsnalen is marckstraße 49 Drogerie nur 1 1,5 in ęrober Auw/ah nhaus 4 fe: Flor truümpfe s wert bel La3. Aannhein n nruf Nr. 505⁰ —— nooer am Trieanol en/ Anlage von Famiienn eelle beclnmgg ————— cherei 20955d ¾˙Ä —— inenspanneri, (putztücherminig) . 34 fel. 3z005 oamenkonfektion amenmode IE. Wawrina Machf. Inh.; S. Walker und A. Michel 4. Bosch, Heckarau Daut f.4 E Dieimann E. Leister, Sontardpl. 5 Friedrich Losch bammstraße 8, beim Mehplatz. on-— Weiß-⸗— Kurzwaren Friedr. Eckert 4 I. Fradl aus Tirol röne, v 2, 14 fai 1 2 bieses Schild n deutsche Geschäfte Teulſches ffodehaus A. Langenberger Auswahl E 1. 17 Das Haus der großen olkcke-o2. s- Kunmtreobe Dos gute Speꝛziolgechòft fur Domenbelleiquns Mey& Edlich Spezlalgesch. feiner Herrenart. O 6. 3- Planken Schirme Ernst Fiiuner Schwetzinger Str. 15 Schirme sowie Kurz- waren u. Handarbeit. Schirm-Kerner, D i, 1 Inna Lehnemann lugusta- Anlare—- Tel. 421 85 Röckl-Handschuhe Kravatten- führend, preiswert D 1. 2, am Paradeplatz Fernrui Nr. 254 11 Eigene Fabrikation in jeder gewünschten Ausführung- Alle Nerken Liłòre und Schaumweine, naturreine Weine bester Llogen- Delikstessen- Konserven in reichheltiger Auswohl- Feinkost- RUTTINGER 0 7, 16 am Wesseftufm Nittelstraße 1 Alle fünrenden Markenbestecke nur vom Spezialgeschäft Fecht Ecke Hefplatz Seidentũcher sind beliebie Fesigeschenke ESrnad Damenhute K 1. Si-lle. Sfrol3e Silvester- Schirm-Schmidt A. Stauch Meerieldstraße 48 Damen- u. Kinderwäsche jetzt Planken, D i,-6 gegr. 1868- Tel. 222 94 Schirme kauft man bei Tel. 21401- O 6, 8 flerren-o, Damen-Wäsche IEI 5. Weidner& Weiss, M 2, 8 Herren-Artikel Eigene Maßganfertigung. Breite Straße Herren- u. Knabenkleidung Fernruf 265 67 Korsetts Albers-Dernen Maßkorsetts- Reparaturen Fernruf 200 40- P 7. 18 ————————2 Kaufnaus fur Wusche u. Bekleldung I. Wöllner, Waldhof Albert Hiss, M, 9. E, Hüchelbach Nachf. B. Spinner Fernruf 279 64 N 2, 9, Kunststrahe Samstag 5 Uh, def letzte Koch-Vortrag dieses Jahres auf dem Mabag-Heißluft- hord, der idealen.sparsamen Küchen- .. feuerung. Betr ebskosten.72 monatl. fe 1 u 5 3 Eintritt frei! Kostproben Ferruf 22% KERMASf&MANKE Groß- u. Klein- verkauf feuerwerk feuemerteri Suseh, 07, 12 4 Ein schönes) Korsettsalon A. Noback Reinigen und Reparieren aller Oppauer Straße Nr. 23 Damen- u. Herrenwäsche Arbeitsanzüge Schuh- u. Konfektlonshaus Carl Knaup Neckarau, Schulstr. 26 Salamander- Schuhe. Lurz., Weil-, Wollwaren 3 Sehulstraße 68. Kurz-, Weiß- u. Strumpfwaren C.1 Meftzit unc Knabenkleidung luine Breite Stfaße Kauthaus Legleiter& CO „Sandhofen Weinheimer Wes. Bellenstraße Nr. 48 Maier-MHack Das große Herren- und Knabenbekleidungshaus an den Planken, P 4, 12 Korsetts- S 6. 26. 1 Treppe Fernruf Nr. 248 47 Erika Reese, P 7, 19 Fernsprecher 288 43 Maß-Korsett-Atelier „Keparatut, Aenderg. Men⸗ u. Zuschneideschule Maria Kuenzer D 1. 7/8-Tel. 233 24 Tages- u. Abendkurse Strümpfe u. Trikotagen Strumpf-peters, G 2, 6 Josef Dietmann Meerieldstraße Nr. 96 Spezialität: Handarbeitswolle Hettner, Mannheim S 1. 6. Breltestraße amMarkt. Billigste Bezugsquelle für Strümpfe und Seidenwäsche KLamm, Friedrichsfeld Main-Neckar-Bahnstraße Bleyle-Artikel Hodehaus Schuhmacher Mannh.-Neckarau, Friedrichstr.—5. W. Auer Käfertalerstr. 29 Schuhmachermstr. Hahe Schlachthof derser Tepplche Weinnacht:- geschenk! Stelnmetz ASchmledel empfehlen sich in: ſielegenbeitskaufe! pralinen *+ Schoko- laden Keks nur Bausback erster Firmen —— H1. 10 Rut 264 57 Kaffee Blaskragen Kakao. Tee Heuanfertigungen Mittelstralle 9 Umarbeitungen(am Meßplatz) maMuns I Fahrrüder fachm. u. biliig H Aungkx e, Anzüge u. Mäntel Schuhe billig bei F. Ulenierak, J 1. 20 billig abzugeben er 1 2, 8 Weidenstr. 6 46941 K Inhaber: A. Belzer Herrenartikel— Handarbeiten Schachenmayr-, Eßlinger-Wolle n. Nüicic 22————2— Kauthaus f. Wůsche u. Bekleidung R. Dippel, Machf. Karl Fleiner. D 2, 6 Herrenhüte, Mützen. Tel. 215 67 August Breunig Lortzingstraße 4 Erstkl. Reparatur-Werkstätte Ludwig Ertl Waldhofstraße 6 Fernruf Nr. 505 13 Hans Geprägs Schuhmachermeister Schwetzinger Straße 25 Strumpf⸗ Kebaraturen nerrenartikel Die DAF-Mütze nur von Greiher Mittelstraße 38 Uhlandstraße Nr. 11 Fr. Griesinger, M 2,-1 Erstkl. Reparatur-Werkstätte Rathausbogen 11 Herren-Artikel Loebr. Kunkel F 1. 2, Breite Straße. Hüte-Mützen- Pelze IEvertz& Co. Tel. 206 08- D 2, 6(Harmonle) Spezialgeschäft f. Herrenartikel Ferd. Rehfus, B, 6 Herrenhüte und Reparaturen Fernrui 238 72 Karl Häuſsler, B 5, 21 Fernsprecher 223 22 Erstkl. Reparaturen 04,6 Strohmarkt ⸗ Tel. 27290 Handschuh-Spezial- Geschäft. Modewaren Kane flerrenarſizel Neckarau, Friedrichstraße 8 a Heinrich Herrmann Mittelstraße Nr. 55 Ein unsichtbar besohlter Schuh, in dem Walter Holste, C l, 6 Erstkl. Hemdenmacher am Platz Fernruf 223 84 Hut-Weber Herrenhüte, Mützen. Tel. 263 01 J 1. 6. Breite Straße Schuhmacherei Kölmel Mittelstraße Nr. z3. Garantiert immer eine erstklass. Arbeit. Sie bequem laufen. Carl Thomas, 5 6, 16 Schuh-Reparaturen Magarbeit— Niederlage der RZM. Hut- und Mützenhaus Zeumer, H 1, 6 Mannheim. Breitestr. Georg Weiſs Mittelstraße Nr. 89 Eigene Reparatur-Werkstätte Gewinnauszug 3. Klaſſe 46. Preußiſch⸗Süddeutſche (272. Preuß.) Klaſſen⸗Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Rummer ſind zwei gleich bohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe— Nummer in den beiden Abteilungen I und II 2. Ziehungstag 12. Dezember 1935 In der heutigen Vormittagsziehung wurden Gewinne über 240 M. gezogen 2 Gewinne zu 10000 M. 301541 2 Gewinne ju 5000 M. 199952 2 Gewinne zu 3000* 276936 20 Gewinne zu 1000 M. 34248 117468 333 225427 2401532 244959 338314 374640 30 Gewinne zu 800 M. 10722 21483 35620 43506 1174⁵6 312045 233750 238650 241439 243777 268739 335531 3 361443 384007 42 Gewinne zu 500 M. 22595 34348 48042 63637 90483 146073 1537/58 174288 180413 201201 208899 208900 223383 253656 276810 520276 341323 354652 357405 393587 395647 160 Gewinne zu 400 M. 4117 4306 5784 22676 24431 25933 30035 38478 40306 43316 46408 —.— 57191 63699 77923 79188 84760 86581 292 97835 100300 107245 118805 1 140040 3753 150593 1620864 191235 137752 20732¹1 265815 213692 227424 238938 255232 267095 294691 316344 339475 371464 396895 382735 394530 322311 353678 369998 391676 397863 Die Ziehung der 4. Klaſſe der 46. Preußiſch⸗ Sübdeutſchen(272. Preußiſchen) Klaſſen⸗Lotterie kindet am 8. und 9. Januar 1936 ſtatt. 355076 398643 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden Gewinne über 240 M. gezogen 2 Gewinne zu 50000 M. F 2 Gewinne zu 25000 M. 223887 2 Gewinne zu 5000 M.„„n 2 Gewinne zu 3000 M. 6 Gewinne zu 2600 M. 2⁰ 94511 363316 385243 12 Gewinne zu 1005 M. 155498 167053 168787 225407 234499 320674 10 Sewinne 300 M. 95661 128642 137000 165343 21501 56 Gewinne zu 500 M. 20188 23625 32742 88733 43145 45605 54517 64643 82626 33467 4³ 123142 135330 140254 152664 174151 17665 156512 215553 248581 296042 307775 335576 340295 346916 3636186 382150 387113 204 Gewinne zu 400 M. 3626 5008 14352 14837 17176 9588 25931 33383 40458 45550 46410 46464 47506 50494 65781 66075 67275 21838 71822 72634 76581 78778 52825 91685 94641 75625 W 4288 5 118585 124802 39585 6 5962 188173 165871 183217 188853 196626 220705 24857 249277 274270 283569 97608 36548 314255 3168325 319244 329673 347730 362165 368037 372387 382408 395076 371436 386004 394084 142124 Keisokoffer Lederwaren aller Art in reichster, schönster Aus- wöhl zu billigen Preisen W. ch. Müner 0 3, 11/12 Kunststraße eιφ uπ,öen. das ecote mal. unsere große PORZ ELLAN-SCHAl sehen, glauben sie im Paradies zu sein. Sie finden bei uns Geschenke 222◻ Zaraellan: Sommelſassen, Vasen, Scholen, leller, Dosen, Leuchier 22 Cristall: Schalen, Dosen, Vasen, Jeller, Irink-Glasgarnituren, Toilellegarnituren 2223 Ceramilt: Vasen, Schalen, Körbchen, Likörservice, Schreibzeuge, Leuchter, Rauchservice in Sso überreicher Auswehl zu freudig kleinen Preisen, daß auch Sie sögen: Gazben hal ein wahres ——— ——— Gas Sie schenleen zeigen unsere Schæufenster in Hülle und Fülle, jedoch es ist longe nicht alles. Wie schöõn schmücłken relch verzierte Porzellanschalen Büfett und Tisch. Welche Freude herrscht ũber ein nettes Tee-Servieel Wie wöre es mit einem Sotz feine Kristall-Trinkgläser für die Festtafel. Wir haben dò in reich geschliffenenund glélten Nustern in sllen preislegen eine ganz grobe Auswohl. Für den Herrn ein Marmor-Schreibzeug oder eines der aparten Likör-Service. Die gibt es in glôtt, bemélt, graviert und geschliffen. Eine Uberròschung wöre duch eine schöne Kristall-Toilettengarnitur für den Frisiertisch def Frau. Für lle ne Aufmerksamłkeiten gibt es hübsche BHöst- und Holzarbeiten, entzückende, billige Glosvòsen, Schõlen, Dosen und mehr. Es gibt viel Schönes bei Führendes porzellan- und Glos-Spezialgeschöft am pöõràadeplätz und Rathsusbogen 24 /25 Mannheim. H1.5— (An Breite Strale— An den sonntsgen vor weinnechten von—7 Unr geöffnet W 8 2 SA Gnle⸗,— AIt— 9100 S-e ag und Schri F—* 3 be iſiensgebleten. grüh⸗Ausga — 2 . —— — 2 —————— Baden-Haden Das beliebte Abendlokal mit Ber Was—* ſterr zĩeſi wiĩndel das moderne Memd die passende Mram den eleganten Saſial den Peſilafamnaug NMandscmſie Focfren usw, vom Bielefelder wssehehsus Evertz 4C0. D 2, 6(Harmonie) 9 2 Gerade eine S e völliſche Geſi lt, muß zu der Arzt, der in il be zu erfüllen s ihn mit gro Delze in großer Auswahl G 2, 1(MHarkt)-⸗Fernspre sind Geschenłke von bleibendem Weft PEl ZNHANTEI.- PEl. ZZACKEN PELIZKRAGEN- FocH5SE Das ⸗ ſui Vela e Uhren-Frickinger eeee 4, 4 Große Auswahl- billige Preise Spezial-Werkstätte 46936K Das schönste Weih- nachtsgeschenk sind allerwellen Kopf 2 44190 kompl. Damen-Frislermeisterin Anni Kösterer, 5.7 cher 25567 im Schuhhaus Tack I. Etage — 7 ee et⸗ —OODas lkommt — 3¹⁴ Oeihnqehten„O O O 905 2 * 8 65 0 3 Dixi-Tahrrader Herren- und Damen-Modelle- Stück für Slück nur 3 9 2 2 90508 9⁰³ lllluitntumumtruzumennkzmzzszviIzIIiIzVIIzIIvIIzvizzazziIzszzazsIiAmLAmiazzakiisiziIzI zimiini e 05 5 im preise ist folgendes inbegriffen, also ohne weiteren Aufpreis:* 60⁰⁵ 8⁰⁸ — 75 3 rorpe do-Freilauf Alle Blankteile unter- 4„ Fichtel& Sachs“ kupfert, vernĩckelt und 2 1 wetterfest verchromt 8 Für Bereifung beste 6 5 8 Bergreifen einschließl. Glocke, * pumpe, Werkzeus und 3 Gelõtete, durch Nuffen Rücklicht— verstãrkte Rahmen von 1 3 4 Längste gesetzliche 9 großer Haltbarkeit Garantiezeit. 5 * 0 beim fennedlon: * 8 985 05——— f Kei Zha 5 47, 7, Bfeitestrabe(ecasten) N 4, 18(Mähe Strohmarke) * ————=.„ 18 5* 472 Z De 22 7.— S 20. T e MW 20— 4E. — 8 4 S— + 5— L 2152 Se ee geracle reelit hat mal wieder dle ewig gleichen Weihnachis- geschenke jür den Nann belächelt · sclenleen Sie rilum elne Brieflasche Aktenmappe, Schrelbfischmappe, Reise- einen Geldbeulel, ein Zlgarren- oder Elui- dem Pfeifenraucher elnen Tab aber„eclite Ghlenbacher Breltestr., H I, 3, der Nordseefischerei Volk und Staat trügt das in de ſitzung behan Reichsärzteordnu rzteſchaft in d d gibt den in deten privaten antwortung, inde ————— kein Staat exiſt Forderung, die daß die Grun neu feſtgelegt m hier geſchehen. bracht, daß der f üblichen Sinne i lammer wird in MARNII werden. Der o Elsenbhahnenſ 2 2 Necessdire, annag. a Zigaretten- 011 aͤksbeulel- metanisai mmer iſt es, i 1 ordnungen z: auszuüben, die gegenüber S un; alles in a Beim Kauf eines neuen NMantels —— ines ſittlich und oder Anzugs spielt neben der Quaàlität, Verorfbeitung und Paßbform 4 4 der Qreis die ilauſitrołle Wenn Sie gut und billig ksufen wollen, dann immer bei zweckmäßige 9 anze Reichsgeb ummer werden utachtertätigkeit Trägern der öffe 0 ordnung unterzo ſind die bisherig uiden, und ihrer Stelle zun für die Erhaltun Nur aualität 55 5 1. 4 Seit 1871 Schlobnön IMursi Speziòlgeschöft für Herrenłleidung und Naßłonfelction NHonnheim N 7, 4 neben Universum bei der NHannheimer Herrenkleiderfabrił Die Kunst des Schenkens erleichtert lhnen das Kunstgewerbe mit seinen schönen Gegenständen für den persönlichen und häuslichen Bedarf.Wählen Sie im Stella-Haus E. V. ꝰ 2, 7 lhren · Ehieringe Für die deutſ war das Jahr r Aufſchwun zweiges lief para politiſchen Aufkl n an welcher irgendwie ermög ten. Da das Ru anderer Gebrauc unmodern und e mit einer abſehl marttes zu rechn Große Auswahl C. Heisler 5 1. 4 Seit 1871 Seniobnohe ſich die Rundfu weſentlich gerine und eine Belebu Besteche- Gilber, vers, Wer prafelischi denlt, B ERUF5S KLEIDUNG sSchenht] Qu 3,1 mit fortſchreitend küte erwartet wi den Fabrikanten Weiſe dienlich ſe dafür geſchaffen fungen alte Gerä den können Au ein ne nicht unweſ n erwarten De— lit großer Reic werden kann, w 4* laſſen. zeitgemãſ bhillig 25 5 1, 4 Seit 1871 Schlobnohe 5 N